“HARVARD UNIVERSITY. LIBRARY OF THE MUSEUM OF eenn ZOOLOGY GIFT OF EIT an Ae bh a guct EADS. Ur gg Aj UI mt GK Wa) | vis Ä end hi % Kd k \ hd AL 4 H (u NEDER LANDSCH FDSCHRIET VOOR D5 DIERKUNDE, UITGEGEVEN DOOR HET Moninklijk Zoologisch Genootschap NATURA ARTIS MAGISTRA, TE AMSTERDAM, ONDER REDACTIE VAN Dr. C. KERBERT, Prof. Dr. MAX WEBER en Dr. G. F. WESTERMAN. EDEL DLD JAARGANG V. Aflevering |. AMSTERDAM, Ts. VAN HOLKEM A “1884. PE te han 8: Beiträge zur Kenntniss der Niederländischen Fauna DEC EERBERT. Erster Beitrag. MEET ZNA BE TAS ENEN Mit vollem Rechte wird im „Zoologischen Jahresbericht” 1880 vom Referenten über die Aquarien betont, dass die Beobachtungen, die in den verschiedenen grossen Aquarien „über Haltung, Lebensweise und Ver- mehrung vieler Thiere” gemacht werden, sicher der Veröffentlichung werth wären und sehr bedauert „dass dies in so geringem Grade geschieht.” Er hätte noch hinzufügen können, dass die unmittelbar an den Meeresküsten errichteten Aquarien auch mit Rücksicht auf die „faunistischen” Verhältnisse des Landes und des Meeres von grosser Wichtigkeit sein könnten, wenn man in den betreffenden Anstalten nur die Mühe nicht scheuen wollte um das herbeigeschaffte Material emmer gründlichen „systematischen” Beobachtung fortwährend zu unterwerfen. Gerade in der jetzigen Zeit, in welcher die Fragen, welche die Zoologen zu erledigen sich bestreben, schliesslich auf die Frage nach der „Existenz oder Nicht-existenz der Species” hinausgehen, — gehören die systema- tischen und faunistischen Beobachtungen mit zu den wichtigeren Aufgaben der Naturwissenschaften. Als mir vor einem Jahre Herr Dr. G. EF. WesreRMAN, Director der Königlich Zoologischen Gesellschaft „Natura Artis Magistra”, die wissenschaftliche Leitung des Aquariums anvertraute, war ich dadurch während des verflossenen Jahres in die glückliche Lage versetzt, dem von den verschiedensten Orten unserer Küste reichhaltig herbeigeschaften Materiale meine volle Aufmerksamkeit widmen zu können. Abgesehen von verschiedenen Beobachtungen über Lebensweise und Fort- pflanzung einiger See- und Süsswasserthiere, deren Publication ich mir vorbehalte, waren es bei einem neu eingerichteten Aquarium selbstver- ständlich Studien systematischer und faunistiscker Art, welche mich bis jetzt hauptsächlich beschäftigten. Diese Studien sind nicht ohne Erfolg geblieben; — sechs für unsere Niederländische Fauna neue Species nämlich bin ich im Stande den schon bekannten Thierarten unserer Küstenfauna beizufügen! Ja, indem ich diese Arbeit der Veröffentlichung übergebe, hat sich die Zahl der für unsere Fauna neuen Species noch vermehrt. so dass ich hoffe bald diesem „ersten” Beitrage einen zweiten” folgen lassen zu können. Crustacea. Decapoda. Brachyura. 1. Porcellana platycheles, Prnnamn. Cancer, Linn, Herbst, Pennant; Porcellana, Lamarck, M. Epw. Cancer platycheles, — Penrnanr, „British Zoology” London 1 eeNol Vp 0 ND Porcellana platyecheles, — Lamarck, „Hist. nat. des anim. s. vert.anbaris lS Nep OENE Lracn, „Dict. des sc. nat.” T, XVIIL p. 55. M. Epwarps, „Hist. nat. des Crust.” Paris 1834—1840. T. II. p. 255. Berr, „A History of the stalk-eyed British Crustacea.” London 1844— 47. p. 190. Während die für unsere Niederländische Fauna schon bekannte Porcellana longicornis Penn. allenthalben an unseren Küsten angetroffen wird, und zwischen hier im hiesigen Aquarium am 24 Dec. 1883 angeführten sogenannten „wilden Austern”, gefischt auf den soge- nannten „steenen gronden” südlich der grossen Austerbank, nördlich von Terschelling, auf ca. 53° 5 N.B. 5” O.L. auch von mir in grösseren Quantitäten lebend gefunden wurde, — so konnte man hingegen die zweite Europäische Species, die Porcellana platycheles Per- NANT, — bis jetzt noch nicht unserer Fauna zuzählen, obwohl diese Species an der Englischen und Französischen Küste ziemlich allgemein vorkommt. In den Monaten März, April und Mai dieses Jahres nun wurde dieselbe zu West-Kapelle zwischen den Stemmen bei Ebbe angetroffen. Wenn BerL behauptet (l. c. p. 191) — die Farbe dieses Thieres sei „reddish brown” — so befindet er sich 1m Irrthum, und hat er Individuen dieser Species aller Wahrscheinlichkeit nach wohl niemals lebend unter den Augen gehabt, sondern nur an Spiritusexemplare seine Studiën gemacht. Während die Thiere in Alcohol wirklich eine „röthlich-braune” Farbe annehmen, sind dieselben „lebend” von einer „sandgelben Farbe” und mit grauen Haaren bedeckt. Das Museum der K. Zool. Gesellschaft „Natura Artis Magistra“ besitzt etzt elf Individuen (2 9 und 8 #) dieser Species. Nn 2. Portunus puber, Linn. Cancer, Linnaeus, Pennant, Herbst; Portunus, Leach. Cancer puber, — Linnaeus „Syst. Nat.” XII. 1046. Cancer velutinus, — PeNnanr „British Zool.” London. 1777 Vol. IV. p. 5. PL. IV. Fig. 8. Portunus puber, — Lracn „Malac. Podophth. Brit”, t. VL M. Epwarps, „Hist. nat. des Crust.” Paris 1884— 1840. p. 441. N°, 1, P. J. van BENEDEN, „Recherches sur la Faune littorale de Belgique”, Crustacés. in: Mém. de lAcad. Royale de Belg. T, XXVIII. p. 134. Ne. 4. Tr. Ber, „A History of the stalk-eyed British Crustacea.” London 1844—47. p. 90. R. T. Marrranp, „Naamlijst van Nederlandsche schaaldieren”, in: Tijdschr. d. Nederl. Dierk. Ver. Deel IL. p. 234. N°. 9(P). Da diese Species schon von der Britischen und Belgischen Küste be- kannt war, so lag die Vermuthung nahe, dass dieselbe auch an der Niederländischen Küste — wenn auch nicht allgemein — angetroffen werden müsste. Marrranp hat diese Vermuthung schon ausgesprochen, als er in seiner oben citirten Arbeit diese Art schon unter den an der Niederländischen Küste vorkommenden Crustaceen — wenn auch im dieser Himsicht als fragliche Species — aufnahm. Diese Vermuthung hat sich bewahrheitet. Im Frühling (April-Mai) 18883 wurden verschiedene Individuen des Portunus puber L. in Gesellschaft von Carcinus Moenas L. zu West-Kapelle zwischen den Steinen des grossen Deiches gefangen, und nach dem hiesigen Aquarium gebracht. Die Männchen waren immer kleiner als die weiblichen Individuen. d Wänge. des Cephalothorax … ……… … » … … 49 mm. Breite „ EN Tee Ni ACOM © Länge des Cephalothorex …. .-. . . . … 45 mm. Breite _„ re ere bon Zehn Exemplare dieser Species sind jetzt im Museum der K. Zool. Ges. „Natura Artis Magistra” aufgestellt. OE AE Cephalopoda. Fam. Octopidae. 1. Eledone Cirrhosa, Lamarck. Ell: 'E hedw va Aristoteles; Ozaina, Plinius, Rafinesque; Eledona, Belon Aldrovandi; Polypus, Rondelet, Gesner; Se pia, Linnaeus, Bosc; Octopus, Lamarck, Cuvier, Blainville; Eledone, Leach, pr Férussac, Delle-Chiaje; Eledona, Risso. Sepia octopodia, Pennant, — Eightarmed Cuttle, — in: PENNANr, „British Zoology.” Vol. [V. Crustacea. Mollusca, 'Testacea, London 1777. p. 53. Pl. XXVIII Fig. 44. Sepia moschites, Herbst, in: BorowskKr, „Gemeinnützl. Naturgesch. des Thierreichs”, fortgesetst von J. EF. W. Hergsr. Berlin und Stralsund 1788. [Xer Bd. p. 81. Vreemde Zee-veelvoet van Bengalen, ou Poulpe étranger du Bengale, in : „Catal. du Cabinet du Stadhouder”, XII |. aqua til. varia, seu: zee- of zoetwater dieren. (nach Burron edit. SoNNINI). Octopus cirrhosus, Lamarck, Poulpe cirrheux, in: LAMARCK, „Sur les genres de la Sèche, du Calmar, et du Poulpe, vulgaire- ment nommés polypes de mer.” — Mém. de la soc. d'Hist. nat. de Paris 1799. Prairial. An VII. p. 21, N°8. PL. IL. Fig. 2 Act B. Octopus cirrhosus, Lam, Poulpe cirrheux, in: LamArcK, Hist. nat. des animaux sans vertèbres.” Paris 1822, T, VIL p. 658. N°, 8. Poulpe cirrheux, Denys-Montfort, in : Burron-SONNINL „Hist. nat, gén. et part. des Moll” Paris. An X, p. 67. Pl. XXXTII. Poulpe cirrheux, Fér. in: p'OrBrGNY, „Tableau méthod. des Céphalopodes”. 1825. p. 56. N°. 2. Octopus cirrhosus, Blainville, in: Dict. des sc. nat. T. XLIII. p. 191, 1826. Octopus ventricosus, Grant. — Grant, „On the structure and re characters of the Octopus ventricosus Gr. (Sepia octopodia Pen- nant), a rare species of Octopus from the Firth of Forth”. — in: The Edinburgh new Philos. Journal. Oct. 1826-—April 1827. Ep 309: Sepia cirrhosa, Bosc, in: Bosc, „Hist. nat. des Vers”. 2e Ed. Paris 1827. p. 54, Eledone cirrhosus d’Orb. — pe Fár. er D'OrB. „Hist. nat. gén. et part. des Céphalopodes acétabulifères” 1835 à 1848. p. 79. Genre Eledone. Pl. 2 Eledone ecirrhosa, Lam. d'Orb. — S. Lovén. „Index Mollusco- rum litoria Scandinaviae occidentalia habitantium.” Faunae pro- dromum. p. 3. in: Öfversigt af K Vet. Akad. Förh. 1846, 13 Maji, 10 Junù. Eledone carrhosus, Lam. in: VeRANY, „Moll. méditerranéens” Ie Partie, Céphalopodes de la Méditerranée. Gênes 1847 à 1851. p. 15. Eledone oetopodia, Pennant, in: Gray, „Catal. of the Moll. in the collection of the British Museum”, Part. IL. Cephalopoda ante- pedia, London 1849, p. 22. Eledone cirrhosus, Lam. — Forrs AND Hanrey, „A Historv of British Moll.” London 1853. Vol. IV. p. 211. Pl. KKK. Fig. 4 and MMM Fig. 1. Eledone cirrhosus d'Orb. — p'Orgreny, „Moll. vivants et fossiles.” Paris 1855. p. 194. Eledone octopodia, Pennant, — Gosse, „A manual of marine Zoology for the British Isles”. London 1856. Part. IL. p. 141. Fig. 216. Länge des ganzen Thieres . . .… ienie es 00mm: E „ _Rumpfes von der Höhe der Madone biszur Basis 80 „ Grösste Breite des Rumpfes. . .… dal denn SOR: Breite des Rumpfes auf der Höhe sn Aen EA ME Eänge.des rechten Armes des ersten Paares. . . . 170 „ ek „ linken e, 5 Reet ee arie OD Ee Anetre Gh te me. 5 Zen ER re rde Pee 5 „slinken 5, on Ee ANR DS A mene ehten “ gen et el & … linken E he 5 en salt ns NED Oer En Be ee neten sn, Ef Aen a OPEN AN SN elhensdke en 5 EN s en Keen LSO, EEohendesmschwimmhamtin verend a ee innn 66 Länge des Trichters . Rele EEN AEN ee 0 rt IE Anzahl.der Saugnäptfe: IS Da rechts + 70 ee let tn DEP | rechts + 48 “| links + 46 EP. | rechts + 60 (links + 70 AP | rechts + 60 links + 75 Rumpf des lebenden Thieres an der Basis mehr oder weniger zugespitzt — nach dem Tode abgerundet, mehr breit als hoch, und an der Bauchfläche in der Medianlinie mit einer deutlichen Furche versehen. Die Rückenfläche mit kleinen abgerundeten Höeckern versehen, — ringsum die Augen am zahlreichsten. Die Farbe des lebenden Thieres, wie het allen Cephalopoden, sehr wechselnd — die Hauptfarbe auf der Rückenfläche des ganzen Thieres spielt aber stets in’s tief braun-röthliche. Die Rückenfiäche mit zahlreichen sehr kleinen braun-röthlichen Fleeken besetzt, — die Bauchfläche besitzt deren weit weniger und zeigt daher eine röthlichweisse Farbe. Die Augen nach dem Tode vollstäudig von der umgebenden Haut geschlossen. Die Rückenfläche der A rme des ersten, zweiten und dritten Paares (auf der nach der Rückenfläche des Thieres gerichteten Seite) röthlich- braun gefärbt, im Uebrigen von einer röthlich-weissen Farbe. Die Arme des vierten Paares vollständig röthlich-weiss gefärbt, — wie die Bauchfläche des Thieres. Die Länge der verschiedenen Armen nach dem Tode eine ungleiche. Die Saugnäpfe gegenseitig eng an einander gerückt Anzahl der Saugnäpfe von den verschiedenen Armen ungleich gross. Schwimmhaut, sehr stark entwickelt, die acht Arme unter einander vereinigend und sich an der Seite des Armes in eine Falte fortsetzend ; der blau gefärbte Randsaum fehlt. Trichter stark entwickelt, mehr oder weniger kegelförmig. Aller Wabrscheinlichkeit nach hat schon PeNNanrT {l. c. p. 58) ein Exemplar dieser Species von der Englischen Küste gesehen. Die Abbild- ung (Pl. XXVIII. Fig. 44) zeigt wenigstens grosse Aehnlichkeit mit der späteren Eledone cirrhosa, zuerst von LAMmARrCK beschrieben. Obwohl nun schon Amristorrues die spätere Gattung Eledone richtig erkannt und schon wirklich von den übrigen „Polypi” getrennt hat, — macht PenNNANtT denselben Fehler den auch LinNú ') begangen hat, und bestimmt die betreffende Species als Sepia Octopodia L. — mit einem Namen also, mit dem Luann irrthümlicherweise die sämmtlichen jetzigen Octo- pida unter den Cephalopoden bezeichnete. PeNNanr betrachtet weiter die Sepia Octopodia als Synonym mit „le Pourpre” BrLoN'’s ®), mit „Polyporum prima species” Ronpmret's®) und mit „Polypus mas” SrBA’s ©), — obwohl die Beschreibungen der betreffenden Thiere, mit den beigefügten Abbildungen, sich wohl zweifellos beziehen dürften nicht auf die B. eirrhosa Lam. — sondern entweder auf die allerdings sehr verwandte B. moschata Lracn oder auf Octopus vulgaris Lau. Der erste Forscher welcher, nach Amisrorerrs, den damals bekannten Cephalopoden mit acht und zehn Armen eine gründlichere Aufmerk- samkeit zuwandte, war LAMARrCK ®). Im Jahre 1799 machte er aus der Sepia octopodia L. das Genus „Octopus”, von welchem Ge- schlechte er vier Species beschrieb: Octopus vulgaris, 0. gra- nulatus, 0. cirrhosus und O. moschatus. Erst im Jahre 1817 vertheilte Lracu ®) das LamarcK’sche Geschlecht „Octopus” in zwei Genera 1°. „Polypus”, 2°%. „Eledone.” Das Genus „Polypus” Lracu wurde aber von den spätern Forschern keineswegs adoptirt, im Gegentheil pr Buarvure®) kehrte 1826 zu dem LamarcK’schen Genus „Octopus” zurück, behielt aber übrigens das Geschlecht „Eledone” Lracu bei. Soweit ich in den verschiedenen systematischen Schriften über Cepha- lopoden habe finden können, kennen wir jetzt von dem Geschlechte Eledone vier mehr oder weniger genau präcisirte Species, und zwar: 1°. EB. moschata Leacn, 2°. E. Aldrovandi, Derue Crmagr, 8°. HE. cirrhosa Lam, 4° E‚ verrucosa Verrimw®). Unter diesen ist B, moschata wohl am besten bekannt und am gründlichsten — auch anatomisch — untersucht worden. en 1) LrINNAEUs „Systema Naturae” Ed. Duodeeima Gott. 1772. Tom I, p. 199. 2?) BerLoN „La nature et diversité des poissons./ Paris 1555. p. 336. 3) Ronperer „Libri de piscibus marinis ete./ Lugd. 1554, Lib. XVII. p. 513. t) SreBa „Loeuplet. rer. natural. Thesaur./ Amst. 1758. T. [IL p. 5. Tab. IL Fig. 4- 5) LaAMmARCK „Sur les genres de la Sêche,/ ete. 1, e. p. 17. 6) LracH „Journal de Physique T. XXXVL p. 39 i. 7) Brarnvire, Art. Poulpe in: Dict. des Sc. natur. Paris. T, XLIII. p. 170. 5) Verriw „The Cephalopods of the Northeastern Coast of America”, in Trans. ot the Connectieut Acad. of Arts and seienees. Newhaven 1882, Vol. V. Part. 2. p. 380. t B de Die übrigen Arten — vielleicht mit Ausnahme der B. verrucosa VerR. — unterscheiden sich von der B. mosehata Lracu eigentlich nur durch negative Merkmale und sind der letztgenannten Species wohl sehr nahe verwandt. Was E‚Aldrovandi Derue Cara wenigstens be- trifft, so behauptet d'Orgranr ') dass dieselbe keine eigene Species sondern mit der B. moschata Lwracu synonym sel. Da es nun erstens keinem Zweifel unterlag, dass die von mir hier beschriebene Eledone (Pl. IL.) keineswegs zu der B. moschata Lracn unterzubringen sei, weil der dieser letztgenannten Species so cigenthüm- liche Moschusgeruch und der blau gefärbte Randsaum der Schwimmhaut bei dem betreffenden Exemplare völlig fehlte, — weil zweitens auch die von VerriLL erwähnten Merkmale der B. verrucosa nicht anzutretfen waren, — so bleb mir unter den bekannten Arten nur noch die Ver- gleichung mit der für unsere Niederländische Fauna neuen Octopiden- Art: B. cirrhosa Lam, übrig. Allerdings. bringt uns diese Vergleichung nicht viel weiter und stellt sich sehr bald heraus, dass die B. cirrhosa Lam. sehr ungenau un- tersucht und unsere jetzigen Kenntnisse dieser Species noch äusserst dürfug sind. Eine ziemlich ausführliche Beschreibung dieser Species giebt zuerst LAMARCK %), der aber nur ein einziges Exemplar gesehen hat und zwar dasjenige, welches sich im bekannten Zoologischen Museum des Prinzen von Oranien, des „Stadhouder” Willem V vorfand. Wie aus Buffon- Sonnini ® ersichtlich, wurde das betreffende Exemplar von einem Schiffe der Englisch-Indischen Compagnie welches an der Niederländischen Küste bei Noordwijk strandete und zu Grunde gieng in 1781 oder 1782 nach Holland gebracht und kam auf diese Weise im Besitze des „Stadhonder” *). LAMARCK meint, dass der von ihm beschriebene Oct. cirrhosus von 1) Fér. er p'OrB. „Hist. natur. des Céph./ 1. c. p. 78. 2) LAMARCK „Sur les genres de la Sêche,/ etc. 1. ce. p. 21. Pl. TI. Fig. 2. a, bh. 3) BurroN DE SoNNINt „Hist. natur. gén. et part. des Moll/ 1. c. p. 67. #) Nach BurroN DE SoNNINr stand diese Eledone im Catalog des Museums des Stadhouder unter N°. 149: „Vreemde zeeveelvoet van BENGALEN; van het gebleven Engelsch-Oostindisch schip bij Noordwijk in 1781 en 82/. Wie die verschiedenen Objeete des Museums, wurde auch der vom damaligen Conservator des Museums, Herrn A. Vosmaer geschriebene Catalog dieses Museums nach der „glorieuse campagne? (Burron DE SONNINI Ì. e. p. 70) in 1795, von den Franzosen annectirt und nach Paris geführt. Dieser Catalog soll sich jetzt noch in Manuscript (in lateinischer und holländischer Sprache) in der Bibliothek des „Jardin des plantes” befinden ! ei en seinen drei übrigen Octopus-Arten in jeder Hinsicht abweiche, haupt- sächlich aber darin verschieden sei, dass „le bord du manteau est libre et détaché tout autour.” Wie aber schon von p'OrBIGNY hervorgehoben ist, und wie auch ganz deutlich aus der von Lamarck beigegebenen Abbildung spricht, — hat sich Lamarck täuschen lassen, indem ev die tiefe Furche eines Bandes, mit dem das Thier ursprünglich festgebunden, als ein specifisches Merkmal ansah. Auch Grant *) der zwei Exemplare der E. cirrhosa Lam. — von der Sechottischen Küste (Firth of Forth) — untersuchte, hat sich ebenfalls durch die LauarckK’sche Beschreibung irreführen lassen und macht daher aus seinen beiden Exemplaren eine vollständig neue Art, — Octopus ventricosus, obwohl übrigens die betreffenden 'Îhiere von der Schottischen Küste in vieler Hinsicht mit dem O. cirrhosus Lam. übereinstimmen. Obwohl weiter die von GRANT beschriebenen Exemplare an jedem Arme „are armed with a single range of suckers” (l.c. p. 312), — bringt er dieselben dessenungeachtet doch noch zum Geschlechte „Oetopus” Lam. Nach den Untersuchungen p'Orgranr’s, verglichen mit den betreffenden Arbeiten LAMmaArcK’s und GRANT'’s, — können wir jetzt mit aller Wahr- scheinlichkeit annehmen, dass der O. cirrhosus Lam. rmt dem O. ventricosus GRANT synonym sel. Wenn ich nun weiter die Beschreibungen dieser drei zuletzt genannten Forscher mit denjenigen Thatsachen vergleiche, welche ich bei dem oben von mir beschriebenen Thiere vorgefunden habe, — also mit D'ORBIGNY anzunehmen meine, dass der „manque d'odeur et de cirrhes au-dessus des veux” (L ec. p. 82) — als specifisches Merkmal für die E. eirrhosa Lam. zu betrachten sei, — so sind dadurch als von selbst die Gründe hervorgehoben, warum ich die jetzt an der Niederländischen Küste gefischte Eledone, — der E.‚ cirrhosa Lam. zugetheilt habe. Beim lebenden Thiere habe ich wenigstens keine Spur eines Moschus- Geruches wahrgenommen und bei den Augen keine „Cirrhi” gesehen, wie dieselben bei B. moschata Lracu vorkommen. Allerdings muss ich bemerken, dass wirklich Exemplare der B. cirrhosa Lam. gefunden sind, welche die betreffenden „Cirrhi’” mehr oder weniger deutlich zeigten. ForBes und Harvey (Ll. c.p. 212) wenigstens geben diese „Cirrhi” als Merkmale dieser Species an, doch muss ich ausdrücklich hervorheben, dass solche „Cirrht”’, — weiter die conischen oder abge- rundeten Höcker der Haut, — bei den Cephalopoden unter dem 1) GRANT „On the structure etc.” 1. ce. 310. Le ge Einflusse verschiedenster Reize hervortreten und wieder verschwinden können. Grar (l. ce. p. 22) und auch andere Forscher legen als Unterscheidungs- merkmal zwischen der B. cirrhosa Lam. und der B. moschata Lracn ein grosses Gewicht auf die gleiche oder ungleiche Länge der Arme. Bei der letztgenannten Species sollen die acht Arme gleich lang sein, bei der erstgenannten Art eine ungleiche Länge zeigen. Allerdings trifft die letztere Erscheinung auch für unser Exemplar zu, doch werden, meter Meinung nach, auch hier wieder bei der Würdigung dieser Er- scheinung die Eimflüsse heftiger Reize auf das ‘hier nicht gering zu schätzen sein. Ebenfalls lege ich schliesslich weniges Gewicht auf den Mangel oder die Anwesenheit eines Moschusgeruches und dergleicher Erscheinungen. Scheint es doch, dass die E. Aldrovandi Rar., — die zweite 1m Mittelländischen Meere vorkommende Art von dem Geschlechte Bled one- wirklich mit der bekannten W. Moschata Leach synonym ist. D'ORr- BIGNY nennt B, Aldrovandi Rar. „une espèce imaginaire.” +) Wenn ich also, trotz der negativen, also wenig specifischen Merk- male wodurch sich die E. cirrhosa Lam. von der BE, moschata Lieacn unterscheidet, dennoch das betreffende Exemplar der erstgenannten Species einverleibt habe, — so habe ich dies nur gethan, erstens weil das Thier mit der Beschreibung p'OrBrant’s ziemlich gut übereinstimmt, zweitens weil unsere Kenntnisse von der Anatomie und der Entwicke- lungsgeschichte der Eledone-Arten noch nicht so weit fortgeschritten sind, um mit voller Bestimmtheit entweder die E.‚ cirrhosa Lam. nur als Varietät der EB. moschata Lracu betrachten zu können, oder berechtigt zu sein von der KE. cirrhosa Lam. zweì oder mehrere „neue” Arten zu machen ! Auch p'Orpreny hat dies eingesehen (l. c. p. 82). D'OrBreny bemerkte sehr wohl, dass die von ihm näher begründeten Unterscheidungsmerkmale zwischen der HE, moschata Lracn und der E. cirrhosa Lam. in der Wirklichkeit nicht ausreichen um die HE, cirrhosa Lam. als eigene, gut präcisirte Art hinzustellen, — und nimmt daher die geogra- phische Verbreitung zu Hülfe! Er hebt dann hervor, dass die E. cirr- hosa Lam. nur im Atlantischen Ocean, die BE. moschata Lracu dagegen nur im Mittelländischen Meere vorkommen soll, und stützt sich für diese Behauptung auf das Vorkommen der E. cirrhosa Lau. an 1) pe Fér. et v'OrB. 1. c. p. 78; p'OrB. Moll. viv. et foss. l.c. p. 197, Een der Britischen Küste (PENNANT, GRANT). Doch hätte p'OrBrany besser wissen können! Das von Lamarck beschriebene Exemplar aus dem Museum des „Stadhouder” Willem V — stammt aus BENGALEN! — Ausserdem trifft diese Meinung p'OrBrany’'s mit den Angaben späterer Forscher durchaus nicht überein. So befindet sich im British Museum ein Exem- plar der E. cirrhosa Lam. von der Dalmatischen Küste *) und theilt mir Günruer brieflich mit, dass sich im genannten Museum ausserdem noch ein Exemplar dieser Art — von Cap der Guten Hoffnung stammend — befindet. Ob aber E‚ cirrhosa Lam. auch im Mittelländischen Meere vorkomme — wie von anderer Seite behauptet ist — scheint mir noch nicht mit vollständiger Bestimmtheit bewiesen zu sein. VERANY ?) schreibt, dass Perers, während eines längeren Aufenthaltes in Nizza, zwei Exemplare der E. cirrhosa Lam. gefunden zu haben glaubte. Die fragligen Exemplare haben zich aber später als wirkliche Repräsentanten der B. moschata Lracu entpuppt *). TiBerr £) spricht über das Vorkommen der B, cirrhosa Lam. im Mittelländischen Meere kein eïnziges Wort — und giebt nur E. moschata Lam. und E‚ Aldrovandi Rar. für das Mittelländische Meer an. Sars dagegen lässt in einer „Tabula distributionis” 5) die H. cirrhosa Lam. auch im Mittelländischen Meere vorkommen — ja, theilt uns mit, dass auch die E. moschata Lracu nicht nur im Mittelländischen Meere, sondern auch an der Norwegischen Küste wahr- genommen sei (Ora Occident. Norv.” und „Sinus Christianiensis”). Auch Bosc (L c.p. 54), behauptet, dass E. moschata LracH im Atlantischen Ocean anzutreffen sei. Die verschiedenen Exemplare der B. cirrhosa Lam. im Museum du Jardin des Plantes, sollen wieder sämmtlich aus dem Mittelländischen Meere stammen °). Aus diesen Mittheilungen mag also der Schluss folgen, dass die Be- hauptung p'Orsiony’s, als wäre die B. cirrhosa Lam. die Form des Atlantischen Oceans, und die E. moschata Lracu, diejenige des Mit- telländischen Meeres, — nicht mehr zutreffend ist. GRAY, le: -p. 23. 2) VÉRANY, „Moll. méditerr.” 1. e. p. 15. 2) Wie mir Prof. E. v. Martens in Berlin freundlichst mitgetheilt hat. 2) Trserr, „Céphalopodes, Ptéropodes, Héteropodes, vivants de la Méditerranée etc? — Ann. de la Soc. Malae. de Belgique 1878. Tom. XIIL 2e Sér. T. UI. 5) Sars, „Bidrag til Kundskaben om Norges Arktiske Fauna. [. Moll. reg. articae Norv. Oversigt over de norges arkt. reg. forekommende Bloddyr. Christiania 1878. p 366. 6) PERRIER, in litt. tn Können wir also aus dem Vorhergehenden weiter den Schluss ziehen, dass die E. cirrhosa Lam. noch eingehender Untersuchungen bedarf um als specifisch fest begründet dastehen zu können, so ist doch jeden- falls sicher, dass eine Eledone-Form, welche mit der E. cirrhosa Lam. et p'OrB. sehr übereinstimmt, — im Norden des Atlantischen Oceans gar nicht selten angetroffen wird. Nach LovánN *) wird dieselbe der ganzen Westküste Norwegen’s entlang angetroffen (Bohusica-Norv. med). SARS 2) giebt an, dass dieselbe an der West- und Südküste Norwegens, im Christianiafjord und an der Britischen Küste vorkommt. Nach brieflichen Mittheilungen des Herrn Dr. HeRMAN FrreLe ist die E. cirrhosa Lam. D'ORrB. „nicht viel nördlicher als Bergen beobachtet, doch mag es sein, dass sie bis Throndhjem vorkommt, ohne dass dies doch mit Sicherheit constatirt ist.” Das Zoologische Museum in Kjöbenhavn besitzt ®) 10 Individuen dieser Eledone und zwar 4 Ex. aus dem Kattegat und Skagerrak, 9 Ex. von den laröer, 2 Ex. (& und ®) aus dem Bergensfjorde und 1 Ex. aus dem Christianiafjorde. Von der Englischen, Schottischen *) und Irischen ®) Küste sind uns von den verschiedensten Orten Exemplare dieser Eledone bekannt. Bei diesen Fundorten kann ich also jetzt die Niederländische Küste hinzufügen. Das betreffende Individaum der E. cirrhosa Lau. er D'ORB. wurde am Ben Sept. 1883 bei Kijkduin, an der Nord-Westküste der Provinz Nord-Holland gefangen und befindet sich jetzt im Museum der Königl. Zool. Ges. „Natura Artis Magistra” in Amsterdam. Fam. Loligidae. 2. Loligo subulata, Lamarck. Bl Rie sASensB: Loligo, Belon; Sepia, Linnaeus. Loligo parva, — Ronperer, „Libri de piscibus mariuis”. Lugd. 1554. Lib. XVII Cap. V. p. 508. 1D) __LovénN, vIndex Molluseorum litora Scandinavie oceid. habit. Faunae Prodromum. Holmiae 1846. p. 3. 2) Sars, l.re: p. 366. 3) SrEENSTRUP, in litt. 4) ForBes and HaNrey „A Hist. of British Moll” 1. e. p. 2413. Jrrrrey „British Conchiolohy”® Vol. V. p. 146. 5) W. THomePsoN, „Report on the Fauna of [reland” in: Report of the thirteenth Meeting of the British Association for the advancement of Science”. London 1844. p 245. ee DR Ffrussac er D'OrBIGNY, „Hist. nat. des Cephalopodes acét.’’ Paris 1835 à 1848. p. 310. D'ORBIGNY, „Moll. vivants et fossiles”. Paris 1855. p. 339. Loligo minor, — ALDROVANDI, „de Moll.” 1642, 72. p. 67. Sepia media, — LiNNAeus, „Syst. nat. Ed. XII. 1767. p. 1095. Ne. 3. Pryrant, „British Zoology.” London 1777. Vol. IV. p. 54. Tab. XXIX. Fig. 45. Calmar dard, Montfort — Burron DE SonNin, „Hist. nat. des Moll.” Ears 1806- Ti Epi 74. Pl VI XVIIE Calmar contourné, Montfort. — BurroNn pr SoNNinr. „Hist. nat. des Moll Bams "1805, EIL p. 82. PI: GVO Loligo subulata. — LAMARrCK, „Sur les genres de la Sêche, du Calmar et du Poulpe”; in: Mém. de la Société d’Hist. nat. de Ears. An VII. p. 15. N° 3 LAMARCK, „Hist. nat. des Anim. s. vert’ Paris 1822. T, VII. p. 664. N° 3. DE Férussac, „Dict. Class. d’Hist. nat.” Paris 1823. T, TIL p. 67. No.5. Loligo spiralis. — Férussac, „Dict. Class. d'Hist. nat.” Paris 1823. aap 67 N°. 6. D'ORBIGNY, „Tableau des Ceph.”’ 63. N°. 10. Loligo marmorae. — Vrerany, „Mém. de l'Acad. Roy. des sc. de Barn. 1837 TV. VeERANY,“„Moll. Médit” le Partie, Céphalopodes de la Méd. Gênes 1847 à 1851. p. 95. N° 3 Während einer Excursion in der Nordsee, zum Fischen verschiedener Seethiere für das hiesige Aquarium, am Jen Juni 1883, wurden vier Individuen von Loligo subulata Lam. im Hafen von Ymuiden mit dem Schrobnetze gefangen. Ein Individuum war ein männliches (PI. IL. Fig. A.) — die dret anderen Exemplare hingegen weiblichen Geschlechtes. Pl. IL. Fig. B. Dieselben sind jetzt im Museum der König]. Zool. Gesellschaft „Natura Artis Magistra” aufbewahrt. d (Pl. IL. Fig. A.) Wansedestoanzen Dhieres 4 as aen e 165 ma, ze SRE EUDe Seen ene ee eee en dak He, Breite „ at RANOMI Lena (a KEE ss Länge der Flossen. . … A2 „ Breite des Körpers mit neopreen Dosen Str Gänge den Bensarme ss ete nt en ata AD IER OESR ODIE en ee A Ee AGI EE ij ke? == 1É- — @ (PL IL. Fig. B) Länge des ganzen Thieres- … See Oe, 115 pnmg Rl ss Rarmpless”s ANNE EREA hEE 0, ON Breite „ En ee EEP GSE Bänsetder:Elossen:, 4 A MSN Breite des Rumpfes mit ausgebreiteten Flossen. 28 Fânge der Fangarme, eend ene ee EAMES Breite des: Kopfes. ii Testen zo EN läge des Trchters4 sr UEA EEP ee Gaee OAIN 5 „ Rüekenschulpes" Sr et Meten ZOONS Breite „ Ln En AN Mee EAO BEE Diese Art scheint im Mittelländischen Meere und im Atlantischen Ocean, an der Französischen, Britischen und Norwegischen Küste ziemlich allgemein verbreitet zu sein. Wie ich nachträglich bemerke, soll sich im British Museum *) noch ein weibliches Exemplar dieser Species — von der Niederländischen Küste stammend (?) — befinden. Vérany hat die weiblichen Individuen dieser Species als eine eigene Art, unter dem Namen von Loligo marmorae betrachtet, obwohl er bekannt war mit der Loligo subulata Lam, beschrieben und abgebildet von p'OrBreny, und er desshalb schon an die Richtigkeit seiner Deutung Zweifel hegte. p'OrBIGNY bildet aber die männlichen Exemplare ab, welche VÉRrANY niemals gesehen zu haben scheint. p’ORBIGNY unter- suchte aber die sogenannte Loligo marmorae VrRANY auch ana- tomisch, und als Folge dieser Untersuchung stellte sich heraus, dass die Individuen der L. marmorae VerrANY weiter nichts als die weiblichen Individuen der Loligo subulata Lam. (Loligo parva d'Orb.) sind. Daher mag es Wunder nehmen, dass Teri?) die Loligo subulata Lam. und die L, marmorae VrRANY, noch als zwei ver- schiedene Arten auffasst! Durch die anatomische Untersuchung dieser Species war ich in der Lage mich von der Richtigkeit der Deutung p'OrBIGNY’s näher zu überzeugen. 1) GRAY, „Catalogue of the Moll. in the collection of the British Museum./ London 1849, Part. 1. Cephalopoda Antepedia. p. 77. e. 2) TrBeri, /CÉphalopodes, Ptéropodes, Héteropodes vivants de la Méditerranéen, in: Ann. de la Soe. Malac. de Belgique. 1878. Tome XIIL 2e Sér. T, III. p. 63. 64, er Pisces. Pam. Sparidae. 1. Cantharus lineatus, Morracv. Cantharus, Rondelet, Gesner, Aldrovandi, Johnston, Ray, Willughby. Sparus cantharus. — Gurr. Linn. p. 1274; Br. Scan. p. 17. Duvnamer, „Pêches.” IL. Sect. IV, PL VII Fig. 1. Swainson, „Fishes” II. p. 223. Sparus brama. — Brocu, „Naturgesch. d. Ausl. Fische”. V, p. 77. T. CCOLXIX. Sparus lineatus. — Morracv, Mem. Wern. Soc. II. 1815. p. 451. BI XXL Sparus vetula. — Covcu, Trans, Linn. Soc. 1822. T. XIV. p. 79. Sparus sciandra. — Roserra. „Ich. Taf” T. XIV. Fig. 1. Pagrus lineatus. — Frem. „Brit. Anim.” p. 211. Cantharus vulgaris et brama. — Cuv. er Var. VL. pp. 239, 245. Pl. CLX. Cantharus griseus. — Cov. er Var. VI, p. 249; Jenyns, Brit. Merksep 258: VAarerL Brit Eishes (Bd. 3) IL p.el56; Krover, „Danmarks Fiske”, 1838—40. Bd. IL. p. 593. Cantharns lineatus. — TromesoN. Ann. aud Mag. (2) 1846. p. 313 and „Nat. Hist. Ireland”. IV. p. 91. Warre, „Catal. Brit. Fishes”. p. 16. Günrner, „Cat. of the Fishes in the British Museum.” 1859. Vol. LL. p. 414. STEINDACHNER, „Ich. Spanien u. Port.” 1867. p. 47. Corzer, „Norges Fiske” p. 17. Francs Day, „The Fishes of Great Britain and Ireland” 1880. ps26..Pl. DC Be Dette Aare P. 162 Va ll5 CO IAse Ll. 72 „Ja tr. ANO, Ein [ndividuum dieser Species wurde am 26en Mai 1883 gefangen und zwar in einer Tiefe von 10 F. ausserhalb des „„Noorder- en Zuider-Haaks”’. Die Länge des Thieres war 165 mm, die grösste Höhe des Rumpfes 55 mm. Der runde Ausschnitt am Praeorbitale, dureh die äussersten Enden des Maxillare verursacht, ist bei unserem Exemplare wie bei Cantharus griseus „de nos côtes de la Manche” (Cuv. er Var. |. c.p. 249) stark entwickelt. Bei C. vulgaris Cuv. er Var. soll dieser Ausschnitt 2 Ede „très lége”” sein — ja, wie Day (l. c. p. 26) bemerkt, bei C. lineatus Mont. der Englischen Küste vollständig fehlen können. Die Schuppen auf den Backen sind in sechs Reihen angeordnet. (wie bei C. griseus Cov. er Var); — C. vulgaris Cuv. er Var. soll deren sieben Reihen besitsen, — während Day (L. e. p. 26) für C. lineatus Morr. deren acht Reihen angiebt. Auch die Zahl der Flossenstrahlen in den Brust- flossen ist eine verschiedene. Bei dem von mir bestimmten Individuum waren in jeder Brustflosse 16 Strahlen anzutreffen, Dar hingegen giebt für dieselben 14 an, während bei C. vulgaris Cuv. er Var. 15 und bei C. gri- seus — wie bei unseren Exemplare — 16 Flossenstrahlen vorkommen. Da nun übrigens C. vulgaris Cuv. er Var. — die Art des Mittel- ländischen Meeres — mit dem C. griseus Cuv. er Var. — der im Norden Europa's vorkommenden Species — 1m Betreff der anderen auch anatomischen Merkmale vollständig mit einander übereinstimmen, so kann es nicht Wunder nehmen dass Tromeson, Wurre, GÜNTHER, STEIN- DACHNER und Correr diese beiden sogenannten „sehr verwandten” Species als Syronyme betrachtet und unter dem früheren specifischen Namen Monrraat'’s C, lineatus vereinigt haben. Aus den hier oben angeführten Thatsachen, nämlich aus der stärkeren oder schwächeren Entwickelung des Ausschnittes am Praeorbitale, aus der grösseren oder kleineren Anzahl der Schuppenreihen in der Backen- region, aus der Verschiedenheit in der Zahl der Strahlen der Brust- flossen, ist also weiter nur der Schluss zu ziehen, dass, innerhalb einer übrigens gut präcisirten Species, unter den dieselbe zusammensetzenden Individuen, Verschiedenheiten auftreten können, die zwar, vom morpholo- gischen Standpunkte betrachtet, unsere volle Aufmerksamkeit verdienen, uns aber nicht zu einer von vielen Forschern geübten übertriebenen „Speciesmacheret” berechtigen. Nach Dar (l. e. p. 27) kommt diese Art an den Norwegischen, Irischen und Schottischen Küsten selten vor, wird aber an der westlichen und südlichen Küste England's häufiger und ist im Atlantischen Ocean (bis Madeira und den Canarischen Inseln) und im Mittelländischen Meere sehr allgemein verbreitet. Das betreffende Exemplar befindet sich im Museum der K. Zool. Gesellschaft „Natura Artis Magistra”. Fam, Gadidae. 2. Raniceps raninus, Linn. Raniceps, Cuvier. Barbus minor. — Rar, Syn. p. 164. Fig.8. Covcn, „Linn. Trans. XIV p. 75. nn een Blennuis raninus. — LiNNArus, „Syst. Nat.” (Ed. 10) p. 258; Guer. Linn. p. 1183; Mürrer, „Prodr.” p. 48. Frifurcated Hake. — Pennanr, „Brit Zool.” II, p. 196. Pl. XXXII. Gadus raninus. — Mürrrer, „Zool. Dan.” Tab. XLV ; BRünnN. Dansk. Vid. Selsk. Skr. XII. p. 291. Gadus fuliginosus. — Wars. in Sehr. Ges. Naturf. Freund. Berlin. V. 1784. per 107. Gadus trifurcus et minimus. — Wars. Art, III. pp. 139--148. Pkycis fusca et ranina. — Br. Scan. p. 57. Blennius Raii, Br. Scan. p. 57, Batrachoides blennioides. Lace. II pp. 451-456. Blennius tridactylus. — Lacer. II p. 484. Raniceps trifurcatus. — JENNyNs. p. 453. Yarren, „Brit. Fishes.” (Ed. III) IT p. 598. Gunrner, Cat. IV p. 367. Morzav, „Poissons de France”. [IL p. 275. Parren, Wern. Mem. VII p. 359. XXXVI, en: „Fishes Firth of Forth” p. 199 pl. XXXVI; Tromrson, „Nat. Hist. Ireland.” IV, p. 188. Raniceps Jago. — Fremine, p. 194. Ranieceps niger. — Nmss, „Prod.” p. 50, en „Skand. Fauna. Fisk”, p. 594; Fries en Foksrr. „Skand. Fisk” p. 92. Pl. XXI. Ranieceps fuscus. — Kroyrr, „Dan. Fiske” II p. 231; Warre, „Catal. Brit. Fishes’, p. 96. Raniceps raninus, — Comer, „Norges Fiske” p. 125; Dar, „lishes of Great Britain etc.” 1880. 1. p. 320. Pl. XC. Fig. 1. Morgrus und Heineke, „Die Fische der Ostsee”, Berlin 1883. p. 84. No. 49 (Abb.). Beva De5/00: ABss al! Webtr ALL 60710 35. atânpendes. Bremplaresa. nt oc ea 200 mm: is en EE AE EED 0E ON Auch diese Art war bis jetzt an unserer Niederländischen Küste noch nicht angetroffen, obwohl dieselbe an der Küste Norwegens (bis 64°, an der Dänischen und Britischen, ja obwohl selten, an der Französischen Küste, allgemein verbreitet ist. Die beiden Individuen wurden am 24en October resp. am 12 Novem- ber 1883 im Aquarium lebend angeführt, machdem sie im Hafen von Nieuwediep in einer Fuke gefangen waren. Da sie jedoch keine Nahrung zu sich nehmen wollten verendeten sie nach drei Tagen. Im Museum der K. Zool. Gesellschaft „Natura Artis Magistra”. Eon es Erklärune der Abbildungen. TAFEL IL. Eledone cirrhosa, LAM, DORrRB., Nat. Grösse, von der dorsalen Fläche gesehen. A. Ventrale Fläche des Thieres, nmt dem Îrichter. TAFEL IL Loligo subulata, Lamarck. & und ©. Nat. Grösse. A. Männliches Individuum. B. Weibliches Individuum. C. Ventrale Fläche des Thieres, mit dem Trichter. OGG Ee UEBER MERMAPERODENSMOS BEL PISCHEN Prof. MAX WEBER IN AMSTERDAM, (MIT 1 DOPPELTAFEL.) ee Die Thatsache, dass einzelne Fische von der allgemeinen Regel, der zu Folge die Wirbelthiere getrennten Geschlechtes sind, eine Ausnahme machen, wurde mit Recht für belangreich genug gehalten, um mehrfach Untersuchungen verschiedener Forscher zu veranlassen. War diese auffallende Abweichung auch schon längst bekannt — be- reits ARrstorELEs nennt Serranus hermaphroditisch — so zog sie doch hauptsächlich erst in den letzten Jahren mehr die Aufmerksamkeit auf sich. Hieran ist es zu danken, dass nicht nur verschiedene Fische be- kannt wurden, die constant hermaphroditisch sind, sondern auch solche, bei denen dies nur mehr oder weniger häufig der Fall ist, andere endlich ber denen dies nur Ausnahmsweise, als abnorme Abweichung auftritt. Gerade die letzten Fälle, die in den letzten Jahren wiederholt wahr- genommen wurden, verdienen weiteres Interesse, einmal der Einsicht halber mn die Häufigkeit ihres Auftretens, eine Eimsicht die es gleichzeitig er- leichteren wird, das in den verschiedenen Bildungen allen Gemeinsame gurüek zu finden; — mehr noch, um schärfer zu sichten, wo wir es mit eigentlich pathologischen Fällen zu thun haben, wo mit solchen, die wir normal nennen dürfen, obwoh} das Auftreten von Hermaphroditismus für die jeweilige davon betroffene Thierspecies eine abnorme Erscheinung ist. Normal in so weit, als ihr Bestehen möglich ist nach den Formgesetzen, denen gemäss sich der Körper auf baut, Wir möchten daher Fälle von Hermaphroditismus, trotzdem sie für den bestimmten Fisch eine „Anomalie” sind, normal nennen, wenn sie einen Vergleich zulassen mit den Geschlechtsorganen constant hermaphro- ditischer Fische. Trotz der Unbestimmtheit des Begriffes möchte ich an- dere Fälle der Kürze halber pathologisch nennen. Zum Beispiel solche Fälle, in denen die Keimdrüse der einen Seite anderen Geschlechtes ist, als die der anderen; weiter solche, in denen Stücke einer Keimdrüse der Keimdrüse des anderen Geschlechtes so an- oder zwischengefügt sind, dass deren Form und das Verhalten der Ausführungsgänge gänzlich abweicht von dem gewöhnlichen Bau der Drüsen, endlich auch solche Fälle, die in die Reihe der Missbildungen und zwar der Missbildugen per excessum gehören, und die noch die Spuren einer Doppelmissbildung an sich tragen Der nachfolgende kleine Beitrag wurde dadurch veranlasst, dass mir mehrere unbeschriebene Fälle von Hermaphroditismus vorliegen. Nebenher bezweckt derselbe, alle Fälle, die ich in der zerstreuten Lateratur finden konnte, zu sammeln — da unter den Autoren über diese Erscheinung eine merkwürdige Unkenntniss früher beschriebener Fälle herrscht — sowie endlich diese einer kritischen Sichtung zu unterwerfen. Der Reihe nach sollen die verschiedene Fischen von denen über ob- schwebende Erscheinung etwas zu berichten ist, behandelt werden. Gadus morrhua. Am 21. December 1588 wurden dem Aquarium der Kgl. zoologischen Gesellschaft: „Natura Artis Magistra” zu Amsterdam durch die Freund- lichkeit des Herrn von OrereNporp, Seefischhändler in Nieuwediep, die Geschlechtsorgane eines Gadus morrhua zugesandt. Der Director des Aquarium Herr Dr. C. KerBekr hatte die Güte mir diesselben zu einer näheren Untersuchung zu überlassen. Der Fisch war östlich von der „grossen Fischerbank” ungefähr auf 57° nördlicher Breite gefangen, in der Mitte des December, mithin etwa ein bis einige Monate vor dem Absetzen der Geschlechtsproducte, da dies bei Gadus morrhua 1m Januar anfängt und ungetähr im Monat April sein Ende erreicht. Die Geschlechtsdrüse bestand beiderseits aus einem gut entwickelten Ovarium. Das rechte linke Ovaritum war: breit : { cm. 6,3 cm. lang: 21 „ 195n dieken 15, Wb, Beide Ovarien verhalten sich, wie ein Vergleich ergab mit Ovarien an- derer normaler Exemplare, insofern normal als sie in ihrem mittleren Theile zusammen verschmolzen sind. Gerade hier, und zwar an der ven- tralen Seite entwickelte sich der unpaarige Oviduct als eine beiden Ova- rien gemeinsame kurze Röhre, eine directe Fortsetzung der bindegewebigen Umhüllung beider Ovarien (cfr. Fig. 1, O). Die Ausmündung des Ovi- ductes: der Genitalporus ist ebenso wie der After an unserem Praeparate weggeschnitten, dennoch war es möglich sich über die Lage der Theile zum Vorn und Hinten zu orientiren. Da dies von Wichtigkeit ist, mögen die Orientirungspunkte kurz genannt werden. Allein schon die an einem Ende der beiden Ovarien austretende Vena ovarica (Fig. 1, vo.) war genügend dieses Ende als das vordere (pro- ximale) zu kennzeichnen. In Harmonie mit dieser Orientirung war die Lage der zweihörnigen Harnblase (Fig. l, v.u.), die mithin hinter dem Oviduct lag. Vom Darmkanal war nichts mehr vorhanden. Bei OA einer unmittelbaren Vergleichung mit normalen Hoden und Ovarien anderer Kabeljaue liess sich das „Hinten” auch deutlich bestimmen durch das Verhalten der Mesenteriallamellen, die sich zu den Geschlechtsdrüsen begeben. Nach hinten demnach endigten die Ovarien spitz zulaufend, um schliesslich in einer cylindrische Röhre zu endigen, die sich als echtes vas deferens fortsetzt und als solches an seiner Aussenseite die Krausenförmig gefaltete Masse eines Hoden trägt. Die geringe Verschiedenheit dieses rechten und limken Hoden erhellt aus Fig. L. T; sie beschränkt sich darauf, dass der linke Hoden etwas grösser und umfangreicher ist. Beide sind zwar als Ganzes etwas kleiner als ein normaler Hoden, haben aber übrigens ganz die Farbe, Form und Ausmaass der Theile eines solchen. Die Fortsetzung der Kierstöcke nach hinten nannte ich von da ab, wo das Biertragende Parenchym verschwindet vas deferens. Und in der That glich sie nicht nur vollständig einem echten unmittelbar damit verglichenen vas deferens; sie war auch wirklich eine Röhre, die sich einerseits leicht bis zur distalen Spitze der Hodenpartie sondiren liess, andererseits in das Ovarium selbst sich öffnete. In Fig. 2 ist die Sonde in dies vas deferens eingeführt; eben leicht konnte sie in umgekehrter Richtung in das Ova- rium gebracht werden. Der Hoden enthielt ferner jederseits zahlreiche Spermatozoen, die noch in Bündeln zusammenlagen, die Köpfe und Schwänze nebeneinander. Hier- aus, sowie aus der Anwesenheit zahlreicher Samen-Mutterzellen war er- sichtlich, dass die männlichen Geschlechtsproducte noch nicht volkommen reif waren. Dasselbe galt von den Eiern, die in Masse die beiden Ova- rien anfüllten und in Grösse sich kaum unterschieden von Eiern, die dem Ova- rium eines Gradus morrhua entnommen waren, der vierzehn Tage später gefangen wurde. Die männlichen und weiblichen Geschlechtsproducte waren mithin noch nicht ganz reif, wie das auch nicht anders sein konnte entsprechend der Zeit des Fanges. Alles sprach dafür, dass sie über kurz diese Reife zur normalen Zeit erlangt hätten. Kam es alsdann zu einem Absetzen der- selben, dann mussten die Spermatozoen ihren Weg nehmen durch das Ovarium, um nach Aussen zu gelangen. Kehren wir noch einmal zum makroskopischen Verhalten der beschrie- benen Geschlechtsorgane zurück, dann ist zunächst daran zu erinneren, dass die Hodenmasse hinter dem Ovaritum liegen kann, ohne dass dessen Formverhältnisse wesentiich gestört werden, einfach weil sich beim Genus Gadus die Leibeshöhle ein ganzes Stück hinter dem Anus nach en hinten fortsetzt. Bei einem Exemplar von Gadus morrhua von ungefähr 85 em. Länge, fand ich die Ausdehnung der Leibeshöhle hinter dem Anus in der Medianlime 6,7 em. rechts und links davon 7,5 cm. lang. Das Verhalten der Peritoneum zu diesem retroanalen Stück, se1 es das Ovarium oder der Testikel ist stets das gleiche. Zwischen den beiden Hälften der Geschlechtsdrüse spannt sich nämlich stets eine Mesenterial- platte aus, die eigentlich nichts anderes ist als eine Platte des Peritoneum, die mit dem Ureter zur Cloake zieht. Von dem Ureter — sobald der- selbe ventralwärts von dem retroanalen Stück der Geschlechtsdrüse liegt — und von der Harnblase, zieht die Platte senkrecht nach oben und tritt dann rechts und links an den medialen Rand der beiderseitigen Geschlechts- drüsen: dies eben ist die oben genannte Mesenterialplatte, die sich zwischen den beiden Sexualdrüsen ausspannt. Die senkrechte Platte die am Ureter und an der Harnblase angeheftet ist, ist ferner auch an der Hinterseite des Oviduct befestigt. Gerade hier in diesem Winkel läuft in dieser senkrechten Platte ein kräftiger Nerv zum Ovarium. Dieses beschriebene Verhalten gilt gleicherweise für die postanalen Stücke eier männlichen sowohl als weiblichen Keimdrüse und findet sich auch in unserem Falle genau so wieder, wie unsere Fig. l zeigt. Hieraus können wir also nicht erschliessen, ob unser ‘Thier vorwiegend männlicher oder weiblicher Natur ist. Wir dürfen uns aber wohl für das letztere entscheiden, da der bei Weitem belangreichste Theil der Keimdrüse weiblicher Natur ist und auch ganz nach Art eines Ovarium nach aussen mündet. Nur müssen wir von diesem Ovarium sagen, dass es hinten in eine echte männliche Keimdrüse übergeht. Beider Form ist ganz normal, normal sind ferner die Producte dieser Drüsen, deren Anheftung an die Umgebung und das Verhalten der Blutgefässe derselben. Mit vollem Rechte dürfen wir daher hier von echtem Hermaphroditismus sprechen. Dass Fälle von Hermaphroditismus bei Gadus morrhua nicht zu den Seltenheiten gehören, dürfte wohl aus der nachfolgenden Literaturübersicht zu entnehmen sein. Gleichzeitig werden uns aber die alsdann kurz zu bespre- chenden Angaben belehren, dass keiner der genauer beschriebenen Fälle in unserem Sinne normal genannt werden darf. Stets lagen Monstrositäten oder einseitiger Hermaphroditismus vor. In anderen Fällen ist die Beschreibung so unvollständig, dass sich auch dieses nicht einmal entscheiden liess. So berichtet bereits vAN LEREUWENHOEK t) von zwei Fällen. Der Beschreibung derselben ist jedoch nicht zu entnehmen, welcher Art die 1) ANTONI VON LEEUWENHOEK: Vervolg der Brieven geschreven aan de K. Societeit in Londen. 64e Missive 1688, pag. 257, SER Theile angeordnet waren, da er nur spricht von einem Ovarium mit welchem ein Spermarium verbunden war. Aus seiner mikroskopischen Untersuchung meint er folgeren zu müssen, dass der Fisch sich nicht bätte selbst befruchten können, da Milch und Rogen nicht gleichzeitig reif gewesen wären, dass der Fisch vielmehr zuerst als Männchen hätte fungiren müssen, da diese Geschlechtsproducte zuerst zur Fortpflanzung geeignet waren, dann erst als Weibchen. Ein weiterer Fall wurde durch Basrer wahrgenommen. Derselbe erhielt im Jahre 1759 einen hermaphroditischen Kabeljau, von dessen Geschlechtsdrüsen er eine nicht sehr deutliche Abbildung in natürlicher Grösse gibt. Aus derselben entpehme ich, dass der Hoden nur dem hinteren Ende des einen Ovaritum angefügt war, und dass eben dieses Ovarium besonders klein war. Das einzige was wir seinem Text als interessant entnehmen können, ist die Angabe, dass das Schiffsvolk zuweilen Kabeljaue treffe, „die Hermaphroditen sind, das heisst mit Mileh und Rogen zugleich versehen sind.” — Wenn wir auch in diesen Fällen, die uns aus ver- gangenen Zeiten überliefert sind, nicht mit Sicherheit ausmachen können, ob wir es mit pathologischen Fällen in unserem Sinne zu thun haben, was für BasreR’s *) Fall wohl wahrscheinlich ist, so unterscheiden sie sich doch von dem darauffolgenden Autor auf vortheilhafte Weise dadurch, dass sie wenigstens angeben, was ihnen vorlag und warum sie von Her- maphroditismus sprechen. Der Autor aber aus unseren Tagen: YARREL?), thut das nicht. Im eiuer flüchtigen Notiz über einen hermaphroditischen Häring nennt er unter einer Reihe von Eischen, bei denen Hermaphroditismus vorkommen soll auch Gadus morrhua. Doch brauchen wir auf diese Angabe wohl nicht weiter einzugehen, da jede Begründung derselben fehlt. Ebenso- wenig auf eine andere, welcher ich folgende Mittheilung entlehne: „Doctor Wilhelmus Worm ex Norvegia nuper accepit Asellum hermaphroditicum, cu1 et ova et lactes insunt” ®. H. J. HarBertsma *) theilt ferner mit, dass Dr. Herklots ein einseitig 1) Jog Basrer: Natuurkundige uitspanningen etc. 3 stukje. Haarlem 1761, pag. 457 tab: XVI 2) Proeced. Zoolog. Soc. 1845, p. 91. 3) Ephem. Nat. Curios. Dec. 1. Obs. 125. © H. J. HarBerrtsMa. Akad. v,. Wet. Amsterdam. Verslag. en mededeel. afd, natuurk, deel XVI. nn hermaphroditischer Kabeljau vorlag, dessen mikroskopische Untersuchung deutlich Spermatozoen erkennen less. Ausführlich sind zwei Fälle durch Smrrn +) bekannt gemacht. Seimer Beschreibung ist leider keine Abbildung beigefügt, doch entnehme ich derselben das folgende. Der eine Fisch hatte am oberen Ende des rechten Ovarium ein viel- lappiges Stück Hoden, rings um ein centrales breites ligamentartiges Mesorchium befestigt. Dies erschien als eine einfache Fortsetzung der fibrösen Umhüllung des Ovarium. Doch kommte keine Communication zwischen Ovarium und Festis durch diese Membran hindurch wahrgenommen werden. Auf gleiche Weise war ein anderer ‘Testikel durch eine centrale liga- mentartige Membran an den Oviduct kurz vor seiner Ausmündung be- festigt. Fünf getrennte Oeffnungen liefen in nahezu gerader Linie von diesem Testikel durch die genannte Membran zum Oviduct. Die diesen Oeffnungen entsprechenden Canäle theilten sich auf ihrem Wege in die Substanz des Hoden. Endlich war noch ein drittes Stück 'Testikel befestigt an die linke Seite der Oeffnung des Oviduct. leh habe dies so ausführlich wiedergegeben, um deutlich zu machen, dass hier ganz andere Verhältnisse vorliegen, als ich sie von meinem Gadus beschrieb. Während mein Fall gerade durch die Symmetrie gekennzeichnet war und dadurch, dass die beiden Ovarien sowie die Hoden, worin sie endigen als solche, ein jedes für sich beschaut, ganz normal sich verhalten ist dies bei dem Fisch von Surru nicht der Fall, Einmal war die Hauptmasse des Hoden, die dem oberen Ende des rechten Ovaritum ansass ohne Ausführungsgang, zum anderen Male sind die zwei Hodenlappen, die dem Oviduct ansassen — ganz abgesehen von der Beschaffenheit der Ausführungsgänge — abnorm, was sie auch wären, wenn sie einem vas deferens, — das ja im Uebrigen dem Oviduct vollkommen gleicht — anhingen. Diesen Fall dürften wir wohl besser unter die Doppel-Missbildungen rechnen. Das Verhalten des zweiten, ebenfalls durch Surrm wahrgenommen Bei- spieles glich mehr dem unserigen, doch war die Veränderung nur ein- seitig. Links nämlich war ein normales Ovarium von 44 Zoll Länge. Das rechtseitige aber war nur 3 Zoll lang. An sein oberes Ende war 1) SmrrH. Journ. of Anatomy and Physiology 1870. T. IV, IE viellappige Hodensubstanz durch ein breites Ligament angefügt; durch dieses Ligament liefen röhrenförmige Canäle von jedem Hodenlappen in einen gemeinsamen Canal oder vas deferens, welches in das Ovarium ausmündete. Abgesehen von der verschiedenen Lagerung haben wir hier die gleiche Abweichung wie in uuserem Falle, nur ist sie einseitig, während sie in unserem Falle doppelseitig war. Gadus merlangus. In seiner „Oekonomischen Naturgeschichte der Fische Deutschlands.” Bd. II. p. 163. sagt Brocu von Gadus merlangus: „Auch soll es unter diesen Fischen welche geben, bei denen man Mileh und Rogen zugleich findet.” Auch Yarres *) führt denselben in der bereits citirten Notiz unter den hermaphroditischen Fischen auf. Jede weitere Angabe fehlt bei beiden Autoren. Ob dies auch für MARCHANr 2) gilt, von dem ich angegeben finde, dass er von einseitigem Hermaphroditismus bei Gadus merlangus berichte, kann ich nicht ausmachen, da mir seine Mittheilung nicht zugänglich war, Clupea harengus. Von diesem Fische sind die meisten Angaben über Hermaphroditismus in der Literatur niedergelegt. Auch hier ist wieder YARREL ®) anzuführen. Von der Sitzung der Zoological Society vom 283 September heisst es: „Mr. YARrreL exhibited a full grown herring, having a lobe of female or hard roe, on one side, and a lobe of male or soft roe on the other. This degree of malformation has not hitherto been recorded as foud in the herring .… …” Da nichts über die Ausführungsgänge der Drüsen sowie deren Verhalten mitgetheilt wird, hat diese Angabe keinen weiteren Werth. Denn gerade die Beschaffenheit der letzteren, gibt uns einen Fingerzeig, ob wir es mit normalen oder pathologischen Fällen zu thun haben. Hier werden wir uns wohl für das letztere entscheiden müssen, da der Hoden resp. das Ovarium nur an einer Seite entwickelt ist. Ebensowenig bietet uns die Angabe von VALECIENNEs einigen Halt. Der- 1) YARREL: Proceed. Zoolog. Soc. 1845. p. 91. 2) Mém. de lacad. de Se. 1737. De LK AEREL dd 'e: Er Open selbe schreibt: „Enfin, je citerai un monstrosité assez commune dans le hareng, ainsi que dans beaucoup d'autres poissons et qui consiste dans Phermaphroditisme .… Je trouve dans mes notes que jai observé deux cas de ce genre, un à Boulogne, en 18527, et l'autre, un peu plus tard, sur un hareng pris au marché de Paris.” „Zu einer sicherern Entscheidung kommen wir über zwei Fälle, die Marum *) beschrieben hat. Schon gleich muss ich mich dahin aussprechen, dass ich mich der Ansicht von Brocx °) anschliesse, der dieselben pathologisch nennt. Ich möchte dies hierdurch begründen. Bei constant hermaphroditischen Fischen finden wir jederseits ein Ovarium und ein Spermarium entwickelt, mögen diese nun mehr oder minder scharf gegen einander abgesetzt sein. Gehen wir von dieser That- sache aus, dann werden wir alle die Fälle, wo bei gewöhnlich getrennt geschlechtlichen Fischen ausnahmsweise in demselben Individuum männ- hiche und weibliche Zeugungsproducte gebildet werden, pathologisch nennen müssen, sobald die Keimdrüse der einen Seite männlich, die der anderen Seite weiblich ist. Ich gebrauche mit Absicht die vieldeutige und elastische Bezeichnung pathologisch an Stelle des Wortes abnorm. Denn abnorm verhält sich auch ein Kabeljau, dessen Keimdrüse jeder- seits aus einem männlichen und weiblichen Stücke besteht; insofern abnorm, als er abweicht von der Norm, die bezüglich der Beschaffenheit der Keimdrüse unter den Kabeljauen die herrschende ist. Im Übrigen aber kann diese hermaphroditische Anlage der Keimdrüsen solcher Art sein, dass sie anatomisch betrachtet, als solche normal sein könnte, mithin nicht das Epitheton pathologisch verdient. A bnorm für die Species aber nicht pathologisch, möchte ich daher bei Fischen, bei denen ja die männ- lichen und weiblichen Geschlechtsdrüsen so wenig differiren, solche herma- phroditische Geschlechtsanlage nennen, bei welcher sich die hermaphrodi- tischen Drüsen zurückführen lassen entweder auf einen vorwiegend männ- lichen oder weiblichen Typus oder auf eine Vereinigung beider. ltierbei dürfen sie in Form, A aordnung der Theile, sowie ganz besonders auch in der Beschaffenheit und dem Verlaufe der Ausführungsgänge nicht abweichen von dem Verhalten der normalen Thiere, seien dies nun Männchen oder Weibchen. 1) MarM: Oefvers. af Kel. svenska Akad. Forhandl. 33. 1876. 2) Broeck: Morpb. Jahrbuch. Bd. LV. ze NN ee Gerade das letztere ist aber der Fall in dem durch Maru beschriebene Exemplar von Clupea harengus. Die Ausführungsgänge müssen hier durchaus pathologisch genannt werden. Meiner Meinung nach gilt dies auch von dem durch C, Voer 1) be- kannt gemachten Falle, da auch hier wieder der ovariale Theil der Geschlechtsdrüse eine Form angenommen hat, wie das normale Ovarium sie niemals aufweist: nämlich eine lobuläre. Hätten wir es omt echtem Hermaphroditismus zu thun, dann wäre, da beim Härmg der Hoden und das Ovaritum in ihrer äusseren Form über- einstimmen, entweder das eine Ende jederseits oder jederseits ein Stück aus der Mitte der entweder männlichen oder weibliche Drüse, von an- derem Geschlechte als die Hauptmasse der Drüse. Jedenfalls aber wäre die Drüsenmasse selbst länglich elliptisch von Form und glatt und ho- mogen von Oberfläche. Alles dies vrifft nicht zu bei C. Voer’s Häring, da nicht nur der ovariale Theil lobulär, sondern auch der männliche Theil — abgesehen von seiner Vertheilung in Lappen — auch nicht in diesen Lappen das normale Aeussere eines Hoden bewahrt hat, wie dies die Vertheilung der Blut- gefässe deutlich macht. Ganz anders ist ein Häring, den Smrrr ®) beschrieben hat Hier haben wir es in der That mit echtem Hermaphroditismus zu thun. Die Keimdrüsen haben die Gestalt und die Ausführungsgänge normaler Hoden, nur enthält die mittlere Partie derselben weibliche Geschlechtsproducte in Form nahezu reifer Bier. Ein Fall ganz gleicher Art, der aber von Smirr ebensowenig wie von einem der anderen Autoren angeführt wird, die nur zum Theil die Arbeit von Marm keunen, wurde im Jahre 1870 durch Surrn 2) ganz kurz beschrieben. Eine Abbildung ist nicht beigefügt. Auch hier bestanden die Generationsorgane jederseits ungefähr zur Hälfte aus einem Spermarium zur anderen Hälfte aus einem Ovarium. Die Vertheilung war eine transversale. Scomber scomber. Bezüglich dieses Fisches verdanken wir Marum *) eine interessante Mit- theilung über Hermaphroditismus, bei zwei Exemplaren wahrgenommen. t) CG. Voer: Arch. de Biologie. T. III. 1882. 2) Smrrr: Arch. de Biologie. T. III. 1882. 3) SmrrH: Journ. of anatomy and physiology. T. IV. +) MarM: Oefversigt af K. svenska Akad. Förh. 33. 1876. EN Derselbe darf echt genannt werden. Die Sexualdrüse besteht zum grösste Theil aus einem Hoden von normalen Form, der nach hinten tief aus- geschnitten ist und ein Ovarium aufnimmt, das übrigens scharf von Hoden abgegrenzt ist. Von weiteren Angaben über Hermaphroditismus bei Scomber scomber ist mir nur die Bemerkung bei F. Day *) bekannt geworden. Derselbe sagt: „Couch observed upon having noticed these (sc. hermaphrodites) m the form of a lobe of roe lying between the usual pair of lobes of milt.” Verhielt sich dies in der That so, dann lag hier gewiss ein monströser Fall vor, eine Vermehrung der Zahl der normalen 'f'heile. Perca fluviatilis. Das hermaphroditische Exemplar von normaler Körperform und 23 cm. Länge, das ich untersuchen konnte, wird in dem Zoologischen Museum zu Utrecht aufbewahrt. Prof. A. A. W. Huprecur hatte die Freund- lichkeit mir dasselbe zur näheren Untersuchung zu überlassen. Wo dasselbe herstammt war nicht mit Sicherheit auszumachen. Prof. P. Haruno, der frühere Vorstand des genannten Museums, hatte die Güte mir als Vermuthung mitzutheilen, dass es dem Museum Bleuland angehöre. Dafür dürfte sprechen, dass ich in J. Bleuland: Descr. musei anatomici etc. Traject. ad Rh. anno MDCCCOXXVIL unter N° 2117 finde: „Perca fluviatilis, ita praeparata, ut conspici queat hoc animal esse hermaphroditum.” Den beiden Figuren (8 u. 4) mögen noch einige erklärende Worte beigefügt werden. Einleitend sei daran erinnert, dass Perca fluviatilis einer der wenigen Fische ist, bei welchen auch bei genauer Untersuchung nur ein Ova- rium sich erkennen lässt, als Folge einer innigen Verschmelzung der ursprünglich gepaarten Ovarien. | Gleiches scheiut auch für den Hoden zu gelten, doch nur scheinbar ; beide Hoden liegen nämlich äusserst nahe zusammen. Brock 2) hat bereits nachgewiesen, dass beide Hoden sammt ihren vasa deferentia leicht von einander zu trennen sind. Auch in unserem Exemplar ist ein gut entwickeltes Ovarium wahr zu nehmen, das bereits weit vorgeschrittene Eier enthält und in gewohnter Weise durch den Genitalporus sich nach Aussen öffnet. t) FE. Day: British fishes. p. 90. 2) Brock: Morph. Jahrbuch. Bd. [V, Zou Anders verhält sich das entgegengesetzte Ende. Dasselbe ist stumpf abgeschnitten, weist selbst eine Vertiefung auf. In derselben ruht ein Stück eines Hoden, von gewöhnlicher Farbe und Aussehen eines solchen. Die unregelmässige Form desselben wird aus den beiden Figuren erhellen. Fig. 4 gibt gleichzeitig die Verbindung wieder zwischen Ovarium und Hodenstück. Dieselbe kommt zu Stande durch die bindegewebige Hülle beider Drüsen, die einen kurzen Verbindungskanal zwischen beiden Drüsen erzeugt. Zu einer Entwickelung eines vas defe- rens kommt es nicht; was auch wohl nicht zu erwarten war. Meine Meinung geht wenigstens dahin, dass wir es hier mit einem Weibchen zu thun haben, dessen Ovaritum in sofern missbildet ist, als der oberste Theil desselben den histologischen Bau einer männlichen Keimdrüse an- genommen hat, auch dementsprechende Keimproducte liefert. Gerade dieses Beispiel dürfte deutlich machen, welche Fälle von gleich- zeitigen Vorkommen männlicber und weiblicher Geschlechtsdrüsen mm einem Imdividuum ich pathologisch nennen möchte gegenüber Anderen, die ich abnorm nannte. Wäre unser Barsch ein echter Hermaphrodit, dann müssten neben dem einen Ovarium, zwei Hoden, wenn auch noch so klein, vorhanden sein. Denn ein Verschmelzen der Hoden kommt nicht vor; übrigens ist davon in unserem Falle auch keine Spur wahr zu nehmen. Vielmehr spricht die Form desselben, die Art seiner Verbindung mit dem Ovarium für eine Missbildung eben des Ovarium. Insoferu aber als solche Missbildung überhaupt und in diesec Form vorkommt, ist unser Fall nicht uninteressant, da er uns aufs Neue den Beweis liefert, aass bei den Fischen noch ein gewisser Indifferentismus der Geschlechtsdrüsen sich geltend macht, der sich auch ausspricht in der geringen Entwickelung sexueller Geschlechtscharactere secundärer Art. Und wir dürfen jetzt wohl beifügen, dass auch solche Charactere primaerer Art in einzeln Fällen noch nicht zur Entwickelung ge- kommen sind (Serranus-Arten z. B.), in anderen Fällen schwankende sind (Pagellus mormyrus, Box salpa, Sargus annularis), endlich normal zur Ausbildung gekommen sind (die meisten Hische). Doch auch dann noch kann sich, so zu sagen, der Indifferentismus des erworbenen Characters geltend machen, indem ein Individuum beiderlet Geschlechts- drüsen enthält, bald in einer Form, die wir anatomisch in sofern normal nennen dürfen, als sie micht sündigt gegen das in die Erscheinungtreten der resp. Drüsen in gewöhnlichen Verhältnissen, bald in einer Form die hiergegen wohl sündigt, wie in unserem Barsch zum Beispiel. Denn hier tritt ein Stück männlicher Keimdrüse auf, wie sie in Gestaltung en und in der Art der Abfuhr ihrer Secrete bei einem gewöhnlichen Barsch niemals sich zeigt. Wir haben es mithin hier mit einer Monstro- sität zu thun, ein Ausdruck zwar von vager Definition, den ich jedoch nicht für den beschriebenen Hall vom Kabeljau gebraucht wissen möchte. Wenn ich absehe von der Notiz von YARREL *), der einfach anführt: Hermaphroditismus „has been observed in the perch, mackerel etc”, so ist mir nur ein Fall von gleichzeitigem Vorkommen von Ovarien und Spermarien beim Barsche in der Literatur vorgekommen. H. J. Harserrsma ®) nämlich hat in einer kurzen Mittheilung über Hermaphroditismus bei HFischen, die geschrieben wurde nach Anleitung des damals durch Durrossé neu gefundenen Hermaphroditismus bei Serranus, die Beschreibung eines hermaphroditischen Barsches gegeben, der wohl zu Anfang dieses Jahrhunderts dem anatomischen Museum zu Leiden einverleibt wurde. Abgesehen von nebensächhichen Formverschie- denheiten gleichen die Verhältnisse der Geschlechtsdrüse genau denen unseres Barsches. Nur vermuthet HarBeRrrsMA, dass ein vas deferens zu- gegen gewesen sei, das in die Urethra ausmündete; er habe dasselbe jedoch nicht nachweisen können, da die tiefer geïegenen Bauchorgane sehr erweicht waren. Diese Vermuthung wird jedoch durch nichts gestützt und wird — an und für sich schon unwahrscheinlieh — dies noch mehr, wenn man an die Gleichheit des Barsches von HALBERTSMA mit unserem Barsche denkt, bei welch letsterem nichts von einem vas deferens zugegen war. Cyprinus carpio. Es dürfte nicht ohne Interesse sein zu vernehmen, dass von diesem Fische Fälle von Hermaphroditismus bereits in der allerältesten Literatur medergelegt sind. Broen %) erwähnt eines Falles, den eiuer mündlichen Mittheilung zu Folge Otto wahrgenommen hat. Später untersuchte er *) selbst eim Exemplar, dessen kurze Beschreibung er gibt. Der Rogen bestand wie am geschlechtlich normal entwickelten Karpfenrogen aus zweì Eierstöcken. Der eine wurde durch eine dazwischen liegende Milch unterbrochen, Bbensowenig Belehrung können wir aus einer Notiz von YARREL °) ziehen, die eines hermaphroditischen Karpfen Erwähnung thut. 1) YARREL: Proceed. Zoolog. Soc. 1845. p. 91. 2) H. J. HALBERrTSMA : normaal en abnormaal Hermaphroditismus bij d. visschen. Kgl. Akad. v. wet. versl. en meded. afd. natuurk. deel XVI. p. 173. 3) Brocu: Oekonom. Naturgeschichte d. Fische Deutschlands. Bd. II. p. 163. Anmerkg. eN BrOCH: 1e, Bd. HI. p. 128: 5) YARREL: Proceed. Zoolog. Soc. 1845. p. 91. ESD Auch JarcKen t) „zog im Jahre 1865 einen zweifündigen Karpfen, welcher gleichfalls ein vollkommener Hermaphrodit war und Rogen und Milch zugleich führte.” Leider war es nicht möglich das Praeparat einer näheren Untersuchung zu unterziehen, da dasselbe verloren gegangen ist, wie Herr Pfarrer JARCKEL mir berichtete. Derselbe hatte auch die Güte mir mitzutheilen dass er im September 1867 einen 14 pfündigen ver- meintlichen Leimer (sterile Form des Cyprinus carpio) aus dem Schaf- weiher bei Sommersdorf erhielt und in demselben zwei kleine Partien Rogen und Milch fand. Ferner machte mich derselben darauf aufmerksam, dass in der Sa mm- lung von Natur und Mediecin etc. Geschichten etc. herausgegeben von einigen Academ. Naturae Curio- sorum in Breslau etc. 1722. 13 Versuch S. 645 eine kurze Mittheilung: „de Carpione hermaphroditieo oder von einer Karpfe, so Milch und Rogen gehabt,” sich findet. Der Physicus Dr. SeBasrt. ArtscHER zu Jauer in Schlesien berichtet nämlich über einen von Herrn Prropor KueseL am 13 December 1720 verspeisten „Carpionem, so ich nicht gar was gemeines zu sein erachte, well dieser Karpfe Mas und Femina zugleich gewesen d. 1. Milch und Rogen gehabt. Es ist sonst von dieser Materie derer Androgynocum mit mehrerem nachzulesen CasP. Bauuinus de hermaphroditorum monstrosorumgue partuum natura. Oppenheimii 1614, worinnen er L. 2 von einigen hermaphroditischen Fischen Er- wähnung thut, doch aber von keiner Karpfe.” Ferner hat Ecker 2) zwei Fälle von Hermaphroditismus beim Karpfen beschrieben. Beide Male war auf der einen Seite ein gut entwickeltes Ovarium, auf der anderen neben dem Ovarium ein Testis — im einem Falle selbst mehrere — zugegen. Dergleichen Fälle von einseitigem Her- maphroditismus beim Karpfen haben HarBertsMa zu Folge auch ScnwaLge 2) und Moranp £) wahrgenommen. Labrus mixtus. In dem neustem Werke von Dar 5) finde ich bei Labrus mixtus unter der Rubrik: hermaphrodites angemerkt: „Covcu remarked upon having obtained one of this species in the month of May.” Ob Covcr 1) JarckKEL: Abh. d. nat. hist. Ges. zu Nürnberg. Bd. LIL. 1866. p. 245. 2) Ecker: Untersuch. z. Ichthyologie. Freiburg. 1857. 3) _ScHWALBE: Commerc. lit. Norimb. 1734. Hebr. 39, p. 305. t) _MoraNp: Mém. de l'acad. d. Se. 1737. 5) F. Day: British fishes. p. 258. AES Ee noch nähere Angaben macht blieb mir unbekannt, da mir sein Werk nicht zugänglich war. Solea vulgaris. YarreEL 6) führt in seiner öfters citirten Notiz auch Solea vulgaris unter den Fischen auf, bei denen Hermaphroditismus vorkommt. Auch hier fehlt jeder Beleg. Esox lucius. Beim Hecht hat Réaumur °) einseitigen Hermaphroditismus gesehen. Acipenser huso. In Branpts und RarzeBures Medicinischer Zoologie, Bd. II pag. 8, Anm. finde ich angegeben: „Es sollen sich unter den Hausen, wie auch bei anderen Stören, Zwitter finden, die an der einen Seite Milch (Hoden) an der anderen Rogen haben.” (Pallas Reisen IL. p. 341. Acipenser sturio. Obige Angabe wird bestätigt durch eine Mattheilung der Königsberger Landwirthschaftl. Zeitg., die von BeNecKe herzurühren scheinst. Nach derselben soll beim Stór besonders häufig Zwitterbildung vorkommen. Folgende Formen derselben werden als öfter beobachtet genannt: 1. Einer- seits Milch, anderseits Rogen. 2. Auf derselben Seite kopfwärts Milch, schwanzwärts Rogen. 3. Auf derselben Seite der Mittellinie zunächst ein Streifen Milch, mach aussen hin Rogen. 4. Auf derselben Seiten an der Rückenseite ein Streifen Milch, an der Bauchseite Rogen. 5. Auf derselben Seite am Kopf- und Schwanzende Milch, mm der Mitte Rogen 2). Lota vulgaris. In der Deutschen Fischerei-Zeitung, Jahrgang. 1883 p. 14, finde ich folgendes: „In unserem Jahrgang 1880 Neo, 12 S. 109 ist zu lesen, dass Herr Prof. Münrer in Greifswald einen Fall von Hermaphroditismus beim Häring beobachtete und dass auch bei einer Quappe (Lota vulgaris) Eier und Mileh gefunden wurde.” Ob dies letztere auch seitens Müntrr ge- schah ist hieraus nicht gans ersichtlich. Leider ist mir der citirte Jahr- gang nicht zugänglich. 1) YARREL: Proeceed. Zoolog. Soc. 1845. p. 91. 2) RÉAuMUR: Mém. de l'Aecad. d. Sc. 1737. 3) Ich entnehme dieses Referat der Deutschen Fischerei-Zeitung. Jahrg. 1880. p. 425. ES en Schliesslich wäre noch anzuführen, dass Stark *) eimseitigen Herma- phroditismus erwähnt von einem Fische aus der Ostsee, den er Melanurus nennt. Welchen Fisch er damit meint, weiss ich ebensowenig wie Har- BERTSMA anzugeben. Nach Behandlung der Fische, von denen Fälle beschrieben sind in welchen Aus nahmsweise männiiche und weibliche Geschlechtsdrüsen zusammen in einem Individuum wahrgenommen wurden, müssten schliess- lieh moch die Fische zur Sprache kommen, bei denen Hermaphroditismus constant vorkommt oder wenigstens häufiger und dann in solcher Form, dass er nach unserer früheren Definition normal genannt werden darf. Im Hinbliek jedoch auf Arbeiten aus den letzten Jahren, darf ich mich einer solcher Besprechung enthalten. Ich meine die Arbeiten von Syrsxa, Brock und Mac Lúop. Gerade der erst genannte Autor, dessen Schrift mir nicht zugänghich war aber aus Referaten bekannt wurde, hat über unser Fragstück vielerlei ans Licht gebracht. Beifolgende laste dürfte dies am überzeugensten machen. Derselben sind einige kritische Anmerkungen beigefügt, die aus den Untersuchungen von Brock und Mac Lúop sich ergeben. Nach Syrskr können wir die von ihm untersuchten Fische, bei denen Hermaphroditismus vorkomnmt folgendermaassen eintheilen: Serranus scriba Auch Brock nennt diese 3 Serranus cabrilla } constant hermaphroditisch mit 1. Constanter j ig S Hermaphrodi- Serranus hepatus } Selbstbefruchtung. Chrysophrys auratus... nach Brock verschiedene tismus. Vlam 0 $ jj Reifezeit für Testis und Ovarium, mithin Wechselbefruchtung. 2. Fast constanter Hermaphrodi- / Pagellus mormyrus. timus. x Box salpa: . . . . Das von Brock untersuchte Exem- 8. Sehr häufiger Ë Hermaphrodi- tismus. plar war nicht hermaphroditisch, Charax puntazzo: Mac Láop gibt Abbildung der her- maphroditischen Generationsorgane. 4, Ee Sargus annularis: Mac Lúop sagt, dass nicht alle Hermaphrodi- Exemplare hermaphroditisch sind. tismus. Sargus salviani. 1) Srark in: Acad. Caes. Leopold. Dec. III, Ann. VIT et VIIL 1720. 5. Haufen von Ei- ( Smaris alcedo. eren im entwi- j Ophidium barbatum. ckelten Hoden. ' Centrolophus pompilius. Die folgende Liste möge in übersichtlicher Darstellung die Fische nennen, von welchen Hermaphroditismus als uormale oder abnorme Er- scheinung angegeben ist, nebst Beifügung der Autoren, gleichgültig ob sie für oder wider geschrieben haben. Lehrbücher und Berichte sind hierbei nicht angeführt. Die Autoren mit einem * versehen scheinen nur referirende Angaben zu machen ohne selbst untersucht zu haben. Acipenser. huso. Pallas. Acipenser sturio. Benecke, ? Boie salp'à. ‚_Syrski, Brock, Mac Léod. Charax puntazgo. Syrski. Chrysophrys aurata. ' Syrski, Brock. Clupea harengus. Yarrel, Valenciennes, Malm, Smith, Mün- ter, *) Vogt, Smitt. Cyprinus carpio. Sebast. Alischer, Senwalbe, Morand, Bloch, *Yarrel, Ecker, Jäckel. Esox lucius. Réaumur. Gadus merlangus. ‚Marchant, Bloch, * Yarrel. Gadus morrhua. ‚_A. van Leeuwenhoek, Baster, W. Worm, * Yarrel, Smith, Max Weber. Labrus mixtus. | Couch. Lota vulgaris. __Münter. Pagellus mormyrus. | Syrski. Berca fluviatilis, * Yarrel, Halbertsma, Max Weber. Sargus annularis. Syrski, Mac Léod. Syrski. Couch, * Yarrel, Malm. Sargus salviani. Scomber scomber. Serranus cabrilla. Cavolini, Cuvier, Duffossé, Syrski, Brock, \___Mac Léod. Serranus hepatus. Duffossé, Syrski, Brock, Mac Liéod. Serranus scriba. Dutlossé, Syrski, Broek, Mac Léod. Solea vulgaris. wesnvartel: 1) Diese Angabe eines hermapbroditischen Härings seitens Münrer kam mir erst zu Gesicht nach Drucklegung der vorausgehenden Bogen. Auch ist mir nur die kurze Vermeldung dieses Fundes in der Deutschen Fischerei-Zeitung, Jahrgg. 1880, pag. 109, zugänglich, nicht die Original-Mittheilung. In dieser Tabelle ist der Lehrbücher micht Erwähuung gethan, eben- sowenig einiger Auseinandersetzungen, die sich z. B. gegen den Herma- phroditismus bei den Serranus-Arten richten. So finde ich in dem allerneusten Werke über Fische von F. Day: „Bri- tish fishes’, p. 15, nach Angabe, dass Cavorint und Cuvrer Serranus cabrilla einen echten Hermaphroditen nennen: „YARREL, however, having obtained some roe, examined it in conjunction with Professor Owen, and they observed nothing equivocal either in its structure or appearance”. Nach den neuesten Arbeiten, die in der That diesen Hermaphroditis- mus vielfältig bestätigt haben, bedürfen diese und andere dergleichen Angaben wohl keiner weiteren Widerlegung. Schliesslich möchte ich nochmals die Aufmerksamkeit lenken auf die beiden angeführten Lasten. In denselben sind ein und zwanzig Fische aufgezählt von denen Hermaphroditismus als constante, häufige, ausnahmsweise und abnorme Erscheinung und schliesslich als Missbildung erkannt wurde, dann drei Beispiele in denen im reifen t'oden Eier gefunden wurden. Wenn sicherlich auch die Akten hierüber noch nicht geschlossen sind, so geht doch jedenfalls aus dieser Zusammenstellung hervor, dass Herma- phroditismus — wenn wir darunter verstehen das gleichzeitige Vorkom- men einer männlichen und weibliehen Keimdrüse in demselben Indivi- duum — eine relativ häufige Erscheinung bei Fischen ist, und so mehr wenn man bedenkt wie wenig, der Natur der Sache nach, hierauf geachtet wurde. Oben wurde von Föllen von Hermaphroditismus gesprochen, die wir pathologisch nannten; das imvolvirt, dass wir andere Fälle als normal gelten lassen, auch wenn sie bei Fischen vorkommen, die wir im der Regel als getrennt-geschlechtlich kennen. Was hierbei unser Maassstab ist, wurde gleichfalls bereits auseinander gesetzt. Wie wir uns die Erscheinung selbst erklären möchten, möge aus Folgendem erhellen. Der ursprüngliche Indifferentismus der Geschlechtsdrüsen der Wirbel- thiere überhaupt ist schon oft genug hervorgehoben worden; er gilt auch für die Fische. Wenn nun im Allgemeinen bei den Wirbelthieren mit diesen Drüsen andere Theile (Gänge etc.) sich verbinden, die in ihrer ersten Anlage beiden Geschlechtern gemeinsam, alsbald aber in specifischer, für jedes Geschlecht characteristischer Weise sich fortentwickelen, so sind gerade bei den Fischen auch diese Theile äusserst indifferent bei beiden Geschlechtern. Denn einmal können Ausführungsgänge der Geschlechts- drüsen gänzlich fehlen; zum anderen Male entwickelen sich dieselben, wenn sie vorhanden sind, nicht aus praeformirten Gängen (Müllersche SED gee oder Wolffsche Gänge), sondern bei beiden Geschlechtern auf ganz gleiche Weise. Dieser doppelte Indifferentismus macht Hermaphroditismus leichter möglich. Ein Indifferentismus, der sich im Allgemeinen auch ausspricht in nur seltener und meist in geringem Maasse zur Entwickelung gelan- genden secundaeren Geschlechtscharacteren. Die Neigung za Hermaphroditismus macht sich ferner bemerkbar im der relativen Häufigkeit des Vorkommens von constantem Hermaphrodi- tismus, während andere Formen inconstant hermaphroditisch sind, dann einmal häufiger in anderen Fällen seltener. Wie aber wenn wir diese Neigung als eine Eigenschaft auffassten, die aus früheren Zuständen herübergerettet wurde, indem wir in dem herma- phroditischen Zustand der Geschlechtsdrüsen den _ursprünglicheren sehen? Alsdann erklärte der Indifferentismus des Geschlechtsapparates nicht den Hermaphroditismus, wie wir das zu thun versuchten, sondern umgekehrt eben dieser Hermaphroditismus wäre noch ein beredtes Zeugniss für den Indifferentismus. Seine relative Häufigkeit dürfte für das sprechen, was Nussbaum betont: dass Hoden und BEierstock aus einer indifferenten Anlage hervorgehen. Wir sehen ja, dass gerade in den Fällen, die wir pathologisch nannten — wobei natürlich nicht an den vagen Begriff von „Kranksein” gedacht ist — in demselben Organ, das wir z. B. nach dem Ueberwiegen der Eier, Eierstock nennen, ein Stück Hoden eingesprengt sein kann. Hier lag wohl gewiss ursprünglich keine ungleiche Anlage dieser Stücke vor, nur lieferte die Differenzirung der ursprünglich homologen Zellen schliesslich etwas der Form nach Hetero- genes (Samenfäden und Bier). Dem Wesen nach bleiben sie auch homolog — wenn wir die Befruchtung als eine Conjungation zweier Zellen auffassen —, das Heterogene beschränkt sich nur auf die Form und die Art der Function. ED Chronologische Angabe der Literatur über Hermaphroditismus bei Fisehen. C. Bauninus. De Hermaphroditorum monstrosorumque partuum Natura. Oppenheimü 1614. 1 2. ANTONI VAN LEEUWENHOEK. Vervolg d. Brieven geschreven an de Kkl. Soc. in Londen. 64e niissive 1688. p. 257. W, Worx. Ephem. Nat. Curios. Dec. 1, Ann. I, Obs. 125. Srark. De pisce hermaphrodito. Acad. Caes. Leopold. Dec. II, Ann. VT et VIIL SEBAST. ALISCHER. In: Sammlung von Nat. u. Medicin etc. Geschichten etc. herausgeg. von einigen Acad. Naturae Curiosorum etc. 1722, 18. Versuch. S. 645. SCHWALBE. Commerc. lit. Norimb. 1734. Hebd. 39. p. 305. Réaumur. Mém. de l'Acad. d. Sc. 1737. MarcHant. Ibidem. Morano, I[bidem. Jop Baster. Natuurk. uitspanningen etc. 3e stukje. Haarlem 1761. pag. 156. tab. XVI. Brocn. Oekon. Naturgesch. d. Fische Deutschlands. 1782—1784. Bd. II. ps toa, Bd; Ip. 128; Parras. Reisen II. p. 341. Cuvier et VALENCIENNES. Hist. nat. des poissons. t. XX. p. 53. YARREL. in: Proceedings of the Zoolog. Society XIII, 1845, pag. 91, EE een Durrosé. De lhermophrodisme chez le Serran. Ann. d. Sc. Nat. 1856. A. Eoker. Untersuch. z. Ichthyologie. Freiburg 1857. H. J. HargerrtsMa. Versl. en meded. der Kon. Acad. Amsterdam, afd. Natuurk. Deel XVI. 1864. JarckeL. Abh. d. nat. hist. Ges. zu Nürnberg. Bd. IL. 1866. Smiru. Journ. of Anatomy and physiology. 'T. VI. 1870. A. W. Maru. Oefversigt af svenska Akad. Förhandl. 1876. S. SyrsKr. Ergebn. v. Untersuchungen d. Geschlechtsorgane v. Knochen- fischen. Kosmos 1 Jahrg. 1876. citirt nach Jahrb. d. Anat. u. Phys. Bd. V. Brock. Morpholog. Jahrbuch. Bd. IV. 1878. Mürrer. Deutsche Fischerei-Zeitung. Jahrgang 1880. Ne. 12, p. 109. Deutsche Fischerei-Zeitung. Jahrgang 1880. p. 425. Mac. Léop. Arch. d. Biologie. 'T. Il, 1881. C. Voer. Arch. d. Biologie. T. III. 1882. Smrrr. Arch. d. Biologie. T. III. 1882. Münrer. Deutsche Fischerei-Zeitung. Jahrgang 1888. No. 2. p. 14. F. Day. The fishes of Great Britain and Ireland, etc. 1584. zn Erklärung der Abbildungen. TAFEL HI. Fig. 1. _Hermaphroditische Geschlechtsorgane von Gadus morrhua von der ventralen Seite gesehen. Das postanale Stück der Geschlechts- organe ligt oben. 0. Ovarium. T. Testis. vu, vu. Die zweihörnige Harnblase. u. Deren Ausmündnng. ov. Oviduct, kurz vor seiner Ausmündung unregelmässig abgerissen, n. Nerv. p. Senkrechte Peritonealplatte. m. Mesenterialplatte, die zwischen dem hinteren Ende der beiden Ovaria ausgespannt ist, und längs den vasa defe- rentia (v.d.) zu den Hoden verläuft. mo. Mesoarium. v. Gefäss in demselben. Fig. 2. Ansicht des rechten Hoden, dessen Lappen so zurück gelegt sind, dass das vas deferens in seiner ganzen Länge zu sehen ist, sowie dessen allmähliger Übergang aus dem Ovarium. Im das vas deferens wurde durch einen seitlichen Einschnitt eine Sonde eingeführt, die gleich bequem bis zur Spitze des vas deferens als auch in das Ovarium ge- bracht werden konnte. 1. Testis. 0. Hinteres Stück des Ovarium. v.d. Vas deferens testis. v. Gefäss, das in einer Peritoneallamelle zum vas deferens läuft. te m. Die bereits (Fig. l) genannte Mesenterialplatte, die sich zwischen die beiden Ovaria ausspannt und sich längs dem vas deferens fortsetzt. s. Sonde in das vas deferens eingeführt. Fig. 9. Perca fluviatilis. Seitenansicht der geöffneten Bauchhöhle. m. Magendarm. d. Enddarm. t. Hoden. o. Ovarium, dasselbe war 1m hinteren Drittel zerrissen. 4. Genitalporus. Fig. 4. Obere Hälfte des Ovarium von demselben Exemplar. o. Ovarium. t. Hoden. Beide diese Drüsenstücke sind durch eine kurze Brücke verbunden. v. Obere Eierstocksvene. CUROMATOPEALDS PARLSTIOUS, nov. gen. et nov. spec. Ein Beitrag zur Parasitenlehre. VON DLC KERBER TT. (MIT BINER TAFEL.) ee ee Während der jüngst verflossenen Monate dieses Jahres wurde meine Auf- merksamkeit auf eine Hautkrankheit bei einigen Süsswasserfischen im hiesigen Aquarium hingelenkt, deren Auftreten im Anfang wirklich epidemisch zu werden drohte. Unsere Repräsentanten von Tinca vul- garis, Cov., — überhaupt die Tinca vulgaris var. aurata (Tinca chrysitis Aaass.) — Abramis brama, Linn, Blicca björkna SreBorp, Cyprinus carpio, LinN., mit den beiden Va- rietäten, Cyprinus rex Cyprinorum und C, nudus, Ca- rassius vulgaris Kröver, [dus melanotus var. miniatus, Heck. u. KyNeeR, Trutta salar, Linn, Trutta fario, Linn, und schliesslich Salvelinus fontinalis, Mrrcueur, zeigten nämlich auf der ganzen Haut — hauptsächlich aber an den Flossen und am Kopfe, — bisweilen auch am Auge, — kleine, deutliche, milchweisse, abgerundete Flecke, deren Grösse von 0,25 mm. bis zu 0,6 mm. im Durchmesser wechselte. Bei der mikroskopischen Untersuchung der betreffenden Flecke stellte sich nun bald heraus, dass dieselben von der Anwesenheit eines Infusionsthierchen herrührten, welches sich durch sere enorme Grösse SAE: gp auszeichnete. Die Ursache der Krankheit war mithin erkannt. Die Krankheit selbst, mit der wir es hier zu thun haben, ist die von den Ichthyologen und Hischzüchtern gewöhnlich als sogenannte „Fleckenkrank- heit” gedeutete. Diese sogenannte „Fleckenkrankheit’”” ist meiner Meinung nach durchaus nicht zu verwechseln mit den Erscheinungen, die von WrrrmackK ') und anderen Forschern bei verschiedenen Cyprinoiden wahrgenommeu sind, wo auf der Oberfläche der Haut „bläulichgraue Flecke von schleimiger pilzähnlicher Beschaffenheit” entstehen, die mehr oder weniger den ganzen Körper überziehen und sich auf die Augen, Flossen u. s. w. erstrecken — eine Erscheinung von Wrrrmack als „Pockenkrankheit” bezeichnet. Wrrrmack in seiner trefflichen Arbeit meint, dass auch hier die eigentliche Ursache der Krankheit vielleicht Imfusorien seien, doch muss ich hervorheben, dass ich bei der Untersuchung „pockenkranker” Fische bis jetzt noch keine Infusorien vorgefunden habe. Bei einem „pockenkranken” Leuciscus erythropkthalmus Linn, am 31 März dieses Jahres hier im „Entrepot-Dok” gefangen, stellten sich diese sogenannten „Pocken” als locale Wucherungen der Epidermis heraus, — eine Erscheinung auf welche zuerst v. SIEBOLD 2) aufmerksam gemacht hat. Während der Laichzeit treten solche Hautwucherungen bei männlichen Cyprinoiden — namentlich am Kopfe, auf dem Scheitel, auf den Wangen und dem Kiemendeckel- Apparate — in Form weisslicher warzenförmiger Erhebungen — häufig hervor, wobei die Möglichkeit, dass solche Hautwucherungen unter ge- wissen, bis jetst noch unbekannten Umständen zu einer wirklich path o- logischen Bildung sich entwickeln, durchaus nicht ausgeschlossen sein wird. Die „Fleckenkrankheit” bingegen — das Auftreten weisser oder heller Flecke in der Epidermis bei Fischen wird wohl immer durch thie- rische Schmarotzer — und zwar [nfusorien verursacht. Nicht nur bei Süsswasserfischen, sondern auch bei Seefischen kann die „Fleekenkrankheit” auftreten. Bei einem „fleckenkranken” M u s- telus vulgaris, Mürr. und Herre, und bei einem Acanthias vulgaris, Risso, fand ich als Ursache dieser Flecke ebenfalls ein Infuso- rium vor, welches in der Pulpa-Höhle zahlreicher Placoidschuppen wohnend, deren Inhalt, Pigmentzellen u. s. w. als Nahrung zu sich D Dr. L. WrrrmacK, „Beiträge zur Fischereistatistik des Deutschen Reicks./ IV. Abschmtt. Krankheiten der Fische. — in: Circular des Deutschen Fischerei-Vereins 1875. p. 187. 2) v. S1ieBoLp, „Die Süsswasserfische von Mittel-Europa.” Leipzig. 1863. p. 89. RC ee genommen hatte, und also „pigmentfreie” Stellen in der Haut hervor rief. Leider war ich bei dem schnell auftreteuden Fäulnissprocesse nicht in der Lage diese Infusorien-Art einer näheren Untersuchung zu unter- werfen. Die ersten Autoren, welche über das Auftreten von Imfusorien als Parasiten auf der Haut von Süsswasserfischen Mittheilung machten, sind HrrGeNporF und PaurroKr *) in Hamburg. Im Aquarium des Hambur- ger Zoologischen Gartens wurden nämlich in den Süsswasserbehältern in 1868 an den verschiedensten Fischarten „das Auftreten von schleimi- gen Excrescenzen beobachtet, die schliesslich zu Schimmelbildung und endlich zum Tode der befallenen Individuen führten.” Zwischen der durch die Pilzentwickelung aufgequollenen HEpidermis wurde von den genannten Forschern ein Ímfusionsthierchen — bis 0.5 m.m. im Durch- messer — entdeckt, welches anfänglich als zufällg vorkommend ange- sehen, sich bei der näheren Untersuchung als die Ursache der Krank- heit herausstellte. HrireeNporr und Paurrcki fanden bei diesem Infuso- rium weder Mund, noch durch Grösse ausgezeichnete Wimperhaare oder Borsten, noch eine characteristische Körpergestalt; — die Cuticula war mit „feinen gleichmässig entwickelten, in schwach spiraligen, ge- drängten Längslinien stehenden Wimpern besetzt”, — das Körperparen- chym liess nur noch einen (bei grossen Exemplaren hufeisenförmigen) Kern, die contractile Blase, Vacuolen und Körnchen erkennen. Nach HirLGeNDorF und Pauvrrekr, soll die betreffende Form der ErRrENBERG’schen Gattung Pantotrichum einzureihen sein. Bei den Infusorien, welche sich auf dem Boden eines Glasgefässes angesammelt hatten, beobachteten diese Forscher einen Theilungsprocess. — Meiner Ansicht nach betrach- ten HirGENDoORF und Paurrekr mit vollem Rechte das Auftreten der be- treffenden Infusorien als das Primäre — die Pilzbildung dagegen als einen secundären Process. Dieser ganze Process erinnert nun sehr an eine andere Erscheinung, welche im Jahre 1876 von D. Fougqverr 2) bei Forellenbrut in den „bas- sins de pisciculture du Collége de France’ beobachtet wurde. 1) Dr. F. HrrGeNporF und Dr. A. Paurrekr. „Infusionsthiere als Hautparasiten bei Süsswasserfischen” in: Centralblatt für die Medicinischen Wiss. 1869. N°. 3, p. 33. 2) D. Fougver, „Note sur une espèce d’Infusoires parasites des poissons d'eau douce./ — in: Archives de Zoöl. expérimentale, publ. p. Henri de Lacaze - Duthiers. Tome. V. 1876. p. 159. Pl. V. RD), 7 IEEE Während ungefähr zehn Jahren wüthete nämlich in der betreffenden Anstalt des „Collège de France” unter jungen Individuen von Trutta fario L. eine Krankheit, „causée par la présence d'un infusoire”, des- sen Beschreibung den Gegenstand einer Abhandlung Fouqvert'’s ausmacht. Auf diese Beschreibung HFougver's — der unter Leitung BarBrANr’s diese Untersuchung anstellte — muss ich ausführlicher eingehen, einmal weil viele Punkte in dem von diesem Autor beschriebenen Falle den von mir beobachteten Erscheinungen analog zu sein scheinen, zweitens aber, weil uns, wie sich später herausstellen wird, in der Arbeit Fougvuer’s Manches entgegentritt, was mit meiner Beobachtung durchaus nicht im Einklang zu bringen ist. Die Symptome der Krankheit bei dem von Fougvrer beobachteten Falle sind wohl zweifellos übereinstimmend mit der von HrLGENDORF und Paurickr aus dem Hamburger Aquarium beschriebenen, und der mir augenblicklich vorliegenden Erscheinung. Auch Fovqver beobachtete auf der Haut, auf den Flossen, den Augen und auf den Kiemen, deuthche abgerundete, milchweisse Flecke, mit einem Durchmesser von 0.30—0.80 mm. Bei der mikroskopischen Unter- suchung stellte sich heraus, dass jeder Fleck durch die Anwesenheit eines „infusoire cilié”” gebildet wurde. Während nun PaumcKr und HrLGeNDORF ausdrücklich bemerken, dass „die Epithellage, ohne sonstige Veränderun- gen dar zu bieten, einen ansehnlichen Hügel über dem Parasiten bildet’— hat Fougver *) beobachtet, dass „la peau est recouverte d'un enduit vis- queux, les eellules Épithéliales sont altérées.” Bisweilen findet Fouvqver zwei oder drei Infusorien von emmer gleichen oder ungleichen Grösse in „le même kyste”, und hebt weiter ausdrücklich hervor, dass die Form der jungen Individuen seines Infusoriums eine andere ist als die der erwach- senen Thiere. Die ersteren sind „plus allongés”’, die letzteren hingegen „plus globu- leux.” Die Cuticula ist sehr elastisch, durchsichtig, „assez résistante” und mit sehr feinen Wimpern bekleidet „„présentant partout la même lon- gueur, insérés sur des lignes déliées, contournées en spirale et entre- croisées.” Die Rindenschicht ist hell, bildet „une bande blanche,” und zeigt ‚„kaum sichtbare” Trichocysten und zahlreiche contractile Va- euolen. Das Endoplasma ist von körniger Beschaffenheit, welche Carmin- färbung gegenüber indifferent bleibt, und enthält „des taches pigmentaires noirâtres, de forme irrégulière”, deren Anwesenheit aber nicht constant 1) Fougqver, |. c. p. 34. GG PL sein soll. Am vordern Körperpole beobachtet Fougurr eine kleine, runde Öffnung, mit einem Durchmesser von 0.04 mm, umgeben von viel grös- seren und dickern Wimpern als sonst an der Körperoberfläche vorkom- men, — „rayonnent de la périphérie vers le centre. Au dessous on apergoit une petite cavité terminée en cul-de-sac et constitutée par une membrane transparente.” HFouvquer hebt nun weiter ausdrücklich hervor, dass diese „orifice” keine Mundöffnung sei; er betrachtet viel- mehr die betreffende Bildung als „une bouche modifiée, transformée en ventouse ” Als Beweis für diese eigenthümliche Behauptung führt er an, dass er im Imnern des Körperparenchyms niemals „d’aliments solides” angetroffen habe, und dass es ihm nie hat gelingen wollen „de faire ab- sorber du carmin à ces infusoires.” kouqver nimmt also an, dass diese scheinbare Oeffnung ein zum Fixiren dienender Haftapparat sei, und dass die Nahrungsaufnahme wie bei den Opalinen nur auf endosmoti- schem Wege vor sich gehen soll. Wie aber bei einem Parasiten, der zwischen den HEpidermiszellen eines Fisches lebt, dem also keine flüssige Nahrung unmttelbar zu Gebote steht, — wie bei einem solchen Indi- viduum eine endosmotische Nahrungsaufnahme stattfinden soll — ist mir bis jetzt vollkommen unverständlich geblieben ! Nachdem Fouguer des hufeisenförmigen Kernes noch Erwähnung gethan, giebt er eine ausführliche Beschreibung der Fortpflanzung seines Infuso- riums. Die vollständig entwickelten Individuen encystiren sich und gehen schliesslich einen ‘Theilungsprocess ein, woraus nach drei oder vier Tagen die Geburt zahlreicher klemmer Infusorien (0,046 mm. lang und 0,028 mm. breit) resultirt. Diese jungen Individuen zeigen keine körnige Beschaffen- heit ihres Körperparenchymes und entbehren des Saugnaptes oder irgend eines Haftapparates! Ob nun statt dieses Haftapparates eine Mundöffnung bei diesen jungen Individuen vorkomme, oder welche Metamorphosen überhaupt der vordere Körperpol während der weiteren Entwickelung erfährt, m. a. W. — wiesich nun eigentlich bei den erwachsenen Thieren der Saugnapf oder der Haftapparat entwickelt, — das sind wichtige Fragen, welche sich beim Lesen der Fouqurr’schen Arbeit selbstverständlich auf- drängen, — aber von diesem Autor durchaus nicht beantwortet werden. Fovquer beendigt seine Arbeit mit der Mittheilung, dass in den oben erwähnten Anstalten des „Collége de France” die betreffende Infusorien- Krankheit bei den jungen Forellen in jedem Jahre nur während dreier Monate herrschte, und zwar von Ende Mai bis ungefähr zum August. Die jungen Forellen magerten vollständig ab, die Epidermis bildete grosse Massen in welchen die betreffenden Imfusorien angehäuft waren, — schliesslich trat Pilzbildung auf, — „et la mort survient promptement.” Fovqurr meint, dass eine Temperatur-Zunahme des Wassers und reich- lichere Zufuhr desselben die Entwickelung der Infusorien begünstige. Nachdem im Jahre 1876 die Bruttröge aus einer anderen Bezugsquelle ihr Wasser erhielten, hörte die Krankheit auf und verschwanden die be- treffenden Infusorien. Schliesslich geht Fovquur auf die Frage ein, welche Stelle im Systeme von dem betreffenden Infusionsthierchen einzunehmen sei. Im Hinblick auf die Structur und die Form dieses Imfusoriums, auf die Art der Fortpflanzung, und auf die anatomischen Unterschiede zwischen den jun- gen und den erwachsenen Individuen, im Himblick auf Erscheinungen also, welche vollständig abweichen von den bei anderen Infusorien beob- achteten Thatsachen, — giebt Fouqurr diesem Imfusoritum im Systeme „une place spéciale”, und bringt ‘diese Individuen unter einen neuen (Genus- und Species-Namen, als Ichthyophthirius multifiliis, zu den heterotrichen Infusorien. Als dritte Mittheilung über das Vorkommen von Infusorien auf der Haut von Eischen darf vielleicht eine Mittheilung von LrviNasToN STONE t) zu betrachten sein. Lrvineston Stone giebt sich nämlich in dem betreffenden Werke die dankbar anzuerkennende Mühe einen Parasiten auf der Haut von frutta fario L. zu beschreiben, welcher im Frühling des Jahres 1872 in seinen Brutanstalten massenhaft auftrat. Die Beschreibung ist aber so oberflächlich — so undeutlich in jeder Beziehung, dass es mir vollständig unmöglich ist mit Bestimmtheit behaupten zu könuen, dass wir es bei dem betreftenden Zooparasiten wirklich mit einem Infu- sionsthierchen zu thun haben. Nach den sehr primitiven ltolzschnitten im Texte zu urtheilen, können die betreffenden Parasiten eben so gut Rotatorien gewesen sein und zwar aller Wahrscheinlichkeit nach wurmförmige Atroche Rotatorien — zu dem Geschlechte Albertia Dus. *%) oder Balatro Crap. #) oder vielleicht zu Dictyophora, Lemmy, ®) gehörend. Von ra Varerrm Sr, Grorar °) erwähnt zwar die Arbeiten von Hrr- 1) LrviNGstToN SroNe, „Domesticated Trout.” How to breed and grow them. Third edition. Charlestown, N. H. 1877, p. 277. (Appendix L. A new discovery.) 2) DuJArpIN, „Hist. nat. des [nfusoires”. Paris 1841, p. 653. 3) Lervy, „Retifora without rotatory organ” in: Proc. Acad. Phil. 1882. p. 243— 250. £) CraParÒDe, „Miscellanées zoologiques”, in: Ann. des sciences nat. Tom. VIIL. 1867. 5) v. A VarLerrte Sr. Grorae, „Ueber die Feinde der Fische’, -— im Circular des Deutschen Fischerei-Vereins 1879, p. 77. 4. zhe GENDORF und Paurickr und von LrvinesroN Stone, — giebt aber keine weitere Angaben über das Auftreten von Imfusorien als Hautparasiten. In dem neuesten, grossen, ausführlichen Werke über Infusorien von SaviLLE Kent 1) bespricht dieser Forscher, bei Behandlung der Verbrei- tung der Infusorien (Vol. L, p. 109), auch diejenigen Formen, welche bis jetzt als Endo- oder Ectoparasiten den Zoologen bekannt smd, und erwähnt somit gleichfalls den Lchthyophthirius multifiliis von dem französischen Forscher Fouguerr in der oben besprochenen Ar- beit beschrieben und abgebildet. In der „Systematic description of the Infusoria-Ciliata” 2) kommt Sa- VILLE KeNr auf dieses Imfusionsthierchen zurück und stellt auf Grund der Untersuchungen Fouqver's für den Tchthyophthirius mul- tifiliis, unter den Infusoria-Ciliata, eine neue Familie auf, die er als „Ichthyophthiriidae” SAvirr Kerr, von den übrigen Fa- milien, mit den folgenden Merkmalen, unterscheidet : „am. VAE LEehthvyophthiriudae SK Amimalcules adherent, more or less ovate, ciliate throughout, oral cilia of larger size than those of the general cuticular surface, oral region adhesive, acetabuliform.” SaviLLr Kerr stellt nun aber diese neue Familie unter den Ciliaten ausdrücklich mit, auch meiner Meinung nach, sehr verständlichem Vor- bebalt auf. Mit vollem Rechte hebt er hervor °), dass erstens die An- wesenheit eines Haftapparates oder Saugnapfes, und zweitens die Abwe- senheit einer Mundöffnung, bei dem betreffenden Infusorium nicht über jeden Zweifel erhaben sind. Von der Abwesenheit einer Mundöffinung kann aus physiologischen Gründen nur bei Endoparasiten die Rede sein, wie das denn auch die verschiedenen O palina-Arten am deutlichsten beweisen. Auch spricht das Vorkommen von „taches pigmentaires noir- àtres”” +) im Körperparenchym genügend gegen die Meinung Fovqvuer's, als ob eine Mundöffuung fehle. Aller Wahrscheinlichkeit nach waren doch diese schwarzen Flecke weiter nichts als Pigmentkörnchen aus der Fischepidermis. 1) W, Savirre Kerr, „A Manual of the Infusoria: including a description of all known Flagellate, Ciliate and Tentaculiferous Protozoa, British and foreign.” London 1880—1882. Vol. 1, IL (Text), Vol. III (Plates). 2) SavirE Kerr, lì ce. Vol. II p. 530. 8) SAVILLE Kent, 1. ce. p. 534. 4) Fougver, Ll. ec. p. 160. VAN Ean Ge B Be nen Weiter unten werden wir Gelegenheit finden auf die Untersuchungen Fovgver’s, somit auf die Würdigung der von Savire Kerr gegründeten neuen Ciliaten-Familie näher einzugehen und kehren jetzt zur Besprechung des von mir aufgefundenen Imfusionsthierchen zurück. Wie schon her- vorgehoben, wurden im hiesigen Aquarium auf der Haut der obenge- nannten Süsswasserfische — hauptsächlich auf den Flossen und dem Kopfe — manchmal auch auf dem Auge und auf dem Kiemendeckel — deutliche, milchweisse, abgerundete Hlecke beobachtet, deren Grösse zwi- schen 0,25 mm. bis zu 0,6 mm. Durchmesser schwankte. Die mikros- copische Untersuchung dieser Fiecke stellte die Anwesenheit von grossen Infusorien heraus, deren Form und Structur ich auf Tafel IV, Fig. 1 — nach dem Leben gezeichnet — darzustellen versucht habe. Diese Infu- sorien fanden sich auf oder in der Epidermis und zeigten zwischen den Epidermiszellen eine sehr deutliche rotirende Bewegung — entweder von rechts nach links oder umgekehrt. Obwohl in den meisten Fällen ein einziger weisser Fleck auf der Fischhaut der Anwesenheit nur eines ein- zigen [ofusionsthierchen entsprach, — beobachtete ich in selteneren Fäl- len dann und wann zwei, drei oder mehrere Infusorien dicht neben ein- ander in der Epidermis gelagert. Die Form der Infusorien war in den meisten Fällen eine ovale, — mit einem Längendurchmesser von 0.615 mm. und einem Breitendurchmesser von 0.408 mm. —; die weit selte- ner vorkommenden kugelförmigen Individuen hatten einen Durchmesser von 0.514 mm. Im Voraus muss ich aber bemerken, dass auch weit kleimere Individuen beobachtet wurden. Die Körperwand besteht aus einer dünnen, zarten, elastischen Cuticula, allenthalben mit sehr feinen Wimpern besetzt, deren Länge ungefähr 0.0046 mm. erreicht. Die Rindenschicht zeigt emme feinkörnige Beschaffenheit mit einer grossen Anzahl von contractilen Vacuolen von sehr verschiedenen Dimensionen. Trichocysten habe ich mit den stärksten Vergrösserungen nicht auffinden können. Schon beim lebenden T'hiere schimmert der stark gekrümmte Kern ganz deutlich zwischen den übrigen Theilen des Körperparenchyms durch, (Tafel IV. Fig. 1, 2, 3); — tödtet man die Infusorien mit Osmiumsäure (Ya °%) und behandelt sie darauf nach der bekannten Methode von Cerres t), so zeigt sich beiden grössten Individuen der hufeisenföórmige Kern schön roth gefärbt, mit einem Breitendurchmesser von 0,189 mm. (Tafel IV. 1) A. Cerres, „Sur une méthode de conservation des Infusoires”, in: Compt. rend. Ac. d. Sc. Paris. 1879. T. LXXXVIII, p. 433 —436. Avec planche. LEO Fig. 4). Dieser Kern besteht aus einer grobkörnigen Substanz und ist von einer sehr zarten Membraan umhüllt, welche bei Individuen, die während eimiger Stunden auf einem hohlgeschhffenen Objectträger auf- bewahrt sind, ganz deutlich hervortritt. Einen Nucleolus habe ich bei keinem einzigen Exemplare zu Gesicht bekommen. Das eigentliche Endoplasma enthält eine grosse Anzahl Körnchen und Körperchen von verschiedener Grösse, — und bet den meisten Thieren — was wichtig ist — deutliche grössere oder kleinece Haufen von Pigment körnehen, welche ein auffallende Uebereinstimmung mit den Körnchen darbieten, die in den Pigmentzellen und Chromatophoren der Fisch- epidermis anzutreffen sind. Ueberhaupt zeigte der Inhalt des eigentlichen. Körperparenchyms bei diesem Infusorium sehr viele Partikelchen, die, wie ich vermuthete, nur von Aussen her in das Endoplasma eingedrungen sein können. Diese Vermuthung wurde bestätigt durch die Entdeckung einer ganz deutlichen Mundöffnung mit schón entwickeltem Schlunde — eines Gebilde, welches immer etwas lateral vom vorderen Körperpole gelegen anzutreffen war. Diese Mundöffnung (Tafel IV. Fig. 1) ist kreis- rund, von einer localen Verdiekung der Cuticula umgeben und zeigt je nach der Grösse des Individuums, einen Durchmesser von 0,025—0,04 mm Diese ebenfalls kreisrunde Verdiekung der Cuticula, welche die eigentliche Mundöffnung umgiebt, trägt einen Kranz von etwas längeren und stetfern Wimpern, als auf der übrigen Oberfläche der Cuticula vorkommen. Die Länge des Schlundes beträgt ungefähr 0,02 mm. — die Breite hingegen ungefähr 0,01 mm.; das innere nach der Leibessubstanz zuge- kehrte Ende des Schlundes war sehr schwach gekrümmt. Seine ganze Innenfläche ist mit langen beweglichen Wimpern besetzt, welche mit dem freien Ende der Mundöffnung zugekehrt sind und etwas über dieselbe hinausragen. Eine bestimmte als After fungirende Oeffnung geht diesen Infusorien vollständig ab, — der Austritt der Faeces findet, wie ich ganz deutlich gesehen habe, an den verschiedensten Körperstellen statt. Nachdem ich über die feinere Structur dieses Infusionsthierchen meine Beobachtungen mitgetheilt habe, muss ich noch auf einen Punkt, die Körperform der- selben betreffend, aufmerksam machen, nämlich auf die grosse Veränder- lichkeit dieser Form bei den von der Fisch-Epidermis entfernten Ind1vi- duen. Bringt man nämlich die Infusorien in irgend ein Glasgefäss so zeigt die Körperform bei den verschiedenen Individuen so enorme Verschiedenheiten, dass man bei näherer Betrachtung Anfangs nicht glauben will es mit ein und derselben Species zu thun zu haben. Der Körper zeigt sich im diesem Halle äusserst metabolisch; (Tafel IV, rh == Fig. 2.) Falten, Einschnitte, Ausbuchtungen entstehen an der einen Seite und verschwinden wieder an der anderen, — man sollte wirklich mei- nen, statt eines Infusortum, eine Amoeba vor sich zu sehen! Ja, einmal beobachtete ich ein Imdividuum (Fafel IL, fig. 8), das vollständig retortenförmig, mit einem Halse versehen war, an dessen freiem Ende die Mundöffnung mit dem Schlunde deutlich zu erkennen war. Endlich bleibt mir nur noch übrig die Fortpflanzung unseres Imfuso- riums einer eingehenden Betrachtung zu unterwerfen. Schon beim Beginn meiner Untersuchungen war mir sofort aufgefal- len, dass die Individuen welche von der Epidermis der Fische zur nä- heren Beobachtung entfernt wurden, niemals eine auch noch so geringe Andeutung eines Theilungsprocesses zeigten; und eine andere Art der Fortpflanzung als die durch Theilung, dürfte bei diesen in der Epider- mis wohnenden Infusorien wohl ausgeschlossen sein. Ein T'heilungsprocess nnserer Infusorien ist mir während der Untersuchungen im Tageslicht überhaupt niemals zu Gesicht gekommen. Im Holge dessen kam ich zu der Vermuthung, dass vielleicht eime Fortpflanzung durch Theilung in den Abendstunden oder sogar während der Nacht auf der Epidermis der Fische stattfinden möchte. Ich untersuchte daher die von der Epider- mis genommen Infusorien nach Sonnenuntergang während einiger Stun- den, indem ich stündlich neue Individuen von der Epidermis nahm und bet künstlicher Beleuchtung im ENGELMANN'schen Mikroskopier-Kasten eier eingehenden Untersuchung unterwarf. Das Resultat war jedoch ein negatives — keine Spur eines Theilungsprocesses liess sich erkennen. Um mich in zweiter Linie zu überzeugen, ob vielleicht auch nachts ein solcher Theilungsprocess vor sich gehe, liess ich in der Nacht vom 16—17 März, von einem mit Infusorien stark behafteten Exemplare von Tinca vulgaris Cuv. wiederum stündlich einige Infusorien abnehmen und sofort in der von Cerres t) angegebenen Picrocarminlösung, mit einer sehr schwachen Lösung von Osmiumsäure ('/s °%) gemischt, fixiren. Die auf diese Weise während der ganzen Nacht gesammelten Individuen wurden am nächsten Tage untersucht, — doch mit gleichem Erfolge ! Auch bei diesen Individuen hatte keine Theilung stattgefunden. Diese Resultate waren um so überraschender als stets Individuen der verschiedensten Dimension auf der Epidermis anzutreffen waren, — eine BErscheinung, die also nur dahin gedeutet werden konnte, dass die kleinsten Individuen wohl nur von Aussen her auf die Epidermis ge- 1) CERrEs, Ì. c. p. 435. langt waren. Es wurde nun der Boden der für die Versuchstische emge- richteten klemeren Aquarien genau untersucht. Dieser Boden und die Glaswände der Aquarien waren zwar mit den betreffenden Imfusorien reichlieh besetzt, — doch fand ich auch bei diesen frei umherschwim- menden Individuen — wenigsten bei Tage — keine Andeutung eines Fortpflanzungsprocesses überhaupt! — Ganz anders verhielten sich aber diese frei umherschwimmenden Infusorien nach Sonnenuntergang. Während vier Abende untersuchte ich die auf dem Boden der Aquarien befindlichen Infusorien bei künsthcher Beleuchtung unter dem Mikros- kope, — und zwar jetzt mit positiven, an jedem Abend gleichen, Re- sultaten. Diese Resultate erlaube ich mir in der hier beigefügten Reihen- folge der Untersuchungen mitzutheilen : 7 Uhr Nachmittags. Die Imfusorien haben sich auf dem Boden der Aquarien eneystirt. Einige dieser encystirten Formen lagen vollständig bewegungslos in der Cyste, — andere Individuen hingegen zeigten schon deutliche Wimperhaare und waren in lebhafter rotirender Bewegung begriften (Tafel IV. Fig. 5). Tempe- ratur des Wassers 8,5° C, 7 Uhr 45 Min. Naechm. Die meisten encystirten Formen waren in emmer ‘Theilung begriffen; oder die Zweitheilung hatte schon stattgefunden (Tafel IV. Fig. 6). Von emmer Theilung des Nucleus war gar nichts zu beobachten, — nur einmal sah ich ein langes Nucleus-artiges Gebilde, senkrecht auf der Theilungsebene der beiden Individuen stehend, durchschimmern. 8 Uhr 45 Min. Nachm. Die encystrten Individuen waren in der Vier-Theilung begriffen. (Tafel IV. Fig. 7.) 9 Uhr 35 Min. Nachm. Im den meisten Cysten wurden acht Individuen beobachtet, welche wie in den vorigen Stadien leb- haft in der Cyste umherschwärmten. (Tafel IV. Fig. 8.) 10 Uhr 15 Min. Nachm. Der Theilungsprocess war schon so weit fortgeschritten, dass Cysten mit 16, 32 und mehr Individuen am Häufigsten auftraten. 11 Uhr 15 Min. Nachm. Die verschiedenen Cysten waren mit einer grossen Anzahl sehr kleiner, lebhaft umherschwärmender Individuen gefüllt. Nach ungefähr zehn Minuten kam die Cyste gewöhnlich zum Bersten und traten die jungen Infusorien aus der Cyste in ’s Freie. Die Grösse dieser kleinen Individuen war der Längsachse nach 0.0816 mm. der Querachse nach 0.0612 mm. Temperatur des Wassers 8,5° C. Ich gebe eine Abbildung des betreffenden Entwickelungsstadiums Een welches einer sogenannten „Morula’” der Metazoen völlig ähnlich ist — nach einem Picrocarmin-Präparate gezeichnet — auf Tafel IV. Fig. 9. Aus diesen Untersuchungen über die Fortpflanzung unseres Infusoriums mögen also die folgenden Schlüsse gezogen werden. Erstens ist hervor zu heben, dass die Fortpflanzung niemals statt findet, so lange die Infusorien sich noch in der Epidermis der Fische befinden. Nachdem die Infusorien eine gewisse Grösse durch Aufnahme von Nahrung, hauptsächtlich aus Pigmentzellen bestehend, erreicht haben, verlassen sie die Epidermis, schwärmen eine Zeit lang frei im Wasser umher, lassen sich auf den Boden nieder, encystiren sich hier und unterliegen schliess- lich einem Theilungsprocesse, der aber nur 1m Dunkeln vor sich geht. In ungefähr fünf Stunden ist dieser Theilungsprocess abgelaufen, und die jungen kleinen Infusorien treten aus der Cyste nach Aussen. Diese jungen Individuen suchen nun die WEpidermis irgend eines Hisches auf um wieder die gleiche Entwickelung zu durchlaufen, welche wir be- obachtet und oben zu schildern versucht haben. Ich fand nämlich zwischen den grösseren Iudividuen auf der Hischhaut manchmal ganz kleine Individuen, welche in Grösse vollständig mit den eben aus der Cyste ausgeschlüpften Individuen übereinstimmten. Finen anderen Fortpflanzungs- process als den durch Theilung habe ich bei den frei schwärmenden Individuen nicht zu Gesicht bekommen. Am Schlusse dieser Mittheilung sei es mir vergönnt einige Betrach- tungen beizufügen über die eventuelle Stelle, welche von unserem [nfu- sorium im zoologischen Systeme eingenommen wird. Nach all den Erscheinungen, welche von Fouqvrr bei seinem Ic h- thyophthirius multifiliis beobachtet und von uns oben ein- gehend besprochen wurden, glaube ich wohl nicht Irre zu gehen, wenn ich die Vermuthung ausspreche, dass das von mir im hiesigen Aquarium beobachtete Infusorium zu derselben Art gehöre wie die Individuen, welche Fovgurr in den „Bassins du Collége de France” auf der Haut von Trutta fario L. entdeckte. [ch vermuthe dies erstens wegen der Uebereinstimmung in der Lebensweise der beiden Formen — mehr noch wegen der auffallenden Gleichheit im allgemeinen Baue und in der Art der Fortpflanzung. Doch bleibt stets eine grosse Kluft zwischen dem Iehthyophthirius multifiliis Foogoer und dem von mir beschriebenen Infusorium: nämlich die Abwesenheit einer Mundöffnung, das Vorkommen eines Haftapparates und die Ametabolie des Körpers bei der erstgenannten Art, — und auf der anderen Seite die Anwesenheif Ee en einer deutlichen Mundöffnung, die vollständige Abwesenheit einer Saug- scheibe bei der von mir untersuchten Form, deren Leibesmasse noch dazu in hohem Grade metabolisch sich zeigt. Spätere Untersuchungen müssen herausstellen ob diese von mir gehegte Vermuthung bewahrheitet wird, dass sich Fougvrr, wenn er seinem Ic h- thyophthirius multifiliis eine Mundöffnung abspricht und einen Haftapparat zutheilt, nicht vielleicht durch optische Trugbilder hat täuschen lassen. Wie schon hervorgehoben hat auch Savmrr Kerr diese Vermuthung aus physiologischen Rücksichten ausgesprochen. Mit Hülfe der mir zu Gebote stehenden Lateratur über Imfusorien — hauptsächlich mit Hülfe des grossen Werkes von Savi Kent — habeich Vergebens die von mir untersuchte Infusorien-Form im System unter- zubringen versucht. Am meisten stimmt dieselbe in ihrem Bau noch mit den Infusorien überein welche von SaviLre Kerr in die Familie der Trachelocercidae ') under den Ciliata-Holotricha unter- gebracht worden sind. Wie bei diesen ist der mehr oder weniger verlängerte oder flaschenförmige Körper überall mit Wimpern besetzt, sind die Wimpern rings um die Mundöffnung etwas (aber sehr wenig) länger als diejenigen, welche an der übrigen Körperoberfläche vorkommen, ist die Cuticula sehr zart, und sehr biegsam, ist die Lage der Mundöffnung sub- terminal und kann das vordere Ende des Körpers halsartig verlängert sein. Können wir unser Infusorium also ganz gut in die Familie der Trac he- locercidae einreihen, schwieriger ist es unser Thier in eines der bekannten Geschlechter dieser Familie unterzubringen. Denn während unser Imfusorium durch die vollständige Abwesenheit emmer kopfartigen Abschnürung am vorderen Körperende sich wesentlich von den Ge- schlechtern Trachelocerca, Far, Lacrymaria, Err., Phia- lina, Eer, und Maryna, GruBer, unterscheidet, kann man dasselbe an der anderen Seite unmöglich weder dem Geschlechte Lag ynnis, QUeNNERSTEDT, noch dem Geschlechte Choenia, QueNN. einreihen, erstens weil bei unserem Thiere der Schlund micht gefaltet und zweitens weil die Mundöffnung immer deutlich sichtbar ist. Ich sehe mich daher genöthigt das oben beschriebene Infusoritum zu einem neuen Genus zu erheben, und schlage vor hierfür den Namen Chromatophagus zu wählen und das Thier als Chromatophagus parasiticus nov. gen. nov. spec. dem Systeme einzuverleiben. Sollte sich bei späteren Untersuchungen herausstellen, dass meme oben 1) SAVILLE KENr, 1. c. p. 509. RE ene ausgesprochene Vermuthung hinsichtlich der Beobachtungen und Deu- tungen, die uns Fovquer über seinen Lehthyophthirius m ul- tifiliis mittheilt, das Richtige getroffen haben, so erhellt daraus so fort, dass in diesem Falle auch die von Savinre Kerr gegründete neue Familie der Lehthyophthiriidae verfällt und aus den Familien der Ciliata-Holotricha gestrichen werden muss, Amsterdam, 9 April 1884. D SavirLE Kerr, |. ce. p. 530. ZZ DC OST EN Eeklärung der Abbildungen. LA EEL: IV, Fig. L Chromatophagus parasitieus. nov. gen, et nov. spec. 100 Ein Individuum gerade von der Eischhaut genommen. Vergr. T. Fig. 2. Chromatophagus parasiticus, Individaum in einem 100 Glasgefässe auf dem Boden umherkriechend. Vergr. T. Fig. 3. Chromatophagus parasiticus. Anderes Individuum frei 100 in einem Glasgefässe umherschwimmend. Vergr, %. Fig. 4. Chromatophagus parasiticus. Pierocarmin-Präparat. 100 zi Vergr. 100 nk . Fig. 5. Eneystirtes Individuum. Vergr. 5 100 Fig. 6. Dito in Zweitheilung. Vergr. 7. 100 1 * Fig. 7. Dito in Viertheilung. Vergr. Fig. 8. Dito in Achttheilung. Vergr. 7. Fig. 9. Dito mit zahlreichen jungen Individuen. Picrocarmin-Präparat. 100 Vergr. 7. Berichten en Mededeelingen. In aansluiting met de opgaven, vroeger in het Jaarboekje ver- schenen, maken wij van de ons in het Vijfde Deel van het Tijdschrift ten dienste staande ruimte gebruik ter vermelding van de geschenken, welke het Genootschap voor de verschillende wetenschappelijke verzame- lingen sedert dat tijdstip zijn toegevloeid. Aanvangende met de voorwerpen voor de diergaarde bestemd, hopen wij in de eerstvolgende afleveringen die geschenken te vermelden, welke ten goede zijn gekomen voor het Aquarium, voor de Zoologische Museums, voor het Museum van Land- en Volkenkunde, voor de Bibliotheek en voor Tuin en Lokalen als anderszins. Bij de samenstelling hebben wij voor de systematische namen zooveel mogelijk steeds de oudste schrijvers recht laten wedervaren en alles naar tijdsorde uit de verschillende registers overgenomen, met uitzondering evenwel van geschenken van-Vorstelijke personen, Regeerin- gen of van Corporatiën, welke telkens aan het hoofd van elk loopend dienstjaar werden geplaatst. Wij voegen hierbij nog den bescheiden wensch, dat zij, die door hunne welwillende belangstelling de verzamelingen van het Genootschap hebben verrijkt, in deze onze mededeelingen een vernieuwd bewijs van erkentelijk- heid van Heeren Bestuurders zullen vinden en velen er door opgewekt worden dat lofwaardige voorbeeld te volgen. K. N. SWIERSTRA, Conservator. AMsreRDAM, | Mei 1881. eschenken voor de Diergaarde. 1 November 1874 tot 31 December 1875. Z. M. Konime Wi…rren UI. Halsband pecari. . . . . … … Dicotyles torguatus, L. Indische helmcasuaris . . …. . . Casuarius galeatus, L. Raden Aprpari TOEMÊNGGOENG ARo T'epso Korsormo, Regent te Kediri. Drie jonge gestreepte tijgers . . . Felis tigris, L. Koninklijk Zoölogisch Botanisch Genootschap te ’s Gravenhage. Directeur R. T. Marrranp. Twee zwartrug fazanten . . . . Zwuplocamus melanotus, Blyth. Zoölogische tuin te St. Petersburg. bandbeerr ane eten vet NSU San LOS rl: H.H. Officieren van het stoomschip: Voorwaarts. Lampongaap . … … … … … … … Macacus nemestrinus, L. Tr. L. Brouwer, Utrecht. Boomklever, van vbn oa tere Sila cagsia Merer. Pimpelmees … … … … … … … « Parus coeruleus, LE. Zwartkopmees . . . …- . … … Parus palustris, L. Twee sneeuwgorzen. … … … … … Plectrophanes mivalis, L. Bergleeuwerik. . . . . …. … … Alauda alpestris, L. Twee ortolanen . . . . . … …. Bmberiza hortulana, L. Grauwe gors. . . … . … … … Hmberiza miliaria, L. Jonge wielewaal. . . . … . . Oriolus galbula, L. — HI — F. D. GorLarps, Gezagvoerder, stoomschip: Ja v a. Baviaanaap uit Steenachtig Arabië. Zupio hamadryas, La. H. BE. EF. Hanpr. Javaansch wild zwijn . . . . . Aws vittatus, Müll. L. G. van Hoorn, Amsterdam. MEGarend se. ee el te An -Mahactus olbreilla, DL. T. C. Scuorr, Amsterdam. Nongemgagelee 5 be a Antdope dorcas, U: J. W. NaAcHeNrus, Amsterdam. [wee parkieten . . . . . . . Conwrus virddas, L. M. J. J. A. Boon HARTSINCK, Amsterdam. Wlan Mete de le ee ett Tetroo tebrie: L. Twee pauwstaart- en vijf zwart- staart meeuwduiven . . …. …. . Colwmba domestica, L. var. D. L. ’r Hoorr, Haarlemmermeer. Buierden Cn e Buteo vulgaris, Bechst. W. H. Horsreu, Gezagvoerder, schip: Twee Gezusters. Groene loen … …—.… … … … … … Belectus intermedius, Gray: G. Ropine, Amsterdam. Witkuf kakatoe. . , . . … … PbWyetolophus leucolophus, Less. J. pe Rumrer Wz., Sneek. Twee kleine modderkruipers. …. . Cobitis taenia, L. G. J. van Herk, Enschede. achat en een cen Detranr. terms U: W. Pa. de Kruiser, Helder. Dodaars of hagelzakje . . . . . Podiceps minor, Lath. P. SAATMAN, Helder. Middelste zaagbek . . . . . . Mergus serrator, L. CTP Ss. S. Hremsrra, Midlum bij Harlingen. Drie jonge bastaarden, gekweekt uit een konijn en haas . …. . .… …Mybridae e Lepori cuniculo et tinmdo, L. Danie, Hooeranp, Amsterd am. Vier witte rijstvogels . . . . . Amadina oryzyvora, L. var. alba. D. SrrPHANusS, Amsterdam. Bweessloheendenin ce ok vaas chines 4 » Eee pijlstaarteenden … #5 a A Avasvacuta, W Nier wintertalingen… … Arent Anas screcca,l. o bi Zes zomertalingen . . . . . . Anas guerguedula, L. W. A. J, NoorpnoekK [rer, Wijhe. Meerkoet tl aten gie Were Fubhenvatnas B: P. SeueLLENBOoscH, Oud-Hoofdoffieter der O.-l. Artillerie. Veertien goudvisschen . . . . . Cyprus auratus, L. P. Bruine, Leiden. wee seekhoorns. see ae ee Seis oulgans L. Berrk, Zutfen. Twee blauwe katten . . . . . Felis domestica, L. var. P. H. HorrzMan, Amsterdam. Vat: jonge vossen. a sen Gams vulpes sl Gebr. Merser, Helder. Jonge haas: ee ee tee en EDS VOTES, ALE Porenwalks „ete Enk an tee Ge COM NLNU US Bonte=kraar «aon en vwene Ae aree ar Oorvmscornies Spaansch haantje. . . . . . …. Gallus domesticus, L, var. Krevab ons Arial nn en nn nn et ag neltus sensis Goudplevier … „ … … ve Charadrius pluvialis, Pall. Kwartelkoning. . . . . . … … Gree pratensis, Bechst. Groote zaagbek . . . . . .… …. Mergus merganser, L. Zandduiker. …. .… … … … … Podiceps cristatus, Lath. Europeesche schildpad . . . . … Zestwdo graeca, Ús. an enen H. C. Haackr, Gezagvoerder, schip: Amstel. Spookdier . . …. . . . . . … Stfenops tardigradus, L, Ävausr Mesrrrz, Samarang. Palmrolmarter. …. . … … … … … Paradorurus musanga, Gray. Jonge indische helmcasuaris . . … Caswarius galeatus, L. BARON TAETS VAN AMERONGEN van Renswoude. NEEN en ee ele Meles tarus, Pall. Á. pr Looper, Gezagvoerder, schip: Wijk aan Zee. BiBarhaan eretekens 0 Gallus. lanatus, Temm. J. G. Punr, Amsterdam. Lampongaap . …. …« … … … … … Macacus nemestrinus, L. Twee gesprenkelde krielhoenders . Gallus domesticus, var. pusillus, L. E. Horgoon, Amsterdam. Krijterpapegaai . . . . . … … Chrysotis aestiva, Lath. P. L. Baneert, Baambrugge. Twee roodborstjes . . . . . … Aylvia rubecula, La. P. Konine, Texel. Twee bergeenden . . . . . . Anas tadorna, L. P. C. Lans, Banda. Drie hamerhoenders. . . . . . Megacephalon maleo, Temm. Á. A. H. Swerys, Amsterdam. Twee gazellen. … … . … … … … Antilope dorcas, L. L. pv PrrroN, Haarlem. Waterral . . . . << . …. … … Rallus aguaticus, L. F. A. Workine, Gezagvoerder, schip: Gouverneur de Rouville. Haarlooze hond . . . . . . … Canis familiaris, L. var. aegyptiacus. Twee witte paarlhoenders. . . . MNwmida meleagris, L. var. alba. Twee zd. amer. kuifpatrijzen. . . Perdie sonnim, Steph. Ries ee ee raar alectors. Ls Zeeschildpad . . . . . . « … Chelonia midas, Schw. RN ee J. R. Lusink, Gezagvoerder, schip: Telanak. Gevlekte luipaard … … … … … … Jews pardus, L. Kleine tijgerkat . . . . . . …. Hels minuta, Temm. F. H. Pont, Ed am. Watte oorevaar te. 5 Move te Oeeoma alba Brass: A. P. rr Mijreraar, A msterdam. Meerval Me dee SLOT OSU ADS ND: Jonge haas, :} cas Ate on en, nep us tomdus,, W, P. M. G. van Hers, Amsterdam. Jonge klutsen sononne tr0ke e tl sanbeC HMDI NOStTONAVOCELLA NU H. Scnumacner, Amsterda m. Twee jonge kerkuilen . . . . …. Série flammea, L. LAMBERT JANSEN, Amsterdam. Roerdomp ne Andante lans silt: G. J. NrBBeuinK, Varsseveld. Hop re eee AL en Ge ODD EDO Dsl: B. OrpreMAN, Gezagvoerder, stoomschip: Mad ura. Vier zwartkop schapen. …. . . Ovis aries, L. var. Steatopyga persica, Pall. Moluksch edelhert . . . . . . Cervus moluccensis, Müll., Schl. J. F. LAMBERT, Amsterdam. Zes jonge kwartels . . . . . …. Coturnie communis, Bonn. SERVAAS DE BEucKER, Antwerpen. Twee witlip pecari’s of navelzwijnen, Dricotyles labiatus, Cuv. C. G. H. F. van Scnenper, Majoor Ol. Leger. Bdelvalk … .-. … voe Aaleo communis, Gm. Mevrouw BERGENDAHL, A msterdam. Bekhoorn sr hs 5 amuse selen Neree veul gar esi — VII — J. J. VAN DER BIESEN, Amsterdam. Twee witte kropperduiven . . … Columba domestica, L. var. C. vaN Raam. Jonge witte ooievaar … … … … . Ciconia alba, Briss. G. J. pr BALBIAN VAN Doorn, A msterdam. Een gewone en een witte fret . . Mustela furo, L. M. L. vAN Deventer, Rio Janeiro. Groote tijgerkat of ocelot. . . . Heks pardalis, L. B. S. Terrsua, Gezagvoerder, schip: Goud visch. Gezellige coati_ . . . . … . . Nasva rufa, Desm. H. J. BONNEMAN, A rum. DIAS eea oa at eene repwetinidis. 1 W. J. van Ee, Amsterdam. BNOSANE oe ol ee ele Lropdonotus natrur, In J. P. Louw, Watergang, Noord-Holland. Kwartel . . . . … . …… … Coturnie conmunis, Bonn. G. vaN Honk, Purmerend. Groote wulp … ve en oe . Numenius arguatus, L, H. W. Srruve, Amsterdam. Zes paren verschillende rasduiven . Columba domestica, Ls. var. L. VrrevorP, Gezagvoerder, schip: Petronella. Pythonslang van Sumatra. …. . . Python schneideri, Merr. J. Boscu, Amsterdam. West-indische schildpad . . . . Zestudo tabulata, Walb. D. pr Rorver, Gezagvoerder, schip: Jan van Brakel. Zwartgrijze baviaanaap. …. …. . … Papio niger, var. wigrescens, Tenum. 5 De H. KroPMan BAERSELMAN, Deventer. Wit paarlhoen . … . . … … … Numida meleagris, L. var. alba. C. vaN DER Vurer, Haarlem. Twee paren geel- en blauwroek pauwstaart-duiven . . … … … Columba domestica, Li var. W. Derker, Krommenie. Watte mollen SE one en ver Lana europaet, Air var: alba F. C. A. PANTEKOEK, Amsterdam. Twee paarlhoenders. … …. …. … . Nwmida meleagris, L. K. Hourer Jz, Schellinkhout. Bloutsnipis menne eht nnen en ee RScol opa Tus idln wl Mevrouw Rik—Swaan, Breda. Zijde-poedelhond van Havana … … Canis famiharis, Lb. var. evtrardus. Jac. RoaeenkamP, Delfzijl. Jonge russische beer . . . . . Ursus arctos, L. J. H. W. LaAmgerrs, A lmeloo. Korhen. Meren OMR LEER O ELEN Firma HauvrRrnour & C°, Nieuwer-Amstel. Waterhoen. . . . … …. … … … Galanta chloropus, L. P. vaN DER Goor, Amsterdam. Twee jonge zomertalingen. . . … Aras querguedula, L. C. KokreENDIJK, Amsterdam. Kerkuil rte rede ekeren SL fen le A. GREINER, Amsterdam. Een en twintig holle kropperduiven . Columba domestica, L var. guttwrosa. C. Jacer, Stuurman, schip: Astrea. Groene javaanduif . . . . …. . Columba aenea, L. et Te À. TrrrineG, Bloemendaal. Mivee. sperwers… … … … … ee. Aefor nisus, L. W. van peR Vurer, Amsterdam. MIEROBER ven antie vereer wijt Alcedo dspida, Is M. Krimmerer, Gezagvoerder, schip: Constance. Twee javaan apen . . . . … … Macacus cynomolgus, Wagn. J. H. F. MrppenporP, Amsterdam. Drie honigberen. . . . …. . . Ursus malayanus, Raf. Spookdier . . . . . .« … « … Stenops javanicus, Geoff. Zwarte baviaanaap . . . . …. … Papio niger, L. Twee zwartgrijze baviaanapen … … Papio niger, var. nigrescens, Temm. P. Gorpkoor, Amsterdam. Weme gazel …… … … -… . … … Antilope arabica, Hump. et Chr. B. H. Scameppine, Haarlem. Javaan aap . . . … … … … … Maeacus cynomolgus, Wagn. J. E. Teysman, Buitenzorg. Awee roode zwijnen. … … .… … .… Sus serofa, L var. C. vaN Diruewijn, Naarden. Mntertalinegn vn oa Aas orecen Li J. C. H. Baron vaN NAGELL VAN AMPSEN, Lochem. Buizerd. Se lee Buteosvulgans u Bechst. L. pe Fauwe, Helder. Dodaars of hagelzakje . . . . . Podiceps minor, Lath. A. H. Heppen, Amsterdam. Een paar gele witpen witstaart duiven. Twee zwarte witpen witstaart duiven. Een roode witpen duif. Een gele witpen duif. END Á. H. Heppen, Amsterdam. Een blauwe witpen duif. Een zwarte ooievaar grijsroek duif. Twee gele ruigpoot eksterduiven. Een paar zwarte witpen wigstaart tuimelaar duiven met ruige pooten en witten bek. Een paar gele witpen duiven. Ben paar kaneelkleur sprenkel duiven. Twee blauwe witstaart (volhart) duiven. Een hollandsche blauwe eksterduif. Een paarlkleur witpen duif. Een blauwe witpen witstaart duif. Een grijze witstaart duif. Twee witte ruigpoot kropperduiven. Twee roode duitsche eksterduiven met kap. Twee ooievaars-grijze witstaart duiven. Vier slenker duiven. Twaalf stuks hollandsche tuimelaars. Alle zuiver en van uitmuntend ras gekweekt. Geschenken voor de Diergaarde. 1976. Z. M. Konine Wr…mem IL. Twee jonge boschkoeien of anoangs 4uoa depressicorms, Smith. Z. Ex. Mr. J. W. van LansBerGe, Buitenzorg. Boschkoe of anoang. … . . … … Anoa depressicornis, Smith. Vereeniging Crauprus Crvmus, Amsterdam. ERD herken aenheo erde dbs Ogg olor, Vaeull: HERMAN SNELLEN, Utrecht. Twee landschildpadden. . . . . Zmys europaea, Schw. Mevrouw de Wed. Kerrner, Amsterdam, Javaan aap. . . . « … … « « Maeacus cynomolgus, Wagn. D. pe Roever, Gezagvoerder, schip: Jan van Brakel. Roodkuif kakatoe . . . . …. …. Pyetolophus moluccensis, Gml. H. pe Boer, Gezagvoerder, schip: Jupiter. Jonge krokodil . . . . . . . Crocodilus biporcatus, Cuv. Van Brruoer, Amsterdam. Twee javaan apen . . . . . … Maecacus eynomolgus, Wagn. À. GREINER, A msterdam. Negen goudvinkduiven. Zes sneeuwduiven Twee ijsduiven | Columba domestica, L. var. Een gele zwaluwduif — XII — S. M. C. P. Breuken, Zwolle. Jongenvischotter in snmen ne 20% wv ras vwgariss rx. J. S. TorreKENn, Druten. Twee rijstvogels . . . . . . . Amadina oryzyvora, L. D. SrrpHaANus, Amsterdam. Twee veldleeuweriken . . . . . AMlauda arvensis, L. Vier spreeuwen .… . … … … «… … Sturnus vulgaris, La. K. Hoekstra, Gezagvoerder, schip: Anna Sophia. Palmrolmarter. . . . …« … … … Paradoeurus musanga, Gray. G. Ropine, Amsterdam. Javaan aap …. +. - … … « … Macacus eynomolgus, Waen. H. Boom, Amsterdam. Kineslang Bn seren Senn AMON MS Lropdonotusnnatnos ks M. Scuurrr, Dehli. Jonge javaan aap . . … … … … Maecaeus eynomolgus, Wagn. H. D. WiLLiNK vAN CorreN, Breukelen. Bizonder lichtgekleurde kerkuil. . Sfm flammea, L. N. Werr, Haarlem. Veertien watersalamanders . . . Á@/amandra eristata, Schw. J. H. W. Lauserts, Al meloo. Meerkoet siehe Reh OE ddr EUT erna Te RAD: K. K. Wriorsma, Gezagvoerder, schip: Henriette. Baawies Ween TANN Bee en CTPAT On, Ml Epw. Bos, Amsterdam. Twee stroogele waaierparkieten . . Mafycereus flaveolus, Gould. EF. H. Wessrrine, Amsterdam. Kalkoen we an Gede ea ee Ben Ree gris KOA ONDO de: — XIII — A. KRAAIJENSTEIN, Arnhem. Twee jonge boommarters . . . . Mustela martes, L. A. P. re Mrorrraar, Amsterdam. MEEpalng sl nde Jet es Conger vulgaris, Ta ÀÁ. C. ScELATMAN, Amsterdam. BEE eee aanne (ar eol Cantsnbulpes, Ia Dames Prins, Bennekom. REEK BP en he ere an OO am men, Ta, Mevrouw de Wed. L. A. BrenrrFarr. Grasparkiet . . . . . … … … Metopsittaeus undulatus, Shaw. R. P. TyepBrs, Gezagvoerder, schip: Wilhelmina en Clara. Palmrolmarter …. . . . … … … Paradorurus musanga, Gray. L. A. H. Harroen, Amsterdam. Twee europeesche schildpadden . . Zestudo graeca, L. C. A. Narrac, Barneveld. Waterral . . . …— . … … … … Rallus aguatieus, L. J. F, LAMBERT, Amsterdam. Baschfazants se vs ee ee … Phastanus. colchicus, Ti Gebr. Merver, Helder. Drie jonge koekoeken . . . . . Cwculus canorus, L. Zwartkop helmduf . . . . . . Columba domestica, L. var. J. E. Broek, Egmond aan Zee. Twee jonge bruine kuikendieven …. Circus aeruginosus, Savgn. J. Krursraa, Gezagvoerder, schip: A msterdam. Ringfazant. . . … … … - … … Phasianus mongolicus, Brandt. P. P. C. Hork, Helder. Jonge zeehond. . . . . . . . Phoca vitulina, L, — XIV — B. OrDEMAN, Gezagvoerder, stoomschip: Celebes. Pelikaan. Seres UR ARN eaelecanuwsordervtalus, sl G. Rums, Amsterdam. Oranjekuifkakatoe . . . . … … Pyctolophus citrinocristatus, Gray. Douairière vAN DAM vaN IssELT— BARNARD, Geldermalsen. Twee zilverfazanten . . . . … … Euplocamus nycthemerus, L. L J. W. Kanne, Amsterdam. Twee-en-zestig verschillende, meest rouaan-duiven, in opvolgende be- zendingen A on een a ee Columba. domestica, Wrvar: Zestien duiven van duitsch, engelsch enfranseth Tas. Mane neden be dd. id. H. van pe Verpe Hen, Amsterdam. Nest met eieren van den ringslang. Zropidonotus natriv, L. D. orpeMAKer, Gezagvoerder, schip: Antonia Hendrika Carolina. Levende vogelspin . … . … … . Mygale avicularia, Walck. J. D. vAN ONSELDER, A msterdam. Ringslang 20 ten ea eiken Lrondonotus u nand Buzerdinnt a nrden de leo vou gans. Becher C. E‚ Bromus, Naarden. Beel Smeren eee en ie ee rtnaeeuseurondeuss pl P. Konine, Texel. Jonge zilvermeeuw . …. . … … … Larus argentatus, Brunn. T. N. Swierstra, Nieuwer-Amstel. Wintertaling: a) wann skunk Anas erecoa, l, P. M. G. van Hees, Amsterdam. Zilverineeuw . … . … … … « … „Larus argentatus, Brann. BENN W. C. Posruumus Meioes, Amsterdam. Ringslang . … . . . . … … … Tropidonotus natriz, L. Zes hagedissen . . . . . . … Lacerta stirpium, Daud. A. H. Barsink, Machinist, Kon. Ned. Marine. Krijterpapegaai .… . . … … … … Chrgysotis aestiva, hath. C. L. Srrisoscn, ’s Hertogenbosch. Twee draaihalzen . . . . . …. Yun torguilla, L. Waterhoen. . . . .…. . … … Gallinula chloropus, Lu. F. van Zijn, Landsmeer. Bruine kuikendief . . . . . . Circus aeruginosus, Savgn. P. Porvurer Jr, Gorinchem. Twee witte burgemeesterduiven. . Columba domestica, Li. var. J. C. Rorrr, Gezagvoerder, schip: Jacob Roggeveen. Twee moluksche edelherten . . . Cervus moluccensis, Q. et G. Ep. J. KerKnoveN, Plantage Sinnagar, Buitenzorg. Gevlekte luipaard … … . … … …… Felis pardus, L. Roode tijgerkat . . . . . … . Felis moormensis, Hodgs. A. M. Rreoor, Duiven. Batertal … re st er Ju Rallusaguaheus, L. W. SonarrFers, A msterdam. Bwarte lijster ; . … …. . … … Turdus merula, L. Louvrs RoorHaaN, A msterdam. Witkuifkakatoe . . . . . . . Plyctolophus leucolophus, Less. A. L. S. SprerinG, Suriname. Twee wigstaartparkieten . . . . Conurus pertinax, Gray. S. C. J. W. van MusscHENBROEK, Olst. Palmrolmarter . . . . . . … Paradowurus musanga, Gray. — XVI — W.G. Deper, Amsterdam. Buizerd 1. vd HEUMEN vs avs eer BBULeONWUlgords: Bechet W. Mers, Texel. Sperwer vonken ee We tee ee edur vnsds, Deal R. Wunsrok, Med. Doct., stoomschip: Hampton. Jonge palmrolmarter . . . . . Paradowurus musanga, Gray. G. H. VerBooN, Luitenant van Adm. Iste Kl, Konkl. Ned. Marine. Twee tijgerkatten . . . . . … Felis minuta, Temm. Ror, Kapitein bij de Engelsche Marine, Sheerness. Harlekijnaap . . . « …« … … … Cercopithecus sabaeus, Wolf. Barbadoshert . . . . …. … … … Cervus virginianus, Gml. A. H. Heppen, Amsterdam. Zwarte grijswitpen ruigpootduif. Twee blauwgrijspen witstaart ruig- pootduiven . Twee zuiver witte Slenkelsen Cte diner a Twee isabelduiven AR Twee witte ruigpoot kropperduiven Een blauwe witpen witstaartduif Een roode witpen witstaartduif Alle van uitmuntend ras gekweekt. — XVII — Geschenken voor de Diergaarde. 1977, Koninklijk Zoölogisch Botanisch Genootschap te s Gravenhage. Directeur R. 'T. MarrLanp. Mtsbuizerds . …. . …. ……. «Buteo vulgaris, Bechst. Jhr. A. E. BARNAART, Vogelenzang. BENZEEN rn een a ve Buteo, vulgaris, Bechst. A. pe Looper, Gezagvoerder, schip: Wijk aan Zee. Twee witte muskuseenden. . . . Avnas moschata, L. Drie javaansche krielhoenders Gallus domesticus, Li. var. pusillus. Á. A. HARKEN, A msterdam. Grijpstaart stekelvarken . . . . Ápnetheres prehensilis, L. L. G. van Hoorn, Amsterdam. Bmrvam Gent. “4 … vv Swa bassann, Briss. K. K. Wrrsua, Gezagvoerder, schip: Henriette. Drie landschildpadden . . . . . Zestudo tabulata, Walb. J. J. VAN DER Biesen, Amsterdam. Kalkoen haan. . . . . . … . Meleagris gallopavo, L. J. W. EF. Visser, Amsterdam. Fwee landschildpadden. . . . . Zestudo tabulata, Walb. P. LacArp, Zaandam Twee bunzings ‚ … Mustela putorius, L. zE A. H. J. Dremont, Padang. Drie argusfazanten . . . . . . Argus giganteus, Temm. E. W. CrAMERUS, Amsterdam. Twee zeeleeuwen. . . . . . . Ofaria stelleri, luess. C. A. Fagrus, Naarden. Kerkuil. ve oons Ene rab Wibra TI SER vleet, UND: Wed. C. C. van Hees, Amsterdam. Wevervogel. … . …. . . - … „ Ploceus sangwindrostris, U, L. A. H. Harroen, Amsterdam. Twee landschildpadden. . . . . Mwmys europaea, Schw. C. J. Rorcans, Gezagvoerder, schip: Dordrecht II. Muskuseendhenn si ten eten ass moschata, A P. G. van Kurk, Amsterdam. Vier witte muizen . . …. . …. . Mus musculus, L. var. albus. B. J. Murrer, Haarlem. ZWAAN RE ne DEE EEN OVOUS OLON Neil J, Z. Hürscarer, Nijmegen. Twee jonge vossen . . . . …. …. Cams vulpes, L. Wed. BeEUCKMAN-GELLEKE, Watergraafsmeer. Zwaanstraat or seert K. Nierop, Naarden. Draadworm ee en ete en Gordius aywatienss avs De M. Ranper, Hoogeveen. Vijf eieren van de korhen . . . Zefrao tetrim, L. J. J. Muanssen, Amsterdam. Boomvalkes tente AND ene cos OU Le Rl — AIX — J. A. Dekker, Wormerveer. EERE een en ee reaceuseuropaeus, Ti. Tr. Hausreprt, A msterdam. Kleine landschildpad . . . . . Zmgys europaea, Schw. Gebr. Meer, Helder. MRENEAAS deden le an Lepus tems Tu: BEE oe Leal aguatieus, Na L. vAN LAAR, Zutfen. Jonge langarm aap. . . . … … Hylobates leuciscus, Kuhl. Mevrouw Wrrsen, Amsterdam. Drie moniasvinken . . . … … … strelda amandava, L. J.G. Punt, Amsterdam. Bigurzwaluw . … > . & « … Cypselus apús, T. J. M. Scuuver, Caïro. Abyssinisch paarlhoen . . . . . MNwmida ptilorhyncha, Licht. Jonge abyssinische leeuw . . . . Zelis leo, L. L. J. W. KaANNe, Amsterdam. Drie-en-twintig verschillende duiven van edel ras . . . . . …. … Columba domestica, L. var. Jos. ZauN, Amsterdam. Drie geitenmelkers . . . . . . Caprimulgus europaeus, L, | C. Brouwer Jr, Sneek. Krijterpapegaai . . …. .… . … … Chrysotis aestiva, Gray. Jhr. F. H. van BrijMA THOE KineMA, Le m mer. Bruine kuikendief . . . . . … Circws aeruginosus, Savgn. H. Scuurren, Leiden. Adder met levende jongen . …. . Vipera berws, Cuv. Ee von a H. Haarepoorn, Maartensdijk. MOSS ere rs B MEROKO AGE ee CONS DU DEB: A. Wessrrine, Amsterdam. Schorpioen: Std entel onsen eUSCOPDIO EL TOP deus ven EEn D. M. Massé, Harlingen. Kwartelkonmg ss ende ete NC her Wnatensis. wBechsi Baron MackAY vaN OPHeMERT, Schotland. Brahmienstier. . …. . . . . … Bos taurus, L. var. ondicus. A. vaN Amster Hz, Amsterdam. Jonge ringslang … ….….… … 0, Zwopidonotus natri, B, F.J. Ummers, Nieuwediep. Kwartelkoning . …. . . « … … Crer pratensis, Bechst. J. C. H. W. Nisse Pourre, Arnhem. Jonge blauwe mandril. . . . . Papio mormon, Ill. K. Visman, lste Officier, stoomschip: Conrad. Kwartel … net one (Coturma communis, Benut J. H. Mruer, Gezagvoerder, stoomschip: Castor. Twee turksche honden. …. . …. . Cams familiaris, L. F. J. M. A. Rerkers, Amsterdam. Havik of duivenvalk . . . . … Astur palumbarius, Gesner. D. van Wik, Gezagvoerder, stoomschip: Stella. Torenvalk … nrs annen waer ver Baleostanuncuis nl W.C. M. VerBrvaeen, Nieuwediep. Javaansche beo . . . . . . .… Gracula javanensis, Blyth. L. M. Eearrs, Amsterdam. Cuba papegaai . . . . . … … Chrysotis leucocephala, L. — XXI — F. W. Spier, Gezagvoerder, schip: Gerardina Wilhelmina. roonduif. … … - … . … . > Gowra coronata, Flem. P. A. ve Boer, Gezagvoerder, stoomschip: Stella. BRDALPIJS. > …… … … … «… «… Lerdir petrosa, Lath, B. pe Kan, Noordwijkerhout. nn Ten ate el eee urvwrostrasavoeetta; L. G. LANTZENDORFFER, Gouda. Zwartkop grasmusch. . . . . …. Áylvia atricapilla, L. W. WusrikK, Nijkerk. Tweeslachtig hoen …. . . . . … Gallus domesticus. L. D. VREEDENBERG, A msterdam. Twee wigstaart parkieten . . . …. Conurus pertinaz, L. J. R. Lusink, Gezagvoerder, schip: Telanak. Twee geelkuif kakatoes. . . . . Zyctolophus sulphureus, Lear. D. G. pe Haan, Amsterdam. Kapoenhaan met geënte kopspoor . Gallus domesticus, La. A. H. Heppen, Amsterdam. Vijf paren zeldzame hollandsche en twee paren engelsche rasduiven. Zwarte witstaartduif, hollandsch ras. Vier paren gekweekte hoogst zeld- , Columba domestica, Li. var. zame duiven van hollandsch ras. Zes prachtig gekweekte hoogst zeld- zame huisduiven . — XXII — Geschenken voor de Diergaarde, 18%. Jons. HirMmaN, A msterdam. Twee zwarte witkufhanen …. . . Gallus domesticus, L. E. J. W. RAMaNN, Amsterdam. Twee spaansche hoenders. . . . Gallus domesticus, L. A. pr Bruyn, Amsterdam. Guineesch biggetje . . . . …. . Cava cobaya, Marckgr. J. H. W. Krarer, Amsterdam. Twee guineesche biggetjes. . . . Cavia cobaya, Marckgr. J. KRrursinea, Gezagvoerder, schip: Amsterdam. Zeeschildpad … . … vn oe on Ohelomar midas, Schw: P. L. Bakker, Everdingen. Havik of duivenvalk . . . … … Astwur palumbarius, Gessn. J. EF. LANTZENDORFFER, Gouda. Lsduafs 5 rt WE et hae ee Olm LOMESL DAR H. E. ConimcKk WesrenBere, Texel. ARES EE EL LCO NVON: J. Vos vaN MaRrkeN, oud-Gezagvoerder, schip: Jacob Roggeveen. Javaan aap. . . . « « « « … Macacus eynomolgus, Wagn. Twee blauwschild meeuwduiven. …. Columba domestica, L. — XXIII — Bane, Gezagvoerder, schip: Christina. Zwarte baviaanaap . . . . . … Papio nyger, L. J. DAARNHOUWER, stoomschip: Stella. Twee rotspatrijzen . . . . …. . Perdie petrosa, Lath. C. B. Danrers, Amsterdam. BEERODED tab ater aarts e Scturaswvilgars, B F. L. S. vaN HERECKEREN JR, Sassenheim. Mlsee patrijzen sar ven eeen Ferdie cinerea, Briss. J. C. Srroorman, Gezagvoerder, schip: Flevo. Twee javaansche hoenders. … . . Gallus domesticus, La. A. A. H. Sweys, Amsterdam. BEROMELN 0 ee oe Dura valganriss Erxl. H. Rrierverp, Amsterdam. Twee paarlhoenders. . . . . …. Nwmda meleagris, L. W. WimarnkK, Voorthuizen. Twaalf korhoeneieren . . . . . Tefrao tetriz, L. M. J. J. A. Boon Harrsinck, Amsterdam. Zes wulpeieren . . . . . … » Nwmenius arguatus, Lath. Mevr. pe RArpr vAN OLDENBARNEVELD — Were Turunen, ’s Gravenhage. Oranjekuif kakatoe . . . . . … Pyetolophus citrinoeristatus, Gray. J. G. Borrrace, Amsterdam. Eel Sp Ae Erinaceus europaeus, L. A. J. vaN Rossum, Arnhem. Bunsing met twee jongen. …. …. . Mustela putorius, L. Bipeslang 05 0. 0 beses ve Tropidonotus. natrit, L. L. SALOMONSON, A msterdam. Twaalf eendeneieren. . . . . . Anas boschas, L. — XXIV — R. P. Fenenea, Gezag voerder, schip: Zeehond. Caret schildpad . . . . . . … Chelonda imbricata, Schw. K. K. Wirsma, Gezagvoerder, schip: Henriette. Capucijn aap. . . . « « « … Cebus capucinus, Erxl. pe Munce, Stevensweerd. Rups van den doodshoofdvlinder …. dcherontia atropos, L. H. G, van pr Porn, Venendaal. Jonge koekoek . . . . . . … Cucwlus canorus, L. A. Berumes, Nieuwer-Amstel. Vijf javaansche tortelduiven . . . Twrtur suratensis, Gml. Twee boomkikvorschen. . . . . Hyla arborea, L. J. MoreNAAR Jr, Haarlem. Javaan aap . . … - « « «… … Macacus cynomolgus, Wagn. J. Meiser, Gezagvoerder, stoomschip: Castor. Brandvoss stube eds ear beden Cas Dulpes, ear: G. Fraser, Melbourne. Twee zwart witbonte muizen. . . Mumusculus, L. L. Visser, Gezagvoerder, schip: Anna Catharina. Boomse. tte oe oe a eene saloo subbuteo, li A. P. rr Mriorrraar, Amsterdam. Jonge zalm in het IJ gevangen. . Safmo salar, Lb. W. Buvcaner, Utrecht. Waterhoen(s te 0 nee veren to AGO laschloropus, B: C. A. J. Mor, Bloemendaal. Bruine kuikendief . . . . . . Circus aeruginosus, Savgn. K. Kakes, Krommentie. Twee boomvalken . . . . …. … Fulco subbuteo, L. NKO 1e H. Frars, Adelborst Iste kl. Kon. Ned. Marine. Drie inseparable parkieten. Psittacula pullaria, Less. À. Tonckens, Meppel. Gladde of heislang Coronella austriaca, Laur. P: El Donk, Haarlem: Bruine kuikendief Circus aeruginosus, Saven. Á. J. ZijNeN Dr Gier, 's Hertogenbosch. Twee goudlakensche paduahanen Twee roodbruine trommelduiven Twee witte ronaanduiven . Gallus domesticus, L. Columba domestica, L. id. id. H. M. Orro, Amsterdam. Ringslang Fropidonotus natriv, L. A. L. VAN AMERINGEN, Nieuwediep. Een kroonaap. Twee javaan apen Macacus sinicus, Wagn. Macacus cynomolgus, Wagn. W. C. Posrnumus Meisrs, Amsterdam. Twee eekhoorns Sciurus vulgaris, L. Jhr. J. S. H. van pr Por, Amsterdam. Carolina parkiet . Twee zwartbek edelparkieten Een beo . .… Een grijze kardinaal Een trekduf . Ferp. SreMSEN, Drie laplandsche rendierhonden. W. LermBRuUGGE, Buizerd. Blauwe kuikendief . Conurus carolinensis, Less. Palaeornis melanorhynchus, Wagn. Gracula javanensis, Blyth. Passerina cucullata, Lath. Helopistes migratortus, Swns. Uleaborg. Canis familiaris, Lb. var. borealis. Venenburg. Buteo vulgaris, Bechst. Cireus cyaneus, Bechst. — XXVI — L. J. W. Kanne, Amsterdam. Acht-en-vijftig jonge huisduiven van engelsch en duitsch ras . . . Colwmba domestica, \. F. H. Pont, Edam. [Jsvonel MAENE Me oee ve delers, 1, W. H. Vos, ’sCraveland. Dodaars of hagelzakje . . . . . Podiceps minor, Lath. JE. H. Herrsr, Amsterdam. Rotspalrijsden ae busje eet berdizmpelrosg hath Tr. BARON vAN TuyLL VAN SEROOSKERKE, SGravenhage. Drie.zomertalingen …. …… … … … Anas guerguedula, LG. Wweesslobeendens no B een AS Gend U Benwkrakeend VE wen neen Ans Asten end Dertien carolineeenden. . … … … Avas sponsa, La. Twee waaiereenden. . . . . . Anas galericulata, L. Twee bahamaeenden . . . . . Anas bahamensis, L. Een muskuseend. . . . . …. . Anas moschatus, L. Najfsbergeendend nem aavenkeens be Anass tadorna dn: A. pe Leva, Eindhoven. Raaf NE LEN ER eetset AOR US MCOT NEE S. Honp, Amsterdam. Vijf witte krielhoenders . . . . Gallus domesticus, L. var. puslla. J. J. Senrisver, Gezagvoerder, stoomschip: Comeet. Bruine beers ENE eeen HIS SATE LDS rl: F. van Ree, Amsterdam. Javaan aap . . …. - - . … … Macacus cynomolgus, Wagn. Á. Wrirremsen, Harderwijk. Javaan aap . …. . … … - … … Macacus cynomolgus, Wagn. M. L. van Deventer, Rio Janeiro. Groote harpyarend . . . . . . T#rasaëtus harpyia, L. — XXVII — Mevr. A. A. H. Borssrvarn, Amsterdam. Drie kleine landschildpadden. . . Testwdo marginata, Schöpf. Mej. B. G. Opzoomer, Amsterdam. Klein fazantvinkje . . . . . . Mstrelda cinerea, Vieil. A. H. Heppen, Amsterdam. Vier paren uitmuntend gekweekte duiven van oud hollandsch ras. Zestien fraai gekweekte duiven van zuiver hollandsch ras . . . . Columba domestica, L. — XXVIII — eschenken voor de Diergaarde. 1879. Z. M. Konme Wierum II. Daetaguties Sne Aen e Dasyprocta adt. Twee gestaarte aguti’s. . …. . . Dasyprocta acouchy, Erxl. H.H. M.M. pe Koning EN KONINGIN. Eauwies. ze sene ons berken Crop alettor, a Kleine penelope. . . . . … . Ortalida motmot, Wag). Wed. ServreRiNG WiJNSTROOM, Amsterdam. Bachdutije ns matteren a te Gebpelia. strinjo, Gran J. Koormans, Gorredijk. Waterhoen nn penne en NG nul sehlonopusral J. vaN WoenseL Kooy, A msterdam. Grasparkiet . . . . …. . … … Melopsittacus undulatus, Shaw. W. A. Croockewir, Amersfoort. Vier Himalaya konijnen . . …. . Lepus cuniculus, L. Jac. J. BorssevarN, Amsterdam. Mopshond van zuiver ras. . . … Canis familiaris, L. var. fricator. J. F. LamBeRr, Amsterdam. Twaalf smienteenden . . . . . Anas penelope, L. Vijf pijlstaarteenden, . . …. . . Anas acuta, L. Twee slobeenden. . . . . . . Anas clypeata, L, Twee wintertalingen . . …. . . Anas erecca, L. Bensspenwer Za, aats Dre Astor iens al: — XXIX — W. H. DAMeN, Amsterdam. Twee eekhoorns. . . . . . … Sciurus vulgaris, L. VAN OreRENDORP, Nieuwediep. Oestereter of scholekster . . . . Maematopus ostralegus, L. G. ALEXANDRE, A msterdam. Koningswouw of milan . . . . Milvus regahis, Briss. A. P. re Mroreraar, Amsterdam. Smotdolf >. > ot tee te oe ‘Ogelopterua lumpus, L. BEDE ette Oonger ‘vulgaris, L. Middelste jager . . . . . . .… Lestris pomarinus, Temm. J. R. Lusink, Gezagvoerder, schip: Telanak. WOagerkat us barn eer Mels minuta, Temm. Dubbelgestreepte pythonslang …. . Python bivittatus, Kuhl. Mej. S. M. von BrCKERATH GLUSENKAMP, Amsterda m. Twee zwarte merriepaarden, inl. ras. Zyuus caballus, Lb, A. L. VAN AMERINGEN, Nieuwediep. Javaan aap. . . . … . « « … Macaeus cynomolgus, Wagn. Mej. L. Scnuurze, Boxtel. Vier jonge pauwen . . . . . … Pavo cristatus, La P. F. Lacine Topras en A. A. Bruyn, Ternate. Twee paradijsvogels . . . . . . Paradisea minor, Forster. W.C. Tromasse, Amsterdam. Twee ringslangen. . . . . … … Tropidonotus natriz, L. J. J. Muuer, Leiden. Biespendiefs. ne 00 Borne he Lernis apiworús, L. K. Visman, Iste Officier, stoomschip: Conrad. Javaansche boschhaan . . . . . Gallus furcatus, Temm. — XXX — D. BAKKER, A msterdam. Caret schildpad . . . . . . . Chelonia úmbricata, Schw. Jons. Ruys, A msterdam, Kleine koolschildpad. . . . . . Zestwdo carbonaria, Spìx. J. Krurisinea, Gezagvoerder, schip: A msterdam. Twaalf rijstvogels. . . . . . … Amadina oryzyvora, L. Zeeschildpad Bet et tea OH elon “midas, Schwa J. Everwijn, Noordwijk. Donkerbruine ponyhengst . . . . Zyuus caballus, 1. L. Jurre, Administrateur, stoomschip: Prinses Amalia. Javaansche boschhaan . . . … … Gallus furcatus, Temm. J. vAN Rossum, Arnhem. Boelie ke ant semen Se (ONIN LEWS EU TODO CNS Boomkäkvorsche oe me nnee neee Ayla dennen sl A. VAN DAMME, Haarlem. Busines Dern Sen veen neat LL LSVET OND LORLOIS Aln L. F. pre Bruyn TeNGBERGEN, Doesburg. Havik of duivenvalk . . . . . dstwr palumbarius, Gessn. P. Bruins, Gezagvoerder, stoomschip: Jason. Jonge jakhalss;n sons 4. neh ae OER DUEL ze È. Duveors, Amsterdam. Tien. hamsters... 3 oee dr Oreetussfrumentorius. akal J. SEQVEIRA, Amsterdam. Twee goudlakensche hamburger pel- hoenders en een goudlakensch ban- tanend eden LE oe GAUS OOM ESTE Ss US P. L. Bakker, Everdingen. Twee waterhoentjes, , ‚ . . . Gafllinvla chloropus, L. — XXXI — A. Kok ANkKersMIr, Roordahuizum. ROER ee VOREN Ave ed oe 1 Oe lus scanorug Li P. v. p. Krosnorst, Vogelenzang. Twee vischarenden . . . . . . Pandon haliaëtus, L. P. Terkaup, Zeist. BREDE We oer ee AOLPD Moetua, „Retz: N. Jursine, Iste Officier, stoomschip: Conrad. Belvalken Sen treten en Serre aleo Eommúnis, Gml, L. G. vaN Hoorn, Amsterdam. Mouddautes er Columba palumbus, Va A. J. vaN Rossom, Enschedé. Bomkikvorschi: en ae 2 Ayla arborea, Lb. F. W. Spier, Gezagvoerder. schip: Gerardina Wilhelmina. Moluksch edelhert . . . . . …. Cervus moluccensis, Q. et G. W. H. G. Pouer, Doornspijk. BAO es EN tes en eo Baloo subbuteo, Tu: C. van Heemsrtepr OBert, Amsterdam. Javaan aap . . …. … . … … … Maecacus cynomolgus, Wagn. C. Konimne, Texel. Reen reeet ese vulpes We De Jore van ArcKen, Woubrugge. Middelste jager ..,. … .…. … … Lestris pomarinus, Temm. P. Mesoner Mackay, Amsterdam. Een paar zilverfazanten . . . . Muplocamus nycthemerus, L. G. Hoorr vAN VREELAND, Amsterdam. Twee groene spechten. . . . . Piews viridis, L. — XXXII — P. G. Gerines, Amsterdam. Twee guineesche biggetjes. . . . Cavia cobaya, Schreb. J. P. Bos, Overveen. Twintig vlaamsche gaaien of meer- kollens he lr Gades landaard L. VerrHumzeN, Amsterdam. Zanddrijver . . . . . . . … Podiceps cristatus, Lath. Mevrouw Grior LA CAVE, A msterdam. Negen witte muizen. …. . …. . « Mus musculus, L. var. alba. — XXXIII — Geschenken voor de Diergaarde. 1850. H. H. M. M. pe Konine en Konmar. Groote roodgele ara. … . . … Sitface chloroptera, Gray. Koninklijke Nederlandsche Tuinbouw-Maatschappij : LiNNAxvs, Watergraafsmeer. BOOne nes kr … Mustela. putorius, La. Mevrouw van ErrteN-BrorK, A msterdam. Neree ee en 0 «Corvus eorone Gl: Zwarte lijster. … . .… … . … …. Turdus merula, L. J. SrQUEIRA, Amsterdam. Drie hamburger pelhanen . . . Gallus domesticus, L. JE Bos Omen veen: NMatenhoens «> etn te oi ant Gallie ehloropus, L. J. J. Tromas Jr, Stuurman, schip: Noach. Ottermarter . . . . . … … … Cpnogale bennetti, Gray. G. RoeMans, Amsterdam. Drie bastaarden van kanarie en Mybridae e Fringilla canaria, L. et DEN eaten IRD cardueli, L. Boomkikvorsch v>. … “40 v… Myla arborea, L. Mevrouw N. SrEveEriNG, Amsterdam. EEGOD Eart ne teid era wan Sdtlaeevmacaos Is. Jhr. C. A. vaN Syersrein, Paramaribo. Misgeboorte van een haan . . . Gallus domesticus, Ls. (monstruosus). ARD R. Gerrets, A msterdam. Dteenuiltje sn Lr Be An et enen OSL OGTIG, IRENE Konine eN Co, Texel. DDS NDE ted 2 OND MVAIENUS VONDER FE. S. vaN LENNeEP, Amsterdam. Drie jonge hermelijnen . . . . Mwstela erminea, L. L. W. BrinKuorsrt, Stuurman, stoomschip: rene. Morenvalkes td de geren web alcon teneu sel N. D. WricamanN, Ham burg. Twaalf broedeieren van japansche pronkhoenders. . … …. . … . Gallus domesticus, L. S. TEN BRruGGEN Carr, Zwolle. Drie jonge steenuiltjes. . . . . Sfrim noctua, Retz. Baron vAN HARDENBROEK VAN LOCKHORST. DAS ENEN Ee ET EN NM EME vrl es LOUS Balle G. Vas Visser, Doorn. Twee bretonsche koeten en twee id. SIIenen sere DE DOS VOD TUS EN H. G. van DER Poer, Venendaal. Jonges koekoek, naor en en Mel a owe ul us CaNORUS, A K. K. Wr…‚…arsma, Gezagvoerder, schip: Anna Bertha. Roodhand zijde aap. . . . … …. Hapale midas, Wagn. Twee landschildpadden. …. … … . Zesfudo tabulata, Walb. L. J. W. KANNe, Amsterdam. Twee-en-dertig verschillende rasduiven, Twintig paren verschillende duiven van. edel ras, 4 % … hen « Oolwmbd. domestica, Wi A. A. H. Sweys, Amsterdam. Mopshond van zuiver ras. …. . . Canis famibiaris, L. var, fricator, — XXXV — C. HaceNBecK, Hamburg. Steenultje van Noord-Amerika . . Moctua californica. Sclat. Twee langoorgeiten . . . . … … Capra hircus, L. var. aegypticus. G. A. Henpriks, Utrecht. Eekhoorn met jongen . . …. . … Aciwrus vulgaris, La. Buipleper.. … …s … … Anthus campestris, Bechst. Rouwkwikstaart . . . . . . . Motacilla alba, L. var. lugubris, Temm. Gekraagde roodstaartje. . . …. . Zweiola phoemcura, K. et. B. ter vas Waat. Sylvia hortensis, Bechst. Bemmsch. #. vetege nn ve er Arongötlae montana, Tu, BEEVer etn det Slhacaesus MG et W. Bleeke varieteit van de keep. …. … Mringdla montifringilla, L. ESramasvogel.s Je nl es vere Lrdus- pilaris,., La. W. J. D. Posrauvmus, IJ muiden. Dubbelgestreepte pythonslang. . . Zython bivittatus, Kuhl. W. H. Srönner, Amsterdam. Prachtexemplaar capycijn aap . …. Oebws capucinus, Wrxl. E. Srark, Nieuwer-Amstel. Javaan aap. . . . … … « … … Maecacus cynomolgus, Wagn. K. Visman, 1ste Officier, stoomschip: Conrad. Twee jonge baardparkieten . . . Pualaeornis vibrisca, Gray. C. TrorsseN, Gezagvoerder, stoomschip: Christiania. Jonge auerhaan . . . . …. … …. Tefrav wrogalius, L, J. Oorr, Amsterdam. Javaan aap. . -« … « « « « … Maecaews cynomolgus, Wagn. Mevrouw A. WiLLiNK VAN (COLLEN-— VAN Bosse, A msterdam. Groote roodgele ara. . . … .… . Attface chloroptera, Gray. J. van Dau, Chefhofmeester, stoomschip: Celebes. Palmrolmarter. . . . . … … … Paradovurus musanga, Gray. — XXXVII — ‚W.C. Vissen, Nieuwediep? Bunsingen be ee ande va en stel Du tont us la J. C. WurrrearN, Wordt-Rheden. Ruigpoot buizerd. . . . …. … . Buteo lagopus, Gml. PF. VrruGDENEL, Loosduinen. Roode cypersche huiskat . . . . Melis catus, L. var. domesticus. SrToLK, Rotterdam. Chineesche meeuwduf . . . . . Columba domestica, L. J. J. UrrerwerrF Sterre, Utrecht. Eweessperwers oet on Verte Aetos LE, C. OverpiJjK, Overveen. Jonge witte egel . . . . … . … Hrinaceus europaeus, 1. var. alba. L. G. van Hoorn, Amsterdam. Jonge zeearend. . vr oe Agua albreilla, La. J. F. Hörer, Gezagvoerder, schip: Electra. Purperhoen. . … . … … … … … Porphyrio smaragdina, Temm. A. C. Sorwartz, A msterdam. Boel nde ee rine us Heun ODD EU SMA Jhr. R. A. E. Barnaart, Vogelenzang. Witte fazanthen . . . . . . …. Phasanus colchicus, L. var. alba. P. Bosc Jr, Nieuwediep. Roodkelige zeeduiker . . . . . Colymbus septentrwonatis, L. A. M. vaN AMERINGEN, Nieuwediep. Halsbandparkiet. . . . . . … … Palaeornis torguatus, Bodd. A. H. Heppen, Amsterdam. Zes paren fraai gekweekte duiven van zeldzaam hollandsch ras . .… | Columba domestica, L. Elf paren id. duitsch en engelsch ras Negen italiaansche hoenders . . . Gallus domesticus, L. — XXXVII — Geschenken voor de Diergaarde. 1881, Stoomvaart-Maatschappij: Nederland. Zwartkop schaap met jong . … . Owvss aries, L. var. steatopyga persica. Oscar CARRÉ, A msterdam. Drie dwergzebu’s. . . . . . . Bos taurus, L, var. indicas. Twee vierhoornige geïten . . . … Capra hireus, L. var. polycerata. Een tweebultige kameel . . …. . Camelus bactrianus, L. G. Kourer, Zandvoort. SES ee nv AE EM Ee star! digus, U A. W. GELDERMAN, Oldenzaal. Zandduiker . . . «. . . . . Podiceps cristatus, Lath. J. A. Zaar, Nieuwer-Amstel. Javaanaap. . . . . « « « « Macacus cynomolgus, Wagn. Jou. G. Srrurer, Alkmaar. Kanddwker, … ons veiet rPodeeps cristatus, Lath. F. K. Barker, Gezagvoerder, stoomschip: J un o. Zeeschildpad . . . . . . … … Chelonia midas, Schw. Bawerde ne em Be verk eten Buteo Bulgari, Bechst. W. Wisnaenps, Baarn. Witte burgemeesterduif . . … . Columba domestica, L. J. Memerink Meiors, A msterdam. Twee zwarte doorniksche hanen. …. Gallus domesticus, L. — XXXVII — C. vAN DER Zer, Gezagvoerder, schip: Vier Gebroeders. Boomkengeroe …. … … . …. … … Dendrolagus inustus, Mill. K. K. Wryrsma, Gezagvoerder, schip: Anna Bertha. Twee west-indische hazen. . . … Dasyprocta aguti, L. Barr. Baron G. pr Sars, Chur. Twee marmotten met twee jongen. Arctomys marmotia, L. L. E‚ Hexurver, Militair Apotheker bij het Leger in Oost-Indië, Zwartkop: loerne Son nn en ver ehordus donmeella IR J. W. Borrennem, A msterdam. Ringslang . … … … … … … . « Sropidonotus natrie, L, L. KessreR, Amsterdam. Acht kleine salamanders . . …. . Salamandra cristata, Schw. Twee ringslangen …. … …. … … … Fropidonotus natriv, L. N. J. Mournaan, Rijsenburg. Boel ME De er ont sed aen ENGE NS Cn DRE Lean: J. Ta. Braams, Baarn. Waterkakvorsch 5 oe … shana esculenta, G. A. Henpriks, Utrecht. Blauwberstje'. … aoe eee usciolaswecrca, Kaselmb: E. T. Jacrr, Gezagvoerder, schip: Astrea. Twee krielhaarkippen . . . …. . Gallus domesticus, L. var. pusilla. D. W. Brormnorr, Marum, Groningen. Draadwormn SPAR ene Oord sr a VA Lics mvenSie be L. G. van Hoorn, Amsterdam. Zeven jonge hermelijnen . … . . Mwstela erminea, |. G. F. W. Kernrer, Amsterdam. Torenvalk: 1e COS LLU Ts LEN — XXXIX — A. L. VAN AMERINGEN, Nieuwediep. Geelkuif kakatoe. . . . …. …. . Plyetolophus sulphureus, Gml. Louis Buzzio, Leiden. Russische beer . …. …. . .:. . Ursus arctos, L, G.G. A. Wrrrema, Gezagvoerder, schip: Cornelia en Geertruida. West-indisch konijn. . . . . . Dasyprocta cristata, Desm. Mej. pe Neurvirre, Amsterdam. Vijf kleme zoetwaterschildpadden . Mmys europaea, Schw. P. van Carcar, Hoogezand. Witte boschmuis. . . . … . . Mus sylvaticus, L. var. alba. J. C. Scnurre, A msterdam. Fraaie zwarte doorniksche haan. …. Gallus domesticus, L. G. Poort, Amsterdam. Twee zuiver gekweekte schoorsteen- vegersduiven . . . . … … … Columba domestica, L. H. A. Trour, Balk. Twee jonge torenvalken . . . . Maleo tinnunculus, L. B. Krauwers, Zandpoort. Zoetwaterschildpad . . . . . . Zmys europaea, Schw. G. L. Funke, Amsterdam. Acht witte muizen . . . . . . Mus mwsculus, L. var. alba. H. Scnurrr, Amsterdam. EERE en arn ner te Ashur nasud, U. H. PF. Tremsrra, Controleur bij het binnenlandsch bestuur, Ja va. Zwartgrijze baviaan aap . . . . Papio niger, var. nigrescens, Temm. Lampong aap. . . . … « … … Macacus nemestrinus, L. J. C. Louw, Bovenkerkerpolder. Egel met vijf jongen . . . . … Mrinaceus europaeus, L. Vn Se J. F. GRAADT VAN RoeceN, Gezagvoerder, stoomschip: Conrad. Jonge krokodil … . . . . .-. Crocodilus biporcatus, Cuv. Jusrus SANDERS, Amsterdam. Gladschubbige landslang . . …. . Coluber aesculapii, Sturm. J. R. Bos JANzEN, A msterdam. Landschildpad .… . . …. . . … Zestwdo graeca, L. J. SCHEURLEER JR, Amsterdam. Easter anssen ee RE en ELO DUS MIS: W. vaN DER Vurer, Amsterdam. Vischarend. «teren al mens Se ee Pandion haliactoes A Mevrouw H. ScHurremAKER Lorie, Purmerend. Twee witte ratten . . . . … . Mws deewmanus, Pall. var. alba. D. Hursr, Zijpe. Jan wan Gent, hat vinnen 0 Bone Mete SVE OA SROND: VSTISS W. W. Scroonmoven, Harlingen. Tien witte ratten . . . …. . . Mwus decumanus, Pall. var. alba. Y. FE. Burrer, Koedijk. Mantelmeeuw. . . . . . . …. Larus marinus, L. P. vaN DER Oorp, Schagen. Middelste jager . . . . . . . Zestris pomarinus, Temm. | J. HemerssroL Dinasnor, Assen. Koraan, … tat ra ondansrsnnebefraotelrg: A W. C. Posraumus Meyors, A msterdam. Zeven guineesche biggetjes . . . Cavia cobaya, Marckgr. JAN Groor Pz, Purmer. Kerkuil edn OE SE MISTE Me EN — XLI — J. J. Arenprs, Opheusden. Oud rijpaard. …’.… … vre. Lguus caballus, L. F. ScamaseN, Amsterdam. deearend… . 5 veer ve Mahaëtus: albicdla,: L A. A. H. Sweys, Amsterdam. BRUZIDE On oaeen e Mustela putorius, L. Geschenken voor de Diergaarde. 1882, Rotterdamsche Diergaarde, Directeur: A. A. VAN BEMMELEN. Twee witte langharige guineesche biggetjes. . . . . . … … … Cavia cobaya, Marckg. var. angorensss. C. Karer, Resident, Westerafdeeling Borneo. Twee orang oetans . . … … … … Ávmia satyrus, L. D. P. Bakker, Texel. Wilde zwaan. . . . . … … … Cygnus musicus, Bechst, J. K. Barr, Gezagvoerder, schip: Amsterdam. Vier witte krielhoenders . . . …. Gallws domesticus, L. var. pusilla. J. H. Huvyskes, Zalt-Bommel. Wiachmeeuw … tn ve … arus rsdibuindus, L, N. RepeKEr Brispom, Baarn. Twee goudlakensche hamburger pel- hoenders a ren Pen gewone hamburger pelhaan. Drie brahmapoetra hanen, Gallus domesticus, L. — XLII — T. Visser, Iste Officier, stoomschip: Augusta. Groene javaan duif. . . . . . Columba aenea, L. J. B. VarLeeera, Amsterdam. Kerkuil. > ot we U. Potte Alrr flammea, Ta. Barr. Baron G. pe Saus, Chur. Mopshond. . . . . . « « « Caris familiaris, L. var. fricator. J. pe Rooy, Zaandam. Kerkuil: benne a ese SUE ftannmen, U: B. A. Baron vaN VerscHurR, Vogelenzang. Zwaan ol rerten des ksa ner JOY Us olor, Wael: B. J. F. DerrokKsEN, A msterdam. Kerkuil Ween Adnan Ve ae SEREN Me BN a: W. TmueMans, ’s Hertogenbosch. Twee zilverfazanten . . . . . … Huplocamus nycthemerus, L. E. Hippinen, Arnhem. | Inseparabel parkiet. . . . . . Psitacula pullaria, Less. E. A. R. Licurevoorr Cars, Sloten. Kwartelkoning …. . . . . … … Crew pratensis, Bechst. M. FürBrINGER, Amsterdam. Drie en dertig gevlekte landsala- manders. . . . . . …. … … Salamandra maculosa, Laur. J.C. W. H. Cremer, Mueulla — Zuid-West Afrika. Gulielmi’s langvleugelpapegaai . . Piowias gudelmi, Jard. Gestreepte ichneumon . …. . … . Herpestes faciatus, Desm. Twee muskuseenden . . . . . Aras moschata, L. C. A. Narrac, Barneveld. Vliegend hert. . . . . . . … Zwcanus cervus, L, — XLIII — À. KLEINBENTINK, A msterdam. Javaansche pauw. . . . . . . Pavo spicyfer, Horsf. Pierre pr Porrer, Gent. Zeven tamme duiven . . . . .… Colwmba domestica, La. J. W. Meyses, Amsterdam. DE Le EE AE 7 7E 0/7 10 CHN DR J. C. GROENEWEGEN, Amsterdam. MEERZWAens. … … on et ett Cyypusyalor, Vieil. F. A. Hurzinca, Amsterdam. Jonge vlaamsche gaai of meerkol . Garrulus glandarius, L. G. A. Henpriks, Utrecht. Klapekster met vier jongen . . . Lamwus evcubitor, L. Roodborst tapuit. . . . . . . Saarcola rubicola, Bechst. J. Hamsporr, Laren. Zoetwaterschildpad . . . . . . Mmys europaea, Schw. G. F. M. Surrm, Amsterdam. Landschildpad … . . . . . . Testudo tabulata, Walb. | Vel Kram, Amsterdam. NISePkoet Meten ee AP HN SED NME: Pie atra, L. Mevr. de Wed: J. G. pr Roever, A msterdam. Landschildpad van Gilolo. . . . Zestwdo forsteni, Schl., Mull ARNOLDUS Beijer, A msterdam. Twee wenkbrauw wevers. . . …. Pwlagrus superciliosus, Cab. W. SCHOONHOVEN, A msterdam. Drie witte ratten. . . . . . . Mvus deewmanus, Pall. var a/a. DA JAP ÄCHINA, LOOT. 0. Ooievaars et WER TE ene vaneen Creon atau: Blauwe reiger: Went en en Ade anenene nn: G. Marren, Mijdrecht. Dodaars of hagelzakje … . . . . Podiceps minor, Lath. J. A. Scurry, Amsterdam. wee segels:n Moet n oa tane e ndters eu rophens nb. Ringslang : … nd eeen He ropwdondlne snatrit, U, J. W. HorrERMAN, Zijpe. Zes jonge egels . . . . . . . Hrwmaceus europaeus, L. Een tureluur. . . . . . . . Totanus cahdris, Bechtst. Fr. EnrHoven, Wilhelmshöhe. Drie hagedissen . . . . . . . Lacerta muralis, Merr. B. Koster, Nieuwer-Amstel. Dries kerkuilen’ 405 tronen A Sana, Tr. Hoyrema, Klein Stadwijk. Worenvalken stenen ve aleo bnnuneul us sel L. G. van Hoorn, Amsterdam. Twee groote lijsters. . . . . …. Twrdws viscivorus, L. Zeearend ben ete Maliaëtus albieula, LE J. C. Scrroper, A msterdam. Kerkuil niet an pennen te en Se nea la; Mevr. A. Haas, Amsterdam. Tammeseend devos et se te Anas sboschas H. Koprs, Amsterdam. Jonge shaas., „ltu vod wei wett on Lepus tomdus, G. NELE P. Peer, Kuinre. Bruine kuikendief . . . . . . Crews aeruginosus, Savgn. W. H. Karsrsoom, Helder. Kwartelkoning . . . . …. . . Crea pratensis, Bechst. J. H. ve Merurr, Helder. BREE eenn an bed OUDE lamina, Ls, J. Murprr, Amsterdam. Dubbelgestreepte pythonslang. . . Python bivittatus, Kuhl. T. Harrsma Murrer, Harlingen. Waterhoen. . . . . . … … … Gallinvla chloropus, Lath. D. Konrme Ng, Roerdomp. . . . … . … . « Ardea stellarss, L. ze HUN Geschenken voor de Diergaarde. 1893, Z. D. H. Prins RoLanp Bonaparte, Parijs. Moeflon van Corsica . . . … . Ovis musymon, mas., Schreb. Internationale Koloniale en Uitvoerhandel Tentoonstelling, Amsterdam 1888. Kolomisie Afdeeling. Jonge gestreepte tijger. . . . . Felis tgris, L. Honigbeer . … … …… … … … … Ursus malayanus, Raff. wee karabouwen ve ster oo Dos bubalus, Ts: Javaansche trekos . . . . . . Bos taurus, L. Javaansch paard. … . . … . … Eyuws caballus, L, Twee javaansche geiten . . . . Capra hircus, L. Stoomvaart-Maatschappij: Nederland, Amsterdam. Geel stterkalf at, mt ae tee OSR aur E: J. G. F. Rieper, Resident van Ambon. Grijze ichneumon. . …. …. . … … Herpestes griseus, Ogilb. Oror KNUDSEN, Amsterdam. Jonge javaan aap. … . … … … … Maeacus cynomolgus, Wagn. Wed. Dourza Nieuwenuuis— Meier, A msterdam. Witte krombek kuifeend . . . . Aras boschas, L. G. C. liArprs, Amsterdam. Twee witte ratten . . …. . . …. Mus rattus, L. A. P. van GeLDER, Amsterdam. Drieteenige meeuw . …. . . … … Larus tridactylus, 1 — XLVII — J. H. Barr, Gezagvoerder, schip: Amsterda m. Wit dwerghoen van Samarang . …. Gallus domesticus, L. S. LAURENT, Amsterdam. DE oren ae eeN aanv Cds vadaes,. Er Tu. F. Biernorsr, Haarlem. Drie langkraaihoenders. , . . . Gallus domesticus, L. SCHUTTE, A msterdam. Waterhoentje . . . .-. . „ . Gallanula chloropus, L. D. Srepnanus, Amsterdam. Twee egyptische ganzen . . . …. Chenaloper aegyptiaca, L. Mevr. MARTENS VAN SCHERPENZEEL, A msterdam. Groene edelparkiet . . . „ „ . Zlectus polychloros, Gray H. PF. J. Krar, Kapitein bij het leger in Oost-Indië. Javaansche pauw. . . . . . . Pavo spicifer, Horss. Javaansche duif . . . . . …. . Zhaps indica, Schl. J. C. Senenk, Machinist, Stoomvaart-Maatschappij Nederland, Zeeschildpad . . . . . . . . Chelonia midas, Schw. A. A. Poruvumer, Rotterdam. Bonterepeehtea. tse) Pens major, La. F. BroKkpik, Wervershoof. ANabtenmmol MS varanen oe Dalpaseuropaea,. la var: alle: H. J. DoNperpAnL, Amsterdam. Gezellige coati. . . . . . . . Nasua rufa, Desm. Jhr. J. B. van Merren, Heemstede. Slijkschildpad . . . . . . . … Hmgys lutraria, Bp. L. Waxker, Gezagvoerder, stoomschip: Prins van Ora mie: Groote zeeschildpad. . . . . . Chelonia midas, Schw. Sd Eran en G. G. A Wirrema, Gezagvoerder, schip: Cornelia en Geertruida. Zoetwaterschildpad . . . . . . Zmys europaea, Schw. F. E. Braauw, ’s Graveland. Paduakhaan. . . . . . . . … Gallus domesticus, L. var. houdensis. Mauskuseend … … … … 0. Cor … Ands moschatus, Vu: P. J. RAAYMAKERS, Amsterdam. Jonge palmrolmarter . . . . … Paradozurus musanga, Gray. James L. pe Fremery, Californië. Kroonhagedis. . . ..-... Phrynosoma cornuta, Harln. J. F. Leyps, Eindhoven. Twee bonte spechten . . . . … Picus major, L. L. W. Binknorsr, Gezagvoerder, stoomschip: [rene. Twee noordsche vossen. . . . . Canis vulpes, L. Jons. Ruys, Amsterdam. Paarlhoens ntt ave se Numeda: meleagris. J. J. van Run, ’s Gravenhage. Een grijze en zeven zwarte kuif- hoenders: 4. ‘orgels domestieus, WG. H. Tammes, Amsterdam. Klapperrat. …. . … … … … … … Áciurus vittatus, Rafil. G. J. Romun, Apeldoorn. Ringslang . . . . …« « … … « Tropidonotus natriz, L. Hazelworm . . . . « … … … Angus fragilis, L Jhr. C. J. pr KeMPENAER, Arnhem. Koekoek. (sen esn Ov eutus canons, Ib: P. pr Crercq, Amsterdam. Eekhoorn . . . . … … « « … Scirus vulgaris, L. — XLIX — Von OrrrENDorP en Sus, Nieuwediep. Betelalkiont nen ee etbeten Baleo communs, Grol. W. P. pr Jacer, Middelburg. Worenvalk 70. 4 on os vt Raleo tunnuneulus;, Le. À. E. HeRKENRATH, Á msterdam. Roodbuik kortpoot lijster. . . . Pyenonotus haemorrhous, Gml. À. SreBeLE, Stuurman, schip: Urania. Wegperdief. 5 Dos toute. then Berns apiworus, L. J. A. Baron vaN HARDENBROEK, Utrech t. Twee kroonapen. …. . … … « … Macacus sinicus, Wagn. L. Jurre, Administrateur, stoomschip: Prins Frederik. Twee javaanapen met jong . . . Macacus cynomolgus, Wagn. CrarLes Erry, impaarde 0e oe oet vete Eels. pardús, Te A. P. vAN SCHERPENZEEL, A msterdam. Palmrolmarter van Sumatra . . . Paradovurus leucomystar, Gray. M. P. Pers, Amsterdam. Jonge hond . . . . . … … … Canis famdliaris, Lb, var. terra novae. C. H. Heppen, Amsterdam. West-indische haas of aguti . . . Dasyprocta aguti, L. Boodevara weken nde sterk iSttlacer macao, Li. E. G. vaN VooRrTHUIZEN, Amsterdam. Ringslang . . . . … « … … … Tropidonotus natriz, L. Jonge waterkikvorsch . . . . . Rana esculenta, L. M. pr Win, Lste Officier, stoomschip: Madura. Dubbelgestreepte pythonslang . . Zython bivittatus, Kuhl. C. L. vaN DER VrenN, Gezagvoerder, schip: Resolutie. Zeeschildpad . . . . . . … … Thalassochelys cephalo, Schu. DT 4D 00 A. C. A. TrELKEMEIER, A msterdam. Twee jonge otters . . . . . . Lwutra vulgaris, Erxl. M. P. T. Previnaire, Haarlem. Walden nn B OTO. Caru A. BRANDT, Gezagvoerder, schip: Emma Romer. Javaanaap . … … - … … … … … Macaeus cynomolgus, Wagn J. W. HorrerMaAN, Zij p e. Twee witte ratten . . . . . . Mws decumanus, Pall. var. a/da. B. W. Wrerink, Amsterdam. Eekhoorn. 20ste nemen eee Seuras valgorts, F. H. Port, Edam, Roerdomp it a ee Gidrden, stellar, “B, | A. KriNKeNBERrG, Ed am. Twee guinesche biggetjes . . . …. Cavia cobaya, Marckgr. W. Baak, Amsterdam. Javaansche huiskat . . . . . . Felis domesticus, L. G. H. M. van Den Brrou, Rotterdam. Dodaars of hagelzakje . . . . . Podiceps minor, Lath. Ned. Tijdschr. v.d. Dierk. PJ A Overman de Bir. BANEN ELEDONE CIRRHOSA Lam, d'Orb. Bl. Ned. Tijdschr. vd. Dierk. PWM Trap 1mpr. del. Kerbert dar. Overa LOLIGO SUBULATA Lam. ï \ í 2 ( Î e \ 5e \, Nl { N = e nr! En ri & : fi re : 5 5 ee f Q 7 r f di ’ - z 9 í , r lj L „ . a , N is + = J re K DE 7 ï } 1 A - d Ans ‘ ' r î Û : n { 8 - ed d f DN 5 se je Me) ierk. Ned Tijdschr v-d. D , l \ Zn DIP vies Max Weber del. Ned Tijdschr. v. d Dierk. C.Kerbert del. P.W.M. Trap impr. » Ee | + e - el e: 4 B . ‚ PNG et ve : : . 8 , je A { A « ' s p . an ( E C. Kerserr. „Beiträge zur Kenntniss der Niederländischen Fauna’ 5 À Beebe (Mit zwei Tafeln). . . . en É ik Max Weger. Ueber „Hermaphroditismus bei Fischen”. (Mit einer En DoppeltafB etheen en en C. KerBerr. „Chromatophagus parasiticus”’. nov. gen. et nov. de Ein Beitrag zur BEAR (Mit eier Tafel) Berichten uit de Diergaarde. re Be Wf Ed ste haha ze ires 1 geor k ta Wing bi net t0 AELRIES HANOL bl En zel ate 4 T de Lj te LA De Hb 1ê ee bee ia lid sendd BEEN OEE da iof halm let 0 de Ben ha virge 5 AL Ht gente a edited Pe ps afl pi bies cen aijn n en otnne | st a sberisorg in bev bet En lint He Eert a pakt En kels edet Hg ; Ha eben ne arne uits magostond Oerend bels zevnd eraan tds tp erp eebig ie BASEL Ernie pe cer. … ge 00 . Hie vip mt rigs des ij Prprarheaf dert HS Berg nj ROPE t ke 5: Mi iguset HOK fe Seuettidtet en 2m ede is ven Be helrtn d10) ophriteeef. ended bais si ridenus ere tet Ni LA afg arend erts idg den etige tet ar nhpked rdnr oe gareesfenpret dr ed (Ea crienke berge ass eee ted it, errata alef se Sirenen Le s bherbiserter ets nel sOife benoe beent Gil fs nn pinass: | nende 9 : it riebtjanelen: erhalten Kar: BEE derdsl food piest ruse wepsnehsch aen Hen „pech ibmat ts taare refe oen de 0d vert 1 besl al AKA sp vaer odd beb tnenindse IN bels bi EMAS „4, 1 sne hetnet adrhert Lt 55 genen et AR serbiet En ir aahvadgn sine al eh ard : bier iid Pier hinte Mr ; hp ran tete et satrart dk elven id neerd 4 He det dtn creme deure peisrronn edt bebe, vem theere ben freres voro), va Eid der KD hindi HEARD wipte eter phteder 0 Hind stertetnen „ns, he Coene breeds he vaardig ginger gehberedvaahie ica rndioent ee EEEN oil we jk MERA santé 4 REMON Einde ond Armes eetan bed shavescbt gren (b Mi HE eebrrttsert Arold herte stik verpaidt Liri pt das Mrt ep Mhiraan ber vat ik gsm et 7 earsorerhtoetes Werbalke Ou gi nen TER en fide oeil ta rain jhr EESTE iele en fe brt vete har dt ger voert er ze 0E AE IEM EE kad snob sere bold zedot je uit nap (pere U dut aat etetipracte ir di rbe av ket SVN NA bepvan Bers itppeerdet veh, ETSER ALD HAM ke di zecigsnd dn dre! k vd atentnde, vd A toterd bite BEE TA ) „khh reste welt teit BET pp rand. ateam sakdelderinkdelt oaf he Lika Un tst apel Ei dapipegudsen dgsmbnierope Minot ' FE bek ol Hedl ef herbe 4, Pon tbe Kit KAS eeaehsel joe AN lekereolgee se vebeleralg AED E Behe edelen sgtgehikterpiess, st hikit El ‚JN beepa dir ao kt arigsbidlns fe ea AIP Han tel HERENT PAI IE Ko! 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