ütaDcmp ofji3atur.il Neuntes or PHILADELPHIA. 1'UK.SKXTKI» UV WII.I.1AM MACLUHK, ESq. 1835. 4 ^ * ■ • t» K*:g* *5 tC-lfp «c -jf-HT |jk fjfc. I:fer !p^* - I .... * p X * ♦ i < r - - I .... * p X * ♦ i < r - 9t e u t S ^ietonpmuS $f>emtti$/ ^oftoc bet) feer beutfcben ©uarmfbnSgemetnbe ju ©openfjageti, SKttgKeb bet ÄatferHcf) ieopolbtntfc^ett Ifabcmic Zt Vturforficr, bet mm ©anifc^m ©cfettfc^aft bet fiWagfn, b« bet @ ©ö|froft>/ gürjJen $u SEBcnbeit/ ©ctyivm'it uiib 9ta(jet>ut:g/ if $n Söttfcc OJoftocf unJ) ©törfleuoßt - - & ' /; # wfbmet itt tieff^er Untertljattigfeit liefen achten I25ant> fceö fpffematifc^ett generiert* §Caf>met6 I« Safafftr. z'' £5utcf)foucf)ti<$et: 0ndMg(tef £etsog! A&D* #erjö3I. $Durcblmid)tett geben fcf) 0 tt fr^etttg in 2>ero V* ^ sfiegterung t>ie ^erv«d>^ert 25et>fpiele. #6d)flbtefelben b«ben e$ obndreitig ju Syrern ®runbfa§e gemacht, bet) Syrern erhaben, gen Berufe bet treude S3ater SbreS $?aterlanbeg, ber bede unb aufrtcb* ttgdc greunb %t)m 3b«e« finblicb ergebene« Untertanen, unb ber liebreiebde/ forgfdltigde £ü*e ber 3b« e « 0011 ® ott ««vertrauten großen beerbe be$ ?Öolfeö &u fepn. £>ie ©ereebtigfeft Serben @ie jwar auch tme ein SUeib uneben, unb ba$ ^eebt ttnrb 3br fövddcber £ut blet^ )( 3 ton. Bett. 5lber fte gebenden ttac^> bem SQorbilbe CBotteö / beö aflerbotbSctt Regenten / mehr $u bttfcbw burd) ©elinbigfeit, unb 3brt &*nbcr $u regieren mit vielem 93erjcbonen, ja felbft bie notbmenbigen (Strafe« burd) 0ttabe §u mäßigen, bamit ftcb bie ^armbetjigfeit völ;me« möge roiber baö Berichte. 2Ber bie Briefe unb (^rflärungett gelefe«, rnelcbe (Eure -Ocr$OgI. £Htrd)läud)t fogleidj bepm Antritt 3brer Regierung i« ber ungeffin* Selten (Sprache be£ -per^ernS oerfaffet, unb barauf ber Sftitterfcbaft unb £anbfcbaft ber fämtltd)en 9M‘lenburg * (Sdjmerinifcbcn uttb (ööffromt#- feben £anbe, mie aud) Sero ^egierunggcollegien jufteUen (affen, ber tt>irb barinnen fogieicb bie ftchtbarffen gufjffapfcn ber rortreflicbften ©ebenfrmgöart, unb bie bciligften frepmilligg abgelegten 0elübbc ent* bedet haben, bie 0lCidfeligfeit 3b f tr angcerbten £änber auö allen Kräften §u beforbertt. $5$a£ fantt unb barf ftcb nun nicht Sero ge* fegneteö -per&ogtbum oon ber auf Sugenb unb 0ottfeligfeit gegröttbe* ten Regierung feinet fo munteren unb tbdtigen, mit bem ebelgen §\yit rafter begabten, ftcb ferner SKegentettpflicbten fo lebhaft betoufstett, oon ben rubmmörbigften (£ntfd)ließungen befeeltett, mit ber äuffergen (Sorg* falt erlogenen, unb nach bem bege« Sttuger beö gemijfenbaftegett unb frömmgen Stformeferg gebilbeten -per&ogeö t>erfprcd)en ? 0emiß Sero Regierung mirb bie päterlidjge, freunbfd)aftlid)ge, gmftege, ermünfd)* tefte, bulbreicbge unb leutfeltgge fet;n unb merbett. • 0ott gebe baß e$ «ben fo gemiß bie friebfertigge, einträchtigst, fpätege, lattgroierigge tmb glüdlicbge bleiben/ unb ber (Segen be$ -perrn ftcb teieblicb toie ein »oder boKer (Strem, unb mie tOteere^wctlcn über £>ero £dnber unb Staaten ergießen unb »erbvcitctt möge. Sieb ja/ unter einem folgen ebelmätb** gen Sötten möffe 2>ero |>er$ogtbum ftcf> mit kn fcbnelleßen (Scbrittett ber VoHfommenbeit näbew / unb bk 56emunberung ber benachbarten unb entfernten (Staaten erregen. Sk* klugen, <$n4bigfter ) «^ben M ffets «mfe|>e«t ttacb ben freuen unb ©ottfeligen im £anbe, um bag fiille Verbienf! aug feiner SJunt'elijeit unb Vergefienbett bereorjusieben; um ben gleiß beg £anbntanneg §u bemerken, $u ermuntern/ ju belohnen; um bag ei* ferne Socb ber $ned)tfcf)aft unb (Sclaeeret), mclcßeg noch auf manchen SKitterfcbaftlicbett ©ütern SDMlenburgg berfcfjet, bureb 2>ero oieleermö* genbe Vermittelung $u ^erbrechen; um noch manche bisher ungebaut gebliebene, mit @anb unb (Steinen bebeefte gelber, in lacbenbe ©eftlbe $u eermanbeln; um ttngefunbe (Sümpfe, Sftooße unb tötoräße in fruchte bare gluren unb herrliche liefen umjufcbajfen; um alle ©egenben Sk reg £anbeg $u oerbejfern unb ju oerebleit, bamit jule^t in allen ©rdm? jen Sbter meitläuftigen Staaten auch fein 2ßinfel mehr ungem'^t, um bebaut, unbearbeitet bleiben möge. Sn Sker ^egierungg§eit, ©urc^laucöft^ftetr tnöffe bläßen ber ©ereebte, unb großer griebe berfeben. &er ^)Srr mein ©ott febenfe Sb«en nur bag ©IM beg SofepbS, biefeg oormaligen Regenten in ^gt>pten, oon bem eg beißt: „ alleg, mag er tb>at, ba gab ber £©rr 99 ©lüc? $u, unb mar eitel (Seegen beg ££rrn &u £aufe unb im gelbe.“ Sene unfeligen ^ißoerßdnbniiTe unb Strungen, melcße feit unbenflicben 3<*k Sauren $wifchen ten Stteflenbutgtfchen £er$ogeft unb ter *Kitterfd)af* rntt) £ant>fcJ>aft gefd>webet, «nt manchen Sßertruß, Utttt>iUeit unb Sc fycv ten »eranlaffet, werten gewiß burd) Sm. £)urd)Iaud)t 533SeW^eft# «nt Utwerbrojfenheit gänslid) bepgeleget, «nt »on ©runt au$ gehoben «nt auSgewurfcelt werten. StD. ^Durchlaucht ^aben an Sero »or fur$em «erworbenen £errn «Oncle einen folgen Vorgänger «nt Vorfahren gehabt, welcher ten Wa* men te$ fr 6 mm Wen «nt gottfelig Wen ^erjogeö mit allem Rechte t>ertie«ct, «nt ten Sinn Jojwu, tiefet ehemaligen ^eerföhrerö Sfrael^ gehabt, ich, *« meinem £aufe, £er$en «nt £er$ogth«me, wir wollen bem £Srrn tienen, «nt wenn auch aHe$ «m uns h« &er wtb ter Stinte tienen follte. Sch hatte im »origen Sahre ba$ befontere (&\M, wie id) wich a«f ter S«rd)teife einige Sage &u £«twigöl«W a«fhielte, einigemal *ur Slubien* be» tiefen n«n »erf(arten hochWfeligWen £errtt gernfen 5 « werten. Seine erba«lid)Wen geiWreichWen Nebelt, tie ton feinen gehabten £er&enöerfahrungen «nt großen theologifd)en $ennt* nijfen $eugeten, festen mich in$ großeWe SrWaunen, «nt machten bet) mir einen Sintrud, ter Wetö «na«^lofchlich in meinem ©«mfithe biete ten Wirt. 3« ter SSibliothef be$ hochfeinen £er§oge$ fant ich ««* ter mehreren conchhUolo$ifchen 23&d)ern a«ch alle bisher herauögefom* menen Söänbe tiefeö ftWematifchen (fonchplienwerfeS, «nt in ten Schloß fern &« Schwerin «nt 2«twigöl«W eine große «nt auSerlefene Samm* lung »on £ond) 9 lien. 51 u$ tem Sttwnte be$ nun verherrlichten $oge$ »ernahm id), taß Sie an ter Rillen Betrachtung tiefer Äleinote fceg ein inniges SÖergnfigett fänben, unb §um oftern babep m fldrtftcn 33ewunberung unb l>erslic^>fJett Anbetung beg göttlichen ‘SBerfc weiftcrö biefer Äun|t(ttcfe bahingeriffen Wörben. £a ^tt). SCurcblou^t eg gleicbfam &u fow* ^egul unb fdjnur gemacht/ bie löblichen Einrichtungen 3^ *» ® ott tuhenben t>erel)runggmörbigften fÖorweferS fortbaurett $u laffen / fo f)offc ich i>erftd)tlid). bag auch jene $u Schwerin unb £ubflrig$tuft angelegten Naturalien« unb gonchoUenfammlungen gewiß werben bepbel;alten unb vermehret, unb eg gnübigi^ werbe erlaubet werben/ bag £)ero liebend tmirbtgfter Erbprinz mit ben öbrhen hofmingSbolKtea grinsen unb ber gefamten jungen £errfch«ft 3hreS herzoglichen £aufe$/ bet) Betten barauf auftnerffam gemacht werben börfe, Gotteg unftchtbareS Sßefen auch auS biefen (Gattungen feiner töSerfc*/ ich met>ne aug ben $ondnx liett/ ftchtbarer $u erlernten, wobet) bemt auch biefeg $ond)t)lienwerf ju einiger 3Sephölfe unb Erläuterung biettlid) fet)n tonnte. Ett). üDtttd)ldud)tCrt ungemeine *£>ulb/ ©nabe unb .fterablaffung/ bamit @ie unb £>erofelben perehrungSWt'irbigße unb hulbreichfie grau Gemahlin einem jeben $M>or$ufommen / unb ihm ^lutl) unb Vertrauen eitt§ufloßen pflegen/ h^be ich und) meinem geringfrett rt heile bei) meinem uorjahrigen furzen Aufenthalte §u £ubwigSluß uberflüßig &u er? fahren Gelegenheit gehabt. Unb biefe Ett) ^Duvcblducbt fo eigen« thämliche Gnabe iß eg eben, welche mid) fo föh« mad>et/ baß ich eS breifte wage/ ^ochjfbenenfelben biefen eben oollenbeten ad)ten Soattb beg fpßematifchen ßTond)t)liencabtnetteg in tiefßer Untertänigkeit 51t X)( Süßen gä&ett $u Tezett, mb rntcb habet) S)ero gnäbigflett SSSoblwonen bemfc ttytf $u empfehlen. m* belohnt wM id) mid) achten, wenn £m. $Durcfelauct)t biefem föuc^c einen freunblicben SSIicf febenfen, bemfeU beit ein $tä£leitt in S)ero SSibliotbef einrdunten, unb gewben werben bem Söetfafier beffelben Sero unfehlbare £utb unb ©nabe ju gönnen. $9lit ben feurigjfen unb inbrfmffigffen (Segenörnfutfcben für bie ununter# bvoebene SäSoblfartb 3(>re$ herzoglichen haufeS ererbe icb als J ' A 0 SD»tcf)(aucf)ten deines pätöfljfcn £erjosc$ I r « guopenbagen ben 28. Julius 178 s* f«t»$4orfam|?cr, ttiftr$Jni 0 f!cf £n«K ' SJcrctjrer unb gurfctffcr 3o&ann .£>Krom;tmj$ £f;crom($. SQovt \ s SSor&etrtc^f-, .tefett SSanb fbnnte ich füglich ohne 23ortet)c in trie mit geben fofibty weit ich bieömat nur wenig erhebliches mit meinen Sefern su rebett habe. 2tUein ba boch alte bie hörigen $beile mit einer QSorrebe uttb Keinen (Smpfeblung bebaebt worben: fo ftnbe ich e$ für unfebiflieb biefeu $wpu tbeit/ barinnen icb bie jweotc unb britte Orbnung ber Goncbblien Stüfticb bot* lonbet, ebne SSorrebe berauSjugeben. 3cb fann meine innige unb begliche $ten* be nicht bergen, ba|Tbiefe$ mübfame Goncbnlienwert nun enblicb fo weit ge# fbrbert worben, fttur fetten wirb ein ©ebiffer, wenn er nacb einer langen unrubbotten gefdbrticben ©eereife einen guten #afen erreichet/ wo er Anlegen unb bot Slnfer geben fann — unb eiu 2Banber$mann / wenn er nach bieten ibm fnuer geworbenen Sagereifen enbticb ein £auptaiet feiner X)( 2 Oieifc Sßor berief) f- «Seife «»liefet, wo er einfetren mit eine 3«i«ang auSruten fnrni, Mer mit fteutiaet fepn ftnnen, al« i* e« tin, tu nunmetro tet aette 23ant tiefe« ftfre. matiWcn Gondpiiencatinet« S ut gntfdaft, mit «Ifo nun au# tie famtlidcn @cf(f,ie(ttet tet »wofdatidten unt tielfdalidtcn OTufdetn nad tem tinncifden @n(lcm tefdloffen »otlen. Sin man#« ©efdledtet, tapon id lute teten mit tantein muffen, tonnte id totmal« nie ofme StenglHidteit tenfen, 5 . 23. an« ©efetleett tet Slnomien, tet ©tefmufdcln, tet Stitoncn, tet TOeeeeuteln, let «ptolaten. «SReine fienntniffe taton waten fett lütftuj, eingefdtänft unt man- geltaft. 3d foUte antete taton telettcn unt untenictten, unt teturitc feI6(t einet te(fer"n »clefwung unt gn'mtlideten Untertidt«. 3" meinet Sammlung laacn taton nut wenige ©attungen. »on tielen «inneifden Namen tctfelten tatte td> teine ©ewifiteit unt Uelerseugmtg. SDatct tefotjte unt tefurdtete i# tet tiefen ©efdledtern mit ©etante ju teflctcn, unt meinen tefern nur fett fetlettafte unt untotlfHntige Nadridten ju liefern. 3utciTen tcrttppelte 1 # meinen Sleifi, um tie not|igen ScnntniiTe in tiefen ©efdledtern tet) Seiten su erlangen, unt tie getatten ju erweitern. 3# l'äte «3 feit einigen Satte« re#t tarauf an, mit torjügiid ®attungcn au« tiefen oben genannten ©ef*Ie#, tetn ju terfdaffen. 3* tin tarinnen au# «uSnetment glfiefli# gewefen, unt täte infonterteit in tem testet fo untefannt gemefenem ®c|d)lt(f)te tcr Wollen, otet tet tieifdalidten Napfmufdeln mit fidttaren ®elenfen, folete gluef(i#e Groterungen unt Sortfdtitte gemadt, tie alle meine Erwartungen Poing uter, troffen. No# erft in tiefen Sagen, ta i# efen tiefe 23orrete äuffepte, ce&ielt i# ton meinen getreueften unt forgfältigffcn Gorrefponlenten in äßeftintien wie, terum eine Äific mit G&itonen — melde« fdon tie iwepte ift, fo id alleine in tiefem Satte ton ifsm empfangen. 3» tet $i|?e tefant fid unter aiitcrn au# ein gro{tt »straft foider Sceförpet, tarauf fi# lautet Gtitone« tun ailcrfiaiit ©attungtit angefeptt unt #re f#a!i#ten SBotnungcn aufgef#Iagen tatten. $0111 i# tatte i|m in einem meinet Itjtcren »tiefe erfudet, er mtge mit tie etitonen ni#t aUemal ton ifrec ©tunt < nnt iffiotnfieUe mutfam otlofcn unt «öor&mcH loffoetfe# taffe« / fo«t>cc« feine 9?eger an^atte«, fie Samilienweife al$ «dc^ befa fiöent) auf ©eeförpertt aufjubeben, unb mit $u überfchicfen, tamit ich alte unt) junge, Eltern, ßinber unb ßinbeSfinber, Verfahren unb 9?achfommen fo# gteicb in ©efellfchaft bet) einander haben, unb barauS ihre 2lrt ftch anjubauett «nb befte ju fe$eu beffet fennen lernen möge. bttein würbigjler Sreunb bat ««(b feiner treuen, freunbfchaftlichen unb bienffertigen SßBeife auch hierinnen, wie allemal, ungleich mehr getban, «1$ ich gebeten, gewönnet unb geboffet. £>bnerachtet er meinen SSrief erjt wenig Sage bor bent Abgänge eineg (Schiff feg erhalten, fo bat « mir boeb febon biele Samilienweife bepfammenwobnenbe Kolonien ber Sbitottett gefanbt, unb habet) noch btc große banfenSwertbe 2luf# merffamfeit gehabt, mir, wenn fic& bie ö^itonen auf ©ebneefen beßgefepet, «ur folche ©chnccfen ju fenben, bie noch mit ihren Geifern, Sburen ober. Operculis berfehen gewefen, inbem ich ihn ehemals gebeten, bornemltch auf folche frifche ©ebneefen bet) feinen für mich anjufteUenben ©ammlungen fei» Slugenmerf su rieten. ttfur haben fit feinem unb meinem 2Serbru(fe biele bie# fer Chitonen, befonberö bie größeren unb größten, ba fie Unrath gemerfet, baß man bamit umgehe, fie al^iffethater ju tranSportiren, fich bon ihren 2ßobn* fthen erhoben, barauf fie bisher wie angeleimt betfe gefejTen, unb burchauS niefjt auf ber ©ruttbfteUe fifcen bleiben, gebulbig erfarren, unb ihren Sob in tfiiler ©elaffenheit erwarten wollen. Allein biele anbere haben hoch hierbei; ein mehr tfoifcheg Verhalten unb größere ©tanbhaftigfeit erwiefen, baß folglich bennoch mein 2Bunfch auch hierbei) heften« erfüuet worben, künftig wirb mein Sreunb nach meinem ihm nun gegebenen 9?athe bie gefangenin gamilien unb ßolonien ber Shitonen mit fünften SSanben umwinben, mit eorrofibifchen SOSaßertt, Ser# pentinfpirituS, ©cheibewafifet unb bcrgleichen befprengen, um baburch ihr @nt# fliehen ju behüten unb ihr balbigeS Grftarren ju beförbern. greine Sefer werben e$ ohne mein erinnern wißen, baß ich erft feit bettt $obe leg fei. liebcnöwerthett Martini, welcher bor fieben fahren erfolgte, bep biefem SBerfe bie Sortierung beforgt habe. Unb bennoch ftnb babon in fo wenig )(X 3 Sahren 58or6ericf>(. fahren fc^oti fünf ftarfe üuartbdnbe ausgearbeitet wotbett, welches alles ijT, wa$ man bon einem mit SlmtSgefchdften obnebem genug beratenen Spanne bat Verlangen unt erwarten fonnen. ^Dergleichen würbe wohl nimmer gefächen fet;n, wenn mich nicht eine folche entbufiaftifchc £iebe jur (Jondjpliologic belebte uni tefeelte, wenn mich nicht bie etelften Sorrefpoubentcn uni Sreunbe, unb ins fonberbeit mein beftcr Spengler mit 0?atb unb $&at reblfä uuterftüheten, uni wenn ich nicht ben rechtfchaffenften Verleger jum Oieifegefdbrtcn hatte, uni mich burch ihn ftetö ermuntert fdnbe, bie £dttbe ja nicht finfen unb bcnSButb nicht fallen ju taffen, ba wir nun fäon fo nahe jum 3*ete unferer gemciitfäaft# liehen Laufbahn getommen waren. £>a$ wenige, was nun noch, nachbcm bie ©efälechter ber eigentlichen @cpnecfen im fünften 53anbe unb bie ©efälecpter her jwofäalfäten unb bielfäalichten 9ftufäcln in biefem achten 93anbe befdjlof* fen worben, an her mehreren unb größeren 23oUftdnbigfeit biefeö SÜSerfcS feb' Jet, wirb ffä bequem in jween 33dnben nadjboblcn taffen. 3n her erjtcn 2lb# tpeilung beS neunten 33anbeS gebente ich bon ben linfSgewunbenen (gehneefen unb Wufäeln ju banbeln, babon bie 2tbbilbungen unb SSefäreibungcn fäon gröfjtentbeilS fertig geworben, unb bierjehn Stupfertafcln cinnehmcn. Sßiete werben eS unglaublich flnbeit, bafj ich fo biele linfSgebrebtc GonchpUen jufarn* mengebracht, beren 2lbbilbungen bierjehn Äupferbldtter erforbern. Slllcin bie Seit wirb mich rechtfertigen, ba$ ich auch hiebet) nicht eitler SQBeife geprahlet, fonbern bie lauterfte SÖSahrhett gefaget. 3n ber anbern ungleich grüneren 2lb* theilung be^ neunten 93aubeS werbe ich bon ben Grb < uub ftlutjfänecfen reben, alS welche in ben erften fünf SSdnben gejliiTcutlich um beSwillcn übergangen worben, weil man für biefelben einen eigenen S5anb beftimmet. £och werbe ich mich bep ben bekannten einbeitnifäen europdifchen Sanb* unb $lujjfänecfett befonberS bet) ben feineren unb tleinften ©attungen nur ganj furj berweilen, weil ich eine fo jahlreiche SDtenge ber auöerlefcitften Oft* uttb Sffieftinbtfäeu, Slfricanifäen unb @übldnbifäen (Srb# unb ftlugconchplicn ju betreiben bub*# als man nimmer bermuthen wirb. 2JUe Zeichnungen jurn neunten 23anbe wer# v beit SOor&eri'd&f. beit nach meiner (Kecbnuttg Mb nach Michaelis tiefet laufenbeit 3abre§ ballig fertig fcpii- 2lJ$baim foU ber seßente unb lebte 93anb bie (Supplemente jum ganjen Sßßerfe unb lauter wunberfeltene Soncbplieit iit fleh fafieit/ babott biele erjb bor furjem auf ben Vicobartfcbcn Eplanbcn , uttb in ber (Sübfee bep Sooft «Keifen um bie 2Belt entbeefet worbeit. 2Öir hoffen bei; beit Sonchplicnfreun# ben mit bem Ickten 93anbe ben wdrmflett >Danf au berbienen unb bie grofie fte Ehre cinaulegeit. ©in brauchbares OJe^ifbei; über alle jepen Vdnbe foU alSbami auch nicht bergeffen werben» SDafj nun auch in biefent je|t boUenbeten achten 93anbe, wie in ben bor* hergebenbcit, biele neue Wirten unb ©attungen befannt gemacht, ben binneifebe» tarnen unb (Spfient ein helleres Jübt aufgefteefet/ baS Vaterlanb ber Son* tbplicn aufs rtcbtigtfc angegeben/ biele Verirrungen ber concbpliologifcben (Sehr ift* fieUer angejeiget unb berichtiget *)/ bie ©pnonpmien bollftdnbiger gemacht/ unb meber Sleifi noch Sittube unb Soften gefparet worben / um ihn ben Sonchplien* freunben recht nupbar au machen/ werben billige Äenner unb «Kic^ter gerne ein# rdunten unb jugefteben. -Der fei. Martini glaubte jur 5(bbanblung aller 9ftu* fcbeln unb bielfchalichtcn Sonchplien nur aweeit SSdnbe nötbig au haben. 3# habe faurn in bret; ftarfen Vdnbcn bannt fertig werben fonnen. (Sin gelehrter Jlonigl. £)dnifcher «profefibr, &err 93al)l , ber fiel) jept sur Erweiterung feinet großen botanifchen ßernttm'iTe auf Reifen beftnbet , unb habet) £oiianb/ granf# reich/ (Spanien/ baS ^pprendifche ©ebürge, bie duften ber Varbarep/ Stalien unb bie (Scbweia befuebet, melbet in einem feiner bisher gefchriebenen Vtiefe bem &errn ßunftberwalter (Spengler; bab er jwar bin unb wieber bornebm# lieh #) ©an« dlatt&e td) nicht berufen ju fetjn, bie la'ftigc (Torcectuc aller ort&ograp&iföen unb gramma# ticalifchcn gebier ber conchpliologifchcn ©chriftflcßer ju übernehmen, fonft müßte icb c« gleich rügen, Wenn j. (?/■. byflüs oon einigen alS ein Mafculinum, Vnio t>om dnialtieri a!« ein femininum, Margo ccm &ifter gef« «l« ein femininum gebraucht wirb ic. ©a« SCßort Pholas nimmt ©argemnße mit anbern für ein femininum, XLtnne aber ftet« al« ein mafculinum. ©a laffe ich nun einem /eben feine Schreibart behalten unb cerantmerten, ohne mich ju ihrem (Eorrcctor aufjuwerfen. 5B?an halte e« alfo nicht gleich für grobe ©rucffchlcr, wenn man bcrgicichcn Anomalien in ben Stationen bemerfef» ¥ \ ©orber(errn Füller ju belehren Gelegenheit gehabt, bcflcns hefannt fcprt füllten? $cfe antworte: feafeer fehlen fie, weil cS große ftleinigfeitcn finfe, feie feer feerfforbene £err Gonferenjrath Sftfiller cfecmalö fclbfr nur mit einem woblbewaf«* neten 2luge gefefeen; feie er — fea er oftmals toou mir fecSrocgen angegangen wor, feen — junt Sfeeil fclbft nicht mehr hatte unfe fannte; feie auch nach feinem $ofee unter feiner in Qlfcficbt feer Gonchplicn gattj unbefeeutlicfecn «Sammlung gar niefet gefunfeen worfeen. 3 cfe ehre unfe liebe microfcopifcfec Untcrfucfeungen unfe 9lugen* feeluffigungen. 2 >ch lobe unfe fcfed$e feen ^Icifj folcfeer Banner, feie fiefe oftmals auf tlnfoffen ihrer gefunfeen klugen fearnit abgeben mögen. Slucfe raume iefe gerne ein, feaß man auch feamit, wenn Seit unfe Gelegenheit fea iff, niefet ganj unbefannt bleiben muffe. Zugleich ergebet eS mich niefet wenig, feaß feor furjent ju £onfeon feepm «Sucfehanfeler White Ao. 1784 ein flcineS feieher gehöriges GoiicfepliologifchcS 95üd)lein in lateinifcfect unfe englifefeer Sprache hcrauSgefommcn, welcfeeS folgen» feen $itUl führet: Teftacea minuta rariora nuperrime dedefta in arena littoris Sandwicenfis a Gut Boys, multa addidit et omnium figuras microfcopii ope ampliatas delineavit. Geo. Walker. GS enthalt neunjig Wirten auf ferep Tupfer* tafeln, ttnfe foftet nur fünf englifefee Schillinge. SiUcin fea mir in feiefem unfernt ÖBerfe fclbft für feie größeren ungleich wichtigeren Goncfeplien feer ^lao ju enge wirfe, fo faitn eS mir fein feernünftiger fecrargen, wenn ich mich bep foldjen faft unfidjtfearen ßleinigfeitcn nicht aufhalten mag, fo lange ich weit efelcrc unfe wich* tigere Gegcnftdnfee ju betreiben unfe ju bewunfeern habe. Seit» fBorßerfcftt« ggeitbem bureb bie 93erattftaltung beS Verlegers tcr öcfc^icfte «nt) erfahrne Zünftler, ^>err Sftufsbiegel ber altere/ bie ßupferfticbe biefeS SSerfeS malerifcb ber* fertigt, iff Die Öticbtigfeft unb geinbeit ber gilumination «m bieleS erleichtert, «nb bie bormaligen Etagen über fcblccbte Beicbnungen «nb a3orffellungen berfchtvtn*» ben nun bon felbff. - £ie £auptabfic&t bet) unfern illuminirten Beicbnungen «nb giguren gebet ja obnebieS nicht babin, Weifterftücfe ber Beiebnung, Tupferffeeber* fttttib «nb Wabletep barsulegen, bergleicbett etwa 9iegenfuß geliefert bat. 2>enn babureb würbe unfer ?XBerf, welches obnebem febon gegen ben Sfßunfcb beS SSerlc* gerS unb 93crfafferS febr tbeuer auSfäUt, gar au febr bertbeuret unb ben Goncbplien* freunben ju foftbar gemacht werben. SfBir wollen bureb unfere iUumtnfrten gigu* ren unb Beicbnungen bie Scfer nur in ben Stanb feien, ben Körper unb ©egenffanb, babon bie 9?ebe ift, fogteich bepm erften 9lnMia$ Soncbplieiiwerf allein würbe ihn bet) feinem tbätigen unberbroßenen ©eifte unb bet) feiner großen gertigfeit (m Beid)ncn lange nicht hinlänglich genug befebäftiget haben. @r fteng baber an, alle ©attungen bott Sanbtbierctt, SSögeltt, gifeben, (Schlangen, 3lmpbt)bien, Scbilb* fröten, Snfectcn, grüebten, ^pftanjen «> nach ber «Watur unb bortreßieben 2ibbil* buttgett abittietebtten, fobiel er beren nur immer auS ber bieftgen ßbttigl. ^unftfam* mer, bureb «BorföubbeS £errn SpettglerS unb aus «pribatcabinetterit erlangen unb habhaft werben fonnte. 23oraüglicb ftnb ihm habet) bie berrlicbffen Beiebnungen bon ebineftfeben Vögeln, ^ftonacn, Schmetterlingen, £anbwerESgerätbfcnnaittS British Zoology tag Volu- men quartum fo Crufbacea Mollufca unt Tefbacea enthalt , auch gleichfallg S u Üonbon bepm White ju ftnben ijt, nachbcni ich lange tarnach getrachtet, entlieh in tie &dnbe gefallen. SSBeil tiefe Bücher antern langft tefannt gewefen, fo wäre eg überflügig mich bet ter «Sejtimmung ihreg SEBcrthcg unt 3nnbalfeg aufjuhalteit. SlUeiu fo tiel fann ich nicht unangejeiget lagen, tag ich nicht leicht jemals fo jam* merlich bepm 5lnfaufe etueg «Sucheg betrogen Worten, aiS be« ter neuen ?luggabe teg «Sotiaitnifcheu Mufei Kircheriani, tie ju Ütont in ter 3empclianifchen 53uch* bötttlung 9ln. 1782 ton einem «prof. SSattara bcraufbaltet Worten. tfaurn er* fabe ich aug ten gelehrten Beitungen tag rerum naturalium hiftoria edita jam a Bonannio nunc'nova methodo difbributa, notis illufbrata in tabulis reformata novisque obfervationibus locupletata in jwep $oliobdnben berauggefommen, unt tag fogar bei) einigen €pemplarien tie Tupfer mit färben erleuchtet Worten, fo glaubte ich, eg fei) jur «Sollftdnbigfcit meiner Gonchnliologifchcn «Sibliothef ganj unentbehrlich ttothig, ein wohl iUuminirteS (Spemplar tiefeg «Suchcg tcrfchreiben ju laffen. $ür fchwereg ©eit wart ich meineg SBunfcheg gewahret. Dicfe jwen goliobdnte foften fechjtg big ftebenjtg SKcichgt&nlcr. 5iuein wie erfchracf ich nicht bepm erften 5lnblicf unt noeh mehr hei) ter genaueren Unterfuchung terfclbcn. Die tupfet' SJorfcertcH ßrpferföfetn Bct> Pem für rnicp alleine intereffantcn 5 lbfcpnitte, feer Pon beit Sott# cöpltett hantelt, ftnb Pollig, Piö auf ein paar fttguren, eben Piefelben, wie in Per alten 2iuögabe bet* 58onamti. Oie SUumination ift Pie fcplccptefte, fo nur be# Goncpplten gefunPen werPen fann. Ocnn fie ift ganj unP gar niept nach Per «ftatur, fonPern naep (ätnbilPung unP wiUfüprticp perfertiget worPen, je uaeppem etwa Per 3 llumhiifte Pon Piefer oPer jener $arbe in feinen garbenmufcpeln mehr oPer weniger Porrätpig gepabt. 3um(§r. Pie rare (Sreujmufcpel, Per Jammer, ift grasgrün/ unP anPere, Pie würtlicp ein grünlicpeö garPeiftleiP haben/ alö Per Turbo tab. 19, fig.9, unP Per Trochus caelatus tab. 28 . fig 67 . ftnP pimmelblau PorgefteUet morPen. SBeil Pep Pen fleinen poepft entbehrlichen 2 SerPeiTeruitgen Peö £crrn $rof. SSattatri/ Piefeö ftremPlingeö in Per 9?aturgefcpicpte unP Goncpnliologie, Per ein# jtge SoIiübanP Peö SSonannifcpen Mufei Kircheriani fiep nimmer ju einem Poppel# ten ^oÜDbanbe patte anfcpweilen unP auöPepnen laßen, fo pat man alleö su £ülfc genommen/ unP ganje Sractate anPerer (gelehrten picr mit abPrucfen laßen. 3 Pa^ 23ucp Peö Pafchalis Amantii de reftitutione purpurarinn, Peö Iani Planci Hiftoriam Aquatilium et Zoophytorum, Peö Battarae SlPpanPl. de Ornitholo- ifa. Oer (Srzbifcftof Ca- pece Latro $u Sarcnt pat 1782 ein concpnliologifcpeö «Buch perauögegeben/ wel# epeö icp aber Piöper noep niept auftreiben fonnen, opneraeptet eö fdwn fcitSapr ttnP $ag beftellet worPen. @Ö führet folgenPen Situl: Memoria fui teftacei di Taranto claffificati fecondo il Siftema del Linneo, in folio, 44 ©eiten. $ott eoncpnlien Per Portigen «öftere werPen 84 Sitten mit Pen kmteifepen «ftamen Pefannt gemacht. ofe au Neapel, teu 5M6fter« unt einigen yrtoatltu» ten jufammen 21348 Ducaten ein, unt nod> übertieS würfen tie ©cbaltbiere, fo aus ter ©tatt giengen, 5615 ; 2 )ucaten ab, al$ eine eigene Abgabe. Q?g war fottft meine ©ewobnbeit jum ofteru tie äaufpreifc namhaft ju ma* ‘ eben, wie tbeuer mandje ©attungen ton ©ctmeden unt OTufcöeln auf £oudnti* (eben unt $ranjöfifd)en Sluctionen bcjablet Worten. 9Bcil aber einige ftreunbe mich erinnert, terglcicben ftaebriebten würben ton gewtnnfücbtigcn fRaturalien* bantlern, wenn ftetaton etwas erführen, fcbrccflicb gcnuübraucbt, um tie (Son< cbplienfreunte ju überfc^cn: fo will icb fünftig in ter Slnfübriing folcbcr greife fparfamer unt bebutfamer fcpn, unt jeßt nur fobiel erinnern, ta§ tie £oüänth (eben SluctionSpreifc für uns bepm Gnnfauf ter (Soncbplicn eben fo wenig ffiegul unt {Ricbtfcbnur fepn fönsen, al$ wir tie 3:ulpcnjmiebclu fo tbeuer bejahten wer* ten, wie fte ehemals in Foliant bcjablet Worten. Sn ter 2 Sorrete junt fünften $5ante batte icb beit febnlicben SßBunfdj geduf» fert, tie Wcbrift jener SSepfcbriften unt < 8 crbeffcrungen ju befißen, welche ter fei. Martini tem eigenbdntigen övemplare, fo er ton tiefem SBcrfe befeffeu, bet)' gefüget. SDicfer Sßßunfcb ift aud) nicht unerhört geblieben. £>cr berühmte £err «prof. SBentoulli ju Berlin bat mir tiefelbe gegen einen febr billigen erfaß ter* febaffet, wofür ich ihm b»cmit öffeutlicb ten ergebenden unt toerbintlicbtfcn Stanf «bftatte, obgleich tiefe SSerbefferungen teu SBertb nicht haben, ten teb tarauf gelegct, intern fie nur in fleinen Sufdßcn, Sorreeturen ter £>rucffebler 2 c. be(te> pen. £wcb foilen fie bepm ©upplementbante nicht ungenüßet bleiben. Sopem tagen, ten i.^luguff 1785 . 3- %>■ Sf>emiti(5. 9?eue$ 1 ÜJeues fpjtematifcjjeS lldjtec $3an&. — 1 » / fr Wf »u . V * f ' 4 \t» •» 4 BIS * Vii ■ 4! l ( •v * :-'v ' ■ . < : - - ifirXi ■ ■•' • *' ••-: ‘ * ' •> ff| . • gmölftess ©efcf>tec^t bet jtt>of(tMli(&fen ffom&bliett. 0 r 0 & e eigcnt li d) c 21 ufle t tt. Oftreae rüdes vulgo Oftreae diftae. «*-----«** jDaö XXXVI. Sapitcl. Sfometfuitaenpn ©r fdtfec&tc !>ct usent(icl)cn3tuftevit jf- Hw Q-WlvOv-C ffid- R mM fex. *$-5ef ■'s -W et* t>on 5ett Puffern bk attWrlidtfen 5M)n$ten refett miß fcem empfehle id) t>e$ fei. anini algemeine ©efd)id>fc Petr 9}atur, wtm im 4 ten£l)eil pag .364 &»*.*99 (räegjwt* gezeigt aufs fleifngffe &ufammengefud)et ft>ovt>en. fielen (Stoff oa$u &at tym Sapan t>’£er&ignt; pargereidtet, t>er in feinem Dictionair m 2 iwttet 4 Sfnmerfungen jum ©efcbltcftfe btt tigicf>teten S3ldttern nut> Lamellen beßehcnbe gCcncf)t>Iteit, bie eilte fel)r uttglcid)e mtbeßimmte gorm unb ($röß,e ^aben. iOtan fiitbet bet) i()tiett Weber Vulvara ttod) Antra. Sdßoffe ßel)en feine fonbevit nur in ber OTirre eine brepfeitige ober epförmtge SÖertiefttng/ barintten ein 3$coeftiguttg$banb/ ober eine harte leberartige Sef)ite oeft filmet, unb bie tÖerbittbmtg bci)ber Sd)aleit beförbert. Sin gleid)e$ bezeuget aud) 2)argettt>illc in feiner Zooraor- phofe p. T}-8- Les deux ecaillcs n’ont point de chamiere. Lc muscle tcndi- neux qui les reunit leur en tient 1 eu. Ziffer nennt fle uni beßwiUctt ilt feiner Hiflcoria Animal. Angl, conchas afpcras valvis diflimilibus unico liga* mento inturno donatas. 53ct) ben meißcn 5lußcrgattuttgen pfleget bie eine Sd)ale tiefer oon imtett/ gewölbter ober conocper t>oit auffett/ unb über* haupt etwas» größer $u fepit alö bie anbere. 53epbe (?d)alett ßnb Pott außen halb mehr halb weniger fd)ilfcrid), al$ wären bet) ihrem 5Bacf)& thurn lauter £amcllett über einanber gclcgct unb gelcimet worben. 3n ff>rer Sonn/ 23ilbung unb 33auart l)erfd)et bie größte 9 ftamtid)faltigfeit/ £lbwechfelung unb 33erfd)icbenl)cit. 3d) wüßte bafcr unter allen Ww fcßelgefcßlec^tcrn fein eitt$igeö $u nennen/ bartnnen unter ben SJlirgliebern eine größere Slbänberung unb Ungleichheit ßatt fättbc, wie unter bciti 9lm ffcrgefchlcchte. 2>emt hier untcrfd>eiben ftd) nid>t alleine bie (Gattungen/ fonbern auch bep einer unb ebcnberfelbett 5lrt bie einzelnen individua. 2>ar* auf beutet aud) Slbanfott/ wenn er in feiner Hirt. nat. du Senegal pag. 197 * fehreibet J 11 eil fort diffirile ou meme presqu’impoflible d’en trouver deux femblables. (gelbß ißr 2ßirbcl unb @d)nabel behält feine gewiffe unb be* ffäubtge Dichtung, ©ewt bet) einigen fehret er ficf> $ur rechten, bep atu bereu $ut linfen @eite hinüber. ^Darinnen fomntett ftc bod) inSgefamt tutt einanber überein: ^ie futb innerlich btö $um (^lanje glatt/ pielntalS aud) perlenmutterartig. 3h? e Schalen fd)ließen fel)r pelfe unb genau auf ematt* ber. 3n jeber Schale ßeßet ein ßarfer SttuffulfTccfcn. Sie hangen unb fehen fich auf Steinen unb Seifen / $>flatt$en uttb Seegewachfen/ 33äu* men/ $Bur§eln/ Sd)iff£bobeit, unb wo ße nur ptfontttten föttnen, oeße. On remaque, (fchreibt 2 ) arg eit Pille in feiner Conchyl. pag.276.) que les Huitres s’attachenD a tout ce. qu’elles trouvcDt — eil cs nc demandent qu’un point d’appui. Les rochers, les picrrcs, Je bois, le produ&ions ^marines, tout leur eft propre; fouvent meme dies fe colentles uncs lur les autres; c’eil une glue qui fort du poifion fi forte qu’ellc reftlte ä tout. Sie bleiben tmmerbav ba fiftett wo fte ftd) einmal peßgefefset/ unb oerdip STnrnerfun^ett ^am ©efcfefe^fe brr Wuficrtt. 5 0cm foldUcb nie ihre einmal eflttfhtte SBohnllelle, weil eg bet) ihrer Heilte» $raft auch für fte gatt| untunlich unb unmöglich fet;n würbe, fld) ba wie* ber loßiubrechen, wo fte ftcf> fo Dejle angelernter unb beoefliget haben. kleine Urfacbeit warum id) bte Stammntufdjeln oott beu eigentlichen ^uflern ge> trennet, barau$ eiu befonbereö ®efd)led)t errichtet, unb alfo bierimtert bie Dom ginne beliebte £>rbnung ocrlaffett, wirb man bei) einiger 2luf* nterffamfeit gegrünbet unb hmretchenb |u meiner ^Rechtfertigung ftnbeit. £)ie ^ammmufcbeln haben allerbingö Dicleg mit ben Slujlern gemein, 3« ihren ©chloffe flehet, man ebenfalls feinen gähn, fonbern nur eine SSertie* fung unb 23eoefligung$banb. Sltlein bie i&immmufdjeltt ftitb Conchae liberae, bie nid)t wie angefchmiebet auf einer ©teile Deflft|en, foitber« ftdj hi« unb wieber bewegen, unb burct) eine gefd)Winbe ^erfd)ließitng ihrer ©cf)aien im Gaffer wie Pfeile fortfchnellen fönnen. hingegen bie rech* ten $tujlern finb conchae affixae parafidcae, bie Bdtlebetrö auf einer unb eben berfelbeit ©teile wie angefettet Derbleiben unb ihre 2Bohnftl3e «ie ^er* dnbern. S)ie $ammmufd)eln haben regelmäßig gebilbete ©d;alen. j&ti) beit puffern aber flehet man bie fonberbarfle Unregelmdßigfeit. $Bbcrfd)ale. £>a|u fbntmmt nun and) eine merfliche fOerfd)iebeul)eir ber Bewohner. B- Sy. bie Bewohner ber ^ammmufcheln haben einen gitß, um fld) be|lo leichter tfortbewegen |u foniten. S)ie Sluflern, weil- fte flets flille liegen/ haben unb braud)en bergleidhen nid)t. (£3 war baher nicht bloß rathfam/ foit# ;bern nothwenbig, bie gatt| Derfd)tebert gebilbeten $ammmufcheln Don ben 8luilern ab|ufonbern Steine 9Red)tfertigmtg6grünbe, warum ich beit einfachen unb boppclten ^ahnenfamm, wie auch baö Heine 23lat, ben ‘Mycilis wieber entzogen, fte bett 2tujlern aufö neue ^geeignet, unb and) hierinncuDon ber■85ahn meinet großen Vorgängen?, be$ £intte, abgc* gangen, wirb man bet) hießen (Gattungen tab 75 fig- 6:33 bi£ 686 attge* leiget, unb wie ich h^ffe gültig unb hinlanglid) ftnben. S)ett Bewohner -ber Slujlcrn, befonberS ber eßbaren $luflern, haben Diele jergliebert, unb nad) allen feinen ^heilen fo genau unb umjldttbltd) betrieben, baß id) fein 3Bort weiter htnimuthun wüßte. 2>abet) muß ich infonberheit 2i * (ler$ Exercit. anatomic. 3. Edit. 4to, Lond. pag. 62 — 87 ? 2 ) arg CU Dil? ienö Zoomorph. pag. 48, Slbanfottö Hi ft. nat. du Seneg. pag. 189» SSaflerÖ opufc. fubfec. tom.l. pag. 62. feq. 5 Peitltant£ British. Zool. .pag.. 102. btÖ da Cosr^ä British Conchology pag. 154. Favart d’Hbr- 3 BIGNY 6 SInmerfunaen jum ®efcf)Iecf)te bet Sfutfcrn. bigny Di< 5 t. tom. 2. pag. 122 biö 1J2, unb am nieiffctt be *5 Wartini alge* meine (Befd). bei* Sftatür tom. 4. pag. 371 feq. 511111 nacf>(cfen beflemS cm* Sie Puffern werben t>on einigen tiad) ihren 2Bo&n|fclIcit in föfecnauftcrit, in S 3 erg* Seifen &aum* Ortof; 5 &ur* jelau(ierit aogctbeilet. (Beroifj eine f)6cf)ft clcnbe ?lbrl)cilung, tveil fiel) bie ©anbaufiern and) oiclntalö an ben Stlfcn, unb bie Söanmaujlern auf ^ergauftern »c(lfc$cu. Sem fei. Martini bat c$ gefallen, bie Puffern in fdjuppief)* uttb bldtterid)te, in gefaltcne unb enblid) in ftgurirte abjurheifen, unb bet* evf!en 5lbtl>eil«ng bie ©toef; unb 58 aumautfern, ber anbcreit bie *!Öab' nenfdmme unb Cornu Copiac QXuflerit , bet- brirren bie .($>cu5nuifd)eln unb ©tiefelauftern 5unt ©tanbortc anjurocifcn. Allein ba viele ber erberen ebenfalö faltig, unb viele ber festeren glcid)fal$ bldrtcricb fmb, fo enrtfe* l)en neue ®d)tinerigfciten. 3d) habe bal>cr bei) biefem fleinen Q5efd)lcd)te, melcbeg fo leicf>te 51t i'ibeifel)cit ift, alle Unrcrabtbeihmqcn biuwcagelajfen, tveil ich auö oftmaliger Erfahrung rveifi, baS ,(£ondn)liologifd)e ©tu* bittm werbe bureb gar ju viele ^cbenabtbeilungen mehr erfebmeret al$ erleichtert. 0efd)(ccf)t6tdfc( btt 2ittffcrn. Tab. 70. Fig.655.556. SaS £rucifty, bie <3>eu5nutfd)cl, ber e$ a«ö bem ro* t\)tn ^ccre. CognataOftr. Criftae galli e mari rubro. Fig. 676. Sie fleine gefc&na&elte duftet. Oftrea roftrata parva. Fig.’ 677. Sie größte gefdptabelte Stußer. Oftrea roftrata maxima. Tab. 74. Fig. 678. Ser 3 ftegerfaf)tt. Unter. Fig. 679. Sa£ §ÖUf)0m. Oftrea cornu copiae. Fig. 680. Saö Körbchen. Ser unddjte £a{menfamm. Sie ©cbeiöenaußer. Corbiculus, Crifta galli fpuria, Oftrea orbicularis Lin- naei. Fig. 681. Sie ©todaufter. Sie 93 aum* «nt> SQBttraelauflcr- Oftrea arborea feu radicum. Fig. 682. Sie gemeine eßbare 2litfter. Oftrea edulis Linn. Tab.75. Fig. 683.684. Sag @cf)n>eitu?obr. Ser ^aßnenfamm. Set* Slebermau^flägel. Auris Porci. Crifta galli. Ala vefpertilionis. Vignette 12. lit.a. Sie innere ©eite be$ .frabnenfammS/ mit feinem ©cblofife, weichet bem (Schlöffe ber 2luftern gleichet. Fig. 685. Ser hoppelte J^aßnenfruttttt. oftrea Hyotis Linnaei. Fig. 686. Sa$ Sfommblat. Sa£ Flettte S 3 lat. Oftrea Frons. -1 Vignette 12. lit.b. Sie £>berfd)ale bcö SiammblatS. lit. c. Sie litt* tcrfdjale mit bem ben Puffern fo ähnlichen (Schlöffe. lit. d. Sic üiücfenfette mit bem Vertieften Ganal unb vielen Die Renale iftfcbwarj/ fcbilfcricb unb fcbuppicb. 2)a$ Slcifcb «ft wie bei) anbern ftern gut ju eilen. Petiver Aquat. Amboin. tab. 20. fig. 10. Kruys-doublet. IIammer-Oyft cr * Langii meth. pag. 78. Concha valvis aequalibus inacquilatcra non urobo- nata, ftrudura peculiari, rugofa, brachiata, duplici brachio e quoli- bet latere uno reda extenfo. Ex gcncre ofireorum Rumphio eft, i n * ter quae etiam Bonannus illam reponit: cum autem liabcat valvs* aequaliter extenfas merito dubitandum oft an ad oflrea rcducenda fit. Gualtieri Index Conchyl. tab. 96. fig. D. Concha longa brachiata, duplici brachio utrinque reda extenlo, extern^ tcrrco colore obfeura, interne atro plumbeo nitore fplendens. it. fig.E. Eadem minor fed magis incurvata. Klein method. oftracol. §.307—309. pag. 121. Tudes Polonfca, dicönch* figurata plana fciüilis glottoides, figuram literae T fed llexuofc expri* mep* Sfuflertt. Tab. 70. Fig.655.656. 9 mens, fubfiantiae nigrae nitentis, inftar glutinis feu collae ex pedibus hircorum paratae. Hebenstreit Muf. Rieht, pag. 291* mit bteiten 5 itßgStt. ^< 1 $ 3nt>ianifd)c Greuj. Dargenville Conchyl. tab. 19. fig. A. Cette figure offre un de plus curieux coquillages, que la mer puiffe fournir: il efi: appelle le Marteau; fes replis, fa longue queue, et les deux parties d’enhaut qui s’etendent comme deux bras forment la figure d’un vrai marteau. Sa couleur brune qui tire für le violet efi: alfez diftinguee malgre la bizarrerie des contours de fes ecaiiles, on efi: etonne de la juftefle dont eiles fe joig- nent. it. pag.275. L’epaifieur, les replis, la couleur et la forme du Marteau ne fe peuvent trop admirer. L’extenfion de fes bras l’a fait nommer le Crucifix chez les Hollandois. Lessers Teftaceoth. §. 83. lit. b. pag. 440. ©et tyoWnifät Rammet/ eilte Wufdjel toon befonberer gorm auö Slmboina. Seba thef. tom. 3. tab. 91. fig. 4. Haec tudes polonica aut et coneha cru- ciata audit. Profunde fufca et fere nigra efi:. Nonnullis vifum efi: cor¬ poris humani figuram in ejus cavo confpieiendam dari, qua hinc cru- cifixus Servator repraefentetur. Interna facies dilutius colorata efi:. Peniculi duo velut byffini dilute fpadicei utrinque propendent, id quod rariffime occurrit. it. fig. 5'. it. tab. 93. fig. 1.2. Encyclop. Rec. de Planches tom. 6. tab. 73. fig. 2. Le Marteau ou le Cru¬ cifix, a les deux oreilles fort allongees; il efi: d’un brun clair, Cette coquille varie beaucoup pour la forme; il efi: rare de voir deux indi- vidus de cette efpece qui fe reflemblent; ordinairement les alles font moins larges que dans celui ci. Davila Catal. raif. tom. I. no. 600. pag. 286. Une grande Huitre des Indes, rare, violet noir en dehors, plombee, brillante et nacree en dedans de a foime d un T un peu plie et contourne, ä charniere formee dans le rni leu de la valve inferieure d’une large dent triangulaire applatie, enargee eile meme d’autres tres fines correfpondantes a de petites cavi- tes e meme forme dans la valve oppofee et a profonde echancrure l^Marteau UX Va ^ Ves * tecev-oir le ligament, elpece nommee ^ n °^mcn n ^ ei J?! er 3 ' tab> 4 ‘ ©tefe Sluffcr, welche beit (Tönrhwi k ^ reujmu ^ ei fügtet/ witb in wenig ^tibatcafcinettern gefunbe». «.oncbytuncabmet VIII. {£1 >eU. 2$ Lin- IO Shiftern. Tab. 70. Fig. 655.656. Linnjei Sylt. Nat. Edit. io. no. 177. pag. 699. — — — — Edit. 1 2. no. 207. pag. 1147. — — Mufeum Reg. L.V. no* in* pag. 7 3 3. Oftrea Mallcus, tcfhae- quivalvi, triloba, lobis transverlis. TdU rudi< nigra mamoena* rugofa, flexuofa, oblonga, opaca, linearis; utrinque juxta b.iQn exfercns ranium anguftiorem, oppolito parallclum* rcllum* paulo brcviorem trunco. (Lobi laterales transverli fubulati. Cavuas minima intra tcftam tantum juxta bafin ovata, fubargcntea, limilis conchae marganofcrac. Rami interne glabiores funt non vero argen tat . Car . manifelle pro- minet angulo acuto utrinque fulco transverfo ad marginem cxfculptus. (Cardo hians lacuna in cujus medio lblTula transverfa — vid. Syft. Nat.) Habitat in Oceano Afiatico prtdoA. SDUiUerö toouftänbigeil ftnncifthri 9?atur(b(t. com. 6. tab*i 2 . 6g. 2 . Favart d’Herbigny Dift. tom. 2. pag. 320. Martcau. Oftrcum divifura duplici brachio hofizontaliter extenfo* extus atro colore purpUfCb nigrefeens, intus nitore marga > et plumpeo fplendcns, nialleus brachiatus appellatum — de la Chine 1 dee Indes o; alei. Vall. de Bomare Dict. com. 6. pag. 746. Martini algemcme ©efdmbte Der Warur, toin. 4- png.441 fcq. v. Born Index Muf. Caef. pag. 97, Teftacca— — pag. m, Oftrea Mallcus* tefta plicata* flexuo rudis; valvac elongatac, ball transverfa, reria* biloba* fcu extenla in ranios, quorum alter longior oppolito; cardo utrinque fulco transverfo ad marginem infculptus; cavitas parva* juxta balin ovata, margaritacea, fubargentea; color cavitatis glabrac argentatus, extus fulco niger. Long. 8 poll. 4 lin. lat. 6 poll. 2 lin. Favanne DB Montckrv. Conchyl. tnb. 42. fig. A.« ^eqenfuß Sond)j)licmver! tom.2. tab. I. fig.7. rparttm biefer uireneu unb tuunberbor gebilbften SO!# ^ vcome etne£ Jöamment? gegeben roorben, iturb man ebne lauft*# viO(^)mnett auö tfjm’§tqur/ tt>clcf>e einenKammer fo gar ähnlich ift / H’br letebte cvt*atl)en fonneit. 5(ber maritm mini fu* eben bei- 'l>.M)ImfdX mer pfiffen, ^taten mochte ivcbl nid t leicht ;emanb einen rmifmfrigett C lunb an$ugeben miffeu. Söfpm £ i der erblicfet matt *ic auf rittet tbldH'tt etcUc, mo mau fte am mcniqftett gefucht f>arrc. (iß ift btc erfre unter jetnen perlenmutterartigen Äarammufcheln/ unb beißt ben ibnt Pc&en mar- fnnb^T' US (k^L C r! eö i lu ’ erachtet, um ibratmiflttt ritt be< fonberu? Qbefcfyledjt nt ber «Orbuwtg ber ftguvirteu 3Rujil)cln ju errtci>f ctT - $Die II Tab. 70. Fig.655.65S. £>ie me^veltett gonchhliologett erfförett fte für eine 2(ufier, nur gange meinet in 6er oben angeführten ©teile, roeü fte valvas aequaiiter exten- fas habe, fo tonnt fte nicht füglich ben Slufieru bepgefettet merben. Slllein mer bie eigentliche l^efchafenheit il)reS allen Slufiern fo gleichförmigen ©chloffeS, mtb bie bafelbfl beftnbltche in einer fchtefen Dichtung liegenbe eiförmige ®rube, tmb ihren fDluffulflecFett in ber tnncvften Höhlung mit einiger Slufmerffamfeit betrachtet, ber toirb fte gerne bep ben 2 lu* fiern liehen lajfen. ©ie h^ißt behnt ©eba concha cruciata, unb betjnt ©ualtieri concha brachiata. ?Öott ihren langen Sfrmen, melche ihr bie lejtere Benennung bet>m ©ualtiert $u mege gebraut, pfleget ge* metmgltch ber eine piel fürder §tt fepn als ber anbere. 23 et;be sufamtnen genommen, höben öfters ein größeres gangemnaaß als ber ©tiel beS Jammers, ober ber ©tamm folcher greusmufchel. 33et) ben nteifien i|i j£ er . hoch bie gange beS ©tielS größer, als bie gange ober vielmehr ?orette ber 2lrme. $iur ttntnberfelten mirb man ein paar ©rensrnufcheln antreffen, bte ttt ber ganzen mtb §orm emanber pöllig gleich ^öch ber bequemeren ober eingefchranfteren gage, fo fte auf tl)tef iJiohnßelle ^totteßen fohlen unb Klüften ber Seifen gehabt/ fmb c.tiigc trete unb bünnfM, anbere fd,mal „ub bjdfÄt ®m? e haben fur^e unb ungletcße, anbere fehr rneit auSgefirefte ziemlich al trhe Sh-mc. 58 «; einigen jie&et man einen «eratS^ffSÄeinen mehr ot,cr auf bem lauter fchilferiche *®* e @cf)iefer über emanber liegen. 3d) tdhle ben einer meiner grofieften ffreuätnufc^ein auf jeber @cbale tt>oi)I il folcher Ü6er tlZ gefct;obenen fcftalicbten SSIdtter, unb finbe in itjren »ielen Stunseln. @dntp' “•* 3«njen Scrm unb Bauart bie beutlidiffen »emeife bafifie fr Äg" lf ^ii s, Ä ?,n * kt > m letten^ön^KmmnXm («ben »o!l|tdnbige Senk -£>dnbe gefa!« S Ä"hefe ®ZMe f C S e r" e n®^ (m &Ctfelf ’ en in bie Scuber? 1 , " ®eutfd»(anb jufommeu lüften fSier fehr aroße ber Jberr brofn^itarhb^phn'^u™- 11119 ' i tlmci ' -Öersendfreunb 6«) Manammm mflfJhJ % a l qmb £ einige biefer lederen naeftbem er “bie cflÄifi h!/f herauf boftlcn (a fen, ‘ '-iWübnift beS öorttge« &euberaenrS erholten, M 2 Inh 12 Puffern. Tab.70. Fi^.655.^5^- fic f) hierzu ber £o(ldnbifd)cn $attC tytf We mau bepui 'Pcrlenfange brau; d)et, bebietten &u bürfen. ©er Bewohner ber £reu$mufd)eltt ifl na iuntp$6 Kurtage c bar unb fo fe^ntacf^aft wie eine gute Kuftcr. ©te innere na ber ^cbalen, barinnen er feinen bohnert gehabt, ifl unglrid) ^Kitter, fd>wdi ger, giansenber, alg bic duffere (Schalenrinbe/ auef) fchimntert bari tuten ein feböner Sperlenmutterglanj. 3u ber einen v?d)ale hat blefe innere «pöhlung eine ftärfere fQcrtiefung als:- tn ber anbern. © er große eoförnti ge $Utfiulflecfen macht einen riefen Einbrucf. 9)lir bleibt eö unbegreif* Ud) unb ttnerHarbar, wie ftd) ber $8e» ebner einer ofre cu, fdjwc* reit, cmfe()nlid)en OTufrf>el , in bau engen'?iamu, »eichen it>n nur bie tn; nere £öl)lung übrig ld|Tct, behelfen, in felcher Heilten .».'vhle gemächlich wohnen, fein fd)alid)te£$Bobnbau$ reu einem Orte Jura anbern, eher boch wenigfleng von einer (?circ $ur anbern gehörig bettegen/ es? öfiteit, regieren, verfchlicßen, unb ben weiteren ©Jachothum beffclbcn hinlänglich beforgen fömte. ©aß er feine gibern, Sappen, dehnen, ©lieber, gäbt* börner big an bie äufferfienEttDen ber Schale augbef)uen »erbe, »Hl id) gerne glauben. 93ermurf)lid) ifl ihm ba|u jene lange fchmole Sfante, wU che in allen gTreu&mufcheln im (Stiel ron ber itmerftat £öf)lung bt$ tum äujferjlen 9lanbe ber (?d)alcn binabaeber, in erwäg bienln*h unb behnlf; lieb- 5lUeiit jur(Erbauung, Bewegung, Erweiterung emeo fold'cn beehrt wunberbaren ?33ol)ngebdubeö wirb ungleich mehr erforbert. “2ßie nun ein fo Heiner SBewohner, ber auch bet) einer großen $reu$ttntfcbcl, wenn id) es? nach bem engen ‘bkume feiner ußobttung beurrhetleit feil, nicht WÄ großer, alg eine bekannte gemeine au^gewadjfene eßbare mittlrer fei)it fann, biefeg alkg bewerfjfeliigen unb möglich rnadjen fömte, bleibt mir ein ®e* beimnig. S8et) aller Uttgleid)l)eit, 9taul)igfeit unb Unebenheit ber .Oberfläche paffen bennod) bei>be (Schalen ittncrlid) fo genau auf cinanber, baß eb fd>wer halten würbe, aud) nur einen (Strohhalm barityifchen b^ut# $u ßeefen. ©ie 58e(!anbtheile ber (Schalen, ober ißre Materie, vergleichet $lein mit bem Seime, weld)cr aug ben Süßen ber SB6cfe gefodtet ober - verfertiget wirb, ©ie garbe ber (Sd)alcn id fehr verfd)icben. Einige fmb fohl unb pechfchwarj, unb haben eine fd)War$blänlid)te violette gar# benmifchung. SRocb anbere, von »eichen id) julefet reben werbe, gleich* 11 an garbe bem ©ifchlevieime unb heißen wcijfe £ammermufd)elu. än$e ober 23i‘ifd)el (Seibc herpor f bie er and) in feinem thefauro locuplctiffimo abbilbctt lajfett. 2ltt; bere mollen bergleichett nie benierfet haben. Von ben SÖSinFelhafen ftnb bie greujmufcheln gar fehr pcrfdjiebett. 2)ettn jene ftnb alatter auf ihrer i^berfldrhe, Heiner, hfimter nnh leierer Sn Pielen (Sammlungen man ne oergeoeitö. tg>eiD|t £>ronoP/ roie c ? bcm A atal0 Ä° rd ü c * ^«binetö ermeißlich iß, t)at nicht einmal ber; glasen gehabt, ^te ^chalett^ ber ^reujntufcheln tperbett often? pott gan 3 ett teeren ber *3obr, unb iSeemürmer fiberfallen. 2>aher ftnb fviiche itnperborbene (Stude/ baratt bie iSeesofirmer ihre Zahlte noch «ichr ie mn, StoiefacO«; ©>rm mertf, p [,altm "SSÄ& ÄbeÄe^" 1 ' ® t6ßC U " & mit A cf» .emwrfe papatet, folgmbc «Atid/t. % a« h« eä m r e f A v ,4«, baS cm gsmtffer «evr chm ©ttwtCB« ober hm-» ;; teir t h ä ®r b T:;^ ^ »2 »omemlic«, Wem 6 ,4, Me ÄÄÄffiÄ ^ 3 um i4 Puffern. Tab.70. Fig 655.^56. um bie SÖSelt ehnweit Weubritanien am c? nanbe einer 3 $eben (Frftcf £ammermttfd)eln , unb gab baren Wefer ben Warnen» wie fold)e$ in ber unten fW)cnbeu Wotc nmfMnblidtcr itadtgclcfcn tverhen fan.(Noc.i.) (Sonnervit behauptet, in feilten ipohlbcfaimreu Wehen, t>af? man auf Manila gan$e Raufen, ja SÖSagen polier t <£rcit}imiü'helu ^nnt ^erfaufe gebracht. Mochte er bod) auf $Rari0a einen fol gen ganten an fuh gefaufet, fte unterbrochen mit nach Aurora gebracht, unb baburd) bic Wahrheit feiner Strahlung außer ifel gefeiter haben Jd) bin e$ Uerftchert, er hatte burch ihren ?öcrfauf fi(J> fnr alle feine gehabte Weife? foften aufS letchtefrc eurfebabigen unb bejahlt machen, »mb nod) oben brein ben wärmßen unb h cl ffefren S'ant picler &oud)i)Iicufrciiub€ t*r? bienen fonnen. fig. 65 - 6 . habe ich beit meijfen Jammer, T.e Martcan bianc, ber fich oom ?8orgebörge ber guten .»>ofnung ich reibet» abbflheit lajfen. Sr ift burchfichtig, unb gleichet in feiner gelblichen Aarbe bem bekannten &ifd)lerleime. Sin recht grober weißer -maninier, ber tfOf? rnalö bem Srdflid) &efnnifd)en Kabinette uigcberte, befmber üch hie? felbf! in ber Watttralicnfatnmlung ber £openhagener UltiperfStAt. SOicle halten foldje meifie Jäammcrnuifcheln ffir weit rarer a(6 hie fd>war$cn. $lnbere glauben, baf? man fte für nichts weiterem fftr ame-uhieuhte .®tftcfe- ber fcöwar&en cmjöfehen habe, weichen am (Straube pon ber Khredlichen ■Oßinbifchett @onneit()ifK bie febwarje ßarbc wie beraubge? §ogen, unb fte wie abgebleid)et worben. £err £. 611 ig Äußert in einem Söriefe an £errn (Spenglern bie Meinung, bau bergletehen PO» einer $rauff)eit i>ei*rül>i*teit. Sß biefe Wachricht, Woran uh faß nicht zweifeln fann, rollig gegrfutbet, fo wirb baburd) ber hohe 5£crth ber metjfen #ammermufd)eln in etWaS pcrrittgcrt unb herabgeiei’er. 3eboCh bleiben e$ allemahl, wenn and) ihre wciftlichrc Aarbe nach -Ocrnt 12). SVonigg Meinung unb S8crmntl)ung, pott einer ©dmwhbcir ber Wo* tur, ober Pon einer Ärantyeit berühren feilte, rare unb feireue (Stftcfc Not. 1. 31t 56 ougainPilleuö Weifen um bic 2 Bclt gebet pag. 240. folgenbe &«' ber gehörende ©teile. Sr fanb in ber ©übfec obnroeiFber Stifte «WcuSnge* lanb eine 3nful in bereit $3ud)t gar balb jeben £antmermufd'ciii (Mar- teaux) angetroffen mürben. @S warb ibr ba&cr ber Warne Islc aux Mar- teaux bepgclcget. Sr Pcrficbcrt, bie Sonebplienliebbaber roärcit bafclbß febr eifrig gewefen, mehrere su fammlen. SnbcjTcn fet) tbre ^egierbe btird? einen unglüdlic&en 3ufaU gar febr gebemmet njorben, inbent eine aifttflc erlange Wufltm Tab. 70. Fig. 657. 15 prange beit einen fo fleißig fuchenben Sttatrofen gebiftVn, unb fich fc&ott in einet halben ©tunbe bie SSBurfung be$ ©tfteg auf$ ftdrffte geduftet*, weil er bie heftigften ©cbmerjen über i>en ganjen Seib empfunden. Not.2. gewarnte heget nach pag. 398. nro. 1925. feinet brauchbaren Catalogue raifonne eine Meinung, ber wohl nur wenige Soncftylienfenner beyflichteti werben. Sr fchreibt: Le Marteau dans fa naiflance ou fon premier age, fe trouve entierement prive de bras, qu’ il n’aequiert que dans un age plus avance. ©0 wenig ftefe ein 9 )?enfcb bet) feiner ©eburt unb in ben er* flen 3ahren feineö Hebens ber dritte beraubt ftnbet, unb folche erft nach unb nach wie Sweige herborwachfen fiepet: eben fo wenig fann bie$ hon ber £>am* mermufchel geglaubet werben. &ic Ülatur ift ftch bey ben ©eburten fo iientlid) cinanber gleich. 3ebe ©ache ift gemeiniglich bey ber ©eburt baS fchon im kleinen, wag fie hernach im ©roßen borfteüen foll. £)er 5QBach^ thum ift aifo nur eine weitere Sntwicfelung ber erften Anlagen, eine weitere 2lu$behnung ber erften ©runbltnien. Dabon wirb bie Äammermufchel nicht allem eine Ausnahme bon ber algcmeineu SKegul machen. ^ Tab. 70. Fig. 657. Ex Mufeo noftro. ©a« gtnial. £>ie ©ticfclaufter. ©ic 55irb biefe twtnbcrbarc minder bnd ftttidf; m>m Wartittt ber •pollmi^fctye ©tfrfel f aucp bic Welucfifdpc | jgt/ uttb in bcr ©pettglerifcpeu ©antmlnng odrea Voifeiia, bie teartjangcnaudff genannt. Um bie tarnen mct>r unnötpig ju ocrtdcJfdldgcit, Da fte übe bem fd) 0 tt fad iticbt rnepr geftdplet nitb vom tt oVD ne uict)t alle bemalten tperben fbnttttt/ fo bleiben n>ir blot; bep ber erden/ oottt fei. 8 0 r ff dl perdammettbett föättrfttung/ unb nennen fie baper ba$ Jtntal. (Er ifi bei* erde gemeint, trcKlv einer fftrabifeiten Steife btefe Wttfcpelgattung an ben Ufern beet rotbcit Wecrc* opmpcir c^iieä entbedet: er pat folejlicb aucf> ktf midtdc hedn gehabt/ ihr dtitit be; ddttbigen eigentpftmlicpcn tarnen bep$ttlcgcn. Kantine irret t r liebe fei. Martini/ ttteim er in feintenOvuturlcptco, ober m ferner feaeiMtm? ten algemeincn ©efd)id)te bcr 9totur Die Wolucfifdun 3muln al* ba$ eigetttlid>e tvapre SOaterlanb biefer Wufcpel angiebet, unb fte um be& trnllen bie Woludifcpc. glaggc nennet. SHbcr er urrpcilct ganj redtt/ memt er fcf>reibet, biefe Wufdtcl habe eine frarfe 93 ern>anbfd>aft mit einer ^tarnmer^ ober ©rettjnm ich e l/ nur fehlten ihr an bepben ©eiten be*©cploffe* biegortfai?e, gldgcl ober Sinne. c fcpmale«/ langen/ hörnten/ fcpilfcricpctt/ jerbreep* liefen/ uiolet/ braunrbtplicp ober rofffdrbig gefärbten ©dtalcn, tt»elcft€ beprn ©cploffe am biefden unb bepnt dufferden fhunpf abgerunbeteu fiu®» ben unb fcf>arfen %tttbc am bi'inncdctt fmb. innere ©eite biefer fad burd)ftd)tigen ©d)alett id glatt unb gldnjenb) Die duffere aber raup/ ungleich, fepäppiep unb blattend). £a* ©ddefi hat eine feptefe Sage uttb 9ttd)tung/ uttb in ber Witte bie getoöpnliefte (ttrubc ber Lüftern, bartmten ftd) ein fcptttdr&licper Knorpel ober ein fepniepte* clafrnVbe* § 3 anb beftitbet, mekpe* bie .Oefnung unb SÖerfcpIieflung ber ^dntlctt erleichtert unb beforbert. Sieben bera@cplojfc fiepen bie ©cpalen Jient^ lid) tDeit ton ehtanber/ meil oernsutplicp normal* bcr gemeinter at» I)icfcr Oefnung feinen byllum ()crt>orgcfrrecfer. ^ie innere - 06 ()ICf t)ä* rmnm bevfeibe feine 2Bof)nfteUe gehabt, feiltet ein ticincö SOferftf/ tjjf fen *Banbe blaulicpt gefdrbet uttb ein mettig perlennuittcrarrig unb fu* berglansenb ftttb; aucp bemerket mau bafclbd in icber Schale einen dürfen Wufmldeden. 33on biefer Utopie/ toekpe etma ben brirtcn £pcil neun vJtaap Der @d)ale au*mad)t/ gepet eine ntcrflidt erpebene .Sianrc, tute bep ben &reu$mufcpelrt, bi* &um dufferden 9 lanbe perab. £cr 23ctroP* ner pfleget ftd) mit ber Ueinen ticrecfigtcn «^öplung , bie nahe bepm ©d;Iofd tm unterden ©toeftverfe feine* fd>alid)tcn ^>aufe* lieget/ 5 « bcpelfctr« * SfudetN. Tab.70.71. Fig.6j8.659. 17 frefyelfett. ©al)er aud) Sorffdl fdjreibet: Cavitas profede animalisper- exigua. 2B05U tf)m rtlfo btc erhobene Äaitte, n>efd)e in ber übrigen @d)a? lettldttge innerlich gefehett n>irt>, nüfen möffc, id) nicht $« erratf>eti. SOZetttc größte ©oubiette t>on biefer felteneit unb fottberbaren Sftufchclgat? tung iß etwaö über bret; Soll laug ^ unb noch feinen Soll breit. (Ein fiel? nereö (Eyemplar ttt meiner (Sammlung gleichet jener ^etchnuitg, fo 5)1 ar; tini in feiner algemcincn ®efd)id)te ber 5?atur loc. fupra cir. fig.2. gelie¬ fert. ©aß biefe Einialaußer mit ber SUaffmufdjel, n>cld>e ber S3artfneifer (Mp Vuifciia) heißet, Vid. torn. VI. tab. 2. fig. 8.9.10. biefeöirb, (Area femi- aiirita) vid. tom.7. tab. ^o. fig. s'79. jBo. , eine große ©leicbförmtgfeit itt ber gorm unb gtgur habe, lehret ber Slugenfchein, aber burd) ihr höd)ß? Ä unmfcf,ictm lffCnl f ° ßcf,,cß mir& * »on Tab. 70. Fig. 658. item Tab. 71. Fig.'öjo. Ex Mufeo Spengleriano. A , .. ^ lc ^penglerifcfec ipauöente. Anas domeftica Socngleri nn-rai r laceo ct albo cotoram ' fperiem peaucida ’ ^agili, « vio- admodum parva nro dnm '1 • rcdentls re P r “<*'™ns. Cavitas mir iZZ s * P doraicll “> vermis feu animalis. mft jvunberbar gebtttetc« ? fö r Cilte 9 ? treue Segnung biefer fdjmerltd) überrebet unb übeneuaer C \ C <* f° ft>firbe er tnid) tfirlicbe -Original bcrfelben in JL r ?e^ en ' , ^ tvahre tta? argmöbnifeben Verbuchtes, bic nie trSfl? m ^ u V n5utl,c ^ en mve - ba$u bengetragen haben, um biefen^erbe m W meiffe 3cmof)ulid)c Gilbung !/ gebe» bL??Ä-5 me . r ° ««ema/tete unb ult' tonnen. Mein mmmebro i r lc ^ ,mct > «wtner- bollig entfddaaen Si 9 n °^J ,fd,e SSowiutbunactt unb 1ß,'s fo mir eittemmal alle * baß 18 Sfuftern. Tab.71. Fig.6s9 ft* auffer Dem ©pengferifcben ffabhtttte noch m M einer anDeru &oncf)t)lienfammlimg bcftitblicl) fci)it möchte« @ic in eben fb arof}# nig fie m bei-Slbbilbimg »wgefWItt toorfctn. 3 >mm Mmc (da« fid> «ne fokfa g^aloiboHngmms, bic einen ifcfmakl >]•»' nlmliri) fieber, unb «m Die ^aufcomtg itocl) $tt oermebren, fo bilDett an Der inneren vreire, vui. fig. 6 ^ 9 . unter Dem £alfe einige mmurblub nur bar* einen SufaU ent? S5Tr’f?^ < P ÄÄ L. emt bafelbfi Der leere Äropf Dtcfer Cf nre twrfyanbcn nwe. T „ erblicfe id) in ieber c^ebale auf benben Metren Der nur teilten Den Juffern fo gen>ol)ulid)cn (ihmbc einige Der neunten Sahne, tvel t^c aber nur einen n>oi)Ibctvatncrnt Sütge red)t i'ul ulw iuii\ ^ cn i:>rcr uniieDtbarreit, uuD Da fie faff unmerflicl) fmD, tuirb e£ ntmanbttt cinftf* oDcr Den SRujmeln mir t>iejge)af)ttten unb ^^ugefellett. Statt wahre C'Vichlcchtofcnn^cidu'ii Mfbar t*nb geftiffermajfen banbgrciflid) feon, Damit fie KÜ e S* tn^31uge fallen mögen. S)ie innere Jobbte , Darinnen ünDcr man fogleid) neben bem ^loffe. @te tjf tvteDerum toie bei) Der vorbei n bei)nabe Vieredigt) flimmert ein bläulicher <2 ilberglanv afon Die; Sr ^ Cl > Den beiiDcn vorbergebenDnt C s! >arrtingeit, ettte merfltd) erfjabene ftante big funt duffer (fett Glaube hinab, Darauf einige UjcrmauDfcDaft mit jetten gefolgert toerben fattit. -Ter 58ch>of)itcr mun fe()r r(em fet)tt, toeil er ftcf> mit Dem engen kannte Der flrfnen flachen po^le, Die tm ertfen ober unterteil ©totfmerfc fcincö fd;alid>te:t ®0&H* gebaubeg Iteget , bcf>clfeit famt. s §lm Ufer Der ‘Oficobarifdjen (£t)lanbe iff Dicfe fcltcne ?luffcr von Der < ^’® tett ^ cn Sfolönie 5)fä()ri)cf)er SMiDer enrDecfer miD gefUnben t»0t* T bafelbfl ftnbe unb antreffe? h^uil f ),e ^ clb, öe• Stgur unD Gilbung l)abcn, ober ihre SBoW ob noch mehrere fl* hKÄlÄ 0 *5# ? uro ? a ÖtfDmmen? ober Die @peng£ffc&e b» dftniidu» unb ^ c ’ tt oberes ßToncbpIienrabtnct eine f! ! ? r . 0 S n43C ai i fn>e iC en f6tmc ? baö finD lauter fragen , Die muß ; ^lörflid) von Dficobar jurfirfgeFon* ben föniteu^ 1 ^ Ctt ^ VU ^ CF n>örbm un ^ Gräber maitdjc Cfrlautenmg ge* Tab. *9 Sfuflcrit. Tab. 71 . Fig. 660 . I Tab. 71 . Fig. 660 . Ex Mufeo noAro. ein« Oflint»#« Äl« 6 auf?«r. Oftrea parafitica Indiae orieni ilj tefla rutli, altera plana albt et tffixs, altera convexa cx fufco in fundo nigerrimo radiata. 93o» biefer ÄUfotuffcr tveif? ui) Wenig btbü±t$ Itt lagen. C^anjc Raufen uitb Kolonien berfelbcit harre» i'ul) einfl an bnt s ^obc» uub bci>m ©teuerruber etoeg SD4n(f$en min «OfHnbifd)r» Leeren lurftcfgePommenen ©ebifeg atlgebmtet uub t>cAgefci>cr, tueil bieg ©d)ift »ul> m Ihrer recht SÖrut. 0e(3? 2akb? uub SOeroiehrumv-Hett in einem -OrtinbudK» .‘j>afcn mochte aufgebaltcn haben. S)enn mmt aUe ren» be @rf)i|fe filmen »oder Silebanircnt, fonbern nur biciemgen, n>cldbe uA bafelbA Uretaer gewiffeit %al)\ tit befuubcn. Wir warb btt) brr ^cuu. gmwog.© gte eö »erfueber, hatten bloß bie «Obcrfcbalc Ici-.vrmc», aber bi?lln /r fchalcmar mie angelernte nnb augcnaaclt uerte t'itun hatte Sfteiffel tmb Keffer m Jöftift nfhml,. , - «»lieben. $ bett unbeftydbiaet 00 m ©^ifgboben abuiloicn imh , ,u,r . cmu 3 c ^ c Sorm mtb Gilbung richten fich h iJ i . ? u , uia 3» ber llmfMnbe». »alb fehmt ne ful) mit ibwn tehfir? *5" l>or,if ‘3 c «^« eine faft rnnbe «Scm rfttTiUr 3ÄJ2# »k bie l,ier abgebilbere 3ht ©chlofi gleichet beut ©AIaav h«. v,l ^ circ lln ^ auggebreitete ai 'uir f Ä Äbth äuiCÄ tlnterfchöle ifl meifiimb babenaamÄ M cf)r b[C frMcn bnn L.« n !$* t it)ag idi h.ir.-n.w • ai ] r Mbcn befefct innaei. cni cqu,nae - v-d. SvV^illnribus fimpUcjirimK^ s' ** ^ »bulari.i Sy *- N»t. Edit. ÄfgJJj St ‘ r r« endWe Sctac ,l i T W, 3 ° 3 ' ^ÄssSSSganns §. z Iu fei*« rotbtn «opf. 20 Süßem. Tab. 71. Fig.661. Sopffc&erfeit, tic fc&r lange int Wcere mochten gelegen baten. sffio&l swanjig (Stücf tiefer eben betriebenen fllebauftern batten fi0$ waren ihre farbiebten errablen toiel breiter unt tuiiffer/ wie auch ijjre Schalen bttitner, flauer, unb jerbrcchlicber. Tab. 71. Fig. 661. 1 Ex Mufco noftro. €tne 9?tcof>arifd)e $lcbmiffcr. Oftrea parafitica ad littus Inf. Nico! gp rept tcfla fdflili, transvcrfäliter rugofa, quafi cx foliis fuperimpofu inipa^ta, in fundo fubcincri Udo ex violaceo in valvula eonvexiore radiata, altera valva plana* alba, affixa. ,, . tt 6i« »orige Sottuug insu Slcl-antetl «U Cnmfcifcf» fcs fcf)neocn, fo begehe id> famit nicht su lamm», Mi t>crg(ricf,cii nicht aucl) tit aimxn feeren unb (55cu)AfKrn gfricfyfaUö erjfiigct unb gcfutibcit tperoeit fottne. (£bett biefcs? gilt nun aud) neu ber 9?iccbatifchen Mleb* mtfrer. 0? Ware Unpcrffanb &it behaupten , bah mau blcfi bei; beit O^ico^ banfct)en Splanbeit unb foitjf nirgenbs? folche Puffern nnricttV. 2fnbcfl^tl Inetbt boa) foptel gewiß, unzählige biefer Lüftern wohnen irtfettbei'l)cit bei pticobar. 3cf) be|i|e oon biefer Wartung mehrere &oublctreit. Mutige fehren fiel) mit ihrer SBirbelfpt^e jur rechten, attbere $ur ünfeit (Seite fff«* über. jf)vt (Schulen ftnb viel bfutiter, leichter, burepffebtiger, jerbreef)* Itchcr, als? bet) ber porigen ©uttung. Sie Untcrjchule iff weiß , unb hat emett flachen 33oben, bet) welchem c£ fiberall füf)tbar iff, baß er pormal$ auf frembe görper bepeffiget unb wie angelcimet getpefett. £ic tuerflich gewölbte Oberfcpale ift raul) unb fd)ilferid), polier bogenförmigen ,Ouce 1 ** runzeln, bte etwa bepttt neuen SBachötbutu pott bett fd)ieferid)teu tent ber (Schale entffauben, Welche ftd) nach unb nach aitgcfepct. £i* ^tgur ber(»^)glen t(f fehr uitgleid) unb perfchtebctt, je ttaeftbem ber ffMap uttb bte xbohnftelle perfchtebett gewefett, wo fte il)rett (Staitbott gehabt. r~er ^‘anb tft grauweih, er Wirb aber bitrd) einige piolctbraunc Stral)^ kn, welche auf ber gewölbten (Schale Pont Wirbel bis? *um äufferllcn %utbe baput laufen, gar fef>r perfd)önert. £ie inneren fflsStbe ftnb ftlbermeiß unb gian&enb. (Schlöffe fiepet eine brepeefigte Heine 0rube, barimten bap «Derartige (Scpalenbanb Pefffipct. Tic iMngc ber hier abgcbtlbctcn betraget $ween Seil brep Siniett, bie Breite $tpeett Soll. Obf. Puffern. Tab. 7.1. Fig. 662-666. n Qbf, «See einigen tiefer Puffer« temerfet man ofm weit beg Schloffeg, halb auf ber rechten halb auf ber linfen (Seite, gewiffe Slugwüchfe, bie f(einen auggeftreeften Ernten gleichen, unb innerlich rinnenartig hohl f»nb. Oh fich ber 33ewobner baburch nach mehreren SSebeftigunggpuncten «ugftrecfen, ober welche 3wecfe er fonj* bamit erreichen wollen, weiß ich nicht su heftimmen. Tab. 71. Fig. 662-266. Ex Mufeo Moltkiano. *Oa$ ötoße $Mat. ßotbeerblat. Oflrea folium Linnaei, tefta in aequivalvi ovata, parafitica, lateribus obtufe plicatis. Valva fuperior cofta lata longitudinali; valva inferior canali profundo diftinguitur. Adhaeret ramis arborum maris. Gail. Feuille de Laurier. Belg. Laurier-blad. Angl. TheTre Oyfter. Rumphs Amboin. tab. 47. fig. A. Oftreum gratium. Sery Oefter. Tree Oefter. £)er 3 ?anb ißt gefalten unb geferhet. SDie (Schale ift augwenbig rauh unb fchilferich, Don grauer ober fucpgrot&er $arbe. (Die obere «Schale hat einen erhabenen Ütücfen, bie untere umfaffet bie Slefte bom «Serpbaum, bermittelft flcüter 2lrme. Petiver Aquat. Amboin. tab. 20. fig. 1. Oftreum cratium. Sery Oefter. Tree Oefter. Hebenstreit Muf. Richter, pag. 290. Oftreum annexum baculo Laurini folii facie. Klein Tentamen meth. §.325'. pag. 125. Oftreum cratium. Sery Oefter, quia hujus plantae furculis adhaerent. Extus grifei pulli nunc argentei coloris, figurae irregularis. lconem oftendit tab. 8. fig. 22. Lessers Teftaceoth. §.110. lit.d. pag. 487. (Dag Sorbecrblat, eine befonberc 2 lufter, welche auf ber £>6he ihrer ©cbale in ber Sange eine iKtbbe hat, bon welcher su beoben «Seiten nach bem fRanbe su fleine «Streifen wie auf Sorbeer* hlattern laufen. (Sic hrtifet auch bie ftlechtenaufter, weil fie fich an bie bon ©djilf geflochtenen Äorbe ber Snbiancr anhänget. Dargenville Conchyl. tab. 19. fig. F. Feuille grande repliee dans fes bords avec un refte de morceau de bois für lequel eile etöit attachee. it. pag. 276. La feuille eft remarquable par fes replis et par l’ha- bitude qu’elle a de s’attacher ä quelque morceau de bois, ce qui lui a fait donner ce nom. _ g 3 D ' 1 - ®» Sfuflmt. Tab.71. P1g.662.666. Davila Catal raif. tom.I. no.6oy. pag. jg 7 . Dcux fcuiUesdonc une roTe fechc de forme moini oblonguc k c 6 u> ct fillon large — ct une vio- letce de forme eres allongdc adherente 4 unc pctitc branche d’arbre. Svitcriö ®ergnugfn brr 'Jlucjfn, 10m. I. cab. 23. fig. 2. Xirf« fluftcr trifjr ref4fi tbrer W 4 ur tat Sorbctrblat. $4 hrger auf tcr Wufcbcl eine breite ftrtbr, - welcbe ju bereit weiten erbabtne Labien abnmfr, bie einen «ulictmttfw ben unb au^eboiiencn SKanb matten. t?ie fnetpet fitt an bic öeebdume bertjetfalt beftc, bog e 4 fttemer ton ferne all ob fie ba4 SJlat eine* fbltbcn Raumes wäre. Linn^i Sylt Nat. F.dit. 10. no. 17g pag. 699. ” “ " “ Edit 12. no.209. paß- * 148 Mul. Keg. L. V. no. 122. pag. 5"34- Oflre* Folium, terta inae- qmvalvi, ovata, tcftacco opaca, intus «Iba, conftuns rachi lineari ct lateribus dilatatis obfolete et obtufe plicatis, marginc indivifo. Altera va vula convexa eü, altera vero plana adhaerens rami 1 ! tmguibus am- p exicaulibus. Cardo in extrcnntatc, feu baii limplicillima absque den- tibus cavitate conica. v^aiuv valvula altera medio longitudinali adhacret Gorgoniis. w lacuna eit undc diverfa a Mytilis parafiticif. I labitat ad lamaicam. 1 avart d Herbigny Didt. tom-2. pag.3^. I cuille de Kurier. Oftreum p lcatum adhaerens, una cofta lata in valva fupcriore praefertim per ongum prominente infignisj eolore violaceo ct cinereo extus obfeure nebulatum, intus eolore femimargaruifero, fubalbido, caerulco ct virelcente lucide depidlum, folium lauri appcllatum. Ccttc huitre peut avo'r deux pouces quatre lignes de longueur für quinzc ä fci/.c lignes de largeur. Ehcyclop. Ree. de Planches tom.6. tab.72. fig. 3. Huitre du genre de celles qui s attachent ä quelques corps etrangers et qui y reltent fans changer de p ace. On a donne le nom de feuillc k cette par la reflem- blance qu eile a avec une vraie fcuille; eile oft dune coulcur grifc* e e . a fur fon miüeu ^«npreince de la brauche für laquclle ? 01 attac ^ le » cettc empreinte forme une bande qui traverfe 1* coquille für toutefa longueur; il y a de chaquc c6te de cette bande gauche 116 UrCS ^ d ° nC lG nombre n>ca auni grand * droitc ‘t 11 ’* S ÄÄ * 3!atur ' tom - 4 -** ++8 - Teftacea pag, H2 t Oflrca folium tcfla ovato-c!onß*tti valva- 5fu(!crtt. Tab.71. Fig.662-666. 23 Valvarum inaequalium altera coftvexa, altera plana adhaerens urtgüibus amplexicaulibus, utraque prope marginem indivifum obtufe plicata; cardo in extremitate abfque dentibus, foveola media conica; color extus teftaceus. Long. 1. poll. 9lin. lat. 1 poll. 2lin. Gronovii Zoophyl. fafc. 3. no. 11 88* pag.276. Oflrea tefta oblonga valvis fubcarinato concavis, margine undique plicato, ferrato; parafitica. Habitat in mari Americano Keratophytis per dentes adhaerens. Valva altera vix planior, longitudinaliter item carinata, plicisque a carina marginem verfus tendentibus, inaequalis. Color albidus. Catal. Muf. Gronov. pag. 100. no. 951. Laurier-Blad zig vaftgehegt heb- bende aan een takje van een Zee-Boomtje. Sftegenfttß @oncbt)ltenroerf tom.2. tab.3. fig.23. Favanne de Montcer v. tab.45. fig.D .4 ?g$eil ficf) in ber gorrn unb 3$tlbung tiefer Wufdjel bie größere $lehnlid)feit mit einem 2$aumblate beftnbet/ fo nennet man fte baS 33lat ober auch baS Forbeerblat. ©er ©crpbattm, an beffen Sieben fte ftd) ansuhdttgen pfleget, fyat fonft feine eigentlichen Blatter. Slber fof>al6 ftd) an feinen ^meigen oiele Wufdjeln biefer ©attung attgehdnget haben, fo erhalten fte in ber gerne ein fold)eS Stnfehen, als memt fte reidjlid) mit blättern uerfehett mdren. ©aS Unterfd)eibenbe biefer Sölataufier begehet in einem breiten erhobenen Etüden, ober in einer 00 m Wirbel bi$ §um dufferffen 9vattbe ber £dnge nach hinabgebeitbett mulßigett 9iib* be, melche auf ber gemölbten £)berfd)alc ftd) etttmeber mie bet) fig. 665. in ber ©cbalett “Dritte beftttbet, ober mie bet) fig.662. aujfcr ber Witte lieget, unb ftd) mehr bem Sßorberrattbe nähert. $3ott biefer breiten balb glatten, balb rauhen unb gerunzelten SHibbe, treten auf bepben ©eiten tiefe gurd)en tmb Hibben, bie ooiler .Quecrrunzeltt ft^e», in ftf)iefer 5Hid)tung Imvbor. ©ie ftnb nahe bet) ber Wirtelrtbbe größer, bider, jfdrfer, erhabener; fte merben' aber immer fleitter, fTad)cr, unb niebriger, je mehr fte ftd) bem dujfern SHanbe nahem. S« ber etmag Heineren unb flaueren Unterfd)ale ftef)et man bagegen eine breite glatte kirnte, barinnen öfters nod) ber 5öauma|f ffedet, vid. fig. 666, moran ftch bie Wufchel angeflamtnert. Stuf bepben ©eiten biefer tiefenJflinne jfehen mehrere fchalichte klammern ober *£>afett, meld)e bett *£>diibe.i unb gingertt gleidjen, baburch ftch benn einc f°ld) e ^ u fhct bet Puffere (Sd)alenranb faltig; eefigt, auSgebogen unt) winfdf>aft i(t, fo fd)ließett dennod) bepbe (Sd)alcu febr genau an* unb aufeinander/ ebne irgendwo bie gtttogjte £>cfmmg ftbrig 51t t ben in en alafe tett S8$bcrfcbale, unb ber vertieften breiten Quinte ber llntcrfcf)ale. 33ci)nt (gd)lofie zeiget ftd) blot] eine Heine brepeeftgre (örubc mit einem fitor* pelid)tcn gelblichen $$aube, baburd) »ormaW bie SBcrbinbung ber (?d>v len befördert worben. 2 >aS Sarbcnflcib ber Verbeerblätter, i»ie fold>eö aud) £Da»ila, 9 \umpl) unb andere bemerfet, iß febr »erfdjiedcn. geh tjabe au$ bem »ortrcflid)en (^räß. 9ttoItfifd)cti Kabinette bei) fig. 662. biS 664. ein ßrehgclblid) gefärbtes, unb bei) bg. 66*. 666. ein braune rethlid) buitfel »iclct bemal)lteS abjeid)ncn laßen £aS erjtere iß drei) goll lang unb einen gell neun Linien breit/ unb in «Ooüanb auS bem (glut)terifd)cu Kabinette, WO mau cs im $atalogo £öDC 2. no. 8- ! - 3 * angejeiget ftnbeit wirb, mit vierzig l)olläitbifd)en (öulben erfauft wer* ben. 5 )aS anbere iß britt^alb gell laug unb einen gell neun Linien breit, unb l)at in ber »ergebad)teu £olläiibifd)cit föerßeigerung 43 ©uU beit gefoßet. 58 et)be Slrten haben ihren Wohnort am Strande ber Sftoludifcbeit 3ftfu(n gehabt, rinne »crfid)ert, baß fte aud) be» 3 a* maica gefunbett würben. Soviel iß gewiß, baß diejenige Wulehel, wcld)e Vrons heißt, bet) Jamaica unb in ben SV$e(tfnbifcf)cn ©ewäßern an gweigcit Ijängenb angetroffen wirb, aber biefe (Wartung, welche hier betrieben werben, wirb fchmciiid) jemand dort gefunden haben. -ie Seltenheit unb $oßbarfeit biefer feltenen Olußcr wirb man fchett au» ber 0 roße beS vorhin gemeldeten StaufpreifcS abgeuemmen haben. «sin ^at)ferlid)en Kabinette 51t %ßieit muß wel)l nur ein fleiiteS c?tfid bicicr ©attung »erhandelt fet)tt, weil bejfett £änge uad) ber Eingabe nur einen gell neun £iniett, unb bie freite nur einen god &WO SSttien betragen feil, ©ie »or5ftglid)e JäSeftbarbcit ber ungleid) größeren '??u'lrHfd)Crt €yetttplare wirb dabei; einem jeden »en felbß ins 2lugc fallen. Obf.i, SDeribcrr £ofratf) »eit ?öertt redet in (einem Indicc Mufci Caef. » ott einer ßacblkfcten flauenförmujeti 93?ittclrib6c, treldtc bet) der 2 Uijttr, die das^crbeerblat beißt, befindlich fet). 3cb dettfe citt »erticfter <~ J ' ttal, eine breite SKinne, welche dajU/ wie folefccS fchott oben triopnt worden, nicht eben bep allen «orbcerblättetn in der Schalen ^ ltte ftebet, Sfufftttt. Tab.71. Fig. 662-667. 25 flehet/ fönne ntc&t wohl eine ü?ibbe unb aut wewi^ftett eine flacblic&te flauenformige SKibbe ^etfTcii. SDag biefe tiefe «Kinne auf beiden £änben berfehen fen, begehret niemaitb ju läugnen. Obf. 2. £i|ter£ Hifi. Conchyl. tab. 3. fig. 32. (welches tab. 179. beigen follte) wirb Dom &n. .jbofratb non S 3 om in feinem IndiceMuf.CaeG heg biefer 9 iufter, bie Folium ober ba$ $!orbeerblat beiiTet, angefübret/ allein biefer berühmte Wann bat e$ bet) ber 2lu$gabe feines größeren (JonchbliologifchenSGßerfeS/ welches Teftacea Muf. Caefi enthalt/ gar wob* eingefeben/ bag biefe (Sitation falfcb fey, unb Fijter bon einer ganj anbern «Otufchel rebe/ habet er ftc beim gdnjlicb binweggelaiTcn. Obf. 3, 93iele bermifchen biefe bochitfeltene Oftinbtfcf>e 9iufter mit jener toiel be< fannteren unb gemeineren/ welche Fron« bcigt/ ba fte bodb bei) einiger $lufmcrffamfeit fejjt leichte Don einanber ju unterfcbeiben finb/ welches im fojgenben bei) ber SSefchreibung ber SWufchei/ bie Frons genannt wirb/ nmftdnblichet gesciget werben foll. Stauche wollen unS Überreben bag fte mit ber ^abnenfammaufter gar ftbr übereinfomme/ ba fic hoch burch bie hobe CRibbe ihrer OberfrhalC/ burch bie breite «Kinne ihrer Unter* fchale, unb burch ihre ftumpfen «Kibbeii/ bie am «Kaitbe flacher werben/ gar febr bon ben ^abnenfdmmen , bie feinen folchea erhobenen «Kürfen noch ber tiefte mit klammern befchte «Kinne haben/ unb beren «Kibbeit bei)nt ütanbe am bochften unb fehdrfften finb/ unb fich innerlich im limbo mit erhobenen ^uncten befeijet fehen/ untcrfchieben wirb. Tab. 71. Fig. 66 7. Ex Mufeo Spenglerian® et noftro. £)te rof. gor ff dl f;at ftc mit jener ait ben Ufern btß rotl)en Sttccreö etttbeefet. Sf>t*c eben fo $er* brecfylicfjen al£ fcbtlferid)ten (Schalen finb bepbeö innerlid) unb dttfferlitf) rotbraun unb rojtfdrbig. 9iur enbiget fid) biefe bepm 0cj)lojfe in einen Concbyliencabinet VIII. Chcil. ® iH1 " 26 Puffern. Tab. 71. Fig.667.66g. perldngerten fpt^n>mfcRd)tcit (Schnabel. Sic BBirbel* unb (^cfoitabelfpi* £en ber bei>bett Schalen liegen nid)t glatt mtb bid)te auf einanber, feit; beru fte entfernen ftd) peneinaitbcr. Sal)er rebet ftorftai «N>it cardmibm divergentibus. Sie innere fafl oieretftgre, an ihren Stäuben mit einer ^erlenmutterriitbe bebeefee -höhle, roelcbe bent 23en>of)ner jur 5 Bol)nfMe gebienet, erftreefet fiel) nur biä &ur -hälfte ber (trchalculduge. 3 cne in £ifter3 Hift. Conchyl. tab. 199. lig .3 3 . abgcbilbetc ^efrinbifd)C SJlufc&cl fcheinet bepm erften Slnblicf mit ber jeijigen pöllig übcrcinsufommcn. lein fie tynt meiffe hnlbperlenmutterartige c?d)ulcn tmb bci)tn t?d)IojTe Sler* ben unb $dhne. Sal)cr fte bett Wufdjelit mit ptclgcfcrbtctt unb »ielgc* Sahnten Schlöffe bcpgefellet, ttub bet; ber (Gattung t mdebe bao>-hal bohr heiffet/ mit eingefchaltet merbeit muß. Sicfe jelyigc ermangelt im ^rf>roflfe aller 3 nbne. 3 hre Schalen mcrbcit burd) ein lebcrarngco ^aub, mcld)e$ in einer beendigten ©djnabclgrube fiiyjr, reite sufummeugchalreu. Tab. 72. Fig. 66g. Ex Mufeo nollro. SMe fdlfd)Hd) fo genannte Oftrea diluviana Linnaei. Oftrea falfo fic dida diluviana Linnaei, tefta rudi, fcillili, obtufe plicata, obfeure violacea, pencs cardincm in unaquaque valva frequentibus rimul is notata. £Bie ber mm PcrfTorbeite einzige Cohn bed großen £inue, (mel* eher feinem oerchrunggmt'irbigftcn ?Gater bct>bc$ am geibe tmb Gcißc fo unähnlich gemefcit) bor einigen fahren auö Sranhctd) utib (fngelanb Surftdfam, unb burd) ,(£opcnhageit reifete / and) bet) ber Gelegenheit einigemal mein (£ond)t)Iiencabtnet befuefjere, fo seigre id> ihm biefe ge* genmartige feftene Slujier, um feine Gebanfcn mtb ilrtheile pott bcrjel* bett su erfahren, gr behauptete foglcid) fcl)r breiffe uttb entfdicibcnb, bteö fet) bie mal>re natürliche Oftrea diluviana, bergleic&en fein fei. 2ßa* ter im Aftern no.208. (mdntit man ja attö tom. 3. Syft.Nar.pag.16y. no.8. pergleichen muh; befchricbett/ uttb bapott er nur perfteinerte eilt* Seine ©c&alctt gehabt itttb gefamtt. 3d> trauere SM>erftd)tIid) feinen SBorten, unb mar pon fersen frei) in meiner Sammlung ein .Original jener Sftufchel s« beftljen, bapott £tttne unter bett s J>ctriftcarcn mtb goßtlien bcseitget, fte gehöre ad teftacea deperdica, bereit natürliche Ori* ginale man bisher noch ntrgenbä entbedet. Mein mie id) hentactymalä eine nähere Prüfung unb genauere Unterfuchuitg aufiellete, fo perfc&mattb " gar Sfufknt. Tab. 72. Fig. 66g. 27 gar halb meine grettbe unb 5 :aufrf>«mj, unb id) erfuhr eg bemt auch bep tiefer (Gattung, mie bep fo Pielen anberen, baß bet* junge Sinne im $ond)pJiologifd)en gadje ein grembfmg, unb gm* bet SHann nicpt fep/ 6 et> bem man ftct) >Hatbg erbebten, unb auf beffen Auflagen man ficb mit ©kperpeit eerlaffen fonne. Sinne mad)t ung bet; bet Oftrea diluviana auf folgenbe Ketm&eicbett auftnerffam. Murgo introrfum ere&us ad angulum re6t-um cum tefta. Valvulae cymbiformes cardii cardiflae late¬ re altero anguftiore. Dentes marginis perfeite acutanguli quafi ferra excifi, extus vidcntur conftare lameliis imbricatis, intus habent ftrias transverfas. Sftttn alle biefe Kenn^eicbeu permtffet matt Pollig bet; bet Puffer, pon mb c^et mit tytet teben. 28ie f'bnnte eg bcntt Oftrea diluviana Linnaei fet>n ? Söotnjprof. 9t p e 5 i u g erlieft id) halb nadlet bi et sufammengemad)^ fene ©d)alen non bet Perffeinerten Oitrea diluviana Linnaei, unb mm matb eg mit nod) einleudgenbet, bab biefe fyicv abgebilbete 2 lu|fer pon bet Oitr. diiuv. gänjlid) betfd)ieben fep. £>ie ©cbalen bet piet* borge* (telitcn 9ftttfd)el ftnb fel)t uttgleid). 2 >enn bie £berfcbale ift um pieleg deiner unb flacher aJg bie gröbere unb mehr bertieftc linterfdmle. $ 5 et)be @d)alen befleißen ang einet raupen fd)iifetid;ten unebenen SOLtffe, auf bet ftd) bet; bet Uuterfcpale mopl $epen flumpfe tpeilg größere tpciig flemere galten, bie gar fepr ben galten bet £al)tteidatnmmufd)eltt alei? d)en, untetfd)eibett laffen. 2 )aß habet) bet äußere ©djalenranb gat ungleich augfallen, unb gat merflt'd)c Beugungen unb Krümmungen haben möfle, Samt man ieid)te erratl)ett. ©ettnod) fcpließen bepbe ©eba* len genau auf einanber. %\)v gavbenfleib i(t febmarsbraun, unb ein bunfleg ?ßiolet. S)ie glatten SBänbe bet inneren £ 6 l)lung ftnb bepnt ^anbe febmarsbratm, unb näher bepm ©ebiofte fcbmu&ig meijj; auch bv rnetfet man in jebet ©d)ale einen groben (tarfeu Uttufeulftcdctt. 23epnt ©cbloffe perlängert fid) bie Uttterfcbale itt einen @d)ttabel, mie bet) ben Klappmufcbeln (Spondyiis). ^n bet Sttitte t>iefeg ©cpnabelg fielet man bte ben Puffern fo eigentl)ftmlid)e brepedigte ©rube mit bem febmarjett tnorpeltdjten Sigament. 2 fof bepben ©eiten beg ©rfgoßeg erblicfet man ttt jebet ©cbale einige rimulas ober ftrias laterales transverfas. ^Sct fie ved)t fepen will, muß ein guteg 93ergrößerunggglag 511 dbtilfe nebmen. S)te Sänge biefer feltenen Slufter betrüget Pier Soll, bie Breite btep Soll i^bon Sinien. ©te ift ant Ufer beg Sftteereg bep gefunbett morbett. S> 2 Tab. 2 % Sfutfertn Tab. 70. Fig.679.670. Tab. 72. Fig. 669. 670. Ex Mufeo Moltkuno. 0 'ne Wuflcr, toclc&e bct>m (£ct)Io(]c t>tde 2 M;nlid)fcit mit Sponbpfft l;at. Oftrea Spondyloidaea, tcfta ovata, albn, planiufcula, longitudinaliter flriata, ftriis granulatis, roftro cardinis in utraquc valvula elongato, intus forni- cato, extus abrafo, in parce intcrmedia fiflb , fiffura triangulari. Davila Catal. raif. tom. I. no. 59^. Unc huitrc des Indes, rare, blanche, nuee d’incarnat, h ftries longitudinales fines et granuleufcs k coque mince, a valve infcricurc arquee de deux cötca, et cnchancree pres de la tete, k charnicre formdc d’un tres-petit filet de la valve inferieu- re, qui $’ehchafle dans uoe legere rainure de la lupcneurc, et d’une entaille longitudinale dans la tote applade des dcux valve«, laqudle eit deftinee a recevoir 1c liga nent. - Favanne de Montcerv. Conchyl. tab. go. fig. K. Ser -£)err £egation$fat() DJJ e u fcf> c n l>at ber moblbefaittttcit Wtt* fcf)el/ melcbe bie $altenHappc/ unb b< 21 nne Spondylus pücatus tytfäti im Catal. Mufei Gronoviani eilten anbermcitigtn Manien crt()cilcr f imt) fie Oftreani fpondvloidaeam genannt. SBcil aber lene Salicnflappc ld) 0 n iditgftettß tm 2ittneifcf)en ^aturfpftem i()reu eigentümlichen burcf) 'nei $(nfchen beffenß betätigten Srivialnameit ffihrer, folglidt cineö an; bereit gar nid)t benotbiget ift, fo mirb mir erlaubt fei>n, biefen rem £>erm W eufd) c it erfuttbettett tarnen lieber ber gegenwärtigen fcitbcr- baren 5Utfternuifdicl $tt$ttetgttcn, ttitb fic unt beßmiUcn oftream Spondy- loidaeam $u ttemtett, meil bep if)rcnt t?d)IcflTc eine große ©Ietd)f6nttlg* feit mit bent <§?d)leflfe ber $wppmufd)fln anqctroffen mirb. Sie Spon- dyii haben nur alleine bet) ber Unterfd)alc einen glatten , verlängerten, gleichfam abgefebabtett (?d)itabcl, ber in feiner Wirre gcnumigluh mit einen tiefen (Etnfd)ttitte ober mit einer tiefen brcnccfigten fvif)ii'infelid)t iufaufenDen turnte t>erfef>ert ift, in me(d)cr eilt 1 eher artige? ^dtalenbanb hefte ft£ct. ltnfere gegenwärtige 9Iufter, tx'clct>c in ihrer ganzen $orm, Bauart unb Gilbung von allen attberit Sfuftergatnmgett bcrgefWt meid)t, baß man gattj $meifelhaft gemacht mirb, ob fte auch mit 00 b ftgem Rechte ben 5Utfternameit fuhren föutte, bat nicht nur auf ber ltnterfd)a!e, fonbern aud) auf ihrer S'berfchale einen foKheit abgefebab» ten unterwärts bohlen (Schnabel, unb in bepber crdwäbcl Wirre einen vertieften brepedigten rinnettartigcit €infcf)nitt# barintteit baß ftbmarjc lebcv; Sfufient. Tab. 72, Fig.669,670. 29 leberartige (Scf>aknlfeitb beftnblid) iß- 23et) t>cr Unterfd>afe erblicfet man ttod) auf bei 4 linfett ©eite beg ©chloffeg einen breiten Sinum, ober eine tiefere bret>ecfigte 9tinne, welche hinter ben abgefd)abten ©chalen? Wirbel hinauggeßet, alfo auf ber Stöcfenfeite gefehett wirb, unb ftch ba? felbß big §ur UÖSirbelfpi^e erßrecfet. ©in wahrer ©ponbtßug hberfd)ale nur wie ein Sedel bie untere innerlich mehr vertiefte, augwdrtg mehr gewölbte ©d)ale $u perfchließet» pfleget; auch flehet man bet) einen folgen auf bet)ben ©eiten beg ©d)lof? feg unb feiner kirnte ®ruben unb 3a^>ne. Allein pon bem allen ift bet) biefer dufter feine ©pur 51t ftnben. 23et)be ©chalen ftnb flach, Minne, burchfichtig unb größtentheilg einattber Pöllig gleich- @ie haben eine eiförmige Söilbung, fte ftnb innerlich uttb dufferlid) weiß, nur hie unb ba geiget ftch ein Sieden pon einer firfd)brattnen Sarbentnifchmtg. 23om 5Birbel ber .Oberfcßale laufen granulirte, feine, längliche, etwag wellen? förmige ©treifen jurn dufferen fcharfen fchneibenben 9?anbe herab. S)ic Unterfchale bagegett ift mehrentßeilg glatt. 3bre Satten aufg feittße gef braten ©treifen ftnb bem bloßen Singe nicht einmal ftdjtbar, uttb ihre bogenförmigen mit bem dufferßen 9Tanbe parallel laufenbeu -Ouecrrim;eln fcheinett oon neue» @chalenanfd|en entßanbeu sufepn, unb Pom 2Ba$& thum hersurühren. 3hre tätige betraget bret) Soll $wo Linien, bie Breite jwceit Seil fünf Linien. S>ie Unterfchale hat einen mehr perldugertett ©chttabel unb leget ftch bet) ber linfett ©eite mit ihrem ©chalenranbe bergeßalt um ben 9kttb ber -Oberfchale herum, alg wolle fte fiel) über fold)ett hinüber beugen, ©g wohnet biefe felteite 9)lufd)cl in ben £>ßitt* bifd>en ^leeren. 3n ben mehreren ^ondmliencabinettern fud)et man fte pergebeng. -£)ier lieget fte alleine in ber liSrdfTid) 9)loltfifd)en ©atum? lung. SDie tneißen (£ottd)t)liologifd)en ©d)riftßeller haben fie Weber ge? fanttt noch befchrieben. 9lur alleine in beg S a P a n u e b e 9 ) 1 0 tt t c. Con- chyi. tab. 80. ßnbet matt il)re Slbbilbung; fte wirb auf biefer le|ten^tt? pfertafel feitteg 93$erfeg Pon Pier perfchiebenen ©eiten porgeßellet. <£)apila liefert ung ht ber oben angeseigten ©teile ihre S3efd)reibung. Snt gatalogo beg gelbmannifcbett $abineig gefehlt ihrer $war auch ©rwdhttung, pag. 228- no.5507., aber eg tß gnmbfalfch wenn borge, geben wirb, eg fet) iftumphg ©tod? ober £8ur$elautfer, Oftrea radi- cum, unb wenn man ttttg auf 91 ttmph^ Amboin. tab. 46. lit. o. uttb mtf ^leittg tentamen meth. oftrac. tab. 8- fig- 17» bÜttDClfett Will, WOfelblf iwar pon ber SSSttr&elattßer, aber gar nid)t pon biefer irrigen $litfd)el Me 9iebe iß. „ , 3 9?ad> 30 Sfuflttlt. Tab. 72. Fig.671. ^ac^&cm ich bo* t>orf>crqcf>cnt>e töngff nicbergcfchricbcn hatte, fo mvb mir mt* $art$ eom ^emt bc Savanne fein brauchbarer c raifonne ec fyftematique, beit er Aber* ffabmer bco Grafen i s ftuvergBC verfertiget, fmmbfchaftlich Verehret, $n bemfdbcn lobt auef) nufere rare Oftreia Spondyloidaea pag.806. no. 1 * 47 . nur folgcnben dorren bc* KPriebe». Un Peignc de la derniere rarcte, nonimc la HuuJette. II oft papyrace, ä valves legerement chambrcc* ct presque blanche*, h fupe- rieure ftriee et 1 inferiourc li 11 c» L unc de ces valves paroit privec d'orcillc, tandis que lautie en efb pourvue d'unc gratuie ccluncrec d'un cötö et d une courte de 1 autre. II a trois pouces une ligne de long, für unc pouce neuflignes de large. 9hm aud bcm (£aral. bra .»in. bc Savanne 1 : 11 b ber eben angeführten 33cfd)reibung habe id) fclgcnbcd erfahren. 1 . Saß biefe 9)hifd)cl bei) bett $ran^ 6 fifct>cii flTowfiöliologen febort ihren aitgemiefeitcrt tarnen habe, unb la Houlette, btc Schaufel, unb tnfbnberoett bie (Schaufel eine# •£)irtenf?obed lu-nic, unb bau folglich mein neuer 9?ame Oftrea Spondyloidaea bberflüßig fty. i. Saß es? ihm gefallen fte bei: Äammmufchclrt, unb jtoar ben reignes a oreillcs tres- courccs vulgairement nommes Rapet (berglcicfU’lt tu Uttferm ©pft. $ond)i)lieneabmct tab.6g. tom.7. abgclnlbet ßchen) bet)* $ugefeuen, mit melchen fie auch alferbingg viele ©leichfbrnitgfcie haben. J* C v. cö beobachtet habe, mie bie £>bcrfcbale veiler etreifeu m$e, bie Uuterfd;ale aber glatt fet;, unb tvic ficb eben neben bcm Wirbel ein tiefer (£infd)uitt jeige. r r 4 : man in^ariö nur brei; gabiiicttcr fettne, in tvelchen fich utefe ho^fcltene 9^ujcl)cl (Savanne fd)tcibt, fic feu de la derniere ra* rete) befinbe. v Tab. 72. Fig. 671. lit. a. b. c. Ex Mufeo Spenglfriaxo. ® ic SotffdlifdK außer- ultrea Forfkülii, tefta oblonga, rudi, irrcgulari, valvulis inacqualibus, altera longe minori plana et fordide alba, altera ex violaceo et ferrugineo obum- iata^ ongitudinalicer plicata, plicis rugofis, imbricatis; apicc valdc piotenfo, intus fornicato, extus folTula fubtriangulari excavato. iA 2 il ’ b ,, nicmant) Regelt ettOO* 511 erinnern haben, baß «wirnl Sfel* SorfMltfche genannt. ®fe iß von bicfem iviubigfrcn alcanne bei)m 0 tranbc be$ rotheit 9ttecre$ entbedet unb t;icl>cr gejattbt tvorben. 1 Puffern. Tab.72. Fig.671. lit.a.b.c. 31 worben. ©ie bat Diele 5lef)nltc^feit mit ber Cornu copiae Slufter, welche tab 74. fig.679. porfontnten wirb. (Sie konnte t>af>cr, wenn 5er obm »oröerc^la^eite SRante feilten S8et)fall ftnben folIte, göllhorn beg ro* thett Stteereö genannt werben. Sh« (Schalen ftnb fefjr ungleich, inben» bie eine, weld)e bie ©teile einest 5)e:FeB vertrit, gan& flach, platt unb fchmuljtg weiß ift, bie aitbere aber ein Diolet rot?>licf)eö garbenfleib trd* get, uub eine tiefe auSgehöl)lte 3$ol)ititng geiget. Stuf tf>rer dufferen SäSöfc bttttg ftef>et man Idttglichte galten, welche and) beit dufferffen 5J?anb fab tettooll uub wiitfelid)t macbett, uub auf ihren liefen mit bontid)ten |elit wie ntrt «Oofjljtegeln befe£t ftnb. S)iefe ©d)ale verlängert ftd) bet)tn ©cblOjTe in einen laug auögeffredten bet) ber ^Birbelfpitje gefröntmten ©d)ttabel, welcher innerlich f>oi)l $/ nnb bet) bem von attffen ein langet? fpittwinfdicht $ulaufenber vertiefter (Eittbrucf gefel)en wirb. Sbie £attge ber < tOUtfd)d betraget jweett Soll bret) Linien, bie Breite nur einen Soll» Silier vorhin gefügte wirb bie STbbilbim.cj ttod) beutlicher machen. 33et) fig. a. fiehet matt bie innere offene ©eite ber großen vertieften (Schale, ttebtf bem langen, bet) ber dufferfkn 2Birbeljpi£e ein wenig ge^ frönt tuten ©d)ttabel, unb bem brepfeitigen (Eittbrucf auf ber Witte bejfelben. ?Bet) fig. b. ffehet eben biefe ©djale von ber ©eite beg %'jcfenS, um ihre galten nebft bem violetrothen garbenfleibe fenntlid)er $n machen. 33ct) fig. c. fttbett wir ben flachen platten fd)mufcig weiffett 2)ecfel twtt ber inneren ©eite. Stuf bem fpipigett (£ttbe beffelbeu bemerfet matt eine beutliche (Erhöhung, weld)e wie ein 2Bu!ff, ©attel ober Caiius per;; vertrit, unb ba&u bienet, baft er ftd) an bem ©d)ttabel ober an ba$ ©cplofi ber Unterfchale beffo vefkr anlegen unb anfd)lie§ett fattn. Sch beftfte von biefer feltenen ^Mcpel ein paar verfeinerte vollffdtt? ibtge 2>oubIcftett, bie i>öm fei. $>rof. §orffdI aitö (£#t)pten fyiefyev ge* ftnbt worben, 2>ie natürliche vorhin befcf>rie6ene fehret ftd) mit ihrem ©d)ttabel §ur rechten ©eite hin. teilte bepben verfeinerten wenben fich aber mit if)rent ©chnabel jttr finfeit ©eite hinüber. iefe qejdbnelte $lufto*, fo id) auö beut örpeiujlerifdKn (^abtitettc entlehnet, ift im Original ungleich gröffer, als fte l>icr abgcbilbcc tvorbeit. S)enrt if>vc Sänge betröget fünf Bell unb il>rc freite vier ^cll. »Sic i|t im ©vunbe ftlberfarbid)t. £od) fd)einet ü>r s }>erleiimutter ntd>c eben baS bcjte unb feinte $u fepn. Sie braune, biefe, fd)tucrc, nur tvettig «je* tbolbte abgentnbete et aus lauter über eiitanber berge* faiobetten Samellett, unb i(f alfo gattj raub, blättcrvoll unb fd>ilfcricf)t- rLte Untermale, bamit biefe (Gattung auf fremben Körpern veffftpet, m flaa>er unb platter. 3 ftre vielen Bäl)nc, bic ibr ben Manien ber ge$dl)* neltett 3 (u(fer $umegegebrad)t, muß man nid)t tut £d)lofie, (bet) meldet« nur ein cartilago, ober breites, fd)n>ar$eö, leberartiges trcbaleubanb ve|T* ft^et,) fonbern in jeber (gd)ale auf bepben Seiten beö ttal)e bepnt ßinbifchen Slufler farbichte Kanter, bergleicheit attbere, bie i» (Europdifd)en Leeren mohnen, nicht leichte merben attfmeifen fönnen. Unter ben gejdhnelten Slußern hetfehet in bet* gorm unb Gilbung eine ungemein große S3erfd)ieöenheit. Saß: feine l>nt gänzlich eben bie Stgur als bie attbere. Einige fef)re» ftch mit ihren Wirbeln §ur rech# tert, anbere bagegen 5 m* linfen (Seite f>trtöf>er* Sille Oftreae denticulatae ftnb aucf) edules, aber nicht alle Qftreae edules ftnb auch denticulatae. Slllein bei) näherer Unterfuchung bet* Slußern ftttbe icf) mehrere ge$df)* ttelte, al£ ich bermutl)et. SSiele, bei) melden ich gberfd)ale fichtbarer unb betttlicher als? bet) ber Unterßhale. @S ijt tnir bal)er fchon etmaS leib gemorbett, baß ich ntit betn Ferrit non S3orn aus ber Oftrea denticuiata eine eigene unb befonbere (Gattung gemacht, ba es rathfamer unb ftdfjerer gemefen, foiche mit bem finite bet) ber Oftrea eduli mit untersußeefen. 5)aß £inite bieS getßan, er* flehet man aus ber £$efd)reibuttg, fo er oon ber Oftrea eduii im Mufeo reginae no. 123. mad)t/ bettU ba rebet er non einem latiore margine dentato. 3 d) beßhe noch etn paar feßr beutltch ge$ähnelte Stoßern, meldje bet)m 53 orgebftrge ber guten ^ofttung gefmtöett morbeit, unb ftch auf einer großen Sttußhel, bie bei)m Sinne Oftrea Ephippium, unb bet) unS int ©t)ff. ^ond)pliencabinet (tom.7. tab. sg- fig. $76.) bie *Jbufaventafd)e heißt, oeßgefe|et. ©ie ftnb, toeld)eS fonberbar iß unb Slufmerffamfeit berbienet, nicht nur auf bet)bett ©eitcit, fonbern am ganzen äußern ©chalenranbe runb umher gejahnelt unb geferbet. Saher mlißen bet)tn Sebett beS 5 J 3 emohnerS ihre ©chalett, megett ber Dielen fo genau auf# unb itteinanber paffenben Sttgen, ungemein oeße sitfantmenhalfett, unb fier ©räflicf) 9Reltfifchcn (Sammlung tntf lernet, ©ie ft^et, ftenn ftc hier gleich alö einzeln uitb für ftd> felbd befte f)en& borgcftcüet morbeu, auf einem Spondylo Gaedcropo (betfeu ©djalt ttfieber mit einem fchmar^cn ©teinc $ufammcngcmad)fcu id; mic ge* leimet/ baj? man bie ©tackeln beä Spondyü jerbredjert unb ucrlepcn, aud) große ©tücfen t>on bem eigenen fd>alicfytcn üBohnbaufe biefer Slujlcr ab* veijfen mürbe, memt man (Gewalt brauchen , unb ftc burchauä tmn ihrer jepigen 3ßof>nfitUe trennen mellte. Xic Unterfcpalc id etmaö f(einer unb flacher alß bic «Öbevfcpale. ‘Dftan ftcljct auf bepben ©djalcn riefe gurcpcit unb runjeloolle galten, meld)e nein ^Birbcl auslaufcn unb bepnt duffer* ffen %mbe am qroßeffen ftnb. 2)er Ütanb mirb burd) ftc fe ungleich unb faltennoll gemacht, als meun er mit ber ©dgc auggefepnitten rnerben. 3hrc garbe fallt inö afd)graue mit etma$ buiulidjtc» unb violetten ber» nrifept. __ SDie inneren SÖSänbe fiub nur nahe bepm ©ddeffe maß, übrigen# pabeit de bie garbe ber Oberfläche. 2>a# ©ddoft gleichet bent gemöhn* liehen ©chloffe ber hindern. SDlait finSct biefc ?ludcr bep beu ©rraubcu ber mcdinbifd)en 33‘orinfuln. ©injelne ©cpalcn bcrfelben habe id) von ^abiy unb auö bem mitteUänbifcpen Sttcere erhalten, golglicp muß biefe Gattung aud) hört anjutreffen fepn. V iöual* Puffern. Tab.73. Fig.675. 35 ©ualtieri irret ftd)/ tt>ettrt er porgiebt/ bieg fep tftumphS Ollrea lignorum, unb un$ habet; auf ^umpi)ö Amboin. fig.A. tab.47. f>imx>eifet, wo ba& £orbeerblat gefehett wirb. ©ronoo behebet gleichfalls eiitett geiler/ wenn er tu feinem Zoophyi. bet) her Vcfd)reibuttg biefer $tufd)el Slbanfottö Hifi. nat. tab. 14. fig.3. citiret/ wo Le Vetan (lebet/ her ganj offenbar eine Oftrea dentculata tff/ unb mit biefer jeljigen gar nicht ftbereinfomntt. Sw Cataiogo Mufei Gronovii wtrb uttfere gegenwärtige Slnffer pag. 100. 110.95:3. Roer-Oefler-Gubernaculum genannt/ POtt wel* eher Intern Benennung icb feinen ©runb attjugeben weiff Tab. 73. Fig 675. Ex Mufeo noftro. Sitte nafye 53ertt>anbfm ber f)a\)ntntammm\ifd)t\n au$ bettt rotben SKare» Cognata criflae galli e mari rubro, tefta inaequivalvi, parafitica, obtufe plicata, lateribus denticulatis. Gail. Une elpece de la Crete de Coq. Gualtieri Index Conchyl. tab. 104. fig. D. Oftreum ftru&ura pcculiari magis depreflum, plicatum, lamellatum, tuberculofinn, pullo colore nigricans. Gronovii Zoophyi, Fafc. 3. no. 1190. pag. 277. Oftrea tefia crafiiufcula fubrotunda depreffa rudi, niarginibus inaequaliter plicatls. Habitat ad guineam, plerumque parafitica eft. Favanne de Montcerv. Conchyl. tab. 45:. fig.D. 1 ^)ier feben wir abermals eine SJtufchel, welche ber fei. $>rof. gorf* f äl bet)tn Ufer be$ rotben leeres gefuttben unb hiebet* gefanbt. £$ tff eine ^lebauffet*/ welche auf gelfen ihren ?QSobnft| gehabt/ unb mit ©e* Walt pon ihrer ©runbffelle loffgebrod)ett worben. Sei) befffje oon btefer 0attung bret) pollffättbige £)oublettett, bapott hoch feine ber attbent Polltg gleichet. 2ln ber einen flebt nod) ein @t£tcf be$ gelfenffeineö, bamit fte pormah? perbunben gewefen. 5)aff biefe Sttufcbel bet) ben sielen galten ber Schale unb beg 9tanbe$ fefer Piele ©leid)förmigfeit mit jener habe, Welche ben Planten beö ^)ahnettfammeö führet / ttttb bal)cr für eine nabe Verwanbtin berfelben angefehett werben tnftffe, wirb ttiemanb läugnen fottnen. Silber fobalb man bod) eine genauere Vergleichung unb Prüfung ihrer Slebttlidjfett unb Xtnähnlichfeit anffellet/ fo ftttbet ftd) unter bepbett ein groffer unb merflicher ttnterfchieb. ~ (£,2 ' 36 Puffern. Tab. 73. Fig.675. 25 ei; ben £af)nenfdmineit ftnb bcpbc rcntf>fi(<$ fiunnbcr öleidb / «bei* ihre gurd)ett unb Salten fmb teile ungleicher. $Demt einige galten finb größer, anberc bagegen Heiner, alle aber haben einen febarfen fpilwinfelichten 2 luSfd)nitt (plicaturü acutas), benm inneren turnte einen breiten limbum, tmb tt>o ber aitfbörcr, tncle erhobene 'innere, £abcr cd £tnne als ein Unterfchcibunge$eichcu bcrfelben augu-bcc, inbra imeriora marginum pun&is eminentibus fcab; i. Allein bet) tiefer $Ritfd)Cl fiiibct matt ungleiche (Skalen, intern bie .Obcrfchale me! ftodjer nnb Heiner iß, als bie mej)r vertiefte unb gewölbte ilurcrfdvilc. !Toch ftnt ihre Salten größtenteils einanber gleich. (Es fmb feine fd)arfen iVii>ir:nfcIid)ten, fonbern furje unb jhimpfe galten, n>eld)e ben n dufferen ?\anbe am weite? ften unb merHid)ßcn fmb. £as ©d)loß gleichet bem (Schlöffe ber ge* tbößnlicßeu äußern. Einige haben bafelbil einen Heincn 90R ber Unter? fchale auSgebenbett SBirbel ober hnabel auf beffen liiere eine bretp edigte Vertiefung gcfchen tolrb. @te nnb alfö non ben M f>inf 4 ng* lid) unterfd)ieben unb gehören bem 2 Ci.frcrgcfd> 1 ecf>re eigenthnmlid) s>«- @ie grausen an bie gesandten Tunern. 2 >ertn auf bem staube ber ©d)alen flehen S u bet;ben Seiten Heine ne SÜfan heher jroar and) bet) gatt§ frifd)Ctt toohlcrhaltcneu vrrfiefen ant inneren '?ianbc erhobene ^tutete, aber Weber fo riele nod) fo mcrHtd)c alo bet) ben .£>«bnenfdm* tuen. 5 tn ben inneren s ll'dubctt flimmert ein g>erlcnniurrerglanj, ba* burd) ebenfalls tiefe SRufcheln hinlänglich non ben .nahncntdmmen, bie gatts anbere S 5 e(fanbthetle hüben, untcrfd)ieben werben. !Tic mehreren haben acht bis sehen galten. Unb bcmiod) fd) ließen bic vSdjaleu bei; bem faltenooUen auSgefd;nittenen SKanbe aufs genauere jufammen. Tab. 73. Fig. 676. Ex Mufeo noftro. JDie flctne gcfa;ndbeite 9lu(lcr. Oilrea roftrata parva, tefta oblonga, inaequivalvi, ruifi, rugofa, apice quaü roftrato, valva fuperiori planiufcula, inferiori longu r fulcata et ftriata, flriis fubimbricatis. Gualtieri Index Conchyl. tab. 102. fig. t). Oflrcuro roflratum, com pinn®" tum, lamellis diverfimode linuofis compa&um, rugofum , CX albido viridefeens. Hoc oftreum etiam cardine pcrplunum et interne apo* phyfi pyramidali et fulco interinedio limilimo rugolo et pyramidal! do- na tum eft. Sch 1 Puffern. Tab. 73. Fig.676. 37 S'd) ttemte biefe Sttufcbel 5 te Heine gefd)ttdbelte 2fu(fer, meil bet) ber folgettben gigur eine ungleid) größere gefcbndbelte vorfontnten mirb. S 3 ermutblid) iff et> nut 4 eine 2lrt gemeiner Puffern, bie fid) bloß bnrd> ihre ldnglid)te 33übung unb verlängerten @d)rtabel ein tvenig beraub jcicf>net mtb unterfcbeibet. £)bnjireitig tyat (öualtieri in ber oben angefcogenen ©teile eben biefeibige im (Öeftd)te gehabt. 3d) mürbe glauben/ baß aud) Slbanfott in feiner Hift. nat. du Seneg. tab. 14. fig. 1. feine anbere bet) feiner Le Gafar gemeinet/ tveil er ftd) auf bie nämliche gigur beS ©ualtteri behebet. Slllein ba er verfitbert t On ne voit ni dans 1’ un ni dans l’autre battant aucune dent qui puiife faire l’office de charniere, unb her nach bett SftuffuljTecfen alt* gefärbt befc^retbet/ cette marque eft d’un violet fonce et rembruni, fo i|f cß Offenbar/ baß er VOtt einer verfd)iebenen rebe. 2>ie meinige äberbracbte mir ein aus bent mit* te(Wnbifd)en SJleere $uräcfgefommener ©cbtffer. 3b**e flad)e ntnjelvolle, fd)ilferid)te unb bidtterid)te grüttgelblicb gefärbte £)berfcbale, an ber in* tierlid) auf bet)ben ©eiten be£ ISanbet? fieine gähne fiipen, Heget tvie ein SDedel auf ber vertieften, innerlid) falftveiffen, au^toärtg violet unb mein gefärbten, Idngiid)t gefurd)ten unb mit rauben run$elicbten ©frei* fen befe^ten Unterfcbale. fluf bjemberauötretenben, ein tvenig 5m 4 red> ten ©eite hinüber gebogenen ©cbnabel ber Unterfcbafe (feljet in ber SOtitte bie ben Puffern gleicbfam eigentümliche brepecfigte vertiefte 0rube, von meiner ©ualtieri ttt ber oben ftebenben ©teile eine fon* berbare $Sefd)reibung liefert, bie td) juttt nacblefen empfehlen muß. @8 lieget nod) eine fleinere eben fo länglid)t gebilbete nur ettvaS febmdlere gefd)näbelte Slujfer beS Sttittellänbtfcben VJleereß in meiner ©ammlung. ©ie iji aber tveber raul) nod) fcbiiferid), fonbertt fo glatt, als märe fte abgefcbabet rnorbem Sbre ©eitenjäbne am 'Dtanbe geben viel tveiter betab, unb finb bet) ber £)ber* unb Unterfd)ale viel beut* lieber al£ bet) ber vorigen (Gattung. 5>er ©d)nabel von biefer Slufier fehret ftd) nid)t $ur regten fonbertt 5m 4 linfcn (Seite f)inöber, baber icb von ihr bet) linfSgefebvten Hüftbein umffänblicber merbe reben müffen. e 3 Tab. 3 * - 2/ufferrt. Tab.73. Fig. 677. Tab. 73. Fig. 677. Ex Mufeo Sfcngleriano. ©ie arofic gc(d)ndbclte ^luflnr. Oftrea roftrata maxima, teftacrafia, praclonga, lamcllis fbliaceii compa&i, curvata, apice valde roltrato, fubumbonato. Gail. La grande Piroque large. Lister Hiftor. Conchyl. tab. 200. fig. 34. Oftrea;Virginiana. Klein tentamen meth. oftrac. §.316. no. 2. p. 122. Oflrca Virginiana — eft figurae longae irregularis iinc defcriptione Liftcri cx fchemate diffi- cultßr explicanda. Petiver Gazophyl. tab. ioy. fig. 3. Virginia Roek-Oyflcr. ((?ic ift ft&t berfleinert aMilbet worben.) Davila Catal. raif. pag. 290. no. 613. Unc grande huitrc de la Virginie rare, quoique d efpöce commune, verdätre cn dchors, blanche cn de* dans, a lexception de l’endroit ou ctoit atcachc l'animal qui eftviolct obfeur, a charniere de forme allongec tres-etroite, cc qui lui peut faire donner le nom de Pirogue. Favanne de Montcerv. Conchyl. tab. 41. fig. C. 1 CDte puffern erreichen jum oftern eine ungeheure ©rofie. ?ÜIeiit üte mel)i*c|ren unb größeren Gattungen berfelbett, weld)c an beit llfcrit uito Seifen weit entfernter Stteere gefunben werben# befbmmt man nur J. eItc " f<%n. . <£$ fofiet fd)on nid)t wenig ^übe bic £ccfal)rer &u bereben, anfel)nlid)e, im fct)6n(ten garbenfdwiutf praugenbe £ond)t)li«V Deren fed)oM)ett fo ftd)tbar unb augenfc&einUcfc i(t, mit juröefiubringeit. mt unanfet)nlid)en gondelten, infonberbeit mit ben uerfchiebcncn ®at* tungen ber puffern, bie in tl>rcn natürlichen ungereinigten 3 u ft ll,, b c unb unfcfyetnbar ftnb/ ittacj ftd) uoUeubö feiner befuffen unb abgebeit/ noct) fte einmal beö Slufbebenö werrl) halten. 2>aber i(f nun ^ arum * n ffondfplienfantmlungen fo wenig ©at* tungen oon ,dse|hnbifd)cu unb £>ftinbifd)en groben Puffern gefchen wer* Sfij uuff L 11>a f u f n I * lt v n ber £ond)t)lioIogctt foId)e Feere unb wirb 1 ^ ^ Ict^renben ‘Otad)rid)ten bet) biefem ©efcf)lcd)te angetroffcrt ©c&nabelaujier, wcldje ich bet) biefer Sigur abjcid)tten taffen, wtio bom Ft ft er Oftrea Virginiana genannt, weil er fte oermutblief) t>ott cett A5trgwtfd)en SStteerufern erhalten. 3» ben £>jTiubtfcbcn Leeren wirb Puffern* Tab. 73. Fig. 677. 39 Wirt) fte gleichfalls gefunben. (Sie tvfirbe, tvenn id) fte iit ihrer natör* liiert ®röfje patte absctcf>nen lafTett, eilt ganzes S 5 (at alleine attSgeft'tl;: let paben. ©ettn fie iff neun Soll lang, uttb auf manchen (Steilen vier Soli breit. ©aper wirb man es leicf>te entfcpulbigett, tvenn fte f)ier nur fepr verkleinert »orgejfellet tvorben. Vep bcr »origen gefd)ttabelten 2lu* ffer fig. 676. mar bie eine (Schale ganz flad) tvie ein ©edel. SSep bie^ (er aber paben bepbe (Schalen beinahe einerlei) ®rof?e unb eine faff völlig gleiche Wölbung. 91 ur raget bie eine (Schale mit ihren geffred* teit unb verlängerten SBirbelfcpnabel tvopl einen halben Soll über bett Wirbel ber attbern (Schale hervor. ©ie duffere raul>e, grobe, att$ fcpupptchten £agett bejtepenbe Oberfläche, barauf fiep nur eine fepmufig tvetffe unb fd)!ed)te odergelbe garbe geiget, hat freplicp tvettig reipett, beS unb einuebmenbeS au fid). 3pre vorzügliche £ditge, ®rö§e unb fottberbare Krümmung ber (Schalen mad>et fte bemobtteracbtet metdtvim? big genug, ©ie inneren $Bdnbe ftrrb gldnzenbtveiß, ttttb in berfelben glitte flehet ein fcptvarzlid) violetter fepr grober gftuffulfTecfen. (£r iff einen Soll neun Linien lang unb einen Seil fünf £imcu breit, barauö man feine ®roße tvirb beurteilen können. ©ie ßcwf gekrümmten (Scpa* len fehrett fiep bet) einigen/ als bet) ber im Ziffer abgebilbetett, mehr $ttr liniert (Seite hinüber, aber bet) ber, bie ich hier befchreibe, fehren fte ftch Jur redjten (Seite hin. Glicht leid)te tvirb man bie qtteer, gerunzelte, brepedigt ppramtbenförmige ©rube bet? (SdfloffeS bep einer (Gattung von Bluffern tiefer, grober unb anfel)ttlid)er atttreffcn, alt? bep biejer unb bet) ber folgettbett 2 lrt, bie fig. 678. Vorkommen tvirb. (Sie tfl einen Soll brep lang/ un£> ölt f ^ eit breiteflcn (Stellen zepen fittien breit, ©er erhobene ffarfe brepfettige $ 0 Bul|f bepnt (Sd)loffe ber Oberfchale, tveld)er genau in bie grobe Vertiefung be$ @d)loffeö ber ©egettfchale ptneittpaffet, iß vorzüglid) ffarf unb bide. (Er gleichet ei* nein @attel unb hat am %mbe uutertvdrtS fleine Sah»*. gehöret biefe Puffer ber reid)ett (Spenglertfd)en (Sammlung. 3 n tvenig £abi* nettem tvirb man »olljfdnbigere ©oublettett biefer Gattung antreffen. Tab. 40 2 fu(?mt. Tab. 74. Fig.673. Tab. 74, Fig. 673. Ex Mufco SriNGu&iAxo. 5)cr ^egcrfabn. Linter. Oftrea crafla, tcfla rudi, oblonga, pondcrofa, tngufta, roftraU, roflro valdc lato, excavato» tratuvcrlalitcr rugol'o et finuofo. Lister Hiftor. Conchyl. tab 201. fig. qy. Oflrcae alicujiu Yirginianac valva altera minor. Vid. nocas ct obfcrvac, 'Edit. novac Lilleri ab lluddei- fortio editae. Dayila Catal. raif. tom. I. rto. 614. pag. 291. I luitrc de la Vlrginic d’cfpece commune rcmarquable par leur grandcur, blanc Tale cn dchors, blan¬ che en dedans, h l’cxception d'une grandc tachi >!ct-noir Alt cha- que valve commc dans la preccdenti avart d Herbigny Dift. tom. q. pag. 1^2. I’iroque OU lluitrc cn batcau de la \ irginic. Oftreum Virginiae forma anguft«, oblonga, colore virefeente intus albido ct violaeco, cardine denticulato dillin&um, unter appellatum. Martini Üfaturlcricon, tom. 4. pag. 427. fcq. Die lange Außer mit einem qo jtcerften 2Birbef. Der 9 te,jerfa&n. Gronovii Zoophyl. fdlc.q. 00.1194. P a g*277. Oßrea tcßa oblongamem- branis imbricatis undulatis, valvula altera plana integerrima, cardine edentulo. Tcflae plcrumquc inflexac tnaximac. Habitat in Virginia. Catal. Mufei Gronov r iani tvirb biefe '.Mutier Reus Ocflcr Gigantaca genannt/ unb babep nod) bic 'Mnnierfung gemacht/ Vcrfteend word deeze groote en zwaarwigeige Ocrter vecltyds gevonden midden in Duitfch- land en meer andere verre van de Zcc afgclcgcnc plaatzcn. ; J 250 ? fönberbarett 5 (t:(l:r (>at>c ich mir eine einzelne nlicl>tcir nur einem v-ehul) ju haben iVbemer, bttl r? Cm fte l)at fd)0n ,l)lcn W«nen. £cmt fic heniet btt lmb bm folJ fte «ttlW nnb tmgefMrt M>alreir. fÄ C £ d)b überhaupt 511m ©runbqefc^c benm tfondwliofogW* bic feben ihren beßiinntreit/ <*g* ber arofien Sflenge »ort ffOBdfo* 2m i‘ibermenfd)Itd)cn ©cbad)tniffe nicht mehr behalf madx» &m fM> man eg Op» Bnfi ihr her sftgnte eineg ^egerfnfyneö ercijeJet iDOt'ben. ^C Ec ifb ft)te 'c$ bie Seicßmmg jebern ftcf>tbarcr mad)ett wirb, oorjüglicß fang un& S nal unfbat babet; einen fet>r breiten, lang geßredtcn, cm* ««MP bogencn mt> gefrdmmten ^irbelfcßnabel, beralleine i»ee» Sott feä*. ginieit lang, uttb einen Soll ad)t Linien brett tß, unb & ie j^lfte ba mma auSmacßt Sn ber SKitte biefeS wunberbarett Wvbelß,(bwM evft auf ber ^üdenfeite enbiget, baßer man horten ferne ßumpfe ©ptße, bie einem Knopfe gleitet, fucßen muß,) erblidet man eme brette gueer, aeßreifte runselicßte, Idnglkßte, rinnenarttge Söerttefuttg, barauf ßcßbte flad)e £>berfd)ale wie ein $edel ßineinjufügen pfleget, fm Dritter Sßetl biefeö Söirbelö iß unterwarf ßoßl; ba$ übrige iß eine btde, Dem 9 ttar* mor an ?Oeßigfeit gleidjenbe SWaffe. S)ic inneren glatten SEbdnbe ftnb fcßmufeig weiß mit fd)war$bldulid>en Sieden. 5 ltt ber ©eite fteßet man einen großen, faß cirfulrunben fcßwar^blauen Sieden, baran ber -paupt;; mufful beö feewoßnerd bepeßiget gewefeu. SDie £dnge biefer fonß gro* ben, biden, au£ lauter über einanber gefeßteßteten Lamellen beßeßenben 5 lußer, betraget fed)ö Soll, bie Breite etwad über $weett Soll. 23 olißdn* bige 2)oubletten berfelben fonnen wenig ©amtnlungen aufweifen. Unoer? feßrte ©tüde follen imterlid) am ©eitenranbe fleine Saßne ßaben, bie aber bet) btefern Syempldre abgerieben worben, unb nießt meßr ftcßtbar ftnb. Tab. 74. Fig. 679. Ex Mufeo noftro. Suül)t>rn. Cornu copiae. Oftrea, tefta inaequivalvi, craffa, rudi, lamellofa, altera plana, altera intus fornicata, extus obtufe plicata, ex violaceo et nigro ne- bulata etmaculata, roftro valde protenfo et elongato, margine plicato, lateribus cardinis fubdentatis. Gail. Huitre a talon. Le bec de Pelican. Corne d’abondance. Gualtieri Index Conchyl. tab. ioi. fig. I.? Concha gryphoides oblonga, angufiior, rugofa, fufca cum valva fuperiori in fitu et extra fitum ex- preffa? Davila Catal. raif. tom.I. tab. 19. fig.Y. no.6o8- pag. 289. Huitre des In¬ des, rare grife, nuee de verd de diverfes nuances, ä valve fuperieure $oncßyltencabinet VIII. £betl. S appla- 42 Wuffrrn. Tab. 74. Fig. 679. applatie, raboteufe par ondcs »vers la töte, feuilletöe vers le bas, et inferieure fort profonde, fc terminant en pointc recourbde en defloui vers le fommet, et garnie de grofles cötcs longitudinales tuildes de coulcur blanche en dedans, exccpte vers les bords qui font violctnoir et plifles comme dans la Crdtc de Coq, mais moins fortement, i char¬ giere formee de Itries nombreufes tres fincs et d’un ligament s'etcn- dant dans toute la largeur du fommet de l’unc et l’autrc valvc, cfpcce nommee Corne d’abondance. item no. 609 — 610. Ginanni Opere Pofthume tom. 2. tab. ig. fig. 128.? Favart d Herhigny Didl. tom. I. pag. 344. Corne d’abondancc. Oflrcum plicatum fpecie peculiari, valva inferiore afpera et profunde cxcavata; valva fuperiore e contrario plana, parva, curvata et in ambitu ferrata, compofitum; forinfccus ex albido virefeente et purpurafeente nebula- tum, intrinfecus coloribus vi« f et albis lucidc depictum, cornu copiae nomine donatum. tOfottini algettteinc ©efebiebte t>cr ^atut ober t^aturlrrtcpn» tom. 4. p. 423 fcq. v. Born Index Mul. Cael. pag. 100. SDif fKunjclfappt. Tellacea— — pag. 114. Icon cflut tab. 6 . fig. 11.12. Oftrea cucullata. Telia folida ponderola plicis longitudinalibus rugisquö transveriis. Valvae inaequales, altera minore plana, altera cucullata v rudi;-apex porredlus, poftice longitudinaliter feAui{ margo utrinque obtufe dentatus. Limbus llriis d llantibus clcvatis geminis. Color extus atro violaceus. (£)ir CTitiUtoit bc$ £\n>ila, n*rmi fein Cat. raif. tab. 17. fig. T. angefübret wirb ifl qrunbfnifib. Eenn ba jlcbd Cham» Arcinella Linnaei. muß bcifiln tab. 19. fig.Y.) Favannk de Montcervej.le Conchyl. tab.4£. fig.Ii. 5)«v £cw «£>ofrat{) bon $ 3 orn nennet biefc ?(u(Ter Ollream cu- culiatam, bie yiunjelfappc/ toeldjer ‘Dfaune fcl^r tvillfommcn fepit toftrbf/ tvenn ntept fchoit lange jubor £)abila uub anberc i()r beit Rainen cineb feilet; ber and) mit if>rcr jorm fo toohl fibcrcinfthninet» 5 tUcm fo mochte |te -£)err bon 5 öor it nid>r nennen/ mell er biefc 53 ^ ttennung einer anbern bWfeltenen £anbfrf)nccfe, bereu $lbbilbimg in feuten iefiac. Muf. Caef. tab. 15. fig. n. 12. gefeint ti'irb/ jugctignet. £>atf uttfer §fi!lf)ern ober biefe Cornu copiae Oluftcr eine ungeioö^ ftd)e «nb fonberbare Gilbung habe, lehret ber Sfagenfftetn. 3brc Itn? terfcnale, bte baö eigentliche göüborn borfkUet, i(l fcf>r tief« tmb »ertön* ^ett fiep tn einen lang gejlredtett/ bep einigen gerabe in bie£bh c gefehlt Wi Puffern. Tab. 74. Fig. 679. 43 een, Be» anbern aber halb zur rechte«/ halb zur linfen (Seite hiuüber ge? frümntten (Schnabel. 3 m gierpogelfchen Kabinette zu ott (Schuppen uub Runzeln, unb infonberbeit burd) citti^ ge tiefe Salten, fel)r ungleich unb l)bderid)t gemacht. (£ö fehlet biefer Slufter an einem guten orbentlid)en garbetdleibe. 9?ur hie unb ba er? blidt man auf bem meigli^ten Gntnbe fd)warzbldulid)te piolette Sappen, SBolfen ober gleden, bie nahe beprn staube am (farfffen fittb. 5>er duffere faltenpolle %mb, auf welchem ftd) neben ber (Sd)loftfldche. einige (SeitenzCthne zeigen, gehet bis zum 5 Birbel hinauf, unb erhebet ftd) auf bct>ben (Seiten beS langen (Sd)nabel£ al$ eine Kante ober (ginfaffung. S)cr (Schnabel itf Pielmatö faß fo lang, als? bie ganze übrige Sauge uub £>efnung ber $Zufd)el. (Sr hat in feiner TOittc eine leid)te flad)e rinnen? artige Vertiefung. Sie flache unb platte-Obcrfchale, welche nahe beprn Sftanbe gemeiniglid) fchilferich unb run&elbaft iß, richtet ftch übrigens itt Ihrer gorm nad) ber-Oefmmg Pott ber Gegenfdjale/ unb fdfließet genau in alle galten unb Krümmungen berfelbett hinein. Stuf ber oben aitS bem ©ualtieri angewiefen, iß eS wohl l)6d)ß zweifelhaft, ob fte bie wahre Cornu copiae llußer porßellen folle, ober nid)t. 3 d) f>abc auch um beSwillen meiner gitation ein gragezeichen betjgefehet. i)eut zu Sa? ge ftnb fte freilich nicht mehr fo rar wie permalS, inbem bie Stteerufer, bet) weld)en fte wohnen, fleißiger wie PormalS befahren werben. Slllein gute pollßdnbtge Soubietten berfelben ftnb bennod) ntd)t eben gemein, unb große zufammengewadjfene Groupen, wo ganze Kolonien betjfam* men wohnen, atteinanber gewachfen ftnb, unb nod) il)re -£)außthüren unb S)ectel haben, barnit fte ftch Perfdfließen fonnett, muß man ja recht ehren* werth halten. Senn bie fo wenig bepeßigten Sedei pflegen gar zu leichte g 2 abzu? . 44 Puffern. Tab. 74. Fig. 6$o. abjufaUett uttb iwlofjmt |u gefjcn. 9? il d) & fm 3N u ' i,a mib «5at'art b’-^erbtgni) tool>nct bicfe Wartung neu Slurtcrn m bcn Oftinbifdiert ®ewäfiern. £ter bekommen n>tr fic *war and) bann unb wann einmal *>ott ber weftlid) 3lfricamfd)cn SVv'ifbc unb von (Guinea, aber wrnemlid) t>on ber 3njul Afcenfion, bei) ber bic ucit <£l)tna unb «Oftinbien zurück fefyrenbeit (Sd)ijfe anjulanben pflegen, um bafelbft frifd>c$ SfcaiTcr ein* junefjmen. 5)ie £änge unferer abgebilbeten betraget bra; 3^ w (r w nie»/ bie Breite ber ©djaleitöfiumg ift jween 3^ 11 - Not. 1 . 3(b befam eittjl eine foldie ©roupe biefcr ftüubornaufhrn, habet) fict eitm ge jroanjig propere unb fletncre auf* unb anemanber aebauct batten. £cnn fie haben bie ©croobnbcit an fief), emanber fllctcfefam über len Äopf tu roadv fen/ unb ficf> rote 33iencn 3 c Unt neben emanber antubauen. 3^ berebrete biefe ©roupe meinem fei. §ttunbc/ lern lieben Martini , unb madite ihm babureb eine eben fo große als unerwartete ftreubc. 9?ur leiber batten bie wenigften bon biefer jablrcicben tioiouic noeb ibre T'edel. Noc. 2 . 5Itt meinem Örcmplare, roclcbcd id) hier abjcicbnen laffcn, ityen noch bret) anbere ftüllbontaujtcrn bcftc. Ob es, roetl fie biel fleuter finb, Ämbet ober ßinbeSfinbcr ber größeren ©attung fepn mögen, bie fid) foglcid) bei) ber natürlichen äBobnung bejlgcllammcrt unb angelernter, läßt fic& mt beftimmen. Tab. 74. Fig. 680. Ex Mufeo noilro. JDte dm IHanbc fafteti förmig auegejaefte igcbribcnauflcr. Körbchen, ©er cmfad)e umid)te J£>al)ncnfamm. Corbiculus. Oftrea orbicularis Linnaci, tcfla pnrafitica, inacquivalvf, vah vulis colove purpurafeente decoratis, fubcomprcflis, margine'inaequaliter plicato, intus flavefeente, et ad latera cardinis plerumque denticulatu, plicis rugofis, fubimbricatis. Gail. I.a Corbeillc. La faulle Crcte de Poulc. Güaltieri Index Conchyl. tab. 104. fig. G. Oftrcum flruetura peculiari magis depreflum, fubrotundum , tuberculofum, porofjni, pcripheria minimis plicaturis elcgantillime circumfcripta, albidmn. Davila Cat. raif. no.6n. pag. 289. Iluitrc des Indes de IV ce nommee Corbeille — couleur de rofe teint de lilas vif de forme demicirculairc» ä valve fuperieure platte et inferieurc un peu courbec ä fcqucrre vers Puffern. Tab. 74. Fig.680. 45 fes bords, a cötes qui finiflent en plis reciproques comme dans lä crete de coq, dont eile a aufli la charniere. Linnäi Sylt. Nat. Edit. 10. no. 179. pag. 699. — — — — Edit. 12. no.210. pag. 1148. Oftrea, tefta orbiculata plana, margine integro crenato. Tefta magnitudine extimi articulü pollicis compreflo plana, margine obtuüffimo crenato. Favart d’Herbigny tom. I. pag. 336. Corbeille - huitre. Oftreum plica- tum depreflum in ambitu femirotundum, colore leviter purpurafcentö nebulatum. C’eft une efpece d’huitre cretee ou pliflee, qui eil tinei Variete de la crete de coq. Les cotes que l’on remarque für les bat- tans fe terminent en plis reciproques, qui s’engrainent comme dans les autres huitres en crete de coq. Toute fa couleur eft lilas ou pourpree legerement, tandis que la furface interieure des valves eft nuee de pourpre obfcure et d’une couleur jaune tannee. Cette huitre vient des Indes. Sftarttm ©efdndfte ber 9Utur, ot>cc 9?aturIencott tom. IV. pag. 437—459. item vide bie 1*2. ^upferplattc bet) pag. 488. fig.4. m eine große @ee, tulpe gefe^en mti>, Ui) bei: ftcb toieie einfache ^ajmeiftamme ober ifbrbcbenö beftgefe^et. Favanne de Montcerv. Conchyl. tab. 45. lit.A. 1 A. a Einige btefer SSlebautfem I>abett mvfM) bk gorrn her grudkfdrb* 0>m. Salier werben fie beim au* »ou ben graiiäbfife&cn ffondmliolo* ® C S S r ri ü '^ £ >!>'!' Weinet fte allein aud be'r Slbbiibung unb aSefcftreibuns bes ©ualtteri gelaunt ju fjaben, weil fiel) ben ths nen nad> ferner Angabe nur tefa orbiculata, unb margo crenatis finbett foll, er auch■ ntc&t einmal if)ren Sbolptort ati$ugeben mei§. SbreWnt ft feftr »erfefuebm, beim fie rieftten fiel), welcfteS 5 u loben ift^ nach ben Uinftanbcn. 3ft an bem .Orte, wo fie iftre UBobnuua anfaefdikiaen, %mm genug »orftanben, fo wiffen fie fid> gar breit tu mad en u b noef) woftl gar Jur ftarteren SBcoeftiguitg unb belferen Uiiterftfiluinn ih- red fcl,albten ftBoftnftaufed mehrere fortfafte, bie ber fei Sini idÄ c V ag - 438 's S Ä nera,ct ' als klammern aitsubmieit £ ibet ed aber ber 9iaum unb bie aft anberer SolSen ald t I? mm&mrM § 3 etn$u> -'-t ix 46 - Sfatfent. Tab. 74. Fig.6gt. cinjubritt^ett, m$ tljnen au ber SHunbung uttb Stutfbrettung obgeamtgett. Schalen ftitb tu 9(bftd)t ber (i5r6ße, ber Senn, unb be* §arbem fleibeö eittanber nicht gletd). £eun bic Unrrrfct^alc tft ba, mo ße »eße geflebct, gan$ platt, falfartig maß, imb nur gegen beu dufferen 9 Ltnb hinauf merflid) untgebogen unb gefdrbet. S>ci)be (3>ur; purröthe. S)aö ©d)loß glekbet beut gewöhnlichen c?d)lo|Te ber puffern, auch flehen bet) einigen am (geitenranbe Heine 3d()nc. £aö hier gebilbete 5t6rbd>ett bat ftd) auf ber «Cbcrfdiale enter folchen ttlcbaußer peftgefe£et, bergleid)en mir bet) fig. 660 . gefehen. £i>cnn c?d)iffe au$ 4Dfbtnbtfchert Leeren jttrücffcntmcn, unb alobann $u ihrer Reinigung unb 2 Ltebeffertutg unigeleget, falfarcrt unb rerbuubcrt merbett, fo Mbet öftere ber gan$e Sfiel unb 5Bcbcn bce (gchiffeö »oller (Etucitmufdjeltt, 9tteercicf)eln, fdjmarscn unb r 6 tl)lid)cit ftlebauffem. £ie (Eicheln uttb Älebaufleru mtffat ftd) fo »efle 511 leimen, baß matt immer $el)cn©tßcfc verbrechen, öl$ ein einziges »ollßättbig ablöfett tarnt. Tab. 74. Fig. 681. Ex Mufeo noftro. SDie ©toefaufter. Söie 2$aum* unb 5Bur$dmifter. Oftrea arborea feu radicum vel lignorum, quia Temper ramis ct radicibus arborum affixa confpicitur. Belg. Stockoefter. Angl. Wood Oyftcr. R-umphs Amboin. tab. 46. fig.O. DicüBurjel# ^>olj#öucb «Stedaußer. beften uttb größeften ßnfcct man bet) ben OTolucfißfau Snfuln an ©tränten, wo btele SDlangcbaume ßefan, an beten SButjeln ße ßcb anbait^ gen. £)afar ntan jumeilen, um fic ju fafoittmcn, cm ©tuet ton bet äC ur ' sei mit abbauen muß. Petiver Aquat. Amboin. tab. 19. fig. 11. Klein meth. oftvac §.316. no. 1. pag. 122. tab. 8 . fig. 17. Oftrcum ^ l ' cum eft palmam longum, margine inaequali repando, nunc plicato» nuncincifo, extra nigricat, intus perlac color nitet. Adhacrct ra l ~ cibus quibus formam accommodat. Sfuflrtlt. Tab. 74. Fig.ßSi 47 Lessers Teftaceotli. §.90. lit.f. pag.45^9. Davila Catal. raif. tom.I. no.616. pag.292. Une branche de Mangliet chargee de huitres oblongues. SRartmt ©efcbicpte ber Olatur tom. 4. pag. 409 feq. Favanne de Montcerv. Conchyl. tab. 80. fig*Q* Einige Student möchte matt (Gruubattßem «ernten/ (Oftreas peiagias) weil fte ftet) am lieble« in ber Siefe auf bern (Grunbe beS Stteereö auf§n? galten pflegen. Slnbere f bunte man gelfeuaußem nennen, weil man jte gemeiniglich auf ©temen unb Seifen peflfi^enb antrift, unb eö nicht me? mg 9 ttöl)e unb Slrbcit f off et, fie baoon unterbrochen abjulofen. SllSbamt fo giebt eö auch SSauntaußern, welche man als Srßchte non ben Smeigett tutb turteln folcher 23 aume abfuchen muh, bie nahe beprn SDteermajfer flehen, unb ihre 2 Bur$elu bis in bie ©ee hinauSßrecfen, ober ihre gmeige bis inS ©eemaffer hineinhangen laffen. Unfere hier abgebtlbete ©toef? unb 2$attmaußer fißet an einem 28ur* telßocfc beS SÄanguSbaumeS toefTe, bergleichett bepm £inue Rhizophora roangifera ©ie fönttte baßer gerne Oftrea Rhizophorae heißen. Sßuntph belehret um?, biefe s 3ttufchelgattung »ermel)re fiel) bet) manchen ©trauben burch einen fo gefeßminben SlBachSthum, bah bie ©cßijfer, men« fte eine fnrje Seit bafelbß oor Slnfer gelegen, ihre Sfnferßöcfe, unb ben ftiet auch 95oben beS ©chiffcS mit großen feßönen 23aum? unb 2Bur? telaußern reichlich befepet fänben. fOon ihrer (Geßalt laßt ftch nichts ge? tmßeS beßimmen, bemt fie iß gar feßr oerfeßieben, je nachbem etwa bie SBur$el ober ber 23aitmaß, baran fie ftd) tu beoeßigen (Gelegenheit ge? habt, groß ober Flein, btcF ober bünne, frumm ober gerabe, fnötig ober glatt gewefen. SHumph liefert unS mx biefen Söaumaußern eine äujferß elenbeJetchnnng, bie hoch ^>etit>er unb Älein eben alfo nachßecßen laf? fett, ©r behauptet, fie erreichten öfters eine fo anfeßniiehe (Größe, baß fte bteldttge einer *£>anb hatten. 5)ie hier abgebilbete iß nur tWeeirgoll r n ,? 5tt>een ? e{t bm > giaien breit< bäunen terbrechliehen ©eha* w er J eIbert n)ei ’5 ct I V0lt eitter f^)tt>art,liehen garbenvinbe bebeefet. SBirb ! ei ;‘Ä e it 0 ? f c ?' f ?. fmb fr? ßlberweiS. mit ber unteren etwas biefe? s C r e ^ e a !? @tocfe bcö ^anguSbaunteS fo unbeweglich peße, J?e ^nagelt, ta angefeßmiebet worben, ©ie hat einen Ä ÄSf b ° 9 s e,,m **5?' an * tUS > tm » W* »öe« gSte S efem ftv in mte ^ fotkl1 bie Bewohner bie, 1 Mmwt eben jo eßbar unb mohlßhmeefenb wie anbere äußern ßt>n. Reptil 4 -S Puffern. Tab. 74. Fig. 682. S 35 ct)m (*cf)lofle ftnbet man auf ber Unterfcbale im Concha facis nota in cacnis — — Edit. noviffima pag. 46. ) oftrea latine ditta non oftrcum — ad fcmipalmarcm longitudinem con« chae diameter aliquando exerefeit, at in lndico mari quali umbellae magnitudinem implent. Gualtieri Index Conchyl. tab. 102. fig. b. Oftreum vulgare ftriatum ftriis rotundis craflioribus incerruptis radiatum, fquamofum, cx fufco virii dclcens. it. fig. A. Oftreum vulgare fquamofum, fulcatum, tubercu- lofum, atro fufeum vel terrco colore luridum. I lujus fpccici innumc- rae funt differentiae, a magnitudine, lalcbrofitate et irregulari figura defumptae, quae etiam ab aetate, fcopulis, limo, arena, vel a diverfa profuncktate maris varietates accipiunt. Klein tent. meth. oftrac. §.323. pag. 125-. Oftrcum imbricaturn. DifTcrunt mter fe magnitudine produClione et bonitatc: praeferuntur Angücanae caeteris. Lessers Teftaceoth. $.107. lit. b. pag. 484. Ginanni Operae Pofthume tom.2. tab. ig. fig. 127. pag. 23. Oftrica molto nota per il fuo ufo nelle menfe. Baster opufc. fubfec. Lib.2. pag. 62. tab. g. fig-8.9. S\tt0tT5 Vergnügen bet 5 Uigcn, tom. 3. tab. 24. fig, 2. it. tab. 25. fig- 2- 49 tfuffem. Tab. 74. Fig. 682. Linnj;i Sylt. Nat. Edit. 10. no. 180. pag. 699. — — — — Edit.12. no.211. pag. 1184 — — Fauna Suecia no. 2149. pag. 520. Oftrca cdulis — concha tefta fubrotunda, rugofa, fubftriata, valvis inaequalibus, cardine obliterato. — — Mufeum. Reg. L.V. no. 123. pag. 534. Oftrca edulis, tefta plana femiorbiculata, oblique transverfim rugol'a, alba, opaca. Valvula altera majore, convexa, longitudinaliter rugofa, alba, opaca; latiore margine exteriore dentato. Cardo eft cavitas ad extremitatem acutio- rem. Habitat in Oceano Europaeo. £imte macbt fcen tiefen eßbaren Sluflcrn in tcr jwblften 9lu*gak feine* tftaturfpfremö nod) folgende 5 lnmerfung: Frequentes in cocnis Afotorura vivae epulae. Oftreae recens natae celerrime natandi facultate gau- dent undulato Branchiarum tune parum e teflis exfertarum motu, quod faepius vidit Celeber. Bafter, fubf. v. 2. lib. 3. pag. 146. Favart d’Hkrbigny Di< 5 t. tom.2. pag. 145-. Huitre commune autrement huitre a l’ecaille, ou ecailleufe. Oftreum vulgare fquamofum, inauri- tum, fimp'lici ginglymo, coloribus luteis, et cineraceis nebulatum, Krünitz Oeconom. Encycl. tom. 3. pag. 282 — 305. Martini ölgemeine ©efc&icfcte Der Statur, ober «ttaturlcricon, tom. 4. p.4i8feq. fig. 1. et 2. da Costa British Conchology, tab.XI. fig. 6. pag. 154. Oftreum vulgare fubrotundum, rugofum, craffum, lamellis foliaceis imbricatum, intus perlaceo fplendore albefcens. Pennant British Zoology tom. 4. tab.62. fig. 70. pag. 102. no. 69. Oyfter edible. Shell bivalve roughly plated on the outfide. Oyfter com- monly of an orbicular form and very rugged. A defeription of fo wellknovvn a Shell is needlefs. Varies in fize in different places. v. Born Index Muf, Caef. pag. 99. 2)ie gemeine Sluftet. Teftacea — pag. 113. Oftrea edulis, tefta rudis, inaequival- vis, rotundata, transverfim rugofa, valva altera majore convexa, lon¬ gitudinaliter rugulofa, margo plicatus; cardo ad extremitatem acutio- rem locatus excavatus foveola ut in congeneribus; color extus albus aut cinereo albidus. Habitat ad littora Oceani omnium orbis regio- num, et pro diferimine loci natalis fapore gaudet magis aut minus grato. Favanne de Montcerv. Conchyl. tab.80. fig.C. rec ^ t wt&eilet ^pennentt ttt 5er oben angeführten (Stelle, Toenn er tct)tetbet, a delcription of fo well-known a Shell is needlefs. — Concbyliencöbinet VIII. £l>eil. 0 £)ie 50 Puffern. Tab.74. Fig.6f?2. <£ie ^efdßreibung einer fo n>of>l befaunten 9 Rufcf)el iß uun6rf)tg itnb iiberflüßtcj. Sfteine me^rejlett l'cfer Körben eö t>ermutf)lich für eine feßr unnüßliche 9ttüße halten uttb cö f>alb fdeherlid) fmbeit, trenn ich f)ier umßänblidje $3efd)reibuugcn ber allgemein befanntrn eßbaren 5 (ußer herfeßen, eö tfynen wie ettvaö ttciicö er$dl)len, unb fte bamit unterbau teit trollte — baß bie Slußertt fcljr n?of)ird)ittedenb wdreu, unb nid)t nur alö gef od)t unb gebraten, fonbcrit aud) al$ frtfd) unb lebenbig oon 5ftenfd)en gettofien mürben; baß fte ungleiche, raube, bide, fdvlfcridjte gleid)fam auö lauter über cinauber ßerltcgenbctt Lamellen unb blättern befießenbe Schalen hatten, bar011 bie eine Schale einen fladjen, plat# ten £>cefel porßclle, unb bannt bic mehr auöacßbßlrc tiefere unb groß fere Sd)alc pcrfd)licße; baß unter ihnen, in Erficht ber fterm uttb S$iß bung, trtc attd) ber garbcnmtfdnmg eine große 9lbtrcd>felung anjutref* fen fei>; baß aber bie inneren flfednbe meßmußetlö gldn;ciib weiß treb ren, attd) bet) einigen einen Silbers ober pcrlcmmttrcrglau; f>dttcn ; baß eine lebenbige 2 lußcr mit ihren gccfnctcn Schalen einer 3ange gleiche, unb bet)tn rerfd)ließen berfelbeit heftiger jtviefen unb fitcipcu föttne, alb man cö rott einer fo flehten Kreatur pcrmutßctt feilte; baß ihre ganje $raft uttb Äuttß $u fiteipen mit einemmal auf höre unb $tt £nbe fei), fobalb man il)r bie 9 ttuffulfeT)nen , ober bic Slcchfen, abgefd)ititten. — gaff in allen Leeren ßnbet man Slußerbdnfc, barattf un;dßltgc ?(itßcrn trie eine 536 lferfehaft bet)fammen wohnen. ähr ©efehmaef iß feßr wr* feßtebett, je nad)betu fic auf einen reinen Saubgruub, ober auf einen gellen, ober auf einen leimid)tcn unb thonartigen Sfcobeit, ober gar am einer funtpßd)tcn moraßigett Stelle ihre SBoßnu 11g gcßabr, unb baieloit eine reichliche unb gefunbe, ober eit e magere uttb armfeligc Sßaß , ‘ u Jm genoßeit. Sßatt rühmet infouberßeir bie JXißeinifdKii unb bie Suamw ,(£olcl)eßerifd>en äußern alÖPor$üg WOßlfchmctfeub iCeii IfnglWjJ Slußent wirb jdßrlid) eine gar.^e Sd'. iffölabmtg an beit -’hof ju bürg gefanbt. ' ^)at nun ber Schiffer, welcher ein foicßcö mit imtftr $lußern befrachtetet Sd)ijf naeß pcrcröburg führet, einen guten burdp ßeßenben £ßiitb, fo famt er feine äußern gerne frifd) unb lebenbtg rot (Engelanb nad) Petersburg bringen. Uebcrfdllt ißtt aber eine lange atv ßalienbe Süt$iubßiUe, ober wirb er burd) wibrige üi'inbe unb 51t lange aufgeßaltctt, fo werben feine äußern fo faul uttb ßittfenb, er fiel) genorßiget fteßet, feine gatt^c ihtbttttg über erb $u werfen , folglich babuvcß eine bctrdcßtlid)te Slußerufaat in ber -Cßfcc $u &cran> ßaltett. $tir iß baö Syenipcl eines folcßctt Sd)ijfer* befattut, ber K” Sfutfew. Tab. 74. Fig. 682. 51 ganje in gdttütiß geratterte Sluffcrlabuttg b:p ber Sfaful Söwn^olm itt bie Offerte @ee gemorfen, ttacßbem ftd> jubor eitt unertragltcßer peßtlettttalü fcßer ©effanf auf feinem ganzen ©cßiffe oerbreitet/ baooit feine geute ttnb 5>aßagiere uttauöfpred)licß oicl erlitten, biö fte eitblid) , ba fte bert ©erud) nicf>t mc(>r auSffeben formen, bieö oer&meifelte Mittel ergriffen, if>rc gan&e graeßt bem 9)teere &u übergeben. £)ie ©cßalen ber puffern brennet tnan ju ftalf, aueß weiß man fte in ben Slpotßefen $tt pulperifirett unb $um tnebiciiiifcßen ©ebraueß »or* tßeilßaft att$uioettbett. @ie geben, tpettn fte ju Slfcße perbranttt toorbett, ein gute$ gaßnpulper, unb toettn fte mit geittol abgerieben tporbett, eine braueßbare garbe, bereu ftd) bie (£ßartenmad)er portßeilßaft 51t bebienen tpiffett. S)er Wirbel ißre£ ©cßloffeS, barimterr eine brepfeittge ©rube mit bem gigamente ftfcet, feßret ftd) bet) einigen $ur rechten, bet) attbertt ^ur linfett @eite hinüber. ginne mad)et aus ber Oftrea denticulata feine bc? fottbere ©attung, fottbern führet es aiö eitt algemeineö S\Jcnrt§eicf)ett aller gemeinen Sluffern att, fte traten laciore margine dentatae. £>aßcr i)at ftd) aber obnffreitig biefer große ^aturforfdjer geirrct. Nortel raume id) tpilligff ein, bie uteßreffett Slttffertt buben einett gejdßnelten ©citenranb. §lber matt ftnbet boef) unter ben eßbaren Slußeru gar Piele, auf bereu t?ei^ tettranbe feine (?pttr Port gdßttett aud) ttid)t einmal mit einem tooßlbemaf; tteten 2luge erttbeefet toerben fantt. g i tt n e muß tvo()l fein großer grettttb »ott 2iußergerid)ten gemefen feptt. ^Dentt toofertt er am (Sffett ber Puffern ©efeßmaef gefunben, fo mürbe eö rtitttmer feine geber erlaubet babett/ fob? genbe für bie Slufferuliebßaber beleibigettbe ‘Xßorte nicber&ufd)reibett: Oftreae frequentes in coenis Afotorum, vivae cpulae. grct)lid) beßeßet ber gatt^e Körper »on unfern eßbaren puffern nur attö einen locferen ^djleimgewebe, toekßeö feßr leid)te in gdulniß übergebet., unb alsbantt einen unertrdglid)en ©effanf Perttrfad)et. ^opiel iff baßer rnoßl nießt $u Idugnen, baß ber ßduftge ©ettitß ber Sittffern, ioeittt nießt »iel gitronen; faft, beffen@dttre bergdulttiß toieberßeßet, habet) gebrauchet toirb, ber ©efunbßeit meßr fd)dblicß alt? bienlicß fep. S)ie nteßreftett £>ffinbifcßen Puffern ßabett eilten feßmdr§ltcß »ioletten |ttuff itlflecf en, ber boeß aud) bet) einigen attbern, bie auä ©uittea unb Stbeffinbien ßerffammen, gefeßert tvirb. behauptet, bie puffern bleiben immer auf ißrer SGBoßnffelle ißre ganje £3etpegung beffeße bloß barittnen, baß fte ißre ödjalen 4>erfd)loßen unb toieber bfuetett. Allein bie jüngern müffen feßr gut fd)toim* © 2 men 52 Sfuflern. Tab.75. Fig.6s3.684. men fomtctt ttitb ftd) frei; $u beroegeit mitTen. (5Ü5ic folcf>eö aitcf) 33 öj fl er mtgemerfet: Oitreae recens natac facultate celcrrimc natandi gaudent.) ^onfl märe cß ja and) unerfldrbar, rnie ftc fiel) ben bafclbft in fo un^l)lbarer Stenge «cftfcucn foitnreit. 35cm 33emof)ner ber Lüftern habe id) fd)cn m ber (Einleitung ju biefem ganzen ®efd)led)te baö nötbigilc angeffihrct. 3 bre 3 eugung 6 . gefd)id)te betreibet ber fei. 53üß a 1 d> im jroölfreu ^tficfe beö «Ratur. forfd>crö pag. 29. mit folgenbeit Werten: „£iefe dufter gehöret 511 ben „*£)ermaphrobitifd)en ober lebenblg gebdbrenben (£end>r)Iien. 5 (m (Enbc „bcö $Rat)monath 6 f ober im Anfänge beß 3 uiiiuö l>at fie einen mildjid); „tett <^aft bei) ftd), ber i(>rc (fperbrut ifl, tmb miß einer unzähligen „‘DRettgc Heiner fall unftchtbarer (£t)erd)en beliebet. 3m 3ultuß ober „Siuguft meif? ftd) bie $Ruttcr ihrer jungen 58rut, bereu (Snerchen , trenn „fie $uttt 2 (ußfriechen zeitig ftnb, bie (ftellalt unb (ftröfie einer £infe „haben/ ju eittlebigen. c?d)Ott in ber Untrer haben bie 3 nngett ihre „(Schalen. (Sobalb fie bie Butter «erlaffen , bangen fie fid) an Steine • „ober au aitbere rede Körper an — mtb hernach bleiben fie auf bec „einmal erneuten ®ritnbfleüe bcjldnbig. Obf. 5luf ben 'Slujlcrftbaleit pflegen ficf> Piclc frembc dorper infonber&eit biele CDlecrcicbeln beftjufcticn/ weihet man autb t>cp bet hier abgebilbetcn bernet* len wirb. • Tab. 75. Fig. 683. 684. Ex Mufeo noftro. 5)06 0d)tt)cin6of)r. 5 )cr -Oabnenfaimn. 5 )er 5If&cntMU$(tö0*l* Auris Porci. Apex Galli. Crifla Galli. Ala Vcfpertilionis, tefla parafitica, unguibus canaliculads fpinofis affixa, profundifiime fulcata ct plicata, ex purpureo violaceo feu ex flavido colorata, extus feabra, intus glabra et ex flavo melleo infedla, limbo ferie punclorum eminentium fignato. Angl. Hogs Ear. Cocks-Comb. de kleine Ilaanenkam of gcplooide Oefter. Gull. Aile de Chauve Souris. Oreillc de Cochon. Crcte de Coq. Huitre crctee. Aldrovandvs de tcflac. Lib. 3. pag.497. Rumph Amboin. tab. 47. fig. D. Ottreum plicatum minus. Petiver Aquatil. Amboin. tab. 20. fig. 2. Hane Kam. Curry Comb Oyder. Lange meth, teftac, diltribuendi pag. 82. Oltreuui llnatuiu llni* peculiaribus. CüAi 4 ' Puffern. Tab. 75. Fig. 683.684* 53 Güaltieri Index Conchyl. tab. 104. fig. E. Oftreum ftruftura peculiari, ftriatum, lamellatum, porofum, fubtus aculeatum. aculeis minoribus, fubrotundum, plicaturis acutis circumdatura, ex pullo colorc cinereum. Klein meth. oftrac. §. 325. no. y. p. 125". Oftreum plicatum minus, vel finuofe canaliculatum, magnis plicis acutangulis, cribrofum, grifeum, et argenteum, rariffimuni. Dargenville Conchyl. tab. 20. fig.D. Huitre appellee Poreille de cochon, ou la Crete de Coq, de couleur tirant für le violet et für le brun. Ses couleurs, fes grands replis, fa fermeture exadle, font admirables. Son caradlere efl de plus diftinguees. Lessers teftaceoth. §. no. lit.e. pag. 487- £>cr £afenenfeamm. (Sitte ?lu|ter/ welche brepeefi^te ©traplen feat. Davila Catal. raif. tom. I. no. 602. pag. 286. Huitre des Indes rare, ä robe marron clair granuleufe et comme chagrinee, de forme presque ronde, ä larges plis difpofes de maniere queles angles faillans d’une valve s’en- clavent exadlement dans ,les angles rentrans de l’autre, ä charniere formee d’un fimple plids a peine vifible, parallele au fommet, de l’une de valves, et s’adaptant avec le ligament, dans un leger enfoncement de Pautre valve, efpece nommee Crete de Coq ou l’oreille de cöchon. it. no. 603. Une autre Crete de Coq. Sa couleur eil violette de diverfes nuances. SSerpügea ber Stufen, tom, 4. tab. 10. fig. 3. 4. y. ©agjemgc, wa$ biefer 2lufter bcn tarnen be$ &a&nenfamme$ berfefeaffet, feeftefeet in ber fee* foitberS gefalteten iBetfcbliefmng feepber ©cbaleit. it. tom. 5. tab. 16. fig. 1. unb tab. 17. fig.1.2.3. (gr maefet bar* 'öu^ irrig beit hoppelten fhafenettfamm/ ba e$ bod) unflreitig nur ber einfache ijt.) — - Delic. Nat. I. B. tab. 4. fig. 8. ((£$ fiefect bafelbft efeen bie fd)led>te ötgur > weldje in fttrorrS 25 ergn tom. 4. tab. 10. fig. 3. &c. gefunben wirb.) Linnjei Sylt. Nat. Edit, 10. no. 206. pag. 704. “ "— Edit. 12. no. 243. pag. 1155:. — -- Muf. Reg. Lud. Vir. no. 128. pag. 537. Mytilus Crifta galli, tefta ferrugineo opaca, ftriata pun&is elevatis, acute palmata, complicata, digitis profunde incurvis ad angulos acutos antrorfum retrorfumque; intus glabra, notsta juxta marginem ferie pundlorura eminentium, extus armata fpinis compreffis, quae intus concava, et ubi attingunt folida adjacentia adhaerent inftar radicum. Cardo fimpliciffimus linearis, eden- tuius, fecundum marginem infculptus. Habitat in Oceani lndici Gor- •gonns. Labra interiora marginum teflarum pundlis eminentibus feabra. 0 3 Favart 54 Puffern. Tab. 75. Fig. 683. 684. Favart d’Herbigny Didh tom. 1. pag. 376. Crete de Coq ou l’oreille de cochon. Oflreum plicatum, vel duabus valvis aequahbus plicatis com- pofitum, aliquando digitis recurvis ct promincmibus inflru&um, extus granulatum, afperum , colore violacco et fulvo obfcure dcpicUim, m- tus ex flavo melleo lucide nebulatuin. Sttartini allgemeine ©cfd>id)te ber Statut, tom. 4. pag. 434. fig. 1.2.3. Encyclop. Recueil de Planches tom. 6. tab. 72. fig. 4. I iuitre qui fe nomme la Crete de Coq. v. Born Index Muf. Cacf. pag. 106. -Teftacea — — pag. 122. Mytilus Crifta Oalli, tefla angulata, ftriato - pundtata; valvae plicatac; altera faepc difformi fpinis compref- fis canaliculatis armata, quibus Corpora ad accntia amplcdlitur iisque affigitur; apex valvae fpinofae brevis, alterius obtufus aut vix manife- ftus; limbus ferie pundtorum eminentium notatus; cardo cdentulus, fovea transverfa fecundum marginem inlculpta; color ferrugineus, ia- tus margaritaceus. Habitat in Oceano Indico Gorgoniis adhacrcns. Gronovii Zoophyl. fafc. g. no. 1192. pag. 277. Oftrca tefta ovata, tenui, parafitica, inaequalitcr acute plicata. 1 labitat in mari Indico. Cardi- nem habet oftreis proprium non my tili. Favanne de Montckrv. Conchyl. tab. 4j. fig. A.* SHegenfufi Goncbplicitroerf tom.2. tab.2. fig. 16. S>er fixere dd)te #ahnenfamni rnirb non einigen .<5Toitcf>pIioIo<3Ctt flUd) ba£ ^d)tveiil^cl)V, (Oreillc de Cochon), t>on aubCTII ber mauSfh'igel (Aiie de Chauve-Souvis) genannt/ ix>elcf>ci* letztere flftamc ben ben mehreren ^rattgöftfeben guonchpliologen lieber alleine bciu Scrombo &ugecignct tt>irb, ber bepnt £initc Pos Pelicani heißt. £af? in ber 5 crm ' sfeübung unb Söauart biefer SDiufcbel, boit ber wir l)ier rebert, allere bingö btelc 2fehnlid)leit mit einem au£gc$acftcn -Oahncnfamm ju finbert fet>/ unb folglich biefer 9 ?ame unter bie bequem (Ten unb roohlgwdblte* (Ten gehöre, wirb nientartb laugiten wollen nod) fönnett. ie£ behauptet aud) ber -pevc -pofvath PonSÖet 11: Cardo fovea trans- gfufftttl. Tab.75. Fig.6S3.684- 55 tramverfa fecundum marginem infculpta. $llle übrige {£oucF;t;liolügeft, tote mart eg mtö ihren oben angeführten föefchrribungeit unh Seugniffett er^ fehen fattn, halten hen Jhahnettfamm für eine (öattung oon Slußern. SBoferite alfo hie Mehrheit her (Stimmen hiefeit cottchpliologifehen (Streit entleihen fönnte, fo toürhe her Bahnen!amm feinen $pial; ungeßört im ®efchlecf;te her Slußern behaupten. SfUein hie Mehrheit her (Stimmen entfcheihet fykvbzt) nichts 5 )er -^auptpunct, toorauf alieö anfommt, tß hiefer : hat her «£>al;nenfantm tvürflich cardinem linearem her Sftießi mufchelit? 3ß hieß richtig, fo muß man ihn mit hem £inne hurchauS für einen Mytiium halten, toenn auch hie gan&e übrige eoncbhliologifcfVe SBelt ih« für eine Stoßer erfldren toollte. Mein ha ßeclt eben her fehler. S)eun hergleichen cardinem linearem cum fovea transverfa in¬ fculpta bemerket man uur bet; folchen £ahnenfdtnmen, toeIcf;e oon ihren Nachbarn, ober anhern bet; ihnen angetoachfetten ^ahnenfammen, eher anhertt augrdn^enhen Körpern auf ihrer SEohnßelle fo oerengert mth befd;rdttfet gernefen, haß fie nicht einmal bet; ihrer Unterfdbale unh (Sdßojfe heu «einßen Wirbel unh (Schnabel anfe^en Butten. (Sobalh einiger Paß Da tft ftcl; cMüwbmtm, fo haben fie an her Unterfchale einen flei* neu (Schnabel unb “Sbtrbel, in helfen Stritte ba$ hrepeefigte ©rübchen gefel;en mirh, (fofllda excama triangularis,) n>eld;eg allen Stoßern fo ei* genthtmtltcl; tß. €ben ha ich htefeS fchreibe, liegen fed;$ ooltßdnbige S)oubletten her oortreßichßm £ahttenfdmme oor mir. Mr (Schloß habe tch bet;Jeben insbefonbere mit vieler Mfmerffamfeit betrachtet/ ef)e id>-kn bfciften @rf>ritt gewaget, biefe, itub einige bet- folgenben «116 bem öefd)Iecf)te bet Mytilorum, baf>inein fie bee f>bel>acfttungeitt>fträ Ä 1 v Z^a m ' r ,vkt> ? ! >>''»'3S«itci)men, unb if>ueti ihren alten PW unter ben Mffertt abermals anjitmeifen. Mein unter biefen fech« geMmnm. ^ at "f . cilt eiajfger, nemtief» ber »oit ben 9)iolucfifchett l ?r,l nt a- bci ’ w " krfiammenbe, melden id> ab bi Iben (affen, aitS ben oben angegebenen febr toahrfebein* flmuaffaf mifbem d,Cn , Ur W en '. ei !’ M 5 « ©cflloS, t»eld)c« fic{> ein» gei matte t mit bem cardme imean eilte« Mvtili »«-gleichen (äffet liitb feine« gieren muh »ol,l finne »or Singen gehabt haben 'aSen a« n ÄnÄ 1 ci " «rtw Hirtel unb ©ehnabel, .mb baranf bie ac" noÄSf 1 i n m ’T' mit btm »«w‘8« Ligamente! ' ®& nenfimmm car^ ,Ct T, 6re ä“»erficbtlicb|fen ©ewih&ett »on beit ßer Sreunb gT>^.i em - ha i b f nt 0 rcis l 1ro P rium n °n Mytili. ?0Jein felig, (tei iStemib Partim giebt uns »on ihrem «Schlöffe in feinem 9JahnenMmme beileget aus einer platten, i|uccrge|freiftett, „in t>er Witte bet- l\ittge nad> vertieften 5 Ui ehe, »vorauf ein fef)nicf)te$ „fd)mdr$lid)tcS$ 3 anbruhct, mcld)cö bic -Oefuung uub tUcrfd)ließung bet)? ber Schalen, bie cg $ufaitttttcnl)dlt, begünftiget. Wtt allen girren rnürf? ..lieber puffern fd)cinett alfo biefe nid)t allein bic Ungleichheit bepber Schalen, fonbern aud) bie Söefchaffcnhcit unb (Einrichtung bes SdtlofeS, „imgleichen bie 2ßeränbcrlichfeit ihrer gönn gemein 51t babcu. 44 (ES fön? nett folglich bie £abnenfaiuinnuifd)clit nid)t mehr Mytili heifett, foubent ftc gehören ofenbar sunt (£kfd)led)te ber Rufern. Weine £efer bitte ich vielmals um Vergebung/ baft id) ftc mit einer fo langen Digrcflion ttttb meitlduftigen Deduäion bet) biefer vielleicht vic* ien unerheblich fd)cittettbcn Sache aufgcbalrett. Sic mar stt meiner (fttt? fd)ulbiguitg unb &ed)tfertigung ttöthtg/ um eg einleucbtcnb ju machen, baft id) oi)ne gegrünbetc Urfachen nimmer von ber £cl)rorbnung meittcä von mir augnehmenb verehrten i'itttte mürbe abgemidjen fct)n. Sie *£>ahnenfdmnte gehören übrigens jttr 3al)l ber rareftett unb fort- berbarfett Slufern, tveldje man ohne 58 cmuiibcrung niemals anfehen tarnt. 3 h v SlnblicF bringet felbf fold)C ^eutc big $ur fdrfffen 2Jufmcrffamreit, Ja big Juni (Erfaunen/ meld)e bet) anbern $ond)i)licit atiferft gleichgültig mm faltfnttig bleibett. ^n vielen Sammlungen ftnbct man ftc gar ttid)t. xot' malg tuüfett fte nod) fcltettcr ttttb ttnbcfanntcr gemefen fci)tt, metl K 01 £ifer, 35 onanni uttb attbere bcrglcichett nicht gehabt. Schmcrm 9 mürben ftc fottft in il)rett £ottd)t)lienmerfcn bavott gefdtmicgcit haben. *5 ber gorttt, Söilbttng ttttb garoenntifchung ftttb biefe Slufertt gar Kb r einattber verfd)iebett/ je nachbettt fte ettva eine befere ober fd>!educt*c, c engere ober geräumigere SCßohnfelle, eine befere ober fchledttere viat>ru 19 gehabt. (Einige ftttb langer, attbere breiter; einige haben mel) r ^ c f !”!f tiefere, attbere mettigere uttb flachere galten, (&et) einigen jdhlc bet) anbern ad)t, bet) nod) anbern $ef)ett galten.) 3 >ct) einigen neom biefe galten eine fd)iefc ttttb fdjrage, bet) attbern ritte gerabc vttdttu 9 * S 3 et) einigen ftef)ct matt, mie bet) fig. 684» ein purpurfarbtchteS, »m blättlid)teS garbenfleib, attbere bagegett haben ein lid)teg jimtnetfaroiu^ teg ober cafattienbrauneS (öemanb, vid. fig. 683. (marron ciair). Sarittnett fontttten alle von biefer (Gattung überein. Sic haben nt * gefantt fd)arfe fpitsminfelicht julaufenbe galten, mcld)c auf il)ver ^ ' fldd)e rauh, feingefveift, djagrinivt uttb mit unjdhligcn erhöhte» S P IU C M{ Puffern. Tab. 75. Fig. 683.684- 57 mie befdet erfd;eitteit. S 3 ctt>c (Sd;alen fmb gröfftentfoeitö ctttanbcr glcid;. S 3 et;m duffere« Sfanbe fcfflteffe« ffe fel;r genau in? unb aufeinander. Sluf ben inneren fpiegelglatten reefft gldttjenben Sßdnbc« l;erfd;et felbff bei; fob d;eit/ bie dufierltd; Piolet purpurfdrbid;t ft«b, eine glanzende bem $omg gleichende $arbe. (jaune de miei.) $7«d; bcö dp«. *£)ofrat(;$ poit 33 or« Angabe, rodre eolor intus margaritaceus. ^Dergleichen ffabe ich nie bep einem achten ^ahnenbamnt bemerket, tooffl aber bei; undd;teit unb falfd;* lieb fogenaunten dbahnenbdmmen, n>ie bet; jenen aus beut rotl;en SWecre, ben id; tab. 73. fig. 676. ffabe abbilbeit (affen. Sftaffe bet;m Limbo bei inneren fandet? ffeffett Piele tnerblid; erhabene ^uticte, daraufun$ ginne aufmerffam mad;t/ loenn er fd;reibeti Labra interiora marginum teftarum punftis eminentibus feabra. Slttffcrbem findet man bet; einigen an ber einen (Schale o(;moeit be£ (SdffoffeS ffafenformige Sinne, babttrd; ftd; biefe 9 ttufd;elart an frembe Körper anjuffalten, anjuflattmiern unb 51 t beoeffb ge« pfleget, teilte groffeffen iDoubletten pon biefer 0 attung find §toeett goU brei; ginien lang, unb $n>een gotl ad;t gittiett breit. Einige berfelbeit ftnb bet; ben 9ftolucfifd>en ^jnfuln, attbere bet; bem SSorgebörge Römerin an ber SBefffeite ber «£)albinful (£oretnanbel gefunben morbeit. 3 tt ben £o«dnbifcf)ett ^oncbplienaucttonen »erben fte oft gar 51 t tffeuer bezahlet. Obf. 1. £)ie £ahnenfämme fepen ftd) häufig an.-- unb aufeiitanber. 3 « bem grofsen (Spenglerifcbett (Kabinette liege» mehrere folcher herrlichen @rou<= pen, &ahep oft fedj« bi« acht Pouftditbigc Doubletten nehen eiitaiibcr ffne». £>er &err Äunffperroalter Spengler erfaufte cittft für einige hunbert Otcid)«thaler eine (Sammlung Pott Sondjpliett , rodete jemanb, ber ffch Piele Sabre in Dftinbicn unb befonber« ju Sranquebar aufge* halte«/ mit iurüefgehraebt hatte, darunter hefanb ftd) infonberheit ein guter 93orrath Pon sufammettgeroaebfenen ^abncnfammboublettcn, begleichen un« feit ber Seit an biefem Orte nie tricter in foteber 23olL ftänbigfeit Porgefommen. Sd> hefige baPon bureb bie ©ütc meine« theureften ©penglerS eine ©roupe, baran Pier Portrefltdjc PoUftänbü ge 2>ouhletten Pon £>abncnfämmen hepfammen ftpen, Obf. 2, Der Piolethläulicbte •fmhnenlamms welcher bei) fig 684. gefehe» mirb/ warb Pon mir au« ber 9 ieidj«l)ofräthlid) ©ärtnerifdjen Sottcbplicnfamm# lung ju SfBien erlauft. Die mehreren ßoncbpliett biefe« öabtnet« foll n ehemal« ber fei. SJiumpf) ju Slmhoina gefammlet bähe». üb fi 3 - SSerficinerte cinfadje unb hoppelte ^abnenlämrae roerbe« infonberbett n * n ^ eH ^alfhergen ber egcbroci* gefunben. • 4. pamit matt bie befonbere ©letdjhett bc« (gd)loffe« bei) einem |)a(jnen* ramme mit bem geroohrüuhen (Schlöffe ber Sluftern noch beffer erlernten Concbyltencabtnct Vlll. £ p £l l. Sj möge. » N / Ni 5$ Puffern. Tab. 75. Fig. 685. m^c, fo tabc auf btr jwilfrea «Biqrifttc bco lit.n. bi* innere ^eite cinc$ &abnenfammca mit feinem €d)IoiTe abicictncn latf™, roobn; aud? jugleicf) bei)m auiTertfeti Sianbc ber limbus mit feinen bitltn erhobenen ^'uncten mebr tn$ '2tuje fallen ivnb. Tab. 75. Fig. 685. Ex Mufeo Moltkuno. $Der hoppelte #a(>nenfamm. £)cr ©Idtferfamm. Oftrea Ilyotis, teftacrafia, rudi, rugofa, plicata plicis laciniatis cannalicu* latis, irregularitcr digefbis, marginc valdc plicato fed limbo intus lacvi, non exafperato pundtis eminentibus. Gail. Double Crdte de Coq. Oreille de cochon A doublcs plis. Rateau articulc ou arme, Le grand rateau. Belg. Capitaale ongemeen fray geployide cn dubbclt getakte - llaane-Kamdoublet. Gualtieri Index Conchyl. tab. 103. fig. A. Oftreum ftrudlurn pcculiari, ftriis peculiaribus diverfimode fabrdadtum, lamellatum, ecfom tum aculeis inaequalibus canaliculatis, fatis elongatis, crilpatis et cucullatis, eine- reum, intus candidum. Dargenvillk Appendice de trois nouvcllcs Planchcs tab. 3. fig.F. Iluitre a rateau appellee Raftellum laquelle cfl d’unc etendue confidcrable ct toute pliee en cröte de coq ä plufieurs etages. Cctte quanticc de plis n’empeche point que PHuitre ne fe fornac exadtement de meme que la Crete de Coq, ce qui en fait lc meritc et la iurprifc. Lessers teftaceoth. §. 110. pag. 487. Davila Catal. raif. tom. 1. no. 607. pag. 2gg. Une grandc ct belle huitre des Indes marr.on fale de forme ronde, a grands plis reciproqucs d’une valve a l’autrc comme ceux de la crete de Coq, dont eile ne diflere qu en ce quelle eil: de forme plus bombec, et que lc valvcs cn font compofees de divers feuillets placcs l’un für l’autrc, qui dans le tran- chant des plis s’allongent en forme d’cpines t iilecs. Linnjei Syft. Nat. Edit. 10. no. 207. pag. 704. — — Edit. 12. no. 244. pag. iiyy. — — Rc £- Lud. Vlr * no - *29- pag. 53#. Mytilus Ilyotis, tc^ a plicata imbricata fquamis coinprclfis patulis, labro utroque laevi. Fa- cies Mytili Criftae galli, fed non nudus at imhricatus lamellis, quae in dorfo plicarum exeunt in membranas obtufas longitudinaliter conniven- / tes. Color trifbis. Apices teflae minus inflexae, ncc labia intus ex- afperata pundtis, quibus a Mytilo crifta galli ct Fronde differt. Fa- 1 Sfuflertt. Tab. 75. Fig.685* — WWWM -. Favartd’ HERBiGNYDift. tom. I. pag. 377. Double crete de Coq. Oftreum trivalve plicatum, feu oftreum duplicatum crifta galli didtum. it. tom. 3. pag. 240. Rateau. Oftreum plicatum majus raftellum appellatum, lamellatum, foliis plicatis vel imbricatis inftrudtum, colore ex purpureo obfcuro nigrefcente vel ex caftaneorubefcentenebulatum. HOlarttttt algcmeine ©eßbicbte her Oiatur, über 9 faturlepicoit tom. IV. pag.432. von Born Index Muf. Caef. pag. 107. Ser SBldttedamiit. — — Teftacea — — pag. 122.123. Mytilus Hyotis tefta longitudi- naliter plicata, lamellis transverfis carinatis et in fpinas elongatas cavas terminatis, valva utraque fpinofa; apex alterius produdtior, obtufus; cardo conftans fovea lata, deprefla, ligamento repleta; margo acute plicatus,- limbus laevis; color fufco ferrugineus. Long. 5 poll. lat. 5 poll. 1 lin. Favanne de Montcerv. Conchyl. tab. 45. fig. C. einfache £ahnenfamm wtrh fchon für fcfjr rar gegarten, aber btt hoppelte pielge$adte ift eg nocl) weit mel)r. Sie meiflen Ä'ouc&nlio* logen, welche heflelbett gehenden, fcheiiteit thu nicht recht gefannt noch gehabt &u haben. £ier lieget er nirgend alg alleine im Kabinette heg §errn ©rafen »on Sttoltfe unh heg £emt ßunftfammerperwalter ©penglerg. tDlit Wecht behauptet ©ualtiert roit hiefer wunher* bareit ^O^ufchel, fte habe ftrudhiram peculiarem. &ßeil eg ihr an bahnen" fammartigeit galten im geringen nicht fehlet, fo faun man ihr heit warnen eineg £ahtten£ammeg fel)r gerne gönnen, Sa auch ihre Mat* tauchten fcbupptchten galten wie £ohl*iegel über einanher herliegen, unh auf threm Wuden große hohle rinnenartige Sadeu tragen, fo »erhieltet fte heit Warnen heg ge§acften hoppelten *Dahnenfantmeg 51t führen s 2 intte }} nt> ® on »or« feien hen hoppelten £ahneufamm unter weil fein Schloß »ölfig hem cv ‘WfdXJbenen t'omellen fiinfel S» ™ b % a ^ tcn !,nben auf t&rem tT < ^ uc ^ cn feine Sorneit, Süden noch ©piken Ser hoo* pelte aber Wtrh auf hem Wücf'en feiner galten mit lauter hohle» unter* ♦£> 2 wartg 6o 2fu|lern. Tab. 75. Fig.6^5- roArtö offenen rinnenartigen wie betpafnet. Siefe Svitfert beok ad)cn ntci)t einerlei ^id)tuitg/ pielmcl)r (tel)cn fte tpilb mtb mtorbentlid) turcf) einanber. Einige fctjren unb frömmelt fid> $ur red)teit/ anbere jur linfeit ©eite l)inöbcr. < &crmutl)lfd) mirb biefe ?^iifd)cl um be&oil* len poit einigen Oftreum fylvdbe genannt/ »eil eö fo roilb unb mal* bicf>t auf if)rcr ganzen £>berfläd)e autffielyct. Ser gan^c innere Limbus bet? ^anbeö unb ber Selten bcö £abnenfammeö fipet polier erhobene» ^>uncte; aber bepitt glatten SflanDe bcö hoppelten /)al)nettfammcö (leben feine crl)cbenen ‘•puncte / roclcl>eö and) Sinne roobl beinerfet/ »eil er jd)reibet: Labia intus punftis non cxafpcraca funt. Sie fd)ittul3ige grölte gelbliche garbenittifd)nttg biefer Wufd)el tpirb porn Sinne color criftis genannt. Säble nn bem l)icr abgebilbeten hoppelten ^abnenfamm jebcit galten/ unb auf bem dürfen ber galten bepber ©cbalctt öber fedjjig bornierte bol)le Stacheln, [ enines tuilOcs,) bapott manche öber einen ^oU inng ftttb Sie befielt 2(bbilbuttgeit be$ hoppelten -Dajjnen? fammcö liefert um? 0 ualtieri in feinem Irdice Conchyl. unb Sar* gettPillc in bem 3 ln()ange 51t feiner &oitd)t)!iologie. Sic Sänge bcs l)ier porgefleUten betraget Pier brep Sinieit/ bie ©reite brep 55011 brep Sinieit. Siefe (Gattung roobnet in beit ,0(linbifd)ei! (jSctoäitern. Sic (£itationcn , meld)e bie £ond)pliologeit bep biefer dufferfr raren *9lufd)cl anjuföbren pflegen/ fmb grbfiteittbeilo falfcf) / mtb matt tvtrD/ »eint man fte auffud)t, red)t geräufd)ct unb betrogen. tteri pertveifet unö auf be£ $1 u nt p 1 ) $ Amboin. tab. 47. fig. A, balmt »u ebenfallt? Pott il)nt bep ber faltcnpolleit Slufter / bereit $(b$eid)ititng ni fein SBerfe tab.73. fig. 674. unb int ($Sitalticri tab. 104. fig.A. gcieil>e tpirb, pemiefen borbett. ©d)lagcit mir nun nad ), fo (lebet bafelbir ntt fRitnipl) fein boppelter .fjg<enfamnt/ fouberit baö grofie Sorbcerbiar. Sinne citiret ‘Dutmpbö fab. 47. fig. c. n?o bod) nid)t$ aitbero am Chania Lazarus gefuitbett tpirb. Scr £err />ofratb POit ©0 rtt berm fet fid) gletd)fall$ auf eben biefe gigur bcS 9 ?ttmpb$/ un & nc, ] ,Kt jugleicb Petiperö Aquat. Ambom. tab. 20. tig. y. 100 ebenfalls v getebnung Pott ber Chama Lazarus (lebet. (fr citiret ferner Siner» bliftor. Conchyl. tab. 19g. fig. 32 A. mtb Änorrt? 5 $ergnögcn ber -7 gen tom.l. tab. 29. fig. 2. “2Ser ftd) nun bie Sflöbe uid)t perbricßeit lab fet/ bie ©teilen itt ben ange&ogencit 3$äcf)cnt nacf)$ttfd)iagc!t/ ber ItnDec int Silier btejenige Sfufter, tpelclje bep ber folgenben gigur porfoitttnett mirb/ unb bepttt Sinne Mytilus frons l)ei|fet/ mtb im Sitte rr bie eim Seine ©d)ale pon einem einfachen -f)a()tteiifamm. s ISie id) bep ittetttetn $lufcntbalte $u 3 £ieu por stvanstg 2«breit bie beurfdje §lu^gabc o c* 1 Sfuflertt. Tab. 75. Fig. 68?.686. 61 Sffumpbifchett goitd)t)lietth>erfed Geformte, fo f)abe id) «ucf> mit bctt gL tatioitert mid) öftere geirret, mb erfud)e t>af)er meine gefer in jenem S8ucf)e £>te (ErfHittge meiner £ond)t)liologifd)cit Unh>iffenf)eit mit liebrei* eher 9}ad)fid)t utib fd)onent>eit ^itleiben $u überfein, aud) titfoiiber* heit be» 9Utmpl)ö tab.47. fig.c. alle meine ^ad>rid)teit unt) gitattoitett a\ß falfd) 511 i>urd)ftreicf)ett. 3« tiefem je&igen HBcrfe J>offe td> jere dritte 511 tl)un. , , , „ Obf. 311t Muleo Tefliniano a Linnaco edito frehet tab. 6. fig. 4. bie ?l&6ib " bung bon einem berfteinerten hoppelten iwfmcnfamm , unb roitb p. 92. mit folgenben 5 Borten befdmekn. OJlracites inprimis notabilis, crifta galli didtus. Oflreum plicatum marginc crafiiflimo obtufif- fimo imbricato. Frequcns in antro Balenli Scaniae et in Helvetia, Sieb merfe hierbei) nur biefeS einige an: 3ft bie iöerfkitieruitg bcö bop# pelten £abnenfammeö/ nach beS £mtte eigenem 93 efdtintniiTc, ein Oflracites , ober eine Oftrea, fo faiin baS mabre Original fein My¬ thus fepit , fonbern mufi gleichfalls Oftrea bcilTeii. Tab. 75. Fig. 686. Ex JMufeo noftro. SDaö ^ammblat. £ 5 aö Heine 5Maff. Oftrea Frons, tefta oblonga, extus rofea, intus flavefeente, cofta longitu- dinali in fuperiore valvula, in altera canali intrufo unguibus ftipato infignis, margine plicato, limbo interno in altera valvula pundlis eminentibus exafpe- rato, in altera laevi. Cardo lacunam triangulärem feu foflulam habet pro more oftrearum, unde non diverfus ab oftrea folio. Gail. La feuille. , Lister Hift. Conchyl. tab. 198. fig. 32. Oftrea annexa baculo. Gualtieri Index Conchyl. tab. 104. fig. C. Oftreum ftrudtura peculiari depreflum, lamellatum, plicatum plicis profundis angulos acutiffimos efformantibus, duobus vel tribus aculeis praelongis aculeatum ex pullo cinereum. Dargenville Conchyl. tab. 19. fig. D. Huitre raboteufe et repliee dans fon contour en forme de zigzag: eile s’attache ordinairement ä des branches d’arbres d’ou eile a pris le nom de feuille. Hill Hift. of Animal, tab. 9. Davila Catal. raif. tom. I. no. 604. pag. 287. Huitre des Indes de forme ob- longue, a valve fuperieure chargee dans fon milieu d’une forte cote longitudinale plus faillante que large, ä valve infericure divilee par un fillon de meme largeur que lacote oppofee, et par ou la coquille ad- , fS ^ heroit 6, ?fu(!«rn. Tab.75. Fig. 686. her :« quclquc branche, k Inge* pli» ct cannclures obliques naiffimt de la cötc et du lUlon , ct s'adaptant exadtement d’une valve a l’autre, k charnicre conune dans la crote de coq, cfpece nommee la Feuille» Änorrö 3?cr^nÜ4f!j tcr '?lujcn/ tom. 4. tab. 8» fig» 3 * (infame Uttfc glatte 4babncnfamm. Linn.ki Syll Nnt. Edit. 10. no. 208 pag. 7 ° 4 * ’ — — — — Edit. 12. no.24?. pag. iiff. Mul*. Reg. L. Vir. no. 127. pag. 537 . Mytilus Frons, tefta pli¬ cata laeviufcula, labro altero feabro. Tefta facie Mytili criftae galli feil i! i-j . ri’ra mngtsque utrinque plicata, inermis, nifi ubi dentes affi- guntur 10 vcl alieno. Labium fuperius interne adfperfum pun&is fc ibria ; autem intus omnino margine glabrum. Habitat in Pe- I;u;i Indici Gorgoniis. Cardo absque lacuna unde diverfus ab oftrea folio. - • * Ftvaju i>‘ I b min n\ Ditt. tom. 2. pag. 34. Feuille huitre cretee. Oftreum plicatum adhaerens, j ■; profund is in angulos prominencibus et plu- riniis ac lets aduncis diftin&um; coloribus obfeure rubefeentibus et purpurafeentibus dcpi&uni, craticum valde plicatum vocatum. La valve fuperieure fe rencontn aut&nt plus difficiletnent adhaerenteau inierieur et concavc que lc ginglyme de 1’huitre efb peu appa- rent. On trouvc quclqucfois quatre ou cinq de ces Portes de bivalves ß pecs cnfcmble lur des brenches d*ar1 : dies font le plus fouvent d unc coulcur rougeätre et pourpre-obfeure ou rofe feche au dehors ct lividc au dedans. Wnrrint auacmnnr ©efdjicfctc brr OLifur tom. IV. pag. 448. Fig. 1.2.3. vHIorn Index Muf. Cacf. pag. 108. Äammblat. TM — pag. 123. vid. bte Pipette pag. 121. lit.b. My- tihis frons tefla transvcrfim lamcllofa, planiulcula, inermis; valvain- aminV JüLr, a P ,ce magis produdto, acuto, laevi; margo plicis color ^ “ fupcrioris “dfperfus punctis eminentibus; Favannk de Montck.rv. Conchyl. tab. 4 y. it . Iit-G m *£$* Stoße »tat t>efet, wb 666. fernen Xntt" ?« Wb. 71. fig. 66* bi« anbertt &end>i)licloqen cine^)ft?5 finite mit) öfter bor un* haben, ivehnct am «5?°* mil ‘ i'innc um bce-tvillcn ben Mytüis^cnacfcUrV*^. eer “^ r - ^ W ,n i icpqcfcUct/ tveil cp in Neffen cardine tm Puffern. Tab. 75. Fig. * b»n< ;\\i fd)el nicht mit bem £inne unb von ^cun bcu Mul hn>gn6gfr, fonbern il)r ben alten 9^n$/ tpeidjen lic porinalo immer bei) b ru CHmtn i gehabt, aufä neue angetriefen. i'iuuc muf? mehl fddal :< e u;r, lute \< habt hüben, melden bepm ©chloffe bei- Achtbare bau:i t>c c ;mt . u bem Heilten brepeefigten ©rfibc&en gefehlet, ober bmcit A i ic i *rie tmfettntlccbunb«bgeriebeit getrefen ©durcriid) mAtbc hio<. feite Urtb f(&övf|tnnigfte unter allen 9 ?atnrfoad>mi barauf verfallen i i rrt, 1 iI ben fttsilent, lh» Nt)- ba£ fogenattnte große 35 Iat iFolium vid. uh. 71. : unb t>ieö fleine 35 lat, tveld)cö bei) ihm 1 f>a£ tleine SMat ift Picl fd)mäler, unb Imme min 10 amfrbu aB ba$ große. $litf ber £>berfd>alc beiTclbcu geiget itd» m b er «OTute eine merflid) erhobene lduglid)tc 9?ibbe, pou n>cld»cr nur benben Seiten ungleiche (tumpfe galten au£gcf)cn, bie bei>m *?\anbc am gastierten unb, unb benfeibeit gan* falteitpoll machen. Xie Unrm-luic lut hagavu in ©eiten biefeg vertieften rinnenartigen .©analo lieben viele - ic’ it, Aa. fen unb klammern/ baburcf) ficf) biefe Wufdic! uve mir ^rrnai _nnb t> ta ben an ©eegcsrachfe unb ^aumaitc reite *u ha ren ca» eine große Görgoniam muricatam , fo.mit hnnr ihrer uu:;i am 1 inbifchen ©tranbe heraufgesogen morben. .1 ihuu .vieiaen hau i n mehrere biefer Sßldtteraujtern auf eine fehhe mene v:':e, bau i.h Ae nidu irobl bapon trennen unb loßmachcu faim. ?. • i 1 h mAfire emmebet enrt» roi 00 u bey t S r* <\ 1 ) 0 ! hlrtfi« la cofkdK n* t KKfl lt^ 1 > ruicn 64 2 /uflcrn. Tab. 75. Fig. 686. einen Untftanb tpahrgenommen, bett taufenb attbere ftd;erlid; ftbevfebeit Körben. (£r l)at foglcid; bemerfet, bafi nur allein bie £)berfd;ale bet;m inneren Limbo beö 9tanbe$ erhobene ^Mtncte habe, aber ber innere Staub ftkettbett eretnpiarcs oetraget jroeeu -jeu hu;*? umcn, uie pyw £uticn. °\d) habe et? pon alt man ffir fd)dl 5 bare gabinetSffitde. 21 n ben $Bejfinbifd)en Strauben feilen ftc haufenmeife &u ftnben fet;n. 21 ber eben um beßmtllen, metl fte bort fo aemein finb, unb in ihrem wttürlidjen ungereinigten Suffanbe toentg vm unb 2lufef)eu haben, mag fte niemattb auffud;cn, noch mtt hieher brm^ aen ©ituelne (gdtalen habet man in SB enge unter ben Sbefhnbtfcbett ©rotremeuae t>on (£ond)t;lien, n>elcf>eö etma bie Sttatrofen atu (gtranbe ohne 2L'af;l unb -Orbnung $ufantmengefcbaufelt. 21 ber pollhattbtg^ot^ blettett finb betfo felreuer. ©aö Heine büttne ©d;alenbanb bct;m <£d;loffe per fd) affet bepbett (gd)alen nur eine fel;r leid)te, lofeunb geringe bin a ©aber fallen fte fo leid;te pon einanber. ©arauö tff nun leicht u erfIdren, marum fo rnenig ©Dubletten *u un$ Junten, unb tu ben Sammlungen ber £ond;t;ltenfreunbc angetroffen werben. Obf. Stiebt «tu B«.t; «n *^Z K ibrcmaBaetStbume gebintert ober auf ihrer SBobnfteUe Mijtöitfrt ftiieit/ SU««»« äSD(mtiiuf« nach «•«»• antern Silane tu formen «KiuHuca. ?tuf bei jmWen«Bignette finten mir gletcbfaUS eint» r.J nM(l c„ ton tiefer «»lat* unt «Saumaujlcr. 58et> lit.b. leben »KtK Clerfebale, »elcbe nur allein teijm «Kante erbotene «Puncte hnt yen lit c. finten wir tie llnterfdiale, melefie am «Kante glatt «t tafedilo« leerten mir lern ©ebloffe ter Slnficrn gleidiformiä an. reffen C lit. d. ertlicfen mit ten «Kulten ter Untermale mit if. rem rinnenatt.gen Ga.ial mit sielen ©citenflammetn. ©KO« / 65 ©«pje&nte« ©cfd>kd)t bcr jroofd)alic&ten gondelten. Anomien unt» 33 of>rntufcbelit. . — - ■ ■■■ ** ' " * — 1 . Q* ©aö XXXVII. gapitel. Slnmetf ungen jtirn ©cfdiledite i>rr Slnomiett ot»ct Stofrnwffoln» itr werten fetjott burd) bet> Planten , welchen bie SÄitglieber biefeä - 7 ©efc[)Iecbted fftbren, erinnert unb »orbereitet, wanc&eg imges lt>öt>nlid^e unb unregelmäßige be$ biefer < 9Jlufcf)elfamilie 511 erwarten. S)enn voju.o; heißt foutel alö legaiis, regularis, gefe^s unb rechtmäßig/uoer £©nd?j>lienc«t>inec VIII, Ibril. ^ PUlC^ 3 66 Sfnmcrfunaeti jum ©efcf)led)fe bet SfnomL:. Jurcf) etmaö uitregelmdgtgeö artgebeutet. Slnomien fmb alfo fbld)e Wufheln, bte feinen regelmäßigen fonbcrn einen unregelmäßigen 5öau, unb manches fonberbarc, ungewöhnliche an fl# haben, bie fich eben um beSwilleit bei) ben bisher uorgefommeiten 0efd)led)tern unb 2(b^ tbcilungeit nid)t bequem mit einfchalten unb unterbringen lajfeit. 3 bre (?d)iilen |mb fc()r uttgleid), ba bie eine entweber gan$ find) unb platt, cbcr bod) weit flacher, Heiner unb fürjer als bie größere unb gewölbtere (schale erfd)einet; inbeni fld) and) vielmals in ber einen @d)ale eine foltfje -Öffnung freist/ als fei) fte bafelbfl burd)bof)rct worben, ba hoch bie anbere Schale gan$ unb unburd)bol)ret gefeheu unb erfunben wirb. Cfinigc haben zwar uerfud)et, bie wenigen Slnomiett, fo ihnen begannt ge* wefen, anbern ‘DftufdjelgefcbledKern betjzugefeflen. £>af)er wirb man fie bci)nt 2 )argenuillc gegen alle föermuthung tab. 23. unter ben Spe r§* mufchcln, bei)m Sau an ne tab, 41 . unter ben 2 (uflent, bei) nod) anbern unter ben 3Rtefknufcheln erblicfen, ohnerachtet fie bod) mit feinem biefer brei) 0 efd)led)ter bie geringfte entfernte föerwanbfchaft haben. SS ifl bal)cr baS beftc, rid)tigfte unb rathfamfle, auS ben Slnomicn ein eigenes ®efd)led)te 511 errid)ten. 2 i n n e fcljct bei)m ©efd)lcd)te ber Sfnomten folgenbe $cnn§eid)ett unb (£igenfd)aften rege. 1) ^iphe (Schafen tnaren dnanber nicht völlig afeid), fonber« gar ungleid). S)cnn bie eine fei) f ad)er, bie anbere bei) ber 58afl gewölbter. 3 lllein biefe Unglctd)l)eit benSchaleit haben bicSfnomien mit vielen Sfuflerit, SHappmufcheln, ^ellinen unb itammmufdheln gemein. SS i ft bal)er fein red)t fid)crcS unb oollfommen zuuerlaßigcS Unterfd)eibimgS 5 eichen. 2 ) -Oie eine 0d)alc habe emc Durchbohr ^a|m. ^eboch Anomia craniolaris, gryphus, hyfterita, biloba, placenta &c. haben berglei? dien nicht. 2)aS fmb alle auch feine oellfontmcit achte unb uoflffanbige $lnomicn. SS ftnb nur tolerirte Oftifgliebcr biefeS ©euhftcbfS. Grvphus feilte gar l)iuattSgcftoßen werben. £)enu eS ifl nach feinem (?d)lo(fc (fo^ Diel man an betitlid) uerftciiterrcrt biefer ©attung fehen fanit, bcnit uatur# liehe ftnber man big auf biefe (^rimbe in feiner einzigen ^ond)i)lien,amnu hing uulaugbar eine 3 luf!er, weldje Öftrea mytiloidaea h f ifien konnte, weil fie mit ihrem Schlöffe uub ber einen flachen (?d)ale manchen Puffern, mit ber anbern c?d)ale aber einigen Mytilis gleid>et. ^on ber Anomia hyfte¬ rita unb biloba fennct man gleichfalls nur ^Öcrfteineruitgcu, aber feine Originale. SS ifl noch gar zweifelhaft/ ^ & einmal 3lbbrhcfe uoit^w Sfnmetfunsen $um ©e(cf>fe$fe ber Wnomim. 6f fdjeltt fet)it mögen. 3 Bag matt Pott ber ttnburd;bof)rtett Anomia, mld)t t>cpm Sinne Cranioiaris unb Piacenta tyeifit, ju bettfen habe, baröber »erbe tcf> ntid; bet; il;rer S$cfd;reibung näßer erfldren. 3) ber buvd)bol;rrcn (geholt gebe ein tendo, eine (gef;ne , ober ein 25 £tfcbel pon grattfen (ciliis) bn-por. SiefesS SVettn$eid;ett ßnbe td; tn ber £ißert. »eld;e ß>rof. Wl u r r a 1; 51t ttpfal unter bem Praeiidio uttferg großen Sinne pertl;eibiget, unb Fundamcnta Teftaceoiogiae enthalt* 5 )enn bafelbß beißt eg pag. 42. fig. 13. Ex foramine anomiae excenditur tendo, teftam alienis corporibus affigens. £iefeg <ßetttt§eid;ett fällt bet; fofc eben Slnomiett, »eld;e feine burd;bobrtc (gd;ale l;ubett, alg bet) Piacenta &c. gättslid; birnoeg. (Eg ßttbet ftd; nur bet; fold;ett bie Anomiae liberae ftnb, unb metlfentbetlö ^erebrutullt (propter roftrum perterebratum) b# fett/ burebuttö aber ttid;t bet; ben Anom. parafiticis alg bet; bem Ephippio, Cepa, cieftrica &c. S$et; beit Serebratultt fel;ett unb ftttbett mir bie burd;^ boi;rte £)efuung in ber gemölbteit großercit unb längeren Schale: bet; ben parafitifebett peßflebenben Sltiomiett in ber Heineren flad;ett peßflcbettbett <2d;ale. ^enc ftnb cs? alfo nur, bie ftd) mit einer (Schale peße bängeu, »eld;e einen (^augeräßel porßellet. 5 )iefc» bie Anom. parafiticae , ftßett mit ihrer .Oefmmg an einem ßetnartigen Wülfte > cailo lapideo et teftaceo) tote an einem guße peße. 3br Unterjcbieb iß alfo gattj unläugbar. SDenn 9ttufd;cln, bie eine gatt$ platte ßacbe peßflebenbe (?d;alc haben, »eiche unbemeglicb auf einer Stelle beharret, unb mit ihrer burd)bol;rtett -Oef* ttuttg an einem cailo teftaceo bepeßiget iß, muß bod) »ol;l Pon einer frei;* bängenbett Slnomie, »eld;e bct;m offenen Wirbel unb (gd>ttabel einett ©augrößel ober gafertt betporßredet, unb ftd; bantit irgettbmo peße l;ättf get, febr »eit unterfebtebett fet;n. 4) 3m (?d;loße ßttbe man feine 3äbne, aber bagegett in ber großen gemolbten (Sd;ale eine littiettformige Sßarbe ( cicatriculam linearem) mit tv nem (geitett§abn, bergleid;en auf bem %tnbe ber flacheren (Schale eben* fallg §u feßen fct;. 5} (Snblicb fo bemerfe matt ein paar fnoebertte, ben (Strahlen glei* d;enbc jungen, (radios offeos pro bafi animalis.) 3 d) befernte es? attfrid)tig, baß id) mit biefett pottr Sinne angegebenen $enn$eid;en im (Befdßechte ber Sfttomien, ttid)t »obl burcb&ufommett »iße. 5 )ettn foll ttad; biefett <ßcnn$eid;ett mit aller @d)ärfe bet; ber Äußerung perfabrett »erben, fo »irb man Picle bcrfelbett ohne alle (Schonung per* ßoßen unb augmußent mäßen. 2)ies? nn'irbe attd; Sinne ol;nfel;lbar felber 3 2 getf;an 68 Sfonurfungtn jum ®efd)Iecf>fe bet Sfoomiett. getfjait t,abcn, wenn er t>or feinem ®nbe, wie eg f)6tf)(l SU tafmftftett qa toefeit, eine abermalige Sluggabe feincg «ftaturfpftemg beforgen, unb eg ttod) mcl)r (>dtte »erpoUfommen fbnnen. 23 ermutblid) mürbe er algbaun bie berlinerten Slnomien gäit$lid) t>on bett natürlichen abgefonbert, bie fogenannte Anomiam büobam unb hyfteritam auggemujfert, bie uttbureb^ bohrten, alg Craniolarem unb Placcntem, gdnjlid) pon biefem C^ 5 efcf>lecf)t« getrennet, unb eitblid) bie Anomias parafiticas, alg Ephippium, Cepam, ele&ricam, fquamulam &c. pon ben freien bep ihren @d)nabel burd)bobr* ten, tpenigftene burd) eine neue Slbtbeilung Pbllig gefd)icben buben. SU* lein finite batte, wie er biefeö (öefd)led)t errid)tete unb bei) benifelbeit biele unregelmäßige SJhifcbeht, bie er fonft nicht unterjubringe« mußte, $u einer jiemlich bott einander berfd)iebeuen @ 3 efellfd)aft bereinigte, gar tbenig natürliche Sluoniien. SüSie er bag (öräflid) &eßinifd)e (£abinet in jOrbnung brad)te, unb Slit 175-3 e i ,tc Söefcbreibung beifelben beraub gab, fo butte er nad) feinem eigenen bafelbtf pag. 80 bcftublicben effenber* jigen 3 $efdnntniß nod) in feinem ?eben feine natürliche Shtomie, injbnber* beit feine Terebratulam gcfel)en. (&o lauten btebon feine 'Xßortc; Anomia- rum teil is nullas per fe dt ns et immutatas unquam vidi inter conchas curiofo- rum, ut cotum genus fe fe fubduxerit c ncflris regionibus, nec quas adiverit adhuc cognitum eft * . 3nt Kabinette ber bocbi^feiigen Königin pon (Fdnpeben, tpeldjeg feine großefre $ond)t)ltologifd)e £ebrfd)ule gctpcfeit, fanb er unter bem großen £3orratl) rarer <£ond)i)lten bennoeb mieber feine malten Slnomicn. S'aber fornrnt eg beim aud), baß in feiner S3cfd)rei* buug biefeg Äoniglid^en ,(£abinctg nur alleine Anomia piacenta, bte nur mit halbem $\ed)te ben Rainen einer Slucmie führet, aagetroffen tbirb- finnt glaubte bamalS Im Crnltc bas (SelcMcdit bcr Slnpmtci. I>abe ftef) billig aus unfern ienaciibavten tOtcercn vcrloljrcrr. unb bii l)cr tmffe matt bie s ?)iccrc^l)6()cn unb (Stellen w>d) gor nicl)f / tvcIdK cö fernem ^lufent? halte ern>al)let. — tlnb boeb leben in unfern naebften Jtecrert, a.b bet) 9vom>egeit, tbie and) bei) 3fUanb unb C^vonlmib biele taufenb Slnomien. «Kur fehler cö jenen ^tranben an folcbcn gonebb icnfennern unb @amm* lern, bic ftd>g einen ganzen (Srnff fepn laffen, ben ^nomten nacb|ujagen, fte burd) allerl)anb Mittel am? ber Siefe beraufjuboblen, unb am? *) 3>a£i nämliche bezeuget er ilt ben A 6 t. nov, Upfal. tom. I. pag. 42 . Licet varia et plurima exempla petrefa&a e montibus noflns calcans eruta de Anomiis in mufeis confpiciantur, nunquam tarnen fuis cum teihs ex- prompta e mari vidimus. 5(nmetfuttßcn $um ©efcblecfrfe ber Sfaomien. 69 borgettbeit heruor§u$iehen. Senn eg ftnb tm eigentliche» 53 erßanbe Teilacea pelagica, bie ßd) in ben tiefßen ©rünben beg «SRcere* nurhalten, ffiieö bemeifet fchon ihre weiße garbe, als welche folchen SÖlufcheln tute natürlich uub eigentümlich iß / welche im Slbgrunbe beg Meere* »ofr. nen. Sie Stimmten haben ferner bie feinßen unb serbrec&Itc&ßen ©d)a* len, auch fehlet ihnen, ha fte jum Sheil nur fehr Hem «nb unanfe W lieh ftnb, bag reijenbe gefällige Sfofehen, fo vieler anbern gondelte«/ tueiche bie Sfteubegierbe unb Sfafmerffamfeit eher reifen fonnen. Sar* ct unb gefunben. Snbeßeu Wünfchte ginne fd)on uormalg red>t fehnlid)/ baß man ben -Originalen foldjer ffoncbnlien, bauen man bisher nur verfeinerte gehabt, beffer nad)for* fdten, ihre SäSohußellett entbeden, unb infonberheit ben Slnomten red)t nahe auf bie ©pur fommen unb fte augßubig machen möd)te. ©ein SBunfch iß auch nicht gän$lid) unerfüllt geblieben, ©r hat bet) ber zehnten unb noch weit mehr bet) ber zwölften Sluögabe feinet Sßatur* jbßerag fchou manche natürliche Slnomiett gehabt, unb feitbem ftnb noch immer mehrere entbedet worben. Sch lebe aud) ber guten dwfmmg uub £iwerfid)t, bet) ber tägltd) hoher ßeigenben 2tebe$ur ^aturgefd)id)te, werben fetö mehrere unb weit größere entbedet, unb aug ber gin|ter* niß, bie auf ber SXecrcgtiefe ruhet, mtö £id)t gebracht werben. Seit» bie großen verfeinerten Slbbrüde berfelben, welche wir hin unb rnieber in ben Äalfbergen fmben, unb für Kopien unb Lobelie ber wahren Slnomien angefehen werben müßen, beweifen eg unwiberfprechUch, haß eö im tieffen CÖrunbe beg SÄeereg an oor&üglid) großen unb anfehn* liehen Originalen ber Anomien gar nid)t fehlen föntte. 9 Kan betrachte nur mit einiger Slufmerffamfett iene große »erßeinerte fottberbar gebtl? bete SJlufcbel, bie ich aug meiner ©ammlung im ftebenben 23 anbe bie* feg £ond)t)lienwcrfeg tab.6 g. Hg. 6 o*. abbilben laßen, unb bafelbß fehr irrig unb unrichtig für eine feltene Slrt uon <ßammmufd)eln auggegeben. €g iß, wie id) eg nun mit Gewißheit einfehe, nid)tg anberg, alg eine fel>r große Slnomie, bereu Zeichnung id) auch neulich fehr unuerntuthet itt beg ba ,(£oßa Elements of Conchology tab. 6. fig. io. pag. 293. unter bent URameu Polyginglvmon or multarticulate Anomia foffil, of which the living fpecies fbill remains undifeovered , angetroßett. Sie Slttomien fo id) auftreiben unb &ufammenbringen fonnen, habe ich auf *>ier ^upfertafeln abbilben laßen. ‘Dftir iß eg gar nicht lieb# baß ich «ich* mehrere gehabt. Samit troße id) mich/ eg fütb bod) un* 3 3 9 leic *> 70 9 fmwrFtm$en jum ©fc ber Anomien. glficf) mehrere uarfirl^e Sfnomien in ihren abbilbttngen hier benfant' men , «als» man in allen ,£ond)t)liologifd)en 5^3£id>crtt einzeln unb »atfreut fcl)eii mirb. «* if fd>on viel, *br eibet ÄÄ Oiunblci nn 2 tcit trtücfe bes 9?aturforfd)erö pag.^o, menn in einer ff*nd)plt enfam m l u n g $tvo bid bret) nar£irlid>e Anomien liefen. (?o muß cö bod) allerbmgö mistiger unb verbienftlidjer fct;n, meint man bien l'iö wer Slupfertafeln voller geiebnungen t>oit natürlichen Anomien bar* fqcn rann. 5)en vertrotfneten 33emobner von einigen STerebratuln i>iJbc id) ttad> beit 2lbbilbungen, melcbe und SRurrap in ben Funda- metitisTcnaccologiae tab.2. fig.23, unb ©runbler im jmenten (gtüefe bet< vuttiirforfdjerd tab. 3. lig. 4. geliefert, auf ber i^teit Vignette bei> lit. E unb 1 nad)fed)en laßen. £tnne giebt und von biefem £()** in ber jtvölfren ;?ludgabe feineö Sftaturfpf. pag. njo. nad)folgcnbe Viad)rid)t: Corpt-S ligula emarginata ciliata, ciliis valvulae fuperiori affixis. Brachiis 2 linearibus corpore longioribus connivcntibus, porreclis, valvulae altemis, utrinque cüiatis , ciliis afibets valvulis utrisque. Otcd) timßänb* lieber befdtreiber er biefett $$emof)ner iit ben Aa. nov. Upfalienfibus tom.I. tu ber eben attgejogenen Grelle, £>ad &f)ier, fc in beit veftflebettben Anomien, ald itt ber Cepa, eieftrica, fquamula meinet/ if freplid) von jenen gdnjlid) untcrfd)iebeu. (£d ifT, mie ßd) £inne in feinen &£efgotbt* fdtcit vutfeu öiidbrfufet, unb id) cd fclbf bet; frifd>en lebenbigcn, bie mir in bie -pattbe gefallen, junt öftertt gefebeu, ein lebcnbigcd gclblid)ed £I)ierd)eu, mcldjed lebet unb fid> bemeget. 5Öou verfeinerten Sfnomien unb il)rer bequemf eit 2lbtl>eilung mäßen infcnberl)eit bed fleißigen $>afor (? dt r 6 1 c r d Olbbanbluugcn über verfebicbette (öegettfänbe ber 9?atur* gcfd)id)te im 2 teu $3aube pag. 34. nadjgelefen merbett. 5)ie natüriid>ett fönnte man mol)l am leid)tefett in Anomias parafnicas feu affixas unb m liberas, ober tll Anomias improprie, feu lariori fenfu fic diötas, Uttb itt Anomias propric, feu ftriöliori fenfu fic neminatas, in apice perterebratas abtl)cileit. 3»t ^cbmebifcben beißen fte Vüdmusiar, iw ®änifcbert Giuge Skiacl , Tcrcbratuler , im Stutfcbm ncimct mmt fte »p()rmtif«clrt, 6« fte rid)tigcr burd)bobrtc 9Eufd)eIu beißen Junten, metl bohren, (mie cd ^M)o(itben $u machen pflegen,) aber ettte burd;bol)rte (Ed)alc, ober burd)bobrteu ^d)ttabel b^H* i ✓ ©efd)led>t$tafe( bet Slttomten. Tab, 76. Fig.687. lit. a biö f. S)ie SobCttfopfÖmufd)eI. Anomia craniolaris. Nummulus Brattensburgenlis. Fig. 688- lit. «• et ß. (Sine nat>c 23 evtt>anbtitt ber ^obtenfopfmufäKl mit buvci)bol)rtcm Wirbel. Cognata Anomiae cranio¬ laris bafi perforata. Fig. 689.690. 2 )ie fammattige Anomie. Anomia pe&inata. Fig. 691. £)ie 33 entjteinanomie. Anomia Ele&rina. Fig. 692.693. 5 Dic njeiffe Swicbclfcfealc. £)er (Sattel. Anomia Ephip- pium. Fig. 694.695'. SDic Pioletr&t&licbe Sroiebclfcbale. Anomia Cepa. Cuti¬ cula Cepae. Tab. 77. Fig. 696. T)ie ftifcbftf'iippe. Anomia fquamula. Fig. 697. S)te große §ifd)fd)Uppe. Squama magna. Fig. 698- SDie punctirtc 'Jlnomte. Anomia pun&ata. Fig. 699. 2 >ie meücttformig gefh’ci fte Slitomie. Anomia undulatim ftriata. Fig. 700 . SDie patcflenforiutgc Anomie. Anomia patclliformis. Fig. 701. lit. u. et ?. £)ie abqeffumpfte ?(nomie. Anomia truncata. Fig.702. 2)ie fleittfle ftad)Iid)te 21uouiie. Anomia aculeata minima MüUeri. i 3 te Eignete lit.AetB. £ie größere ftad)lidjte Sfitomie. Ano¬ mia aculeata major. i 3 te Vignette lit. C et D. £ie größere ©attung ftnd)lid)ter 51uo* miCtl. Anomia aculeata maxima. it. lit. E unb F. T)cr getroefnete 33erooj)ner toon bet 2lttomie, bie bet ^djlaitaenfopf beißet. Fig. 703 . lit. a. b. c. £>ie geltreifte Slnomie be$ 23orgebfirgg bet gute« -£)0fttmtg. Anomia ftriata promontorii bonae fpei. Tab.78. Fig.704. no. 1.2.3.4. S>ie gleid)fant nbgefhmtpfte ober abgefdg* te $luomie. Anomia icobinata. Fig. 705 ”. lit. a. b. c. d. 2>ie geföpfte 9(nomie. Anomia decollatü. Fig. 706. S)te blutige Slncmie. Anomia fanguinea. Fig. 707 —709. 5)ie ^loöbcbmiufcbcl. Anomia vitrea. Fig. 710.711. 2)ie gereifte Sftcigcllauifdje 3$of)rmuftyel. Anomia ftriata Magellanica. Fig. 72 ©efd)fed)t$fafel ber a f nomfett. Fig.712. &CP (Scf)lanet ©cfeUfch. SSertinifcher natutfoifcö. $teunPe nag.73.tom. 2. Crama ot>et $ot>tettfopfömufcf)el , hefchtichett Pom s Ptof. $\t)C§iuS Crania Brat- tensburgenfis parafitica, tefta inaequivalvi, inaequilatera, fuperiote rugofo inacquali, margine ftriato. tab. 1. fig-2. 3. Telia inferior affixa, craffior, plana. Calli nitidi quem nitorem etiam in petrefa&is fervant. Margo incraflatus praecipue fuperior, declivis, (Iriatus. ^ Dilcus etiam oblique et profunde verfus medium callum fulcatus. Tefta fupeiior tenuis admodum convexa, patenti-conica, inaequaliter rugofa, extus rudis — intus vero et prope cardinem calli duo paralleli eminentiufeuli, orbiculati, circumfcriptionibus depreffis notati, cum puntlo elevato infra utrumque callum. Infra callos et inter pun&a nominata cavitas vertici refpondens. Margo hujus teftae leviter ftriatus inferiorem - re- ConcbyKencabinet VIII. Ibeil. $ 74 Sfnomtett. Tab.76. Fig.687. cipit teftam, undc inaequivalvem dixi. Habitat in Oceano circa infu- las Philippinas. $ßa$ £inne 51t feiner £jeit mit 5 Bn^rf>eit unb ©emifibeit pott ber Anomia craniolari behaupten fonnett, nondum viva reperta, fallt nun? niebro binmeq, ba ber €prof. 9 ib*$i«$ fo glöcElid) gemefett, im gabi* tterre best /)ofapotbefer 3elö $n @tocfl>olm/ auf bem gmeiqe eineö pon beit ^()ilippinifci)en ^ufufo b er ^ am mettben t (£orallengemäd)feS, eine natürliche 2>oublette biefer f)öcf)ltfeltenen ©attung &u entbeden. $£ie id) niid) per einigen fahren 51t igtocffjolm ein paar Soeben lang in ber 3(bftd)t aufbielte, um meine deinen cottchbliologifcheit Äenntniffe rin menig 511 erweitern, fo fanb id) nad> Pieleit übermunbeneit @d)mie* rigfeiten ttitb pergeblicbeit 9 ßerfud>en, enblich ©elegeitbeit, baö gier* pogelfdje Rabiner, mclcbee fo ungerne ©inbeimifeben unb Srembeu ge* jeiget miro, unb infonberbeit bieö Palladium unb Jc>eiligtbum beffelben, ttad) welchem id) am metffen Kiffern mar, bie natt'irlicbe £obteufopfä* mufcbel, ju febeit. bWtum mar id) pou meiner mciten ‘itfeife mieber nach /laufe qefommen, fo fielen mir auf einer Duetten Piele on btefe maren {«i.w größer unb ssä« rÄ r«Ät Äf'Äect^ÄTaffm^ Mm *of. »I«#«»* % \ Sfnomten. Tab. 76. Fig 687» 75 fie in bet oben angeführten ©teile fo genau cparafteriftrct mb befcgri* ben, baß mir menig ju bcmerfen übrig geblieben. SS bat biefe feltene «\> 1 /r c f vc [ C i lte weißliche ©cfoale unb beinahe ctrfulruttbe Sonn. 2 lu£ ber inneren ISBanb ber unterßen (Schale, bamit fid) biefe $ftufcpel auf Korallen unb er äußere SKattb iß, mm auch §fjpc $iuS bemerket/ porjüglid) biefe unb geßreifet. SS iß alfo margo incraffatus et leviter ftriatus OOrpattbeiT. . _ rr , 2Bte pat aber ginne biefe Sftufcpel ben 5fnomten bepgefellen, unb ipr noch ba$u ben erßen pa£ in biefem ©efcpled)te anmeifen fonneit? €(? fehlen ihr ja bie ^auptfennjeicheit ber Slnomien, nämlich baiis per- forata, cicatricula linearis cum dente laterali; auch UOlt bdt bepbeit radiis offeis iß hier feine (Spur ju fchen. gmar rebet ginne pon foraminibus tribus, bie in ber flachem on Vertiefungen reid)eit itid)t l)itt, biefe SOtußhel &ut mähren, ächten Slitomie $u mad)en. 2>emt ba müßte fie baftn et nates perforatas haben. SÖSiemopl W Sntfcpulbigung beö ginne fatm folgcttbeö gefa* get merben. Sr pat oermutplicp eine folcpc (Schale gehabt, bereit tn* ttere Vertiefungen pinburd) gegangen, unb aud) äußerlich fieptbar ge^ mefen, ober bep ber bie äußern flehten goeper, meldje bep Dielen aut VSirbel gefepen merben, bis $ur inneren (Sd)ale pittburep gegangen. Sr Sr hat ferner, mie er bie &ettn$eicpen ber Anomien oeßgefepet, auch nid)t gan$ allgemein behauptet/ baß allemal bafis perforata ba fepit rnüße, foitbern mit Vebad)t bemerket teftarum altera faepe bafi perforata. Sr pat meiter bep feiner großen (Sd>arfßnnigfcit gar halb eingefepeit, baß biefe 5 )lufchelgattung feinem einzigen anbern Sefd)lcd)te $mofd)alid)ter gCondjpliett bequemer $ugeeignet merben fomte, als beut Qkfd)lecpte ber Anomien — melcpeS eben ein SuflucptSort folcper ^ufcpelit fepit fou, Ä a DIC 7 6 Anomien. Tab. 76. Fig.687. ine fonf! mrgen^ emett angcmefieneit g>la$ ftstbett finiten. billig Mte mau au (> bet) beit gewunbenen etuf^aüd)teu Kon;l)t)lien ein folcfteö fd)Ied)t ber Sfnomten haben, bal)in mau, tute in einen Sopf, baö gar *u unregelmäßige auf fo lange $ufantmemperfen Fönnte, biö man bet) neuen - Erweiterungen br$ Koud)t)liologifd)ett Reichem*, bet) ber Entbccfung unb Slttfuuft neuer 2lrten unb (Gattungen, unb ber baburd) nothwenbig ge* wachte« Errichtung neuer gamilicn unb (öefd)led)ter, portheilhaft mit unterst bringen toiife. Sinne l)at unmöglich regelt einer unb ber anbern Sftufdjel, bie nicht Pillig alle -OauptFeunjeichcn einem* ( 9 efd)Ied)tm$ gehabt, fogleid) tt>ie^ ber ein neuem* (tfcfd)(ed)t anfc|ett, unb baburch bie 3(n$ahl ber P3efd)led)* ter 511 fcl)r perpiclfaltigen wollen unb Finnen. ©er $>?of. h c I5i.11 ö hat es aber bod) für rathfam crad)tet, bet) ber ©obtenfopfömufchcl ein tieueö ©es fd)led)t 511 (Tiftcit, wcld)ep ben tarnen Crania führet. Es* gehöret ba$u |uerd bie eben befd)riebene (Gattung, ferner C rama Egnabergenlis. Habi¬ tat fotlilis in calcifodina Egnabergenfi in Gothungia. El' hat fk im 2ten 23 uttbc ber 33 crl. Sd)t’ifrett ttaturforfchenbcr greuube tab. I. fig. 4. 6. 7. öbbtlbeu taffen, unb bafelbft pag. 75 unb 76 mit folgenbett Porten bes fd)i’iebeu. Crania Egnabergenlis (nec quantum fcio alibi reperta) tefta libera: lcmitormi, aequivalvi, radiato-fulcata, margine pundtato. Stob^ei num- mulus minor rarillimus oculis et nafo prominentibus. Concha fuborbicu- laris lentiformis, hinc tarnen nonnihil convexior, prope cardinem quafi truncata, aequivalvis utrinque elevato-ftriata vcl fulcata, ftriis e vertice ad marginem dccurrentibus, unde margo fpinulofus. Interna ejus drudtura a crania Brattensburgenfi parum differt, nifi quod callus intermedius magis elevatus comprefTus et acuminatus, unde nafi figuram melius exprimit. Et« paar perdeinerte ©oubletten biefer fdtenen ©attmtg, habe id) ber ©üte meines Srcunbcm* 9 U) e fctw£ $u t>erbanfen. 23 on einem 2luffel)er ber SBegearbeiter, bie einige teilen Pott Kopenhagen Khauffecn perfertigs tat, mürben mir eütd allerhanb Steine unb föerdeinerungen porgetptes fen, bie er nad) unb nad) bet) ben ^Begearbeiten gefammlet. Er gab mut bte grepheit, bapon auSjulefen, toaSicf) brauchbar fattbe. erwählte aber nur bie fchottc beittliche Söerdeittcnmg, meldme ich lic - c r d ab$eid)ttcn laffett- ©er -£)err jpajtor @d)roter jti Weimar, bem teufte auf eine geitlang geliehen, hat fie fchon im jtenfattbe feinet lehrreichen Sourttalm*, welches porjüglid) ben Liebhabern bcS Steinreiches uttb ber Kond)t)liologie bedimmet id/ tab. I. fig. 27 28. Pordellen laffett, unb bas feibd pag- 482. umdanblich befchvieben. ES id/ meld)eS wohl geniertet Sfnomtett. Tab. 76 . Fig.687* 77 werten m«|?, feine tefta parafitica, n>ie bie »orhergehenbe, fonbern eine, tefta libera. Auf ihrer .Oberfläche treten beutlicf) erhobene Streifen her* Dor» welche inSgefamt wie Strahlen oon einem unb ebenbemfelben s Punctc auSlaufeit/ ber aber nicht im ^ittelpunctc ber (Schale fiepet/ fottbern näher bet) ber fafi horizontalen bafi cardinis bejüitblid) tfi- ©pnweit beS äußeren %-mbeS erheben fiel) zwtfcften biefen ribbenarttgen Streifen noch mtbere ^ittelribben, bie oom Spaflor Sd)röter in feiner Abzeichnung fehr rid)tig oeranfialtet, aber non meinem Zahler z« meinem SÖerbrujfe überfepett worben, ©er duffere SRanb wirb burd) bie Hibben wie gefer* bet gemacht, ©er Lirabus beö inneren ‘iftanbeS iß oerpältniSmäßig ziem* lieh breit, unb mehr erhoben als bie inneren mehr oertieften 3Ö$änbe. ©ie bret) ^ulfie , welche ftcf> ohnweit ber bafi erheben/ unb baoon ber mit* telfle eine 9?afe mit bepben ^afelochern/ unb bie bepbeit bberfien ein paar Augen ziemlich beutlid) oorfiellen/ fcheinen auS ungleich härteren unb oe* fleren/ auch eben baper mehr gldnzenbeit SBefianbtpeilcn zu befiepen/ als bte übrigen ©heile bei* Schale, ©aS mehrere lehret bie genaue 23efd)t*ci* bnng beS $>rof. ‘tHpepiuö. 9iur befenne ich ehrlich/ baß id) bep mei* «er bocp Weit größeren unb anfehnlichern Sdjale marginem punäatum nicht ftnben fonnen. Seine Anmeldung, biefe (Gattung wäre fonfi ntrgenb/ als bep Sgttaberg in ber bortigen ftalfgrube gefunben worben/ fällt nun aud) hinweg/ ba man hier im £anbe noch weit größere unb ooUfommuere Schalen berfelben Art eutberfet. SV.-t) fig. 2 . fel)en wir bie Hälfte einer oerfieinerten ©obtentcpfSmu* fchel ?ßiele punberte oon biefer Art würben oor einiger Seit in einer Sanbgrube oor Kopenhagen, ohnweit beö ^orbertporeO in einer 2ßarfe ober in einem 0efd)iebc oon ftalffiein, welches nun längficnS wieber »er* fdjürtet worben/ bemerket, ©rohe Stüde biefer mit lauter ©obtcnfopfS* jtutfdjeln ungefüllten Steinart finb babep ben hiefigen Sammlern/, uub burd) fte oielen auswärtigen greunben zugefallen, ©iefc ©attung unter* febeibet fid> oon ber porigen burd) fepr oiele ^unctc/ welche ftd) an bett inneren tauben erheben Sie laßen lief) zum ©heil mit leichter 3ftupe oon ber Steinart/ barauf fie oefic gefeßen/ ablofen. 3d) befipe baoon Ober* unb ltntcrfdmlcn. ©iele ÜRufcheln mäßen an foiepen Steilen beS 59leercS/ wo fie eittheimifch finb unb il)re Kolonien haben/ in ber gcfell* fd)aftlid)ßen SSerbinbung unb in großer iÖtenge bepfamtnen wohnen / weil eS fonfi unerffarbar fepn würbe/ wie man in einem einzigen Steingefcpiebe joieie taufenbe berfelben bepfammen ocrfietnerr antreffen bömtc^ ©ocp t|t öS poepfi wahrfcheinlich / baß fte jietS flein unb im niebrigett Staube bien . ^ 3 ^ 78 2/uffent. Tab. 76. Fig. 688- bett, unb ftcf) nie burd> ihren BBödjöthum $u einer anfehnlicben ©röße empor fdjwingett. 2ßer übrigens ttod) etwas meßrereS pon biefer 9)^ fd)cl unb 23crßcinerung nachfcßlagen will, ber lefe in Saflor ©cßrb* terö Schrift, weld)e berfclbe für bie Sitteratur unb Äenntniß ber 9?aturgefd)id)te, fonberlid) ber £ottd)t)lien unb ©teilte herausgegeben, tom. 2 . pag. 281 — 291 . Tab. 76. Fig. 688. lit. *. et£. Ex Mufeo Spengleriano. ©ine nobe SJewanbtin ber ©obtenfopfsmufchel mit bureb* bohrretn Wirbel. Cognata Anomiae craniolaris bafi perforata, tefta albida fubcordata, fub- glabrata, inaequivalvi, altera planiore (quae intus cranium hominis reprae- fentat) altera convexiore, margine interiori fubtiliflime et acu- tillime dcnticulato. SSott biefer hbd)ßfelteiten 9)Utfd)el lieget in ber <£ond)t)lienfantm* luttg beS .£>errn Äunßperwaltcr ©penglerS eine gatt$e ©roupe, baran fteben SSoublettett bepfammett ftßett, bie ftd) anetnattber pcßgeßdnget haben. Sille ©igenfeßaften, tpcld>e eine Slttontie ttad) ber S8orfd)rift beS £ i n n e haben feil, crblitfct man bet) biefer ©atttutg. SDaher tvivb ißr auch ttientattb bett kanten einer 5tttomic, welcher ber Porigen nur mit t)ie eine (Schale iß gatt§ flach uttb ttur bepnt dufferen Dfanbe gegen bie “Dritte beffelben ein tvettig tvte ent* qebrücfct unb eingebogen. 5(n ihrer inneren SBanb ftef)et man ba$ betttlidw 23ilb eitteS SobtenfopfeS, nämlich tief eingefallene Sfugett uttö 9}afeni6d)er, bie in ber Witte eine gleid)fam fnodjerne ©chetbetpanb haben. 2lud> bemerket man auf biefer inneren Sßattb folcße erhobene Amtete, bergleidtett tpir bet) ber perßeitterten fig. 2 . antrafen. Sie «jmv* Fhale hat bepnt Wirbel eine weite £>efnung, barauS ©ebne ßerporgeßet, »eiche her lebenbtge 3 $ewoh«er nach ©efallen aus. behnett unb perldttgern, wie auch jufammettjtehen unb ftch bamtt t>ep hangen fattn. 25epbe ©cßalen fittb weißlich/ burchfichttg unb h^’ttarttg. ©ic^berfcßale iß pon außen merklich gewolbet, an ber inneren ^anb aber pertieft unb glatt, ohne erhohete ^tutete. Jim bepnt Ccßloße ftebet man ein paar ©eiten&dßne unb furchen, bal)tneut ftd) bte tnos ehernen ©traßlen C ra dfi oflei) ber ©egenjchale wte hutetnfd)teben laßen. SDer eigentliche Wohnort biefer ©eltenbeit iß nur ntd)t befannt. Tabv < 4 79 Sftiomtett. Tab. 76. Fig. 6g9 - 691. Tab. 76. Fig. 689. 690. Ex Mufeo noftro. $Dte fammartiac Stnomte. Anomia pe&ina, tefla oblonga, altera valvula planiufcula perforata parafitica, altera convexiore, longitudinaliter ramofo - ftriata, ftrns fubimbricatis et fquamofis. An Anomia pedinata Linnaei in Sylt. Nat. Edit. 12. 110.217- P a £- US" 0 * gtttttC böt fctltß Anomiam pedlinatam UUP alö Perfleittett gekannt¬ er n>eifi utt6 non tyr nict>tö weiteres $u fagen, oW biefeö, jte babe teftam oblongam ramofo ftriatam feu fulcatam, Uttb bte ettte @d)(tle fet) gibbofior altera, meld)e£ lauter (Eigenfcbaftcn ftitb/ bie bet) ber f>tev ab* qebilbeten gleichfalls gefunben »erbetw 3d) »ermut&e baßer tu $r bte natftrlidje Anomiam peciinatam jtt bcfi^ctt. ,ju meiner ©amntlttttg Ite* aen bauen ein paar ©onMetten, bie im 3BittelMnbif$en ‘»leere gefunben n> 0 rben. «Die eine @d>ale, rnelcbe auf frembe Körper mte *>efle gelernte* gemefen, ijl gan$ flad), platt unb burd)bol>ret. $Dte anbere etwas er* hobeae unb gewölbte, bat fammartige, raube/ fd)upptd)te ©tretfeit/ welche pom Wirbel biß $um äuffeifeu 9tanbe (jirtauSlaufen. (Sbett um btefer fammartigen (Streifen willen wirb fte Anomia pedinata genannt, ©ie wirb ba/ wo fte 51t mobilen pfleget/ in Sttenge gefunbeit. Tab. 76. Fig. 691. Ex Rlufeo noftro. «T>te SSeriiftcinanomic- Anomia eledrica, tefta inacquivalvi, parafitica, altera valvula plana, per- forata, affixa, altera convexa, pellucida, fuborbiculata, electrica, ex aurantio flava. Belg. Bernfteen Lampje. Gail. Pelure d’oignon. An oftrea fylveftris Rondcletii in Lifteri Ilift. Conchyl. tab. 205. fig. gq? Oftrea laevis fubpurpurea vcl fubaurea inftar margaritae intus et extus refplendens. Rumph Amboin. tab. 47. fig. L. Ofbrcum eledrinum. Bernfteenoefter. >Die obere ©cpale, trclcfje wie eine ftugfe&ale, unb bepbed tmrenbtg unb öuflfcrlicb gelb unb halb burdjjtcbrig iji/ fömmt und alleine ju ©eftebte. £ie Unterföale, fo unter bem üßajTer an ben Klippen bejifi§et, i|b fo bunne unb mürbe/ baß man fie faitm panbtl)icrcn famt. Peti* Sfncmieit. Tab. 76. Fig. 691. PfiTi v Er^ Aquat. ^Amboin. tab. 20. fig. 8 . Barnrteen Oefler. Angl. Small Klein meth. oftrac. §.321. no. 4. p. 124. Oftreum eledtrinum, concha vft r ‘Y aVa r r t ma r c V lae ’ mtus lutea, extus perlata, femi-diaphana, inltar fuccini in fole fplendens, unde ad ornamentum capitis adhibetur. Pars altera valde tenuis laxis adhaeret in fundo, unde rariflime in con- lpeCtum prodit. J-essers teftaceoth. §.107. lit.a. p.484. SDaS SSIäWtn, gelfcunt turMtij. 5 \nciTö 93 crgnügctt ber klugen/ tom.5. tab. 25-. fig. 6. $ 0 ?an ftobet bie 33 ertt* fteittaußcr faß nicittalö doppelt/ weil bie eine (Schale an helfen pen Met&et. Kinn-ei Sylt, Nat. Edit. 10. 110.187. pag. 701. “ Edit. 12. no. 220. pag. 115-1. Anomia eledtrica, tefla iubrotunda, flava, laevi, altera convexo gibbofa. Habitat in Mari Mediterraneo. v. Born Index Muf. Caef. pag. 103. SDcc 53 ctttßcinaußer. 1 cflacea — — pag. 11 8 . Anomia eledtrica tefta fubrotunda fle- xuola laevi, valva utraque imperforata, apice brevi lubmarginali. Cardo ut in Anomia Cepa. Color flavus. £en tarnen ber ^3erttfTctna«(Ter wirb matt biefer SDhtfchel beßo lieber gönnen, ba tf>rc golbgelbe burd)ftd)tige gldtt$enbe (Schale bern S 3 cntßein fo ähnlich fielet. < 3 U 3 a^>re Soublettett betfclbeu ftnb große (Seltenheiten, £ettn bie eine flacfje platte burdjboßrte (Sd)ale iß fo $art tmb butttte, wie feinet? 9 >oßpapier, and) t lebet fte auf (Steinen, Seifen^ (Secpflanäcn uitb aitbern frentben Körpern fo gar peße/ baß fte gän§lich $erbrcd)en wüvbe, wenn matt fte but*d)au$ ablöfett wollte. SBettn matt fte alfo nid)t mit bern (Steine ober ©emächfe befömmt, barattf fte ftd) attgefehet, fo wirb man ftd) bie £ttß, gute pollßättbige 2)oublettett pon biefer ©attuttg 51t fel)en, PöUig mäßen oergehen laffett. ©in^elne gewölbte golbgelbe (Sdjalett ber 23 ernßeinmufd)el ftnb fcf>r leid)te $u haben, dbiefelbß befommett mir fte in Sttcttge pon ber 0uineifd)en $tiße wnb bett 9ttarocfanifd)en Sfteerttfem. Sftacß Stumpf) 6 $ 3 erid;t tnad)ett bie ^oßrett ber $nolucfifd)cn Snfuln £6cf>er in biefe (Schalen, tmb f)dm? gen fte aföbattn an eine (Schnur, meldje fie hernach um ihre £ulbanbe binben, tmb ftd) on auffen einen fleinen Wirbel uttb innerlid) eine Sftarbe, alö ein übrig gebliebenes geringes Stterfmabl/ baß fte bafelbfl el)emalS an einem Callo unb an ihrer flachen (£öegettfd)ale bepejtiget gerne* fett. ©ie (Scbalen felbjf ftnb bct>beö innerlid) uttb äußerlich nid)t eben glatt, fonbern et mß raub, fd)ilferid) unb l)6cfcrid). 3b« Sorm tfl Der* fct>ieben, je nad)bent ber pa§, barauf fte U)re SBobn(!eUe gehabt, ge* rabe ober frumm, flacb ober gebogen, enge ober geräumig getoefen. 2£emt her £err £ofratb Don S3ortt behauptet, fte habe Valvas imperforatas* ttnb iugleid) mclbet, fte b<*be ein ©ebloß toie Anomia cepa, als roeld)e ttacb feinem eigenen richtigen ©eftättbniß eine burcbbol)rte ale l>at, fo entfiel)« barattS ein Sßiberfprud). <£S bleibt aber gemiß, bie flache liefet, fo iß eS ftcf>er uttb juperläßig, baß matt ftcb mit 9?ecbt auf jene Stelle im SJUtmpl) berufen fann. hingegen bepnt Spondylo pücatö hätte Pinne eben biefe (£itatiott bcS “Diun pl)S büttoegfaffen follett. ©er jperr £ofratl) Don 33ortt iß t>icrtunett catt§ attberer Meinung, rneil er ttt feilten Teftac. Muf. Caef. pag. 118. fdj reibet: E Rumphii deferiptione tab. 47. fig. L. patet iconem hanc fuam fpondylum plicatum referre, et du- bium Linnaei an figura haec anomiam elc&ricam exprimat penitus tollitur. hinein ba ber *£>etT DOtt £$0rtt bett toabrett Spondylum plicatum Linnaei felber perfeblet, uttb eine 97ebenart Dom Spondylo gaederapo bafür an* gefeben, fo mußte fein Urtbetl ttotbroettbig perfd>iebctt auSfalleit. Tab. 76. Fig. 692. 693. Ex Mufeo noftro. ©te tDciffe 3n>icbdfd^ale. ©er ©attd. Anomia ephippium, telta fubmargaritacea, parafitica, diaphana, alba, val- vula altera planiufcula, perforata, foramine ovato, cohacrens cum altera gibbofa et convexa in cicatricula lincari ope ligamenti coriacei. Gail. Pelure d’oignon. Belg. Venrter doublet. Atigl. Onion-Peel. The perforated Pearl Oyfter. Lister Hiffc. Conchyl. tab. 204. fig. 38. 3 n bett 33 et)fcbriften wirb Oßinbiett (tl^ ba$ SBatetlanb genannt, unb ba$ Mufeum Petiverianum pag. 823. «ngefü&ret. «loncbyltencabmet VIII, £p e U. 2 Bon- $2 Anomien. Tab. 76. Fig.691.692. Bonnani Reer. CI. 2. no. 5*6. pag.-ioy. 106. T k Mur ‘ Kir f h * CI * 2, no - 5 'S’- pag.444. Chama voeatur conchahaec. In hujus conchac valvis patet aditus ad attrahendiun huraorem a natura fabnentus. Varietatem habet in figura. Nam ex his alia admodum concava, alia minime profunda, alia diverfimode fmuofa, alia ad arauf- Iim fere rotundatur, extrinfecus etiam in multis tuberculorum quorun- d.un non levia veltigia tarn bene difperfa ut quandoque braflicam cu- cullatam, vcl crifpum intubuin diceres. Intus cum argenteo quodam fplendore aliquando virefeit, aliquando rubet aut flavefeit, nonnulla auripigmento cum nitorc illuftrantur, multae margaritarum albedinem purpurilli vclatam oftendunt, multae aeris rubiginem, flavedinem, ▼itream multae et cupream rubedinem fub fimdraca pellucida latitan- tcm. Pulchriores inveniuntur in Dalmatico litore Taxis adhaerefeentes et alibi a marinis aeftibus eruftatae. 3 « neueren (Sbitton B011- nan. Muf. Kirch. pag.47. no. 55. Wirt t>iefe 3 Wufd)cI concha incerti ge- neris genannt. Lang 11 methodus teil. pag. 78. Concha valvis aequalibus inaequilatera non umbonata ftru&ura peculiari valva Tuperiore loco umbonis perforata, concha perforata dicenda. Gualtieri Index Conchyl. tab. 97. fig. B. Concha Tubrotunda una valva perforata cujus multiplices Tunt varietates. Dargknvillk Conchyl. tab. 19. fig. C. Huitre, la pelure d’oignon. Sa legcrcte, la belle nacre du dedans tirant für le verd ne peuvent aflez fe remarquer ainfi que fes replis et fa large fenetre d’enhaut; la grande feile de chcval fe ränge dans cette efpece. Davila Catal. raif. tom. I. no.y8v pag.281. Huitre de la Mediterranee, ä valves nacrces transparentes un peu rabotteules , dont la fuperieure eit blanche, percee pres du fommet d’un grand tron ovale, et l’infe- rieure blanche für les bords, mais partie jaune clair, partie rougeätre vers le fommet, a charniere formee d’une petite patte ovale fituee au defllis du trou de la valve fuperieure, et correfpondant a une cavite de meme forme de la valve inferieure nommee pelure d’oignon et tres grande dans cette efpece. Ginanni Opere Pöllhume tom. 2. tab. 27. fig. 172. pag. 37 * üt.c. Linnjei Sylt. Nat. Edit. 10. no. 18^ P a £- 7 01 * — — — — Edit. 12. no. 218. pag. 1150. Anomia ephippium, tefta fuborbiculata, rugofo - plicata, planiore perforata. Habitat in Mari Mediterraneo et Americano. Tefta alba magnitutine volae intus argen- tea Puffern. Tab. 76. Fig.691 692. 83 tea nitidiffima; utraque valvula faepe plicis quinque longitudinalibus nec ad cardinem concurrentibus, Planior tefta magno foramine. Sfl&llerg Poliftdnbigeg Sinneifcbeö Röturfoft. tom. 6. tab. 12. fig. 3. Favart d’Herbigny Dift. tom. 3. pag.107. Pelure d’oignon. Huitre, Oftreum fpecie peculiari, fragile, duabus teftis faepe tenuiflimis com- planatis diverfimode curvatis et pellucidis compofitum; varns fubitan- tiis femimargaritiferis et coloribus five argenteis, fiue aureis, five ro- feis amplius vel minus velatis vel nitentibus diftin&um, cepae cuticula appellatum. Ces huitres fe trouvent affez abondamment dans la Me- diterranbe et peuvent avoir jusqu’a deux pöuces et demi de diamette. PeNNANT British Zoology V0I.4. pag. 109. Anomia Ephippium — with the habit of an Oyfter; the onefide convex, the other flat, perfora- ted, adhaerent to other bodies, often to Oyfter-Shells by a ftrong tendinous ligature; color of infide perlaceous. Size near two inches diameter. . DA Costa British Conchology, tab. XI. fig. 3. pag. 163. Anomia tumca Ce¬ pae. (Onion Peel.) . . . . . Cronovii Zoophyl. fafc. 3. no. 1198. pag. 278. Anomia tcfta orbiculata rugofo plicata planiore perforata. v. Born Index Muf. Caef. pag. 102. $Dic tflebaufhr. . *_ Teftacea — — pag. 117. Anomia Ephippium, tefta fohacea m- aequaliter plicata; valva altera planior prope cardinem forannne ob- longo excavata; apex valvae convexioris obtufus; cardo edentulus; lieamentum in fundo apicis valvae convexae conneftens marginem valvae alterius; color teftae violaceus, cavitatis argenteus, mtens. Long. 2 poll. lat. 2 poll. $ lin. Favanne de Montcer v. tab. 41. fig-B. SBonanni wirb biefe Sttufcbel fef)t unrichtig W Chama w macht. £>ie Urfacbeit, bte er ju feiner Rechtfertigung anfuhret, finb fo albern unb abgefchmacft, baß ich fte au$ feinen jöäthttJJ a ”J, u )1 h C :^ noch baS Rapier bamit perberben mögen. €r gtebt fa fchltd) oor , btC' jenigen SJlufcheln biefatt Chamae, weld)e gatt5 buunfcf)a td) ^tnen, tmb fein fonberlicbeS Vernichte hatten, ober beren Schalen nicht gcnaujufam. men fcblojfen, fonbent irgenbmo flaffeten unb pon emanber ftunben. nun biefeö letztere hier ber §aU fei) ^ fo möjfe er fte Chamam nennen. £)te gran&6ftfd)ett (foncbpliologen red)nen fie jitm 2(ufrcrgcfcf)lea)te. Finne aber hat fte/ wegen ber einen burcbbobrten Schale/ ben Sfnmnten U Stoomten. Tab. 76 . Fig. 6 92 .6 93 ; bct;gcfedet. S&er i>te »ielcn »orbitt angeführten gza -c fidler mit einiger Sfufmerffamfeit burdtliefet fepr 3iwft bret; »erfd)tcbenc Manien $u trennen. 2)ie meiffc Qmiehdfrhsif/ mcld)c bie anbei*» an ®röfie ju fthertrejfen pfleget, unb i»ie£inne fd)veb bet , oft bte &mc einer Mm f)anb erreidfet,Wffet bep ihm aSS .ÄiT* ?‘ C mir b »Ott tl;tn An,La Cepa, Uttb bk ö li gelbe poittcittiijettfiirbtdjtc Anomia eleötrica genannt. .fjier haben wie £ W nur .Kleine mit ber weifien ju t(„m, wie eS n«c§ Finne“ufo btmHicI) .ntjCiKct, er rcbc ecit berienigen, bie tertam albam l>.ibe. ©aber ee bep ber 5 Mef>mbnn« beU £crrn -gefrort, non 58 cm beffo mel;v auf; fvillCIli l|t, ttKlltt Ct frf)rcibet: color teftae violaceus. (j>ie tvirb Ultt bißt tiMlleit nitt ilnctt (^efcbmifler» bte $t»icbelfd)afe genannt, j»eil ihre ^eba^ !f n Wnne, burcbfid)tig unb $erbred)ltd) $u fei;» pflege». 3bre Oeti'oI)tt()cit t|t cß, |td) auf frembe .Qtorper »eile jtt fepen, unb tf;re fepa^ Iidue xboI;mmg ber Sonn jener Körper an§ufd)miegen. (?ie f;at habet feine beffanbige itod) regelmäßige gigur, metl fte ftd; mit bem 33au ihrer (rdialeii itad; be» Umfldnben tmb itad) ber balb größeren bafb engeren C: e! :genl;cit ridjret. 53ci) ber i;ier »orgefMften ijl bte eine (?eite ber ge^ mblbten tmb erhobenen (?d;ale n>ie abgerttnbet, ba ftd; hingegen bie an* bete locirer auebreitet unb »erlangen-. SDte bogenförmigen rQnecrattfahr ber «Oberfläche haben »ermutbltd) ihren ttrfprung blcö bem ferneren ££adv; thnm ber (?d}alcn 51t »erbanfen. Sie flad;ere Schale, t»eld;e auf fremben Körpern »efouftfeen pfleget, tfl bet; biefer metfiid; eittgebogeti unb" »errtefr. 5£et;m Wirbel fielet man eine große epformige Oefnung, bie »on einigen bas gen (Ter genannt, unb bamit »erglid;en wirbS)urd) biefe Öefnung gebet ein fleinartiger »cfler, an beit fremben Körper, bar* auf bie 9 ttufd;cl ftpet, i»of)lbc»efligter Caiius, ben bie gran&bflfc&ett $on* dtpliologett balb unc batte ovale, ba(b un crochet nennen. (£r bienet ber ^ufd;ei *) £>em erbtebteten Ergeben be£ S30tttttttti, baß biefer aditus a natura fabri- catus ber 9?lufcfcel bicnltcb fei) / ad attrahendum humorem, feptet ö» euer 2ßabrfd)emlicbfett, uttb noch mehr an Suberlaßigfeit. Sfnomiett. Tab. 76. Fig. 694-695. 85 * % ^ufd)ßl wie $u einem £aFen, um fid) bavan mit ihrer ©efnung oefte $u bringen/ ober wie $u einem Süße, um barauf oefte 51 t fielen. Slitf nt ei* nem ©yemplare fif$en noch bret> folcher (leinernen Hßulftc, barmt anbere SBtoifc&el« biefer (Gattung ihre 2$eoeftigung gehabt. XXntcr bem fhmipfen flBirbel ber gewölbten ©d)ale erblirfet man eine cicatriculam linearem, ba* mx bie ltnterfd)ale burd> bie ^)filfe eiltet leberartigett 23mtbe$ uefFft 0 et. darauf giebt unö ber oott 23orn einen gingerseig, wenn er fd)rei* bet: Ligamentum in fundo apicis valvae convexae conneötens marginem vaivae aiterius. ©ie @d)alen ftnb etwas fchilferid). ©ie glanzen befon* berS an ben inneren ^rinben Wie baß feinte ^erlenntutter. Einige 5ßa* rietriten bcrfelben haben auf ihrer «Oberflad)e galten. ©aber Mt £ittne in feiner Schreibung 001 t plicis longitudinalibus etwas mit einfließen/ unb uon Sporn fd)reibet: tefta inaequaiiter plicata. ©s wohnet biefe «Ölnfd)el in ben ©(t* unb $Be(ftttbifd)en Leeren, befonberS aud) in ber S^ittellanbifchett ©ee. 9?ad) beS ^pennantS unb ba $o|fa SM* ehentng wirb fie aud) bep ©ngelmtb geftmben. ©ie J)ier abc^tid)mu iß einen SoU neun 2\nim lang, unb $ween Soll bret; Linien breit. Tab. 76. Fig. 694. 695. Ex Mufeo noftro. £Me molct*r 6 tl)I*che Swwbelfchalc. Cuticula cepae. Anomia Cepa Linnaei, tefta inaequali, violacea pellucida, altera alba plana perforata, altera convexa intus et extus ex violaceo colorata. Gail. Pelure 'd’ oignon. BinNjEI Syft. Nat, Edit. 10. no. 186. pag. 701. _ — — . — Edit. 12. no.219. pag. 1iyi. Anomia Cepa, tefta obo- vata inaequali violacea, fuperiore convexa, inferiore perforata. Ha¬ bitat in Mari Mediterraneo. Magnitudo nucis Iuglandis fed altera tefta - plana. Murray Fundamenta Teftaceol. tab. 2. fig 13* pag.42. Anomia cepa, tefta ovata valvula plana perforata. Ex foramine hoc extenditur tendo teftam alienis corporis affigens. Änorr aScrgnugeit ber 2lugett/ tom. 6. tab. 9. fig. 5. ©ie bioletne 23 entfteitw öuftcr. von Born Index Muf. Caef. pag. 102. --Teftacea — — pag. 117. ©ic Sroieklfcbale. Anomia cepa, tefta inaequivalvis ro g 5 tunda- 86 8 fn(! toVfßQW bmcf) if>r garbrnfleib icit per vorlaut Wartung. £>ie eine ^rd)ale, Damit fte ftd) auf frernbe &brpcr verniet, ift flacf) uuD platt, uuD bet) Den meiften"filbermeifi unD pcrlemnuttcrartig. ®ie anbere gemölbte unb erhobene ifl Diolen rotblid), bcijbes t>on innen unb t>on außen , nur bemerfet man an beit inneren ungleich glatteren ^b'anbeu einen mcit ffärferett ©d)ielerglan$. galten biefe SRufdjeln eben fo menig, a& Die bepben borbergef)eit* Den, eine beftanbige, crbentlid>c unb regelmäßige gigur. 0nige ßabeit eine runbe, anbere eine ldnglid)te, nod) anbere eine epformige, ober auch tropl eefigte Söilbung. 9?ur ttntnberfelten ftnbct man bon biefer in beit Sammlungen Der £end)t)lienfreunbe gute bollßanbige 5)oubletten. (Ein* §elne Sd)aleit finbet man in ‘bttettge bet) Den Ufern be$ Sttittellänbifchett Stteereb, bei) beit Sßeßiitbifchen uttb Qlfricanifcfjen ©tranben. Tab. 76. Fig. 696. Ex Mufeo noftro. JDic Sifdjfchuppe. Anomia fquamula tefta fubrotunda, alba, fragiliflima, fquamulis pifeium fimillima, altera valvula plana perforata affixa, altera convexa. Angl. Scale. LiNN^ti Fauna Suec. no.215'!. pag. 521. _ _ Itcr Weftgothic. pag. 171. Anomia fquamula tefta fuborbiculata, planiufcula, vix convexa, laevis, alba, pellucida, verfus alterum latu« feu marginem parum gibba uti in conchis juxta cardinem. — — Sylt. Nat. Edit. 10. no. 188. pag- 7 01 - _ — — Edit. 12. no.221. pag. 1151. Anomia fquamula, tefta orbiculata integerrima, plana, margine altero gibba, laevi. Habitat in Oceano Suecico fuper cancros et fucos. Pfnnant British Zool. tom. 4* no» 7 ^* P^§*^® 9 * -Anomia fquamula, \rith Shells refembling the feales of fish very delicate and filvery. Much fiatted. Perforkted. Very fmall. Adheres to oyfters crabs and lob- fters and Shells. . Ä PA Costa British Conchology pag. 107* no. XI. Anomia fquamula tefta fubrotunda albefcens pifeium fquamas aemulans. Puffern. Tab. 77. Fig.696.697. 3 d> etttbccftc, fd;reibt ginne in feiner 2Beftgotf)ifdjen 9 leife pag, iji.f biefeö neue &l)icr auf bett .ßttntmerfdjalen. Ste ©chale mar nid;t größer, aß eine gifd)fd;uppe, unb bebedte ein fleitteg gelbeg Shier* djen, melcheg lebte unb ftd> bemegte. Sie ©chalett biefer dufferff bön, • iten, bttrcb ft tätigen unb serbred;lid)en SOUtfc&el ftnb fehr ungletd;. Sie eine iß flad), platt unb burd)bohret, Pott welcher Unteren ii)r fo wefeitt; lid) sufommenben ©igenfchaft ginne §u meiner SÖermunberung mit feiner ©t;lbe ermähnet. Sie aitbere ©cf>ale iß bod) in etmag gemölbet unb erhoben. 3l)re kleine 5Birbelfpi§e menbet ftcf) bet; einigen sur rech* ten, bet; anbern jur linfen ©eite hinüber. Stefe ©attung fd;einet in ber #auptfad;e bag im f leinen gleid;fam en miniatur $u fepn, mag ano- mia ephippium unb cepa im großen iß. Wlcm ftnbet fte in unsagbarer SJlenge an ben ©tranben ber Sß* unb 9?orbfee auf Ärebfen, $rab* ben, Hummern, ©chneden/ SOtußbeln, ©eepßansen, ja auch auf ©ee* fchwämmen. Tab. 77. Fig. 697. Ex Mufeo Spengleriano. £)ie große gifcbfcbiippe. Squama magna, tefta oblonga, altera valvula plana, tenui, perforata, fora- mine ovato; altera fubconvexa fubtilidime longicudinaliter ftriata, margine rotundato. Ser £crr $ttnßpermalter ©p engl er l;at biefe feltene Slttomie aug sftormegett bekommen, ©ie iß im 9Jleere bet; Srontl)eim gefuttbeti morben. Saß fte eine längliche gornt l>abc, unb bet;m äußeren ^anbe mie abgerunbet fet;, mirb man fchon aug ihrer 2lbbtlbuttg ernennen fön* ttett. Sie eine ©d)ale, bamic fie auf frembett Körpern Peße $u fifcen pße* get, iß flad), glatt, &art, papierbüttne, serbredßich, unb hat auf ber burchbohrten ©teile eine meite et;förmige Sefnung. Sie attbere ©chale iß gleicßfallg $icmlid; flach, faum merflich erhoben, jebod; iß fte etmag bider unb ßäider. Stuf ihrer £>berßäd)e fielet man sartc langlichte ©treifen/ welche Pont Wirbel mie ©tral;lett auggehen. Tab. S8 Sfnoittitit. Tab.77. Fig.698.699. Tab. 77. Fig. 698. Ex Mufeo noftro. $Dte puncrirre Slnomfe. Anomia pundata, tella orbiculari fubtiliflima, cornea, fragiliflima, altera valvula perforata et pundata pundis intrufis excavatis, altera con- vexiore pundata pundis elevatis feu eminentibus. $3en bcr 3nful $erröe fattbte mir einfhtmte mcttt bortiger getreuer Gorrefponbente eine gute Slnzahl poit ber ©attmtg, meiere xd) zupor bet) I*ir.6q6. bcfd)rtebctt, unb Anomia fquamula beißt/ bergleichen er nach feinem 58crid)te pon großen i^ießmufcbcln abgelofet hatte. Wh' ftef unter benfclbcit biefe gegenwärtige fel)r halb im? Sluge. Sowohl auf iljrer flachen platten burebbobrten / alö auch auf ihrer etwas gewölbten Schale fielen lauter ^Mutete. ‘D'Jur mit bem anmerfungSwerthen Un; rerfd)iebe: Sie ^uitcte bcr flachen ©diale ftrtb pertieft/ aud) fbeE>ett fte ohne «Orbmmg unter; unb burdjeinauber. 2ln ber inneren ©eite ftnb fic erhoben. Sie 3>uncte ber uuburd)bohrten etwas gewölbten ©d)ale ragen I>erPor, fte jtnb erhoben, aud) fd)einen fte in Leihen zu flehen, unb eine gewiftc Srbnung ju halten. Sie ©d)aleit biefer fleinen fafl tirfulrunbeu Sttufchel ftnb fo bänne, burchfichtig, zerbrechlich , baß man fic fast» anröhren barf, unb fie mit einem Spcxnd) hinwegblafen fönnte. Tab. 77. Fig. 699. Ex Muleo nortro. Die wellenförmig ge|treifte Sfncmie. Anomia undulatim (triata, tella fuborbiculaca, altera valvula plana, tenui, perforata, altera convcxa, fubtiliflime et denfiffime transverfalitei, undula- tim longitudinaliter ftriis eminentioribus diftantibus ftriata,, raargine crenulato. £3on biefer ©attung beft^c ich ctniöc Soubretten, bte zum Sheil an beit 9?orbtfchett Stteerufevn, Zum Sheil im qcfunbeu werben. Sie eine ©chale, weld)e oefle gfeflett, tfl flach, Abt bämtc, glatt, zerbrechlich/ mit einer weiten enfermtgen Sefnuttg. Sluf ber anbertt fldrfern gewölbten, flehet matt ptele ferne bogenförmige j^-ueer; ftreifen, welche t>ou bieferen, ldnglid>ten, fthlanaenformtgen, mHtd)Un, gebogenen ©tretfett, bie Pont fleinen erhobenen j&trbelpuncte, Wte auS einem Stttaelptutcte auSlaufcn, burc&crewzet werben. Ctmge biefer Sfaomictn Tab. 77. Fig.700. 89 fc&cltt f)aben eine vötl)ltcl>c garbenmtfd&uttg. 3 (ucf> an ber inneren SBanb ber geroolbtett @d)ale bemerket man bie (Stnbrfttfe ber länglichen (stret? fett, rote bentt auch ber 9tattb alö eittgefd)nitten unb geferbt erfebetttet. ber fogleicf) folgenbett iff fte nal)e berroaitbt. 3c() roörbe glauben baft e$ fd)on roftrfltd) eine Varietät von ber Anomia pateiliformi roäre, roettn fte flicht ftrias longitudinales undulatas l)ättC. Tab. 77. Fig. 700. Ex Mufeo Spengleriano. SDte patcllenformige 2lncmte. Anomia patclliformis Linnaei, tefba fuborbiculata, diaphana, nitidiflbma, altera valvula convexa fbriata flriis feu cofbis difbantibus, vertice mucronato; altera quoque fbriata, fragiliflima, perforata. LiNNiEi Syfb. Nat. Edit. 12 no.222. pag. 1151. Anomia patelliformis, tefba oVata, convexa, fubdiaphana, vert ce poftico recurvo, laevi. Ha¬ bitat in Oceano Norvegico. — Fauna Suec. no. 2152. pag. 521. •— Tefba fimillima patcllae luteae, ut fi altera tefta affervetur nequeat non pro patella dignofei. Tefta magnitudine extimi articuli digiti, albida, ovalis et fere orbiculata, leviter convexa, fbriata ftriis longitudinalibus convexis, numerofis, minutiiTimis transverfis, vix nudis oculis confpicuis, tenera, fragilis et fere diapbana. Mucro ad nates verfus cardinem obfoletior, laevis, recurvatus. Valvula inferior plana, laevis tenuiilima, cum majulculo obovato foramine verfus cardinem. -Nova Afta Upfalienfia Vol.I. pag. 42. tab.j. Anomia deferipta a Carolo de Linne. Ex urbe Bergenfi Norvegiae naturalis hiftoriae pe- ritifiimus Ant. Roland Martin mihi mifit quasdam conchas anomias e profundo maris edudtas, recentesque adeo, ut non cardines modo, fed et ipfiflimi figuram animalis manifefbo polfem examinare. Neque has data occafione omiferim juxta meraorare ejusdem illius generis, novam fpeciem. Voco patelliformem quia fuperiorem illius teftam conchyliorum peritus nemo viderit quin elfe patellam putet, fpcciem- que potiflimum illam quae appellatur lutea. Vide teibam fupeiioiem tab. 5. fig. 6. — teftam inferiorem fig.7. O. Müller Prodromus Zool. Dan. no. 2999* P a §’ 284* 2 Ber btefe Sfnottiie o&ne alle SSerbinbung mit ber erobern burcf>f>obr. ten (Schale tn bte^änbe befähle, ber roitvbe glauben/ entroeber bte ettv Conc^yliencabinet VIII. dbeil. ^ lie 90 2 faomi(ti. Tab. 77. Fig.701. jclnc on einer J&trimufchd ober eine gjateUe t>or ftch tu hoben. 51 'ore fie nur ein loeniq fchmalcr unb ianglict>rer, fo wfirbe fieVöBia ienet Patelle oom OTnrtini ber Sfagellantfche «fachen ober vJ?ufd)elförmtge Wapfmufcbel genannt n>tr 5 f beten Slbbilbung unb SWcijretbtmg im äffen Jahrgänge ber neueren 9 ftannid)faltigfeiten tab. 2. 1 • ij. nacl)geKt)cn rocrbcu fann. Sie jeicl>nct ftd) burd) t()re anfebnlicbe ^rofie unb ti' cf>6nf>cit red)t oorjüglid) unter ihren ®efd)tPi(Tertt ben btc^ fern ^cfd)led)te ()erauö. %\)vt bocbgeioölbte £)berfcbale bat einen (htm; pfeu gefrämmten Wirbel, ber ftcb $utnSd)lojfe ber ltnterfrf>ale unb beten burd)bcl)rtcu Ocfmmg binfebret. S)ic Sd)ale fctbfl ift ftlbertoeiß, dnfferjt lart, burd)fid)ttg, $erbred)lid), unb fo gldnjeub tote sperlenmutter. S)tde länglid)te conpcjre Streifen, toeldie ben Hibben gleid)en, unb $ioifcben ftd) S»rd)en bilbett, laufen 00m Wirbel biö jurn duflerffett iKattbe, unb ittadjen bcnfelbctt toie geferbet unb auggefebttittett. S)ie satte Unterfcbale tfl bet) betn Speitglerifcbeit portreflicbeit Syemplare, fo td) eben por mir l>abc/ ntd)t flact), fonbertt eingebogen unb pertieft, toieioobl icf> faff glau* beit foüte, baß biefc Vertiefung il)r uid)t eben tpefentlid) unb eigentbinn; iid> fei), fonbertt pott iftebenumffdnben, etroa pon betn frembett conoeye« •Körper t) :vvül)re f barauf fte ihren Stanbort gehabt. $fuf biefer Untere fcbalc fteber man ebenfalls ldngli:bte biefe Streifen, unb beprn löSirbel ritte tpeire eiförmige -Oefmtng. Sie tpobnet bet) 9 ?orfpegeu, iff aber in bett Sammlungen ber $ottd)t)lieufreurtbe eine große Seltenheit. Tab. 77. Fig. 701. lit. «• ‘Gt ß. Ex Mufeo Spengleriano. SDie abgeftunipfte SUnotme. Anomia truncata, tdla libera, fuborbiculata, deprefla flriata flriis caplflari- bu>, valvula altera convexiore, et in tnedio quafi dorfata, altera planiore et in medio finuola, cardine obtufo excifo, feu bafi truncata, margine deiiticulato, cavitate feabra pundlis elevatis, colore flavefeente - albido. Lister TTifb. Conchyl. tab. 462. fig. A ... __Hifb. Animal. Angl. tab. 9. fig. 50* »243. Pe&mites tninor üms capillaribus donatus e faxo calcario plumbifero. Linn.ei Sylt Nat. Edit. 12. no. 229 pag. 1152. Anomia truncata, teils fuborbiculata, obfolete flriata, cardine truncato. Habitat in Pelago Norvegico fuper corallia. Telia fuborbiculata fed cardine refto, ex- 0 cifo; STnomfen. Tab.77. Fig.7or; 91 cifo; fubtilillime longitudinaliter ftriata, comprefia, tafta altera medio nonnihil gibba, bafi foramine tendinern exferente inftruöta, quod fo» ramen in ipfo cardine mudlatum feu non undique cinclum tefta, verum ad cardinein hians. Margo tefbae tenuis interne acutiflime denticulap tus. Animalculum brachiis lunatis et fere annulatis depreflis ciliatis. O. Müllkr Prodr. Zool. Dan. no. 3001. pag.249. (Sd;röterS Journal für bie ^icb^abei: ber Sontbgl. 3ter©anb, tab. 2. fig.4. pag. 3S8. 2 tnbreae ©riefe aus Der (Schwei j nach &attnober tab. 1. fig.d. e.f.g. v. Born Index Muf. Caef. pag. 103. Sie $eftumpfte ©ajtarbmufc&ef. — — Teftacea — — pag. 118. Tab. 8- tig. 14. Anomia truncata, tella rotundata compreffa; valvae longitudinaliter tenuiffime ftriatae, altera convexiorc gibba, apice obtufe truncato, perforata, altera planiore, finu medio longitudinali; cardo transverfus truncatus reftus, limbus denticulatus; cavitas in valva planiore inftrutta apophyfi duplici oflea pro bafi animalis; color grifeo flavefcens. Jp'w fef;en wir wieberum eine Sfnontie, babott man bormalS reitte anbcre als folcije berlinerte gehabt, begleichen IM fl e r loc. fupra citatp abseichnett (affen; aber mm tarnet man fcf;ott mehrere natürlid;e, unb tt>irb je langer je mehrere tarnen lernen. Senn bei; ber juitehmenben £iebe $ur gonchhliologie n>trb man halb baS QMd t) aben, mehrere £>ri* gtnale ber' fielen berffeinerten Slrteit bon Slnomicn auSftnbig §u machen, ginne ermuntert mtS hierauf aufmerffam 51t fet;n, wenn er im 2ten&l;etle feines ^aturjffff pag. 1070. fcf>veibet : Meretur irquirere in foffilium hodie deperditorum protypa imprimis anomiarum abyfli cimelia. Slnfänglicf) hielte id) bie hier abgebilbete irrig für Anomiam fcobina- tarn Linnaci. Slllcirt Durch bie beutUchffeu Vertreibungen, weite unS ginne unb bon Vorn sott ber Anomia truncata gegeben, warb td) balo eines befferen belehret. (Sie iff, wie id) eS nun einfehe, gar fel;r bon ber Anomia fcobinata bcrfd)tcbciU nitteneS unb offenes @d)lo§. (cardinem mmcaturn et excifunO ferner ftnbet matt bet; ihr einen fein gejdhnelten, ober etnen mit ben fpifeigffen (gpifcett ober gähnen beferen Sftanb. (marginem denn- culatum.) Sie eine (Schale iff ein wenig erhoben, bie anbere flachere ba* gegen in ber $ftttte etwas bertieft. Shre faff ruttbeu (Sdialcn Klienten ftrie jufammeitgepreffet 5« Seine laitgltdfote Streife«/ bk bura> jarte bogenförmige SHteerffreifen unterbrochen werben, ftel;et man auf threr £>berffdd;c. innerlich ffel;en erhobene ^tutete. Sir grauweiffe tfarbe 2 uer 93 Sfnemien. Tab. 77. Fig.702. tcr e?rfwt«i fillt $iu?lcid) ing gelbliche. Slug bem offetideftenbm öutcfe bd)ircn 'otrbei ifrecfet ber 23emohner eine (Sehne heroot*/ bamit er ftcf) au eit (Strauben. Tab. 77. Fig. 702. Ex Mufeo noftro. £)ie fleinftc (lacfelicbtc Anomie. Anomia aculcata Mülleri. O. Mi'ii.i v.a Prodr. Zool. dan. no. 3005”. pag. 249. Anomia aculcata., tefla ftibrotunda, aculcata, vertice laevi, pofticc recurvo. 533en bicfcr flehten Slnotttie »ftrben mir gar nichts? beutlichef mahr* nehmen unb unterfd)eiben t'6tuten , mentt id> fte nicht fel)r oergroßert ab* bilbcu laffen. ®er tor furgent »erworbene ffonferen&ratl) Böller l)at $uer(i biete merbtftrbtge (Gattung auf (Seegemächfen bct> tftormegen ent* becfct. ^ettlid) faub icf> um?crmutl)ct eine gute 2ht$ahl berfelben auf beut (S eegrafc , mcldjef ftd) au beut aufgehobenen Stüber einef auf beu 9?or* bifd)ett @5cfcäffertt $uri‘icfgefommenen (Scbiffef teflgefe^et hatte. 2>ie Uttterfdiale ift flad), glatt/ unb bcpnt Wirbel burd)bohret. 2luf ber mcrflid) gemölbrcn £>bcrfd)ale fielet man tiele feine ©tackeln unb 2>or* nnt, »eiche auf bem SRfttfen ber tont Wirbel herablaufettben satten ©tm* fett bttoortretett. Vignette 13. lit. A et B. Ex Mufeo Spengler.! ano. £)ic größere ftad)ltd)tc Anomie. Anomia aculeata major. rM 0 r,, f C |f..„ c fflncmic i(l vor fnvjem auf einer SOteertutpe, (lepas tin- tinnabuium) bie fiel) um SSoben eines »on ber ©umeifte Äuffe surftdfc^ reuben (2(bitfcö t^ftgefe^et batte, gefunden twrbtn. eie gletdiec auffer* iii, e -ein sv iiuiflebet-, ober einer Stelle. Sie .Oberfcbafe ift febr da» a :Äb aml) 4« man, bepm gd)lc# einen Um ij. . i*rrbd ber fid> tur red)ten isreite hinüber tebtet. Sbie @cf)aie ijt T 5 "1 J, (Stürflein m, babci) burdificbtia , unb Vignette-13. ' lit; A. B. C. D. 93 findet, bafelbft ^nbtttcbfcbimmert. Oie gattje Oberfläche ifl raub, beim fte ftßet sollet* l)ol)lett» bornid)ten (Schuppen, (Stactjeln unb Saden, lt>el? che auö bett feinen (Streifen hcrportmen, t>ie Pom SSSirbel sum äufferflen Sttanbe hinablaufett. Oie Unterfdjale (vid. Hebet wie ein $arte$ papierbünneö 33iätd>ett amtod) auf bet* (Seetulpe Petfe. SÖtan tan folg? Iid> mu* ihre innere ?Ö3anb fe|en. $Die ^LBeite Oefttung berfelben wirb pou einem erhobenen Staube ober (Saume wie eingefaffet, aud) fielet matt ohnweit bapott einen SHtopf ober i&ulft, einen einzigen (Seitensahn, ber burd) ein leberartigeö Vanb an ber linienförmigen 9?arbe ber gewölbten om $3orgebürge ber guten -Oofhung. Anomia flriaca promontorii bonac fpei, tefta fubrotunda, longitudinaliter ftriis Ci .illioribus ftriata, natc feu bafi truncata, perforata, patula; valvularum altera planiere intus in medio cavitatis coftata et penes cardinem callofa, altera valde convexa, margine undique ferrato. diejenige Anomie/ it>eld)e td) bet; tab. 78 . fig. 710 . 711 . nbbtlbett (a(|en, tvirb nad; tprer $£ol)nfaellc fcte gefaretfte Slnomte ber 9ttagella* nifcbeit Straffe genannt. Shaper totrb eS mir erlaubt fepn, bie gegen* »bärtige nad) il>rem TÖatcrlatibe bie gcfTrctfte Slttomie beö 23orgeb£irg$ ber guten .£>ofmmg $tt nennen. (?te ifa oott jener geftreiftett $>Zagella* nifcpen bepbeö dufferltd) uttb innerlich gar fel;r betrieben. Sie l;at (einen Schnabel, aber bepnt Wirbel uttb @cploffe eine fo toeite£>efnuttg, alt' wenn fte bafclbft abgeftumpfet ober abgefhtpet morben. £>ie ®rbße biefer tbeiren £efnung tbirb bie Slbbilbuug lit. b. ctmö ftc^tbarer ma* eben. 3 pre (gcpdlett ftttb fel;r ungleid), tttbern bte ettte gro|tentpetl$ tlad) uttb faura merflicp erhoben tft, fcte anbere aber befao fadrter cottPe# ober gemilbet crfdieinet. Sie -Oberfläche (wnba Schalen wirb burc& bielc ferdreepte bide (Streifen, toelcpe bom SBtrbel perab laufen, gan| rauf) gemacht- Ser wol)!gerunbete 9ianb hat fo Piele ferne ffieroen rmb <£,nfd ; ,litte, bafi er.einer feinen Sdge gleichet. Sie auffcten Streifen fmb auef) an ben inneren SSSanben bepber Schalen bcutltef) ju feben. 25cn ber flachen Schale erhebet (ich an ber inneren fffianb eine 5ubbe bie untcrwdttö ein paar Stacheln hat/ unb einer 9taft gletchet. oar? »eben bcfinbcit fid) ein paar siemlich große mit einem 9 ?anbe ober Sau* ntc ciitacMßte 93 cvticfiuwcit / tt>dd)£ t)ct£ Sfitfcfyctt dtt pßßr tiixQt? fallencn gingen haben, barauö beim wicbcr einige (Bleichförmigfeit mit einem Sobtcitfopfe entliehet, (vid. lit. c.) (fö ili folglid) bei) enngeit ©amutgen pon sinom!',/gar nichtd ungewöhnlicher j, inwenbig einige Elehitlichfcit mit ber »Übung eines SobtenfopfeS 511 hüben. 3 th befihe Anomien. Tab. 78. Fig.704. no. 1—4. 95 DOtt biefer jeßt bcfcßriebenen raren Gattung fowoßl eittc rötete!) gefärbte, tvelcbe icß hier in ißrer itatöviicf>ett ©röße bott berfd)iebc»en ©eite» bor* fteUe» laßen, aß and) ei»e ungefärbte feßneeweiße SDoublette, welcße termutßlicß in einer größeren Sicfe bzß 9 tteere$ unb ßdrferen Sunfeld beit gewönnet, unb ba^ec ungefärbt geblieben. Tab. 78. Fig. 704. no. 1—4. Ex mufeo noftro. JDie ^tctc^fam abgeftumpfte ober abgefdgfe Anomie. Anomia fcobinata, tefta fubrotunda, longitudinaliter ftriata, intus feabra» nate leu bafi truncata, perforata. Gualtieri Index Conchyl. tab.96. fig. A. Terebratula in loco umbonis in- figniter perforata, minutiflime ftriata, deprefla, fubalbida, intus fco- binata et fingulari articulatione donata. Linnjei Sylt. Nat. Edit. 10. no. 189. pag.701. __ — — — Edit. 12. no.323. pag. 1151. Anomia fcobinata, teßa fubrotunda laevi intus feabra, nate perforata. Habitat in PeJago- iFavart d’Hkriiigny Dift. tom. 1. p. 32. Anomie ftriee de la Mediterranee, eigentliche .Original tiefer fleinen Anomie feßeinet Sinnt tticf)t gehabt, fonbern fiel) habet) nur naeß ber SScfcßreibtmg unb Q(b; iilbung beß ©ualtiexi gcrid)tet §u ßdbett. Söenmttßlicß iß eß auch nur eine wenig unterfd)icbenc Varietät bon ber Anomia truncata. Sßa$ gualtieri eigentlich bannt fagen wolle, wenn er borgtebt ftc fet; intus fcobinata, (welches 5 Bort hernach ginne 51t ißrem tarnen gemacht) lann id) nid)t erratbett. 58 et) berfenigen, bie id) tytv ab$eid)nen laßen, ließet man imterlid) auf ber SJlitte ber flacheren ©cßale eine Sfiibbe, unb auf bepben ©eiten berfelben feine ©treifen, ans weld)ctt gan$ flei* tte ©pißen herbortreten, wrtd>e aber nur bem wol)lbewafneten 2luge ftd)tbar finb. Sßotn ginne wirb ftc baßer mit ^eeßt als intus feabra befeßrieben. ©eine Slmtterfttng: habitat in peiago, eßne weitere ^cßlm? ntung in welcßem öftere, hatte woßl ßinwegbleiben fömten 2>emt baß fte in feinem glttße «nb füßett Gaffer, fonbern in ber Siefe beS 9 ftee* *eS tßre ^Boßnjfelle ßabe, berßeßet fteß boft felbß, weil eS eine 5 lnomie iß-, unb feine 2fnomien anber^wo als im^eere gefunbeu werben, ©ie swoßuet 4 m Sttitteltön&ifcben $?eere. Tab. */> Sfnomien. Tab. 78. Fig 70s. 706. Tab. 78. Fig. 705. lit a et b. it. lit. c et d. Ex mufeo noftro. JDic ^cfopfte Slnomte. Anomia dccollata, tcfta femicirculari, longitudinaliter ftriis craflioribus ftriata, intus coftata, vertice perforato, quafi abrafo, feu abfciflo cc dccoliato. An Gualtikiu tab.96. fig. C.? 9 ltt eben bem (£oralleH5meige, bat>on td) einige peffft'henbe (gfyat len bon bet* natürlichen anomia craniolari ju entbedett bag ®lüd tyatttf faitb tcl> über jivattsig (Stücf beit biefet* Gattung Anomien, meld;e fid> burd) emc auö il)rent offenen Wirbel htrporragenbett aruni id) fte Anomias dccoilatas genannt. 2 >iefe $ttufd)el bilbet einen halben gürhtl. £ic eine (Sd)ale iff bepnafje flach/ bic attbere eilt tveitig getrölbter. £dttglid)tc biefe tStrcifett gehen bem Wirbel h<*ab. Stüter* lieh fielet matt bet; einigen att bet* inneren %Banb bott bet* flacheren c?d)ale bret) herportretettbe Hibben, i« bet; attbern ftehet man noch mehrere fold)er < D\ibbctt. 5>ie nur tpenig getpolbte £)berfchale mirb in* tterlicft burd) feitfrcd)te Streifen rauh gemalt, uttb in bet* Witte er* bebet ftd) eine ^tibbe tvie eine (Sd)ctbeipattb. <££ iff alfo Die innere (S)cftalr biefet* Heilten Stnomie ungleich nnutberbarer alt? bie auffere. ftttbet fte im mitteUdttbifdjen $tteere, Tab. 78- Fig. 706. Ex Mufeo Spengleriano. ©it blutige Slnomic. Anomia languinca, tefta fubcordata, laevi cornea, pellucida, ex fanguinee colorata et radiata, valvula altera convexa, dorfata, apice perforato, recut- vo, prominulo, margine finuofo, altera fubconvexa, in medio penes marginern depreffa ct lacunofa# (führet biefe 2lttomie jtt bet* (Spettglerifd)en (Sammlung ben 9?a* men bet* bluHgett, meil ihre Strahlen., Striche uttb Reiterungen mit nirf 11 th beforüftet M fenn fchetnett. t>c raa» g Sie gÄe !S"etfcf,«(e f-Wet auf i&m ®tae einen Wenbmte« \ / * Sfnomten. Tab. 78. Fig.707-709. 97 ^Kiefen, melier rotl) gefdrbet ift, unb auf £>efTcrt beobett (Seiten feine (Strahlen gefeiten werben. Sh** burchbohrter (Schnabel tritt ein wenig t'iber bie anbere (Schale herber , unb bepm dufferen 9 umbe fielet man in ber Sttitte einen merflicben halbrunben SluSfchnttt. 5 )ie Uttterfchale ij! nic^t gan§ flach unb platt, fonbern gleichfalls erhoben unb gewolbet, nur nal)e bepm %tnbe bemerket man eine 5 Qcrtiefung unb Einbeugung. 9 Bon ber inneren ©eftalt gelten ebenfalls bie ?Ö$orte beS ©ualttert, Welche bet) fig. 704. porgefommen — fmgulari articulatione donata. (Sie wohnet in ben «Oj^inbifchen Leeren. Tab. 78. Fig. 707-709. Ex Mufeo Spenglerian^o et noftro. JDie ©lasbohntiufdjel. £>er J^ahn unb bie J^ettne» £>ie glatte Stnomie uon 9)?ahon. Anomia vitrea, tefia ovata, ventricofa, alba, laevi, diaphana, papyracea, fragiliflima, valvularum altera rollrata, roftro pcrforato, rotundo, incurvato; altera quoque convexa; rc-argine acuto integerrimo, undique claufo. Dargenville Appendice tab. 3. fig. E. Concha rarior anomia vertice roltra- to. Le Coq et la Poule. Celle-ci eil: grifatre tirant für le verd et ondee de quelques plis imperceptibles. Une de valves eft toujours interpofee für 1’ autre avec un petit bouton faillant et perce für la valve inferieure. II eft a obferver qu’ il part de fa charniere en. dedans une petite langue blanche un peu tortillce. Davila Catal. raif. tom.I. no. 694. pag. 311. tab. 20. fig. c. Une Anomie de Mahon, lifle, blanche, tirant für le verd d’eau, papyracee, ä avance de la valve inferieure für la fuperieure rnoins faillante que dans le bcc de perroquet, ä trou rond formant le deffus de cette avance, a large applatiffement longitudinal dans le milieu de la meine valve, mais pcu prononce für tout vers le bas, a charniere et appendice interieur com- me le bec de perroquet, et nommee Coq et Poule ou Poulette; eile eil grande dans cette efpece. S^norrS 23 ergnugen betrugen/ tom. 4. tab. 30. fig. 4. >Dicfe 9 ftufd;el wirb ba$ •£>u[m genannt unb ijt hott blafigclkr ^arbc. ES ift ba$ feiger uttbefannt gewefene Original ber $eret»ratuln unb 93obrmufcf)eln. da Costa Elements of Conchology, tab. 6. fig. 3. pag. 292. The Anomi* Terebratula. Cowbyltencabüm VIU, CEt?etf. Fa ' 98 5/nomicn. Tab. 7s. Fig.707-709. 1 AVAR1 Dift* pag. 30. Anomie de Mahon unie. Antx m..i nnnoricn lacvis, convexa, in ambitu deprefifa ex albedine fatis pel- lucida et aliquando virefcente. Sa forme eft tres bombee dans certai- iv elpcces. Le prolongement de fon fommet forme un bec perce a jour d un trou rond. La charniere ä deux appendices logees dans des rainures correfpondantes et d’une apophyfe faillante en forme de lan- guette. L anomie unie de Mahon porte au plus feize lignes de lon- gueur für une pouce de largeur. 9?aturforfcf)er 3 te$@ : ritcf / tab. 3 . fig.y. pag. 88 * ?lnbrcd Griffe autfber (gebroeij nach .fxuinotocr, tab. 2. fig.A. ^'jftor (Sd)r6tcre> Journal für t>ic ^ieb^aber t>er Soncbpf. tom. 3. tab. 2. fig. s. pag. 382. v. Born Index Muf. Caef. pag. 104.105-. >Dte ©ioöbobrmufcöeL — — Teftacea — — pag. 119. Vignette pag. 116. Anomia vitrea, tefta ovata laevis, tcnuillima inftar membranae pellucidae; valvae con- vexae absque ftriis aut plicis; valva fuperior ovata in apicem promi¬ nentem ct pertufum incurvata, foramine lfgamento filiformi repleto; valva inferior rotunda poftice gerens callos duos: margo tenuis, clau- fus, integerrimus, antice retufus; color albus. Long. 1 poll 2 lin. lat. 1 1 lin. Favannk ok Montcerv. Conchyl. tab.41. fig.A.* ^iefc 5ßol)rimtfd)cl führet betriebene tarnen. 33on £>cn gr am *Kifd>ea (lie!ogen wirb fte la poulette, ober gemobnlidter ie Coq Ct ’ M io, ber £afm unb bie ^»nc QMMMf mmt m ^5$°^ lrt s ut ivr ba# ^ilb einer -£)emie, bte bom *£)af;)tt getreten tbtib/ $u &'■ :,Äf »t? fie bie glatte «itomie wn Wa&on, lv .:{ «,, Oriente »011 Wliitolta, ober bet) Port Mahon gefiuiöcn iri b ^a fie wegen tfirer !3)urd)ftd)ttgfett, tbetffett Aarbc brcrf>!icfjfctr bem ©lofe qleicbet, fo wirb it)v bon einigen ber Partie ber 0 >1 its bohr mu fcbel erteilet, unb fie Anomia vitrea genannt. cr«^re bem £ittne biefe ©attung befannt worben, erwürbe eg „; m r , ,r P ,. haben, ihr einen SMa$ in feinem 9?aturfl;f!em an*u* tv’ifcu ®*il mir fte aber bafclbff bermiffen, and) im Mmeo ber aii uU tx feiner Mantifia feine (Spur bon if>r (toben, fo mögen wir l r uö Yen WcMuft, boß er feine ©clegen&ett gehabt, btefe ©ammg fennat *u lernet?, bie bod> bor feinem Sobe fd;on iangfl m wUngW d plieufammlungen wofylbefannt gemefen. ^ Anomien. Tab. 78. Fig. 707-709. 99 Sflatt ftitbet bct> btefcr Slttontie eine eiförmige Söilbmtg. 3f)i’e gldnsettb meiffen (£d)alctt ftub dufferß büunc, burd)|td)tig , $erbred)lid), unb gleichen beitt feiitßett SOlarienglafe. ‘DUcht nur bie £)ber? fonbern aud) bie Unterfc&ale iß baud)id) uub gemölbet, aud) fdßießett bet)be betjtn febarfen eiförmigen Glaube aufß geuaueße anemanber. 2lm <£d)tta? bei, meld)er ftd> über bie Untermale hinüber beuget, fielet man eine cirfulrunbe Oefnung, barauß ber 23emot)tter eine ©ebne, bie auß lau? tcr gaben unb gufem jtt begehen fd)einct, herporßreefet, uttb ftcb ba? mit an allerbanb ©eeförper Peßefauget unb anbanget. - Sie inneren SBdnbe ber ©d)aien finb gleicbfallß biß $um ©lattje glatt. 3m ©dßojfe bemerket man einen febr fünßlid)ett 53au, beim außer beit ©eitenjdhnen ber £)berfd)alc geben pon ber bafi beß ©d)loffeß in ber Unterfd)ale ein paar Utöd)crue Sungettßral)lett ober Hibben (radii ofl'ei) mie ©abeltt iu bie innere ^öbluttg hinein. 93ermutl)lid) ftnb eß gleid)fam bie 9fücf? grabe, ober meint id) fo reben barf, bie *öauptfttorf>ert beß 3$cmof)tierß ber aud) in meinem Q^emplare noch mürflid) mit feinem pertroefnetett faferttpollett Körper baran bepeßiget gefel)eit mirb. Sic hier abgebilbete iß einen Soll bret)£ittien lang/ uub einen Soll $mo £miett breit, (Epem? plare poit fo anfebnlicber ©röße merbcit im ^»JtttelXrttibifcOett 9fteerc ge? fuitben. Slit beit 3cormegifd)cit Ufern fallen fte Piel Heiner. Sn ber reichen ©penglerifd)en ,(£oitd)t)Iieitfaittmluttg lieget eine Sottblette biefer ©attuitg, meld)e dufferlieb Pott ber eben befd)riebcitett menig ja gar nicht unterfdßebett iß. 2lber ittucrlid) mirb fte bureb il)r fonberbareß ©d)loß, unb nod) mel)r burd) ihre feßarfe 9)tittclribbe ober ©d)eibemanb, melcße itt ißrer Unterfd)ale gefel>eit mirb, aufß beutlid)ße unb ftcßtbarße poit berfelben ttnterfdßebett. 3d) habe bie fottberbare fel)r nterfmürbige Unterfcßale mit bem diaphragmate bet) fig. 709. ab^eicl)? neit laffett. Ser ^err © p e tt g l e r bcfi^et aud) nod) eine Heine mutt? berbare Soublette poit biefer Anomia vicrea, barimteit ittnerlid) einige rötblid)e faß blutige @tral)len bemerket merben, bie aud) dufferlid) bin» burebfebimmertt. 9[Bcil man fo fel)r Piele perßeinerte pon biefer ©attung überall be? fonberß in ftalfbrüd)ctt atttrift, fo muß pon biefer 5lrt in beit Siefen beß Sttecreß gemiß fein Mangel, fonbern ber gröfteße Uebetfuß porbatt? ben fet)tt. Allein ba eß Conchae pelagicae ftub, bie iit ben tiefßctt Sie? fett ihre fttgerßdtte haben, ba ihre 2$emof)ner bie $uttß per(M)eu, ftch fo Peße &u faugett, baß eß SRübe foßet fte ab&ulöfen, unb fte nid)t ein? 2 mal lOO Sfnomicn. Tab.7g. Fig.707-709. mal t>on fdbfl ita« fyvem £obc abfaffett, foitbem aucft alöbatm haA i'circ Wagen bleiben; ba abgelöfete dou teilen uub Stteeresfrrömelt ^ f, h C,,C r d)aci - ” ,d)t Ic !^ c wn|crbrod)eit bid anö Ufer burd) t>te 58t aiti muj buningcfpfilet fterbett formen; ba fte Wieberum , wenn fie e£ uiui) nietduii tollten , von ben grollen feeren fcer ©ccoogel/ bie itacö fold)(n cluutcii vsctyaleit überaus Kiffern ftnb/ cljer bitnbertntal «erlieft alß einmal unoeifel>rt geftmben werben; unb ba fte enblicb noch, wenn ecfa()rer unb tfleute fte ftnbett, unb für (Sammler aufTefe«, bet) il)rcr \artcn serbrecf>ltcf>en 58efd)affenf)eit burcf) bie barten groben ft^uik unb -£)änbe btefer heitre &tuburd)pafjierett müjfen; fo iff eö unter tiefen Utnftdnbeit faft für ein ()albeö SBunber $u achten, wenn bemtod) einige glcicf)fani nod) mit bern £ebett bauott fommett, unb ben iSamrn* lern unjerbroc^en unb utwerffümmelt 51 t S()eil werben. Obf. 1. ^cr ©ebanfe, welchen ber fef. *prof. Wülfer im Qrejrte sum tfnorrt# febett Vergnügen ber klugen an ber oben angejogenen @telle mit entfließen lallen, baß man tu biefer Wufcbel ba$ bisher unbefannt gemefene Original ber Screbrntuln gefuitbett/ fantt roenigffem» in ')lbficbt ber bom Stritte bc# fchricbcnm anoniia tcrebratula nicht gegrüubet feyu / weil uttfere anomia vitrea aller galten, bergleicbcn terebratula nach £ittnäei Eingabe bnben foll, gäm'tcf) ermangelt; unb bet) ihr weber valvula biplicata noch triplicata ge# fehen wirb. Obf 2 . ©roßc 'Ooublettcn bon ber jubor betriebenen ©aftung jtnbct man jtvar aud) im mitrelidnbifchcn Sftcere, aber nodb größere unb anfehnfichere lut) ben galflanbötmuln unb in ber tnageUanifchcti ©traiTe. 3m Cacal. raif. beS Jberrn be §at)anne rotrb ben no. 165 - 5 . 2>oublette, bie bort ge# funben worben, aiß 2 30 U 4 ?mien breit, unb 2 Soll 2 Än lang, ange# Achen. Sine berfteinerte biefer 9lrt (bebet in beö Fab. Col. Lib. de purpura Cap. 12 . 5 . pag. m. 33 . unb tn £i|?er£ Hift. Conehyl. tab. 453 . fig. 13 . Obf. 3 Oben habe ich angemerfet, baß man auch bep ben ttforwegifchen Ufern incmiicn bon biefer ©atrung jt'nbe. StUein nun werbe ich bon meinem Vetinbc Spengler belehret, baß bie 9?orbifd?e glatte 9lttomie bon ber hier bcutrtebenen meiflieh berfchieben fet), ftcb auch nur alleine beb ber matrepora pertufa ansuhängen pflege, uub eine eigene nähere «Betreibung berbienet habe. %- % 4. 0 Tab. # I Sfaomitn. Tab. 78. Fig. 710.711. 101 Tab. 78. Fig. 710. 711. Ex Mufeo nollro. ©fe ^eflvetfte SSofjrmufctycl au 6 fcet ^ageHamTc^en ©traffe. s Anomia ftriaca Magellanica, tefta fuborbiculata et fubcordata, cinerea lon- gitudinaliter craffe, transvevfaliter fubtiliffime ftriata et rugofa, altera valvula convexiore roftrata, perforata, dorfata, altera in medio penes cardinem finuofa, cardine mirabili articulatione inftru&o. Gall ig grande anomie magellanique ftriee. La poulette cannelee. La gueule de Raie. Davila Catal. raif. tom.I. tab. 20. fig.A. no. 696. pag. 312. Une grande Anomie des parages voifins du detroit de Magellan, blanche, ä ftries - longitudinales, a trou du fommet rond et fort grand, ä large elevation longitudinale en forme de carene dans le milieu de la valve inferieure, a charniere peu differente des precedentes, mais montrant deux ap- pendices lateraux longs et etroits partant du fommet de la valve fupe- rieure, s’etendant vers le milieu de la meine valve ou ils font aflujettis de nouveau par deux petites ligamcns, pour fe recourber enfuite vers la tote d’une facon tres finguliere. Cette coquille porte un pouce fept lignes de diametre. Encyclop. Rec. de Planches tom. 6. tab. 67. fig. 14. Bivalve du genre de concha anomia. On trouve dans bcaucoup d’endroits cette coquille petrifie et eile efi: connue fous le nom de poulette ftriee, mais on ne connoifloit pas l’analogue vivant de cette petrification. Cette coquille efb compofee de deux pieces inegales ftriees et dont l’une a un large trou a l’endroit du bec — Sa conformation interieure efi: tres fingu¬ liere et je crois qu’on feroit fonde a regarder ces prolongemens com- me le fquelette de l’animal, qui vitdans ce coquillage. Favart d’ Herbigny tom.I. pag. 31. Anomie Magellanique ftride. Ano¬ mia Magellanica in longum ftriata, apice valvae inferioris valde perfo- rato et paulifper rofirato, et una cofta lata ejusdem valvae in medio prominente infignis et diftintfta; tefia papyracea colore fubalbido et cinereo. La valve inferieure efb remarquable par une large cöte lon¬ gitudinale, qui s’eleve dans fon milieu en maniere de caiene, tar.dis que cette forme fe trouve en creux dans le milieu de la valve fuperieu- re. Cette Anomie fe trouve dans les iles de Magellan. Sa coquille eil tres mince grifatre ou blanchätre. 3 Mur* 1 102 2 /nomffti. Tab.78. Fig.710.7n. *** ^* p. 8 j. t* OT«»er fertft ottle 21, ,. b f b l " rolt ÄnodKit. 3>ie ottre Sd,Jt ift bau, ' 6 “ ™'J">.* au* m*t platt, fonfctru ein nJiiggc, irnibct i|r. X'd? innere teeret lieber man freu fig. 2. oa Costa Elem. of Conchol. tab. 6 . fig. 7 . Favanne dk Montckrv. Conchyl. cab.41. fig.AJ T'ie narfirlicf)cit Originale Don biefer Gattung hat matt PormahJ gat ttulu gerannt/ obgleich perfTciuerrc Slbbrüde berfclbeu ben (Sammlern n>pl)l befaunt gewefen. Allein feitbem tu ben neueren Seiten bie $alflatib& infuln/ unb bie «Wagellanifche Straffe öfter befahren unb befuchet worben, uub fenberltd) fetrbent £oof unb Vougaittoille ihre gefährlichen für bic iftachtvclr fo belehmtbctt Reifen um bie 2b'clt oollenbet, unb bet) ber Gelegenheit bic 3 Rage(lanifd)e straffe unb bie benachbarten ^nfuln fleißig befudjer, fo hat man bafclbft mehrere Pott btefer Gattung ettrbeefet, unb feuicl auffer allen 3'^ctfcl gefe($ct, baß bie «Wageüanifche Straffe ihre V.'ol)uftclle unb £agerftätte fet). (Sie wirb ba()er wegen it)re£ Vaterland beet btc geftreifte «WagclJanifche $lnotnie genannt. Von ber fur| $uPor bci'd)ricbcucu ift fte gar fcf>r »erfchieben, beim fte hat nicht, wie jene, eine eiförmige, fonberu eine hersförmige Gilbung. 3cne ift fdjneeweiß, fpiegelglatt, duffer ft bfmne, burcbfid)tig, $erbred)lid). 2>iefe hat eine afebgraue $arbe uub peinlich ftarfe (Srfjale. 5 )tirch ihre Ptelen fchalichtert Wtttgc, uub bogenförmigen «Oueereinfchnitte unb Wunjeln, weld)e Pom jährlichen V$ad)£thunt ber Schalen fcheinen entftanben ju fet)it, wie auch burcl) bie Dielen pom Wirbel herabgehenbeu (Streifen unb furchen Wtrb fte gatti) raul) gemacht. 2 luf berjenigett gewölbten (Schafe, baran ber runbe biirchbohite (Schnabel gefehen wirb, erhebet ftd) in ber 'sÄttte 00m OBirbel bis? 511m dufferften Wanbe ein merfltcf) erhobener Theten. Regelt biefeö Wücfettö wirb fie im (Spenglerifchen Kabinette Anomia dorfata ge. ttannt. Sluf ber anbern ebenfalls erhobenen (Schale geiget ftd) in ber «Wirte unb befonberö nahe bet)tn dufferen Wattbe eine Vertiefung, bie aber aerabemieber in ben 2 lu$fchnitt ober Sinum, welchen bie Oberfchgle bi b ber, hineinpaffet. 2)er eefigte aus?gefchweifte Wanb jt^et Potter toben. V?er ftd) pon bem wunberbaren fünftlichen Vau be£ fecbloffeS, unb pom fd)alichten einer frepftehenteu gtfehgrdte etwas gleichenben mnern £no, chenbau, ober bem ©feierte beS VewohnerS eine fleme Vorftellung ma* eben will, ben perweife ich auf fig. 711. tpeil jtdh bergigen burch »orte hoch nicht hinlänglich beutlich machen noch befchretben laffet. 3 n Anomien. Tab; 78. Fig. 712. 103 S« (Sngdanb würben bie erf en natürliche« ©oubletten, welche matt twn biefer Gattung bet) gapitam &'oo£$ gurücttunft erhielte, bereit? tvilligf mit ganzen «Pfunben (Sterlings bezahlet. Sßeil aber von beit ©cbipleuteit bei) ben folgeitbett Reifen mehrere mit jurüefgebraebt wor? beit, fo fiitb fte im greife gefallen «nb etwas wohlfeiler geworben. gaft follte ich glauben, bafi jene verfeinerte $ttufd)el, welche beprn gab. (£olumna in feinem ziemlich unbebeutlid)cn Tradat de purpura (vid. Cap. 15. p.m. gy.) heißt, bergleid)en and) £ifer tab . 4 . 53 . fit». 11. unb $leitt nachfechett laffen, bie verfeinerte gopet) von mtferer hier befchriebenen anomia ftriata fei) 55 enn ber (Einfall beS Sinne, baß Co ach a trilobos Fabii Columnae W0l)l einerlei) mit ber Anomia Hylterita fei)it fonne, if boch gewiß fwd)f falfh unb unrichtig. # Tab. 78. Fig. 712. Ex Mufeo noftro. 2>er @d)lmjfaifppf. Anomia caput ferpentis, teftaovata, longitudinaliter ftriata, fubcomprefla, roftrata, perforata, altera valvula convexiore, margine utriusque angulato, finuofo, crenulato. Gail. La petite terebratule alongce. La petite Poulette. Pouponne. Oüaltieri Index Conchyl. tab. 96. fig. B. Terebratula oblonga nonnihil aurita, ftriata, fragilis, pellucida, duabus lineis fuperiinpofitis veluti laminis compada et circumdata, margine interno minutiilime dentato, ex fufco albicans. Davila Catal. raif. tom. I. tab. 22. fig.E. pag. 313 Anomie ftriee de la Me- diterranee, blanche, de forme ovale peu convexe, ä trou rond, et a ftries longitudinales partant du fommet. Linnäi Syft. Nat. Edit.12. no. 236. pag. 115:3. Anomia caput ferpentis, tefta obovata, ftriata, tomentofa, valvula altera longiore perforata. Habitat in abyflo maris Norvegici. Tefta obovata tomentofa, antice compreffa, longitudinaliter ftriata, alba. Valvula fuperior poftice pro¬ minens longiorque apice perforato ligamento affixo coralliis zoophytis- ve; haec antice paulo longior et declinata. Inferior valvula rotun- ata, antice retufa, poftice brevior. Margo utriusque crenulatus. Cardo dente utriusque teftae utrinque ad latus prominens. ^ rauna Suec, no. 2154. pag. 521. 104 2/nomieit. Tab. 78. Fig.712. ' I-.INNA« \ova Acfca L/plal. 1 . pag. J.2 tah c fi(T «Tn. n fin*ularc tomenrnH. P r , \ ' .** "S* 3 - efb obovata et quod i'T .r ircüä tref.icta \ ila ante ct delcripca fuit. * °‘ ^'tcih'iomcnmrf°f,!'h D - n ‘ no - 3 °° 7 - P»g. 249 - Tercbratula pubefeens, tüta tomentofa, fubquinquangulan, Iongicudinaliter ftriata. Tomen- FA V A,:r^^ mn ? S n C !a allCCr V r elllC ’ f Pongiamquc parafiticam fufpicor. T Hkrbign\ Dir jufdUiger 2£etfe bet) biefer flei* ne« 2fnoniie bcftitbet, ölö et« fieberet? Unterf$etbuitgg$eid)ett berfefbe« ö«qcfe()e« roerbe« fönne; u«b ob e£ bafjer ratf>frtm fet; mit bem Pinne uttb O. Böller eß i« bie 23 efd;retbimg tl;reö $f;arafter 3 mit fynein* jufehett , fte fep tomentofa, ftc fet; rauf) tmb wolJid)t, öberlaf}e ief) am ber» $ur 23 eurtl;etlung. 2 )a felbft SOUiller i» feinem Prodromo gefte (>e« ntnft, Tomentum non omnes veftit, fo fatttt WO&l bie$ tomentum fei« fieberet ^e«»5eicf)e« abgeben. 2öcim Pittttc in ber Renten Ausgabe feiltet 9 ?aturft;ftemS so. 200 oott einer Shtoroic, bie caput ferpentis genannt wirb^ rebet^ fo btz faß er 00« biefer ©attuug nod; Feine natürliche, fonber« naef) feinem eigenen ©eftdnbnijTe nur eilte verfeinerte unb gegrabene — unb ba er vorgiebt, bie (Schale berfelbcn fei; glatt unb getvblbet, aud; nativum al¬ tera poitice gibba, fo fattn e£ aud; «idjt einmal bie verfeinerte $~opep Pont Original ber gegenwärtigen gewefen fet>n, fonbern er muß ben oer; (fcinertcn 2fbbrud jener natörltd;en, bie id; bet> fig. 707 befdH’ieg^ Sfoomfen. Tab.78. Fig.712. 105 ©tficfete gehabt haben. Slber t>or ber jmölftcn Sluögabe feines ai>on wir ^ier reben^ in bie-£>ättbe gefommen, uttb fef>r genau fon>ol>l im ^aturfbftent/ alO auch in ben Nov. Adis Upfalienfibus betrieben mor* ben. <£$ bat biefe Wufchel eine eiförmige, etmaö eefigte Gilbung. 3m Prodromo Zooi. Dan. mirb fie Pott unfernt berühmten Wüller al$ quin- quangularis befchrieben. Stuf ber (Schale, »eiche ben burchbohrten (Sd)na* bei hat, $eiget ftd) in ber Witte eine flache Vertiefung mie eine Saite/ bagegen bie kleinere unb fördere Gegenfd)ale in ber Witte gemölbet unb bauchicht tjl. Vet)be (Sd)alett finb nicht glatt, fenbern raut), bentt fte haben feitfrechte (Streifen, flache gurren, unb einige bttreh neue Slnfd^e uttb Ulnmüchfe entjtanbene «Qneerringe. SKenn man ben burchbohrten fchnabelfortnigen Wirbel recht genau betrachtet, fo fd)cittet eO, al£ memt bie bet;beu (Seitenmättbe ber £)cfnung einige 5lel)nlid)feit mit fleinen ren hatten, ober alO mettn ftdh bet) ihnen, mie ftcb vBualtieri barübet erkläret, tefta nonnihil aurita, beftttbe. Sinne hat baher Gelegenheit genommen, au£ biefer ©ualtierifchen Stnomie, meldjcO boch eben biefeU bige iß - , Pott ber mir hier rebett, eine neue Gattung, ttämlid) anomiam auritam $u mad>en. Sie $artctt (Schalen ber (ScblangenfopfOanotnie finb fehr bünne uttb bet)tn Sfattbe gef erbet. (Sie haben eine graumeiffe garbe. ©en getrodnetett Vemohncr biefer Slttomie hat ber^gcfchicfte nun länglt perftorbene $upferjted)er Gr unb l er im jmepten (Stüde bcO iftaturfor? fd>er$ tab.3. fig.4. p.83. aufs 33efte vergrößert porgeßeilet uttb befd>rie* ben. Sd) habe bie giguren, meld)e itnö W u r r a t) uttb G r u n b l er hie* pon geliefert, auf ber ißten Vignette Lit. E unb F ttacbffccben laßen, ©er Vemohner unterfd)eibet ftd) bet) einer fo fottberbaren Vilbttng pon anbern Wufd)eltl)ieren, mie ftd) ber ©ag pon ber 9utd)t untcrfcheibct. ©ie£ bezeuget aud) Sinne in ben Nov. Äd. Upfai. menn er bafelbft loc. fupra cit. fchrdbetl Animal quod intus conditur a vermibus qui aliis in con- chis omnibus iibi invicem fere funt fimiles non differt minus quam a node dies. Wit ihren unzähligen, ben feittßen paaren gleichenden granfen unb gafern miffen bie lebenden SBemohner fold)e geträufelte Jjaarlotfett §u bilben, baß gonferenjratl) Wäll er in bcO 9?aturforfd)er$ i9tett (Stüde pag. 163 fd)reibet, er habe suttt öftertt, ba er folctye Slnomicn le» benbig gehabt, bem (Spiel ihrer ^)aarlodett mit Pielcnt Vergnügen juge^ fehen. (Sie mol)nen im tiefßett Slbgrunbe beO ‘D'tormegifdjen WeereS. SBenn große gmeige Pott ber Matrepora prolifera auö ber tiefßen ©iefe be$ Weereö heraufge$ogett merben, fo fiel)et man cO zum öftertt baß fie (Lonchylicncftbinet VIII. dheil. <0 l ic h ic6 »nemicn. Tab. 78 . Fig. 7 , 3 . l it .a.b.c. fccnforinifltn 4aujtr(!fKl fr»e(W^?^btn " @c(;iat>cl bert>oraef>enben \» l ab. 78 . Fig. 7 i 3 . lit. a. b. c. Ex mufeo noftro. S>tr «ßogelfcbnabd. £)er PapasKofibnabtl. Anomu, ruftrum pfituci , to-rta fubcordata, laevi, cornea, fubtiliflime lonritu- dinalucr ltriata, roflro valde curvato, perforato, margine integcrrimo linuaco, undique claufo. Gail, ßec de Perroquec, List er Hift. Conchyl. tab. 211. fig.46. Klkin meth. ortrac. tab. 12. fig.84. §.436. p. 173. Spondyli Lifteriani fi. gurac inconftantis. Dakgknvillk Conchyl. tab. 23. fig. O. Coquille nommee anomia. Coeur» Sa couleur eil coute brune. On la trouve commünement foffilc; cel- lc ci e il marine et d’une raretd erfes conßderable. Quelques uns l’ap- pcllcnt 1c hoc de perroquet. Davii.a Catal. rail. tom. 1 . tab. 20. fig.B. et b. no.692. pag 311. Anomie des Indes tres rare, verd noiratre, a ftries longitudinales tres fines, ä avnnrc de la valve inferieure fur la fuperieure cn bec de perroquet, ce »!'. Kn en a f'.iit donner le nom, ä trou triangulaire formant le deffous d ce bec, b charnierc compofee dans la valve inferieure de deux pe- t::> crocbers qu’etnbraflent des finus correfpondans de la valve fupe- ricure, et a deux petits appendices interieurs fixes vers le haut de cellc-ci. Encyclop. Ree. de Planches tom.6. tab. 73. fig. 3. Lifter a mis le bec de perroquet au rang des petoncles, cependant cette coquille n’a pas le Premier de cara&cres des petoncles qui eft d’avoir les deuxpieces fem- blables — O11 pourroit faire un genre particulier de cette coquille d’au- tant plus, qu'elle a un caraclere particulier, qui confille dans une petite ouverture entre les deux becs par laquelle paffem des foies, qui lui fer- vent h s’artneher aux corps etrangers. Cette coquille eil tres rare, eile a une coulc ur brune presque noire, et eile eil Iegerement ftriee. Favakt d’Hkrbigny Di 61 . com. 1. pag. 29. Anomie a bec de perroquet. Anomia apice maxime recurvo et rollrato flriis minutiffimis per longitu. dinem ftriaca, ex colore viridi nigrefeente nebulata. La charniere eft compofee dans la valve inferieure de deux petits crochets compris dans des Sfnomfeit. Tab. 78. Fig.713. 105 des replis corrcfpondans de la valve fuperieure, et vers le haut de Ja- quelle paroiflent deux petites apophyfes internes. Cette anomie fe trouve dans les mers des indes. Favanne de Montcerv. Conchyl. tab. 41. fig. A.* Sie Urfad)en, mcSmcgett biefe Slnomie t>ott ben gran$6jtfd)eit $on* oppliologen bec de perroquet genannt morben, laffen fiel) leichte erratpen. Set burepboprte ®d)ttabel her einen etmaS größeren unb tttepr oerlän* gelten ©cpalc leget unb beuget fiep ja n>ie ein SSogelfcpnabel übet bie anbete Heinere ©cpale hinüber. Sie Sefnuttg be£ ©cpnabelö pfleget bei) ben raef>refTett Slnomien tunb $u fet)tt, allein bei; bet gegenmärtigen ijf fie brepedigt. ©omopl auf bet «Ober* alö Unterfd)ale fielet mau eine grope Wenge fenfreepter ©treifen. 28 eil biefe abet fel)t $art unb fein ftnb, fo bepalt bentopneraeptet biefe Wufcpel eine befottbere ©latte. S)ie ^ueetringe fd)cinen nur non neuen SUitfäpen bepnt 3£ad)gtpum ent* ffaubeit 51t fepn. Sie Sberfcpale, bei; beten Wirbel bet gefrfimmte burepboprte ©cpttabel gefepen mirb, i|f ntepr flacp alö erpoben, unb nabe bei)nt SHanbe mie eine pople gälte oertieft unb cingebogeit. Sie onbere ©cpale iß fept coirney unb pat eine ßarfe SÜSolbung. Ser 5 ianb iß fd)arf/ glatt, etfigt, bet) bet einen @d)ale in bet Witte fept vorhin? gort unb auögcbogen, bet) bet atibetn fo oerfürjet unb eingebogen, baß benttoep bepbe ®d)afen fept genau unb oeße auf einaitber jd)liepcn. «Öpnmeit beö ©cplojfci? benterfet mau ein paar ©eiten$äpne. Sie ga* belformigett Swtgcn, melcpe man bafclbß fiepet, peijfett bepttt ginne radii offei, beprn gaoart b’^)etbigut) apophyfes, unb 00m Saoila merben fte deux petites -appendices genannt. Sie ®d)alett ftnb burep* fieptig uitb pornartig, unb pabett otelmalS eine fd)mai’ägraue garbettnti* fd)ung. Saotla unb gaoart nennen ^ttbiett ah? ipr SSaterlattb, opne eö ttaper $u beßjntmen, ob fie aus Sß* ober au$ SäScßittbifcpen Weerett perfomme. Scp beftpe fed )3 Sottblettcn oott biefer feltenen ©at* tung, bie icp einß ttnoermutpet aus bet (Straffe Saoib$, 001t ben fab« tett Ufern bes? meßlicpett ©ronlanbeö bekommen, bapet id) fie am me* nigßett ermattet patte. 23 et) lit. a fiepet matt bie Slbbilbuttg oott bepben jufantmenftpenben (Scpalcn. 23 ep fig. lit. c mirb bie verlängerte (Schale mit iprent brep* feitigen butepboprtett ©cpttabel unb ©eitenjäpnen von bet inneren ©eite oorgeßelfet. 3 « fig- c fepen mir bie füttere fept conoere @d)ale von bet inneren ©eite. 3 <0 2 Obf. 1. Vignette 13. lit. F. et G. Obf. 1. 95 en ben fdjlechtgetr offenen ^tgurc« biefer ©attung hon 2 lnomten, welche Äleitt im üijlerifcben sffierfe erblicfct, tat er geglaubt Spondylos ju feben. cn Noten unb Obfertoationen, bie hinten angejjänget morben, megen ber Sifterifchen Figuren, bie in feiner Hift. Conchyl. tab.2 1 1. fig.46. fiepen, unb gemiß nichts anbereS, alt unfern. bec de perroquet bebeuten fallen, bie $rage aufgemor* fen: An veri lapides? 2 lber in ben fchriftlichen Nachrichten , bie ich au$ bem eigenen @rcmplar bes giftet in &änben habe, lefe ich hieben bie roobl* gegrunbete Slnmerfung : The Originals of che conchae anomiae. 0 b K 3 'i ß r C f t)ie33efcl>rjtbul,aen ' fo unö $ifo «nt) einige anbere ftranjofifche eoncbultologcn hon Slnomien geliefert, mtt einigem Nachbenfen burdjlie* SfiJ? e{ä ^ rc ®emohnhcit fc 9/ jene berlängertc Jf/ ^wichetfteh ber©chnabei beftnbet, bie Unterfchale, unb bagc* SL e ?L!S t f ' ,erNtC/ Wtmi* auch Plattere unb flachere Antolo^ n£nn J"* £ |n ^ et1 bie mehreften anbern Gon, mnhomgen nennen bie größere gefchnabelte Schale bie Obcrfdjale, unb bie anbere oerfurste bie Unterfchale — melcheö ich jur 23erhütung aller ÜSerir* rung unb Unorbnung hierbei) habe erinnern mouen. vvwvt, V, unange^etget nig ^. r>a ~ ^ .«wiv.ycuuui womit, (vid. Vignette 12 Davila Cat. raif. tom. I. tab. 20. fig. D. no „ 3 ‘ 8> G ° jaune blond et transparente de Mahon • Petlte An °mie perceptibles, a valve inferieure fort concave l r presqu ’ ira ' debordant l’inferieure dans un grand Up ? GUre plus P 1 “^ ani P e du cote de la tete, ä petite que uef ' 1 lgne en forrae & 4 Ja valve inferieure en eft moins Sfaomien. Vignette 13. iit. F et G. IO9 moins concave, et qu’au lieu de deux ailes on y voit deux tuyaux lateraux a peu pres egaux, et femblable a celui du milieu qui forme* la queue. Vide fig. e. tab. 20. große de plus de moitie. (©«$* WM fcie 13te SSigncttc lit.F.) Favart d’Herbigny Dia. totn. 1. p. 31. Anomie Scarabee ou Anomie ailee de Mahon. Anomia Mahonis alata vel fcarabaeiformis, vel aurita, mi- nutiffimis ftriis transverßs ftriata, valva inferiore convexa, fuperiore plana, extremitate acuta et perforata, tefta pellucida ex colore livido flavefcente infignis. . . it. ibid. p. 32. Anomie fans ftries et a tuyaux lateraux. Anomia laevis tubulis ex utroque latere inftrufta. FoRSKiELS Defcr. Animal, in itinere obf. pag. 124. no.63. tab. 40. lit. B. Ano¬ mia tridentata; teftis inaequivalvibus; ad jun&uram tridentatis: telta longiore angulo bafeos marginata. Magnitudo nucis. Tefta flavefcens, teftacea, pellucida, tenuis, fumme fragilis, inaequivalvis, nucleo ani- malis perlucente fufco. Antice id eft ad jun&uram truncata, cono in medio prominente acuminato, lateribus planatisdepreßis, angulo recfto acuminatis. Tefta longior obovata, tertia parte ultra alteram promi¬ nens i parte media gibba, ovata, marginata. quadrifulcata; ad bafin femilunaris, deprelfa, plana fere. Tefta brevior hemisphaerica, (an- eulis cardinis exceptis) glabra, bafi magis gibba et transverfe leviter ftriata, ftriis in medio curvatis; ad marginem bafeos admodum incurvata. ln cavitate, qua tefta longior fuperat alteram animal duas exferit alas mobiles, compreflas, transverfas lubrotundas, bilobas, fingulas lati- tudine ipfius teftae: medio obfcure-violaceo craffiore: margine hyalino tenui. Inter has alas extenditur retrorfum carina fubulato compreiTa violacea, baß inßdens vexillo elato, compreffo, transverfo, mobili, femiorbiculato, utrinque alis alligato, hyalino, linea transverfa utnn- que decurva, violacea in medio. Apices cardinis laterales membrana hyalina ambiente, triangulari, mobili, acuta: inter hanc et vexillum ad latus teftae decurrit alia ala hyalina. Obf, Teftae tarn arfte junttae funt apice et margine ut fine fratfturae periculo vel tantiilum aperiri nequeant ; quare ad Pateilas videtur haec anomia propius accedere. Dum vivit omnes alas celenter movendo remigas easque facile retrahit et recondit totas &c. ln mari mediterraneo rarius, natans in pelago pacato. * 110 fSfoonw!?, Viguette 13. lit, F et G. geratet meröen tau«: fo »trb e$ bod) nicht überflüftig fcpn, nccf> foh öenbes bin§u$utl)un. Segnung, n>eld)e Sbarila in feinem Catai. raif. tom. i. tab. 20 . üt.e. beranjkltet, uttb bte id) auf ber 1 gtcit 23ig* nette nad)tfed)ett laffen, ift $n>ar gan& erträglich geraten. 5Beil er aber bte vs^eite beg Südens mit ihnen Surren uttb Salten nicht mit abitidp nett laflett, fo habe id) eine anbere Slbbilbmtg bet) lit. a . b. c. uttb d. be* forget. Siefe Slttomie unterfd)eibet ftd> burd) ihre fßilbung unb 33au? att gan*Itd) oott allen übrigen Slnomien. ©ie befielet au* |ufammcn» gvmachfettett ©d)alen f bte ntatt nicht auöcinanber nehmen/ ttod) offnen fann. Jmc bemerket man auf bet)ben ©eiten am %tnbc einen «einen fvnVtfd a te $$enn nun bicfer ©infd)nitt auf Überreben ^bniten^ hSn» £ p |* e fo mürbe id) mich UDuteoen tomten, baf 1 btefe $tufd)el au$ §tto©d)alen beftebe, uttb ftd> gehörig ofnett unb oerfd)ließen fönne. Mein biefcr ©ittfchnitt, mcleher s^Ä'iwaa z ss» Ä ft®' Ä t SS 5 M8®S? ÄnTS?Ä i§e |Sj *»* net btefe dujfcrft rare 2in 0 m» IS! ^ f ? ta fchretbet. m h, ctrn^ gelblich gefdrbet ift, unb »mfbenTeinftett^lf* 9 ' **? wc NL Anette f,*« m«m bie'fe «Ä W "uTf- ■?* 6tt 4m r* Wft m §fi,r te““« S&Ä"' - Tab, III Sfnomfen. Tab. 79. Fig. 714. Tab. 79. Fig. 714. Ex Mufeo Moltkiano, Spengleriano et noftro. £>er öro^e Sn^Iifcbe ©attel. Ephippium anglicanum maximum, tefta magna, fcifiili, ad formam ephippii anglici flexa, curvata, finuofa, fubmargaritacea, longitudinaliter fubtiliffime ftriata, cardine coftis duabus in forma trianguli poftice convergentibus. Gail. La grande feile de cheval. La feile polonoife. La feile angloife. Belg. Engelsche of Poolsche Zadel-fchulp. Bonnani Muf. ICircher. CI. 2. no. 135". pag. 449. Oftreum Amboinicum dua¬ bus valvis conftans quae parum craffae fere complanatae apparent. Ea- rum fubftantia foliofa efl: etfragilis. In parte externa parum exftantibus rugis veluti fquatnis corrugatur, colore tcrreo fub flavo cum porraceo miftis maculatur. In parte interna plumbeus et rofeus cum flavedine quadam confufus nitet. -Edit. nov. Cl. 2. no. 135”. p.42. ( 3 u &en p&en fcfcoit anQefüfctcn 5 ößorfctt t>eö ?Ö0itamtt roirb (ner nur nod) in einer Note feer 3 ufa$ gemacht : Hoc oflreuin a nemine deferiptum invenio.) Seba thef. tom. I. tab. 90. Figurae in medio pofitae. Davila Catal, raif. tom.i. no. 582. p.280. Une huitre des Indes, rare, brune, nutie de blanc et de verdatre, nacree tant en dedans qu’en dehors, de forme presque ronde; ä larges fmuofites et plis dans fon contour, a ftries longitudinales tres fines, a valves fe colant presque l’une für l’au- tre, et a charniere compofee de deux elevations etroites, qui forment un angle aigu dans le haut de la valve fuperieure, et fe logent dans deüx cavites femblables de l’inferieure, efpece nommee feile polonoife, et portant plus de cinq pouces de diametre. $ttOrr iöerqnüqcn t>er klugen- tom. 4. tab. 18. fig. 2. 3 >er (gitgtijtfe Mattel. *Prof. TOtUers? boUjNht&tgeS 2inneifct)e$ 9 ?aturfufi. tom. 6. tab. 13. fig. 1. Favanne de Montcervelle Conchyl. tab. 41. fig.D.* 93 on biefer dufferft raren unb borjöqlid) feltenen $ttufcf)el habe bet) feinem einzigen ,(£onrf)i;liologifd)en ©d)riftjMJer eine red>t i>eutlidbe ttnb i»ol)lgetrofirene SlbbUbung gefunben Sdei) bet* 33 omtnmfd)?n %äd)t nttng werben eS bie toenigßeit erraten fottneit unb glauben wollen, bafj fte einen großen enqltfcijcn ©nttel »orftcllett folle. Sn ber neueren (Ebb tiou be£ Muf. Kireher. iji fte ooilettb^ burd) bie jdmmerUcbjTe 3 (hmv * Mtion 112 Anomien. Tab. 79 Fig.714. natiott mit grasgrüner $arbe ber^cftalt t>crf>urt^ct worben, baß ftc ftch gar nid)t mehr äl>nlicf) fielet, £)ie gtgurcn im Seba ftttb t>tcl 51t flach uttb platt ausgefallen. 3m SSnorr mtb im oollftdnbigett £mneifcbett $ftaturft)jtem ijt an ben oben angeführten (Stellen bic 3eid)tutng eben* falls übel geratben unb oerunglütfet. be §abanne hat ftc bet; ihrer anfehnlichen Große oiel §u klein, ober siel fel)r oeifleinert oorgejMet. 5 ftit ber gigur, bie baoon in biefem UBerfe oorbattbett ift, bin ich eben* falls febr fchlecht $ufrieben. 3 d) lief?, um beS Raumes &u fronen, nur bie kleinße £)oublette bon einer englifchett Sattelmufchel, fo id; in hie* figen Sammlungen ftttben konnte, für mein $ßerf abjeidjtten, unb ba bie evfte ßeichttuttg nicht nach 5 öunfd)e ausgefallen mar, folche aber* malS ab^eichnen. Allein baS 2 lttS|cic^nenbe unb gh<*rakteriftifche biefer 0 attung 7 nämlich bie ftarke Beugung unb Krümmung ber Sdtalen, meld)e ihr eben bie Gleichförmigkeit mit einem englifchett Sattel giebet, öe ? f bejTelben $umege gebracht, ijt bennod) 51t meinem ietbmefen fehr oerfehlet unb bernachldßigct morben. 3tt fpdt habe ich etngefehen, baj? es wett bejfer gemefett fet;n mürbe, menn id; lieber eine LL? r °^ e s en ),et * ^nglifchen Sattelbcubletten ab$eid)neit K??' em 9an ^ ^upferblat ba$u betfimntet hatte, alSbattn mürbe bte fonberbarc, euten englifchett Sattel fo fehr gleidtenbe ^ettguna unb Krümmung ber Schalen fid)tbarer gemorben fet>n. föen biefer Siaur 7 H muf? td) nun gar fehr bitten, ftch bie Sd)alen gar nicht als flach Ä ÄS? Wt wtbosm u " b b '* m *■** 2$ len feibft ftnb fehr fchilferid), uttb fd)etnen aus lauter übereinanber hlv' Itegenbe« bunnett garten flattern $u begehen, bie ftch wir 5 " bred)en uttb fpalten laffen. Sie ftnb mie brorntm , S 22 ettte perlenmutterne Grunblaae unb Suhftmn ro S let . un ^ ^$ cri t>abet> fpiegelglatt unb glättjenb, mb nähet benmf«t& 33 et;m SHanbe umher ieiaet ftch bi^ frfwJ^r Ptrlenmutterartig. fmte, barauf “ISÄtfkeÄS S?"#' l)et eutt faft cirkulrunber ^ttfkulffeden?alS eü li.f fr f ^ ittc ^ Hl al ' bcv 5 Bemohner auf biefer ktou* i v »,s CY> Sfterk# gfaomfett. Tab 79. Fig.714. 113 tfnß, 6et* Vemohner habe mtr fein* tpenig Sletfd); baffefbe begehe fojt auß lauter Wappen, eß fep aber bcmiod) eßbar unb rool)lfd)mccfeub. ©0 gar flein muß er bod) n>ot>l ntd)t fepu, toeil er etu paar fo anfebnltcbe ©chalett regierett, fte ofueu, fte perfd)ließen, tt>rert meitereu Sößachßthum beforgett, unb ftd) mit feinem fd)alid)ten $Bof)nt)aufe, bar auf fid) Ptelmalß nod) gaige Kolonien poit Lüftern unb ©eetulpett unfeinen, POit einer Stelle $ur an* bern bewegen unb feine Währung auffucbcn muß. Saß ©d)loß ber eine« et man tut* gegen eben fo brei)feitig gebilbete Vertiefungen, baf)ineitt biefe Erhöhung gen eingreifett unb fid) wie @d)ieber bahmemfchieben taffen, voo$u noch ein leberartigeß 25 anb f 6mmt, tpelcheß bie Verbinbung ber ©chalett ebem? fallß beforbert. 58 ?t;be ©egalen biefer feltenen Soublette haben einerlei garbenmifchung, tpobttrd) fie uon ber folgenben (Gattung, bereu Untere fd>ale allemal flach unb weiß ift, wenn gleich bie £>berfd)ale nod) fo fupfer* rotf) erfebeinet, hinldnglid) mt'irben unterfd)iebeu werben, wenn fte fid) nicht fd)on burd) ihre anfebuliche ©roße unb fattelformigc Gilbung, burd) bie fonberbarliett Strfimmnngen unb Beugungen ihrer ©chaten, unb burch ihren weit außgefchwetften tHanb auf baß beutlicbiie unb fichrbarfte alß perfd)ieben außjeichneten Sie h^t* abgebilbete, fo bem ©rdfl. hielte fifd)eit Kabinette $ugeb6ret, i|i Pier Soll heben ginien lang, unb PtergoU $el)cn ginien breit ©ß lieget aber in biefem Portreflidjen Kabinette noch eine weit belfere, bie meniglienß nod) einmal fo groß ift. ©ine Soublette pon biefer ©attmtg, fo fid) im ©penglerifd)ett Kabinette befmbet, i|i fechß Soll fechß ginien lang, unb ftebett goll breit. 3d) beft^c leibet Pon biv \tv ©attttttg nur eine einzelne, aber fet>r wohl erhaltene ©d)alc, bie fechß goll lang, unb fed)ß goll neun ginien breit ift. ©ß wohnet biefe foftbare 93 *ufd)el, meld)e ben ^olldnbifd)en Slnctiottctt fel)t treuer bezahlet ioirb, an ben strauben ber 9ftolucfifchen 3nfulu. Obf. 1. gapanne rebet iit feinem Catal. rair. bep no. 1937. bon einer Souh* lette tiefer ©attung, bie neun Soll eine Sinie breit, unb feepß 3oü acht 2i* nten lang fei). @r macht habet) bie Slnmerfuug: Celle creft la feule qui exifte en France d’un volume auffi extraordinaire, Obf. 2. Sa ginne bicjenige ^ufchel, welche bei) fig.716. borfommen wirb, bie Anomia placenta ber) ihm heilTct, unb mit ber iepigen in ber ndcbften 2 ?er* wanbfehaft flehet, biefem ©efcblechtc jugeeignet/ ob t$ ihr gleich an einer burchbohrten ©chale, alfo an bem $auptmcrfma(c hiefeß ©efcblechtc fehlet, £onch)’liencabinet VIII. üpeil. ^ ii4 Wttomtett. Tab. 79. Fig.715. fo Wirt e$ mit nicht berarget werten tonnen, wenn ich mich ben ©nglifcfiett ©attel ben Slnomien beugefeUe. $Ö3er barü&cr mit mit rechten will, ber muß juerjt mit bem £inne wegen bet 2lnomie, bie er Placenta beißt, reefiten, unb hernach unter ben übrigen ©efefileefitern ber jwofchalicfiten 5J?ufcfieIn eine ©teile anweifen, wo biefe ©attung bequemer hingefteilct werten tonne. 2)asu habe icfi miefi niefit entfcfiließen wollet! noch tonnen, auö btefen brci) ©attungen, welche auf biefer 79 (ten äupfertafel abgebilbet worben, unb frepltcfi nicht im eigentlichen genaueren SJerftanbe Slnomien ftnb, fogleicö wieber ein neue* ©efchlecht aufiuriefiten. 1 ao. 79. t ig. 715. Ex Mufeo noitro. JDet fleme papiernc £nglifd)e ober 9)d)Imfd)e ©affef. dr«S” P fcT” ^fTT Anglicanum feu Polonicura, tefta iubqua- radiata t ansverPditof long,t “' ;ünaliter «-.bcilinhne rtriata, et ex albo »Itera TnTioreStC, « JbuS circlllaribus <*curalcripta, valvula plana alba fnhm ma ^ ,s intus cu ptea rubedine fplendente, altera plana, alba, fubmargantacea, cardine compofito ex duabus coltis abbreviatis. ä l. La feile polonoife papyracee. La feile non cambree. planatum, tenufflimum ^ pellucidum frapiKflr* peCUlia . n totall ter com- tililfime ftriatum, ftriis a cardine ad ee’rmhfr am ’ minut,ffime et fub. rugis circularibus leviter fafciatum f exfufeucanSTi“^’ nonnullis quibus maculis fubalbidis identidem nebu »p,m rplendens > et ali- Sra , ä 7 Tr r co vc, r ni “* co,ore - —.«- .*Ä EÄ «► Fa- Anomien. Tab. 79 . Fig-7i5- n s Favart d’Hkrbigny Di&. tom.3. pag.303. Seile polonoife, ou feile an. eloife, autrement feile de cheval, ou grande pelure d oignon. Oltreum depreflura fere rotundum, paulisper aliquando auritum et. horizontali- ter curvatum, minutiffimis ftrlis ftriatum; tefta tenui lucida, femimar- garitifera, vel coloribus fufcis obfcure purpurafcentibus fplendens, vel ex colore argenteo velaco nebulatum, Ephippiuin appellacum. Pergleidjet biefe SJtufc&et mit einem ipfatmenfucfjett/ weil ihre Schalen fehl* flacb unb platt, unb nur bet; ber einen in etwas erbo* ben ftn? £r halt fte für eine Stujter, unb bie tnebrefien goncbpltologen hegen bienon eine gleiche Meinung. 5)ie (srcf>aleu btefer Oattung jtnb dufferjl Minne, burd)ftd>tig, fproüe, $erbrecblid>, uub nachihrer Stgur eiu wenig Piered'igt. 5 )ie £>berfd)ale ift gan§raub unb fd)tlfett<^ Cte fieinet au$ ben allerjarteden über einanber berltegenben, bem ©eptefer gleicbenben, Lamellen 5« befM>en pan ftnbet bep tbr ««« foxtom Ißirbel, pon welchem lauter $arte fenfred)te Streifen $um auffei ff in .naiv be binabfanfen, welche Pen bogenförmigen, mit bem Wcmbt panücttau* fenben £>uecranfdßen burebfebnitten werben. $Dte etne @cbale tff etwas gewolbet unb erbeben, unb bat bepbeS innerlich unb aujferlicb eme fefyv angenehme §arbenmifd)ung. (Sie iff wie bron$iret/ unb glanzet bep dH ent lid)trotben Sarbenfleibe wie feingefd)liffeneS Äupfer. ©er SarbengJa | tft aber auf ber inneren fpiegelglatten s 2 banb nod) Ptel darfei, als auf ber dufferen rauben £>berfldd)e, weld)e noch ba|ii bm unb wteber et# Sa X au V, unb »Olt einigett tpeiffen breite« ©trabte >, bteand, m ttct'lid) biubutcbfcbtmmero, bejeiebnet votrb. Sie anbe« Ccbale l|t flacf) / iwt)C bepm Wirbel ein »eilig »erlieft unb ewatbvucft, »ott «uffett lieber jnrt geffreift, burd>ßd)tig, Wbtrglausenb, uitb '""«'‘d) bröS™ fdiötificn ©Kulte glatt. Eben an btefer f!acl;eii ©cbale fiijen ttn Ocptofte ein paar erhabene fKibben, n>eld>e unter bem SüStrbel tu eu«n fpt|t«eit Sßinfel t»ie in einem ©riangul jitfammenffoßen, unb m ber ®egeiifd)Jle eine Vertiefung antreffen, baljiitcitt fte fitf) fenfen, tmb but'd) ein^ gameitt ttod) »effer perbiitbett föttnen. 3n ber fpütte emer leben (Steffi I f ) man einen cirfulrunben SMuffuIflctfen. Ed wob»« btefe < 9 tMbela«t bet Sranquebariftfiett Sftffe. Einseine ©tbalett berfclbcn bt mgeni uttfeve»ou bortbet surftrffebrenben «iatrofen baufenmetfe tntt ftc|. ©#« Doub et. ten finb febon feltener, boeb haben unfere bjeftgen feinen Mangel. ©aß fte mit bem jupor befebrtet«nettEttgltfdteu Cattel |war in einigen (Stücfen Piele ©leicbfpvwtgfett bähe, ut anbeui a y 2 n6 Anomien. Tab. 79. Fig.716. nterflic^ »on tf)r abiueid)e, unb gar fef>r »ott if)r unterfd)teben fct), l)abe bei) bcr »origen Sigur ttmjbänblid) gc$eiget. Sie ()icr abgebilbete auf beren dürfen ftd) biele balani ober lepades angefefjet/ i\\ jn>eeu Soll fiebeit Linien lang , unb $meen £oU &el)ett hinten breit. Tab. 79. Fig. 716. Ex Mufeo noftro. SMe Stttftcrftbeibe. $tneftfd)e ©la$. £)te £urd)|td)tige. Anomia placenta Linnaei, tefta orbiculata, complanata, pellucida, femimar- garitacea, fragiliffima, ftriis longitudinalibus vix nudo oculo confpiciendis ftriata, cardine in unaquaque tefta compofito ex duabus coftis poftice convergentibus et curvatis, altera abbreviata. Gail. Vitre chinoife. La glacde. La transparente» Angl The chinefe pellucid Oyfter. Lister Hiftor, Conchyl. tab. 225. fig» 60. Petften planus pellucidus blnis apophyfibus longis conjunOtus. it. fig. 61. idem ex interna parte» 3 n SSehfc&riftcn Wirt) Malacca al$ baS «aterlanb genannt. Klein temamen meth. oftrac. §.321. no. 9. pag. 124. Oilreum binis apo- phylibus longis conjun&is, pellucidum. ^uonß tbergn. kt klugen» tom. 2. tab. 24. fig. 1. SMe Jubilant bcr (Schale ift pcileumutterarttg» unb begehet aus Obereinanber liegenben ©djtlfern. da Costa Elements of Conchology tab. 7. fig. 13. Seba tbei. tom. 3. tab, 90. in ferie prima et infima fig. Tellae applanat'ae et rotundae inftar plaeentarum, quae ut a caeteris diftinguantur Trans¬ parentes audiunt, Dav.la Cm raif. tcwn.I. no,;8?. p 280. Une Variete de la feile polonoife papyiacee, blanche, a angle de la charniere plus aigu, et de forme «nte « P m F 0 ^ 6 qUC ‘ eS , P rec r edentes »«nee en Hollande transpa- et les hrd en, s"™ e r™ rc ife ’ parce qu ’'effeaivement les Chinois ei iu Indiens s en iervent pour cet ufag;e* Lannan Sy fl. Nat. Edit. io. no.aoy. pag 703. __ _ “ — ^dit. 12 - 110.241. pag. 115-4. - ^ intus .ÄÄ2SI1S altera Sfrtomtett. Tab. 79. Fig 716. 117 altera vix manifefte convexa, altera vero oranino plana. Cardo An¬ gularis ex fibris duabus intra difcum teftae adnatis, apice verfus poftica convergentibus, introrfum autem divaricatis, altera breviore. Habi¬ tat in pelago. Cardo rufefcens. Valvulae aequales integrae. Favart d’Herbigny Di6t. tora. 3. p.463. Vitre chinoife, ou huitre trans- parante. Oftreum fere totaliter complanatum, in ambitu fatis rotun- dum, tenuiffimura, pellucidum, forinfecus minutiffime ftriatum, colo* ribus aureis nigricantibus et femimargaritiferis extus depiäum, intus nitore fubargcnteo Iucide fplendens. v. Born Index Muf. Caef. pag. 105. --Teftacea — — pag. 120. Anomia placenta, tefta orbicularis complanata, longitudinaliter tenuiflime ftriata, nitens,* valvae aequa¬ les integrae, nulla manifefte convexa; cardo e callis duobus craflis a bafi valvae inferioris introrfum divergentibtis, in fulcos fimiles valvae oppofitae infertis; cavitas in medio gerens veftigium orbiculare planum pro fede animalis; coior argenteus, cavitatis margaritaceus. Variat valvis flexuofo bilobis et planis. 'Gronovii Zoophyl. fafc. 3. no. ,1.199. P a g* 2 7 B. Anomia tefta ftriata orbi- culata plana pellucida. Habitat in mari Indico. Favanne de Montcerv, Conchyl. tab. 41. fig.D. 2 S)icfe ungemein §arte 9Rufchel mirb non rielen tmt beSmillen bci§ grfylneftfdK ®la$ ober bie gcttßetfchcibe genannt, meil bie ghmefer ftd(j berfclbett toie beö 0lafe£ £tt behielten, uttb baraus ihre gettßerfcheiben verfertigen pflegen. S>lud) vergeben fte bie &unjt, ben giguren ihrer eia» gelegten Arbeiten baburch manche neue £ierbc $u rerfchaffen. $Beil fte einem ©tütfehen €iß gleichet, fo heißt fte bet) einigen fye gefrerne. ?Öiele geben ihr auch toegeit ihrer SHtrchßchtigfeit ben Dtamen Transparante, uttb toegen ihrer gan$ platten uttb flachen gorrn ben tarnen beS $>fattttetftu? ettö. S)er SSetrobuer muß fehr Hein unb $art feptt, meil er in bern eng? ßett Raunte, ber ihm jmifchett bepbenfo genau äufammenfchließenben ©cha? len übrig gelöffelt mirb, bettttoch troßnen, unb feine häßlichen ©efcßdfte beforgen farat. SSiele halten btefe SRnfcbel nur für eine ^arietdt t>on ber 'porigen (Battmtg. Slüein ich bin gan* anberer Meinung, ba ich bet) einer genaueren Söergleichtptg fopiel wtterfcheibettbeS beme-fet unb angetroffen. 3 ene hat eine fall piereefigte, biefe aber jeheSmal eine faß cirfulnmbe gorm unb Gilbung. iencr fmbet man eine merflich eottpepe unb ba? bet) bepbeb .innerlich unb äußerlich gefärbte gleichfam bron^te £>berfrf)afe. Ii8 gfttomfen. Tab. 79. Fig.716. ®tefe aber hat eine t>ontg flache £)berfd)ale, baran ftcf> Fattm eine (?pue einiger Reibung unb Erhebung, noch faft ein (grimmer einiger r6rl>Jü eben garbenmifebung ftttbet. 2>emt bepbe Schalen fmb fd)nee; unb ftlber; t»eiß/ «nb habet) ungleich jarter, burd)ftchtiger, bümter, $erbred)iid)er ate bie uorhergebenbe. 3 ene l)at bet)tn @d)lojfe in ber flachen Uuterfd)ale lueit auSeinattber f«hrenbe!fiibben, bereit bie eine fo groß unb lang i|t, al$ bie anbere, bie itt gleichmäßig gebtlbete Gruben unb Vertiefungen ber gberfchale emgretfen, unb ftd) ba glcichfam hineinfehieben laffen. Allein ben btefer ftnbet man bevgleid)en Hibben nicht bloß in ber Unter; fonbern eben; tnafng auch w ber f berfchale. Vepbe Hibben fmb nicht non gleicher San; C ‘ u ^ a ^ emal als bie anbere, barauf unö auch itnne aufmerifam mad)t, Wenn er aitcram al$ breviorem befebreibet. Sugletd) betoetfet btefer eben angeführte Umftanb, baß er bet) feiner Ano- rma piacenta nicht lene, welche ben tarnen beö flehten papiernen englifchen ^ 0 * n& a? ^'^Iche bk Senfterfdjeibe ober baö ghiuejfc fche 0laö hetffet, nn 5 luge gehabt. Vepbe Hibben flehen aud) ben ber Ancmna piacenta ptel naher unb enger, mie bet) jener/ neben einanber fte ;?.»? äs *■» ft» «Ässfas *>■„ »». ? 555?IÄ* «Ä’Ä uttb augebauet. ? 3 Sie eö uioaltrh^t ^ e darauf *>effe gefeßet im ihrmjartefleh @d,a| e n ÄlbenÄTwiebea W"“‘®hiflrt bet) ben Sranquefrarifdmt Ufern, wofXft st Ü ?f*rf tt, cS ß ^ kefonberö auch S 1 ]’?'[ td > «»erbrochen erhalten formen bal^mi?^ 1 ^ 11 " 9 f>cmc,,fct SBittjeljenteö ©efd)!ed)t jft)ofd>alid)tet: 5ond)i)Iicn. SK i e ß m u f e l tt Mytili. ♦» — - - * — ■ . . »» on einige« Mufcuii, *om uni §auavt Mytuii, nom 2 )argent>tlle tn ferner ^ottdjplio^ logie pag.288. Mutiii, uom finite Mytili genannt/ be^ welker ie|tfc# %m ©cfyveibavt/ &ie o&njfrettig iie ric&ttgfle ijt/ wir wrWei&*n woüen. i2o Stnmerfutwtt 511m P'cfd)(ccf)(e bcr ? 9 ?irgmiici> ben ^olldttbettt Moffeln, bet) ben SDanett Muslmger, bet) beit granjofen Monier, bet) bcn 3talie* nern Muüuh. $)rof. Sttftller behauptet im pollftdnbigcn £innetfcf>cit Sftaturfpftem, tom. 6. pag. 327, bie gemeine S9liefjmufd)el, Mytilus edulis, gleiche einer 9ftufhtl, unb baher fet) bei 4 Quitte Mufcuius, Muffel, Muf¬ fel &c. entlauben, reichet? ich bal)itt ge)Mt fet)tt laffe. S)ie ^efcbveibungett, welche unS manche gfond)t)liologen t>on bett 9ttießmufd)eln gegeben, lauten fel)r perfcl)ieben. 9?ad) ÄlcinS SSor* geben (cfer Tentamen meth. oftrac. §.328.329.) fittb cS diconchac conni- ver.tes oblongae in longum ex acuto vercice expanlae ; Uttb ttacl) bcttt Uvtheile meines fei. greunbeS Martini in feinem Cat-dogo pag. 94, ftnb es Mufculi in acumen delinentes. Sllleitt bie öegcttb bet)Jtt (^chlejfe, welche eben an ben 9tticfmtufd)eln feilformig unb fpihig erfd)einet, farnt nicht wohl ein folcl) acumen heiffen, habet; ftd) ihre fd)alid)ten $£of)- nungett enbigten unb attfhoreten. (Sie haben ja bauen ihren Slnfang unb ttrfprung genommen. €S iff nad) bem £inne ihre (örunblaqe nnb bafis. \ 7 J rr ßr? c welche uns ba <£offa ttcbft einigen anbertt ^ondipltologen pon ben ^iefmutfcheln gegeben, werben, wenn man fte auf ber UBage ber genaueren Prüfung abwieget, $u leichte befunben. t ftä't bte fDliefittiufdjeln Ratten gleiche @d)alen, bie fe[)r genau 5115 famraeiifd)lof:m. Siliew manct>e . sunt S8et)fpiel Mvtilus hirundo, haben ungleiche ©djalett, unb flehen ofte, befonberd bet) folchen ©teilen, »0 bet gewöhnet feinen byffum herborftreefet, ziemlich »eit attdeinanber «ebetbem fann auch »ohl bie Gleichheit ober Ungleichheit bcr Schalen bet) ganjett Gefch echtem fein ved)t fichered UnterfcheibHitgbseidfen ab' ft*'?; f ,e «>w*en f»««< Schloß bcr Wießranfdjeln habe feine' hoch hoben Diele im Schlöffe aUerbingT Saßne 7 S«beÄ\ i 1 n ,1,& PormalS tu ferner Hiff Conchyl. ein paar mnrr.,w er p* 01 * Sft bfe fegte um 9 n i "femer ,, £, mit »«" berfehene - « »obttreh man £&&! untere 121 2(tttttcrfunaen $um 0efcf)fecf)fe t>er $?iegmufd)eln. mttevfc^etben tx>c*Uc ? 3d) follte bod) glauben, t>ieö werbe feine großen (£d)mierigfdten p er ur fad) ett. £)enn por baß erfte, fo ftnb ja folcbe ge* §af)ttte $)tiefjmufd)dtt t;id)t mafticantes, wie Sinne $u reben pfleget. 3(>r @d)loß filmet nid)t Poller fonbern man ftubet bafelbjt nur fe^r wenig gähne/ bie noch baju bet) ben meinen fo dein unb f>alb un* ftditbar ftnb/ baß man fie faum fei) tt tarnt/ unb eineö wohlbewafnetett Slugeg benötiget ift/ um fie beutltd) $u erblicfen. £ernacb fo ftehen bie Sdl>ne bei* wenigen gebahnten $)tteßmufd)eltt in ber (rpUje unter ber $ftitte biß ^Birbelö hingegen bet) ben redeten Streben ftel>en bie gröf* feigen ttub mehreften 3al)ue nicht fowobl tn ber Glitte beö @d)lo|feö unb unter bem Wirbel, fonbern weit eher §u bepbett Seiten, gerncr fo werben ja bie weiften SÖticfjmnfcbeln fd)on f>tn.'dncjltcf> genug bureb ihre gorttt unb SStlbung Pott ben Slreben unterfd)ieben. Sa$u fömrnt enblid) PiertenS baS ^)auptuttterfd)eibung^eid)en ber $)?ießnutfd)eltt/ nemlid) rainure longitudinale ct en ligne. Wie fiel) ba ££ofta auObrÖcfet/ Ober cardinis foflula linearis, linea fubulata longitudinaliter excavata, ber pertiefte lange (Streif im (schlöffe/ an ber @cite beg leberarttgen 33an* btß. Senn biefe auögehöhlte ldngltd)te ©chlofiinie wirb aud) neben bem Ligamente fold)er Sttießmufcheln gefunben, welche g4l;ne haben. Sargenpille hat bet) feinen Sttießntufcbeln bett größten Sttifd)* ntafcb angeriebtet/ wie ieber fclcfyeß auf ber 22 ften ^upfertafel feiner ^onchbl -, Welche eben bie Moules barftellet/ mit eigenen Singen wahr* nehmen fann. Senn bafelbft ftubet man Sellinen, Slreben/ Srepecf* iuufd)eln r (Donaces) (Scheiben* unb ‘Dttmtenmufcbeln, alö ben Solen anatinus uttb radiatus) (Stecfmufcbeln , ic. int (Befd)led)te ber Sttießmu* fdielrt- Slber bieö fittb bie natürlichen grüebte fold)cr gdafuftcatiouett ber SJtufcbeln, habet) nid)t bie S3efd)affenbeit biß ©cbloffeS $um alid)t tett ^holaben, $. (£. Mytilus lithophagus Linnaei: $ur öritteu rechnet er bie Moules triangulaires, ba$ ftnb bep ihm bie ©tccfmufcbeltt. Sm Sin* neifeben Staturfpftem ftnbett wir ebenfalls im led)te ber Sttiefmu* fcbeln brep Slbtbeilungen. 3n ber erften flehen biefenigen, welche ftefe auf frentbe Körper peftfe^en, unb baran mit flauen, gaden unb £)a* fett/ wie mitgingem unb «^attben Pefte halten wiffett/ al£ bie pafc (toncbyliencabinet VIII. üpeü. ^ nentautnte iaa ^mctfuttßcn jtim ©efcf)(cc!)fe Ui 50?icßmufcf)elit. ttenfdmmen u. b. Slßeil aber baS (Schloß biefer $ttufcf)elti bem Schlöffe ber Sluftern gleichet, fo l>abe id) bie 9)tftglieber sott bicfer 2(btheilung bem ©efd)led)te ber 9ttießmufd)cln mieber entjogett, unb fte inSgefamt wteber bet)tn 0efd)led)te ber Bluffern , bem fte eigenthümlid) jugehorett, glftcHid) untet*gebrad)t. Sie anbere Slbtheilung beS £ tune enthalt btc flachen, platten, äufammengepreßtett iit etwas gebürten $ftießmufd)ein, alS ben Mytilus margarkiferus &c. tx>eld>eu er aud) bcn Mytilo hir.ndo fogleid) hätte an bie (Seite (feilen, unb il)m nict>t crft bie lef?te (Stelle in bkfem (öefd)led)te anmeifen follett. gur britten Slbrheilung rcrwcifet er bie Mytilos ventricofiufculos, weld)e eine gewölbte baud)id)te (Schale unb gönn haben. ISSiewobl alle biefe ‘O^ebenabtbeüungen haben ihre fid)tbaren gehler, ba bie erfte fchon gänjlid) hinmegfällt r weil ihre 3ttit* glicber wahre Lüftern ftnb, bie anbere gleichfalls $wct)bcutig unb gar nicht pollßänbig iß, unb bie britte manche unter ftd) begreifet, bie man #,. ■ ■ ventricofiufcuios nennen famt Sch habe bal)er biefe Rebelt* abtheilmtgeu gänzlich hi^weggelaffen, unb geglaubct, ein nerftänbiger Rammler unb ftenner werbe ftd) fd>on oon felbjl, ohne biefeit fd)tt>a* Jhen gaben ber ^anbleitung, bepra (Befd)lcchte ber SBießmufchcln ju* rtd)t 3 U ftnben, unb bte Mytilos proprie fte nominatos, pott beit Mytilis impropne fic diftis; bte Mytilos ber glöße unb (äffen SBaffer, welche’ bet) etntgen mfonberf)ett Mufculi heiffen; oon bcn Mytilis b?S leeres; bie bm rÄU J )ert unt l Streiften, bie flachen, platten, t\nc jufammengeprefetert/ üon bcn cjetoölbten unb baucf)id)ten# bie aleidfc fwaW)tat uonbenungleid)fchalid)ten, bie gebahnten, welche einige Sahne un Sd)loffe haben, oon ben edentulis $u unterfcheiben wiffen. matt Sie -Originale ber wahren, achten eigentlichen Sttießmufcheln mnfi tu ?lafTen ttttb (äffen Gaffern, (Mytilum cygneum unb anati ium-. wtU td) hteoon ausnehmen ; fonbern alleine im tDteermafih* SS' »to e$ fcljv ju ttimfc(,cn, ba« imtat* mochte, ob es ntd)t moalid) tu madim ^ uniwicii (Secmufcbeltt «ub Schnecken ebenfalls in fäfitn V U ° s s Unb an ^ cre 9 cn irnmx fortjupflan , Ä Ä’ 6 " in ^ «“ t e »‘Ufcsw« Kl’VS?• u ««w* fiKjciu; ber ?!iifmevffaw‘eit mfirbigc ig teile <5gj r L,]? ', ?• 5-*7« „lonteuwou allerltanb embeintifdtcu imh^A^hv/ m £F ett fietne $ 0 * • «* «ft. unb ÄWS&&W»*» „an fclcbcn Orten anlegett, wo eS £u allen fonnett, m, ru M« »du« »mv ITnmerfunöen jum ©ef$fecf>te ber 123 „SBir hoffen algbann mit mehrerer ©etoißßeit ah? bi$h er au$mad>en $u 5 ,fbnnen,ob mand)e^ufd)eln3toitter ftnb unb ftd) felbjl ohne ättthun einer »anbern befruchten/ ober ob eine $3erfdjtebenheit be£ ®efd)leci)teg bet) „ihnen ftatt ftn6e? tc 2ln bie €rf£tllung unb SRealiftrung biefe£ & 3 erfpre* chenS ifl aber feitbem nicht lieber gebaut toorben. 3'm Reiche ber 23 erjfeinerungen ftnb ‘■Ötfeßmufchefn gar nichts feiten neB. S)ie$ toirb aud) in einer ©teile beö 9?aturforfcher£ r im i9.©tüde pag.98. betätiget, toettn e$ bafelbft nnter anbern heißt: Sttan jutbet be^ ©ifenad) ellenlange (Steinplatten / bie gan§ mit Stillten angefftllet ftnb. föerfchiebene berfelben tragen noch bie unoerfehrten bräunlichen (Schalen. 55 on bem Byffo unb borffenartigen 5 Böfcf>el, toeldjen manche Sttieß? mufcheln au£ ber £>efnung ihrer fc^alichten 28 ol)ngebdube heroorffredeu/ termuthen einige/ baß er 001t ihnen gefpomten werbe/ anbere behaupt ten mit größerer 2Bahrfd)einlid)fctt/ baß er mit ihnen eben fo fortmachfe/ alö bie ©pdi’haare ber -Dunbe unb anberer &f)ieve mit ihren (£6rperu nahmen unb langer Wörben. C’eft par ces foyes © a r g e n o i 11 e ttt feiner $Ottd)t)l. pag* 291*) qu’elles ne filent point, raais qui croiflent avec elles, qu’eiles s’attachent les unes aux autres ainfi qu’ ä la pierre et dif- ferens corps. tiefer Byfllis if! oon jenen bei) ben ©tecfmufcheln fo fehr nnterfchieben / wie etwa bie 00m *£)anf gefponnenen gäben non ber feinen ©eibe oerfchieben fitib. 2)od) giebt e$ and) einige (Gattungen 2ßej!inbtf fcher unb £>ftinbifcher Sttießmufcheln, rnelche mit einem fehr feinen ©ei* benbüfd)el oerfehen finb. S)ie genauere gerglieberung beö Mufculi fluviatilis tote aud) be$ Mytili eduiis, fann in beg £ijter£ Exerdt. anatom., toelche ber neueren 2lu6gabe be$ Bijferifchen $oncbDlienwerfe$ mtgehdnget worben/ be$ t*b. 12 unb 14 nachgefehen werben* + q -JJ »» a» © f ' ®efcblecbt$tafel bet- 9ttte§mufcf)e(it, Tab. §o. Fig.717. £ie «perlenmuttermuftbel. £>ie gcßecfte £cnnc. Mytilus margaritiferus. Gallina guttata. Fig. 718. SMe am iRanbe mit fcbuppicbtcn galten befere Tcrlemnuttcrmu* fcbel. Concha margaritifera in margine plicis foliaceis crifpata. Fig.719. £)ie bldttericbte/ nabe bettm IRanbe mit lauter fpi^igen @cbup» pett belebte T«tlcnmuttermufcbel. Concha margaritifera foliis fuperimpoiitis imbricata. Fig.720. 3 Me glatte bünnfcbalicbte geftrablte Tcrlenmuttcrmufcbel. Con¬ cha margaritifera laevis, tenuis, ex fubalbido radiata. Fig.721. Sitte junge grasgrüne erft neugeborne Terlenmufcbet. Concha margaritifera viridefeens qualimodogenita. Tab.8i* Fig.722. ®aS 336 gelcitt. T>a$ ©cbwdlbcben. Mytilus aviculae fimilis. Mytilus hirundo. Fig. 723 . £3ögeleitt mit einem langen gefriunmten umgebogeitett glügel. cum ala longiore incurvata. Fig. 724. 9 Iocb eine ’Nbdnberuttg ber «Dgeleinmufcbel. Varietas aviculae. Fig.72y'. ©ne @djmalbenmufcbel au ß bem mteltönbifctjen Sfteere. Mytilus hirundo e mari mediterraneo. Fig. 726. 2 >a$ ^erlbubn. £a$ bunte ’öögelein. Mytilus melea- gridis. Fig.727. £et f)evabf)änge«fce ^abenPgel unter bett 9ftießmufd)ettt. Alacorvi pendula ex genere mytilorum. Fig. 728. Sie fupferne ISabmanne. S)ie große @cbmalbenmufcf)el. 5 )er Pinguin. I.abrum feu lavacrum cupreum. Tab.82. Fig.729.730. «Der gteinfrefier. S)ie ©teinbattel. Mytilus li- thophagus Lin. Fig. 731. £ie ätmmetforbtdjte TOiefjitmfcfiel. Mytilus cinnamominus. ■F 1 a* 73 2 * £>'e gemeine 9 Rtt§mufcbel. Mytilus vulgaris. F’g- 733 - f ie faltenpollc SJhcgmufcbel. Mytilus plicatus Fig- 734 - &te fcbtteemciiTe ^iefsmufcbel. Mytilus niveus * ^§•735- Jte Tbolabeit dbnlicbc SKicßmufcbel. Mytilus pholadis F.,736. 6« Mytilus'Nicoba- F,g- 737 . Sin« Varietas Mytüi Nico- Tab. § 3 . ©eft&le^Wtafel bet ®?iefjmuf4)cftt. 125 Tab. 83. Fig.738. Sie langojcfTrccfte glatte 9 ttageflanifd)e Mytilus elongatus laevis Magellanicus. Fig-739* 741« Sie 3 ifrifamfi)e $tie§mufd)el. Mytilus Africanus. Fig.742.743. Siejtarf geffreifte unb gefurchte ^ageKartifc^c 9 )tiefc ttiufc^el. Mytilus Magellanicus denfe ftriatus et fulcatus. Fig.744. lit. a et b. Ste geferbte 9 Ö?ie(jmufcbel. Mytilus crenatus. Tab. 84- Fig* 746*) ©tttaragbene iföießmuföel. Mytilus Smaragdinus. Fig. 747. Sie breite Sttiefimufctyel m ^eu^eelanb. Mytilus latus Novae Zelandiae. Fig. 748. Sie bunte SRiefjraufc&ei. Mytilus variegatus. Fig. 749. Sie bärtige SDließmufebel. Mytilus barbatus. Fig. 750.751. 755. Sie gemeine eßbare SWiefjituifcbel. Mytilus edulis. Vignette la- lit. a. Sa$ innere pon ber gemeinen SWießmnfcbet mit ‘einem birfen trötibenfjormigen ©ewddbfe» Fig. 732. Ser €oralIenbDbrer. Mytilus coralliophagus. Fig. 753. Sie unorbentlid) geflreiffe SKießmufcbcJ. Mytilus confufus ftriis confluentibus. Fig. 754. Sie Pielgcja&nte gelbliche WliefittmföeL Mytilus citrinus poly- dentatus. Tab. 85- Fig. 756. Sie $laueitmuf(M. Mytilus ungulatus. Fig« 757. Sie fogenannte papuantfcbe Äfmufc&el. Mytilus modiolus Linnaei. Vignette 14. lit. b. Ser Sßewobner Pon bem Mytilo modiolo mit * feinem byffo, Fig. 758 « Sie Sulpe, eine Slbdnbmmg ber Porigen ©attung. Tulipa. Varietas notabilis Mytili modioli. Fig. 759. 9 ?ocf) eine ?lrt Pon §ulpeiimicfjmufd)eln. Varietas illius Mytili qui apud gallos tulipa-e nomen habet. Fig. 760. ß?ine 9lbdnberung be$ Mytili modioli pon ber stufte doromanbel. Varietas mytili modioli ab oris peninfulae Coromandel. Fig.761. Ste33of)ne. Mytilus Faha. Tab. 86. Fig. 762. Sie grofie grunlich=braune Scicbmufcbel. Mytilus cygneus Linnaei. Fig. 763. Scr (Sntenfdmabel. Sie breite ßrnteimtufcbel. Mytilus anatinus. Fig. 764—767. Sie in t>ie Fange unb Slueere gereifte Siegmufcbef. Mytilus diicors. £ 3 ®'< ii6 9?tffmtf$eln. Tab.go. Fig 717. $>te me&Kfhn 9 flitglteter tiefeS ©efcbfecbteS pflegen nicht flufierortentlidj feiten ju fepn. Allein jene tie ton teil WtcDtanfcöen (planten/ ton k tteu ©eelatit, «nt ter SHagellamfcben Straffe, unt bon anttnt aufs weitere entfernten Ufern Üerfommen, werten tod) feiten ohne 5 «d§c ftoffen erlangt/ unt man tat es bei) feinen Sammlungen für ein ©lücf ju achten, wenn man fie nur für ®clt befomraeit fann- £ie tarnen terieltenften tier befouterS ju wieberboblcn, |>alte ic& für uh* nöttigf ta folcte in ter ©efc&lec&tstafcl fcf>on mit größter Sehrift getrueft wor# ten, unt itre Seltenheit bei) ter näheren 33 efc&reibuug noch befonterö wirb bemer* let werten. Tab. 80. Fig. 717. Ex mufeo noltro. f* Sie 93erlenmutfermiifd)el. SDaö-pimWofx. ©iegc|Tccfte£etme. S»- Matrix perlarum. Gallina guttata. Mater unionum. My- hr,w? Mltlfe i rU r’ tefa fohda ’ fubr °'unda, fcabra, fcitlilis, lamellis im- Dncata, vindefcens, ex albo radiata, intus argentea feu margaritacea, ultra fpithamam faepius lata et longa. Gail. La Pintade. La coquill.e de nacre de perle. L’oreille de chien T a ei " e ff r*, La |l‘ ande P' ntade ordinaire. Ital. Madre de perl. Angl. Pearl Mufcle. Motherof Pearl. J 3 e/^. Paareis - houder. Paarlemoe^r- fchulp. Tafelbordje. Zilvere Piering. Mufeutn Calceolarianum pag.31.33. Concha margaritifera pulcherrima fane um ob magmtudmem et formam, (eft namque magna et fpiffa modice que cm, et una parte aurem habet, altera rotunda eltt t fplendorem, quo tota laevis cum fit unionum modo nitet ° b terna parte, cum externe nonnihil flavefeat " * naxime in ’ IxONDELETIVS de teftaceis lih I nao- »«■» u* r u , j 3 - - »UÄXX C °“ ha »Mrgaritifera colo« rubro beri »ntiqu"s Ch ] y ndifdiaa. 1 ' '’fib.Mj“ lrgaritifera Plerisque Bef- fiS‘ 5 S. eadem fupina, &'S 7 * endern prona. Iamaica. Klein SKiePmufc&eln. Tab. so. Fig. 717. 127 Klein meth. oftrac. §.319. no.2. p. 123. Mater perlarum, diconcha fere orbicularis, extus in bra&eas .flexiles fciffilis, quae in fole rigefcunt; fub brafteis five fquamis tefta laevis inftar ferpentum maculata; inter¬ nus limb 11s niger eft, reliqua concavitas argentea. Bonnani Reer. CI. 2. no. 1. pag. 93. — — Muf. Kircher. CI. 2. no. 1. pag. 438- Concha mater unionum didla aut margaritifera a margaritis quas gignit. Binis valvis coniponitur pa- rum et aequaliter excavatis, extrinfecus rugofa et afpera et non ftriata. Intus autem laevis et albefcens ex argenteo colore. Telia valida eil et ponderofa pedbnibus fimilis unicam auriculam habet. Magnitudo in quibusdam lndiarum locis palmi longitudinem aequat. — — Edit nov. p. rj.feq. Pretiofiffima umnium marinarum concharutn concha haec quae per excellentiam conchylium vocatur. — Quid fit unio dubium fuerat ante nunc omnes conveniunt uniones eile nonnifi vitium conchylii inftar porri aut calculi. e£ mit allen liefen Üfach* lichten roo&l fo riebttg nicht fet>» mo>je, Darf ich mahl nicht erft erinnern.) Rumph Amboin. tab. 47. fig. F. Rechte Parlemoer-Schulp. Petiver Aquat. Ainboin. tab. 20. fig. 4. Oltreum margaritiferum nobis. Flat Pearl Ovder. Jmperati Hift. Nat. Lib. 28- pag^ 0 ^* Langii method. pag. 69. Concha valvis aequalibus mediocriter vel leviter umbonatis Gualtieri Index Conchyl. tab. 84. fig.E. Concha valvis aeqüalibus inaequi- latera mediocriter vel leviter umbonata, et reda incurvata, fubrotun- da, tavitillum rugofa, cardine exuno latere alato, in dorfo lurido co¬ lore infe&a, intus argentea et adhuc cum fplendidiffima unione confpi- cua, concha margaritifera difta. ' it. lit. F. eadem maxima. it. lit. G. eadem magis deprefla et in dorfo ex rufo, fubnigro et fubalbido colore lamellatim et undatim fignata. Hebenstreit Muf. Rieht, pag. 290. Lessers Teftaceoth. §.84. ht.d pag. 441. £>ie rechte ^erfenimitterrmifehel iß mc&rcntl>eti$ über hier 30U lang unh breit. &tc roirt) jufammengefüget trnreh ein fchmflviiee ?rt>cr» weichet J^be tft ihie 2)ie füiö tiefe uuh liegen büttenreue uberetnanbet. Dargenville Conchyl. tab. 20. fig. A. Cette coquille eil appellee la Pintade a caufe de fa couleur cahelee de gris et de blanc qui imite cette belle poule; eile eft un peu ecailleufe par defifus, en dedans c eil une nacie parfaite avec de nuances tirant für le violet. 128 SWc(iimifcf)dn. Tab.go Fig.717. DaVila Catal. raif. tom. I. no. y 87 - pag. 282 Une tres grande huitre des Indes blanc fale en deflus, d’une tres belle nacre en dedans, de forme applatie, ä bords fuperieurs de deux valves depourvus de charnierc, mais feulement un peu caves, fur-tout vers le milieu pour recevoir le ligament, dont ta partie qui reite a ece coupee transverfalement, ec chatoie cornme la plume de Paon. Cette coquille eit de Pefpece qui fournit le plus belles perles, ce qui f a fait nommer Mere-Perle. fßergnügen fcer klugen, tom.4. tab. 18. fig. 1. £)a$ ^unttfobr mit fei* itec duffem £aut, welche “« Perl.rum üe- WOTini «Ujtmdne @efcf)id>tc tn 9 l«tut tom. 4. nag. 4 ~ s e . ^uüetö \3DUftanbigcö «ttraeifcbe* ^aturfpft. tom. 6. tab n fi/l 1 von Born Index Muf. Caef. pag. 108 3 * fig,2 ‘ 3 * Mytilus margaritiferus, KÄSÄ tenuif- SKtefJmufc&efa. Tab. so. Fig.717. 129 tenuiflimis, antice rotundata auriculata; valvae parum comprefiae fub- aequales, auricula alterius extus excifa; cardo linearis redtus, cavitate juxta marginem oblonga; color viridefcens., radiis obfoletis albis; ca- vitas nitens margaritacea unionibus foeta. Unum e fpecirainibus Mufei fpithamara et ultra longum margaritam fubovatara adnatam fovet, cujus diameter pollicem unum fuperat. E ligamento cardinis mycili margari- tiferi lapis pavonius exfcinditur. Omnia quae conchas margaritiferas et uniones attinet diligenter compilavit Martini confutidendo Mytilos cumMyis margaritiferis, in bet augemctnen ©efchichte her Ülatur tom.4. pag.45'2. tfl bod; immer hart, tag ber «£>err £ofrat& Don Vorn tiefe löbliche« Arbeiten feines fei. aufrichtigen greunbeS Martini mit bett Per&aßten kanten einer Gompilation belegen, mit) eg einem fo guten Gon* (fcplienfenncr noch im ©rabe, rno er ftch uicht mehr entfchulbigen unb berank motten fann, uachfagen mag, er habe bie Mytilos unb Myas margaritife¬ ras confundiret, unb gleidjfam nicht $u unterfebeiben gemußt/ roeil er nem* lieh ein paar falfche Gitationett bei; ber lederen ©attung in feiner allgemein nen ©efchichte ber 9 ?atur überleben unb ftel;en (affen. 3ur befreit 9?ecf)tfer=* tigung beS fei. Martini bienet feine ftbpanblung hon ber Mya margaritifera, bie im SSerlitttfchen bttagajin tom.4. pag.462. bet; tab. 12. fig.65. gefum» ten mirb, welche bettn nur mit feiner Pom Mytilo margaritifero gegebenen Vefchreibung in feiner allgemeinen ©efchichte ber Ütatur tom.4. p. 108 feq. Perglichen merben barfO Gronovu Zoophyl. fafc. 3 no. 1204. Mytilus tefta compreffa plana fubor- biculata, bafi transverfa imbricata tunicis, Habitat in utriusque indiae Oceano. Favanne de Montcerv. Conchyl. tab. 41. fig.E. 1 E.* 23 et) ben tnelen mtnöthigen unb «nfc^fcflicJ>cn tarnen, metche ber aUgemeittbefanntcn 3>erlenmuttcrmufd)el erteilet merben, menn fte halb ber fflberne &iermg, (barauS Schart b’£erbignt> in feinem Diel, tom. 2. p. 330. einen SRebaiKon macht) halb ber filberne Heller, baS ^unböobr, bie geflecftc £enne u. f. m. genannt mirb, mag ich mich nicht nufhalten. SSBenn ich mir felber alleine hatte rat&en mögen, fo mürbe ich biefe smtfchcl, meü auf ihrer ©chloßfldche ein Scrobiculus, eme breite, fchrdge, fafl brepfeitige Vertiefung, bie ben gemopultchen ©rubeu beö Slujtemfchlojfe^ fo febr gleichet, beftnblich i(b im ©efchled)te ber Jluftern haben flehen (affen, unb mich habet; mit bem Verfall ber mehrerenffbMtyp Jjoiogen tröffen, melche fte ebenfalls für eine Stuftet hatten unb erdamt- Conchyli«ncabin«t VIII. Chcil. ' ^ 130 SKteßmufc&dn. Tab.go. Fig.717. @ie f)at ja audj in tyrer ganjen gorm unb Bauart feine ©Ieic&fjeit mit ter SStlbung , bie ben me^refreit 9ttiefmtufd)clu fo gemöl)nlicf) uni) neu törli^ ijj. £inne f)at ja aud) f>auptfacf)IiÄ um tyrentmillen eine be* ^nöere Stellung im ©efdilecbte ber smcfHnufc&eln wranfralteu müfTen. ©a aber £tnne biefe 9ttufd>el aus bem ©efd)led)te ber Puffern beraub öeboben unb fie ben Mytilis bet)gefeliet, morinnen if>m bon 23orn unb (Sronob gefofget; ba ferner aud) ttn'irflid) bei) berfelbeu eine cardo linearis ober eme linea fubulata excavata, bie baö *Daurttinterfrf)et, hungeren ber mj?inufd)ein au£mad)t, uorl)anben ijf; fo^mag id) e$ md)t toageit/ fie aufs neue bon ben 1V1 ytilis §u trennen/ tbcil id) eö mir |um ©efefee gemadjt, o()ne ^cti> unb 4)0 n allgemeinen £el>rer^ ber ^aturgcfchidne bcö unjlerbltd) berbtenten Sinne, abjuge^en. MWWWW, Dt$ Unterfc^ieb/ meicben einige unter biefeit ^ufebebt machen, meint fie biejemgen, fo ba Kerlen trauen m r 1 ". ' ?• h a r t . jr[) fhr iTcimriii 1 «Is b ‘ , e ’ C " “ 0l 'i e £ c «mangeln, fteriles neimcit/ ©ttlmlrnft aBcr “« **'< Uifintuig bei emem S1%1 gleichet, lim« bem »ermnten Se fitrff m' * BC,dj,eS M bd>e £>efuung ber @d)ß!en, barnntf l W. L e man eine merfV 'S “Ml fl l)cn>erflrccFet,unb fiel Luit» Ä"“ e S e H ^^«mtigett ©ecföt-pci- pefte ginget. Sluf bn br^itei? ullb mtbere febWarjeg, fnorpelbafteg, ifeinbartei* ,„5 s ^ ac!,i ’ llf 9« ein bitfeg, |>fmte"(lew»erfertige/ wirb! <£« IM«, a,,cl > o«S bem e^IoßfnovBcl mit! f“!l " f rf,< " be» 93iufd)elgattungen bereitet iverben f«,.n v* äa ' tnlt einiger «nbern ^fonenfebtr ober tÄSS' * v:, ß cnt>m S«ben einer wo'totr’S wirb biefer bemmute'Ä 3tw ® (,eile beö unnmer berm«tl;en foliten, «w,* <“&**« g^e, 53er* $ 9 ?icßmufc&ell 1 . Tab.80. Fig. 717. W SSevIfeinemitnen t>ow ginne p. 165- befdjtieben. €t beifit bafelbd Hei- mintholithus Androdamas, gemma e viridi et caeruleo mtidiffimo pro iitu. et flexione verfas lacem varians. Mytili margaritiferi tendo cardims mdu- ratus et politus hanc gemmatn praebet ab artincibus elaboiandam. Sie duffere nid)t fonberlick hod)gew6lbte -Oberfläche tiefer Wufäet ßftet polier fproben, jevbved)ltd)en, bldtterickten @d)«ppen, temperte öbereinanber liegen, unb £>ie (Schale gatt& rauh unb {Mfmfyt Sem Sie Offinbifd)en fabelt gemeiniglich ein bunfelgruneS Farben? tUib, welches burck breite weiffe Pom Wirbel bis &um SRanbe herab* laufenbe (Strahlen nid)t wenig Perfchonert unb Pereblet wirb. Stof bett mehreffen ^effinbifd)en ftttbe id> rotbraune (Strafen/ »etoe 2t!bro< panb uS gemeiner ju haben fc^einet, meit er beroon ihm befc&rtebenett 9 >erlenmuttermufd>el colorem ex rubro flammeum besieget, W uen tm neren SBdnben erblicfet matt ben fcf>6nflen (Silberglanj, barauf noch btc fchonften garben beS SftegettbogenS fpielem Ser innere %mb mb Pott einem bunflen kornartigen äufferff fproben (Saume wie umgeben unb eittgefaffet, woburch benn bie prächtige (Silberfarbe beS 9>erlemttutter* glan$eS nod) mehr gehoben toirb. Sie 3>crtenmuttermufd)elu ermackfen $u einer fef>r anfeknltchen tröffe, €uuelne (Sd)alen, welche bie gange unb Brette einer -panb, unb faft bie Siete eines gelles haben, toerben in Wenge auf großen ♦ftanbelSplähen, befottberS an Orten too Ofrirtbifd)e ^o tnpagntcn )tnb, uertauft Wartini tpiU unS beteben, man fftnbe Soublettett Pott bte# fefÄungV bie lmeen Suff breit wären. Sa bie (Schalen btefer Wu, Lelpon maWenWfWertt bet) ihren ftunffarbetten fel)r ffart gebraucht werben, fo tff ber *£>attbel mit biefen Schalen allerbmgS groff unb be* träd)tUch * mn &ie a>erlenmuttermufd)eln bepbeS in ben 13 Beftinbifd>en unb Oftiubifchen Wecren. StUeitt bie Offinbif^en ftub großer, btdet, fduoerer» beliebter, brauchbarer unb berühmter. 2 ber Pott thrett Spei* im uub ber Sifdterei berfelben picl UnterhaltenbeS nadjlefen totll, ben wmeife tft m.f S % ttartini allgemeine *M>* ^ «<** 3 « P bet >perlenmutterwitfcf)el / »eld>e ict> Wer . < ’?l ei %" 1 la & m*ttttaet eine aroße runbe, fefot* pollfommene ortentaltfche $>erle. 3 a) kfdTno* ein® ©djale «ug'lffiedinbie«, totem emtgaU, »ek| «tc$ einmal fo geofi tft, nid bie iefnge, oefie f.ljet. «Bern b.e Otone 132 $?icf;mufcf)e(rt. Tab.so. Fig. 7 i 8 . ifl attclt «)« .f)aupttugettb. Semt bbrigen« fefjlett ihr biejeniaen rSnrp tommen[)Etteit/ tudcbc ipiiniuS non tedjc guten tierien iu feiner Hiil nat. Lib.XI.33. erforbert, wenn Cf fetjeeibet, Margaritarum dos in can- dore, lnagmtudine, orbe, laevore, pondere. e r^i d} *5 ® r S Ä W««3 f>eä •Öevrn £ofrat()S t>on »orn lieaet im ? ri ei r 1C x t " .® nbm£ f C£ J« eine met)v als twnJtange fflerfcnnwtter- mufcbel, barmnen eine spevie ftftee, bie mehr als Zmsiftasw* a*As ä'ä" ä»* « tarn I>efd)tW. ^ " ÖOln ’ lC ^ “arganum fubova- fen. Hl ®na* ,^ U ^ I>0 " 5cn Snbianern genaf; «IS bas SleifTbee aufem f ** 5?Um,>M EtnwS ^ «>.b ftrttr, Tab. §o. Fig, ^i§, , Spengleriano. Sie am fKanbe mit fdjuppicfcten Salten belegte r , , ^crlemnuttennufcjjel. * onchamargarmfera inmarginefdici^Haceis imbricatis etmuricati, dentata t, » -Angl. Great Tan Ovfter Rumphs Amboin. tab. 47 fi 2 g ©««,» sv> r SiußroenDis ift l>iet*iaic*mit öon Ui $erlenmuttermtiferlenmuttermufd;el por(Men follte, fo möchte e$ niemant fonjf permutbet unb erraten baten- Sin <£yemplar tie? fer merftoürbigen 2lrt lieget in ber (gpenglerifcben goncbplienfammlung. ijt fünf Soll Pier Linien lang unb fafl fteben Soll breit. 5 $et;be @d)a? len baten eioe $iemlicb bat ß Wölbung, aud; fint fie fel)r bidfd)alid)t, miemobl fte Älein, ber baS Original nicht ntug gekannt taten, in feiner oben angesogesett 23 efd)reibung für bümtfd)alid;t auSgiebet. S)ie inne? ren ?Ö$dnbe gldnsett bü? auf ben breiten tornartigen (Saunt be$ Nantes Pom berrlicbtfeit @ilberglan$e unb fd)6nften 9 >erlenmutter. 9 ?ur ta, too ter große $)Zufful bepejfiget gemefen, jeiget ftcf) eine matte gleiobfam per? tletctte Stelle. £)ie gan$e raube £berfldcbe beffebet aus lauter fäuppify ten, über eittanber terltegenben, duffcrff fpröten ie €den unb gdl)nc berauStreten. S>urd) tiefe fd)ttpptd)ten fonberbaren galten mtrb nun tiefe 9 Kufd)cl Pott ber porigen fid)tbarlid) unterfd)ieben. Stt ben (Sammlungen ber goncbbUenfreunbe mtrb man toeit eter §el)en Sottbletten ber porigen ©attung, als eine einzige Pott tiefer 5 lrt antref? fen. 2)ie hier abgebilbete tat ber #err ^unflpemalter (S p e n g l e r 00m <£>emt Suffisratt ^iebutr bekommen, ter fie bet; feiner 2lrabifd;en ^eife Pom rotl;en ^eere mit $urücfgebracbt. SR 3 Tab. » 134 SKießmufc^c(n. Tab. so. Fig.719. Tab. go. Fig. 719. Ex Mufeo noftro. JDic bldtterid)te, nafyc betjmSXanbc mit lauter fptfctcjen ©puppen befehle J)erlenmuttcrmufd)el. Concha margaritifera foliis fuperimpofitis imbricata, tefta fubrotunda, papy- racea, fciffili, intus argentea excepto margine fimbriato, cxtus ex fubnigr» et cinereo colorata, ex albo radiata, lamellis dentatis muricata. $novr$ Scranöscn betrugen, tom.2. tab.25. fig. 2.3. Die duffere baut feie* fcc SflSejtmfetfcfeen bon bcn 2lntiQeu feergcfommenen perlenmuttermufcbel fee* Met gleicfefam in fc^icfetiwetfe übereinanfeet liegenden feem Pergamente fefot afenlicfeen ©cfeilfern. Favart d Herbigny Didt. tom.2. pag. 120. Hirondelle epineufc et papy- racee. Concha aliformis caudata et roftrata, tenuis fragilis et papyra- cea 5 lpinis tenuiflimis exafperata, extus colore cinereo et luteo oebu- lata, intus nitore plumbeo et margaritifero fplendens. Favanne de Montcerv. Conchyl. tab.41. fig. 3. ^ ^ ro f- SKfillerS im £eyte $um $ttor* sJt !f ett i ve s te ^ attun 9 m BBejHnbicn bepm (Strati aucl) UDcl > *> or twiem £enr Spenge 9lrt 1n ] miC r tt )a f; ^ mehrere ©Dubletten t>on biefee T., r ' Mt!™* a ^b l j () ln J? 9 ^mt bep ben ©ranquebarifeben ^OZeerufem qefammj: 11 tvoibett ^ic fmb auftevffc bunnc/ fpvobe uttb ^erbrcc^lic^ # ba9 ntcttt |»ää 'mxvs srra? m ®äuf iS feTctman’ k r“' ®f^ Ä‘ÄTfrfKS S *'‘ einem feb echten JL * ,nne I en ^anbe welche fWießmüfc^cfn. Tab.go. Fig.720. 135 »eiche bet) ben lebten Lamellen unb ©dachten bet* fjorttarttgett Sftinbe, porttemlid) an folgert (Stellen, »0 bie »eißlich afd>grauen ftommtc&tett (Strafen 5um staube binablaufen, tüte £ohl&iegel tn lauter feine Baden tmb @pi£en heraußtreten ©ute pollßdnbige mit fel)t fielen ©pi£ett unb gacfen befe|te £>oubletten biefer (Gattung finb um beß»iliett fo rar, »eil feiten pon einer fo papierbünnen §crbrecf)licf>en Sttufdjel viele unperfel)tte SJoubletten pon ben entfernten Oßinbifcßen Söleerufern nach (Europa »er* ben gebracht »erben. Unleugbar iß eß, baß bet) biefer unb ber folgenben 9 ttufd)el viele $lef)ttlicl)ieit mit bent Mytilus ber bepm 2 i n n e hirundo beißt/ unb tab. gi. fig. 722. porlommeit »irb, in ftnbctt fet). gaoart nennet fte um beß»illen aud) fcbon L’ hirundelles epinetfes, an ber oben angeführten ©teile. tSßenn ber ein? glügel ober bie lüde ©eite ein »enig langer, unb ber £eib ihrer @d)ale ein »enig fürder »dre, fo »ürbe man fte eher für Varietäten ber @d)»alben alß ber 93erienmuttermufcbel galten mäßen, ba felbft unter ihrem Wirbel ein Heiner 2ä$ulff im ©d)lo|fe bemerfet »irb, »eld>er jenem einigen Bal;ne im ©dßoße ber Vogeletutttufcbeln gar febr gleid)et. Tab. 80. Fig. 720. Ex Muteo noftro. ©ie glatte tn'imifd,allere gcfira^lte 93er!cnmuffermufd>el. Concha margaritifera laevis, teftuis, ex fubalbido radiata. » £>iefe $iufd)el fornrnt in ber dujfcrlid)en 8orm unb Vilbung mit ber porigeu völlig überein, ©ie »irb, »ie jene, pon einem fchmufcig bunfel* grünen Satbenfleibe befleißet/ »elchcß buvd) tftytn biß §»olf weißliche pom Wirbel biß $um dußhfreu %wbe berablaufenbe ©trablen ein »enig erhellet »irb. S>ie Unterfchale ifl merfiid) tiefer unb gewölbter alß bie £>berfrf)ale. Mein eß fehlen bepben ©chalen bie blattericbten fd)üferid)* ten Lamellen, unb bie pielert beraußtretenben pergamentarttgen Baden, ©ornenunb ©pißen, »eiche bie porige auf ihrer Oberfläche fo rauh, aber auch fehr femtbar machten. 2>enn biefe hat eine glatte ©chale, »elche fcl>r bünne, fprobe unb zerbrechlich iß. 5 >ie inneren Sbdnbe haben ent fchlechteß ierlemutter, unb einen breiten hornartigen iftanb. , gleicht gdnjlid) bem ©cßloße ber porl>ergehenben, pon ber btefe 3 Rutcbei aud) nur eine geringe Slbanbentng iß. ©ie wohnet an ber ^ranquebart* fd;en $üße unb foü bafelbß in Sötenge in fmben fepn. i3eld;e ft# auf Dem hellgrünen ©runDe fehr tnohl auSnehmen. §icoba? ttCt m ^ ßtt ^^tfchen ® e foäffern uornemlich bet; get;lott unD Tab. 8i* Fig. 722. ' Ex raufeo noftro. inaeni^vlw 8 ^ ^ urun ^ 0 ’ te ^ a aliformi, nigricante, ex albido radiatg, 4 . vi, a tera convexa, altera planiufcula, intus argentea, cardine n . meari cum dente unico obfoleto fub natibus. eg ' Vogelaar ‘ An §}' The Iwallow Mufcle. Gail. L’ hirondelle. L’oifeau. Ital. Datteri. LDR dI^a D ’forp teftaC |5 ,4 5 4 ' Concha tenuis tellae, genuenfibus Datteri lorumgenere effeappt^^ m ° re inViC6m haereanC> Unde ex M y ci - Klein'' tab - 220 . Pe&en tenuis aure altera produ&iore. ‘ Icon ‘ejftaUatfa'fi 3 ° 4 V3 05: * P a g*i 20 .i 2 i. Avicula longicaud«. fimilis ec Ö ’ .8* r 3* Diconcha haec cläufa aviculae alis eredlis tur et nirp°T°i e Gnim oblon g° et roftrato proceffus pterygoides erigi- tice bvflii ' 10 . caudae latae et rotundae reftus extenditur; ex ver- fum fpectI t erUmplt qU ° mediante b S nis adhaerent: limbus in aquis rur- Bonanni Recrpnr n r — _ Muf.K h 'n' fig * 58 - P' lo6 ‘ ponitur concha k S7 ‘ .?* 44 t’ Bm } s valvis vaIde tenuibus cora- toncha tenui teftl C ’ 5 ? U1 planae Ut pifei** teftae videtur appellanda, extra feabra et lutea, intra $?leßmufd)cfru Tab. gi* Fig. 722. 137 ex argenteo colore glaflino velata,, paulatira ad rufum cum nitore pel-r lucidum tranüc. Abundac in Drepanitano littore, ubi ab incolis dici- tur Sartaniello. __Edit. nov. CI. 2. fig. 57 . p.29. Concha aliformis. In Hadnatico non efl: rara. Rumph Amboin. tab. 46. fig. G. (beutfc&e 2lu«flöte) 2>iefe 9J?ufd)cl ijfc fämtt unt» bat bic ©eftalt eines Vogels ober einer (gcbroalbe. tlBemi man bie sOlnfcfiel ton einanber leget, (0 ift fte einem fliegenben SBogel mit einem lait* gen edwanje äbnltcb. @ic banget fid) bureb einen 25art an ©töcfe unb ©eebdumc beft. (gütige ft'nb fd>n>ar$, anbere rotb. Petivkr Aquat. Amboin. tab. 19. fig. 9. Avicula. Gevlekte Vögelt je. Flying Mufcle. Langii meeh. p. 77. gen. 5. Concha aliformis laevis. Gualtieri Index Conchyl. tab.94. lit.B. Concha aliformis ventricofa, pro« pe.cardinem pulvinata, fubrufa, intus tota argentea. Lessers teftaceoth. §. 97. p. 469. SDaS «Bögelchen. Ote ©cfmmlbe itf eine . kugelförmige SOlufdjcl. <^te ift auSroenbtg fdwarj&raun unb glänjet wie (gbcnboU, imnenbig roie Opal. Dargenville Conchyl. tab. 19. lit.B. Oftreum avicula feu hirundo. Hui- tre appellee l’oifeau ou l’hirondelle dont les ailes etendues la queue et le bec d’enhaut donnent aflez l’idee d’un oifeau: eile effc nacree en dedans et d’un rouge fale par deflus; quand cette coquille eit decou- verte rien n’effc au deffus de fa couleur aurore. Davila Cat. raif. tom.I. no.s93. p 283. Huitre des Indes, k valves tres inegales entr’elles, a charniere montrant dans la valve inferieure une petite dent avec un long filion, et dans la fuperieure une cavite qui recoit la dent, et un petit filet qui engraine dans la rainure de l’autre valve, nomraee l’hirondelle, ou l’oifeau, ä caufe de leur forme, qui lorsque la coquille efl: ouverte imite affez la tete, les ailes et la queue d’un oifeau. StttOWÖ 93ergn. ber Singen, tom. 4 . tab. 8 . fig- 5» — — — — — tom. 5. tab. 10. fig. 1.2. — — Delic. nat. fei. 1 . t. B. IV. fig. 7 * P- 53 * Adanson Hifi. nat. du Senegal, tab. 15. fig. 6. Le chanon.. II s’attache avec des fils aux plantes marines. L’aile gauche effc toujours arrondie et beaucoup plus courte que celle de la droite, qui fe termine en pointe. La furface exterieure de cette coquille effc liffe, unie, quelquefois jau- natre et quelquefois brune. Concbyhencabinet VIII. (Lbeil. E neydop. 138 9 Rfef}mufcf)efn. Tab.gi. Fig.722. Encyclop. Rec. de Planches tom.6. tab. 73. fig. 1. Linn-ei Syft. Nat. Edit. 10. no. 222. pag.706. — — — — Edit. 12. no. 262. pag. 1159. — — Muf. Reg. L. Vir. no. 140. pag. 5-43. Mytilus hirundo, tefta fubovata, convexa, fufca, ftriis teftaceo luteis, intus margaritifera. Extremitas bafeos attenuata; extremitas apicis elongata et finu laterali diftinfta a ventre: lobo gibbofiore breviore. Cardinis dens prope ex- tremitatem anteriorem excipitur a finu obfoleto alterius tefiae. Va- rietates quoad colorem plurimae funt *, ferruginea. ß ferruginea radiis flavefcentibus. y, viridis. argentea. e, argcnteo-rufefcens. Habitat in mari meridionali, mediterraneo. Telia bafi contraöla alterius val- vulae magis, Favart d’Herbigny Didl. tom.2. p.ng. Hirondelle ou Oifeau. Concha aliformis duabus valvis convexis in una parte veluti rollratis et in altera caudatis compofita; extrinfecus ex colore fufco nigricans, vel ex fiavo rubefeens, aliquando cinereo radiata: intus coloribus margaritiferia vel argenteis vel mauratis lucide fplendens hirundo vel avicula appel- lata. Coquille bivalve qui peut formet un ^enre P °^ U u e T ' 2 ; tab - I 4 - fig-ns'.pag.2i. Oftrica pedata. Nell efterno feabrofa e di color gialiccio rigata vel lungo di color agno. L mterno e argenteo mifchiato con pavonazzo afiai lucido e fembra coperto di finiffima vernice. mvtini ausenteinc ©eftfic&te bet Statut, tom. 4. pag.^ — S31 . fk. ^d) b^be/ fdjretbt et; S 3 ebenfen gdjabt, fte um ber febwadjett ^Inxetae beä öcjabnteu ©cbloffeS willen, bem Sluftergefcfclecfite , wob«; fte fo lange ihren bebauotet, gattjücb su etmiebett. ' «Qe tprett v. Born Index Muf. Caef. pag. 114. ny. “ "äijtä ä, ; e ai ob, ; que fubo - batum, lobo antico longiore, poftico brevimJ 2 r Utnnc l ue lo- apices obfoleti, intus prope marginem notati deSdculo“Z“r C R Cir0i color fufeus radiis nigris, vel viridi fufcoqne varim ~ b f ° brev ' ; o SSÄÄS.’Äir **• S™s; «SWU iSJ;“’Sif, “ «ob* ricam mter lithophyta. 1 D tat ad Gumeam et ad Ame- . Fatahs* pe Montcerv. Coachyl. tab. 42. lit. c.i SOliefmufc&eltt. Tab.si. Fig 72s. 139 5 BeiI matt in 6er ©Übung unb ©auart btcfer »iele SMyn* fidjfeit mit einem 33 ogel, ber feine Slügel ^«m Sluge ausbreitet, zu fmbcu glaubet, fo rnirb fte ba$ 236 geleitt, bie ©d)ir albe, concha alifor- niis, vom S5 omare aber la mouchette, biegi(l)tp«^e. genannt, welchem ®e?d)led)te man il)r eine bequeme ©teile anmetfen fblle, barm kt* ftnb bie Meinungen bei* goncppliologen fepr getpetlt unb t>erfcbie- ben Sßom giflcr — aber aud) nur ron il)tn allem — »trb he be« ®ammmufd)eUt, vom Slbanfon mit Dielen anbern Mytilis, ben ©d)tm fenmufcbeln/ rom ©argenrille, ©ar ija, Sarart, Sftarttntf ©inanrii, Saran ne ben Puffern, rem Sllbronanb, Wtmpf), fcr tl)«t ein gietdfe S « » a r r o -y e r r i g u 9 w \ - rr ratbfamfte 51t galten, treil er fc&rctber, bie ©d)»albe ober baS Söoge, lein fei) coquille bivalve, qui peut form er un genre, que le conchyliogi- lles admettent en general dä'ns la famille de huicrcs et que d autres rongent narmi les moules a caufe d’une efpece de byfius, qui fort de fes battans. Tarn »egen ibreö S$arte* tmb Byffus, bei* baju niepr einen baffartigen f^üfcbel al£ einer ©eibe gleid)et — aud) nid)t, mie e^ Martini m feen oben ungezogenen Porten 51 t mur^maffen fd)emet, »egen t&re$ eilt inen ga&ncl im ©cfrloffe, mürbe fie ginne ron ben puffern atme net, mtb unter bie Mytiios aufgeuommen babeit. 3lber ba er auf tpier ©chlofiflädte eine ldnglid)te Surcbe ober Wune, eine imeam excavatam fubulatam »ie bei) ben 9fetimufd)eln bemerket , fo pat er fel)r gültige «nb VtelÄnflV Urfadyen gefyabt , biefe «lufcfyel bm »en.gefd)M)tc, in melcbem fte bet) ben mcf)vcfteu ^ond)t)liologm tt)i*e angemtefene Ctelle % '\u ( su t \, t entstehen, mtb fte ben Mvtilis $uzuetgnen. ©er Heute Bal) V ß^rt^nfrfuile ein (Mkkn, tro er emfd)lteßen tarnt, utttet oera türeren ©dmabel mtb Siegel fiepet eine »infelpafte (Einbeugung, cm n?iMenüiTbabeiy4 eine ßefUs finbet, «uS meid,et- ber ©ctwfy* na* feinen borffigen S3üfd)d perborfireefet* 3d) fenne feinen coud)i)abe. 3l;re ©dba* len ftnb bet)beS ungleichfeitig unb ungleid), inbem bie Unterfcbale Diel tiv fer von innen uttb gewölbter von aujfett ift, alö bie ungleid) Heinere unb flachere £berfcl)ale. Säe Hirse ©eite bet;m Wirbel wirb von Dielen betr ^d)nabel beö VogeleitW; bie verlängerte ©eite wirb ber auögeftrecfte Slfigel ober aud) &er ©c&wan* beö VogeleiiW; unb bie Wölbung vom Sbirbel bt$ surn äußeren tftanbe, weld>e von ben ©eiteitwäuben burcb eme Vertiefung untergeben wirb, ber £eib unb ber SScutd) bec- Voge* lernst genannt. Vet) biefer @d)loßfeite iß bie 20$ttfdj)£l mebrcntheilö nod) einmal fo breit, ab fte vom Wirbel bb jum äufferßen Traube lang iß! «nter ber duffem garbenrinbe lieget ber fünfte ©ilbergnmb beb ließen ISS'“li[6«Ä 9e l[ b u $ We . itmec ' lm m&e föimmero »m lebonßen ©überglänze, welcher bet; einigen etwas? im? bläuliebte fällt unb Qr!!!ri?s a l ^ an b W feßarf unb feßneibenb Sag «l!s ^et garbenmtßßung. ©iniae haben breitere unb Hirzete, anbere fd)mälere, längere weit auggeßreefte 5 W' “* ÄSSÄ« $2 fiel 1 Äff» $ß* v halb mehrere halb weniger weißliche ©Wahlen aefehett S e !.' bzm von biefer Gattung manche Äe^oXetten S Ä* 3< f Sßßeßtnbifcben Leeren, aus ber Wteaänfrffhm ©S! im & neifchen Mße. ©V gerne • » on bcv pferblat anffiUen fomteit, wenn ich allemirbe?Äf H C V m ber VogeleiiWmufcheln hätte wollen abbilben^ 2 ettß , ben giguren barzußellen Gerungen in ben folget $ 9 iie(jmufc&eln. Tab. gi. Fig. 723.724. 141 Tab. 81. Fig. 723. Ex Mufeo noftro. ©atfSöoscfem mit einem langen gef rümmten umgebogenen Slugel Varietas aviculae, tefta aliformi ex rufefcente infe&a, ala longiori valde incurvata. Davila Catal. raif. tom.I. no. 594. pag. 2B4. Hirondelle avec tres grandes ailes un peu arquees. £>iefe Schwalben ober SgegeleinSmufchel uttteifc^etbet ftch burd) folgenbe Stfide »on ber »origen (Gattung, Sie bat einen förderen £eib ober Söattd), welcher eine fchräge gorm ober eine weit fchiefere £age unb (Stellung bat. 23 et)m langten glügel fiel>et man eine ffarfe Krümmung, ©♦e duffere garbenrinbe bat eine braunrotbltcbe garbe. garte faum ficht? bare (Strahlen laufen »om Wirbel herab. Sag Schloß beffebet atu* einer einzigen ldnglicl)ten £inie ober auggeböblten gurd>e ber Unterfcbale, ba* hinein ftch ber etwag erhobene mulmige SHanb ber £>betfd>ale bmeinleget, unb gleicbfam bmeinfcbieben Idffet. Sie Birbelfpihcn fd)ließeu genau auf einanber. Unter bem Wirbel fmbet man in ber Unterfcbale einen einst? gen galm, ber in ein ©rübchen ber ©egenfdjale eingreifet. Sie inneren 2Bdnbe glanzen »on einem mit mand)erlet; garben fpielen&cn 9>erlenmut? terglan§e, big auf bett breiten bornartigen (Saum beg Sftanbeg, welcher bet> ber fleitteren unb flacheren Sberfchate gemeiniglid) »iel breiter iff, alg bet) ber gröberen unb meljV »ertieften Unterfd)ale. Siefe 5 lbdnberung ber SchwalbenmufcbeJ habe td) »on ben Strauben ber Beflittbifcben gucfc tnfuln er^alten- , * - • Tab. 81. Fig. 724. Ex Mufeo 'noftro. SJarictat feer ©cfemalbenmufdbel, ober beg Sßögelemg. Varietas aviculae. Siefe Varietät ber (Sdjt»albemnufd)el i|t »iel tömtfdbaric^tcr unb *erbred)Ud)er alg bie »orige Slrt. Sie bat teineu gefrftmnuen unb umge? bogenen, fonbew einen gerabe auggeftredten ^interflftgel. Sbre Sd>ale hat ein bunfelbrauneg garbendeib, unb ber £eib ober föaucb beg Sgoge? jeiug eine febr fd)iefe Dichtung. Stuf ben inneren Bdnben lieget nur ein tarteg 33lat »on ierlenmutter, wie ein bötmeg Silberblecb , welcbeg beyrn ftharfett Staube »on einem breiten bornartigen, gar jerbrecblidjen Saume ©3 ewge? 142 SRfcjjtouförftl. Tab.gi. Fig. 725. cingefaffet wtb umgebt’« wirb. Martini rebet Po« ebeit btefcr tO^ufc^el i« feiner allgemeinen i^efcbicbte ber 9 iatur com. 4. pag.531. no.4. Q*r i)at fie auch bafelbjf auf ber Äupferplatte , bapauf atterbanb Soubletten ber (Scbtralbenmießmufcbel porgejfellet tperbeit, mit ab$eid)«en laffe«. 3br munberbareä , raul)e6 neuartiges? Spiberm, mcld)eö alle frifd)e ©tfc de mie ein feiner Ueberjug bebedet, glcid)et im fleinen be« gliegenne|ett, toelcf>e man &ur (Sommerszeit ben Pferben umsubängen pfleget. Sie fÄnfUicfye (Einrid)tung biefeö fonberbaren ©etpebcö, bei) beffeu 33etrad)* tung man aber ein gutes Vergrößerungsglas ju *£)filfe nehmen muß, habe id) nie ol)ne (Srßaunett anfei)cn unb cd Hiebt unteriaffen fonnen ba* bei) au$&uruffen,* 0 ©ott, mie biß b« boeb and) in ben Heinfkit beiner SBerfe fo groß» Von meinem greunbe bem reblidbeit Ferrit OT?iona* riuS 3 cbn habe id) mehrere ©Dubletten biefer feinen 2 lrt ber (Sd)tt>al* bemtittfcbeltt aus ©ranquebar empfangen, unb nod) por fumra bin ich reichlich bamit bebad)t rnerben, Tab. 8ir Fig. 725. Ex Mufeo noftro. ©nc @d)mdbemiiufcf)d 4118 bem «SÄitfelldnbifctjen Sicere. Mytilus hirundo e mari mediterraneo. Lister Hifi:. Conchyl. tab.224. fig*59* Iamaic. Mytilo pedtunculus Fab. Col. feu Mufculus auritus. Bonnani Muf. Kircher. CI. 2. fig. $7. p.444. Klein Cent, metli. oftrac. §.357.358* pag. 136. I avanne de Montcer v. Conchyl. tab. 42. fig. C.* fct) 2 f ^ir eine ber merftpörbigfTen Slbdnberungeit ton ber Soliw5* e ßT : s^ e * fi e $ hem Seibe nad) eben fo lang, ndmlid) stpei) if) ; ^ rc Slögel ju bepben ©eiten auSffredett, breit die 1 Cmß Ä e ^ e ® telI ung unb bönnere (Schale als jene, mU unb lidufLnnt werben. unrb oon einer meißgrauert Pom WfrbThi? ? arbein J l£)e bebedet. &obIfd)ft>arse (Strahlen laufen Ottöae^ecfte„ b 4il? 1 !l r(Ten ^nbe herab, unb big ans Cnbe beS Sarteßen linfen^ €ini ^ c bicfer @tr *hlen gleiten ben ben: aübere fmb bnLmT J lemit hem sarteffen pinfel gemablet mor* «in bönnes Per^muttt^^/i’ * ^! l ^ Clt * n i! ei ’ m Silben fchtmmert pevienmutter, n>eld)eS bei;m aufieven 9 uwbe pon einem breiten S 9 ?icpmufc^dn. Tab.si. Fig.726. 43 Brettett ^omartigett (Saunte tote eingefaffet totrB. 2113 bor einigen 3 toh ? ren ter ^önigltcf) Sanifdje ^CBtnirai £err ©raf von Sftoltfe mit ei* nem 5frieg3fchiffe au 3 tem SWttelldntifchen Sfteere frurüefe farn, fo machte et mit* mit einet* flehten Sonne voü Beo auScrlefenjten &ond)t)lien ein mir dufferft willfommeneS ©efehenfe. Unter tiefen mar mm auch ge* genwdrtige 2)ntfd)el, tie fid> bon ten ^eapolitanifchen (Seeufern her* fd>reibet. Sie geinf)eit unt 3erbred)lid)feit ihrer @d)alen iff wohl bor^ ttehmlich Schult haratt, wenn fie in ten (Sammlungen ter gondelte* logen nur munterfelten einmal gefehen Wirt. Obf. $lein &at au$ tiefer $?ufcbel, tie er berntutblicb nie mit 2lugen gefehlt, fontern nur au§ 3eicf;nungcn gefannt, ein eigenes, taju ein ton te« (Schwalben unt &6geIeinSmufn. SMe Bruthenne. £)a$ Bunte SSogefem. Mytilus meleagridis, tefta pellucida radiis viridefeentibüs pun&atis in fundo fubalbido elegantiflime radiata. Habitus mytili aviculae. Concha haec omnium Mytilorum rariffima et venuftiilima, fed tenerrima et fiagiliffitna. Favanne de Montcev. Conchyl. tab. 41. fig.D. 1 Huitre. Sem #emt te gabanne gebühret tie ©)ve, tag er un$ bon tiefer höchftfeltencn ©attttng, welche antere gond)t)Uologen gar nicht gefannt , tie erjle Slbbiltung geliefert. Unter allen gonchhliencafemets tertt/ weldie ich je gefehen, weig ich fein einziges in nennen, welches fidj rühmen fonnte, tiefe wunherfchone SOlufchel in befreit. <£>iefelbft lieget fte alleine in tem reichen unt fofibarett cn Kabinette. (Sie Wirt tafelbjl ta 3 ^>erll>uhn 7 Mytilus meleagridis, genannt, welchen tarnen tef) fd)r gerne bet)&d)altett f>abc* 2Docf) tvftrbe tß itocf) ötenlt^ eher gewefen femt, wenn mau ihr, ta fie toef) ohnjfreitig §ur Samilte ter (Schwalben unt fÜbgeleittSmufcbeltt gehöret, unt allemal heiner wie jene Gattung iff/ nid)t ten tarnen eines £n\)i\$i -fontern etneS bmv ten SßbgeleinS ertheilet Sag fie in ihver föiltung tte grogeffe <$)leid)f6rmigfeit mit ten (Sch walbenmufd;eln hfl&t, Wirt man fchon auö 144 ©Ifeßmiifdjefa* Tab. 8 i. Fig.727. ihrer Slbbilbuttg «feiert fomten. Saoanne \)r eine Stelle umi ben Lüftern attgemiefen. Sö ift aber/ ba tt)v Sd)loß oollig ben Schmal* beit unb anbern ‘töliefimufd)ein gleichet, ein n>at>rer Mytilus. 2llle Un* fad>ett/ meld)e id) bei) fig.722. angeführet, marum man Die Sd)malben* tnufcheltt bem 3luffergefcbled)te entstehen, unb itt$ G5efd)lecf)t ber 9ttieß* tnufcheln uerfe^eit mfiffe, gelten aitd) oott biefer (Gattung. 3h rc fpiegeli? glatte, oollig burd)fid)tigc Sd)ale ift fo papierbüntte, baß fte ftd) mit einem £aud) htnmegblafett läffct. 3d) ^abe fte immer mit einiger Siettgfb lichfeit angegriffen, meil id) ffetö befürdmett möffen, fte jtt zerbrechen unb $u behäbigen. S)ie Qkuttbfarbe iff meiß, fte mirb aber burcf) meergrüne, aug lauter großen $ledctt uttb ^uitctett bcffcl)enbe Strahlen gan§ bunt gemacht. 3d) Zahle auf il>rer Oberfläche zef)ett (Strahlen/ unb in jebetn Strahl zehen bis $n>6lf ffarfe meergrüne Sieden, meld)e mit eben fo rnel meiffen abmechfeltt, unb ftd) auf bem meiffett hinter* gruttbe oortreflid) auSnehmen. ©iefe «Strahlen fd)itmttertt aud) hinter bem büttnett Silberflor ber inneren SÖSdttbe aufs attgenehmffe hevuor. mohnet biefe Sftufchel bet) ben Sfticobarifchett €t)lanben. Tab. 81. Fig. 727. Ex Mufeo Spenglerian'o et noftro. ©er fyerabhdngettbe SKabcnfliigel unter ben $l(eßmufcf)elti. Ala corvi pendula ex genere mytilorura, tefta aliforrai extus nigricante intus argentea in fuperficie pun&is minutiffimis albidis quaü acu pidtis nitidiffime radiata, cardine lineari, baü fubobliqua. 3m fiebenten ISanbe biefeS gond)t)ItenmerfeS tab.co. fig.yöi lern* ten mtt unter ben ^lufcheln mit oielgeferbten unb oielgezahntett Scbiofie eine Gattung fennen, meld)e oiele Slehnlidffeit mit einem herabhänaet * bett ^Jabettflugel hatte, uttb baher aud) fo genannt mürbe. 2)te tcßtac# uott ber nur hjer reben, flehet ihr fel)r ähnlich* Mein in DkleV lnV den tff )te hoch mefcntlicß Pott ihr unterfdueben. Sie bat etnm-up - ^ w^tfcrtoe« unb »tel 3 c ä a(,ttrcS edjlog, fonbmt uw auf bi ©ylfi“ flad)e etne foId)e pertiefte £ittie, bergleichen bie Sttießmufcheht pflegen ‘DJtan ftnbet ferner bet) ihr eine otel ^ hnbett zerbrechlichere Schale/melche bip ihrer großen®^ beÄ"^ Unt> im kleinen kneten &*£ unb *» auf b^m ÄfÄÄnbe 9 Wef?mufd)cIn. Tab. 8 1. Fig. 728. 145 4>crtf)etll)aft mt^eid)neit, ungemein perfcfyönert. Unter tfyren ficinett (^cfmabel bemerket tttmt eine miuu'tyafte (Einbeugung, unb barneben eitle fleine «Oefnuug, barauö bet* 23cmof)ner einen borffenartigen beruorjbrecfet, unb fiel) bemtit, mo ec frommen bann/ anfyanget. Sie inneren ?ÖBänbe prangen t>om fd)önften ^erlenntuttcrglauje. S3ct;m fdjatv fett 'Dianbe ftnbet tnatt eine kornartige (Sinfaffuug. (E£ tfobnet btefe felteue ^ufcbel am Ufer einiger 3nfuln in ber @ftbfee. Obf. 3m ©ualtieri tab. 84. lit.H. ftebet eine$?u|cbd, welche ber jeeigen itt bet $orm gdit.Uicb ju gleichen febetnet. 2lbet fte wirb uitß aiö viridef- cens ex fufco betrieben. (Ss Mb babet wett eher Oftrea femiaurita Linnaei, barauf ficb aueb £inne no. 213. p. 1194. itt feine« ^atur* fpftem« i2teit Slusgabc berufet. 3« uttferm Stßcrfe ift fte habet gan* richtig bet; tab. 59. fig. 579. citiret worben. Tab. 81. Fig. 728. Ex Mufeo Spengleriano. SOU große 0c&a>aIbenmufcbd. £)ie fupferne 25abmanne. SDer Jüngum. Labrum feu lavacrum cupreum, tefta aliformi, crafla, ponderofa, valde convexa, extus nigerrima, intus argentea et prope marginein cupreo nitore fplendens. Gail. La baignoire cuivräe. Le pinguin. L’hirondelle tres grande. Gualtieri tab. 94. lit.A. Concha alifonnis, depreffa, rugota, fragilis, in dorfo ex fufco nigricans, intus ex glaltino argentea et lato margine pullo piceo circumdata? _ e $ttorr£ Vergnügen ber Stugen, tom. 6. tab. 2. (§« gebotet biefe« ©tuef ju ben 9)lie§mufcbeltt/ unb befonber« ju ben SSoneiboubletten. Sic te gcroobnlicbe ®roj?e ber gemeinen 9)?tcgmufcbel. 5lu(ferbem gtebt e« ttoeb eine weit fdteucre «rt, welche bicl grbjjer 1 laufet unb breiter ift> fo ba$ bie @eite be« (Schlöffe« wobl einen halben ©iefe anfef)nlid)e 9ttufd)ei gehöret smar nod) $ur gamilie ber (gctytoal* bctt ober Sßögeleinmufcbeln, fte mad)t aber in berfelbeit bitrd) tf>rc an* ft^nlicfje 2)ide unb ®roße eine fo oor&(iglid)e gigur, wie ber Stbler un* ter ben Sßogeln. Feiber l)at bie ()ier oorgetfellte iljren gh'mel perlcb? ren. <£$ lieget aud) in ber @penglerifd)en (Sammlung mir biefe ciiuiae ed)aie, unb e$ fehlet alfo bie ®egenfd)ale. 3bre Breite betraget ba* l)er nur bret) unb einen falben Soll, unb tyre Fange fechö Soll £)ie* & 8 VJÄ o « ec «f bw 0 @te«e t> e S a » a n n c befc&reb bet, fo« fiebert So« jef>en Simen lang fa>n. g>rof. ®iAller «bet loc. fupra cit. non emer nod) größeren, ^bre innerlich fehr öerrirff? nnh aujferltd) l)od)gen)6lbte, biefe, ffatfe unb fernere §dale n>irb auf ber £)berfldc|e non einer btefen pec&fc&foar&en garbenrinbe bebedet 5 n beit inneren Sßanbeit fielet man baS fcbönfte SDerlennmiTfr b garben fpieieit. & „ai,e beijmd «|$Z e ÄÄ breiten Wwarsen gaume eingefaffet wirb, wie lauter «uifer ff , ! biefe« Äupfevglanjed willen wirb biefe Äel Mitbm< waÄ SMoltobflffi ba« fupferne, ober bis «SX^toSoSS^Ä! - SU1 @d)lojfe Jebet eine breite rinnenartige guvebe ^ie bejfe Slbbtlbung non btefer Gattung habe ich in ber Singen unb beS ®cmft*e* tab.2°angetroffen fdjemet loc. fupra cit. eben biefelbige tu metmeit 9«cii "i t L c \r l belegen »od, etwa« 5 weifelf>aft bin/fo Ä "* Sr ll,lV 0C& tion em grageaeidjen, al$ ein Wfmal meto f lta " ©uineifeben SMfte bekommen. »on ber gabmetSftucfe gehöre, unb eS febon Oie wmb <11 * le vm ^ n nur etne etnjelne (Sd)«le berfelben beftöc, tX m ? n auc & wnern notfng haben, gaoanue ^ mc ^ ei *wtal *u er* Plar oon fo anfe&nltc&er ©röfie in beu ß'mi'rr^ n r Ul ’ em ein SW Irem* bcftnblid), unb bod) auet) feine w«|Mnige Tab. V SOIiepmufcfKln. Tab. 82. Fig. 729.730. »47 Tab. 82. Fig. 729. 730. Ex mufeo noftro. SDet ©teinfreffer. £>tc ©tefobattcl. Mvtilus lithophagus, tefta cylindrica vel nigra, vel caftanea, vel viridefcente epidermide induta, transverfim ftriata, cardine hnearu Gail. La datte. La moule cylindrique. Moule pholade. Angl. Brown Mufcie or Pholas. Stone Peircer. Belg. Steen Scheede. Steen Moflel: glatte Steenboorder. Ital. Dattelo del mare. Rondeletivs de teftaceis lib.I. pag. 49 * Pholas teftis conftat duabuslongit non in latum extenfis mytilorum modo fed rotundis. Intus eadem fe eil caro quae in mytilis. In Taxis adeo duris nafcitur ut non mfi ferreo malleo diffradto faxo diftrahatur. Aldrovandvs de teftac. lib. 3• P a £* 5 ^ 8 * # . .. Lister Hift. Conchyl. tab.427. fig. 268. Pholas mger e magms radicibus corallii albi Indiae occidentalis exemptus. Bonnani Reer. CI. 2. 110.28* pag. 102. «... i-q.,., a fruftxi _ — Muf. Kircher. CI. 2. no. 27. pag. 442. Daftilus didus a rructu nalrnae cui affimilatur, tunica Tubtili circumtegitur colore caitaneo, pholades etiam vocatur a latendo, quia ut balanus intra fast vifcera nafcitur fed non adeo duri. Frequens eft in multis Itahae l.ttonbu , binis teftis fubtilibus una alteri coaptata conftat intus laevis colore al- bido vel cinereo. --Edit. nov Cl. 2. n°. n 7 . p. 30.. Belg . Steenfchede. juraeiltn au* fc lang mit eine ^anb. vid. Rumphs Herbauum Lib. -. Petiver Aquat. Amboin. tab. 19. fig. 13 - Ph°> as - Sceen-Moftel. Sloa/Ä Iamaic. tab. 2 4 I. " 0 . 22 . 23 - Pholas minor atro rubens, tenuis KLE . N ft tent S meth. oftrac. §.*>. »o.i. M«T* na, oblonga, digito aequalis, nigra, rugofa, mfra obtufa et aiba, m altera parte® fuperiori acuta. Reperitur in faxo calcario per quae dudus ÄT-K. 90 . ßg.D. Concha longa reda ftriata feu ru- gofa, caitaneo colore lucida. Par* (r.) D vila Catal. raif. tom. I. no.900. pag. 386. Pholade bivalve d’Afriquc re- r ed f Un pc , n ° ae brun ’ ä ftries fi nes longitudinales partant du fom- _ Edit. 12. no. 248. pag. 115-5. connacea intus’Jauca V «t ™iicei’ m 539 ' Myti,us üthophagus, tefta SÄ r pir 1 “hÄ Tefta indica mollior etfere coriacea Euro ml maimora ’ corallia &c. Obf £)ie Sitattou int ginne, wenn giftet Hift 1"° m f g Ä s fra§ilis ‘ fig-37- p. 23 * citiret, «„& wÄh Ä £ ngb tab ‘8* Teftac.Muf.Caef. wiekrbn&J S •« - ^ 0 t lndice et im 2iffet lautet S8cr|itiHerun unb ift fein M yt. tavart p’Herbigny Di&. tom. i ^ t\ daÄyliformis*. • PV 4 00 - Datte, concha pholas bivalvis j o. ^n^> 4 ° 3 > Datte ou pholade bivalve de i 5 a{v n uftu ftnats et radiata Africana. Afrtqtie, ftriis in longum von 149 SRießmufc&eltt. Tab. 82. Fig. 729-730. von Born Index Muf. Caef. pag. 109. 2 )ie <2>tetmttufd;el. __Teftacea — — pag. 124.125. tab.7. fig.4. Mytilus Iithopha- gus tefta fubcylindrica, extremitate utraque rotundata, antice com- preffa; apices a latere alterius extremitatis breves, incurvi. Cardo kixta apices linearis, mediam lateris longitudinem emetiens; colorteftae glaucus, epidermidis deciduae faepe transverfim ftriatae fufcus; long. 3 poll. 4 lin. lat. 11 lin. Tefta molliffima quamvis rupes corallinas exe- dit et perforat. Gronovii Zoophyl. Fafc. 3. 110.1205. pag. 279. Mytilus tefta cylindrica utrinque extremitatibus rotundatis, Nidulatur maxime m coralln truti- cis majoribus quos perforat in. utrisque Indiis. In Mari !Mediterraneo in habitat lapides calcareos. Favanne de Montcerv. Conchyl. tab. 50 . fig.R. 3 ©tefc bfmnfchalid)te M&h n>cld>e ben tarnen btß ©teinfref* ober ber ©teinbattel mit allem 9led)te führet/ gleichet in ihrer $ornt einer mäht ober einem $t)linber. 2fn btv ^orberfette, m btt etwa« untgebogenen kleinen brummen $8irbeifpi§en Jrel)eu/ tft fte nbgerunbet m\b darf gemblbet; hingegen an ber anbern (Seite t(l fte mehr flach unb bet) einigen rnie $ufammengebr£idet. Söep biefer (Gattung )tnb bte neuen SInfdfte unb SOergröjSerungen, welche auO lauter ojrtlen Arcubus begehen, rmb ol)«ftreitig ^wiröthttm unb mehreren (Erweiterung ber ©cha* len l)em'i{}ven, Snf foTa^ man eö mit ©idjeth'ett auömacl)cn Unnu , wie pieie folctjer (Erweiterungen bie tOMcfyel jährlich an|ufe(|en pflege; ob fte jährlich nur einen einigen ober mehrere bergletchen ^ttnge oerferttge unb anfefte. (Einige haben ein foi>lfchn>ar§eö^ attbere eut eaflatttcnbrauneg, nod) attbere ein gräulich^ (Epibernt. Seine 0>uecrgreifen ftel)et man auf ber Oberfläche, bie aber nicht uohig hmuber laufen, tonbern glet^ (am auf ber Hälfte beS ^ßegeb flehen bleiben, S)te ferne @d)alenrmbe bekommt, wenn fte eine Seitlang in ber ©enne gelegen,^ga^balbjtjfe @tc fprinact duf uub fället db/ tuirßuf pon 5öotrt ^tvlct/ x einem epidermide decidua vebet. ©dfloffe flehet eine uerttefte £mte nnb barnebett ein fchwar;e£ leberartige^ 3$anb* ote glatten inneren ^Bdnbc haben bet) foldjen, bie eine fd)foar$e Oberhaut haben, ettte opate artige bläulid)te garbe. S5et> ben caflauiettbraunen ftehet man ttmetUcf) eine weijjlid)e garbe, unb zugleich bemerfet man etuen fchonen ©fer* ^ 3 ßim* t5o 5 ttie(Mufd)efa. Tab. 82. Fig.729.730. glan$. 23et; fold;en, t>tc mit einem grünlichen ©piberrn befcibet jtnb, begehet Die ©d;ale auö einen feinen mollicht geffreiftett Qßerlcmutter. Siefe le|tere 2lrt ifl unter Den ©teiubatteln Die fdmufte uttb Die rareffe. ©ie erreichet eine gar anfehnliche ®roße. ©bcn l;abe id; auö Der ©peng* lerifd;en (Sammlung eine fold)e por mir liegen. Die Dret; Soll fieben £i* ttien lang ijf , unD Deren 2$reite über einen Soll betraget. (E$ mohuen Diefe ©teinbatteln in Den .Oft? unb 2ße|finDifd;en Leeren unD tu Der $nitteUänbifd)en ©ee. £>ie ©teinbatteln mit fohl* fd)mar$er ©chalenrittbe benommen mir hiefelb|l oott Der Snful ©t. $ttau* riceunb 23ourbott; Die mit Dem cajtaniettbrauneu ©piberm auö bereit* teKdnbifchen ©ee, unD Die mit einem grünlid)en ©piberm, fo innerlich perlemutterartig ftnb, pon Sßeftinbien unD Guinea. £ 0 d; mill ich e$ s m rl mc M Im S nen ' man auc *> ^»ne au$ £ffinbifd)en unD SBefc üftpS ® ei )J a ff ent .^ e ^mmen fonne. £sch melDe nur maö gemeiniglid) lc ^ 5? Siefe ©teinbatteln Per|tcf)en Die mtt l ^L en bö " ttCW höd;|f§erbred;lid;en, faurn red>t fteinfcha* L ^ «* t>eu härteren ©teilten* ?il^s f ßnm f ett , f0lcl)c Locher au^suhühlen unD $u ermei* am hfS» 1 lC k e( lj^ m lid; leben uttb ihre Wohnungen unD Berber* Drfttm® ar 9 e ‘ 1t>iUc hat in feinem Anhänge auf Der ium tC ^m U f/ C ^Är Cl ft ett 9rc§clt ' bcn frerfomraenberi Spondy. ©teinDaLnSf-' ^ s l l ? nnet ' abbilbm l affe«, Darinnen eine folche 1 ^ ??' !”? ubcv cmen Soll mit herporraget. ©r melbet r’nf ! 01 F*n 392 A T °^ Cttbe ^ ; Ce st-ssatas 1 te : •SH»‘fS.“s »1 i_, j«v ii, 4 ä,;*"i 4 *Ä SiKießmuföetii. Tab. 82. Fig.729.730- 151 tumicfte fred) !)im»egMugttm tttff, £>cm b«rf man nur Ne SMWttit 6er iAtmen g>E)otabe« unb i()ve fo tmmberbar aubgetjoN«« Hßol^ttumjett ro bett bdvtefteit ©tcincit geigen. Obf. Sn be$ &erü(jmtett Sftt)* S3^pt- S23ofyäbfcf) ^rof. ju >Difiertation de quibusdam animalibus marinis, welche }U >Dte6ben bei) iSßfllt&crn Ao. 1761. |jcrau$r merflid) ttnterfc^teben. ©ie bat feine ct)littbrifcbe »al&enformige, fonbertt edigte uttb auSgebogette SSilbuttg. 3 $et) i^rcit UBirbelfpi^ett geiget ftd) eine »eit (ttrfere uttb beutticbere Ärömmung. Stuf bei* glatten -Oberfläche flehen gan$ uttb gar feine -Oueeif rid)e. S)er £ert $unflm*»alter ©pettgler b<*t feine 5>oubletten uon biefer Gattung ron ben Ufern bei* 9 ttcobarifd)ctt (Splanbe empfangen. £)ie Peinigen habe ich chtfl in einer groben SÖSetfinbifcben auf allen ©eiten tief burchbohrten uttb bureblöcherten ©ebneefe entbeefet. ©ben »eilte id) biefe gaitfc burebfreftene ©d)necfe bm»eg»erfen, »eil fte in ih™« Cts tmmn srotien, mb matt mit aufiS erftc »Bcvt ctjne ©rtjwäre gtqu'ben! Tab. WmufdMtt. Tab.82. Fig.732.733 Tab. 82. Fig. 732. Ex itiufeo nollro. „ r SDtc gemeine SBufmufifiel. Mytilus vulgaris, tefta laevi, pollice planiufcula, brunnea epidermide decidua tefta, natibus incurvatis approximatis. Favanne de Montckrveule tab. yo. lit.D. ? S)tefe Sftufchel fiel mir einff unter einem ganzen £mtfett feber ©ondwlien in bie £dnbe, fßermutblicf) i(* in 5be^inbten ettte ber aUergemeinfien 9ttießmufd)elrt, bal)er id)|)r auef) obigen^amenbet^ geleget, üßo xd) nicl>t gdn$lid) iwe/ fo bat gajanne bet) tw oben ac> melbeten Slbbilbung feine anbere als bicfe uor fugen gelobt. Sin w* einen ©eite fwb bie ©d)alen etwas platt gebrfteft uub emgebogen, ^ flehet man bafelbff eine folche £)cfn»»g, uuS welcher uerniuthl# be 1 ttjohner einen Bvffutn hertwrgeffreefet. 3h« etwas gefrummten Sbwbeu fpißen fehren fteff gegen einanber, unb flehen gar nahe btmvmw* <£piberm ifl braun. £>ie inneren ÄSditbe hüben etn fchmacheb ^erlern* mutter. 3m (Schlöffe entbeefte ich einen gähn, unb an ben innere» x»an* ben eine fleine g)erle. §§epbeS mar mir unerwartet. Tab. 82. Fig. 733. Ex Nmfeo Spengleriano. ©je falttnooöe 9Kiefsmufc&el. Mytilus plicatus tefta rhomboidali fragililfima, fubalbida, tratisvcrfml ftriata et plicata, natibus infiexis. Wufcbel gehöret ftur Suhl ber neuen Wartungen, welche erfl por funern bei) ben ©tranben ber 2flicobarifd)en Splanbe entbeefet mor^ 6eu ' 4re burdStigcn roeißlttljen @traf>len finb fc bftnne unb Serbred)* lZ bal man ^ne dnige Ster, 3 ftl ic£>Eeit. fo(d>e unter brechen fte faft nicht angreifen barf. ©te hüben eine rhombotbaltfche 9 »r? ftnb e Ä baWÄteidiU«. ®» 6 jf ™ ® C, £Ä$ gerunbet unb gewölbtt, bie anbete aber breit unb ecfgt. ~ae 2»«» < fpißen fef)ten fid) gegen einanber, unb liegen nal>e benm ®nbe bei terfeite. Sluf ifjrer Oberfldd)c flehen Änecrftreifen unb Salten, äln ben inneren SBdnben gMitget ein fd)»acber ©ilberglans. bem @d)loffe ber iSließmufdieln. Satjer fte mit tftedjt benfelben ä«9«^ Conchylitncabinet VIII. (tpsü. ** 154 93 ?ießmufd)dtt. Tab. 82. Fig.734.735. net merben, obgleich ihve §orm m\ ber gewöhnlich?« Gilbung t>ev Sttiefj* mufcheln abtwetebet. Tab. 82. Fig. 734. Ex Mufeo Spenglf.iuano. SDte fctyncemetfife 9 fttc£mufd)cl. Mytilus niveus, tefta ovali, nive candidiori, fubdiaphana, longitudinaliter denfe ftriata, cardine lineari fimulque dentato. 9 luch biefe gehöret $ur gal)l ber neuentbeeften. ^hre bürnten burchfichtigen merklich gewölbten eiförmigen @cf)alen ftnb fchneetoeiß. @ehr oiele ber feinflen langlichten Streifen laufen Pen ihren ual)e betont hinterjfcn %wbc ffehenben Wirbeln herab. $Die inneren n>ei|fen SBdnbe finb bi$ jum ©lanje glatt. 5)er duffere 9 Tanb ijt febarf unb fchneibenb. Sm @c{)lejfe flehet man eine Heine furche unb vertiefte £inie. <£bcn ba* her mu§ man fie ben Mytilis jueignen. 5 Iber im Schlöffe flehen auch un? ter bent Wirbel in jeber ©chale ein paar Heine gähne, welche in eine Kohlung ber (Begenfchale eingreifen. 2)ahev werben ar.berc glauben, baß man ne emem gan$ anbern ©efchlechte jumeifen mfiffe. eic wohnet bei) bm^tcobörifchen ©tranben, unb iß fehr rar. Tab. 82. Fig 735. Ex Mufeo noftro. ©ic ftyolaben Unliebe ®fiej!tmifd)d. Mytiliis Pholadis, tefta ovali, atbida, fere calcarea, antice et portice ohtu- liuima, transverfe rugofa, cardine edentulo, aut denticulo obfoleto. Li^NiEi Mantiffa pag. 54g. Mytilus Pholadis, tefta oblonga antice obtufio re rudt, transverfaliter rugofa. Habitat in Oceano fqSnÄ“ Tefta magmtudme fabae, rudis, oblongiufcula antice ohmflr teriu. fubretufi, transverfaliter fubmgoft, VnllC ad ^ cum dorfata obfolete, vix utraque extremitate claufilis r- u ^ nu ’ tulus aut denticulus obfoletus 1 Cdrdo ed en- p Iter Weftgoth. p. 229. tab.y. fig. 2. äs «v*. nonnullis aliquid denü fimile, Iobus fei hoc nut™, ° , rqu ' dem in • j uoc autem in pleasque de- leto $0tteßmufc&efo. Tab. 82 . Fig. 735- 73^ 153 leto non pro eflentiali afFerri meretur. Occurrit Temper alba, interne glabra, externe epidermide fordida, jam grilea, jam fufca, jam atra obdufta. Saepiilime difFormis evadit preflura folidorum mtra quae ha- bicat. — Si libera byffo fe affigic fin vero inclufa tali non utitur. ©af? biefe SJFufcbel eine epformige SSilbung habe, an bepben ©nben ßuntpf unb überhaupt nur fo lang al£ ba$ 0Ucb eine# Singer^ fet)/ ttnb fielt bet) ihrer falf'artigen (örunblage, fitelche gemeintgltd) nur Pott einem febmußia braungelblicl)en Ueber^uge bebeefet toirb , fehr fci)led)t em^ Se, wirb mmt fdjou aus t>ei- oben bargelegten £iimeifc()en ©cfc()rett>uttg erfehen haben. 2)er ©cltloßranb ifF etmab biefer , alb er gewöhnlich bet) anbern IWdteln m fepn pfleget, ©r gleichet hiertmten bem ©ehloßranbe ber ©chefbemnufchelm SDtan f m£>et auf bemfeiben eine feine vertiefte nie, unb eben um berfelben willen wirb biete 9)Utfd)cl bett Mytihs $ugeetg? net Sm ©chloffe |Fel>et ein Heiner ?ä$uifF, ber einem Sahne gleichet, labrfcittö nennet fte in ber oben angeführten ©teile Myam, »eil er e* bep näherer Unterfuchung befunbetr, tute ber Bewohner ben Myis J br gleichförmig fei), ©r nennet fte Myam byffiferam, weil fte ettten btt eeibe etmab ähnlichen 58üfd)d herporfF redet/ unb ftch bamtt anjuhangett pfleget. 5luf ben inneren SBünben einer jeben ©cltale ftehet man $n>eett ffarte, tiefe runbe SJtuffulflecfen. $Die ©chalen fchließen an bepben C£nbett nicht recht pefFe utfammen. S)ie größeren ©pemplgre biefer ©attung habe td) ton ber ©olonie Suliane^ pofttmtg attö ©ronlanb empfange*. ©ttttge fmb dnen Soll fteben Linien lang unb acht Simen breit ©te ft$etgernej»u feiten Falfartigen ©teinen unb ©eegewachfen, unb hat bteb mtt ben *>ho* laben gemein, baß fte ftch überall/wo fte nur jufommen faun/ etn$umßeln uttb cütutbohren gelohnt ijl. $tit bem Mytilo rugofo Ljnnaei muß fte nicht pemechfelt/ fonbern pon bemfeiben forgfültigjF unterfchteben merbem Tab. 82. Fig. 736. lit.«. et ß. Ex Mufeo noftro. bunfelgmne ^tcobarifche ^iejimufchef- Mytilus Nicobaricus obfeure viridis, teila triangulari, denfiffime Iongitu i naliter IFriis divergentibus ftriata, lacere altero iubrotundo, alurcif i vato planiufculo, cardine terminali formcato, margine ad ap ufque crenato. ©ie Ufer ber gjiccb«rif*en &)tattbe liefern 6 “,,f n c ^ c Ä? e c,t ®|^ $plien. Mochten bort nur einige 21 banfonS unb empchtt-po 156 SJIeßmufdjelm Tab. 82. Fig.736. wohnen, wie gar Diel würbe man nicht bafelbß entbetfen, bewerfen, er* Obern? £ier habe ich eine portrefliche, Dormalö-nte bcfamit gewefette 5 Ö?ie§mufcl)el abbilben taffen, welche fiel) Don jenen Ufern f>erfcf>reibet. (gte hat mit ben meißen Mycilis eine faß bret)fettige Gilbung. 51 uf ber breiteren unb größeren @eite, (welche id) bie SQorberfeite nennen muß, tpeil auf berfelbcn bat? £tgament unb bie längliche (gcl>loßliuie befittblich lli ) gleichet fie bet)tn abgerunbeten äußerten $tanbe bem 5luefd)ititte eines irfulS. 2)ie ISorberfette, weldje burd) einen Stielen, ober burd) eine ßobene &ante pon ber £interfeite abgefonbert wirb, iß find), platt unb em wenig eingebogen, aud) hat fie ttt ber Witte eine weite £)efnung, bar* au$ ber 25ewol)ner feinen Byffum herporßredet. (Sehr Diele bichte bet)* fammenßel)enbe langlichte (Streifen gehen Pont fpitjigen etwas gefrümm* teit Wirbel hinab. 2>er Ueber&ug iß einfarbig bunfelgrfm, unb fo glatt* jenb wie ber fchönße grfmbunl'le Safpi^. Sie SBirbelfpifeett ftttb bet; eini* gen felabongrütt. Sie inneren SBmtbe haben eine pioletbrautte unb blaue garbenmifchuttg, wie man fold)eS beutlid) auö ihrer 2lb$eid)ttu;ta üt. a. wirb erfeßen fömten. Ser innere 9tanb fi^et big $ttr SBivbelfpil : hinauf Doli ber feinßett Serben. Sie ©chalett fd)ließen baf>cr beßo genauer in unb aufeinanber. 33 et)tn Ligamente flehet bie bekannte vertierte £inie, welche im Schlöffe ber ‘Djließmufcheln $it ßetjen pfleget. Unter ber 2£ir* belflnfte ßttbet mau ein paar gan$ Heine 3al)ne, bie ein uubewafneteS Singe raunt fel>en rattn, unb bie baher mit einem 93ergrößerungSatafc gcfud)t werben müffen. Stach ftehet unter bem Wirbel in jeber Schale eine weiffe €d)cibcwaub. Einige glauben eS um beSwillcn, bieS fci> Mytiius biiocu- liiris Linnaei no.250, beim er habe umbones fornicatas et d üenimePtum alburn fub apice. 3d> wollte pon £erjen wünfd)eit baß eS wahr Tenn möge, weil id) mich fd>on gar lange nad) biefer £inneifd)en Gattung um* gefehen, unb ne mrgenbS ertragen unb entbeden fönnen. Mein bieiefti- ge bafur «Warnen, ftnbe td> bcbenllid). Sßermuthlid) hat £tnne btefe 9Ucobartfd)e snteßmufdtel oon ber wir hier reben, unb bie eriiI wenig fahren entbedet worben, gan& unb gar nicht gefamtt So* will td) gerne jugeßehen, baß fein Mytiius bilocularis ihr jiemltd) aleidtförmtm SSStvbei beö @d)lojfeg u. f. w. Allein ihr gräneg garbenfleib ijt ungleich leichter, fri* fcher,'‘heller, unb traget baö redete wahre ©elabottgrön. €ben biefe garbe haben auch bie inneren Sßänbc. 9?ur an ber einen ©eite $ bie ©chale bepbeg äufferltch nnb innerlich weih- grifdje @töde biefer Slrt werben »on einem ntoohartigen langhaarigen Ueber§uge bebedet. Zimmer Wörbe mau unter einem fo rauhen haarichten Oberfleibe ein fo rei^enbeö bem fd)önffen hellgrönen ©ammet gletchenbeg Untedleib »ermuthet unb erwartet haben $tfr wirb eg je länger je wahrfd)einlicher, bah matt biefe felabettgräneft tOtiehmufcbeln nur för jugenbliche ©yemplare jener bei) fig.736 benbricbenen bunfclgrönen ©attuitg anjufehen fmbe, unb cd folglich auch bei; beit ^iefmufcljelu gewöhnlich fe*, ber Sugenb ein ftU fdhereö lebhaftere^ garbenfleib 5 « geben, unb im Slltcr ein ehrbarereg bttnflercg an&ulegen. Oer Mytiius bidens Linnaei . welcher bei) beit gratis jofifdten t ©oucl)nUologen gueuie de fouris genannt wirb, muh btefer ®at£ tung in ber gorm fehr ähnlich fepn. Tmr ijt baö reif enbe garbeufleib ber jetzigen »on jenen, wag Mytiius bidens tragen foll, fehr »erfd)ieben. Tab. $3. Fig. 738- Ex Mufeo Spengleriano. ©ie (anggcfttccftc glatte SÖia eliamfdjc ®}iejjmufd)d. Mytiius elongatus laevis Magellanicus, tefta elongata, ventricofa, margari- tiferadaevf, coloribus purpurafeentibus, violaceis, caeruleis et marga- . ritiferis elegantißime raixtis fplendens. Gail. Moule Magellanique. La moule bleue Malouine. Dargenvillb Concfayl. tab. 21 . fig.N. La grande moule de Magellan d un tres beau violet mele de pourpre et d’agathe. it. lit. D. Une moule ünguliere par fa couleur aurore naerde et mele© de taches violettes für les cotes, 11 y a toute apparence qu eile vient »> sä öl ) ^Ottu)t)uOiO(JCtt La moule Magellanique (XCttßttttf efi teit mit 23oIIfcramcnf,eit feeffelben erreilct sLh/mS £* 0** f bet bTbcnm &I mÄt' *2. “M*“ @«bcr 9 Inn ä ? ura eine »uronrfnrbichte «inl«« . /klffiiu ... t Stfe&mufc&efo. Tab. 83- Fig.738- r 59 imb ihre Brette iween Soll. 2lud) Me inneren pioletblauett ^Sänbe glatt* äen tote ba$ feinte unb berrlicfyfte fperlcnmutter. ^uf bem ©ettenranbe benm ^ßtrbel flehet man neben ben über Swet) Soll langen ligamettte bte langlid)te vertiefte Sinie, vv>elcf>e btefem ©efd)led)te etgentMimlid) tfr. riitt-cv bem fDiftiaen Wirbel ftehet in jeber ©djale em emtger fef>r merf* Mer laTn“ Ä«be ber 4ege«fd)ale M hineinfenfet. Un* fax ©dnifd)cn ©chifßcapitaine pflegen bte *9lageUandd)e ©trage me &u befahren, ©aber ftnb bemt aud) alle ©attungett oon $ond)plien, weh che fleh Pon jener (Straffe herfchreiben , itt uniern ©ammhtngen grobe Seltenheiten. SSei) ben gran§6fifd)eu &onc^pltologen trift man he eher. ©al>er habe id> mich aud) Porl)in auf ihre Schriften fo gttroff beutftn ^° nn ^&iele glauben in biefer ©attung Sftaturfbft Edit. 12 . no. go. p. mgO §n ftnbeit. ©te fagen auf tht paffe oollfommen bte ^efd)reibung, weld>e Sinne pon ber Mya Pema in einem ©r>ffem, unb noch umfranbltd>er m fernem lehrreichen MuC Reg. L. V. gegeben, tpenn er nemlid) ihre @d)alc ah oblongam, dda- tatam, perniformem, violaceo albidam POt pelle. Sr beiltfe fld) ja auch auf ihre im ©argenoiIle flehenbe gigur. Sr nenne tl)r mähret tu rnnim 33«tetlanb, nämlich bte ^ageUaitifche ©traffe. Sr gebenfe aud) ihreö einzigen Sahnet, ben fte unter oer ^trbelfpthe habe/ wetl er fchreibe: cardo intra apicem conftans foffula transvcrla cum dente umco Sd) bann gegen biefcö am wenig einwenben, unb muh e^ugeben unb eingeftehen. Allein folgenbe Smeifcl£fvagen wunfd)te td) herbei) gtunb* Iid> beantwortet \\\ fehen üSie in ct? hoch möglich unb begreiflich, baß Sinne eine $3"lufü)cl, bereit Schalen gar nicht flaffen, fonbern aufo genaueftc «uftiiinuber fliegen, btra_@5efd>led>te_bet aefeüen unb fte m Mva ernennen fomten? ^bohte man antworten, bieß hat er wegen ihres? einzigen S<*hne$ gethan, weil Me SXttglteber be£ ^ntngefchleehteö nur einen $ahn im ©d)loße jtt haben Pflegen fo muß aeftehen , alöbantt hhtte er noch mehrere 50iiefnutfdjeltt, bte ebenfalls nur einen Sah« im ©chtoffe fährert, k fcheln auch fördert erklären muffen. Metn ( o gumbloß h‘« rm itn. ne nid)t hanbeln fomten. SÖSenn biefe ©attung wurhuh bt^ w erna bet? Sinne ift, wie mand)e ftd)3 etnbilben, wie hat et uenn Uxy fo tnei offenbaren ^teßmufchel noch in feinem '©i)ftem oen 3 u f a | j nen: Forte mytili fpecies? ©ollte cö bemoh«er«#tet erwetSltd) gemalt werben fomten, baß Sinne unfere gegenwärtige ©attung bet; ferner i6o tyflicftmuffytln . Tab.83. Fig.739-741, Mya Perna gemeinet, fo f)at ftcf) bei? große Sttatm geirret, mb mir fm& k- 1 T Swtyömer bct^ube^alten, otelmc^r muß alöbamt Än ^ fÖnfttgijtU nid;t me^r Mya perna, fonberit Mytilus pernt Tab. 83* Fig. 739-741. Ex Mufeo noftro. JDie afttcanifc^>c SRießmufcfcel. Mytilus Africanus, tefta triangulari, colore flavefcente albida aut lucide vmdefcente, venispallide rufefcentibus nitidiffime pidta, cardine terminali bidentato. Gail. Moule d’Afrique. Moule de Mahon. Moule verte brodde. Davila Cat. raif, tom. I. no. 892. pag. 384. Moules d’Afrique dont une Une C0u J eur de P. aille ’ a grand nombre de zönes for- larfTp? 7 n n ra 0 tt 2$ 0 rn glaubet in biefer ©atttntg biejeub ge böcbfifelteue 2#iefmutfd)cl &u erbilden, meld)e oon ben granzoitfchett $ond)pliolocjett Mouic arborifee genannt voirt) / unb bauou mettt meines &£ijfenß fonffc nirgenbß, alß im SDaoila catai. raif. tom. 1 . tab. i9jit.z, eine 2lbbiltmng antrift. 2lUein alßbenn müßte unfere 51fricamfd)e Stttefc nmfd)el Dem Mytilo lithophago Linnaei gleichen, eine ct)!inbt'tfd)e $orm, papierbünne (Schalen, ne|* unb baumartige güge auf ber £) ber flache, (un deffein en rezeau tres fin — Uttb ttad) beß gaPat’tß f33efd)l’Cibttttg ttt feinem Di&. Vol. 2. p. 366, un faifeeau de petites ramifications) Unb feinen einzigen gal)n im (Sdjlotfe, fonbern nur eine langlichte gurd)e bepm Ligamente haben. (Une moulure longitudinale au deflous du ligament.) 21ber unfere 21fricanifd)e ^:ef;mufd)d bat feine ct)linbrtfche m* en* förmige, fonbern eine brepfettige, bepm UBirbel ein menrg gemölbte, unb benm staube wie $ufammengepte§te gorm unb 23ilbung. 2ftan ftnbet bet) ihr feine papierbfmne unb f>6cf>?1- zerbrechliche/ fonbern ganz uefre nnb haltbare Schalen. 3b^ -Oberfläche txurb uon gtgSagzügen, bie fta> loie cirfulförnüge ©ürtei um fte biegen, aber nict>t uon tte^ unb baumartigen $iamiftcattouen bezeichnet, föott ber Mouie arborifee be* foiUtptet 2)(tPÜat on n’y appercoit nulle trace de charniere. SOlein bet) ber 2ifrtcanifd)en $ttiefmtufd)cl flehen im (Sddcflfc ein paar gähne, bie foaar and) oon außen etmaß ftchtbar ftttb. <£ß fatm folglich btefe w tcre nimmermehr mouie arborifee halfen, (Sie mirb auch nid)t in bien,*mie *£>err oon 23ot*n fchreibet, fonbern itt fübliChen (Begenben beß ^ittelianbifchen Sfteereß , oornehmlich bet) 2Mtf)a unb ber 5lfrttiv ttifchen pfiffe gefttttbett, unb eben bal)er mouie d’Afrique genannt, ^a) bftfee bauott bret) 2lbdnberttttgen. Einige ftttb einfarbig, unb haben ab leiuc eine bloße t^arciffen:? ober 3o i H l üllenfarbe, bie man and) toopl eine fd)mache (Stroh ; ober <£rbfettfarbe nennen möchte, feie gianttn, tuenn fte red)t poltret worben^ tote ein Spiegel. SXnbere f)abett eine hafte hellgrüne unb gelhlid)e garbenmifd)tmg, hi Hcc r )r>cld>cr tote Durch einen zarten gier bie blaßrötl)lichen gig$agzüge ber ©runb unb untere Jage überall hmburd)fd)immern. (So halb biefeß ferne grüttgeibltdje ibberfleib abgezogen morben, fo zeigen ftd) bie bogenförmigen Hnmße, unb bie in folgest cirfulbogen jfehenbett blaßrothliehett Albern nnb gtg* £.cnd;yWenc«bitKc Vlii. übtii. lagzuge i&2 üKrefjimifcJeto* Tab. 83. Fig.739-742. jaöäöge beffo Urbarer wtb beutlicfjer. @ie ftnb jenen (Stilen ähnlich, »elcbe man bet; Eroberten point d’Hongrie, Ungarifcbe ober auch mobl £epenfiicf)e §u nennen pfleget, Sie 23efleibung ber inneren SBdnbe be* ffe^et mir am? einem falben ^erlenmutter, barauf einige Farben beS 5)?egenbogenS fpielen. Sa$ Ligament ift bei; großen ©pentplaren über peen Soll lang. Unter ben 2Birbelfpi|cn flehen ein paar betuliche Sahne, melche in ein ©rftbc&en ber ©egenfcbale eingreifen. teilte gröfieftert Inientrdt ^ mtm fint> m Soll lang, unb einen Soll neun Obf. 1. febeinet baji Sinne bei; feinem Mytilo ungulato no. 254. gleichfalls au^ bieie ©attung in ©ebanfen gehabt, weil er fcbrcibet color viridis,.unb weil er bon einem cardine bidentato rebet. Obf. 2. 2 önm Söonanni in feiner recreat. mentis pag. 102. no. 30. föget: c httore Drcpamtano et Lufitanico multi mufculi ad me dclati funt quo- rum ahqui vivo cinnabarino et landychino colore tefti, alii vero ar^en- daxh) mire Pig'>’=”taci erantf f 0 mufU TcmHuite! ' " WntMmttm »fcicantft»cn OTicg. 3 - 3 11 “tm 6ruud)fntn comfinfiologifdKn ffiärfetfucfie Icä Jvnwrtö b'-Qer> «RoR^rÄL", 0 **«***«/ »Ä ä Sr“! ärtrad,t - m 6 ">™ »Mtlgen ®£«c in H J e,ral tt£11 SSebdltnijfen öufbewa&rct. «XBicnsobl biefe «attuna geiloxben, ober aus anbernUrfacben. * ««geartet, ober hinweg* Tab. 83. Fig. 742. 743 # r>- r « « Ex ^ u ^ eo sp engiekian^o et noftro. ftarf geftreifre unb gefurchte SO? iac'> inifrhp swv%ri rj. Mytilus Magellanicus denfe ürils e iL tuf te , dermide vel ferruginea vel nigricante, m^n^emTV nah unidentato, cavitale Ä ge, ° ’ 4,16 tW * S zz : ““r: Tr ? u ÖUS 9$tej?mufd)elm Tab, 83. Fig.742.743- i6 3 m feinen &anbfc&riften angcbdnget worben, wirb bet; bt'efer SWufcNI no# folgendes flKgettteifett The mufcle in the firft place is large for the Idnd, the Stricis are big, rifing, and a little undulated and towards the broad End of the Shell are double or branched. This is purplish at leaft in places on the outlide, the reffc white and mother of pearl colour. _ — tab. 35'8- fig. 196. idem cum 193 huic autem ftriae multo tenuiores funt. Carolina. Slucfc hiebet) ftebet wteber eine Sltmterfung in ber neueftett Slugpbe beö 2ifberS, bie aber su «mftdtibitcb tft# al$ fic bter S«»S n&ju* febtetben. _ . _. Klein meth. oftrac. §.330. no.4. Mufeulus purpureus craile ftriatus Ptn- nae fimilis. Icon exftat tab. 9. fig. 24. Davila Cat. raif. tom.I. no. 879 - P 3 %°- Moule magellanique, aftries lon¬ gitudinales un peu ondees, eroifeCs de diftance en diftance par d’au- tres transverfales jettees par ondes, ä charniere formee d’une dent ob- longue fous le fommet de i’une de valves et d’une cavite de meme for¬ me dans l’autre. Vergnügen ber Gingen, tom. 4. tab. 30. fig. 3. 33 ie tftfageilattifcbe rua^ liebte SRie§muf(bcr. it. tom. 5. tab. 13. fig. 6. £)te geribte 9 )?icijmufcbel au$ Ojbutbten. LiNNiEi Sylt. Nat. Edit. 10. no. 213. pag. 705% _ — — — Edit. 12. 110.251. pag. 1156. _ _ Muf. Reg. L. Vir. no. 134. pag. 540. Mythus exuftus, teil* ftriata, minus crafla, dorfo in angulum exeuntc, antfca futura planiuf- cula, margo exterior fuberenatus. Cardo dente obfoleto. Sutura redta nec ultra apicem excurrens. Color ferrugineus et in plerisque quafi exuftus, in aliis albicans. Habitat ad Iamaicam. Favart d’Herrigny Di6t tom. 2. pag. 370. Moule de Magellan dite gran- de Mageliane. Mytilus Magellanicus major ftriis undulatis in longura dudtis, coloribus raargaritiferis infigniter purpurafeentibus nitens. Gronovii Zoophyl. fafc.3. no. 1207. p.279. Mytilus tefta oblonga aequa- liter fulcata valvums obliquis poftice acuminatis. Habitat in Ocean® Americano ad Curaftaviam nec non ad Carolinam. Favanne de Montcerv. Conchyl. tab. 50. fig. R.‘ R- 2 £>iefe Sftteßmufcfrel mb mx ben granäöftfdjcn (£ortd) 9 ltolc|ettjum tUtterfcf)iebe t>on ber glatten tOeagcUamfitett , tpclct;e bet; fig. 738* befepne* Fett tttorben, bie gefurzte tmb gefrreiftc SJlageflantfcJje S0lteßmufd)el ge* tiauut. ©0 biel ijl aud; gewiß, bie anfefyttUcfyjbett ttnb bourom* ip ^ menfteti 164 9 ÄKf?mufc&eItt. Tab. 83- Fig.742.743. mengen oott biefer ©attung zerben in 5er 3ttageUanifcf)en (Straffe ge* funbett. €m$elne (Schalen berfeibett habe ich 5«m oftent t>oit 5er ®tti* tteifchen unb n>e|Ktcf> Slfricanifchen ®üße un5 t>ott 5cn (Stranben 5er SBefrinbifchen Sucfertnfuln bekommen, itn5 barauS bcn ftc^er» (Schluß gemacht, 5afj 5iefe ©attung horten ebenfalls zohnen müffe. ' 3hre gönn ift brepfeitig, merklich gezolbet, ttn5 babei) fm5 5ie (Schalen bet) Dielen zie fvummgebogen. Einige haben ein braunrotes un5 roftfarbicbteS €pi5enn, mtbere ftn5 fo foblfcl)Zar$, alSzdren fie im fauche gefchzär* get un5 tm geuer §u Sohlen gemacht zorben. darauf beutet zobl £inne, wenn er fchreibet: Coior in plerisque quafi exuftus. Staum aber ioivb ihnen ihr fcbmufeiger imb fchzatger £>berrocf abgewogen, fo fiehet man auf einem zeiffen, zie ^3erlemnutter glän$enben ®runbe folcbe prächtige garbemtufchungen, als nur immer am £alfe einer fchönen Sau* be gefimben zerben fönnen. Siefe gurchen unb ffarf erhobene biefe ©tretfm, melchejum Sfyeil ettjaS zellenförmig finb, laufen 00 m fpi* feigen ■SMibel bm sunt breiten %mbe herab. (Sie zerben non bogen* formtgen ^iteerfrretfeu/ Gingen unb Stnfälsen unterbrochen unb burct)* fchmtten. £er%mb ft^et Doller Serben. Stuf beu inneren SBanbeti tnnauct) ftgtbat. ^m cardme termmali ber einen (Schale (febet nur eitt em, ä er Sat).., 6er genau m eine £öf)fc 6er ©egenfäfnle cingreifct ° br ' »«« m 3>«i, ” l Cjazophy]. tab. 57. fig.9. unt> m f^norrS QScratiüaen ber 4 uaen pvn.;. tab. 13 . fig. 6 . feilen Sann, (>tt ungleich mtlna t Kurdin niib ec- fatene Streifen. Stt Spiiettn ift caftamtn&taim ’T”.. , Salten «IS Sterten, and, f< Mst t,„ »« „»" “«*.. ®s f “" i> 1,01 t6 " W» ton,«,, Sie ntcinigtn täte f*' unb aeftreifter södeßmufc&cltt für bc» Mvti! ri ^ f * ctncr * s?lrt geratet feevgteidjc nur Denen Indiccm Muf cLf D £wnc - ^ ört 10Q tipfift b*\> ^ ... • P* II 3 - Itöb feine Tedacea p. n com. 4. tab. 30, * h,, ö •■•,». «mincrriamteit uefet, leichte auc ^ ,e,tl£ SBeftöreü Ile et Oattung int cardine terminali nur ein ei ZJtS r, f““" M tcV bidens ater t.oti)ietnbi ä bidentatus fern „eil 3 6 " Mytilus Wnetene ®i(Nufd,ef »„6i nieftt Myt lm “idensjT f"“ ’ , ° n “ nä ie> Obf, 0 bf. 3, 5 9 Rie£mufcf>eltt. Tab. 83. Fig. 744- I^S Obf. 2 . Pachtern ich meinem liefen (Spengler meine «Befcbreihmigjit bet »gmu* ’ fcheln sur ©urchfüht mitgetheilet batte, um mir feine 3ufa§e unt> ©rinne* rungen auSiuMtten: fo melkte er mir folgendst (Sr habe jmar auch eine Seitiang tiefen Mytilum für kn exuftum k$ ginne angefehen. er gfaube öfter nun, e$ fei) Mytilus bidens Linngei, hingegen fei) keienige, welche in Diefem Sßerfe bet) fig. 75:4. ftehe, Myc. exuftus Linnaei. ginne erforbere einen geferken ütanb, unb ben habe bie bet) fig. 754 - bor bielen ankrn. £)ie Sahne ber 9J}teßmufcbeltt fönne man nicht fo gar genau in 2lnfchlag hin* gen, weil bicle babon mehr ©ütferbungen «W Sahnen gleich waren. Sch empfehle biefe ©ebanfen meinet emftchtSbollen SreunkS allen liefern $ur web teren Prüfung. Tab. 83. Fig- 744 - Ft. a et b. Ex Mufeo noftro. SDte geferMe 9Jfteßmufcf)el. Mytilus crenatus, tefta fubtriangulari, longitudinaliter denfiffime et fubti- liffime ftriata, ftriis fi advertas crenatis, margine ad apicem ufque crenato, colore rubicundo, cardine terminali fornicato. v. Born Index Muf. Caef. pag.no. SDie geferbte SWicßmufcher. _Teftacea — — pag. 125:. tab.7. fig. 5. Mytilus exuftus, tefta oblonga, fubtriangula, longitudinaliter ftriata, extremitate altera ro- -tundata, altera in apices breves attenuata; margo crenulatus; cardo lateialis linearis, dente obtufo plano terminali; color extus rofeus. Sn ben gDoncfchHoIogifchen Werfen be$ £errn £ofratf)$ oon fg 0 r n mirb biefe $ttiefhufdjel, bonon ich bet) fit. a. bie (Seite bc$ » efem? unb bei) fit. b. bie innere (Seite abbilben lajfen , Mytilus exuftus Linnaei genannt, »in fo bann müßte er nacf)bc$ ginne Angabe co- lorem ferrugineum et quafi exuftum l)abeu , bevgleid>en mir aud; bei; jenen ben fig. 742 . abgebilbeten unb befcf)riebenen richtig angetroffen. 2 >er jefeige aber, non meldjem mir tyw reben, fyat naef; ber eigenen »fage be% F)crrn *£>ofrath£ colorem extus rofeum. <£r ifl fogar auch innerlich voth unb rofenfarbicht. 93et;m Mvtiio exufto foll, nad; bem ginne, menigüenö dens obfoletus im Wirbel be£ (SchlojfeS fM;en. ©iefer ge* genmdrtige aber hat gar feinen gähn. Sknn ber dens planus termina- lis, melchen il;m ber £err non 93 orn beleget, ijl fein mürflicher Sahn, fonbern bloß ein fold>e$ diffepimentum fornicis, ubi margo inferior verfus interiora cavitatis extenditur. Xlrtb UUU Überlaffe td; ba£ Urtheil 38 3 unpar* i66 $flk$müWn. Tab. 83.84. Fig.745.746. uttpet;ifc^eu gonc&bliologen, ob tiefe 9 ttiefimufc&el bc» fobemanbten ÜJttftdilöeit MytiJus exuilus Linnaei £>eiffeit fotlrtC ? 2)ei? beutfcbe« tarnen, meieret* terfelben in ben Söornifcben (Ton* (bpiienmerfen bepgeleget morbeii/ hübe id) bereitmilligft benbefyalten/ K ^ r hebmiKen / b?ei( bei* ganje 9 tanb tiefer rotblicfoen SOttefc »uföel 61$ m fälligen Wirbel hinauf »oder Serben ftftet, fonbern f “ n ' c ? ll<1) e ? ut & um 1 ßeSwiUai, »eil i&re Dielen feinen liiinjlictjten ©trefc LÄ ■“? f abt tl ^ eil,e "' f<> Mb ß« mit einem mobile ®2^irofst^uekrbVfemmem lt ' te ,,CU,, £Ww> ^ ** iicfe Tab. 83. Fig. 74;. unb Tab. 84. Fig.746. £x mufeo noftro. , „ ®' e ©c&maragbcnc atticpmufcfcel. yins niara^dinus, teila (ubtriangula, vix incurvata, parum deprefla, bnaragdina tumca fuperindiua, cardine bidemato. fleib. 'Xfir friSr^hr'Ä^^ M WmtwS burcf) il)t reifjenbeö £)bttf •S ÜÄ ÄrÄ “ 9 md>et tm «wo. «*»» eine braumltblite ^iwÜimirA 1 ftc6 itwr »emg frömmer, fielet man fettig/ tmb haben mrhr fmXÄ!?®’ ?! c ^ngltd)tctt (Schalen ftnb bret;* bie glatte obere btonJ & vl!cb ^emolbct unb erhoben. (So balb man «tan eine gan$ »©ci^^runbrirbJ?^ 3 ^^ 16 ?i v l ’ beuviubc «blofct, fo ftnbet lenmutter. (Schlote unteren * et 9 et . ^ eirt tytv ein einfacher, be? TbTlZ t mÄ $*i n ! mh in ** «“* Sftitte jener bepbett beftenS hitrimnff»?* <1» eil r.^ufammenleget , in tie »on meine großen|Jiblettentt X°$ nct biefe ft&ftyel, ba; htett ftnb, in ben ^ «>tb eilf 4ien hoben giutl) tmb ftavfen " bemi etn)a hot) einet* ht»«gen/ mb hernach bäm tn * 2attt> htneinge* W unb ba ffi '2tlT M eere * «»* *4«i «»& «? CttK wod,£en - F,e - 746 -«**« °s «trfSfe i, ^tpm ü“ bei CÖdeßmufcheln. Tab. 84. Fig.747. 167 bei mentger gefrfmtmet. ©er braune Ueberzug hat nur betont dufferßen SHanbe einen fd)tt>ar§ nur einen ein? Zigeu Sahn. 2luf bem matten ©überglänze ber inneren SSSdttbe fpielen bod) bie Farben bes $iegenbogen$. SÜBir bekommen fte hiefelbjf pon ber ©uineifd;en $üße. Tab. 84. Fig. 747. Ex Mufeo noftro. £Mc breite 2 Kteßmufd)el *>ott Sfteufeelanb. Mytilus latus Novae Zelandiae, tefta fubtrilatera, crafla, valde convexa, laevi, epidermide nigricante fuperinduta, intus argentea, apice lubincurvato, cardine terminali unidentato. ©iefe portreflid)e SDUeßmufcßel iß bet) beu ,(£oofifd)ett Reifen am ©tranbe pon ONufeelanb gefuttbett merbett. ©ie mürbe mir, ba id) eittß eine gute Qbartßie ©ftbldnbifd)er $ond)t)lien zu Bonbon bepm £errn *£>umpl)ret) erlaufen ließ, unter folgcnben (guglifcßen tarnen Zuge? fanbt; large mufcle with a brown epidermis from Newzealand. Breite 9ftießmufd)el pou Sfteufeelanb mit einem braunen Ueberzttge. ©ie iß aber großteutheilg fchmarz, unb ßnt nur einige braune ©teilen. 3ßre gange betragt Pier Soll unb ißre Breite faß zmeen Soll, barattö ißre anfebttlicbe <§roße leid)t mirb abgenommen merbett fönnen. ©ie hat piele Slel)ulid)fett mit bem Mytiio ungulato Linnaei, aud) bemerket man bet; ihren bid'en ©d)alett eine eben fo ßarfe Wölbung, feie breite große ^Scrberfeite rnirb Pott ber fleineren unb fdjmaleren bttvd) einen erhöbe? nen Sfianb ober dürfen abgefonbert. ©ie inneren fpiegelgldtten ^Bdnbe glanzen Pom feßonßen Speilenmutter. ©£ fpielen barauf, vornehmlich auf jenen ©teilen, mo bie SOluffulßecfcn flehen, bie ßeblid)ßen Farben beö $Regenbogem>. SRebeu bem ©cßalenbanbe ober gtgamente, mcldjeS faß ziPten Soll lang iß, beßnbet fid) bie pertiefte Surcße, tpelcße bet; ben 9ttteßmufd)elu al£ mefeittlid) unb eigenthüntlid) angetrofeu mirb. Unter bem ©chloßspirbel ßeßet in jeber ©cbale eitt einiger Sd)»- (Eö mftrbe tooßl eine ziemlich unnötige unb fel>r t'tbevßüßige $nmteriung feptt, tpernt id> hierbei; nod) $ule^t erinnern mollte, baß biefe breite ‘bleufee? lanbifc^e Sftießmufchel eine ber rareßeu biefes> ert^ gen i68' gWeßmufdjeltt. Tab. 84. Fig. 748.749. gen gottdjpliologifcfjett ovt>c«. Tab. 84- Fig. 748. Ex Mufeo Molticiano. 5 Dte bunte 2 Dfaeßmufd)ef. Mytilus variegatus, tefla trilatera fubcompreffa, coloribus albidis, violaceis, rufefcentibus, achatinis, elegantiffime variegata ec marmorata, cardine unidencaco. Dargenville Conchyl. tab. 22. lit. Q. Moule Magellanique bariolee de brun iur un fond agache; fa marbrure elf fort differente des autres. . beu Stfricanifcijm SKiefmufdjelu, melcfie wir Den fig. 739—741. mtttett gelernet/ fomtttt fctefe 5 )ZießmufdE)el tit fcet 4 Bauart tutb 35ilfcuna nftÄ*?' 111,0 $ einc if > w »«W«! Scwonbten. Jfm t;at fte ba, mo bie SSorberfeite i>on bet’ Jämterfeite aefcfoicben tpirb, tonenfb|tarf gewölbten uni) erhobenen SUficfen, fonbernfie ift n ihrer gemsen |2 fl"««; unb ftorf,er. auf «rer .oVerfldefte wirb lie uon emcr m unb kmt'nmft' 'Ä™f''I s(cl)l,tf ‘ n ' bc <*»f8 Iieblidjjte nwrmori* aaSÄISX: 1 einiger fo toun Än Äeü «»5 Se„T °|erUreST^ eine *l».lict,e mit bem Flamen ber &ÄUÄ.® #r9,B#,,U Tab. 84* Fig. 749. Ex Mufeo noftro. Mvn . . ^ lc b( *rttgc ^legmufcbel. 1US ai atus > tefla crinita, feu fetis acutis undique hifpida. neo colore depiäu s ' it 'är^umadm' d " rfi c,>(lula “ caft,- Ginannt Opere Pofthume tom 2 äb 2t fo'.T y ° !? ftitus - feuro pelofo. Mufculus öbfeure pükuf 9 ' MufcuI ° ob * Pen* Sftießmufc&eltt. Tab. 84 - Fig. 749-751. 755 « Pennant British Zoology Tom. 4. tab. 64. fig. 76. A. pag. 112. Mytilus ciirtus, with a short, ventricofe, obtufe shell, of a dirty yellow color, Linnjei Syft. Nat. Edit. 10. no. 214. pag. 705. — — — — Edit. 12. 00.252. pag. 1156. ___ _ Fauna Suec. no.2157. pag. 522. Mytilus barbatus, tefia laeviuf- cula ferruginea apice barbata. Simillima Mytilo eduli fed rufefcens et apice barbata. Habitat in Mari Mediterraneo et Norvegico. fig. 737 . fanben mit fd) 0 it citte ©attung ^eUgrfinec tfticoba* rifd)er 9 ttie§mufd)eln, £>te pon oben &i$ unten mit einem moobarttgett baariebten Ueber^uge beleihet mar. 2 ßon ber je^igert, beten (Skalen braun ftnb, muf? id) baö nämliche behaupten. @ie ft^et polier l?aarid)* ten ©pißen unb gafern, alö tpenn fte mürflid) bärtig märe. ©ie mirb um beSmillen Pom ginne bie bärtige 9ttie§mufd)el genannt. -Ob bie* fer faferid)te, bärtige, l;aarid)te ttefcerjug nur alb etmaö 5 ufälfigeb an* $ufel)en fei), unb ftd) nur albbann bei; biefer Gattung anfeße, memt fte auf fold)eit Oerterrt, m Piel f)uarid)te^, faferidjteb Sftoof] gemacbfeit, tl)re 2 Bobnfiätte unb Fagerfielle gehabt, ober ob biefer l)aarid)te Ueber* m biefer ^Ülufc^el natfirlid) unb eigentümlich fei), unb ihr $u einem fieberen ’SermabrungSmittel gegen bie Angriffe ber 25obrmörmer btene, meld)e nur feiten unb bepm gröberen junger rauhe unb f)aaricf>te ©tel* len ansupad'en pflegen? — 2 >iefe gragen muß ich fald)en jur meiteren Unterfuchung unb ©ntfeheibung überlajfen, meld;e ba$u mehr geit unb Gelegenheit hfiben» i Tab. 84- Fig 750. 751 - 755 . Ex Mufeo noftro. £>ic ietjteme eßbare Sftießmufcbd. 5Det ^faubatt. Mytilus edulis vulgatiffimus, tefta trilatera, ventricofa, ex nigrefeente et caeruleo colorata, cardine terminali in quibusdam edentulo in aliis bidentato et tridentato. Gail. Moule vulgaire unie. Moule de la Meditcrranee. Belg. Moffel. Ital. Mufculo. Angl Edible Muffel. Dan. Musling. Aldrovandvs de tefiac. Lib. 3. pag. 514. Lister Hifi. Conchyl. tab. 362. fig. 200. Mufculusfubcaeruleusferevirgatus. --Hifi. Animal. Angl. tab. 4. fig. 28. P- 182. Mufculus ex caeruleo niger, parte acutiore paulo crafiior et fpiffior eft. Foris ex caeruleo Conchyliencabinct VIII,ilh«il. S nigneat, 170 Tab.84. Fig.750.751.755. nigricat, intus ex caeruleo albefcit, utrinque vero Iaevis admoduifl, Caro intus pallefcit cruda, co&a vitellis ovorura fimilis eft. Bonnani llecr. CI. 2. fig. 30. pag. 102. — — Muf. Kirch. CI. 2. fig. 29. pag. 442. Mufculus dicitur haec concha latinis afigura qua muris riclus exprimitur. (2lUe$ übrige, roen£i|ler habet; ju nennen.) “ Edit. nov. tom. 2. CI. 2. fig. 29. p. 23.24. Mytilus vulgatifiimus in Hadriatico et in portubus circa palos tenaciter ejus proles adhaeret. Klein meth. oftrac. §.330. p. 127. Mufculus acutus vulgaris circa cardines gibbus, tandem glottoides. Magnitudine et colore ex fufco caeruleo variant. LEssERs^Tcftaccoth. §.92. lit.d. p.461. Sine SKieJmuf^tt, roelcje galt» iuib Dargknville Zoomorph. tab. j. fig. D. p. 52. La Moule oft ordinairement fiuelquefois noire ou brune. 11 fort de la jambe un de coebon ° S cbac t ue fil eft comme un gros cheveu ou ioie Dav,la Catal. raif. tom.I. no.8 9 J. p. ? 84- Moule de la Mediterrande d’un „J?? V ’ 0let “ dehore > hofdee de vio.ee en dedans. % fig" 1 ' tab '+ fi S'S- 6 - tom. 4 .tab.iy.fig. I . tom.y.tab, ^egenfufi Goncbpliennjerb tab.XI. fig. 58. Ginanni Operae Pollhumetom.2. tab.27. fisr t6q n r 1 re elterno e „ero ma pulito e btorä che fia'fa ved! f “? C °'°‘ vari alter! colori, che lo rendono vago. Ne ff inte r l " er0 ’ sfumato con bianco di perla offufeata. e P avonazz ° Baster opufc. fubf. tom. 1. lib. 3 . pag, I02 . tab . XI. fig. 9 . 10 j , L,nnä1 ^ Na '- Edit. 10. *.2iy. pag. 7 oc. violacel e(lsoth - p>1 7 °- Mytilus edulis teftaoblonga, laevi, fob- ^ cer Gothl. p.4, 3 . no.5. _ copiofillime, ad in Oceano iüropto IndTc^rS äSÄ?“^ Habitat Plebejis fapit, frequentius devoratus nocei, mte7t[opta!' S 5 tf opicos maximus, intra $ 9 fte(jmt#cln. Tab. 84. Fig. 750.751.755. 171 . intra aröticum minimus, uti reliqua teftacea, Habet more Pinnae byff fum exferendam. lnterdura venenatus. Cepis coquendus. — — Muf. Reg. L. Vir. 110.135. p.541. Mytiius. edulis, tefta laevis, craffa, violaceo-nigra, verfus bafin alba, Valvulae cymbiformes mul- tum concavae raargine aitero femicircuiari,akero re6to etfere concavo» Cardo foffula intra apicera ablque denticulo. Par teftarum diftin&arum in plano juxta fe pofitarum refer.t ungulas peeoris binas medio inter fe dehifcentes, bafi conjun&as. Pennant Brit. Zool. tab. 63. fig. 73, p. 110. Edible Muffel. When the Epidermis is taken off is of a deep blue cotpr, da Costa Elements of Conchol. tab. 7. fig. 9 p. 295a The common Muscle. •— — British Conchol. tab. 15. fig. 5% p. 216. Mytiius vulgaris. Common mufcle. Favart d’Herbigny Did. tom.2. pag. 368. Moule de la Meditetranee des t cotes de France. Mytiius forma lata coloribus caeruleis et violaceis plus vel minus cum albedine intermixtis ex Mari Mediterrane.o, Elles peuvent avoir plus, que quatre pouces et demi de longueur für ffeux et dcmi de largeur. Les plus belles viennent de Marfeiffe, £)laffem$ Ovcife t>urd) Jfhanl), tom.2. tab. 10. fig. 12. Fabricii Fauna Gröendandica no. 417. Variat niger, teftaceus, viridefeens, viridi nigroque maculatus feu marmoratus; decorticatus autem fempgr caeruleo violaceus. Vidi 31 unc. longos. von Born Index Muf. Caef. pag- 110 . >Die gemeine 93?teßmuf^el. -Teftacea — pag. 126. Mytiius edulis, tefta trilateralaevis, extremitate altera rotundata, altera in apices breves recurvos attenuata.; cardo lateralis juxta marginem elongatus ; dentes tres terminales inferti inter dentes valvae oppofitae; margo laevis, eolor violaceus totus aut radiis rubris. Gronovii Zoophyl. Fafc. 3. 110.1206. pag. 279. Mytiius tefta laeviufcula violacea valvulis obliquis poftice acuminatis. Oeconomiam hujiis egre- gie exhibuit CI. Bafter, et modum fe affigendi aliis corporibus pulchre tradidit cel. Reaumur in Act. reg. foc. Gail. Ao. 1711. p. 140,0 tab. i. et 3. Frequens ad littora Zelandica. Belgis Moffel, Favanne nE Montcerv. Gonchyl. tab. 50. fig.O. 1 O. 2 9?ad)bem idj iit ben oben angeführten (Stellen bie mftbfam gefamrn teten 9?ad)rtd)teit t>on biefer $ftufd)elgattmtg att£ ntel)t alg brepfng concbt) liologtfcben 2 $üd)em bargeleget 7 fo mirb es mit gerne erlaubt fepu/ mtcj) \\ \\ 172 5 ffiicjjnU)fc&erit. Tab.84- Fig.750.751.75s- bet) ber Betreibung beßo fürder faffeit $u Mirfcn. £ier $u £attbe gehöret bie blaue $tteßntufchel ^ur gaßl t>er allergemeintfett uitb befannteften fcßeln. Unfere (gtranbbaurett bringen $ur BSintergjeit gatt$e 'äßagett t>oll nach $cpettbagen f unb pertaufen fte Sfteljempeife für ein geringes ©elb. 3$r Sieifcf)/ wenn eS gefocßt tpor ben , fiepet fo gelblich aus roie ein (£t)er* Götter/ unb totrb nicht mv, n>ie ginne irrig porgiebet/ non beit Dollarn bern/ itnb Pütt ben Piebejis ber 9torbifcben £anbcr begierig^ genoffett/ jbn* Gern and) bet) einigen ber oornehroflen tafeln tnitSCppetit perfpeifet. BSettn aber biefe 9ttufd)eln $ur Unzeit, etroa mitten im (Sommer, ober bei) ber großen £i£e, ober tpemt fte nicht mehr recht frifch ftnb, fl'hou halb in gdulnift übergegangen / ober eben trächtig ftnb uttb ihre jungen gebdhmt mollett/ geitoffen t ba$u in SOlenge genoffen toerben/ fo fatttt ihr begieriger ©ettuß bte fd)ab(ichf!en folgen haben/ uitb bie fd)reeflichßen ftratiFhrften oeranlajfen. £>a »tele pon benen, mclche gonchpliologifche Schriften ge* fchrteben, $ngletd>Siegtegetoefen, fo laßen fte es an heilfamen %nf)fd)ld* gen gegen foldje Krankheiten nicht fehlen, due geben ttttS beit %ttf)/ bet) ben germgimt unangenehmen Qcmpftnbuitgett , bie mir nach beut Qktutß foldKr ettoa perborbenett unb tmgefunben Sttufcbeltt bemerken möchten/ fo* gletch etn guteö Pon Sfteerjtoiebeleßig ttitb Zeitig bereitetet Brechmittel SSflftrfnw !?■ s a s Uj V em i* mit ^ unb »rrmifchtet SBaffer, Ova aud) ietttol uitb bergl. nachjutrinfeit / unb lieber biefe SBufdjelit ffmb jnoe^hmt” Iw*," !! e ? 0 S lu>er ^ten, in lauter faureit Brühe« Äl*SSnt is,^ cn ‘ n ,^ a ^ Sabt iciuS in feiner Fauna, biefe Itt tidnemÄ »ÄIÄÄÄSicfft Viiueu 1. vvil U )iTi Vü nun quam victum ejus obierva^mnm - -* e P i ® me >Hum Mytilum attendi vidi femper autem intafta: hinc anm f ^ umalcula guidem illi appropinquanc, fluxufquemaris magisminuCquefom nLL fub flu “ «* / lvcl t luipicor, Viviparus eit ver- no S&Mmufc&efa. Tab.S4- Fig. 750 . 751 - 755 - '73 iio enim tempore pullos minutiffimos vix capitulo acus majores matri fimilli- mos in cavitate teftae ad cardinem quiefeentes faepe offendi* s$on ben ^bolabeit lebet eine jebe für ftcf>, wie ein ©infiebler in einet £6ble Slber untet biefen ^ließmufchdn l)etfcl)et bie größte gretmbfchaft unb ©efeUigfett. Wan ftnbet fte hnnbert unb tanfenbmeife bet) einanber. c* d> i )a \x ©teilte, barattf wohl i)\\nbwt Heine fiel) «eben einanber oeßge? bauet (Sie beugen ficb butcl) einen Byffum, bet aber nicl)t allemal ber fetnfte iß, fottbern oftmals mehr einen groben £anfe als einer @eibe glei? chet / ueße aneinanber. g i n tt e läßt bet) ber &efdjretbung biefer ^lufdjel ein Wort fallen, welches id) ben meiner gan^ auSnehmenben Ergebenheit gegen ben gtnne bennoeb uicl)t fogleicl) abS WahH)eit unterfchretben möchte, Er behauptet, unter ben Wenbecirfuln freien bie größeren bon biefer ©atttmg, aber bte fleinften, n>ie »on allen gondelten alfo aud) non biefer 2lrr, ßnbe man in ben entfernten Dt or buchen ©ewäßern, unb unter bem iftorbpol. ^ch fenne oiele (tond)\)lkn, bie man bet) Stab unb ©ronlanb, töte auch benm äufierßeu mittcrnäd)tlid>en Ufer oon Norwegen fo groß, oortrefltch unb farbenreid) hübet, als man eS nimmer aus fb falten Leeren uermurhett fällte Sie größeren So üble treu t>on biefer blauen D)dcßmufd)d, welche oft bret) bis oier goß lang ftnb, befommen wir biefelbfl oon 3'ßlanb unb ©vönlaub. _ . , ©»e haben bei) einer bret)fcitigen gönn eine glatte, febwar^td) htm* in elblaue ©cbale, welche bet) ihren Wirbeln biefer, unb bafdofl wetßju l m pfleget. <£ie laßen ßd) aufS befte poliren unb fo glatt machen, baß fte wie ein ©piegel glanzen. Wenn man ihre @d>alea mtt entern glühen? ben Eifen , baS unten cirfttlrunb iß , brennet, fo entiteben an folcpen ge? brannten örtert golbgelbe ^inge, welche m auf hem himmelblauen ©run? be febr oovtheilhaft heranS|eichncn. Dlttfängcr im t ^fond)t)liologifa)ett ©tttbio fönnten oon gewinnfäcl)dgen D^aturaüeuhänblern leichte oerfuhret werben, folche erffmßelte @t Mt ffir neuentbeefte aus ben emlegenßett Weltmeeren bal)ergefommene ©attuugen an^nßhen/ unb ue fej)t theuer befahlen. Sa!)ct id) ihnen btefe geheime U.cl)tc .Stintft h)termt oeuinnv ma? eben wollen. v _ Sie tnnerße Höhlung biefer gemeinßen ^ießmufchenn tß weiß mi benm Staube blau. 2>d) beftße eine t-rcßale, barmnen bte fd)on s tett feuert fiftett, unb nod) eine anbere, bte ich auch auf ber ijteu ^tgnerre ben it.a, ab|eid)ucit laßen, barimteueia ßngerbtefer |lnfa() , ber einer hemeu^bcht? 3 i74 Tab. 84- Fig.751.752.755. traube gleichet, t>om SSemoljner bereitet Herbert, ttm £odj, toeldje« ern SBohrmurm burd) feine ©egalen gegraben, recht fTarf $u t>er(topfen unb $u$uflebeit. €3 giebt oon biefer ©attung manche fef)r nterfmftrbige Slbdnberungen. ©ntge haben bäunere unb leichtere, anbere biefere unb fchmerere Scha;? len. €inige finb in ihrer Sw« gefrreefter, fd)mdler, langer, anbere ba* gegen breiter unb fdr$er. 33et) einigen ftehet man etmag gefrömmte unb umgebogene, bei) anberit gerabe Sd)alen. einige haben ein fd)it>ar$blaneS, anbere ein himmelblaue^/ mteberum anbere ein brauiteö ober gelbliches garbenf'leib. €inige finb eiufdrbid)t blau, anbere haben Strahlen unb farbichte Streifen, meld)e aisbann am fidnbartfett unb merflichifen mer* ben, memt man bic Schalen gegen baS £id)t halt. §öep einigen ftnbet man im cardme terrainaii gar feine 3dl)ne, anbere bagegen haben $mceit brö brep Sahne, ja toohl nod) mehrere. Einige haben einen hohen Gefeit, baburd) bteJöorberfeite oon ber £iuterfeite gerieben toirb, anbere er* mangeln bejfelben. CY^ Ai« r f, . y • r #. a ^ - 1 ■ » ■ « X— ^ « IX X A« x a aIa a « — f T . MW. — ^ m m jm» ^ Ex mufeo noftro. rnei)muct) mostet fie ttt »erffchet alfo ben fünfte d)t biefe, hatte, unsere brechlich SOJtegmufc&eftt. Tab. 84- Fig. 753. 754. 17s Bred>ltdb fcheittenbe (Steine $u burchbohren, unb ftch barinnen jit einet? Wohnung 5Ma$ su machen. Tab. 84 * Fig. 753. Ex Mufeo noftro. 5Dte tmorbentlid) geftretfte $fte?mufd)el. Mytilus confufus tcfta triangulari, ftriis confluentibus ec colliquefcentibus notatus intus margaritaceus. $S>iefe t leine brepfeitige Sftiehmufchel ift ba rinnen bon ber hörigen fef)r ttterflid) untcrfcbteben, ba? fte bet) ben Wirbeln findig julduft, unb bet)ttt duflerften Glaube breit iff. 2luf ihrem fcbmu£ig gelbgrönlichen ©runbe ftehet man feiere gigsagflreifen, bie bttrcheinmiber raufen, §um £&etl auch gar jufammen ttnb in einanber fliehen. Sie inneren HBdnbe haben einen matten.©ilberglattj. 3«t ^dbloffe unter ben SBirbelfpißen ffehen ein paar flehte gähne unb beprn ©eitenranbe einige feine Serben, melcbe man aber nur mit ber35et)bölfe eines guten ^SergrbhenwgSglafeS erlernten famt. Tab. 84* Fig. 754. Ex Mufeo noftro. SDie »Idge^hnte gelbliche Sftieftrmifchel. Mytilus citrinus polydentatus, tefta oblonga, fubventricofa, dorfo carinato, longitudinaliter ftriata, extus ex citrino colo rata, intus fubmargaritacea, margine denfe crenato, cardine tcrminali dentato. Lister Hifi. Conchyl. tab.365. fig. 205. Mufculus parvus raarinus Polyle- ptoginglymus, fubluteus, anguftus, leviter ftriatus. Barbad. Klein tent. meth. oftrac. §.415. no. 4. p. 168* *81 ir mar es lange unbegreiflich/ wie hoch £t(!er biefe Sttufchel, welche ganfr unldugbar eine SDiicBraufchel ift, feinen Mufcuiis poiyiepto- ginglymis, bie bet) ihm einige ©ammgen bon Archen borflellett follen, bepgefeUen, unb ihr noch gar bie erjte ©teile unter benfelben attweifen fonnen. Zd) muhte et? bott einem anbertt Mufculo, welchen Ziffer in eben biefe STrchcnfamilie mit hmemgefeoet, unb tab. 366. fig. 206. abbil* ben Iahen, begleichen bie gratt^oftfehen gonchpliologen gueuie de Sou- ris, gulam Soricis §u nennen pflegen, bah Slbattfott in feiner- Hifi, na¬ turelle du Senegal pag. 211 . babOtt baS Urteil gefallet: Erravit autor quoad cardinem, non enim his mufculus polyleptoginglymus, ©ben alfo bachte 176 5Kteßmuf$eIrt. Tab. 84 Fig. 75 ^. buchte ich n>irt> ftdb nun and) wt)\ 5er gute Ziffer bet) ber jeijigett Stufet)el geirret haben. Sn meiner (Sammlung lagen bauen einige 5)ou* bletten. (Sie mürben aber burcl) ihr (Schalenbanb fo uefte jufammen^ gehalten, baß eS mir leib thdt, bieS 2$anb 51 t §erreiffett. £aunt aber hatte ich mich ba$u entfchloffen, unb ihre (Schalen oon einanber geriffelt, fo ergab cS ftch halb, baß £ifler nicl)t unrecht habe, unb fiel) eher Slbanfon alt? Ziffer geirret. SlllerbingS hat biefe Heine Sttiefmtufchel ungleich mehrere Bahne, als man bet) ihr ermartet hatte. Sd) &dl)le fünf Bahne unter ihren Wirbel, unb erblid'e auf bettt (Seitenrattbe hin* ter bem Ligamente fold)e flarfe tiefe Serben, meld)e beinahe uollig bett Bahnen gleichen. $antt man eS nun mol)l bem el)rlid)en Ziffer ber* beiden, trenn er biefert Mytilum, bett bie menigffen &'ond)t)liologen $tt fennen fdjeinen, Mufculum polyieptoginglymum genannt. (iß hat übrigens biefe $)ließmufd)el eine fel)t fd>ntale unb lang* lidbte Sarin. (Sie iff einen B°H unb eine £iuie lang, aber nur fünf 2h nien breit. Sn ber Sttitte erhebet ftch eine hohe jhtnipfe $attte, ober ein m er dich erhobener Etüden. Seine (Streifen laufen 00 m Wirbel bis §um Stanbe herab. £)er innere Staub fitzet bis &um (Schlöffe hinauf voller tiefen Serben. Sin bett inneren uiolet rotl)lid) gefärbten 2ßdnbett met jtch ein fd)mad)er (Silbergian*. gifier nennet ^arbaboS als baS töaterlanb biefer S)Heßntufd)el. £)ie meinigett habe ich uon (St. £1)0' maS unb (St. $roiy bekommen. Tab. 84. Fig. 756. Ex mufeo noftro. SMe ^lauenmufchel. Mytilus ungulatus, tefta magna, craffa, ventricofa, poftice fubincurvata, natibus acutis curvatis diftantibus, divergentibus, cardine terminali tribus et quatuor dentibus inftru&o. CoJ J chy n tab ' 36a fi S- 1 99 - Mufculus major fubniger. Iamaica. Klein tent. metti. oflrac. §.330. no.6. pag. 128. T al 1 Z n L ndeX C ? nchyL .,“^ 9 i- fi&E. Mytilus latus aliquando laevis, t;r ftuobfcure hyanti ™ us - "ä: Äsatr; tert * ““ “btuftufculo. An Mytili edulis vartoäs ? ’ Card “ ,e term1 ’ Lm- SWeßmuf^efn. Tab. 85 . Fig 756 . *77 Linn*i Sylt. Nac. Edit. 12. no.254. pag.1157. Mytilus uftgulatus, tefta laevi, iubcurvata, margine polleriore inflexo* cardine tenn.naü biden- tato. Nates diftantes acutae Cardo apicis dentibus 2, 3, feu 4 nota- tus. Color viridis aut caerulefcens. Habicat in Europa auftrali, et ad caput bonae fpei. — — Muf. Reg. Lud. Vir. no. 136. pag. 5:41. — — tefta rudis, fra- gilis, livida, ftriata transverfim quafi ex lineis imbricatis. Sutura po- ftica linea re<5ta excurrit ultra apicem obtufum. Cardo rima longitudi- ne futurae. Per teftarum diftin&arum in plano juxta fe pofitarum refert ungulas pecoris binas raodio a fe invicem dehifcentes et ball divaricatas. v. Born Index Muf. Caef. pag. 112. 3>ie Älauenmufcbcl. - Teftacea — — pag. 127. 128. Mytilus ungulatus, tefta fubtn- latera incurvata, laevis, ftriis transveriis inibricatai extrernitas altera rotundata, retufa, altera attenuata in apicem; cardo lateralis denticulis aliquot minutiflimis; color violaceus. Long. 3 poll. 2lin. lat. 1 poll. 2lin. Cronovii Zoophyl. fafc. 3 no. 1208. p.279. Mytilus tefta laevi, fubcur- vata, violacea &c. Habitat in Mari Mfediterraneo et Guineenii. 2Benn bie (Skalen tiefer $jließmufcf>el neben eiuanber hmgeleget werben, fo fc^einet c$, fo halb man fte in einiger Entfernung an|tel)et, alö tvenn ein paar £()ierflauert/ 'ungSläe pecorum, ba lagen, Stinte bat um beSmillen tiefen Mytiium, unguiatum. genannt, unb pou fborn bat biefer $tufd)el ben tarnen ber ^lauenmufdjel erteilet. 3hi*. Utv tcrfchieb pon ber eßbare« 3Kießmufc&el ift fo geringe, baß felbft Sinne ben ber sehnten 2lu$gabe feines «ftaturfoftem« ^eifelbaft gemeiert, ob man biefe Sttufcbel für eine eigene Gattung, ober nur für eme Slbanbc* vung ber eßbaren ?Dtießmufd)el anjjufehen l)abe? 3d) t)abe bet) genauer S3ergletchung nur folgenbett Utiterfc&ieb mal)rnel)men terfeite benm Mytilo ungulato ijl merflid) gefrümmet. rLtc fechnabel Deo UBtrbelö finb fptßig , unb feeren fid) ttid)t gegeneinander, fonberit fte fahren POtt? unb aufeinander. ES |tnb nates acutae, curvatae, diver¬ gentes. Unter ber 2Birbelfpi£e fielen im Schlöffe smeen, m auch mi)l bren unb Pier Saline. £>aS Epiberm ifb mehr fchmarjbraun ober föMfö blau als himmelblau, SJton fmbet in biefen ed)alen, rnemt U£ aucl) gegen baS Sicht gefeßret toerben, feine frretßd)teu (Strahlen, @te er* reid>en eine mit anfehnlichere ®roße, als die csredalen jener eßbaren S^ießmufchel. teilte ^Dublette ift fünf Soll eine Stme lang r unb pmeea Soll fechS Sittien breit. 2>aß Sinne bet) bu öfteren Beitreibungen (Loncbylter.cßbtnet VIII. Xpcil. <3 ^ ^ t 17g SÄl'cjjntufdKllt. Tab. 85 . Fig.7S7- fciefct $?i#el eine g«t$ »cr|cf)ici>ene Sprncfje gefftfjwt, mi& nidjt 6«) einerlei Nebe geblieben, tt>irb einem jebett einleud)ten, ber fid) t>ie SDZühe nehmen toiil, feine ^ac^ricl)ten oott berfelben im Mufeo Reginae L. V. ttnb in bei- sd)enten aud) zwölften 2(ttggabe feinet @t)frentg itacfoulcfen imb genau mit einanbet- 51t oevgleid)en. 3n bei- $ehenten Ausgabe rebet ei* UOlt einem margine anteriori inflexo, OOlt einer re 11 a violacea, DOrt eb Uem cardine terminali obtufiufculo — unb int Mufeo OOn einem apice obtufo, Uttb Den einer rima longitudine futtirae. bCcf> failb er alfo nichts meiteveg im @d)lojfe. Stdein in bei- zwölften Sluggabe bcg Na* turft)(temg dnbert fid) bie (Sprache. Nun rebet er nicht mehr oom margine anteriore, fonbern POllt pofteriore inflexo. CS>eittt bei* margo anterior beftnbet fid) bepm Ligamente, unb bet* ift nicht gebogen.) (fr fdjreibet ferner oon einer tefla viridi aut caerulefcente, (n>obet) er, voie id) fchon oben bet) fig-739* erinnert, aud) ml) l bie griuten 2lfrtcauifd)eu SOtfefmufcbeln mag im ^ 5 eficf)te gehabt haben.) €r rebet meitet- oott natibus diflantibus acutis, utlb 00 « Jtoet), bret) big Pier gähnen im car¬ dine terminali. 2>afj eg fef>r nor^tg unb lehn-eid) fei), "bie £iuneifcben früheren unb fpatereit Nachrichten genau mitemanber 51t Dergleichen, unb bie lederen reiferen €iuftehteu beg mfirbigfren Sftanueg beit erfterett unb frühzeitigeren Por$u$iel)en, toirb man ohne meinen Singer^eig pou felbjt emfehen unb ernennen. 1 ab. 85- rig. 757. Ex Mufeo noftro. ©ic fogenannte papuaniföe ®M{{toiufd)el. Mytilus niodiolus, tefta magna, crafia, oblonga, ovali, ventricofa eden- ep 'tr'«rrr rufer n nte ru P etind "“> umbombJ \’mi m- et = J,1S > lMere pottico paulo ante nates protenfo et dilatato. Gell. Moule de la terre de Papous. Lister Hifl. Conchyl. tab.356. fig.195. Mufculus taenuis laevis fubnnrnu reus. Iamaica. 3 n bet neueften <§bition brö gifte fte&et mth-r sL _ ten unb Obf. aud) eine lieber gehörige SteUe *** ^ tj . , . Ca ^- 35 ' 9 ' Idem cum fig. - «. gtü »3SS3 Peti- \ I fffiicfSmufdxIn. Tab. 85. Fig. 757- >79 Petiver Aquat. Amboin. tab. 19. fig. 10. Groote gemeene Moffel. Com¬ mon Amboina Mufcle. Sloane Iter. Iamaic. pag. 263- Mufculus vulgaris major. Klein tent. meth. oftrac. §.330. p. 12g. no.5. Icon exflat tab.9. no.25. Langii meth. pag. 74. Concha longa lata et quafi gibboia. Gualtieri Index Conchyl. tab. 91. fig. H (figura exterior), Mytulusper medium dörfi coftulatus. Dargenville Conchyl. tab. 22. fig. c. Mufculus Papuanus cute lurida, haec detra&a fafciis ex rubro pallefcentibus albis et caeruleis ornatus confpi- citur. La Moule de la terre de Papous dont la couleur eft fauve ordi- nairement; celle ci qui eft decouverte expofe aux yeux les plus belles couleurs d’Agathe, de violet, de couleur de rofe. Cette moule eft boffue dans fa fuperficie et cette hoffe occafionne deux avances a l’en- droit de la charniere, Adanson Hift. nat. du Senegal, pag. 207. tab. iy. fig. 1. Le Lulat. Cette coquille eft ovoide extreniement renflee et comme boffue de maniere que fa profondeur. furpaffe un peu fa largeur. Davjla Catal. raif. com. 1. no. 886. p. 382. Moule de la terre de Papous — de.forme tres bombee, un peu finueufe dans fon bord inferieur, boffue vers les fommets — on n’y diftingue point de charniere mais feulement un fillon leger et fort long qui fe termine dans chaque valve par une dent presque infenfible: cette coquille ä plus d’un demi pied de long für deux pouces neuf lignes de large. Linn;ei Sylt. Nat. Edit. 10. no. 217. p.706. .— — — — Edit. 12. no. 256. p. 1158- — — Muf. Reg. L. Vir. no. 137. p. 542. Mytilus modiolus tefta laevi margine dorfali dilatato (in Edit. 12. Sylt, margine anteriore carinato) natibus gibbis, cardine fublaterali. Tefta perniformis, crafiiufcula, laevis, extus violacea, intus alba, Margo anterior ad bafin longius fere excurrit quam apex, dorfum vero attenuatur verfus apicem qui obtufus. Gibbofitas teftae verfus dorfum poftice fle&itur. Cardo fof- fula intra apicem et angulum anticum qui itaque non terminalis eft. 3n t>er hofften Ausgabe t>e$ mturfoftcms timtet ftcfjt noch folqenbeöt Habitat in Mari Mediterraneo et Norvegico edulis. Tefta faepe femi- pedalis, fubviolacea, cortice nigro, umbones tumidi, oblongi. Na¬ tes pofteriora verfus prominentes. Vulvae regio recurvato fti iata. Pars poftica paulo ultra nates protuberat. Cardo cartilagineus ante nates poft vero nullus. Variat colore cinereo, luteo, nigro, 3 a Fa- % i 8 o SJWefimufcfjdn. Tab. 85. Fig.757. Favart d’Herbigny Di&. tom. 2. pag.368. Moule de la terre de Papous. Mytulus Papuanus, tefta craffa, forma oblonga, gibbofa, maxime convexa, coloribus albis, violaceis, vel rofeis arcuatim difpofitis di- flinäus. — On trouve cette efpece dans la grande mer des Indes ou dans les parages du pays que l’on nomine la terre de Papous. Otto F. Müllers Zool. Dan. fol. V0I.2. tab.53. Mytilus modiolus tefta laevi nigra, margine anteriore fubcarinato, juxta nates finuato. Hof- pes Angularis ftructurae rubri et aurantii coloris. (£)te umftänt>ltd)erc SSefärctbuitg t>eiTclben mug in fctefem 95 ucf>e fdfcer nacfeqelcfen weiten.) Vie teg 23 eroot;ner$ fielet auf &er iqten 23 ignctte feiefeö eondnffieip werfet lit. b. 3$ ^abe biefe Slbfcilfcung au$ 9 )lt‘iUer$ Zool. entfebnet. Pennant British Zool. tab. 66.. fig.77. p. 113. Great Mulfel. The grea- teft of British Muffels. Length from fix to feven inches. da Costa British Conchol. tab. iy. fig. y. right-hand. Mytilus modiolus. Cette efpece eft la plus grande de moules britanniques — eil es habi- tent fculement les eaux profondes, avalent les amorces des pccheurs et font prifes par leur lignes. v. Born Index Muf. Caef. pag.113. ®ie ^apugitiüfcbcl. ■ Teltacea pag. 128. Mytilus modiolus, tefta fubtrilatera aevis, extiemitate antica rotundata latiore, poflica attenuata obtufa, latere anteriore carinato, oppofito complanato hiante; cardo lateralis elongatus; apices recurvi breves fubterminales; margo polticus ultra apices plus minusve excurrit, et hinc variat tefta «, margine cardinali obtufo. margme cardinali excurrente feu antrorfutn angulato violaceo - purpureus, aut unicolor, aut radiatus. Gronov. Zoophyl. fafc.3 no. 1209. p.280. Habitat ad littora Zelandica, quandoque in man Norvegico frequens nec non in mari lndico Favannk de Montcerv. Conchyl. tab. yo. fig.B. * ^tegettfuß Gonc&Dittnnjetf tom. 2. tab. 10. fig. 36. »aSfiSSISirstS gefunöen \mbm bann * beim fi> V l l‘P Leeren. (£ttna acht teilen nerbrnd re? n r ö elen .^ m ’bpdifcf)eit bufen bepm ©ri)ft>eöifcbeu SÖoraebftrae * n bem Stteer* Stoßen oo««»« 4ÄeI. ©ie fmb Äfe SftJSS SRfeftmufdjeln. Tab. 85. Fig. 757. 1S1 baft, als ber Mytilus eduiis. 3dj erblicfte einff, ba idj rnid) Por ein paar fahren einige Tage lang obnmeit $uUa*2$ud)t aufbielte, hinter bem d)aufe eines dortigen gifcberborfeS einen Ueinen 553erg pon lauter 5 ^«fc^circl>aleit. S5et) näherer Untersuchung berfelben mären es lauter ©cfjalen »out Mytiio modiolo, bapon ich gemiß einen großen (Sad polf mürbe mitgenommen, unb mich an ben $otb unb @d)mu£, barunter jte mie begraben lagen, menig mürbe gefehret l)abett, wenn eS nur nicht lauter einzelne Schalen gemefen. Sin ben Englifcben, ^c^ottifcfjen, $ftormegifd)en, 2$länbifd)en unb ®ronlänbifd)en (Strauben mobneu noch zahlreichere Kolonien biefer 9ftießmufd)el. (Sie finb PielmalS fünf, fed)S ja fteben Soll lang, unb mobl bret) Sott breit, (Sie bienen uns zu tb nem abermaligen SSemeife, baß ber £inneifcbe SlttSfprucb, beffen ich bet) fig. 750 ermdbnet, mie alle (Sdjaltßiere in ben ^orbifeben (Bemäjfern am fleinßen, unb unter ben ^Benbecirfuln am größeren mären, nicht allgemein maßr fep, fonbern feine großen SluSnabmeu leibe. £inne füfo ret and) bet) biefer ©ottuttg, menu man btepon bie Zehente unb zmölfte SluSgabe fernes 9?atur(pßcmS mit einanber Pergleicbet, eine febr per* fd)iebene (Sprache. Er rebet ja in ber ^ebenten Ausgabe non einem margine anteriore carinato, aber in ber $molftett POtt einem margine dor- faii dilatato et parte poflica protuberante. Temt fo halb er feiner einmal angenommenen concbpiiolögifdjeu Terminologie getreu bleiben mellte, fo mußte notbmeubig bie nact>fle (Seite bepm idgameute pars et margo an¬ terior, unb bie anbere, menn fie auch gleid) Pon ben meinen bie 23or* berfeite genannt unb bafür attgefebett mirb, margo pofterior beißen. Tie länglicbte Gilbung biefer großen 9)lufd)cl ift epformig. 3ht’ e (Schalen haben pon außen eine fo ßarfc SÖSolbung, als mären fte aufgeblafen morbeu, unb innerlich eine fo große Sßerttefung, meld)e ihrer Breite gleichet. Ter Perlangerte f)of)t Wirbel bilbet einen b^b™ ßumpfeu Etüden, ber immer breiter mirb, je mehr er ftd) bem äußeren %mbe nähert. TaS bide fcbmärzlidje (Scbalenbanb, (cartiJago) befntbet fid) nid)t nur auf ber $3orberfeite, fonbern auch in etmaS auf ber hinter? feite beS Wirbels, miemobl Sinne baS ®egcntbeil behauptet, menu er fd)reibet: cardo cartilagineus ante nates poft vero nullus. TiefeS Siga* ment iff öfters brep Soll lang, ja nod) mol)l länger. 23ep ber «Oefnung auf ber Sftitte ber £iuterfeite bemerket man eine merfliche Einbeugung. g3ennant bat ein Epemplar gehabt, bejfen Einbeugung zufättigermeife noch ßäder unb bem Wirbel näher gemefen, unb barauS mit Unrecht S 3 eine iS'» 'Ste«fmufc§eln. Tab. 85. Fig 757. eine befonbere ©attuug gemalt, tab. 65. fig. 76. ©s ift bei) if;nt My- tilus umbilicatus. Weber bie -ObcrfTdd)e biefer $ii$mufd)el laufen feine coitcentrifräe bogenförmige, mit t>em dufferen 9 tarik paraüelgef)enk o fte auf kn ©eiten ficf) nä&er sufammenbrängen, giei* eben fte kn Funseln. 3m @d)lo{fe liefet neben km Ligamente eine (anghd)te gurd)e, aber einen 3<$n habe id) bafetbft nid;t ftnben fonuen, ©bgleid) StbftnfOtt/ S)öDilil Uttb Satzart une dent infenlible haben Wen rooUen. ©er Uekr&ug ober bie obertfe garbenrink ber arofien ^p«amfd,m ®ktofcl,cl i(l bei, einige« fcftmarj/ bei, anbern Lu» ü 1 tet t ’ , $ m ^""'fcigen Sberfleifte finftet man bei, ften pjorbifeften (Efemplaren bie »ortreflieftjje garbcnmifcftmia haben iveiffe mib purpurfarbige »ioiette bogenförmige ÄueerMnfter ablnedifeln. Sie Cdwien Ia||en ficft, wie Sieftat, big jum feftönffeit ©lause leplireti ^cift ftabe »on biefer Sfrt, jur €rfparung beö huZL „„„eLe S « ein ftaik/berfenmütter S« < B»ff 5ön ^ fe kn 6e ’ »<«'" ««W« Sä sr,'s sää tmb feines Byffi»? ftabe i* au« ®^fiiiS ZooTi ^ ? CW °|" CC3 entleftnet, unb auf ber r 4 ten Sßignette V«,Tb. SÄ, Tab. 85. Fig. , - Ex Mufeo noftro. 55 te vulpe. ©ine ’iSanetät bet übrigen (Kattuno Vanetas mytili modioli, tefta tumida, pellucida i„f„ nH „ ceis rufefeemibus et cLuleis condecorata " S Vi °‘ a ' n . Gä U- Tulipe Moule. ahorrt»""^^ rouge- d ’ Ameri( i ue blanche Satss.tsvr ricanus, tefta tenui, femi.'m'argaritlra^ ftrene^'^ MytU,US Ame ‘ ga, convexa, gibbofa, coloribua rofei/et amLn&fsLdta ° bI °"' Unter SWteßmufcfrefo. Tab. 85- Fig.758.759 183 Unter fee« spapttmttfdjett gftießtmtfcfyeUt giebt e$ einige artige Sßcv netto, bie aber bk ©roße, gange unb 2>id'e ber Juror betriebenen nie erreichen. 5)ie jetzige mit (Strahlen gejierte 2lrt mirb oon ben $ran? joftfekn $ond)t)liologen bie £ulpe genannt. %t)vc @d)alen ftnb bünne unb- burci)fict)tig. ©ie buben bepm Staube ber £interfeite eine ftdrfere Beugung unb $ritmmung. 3« ihrer gorm gleichen fte fonfl ooUig ber ju? rorbefebriebenen- ©attung. <£rft aisbann, menn ber braune lieber,$ug röüig hinmeggebeihet morbeu, fo fielet man tn ihrer rolligen ©chonheit bie breiten, pielmalS fchmdrjlichen, oft auch rioletrothlichen, meiffenunb bldnlichten ©tral)len, melche rom rötlichen Wirbel auf einem meijfen <£mttergruttbe herablaufen. S)ie inneren glatten 2Bdnbe hüben PielmalS ein halbes $>erlenmutter, unb nicht bloß einen meiffen ©runb, fonbern oft eine gelbliche, unter ben UBirbeln ins braunrüthlidje fatlenbe garbeu? mifchung. €S mol)ttet biefe 5lrt au ben ©tranben ber SBeßinbite« gucferinfuln. Tab. 85. Fig. 759. Ex Mofeo noftro. eine $ixt »on £ufpcnmfeßrmifc&efri. Varietas illius Mytili qui apud Gallos Tulipae nomen gerit. DaVila. Catal. raif. tom.I. no.894. pag. 584 Moule nommee Tulipe, re- vetue encore de fon dpiderme partie marron ec partie fauve. S)icfe ?Öarietdt ber papttanifdK» Sttießmutel mohnet ebenfalls an ben Ufern ber aBeftinbitcn Sßoriufuln ober Antillen, unb führet auch ben tarnen ber Sulpe. ©ie traget noch ihr braunr6tl)lid)cS ©piberm* laffet fich aber bennod) ber tone rofenrothe ftuwpfe SÖSirbel, nebft bem bunfelbratmcn großen Sieden ber £interfcite gar beutlid) bemerken. S)ie ©chalen unter bem ©pibeern ftnb perlenmutterartig, ©ie )inb fehr hart unb nehmen baher eine rortrefliche Politur an, habet) beim bie ro? fenrothett Wirbel bet) bem meißen, größtenteils perlenmutterartigen ©runbe einen fehr rei^ertbeit Slnblid perurfaeßen, unb eine folcße 2>ou? blette ju einem redtten Fracht* unb toufteu&abinetstde mad)en. S8et; ber hier abgebilbeten hanget ein biefer feibetter Mittel bepm flaffenben eingebogenen %mbe ber Jbinterfeite herror, ber au geinhett unb mit fei? «er golbgelblten garbe bem Byflb ber ©tedmufd)eln tpentg nachgiebet. SDenn bie meßinbifchen SRießmufch«!« Pflegen einen ungleich feineren unb* tpeit mehr feibettartigen Byfiüm ju haben, «IS bie ^ormegifchett, 5mdn? bifeßett unb ©rbnianbitm. y ^ i84 ffiiefitttu fcf>eltt. Tab. 85 Fig.760.761. Tab. 85. Fig. 760. Ex mufeo noitro. eine ^fbdn&enma üon Oer Nenannrett ^apuantfc&cnSÄle^ mufcfyel flon Oer Stifte SoromanOel. Varietas mytili modioli ab oris Peninfulae Coromandel. ^ter fel)eit toir noch eine 2lbdnberung oon Oem Mytilo, welcher bet>m £ i tt n e Oeit körnen modiolus führet. Sie ©chalen finb fehr btinne, burch* ftcOcig unb zerbrechlich, unb babep er mä langlichter unb fchmdler, a(* Oer bekannte gemeine SOtytiluS. Stuf bem glatten dürfen, welcher ftch in Oer geilen SBitte erhebet, gehet ein einiger meifter (strahl herab. Sie veebenmanbe, wiche ftch auf bei;ben ©eiten beö Stöcfenö beftnben, ftnb S„ au "; ® el > m M«*» figet gemeiniglid) ein moo|j««iget 58«rt. S*”R -Öof)Iuttajtnbet man ein (wlbes 'Pcrienmuttec. ®et duffe* ÄÄÄ«® ** ®“ f4,Cl *“ ® to3 ‘ ** Tab. 85- Fig. 761. Ex Mufeo noftro. .. $ 3 ohne. y mfef«nte gibb ° fa ’ Io "g itudi " al i‘« in fundo tertaceo relcente ftnata, intus fubmargantacea, margine undique ad nates ufque denfe crenulato. ' Am, eöUl aU ld G pa°uto ve d M n0 'f 9 ' M i tüus faba > teto »attra mytili dif. orais, lccl paulo ventricolior. craffior licet fiiyinnbn,«.n 1 • 1 berrima praefe„i m interne ubi „(totem margarkac um hb« Striae ovales in hac ma B is obfoletae et appofitiones tefae dnl™.fr , S r confpiciUntur; fed alias (Was confertiffimas habet ut faTos de k™ m peripheriam totius teftae currem-Pc nn* a , d 0 de naClbus O.P.5Ä päSS-zS? d 1 “** hyemR, ‘ s mans byGb • ftruta lrgtae r ; renu lato ”• ”■ 3 ° IJ ' Mytilus faba > tefa ovali rufa M S vum m von ■«*» w«u/w, %Z«mmuZZ Oett/ SWteßmufcfjefa. Tab. 85. Fig. 761.762. 185 ben, tttt£> fte auch mftrflid) einet 4 fleitten Vohne äfynlicfy ft eßet, fo fte immerhin liefen tarnen bemalten. SfJ es? aber and) eine mahre WUefc mufchel? Sieö mochte vielen, toegen ihrer runbett aufgeblafenen (Öeilalt unb länglichen (Streifen, etma$ $meifell)aft feinen. Sa aber bie bet> ben obengenannten perbienfH'ollen Sftaturforfcher fie fdjott för eine < $Jiief& mufchel erfldret, fo bleibe id) mit meinen geringen VebenHichfeiten gerne Sitröcfe. Senn ba in ihrem (Sdffojfe fein einziger gal)n unb nur ein ganj fleineg Ligament gefehen mtrb, fo mürbe id) bod) mit ihr in bie größte Verlegenheit gekommen fet)tt, «nb nid)t gemußt haben, melchent ®efd)led)te td> fte jucignen feile. tOlit ben *£)er$mufcheltt fcheinet fte nad) ihrer Sonn eine nahe Vermanbfd)aft §u haben, aber burd) ihr aZT P grande ?Ue CeUe de liViere ™ is Ä‘2 Davila Cat. reif. tom.I. no.973. p 434 . M oule d'etang revetue de fon eni- derme verdatre, ä coque tres mince, liffe, trave^e de guelaueVride a fommet place vers l’extremit-d io „i,,* , , , ae queiques rides, d ’z t: tä“ d ' un HC p. 139. no. I. La grande moule des etang«? •Öancug ©cltenMten Set Statur, tom. 1. p. ?4 6 g ' tat Syft. Na, Edi, 10. no. „g. pag 7o6 ‘. ovata antice compreffiufcula fimTir’ ^ytilus cygneus, tefta Europa ad oftia fluviomm S ' lffima Cardine iateraIi - Habitat in «etIta.OTa s «,mt„ m .iv.p. 4 „. no .i, 0 . Müller Hill* Verm. tom o nn ^ < ovata, antice convexa ; n ä t fbus* tai?grf s ‘ 20 ^ ^ytiius cygneus tefta üorque quam in mytilo anatino a nte § L J T mus tenera > craf - margine five ora non membranacea umh Cardinem convexa, temm eadetn. Au&orum nemo in teftae hnf S - non decorticatis: cae- pedes eft et certiores differentiae notas f f ?! Cem m quißvit qui ante In lacubus rarior. notas, 11 ulla unquam, fuppeteret. Favart d’Herbigny DicSt fnm „ linaeformis, tefta tenui, ftrWrueofiiT M ° U !. e d ' etang - Mytilus tel- to viridi inftruftus. L« räöuSe „"“f erfi “ dir Pofi* et tegumen- generique des tellinea que celui des mou!es Pr ° ChCnt P ’ US du 'Llere awr asc iss ’*■ aerr $>aft. @d)roter oermutbet in ber oben ange&ogenen ©teile, bab £ittne bet) biefer 9)tufd)el burd) ben 2lnblicf her fd)6nen weiffett ©ilberfarbe, toelc^e auf i^ren inneren SBänben glanze, bewogen unb oeranlaftt worben/ fte Mytilum cygneum $u nennen. «Öbnffreitig t>at aud) wohl tf>re anfel)nlid)e ©rohe baS irrige baju bepgetragett, weit es bie 2lbftcf)t beS £ i tt n e gewefen / fte aud) fchon bttreb biefen tarnen oon bem allemal Heineren Mytilo anatino $tt ttnterfcf>etbeit. Regelt bk? fer ooräöglid)en ©ro§e wirb unfer jebiger Mytilus oon manchen &oiv cbpliologen maximus genannt, ©r wolltet am liebften in Reichen unb ffebenben ©een, unb erreichet bafelbfl oielntafS eine fo^anfehnliche unge* meine ©rof?e, bafs eS gar nid)tS felteneS ift, folcbe Schalen ju ftnben, bie ftrben Soll breit unb oier lang finb. 5Benn Saoart ihre teftam tdünaeformem nennet, fo rebet er nicht unred)t. 2>enn man ftnbet auf ihrer Sßorberfeite eine folcbe Beugung ber ©d)alen, weld>e ben Sellin nen eigentümlich $u fepn pfleget. Stber fobalb man nur ihr @d>lofj unb bie bafelbjt ftebenbe ldngltd>te ©rube (foffuiam feu lineam fubuiatam excavatam) red)t betrad)tet, fo muh man ben (£ond)t)liologen bepfallen, wenn fte folcbe fdmtlid) för ein öcbteS SJtitglieb im ©efcblecbte ber Sttiefc mufcheln ertläret. ©ronoo meinet, man tonne leicht in Söerfucbttng fommen, fid) non biefem Mytilo eittjubilben, eS tonne, wohl eine Mya fepn. galt fd)einet eS mir, als wenn er fid) non einer folgen 93erfu* chuttg auch wörtlich öberwinben lajfen. £)enn lene non ©uinea berge* tommene glufmtufcbel, bie er im brittett Steile feinet Zoophyl. tab. 1. fig. 1 . abbilben laffett, werben rielc mit mir für nichts anberS, als för einen wahren Mytilum halten. 2lber Pom ©rottoo wirb fte no, 1093. als eine Mya befchrieben. ©ine auSföbrlid)e2$efd)reibung ber algemein befanden groben £eid)* mufchel werben meine £efer tnir gerne erlaffen unb fchenten. ©>ie wer* ben eS oon mir nicht erft bäten unb wiffen wollen, bah fte eine fepr 21 g 2 bumte 188 SRfefntlllfc&dtn Tab. 86. Fig. 762. bfmne unb serbwc&licfte (Schale \)abt — baß fte t>ott einem bunFelgröne« unb bräunlichen gpiberm unb von Dielen «Oueerßreifen unb Funseln, bie großtentheilt? moi)l nur von netten Slnfdjen bet)m 2Bad)$thum ber ©chulen entßanben/ umgeben tverbe — baß fte bet) ihrer eiförmigen bocbgemölbten bauchichten Gilbung fef>r unglekhfeitig fei;, inbem ißre ^eßale auf ber Sßorberfeite tveit hinaubgeßrecfet unb verlängert; aber auf ber £interfeite fefyr verfüget unb verengert, unb auf bet)ben ©ei? ten m abgerunbet erfcheine — baß an ben inneren fel>r vertieften 2Bän? ben ein fdjoner ®ilberglatt$ fcßimmere — baß ber 35emobner eßbar unb tooßlfcbmecfenb fep, ob er gle*id) nur von tvenigen gefoßet unb genoffen tverbe u. f. tv. $ttatt Fennet einige Slbdttberungen biefer ©attung, bie von einem verriebenen Sarbenfleibe befleibet, unb burcf) einige ©trablen, melcbe vom Wirbel herablaufen, verfcßonert tverbett. 2lber man tvfirbe viel meßiere rennen, fobalb tvir nur mehrere Mytilos cygneos att£ ben Slfrica? ntfcßert/ $fmericanifd)en unb <£)ßinbifd)en ßeßenben ©een unb Seichen in unfein ,(£abinettertt befßjen mochten 3 d) tviü vor jeUo meine Befer jäu Ä JjE£l t iC f ^eichmufchel aufmerffam machen. Cte gehöret htefelbß bem Ferrit Kaufmann Boreinen, ber fte einß von fS m'-' f i ,l " a 8 m 'MsKf°mmenen gmmbc befommeit. @ic imiD wtt e ,? ,ec ^W^Slic^m Sarbenrinbe umgeben, lief)tWwe (? tragen uom Xßifbe! f>evabgef)eti. Mnbci^m ' “ nb ^wnseltt legen ficf> ivie Sannen* SÄÄiÄ laffen, baß bicfe (jm-Hctje ©olbfarte'ewal^tte werk,«mb!/ ^ »emolSlr Sfitatomffus, f>at mm wie. ffIfff“ iur V ei r A T i»efenelici)fte feinet- Slnatomifeben fkem«5 peut r rpirer t l ue P ar l’anus. Saä fignpmfeinenfftr|SntÄfafe cn »* 3 «#«« b^er, P- 377 ^ baf)ttt ich bctt lehrbeatmnim t Jt ! ^ ?j? r 'Ud^en Dictionair tom.2. beo g>aß. © d) r 61 e r S ^tachrichtetf vom**' ut ? ii)n ^ kici > ait ? vflq)uq>tm vom ^etvohner ber großen Seich* mufchel/ ben an? $ftefhnufc&eto. Tab.§6. Fig. 763. 189 mufc&el , melcfye er mtS in feiner ©efd)i$te fcer §lu§cottcf)i>I. p. 156, gelte# fert/ mtfmerffam machen muß. Tab. 86. Fig. 763. / Ex mufeo noftro. ©cf (Entenfcfynabel. ©ie breite ober €ntenmufd)ef. Mytilus anatinus. Dan. Ande Musling. Suec . Sjo-Musla. Gail. Moule de la riviere. u 4 ngl. Small Horfe Mufcle. Duck Muffel. Lister Hiff. Animal. Angl. tab. i. fig.2. p. 13. tit. 30. Mufculus tenuis mi- nor latiufculus. Admodum fimilis eff fuperiori ut vix diffinguere poffis. Cornici vi&ui funt hi mufculi, ut pifcem eximat roftro valde tenues confringit. -Hiftor. Conchyl. tab, 153. fig. 8* Mufculus tenuis minor fubfufcus latiufculus cardine laevi. Klein tent. metb. offrac. §.332. no. 2. p. 129. Mufculus fluviatilis, tenuis, minor, fubfufcus, latiufculus, cardine laevi. Fig. vid. in tab. 9. no. 2 6. Gualtieri Index Conchyl. tab.7. fig. E. wirb awar hierbei} Dom £imte utib Füller in feiner Hifi. Verm. citiret. SDa aber ©ualtieri behauptet, bie valvularum cardines waren vcluti pinnis donati, fo iß c$ unfdugbar/ bafj er nicht Don unferm Mufculo, fonberu Pon Per Mya pi&orum rebc, bep Per auch tue $ipt be$ ©ualtieri fehr riebtnj Pom CEonf. 9?. Böller an$e# führet wirb. >Dann hatte fte aber beftomebr bei; bem je^igen Mytilo weg* bleiben foaen. Betiver Gazophyl. tab. 93. fig. 8. Broad thin Horfe-Mufcle. Very com¬ mon in the Thames and rivers adjoinning. Dargenville Conchyl. tab.27. fig. 10. Moule de la riviere de Gobelins prefentant un angle affez aigu pres la charniere. Elle approche de l’efpece des Teilines. — — Zoomorph. tab. 8* fig 8- Teiline. — Sa fuperficie eft entouree de portions circulaires et inegales. Hebenstreit Mufi Richter, pag. 285. 2 >ie bütmfcbalicbte breite braune ßlujj# mufcfeel. Davila Catal. raif. tom. I. no. 973. p. 4^5". Moule de la riviere des gobe- lins, a bords finnueux d’un cöte, ä coque mince, revetue de fon epi- derme verd ciair. % a 3 Lin- 19© mufcfjefa. Tab.86. Fig.763. Linn^i Sylt. Nat. Edit. io, no. 219. pag.706. — — Fauna Suec. no.2iy8» pag. 522. — — — — Edit. 12 no. 258. p. HS8- Mytilus anatinus tefta ovali comprefliufcula fragilißima, margine membranaceo, natibus decortica- tis. Habitat in Europae aquis dulcibus. Similis Myae pidlorum fed fragilior et cardine diftinctiilimus. Anatum qibus. S8erimifcbe$ ^higantt tom.4. tab.XI. fig.64. 0 . F. Müllers Hift. Verm.'tom. 2. no. 393. Mytilus tefta ovali antice com- preffa natibus decorticatis. Hic et mytilus cygneus difficillime diftin- guuntur, nec fatis conftat an diverfi fint. Pennant British Zool. tom.4. tab. 68- fig. 79. p. 113. Mytilus anatinus. Duck Muffel. da Costa British Conchol. tab. iy. fig. 2. p.2iy. Mytilus fluviatilis minor. Cette efpece dans plufieurs circonftances reffemble fort a la derniere, maib eile differe en etant feulement la moitie fi grande plutot plus com- primee et oblongue et d’une couleur verte plus claire. W- (gc&rteö ©efcbiibte bet glugconc&pl. p.160. no. 2. tab. 1. fig. 1. 3. WM §uerjt t>er $ 3 eweif? gefügt werbett niuj|en, oap jte pon her porigen mürllid) perfd)iebett fei). £>enn einige Pepmipten, |te fei) nid)t perfdjieben , anbere aber glauben einen fehl* merfc lia)en unb eri)ebltd)en Unterfd)ieb §u entberfen. t frifd)en fließenben Gaffern, flarhcrc*” *.!!?*<• 0 ^ oc ^ctt>olbte fdfl fugelformige, foitbern allemal Heinere ift er am SSS5 m Ä r ^ fam ^ en W^te @d)alen. 51 n ber SÖorberfeite m ei am vtanbe, bei) welchen bte ©d)a en Ptel fladier aufeinnnh^ lieaen mebt abgerunbet, fonbern edigt, aud) kleine / 9K(efhttUfc&efa. Tab.86. Fig. 764-767. 191 tO^etne beflen €tttenmie§muf$eln fyabt ich burch bie ©öte meinet’ ©chmebifchen greunbe, be$ £n. (Secret. ^oberer, unb £n. 2)oct. £aagflrbm$oon (Stockholm aus bem 9M)lerfltom empfangen. (Sie haben bie frifcheffe gelbliche unb f>eügröitc §arbe, barauf Piele (Strahlen herablaufen. (Einige fugenbliche £>oubletten finb noch bünner unb burch* ftchtiger al£ ein ‘Uftohnblat, unb babet) fo fef)t flach/ platt unb mie $u^ farmnengepreffet/ baß eS mit unerfldrbar bleibet, mie bet 25emohner in bem dufferfl engen Swfchenraume leben/ «nb mit feinem febetleichten $erbrech* liehen ‘SäSohnhaufe in einem fo großen teiffenben (Strome, al$ bet Zahler* flrom iß, auSbauren unb beftehen fönne. S)ie mit (Strahlen oerfehene SDlufcßeln biefet Sfrt tvetben Mytiü radiati genannt. S)en fc^oitflen geprahlten hat mohl £ißer in feinet Hiftor. Conchyl. tab. 152. fig.7. POtßellen taffen, Uttb ißn Mytilum fubfufeum cae- ruieis lineis radiatum genannt. (Eben bergleichen lieget auch hitfelbp in ber ©rdflich Sftoltftfchen unb (Spenglerifchen (Sammlung. tp mit aber unmöglich alle Varietäten in biefkt 12Betfe mit ab^tid)ncn $u (affen. Tab. 86. Fig. 764-767. Ex Mufeo noilro. JDie fleme in bte £ange unb £>ueere geflreifte 50?teprmifc^eL Mytilus difcors, tella ovali, cornea, ex fufeente, nigrefeente vel virides- cente coloraca, longicudinaliter ec transverfaliter flriata, margine fubtiliffime crenato. Linnjsi Sylt. Nat. Edit. 12. no. 261. p. 115:9. Mytilus difcors, tella ovali, cornea, fubdiaphana, antice longicudinaliter poftice transverfaliter ftriata. Habitat in Norvegia, lslandia. Telia magnitudine fabae, fubdiaphana, fufca, marginibus virefeentibus. Nates reflexae. Telia tribus areis diftinguitur; area antica fbriis conllat a natibus ad marginem exteriorem anticum longitudinalibus; tertia ad marginem exteriorem pollicum fere transverfalibus; intermedia vel ftriis obfoletis transverfa- libus vel plane nullis. da Costa British Conchol. tab. T7. fig.i. p. 221. no. 5-1. Mytilus difcors. (Divided) Mytilus minor tenuis areis tribus dillin&us. Celle ci eil une tres petite efpece, extremement mince, demitransparente, ou comme de la corne et fragile, d’une couleur verdatre claire avec un teint leger de brun. L’exterieur divife longitudinalement en trois aire» ou compartiments bien marques; celui du milieu large et liffe, ou au • plus 192 5 W i(ßntufd)e!n . Tab.g6. Fig.764-767. plus dire avec des ftries transverfales fi fines que a peine Tont eil es vi- fibles; Ies deux autres exterieurs, un dequels'eft autant plus large que I’autre, font delicatement ftries. Leur longueur, les bords Tont mignon- nement creneies. Linne eft le premier auteur qui a decrit cette jolie efpece. Sa defcription eft excellente, moyennant feulement l’erreur qu’il feit en difant, que la troifieme aire eft ftrie transverfalement d’au- tant qu’elle eft ftrice longitudinalement. Fabricii Fauna Gröenlandica no.418. Mytilus difcors — de natibus du- eitur linea fubcarinata obliqua antrorfum ad marginem exteriorem — color vi ndis dominatur in plerisque tarnen drfcus fufcefcens in maximis mger marginem folum viridem relinquit. Interne albicat viridi tin&ura. Habitat in fcopulis maris byflo fc ailingcns*. O.F. Müller Prodrom. Zool. Dan. no. 3014. WK 3in ©efdjledfjte ber #cr§nutfcf>e(n gtebt eg eine ©attutta» mefdw “ f®» ft» icftiV/». S $en , §ugefcf)icfet 4Dbcrfldd)e *“?' ® *** fcV auf *««& W«3licf)te (Streifen. Sie tic Cl ^ e W«* net wirb. 2&U nun bic mnuna b •P Ul ^J 0ucc ^ re ^ cn b W id >* emftimntet, tuelineljr einige tiefe, anbeL^Ä? !! 1 ^ mit «twnfw t'iber^ /Irrf 5u Reifen/ worum ginne biefm i C T nc .p tc ^ tun 3 neunten, fo ifl eg r^ssraarfÄ SSÄ 'S Fig.764, STOfcßmufdjtln- Tab. §6. Fig. 764-767- 193 Fig. 764. fömmt t'om (gtratt&c bet Kolonie iuiianenhaab (StiliancnSj bofnung) it>clcT>e auf ker föklichett ©pi|e von ©rönlanb Heget, 2 hep lit. a (eben mit kie duffere , bep lit. b bie innere ©eite. £>ie Sigur $ epformtg unk babep merflidp gewölbet unk aufgeblafen. ^t)re halb hellgrönlid) Halb braungefdrbteit können unk serbrecf)ltcf>ert ©egalen fink kornartig unk kurepfiebtig, an kecken (Enken wie abgerunket, unk an keu inneren glat* ten SBdnken ftlberweiß. 2>a kie 23 orkerfeite fid) mehr auSkepnet unk verlängert, kie £interfeite aber wie verhörst unk verengert erfcpeiitet, fo fink kie ©cpalen fepr ungleicpfeitig. SDie flumpfen SOSirbelfpipen fepren fiep $ur £interfeite phtöber. S)ie krep Selker okerSlbtpeiliutgeR ker .Ober* fldd)e fink keutlicp &u fepen. Sie erfle gro^efle Slbtpeiluttg befmket fiep auf ker töorkerfeite, unk wirk kurep eine erhabene £iitie, (carinam) welche vom Wirbel bi£ §um SSorkerwinfel phtablauft, nterflicp von ker etwas met>r vertieften flehten mittlern Slbtpeiltutg mtterfepieken. S)ie kritte, mit Idttgliepten ©treifen verfemte, iff kie fleiitfte. 3d) bin geneigt, kiefe SOtufdjel kett unvollfommenen Mytilum difcordem §u nennen. S)enn ker dd)te unk vollfommene muh allemal auf ker Yorker* unk ^)intetfeite lang* lid)te ©treifett, unk in ker SDtftte rQueerßreifen pabeit. tiefer aber pat ttnr auf ker dufferffen ^interfeite bep feiner krittelt Slbtpeilung fenfreepte ©treifen, unk bep ker vörkerften unk mitteljfeit Slbtpeiluitg bloß feine Äueerflreifen, welche koep größtentpeilS nur bepm weiteren 2ßacpStpum von neuen ©jcpaleitattfa|en fd)einen entsanken $u fepit. ^m ©d>loffe ffe* pet unter kern lekerartigett ©cpaleitbanke eine auSgepöplte £inie wie bep allen SOließmufcpeln. Sieben kerfeiben fielet man auf bepken ©eiten einige feine Serben, kergleid>en man auep am inneren ©cpalcnranke bep ker lefrj ten Slbtpeilung, — kie burep fettfred)te ©treifen keutlid) von keu ankern unterfcpiekeit wirk, bemerfet. 3d> pake mid) um beSwillen bep ker fcpreibtmg kerfeiben fo umffdnblicp verweilet, weil ick fte gerne bep ker er* ften Slbbilkuitg, kie icp kavon liefere, reept feitntlid) machen mödpte. ^n l&ronlank iff eS kie gewöhnliche ©peife ker Sfteer* unk &aud)cmtteit. s F j: 7 6s> ^ btt > m Kolonie SriekricpSpofnung, kie auf ^r weffhd>en $öffe (brönlattkeS lieget, gefunken worken. 2lucp 5) a v i k ^ van & gekenfet kerfelbeit in feiner £ijtorie von ©rönlank pag. 132, weint in bk g<| nge unb Äueere gereiften ^ufd)el rcket. auf k^ St^ lC r- ^' neßmu,d > el ^ fdjwarjbrdunlid). ©ie l)at niept bloß lan 3 !td)tß Streifen, fonkern auch auf ker SSorkerfeitc. ^emgßeuS ftepa man kafelbß mit einem wohlbewafneten 5luge ftrias lon- s inaWsöbf^etasftibtiiiffimas, unk auf ker mittelßeit Slbtpeilung £>tteer; ««nchylwneabinct .ViaqfccU. 83 b ßfeifeu. 194 SNeßmufc&ein. Tab.86. Fig.764-767. ffreifett. W folglich bicfe 9ttie§tmtfd)el fdjon tvctt mehr bie deutest Mnterfchetbung^eidjen beS Mytili difcordis an ftef). ©cd) febeinet fie mir eine jüngere jttgenblicbere ©oublette bec jttöcr befc^riebmen 2(rt &tt fei>u- ©ennipa)T. Sab riciuS melbct in feiner gemifi lefen$merrl)cn Fauna Groen- landica, baß bet) jüngeren (Sd)alcn auf ber 48orberfeite biefe länglid)ten (Streifen eher fid)tbar mären , alö bet) ben älteren uollig au^getvachfencty barauf fte gleichfam rerfebmättben unb ftei) ucliig uerlobrcn. 3n meiner (Sammlung lieget ferner eilt Heiner Mytilus difcors au$ beut SKittellänbifchen ‘»leere, ben mir ber £r. $)rof. 9t t) c £ i u 3 attö £unb mttgetbeilet. (£r hat eine fehl’büntte, burebftebtige, grünlieb borttartiae ^d)ale. Sluf feiner Berber; unb £intcrfeite flehen bcuthd) länglichte Streifen, unb in ber mittleren Slbtl)ctlung Oueerffretfen. ©er innere 5tattb ^t bet) folgen ^btbeilungen, bie längliche (Streifen f>abcrt/ feine Sterben. i|t folglid) ein achter mMlfcmntener Mytilus difcors, ben id) aber ntcf)t abjeichnen lajfcn, meil er jenen au3 ber (? übfee / bie id) berttacb befdjretben merbc, hod)fi ähnlich, aber bed) ungleich Heiner iff. • *p e rrit $3 o tt etc r f (£■. ctor bet;m ^otanifeben harten $tt Slbo ChaZX ' ){ -l l yc S 4 « l1 ^en rauben einen ^erlenmutterglan*. ©te mb hinter feite, unb felbff bie feittftm Serben beö inneren vtanbe$ haben ftd) in bettfelben fel)r mol)l erhalten. beö m fetr ,^ be bct),n @cbft>cbifcben$Wbufeii chmneit We auf ber ßüfle i>cn (Schotten, vun Iveften ber dts' h - e * ct ' ( 1imb au f '™ld)em beö 9?ad)t$ Seuer SS Ä ^ lSgÄlSÄI rs*- % f 9 ükn /f bret) Wbtheiluncen %ÄJ£S r m ?^t»cifet. ©ie -Oberfläche &at nimmt mehr all bie ^cr.^Öorbcrfefte ift bie grofiefre, fie nen länglichen crenuifrtcn gtKiftÄrt*."' T b - tt ’ U6 l ’ cn l ' ei,r t,ielm fei> »nt> bctjnt inneren 9tnnbe Serben .**•!? mnw!lc{ > bircc W' b *$ m JBM * W * wWWi ** äefätbet. tbef SttfePmufdldlt. Tab. 86* Fig. 768. *95 bMet ein toohlbetoafneteS 2fuge gleichfalls feine Serben. $$ti) lit.«, habe ich tue Oberfläche, bet) lit./s. hie innere Seite oorßeUen laffen. Fig. 767 iß bieSeichnung einer oor&öglich großen oolltg attSgemach* fenen Ooublette oon jener Gattung/ melche bet) Maberg am «mcerßranbe wohnet, unb oon mir eben hefchrieben worben. Sh«Brette betraget jweett QoU Uttb ihre gange einen Soll m ftnieti. Wberm iß fchwar$ltch «nb nur benm dufferßen «Raube grängelWid). SHefe »rt wirb nur m einer großen Stefc beS «Meeres gefunben, unb iß bal)er fd>on bet) Min auf ber iSobnßeUe eine wahre Seltenheit. «01 ein Schwebifcher Sreunb, ein ohn* mit Mia $u föruttbbh wohnenber ^rebiger, £err ganbbt), $u befielt Äfarre bie bortett am Straube herumliegenben gifefierbörfer gehören, bat mir burch bie Bemühung feiner oielen gifcher nur mit großer TOhe einSto* ^nb Dubletten oon biefer fonberbaren ©attung oerfchajfen formen. Tab. §6. Fig. 768. Ex mufeo nollro. ©ie füfcldnbifcbt in bie Sänge unb -Quem geftreifte SKiegmufc&el t>on 0eeianD. Mytilus difcors Oceani auftralis ab littora Novae Zelandiae, tefla fubquadrata ventricofa, antice ec poftice longitudinaliter, in parte valvularum intermedia transverfaliter ftriata, extus teftaceo feu rufefeente colore infedta, intus argentea, natibus obeufis recurvatis, margine crenulato. Angl. Round beaked Mufcle from NewZeaiand. da Costa British Conchol. p. 222.223. Mytilus difcors. Toutes celles que Linne a vu, comme auffi toutes celles trouvees für nos cotes font tres petites, minces, et delicatcs, mais une forte point differente excepte en grandeur et couleur etant de volume d une grande noix et tout ä fait brune nous fut apporte de 1 hemisphere meridionale par le fameux navigateur, l’honneur de la nation Angloife, le Capit. Cook dans fes dernieres expeditions faites a la decouverte de pais inconnus, Celles ci furent entierement nouvelles a touts nos connoiffeuis. 0^eue ©ammluttgen ber 0?aturforfcf). OefcUfdj. su £> nur, fo weit wir big jep ihre ßebengart unb ^anblunggweife kennen, mit einem Byffo bei) (Steinen unb ©eegemdchfen t>effe $u heften; aber biefe ©fibfeeifche pon 9 ?eu ©eelanb hevftammenbe portrefliche Gattung beffelben pfleget garni* lienmeife in einem feibetten ©efpinfte $u wohnen, unb firf) mit ihrer jungen fBvut m eine fold)e mooßartige feibene SÖSatte ein$uhäUen, welche an ©foe “ 2 $ S a r^ c .? cm Byffo pichet, ber am? ben ©tecfmufcheln herporhdnget. £)b biefe ©eibenmatte rott folchen SOttef mufcbeln felber bereitet unb gefpon* neu werbe » ober ob eg ihre ©emohnheit fei ), fief) in bie ©eibengefpiitjfe an* berer ©eethjere emjuntfieln, unb fid) bafelbii mit ihren gamilieit eitiju* quaitieren/ barnoer jtnb bie Meinungen perfchieben. ©eilte bie nun gleich» f e bahnte §ahrt nach ben ©fiblänbern fortgefefeet, unb bie Ufer ln Glicht ber ^fonchplien genauer wie bisher untere eitMtpnftl^ mh°^r lnr f I VT * n «nb hunbert anbern ©achen Si ”” ^i!?A^Wi ?,< S t r bef0 ? melL brci) perfchiebenen m{& tdten fitfrtÄ U s d r fc °^^ b X n foll/ fmb be !> fciner f ciner b ! I bie [ e s ^2 ® ceI ^btfchen Gattung. Sfuf bem Xchet fIcin ^ rt Selbe unb Sfbfcftnitte auf bm mittUvm Sfbfchnitte Pierecfiqte Storni ~ ©KiSÄ baucbichten ©cbalen haben eine faft leberartigen Ligamente Vbrn hLS f f^ ,a fubu]ata > »nb aug einem ge feine lerbem ©ben beraleicben aÄ” ^ el)en öuf be, -> bm ©eiten eini* nur nicht unter ber mitten LI inneren Sftanbe überall, 197 gunßeljentetf ®efc&fed)t Der sn>ofd)alid)ten Sonc&olien. @tc(ftmtf(l)eln. ©ctyinfett. Pinnae. Pernae. ©aö XXXIX. fiapitet. ^nmetfunaen jum ©efcl)(ecl)te tw Stecfmufc&efa. aSÄtS' 33 m , r h 0 ,^"/T nwt> fit bet, einigen J*riÄm n En “I ' ,l ' kn 9 ‘ <,mm Afiura ' ou porte-foie qenmtltt, batusn L/s' F. r a ana ’ C0 9 ulIIe PP«e laine löffelt. Pinnas marinas netmef ml r* l ^^ CU Ukt)tt CrfUt^eil «N unb (Äffen ganbfeen fnntm !/“' Uml fie H$t in SWm, Sein v & sefunfcen n>evbett. ' ^ 1 a eme lm f^Isigett Gaffer i>eö Witv %« @*«Un fpi^g uSb ^fbnnia : ,/ ie «« bern einen (Bubt Sinnbe breit unb offen. Senn S'Jf , 6e 9“ Mftm ober etufferffen Öön§ »effejufmtmtett/ fonfcmt fte^ en niemals »oit ernannt*, öfter fte flaffctt. © , m cmer 5 iemlicf)eit Entfernung Tent. meth. oftrac. $.416. alö dienm^ ? ltt ft>cr ^ ctt Mer in feinem utum figura fua accedentes vernVp 36 on § ae ma gnae, ad triangulum apena iforgejleact *). SQ 0m £ Ä J .£ *™}° ’ r bafl inter utramque teftam n es valves ne ferment poiat exa^ ^ ei * moules triangulaires P0lnt exa< ^ em ont befcOrteben. %et>m Sa* } »* Siein bin bafis genannt." Sfnmctfungdi jum ©cfc&Iei$te 6er ©tecFmufc&dn. 199 S>art ft«£> eS conchac bivalves ex cardine angufto in aliam extremitatem latam produ&ae. föco ben gran&&ftfdjen gondjpliologen mirb t^tten nie bk €l)te aelöffen in eiuem gefchloffenen ®efd)led)te un b eigenen ^efeUföaft be\y, farnmen zu bleiben, fonbertt fte »erben ben Mouies, Mytilis, ^te§mu^ fd)dn bcpgefelkt, mobott MeS $ur £aupturfad)e angegeben n>ir£>, toeil fte im <§>d)loffe uub in ber Gilbung fo biele ®letd)heit mit ben Mytilis batten, rntb gleichfalls bet) bem einen (Enbe fpi^tg, bet) bem anbern breit, itt ber Sttttce mel>v ober mentger ergaben, uub in ber gönn feit; förmig unb brepfettig mären. Tatr alleine Sfbanfon hat hiermit eine Slusnahme gemacht, unb in feiner Hifi nat. du Senegal ein ©efchlecht Dott jambonneaux errichtet, tutb in bemfelbeit bepbeS bie Pinnas unb My- tiios bereiniget. 23 ep ihm muh man alfo bie $tfefjmufchefo im 0efd)(ed)te ber@chinfeumufchelu anffuc&cns hingegen in ben conchpliologifdjen <&d)vif* tett feiner £anbSlcute mirb man bie ^tecfmufcheln im ©efddechte ber 3 ttießmufä>eln antreffen. @obiel iff freilich mehr als s« gewiß, bepbe 0 efd)ied)ter frepeu in einer fd>r nahen SSermanbfd)aft. 3 h 1 ' e Schalen haben eine brepfeitige gorm; ihr cardo iff bep ben meiffen edentuius, unb begehet bloß auS einem leberartigcn 23 anbe, unb aus einer lang* lichten 9fttmc* ; auch ff reden bie Soemohner ber TSlkfct nnb @tedmu* fcheltt einen feibenartigen S 3 fifcf>el herbor. Mein ba fehon bie ganje föauart ihrer fdialid)ten 2£ohnhdufer gar fel)r bou einanber abmcid)et, ba ferner bie S$emo!)ncr ber @tedmufcbeln bolfig bom ^emohner ber ^iehmufcheln berichteten fittb , l ), unb bie abcr beim auch bie €bre, eine gefcbloßeue ^cfeOfc^aft au&umachett, unb in eiuem befonbern ®efd)led;te bepfammen flehen, ben *) 2)af>cr febreibet Sabila C§ befiele d’un Pimple ligament fans aucune vefti- ge de dents. **) 503er ft# hievon noch mehr überzeugen will, ber barf nur bie 9?acbn#fcn, welche unter Ssmfercttjrati) MUer in feiner Zool. danica bem ^enmbner ber SRtefjmufe&cln gegeben, mit jenen bergltcben, roelcbe £af]elqtuß tn fei* ner tKeifebcfcbmbung m heilige« Sanbe p. 487 - tBenmlwer ber »Ste& mnfcbeltt geliefert. aoo Sfamerfimsjcn jum ©cfd)Icd)fe ber g'fecfmufe&elit. bett anfef)nlid)en ©tedmufcfteln allerbingg gegonnet unb $ugeffanben n>cr£>ert muf?. 23et; bet genaueren Unterfud;img ber 9?ad)rid)tett unb 23efd)tei* bungen, welche ginne fowol)l in bet Renten als zwölften SltWgabe feinet SftaturfpftenW, unb befonberö im Mufeo Reg. L. V. geliefert, wirb ein aufmerffamer nadftenfenber gefer matteres unerwartete uorftnben. S35em muß e$ nid)t fd;on befrembett, ba§ ginne ftd) 51 t bebenfett fdjei* ttetj einer jeben @tedtnufd;el teftam bivaivem $u§ugefte(;ett, inbem er nur pon einer tefta fubbivaivi unb coadunata in ber algemeinen 2 >arffel* lung ber Unterfd)eibung^eid)en biefcsS ©efd;lerf)te£ rebet. 3 n anberit ©efd)led)tertt (äffet er e$ bet) ber genaueren g&arafterifirung il)rer ©at* tungen nur feiten baran fehlen, einen gingerjeig $u geben, ob tefta ova- ta ober cylindrica, rhombea ober lubquadrata, globofa ober comprefla, tumida ober planiufcula, cordata Ober orbicularis &c. POrbattbett fet). Mem bet; bett ©attungett biefeö ©efd)led;te$ f)at er fid; auf fold;e 23e* Jnmmuitgen gar ntcf>t eingelajfen. 92ur bet; einer ^ebengattung ber innae rudis entfällt il;m bod) fo Piel, fte l;abe faciem pernae fuillae, unb bet; ber fo fefyv unbekannten Pinna lobata mad;t er unö boeb ftpiel beranttt, fte fet;, wenn if>re (Sdjalett auöetnanber geleget würben, ob- '/ innt w* bereben, bie me&reffeti ©attutt* waren bloffe tlbänberungen einer uttb eben ber* ^ arict <* teit u«l> teine neue Species *). 2llfo lene ped;fd)War$en unb blutroten, (vid.. tab. noftram 88. fig. 773 unb S 4 iU me d - atte tab ; 8 ^- fi S- 770 , unb jene fcbuppenpoUen Pinnae nobi- allemaf ta 5* 89 unt) 9I>) jeue kl > m «Äanbe unrichtig ftnb ft bat man IU' l £9ifd;en ©cbriftffeöer falfd) uttb betjf ju befämpfen unb”?« ^t er bon ^dWierigfeitett jupbr* * - BVS5 SStSÄZ.*“ ®“** *) Linn^i Sy ft. Nat Fmi- T -, ^ ^ diftinftae fpede, 'funt fex priores hi£ P ° tiUS qUam §fomerftm$crt jnm ®e(i tyefyte bet ©tecFmu^cm. 201 foll man aber erjl $u ber ntcfjt etma bloß tnt ^eperse gere* Peten, fonbern ernßlicp gemeinten 23erftd)erung be6 £tnne benfen, mettit tr in einer $ftinterfutt(j bei) Mefent t joroofyl in i>cr jefyctttcit <»l$ jmolften Ausgabe beS ^aturfpßemS behauptet : Pinnae neque vita poffec fervari a polypo odtopodia nili opera cancri pinnotheris Uttb metttt er bep ber Pinna muricata ptU$ttfcpett hoflis fepia odtopodia, cu- itos cancer pinnotheres ? (£$ iff mir ein tutv.ufioßbareö 2tdtpfel, tvie eitt ginne bep feinem burepbringenben 23erlaube unb gan$ auönepmenbett ©eparffimtigfeit ber abgefd)maeften Sabel pora Pinnotheres unb Pinno- phyiax feinen 2$epfall fepenfen, unb es im (Ernße glauben, ja nocp in feinen Amoenitatibus academieis torru z. p. 48. UJUfldnbliCp bat’Öber COttt* mentiren unb bifputiren mögen, bie ^tedmufcpel fönne opne einen fol* epen $rebfe, ber bie €pre pat bep ipm Cancer oculatiffimus $u peiffen, ttiept leben, noep Pen fetnbfeligen 9?acpfrellmtgen beS Polypus oftopus tntgepen. Ser großen Einfalt unb £eid)tgldubigfeit vieler alten @cprift* ffeller nutß man eö per$eipen, menn fte feit ber Seit bes 2lrißotele$ triefe hkperlicpe Sabel etufrmmng al£ gettriße juperlaßige $8aprpett er* $dplet, unb e$ mie einen (ölattben^articul behauptet, in jeher Stedum* fcpel tpoptte ein toaepfamer, bienßfertiger., freunbfcpaftltdjer Strebt, ei« njapver jpmnenbiener unb $ßmnempad)ter. €r fep ber getreuere Sreunb tntb (Befaptte tpreg Sebent, ber tpacpfamße Spürpßter unb 23ormunb tpreö Kaufes, opne beßen ^eppßlfe fte ttid)t einmal tpren gebenöunter* palt ßnben, unb gegen bie SftaepfMIungett iprer fielen Settt&e @cpu$ xmb (grieperpeit paben fontte. (Er ßepe Sag unb Sftad)t, opne alle 2lb* lofuttg pom Sßorpoßen, bep ipren ßetS offenßepenben Sporflügeln (Scpilb* mad)e, um auf alles, maS feiner Steunbin Portpeilpaft unb nad)tpeilig fepn föttne, reept attfmerffam &it fepn. $aum fd)letcpe ftep ein gifc!)Xem Pber anbere eßbare Kreatur bttrep bie erofnetett Sporflügel ber Pinnae pereitt, fo merbe pon biefer @cpilbtpacpe fogleicp £erm gemaept, bie Pinna frcuttbfcpaftlicp ge§ft>itfet uttb gefnifeit, unb baburep erinnert ipre ©cpalen $u perfcpließen. Sie armen eingeßploffenett Sremblinge mürbe« alSbann getobtet, §mifcf>en ber Pinna unb bem Pinnophylax als reept* mäßig eroberte ^eute getpeilet, unb fogleicp nad)per tpieber bie 5ln|Xalt 3«m neuen Sange porgefepret. ‘SBemt aber ein Sdnb, ein Polypus, ein Sepia, ober eine anbere gcfäprlicpe unb feittbfelige Kreatur, per^ubringe, fo bemerfe bergleid>en augettblicflid) mtfer Pinnophylax ocuiatiffimus et vigiiantiffimus. ^r gtpiefe unb fneipe al^battn bep fo naper unb äugen* fd)emüd)er ©efapr feine Sreunbin beßo nad)bn e tcflicper unb empßnblttper, Concpyltcncflpinet VIII. Hpcil. & C mtt 202 Sfomrarfunflen jum ©efc&ta&fe bet ©tecfmufdjeln. um fte §u erinnert!/ ihre ©d)alett befto eilfertiger $u perfcbließen. £)a* t)urcf> mürben beim t>ic 2lnfd)ldge t>er raubbegierigen Sßielfü'le unb S)tn^ tenffebe, welche bie Pinnam $u überliften gebdd)ten, mit einemmal vereitelt. 2>iefe Sabel fgttn ftef) eines fet>r tyotycn SlltertbumS rühmen. ©d)on bie (Egpptier haben in ihrer SMlberfpracbc unb .£)ieroglt;pben, wenn fte auf einen Regenten/ ber nid)t felber regieret/ fenbertt ftcf> pott feinen Sftiniffent unb (Bünftlittgen regieren unb beberfebett laffen, anfpielen mol* len/ eine Pinnam unb bett Pinnophyiax $ufammengefe£et. Sftan ftnbet bal)er auf einigen uralten dujferff raren iOlftnjen baö Söilb ber Pinnae unb beS Pinnotheris. Slriftoteleö aber bat bureb fein Slnfebett unb ©cbvtften biefer Sabel PollenbS 33abn gemacht, unb ihr bett ©d)ein ber Wahrheit unb guperldfngfeit Perfcl)affet. 2luf feine SSorte unb 2Iuffa* gen l)abett lid) Piele ber fclgenben ©dmftfMcr in ber 9?aturgefd)icbte tmt aller ©id)erbeit unb guperftebt Perlafien, unb biefe Sabel burd) fo fonberbare au$ ber £uft gegriffene Bufafpe bergeffalt permebret unb pergronett/ baß |te einen febreeflieb Pergroßertett ©djneeballc gleid) wor* bett. uwme iefer würben erffattnen, rnenn id) bie eigenen pon ber Pin¬ na unb Pinnophyiax b«nbelnben ^üßorte ber alten ©cbriftfteller, be$ ^beopbrail^/§,bri)fippuö/ Cicero, SJMiniuS, üMutarcb^/ ^PPtanS, SltbenduS, $lelianS uttbanberernach un au t 3«0Sfte aufmerffant machen feilte, ! C r-r au ! e ? er aw t f eiltem ^fbinte binsttgetbatt, um biefeö Evr ?en tPal)tfd)etnltd)er unb wunberbarer *u madien. ^d) begnüge Äeu bCl Äft m i)kl)ü '- 9el?6ri 9 c ©teilen n>ic jur p*obe por* Ä««* f , lcl) f ie J tut emi ^n ©teilen aus beS&rtff oteleS s« il«LT^V"Z 1% IS" Sa beißt ei Lib-t c a p fsSptaS ® 0 h T" MH0 & CM ' 1 £9 e , fommm - fquillam aut cnnrpiinm P * *' r^ nnae habent mtra fe cuftodem, aut bct> ber Gelegenheit in * fdnm’r^ 0 celerius P ere w nt - ©caliger rebet ferorbentlidtctt JDunrnihfit imh t if omin ??J’ 10 tcn ^ cr Vermeintlichen auf* er febveibet Pinha *5 «Stetfmuföel, wen« nita. Ergo forcioe vpitiVn«-. , tes : non ientit nifi cancelli motu admo- tur praedam. —- Ariftoteli« k°r C ° o” ^° res ca Pdvamque cum focio parti- dam fquilla, quafdam cancdlusInLwtent^M adS“ f nn ° h thereS ’ q,mS ‘ add.t de loquens quo amiffo celerius VereS L b , aeremus cum P.nnae efle pcomum conduc, ec cui»s *&££& StuS vita* Sfnmcthmgeit jum ®cfd)fec&fe bet ©fedfmtffc&elrt. 20*5 vita. At certe hoc officium ad pinnotherem pertinere videtur, qui ab eo munere oomen habet. In eaque fententia fuifle Chryfippum docet in teitio fui operis Athenaeus, qui ab eo *«{»»«'«? vocatur. Certe locus hic non caret difficultate quare in re tarn dubia inaliiimus dodtorum ftaie judicio, quam fententiam ferre, culpaque carere quam culpam deprecari. Stt 5e$ 2(rijtotele3 Lib.5. Cap.iys'. tcfc ich folgeitbeS: in qui- busdam teftaceis cancri albi admodum minuti innäfcuntur potiffimum in my- tulis, deinde in pinnis ii qui dicuntur pinnotherae, tum autem in peftinum genere et oftreis, neque ad ullam notabilem crefcunt magnitudinem. . Fe- runt pifcatores eos cum ipfis pinnis nafci W0§'t Wicbet ©Cdliger Die 2 lttmertung macht. otr incrementa a minutis teltis ad majores transmi- grant. Nos in his omnibus vidimus — fed fingulos efTe in pinnis perfua- fum eft. Pifcatorum pofuit opinionem, quae fane videtur vera. Nam ü fine illis intereunt cum illis etiam debent nafci. ££ie eleitb , JWeifclhaft, fch wanf enb tfr hoch btcfcö aüt$ ? fchreibt 21 r i ft 0 1 c l e ö cancri in- nafeuntur pinnis, aßbrttttt pifcatores ferunt eos cum pinnis nafci. (Erft be* bauptet © c a l i 3 e r mit einer breiten ©time nos in his ommbus vidimus, unb foqleid) nad$er pifcatorum opinio videtur vera. 33aH> wviibt tt perfuafum eft fingulos efTe in pinnis, halb Md)l)K fOU bte ©ache bur# einen SSernunftfcbluf? ausgemacht werben. 2t r i jt 01 e l e S ijt im Cap. 167 fo freigebig, bafj er auch ben ©chwdm* Ute« Pinnophylaces §uqe|tet)et. In fpongiarum cavis cuftodes funt. Ineft autem ut araneolus in caro fuo: ii diduda aut conclufa fpongia pifciculos ve- nantur ingreffuris aperiunt, ingreffis occludunt. Stabet) ©caltqer folgen* be 2tnmertunq macht 1 ego vero puto fpongiam ubi ingreffi funt vellicari a cancello et comprimi; fentit enim fpongia. 2ßa$ ©icero uott ber bamalS beftgeglaubten großen Sretmbfchaft ber ©tecfmufchel unb beS pnnenwächterS gehalten, erfehen mir aus fet* Iter 2 tbhanblung de Natura Deorum Lib. 2. Cap. 48. Pinna duabus gran- dibus patula conchis cum parva fquilla quafi focietatem coit comparandi cibi. Itaque cum pifciculi parvi in concham hiantem innatavennt tum acL monita a fquilla pina morfu comprimit conchas. Sic diffimilhmis beftiohs communiter cibus quaeritur. In quo admirandum eft congrefTune aliquo inter fe an jam inde ab ortu naturae ipfae congregatae fint. xviatt bergletCqe qucl) Cicer. Lib. 3. cap. 19. de firtibus bonorum et malorum. Claudius Aeiianus, welcher tut peqten ©eculo gelebet, weiß ftch in feinem bekannten 5ouci)e de animalium natura em 2tnfehen 51t seben, aw 2 IPvhW 204 sfometfimaett jum ©cfrf)(c^te bcr ©fecfmufdjetit. wenn er etwas näheres mtb gewijfereS t>ott biefem gemeinfchaftlichen S8fotör nijfe unb gifchfanqe ber Pinnae unb beS pnnenwächterS erfahren Lib. 3. cap.29. Pinna animal marinum e genere concharum eft. Pandit fe fe hiatu teflarum et caruneulam (follte er baburd) ihren Byflum ober ein ©tüdchen tyreS §leifd)eS meinen?) extra conchas eminentem ex fe fe praetendit tan- quam efeam cireumnatantibus pifeibus. Cum cancro comparandi cibi focie- tatem facit eamque ob rem eancer cum pifeem quempiam adnatare videt illam leviter morfu admonet, tum pinna magis ac magis fuas conchas patefa- cit,. intraque eas pifeis adnantis caput recipit comprimitquc et pifeem ita cap* tum in eibo confumit. will ich ?Md)iufi nur noch eine Steile aus? beS ginne Amoenitadbus academ. tom. 2. p.48. anführen. Pinna concha maxima ma- ris mediterranei — Polypus odiopus ejusdem loci incola et prioris hoftis infenfiffimus , qui ut videt hiantem pinnam, rapacis inftar leonis appropinquat et illam devorat. Pinnotheres feu pinnophylax vero cancer eft Eremitae in- itar nudus et oculatiflimus, quem intra clauftra fua recipit pinna, et dum ipfa valvulas aperit cibum quaelitura praedatum dimittit; appropinquantc vero hofte polypo celeri timidoque curfu fe recipit cancellus ad hofpitem,' quae de periculo fie admonita claudit domum et hoftem excludic. Hoc pulcherrimuin phoenomenon vidit fagaciffimus D. Haffelquift in itinere ver- fus Palr eftinam, quod recentioribus latuit, veteribus autein fatis notum fuit. ^te Vierte bes? *£)affelquijfs, barmnett er bic alte gäbet oont Pmnotheres attfjg neue aitfqewarmet unb begi'mjfiqet, flehen in feiner 00m xtnne herunSgegebenen Refa til Heiige Landet p.450. (Sr nennet ber^ 9 letcl)en canceikun, Weidyen man oftmals in ber Pinna antrift, hofpitem ^uiinnum. $er £crr £ofratl) bon &orn nennet ihn in feinen Teftac. ä , 2 *: w UI S. C ri 0dcII l et i of P tem Talutifcrum. 51 ud) g 0t f* IlbcraiaÄ T afel'f •" 1" bet £<«neifcf)en ®cf>uU f[)m emgepogtert Canc! J* f ? rC,kt W fCmet Df«- An. in itinere obf. p. 89. ko. 36. fi cflHS _ _ n j 1in '^ r u nilr I lac el Oonftaminopoli in omnibus fere pinnis nidi- pinna Paecän h.hi'.'V" ^ nl . naei diftert. Lohaje vidi cancrum cuftodem in iS“ Sw ÄffilgäS ÄrebiV ** * ^ « Ä'Ä SS& ffÄ Sfamcrfimgcit jum ©efd)(cd)fe bet ©tecfmufc&eto. 205 #h, «m baß n>ctö^cit^t>otIc tu t>tefer fottberbaren ^erbinbmt^ unb ©n* richtung *u ftnben, babei> eine ber größeren mb oortreffid>ffen $Äufdjdtt 'Dort bcr ©nabe, ©ienfffertigfeit mb greunbfdmft eines flcirtert Stamm* bartS, eines $rebfeS, in tffrent geben, bet> tyren SftabrungSmttteln, ttt oorfallenbett gefahren unb 9tad>ff elltwgett, fo abßdttgig gemacht mtrb, baß fie gdnslid) feiner £>ifcretion, guten unb böfen gaune leben, mtb of m ihn £mtgerS fferben, unb ein gcmiffer Staub ber Seinbe merben muß. @d)on aus ben eigenen €r$dt>lungen ber dlteflen unb neueren ©e* deuten, meiere oott biefem SKeevmunber ber intttgffen greunbfd)aft reben, fdffet ftd) bie Unrichtigkeit ber (grgät>Uttigen mit Rauben greifen. Sernt il)re geugntffe enthalten bie offenbarten $S$iberfprücf)e, unb ffimmen gar nicht mit einanber überein. ©nige reben oon einer Squilia, anbere oott einem Canceilo, noch anbere oon einem Aftaco minimo tefta moili, oott einem animalcnlo. ginne febreibet-t pinnotheres feu pmnophylax cancer eft eremitae inftar nudus. gaoart nennet if)tt ttt feinem Diftion. tom.$. p. 148 . un petit cancre nud comme Bernard I’ Hermite. Sftan ift atfo ttOd> nid)t einmal barüber einig, me Id) er 5lrt unb ©attmig oon Strcbfen biefe Sßormunbfcbaft in ber @tecfmufd)el, ba$u fooiele 2Bacj)famfeit mtb $lug* beit erforbert mtrb, $.ugefd)rieben merben ntüffe. Einige behaupten, baff in jeber @tednutfd>el nur ein einziger fo auStteßmenb giVtig unb mo£)ltl)d* tig gefilmter Strebs an^utreffen fet). SCnbere m ollen mehrere bafelbff gefe* ben unb bemerket haben. affe lg uit fd)retbet : Semper unus- interdum plures adfunt. 2lr iftOteleS tt>iü ttnS Überreben non crefcunt ad notabi- lem magnicudinem; anbere glauben , baß fie alkrbingS tote alter fo and) größer mürben, unb ftd) bal)er auS ben ffemfd)alid)ten '2Bot)nl)dufent ber feineren mtb fleinfreu @tecfmufd>eltt in bie größeren unb größeren l)iadn* oerfügten. «£)err $ o u 11 u t> n tn feiner* oofiftdnbigen ©fIdrttng beS gin* neifd)en ‘’ftatitrfgftemS (efer. bie 3ftüllcrifd>e Ausgabe tom. v p. noo tmb 1102 .) miü gar bie ^ad>rtd)t buben, baß ber Pinnophylax fo groß mie ein 3ld)tgrofd)enjfttcF merDe, baß er adjtSüße, ndmlid) oiere am S3aud)e unb oiere am Stücfen bube, unb baffer bet>be^ auf bem Slücfen unb auf bem Söattcffe fortlaufeu fömte. ©nige laffen tffn lebenslang beffdnbig unb unzertrennlich mit ber Pinna oerbmtben bleibenanbere erlauben eS & c 3 tim *) gaoart b’d)erbigttt> (ebteitet loc, fapra cic.: ce petit cruflacee feit de fa- tellite a la pinne marine, ils vivent et logent enfemble dans la meme coquille qui appartient a la Pinne. (@r fc&einet bet) btefett lederen 2B«>* ten ju befurchten, bap trir fottft glauben nourbett fie geböte bem ^putuetnrdcb# tetr) 2o6 3 (nmerfuti$en 311m ©cfd)lcd>fe bet ©teefmufdjefo. tbnt / bajt er beb (Stürmen unb Ungetoittem auf feine eigene (Sicherheit bettfen, unb ftcf> in Noblen , Klüften unb unter (Steinen verbergen f ja mtebum feine tftotl)burft 51t t>erricl)tcn ^ unb um fein ®efcf)led)t $u be# fuebett, bmauSgeben börfe. Einige belehren uns, baf? biefer Canceilus bie (Stecf'mitfcbel ftteipe unb pitfe, unb auf folcbe empftnblicbe 2Beife an tbre Pflichten erinnere; anbere geben il;m gar eine (Stimme/ als Sauart, toettn er febreibet: ii fait un petit cri; noch anbere fagen iiiam leviter morfu admonet; toieber anbere, beiten eS gar $u febr einleucbtet/ bie ©tecfmufcbel müffe boeb alle Smpftnblicbfeit Perioden haben, tpenn tbr mit fclcben iaftigen garejfen, Stoicfen, fJ3etffen unb Kneipen gebier net fet)tt fonne, ftnben biefeS alles unfebieflieb unb unanfldnbig, unb »«eben ftcb nun bannt $u helfen, baft fte porgeben ambuiationem inftituit, celeri timidoque curfu hofpidem admonet. Sftan behalte eS borf)/ bie ^antomimifeben Seichen beS fleinen ftrebfgenS foll bie Pinna augenblicfc Ita) feben unb merken, aber ihre eigene Nahrung — bie ber gerittgfle Uburm pon felbjt feben unb ftttben faitn, foü fie nicht feben noch fmben/ unb ihren berjubringettben geinb pon felbft, ohne erft Pont Pinnotheres gepicft unb gebiffen ober erinnert §u tperben, nicht tpabmebmen fon^ neu. untge geben biefem Cancciio nur folgenbe ©efebäfte, er (lebe an Der ^auötbure, bei) beit Sborflügeln (Scbilbtuacbe. (in fauce fern per re- aI bbeun einige fleine gifebe ober anbere ebbare Kreaturen lammen/ fo gebe er eS feiner grettnbitt burcf) feilte (Scbeereit §u gflEf v' ^ a,? ^ n t un W e Seit fet)/ bie ^borflögel $u perfcblreben. htm 1 ^ lC r ueu l lCtt °^ en an 9 e ^genen ©cbriftfMer ber Sftatttr flehen in Oftopus, ober Segia o&opodia fei) ber Pinnae S li ^ ~ a ¥l e caacer et cuftos ocülatifllmus fimul- ben b f ü nb ^^nfralte eS, baft bie Pinna baebt u haben rao 3 c * Baratt fcbeiitet feiner ge* jenen lhoS/fn & Llfri r¥ l PoIy t uls 3 ar wicht notbivenbig fei) / bet) StTH* p f6n » e « / «irt »0 fie i(>re Ärebfe SÄS'ÄlT“* f>titettisubnttgeit: fonbem es if)m, tuen« ec (Jen . tieldKS ho* ^ m ’ ot,nec , 6ec ©KtfmufcOel $u t>erfd)!ini SBea frei) liehe hwÄiff "jeeben müßte, allemal bet w. .«ä ws, ss asssssr jg un$ Sfnmerfunfjeit $um ©efc&fecbfc her ©fccfuiufdjeln. 207 uns fo Diel wuttberbareS oon bett tv>o^rtf>dttcscn ©efchäften beS pinnen* Wächters erjaget, tiefe Wiffenfd>aft oon feiner greunbfehaft, £reue, Wadtfamfeit, ©efehiefiidfteit, Unentbehrlicbfeit erlanget — ob fte fiel) in einer gläfemen &aud)erglocfe ju ben §at>Ireid>en Kolonien ber (Stet & muftbeln herabgelafien, unb ba ftunbenlang auf baß 2>afet;tt «nb auf bie Verrichtungen beS pttnenwächterö gemerfet, ober ob fte frifdje le? benbige ©tecfmufcheltt in großen mit (Seewaffer angefüllten Vebdltttiffen, bie auf if)reu Voten einen tiefen ©anbgruttb, barinnen bie Pinnae oeftü feefen fomtett, gehabt, ^tnetngefe^et, unb ba tiefe Wuttberbittge, welche tc unS a!S ausgemachte Wahrheiten erzählen, offenbarlicf) gefehen unb >eobad)tet? ober ob fie §u ber Seit, wie man noch bie ©eelettwattberttttg geglaubet, mit jemanden 51t reben (Gelegenheit gehabt, ber ehemals bie Pinnam ober ihren CanceUum bewohnet; ober ob nur einer bem anbern tiefe Nachrichten auf guten (Glauben ttadjgefchrieben, unb bet; ber (Ge* legenbeit oermehret unb erweitert, fo ergiebt ftd) folgenbeS: Sfrifto* teles beferntet: Pifcatores ferunt — unb @calige.r pifeatorum opinio videtur efle vera. Nun wenn fein unterer Vewetß ba ift, als tiefer; bie gifefter hätten begleichen erzählet, unb eS fet; wabrfd>einlid;, baß bie Vermut thung bergiger (Grünt hübe, fo oerlohnt eS ftch bod; auch toarlich ber SDtfthe nicht, ftch weiter mit einer ernfthaften Wieberlegung tiefes gifdtergefdjmäneS ab^ugeben. CS werben ja auch lauter unermeßliche unb ermeißUch falfd;e 2>?nge bet; ber gan&eu ©rjählung $um (Grünte geleget. CS ift ja gruntfalfd; baß nur allemal eine unb eben biefelbe (Gattung oott &rebfen, meld;e g>mnenwäd)ter fet;n follen, in ben (Bted* mufÄeltt gefunben werbe. 2)aß man öfters in ben ©tecfmufdjeln $rebfe unb flehte Krabben, balb einen halb mehrere, halb oott tiefer halb oott jener (Gattung antreffe, begehret niemanb $u läugnen, ber bie £umm? breiftigfeit ber herumlaufenben Ärebfe ferntet, unb weiß, baß fte ftch überall, wo fie nur ßefnungen ftnbeit unb jufommen fomtett, ein§ufd)lei? chen unb einjubringett pflege«. Slber ba tiefe $rebfe, meld;e man itt ben ©tecftttufd)eln zuweilen ftnbet / wn oerfchtebener Slrt unb Gattung fmb y fo wirb man eS bod) nicht wagen wollen, allen tiefen oerfd;iebe* ucn Sitten oott ^rebfett, bie ungemeine Klugheit jujutrauen, baS Pfie* Qtv* unb Wächteramt bet; ben ®tcdmufd;eln hinlänglich oerfeßen $u fottnen. CS ift ferner grunbfalfth, baß ber Vewohner oon ber (Steck mufcbel fo erfchrecflich bumm, unb bummer wie bie allergeringfte unb $emeinfte (Schnede unb SSJtufchel fep, unb baß er ohne bie Vet;hülfe CUtCv tfamcrfungett jum ©efcfelc^fc ber ©fetfmufe&eltt. VV VJWW'\l\f ||Vf/ y v y v *» |V*MV|V«VJV w pvyvu» v »»» (Vvv j v* ||V4»IV) fe^eti forme. (Eö iß noch weiter grundfalfcfc , baß ein &reb$ fo klug/ wachfam, fc^avffei>enb fei)/ und eine Finnam fo weißlich regieren , ihr die notige pflege, Wahrung und Unterhaltung juwendcit. und fie für ihren geinben warnen und in Sicherheit felgen körnte. (ES ift gruttöfalfd)/ daß pifchen einer tÖlnfchel und Sfrebfe , $wifd)en folchen aujferfl verfchiedeneu/ gar nicht miteinander verwandten, unvernünftigen Kreaturen , eine mehr a!S mcnfd)liche greundfehaft und StKilurhrouttg , die felbß unter vernünfc tigen SJlenfchen in der S)auer und Beharrlichkeit eine Seltenheit ifl ^ fkatt gefunden höbe und noch unter ihnen anjutreffen fep. (ES iß falfd) / daß der $rebS und die Pinna einerlei) Nahrung und Steife genieße f und eS daher unter beiden Sitte und (gebrauch jei)/ ft^> in die eroberte Beute brüderlich feilen. (ES ift grundfalfd)/ daß jemals der Stecfmufchel um einer folchen (Einquartierung von einem Strebfe gedienet fet>n könne. vJcan mache diefe Squilias auch noch fo klein und nackend als man will; man jage es immer dem 5 lrißoteleS ol)ne tveiteren Beweiß nach/ non crefeunc ad notabilem magnitudinem; man behaupte ßandl)aft/ fie [)fctü\ viOBteftam moiiem, es waren animaicula, ße wären dem Bruder Ber* nard oder dem Sremitenfrebfe ähnlich: foviel bleibt immer gewiß/ fie köit* nett/ wenn man nicht die Pinnam unter alle (Empßndungen erniedrigen tvui, unmöglich angenehme und willkommene ©ejellfchafter derfelben fepn. n> ^ r t e ^ m ^) nuf -die BSiderlegung diefer alten Sabel fo emqelaifen haben/ wenn td) nicht wüßte daß der Pinnophylax wc, ^ c f ,cI > aba inÄ •&“* ? lä) ®W* n öosegen iu'itreiten, wenn Sä ... laffEti. gjaefibem fie Lnln/ 'i'“" S tfltf e e 6cS ^erö «b&iitrfeit ftoire l aSSS'^. aSU>Uot(je* bic oieien j8(it.t>e bet Hi- <» tw 58m.be , SS £JZ 7 bie £ All6c - f *J^ cn f? cr ^^demte von 1712 m fid) ent* *>on den Stecfmuftheln unMfwmR~ tt>or * > . en ' fo manches lefenSwerth* Wn und ihrem Byffo, wie and) vom Pinnophylax, daß ich Sfamcrtuttsp jum ©cfdjlcc^fe ber ©tccfmuf^clit. 209 «ft mich nicht enthalten f«nn, fofgen&e Stelle, ftie icft mit- fogleid) EwauS XUn«e, aud) meinen fiefern ftiec ooräulegen. Sie tm wp» tett SBanbe P.i99feq. H & niche dans ies coquilles du Puma des petites crabes dont les anciens ont rapporte des chofes alles fingulieres, qu tl eft bon d’exaiminer ici. 11s 011t cru que ce petit animal naißoit avec le poiüon du Pinna pour Ta confervation; auffi l’ont- ils appelle le gardien du pinna s’imaginant que le Poiffon periffoit des qu’ il venoit ä perdre fon gardien. Voici en quoi ils jugeoint que la petite Grabe etoit fi utile ä fon hote. — _ ^ ais touc C eia fe detruit fort aiferaent. Car premierement ces petits animaux fe trouvent indifferemment dans toutes les bivalves, comme les hui- t^es et lesmoules, auffi bien que dans les coquilles du Pinna, oü l’on ren- ccntre auffi quelquefois quelques petits coquillages, qui entrent dedans, ou qui s’attachent deflus. J’ai un petit concha venerea, qui s’eft trouve enfer- me et vivant dans la coquille du Pinna. Daillcurs le poiflbn de ces coquil¬ les ne vit point de chair non plus que ies moules et les huitres, mais feule- ment d’eau et de bourbe. Ainfi l’adrefle de la petite crabe lui efl inutiie.— Cen’elt donc que le hazard qui jette ces petits animaux dans ies coquilles pendant qu’elles font ouvertes, ou bien ils s’y retirent pour s’y mettre ä couvert, comme on en trouve tres fouvent dans les trous des eponges et des pierres et dans les creux exterieurs de coquilles. ^ebe Stecf'mufcbel pfleget auf ber einen Seite ifjreö fd)altcbten $ 3 $obnbaufe$ einen 5iciniicl>e« 23 üfd)el Seibe f>crt>orstt|Trecfent, meldet Byflus genannt wirb. s )tun ftnbet man unter ben Stedmufd)ew fei)r ungleiche unb »etfd)iebene (Gattungen. (Einige ftttb f ol)lfcbWar&, attoere blutrot!); einige glatt./ anbere raut) mtb fdjuppetwoll; einige febr Dünn* fc()alicl)t/ anbere fel)r bidfd)altd)t u. f. w. SUleitt bet) aller btefer joer* fcbiebenbeit ber (Schalen unb dufferen Serben, ber (öroße unb be|jp terS , befutbet ftd) bod) unter ber Seibe, bie fte fpimtett, fern merdtcl)er Unterfd)ieb / fonbern bie großefte unb bewunbernöwürbtgfte 0ietd)bett. Su «Reggio, Sarent, Neapel, Stteßina unb in mehreren ©telfeibe, welche att f \ geiußeit ben beffrn feibenen wenig ttaeffgeben, unb mtt tßren fptcl unnad)a{)m(id)en ©olbglan&e fte nod) übertreffen. t. ^cncbyliencabmet VliCdt?«»!. Sio Sfnmetfutigen jum ©efc&Iedjfe bcr ©fecfmufc&eln. .. ^ 0 5' 1 gwg bocg toogt beit (gtecfniufcgein biefe @eibe nfifcen unf. bteneit. ©mgc glauben, fcng |ie ftcf) bamit angiengen unb beseitigten, ^itbcte ubetreben fiel), bag fie bamit, wie mit einet Singelfrfiitur, man« d>e« 5 u igter iKagning notgige i,erbei«ögeit. 5 iocf> anbete iiminen, 5 feibenen 3 'ubeu mimte man füt tentacula unb tSptirgaare anieften bie ien Sftglgornern bet Snfeeten niib ben Barett/ unb mit tfjnett einerlei) ^auptjmecf unb 2 (brtd>r Mrcm S)er Sra« 5 oftfcf)e ®elei)t*te, £>efTen ®ebanfen »om botgin angefftgret, faf&t LVwS ^nf,"Ä & r: f i p « "i c ?Tf m ia poime de ~qu,ii;«szbofofn ™ Pour' fe fZeZ IS“ COmme deS Card3geS d '“ rft el£ESf äiäärä at unb för bk C^emißhdf L,'r fc l e ncn ' bei ’ bted befräftiQe« Sbett fo unfteber unb ^ tc ^ är 9 ^aft übernehmen mitf. fung be 6 5 öo»anni viV«J * iSn^ CW ' 2 . au $ ^' e m *&tättif<#e Sfnmer? bus pofitas ’urdos^jiivat! **"* * ® mbCU W'us pinnie in auri- boit (Streifen,^Jeute hf un ? fottberbvire geteftnun# bon bei* unterem in rli ^tfmufcbeln an bei* inneren (Seite fo habe id) fold)? auf bei* funfteh! tt>ewia ^ d > tbar & u Wachen, mtdcbel beg rotf>en tO^eereö bci ‘ fcf)tt>ar$en (Stecfc iaffen, babet) uon bei* erften Lit a «fü ^ ei ’ i Jinna incurvaca ab$etd)nett «K» Serben muß |TmLlt,A * uni> *>*» ber anbern Lit.fi. «acte* 211 ©cfd)fcrf)tkafe( kt «Stedtmtfcbeln. Tab. 87. Fig. 769. Sie niel. Pinna inflata. Fig. 772. Die gldferne @tedniufd)el. Pinna vitrea, Tab. 88. Fig. 773. Ser rott)e geräucherte ©chinlen. Pinna rudis Linnaei. Fig 774. Ser fcf>tx>ar§e geräucherte ©chiufen. Perna nigra fumigata. Tab. 89- Fig. 775. Ser eble ©d)tnfen. Pinna nobilis Linnaei. Fig. 776. 9 ?oc& eine ?lrt 00m eblen ©cbinfen. Species pinnae nobilis. Fig 777. Sie fcbuppen* unb ffrtdjelPollc ©teifmufcbel. Pinna fquamis mu- ricibus et aculeis annata. Tab. 90. Fig. 778. Sie glatte frumntgebogene ©tecfmufcbel. Pinna incur- vata glabra, Fig. 779. Ser ©acffä)infert. Pinna faceata Linnaei. Fig. 780. Sie $roet;fdrbichte ©tecftnufcbel. Pinna bicolor. Tab. 91. fig. 781. Sie borntdUe ©tedntufcpel. Pinna muncata Linnaei. Fig. 782. Ser verbrannte ©cbittfen. Pinna adufta. Fig.783. Sag ©teuerruber. Sie §ahne, Gubernaculum. Pinna vexillum, Tab.92. Fig.784. Ser Tradjtfcgel ober ber Sbeliff. Obelifcus. Fig-785. (Sine fleine junge ßeifcbfdrbicbte @d)infenmufcbel. Pinna pernula. Tab. 93. Fig.786. Sie papierbünne @tedmufcbel. Pinna papyracea. Fig. 787. Sie gebrummte raube fc&uppic&te $inna, Ser Oltefe unter bett ©teifntufdjeDt. Pinna incurvato - fquamofa. Pinna gi- gas feu maxima. Sie rareren unb feilenden ber ©tecfmufcbeln habe tdj in ber @efdjledjt& tafel burcb eine größere @d>rift fenntbar geroad;t/ unb werbe fie bep ber na&eren $3efcbreibung genauer ju bejeic&nen wifien. Sb 2 212 . 1 ~ , % ' . re Tab. 86. Fig. 787. Ex Mufeo noftro. Stc nicht uneble ©tecfmufd)ef. Pinna haud ignobilis, tefta faftigiata, acutangula, fubdiaphana, Iongitudina> licer iulcata et ftriata, ftriis verfus marginern exteriorem imbricatis , fquamis canaliculatis tubulofis. Dargenville Conchyl. tab.22. lit. F. Pinne marine de couleur brune avee de ftries armees de piquans: on l’appelle en latin Perna, cn francois Jambonneau dont eile reprefente aflfez la figure. Favart n Herbigny Dift. tom.2. p. Jambonneau des Indes, arme de tuiles aigues. Perna parva, imbricibus longis aculeacis armata, ex colore obfcuro purpurafcens. Les valves Tont minces fragiles, pres« Vavakk« r Py ;; CeüS ^ une couleurs g u i ne buffe pas devarier. Favanne de Montqerv. Conchyl. tab.50. fig.A.* tom Mb CtmlÄhHA n il h cin £ret)ccf. %f>vt grau* tömie, burchficftrm ? f t ar ^ c " %mbe hornartigert «Schalen ftnb bobenen unb d m di hrT» D 4 r • c .^ tm f ic ^ ct m, f nur tocnig er* fen unt) bar'rnifrhm ^ tc ^ C/ ^ ett ^ cc ht c ober Idttglichte Strei* tute (Strahlen uutt ainT^rrm l? ur< h **!/• mcIc ^ e alIe Wtt & ei * uncerfFen <&pi$e breiter tuerbcn, ie mehr^?r* n K C %T u ^ au f elT/ «nb etwas größer tmb glatt/ aber auf bim & Ju ¥> ^relMgen triften». ©ie gurehen finb bepm dufferßen Ctfanbc hSü^ T fm ® tre ^ m äüfferftett Staube fetalen bat bet)beS innerlich ® ie untcr f* e ®Pi£ e &er Qlßtten fednben Ä (2?, Ä r l tc iL cmen ®«ber.g!an*. 2(«f ben «umßhung, auch fieftct'm/n bafeibßfJII T mmeijfc unb rotI)Itd)C trn untgefehrten 33erhältmfl> a Jo Wrechte Streifen imb gurehen, ba ftel)en innerlich erhaben^»-* v^ etl au f öer Oberfläche fteft •Oberfläche gefehen Serben? ba’finöet LT^ Cn ' unJ) tvo ©keifen auf ber Da nu0et nmerücf) gurehen. »oft* 0fecfmuf$efa. Tab. 87- Fig-77°- 213 net biefe Gattung bet) ben tt>effinbifd>cn Sucferittfultt. 2Bemt unter if)rett (Streifen eine 2fbn>ecbelung gefeben mörbe, uttb immer nur einer um beit anher« mit gacfeu, puppert unb hageln befe^et wäre, fo mößtettmir fie fftr Pinnara muricataiu Linnaei erfldren. 9lutt aber ba alle il)re (Streik fen garten uub Sftdgel b^ben, fo fann fie e$ nict)t fei>n. ill aber eine fcbr nabe 53crtt>anbtm pon ber Pinna nobili Linnaei. SDarum Wirb mait eg befto eher eutfcbulbigeit, baß icb fie Pinnam haud ignobilem genannt. Sbre Slbbilbwtg, bie bepm 2) arge «Pille (lebet, wirb fdlfcblicb bei; ber Pinna rudi Linnaei angeföbret. Tab. 87. Fig. 770. Ex Mufeo noftro. ©te famtnarttge 0tccfmufcf)ef. Pinna pedinata Linnaei, tefta faftigiata, triangulari, cornea, fubdiaphana, in latere altero longitudinaliter ftriata, in altero transverfe arcuatim rugofa. Gail. La pinne marine cornee. Le jambon lifle. Le fourreau de piftolet. Gualtieri Index Conchyl. tab.79. fig.A. Pinna reda diverfimode rugofa et lineata, cornea, pellucida, aliquantulum ventricofa, fubalbida. Dargknville Zoomorph. tab. 5. fig.N. ? Seite thef. tom 3. tab. 92. fig. 4. (in latere finiftro) Li NNiEi Sylt. Nat. Edit. 12. no.264. pag. 1160. Pinna pedinata, tefta di- midia longitudinaliter ftriata, latere altero transverfe fübrugofo. Ha¬ bitat in lndia. Pennant British Zool. tom. 4. tab. *9. fig. 8a. P- 114* Pinna fragilis, with a vcry thin femi-pellucid whitish shell, moft opake near to the apex. Marked on the furfiice with longitudinal slender ribs, roughened with concave fcales; and the whole traverfed by innumerable fine ftriae.— The figure is of a broader fpecimen than ufual, Dredged up at Weymuth. da Costa British Conchol. tab. 16. fig. 3. p.240. no.63. Pinna muricata tenuis coftis longitudinaliter muricatis. L’exterieur a cotes longitudi¬ nales legeres et outre.cela a ftri.es fort fines ou capillaires transverfa- les. Cette efpece a ete pefche a Weymuth. Favanne de Montcervelle tab. 50. lit. ? Sie fammartige (Stecfmufcbel laffet ficb aufs icid)tefle po« aubertt Gattungen ibreö ®efcblecf>teb utuerfcbeibeu. Pftau formte fie, wen« mau 2 >b 3 wegen gWtmifc&eltt. Tab. 87. Fis. 770 . £cl *r \ UW ' U 9 C " $«a)mmg Dcjler m au$ Der ^i?^ ie ?s tt s« er ^ cnn £ tt * ~‘ e öbitteit grönltcf) ßocrtattfe gen Ccfjalen bcrfelben |utt> Dumte, burdjftcfctig, $erbred)licb, mit) babert ferne ftarfe merfltd) erhobene Sßolbung. Sie Idnglicbtett @treifett er* mangeln Mar auf firm fHMen aller Serum, SS ^ageldie ÜtreifenVr einenTflfte ?• & u J e 9 tt ' ® oivo W Wttglic^te» finb audi ittVpS‘fi22f , < a - 0 ^ uc b ba>Äuecrrun 5 eln bet- anDerit £älfte, !oberffärb? "ÄKf' öateib^ nod) faff fiefttbarer, rote auf Der ftnb nießt ?b pi? ^r?f ple f' ^‘ e x ulaa Diefer ©attung f)at, €remelar anffihrr?%/° n ^i C iw ^ emt enttarn ein breiteres roel '«.SU ev l u 3M>» es fej breiter, als Diefe m* ben unb fem^gw™? 1 «pflege. 5bet;m @d)lo§ranbe trete« einige @pi* ' " M " aUf biefC "’ @cite,,wnfce «** befanme 1 JT.nia^ & ^ 5 in 2 Cif ^ m ^ amm unb ffbaroftem siemlicö 911t laii«fte t8 U)t uVim/,Ä 4 ntd,t ^T rtct ' baß biefc ©tecfmttfchel fcf)Ott bebSmS & h4 f,?4. , " C '4? abc ' ber n(lE neue kanten fetjr afr beleget, unb fie p nln , TI f," (? ! or,1( ' fv '-eiie mit eitlem tteuett Siatnctt noch4Ü"ÄTtabemetTfifffi“- .4^1*» ^ nmif» Linnaei attSgegebcit, ba ihr borff/.ir? - 1 ' utmc f> ti 9 f&b Pinnam muncatam «nb man eollenbs bet) ihr hÄt?' f ? uamac acutae »nb mupices fehlen, b«S •£>auptitnterfct)eibmtaS«i*en n ber a! p nias muricatas »««#*, »eiche Reg. Lud. Vir. no. ia» 1L - * Plnnae muricatae futb. cf. Muf. a t 5 * F 045 * litt) bet) ben'Ufw'be^aiWnfit? ff* ^''Ip'fö'n SHeerett, t>omef)n» wn biefer ©amm« £, IS'i ? M< »n«nbe[. fJennattt, ber eine 3 ,m mmtt b « Stögen SonchDlienfreunbiu nnb Sen# ©fecfmufcfeeln. Tab. 87* Fig.771. 215 Pennerin/ 5er berö^nttett ^erjogitt pon $>ortlanb / attgetrojfen, Will utt$ jtoar tiberrebcn/ ba§ fte ebenfalls bet) (Sngdanb/ unt> namentlich bei) SBepmutf) gefunben werbe. 5 a gofta fcbreibet bieg ebett fo nach- SUletn icf) beforge baß bei> 5 e, wenn 5 ie ©acbe genauer unterfinget wirb/ ftd) in ihrer Angabe pon 5 er $i$oi)n|Me 5 iefer $Kufd;el eben fo ffarf, wie in 5er Benennung bcrfelbett , werben geirret haben. SDenn fchwer^ lieh wirb man ©tedmufchdu in 5 er ^orbfee ftitben. Obf. £>er 9?ame be$ geräucherten ©chtnfenö/ welcher tiefer ©attung hott eint* gen ertbeilet wirb, febeinet terfelben bep ihrer {wrnarttgen etwas grün* liebten tfarbe gar nicht angemefien su fepn. (SS wäre baber $u wtm* (eben, tag man ftch bejfelben niemals wteber bep tiefer ©attung bebte* wen mbge. Tab. 87- Fig. 771. Ex Mufeo Spengleriano. SDie aufgeblafcue ©reefmufebd. Pinna inflata, tefta faftigiata, trilatera, cornea, pellucida, fragili, valde buk lata, faccata ac tumida, fubcarinata, andco latere longitudinaliter ftriata, fed ftriis abbreviatis, ad marginem fummum non extenfis; in poflico arcua- tim fubrugofa et iubtiliflfme reticulata, feu reti fubtiliffimo fupertexta, futura cardinis aculeis minutiffimis in utroque latere (lipata. £)iefe ftarf aufgeblafene ©tedmufchd fonnte man fftglid) ben £ufte batlon ober bte iölon30Ifterifct)e £leroftatifcbe 9 ftafd)me nennen. S)od) febeinet c$ feine eigene Gattung , fonbent nur eine merfwfivbige 23 artetdt 5 er porigen ju feptt. 2)enn ftefommt ihr in ber Sonn unb Gilbung fehr nahe/ nur ift fte piel baud)id)tetv gewölbter, aufgeblafener al£ Pinna pefti- nata. burchfid)tig hornartigen ©chalett finb auch Piel böttner/ gldt* ter unb $erbred)lirf)er. $tan bemerfet auf ihrer .Oberfläche ebenfalls auf 5er einen ©eite feine langlidhte ©tretfett/ unb auf ber anbent ©eite, bte bnreh eine merfliehe ©rhohung abgefonbert wirb/ bogenförmige Oueer* runjelti/ welche 0011 einem feinen neuartigen Gewebe wie bebeefet werben/ unb Dnpon wie äberfpomtett finb. 5Me ldttgltd)ten ©treifen reiche« nicht m sunt aufferdeit Glaube, fonbern mad>en gleidtfant/ wenn fte noch an* berthalb goll weit 00m %mbe entfernet finb/ *£>alte unb perliehren (td) alöbann polltg. £>enn fie ifl nahe bet;m duiferften ^anbe weld)er bei) ben ©tecfmufd;eln potn ©dgopraube/ bei; welchen bte ©d;alen wie fammen* 216 0 fecfmufd)dn. Tab. 87. Fig. 772. famntengemachfen futb, uttb Pont (Seitenranbe, am$ meldjent ber Byffus herborraget, utt£> melier allezeit offen ift, forgfältigff urtterfchieben rner; ten muff) auf t>er eine» fonfJ gereiften £alfte entmeber fpiegelglatt, 0 btt man ftnoec bafelbft nur allein bit jarteffen «Üiieerffreifen. 23 e»m ©chlofo rnnDe, mo bepbe (Skalen burcf) ein Ligament genau $ufammenhä»ge», erbltJet man etmge herbortretenbe Heine (Spieen, mclche tiefen SKftcfen beö @cl)loffej> rauh unb borniert mache», ba bod> übrigens? auf ihrer gan? )''] *«««@P« bou «ligclii, Sncfen unb Semen 511 fmben iff. o 1 '1? att bea Strauben bei* < 6?tccbartfd>en (Enlanbe. Sfru’ff o Ü ,t ! f J w !? t f a ? 9 lmö & weert 3 bll fünf gtnien breit. (Sie bei ’ S^dtoUoIogifcbeR (Seltenheiten , bie man nur feiten fitrffi»» ♦L»^h 0m S^ U r b m J* ett me $ Ctt ,(£oncht)liencabinettern »ergebend meinet Sßiffen^ in feiner anbern (Samm; mng 1 als alleine in ber ©penglerifchen. Tab. 87. Fig. 772. Ex Mufeo noftro. p . SM e ölöfente ^giliffima, vitrea vitre.^'permTnarva^r t0m ' 2 ' P a S* 166. Jambonneau papyracee, ou et vitreo albore diftiS^h** COl ° re albido ’ feu tefta fere P ellucida tim in longum dufl-io • bsc ^ Ue imb ncibus, fed leviffimis ftriis unda- tres mince § blanche i? Cette Jolie biva l ye qui eft comprimee, transparence naroir rh ^ 8 co ™ me le veri 'e, dont eile ä presque la taines inclinaifons er c °r T* - d Une demi_nac re argentine dans cer- f " nai,ons ; et conüderee a travers le jour. »«(ft bu 4 fe^r 4 SXd" l, B S 5 ni $ tb(miw ftt)«/«(« biefc ien ^ondjtjIknfamntluna^M^vh H et bie «[«ferne ^eijfct. 3« Serbr«f)li(bWt nut felttn «Sen S 9Wf!Cn 3a£ mellenformige (Streifen mb bargroifchen furchen , auch bemerket mau beprn offenen (Seitenranbe einige garte Oueerruttgeln. ©S rnohnet btcfe ©ammg non (Stecfmufcheln in ben Ojttnbifchen ©etoaffem. 2Bie eine fo gar bünne, dujferji garte uttb aufferit gerbrechliche Sftufchel, melche man mit einem £aud> hinmegblafen fann, ftch im Gaffer erhalten uttb fort* bringen fonne, ohne fogleich gerbrochen unb gertrfmtmert gu merbett, mb bielen faft unbegreiflich fcheinen. Obf. 3 ur $amtlte tiefer papiertunnen (Stecfttntfc&eln gehret auch tieienige, wel* <&e bepm Sot’ffal in ferner Defcript. animal, in itinere obferv. p. 125. no.64. alö Pinna pifta cardine articulaco , tefta ovata, glaberrima, fra- giliflima, obfcure violacea, nebulis radiisque pallidioribus tefcbriehen wirb. $Da ich fein Original berfclfcen erfragen unb auftreifren fhnnen , fo will t'd) bod) weitigjlenS bie genaueren 9 ?ad)rtd)fen ton tcrfelten au$ beitt goröfal mit Bauart ba^ legen. >Der erfte fchreikt: Longitudo 4poll. Cardo fub hymene articulatus foflulis in utraque tefta 8 contiguis, fub- rotundis. Radii e vertce nati albido violacei, undulati; majores re- motiores interque illos alii minores velut ex punctis contiguis compo- fiti. Omnium fui generis pulcherrima, verum ad moderandam quafi hanc fuperbiam teflaceorum omnium fragiliflima, Sues in brevibus palfim. gaoart b’^erbignt) Dift. tom.2. p. 168. Jambonneau papyracee violet a petites tuiles. Perna papyracea minori fpecie, ftriis minutiffi- mis in longum du&is ftriata, parvulis imbricibus exafperata, toto co- lore violaceo nitens. Ce jambonneau eil la plus petite efpece dans le genre de pinnes marines. 11 vient des mers des Indes orientales et por- te deux pouces huit lignes de longueur. Sch würte eS für eine fc&r grope ©efdlligfeit anfe&en, wenn mir jcmant eine getreue Slhbilbung tiefer hocbftfeltenen ©attung Perfchaffen mochte, ba# nut uh taton im (Supplement$hanbe ©ehrauch machen fönutc. <£e Condhyliencabinet VIII. tbe& 218 ©fecfmufd)efa. Tab. 88. Fig. 773. Tab. 88* Fig. 773. Ex Mufeo noftro, ©er rotfte flerducberte ©cfcmfen. Pinna rudis Linnaei, tefta faftigiata triangulari, rubro - fanguinea, coftata Tex vel ofto coftis longitudinalibus quarum fingula tribus tubulis canaliculatis membranaceis, flriatis, patulis, acucis armata ec ftipata confpicitur. - Gail. Le Jambon de Mayence. Le Jambon rouge. Le Jambon larde. Belg. Ruwe Ham. LlSTE ri^ lft ‘c£°s™m . tab ' 3 wsc.°‘ 21 Pinna ma 8 na ''mbric.ua five muri- 2SjL,3» ®«j 5! “ tc " ««bOWnMtmnen, rechte Oer imttfhm «usaabe bej ü c, 3 cn f ,ai, biqert Stempln« beiTelbai aiujelnituct toortra, Jnbe tet 1 bei) btefec Sigut norf) folqcnbeS: This Shell is figured as big as the ^dötrarV " 6 ° the Kind *“ * have feen - F ™ m the smaN Ead rinofbZTS , 1 ™S rr? e,8ht RoWes of hi S h > «>!<*. and hollow pipes blunt at the End; thefe concave Murices are twifted into Pines • where they are not, they are imbricate; the Neck of thi" Shell Ta Bu k“and theBafi s than ^ °f the Tribe ' The She " is thin t0 k ’ s of this She l 1* P roduced and r °und pointed. The middle Ned kt h tt ‘ Ve l C0l °c Ur ’ five where thc Fish adhered to te ecic, lt is a bught mother of pearl Colour. “ E '^ulofe muricata f üguraeTute eHypticae”" 3 ma?na “h™“ 1 ^ Seba ÄÄ:rrr ruber - 1,5 — proprii ac perpetui func. flTllles re Vera tamen his conchis A “ 7 Ä Ja a mb d o U „„Ä hoi* *** P*«* L'Apart. Cette Senegal. Sa coquille imite däns T'T ^ T'“ qUe , a ‘ obfervd aU L’animal a dans fon minre-m „ a mlc aP cz celle d’un Jambon. An dehors ft *'?“ «Flures fort Iarges - de pointes pliees e„ cornets ou en wyautcylTl^ d ’ U " grand n °” bre en tuyaux doivent leur origine aux cS, ? t“ 1 "“ “ ccs pomtes DaviLa Cat. raif. tom.I. no.907. pag , qo manteau de l’animal. dehuitpouces de Ion? k fl-rito i *, • ’ J L ' nL Plnne marine du Senegal tuiles plus ou moins longues donUes T^ 68 nombreLlf ’ es beriflees de yaux cylindriques, S ’ ° m leS plus Sandes font pliees en tu- Lin- 219 ©tccfmufd;eln. Tab. 88. Fig 773. Linnjei Sy ft. Nat. Edit. io. no.223. p.707. TT .. — — — — Edit. 12. no. 263. p. ii$ 9* Pinna füdis. Habitat in Oceano Meridionali, Meditcrraneo, Aüatico. Tefta radior cornei coloris longitudinaliter große fuleata teu rugola, 5- a 8 * tulci.s. — — Muf. Reg. L. Vir. no, 141» p. 544. Pinna rudis tefta ferruginea, palmaris longitudinis, bafi nuda albidior, verfus fummitatero aoiperfa fquamis obtufis, eamüiculatis, patulis, ordine fextuplici, inque fin- gulo ordine tribus. Favart d’ Herbigny Di&. tom. 2. pag. 165. Jambonneau rouge tu-äie. Per- iia magnis imbrieibus inftrudla rubra. Celui ci eft dun rouge fanguin en dehors comme en dedans. Toute fa furface exterieure ä großes ftries longitudinales en forme de cötes et chargees de grandes tuiles ’larges et eourbes. v. Born Index Muf. Caef. pag. 116. J)er eble (Scfjinfeit. __T.eftacea — — pag. 132. Pinna nobilis, tefta faftigiata, rubicun- da, cralfa, fuleata, coftat-a. Coftae decem longitudinales tedae fqua¬ mis elongatis tubulofis. Cardo ut in pediinata., .colpr carneus^ cavita- tis fundus margaritaceus. Gronovii Zoophyl. fafc.3 nQ.1214. p.280. Pinna tefta fuleata fquamis fornicatis per feries digeftis. Habitat in Oceano Amerieano ad Curaf- faviam et in India. S)cr Partie etueö rohen geräucherten (SchinfenS roirb btefer fchbnen (gtecfmufcbel mit bem grofieflen Rechte bepgeleget. Shre rauhe ©chale tfl ja auch fbmobi innerlich al$ äußerlich fo blutrot!)/ mie ber befle geraum cberte (Schüßen. Wl\v flttb bret) Sßarietäteu ttnb 2lbdnberttngen pon bte* fer (Gattung befannt mürben, ©nige ftnb Pollig glatt, langgeflrecft uub fchmal, melcbe aller ftdgci, Schuppen, Baden unb Rohren gdnjlich ep mangeln. S>ie ^bbilbung Pen einer folgen flehet in &norrS 23 erguu* gen ber klugen unb be£ (öemfitheS tom. 2. tab. 23. fig. 1, C^ie ^etfKt v& felbft bie glatte, lange, fleifchrbthltch gefärbte (Schinfenmufchel. Sfnbere ftnb Piel ffnter, aber fte haben bagegen piel brettere (Schalen, ober mte ftch einige att^ubrMen pflegen, fte haben breitere (Schultern. Sluf threr .Oberfläche flehen nur bin unb mieber, als perlohme ^ 3 oflen, gan§ fparfam, einige §ac!ichte ^Schuppen unb 9 ftdgel. 3 h re Sjgnr flehet attrf) tm ftttort rifchen SOergnt'igcn tom. 2. tab. 26. fig. 2. ©tblich gtebt eö noch etne bntte Slrt ber blutrothlichen pomeran$eitfarbichten (Schtnfenmufchel, bergletchen ich hi^ PorßeUen laßen. 2 >ie langgeßreefte fchmale brepfetttge (Schale 2 nt 220 (gfccfmufc&cflt. Tab. 88 . Fig. 773 . iff einfarbig blutroth unb nur bet) ber mttcrfTett @pt£e flimmert einiger ^erlenmutter* ober ©ilberglanj. Stuf ihrer rauben £>berfldcbe erheben jtch fechS auch mohl acht erhobene Hibben, bie innerlich gurcheit bilben g^ahe bepm dufferffen staube treten auö bem SHücfen biefer Idnalichten Wibbm groge, runbe, roh’.förmige, mehr als einen halben Soll lange gaefen, Vfdgel ober ®cf>uppen herbor, bie oftmals auf ber einen ©eite nicht rinnenavtig offen ffegen, fenbern mie Röhren ober Tubuli per* fchloffen un^nut einer gereiftenTdjuppichten ©chale runb umher umge* |U o' ^ ebe l ll u bt ^i? ct ^ eItm me ^ 1 ’ al * bvct > Wer rohrformigen hohlen ^aefert §u haben, darauf fucl)et uns nun auch £ i tt n e aufmerf* fam &u machen, toenn er bet) feiner meifferhaftett Söefchreibunq ber Pin- MuS ‘A eg ' Lud * VIr * 000 cincm ordin e fextuplici coftarum rebet, unb metter behauptet verfus fummitatem mürben in fingulo ordine tres fquamae obtufae, patulae, fornicatae, canaliculatae, bie folglich al$ IT«Se e to g to e p anSUfe ^ ??' op^efunbert. Sie mmicurn bei U «& * Ätb *w 2 T ä ' abn fd,K mü)nibm ifl nur bml'lÄ™ mS» 6 * 9 «** f,, 5 ab 9 cl,ilb ««' «*t So«, bie «reite fc&enÄe•1k »tb m ® attu "4 M ber ©uinefcs ySSäf »rasts 1? sasa ÄTÄÄft RKÄ!* - 0 bf W« ffiÄffll! ft™ */'* baf4t ' «V Pinna nobilis Linnaei. cvUnd d "X ™ a ” k frag lem fett mit einem geräuberten ©d)infen. 2>ie je(3tqe qlet# m m ißrer Sorm unb bet) ihrer fohlfd;mar$en garbe einen folben ^ßeßphulifcben ©d)infen > bem bie fcßmar&e J^aut noch Ä s h u^°K n 3ßre @ar$en ©balcnrinbe, melcbe baS bete \tfai!Jl?w V h 0 u m J £ cl i m ^ an be cirfulformig abgerutt* nahe beÄntfe^ 0 ^”^ 11 ^ ^ ,e ^ er @$i«kemnufd;el beberfet, fielet man 32 j#35i b^ e «mutterartigert ©nbe biele feine langlicßte mel* baoon aurb v^ et? ^ um außerßen Stabe fo rollig »erließren, baß gen, fo iff bie f ™ lc ^bhiefer U nb Blatter übereiitattber lie* ten rauh- £ie unb ba tre* «ob rauher ®^W« u nb Backen heimor, baburb fte benn Stabe ftnb Semacßt mirb. £ie inneren fptegelglatten mufbeln fein tatS* -ta fonffen bei; ben mehreren ©teck* faß in ber & 4ltte lebend @$«le einen feßr großen, förmige ©treifen toabiaenSmm^^l?Ifle^cn, auf mdeßem lauter bogen* ßen ©pifee toirb oott ^l röett * ^ innere £oßle ber unter* beßer aus ber Sßorßeüuita erfennen be^eibnet, melbe man Vignette bei; Lk A enllnfeft T^ ml>f J k id > *«»oit auf ber lyten Entomoiitho paradoxo Fenne'- ^ k* * .^ e ^Ibbrficfe non einem mtt biefer geichnunq bemerk er s£ tr ^ ^bep c * ne entfernte 2lehnlid>keit fpi& bon einer ©t 9 edmSel tt nimLtTll m bcm irtnci ’ eu & cr «nterßen ben unteren Staben biefer ßw* » er I u ? eit UttJ> *wmutl;en follte. 2luf len, mo bie ©cßale non aufm Sfeef «Ih k at l| um ö f tem m, f ® uU Quoten? unb kugelförmige SlnfdUe ti^^ kurdßmhret morben, fold)e mollen^ • ruirai 9 c ^w/ «» menn bafelbß perlen entßel;e« in meiner mw Eatnmhins befinde? habfiÄ m M)e ^ bic f cr ©««“"S 9 »ennoct, f?«be tc() fdjeti # M 3 a ^ £tl &ut -cfj bif ©fecFmufc&eltt. Tab. 88. Fig. 774. 223 bie ®dte meines getreueren greunbeS, beS £errn ^uttffnermaltet ©penglerS ersten. (Sie ift &eben goß lang, aber nur fünf unb einen falben Soll breit. 2 luS ber ©rdflid) Sttoltfifcben (Sammlung lies get eben ein (Spemplar nor mir , welches t>ierset>n Soll lang unb acht Soll breit iff. Sie 9tomp&ifc&e Soublette, welche als fecb&ebn Soll lang ttitb einen guf? breit angegeben wirb, muß ttod> weit anfe^nltcfjer gerne? fett fet>n. 3 d) bcftfse- non meiner Soublette aud) ben ByfTum, weld>en ber Bewohner bernorgeffrecfct. (ES ift ein jtarfer feibener golbgelbltd)er £ 3 &fd>el, wcld)er an geittbeit unb garbe nolfig mit bem Bvflo anberer ©tecfmufd)eln ftbereinfommt. Sie mehreren (Stäcfe, welche ficb non biefer Gattung itt bett gopenbagener gottcbblteufammlungen beftnben, ftnb im rotbett Sfteerc non ber gelehrten ®efellfd)aft, weld>e nor nielen fahren aus Samtemarf nach Slrabien gefanbt warb, unb infonberbeit nett bem eitrigen ^oud^lienfemter in berfelben, nom ^^of. gor ff dl bieber gefattbt worben. ber ©penglerifdben Sammlung lieget eine merfwt'trbige 5 lban? bertmg biefer ©atttrng, bie ftdj ebenfalls nom rotben Stteer berfebreibet. Sbi'e länglichen ettnaS wellenförmigen (Streifen laufen btS §um duffer? ffen 9 t«nbe. 5 luf bem ködert biefer feinen (Streifen ffebett fleine boßle ©puppen, welche faß bett £obl$iegeln gleichen. Sllleitt biefe fc^uppic^?: ten ©treifett fte^en nur auf ber größeren £dlfte ber Oberfcbale. Sie attbere £dlfte bat bagegen bldttericbte bogenförmige Oueerrun$eln. Ser Unterfcbale fel)leit biefe fd)upptd)ten ©treifett. -Ob fte allemal bet) biefer 5lrt fehlen , ober ob ber Mangel bet) biefer nur bureb ihre gehabte eingefcbrdnfte SöobnfWle, ober burd) attbere ^ebenumßdnbe nerurfacbet, ober ob fte wof)l gar abgefd)euret worben, fann id) mit feiner Suner* Idßigfeit bejfimmen. 9?ur foniel bemerfe ich, baß id) feilte ©pur berfel? ben auf ber Unterfcbale ftttbett, uttb nur nabe betont duffer jfen Sftanbe einige §erjfreute ©ebuppeu eutbeefen fomten. » 1 ■ * Tab. 224 ©fccfmufc&efa. Tab. 89. Fig.775. Tab. 89* Fig 775. Ex Mufeo noftro. ©« cblc (Scbinfeit. Pinnanobilis, teftafaftigiata, triangulari, lata, grifea, longitudinaliter ltriata et transverfe fubrugofa, ftriis 13 imbricatis, tubulis canaliculato fpinofis. Belg. Edele Zydefpinder. Gail. Pinne marine tuilee. Le Jambon tubuleux. Seba thef. tom. 3. tab. 91. fig. 3. Davila Catal. raif. tom. 1. no. 904. p. 389. Pinne marine chargee dans une robe ^ r i es > fiui partent du fommet en forme de rayons, eri es de tuiles plus ou moins longues, pliees en cornets ou tuyaux riqU s S I CrS ^ as ^ cs ^ eux va ^ ves » qui font coupees a equerre. tom-2, tab - 2b - fig. 1. Sine febroarje gejaefte breit* SĮē m ! fc6tl bon ^waraltcber frirbe, unt einer tiefen um AiAm e# «?‘ e ‘ nwcni) ‘3 einem fcbrodrjlicben imbricatis. nilis fni'thS, , d ‘ Y lr - no - > 42 - pag. 544. Pinna nobilis, tefta fra- fertim fuperne bL^ ltU( ! ine manus ’ te &a membranulis imbricatis prae- v. Born Index Mnf r mi r at:is mem ^ ranu 'is * n canalem cylindricum. - - Teftacea _ !!' pag ' n6 - ®« getdufbette edimfen. coftis lonffirndmtan, P a §- x 3 2 * Pinna pedtinata, teftafaftigiata glabra, cis: latus cardini n US r u °^ ec ™ ^P^ n °P ls » fpinis fornicatis fubcylindri- lateris fecundum , PP°^; um tl ’ ailsver i* e rugofum inerme; margo unius feus; cavitas m-n n n ^ ltU j! iem c °nnati cardinem conftituit; color gri- iat 58on“'U 5 Kn - Habtat'taTnfe‘ C0l0r L ° ng 7P ° U ' 2 Pinna nobili «foSw^sSnSffe S 9 ?^ <, f ten ' ftc, * c £ tnne bet; bitfec ©«cfinnfcbel. eie fyat ©fccftmiltyefa. Tab.88-Fig.77J. 215 fyat gattj Mtleugbar teftam ftriatam. ©ie POtt fquamis canaliculato tubulofis tvic bet)Cd^Ct. membranulae tubulofae etthigett ftcf) praefer- tim fuperne et penes marginem inferiorem in canalem cylindricum. ©aber müßte ict) nid)t, mit man t^r fcaS 9 ied)t Pinna nobilis Linnaei $U ^etffetv öbfpred)en fonne. ©ie tyat ziemlich bauchichte unb gemolbte ©chaleit. ©ie ifi habet), toenn ich rnict) fo auSbrüdett barf, fel)r breitfchulteridj* Stuf bet größeren Wülfte ihrer ©chalett fiehett brepsehtt Idttglichte £>cut^ lid>e ©treifett, mldje innerlich gurchett bilbett. Stuf bet fleinfiett ^dlfte, tpelche bepnt offenen ©eitcuranbe angrdn&et, fielet mau lauter ^neer* rmt$elu, bie pou einigen faji unmerfliefen fenf rechten ©treifen bttrchcreu* $et unb bttrehfehmtteu merben. SSom dürfen ber brep$ef)u ©treifen er^ heben ftdj ^>ot>le cpliubrifche rimteuartige führen unb ©chuppett, welche reihemoeife tote £ot)l$iegel hinter emanber liehen, unb immer großer wer? ben, je mehr fte ftch bem dufferen staube nähern. 3h re gwbe faßt iitö graue, bod) flimmern auch &on ben inneren SBdnben ein paar fchmarje gletfett hinburch- S)ie untere perlenmutterartige ©pi£e fyat fte mit an* bern ©tetfmufdjelu gemein, ^ohterhattene ©oubletteit oon biefer ©at* tung fornmen nur feiten in bie £dnbe ber ©ammlcr. @onfi werben fte bep ber ?ä$efiittbifchett ^nful guraffom am hduftgfien gefunben. S>ie nteb nige ifi fechS 3 «^ lang unb Pier goß breit. Obf. x. £>er (Einfall, welcher im neuen Stpte jum tfnorrifdjeit SSergn. tom.2. p. 220. gelefett wirb / £inne habe um begwiüen bie eine ©attung bott ©tecftnufcbeltt gleic&fam geabelt unb fte nobilem genannt, weil bott tbr bie bortrefltcbfle ©eibe gefponnen werbe, bamit ftcf) ber Staliemfc&e 2lbel su bleiben pflege, l;at boeb gar feine SÜ3al)rfd)einlicbfeit. £enn aug biefem ©ruttbe müßten alle Pinnae, nobiles beißen, weil fife allefamt bei) aller übrigen großen SSerfcbiebenbeit eben biefelbe 2lrt bon fabeltet ©eibe fpimtett. Obf. 2. 3m Stegiffer, welche^ bem fünften 95anbe beg ßnorrifc&en Söergnügeng ber Slugen unb beö ©emütbeö aitgc&dnget worben, wirb biefejubor betriebene ©tecfmufcbel jur Pinna rudi Linnaei ernannt. 3 « bem neuen Septe befiel# ben Attotriföen SBerfcg beißt fte tom.2. p.219. Pinna pe&mata, unb ihre Nachbarin, bie offenbar eine Varietät bon ber Pinna rudi ifi, wirb für bie Pinnam nobilem Linnaei auggegeben. >Dcr ^)err -föofratb POtt &ortt bat eö auch geglaubet, wie eg aug feinen oben angesogenen Porten erftt# lieb ifi, in ber hier betriebenen ©attung bon ©tedmuteln Pinnam pefti- natam Linnaei su erblichen. ©ie würbe eg gerne fepn fomten, wenn fie nur Conch>iiencabinet Vill. üpeil. ~ Sf n ‘ c ^ t 226 ©fecfmufc&eltt. Tab. 89. Fig.776. nicht bi« fielen anfehnlichen fquamulas canaliculato tubulofas batte. &iefe fint> e» aber, welche tbr ha$ ?Kecbt pinna pe&mata Linnaei ju beißen, ftreb tig machen. Obf. 3. 23 on her Pinna nobili fttthe ich in Scrffälö Defcript. Animal, in itin. obf. p.XXXH. no.^6. noch folgenheS: Pinna nobilis. Graecis tendo pinnae delicatula efea. Smirnae maxima copia, margariciferae fed in- utiles rubicundae. Nefciunt incolae in ufus vertere capillos Pinnae byalinos, tenerrimos, du&ilos. Tab. 89. Fig. 776. Ex mufeo noftro. 0'ne anbere 2(rt bet eblen @$tnfenmufd)el. Pinna nobilis tefta faftigiata, triangula, fragilis, fbriis 24 longitudinalibu^ fpinofis tubulis canaliculatis membranaceis armatis ec ftipatis. Belg. Edele Zydefpinder. Gail. La pinne marine gerbee ou la crepine, a caufe de fon nombre touffu de tuiles ou de tubes faülans dont il eil arme. Aldrovandvs de teftaceis pag. 533. Pinna aculeata. Ionston tab. 16. BoNANNiRecr. CI. 2. no.24. pag. 161. ' Muf. Kirch. CI. 2. no. 26. pag. 442. Pinnam banc aculeacant vacaC Aldrovandus, at propter fquamas eminentes et canaliculatas fqaamofa potius videtur dicenda. ln parte concava fub flavo pellucido nitenti- que argentcum colorem indicat, in gibbofa vero terreo vel tophaceo deturpatur. *" n ? v \ tom ' 2 : r cL 2 * no - *6. P- 22. (Sachtem hie obigen SÖSortc heg ^oonanrn mit allen ihren (Sprachfehlern auch hi« mieherholet morhen, fo wirh tn cuier "Xotc noch folgen*)es angemerfet: haß hiefe unh aüe ©Ortungen hon ° dlt. Tab. S9- F‘S-776- 227 m Söonanni citirtc, imb bamit geigte, C5E 1)00 * e{ ttöinltd)cn ©attung rcöc/ batoon wir I'ter rebett.) . Klein tent. meth. oftrac. §.418. no.*. P- 169. Pinna den “*^ Aldrovandi, fquamarum dentatarum fenebus in parce latiore con en- . trice difpofitis. Bafts recla eft et lacera. Figura valvarura quafi acu¬ tum triangulum fphaericum efformat. Intus lub mtore flavo et pellu- cido argenteus color, foris tefla quafi tophacea. Davila Catal. raif. tom.I. no.904. pag. 389 Pinne marine de la Meuter ranee, couleur de rofe päle, presqu entierement recouverte de feuil lecs ondes et plifles formant des tuiles nombreufes plus ou moins cy- lindriques>« * . ~ ^ u Ginanni Opere Pottum e tom.2. tab.25. no.166. pag* 35 - Pinna ptccola. Quefta nafce o nell’arena, o nel fango, e da fepolta quafi per meta con la parte piü acuta. Linnasi Sy fl. Nat. Edit. io. no. 224. pag. 707. _ _ — — Edit. 12. no. 265. pag. 1160. Pinna nobilis tefta ftriata fquamis canaliculato tubulolis fubimbricatis. Habitat m Man Medi- _ Jf r Muf. Rög. L. V. no. 142. — tefta fra S lIls &c * Rete grifeum interne affixum conftans capillis molliffimis. liefet »ortreMm «gtecfmufc&el geböbret »ntftslt« 6er eblen @cbirt?enß. £ß ift bie matyre eigentlid)jle Pinna nobilisi Linnad.. Jbte fnifcmmMtfhtt brenfeitiae (Schale tjl feijr bfmne, burd)|td)ttg wtb kecblkb (Sie bat ungleich mehrere robrformige , rtttnenarttge (Sdiuppeit Imb ScbcTn! alß DU fürs juöor betriebene, ja ftc wirb »on biefer J» aebeSrt Äae ber ©tadeln auf iftrer £bet«e tote befaet unb übet, bedet mittete Streifen, auß Welchen Oie Stacheln benwtteten, ftab ben biefer laitae ixtdbt fo erhoben unb beutlid); nod) flehen bie Schuppen in fo tpohlaeorbneten fchnurgeraben Leihen unb Linien r ab bet) bet‘ 6««bmb n mm«, Sciwcrf) tarnt tef) n>o()I »ter unb jtMttji« itnb auf jeber fecfoc&n bi$ jwanjis ©tac&eln ."jf* 2>fe 3«rbe «nbÄ.n Nf bet- aß grditlid) unb im SDte Pteiett (schuppen, tt?eia)e offene ^Mnenunbab $art f bfmne, burchftchtig wie baß fctnjTe c, 1 feine ©ati gerunbete %*nb gleichet einen Äuabrantett. Cß tvohtu ft * j St 2 ° 228 ©tecFmufdjeln. Tab. 89. Fig. 777. tung t>ott ©tedmufd)eln int Slbriatifchen 9)leerbufen. teilte tnohl ert>al^ tene £)oublette n>art> mir bet) meinem Aufenthalte $u ‘jöSten »om 9>afFauis fdjen £>fficial unb S)otnherrn bem Grafen non £f)ttnt »erehret. (geilte Güter lagen ohnroeit Sriefle am Slbrtatifchen Sttcerbttfen. S)a batte er benn bie belle Gelegenheit gehabt, oiele ber fehöttflm ©tecfmufd)eltt linb unter anbern auch biefe attffifchen $u laßen. ©te ifl fech$ Soll lang unb hier Soll breit. Saft fte ebenfalls, toie alle anbere ©tecfmufdjeln, auf ber einen ©eite einen 23üfd)el ©etbe heroorflrecfe, »erflehet ftd) non felbfly unb barf nicht immer aufs neue bemerket tnerben. Obf.i. ginne citiret aud) noch Dargenv. Conchyl. tab. 25'. fig.B, ober nach ber neueren 5lu$gabe be$ $>argem>ilte tab.22. fig.B, weil folcpe aber Pom &argenPtUe felbft alg rubro - cinerea unb al$ toute ecaillee, al$ ganj fchupp-cht befcbricben wirb, unb ihr folglich auiTer bem rechten ftarbenfletbe auch bie ßachltcbten ro&rf&rmigen ©pipen fehlen, fo habe ich mich eben auf biefe gtgut nicht berufen wollen unb burfen. Obf.2. SDaß Pinna nobilis in beit concbpliologifcbet! ©chriften Ui J^errn £of* ratbs non 33 ow, nach bem ginne Pinna rudis heiffen muffe, habe ich hep fi g* 773 * fcho« mit ein paar ^Borten beutet tet. 1 ab. 89. r lg. 777. Ex mufeo noilro. ©k ftad)e[-' unb fcbuppcnupllc ©tccfmufdjel. Pinna aculeato fquamofa, tefta triangulari, faftigiata, laciniata, innumeris quamis, muricibus, aculeis tubulofis in fuperficie armata et exalperata» byfio propendente. Cnll. La Pinne guillochee. Le Jambon grille. Le iambon de la-Caroline* KleTn tem' C °l chy n tab - ? 72 - fi S- 2I 3- ? a Carolina. a Carolina. ' ° raC * n0 '*8* P* 1 7 °- Pinna raagna tota fquamata Sera thef. tom 3. tab. 92. «eibeunb '’linle^iiifb mTrv'Lf d,U ?f e s unfl in einer gerabeu fig. 776 »ovaefömmen irifßÄ, 9 l im ?«• „ »«!) ber ©attunfl/ bie ©treifett unb Lethen Ü™* X MjS ^h&et 4 größeren ^lengeihttt flehen bei; berfelbett nicht ^ 0l ? ett < ^tbnung. 5 )ie ©taehelri 11 m mcl)t fo ^ä^lmaßtg unb m fo fd)nurgeraber ginie. 51h lein ©tecfmufc&efa- Tab. 90. Fig; 77$ 229 lem 6 cü bei’ jefeigen mit un&abligett ©cbuppett unb ©tacbeln beferen btt nun oollenfe alles bunt burcbeinanber, uttb es n>ir& bet) tt)rer ©tel* funa feine rechte .Orbnung ber Reiben unb ©lieber mehr gebalten. 2>a* SU haben einige ©tacbeln eine gan$ Perfekte Dichtung. @te legen ftcfe iuröcf'e , ja jur ©eite über anbere b«röber, unb in anbere vfeiben unb ©lieber hinein, £>emtocb fcfeeinet mir biefe 2lrt oon ©tecfmufebelit nur eine merflidbe 5lbanberung ber porigen ©attung $u fepn. ©ie mirb Poti berfelben burcb eine breitere unb bicfere ©cbale, burcb bie größere Stenge bon ©djuppen, SDornett, hageln unb ©tacbeln, melcbe tutorbentltdj burcbeinanber (ieben, unb burcb einen breiteren mehr cirfulformig abge* runbeten 9iaitb unterfcbteben. 3cb beftfee bon biefer ©attung ein paar große Sboubletten. 3n ber einen ftecfet noch ber aufgetrocfttete Söemob* jier, an melcben ber betauSbäugenbe Byflbs beffe ftfeet. ©ie ft>arb mir einff aus triefte beredet. S)ie anbere habe icb bor furjem bon Neapel erhalten, ©ie iff eilftbalbe Soll lang unb fünf 3*U breit. Obf. £>b £ijfer in ber oben angesogenen ©teile biefe hier betriebene ©nfttmg au* gewiß gemeiner habe, barübcr bin icb noch etwas sweifelbaft, weil er aarotina alö ihren 2Bo(mort nennet/ unb eS qat leiste fenn tonnte, baß er nur eine Slbdnbcrung bon jener bßrftellen wollen/ bie wir in biefem SOBerfe beo fig. 775 fenncn gelernet. 3c& habe um beSwillen meiner Sitation sunt Seicben meiner Ungewißheit ein gragejeic&en bepgefe§et, welches icb nicht iu überfehen bitte. Tab. 90. Fig. 778 . Ex Mufeo noftro. $Dic glatte ftummgebogene 0tccfmufct)et. Pinna incutvata glabra, tefta faftigiata, triangulari, oblonga, fubglabrata, in medio carinata feu dorfata, longitudinaliter fubtiliflime fhiata, transverßm lugofa, valvulis in altero latere valde incurvatis et ßnuolis, in oppofitö ab apice rotundatis. Bonanni Recreat. Cl.a. no. 23. p. 100. — _ Muf. Kirch. CI. 2. no. 25. p.442. Concha nafeens m arena multi- plici nomine ab audloribus ßgnificata. Dicitur etiam perna, aut pinna magna, quia ceteras mole fuperat aliquar>do tribus palmis longitudine correfpondens. Exteriorem faciem terrae glebae fimilem habet in¬ feriorem rubidam üve helvam cum nitore, pars vero acuminata, ub) animal adhaeret, margaritarum vulgarium aut aeris colorem oftentat. 23° @ftcfnuifcf)rfn. Tab. 90 . Fig. 778 . Ejusd. Edit. nov. tom. 2. CI. 2. no. 2 j. p. 22. — Haec vulgaris in Hadria- tico et ulnam ufque longitudine fuperat. Rumph Amboin. tab. 46. fig. I. it. K. Pinna prima five oblonga. £>je ttefet ^ufcfcel erftrecfct fidj auf einen ober aiibettMb ©rfw(); pfren ift f tc bier 3 oU fcrett unD lauft unten fpiijig 31t. ©ic freuet faß jur .ödifte in ernern fc&lammidtfeu @tunbe gerabe in bic |>6|)e. Petiver Aquat. Ambom. tab. 19. fig. 4. Pinna oblonga. Lange Hamdou- blet. Long Ham Mufcle. Klein meth. ellrac. ^418. no. 1. p. i6g. Pinna longa iipedes, in vertice quatuor pollices lata, cujus alterum latus ctirvum et altcrum finuofe convexum, byflo ex vertice prominente; bafis flexuofc arcuata hiat, margmes ejusdem cultro acm^res; color nigricat; in fundo tefta falfi- , ' f ? lne obdufta > reliqua munda, levitcr fquamata. Apex efi: albus, intus pars Jatior nigra, inferior argentea. it. no. 7. AVi fhnr n0 ’ 9 °^* p * 3 ^ 9 * Pinne marine. Les deux valves 1011t conliderablemenr arquees. incur^fSf E ? eWmmte ,m£l eiitäcbdgmc (gtetfmufdjel rpinna ten, ,mb me«, gÄeTgteSfcheT'^p' fcf,upp frümmter ©tctfiimU?KJ 1 1 ett tt>er ^ m ' ~ ic,cl ’ erfreu Wartung ge* Öaltmfimdfiia in Ä ilm ' an,c ^° haben, h.nrb mit* Per* eine ©ldtte\uaefAn>f^^ ,mt , &cr , oni > e ™ raul)en tmb frappierten tmb 5(ufdi3en aucb ^ rett fielen neuen ©cbalenringen fen. Sn'bet* fßjittt f* e fcnfr nicht toof)l geglättet t)tik ©dealen erhebet fich eine V ^malett aber fehl* langgefrredtett ^ ^ cr *$*«*/ meid)er bie Korber* 5luf bepben ©eiten beö hoit Svr' n,er ^h vertiefte gitrche bilbet. Zellenförmige ten ^eUett Horttfarbe, ober aud) ber feirtffw Leimfarbe. S3et>m unterjlen fpi^igen €nbe, fo toett ettoa bte $ttu* fdjel im ^eerfanbe ejefteefet, seiger fid; eine matte ©tlbetfarbe, ober beffer eine £3let;farbc. 5)er duffere 3\aub ifi fd;arf tote ettt .OZeffer. £Dtefe ©ted* mufchel erreichet oielmalS eine fef)t anfel)niid)e ®ro£e. Stumpf) bebau* ptet, bie feinige fet) aubertbalb @d;ub lang, aber nur Pier Sou breit ge* toefen; fte ftede fafHtber bte Hälfte ihrer langen ted;ale tm SÖteerfattbe ober im @d;lamme. 2>ie hier abgeleitete, ijt eilf Soll ffmf £tnten lang, mb bren Soll neun £inien breit, (Sie ij! bet) ben Sfttcobartfcben <£t;latt* beu gefunbett toorbett. toobnet auch biefe rare 0attung nur alleine in ben Oftinbifcben ©etodjfern, toenn gletd; ber Herausgeber Pon ber neue* jien Ausgabe beS Söottautti porgeben totU/ fte toobne im Slbriatifcbeu Stteere, nnb fet; bafelbjl gemein. Obf. 1. 25 aü fBonattrti Btefe Pinnara incurvatam gemeinef, BaBc idb au$ Ber Pott tbm gelieferten 2ibBilBung gefdtfoiTen, aus feiner Betreibung aBet nicht erraten Bonnen. SDag Stiem Bte waffre eigentliche Pinnam glabram incur¬ vatam nie muffe gefepen haben, ergiebt ftch aus Ber Sf;arafteriftrung Berfek Ben, Bie er, wie fo Biere anBere, nicht nach Originären, fo er Bor ftch ge>- Babt, fonBern nach Ben üup ferftichen unB Berichten anBerer entworfen. Obf. 2. ‘JDer £crr Jbofratb pon 33 ont reBet jwar auch in feinen Sombyliotogi, (eben üßerfett Bon einer Pinna incurvata. (§r meinet aber nicht Biefe glatte, fonBern jene incurvatam fquamofam, Bie bet) und Pinna gigas oBcr raaxi- ma beiffen wirB, unB Bon Ber wir jum S 3 efct)luiTe Bet; Btcfem ©efd;lechte re# Bett toerBen. Tab. 90. Fig. 779. Ex Mufeo noftro. ieB 0 tt folgendes. This Shell alfo is very thin and transparent, r 132 efecfmufc&cln. Tab. 90. Fig. 779. very blunt at the broad End yellowish diftinguished croflways witb fine waves drawn fmall and thik: The Shell is sharp ridged at the final ler End and very ftrait with little or no finu^ This tab 371. fig.212 is not to be diftinguished from the former but that it wants the trans- verfe Lines but hath eminently the undulated waves running length- Klein tent. meth. oftrac. §.418. no. iy. 16. p. 170. Pinna ftriata circinata triangularis. An Gualtieri Index Conchyl. tab. 79. fig.F.? Davila Cat. raif. tom. I. no.906. p 389* Une pinne marine gris de lin nuee de pourpre, a ftnes fines longitudinales traverfees d’autres encore plus Linn^i Syft. Nat. Edit. 10. no.227. pag.707. _ H iu ^ it ‘ I2, no * 2 68. p. 1160. tLira dnrf.i; !?’ L * Vlr * ?°* I4 *' P ag * *4<$. Pinna faccata. Teftae fu- abfque ^ 3 'Figura raccan ’ laa “ taitV J°" 8itudinal * ter ru S° ras Ä inter f um -bes= S ferl 1 " rehq S S " ansverfaIis - Variat c °l°re albo, violaceo, uteo, ferrugineo. Habitat in Mari Mediterraneo et Indico. fett, ^ e9 tbr*aettif mer£> ? ic ^ Jueif beit Verneig führen mfif* ©ebatften”baß I Z S a Linnaei 2>emt einigeren in ben Sugeeignet'merben^^f6nu? a mdrbl tt m l0 ^ erCm ^ ecf)te > citer @ tecfmu ^ et unb habet) vernommen bafi fig ‘ 77 1 - abgebilbet gefehlt, wen, unb Pinna \S i Ul bm ^ amn oufgeMafene» befora* %er gieicbfam aüfgebunfLSl 6 ”"^ 1 t ? ovbcn * mepttc» bet) fejie Slebulicbf'eit mit einem ! U1 s Mfeebfofenen gornt, bie grof* Jtefen £innetfchen tarnen aefimiw U ?^r ^ ie n( *^ e föeranlajfung $u ferner SSefchreibunq mit U ^crt. ftcf)ö aber £itttte iit ^fet’ 5Öenennung 3 ber Pinna?”!- nterfen (affet, bag er eben bet) f«* m Slugetmterf «Üt foraSf kTSU* 0 *« obtv ««f^Mafenen ]P e 9* SJlein £aupt«runb hvift K P erm 11 $#ng 4)00 faccatam Linnaei halte mtb eiflir.»” ©tecfmufcgel für Pinnam «e m ihrer ^efebveibu^a*bte tot m rT m bm ®w*«n, tpelcf)e gitt* vu ♦ «largo fummus magis quam in reliquis ©lecfmufc&efn. Tab. 90. Fig.779. 233 reiiquis transverfalis. 9lun betrachte man nur mit einiger ^lufmerfam* feit bett dttßerßen, ober ben oberften «Kaub biefcr Stedmufchel; matt rergleidje ihn mit bem dttßerßen SHanbe aller übrigen Slrtett unb 0at* tungen ber Stedmufcheln: fo wirb man gefielen rnüßen, baß bocß attcb feine einzige einen fo rollig horizontalen, wie abgefdjnittencn unb abge* ßumpften Olanb habe, als tiefe gegenwärtige. golglicf) fehlet ihr ge* miß nicht baS angegebene ßimteifche £auptmerfmal; Marge fummus ma- gis quam in reliquis transverfalis. $lber Pinna faccata foll ja and) teflam latam, longitudinaliter rugofam, pellucidam, abfque fquamis haben. SllleS tiefet ßnben wir audj bet) ber rorliegenben (Gattung. (Sie ßat allere bingS ziemlich breite Schalen, welche büttne, halbburd)ßd)tig unb ^orit? artig r wie aud) bet) faß wellenförmigen langlichten Streifen rutt&lid)t ftnb , unb beinahe aller Schuppen ermangeln, «hernach fo hat fte rollig bie gorrn eines lebernen/ unten fpifjig juge^enben unb ^ugebunbenen Selbfadeö ober ^5elbbeutel^. 3d) rermutße alfo, baß mau tl)r ben £inneifdben Ölanten bet) ihrer tefla faccata gerne gönnen/ unb ihr bem? felben nicht weiter abfprechen noch ßceitig nmdjen werbe, ^yßre Sdja* lett ßaben eine grauwetßüch fchmulßg gelbliche garbe, ein gris de lin, weld>e bet) ber hier abgebilbeten nod) rou einigen großen bldultdwett gledett bezeichnet werben, weil fie rermutl)lich ihre StBohnßelfe auf einen blauen geimgruttbe gehabt. 3 luf ihrer nur wenig gewölbten unb erl)0^ benett £)berßdche benterfet man ldttglid)te, etwas wellenförmige Strei* fett, auf bereu Olüdm ftd) mand)ntal einige einzelne, ganz kleine unbe* beutlid)e Sd)uppett feheu laßen, ^mifchen biefen ldnglid)tett Streifen ßebett fo zarte ^ueerßreifen, welche baS bloße 5 tuge fattm erfennett Fann. S)er fdjarffehenbe aufmerffame S)artla hat fte bennod) nicht ftberfehett, foubern fehr wot)l bemerket, weil er fchreibet: eile ä lfries fines longitudinales traverfees d’autres ericore plus fines. ^d) h a ^ e einige biefer fdtenen ©attuttg rou Stecfmufcheln rom «Borgebürge ber guten £ofmutg bekommen. S)emt fte wohnet rornehmlich au ben bortigen Strauben. «Oleine größeßc S>oublette iß fecf)S Soll neun hinten lang, unb rier Soll fünf Linien breit. £>h«erad)tet mm tiefe Stecfmttfchel marginem maxime transverfalem l)Ut, fo Wirb beitttod) ihre gigur auS bern £ißcr rom Sronor in feines Zoophyi. fafc. 3. no. 1213 bet) ber Pinna rotundata Linnaei angeführt, weld)eS uttS $u einem abermaligen IBeweife bienen fann, wie wenig man ftch auf bie Stationen biefeS SDlanneS mit Sicherheit rerlaßen föntte. Condtj'Iiencabina VIII. 0g Tab. 234 ©fecfiiiufcftcfn. Tab. 90. Fig.780. Tab. 90. Fig. 780. Ex Mufeo Spengleriano. S5ie peofdrbicbtc ©tecFmufifeef. Pinna bicolor., tefta fafligiata triangulari, öblonga, pellucida, incurvata fab» glabrata, ftriis quibusdam longitudinalibus ftriata, radiis nonnullis teftaceis nigricantibus in fundo flavefcente corneo diftincta, margine rocundato. $*nef)i)(tenfaimnlung wirb biefe (wcbfrfeltene S5 e f™ U j d) , el F 1 !!"? blc< ' |,J I' > We genannt, welchen Manien »mar mrh ' C M, e p a tE " }abC ' 3I,rc i?'' 3 '" brepfeitigen @d)alen f)abcn «W» «»« mt iem dürfen beb f”ben bem n« rum tooÄrrfm® C fl‘ ,rant,e k m,g w ^ cm in «ernofmer feinen Bvf- alricbet LÄm, ? a oba 'fe ‘ ill,rcr|lc «bäerunbete 31anb 2 6 Lnrrin S ®'e @cf>alen felbf} ftitb bi'mnc, Sie unb eSL Serbreddid;. Sie nur wenig ge* 9fiiiiel unb ©rfnnw»' 0 m> llCbe - l ie iimcven Strahlen öbcrali 011 n Ö ^ , tcren ftyroarjfrramte ber unterften (Sntfee mncr ^ n f)tnbtircf)fd)mimem. kn ©Hb““ gJäL^Ä" “* ^elen garben fpielenben 8« ff 41 (,at f,e &ft Ä t *? M l°fl ®er fei. ? 3 rof. »inette werben fiel, fömwm f toeuig gTonc&plieitca? Tab. 235 @fecfmt#elm Tab. 91. Fig. 731- Tab. 91. Fig. 781. Ex Mufeo Spengleriano. Sic bocnid>tc ©tccfmufdjel. Pinna muricata Linnaei, tefta triangulari faftigiata, cornea, pellucida, longt- tudinaliter ftriata, ftriis alternis echinatis feu imbricatis fquamis patulis acutis. Gail. Jambonneau epineux. Angl Prickley Ham Mufcle. Belg, gedoornt Hammetje. Kister Hift. Conchyl. tab. 370. fig. 210. Pinna tenuis ftriata muricata. Bar¬ bados. Iamaica. Sn &en Ü?oten unt) £)HerDattonen/ roele&e Itt neueftett gttggaf e t»e$ ?tftetifd)cn 2Berfe$ au$ feinen £anbfcöriften anejebanaet worDeii/ lefc iefe (>iet>Dtt nod> folaeilbeö: The firft in the Plate is a thin transparent Shell of the colour of Horn, with here and there final! Pricklest lt is blunt at the broard End; i take it to be a very young Fish. Rumph Amboin. tab. 46. fig.M. m f;dlt fte fe&r unrichtig für etttc Wthtttot kontier Pinna lata nigra fumigata, t>ie id)f>en fig. 774 * &e|cörie&eif. Klein teilt, metli. oftrac. §.418* no.6. pag. 169. Pinna aculeata Rumphii, perpendicularibus feriebus acicularum denfis, figurae eft trianguli acuti, bafis inaequalis. Sloane Hifi, lamaic. p. 2*4. The smale muricated Pinna. Petiver Aquat. Amboin. tab. 19* fig'* 4 * Prickley Ham Mufcle. Gualtieri Index Conchyl. tab.79. fig. D. Pinna refta transverfim et dire&e ftriata, et rugofa, ftriis in fummitate aculeis exafperatis, ex fufco rub- ro nigricans. _ . Seba thef. tom. 3. tab. 92. (Figura infima in latere dextro ct fimftro.) ü^notTö 93erQtt. tom. 6 . tab. 20 . fig. 1 . SDie f leine footnidite (Scbinlenmufdet. Gedoornd Hammetje. Jambonneau epineux. (3m Olcgifter $um$not* rifc^ett 6ten SBanfce wirb fte and) fe&r richtig Pinna muricata genannt.) Linnjei Syft. Nat. Edit. 10. no. 225. pag. 707. — — — Edit. 12. no. 266. pag. 1160. — — Muf. Reg. Lud. Vir. no.143. pag-S4v Pinna muricata, tefta pellucida ftriis plurimis elevatis, alternis verfus apicem echinatis, fqua- mis 6 vel 8 parvis, acutis, patulis, concavis. Variat albo, nigrican- te, feu violaceo colore. Hoftis Sepia odlopodia. Cuftos cancer pinnotheres. . , . Obf. äBttraint £ilttte Lider tab.370. fig. ms- min total uu» iaten eUtttott kmi ©pfftm« citittt »it». fi> 'ff »'«5 uffeiffaret SDmf* 09 2 fehler, $ 3 ^ ©tecfmufcfrefit. Tab. 91. Fig.781. feötcr / kr ftc& auch in keGoitcbplioIogifcbett SBerfe U§ £errti £>DfratI> DOtt 58 ornS eingefcblicbeit. follte ^eitlen Lifter tab. 370. fig. 210. 3 knn Da alleine flehet ke Pinna tenuis ftriata muricata, von kr 2 \w ne rekt. von Born Index Muf. Caef. pag.i 17. Sie gehörnte Stecfmufcbel. -Teftacea — — P a g*i33* Pinna muricata. Telia fafligiata fub- pellucida, longitudinaliter ftriata, armata fquamis parvis tubulofis, pa- tulis, ardte et imbricatim locatis. Cardo congenerum. Color albus fundo margaritaceo. . j^ e t>ornic(>te (^tecfmttfd>el Idffet fid) aufg leicfjteffe non t^rett ©e* ftymiftern uuterfd)eibett. 9ftan barf nur forgfdltigfi auf jenes? beutlicbe Unterfd)etburtg$jeid)cn meiden, toeld)eö £ittite im Muf. reginae L. V. no. 143. von bie)er $Wd)d angefi'ibret, n>eittt er nett llriis echinatis al- ternis rebet. S3et; anbern bornierten geftrciftcu, jaden ^ unb fchuppen; nouen ©tedmufeTeln pflegen bie Konten, Schuppen unb Sacfeit <*uf bem müden eines? jeben Streifen ju ftd)eit. 2(llein biefe machet \)kt neu eine merfmurbige 2(us?nal)me. Sentt bie jadenoolJen unb ^lartcit Strafen mechfelit tounberbar mitetnanber ab. Sluf jeben mit Sornen, faden unb Schuppen beferen Streif folget ein glatter mtbcfdstcr unb unbetpafnetcr (Streif, ber aller Schuppen ermangelt. Unb auf jeben r ? e * n ^brniebter mit ^dgdu tpohlbefefeter Streif. J ^ ct ^ f ,J d) bet; biefer Stedmufchel in ber $orm il;uer uni) ^dnippeit eine metdliche Sßerfchtebeuhett. 2>emt fnimh»!ifrK n ' u , 1 ^ l dd)t eben rinnenartig unb rol;rf6rmig neef) SSSÄ'JSÄS? 1 ' ie . öIc ^ ett e{ ; ev bcn ^obljiegcln Sie ftnb allefamt ben mC) £ ^'^loffen, foubent offen. 3 eber Streif) neu tt>obibeiiafnet«i C ?p e, trf !t ^ ^ r jJ n i m 9 cinen $adigten, mit ©or* 9\an&c^ ; hpmt Uofl ^ f)abcn, pfleget cf)nn>eit t)e£ auflerftett malS Stacheln ) ettva h ffctfen&cn Spi$e fifjeit nie* femt. Sie Schale feibft L v ö boQilcus mit acht Sd)tippen befe(?et ju bet; ber hier abaebübrrm 1;» 11 mie / burd)ftci)t tg unb kornartig/ unb h at ©attimg in benÄi 1 " ^™mtng. Sb mo ;net biefe feciö Sni 4 t v *?«"£ SOve Pdnge betraget fünf Sott Vergnügen'ber 2h,am? f Cen - ¥ «inten. 3m Wtorr ifd;en mv nur fleine^ abcr^tt>obkS*''^S l äc i 3tbftTfis > ^ C,t f. n d e f l ' l ‘)t’ten Stelle eine bte 3lbn>ed)$litng ber tiefer Gattung, babureb anfd;aueub gemacht totrb ” 1 ^ ^omtchten Streifen fel?r femttlich tmb Tab. 237 ©fccFmufdjeto. Tab. 91. Fig. 782. Tab. 91. Fig 782. Ex Mufeo SPENGLEIUANO. SDer »erbrannte ©cbtnfen. Perna adufta, tefta faftigiata triangulari, corneo-fufca, radiis quibusdam ni- gricantibus radiata, longitudinaliter ftriata ec in dorfo nonnullarum ftriarum muricata fquamis canaliculatis acutis, transverfaliter penes marginem pofticum fubrugofa, margine fubrotundaco. Gail. Le Jambon brule. Le Jambon de Manille. Seba thef. tom.3. tab.91. fig. 2. Perna fufca claviculis diftin&a, lata intus fuper nigro et caeruleo refulgens: pars anguftior externe fimiliter tinöfa eft. $}on einigen $ran|6ftfd>en gronchhliologen tt>ir£> biefe Stecfmitfchel permiithlich um beSwillen bet* angekannte ober bet* »erkannte Schmleit genannt , weil auf ihrer Oberfläche einige fchwar$kdun(iche Strahle«/ toie auch einige fd)tt>dr§ltc&e Rolfen unb Slecfeu gefeheu werben, »eiche »erkannten ober ungebrannten (Steifen gleichen. 23et) ber fur$ $uPor befchriebewen bornierten Stecfmufchel , bei) ber Pinna muricata, wcchfel? tett glatte unb bornierte (Streifen in befter Orbmmg mit einanber ab. Slber ben ben Idnglichten Streifen biefer Stecfmufchel wirb feine fo re? aelmafnge Orbmmg beobachtet. 3$alb föntien wof)l bret) bis Pier ganz glatte (Streifen bei) ihr gefunben »erben/ el>e »ieber ein einziger mit Konten unb Schuppen bemafneter auf ihrer Oberfläche gcfel>cn »irb. £>ie mit Schuppen gegierten langlicl)ten Streifen pflegen etwas unb fldrfer m fenn, als jene glatten Bmifcheufireifen , »eiche feine gel noch Stowen haben, Sie garbe biefer ziemlich flauen nur wenig gewölbten bornartigen halbburcl)ficl)tigen Stecfmufchel ndl>crt fich bem lichtbraunen. S5et> ber «necrflen Spille geiget fiel) eilt Silbe»? ober hoch 2$let)glan|. Saji man auf ihrer §ldd)e.fcl)»avje: Strahlen,J&ol« fen unb Slecfeu ftnbe, ift fchon porhin augemerfet worben. Sie Sajup? pett ftnb otfen, burchfichtig, rismenartig. Sie flehen nur fparfam, em? lein unb in ziemlicher Entfernung »on eiiwnber auf manchen (Streifern Sie fcheinen an 0roOe zuzunehmen, jemehr fte fiel) bem dufferfien fall abgermtbeten Glaube nahem. 9lal)e bepm offenen Seitenwube fiehet man bogenförmige, mit erhobenen fluteten zum Sl)eil befejte Oueer? runzeln* SaS wahre eigentliche iöaterlanb bteier feltenen Stecfmufchel ifl mir nicht genau befannt. 3$ permuthe aber, bau \u m ber tsiibfee E? g 3 uua 238 Tab. 91. Fig.783. un& MonSerS 6cit (ie «ott etanjouichen $.ond)t)liologett Le Jambon de Maniiie genannt mirb. <7w P m ' Ätonffoerwalter ©pengler f)at fein (Exemplar/ fo piel er fiel) er* tnnern tarn, Pott einem auö £>ffinbien äun'idgefommenen ©Ziffer er* galten. ^ tft fftnf BoU lang unb brep gelt breit. M Tab. 91. Fig. 783. Ex Muieo Spengleriano. ©aö ©teuerruber. SDtc gafjne. Gubernaculum. _ Pinna vexillum, tefta faftigiata triangulari, fufca, laevi, lata, convexa, in latere anuco longitudinaliter ftriata, in poftico transver- a iterjru b o a, margine fummo obtufo et truncato, margine poftico valde L protenfo, finuofo, curvilineato. V * ^ uf l Cac( ; pag> 118> ^ ie mit einem lappenförmig au^ linterrailltSrfo'u ) ““ Dffenkrec 2> rurf f*W« W/ ««* fnJ;^w CCa pag. 134* tab. 7. fig. g. Pinna vexillum, tefta g a ’ C0nvexa J cralla, laevis; valvae triangulae, extremitate una innT 1131 ^ 3 ’ 0p P^ ]t ^ °btufa, lata; margo pofticus curvilineus excurrens S ' ° r CUS- L0 " g - 3 P ° U - 8 lin -> *“• 4 P°U- 2 Un. Pa- ma*una%ibfih!m’? 0 ,ms t n 5 S> ?i I ? orn f ) af,c " Wie Sie erffe l&eUmtt fcfyel. Reiche man in 2Httfft'°^ rC ^ un9 ^ er felteneit ©teefmu* ©eine ^eicbimnaVrhP.w « ®Jalungen antreffen mirb, $u perbanfen. ftellen. £ier lieaet^bieif te tmte « © eite ber einen ©d)ale porjti* SuonchnUenfammluna b?«S?« tuUÖ ® >01 "©tedmufcheln nur aüeine in ber ©chaleuTÄ»ar bLf T © P e n g k r *. 31)« raube ober bem w °<£* nen @ei «»«nbe, meld>er bem ©d>lofa Me Krümmung ui^ Iap/cnf^mFae 1b€ cnt segenfal)et, feine fo plare, melcbeö ^err p n.i , al£ bet) bem (Eyem* Allein ba alle ftbriae pmt ih^ t a{) bjlben lafifen, tpaljrgenommen rnirb. «bge&eichneten beftublich rmt” (J K ?? e ^ en ^ l > ara ^ere aucl) bet) ber l)ier bige ©attung fenn. % L N r ' e Lff ei f e f $ et? toerbe eben biefel* tpevbe« burd) feine Ä ^SnmL\Ä ten ®$ akn * mb 9 latt ' unö ftebet auf ihrer ^ovbetfeit?Mn?ri^ b f 1 raul) gemacht, Sföw £err Pon SSor« t)ew S lict > e bereu $nmr n mnev ^Wetbung md)t ermahnet, bie aber hoch bep Stccfmufc^eln. Tab.92. Fig.784. 239 bei) 5er oon ihm oeranflalteten Slbbilbung fichtbar heroorfchimmern. 5luf 5er ^interfeite (leben bogenförmige Äueerrun$eltt. ©ie ©chalen fabelt eine merfliche SOßöIbung. ©ie ftnb etrnaö bicfer un5 fldrfer, als 5ie mehreren anbern ©tecfmufcheln. ©ie ftnb bornartig un5 haben eine licbtbraune ©runbfarbe, 5ie oon einigen fchti>ar$en Siefen mie ummolfet ftirb. ©aß bei) 5er unterflen ©pilje ein SMet)glan§ b^oorfd)immere; baß fie in ihrer ganzen gorm gleicbfam furj abgefhtfjet un5 unterfang fei), bepni dttfierfiett ittattbe aber febr breitfchwltericf) un5 aitSgebreitet faff n>ie geflügelt erfebeine; baß fie in 5er Sttitte ihrer Oberfläche fafl einen SHücfett bilbe, uttb betjrn £interranbe, ober 5em offenen ©eitenranbe eine fel)r merkliche Krümmung habe, ttnb fich mie ein großer Sappen ausbreite — mirb man aus ber Sfbbilbung erfennen fönnen. ©ie mohnet in beit Oftinbifcben Leeren/ permutl)lich aber an folchen ©trattben , bie mettig Pott (Europäifcheit ©chiffern befuchet merben. ©ottfl tpdre e£ nityt irohl möglich \ haß fie fo fehr feiten in ben ©ammlungen ber (£oitcbi)liettfreutt* be feprt tonnte. ©ie ijt * trenn ich/ nne ec? bet; ben ©tecFmufcheln allemal geschehen ifl, Pon ber tmterflen ©pi£e bi£ $ttm hochflen 5Tanbe ihr Sdn* genmaaS nehme) fünf Soll lang unb bret) Soll fecl)b Sinien breit. Obf. SBemt biefe Stecfmufchel in ihrer gorm nicht fo furj unb fo breiffcbulterich wäre, fo mürbe fie ui ihren £auptf'enn ( ?eicben bet) ihrer glatten (Schale, fenfr rechten Streifen unb bogenförmigen 0 .ücerrun,?eln mit ber Pinna pe&inata übereinfommett. 9 lber bei; biefer SStlbung ift fie frcpltch gar fehr Don ihr unterfchiebcit. Tab. 92. Fig. 784. Ex Mufeo Spengleriano. SDer ^rad>tfegcl ober ©beltff. Obelifcüs. Pinna marina tefta faftigiata triangulari, lata, rubro-fufca, ftriis longitudinalibus undatis imbricatis fquamis membranaccis innumeris canaliculatis et tubulofis margine rotundato. Lister Hift. Conchyl. tab. 374. fig. 21 y. Pinna ingens margine produ&a et acutior ftriis undatis five dentatis transverftm exafperata. Mare Mediter. 3 « ben bloten unb £)bferbationen, welche ber neuejfcn 2 lu£gabe beöSidet’Ö angehdnget worbe«/ lefe ich bieüon noch felgenbeS: This is the common Pinna of the mediterrean Sea, there are of theiji of a vaft magnitude &c. Klein 240 ©fecfituifcfjefa. Tab. 92. Fig. 784. Klein meth. oftrac, §.418» no. 17. p. 170. Pinna ingens acute ellyptica un* dis transverfalibus tota afpera. Gualtieri Index Conchyl. tab. 78. fig. A. Pinna reda diverfimode Uriata^ inferius veluti tuberculis exafperata, utrinque fenfim dilatata, et in extremitatem latam longiflime produda, rciiduo mucrone laevi, ex¬ terne fubfufca, interne in parte latiori lucide fulva, in parte angufliori ex plumbeo argentea. Harum pinnarum altitudo aliquando quatuor pedes excedit. Lanam feu byfiiim ex ea parte qua in terram figitur emittit et uniones quandoque fufcas quandoque candidas gignit. Dargenville Conchyl. tab. 22. fig. B. Pinne marine major, rubro cinerea. La grande pinne marine grite en defl'us et toute ecaillee; en dedans eile eil partie nacree et partie rouge. Davila Catal. raif. tom. 1. no. 907. p. 390. Pinne marine de la Mediterra- nee couleur de corne, a Pries longitudinales peu prononcees, et ä feuilletures transverfalcs ondees et dechiquetecs couchees les unes lur les autres. Linn.ei Sylt. Nat, Edit. 10. 110.226. p.707. ? ~' ~ — Edit. 12. 110.269. p. 1160.? Muf. Reg. L. Vir. no. 144. p. 545.? nitfT Hidjt Pinna rotundatal Jnnaei fet)tt FottltCtt? 1,1 i!’,?““! 9 ^äcrunbet. 3 ff>re länglichen Streifen fmbwOer «1! J f>nrallellaufenben©cfwppen. Siber ginne berufet firf) uicflt benfen Die 1 ßmtcifd e p T? p ü’ nae fel>n unb Wien EnblicJ) fo fett vix manifeftas . Wttr lalltet fqu amas minimas obfoletas bcutüÄ l mena«ic,e?f b , :!S C f . flbet 1 «$« bet Stege! btdite hinterriitnnhlVßl 10 ^ 1 ^ 1 ?^ 11 ^^ttppett, n>elcf)e tvte t )t$ finite lauter ^ aI)e ^ a{ > cr °&en bet) bet^itatio« unb ^ebenfltAfeita/ nt einer gegründeten gtveifel ein ttioblgerunbeter a ^ cl ' ^et) btefer Gattung unter i&ren ^banÄuaett L^i , | P f n r < 4 9Ct1?i ^ tttc ^ t un£) <^wwngen ptelmais fo($c Porfommen, welche bet; einer I mef;r (Sfecfmufcbeln. Tab. 92. Fig 784. 241 meßr weißlichen ©chnle unb nur ganj Heine famn ftdf>t6arc fftun$eltt l)c& beu ; fo ifi eg fybtyft wahrfcbemlid) / £inne müße bei) feiner Pinna rotun» data eilte nabe SOerromtbtitt ber felsigen iit ©ebaafen gehabt bähen. SDtefe gegenwärtige ©tecfmufchel $cid)itet fiel) unter tf>rett ©efdjwn fiern burcf) eine porjüglkbe ©roße herauf. ©ie ergebet ftcf> allmäbltg/ unb erweitert vielmals ihre @d)alen 511 einer fo anfepnlichen £b\)t, baß tl)re £ättge einige §ttfj ober ©chupe betraget. 3d) bitte jene Slitmerfuttg be£ ©ualtieri in ber oben angeführten ©teile nicht £tt überfebeu/ wenn er fd)reibet : Harum pinnaram altitudo quatuor pedes excedit. (£r fomtte biefeö am befreit wifTett/ ba er; ftd) in ber 9?adjbarfd>aft be£ Sttittellänbi* fepen SOleereö aufpielte/ in beffett liefen unb Stteerbufen unzählige ©teef* tnufd)eln wohnen. 2lm fpifjigen Sitbe, fo weit rermutl)lid) biefe ©tccFmufdjel im Stteer* fanbe geßecfet/ fmb bepbe ©cbalen glatt unb blepfärbig ftlbergldit§enb. £ättglid)te biefe ©treffen, weld)e fid) wie ©trahleit oon ber unterbot ©pijje bi$ jurn äußerten %uibe erffr efen, (tepen fehl* bid)te unb nahe bei) eiitanber. Sille biefe ©treifen figen auf ihrem Su'icfeu Poller ffacfylid)? tett ©d)uppert/ weldte nuterwdrrö, je mehr fie fid) ber unterffen ©pipe nähern/ gemeiniglidj abgewogen unb abgerieben finb/ aber näher jum pbepffen §lanbe fipen fie beffo l>äuft3er unb japlreidjer über eiitanber. ©ittige berfelben finb rinnenartig unb offen, anbere bagegen finb röhrfor^ mig unb oerfd)loßcn, alle aber fpiltig/ bün nt, burd)fid)tig/ grauweif?/ hornartig unb &erbrecplid). 2>aß bie Oberfläche pteburep bollig rauh/ unb für mand)e Slrten ber 25 oprwürmer rollig un&ugänglicp gemacht worben/ laßt fid) leid)t begreifen, £>te inneren SSSänbe finb fpiegelglatt unb hüben nahe bet) ber unter jten ©pipe einen ©ilberglanj; übrigens aber finb fie bis |um poepihn Glaube ^tttauf braunroth unb pomerau^eufdrbig. S)iefe (farfe Sarbe fepimmert auch aufwärts auf ber innerlich gewölbten £)betv flache hinter ben rielen grauweißen ©djuppen überall heroor. ©S wob* net biefe ©attung im SDtfttellänbiftyen Sfteere. 3d) f>abe bep ber Slbbifc bung ihre ©d)alen oon einanber legen uitb fo jeicpneit laffett, baß bepbeS ihre innere unb äußere ©eflalt babureb porgeßellet werben möge. Comhyllencabinet VIII. Ehe*/ t> P 242 ©fecfmufcpeltt. Tab. 92. Fig.785. Tab. 92. Fig. 785. • , Ex Mufeo noftro. ©ie flctne junge fleifd)farbtd)fe @d)mFenmufd)ef. Pinna pernula, tefta junior faftigiata triangula, membranacea, pellucida, ex carneo tinfta, longitudinaliter große ftriata, in dorfo ftriarum fquami’s nonnullis tubulofis armata, margine altero latcrali finuofo. Ätwrö «Betädugcn ber klugen, tom. 2. tab. 26. fig. 2. £ic rot&e gejacfte Ut\U fc&ulteric&e ©c&tnfenmufc&el mit Sacfen unt> l;o&Ieu Nägeln. p3«rc nic&t auf biefec Sfupfertafel ein leerer «Kaum fibrig gebfc fcen, fett td> megt gerne unbefegt lagen »ollen, fo gärte icg biefc ge* ringe abanberung oon einer ©cginfenmufcgel, bereu näcfjfte äkmaribtin bei; tab. 87. fig. 769. borgefommen, nimmer abjeiegnen laffen. stuf ihrer ■Oberffacfe lieget man lieben biö aegt biefe ianglicgre falb ribbeuartige ff-‘ ,e offeiim . ®eitenranbe feine faum merfliege ^ '“^'feennüe ©ifwppcn unb DJagel treten SJ. 1 " f> crwi ', unb gaben sum Sgeil triebet teeguppen, obir ei, |mb fquamae irabricatae. @ie galten aber in ihrer fen »oM Bie'r'wÄfM* 91 '® cnn m,f nwnegen ©treffen des len d ir S dit v ^ aa s' nnö nuf manchen gar feine. Sie ©ega* farbiAr k 5? gornartig, jerbreeglicg, fleiftg* benbeit ©efrmmnhH^rrrf'’. c ' rfctlc "' fc e m ©cglogranbe gegenüber de* febr bendi** n ff evl,ucfct einen merfliegen Sinum, ober eine natfiru* fm btefe fet SSRufcgcl eigentgi'imlicg unb einen biogen gufad eVfi urtimVfT glaublicher iß, bureg 3eg gabeW^ÖwiS’Äs? ,,b wa 8 " id > c '“«eiben, befommen. Id)l m ^eflmbien »on ber 3nf«l @t. groip buregiben Sn «Kel^ettmraS^unh ? ,l 'i f l c f orm ' beb äitiferfteit 9 ianbciS binlämuih ,,f,V fÄ *>“« &*e ftgiefe 9?!cgtung länglicgte Streifen unbSegupoen ^sw^r'tf's ? ie auä> awi9 ? ro^rförmiger. ' n ’ fab ^ lc f e wenigen lauget urtö *220 mitb totÄnertet uuSfnTto ^er 3iUöen tom - 2 * P* fei; Pinna nobilis Linnaci ben @tccfmu ^ el ^HupUt, fit mnaci. £)a &q> ^ t , e au# mufft# @fcdfmufd)efa. Tab.94. Fig. 786. 243 wurflfch kftnblicb fmb, fo-fann ftc ailcrbittgg auf ben tarnen ber cblen©tec£* mufcbel 2lnfprucb machen / unt> muß wenigfteuS für eine Söarietät berfelkn angefehen werben. Tab. 93. Fig. 786. ' Ex Mufeo Spengleriano. SDte paptertmnne ©tecfmufdjel. Pinna papyracea, tefta triangulari faftigiata, membranacea, fragiliflima, pel- lucida, longitudinaliter coftata, coftis fubimbricatis fquamis obfoletis. SSepm ®ualttert it>ert>ctt alle @tecfmufd)eln ttt §met) ®efd)ledj* tet abgetl;eilet. @0 halb fte einen geraben Seitenranb l;aben, ^etffcit fie bet; tyrn pinnae re&ae. ©0 halb aber tue geringftc Ärömmung il;rer ©dfalen bewerfet wirb, fo werben fte von t^itt pinnae incurvatae ge* nattnt. 2luf biefer $upfertafel ()abe xd) eine gerabe uttb gefrömmts ffittbifd;en Leeren. Obf. 23 dh ber Pinna vitrea, welche wir tab. 87. fig.772 fetmett gelerftet, tfl fte fepr leichte ju unterfefjeiben. Ste (Streifen kt) jener nehmen einen wel* lettformigen ©ang, mtb ftnb bähet) auf ihrem üittifcn jpiegelglatt. £>ie (Streifen kt) biefer erheben ftd) ftärfer, fte gleichen ben Üttbkn, fte halten eine faff bhuig gerabe £inie, unb fittb bakt; rauh, weil auf ihrem SKücfen einige Schuppen gefehen werben. 2 Tab. 244 ©fCCfmufqKltt. Tab. 93. Fig.737. Tab. 93. Fig. 787 . Ex Mufeo Spengleriano et noftro. ffiie fltftümmre, raufje, fd)uppid)tc @fecfmufdjel. SDet fKitfe in entfern 0tfd)lccf)te. Pinna gigas feu maxima. Pinna incurvata fquamofa, tefta faftigiata , ovato triangulari oblonga, rudi, rufefeente feu ferruginea, valde convexa, longi- tudinaliter fubtus undatira ftriata, transverfim rugofa, fquamis canaliculati* • obfoletis undique obüta et imbricata, margine teftae poftico ab apice curvato et finuQlo. Gail. La palme monftrueufe ou l’aile de Fregate* Gualtieri Index Conchyl. tab, 80. fig. A. Pinna incurvata, diverfimode ftriata, exafperata, rugofa et lineata, angufta, oblonga, externe terreo colore nigricans, interne pallide argentea. Seba thef. tom. 3. tab. 91. fig. 1. Pinna quae perna dicitur inufitatae tnagni* tudinis. Iftud nomen ipfi datum quia pemam cum colore tum confor- matione aemulatur. Externa fuperficie rufa fufeis maculis diftinguitur interna profundo rubore carnem petafonis infumatam refert, Apex aibefeit caeruleo fimul et viridi tonö renitens. Linn.ei Sylt. Nat. Edit. 10. no. 226. pag.707. Edit. 12. no. 269. pag. 1160. Y* 110,1 44 * P*S45'. Pinna rotundata, tefta oblon- ga, albida, longitudinaliter rugofa, fquamis obfoletis, rugis undatis parallelis. Margo teftae ab apice extrorfum rotundatus. Superficies ' er Vf ulTm um mar ginem notata fquamis concavis acutis minimis vix mamfeftis. Habitat in Oceano meridionali. -1 Teftarp^ CaßC P3g * II? ' ^ Cr l altera rotundata; valvae convexae tis- natae ’ te(ltae fquamulis fornicatis brevibus approxima- cpno t nri _ ae caineus ’ cavitatis praefertim verfus apices margarita- ^ V 2 ped - lat - 8 pol] - p «*ig„ 0 t a . »id« l Ä I ,i l ' C9 r en m, fi' crc '<*entlic()eit ©röße auf einet eiftfchliefieit /¥ e ^ ci ä )ne ! m xben tonnen, fo habe ich mid) ©roße bepbe^aitent unb t wri U0C ;J v ' am bie r ^^lftc ihrer eigentlichen toorben. ©oUte biefew Jll a Ifonochtmmev fct>r Perfleinert abgebilbet nte inefe wfenmaßtge Gattung pon ©tedmufd;eln nicht Pinna @fecfmufc|)efa. Tab. 93. Fig,787. 245 Pinna rotundata Linnaei fepn? 9 ftir n>fr£> eb je langer je mgbrfcheinli* eher unb glaubmörbiger. £)ab .£)auptfenn$eid;ett fo Pinna rotundata nach ber £mn?ifd)ert im Muf. Reg. L. V. beftnblid)ett no. 144. p. 545. bafelbfl jlel;ettben föefcbretbuwg haben foll/ iff unläugbar bet; it>r anjutrefen. Margo teftae ab apice extrorfum rotundatus. 5 )entt biefe fottberbare 9 iutt< buttg beb SJtanbeb nimmt mürflid) fd)on bep ber unteren ©pipe il;ren Slnfang/ unb gebet hernach «m ben gatt&en dufferen Sftanb big jur am bern (Seite ber ©djale f>eritm. Sßentt auch bet; ben übrigen ront £itt* ne angegebenen $enn|eid;en nod; einige gmeifel uttb Vebenflicbfeiten entheben follten, fo bin id; toerficbert, fie mürben gan^lid) rerfd;minben/ trenn mir fo glüdlid; fepit mochten/ bie rieten Slbdttberwtgen biefer Pin- nae incurvatae §u fettnen, ober einige jugenblicbe burd;b Steter noch ttidbt entffeüte, mit ben Funseln unb ©cbuppett beb Qllterb noch nicht §u febr befe^te Soubtetten berjelben 5« befreit. $Die hier abgejetebnete fyat itt ber 9 ttitte eine febr anfebnlicbe £Bolbimg f aber naf;e bet;m t)od)flen f dujferften, epformig gebilbeten 0tewbe iff fie um rietet enger unb flacher. Sb« berflad)e eine brauttrotbe ©runbfarbe berrer/ mcld;e ftd) ber ^omerattjenfarbe nähert. Vornehmlich glanzet auf ben inue* ren SBdttbeit biefe i>ocf>votbe garbe. 5>ocb bet; ber unterffett Jpdlfte unb rollenbb nal;e bet) ber ttntcrften ©pifee fielet man ben fcbonffeti ©überglänz» Vepm Ligamente ober ©cblofcmbe geiget ftd; eine merfr liebe Einbeugung unb Krümmung. ©0 febr ftd; bie ©djale bepm ge* genfeitigett moblgenmbeten %utbe erbebet, fo riel mtrb fte bep biefent ©d;lofteanbe mieber eingebogen. £>te £dnge ber ganzen ©d;ate/ rott ber uttterffett ©pi^e bib 5 um duffer (fett 9tanbe/ betraget bet; biefer einen $uf? zehen Soll, unb bie Vreite fteben Soll fünf Linien. Vach bent 93erid;te beb Ferrit ron Vornb iff bab Epemplar beb ^apferl. (£a* binette& $u 2ßien zmeeu guß lang unb acht Soll breit, diejenige, melcbe £b 3 garanne 24-6 (Efecfttuifcjtftt. Tab. 93. Fig.787. Sapanne ttt feinem Catai. raif. au$ Der (Sammlung beS Comte Tour d’Auvergne betreibet, ift peen Sufj t>ier goll fecf)ö £ittteu lang unb neun Soll breit gemefen. fccm (Spenglerifcben Kabinette mirb baber biefc (Stecfntufcbel Pinna gigas ober Pinna maxima genannt. £Dod) fcheirtct bie^ fer iftaine berjenigett faft nod) el)er $u gebfi^reu/ bie bet) tab. 92 . fig.784. betrieben, tmb ber £)beliff genannt rnorben, n>eil fte oftcrö bie £ol)e Pon bier guft ernteten foll. (So fcf>r ftef) alfo bie gebet unter ben men/ ber 2 lbler unter ben Vögeln, ber Söalijüfcb unter ben Sifd)ett, ber (Blepbant unter ben Pierfüfngett «tbieren, burd) ii)t*c anfef)ttlicbe ©rohe berau^ 5 eid)uen; fo fel)r erbebet ftd) im %mge ber Obdifcus tmb bie Pinna incurvata, rocundata unter ben SDZufcbeln. S$ct) aller ©roße ftnb aber ben* uoeb tbre @d)alen dujferft $erbred)lid) unb fprobe. $aum empfangen fte einen etmaS unfanften (Stof?, fo pfpringett fte mie ©laö. 5 >er ^öfcbel (Seibe^ ioeld)ett ber £$etpobner 'b^’borflred'et, iff bet) febr grof 3 en einige Süß langen 2)oubletten nicht picl Heiner, alö bie Sauft eitteö f leinen bes. £>a£ mabre Söaterlanb biefer ©attung if! ben gondmlienfrettnben beiteno begannt. £>emt fte tpobnet in ben füllen ^eerbufen be$ Mittel* lanbtfd)en 9tteere£. Scb beft|e nur eine einzelne (Sd)ale pott biefer 5 lrt, meil bet) meinen ehemaligen 6fteren_9lmt£perdnberungen ptele meiner (Sted'mufd)eln, unb befottberö and) bie t e ©attung gan^lid) §erbrod)cn toorbett. 2 )iefe einzelne as obfol dgcttbeä f ^__ mwvivvuvv febr erbobetett innerlich fei)r Pertieften dulden, beftnbet ftcb eine tiefe ettpaö peiipadjfette ^ ut .^ 9 cbliebene tftarbe jener gemaltfamett (Spaltung/ 5£ m £V^ re @cl > a J c " erfahren. ^Dergleichen tiefe Farben 5ft^Ä tt3Crt ^ id > in Freren r a r ^r l5t t e 9 ien 3 emu 3 e pon ben Ur fachen m pdfien, baburd) fol* I ^l nle ? fpßltl V n9C " bet > J>e!t @ tec Fmttfcbeln perattlaft merbett. 5 >a$ J* Offc £!?*$'*' toic *‘9 bei! «einer«, »ÖUig baut), tmb ® m drtffsß brauufct>l\Hirjcö gdyaletv 0 , uud Darneben eine foffula excavata longitudinal;? «ft /iifeä, fo teb uuterftetfiiS^bLp^^ ^ ^ ^^en bzv inneren £ol)le pott ber SU r i.u? bemerket man noch eine befonbere 3eidmima (Sie bette* fcbUb^ *W«?| «Pb auö 1 einigett fogleicb Ser grofie ®uffttlflecten mmmt i>« i» ber @cb«lcn SOittte feiwn Stuf« ©fcdfmufc&efa. Tab. 93. Fig. 787- 247 wo ftd) t>er 9>erlenmutterglatt& in ber (Sdmle an^ebet. €r iß ft>of)l Soll lang, aber nur einen Soll breit, mtb heße^et aug lauter feinen con^ centrifcfyen 23 ogcn unb Streifen, bauon mol)l $man$ig mie 9 tun$eln über cinanber ftet)en. Um bie geiebnung in ber inneren |>6l)le ber unterem Spifje einigermaßen fennbar mtb ftcbtbar $u machen, unb um zugleich ben großen auö lauter concentrifcl)eu rQueerlinien bcßef)ettben groben SÄuffufc flecfen etmaö anfd)aueuber barjubellen: f)abe id) bie innere (Seite beS unteren biefer @tecfmufd;el auf ber fünfzehnten Vignette bt\) lit. B. $eid)rten laßen. Obf. 1. £er$Iieb gerne würbe ich nun auch noch hon ber Pinna digitaria et lobata Linnaei getreue Abhebungen geliefert haben/ wenn ich bie Originale berfeb ben itgcnbwb erfragen unb auftreiben fütmen. Sba bie eine nur bie Sänge unb $orm eineö §inger$, unb bie anbere nur bie ©roße eines 2)aumennagel$ haben foU: fo müßen beybe nur fleine ©attungen feyn. £tnne rebet auch noch in ber scheuten Ausgabe feines 9 ?aturfyft. no. 230. p.708. hon einer Pinna pennacea, bie ftch in ber (Jonchylienjammluttg ber hochftfel. Jfunigin hon Schweben, unb im Kabinette beS £errn ©rafenS hon $efjin befunben. Allem er berficbert gugletch, baß er bei) ihrer Structur, (fte gleiche einer ber) Ourchfichtigfett unb 95 eugfamfeit allerhanb Zweifel unb SSebenflicßfek ten habe, uub ba nur eine einzelne Schale ba fey, eS nicht wtße, ob ft'e bie* fern ©efchlechte beygcfellet werben burfc ober nicht. 3 m Mafeo lleginae unb Teffiniano ftube ich babon feine Sylbe. 2 Sermutblich werben fich, wie er bie jwölfte Ausgabe feines OMurfyßemS beforget, bie 95 ebenflichfciteit über biefe einseine Schale noch bcrmchret haben, weil er berfelben weiter mit feinem iffiorte erwähnet. Obf. 2. So biel werben bie Gottchylienfrcuttbe willig gugeben, baß ich ihnen meh* rere unb beßere Abbilbuitgcu hon Stccfmufcheln borgeleget, als bisher hon mtbern (Jonchyliologcn geliefert worben. griffet mir ©ott baS Sehen, baß ich bie Ausarbeitung beS SuppIementbanbcS hoüenben fann, fo wirb manches bor kyt noch feblcnbe auch bey btefern ©efchlechte nachgeholet unb erfe^et werben fbnnen. 2)enn ich habe alle gute £ofnung halb reicher an Stecfmu* fcheln su werben, ba ich eben eine Sfißc hoU aus Stalien erwarte, bie mir ein greunb hon ber fScnctiamfchcnSniuISante herfchrieben, wo fte im lieber* fluß an ben Ufern wohnen, unb beit hielen auf Santo wohnenben ©riechen an ihren Safttagen su einer nahrhaften Spetfe bienen füllen. Obf. 3. 3 ch hatte im geheuten Stüde beS 9 ?aturforfcherS behauptet, bie Stecf* mufcheln ftmtben frey im Sanbe haufenweife bey einember. 2)etm fönten ße m 248 ©tecfmufc&efn. Tab. 93. Fig. 7R7. ffä mit ihrem Furgcn Byflo an Seifen behelliget haben, fo würben fte Be9 ftarfer Bewegung be$ SMeercS notbweubig mit ihren fetalen an ben Seifen «erfchlagen werben. £err ^>ufrat^ t>oit 58 ortt wirft in feinen Teftac. p. i?i* noc.h. bie Senge auf: Quid eil quod Chemnitium induxit ut pin- nas libere in fundo pelagi pofitas eile et agitato mari fe ipfas fub arena condere fufpicetur? 3* Antworte: baju bat mich QMitttug fcerfübret, welcher im etlften Gapitel feinet 32tfen 35 ud)c$ tn Hirt. nat. febreibet: Pin¬ na 6 flant in arena detixae — ferner 9 iump|) ber in feiner 5lmboin. 9?ar. Kammer bep tab.46. fig. I unb K. behauptet, bie @tertmufc&eln fteben fafl jur #alfte in einem fcblammtcbten ©rmtbe gerabe in bie £bbe. Die$ Taget fluch (binauni in Op. Port, tora.2. p. 35. H0 .166. SD a bie meijten fmcin bte ßunjlberfiteben, liefe im ©aube cinjuarabcn unb ju Verbergen, fo habe ich geglaubt, bag man biefer fefeon tief im ganbe flcbenbett SO^ufcfeel ein folcb «Bermogen, welcbeö au ihrer Haltung unentbehrlich ift, nicht wobl ab# fpreefeen burfe. 0bf * 4 * 23 m» Sange ber ©teefmufebein meibe ich nur noch foigenbeS. SDer Si# feber, |o fte fangen will, ftccfet nur, wenn er fte kt)nt flaren SBetter unb ftm @ee tm @anbe kJ 9 )?eergrunbeg ftefeen ftefeet, in ihre oben offen fte# b nbe @cbaie einen @tocf. SDie Pinna toerfchlieget öl$bann ihre tbor # unb ©cbalenflugel um ben @tocf, al$ ihren bermeintcit gefangenen Seinb toefic cüf « 1 !!!» ^ |* rau feeaogen. (Sine anbere 5 lrt beö SangeS befchreü et ö^rftöl tn feinem Defcr. Animal, p.xxxn. no.56. Conftantinopoli pinna profundum alti maris occupat, ubi ere&a flat apice deorfum fpe- tTir nte ü?r° r i lla r? circul ° fern* extrahit, femper tarnen teftam fran- gjt. öorftal ift alfo auch ber «Meinung, ba§ bie ©tecfmufchel ftep tm SJteere ba Me, ohne angebunben ober angetettet ju fepn. \ dritte , ,1 I, ftrftra k ^■■"""" vp%=r-rv-^w=*>-rv~^ 249 ©ritte fiCiajfe kr ßioncfnjlifit. Sidfcjjalicjjte fS^ufc^efm Conchae plurivalves. ♦*o •C** ©aß XL. fiapitcl. 9lnmerfuit(ien jttr kitten £rtmmg ober Stoffe kr Sond>pIim, mld)t Ne Q5cfd)kd)ta btt bitlfd)a\id)tm $ftu{d)tln in fid) faffer. te Aielfdjalicf)tett $lttfcf)eltt tt>ert>Clt Teflaeea multivalvia, conchae plurivalves, polyconchae, flon ben Srattjofett coquilles multival- ves, polyvalves ou polyconques , t> 0 « ben (gngeldnbertt multi- yaive Shells, flott ben Sdnen 9ttangeffahebe/ unb flott ben .öolfdttbern Veeifchaiige Schuipen genannt. 23et)m ®ualtieri Riffen fte teftae P0 - lytomae, Uttb eg fm£> nad) feiner 23efcf)reibuttg teftae marinae vafculofae quae componuntur ex pluribus quam duabus valvis vel portionibus teflaceis articulationibus fibi invicem conjundis. £)ie $ond)t)liologen begehen bv vUrd) teftas pluribus quam duabus valvis inftru&as, ober nad) bent Rat fltla coquilleb compofees de plufieurs pieces ordinairement inegales entr’ eiies. @ie haben feine eigentlichen gfwrniere, fonbern bdngen nur hur* £igamente, @ef>nen unb leberartige asdnber jufammen. ' Sinne hnnbelt in feinem 95aturfi)fiem, wenn er auf bie Schalen* tfliere ju reben fommt, suerft eon ben »ielfcfwli^ten, afßbann trn ben 5 i»cf*ali*ten, unb enblict) hon ben cinfcf>alicf)ten goncWien. ®ie mah* ren Urfacben btefer f*einbaren Unorbnung (affen ft* leiefjt erratben. & ^atte tm Aorbergebenben mit ben moilufcis ju tf)un gehabt/ unb ihnen B«Ie|t/ tote tn einem 2 (nl)attge, bie Aielfd)alicbten (Scedpfel (echinos) tut geeignet unb bepgefellet. 9?un foUten bie ©d)altbiere/ bie Teflaeea folgen, ^a |ct)ten tbm aber ber ©prwng flon ben Aielfd)alid)ten ©eedpfein 5 « ben iLotidjyümcabinrr VilL CU>ciL £i ein* 250 Stnmevfunöcn jut ©affe t>er iM'clfc&altc^fen SDJufdjefa. einfdjalicbten goncbblien $u groß, unb bie $luft jmtfc^en biefen bet)bett Sbierclafreit uiel &u weit §u fei;n. (£r glaubte, bet Uebergang bon beit bielfd)alicbten Echinis &u beu t>ielfd)alid)ten ^lufc^eltt werbe eher gerecht* fertiget Serben fomten. ©aber warb er oott ihm beliebet, unb bie uor* benannte £)rbmutg «nb (Stufenfolge alfo oon ihm erwählet. Slnbere, welche biefe befonbern £innetr:f>ert S3ewegungggrüitbe gar nicht buben, ftttben e$ für natürlicher unb ratbfanter, ^uerf bon ben ein* fcbalicbten, bernad) bon ben jwofcbalicbten unb benn $ule$t bon ben biel# fcbalicbten ££ond)i;lien $u reben, unb auf eine folcbe $Beife bom leichteren $um fdiwereten, bom einfad)eren jum mehr $ufammengefel$tett fort$ugeben. ©iefe ledere £)rbmwg. wdd;e unläugbar bie natürlid)jfe ift, bat man benn and) ttt biefem SBerfe beobad)tet. Sur SBefcbretbung ber (ginfcbalicb* ten ftnb fünf üöänbe ttotbig gewefen. ©ie SSefcbreibimg ber $wofd)alid>* ten bat brei; 33anbe eingenommen. Slber mit 35 efd)rcibung ber oidfcba* lichten gebenfe id) für$er fertig ju werben, unb fie noch biefem ad)ten S3an* be mit anbängen unb einberleiben 511 fonnen. ©enn biefe klaffe ber $on* ehrten ttf ungldd) Heiner alg irgenb eine ber norbergebenben. (Sie glei* cbet einem gelbe, weldjes? bisher §u wenig bearbeitet worben. (Sie fann aber mit ber Seit bet) mehr erweiterten Senntniffen ber ^aturgefd)id)te unb beö Naturreiches noch gro§ unb anfebulicb genug werben. S2Bie biel giebt eö benn ©efd)led)ter in ber klaffe bielfd>alid)ter $on* cbi)lien? &leitt rebet in feinem Tentam. meth. oftrac. §.44ofeq. nur bon einem ®efd)led>te berfdbeit, weldjeS burd) ihn mit lauter (£ntenmufd)dn befeljet wirb, ©enn bie ^eereicbeln, Sttcertulpcn, (Seemüf>en unb an* beve offenbar bielfd)alid)te, will er bie$u nid)t gered)net noch grüblet wif* feit, fonbern er nennet fte nidulos teftaceos, unb macht bauen eine befon* bevt gtlaffe. 51 bau feit gablet ^wei) (öefd)led)ter bielfcbalicl)ter (£ond)i)* lien. Allein er bat es nur mit ben (Senegallifd)en, bie er auf ber Slfrica* nifeben $üde eutbeefet/ 51t tl)mt. ^>ier aber reben wir bon ber ganzen ©affe melfdjaliebter t (£oncbi)lien. ©aber fonnen wir uns bei; feiner äb* tbeilung nid)t anfbalten. gabanne beüDtontccmlle errichtet in feinem brauchbaren Catalogue raifonne p. 407feq. 5wo klaffen ntdfcba!tcl)ter ^ufcheln. ©ie erfte ©affe enthalt bie einfachen, bie anberc aber bie mehr jufammengefdtten uidfchalichten $ttitfd>eln. (Mukivaives compofees) Sur erfien rechnet er gegen alle Erwartung auch bieSwiebelfd>ale, welche bei;m Bin ne Anomia cepa beifit ©enn weil fie mit ihrer ©efnmtg an einem (ieinfdmlicbten Knopfe ober gufie, ben er Pivot, eine ^fablwursd nennet, 8fmwrfim$cn $ut* Slatfe bet \>itlfefle ftl?et, fo glaubet er biefett Pivot müjfe man für tf>rc dritte Sd)ale an? fetten unb fte baher für oielfchalicht galten. S^b smeifle fel)r, baß »tele ihm barinnen beppflicbten merbett. ferner rechnet er bahin bie 9>b>oIaberr f bic § lI §§ebett/(Poiiicipedes) bte Stteereicbeln, uttb bie Ofcabrions. gur an» bern $tlaffe §dl>let er bie Echinos. Sn ber ft>fiematifcf>ctt Tabelle/ »eiche ber felige unoergeßlid)e Wfla r? tttti bem britten 25 anbe beb ft)ffematifd>en guond)t)lienmerfcS oorgefehet, theilet er alle bielfchalid)te $oncbblien in brei) ®efcf)lccf)ter. gurn erjten geboren nacl) feiner Eingabe bie Conchae piurivaives longae alb bie laben. gut anbern bie Conchae piurivaives breves fubovatae , alb bie Stt? tenmufdcln, guß$ebht, tUlü^en Je. gunt britten bie Sichelförmigen, ba- laniformes, alb bie lepades Unnaei. &ßo bleiben, »erben manche fragen, bie Chitones? 2 >ie mill unfer lieber fei. Martini burdwttS nicht für teltäcea , fonbern für cruflacea gehalten unb angefehen mißen. Sn feinem beUnnten $}er§eicbniffe einer auberlefenen Sammlung bott Naturalien fa? get er biefeb p. 144. mit bürren ^Porten, roenn er fchreibet; ber neueren gL'ond)t)liologett fahlen unter bie t>klfd)alid)tm $ond)plien auch bie Ofcabrions ober Chitones Linnaei, unb bie ‘JQTeerigel, bie mir aber hier nicht unter bie Teftacea bringen mollen, meü fte unter bie gClaffe ber cru- ftaceorum gehören. Sn ber Conchylioiogie portative merben hier @ 3 e? fchlechter angenommen. Sb heißt bafelbfb p.77: La troifieme ciafle pluri- valve ä quatre genres qui font les glands de mer, les pouflepieds, les conques anatiferes et les Pholades. £>ie mehreren ber granjbfffchen goncbhliologen pflegen bte bielfcha? lichten $onchblien in fechb gamilien ober ®efcbled)ter ab^utbeilen. 2£er ftch baoon übcr&eugen mitl, ber fchlage nur nach £>argcnbülenS gon? chhliologie p.306. S)abilab Catal. raif. tom.I. p. 391. § ab artS Di&io- naire d’Hiftoire naturelle tom. 2. p. 383. S^ 1 CVfbeit (tebett bie (Seeigel, int mtbern bie Ofcabrions , im britten, vierten unb fünften bie $teereicf)eln, bie Suchen, (Pouflepieds) bie Srttemuttfd)elrt, unb ettblich im fechten bie ^h^lnben. Allein ba bie Echini nicht fomohl ad teftacea fonbern ad cru- ftacea gehören, unb bie Suchen ttnb Sntenmufcheln nom Sinne ben baia- nis ober lepadibus bepgcfellct merbett, meil er bet; ben SSemobnern bcrfelben ebenfalls einen folchen Seberbufcb, bergleidjen bie SÄeereicbeln führen, ent? beefet: fo bleiben nur nod) bret) ©efd)led)ter bielfchalichter gCond)i)Uett üb? rig, unb biefe finb es nun, bon melchett in ben folgenbett Kapiteln mm ffdttblichcr unb ausführlicher gerebet merben foll. 3i 2 €r(!eS ©efc&(e$t bet »idfc^aJi^ten gonc^lien. SKuf^dtt mit fidjtbarett ©elenfctt. Chitones Linnaei. *m>nte l;ti(T6tt tiefer tnelsftebricfytett aus ftcfjt&arett fcf)# Tr J ü^ten ©elettfett beffebenbett Styieravt/ alt? matt btel)ef ©attuttgett WWW Ernten ytomu m bet; bet? gvatt$bftfcf>ett ffwidfel«* loset? ^fnmerfunaen jum ©efd)(edjfc Der ^apfmofc^eln. 253 logttt Lepas raultivalve ä huit pieces ou a huit cötes, la nacelle de mer, la queue de ferpent a fonnette, la queue d’ecrevifle, le cloparte ou la chaloupe de mer, la punaife de mer, Ofcabrion, la chenille de mer. Cimex marina. £>ie ^ollditbet geben ihr ben tarnen be£ Schiidtraagers , ober ber Zee- biflebedden. 5&ei) beit 2)eutfchen führen bic gelenffamen Patellen beit tarnen ber ^äfermufdjeln, bei* (Schüffelmufcheln mit acht (Schilbern/ ber (Seeman§eu, (Seeajfeltt, (Secfellermürmer, bet ad)tgliebrid)ten 9?apf* mufcbelrt. (Einige nennen fte (Schlangencronen, meil fte in bet (ginbifc bung flehen, baß e£ mürflid) abgefallene grotten gemiffer gecrönter (Sdflangett mären, tmb e$ irrig ja läd)erlid) ftnbett, baß ttod) jemanb ben (Einfall haben fonnen, folcbe vermeinte (Schlangencronen ben (Schal* thieren unb $ottd)plicu $u$ueignen unb bepjugefellen *). Allein biefe nncen im Slu^uge mitgetbei'te, in ben Aftis nnb Ephem. einet uereh* rungömerthen (Befellflbaft aiifbeßaltene Slnmerfung bemeifet eg mehr mie beutlieb/ haß man uomtald uon biefem ganzen &hiergefcblechte me* nig ja gar feine grfmblicbe $enntniffe gehabt, ^oßet feilte man auch bie rechte 3$eramttfd)aft mit bemfelben erlanget höben, ba bie alteren unb neueren (Schnftftetfer, melche mir in ber 9?aturgefd)id)te aufmeifen fönnen, fall gänjlid) bauen flille fchmeigen, ba in (Sammlungen unb ^atutaliencabinettetn ^hi^ne^ ober uielfchalichte ^apfmufcheln nur feiten gefeheit merben, unb bet) aller fo meit auggebreiteten (Sdflffarth bemtod) nur munberfelten neue Gattungen aug ben £)fl< unb &Beflin* bifchen Leeren uon biefem 6efd)led)tc in unfere £ättbe fommeu. 3 i 3 23om *) Sri beit A&is Phyfico-Medic. five Ephemer. Acad. Nat. curiof. Vol. I. tab. 1. fig. 2. fielet man bic iHbbilbmig einet) Chitonis fquamofi, ben je# ntanb (mit einem ehemaligen ©ouberntur bet Snful St. $boma$, bet) bet btefe ©attung in Dftenge gefunben roirb, füll befommen b^en. SDarauS mirb nun eben bafelbft tn ber 2iften £>bferbation Calva ferpentis America- ni diademata gemacht. Siftimus heic (t'cbreibt ber 23 erfa|]er, bet fleb de Frankenau nennt) in appenfa figura galeam aut calvam ferpentis ameri- cani capite detraötam rariffimam, quam fi quis coronam ferpentis aut galeam diadematam illius animantis appellare maluerit per me liberum erit. Coloris eit extus glauci cineracei et fubviridis multisque punctu- lis obfeure viridefeentibus in margine inferiore diftin&i, intus vero fubfufei. Subltantia ejus fere eit offea, dura, glabra, et fornicata in- ftar conchae venereae, unde aliquos nudo faltim adfpettu dcceptos conck/i- rum daß calvam liance annumerare non puduit ♦ 254 Wnmetfun^en jum ®efd;fed)fe bete 93om ginne merken bie gelenffanten 9iapfmufd)eltt ^Itonö ( Chi- tones) genannt. 2)aS SBßort x, T «v bedeutet bet) beit ©riechen halb ein $leibuttg#öd/ halb eine Gattung t>ott Lotten, Slßeltt uub Mermftt; ntertt/ beten Sftüdett oon allerhattb gingen mie eingeferbet unb abge^ theilet er fd)ein et; balb eine fold)e$lrt oon einet lorica ober Ranzet/ bet aus lautet ©elenfett/ Gingen unb Abteilungen behebet. AuS biefen eben angeführten SSebeutungen tvirb eS nuntnel)to einem jebett gat leicht begreiflich fet)tt/ marum £inne biefen melfchalid)ten $ond)t)liett ben fottß im ^onchhliologifchen Reiche ziemlich «nbefannten unb ftemben tarnen gegeben , unb fie Chitones genannt. Unter ben ©ngeldttbern h fl t bet oormalige gelehrte Apotheber 5a* COb ^etiUet ZU Jonben itt feinem Gazophylacio nat. et artis Vol. I. tab. i. fig. 3 . zuerft ben tarnen Ofcabrion pon biefet Shictatt gebrauchet unb aufgebracht/ toeil et permuthlid) Pott bentSnfecte/ welches bet) ben Sßldubern Oskabiorn heißt/ etwas gehöret , es auch wof)l unter biefen tarnen bekommen , unb in bet ganzen §ornt/ 35ilbung unb 23attart beffelben piele Ael)nlicf)feit mit unfern gelenffanten $ttufd)eln entbeefet unb bemerfet) S)ie Zeichnung pon einem folchen pat auS anbetn 3ftee* ten hetjlammenbett/ aber bod) bem Sßidnbifdjett Oskabiorn feht df)n* lid)en Onifco fichet man eben bafelbß im e t i 0 e t ben fig. 4- tuitb pon ihm afellus marinus, Sea Hog - lufe , genannt. (Einige anbere ©chrift* jlellet/ bet) welchen bet gTh' ton ie 5'tanz6ftfd)en gottchbliologen hüben ben pom $>etiper auf? gebrad)ten tarnen Ofcabrion algemein für alle ©attungeit bet £hito* nett angenommen/ unb fte inSgeßtmt Ofcabrions, auch wohl Ofcabiorns genannt*). $Beil fte nun im SacobäuS/ $gornt/ unb befonberS iu einigen Pott ihm gelieferten Auszügen aus ben (Schriften beS SßlänberS ♦£>an* *) ©ie brauchen aber biefen tarnen nie al$ ein mafeulinum, fonbern wie e$ weit richtiger unb rathfamer iß, al$ ein neutrum. @ie fepreibett nicht wie spetioer Ofcabrion Carolinianus, fonbern Ofcabrion Carolinum, uttb eine anbere ©attung, welche bep Steppe, alfo an ber $ranjößfchen $uße gefum ben wirb/ heijit bep ihnen Ofcabrion Gallicum. Ditlföalitytm !ftapfmufd>eltt. 255 Mannas SborleriuS martere 9 *acbrid)ten rom ft>at>ren Sßlmtbi* fcfyen Oskabiorn, ober Oenskebioem angetrojfen , fo haben fie fiel) fälfcb? lid) fiberrebet , ber 3ßtättbifd)e Oskabiom, welchen jene Banner abge? bilbet uttb befc^rteben / unb ihr Ofcabrion fet) eine unb eben biefelbige Kreatur, ©ic haben babertue *ftacbrid)tett jener Banner/ welche 00 m önskebiörn rebett (Onifcus plora Linnaei) baß er fiel) irt baS ©peef ber 2 öallftfd>e f)trtetttfreffc, baß er fel)r t>telc Slugen, biersebn gftße, unb «ujferbem nod) ©cbwimntfüße habe, baß er ben bon ben Sßlänbern fo^ genannten ßßeturßein biefen ^Bunfcbfiem, ber nad) ber 2 luSfage be$ Sßldnbifcben Aberglaubens bie Srfftllnng ihrer önske, baS ifi, SÜSfmfcbe bewürfen foll, wenn er fleißig unter ber Bunge getragen wirb) in ficb fd)ließe tc. ohne langet Bnubern unb gtveifeln auf ihre |ieinfd)alid)ten Oskabrions ober gelenffamett 03lufcbeln bingebeutet, unb babureb in ber 9taturgefd)id)te biefeS ®efd)led)teS eine folcbe Sßerwirrung angerid)tet, bie nid)t leicht großer fepn unb werben fonnte. SSBer biefeS alles mit SSemeifen unb geugnißen beleget feben will, ber barf nur bie ‘>ttcicf)Yicf)fi tett auffueben , welche ron ben Ofcabrions in beS 5)ar gen rille ^Tott? d)t)li 0 logie unb Boontorpbbfe/ t« beS 25omare Diction’aire raifonne uni- verfei »orfotttmen, uttb bamit rergleid)en waS fdjon ber «£>err $ttnfi? per Walter ©pettgler f*n crjfen 2$a«be ber S3efcbaftigungen naturfor? fd>enber Sreunbe 5 U Berlin p. 29 _ 2 feq. angemerfet. Unb n>er ftcb baron überzeugen will, baß bie Staujoftfcben $ond)L)liologen nicht nur ehemals biefen begreiflichen Srtbtun begangen, fonbertt nod) getrofl fort? fahren, bettfelben zu rerbreitenber lefe nur im Diclknaire beS Sapart b’-^erbignt) tom. 3 . p. s'Sfeq. fo wirb man über bie unna? tätliche Coalition, weld)e auch bafelbß stoifeben ben ^ßlänbifcbett önske- biörns unb ben spielfc^aiicbtcu Ofcabrions ungerichtet worben, erjicmne« mäßen. Sie ^«turforfeber ftnb wegen beS ©tanborteS, welchen man ben STbitonS im Sftaturfbftem attweifen mäße, ziemlich unfcblüßig unb rede? gen. Saß felbfi Martini ihnen feine Stelle unter ben teffoceis gon? tten unb einrdumen wollen, fonbertt fte ad cruftacea permiefen, haben wir febon rorbin Peru oranten. (Eben alfo urteilet auch Mendes da Cotta **). Sr *) (Sitt gleitfteS bezeuget auch ber berühmte £>r. -pofratl) Pon SSortt, roentt er tu feinem tffierfc de teftaceis Muf. Caef. Vind. p.4. folgenbeS anmerfeti Chiton cutn dsverfis onifei fpeciebus in hunc ufque dient confunditur. **) Mendes da Coßa Elements of Conchology p, 2B0. There is another fet ©f 256 Sfnmerfuitöen jum ©efd)(edjfe ber (Er behauptet , fte ^dttctt uiele ©leichforntigfeit mit £>ett Echinis, unb mühten bahcr mie jette ben Cruftaceis bepgefellet toerben. Uns mutt; bert, fchreibet $>rof. Böller im fechflett Steile bet? non ihm fjerau^ gegebenen nolljlüttbigen ginnetfc^en 9laturfpflemö p. 196 . baf? ber Witter £intte btegTbitonö nicht unter bie Snfecten gefcpet. 2 >enn fO/ toie bie &’rebfe unter bte alt? Aptera ober ungezügelte flehen/ fo b>dttett biefe Äl)tercbett bafelbfl auch einen $Map ftttben unb Apodes beiffett fott* wen. 2 >iefeö roare um fo leid)ter angegangen, ba tf>ce (Schalen nicht baS eigentliche falffleinartige 23eZanb\oefen haben/ bad man bep anbern ^Tonchplien antrift. £Diefe leptern SÜBorte betreffen augenfcheiulich/ bafj er bie Chitons nur obenhin betrachtet unb gar nicht genau unterfudjet. S)enn allerbingg haben ihre (schalen unb (sd)ilber eben biefelbige fa \b fleinartige (Subflan§/ trelche bep attbern goncpplien gefunben toirb/ trenn gleich if)r (Saum (limbus) unb bat? S'Ieifch ihres 25emohnerS gan§ leberartig iff. SOlan muh fte baper/ trenn man nid)t pöchfl ungerecht hanbeln tbill, burcpauS unter bmie ®ebanfen betS of marine animals called ofcabiorns, which though their covering is like Shells, yet i cannot agree to rank them as teflacea, for i think üke the echini, they are genera of cruftaceous animals. *) Adanfon hilf. nat. du Senegal p. 42. L’animal du Kalifon ne differe pas moins que fa coquilie de toutes les autres efpeces de lepas que j’ai de- crites. tft e$ uuerlldtbar/ wie Slbanfon fo n?iio»fpredpetib rebett nmg. Mittel 9iapfmufcf)efa. *57 $tm t bouStanfenatt, meld>er ftd) nicht ^cfc^euct in beit Actis Acad. Nat. curiof. e£ breite heruttö $u facjett, einige hatten ftd) burd) beit bloßen Slnfchein verführen laßen, bie Chitones für eine Gattung *>on 9Jlufd)eln $tt galten, tmb fie ben teftaceis bct^ufügen, ba c$ bod) nichts anbcrS als bie fronen £Beflinbifd>cr .(gelangen marot, haben mir oben erfahren. Nichtiger mürbe eS gemefen fei>n, menn er ftd) fr erflaret, er ^abe ftd) anfänglich burd) ben bloßen 2lnfd)ein »erführen laffctt/ bie ghitoneS für ©d)langencrotten an&ufehen, ba eS bod) unlang? bar bielfchalichte 9lapfmufd)eln mären. Sinne bat für baS rathfamße erachtet, bie <£hiton$ ben ©chal? tbieren bet)$ugefellen, unb aus ben berfchiebetten ©attungen berfelben baS erffe ®efd)led)t ber ielfcf>alid>ten $ondn;lien §u errichten. S)a fie nun burcb baS große 21 nfeben beS Sinne auf biefen ihnen red)tmäßig gebübrenben ©tanbpuncte hinlänglich behelliget morben, fr uermuthe td) ftcherlid), baß nieraanb fünftighin eS aufs neue magen mcrbe, fie hon benfelben ^u nerbrange», unb halb ben Ärebfen unb anbern crufta- ceis, halb ben ^nfecten, SOleereicheln unb ^titeirert jujumeifen, ober ße gar @d)langencronen $u nennen unb bafür au^ugeben. ^err £ofratb bon35orn glaubet, Sinne feo ber erfte gemefen, meiner biefen ©d)ritt gethan, unb bie Chitones mit ben ©djalthieren herbunben. @0 lauten hiebOU feine ^SSorte itt ben Teftac. Muf. Caef, Vindob. p. 3. Tefbas ovato oblongas compoßtas valvis fex feptem aut 06I0 imbricatim ßbi invicem ad- poßtis Linnaeus teftaceorum claffi primus adnumeravit. 2lber ©loaue, Seffer,- ©argenbille unb anbere haben bieS lange frubor gethan. S)od) gebühret bem Sinne bie (£hre, baß er fie auf biefen ©tanbort behelliget, unb gegen abermalige &>erättberungen unb Sßerfehungen mehr geftdjert. 9?ad)bem mir mtSaber nunmehro mit ben Flamen biefer hielfcßa? lichten ^lapfmufcheln beffer begannt gemacht, unb mcgeu beS ©tanbor? CrittcS bielfchalicbten mit ßchtbaren ©elenfen berfehencn GhiteniS 2Bo&nhau$ foU nicht berfchieben fcpn hont £Bol)nhaufe.einer emfchalicbtcn Anteile. 2)er SBewohner ber Chitonen, welcher nach 2lbanfottS eigener 2iu$fage weher Slugen noch Fühlhörner hat, (er fchreiht: on ne voit pas la moindre appa- rence des cornes ni des yeux) foU bollig bent Bewohner her Patellen glet^ eben, welcher nach 2lbattfrnS geusmfle mit 2lugcn unb Fühlhörnern wohl herfehen ift. x>a$ wiberfrrechenbe in biefen @a$en wirb iebem nur etwa* aufmerffamett fogleich in* 2luge fallen. m teS, 258 Sttimerfungcn jum ©efdjledjte ber 1 1 $, t>ev ihnen in ber Naturgefdjid)te angewiefen werben muß/ baö ge? tuiffere oernommen , fo wollen wir un$ nun um ihre eigentliche SSefchaffen* heit etwa$ genauer befftmmertt. ©er $)aftor£effer liefert in feiner teftaceo- logie*) eine lächerliche 23efd)reibuttg berfelben, welche eg mehr wie $tt beut? lieh Perrdtl ), baß er fte nicht weiter alg aug einigen oon il)nt felbfl auch ci? tirten 2lbbilbtmgen unb umwllfommenen Nachrichten beg ©eba unb Spetioerg gebannt Nad) feinem Vorgehen ftnb bie Chk-ones läng? lichte i>ielfd)alichte Sttüijen (Miceüae, tOKi^en werben fte auch ßetg oom ajior beg t>ieftgcn $£atfettl)aufeg, welcher pormalg Sttißiona? riug auf ber golonte griebrichc hofnuttg in ©ronlaub gewefett/ unb bor? ten gute 0ciegcnheit gehabt/ lebenbige Chitones mit bem übergroße? runggglafe $tt betrachten/ will hoch an ihrem halbrunben Stopfe tema- cuia fpuria bemerket haben. (Er fe£et aber fogleid) binliU ; aiia quam fpu- ria non vidi licet faepiflime Vivos contemplatus firn. $llletn Numpl) giebt ihnen ohne langet gebeuten eben folcbe gählhörner/ alg wir bet) ben ©ebneden unb ^ufdjeln antreffen. ©eine ßiepon hnnbelttben ?U$orte ftehen in ber Arabern. Nav. Jammer p. 38 Voor aan ’t hoofe fteekt du Zeeslekke, de Zee-luis, limax marina (bag ijt eben Uttfer $^ 0 «) twee lange borens uit, waar mede zy in ’t kruipen den weg zoekt gelyk alle Weg- flakken. S« $leittg tentamine meth. oftrac. permuthete id) feine Nad)? rid^tett *) £eßerg ?efraceotljcol. §111. lit.e. p. 490. **) 2ifter mufj ttefe ^bicrart fonft gar njobl gdannt baben, weil ^)etiper ntel* bet, er liafrc fettten Ofcabrion, welcher in «ffiefhnfcten an ben Ufern öon So* roitna gefunden worben , Pom £ij?er hefontmen. ***) S/oatie Hift. Jamaic. tom. 2. p-233. no. xi.xii, ***’) Ü.AliiUers Prodromus Zool. dan. p.xxxi. bteffdjattd)fcn 9Japfrnufd)eftt. 259 ttcf)titt »ott bett »ielfdjalidjtett 9?apfmufd)eln $u lefctt. SJflern p. 116. §. 28s* no. r. 3.4. rnirb matt bod) emtcj^ berfelben antrejfen. S)od) ijl eS ftdftbar, baft er fie nur aus beut fftumpb/ ©loanc unb $>eti# »er febr un»oüfommeu gelaunt. Zimmer mürbe er fte fonft bet) bett einfd)alid)ten ^atellen mit uutergefledet haben. (£S fjnb Übrigens bie Chitones conchae multivalves parafiticae, Die ftd) überall, t»o fte nur julommen fonnen, auf ©teinen, Seifen, @ee# corpent, $orallettgemdd)fett, ©cbned'en, SOlttfcbeln, ^Pflattgett uttb' $3au# men tote ^atellen anbauctt, anleimen unb »eiffe^en. Telia iliorum, fcbreibfc £itttte im ^aturfpjl. 12. SluSgabe p. 1107. no.7., inltar pacellae atilxa. (Sie friecben auf bett Seifen u.tb Klippen eben fo fd)leid)enb untrer, als bie Patellen, Sftur barinnett unterfcbeibett fie ftd) aufS merllicbfte »ott bett Patellen: aus ber .Oefnung ibreS SttunbeS raget eine munberbare «Kobre, bie oft ein paar Sinien lang ifl, t»ie ein ©augerüftel ber»or. 3cb lattn fold)ett bet) »ielen meiner Chitonen an ben eingetrodnetett föemobnern, in beren Sttunbe er bepnt lebten «ötbemjuge mie erffarret ffel)en geblieben, febr beutlid) unterfd)eiben. 23 on biefen Probofcide ober tubulo refpiratorio giebt unS Sargen»ille in feiner Zoomorphofe des coquiliages p. 64. nad)folgenbe lefenSmürbige 9 ?ad)rid)t: Sa tete faice en croiflant eil arrondie et eit percee d’un trou ovale par lequel fort un tube ferme par le baut, de deux demi globes. Quand la partie de fa tete neft pas appuyee il fait agir cette efpece de tube comme par refpiration, et il paroit et difparoit prefque au meine tems. Ce mouvement pe&oral a ete obferve a la loupe plus d’une demi heure. ‘Sßie CS bem ^emobtter mog* lieb fen, beo biefen in ber ^lunbofnuttg ftedenbett tubulo bequemlicbju ejfen? ob berfelbe »ielleicbt eine Slebnlicbfeit mit bem Wel ber feie# pbatttett, ober mit bem (Sattgerfifiel mancher Snfecten habe, unb bal)er benm ©enu|? ber ^al)rungSmittel nicht fomobl t>ittbe»Ud> / « 1 $ »ielmcqr forberltd) unb biettlid) fet>, mu§ id>, ba eS mir an (Gelegenheit fehlet, lebettbige g^bi^ne^ genau $u unterfneben, unerklärt unb ttnentfebteoen Sn füffett Gaffern, in Stößen, ^debett, Sfuett, Seteben, £anbfeen, pfleget ftd) biefe fonberbare Sbierart niemals aufettbafeen. ©te tottes ftttb SSemobner beS SfteereS unb gemijfermajfen Amphibien, metl fie auch auffer bem Gaffer eine Seitlang leben Ernten r unb ihre fdja* liebten SBobnungen baufenmeife att ben Klippen über ber Slad)e bei? Gaffers anbanm. 3dj babe ebemalS geglaubet, ba§ fte tm Cetebe ber &>erjieinerungett gdtt^licb »ermijfet mürben, unb eS gar ntebt begreifen ^ f 2/ _ ^ z 6 o 2 fnmerfrmgen $um ©efcf)Ied;fe bet* noch erklären föttnen , wie eS sugegangen utt£) möglich fei ), baß t>oit bie* fern ganzen ©efd)led)te unb pon t>eit einzelnen ©elenfen feiner unzähligen Sftitglieber feine ©pur unter unfern Pielen perßeinerten Körpern gefurtben werbe. 2)apila iß eben ber Meinung, toeil er in feinem Catal. raif. tora.3. p. 168. beutlid) bezeuget: On n’a point encore trouve parmi les foffiles aucun Ofcabrion foffile; du moins ne connoilTons-nous aucun au- teur qui en ait parle. Allein burd) einen meiner fleißigen gorrefponben? tett, ben perbienßpollen 3ngemeurl)attptmann Böller z« £annoper warb id) Por wenig Sageen eines belfern belehret. ,,©ie haben/ fdjreibt „er in einem feiner lederen Briefe, mit mir unb anbern gcglaubet, baß „bisher nirgenbS perßeinerte gßitoneS gefitnben worben. SlUein barin? „neu haben fie ftd) geirret. (£S ftnb bergleicßen allerbiugS l)ie unb ba „porßanben. 211 S id) por einiger §cit $u *£>ilbeSheim ben -Demi SDoct. „©dbnerfer, einen in allen §dd)ern ber tftaturgefd>id)tc woßlbewanber? „ten gelehrten, unb fleißigen ©ammlcr natürlicher Sfterfwürbigfetten be? „fud)te/ fo warb mir in feinem Kabinette ein Perßeincrter Chiton Pon be? „trAcßtlicher (Broße gewiefen. Nachher erfuhr id) auSSerberS 33 rie? „feit/ bie er aus Stalictt gefdjrieben/ baß ber Chiton beS Sinuc auch „bet) gTrea^o in Italien perßeinert gefunben werbe/ 4 ©ogleid) ließ ich mir 3 erb erS Briefe auS bem $$ud)!aben holen/ unb fanb barinnen rieß? tig unb beutlid) p 51 fclgenbe leiber nur gar zu furze Nachricht: 3 $eß gureajlo, bret) teilen pou &incen$a/ ßubet man wohlbehaltene Spccttni? ten/ unb auch öfters pon ler Area Noae unb Pom Chiton Linnaei. 3u ben ©driften ber grau^oftfdien $ond)t)lioIogen wirb eS zu einem notbmenbigen unb wefentüteßen UnterfcbeibungSmerfmale ber SWtglieber bicfcS (öefdled)teS gemacht / baß jeber Chiton ad)t ©chalen ober ©d)il? ber haben mäße. SDaßer ßcijfet bet) ißnen jeber ^h)iton ober Ofcabrion Lepas mukivalve a luiit cotes. Sa coquille, feßreibt SJargenPÜle* ttt feiner Zp<-morphofe de coquilles p.64, eft compofee de huitpieces entie- rement detachees ec jointes a la chair de Panimal par de petits crans qui s’cmboitent et s’y reuriffent. €ben biefe ©praeße ffißpet S) a P Ua in fei? UCm Catal. raif. tom. 1. p. 392: Nous ne pouvons nous difpenfer de rap- porter les ofeabrions aux multivalves. Elles ont la forme d’un demi ovoide et font compofees de huit eeailles courbes pofees en recouvrement les unes für les autres de devant en arriere, relevees toutes danslc milieu d’une peti- te cote plus ou moins aigue, et enclavees vers le bas dans une membrane ‘ flexible^ ecailleufe et chagrinee dans fon contour. 3 m S)ictiOttatre beS & a p a rt b’ •£> er b ig «t; wirb biefeS alles uoeß beutlicßer behauptet/ wenn twlfc&alicfrteit !ftapfmiifd)eln. 261 eg bafelbji tom.3. p. 56 . mit bürren Porten fjetfjt: Le cara&ere generi- que et difhindlif de ce coquillage eft d’avoir une figure ovale allongee, et ar- rondie aux deux extremitds d’etre compofe de huit ecailles ou huit pieces en maniere de cotes qui fe recouvrent et fe meuvent les unes für les autres cora- me celles de la queue dune ecrevilfe. Sie gran 50 ftfcf>Cit (£oncfjt)ltologen fcf>einen alfo feine anbere Gattungen ron Chitonen su fernten, alg nur fol* c^e, bie aug acht Schienen, ©cbilbertt, ©elenfen unb ©d;alen beheben. Sllletn ba man febon folcbe (Gattungen gelenffanter 9}apfntufcbeln entbedet, bte nur 6 ©d)ilber unb ©elenfe haben; ba mieber bet) anbern Gattungen biefeg ©efd)led)teg allemal fteben ©cljtlber unb ©eletde gefunben merben, unb eg gar mol)! möglich ifi, baß bet; ber unter ben ©efebbpfen ©otteg beftnbJicßen eif amtlichen Sftannicbfaltigfeit hie unb ba jolcbe ^büoneg tnobnen unb (ieefen mochten, bie bet; ihren fchalicbten gelenffamen Stoch* ftuhle unb 28ohnha«fe mehr mie acht ©chilber, ober noch weniger mie fecl)g ©chilber haben fonnten, fo barf man moljl eg nicht langer tragen fo laut $u fchreicu, unb mttfo breifler 9ttiene unb 3 urerftd)t $u behaupten: Le caradtere diftindtif de fe coquillage eft d’etre compofe de huit ecailles. muix geziemt eg fleh benn auch nid;t toeiter, bie ghitmtett fernerhin alg fold>e ^apfmufdteln ;u befc^rciben, bie jebegmal aug acht©d)alen be|fün* ben unb sufanuneugefehet mdmt. fiel einff, ba id) mich befcbdftigte einige gelenffame ^apfmu^ fcheln ju poliren unb $u reinigen, ein folcher Chiton m bie ^)dnbe, ber nur fteben ©d)über hatte (Sr mar rollfommen frifd) unb roilftanbig. Sen rertrodneten Söcmobitcr falje man auf ber inneren ©eite. ©g mar biefer Chiton ron einer folcben ©attung, bereu «OUtglieber gemohnücb acht ©chilber su haben pflegen. 3 d) marb bet) biefer unermarteten ©nt« bedung duffer ft aufmerffam gemacht, ©ogleid) ließ id> alle übrige ron biefer ©attung, baren td> ein paar hunbert ©tüd rorrdtl)ig hatte, bie SOtufferung paßiren. Shre ©chilber mürben forgfdltigff nad)ge;dhlet. tleberall fahe id) ad>t ©chilber. ©üblich fanb id) bod) »ur Belohnung meiner mühfamen 9tod)forfd)ungen nod> ein einjigeg ©rüd, melcheg auch nur fteben ©d)ilber hatte, unb alfo einen SDtttgenoffen rneineg suror be* fdjriebenen ©onberlingg abgebeu fonnte. (£0 hatte id) benn uunmehro jmet; ©rüde mit fteben ©chtlbern ron ber ©attung mcld>e Chiton feaber variegatus bet; mir beißt, unb tab. 94 fig.792. öbgebiibet gefel>en mirb. Sftmt {vtm bet) meiner 9ftufteruug bie bleibe an bte anbern ©attmtgen. ?llg ich bie ©chilber eineg teben einseinen ©tüdeg berfelben forgfdltigil uachldi)lte, fo erblidte ich einen rollig frifcheu Chitonem piceum granulatum, ber auch 3 nur 2 6 i Sfnmerfuitgett jtmt ©efdjkdjfe bet s • nur fiebert ©chilber hatte. 93on t>cr ^Öartetdt befielben, bie ich bep fig. 807 . betrieben, fanb id) $met) (Stficfe mit fiebert (Sd)ilbern. S 8 alb nach* her ftel mir uou eben biefer Gattung eilt (Stücf in bie £dnbe, melcheS ge* gen meine 83ermuthung nur fec^ö ©Silber b>atte. 3on jener Gattung cab. 96. fig. 813-) bet) bem auch nid)t mehr all? al$ nur fecf>ö (Gelenfe 51 t ftnben mären. Mehr als 700 $l)itoneS mürben bet) fold)er (Gelegenheit burd)gemußert, unb ben jebem einzelnen (Stftcfe bie (Sd)ilber genau nachge$äl)let. Unter einer fo großen Sln&ahl fanb ich nur fünf (Stücfe, bagon jebeö fteben (Schilber hatte, unb nur $mep (Stficfe bapon bloß fed)S Schilber bet) jebem beftnb* lieh mären. Sille übrigen hatten ol)ne meitere SluSnahme acht (Schilber. TObann empfang ich lieber im £erbfa be$ porigen 3 afae£ aus $befa tnbien, jeboä) bieömal nicht pon (St. &roiy, fonbern pon ber Snful (St. kfycmaß, 300 frifche mit SlutSmahl aiifgefttd)te ^hi^ucö. mären mieber bie alten (Gattungen, bapon id) pormalS bie Stenge befomtnen. Sille einzelne (Stitde hatten ad)t (Sdjilber. 3d) fomtte bet) allemntac&fu* cpen auch fein ein^igeö (Stücf auößnbig machen, baö nur faben (Sd)tlbee gehabt hätte. (Snblich por mettig Sagen fdjicfte mir mein treuer $orre* fponbettte auf (St. Shomaö übet 1400 (Stücf Pielfc&aliehter SRapfmufcheln, bamit id) alle tftaturaliencabinerter in Europa §u oerforgen im (Stattbe märe. Slber $u meinem (Erßaunen unb £eibmefett mären eö mieberunt Hit ne neue, uttgemohnltdje, fottbertt lauter befannte (Gattungen. SSSohl tau* fenb (Stücf pon biefer ungeheuren Stenge mären alleine Pott ber (Gattung, melche pon mir bet) fig. 803 befdjriebett, unb Chiton marmoreus , ober mar- moratus genannt movben. darunter mären hoch bret) frifche, Por£üglich fcpone, farbenreiche (Stücfe, baponjebeö noch feinen eingetroefneten 33e* mohner, unb nur fteben (Schilber hatte. (Scpiel erhellet nun auS biefem allen: es fittb feltene (£rfd)einungen, menn matt unter (Gattungen, bie orbentlid)er unb gemohttlicher Steife acht (Schilber haben follten, einzelne Mitglieber antrift, bie nur fteben (Schilber, ja oft nur fecfjS (Sd)ilberbe* ftfan unb aufmeifen fotttten. 2 BaS foll man aber nun bapon bettfen unb urteilen, memt unter folchen (Gattungen, bie gernoßnlich unb regelmäßig acht (Sd)ienen unb (Gelenfe haben, nun and), obgleich muttberfelten, eitt* Seine Mitglieber attgetrojfen merben, bet) meld)ett man nur fteben, ja oft nur fed)S Hibben unb (Gelenfe zahlen fantt ? 3d) halte fold)e für Statur* fehler unb fftr Mißgeburten. $Bettn eS ermeißlid) $u machen märe, baß bie $hitotteS perfd)iebener (Gattungen, ftch untereinander paarcten uttb begatt tHelft&attcWcn ^apfmufcheln. 363 begatteten/ fo wäre e$ möglich/ baf? fold>e, bie gewöhnlicher SBeife nuv auö acht @d;ilbern beflei^eit, ftd) mit jenen/ welche nur fieben (Schilber haben / begatten / uttb barauS föaftarte unb uittergefchobene $inber ge# bohren werben tonnten/ bie nur fiebert (Sd;ilber ober Hibben hatten/ ober bei; jenen, welche gewöhnlich fiebert bibbert unb ©elenfe haben, burch bie Begattung mit folchen bie acht Hibben haben, &inber erzeuget werben tonnten, welche bei; fold;er Gattung ad;t Hibben hatten, wo bie übrigen Sttitglieber gewöhnlich nur mit fiebert perfehen waren. SBiewohl baft uns; ter gan$ perfchiebeiten Gattungen ber Chitonen oftmals eine folcf>e 23er* mifchuitg unb Begattung borfalle, Iaht fid; gar nid;t er weifen. Allein ba felbit bei; SKenfcblidjeit Geburten bie gäUe fo gar feiten nicht ftnb, ba§ $tnber geboren werben, bie eine 9ttbbe §u wenig haben, ober welchen fonjt ein ©lieb, etwa ein Sinn, ein gujt, ober ein ginger fehlet, fo iß eß bejio leichter ertldren unb $u begreifen, wie and; t)k unb ba ein bei; feiner Beugung, ©ntftehung unb ©eburt perunglücten, unb eine ja wohl ein paar Hibben §u wenig mit auf bie jXBelt bringen tonne. SDiefe böd;ftmabifd;ewlid;e Bermuthiwg muh aber nicht auf jene ©attmtgenbie^ fee ©efchled)te£ anSgebehnet unb hingebeutet werben, weld;e natürlicher unb orbendicher 3Beife niemals mehr als jed;S (Sd)ilöer, ober nie mehr alö fieben Schilber $u haben pflegen. 3n ber zwölften Ausgabe beS £tns neifchett iftaturfyftemS wirb bie ertfe ©attung in biefem ©efi;led;te Chiton hifpidus genannt p- 1106., unb babep auSbrüctlid; gemelbet, er habe teftam fexvalvem llriatara. 2Die ttdd)ftfolgenbe ©attUltg, Chiton tubercu- latus begehet nach ber eigenen Angabe unb AuSfage besinne nur aus einer tefta feptemvalyi. Aud; rebet ^enitaitt in feiner Zoologia Brittan- nica toin.4. bei) tab.36. fig.A. Pon einem nur aus fieben ©eldtten beites |;eitben Chitone crinito, ber bei; ben ^teerufent ©itgelaitbS wohne, Sfteis ne Bemühungen , ©ycroplare jener ©attungen gelentfamer ^apfmufcheln iu fel;en unb $u befontmeit, bie natürlich nur immer fed;S, böd;itenS fies ben (Schilber haben, finb bisher gan$ fruchtloß gewefeit. 3n allen f>ieft # gen §:ondhi;ltenfammlungen fuchet man fie pergebend, auch Stt>eifle ich, bafj auswärtige bapon einen Borrath haben möchten Biele werben permitthen, ba§ bie ghitpneS Pon ber laitigen ©ins guartierung ber Pielen SJteertulpeit , (Seeeid;eln Opadum et baianomm) 4>hdaben, SBurmgehdufe, BoI;rWürmer 2 c. gdn&lid) ftei) fei;n würben. Anfänglich tonnte id; auch unter Pielen hunberten, bie. mir pon biefem ©efd;lecl)te $ufielen, fein (Stücf entbecten, barauf Pon ^teereicheln unb ^Burmröhren eine ©pur $u fehen gewefeit, ober baran ber Myaius litho- • phagas 4 S 4 Sfitmetftm

ie ^forßellung, bit ghitoneS mürben rermuthlich um beSmillen auf ihren SßSohnhäufern mit bern 2ln* fcau folget befchmerlichen, bem Ungeziefer gletcf>en£>en gofonien rerfcho* net merben, meil ftc bewegliche gelenffome ©egalen hätten, barauf ba- lani feine ruhige SÖSohnßellen haben fonnten. Siüein mie mein lebtet großeßer £ranfport ron ghitonen aus ©t. Sf)oma$ bet; mit anlangte, jo fanb icf) auch folche, barauf ftch 9tteereicf)eln reßgefe£et, anbere, barauf ftch 2Burmgef)äufe angeleget, unb noch attbere, barauf ©ee* unb gorallenpflattzen ihre ©ntnblage ausgezeichnet, unb mieber attbere, barauf einige Sitten non $fooß Wurzel gefaxt/ unb ftd) fehr attSge* breitet hatten. Sluch bemerfte id) auf einigen fleine reffe ft'hettbe Onif- cos, bie ftd) burch bie gmifchenräume ber ©elenfe bttrd)fd)leid;ett, unb im Sleifche ber Chitonen ihre Nahrung fuchett mollen, bie aber bet) ihrem feinbfeligen Vorhaben auf frifcher &hat ergriffen, unb §wifchctt ben ©elenlett gefangen, eingeHemmet unb erbrüefet merben. Sluf ben Antillen ober ^Beßinbifcßen gttcferinfuln mirb jebet ^h^ ton ron ben Negern mit einem rerborbenen ©panifchen tarnen Soja, im SMnifchen et ©fiort, baS iß, bie ©cl)ür§e, genannt, meil ndntlich bie SBemohttet ber gelenlfamen ‘ßfapfntufcheln bie ©emohnheit haben, ihre gleichfam mit lauter Sappen unb Sranfett beferen Körper unb SOtan* tel mie eine (Schütze auf ©teilten unb Seifen auSzubreiten. SDie tonen ßhett auf Seifen unb Klippen am ^fanbe beS StteereS, theilS mt* ter bem SBaßet, theilS über bemfelben, mo ftc ron ber Sluth erreicht, unb ron ber SSranbung befpület unb immer befeuchtet merben fonnett, in großer Stenge bet) etnanber. SÜSiU man il)rer habhaft merbett, fo muß man fte überlißen uttb überrafeßen, unb fte ron ihrem ©tanborte loßßoßen, ehe ße eS permutßen fonnen. £>emt faum merfett fte eine ©efaßt unb ^Rachßelluttg, fo miffen fte ftch burch £ülfe ihrer rielen f lebrichtett ©dfte, unb burch bie Stenge ihrer fleifd)id)tett Staufen, ga* fern unb Sappen ihres gorperS, rornehmlid) aber burch ihren leberar* tigen ©djalettmulß unb ©aunt fo reffe zu faugett, baß alle 9ttül)e, fte rollßdttbig unb uttbeßhdbiget ron ber ©teile, barauf fte reffe ftfen, hitt* megzubringen ttmfottß unb rergebenS iß. ©ie laffen ftd) eher in ©tü* den zerreißen, unb alle ihre Hibben uttb (£klenfe zerbrechen unb ron einanber trennen, als baß fte bet) gemaltfamen Eingriffen gutmillig nach* geben unb loßlaffen folltett. 9?ad)bem mich weine gTorrefponbeuten f)ie* ron belehret hatten, fo fanb ich eine ©teile in beS $Humpl)$ $mboi* ' nifche» t>ieffd>altd)tett Stapfmufc&eltt. 265 ntfdjett 9larttdtcnfammer, barinnen p. 38 . baS nämliche befuget mirb. melbet unö oon t>et* limace marina, baburd) ci‘ eben unfern Der fielet/ folgettbeS.* Zy heefc een geel taai en slymerig vleefch, omgee- ven met eenen gefronsden rand ligter van koleur — daar mede hange zy zeer vafl: aan de Zeeklippen ob onbewoonde ftranden — Man moet ze met gewelt van de klippen aftrekken, en dan rollen ze zig in malkander als een Egel. Zy word by de Inländers gekookt en gegeeten. £Beittt alfo biefe gelenffamen 9)lufd)eln Don ihrem (Stauborte loßgeriffen, unb Don ihrem liebten (Elemente, nämlich Dom (Seemaffer, entfernet toorben, fo ßerben fte nicht alfobalb. Sfteitt, fte fontten noch eine geitlang leben, fleh beme* gen unb fd)leid)enb umhcrfriechen. Slllein nur menige behalten alSbamt eine auSgeßredte Dichtung. ?0tcle bagegen bekommen conDttlftoifche gutfungen, fte frömmen ftd) ängftlid), fte rollest fiel), mie u m p h fchreibet, als Sgel |ufammen, unb liehen ihre ©elettfe mie ÄeHemär* tner fo übereinanber, baß ihre Sonn beinahe einer $ugel gleid)et. ?ÜSie unb auf melcbe ?Ö3eife ein jebeS SDlicglieb biefeS fonberbarett gelenffamcit fdjalichten Sthiergefc&led)teS mit allen feisten (Schilbern §u* gleich im gehörigen (Ebenmaaß tnadjfe unb |unehme? wie eS fiel) begatte unb fortpffattse ? woraus cS ben wunberbaren£eim, welcher bie (Scßup* pen unb (Stacheln feines ?SBulffeö unb (SaumeS fo uefte halt, unb ba* mit eS ftch fo jlarf an (Steine unb Seifen fejle |u leimen weiß, lubereite ? ob bisher ttod) niemanb folche v ^hitoneS entbeeft habe, beren (Schilber mtb föeflanbtheile perlenmutterartig gewefen? wooon jeber Chiton lebe? worintten feine eigentlid>e Nahrung beßebe? ob er Dielleicht im SÖteer* waffer folche SnfufionSthiere ftnbe, bie ihm einen hinlänglichen Unter* halt oetfd)affeit ? ober ob er ($eewltrmer hafche unb fid) barnit fätttge? ober ob er ftch Dou (Seepflan|eu unb ©ewäd)fen |u ernähren fuche? baS ftnb lauter Sangen, bie ich unbeantwortet lajfett, unb attbern, welche eine größere &enntniß biefer Sßierart ju erlangen Gelegenheit hnben, §ur Unterfud>ung unb Beantwortung empfehlen muß. ^d) habe DormalS ben ©ebattfen unb (Einfall gehabt, matt werbe unter ben Chitonen, nach ber Berfchiebenheit ihres löSulfTeS unb (Sd>a* lenfaumeS bie riditigße 2lbtl)eilung ber ©attuttgen peraußalten fonnen. 2)enn einige betreiben hnben einen mit lauter tcf>tett / hwtmttigen (Schalen* Conchpliencabinet VIII. CpeO» £ i fmun, 266 Sfnmetfungen jum ^cfd)!ed)fc t»cc famtt / (limbum carnofum, membranam coriaceam) ber Pöllet Ungleichen ©tackeln fi|et. lieber anbere haben auf ihrem tgcbalenfaume meber ©tadeln noch (gebuppen. Allein biefe ©intbeilung ijf Piel &u unficber; bal)er id) mief) ihrer nicht meiter annebmen fann, fonbern fte permerfen muß. 2llle £bttone$ haben einen leberartigeu (gchalenmuljf. (limbum eoriaceum) Sluf bemfelben iß pielmalS feine (gpttr mehr §u fehen, ob berfelbe jemals mit (gehuppeu, spuncten, lg tackeln unb bergl. befe|et gemefen ober nicht. golglid) famt man aus fo unftchem Sfterfmalen unb Unterfd)eibungS$eid)en feinen fiebern (EiittbeiluugSgrunb hernehmen. tSie rnirb man aber nunmebro bie ©attungen biefeS ©efd)led)teS ge* hörig abtbeilen fonnen? (Etwa nach ihren SKücfcn? bemt einige haben einen febarfen/ anbere einen flachen 3fttcfen; einige haben eine hohe bo* genförmige Wölbung , anbere finb bagegen gan$ platt unb menig erho* ben; ober nach ber2fn§al)I ihrer (gehienen, ©elenfe unb (gebilber? bemt bie bftitglieber einiger ©attungen beßehen orbetttlicber £8eife auS fed)S, anbere auS fieben, bie rneißen aber aus acht igcbilbern: ober nach it)t ren brepfeittgen (geitenleißen? benn einige haben gar feine (geitenleißen auf bett fed)S $litte!fcbilbern, bep anbern ftehet man entmeber glatte ober punctirte ober geßretfte unb mie mit einem (gaum eingefaßte bret)* feitige (geitenleißen , ober etmaS erhobene Slbföfje, bie ftch aber allemal nicht auf ber Korber * fonbern auf ber dMttterfeite ber (gehienen ttnb SKibbett (nicht antice fonbern pofbee) befmben: ober nach ber gorm unb 5Befd)afenheit ihres? eriren unb lebten, ihres porberßen unb hiuterßen ©chübeS? meld>eS bet) einigen glatt/ bet) anbern geßreift, punctirt/ ge* form , granulirt uttb marmorier erfebeinet: ober nach ihrer «Oberfläche unb garbenfleibe? benn einige ftnb glatt, anbere raul)/ geßreift, pun* ctirt, granultvet; einige ftnb meiß, roth/ grün, afchgrau, anbere ftnb fchmarfc, noch anbere bunt unb marmoriret: ober nach ihren Sahnen unb (Etnfchnitten ? bie bct)m SKanbe ber (gebilber unb pornehmlich bepm erße n unb le^en ©elenfe gefeben merben: ober nach ihrer gehabten $Bohn* feile 1 ? benn einige ftnb eitropdifcb/ attbere meßinbifd), noch anbere fom* men aus ben Sffricanifdjen unb «Oßinbifchen ©emaßern. Slllern menn id) aufrichtig gefreven foll, fo fonnen unb mellen mir alle biefe Unterab* theilungen gar nicht behagen. S>enn ba bet) einer unb eben berfelbett ©attung einige gemölbter, anbere flacher ftnb, einige einen höheren uttb febärferett, anbere einen platteren Gefeit haben, einige nur auS (leben (gcbilbern begehen, mettn alle übrigen Sttitgenofjen berfelbigen ©attttng mit acht Hibben ober (gd)ilbern perfehen ftnb; fo famt unb barf man Dtclfd)attrf)fcn ^apfmufchefit. 267 fd)on bon 5er 33efcJ>affenf)ett biß Stücfenö uub t>on bcr 2fo*ahl 5er ©e, tenfe feinen juberlüßigett gmtheilungggrunb herftehmen. ©ben fo unftcßer ja nod) meit unftdjerer ftn£> 5ie folgettben ©üttheiluugögtünbe. SDal)er ich fte *uleßt famtlidj al$ untauglich fahren iaffcn. $3ep fo menig ©afcs tungen, al$ man bisher bon biefem ©efd)led)te fernten gelernet, fonnen mir mß noch leichte ohne Unterabteilungen begeifert. ©ollteu imß halb ungleid) mehrere ©attungen befamtt merben, fo wirb ftd) noch immer sftath fchaffen unb eine bequeme Unterabteilung erftnben laßen. £3i$ baf)itt mag tß gerne anjlef)en. 2 )ie fleifd)ichten Theile ber eingetrocfneten $ 3 emof)ner btefer gelenk famen 9 lapfmufd)eln ober habe id> &um öftern in mar men SBaf* fer loßgemeid)et/ hernad) bon ihren ©chilbern unb fcf>alic^ten SBoßnge* bdube abgelofet/ uttb mit einem guten töergroßerungSglafe bon allen ©eh tett befichtigetimb unterfnd;et : allein ich fann mich bemol>ngeachtet nicht rühmen neue ©tttbeefungen gemad)t $u haben, ©obiel lehret ber klugem? fd>ein/ baf? ihr gleifd) bei; ben mehreffen ©attungen gelblich unb hontfar* big fei)/ unb bem burchftd)tigen troefnen Tifchlerleinte gleiche; baß ber SJZunb ihres halbrunbett $opfeS eine meite Oefnung habe, unb aus bem* felben eine rftbhre f ober ?Hüßel/ ein tubuius refpiratorius ßerborrage; baß am fd)maleren ©nbe btß SeibeS ein anus, ein -Ort beS SluSmurfeS gefet>en merbe. 3 tt bem tnnerffen beS görperö fiehet matt einige fd)mar$e liebere bleibfel bormaliger ©ittgemeibe. £>er gan§e Körper mb auf alten ©ei* tett bon garten Sappen/ Safern uttb granfett mie befefct, eingefaßt unb umgeben, 2ßermutt)ltch bertreten biefe flettte Sappen unb granfett bie Stelle bergüße, memt ßd) ber Chiton fortbemegen mill/ unb gleichfam bie (Stelle ber £ünbe unb ©triefe , mettn er ftd) anfeftett uttb auf ©reinen unb Klippen belle anhalten unb mie attleimen toill. S)er £err on bem Körper ber ghiwnen. SBemt er bahee POU bem corpore hifpido, fubaculeato, fquamofo, tuberculis callofis ele- varis te&o, rubro, punctis elevatis feu excavatis obfito &c. bei’felbett rebet: fo toill er unb bamit nicht, toie man eb anfänglich oermuthen mochte) auf Die (Schale, ober auf ben fchalichtett gemolken S>acMub(, ober auf bte SSauart tmb gorrn ber (Schienen, ©eletfte uub (Schilber ber &\)it tonen aufmerffam machen: fonbern nur auf ihre fletfcbicbten, leberart!* gen, oon ber tefta ober beit fchalichten ©elenfett gänzlich unterfehiebenett &beife, tmb pornehmlich auf babjenige hiunjeifen, toab mir foitff beit Äujferm (Schaleitranb unb 2ßulft limbum, marginem, peripheriam, cir- cumferentiam valvularum Chitonis) nennen tPÜrbett. 2 ) SBcprn F i n n e heißt bub ganje fd>aitcf>te ©ebättbe ber ghtoneti mit einem %Bovte tefta. %8eil aber baffelk aut? mehreren ©lieber», 0e(enfett unb (Schilbern $itfammengefeget ift, fo rebet er nach iöerfchie* bettheit ber ©attmtgen, oon einer tefta fexvalvi, feptemvslvi, o&ovaivi. 3) Binite hefchreihet unb Die valvulas,chitonis alb longitudinalirer digeftas. i^Bct) ihm ift bab bte ^Breite, roab anbere für Die Fänge aub* geben mürben, nämlich ber Sfauitt unb bab Sftaaft Pom erften bib $uttt lebten ©liebe iff nach bem Finne bei) ben Chitonen bie Breite. 4 53et)m Finne toirb biejentge äuftetfte (Schale, toelche über bie anbertt herlieget, valvula prima in parte antica chitonis, unb jene äußer? (re kprn anbertt (Sttbe ftfveube (Schale toelche unter beit anbertt tote ein •Pohljiegcl fteefet, unb tote untergefchoben ift, valvula ultima in parte po- ftica genannt. 3$et> ber erften beftnbet ftcl> auci) toürflich, toemt man me (Schalen .umf ehret, ber $opf, tmb be» ber lefjterett ber anus beb petoohuerb. S)te brepfeitigen Slbfäfe (mjen alleine auf ben Mittel? frf) üb ent, unb baju nie auf ber Porberftett fonbern auf ber Äinterfette berfelben. £ic otelen eingeferbtett tmb toie geriffelten gähne tmb ©infefmitte genatt mit bem lekrartigett' (Schalenfaum unb SBulft, unb mit ben ote len Fappen unb graufett beb gorperb Pertoachfen tmb oerbunben, unb bienen bajtt, um btefe befto pefter *u halten, unb hernach bie aefchtoür bere SSetoegung unb gufammensiehnng ber ©elenfe ju kforkrn. SBemt v>id(d) taufenb ^Tbitonö jugefallen, fo habe id) beßo eher manche ttuterfueßen, unD außfül)rlid)er von Diefem ©efcbled);? te febreibett fötrnen, alg eg vielen anDern moglid) gewefen. 0 g geftel Dem burcblaucbtigßeu regierenDen ^erjog von SÜSörtemberg, $arl Eugen, bet) feinem Aufenthalte §tt gTopettbagen im gebruar beg vorigen Saßreg Die bieftge Äöttigl. ©efeüfchaft Der ^tifenfebaften mit feiner boebßen ©e* genwart 5 « beehren $Beil id) eben Damalg in Der ©efeüfcbaft eine 93or* lefung abjulefeu i)o.tte f fo l)atiDdte id) in Derfelben von Den g^ttonen, ober von unfern mit uebebarett ©elenren begabten vielfcbalidftett ^apf? mufcbeln. ©iefe SibbanDlung iß Dernad) merblicb erweitert unD vermehrt bep meinem recb fd)afeuen Verleger T)errn Sftafpe $u Börnberg gebrueft worben. ©aß id) fte aber bet) Der je^igen Einleitung ungleich ßdrfer ver* mehret, vieleg Dort fel)!enDe ergänzet, uttb Dag gange mehr berichtiget habe, wirb Die nähere Vergleichung am beßen beweifen fbnnen. 0efrf)ted)t^afet Ver vielfcbaticbten ^RapfmufcVeln, tDddje bei>m 2mne Chitones Riffen. Tab. 94. Fig. 788 —791 •. fdmppctWoUe (J&itott. Chiton fquaraofus Lin- naei. Fig. 792.793. ©er raube unt> bunte ©bitott. Chiton feabor variegatus. ©tn bunter raubet ©l)iroit, ber nur mit fieben ©elctifen Verfebett ift, ftebet auf Der i6tcn SSignette bet) Lit. A. Fjg *794 79 S-* £er duflerlid) gröne unD innerlich fc|>ncen>etffe Chiton. Chiton extus viridis intus candidus. Fig. 796. 5 ) er firfebbrattne Chiton. Chiton cerafinus. Tab. 95. Fig. 797.798- ©ie gbaluppe. ©ag große @d)ifgboot. ©er j^ageüanifche.^hitön. Lembus. Chiton Magellanicu.. Fig. 799-800. ;©ag £)ßittbifd)e Sifcberboot. Chiton Linter Indiae orientalis. Fig. 801, ©er bidjd)ulicf)te gereifte Chiton. Chiton craflus ftriatus, £ l 3 Fig.802. i7o ©eftytedjttffafel bet meffdwlidjtcn «fapfmufc&dit. Fig. 802. © er braungeflecfte C&itDtt. Chiton ex fufco maculatus et nebulatus. Fig* 8 ° 3 — 805 * ©er marmDritte Chiton. Chiton marmoratus. Tab. 9 6. Fig. 806. ©er pccbfc&warsc granulirte G{jiton. Chiton piceus undique granulatus feu adfperfus punftis eminentibus. Fig. 807. 8o8* Sine merfwürbige Slbänbcrung ber hörigen ©attung. Va- rietas notabilis precedentis fpeciei. Fig. 809. (Sin fd)ft>ar$er $f)iton ber nur fieben ©eienfe fyat. Chiton piceus tefta feptemvalvi. Fig. 810 . Sin fd&war$er $f)iton ber nur mit fecf>^ ©e^nfen perfekt t|t. Chiton piceus tefta fexvalvi. Fig. 811. ©et Snbiattifcbe G&iton. Chiton Indicus. Fig. 8 ia. ©er rotb unb weifjlidj marmorirte et fd)uppem?olie Sfyiton. Chiton fquamofus Linnaei. Petiver Gazophyl. tab. 1. fig. 3. Ofcabrion Carolinianus perelegans fqua- mis bifariatn variegatus. Sloane Hirt, lamaic. tora. 2. p.233. no.xi. Patella oblonga articulata arti- culis ftriatis extus fubfufcis intus e viridi caeruleis. This which fticks to Rocks under the Sea water in lamaica after the manner ofLimpets, is about two Inches long one broad made up of eight Pieces or loints laid over one another. Each of the fix middlemoft loints is ftriated two Ways on each Side and fmooth in the Top or Middle of a dark brown colour above and bluish green under neath. The whole Mar¬ gen is made up of a skin on which are many round rais ’d points, which are alfo on the firft and laft Ioint of the Shell. I found it of Several magnitudes rtickning to the Rocks under Water on the North — fide of the Island of lamaica — I have had loints of it from Nieves. Dargenville Conchyl. tab. 25. fig.L. Lepas a huit cotes venant de la Ca¬ roline. Ofcabrion Carolinum vient de l’Amerique et fe prend für les cotes de la grande Anfe Isle de St. Domingue. Seba thef. locupl. tora. 2. tab. 61. fig. 3. Mitelia balani fpecies vivo pifci- culo gravida, feu Ofcabrion Carol. in Petiv. Gazophylacio. D AVILA Cat. raif. tom.l. no.909. Ofcabrion de St. Domingue gris cendre en dehors et chagrine für fes bords. LinNjEI Syrt. Nat. Edit. 12. no.5. p. 1107. Chiton fquamofus, tefta ofta- valvi femiftriata corpore fquamulofo. Habitat in Indiis. — — Muf. Reg. Lud. Vir. no. 1. pag. 465.-- tefta ovali oblonga, valde convexa, dorfata, valvulis 8 transverfis, in medio poftice fub- angulatis, latere poftico in formam lanceolatam utrinque ftriatis et po- ftico margine verfus latera punftis aliquot nigris notatis. Subtus feu intus tefta eft viridi caerulea. Corpus animalculi te&um corio fqua- mofo fquamis minutiflimis fubimbricatis ovatis albis. 35 ef$dftigunjien l>cr iiöttm'orfdKttöen Steunbe ju Berlin tom. 1. tab. 7. fig.L.M. pag.3i7feq. wo tot föiaftocftwlttt ©peuglcv Ucn einnjeit flc&hjlie* totste« S7i $?Apfmtlfdjelt1. Tab. 94. Fig. 788- 791. testen 9fapfmuf4>eht/ unD tofottbct&eit aud? bott tiefer feljr refcttSnjcrtlje tftac&rtcfctett erteilet. Gronovii Zoophyl. fafc. 3. no. 1069. p. 254* Chiton lateribus imbricatim fquamofis: doiTo legmentis teftaccis aequalibus bifariain ftriatis obtefto. v. Born Index Muf. Caef. pag. 1. Sic Ruppige ßdfetmufc&er. _Teftacea — — pag.y. tab. 1. fig. 1.2. Chiton fquamofus, teita ovato oblonga, conftans valvis o£to transverfis quaruin extimae rotuii- datae pun&is elevatis oblongis obfitae, mediae vero dorfatae funt» Dorfum laeve. Latera utrinque antice transverüm flriata, poftice pun&is elevatis ereftis oblongis intra aream triangulärem pofitis icabra. Corium tres lineas ultra limbum porrectum veftitur fquamulis imbrica¬ tim locads. Color teftae atro virefeens, cavitatis viridi caeiuleus, fquamularum albus et niger. Long. 1 poll. 10 lin., lat. 11 Lin. Unter Seit eielfdjalidjteit mit ftd)tbarert ©elenfett »erfeftenett jJJapf* nmfcfceto behauptet bfefer fcfmppenpolle gf)tton eine fei»r «nfebnit^e ©teile. Er erreichet oftmals eine ungemeine ©röße. 3 cf) be|i@e Pott btefer ®at* tung mehrere ©^emplare, t>te zmeen lang unb über bret) $oll brett ftnb; trenn ttdinltcf) nach Sinneifcher SÜorfchrift baß Sptauß ober fite Snte fernung, toelche zmifchen beut erffen unb le§ten ©hebe beftnbltcf) tjt 1 für bie Breite angenommen tmb berechnet mirb. befTe^et btefer $l)ttott auß acht (Schienen, Schilbern unb ©elenren, melche mie bie crlicgen / mp mie ©elenfe an einanber fließen unb mit einanber oerbunben ftnb. @te gleichen, trenn man ftc oon außen betrachtet, einem (Sattel ober Sach* Suhle, unb trenn man fte umfeßret, unb oou ber inneren (Sette anjtehet, einem epfötmisen ©d)ijföboote. etfle unb leiste ©lieb/ obev »orterfte «nt> fcmterjte ®d)iU> erfc&eittet bepm Staube mie abgeruti&et. §luf ber Sberflächc biefer bepben äußerten ©lieber unb ©elenfe fielet man lauter erhobene in orbentlichen Leihen aufgefMte ^tutete, trelcße unterwärts, naher bepm SHattbe, großer unb biefer, aber näher bepm ^öefen etwas Heiner finb. SaS leßte e£ burd) eine $ante ron ben Ernteten abgefd)ie* ben unb burch «£>ueerßrid)e ober Linien bezeichnet wirb. Sie übrigen fechS SOiittelfd)ilber biefer ©attung werben auf ber faß glatten Jptyt if>re^ 9UV tfettS oott einigen fd)trärzlid)en großen glecfen zierlichß bezeichnet. £tod) fabelt nicht eben alle Sföitgliebev biefer ©attung dergleichen Sieden. Semt einige ^apfmufdjefn. Tab. 94. Fig. 788-791- *73 einige ermangeln berfel&etr gan^lid), auch fielet man nur feiten ähnliche gledett auf bem erßen uttb lebten ©liebe. 23et> bett mitteten ©liebem unb ©elenfen fmbet man auf jeber (Seite einen fpi$winfelicl)t $ulaufenben brepfeitigen etwas erböbeten 2lbfaj5, auf welchem Piele länglic&te biefe a>uncte wie SßucFeln gefeben werben. S>er übrige Sßaunt eines jeglichen er bie (Scbilber runb uml)er wie ein ‘btanb unb (Saum einfaffet unb sufammenhdlt, unb öfters über fed)S gatten breit iß, erblidet man unzählige (Schuppen, melcbe fleinen runben glatten ©teinen, ^infen, ober perlen gleichen, unb tote £ohl§iegel unb gifchfcbuppen hinter einanber ßeefen. ©inige ftnb fdjneewriß, anbere b^ ben eine grünliche, and) wol)l feb wörtliche garbe. £>a aber bie weißen linsenförmigen (Schuppen ftch SU ihres gleid>en halten, unb bie fd)ft>är$lidj tinb grfmlid) gefärbten ebenfalls bepeittanber bleiben, fo entgehen baber toeiffe grüttlid)e auch fd;wdr§licbe Selber unb 5lbtbeilungen, weld>e aufs angettebmße unter einanber abwedjfeltt. lieber bie unnachahmliche $unß, melcbe auf biefem wie mit lauter perlen unb ©belgeßeinen eingefaßten (gdwlettfaumc ftdßbar iß, muß jeber aufmerffame billig erßaunen. $cin nod) fo gefehlter Suwelier würbe beffer einen £alSfd)tnucf Pott lauter perlen unb ©belßeinen §ufammenfehen fönnen, als biefer (Schalenrattb unb £öulß pon ber 3?atur eingefaßt, georönet uttb sufammengefe|et wor* ben. Voraus muß boeb ber 2eim beßeben, welcher biefe Pielen buttberte unb tattfenbe ber fletttßett perlenarttgen (Schuppen ba$u unter bem Gaffer auf einen leberartigen ßetS uajfen unb fcblüpfericben (Saunt unb e (Schalenwulß (limbus^ oon ben (Schilbern bte er utngiebt abgetrennt uttb loßgerißen worben, fo ftnbet matt beprn unterßen uttb dußerßen 9\anbe eines jeben (Sd)ilbeS mehrere tiefe ©in* fd)nitte unb Pielgeferbte gähne, welche in bie graitfen beS leberartigen 5Btt!ßeS eittgreifett, unb bamit wie 5 ufantmengewad)fen unb genau per* buttbett ftnb. 2)er Bewohner famt bureb bie 2$epbülfe feines (Schalen* Conchyltcncrtbinet Vill Hp«f, SJlitt fattttteS 274 tRapfnuifcgefa. Tab.94. Fig. 788-791* faumcö unb 6er vielen bafelbß eingreifenben ^dt)«e feiner ©cgilber ba§ amt gelenffame ©ebdube.beßo et>er regieren, nach ©efallen tute eine ael zufammenziegett, ober auch auSbegnen unb auSßrecfett. SßirgenbS aber lieben mehr Bagne, Sinfcgnitte tmb Sittf erhungert als bepm Sttanbe t>cß erßen unb lefeten ©cgilbe«, welcgeS alle* bie geicgnnng bet) fig. 79 °* einem jeben beutUcger machen wirb. £>ie innere ®eßalt ber gleicgfam ftintereinanber gefegobenen unb über einanber gervorragenben, zu bet;ben ©eiten auögefcgweiften, in ber Glitte aber vertieften unb mit gagnen be* fefeteit ©cgilber, nebß ihrer tueiffen unb meergrünen garbenmifegung, lägt f4 ebenfalls am beßett aus ber bavon entworfenen Slbbilbung ernennen. 'Xcb habe von biefer merfwürbigen ©attung, welche auf ben SßSeß* inbifeben gucferinfuln an ben Seifen beS StteereS halb über balb unter bent 5Ba|fer veßfigenb angetroffen Wirb, fünf verriebene geiegnungen verfem tigert taffen. derjenige Chiton, welcher bei; fig. 788 vorgejfeßet worben, gehöret ber großen ©penglerifcgen ©ammlung. Sr ift, wegen feiner anfehnlicben wegen feines frifegen garbet fleibeS unb grünen SptbermS, (wel* cbeö gewijfermajfen einem folcgen t!eber$uge gleichet, bergleicgen ©cgüb* froten %u gaben pflegen) wegen feinet gogen, mit bunflen glccfen ge* fegmüeften unb babureg wie banbirten Südens, unb wegen beS fegr brei* ten, wie mit perlen gezierten ©cgalenfattmeS vorzüglich merfwürbig. «Rur feiten befönirnt man fo große unb fo wogl erhaltene ©tüde. 2er Sgiton, helfen Slbbilbung bet) fig .789 Qefe^en wirb, würbe mir von ©t Sroir in 2ßeßinbien zugefegidet. Sr iß allerbingS von ber nem* lieben ©attttng wie ber vorgergegenbe, aber fein grünet garbenfleib iß »iel buntler, ber prüden beS ganzen fcgalicgten ©ebdubeS iß flacger, unb bie Bauart ber ©cgilbe iß fcbmaler, als waren ße verengert worben. ^ ett leberartigen ?&ulß gäbe icg bet)m %tnbe runb umger abgelofet, um bie vielen geerbten ©eitenzdgne unb bie Sinfcgnitte ber ©cgilber beßo bejfer bemerfen unb erbliden zu fonnen. 35eo fig. 700 . wirb ttnS bie innere ©eite eines folcgett ggitoniS hart? aeßellet. 2£ir guten folcge ©cgilber, welche auf bet>beu ©eiten attSge* febweift unb in ber Sftitte vertieft unb mit fleinest gdgnen belegt erfegei* nett. feer runb auSgefcgweifte innere %mb iß fo fegarf wie ein ©egeer* meßer. SS pranget auf biefer inneren Höhlung eine angenehme weiße unb licgtgrüne garbenmifegung. 5>aS dttjferße erße unb legte ©cgilb gat ben feinem Glaube bie meißen Sdgne, Serben unb Sinfcgnitte. SDocg fegtet eS tflapfmufcMtt. Tab. 94. Fig. ? 88 - 79 i' 275 «? «tiefe betjttt dufferen SKmibe 6eu SRittelfcfeilber niefet an Sdfenen, Eta* idmitten ttnb Einkerbungen. , .. derjenige Chiton fquamofus , weiter bei; fig. 791- ß# e ? 5 tt , ' tjt ben ©t. Sbornaö in ‘Söcfttttbien gefunden morben. <£r iß Jcbraaler wie $>iele (tttbere t>ott eben i>ec (Gattung/ et* l>ctt aber einen tnefyr eif^obcnctt unb fcefto fcfoärferett mdm. Sr mvt> bet) feinem övfmüct>en reetjt glatte fcenben Sarbeukleibe auf her Qb\)t feines 9\ückenS burch fc^n>ar§braune Blecfen beseiefouet unb perfdjonert. ©chmäräliche unb metßltche gelber tuecbfeln auf feinen gleichfam mit perlen eingefaßen ©chaleuranbe unb Limbo aufs $ierltd)ße mit einanber ab. SMe innere £6i)lung traget noch ben eingetroefneten 2$emohner, meld>er feine gigur, bie er lebenbge* habt, beßenS bemalten. ^Dergleichen iß nun nichts felteneS, fonbern finbet ftd) bei; ben mehreßen ghitonen. ©eba muß ohnßreitig eben bergleid>en mit bem erßarrten emgetrod'neten S23emohner gehabt tyabm. S)ai)er unterhalt er unS in feiner ^efd)reibung mit ber poßierlid>eu 2ln* merfung — feine Mitelia tt>are nod) vivo pifciculo gravida. £>b man ben S3emohner eines glßtonS füglid) pifciculum, unb nad) feinem Äobe ben erwarten aufgetrockneten 3$emohner beuuod) vivum pifciculum, unb bie innere ©d)alenh6l)lung, melche eine folche Reiche enthalt/ bequem teftam vivo pifciculo gravidam nennen könne, mögen anbere beurtheilen. 5Bie feiten bie ‘ftapfmufcheln mit fxchrbarett Gelenken, biefe Chicones Linnaei, bisher in ben (Sammlungen ber $ond)t)lienfreunbe gemefen, können mir unter anbertt aud) baher abnehmen, meil ginne nur biefe eitnige hier befd)tiebene Gattung in bem reid)en ^Olufeo ber hochßfeligen Königin pon ©chroebett angetrojfen, rnie folcheS aus bem bon ihm her* auSgegebenett Mufeo Regime Lud. vir. fogleid) erfehett merben kann. Sch muß es baher für einen por^üglid) glücklichen Umßattb h^ten, baß mir bon biefer fd)6nen Gattung fchon mehr wie fünfzig große unb kleine ©yemplare für meine ©ammlung ^gefallen unb §u &heil ge* morben. 9ßon biefer ©attung habe id), alles ^achfudjenS ohnerachtet, ttod) keinen einzigen entbecken unb auftreiben können, ber nur etma ße* ben (Schilber, ober meniger mie acht ©dßlber gehabt. Stuf bem ©dm* lemmtlße, melcher aUe ©chilber mie einfajfet unb umgiebet, finb einige ber geperlten unb gefärbten Selber bet) manchen Qcyemplaren breiter, anbere fd)mdler. 5>ie meiffen Selber pflegen bep ben meißen breiter |u $pn, als bie grünlichen unb fchmdr&Uchen Selber. Tab. 2, 47« fftapfmufc&efa- Tab. 94. Fig. 794.793. Tab. 94. Fig. 794. 793. Ex mufeo nollro. Set raut;e unt> bunte S&ifon. Chiton fcaber variegatus, gintge glauben biefer rauße itttb bunte <£ßiton fet; nur eine geritt* ge Slbdnbentng beS fcßuppenPoUen ghitonö, (Chitonis fquamofi), bett mir jupor betrachtet. SBeil et bocß aber in Ptelett ©tücfeit red)t fidjtt barlicß unb mefentlid) pon jenen untcrfdjieben iß, fo bin id; geneigter ißn für eine perfcßiebene Gattung §u galten. @d)on itt ber Bauart iß er piel flacher; bentt er hat feinen fo ßarf erhobenen unb fo fcbarfen sftücfen mie jener, obgleich unter feinen SOlttbrübern einige gcfunben merben, bereit tücfeit etma$ ß 6 ßer unb gemölbter iß, mie bei; anbent. £)er Limbus, biefer mit lauter perletiartigett ©chuppen befriste ©dealen* faum, erreichet bei; biefer Gattung niemals bie (Broße unb Breite, al3 bei; ber porigen, benn er iß allemal etma$ fchmaler. s 2 Beißlid)e unb graue fcf)mu|ig grünliche Zauber unb gelber mcd)feln barauf mit ein* anber ab. S)ie fed )0 mittleren ©chilber haben innerlich auf ber ©teile too bie Sttittehdhue $u ftpen pflegen, eine merflicße Erhöhung, ba bet; ber porigen (Battuug auf eben folcher ©teile unb Glitte eine merfliche Vertiefung gefehen toirb. 2 >ie innere ©eite ber ©cf;i!ber pranget mit bem fcßbußen meergrünen garbenglan^e, bahittgegen bei) ber porigen (Battung nur eine blaßgrüne, mehr mit meiß perntifchte garbe gefeßen toirb. 3 cß habe biefen (£ßiton ben bunten genannt, meil er burch ab' mecßfelnbe fd)mar$e unb gelbe, ober auch fchmarje unb meißlid>e Van ber gan§ bunt gemad)t mirb* S)aö äußerße erße unb lef>te (Blieb ober ©oßilb voirb burd) fd)mdr&lid)e garbenßrid)e mie marmoriret unb ge* dbert, unb ß|et Poller erhobenen ^3uncte. £ben bcrgleid)eit fließet man auf ben brepfätigen Sfbfd^ett, melcße fid) 51 t bepben ©eiten ber fed)$ Sttittelfcßilber erheben, unb auf ißrer £interfeite pon fchmdr$Iirf)en unb gelblid)en unter einanber abmecßfelnben glecfen ^erließ beferet ober ein* gefaßet merben. Sicfe pielen erhobenen spuncte machen unfern ^ßiton, auf ben ©teilen mo fie fteßen, gan§ rauß. £aßer habe id; ißn nicht b t bunten, fonbertt and) ben rauhen genannt. Heber bie meißelt gelblichen unb fd;mar$en Vdnber laufen feine ^Oueerßricße hinüber, bie bem bloßen 5luge faum ßd)tbar ftttb. S)er pertroefnete SSemoßuer, beit 793 r.Ä lci ! ncn ' gießet in 2lbfid)t ber garbe feine«. glei|d;ed bem rttfcßlerleime. (Er traget auf bepben ©eiten feiued ,l£br* per« * * Sftapfmufc&eln. Tab.94. Fig. 794-795- 27? perg lautet* gafcrtt, Wappen unb grattfen, toelcbe ihm ba^u bebülßid) feptt mögen , ftd) ait (Steinen / gelfen unb Klippen beßo ßärf er anjufau* gen unb peße ju fc£en. _ S)ie meißett oon biefer ©attung buben allemal ad)t Schilber.. 23etj bet* genaueren ‘Äußerung einiger bunberte fanb id) bod) ent>lid> ein paar Stücfe/ bie nur ftcbctt Schilber litten, mtb gleid)fam einer Sßibba ermangelten. 93ertwttl)Ucb finb bieö tRaturfebler/ unb 'Dftißgeburtbem 3dj bube ben einen bapon auf ber Vignette bet) lit. A. abjeicbtten laßen. S>od) ftnbe icb nicht baß il)r iSSacbötbum burd) bcrgleicben Mangel be* - ftinbert toorbett 2>enn fte ftnb eben fo groß unb attfebnlid) al£ bie an* bern. Hßer nicht fel)r genau auf bie Suhl i^er Sd)ilber merfet, mirb bergleid)en gebier gänzlich überfeben unb gar nid)t toabrnebmett. (ES tpofjttet biefe ©atttmg an ben Ufern ber Antillen ober ber SBeßinbifcbett.; gucfermfultt. 0anje Raufen berfelben bube id> non (St. $roip unb St. &b°ntuS befommen. SäSettn man bie oberße garbenrinbe binmeg* bettet/ fo fonmtt fogleid) bie .meergrüne ©runbfarbe $um 53orfd)em. SSermutbltcb erreichet biefe 2lrt niemals bie anfebnlicbe ®roße ber Port* gen v&atttmg, tpenigßcnS iß unter ben Pielen bunbertett/ bie icb bapon bekommen , fein Stücf beßttblicb / toelcbeS jenen bet; fig. 788 unb 789 an ber Sröße gleich märe. Tab. 94. Fig. 794. 795. Ex Mufeo noftro. ©c t duffaltd) a^unc unb innerlich fchneefoetfTe fistelt. Chiton extus viridis, intus candidus. tiefer ^f)tton $eid)ttet ftd) burd) feine anfebnlicbe ©roße unb burd), feine breiten, in ber Sftitte ettoaS au3gefd)mciftett , bicffd)alicbten , $iem* lieb l)erlenmtttter* 591 m 3 Stunb 278 tftapfmufcfjeltt. Tab. 94. Fig.796. grunb porbanben todrc. £)b £>cr fcbmar$e, leberartige, 5icFe ©djalen* faurn, tt>elct>er bie acf)t ©cbalen umgebet unb $ufammenl)alt, pomtalS mit ©tacbeln ober feberartigen gafertt , ober mit folgen flehten , fafl fieinernen perlenartigen (Schuppen, dergleichen mir bet) bett porigen ©at* tuttgen angetroffen, gleichfalls befept gemefett, la§t fiel) porjefct Pon mit mit feiner ©emibbeit beflimmen, meil attf biefem 5Bulj!e and) nicht bie geringffe ©pur pon ©tad)eln uttb ©d)uppett mel>r porbanben ifl. £)aS eigentliche mabre 23aterlattb biefer ©attung meif? ich ebenfalls nicht an$ugeben, noeb §u erratbett, ob fie au$ SBejfittbifcbett ober £)fiinbifcben SSJleeren berjfamme. @ie ift mir pon bem bochberöhttttett *herrn £of? ratb £t)d)fen im porigen ©ommer perebret morben, mie ich ib« ht 33it|om befuebte, unb bag Sßergnftgen h^tte, baS fchone, unter feiner guten Slufficbt ffebenbe, unb fletS mel>r attmaebfenbe Naturalien? unb §LOitd)t)liencabinet ber bortigen Uniperfttat mit ibm burcb$ugeben. Tab. 94. Fig. 796. Ex Mufeo noftro. ®er fi'rfchbtaune Shtfott. Chiton cerafinus. $3on einem brattnrotben ober firfebbraunen garbenfleibe mtrb bie? fer feltette gbiton umgeben. Sr i)f ziemlich glatt unb flach/ ohne eitti? ge tnerflicbe Nun$eltt unb ©treifett. 2luf bett benbett ©eiten ber fed)d mittelften ©d)ilber erbebet fid) aud) bet) biefer ©attung ein brepfeitiget Slbfap. ©te 3«b«e, batuit bie ©elenfe uttb ©ebienen in ben leberarti? gen S&ulft, tpeld)er il)te ©chale umgiebet, eingreiffen, finb fd)tteemeift unb geriffelt. £>er eingetrodttete fSemofmer biefer ©attung gleichet nicht, mie bet) fo Pielen anbern, bem Sifcblerleime, fonbern er ift fo fcbmar$ toie ^3ech uttb toie eine $oble. Sr mobnet, mie mir gefaget morbett, att ben Ufern pou ©urinam; attbere behaupten er fomme au$ bm «Oflinbifcben ©emaffern. 979 «fjapfmufdjeln. Tab. 95. Fig. 797 - 800. Tab. 95. Fig. 797. 798 - Ex Mufeo noftro. Sie gfaluppe. Sag groge @ 4 >iff$boot. Set 9Wagellamfd)e fibitou. Lembus. Chiton Magellanicus. Gail. La grande Chaloupe. Le grand Ofcabrion Magellanique. Seba thef. locupl. tom. 3. tab. 1. fig. 13.14- * 5 ' Favanne de Montcer v. Conchyl. tab. 74. fig.A. 1 5 ßeil tiefer gCt)iton in ter $lagellanifd;en Meerenge ftd) aufttthaL tett pfleget, fo wirb er pon ten gran§öfifd;en (£ond)t;liologen ter große 9 ttagellanifd)e Ofcabrion, ober tie große$l;alouppe genannt. 3d> habe ihn auS &arig porn £errn be gapanne befomnten, alid)te (Sd;iiber, taoon tag erße ettpag breiter iß, arg tag leßtere. Ueber ten merflid; gewölbten SHöcfett, ter habet; bod; nid)t fcbarf fontern ßumpf iß, gebet ein breiteg fd)wär$lirf)eg 23anb hinüber, tpeldbeg auf besten feiten pon gelblichen unt breiteil Kantern unt (Streik fen wie eingefajfct unt umgeben toirt. Stuf ten (Schilbern, tie eine braunfd)war*e garte haben, geiget ßd> gleid)fa(lg ter ten metßen ©at* tungett ter Chitonen fo eigentl)ömlid)e fd;iefe trepfeitige 2{bfa($, welcher nahe bet;m 3ßulße pon einigen bogenförmigen Funseln unt ^ueerßreifen bezeichnet toirt. S)er tiefe leberartige (Saunt ober Limbus, todeher tie Schalen einfajfet unt umgtebet, iß fd)warzbrautt. Stuf ter inneren (Seite unt Kohlung haben tie merliieb auggefd)weiften (Schilber eine fcl)tpad;e hellgrüne garte. 5)od; in ter Glitte fmt fte braunfd;war&. Tab. 95. Fig. 799. 800. Ex Mufeo noftro, £)ag Oftintifcbe gifeberboof. Chiton Linter Indiae orientalis. $ 3 on ter porigen ©attttng Idffet fiel; tiefer ^Thitott auf tag leichteße unterfdteiben. SKan Pergleiche nur tie Zeichnung pon fig. 798 mit fig. 800 , jo zeiget eg fid;, taß bet; tiefen, pon welchen wir hier reben, tie (Schilber auf ten SBänben ter inneren feine grünliche unt braunfd;warse, fontern eine s8o 9 }apfhttifcf)eftt. Tab. 95. Fig. 799-801. eine fcfjtteetoeiffe garbe buben. Slttd) bemerfet man bafelbß bet) bett (Be* lenfett ferne fo bogenfbrmige auSgefd)toeifte Gilbung, aber bagegen rneb* reve gdbne, uttb fomobl in ber Glitte etneö jebett ©dßlbeS, als mtef) beprn ©eitenranbe, «nb uornebmlicb bepttt erffen ttnb lebten ©elenfe, größere gdbne uttb tiefere Siitfcbnitte. 2)ie Breite 00m erflett bis $um lebten (Bliebe ober ©ebilbe betraget bret) Soll brep gtttiett, unb bie £dttge einen 3ofl fecbS Linien. SS iß alfo biefe *>telfd>aUd)te Blapfntufcbel etmaS fcbntdler als bie oorbergebettbe. ©ie bnt einen ^oberen ttnb febdrferen Sftöcfen, unb auf ber £obe beffelbett ßarfe brepfeittge fc&marje glecfen^ ioelcbe auf bepbett ©eiten oon bunfelgelblicben gledett ober Södnbern mie eingefaffet toerben. 2fuf ben fed>S 9ttittelfd)ilbern lieben tuieberum bet;* beS auf ber redeten unb linfen ©eite bie bet; ben ^bttonen fo getoöbnlt* eben brepfeitigen etmaS erbobetett Wdtje, toelcbe t>on ben $arteßeit, betn bloßen 5luge faum ftd)tbaren ie ©Silber ftnb bis $um (Blatte glatt/ ob man gleich barauf einige jarte ^ueerßreifen bemerfet. ©ie buben ein bunfelbrau* neS garbenfleib, aber bie gdbne bet;m Staube ßnb febneemeiß. 2$e» rnei* nem Spemplare, meld;eS mir attS bem Kabinette ber (Befellfd)aft natur* forfebenber greunbe $tt Berlin götigß uerebret roorbett, fehlet ber ©eba* lenmulfl ober ©aum. ©aber id) uon helfen eigentlichen SSefcbafenbeit nichts getoijfeS melben fann. Siefe (Battuttg i|l fonß gemiß «Ojlinbifcb. Tab. 95. Fig. 801. Ex Mufeo nollro, 2>ct bicffd>alid)te g«flmfte £()tfon. Chiton craflus ftriatus. An Chiton fafcicularis Linnaei tefta odfcovalvi corpore ad valvulas utrinque fafciculato ? Linnaei Sy ft. Nat. Edit.12. no.4. p.no6. r • Chiton beißt mit 9kd)t ber bidfcbalidtte unb aeßreifte, meit frnlf lmi) unb barauf bie beutlicbßert ©trei* eben brep ©töcfe pon biefer (Batttmg oor 5!*/ ^ l ^ a ^er etnanber ntd)t oolltg gleich/ fonbern tn etmaS unterfebiebett f het mt c v ^ e ^»J rel)en ^ ^ kkl ) POflßdttbigße. Sc Ul?et noch auf etnem frembett (£orper, nentlid) auf einer flWeüe oeße, »fclSVecei&'tÄ <« 6« 9?atf>&«rfcfwft ca |o »oll 6« fem|len «gruppen fi|et, 6ie fiel) i« ä t&ulid;e unb »eijft gelber * Napfinufcheln. Tab. 95. Fig.gos. 281 gelber abtheilen, baß es dem feinften $Öinfel beö gefchicfteßen $ftnßler$ unmöglich ift ^ dergleichen nachzumachen, und eben alfo barZußeUen. Stuf dem grauweißen ©runde der «Oberfläche fielet man hi« und wieder fchmu^ füg grünliche Sieden. Oer andere zu dtefer ©attung gehörende, eben bor mir liegende gfnton tfl größtetttheilö weiß , bermuthlich Weil ihn die ©onne fo weiß gebleichet. ©r iß biel großer alö der borige. €r hot eh tten lichtbraunen ledernen ©chalenwulß, dabon alle ©chuppen längßenS abgefallen find. Oer dritte, den ich eben hier abbilden laßen, iß an bte^ leit ©teilen fchmufüg braun, und der ©aum, welcher alle ©Bilder um* gicbet und zufammenhält , iß pechfcf)tbar|. Oarimt fommen fie (amtlich überein; ©ie haben einen (Warfen Nücf en, fehr bief e ©chalen , und ßar t geflreifte ©childer, deren brepfeitige Slbfäfje mit fenfrechten ©treifen und deren ©chienen und ©elenfe mit Otueerßreifen bezeichnet werden. Oiefe ©attung bielfchalichter Napfmußheln pfleget ftch an den Söeßinbifchen !Oteerufern aufzuhalteu. Sn den ©anratlungen der Naturfreunde be* fommt man fie nur feiten zu fehen, *• ' , . Tab. 95. Fig. 802. Ex mufeo noftro. SDet brattngeflecfte gfjtfoü. Chitun ex fufco maculatus et nebulatus. SBeil diefer ghitott fo wenig characterißißheS und auSzeichnendeg cm ftch hat, fo geßel)e ich aufrichtig , ich bin fehr berlegen gewefett, für ihn einen fchicflichen Namen auSßttdig zu machen, ©r hat böllig glatte ©childer, darauf feine ©pur bon ©treifen und Nunzeln gefunden wird. Oaher fönnte man ihn den glatten oder den wohlgeglätteten nennen. Stl# lein diefett Namen berdietten andere mit ungleich größerem Nechte. 9Natt findet auf feinem fchuppettbollen ©aum oder %Bulß lauter grauweiße ©chuppen, darauf feine farbichten Selber abwechfeln. Oaher möchte man il)tt den einfärbichtett nennen, wiewohl diefer ttmßanb auch bon ganz - andern fehr zufälligen Urfadhen btt) diefem einzelnen ©tücfe herrühren famr. Oie ©childer haben innerlich auf der inneren Höhlung eine feladongrüne Sarbe. jedoch darauf fann bet) der Benennung gemißet ©attungen der ©hitonen ni$t Nüsfftdjt genommen werden, weil die wahre eigentliche garbe der inneren SBänbe, fo lange der Bewohner noch lebet, oder fo lange fein bertroefneter erßarrter ©orper noch in dem fchalichten 3Bohn* häufe beßfthet , nicht gefchen werden faun, und auch biele andere au$ Conchyliencabintt VIII.tEbdh Nu diefem f 282 ^apfmufdjeln. Tab. 95. Fig. 803-805. tiefem ©efdßed)te innerlich eben foldje bfoßgröne Sarbe ^abett. ©omobl auf bem erßen alg aud) auf bem lebten bliebe/ unb auf allen Stttttelfd)il 2 bern/ jeiget ftd) eine gan$ artige geiebnung. Um beSmillen fonnte er Chiton piäus beiflfett. Slllem biefe ©igenfdjaft bat er mit fielen anbertt gemein. 2lnf btefen tarnen fonnen alfo aUe attbere einen meit mehr ge* grönbeten Slnfprud) machen. 3ebod> auf ber Vorberfette ber brepfeitigen Slbfaße, bie ftd) $u bet;ben ©eiten ber 9ttittelfd)ilber erbeben, erblidet man folcbe fd)mar§brdunlid)e Sieden, alg menn bafelbß lauter goeber, fleine fohlen unb mßrfltcbe Vertiefungen t>orl)anben mären, ja auf ber £>berfläd)e einiger ©dßlber ftnbet man obnmeit beö febarfen unb b^btn SKßdenö &u bepben ©eiten große ßbmarsbrätmlicbe Slecfen. 2>iefe haben mich nun ioeranldffet, ibn ben braungefledten $l)dou &u nennen 3d) münfd)te fel)r, baß anbere einen bequemeren tarnen für ihn erfmben, unb etmaS merfroürbigereg unb mehr unterfcbetbenbeS an il>m entbeden mod)* ten. -Ob er an ben Ufern ber iHSeffinbifcben ober ber £>ßinbifcben Sfteere gefunben morben, baoon habe icb feine (öemißbett. ©ouiel meiß icb/ baß er feiten iß, unb in ben mebreßen ©ammlungen fehlen mirb. Tab. 95. Fig. 803-805. Ex Mufeo noftro. ©er marmorirte Chiton marmoreus. $norr$ 93 ergnugen ber 2 lugen, tora.4. tab. 17. fig. 3.4. $ 5 ie ©rtnettmufdKf/ ober bie (Slep&antenlauS. 3 )te ©turctur iß rote ein Q 3 oot ober Ä'afjn , ber öu^ btelen SKibkn ober ©cbilbettt, bie itbeteinanber binfdßitßen/ jufammen^ ge(t§et iß. 3 lUe biefe ©dhlber ffnb am Ofanbe mit einer ftarfeii umgebo* geiicn leberartigen £aut roie mit einem SEBulß bebeßiget. iß ein grunN falfd)ei> SSorgcben, roenn im TRegißer, roelcbef! bem fünften $ljeile be$ Rnot* rifeben GondroltenroedcS ange&änget roorben, fogleicb bretße auf ber erßen ©eite behauptet roirb, bicö fep Chiton aculeatus Linnaei. SllSbantt mußte ja fein corpus ober limbus mit aculeis anguftis fubuJatis rubris fubarcua- tis maequalibus roie bcfe$t unb eingefaßt roorben fenn, roobon boef) ben ibnt ntebt btc geringßc ©pur ju ßnben iß.) r.® £r F? m f n i tc j? »“Hig 5um ©Ianje glatt. Cr wir aS!“A bei ' P<,d>e ccn Tf en “ nb . f^wavslidjm @trtcf>m, SSAtfcr uno Slbeut fo marmortret, baß er emtgen Slrten mohlaefddiffener ?9lat morplattcn rollig gleichet. 3d) beft§e t>on btefer Gattung t>iele merfltc \ Sftapfmufdpeln. Tab.95. Fig.803-805. 283 betriebene Slbdnbertmgen. 23et; einige tt fielet man eine geßredtere, bet; anbern eine fd;malere unb fördere gorm unb 2$auart. Ctmge bau bett eine i>6i>ere/ anbere bagegen eine flacf>evc ^Bölbung , etntge aifo einen mehr erhobenen/ anbere einen ßumpferen Nüd'ett. Einige biefer Piete fcf>alicf;ten Napfmufd;eltt haben eine biefere, ßdtfere unb fchwerere, att* bere eine leichtere uttb büttnere ©cßale. (Einige werben auf ber »pöhe ihres NüdettS Pott fd;warzen großen gleden wie mit 23dnbertt beleget unb bezeichnet, anbere haben bafelbß bie mehreren weißlichen unb fcßwdrz* liehen Slbern. (Einige tragen ein bunlleS unb fd;wdrz’icheS garbenfleib; bet; anbern wed)feltt fchwdrzlicbe unb weißliche etwas fd;langenförmig gezeichnete 2lbern mit eittanbet ab, wie folcßeS bie Slbbilbung bet; fig.803 bcutlid;er lehren wirb. £>b etwa bie große &3erfd;iebenheit, weld;e bep biefer Gattung in ber SBilbung, Bauart, 5B6lbung uttb garbettfleibern unter bett tOtttgliebern wabrgenommen wirb, Pott einer Sßerfcbiebenbcit beS ©efcßlecßteS, beS gehabten ©tanb orteS, (wenn etwa ein folcf>er Chiton über ober unter bem Gaffer, in einer größeren ober geringeren Siefe, auf ber mittäglichen ober mitternächtlichen ©eite mancher Sei* fett unb Klippen feine UBol;nßelle gehabt) ober sott ben genoßetten fehlet teren ober belferen Nahrungsmitteln, ober Pott ber bet; ber Begattung gefchel;ettett iSermifcßung mit anbern Gattungen ber gßitotten herrühre? muß id; unentfeßieben laßen, darinnen fommen fte bet) aller anbere weitigen 3ßerfd;iebenheit Pöllig überein: @ie werben allefamt Pott einem leberartigen ©attm, Nanb uttb 120Bulfr umgeben. Siefer filzet polt ber feinßen linfenförmigett, ruttben, t leinen ©teinen unb perlen gleicßenben ©dytppett, habet) weißliche, ßaßlgraue uttb fd;wdrzlid;e gelber mit ein* anber abwechfeltt. 3l«f bet;bett ©eiten ber Sftittelfd;ilber faßen bret;* fetttge 5lbfdße uttb Slbfcßnitte, welche Weber gefaeift nod; punctirt, fon* bertt glatt ftttb, uttb ßöcßfattS unten nahe bet;ttt Nattbe ein paar ienm Me lenfen unb re* T tit|ten iSuinfen, bie bem lebenbigen SJemoftnet oecmut&Iicf) bas« bie. Nn a nett 284 !ftapfmufd)eln. Tab. 96* Fig.goS. nett mögen/ um ftd) an ©teilte unb Seifen beffo peftcr anl;alten unb anfd)ließen $u fönneit. Sluö bern Sttuitbe beg 25 emobnerg raget ein kleiner ©augerfißel / ein tubulus refpiracorius b^rpor, pon bern in ber ©in* ieitung $u biefem ©efd)led)te eut mehreren angefübret morbett. ©$ mobnet biefe Gattung in Stenge au ben ©tranben ber $Be(tinbifd)en Suderinfeln. ©anje Raufen berfelben l;ube icb pon ©t. <£roiy unb ©t. S()omaö bekommen, feilte treuen £orrefponbenten ju ©t $roiy, unb pornebmlid) §u ©t. &l)oma$ fabelt mid) fo reid)lid) unb überflüf* ftg mit biefer Gattung perforget, baß id) mich nunmebro im ©tanbe febe, Piele attbere ©ammlungen bamit $u perfel)en. Unter einer uner* märtet großen Sttettge ber f leinen, größeren unb größeren ©töde, bie mir bigott $u Sßeil morbett, erblide id> §mar eine große £3erfrf)iebert* beit ber garbenfleiber, mie auch ber^balb flaueren, balb mehr gemölb* ten Bauart bei? 2>ad)ßui)leg ber ©ebieuen unb ©elettfe. Slllein bet; ber genaueren ^ad)forfd>ung bube id> unter einer 3al)l *>en mehr alö taufenb S&itgliebcrn biefer (Gattung nur bret) ©täd berauSftnbeit fön* nen, bie nur mit fieben ©d)ilbern perfebeu fmb, ba alle übrige acht ©ebilber buben. ©inen Pott biefen bret; ©ouberlingen l;ube id) mit fei* nen fieben Hibben bet; fig. go*. ab$eid)neu laffeu. ©ein außerßee le^teö ©elettfe iff etmaS größer, mie gemöbnlicb, unb eiferet burd) feine ©röße baS feblenbe achte ©»lieb ober ©eleitire. Unter ber großen Selige meid)e td) mntmebro pon biefer marmorirtett Gattung befiije, bube id; auch einige augetrofen, barauf ßcb lepades Pcjtgefe£ek Tab* 96. Fig. go6. Ex mufeo noftro !Cet ped)fcf)toatäc gtanuhrfe Seifen. ©ieftr j£()iton träge« ein pcd)fc[)WnrjcS SrauerfiriP. Sftntt fielet auf feinen cm memg au£gefd)meiften ©ebtlbern fo ptele erhobene 5puitcte, r ^ 8unje Oberflad)e bamit befaet morbett. ©i? fieben aber biefe 4miete uid)t unorbcntlid) burd;eiuanber * fottbern reibettmeife in Sü l>r v c 9 m ß i 3 0r ?f- tett ' ^SJ;ebenfalls lauter ^tutete, melcbe ben Körnern gletd;en. A-te gan&e -Oberfläche ber ©d)alen ijl folglid; raub unb mie grämt? 1 «ftgpfmufe&tln. Tab. 96. Fig. 807-810-' ;S 5 Ä nful Sc* wnm»t*ett anfanglut(« Derfdben eine nabe föemattbtttt non». Chitone aculeato Linnaei atioitri effcit. 3111cm ba befielt Limbus Ober corpus mit aculeis rubris fubulatis Ullb lubarcuatts bc^ feftet feon foll, biefer Limbus aber noUer tneiffen unb fd>n>ar*en umge* frommten (Stacheln ftfcet, fo muhte ich meine 23enmtrhung fahren laffeir. "seb beftfee non biefer ©attung eine Varietät, n>elcf>e $mar auf ihrer-Obeifacbe ^Ieici)faüö erhobene Erntete trdget r aber übrigens mehr bunt al$ fc&marfc ift. ©enn ihre fd)tnar$en brepfeitigen großen Rieden auf ber £ohe beS SRütfcnS inerben auf beyben Seiten non n>eifHict>en Zaubern tnie eingefaffet. £>te Lepades, baiani unb SSßurmgehctafe , h>eld)c fonfT iiberalf ficf> em$uni{hln unb ihre gTolonieit hingupflansen tniffen, pflegen bod) bie gelenffamen 9Zapfmufd>eltt noch am erfien mit ihrer Iaftigen ©iitquartie* rung ju nerfd)onen , ineil fie auf folchen betneglid)cn (Schilbern fel>r leichte abgefd)üttelt tnerben fonneu. (ES lieget aber bod) in meiner (Samnt* Jung ein rauher granultrter Chiton, barauf fich ein rötlicher Sä$c|hubü fcher balanus augebauet unb neffgefehet. Xtnter einigen hunberten, bie mir non biefer fchmarjen granulirtett ©attung norgefommen, habe ich nur ein einiges (Srüd entbetfet, tveb d)es> bloß ficben Hibben ober ©elenfe hat, ba bod) alle übrigen non biefer ©attung auS acht (Schilbern $ufammengefchct finb. £>ocb tetget fiel) $ti>ifd>en ber fehlten unb ficbcnbcn Siibbe eine (Spur unb ein 3luö? tnuel>S, bah fid) bie achte anfeljen unb hernormachfen »eilen. l ab. 96. Fig. 807-810. Ex Mufeo noftro. €inc tntttoütbigc «bdnbermuj bet vorigen ©attung. Varietas notabiiis pracccdentis fpecici. g, fÄ" , (> " bc id !. Ian 9' fflr cil,c eigene ©attung gehalten. £££ S^ÄtÄT t twEn Mt StNcnt «um (tnmpfen «Mm, einen bieten, Ä, mfc'ejS & •» 3 etjcln 286 ^Japfmufc&efa. Tab.96. Fig. 807-810. d;eln beferen, m fchwar$e unb weißliche Selber abgetheilten SBulff, unb unterlief) bet) beit ©d)ienen, ©denken, ©infehnitten, gähnen «nt SJfanbe gänzlich eben biefelbe gorrn, gigur, garbe ttttb Bauart. Sie innere feilbung wirb ftch auS fig. 8°8 beffer wie auS einer ttod; fo umjfänblichen SÖefchreibuttg erkennen laßen. 5)er £auptuttterfd)ieb jmifc^en biefett unb bent uorhergehenben befielet nur in folgenbem: fetter ift rauh, gekörnt, granulirt unb mit erhobenen bett Kornern gleicpenben Atmeten roie be* fäet. Siefer aber ift größtenteils glatt, unb t>idleid;t nur um beSmifc len glatt, weil feine erhöheten ^tutete, bie er pormalS eben fo gut mag gehabt haben, längftenS abgefcheuret, abgenu|et unb abgefchliffett wor* ben. Sener ift ped)fd>mar§, unb nur bei; einigen Varietäten etwas bunt. Vet; biefer aber werben bie breiten fchwar&en Sieden beS iHt'tclenö oon weißlichen, öfters auch grünlid;en, Sieden, Vänbern unb Rolfen mm geben. Ser leberartige $Buljt ift fehr breit unb piel biefer unb ftärfer wie bep anbern. 2 luch bemerket man baß ber Vemol;ner biefer ©attung ungleich großer, fetter, bider unb fleid)id)ter fep, wie bei; anbern ©at* tungen biefeS ©efchled;teS. Sie innere ©eftalt unb garbe ber Schienen habe ich bet; fig. 808 Porftellett laßen. ©ie fmb bet; ber mitteten Vertier fung fchmarj unb auf bepbett auSgefcpweiftett ©eiten grünlich sefärbet. SaS erfte unb leiste ©lieb hat Piele gekerbte ober geriffelte gähne, aber auch bett attbern ©chilbertt fehlet es nicht an folgen gähnen unb (Sin? fchnitten. Unter einigen hunbertett bie mir oon biefer ©attung auS SBeffittbien gefanbt worben, höbe ich bisher nur er ff ein paar ©tüde herauSgefun? ben, welche bloß aus ftebett ©djilbern beffehett, ba alle übrige richtigff acht ©chilber haben, ^cl) habe eines Pon biefett feltenett ©tüden bet) fig. 809 abbilben lajfen. 2lud) iff mir nod; ein ©tück bon biefer ©atttutg in bie £änbe gefallen, welches gar nur fecpS ©d;ilber, ober fecpS ©elente auftoeifen kann. Sie geiepnung babon ffepet bep fig. 810. (ES ftnb bie* feS fonberbare SluSnahmen bon ber algemeittett Sfiegul. ©S fmb, wo ich nicht irre, ©yemplarc bie bep ber ©eburt Perunglücket, betten eS an ber bettghitSMn nöthigen Vollftänbigfeit unb Vollkommenheit fehlet, unb bie burep einen aufferorbentlicpen gufall eine, ja ein paar Sftibben ju toenig mit auf bie Sßelt gebracht. r Sch beßpe bon biefer ©attung noch ein ©tück in meiner ©ammlung, welches beprn rotpen Stteere gefunbett worben. (ES kommt größtenteils mtt bem $ubor befchriebenen überein. 9tur ftnb bie ©chalen unb ©denke etwas ^apfmufdjeln. Tab. 96. Fig. 811.812. 28? ttm6 bfittner unb leichter, and) \)at Der breite leberne SöSulft eine mel)* lichtbraune garbe. S)ie fd)n>ar$en glecfett be£ tfumpfett SKücfenS tverbett auf bepben ©eiten ron flehten gelblichen 25dnbern unb glecfen umgeben unb wie eingefaßt. Tab. 96. Fig. 81 x- Ex Mufeo Spengleriano. ©er Snbtamfcbe Shtton. Chiton Indicus. $Diefer gut>tte>n toenig aus? 5 eict)nen&eö unb unb mtterfcheibenbeg an ftd). ©r traget auf feinen ad)t ©chilbern ein treifilicbeö faß afchgraueö garbenfleib. Sluf ben feebö 9Jitttelfd)ilbent merben bie merflid) böseren brepfeitigen Slbfähe bitvd) erhohete $>uncte ron ben öbrigen ©chalenraum abgefonbert. 2>iefe Spuncte mt'ijfen aber, trenn man fte recht fehen mill, mit einem roohlbewafneten Singe betrachtet tnerbeu. ©bett burch tiefe pmtetiveett Seitenlinien ber brepfeitigen Slbfape, trtrb biefer gt)iton am heften ron attbern (Gattungen biefeö 0efchled)teö unterschieben. S)er XBulft, welcher bie fdmtlichen ©djilber untgiebet, fi$et boller runben, fleinen, pcrlarttgen ©teine ober ©cpuppen. ©ö wohnet biefer ghiton an ben SBe|imbif$en Stteerufern, unb iff nidjt gemein. Tab. 96. Fig 812. Ex Mufeo noftro. ©er rotb unb me$ manitorirfe g()tfcm. Chiton ex rubro et albo marmoratUb. Fabricii Fauna Gröenlandica, p.420. Chiton marmoreus tefta o&ovalvi fufr- carinata. Habitat in lapidibus marinis a Iittore remotis frequens. £>er roth unb treulich marmorirte ^T>itott wopnet an ben Ufern t>on gerroe, Norwegen, Sßtonb unb $ronlanb. 53on ber auf ber treffe liehen ©eite ©rönlanbt? liegettben golonie, genannt Zukkertoppen, 3u^ derhut, wegen ber nahe habet) liegenben ben guderhfiten gleichfehenbeti Sipberge,) habe ich bie beften unb grofieften dcpemplare btefer (Gattung befommett. ©3 ifi biefer gpiton fehr btcffcpalicbt. ©r hat einen merflieh erhobenen ziemlich fd)arfen blöden. Sluf ben ©chilbern fiel>et man feine etwas gef räntmte bett (Seiten efyo hete bm;fettige ^Ibfdhe, darauf bei) bet ^tnterffett QMnp ober ©cttenlintc ro tfye unb tDeifjie Sieden abit>ecf>feltt. Unter fehr Men habe ich nur ein einigeg Stüd attgetroffen, melcl;eg nicht, n>te alle übrige, aug acht Schienen, fonbertt nur aug fecl;g ©elenfen befielet. Sinige ntet)tten irt biefer Gattung Chitonem punctatum Linnaei gu ßnben. Mein rner bie genauere Söcfchreibung, melche £inne itt feinen Amoenitatibus academicis tom. 3. p. 256. no. 46. POttt Chitone pundbato entb morfen, mit einiger 2lufmerlfandeit nad;liefet unb betrachtet, auch barattf nterfet, baß berfelbe ein corpus ovale album adfperfum pundtis ex- cavatis et limbum fufeum abfque angulis l;abett ttu'ljfe, bei’ tvirb bie <|)Ofb nung halb aufgeben, ihn in biefer Gattung angutreffen.. Tab. 96. Fig. 813. Ex Mufeo noilro. SDcr rothe fi(;iton. Chiton ruber. Linnjei Sylt. Nat. Edit. 12. 110.7. P- 1107. Chiton ruber tefta odbovalvi arcuato fubflriata corpore rubro. Habitat in Oceano Septentrionali, inftar patellae affixa. £>rontl;einiifci)e gefeüfcf). ©Triften tom. 3. pag. 434. no. 64. Chiton — „bie „$«tbe beftehet au$ einet 23 ermifdjuug Don bunflen totben unb weiffen Sie* „efen — infonberbeit ift bet erhabene liefen mehr weiß gefdrbet, al$ bal „übrige bet (Schalen. (SS pfleget biefer @&iton auf 21uflern unb auf anbern „ScbaltbierenberSee beße ju fßjeit. Sbct S5eroo&ner iß rotij, unb fchewet „mebreutbeilS bem ju gleichen, bet iit bet Patella vulgari wohnet* 4 » S>er Unterfchieb gmifd)lh biefer unb ber porigen ©attmtg fchetnet fehr geringe gu fepu. $ftan ßttbet auch be^ biefer einen gietttiid) fcharfen Vlütfen, ein roth unb meiß geflecfteg ober marmorirteg garbenlleib, mie auch feine £>ueerßreifen ober bogenförmig gefröntmte hangeln. S>iefe geigen fiel) am beutlichßen auf bepben Seiten ber mtelfd>ilber, unten nahe bct;m Saume ober SBttlße. mein bei) biefer Gattung fehlen bie bret;feitigen erhöf)eten Slbfdhe, meld;e bet; ben porigen (£httMen gu Wen V»b, unb »eiche mir bisher bet; allen Sföttelfchilbern ber PtelfdtaUdjten ‘Oiapfnutfcheln gefunben hßben, unb rnirb babttreh slü a s 0tt & v » ot ¥ n un ^ 45051 iefc (Gattung an ben Ufern oon gerrbe, Sftormegen, 3§lattb unb ©röttlanb. (£g liegen noch einige nahe hiemit pertoanbte g^bitoneö, bie einfdt^ big rötblid), unb habet; obllig glatt/ flad) unb bfmnfd)alid)t ftnb, in meü> net (Sammlung. (Sie haben ebenfalls auf ihren $ttittelfd)ilbern feine bret>» feitigen erhobenen 5lbfd§e. 9)tan ftabet bergleid>en in ben STCorbifcheu Leeren. 120ßeil aber weiter gar nid)tö an ihnen &u fel;en iff / fo habe ich fee nid>t nod) befonberS wollen ab&eichnen taffen, fonbern begnöge mich/ fie hier mit ein paar SBorten befd)rieben $u haben. Obf. >Daf} in bet Fauna Suecica Linnaei no. 2119. Pont Chitone pun&ato «nt> in bet fogletch babep ffe^enben aittmerfung Dom Chitone rubro bie ©pradje fen, wirb jeher, bet bie Stelle mit einiget 2 lufjnerffamfcit liefet# fehr leichte roabwefmten / «nb e$ halb merfctt/ bafj babep eine aserirruttg uni SBrrfeßung borgegöitgen fett. Tab. 96. Fig. 814. Ex Mufeo Spengleriano. ©er frcinfte £hib>n- Ncgctitt* Chiton minimus. Unter ben tuelfchalichten 9tapfmufd)elu, bie ich f)iw abbiltten taffen/ ijt bicfcr Chiton ber fleinfte. S« ber (Spenglerifchen (Sammlung wirb er bie Negerin genannt. (Seine grunbfarbe ifi fchwarj. 5>od) fcf;cinet er auf ntand)en (Stellen oon einem weiften Staube ober Spiberm wie be* becfet 5« fepn. £)bgleid) feine 0r6f?e nur einige wenige ginien betraget/ fo fehlet ihm bodj feine ber nöthigfUn Hibben unb Q)elettfe. £)ie ad)t Schilber, weld;e ben mehreren in biefem <8cfd)led)tc al$ eigettthfmiltd) unb wefentlid) ^gehören, ftnb auch bet) ihm *u ftnben. S5te Schilber ftnb glatt unb haben feine bretjfeitige Seiften ttnb 2lbfal5e. (££ ift biefer ton in ben ^ormegifchen ©ewäftern ohnwett bergen geftmben worben. Tab. 96. Fig. 815» Ex Mufeo Spengleriano. 5Dte 2Ban$c. Chiton Cimex. Siefer Heine MnnfdHdid>te fladwcwölbte Seiten I)nt bennccf) bet, feinet gläd,e einen fdjavfen SSftcfcn. ©eine nd)t ©djilbcv ftnb bunne unb burd)ftchtig. 5luf betn erfteu unb lebten (Schdbe flehen bie alletfemfren Iend,ylicncabmet VIII. II,eil. 8 » $" m ' 290 tftapfmufc&eln. Tab.96.Fig.816.8i7. ^uncte, nnb auf bepben ©eiten ber fecbS 93 Zittclfcbilber fielet man bret;? fettige Seiften ober Sibfäije, bie ebenfalls mit lauter reif>enn>eife gefüllten. Spuncten befebt erscheinen. Allein biefeS alles läftt ftcb nur mit einem guten SSergröfierungSglafe nnb redbt moblbemafneten 5 luge erfennen. ©cbmarslicbe unb etroaS lichtere Räuber unb ©treifen, bie ben Slbertt gleichen/ roecbfeln auf £>er ^Dberflrb«ung mit ein? mtber ab, mie etma bepm ^uftbaumbol^e 5 lbern unb ©treifen ab§umecf)? fein pflegen. 2 )ie ?ö 3 änbe ber inneren *£>oblung b ö &en eine gldnjenbe graumeiftlidbe garbe, melcbe einen matten Sperlenmutter $iemlicl) nabe fommt. S)te Slbern ber .Oberfläche febimmern auch innerlich/ meil bie ©cbale fo böntte ift, binbureb* @S ift tiefer ffbfro» bet; Norwegen gefuttben morben. Tab. 96. Fig. 816. Ex Mufeo Spengleriano. £>et Äeüctmurm. Chiton Afellus. S)iefer fleitte (£l)iten ft^er auf ber ©cbale einer folcben Sttiefmu? fcbel pefte, toelcbe bepm Sinne Modiolus beißt. €r b<*t acl)t glatte ©ebilber bie foblfcbftarj fmb, unb bet) ben Sttittelftbilbern feine bret;? feitigen 5 lbfä£e l;aben. 5 luf ber £obe beS runbgemolbtett ^iücfenS fte? bet man bet; jebern ©ebilbe einen gelblichen glecfen. €S tvol;net tiefer «n ben ^ormegifeben Ufern. Tab. 96. Fig. 817. Ex Mufeo noftro. S)er roeiffe gbiton. Chiton albus. Linn/ei Sylt. Nat. Edit. 12. no. 8. pag. 1107. Chiton albus tella o&ovalvi laevi, valvula prima poftice emarginata. Habitat in Oceano Islandico. Telia ovalis, laevis, alba, vix dorfata minus carinata. $>er SDrontbetmifcben ©efcUfcb. ©cfcriften tom. 4. p. 5:4.55. in ber £ 5 dmfcfjeit 2Iu& gäbe. ®unttcruS' mclbet bafelfcft, er ba&e biefett Chitonem auf einer ma- drepora pertufa befte ft§ent> öngetroffe». Fabricii Fauna Groenl. p. 422. Chiton albus tella oblonga laevis glabriufcu- la antice polliceque rotundata, dorfo acuminato, corpore albo. 9 }apfmufd 5 eltt. Tab.96.- Fig. 81& 291 SSSag gitttte POttt Chitone cinereo behauptet, er fep poftice paulo latior quam antice, ba$ gilt ttOd) Weit mehr POtt bicfttlt Chitone albo. Slber her Umftanb, baß feine erffc (Schale poftice emarginata ober finuata fe», fatttt n>obl mit feinem Rechte &um Unterfd)eibuttg$&etd)cn■ gemacht werben, weil bergleid>en bep pielett anbern ©attungen btefe| ©eföledp te$ ebenfalls gefunben wirb. @0 urteilet auch ^aftor gabriciug in feiner Fauna loco fupra dt., wenn er alfo febreibet: Quod hujus vai- vula prima poftice emarginata fit non pro nata chacacicriftica aflumi poteft j convenit enim praecedenti fequentique (jd eft Chitoni rubro et cinereo) aequo iure. ©ie bep Sßlanb «»b ©ronlanb. Tab. 96. Fig. 818. Ex Muleo nollro. © 5 er staut Stroit. Jöi'e ©raufappe. Chiton cinereus feu cinerafcens. Linnjei Syft. Nat. Edit. 12. no. 9. pag.1107. Chiton cinereus tefta ofto- valvi ovata. Habitat in Oceano Norvegico. Tefta vix cimice major, planiufcula, cinerea, ovata, poftice paulo latior, parum carinata, non glabra. , v. Born Index Muf. Caef. pag. 1. et a. ©ie Heine ßafermufc&el. # _ __ Teftacea — — pag. 5;. tab.i. fig. 3. Chiton cinereus, tefta mi- nuta ovato oblonga, ad extremitatem pofticam paulo latior. Valvae 06I0 in medio dorfi carinatae, granulofae. Color fufco cinereus. ln- fidet oftreae eduli. . \ Fabricii Fauna Gröenl. pag. 423. Chiton cinereus tefta oftovalvi laevi, ca¬ rinata, corpore rubicundo, limbo fubeiliato. Habitat inter ladices ulvarum rariffime obvius. ^ ©iefer Heine Chiton ift feiten Piel großer als eine SöSan&e. Sr träget ein afd)graue<* garbenfleib , unb wirb baber Chiton cinereus ge* nannt. (Seine (Sd)ilber ftnb glatt unb flach» unb haben etnett etwas jebarfen Etüden, ©ie i)interfeite fd)einet ein wentg breiter $u fepn, als bie ?öorberfeite. Sr wirb bep Norwegen, Sfilanb unb ©rottlattD ge* funben. ©er £err £ofratb PO« föorn mepnet an ber oben angeg* © 0 2 9 cnen 292 9 ?apfmt#eln. Tab. 96. Fig. 819. getten (Stelle/ baß 2(banfon bet; bet? eitrigen t>ielfd>altc^tett 9ßapfmu? fd)Cl/ bie ec trt feinet? Hift. natur. du Senegal, p.42. tab.2. fig. n. anfüß' t?et unb Kalifon nennet / ben Chitonem cinereum im ©eftcßte gehabt habe. ©ie$ fcheinet auch anfänglich fehr glaublich &u feptt, weil 2lbanfott fchreibet : La couleur de cette coquille ecailleufe eft rougeatre pendant que l’animal eft vivant; apres fa mort eile devient grife ou cendree* ©beit bie$ bezeuget aud) Spapor Sabvieiu^ itt feinet? Fauna Gröeni. loc. fupr. cit. color tarn vermis quam teftae in vivis rubicundus vix cinerafcens, in mor- tuis feu arefaClis autem fere cinereus. Slllettt bft Slbattfott aud) ttOd} fciefeS melbet : Ses huit ecailles font chagrinees fort delicatement für leur furface, bCU)btt ftd> bod) bet) Uttfecttt Chitone cinereo feilte (SpUC ftttbet; fo bleibet bie (Sad)e fehr $n>eifelhaft tntb unentfd) leben. • • - + • > f Tab. 96. Fig. 819. Ex Mufeo Lorenziano. ©er fKicfe unter Den »icifd>iiidncu Dlapfmufc^efn. Chiton maximus feu gigas. ©aß biefec $hümt ct'tte techt uorgögliche d 5 ro§e habe, lehvet fdjot? bie 5lbbilbung. ©r ip feht btdfcßalicht. (Seine ad)t (Sdplber liegen gar nicht beße noch bid)te auf^ unb tibereittanber. @ie fntb an ihre? hinterpen (Sette allefamt wie au$gefd)toeift unb att^geraubet. tftur allein baß leßte unb fleiitfle (Scßtlb machet hieoon eine Ausnahme. Sluf jeber @ette ber fed)ö mittelpen ©elenfe ftehet man einen brepfeitigen 2lbfaß/ bec bod) in feiner ganzen $orm t>on ben brehfeitigen $lbfd^en unb Feipett aller anbent Chitonen merfUch tmterfcbteben ip, wie e£ bie geidjnung betulicher lcl)veu wirb. €$? iß biefe große oielfcbafichte Sßapfmufchel t)om Ferrit Sttißionariuö 3 01) n bep feiner Sfteife nad> ©ranquebar auf betu SGorgebürge ber guten £ofmmg entbecfet, unb bem JDerrn $auf? raantt £oren§en oerehret toorbett (Sie ip, wenn baß 9 ftaaß t>om erpen biß sunt leßten ©liebe ffir bie Breite genommen wirb, uierthalb goll breit unb faß brittßalb goU lang. ©a 3 ütnerpe ber (Schalen iß weiß. ©er bide breite leberartige ?(Bulp ip febwar^braun. ©ie ®cha? len felbp fütb mie ocifalfct, unb haben ihren eigentlichen garbmfehmud berlohren. 3 m großen (Spenglerifdjen Kabinette lieget oen biefer ©at? tung noch ein größeres ©yemplar/ welches t>ier unb einen halben Sott breit, unb *wet) unb bretwiertel Soll lang ip. £err $unßt>erwalter (Spengler bat es umpättblicb im erpett &anbe ber ^efchaftigunge« natur? fftapfmufdKlm Tab.96. Fig.gi 9 - 193 naturforfdjenber greunbe pag. 328 — 33°- bcfc^riebeit/ uttb babety beit 9fatb ertßeilet, man möge eä beit liefen unter ben acbtgliebricbtett 97 npf? mufebeht nennen , welchen Flamen id) benn aud) gerne ermaßt (£S iß meßr wie $u getx>tf?/ baß an ben Seifen bet>m $ 3 orgeb£irge ber guten *£>ofmmg utele taufenb gfyitonen ihre SQSobnßelle ßaben. $ 3 iel? maß ßabe id) unter ben $oncbt)iien, bie id) uon jenen Ufern bekommen; einzelne rortreflirf) gefärbte unb gesegnete ©d)ilber berfelben in §iem? lieber Sfttjabl angetroffen/ bie mich bet) ihrer ©röße, ©djonbeit unb frifebeßen garbenglan&e nur beßo begieriger nad) ganzen roüßänbigen (Exemplaren ber bortigen Sftapfmufcbeln getrad)t. 3 l(lein meine öfteren fÖemä()ungen, betgleicben bon jenen (Strauben unb anö -Cßinbien ju erhalten, finb bisher frucbtfoß unb uergebem? gewefen. 2)ocb ßojfe icb nod) in btefem Saßre meinet S&unfcßeg enblicb gewäßret unb bamit er? freuet $u werben, mobon icb einß meinen £efern in bem (Supplement? banbe weitere SHecßenfcßaft ab$ußatten gebende. Obf. 2lufber Vignette habe tdj nod) ben ^emtantifeben baariebten, nur mit ftebett ©cbtlbern Dcrfebenett Sbiton bei) lit. B. abbilben laßen. Sr ßejjet in Speit? nantö British Zoology Vol. 4. tab. 36. fig.A'- unb ift bafetbß febr ber» größert Dorgeftellet worben. 2>ie 33efcßrei&ung, welc&e unS Pon bemfelbett gegeben wirb, lefen wir in feiner Zool. p.71. Multivalve Shell. Chi¬ ton crinitus. Hairy. With feven valves; thick fet with short hairs, §ve-eights of an inch long — Inhabits the Sea near Aberdeen. zt3 3 »^ 294 3twtfe«s ©«Icfrta&t 6« »ulfc&alicbten gonc^kn. SKecteic^eln. Lepades. Balani. *0 . — ■»■ ■■■ — ■ ■ ! ■ 2>a$ XLII. gapttel. Slnmetfunaen pft ©eftyledtte tw 9fteemc&e(m ~Sjie 9tteeteid)eln werben aud) (Seetulpctt, $ul)fd)etfectt ©cfjalthieren bchgefellen müffe, barübet iff nian längffeng einig geworben. 5 lber welcher glaffe unb -Orbnung beb ©chalthiere wirb man fte juweifen müffen? Einige haken barauä ein* fcf)alid)te $ond)t)lien machen, ober bocl) wenigftent? bie oielfammerid)tett baianos ben gewunbenen @d)neden betrügen wollen, $lein hat ben €infaU gehabt, fte alö auggemufterte unter bem tarnen ber fchalich* tett Keffer befonberö $u behattbeln, unb fie gar nicht mit anbern fchlechtern sufammen&uffellett. 2 Bir bleiben be^m Sinne, welcher e$ für baö beffe unb wichtigffe erachtet, ihnen in ber britten -Orbmtng ber ©d)altl)iere, nemlid) unter ben bielfchalichten eine ©teile anjuweifen, um fte bafelbff in einem eigenen ©cfchlecbte bepeinanber $tt haben. Sen kanten ber melfchalid)ten wirb ihnen auch nuttmehro fo leiste niemanb ffreitig machen. 2Uleine hier ffehen ja, werben manche einwenben, int ©efd)lechte ber $tteeretd)elrt auch folc^c Sftitglteber, welche niemals t>or für bie nächftcn 2liu>erwanbten ber 9 fteereid)eln attgefehen, unb bet) ihrer he>d)|t oerfchiebetten gigttr unb SStlbuitg mit ihnen sufammengeffel* let worben, alt? bie €ntettmufd)eln, bie Sttefferchen, bie ©eemü|3en, bie guß$ehen tc. ©ie kommen aber bennoch bep aller 93 erfcf)iebenbeit ber föilbung mit jenen in einigen fef>r wcfentlid)en ©tücfen überein. 2ltfe S^eereicheln begehen auö mehreren ©d)alen, bie oft fehr ungleich ftnb. ©inige haben gewöhnlich fünf ©djalen, anbere fed)t?, noch attbere bret> §ehn ja wol)l noch wehr ©d)alen. tste bleiben ferner $eitleben$ auf eben berfelben ©teile fttjen, bie fte einmal $u ihrer $6ohnffelle erwählet. <£$ iff baher eine fehr wahre unb richtige Slnmerfung, welche in ber zwölften SltttSgabe bet? Sinneifd)en SftaMtjpffemS p. nog. gelefen wirb, Wenn Cß bafelbjl l)tißtJ Lepadum teftae in diverfis diverfae figura et nu- mero valvularum, omnes fixae nec e loco mobiles. föet) bett t ©l)itOnCtt perbirget ftch ber Bewohner unter bem 2>ad)ffuhle feinet gewölbten unb Qelettfjdmen •pattfeö, wie unter einem ®e&elte. hingegen bet) ben meh* reffen Stteereicheln wohnet berfelbe im oberffen ©todwerfe, wie in einer ©achffube, feinet offen unbebedten Raufet*, um mit feinem (prper unb JDedeln bie £>efmtng beffelben att^nfüllen. ©ein £att$ iff oielmafö in bem uitterffett ©todwerfe t>ollig leer, eß fyett oft nid)t einmal eine ©runte läge ober 33oben, weil ber prper, barauf er oeffe ftfjet, ihm §ttr ©runblage bienen muß. £$et> großen felch' unb titlpenformigen Stteer* eichein, bie über ein paar 3*a lang ftnb, iff unten ein leerer SKaum. <£>er Bewohner fcheinet ftch wenig um bie unter ihm beftnblid)e £iefe unb urnevffen ©todwerfe ju befümmern. begnüget ftch $ um °X tn l n 2 )acf)e 296 SfnmetEittigen jum ®efd>Udjfe bet $Dt«te«$dt». ©ad)e feines SESohngebäubeS hwauS£ufehen, weil bafelbß auch ungleid) eher fßr ihm etwas $u fangen unb &u ftfc^en iß, als? wenn er fich in ber ©tefe aufhalten wollte, Anbere fi§en mit einem inteftino, wie Sinne $u reben pfleget, ober mit einem leberartigen rohrformigen ©arm unb (Stiel an fremben Körpern oeße, als $. Sy. bie Snteitmufdjeltt, (Seemöven, guf35el)en u. b. gl. Sille Bewohner berjenigen t>telfcf>alicf>ten $ond)t)lien, fo in biefem ©efdßechte $ufammengeßellet worben, ho& ett tüten gelenffa? men mit £aarbürßen, bie ben Sühlhotnem gleichen, beferen geberbufcb, ber etwas oergroßert Vignette 17. üt. c. abgebilbet worben, unb bem Bewohner fo nämlich unb jugletd) fo unentbehrlich iß, wie ber tfiüßel bem Slephantett. Sr bienet biefett £()ieren §u einem gangtte^e, bamit fie, was $u ihrem Unterhalte nothig ift/ empfangen unb herbepsujiehen wißen. ©ie fepen ftd), wie es fcheinet, auf alle ©eecörpcr, bie ihnen aufßoßen, ohne Unterfcßieb teile. (Sie fuchen fich auf ©teilten, Seifen, Klippen, ©eepflatt§en, $orallengewäd)fen, (Schnecfett, SOlttfdjeln, ^tfchen, Krabben, ©eerrebfen, ©d)ilbfroten, ja felbfl am 33 oben ber ©cßiße mit fo zahlreichen Kolonien an^ubauen, unb tn linder Seit fo plofclich SU Per* mehren, bah man fiber ihre Srud)tbarfeit erßaunen muß. ©0 wie aber manche 3 ftfectett gewiffe Sitten ton spflan&en torjöglich lieben, unb ftd) am erßen auf ihren flattern unb SBifithen antreffen laßen: eben alfo iß eS aud> mit unfern Petfcbiebenett ©attungen ber SOleereicbeltt. @ie hoben ihre SieblingSßellen, wo fie fich om liebßen unb häuftgßen aufhalten. Sinige ©attungen nijleltt unb bauen am liebffen auf ©eepßanjen, anbere auf ©dßlbfroten, nod) anbere auf SBallßfchen. Lepas diadema erwählet ben 56 uhf opfwallftfch, unb Lepas complanata polythalamia ben Sftorbcapet SSallßfd) $u feinem SBohnfipe, unb es iß etwas böcbßfelteneS, biefe ©at> tungen attberSwo au&utreffett. ©ie allgemeine Söefcbreibuttg, weldje uns Sinne non ben Lepadi- bus gegeben, iß, wie ich glaube, ein wenig $n fur$ gerathen. Sr feßreibt im Sylt. Nat. Edit. 12. no. 301.*. eS Wären teftae nuiltivalves inacquivalves feffiles. $Ber fte nid)t ftberbem fchon lerntet, wirb fie aus biefer furj ab* gebrochenen Sftachridjt fchwerlich lernten lernen. ©aS wenige, was unfer §uonferen§rath SOI ü Iler in feinem Prodromo Zool. dan. pag.xxxi. ton ih^ rem ghovacter angegeben, wirb baju ebenfalls nicht bütreieben. Sr faget bie Lepades hätten valvulas ere&as ttttb tentacula bipartita. ©er $>rof. SOlurrat) behauptet in feiner Teftaceologia p.40. no.2.: Lepades in eo ab aliis diftinguuntur quod fint multivalves, inaequivalves, pafafiticae* ©aS ftnb, s SfnmerFun^en $um ©ef$fed)fe bet Sftcerekheltt. 297 find/ fo diel id) einfehen kann, lauter un&ulänglidje $cnn&eid)en, dabe^ man fic nicht leicht don andern dielfd)alid)ten unterfcheiden tarnt. $ßettn $lein oorgiebt, die balani mären folche £äuferd)en, die ex pluribus laciniis teftaceis beftöndett/ die Somt einer (Eidjel gärten/ mit der (Grundlage deße gematbfen mären/ und deren Wirbel alleine offen da #ef)e: und meint SDadila der Meinung ift, die Meereicheln hätten jmeen ♦paupttheile, nätttlid) einen dufferen, melcher einem $eld)c gleiche, und aug $molf brcpeckigten blättern befiele, dadon fecf>ö diefere ihre ®pif3en tn die ^)öde betreten/ die fed)g dünneren aber in umgekehrter ©tellung da (künden — und einen inneren, meiner eine pnramidalifche etmag dier* edigte §orm habe, vid. Vignette 17. lic. B. ; fo ift eg augenfcheinlid)/ daß fte nur don Meereicheln, im engern Sßcrftande geredet, und den S$egrif dadon nicht fo meit attggedehnet, alg ihn £inne auf alle den gederbufch tragende ©djalthiere auggedehnt miffen miH. ©ronod melcher fonft dem £inne faß blindlingg nachfolget, und daher bet) 33efchreibung der ©attungen deg £ i n n e 2Borte geraeiniglid) gattj ungeäitdert bepbehäft, hat eg dod) für rathfamer erachtet bet) diefem ©efchled)te don ihm ab$tt? meichen. & errichtet aug den Mitgliedern deffeiben $met) ©efchlechter. SDie ©ntenmufcheln, ©eemüfjen, gußsehen nennet er Lepades, und fdjrefc: bet, fte hätten 1) truncum nullo tegmine tedum, laevem, moilem, quan- doque proliferum, obkmgum, cylindraceum; 2) caput compreflum, teftis plurimis membrana colligatis mobilibus cin&um, tentaculis incurvatis pinna- tis intra teftas retradabilibus inftrudum; 3) caudam applanatam lignis faxis- que adnatam nec folubilem. 2 )te andern Meereicheltt nennet er balanos, und behauptet, daß fid) bet) ihnen befinde tefta ftabilis locum haud mutans, vafeulofa, e lamiuis connata, unilocularis, brevis, fuperne tantum aperta. Animal valvis triquetris in tefta oedufum braebia e fuperiore teftae exferens. 2Bem eg meder an Seit noch an ©elegenheit, meder an £uß noch an Sßermogen fehlet in eine tiefere und genauere Unterfuchung der Med* eichelit hwt^ittsuge^ett, dem mill ich folgende g>uncte ^ur Slufmerkfamkeit befleng empfohlen haben. O $£te pflegen ftch die Meereicheln fortan* pflanzen? mie können fte ftd) begatten, da fte doch einander nicht beftteben, itid)t 51t einander kommen, fondern immer auf einer und eben berfelben ©teile deße ftfjen? 2) SBie machen eg die jungen neugebornen Mcereicheln, um die SSo* den der ©chiffe ^u erreichen/ um an die ©childer der ©dyildkroten, an die 83 äud)e der 3 Baßftfd)e und au andere ©teilen, mo fie deßeft^enb an* ComhyUencsbinet VIIL ibcil. $ d getrof* 298 Sfamevfungen jurn ©efd)led)te btt ©fcmtd)eltt. getroffen werben, f)inan$ufommett? können beim J>ie jungen unb neu* gebornen wie bie jungen 2lu|iern baoon febwimmen, ba bocb.bie Sllteu, pon welchen fte erzeuget unb geboren werben/ bieö Vermögen nicht bat ben / fonbern jttrücf bleiben müjfen? 3(1 benn (>ter ber Sänger über feinen Stteijier, unb baS $inb flüger unb fähiger wie ber 33 ater? 3) Unb wo&u nü^en boeb bie unzähligen $leereid>dn/ bapon boeb Diele ben (Seetl)ieren ju feiner geringen ^ßlage bienen ? dienen fte etwa Dielen gifd)ett, Sßögeln u. bergt. zur Nahrung? $>rof. (Strom bat bet werfet / baß ein gewifteS buccinum , welches bet)m£inue lapiilus beißt, unb einen Spurpur liefert, pon lauter SOleereicbelit lebe, unb ber ^ewob* ner mit feiner fpifjigen guttge ihre opercula pon einattber ju fpalten / unb ju ofnen, alSbanu aber baS Sbier berauSzufaugen wiffe. 4; 2 Bie i(f eS möglich baß fte fid) fo erfkttnlid) perpielfältigen, unb Zum (£p. att bern $Soben eines Pott .Ojtinbiea $urücffebrenben (Sd)ifjfeS in fo wenig onatben/ als dergleichen Sfleife 51t bguren pfleget/ unter bet fidnbiger Bewegung beS (Schiffes bennoeb ungebinbert fortwaebfe«/ unb folcbe anfebnlid>e ©röße unb *£)öl)e erreichen fönnen ? 5^ ££ie iff eS möglich baß fte am Hoheit ber .(Schiffe/ auch bet) ber fcbnelleffen gartb, wenn baS (Sd)iff mit ber ffärfffen (Sewalt bie Hellen burd)fd)neibet unb unaufhaltbar fortfegclt, ftch bemtod) reff halten/ unb aud) alSbanu, wenn fte nur burd) lange Stiele wie €ittenmufcbeltt peßebängett, bennoch fi^en bleiben, unb aller reißenben ©ewalt berSttee* resßröme, Hellen unb (Sturmwittbe gleicbfam £ro§ bieten unb wiber^ jiehen fömtett? 6) $ßte ifi eS möglich baß fte bet) ber fd)led)teffen Nahrung, fo fte genießen / au$ betn (Seefcblamm, ben fte auflecfen, aus ben SnfuftcuS* thierd)eu/ bie fte durch ihre gangnet$e aufßfd)ett, bod) fo haltbare 53 Sob^ mtugen aufführe«/ unb fte noch oben brein mit ben artigffen garbeu, wie Z- (£. betrben (Seetulpen auSfcbmücfett fömten? 7 £Bie iß eS möglich r baß fte in ben entlegenem (Sißmeerett bet) ber fchrecflidtfien falte mit ihren elenden (£örperd)en bennoeb auf ber ©ruttb* läge ber fälteßeu (Steine unb Seifen auSbaureu unb baS £cben erhalten fönnen? Sttatt follte perimttbett/ fte müßten ben einer fold)en teilte, bet) bem attffevff geringen Dftaafe ihrer (Safte und Kräfte Pöllig erßarrett, auS* troefnen unb nimmer lebendig bleiben fönnen. 8 SBaetmt hüben wir fo wenig ja gar feine lepades in füjfen Gaffern? nnb warum futb fte im Reiche ber Verfeinerungen fo feiten ? ^nmcrfun^cit $mtt ©efd)led)fe bet 9 tteemd)ettt. 299 333 er £uj* unb belieben an Sieben * unb Unterabteilungen ftnbct f her Faun bic Söleereicheln bequem in einfache unb fcufammengen fefete, (babiu bie oielfammerichten geboren in eigentliche unb utt* eigentliche, ($u melden lederen id> bie €ntenmufcheln, @eemuhen, guh&ehen u. bergl. rechnen mürbe) |n t>eftfifeeit bC/ bie auf ihrer ©nutb* tage »efie filsctt, tm& in »c(ic l)dngenbe, bie burd) einen tubulum membranaceum feu coriaceum UCftc l)dtt 9 Ctt / flbtl)Ctlcn J CuCF fctttC Cttl^ theilungSgrünbe t>on ihrer nerfd)iebenett Scrrn unb Gilbung, ober non ben Körpern, barauf fte fich gemohnlid) anjufehett pflegen, hernehmen. £)en mehreren gonchplienfammletn muh man ben £>ormutf ma* d>en, bah ftc ftd) bisher um bie SKeereicheln niel $u menig beFümmert, unb folche lange nicht mit ber S3egierbe unb SlufmerFfamFeit mie anbere ffonchplten gefammlet unb unterfuchet, nermuthlich meil ber gröhefte £beil berfelben ihnen |u unanfehnlid) gemefen, unb baher non ihnen nid)t gead)tet morben. Sch muh mich aud) felber anflagen, bah ich bisher aufs (Sammlen ber ?Qteereid)eltt gar nicht bie gehörige (Sorgfalt gemanbt, ba ich fonh, menn ich aufmerffamer gemefen, ungleich mehrere ©attun^ aen beftUen, unb grünblid)ere ^entttnifle non ben Sttitgliebern biefeS 0 efd)led)teS haben mürbe. 3 ^em Sreuttb (Spengler hat es barinnen nie.l meiter gebracht, unb mirb nächtens eine eigene 3 lbhanblung non 9 fteereid)eln herauSgeben, itnb barinnen einige neue ©attungen berfek ben begannt machen, bie ich hier teSmegen mit 33 orbebad)t übergangen. 5 )em um bie $ond)i)liologie fo hochnerbienten Sifbcr muh ich «ach* rühmen, bah er in feinen Slnatomifchen Uebungen meber Slcih nod) 9 Jtühe aejparet, um um? mit ben 3 $emohnent ber Sfteereicheln beFannter ju machen. S)em fleihigen £errn g>a(For (Schroter gebühret non ben ßCpndmlienfteunbcn ber her$lid)fte2>anf, bah er im nierten unb fünften Saube feinet beliebte« SournalS baS 0 efd)led)t ber $Keeteid)eln fo bes arbeitet, mie eS nor ihm, meines SSBiftettS, nod) niemanb umfMnblicher unterfuchet unb bearbeitet. 2>ahin mill ich kenn ^ c jd)e non biefer Shierart etmaS umffanblichereS, als id) ihnen hier liefern Fonnen unb moUen, nad)^ulefen gebeitfen, nermiefen haben, SDa ich mich bet) jeber Gattung biefeS 0 efd>led)teS über manche (gigenfchqften ber SÖleereicheln jiemlid) auSführlid) erkläret habe, fo Famt ich meine ctm; leitung beffo eher hier abbrechen unb befd)ltehen. 3oo ©ef#(e#tftafe( kr $feeret(kfo. * Tab. 96. Fig. 820. SDie größere mein: erfa&ene 9 ffeeretc&el. Lepas balanus Linnaei. Fig. 821 — 82 ?. 2>ie fleittere 5D?eereicf>el. Lepas balanoides Linnaei, Fig. 826 . £>te öefpaltenc unb emgefc&mttene €0?ccreic^e(. Lepas fiffa five fcifla. Fig. 827. SDte fletne $?eertulpe. Lepas tunica minor. Fig.828 — 8?i* ßu&fc&etle. $>ie öuf&lu&enbe Sulpe. Lepas Tin* tinnabulum Lina. Tulipa. Tab. 98 * Fig. 832. >Dte weific $ulpc. Lepas Tulipa alba. Fig. 833. 2)ie roeitmunbige ? 0 ?«reid)el. Lepas patula, Fig. 834* £>ic äßnrjeneicbel. Lepas Verruca, Fig. 835- £>« Sfteereitfjel mit einer febr eugeit SWunbtwg, Lepas ore anguftiore. Fig. 836.837* rooblburdjlodjerte ganj porofe $?eereicbel, Lepas porofa. Fig. 838- Sie Imtggeftrecfte fef>r verlängerte tOleeretcfyel. Lepas elongata. Fig. 839 - ©«* ber ©tewpatelfe gleicljen&e 9 tteereitf>«l. Lepas firniß lima Patellae ftellatae. Tab. 99. \ Sie botnic^te $crcfenvolle 9 neereicf)el. Lepas fpinofa fett ri §* o 4 1 “' echinata. Fig. 842. £>ie biolet gereifte £>fHRbiföe $?eereic&el. Lepas Indiae Grien-. talis ex violaceo radiata. Fig. 843 * 844 - 9 ®'allf?fd)l«u$. £>ie vte1fdntmericf>te (Seetulpe, Pediculus balaenaris, Balanus polythalamius. Lepas diadema Linnaei. Fig 84?- 846. £>ie flache gleidjfam plattgebröcfte vtelfammenc^te 9 ^eeretcl)d. Lepas complanata polythalamia, • Fig. 847.848. £ic @d)i!btr6tenlaug, Lepas tertudinaria Linnaei Tab. 100. Fig. 849-850. 2 >ie (geeinte. 2 >er gacabufmnm. Sie (gcfolan* gencrone. Lepas Mitelia Lin, Crifta Pßttaci. Co¬ rona Serpentis, Fig. 851.852. 3 ufoe&en, Pollicipedes, Vig- / tyfltettifytln. Tab. 97. Fig. 820. 3Qi Vignette 17. Fig.A. eta. $teffercf)ett. Lepas Scalpellum Linnaei. Fig* 853 “* 855 * (Sntenmufc&el. Oer «ang&alS. Lepas anatifera Linnaei. Fig. 856. Oie geftreifte (Sntenmufdjel. Lepas anferifera Linnaei. Fig. 8 s 7 * 858. £>er geölte mit hoppelten befere &mgbal& Lepas aurita Linnaei. Unter t>ett $?eeretd)eln gtebt es einige, bie Vorjuglicb feiten j?nb. '^aia gehöret bie lang auSgeflretfte fef>r verlängerte, tab. 98. fig. 838. bie ber (^ternpatelle gleichenbe, fig. 839* bie bornichte unb jacfenvolle, vornehm» lieh ttenn fte fo grog ifl roie jene tab 99. fig. 841. bie vieftammeriegte, fig 843.844- We flache plattgebrücfte, »reiche nur auf bent ftotbcaper SSBaaftfA tu fi$en pfleget, fig. 845* 846. bie ©eemö^e, tab. 100. fig. 849.850. bie gugsegen, fig. 851- 852. bie SDleffercgen, Vignette 17. fig. a. ber geöht^ te £anggalS. 2We frier genannte finb wenigfieitf in ben friefigen Gomtpiicncafo nettem unb an Pielen anbern Orten (Seltenheiten, wenn auch Piele berfelben, al$ l.(gp. bie gugieben, Poliicipedes, tn ftranfrenfr, dngelanb unb (mMmkifc ter au frefommen fepn machten. -*fr »^Uflgssa^-«fidfcsdu- rr . - ■ -- Tab. 97. Fig 820. Ex Mufeo noftro. Zit ö^ 60 cre rneht erhobene Sütteereicfyel. Lepas balanus Linnaei. GalL Gland de mer elev£. LiSter Hift. Condhyl. tab. 443. fig. 286. Balanus majufculus ventricofior capitis apertura anguftiore. Linnjei Sylt. Nat. Edit. io, no. 5. pag. 667. — —^ -L. ~ Edit. 12. no. 10. pag. 1107. r*~ Muf. Reg. L. V. no.2. p.466. Lepas balanus, tefta conica ful- cata operculis acuminatis. Tefta conica, truncata, valvulis pluribus eonniventibusi extus inaequaliter fulcata interjedlis rugis compreflis. Operculura valvulis quatuor obliquis acuminatis 1 fuperioribus 2 latio- ribus brevioribus transverfe ftriatis; inferioribus 2 anguftioribus, lon- gioribus. Habitat in littore Oceani Europaei. '■*- — Fauna Suec. no.2122. pag,514 — Habitat in Oftreis et lapidi- bus frequens in mari Atlantico. Differt a fequenti quod 1, major fit. 3 2,quod ^02 $?eeretcf)eltt. Tab. 97. Fig. 820. 2, quod tefta ad latera fulcis variis inaequalibus exfculpta. 3. quod operculum quatuor valvulis compofitum acumine longo claudatur obli¬ que mucronato. — —- Iter Weftgoth. p. 198. tiefer balanus fajj ^fc uttb ba öUf fceit len ber $afd)CBfrebfe. Telia conftans valvulis faepius 6 coni truncati forma apertura fuperiore tefta valvulis quatuor acuminatis rhombi for¬ ma, quarum 2 inferiores majores. Gronovii Zoophyl. p. 258. no. 1082. Balanus fubcylindrico'angulofus ven- tricofus ore ampliore patente. Bafis claufa qua faxis aliisque rebus arfte adhaeret. v.Born Index Muf. Caef. pag. 2. no. 1. £)ie groge SDJeereicbel. _■— — Teftacea — — pag. 8. tab. 1. fig. 4. Lepas balanus componitur tefla conica valvis pluribus furfum conniventibus et longitudinaliter fulcatis, quibus interjeftae funt areae deorfum acuminatae planae et transverfim ftriatae. Exferit vertex operculum quadrivalve valvis con- vergentibus triangularibus, quarum binae anticae unguiculatae et altio- res, binae polticae vero transverfim fulcatae et deprefliores. Color albus. Fabricii Fauna Gröenl. 43.423. Lepas balanus, tefta erefta albida conftat valvulis fex inaequaliter fulcatis, furfum acuminatis interne cellulofis — operculis 4 acumine retroverfo terminatis. Siefe ©attung sen Stteereicßeln feßet ftef) ßaufenfeeife auf (Sc^rrecfett unb Sttufcßeln, feie aud) auf Safd)enfrebfen, £ummerfrebfen unb anbern (Seecörpern oeße. 3« ber ^Rorbfee feevbert unzählige ton biefer Art ge^ futtbett. (öemeiniglid) fittb biefe größeren 9tteereid)eln nur falfartig feeiß, oßne weitere Sarbenmifcßung. $&et) ber ©runbßdcße fütb fie biel breiter, 1 als bet) ber £)efnung. (Sie gleichen nach ber AuSfage beS Sinne, einem abgeßumpften $egel, unb beßeßen eigentlid) aus fecßS (Sdjalen, feiefeofjt auch bet) einigen feeniger borhanben ßnb, inbent eS bet) ber Aufrichtung ihrer fchalid)ten £ütte fo genau nicht genommen feirb, feemt auch hie unb ba bet)m Mangel beS Raumes gleid)fam ein SSret ober eine Gebern feattb fehlen follte. Sie $urcßen unb ribbenartigen (Streifen, feelcße in* nerlid) hohl ftnb, unb ben ^aarroßren gleichen, laufen in Srepecfe fammen, unb bilben ba, feo fie |ufammenlaufen, merflicß erhobene (Spi* ^en. hingegen bie 3feifd)enfelber ber Schalen gleichen umgekehrten, unten jugefpißten oben breiten, in ber Glitte queergeßreiftett Sreneden. Ser SSoben ton ber ©runbßacße iß weit bömter, als bie (Sd)ale ber Seiten* $?eeMd)efa. Tab.97. Fig 821-823. 303 (geitenwdttbe. Snnerltch ft|et 5 er 35oben ttebft beit SBditben sollet* Streb feit, alö feif er geriffelt worben. £)ie toter fleineit (Schalen, welche gleich? jam ba£ Öach biefeS fchalichten ©ebdubeöauömacheit, «itb t>om 58 emo^ tter geöfitet rntb nerfchloffen, erhoben «itb surftcfgesogett werben fönneit, ftitb eittaitber fet>r ungletcf), tttbem bie bepbcit erfterert toiel großer ftnb, als bie bet)bett lederen. $ftan fielet auf ihrer Oberfläche lauter feingeferbte Outeetrun^eln. <£$ ftttb, wie 2 i n n e fchretbet, opercula acuminata, beittt jtefutb beprn dufferften (Enbe fehr fpifsig. 3 h^ @pt|cu aber fchliegeit nicht äufammen, noch neigen fte ftcf) gegeneittanber, fottberu fie fahren non eiitanber gwifchen ^ ie f en *> ier (Schalen, noelcf>e ber Bewohner ge^ hörig ofnen meiß, ffrecfet berfelbe feine gunge trnb feilten geberbufch heroor. ?öBer biefen geberbufch fef>r soergroßert fef)en will, ber barf nur, gifterS Exercitationes anatotnicas, welche in ber neueren Qluögabe be$ £ifierifchen {fonchhlienwerbeS gefunben Werbern auf ber 2offen Äupferta? fei, nnb unfere 17 Vignette lit. C. aufmerffam betrachten. Tab. 97. Fig. 821-825. Ex mufeo noftro. ecfel antreffe. ©ie i)az ben/ tote litttte rebet, feine opercula acuminata, fonbern obtufa. 2)aß fte aber jebeSmal, wie ginne behaupten will, eine glatte unb feine ge* rtbte, geriffelte, geffreifte unb gefurchte ©djale haben feilten, begehre lc b tpm rnebt nachgufagen. SDettit ich fenne mehrere, welche mit ftutn* pfen ^ecfeltt berfehett ftnb, folglich ibahre Lep. balanoides borffellett, unb t ni cht glatt, fonbern mit gurchen unb ©treffen n>ohlbefe|t erfunben werben. ’ _. . S>tc/tttber btefer Gattung hetffen mit 9iecbt ©eepoefen, weil fte ftef) tn folcher unsäh^aren SKenge auf ©teine unb Seifen, auf Krabben «nt> eeefrebfe, auf ©cljnecfen unb SRufcWIn, ja auf alle«, wag “(mm « »»n Körpern »orfommt, »eflfe§en, als spoefen auf SRenfcÄtt Seibern tieiworsufommen pflegen. Sinne belebet uns in einer beSm Simnerfung, baß fie ftct> jur Seit ber ebbe »erfc^Icjfen Welten, aber sue Seit SDiewddjeltt. Tab. 97. Fig. 921-825. 305 Seit bergluth öfneten; toelcbeSaucb gabriciuS in feinet* FaunaGroen- iandica befidttcjct unb hiepon eine hoebß toabrfcbeinlidje Urfacbe angiebet. ©ie bfneten ftcb ndmlicb um beStoillen §ur Seit ber gluth, um bie mit ber§ußrbmenben SnfuftonS? unb anbere ©barchen mit ben Ernten unb tein benfen, fte für 33 ertoanbte biefet Kattuns $u erddren. Mein bie S&Sdtibe ihrer belebe ftttb auStoartS gar nicht glatt/ fonbern haben merfliebe gur* eben unb ©treifett. ©te (örunblagen gleichen bem feinßen Rapiere, unb bleiben gemeiniglich / toenn man ihr fcfvtlicfjteS 2 feol)ngebdube ablofen toill, auf bem (£orper deben, barauf fte ityhn ©ifj gehabt. ^Diejenigen Pfleereicbeln, toelcbe fig. 822. porßellet, ftnb Dldnbifcf). ©ie ft^en auf einer fold)en Slnomie, tpelcbe bepnt Sinne piacenta heißt/ i>efte- — ©ie fcheinen aus Pier größeren unb stoo deineren ©chalen \\v fammengefe0et $u fepn. 3b l ‘e SBdnbe ftttb attf ber Slußenfeite glatt, unb nur ba flehet man deine (^infebnitte, me bie ©chalen in^ unb aneinanber fcbließen. Sbre ©runblage iß Piel breiter unb großer, aß ihre gan$ enge julaufenbe Defttung. ©ie 9 fteereicbel, beren ßeichnung bet) fig. 823 gefeben toirb, fontmt pon Sßlanb. ©ie bat bep einer gatt& anfehnlicben ©roße bennoeb Pbllig jfumpfe opercula. §Olglicf) iß eS nicht lepas balamis , fonbern balanoides. ©ie s 2Bdnbe haben ribbenartige gureben unb ©tretfen. ©ie finb innerlich hohl unb poroS tote bohren, ©ie Defnung iß deiner alt? bie ©runblage. ©ie ^Jleereicbel bet) fig. 824 ij \ eben fo glatt, tote jene bep fig.822, aber ihre Defnung ift Piel großer, unb faß eben fo groß als bie ©runb* läge. iSSeil ftcb eine lebe ihrer ©chalen fpi^ig bet) ber £>efnung ettbiget, fo fcf>eine« biefelben toie mit gaefett unb ©pifen perpalUfabiret unb befe£et §u fepn. 3n ber ©penglerifcben ©ammtung toerben jene Stteereidjeln, bie ich bet) fig. 825 ab&eicbtten laffen, Lepades plicatae, bie gefalteten unb faU tettPollen genannt, toeil fte runb umher pon folcbett tiefen ©treifen, bie ben galten gleichen, umgeben toerben. ©ie toohnett bet) Sftortoegen, ^ lanb unb ©rottlanb. ©ie meinigen ft§en auf einem Mytilo eduli peße. Conchyliencab inet VIII.tEbdt. Tab. 3o 6 SKeerricfrefn. Tab. 97. Fig. 826.827.' Tab. 97., Fig. 826. Ex mufeo noftro. £)te gefpalfene unb emgefcfjnittcne tStteercicfjet. Lepas fifla five fcifla. Pennant British Zool. tom. 4. tab. 37. fig. 6. pag.73. Lepas Cornubienfis. Unter ben fec^ö (gd)aien, baraug biefe OTceretc^el beacht, unb trie &ufattimengefetjet tperben, ifi feine ganjlicß ber anbern gleicß. 5>enn einige ftnb großer/ anbere deiner. <£ie tperben burcß gurcfien, bie beit ©infcßnittett unb Spalten gleiche«, n>ie pon einaitber gefcßiebett unb ab* getßeilet. ßabe baßer biefer SOieereicßel ben Manien ber gefpaltez nen ober eingefcßmttenen gegeben, $ftan finbet bcp ißt* feinen fiumpfen, fonbern einen $ugefpi(3ten 2>ed'el. (Sie ijf folglid) eine SSerwanbtin jener ©attung, tpelcße bepm 2 i n n c Lepas baianus ßeißt. 3ßre ©runblage $ Piel breiter a($ ißre -Oefnung. (Sie tpoßnet in ber 9'forbfee. Tab. 97. Fig. 827, Ex Mufeo noftro. SNe fleme stteertufpe. Lepas Tulipa minor apertura anguftiore quam bafi. Favanne de Montcer v. Conchyl. tab. $9. fig. A.l ©iefe fleitte artige £u!pe unterfcßcibet fteß tnerflid) pon ben großen Pulpen unb fogenannten ÄußfcßeUen, bapon bep ben näcßßfolgenben giguren feit gerebet tperben. (Sie ftp et auf bem abgebroeßenen (Stöcfe einer folcßen Stnomie oetfe, tvelcße bepm ginne Piacenta ßeißt, unb pou anbern ba£ gßiuefifeße ©la$ ober bie Senfferfeßeibe genannt tpirb. ©ie beffeßet, toie bie meßreßen ‘Sfteerekßeln, attö fcd)3 ungleichen (Scßa* len, tpekße bep ber £)efnungfpißig Raufen, 2)repecfe bUben, unb burd) gmicfel ober fleine umgefeßrte Srepecfe $ufammengeßa(ten tperben. <£$ ftnbet fid) bep biefer 9fteereid)el ein bunfelrotßlicßeö Sarbenfleib, toeL cße$ burd) bogenförmige, tociffticß punctirte £>ueerlinien artig be*etd)net unb perfdfonert mirb. £>er 23erooßner ßat $ugefpi$te ^ecfel, unb tpirb m .Ojftnbtfcßen Leeren gefunben. SJterefc&'dtt. Tab.97. Fig.828-831* 307 Tab. 97. Fig. 828-831- Ex Mufeo noftro. SDte Äut)fd)ctte. £>ie aufblübcnbe arofie ©eetulpc. Lepas tintinabulum Linnaei. Tulipa. Güll Gland de mer Tulipe. Turban. La Tulipe epanouie. Belg, öpgaan- detulp. Zeetulp. Dan. Söe-Tulip. Lister Hift. Conchyl. tab. 843. fig. 28?. Baianus major anguftus purpu- rafcens, capitis apertura valde patente. Klein tent. meth. oilrac. §.449. 110.2. p. 176. tab. 12. no.97. it, §. 451. no. 1. Rumph Amboin. tab.41. fig.A. £>ie Mifgc&ent>cn Sulpen-Me« biß ©ejUlt eine$ ©efcfjnmreS, raelieS aufge&rodjcn ifl. it. fig. B. m feie Opercula mir unt> o(me $ct>eriuf# er$u gefi'ibret mer* ben. £>enn fie miffen ft$ am Robert ber @d)iffe bergeffalt an*u54ngeit tutb befte $u fe^en, bnj e£ unb ®en>«§ @te biefe Kreaturen mit il)rett fchalichten jerbrecßlicbett pohnhdufern ftc^> auf ihrer ©runblage t>effc galten, folget stacht pott bem erßen 2lugenblide ihrer <£ntßehtutg an SBiberjtanb thun, auf bec tuie im £aufe ttnb gluge fortgehenben 9 kife bemtodb tf>rc polle Wate rmtg ftitbcrt / mtb bet) aller SUerfcbiebenßeit ber «£)immelggegettöen unb her tpdrnteren unb Walteren (gemäßer bennod) fortbattrert ttnb ba$ geben bemalten föttnen. <£ben fo bennrnberttötoftebig ttnb unerfldrbar ift bec fchnelle 2 ßad) 3 tl)um unb bie fd>leunige alle €rmartung ftbertreffenbe gortpfIan$ung berfelben. (Sie erreichen in wenigen Sttonatßen fd)on bie £öf)i einiger Solle, unb $dl)len aBbann um ftd) her eine reidte 9 ?ach* fommenfehaft pon $inbern unb $inbe£finbern. 3 hr SBohngebdttbe begehet gemöhnlid) au$ feeßs (Schalen. einige ftnb größer, anbere «einer: einige biefer Scholen bilben größere mtbere «einere ©repede. (Sie haben halb gröbere halb feinere Idttglicßte (Streik fen, bie ftd) bet; ber Cefmtng in fpif)ige 2Bittfel enbigen. ©astoifcheit flehet matt eingefd)obene queergeßreifte Stoid'el, melcße ein umgefehrteö S)ret;ed biiben/ unb oben breit ftnb, aber tmtertodrtö fpi£ig §ulaufen. Unter bett fecß$ (Sd)alett ftnbet fid) jttm öfter« Piele Ungleichheit, meil einige engere, anbere breitere Stoidel ttnb Stoifchenfchalen haben. Sn ber gornt ( (£ 3 röße unb betn garbettfleibe ftnb biefe 9JZeereid)eln gleich* fol$ fehr tmterfchiebcn. Einige haben eine mehr ct)linbrifd)e, toaljen* förmige unb auSgeßredte, anbere eine mehr bauchid)te, gefrftmtnte, auch beu ber ©efnung mehr au$gefd)toeifte unb &ugcfpit)te Gilbung. 33 et> einigen fehe« mir eine ettgere, bet) attbern eine toeitere a5urcf) bir tf>m öienlic^e mtb nötige Nahrung, mie burcb eilt gangnef; b^bet;$ieben. 21tt beut S3oben folcf>ec ©d)ife, bie von £)ffinbien fciirtid fontmeu, mirb biefe vöattung baufett? n>eife angetroffen. 23et; fig. 829 febett toir einen btcferen mehr gebogenen rntb gefrümm? tett ©cbalenfeld), größere uttb gröbere ©tretfett/ breitere queergefreifte ptoicfel ober gmifcbenmänbe. $fn bem meifslicben uttb bunfelrotben gar? benHeibe bemerket matt eine ftarfe SSepmifcbung beS oioletten. 2fm 33o# ben foldjer ©cbiffc, bie ton ber (Buineifcben ft äffe jurädfommett, pflegen taufenbe biefer Sfteereicbeln su fifsen. S$et; fig. 830. erblicfett mir ein meijilicbeö unb beflrötbUcbeS garbett# Heib. S)te ©runblage ifl breiter unb bat einen größeren Umfang als bie engere -Oefmmg. S)er gau&e 2$au ift für$er unb niebriger, alö bet; einer ber Porigen Sfrtett. ©ie pflegen an bem Sfeoben fo!d;er ©cbiffe $u ft^en/ tt>eld;e ftcb eine Seitlang in bett ^b»tefifd;en föemäffern aufgebalten. 23ep fig. 831 - liebet cnblicb noch eine Heine Pioletrotb gefärbte mal? |enformige £ulpeneid;el, baratt ftcb auf jeber ©eite eine anbere fafl eben jo große angefefset. Obf. SRurnpb erjablct att ter oben angeführten ©teile Don ben großen WlmtuU pen noch folgenteS , tag man öfters ton tiefen ©efeböpfen klumpen in ter ©röße eitteS ßopfeS amSßoben ter ©cbtffe ftnbc; tag tie Gbinefer terglei* eben su fammlen, in jetem Socbe ter größeren Älumpen ein fleineS Siebt SU (eben/ unt tentt Por ihre ©oben sumSScroeiß ihrer Verehrung hinjufieueit pflegten — tag ter «Seroobner tiefet fcbalicbten ©ebdube mit feinem 93art unt $eberbufcb infonterheit ten moDßartigen ©cblamnt/ ter ftcb tunt umher att feiner SBohnung anfege, ahleefe, unt tarinnen feine Nahrung unt Unterhalt finbe. SOTan habe eS taher als eine ftcb auch sunt geringtfen ©efeböpfe herablafTenbe 93orforge ©otteS ansufehen, tag ficb an tiefen «Schalen eben ein folcber @c&(amm anfegen muffe, ter tem bewohn« iur Nahrung biene. m Sßttteic&eln. Tab. 98. Fig.832. en Tab. 98. Fig. 832. 1 Ex Mufeo noftro. S)tc toctffe £ulpe. Tulipa alba. 33 ott biefer ©attung tt>ctffer (Seetulpen beftße icß einen große» klumpe«/ Baratt fid; ad)t (Stüde pon ber ooräüglicßßen ©roße toie in einet* ©rouppe aneinanber gefepet. ©£ iß berfelbe bet; ben gerroifeßett ©planben au$ einer Siefe Pon Pier$ig gaben mit einer großen Singel? fd)ttur pon einem Seifen abgerijfett uni) ßeraufge^ogett tpörben. (Einige biefer Pulpen fiitb bepnaße brittßalb Soll ßod;, unb bet; ißrer ©rttnb? läge im £>urd)mcjfer §toeett Soll bret; hinten breit. ©er Umriß betraget faß fiebert Soll- Sebe biefer Pulpen beßeßet aus fed)ä ungleichen SBldt? tertt ober erfalft, ferner nod) mit ben Secfeln unb geberböfcben ber S^emobner mobl uerfeben finb/ rnirb man in i>en ©amntlungen ber gon* c&blienfreunbe nur menige antrejfen. 3d) f>af>c aber bauen ben meinen gorrefponbenten auf gerröe unb (örönlanb foldje SöejMungett gemacht, MS icb nod) in biefem 3ab« mit einem guten SSorratb berfelben hoffe erfreuet $u merben. Obf. 3cb befifce ein paar Slbänberungcu tiefer ©attung, welche auf ihren @c&a# len erhobene länglic&te «Streifen tragen/ unb bep teu 3wicfel» turcb Ciweer^ greifen teactcfmet werten. Tab. 98. Fig. 833. Ex Mufeo Spenglerian». JDt'e twitmünbige 5 D?eeretcf)el. Lepas patula ore ampliore. Sie meitmötibige «meereidjel bat einen niebrigen $elcb/ unb eine fepr mite fürs abge(lumpfte £>efmmg , meldje in ihrem Umfange nicht i>iel «einer unb enger iß, a U bie ©runbftäcbe. «man ftnbet biefe ©ats? «mg bep Sfdanb. ©ie pfleget fiel) gerne auf ber befannten 3$länbifcben Äammmufd)«/ rneldje ben tarnen beö ÄonigSmantelS führet / unb im feepfren £ 3 aitbe biefeS $oud)oliemi>erfeö bep fig. 615 befdjrieben morben^ ueftejufepen. Sie Secfel be6 £ 3 cmobiterS finb bepm ©nbe nicht fpipig/ gnbern flurnpf. golglicb (lebet berfelbe mit jener ©attung in naher S 3 ermanbfcbaft , ftelcbe uom Sinne baianoides genannt mirb. Ser $eldj biefer «einen «Öteereicbel beliebet au£ fed)$ meijfen ©cbalen , melcbe mei? Jlentpeilö glatt unb nur mie gefurcht unb eingefebnitten finb/ tpo näms; lieb bte ©cbalen ficb aneinanber fcblieben. Tab. 98. Fig. 834. Ex Mufeo noftro. JDie SBarscnetcbcb Lepas veruca Spehgleri. Lepas ftriata Pennanti. Lepas dentata ec ferrata Schröteri. Pennant British Zool. tom. 4. tab. 38. fig. 7 . p.73. Lepas ftriata. Stria¬ ted lepas, wich the Shells lapping over each other and obliquely ftria- ted. The Sea near Weymuth. ^3aft. ©cbvoten? ster 35ant bei 3ournall ter (Soncbpliologie pag. 5 : 22 . Lepas dentata feu ferrata. Sie grojieflen taten tie ©rope einer Sucfererhfe. 3h« SMecreidjern. Tab.98. Fig.g34.835* 313 3brc dter Sömellfn fint> fcharf geriet, und diefe OUbdctt fcblagen fo ftarf über, daf? ftc alt der ©eite jjcruittei eine ©age bilden, oder wie mit fcbatfenSäh* iteit derfehett find. £>ie tKibbeit greifen rote Sähttc ineinander/ daher id) jTe dentacam oder Serratam genannt. SDer «Seroohncr fi§et eigentlich nicht im roeitdig im ©chäufe, fottdcni, gleich einem £>acbe, auf demfeibcu. (Sr hat folchc Hibben roie da$ ©chäufe, und eben folche eingreifende Sahne. — 5J?an fann ftd) fein treffender $$itd don dtefen (Sicheln dctdeit, al$ einen dielfach derwitfeiten Änotctt dott 3roirn. - < -'’V* ©chriften der 93crlininifchett ©efeUfcb. naturfurfchettdet Stunde tom. i. fig.j. pag. 1 o 1 . (gpenglerS SBcfcbreibung einiger neuen ©attungeit den 93leercichcln. SDiefe (Sichel i(t itt ihrer ©rwtbflache mef)vctttf)eil$ runb, unb nta* djet ol)nerad)tet ihrer ftumpfett SBinfel eitt halbrundes ©etoolbe aus, toelcheS gdn$lich ber gigut* einer $Bar§e gleichet. £)ie groffejlen halten im S)urdhfchnitt feiten mehr t»te Pier Linien. S)te meiften find etroaS Heiner. SllleS ifl an biefer (Sichel btcf)te perfchlojfen unb bebedet. ©r|t nach langer Uttterfuchung entbedet man bie gefältelte klappe, n>eld)e bett 2)edel PorjWlet, unter melchem ber geberbufd) Perborgen lieget, ber Äelch hat Pier dujferff ungleiche £heile. 2>ie dufferen Süßanbe beffelben begehen aus lauter fcfyiefeit unb fd)arfen galten, bie $um £heil an ih^ ren ©ttben fcharf ge&dhnelt finb unb ineinanber eingreifen. 2)er S3oben begehet bloh aitS einer bütttten £nut. SDenn biefe ©id)el feilet ftd) mit bem auSge$adten Stande ihrer Pier ©eitenjftide auf frernbe Körper, be* fonberS auf 3hlanbifd)e $ontgSmdntel pefie. 120ßer bie um(idttblid)|te unb grünbltd)fie Söefcbreibung biefer fottberbaren Sßar&eneichel lefen null, beit permeife ich auf bie oben angeführte ©penglerifche Abhandlung, Poit ber id; hier nur einen Heinen Auszug geliefert habe, Tab. 98. Fig. 835* Ex mufeo noftro. $Dte $D?eerdd)d mit einer fehr en^en Sü?tmbtm&. Lepas ore anguftiore, apertura coar&ata. S8ep ber ©uineifchen $üjfe ift biefe ©attung pon ^eereidjeln ge* fanden rnorben. 23ermutf)lid) haben bie Piere, tpeldje hier attfantmen* gemad)fen finb, ihr fchalid)te$ SöSohngebdube um beSnnllen fo lang ge* mad)t, tpeil fte in ber klemme sit>ifd>en fielen anbern geredet. Um nicht gar erbrüdet §u tperben, fo haben fteftch fo lang mie möglich au^ gebehnet unb ausgefiredet, bamit ihnen einiger 9taum $ur freien £ef* €onchyliencabtnct VIII. (Ebeil. 1 9 t r nun * 314 Sßeeret'djefa. Tab. 98. Fig.836.837. nung öbrig bkibm möge. 3hre ©chale ijt tveifi, fo mit fte itemUch imifchen attberen geflecfet unb t>at>ott bebecfet gemefen, aber oben bet;m $opfe unb bet; ber -Oefnung i(t fte innerlich unb dufferlich violet rötf)* lief; gefarbet. 2ln folchett ©teilen, tvo bie fecf)ö ©chalen burcl; gmicfel unb Heinere gmifcbenfchalen unter eittanber verbuttben merben, fcheinen ©nfchnitte unb Surchen $u fielen, SWan ftnbet bet) biefett 9tteereicheln, von tvelchen ich ouffer biefen äufantmengetvadEtfenen noch mehrere vorratl;ig h^e 1 «ne gan& Heine toie verengerte unb ittfammettgeäogenc Oefnuttg. ©ie ftnb nicht gemein. Tab. 98. Fig. 836. 837. Ex Mufeo noftro. Z)ie ftwfylburcfylöcberre gan$ porofe fflcereicfyel. Lepas porofa et cellulofa. Gail. Peau de Loche. Baieri Oryftograph. Norica tab. 6. fig. 13. Balanum unicum foflilem in No* rico noilro mihi yifum exhibeo. Seba thef. tom. 3. tab. 94. in lerie altera. Philofophical Tranfaft. Vol. 50. P. 2. for the Year 1758* tab. 34. fig, n« p.85'2. Lepas fiftulofa conica. y. ©chröterö Sourttal ber Gonc&pl. tom. 4. p. 362. lit.c. tab. 2. fig. 6. Lepas crafiior et tubulofa. Favanne de Montcerv. Conchyl. tab. 59. fig.A. eigentl)fimliche, fonberbare unb unterfcheibenbe, babttrcfj ftdj biefe Otteereicbel auf baS fennbar fte herau3$eicbttet, mirb fchou bei) ber SlbbUbung einem jebett Slufmerffamen inß Sluge fallen. S6et> anbern Stteereicheln ftefiet man mehrere vefte an einanber fcbliefienbe ©cttalen S)iefe aber gleichet einem Heinen ^aulttHtrfSht'tgel, unb fchehtet nur auß einer einigen unten bet; ber ©runbffdche fehr breiten, unb oben ben ber «Oefrtung fehr enge $ul«ufenben (g d)aIc ^flehen. 2)ie -Oberfldcbe totrb burch lauter längliche, amß geförnte ©treifen rauh gemacht ©treifen halten feinen geraben ©trief). (Einige ftnb langer, mtbere fötS |er, alle aber innerlich hohl. S)«ö garbenfleib btefer bet; ihrer ©runb* flache ctrfulrunben SOtaeichel ift bunfelgrön ober fchmußiaarön enge ^unböfnung ift faum ben vierten £f;eil f 0 meit uWS «[icf>te SMleiinmg, Z&JZ' ■« efcvüen 2Bani> feie dumpfen Seefei fceä aW&nerci mn 3 ie[-et' f)'« eme ' N fchmarK/ Sttcereic&elm Tab. 98. Fig. 838. 315 fd)foar$e, (jinaegert bet) ben uttterßett SBdnbett eilte loeijfe $arbe. QB ft S ' tiefe ©attung pon $tteereicbeltt pertdltttißmdßig tiefe, unt boefl bnbep ungemein leiste. S)emt ber gattje fcflalicbte £6rper befreiet auö lautei größeren unt Heineren, beit ^aarroßren unt ©'d)tt>etßlöcbern gleidjenbett Sellen. Sr tfl n>ie eilt SöinBflein, unt feteinet atB lauter feinen Tubuifl SU beßel)en. Sftun ftnb $toar tie SBdnbe aller 9 fteereid)eln polier gellena S^oßren unb £pcßcr, aber bie 5 Bdttbe bet) tiefer ©attung ftnb et? am ntei* flen. 2 )iefe Piele £6cber unb Sellen toerbett aber nur aBbattn rccf>t fidßfc bar, toeutt man bie btmne £amelle ber ©runbflaeße ablofet, unb alfo gleich fam erfl ben Sßorßang timoegsießet. S>er 3 $eiPoßner tat faß rollig glatj; te 2 )edel, bie am Snbe ßwnpf ftnb. $tan flnbet tiefe ©attung am Ufer oßinbifeßer Sfteere. kleine Spemplare ftnb mir, too id) mid) red)t befinne, pon Sranqttcbar gefanbt morben. 25 et) fig. 836. tabe ict bie duffere ©eite, aber bet) fig. 837- tiefe ©attung Pott ber ©eite ttjrer ©runbfldcte $eid)nen laffeit, um ba$ porbfe unb «üulbfe^ßefett itrer 5 SdnbeftcttbarbarsufteIIeit. • Tab. 98. Fig. 838. Ex Mufeo noftro. £>ie fattaautffleftreefte fe&r verlängerte $teemdjel. Lepas elongata. Pennant British Zool. tom. 4. tab. 37. fig. A.* enttarn mtrft in ber oben angeborenen ©teile tie grage auf, ob ntan bie große iöerldngerung tiefer Sfteereicßeln nur aB etmaS anfälliges Pber aB ettraS eigentßfimlicteS, unb tiefer ©attung trefentlifl) sufom^ menbeS an&ufeßen tabe? S)aö pon itm porgeßcllte ©töd tß nießt ein* mal halb fo lang aB baö meinige. 5 «) tabe bergleicßen pon Sfllanb be* fornmen, unb babei) bie Sftacßridßt erßaltett, baß es horten gar nid)ts un* gemoßnlicteS fep, ©töd?, mekße Pier goll lang ftnb, suflnben. SOZeine großeßen Syemplare ftnb bret) goll fünf £inien lang, unb bod) bet) ber ©runbfldcte nur Pier bB fönf £ittien breit. Sebe tiefer 20 ?eeretd)eln be* fleflet aus einem boßlen fdjneemeiffen bureßflettigen Splinter, ber untere trdrtS auf mancten ©teilen Äneerrittge unb fnotige 2ltBtröcbfe tat, «bermdrtS aber burct tiefe fettfreeßte Sinfcßnitte unb gureßett, bB tocit Aber bie .pdlfte teS gplittberS ßerab, ftie gefpalten tuirb. £)ie fed)S an «nt öbereinaitber liegenben ©d)alen laffen fteß tregen fold)er ©palten unb Sinfcßttitte beflo beutlicßer pon emanier unterfd)eiben. ©ie ßeßen bep ter .Oefnung mie etmaS gefrflmmte unb sugefpißte &ulpenbldtter um ben 91 r 2 oielct 3i6 mtttifytln. Tab. 98. Fig. 839. $elcß ßerurn. ©ie ßaben innerlich auf ir>rer mef>t* erßößeten Witte feine £lueevftmfen. Sie geriffelten queergeßreifen Sedel beg VemoßtterS ßaben Rumpfe (Spieen, roie Lepas baianoides, baßer fte attcß ^ennant nur me eine 2(bdnbmtng bcrfelben attgefeßen mtffen rnill. Sie große Verengerung if>rcö fo lang aitögeßredten -£)aufc$ n>ir£> permntßlid) bat burcß peranlaffet, metm einige unter ganzen Kolonien ißm* 9ttitgenoffen bergeßalt in ber klemme unb im ©ebrdnge ßed'en, baß eö ißnctt pur unmöglich fepn mürbe, ihr gangneß frei) aug$ubreiten, um baburd) bie benötßigte Währung ßerbcpsußfd)ett, mentt fte nicht ba£ Vermögen bet faßen ihre fcßalicßtert VSoßnmtgen bergeßalt 51t perläitgern , baß fte über bie anbent ßinüberfeßen, unb gleichfatn mie deine Sßürrne in ber 9ttitte berfelben ßeroorragen fönnten. 3« bett mehreren (Sammlungen tvirb man biefe langautfgeßredten $leereid;eln pergeblid) fueßm. Tab. 98. Fig. 839- Ex Mufeo Spenglf.riano. £me ber ©ternpateüe gleichenbe sttcemcfocf. Lepas fimillima patellae ftellatae leu faccharinae. ©Triften ber ^erlimfdKtt ©efeUfd). 9?aturf. greuttfcc tom. [. p. io6feq. tab.£, bg. 4* ©penglerö 'QSefdueibung ber (gtcrnpatcUetiformtgen Weeretcbel. Viele merbett bet>m erßen 2 lnblicf biefer ^ondjtßie pcrmutßett eine (Sternpatelle 51t feßett. Slber ed iß eine maßre 9)teereicßel. Seutt bai fte untefmärtö mit einem meiffen Vobett ober mit einer (Örunbßdcße moßt perfeßen iß, mib oben in ber Sttitte eine tiefe £>efmtng unb unter ber? felben ein meiter Sfiaum gefunben mirb; ba ißr ferner runb umher im? nevlid) ber allen OXteerea-ßeln fo eigeirtßümließe fragen unb bie gemößn» ließe hoppelte Vedeibung ber s 3 ßanbc nießt feßlet, barauf bie Secfel beö VcmoßnerS $u rußen pflegen: fo barf man ißr moßl einen ^lafc unter ben Sftitgliebern biefeS @ 3 efcßlccßteg ttießt langer ßreitig mad>en, obgleich ber Vemoßner mit feinen opereuiis in biefem 0 ebdube nießt meßr feßen nod) $u fmbett iß. (Sie beßeßet, mie anbere Sfteereidjeltt au£ fed)ö S ifeln ober rei* bmtg be$ £errn Ätmßpermalter (Spenglers am oben angefüßrten Srte umßditblicßer ttad)gelefen merben famt. Von außen iß fte nach ber £mtge $art geßreift, unb imterlid) bon unten hinauf feßarf geriffelt. Sie garbe fallt mb violette mit metß Pmnifd;et. ^nnerlid; iß fte gan§ SÖftcretc&efa. Tab. 9s. 99« Fig. 840.841.' 317 weiß. ©ie fißet auf bem Smeige einer ©eepflanie ober eineg Raumes t>e(!e. «£)err Spengler beftfjet mehrere Pon biefer fmchßraren ©attung, welche inSgefamt bet; ber $üße goromanbel gefunbett morben, Tab. 98. 99. Fig. 840.841. Ex Mufeo Spengleriano et noftro. SDie bormchte runb umbet mit garten unb IKdhreti belebte Sttecreicbel. Lepas fpinofa, echinata, tubulis et fpinis circumftipata. Gail. Gland de raer cpineux. Davila Catal. raif. tom. I. tab.6. fig.N. no.919. p.402. Gland de mer dpi-, neux rare violet dont les petales epaifles font chargees d’epines. Favart d’Herbigny Didl. tom. 2. p.79. Gland de mer epineux. Baianus fpinis exafperatus. Favanne de Montcervelle Conchyl. tab. 5-9. fig. A. 1 6$rtften ber ©cfcilfcp. 9 ?aturf. ftreunbe, tom. 5. tab 5. fig. 3.4. p. 467—460. ©chröterö neue 35 et; trage $ur Äernitmjä ber Gontfpneit tom. I. pag. 420. tab. 2. fig. 10. 5 öie tdE) meine £ofmmg feßon aufgegeben batte, biefe fo dufferff rar geachtete ©attung flac^lic^ter unb borneupoller 9fteereid;eln, meld;e mir au£ bem lehrreiche« Catal. raif. beö berühmten S)apila Idttgßetm befamtt gemorben mar, jemals für meine ©ammltmgsu erlangen: fo marb ich por ein paar fahren unpermuthet in bem SBcfip eine$ großen ?Öorratbe$ ber* felben perfekt. Sch erfuhr e 3 faitm baß ein S>dnifd)eS ©chiff Pon £)ft* inbien §urüdge?ommen fet>, bejfen &oben mit einigen taufenben pon bie^ fer ©attung, bapon mir fogleicf) $u meiner inttigjten greube einige groben überreichet mürben, mie befeßt »mb mie befaet gefehen merbe, fo ließ ich alleg (ießen unb liegen, unb eilte alfbbalb 51t bem ©dnffgmerfte hin, mo bieg (Schiff eben falfatert mürbe. Smrd) bie millige feepßülfe ber baran arbeitenbeit gimmerleute befam id) halb eine fo anfehnlicße Wien ge, baß td) bie ©ammlungen aller meiner $ond)t;lienfmwbe reiflich bamit per* feßen unb perforgen fonnte. @ie mären meijfentheilg nur non ber mittel* mdßigett ©roße , mie eg fig. 840 augmeifet. Wein ber -£)err Iftunßper* malter © p e it g l e r iß fo glücfftcf; gemefen auch ein oor$üglich Stoßet, pur* purroth, mie eine $fteertulpe gefdrbteg ©tücf ju erhalten, beffen rößrför* mige ©tacßeln aber gegen alle ©rmartung Piel fürder unb Heiner ftnb, alg Ui) bett Heineren. 2 >ie qibbilbung befleißen fiepet tab. 99. bet; fig. 84* • SK r 3 318 SD&creicfceltt. Tab. 98.99.'Fig. 840-841- Sie Welche tiefer bornierten 9 tteereid)eln ftnb inSgefantt unten brei* ter unb oben enger unb fchmdler. ©ie befielen auf ber dufferen ©eite aus fed)$ größeren Piolet purpurrotf) gefärbten, ldttglid;t geffreiftett, oben bep ber TOnbung $ttgefpi^ten gelbem, weld;e auf ihrer Ic rchrförmige ffarf gekrümmte ©tacheln unb Sortten tragen. SllSbatm jte* bet man noch feebö Heinere, fafb weiße queergeffreifte §ivicfel, ober brep* fettige unten zugcfpijzte oben breitere gwifchenfelber, barauf niemals we* ber Heine noch große Sornen unb ©tacheln ft^en. Sinige biefer Sicheln haben mehrere, wie auch mehr perlängerte, hafenförmig gefrfimmte, weiß unb röthlid) gefärbte ©tad)eltt: anbere haben weniger ©tad)eln, welche • auch PielmalS fürzer ftnb, unb feine fo ffarfe Krümmung haben. Sie ©tacßeln ftnb fo hoßi toie bohren, Sinige berfelben ettbtgen ftd; in bop* peite ©pijjen unb gleichen ben fabeln. SS ftnb Spinae bifurcacae. 2 Boü §u fte aber bem Bewohner eigentlich nü^en unb bienen mögen ? ob er fie tote ©augeröhren 5« gebraud;cn wiffe? unb warum bie größere unb zaßl* reichte Selige berfelben nicht eben unterwärts?, nahe bet; ber ©rnnbfladje, fonbertt größtenteils oberwdrts, naher bep ber -Ocfttung, il;ren ©tank punct h^be ? bapon wfinfehte id; wol;l burd) erfahrne unb eiuftd)tSroUe &ond)pliolpgen grfmbltd) belehret unb unterrid;tct zu werben. Ser 33 o« ben, ober bie ©rtmbfldd;e, iß: weiß, unb piel bfntner als? bie ©eitettwdnbe be£ $eld;eS. Sr gleid;ct bem bäntteßeu spoft? unb ©eßreibpapiere. Sr bietbet gemeiniglich) am Robert beS ©djiffeS ft|en, unb laßt ftd), weil er wie mit bem ffarfffett Beirne peffgeflebet worben iff, nur mfthfam ablöfctt. Sie inneren ^Bdube ftnb tief geriffelt, unb, wie bie meiffen Stteercicßeln, Polier feinen gellen unb Röhren. 9}aße bep ber Sefttung fteßet man bie gewöhnlid)e, aus bftnnen ©chalen unb Bauteilen beffehenbe 3 $eHeibung, welche ben Secfeltt unb operculis zu einiger 33 epeffigttttg bienet. Sie bönnen Secfel beS ^ewoßnerS befaßen aus? Pier zugefpipten fchlangenför* mig queergeffreiften ©chalen. SaS Sdnifche aus £)fanbien zurfidgefom* mene ©chiff, welche^ uns an feinem 23 obett biefe erwfntfchte Kolonie ffad> lichter bornenpoüer Stteereicßeltt mitgebracht hätte, war permutblich bet; ber Sfeful ©t. Helena pon biefer zahlreichen S5efa|ung überfallen unb be* fefeet worben. Siefe Snful pflegen fonff ttnfere bdnifchen (Seefahrer Weber auf ihrer £in* nod; £erreife pon -Ofattbien jemals zu berühren. Sa nun biefeS Porbcnannte ©chiff bennod) aus befouberit UHhrfwm h« 2ftcem'd)dn. Tab. 99. Fig, 842-844, 319 mente Vermittlung gc^rönbet, baß ®t. Helena Der mal)re 2Bof>twt Die? fer SWeereic&efo fep, fo mftffen Die @at eine weit Dietere @d)ale dg Die mbmv ^ettDe. @ie iß- t>oüig glatt, ttnD wirb auf ifjrem weijfen ©runDe t>oti violetten @traf)leit bejeici)net unD babttrd) gar fef>r t>erfl-bonert. @ie befielet aug fed)g @d)alen. Sie gwicfeD ober gwifebenfebaten ftttb gan* weiß. Sie inneren weiffett SBdnbe unb Der Dönne 23oben erfd^einen wie geriffelt. Sie ©rimbfldcDe i)at einen Diel weiteren unb größeren Um* fang alg Die Sefnung. £g fl$et Diefe 9tteereid)el auf einem ©töcfdfett ^)of 5 , welcfccg t>om Vobett eineg aug Sßinbiett juröefgefommenen ©djif; feg abgelbfet worbett. Tab. 99. Fig. 843* 844- Ex mufeo noftro. ©ic ^aüftfcTlaug. ©ie melfammcric&fe ©eetufpe- ©tc SBaUftfcbpecfe. Pediculus balaenaris. Baianus polythalamius. Lepas diaderaa Linnaei. Angl, The whale Acorn Shell. Gail . Pou de baieine, ou le Diademe. Lister Hifi. Conchyl. tab. 445". fig. 258. Baianus balaenae cuidam Oceani Septentrionalis adhaerens. Klein meth. oflrac. $.451. no.i. p. 1 76. tab. 12. fig. 98- Baianus Polylo- pos balaenaris, qui ex pluribus tunicis teftaceis conltruölus videtur. Gualtieri Index Conchyl. tab. 106. fig. Q Baianus compreflus in parte anteriore convexus ubi fex ordines ilriarum in bafi latiores apicem ver- fus ad angulum uniti incurvantur, flriae ipfae in quoiibet ordine funt quatuor, llriis transveriis afperae. Inter unum et aliuni Uriarum ordi- nem pars quaedam laevis intercedit et plana: os habet fubrotundum a quo primum thalatnum fatis concavum et profundum intus conftituitur, in medio vero foramine fubrotundo perforatum. Pars poltica eft plana et 320 Tab. 99. Fig.g43.844; et membrana coriacea 11t opinor conteda, a qua denudata decem et odo diaphragmata circiter apparent a circumferentia ad foraminis fupra notati ambitum concurrentia ec thalamum fecundum in totidem partes inaequales fubdividentia. Unura quodquc diaphragma duplici conflat lamella, quae aliquando dehifcit, et in fine diducitur. Hebenstreit Muf. Richter, pag. 292. SDer ant SEßaUftfcfc freute Baianus, Philofoph. Transad. Vol. yo. P. 2. for the Year 1758* tab. 34. fig. 7. p.gyi, Pediculus Ceti, The Whales Loufe, Davila Catal. raif. tom.I. no. 920. pag. 404. Coquille de mer du Nord formee exterieurement comme les glands de mer mais differente en ce que les douce pctales en Tont un peu recourbees vers le haut, fix des- quelles Tont chargees chacune de quatre cotes ftriees transverfalement, et en ce que la bafe en efi: concave, percee dans le milieu d’un trou rond et divifee en plufieurs cellules etroites etprofondes, efpeceque- 1 on trouve adherente a la peau des balaines et qu’on nomme par cette raifon Pou de balaine. Linnjei Sylt. Nat. Edit. 12. no. 13. pag. 1108. Lepas diadema, tefla fub- rotunda, fexlobata, fulcata fixa. Habitat ad mare Mediterraneum et Indicum. Tefla figura echini absque radiis. — Mantiffa — pag. 544.-Tefla reliquis major convexo cy- lindrica. Valvulae fex cuneatae verticales quafi ex 4 cylindris fingulae connatae, transverfe rugofae rugis fcaberrimis; interftindae funt hae valvulae fpatiis contrariis laevibus impreffis vix transverfe ftriatis. Ca- vitas tellae duplex fuperior et inferior bafeos. Superior urceolaris, unilocularis, bafi defcendens in inferiorem. Inferior urceolaris cujus latera ex fexies tribus loculis. Locula fingula diftinda diffepimentis propriis nec fimplicibus fed duplicatis. SOlöUerS tooüftänfetgeg $*tttttetfc&e§ 9 ?aturfi>ft. tom. 6. tab. 10. fig, 6. Encyclop. Rec. de Planches tom. 6 . tab. 74. fig. 6 . tm 8 ten 23 anfee feer @bw. trab jtatetfpföeit 23 ööel tab. 76. fig. A. C. Favart d’Herbigny Did. tom. 3. pag. 199. Pou de baieine. Concha mul- tivalvis feu concha pediculus ceti didus, depreffus, convexus, duo- decim portionibus teflaceis fupra recurvis alternatim coflatis et quatuor ftriis transverfis inflrudis compofitus, bafi concava in medio perforata et plurimis concamerationibus anguftis et profundis munita, infienis. Ü?at«rforfd)er 8 teö ©tuet tab. 4 . fig. A.B.C, Baianus polythalamius Slewe Sfianmcfefaltigf. ferittet Sa&rgang pag. 796 feq. DA 5 D?ccrc($eftt. Tab. 99. Fig. 843.844. da Costa British Conchol. tab. 17. fig. 2, p. 251. Baianus hemisphericus fexlobatus balaenae. von Born Index Muf. Caef. pag. 4. -Teftacea — — pag. 10. Vignette p.7. it. tab.i. fig.y.l?. LepaS diadema tefta fubcylindrica; valvae eredtae acuminatae et e coftis quinque transverfim ftriatis compofitae; areae interjc&ae laeves de- preflae fupra latiores; vertex patulus; cavitas fuperior fubtus perforata coramunicat cum inferiore, que diftepimentis fexies tribus diftinguitur in quibus animal nidulatur. Color albidus. Fabricii Fauna Groenl. p. 425:. Lepas balaenaris, tefta fubconica, lobis fex elevatis, rugofis, quadripartitis, operculo membranaceo bidentato,— Habitat in balaena Boope maxime in fulcis pedtoris et pinnis pedtora- libus. Favanne de Montcerv. Conchyl. tab. 59. fig. A .9 SBofcrne biefem Baiano polythalamio nid)t fd)oit IdngftenS feilt ei^ gentßömlicßer ^attte mdre bepgeleget morben, fo mürbe id) ißn beit (gcßropffopf nennen, meil er itt feiner gan&ett inneren Sötlbnftg unb Qtiw vkßtuttg einem (gcßropffopfe feßr dßnlicß fielet, unb fiel) ins Sldfcß unb rer .£>aut fo ßineittsubrt'icfen, pc|te $u faugen unb att5ufd)ließen meift, als nur immer ein moßlermdrntter (Sd)r6pffopf in bie .paut eines SOtenfcßen einbringen tarnt. £)er tooßner mürbe ftd) niemals fo gar pefte anfaugett tonnen, merot ißm bie gatt&e, ben (Scßropftopfen fo dßttlid)e, innere Anlage unb Bauart ber pielen Kammern nicht ba^u auSneßntenb bienlicß unb beßülflid) mdre. üuf bem gemoßttlidjett $ßallftfd)e, bem am meiften sott allen 183 allftfd>^ jdgertt unter (Spißbergett unb bet) (Sronlattb nad)gejtellet mtrb/ unb ber beprn Sinne balaena vulgaris feu Myfticetus t>cif 5 t, fueßet matt biefett oiel* fammeridtten baianum pet-gebenS. üueß auf bem fogenannten gimtftfd), ber auf feinem SHücfett eine große Sinne traget, unb bepm Sinne Ba¬ laena Phyfalut. genannt mirb, ftttbet matt ihn niemals, über ber 2 $uß; fopfmaHßifcß, Balaena Boops Linnaei, pfleget batttit (tart befeßCt JU fet)tt. SSarutn mag er ftd) aber bloß bet) biefer (Sattmtg pon SBallßfcßctt unb itid)t leid)t bet) einer anbertt attfaugeit uttb Peftc feßen? ttma bie •£)aut bejfelben satter unb gefd)tueibiger, unb baßer für ißn, um ftd) am &ufd)ließen, meießer unb bequemer? ober ift etma baS Sleifd) beS 33 ttß* lopfS für ißn unb feinen (Saunt fd)ntacfßafter unb beßagltcßer? ober meiß er auf einer folcßen SKSoßnffelle eßer feine ^aßrung unb tfuterßak Concßyliencabinet VIII. (Ebeil. & $ I 322 $ 0 l«teicf)eJl 1 . Tab. 99. Fig.843. 844 * tung mit fernem geberbufdje einiufammlen ? ober ifl eS ihm befannt, baß bent baiano myfticeto ju fef)r nac^^efleUet / auf bent $$ul5fopfioalJftfd) aber, tpeil bet) ihm menig $u oerbienen ift, nur touttberfelten, nur gelegentlich einmal Sagb gemacht toerbe, unb man folglich ungleich fichercr unb utt* gehörter auf biefett toie auf jenen toohnen fonne ? ginne muß ihn bet) ber Renten Ausgabe feines SftaturfpftemS noch gar nicht gehabt, unb auch im Mufeo Reginae Lud. Vir. tpie aud) im Mufeo Teiliniano nicht POr* gefunben haben, toeil er in biefett SMtchern mit feiner ©plbe bapott rebet. Itudh fann man eS ber 25 efchreibuttg, bie er bapott in ber jtoölften 2 luS* gäbe feines ^aturfpflemS gegeben, gar balb anmerfen, baß er ihn auch bamalS noch t>iel ju menig gefannt. Zimmer toürbe er fonft alleine baS SDlittellänbifche unb ^nbianifdje Stteer als feine Sßohn|teUe genannt unb gefchrieben haben: Habitat ad mare Mediterraneum et lndicum, ba er hoch toeit eher im (Eismeere bet) ©pipbergen, unb in ber Strafe ©aPiS ftch auftuhaltett getoohnt ijt. (Er gleichet nach ber SluSfage beS £ i n tt e einem echino absque radiis, unb nach ber $$efd)reibung, toelche unS ber fei. ^)ofrath 2£ald) Pon ihm im 9 ?aturforfd)er gegeben, einer ftch öfnenbeti ©ttlpe, ober nod) ffiglicher einem ©urban unb ©iabem, baher er bemt auch mit 9 fed)t Lepas diadema heif3t. (Er fcheinet aus fed)S befottbem flattern unb Seibern, bie burch bide, runbe. erhobene ribbettartige ©treifett abgetpeilet toerben, jufammengefepet 51t feptt. 33 on biefett queer* geftreiften, feingefornten, rauhen, rutt$elPollen (Streifen |tef)ett, toie feualtieri, ©aoüa, gapart, $öald> unb anbere oorgeben, bet) jeber 3 lbtf)eilung Pier ©tüd bepeinanber. ©er *£>err .£>ofrath Pott $3 0 r tt futbet fünf coflas transverfim ftriatas. (Eben fo Piele erblidet man auch auf ber oortveflid)cn Zeichnung, bie er bapon in feinen Teftaceis Muf. Caef. auf ber erften Äupfertafel bargefteilet. Sllleitt bep ber Slbbilbung, toelche eben berfelbe Pott einer folchen Pielfammerid)ten Stteereicpel auf ber SCig* nette pag. 7. entwerfen lajfen, ffebett bep jeber Slbtheilung ber gelber nur Pier erhobene ribbenartige (streifen bepfammett. 3 d) habe eben aus mei* ner (Sammlung ad)t (Eyemplare biefer merftoürbigett Gattung por mir lie* gen. (Einige ftnb pon folcher ©roße, baß fte an ben breiteßett ©teilen Stoeen Soll neun gittiett breit, unb einett Soll neun ginien hoch ftnb. 0 tti* ge berfelbett ftl|ett noch tvie eine Heine Kolonie auf einem großen ©tüde ber fd)toar$en Süßallftfchhaut bepfammen, barauf fte ftch ehemals angefogen unb peßgefepet. 2lber bie gahl ber bep jeber Slbtheilung bepeinanber ße* henben ribbenartigen ©treifen iß fehr Perfchieben. 2 $ep einigen flehen nur brep, bep ben meißen Pier, bep noch anbern fünf folcher Hibben bepeinanber. SÄcerei(Jcln. Tab. 99. Fig. 843 - 844 * 32? Sa ich befipe €yemplare, barauf id) bep einigen Stbtheiluttjzen, (nicht aber bep allen) fec^ö bis fteben ribb'ettartige Streifen Zählen rann. 2)te Sapl biefer (Streifen ifl folglich nach bes 93erfchiebenpeit ber ^emplare auch fehr oerfd)iebett, aber alle folcpe (Streifen finb Poller Runzeln,-Oueer? greifen, feinen ^puncte unb Corner. (Sie finb unten bid unb breit. (Ste laufen oben fpipig zufammett, fte hüben folglich ein eigentliche^ Oreped. ©ie finb obertodrtS bep einigen offen/ bep anbertt perfchlojfen. -Ob bteS pon einem SufaU pevt’ütjrc/ ober ihnen natürlich fep , ober ob begleichen nur ben leiblichen ober alleine ben männlichen SÖlitgliebern biefeö fd)ied)teS ober Diefer ©attungSart eigen fep/ fann ich fo genau nicht be? flimmert. 2 )ie fed)S gtoifchenfelber ftttb PielmalS gar ungleich , tnbem ei? nige großer anberc Heiner erscheinen. Stile liegen et»aS tiefer als bie Slibben, als rndren fie barz»ifcf)en rnie ptneingebrüdet »orben. (Sie »er? ben pon lauter Oiueerflreifen bezeichnet/ unb begehen/ »emt bie bberfle Lamelle »eggebeiiset, ober bie oberfle 4 )aut hiutoeggefchlifen »it’b, auS bem feinten gabenge»ebe, babep lauter bicf>te aneinanber fd)liepenbe Jpaarfdben mit unnachahmlicher Äunfl aneinanber gereipet »orben. SDie ganze ©cpale biefer gc»$ fonberbaren SDteereicpeln ifl gemeiniglich bepbeS innerlich unb dujferlid) »eifi, rnie aud) fo hart/ pe(le unb flarf, als ber partefle $nod)ett. £>ie glatten iJBdnbe beS inneren tiefen geräumigen Welches, »elcpcr oben eine »eite et»aS edigte, uttb unten eine Heinere cirHtlrunbe Defttung hat/ begehen aus fed)S flattern ober Lamellen/ bie öfters ber ©roüe nad) ziemlich ungleich finb, unb burep feine ©uturett miteinanber perbunbett »erben. 35ep ber 0runbfldd)e zeiget ftd) erft ber Hmfllichfle Söau. 2)enn man fiepet bafelbjl aeptzepen Kammern, ndmltd) brep unter einer jeben ber inneren Lamellen , »elcpe zum Spetl nod) Heine ©eiten? unb ^ebenfammern, aud) gemeiniglich hoppelte ©eitemoänbe unb Lamellen haben, ©ie ftnb pon ungleicher ©rbfie. ©ie fipen fomopl am unterjiett 9 ianbe als auch innerlich poU ber fein(ien Streifen, Sdpne unb Serben. ^Dergleichen feine ©inferbungen unb ©nfepnitte finbet matt auch auf bem ganzen Hmrifie ber ©runbfldcpe. iCermutplich fann ftd) ber SSemopner mit bettfelben an ber fcplüpfricpett *£)aut unb an bem trap? niepten ©pede beS BupfopftoallftfcheS beflo beffer anHammern/ Pefipal? tett unb anfaugen SJlan »iU bemerket haben, bag )td> ber 5ßaUjtfd) z«m bftern an (Steine unb Seifen zu reiben fuepe, um btefe läfhge (^>efeUta>aft unb unperfd)dmte ©inquartierung ber ^Ballftfcplaufe lof? zu »erben uttb abzufepeuren. Stlleia feine Bemühungen follen grohtetttpetlS umfottji unb pergebenS fepn. Oapott fd)reibet Sanart b’^erbignp loc. fupraat. a folgen? 3 24 SÜ?ceret$dn. Tab. 99. Fig.843.844. folgend: On juge bien que quelques efforts qu’elle fäfle et quelques mou- vements, qu’elle fe donne, eile ne peut challer un infe&e fi incoramode, qui fe löge ordinairement fous fes nagoires et vers le membre genital! gabriciuß fcßrcibet in feiner Fauna cm i>er oben ange$ogenen ©teile! habitat maxime in fulcis pe&oris et pinnis pectoralibus. Seit 5ßeW0ßner biefer jteinßarten ®ebdube ßat ©Hiß in bcttSpßilof. Sranßactionen *>on Sin. 1758. befand befd)rieben unb ab$eicßncn laßen. 11 reflemble, fcßrek bet ba {£oßa, loc. fupra alleg., un amas de petits ferpents coiffes et a oreilles fortant de la cavite du fommet et des ouvertures ou cellules des fommets des cotes. %d) ßeftße einige ©tücfe mit bem eingetrodneten fSewoßner, allein tcß fann wenig erßeblicßeß baran unterfeßetben. ©o* S?iel iß gewiß, ber 23 eWoßner ßreefet, wenn er feine fd)alid)tcn Scdel ober Opercula ofttet/ einen geberbufd) ßeroor, um babureß feine Wate ruug empfangen. Sie ©mnbffcicße wirb, fo oiel id) feßett fann, t>ott feinen anbern SSoben, alß oon ber £aut beß 2£a!lfifcßeö bebeefet. SSott btejer 2i$aUßfd)ßaut ftnbe icb and) bie Ueberbleibfel in ben fielen $am* mem ber ©runbflaeße ßecfen. Senn bie oicleu $dßen, feßmarjen, ein* getrocructen, leberartigen .£>dute, welcße in biefcit oielen Kammern ge^ funben werben, uib barinnen fo gar oeße ffeen, baß es große Stfüße unbiöebulb foßet, wenn man fie ablofen will, halte id) ittdht für über* ^ cb ,Sr?- ß ^ e •SP Sleiübe beß SSewoßuerß, fonbern für Reliquien ber xba!lft!ci)l)aut. ^t er Meinung bin id) gar nicht, baß ber Bewohner in uejen SXammern lebe , ob eß gleid) gerne eingeraumet werben fann, baß er euttgen gufammenßang mit benfelben habe, ©eine Sßoßnung tm ttefen trichterförmigen Welche iß für ißm ßittreicßenb unb geräumig genug. Ser J>ofratß oon föorn heget ßieoon gans anbere bauten / weil er fcßrcibet: Animal in his diflepimentis nidulatur. SBer btefe Kammern oon ber feß warben, saßen, leberartigen £aut, bie ba rin* nen fo gar oeße ftßet, balbigß befreien will, ber muß fte außfoeßen. Senn nur tm Warmßen unb ßeifießett Gaffer Idßet ftd) biefe sdße £aut geßortg erwetd)en unb a ßbamt ßeraußsießen. &et) ben gransöftßßen ffomßftltofogett werben biefe melfammericßten ^eereicßeln für ^ufferft rar unb feiten abgegeben, ©ie finb aueß bet> unß nießt gemein. Weine beßcu unb großeßen ßabe icß auß ©rönlaub, oon ber Volonte 4 lta^ nenßßofnung erhalten, ^cß ßabe biefen baianum polythakmium ben fig. 844 and) oon ber unterßen ©eite seießnen laßen, bamit man auch el waß oon ben otelen Kammern ber ©rmtblage feßen fönne } 1 Tab. 325 SJJeem’c&eto. Tab. 99. Fig. 845.846* Tab. 99. Fig 845 -84 6 « Ex Mufeo noftro. ©ie flache gleicpfam ftocpgePrucftc t>ielfammertd)te STOewetdjeJ. ©ie £aus ^orDcapcr 2Baüfifcf)es. Lepas complanata polythalamia. Baianus polythalamius complanatus. Rumph Amboin. tab. 14. fig. H. Echinus. Zee-Schelling. Pktiver Aquat. Amboin. lcones tab. 1. fig.xi. Echinus planus. Winkled Star - Cake, (ginne berufet ftc^ fcbr unrecht auf Piefe gigur bep bet Lepa- des teftudinaria. Seba thef. tom. 3. tab. 94. in ferie altera. An quoque Lepas diadema Linnaei? Sylt. Nat. Edit. 12. no. 13. %mirforfc&er iote$@tücf tab. 1. fig. n. 12. p. 83* ©Stifte« 9 er SScrlinifcpett ©efellfd). naturf. greunbe tom.y. p.463—46y. *^tcr fepen mir eine ©attung Per rareffeit unP fettenden Stteerei* cpettt, non Per icp fcpon im fünften SöattPe Per ©cprtfteit 53 erlmtfcf)er naturforfcpenPer greunPe einige borlätifige ‘iftacpricpteu gegeben. Sftan ftuPct fte gemeiniglicf) nur auf folcpett fißaUfifcpen/ meidje Pen kanten Per ^crPcaper füpreit/ unP am fcpmcrften $u fangen ftttP. Senn ein folcper ^orPcaper lieget faff feinen Stugenblicf ftttte. Er ift beftditPig in einer ftnritpigen Bewegung/ al£ rnenn er «Ouecfftlbcr im gcibe patte. Er famt Paper nicpt leicpte boit Pen ?ü 3 attfifcpjägern überlifiet unP über* rafcpet merPett. @ie müffen ipti/ Wenn er ipnen nicpt entnommen folf, fcpon auö Per gerne Purcp einen ©cpleuPermnrf parpunire.it/ um ipn inocp auf folcpe ?ÜSeife an ipren SÖBiePerpafctt unP biele ginien $u bebe* fiigen. Sen EngeldnPent vüpmet man eö nacp , Paß fte fiep bortrefliep auf Pie $unjt berfiünPen , Pie ^orPcaper SöSattfifcpe $u befcpleicpen uitb $u Überliften. Sur cp Pie Englifcpeit $ßa(Ififcpfänger ibürPe man alfo UOCp mopl am leiepteffen Ptefe halanos polythalaraios compreflos feu com- planatos erpalten fonnen. Eö fetten Piefe Stteereicpelit rnie meiffe ©cpönpflafter auf Per 9 ?afe unP auf Pcm fcpmatgcit ungepeuren $opfe PeS SftorPcaperg beffe fißen. Ser SftörPcaper, melcper befonPerö in einiger Entfernung aitpertt 0 at* tungen Per SßaUftfcpe fepr dpnltcp fiepet/ fott nur alleine an feiner un* rupigett 23 emegung unP an Piefett SOteereicpeln / Pabon fein großer 5 vopf ibie mit tveifien SEBarjen befefjt er fd) einet/ §u erfennen unP $u unterfepei* Pen fepn. Serjenige ©epiffer/ tvelcper mir ein paar ©tücfe bon Piefeu @ g 3 raren 32 lte, bafi es ihm etmaä fepr leid>teö gemcfen fet;n mürbe, mir einen (Sad poll pon biefett 9 tteereid;eln, meld)e mir fo ungemein millfommen mären, mitzubringen, menn er permutpett fötttten, bafi mir folcpe pon ihm unb feinen Leuten fo gar geringe geachtete Kleinigkeiten fo mertp unb treuer geachtet fepen unb fo grof^e Sreube machen mürben. <£$ ift aber biefe flad>e plattgebrücfte Stteereicpel pon jener zttpor befcpriebenen eben fo fkark unterfcpieben, alö nur immer eine brcitgefchla* gene §lintenfugel pon einem cplittbrifcpen Körper unterfcpteben ijt. £>ie flache ®effalt biefer Sfteereicpel müjfen mir nid)t etma einem Srtttf, ben fie bekommen, ober einer engen 2 ßopn|Me, bcrgleichen fie PieUeicbt ge* habt, ober anbern zufälligen ^ebenurfachen zufd>reiben. 9^in fie fff ihr eigentümlich unb mefentlicp. 91 umph fapet in ber (Einbilbung eg fet) ein Echinus, unb mill fogar, bamit bie Säufchung polifommen rnerben möge, Stacheln bet; biefer 9 )?eereid;el entbecfet unb bemerket haben. Petiper, meld)er an Pielen (Stellen feiner (Schriften nur einen blinben 9 ?ad;beter beg 9 iumppg porff eilet, nennet unfere 9tteereid)el echin'um planum. 5 )a§aber bepbe, 91 umph unb petiper, ftch ^>terttttiett gar* rig unb gröblid) geirret, merbe ich *>erjfänbigen Sefern nid;t erft fagen bürfen. S)er fei. pofratp SSSalcp mar ber Meinung, baß Lepas diadema Lin. in ber zmölften 5 luggabe feitteg (Spßemg no. 13. feinen anbern, alg unfern jepigen baianum compreffum compianatum attzeiger S)enn biefer habe/ mie Sinne fct>r richtig befchreibe, teftam fubrotundam fexlobacam fulcaxam fixam , unb mopne am meinen in mari Indico. 5 )egmegett berufe ftch benn aud; Sinne auf beg 9 fumppg tab. 14. fig. H. mo eben bie# fer baianus , pon melcpen mir pier rebeu, abgebilbet gefepen merbe. Sßalcp glaubet ferner baß Sinne in feiner Manciffa pag. 544. ben por* her bet; fig. 843- t>ott ung befd)riebenen cplinbrifd)en Pielfammericpten baianum im gefiepte gehabt, melcpeg alleg ich bapin geßeliet fepn laffe. ©optel mirb ein jeber alfogleicp erfennen, baß ber ffaepe Pielfammericpte baianus in feiner faß cirfulrunben gorm, in ber regelmäßigen Slbtpeilung feiner Selber, btc einen (Stern bilben, unb befonberg in ber ganzen 2 ln* la ? c ” n L €ll E tc ^ tun 3 feiner Pielen Kammern gar fepr pon ber porigen unb"fe\teuer § attm umcp W ic * w fa, er benn auch ungleich rarer er SSBccrcic&eln. Tab. 99. Fig.845846. 327 €t* beflehct aug fechg uttb fed)g gn>ifc(>cufclbem. äSreite flache, fc^r t>icf>tc aneinanber fdhlieftenbe rtbbettarttge ©treifen, ' welche burd) «eine langlichte gurren untergeben werben, laufen bep ber Oefnung fpi^tg tote ein Sreped jufammen, unb finb unten bet) ber ©ruiibflache am breiteren, 9Xan ftnbet auf mand>en Abteilungen acht big jehen fold)er ribbenavtigeit (Streifen bet)fammen. ©ie ftnb biö $nr Hälfte i^rer $b\)e mit lautet feingcfontten ^un&eln unb Äueerflreifen bejefcer. Sie «einen gelber, welche jmifdjen ben Abteilungen porlom* men, bilbett ein untgefel)rteg, unten §ugefpi£teg, oben breiteg Sret;ed, unb werben pon lauter feinen rOueerftreifen bc&eichnet. 33ei)nt $eld)e fielet man eine ruttbe tiefe trichterförmige Oefttung, beren $ßdnbe fed)g Lamellen ober Abtbeilungen b«ben, unb burd) ©uturen oerbunben wer* ben. Ser SÖewohuer wohnet alleine in ber £öhle ober in bem SJtaume biejeg $eld;eg, unb nicht in ben Pielett Kammern feiner ©runbfldche. ©ein geberbufch, ben er f>ert>orflrccfet, bienet ihm ju einem gangne^e/ um bie für il)n nötige Nahrung aufeuftfchen unb empfangen. Sie Wunberbare Anlage unb <£inrid)tung ferner jammern, wirb aug ber gcicbnung bet) Hg. 846. betulicher unb ftcbtbarer erfaunt werben, alg aug allen nod) fo umfidnblicben Umfcbreibungcn. Sie 2ßdnbe bie* (er Kammern belieben grohtentbeilg aug hoppelten Lamellen, unb fie fihen, befonberg auf ihrem Glaube unb dufferfren kanten, Poll ber «ein* flctt Sahne, Serben unb (Streifen. Sie fd)Wai’ 5 e garbc, welche in bie* fen Kammern gefehlt wirb, ift ttichtg anberg, alg ein Ueberbleibfel pon ber fchwarjen £aut beg Slorbcaper “üBallftfcheg. Sie freite ber ©runb* flacbe betraget faft britthalb Soll. ©« ®eld) betraget im Surchfd)nitt neun men. ©eine £ohe ifl fed)$ Einten. Obf. £err ^jofratb Pott 25orn bat in feinen Tellac. Muf. Caef. pag.u. natfc folgenbe tGBorte mit eiitfliefien laffen. Baianus quem Emanuel Walch in Naturforfcher tom. 10. tab.i. fig.12. exhibec ad Lepadem teftudina- nariam pertinere videtur. 9lud) bepnt £inne, ©ronop unb anberu wirb bie Setebnung btefeg Ülorbcaper Balani, welche in ^etiperg Amboin. tab.i. fig. 11. gefehen wirb, bep ber Lepade tefludinaria mit ciriret. 3Ber aber bagfenige, waö oben pon mir angemerfet worben, aufmerffam überleget, ber wirb bie 23ermutf>ung, ba£ biefer balanus nur eine «Barietdt ber@tfeilb< frötenlaug fei), alfobalb fahren laffen, unb fogleid) einräumen, baf frier eine frocfrilPerfcfriebene ©attung freftnblicb ftp- Tab. J28 ®?cercid)dn. Tab. 99. Fig. 847 •848'. Tab. 99. Fig. 847. 848. Ex Mufeo noftro, ©te ©d)tlbfrötenlau$. ©te @d)tlbfr 6 fentt>ar$c. Pediculus teftudinarius. Verruca teftudinaria. Lepas teftudinaria Linnaei, Belg. Schildpad Luis. Schildpad Pok. Aldrovandvs teftac. Lib. 3. pag. 546. fig. 8- Patella. Bonanni Muf. Kircher. CI. 1. no. 34.36. 37. pag. 437. Hoc teftaceum ad- haerebat tenaciffime cortici teftudinis, quam e mari Adriatico Bono- niam transtulerunt pifcatores. Videtur compofitus fex conchis ftriatis inaequalibus, fpatiolis interjeflis planis et laevigatis. In ejus apertura quatuor veluti fquamae teretes et acuminatae ita protuberant, ut os animalis inclufi cui adhaerent in modum crucis efforment. Color illis eil fubalbus in amethiftinum propendens. -Edit. nov. tom.2. tab6. fig. 34.36. 37. 0£>ie Vorige 37 öufferft elente Sigur teS ift tafcep tinweggelafien, iint> eine ungleich bejTere, welche tic bielfammerit^te ©runtjläcte tiefet 90?eereic&el borjMet/ auf i&tet ©teile tatin gefeilt worben. Rumphs Amboin. tab. 40. fig. K. Verruca tefiudinaria. liefet balanus tet* antert nie feinen ^)la§, unt wirt nur auf grojjen ©cfciltfrotcn gefunten. Petiver Gazophyl. tab. IX. fig. 9. Balanus compreflus albus fex fifluris fulcatus. Ianus Plancus de conchis minutis notis tab. y. fig. 2.3. p. 29. Adhaerefcit plerumque balanus hic compreflus folitarie corticibus tefludinis marinae.. Gualtieri Index Conchyl. tab. 106. fig.M. Balanus compreflus fubrotun- dus mitratus, plures thalamos efformans, fubalbidus. Fig. N. et O. ejusdem balani compreffi pars poflica, unde pulchre labyrinthi in modum ixcavata cernitur, velut Agaricus ille quem Tour- nefortius. (vid. Inftit. rei herbar. p.562.) Daedallis finubus excava- tum vocat. ~ > '*•. Klein meth. oflrac. §.4.52.453. p.i77. tab. 12. fig. 99. Aflrolepas eft ni- dulus teftaceus convexo planus verticaliter fub figura ftellae patens. Pediculus tefludinarius. Ginanni Opere Poflume tom.2. tab.30. fig. 175'. pag.41. lit.e. Ballano dell’ Adriatico. Philofophical Transaft. Vol. 50. P. 2. for the Year I7S'8. tab. 34. fig. 12.. Verruca teftudinaria. The Tortoife - wart Barnacle. Lin* SMcercid;eIn. Tab. 99. Fig. 846. 847 * ’ 329 •Linnjei Syft. Nat, Edit. io. no.7. p.66g* — — — — Edit.12. no. 14. p. 1108. — — Muf. Reg. L. Vir. no.4. p. 467. Lepas teftudinaria, tefla ovali fuborbiculata leviter convexa, glabia, albida, radiata radiis fex ab aper- tura ad marginem fubulatis, excavatis, transverfe ftriatis. Subtus con- ftans laminulis numerüfis inaequalibus ferrulatis. Apertura claufa val- vulis fex obtufis conniventibus in rimam longitudinalem, Habitat in Pelago faepe in teftudinibus in Mari Adriatico. QSergn. tom. 3. tab. 30. fig. 3. >Da btcfe ^dMffelmufcfcel febr oft auf ben (Schilbern t»er lebendigen (Scbilbftoten angetroffcn n)trt>/ fo nennet matt fte eine (Sdnlbfroteniauö, und weil fie bielfcbalicbt, fo wird fie.don einigen jtt den balanis gerechnet. 9?öturforf(ber i 2 te$(Stücf tab. 4 . fig. 9 . lit.A.B. Qtonfifrorialratb 33ocfj» Q5c nodj ferner behauptet wirb: „Specieshaec * a p U d plerosque au&ores male depiäa“ fo rübret biefcö Urtbeif and) mit baber, weil er fid) in mannen Beicbmntgen gar febr geirrct/ unb junt@rem# pel $\umpf)S tab. 14. fig. H, ^ettberÖ Amboin. tab. 1. fig. 11., WO 2 lb* bildungen Per 9?orbcapcr SBöUjifeblöUS! ftebeii/ für iBoriteUungen der Lep. teftudinariae gebölten.) ^öft. (SdjröterS Sourttal 4ter S8anb pag. 355 feq. 5ter 53 ®^ P a §* 5 ' 1 ^ 6 ter 95 ant) pag. 305-feq. Cond^liencabmet VIILfCfrcit' von 330 ^cerctdE)Cllt. Tab. 99. Fig. 847.848. von Born Index Muf. Caef. pag. SOic fr6teHpode. — — Teflacea — — pag. io. n. Lepas tefludinaria. Telia plano convexa; Valvae laeves areis fex intermediis deorfum acuminatis, ex> cavatis et transverfim fulcatis dillinguuntur. Vertex ovalis clauditur valvulis fex obtufis conniventibus, riina fupera longitudinali. Teflae flruftura interior lamellofa laminulis ferrulatis, inaequalibus. Ad bafm teflae quae fundo caret locatum eil animal tefludinum cortici afiixum. Color niveus. Adhaerefcit plerumque folitarie tefludinibus marinis et cancris branchyuris. Favanne de Montcerv. Concbyl. tab. 59. fig. A .4 A.s Stt bemzwölften (StücFe be$ Sftaturforfcßcr» auf ber oben angefüßr* ten (Stelle ijl biefe Gattung Pielfammericßter tJfteerekßelit t>on bem »er? bienßpollen £errn gTonfiflorialratß 58 0 cf fo genau uub untflanblicf) bv fd)rieben worben, baß wenig erßeblicßeg rneßr ßinjugetßmt werben fatm. Sftur baritmen irret ftcf> ber würbtge $)iann, wenn er glaubet, bieß fet> eine gan$ neue tutb oor^üglicß rare (Gattung, bie allemal eine runbe gorm unb Gilbung ßaben mäße, bergleicßen ßabe btößer fein befanntev fecßrtft* fieller befeßrieben, atteß 5>lumpß in feiner Slntboinifcßen %U‘irdcenfammer tab. 40 . fig. K. ßabe biefe 5lrt nießt eigentlid) genennet. (£r glaubet fer* ner, biefe Weereicßel ßabe ißren 5 lufentßalt in ben Riefen beö $)icereg, unb in ben Eilten tutb (Spalten ber Klippen unb gellen, fie fomte bie feeßö (Scßalen, Daraus. ißr SäSoßtigebättbe befleße, naeß gefallen öfnen unb feßließen, ber 58ewoßner fct> ein fd)lammid}teS 0efd) 6 pf, weld)eö fieß nießt bloß in ber trießterformigen Vertiefung beS fteidjeS, fottberu and) in ben pielcn Kammern ber (Brunbflacße aufßalte, tutb barinnen gleid)* fam feine (öliebcr oertßeile. £afi biefe Oattung pou ^eeretcßeln ben tftaturforfdjcrn IdngftenS woßlbefamtt gewefen, werben meine oben angeführten i>ic(ctt ^Titationert außer aliett Zweifel feßen. (Solcße ftünftler, welcße picl mit (Scßilbfro* tenfcßaleit $u tßmt ßabett, unb ftd) baßer genbtßiget feßen, PielntalS gan^e (Sdcfe Poll folcßer (Sd)alen auf ben ^Utctionen ber £)jimbifcßen $>mpag* nien $tt erßanbeln, bie ftttben auf ißren erfaufteit (Sd)alen oftmals meß* rere pott biefen Pielfammerid)ten Iföteerekßeln pefte ftßen, als ißnen lieb tutb angetteßm ijt. Sn fokßen Leeren, wo ß, uub ^eßmbifeßen @(ßilbfröten an, treffen. 5)er Heine Söewoßner, welcßer fid) bloß in bcm tt icß teifonm^eit kannte btfÄelcße* aufßdit, Um nur bie jicr Wappen oberSerfel (oper- cuia) öfnett unb perfeßließen, fo in einer leberartigen gaut feinet. torper* peße ftfeen, unb bureß eine Spalte, bie ein <£reu& bilbct, pen euninbec aefebieben werben. Unter biefen S)ecfeln lieget fein Sangneö unb gebet» Bufft perborgen, ben er, fobalb er feine klappen öfnet, ßerporßrecfet, unb fobalb er felbige perfdßießen will, wieber ewjicßet. Sie uielcn feu Kammern ber ©vuubfladje fdßießen fo genau unb t>cfte an bie (?cf)a^ len ber @cbilbfrbteUebet C b>a!o?>nbdu£>e biefer «föeereic&et auß fecßS 5 fbtßet, jungen, bapon einige großer, anbere Heiner, alle aber oben fcßmal unb unten breit ftnb. Sie @cßalen jeßciaen glatt 511 femt, fobalb man )te aber rht menta abreibet unb abfiileifet, fo fielet man baß fetnße fabenarttge ®ewebe 3 n ben Swifcßenräumen unb Swifcßenfelbern npcit lauter 3 aßne, bie in einanber etiuugreifen feßeinen. SaS fcßalicßte ©ebaube biefer 9tteer, dÄteW feßeib nformige Gilbung, ©emeiniglicß iß tfrunb, mmiLal aber and) opal ober epformig. Salb ift e* Wer, halb ge, ttolbter unb erhobener, je naeßbem eö etwa eine beffere ober ßbl^tcie öRöfntftelle ettte reichlichere ober fpavfvinteee ^ctf)viuig gehabt, ^nt ^ E°Ä' t ©TOtbS «blicht nmn eine große Woge Hem« Sam. mmt unb SCbtbcilunaen, wclcße bureß bie femßett Kamelien wie buid) 5 Bdnbe abaetßeilt unb unterfeßieben werben. «perr (f onüfr 0 riaIratß 2 $ 0 ct i-tn Wirb er Kammern unb £ameUen. $lber bie '^aßl iß faß bei) febem ©tfttfe, je naeßbem tß größer ober Heiner iß, unterfeßieben. ^ebeö F ^ tfttdnbe unb Samellen ftßet auf bem Traube Poll ber fein, Irl sS r tmb Ä i »clci)c bem Sße»ol)nec »evtmithlirf) bas« bienen m teÄ m b (i o k fcr cm bie @cf)«Ien bet @«©f»te,t mtNtm, f^bSÄern 'b«©Ä,Äfa(lb"me feci|rW 4fe SS? 3 Äet um. M bi.bS unten geräumiger iß/ wie oben, etwas wj^ ^ 332 SWeetetcbcltt. Tab. ioo. Fig.849.850. t>er dufferen g>erip|)erie. ©er £err #ofmt) uon ?8orn behauptet, ta§ tiefe ©attwtg pon $teereicheln nid)t allein auf ©cbilbfrotett, fontern auch auf Krabben unt $rebfen ueftfi^e. fehlet tiefen SÄeereidjeln aller garbenfc^mucf / temt fie fint jetegmal nur fcf)neen>e$, ' Tab. 100. Fig. 849. $ 50 . Ex Mufeo noftro. JDte (geemüge. SDet gacatufamm. ©)ie @$fawjencrone. ( Lepas Mitelia Lin. Crifta Pfittaci. Corona Serpentis. Belg. Mytertje, An balanus Rondeletii in aquat. Cap. 29. pag. 28.? Rumph Amboin. tab. 47. fig. M. Mitella. Mytertje is een Slach van Baianus«, Lange meth. pag. 4. Balanus tulipaeformis. 2 lufblul;enbc Pulpen. Valentin Muf. Mufeqrum pag. 187. Brückmans Epift. Itiner. Cent. 3. epift. 60. p. 813. Corona viperae indicae arundinacea. Petiver Gazophyl. tab. 6 . fig. 10. Balanus Chinenfis criflatus. Klein meth. oftrac. §.4*4. 455. p. 177. Capitulum efl: tefta quafi foliofa mltar brafficae capitatae fcopulis innafcens. Figuram vide tab. 12 no. 100. Seba thef. tom.2, tab. 61. fig.8 . Mitellae fexta fpecies ex Indiis orientali- bus corona ferpentum vocata conchis anatiferis accedens. — tom.3. tab. 16. fig.3. Concharum anatiferarum fpecies tertia co- ronaria ex Indiis orientalibus — Mitella. Da vi la Cat. raif. tom. I. pag. 406. no. 3. et no. 925. Couronne de Serpens Pouce-picd des Indes rare, compofe de huit grandes valves et d’un grand nombre de petites recourbees en facon de panache et portees für un pedicule large et long. ponees LiNxNiEi Sy ft. Nat. Edit. 10. 110.8. pag. 668. ~~ ~ Tr r Edic * 12. no. iy. pag. no8. . Muf. Reg. L. V. no. y. pag.467. Lepas Mitella, tefta comnrefiPa valvul.softo quarum 4 interiores bifariam connivemes, S* majores, 2 poftenorcs breviores. Exteriores quatuor qlarum Imer or pofteriorque cymbifortnes incurvae. Pofterior brevi«? Tot- i T ° r trianguläres adprdße. Inluper angentes. Balls cubulofa imbricata fquamis teftas difFormiter fere ad angulum acutum ftriatae. V lvUlae omnes Fa- $?eeretd)dtu Tab. ioo. Fig. 849. 8 SO. 333 Favart d’Hkrbigny Di6t. tom. 3. p, 195". Les Poucepieds des Indes font compofes de huic pieces dominantes, lesquelles renferment un animal dont le pattes fe recourbent et s’elevent en maniere de panache et affez femblable h un petit cruftacee. Favanne de Montcerv. Conchyh tab. 59'. fig.B.* Unter allen (Gattungen von ^OZcercic^cIir ijl biefe ohnflreitlg Me rarefle, wuttberbarefle unb allerfeltenjle. @ie l)at auch unter allen biete fcf)alid)ten (£ond)i)lien bte meifleu (gtüdett ober (Schalen, ^d) 5al)le bei) meinem gyentplare 25 tferfchiebene @tüde unb ©d)alen, unb bodj beforge icl ), baß wohl noch' einige §n ihrer gänzlichen SMfommenheit unb ’BoIljlättbigfeit fehlen mochten. (£b gleichet biefe Sfteereichel in ihrer gornt, £ 3 übung unb ^Bauart einer Sttüfje, ober einer mit (gbelfletneu jtarf befeltteu unb mit ^efchmucf verbrämten $>otte. Sille ihre großen, mittleren unb flehten Schalen ftnb habet) fv fünfllid) mit einanber ver* bunben, baß man über ben SBunberbatt, ber bie gefd)icftefle Jhanb beb größeflen ^nnjlmeiflerb mehr alb 511 betulich verrdtf), erflautten muß. feiefe Schalen, welche mehrenthetlb brepedtgt ftub^ flehen mit ihren (Spieen in bie ^>ol)e; bie größeren neigen fid) gegen einanber. 25 iefe (enteren fönnen ftch tote gallthürett unb SSogelfcimäbel ofneit unb m* fließen. @ie verbergen in ihrer Sftitte einen geberbttfcl) , ben fie $ur £erbet)fd)affimg il)reb Unterhaiti? h^'voiguftrecfeu, unb wenn fie genug geftfd)et haben, wieber ein&u$iehen , unb alb bab foßbarße unb unettte behrlichfte Snßrument il)reb flehten (£örperb aufb fcrgfältigße hinter ben @d)ilbern ihrer Schalen $u verbergen tviffcit. Stumph belehret unb, ihre Slal>rung begehe in einem gewifien fetten tfd)enmume, welche fonjl alb offene Spalten auöfeheit würben, aubzufüllett. ’lßie aber ber £eim befchaffert fepn möge, ber fo viele höd)ßverfd>iebene @d)alett aufb genaueile verbinben unb 5m fammenhalten famt? unb wie eb möglich fei), baß jebe biefer einzelnen Schalen bepm 5 ßad)bthume gleichfallb mit fottwachfen , unb bet) folchen gortfehritteu nicht zurüefe bleiben, fottbert im gehörigen orbentli>hen Xt 3 (BbCitt 334 59 ?cer«'c&rftt. Tab. ioo. Fig. 849-Sjo. (Ebenmaße mitsuttehmen/ großer unb fTdrfer toerben 6onne? bieg möchte toohl Diele« eben fo unbegreiflich/ rdthfelhaft unb unerfldrbar fei;tt, als eS mir unb anbertt, bie ich Darum befraget/ getoefen. Semt ber (Ein^ fall beS Stump h$/ baß biefe Heilten (Schalen unb ?3einchett/ toeld;e bie gorrn ber gähne hatten, oon Seit §u Seit neue Schalen lieferten/ unb baß bieS bie Urfache fet;/ toarum man gemeiniglich biere bis föttfe bep* farnmen fi^enb atttreffe / hat hoch toötflich menig SBahrfcheittlichfeit. gtnne behauptet Valvulae omnes diffurmiter fere ad angulum acu¬ tum ftriatae , toeld>eS bie geidjnung beutUcher geigen unb bejldtigeu toirb. Stumpf) Pergleichet bie Schalen »egen ihrer Gilbung mit SSogellrallen. Ser (Brttnb ift tbeiß , er mirb aber auf ben meiften Stellen Don einem fchmu|ig gelblichen (Epiberm ober Ueber^uge bebeefet. Sch h^e biefe Stteereichel nach §tbO Derfchiebenen Seiten §eichnett lajfen/ bamit ihre höchffmunberbare Bauart aus ber 3lbbilbuttg betulicher toerben möge/ als ich fte burch Sßorte $u betreiben toeiß. Sille biefe großen unb Hcinett Schalen berfelben bereinigen ftd)/ um bie (£rone/ Sftt € tf)e ober ben $opf eines langen / hohlen / befte ftfenben Stielet / ober einer fd)toar§en leber? artigen chagrinirten fdjttppichten Stößre oor&uffellen , toelche boit einigen truncus feu pedunculus, oon ben gransöftfd)en $ond)pliologett aber Pe- dicuie long et large genannt toirb. Sttan ftnbct biefe betounbernStoürbi;: gen ©efchöpfe/ toeld>e toie gtoeige ber $pflatt$en nebeneinanber oejte ftl)en/ nad) bem Berichte bcS StumphS/ auf folgen Stellen ber Klippen mtb Seifen beS Sfteercd/ bie bon ber l)öd)ften glutl) befpület unb erreichet ioerben fönnen. Sie leben alfo nicht bejtdnbig in* unb unter bem SBajfer/ fonbern bleiben auf ber (Brande uub am Stattbe beS SJteereS/ too fie bon ber hbchfien glutl) gendffet unb erfrifd)et merben fönnen. Sie (Eintooh* ner ber SMudifchen Snfultt fuchen fte begicrigft auf / nid)t fotoohl toegett ihreö gleifd)cS , bettn fte haben toenig gleifd ), fonbern nur um ihre S3rü* ben bamit gleichfam jtt toörjen unb ihnen einen belfern (Befchmatf §u geben. S^ur tounberfelten toirb man in ben Santmlnngen ber gondjplienfreunbe/ loemt auch noch biefe Lep. Miteiiae barinnen borhanben flnb, folche (Epem* plare antreffen/ habet; noch alle Sd)alett bepfammen ft^ett / ohne baß eine unb bie anbere babon berlohrett gegangen. Senn fte fallen gar leichte auSeinattber, unb müffen burch *pattfenblafe Dcfte geleimet toerben. Shte eigentliche UBohnjMe haben fte in ben £)ftinbifd)en Leeren/ unb toerben Daher Poucepieds des indes genannt/ ba biejenigert/ bon toeld)ett toir bep ber fogleid) folgcnben gigur reben toerben/ Poucepieds de nos mers petf* fett. (Einige behaupten/ bie Lepades Miteiiae toftrben and; im SOtittelldn* bifchen i SReemcfjeltt. Tab. ioo. Fig.851-852« 335 tnfdjen Tö^ecre gefunbcit. 3$ Oabe mein fd]6neS nollftdnbiges? ^emptor cr(l tm porigen3aßre burdf) bie ®ötc besternt S)oct. StßaUbaumö&tt Sftbed bekommen, unb faittt mtd) md)t rühmen/ e£ jemals $M>cr irgenbrno in einer ©ammlung gefeiert unb attgetrofen $u fabelt. 3cf) bin aud) an biefem £>rte, tvofelbfl an großen gfond)t)lienfcmtmUmgen Gottlob fein Mangel ijt, §ur Seit noch ber einzige, n?eld>er bergigen in feinem binette beftfcet. Tab. 100. Fig. 85 i- 852 - Ex mufeo noftro, gufettjcn. Pollicipedes. GalL Pouffe-pieds ou Pouce-pieds. RoNdelet. de Teftac. p. 29. 1. Duo glandium genera funt, unurn quod Poucepieds appellant, quod pollicum fimilitudinem habeant, quod nomen ejusque Interpretationen! non probo. Dargenville Conchyl. tab. 26. fig. D. pag. 313. Pollicipedes funt conchae multivalves, planae trianguläres, multis laminis in acumen definenti- bus conflantes, pediculo inhaerentes, multis cirris infignitae. Le groupe de la lettre D reprefente plufieurs Pouffepieds (Pollicipedum congerienV) attaches les uns aux autres par leurs pedicules. C’eft un des plus fmguliers coquillages que nous poffedions. Tous les poiffons font dans leur coquilles, dont ii fort quelques filamens en forme de barbes. — — Zoomorphofe tab. 7. fig. G. Le Pouffepieds eft peut- etre le co- quillage le plus extraordinaire qu’on puiffe voir. Le nombre de battans et de pieces pointues dont il eft compofe en forme un vrai bouquet. 11 eft attache a un pedicule qui eft fort long pendant la vie de l’animal, mais fe racourcit de plus de moitie apres fa mort. Sa couleur eft de gris de fouris et reffemble par (es rides a une peau de chagrin. Neuem. Grew Cat. et defcr. Mufei Regalis Societatis tab. 12. Scaled cetv- tre Shell. Klein meth. oftrac, §.449. no. 3. p. 176. Baianus polliceps, quod fimilitu- dinem pollicum in pedibus habent quod nomen tarnen improbat Aldrov. Philofoph. Tranfaft. V0I.50 P. 2. for the Year 1758- tab. 34. fig.4. p.8£0* The Horn of Plenty, Pouffepieds Gallorum. Da- 356 Stteemc&eltt. Tab.ioo. Fig.B51.851« Davila Catal. raif. tom. i. no. 2. p. 405. Les Poucepieds font compofes de cinq valves inegales dont deux ovales ec convexes, deux lozanges, et une en forme de bec, fans compter un grand nombre d’autres plus pe- tices, qui toutes font portees für un pedicule court, large noiratre, chagrine, et aflez femblable ii une bottine. it. no. 924. Un tres-beau groupe de Poucepieds de nos mers. $norrs> 53ergnügett ber Slugcn , tom. 5. tab. 13. fig.7. Die PoufTepieds ge|m* b&rett ja bett bielfc&altc&tett Sttufcbeln. Der 35 eroo(mer ift ein folcbeg Sfjier, betgleicben aud) in bett ©eepoefen unb <5ntcmttufd)eln wohnet. DaS Sfjier fißet auf einem biegfamen ©ramme, meldet mit einer rauben &aut, mie mit einem Sbagrinleber überzogen tfh Favart d’Herbigny Did. tom. 3. p. 195:. Conchae multivalves pollicipe- des appellatae, multis teftis depreilis paululum triangularibus conftan- tes pediculo et aliis cartilaginibus cohaerentes. tDtfttterg boüftänbigeS üimtetfdjeS 9?aturfofh tom. 6. tab, 10. ftg. Gronovii Zoophyl. fafc. 3. no. 1075. p. 256. Lepas pedunculo fquamis gra- nulato teila polyvalvi. Truncus feu pedunculus rotundatus parum compreffiusculus verfus inferiora, rugis transverfalibus et annularibus crenatus, durioris fubftantiae quam in concha anatifera, corii fqualo- rum adinftar granulis denfe et imbricatim obtedus verfus teflas craffior evadit. Caput trunco multo latius, compreflum, laeve, fplendens; quindecim et pluribus valvis forma admodum ab invicem diferepanti- bus circumdatum. Reperitur in Mari Mediterraneo ad oras Barbariae,. Favanne de Montcerv. Conchyl. tab. 59. fig.B, 1 it. tab. 74. fig.G . 1 ©von op ttnb stiller glauben tu btefer ptelfd)alid)ten gbndbplie jene‘bfteereidtel erbliden, toeld)e beptn Sinne Mitelia beifit. Sinne perftef)ct eg bartntteit, ban er bet) feiner Lepas Mitelia einiger gondiplto^ logen gigttren unb Slbbilbuttgen, §um (Stempel, Dar ge nur Ile tab. 26. fig. D. etttret/ tvelcfte 'Pouffepieds uorjMen, moburd) ftcf> benn mattere perföfjren taffen, bie Süßten för Miteiias Lin. ju bnltett. Weint ba bte @d)aleit ber gttf^eben glatt ftnb, unb aller Streifen gänjlid) er man« geln/ Lepas Mitelia hingegen/ aud) naef) ber Angabe be£ Sinne, alg diffomiter ftriata erfdjeinet, fo ftnb bepbe Wartungen gar mett uott einan? ber unterfdrieben. Slnbere mepnen in biefer gond)plie jene (Gattung $ti fmben, meldje bepm Sinne Lepas fcalpelium genannt rnirb, tveil Sinne bet) bcrfelbett oon brep$ef)en ©cbalen rebet, unb einige in ber gorm unb etellung ber gufoef)en biete ©leidjformtgfeit mit einem (g^cermejfer futben mollen. SftecretcWtt. Tab.ioo. Fig.351.851r 337' tpöffett. Slfleitt ba Lepas Scalpellum nach ber 35efcbreibuttg , melclte pon tl)r itt ba* Fauna Suec. enttPOrfcn mirb , jener Lepade, welche anatifera genannt mtrb, fel)r ähnlich, unb Pon bcrfelbett nur burd) eine größere §ln$abl Pon (Schalen unterschieben fepn foll, fo ift eb offenbar, baß bie gußjebeu nimmer Lepades Scalpellum Lin. fepn fönnett, mie ftd) folcbeS mtd) bet) ber folgenben gigur, habet) mir biefe Untere Gattung umffdnb* lieber befcf>reibeit merben, ttod) beutltcber ergeben mirb. €3 mtrb aber bte gegenmdrtige ptelfd)alid)te $ond)t)lte um beSmil* ten mit betn tarnen ber guߧebett beleget, meil man bet) il)r Piele 2 lel)U* ltd)feit mit mettfcblicbett guß&eben ju feben unb §u ftnbett glaubet. Slnbere mtbeilett; fte mdren beit Sogelflauett nod) um Pieleö dl)ttlid)er. 2>te grattsöftfdjett gottchbliologett unterfd)etben forgfdltigff bie £)ffittbifd)en unb €ttropdifd)en guß^eben. Surcf) £)jfmbtfd)e perffeben fte fofe^e/ voeU d)e mir bet) ber porigen üg. B 49 unter bem tarnen ber (Seemühen fettnett gelerttet, burd) €ttropdifd)e aber biejettigen, non meld)ett mir t)\ev rebett merben. @ie behaupten, jene au3 ,Oftittbifcbett ©emdffern fyeiiomnmt be batten 8 pieces dominantes, aber biejettigen, fo ttt^uropdifd)ett eiltet ren gefnttben mürben, batten nur fed)3 pieces dominantes. SDte mittete (len Pier großen (Schalen neigen ftcf> mie ? 8 egelfd)ttdbel gegeneinanber. (Sie föntten ftcb öfttenunb Perfcbließen, unb ftreefen, mettn fte fteböfnen, einen geberbufdj bttPor. 93on ben Pielen fleineren ^ebenfcbalen, bereu gmeef gttb 9 £u|en id) nid)t §u erratben meiß, ftnb halb mehrere, halb mettiger porbattbett. © r 0 tt 0 p rebet überhaupt nur Pon futtfteben (Scha* lett, bie ftd) bet) biefer Sbierart befdnben. 5ln meinen ©pemplarett ftnbe id) ungleich mehrere, ja mettn td) auch bie fleinßett (Stüde uttb Schalen mitred)ne, nod) einmal fo Piele alö © r>o n 0 p ge^dblet. darinnen bitt ich mit bem 5 )argenpiIle einig, baß man bie guß&el)en für eine ©attung ber munberbareffen unb aufferorbentlicbffen ^ombpliett $u butou bu&t* Slllein menn eben berfefbe in feiner gmnd)t)liologie pag.?t 6 . bem 9t 0 nbe* let 9ßormürfe machen mill * 5 , baß er bie Pouflepieds für S^eereicbeln er* fldret unb bamit permifchet, ba fte hoch/ mieSDargenpille porgiebet, burd) ihre gigur unb burd) ihren leberartigen (Stiel hinldnglid) bapon «nterfd)ieben mdrett — benn Stteereidjeltt hatten nie bergleieben (Stiel , fo hatte er feine 93ormürfe, bie zugleich auch ben brapen ginne treffen, füglich trfparen fbnnen. £)etm fopiel bleibt hoch mehr mie |u gemiß, bie guß# *) Dar gern. Conchyl. p. 316. Rondelet a bien mal ä propos confondu los pouflepieds avec les glands de mer. Cond)yli«ncabmet VIII. IbdI. 11 tt V 338 $KerefdS)eIn. Tab. ioo. Fig.g51.852. guß$epen meinen Pött einer folgen Srpierart betpopnet, tpelcpe mit einem geberbufcpe Perfepen ijt, unt> t> 6 Uig bem Netoopner, bet fiel) in ben ba- lanis uitb Sntenmufcpeln aufpdlt, gleichet, &aper fielen fte unter* unb mitemanber in ber näd)ften Nlutöoertpanbfcbaft, unb fte geboren gan& opnßreitig 5 « einerlei; unb eben bcmfelben £auptgcf$Ied)te, obglei^ t^rc fd)alid)teit ^ßopngebäube bbcbltperfcpiebeu unb ungleid) futb. NielmalS trift man Stttenntufcbeln unb gußjepen n)ie in einem Netiquette bep* fammen ftpenb an, toetl gleicbgeartete Spiere ftd) gerne jufammäupaltett pflegen, SRut ift ber leberartige Stiel ber guß&epen, welchen anbere einen 2)arm unb Stiefel nennen, piel harter, auch gewöhnlich Piel für* §er als bep ben €utenmufd)eltt. Sr iff aud) sierli^er. Senn er er* fcheinet roie chagrintrt, unb ft£et polier flehten Sd>uppen. $Kan finbet biefe foitberbare Gattung Pielfcbalid)ter goncbnlieu in 9)lcnge an ber Äe unb ben Sfteerttfern Pon Spanien , grattfreid) unb ber Narbarep. Sennocb fiepet man fte fo feiten in ben Sammlungen ber pieftgen unb beutfd)en (£oncbplienfreunbe Sie ftpen paufempeife an ben Spalten unb SKipen ber Seeflippen wie burep eine 2lrt pon ^Bttr^elit pefte, unb bilbett gleid)fam einen Naum ober eine §utammengewad)fene Spffanse, bapon lebe einen befoubern gweig ober Stiel porjMet unb auemad)et. * 5 bre fdmeemeiffen Sd)alett futb bep ihrer Nerbinbung einem ft'opfpupe nicht undpnlid), ber ftd) auf einer ped)fcbwar$eu Stopre ober Stiele bejto beffer unb Portbeilbafter perauS£eichuet. 2>iefe gußsepen folleu eßbar unb fepr woplfchmedenb fepn. man laffet fte im S&afier auffodjen, fauget alSbann auS bem poplen robvformtgen Stiele ben angenehmen Saft beraub, fpaltet barauf biefett Stiel unb ifiet baS gleifd), nad)bem man eS jupor ein wenig in SQSeincßig getunfet. SS foU im Sefd)macfc bem gleifd>e ber S^rebßt fepr nape fontmen. Vignette 17. Fig. A eta. Ex Mufeo Spengleriano. Lepas Scalpellum. Belg. Pennern es. Suec. Skägmusla. Lister Hifi. Conchyl. tab. 439. fig. 281.? Klein metb. oflrac. tab. 12. fig 91.? GVM 'rö E rti™?h^frS >nChyL tab ‘ r° 6 ' C Te,Iina «"«lüfera tredeciffl ^ e,S ™ m P° fita «■ “Ijquando ftriata ex cinereo fufca in bali petiolo coriaceo donata. An / $!«reid)eltt. Vignette 17. FigA. eta. 339 An Dargenville Conchyl. tab. 26. fig.G. Philofoph. Transaft. Vol. 50. P. 2. for the Year 1758. tab. 34. fig* 2. p- 849 « it. fig. 2. a. Scalpellum Nonvegicum per Microfcopium vifum. Linnjei Sylt. Nat. Edit. 12. no. 16. pag. 1109. Lepas Scalpellum, tefta compreffa tredecimvalvi laeviufcula inteftino fquamofo infidente. Ha¬ bitat in Occano Norvegico. Tefta ümilis Lep. anatiferae at valvulae huic plures. — — Fauna Suecica no. 2121. pag. $14. — Habitat in Oceano Norve¬ gico. Tefta ümilis Lep. anatiferae at valvulae huic plures. $ftüllerö fcoUftättötgeS Sin. maturfpftem tom.6. tab.io. fig. 7 . Rhezivs Inlednlng til Diur Riket, tab. 4. fig. 5. Skägmusla. ’SGBer biefe siemlich unanfehnliche ©attung, meld;e ben mehreren g>ttchpliologen ganslid) unbefannt geblieben, nur flüd;tig imb ohne ge? porige 2lufmerffamfeit anfiehet, ber mirb fte faunt beö SfufhebenS rnerth achten, fonbent geipif? glauben, nur eine §erfnidte unb $erbrücfte fleine €ntenmufd)el gefunben §u haben. SW«** wer biefe ©attung fd)on auS ber fehl* pergroßerten Slbbilbuttg, n>eld;e bapott im ©ualtieri an bei* oben angeführten ©teile gefehlt mirb, unb auß ber meiflerhaften 23 e? febreibung btß £inne fennen gelernet, unb fie nun mit einem mof)lbe? mafneten 2luge genauer unterfud;et unb betrachtet, ber mirb gar halb fiber^cuget merben/ baf? fte eine pon ber Lep. anatifera hbchffperfchiebene ©attung fei), miemof)l fte, melcheS auch Sinne itt ber Fauna ungerner? fet, allerbingö berfelben etmaS ähnlich bleibet, ©ieif! Piel fleiner, a\ß gemöhnlich Lepas anatifera $u fet;n pfleget, unb ermachfet aud) mohl nie $u einer recht anfehnlichen ©rohe. ©ie hat feinen langen, fonbertt ei? nen gar fur&en, auSmdrtS mit Gingen uttb Funseln befeljten ©tiel. ©ie begehet nicht bloß anß fünf ©chalen, mie jene, fotibern attö brep* Sehen ungleichen ©d;alen, bie ben ©chuppen gleichen, bapon fechfe auf ieber ©eite flehen, unb Pott einer langen gefrümmten ©eitenfd>ale §u? fammengehalten merben. 2>af? ftd) in ihrer gorm einige ©leidet mit einem 9Kefferd)en beftnbe, unb fie bal;er immerhin fo heiffen fonne, tpirb niemattb in 5lbrebe fepn. ©ie rnohnet an ber ‘Oiormegifdjen $üffe. £>er *£)err $unjf Permalter ©p engl er hat bie feittigen pou JDrctttheim be? fommen. ©ie fi|en an einer Gorgonia pejle. vide iit.a. 2 )ie pergrof? ^erte gigur berfelbe vide bet; lit. A, i ' ' , ‘ •’ . ~ 7 • ttu 2 Tab. 340 SftttWC&dtl* Tab. ioö. Fig. 853-855. Tab. 100. Fig. 853 - 855 - Ex Mufeo nofiro. ©te €nfmnufct)e[. ©et £angtjalö- ©ie €nfenbruf. Lepas anatifera Linnaer. Belg. Endehals. Dan. Stock ADnder. Angle -Tasker. Gail. La conqu© anatifere. Jtngl. Barnacfe. Anatiferous, Lister Hiß. Conchyl. tab. 439. fig. 282. Bonanni Recreat. CI. 2. fig. 2. p.95. — — Muf. Kirch. CI. 2. fig.2. p.439. Tellina pedata. — — Edit. nov. CI. 2. fig. 2. p. 32. Grew Muf. Soc. Angl. pag. 14g. Barnacle Shell. Ianus Plancus de concbis minus notis tab. 5*. fig. 11. Gualtierl Index tab. 106. fig.D. Tellrnaruin cancelliferarum glomlis arbo^ ris furculo adfixus. Tellina cancellifera eß conchoides quinque por* tionibus teßaceis compofita. Klein meth. oßrac. §.442. p. 174. Concha anatifera eß polyconcha in quinque vel lex valvulas refolvenda et ex lignis petrefadlis plerumque pendula. Fig. exßat tab. 12. fig. 89.90. Dargenville Conchyl. tab. 26. fig. E. Conque anatifere avec fon pedicule et les filamens ou cheveux qui fortent de fa pointe: on appelle cette' efpece, concha anatifera adha'erens. — — Zoomorphofe — tab. 7. fig.I.K. Sibbaldi Muf pag. 170. no. 2. Concha quinquevalvis compreffa tübulo quo- dam lignis aut algae marinae adhaerens, falfo didla anatifera, animal fui generis multis cirrhis infiru$um continens. Lessers teßaceoth. §. 112. pag. 491 . j)te (Sntetthrut. §eilimifcheln mit einem @tiel ft nt) öudj ten delfd)alid)tcn sföuj'cheln hpiufe§c». Sera thef. tom 3. tab. 16. fig. 1.2. Encyclop. Rec. de Planches tom. 6. tab. 74. fig. 9. $norr$ 'Bcrgnügen her ?lugeu/ tom. 2. tab. 30. fig. 4.5. (§$ teflebct fcte tcnmufdjel auö jwo gegen einanberliegcnbeit herjförmtgen©chalen, an welche awo fetlformige Schalen aiütegen/ hie an her SEftunbung mit einer elnuaeit langitcht rimtenförmigcn Schafe beßgefcaiten werben. Davila Catal. raif. tom. 1. pag. 405 no. 1. Conque anatifere eß compofee de ctnqvalves a peu pres triangulaires affez differentes entre dies dont “ S l n „if M “ i r0iS . petites porties fur ™ pedicule membraneux, iong, etroit et nde. it. no.923. Comte / äßcemc&efn. Tab. IO °* Fi S* 855-855* 341 Comte de Ginanni Operae Poftume tom.2. tab. 30. fig. i8i* P* 43 * Conca anatifere maggiore. «Odbccfö Oietfen nacb £>ftint>icn unb @&üw pag. 106. Phiiofophicäl Transad. Vol. 50. P. 2. for the Year 1758. tab. 34. fig ,6. p. 850, Concha anatifera vulgaris. Linn^i Sylt. Nat. Edit. 10. no. 9* pag 668 « — — — — lullt. 12. no, lg. pag. 1109. — — Fauna Suec. no.1220. pag. 514 Habitat in Oceano fuper ligna frequens. — — Muf. Reg. L. V. no.6. p.46g. LepaS anatifera, tefta comprefla quinquevalvi laevi, valvulis duabus majoribus fubtriangularibus conni- ventibus; fimgulis acutis, latere altero verfus apicem, valvula oblonga. Valvula infuper quarta lanceolata cymbiformis loeo carinae. Bafis cyündrica, membranacea, mteftiniformis. toolljrän. ?m. 9?aturft)ftem tom. 6. tab. 10. fig. 8. Favart d’Herbigny Did. tom. 1. p. 267. Conque anatifere. Concha mul- tivalvis anatifera f vel concha quinque aut plurimis valvis planis et in- aequaübus conftans forma fere triangulari pediculo cartilaginofo ad- haerens. Ce coquillage fingulier peut - etre confidere comme le pafla- ge qui conduit au genre cruftace'e, parceque l’animal qui en habite la coquille reflemble a une efpece de petit crabe. ©crltaifc&e (Sammlungen tom.7. tab.4. it. tab,y. fig. 1.2. pag.y6yfeq. Pennant British Zoology tom. 4. tab. 38. fig* 9- p. 74. Lepas anatifera con- fifting of live Shells, deprefled, afiSxed to a pedicle and in clufters. Murray Tjeftaceol. tab. 2. fig. 2. p. 4, Tefta comprefla ftriata quinque-val¬ vis, valvulae majores fubquadrangulares, ad bafm transverfim abfcifiae. Ba Costa British Conchol. tab. 17. fig. 3. p.2y3. Baianus compreflus quin- quevalvis laevis tubo feu collo membranaceo infidente. Gronovii Zoophyl. Fafc. 3. no. 1072. Lepas pedunculo nudo, tefta glabra quinquevalvi obfolete flriata; valvis fuperioribus fubtruncatis. Fre¬ quens in Oceano Septentrionali. V. Born Index Muf. Caef. pag. 6. =4— — Teftacea — — pag. n. 12. Lepas anatifera, tefta comprefla laevis, compofita e Valvis quinque, quarurn duae infimae majores trianguläres, et binae fupremae obliquae verfus apicem oblongae fibi opponuntur, Harum margini incumbit valvula quinta lanceolata cym- U» 3 bifor- 14 » SRemtc&efn. Tab. ioo. Fig. 853-855. biformis; Pedunculus cui tefta adnafcitur cylindricus, membranaceus, inteftiniformis. Color margaritaceus. Favanne de Montcerv. tab.yg. fig. C .4 tab.74. ßg.F. 1 Sttan f>at ftd) ebemaig mit bet Sabel getragen, baß bie Bernaclen, (eine 2frt ©eeoogel, meldje ben (Enten gleichen) aug ben (Entenmufdjeln gleicbfam mie pl$e unb ©cbmdtnme beroormücbfen. £)er ^otanific 0 etarb in feinen Herbario, unb 58 auf)in in feinet Hiftdria planta- rum, fcbeinen ftd) eg §um ©efd)dfte §u machen, biefet abgefcbmadten Sabel bag 5 ßort $tt reben. S)et leitete fc^draet fid) nid)t, folgettbeg mit btetjlet ©time §tt behaupten; Ex ligni putredine vermes et ex his anates viventes et voiantes generantur. (£g mürbe fef)r UttttOt^ig unb überflüßig fepn, menn man ftcf) in eine ernjflicfje SBiberlegung folget ttdrrifcben Ärdttme unb tollen ©inbilbungen einlaffen mollte. $f)ar* leton (feilet in feinen Exercit. p,63. bie (Entettmufd)eln untet bie (Ein* fcbalic^ten (£ond)t)lien, meldjeg man oon biefem fonff fo f fugen Sttamte nimmer ermattet fjdtte. (cf. £)argenoilleng Urteil, fo er barftber in feiner ^onc^Dliof. p.318. gefallet.) genannt mad)t ftcf) fein 58eben* ten biefe Sntenmufc^eln unter feine $mofd)alidjten mit f)itt$u(f eilen, unb fie Tefimas pedatas $u nennen, 3d) bad)te boef), mer nidjt (fodblinb i(f, mujfe ihre fünf ©cbalen feben, uttb baraug ben ©d)luß machen fonnen, bafi matt fte ttotbmenbig ben oielfcbalicbten jumeifen müffe. Sfber mag oeranlaffet bod) bett £ i tt n e, fte ben 9fteereid)eln bet)$ugefellen ? 2>a bet roemobtter biefet (Entenmufd)eln bem SSemobtter bet 2Dleereid)ein oolltg gleichet, unb eben begleichen Seberbufd), mie jettet, traget, folglich trt ber ndd)ffen Sßermanbfcbaft mit tl)tn (lebet; fo muß man eg bem ginne md)t oerargen, mettn et fo nabe oermanbte Sbierarten bet) aller übri* gen 9Serfd)iebettbett ihrer fd)altd)ten SBobngebdube $u einem ®efcbled)te bereiniget unb $ufammengefe£et. €g haben bie ©ntenmufcbeln gemei* ntgltcb fünf ©cbalen, ttdmlid) §mo große, uttb $mo Heinere, unb eine gerrüntmte ^eitcnfc^ale, melcße bie anbern mie ein^ufaßett uttb jufarn* men&ubalten fdjeinet. (Sie fommen in biefem ©tüde, mie £ijf er febtei? bet, mit ben (Pbblaben überein, bie mebrentbeiig aud) fünf (Schalen, namltd) $mo große unb bret; Heinere haben. 20le biefe ©cbalen merbett bttreh bte innere genau an fte anliegenbe £aut, barauf fte oeffeHeben, |ufammengel)altett. @ie ofnen ftd) aud) nie auf ber ©eite, mo bie ge* ^T t r^ cttc ? fc l ale Ä Uc9et; aber awf ber 9egenüber(fehenben ©eite of* fA J £)a ^ l ’ ccfen f te bmx ihren Seberbufch heroor. £er lebetatttge Samt, baran biefe ©cbalen t>e(fefi^en, iß bet) einigen faf* rangelb, SfteeretC&eltt. Tab. ioo. Fig. 853-855- 343 r.angelb , bep ben meiflen aber fdjmari. 23ep frifcben lebenbigen (Enten? ntufcbeln tfi er runb, hingegen bep perftorbetten unb veralteten üt er n>ie pertrocfttet uttb eingefdjrumpfet. 9Utn btefen roprförmigen ©tiel f ber öfters mie da rgenPi Ile porgiebt, neun goll lang mirb, fann ber S3emopner ttad) gefallen perldngern, perfürjen, auSbebneit, jurüdsiepen. Sn bemfelben ift nid)tS parteS, foubent nur ein bider, jdper, fiebrig ter ©aft, ber betn ®elee gleichet. der geberbufcp, meld)ett einige für ein Sangnep, anbere für einen ©augerüßel/ noch anbere für einen 33ü? fcf>cl pon Sü(;l^aareit anfepen, unb ber oermutplid) biefeS alles jufam? nmt ifl^ foU nach dargtitPillenS 33emerhmg, aus 26 Sinnen befte? pen, bapon immer ber nacpfolgettbe deiner iff, als ber porbergebenbe. der langiie fott bartmter ber Dünnere/ unb ber fürjefte bagegen ber bidefte feptt. ^eber Slrm beffelbeit behebet, mie eS aus ber Pergro@er? ten ?Oorf}etlung auf ber ftcbensepenten Vignette iit. c. ftcptbarer erpellen mirb/ auS lauter aneinauber gereibeten knoten unb ©elenfeu, bie Pol? ier *£>aare ftpen. UBenn alle biefe Sirme fid> ein§ieben unb jufammen? frümmen, fo hüben fte bie Sigttr eines halben SftonbcS. ©0 mie nun ber ^Ballftfd) in feinen mit paaren befepten Farben bepm £minfd)lM den unb SluSfprüpeit beS SQBafferS bie deine Gattung Pon ^Büttnern, meldje ben tarnen beS 2BallftfcbaafeS führen , unb 51 t feiner Währung bienen / &utüdgubef)alten meiü: fo miffen benn auch bie ©ntenmufcbeln fcitrdj bie Söeppülfe ibreS ^aaric^tett SeberbufcpeS ihre $um Unterbalte bieiteitbe Nahrung ein&ufangen mtb fcjfe $u bebalteit. die ©d>alen ber dntenmufcbeln haben eine tnilcbmeijfe blciulid)te Sarbe. eie ftnb büntte unb burd)fid)tig , unb habet) fpiegelglatt / ob fte gleid) pon ben feintfett Linien bezeichnet merben. (Einige behaupten , biefe SKufcpeln Permepre? ten fiep auf eine pflan^enartigc $Beife, alfo baü bie jungen aus il>reti Seibern mie neue ©pro§linge unb Slbleger b^rPormüd)fen r melcbeS mir aber gar nicht einleucbten mill. 5Benn unfere dilinbifdje ©d)ife pon ihren meiten Reifen nach *£)aufe fommctt/ fo ftßett oftmals Piele dau? feube biefer (Entenmufcbeln an ihrem Roheit pefte. diejenigen, fo an £Beftinbifd)en ©cbÜfen petfeftpettb gefunben merben/ ftnb ungleich flei? ner, bümtfdjalicbter unb örtlicher. (Einige biefer glatten (Entenmufcbeln merben auf jeber ©eite ihrer OberfIäd)e, mieeSbepfig. 854 gefeben merben famt, pon einem fd)mar&? puttctirten ©trabl bezeichnet 55ep anbent ftribet man zmeen foldjer fcbmar^brdmtlicb punctirten ©tral)len. die meifleit aber ftnb bloß milch* meij? / opne eine ©pw pon farbichten ©traplen an ftcb &u haben. Sllbro? 344 5 D?CflW$cTit. Tab. ioo. Fig. 856. 5 llbmanb rebet UOd) POtt einer Concha anatifera tribus partibus eonftante tn feinen Teftac. Lib.3. p.543. permutbe tag au# £t* ftev in feiner Hiftor. Conchyl. tab. 439. unb 282 , SUein in fei* tren Tent. meth., oftracoi. tab. 12. fig.92, unb Piettei#t aud; Sapanne beSPtontcerpelle in feiner Conchyl. tab.59. fig.c.t bergletd;en »or* fteüen motten. Allein i# $abe biefe Gattung nie $u fef;en ©elegenbeit Qfyabt. 3# mitt bod; ntcf>t hoffen, baf; man etma fold;e Stttenthii? fcbeltt, beren bepbe fleinere unterfte ©d)alen t>erIof>rcit gegangen, fogleid) für brepfdjalidfte mit’b angefel;en y unb für eine befonbere ©attung ge* galten haben. (Solche brepfd)alid>te, bet; meinen ein paar ©d;alen feb* lert/ finb mir ofte genug $u £änbeit gekommen. Tab. 100. Fig. 856. Ex Mufeo noftro. SDte geftreifte (ünfenmufdjeL Lepas anferifera denfe ftriata. Lister Hiil. Conchyl. tab. 440. fig. 283- Concha anatifera margine iaevL ■ Exercit. Anatom, in Append. edit. nov. tab. 19. fig. 4.5. Klein tent. meth. oftrac. tab. 12. fig. 93. Sloane Hift. Jamaic. V0I.2. tab. 10. fig. 5. pag.266. Gualtieri Index tab. 106. fig. 2. 3. Linntei Syft. Nat. Edit. 12. no. 17. p. 1109. Lepas anferifera, tefta com- prefla quinquevalvi ftriata inteftino infidente. Habitat in Pelago Ame¬ ricano, in foffilibus magna. Tefta hujus minuta femine lini minor, ftru&ura omnino Lep. anatiferae, fed valvulis fulcatis excepta prima. Sulci hi diftin&i elevati. Gronovii ZoophyL fafc.3. no.1073. P-2y6. Lepas pedunculo nudo tefta quinquevalvi, leviffime ftriata, valvis fuperioribus acuminatis. Hujus ftriae magis confpicuae funt quam in anteriore. 3n ber Renten Ausgabe feinet 9 }aturft;|*emS l;at ginne bet; ber Lep. anatifera folgenbe Sfnmerfung gemadjt, bie er in ber jmolften 2 lu$* §aoe, barittnen er bie Lep. ftriatam anferiferam $u einer befonbern ©at* tmtg ernannt, t)inmeggelajfen : Duplex varietas, laevis quae frequentior et ftriata, quae fiepe foffiiis obfervatur. SftttU aB foflil iß mir ftjeber bit eme noch bte anbere jemals »orgefommen, aber fooiel habe id) rdttaft bemerf et, bafj man unter ben €ntenmufd;eln eher bunbert alatte alö me beutlid) gereifte antreffe. S)ennc# aber glaube i#, bat man biefe geffreif* ^ccrctcf)cltt. Tab. ioo. Fig 857 - 858 * 345 geßreiften Cntenmufcheln nicht eben fftt* eine eigene (Gattung, fonbern nur fftr eine merfwörbige Slbänberung bei* porigen ju galten habe. ©ie pflegen aud) mit ben anbertt oielntalS auf einer -5)aupt|TeUe, Sttittelpunctc unb gemeinfdjaftlicßen Sßurgel pcfte §u ftdjen , mtb wie 3$ftfd)el aneinans ber ju fangen. Sod) ftttbe ich bet; ben glatten gemeiniglid) einen fchwar* &en , aber bep ben geßreiften el)er einen rötlichen fajfrangelblid)en gttß/ ©tiel ober S)arm. ginne muß nur fel;r Heine ©yemplare oon biefer Slrt gehabt ^abcn / Weil er fchreibet; Telia minuta femine lini minor. .£>ier an unferm £>rte fehlet es nicht an größeren ©tfccfen. £)od) iß fopiel gewiß; nur wenige ber geßreiften erreichen bie Pöllige ©roße jener glate ten ®attmtg pon (Sutenmufcheln. SBettn alle ©cßalen berfelben nod) fo fel;r geßreift unb wie gefurcht erfd;einen/ fo iß bod; auf ber gefrftmm? ten ©eitenfd)ale, welche bie attbern gufammenhdlt/ feine ©pur pon ©treifen unb gurchen $u fehen. 2>och beߣe ich eine 2lrt geßreifter ©ntenmufdjeln, bie ftd; pon ©utnea htrßhreibet, unb auf ber gefrömm* ten @d;ale mit einigen feiuen Kadett unb ©pil;en perfehen iß/ bie aber nur ein woßlbewafneteS Sluge unterfd)eiben fann. 9 ttan f'önnte ße mu- ficatam nennen, ©ie ftl;et an bem gragmente eineg fold;en Nautiii ueße/ ber bet;m g i n tt e Nat, Spiruia heißt. Tab. 100. Fig. 857-858. Ex Mufeo noftro. S« geölte 2 ate. Sec mit boppcltm Ofjcen befefete 2angl)al$. * - Lepas aurita» Seba thef. tom. g. tab. 16. fig. $, Philofoph. Transadt Vol. 50. P. 2. for the Year. 1758. tab. 34. fig. 1. p.848. Naked Tleshy Barnacle with Ears. Lepas nuda carnofa aurita. ©eligmattnS SSogelfammlung VIII. tab. 76. Linnjei Sylt. Nat. Edit. 12. no. 19. pag.iuo. Lepas aurita, tefta mem- branacea ventricofa tubo infidente, ore odtovalvi dentato, tubulo ge- mino aurita. Habitat in Oceano Septentrionali. Inteftinum longum terrainatum ventriculo raerabranaceo. Apertura claufa valvulis tefta- ceis odto. Tubi 2 breves a tergo ventris furfum fpedlantes. ^Jrof. SOtölIerS bouß. Sitt. 9 ?aturft)ßem tom.6. tab. 10 . fig. 9.) £)iefe gigur iß mit mehreren attbern att£ ben Philofoph. Transadt entlehnet worben. Con^yliencöbtnet VIII. Cbetl; 346 5ÜJceteid>efo. Tab. ICO. Fig.857-858. bisher iß mir unter allen Srhiergattungen, tt>elcf>e Sinne ben teils- ceis bepgefeUet, noch feine (Gattung vorgefoittmen , baran weniger ßhalicß: teS $u ßttben iß, als bet) biefer von tf)nt fogenannten Lepade aurita. St fonnte mich lange nicf)t barem ftnben, wie Sinne ein folcf) ©efchopfe, wel* d)eS bloß atu? einem tubulo membranaceo 511 beßef>en fcheinct, unb ftcf> am (htbe in §weett fördere tubulos, bie einigermaßen ben ,Ol)ren gleichen/ ab? feilet, 5 u einem Sttitgliebe ber $ond)plien ernennen/ unb eS wagen nto* gen/ baßelbe bet) bett vielfchalichten im @kfd)led)te ber 9fteereid)eln mit ba* lin^uifeUen. ©tblid) fiel eS mir ein, biefe 0 ) re ntüße eS vornehmlich fei? ttern Seberbufcbe §u verbanfett haben/ weil ftcf>ö 2 i n n e wie &um ®efe£e ge* macht- bet) btefem 0 efd)led)te alle biejenigen ^h^rarten ju vereinigen/ mb ehe einerlei) (Sorte von Seberbüfchett tragen. Allein was fantt unb feil ich bet) jener 2lettßerung beS Sinne benfert/ wenn er biefe Lep. auritam teftam inembranaceam nennet? (ba bod) nur ein tubus coriaceus bct> il)r ju ftnben iß) unb wenn er ferner von einem ore oclovaivi dentato unb von einer aper- tura ciaufa vaivuüs teftacais odlo rebet/ ba boch nur ein paar fleine weißt unbebeutettbe (Schalen bet) if>r $u ftnben ftnb. 3 d) beft£e fed)S (£pemplare von biefer ©attung. ^ßiere berfelbett ft^eu nod) au einer ferouppe von $ßallftfd)laufen veffe/ bergleichen vom Sinne Lepas diadema genannt wirb. (Sin paar attbere verwahre id) im ’&Setngciße. 5 luf ber einett hat ftd) ein lepas baianoides angebauet. ©tte biefer lel$tercn habe id) forgfaltigß yet? gliebert/ allein id) habe Weber bet) biefer noch bet) ben übrigen bie gcrittgße (Spur VOtt eitlem ore o&ovalvi dentato, nod) Von einer apertura ciaufa val- vuiis teftaceis 06I0 ßnben fottnen. Unb ber getreueße unter meinen greun* ben, ber £err$unßverwalter (Spengler, befuget gleichfalls baß ber* gleichen (Sd)alen bei) allen feinen Q^emplarcn nicht vorhanben waren. 2Ba$ fann aber ben Sinne bewogen haben, fo etwas vorjugeben? Unb wie ge* höret ein Tubulus , bet) bem nur ein paar fleitte weiße €d)alen 3 « fef>en ftnb, |ur $laße ber vielfchalichten? 5luS ber weiten Oefnuttg, welche biefer Shier* art eigentümlich iß, ßreefet ber Bewohner feinen biden geberbufd) hervor. £>ie bepben fütteren Tubuü , weld)e über ber .-Oefnung hervorragen, glet* eben sugefpi^ten ober aufgerichteten £>hren, unb haben vermutlich bem Sinne veranlaßen btefe Stierart Lepadem auritam $u nennen, wiewohl anbere eS wahrfcheiulichn* ßnben modßen,. baß biefer fftame wegen ber flei, neu weißen (Schalen, bie unter ber .Oefituttg ßehen, unb ben £f)ren glet* ten ,thr gegeben fepn fonne. <£S tpohnett biefe geehrten Sanahalfe in ber ^orbfee. tdfc&altc&tec Sendeten. sp ^ o l a b e tt. Sas XLIII. fiapittl. f pwh»Kp pm ©efd)tccl)te bet ^lolabett. g3f)otaben fabelt tpren tarnen rom ©riecptfcpen SBovte 4 >«*e»’) Oper au Cf) POtt wx- s «?, tpe!cpe$ foveam, antrum, latibulum bepeutet/ toeil ftu) Ptefe Smtfcpeln Pen 2!ugen Per menfcpen $u ent$iepen, ipre SBopnungen m Steinen, Klippen, £ol§e, goratten auSjupöpfen unP auSjubopren, unP darinnen tote eingemauerte Sttoncpe in einem immertodprenPen felb|t er# »dplten ©efängnifie ftep $u verbergen pflegen, 23 a ft er bepauptet, m ie nur itt meieperen falfartigen (Steinen fiep aufpielteu/ memali? aber Pie ! ecpt partett «Ouarje unP Seifen $u iprer $BopnjteUe ermapleten. (Sorte! 34 2 m*- *) Pennant British Zool. tom.4. pag.77. This S enus takes its name frora f;ofabett. iß gan$ ricßtig, fte mffefo unb mo^neit am liebten im gßott, treibe unb falfartigen ©teilten; aber baß man fte aucß ebenfalls §um öftern im bäv tefieu Marmor, in ben gröbßen gelfenflippen, unb gar in (Branitßeineu angetroffen, baoon $eugen bie Berichte ber $m>erläßigßen ©dmftßelletv auf bero 2luSfagen man bauen bann. SSonannt maeßt ficß fein ®emiffen barauS, bie ftßolaben be» ben smofcßalicßten Sttufcßein mit unter ju ßecfen. ©elbß ginne, meb ^eS auffallenb unb anßoßig iß, nennet fte auch nur, memi er allgemein bte Chara&eres generum anfößret *), teftas bivalves. £)ocß jefeet er fo^ gleid) / baß fie mit vaivulis accefloriis pofticis perfeßen mdren« wancl)C ©attUttQCtt auch antice valvulas accelTorias hdtten* alm 9 nbtf)tg, um ben ömtfdjenraum unb bte .öefnungen ;u bcbccftn. Siefe tTiebenftfialeit h nt h ™'Vl )n : . ttr| b SßUbung feine (öleicßformigfett mit bett große« cv{-? l f t ! c ^ a P ^ le uueß meit Heiner, bänner, unb *erbred)Iid>er bei) ben ©eßneefen bie Opercula nftöett unb PorfteUett# baß firib bei) ben §M)oIaben tiefe Vaivulae fuccenturiatae. (Einige Jpßolaben befaßen mörfließ nur attS jmo a!en, ciW b,*as■;,? äi; s t» ss, srsjs: s ~s ä'«HKS ches ) Linnaei Sylt, Nat. Edit. 12. p. 1073. 110.302. Sfomerftmam jmn ©efc&l«frfe 6et 5>&oIa&en. 349 dies tom. 6. pag.74. — il y en a qui n’en ont que quatre *)• t 233 fet>er«m bet) anbern fielet matt fünf ©cf>alett, als bet; ber £rientalifd;en P;o* labe fig. 860, bep ber ^olspbjolabe uttb Ku; mehreren anbem. 9 ?od> attbere babett fed;S ©d;alen, mie Phoias da&ylus uttb candidus. Sa folglich bie p;olabett auS mehreren (Schalen beftel;eu, fo behaupten fte mit $Ked;t einen pa§ in bet* klaffe Pielfd;alid;ter ^oncf>i>iieu- ©te haben föPtel eigentümliches charafterijiifchcS ttnb unterfchefc benbes an ftch, baß eS gar nicht fd;mer fte fogleid) bet;m erften solide pon anbern ©efcbled)tevn unb Gattungen &u utiterfcheibeit. (Sie mohnett gerne in fvemben Körpern, in Seifen, Klippen, $alL unb f'reibe* artigen (Steinen, in einem gelben ober blauen £ef)m, unb im meiffen Shongrunbe, im frifd)en unb faulen ^o^e, in ^abreporen unb $0* rallengemdchfett, in ben (Sd;alen ber et es auch bet) ben meißen, wenn man pon ben äMwlaben gerne etwas grfmbücheS lefett m6d)te, fel;r avmfelig unb bftvftig aus. Sie ©efd)led)ter ber Ptelfchaltchten gond)t;s 3£p 3 liett *) Encycl. Rec. de P 3 . tom.6. pag.74. Lifter s ’ eft trom Pe en determinant le nombre de pieces dont font compofees ces coquilles d’apres une feule efpece; les unes ont cinq pieces, d’autres huit, (welcbeö gewiß falfcb tft/) et il y en a, qui n’en ont que quatre. 3 u t SiltfcbußÜöUttg um bie Sondwiiologie fo boebberbientett £ißerS muß ich nur biefeg bin* iutbun/ baß er fid) frepltcb itt feiner Hiftor. Conchyliorum barimtett geir* ret» wenn er bie '»pbolabeit conchas trium teftarum genannt/ baß er aber in fetneu Exercit. anatom. btefett Srt&um Idngfl $urücfgenommen/ unb fti> gud) bafelbft ben tab. 19. fig. c. genug erfldret babe/ wie er e£ gar wobt wifie / baß man bet; matteben f bolabengattungen fünf ©cbaltn antrejfe. $so Sfttmerfuitöen jum ©eftylec&fc bet 9 )f)o(abett. Mm perdientett überhaupt woßl eine größere Slufmerffamfeit atö matt ifc wen bisher gegönuet, aber befandet märe §u wünfehen, baß ftcb> jemand der fßßola&ett recht erbarme»/ und ftcb ißrer wie »erlaßen gebliebener ©cf>afe beffenS amteßmen möge. ©er £err atuttßoerwalter © p e n g l e r bat dajtt einen herrlichen Anfang gemacht, n>te mir im folgenden weiter hören werben. 5 ßird er nicht ermüden bierinnett fort&ufabren, fo wer* den Wir die ©rän$en diefeö ©efcblecbteö bald erweitert fel;en. ©iep)oladen ßnd alle auf der ^interfeite diefer und raubet/ wie auf der 93 orberfeite. ©ie gleichen dafelbf^ einem Sfteibeifm. Sille haben in jeder ©chale unter dem Wirbel einen etwas gefrümmtett, auSgeböblten, gjfen* und löffelförmigen gähn. ©ie baden auch alle einen eingerollten Sßirbeifcbnabel und eine weit fibergebogene Sßirbellippe. ©er Bewohner i|f ein SäSaflerfprüher, welcher feinen mit.^ueerringen oft ßarf befeiten Probofcidem bepm fcbnabelförnügen Ende der ©chalett berporßreefet. 2 £ie fommen aber/ werden manche neugierig!* fragen, die tofyolv den mit ihren dünnen böcbß&erbrecblicben ©c&alen in die bärteßen geifert bmem? wie tß eg möglich/ daß fte ficf> darinnen einnißeln und eine gel* fenboble auSböblen und auSbobrenföttuen? und wie.wird denn ihre gort^ Pflanzung bewürfet, da jede für fiel) im eingefebloßenen ©efänguiße lebet, nno an nachbarliche und freundfchaftliche SbefurfK, und eheliche Serbin? dungetutnd Umarmungen gar nicht gedacht wird ? fS° tt< jnni bat den Einfall, die p>olaben mochten wohl suerß nur gan^ tletne Ubürmet fepn, die fich aber bernacbmais, wenn fte fiel) ein wenig eingebohret, als Snfecten su perwandeln wüßten und fftholaben wurden. Sfllein bet) folchen ©raumen und Einbildungen fönnen wir un$ nicht aufhalten. ©ooiel iß begannt: die $>bolaben bleiben nur auf der Oberfläche der Seifen und Klippen wohnend, oßne jemals ihre SÖSobnun* gen tn der ©tefe »on ganzen gaben und klaftern an&ulcgcn. SäSenn fte auch «ach fo flein find, und nur die ©röße eiltet SSttobnfamenS und ©enfc torn^ haben, fo fangen fie doch fchon an su bohren, und fohlen und £ö* U;er su perfertigen, ©a fte auch phofphorifch find, und im ßnßern leuch* ten, fo werden andere ©echtere defto eher perhindert, ihnen in ihren fünffacheni ©efchaften befchwerltch &u fallen, wiewohl fte ihnen in ihren l# r p n tt ^«hohlen ohnedem nicht wohl bekommen noch etwas anhaben tonnen. 23 o n a n n t leihet ihnen, um tf>re fernere ©teinhauerarbeit detfo eher beforgen $u fönnen, ein paar ßahlharte fügeförmige Sahne! die er su nuferer deßo“*$/Weher^ugung im Mur. Kircheriana p. 4 ia. fig.ro. auf der dafelbß beßnbltcben üftupfertafel porßellen laßen. lei» Sfamerfungeit jtmt ©cfrfjlec^tc 6 er pf;ofat> ge> fimben, unb felbji £i(icv bei) feinen anatontifcf)en Unterfliegungen bet Spholaben fie nicf)t entbeefet, fo jtnbet bteß XSorgeben wenig , ja gar fei« nett (glauben. SDaß ber Sd;iftbobrtourm, Teredo navaüs ober Xylopha- gas mit folgen SBerf&eugen perfeben fet;, toelcbe ben 34bnen, bie 35o* nanni ben ^bolaben $ueigttet, ein flein tpenig gleichen, mirb man am bereit auö bet Slbbanblung erfeben Umm, toelcbe ber £err SSunßPertoal* ter Spengler $um bret;$ebntenStüde bet Sftaturforfcbert geliefert, ba* rinnen er ben Teredo fo grünblicb befebrieben, alt er nie $upor befebrie* ben toorben. c . r , . S)ie raube (Schale ber $>bolaben pertntt bet; tbrett Slrbetten bte (Stelle bet be^en SReibeifent unb ber fd;arfßen %tfpel unb geile. £>em SSemobtter bienen bie unter betn Wirbel bernortretenben langen frtttnm? gebogenen 3dl;ne $um wahren £ebebaume, um feine (Schale beßo eher non einer (Seite $ur attbern bewegen, unb fo bet;m junebmenben SöSacbt* tbum bet körpert? unb ber Schale feine £ol;le aud; erweitern unb Per* großem $u fömten. Einige nteptten, baß er auch einen dgenben, e§ig^ fauren, frefienbett (Saft bep ftcb führe, ber bie Steine mürbe unb lodec mache/ unb bie Slrbeit bet;m Slutbobren ungemein erleichtere, vooju auch bie befhmbige Bewegung ber Schalen bet; benen unter Gaffer ßebettbett Steinen pielet beptrage, weil et jebem Steinbauer wohl befanntfet;, baß ein naffer Stein ftd) leichter bearbeiten laße, alt ein Pollig trodetter. 25 o n a n n i will bemerket haben, baß bie Sycrentente ber $M;olaben fanbig unb polier peinigten £l;eild)ett gewefen, unb baber ben e>d;luß machen, baß bie ^f>olabe« in bem abgefebabten Sanbe unb Staube ber gelfen ihre Nahrung unb eineSlrt bet Unterhaltet fdnbeit, weichet gerne eingeräu^ met uttb ^gegeben werben fann. 2 )er Scbvtnfe, baß fiel) auch bie bar* teßen Sftarmorftatte unb gelfenflippen pou folcbett perdcbtlich fdbeinenbett ßbbolaben jermalmen, autl; 6 blen, burcbwül;len unb pctfroren laßen müß* ten, bringet ben 3 $onanni auf folgenbe erbauliche Slmnerhmg, bie im Mufeo Kircheriano pag .415 gelefett Wirb; Adeo comprobamr nullam po- tentiam, vim nullam in toco terrarum orbe inveniri, quae ab alia infringi et ©mnino fuperari non pofilt, dum a parvis tenuiffimisque belliolis Mors eriam faxis marmoribusque venit. 5)ie 93bPlaben ftnb eßbar unb fel;r tpoblfcbntecfenb. Sie fbttnen wie 5lm fern fogleid; frifcb unb lebcttbig genoßen werben. 15Bie et mit ber gortpflanjung ber ^b°i a ^ crt 1 laßet ftcb nicht wohl beßimmen. S)enn jenet Vergeben mancher §Concbbliologen, baß et 35 i Sfomerfungcn jum ©efil)tccl)tc fccr ^f)c!at>cti. eg £ermaphto&ton todren, baß fte bet;m 2luöfprül$ett auch tf>re (£t)er mtb junge 23rut mit f)erau$&ufprfi£en pflegetcn, meld)e jungen gS^olabeit fich fogleich mietet* oeffsufeßett, bie ©teinhatterarbeit tfjrer (Eltern mtb 23or* eitern fortjuföfjren unb eine SSßol;nung aug$ubohrett müßten/ Idjfet ftch leichter fagen al£ bemeifen. föep einem fo kleinen ©efd)led)te noch neue Unterabtheilungen $u t>erangalten, t>alte id) für unnötig mtb überflüßig. Sie Heine gahl ber ^3ßolaben, melche mir bis je|o nur er(f fennen gelernet, Idjfet ftd) gar leicht überfehen. ^nbeffeu mer burdjauS weitere Unterabteilungen haben tt>ill, ber barf nur bie 3ln§ahl ber ©d)alen $um (EintheilungSgrunbe er;? wählen, unb in bie erfte 5ibtl)cilimg bie ^3l)olaben mit brei) ©cbalen, in bie smepte, P)olaben mit hier ©d)alen, in bie britte, P)olaben mit fünf ©cbalen, in bie vierte, ^M)clabett mit fed)S ©djalen hineinfMeit, unb fo/ menn künftig neue ©attungen mit ftebeit, ad>t unb mehr ©d)alen oorfom* men füllten, mit feinen Abteilungen treulich fortfahren, ober gar auSbie* fen oerfd)iebenen Gattungen neue ©efd)led)ter errichten, fo wirb er an Um? terabtl)eilungeit feinen Mangel haben, aber wohl baS fonft fo leichte unb angenehme ©tubium ber $ond)i)lioiogie ben Anfängern imgemein erfchwe* ten unb bergdlfen. ' ©cfd)led)t£tafe( ber ^bolabcn. Tab.ioi. Fig-B59* 2 >er ©teinbobrer. £>ie gegitterte fecböfc&alic&te ©teinföeibe. Pholas Dadylus Linnaei. Fig. 860. j£)ie DricutflUfcbe ^pbotabe. Pholas Indiae Orientalis. Fig. 861.862. SMe meiiTe ^bolabe. Pholas candidus Linnaei. Fig. 863. £te geribte ^olabe. 2)ic 5 GBeflinbifd)c ober «irginifebe^bpfato - Pholas coftatus Linnaei. Pholas Virginianus. Tab. 102. Fig.864—866. SDie geftretfte ^>l;olabe. Pholas ftriatus. Fig. 867— 871 - &te£olKobcr&ie 3 tt)ergpboIat>e. Pholas Pufilius Linnaei Fig. 872 874 * S^ic Socfenpbelabe. Pholas crilpatus Linnaei. A 3 er boit allcnbiefen ©attungen auch nur bie betten ^auptfcbalen befiftet, ber bat ftbon Dom ©lutfe ju fagen, aber wenn er auch toollenbS bie ju ihm 23W, ganbigfett nötigen Aebenfc&alen mit befomnten bat, fp muß er feine frammtuL f Waben awefae&er tym wert halten. P m Tab. ioi. Fig. 859» Ex Muleo noitro. ©er ©feinbobrer, bie lange ©pißmufcbel. ©ie gegitterte fed)sfd)alicbte @temfd>eibe- Pholas Daktylus Linnaei, tefta oblonga, alba, finuata, hiante, deculTatim ftriata, poftice magis exafperata quam antice, labio ad umbonem replicato duplici et in cellulas minutifiimas divifo, cardine uoidentato dente longo» fubexcavato, curvo, dorlo et umbone valvulis accefloriis quatuor obtedo, margine ünuato et crenato, Angl. Piddoch. Long Pierce Stone. Gail. Pitaut. Le Dail a fix pieces. La cuiller d’lvoire. Belg. Steen-Scheede. Steen - Moffel. Gewoone langwerpige Steenborder. Lister Hifi. Conchyl. tab.433. fig.276. Pholas firiatus finuatus ex altera parte. -Hifi. Animal. Angl, tab. 2. fig. 3. p.44. Pholas roftratus major Diep- penfis. — — Exercit. Anatom, tab. 19. fig. 1.2. Pholas integra ut omnes ejus quin- que valvae diftinde confpici poffint. Fig. 2. Trachea ad apicem bifida exferta. Bonanni Recreat. CI. 2. no. 25.26. pag. ioifeq. — — Muf. lCircher. CI.2. no.23. pag.442. Baianus, Pholas aGraecis vocatur, quo nomine res abdita fignificatur. Frequens eft in littore Anconitano et Narbonenfi. Componitur ex duabus teftis non perfede in omni parte claufis. Albidus eft in parte concava, cinereus in gib- bofa, quae reticulata quafi vefte circumteda valde corrugata eft, et quidem afperior ea parte qua penetrat faxum in quo vivit. Sapore pa- latum allicit, humoremque tanquam falivam emittit, qui nodtu adeo refulget ut charaderes admoti commode diftinguantur. cf. Cap. VII. pag. 412* ubi generatio balanorum five Pholadum exponitur et confir- matur. — — Edit. nov. CI.2. no.23,24. P* 2 ?* Petiver Gazophyl. tab. 79. fig. 10. 11. Long Pierce -ftone or Pholade. Thefe frequently work themfelves into large Clay ftones and therelive. Langii meth. pag. 76. Pholas longus acuminatus et rugofus. Lessers Teftaceoth. §.94. lit. c. p. 467. Reaumur Ada Acad. Paris, ad annum 1712. tab.7. fig. I. £$ncbyUenc«binet VIII, Ibcil. 2 ) 9 Klein 354 5 M) 0 tabCtt. Tab. lei. Fig. 859 . Klein meth. oflrac. $.411. p. i6s\ no.4. Pholas Narbonenfis medium palmum longa, fesqui digitum lata, vertex quafi bifidus, intus alba, foris cinerea, reticulata, corrugata, ea parte qua faxum penetrat afperior. Gualtieri Index Conchyl. tab. 105. fig.A.B.C.D. Pholas major tefta ftriis cancellatis exafperata fubalbida. ©argenville Conchyl. tab. 26. fig* H« I. Pholade que I on trouve für nos cotes fous le nom de Pitaut ou Dail. Elle a fix valves rayees comme des limes, Ses quatre petites valves fönt deffinees feparement ä la lettre I. — — Zoomorphofe tab. 7. fig. Q. Seba thef. locupl. tom. 3. tab. 16. fig. 6. Davila Cat. raif. tom. I. no. 911. p 396. Pholade a fix pieces de forme ai- longee, k robe en rezeau granukux dans les deux tiers de fa Iongueur, ä valves linueufes et evafees vers l’une des extremites. Ginanni Opere Poftume tom. 2. tab. 31. fig. 184. i8y. Ballano. LinnjEI Sylt. Nat. Edic. 10. no. 10. pag, 669. Pholas Daitylus, Habitrjt intra Scapulos Europae auftralioris. Edit. 12. no. 20. pag. 1110. Pholas Dadtylus, tefta ob- longa reticulato ftriata. Habitat intra Europae lcopulos, perterebratis faxis nodtu lucens. ““ ‘ Fauna Suec. no.2124.-Habitat in feopulis Norvegjci maris. foollft. Sin. ^aturfpftctn tom.6. tab. to. fig.. io. Favart o Herbigny Didt, töm. 3. p. 131. Pholades fextivalves feu conchae fex valvis compofitae. it. tom.I. pag.380. Cuiller. it. pag. 391. Dails. Pennant British Zooh tom. 4. tab. 39. fig. 10. p.76. Pholas Daetyhis with an oblong Shell marked with echinated ftriae. Mürrav Teftaceol. tab. 2. fig. 3-. pag. 40. Pholas Dadtylus tefta bivalvis valvulae fueeenturiatae tres drfformes ad eardinem, extremitas fuperior attenuata, reticulato punctata, inferior obtufata , transverfaliter ftriata. Teftae a (e invicem remotae. Proprietates hae enumeratae veri funr charadteres Pholadum generici. ®a Cosa A British Conchol. tab. 16. fig. 2. p.244. Pholas muricatus anguftius ltnatus et veluti aculeatus. ° von Born Index Muf. Caef. pag. 7. ~ ~ ~ pag ‘ ’+ tab ’ fig- 7 - Pholas Daflyte, terta ovata, transverfim elongata, extremitate utraque hiante, valvis poftice reticulatim decuffacis et muricacis, antice laeviufciilis. Cardinis hcinia prope quemm apicem duplex reflexa, inferiore adnatl? %erior e eredta., 9M)olabetr. Tab.ioi. Fig.859. 355 ere&a, interraediis laminis quafi cellulas inter utramque laciniam for- mantibus. Cavitas mtra utrumque apicera apophyfm ftiliformem antice explanatam gerit. Color albus* Gronovii Zoophyl. fafc.3. no. 1084. p. 259. Pholas tefta oblonga reticu- lato ftriata. Nidulatur in terra turfacea et in ligno putrido marino. Favanne de Montcerv. tab.6o. fig.A, 1 it. tab.74. fig.ff. 1 ©iefe Idttglicht eiförmige ^>^olabe geltet bet; ihrer weit auSgeflred* ten bßorberfeite wie citt Äeil, ja wie ei« @cl)twtbel jufamnten, aber bet; ber ungletd) förderen £interfeite ifb fte i>iel bider, bauchichter unb gewölbt ter. (Eben bafelbfl ijl fie am bianbe wie eingeboren unb auSgefchweifet, baburd; fte non anbern ihr fonfl nahe oerwanbten ^pb^laben ^tnlattgltc^ unterfchieben wirb. 3hre nepförmigen etwas ftafylitytm unb $ad'id)tett Streifen, weld;e einer geile, blafpel unb bleibeifett gleichen, ftnb auf ber •£>interfeite am fldrllten unb raul;eflen, aber fte werben immer feiner unb glatter je mehr fte ftd; ber bßorberfeite naßem, bis fte ettblid;, ehe fte noch einmal baS €nbe ber bßorberfeite ober beS (gcßnabelS erreichet haben, gdnjlich aufhören unb wie perfeßminben. 2>ie Jbauptfchalen biefer 9>bo* labe, weld;e auf ber @tede, wo ber blanb als auSgefcßweift gefeßen wirb, allemal offen ftnb unb weit pon einanber (leben, ftnb bepbeS innerlich unb äujferlicß weiß, unb ßöchßenS nur etwas gelblich, wie bie hier abge&eicß* stete. SDie inneren bBSdttbe ftnb glatt. 2>er blattb hat bep ber eingeboge* iten Jpinterfeite Reine (Einkerbungen. 23epnt Schlöffe zeiget fich in jeber ie hoppelte Sippe beS ©cßlojfeS leget fich gcm$ über ben eingerollten Wirbel t>ittfiber. gwifeben bepben Sippen flehen lauter Reine Söcher unb Bellen, beren Bwed uttb S5eflim* ntitng nicht leicht jemanb errathen wirb, blad) bem Beugniffe einiger gonchpliologen gehören §u biefer bttttfd)el außer ben bepbett £auptfd)alen noch Pier blebenfcßalen, bie im SDargenPtlle, ©ualtieriunb ga* banne abgebilbet gefehen werben, baburd) aber nicht i(;re £>efnung bep ber weit entblößten 23rufl, fonbern nur ihr @djloß unb blöden bebedet wirb, Jperr ©pengler beftßet eine fold>e pollfldttbige ^pfjolabc, babep fich auch noch ber 33ewoßner beftnbet. @ie lieget im 2J$cingeijle. Ueber bem ©cßloßwirbel liegen ein paar dußerfl bönne Opale pdttchett, als wd* ten ße bafelbß angeleimet worben, unb ßerttad) fef>e ich nur noch ein einiges IdnglichteS (Stöd. bttttrrap an ber oben angeführten (Stelle, rebet aud; nur pon brep blebenfchalen. Sin gleid;eS behauptet Sißer in feinen Sfl n a Exercic. 356 53f)0laben. Tab. ioi. Fig.s6o. Exercit. anatomicis, loc. fupra cit. Sftit bm; 9rebenfdjalett Bat er fte hte felb(i auch nur afyeic&«en laffeit. hingegen in Ben (Schriften herWan* loftfc^eit gondjbliologen, bet; beren «töeerufern biefe a>foo(at>eit in Sttenae gefuttbett »erben, lefe id) einffimmig, baß bet) biefer Gattung t?ier benfcbalen, ober Pier valvulae accefforiae, porhanben »arett ®te fmb aber fo bftrme unb jerbrec^ltc^, ba§ man fte mit einem £aucbe himpea* blafen fttmt. 7 7 ö mo ^ nett ^bolaben in ben Klippen unb Reifen ber <£urordb fcbenpeere. @te »tffett ftd) barinnen eine #o\)k $u bereiten, unb folcbe, wenn« notbtg t|l, immer m*i« erweitern. ®iit bem bhnnen fefcnabet förmigen ®nbe ihrer Schalen (leben fie in bie £öhe, unb ffreefen ihren ©augeruhel su einer fleinen 4Defnimg ihrer fnfr «an; »erfehioflenen aticli- mmg heraus ginne fianb, bn er bie foflems beforgte, noch in ber Meinung, fte webneten nur in benVeers felfrn ber mittäglichen Suropdifchen gnnber. »in ba fie ihm bolb to« nach (emanb aus 'Norwegen sufchicfte, fo dnberte er febon in ber Fauna Suec. mtb noch mehr bep ber SWoiften 2fitSgnbe feines 4mir(lemS bie piadmchten non ihrem SBohnorte. Ser SBewohuer ift eßbar unb fehr wohhehmeefeub. ®r wirb »ornchmlich im grftblmae «ufgefurht u-ib ae' Jefen'famn 1 ' *** Si "^ n * &«' M *ÄÄ£ Tab. ioi. Fig. s6o. Ex IVlufeo Spengleriano et noftro. eriwtalifcBe «Pbolabe. Pholas Mae Orientalis, tefta oblonga, fragili nellucida fl,nro a • -j- reticulatim feu decuflkthn (Wata, ftriis i u » “ mbone mbus vaIvulis iuccenturiatis* ruperteflo. * Lm U u-T, 3 ’ b 7'• angU / US ’ ad dimi ‘ fehdtem'^^ au l M ki $ te ^ »«er. förüfte Waffen unb'offen Reben. %>en tiefer offenRebeubcr ‘ftanb $u ftnben ptefmebr fchLe!? ? s gebogener unb mett, unb Reben nur bet;m duflerRen »iemMfl!!** et ^S ^ aJct * Sufam^ •*"•"**••* »«SR ttSÄ S'ÄS «er, $f)Ola&en. Tab.ior. Fig.86o. 357 ttctv ber bafelbfl feinen Nüßel ßerpor&ufleedett pfleget/ einen beflo frepe* ren SluSgaug §u perfeßaffen. S3ep jener fanden wir auf bepben £aupt* fd)alem ben größeflen ©heil ber ©beifache pou rauhen neßförmigett Streifen überzogen. SSep biefer aber t^eilet ftd) bie -Oberfläche in $wep gelber. ©aS Heinere auf Der ?8orberfeite beft«bXicf>e keilförmig ßenbe gelb ifl fall üöllig glatt, unb hat ßöcßjlenS nur einige ©ueet:? runzeln. ©aS anbere größere gelb wirb pon neßformigeit/ granulirten/ fnotenreid>en ©treifen wie bebedet. @ie gleichen einem ^Hetbeifen- 3ene hat imterltd) glatte %Baitbe/ auf welche« man nicht ben ge* ringflen ©inbrud ber jadenpollen (Streifen/ tx>elche ihre Oberfläche fo raub machen/ antreffen kann. 52$ep biefer aber/ beren ©cßalen ungleich bünner, zarter unb burebfießtiger ftnb/ ftnbetman innerlich bie beutlid)* (len (Spuren unb $bbrüde pon jenen auf ber .Oberfläche (lehenben nefc* förmigen ©emebe/ nur mit bem Unterfcbiebe / baß bie erhobenen (lach* lichten knoten ber ©betfdd)e hier pertieft erfd)einett/ unb folche ©rüb* eben unb Södjer bilbeit/ bergleid)en etipa an einem gingerhute gefehen werben. Unter bem (Schlöffe (lebet ber allen. ^Pßolaben fo eigenthtlmliche krummgebogene gähn. ©ie aufgeworfenen unb übergebogenen cellttlöfen Rippen beS ©d)loßwirbelS / werben pon einer ziemlich großen ©chalt/ Welche bie ©teile eines operculi pertritt/ unb einer Anteile feßr gleichet/ bebedet. 3d) habe folche bep lic. a ab&etcßneiT laßen. 311S ich ein(l bem fei. $err *£)ofrath ’ißalch biefeu $)ßolabeubedel unter manchen anbern Naturalien gefanbt hatte, fo trug er kein SÖebeitken/ ihn fogleid) als eine neuentbeckte Oftiiibifche §5gtelle unter bem Namen beS ©aeßeßen ©cßübeS im i 3 ten ©tüde beS Naturf, bep pag. 86 ooräußelien mtb &u betreiben, piet an unferm Orte (lanben wir gleichfalls itt ben ©e* banken, baß biefe ©edel/ bapott wir eiitß eine anfeßnlicbe ^öarthie aus ©ranquebar empfteitgcn/ eine Gattung pon ^atelleu fepit müßten/ bis Wir enblich / ba ber junge £err pon £ i n n e por einigen fahren hier burchreifete / eines beffent belehret unb bebeutet würben / eS waren bureß* aus keine Patellen/ fonbern opercula Phoiadum. ©teS war beim auch bie einige namhafte Belehrung/ weld)e wir ßiefelbjl bem jungen pon £inne in ber gondfjpltologie $u perbanken hatten, ©emt in biefer 2Bif; fenfeßaft war er felbfl ber größefle grembling. €nbftd) erhielte ber f)e rr Äunßperwalter ©p engl er pom #errn ©oct. Sfönig aus ©ranquebar im SBeingeijle eine folche pollddubige pwlabe mit ihren Bewohner, ©aran war nun ber pateUenförmige ©edel in folcßer Sage mtb ©tek lung ju feßen/ wie wir eS auf ber igteit Vignette bep lic. *, aus ber 3)9 3 Slbbit? 35S 53 ^>oTabert. Tab. i o i. Fig. 860 <- 862. Slbbilbrntg bcutlfcb ernennen merben. Unter biefem £ecfel ffedet bet) lit. /3, noch eine Heinere munberbar gebilbete, mit einem fangen gabn befe^te (Schale, meld)e bet;m breiteffen Enbe be$ großen ©edel$ peffe fi^et, unb bafelbff nur mit einer fleinen Äante ein rnenig herporraget. 2)ie eigentliche Gilbung biefer Hcinen (Schale unb ihreö fonberbaren Sahnet erfennen mir aus ber geichnung bep üt.b pon ber dufferen, be» lit. c t>ott ber inneren (Seite. 2ln biefen patd>eu fdjlteßet ftd) nun noch eine lange fehr bfmnc, flache, dufferff zerbrechliche (Schale hinan, (vide Vignette 18 lit. y.) ©er meit auögeffrecf'te SKdßel beS 23eroohner3 vide lit. hat zmo ©cfnungeu, baoon bie eine etrnaS großer tff, aW bie m bere. äfften ©ebraud) unb ^u^en habe ich tu ber Einleitung zu bie? fern ©efchlecjjte angezeiget. ©er berühmte £err ©. $ 6 nig melbete e$ in einem Briefe feinem Sreunbe, unferm £errn (Spengler, baß er btefe ^holaben am bdußgffen im (Siamfchen SBeerbufm angetroffen, unb baß fte bafelbff tief tm (Sdjlamme ffedteu. Einzelne (Schalen empfang gen mir hditßg au$ ©ranquebar, aber unfere greuttbe fmb bort nur fei* tett fo öufmcrffam \ fte uti$ t>oÜf^dnt>t 3 fcerfcfyaffett •berc &\xnftwvt waltet Spengler bat uns tiefe 'Phrlabcngattung in einer nifihfant aus? gearbetteten SÖorlefung, bte er in ber hefigen Sfinigl. ©efedfchaft ber xBiffenfdjaften ira erften SOlonatt» heg »origen 3af>reS gebalten, er(t recht Mannt gemacht. Siele S3orle(ung wirb, nebfl einigen »ortreflichen 31b? btlbungen pon tiefer Q3fmlabe im britten Söanbe ber (Schriften unferer ^omgl ©anifchen ©efellfd). ber ^3iffenfchaften abgebrurft erfcheinen, bahtn tch ben lefer, ber etmaS umffdnblichereS pon biefer iholaben* gattung nachlefen null, permeifen muß. ^ Tab. ioi. Fig. 861. 862. Ex Mufeo Spengleriano et noftro. S)te meiffe ?)hoIabc. Pholas candidus Linnaei tefWali, valde ventricofa, candida, fuper total, fere fuperficiem decuflatim ftriaca, ftriis in contignationibus nodofis. Lcsier Hirt. Animal. Angl, tab. y. fig 39 . p. ,95. Concha candida, colore can ldiilimo, duplicicer ftriata, in aitera parte rotundacur, in altera in mucronem procedit. ur > 111 altera in Appendix ad Hift. Animal. Angl, tab 2 fi? t m/C , alter nobis olim concha candida di&a. S ’ 4 P S * 44 * Pholas Li- 359 Tab.ioi. Fig.861.862. Lister Hift. Conchyl. tab. 435% fig.278. Pholas parvus afper. Bonanni Muf. Kircher. CI. 2. no. 24.? _ Gualtieri Index Conchyl. tab. 105. Pholas tefta tenuiffima ftriis minoribus cancellatis fignata, candida. Davila Catal. raif. tom. 1. no. 91 x. p. 396. Une petite Pholade d Angleterre entierement reticulde. Linnjei Syft. Nat. Edit. 10. no. 13* p-669» _ — — — Edit. 12. no. 23. p. im. — — Muf. Reg. L. Vir. no.7. p. 169. Pholas candidus tefta vix digiti longitudine ovato oblonga diaphana, fupra fere tota transverfe et lon- gitudinaliter elevato-ftriata decuflationibus mucronatis, unde fcabra. Intus decuflätim excavato -ftriata decuflationibus impreflis. Cardo ex lacinula laevi ar&e reflexa (accefloria valvula deficit in fpeciminibus. Habitat in Europae et Americae fcopulis marinis. Favart d’Herbigny Di&. tom. 3. p. 133. Pholades fextivalves Anglicae minores ftriis reticülati 3 cancellatis et tefta tenuiffima diftin&ae, albe- dine latftea. Pennant British Zool. tom. 4. tab. 39. fig. 11. p.76. Pholas candidus with a brittle Shell and fmoother than the former; the tooth very Slender; breadth an inch and an half; length near an inch. da Costa British Conchol. pag. 246. no. 66. Pholas tertius candidus ova- tus, decuflätim ftriatus. — Eft ce feulement une variete d’etat ou age plutot qu’une efpece diftin&e? jpitx haben mir nun fchon bte britte Gattung bott ^>f)oIabetr. S)a «Toff a rnirft &war bie Sr age auf: ob matt fte nicht lieber nur för eine Varietät alö neue ©attung an&ufeben ^abe? Unb er fchetnet geneigter |u fenn ba$ erjte $tt glauben. Allein ba fte auch ber Princeps naturae curioforum, ber große £inne, für eine befonbere Gattung erkläret, fo teufe ich baß man ihr ohne Ungcrechtigfeit biefett s 23or$ug nicht meto ffreitig machen fonne. @te h^t manches? eigenthümliche an ftd), baburch fte fich recht fichtbarlich bon anberit Sitten unb Gattungen unterfcheibet. S)aß e£ eben, mie £tftev borgtebt , Pholas cand'diffimus fet>, unb baßer auf ben tarnen candidus einen beffo ftcßeren Slnfprucf) machen forme, tarnt ich nicht'einfehen. $lber fo biel tjf hoch ftchtbar unb mtgenfchein? lieh, man ftubet bet) ihr auf ber ^tittterfeite bepm (Schlöffe eine jtdrfere SÜSolbung, atö bet) bielen attbertt ^ßlmto& en 3hre Wnglichten (Streifen, melcße sum Shtil eine feßtefe Dichtung nehmen, merben bon «Oueer* greifen 9 )ljofabett. Tab. ioi. Fig. 862.863* greifen 5u^fcf)nttten unb «eiförmig gemadt. 2(uf fordbett (Stellen, too t>ie©treifen ftd burdcreujen, erlebe« fiel merflide knoten. Siefe «eiförmige« Streife« bebeefen be|na|e bie gan§e £)berfldc|e. ©«rauf Sielet eben ginne, metttt er fc|reibet: Supra fere tota tefla transverfe et longitudinaüter eievato ftriata. Sftuv auf bem dufferffen ©nbe ber hiU fbrmig §uge|enben 23orberfeite bleibet ei« fleiner SKaum t'ibrig, ber fall glatt ifi / unb auf meldet« ftd nur nod einige £tueerrun$eltt fe|e« {affen. S3e| ber btefe« ?OSirbellippe ffe|en feine £6cf>er nod Sellen, alä mie bet) be« bepbe« bor|erge|enben Gattungen. Unter bem ©dioffe tritt in jeber ©dal* ber allen ^|olabe« eigettt|fm;lide frumme lange §a|n |er* t>or. mjen inneren metffe« tauben feilet e$ *mar nidt an ©pu* ven unb £mbrudenjener tte|formigeu Streifen ber «OberfTdde, bod bemerfet «tan bafelbff feine fo tiefen £6der unb ©röbden, afö beo ber bongen ortentaltfdett ©attung. Ser Sftanb auf ber Sßorber* unb bin* terfette ttf: mte abgerunbet. Sinne reuet nur bon einer Vaivula accef- Ibdft ma|rfdeinlic| / ba§ fte me|rere laben merbe. Mem td fami und nt$t rö|mett bergleiden je gefe|en *u laben. 23om 5?* KJ P' vb fwmmmt aue gegeben, Sttan |dlt biefe ®at* tung für feltener all bte bor|erge|enben. f b j et)0 " mv geringe 5lbdnberung / bie ftd *>on ber bim (Sf e « Äp ? e/ * clc ^J. d > Wirbel linäber leget?foil S*W ©dtrmbret bor i|m |inffeilet. Sie V&tobimnfc bei, melde bet) ben anbern $>|olabeu bon btefer £ippe gans bebedet Sammlung? tlefev * 6ül3 9 e|oret ber ©pettglerifden Tab. Steenboorder. ften 2 lu$gabe önge&«nget wort>cR/ Icfe icf) ^ietoon nod) folgende SBortc: I have feen of thefe from Carolina fix Inches long and two Broad. Klein meth. oftrac. §.411. no. 9. p.165. Pholas Virginianus feu roaximus albus, ftriis raris et imbricatis afper, cardine integro. Bonanni Recreac. CI. 3. no. 351. p. 163. — — Muf. Kircher. CI. 2. no.105. p-447- Concha Brafihenfts mveam albedinem oftendens, a centro circumferentiam verfus ita dilatatur ut cllipticam figuram potius imitetur non circularem. Sulcis profundis fignatur quorum partes eminentes imbricum difpofitionem ümulant, cortice laevi ac fragili, ideoque raro integra obtinetur, .— — Edit. nov. CI. 2. no. ioj. p. 25. ... Petiver Philofoph. Transa6l. Vol. 24. pag. 299* no. i.Virginiana Pholas, Gualtieri Index tab. 105". fig.G. Pholas tefta craffiori, ftriis craffis raris a cardine ad marginem didudfcis Ognata, aüisque minoribus dorfum circu- lariter ambientibus fafeiata, cancellata et exäfperata fubalbida, Davila Catal. raif. tom.I. no.911. pag. 396. Une grande Pholade d’Ame- rique blanche, de forme allongee, a grofles ftries longitudinales tuilees partant des fommets, traverfees d’autres tres ftnes et onduleufes, a longs appendices interieurs un peu concaves, ä larges replis des vaU ves für les fommets et a bords denteles, Encyclop. Rec. de Planches tom. 6, tab.74. fig. 1* La P^ 18 grande Pholade que l’on connoifle — eile eft compofee de cinq pieces, favoir deux grandes, d’une petite qui lie les deux grandes reunies, aii'deflous du talon de cette eoquille, et de deux autres petites creufees en cuil- Cond^litncabin« VIII. £b«ih B b ler, 362 fMjolflfcCIt. Tab.101. Fig.863. ler, qui ne paroiflent point au dehors, parce qu’elles font placdes ehacune für les parois internes de deux grandes pieces, ä l’endroit qui correfpond au talon. Cette coquille eft entierement blanche, eile ä de larges et profondes cannelures itriees, et il y a für les intervalles entre les cannelures des elevations en forme de tuile creufe. Änort’S 93ergnügeit Der 2 lugen, tom. 2. tab. 25. fig.4. pag.48. SDiefe * 0 »^ f^alicfete airt wtrD Don einigen Eiebhabern Die Dünne genannt/ unD unter Da« ©eTchledjt Der $ammmufcf)eln gerechnet, weil fte aujTerlich fb ftarfe SKibben hat. 2Bir aber sahlen lieber Diefe Sttufchel ju Den (Sitten;? fd)ttäbeln, welche ewige JHaffcr unD ewigDaurcnDe ©affer« genannt roer^ Den, wen ihre @chalen ftd> niemals Dejte berfchltegen fonnen. 2 >a fie auch mit Den p)0lat>en au« Dem ^iefimufcl)elgefcljlecl)te einerlei) Lebensart tm @aitt>e haben, fo bekommen fie auch wohl Diefen tarnen. (Sch fenne unter Den Dielen unrichtigen Q 3 efchretbungeit, weiche im $norr borfommen, feine einige, Darinnen fo gar Diele Der gröbjfen fte&ler Dergeftalt auf einen Raufen beufammen gefunDen würDen/ al« in Der jc§igen. SÜBclcb ein Unftim, wenn Diefe toielfchalichte Sföufchel nun &u einer ßamuimufchel, Dann ju einet 9 ?oabarche/ Darauf ju einer Mya ober Gaaper, hernach ju einer *PholaDe au« Dem fDltegmufchelgefchlechte, welche mit Den ^iepmufcheln einerlei) benöart im @anDe habe Da Doch feine füHiegmufcbel eben im iganbe &u leben pfleget, fonDern fleh eher überall, wo fte jufommeu fann, mit ihren paaren unD @eitctifaDen anbanget gemacht wirb, gaff füllte man oermutben, Diefe asefebreibuttg muffe im Traume unD ©düafe gefchrieben worben ferm, ©enn wachenb wirb nicht leicht jemanb Dergleichen wiberfprechcnbe 2 >mge jufammenfehen. ®«orrö 93ergn. «cuefte 9lu«gabe, tom. 2. tab. 25. fig.4. p.217. $>er geribte etetrbohccr. ISBcnn Dafeibif befuget wirb, fcaf? eilt uttgeangelter 23licf faft am (Silbe biefev (?d)ülpen fTef>e, unD Dag Diefe $?ufcbel, ehe man ihren ©eburt«ort gewugt, einen fehr hohen Süßerth gehabt; fo will ich nur folgenbc« erinnert haben, Dag nicmanD Den €mn Der erftc« ganj unDeut# fcfcen SHcbeiiSart leicht eiratpen werte, unD Dag Der ©eburt«ort Dicfer $ 0 ?u* fchcl fefcon feit £t(!er$ Seiten, weil £iffer SSirgintcn al« ihr eigentliche« wahre« fßatcrlanb angegeben, wohl befannt gewefett. LiNNiEi Sy fl. Nat. Edit,io. no.ii* pag,669. — — — — Edit. 12. no. 21. pag. 1111. Pholas coflatus, tefla ovata coflis elevatis ftriata. Habitat intra Scopulos Europae auftralis. Favart d’Hkrbigny Dift. tom. 3. pag. 132. Pholades fextivalves America- nae, oblongae, craffis ftriis in longum dudis imbricatis et reticularis ambau gefaben. Tab. ioi. Fig.sfij. 363 nmbitu dentato infignes. Ces fortes de Pholades Coat blanchte et moins rainces que ics autres, v. Born Index Muf. Caef. pag. S> - . . _Teftacea — — pag. iy. Pholas coflatus, teftaovata, transverfua «longata extremitate utraque hiante. Valvae longitudmahter coftatae, coftis poßieis remocioribus tnagisque acutis, omnibus vero fquamulis arouatis transverfim decuflatis; apices involuti teguntur extenus utrin- que laeinia expanfa, reflexa, duplicL Cavitas intra quemvis apicem apophyfin habet ftiliformem, antice explanatam, concavam feu coch- leiformem. Coior teftae totius niveus, Gronovii Zoophyl. fafc.3. no.ioSy. p.259. Pholas tefla ovata coftts eie- vatis ftriata. Habitat in Mari Penülvaniam Virgmiamque alluente. Favanne de Monxcerv. Conchyl, tab. 60, fig. C. 1 93 om gifter n>fr£> tnefe $\>olabt bie 25 irgimfd>e, Pon einigen an* $ern wirb fte bk 2lmericanifche ober auch 2Befiinbifd)e genannt, weil fte am 2Beftinbifd)ett SOieerufer, unb tttfonberßett ^P^trjmtei^ 8*fwt* ben wirb. «©ein Cyemplar bat jemanb pon bei* £elldnbtfd)* 2be|ftnbt* leben Snfnl guraffao raitgel>rad)t. ginne behauptet; Habitat intra Sco- puios Europae auftraiis. SlUeitt ich §it>ctfTe fc^v , baß fte bafelbfije gefutt* ben worben. £aß fte unter allen bitytv begannt geworbenen 9>holaben* Gattungen bie anfehnlichfte ©röße habe ; baß fte ferner bp i&ren ftarfen Hibben ben kanten ber geribten recht por&üglid) Perbiene; baß ißre Schale wie ben ben mehreren P)olabett fd)neeweiß unb fajt burd>ftd)tig fet), werbe ich mcf>t erft anmerfen unb erinnern bürfen. 2luf ihrer ganzen .®^ale wirb fte pon bideu ribbenartigen Streifen, bie fügiid) Hibben heißen tonnen, wie bebedet. SJtan $dt)let 25 bis 30 foicher Hibben, je nachbem bie Schalen jünger ober alter, großer ober Heiner fittb. £er bilden biefer Hibben, bapon einige eine ftbiefe 9 M)tnug nehmen, ft|et poller borntd)ten etwag surüctgebogenen Sdjttppett. 2 >ie Stacheln bie* fer knoten ttnb Schuppen ftnb bet) beit Hibben ber Berber* unöf)iu* terfeite ein wenig größer unb fpi^iger, al£ bet) ben mittelften Hibben. S)ie lebten Hibben ber dbinterfeite ftehen Piel weiter Pon eittattber, fte haben breitere gttrd)en uttb einen geräumigem ^wifebenrautn, als bie Hibben ber Sttitte unb ^Sorberfeite. £)ie gurd)en §wifc&en ben 9 ttbbett werben burch lauter <Öueerrtttt$cln rauh gemadjt. Sltt ben inneren %ödnben geigen ftcf> bie beutücbfien Spuren unb gußftapfen ber dufferen ffiibben, furchen, knoten unb Schuppen. 2 Bo pon nujfen ffacblicbte ’S M 364 9 >f)daben, Tab. 102. Fig.864-866. knoten unb ©puppen (Tezett/ erblicfet man innerlich lauter ©rübchen unb vertiefte Locher. 23et;m 9?anbe mechfeln gurd>en unb galten mit einander ab. 2 )ie Schalen ftnb pornehmlich auf ber JDiitterfeite febr baucbid) unb hochgemolbet. S3et;be £auptfchölen fließen nie genau an einanber, fonbern bleiben in einer 5 iemlicl>en (Entfernung pon einan* ber. £adjeuige Spemplar, fo ich tytt abjeichnen laßen, i|f fünf Soll breit itnb britthalb Soll lang. 25epm Wirbel jeiget ftd) eine hoppelt übergebogene Sßirbellippe, barauf einige (Streifen gefehen merbett. 3 bre Vaivulas accefiorias fann tcf) nicf)t befc^reiben, meil ich fte noch nie ge* fehett, auch bet; feinem ie »itlt Sfjehenfchalen fie eigentlich haben möge. 3 ii her Nachricht/ welche in her Encytap. non htefer Cpholabe gegeben wirh, lefe ich jwar folgen? ?„!?(! » i i Er ob , m ,?«9esegenen@teUe, haf? hiefe g>hol«be auö ffinf@d)a? lett oe|tct)e, ntimltcfy au$ $tt>ö großen/ ati£ einer Heuten/ tvelcbe t>te bcip pe« großen f ^ktnbe, unb enblid) nod) auö $100 Heineren/ tueldje aber fr ümm rm* C1 > 11 ^ t unt> bit gorm eined audgehohlten ge* ftummten Eoffeld Ratten. (So berechnet er alfo tvürflicl) ihre benbett lan^n gefrummten<^c^Io§§äf>ne ald 9?ebenfd)alen, unb perratb ftcb ba< burch mei)r ald $u beutlich/ baß er noch felber hierbei; im S)unflen roanb* le, unb feinen hd)ern SOsegtoeifer für anbere abgeben fönne. gapart J* Äf * b n V ebet *>*>«J«hd Schalen, aber ben ^emeiß, baß fo piele hi?/nv fl l ^ r Ö0 ^ a f löett NtoWf ifi er und fchulbig geblieben. £>b btefe p>olabcngattung tm thonartigen (Schlamme, ober in harten gelfen* Rippen, ober tu loten Saft* unb ^orallenßeinen ihre Wohnung Ste mtaufÄ*. taffen ""' 6 EbEnfaUS ® an9el ^VDiai>c. PhfikisOnatus, tefta ovali, alba, tenui, fragiliiTima nraltifariam et diverfj- mode firiata, antice attenuata et cuneiformi, poftice ventricofa CuALT.eR, Index cab..oj. fig. F.? Photo tefta tenuiffim» ftriis m n mis di verfimode fignata, canccllata et fafeiata, albida Linnjei Syil. Nat. Edit. 10 . no. 12 . p. 669 .? «uliifiuta ©ollte 5M)olafcert. Tab. 102. Fig. 864- 87 *- 36s ©ollte ©ualtieri unb 2 in nt in ben oben angeführten ©teilen biefe feltene ^^olabc würflid) gemeinet, unbfte alfo gelebt mtb gefannt haben? ?Ö$eil ich zweifelhaft bin/ fo t>abc id) oben metnen tationett lauter gragezeichen bet)gefe£et. ©opiel ift gewtß/ bap bie litt* neifche 2$efchreibuttg füglid) oon ihr gebraucht werben dornte, baßcefta diveriimode et multifariam ftriata bet) il)V |U ftttbett fei)/ Uttt) tK?B ult v j\XC(U titv ifcfje Sfbbiltmttg große 2(et)nlicf)fett mit il)v I)abe. tt>ed)feltt auf ihrer .Oberfläche fehr ungleich unb perfchiebentlid) gereifte gelber mit einanber ab. Suerft fielet man auf ihrer nterflieh gewölbten f)inttv\c\te ein negförmig geff reifteS gelb / beflen ©treifen aber einem fehl* feinen ©e* webe gleichen. Unter bemfelben lieget bepttt %tnbe ein weißes glattes gelb, welches ganz unb gar feine ©treifert fyat. S>ann folget in ber ©chalen Glitte/ pom Wirbel bis zunt tftanbe herab/ ein fleineS fchntaleS auf$ $arteffe gueergeffreifteS gelb. ©üblich bemerfet mau noch auf ber feilförmig julaitfenben föorberfeite ein folcheS gelb/ welches auS lauter über einanber her gefd)id)tetett Oueerruttzeln zufammengefeßt 51t fet>n fd)ei* net. £)tefe Runzeln werben aber burch feine ldnglid)te (streifen Wieben rum wie geferbet unb ne£förmig gemacht , auch fcheinen fie fowohl unten bet)tn staube , als aud) auf ber einen ©eite fleine ^uhne unb ©tnfehnitte $u hüben. 5 )ie Vaivulae accefforiae, welche bet) ber SBirbellippe anliegen/ ftnb auch fo wuttberbar gebilbet, baß matt geffehen muß/ biefe g>bolaben* gattung fet) eine ber fonberbarffen in biefem ©efchlechte. £)er £err $uttff* Verwalter ©p engl er \)at fte aus Oßittbten befommen. Tab. 102. Fig. 867-871* it. lit. aetb. Ex Mufeo noftro. JDie Smcrgpbolabc. JDte Jpol$pholat>e. Pholas pufillus Linnaei, teftaovali, fragiliffima, quinquevalvi, antice hiante, poftice reticulatim exafperata, parte intermedia arcuatim ftriata, antica glabra. Rumphs Amboin. tab. 46. fig. H. Pholas lignorum. 3 >iefe tft betit dujferfteti ©liebe eines ^uigcrS ähnlich. ©ie naddbfet itt rermirterten ^fahlen, welche im fallen fSajter ßehett. Petiver Aquat. Amboin. tab. 19. fig. g. Hout Moflel. Wood Peireer. JörowttS 9 ?aturgefc&. hott gemtatea tab. 40. fig. 11. pag. 417. Gualtieri Index Conchyl. tab, 105. fig. F. ? Bi 3 Klein 3&> $fyofaben. Tab. 102. Fig. 867-871. Klein meth. oftrac. §.411. Sp.a. no. 1. p. 165. Pholas lignorum Rumphia* na, longa, acute elliptica, fragilis, verticali foramine rotundo, colo- ris cinerei, in palis putridis vivens. Lessers teftaceoth. $. 90. lit. d. pag. 459. (gine lange Wufc&el welc&e ftc$ ttt toermobertem &olse, ba$ imSEBalTet #e&et, auf&dlt. Adanson Hift. nat. du Senegal, tab. 19. fig. 1.2.? Davila Cat. raif. tom, I. no. 914. pag. 397* Pholade des Indes a cinq pieces, dont les trois petites font placees l’une für les foinmets, les deux au- tres le long des valves, tant für les dos que dans la partie inferieure: la forme totale de la coquille eft presque conique, et la robe eft en partie lifle, partie tres finement reticulee, et partie fimplement ridee, Cette variete de Pholades n’eft pas commune. Encyclop. Rec. de PI. tom. 6. tab.74. fig. 3. Cette Pholade eft compofee de quatre pieces, favoir deux grandes, d’une autre a peu pres ronde fituee vers le bec de la coquille, et enfin d’une quatrieme qui eft mince et longue. Cette Pholade eft d’un blanc fale. On la trouve bien en- tiere dans les Baches qu’on apporte des grandes Indes et qui en con- tiennent en grand nombre de differentes grandeurs. Linn/ei Syft. Nat. Edit. 10. no. 14. p. 670. “ Edit. 12. no. 24. pag. m 1. Pholas pufillus, tefta ob- longa rotundata, arcuato-ftriata. Habitat in America. Valvulae ac- cenoriae a tergo teftae fingulares; an diftinfti generis? Favart d Herbigny Dich tom. 3. pag. 131. Pholas quinquevalvis, feu con- cha quinque teftis partim laevibus et rugofis partim reticularis compo- fita. Ces lortes de Pholades font compofees de cinq pieces dont les trois petites font placees tant für le dos que dans la partie inferieure» Les pholades quintivalves fe trouvent quelquefois nichees en tout ou en partie dans des morceaux de bois. Elles proviennent des mers des Indes. SBeftbafttguttgen bet 93etf. ©efeüfd). itöturf. ^teunbe tom. 2. tab. 12. fig. 6—9. p. 308 feq. bie brepfdjaitc&te ^oljpbolabe. (gpcttqletö JH&jjanbluttg Dd« bet fünffc&alic&ten £oIapboIabe im 4tett 93anbe bec SScfcbaftig. 93erl. 9?aturforfdj. Stctittbc tab. y. fig. 1—y. p. 167 feq. r avanne de Montcer v. Conchyl. tab. 60. fig.F. 2 F.3 F. 6 n«nm®v£Ä S 9 »Wall#« IKufcftefe Wirb bie £ol8pbotabe ge< u' e (Teredol, im ^olje ein* ä«m(tein imb emsnbobten pfleget. @ie if} utttet ii)ten Wirbeln bctjtmfx tn&U \ Tab. 102, Fig.867-871* 367 fugeiförmig , in ber SKttte »alzenförmig, unb auf ber *G orberfette fchna* belförmia gedaltet. Auf ihren bepbeu £auptftalen taffen dt Ptel per* fcbicben bezetchuete unb gereifte Abteilungen ober gelber febr beutln# unterfebeiben. 2>a fielet man auf ber £interfeite zunätd bep bett ©dfloßmirbeln ein netzförmig gedreifteS, gegittertes, rauhet gelb, tt>el^ c&es pöllig einer SMpel ober einem Sdeibeifen gleichet, unb bem 23 e»oh* ner zur Aushebung unb Aushöhlung feiner Wohnungen im £olze bie treflichden SDienfie leiden mag. Unter biefem 0 ittermerfe lieget ein ftttee»eiffeS glattes gelb, »ekheS, »enn bepbe (Schalen Perftloffert ftnb, gleichfam eine »eiffe 23 rud unb ein fchief gcdellteS ungleitfeitigeS Sßierecf pordellet. AlSbann gehet smifchen bem ©itter unb nepformig gereiften gelbe unb ber folgenbett Abteilung eine gurche toie eine ©ränzlinie pom Wirbel bis §um Sdanbe herab, »eiche noch baju auf ber einen ©eite pon lauter pertieften Spuncten bezeichnet »irb. darauf folget benn baS britte gelb in ber (Schalen Glitte, babep bie (Streifen eine ganz anbere, nämlich eine bogenförmige Dichtung nehmen. ©nb* lief) »irb bie ©chale bep ber fcbnabelfcrmigen ofendchenben Sßorber^ feite größtenteils glatt, unb id bafeibd fehr büttne wie eine feine £aut f unb gar zerbretliep* £>ie inneren SäSänbe ftnb milt»eiß. Unter bem SBirbel deßet in jeber (Stale baS ^)auptfenuzettcn ber g 3 f>ofaben, näm* jit ber frummgebogene Sahn* (fig. 869. lit.c.j lieber bie tief eingerollt tett UBirbelftnäbel lieget auf bem »eit hinäbergebogenen £ippenfaume eine bemfelben rett angemeffeue unb genau auf ihn aupaffeube fleine glatte, »eite einem ©tdbe gleitet 5 ßep üt. a. feßen »ir ihre äuffere, bep lit. b. ihre innere ©eite, ©ie »irb burd) einen bepm ©d)loß»irbel aus jeber ©tale herportretenben brummen Sah«, vid. fig. 869. iit.d, ber in ihre innere Höhlung eingreifet, »ie burt eilten paten angeflamt inert unb pede gehalten. Unter biefer glatte erblicfet man eine fei» büttne länglitte ©d)ale, vid. fig. 867. fit. e. ©beit bergleiten länglid)te ©d)ale lieget aut auf ber föorberfeite z;oifd>en bepben ^auptftalettf vid. fig. 8^8- fit. f. $Beti bie bepben ä>auptfd)alen biefer äpolzphotabe, »eher bepm blöden not auf ber ^ßorberfeite, pede atteinanber ftlieffen, fo bienen biefe fleinen länglitten ^Matten bazu, um ben 3 »ifd)enraum, ber fond zmiften bepbeu ©talen übrig bleiben »ürbe, zu erfüllen unb |u beberfen. S>tc ©talen »erben and) nod> burd) eine pergamentartb $e ♦£>»», barauf biefe fleitwn läuglitten glatten »ie attgeletmet unb peflegeHebet zu fepn fteiueu, zufammengehalten. 2)er 5 $e»obner »irb permuthltt nur bep ber ziemlich »eiten -Oefnung, bie bep ber ftnabefc formt? 1 3^8 P&olafalt. Tab. 102. Fig. 867-871. förmigen SSorberfeite gefehen mirb, feinen SfuSgang haben, unb nach aller 2&ahrfcheinlid;feit bie @d;alen an feiner attbern (Stelle öfnen. S<*> habt biefe feltene ^olzpholabe aug mehreren (BejtchtSpuncten unb pon rerfebtebeneu (Seiten zeichnen laffen, um fte auch baburd) befann* ter $u mad)en. 33ct; fig. 8 67. fefjctt mir fte pergröftert pou 6 er (Seite SRücfenS, mit beut ©chilbe über bem Wirbel «nb ber Idttgüdjten glatte, melche zmifchett bepben £auptfchalen in ber Glitte lieget. 33 ep fig -868 iff fte Pott ber ^orberfeite gezeichnet morben, bamit baS glatte meijfe gelb auf ihrer S$ruff, unb bie zmifchett bem dufferen Glaube bep* ber Jpauptfchalett Itegettbe ldnglid)te ffMatte beßo beutlicher jebem in£ Sluge fallen möge. $$et; fig. 869 ftnbe.t mir bie innere ©eite biefer fon* berbaren 3ttufd)el, unb erblicfen habet; bett frutnmen inneren Sahn un* ter bem Wirbel bep lit. c, unb .ben hafenförmtgen Sahn bep ber 183ir# bellippe fit. d , meld;er in baS innere ber (Sd)ilbplatte, bie lit. b gefel;en mtrb, eingreifet 2 $ep fig. 870 unb 871 flehet biefe 9ttufd;el in ihrer natürlichen ©rö§e pon perfebiebenett weiten. • mo()net We Wolabe bepbeä in ben Offinbifchen unb SBeft* tttbtfchen Leeren S>od) ftttb bie ^Beflinbifchen gemeiniglich Heiner. 9 e «auer ich bie Söefchreibimg ermdge, melche Martini im 2 ten ^()et(c fcer SScfcljaftigungeu uatuifovfcfyeu&er §reunfce au ber oben angeführten ©teile Pott einer gM;olabe entmorfen, bie er bie £elmpho* labe genannt, metl er bep ipr einige 5lehnlid)feit mit ber SSübung alter 'pelme z« jtnbett geglaubet, beffo mehr merbe tch überzeuget, er fönne habet; feine attbere, atö ttnfere £olzpholabe, im ©eftd;te gehabt haben. v£r hat zmar nur $mo ^auptfchalen uttb baö ©chilb über ben Wirbel bep ihr ««getroffen. Allein ba bie bepben fletnen, Idnglidjteu, fepr büu* nen vtebenfcpalen fd>ott zum oftern aud) bep folgen (tyemplaren fehlen, bie au$ bem £olze herguggefchnitten ober herauögel rochen merben, mie Ptel el;er fönnen fte bet; feiner p>olabe, fcie er itt einer Sttabrepore ae* fttnben, Perlohren gegangen feptt? Sn ber Encyciop. merben ber ^olzpholabe nur Pier ©d)alen, ndm* ltd) zmo pmt* «nb zmo ^ebenfchalen §ugefd;rieben. ©elbff ginne rebet mich nur pon valvufis accefforiis, bie im tergo teftae beftnblid) md* 2*, Sllfo vaivuiam accefforiam, bie gmifepen bem dufferen 91anbe bepber (Schalen mitten ttttte lieget, fennet er nicht, ginne muß überhairot ba$ Original ber £olZpl)olabe mit ihren fünf ©chalen nie gefehen ha* ben, metl er ferner 33cfd)reibung ein greuz bepgefeftet, meldicö er alle* mal aisbann hinzufüget, menn er baSOriginal niegefef;en. (ESfd;einet 53 (;oIabeit. Tab. 102. Fig. 872-874.' 369 wir auch fcf)t* wahrfd)einlid) §u baß ©ualtieft tab. ioy. fig.F. ttnfere *£>0l§pbolabe gemet)net. 9 hm foll/ nach Q^rof. 9)1 äIlerS Slußage im pollßanbigen £inneifchen 9 taturft)ßem tom. 6. p.213, Phoias ftriatus Lin., habet) ßd) ginne auf hie porgenannte gigur beS ©ualtieri be? rufet, hie 9 \umphifd)e ^ol§pb>olah>e beheuten. SllSbann wäre Phoias pu- filius unh Phoias ftriatus Linnaei eine unh eben hiefelbe ©attuttg / welches ich anhern $ur weitern ttnterfuchung öberlaße/ unh nur nod) fopiel eritt* nm, haß bemohneradft unfere neue $>i)oIabengattwtg, hie fig. 864—866 aus her (gpenglerifchen Sammlung porgeßellet worhen, mit hollem 9kd)* te Phoias muitjfariam ftriatus heißen füttue. Sftiemanb hat je hie Jwl^pbolabc ausführlicher unh grünblid)er be* fchriebett/ als her «perr $unffVerwalter (Spengler im 4tcn 33 anhe her S 3 efd)dftig. naturforfeßenher gramhe, welche Slbhanbltmg ich allen , hie gerne etwas polIßdnbigereS pon hiefer höd)ßwunherbaren Pielfcßalichten SObßcßel ttad)Iefen m6d)ten, nicht genug empfehlen bann. (Eittß würben hem £errn (Spengler einige fehr bureßfreßene Bretter eines pon £# tnhien juröcfgefehlten unh unter SluSbeßerung liegenhen (Schiffes gebracht, harinnen lauter «£)oJ$ph0laben ßed'ten. Tab. 102. Fig. 872-874. Ex Mufeo noftro. SDte gixfcnp()olabe. PholaS-crifpatus Linnaei, teftaovali, gibba, albida aut flavefeente, utraque extremitate hiante, in medietate longitudinaliter fulcata, fulco profundo ru- gofo, area antica fere laevi feu transverfaliter ftriata, area poftica transver¬ saler undatim et longitudinaliter ftriata, ftriis crifpatis, imbricatis, fpi- nofis, margine laevi et in parte poftica finuofo. Angl. Phoias double front-bifrons. daCofta, Phoias curled. Pennant. » Lister Hift. Conchyl* tab. 436. fig. 279. Phoias latus rugofus ex dimidio dorfo et afpei. " Animal. Angl. tab. y. fig. 38. p. 192. Concha naturaliter hians, altera parte dimidia ftriis undatim crifpatis donata, altera Iaevi^f"apo- phyfi longa, angufta, recurva, dentiformi. Haec tefta infolita admo. dum figura eft, fimilem certe non vidi. Per medium diftinguitur unico fulco rugis transverfis ftriato; altera medietas laevis, altera ftriis unda- tim crifpis donatur. Hae teftae admodum frequentes ad oftium fiumi» ms 1 ees ripa Eboracenfi. CenchyUencabintt VIII. Cheil. a a Lister 370 9>f>otaben. Tab. 102. Fig. 872-87*4*' X.ister Appendix ad Hifi. Animal. Angl. tab. 2. fig.7. p. 44. Pholas angulö* fus cum animali. it. p. 36. Huic quod imprimis notandum efi etiam tertia tefia exigua efi: ad valvarum cardinem. — Penis biforatus, ftriis transverfis fubpurpureis diftindtus, quo aquam ejaculatur. Craflam ex- tremitatem fupra gerit. — Intra ipfas rupes vivit et nafcitur. *->- tab. Anatom, in Append. Edit. nov. tab, 19. fig. 3. To -nj-9-o? veterum five alterum Pholadis genus. Petiver Gazopbyl. tab.79. fig. 13. Furrow-rib’d Pholade Mufcle. The better part of each valve is rugged, the other fmooth, parted by a Für- row. Chamaepholas bifrons. Klein tent, meth. oftrac. §.411. no. 11. p. 165. Pholas latus Anglicus. Davila Cat. raif. tom. 1 .110.911. p. 396. Pholade de forme large et bombee, eile n’eft reticulee que dans fa partie anterieure, le refie de fa robe n’a que de ftries transverfales en fa^on de rides; Fanimal y efi aufli renferme. Pennant British Zool. tom. 4. tab. 11. fig. 12. p.77. Pholas crifpatus, with a firong oval Shell, the half next to the hinge waved and ftriated; tooth large and firong; breadth three inches and ahalf length one and three quarters. Linntei Sylt. Nat. Edit. 10. no. 13. p.670. Mya crifpata. — — — j_ Edit. 12. no.2v p. 1111. Pholas crifpata. ■ Fauna Suec. fto.2125. Pholas crifpata, tefia utraque extremitate maxime hians. Sulcus transverfus in duas partes valvulas dividens; parte altera valde rugofa et crifpa in qua ad cardinem margo reflexus. Muf. Reg. L. Vir. no.8* p.469« Pholas crifpatus, tefia ovali hinc obtufiore crifpato-firiata, cardinis dente curvo. Tefia rudis, opaca, ovata, reliquis craffior magisque gibba, utraque extremitate hiante; altera obtufiflima vix ftriata, diftindla futura concava transverfa; altera vero acutiore, ftriis imbricatis fubferratis rugofa. Cardo reflexus laevis appreflus; at vero intus dente lineari incurvo, fub natibus pofito. Ac- cefioria tefia ad cardinem exigua, Lifter, hujus ideoque generis. Habi¬ tat in Oceano Septentrionali. da Costa Elements of Conchol. LCl • ng. 17, ine ipur i/nolas alfo shewn on the infide. - British Conchol. tab. 16. fig.4. p.242. Pholas bifrons, ovalis, parte dimidia ftrns undathn crifpatis, altera laevis, dens longus, an^ufius curvus. C’eft une coquille trivalve ayant une petite valve a hchar- mere. Cette efpece fe trouve en grande abondance für plufieurs de nos cotes enfevehe ou mchee dans les rochers ou pierres. w Gro- SOIcmic&eln. Tab. 102. Fig. 872 - 874 - 371 - Gronovii Zoophyl. Fafc.3« 110.1086. p.259. Pholas tefta ovata multifa- riam ftriata. Nidulatur in lapide calcareo dunufculo. Frequens fuit Ao. 1759 ad littora Zelandiae. Reperitur quoque in omni ginne bat pormalS gewift geglaubet, bah btefe 9 ftufcbel swofaja lief) fcn. 5Beil nun auch ftic 3a()ite it>res Scf)Wes folgen gajmett, aleicben t>ie «93nen ober Stlaffinufchcln 51t buben pflegen, Siemltch gleiche«, unb weil bepbc Schalen nirgenbS genau äufamironfchltefiett, fonbem »eit non cinanbec flehen, fo hat ec fie in bec loten ätuSgabefeines 9?atuc|h* fteml ohne iängeccsS SBebenfen |uc Sttga eenannt, unb it)c fogac bte erfte feteUe int ©efchlechte becSSlaffmuftfjeln eingecaumet, ofjnecacf)teti()c eims ge bec ^laupteigenfcbaften, fo SWijen haben feilen, mangeln. A-emt bte Men, nach feinet eigenen StuSfage unb fßocfctirtft, nuc einen dentem fo- Udum primorium haben — biefe abec l )at Stneen dentes fohdos — fie Mett ferner nur teftam altera extremitate hiantem fyabett, btefe aber t)Qt teftam utraque extremitate maxime hiantem. $aunt aber l)at gttttte au$ gi? fcl>aie über tpren turnet 5« l GTIafFe ber swofchalichtcn tötufcbeln, unb aus bem ©efchlechte ber $U)en Sieber hinweggenommen, unb fie ben Pielfchalichten bepgefuget, unb m$. ©efchlecht ber ^holaben fefjon in feiner Fauna Suecica, wie auct) tm Mufeo Reiinae, unb pollenbö in ber i2ten'5luSgabe feinet iftaturft)ftemg hinein? aefefcet Sebocf) ba er fonfl allemal ben tarnen Pholas al£ ein Mafcuii- num brauchet, fo dnbert er bei) biefer ©nttung feine fbnfl gewöhnliche (Sprache. ?Ö 5 eii er permuthlid) noch ihren ehemaligen tarnen, babep fie Mva crifpata geheimen, in ©ebanfen gehabt, fo wirb fte benn auch in fei? ner Fauna, unb in ber i2ten Ausgabe feinet ^aturfpji. Pholas enfpata — unb nur allein im Mufeo Reginae Pholas crifpatus genannt. Sie Urfache, warum fie bepm $)etiPer ben tarnen Chamaepholas bifrons, uttb bepm ba gofla ben tarnen Pholas bifrons füfyvt, tfl leicht SU erratheit. Senn fie hat, wie ber 3unuö, gleichfam $wet) ©efichter. Sebe ihrer bepben £auptfd)alen wirb in ber Glitte pon einer tief einge* brueften run&elhaften gttrehe, bie Pont Wirbel jum dujferften ^lanbe hin* abläuft, in $wet) gelber abgctl)eilet. Sie SSorberfeite ift auf ihrer £5ber? flache grohtentheilö glatt, ober fie f)ueerfalten befefsten mfcl herporsujireefen. es $eiget ftch auf bem äufferjlen <^»be btefe^ 51 aa 2 iHupelS 37? 53f)Ofüt>Ctt. Tab. 102 . Fig. 872 - 874 . eine Doppelte «Cefnung, Daron Die eine etjpaö aroßet 4 irr, ate DrV «nDere. £)urch Die eine foU er, tote man glaubet, feinen tea aSte fen, unD Durch Die anDere £uft mb Nahrung einfauaen SUaÄ St® a r g e n i) i U e Wenn er fchreibet; Un tj fen ä ia Phoifde a vufder s 3Ut I e t r r rpi ^ r eC k prendre de Ia nourriture. 2fud) pfleget ber SSemohner Durch tiefen %'i§el Gaffer berpomtfprölm £>enn er ifr jpte mehrere $Ph p faben, ein ftarfer SÖSafferfprtöber ^rum itnrD Daö S'hte/ fo m Den Wo laDen mohnet, Pom ginneTlil gfnannt. Ö^öfßre unD geräumigere gelb Der £)berffdcbe lieget auf Der ^tnterfette, unD toirD Durd) tpellenformta aeboaeite neL ' Z lt W« Defekte ^ueerfl. eifert febr raub febarf unD Dormcht, ja einem Xeibeifen ganf ähnlich aemJStbii 1 &aÄÄtn^T e "s Cin ^ eni9 auf lmmd > c " ©teilen un» »ielfcbaliehten »„Ui!, *«< 1 ^? k |f „»eranlaffung genommen, biefer SÄsasa-««« bei) 6 « Ainteffdte^frfii* ^ ® er Süorberfeite wie abgerwtbet, ai ia toeifi '^ ,!^ ^ eingebogen. Sie inneren »nbe |nb Mb Äa LnÄJ Ä^ #6 *Ä 874, tM I w! I I I I f I V / I * / \ \ ' I V » t LTab.. 74. CJ 7 - bS o sy - <*/ z. ßj&t 6SS ueoc, eil - ßz^tGtc Zltsuj Ziiyi t/t {?Vc (s , JZcksiu, /y, J)lu, ^//f dX dU^cu/ZU. ä. - ^ - 45^ /£ „ {Zdrcri^ck^ / - .?<£/? 4 6X3, 6 x^l, (fBr 6 gt 'SvcJTa Z&,&*, 3*^ • J>3&. ^39- /VyrTZ'j » Zf* " 330 fsZa. 3/r n 3#/' zF'wkJ ff c 'Tab. 7& ^ ^ Zc)l ^ /7t >T c*y/n, Z r ./^«r 61. £ ZS , « '0tarttX?4.cotsßA*/i/Uvi+rL ,X)üi, 2 //)J. tAliA^eä&x.,(b'A)2avH. H. / Ä ,, 2ß0, ' ßoZ Ctst* tl£u2iäP£a. J3UI '%%? - Awm ?/aßa „ S3S. 9 Ob „ (?a,/i*K-J< 4 . *f/. iS. « 2f\ toifi ^4Zf.~rJ S> /Ä. /•* 7/^- , I — 14) ^ITtiejs flüuß , ^Jah.ei. /*?' ß/trt&LolcL. fJ'ali*#Tci *>2&* y ^2(c, fr ./tyht/i'e?') a, #» /0 »» ^3%4k- / 2/' tf CfrJ%£//d ZdL ,r ,. 322, rlfcZ&iXliM'L. rr £ , ft ft It/a , r4) TIticfs iTIlu(cf) efn, tibi. \ L'Tab. 92. >■ W 1 * ?34c ^**. >;. / •* tv4? *2/3, / zz/Z-cj /3tZo vZj /bi y> • * <£>*&* Z/>%. / 2 y t/t+v-z44J bZec-y n. /(/. a * a fgf+t mj I t4) Wiefs C lllüfc()e(n* 'Jab. s5. » //. j// . >// * /fSr //W // ^4. c /• r . << 7 704 >rSk « . V I % . 68 . ' ‘ .* V . - . V » S’t+t Sy i €k 7m 779 r s« C CLtt t CK, . Ksy-v-n, Sa*» St rct SOlu|cbe(n '3 \rvna& r>Ui* 331 y '1 33 i w *4y<+ 4 / . /3 « / ♦ V / u JJ Jt 0t' VV t 4 *4 tttjr o£f* _ J2 Lr Om *4 $4 4 4\ - / / Chiton i i I • » /♦ r r, i f ■ 4 f ( » ) < j i A*m. '/ / oc/. dVufat /V. '"• ?*f - : fÖLo rf:' c AÜfa / fa* i ***'‘ n * Z2aJ>ut ’ f #// ■'%' ». 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