EX LIBRIS

William HealevDall

Division of Mollusks Sectional Library

WILLIAM H. DALL '' SECTIONAL LIBRARY DIVISION OF MOLLUSKS

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f t) jl e m ö t i f ct) e §

li(B = ffaßiwf

fortgefe^ct

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So^.itn -öieronpmuS £(jemtti$,

fafloü kt> t>cr (Eopctt^a^cttcr teutfcheit @uaniifon$ge.meint)e, ordentliches $?itgliefc hty Uf

Seopofbtmfrfjen 3lcabemte ber 9ßaturforfd;er , ber £&ntgftd> 3Mntfcf)en @octetdt ber SBtiTertfd;aften 511 Kopenhagen, ber 9*orbtfchen@odefdt bei* 5Q3iflVnfcf)aften ju Söronfhemt/ fcer gelebten ©efeüfdjaft juStonjig, unb ber ©efellfdjaft naturfo.rf^enbec

Jreunbe 5U 3&erlm.

üttfter 23anb.

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Wt $>ter tm& fae^ßtcj na$ 5er 9?atur gemalten xmb 5urcf) lebendige gar&ett

erleuchteten ßupfertafeln.

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bzt) ©a&riel 9tic'o-latt£ Sftafpe. W.

jj^XXXI*

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CICERO. .

Homo ortus eft ad contemplandum Deum, et Naturae «ontemplatio eft ad Dei admirationem proxima et aper-

tiffima via Confideratio contemplatioque naturae eft

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animorum Ingeniormnque naturale quoddam quafi pa- kulim

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MOLL. ' . ;

f)od)gcbotttett ©eafe«

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Öffo t>on Sfoff,

fKiftcr beö l>of>crt €(ep()anfcnorbenö,

Süomgüd) Säntfd)Ctt dltefleit ©taatömmijter im ©taatöconfeil, ivftvflidtc» geheimen 9?atfj/ erften ?ifietTor im fcöc&iteit ©eriefrte, ^rdfe$ tm Collegio de curfu Evangelii promovendo, SDtrecfeuc bet; ©d)a| * unb @teuerrommtffum ; Patron Der beutfcfyen @t. ‘’Petn $trd;e $u €openf>agen / unb ber beuffd&en grtebrid;6ftvd;e ftuf €f)Ct|!ianö|)afen / n>te auef) ber abeltcfym @d;u(e bes J?erfufSf)ofmer Stoßet# ic.

©änifc&en £e|)n$grafcn unb €rbf>emt t>on ©aunöe, ©trank-

aaarb, £mb«$t»olb :c.

deinem

önftMöen £>emt

unb

|)od)gcneigttfctt ©fattet

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biefen fünfte« £3anb be£ ftjjfemattfdjen j£oncbblieneabütet$

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0ndt>iöcr @taatömini(ter u. ge()eimec9fatl)/

£ocj$ebietenber unb ©dctyfouberefjtm tu ©dmter!

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$ (tnb bte retnften Stiebe bet tiefften (Ef>vfurd)t unb bönf« batßen €rfenntlid)feit, welche mich gebrungen, €n>. Jp)ocf)gräflicben Sycellenj biefen neuen 35anb ber gortfe&ung beb feftematifeben ffoncbnlicnj&abineto in Untevrbä« nigfeit jujueignen. #ocbbtefelben oerftcberteit mtcb emömalo, eb gewiebe 3&nen *u einet großen gteube unb wahrem Vergnügen,

« 3

baß

baß ftd) enblich noch in ©annemarf jemanb gcfunbett, bet es übernommen, baS oorn fei. Martini angefangene £oncht)lienwerf 511 »ollenben, ba fid) anberswo niemanb bamit abgeben unb be* faßen wollen. Steine toncht)lio!ogifd)en Arbeiten erhielten burd> biefen mir fo acßtungswürbigen Sufpruch ein neues geben; fit würben befto eifriger fortgefencf, unb oielmais auch burd) mitter* nächtliche Stunben nicf>r unterbrochen. Unb baburch ift aud) wieber ein Banb glüdiid) geenbiget, welchen ich £w. -Osch* gräflichen Sycellenj burd) bie ehrerbietigfte über«

reiche.

3d) würbe ber SBclt allgemein befannte JDittgc »orfagen, wenn ich umftänbüch baron reben wollte, baß fid) €w. <SjcctU ienj in 3hrcn mit ber größten Sreue ocrwalteten hohen €!)rew ftellen um bie bänifchen unb norwegifchen Reiche unb ganbe uw fterblich oerbient gemacht; baß burd) ®ero weife IKathfchläge unb Bemühungen, fiele ber nußbarften Slnorbnungen unb €iw richfungen geben unb 28ür?ltd)fcit erhalten; baß es jeberjeit eine SJero elften unb angelegentlich ften Beforgniße gewefen, bie erle* bigten Slemter bet) Äirdjen unb Schulen, unb in hohen unb nie* brtgcn SiPilbebienungcn mit gefehlten geuten ju bcfeßen, unb ba$u allemal bie würbigften unb red)tfd)affenftenSOWnner in 33or^ fchlag ju bringen ; baß man fid) auf JOero einmal gegebenes

SBerf

SBottunb SOerfprccben weit fieberet, alß auf nn&crtr alletftdrf« ffe ©etbeurungen unb €pbfcbwüre, oerlaffen forme; ba(j Sie fieb febon jur Seit unferß unt>erge(?(id)cu Sbnftianß beß VI««- beß ©ottfeligen unb grö mmfien, no^> »eit mef>r in best fKegierungßjabren unferß böd)ftfeiigen Sribriebß beß Vtc», oeß Sriebferttgenunb 33ielöeltebtett, unb am mciften feit bet Sbeonbefteigung unferß jepigen prciDmürbigen SDionardjen £J)rtfHanß beb VH*«, beß ©ütigenunb Seutfeligen, alß ben getreueren ^liefet beß fönigl. bdnifeben j^aufeß, alß ben ffepmütbigfien prfpreeber bet Unfertbanen bepm ^f>rone , unb alß ben rebifcb(ien 9tebemiaß 311m Jjpeil unb SSeften aller beut bdnifeben Secpter unterworfenen Staaten bewiefen.

Sie wahre unb guinblicbe ©elcbrfamfeit, b<*f bep (Sw. £jc. allemal eine fiebere Suflucbt unb erfte Stüpe gefunbeit. JDenn Sie ftnb felbft ein wahrhaftig großer (Belehrter ; Sie ejce.lltren in vielen SBiffenfcbaften; Sic buben bie ftdrfften Spraebfenntnipe, unb Sic ftnb mit bcnSBcrfen ber (Belehrten fo befannt, unb mit beut 3nb«lte bcrfelbcn fo »ertraut, baß man bep einem, ben böcbftcnSlcmtern mit SBaeblamfeit oorftebenben, unb mit ben wichtigen Staatßgefcbdften überhäuften erften unb älteften Staatßminiftcr, an ber SDlöglicbfeit folcber außnebmem ben 33elcfenbeit zweifeln würbe , wenn niebt bie SBürflicbfett bie« fer Sacbe $u befannt unb ju unldugbar wäre.

I

3n SDero unfchdftbaren SSibliothtf gehet alleine bie Salbet Solianten fchon übet i8coo, unb bie 3af>[ aller übrigen ©ättbe fd)on weit übet 100000 hinaud; fte ift an taten Urfunben unb •Oanbfchriften »orpglid) reich ; fte enthält eine erftaunliche SDietv ge alter Bibeln aus allen Sprachen, unb fte bat, wenn »on tu net »ollftänbigen (Sammlung aller »erfchiebenen Sludgaben bet claffifd>en ©d)tiftftellct bie fKebe ift, nirgenbd in bet Sßelt ihred gleichen, ©a icb fo glüeflicb bin, in bet 9tad)barfcbaft 3h*<$ iPallaftd ju wobneivfo Eantt icb beftoeber bauon jeugen, Wie mit* tett unter betn lermcnben ©etümmel, welcbed »on großen unb »olfteicben IKefiben.iftdbten nicht $u trennen ift, in bemfelben bet ruhigffe ÜRufcnftf? feinen SBofwplab aufgefddagen habe; unb baft €w. Sycellenj fid) öfterd fchon in ben frübften SJiorgenftunben, ja »telinalo halbe 2'age lang, in Sero $5üd)erfälen auf halfen. SBenn fte fonft nirgenbd in ©ero Hotel $u ftnbenftnb, fo frtft tnan (Sie gewifj in bet S&ibliothef mitten unter bet ehrwürbigften ©efellfchaft alter unb neuer gelehrten SBerfe an. €d bebarf beim and) bct> 3hnett, wenn man biefe unb jene rare Söerfe jum nachfchlagen nötbig hat, feineö langen unb ängftlichen (Supplicb rend, um fte auf eine Beitlang mit nacf> JP>attfc nehmen $u bürfen.

€w. €ycellen$ jtnb bamit nicht sufrieben, felber eine bet gröfeften unb auderlefenffen Söücberfatnmlungen $u befißen -. (Sie haben auch ohnlängft mit ber großmüthigffen 3rct)gebigfeit auf

ber

kr #evIuf$$ofa«r Schüfe, beren ©chulherr unb Patron @ie ftnb, eine große öffentliche ^3ibitort>cc geftiftet. ©ie 3<if>l bet go< liantcn, welche @te öal)tn gejchenfet, beläuft (ich fd)on auf fic< benjehnbunbcrt ©rücf. SOfan ftnbet Darunter übet jwehhnnbert alte üöibcin uiiD Die bcften Stuögaben Der griecbifchen unb iateb nifchen Äirehenoätrr. ©ie erftaunliche 3al)l bet .Quartanten unb ©ctaobänbe, welche fie bal)in »evehvet, weiß ic!) nicht ja jät>!en, noci) ju bcftmrmen, Da fie noch täglich Durch ©cro uns crmüDete SBohitbätigfeit »ermebret wirb, ©iefe herrliche ©tif* tung unb ©cßenfung erhalt baburch in Den Siugcn unD Jherjen aber Derjenigen, welche cble rubmwürbige Sbntm ju fehäßen uitb ju beurtheilen wiffen, ein neues ©ewiette unb einen befto hohem SBerti), weil l£w. €ycel!cnj biefelbe, ohne alles ©eräufef) unb Sluffehen, in bet größten ©title oeranftaftef; baß ich oerfu djtrt bin, nur wenige in ©ännemarf werben baoon einige 5Bif> fcnfcbgft erlanget haben. Stuch mir Würbe biefe woh!tl)äriafte Jpaublung oöllig unbefannt geblieben fei>n, wenn nict)t ©ersieh ben Geneigtheit meinen bepbcit ©öhnen auf Dem äherlufsboimet gloftet einen $)laß oerliehen, unb mir nicht auf folche 2Beife Die llmftänbe unb fBorjüge jener ©chulc, unb Die ©röße ihres Bücher« fchaßeö, Durch weine eigene ©ohne bekannter geworben Wären.

Söic weit würbe ich wich über Die engen ©ränjen einer eignungöfchrift hinaußwagen müjfen, wenn ich h*rt auch noch

<£ond)yIitn<£at>mtt. V ZV;nb. 6 btt

bet Pielett anbern ©ammlungen, welche Sw. Sycellenj mit Sie* fchmacf unb Sinftcbt angeleget, gcbcnfen, unb pon 3brer präch* tigen mit ben Äunftftiicfeu bet beften unb berühmteften Reiftet prangenben SMIbergallerie, Pon3htem SJiunj^unb SSJtebailJen, Sbelßein* unbSlntiquitdtencabinetreben, unb bie ©röfje 3f>te$ reichen “Sorrathed pon jfunftfachen, alten fKüftungen unb Sfr« maturen, $upferftid)en unb ganbcbarten, matbemaufdjen, pbt)* ftcalifchen unb aftronomifcben Snfttumenten beftbreiben wollte. 9?ur biß einige fann id> nid)t »erfchwcigcn £)ie Datura* lien, unb infonbeeheit bie mir fo wertben gondwüen, ftnb Sw. Sycellenj Stufmerffamfeit nicbt entgangen, Picimebr beiden @ie eine anfebnlicbe Sollection berfelben, unb in !£ero ^Mbltetbecf fehlet fetned pon ben Portreflicbften jut 3}aturgefd>!d)te gcböri* gen SBerfeit. Sin ©ud) , bad pon ber SoncbpUologie banbeit, lieget alfo auf bet beften ©teile, wenn ed in SDero Würbigflen Jf)dnbe niebergeleget wirb.

Sßiewobl Sw. Sycellenj finb nicht alleine ber erflartefte unb pertrautefte Jreunb ber ©elebrfamteit, ber fünfte unb 2Bi([cw fchaften: ®ie finb and), wcld)cd unenblid) Wtdjrtacr, ber mdnrn fie Sugenb* unb ©ottepfreunb. ©ie fcbdmen fiel) öes Spange* lii PonSheißbunb bed red>tfchaffcnen SBefens unb tbdtigen gbri* flenthimiö nid;t. @se finb bad in 3brem hoben faft acbf^gjdbvigen ehrwürdigen Sllter, was portnaid Mnafon nach beut Seugmjfe

ber

btt Slpoffelgefc&icbfe war, (Ad. 21, 16.) ein dt« freuet Swunb unb 3üngev untere iheilanbeö. @ie buben unb behalfen i))auli Sinn, „eö ftp ferne oon mir rühmen, benn bom greuje 3efu fibrifti, burd) mclcbce mit bte SBelt geereujiget ift, unb ich ber SBelt.

Vor einigen »Tagen bifi fcbreibe icb mit SBeinen, unter ßmpfinbungen ber innigften unb an 3b*em Kummer fcbmerjlicb tbetlnebmenben ©ctrübmfi buben ©ie ©ero ebelftc greun« bin, biebefte unbtreuefte ©efdbrtm 3t)fe£S £ebenö, JDero ber« ebrungemürbigjre©emablin, eerlobren. JDocb mae fcbreibe icb ber« (obren. @ie ift nur barum eine3citlang bintbeggenommen, bamit fic folebe ewig mitbcr butten. ©ie mar mit 3bncn böüig einer! ©ümeö, ein .?)et$, eine ©eele. @ic lebte ganj ber Religion unb Smigfeit. ©ie ftarb ben ?ob ber ©erecbten, bie im ijerrn unb im 0iauben an ben ©obn ©ottee fterben. ©ie mobnet nun in ben feligffcn SBobnungen ber Unfterblicbfeit, babin ©ie, be« gleitet bom jablreicbften ©efolge ber hier im berborgenen auoge« übten bielen SBcrfe ber ©ottfeiigfeit unb 2ßobltbdtigfeit, binübct gegangen. Sille biefe SBerfc folgten tbr nacb, unb ber ©ott, ber tnö Verborgene (tebet, belohnet 3bt folebe nunmebro öffentlich. £> butten ©ie 3bten ©njug unb 3bee Slufnabme in bie J£)err« liebfeit feben formen! ä8ie halb mürben ulebunn bie trüben Slu« gen, melcfce jept ibrentmegen bor Sruuren oftmals meinen, ficb

b 2 erbet«

erweitern unb auffldren, unb tote halb toörben aWbann bie tun, welche jef?t fo reidjlid) übet 3^ SBangen berabjliejjen, ab< getroefnet, unb ben Srbftungen bed ewigen gebend bad ijerj geöfnet werben

3d) glaube titdjt, bajj td> micb jentald anbevd um SMefelbcn, ald bureb bie feurigfien unb inbrünftigen SBünfcbe für bie ununter* breefune aUerfpdtefte Jortbauer 3b«d SBoblergcfyend , werbe oevbtent machen fönnen. Sfüetn id) !>effc besnobneraebtet, bajj id) bie Srepbcit unaufbörlid) bebalrcn werbe, micb cbrfurcbtd* ooU bid in mein ©rab nennen $u bürfcit

©d. |)od$rdfStd)cn ©wUny

€c»pen|«$cn/ «)en 26

1 7 8

ttntettl)3n'iger Wiener uns) 33*re!jrer

3bb<tnn ^ieronpinud fibeinnib-

SSo.be*

SBötbetidjfc

iafj e$ mit mit bet ^ortfc^mt^ t>cö OTartinifd^ctt @oncbplienwerfe£ ein wa&* ret unb bolliger (Srnft fepn müjje, baran werben meine$!efer nun befto wem# gersweifeln, ba ich in Sa&reSfrift abermals einen ganzen 35anb bo« ein paar ^Up^afeetcn boUenbet. 3$ berfprad) eS in bet SBorrebe beS bierten «BanbeS, bep lebet 3Jtcfie würben , wo nicht ganje SJSdnbe, ftarfe 5l5liefe^ rungen fertig werben. Allein ba ber £err Verleger bep ben bielen bom felgen Martini beliebten emseinen Abteilungen bet *8dnbe großen (Schaben gelitten, häufige SDefecte befommen, unb nie feine Rechnung gefunben; fo faitn unb will id) mich barauf nicht weiter einlajfen, fonbern lieber fortfahren, ganse $3dttbe, fo balb e$ ohne Uebereilung gefchehen bann, absuliefern. (So gefchwinbe wie je£t ber fünfte £5anb auf ben bierten folget, würbe felbft ber felige Martini in feinen beften unb gefunbeften bep feinen weitlduftigeren ßenntnifie»,

/ ' b 3 au$*

93 o r b e v t d) f-

auSnehmenben ^crttgfeit unb aujTcrort>cnttid;en Arbeitfamfeit, biß 5ßßcrf nimmer geforbert fabelt, $?ir würbe begleichen bcp meinem ohnebem genug hcfchwertett Amte bollenbS unmöglich geworben fe^it , wenn ich nicht fo glücflich wäre; ben ge» fehteften Eonchpltenmahler, bagu ich mir fchon im borigen$8anbc.£>ofmutg gemacht/ nun wörtlich um mich $u haben f unb wenn mir nicht burcö feine ßertigfeit im 3eich* nen alles gar febr erleichtert würbe. ES ift folchcS ber *g>err Sran$ wel*

chen ich auf meine eigene Soften bon $Bien jjteher fomrnen laßen, unb ber nun in mei* nem^aufe wohnet, an meinem $tfche fpeifet, unter meiner Aufftcht arbeitet/ eine böütg frepc ©tation genietet unb baS |)onoranum , fo ber Verleger für jebe nach ber übatur gemahlte glatte beftgefefet hat/ ohne Abjug empfanget. Er hat mir ehemals bep meinem Aufenthalte $u SBicn ein Eoitchplienwerf bon 165 golioblät* tern nach ben Originalien, bie ich ihm aus meiner eigenen/ unb au» ben beften 3Bicne# rtfebeu Eonchplienfammlungen borgelegct, (ehr meifrerbaft gezeichnet. (gr ift mit folglich längftenS alS ein gefehlter, fleißiger unb brauchbarer Warn befannt gewe* wefen. 3hm haben wir, weichet id) zu feiner Ehre unb Sob melben muß/ aüe bic

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prächtigen 3eid)tiungen unb Erleuchtungen im 3<scguttiifhen ^ßansenwerte zu berbanfen. 33cp allen botanifchen Reifen/ weköe ber berühmte #err ^rofeßor 3acquirt jährlich nach bem ©dhneeberge gemacht/ ift biefer jebeSmal fein 33cglei* ter gewefen , um bic “pflanzen auf ber stelle nach bem Sehen abjmuahlen. 2Beil aber feine Augen bep bem beftänbigen Wahlen, 3eichnen, SUuminiren, unb ben öftern (gebrauch ber SSergroßcrungSgläfcr nicht wenig gelitten , fo hat er ftd) nur ein rühmliche^ Attejbat feines bisherigen gleißeS unb eine Heine Empfehlung an ben fapferlichen £>of auSgebeteii/ bamit er hernach befto zuberfnhtlicher feine nun bollenbetc/ zur Belohnung achter Söerbicnflc fo bolltommen bereitwiuige SanbcSnnitter, bie große Wartet ^T^erefta / ober 3hren erhabenen ®ohn, beit bon allen bewunberten 3ofepl) ben II. angehen, unb ftch unb feiner Familie auf ältere unb fchwächere Sage unb 3<*hre eine anberweitige SBerforgung ober Heine penfioti erbitten foune. SBeil man ihm aber biefe billigte SSitte berfaget/ unb

1

bon leinen folchen Sewpifen unb Empfehlungen mehr hören uub wißen wollen;* fo ift er folcher ehemals tma^tagi^ getriebenen, aber fehr unbanfbaren ©efchäfte

enblich

?öorberic&t.

enWicf» fatt unt) mutt atworlen. ®a uuu cten ju fotdjet Seit mtiue 95tiefe 6«) ihm eingelaufen, unt ihn nach Kopenhagen berufen, um mit mit feiner ßunft $ut SBollentung te$ $?artinifchen KonchplienwerfeS, behülfltch su fepn ; fo tut er ftch ojjnerachtet ihm Viele feiner Neunte , burch t)ie Sßßeite be$ SÜ3ege$ unt burch tie ©efdhrlichfeit ter SKeife abjufdjrecfen, unt gegen £)dnncmarf einjunehmen, unt eg t^m ober wie SJapplanb unt kalter wie ©ronlanb $u befchreibett gefuc^et , tennoct nicht aufhalten tafTeit/ fontern freubigft auf ten 3Beg gemacht. Sluch tat e$ itm meinet SEBiftenö noch feinen Augenblick gereuet/ tiefen Schritt gewagt ja taten. Qsr jinbet hier eine miltere SBttterung unt einen gelintern 2Biutcr, al» er biclmalö $u Müßten erlebet, unt in meinem -ibaufe wirb itm ton mir unt ten Peinigen fein Auf* enttalt fo angenetm wie möglich gemacht. 3um Konchplienmablen i ft er rote geboren; wie folche$ feine 3ei$«ungcn beroeifen werten. Mochte ich fo glücklich fepn, ihn bekannter unt beliebter ju machen , unt itn befere AuSfichten für tie Sufunft ju eroftten.

Q3ep tem jefcigen SBanbe terfprecte ich mir tefto freutiger ten >Dauk unt SSepfaU ter Konchplienfreunbe, ta ich$ mir berouft bin, bajj idj habet) rocter ^lct|5 noch Arbeit unt Soften gefpatret. Viele tem Kenner roiettige Soncbpltologifche Nachrichten aufgetrieben, auf jeher 5?upferplatte einige ganj neue, dufkvft feitcne, auch borjüglich Sütldntifche, bei) ten Koofifchen Seercifen juerft entbeeftc (9at* tungen geliefert. QSiele ter ^ier abgebilbeten, roirt man inten reichften Koucht)* lienfammlungen benutzen, unt in ten beften Schriften ter Koncbpliologen vergeh bettS fudjen. 2Cuch ter liebfte Martini würbe, wenn er, rote e$ ton |5erjen ju roünfchen geroefen wäre, tag 2ebe« behalten, an feinem ^Bobnorte unt in fet* nen Umftdnten nimmermehr eine fojehe SNettge fremter unt unbekannter Arten ju# fammengebracht haben,, al$ eg mir an tiefem Orte, ta mir ter Zugang juten reichen SDdmfihen Konchplienfammlungcn ofen ftehet, möglich geroefen.

iDicfer fünfte SBanb enthalt tie trn; lebten ©efchlechter ter einfchalicbtett ge* wunhenett (Schnecken , welche auf 34 nach ter Natur gewählten Jkupfcitßfdu ab gebiltct rooroen. IMe Trochi pter itrdufel, welche eine plattgebrückte ^üntuttg haben, erfüllen is^upfertafeln aufbenerlienftebcnSafcln (eben wir tieungenabcl,

ten

SB o r f> e ri d) f.

teil, auf beit anbern acht tafeln bie genabelten $rdufel, boit beit Lunaribus, ober Ntonbfchnecfen, ftnben mir eilf Jhtpfertafeln auf fünf tafeln ftitb bie genabelten unb auf ben folgenbcn ftcbcn tafeln bie uitgenabelten borgeftcüct morben. 3u beit Beriten, welche eine halbrunbe $?unbofnung haben, ftub nur achtihipfertafeln n6* t&ig gemefen. £>ie hier erftett liefern ünS bie genabelten, unb bie hier folgcnbett, bie ungenabelten Beriten. $?an begleiche nur biefe biclen unb ballen j?upferta* fein mit ben wenigen, welche bon jebem btefer ©efchledjter in anbern (Sonchpl. ©chriftfteUern gefunben werben, fo wirb man eSbcfto leichter beurteilen unb ent* fcheiben fonnen, ob bie Gonchpliologie burch unfer SBerf gewinne aber berliere.

23iele ©chnccfen habe ich alSbann, wenn an ihrer $?ünbung nichts befen* bereS unb bon ber $?ünbungber gleich barncbenftehenbcn©tücfe bcrfchicbencS su be* merfen gewefen, gur (Srfpabrung beS NauwS nur alleine bau ber ©eite ihres fKu# cfcnS abbUben laj]en. £)ie mehreften hat unfer Zahler in ihrer natürlichen ©ruße borgcficllct. Nur fehr wenige gar gu große ricfennutßige ©tücfe ftitb berfictuert, unb einige wenige gar gu fleine ©tücfe finb etwas bergroßert worben. OC^tt 58iß fen unbSBillen habe ich feine einige erhebliche, in ben hiefigen Sabinettern beßnbltchf, gu biefen bret) ©efchlecbtent mit stecht gchorenbe ©ebneefe übergangen unb gutücf* gelaftcn. ©outen aber auSmardgc Goucbbliciincbbaber in ihren ©ammlmtgen einige ©attungen aus bent @cfd;led;t ber Jtraufel, $?onbfchnccfen unb Beriten be* ft^en, bie meiner 2lufmerffamf eit entgangen, babon ich weber Nachrichten noch 5lbbilbungen gegeben ; fo würbe ich eS für eine große ©efduigfeit unb $reuitbfcbaft atu fehen, wenn fie mtr bie Originale auf ein paar^age gur 2lbgeid)itung anbcrtraucn woll* teil. ©oUteH fie hifgumcht gu bewegen fcpn, fo will td) mit um eine getreue %bhu buug, unb um einige Nachrichten bom SSaterlanbc einer folchen ©djueefe unb ber* gleichen, ergebenft gebeten haben, um babon in ben ©upplcmentbdnbcn einen nu$* baren ©ebrauch machen gu fonnen.

£)aß ich mir ben guten Nath, welchen mir ein einftchtSboUer Necenfent ber allgemeinen beutfehen SSibltothec gegeben, ich mochte mich nicht fclabifch an bie ^artimfehengu fünftlich geratenen (gintheilungen binben, bielmehr bep jebem neuen Sßanbc frepmüthigft nach meiner Qsrfentniß uub Uebergeugung hanbeln, unb bie

leich*

S o r b t r i d> t

leichteftcn unb naiürlichften Abteilungen unb Unterabt&ei funkst beranftalieit, fteubigft gefallen laffen, unb fogletch in tiefem £3anbc beutlet unb befolget, wirb ber Harc Augenfchcin lehren, fobalt man ftch bie $?uhe nehmen unb eine fleineSSer* öletc^ung meinet (Sintbeilungen mit bet sföarttnifcben (giutheilungStabelle,-— - bie bem britteu SBaitbe borgefe^et worben angejkUct wirb. 3m vierten SBanbe habe ich mit bcrgletchcn Srep&ut nicht herauSnehmen bürfen, weil ich nicht meine nach eigener $Bahl georbnctc Jtupfcrbldtter, fonbern bie bom fertigen Martini noch felbji beforgten, unb noch bet) feinem Seben fertig geworbenen Abbrucfe zum bierten $hede bor nur gehabt/ unb mich barnad) in ber Beitreibung auf baS genauere richten müiTcn. Bet) beit «Jttuühedt werbe ich hauptfddjlid) bte Annetfche TOet^obc ju meiner $uf)terin annebmeu, unb nicht fowohl bte $orm unb Bauart, als btel* mehr baS Schloß unb garnier bet $?ufd)dn zu meinem tSnttheilungSgrunb* erschien.

Bet) beit bieleu Sttationett unb Aüegattoncn bet SdmftjMler habe ich mich bet genaueren ^ichttgfeit unb Borfichtigfcit beflißcn. tftic habe ich mid) auf an# berc 2eute, unb am wenigften auf beS ^rof. Füllers oft grunbfalfchc (gitatiotictt berlaffeti, fonbern alles fclbft nachgefchlageit , welches bet) mir auch befto eher unb leichter gefchehen fönnett, ba ich bie fdmtlichen Sonchultologifchen SEßerfe um mich her liegen habe, unb mich im eigenthümlichen Bcfilt berfelbe« beftnbe.

An meiner Schreibart habe ich fo biel unb fo lange gefeilet, als eS mir meine 3ett , Amt, Umftdnbc unb Bcrbdlfniße erlaubet, unb auch hierinnen nach meinem befim viulm unb ©ereiflen, nad) menten Graften unb (Sinfichten gehattbclt, affo getban, waS ich getonnt unb berntocht. Bon ben mehreftett meiner Sefer bin ich eS überzeuget/ baß fte mit mir gerne borlieb nehmen werben, wenn ich ihnen nur biel gutes unb brauchbares aus bem comhpliologifchcn Reiche auftifche, fotltcu benn aud) bie Schaalcn, barimten btefc (Berichte ihnen borgefe|et werben, nicht eben allemal bte feinften unb zterlicbften fei>n. bisher habe ich weber ben $?utb noch bie ftreubigfeit biefen ©efchdftcn berühren; unb obgleich burch öfteres 9?ad)twa# chett, unb burch bie anhaltende angreifenbe Arbeit meine ©efunbheit etwas gelitten: Conchyltemiabinec. V 23anb. C @0

Sovbeucf>t.

So mache tdj mir bcmtoch bie £ofnung, in t>cr fünftigcn Oftcrmefe übergar, fober Jperr will unb wir lebe«/ «bermalg einen SBanb absulicferu.

J ' . . 1

$Birb ber fechfte SSattb t)te $infgfdjne<fen, unb sugleich einige Supplemente tafeln su bett borbitt betriebenen ©cfchlcdjtern unb biele neueütbedre Sübldnbifche (Sonchpl* Seltenheiten enthalten, ober ton bon Hüftbein unb swcpfchalidjten^tu* efen battbeln? Einige haben bag erftere, attbere bag letztere angerathen. Sch felbft habe belegen big jest noch feinen $lan machen, unb feinen befreit @ntfcblu§ fajjen f ottnen ; weil mich bie SSoUenbung beg fünften SSanbeg fo ftarf befchdfttget f bah ich nicht baran benfer* mögen. SDa ich eben ber Supplemente gebacht/ fo mufj id) hoch eine Anfrage wagen. SSBer muh hoch bie 33dnbe beg üJfartiriifcheii fpfte'matifchen (Sonchtliencabinetg, welche ber felige SSerfajfer felbft befeffeit / aug feiner fSücherauction erlaufet haben? 3$ wünfcfjtc für gute Zahlung eine Slbfchrift jener häufigen 93epfchriftcn unb SBerbef eräugen su erhalten/ welche babep reichlich bejtnblich fep« foüen, um mich ihrer bet) fünft igen Supplementen bebienen su fönnett. £Bic fcjjr würbe ber jepige SBeft^er bcrfclben mich unb alle €onchi)ltenfrcunbe berpfücbten, wenn er ung biefe Slhfebrift je eher je lieber gönnen &tnb berabfolgat lafen wollte.

Martini hat eg ficher bermutbet unb bcftiglidj geglaubet, baf er bepm Schluf beg fünften $3aübeg noch flalj genug übrig behalten würbe/ um bon ben Operculis ober Sehnccfeitbccfeln öii^fü^rli^ reben su fonnen. 9)?ir fehlet bie 3eit unb ber 9?aum, um mich ebenfallg barauf etnsulafen. 9fteine Slbhanblung fann auch befto eher gemixt werben, ba mir ber £>err $aftor Schröter hierinneu $ubor gefemmen, unb in feinem Journal für bie Liebhaber ber €onthbliologie eü* tten gangen f leinen $ractat bon ben Schnecfenbecfein aufgefefjet, unb betreibet! nach aller fSahrfcbeinlicbfeif , bep feinem eifernen trftaunlkhcii kleide, je langer je ntehr berbefern, beridjtigen, erweitern unb bollftdnbiger machen, ja big su einem -eigenen augführlichen 2Bcrfe bon ben Schnecfenbecfein erheben unb bergrofern iwirb. ich aber bemobnerachtet tu biefem gangen S3anbe auf bie Schnccfen*

becfel

53 o r b c x i $ t

becfel bezügliche fttücfffcht genommen/ fe^r t>iele bcrfelben abbiCbcit laffett / unb fehr oft babon geredet; t?t^ wirb jeben aufmerffaraen Sefcr auS bei; nähern Prüfung feinet 3«^attö fichtbarlich einleuchtcn.

3m hörigen 3ahre ftub wteberum einige wichtige Uonchpliologifche £Berfe herauSgefommcn, bie ich nicht unangejeiget laffeu barf.

5D«« erfle führet folgenbett Xitut t Teftacea Mufei Caefarei Vindobo- nenfis, quae difpofuic et defcripfit Ignatius a Born, Equ. Fol. maj. nebft achtjehn fein gerochenen, wohl tUuminirtcn dtupfcrtafeln, bielcn prächtigen , hü) jebern ©efchlechtc borfomntenben 2lnfaitg$*un& ©chlufjleiften , auch fehl* belehren* beit Segneten, welche [ich auch auf bie Uuterabtheilungen bestehen, unb alleö anfebauenbec machen. Xen auSgcmahlteu itupfcrtafeln flehet nt airS freilich mehr als au bcutlid) an, baß fie nicht bon bem ungleich feineren Stegenfußifcbcn Stufet bearbeitet worben ; allein fte betragen benuoch eine fehr gefchicfte 9)?etfterbanb unb ftellen bie ©egenftänbe fo fenntlich unb wohlgetroffen bar , baß man boUfom* men bamit jufrieben fepn bann. £)er funftreiche fapfcrltche £ofmahler, £err gtt* yeber, welcher biefe (Eonchplien nach bet 9?atur gemablt, hat [ich botmalS paupt* faßlich mit ber 5lbbilbung aller Spiere unb $36gel ber bäuerlichen Menagerie hu fdjdftiget, unb babon große 9Dicifterjfücfc geliefert, welche famtlich in ber herrlichen bäuerlichen SSibliothcf, für welche er eben gearbeitet, berwahrlich aufbehalten, unb in einigen 33dnben aufammengebunbett worben. 5D?it bem Sonchplien mahlen mag er [ich borpin wohl niemals abgegeben haben. dennoch hat er feine ©adje fehr gut unb Hanfes werth gemacht, auch hat ber Üupfevfkcher @cf)ü§e alle! bortrejUdj in Tupfer geftochen, unb für bie (Erleuchtung mit färben nach ben git^eberifdKtt Originalbldttcrn trculichft ©orge getragen. ewig Schabe ift eS, baß biefen brabcit ÄunjHern feine beßern Originale borgeleget worben. 33?it ungebleichten bon ihrem ßarbenfleibe entblößten 03tufcheln, mit unbebcutlichen ^orcellanen (begleichen bie ganje achte ^upfertafel bon oben bis unten barftellct , mit ahgefmmpften, an ber ©pi£e unb $?ünbung berieten Bohrern * unb ©chraubetifchnecfen (wie tab. ig. fig. 7. 8* fiepen) unb mit gemeinen, idngft hu

e a fannten^

^ o x 6 e n d) t.

fanntcn, feiere huntcrtmal fefeon abcje&ttfeetcn ^}icerfd?necfen/ unt alltagli^en SfBalt* unt ©artenfchnccfen, ift marlich in einem fo großen prachtvollen unt f oftbaren SÖBerfe, darinnen man etwas ungleich beficrcS fuchet, fein fRubm ju erjagen, wenn fte auch noch fo genau in ihren erjagten mangelhaften 3u|>anhe ahgejetchnct Worten. SSon hem fapferltcheit Eond)plieucabinette hat man bisher immer feie feotrt^eUhafte Sttepnung unt ^ohe SSorftcUung gehabt, cS müße wahrhaftig tapfer*» lieh, herrlich, vorzüglich unt VoUüdnhig fepn. 9?un wirt zwar auch in her 23or* rete tiefer Eonchpl. SSorrath Colle&io locupletiffima genannt. Kobalt mau aber ten Indicem he$ £>ernt dpofrath Von$3ornS, unt tiefe Teftacea Mufei Caef. mit ihren ßupferplatten zur £>ant nimmt, unt nun eine genaue Sftufterung anftel* !et, fo merft man halt, haß man ftch in feinen großen Erwartungen geirret. 99lan fiehet , wa$ man nimmer zu fehen geglaubt, haß auf 18 Soliofupfcrplatten, feine 18 ©tücfe Vorfommen, welche e$ werth gewefen, al» Otangftücfe hc$ fap* (erlichen EonchpliencabinctS , ter SBclt Vor tie Singen gemaplet unt ah? Eonchp* Jiologifche Seltenheiten aufgeftellet zu werten. Sftan erfahret au$ tiefem juter* läßigen ütegiftcr, haß e$ tem fapferlichen Eabinctte an ten erheblichften unt wich* tigften fRangftücfcn fehle, haß tafelbjl fein Spondylus regius, Gloria maris, Buccinum foliaceum, Voluta Laponica, otcr £appborn, feine Amadis unt Thomas $ute, Orange flagge, großer «Seberfpuhl, ©ichtrubcnwurjel (Radix Bryoniae), geahnte 9?utolphuS(chnecfe, $8infe!hafen, unt wahres OftintifcheS (gonnenhorn zu ftnfeen fep ; (tenn ter Trochus folaris, welcher für oftintifch auS* gegeben wirt, tft auch nach ten tabepftehenten Eitationen fein unterer, als ter befannte weftinhifche: weil er, nach ter iSefchreibung, fundum argenteum unt um- bilicum obliteratum hat , ta ter Oftintifche Trochus folaris teftam teftaceam unt umbilicum patentilumum haben muß), ton ten Vielen neuentteeften, welche bep ter 9)?agcllanifchen Strafe , bep ten SalflantSinfuln, iu ten @ütldntif(hc-n 93?ce> ren, auf ten Sticobarifchen Epianten, im Slrabifc&en «Ofeerbufcn k. feit einigen fahren gefunten Worten, unt Von ioo antern raren ©attungen, ift noch feilt Stv cf in tem ganzen SSerzeichniße te$ fapferlichen EabinctS anzutreffen. 3Bem muß e$ entltch nicht befremten, wenn er liefet, taß Von manchen zahlreichen 9}?u*

fdiel*

53 o x b er t d> f.

fchelgefchlechtern , 3. ($. hon ber Mya Ma&ra, (babon ftc^ im (Spenglerifdjen 6abiuette einige 20 ocrfcbtebcue bollftdnbige ©attungen beftnben) Spondylus ; im fapferlichcn daMncttc nur eine unb bie andere ©attung unb welcheg man boilcnbg nic^t erwartet hon mancher ©attung nur Valvula folitaria, 3. Qf. Pom Cardio retufo, ber Maclra glauca, Oftrea undata, bent Spon- dylo plicato &c. nur eine einzelne (Schale, alfo nur bie £dlfte, bergleid)en man in andern (Kabinetten nid)t einmal aufsubeben pfleget/ borhanben fep. Xa# man ftch auf bie 5imicifd>e« tarnen unb ^3erufuitgen beg £errn •pofrath bon Votng mit feiner (Sicherheit unb Subcrficbt berlaflen fbnne, fonbern aüeg fein be* bdchtlich prüfen unt) bag Veftc beb alten müjk, habe id) in bem ^epte biefeg Van< beg an mehr alg einem Orte, jcboch allemal mit Vcfdxiben&eit erinnert. (Sehr banfbarlich wiU id) eg aufnebmen, wenn man mich, ber ich gewiß nicht fehlerfrei;, fonbern feblerboit mib ganj umgeben bin bon (Schwachheiten, ntit glcicbma^igcr Vcfdxibenbeit hei) meinen Verirrungen unb fehlem erinnern, belehren, ju# recht fuhren wirb. 3d) bin fonft weit entfernt, einem achtunggmertbcn unb berbienftbollen Manne, alg £err hon Vorn in meinen 3lugen ijl, über einige in binneifchen kanten borgegangene Verfehen, empftnbliche Vorwürfe $u machen, ba ich aug eigener Erfahrung weiß, wie fchmer eg halte, im bimteifchciL (Spftcm gewiße dritte $u thun, unb wie leicht eg fei;, bafelbft $u ftraucheln unb augsugleiten. *) Seber Unpartbcpifcber wirb aber ben* noch anch bep biefen deinen $lecfen unb Unboilfommenbeiten bent £errn ^ofrath hon Vorn benbobfpruch bereitwillig# jugefteben, baß er ein Mann hon großen Talenten, auggebreiteten 5tenntnißen, unb in ber Metallurgie, bie fein £>aupt* fhibiumift, unfer Princeps fep; baß er ben lateinifdxn Slugbrucf fel;r in feiner ©ewalt habe, unb baß er in ber Gonchpliologie su 5Bien mit bem binueifdjen @in# tbeilunggplanc bag Qtig gebrochen, alfo einen $Beg gebahnet unb eine $ahrt erofnet, welche ohne feinen Math wohl unbefahren unb unerofuet geblieben wdre.

c 3 X>ag

*) X>a$ eigentliche wahre Vaterlanb ber mehreflen <Sd)necfen unb Mufd;efu , i# and; bem Verrn \>on Vorn gar $11 unbefannt gewefen, ^ X>af)er heilt wohl hunöerf* mal Patria ignota, wo ee bei) anbern heißen würbe Patria notilSma.

53 o r [> er i d) f.

£>a$ andere wid^ti^e SSßerf / twmit im hörigen Sah« bie (Sonchtjlienliebhabet erfreuet modelt / führet folgeuben^itel; la Conchyliologie , ou Hilloire natu- relle de Coquilles Par Monfieur Dargenrille. Ouvrage confiderablement augmente de Planches en taille douce, qui reprefentent les figures de plus de deux mille Teftacees, deffinees d’apres naturc, accompagnees de De- feriptions etendues et de Remarques für chaque famille. Troifieme Edi- tion. Par M. M. Favanne de Montcervelle Pere et Fils, a Paris, tu groß 4. 2Mß 2Berf wirb aug fünf ftarfeu Ciuartbänbeu bcfle&en. sDie Besten erften Bän* be beftnben ftch nebft allen ^upfertafeln bc£ gatuen 2ßc rl'cS vcgfinb 84 tafeln) fchon in meinen Rauben. 93tan macht mir £ofnurtg, tue bret) lebten Bänbe m 1* be ich nächfleng erhalten. £uß 2Ber! tft nun unwibcrfpiecbüch etng ber heften/ grünblidjjlen unb boUbomntenfteu unter allen/ bic je in ber@oncht)liologie herauf gebommen ftnb. (SS enthalt einen unfehlbaren €d;a§ conchbliologifchcr 9?adp richten/ Bemcrfungen unb Belehrungen/ unb eg ift jebem ächten Gonchblienfreunbe unentbehrlich. SOlan wirb/ ba über 2000 Gonchblien abgebilbet unb befchriebett/ ja außetbent noch wohl taufenb mtabgebilbete/ nebenher fehr fenntlich gemacht unb charaftcriftret worben/ mit einigen hunbert (bag will gewiß biel fageip) neuen Wirten unb ©attimgen bertraulich befannt gemacht, fluch bon biclen (gübldnbi* fehen, welche burch bie Goofifchen ©eereifen entbeebet worben , ftitbet man in bie* fen empfehlunggwürbigen Buche gute flbbilbungen tmo ausführliche 9?ad;richten. 5viirj/ hier erfahrt man auf allen Seiten unb Blattern/ baß man mit ben größten Soncbnliologen unb wdrmften Sonchplienfreunbcn su tl;un habe, welche für ihre SBiffenfchaft enthufiaftifch eingenommen füu. Wan merf t eg offenbarlrch/ baß fte auf biß «gtubium nicht etwa erft feit geßern unb chegeftern tonnen Verfallen fcpn/ fonbern eg bon Sugtnb auf muffen getrieben unb cultibiret haben. SDiß geftehrn fie auch in ihrer SDebication an ben Wollig tu ^ranfeteß/ menn fte feßr eiben: Un amour decide pour cette fcience faifoit depuis Iong tems jes dcliccs de notre famille. £)er jüngere £>err de Favanne hat felbjt alle Zeichnungen ber 84 Blätter Verfertiget/ unb ber altere £err de Favanne befto unahldßiger an ihr« genauen Betreibung gearbeitet. Bct;be ftnb mit ben

befielt

$3orbericf)t.

heften alten unh neuen ©chriftfailern f welche in her ttfaturgefchichte, unh in* font>er^cit Von her donchpltologie etwas gefchrieften haften, fe^r Vertraulich fte* kannt 2luch hie 2Berke her SluSlanher tmt> >Deutfchcn, als 3* <£• heS ^norr, SKegenfufjenS, Martini unh anderer/ haften fte nicht üfterfehen, fonhern fleißig genüget unh citiret. ©te berufen (ich auch oftmals aufS Sinneifche ©pfam, unh oft fte gleich im leereren mannen gel;lfchuf tftun/ fo treffen fte hoch auch Vielmals hen rechten Fleck. Tie Herren «BcrfafTcr haften Vermutftlich aus oko, nomifchen Urfacftcn, um hiß SBerk fich felftft unh hen Raufern nicht $u fehr ju Vertfteuern, nur vier unh aefttjig ßupfcrplatten ftechcn laßen; ha fafenßftep hen üteicfttftume ihres (Jonchplien SBorrath$, wenigfanS noch einmal foviel hat# ten aufulieh tonnen, wenn fic hie mehrefteit in ihrer natürlichen ©roßc hatten Vorteilen wollen. 9iun öfter [tuh leihet! hie Figuren au fehr in emanher ge* hrdnget, auch vielmals ohne 3?otft au fehr verkleinert, unh hahureh oft gang entfallt unh fo unkenntlich gemacht worhen, haß man nicht weiß, was man auS einigen machen foU. (SS halt auch umveit fernerer/ unter einem fo hieb* te in einauhcr fahenhen Raufen hiejenigen herauS$ujtnhcn, harauf «tan im £er* tc gemiefen worhen. «Biele unhcutlich geratene Figuren wirh man nicht auf hie «Rechnung her «Berfaßer, fouhern her ihtpferfacher fehreiften muffen , he* reit Verfchicheue Von ungleichen Fähigkeiten $u hiefern großen «Serke gebrauchet worben. diejenige unnötftige ^upfcrtafel, welche hte ^fticre VorfaUef , fo ju ihrer Nahrung unh ©pcife ftch auch woftl her ©ehneefen unh ?0?ufcheln ju fte* hienen pflegen hatte füglich ( wie eS jur (Sftre heS «BuchcS $u nmnfehcn ge* wefen wäre) ftinwegftleiften können unh feilen. Schoch ich fteftalte mir eS Vorf «uf viefeS Vortrefliche «Buch noch einmal juruefjuforamett unh ?,ur anhern Seit umftdnhltcher Von feinen großen «BoUkommenfteiten unh kleinen hangeln unh Unvollkommenheiten au rchett: fo ftalh ich eS nur erft Voüfrdiihig ftefaen uni hie mir noch fehlenhen hrep lebten «Bdnhe werhe erlanget haften.

Ttt Fafcictil. III. heS Gronov. Zoophyl. welcher Votmemlid) Teftacea unh hie Sinncifehen tarnen herfclften in ftch enthalten folf , ift tote ich nicht

•anhesJ

SS o x b e r i d) t.

ant>erö weig, noch nicht berau^gefommen, fo lange er auch fc^on besprochen unt erwartet worden.

2Benn her awepte §beil beö prächtigen ü?egeitfu^ifc!)cri 2BerFe3 werbe her* ausgegeben werten, wcig ich nunmehr befto weniger au beffimmen, ba ber um hie 0??itte be$ Porigen 3>abre$ erfolgte §ob tiefes berühmten Zünftlers ^ietritv tten einen neuen Slufentbalt berurfachet.

33epm $3efd>lug tiefer hortete, mug ich noch meinen ©ömtern unt Kretin* ten, welche mir auch bep tiefem $3anbe freunbfchaftlidjft tic £>ante geboten, meinen berpflichtcften >Danf öffentlich abftatten. >Den wcrft&drigfhu Q3a?ftanb, welchen mir infonterheit ter mit ber Konchpliologle fo fel;r Vertraute £err tauf* Verwalter (Spengler geleiftet, wcig ich md)t genug 511 preßen. Kr tat mich ebemalS aur Ucbernebmung tiefer cond)i)liologtfd)ctt Slrbeit am meiften etmun* tert, mir habet) feine treue £ülfe heilig augefaget, unt bi^er immer mehr ge* tfjan, alS irgent ein Brüter tem antern thun fonnen. 2Belch eine «Soli bat

tft eS hoch, einen ^reunt, wie mein (Spengler ift, au haben? SQBie bielc frohen

feiner Sreue unt ftreunbfchaft habe id) nicht fefcon erfahren? unt wie btel tarf

ich nicht auch für tie Sufunft ton feinem etlcn unt üblichen Serien buffen?

Kopenhagen, ten 2 $lerj. 1781-

3ol>ann Jf?teroni)mu£S S&emntfc.

t>teues$

9leut$ fp|temfltifc()e$

£db$1)I kn Kali inrf

gönftet 3Sattfc

n !

Z>a* XXIV. ffapltel.

Sfnmerfungett

§um

©efc&lecjjte i>et $tiiuf#(jnccfeii.

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üe. <S.

/ 1 n I /'y /7 / r ,<=> ^

jCit.dt.

€$ müjfett mmmetyro t)ott ben 5ret> lebten d$efd)led)tem 5er ctnfdja* liebten $ewunbenen gCond)plten / nad) 5em entworfenen (Eintbeu? luncjSplcme bc$ fei, tylavtini $uer|t 5ie Äränfel* bernacf) Die SBonbfd&necfett, tm5 enblid) 5le ^albmonbfcbnecfen ober Renten befebrieben werben» Slnbere Wörben lieber biefe «Ürbmmg tungefe^rt uno

% a mrt

4 Sfnmetfuttgeit jum ©efc&lecfrte ber jträüfriffynecfen.

ilterft bie Beriten , (bie Limai^ons a bouche demi-ronde) mit tf>rett tot* ntgen SBinbmtgen, ferner bie ‘SftonbfchnecFen , (bie Lima§ons a bouche ronde) roeld)e fchon mehrere 2Bittbuttgen §dl)lett7 unb enblid) bte $rdtt* felfd>necfeit , (bie Limacons ä bouche appiatie), bet) toeld)en unter biefett brep gamifien bie mehreren ©tocfmerte tmb s28inbuttgen an&utreffen ftnb/ abgef)anbelt haben, um auf eine folcf>e %Beife juerjt bie leichteren, qzt ringeren unb einfacheren uor^unebmen , unb aiöbann jhtfemoeife 51t beit fchmereren, wichtigeren unb mehr §ujammengefe£teren fortjufchreiten. 9lmt aber wirb für mich wohl baß befie unb rathfamfe fepn, bet) ber einmal beliebten 9ttartinifd)en £>rbmtng fanbhaft gu beharren, unb ebne Sftoth feine £auptt>eränt>mmgen 51t oeranffalten. S)od> b abe id> mtd) erfülltet , ein 9?ebengefd)led)t , weld)e£ Martini jmifeben bie $rdufel* unb ^Onbfchneden für bie trochiformes (welche habitum trochi aber aperturam fubrotundam lunariam haben)# aufgeriebtet hatte, gdn&* lieb bwtt>egsula(ftri/ um bie ®cfd)led)ter unb fönfllicben Abteilungen, weld)e nur ^Sermirrttng anrtd)ten , nicht nod) mehr 51t oemelfdltigen. Alle trochiformes habe ich tl)ziiß bei) ben ovrdufeln , theih? bei) ben $Ronb* febneden mit untergebrad)t unb eingefdmben.

2>aß bie &rditfelfd)netfen ihren ganten a fimilitudine inftrumenti quo lufitant pueri et quod fcutica circumagunt, bekommen, f)at fd)0tt

SftonbelettuS angemerfet. (Bk heißen bet) ben gran^ofen Sabots, Toupies, Limacons a bouche appiatie; bet) bett Batetnetit trochi, unb cochleae ore depreffo; bet) bett (SngelldnbeM Top-shells, Button -Shells; bet) bett ^olldnbern Tollen, Pyramiden, Ba^vne- Drohen. £Ok ^ßerfaf fer ber britten allenteneften Aufgabe beß £Dargeimlle behaupten für gan§ ftd)er, baß bie $rdufelfcf)neden bet) ben &etttfd)ett Stoicaks ge^ na mit mürben, $ttan lefe nur# wa£ fte tom.2. pag.317. hieran febreb ben. 3’cb münfd)te fä)r, baß fte un3 zugleich bie Quelle mochten a\v ge^eiget haben, bavanß fte biefe ^Reuigfeit gefebopfet, baß bet) ben Äeutfcbctt gewöhnlich fei) , bie $rdufelfd)neden Stoicaks §u nennen.

3’n ber ganzen gorrn, Bauart unb (gtructur ber $rdufelfd)neefett ftnbet ftd) fo ml knnbavzß, eigentl)üm?id)e£ unb unterfcbeibettbeS , baß man fte bet) einiger concbpliologifcben ^enntntß unb Aufmerffamfett mit ben ©chneden anberer garailien unb (Befd)lecf)ter nicht leidjte Perm cd)* fein wirb. 2)ie $rdufel haben unter allen 0d)necfett bie breitefee ©ntnfc pd)e, meld)ebet) einigen gan^ fach, platt unb eben, bet) anbern etwa# gewolbet, conoep unb gerunbet, ober auch wohl etwas pertieft, coneap,

aubc

2fomerfun<Ktt $um ©efd>(e<f)fe bcr Äräufclfcbnccfctt. y

<utSge!)6f)lt |u fei)« pfleget. £3 fiitb um beßroilleit, ttad) bem Älei it, Coni fpirales amplioris et complanatae bafeos. @ie gleichen fel)r in tf)rer

gönn t>eit träufeln, öamit bie Kinber zu fpieleti pflegen. (E$ ftub nach

bem Favanne de Montcervelle, Limacons qui par leur figure pyrami- dale ont un rapport plus ou moins marque avec le fabot ou toupie des enfans. Jene SBuccina, (Spmbeln unb (£chnabdfd)rauben, melche mir im vorigen iBanbe betrachtet, mie tief fenten fief) nid)t viele berfelben mit ihren fo fcf>r verlängerten rtnnenformigen ^afen unb ©d>näbdn herab, baß vielmals bie gange beS 0d)nabelö ber £6f)e be& s2Birbelg gleichet. 5(ber nnfere Kräufcl h^^en untermärtä meber Zimten noch 0d)ttäbel, (meber caudam noch roftrum noch canaiem). £>te mehreren formen bequem auf ihrer 0ruubffäche ruhen ttnb |M)en. 9?uv trochus telefcopium unb trochus doiabratus mad)t herinnen eine Heine SltuSnab^ me. S)ie Sttünbung ber Kräufel ift mie gebrüdt, bie ©piitbel beprn Anfänge etmaS fchtef, bie ganze SÖtunbofnung bilbet ein gefd)obcne£ SBierecf. £)rum reben bie $ond)pliologen von einer bouche appiade, Ultb ginne von einer columella obliquata unb apertura fubtetragona. S)i efe latere ijl bei) aufgefchliffenen ©n'icfen auch ben fyöfycven SBmbungen fichtbar. 3ene menigen trochiförmes, meld)e bie ganze S5tL bung ber Kräufel, aber eine ruttbe ^unbofmmg haben, merben un£ nicht irre mad)en. 5)ie gigur ber Kräufel ifi conifd), unb erhebet ficf> mehr ober meniger auf ihrer 0runbfläd>e. & hat &af)er ein Kraufel nach bem ginne teftam fpiraiem fubconicam, ober nad) bem Klein gyros in conum geometricum turbinatos, cum bafi ampliore, adeo ut re- ftus infiflat horizonti. 5$et) vielen anbern @d)necfeu pfleget nicht feL ten bie erffe ^Binbung ungleich großer, meiter ttnb baudjtchter zu fepn, alß alle übrige zufammengenommen. SBet) ber Kräufelfamilie fennet mau feine fplcf>e Ungleichheit unter ben ©todmerien unb SBtnbuitgett. SDte $mote ijl freplid) Heiner al£ bie erffc, bte brttte Heiner al£ bie ^mote, unb fo fort an, allein bie SBinbungcn verjüngen ftd) almäf)lü3 unb um verwerft. ^Rur menige Kräufel haben gemblbte, gerunbete, convexe, viele berfelben hüben flache unb ebene, unb einige gar vertiefte, gleich^ fam auBgehohlte (stodmerfe. 3Rirgenb$ gibt et> mehr ppramibalifd) gebaute, unb, menn mir auf ihre (Örunblage fehen, mehr perlenmutter* artige, alB unter ben träufeln, £>argenville mager e$ um beßmiL len in feiner gonchpl. pag.213, ben ^erlenmuttergrunb al£ ein ftd)cre$ Kennzeichen ber Kräufel anzugeben, unb zu fchreiben: Le Lima^n a bouche applatie eit une Coquille - dont la couleur en dedans refiemble a

51 3 celle

6 Sfnmerfunaen stim ©efc&letf)te fcer Ätäufelfdjnetfeit.

ceiie de Perles. Mein b barf id> ihm tttdjt mit Wahrheit nachfagen. £>ie fogenamtten ^eertonnen/ perftfchen Fächer/ $pagoben/ $krfpefttb* fl)nedeu7 ofTiribifcf>en (gennenßonter tt. bergt, fmb ohnßreitig $rdufelj ohnerad)tet fte feineu jperlenglanz unb ^crlenmuttergrunb aufweifen Un* neu. S3cp bielen träufeln fmrnt bie Breite ber Grunbflddfe mit bet £)h\)t ihrer $>pramibe ballig überein i anbere [mb bagegen oberwdrtS t>iel hoher alß fte unten breit finb ober fte .fmb auch wol)l ttntermdrtö t>iel breiter al$ fte oben ()od> fmb. 5luf biß fonberbare&krhdltniß ber Grunb? flache ttnb $b\)t muß nun ein aufmerffamer 25eobad)ter etn borzüglid) Mgeitmcrf dd)ten.

£Die ^rdufelfamilie allcrbingS eine feßr bornehme unb foßbare gamilie , weld>e oßne große $oßen nid)t leid>te zttfammeugebrad)t wer^ ben famt. Linue muß wol;l nur wenig ^raufet gehabt haben. SBie todre fonß begreiflich/ baß er nur fo wenige betrieben, unb in feit! ©pßern aufgenommen? $lud) bet; aubern gDonchpltologen ftef>et eS in ber ^rdufelfamtlte fef>r bürftig unb unooH||dnbig anß. ,0b in ben gCo? penhagener gonchplienfammlungen ein größerer S3orrath berfelben bor? hanben fet> alß felbß £r. -gwfrath bon g$orn in feinem widrigen SBerfe de Teftaceis Mufei Caefarei, Uttb Favanne de Montcervelle in feiner tteue^ ßen (Ebition be$ ©argen bi Ile geliefert/ unb alß ber fei. Martini Berlin/ wenn er baß Beben 'behalten / hatte pfammenbringm fornten, ba£ werben bie Remter auß ben hier auf 15 flattern gelieferten $lbbiü buttgett ber ^teftgen $rdufel am befielt eiferen unb beurthetlen fonnen. SSJlir will nicht geziemen/ ihrem Urteile hierunter borzugreifen. fliller ©elajfcnheit will ich eS erwarten.

Martini melbet in feinem bem brittcn 3$anbe borgebrudtett ©iittheilung^plane, baß er bie ^rdufel 1, in ppramibalifche/ 2, in flachere bunbformige/ unb 3, in ganz platte abzuthetlen gebenfe/ unb bep ber leg? tern Gattung nod) eine Ünterabtheilung anbringen/ unb theilS bon gena? betten/ tf>eiiö bon fchwülichten (caiiofis) reben werbe. Sch will zum boratuS aufrichtig^ bthnnm , baß id> mich an biefe Gntwürfe nicht gefeb* rct/ noch fflabifch gebunbett / fonbent alle $rdttfcl bloß in genabelte unb mtgenabelte abgeleitet. 5)en greunben unb Liebhabern zahlreicher 2lb? theilungen bleibet bemohngead)tet wtberwehrt/ fo biele ©ubbibiftoneit eittzuführcn/ aiß ihnen immer gefällig fepn mochte. 3)ie gamilie ber ^rdttfel bietet t>ic^u bie beße Gelegenheit bar. £)ettn ba ftnben wir a, hod;geWirbelte pyramidales, b, bunbförmige/ cidariformes, c, fla^

Sfiimetfungen $um ®cfd)fcd)fe bet j?rdttfdfd)necfm. 7

C fytxti plattere f planiores, depreffiores ,• d, jpicgelglatte; glabratos feil dolabratos. e, fd)Upptd)te, fquamatos. f, geperlte; grattUlirtC; afperos granulatos. g, grübgefbnttC; Watten? tmb fitötenPOlle, grandinatos, pa piiiofos, nodofos. h, mit ©tackeln unb ©tral;lcn befriste, muricatos fpinofos , radiatos. i, mir einer runbett 9ttnnb6fnung begabte; trochifor mes. k, fd}Toülkl)tt unten nmlfitge; caiiofos tmb mer famt alle Wirten tmb SOerärtbenmgen ^dl)len; barauS fiel) lauter neue gäd;er unb machen ließen.

(Einige ^rdufel ^aben gatt$ tmflreitig einen flemfd}alicktett 0ecfel; ein operculum teftaceum, aber bic allermeijlen f)aben einen kornartigen £Decfel; ein operculum corneurn feu cartilagineum. S3er £Dcccel POlt bent

^rdufel; welcher bie S’mperialfomtc keifet; feil; na cf; bem Sericf;te beb Fav. de Moncerveiie, etwas? perlcwttutteratticj fepit.

93ott ben SBewoknern ber Äräufelfcktwcfett lauten bie (Erzählungen ber^onckpliologat; mfonberf)rit beb 9lbanfonb unb SbargentnHenb/ fo wibcrfpreckenb, baf xd) eb für ^flickt l)(xltcf meine £efer mit fo uttge? wiflfen Tcad)ricl)ten 51t pevfdjoneit. XBer etwas fykmx nad)lefen will; ber .lefe $lbanfonb Hill, du Senegal, p. 16g tmb 178. Dargenv. Zoomorph. p. 31. O. Müllers Prodi*» Zool. Dan. in Praef. p. xxx. v. Borns Ted. Muf. Caef. p. 340. fDlir ift eb rniglaublick ; unb cb fckeinet mir l;öd)|t unmal)rfd)eittlid) zu fet;n , baß in allen fo wtenblicf) Pott einanber perfekte? benen $rdufelfd)necfen nur eine tmb eben biefelbe 0attung Pott Sl)icren .woßnen; l)ier eine glatte; bort eine nsn^cl^ unb fnotenpolle SÖ$of;tmrt$ bilben; frier einen 9?abel bet; ber ®ruitbfläcfre; bort einen Xßulft formt? reit; fyiw einen jfeittfckalicktett; horten einen kornartigen S)ecfel anfe^ett werbe. 3cfr famt mick bet; meinem f leinen Xkrftanbe gar nid)t barimtett ftnbctt ; wie nackbettfenbe &aturforfcfrer fold;e ©d;luffolge billigen; tmb biß im €rn|te porgeben unb bel;aupten fontten. XBeil wir bet; einigen ^leinen ^räufelfcknecfen einen fold;en £3ewol;ner beobacktet; ber etwa raufre unb fajlfrarjsfrtegüfrlfrörner; uttb am gufteberfclben^ugen gekabt; fo ntüjfeit .alle ^ewol;ner ber $räufelfcknecfeu; bet; aller übrigen nod; fo großen 93 er? fckiebenkeit ber ®el;dufe; bemtock in ber d)auptfad)e biefett ®ewo.frtter; beit wtr bet; einem Spaar trochis beobacktet; gleicken. (Sollte man nickt ptelmekr fo folgern; benfett tmb urtkeilen: (Ed mftffen ttotl;wenbtg bie SJewofr? tt:r ber ^cattfelfcknecfett; bet; fo wefeutltcfrer 93erfckiebenl;eit tfrrer (ikbäubc; tkrer ^abel; ä)ecfel, ©ruttbtketle; garbeutc. aud; wefentltd; Pott eittaw ber untergeben fet;n. Unb foUte biefer ©ruttbfal nickt auck bet; anbern

8 ©ef<&Icc&Wtafel bet Ärdufelf$necfett.

®efcf)lecf>tent al£ ficbcr, $uberidfiig tmb gegvfmbet fomteu angenommen Werben ?

®efd)led)tätafel bei* $rdufel.

I. ©attung. Ungenabclte jtrduftl-

Spec. I. Trochi imperforati.

Tab, 160, Fig. 1507—1509. Sic braune uitb fchwarje (geetomte. Sa$ $clc$*

fop. Dolium marinum. Telefcopium.

Vignette 42. lit. A. Telefcopii interna ftrudura, item.lit.B.

Fig. 1510— 1512. Wirten bon grünbunten ^pramibeit. Pyramis.

Trochus colore viridi et albido condecoratus.

Fig. 1513. Ser moit|Wfe Iponetttfdje ^raufel. Trochus monftrofus Lyonetianus.

Fig. 1514 1515. Sie geperlte Üfofenppramibc. Trochus pyramidalis granulatus, ex rofeo et albido nebulatus.

Tab. 161. Fig.1516 1517- Ser einfach gebahnte $rdufel btß totben

SSftcere& Trochus dentatus fimplex, dentibus raris grandioribus circumftipatus.

Fig. 1518— 15 19. Ser hoppelt gebahnte $rdufel beS rotiert 9tteere&

Trochus dentatus duplex maris rubri.

Fig. 1520— 1521. Ser toetg unb rotl) geperlte $rdufel hon Sftei# @eelanb. Trochus ex rubicundo et albido granulatus Novae Zeelandiae.

Fig. 1522— 1523. Ser ^egettbogcnfrdufel. Trochus Iridis.

Fig. 1524 1525. Ser ©tünfc&nabel, wegen feiner grünen ©pi§e. Tro- chus apice viridi inftrudus.

Fig. 1526. Ser fc&warjmdulidjte 5?rdufel. Trochus in ore nigerrimus. Tab. 162. Fig. 1527 -1528. Ser fc&warsgejlreifte ßräufel. Trochus lineis

nigricantibus radiatus.

Fig. 1529. a.b. Ser roth unb weif} gejlreifte ßrdufel. Trochus ex rubr« et albido ftriatus.

Fig. 1530. Ser gan§ Heine fein puuetfete rotbe 5trdufel. Trochus mini- mus ruberrimus feriatim pundatus.

Fig. 1531—1533. Ser tief gefurchte hoppelt rinnenformige jtrdufel.

Trochus profunde fulcatus, plicatus, ferie duplici pli- carum longitudinalium.

Fig.ijj4

©efcf>fed)ftftafel bet Äräufeffdjnecfeit. 9

Fig. 1*34—1*3*. Der einfach gefaltete weftinbifc&e gelbfic&e ßrdufef.

Trochus plicato nodofus ex albido flavefeens Indiae Occidentalis.

Fig. 1536— 1537. Der wie gefc&nibte/ gletcbfam mit SJSiföbauerarbeit ge* gierte $raufel. Trochus celatus.

Fig. 1538—1539* Det t>unfelrOtf>e ^rdufel. Trochus purpurafeens.

Tab. 163. Fig. 1540. it. tab. 164. fig. 1*5:1. Cooks $rdufel, fiOit Cooks

Meerenge bet) Sfteu ©eelattb. Trochus Cookfianus ex Freto Cookfiano Zeelandiae Novae.

Fig. 1*41—15:46. Die $)agobe, unb einige 2tbdnberungen berfelben, $. (5.

bie Heine ber flemtnotige ÄrdufelK. Trochus

Pagodus feu longaevus.

Fig. 15:47—15:48. Der bunte jacfenbolle $raufel bon ©t. Maurice. Tro- chus muricatus variegatus ab Infula Sandto Mauritio dicata.

Vignette 42. Lit. C et D. Die innere ©tructur ber ftrdufet Troch. interna ftru&ura.

Fig. 1*49— 1 55:0. Der gleicbfara mit $en|lern berfe&ene ßrdufel. Tro- chus feneftratus.

Tab. 164. Fig. 1**1. vid. fupra fig. 1540.

Fig. 1552. ‘Der ©porn. Trochus calcar*

Fig. 155:3. Der füMdnbtfcf)e ©portt.. Trochus ftellatus Oceani auftralis.

Fig. 1554—1555* Der ntfobarifcf>e ©pörtt. Trochus calcar ab In- fula Nicobar.

Fig. 1 *5:6—1 **7. Der fpettglertfcfye ©portt. Calcar Spenglerianum.

Fig. 1558— 1559» Der leiebt geftimte $rdufel. Trochus laeviter radiatus.

Fig. 1560. üinc 5lrt ««genabelter weftinbifdier ©onnenbbrner. Species trochi imperforati Indiae Occidentalis.

Fig. 1561. Die fnotige feegrunc ^rdufclfdmecfe. Trochus viridis nodu- lofus.

Tab. 16*. Fig. 1*62—1*63. Der fcf>n>ar^c buttbförmige föblan&tfcbe ©tfc

bermunt. Trochus niger cidariformis ex Oceano Au- ftrali.

Fig. 1*64— 1*6*. Die fdbwörse Sltttfcl. Trochus Merula diflus»

Fig. 1*66. Der getiegerte Ärdufel. Trechus tigrinus.

Fig. 1567—1*70. Da$ weftmbifc&e abbdngenbe Da#. Te&um declive Indiae Occidentalis.

18 Fig.

IO

©efc&Iecfctötafel ber $rdufe!fdi)necfen.

Fig. 1571. £>a$ SrauerfnDpfdjen. Nodulus lugubris..

Fig. 1572 1576. £)er größere Salten* unb Änotcn&un^. Trochus tu- berofus major, plicatus.

Fig. 1577 1578* T>er blaue $rdufef. Trochus ianthinus, violaceus. Tab. 166. Fig. 1579— 1581» £>i(ffippe. Trochus Labeo.

Fig. 1582. SÖcr raube Sßaurenfrdufel. Trochus afper agreftis.

Fig. 1583— 1587* &er bunbfbrmige ^ürfeltrdufel. Trochus tcflellatus-' cidariformis.

Fig. 1588—1 59* iDer ©c&nurbunb. Trochus conulus.

Fig. 1592— 1594. iDer 3uiwbenfrdufel. Trochus Zezyphinus. <

Fig. 159s’— 1596. T5er tranguebarifebe $egel. Trochus conulus Tran- quebaricus.

Fig. 1597 1598. ©er geturnte $rdufel. Trochus granulatus. .

Fig. 1599— 1600. ©er Sifiiacffrdufel. Trochus Ziczak.

Fig. 1601. lit, a bt$ ü£5a£ SCßUlftfnopfcben. Trochus veftiarius Linnaei. Fig. 1602. no. 1.2.3. Das 28ulft?nüpfrf)ett beS mitteUdnbifcben OTcercö.

. SDie ^ujergbobne. Trochus veftiarius maris Mediterra- nei. Fabula Nanae. LaFeveNaine.

II. ©attunep ©(nabelte Ärdufel.

Spec. II. Trochi perforati et umbilicati.

Tab. 167. Fig. 1603— 1604. £er rooblgegldttete gleicbföttt abgebobeltc ßrdufel.

Trochus dolabratus Linnaei.

Fig. 1605. unbtab. 168- fig. 1614. ü)ie größte 2(rt geflecfter $rdufelf$ne* efen. Trochus pyramidalis maximus ex rubro et albi- do maculatus.

Fig. 1606—1607. T'er grüne rotb unb wetfibunte SBolfenfrdufef. Tro- chus ex viridi rubro et albido nebulatus.

Fig. 1608—1609. £>er ant 3?anbe feiner SOBinbungen gejaefte ßrdufef.

Trochus in fpirarum junduris crenato nodofus.

Fig. 1610. ®er rotbunte ©pi^egeh Trochus ex rubro, chermefino et albido variegatus.

Fig. 1611. £)er borrttcf>te mie mit einem £)vbett$bcmt>e nmmtm&ene

^rdufel. Trochus fpmofus quafi vitta ordinis equeftris Hindus.

Fig. 1612— 1613. T)er genabelte Sujubenfrdufeh Trochus Zezyphinus umbilicatus.

Tab,

©efcf)lc^fötafel t»er ÄräufWfc&tKcfett. n

Tab.i68. Fig. 1614. vid. fupra fig. 1605.

Fg. 1615'— i6i8- Tie Mutige grobgefontte utfobanfc^e |3t)t*amibee

Trochus fangüinolentus grandinatus Nicobaricus.

Fig. 1619. Ter genabelte ebinefifebe SSienenforb. Apiarium Chinenfe.

Fig. 1620— 1621. duffer^ felteueg^lteuf raufe! mit f)M)ler®runb*

fldc!)e. Trochus longitudinaliter plicato ftriatus rarif- limus, bafi excavata.

Fig. 1622. (Sine anbete 2lrt be$ ebinefifeben 33tenenforbeö. Varietas apiarii Chinenfis.

Tab. 169. Fig. 1623 1624. Ter belltet jje braunrotbgeflccfte uttb granultrte

^raufet. Trochus niveus grandinatus ex rubro et fub- fufco nebulatus.

Fig. 1625 -1626. Ter $rubltng$frdufel. Trochus vernalis.

Fig. 1627. Ter au feiner @pi$e n>te mit rct!)em 58lut unb fd>mar$ett Tintenfled'eu befprögte Traufe!. Trochus afper, api- ce maculis fanguineis et nigricantibus adfperfo.

Fig. 1628. Ta$ ©ejelt. Trochus Tentoriurn.

Fig. 1629. Ter runjelbafte unb faltenbolle ebtneftfebe Q3ienenforb. Apia- rium Chinenfe rugofum et plicatum.

Fig. 1630. Ter (Sterntrdufe!. Trochus fiel latus.

Fig. 1631. Ter @peng!crifd)e grobformc!)te Traufe!. Trochus

Spengleri grandinatus.

Fig. 1632. Ter bunte ebtnefifebe $3tenenforb. Apiarium Chinenfe varie- gatum.

Fig. 1633 1634. Ter geribte ^rdufef* Trochus coftatus.

Tab. 170. Fig. 1635 1636. Ter unebene ^rdufel. Trochus afper inaequali; Fig. 1637. Ter f6ttiglid>e Traufe!. Trochus regius.

Fig. 1638. Ter fnotige genabelte ©pi^fegel. Conus acutangulus perfo ratus.

Fig. 1639. lit. a.b. Ter cplinbrifcbe Traufe!. Trochus cylindraceus.

Fig. 1640— 1642. Ter rotb< unb roei^geftrablte Traufe!. Trochus ex rubro et albido radiatus.

Fig. 1643— 1644. Ter grtmlid)e ^erlenb'rdufel pott ^eu (Seeland

Trochus viridefeens Zeelandiae novae.

Fig. 1645—1646. Ter genabelte 25awren!rd«fel. Trochus agreftis um- bilicatus.

58 2 Fig.

12

©efdjlecfrfgfafel bet Ärdufelfdjnecfen.

Fig. 1647. £>er fcf)ft?ar§e genabelte fmnbfotmige gefaltete Äräufel.

Trochus niger umbilicatus plicatus cidariformis.

Fig. 1648— 1649. kleine cbincftfcbe Sempeldjen. Sacellum Chinenfe.

Fig. 1 650—1 651. ein paar gena&elte ©treiffrdufel. Trochi flriati per- forati.

Fig. 1652—1653. ein paar fleine, am SRanPc Per@ett)inPe fnotige ßrdu?

fei. Trochuli anfracluum margine nodofo.

Fig. 1654—1655. S)er gräfliche ^rdufel. Ser Granatapfel Tro- chus illuftr. Comitiflae de Podewils. Granulatum. Fig. 1656—1660. ©er »bepenfrdufel Trochus Magus.

Tab. 171. Fig. 1661— 1662. Ter Bunte ftrdufel, Pom 93orgeBurge Per guten

•bofnung. Trochus variegatus a Promontorio bonae fpei.

Fig. 1663—1664. Sag egt>ptifd)e ab&dngenbe Sad> Teaum de-

clive Egyptiacum.

Fig. 1665. Ter linfenfurmige ßrdufcl. Trochus lenticularis, Modulus Linnaei.

Fig. 1666. Ter tiefgena&elte ^rdttfel Trochus umbilicaris.

Fig. 1667. Ter raupe dtrdufel. Trochus fcaber.

Fig. 1668—1669. ein paar niePergePrucfte ßrdufel Trochi forma de- prefliore.

Fig. 1670. Ter glatte $raufel. Trochus laevis.

Fig. 1671. Ser Gronldttbifcl)e ^ranfel. Trochus Groenlandicus. Fig. 1672 1673. Ser spi)araö Turban. Trochus Pharaonis Linnaei. Fig. 1674. Ser glreujfrdufel. Trochus cruciatus.

Fig. 1675. Ter S^ofenftiDpf. Globulus rofeus.

Fig. 1676. Ter ^tajTauifcpe ßrdufel Trochus Naflovienfis.

Fig. 1 677. Ter grün&unte^nopf. Globulus ex viridi et rubro coloratus» Fig. 1678 Ter 33aurenlnopf* Globulus agreftis.

Fig. 1679. Ter ^drgerfnopf. Globulus civicus.

Fig. 1680. Ter guineifepe Ättopf. Globulus Guinaicus.

Fig. 1681. Ter £Beftenfnopf. Globulus fubuculae.

Fig. 1682. Ter «fbcmPefnopf. Globulus indufii.

Fig. 1683. Ter genaBelte fffiurfellrdufel. Trochus teflellatus perforatus. Fig. 1684. Ter ©affranfrdufel. Trochus crocatus.

Fig. 1685. Ter fcpiefftraUicpte ärdufel. Trochus oblique radiatus.

Fig. 1686. Ter afcBfatPi^e flmuf.T Trochus cinerarius.

Fig, 16Q7.

©efcfolecfrtöfafel bet Ärdtifdfdjttecfett. 13

Fig. 1687. ©er banbirte träufele Trochus fafeiatus.

Tab* 172. Fig. 1 688— ’i 690. ©er @tein* ttnbgonchplientrdger. Trochus

litophorus et conchyliophorus.

Fig. 1691—1696. ©ie 53erfpectü> * ober 2lrchttectnrfchttecfe. Tro~,

chus opticus feil perfpedtivus.

Fig. 1 697 1 698- ©a£ ojfinbifche ungejaefte @onnenhorn. Trochus folaris Ind. Orientalis margine integerrimo.

Fig. 1699. ©ie ftro&farbenc 93erfpcctibfcbne<fe. Trochus perfpe&ivus ftramineus.

Tab. 173. Fig. 1700— 1701. ©a£ Ojlinbtfc^e @0mtenJ)0rrt. Trochus fola-

ris Ind. Orient.

Fig. 1702 1705'. ©ie £a&nrtttt()fcf)necfe. Trochus hybridus Linnaei. Fig. 1706— 1707. ©er flache trichterförmige $raufel. Trochus pia- nior infundibiliformis.

Fig. 1708 1709. ©a$ TetfptCtibgeit. Trochus perfpedliviunculus. Fig. 1710 1711. ©a£ ©artenbeetgen. Areola.

Fig. 1712 1713. ©a$ roeftinbifc&e ungejaefte ©oitncnbont. Trochus folaris Indiae occid. margine non fpinofo.

Fig. 1714 tmb

Tab. 174. Fig. 1715. ©ie ober bie Smpertalfomte. Trochus Im-

perialis.

Fig. 1716 1717. ©a$ genabelte n>cfHnt>ifc5c (Sonnen&ortt. Trochus fo- laris umbilicatus Ind. occid. margine fpinofo.

Fig. 1718 -1720. ©er große genabelte (Sporn. Calcar majus.

Fig. 1721— 1722. ©a$ flache (Sonnenborn. Trochus folaris complanatus.

Unter bie felteutfen ßrdufel gebotet: ber monftröfe lponettifd)e Traufe!/ tab.160. fig. 1513. ber einfach gebahnte mtb ber hoppelt geahnte $rdit? fei be$ rothett TDZecre^/ tab. \6i. fig. 1516 1519. ber loeifi imb rotf) gc^ perlte Ärdufel pon 9?eu^eelanb, fig. 1520— 1521. ber ^egenbogenfräm fei, fig.1522 1523. ber bunfelrothe ^rditfel tab. 162. fig.1538 1539* bie ^agobe/ tab. 163. fig. 1541 1546. ber fftbldnbifche @porn/ tab. 164. fig. 15-53. ber nifobarifche (Sporn, fig. 1554— 1555. ber (Spenglerifche ©porn, fig. 1556 1557. ber fchmarje bunbformige föbldnbifche (Silber;? m unb, tab. 1 65. fig. 1 362— 1563. ber bornierte tote mit emem.Örbengbanbe umtounbene $rdufel, tab. 167. fig. 1 61 1. bie blutige grobgefornte nitoz barifche 33pramibe, tab. 168. fig. 1615— 1618. ber $rdufel mit f>of)ler ®runbfldche, fig. 1620— 1621. ber an feiner (Spige glekhfam mit rothetn

» 3 »lut

14 ©elUUedjtötafel ber ittdufelfcfmecfen.

mnt unb fcßmaraen £)intenfleden befprö^te $rdufel; tab. 169. % 1627. ber ©penglerifcße grobfornicßte $rdufel/ fig. 1631. btt f6niglid)e $rdu* fei/ tab. 170. fig, 1637. ber grünliche $>er!ettfrdttfel ponSfteu^eelanb/ fig. 1643— 1644. btt fcßwaräe genabelte bunbformige gefaltete $rdufel, fig. 1647. bag deine d)meftfd)e 5:empelcl)en/ fig. 1648 1649. bev gräfliche $rdufel, fig. 1654— 1655. baS egpptifcße abßdngenbe £)ad), tab. 171. fig. 1663 1664. bet gronldnbifcbeÄrdufel/ fig. 1671. ber$M)arao£ur* batt/ fig. 1672— 1673. ber gCreu^frdufel/ fig. 1674. &er ©tettt^ unb g£ond)t)lientrdger, tab. 1 72. fig. 1 688 1 690. £)ie 0erfpectio ^ ober 2lrd)b tecturfcßnede/ mnn fte recf>t groß iß? fig. 1691— 1696. ba$ offtnbifd^e (gonnenßortt/ tab. 173. fig. 1700 1701. ber flache trichterförmige $rdu^ febfig.1706 1707. bie^mperiabober^apferfonne/ fig.1714-— 1715. ba$ meßinbifeße @onnenßorit/ toenn es feßr groß iß; alle feine Baden unb fein gfclbeneS garbendeib ßat/ fig. 1716 1717.

*c _ s===g====s»pi

I. Slaffe. II. Ovbnung* V. Slbfcfynitt.

(ErßeS ®efd)lecßt.

©efmeefenformig gemunbene Seeaalen mit gebrücftetSWunbung.

ft du fei

Genus I. Cochleae ore deprelfo. Trochi.

Srfte ©attunc). Ungenabelte j?rdufel.

Spec. I. Trochi imperforati.

Tab. 160. Fig. 1507- 1509.

Ex mufeo noftro.

©ie braune unb fd>»ar je (Seetonne, ©aö ^elefcop. Dolium marinum. Telefcopium.

Gail. La Tonne deiner. Telefcope. LaBouee. Angl. TheTelefcope.

Belg. Zeeton.

%

Lister Hifi:. Conchyl. tab. 624. fig. 10. Trochus pyramidalis fufeus, ftriä-

tus, clavicula valde produdta ad exemplar Holleri. ben i

53epfcbriftcn wirb er genannt *. Trochus Bengalenfis clavicula longiflima, , auch wirb man aufbe$$$onanni no.92/ unb be$9iumpß$ tab. 21. fig. 12. berwiefen. Klein

Unacno^cltc ^rdufd. Tab. 160. Fig. 1507-1509. 15

Klein meth. oftrac. §.7. Sp. 2. p.26. Pfeudo- trochus ftriatus, infigniter elongatus, coioris nigro caftanei, ffcriis nonnihil afperis. Trochoides ore in canaliculum exfertum contra&o.

Bonanni Recreat. fig. 92. p. 124.

]y[uf. Kircher. fig. 92. p. 455. Strombus admodum produ&us, decor- ticatus, colore margaritifero , transverfis fulcis corrugatus.

Rumph tab* 21. fig. 12. Unter allen ppramibenformigen (Scbnecfen ift biefe bie aUerfcbonfte. (Sie ift faftamenfcraun; ringsherum gan$ fein unb egal ge* greift; fie wirb wegen ihrer ©cftalt bie (Seetonne genannt «nb feiten ge# funben.

Petiv. Aquat. Amboin. tab. 4. fig. IO. Trochus pyramidalis Indicus Nobilis.

Indian Whirligig.

Güaltieri Index Conchyl. tab. 60. fig. D. Trochus ore angufio et hori- zöntaliter comprefio , ftriis craflis rotundis fafeiatus, quarum nonnullae albidae, nonnullae fufeae et nonnullae nigricantes funt. It. fig. E. Trochus idem cum fuperiori , nifi quod ab oris apertura diverfimode contegitur a lamina fatis produ&a et per fuam longitudinem llriata. Bonannus, Lifter, Rumphius ceterique omnes hunc trochum unani- miter deferibunt et defignant ut fuperius in D, hoc eft fine ifta la- mina, quae cum fragilis fit dubitandum an jam abrupta fuiifet.

Hebenstreit Mus Rieht, pag. 325. £)et braune mit Linien untwunbene hoch# sugefpi^te grolle $rdufel. £)ie (Seetonne.

Lessers teflac. §. 54. lit. K. p. 264. £)ie Seetonne, eine $rdufelfd)necfer welche jween Soll lang ift. (Sie gehört unter bie raren (Scbnecfen.

Dargenv. Conchyl. tab. XI. fig. B. Turbo Telefcopium. Cette Vis efi: prefque toute brune , avec quelques ftries ; fa pointe tire für le blanc : on la nomme le Telescope.

Sebae thef. tab. 50. fig 1 12. f^rn Indice werben fte firombi, int £cptc aber trochi genannt.) Duodecim heic exhibemus trochos pyramidales ma- jores et minores, quos doliola marina vulgo vocant, ob quandam con- venientiam cum eiusmodi doliolis, quae e ligno conftruda, circulis ferreis firmata, catenis ferreis in mari affiguntur, ut in fuperficie aquae"' natantia, Phari inftar navigantibus, qui vel portum petunt, vel e portu egrediuntur inferviant. Poftica parte lati rotundi et plani funt; an- terius acutiffime convergunt; diverfimodis finguli fafeiis annulati et pe- . culiaribus coloribus quam elegantiflime pidli, ex flavo^ rubrer, -coe- xuleo , albo et nigro fupra fundum fpadiceum refplendentem variegati.

Ex-

i6 Ung*ttäbdfe Ätdufd. Tab. 1 6c. Fig. 1 507- 1 509«

Extremum capitale parva tantum gaudet clavicula. Rariflimi funt, et ex Indiis orientalibus adferuntur.

Knorrs SBercjttügen feer klugen/ tom. 3. tab. 22.

Delic. Nat. I. tab. B. IV. fig. 9. p. 54.

Davila Catal. p. 222. no.428- Uns Vis des Indes, marron-brun, k ftries circulaires, bien prononcees, ä ftries longitudinales, fines en forme de rides, et ä bafe presque platte, efpece nommee en Hollande la Bouee, en France le Telescope.

Linnaei Sylt. Nat. Edit. 10. no.521. pag.760.

___ - Edit. 12. no. 600. pag. 1231.

- Muf. Reg. Vlricae, no. 337. p. 650. Trochus Telefcopium, tefta imperforata turrita , ftriata , columella exferta fpirali feu labro columellari fpirali integro. Telia conico - pyramidata , colore caflaneo feu corneo fufco, vertice magis fpirali, bafi plana; anfra&us vix di- ftinguendi, finguli exarati ftriis 3 pluribusque excavatis, obfoletis. Apertura quadrangularis. Sinus pofticus brevis , contortus , pallidus, recurvatus, integer ex columella elatiore, circa bafin labium recurvum cingente, fpirali.

Murray fundam. Teftaceolog. 1. 1. fig. 27* Trochus Telefcopium, tefta im- perforata, turrita, transverfaliter profunde ftriata 3 anfradlus indivifi; bafis columella exferta fpiralis ; labrum dilatatum , inferius plica unica finuatum, columellae aderetum; labio in fauce occultato, integro; apertura tetragona.

Fav. d’Herbigny Di<5t. V0I.3. pag. 3^0. Telefcope. Strombus conum ex- fertum elformans, ftriis vel potius circulis convexis alternatim fufeis, nigricantibus et rufis ubique circumdatus, bafi norizontaliter compla- nata ficut et apertura, columella exteriore contorta, infignis.

v. Born Index Muf. Caef. p.344.

Teftacea Muf. Caef. p. 33g. Trochus Telefcopium, tefta conico- turrita imperforata anfra<5fcus undecim connati, ftriis transverfis exarati ; apertura quadrangularis ; bafis rugofa ; labrum integrum ; la- bium tenue adnatum columellae exfertae fpirali; eolor fufeus.

Favanne de Montcero. Edit. 3. Darg. tab. 39. fig.B? tom. 2. p. 316 tlt t>cr Ü^ote: le Telefcope eft une de ce coquilles intermediaires qui fuivant la maniere dont on la confidere peut appartenir a deux familles differen- tes, a celle de Vis et de Sabots. it. pag. 33g. Cette Coquille nous pa- roit faire le chainon, qui lie la famille de Sabots ä la famille de Vis.

Ungcnqbefte üfaufef. Tab. 160. Fig. r 507» 1509. 17

jcr jemals feiere ©ectomteit gefeiert/ dergleichen man ald £Bars nungd&eicheit aud&ulegen, und mit ileinen Sintern an den 0rund bed 3&eered beoeßigen pfleget, um dadurch den ©erfahrenden die fetd)ten ©teilen, ©aubbmtfe, verborgenen Klippen und uttßd)erett gal)^ mafier fennen $u -lernen; der mirb diefe Benennung unferer jetzigen ©chne^ de fel)r adaequat und angemeßen finden, und gesehen mäßen, daß fte mit einer ©eetonne die größte Sleßnlichfeit £>ade , und daß cd folglich feßr unnothig und öderflößig gemefen, tßr noch einen andern tarnen bey;ulegen, und ße bad Seiefcopium ;u nennen.

Allein feilte fie l >ler unter den pyramibalifchen träufeln an ihrer rechten ©teile ßehen? 3d) foüte cd glauben. Söeym Sargenoille mag fie immerhin ein Vis, Turbo, ^oßrer, beym £$0 na uni ein Strom- bus, beym ^ lein nur ein Pfeudo-trochus, und beym ©eda dey bed ein Strombus (in Indice Vosmaeriano) und eilt Trochus im Septe f>tiffcit- 3d) falle den meißelt ©timnteit dey, und nenne fie einen Trochum. Martini mad)t in feinem 2ßer;eid)niße einer ©ammlung von Datura* lien p. 122. noch folgende 5litmerfuitg ; „Siefe ©chaaleu beßimmen tu „gentlich die ®rdu;fcheibting ;n>ifd)eit den ©chnadelfchrauden und pyra* midenförmigen träufeln. 3hr 2litblicf macht einen ungewiß, od man „fie 51t dem vorigen oder §u iMefent 0efd)iechte rechnen folle.“

©eilte man aber beym $(ndltcf ihrer äußern 0eßalt nod) ungewiß und unetttfchloffen bleiben, wo mau ße hinßellcn mäße, fo famt einen der $lndlid ihrer inneren, mit der ^Bauart anderer jföräufel voüfommert äbereinßimmenben ©tructury (vide Vig, 42. lir.A) dcßo gewißer fiberjeu* gen, daß die ©eetonne mit dem großeßen Rechte in die gamtlte der Straufel hineingehore. u m p h thut gar den ^ludfpritd), cd fei) die aüerfchonße unter den pyramidenförmigen ©ohnedem UBernt freyfid) die 5)lenge der Bindungen ed entfd>eideit feil, fo wirb ßc vor allen den $>reiß davon tragen. Senn ße hat ofterd ;wan;ig ^Bindungen, (wiewohl «Öerr vonSBorn ihr nur eilfe deyleget) da die me&reßcu der anderen Äräufel nid)t bald fo viel aufroeifen fonnert.

3hr ganzer gardenfehmuef beßehet dey einigen aud einem draunen und lederfärdigen, dey andern and einem fi)Wär;lid)ett bleibe, und dey der ziemlich plattgedrücfteit 5)lßndung roird man, wenn ße gegen bad £id)t gehalten wirb, noch ein paar weiße burd)ßd)tige Lander erdliden. $80 muß doch nun ©eda feine klugen gehabt h^en, ft>enn cr

<£oncb>iien*£abincc V.BarW. SC Von

iS Uttjjcnabelfc Ärdufd. Tab. 160. Fig. 1507-1509.

pon biefer gan|| einfarbig befleibeten Sd)ned e behauptet , f le fei) elegart-

tiflime pidta et ex fiavo, rubro, coeruleo, albo et nigro fupra funduni fpadiceum rcfplendentem variegata? unb tX>ie fottttllt 0 n a tt tt i bo$ 11/ tf)F eolorem mavgaritiferum bestiegen? £Dergleid)en wirb freplid) tu ber (Drunblage bet) ben meinen träufeln angetroffen / fehlet aber bei) biefer gdn$ltd). Seba nennet hießen trochum rariliimum. 2)iß fanrt er pot^ mal$ gemefen fepn, ba felbfi £if!er, biefer große gCcnd}t)lieloge il>n nicht gehabt/ fonbern bie Stemmt, welche in feiner Hift. Gonchyi. loco fupra cit. beftttblid) iff, ad exemplar Holleri abbilben (affen. 3n dpollanb ftttb biefe trochi and) noch nicf>t fef>r gemein, Sie werben $iemlid) hohen* ^reißen in ben bortigen 2ütctionen perfauft. hierin Kopenhagen f butten mir ttn$ über ihre «Seltenheit eben nicht besagen, ba fte in guter 2(n$al)l Pon bei* tranquebarifd)en $üfle tmb ben niUbcv rifchen Splanben ober gricbridpSinfuln, bie ohnmeit ber Straffe 50lalafa tn £>ftinbien liegen, fmweführet merben. Seboch folche Stüde, bie noch ihre obllige Spi£e, il)r um>erborbcne$ braunes ober fd)War&eS glatte jenbeS garbettfleib, unb unoerfehrte geflügelte, an ber äujferffen Seite beS glügelS etwas gef erbte “D^ünbung haben, ftttb tmb bleiben allemal)! fehr fd)d$bar unb achtungSmertl). £ effer behauptet es, fte mürben jmeen Soll lang. gap. b’^erbignt) hat fte pon bret) Soll gehabt. <£S fehlet and) nicht an folgen, bie Pier goll hoch tmb bei) ber Sftüm; bung anberthalbe Soll breit ftttb. 3n meiner Sammlung beftnbet ftch ein guter Vorrat!) Pott Heineren unb größeren Gattungen, unb in ber Spenglerifchen ftttb fte noch reichlicher unb poüjtanbigev an^utreffen.

^3ibt eS mehrere 5(banbertmgen unter ben Seetomten? MerbingS. Sinige ftnb ja leberfarbig, anbere fchmarj einige fmb mehr geebnet, unb merben nur pon feineren Streifen ummimben, anbere haben ff am fere, mehr erhobene Reifen, bie ben eifernen ^$efd)ldgett tmb Reifen ber Seetomten gleichen. SSep einigen geiget ftch eine mehr gebrüdte, bet) am beim eine mehr gefpulbte S&üubung; Einige haben eine gan^ ftmple, anbere eine weit herauStretenbe faß: geflügelte, faltige, rungelpolle, am Staube etwas geferbte 50lünbung. (§ualtieri hat btefen Unterfdjieb fehr richtig bemerket. So halb bie Seetomten fel)r breite faff geflügelte £ippen haben, fo ift il)re ©letchformigfeit mit bem Strombo paluftri, ober ber Sttmpfnabel fehr groß.

3d) habe bie Seetottnen fomohl aufgefchliffen als auch aufgefeilt, ober runb umher pon aller ^ebedttng entblößt, auf ber 42. Vignette

lit. A

llngenabclfe Ärdufd. Tab. 60. Fig. 1510-1512. 19

lit. A uttb B jabbUbett taffen, Itamtt man i()rat porami&alifdjcn fQaa, uttb |>ie tx>ett ^erau^tretenbe ®pint>el/ (coiameiiam exfertam, n>elcge eben verhindert/ dag fte nicht m e andere $rdufel auf igrer Grundfläche gegen fomten) aufd deutlicgge mahrnehmen f uud eg dego beger fegen fonne, dag ge nicgt blog, mie fiel) ein genfer @cgriftgeller anßbvüät , inferius plicam unicam gaben, fonbern dag diefe einige gälte geh biß &ur @pige hinauf in allen igren ©todmerfen an der @j)ittbelfdule begnde. ©er ©edel ig gewärtig, und hat mele 2legniicgl?eit mit dem ©edel der Glgerfcgnetfe.

Tab. 160. Fig. 1510» 1512.

Ex mufeo noftro.

£>ie grünbunte ^>t>r amibc.

Pyramis. Trochus imperforatus colore viridi er albido condecoratus, circulis granofis feriatim cindtus, ore rhomboideo.

Gehe Sgeluftig. tab. 9. fig. 68- p* 67. @ine bunte febuppiebte ^prötitide. ©er ©rund ift voeiglicb* ©ic ©winde find mit ^erleben üt febönger Ord# itung kfe$et.

^norrd SSergnugen der 5lugen, tom. I. tab. 12. fig. 4. v. Born Index Muf, Caef. p. 358*

Teftacea - P- 333- Trochus Pyramis tefla eonica acu-

minata. Anfraftus 12 plani, declives , ferie transverfa triplici granu- lorum cin&i , margine inferiore imbricato prominente, crenato, acuto. Bafis plana, transverfim flriata; columella torta imperforata ; color pallide virefeens, fulco luteove maculatus, cavitare margaritacea. Patria ignota.

Fav. d’ Herbigny Di6t. tom. 3. p. 283. Sabot grenu de couleur verte. Trochus undecim. fpiris, circulis granofis et paulifper tuberofis in cono proportionato exfertis; bafi lata, laevi, ex albido et margaritifero ar- genteo infignis. Cette coquille qui provient des mers des Indes peut avoir jusqu’ a deux pouces et demi de hauteur, für un peu plus de deux pouces de diametre a fa bafe.

Favanne de Montc. Edit. 3. Darg. tab. XIII. fig. etc. tom. 2. p. 384* Le Sabot enchancre.

MeGeminde diefer gemig nicht gemeinen ©pi^fdttfe , melcge in den ogindifegen Leeren gefunden mird, werden non lauter grünen und

g; % weijfen

20 Ungetiabelfe Ärdufel. Tab. 1 6c. Fig. 1510- 1512.

weißen Äornern ober perlen reil)dtwetfe umgeben. Sauart b’d)er? bignp rebet bloß überhaupt uon circuüs granofis. g>rof. Böller im $norrifd)en Xtytt , ßnbet nur §wo Meißen folcßer perlen. Rubere fcfyvev beit uon einer tripiici ferie granulorum, unb 0eoe hut bie feinige mit fünf ^eil>eit perlen abgebilbet. 2üt meinen (Exemplaren , bereu einige über SWeett goll ()od) itttb eben fo breit ßnb, unb eilf (Stodmerfe haben, |a(>!e td) freplid) an ben Heinßen ^Binbwtgcn ber obereren (Spilse and) nur &wo Meißen, aber beßer herunter bret> Meißen, ßernad) fünf Leihen, tmb enblid) auf ben unterßen größeren Umlaufe wohl ad)t Meißen folcßer grünen ober weißen Konter mtb perlen, £3ep einigen fon>ol>l jüngeren unb Heineren, al£ größeren unb älteren Etüden, (aber nid)t bei) allen), treten am guße ber ^bereit 0cwinbe Heine knoten ßeruor. Stuf ber breiten, am Sßanbe mel>r abgerunbeten al£ feßarfgeranbeten (Bnmbflacße fhf)en uiele ciHulformige (Streifen. Sltt ber (Spinbel erblicft man einen ßatf herauStretenben Sahn unb eine Slrt uon gälte. ®ie uierccfigteSftürt* bung ift an ber unterßen £ippe ein wenig geferbet, unb innerlich wie ge^ | rißelt. S)er 0nmb iß, wenn bie äußere grtmlid) weiße talfartige 5iinbe, Welche siemlid) tief lieget, hütweggebei^et worben, perleumutterartig.

%d) fepe biefer Sppramibe aus meiner (Sammlung eine anbere sient:? Itd) uerfdßebene an bie ©eite, weld)e ber *£)err |)ofr ath oon £3orn bep feiner uorhin angelegenen SBefchreibung feßeinet uor Singen gehabt su l)a* ben. Sßre 0rtmbfarbe fallt mehr in£ 5)unfelgrüne. (Sie in ihren pt)ramibalifd)en S5au ungleid) büntter, leichter , feiner, sierlid)er, uor* nemüd) auch fpipiger, unb bepm Glaube ber 0runbfläd)e fd)drfer. (Sie bat swolf (Stodwerfe, unb auf beit mehreßeu Umlaufen nur swo bi$ brep Reiben uon perlen. 21m unteren Staube ber höheren fel)t enge unb fpipig Sulaufenben ^inbungen, treten merHiche gieren unb knoten heroor, barauf wohl ohnßreitig d)err uon $$orn sielet, wenn er ßhreibet, biefe krocht waren in margine inferiore imbricati. ©ie hüben unter ihrer gar^ bencruße ein feinet ^perlenmutter. 3h? &tattrlanb ebenfallS-Oßinbiem

21

Urtöena&clfc ÄväufcJ. Tab. 160. Fig. 1513.

Tab. 160. Fig. 1 <> i 3.

In Mufeo G eversiano, Roterodami.

iDer monftröfe 1 1> o nett t fd> e Äräufd.

Trochus monftrofus Lyonetianus.

Prof. Pallas Spccil. Zool. Fafc. X. tom. 3. fig. 7. g. p. 33. Helix Lio- netiana. £>cr Jbr. ^prof. *J). bat fte alleine im SWoncttifcben unb Q)e&crfd;ett (Kabinette angetroffen, unb bafcer mit obigem tarnen beleget.

Martini im 7tcn95anb.e be$ berliitifcbert ^0?agajin^f ©. 3?. nennet bifj feftene (Stücf bte buefliebte fräufelfonmce ©cbraubc.

2)a fern anderer (Sd)riftjteller btefe (Schnede befd)neben f>at , tmb in feiner bdnifc^en ^ond)t)lienfammltm^ ein (Exemplar bauen uorhanbnt' iff, fo fantt td) hier bloß tue fttr^e Sftadpricht, welche alias? ge^

geben, ben £efern mtttf)eilen. SDie (Schale, fd)reibt er, i(f überall roeiß ttnb £iemlid) jfarf, uon auffen gldn&enb, fein gcflrcift, tmb wie burcf) einb ge rüuetfe^ungen 'etwas uerfchobeit tmb entfallet. SDer aufgethürmte §opf tf)rer fteben ^Binbungen, enbiget ftd) in eine fhmtpfe (Spi£e. £ie breireffe s2Binbimg, ioeld)e eigentlich bie ©runbfldd)e ber t raufe fformigen (Sd)aie auSmad)f, iff fo ^ufammengebrüdt, baß bauen ber Sftünbung gegenüber, gleid)fant ein wtnflid)ter 2$udel entflanbeit. 2)ie gefamte TOnbung, neben weld)er feine 9?abelcfnmtg bemerfet wirb, tff ucit grauer garbe, unb epformig §ufammengebrüdet , weld>eS bep £rod>iS fonjt gar nicht gewöhnlich tji (Sd>abe , baß uont föaterlanbe einer fo diififerj! mertwürbigen (Schnede bep ber 23efd)reibwtg ntd)tS ersehnet worben.

Sn ber ganzen Bauart gleichet biefe (Sdpnede ben träufeln, aber in bem ^Serhdltniffe ihrer erfrenilBinbung gegen bie übrigen, in bereite bung ihrer wie mit einem ßippenfaume eingefaßten epfornügen 9ttunb6f» nmtg, wie auch her gönn ihrer (örunbfldche unb $3effanbthei!e, äußert fich ein fehr fid)tbarer unb merklicher Unterfchieb.

22 Ungenabelte Ärdufd. Tab. i6o. Fig. 1514.-! S" 5 5*

Lister Hifi. Conchyl. tab.631. fig. 17. Trochus pyramidalis variegatus, ftriis nodofis diftindtus, bafi vaide cava.

Klein meth. oftr. §. 66. no. & a. pag. 25. Trochus afper verrucofus. Gualtieri tab. 6 1. fig, E. Trochus papillis minoribus undique cin<5tus* ex candido et chermefmo co-lere radiatim et alternatim depidtus. Davila pag. 127. no. 154. Cul de lampe a flammes longitudinales alter- natives Manches et rouges , ä ftries granuleufes, et k bafe peu con- cave.

Fav. d’Herbigny Vol. I. p. 387« Cul de lampe a ftries granuleufes de coüleur de rofe. Trochus in cono exfertus^ fpiris undique granu- ! latis compofitus, pulchro rofeo colore et albido depidtus, bafi ro- tunda et concava, it. Vol. 3. p. 284- Sabot grenu marbre, de Cou- leur de rofe. Trochus ex albido et rofeo colore variegatus, novem 1 fpiris elatis et granofis inftrudlus , ball concava ftriata et parva aper- tura. Ce joli Sabot eft d’un teil compofe d’une faufle, o.u d’une i, demi nacre.

neun (stodmerie bicfe£ ppramibalifcl) gebauten, mit rotheu unb 1 meißelt Slammen zierlich ummolftett ÄrmtfelS , merben ron lautet knoten? teilen urnmunben. Einige biefer geperlten Reiben h^ft fletttere, anbere, l rornemlich bie oberen unb unteren ^erlenfcf)näre ber Umlaufe, haben et? ma$ größere knoten. £)al)er fjaben mir oben oon papillis inaequaiibus gerebet. £)ie ton oben btö unten ^erablanfenbe rotf)e flammicbte &Bolfen 1 gereichen biefer ©d>nedbe §u einer beßo größeren §ierbe, meil fte unfeinem 1 hellmeiffen ©runbe fiebern, unb meil immer rotf>e mit meiffen glecfen ab? mecbfeltt. SDie platte , ein menig vertiefte mtgenabelte ©runbfldcbe, mirb ron lauter feinen concentrifdjen, rotl> unb meiß g^eicßneteit Linien um* geben. S>er innere ®runb fein eigentliches reifet sperlenmutter. £>a? her b’*£)erbignp e$ mit Stecht behauptet: Ce joli Sabot eft d’un teft compofe d’ une faufte ou d’ une demi nacre. (£r \ Olttmt au£ ^OfJint

Tab. 160. Fig. 1514-1515.

Ex mufeo noftro.

£>t« geperlt« SKofetippvamibe.

Trochus pyramidalis, granulatus, papillis inaequaiibus, ex rofeo

et albido nebulatus.

Unaenafcrife Ärdufd. Tab. 161. Fig. 1516-1517. 23

Tab. 161. Fig. 1516-1517.

Ex mufeo Moltkiano.

©er einfad) gesahnte jtrdufel beö rotf>cn ?D?ecred.

Trochus dentatus pyramidalis, imperforatus, fimplex, in fpirarum jun&uris papillis raris grandioribus circumftipatus etmuricatus, in fundo margaritaceus, frequens in mari rubro.

Forskiaels Defcr. Animal, no. 67. pag. 125. Trochus dentatus; tefta fub- umbilicata, columella torta, labro emarginato, anfradtibus oblique rugofis, margine inferiore coronatis. Magnitudo trochi maculati. Color cinereo albidus. Umbilicus n.illus fubtus. Columella baü gibba prominula, intus quafi obtufus canaliculus. Labrum in femilunarem formam emarginatum. Subtus in vivo annulus eft colore viridi circa columellam. Apettura intus argenteo nitens. In mari rubro, edulis, codtus fapore dulci. ( 9?ur darinnen irret ftd) fcer fecl. rceiin er glautt/ er habe mit t>em trocho longaevo Rumphii bie größte ^lefjnlicbfeit/ ja e$ fei) eben biefelbc Sdutcde.)

Fav. de Montcer-velle Edit. 3. Darg. tab. 13. fig. A. tom. 2. p. 387. Le Pain de Sucre tubercule. La Zone qui entoure la columelle eit vert tendre ou fonce. gabamte glau&t, Elfter meine liefen Traufe! tab. 626. fig. 11. uitb ©ualtieri tab. 61. fig.D. >Da$ erftc ift möglich, ba$ letztere unwafrrfcbcinlid).

£Der gelehrten ®efcllfd)aft, welche oon itnferen hod)flfd. Röntge grtberich bem günften nnd) Arabien gefmtbt worben, unb tnfonberheit bem größten 9}aturforfd>er unter berfelbeit, bem gorö^tdl, haben wir §u perbanfett, bafi einige biefer felteneit Äräufel ton ben entfernt tejfcn Ufern beS rotten StteereS in bie glopenhagetter (Sammlungen ge^ fonimen. (Sie haben einen fpi^ig^ulaufenben gmig ppramibaliichen üBait, unb mehrere ©todwerfe, afö bie meifien Traufe! 511 haben pflegen. 5)er hier abgebilbete hat brei^ehn SÖSrnbungett. Stuf ben ob et freu, bie ber (Spffje am nachten fmb, flehen rtmb umher Innrer deine tiefe £6d)er. Stuf bem unteren SHanbe aller Umläufe treten bide unb (rarfe, mehr aufwärts als abmartiS gefehlte knoten heroor. (£ine 00 n gletfd)farbe , ober eine $Md)mtg afd)grauer, grünlicher, voeiflfer unb roti)ltcher garben bebet det bie Oberfläche ber (Stodwerfe. £)ie SBaftS ifl siemltd) flach unb eben, utfb wirb bep ber (Spinbel, bie nur eilten gähn ober gälte geiget, bei) fr \t fchm lebhaften ©tüdeu burch einige meergrüne coitceittrifche gnrful ober

SKinge,

24 Ungenabdte Äräufcl. Tab. 16 i. Fig. 15 8-15*9-

IHtnge/ fo in bie innereren ‘äßinbungen ^inctnlaufen unb ftd) ba verliere«/ $ierlich(f bemaklet unb fd)attieret. £Der ©runb ijf bei) biefer ©pigfdule, t uie bet> bcn meijfett träufeln, perlenrautterartig. 2>ie untere Sippe beb Sttunbeb l)at auf ber inneren ©eite einige Serben.

Tab. 16 1. Fig. 1 5 1 S - 1 S 19-

Ex mufeo noftro.

©er hoppelt gejacfte fnotige Ärdufel.

Trochus dentatus pyramidalis duplex, muricatus, anfra&ibus denfe nodofis, bafi latiflima, apertura intus argentea.

2lud) biefer hochfffeltene wunberbare $r«ufel* ijf pom 53rof. gorb * fidl bepm rotten 9tteere gefunben, unb htel)e r gefanbt morbett. nicf>t ebenfalls fein trochus dentatus, fo fud>et matt it>n pergebenb in feiner defcriptione animalium in itinere obfervatonnn. ©r rebet tOOfyl POtt einem trocho nodofo imperforato, pag. 126.. no. i68*> bet* bafin valde latam habe.

2llleitt er meinet gar nicht beseitigen, pon melden mir jel$o reben.

Sd) nenne biefen etfrdufcl ben hoppelt ge$adtei* ober geahnten ^rdtts; fei , meil bet) ihm am SHanbe eineb jeben ©todmetdeb nod) einmal fo Piele gaden ober 3df>ue (bie ben 3dl)nen eineb jföammrabeb in ber 3ttühle glei* d>en) .gefunben tnerben, alb bet) ber porigen ©attitng. ££osu bem SSemof)* ner biefe fnotige Armatur feineb -£)aufeb helfe, ob fte pielleid)t bte ©teile ber ^pallifaben unb fpanifd)en 9Ieuter bet) feinbfeligen Angriffen pertrete, ober bepm Untergraben im ©anbe ber ©chnede fehr nü^Ud)e 2>ienfte lei* Ile, uni) bie Arbeit fel)r erleichtere? barüber muß id) anbere urtheilen laß fett. ©0 oiel lehret ber 3lugcnfd)eitt, halt auf bem unteren %mbe eineb jeben ©eminbeb $molf bib 14 fold)er 3^e unb knoten fi^en ; baß biefe flaid herporrageubett Sadett mehr niebermdrtb alb aufmdrtb gerichtet ftnb; bah unten bepm größten ©eminbe bie bidßen Snrfett flehen, baß fte her* nach gegen bie ©pipe ^u immer Heiner merben, unb ftd) enblid) bep ben öberjlen ettoab geerbten ©todmerfen, ttemlid) bepm neunten, sehnten unb eiffren, faß gdnslid) pcrlieren.

S)ie ©runbflache mettteb hier abgebübeten ©yemplarb ijl brittehalb Soll, ©ben fo hoch ifi nun and) ber ppramibenfonnige £$au biefeb 3 acren* pollett ^rdttfelb. ©eine garbe ifl ein ©emifd)e beb meijfen, grauen, grü* nen unb rötlichen. S)ie breite tocijfe uttb flache ©runbfldd)e rnirb eben* fallb bet) ber ©pinbel, alb mie ber porige $rdufel, pon einem meergrünen cirfulformigen angettehmen^inge umgeben. Snnerlich glanzet bab fchbnfle

perlen*

llnaenabrtfe Ätdufd. Tab. i6i. Fig. 1516-1519. 2?

|)erfeitmutter. 33a# Hefe €$ttecfe §ttr 8<# hw feftenffett gd)6re , bedarf n>ol>l feiner ^emdfe. £krgeben$ fud)et matt fte bc t> cottch9*iol0gifd)ett 0d)nftfMetu

3n meiner (Sammlung befinden ftcf> nocf) ein paar Traufe! kg rotf>eit SOleeveg, ke ben $m>or bef4)rie.benen in kr gorm tmb .SBauart fei)r ual)e fommett, aber feinen $erlenmuttergrunkl)aben. (Sollte t>ieUeid>t ein fote (ber 0runb gdu&lid) in falfarttge ^effanbtbeile augartett unb ooüig mie abfTcrben fbrnten? 3d) mu# b$ bet) biefen unb einigen anbern nid)t mef)r frifcbett (Stftcfen uermutbett. Stuf (£et)lon mirb aug ben Sperlemttutter* mufcheltt ber bejie Svalf gekannt, ber am kflen bittber.

Nota, 1, SDer $)rof. gorgfidl welches ich ein:bor allemal anmerfen muß bat manche CSchnecfen biehcr gefanbt, babon in feinem opere pofthu- mo , welches t>er 3ufii0rath £ftiebuf)r herausgegeben, fein SSBort# lein $u ftnben ift. £)er <£bttor feiner Fragmente befejinet bi0 febr of# fenberjig in feiner iöorrebe sur Defcriptione Animal, quae Forskiael in itinere obfervavit, pag. 14. Teftaceorum fpecies perquam paucae inhabitarent mare rubrum fi Catalogo hoc in opere dato crederentur enumeratae omnes. Cl. Forskaklius copiofius ib las collegit quam deferipfit. - Quum vero indelebiles perfiftunt litterae hae Thetydos iis relegendis otium cum voluptate confe« craffet redux.

a. 2$on ben SrochiS beS rotben 9tteereS flehen nur brep 5lrten in ber De» feript. Forsk., ncmltd) nur trochus dentatus nodofus triful- catus. Trochum dentatum babett mir eben betrachtet. Trochum nodofum werben mir fo leichte nicht fennen lernen, ba er eS felber ge# flehet, er habe nur einen einigen, unb basu nur einen berftümmelten obm wett ^ucS gefeben, ber jmecn Soll breit unb eben fo hoch gewefen. (Sein Trochus trifulcatus, babou er eS behauptet, er fep turritus, habe unten formam muricis unb auf allen 2Binbungeit tres ftrias transverfas, aber auf bent SSauche ober ber er jlen grofjeften 3Binbung mehrere. SHuntpl) habe begleichen inbcncSagumdlbern, eraber hduftgbiefe@chttecfe an ben Ufern beS arabifchen $?cerbufenS, hoch allemal berftümmelt,angctroffen— ift nichts anberS, alS bie$lumphtfcl)e<Sumpfnabel, welches ich barnalS nicht gewujjt, noch bebacht,ba uh tom.1V. tab. 156. fig. 1472. p.311. bie ceramifche (Sumpfnabel befchricbcn; ich mürbe cS fonft nicht berge# fen haben, ben Sorgfidl ju aUegiren. ^och bienen feine Nachrichten SU einem neuen Söcmeife, bafi ich mich nicht geirret, ba ich biefe ©ehneefe für ehtc «Ncerfchttecfe auSgegebcit.

Cond))lieivCahinet V, &ant>» 5D Tab,

2 6 Ungettabefte jfrdufd. Tab. 161. Fig. 1520-1521,

Fab. 161. Fig. 1 520 - 1521.

Ex mufeo noftro,

©er tvei(j unb rotl> geperlte Äräufel »on 9?eu« ©erlaub.

Trochus alper ex rubicundo et albido granulatus, intus perlatus, ex Nova

Zeelandia.

@peugler£ 9lMjanM. fco« einigen Sondnßien t>er ©übfee im 9tcn @tücfc turforfefcerö/ pag. 152 uni) 153. Tab.V. fig. 2. lit.a.b.

Samt von 3oru£ ^erseiefmig einiger fublänbifc&en (Soncbtßiett in beit neue« 23erfud)en ber £>ansiger naturfDrfdmiben ©efeUfc&aft, pag. 26g. no. 59.

£>er oorbin angeführte vom gonbner ^aturalieubdnbler. *£>um^ pbrep §uerß gebraud)te SRame biefes ^rdufels? ift allerbittgg, mit fold)c$ and) 6er Saron oon gor n amtiertet , eirt fel)r gut gemalter 3ßame, SDaber tc^> if)tt uugednbert bepbebalten b<*be. XXnfer jepiger sperlcnfrdttfel bat tu fielen ©tMen eine große ®leid)beit mit 6em bekannten gamifoF fnopf ober ^bwaiteSurbait btß rotten "tOleereg. (Er mirb , tote jener, fomobl auf allen Trübungen , aU and) bet) ber (Brunbfldd)?, oon einer großen $ftenge ber fd)onßen $per!enfd)meu’c urmounben. (Er ijox ebenfalls nur fteben (stodmette, einen frdufelformtgen Sau, einen perlenmuttcrnen ($$rmtb, auch er habet) eben fo bod), als er unten breit iß. SCUein bet) aller biefer (£Meid)beit ftnbet ftd) boeb unter bepben eine große .Ungleichheit. £)er siemlid) bidfd)alid)fe j£amifolfttopf ermdd)fet nie ju einer rccyt at^ febnltcßen 0roße. (Stteiu größerer nur neun glitten bod) mtb breit.) (Erbat einen tiefen ßarf gesahnten ^abcl, eine gegerbte ®nmbf[dd)e, eine gebahnte (Spinbel, eine hoppelte gippe, bie innerlich einen 3al)n mtb mel)* rere Serben l)at. ®te $£erlenfd)nüre bcffelben ftpen rneit bid)tcr mtb ndl)er an einanber. S)ie perlen felbß fmb auch nm6er, großer, gleichförmiger. (Einige Meißen berfelbett fmb einfarbig rci), unb beßel)en auS lauter !)lubb neu tmb (Granaten. Sei) anbern n>ed)feltt fcbmar&e unb mäße perlen mit einanber ab, mtb oerfebaffen ber @d)nede einen folcben !fteip, als toemt fie mit lauter (Ebelßemen befepet toorben todre. hingegen biefer feeldnbifcbe ^erlenfrdufel l>tmnfcbaltd>t unb burd)ftd)tig. (Er ermdd) fet einer ggn$ anfebnlicben 0r6ße. Sd) befipe ein oortreflicbcS, mit ben beßen garbetifcbmucf gefd)mMteS paar berfelbett, bie icf> mit mehreren (!tbldnbifd)en CEd)uccfen, burd) bie Scrmittehmg beS englifd)en General? confulS gtt «Oelfmgor , rom f)n. D. ©olanber erbalten. SebeS (Stßd etmaS'über fßhfoiertel Soll breit, unb eben fo bod). Siefe Gattung s ber

Utiflenabclfc Ärdufel. Tab. 1 60. Fig. 1522-1523. 27

ber paknMufd W feine« 9fabel; Me duffere Bippe bümte, fdjarf, fd)tteit>e»b; Me innere (Spmbelltppe glatt, $urücf gebogen, perlenmutter* artig. 2)te oberen ^Bmbungen finb ßdrfer uad) einem falben gtirf ulbogen gemölbet. Unter ben Serienreifen, beren man Md $unt S3UtteipuiKt ber v^pinbetfaule auf ber erßen SBMbung mofl 24 (Scfnüre |dflen fann, (tt>te foicfed fcfon ber *£>err ^untermalter (Spengler im ^uitmforfcfer au? gemerfet , ferrfcf et feine fo ßrenge £)rbnwtg , fein fo gar genaued (£ben* maad, and) ftßen bie S^lenfcfnüre ficr nid)t fo bid)tc, ald bepnt tyfyava 0? Turban bet)änauber. @ie futb meuiger erfoben unb abgerunbet, and) mecffcitt i)tcr nur alleine kauitrotfe unb meijfe miteinanber ab, mobei) Me meiffen Melmald großer fntb ald bie bramtrotfen. 2)ie Sftnnböfnuttg Mel meiter unb gcmolbter. 3)cr innere Qknnb geriffelt. £)ad Se^ lenmutter fpielet, mie faß alled fübldnbifdje , mit ben angenef mßen §ar* ben. £umpf)rep fat ftd), mie id) aud einem gemißen ?Oer$eicf>nifte er* fefe, für bergleid) en SeUenfrdufcl $efe« (Sd)illmg englicf alfo nad[) f)ie* ftgem (£3elbe, nur einen fpedes ducaten be&aflen laffen, melcfer S^iß für eine fo attdnefmenb rare, oon ber SBelt €nbe bal>ergebrad)te (Sdptede fefr mäßig unb billig iß. Zimmer mürbe man in foUdnbifcfen Sfuctionen fo moflfeü ba^u gefommen fei)tt.

Tab. 161. Fig. 15^2 - 1523.

Ex mufco noftra.

©er mit ben Farben beö SKcgenbogenö $jefd)mücfte $r<nifel.

Trochus Iridis. Angl. The greater Iris Snail, the Beauty.

$Bald)d SBefcbreibung einiger neuentbeeften <£ond)t)ltett. ^aturf. 4. (Stucf, p. 42.

§. 11 17. bie Sibbtlbung ftefjet tab.I. fig. 5. 6.

93<tvon bon SSefc&reibtmg einiger feltenen €oncfmtien. $t<tfurf. 7.<Stücf,

pag. 161 167. tab. 2. fig. C. 1.2.

(Spenglerd Slbfjanbl. Don einigen €oncbplien ber (Sübfce. Sfaturf. 9. ©tüd,

pag. 163.

Fav. de Montcervelle Edit. 5. Darg. tom. 2. p. 132. tab. 79. fig. G. Le grand Point d’Hongrie.

tiefer neuentbeefte fpiegelglatte fübldnbifcfe $rdufel gehöret offene barlicf pr gafl ber ferrlicfßen unb bemerfungdmürbigßen (Sdpteden. ©eine (Sdi) onf eit übertrift aüe (Brmartmtg. Allein er muß mit ben Singen gefefen merben. £>enn SBorte reichen nieft Om, um ifn fattfam $u be*

5) 2 fcfreiben,

28 Un^enabttte Ärdufel. Tab. i6r. Fig. i $24.- i>^.

fd)reiben, aucg iff beg Sftagferg $tmjf nicgt oermogettb, ign fo fcgon, n>ie er in ber 9fatur iff , barpffelleit- (£r gat im ®runbe eine fegr feine, pracg* t ige, gldn$eitbe, bfauttcf>te 2lcgatfarbe, baraufftcg loiefe rotl>ltcf>e greifen, zie zellenförmige glanzten, gerabfd)ldngeln. Unter biefen bunte geflammten allerfehtffen Sbertleibe , liegen zerfliege Sluerfnrcgen Perbor* gen, bie ftcf> an bem inneren ber ‘TOfüubung fdjon fegr bctttlicg bemerken Jajfen, aber bet> abc^eb^igten ©tüden noch zeit jtcgtbarer ing 2luge fallen. Sag sperlettmufter ber abgehetzten, vid. fig. 1523 , fpielet, zie ber Stegen* bogen, mit fo oielen rotten, bldulicgtett , golbgelben unb oornemlicg gocg* grünen garben, unb fd)immert mit fo ffarfem geuer, bah man eg ogtte €r* ffaünen unb €nt$üduug nicgt betrachten fann. Sie heben big neun fegr ppramibalifd) unb fpifhg julaufenben, nahe an einander grdn&enben $£in* bungen , fegen auf eine faft tmraerflicge ’Änfe ron einanber ab. Sie auf* ferc $ftüubung biefeg farbenreichen allerfd)6n|fen $rdufelg, gat einen £ip* penfaum. Sie ©d>ale ift betj bemfelben oiel bider, bie garbe gtügrüner, ber ©chillerglan^ beg perlenmutternen 0runbeö jfdrb'er, fpielenber, feuriger. 9feu*@eelanb ift baß zagte ?Oaterlanb biefeg ^egenbogenfrdufelö.. .ftumpgregfoll fegt oiele berfelben gegabt gaben.

Tab. 161. Fig. 1524- 1525-.

Ex rnufeo noftro.

SDcr ©ninfii)itabcl, wegen feinet grünen ©pifce.

Trochus pyramidalis imperforatus, anfra&ibus 7 transverfim ful'catus, ex rubro et albido marmoratis, apice viridi.

Siegorm biefeg f leinen fübldnbifd)eu$rdufelg iff gan&pgramibalifcg. ©eine fieben fpigig sulattfenbcn SSBmbtmgen , zerben oon lauter £luerfur* egen umgeben, oon einer zeih unb rotg marmorirten garbeminbe bebedet, unb enbigen fteg enblicg, zeld)eg etzag felteneg iff, in eine grüne burd)> ftegtige ©pifse. Sie duffere £ippe ber megr gerunbeten alg gebrüdten $jfünbung gat innerlid) , eben zie bie oorgergegenbe, einen beutlid>en £ip* penfaum. Ser (Brmtb ift ^erlenmutter, zekgcg zieberum, zie alleg ©übidnbifcge mit otelen garben fpielet. Sag ^Saterlanb iff 9teu*©eelaub.

Not. ©oute bifj bicUeicht eben ber 5?rdufel fetz, welcher im 7ten ©tuet be$ ÜtaturforfcherS p. 167. tab. 2. lit. D. 1. 2. unter be£ «£>n. $3a* ron bongerng lehrreichen ^3efd>rcibuitg einiger feltenen (JonchnUen bodommt? Ser gorm unb Bauart nach ift er eö, aber ber garbe nach ift er febt berfegieben. 3*ner ift bräunlich, biefet roth unb weiß, mavmoriret. Tab.

Tab. t&n Fig- 15*26. lit.a.b. et Tab0 r62. Fig. 1527-28- 29 Tab. i6i. Fig. 1516. lit. a. b.

Ex mufeo- noflror

©er f$f»<rr£mairlrc&tc Ärdufel.

Trochus in fauee nigerriraus«,

tiefer Heine $rmtfel, n>elct>er faurn bie große- einer Heilten gafelnuß erreichet/ bat in ber gorm- feinet ®ebmtbeS, mtb im garbenHetbe, menig reit3enbeS unb anziebenbeS an fiep. Allein er fornntt aus beit entfernteren ffeblanbifcbett Weltmeeren. (Er i|t bet) beit gooHfcbem ©eereifen bafelbft gefunben miorbeit. Vinn ift er feiten unb merHofrrbtg genug, ©eine ©toefc n?erfe febeinen über einanber bMber zu bangen. €r b<*t, n>enn man in feine Sttunbofnung tynm ftel>et, einen ganz fcbmar|eit ©cbluitb.

Tab. 162. Fig. 1 527- 1528.

Ex mufeo nofero».

©er f#war$gejtreifte fttdufef.

Trochus- ftriatus ? lineis nigrieantibus longicudinalibuÄ, radlatus.

Gualt. tab.61. fig.N. Trochus ore ampliore et fubrotundo, ftriatus, ah bidus , ex nigro oblique lineatus.- . ,

Linnaei Sylt, Nat. Edit 10. no»5ig. pag, JS9-

Edit. 12. no. 597. pag. 1230. Trochus ftriatus , telia

imperforata conica, anfradu infimo lubangulato,, apertura obovata. Habitat in mari MediterraneOj. minutus. Teils alba lineis, longitudi- nalibus obliquis nigris.

Fav. de Montcervelle Edit. 3. Darg. tab. 12. fig-N. p. 375*. Le Fruit d’If.

©er Heine ©tretffrdufel bnt bennecb acht Wittbungen r melcbe bureb bie feinten fcbn>arjen von oben febief berab unb über bie 0nmbfktcl)e biß |itr ©pinbel btnan laufeitbe £mieit, artig bezeichnet meinen, ©ie Umlaufe febeinen etwa# eingebogen zu fei>n , unb n>erbeu 001t beit jarteffen perlen? febnüren, bie aber einen bemaftteten Singe am beutlicbjlett tntb ftcbtbarOen ftnb, umrottnben: ber uittere 9fanb ber ©tocHoerfe tritt bagegen ein menig beroor, uitb bat auf feinem toeiffen ®rmtbe feine Serben. ’Qermutblicb bleibet biefer Heine nteblicbe $rdufel lebenslang Hein, unb ermddbfet toobl nie ju einer anfebnltcben ®rbße.

jo Un$tMl>dfe JWufd. Tab. 162. Fig. 1529—1533.

Tab. 162. Fig. fpa Ut. a. b.

©et rot() unb gcftreiftc Ärdufel.

Trochus minutus , ftriatus, ex rubro ec eandido nebulatus, eoflula in fpira-

rum margine inferiore praeditus.

List. Hifi. Gonchyl. tab.621. fig.g. Trochus pyramidalis exiguus, iineolis rubris undatim depidlus, ftriatus.

Tab. 16?.. Fig. 153a

©et gattj fleine fein punctitte rotf>e Äräufel.

Trochus minimus pyramidalis ruberrimus , fubtiliflime flriatim pun<5latus«

©iefe bet;ben t leinen kaufet, mit bereit au$fötyrlicberen^efd)teibtm$

i$ midE) mc&t awfbalten tarnt, bäfo i$ Dort ben marotamfc&ett Ufern b#

tommen.

Tab. J62. Fig. 1531-1533.

Ex mufeo noftro.

©ec tief gefaltete, cunjelnolle, gefurchte, toeflinfeifcfoe hoppelt.

tmnenföctnige Ärdufel.

Trochus profunde fulcatus, rugofus, imbricatus India® Occidentalis plicatus ferie duplici plicarum longitudinalium , margine bafeos dentato ,

imbricato , papillofa.

Lister Hifi. ConchyL tab. 628* fig* *14. Trochus pyramidalis albidus, ftria- tus , muricatus. Ex Iamaica et Barbados.

Klein meth. cftr. §.66» fp. 2. no. 1, pag. 24. Trochus afper muricatus albi- dus Jamaicenfis.

Sloane Nat. Hifi, of Jam. tom. a. p. 241. no. 9. 3# fanb eine, fcbrci&.t

@loane.f am Ufer fcon 3amaifa , barinnen ein drcmitcnfrebS fafj.

Gualt. tab. 60. fig.Q. Trochus ore angufto et horizondaliter comprefTo, tuberculis oblongis exafperatus et coronatus, margine altero produ- dliore, albidus. Tab. 62. fig. E. Cochlea trochiformis flriata, fulck gradatim aequaliter divifa, margine muricibus obliquis coronata et poli- ftira argentea.

$norrS $8crp. tom. 3. tab. 29. fig. 1. 2. £)tc aerunjefte ßtaufelfc&necfe.

v. Born Index Muf. Caef. p.350. cbtneftfcbe £)adj.

Teflacea p. 344. Turbo teftum perficum, tefla ovata co-

nica; anfra&us fex imbricati, contigui, obfiti ferie duplici plicarum

longi-

Ätdufd. Tab, 162. Fig. 1531— 1533. 31

longitudinalium , quae in fpinas canaliculatas definunt; bafis planiulcu- 1a, transverfim fulcata, coftis intermediis nodulofis; apertura rotun- data, extus angulata, margine repando; Labium refiexum, un datum, laeve; co«Iumella imperforata; color albidus, fauce argentea, trans- verßm fulcata. Patria ignota. Icon exftat. tab. XII. fig. 19.20.

Fav. deMontcerv. Edit. 3. Darg. tab. 13. fig. D. tom. 2. p. 396. Le Con- combre. Ses huit orbes paroiffent fe recouvrier l’un l’autre en de- fcendant du fonimet a la bafe.

Ser pt>ramibaUfd>c / hoppelt rtnnenformtge , fehlere, uollmichtige $rdufel befielet boit oben biß unten au» tiefen, fenf rechten, fd)teflaufeit* beit , in bet Glitte eiltet jeben ©eminbeS burcf) eine $iemlid>e fÖertiefung in etftjaö unterbrochenen gureben unb binnen, unb'auö fnotiqen galten ttnb Hibben, tt>eld>e am unteren S)Tanbe if>rer etwas überhdngenben ©toefc mvtt ßarf l)erau£treten, unb mit ihren f>of>Jen ©pigen uttb gacfeu, ben unterßeu weit f>ert>orffet>enben Hohlziegeln eines Hausbuches gleichen. Sie 0rimbfldche beS ziemlich großen ©tücfeS, welches ich hier abbilbeu iaffen, ^meen gell brep Finten breit. SteH^be zween goll oierFinien. ©eiten befommt man fo anfehnliche ©tücfe recht frtfd) unb mit ihrem un* t>erborbenen garbetßletbe. Sie ©ebanfen, welche im ^norrifcheu g^nchplienmerfe bet> biefer ©chuecfe loc, fupra alleg. ßefjen, haben ihren guten 0runb, baher ich fie 5luSzugSweife einfehaften will. „Siefe $(rt „non flachen gerunzelten träufeln ziemlich feiten, unb man trift fie faß niemahlen in einer natürlichen spracht ber garben. 23evmuti)lich leben „biefe nur alleine in ben Siefen beS yfttmß, unb werben nur, wenn fie umgefommeit unb ohne Febett unb, burch bie ^Bellen an einigen ©trän* ben auSgcmorfett, ba fie beim, als perfal ft, oerwittert, wie oerßeinert unb weif; erfcheinen. $ftan ftttbet fte an ben ©tranben ber Slntillen. ©ie fmb „bie Fange herab gerunzelt, unb mit fdßangenfbrmigen^ibbeu beferer.“

Not. <f)crr Refrath bon &orn, ber in feinem SBerte de Tcftaceis Mufi. Vindob. eine gute Sibbilbung unb genaue ^efchrethüng biefer ©chneefe geliefert/ feheinet ftd) nur Darinnen *u irren/ wenn er behauptet / b?f? fet) bie©attumj/ welche im Fimteifehen ©nftem Edit. Xü. no. 615-. tedum perficum heißt ^ unb habet) Dargenv. tab. 8. fig. P allegiret wirb. Allein be$ Finne Ted um perficum foU ja eine Turbo fepn, unb bie ©ebneefe, babon nur reben, ift obnjireitig ein Trochus, wirb aud) einftimmig bon allen anbern (Jondjpliologen bafar erfannf. cbinefifche Sach foU »ach ben (£igc»fcbaften, welche Finne fehr baulich

im

~V i ' ' . x -

32 Ungcnafcdtt jtrdujit Tsb. iSs. Fig. if js— 1533.

im Muf, Reg. Vir. no.^44. pag.653 angegeben, mit cingulis pel« iucidis fulcisque umwallten fepn unt toi) ermangelt tie gegen» wärtige c^cbnetfe gdnjlicb folget ©tirtel unt aller garben. ^ foU jenes? Tedtum fpinas adfeendentes obtulas fummo margine nodofas |abe«/ unt tiefe bat tagegen coffas .defeendentes inferiore margine nodofas et imbricatas.-— defföü, wte alle Turbines, aperturam orbi* culatam jeigen, unt margine acuto terfe^en fepn. Unt tie jehige tat mit allen Trochis aperturam deprelfam, , coardlatam, fubtetra- gono angulatam. Faux bct)ttt teclo perfico Liu. fpU minime ar« gentea, aber tagegen fuicis exarata fet;n. 3n tiefen, bepben (Eigen* febaften gleichet eS t)6Uig,tem nabe tarnit berwanbten, auch gleich , tarneben im kirnte ftebenten Turbo Pagodus. 95ep tiefen aber ijt,* wie £err fcanJBoro felbft febreibet, faux argentea, unt innerlich feb* len tie Sieben ^atnlicb, obgleich tie untere tippe ein wenig eingefer» bet ijt. Entlieh fo ift;Don tiefer (^cbnccfc Patria nicht ignota, fontern notiflima, bemt fie wirb bei) ten wefrintifeben Sncferinfuln gefunten»

Fig. 1532 1533. y t

£)er oortge rmnenforrafge $rdufel perrdth e$ cm feiner metjfen faft falf artigen garbe gar $u : fe^r , bafr er erbleichet, uub pon feiner uatür* liehen garbe perlafen toorben. £)er je£ige tyat gemif? auch fchon bie Hälfte feiner Sfatye- Perioden, -ob er gleich in feinen halbperblicheneu blafc rothlichen garbentieibe noch immer einige gute Ueberbletbfel ber pormatö gehabten ©chonhett fef>en laffet. 3ch ihn meiner (Einfalt för ein jugenblicheg uuau^getpachfeneg (atfrcf ber porigen Gattung, menig^ (fern* fommt er ihr fehr nahe. (Er hnt einen gleichförmigen Sau, mit ftberl)dngenben, ben ^oh^tegeln gleichenben, gaefen, befcf$te (gtoefroer* fe, rinnenformige galten, eine überewjtimmtg gebilbete 0runbfldche, SOlönbung uub (^pinbellippe. (Er mtrb auch, tote ber porige, auf ben tpejfwbtfchen ?Gorinfuln gefunben.

Tab,

Utt3?ttäbdfe Äcdufd. Tab. 162. Fig. 34“~i53sr» 33

Tab. 162. Fig. 15*3 4.- 1535.

Ex mufeo noftro.

©rr einfach gefaltete, etwaö granulirte geiblidje Ärdufel.

Trochus plicato -nodofus, ex albido flavefeens Ind. Occid.

0ie fenf rechten Zimten über gurd)en biefeg fftrdttfelS fc^netbeit gar tief ein , tmb bie barueben erhobenen Streifen ober galten ftnb and) nur menig erhöbet. 0a einige £Utcrfh*eifen über bie Sftitte feiner fecf>^ ©todmerfc hinüber laufen/ unb bie galten mtb binnen burchcreugen, fo toerben fte baburd) ctmaS granulirt unb fornig gemacht. (££ haben bieft 0 $räufel eine gelblich meiffegarbe. ©ie fd)einen feinen 93crleumuttergruub &n haben. Mn ben Ufern ber meffinbifd)en glaube merben fte in Stenge gefunben. (Einige berfelben haben eine breitere/ anbere eine efmad fd>mä* lere unb fördere (Brunbflädje,

Tab. 162. Fig. 1536-1537.

Ex mufeo noftro.

©er Wie mit 3Mit>l)auerarbcit gegierte Ärdufel. ,

Trochus caelatus, tefta caelaturis exafperata, fulcata, coftata, imbricata, ex viridi fufco et rubro pulcherrime variegata.

Gail . La Raboteufe. Sabot verd chagrine a exerefeenees Manches.

Lister Hift. Conchyl. tab. 646. fig- 38* Trochus maior variegatus ex viridi rufoque, ball laevi, ftriis mul tum exftantibus diftindtus, Barbados. ber s23ct)fd)rift wirb auch 5lntigoua mtb gamaica al£ ißatcrlanb genannt, it. tab. 647. fig* 40. Trochus magnus, bafi profunde fulcata, afper five muricatus. lamaica. gi! ber ^3er>fd>rtft wirb fte cocblea celata genannt/ unb bakt) gemelbct; fte werbe bcijm fbermut^lich kt) feinem

ginflufj in$ $?cer) gefunben.

Klein meth. oftr. §.107.108 p. 39. 40. Cochlea caelata, quia caelaturis et mucrone murieato afpera eft. innumeri pulvilli, Uriges, fquamulae, et filamenta crifpata, adeo pulchro ordine difpolita apparent, ut opus phrygium in rudi corio pictum videatur. Species valde variant. Quae apud autores comparent extypa finguiaria, funt diflimilia, non fine fu- perflua fubtilitate ad fpecies revocanda.

Bonanni Recreat. 110. 11. et iz p. 114. Cochlea caelata eo quod operculum habeat inter caetera fingulare. it. no. 167. p. 133. it. no. 394. p. l68* Concbyliemfcöbinet V.Sanb. (E Muf.

34 Unaenafcelte jträufel. Tab. 162. Fig. 1556— 1537*

Muf. Kircher. no. 11. 12. pag. 450. it. no. 1 76. no. 459. it. no. 380- P- 474»

©ebe 23elufttg. tab.15. fig» 133- I34.a.b. (tu# I44.a.b.

Sebae thef. tab. 60. fig. 1. 2. Trochus pyramidalis , albidus, ftriatus, muri* catus. Pallide albus is eft, rugofus admodutn et granulatus, totoque fuper corpore ftriis fubfufcis circumdatus: gyrorum margines ad apicem ufque acuti in ambitu proceflus obfident. Circa apicem vero pallida viriditas per colorem album transliicet. Cochlea haec venufta eft. 4‘ Infimus gyrus minutis granulis tanquam margaritis confitus eft. Rami multiplices acuminäti muricibus quafi fimiles funt.

SScrpugtn t>er klugen , tom. 5. tab. 12. fig. 3. Geknobbelde Tulbandl Regenfus tom. 2. tab. 1. fig. 9.

D'avila No. 156. pag. 128. Sabot d’Amerique blanc , nue de couleur de rofe pale et de verd, a cinq orbes renfles, bordes chacun daris le bas detrois cordons tuiles de diftance en'diftänce, ec charges de ftries1 et de plis tuberculeux» a bafe ftriee et tuilee circulairement, et ä bou- che dentelee.

Ginanni tab. XI. fig. Chioccola celata o perlata.

Fav. d’Herbigny Di6t. Vol, 3. p. 280. Sabot raboteux.. Turbo feil tro- chus afper, craflis ftriis lamellofis, mucronibus obtufis, plicatis, feu imbricibus inftru&us; clavicula exferta, forma ventrofa, colofe carneo et viridi diftin&us.

Favanne de Montc. Edit. 3. Darg. tab. VIII. fig. M. tom. 2. p. 89. La raboteufe.

S)iefe ©d)ncde n>tr5 bon einigen Perlata, megen tyitknmutttvt

grunbc£ genannt, ©ie heißt auch caeiata, nicf>t um btßwlkn, mie SSo* nannt glaubet/ quod operculum habeat finguiare, fonbern meil fte mit caeiaturis h>ol)l berfeheu/ unb gleicßfam mit gefchnigter unb erhobener$$ilb* hauerarbeit reichlich gelieret ifL ©ie unterfd)eibet ftd) merflid) bon ben hörigen ©attmtgen , burd) ihre mehr gemolbten ^Binbungcn / unb burd) ihre liebliche garbenmifchung , barunter infonberheit baö frifchefle grün bie £)berl)anb behauptet. 3l)re fd)uppid)ten in fd)iefer Dichtung bon ber ©pi^e l>erablaufenben Wülfte unb galten/ merben in ber Glitte eineg jeben ©eminbeg burd) ^uerfurcben unb ,-Querflreifen unterbrodjen. genbS fielet man auf ihren erhobenen ©treffen mehr fyct>l^iegelf6rmige Sacfeit/ Bornen unb ©cbuppen <fpinas canaliculatas) al£ bepm unteren %mbe be£ erfreu unb großen* ©eminbeg. SDie erhabenen conceutrifchen Sfriuge unb ©treffen/ n>eld)e. bie ©rmtbpchc umgeben/ ftnb ebenfalls

Utl&tltäbtltt fötäuftL Tab. 162. Fig.i5'38““i539. 3>

fcf>uppid>t. Sie SÜtunböfnung tfT etrnag rmtblid)/ unb bte (Brunbfldcbe md)t gan§ fo platt gebrüdt, alß fit e$ bet; anbern träufeln $it fepn pflv get. Martini rechnet baba4 biefen $tdufel unter bte Trochiformes. $ftan lefe nur feinen gatal, einer ^aturalieufammlung, pag. 124. no. 286. Sag innerjüe beg Sftunbeg geiget ben fcbonften $perlenmutterglan&. Sie duffere £tppe füget Poller Serben.

$iau jtnbet biefe $rdufel häufig an ben ®effaben ber tpefftnbtfdfen gudertnfuln. Sod) futb fte, megen beg rotbeu fforallenanfaheg unb fal b artigen ffemicbten lleber^ugeg, ber fte allemal umgibt, febr möbfam fru refc nigen. 2Ber ftd) aber biefe $Rübe nicht Perbriefen Idffct, ber erbalt tnbf (id) t tpenn ber fd)mul3ige Ueber&ug abgelofet unb bitupeggebeiget tporben, eine ber prdcbttgffen ©d)ncdcn.

?ßor tpettig Soeben erhielte i^ biefe @cbnecfe mit ihrem Secfel pon ©t. gTroi^e. Ser Sedel ijt ffeinfd)altd)t, in ber gorm Opal, fel)r bief unb conpep, unb mit lauter erhobenen ^uncten ober Kornern tpie befdet. ©loa ne bat ihn in feiner SJieifebefcbreibung Pon Jamaica tom.2. tab.24i» fig. 2. pon bepben ©eiten abbilbeu lajfen.

1 c '

Tab. 162. Fig. I538”i539«

^ Ex mufeo nollro.

©er buntdrotI,e Äräufel.

Trochus purpurafeens , plicato nodofus et rugofuä.

Ser einfarbige, bmtfelrotbe, purpurfarbene $rdufel gehöret unter bte por^glid) raren, tpeld>e ben ©ammlern nur feiten auftujfoffen pfTe* gen. & bat nur wenige ©toeftpetfe, tpeld>e überall mit faltenfbrmige« knoten bid)te jbefegt erfdfeinett. V&q biefe knoten cmaß abgerieben morben, febimraert bie toeiffe (Bntnblage biu^urd). Sie ^Binbmtgen merben and) pon gatt$ feinen garten $pcrlenfd)nüren, tpelcbe bem blofen 5(uge faum fiebtbar fütb, umtpunben. Ser (Brttnb fd>etnet fein ^erlern? mutter &u fet)tt. Sie iOlunbofnung tft mehr runb alg Pteredigt. Sie platte SBaftg bat granultrte concentrifcbe $irfulffreifen.

' 1 *i

^ % Tab.

I

/

36 Uttgmabtlft Ärdufcl. Tab.163. Fig.i^o.unbTab.iö^Fig.ijji.

Tab. 16 i. Fig. 134c. unb Tab. 164. Fig. 1551.

Ex muieo Spengleriano et noftro.

©er Sooföfrdufel t>on £oote> SÄccrcnge bet, 9?ciF@relanö.

, Trochus Cookfianus ex Freto Cookfiano Zeelandiae Novae«

©pengler# Slbbanbl. Dun einigen Sonett)!. ber ©übfee. 9?aturf. 9. ©tu cf, pag» ■15s— 1 60. aueö fte^t bafelöft t>ic befte 2lbbtlt>uug berfelbett tab.3. fig. 5. 6. 12Balcb£ 33efcbmbuug etniger neuentbeeften Souc&olicn. Ü?aturf. 9te$ ©titef , pag. 203. feq.

S8aron DOit gorn$ *8er$eidjntf; bet fübünbifcfoen Gottc&plietp tu bem erften $3am be bet neuen 93erfud)e bon bet abaiijtger 9föturf. ©efeUfcp. p. 263. no. 63.

3d> trage fein S8ebenfen biefe oortreflid)e fübldnbtfd)e ©cf>necf e / welche auch bet feel. a l d) fd)on al£ trod)itenartig unb frdufelformig befebrieben, mit bem *£>emt Söaron oen gorn gdnslid) ben träufeln $u$m; eignen* 3bre ©runbftad)e tfi and) fo platt, tf>rc 9ttunb6fnuug fo gebrfieft ftnb oerfd>oben, unb ber gait^e 58au if)re£ großen ©ebdufet? fo ffdttfelfon mig, baß man if>r eine ©teile unter bem $rdufelgefcbled)te gerne laßen mtb gönnen fann. ©ie f)at freplid) bep ber untern ^Bittbung feine feßarfe $ante , melmeßr iff fie am unterßen %nbe beß erjfen ©tocfmerfe£ conoep unb gerunbet: fie f>at aud) feine fladjgebrücftett , fonbern funbgemolbte ^Binbungen. Allein babureß rnirb fie nod) lange nießt jur ^onbfcßnecfe. «j)aben nießt mele $raufel fomoßl am unterffen %nbe als aud) obermdrtS auf if>ren ©toefmerfen eine gemolbte Gilbung? unb boeß laßt man fie unter ben träufeln rußig fbef)eit.

£)ßnf!reitig mirb niemanb etma$ bagegen $u erinnern ßabett, baß id) biefett ßbd)fffeltenen$rdufel, meil er boeß bureß bie $oofifcßen ©eereifen erff entbeefet, unb ba&uin ber Meerenge bep 9?em©eelanb, bie ben 3?a* men gToofgmeerenge erhalten, aus ber tiefen ©ee aufgefifeßet morben, §um 2lnb enden btß unoergeßlicßen gtapitain$ ben coof ifeßett $rdufel genannt. «£)err föaron oon g 0 nt nennet if>n loc. fupra alleg. ben großen, ntttjelicßten, (iacßlicßten- Ärdufel, mit tiefen ben £>ad)$iegeln gleicßenben binnen. 5)e r d)err $unfft>ermalter ©p engl er bat big große $tteifter* jfftef ber Sftatur im ^aturforfeßet fo umffanblicß befcf>rieben / baß icb eine tingereeßtigfeit gegen meine £efer begeben mürbe, menn icb Ihnen bloß meine eigenen 25emerfungen oorlegen, bagegen aber biefe meit lefenSmürbi* geren 9?ad)ricßten oorentßalten, unb nicht menigßenS einen getreuen 2lu& lug berfelben mittbeilen mollte. |)ie r er :

9Mt$

Uti^enabelti ^rdufd. Tab. 163. Fig. 1540. 37

. „MeS an tiefet’ @d>ttecfenfc^a(e ift neu, rezent, erftnbungSreich

ttnb überetnjtimmettb. -* 2lu ihrem breiteren ©nbe halt fte wer Soll/

„unb iff eben fo f)od). ©ie hat $war feinen Sftabel, bod) fenfet ftcf> bie 2$aftS bet ©d>nede fcf>r tief nach ber ®egenb herunter, wofelbjf fonjfen ber 9?abel ft|$en pfleget. $Jn ben inneren Sßdnben fchimmert ein bläulich* teS sperlenmtttter. S)ie gelbbraune ttnb weijfe ©pinbellippe tff nicht per# le.nmutterartig , fcheinet aber eine Hßermifchung pon Sperlenmutter unb (leinfchaltchter Materie $u feptt. ©ie tritt voeit in bie SDKmbung hinein, unb breitet ftch auch auf bie -Jpdlfte über bie ®rmtbfldd)e ber ©cf>necfe aus. SDie erffere SL'inbung ift nur auf ber oberen ©eite rmtb unb “j, bauchig gewolbet , bie untere ©eite hergegen ift flach ttnb unterwarft? ge; bogen, £>a wo bie erßc 2Binbung auf höret rmtb §u fepn , ttnb flach werben anfdnget, laufen pon berSttünbuttg an, in ber 9tunbung$mb „binnen ober -jäohlfeblett herum, bie mit herporjtehenben auSgehöhlten,

„fchupptchten, ftberhangenben knoten an bet)bett ©eiten befepet fmb.

£>aS duffere $leib biefer ©chnede hat Piel wmtberbareS. Sn einer fd)ie* fett,- nach bem ^ünbttngSrattbe hingefehrten Dichtung, laufen in wel; „lenformigen Linien tief unb fcharf eingefd)ttittene, bichte übereinanber; „liegende papierbide ©chttppen, über alle knoten unb Vertiefungen b«?S ganzen gelbem ber ©chnede, biß an bie dujferffe ©pige fort. S)ie Leihen „ber knoten, bamit biefe ©chnede bicpte befe^ct erfcheittet, halten nach „fchiefgewttnbenen Linien eine fepr regelmäßige £H*bmmg, unb ftttb fdmt; lieh nach unterwärts gerid)tet unb hohl- Ä>ie 2lbbilbmtg mag hier baS -„weitere ber SBefdjretbung erfaßen, ba eS nid)t wohl ntoglid) tff , ftch bettfc lieber hierüber su erfldmt unb attS£ubrüdett. 2>ie garbe biefeS $rdufelS „tft feegrün. Vur erfcheittet fie an einigen ©teilen heiler, an anbereu „gan$ buttfei.“

Sie fcbieflaufenben wellenförmigen galten ber Sberfldche ftttb an bat inneren perlenmatternen HBdnbeu ftd>tbar. SÖSemt bie feegrüne garben; rinbe abgebei§et worben, fo findet ber ^erlenmuttergrunb mit ben fd) otts Ten garbftt. er bide Sedel, ober baß Operculum biefer ausnehmend raren ©chnede hat Picl eigettthümlicheS in ber gorm unb garbenmifd)itng por ben Siedeln anberer Traufe! an ftch- $ttan wirb biß anß feiner 2lbbil; bang auf biefer 163. glatte lit. a. unb b. erfehen fömten.

- Sftetn ©pemplar biefeS ^rdttfelS habe ich burch bie britte -£)anb pom »£>errn D. ©olanber erhalten baS ©lücf gehabt. ©S hat fecf)S©tocf; werfe, brep Soll in ber Brette, unb eben fo ptele tu ber -£)ohe. Sod) habe * © 3 ich

38 tlngcnaklfe 3?rdufd, Tab. 163. Fig. 1541-1542.

id) tue geqemMttiqcflbbilbmtg nacl) fcem tveit größeren tut b ^oKfommtterctt (Eyemplare t>er ©penglerifc^ctt $oad)t;lienfamntltmg verfertigen laffett.

Tab. 163. Fig. 1541 - .542.

Ex mufeo noffcro.

£)ie 3)agobe.

Trochus Pagodus longaevus feu Papuanus , terreo cinereus, undulatus, flria» tus, duplici ferie muricatus, imbricatus, ore diiute fufco fere rotundo, baficonvexa, obliqua, papillofa.

Gail. La Pagode. Toit Chinois. Belg, de Papoesche langleevende Toi,

Moorfche Tempel.

Lister Hill. Gonchyl. tab.644. fig. 36. Trochus fufeus nodofus muricatus.

Klein meth. oltr. §. 66. no. 3. pag. 24. Trochus afper longaevus (quod diu extra aquam vivic animal) five Papuanus, faxeus, feneftratus, gri- feus, cum pauco virore, intus perla mortua.

it. §.68* Sp. 2. pag. 25. Hamus, cochiis trochiformis, obtufa, muri* cata. Icon exftat tab. 2. fig. 37.

Rumph tab. 21. fig. D. Trochus tertius five Papuanus, longaevus.

Petiv. Amboin. tab. 10. fig. 8. Great Neftors Top.

Gualtieri tab. 62. fig. B. C. Cochlea trochiformis ftriis inaequalibus ver- rucofis afpera, et muricibus acutis in fpirarum commifluris circumdata, bafi papillofa, terreo colore obfeura, intus candida.

Hebenstreit Muf. Rieht, p. 325. £)er auffer bent ^Baffer lebenbe jtacblicbt* Jtraufel.

Lessers tefiaceoth. §.54. lit.l. pag. 265. 5Die papuanifd^e .^raufelfcbnecfe tft rar.

Gersaint Cat. raif. no. 358- p. 124. Pagode.

Dargenv. tab. 8* lit. A. Trochus aculeis et tuberibus circumdatus. Un beau Lima^on fait en Sabot, a plufieurs etages charges de tubercules, für un fond raye et raboteux de couleur cendree. On lui donne trois noms, le toit Chinois, la Pagode, et le Cul de lampe.,

©et>e 53clu(h tab. 8- fig. 62. 63. tab. 9. fig 64.6s1.

Litern? SSertjnugcn tom. I. tab. 2y. fig. 3. 4. Ter ebinefifebe ©6$entemper.

Sebae thef. tab. 60. fig. 3. Indice wirb t>tefe ©ebneefe Sabot ä longue vie genannt, aber im Septe unb in ber $3efcbreibung wirb fte bureb eine grauliche Unacbtfamf'eit mit ber gleich barneben ftebenben Grima^e, (murex anus Lin.) torwecbfelt, unb bie $iftcrifcbe tftaebrieb* ton berfelbe» auf fctefeit

$rocbu$

Uttaenabelfc $r4ufel. Tab. 163. Fig. 1541-154.2. 39

§£dc&u$ biuge&eutct. iDte bafcci; foorfommenben 5Bortc : perquam le'pi- dum praebet fpedlaculum, möchte man ehe r auf beii ©cbriftfteller/ bet : folcbe Unorbnumj anrtcbtet, al$ auf bie ©cbnecfe binbeuten.

Davila pag. 125. 110. 149. Sabot des Indes, a tete elevee, et a plufieure etages charges de tubercules, finiffant en pointe, qui les ont fait nom- ' mer la Pagode 011 le Toit Chinois.

Linnaei Syft- Nat. Edit. 10. 110.537. p.762.

Edit. 12. no.616. p. 1234. Turbo Pagodus, tefla im-

perforata conica* fpinis obtufis concatenatis , fubtus papillofo llriata. -i— ' Muf. Lud. Vir. no. 343. p. 654. Tefta conica acuminata, C obtufe ftriata, transverfim rugofa, teflacea, fubtus decuffatim papil- V. lofa. Spinae ferie duplici, plano concatenatae, obtufäe, furfuin flexae. Apertura rotundata inaequalis,* fauce albida. Habitat in Oceano Afiatico.

(gpettglerS bret) tafeln bott raren ©riniecfett tab. 2. fig. K.

Fav. d’Herbigny Di6l. Vol. 3. p. 70. Pagode ou Toit Chinois. Cöeh-f lea trochiformis tubercilis acutis et complanatis, ftriis inaequaübus et granulatis, munita, Pagodus feu tedlum perficum appellata. Coquille, du genre des Sabots d’une fubftance terrcufe dont eile auffi a la couleur ä neuf fpires.

v. Born Index Muf. Caef. p. 350. £)ie ^Pacjobcnfcbnccfe. , . '

Teflacea p. 345. Turbo pagodus, tefla ovato - conica craffa. Anfradlus feptem connati, transverfim obfolete fuleati , cindi carina comprefla, fpinis concatenatis ventrem ferie duplici ambienti- bus; bafis convexa, decuffatim papilldfa; apertura rotundata; labrurn , acutum crenatum; labium reflexum, adnatum, lacve; columella im- perforata; faux fulcata; color albidus, fulcis ' rufefcentibus.

Fav. de Montcerv. Edit. 3. Darg. tab.XTI. fig. A. p. 339. Le Toit Chi-/ nois en eitet il donne une id'ee de ces ornemens'en firillie qui cou- ronnent les divers etages des Edifices Chinois.

2)iefe ©dpted'e gleichet in ihrer Bauart einem cf>inef-fd>en 5)ad)e, n>ie and) einem (öo^eittempel , ober einer ^agobe.?- 2)af)er lammte beim mtc^/ bafi il)v biefe tarnen bepgeleget morbcn. ?Son allen gonci)i)fioio/ gendottb fie bcm $rdufelgefd)ied)te betjgefeüet, nur. alleine bom 2inne mtb $>on o v n mvb fie ein fCurbo genannt. (Eie bat viel cigentbdmlicbe^i mt^eichnenbe£ unb d>arafteriftifrf>eö in ihrer ^Bilbmtg , toeldjeg ftd) aber-, iwrd) n>6rtltc(>e ^Befchreibwtgeu nicht tbohlawSbrMen lüftet. ©ie ifl auf,

Uttöcnabelfc #raufel. Tab. 163. Fig. 154t -1^46.

iftren acftt bis neun SSinbungen rauft , zellenförmig , run^elteftt unb gefall ten, aucft am Sanfte ber (Stodzerfe, $adig, fnobbelicft, edig. SDteun* terße Sßinbung ftat eine hoppelte, burcft eine merflicfte Vertiefung Pott cinanber abgefonberte Reifte oon ßumpfen Konten, gadm, knoten/ Vu? dein. £>ie ftbfteren zellenförmig gefalteten, burcft fnotige £luerßreife gan$ rauften ^5ezinbe, ftabett au iftrcm zeit fterattStretenben Sftanbe eine cinfacfte Reifte pon Sachen, zelcfte meftr gegen bie (Spi|e ftinauf als fteraft gefeftret finb. S)ie 0rttnbflacfte ftfeet polier foruicftter ffirfulßreifen, ober btt) anbern, Poll zar&enformiger (Erftoftungert. g)rof. Böller Perglete cftet folcfte mit ber ^£>aut eines grocobillS. (Er leget aucft biefer (Scftnede einen Sßabel btt), bafter icft faft permutften mbcftte, baß er fein zaftreS Original mäße por ftcft geftabt ftaben. 2>ie 0runbfarbe ndftert ftcft feftr ber (Erbfarbe, bocft in ben Vertiefungen ber rauften zellenförmigen gal* ten fte bunfler unb etzaS fcftzdr&iicft , aber auf ber ©runbfldcfte unb in bem inneren ber faß runben inzenbig geriffelten $lunbbfnung bie garbe gelblicft zeiß unb ftelle.

kleine (Exemplare, bie icft pon biefer ni.:,t eben gemeinen, fonbern jiemlid) feltenen {Scftnede beftpe, ftnb szeett Soll breit, unb etzaS über jzeen Soll ftocft. $3agobenfd)ucden zerbett an ben Seifen btt) ben molucfifcften Snfttln gefunben. S)er meftreßen iftre (Sd>aale bide unb ßeinftart, oftne allen 4>erlenglatt^ unb ^erlenmuttergntnb. £>er 2>edel ftalb burcftftcfttig, braun, ftornartig unb zie ein bßmteS Vlecft , polier (Spirallinien,

£)ie Vezoftner biefeS fcftalidftten ®eftdufeS ftaben , naeft SßumpftS Vericftt, baS ftdrteße, $ur $eß unb (Spetfe polltg uutauglicfte gleifd), unb ein unglaublicft fcdfteS £eben. 3ftan fann fte ein ganzes Saftr lebenbig oftne alles eflfett unb tritden bezaftren, unb zftrbe eS folglicft ein leid)teS fepn, fte lebenbig uad) (Europa §u liefern, um eS ndfter su unterfud>en, ob eine ©leieftformigfeit jzifeften iftnett, unb ben nur fo fürs außer ben ^Baffer lebenbett Vezoftnern anberer Svrdufelfd)neden ba fep, Sumpft glaubet, fte lebeten, zenn ifttten anbere (Speife mangele, pon iftrem (Scftleime, unb pergleicftet fte um beSzillett ben Vdrett, zelcfte im SBinter t>om (Saugen an iftren haften leben follen. (Er beriefttet attd) noeft folgettbeS: fte ftiefc ten ftcft am Itebßen über bem SBaffer auf, zo nur baS (Seezaffer gegen fte anfpröften fomte. S)ie (Einzoftner ber moludifeften 3nfuln legen biefe (Scftnecfett in iftre (Stroftfaßen &tt iftren Stleibern, um gleid)fam bafelbß einen SBddjter ab$ugeben. 3m gall biß £ftier nun por ber gezoftnlicften

Ungenabeftc Äräufel. Tab. 163. Fi g. r 43- 1544. 41

geit ffirbet, fo glauben fte, bag etmaS au£ tyrem Waffen gefforien morben. SÖSarunt man fte nunmel)ro bte langlebenben $rdufel nenne/ n>irb ein jeber au£ bem obigen leicht erraten fomten.

Tab. 163. Fig. 1543- 1S44«

Ex mufeo noftro.

2)te fleincu 5)agot>e.

Trochus longaevus minor.

GalL La petite Pagode.

®et>e fBclufh tab.9. fig .66.

Linnaei Sylt, Nat. Edit. io. no. 536. p.762.

- Edit. 12. no. 615. p. 1234.

- Muf. Reg. Vir. no. 342. p. 653. Turbo tedlum perficum.

Telia ovata, conica, acuta, cingulis pellucidis fufcisque, fubtus pa- pillis eminentibus adlperfa, Anfraäus 6, transverfim rugofi maxime inaequales fpinis. Spinae ferie duplici, obtufae, adfcendentes fummo margine nodofae. Apertura margine acuto redto repando. Faux alba, minime argentea, fulcis exarata. Labium interius tuberculo unico obfoleto.

Fav. de Moncervelle Edit. 3. Dargenv. tom. 2. p. 341. Tab. XIII. fig. F. La petite Pagode. La robe grifatre eit rubannee de brunatre. Gualtieri donne tab. 60. lit.Al. la figure d’utie petite Pagode , qui a beau - coup de rejjemblance avec celle dont nous parlons.

Sie Heine ^agobe f)at auf bet* erffen ISBinbung bret> , auf ber anbent &h>ep , mtb auf ber brüten mir eine SHeil)e Heiner fd)arfer $nü£ tctt/ bie faff bornierten ©tackeln gleichen. ift ppramibalifd)

tmb wirb auf grauem ®runbe t>ott bunfelbraunett 33änbern ummunben. Sie ©runbfldd>e mtb ba£ ittnerffc ber Sttänbung tff f>ellvoeif5/ ohne allen ^erlenmuttergrunb unb ©lan$. iff tool>l ornffreitig be£ £inne Tedtum perficum. -Sttan oergleid)e hiebet) ma£ oben tab. 162. fig. 1531. in ber 9?ote erinnert morben. Sie ($5runbfldd)e ift mel)r com>ey alg flach / mtb rat einige granuliere gürfuljlreifen. Sie Sttunböfnmtg iff n>ie bet)tn Trochus pagodus, etvoa£ gerunbet. Sie inneren ‘SSdnbe finb ge^ riffelt. 3d) habe biefc 0d)n ede ehemals gatt$ frifd) au£ Sffinbien mit ihren hornartigen Sedel bekommen; aber bamalS an bie u mp r i fcT c n v^achrichten t>om Trochus longaevus nicht gebucht/ unb eS barer ocr; ioncbrltcn*Cabmet V.2*anb. S fdltmet

4.2 Ungenaklfe itrdufel. Tab. 163. Fig. 1545- T546.

fdumet nähere $3erfud>e mit i(>r au^uflcüen, ob fte mebeid)t nod) etnb geö gebe« kbt.

Tab. i6l Fig. 1545- t 546.

Ex Mufeo Spengleriano et noftro.

©er fleinfnötige jtrdufel.

Trochus duplid ferie granulorum in anfractu inferiore, et fimplici fefie' granulorum in anfradtibus fuperioribus nodofus.

&)ie Heinere %xt btefer Heinfnotigett $r<fufel fyabt id) mit i^vetrt bümten burd)ftd)tigen kornartigen 2)ecrel $um oftern auO ^Beftinbien bekommen. S)ie größere $Crt, fo id> (Jier abbilbett laffen , gehöret tn$ ©pertglerifdbe gCabinet, unb fommt burd) bie coofifcben ©eereifett auö bett ©ftblänbern. SDer SMugenfd)ein lehret cßf baß bie unterjle SÜStnbmtg mit einer hoppelten $ieii>e Heiner etmaS h>eißlid)er knoten f bie einen rauben bräunlichen .jbintergrunb haben , gelieret fei), baß pm gegen ftd) auf ben oberen ^toeftoerfeu nur eine (Schnur folcber fleinett Snotenreiben beßnbe, £8enn man bie fad rtmbe ^mtbofmmg gegen baß £id)t f>alt , fo geiget eb ftd) , baß bie (Sd)aale burcbftd)tig fei) , unb einige rneiffe SSänber pobt* S)ie feaftS id etmaS eom>ey unb gembibet*

Tab. 163. Fig. 1547-154.8*

Ex rnüfeo noftro.

©er bunte gefnobbettc jacfcni'oüe ^raufet von @t. SOlmirtce.

Trochus muricatus papillis tuberofis, ex viridi rubro et albo variegatus, in* tus perlatus, bafi albida, feabra, complanata, ftriis concentricis infignita, ab Infula Sandto Mauritio dicata.

Gail. Cul de Lampe a bafe feftonnee.

Lister Hift. Conchyl. tab. 625. fig. 11. Trochus pyramidalis variegatus, crebris nodis exafperatus, auricula tortili infignitus ad columellam. Klein meth. oftr. §.66. no.7. b. p. 25% Trochus afper undatus five finuo* fus , auricula ad columellam tortili,

Bonanni Recreat. no. 90. p. 124.

- Muf. Kirch. no.90. p.455. Strombus tuberofus fpiflis valvulis in-

tumefeens , ex argentea fubftantia videtur fabricatus , quam faxea cutis circumdat»

Rumph

Uitsjenabclk itraufel, Tab. 163. Fig. 1^47-1548, 4.3

Rumph tab. 21. fig. 7.

Gualtieri tab. 61» fig. D. Trocbus ore angufto et horizontaliter

preflo laevis, et in fpirarum eommifiiiris coftula raris papillis feriatim referta, circumdatus, et exinde margine dentato obfcure albidus.

Hebenstreit MuC Rieht, p. 325. £ u gefnobfeelte ürdufel -mit obrettfbrmiget Oeftmng.

Bavila Cat. no. 156. p. 12g. Cul de Lampe de risl§ de France blanc nue deverdatre, de forme, conique tres elevee, a,cotes tuberculeufe? -fa.il- iantes le long de la fpirale, et ä bafe denteleq.

Sebae thef. tab. 60. fig. 1.

Fav. d’ Herbigny Vol. 1. p. gg6. Cui de Lampe a bafc.fefieonee. jFro.ehus in cono acuto exfertus decem vel undeeim fpiris, tuberculis obtufis ooronatis, granulatis, infignitus; bafi plana, rotunda, in aipbitu tube» rofa, et ficut dentata, colore viridi et rofeo depictps, intus ex mar- garitifero argenteo nitens.

it. Vol. 3. p.2g3. Sabot a clavicule elevee et a tuberculeg» Favanne de Montcervelle Edit. 3. Barg. tab. 1 3. fig.S. tom» 2,* p, 390« Le Clocher Gothique.

£>er bunte $adenbolle $rdufel ^at $ej)en bi$ $molf (Stecfmerfe/ lt>elcf)e bepm unteren IJtanbe eines jeben ®eminbeS jlarf herbortretenbe fhtmpfe gaden haben / unb beSmegen bornemlid) unten beprn erften ®e? minbe ben ^adigten ^ammrdbern ber 9ftül)len unb Umreit fet>r gleich (eben. & haben übrigens biefe Traufe l bie gönn einer fpi^ig^ttiaufenben mibe. 3bl’e Oberfläche mirb burch eine meiße/ r6thlid>e unb grüne gar? bemuifebung angenehm marmoriret. Shre gan| platte unb ebene ®runb* flache ift fd)neemetfj/ boller concentrifchen Streifen, melcße ins innerfLe ber Wölbungen hineiulaufert/ unb ftd) ba berliereit. £Die 0ntnblage bie^ feS $raufelS begehet aus bem fd)6n;den unb feinlien ^crleumutter. S)ic <&pmbelfaule hat untermdrtS bet) ihrem SluSgange/ mie ftd) £itfer unb $lein barüber auSbrüdett/ auriculam tortilem. ©ie tritt/ mie ein bitter Sahn, siemlid> mit herber/ unb hat barneben einen jiemlid) tiefen 2UtS< fchnitt/ unb eine merflid) erhobene gälte, meld)e/ mt eS an bem auf ber 42ffen Vignette lit. c. borgeffelltett aufgefchliffenen @tüde mahrgenommen merben f amt/ nebft einer attbern am $3oben beS $met)ten ©todmerfeS filsenben gälte/ bis &um britten unb bierten ©toefmerfe ftd) mit hinauf minbet. £)tefe $rdufel merben in $lenge mtf ber 3ttful Bourbon unb Maurice gefunben. $ftir fielen einft/ ba id) eine große ^artl)ie bort ge^

g 2 fam mietet

44 Un^ermbelte Ärdufel. Tab. 163. Fig. 1549- 1550.

fantmleter ©djnecfett erfaufte, n>of)l f)tmbert berfelben mit einem*

male in bk -£)dnbe. kleine größten finb brittfyalbe Soll i)o$ unb %mm Soll breit.

Obf. £ne innere Bauart tiefer Traufe! roirb man Vign.42. lit. C. an einem aufgefcbliffenett ©tucfe fc&cn fonnen.

Tab. 163. Fig. 1549-1550.

Ex mufeo noftro.

©et t»ie mit Senftcrn t>erfef>cne uncjenabelte Ärdufel.

Trochus pyramidalis, afper, imperforatus, feneftratus , bafi plana, concen-

trice ftriata, alba.

Rumph. tab.21. fig. 7. Bagyne drolle, Toll, Pyramide is hoog getopt, en heft in zyncn omloop Karteien of golven, is bruin en wie gekoleurt.

Gualt. tab. 60. fig. N. Trochus ore angufto et horizontaliter compreflb, bafi tuberofa et ftriata, papillis eminentibus per feriem circumdatus, albidus.

Klein meth. oftr. §.66. no.y. p. 25. Trochus afper, fufeus et albus, fe- neftratus, i. e. cellulas profundas habet feneftrarum more difpofitas.

($3eoe SSefoftig. tab. 7. fig. 55. 56. Q3afa;lonifc&e$ S&urmcben mit genftern unfc ?ufen.

^ra|en(!eitt im 9?egenf. tom. I. tab. 2. fig. 13. Trochus albidus, papillis fmaragdinis cin&us, non umbilicatus. (£r fte^t ttOCb einmal mit feunfcfr grüneren Farben tom. 2. tab. 8. fig- 12.

Davila p. 127. no. 154. Cul de lampe verd nue de blanc, a bafe dentelee, et a tours de fpire Charge de tubercules.

Favart d’Herbigny Vol. I. p. 387. Une Variete du Cul de lampe ä bafe feftonee, qui n’en differe, que par fon petit volume, et par fes Cou- leurs plus foncees. Vol. 3. p. 283- Le Sabot avec tubercules a plu- fieurs Varietes dans fon efpecc, mais ils font tout la meme forme avec une bafe blanche applatie, un fond de nacre, et avec des ftries fines circulaires.

Fav. deMontcerv. Edit. 3. Darg. tab. 12. fig. F. tom. 2. p. 389. Le Sabot cifele. On voit für le bas de chaque orbe de tubercules d’une faillie mediocre, qui produifent des efpeces de plis longitudinaux. La co- lumelle fe termine en clavette courbe.

2ftle cilf (Beminbc biefeg fpigig ättgefjcnben ppramibalifcßen $ränfel£

1) ab eit im genaueren ^3erl)dltniffe tm6 regelmäßigen 2(bj?anbe erhabene

knoten

Ungenabelfe ArriufH. Tab. 164. Fig. T*$r -15,2. 4 $

knoten trnb ^3«cf ein , ti>eld>e von einigen als eine 2lrt Idnglichter galten, an b ent als? genfer unb £ufen betrachtet merben. Heber biefe galten unb knoten laufen in t>er Xlueere merkliche ©nfcl)nttte hinüber, baburd) fte bemt mie eingefchnüret merbett. Ueberbem roinben fiel) noch Heine ge* f dritte, geperlte unb mie gerunzelte Steife um biefe SJtyramibc herum, tutb ftnb fogar auch üt beu Vertiefungen ^n>ifd>en ben knoten ftchtbar. £>ie duffere meergrüne, oft ganz bunfelgrüne perlenfarbene^unbe iff nur bünue. 5)er Sperlenmuttergrunb fchimmert überall tymov. S)ie meiße plattge? brüefte 0runbflad)e mirb t>on einigen cirfulformigen Streifen, bie hernach tm? innerjle ber ©chnccfe hineinlaufen , unb bie inneren 28ättbeal£ gerif? feit barjMett , umgeben. 2)er 0runb ifi , mie bet) ben allermettfen $rdu? fein, perlenmutterartig. 83et> ber ©pinbei fef>en mir eben ben SUröfchnitt, gähn unb galten, al£ bet) ber vorigen 0attung.

tiefer $rdufel muß mit einem anbern, nahe bamit oermanbtett, ebenfalls gefenfterten, aber genabelten, fo tab. 168. fig. 1519. ootfomtnen mirb, nicht Dermechfelt merbett. (Er fontmt aub Oßinbiett. 5lucl> unter meinen fübldnbifchen ©chttecfett h^c ich bergleicheit mit erhalten, mie beim aucf> ber *£)err Varon oon gorn in feiner $3efchreibung fübldnbifcher ßlonchplieit Cftehe bie Ranziger Verfttche, tom. I, no. 72. p. 269.) einen folchcn mit anfül)ret.

Tab. 164. Fig. 1 55 1 . vid. Tab. 1 63. Fig. 1540.

Tab. 164. Fig. 1 552.

Ex mufeo Spengleriano.

©er ©porn.

Trochus calcar, imperforatus, anfraftibus ftellatis feu radiatis, ore fubro» tundo, bafi circulis concentricis circumfcripta.

Belg. Spoortje. Gail. Le petit Soleil, Eperon fans ombilic.

An Listeri Nerita ftriatus comprefifus, margine ftellato. Tab. 608. f. 46? Klein §.36. no. 1. pag. 1.2. tab. I. no. 27.

Rumph tab. 20. fig. 1.

Petiver Amboin. tab. 9. fig. 13. De Spoor. Spur-shell.

Gualt. tab. 65. fig. N. P. Cochlea marina deprefifa, ftriata, margine fpirarum horizontaliter ftellato feu muricato, aculeis longis, aliquando brevio» ribus, acutis redtis et complanatis; ventre ftriis nodoßs exafperato; albida aliquando argentea.

s 3

Heben»

46 ün^cnctbeltc Ärdufd. Tab. 164. Fi g. 1552,

Hebenstreit Muf. Richter, p. 327. Cochlea laciniata et muricata caica- ris inftar.

Lesser §044. lit.E. p. ifg. ptt f feine ©pprn; ij t ofenaefafcs fo arplGfS .ein ©rofien.

Dargenv. tab.6. fig.R. Cochlea lunaris. .Calcar acuieis in duos ordines difpofitis. Limacon a doubles rgngs d’ eperons, d* une couleur nacree, et a pointes tres faillantes. Sa bouche eil plus ronde que celle des eperons ordinaires.

SEBAE^thef. tab. 59. fig.£. Calcar Rumphii ad cochieas Polares .pert'inet circum gyrps longis, craflis, non nihil acute terminatis dentibus ad minutum ufque apicem confertim flipatur.

©ehe 53eluftig. tab.IV. fig.31. it. tab.8. fig.60.61.

SBeranngen t>er Slugen , tom. I V. tab. 4. fig.>2.

Davila No. 143. pag. 123. Eperon petit, fauve clair; de forme fort elevee et fans ombilic.

Linnaei Syfb. Nat. Edit. io. no.538. p.762. tefta imperforata -

- Edit.12. no.617. p. 1234. tefta fubimperforata—

. Muf. Lud. Vir. no. 344. p. 654. Turbo Calcar, tefta imper-

forata , „crafla , deprefla, albida, fubtus muricata. Anfradus rugofi fupra fpinis fornicatis, fubtus fcabri pundis eminentibus. Spinae ferie fimplici fornicatae , compreflae , horizontales. Apertura fubro- tunda , intus argentea. LaBium anticum didudum.

Fav. d’Herbigny Voh 2. p. 11. Eperon fans ombilic dit Petit Eperon. Cochlea deprefla trochiformis , aculeis longis et aeutiflimis in primis fpiris armata, ftriis afperis et nodofis exafperata, colore albido et virefcente nebulata, intus colore margaritifero fplendens Calcar minori fpecie abfque umbilico.

v. Born Index Muf. Caef. p. 351.

Teftacea p. 345T- 346. Turbo Calcar tefta fubimperforata

conico - deprefla; anfradus quinque contigui, comprefli, carinati, cindi fpinis patentibus, excavatis, conicis. Bafis afpera, fquamulis fornicatis per feries arde digeftis; labrum- acutum; columella labio reflexo, laevi, adnato et complanato teda; color pallidus. Habitat ad Amboinam.

Martini im erftcn Sa^rgattge fcer neueren ^annic&faftictfeitett/ ©. 423.

Fav. de Montcerv. Edit. 3. Darg. tab. XIII. fig. C? tom. 2. p. 405. Le petit Eperon blanchatre. La bafe du cote de la bouche eft un peu convexe et fans ombilic. Le petit Eperon vient allez rarement des pa- rages voifins de la Chine. StC

tlrigeMfretfe Äväufd. Tab. 164. Fig. 1553. 47

SDie1 fieinen (Sporne ftnb febr leichte oon ben (somtenbornern §u ftnterfcbeiben. & fehlet ihnen ja bie 9?abelofnung. (sie f>abeit feine flacf>e irnb gebrücfte, fonbent fiielmalö eine faß runbe 9)Ktnbung , rnelcbe lK>oi)i obnßreitig ben £inne oeraitlaffet f fte bem 0efd)led)te ber^ditfet $tt entheben , unb fte ben Turbinibus, ober ben monbförmigen betätige? feilen. £ t n n e gibt ihnen in ber Renten Abgabe feinet @pßem£, unb im Muf. Reg. Vir. teftam imperforatam , unb allegiret habet) immer fel>r richtig bie oben and) oott mir angeführte Sargenoillifcbe gigur tab. 6. fig. R. (ober nach ber erßen £)argetti>. 2lu$g. bereu jtcf> £inne bebienet, tab. 9. fig. R.) Sfber in ber zwölften 2lubgabe feinet @pßem3 mirb bem (sporn tefta ftibimperforata gegeben, unb SSargetto. tab. g. fig. H. (ober nad) ber alten tab. XL fig. H) cittret, too ba£ meßinbifclje (sonnenborn POtgeßcllCt toirb , toe|c[)e^ freplid) nicf>t Moll teftam fubimperforatam fed perforatam et faepius profunde umbilicatam geiget. dagegen foirb aber

bepm £inne bie £>argem>iüifd)e gigur beS (gponteb, ber bod> f c nen ^ßabel f) a t / beprn Troeho umbilkato foiari allegiret, too fte gar nid)t l>in gehöret.

£)er (sporn, oon bem mir f)icr reben, f>at fünf ßarf abfefeube, halb mehr halb weniger erhobene ‘^Binbungen, bereu brep großeße am unterßett %mbe mit langen l)ol)!en , cplinbrifcßen Saden bcwafnet fmb, unb babttrd) ein ßernformige£ 5(nfef>en gewinnen, ober bie gigur ber (sporne annebmem Xbre garbe, wenn fte frtfcb fntb, pfleget grünlich jit fet) n. g>erlenmutter fdßmmert überall f>tnburcb- 2>t t Qbvunbz

färbe raub, merHtd) erhaben, fein gefornet, unb mit feinen bo bien gddcben befeget. S)tc (sporne werben an ben (strauben bet> %mboimy gtyina unb anbern oßinbifcben ©egenben gefttttben. Einige haben Idn^ gere anbere fingere (strahlen unb Saden» ©ute (stüde mit allen &Uv el)elu ftnb für rar unb feiten 51t achtem

Tab. 164. Fig. 15^3.

Ex rmifeo noitro.

©er (Vtbldnbifcbe ©porn. ©er ©fernfrdufef.

Trochus ftellatus. Calcar Oceani Auftralis.

Angl The Star Trochus.

£)et fübldnbifcbe (sporne unb (stendrdufel auf ber coofifcbett ^eereife um bie 2£elt bep $ßem(£altebonien g.eftmbett worben, unb obnßreitig ein bbdjßfelteneS $abiuet#üd. *£utmpbvep su £onbon

bat

48 UngenaMte $r<iufd. Tab. 164. Fig. 155:4— 155T5»

fyat fid) baffelbe, wie ich auS einigen ^Berechnungen t>ort ihm erfehen, mit iel)en auch wol)l mit fünf&ehen englifd)en <Sd)illmgen ct>te nacf> fd>we* rem ©elbe fajt Pier 9ttl)l. betragen,) begleit lajfen. £)er ()ier abge? bilbete anfel)uliche (Spont i?T mit feinen (Strafen fteben £3iertelS$oll breit unb fünf SÖiertelö|oö hod). Sr tjl folglid) t>iel breiter als er hoch ijt. Uttb bocf) hat er eine n>eit ftddere Srhohuug unb Erhebung, als bie mehreren anbern (Sporn, voeld>e meifientheilS eine t>iel plattere, fl a* d>ere unb gebrüdtere gorm haben. Sr gleichet mit feinen mehr abwärts als aufwärts gerichteten fielen (Stad)eln unb langen (Strahlen, welche auf ben hohlen SÖSinbungett immer Heiner unb fürder werben, in Pie* len (Stüden ben (Somtenhbrnern. Sr hat fed)S (Stodwerfe, unb auf bem erften fogleich $wolf lauge (Strahlen unb Baden, bie aber fehr run§* licht unb rauh ftnb, unb Pott einem grünlichen garbenßor, burcf) bett hoch immer ber weiffe ©rmtb htuburch fchtmmert, bebedet werben. £>ie etwas conpepe ©runbfläche wirb pon lauter rauhen concentrifchett fein gefornten gmdulreifen umgeben. £>ie ^unbofnuitg ijf etwas gerunbet. ä)ie inneren SBdnbe glauben Pom feinjlcu ^erleumutter.

Tab. 164. Fig. 1554-1555.

Ex mufeo noftro.

©ev ntfobavifd)« S'porn mit grünen £<tppen unb @tnd)eln.

Trochus Calcar ab Inf Nico bar, lobis, fpinis feu radiis viridefeentibus, apice valde obtufo et complanato, baü convexiore, circulis concentricis laeviter granulatis et prope aperturam imbricatis, notata; apertura fubrotunda, intus margaritacea.

tiefer (Sporn ijf bep ben nifobarifdjen Splanben, ober föntgl. bdnifchen griebrichS*3nfultt gefunben worben, Sr ift ein rechtet Sieb* littgSjfüd meiner (Sammlung. Sei) erkaufte ihn pon einem am? Sratt^ quebar §urädgeH>mmenen (Sd)ifSS:apitam, ber ihn mit mehreren (£on* chpliett pou ber auf $Hfobar wohnettben gColonie mdhrifcher SBrüber empfangen hatte. . Sr hat, wegen ber rauhen, breiten, §ac£igten, ruttj* lid>ten gorm feiner weit hetauStretenben Sappen , fel)r piel ähnlid)eS mit ben Delphinen, 9?ur ba jener ihre Bacfen fchwär&lid)roth gefdrbet er* fcheinett, fo ftnb biefe bagegen aufs feinjre hell unb meergrün. $ieun fold)cr Bacfett umgeben baS erjle größere, pott ben attbern etwas ab* gefonberte unb mit Idnglichten rinnenartigen galten befepte ©ewinbe. £>ie oberen Umlaufe ftnb platt, unb werben pon Heineren fid) in etwas

erbe?

Unaetiabelfe Ärdufd. Tab. 1 64. Fig. 1556- 1559. 49

evhebenben gacfen unb Wappen $ierlich(t umgeben. Sie ©runbfldche tjl fepr cottoep unb mit concentrifchen gCirfulffreifen befepet. Sie SÖtunbof* m mg iff runb. Ste @pinbellippe ettuaS gelblich ber ©runb h<*t bad fcinjfe iperlenmutter.

Tab. 164. Fig. 1556-1557.

Ex mufeo Spengleriano.

©er @penglerif$e @porn.

Calcar Spenglerianum.

Siefe unerwartet fottberbare Slbdnberung ber porigen ©ammc^ welche ftc^> ebenfalls t>ort 9?tfobar herfchreibet, unb ftch nur alleine in ber ©peitglerifcJ>ert (Sammlung beftnbet, nenne icf> bett (spenglerifchen (sportt. £Bte groji ijt nicht bet) bemfelben ba$ erjte (Stocfwerf im ^er()dltniffe ge* gen bie übrigen, n>eld>e oberwartc? fiel) eben fo platt unb flach geigen, al£ bie porpin betrachtete ©attung. Sie 9ttitte beS ertfen (stocfrperfeö wirb pon nenn grünen £appen umb’dn^et. Sie Oberfläche fyat wieber piele fcpieflaufenbe gelbliche galten , unb barneben tiefe gureben unb binnen. Sie S23aft£ i|l ftarf erhoben unb conpep. ?Oiele hohl&iegelformige hohle (stacheln ftpen auf cirbtlformigen Streifen um bie breitlippichte (Spinbel herum. Sie Oefnung beg $ttunbe$ ift bepnape runb. Ser ©runb ent* halt bad fcpönlfe sperlenmutter.

Tab. 164. Fig. 1558- 1559.

Ex mufeo noftro.

©er leicht gekirnte Äräufel.

Trochus leviter radiatus feu muricatus.

$norr$ QSerp. tom.IV. tab.4. fig. 5.

Siefer f leine wejtittbifcpe gelbliche$rdufel hat eine gan§ flache ©runb# flache, welche nur alleine pon lauter gegerbten concentrifchen (streifen um* Ringelt wirb. Slm unteren SKanbe eines jeben Umlaufes treten fleine @pi* |en perpor, bie fiep aber bet) ben oberfien (stoef werten gänzlich perlie* ren. Sie gelbliche garbenhaut biefeö $rdufelS gleichet einer perweift eti gitrotte. Ser untere ©runb fcheinet nicht perlenmutterartig §u fepn.

CowchylietvCabtnetV.^anb. ®

50 Ungena&elte Ärüufel. Tab. 1 64. Fig. 1560-1561.

Tab. 164. Fig. 1560.

Ex mufeo noftro.

©ne 2fr t ungenabelter twftinbifcf>et ©onnenfjörtter.

Species trochi folaris imperforati Indiae Occid.

$ttOrr£ 93erpügett tom. IV. tab. 6. fig. 2.

Sttt Stnorrifchen gConc^>i>Uem\>erfc an 5er eben attgeföf>rtert ©tefle mirb biß ©tüd unter 5ie ©porrnfchneden gerechnet, meil bod) toie jene ringsherum 3 aden habe, ^Inv barittnen/ heißt eS t>afelbf^, meiche es pou ihnen ab: & fei) ntcf>t flacf> noch fdfeformig gebiibet/ fonbent feine (Beminbe traten hod) heroor/ nach ber 2lrt d)ineftfd)er £>dd)er. 3d) halte bajfelbe für eine 2lrt imgenabelter mejtinbifcher ©omtenhbrner/ ber? gleichen ttnS in fef)r oerfd)iebener gorrn unb SBefletbung por£ufommett pflegen. SDaß übrigens biß ©tüd non feinem natürlichen garbenHeibe t oie uerlaflfett/ oerbleid)et unb unanfehnltd) fet>, baß eS fchieflattfenbe rin? neuartige gurd)en, unb bamit paraücllaufenbe galten/ unb am ^anbe ber unterßen SBinbung fd)uppenf5rmige ©pigen f>abe, rnirb auS ber Slbbil? bung beutlid)er 511 ernennen feint.

Tab. 164. Fig. 1561.

Ex mufeo noftro.

JDte fnofige feegrüne Ärdufelfc^ncdfc.

Trochus viridis nodulofus.

(Beoe belüft, tab. 15. fig. 141. 142. 143. 146.

Regenfi s tom. I. tab. 3. fig. 27.

Fav. de Montcerv. Edit. 3. Darg. tom. 2. p. 14. La Perruche applatie.

€S hat biefer grüne $rdufel/ meiner an feiner 0runbfldd)e noch ein? mal fo breit als in feinen ©todmerfen hoch iß/ tu allem nur fünf 2Binbun* gen. €S eine %{xt POUt Trochus tuber Linnaei, unb ntcf>t / mie im 9ie? genfußifd)cn I^Berfe unrid)ttg behauptet voirb / Trochus Magus Linnaei. f^are er biß / fo müßte er einen tiefen Sftabel haben. €r aber ungena? beit. Sluf ben SBinbungen ragen biß jur äujferßen ©pi£e knoten heroor. £>aS garbenfleib grün. Unter bemfelben lieget ein ßlbemeifTeS perlen? mutter perborgen. €S n>irb biefer ^rdufel an ben Ufern pon ©t. $roi£ unb anberer toeßinbifchen Snfuln häufig unb in mand;erlep ^ßerdnberum gen gefunben.

o

Tab.

5i

Ungcnabeltc Är4ufd. Tab. 165. Fig. 1562—1563«

Tab. 165. Fig. 1562-1563.

Ex mufeo Spengleriano.

©er fdjwarje bunbförmige ©ilbtrmunb aus ben ©üblän&ern.

Trochus imperforatus niger argyroftomus , cidariformis , oblique undulatus feu plicatus, intus perlatus, columella viridefcente unidentata;

ex Oceano Auftrali.

Davila Cat« raif. tom. L p.12^. no. 148. Sabot des Indes tres rare a fept orbes bomb es., ä ftries longitudinales, obliques, onduleufes, croifees irregulierement par d’ autres transverfales , ä bafe fauve nue de noir et de verd d’emeraude, et a bouehe d’ une tres belle nacre. Vid. tab. 5. lit. K.

Fav. d’Hf.rbigny Didt. Vol. 3. p. 285. Sabot noir des Indes. Trochus niger Indiens feptem fpiris convexis eompofitus, ftriis irregulariter can- cellatis et undofis inftrudtus ; bafi nigrefeente etrubefeente et apertura argentea nitens* C’ eil une efpece noire provenant des mers des gran- des Indes.

fBaron Oott $5efcbreifomg einiger Qoncbpl, Tom. I. t>er 3)ansiger 2$erfud?e k. p. 268- £)er fcbwar$c @itbermunb aus £>ftint>ten. X)er gaitse Traufe! febwars, fcon oben unten gefurebet unt» Don a«fel;nlb eher ©r60e. 23et)nt tgilbermunbe fpielet er auch mit grünen Farben.

£)ie zeitere £6efd)reibitng biefer feltenen ©dped'e/ zeld)e ftd) pat attd) in meiner (Sammlung/ aber tmgleid) vollkommener in ber @penglern fcf>ert befmbet, f)at ber £err $unfoerzalter ©p engl er gütigf über* uommen.

5)er dnfferlicben ©efTalt nacf> i)l btefe $rdufelfd)nede epfbrmig , unb obzoßl i^re fed)S SBinbungen fef)r bauchig ftnb , fo macf)t bod) bie unterfe nnb größte eine etzag fdjarfe $ante an il>rer Vaftö. Sine ©tgenfdjaft/ bte biefem 0efd)lecl>te mit SHed)t pfömmt-. £)ie gatt^e ©d)uecf'e zirb oott aufm mit erhobenen feinen Hibben, bie nad) ber gange zellenförmig unb in einer fd)iefen Dichtung bici>t neben etnanber georbnet ftnb/ unb bie zieber bnrd) fef)r §arte an etnanber fd)!tefenbe hinten in bie füttere burd)* fdptten Zerben / auf eine ungezol)nIid)e ^Bctfe überfToef>tett ; nur an bern oorbent&beilebeS großen ®minbtß, zo baß pepte feinen Einfang nimmt/ enbigen ftd) gebad)te Hibben in eine 9?ei()e ff arfer knoten.

S)ie SOZüttbimg ijf etza$ gebrücf t uttb alfo ldnglid)rttnb , ttnb t)at gegen il)re 5lpi£ einen ßeroorff eßenben Saf)tt / neben zeld>em eine oertiefte |)bf)lung bie ©pinbellippe au£mad)et. SDiefe Vertiefung/ famt einem

0 2

52 tlngenabelte Äraufel. Tab. 165. Fi g. 1564-1565.

Steile bergldcber toel<f>e t>fe ©pinbel umgiebet, mit bem fcbonflenGrött/ gleich einem polierten SÖlalacbit gefdrbet. 2>aS übrige ber 9Jlünbung ^erlenmutter, burd) toelcheS baS prdchtigfte %?th unb Grün fpielet/ unb als ein allgemeines Kennzeichen ber füblanbifd)en Schneden fann betrag tet merben. $3on aujfen toirb biefeS fd)6ne $terlenmutter mit einem fchmarzen nnb Harfen ffeinfchalichten Ueberzuge bebedt. 23on unten fyat bie Schnede bie ^Breite gegen peen 3oU, nnb in beruhe baS gleiche SOlaaS. $3or oielen Surren habe id) biefe Schnede/ als eine Seltenheit/ unter anbern gondelten / bie non ^BarbaboS bergefommen fepn feilen/ aus €nglanb erbalten. 5)ie ganze Gewalt aber/ nebjt ber dujferlicben nnb inntt>ettbigenSd)ale/ geben beutlicb zu ernennen/ bag fte in ber Sübfee ober beren ^aebbarfebaft zu £aufe gehöre.

Tab. 165. Fig. 1564-1565.

Ex mufeo noftro.

©te fd)tt)arje ?lmfd.

Merula. Trochus niger, intus in fauce et in detrito apice argenteus, ci-da* riformis5 fubtus in bafi rubicundus, anfradlibus inferioribus cruftula nigerrima obtedlis. Gail. Le Merle.

Knorr tom.$. tab.3. fig. 1. SDcn türfifebe $23un&/ bie unterjfeit ©enjinbe fmb fo&ifc&wars.

Fav. de Montc. Edit. 3. Darg. tab. IX. fig. Bl tom. 2. p. 112. Le Mer- le — Sa robe eft entierement d’un beau noir vif et fonce excepte la portion de la bafe la plus voifine de 1* ouverture, qui eft de cra- moifi vif.

Gemeiniglich toirb biefer fd)toarze Krdufel nur auf feinen unteren 1££inbimgen non einer foblfd)mar$en garbenrinbe bebedet. SBep ber ffum; pfen Spige nnb ben oberften Stodtoerfen pfleget biefe garbe fajf immer abgerteben zu fepn , nnb eine gelbliche garbenmifchung , toie bet) ber alle; girtest Knorrifd)en gignr/ ober ein reiner ^krlenmuttergrunb / bafelbff ftcbtbar zu fepn. Sluf ber breiten Grunbfläche toechfeln bie garben febr nmnberbar mit einanber ab. £>enn auf bem fohlfd)toarzen Umriffe folget Ztterj? eine purpurrothe/ alSbann bep ber Spittbel eine fd)neetoeiffe, enblicb innerlich eine lieblich mit garben fpielenbe Silber; ober ^erlenmutterfarbe. 9fteine €yemplare fmb anbertbalb Soll breit/ einen Soli hoch/ nnb haben nur fünf Getoinbe. Sie fommen ans ben chineftfchen Getodjfern.

Ungotabelfr $r4ufd. Tab.ißy. Fig.ij66— 1*70. 53

Tab. 16). Fig. 1566.

Ex mufeo noftro.

©er getiegerte Äraufel.

Trochus tigrinus, in fundo nigerrimo pun&is et maculis candidis

elegantiffimae diftin&us.

£>er getiegerte $rdufel gleichet gar fef>r bem betriebenen fchtoarjen $rdnfel. €r ifl ebenfalls unten breiter, als er oben hoch t(h (Er f >at eine gleiche Slnsahl oon ®emittben. (Sr ifl bunbformig tote jener geformet, unb mirb and) auf perlenmutternen0runbe oon einer fchmar^en garbenrinbe bebed'et, nur pfleget fein (Scheitel fletS faf>l unb abgerieben }u fepn. ^Botinnen befielet nun ber Uttterflhieb? €S fehlet ihm auf ber 0runbfldd)e bie liebliche purpurrotlje garbenntifchung, n>eld>e jenen fo oer* fd)6nert. dagegen aber fdflmmern überall fchneemeijfe ^uncte unb gle* den tymot, meld>e uns eben oeranlajfet, if>m ben tarnen beS getieger* ten föraufelS §u geben. (Er fbtnmt aus ben oflinbifchett Leeren.

Tab. 167. Fig, 1767-1770.

Fx mufeo noftro.

©a$ flxflmtuftye abf)dii(icnbe ©ad>.

Tefhim declive Indiae Occidentalis anfradftibus notabiliter plicatis, apertura rotunda, columella dente unico obfoleto, bafi in quibusdam

fubumbilicata.

Lister Hift. Conchyl. tab.653. fig. 51. Trochilus unidens, unico dente ad columellam acuto, ftriis muricatis exafperatus.

Klein meth. oftr. §. 36. no. 2. pag. 12. Cricoftoma, cochlis fornicata* ore circulari, ffcriis muricatis.

Knorr tom.4. tab.6. fig. 5. (Sie wirb an tiefem Orte, welches wohl feiner bermuthet/ su einer hochgeribten Sturmhaube gemacht.)

Zimmer mürbe id) eS gemagct haben, biefe @d)necfe bet) ber $rdu* felfamilie mit unter§uflecf en , menn id) nicht herinnen ben £ifler §um Vorgänger gehabt, unb menn mich nicht ihre große 3lehnlid)feit mit fehr oielett , ber nun balb folgenben , faltenoollen $rdttfel bemogett. (Sie hat, mie jene, auf ihren SBinbmtgcn rauhe .Querflreifen unb flarfe erl)0* bene fchieflaufenbe galten, unb an ber fleh ein menig umlegenben, mit ei* nem fchmdr^lichen (Saunte eingefaßten (Spittbellippe, einen etmaS bvautv

0 3 gefdrb*

54- UttäCttäfcrift Ätdllfel« Tab. 165* Fig. 1571.

gefärbten Sahn. €g fehlet ihr frenlicf) bie gebrüdte 0rmtbfldche unb fold)e $)Fünbtmg, dergleichen die meinen $rdufel fonfF $tt haben pflegen, dahingegen bat fte obermdrtg einen platten Wirbel; und felche $urüdge:* pregte, gleichfam niedergedrückte BSinbungen, baß mir fte um deövoillen ben SOFonbfcbneden nid)t n>ol>l bepgefellen dürfen , n>eld)en fte ftd) fonfT bet) ihrer runbeu 5)luttb6fmmg mel)r in nähern fd)einet. Sie mirb au ben tt>e(F2 iubtfd)eu (Strauben gefmtbeu. 9Fur fel>r menig Stüde btefer (Gattung tycv beu einen fajF unmerFlid)en $?abel. Bet) beu meinen leget ftch die SpüP delltppe fo weit über beu Baud) ber SdgtecFe hinüber/ ba§ Feine Spur eineg ^Rabelö §u feben ijF. 3bre 0runbfarbe ijl bie weifte, bod> werben ihre <£luer(Freifett pon fo Pielen braunen glecFen unb feinen ^uncten be^eidp net unb punctiret, baft fte babttreb ein buntgefpreuFelteg 51 nfeben beFommt* £)ie inneren BBanbe ftnb weift, ebne allen gkrlenmuttergrunb,

Fig. 1^69 1570. (Feilet ung einegan^ einfarbig licbtbrauneScbnecFe bar, welche mit ber porigen aufg ndd)|Fe perwanbt $u fepn fd)eittet. 9)Fan ftttbet an ihr einen ziemlich gleid)formigen Bau , galten auf bett BSinbun* gen , eine rttube Dftttubofnung uub ben gabtt an ber Spinbellippe. 5(llein fte i(F merFlid) Fleiner, fte bat weniger galten, fte i(F nid)t bunt, fonbertt einfarbig beFleibet, unb fte ermangelt gänzlich her (Warfen Äuerftreifen, welche bie porige rauh machen*

Tab. 165. Fig. 1571.

Ex mufeo Spengleriano.

JDaö ^rauetfnöpfgcn.

v Nodulus lugubris, rainutus.

(Eg gleichet btefer Heine $rdufel pollig einem folcben Fleinen ^rauer^ Fnopfe, dergleichen man in beu Srmeln bet) einer tiefen Trauer $u tragen pfleget. (Er i(F bet) ben cooHfeben Reifen an ben Ufern ber Sübldnber ge* funbett worben. Seine fünf 0ewittbe haben Piele, wie bureb *£>ot)lFel)len auggearbeitete unb anggeranbete gttreben. Sluf ben barneben fFebettbett cirFulfonmgen granulirten Streifen unb (Erhöhungen wecbfeltt weife unb fd)tpar^e Corner ober perlen in ber rid)tigjleu £)rbuung mit einander ab. 5)ie abgeriebene Spille i|F gan& perlenmutterartig, unb bet) ben 0ewinbett fd)intmert burd) ben fd)war&ett garbenflor unb Borbang ber berrlid)(Fe Silbcrgrunb überall hindurch. S)ie breite etwag cottpepe Baftg (Fehet polier eoncentrifd)en gef ernten, fcl)ipar§, weiftlich unb etwag gelb fchattir*

ten

UnQttUlbtlU ^Vdufef. Tab. 165. Fig. 1572— 1 576. 55

ten ©tretfeit/ mld)t t>ocf> meit feinet4 mtb gattet4 finb, al£ auf bet4 Ober#

flache. Die innere ©eite ber runben filberfarbigen SDtfmbung geriffelt*

Tab. 165. Fi g. 1572-15:76*

Ex mufeo noftro.

SDcr größere galten ? unb j?notent>unb.

Trochus tubereulatus maior imperforatus, plicatus.

Belg, geknobbelde Tulband.

Dargenv. tab. 8* fig-I. Trochus viridis pelle equina. Sabot chagrine de couleur verte, avec des excroififances blanches a chaque etage.

0et>e belüft. tab. 1 5. fig. 135. 136. Da$ geriete grüne ^erlenmutter&orit.

Sebae thef. tab. 74. No. 12. Cochlea margaritica, Turcarum cidarim forma referens , unde et hoc nomen accepit.

Davila p. 126. 110.150. Sabot des Indes verd nue de blanc, ä robe reti- culee et a großes cotes obliques onduleufes.

SSttorrS Vergnügen tom.l. tab. 3. fig. 2. Die gar&e ijl grasgrün mit einem burcb^rod;eneu $)erlenmutterglan$.

Regenfus tom.l. tab. 12. fig. 76. Trochus viridis nodofus. Dan. den gröne Top eller Riffel.

Linnaei Sylt. Nat. Edit 10. no. 517. pag. 759.

Edit. 12. 110.596. pag. 1230. Trochus tuber, tefta

-imperforata , d.epreffiufcula, anfra&ibus fubcarinatis , margine inferore fuperioreque nodulofis. Habitat in mari Mediterraneo. Apertura fubrotunda et carina anfradluum lateralis.

v. Born Index Muf. Caef. p. 341. Der ßnoten&Uttb.

Teftacea P* 33^. Trochus tuber tefta ovato-conica craffa,

anfradus fex contigui, fubcarinati, fupremis tuberculorum ferie duplici, infiniis rugarum ferie fimplici obliqua, exafperatis. Balis convexiufcula; Labrum integrum; labium incraffatum, compreffum; faux argentea, color albidus viridi maculatus.

Fav. de Montcervelle Edit. 3. Darg. tom. 2. p. 98. tab. 9. fig. C. La perruche verde.

Dicfe bmtb * mtb monbformtgen , mit bem feftonften garbeiffleibe ge*

Iterten $rdufelfd)neden Mafien ein fel)t4 bid'e£ unb fd)tt>ere£ %Eol)nl)au£.

Sluf tl)ren ftatdgemolbten fonft nod) yemlid) glatten ©eroinben laufen mele

merflicb erhabene galten ober Hibben in fd)tefer $fad>tung fjerab/ verlieren

m

56 Unöettabelfe $r<fufrf. Tab. 165. Fig. 1572-1576.

m aber fdmtlidj am unter|ten Matthe ber erften ^Boibung ; mb nehmen feine @pur t>on gälte« bis $ur ®runbfldd)e mit hinüber. £>ie Hibben* unb galten ftttb gelblich; grün unb meih gefarbet; auch in ben ba^mifche« liegenben Vertiefungen fpielett bie lieblid)f?en grünen, meinen unb gelblichen garben. 5) er perlettmutterne (Silbergrunb fd)intmert überall hinburd), n>eil bie garbenrinbe nur bünne ijf, unb ftd) uornemlid) in ben oberften 2Binbun* gen gar $u leichte abreibet unb abfchettret. 3d) §d^>le an ben meinigen fech$ (Stodmerfe. Siefe $rdufel merben häufig bep ben mejfinbifchen Sudtritt* fttln gefunben. r fo groß unb frifd) unb farbenreid) bekommt man fte feiten , als fte hier oorgejtellet morben. Stteitt größeres (Stüd ift $meett Soll breit unb eben fo hod). SS giebt unter biefen träufeln fehr oiele Slbdnberungen. vRur auf einige Wirten berfelben paffet bie oben angeführte £inneifche Vefchreibung.

Vep fig. 15:72 h^fchet eine grünliche uortrefliche garbenmifchung. $Doch fd>einet bie grüne garbe auf einen treibe* ober^alfgrunbaufgetragett ju fet>n, melcher überall; nebft bent tieferliegenben ^perlenmuttergrunbe, hittburd) unb heruorfchimmert, unb ber (Schnede ein rei$enbeS, fehr ge* fälliges $lnfef)en oerfdjaffet.

Vep fig. 1^73— 1574 wirb bie grünliche garbe bergejfalt mit einer gelblid>en t>ermifd)et, bah barauS ein faft buttteS 5lnfehen entgehet. ©elb(f bie conoepe SSaftS ift ooller gelblichen gfammen.

Vci) fig. 1575 ifl bie ©runbfldche fleiner; ber obere Vau ppramibali* fd>er and) fmb ber galten mentger oorl)anbem

Fig. 1576 habe id> auS ber (Spenglerifdjen (Sammlung erborget, tiefer Vunb iuirb auf feinem meiffeit fenf recht feingeflreiften (Srunbe mit. gelblichen glammen fo herrlich bemahlet; bah matt ihn bet) feinem glanzen* - bett prächtigen garbenfleibe nicht ohne Vettnmberung anfehett fattn. S)ie untere ^ßinbungmirb bttrch einen fcharfenSftanb ton ber VaftS abgefonbert.

9?od> eine 3lrt uom Trochus tuber haben mir fchott tab. 164. fig. 1561 betrachtet.

-

Nota. (g$ würbe mir eilt leidjteS feptt, noch mehrere 5trten ber knoten# uttb galten&unbe barjuftellcn , wenn ich mich eittfcbliefen tonnte, alte 33a* rictatcn abbilben $u taffen , unb alle <pidpe, bie td) fo bebdcbtlicb für anbere ©efcblecbter aufbeben rnufj, ben träufeln einjurdumen. 9*ur einer 2lrt bott tfnotenbunben muft ich noch crwe&nen, bie in großer $ltu ja&l bep ben ©tranben ber Antillen anaetroffen wirb. Shrc galten

unb

1

iln$enakffe Ärdufd. Tab. 1 66. Fi g. 1577 -1578« 57

uni» fnotenformigen (grfobungen werben auf Der $?itte ihrer ©ewittbe mit einemmal burcf eine merfüc^e Vertiefung unb $ldcfe unterbrochen, auch winben ftc^ ein ^)aar feine, faft nur allein punctivte Corner# uni Serienreifen um bie Umlaufe herum»

Tab. 166. Fig. 1577-1578«

Ex mufeo noftro.

$Der blaue Ärdufel.

Trochus janthinus, violaceus, pellucidus, fragiliffimus ; apertura tetragona, Belg . Qualle- bootje. GalL La Violette.

Fabivs Columna de Purpura, pag. m. 20.

Lister Hill. Conchyl. tab. 572. fig. 24. Cochlea marina lanthina.

Rumph tab. 20. no. 2. Quallebootjb. Carina Holothuriorum. >Die @djale ift bioletblau, oben aber tfmag blepfdrb ig.

Gualtieri tab. 64. fig. O. (£>ie gigur ifl fefr unbeutli# geraffen, aber aug bet 53efd)reibung ergibt eg ficf, bajj er bon ferner anbern rebe). Cochlea marina terreftriformis , minutifiime et denfiffime firiata, apice ad oris injtium parum elato, janthina.

Brown lam. 399. tab. 39. fig. 2. Cochlea purpurea tenuis ore ampliore.

Dargenv. tab. 6. fig.S. (2lug ber clenben berunglücften Betonung feilte man cg fcfwerlid) erraffen, baj? er biefe gemetnet.) Limacon extremement mince; fa bouche efi de forme triangulaire, et fa couleur cf un blanc 'tirant für le violet, qui devient tr.es beau dans fes extremites. lan- thina Fabii Columnae.

Rnovxß Vergnügen ber klugen, tom. II. tab. 30. fig. 2. 3. 3Dai 5300t ber £uiab len. £)cr blaue 9?auttlug , eine 5lrt bon (gcfwimmfcfnecfcn.

Linnaei Syfi. Nat. Edit. 10. no.602. p.772.

Edit. 12. no.689. P* 1246. Helix lanthina, tefia fub-

imperforata, fubrotunda, obtufii, diaphana, fragiliiTima, apertura po- flice dilatata, labro emarginato. Habitat in Europa, Afia, Africa ; in mari mediterraneo frequentior, etiam pelagica. Animalculura vivum madet fanie violacea manus attreftantis inficiente.

Muf. Reg. Vir. no. 375. p. 670. - tefia pellucida 4 an»

fracluum umbilicus nullus.

Forskiaels Defcr. Animal, pag. 127. no. 75. HeU'v T rm tb i ^ - Icon exfiat tab. 40. fig. C.

£<md?>'Ucm£abimt V. *0

v. Born

5$ UiftjenaWfe Ärdufcf. Tab, \ 66. Fig. 1 577-1578*

v. Born Index MuC- Caef» p. gql. 3)ic blaue (§5cbrdmntfd)itccfe.

■*-*— Teftaeea * p'. 3g Helix lantbina, tefla fubrotunda, fragp

liffima , tubdiaphana; fpira obtufa; anfradtus quinque- declives, con- nati, oblique flriatiq aper cur a fuperne latior, poftice in änguliim pro- diidta ; Labrum retufüm; labium replicatum, tegens colurnellam ; color violaceuSj apice albido. Helices- Ianthinae in profundo habitant, tem- poreque procellofo in altum emergunt,, phospboreo lumme lucentes» Succo purpureo madent.

FaWd'e' Montcerv. Edie. 3. Darg„ tom. 2. p. 44» Le Limacon violet de Fabius Columna, eil une coquille d’ eau douce qu’ön ne s-’attendoic pas a trouvef parmi les coquilles de meiv

guoorbcrß muß mete £efeimmr Vergebung bitten , baß id) biefe ©d)ncde; melcße bei; ben meißelt ffoudpiiofogen Helix- lanthina ßeififet/ unb Döttr Martini im ff ata!, einer ©ammftmq uon Naturalien beit $)lonbfcßneden ,■ p. 125. no. iqi. imb ront Sprof. Baller ben Beriten ober ©cßnnmmfeßnedeit beßgefeßet worben , lieber bet) ben träufeln mit eingefcßaltet. SDeim nad> Der Gilbung ißreb frdufefformigen ? unter? §i|m^ 1 ließ platten ©ebdubeb, unb kt) rer meredigten gMnbimg , fami fie weit' fäglicße'tf be'n träufeln , alb beit SÜftonbfcßneden unb Beriten bet)‘gefe|et' werben*

(Sie ßat nur toter ßod)ßenb fünf ©ewinbe; itnb für eine $ßecrfcßnede eine feßr bt'mne; buitßficßtige unb äerbred)lsd)e ©d;ale, @t.e - icß rebe Port frifeßen imberbleießten(^tüdeu fomoßl imterlid} alb aueß duffere lid) blauließtwciß, ober rnofet gefarbet; welcßeb garbenücib bei; ^ecr? feßneden nur wmtberfelten gefeßen wirb. -£>ier befummelt wir biefe fonfr rare @d;ncde noch reteßließ genug obn ff'raitquebar. gotbftd! ßat fte bepm rotßen SJleefe angetroßen, mb &ugleid; bemerfet , baß tßr 5£ewoi;> ner wer güßlßorner ßabe. Suumpß ßat fie bei; Kmbotna gefuuben,

Sstefer legrere cr^aßlct unb feßr rief wtmbcrbareb unb merfmürbtged t>on ißrem ^emoßner. d)ier finb feine eigenen vierte; 2>ab Slßie Vf rnddyiß biefe ©eßdufe bewoßnet , ift nießt aub bem Qtefcßlecßte ber ©eßne? dm'/ föttbem eine 2fr t mn ©eewürmeru unb röuaßen , weleße fo ßeüe fiub^ alb ein ffrpßalß unb rote ein 0fid) eineb gingerb in bied)bße ßeßen; wenn fie in ber ©ee ßerumfeßwintmen. cX!ab 5Boöt lieget mit ber 32Hmbtmg in bk unb bk rQalle ßeßet barimten wie ein Pfeiler atifgericßtep €b wuuberbarlicß anpfeßeit/ wie eine gfotte oon meßr alb taufeub folcßer ©cßifcßen ftd; gufammenßalteit imb jtgeln fanm 96ettrt man fie aub ber

Itntfena&cfte $r«ufd.

<gce l)erau£tnmmt , mh in eine ©e^üffel mit Raffer feget, fo bleiben Mt Quallen nod) einen ganzen £ag aufgerid)tet fttfytn , mtb geben einen fd)fe nett fpielenben 0lan§ non ft d), al$ ob ü)ix ,@c fjgle mit (£belfreinen ange* füllet mdre.

Nota. goröfidB SSefcbreibung fceg Bieres lautet loco flipra citato [DlgcubermajTert. Animal mafla membranacea pellucida gaudet» qua adjuvante natat, conftante bullulis vacuis inaequalibus, con- vexa ovata adhaerent pallio animalis. Dum extendit partem cor- poris anteriorem fimui monftrat tentacula utrinque duo, incurvata, fubulata. Color obfcure- violaceus antrorfum et magis exterius. Omnia tentacula in eadem linea transverfa fita. Prope ad margi- nem exteriorem teftae probofcis craffa faepe incurva, maxime autem ventricoiii , dum gravidum eil: animal et pennae anferinae diametrum fuperat; aibida violaceis punftis bafi rugofa, in ejus medio duo labia majora rufeicentia, obfita pilis in lineis transverfis. Inter haec duo alia Tunt labia verfus tentacula dimidio minora, albida, glabra , rima intermedia violaeea. Ianthina in vafculo aqua marina pleno Viva fervata , altero mane mortua, e labiis probofcidis extrufit membrum giobolhm apice umbilicatum, hya- linum, venis longitudinafibus violaceis. In fundo .vitri parvae arenulae videbantur piniceae, quae microfcopio infpe&ae, .Coch- leae erant, matrem tefta iimulantes, non colore; corpore quo- que difpari; nam ad aperturam duo vela transverfa, fubrotunda, pilis tremulis ciliata, quibus pulli hi remigabant, quique fine du- bio foboles erant majoris conchae, quum aqua aliis hofpitibus non mixta fuerat. Quid V quod in multis aliis vitris poftea vidi lantbinas demittere tales conchulas matrem circumnatantes. Ma- tricem in probofcide elfe putaverim, quum alia non aperuerunt eins veftigia.

Icon helicis janthinae natantis ope veficularum exftat tab. 40. fig. C. 1—4. Caput praeditum dt tentaculis quatuor recurvatis.

Tab.o 63. Fig. 1 577.- 157;

59

6o llngenabeltc $r<tufel. Tab. 166. Fig. 1579-1581-

Tab. 166. Fig. 1579-1581'

Ex Mufeo Spengleriano et noftro.

©ie ©icf tippe.

Trochus Labeo ci'dariformis fafciis nodofis granulatus, apertura lunari, labro duplicato, intus ftriato, labio replicato unidentato.

Belg. Diklip. Gail. Bouche double granuleufe.

Listeii Hifi. Conchyl. tab. 645. fig. 37. Trochus variegatus dentatus fafciis nodofis circumdatus. Item tab. 584. fig. 42. Cochlea ftriis levi- ter nodofis guttatim depida, oris margine interno ferrato.

Klein meth. oftr. §.119. Sp. I. no.3. p.42. Trocho- cochlea integra, varie- gata, ore dentato, fafciis granulatis. it. §. 65. no, 3. d, pag. 24. Tro- chus Virgatus Labeo Rumphii.

Rumph tab. 21. fig.E. £>ie ©cfjale l)at runt5c ^Ktit^c uni) ift mit großen 8bv*. tim &efe$et. SßBir nennen Mefe ?lrt £>icflippe Labeonem.

Petiv. Amboin. tab. 11. fig. 2. Thick-Iipt Top.

Hebenstreit Muf. Richter, p. 325. Cochlea trochoides cui os ad latus eil, ex rufo viridi et cinereo varia, granulata.

(Bebe S3eluftig. tab. 18. fig. 165. £>ijj feiefe £orn tft ungenaklt. £>er perlen^ muttente $?unt) fcat einen 3^n. It. no. 167. 168.

Davila pag. 128* no. iyy. Cul de lampe tachete de verd, de noir et de violet-clair, a ftries cordelees, ä bafe renfiee, a bouche nacree, doublee de blanc mat, ce qui le fait nommer bouche double.

Dargenv. tab. 6. fig.N. Cochlea lunaris, exalbido, nigro, viridique cana- liculata. Un petit Limacon ä canelufes blanches et naires melees de verd.

Adanson tab.12. fig.2. p. igi. Le Retan. Ses fpires font chagrinees de boutons a peu pres egaux, et ranges für plufieurs lignes, qui tournent avec elles*

Linnaei Sylt. Nat. Edit. 10. no.yiö. p 759.

Edit. 12. no. 595. p. 123O.

Muf. Reg. Vir. no. 335'. p. 649. Trochus Labio , tefia im-

perforata ovata, fubftriata, columella unidentata. Habitat in Oceano Africano et Afiatico. Tefia facie Neritae, ovata, crafla, acuta, nigro alboque marmorata, exarata longitudinaliter firiis, et pundis conca- tenatim obfolete nodofa. Apertura ovato lunata. Labium exterius quafi duplicatum margine intus laevi argenteo interne craffiufculo albo

plicato-

Utt^nabelfc Ärdufd. Tab. 166. Fig. 1579-1581. 6t

plicato- interius album poftice finu excifum et divifum ab exteriorp. Urabilicus nullus.

Favart d’ Herbigny Vol. 3. p. 244. Retan.

it. Vol. 1. p. 99. Sabot a bouche double. Trochus quinque vel fex fpiris erectis et convexis conftans, flriis rotundis alternatim vi- refcentibus et albo nigroque colore diltinita; apertura duplici labio implicata.

v. Born Index Muf. Caef. p.339. »Die SDtcfltppe.

Teftacea p. 335:. tab. 12. fig. 7. 8- Trochus Labio, tefta

ovata, acuta, folida; anfra&us circiter octo , convexi, contigui, cin- gulis nodulofis concatenatis feriatim circumdati. Apertura oVato lunata. Labrum duplicatum, margine laevi, integro, intus veftitum tunica te- ftacea crafla, plicata, et prope labium dente craRo/ oblique notatum. Labium replicatum adnatum tenue. Color rubro nigroque marmoratus. Fav. deMontcerv. Ed.it. 3. Darg. tab. g. fig. A? tom. 2. p.49. La bouche double granul eufe, ä interieur nacre, ä cordelettes boutonnees, et ä robe tachetee de verd et de rofe.

2>ie £>itflippe mürbe ich lieber beit 9ttonbfd)necfen alg beit fein ait bie ©ette gefe§et haben. S)eitn ba ihre SBinbttngen itid)t ab mdhüg abttehmen, foitbem bie erfk $B6lbmtg fo groß/ ja no d) großer, mie alle übrigen i(t; ba ferner ihre Sttänbung feine platte unb gebrüdte, ben $rdufe!fd)necfen fort fr fo eigentümliche gönn unb gigur, fonbent eine gan& runbe Gilbung geiget : fo gründen bie £>tcf lippen mol)i naher an bie^tonb; aW an bie $rdufelfd)necfen. Wdn ba bie angefehenjlen gCondjhliologen, ein Ziffer, Sftumph/ 2xnntf pon Söorn ic. ihr eb nen pa($ unter ben träufeln amoeifen unb einrdumen, fo perlange ich fte nicht $u perbrdngett. @ie mag meinetmegen immerhin unter ben

träufeln ffehen bleiben. 0ie mirb auf allen ihren ©toefmerren Pon

lauter breiten $norenreihen, ooer itemlich groben 5>erlenfd)nümt um^ mmben. Slbattfon benachrichtiget nnß pon ber eigentlichen Suhl ber* felben , menn er fchreibetl 11 y a vingt de ces rangs dans la premiere fpire, (habet) hoch alle auf ber (BrunbfWehe btö $ur ©pinbelfdule rattge§dhlet, unb felbfl bie Heineren 3mifd)enfchnüre, nicht überfehen merben tnüjfen)

fix dans la feconde et cinq feulement dans la troifieme. SDajt aber f)tcbct>

mand>e Slttönahme flatt ftnbe, lagt ftcf> leicht permuthen. £)ie garbe ber £>icfltppett unb ihrer ^notenreihen getraue td) mir fo eigentlich nicht befftmmett, ba unter ihum nach 23erfehtebenheit ber ©tranbe, ipo fte

*& 3 gefun^

62 Ungenobcltc $rdufet. Tab. 163. Fig. 1 579- 1 5.8-1.,

■- 41 1

gefunben merben, eine große ^erfd)iebenkeit ibttm'hi rnirb. £Die je£ige hier porgejMte iff bunt unb marmorirt ©imfelgtCme/ fd)t»ar$e./ gelb* licke unb meiffe knoten unb-glecfcn medffeln barauf mttetemcmber ab.

£>ie duffere £ippe ber runben monbformigen ?3heinbimg erfcheinet innere lid) wie rerboppelt, unb hat $ehen merflithe galten. SDie inneren ?S3dtt* be ftnb geriffelt, unb glanzen rom fd)6nffen fperlenmutter. SDie @ptn* bellippe t)at einen fd>iefffehenben gähn, unb unter benfeiben einen flei* nen Sinum eher i£anal. £)aß alle ©idlippen ein kornartigem Opercu- lum haben,, bezeugen bie ^eraumgeber ber britten 5Cumg. bem Dargenv.. tom. 2. p. 38. Toutes les bouches doubies font pourvus d’un opercule cartilagineux.

Obf. 3De$ £inne 5lnmetftmg, fcepm Trochus Labeo im Muf. Reg Vir. loc. fupra dt. ift mir eben fo unerwartet/ alö unerfldrbar. Sfißte mag eS bock ber große 93?ann febretben unb behaupten: a trocho Pbaraonio nequit ulla racione feparari - cum demtö colore fit quafir idem. £>cr ^baraottirbau bat einen tiefgejalmten 0?abel / eine Racke 33afm, brep 3dl;ne bei; ber inneren, einen großen merflidjen 3<d)n bep ber dufferen £ippe, bie feinften ‘perlenfcbnure k. Ter Trochus Labeo |at aber gar feinen DMel, eine gewölbte 53afm, mir einen Bahn bep. ber inneren £ippe, bie gröfcften irsDtenfehmitc unb 9M)em ©outen noch bci)bc fo gleichförmig fepn, baß man ße auf f einerlei; äBeife su unterfepeiben wiffe ?

Fig. 15S1. T)ie mfobanfd;e SicHippe fommt in ber gorm unb Bauart mit ben gewöhnlichen 5)icflippen faß rollig fiberein. hat ebenfalls? eine hoppelte 'DJtunblippe , eine geahnte ©pinbellippe. $lber ihre ^notenreihen, baron fte umgeben wivb, ftnb mehr abgerunbet, unb haben eine lickte meergrüne garbe , unb einen weiffen Hnntergrunb, wie folcbem allem bte £(bbilbung kenntlicher lehren wirb. (selbff bie (§pi§e ift meergrün.

Obf. Tie Herausgeber ber netteften 2luSg. beS Targeitinlle reben tom. 2. pag. 51, nod; bon einer ncufeeldnbifchett Tieflippe, welche unter allen bie rarefte unb borffn]ltcbfte fepn feil, (gie wirb genannt: Le Ver- meil ä bouehe nacree couleur d’or. (£$ wirb bon ihr gcmelbet, fic habe eine Rumpfe ^pipe, pcrlcnartige Cruerftretfen, einen 3a&n bep ber ©pinbelltppe unb benn &auptfdd)ltd; un nacre doree, fillon- ne transverfalement.

Tab.

tlrrgenabeffe1 ^rdufcf. Tat. i66. Figo 1582- 1587« 63

Tab. 166« Fig* 1582«

- Ex mufeo noftro*

©er ViUi()e ungeuabeite SSaurenfräufcl.

Trochus afper agreflis imperforatus, tcflaceus-, non argenteus, colöre terreus -feil cinereus, anfractibus ftriis gvanofis valde exafperatis^ apemira lunari labro intus fubplieato, labio dente unico obioleto notato,.

Ser gegenwärtige $rdufef oerbienef mit 9?ed)t ben tarnet? eiltet muffen 85aurenfrdufelb. 9Xid)t nur t)ie pielen bid)te aneinanber gram; jenben $notenreihenA welche il>n oon oben bis? unten umzingeln r mad>en ib« gan& raub t fonbern werben auch bie gureben unb Smifcbcimui^ me ber ^uotenretbett burd) unzählige X'Htcrftrtcl>e fo raul) wie möglich gemacht. 3cbe£ (Stocfmerf bat ein $J>aar folchcr Stmuenreiben f welche ftd) mcrfficber unter beit übrigen ergeben f unb- gteiehfam ben 9hmg imb %}oHug unter ihren ^acfjbam behaupten.

Sie garbe beb feigen ^rmtfelb hat wenig an^iehenbeb. <£r iff gan$ erbfarbig , unb wenn er darr gebeitet unb pcüret worben# afd)- grau. Ser ©nmb enthalt fein $krlenmutter # bergleidfen ftd) fonff bet) ben meiden träufeln $tt fmbett pfleget. Ser Dftunb ift monbformig. Sie duffere Sippe iff auf ihrer inneren (Seite polier feinen galten unb fdun^eln. Sie (Spinbeflippe bat# tote bie furj $uoor befchriebene ®at* tüng , einen gähn. Sie fÖaftb in ungeitabelt. €b wirb biefer $rdU2 fei# m kl) nicht gdn^lid) irre# au ben norwegifeben Ufern gefunben.

Tab. 166. Fig. 1583- 1587»

Ex mufeo noftro.

©er buntförmige SBiirfelfräufel.

Trochus tefiellatus eidariformis imperforatus.

LiSter Hifi. Concbyl. tab. 642. fig. 33. Trochus iaevis ex nigro denfe ma~ maeuiatus. Mar. Mediter.

fig. 54. Trochus valde fimilis , praeterquam quod orbium pars inferior fit paukt kirn fmuofa.

Klein meth. ofir. §.119. no. 1. p. 42. Trocho cochlea Integra Iaevis, ma- culis nigris per feries pidta. * Vide tab. 2. 110.53.54.

64 llujjenabelte Ärduftl. Tab. 166. Fig. 1583—1587.

Bonanni Recreat. no.201. p. 139.

Muf. Kirch. no.201. p. 462. Nerita frequens in Adriatico, ex-

trinfecus alba, lineis et teflfellulis fandice Indica formatis notata, in« trinfecus colore margaritarum argentea.

Gualt. tab. 63. fig. D. E. G. Cochlea trochiformis laevis » albida, maculis interruptis per feriem difpofitis pullis, aliquando rufis fignata, et ceu vermiculato quodam opere depida, intus argentea.

®epe SScluftt^. tab. 20. fig. 195. 197. 198. 200.

Knorr tom. I. tab. 10. fig. 6.7.

Adanson Hifi, du Seneg. tab. 12. fig. i. p. 17g. L’ofiiin.

Fav. d’Herbigny Did. Vol. 3. p. 63. Ofilin.

v. Born Index Muf. Caef. p. 336. Trochus tefiulatus. >Der SSBurfelftdttfel.

Teftacea - p. 332. tab.XIL fig. 5. 6. Tefta conica anfradi-

bus rotundatis, transverfim fbriatis , columella obfolete perforata.

S>er ^ürfelf raufet, melier mit bldnltcbten, and) mehl fchmdrfc liehen unb afchfarbenen glecfen reihemoeife befcl$t erlernet , toirb tn un* §d^ltcf>er ^Hettge an ben ©tranben beS mittelianbifchen leeres gefun* ben. tftur fetten mirb man ihn bis $itr (spi ge mit feinem garbenfletbe fo bebetfet crbliofen, als ben hier bep fig. 1583 PorgefMten. Stbanfon hat pollfcmmen 2?ed)t, toemt er fehreibet; 11 eft rare qu’on les trouve entierement recouvertes de leur croute exterieure-, eile ne reite ordi- nairement que für les deux premieres fpir.es, et eft enlevee dans les autres, foit par le frottement, foit par quelque autre caufe. ^Derjenige , tt>eldf>er

bep fig. 1584 abgebilbet morben, ift um bietet großer/ blaufdrbigcr, tn feinen SBtnbungen auSgebehnter unb erhobener, in feiner (schale btefer ttnb fehlerer. 5) och er im ©rttnbe eben fo perlenmutterarttg , rote ber portge. Sch h^&e ihn Pon (st. g>oip befommen.

Fig. 1585- fcheinct in feiner getchmtitg mehr punettret, als gemür* feit ku fepn. (£S ift übrigen^ eine geringe Säuberung ber bep fig. 1583 eorsefommcneit ©«W

Fig. 158 6 1587, bejfett oberfTe @pi§.e ftd) gan$ ober auch

orangefarbig barjlellet, fonrntt pon ben .maroccauifcßen (seeufem. £)er^ gleichen hat Slbanfott por ftd) gehabt , tote er es p. 1 97 gefchrieben :

Cette premiere croute dont les dernieres fpires le trouvent depouillees, laiiTe voir la couleur orangee de la feconde croute.

Tab. 166.

o

ilitöenabelfe Ätauftl. Tab, 166. Fig. 1588-1591- 65

Tab. 166. Fig. 1588" 159t-

Ex mufeo noilro.

©et fe^elförmige Äräufcl. ©et @c&nurbunt>.

Trochus conulus bafi leviter tumida.

Lister Hill. Animal. Angl. tab. 3. fig. 15. p. 1 66.

Bonanni Recreat* p. 124. no.9i. it, no.93.

Muf. Kircher. p. 455. no. 91. Strombus minimus , in arena litoris Adriatici frequentilfimus ficut et alibi. Colore vinofo five flavefcente* maculis rubieantibus et terreis notatus, ubi fpirarum orbes conjun- guntur fubucularis albidior una cum fpiris circumfledlitur.

Gualtieri tab. 61. fig. B. Trochus ore angufio et horizontaliter compreflo, laevis, zizyphino colore lucide depidlus. it. fig. G. M.

Klein meth. oftrac. §.65. no.2. b. pag. 24« Trochus Adriatieus, filo albo interfpiralL

®et>e SSelufltg. tab. 9. fig. 69. 70.

Linnaei Sylt. Nat. Edit.io. no. 519. P.7S9.

Edit. 12. no. 598. p. 1230. Trochus conulus, tella imperforata conica laevi, anfradtibus linea elevata interftindlis. Habi- tat in mari mediterraneo et Europaeo. Telia Zizyphino limillima, ut fere varietas minima , etiam apice tuberculata, fed linea inter an- fradlus prominula; color pulcherrime variegatus,.

v. Born Index Muf. Caef. p. 342.

Teftacea p. 336. Trochus Conulus. Telia imperforata

conica llriata, anfradtibus linea elevata interftindlis.

tiefer fegelfonnige Traufe! , meiner mit einer halb befd)rei* benben, naße oermanbten (Gattung, fo tyäuftg bon ben g£ond)pliologeu t>crmed)felt \mb, mdre bod) gar leichte t>om 3e$ppl)ino ober Sujuben? fräufel unterfd)eiben , menn nur folgenbe Unterfd)eibung3merfmale iooi)i bemalten mürben. 2>er Trochus conulus f>at bep feinen unterjlett größten (Stocfmerfen feine tauije, gereifte, granulirte, fonbern glatte, gldt^enbe, etmaS gemoibte SBinbungen, bie burd) einen erhobenen (Streif ober ginie, barauf rotf)e mtb meifdid>e Sieden abmecbfeln, beutlid) bon einanber mtterfd)ieben merben. ^ur bep ber (Spif$e ijt er etma# gepcr^ let ober gefornet, barauf moi)l oljnjlteitig ginne fielet, menn er il)m tellam in apice tuberculatam bepleget. 2>ie ($3runbfldd)e ift breiter t mef)r gemolbet, «nb and) auf ben Sßinbungen meniger flad)/ al£ bepm 3^ (LcncpyltcivCabimt V.^anb. 3 p{)ino.

66 Uttgenabelfe ^raufet Tab. 1 66, Fig. 15^92-1594,

pl)hto. €r n?tr0 im mittelldnbifcben ®eetey aber auch in anbern wdflern gefunbett.

©nett tiefgefurdrten , wie bttrd) $ot)lht)Un auSgebbftften, gelblid)£ braunen mb weiftfid>buuten, burd) mcrllid) erhobene ©treifcn auf allen SBinbungen umgebenen, nal>e l>iemit bermanbteu$rdiufel liefert Fig. 1591. 2)ie 23af \$ ift gemolbet, gelblicf) uon garbey unb polier btd)te an einanbet gebrungten cirfulformigcn ©treffen.

Fig. 1589 unb 1590. aub bem @penglerifd)en ^abtitet. (Er wirb pon feinen punctirten £iuien umgeben, mit bönnen Rolfen umwblfet, mb auf ber conoepen S8aft cirfufformig mit feinen weiften unb rotten ©tric^lein be§eid)net.

Tab. 166, Fig. 1592 - 1^94^

Ex mufeo nortro.

©er 3u)ut>enfrdufef.

Trochus Zezy phinus.

ListEE Hilf. Animal. Angh tab. 3. fig. 14. p. 166.

Hirt. Conchyh tab, 616. fig. 1, Trochus pyramidalis Väfiegätüs lim bd ängufto in fummo quoque orbe circumdatus.

Klein meth. ortr. §- 65". no. 2.h. p.24. Trochus fafciatus* limbo angurtd in quovis orbe medio cindtus.- Tab. 2. no,g6.

Rumph. tab. 6i. fig. c. Trochus ore angufto et horizontaliter comprefifo^ Itriis minimis circumdatus, ex fubrofeo et candido radiatim nebulatus* et in fpirarum commiffuris cortula ex fubrubro et candido tefTellata* cindtus.

Dargenv. tab. 8* figiN. Sabot petif coüleur de chahv entoure de quel- ques ftries legeres et couleur de rofe«,

@kbe SSeluft. tab. 9. fig. 71. 72,

Linnaei Sylt. Nat. Edit. 10. no*52ö. p.75^

_ Edit. 12. 110,598. p. 1231,

= Fauna Suec. no. 2168. p.524/

- Muf. Reg« Vln no. 33 6, p.650/ Trochus ZizyphintiS, terta ml*

perforata, conica, livida, laevi anfradtibus marginatis, ftriatis flriis purpurafcentibus, cavis, totidellique alternis pallidis ex ferie conca* tenata pundlorum* Anfraclus novem* ambitu marginati, ardfciflime coadunati , ut vix queant diftingui* Apertura Fubtetragona« Umbili-

llogcnatelfe Ärätifel. Tab. 166. Fig. 1592—1594. 67

cus patens albus, oblique tetragonus, in aliis claufus. Columella •parum obliqua. Tefta exuta extiraa tunka plumbea evadit.

$norrg SBerpügeit tom.g. tab.14. fig.2. 3. da Costa Hift. Nat. Teil. Brit. tab. 3. fig.2. p. 37.

©trontg Vefdneibuttg Don Sundmoer. tom„ L p. 1 8 h*

O. Müller Zool. Dan. no. 292 6, p. 242.

FAy. d’ Herbigny Vol. 1. p.gS8- Cul de Lampe de Bretagne a eordon. La ligne fpirale eft environnee jusqu’ au fommet d’une ftrie arrondie com- me un petit cordon, qui eft queiquefois tachete de rouge, v. Born Index Muf. Caef. 342.

^^—Teftacea - p. 337. Trochus Zyziphinus. Tefta eonica an- fra6tusj2 novem eonnati, in ambitu marginati, fupremis granulatis; bafis plana, apertura fubtetragona; Labrum integrum; Labium incrallatum» nudum. Color fulvus, cingulis albo rufoque maculatis.

£Der Trochus Zezyphinus ijf einer bei4 gemeinten hvrdufel ; berfchon l)ditftg genug an ben Ufern ber europdifd)en 0eiodjfer, unb noch häufiger an ber afrifonifchen Süfle, nnb an ben gefaben anberer Weltmeere ge* funben mirb. £)ie nenn (äeminbe beffelben, melche faum &u unterfcheiben finb, roetl fie fo gar nahe an einanber gründen , merben non lauter ilner* (Greifen , bie in ben f)6f)eren Umlaufen allefamt fein gebornet finb, nmmnn* ben. $Die unterfte Xluerlime eines jeben ©emtnbeS, ift etmaS mehr als bie anbern erhoben. 2>aß nur auf jebem (gtoefmerfe $el>en folcher rQner* greifen porhanben mdren, getraue id) mir nicht mit anbern $u behaupten. S)emt ich ha&e eben Wehe @tMe por mir liegen, bie .jum &heil oon einer gröberen, unb-fcum Sf)eil non einer geringeren Sln^ahl folcherrÜuerffreifen umzingelt merben. 2>ie Sarbe ift bep Pielen rothlich ; ber ©runb perlen* mutter; bie $3?unb6fmmg Pterecbigt; bie VafiS bep einigen platt unb f lad) polier coneentrifchen gCirbul, bep anbern etmaS gemolbet. Unb bep biefer lepteren^lrt, trift baS rollig ein, maS £inne fcf>r cibet, tefta exuta exti- ma tunica plumbea evadit. © pnben ftch bep biefer ©attung piele Slbdn* berungen. Einige haben eine fördere , anbere eine breitere 0runbfldcf)e. ©ttige haben feinere, anbere meit gröbere Äuerftreifen. Einige haben Heinere, anbere größere Corner. Unmöglich mdre es, alle Variationen $u befchreiben. Unb mo^u mi'irbe auch/ meitn man es tßdte, unb tl)un lönnte, biefer Unrath bienen? $£er mürbe rnirS banben?

Obf, ginne fc&retöet überall Zizyphinus, - pon Vorn febreibet Zyzi- phinus , - anbere Ziziphinus, ich febreibe wie $lein mit^Bebacbt

3 2 Zezy-

68 Ungettoftclte Ärdufel. Tab. 166. Fig. 1595-1598.

Zezyphinus, weil Zezypha Jujubae ein rot^c^ 33ruft&eerlein heben# tct. <§ben fo ge^et mit feem lateinifchen 3BortC/ welches etwas würfelichteS bezeichnen foll. (Einige fchreiben teftulatus, andere teflelatus, ieh fchreibe mit 33orbebacht teffellatus. SEBer nun oben t>iefc SBerfchiebenheit ber Schreibart bemerfet, ber glaube nur nicht, baß etwa au$ Slüchtigfeit unb Unachtfamteit dergleichen bingefchrieben worben. Sftait Ht mit 2$orfa0 eines jeben Schreibart beinhalten.

Tab. 1 66. Fig. 1595-1596.

Ex mufeo noftro.

SDer tranquebartfebe Äcäufd.

Trochus conulus Tranquebaricus, imperforatus.

©er tranquebarifdK kegelförmige $rdufel fyat nid)t blog bepmSftanbe ber ^Binbungen eine einzige , fonbern eine doppelt merflid) erhobene; rot!) tmb toeiß be$eicf>nete £inie. ©ie §iemlicf> glatten Umlaufe merben ron lauter Reiben Ueiner garten rotl>gelblicf>en Erntete umgeben. Sei) &dl)le nur fecf>ö Stod'merbe an diefen feinen dünnen ^rdufel , befien breite fladbe ©runbfläd)e t>on lauter concentrifd>en Strichen unb garten inneren um* Ringelt/ unb defle« Oberfläche burd) braune glammen artig flattieret rntrb. ©er untere 5>erlenmutterglatt& fd)immert burd) ben bünnen burd)ftd)tigen garbenflor überall binburd)/ unb rerfdjaffet biefer @d)necfe ein bejb ge* fälligere^ Slnfeben.

Tab. 166. Fig. *597-1598«

Ex mufeo Moltkiano,

©er aefornte Ärdufcl. .

Trochus granulatus. v. Born Index Muf. Caef. p. 343.

Teftacea p, 537. Tab.XlI. fig.9. lö. Trochus granula- tus j tefta imperforata, conicas ventricofa; anfradtus circiter decem, transverfim fbriati ftriis alternatim majoribus , et granulis ferie monili» formi cindti, fupra prope futuram linea elevata marginati. Bafis con- vexiufeula ftriis majoribus rufo articulatis. Color grifeus, fauce mar» garitacea. Patria ignota.

©er Trochus granulatus tjt tt>of)l im ®runbe nid)t$ anberg abS jene mer klicke Varietät rom Se§t>phmo, melcbe £inne in ®ebaitfen gehabt,

mnn

Unaenabelfeitrdufef. Tab. 1 66. Fig. i^.a.b. Fig. i6oo.a.b. 69

menn er im Muf. Reg. Vlricae folgende £Borte ntebergefc^viebeit : Variat

Zizyphinus interdum tefta tota pallida, anfra&ibus bafi gibbis, ftriatis fubti- liflime pu'ndis papiiiofis. We .Querlinien, bamit biefer $rdufel umgeben iff , unb bereu id) fogletc^ auf beut errett Umläufe §el>en zahlen fann, muß mau ftd) al£ feingeferbet rorffellen. fOergeben^ i)at ber 9ttal)ler rerfu? d)et, biefe bi£ §itm ©rjtaunen munberbare unb unnachahmlich funftreicbe Arbeit ber ^atur bet) feiner $unf! recht §u treffen, unb anfd)auenb genug bar^uffeüen. & i)at i(>m nicf>t red)t glüden mollen. £)emt man fennet ben au£nel)menb feltenen, auf£ feinfle unb £ierlicf)ffe auSgearbeiteten $rdu? fei lange nicht genug aug biefer Slbbilbuug. Wd) bie ^orffellung ber ©runbfldd)e iff ihm nid)t gerätsen. 2)aS concentrtfd)e feiner in ber flrettg? ffen mathematifd)en ©enattigfeit mit rotten unb meiffen £inien auf ber SBaft abmechfelnben gurhtljlreifen, ijl (>ier riel $u matt unb fraftlo£ ab? gefcbattet morben. S)ie innere ©eite ber Sttüubung tyat §arte ©treffen. ©$ mir b biefer $rdufel in ben of^inbifcf>en Leeren gefunben.

Tab. 166. Fig. 1599. a.b. Fig. 1 600. a. b.

Ex mufeo noftro.

©er 3i9i<*cffrdufel.

Trochus Ziczak.

Lister Hifi. Conchyl. tab. 583. fig. 38* Cochlea fublivida nigris lineis un- datis diftindla. Hujus varietas eft in qua lineae et nigriores et multo plures funt. Iamaica. Barbados. t>er 33et)fd)rift wirb biefe ©duteefe genannt: Buccinum minus Iamaicenfe Maeandris ftriatum.

Fav. de Montcerv. Edit. 3. Darg. tom. 2. p. 20. L’Emouchette (ein Win* efettgarn, begleichen man über bie ^ferbe $u bangen pfleget) ä ftries circu- laires fines et ferrees (vid. fig. noft. 1600.) et ä petites lignes onduleu- fes longitudinales fauves ou brunes für un fond blanc, et a bouche priveec de nacre: de la Barbade.

£>a 2 i n n e eine ©attung ron ^orcellanen megen ihrer ^ig^adformi? gen ©treifen Cypream Ziczak, Edit. xii. no. 349. p. 1177, nennet^ fo mirb eg mir erlaubt fepn, and) biefe glatte mit rotbücf>en gig^adffreifen auf meif liebem ©runbe bejeid)nete©d)netfe mit ben oben angeführten tarnen belegen. £>b fte mit rolligem t>%ecf>te in ihrer länglichen ©eftalt unter ben träufeln flehen forme/ baran merben mo!)l einige ^meifeln. Wein fte foll ja hoch in einer fo!d)en allgemeinen ©ammlung aller bekannten ©ebne? den/ bergleicheu big SBerf nach feinem erften ©ntmurfe enthalten foll, an

3 3 einem

Q

7Q Ungenabelte Ärdufel. Tab.166. Fig. 1601. iit.a.f>i$h.

einem Orte mit abgebilbet merben. S8et) beit folgenben (Befchlechtern bet? SDtonbfchnecfen unb Beriten n>ei$ id) fte Mllenbg nicf>t unter£ubringen. SDrum gönne man ihr immer htefelbjt, toeil fte bod) riet frdufelförmigeS an ftd) tyatf ein kleine*? pd(Khen.

Fig. 1600 gleichet in bergormbeS ©ehäufeS gänzlich ber vorigen. Allein fte ijf nicht glatt, fonbern ft£et ooller £>uerjtreifen. Sluch tn bei? garbenmifchuttg geiget ftd) ein merklicher Unterfchieb. @ie toirb burd) totbliche fenkred)te Linien, bie einen meijfen *£>itttergrtmb f )aben, artig be* jeichnet, unb auf ber SHitte be£ erften 0en>inbeg oon einer bldulid)ten Oterbinbe unterbrochen. $Die föaftö mirb burch einen fcharfen Sftanb, toie bet) ber vorigen %vt , 00m erflen (Beminbe abgefonbert. ^epbe Wirten kommen oon ben Ufern ber Suckerinfuln.

T ab. ) 66. Fig. 1 60 1 . lit. a bt£ hu

Ex mufeo noftro.

SDa$ SB u I ft fn opferen.

Trochus vefliarius Linnaei, bafi callofa.

Belg . Agaate Bult-Slakje. Gail . V oeil flambe.

Lister Hifi. Conchyl. tab. 649 652. Trochuli bafi media leviter tumida. Bonanni Recreat. no. 208 210. p. 140. it. na. 355 356. p. 164. Ne- rita etc.

Muf. Kirch. no. '208—211. p.462. Ope microfcopii au&ae ap-

parent.

Petiv. Gazophyl. tab. XI. fig. 6. .

Klein meth. oflrac. §.17. no. 4. y. 6. Fig. vid. no.13, 14. 15. tab. 1. Gualt. tab. 65. fig. E H. Cochleae marinaedepreflae.

Davila No. i£9. p. 129. Sabots des Indes, de forme applatie, de couleur« marbrures et defieins extremement varies.

@eoe belüft, tab. 19. fig. 184 191.

$norrÖ 93etpugen tom. VI. tab. 22. fig. 7. item tom. IV. tab. 21. fig. 4. Linnaei Sylt. Nat. Edit. 10. no. yiy. pag. 7y8*

' Edit. 12. no.594. pag. 1230. Trochus vefliarius, tefla

imperforata conico- convexa, bafi gibbofo- callofa, apertura fubcor- data. Habitat in Mari Mediterraneo, Afiatico, Chinenfi. Statura trochi Pharaonii, fupra glauca, lineis transverfis undatis pallidis, co- lore ludentibus. Subtus notata^callo convexo, lato, albido.

v. Born

Un$enaDeIfe Äräufet. Tab. 166. Fig. i6or. 71

v. Born Index MuC Caefi p. 338*339*

Teflacea p. 334. 'X)a$ SÖSufftfuopfdjett. Telia depreflo- conica, orbiculata laevis. Anfra&us fex convexi , contigui; labium callofum, incraflatum. Variat colore a) rubello, cingulo albo. b) ei- ner eo, cingulo albo fufcoque c)albo9 radiis pbliquatis grifeis. d) plum- beo, cingulo albo reticulato.

Fav# de Montcervelle Edit. 3. Darg. tab„ XII. fig. G. tom. 2. p. 429. L’ oeil flambe. La bafe renflee prefente für fon centre une excroif- fance ou callofite lifle a la place ou devroit etre Y ombilic.

Unter biefen fcbetbenformigen ©cbneden, melcbe bet)tn St fl er Trochuli, bepm ^onanni unb $leitt Beriten , bet)tn ©ualtiert Cochleae marinae depraflae, bct)ttl Sinne trochi veftiarii, unb bei) ben dboddnbern Bult Slakjes beiffcn , f>erfd>et eine feiere erflaunlicbe Verfdffe* benbeit in ber garbenmtfdjung, baß id) ein ganzes <ffupferblat ooder Va;= Pietäten biefer (Gattung anföden müßte , menn id) auch nur alleine bieleni* gen ab^eid>nen (affen modte, melcbe mir nach mtb n ad) in bie T)änOe ge? faden. 5(ud) bei) einer umffänblicben Vefcbreibung berfelbett, fann id) mich nicht aufbalten. 9lur fo t>iel mid id) in ber ^ät^e anmerfen .* 5)a$ <£)attptmerfmal biefer ©ebnedebett iff ein Caiius, ein birfer $Bulff, mel? d)er auf ber Glitte ihrer (Brttnbflädje bert>orraget. ^Bo^u biefer Caiius ben SSemobnern nö§e, marunt einigen anbere ©cbneden bet)tn Mittel? puncte eine Vertiefung unb Vabel, biefen aber bafelbff ein ffaduö unb mulßformtge (Erhöhung oerlieben morben, mei£ id) nid)t. £>aß bic ,(£ott? dff)liologen baburd) oerattlaffet morben , biefe ©cbneden , UBuIflnabel unb ^Buljdn6pfd)en $u nennen / barf ich mobl nicht erff erinnern. S)ie beroor? tretenben $Bölfle b<*ben bet) einigen, mie bet) fig. a unb b, eine violette, bet) anbern, mie bet) fig. c, d, eine ffablblaue, unb nod) bet) anbern, mie bet) fig. e unb f, eine bem meiffeflen (Email gleicbenbe garbe. £>te größten 2(rten ber ^Bttlfdn6pfd)ea erhalten mir an unferm £)rte aus g,1)ina, bie oott mittlerer ©roße and Bengalen, unb bie fleinflen ©orten t>on ber tranquebarifeben $üße. S)ie ££bntefer haben eine oor$üglid)e (S)efd)idlicb' feit, aus biefen ©cbneden aderbanb giguren, §.<£. Semen unb berglei? eben, fdnff(id) §ufammen§ufehen.

72

UnaenabrifeÄrdufel. Tab. 166. Fig. 1602.

Tab. 166. Fig. 1602. no. 1.2.3.

Fx mufeo noftro.

©ic Swtröbo^ne.

Fabula Nanae. Trochus veftiarius maris Mediterrane!*

Gail . La Feve Naine«

Aldrov. de Teftac. Lib. 3. p. 365. fig. 12.

Ionstons Hifi. Nat. Lib. 3. tab. 12.

Bonanni Recreat. no.212. p. 140.

Muf. Kircher. 110 212. p.402. Carneo colore tingitur haec Nerita (ope mierofcopii aucca repraefent.) quafi filis olofericis rufis et con- chyliatis fegraentata.

Broowne The civil and natural Hifi, oflamaica, tab. 40. fig. 3. p.401. Ruysch Theatr. animal. Lib. 3. de Teft tom. 2. tab. 12. Nerites.

Gualt. tab. 65. fig.C. I. Cochlea marina deprefla, laevis, fubrubra, labio craflo five pulvinato, auricula tortili.

Ginanni opere Poftume tom. 2. tab. XI. fig. 83* p. 11. d. Chiocciola mi- nore - Ha l’apertura fua un labretto biondo contornato fuperior- mente de una linea nericcia.

Fav. de Mqntcerv. Edit. 3. Dargenv. tab. XI. fig. Q. tom. 2. p. 293. La Feve Naine. On voit für la bafe, qui eft legerement convexe, une excroifiance large, qu’on peut regarder cotnme une produ&ion de la columelle. La columelle eft comine enchancree a Ton extremite. Une fingitlarite accidentelle que nous avons remarquee dans plufieurs c’eft un trous fait par la piqüre de quelques vers marins für le centre de 1’ excroifiance de la bafe, et qu’ il faut bien fe garder de prendre pour un ombilic, d’autant mieux qu’ il en a toute l’apparence.

Stefe 3BuIfffnbpfd)eu, welche bei> ben fratt$6ftfd;en (£ottd)t;ltologen beit tarnen ber gmerfibofmen führen, laflfen fiel) bet; einiger 2(ufmerffam* feit Port ber t>orf>ergc(>enben ©attimg fel)r leichte unterfd)eiben. 3ene ftttb ungleid) feiner , bCtrmer , fd)eibenformtfier fte tyabm eine regelmäßigere geic&nung, unb bocf> roentgffenö ein fcf>Icd;te^ ^>erlenmutter§ur (&runfc läge. hingegen bet; biefen i|t feine ©pur oon ^perlenntntter $u ftnben. Ser fd)neemeijfe glallmS ober £Bulff , melden man auf ber ©ttmbf!dd;e bemerfet, tjf ntd)t bloß auf bent ^ittelpuncte $u feiert, fonbern er breitet ftd) über bie gan^c etmaS länglid)te £3aftn aug. (Einige rotl)lid)e, auf gelb* itd) meijfen$5oben gletcbfam ^erfreut bal;m geworfene Siefen erblicf et matt

auf

Ü

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j

1 1

i

©cna6c!fe ÄnSufef. Tab, 167, Fig. 1603— 1604. 73

auf ber £>berpd)e. SDie »unberbare, unten mie auSgefcßnittene $Mn* bttng ßat einen ffarfen gippenfaum, aber eine Doppelte mit einer rotl)üd)en garbe eingefaßte tmb eingefäumte gippe. 5)ie Herausgeber ber Dritten Ausgabe beS ^Dargenuiüe äußern bie Meinung : es tonnten biefe fo genannten gmergbol)nen eben fo richtig ben Beriten als ben träufeln bnp geißlet werben; melcßeS icß anbent §ur Beurteilung öberlajfe. (Bit »erben im raitteUdnbifcf)en S&eere gefimben.

SÖorn ©efd)(cd)t &ct fdmctfraformpaettmn&eneti @dm!ett mit ge* {»rftctter ®tfin&img , ober feer ÄräufcS , folget mmmetjto feie

Swote ©attung,

welche

bie genabelten Traufe!

in ftd) fajfet.

Spec. II. Trochi perforati et umbilicatl Tab. 167. Fig. 1605-1604.

Ex rrmfeo noftro.

£>ie wof>(geg(4ffete ©djtfefolme, eine tburmförmige gleidjfara

abgefrobclte Ärdufelfdjnccfe.

Trochus turritus dolabratur Linnaei, umbilicatus, glabratus, columellae

labro triplicato exferto.

Belg, Opgerold Vlaggetje, Dän. Hövel- Snekken.

Lister Hill. Conchyl. tab.844. fig. 72. Buccinum dentatum laeve, tenue, fafeiis anguftis fubrufis depidtum. Barbados, ber SBepfcbr ift wirb man auf |ktft>erS Gazophyl. tab. ng. fig. 15. btn^ewiefen, wofelbft auch würtlicb inebon eine fcblecbtgeratfwnc Slbfulbung ju fmben ift.

Klein meth. oflr. §.73. no. 11. pag. 27. Infundibulum. Strombus brevis ventricofus, canaliculatus , fafeiis fubrufis per fpiras planas fulcatas pidcus.

Dargenv. tab. XI. fig. L. Turbo albidus lineis flavis circumfcriptus. La bouche de la Vis marquee L merite d’etre obfervee.

<tond?ylfetv£abin« V. Sanb. $

Davila

74- ©ettabelfe $taufd. Tab. 167. Fig. 1603-1604.

Davila Catal. p.449. no> 1007.

Sttorrö fBergtr. tom.VI. tab. 29. fig.a#

Linnaei Sylt, Nat. Edit. 10. no.522. p.yüio«

. Edit. 12. nö. 601. p. 1251.

Muf. Reg. Vir. 110.33g. p. 651. Trocbus dolabratus, tefta

umbilicata turrita glabra, columella exferca recurvato -contorta fulcata, apertura dentata. Apertura üngularis diftorto ad columellam ore tri- plicato. Umbilicus perforatus. Color bullae virgineae. Habitat in Africa, terreftris.

Ö. Mülleri Hifi:. Vermium, tom. 2. p. 121. no. 318. Helix dolabrata. ^atutforfcßet crfte» 6tuc f, p.204. tab. 3. fig.3. v. Born Index Muf. Caef* p. 345.

- Teftacea * p, 339. Trochus. dolabratus. Telia ovato-py- ramidata, fubpellucida., laevis. Anfradtus novem vel deeem contigui3 convexiufculi; apertura ovata; bafis convexa; columella exferta, fub- tus recurvata et triplicata circum umbilicum cylindraceum pervium. Color albus lineis longitudinalibus grifeis variegatus.

Sa bet berühmte 2 i n n e biefe befannte ©attmtg t^urnformiger ©d)UecFen, mldjt bet fei. £Bald) im Sftatmforfc&er loc. eit. eine tmbe* Fanute ©trembitenatt «erntet , bett träufeln bepgeföget: fo n>irb c$ mit bejlo weniger berbad)t werben Fonnen, wenn id) fte bei) biefem <Befd)led)te gleichfalls mit auffü^re. £Btr haben bet) ben mtgenabelten träufeln mit einer thurutformigen/ nemltcf) mit bet ©eetomte/ bie columellam exfertam hatte, bett Anfang gemacht. g)kv modert mir mm bei) bett genabelten jfträufeto wiebetum einen thurmformigen 2imci\d>m ooran fe£en.

Allein ifl es and) wärfiid) eine SfteerfcljnecFe ? ©te wirb ja felbfi bOM ginne ffir eine africamfabe SrbfchttecFe, mtb bon anbetn för eine ojlinbifche glußfchuecfe ait^gegeben. Sch glaube unb folge bem gifler, bet fte unter bie Wleevfdyaeden mit fjwgeflcHet/ ttnb habet) gemelbet/ baß et fte öon BarbaboS erhalten. Sie mämgen habe id) jebeSmal unter lautet ^leafchnecf eu , Welche bon ben Snfuln ©t. groiy unb SI)oma$ l)iel)et gekommen, angettoffen. Saß eine nahe ßiemit berwanbte (Bat* tung / fo bepm (Bttaltieri tab. IV. fig. M. j \djt, nnb in bet Hill. Ver- träum beS gm. CftatSratf) iÖfclHI er S/Heiix terebeiia F>ci§t / unb t oebet gdßne in bet SDiünbung, nod) bettieften Sftabel, unb am wenigjkn coii> mellam fulcatam triplicatam exfertam aufwdfttt Fault/ eint §!uß- übet ganb*

fchuede fet>, begehre id) niemanben abjttjjireitem gfber bet) bet jegtgen,

welche

OitnabeUt jtniufd. Tab, 167. Fig. r6oj- 1604. 75

wlä>s- m\t einem tiefen 9tabd, un& mit einer 6ret)facf)gefurd>tett un6 ge* falteten weit [>erauötreteut>en ©pinbelleße oer fegen ifl, unb welche weiter nid)b stur bet) bei4 |$ftnbungglippe, fonbern in allen ©todmerfen, Slnfäge von gägnen, n>te bet) ber 93?önbung zeiget, uttb bie br.et) galten bet4 (§pitv bei in allen Umlaufen biß $ur ©pi§e bei)begä(t wie folcgeg alles bttreg a u f ge fd> 1 1 ff e rt e ©tüde bargetgan werben fann fann teg micl) nimmer fcberreben, baß cg eine gluß* ober gan&fcgnede fet). 3cg wößte wenig* ff eng feine <£rb* ttnb glußfegnede $tt nennen, non ber teg etwag gleidwg behaupten fomtre, wenn teg bie ©umpfnabel augnegme, von ber teg bemtefen $tt gaben glaube , baß and) eine magre 9fteerfcgnede fep.

5)ie gegenwärtige ©cgnede wirb wegen ihrer roßfärbigett gelblkgen nnb bräunlicgen ^Mnben vom gtorof, Böller bie ©cgifgfagne, oon ben dbollänbern bte aufgerollte glagge , oora £ i n n e , wegen igrer ungemeinen Platte, ber abgegobelte $rättfel , uttb oom d)n. €tatbratg Böller in ber Hifi. Vermium Hovel -Snekken aufbdnifcg, ba^iff, d)obdfcgnede ge* ttannt. 3cg überlajfe meinen £efcrn , oon biefen oter tarnen ben be* (Jen geraug&uwdglett. Wiegt ber ^inben , welcge auf weißem (Bruttbe fteg um biefe ©egneefe germnl egen, gibt einige, bie nur oon §wet), an* bere, bie mit bret), noeg anbere, bie mit oier mtb ffmf-Sötn&en auf bem errett ©toefwerfe umwunbett werben. Slucg bie garbe ber $3dnber unb bie gagl ber ©toefwerfe ifl fegr oetfd)ieben. Einige ber metnigen gaben adjtf anbere ^egen, nod> anbere mer^egen, ja nod) ntegr Umbregungem 3 n ber 93?iembung ßnbe id) nur fünf ^anbere feegg, (vide Hift \’erm. unb ber ^ofratg a l cg fieben Sdgnc, ©. 3?aturf. loc. dt.). f)v. €tatgratg 93? Ü Her gibt igr nur axin perforatum non vero umbilicatum, aber Don fÖorit begauptet, fie gäbe umbilicum cylindraceura pervium, ttttb SÖBalcg fegreibet, bie ©pinbel ifl oellig gogl, baß man bttreg fte, wie bureg ein 9togr ginbureg fegen fann. 5)aß ührigeng biefe ©cgnede fteg ntegt alleine htß >8or$ugcg rügmen forme, $ägne, wie bepra 93?unbe, fo aueg an Dielen ^Bdttben igrer gogeren ©toefwerfe unb Kammern Zugaben, werben alle btejentgen ogne mein. Erinnern wijfen, welcge eg fteg einen (gntff fepn laß fett, mit ber inneren ©tructutunb Bauart ber ©egttedett ndger befannt werben. ~ SÖtcle folcger ©egneefen, welcge mit fcavkn Meißen, kniffen, ©eitenflammern (varidbus), oerfegen ftnb/ alg bie Sritonggonter, ©turnt* gaubett, @rima?en it. bergl., gaben S^gnreigen in igren gogeren ^L<itt* bangen unb oberßen ©todwerfen.

S 2

Tabs

76

©enäfrelte^raufel. Tab- 167. Fig.1605*

Tab. 167. Fig. 1605. mb Tab. 168* Fig. 1614»

Ex mufeo noftro.

S5ie größte 9tct gcflccfter Ärdufdfcfwecfen.

Trochus pyramidalis maximus ex rubro et albido maculatus.

Belg» de gevlakte Toi. Bagyne Drol. Galh Le Sabot marbre, macule, ta* chete. La grande Pyramide. Angl* Large marbled Trochus.

Aldrovandvs de teftaceis Lib. 3. p. 363.

^Olearii ©ottorjlfc&e ^unftfamnter; tab. 29. fig. 5- Uttfete grofjte/ £ei|jt H* feftft tft sf laug.

Lister Hift. Conchyl. tab. 617. fig. 3. Trochus pyramidalis maximus, late radiatus ex rubro. gtl ten «Bepfdfttften fte^ett noef) folgende «Sorte : Tro- chus ingens ex albo rubroque undulatus, ex Infula Principis.

Klein meth. oftr. §.65. Sp. I. a. c. p. 23. Trochus laevis pyramidalis macu- latus, late radiatus ex amplo, aequalium fere laterum, fpiris planis, fuperioribus in concurfu nonnihil crenatis, fub crufta, ex obfeura ru- bedine nigrefeente, margariticus ; ore oblongo angufto in ambitu um- bilici guttato.

Bonanni Recreat. p. 12£. no» I02.

Muf. Kirch. p. 455'. no. 102. Trochus magnus et auritus, fic di- cendus ab ampla auricula quam in bafi circa oris aperturam extendit. In parte interiori fulget unionum nitor, in interiori cutis lapidea et alba, fafeiolis terreis fegmentata. In Indico mari colligitur.

RumPh tab. 21. fig.A. Trochus primus five maculatus.

Petiv. Aquat. Amboin. tab. 3. fig. 12. Great red waved Top -Shell.

Gualtieri tab. 59. fig. B. C. Trochus ore angufio et horizontaliter com- prefifo, umbilicatus, maximus, in fpirarum commifluris fulcatus, ex albido flavefeens, fufeis maculis un datim fignatus.

Hebenstreit Muf. Richter, p. 324. &)er größte ^rdttfel mit rot&Ctt, gen unt> nyeififen ©tra&Icit unfc Reefen.

Lessers teftaceoth. §.54* iit.b. pag.263. SDie geroolfcte $raufelfcfmecfe.

©ene «Belufttg. tab.y. fig. 34. a. b. p.44.

$nort$ «Bergungen fcet 5lugeit, tom. II. tab.$. fig.i. tab. 6. fig. i.

Sebae thef. tom. 3. tab. 7$. in medio.

Linnaei Sy ft. Nat. Edit 12. no. 579. p. 1227. Trochus Niloticus, tefta conica laeviuficula fubumbilicata. Habitat in Oceano indico. Tefta magna ponderofa, pidta ftriis oblique perpendicularibus rubris etiam fubtus. Apex obfolete nodulofus. Anfradus minime nodofi. Aper- tu ra

©enabdte $rdufe(. Tab. 166. Fig.1605. 77

tura argen tea , labro interiore obfolete bilobo. Detradla extima tunica evadit tota argentea. Differt a trocho maculato fauce intus minime .ftriata fed laevi, coiumella non denticulata nec decuflätim ftriata et planiufcula.

Fav. d’Herbigny Di6l. Vol. i. p. 106. Gros bouton de la Chine. Tro- chus bafi lata, rotunda et deprefla, fex fpiris oblique complanatis, ma- culis et vittis amaranthinis et virefcentibus in fundo albido depidlis, in- fignis: tefta craffa ponderofa, et colore margaritifero intus nitente. Sa longeur peilt avoir jusqu’ a pres de cinq pouces für presqu’ autant de diametre a fa bafe. v. Born Index Muf. Caef. p. 950.

Teftacea p. 327. TrochusNiloticus. JDie glatte Tormmfre. Telia conica, ffolida, laevis; anfradlus feptem convexiufculi, imbri- cati , contigui ; bafis plano - con vexa ; apertura rhombeo - quadrangula- ris; fauxlaevis; labrum craflum integrum; labium repandum in medio definens in umbilicum contortum amplum; color albus, fafciis longi- tudinalibus fanguineis.

Fav. de Montc. Edit. g. Darg. tab. XII. fig. Bl Le grand Sabot Pyramidal ou le grand Cul de lampe. Vid. tom. 2. p. gyy. C’elt le plus volu- mineux de tous les Limacons de cette famille.

£)er befamtte geflcdte ober bemolf te $rdttfel, meiner bepm Finne Trochus Niloticus beißt, geiget ftd) unter beit^litgliebern feines @tefd)led)* te$ burd) eine t>or§äglicf)e ©roße fef>r merfltd) beraub , ja er tl)nt es allen anbern an ©roße unb @d)U>ere $m>or. ©r iff bet) feiner ungemobnüd) breiten, etmaS gemolbten ©riutbfldcbe PielmalS unten breiter, als er obermdrtS !)*>$ tff. (Er l)at nur ad)t betulich abfe^enbe, pt>ramtbaltfd> julaufenbe äßinbungen, baran bk unterffeu ziemlich eben, bod) tote au$* gebogen unb auSgefefffet, bie oberffen aber cremtltret unb etmaS fnotig fmb. £>ie <sd)ale tfr ffarf , btdf unb fd)mer. SDte duffere SttünbtmgSltppe, wmcljmM) bet) jüngeren &Mm , iff bemtoeb faff fdjarf unb fd>neibenb. SDte breiten purpurrotbett gfammen unb (streifen, roe!d>e in febiefer tung an biefern $rättfel auf meinem ©runbe pon ber ©pi§e ijcvablanfm f unb ftd) bet) ben unterffen^Btnbtmgen gar perboppeln, bet) ber ©runbfldd>e aber (vid. tab. 1 68* fig- 1614.) flammid)t unb rofenrotb toerbett, unb fold)e au f$ artigffe ntarmorireu, Perfc&ajfen il)m ein überaus gefälliges 3(nfe^ett. tftur fd)abe, baß man fo feiten ©pcmplare jtnbet, n>eld)e noeff il)ren Pollte gen garbenfd)nmd auf allen ©toef tverf en haben. 2)enn gemeiniglich fehen

Ä 3 fteff

78 ©enaklfe jfiäufel. Tab. 167. Fig. 1605.

ftd) bie oberffen sTBmbungen beffelben beraubet/ mb t$ iff etmag ungemein rar e$, ein@tüd bieferärt $u jinben, meld)eS biö $ur <©pi§e mit einem unoerborbenen garbenfleibe gefchmüdet fei)« foüte $>dr ijl menigftenS bergleid)en nod) nie oorgefommen. £Die SJUmbofmmg iff rhomboibalifch. S>cr Anfang oon bet gColumelle bat, n>ie faflr bet) allen träufeln, eine fd)iefe Sage, mxb iff mit einem hoppelten Sappen , ober mie ftdb £tnne auBbrüdet, mit einem labro obfoiece biiobo perfehen. 2>er O^abel, tote e$ ber flare 2(ugenfchein lehret, burd)bohret nur bie erfbe SSBinbung, unb ge* bet nicht, n>ie $>rof. Böller im $nort tom.2. tab.6. fig. 1. p. 17. fehr unrichtig behauptet, bi£ faft an bie @pi$e hinan. 3ebod) bie perffeiner* ten, meld)e mir hier Sanbe in ben Mlfffembrüehtn bep gapbe pon biefer grogen 2lrt antreffen , fmb bi$ §ur epi^e hinauf genabelt unb burchbohret, miemohl big auch baber röhren fann, mcil fiep ettoa bie innere (gptnbel* faule abgelofet unb herau^gefallen. 5)!efe Sfcrdufel Serben in ben offinbi* fchen ©emdffern gefunben, unb mm auch Perffeinert in unfern $alfffein* bröchett angetroffen. fann fte au£ ihrem ojlinbifd)en Wohnorte

hiebet gebracht h^en ? Sttan pfleget biefe $räufcl burch bie $unff perfd)tebentlich $u bearbeiten. £ßirb ihnen ba$ gan^e £)berfleib abge$o* gen, fo geiget ftch fdjonffe ‘perlenmuttergnmb. Staber Sinne ftfyvcu bet: Detracta extima tunica tota argentea evadit. ^Dergleichen abgefrffftf* feitet ©töd hat ©ualtieri loc. fupra eie. fel>r metfferhaft abbilben laffen. ^Birb bep jebem ©eminbe nur bie Hälfte bb$ &um perlenmutternen ©tpnbe in ber ^umbuug entbloffet, unb ber anbern Raffte ihre natürliche garbe unb 3eid>nmtg gelaffen , fo perurfadjt biefe farbichte ©cherpc bepm perlene tmttternett d)mtergtunbe einen fel>r ret£enben Slnblid. Sßirb bie duffere SBebed'ung ber Kammern hinmeggefeilet/ fo fallt ihr pptamibaltfcber Sdep* pengang bego ftchtbarer in£ Singe. $ein §*onftturenauffa§ fann febbner unb regelmäßiger ansffhen. 5)ban betrachte nur jenes bet) fit. c. auf ber 42ffen Vignette o.on einer imgenabelten ^pramibalfchnecfe PorgejMte ab* gefeilte @töcf, unb «rtheile albbann.

Obf. 1. f£a$ großefte ©tuet, fo icb je bon biefer ©attung oftinbifdjer ^pra* nubßlfrdufel gefe&ett, befindet fid> htefelfift in ber autgefueften Soncbtfi liciifantmlujig ks Sy\. Kaufmann Soren£ett$. tft über fedjßpalbe 3oü breit, and) faft eben fo bod), tutb bat sehen SBitttungeit.

2. Stur feiten befontmt man ben Sjeefel biefer dräu fei pu fchen. (Sv ift bornartig, banne wie fßkd), gleichet ber ©djale bon ©cbübfroten, unb bem £)ecfel weld;en bie bekannte @lfterfcbnecfe (Turbo pica Lin.) su haben pfleget.

Obf.g.

©enabcffe jfrdufel. Tab. 67. Fig. 1606-1607. 79

Obf. 3. kr grogen (Spenglerifd)en (Sondiplicttfammlung kft'nkt ficf) em Traufe! tiefer oben kfdwteknen $lrt, kr auf feiner ©runbfldc&e ctncit ftarf erhobenen ctthilformigen 9?anb, ober eine carinam bat. 9?ur wenige Kabinette werben ein folcbeS @tncf aufweifen fonnen.

Tab. 167. Fig. 1606-1607.

Ex mufieo noftro.

£scr mit grünen, rotfc unb weijjbunten SBolfen umwölfte Ätdufcf.

Trochus pyramidalis perforatus, anfraclibus planis, ex viridi rubro er. albido variegatis, circa turbines apicis granulatis, tuberculatis, et tarn ardde inter fe conglutinatis, ut vix queant diftingui bafi complanata et in fundo albo maculis rofieis hitidifiime colorata, guttata, maculata.

Listeii Hift. Cpnchyl. tab.620. fig. 6. Trochus pyramidalis major ex rufo late nebulatus.

Klein meth. oftrac. §.6y. g. pag. 23. it. no.e. Trochus flammis rubidis, vi- ridibus albisque.

Rumph tab. 21. no.4.

H ekenstreit Muf. Rieht, p. 324. Trochus ex albido et aurantio maculatus. 0epe £3eltrft. tab. 6. fig. 45*.

Linnaei Trochus Niloticus.

Dargenv. tab. g. fig. C. Trochus apice exferto maculofus. Un Sabot a fond blanc bariole de rouge et de brun ; il s’eleve de fiept etages peu faillans, et fie nomme: le bouton de la Chine.

Fav. d’Herbigny tom. I. p. loy. Bouton de la Chine.

Fav. de Montcerv. Edit. 3. Darg. tab. XI 1. fig.B? tom. 2. p»370. Bou- ton de la Chine, et pag. 371. 372. Le Sabot flambe.

Ser Unterfdneb jn)tfcT>eit biefer unb her porigen ®ammg fallt fogleid) einem leben nur mmß aufmerffämett Beobachter im ©cfichte. 3ene til Weit fehlerer, biätv, pollwichtiger , unb habet) unten um ein großes» breL ter, cd‘o fie oben f)od) ift. Siefe aber Ui tozit hötmer mb leichter, aud) fommt hm Wiam fip rer ©runb flache mb d>5l>e ballig überein. (Sie tit eben fo i)od) alg fie unten breit iji 3’ene hat etma$ au^gebogene, au£ge* fehlte, ein wenig oertiefte @todmetfe , bk am unteren SKattbe edt>aö übe r? hangen unb fetyr leichte $u ^dl)len nnb §u unterfc&eibcn fmb. (Sie wirb auf weiflem ®mtbe oon purpurrothen Stammen bemahlct, bk ftcf> auf beit wnterflen Sßinbungen pevboppeln, nnb auf her föafi gar im Sftofetfro tf>e

80 (Genabelte Ävdufet Tab. 167. Fig. 608- 1609.

Itbcvgebcn. S)iefe bat gan& glatte, flad>e (Stocfmerfe, mdcbe fo bid)tc aneinander fiei>en^ ball fte faurn su unterfcbeiben. (Sie mirb pon oben biö unten mit bunfeigrünen mtb fc^iodr$Ud>rotben glecfeit , toeld>e ben meiden 0ntnb fad gänzlich bebecfen , unb nur bm unb mieber meide (Streifen btnburd)fd)immern laden, bemaklet, mb auf Der 33aft mit rofcttrotben glecfen / meld>e auf Dem %mbe inß braune unb bunfelrotbe übergeben , ummolfct. 3ene bat beijm erfieu Umlaufe einen darf erhobenen unb ge* molbten %mb, unb eine gans conpeye 0rttnbpd)e. SDiefe aber bepm erden Umlaufe einen faji fcl)arfen tftaub, unb eine gans flache unb glatte (Brtmbfldcbe. Uebrigenö erbücfe id> btt) biefen beiden Wirten einen pt>ra* tnibalifeben 33 au, einen perlenmutternen 0rmtb, eine rbomboibalifd>e 9)Umböfmtng, unb auf ben booten 38mbungeu einige b^uortretenbe knoten , mie auch perlen unb Corner. 33 cp einigen (Stücfen biefer legten ren 3(rt ftnb bie meiden glecfen großer, unb bie Rolfen hellgrüner unb flammtdjter. (Sie fommen au£ <Ofliubien.

Tab. 1 6-. Fig. 1608-1609*

Ex mufeo nofi.ro.

SDcr am SHanb« fcin<r SBmtmngen gcjacftc Äräufef.

Trochus pyramidalis perforatus in onmibus fpirarum jundturis crenato- nodofus , imbricato - tuberculatus.

Lister Hifi. ConchyL tab. 619. fig. 5.. Trochus pyramidalis., ex rubro va- riegatus, afper, finuofus.

Klein meth. oftrac. §.66. 110.7. a. Trochus afper, undatus finuofus, va- riegatus ex rubro. it. Kl. §. 65.6. p. 23. in omnibus fpirarum jun- dfcuris crenatus. /

Rumph tab. 21. no.3. ift an beit iSinbungen runb herum mit Rodern befe|et. Hebenstreit Muf. Rieht, p.324. Trochus Tigrinus. '^eetiegerfavbeneÜrdufel. 0epe 33elufttg. tab. 6. fig. 44.

Regenfus tom.I. tab. IV. fig. 42.

Linnaei Trochus Niloticus.

tiefer fpi^ig sttlaufenbe $räufel, ber unten eben fo breit §tt fet>n pfleget , a\ß er oben bod) ifl, bat smar eine gleid)e 3lnsal)l ber 3Bmbungen mit bem fürs Supor befebriebenen. 5Uleirt er ifl bennod) febr fiebtbar pon tbm unterfdfleben. 3(1 le neun (Stocfmerfe fegen mett merflicber pon einan* ber ab. (Sie ftnb auf ihrer £>berfläd)e rauher unb unebener. (Sie merben

auch

©ena&cfft Ärdufel. Tab. i6-\ Fig. ? 6 1 o. 8 c

auch fc>on einigen Zeigen Heiner Corner ummimben. (Sie gaben am !ftanbe ber 0emiube fadenförmige Rudeln, unb auf ben Oberen ©eminben ben dboglziegeln ähnliche gaefen imb knoten. 2) er meißliche ©runb mirb Pott einigen gelblicggeftnen nnb rbtglicgen Rolfen unb Sieden gelieret. £Die ffad)e, glatte, im ©runbe fcgneemeiffeSöaftS n>irb oon oielen rotl)en gegen ben dufferen Sftanb mel)r inS bunklere hinübetgehenbeu glecfen bemaklet, unb pon einer SDtenge concentrifcher , bureg feine Äuerffreifen ganz rauf) gemachter $irkulffreifen, toeld)e um bie (Sptnbdfdule herum, unb ins in? nerffe bincinlaufen, umringet. 2)cr ©runb tff, mie bei) ben mef)reffen träufeln, perlemrntttcrartig. 2>aS ^aterlanb iff £)ffinbien.

Tab. 167. Fig. 1610.

Ex rnufeo noilro.

©et rotbunte ©pi^fegel.

Trochus acutangulus, ex rubro chei-mefino et albido elegantiflime variegatus, anfra&ibus fubconvexioribus , ftriis papillofis feu granulofis feriatim circumdatis.

33ep ber oorhergegenben sppramibe fanben mir eine gleiche Breite unb T)oge. £)ie jegige aber iff ungleich goger , als fte breit iff. 3§emt bie SSafiS nur einen Soll betragt, fo hat bie *£>bge fchon anberthalbe Soll/- unb fo gehet es bet) gröberen, alteren unb mehr auSgemacgfenen (Stücken pergdltnißmdßig fort. S)a nun big einen (Spigkegel abgiebet , rnenn axis feu aititudo piel großer iff, als bafis, fo habe ich biefer 5>pramibe ben Tw men eines (SpigkegelS bepgeleget. £)ie SBinbungen felbff fmbmicht fornogl flach, vielmehr etmaS gemolbet. (Sie rnerben pou lauter Leihen unb (Streifen Heiner Corner ummuuben. (Eilte biefer Leihen pfleget ffch auf allen neun $33inbungen merklicher zu erheben, unb hübet eine toaf}te S\uo; tenreihe. S)er ipeiffe ©runb mirb bureg rotge glarmoiffnfarbenflecfen fehr angenehm fd>attteret, unb pollenbs gat bie zierücgff linirte ©runbftdd)e mit ihren aufs fegonffe gezeichneten carmoiftnrotgen unb meiffen, aufs feinffe gramtlirten, ober faff nur punctirteu gnrhtfffreifen, Pid retgenbcS an fleh- ©er Sftabel buregbogret nur bie erffe SBinbung. £)ie Coiumeiia iff fmuofa , ber ©runb ein feines ^crlenmutter. S)aS Söaterfonb inbien.

ConcbyltemCabimt V.

t

Tab.

82 ©enaklte jträufct. Tab. 167. Fig. 161 1 - 1613.

Tab. 167. Fig. 1 611.

Ex mufeo Spengleriano.

©et E»ovni(f)te, gleic^fam mit einem ©rknöbanbe umtüunbene

Äräufcl.

Trochus fpinofus, perforatus, vittatus, vitta variegata (quafi eflet vitta ordinis cujusdam equeftris) cinftus, anfradtuum marginc fpinofo

et muricato.

£auptunterfd)eibtmg^eicben biefeg Por^üglid) feltenen unb fets nett $rdufel£ befielet in einem Verliehen , auf bepben ©eiten mtt einem (gaume ton fd)ft>ar$ t mb weiß f mitten gaben eingefaßten 2$aube/ tuekber ftd) um ade neun @to<ftt>erfe herum leget/ unb auf bet erfreu unb anbern am fcbönjben unb beutltct)fren pranget. ^Dergleichen 4>ben$bdnber ftnb bepm $rdufelgefcblcd)te eine feltene (£tfd)einung. lieber biefetu fBanbe filmet eine bret)fad)e bleibe deiner perlen unb knoten/ bie $nufd)cn ftd) deine gureben b^ben. SDaß übrigens biefer Ärdufel oben eine fei) r febarfe t&pifye, unb unten eine fel)r breite (Bnmbfldcbe l>abe; baß er am unteren fftanbe aller ©toefmerfe berniebt unb jaef iebt fei) ; baß auf feiner 4T>ber* flache eine otoletbunte unb fd)mdrslid>e garbenmifebung berrfebe/ rnirb aus ber Slbbilbung beutltdjer erfeben merben fönneu.

Fav.

Tab. *67. Fig. 1612-1613«

Ex mufeo noftro.

©er genabelte 3uiubenfr4ufef.

Trochus Zezyphinus umbilicatus, rubicundus, ferie concatenata pundfcoruni, in area nonnihil cava anfradluum, et in ball valde plana cinctus, margine inferiore fpirarum notabiliter elevato et maculis rufefeentibus et pallidis alternantibus colorato et teflellato. de Montgervelle Edit. 3. Darg. tab. XII. fig. L. tom. p. 394« Le Pa vor *

ginne rebet and) umt einem folgen 3ujubenfrdufel, habet) ein um- bilicus patens beftubltcf) fet). (vid. Muf. Reg. Vir, no. 336. p. 650.) <Det’? gleichen bat nun bie l)ier oorgeffdfte 3(rt. ^ermutblicb b<*t ihn and) ©ualtieri im d5eftd)te gehabt/ tote er tab. 6 1. lit B. trochum Zezyphino coiore lucide depidlum befcbriebett. (Sr mirb an ben (Strauben ber voeftt inbifeben gucferinfultt/ unb auf ©t. Maurice/ aber feiten großer/ als er hier abgebilbet worben/ gefunben. Me feine ©toefmerfe ftnb in ber 9ttttte

ttm$

:

(SeitöMfe Äwufcf. T ab. 1 6g. Fig. i 6 1 j - 1 6 1 g. 83

etj»ufS einge&ogett c&crauiSgefc()let/ uttb wer&eit t>ott lauter ?Heif>cn crt)o; berrer Cpuncte umgebe». ©elbj! bte flache 0runbfldcf)e tjf voller concentrL fd)cn , mit Ernteten ober feine» Corner» befe^ren gnrf ul ffr eifett. (£tne

Siegelrotr>e garbe bet) ber boeb f>in irnb mieber ein toeifie^ g(ecfd>e» fynt burd)fcf)imumt, mad)t bie ^auptfarbe biefeg Mvmftlß aub. ©er ©ruitb i|f sperlenmutter. ©er untere SHanD feiner ©toefmerfe tritt in f>er^ uor, unb rnirb tmrdj) nnh braunrote gleefen, mkl)t unter tiip

anber abn)ed)feln, gan^ mörfettc&t gemacht, ©ie Columella iff fi nuata, ©ie TOnbung mereeftgt, unb an ber inneren ©eite geriffelt, ©er ©edel ijt bornartig,

Tab. i 6g. Fig. 1615-1 6i&

Ex mufeo noftro.

©k Wütige grobgefönite tiifobarifcfee Povamtbe.

Troehus fanguinolentus grandinatus Nicobaricus, umbilicatus., elegantiffimus, rariffimus, circulis tuberculofis feu granulatis ex viridi, albo ec fanguineo nebulatis et adfperfis, undique circumfcriptus, labio inferiori aperturae ferra- to, columella dentata, apertura fubtetragona margaritacea, fauce ftriata.

Belg, gekorrelde Drol.

An Listeri Troehus pyramidalis variegatus nodofus, columella dentataf Lift. Hill. Conchyl, tab. 632, fig. 20.

Gualtieri tab, 61, fig, DD.. Troehus ore angufto et horizontaliter comprefTo, umbilicatus , ftriis granulatis undique grandinatus, ex albido viridefeens, vel ex viridi albefcens.

0eoe SSeluftig. tab. 8- fig- 58. a. b, ©er boppcltgejaimte dnneftfe^e $3tettenforL Davila tom. I. p. 127. no. 15-4. Cul de lampe umbilique, marbre de blanc et de verd, de forme un peu renflee, a flries granuleufes et tubercu- leufes.

Troehus maculatus Linnaei. ©

Regenfus tom. 2, tab. XV. fig. 30.

Fav. d’Herbigny Vol. 1. p. 388- Cul de Lampe a flries granuleufes nue de verd. Troehus odo fpiris in cono finitis conflans; ftriis granulatis un- dique exafperatus , bafi depreffa concentrice umbilicata diflindlus , eo- lore albido et viridi variegatus. La bafe eft comprimee. L’ ouvertit- re brille en dedans d1 une tres belle nacre. (5lUesn wdS foU id) ju bctlt ©runt) falfdjen $3et)faf>e bettlet!: Ce Sabot a ordinairement deux pouces de hauteur Jur dix huit pouces de diametre a fa bafe?)

2 2 Fav.

8+ ©enaklfe Ärdufel. Tab.167. Fig. 1615-1618.

Fav. deMontcerv. 32dit. 3. Därg. tab. tp fig.C. tom. 2. p. 36g. 369. Le Cardinal vert. La columelle eft dentelee par les cannelüres qui la par- courent, eile eit auffi nacree. La levre eft armee de quatre a cinq dents pres de la columelle. Ce Sabot eft peu commun -

Siefe wahren ^>racf>tfiücfe ftnb in ben (Bemdßern ber griebricbß* ittful n, ober ber nifobarifd)en Stßanbe attfgeßfdjet worben. €ß f)dlt ftcb bafelbß eine Kolonie ber S3rübergenteinbe auf. Sem uitermübeten gleiße biefer Banner / n>elcf>en fte bibber in ber Sammlung natürlicher ©elten^ tenheiten betoiefen , buben wir otele ber foßbarßen ©rüde in ben gwpen* bagener Sammlungen/ mtb and) biefe hier abgebilbeten Stüd e 51t perban* feit. 3b« Oberfläche ftget Poller Serben unb $notenreiben , unb wirb pon einer grünen, weißen unb hmfärotben garbenmifcbmtg, bie bin mtb wieber blutige Sieden geiget, mtb auß ber Slbbilbmtg am beßen wirb er*' fannt werben fonnen, befiäbet mtb bebedet. 3m 0 u a 1 1 i e r i ßnbct man loc. fupra cit. pon biefen §M)rmniben eine ber treffenbeßett Vorßellungen.

Fig. 161Ö. Stefer hl’rdufel um be^millett pon ber unteren Seite bargcßeilet worben, bamit baß uttterfcbeibcube feiner $ftünbung beßo ßd)t* barer im? Singe fallen möge. €r bat eine biefe unb febwere Schale. Sei* ne perlen unb Corner, bamit er reibenweife umzingelt toirb, gleichen ben Jpagelf ornern, baber bemt and) 0 u a 1 1 i e r i nicht bloß pon ftriis granuiatis, fonbern pon grandinatis rebet. Sie garbenmifebung grober alß bet) ber anbern. Seine unterße größte ^Binbung bat feine fcf>arfe, fottbern eine abgerunbete plante. Sie 0runbfldcbe iß- etwaß conoep , gewolbet mtb er* hoben. Sie ftlberfarbene oortreßiebe Spinbelfdule ge^abnelt, ttnb bie unterße Sippe geferbet, tmb tote oerboppelt.

SieSd>ale pon Fig. 1615 um Pieleß bünner mtb leichter. Sie bat weit feinere Serben mtb ^onterreihen. 3bl* garbettfieib feiner ttnb zierlicher. Sie erße SBmbmtg obertoartß nicht fo gewolbet unb gerun* bet, Ptelmebr bet) einer unb ber anberen $notenreibe Wie pertieft, juräcfge* preffet tmb eingebröeft. Sie Smßß flacher, platter, ebener; ü)r äußerer %tnb fd)drfer. Sie gwlumeüe nid)t fo ge^abnelt, tmb bie unterße Sippe par ein wenig erhoben, unb wie perboppelt, aber nicht geferbet, w.e bte porige.

Sie britte 5lrt, welche id> aber, um Varietäten nicht pfebr 51t bau* fen, unter ben 2lbbilbtmgen binweggelaßm, in iWtd)t ißreß Schalen* gebdufeß noch bünner, zarter, leichter; in ber garbenntifd)mtg grüner, ftißf>er, lebhafter, ihre Serben, Corner unb ^notettretben ftnb ffeiner ttnb lägen mehr geinigfeit. Vermutblid) rühret biefer Uuterfd)ieb baber, roeil

biß

©enabcffc Ärdufd. Tab, 16g. Fig. 1619. 8?

big <&tM jünger mb jugenbltcher iji, jene aber n>eit älter mtb bejafyvt ter finb.

darinnen fommert alle bret) 2(rten überein : (Sie Ijaben allefamt einen pt>ramtb>a(ifd)en £3att, einen tiefen trichterförmigen perlenmutternen v^tibel. 5hre ^tminbe gründen fo nahe aneinanber, bag eb ferner hält/ fte su unterfchdben unb ihre eigentliche 21nsahl sn befiimmert. £>od) glaube ich wich nicht irren/ teenn ich ^hen (Stocfmerfe angebe. S)ie meijfe ©runbfläche mirb oon fielen cirhtlformigcn, mit erhobenen tymb ten befehlen, unb mit bunfelrbthlichen flammichten Slecfen in richtiger £)rbmmg beseichneten (Streifen umgeben. £)ie äußere £ippe iff fcharf unb fchneibenb. £Die inneren ^Banbe ftnb geriffelt/ unb feigen ba$ fetn^ ffe ^erlenmntter. 2)er £)ecfcl ift hornartig, burchftchtig, rtmb unb platt.

Nota 1. $Ö3o ich nicht irrt/ fo mochten mobl mtfere jfe^t betrachteten nifobart* fchen Traufe! ton jenen in heit neuen Söerfuchen her hanjiger naturf. ©cfellfch- horfommenhen, tom. i. tab. 3. no. 1. abgebtlheten, unh burd) hettQ3aron hongont p. 253 fogenannten ncufeeldiihifcl)en plat* ten, gefärbten unh geperlten dtraujelbunb nicht fonherlich herfchiehcit fepn.

2. SDen Hauen hor^üglich fchonen mit 93lutflecfen überal mie befprüpfen Traufe!/ bep fig. 1617 1618, habe ich au$ her (gpcnglerifchen ©ammlmtg entlehnet. @r fommt ebenfalls hon 9ttfobar, unh ift roobl nichts anherS/ alShie erfte 5tinhheit jener größeren Stüde , meb che mir oben fennen gclernet. @r hat hennoch acht StBinhungen. ©eint Schale ift ungemein lachte, fein uith $art.

Tab. 168. Fig. 1619.

Ex muleo noitro.

©er gcnnbcltc d)inefifcl)c SMcticnforb

Apiarium Chincnfe umbilicatum. Trochus feneftratus, anfra&ibus inaequa- licer granulatis, et perpendicularker coftatis, ore rhomboideo, columella dentata, margaritacea , bafi circulis concentricis granofis

flriata.

Gualt. tab. 60. fig. P. Trochus ore angufto et horizontaliter comprefifo, umbilicatus, (triis nodofis granulatus, exfiubrubro, et albido variegatus. Davila p. 127. no. 154. Cul de lampe verd nue de blanc, a bafe dentelee, large, granuleufe, ä ftries tuberculeufes, et umbilique.

£ 3

Favart

86 ©enakfte J?vdufd. Tab, 1 6g- Fig. i 620-1621.

Favart d’Herbigny Vol. 3. p. 283. Sabot a,claviculc elevee et a tubercules. Regenfus tom. 2. tab. fig, 45,

Fav. de Mqntcerv. Edit. 3. Dargenv. tom. 2. p. 369. Le Sabot Boutonne.

'S)er genabelte d)tneftfd)e SBienenforb I>at Diele ®leid)l)dt mit jenem mie mit genftern perfekten ^rdufel , bet tab. 163. fig. 1349. befc^riebett motben. €r l>at auf feinen Umlaufen ebenfalls hctauDfl-ebenbe faltige knoten unb vertiefte gellen, meid >e eine 5le^nlicpett mit ben genffern unb £ufen haben. Ueber biefe Stneten unb Siefen laufen F6rnicf)te Äuer* greifen hinüber, $ernad) fo minben ftd) aud) noch anbete ^erlenreihen um feinen ppramibalifchm S3au Return, (Sr ijl habet) trid)terformig ge* nabelt, unb f>at eine Dom feinten fktlenmutter gldn&enbe, unb Den einigen fleinen gähnen ober Serben befere (Spinbel. 2luf bet flachen (0tunbfldd)e fteltet mau feingeperlte ©dulftretfett. £Die inneten SBdnbe glanzen Dom fd)bnjfen ^etlenmuttet , unb fmb babep geriffelt. 3^t dufferes garbenfleib befielet aus einet hellgrünen unb meijfen gatbe, habet) bet 3>erlenmuttergrunb hiabitrch fd)immet,t. (SS mohwt biefe

^tdufelatt tu ben bflinbifcheu Beeten.

' "

Tab. i6g. Fig. 1620-1621.

Ex mufeo Spengleriano et Lorenziano,

©er dufferft feiten« gefaltete »iofette unb grüne $rdufel,

mit f>of>Ief Saft.

Trochus pyramidalis rariflimus, longitudinaliter plicato -ftriatus, colore viridi et amethyflino coloratus, bafi excavata, finuata, umbilicata.

An Listeri trochus pyramidalis planier, ftriatus, bafi valde cava? tab. 627. fig. 13.

An Gualtieri tab. 63. fig. A?

Davila Cat. No. 'i4f, p. 124. Sabot des Indes rare, nue de verd et de gris de lin, de forme coniquc elevee, a firies longitudinales larges, ä fiept tours de fpire, a bafie tres concave, et umbilique.

Fay. d’ Hereigny Vol. L p. 386. Cul de lampe a bafie concave. Trochus fiex fipiris in cono exfertis oblique et leviter flriatis conftans; bafi lata, rotunda, maxime concava, et concentrice umbilicata, diftindtus, co- loribus virideficentibus et amaranthinis obficure depidtus L’ ombilic eft enfonce en maniere d’ Etonnoir.

it. Vol. III. p. 282. Sabot ä bafie concave. Trochus oblique ftriatus, umbilicatus, forma in cono exferta, colore viridi et fubrubro variegatus, bafi maxime concava, &0U

©ena6cffe$rdufd. Tab. 163. Fig. 1622. 87

$3on biefem dufferfl raren unb feltenen Traufe! beftnbet ftcf> hiefelbjf ein t>ortref!icf>eö $paar in t>er @penglerifd)en uttb ein einzelnes 0tüd in ber £cren§ifd>en ©ammlung. £)er *£>r. $unf pemalter (Spengler hat eS liebreichf übernommen/ ein mehrereS pon biefem <ftrdufel |u fcf)reiberr.

3nSgemein pfleget ber Unterteil ber $rdufel/ mehr ober weniger gemolbt/ ober and) nur flacf> tmb eben $u fepn; belegen toirb bie ge? gemodrtige @cl>necfe baburd) fonberbar, baß biefer Äl)eil berfelben nid^t nur etmann runb auSgehblft/ fonbern als ein tiefer Trichter gefaltet tf, ber ftd) mit bem erweiterten ^abellod) pereiniget/ unb §wep2)rttt? theile pon ber *£>of)e ber (Schnede einnimmt. 5)ie SÜtünbung tf an bepben €itben fchmal $ufammengebrüdt/ unb perliehrt ficf>/ nebf ber auSgehohlten (Spinbel/ in baS tveite SRabellod). (Sie l)at ein fd)6ncS WeifeS Sperlenmutter. 3f)r Sftaitb if gestielt/ unb ber übrige Srheil ber Vertiefung mit einer weifen (Steinfchale bebedt/ unb mit fdjarfen gurd^en/ bie nach ber SHunbung herum g t\)tn, gelieret. S)ie auSmen? bige gigur gleichet einer etwas runb auSgebogenat ‘ppramibe. 2) er VSinbungenftnb fieben/ bie alle hid)t aufeinanber/ ohne ab^ttfepett/ fd)£ief? fen/ mtb bie mit einem femfchalichten Hcbei^uge betreibet fmb. Wiad) ber £dnge/ unb etwas wellenförmig/ laufen erhobene galten/ bie wie? ber mit fef>r feine« ginien nach ber gange burd^ogen werben/ über alle VSinbmtgen herab. 93on aufeiHgßt ftd) ber gortwachS ber (Schnede burch faß unmerfltche £tnien , bie fchtef burd) bie brep großen unb er? fen SBinbmtgen gehe«/ unb ehemals ber fd)regauSgef)enbe %mb jebeS? maliger $ftünbungen gewefen ftnb / beutlich $u ernennen. £)ie garbe ift ein ©emifepe pon feegrün / roth unb Piolet/ welche (entere garbe fiel) an ben oberfett ^Binbungen am lebhafteren geiget. (Sic if eben fo hoch/ als fte pon unten breit iß, nemlid) §ween Soll. £)aS ?Oaterlanb if bie Äüfe pon gwromanbel.

Tab. 16R. Fig. i 622,

Ex mufeo Moltkiano.

fine anbere 21rt bes c&incftfc&en SBienenfor bt$.

Varietas Apiarii Chinenfis.

Trochus pyramidalis afper, feneftratus , perforatus, anfra&ibus 9, papillis granulatis inaequalibus longitudinaliter coftacis, ex viridi et fufco in fundo albido variegatis, apice guttis fanguineis infe&o, columella dentata, bafi granofa* Un?

88 ©eitabelteÄvdufel. Tab, 169. Fig. 1623-1624.

Unter ben meiert Eitert d)ineftfd)er 525ienenf6vbe geichnet ftdj biefer ftrdnfel, ben id) m$ ber f)ocl)3vdflid) ^bmtf^en, an gConchplten fo reid)en (Sammlung entlehnet f>abc , burd) feinen bunten garbenfchmuck vor vielen anbern f)mn$. dv hnt neun Umlaufe, auf melden überall ungleiche knoten hetvortreten. ©ie fielen braunen oft flammichten gle? den unb Rolfen, meld)e ftd) auf bem metffen unb grünlichen hinter? grunbe fel)r gut au£geichneu, beftnben ftch vornemlkh in ben Bertiefmt? gen, meld)e gmifchen ben erhabenen knoten ffel>en. ©ie (Spige geiget mieberum rothe Blutflecken. Sluf ber ©runbfldche flehet man viele concentrifd>e , feingekbrntc , braunrothgeflecfte (Streifen. ©ie etmad ge? gähnte unb gekerbte (Spinbellippe pranget mit bem fd)onffem(Stiberglange. ©er ^abel gleichet einem ©richtet, ©ie inneren BBdnbe fütb geriffelt. ©a£ Baterlanb iff «Offinbien. '

Tab. 169. Fig. 1623-1624.

Ex mufeo Moltkiano.

©er f>eßn>etffe, braunrot^efltcfte unb ^ranulirfe Ärdufcf. '

Trochus liiveus pyramidalis, umbilicatus, grandinatus ex rubicundo et üib- fufco nebulatus , apice guttis fanguineis adfperfo , bafialba, plana, granofa, concentricis circulis ftriata, lineis et maeuiis rufefeentibus in fundo fubalbido colorata»

Regenfus tom. 2. tab.4. fig. 34.

©iefer feltene Ärdufel be3 grdfl. 93loltkifd)en gmbtnetS gleichet in feiner gorrn, (Structur unb Gilbung völlig ben SUkobarifchen, meldm tab. 168. fig. 1615 feq. vorgekommen. Allein in ber Befletbung unb gar? benmifd)uug fmbet ftch unter ihnen ein fo ftchtbarer Unterfchieb , baß man veranlaget mirb gu gmetfeln, ob auch bet)be Sitten in ber £auptfad)e von einerlei) (Gattung fepn mochten. Sluf jenen fig. 1615. herfchet eine bun? beigrüne unb rotbraune garbe , bereu Blutflecken , bamit bie oberen 2Bin? bungen mie begoffen unb bebecket fütb, gerabe fo auSfehen, all? menn fte von einem veralteten geronnenen Blute entffanben mären. Sluf biefer aber fmbet ftch ber meiffefte dnntergnmb. Bon ber grünen garbe iff fym keine (Spur gu ftnben. ©unlelrothe BSolken ummolken biefen gangen $rdufel, ©ie Blutflecken, bavott bie oberffen (Stockmerke voll filmen, fütb fo rofen? roth, al£ meutt fte eben erff vom frifd>effen Blute, unb mit ber h elleffen rotl>en ©inte ^iuangefprigeb morben. ©ie Zeichnung ber 0runbflache,

welche

©enabelfe Ätdufel. Tab. 169. Fig. 1625:— 1626. 89

welche tt>ir fig. 1624. fehen, fyat oiel eigentümliches. $tan erwartet eS nicht , bafj bie garbenmifchung bet Oberfldd>e ftcf> bep ber S^3aft mit einem? mal fb febr oerdnbern, unb bergeffalt ins braune unb Ounfelrothe über? gehen werbe. Oer innere ©runb fcheinet fein eigentliches/ wenigffeuS hin frifcheS $>erlenmutter fepn, fonbern aus einem gan$ abgefforbenen £u beffel;en. -Ob .biefer Traufe! ebenfalls oon ben nifobarifchen Ufern her? flamme, bauen f>abe ich feine (Gewißheit. @0 oiel aber laßt ftch leicht erweifen , er gehöre gewiß in ben off inbifchen Leeren $u £aufe.

Tab. 169. Fig. 1625-1626.

Ex mufeo noftro.

©er Srül)lins^f raufe l.

Trochus vernalis afper , viridefeens, granulatus, perforatus , in coramifiuris anfradluum fubnodofus, fpiris fuperiovibus maculis rotundis nigricantibus in fundo fubalbido diflindlis, bafi venuftiffime ex viridi et

albo variegata.

€S wirb mir erlaubt fet>n, biefen fd;oncn $r«ufel, wegen feines grü? nen garbenfleibeS, ben grühlingSfräufel &u nennen. (Er gehöret,, weil er *>on lauter Äorner? unb $notenreihen umzingelt wirb, unter bie rauhen $rdufel ( ad trochos afperos). (ES treten am unteren 9lanbe feiner ©to cf? werfe Heine knoten im regelmdßigffen 2lbffanbe bet; ihm heroor. 2$et> ben höheren SBinbuttgen verlieret ftch bie grüne garbe, tutb eine weißliche, nur wenig mit ber grünen oerntifchte, tritt an ihre ©teile, ©eßwaräe cir? fulrunbe ©d)6nfleden ff eben um bie ©pi£c herum, unb gereichen auch &tt ihrer $Öerfd;onerung. S>ie ©d;6nl;eit ber grünen unb wetßbunteu flam? mtd)t unb ffrahlicht bemahlten ©runbfldcße, auf ber auch uiele concetttri? fd>e geperlte ©treifen flehen, wirb ftd; aus ber Zeichnung , fo bet; fig. 1626 hieoon beforget worben, ernennen laßen. ©0 frifcß unb farbenreich aber auch biefe©d)nede non außen iff, fo gleid)et hoch ißr innerer @runb einem erfforbenen ^perienrautter, unb ermangelt alles ©ilberglan&eS. ©ie iff offinbifcß«

€ond>ylten*C«bmet V. Sanb.

m

Tab9

90 ©etiaklfe Jfräufcl. Tab. i 6g. Fig. 1627- 1628.

Tab. 169. Fig. 1627.

. Fx mufeo noftro.

©er an feiner ©piße mit voti>en 5Mut* unb fcf>war$en ©intern

flecfeti befprüßte Ärdufcl.

Trochus afper umbilicatus, anfradtibus granofis, apice maculis nigricantibus et fanguineis adfperfo, bafi complanata, maculis obfeure rubris in fundo fubalbido notata.

Gualt» tab. 60. fig.B. Trochus ore angufto et horizontaliter compreflb pa- pillis aequalibus ftriatus, ex candido, fubcaeruleo, viridi, purpureo et chermefino colore elegantiffime maculatus et radiatus.

Slucf biefer nieblicf e ®rdufel mvb bbtt bielett Reiben fletner perlen unb Corner umgeben, nur am unteren SHanbe feiner ^Binbungeit ermangelt er aller knoten. ©ecf£ Serienreifen legen fief um bk begben erjbn Umlaufe ferum, bie folgenben faben nur fünf Reifen, unb auf ben ober? (ben ffefen noef weniger. ?Oiele fcfneeweifje, wie au cf blaugrüne unb ref? farbene Sieden welcfe bei) ben garbenfleibern ber $räufel fonff wenig borfommen, liefen um biefen $rdufel ferum. Sin ber (Spigc fd>einet ber? felbe bon rotf eu f33lut^ unb fcf marken äMntenfleden wie befprüget §u fepit. ®ie flacf e fein gejlreifte unb cirfulformig granuliere ©runbfldcf e fat bmt? felrotfe Sieden auf weißlicfem 0runbe. Sin ben inneren ÖBänben zeiget fiel) ber perlenmutterne @ilberglan§. <££ werben biefe $rdufel in ben ojt? tnbifcf en (öewdffern gefunben.

Tab. 169. Fig. 1628«

Ex mufeo noftro.

©a$ ©e$elf.

Tentorium. Trochus pyramidalis perforatus viridefeens, longitudinaliter oblique fubplicatus, anfra&ibus fuperioribus in margine nodofis; bafi alba, lata, plana, concentrice ftriata, granofa; columella crenulata feu

fubplicata, argentea*.

tiefer $rdufel fcf einet mir einem aufgefcf lagenen runben ©ekelte ju gleicf en , baf er er irnmerf in anef bejfen tarnen füfren mag. €r wirb nur auf ber Glitte feiner f of ereu SBinbungen bon einigen Serienreifen um? geben. Slm unteren Staube berfelben tretrn deine knoten f erbor. S)ie bepben erflen größeren Umlaufe fegen auf eine fo merflief e SBeife bon ein? anber ab, bag ber untere Sftanb be$ jwegten über ben erjkren tbie ein

über?

Senates fe Äraufef. Tab, 169, Fi g. 1629« 1630. 91

öberr>dugeitbe^ SDacft ^inöber lieget, ©enfrecftte tttun^eln öfter galten ffef)en fottff fticftte aneinanfter auf her £>berfldcfte hiefeS gcroif* nicftt gerneb nett ^rdufelS. (Sie haben $utn &fteil eine ettoaS fcftiefe Dichtung. (Sie merhett non einem ftünnen meergrünen garbettfleifte beftecfet. ©$ fcftim* rnert aber ftie barunter liegenfte toetffe 0runbfarbe überall ftinfturcft. S)ie platte toeifslicfte 0runftfIdcfte ftget ooller concentrifcften feingekerbten gCtr^ fulffreifen. 2)er Sftabel iff trichterförmig, £)ie (Spinhel ftlberfarbig ttnft fein geferbet. SDte inneren Sanfte glanzen oon ^erlenmutter unft ftnft fein geriffelt. SDaS SÖater.lanft ijt 4Dffinhien.

Tab. 6.j. Fig. 1629«

Ex mufeo noilro..

©er unb faltenbolle d)incfifcf)e ©inicnfctb.

Apiarium Chinenfe rugofum et plicatum, anfra&ibus fafciis rugoüs feu plicatis

et crenulatis circumcin&is.

5llle (Stocboerfe biefeS gelblicftmeiffen unft grünlichen $rdufelS flehen polier galten unft tdngltchten SKun^eln , unft etmaS fcfttef laufenft ett Serben, toelcfte fturch ftinüberlaufenfte tief einfchneihcnfte «öuerlinien , oornetnlicft in her etmaS oertieften ^Otitte her Umlaufe fo fur^ abgetür^et merhen, baß harauS Corner unft tperlenreiften entffeften. $3et) einigen ftiefer galten uttft ^uu|elbdufter ffeften ftie Serben unft $%n&elu gattj enge unft fticftte , bet) anftertt ettoaS meitfcfticfttiger neben einanfter. 2)ie flache meiffe (Brünfte flache hat Diele concetttrifche garfulffreifeu, auch feigen ftcft hl» utth toiefter blutrothe glecfen. €S iff auch ftiefer ^rdufel offinftifcft.

Tab. r 6q. Fig 1630.

Ex mufeo Regio.

©er ©ternfrdiifd.

Trochus flellatus, perforatus, afper, anfractibus fuperioribus

muricatis et radiatis.

SDte deinen (Spiften, melcfte am unteren Sanfte fter höheren ©todfc toerfe bet) ftiefem $rdttfel fteroortreten/ gleichen oolltg ften (Strahlen eiltet ©terne$ f unft oeranlaffett mich t iftnt ben tarnen heS (SternddufelS bet^ julegen. (Er gehöret übrigens $ur gamilie fter rauften ^erlettfrdttfd , toeil fieft oiele deine Sperlenfcftnüre um iftn fterum legen. (Er ftat ein meergrün neS 0emanft, unft n>irft auf hem erffen Umlaufe oon einigen braunrotften

2 glecken

92 ©enabelte Ätdufel. Tab. 169. Fig. 1631 - 1632.

glecfett tote ummblfet. S)ie gorm fernem ©ebdubeg, unb t>ie SBilbuug feiner 0runbfldche, ©pinbel, Nabels unb inneren gereiften $>erlenmut? tergrmtbe£ fommt ubllig mit bem Porf>in betriebenen Oberem. (Sr bat and) mit il)m einerlei) Saterlanb.

Tab. 169. Fig. 1631.

Ex mufeo Spengleriano.

JD« @peng!ttifd)e gtobförntc&te Ärdufd.

Trochus Spengleri grandinatus, perforatus, papillis aequalibus a capite ufque ad calccm circumltipatus.

tiefer (Spengfenfche feltene $rdufel mirb non lauter groben, gelfc lichweiffen, etn>a£ rbthiid) fdpttirten Corner s unb $notenreil)en ponoben big unten umgeben. 5)ie Raffte ber ziemlich platten, meinen, nur etwa# mit rot() permifchten 0runbfidd)e, hat cirfulfbrmige gramifrrte (Streifen. $Dte anbere Hälfte if! glatt , big auf einen einigen ftd) erl)ebenben g>fufc jfvetf/ ber big in bie innerjfen ^Belbimgeu mit bmeinldnft. (Sr bat feinen g>erlenmuttergrunb.

Tab. 169. Fig. 1632«

Ex mufeo noftro.

5D« bunte cbinefifc&e ©ienenfotb.

Apiarium Chinenfe perforatum, papiliofum, rugofum, ex albo, viridiy coeruleo et obfeure rubro variegatum.

^Bir haben an biefem $rdufel abermals einen geperlten $raufel, ber in feiner gorm unb Bauart, unb mit feinen zahlreichen Sdtotenreihen, unb mit feinen mie gef erbten runzele unb faltenpollen ®ürteln, wie aud) mit ber eontentrifd) gereiften, fein gef brüten ©runbfldcbe, trichterförmigen DMel* unb geriffelten fübergldnzenben ^Tunbofnung, jenen, bet) dg. 1629 unb 1630 befd)riebenen, ungemein nahe fommt unb ähnlich iß. überfein gar buntem, grünlich bldulid)eö mit meijfen (Streifen untermifchteg garben* fleib unteifcheibet ihn oollig, unb macht ihn fenntlich genug. €r iff, mie bie allennchrejfen Strdufel, ojfinbifd).

Tab.

c

©ota&elteÄMufel. Tab- 169-170. Fig. 1633- 1636. 93 Tab. 169. Fig. 1613- 1634.

Ex mufeo nollro.

25er geribte Äriiufel.

Trochus afper perforatus, coftatus., fulcatus, ex rubro et albido colore alter- natira condecoratus, bafi nivea complanata artificiofiffime

ex rofeo pi&a.

Dargenv, tab. 8. fig. T. Cul de lampe remarquable par la quantitd de fes boutons blancs, tres faillans et de differentes groffeurs.

£>ie ßarfen Idttgltc^ten kneten biefe£$rdufeB treten auf ber unterenS>dlfte aller feiner Umlaufe mit bief e^iibben Berber. Sr famt um be^millen mit stecht Trochus coftatus beißen. g>evlenfd>nöre legen fiel) um ii)n herum/ imb geben fogar über feine erhabenen knoten unb Hibben , al$ and) über feine tiefen gureben. 2(ucb ber flachere Styeil feiner Umlaufe tvirb baoon urnmunben, unb babureb gatt& raul) «ttb forniebt gemacht. £>ie erhobenen knoten unb Hibben biefe£ pt;ramibalifd)en ^rdufelg fmb meiß/ bie oertieften guteben aber purpurrotl). 2lttf ber femgeffreiften unb punctirten meiflfen ®rnnb* fidebe erblichet man eine überaus Verliebe unb fünßlicbe Sft'ableret)/ oon rofenrotben auf febneemeiflem ©runbe beffeng georbneten^uttetett, glecfen unb gelbem/ baß man fte oßne innige ^eluffigung unb S3emunberung nicht betrachten fann. Sitten flehten (Schattenriß berfelben , ber boeb bie tylaz tur bet; weitem nicht erreichet/ wirb un£ fig, 1634 barßeden.

Tab. 170. Fig. 1635 " 1636.

Ex mufeo noftro.

SDcr unebene Ärdufd.

Trochus inaequalis umbilicatus, papillis feu nodis inaequalibus valde exafpe- ratus, ex rubro et albido undatim virgatus.

Gualtieri tab. 60. fig. O. Trochus' ore angufto et horizontaliter compreftb, infigniter umbilicatus, ftriis papillofis diftindtus, ex viridi et Zizyphino colore alternatim radiatus.

Davila Catal. p. 127. no. 154. Toit Chinois umbilique, abafelarge, gra- nuleufe, et dentelee, ä ftries tuberculeufes.

SDie perlen/ Körner tmb knoten/ welche ftcb überall auf ber -Ober* fldcbe biefeö fnotettreicben $rdufel£ erbeben/ gleichen einanber febr wenig, inbem einige berfelben febr groß* anbere binwieberum febr Hein, unb noch

3 anbere

94 ©enabelte Ärdufd Tab. 17c. Fig. t 637.

andere i>ott mittlerer (Gattung fmb. Me acl)t Umlaufe biefeS pt;ramtbalb feiert S\!räufelS merken oon folgen ^notenreißen umgeben, unb burd) tiefe £>uerfurcf)en, ober burd) tief einfd)neibenbe (Streifen, mie eittgefd)n(iret. S)ie oberen unb unteren Änoteureibeu enthalten bie größten knoten, unb iu bett mittleren Meißen ftttym bie fleineren uub Ueinften knoten, Corner unb perlen. Einige biefer Reiben tyaben auef) länglid)te knoten, 4 ober fte ftttb mie ge^erbet- © u a 1 1 i e r i behauptet eS oon bem feittigen loc. llipr. dt. , baß er eine gr£mlid)e garbenmifd)uug fceige. ®ergleicf>ett metß td) an ben meinigen nid)t $u ftnbett. Allein baß er auf bellmeißem ©rnnbe pott rotßbrattnen Rolfen ober glammen , bie bet) ber ©pi($e gan$ ffem ftnb, unb gegen bie ©rmtbflädje $u immer breiter erfeßeinen, unttoolfet toerbe, rnirb bie Mbilbung betulicher lehren Butten, als eS n>6rtlid>e 33e* fcbreibtmgen $u ttyun im ©taube ftttb. £Die fcßneemeijfe mit concentrifcf)en fein geBrnten gtrBljfreifen be§eict>netc 0ruttbfldd)e, mirb burd) einige jarte rofenrotße glammen, toeld>e ftd) auf bem Staube beS trichterförmig gen Nabels perlicren, nid)t rnenig perfd)bnert. 5)er ^Boßnort biefeS ^rdufel^ iß: mir unbefamtt. 5)od) pernnttbe id) , baß er ebenfalls ojftm bifd) fet)n merbe.

Tab. 170. Fig. 1637.

t Ex mufeo Regis Daniae.

©er Eonigiictsc Äräufef.

Trochus regius pyramidalis perforacus in fundo eburneo colore rofeo infedtus; anfractuum area media nonnihil cava, fed flriis nodofis undique

exafperata.

liefen $rdttKl nenne id) ben Bniglicfyen Äräitfel, nid)t bloß um bc& millett, meil er mir aus ber Bniglid)en$unjT unb ^atttralienBmmer burd) bie freunbßimftlicße ®fite beS p\\. SUmßpcmalter ©penglerS geliehen rnorben : fonbent bei l er bet) feiner großen ©eltent)ät and) fonflen nod) oiel Por§ietglid)e£ unb eigentümliches an ftd) l)at. (Er bod) gemiß pon am fel)ttiid)er 0r6ße, unb hebet fd>on baburd) fein £aupt unter ben geperlten träufeln feßr merflid) empor. Mer er l>at bet) aller feiner -£)df>e fehr per; tiefte gleicßfam in ber Glitte attSgebogcne sIßinbungen; bod) tritt bagegett ber obere unb untere ^fattb feiner Umlaufe beßo meiter l)erauS. ©tarB Äuotenreißen, roeld>e $n>ifd>eit imte Xlucrßmfen fjaben, unb baburd) toie eingejogeit unb eiugefd)nöret toerbeu, umgeben baS pt)ramibalifd)e ®el)äufc biefeS ÄrdufdS. Einige berfelbett i)abm längliche knoten, weld)e ben

Serben

©enabelfe $r<tufcl. Tab. 170. Fig. 1638 -1639» 95*

Serben ölet^ett* Ste ©rmtbfarbe ift miß, unb mtrb ^>m unb lieber burd) eine rofenrothe garbenmifdjung auf£ angenehmfte flattieret. Ste flache, metffe, t>oit concentrtfd)en granulieren (Streifen umgebene ©runb* flache f>at einen trichterförmigen 9?abe(, Sag ich bag magre ^Saterlanb biefer Ärdufelfdmecfe, roelche ehemals mit ber (Bottorftfcgen ^uniHamtper bieder gefommen, nicht bejftmmen fonne, lagt ftch leidet rermuthen.

Tab. 170. Fig. 1638«

Ex mufeo Regio.

©tt fnotige genabelte ©ptgfegel.

Conus acutangulus, perfbratus, tuberofus, maculis flammeis purpurafeenti-

bus in fundo eburneo pictus.

Stefer fpigtg äulaufenbe $täufel hat am unteren %utbe feiner Umlaut fe merfltd) gert>or|lel)enbe knoten/ über meld>e einige Slucrjf reife hinüber laufen, unb fie entziehen ttnb ein^ufchnüren fegernen. Sie ©rtmbfarbe t(l metg, n>irb aber burd) purpurrotge pon ber (Spige gerabgegeube mtb ficg immer mciter augbreitenbe glammen gar fel>r erhöhet unb perfegouert. (£$ tjt biefer $rdufel ein ©ptfclegel. Senn feine £of)e übertrift bie Breite. (Seine löafi^ hat nur einen gell, aber bie £oge betragt einen Soll Pier £t? nien. Sie Gilbung feiner fegonen ©rtmbflddbe fomrnt mit jener, melcge bet> fig. 1 635 abgebilbet morben , Pbllig überein. €$ tg: biefer $raufel ogn? freitig offtnhtfch.

Tab. 170. Fig. 1639. lit. a et b.

Ex mufeo noftro.

©et ct)Imbrifd)e Ärdufel.

Trochus cylindraceus, gyrationibus convexioribus transverfaliter ftriatis, apertura rotunda, apice valde obtufo, umbilico finuato et

crenulato.

Ser cglinbrifdje $rdufel gleichet in feiner gorm einer jufammenge^ rollten Sabad^rolle. Um feine fecg$ (Stodmerfe, bie nicht platt unb fach/ fonbern runb nnb gemblbet f mb, laufen Sluergreifen herum, unb big $ur gumpfen (Spi§e hinauf. Siefe (Streifen haben lauter $arte unb feine ^er^ ben, melcge aber mit bem biogen Singe nicht mogl bemerket werben fönnen, fonbern ein bewafneteg Singe erforbern. Sie garbenmifegung hat nichts porsügltcgeS : fie nähert ftch bem fördunlid)en. Sluf ber fa|t platten ©runb*

9& ©enabelte Ätaufel. Tab. 170. Fig. 164.0- 1642.

fWdje seinen ficb t>fe(e cottcentrffc^e gTirf unreifem £)er ^Rabel gebet tief# unb ijf m e geferbet. 2)a£ 23aterlaub tiefer nicf>t gemeinen ©ebneefe i(t mir unbefannt.

r . ' ■•'*•

Tab. 170. Fig. 1640-1642. littet/?.

Ex Mufeo Spengleriano et noftro. 1

©er rotl) unb weifeeftraljlte Äräufel.

Trochus perforatus ex rubro et aibido radiatus.

Gualt. tab. 6i. fig.E. Trochus ore angufto et horizontaliter compreflo, papillis minoribus undique cin&us? ex candido et chermefino colore radiatim et alternatim depi6tus.

Gepe 23eiufL tab. VI. fig.41.42. £)ie rotfcg femgeforttic fpramtöe &at Breite fc&rdge rot&e ©tric&e.

Davila p. 127. no. 154. Cul de lampe umbilique , a flammes longitutinales alternatives blanches et rouges, a ftries granuleufes»

Regenfus tom.il. tab. XL fig.51.

2)ie brep mm folgenden Traufe! labert fet>r Piel übereinfümmenbeg an ftd) , baber id) fit bet) ber 2$efcbreibung $ufammen nehmen toerbe. Me bret) ftnb ^perlenfrdufel f bie pon perlen t ober ^ornerfebnüren umgeben ioerben. S5(utrctb>e (Streifen, welche ^toifchen ftch toeiffe ober grünliche gelber haben, laufen pon ber etma£ gelblichen Spille big &ur Grunbfldche hmab. Sie ermangeln gänzlich folcher (darfeit knoten , toelche jenen beb fig. 1638 fo berau^eichneten. Sie haben einen ppramibalifchen 23au, boeb ijf ihre Grunbfldcbe fürder alg bie T)6be. Sie haben einen trichtere förmigen ‘iftabel, unb berben auf berSBaft pon gCirfulff reifen umzingelt. Allein fte ftnb boeb bet; aller biefer Gleichheit in manchen Stücfen gar febr unterfebieben.

■$faf bern $rdufel, toelcber fig. 1640. porgeff eilet toorben, laufen nur bümte, blutrotbe, fenf rechte Strahlen herab. £>ie gelber bajtoifcben ftnb hellgrün. S)ie Umlaufe febeinen ettoag aubgefehlet unb pertieft ju fet>n.

Fig. 1641. gleichet febr ber ^ofenppramibe, melcbe unter ben unge* fabelten tab. 1 60. fig. 1514 porgefommen. Gr bat, mie eg ber Mgenfd|em lehret, piel breitere rotbe glammen ober Strahlen, unb feine grünliche fonbern toeijfe Stoifchenfelber. (Seine platten Geminbe gründen febr nahe aneinanber. Gr fommt aug ben toejftnbifcben Getodjfern.

Fig. 1642. fit.*, unb/?. habe ich aug ber Spenglerifcben Sammlung entlehnet. Sbre Umlaufe fegen merf lieber pon einanber ab, unb haben am

obere»

©ttwMff Äräufel. Tab. 170. Fig. 1643-1 646. 97

oberen %mbe ein breitet geferbteg 2$anb. ©ie geforuteu, mit rotiert unb meiflen unter einander abmecbfelnben gleden geviertelt girfulfireifett ber 0runbjTdd)e, ergeben fict> ftärfer, al$ bet) ber vorigem

Tab. 170. Fig. 164.3-= 1644,

Ex rrrafeo Spengleria.no.

Set öcnabelfe grünliche 9)er(enErdufeI »on 9?eufeelan&.

Troclius perforatus, viridefcens, granulatus Novae Zeelandiae.

$lbermal$ ein $raufel ber fiel) pon ben coofifd>en ©eeretfett berfdjrete bet. £umpbret) nt ad)t ron it)m in feinem ^cgijter ber föblä«btfcf>ett gCOttCb^lien foigenbe htr^e ^3efd)l’eibltttg : The green and brown beaded Trochus from Neu-Zealand. ©er grftn unb braun geperlte $rdufel rcn sfteufeelanb. 2luf jebern ber bepbett erften Umlaufe legen ftd) fünf $noten^ reiben um if>tt herum. ©ie $mo folgenben merben nur ron Pier folcber $perlenfd)nöre ummunben, unb auf ben öberjfen 0emiuben verlieren ftd> bie Corner* unb $notenreiben gdn^ltd). ©a£ garbentleib ift buttfelgrött. ©ie 2$aftS iff flacb unb roll ber feinten concentrifcbett Linien. ©er trid^ terformige ‘tftabel burcbbobret nur ba$ erfte 0emiube. ©ie 0runblage enthalt bat? feinte mit melen garben fpieleube ^erlenmutter.

Tab. 170. Fig. 164.5-1646«

Ex mufeo noitro.

, 'C - . ' ; " ' .

©ct genabelte ^aurcnfrdufcl.

Trochus agreflis umbiiicatus, pyramidalis, laevis, colore nigricante coloratus, intus argenteus; columella dente unico obfoleto.

©er fBaurenfrdufel bat menig bemerfen^mertbeg an fid). €r ift fo ftmpel, fd)!ed)t unb recht , ab? tote @ad>en ber Mauren unb £anbleute mb mal£ fepn pflegen. Sind) ba$ fd)n>ar&bramte garbenf leib , meld)e£ feine fed)£ Umlaufe bebedet unb umgiebet, ift g au§ einfarbig. €r ift ppramiba* Itfd), aber etmaS fyofytv, al£ er breit ift. teilte @pi§e i|t fturnpf, ber 9?abel gebet tief, ber innere 0runb ijl perlenmutterartig, ©ie ©pinbet* lippe bat einen einigen etmaS berrorrageubeu Sahn. 0$ rnirb biefer $räu? fei in beu cbiueftfcbeu 0en)djferu gefunbeu.

Tab.

Cond?ylKtvCabmet V. ÖAnb.

98 ©enabelte ^raufet Tab.. 170. Fig.1647- 1649.

T ab. 1 70.. Fig. 1 647.

Ex irmfeo noftro.

©er fd)t»arje genabelte (mn&formtge gefaltete ivvdufd.

Trochus- niger umbilicatus , cidariformis, plicatus, intus argenteus, columellae'

labio dente unico obfoleto notato.

©er jebige ftnnbformige $rdafef fommt mit jenem welcher tab. 165. fig. 1562. uorgejMet roorben, in fielen ©tfrden öfterem, ^epfte fyaftett einen ftunbformigen %$anf eine iol)lfd)maräe garftenrmbe, unter berfelften ba# meiffefie gkrlenmutter, unb an ber ©pinbellippe einen t leinen gaf)n. Söepbe haften nur fünf 2£inbungen, unb auf benfdften lauter bid)te neben einander ffebenbe fenfred)t fteraft laufen be galten, ©emtoeb aber ftnb fte fei>r leichte uon eiuanber ja tmterfd/eiben. 3fner ift uugenaftelt^ bat ge^ ttwlftte@todmerfe, unb tfi anfebultcb groß. ©iefer aber tfi tief genabelt, er bat flad>e ©todmerfe , and) feine ?8aft£ i(l gan§ platt unb eben , unb er tff habet) nur Hein, unb erreichet nie bie anfel)nlid)e 0rof?e beß erberen. €r bat and) einen ganj anbern Wohnort/ benn er trirb in ben d>ineftfd>en Leeren gefunbeiu

Tab. 170. Fig. 1648-0649.

Ex müfeo noftro.

©ad Keine d)inefifc&e ?empe(cl)ctt.

Saceilum Chinenfe umbilicatum , anfradibus nodofo plicatis ?

rnfra eärinatis.

Bonanni Recreat. no. 396. p. 169.

- Muf«, Karelier.- no 372. p.473. Haec minor eft luce aveUana (fed! ope microfcopii auda apparet) Parvitatcifi molis artifieiofa partium1 compofitione fuperat. Tali arte ternos in turbines exerefeit ut turci-- cum cidarim exprimat.

Petiv<# Gazophpl. tab. 156. fig,; 15.

Davila no, 155. p. 127. Gul de lampe a robe grife tachetee de violet fonce? ä cinq etages de ipire bombes , et detaches , a cotes longitudinales un peu tuberculeufes, et umbilique. «

Äncrrg 2$ergn. tom.IV. tab. 25. fig* 5. ©ie ©erainbe tiefer $rdufelfcftnecfe befreien üu$ erratenen htngltefttcn SSucfcln, unb werben unten mit einem retb unb weijjgeftreiften SSanbe umgeben«*

®efte

©ena&dte Jtwlufd. Tab. 170. Fig. 1650-1 6jr. 99

® epe tab. i 5-. fig. 138* 1 39« Cidaris perfica bat am guße eittctt Slbfaff.

Fav. de Montc. Edit. 3. Darg. tab.13. fig. O. tom. 2. p.348. Le Bouton« nier. Sabot que 1’ on voit ici groffi au microfcope d5 apres la figure de Bonanni. Cette Coquille vient de Fernambouc.

;2)aS Heilte artige chinefifche £empeld)en fyat eitrige 2lehttlid)feit mit teil fogenannten ^agobenfchnecf en. 5luf beit ipeißgelblichen , nur 1 unb mieber bratmrbt^licfjgefiedteit ®en>inben treten fadenförmige £3ucfeln pevt por, über melche feilte Ouerjlreifen hittöberlaufttt. 51m guße bet4 Umlaufe beßnbet fid) eilt Heiner 5lbfaf$, ber burd) eine tief einfehneibettbe «Ott.er.fur» che perurfachet mirb , biefe 0urd;e figet polier SHun^eln , and) med;feln bar^ auf meijfe urtb brannröthlidje glccfen miteinanber ab. 2>ie S3aftS t|l ge^ ttabelt, gelblid>meiß, etmaS erhoben, unb mirb pon einigen <§Tirfttlliniett umgeben. SDer innere ©runb perlenmutterartigo 9tad> bem geugaiffe beS 23 0 n a n n i ttnb ber Herausgeber ber neueffen 5luSgabe beS 2D ar g e n? t>ille, mirb biefe @d)ttecfe bet) gernambuc gefunben, toelcheStd; bahitt gesellet fet;n tafle.

Tab. 170. Fig. 1 650 - 1 6 j 1.

Ex mufeo noftro.

(gilt 'Paar genabelte ©treiffräufd.

Trochuli ftriati perforati.

£>iefe f leinen Sfrdufel habe td) .Pom maroefattifchen Utteerßranbe er^ galten. .23.ep.be haben einen Heinen Sttabel. £>ev erße pat purpurrotpe gleden auf meiffem ©rmtbe. Sber anbere hellrotere mirb am unteren %utbe feiner Heinen (stodmerfe pon einer erhabenen ^ierlicf) geflecften £ittie umgeben. (Ein mehreren barf icf) bet; fo gar fleinen ©tfiden nicht hitt^u tf)un, um größeren .unb mistigeren ben^tap nicht hinmegsuuehmen/

Nota. Sffiie fehr wünfebte ,tc b$, baß jemattb bie fleinften Soncbplien einer bt* fonbern ^ufmerffamfeit wurbigen, Pon bern fogenannten ©peculajiem gute ein eigenes Heines (Soucbplienwerf ausarbeiten, unb biefe artigen ^leinigfeiten naeb SebermüUerifcber 5lrt Pergroßert Porßellett mochte. 5ltt meiner werftbatigen SSepbülfe wollte ich eS einem folcbcn <2ondbt>» lienfreunbe gewiß nicht fehlen laßen , unb ihn PorS erfte mit einem gu* ten ^duffein berfelben befchenfen unb aufmuntern.

ioo ©cnabeltc^rdufef. Tab. 170. Ftg. 1652» 1655.

Tab. 170. Fig. 5652-1653.

Ex mufeo Spengleriano,

€in ^»aav Heine panulivtc pt)vamibalifcbe am erbotenen SJanbe tfyret ©cwinDe fnotige Ärätifel.

Trochuli pyramidales umbilicati, granulati, anfra&ibus marginatis nodofis.

Slug ber reichen @penglertfchen ^ouchtjltenfammlung tyxbt id ) biefe bepben genabelten fletneit gkrlenfrdufel erborget. (gütige knoten ^ unb Serienreifen legen ficf um aüe £6inbungen l)emm. S)ie Baftg figet voller gramtlirten gCirfuIßreifcn. Slm unteren %mbe ber @totftt>erfe nblkht mau bep bepben lauter Snctem biejum eil f oi> l ftnb unb ben l§ie^ geht gleichen. £)er erjfere ijf ein öpj^fegel. (Er f 6f er alg er breit ijL Bet) bem anberen fommt bie Breite mit ber *£)of)e überein.

Tab. 570. Fig. 1 6 5 4. - 1 6 f 5.

Ex mufeo illuftriflimae ComitilTae de Pobevtils,

©er ©ranatapfef.

Granatam. Gail. La Pomme de Grenade.

Fav. de Möntcerv. Edit. 3. Darg. tom. 2. p. 343. La Pomme de Grenader ä une forme conique tres elevee, et dix orbes. Ce Sabot qui eft de plus rares porte deux pouces trois lignes de hautetir, für autant de lar- geur. 11 eft arrive de la nouvelle Zelande,

-Original biefe# munberfd)6nen $rdufd# beftnbet ftef §u (Bufom in ber aubedefenen goncbülienfammlung ber grau ©rdftn t>on 0 b e m il ß. 3d) f abe e# ehentaJ# indodnben gehabt unb mit (grßaunen betrachtet. €# bttref bie coofifdten ©eereifen entbedt/ nach Europa gebrad)t, unb 00m *£>errn •£> u m p f) v e t) £onben für §met) ^fimb Sterling, $molf (Schillinge unb f ech# eng!ifd)e Pfenninge rerfauft merben. 3n feinem &echmmg&; regißer fLcfet hieoon folgenbe Sßachricht 1 The chagreen Trochus or Peri- winkle from Zealand very rare. £)er dtagrtttirtCj afe ßCf ac^Ttn aubfehettbe fornige fefr rare $rdttfd oon Sßeufedanb. Borjegt f abe ich nur alleine bie Slbbübung biefer (Schnede t>or Singen , melche mir bie ®üte ber Stau (Gräfin ron obemil# ^ufemmen faßen.

Slu# biefer getreuen 3lb^dd)mmg erfehen mir e# auf# beutlicffTe/ baß biefer ppramibalifche $rdufd meiß unb fellrotf geßedt, geflammet unb marmoriret fet> baß er &ttr $ahl ker deinfornichten perlen;

fräufel

lOi

©enabefteÄrdufeb Tab. 171. F ig. 1656- 1660.

frdufel gehöre t>a)l er neun freien rmt&gemölbte Stocfmerfe ßafre baß er oben fpi§ig julaufe baß er faß $n>een gell ßocl) , tmb meßrem tßetlg eben fo breit fei). Skr erße Umlauf iß/ im ?Öer^leicf> mit ben übm gen/ feßr groß. £Die £3afiS f>at oermutßlid) einen $?abel. Unter ber gar^ benrinbe lieget fca£ feinße 5>erlenmutter / unb fptelet bei) ber SDlftnbung mit ben angeneßmßen garben. S)iß barf tcj) toof)l nießt erß erinnern/ baß bie^ fer $rdtifel unter ^oncßplien eineg ber foßbarßen $abinet$ßöcfe fei)/ unb baß man if>tt in ben allermeißen Sammlungen oergebenb fueßen rnerbe, toie er benn aueß fßer 511 ganbe in feiner einigen beßnblid) iß.

Qbf» Sftacbbem icb biefe$ alles Idugfl: gefcbrickn/ auch bic Setebnungen bem Verleger ftboit eingeßanbiget batte / fo hefant td) einen 33rief bon ber grau @3rdjtn bon 'TobcnülS/ barimtett fic mich auf meine Anfrage he* lehrte, baß biefer 5?rdufet tnrgenabelt fei). Cr ße&et hier fdgJtd) am Unrechten Orte, gef) mürbe ihn , menn id) btefen Umftanb früher gc> mußt unb erfahren , kn ben Ungenaklten mit bingeßelfet haben. 9?un aber weiß icb bsß SBerfehen mebt rociter 511 anberii/ als bureb mein ehr* lieb Sktcnntmß/ baß id) hier gefehlt.

Tab. 171* Fig. 1656- 1 66c«

2Der J^ejcnfrdufel.

Trochus Magus Linnaei, anfraftibus Tupra plieato -nodulofis, infra linea elevata marginatis , bafi umbilicata.

Lister Hifi. Conchyh tab.641, fig. 32, Trochus planior undatim ex rubro late radiatus»

Klein meth. oflrac. §.119. pag. 42. Spec.2, no. 1. Trocho cochlea undata et umbilicata plana, ex rubro undatim late radiata.

Gualtieri tab. 61. fig,L. Cochlea trochiformis ftriata, umbilicata, gradiatim mucronata, m argine ipforum graduum papiliis coronato, ex rofeo et albido colore punflata et maculata.

Dargenv. tab. g. fig. S. Sabot petit, applati, a tubercules, tirant für le blanc et la couleur de rofe, ou tachcte de couleur de chair, appelle Sorciere.

0et>e 55eluft. tab.XII. fig. 89 et 90. it„ tab. XI. fig. 84.

Sebae thef. tab, 41. fig. 4. 5. 6.

Davila Cat. No. 143. p. 123. Sabot de la Mediterranee, umbilique, nomme Sorciere.

An Adansonii Dalat. tab.XII, fig.g. p. 186.

91 5

ÄttOlTÖ

1 02 (Genabelte mm. Tab. 1 71. Fig. i6>6- 1660.

*£norr$ 23ergnügeit tom. VI. tab. 27. fig. 4.

Linnaei Syft. Nat, Edit. io. no.507. p*7>7*

Edit. 12. no. $8$. p., 1228- Trochus Magus, tefta obli-

<que umbilicata, .convexa, anfradibus fupra obtufe noduiofis. Habkat in mari Mediterraneq.

Muf. Reg. Vir. 110. 332. p. 647. Tefta deprefto - conica ci- nereo nebulofa. Anfradus 4 feu 5 gibbi, fupra longitudinaliter nodofi, obfolete ftriati; apertura fubrotunda integra, intus margaritacea. Um« bilicus latere poltico finuatus.

Pennant Brit. Zool. ,tab. 8o« fig. 107.

Favart d’Herbigny V ol. 3. p. 320. Sorciere. Cochlea trochiformis umbi- licata, ftriata, fpiris depreilis convexis et tuberofis xompofita, intus tefta margaritifera, extus colore rofeo ,et albido depida et diftinda. Ce petit Sabot eft ombilique et peut avoir jusqu’ a pres d’ un pouce de diametre a fa bafe. v. Born Index Muf. Caef. p. 334.

Teftacea p. 330. £)er «£)erettttteifter. Tefta deprefto conica,

anfradus quinque contigui, transverfmi ftriati-, fupra nodulofo plicati; apertura fubrotunda; columella poftice canaliculata ; umbilicus finua- tus, obliquus; color albidus fafciis obliquis pundisque feriatim digeftis rofeis.

Fav. de Montcervelle Edit. 3. Darg. tab. fig« II tom. 2. p. 124.

La Sorciere ardente.

&£arum biefer guten unfd)ulbigen ©cknede ber fcklimme 9?ame einer S)t^t ober gauberm bepgcleget morbett, unb fie Sorciere keijfen ntüjfe, rneiß td) nickt su erraten, ©ollt e man ,vielleid)t tu t^rer geicknung einige 2lef)tt? Iid)feit mit ben verlogenen 3^gen §auberifd)er geradere , ober in itytn galten unb Quoten (meil fick nad) einer alten abergldubifdjen ©age bie vermeinten jpqm jlarf auf£ ^ejlelfnöpfen unb $notenfd)lagen verfteken fbllen) etmaS S3ebenflid;eS unb ©ekeimnifivolleS gefunben kabett?

£)ie erde biefer 2lrt, melcke mir bet; Fig. 1656— 1657. erbliden, l)abe td) rnß ber gond^ltenfammlung be$ «£m. Kaufmann £oren§enS entlek* net. ©S ijt eine ber fd)6nffen unb frifd)ef!en ©cknedett, bie aud) nock mit tkrent kornartigen, k<wigfarbenen, burd)ftd)tigett£)edel verfeken i(b. 3k^ 0eminbe, melcke dard abje^en, k<*ben ttm$ fhtfenformigeS. £)bermart$ 1 ftnb fte bickte mit fo vielen faltigen knoten befeget, baf? td) bereit ad)t£eken auf bem erjlen ©todmerfe §äklen fann. (£in ige feine ro tfy? unb meigge*

jtedte

©cnabelfe $räufe(. Tab. 171. Fig. 1658- 1660. 103

flccf te rö-uerf^reifen legett ftd) aud) um t>te ©etrnube herum. ©et tmtere SHaub ber Umlaufe ergebet ftd) audf) fef)r merflid), uub gleichet einer @d)et? pe , bie burd> rctf>e uttb meiffe abmecbfelube gledeu nicht meuig uerfebonert mtrb. (Eine meijtlicbe uub rofenrotf>e t>ortrefTtdf>e Sarbeumifcbuug , trel d)e aud) bie conteye tiefgenabelre 0ruubfldd)e recht baut färbet, gereichet biefer €>cbnecfe §ur größeren gierbe/

Fig. 1658. (feilet um? bett dbeyenfrdufel beb rotf)en SOfeereb bar, fo mie et ftd) im @penglecifd)en uub etmab petbletd)ter tu meinem glabtuette bejtubet.» ©et feb ^tofl gorbfidl l)at ihn bafelbft entbeefet, uub tu ferner Defcr. animal, in itinere objervat p. XXXIII. no.84. folgenberutajfeit i>efd>rtebeu : Trochus Magus, graecis KopcXio?, Arab. Budjek, fapidus, iim- bilicätus, anfra&uum fafeiis 4 torulofis, infiina- ec fuprema majori; columella

integra.. (Er f>at ftebett Umlaufe, melcbc ton riet $notcnreil)eu umgeben merbett ©ie Quoten bet bepben mittelffeu Reiben gleichen bett fduffeu ^etleufd)uötett , bagegen aber ftub bie knoten bet oberfieu uub tfttterjf eu ffteibe bejfo großer uub habet) faltenfotmig. ©ie ©tunbfldd>e mitb reu grauttlttteu Jlirfuljfreifen umzingelt. 5lttf ihrem garbeufleibe, meldteb meit bletd)er alb bab oorhergehenbe ijf , n>ed)fe(t bie blaßrotl)e uub meijfe garbe miteinanber ab.

©er Tieyettfrdttfel , tt>e!d>ert id> Fig. 16^9. aub meiner i&ammlimg abbilbett lajfeu, fern mt oermuthüd) attb bem mittelldubifcbeu SDfecre, mie^ mohl and) &iemlid) dl)ttlid)e @ttctcfe bet> bett mefiinbifchett Strauben gefmt^ beit morbetu (Er l)at auf feitteit ifufenfbrmigett 0eminbett obermartb fab t ige Quoten, teilte ©)uer(freifeu ftnb faum mit bloßen Singen §tt fef>ett. ©et uutere ‘Dfattb bet)m erffett ©toefttferf e tritt merflid) Terror. Ilucb bct> bett f)6f>ereu (Stocfmerfeu fief)et mau am uutetett %tube einen etl) 6 bereit (Streif, ©ie fable gelbltchmeiffe (Brunbfarbe mirb burd) b vd tut l i d> r c 1 1> e Slammeu, mc!d)e ftd) ^mtfeben bett knoten uub galten attfangen, uttb bib §ut (Bnmbfldcbe fd)tdg betablaufeu, artig fd>atttetet. ©ie gemolbte ®runb(Tdd)e hat auf weißlichem (Bruttbe rofenrothe, beu glammen gleb djenbe gtg£acfjf reifen. ©er tiefe Vmbiiicus iff, wie eb and) £inne uub b 0 n 93 0 r n anmerf eu , ßnuofus.

Tab.

1 04 ©enafteffe Ärüufel. Tab. 171. Fig. 1661- 1664.

Tab. 171. Fig. 1661-1662.

Ex mufeo noftro.

©er bunte Ärmifel t'oni 'Sorgebürge her guten ^Jofnung.

Trochus variegatus Promontorii bonae fpei.

liefen bunten ^rdufel erapfteng id) mdf)renb ber geiefmung btefec iftupferplatte unter einer guten 5>artf)ie @d)ned en , bte bepm &orgebürge ber guten £ofnung maren gefammlet Norbert. (Er gehöret $ur 3atyl ber flad)ett, fajt f$eibenf6rmigen ^raufet. Oer breite %utb feiner rotf)ltc& gefärbten Umlaufe rnirb burd) meiffe ttnb braunrote abtt>ecC>feinbe gleden gan^ bunt gemad)t. Oie 0runbfidd)e i|l cennep unb ^at einen gan§ lief; nen laUl

Tab. i7r. Fig. 1663-1664«

Ex mufeo noltro.

©aß egppnfdK al^amjenbe ©a$.

Te&um declive Egyptiacuin, anfraciibus fupra ftriatis, plicatis, declivibus, in margine tuberculatis.; bafi convexiore lineis conccntricis notata, umbilico fpirali valde profundo*

Forsxiaels Defcr. Animal, pag. 126. no.72. Turbo declivis, tefta umbili- cata, ovata, transverfe flriata, anfra&ibus fupra declivibus plicato coronatis. Ad Sues. Tefta vix polt, alta, faepe ovata , interdum fub- roturida. Color aibidus ftriis transverfis rubris. Subtus convexa lineis elevatis concentrkis interrupte rubris. Sulcus prope umbilicum pro- fundior, deicendens fpiraljter in ipfum umbilicum® Änfradlus uttecla aedium fupra declives, carinis elatis longitudinalibus, bafi in angulum obtufum prominentem terminatis: latera anfradluum perpendicularia ftriis transverfis elatis remote nodofis. Apex teftae deprefliufculus obtufus,

@d)merlid> würben mir an unferm -Orte btefe artig gebaute ©c^necfe f ernten , menn snd>t trnfer gor^fidl bie Ufer be$ rotten $fteere£ befnd)t batte. (Er nmiyt barau£ / uermtttf)lid) megen ber runbenOefmmg %e£. SÖ&mbeg , einen Ourbo. 93Ud) ueranlaffet aber bic breite tmb platte gorffi Ü>rer (Brtmbfldd)e , fie ben $rdufelfd>neden §u$ucigncn. 3'l)re fünf ©toch mvh fmb etroaö abf)dngig , gletd) tute bte Öderer unferer $ß*ol)nf)dufer. Ueberbem f^ben fte jlarfe Ouerßreifen mb merflid) erhobene galten, mel* d)t fid) am SKanbe in kneten unb ©pißen enbtgen. Oie 0runbfarbe ift

me$,

(BmhUtfytänfd. Tab. lyu Fig. 1665% iof

metß, mit votiert glecfen rermifdjf lluf her ®nmbftöc&e flehen lauter eoneentrifcbe rotb? *mb meißpttnctirte ©treffen. £Die innere ausgewogene ©ptitbclitppe f )at einen gaßn. 2>ie $ftunböfmmg ifl meßr runb als ge? brM't. S)er $?abel ifl tief/ bie ©piße flumpf, bet 0runb perlenmut? terartig. g 0 r S ti d l tyat fte bet) ©ueS gefunbett, S)a moßl fo halb nicht mteber eine gelehrte 0efellfcf)aft §um rotben Fleete ttttb nach 2lra? bien hm malfaßrten, bie ©teile jener bafelbff rerflorbenen mürbigett Scanner erfet^en , unb unfere ©ammlungen mitfolchen concbpliologifcben ©eltenheiten bereichern mochte: fo rathe ich eS allen/ bie fo glücHid) gemefett, 00m gorsfalifcßen <£oncbhlieufcba|3e etmaS erobern/ berglei? eben/ als große con<hbliologifcf)e ©eltenbeiten, beflo forgfdltiger ^u rer? mähren unb auftubeben.

Tab. 171. Fig. 1665.

Ex mufeo noftro.

©et linfenformige Ätdufel.

Trochus lenticularis. Trochus Modulus Linnaei.

Lister Hill. ConchyL tab. 653. fig. 52. Trochilus unidens umbilicatus9 ilriis nodofis exafperatus. Barbados.

Klein meth; oftrac. §. 35. no. 2. pag. 12. Cricoftoma llriatum ilriis granulatis« 0ere belüft, tab. 13. fig. 127. a. b.

Sebae thef. tab. yy. no. 17. Globulus marinus trochis adfinis.

Linnaei Sylt. Nat. Edit. 10. no. 508. p. 757.

Edit. 12. no.586. p. 122g. Trochus Modulus, teilt

umbilicata ilriata, fupra plicata , fubtus convexiore, apertura obovata, •unidentata. Tefla magnitudine trochi Pharaonii, albida, purpurafeen“ ti-maculata, fublenticularis, fupra obtufe plicata, fubtus raagis con- vexa, undique ilriata, juxta umbilicum in apertura dens e columella plicata.

Sinne befchreibet unS in ben eben angeführten ^Borten biefe f leine ©d)ttecfe mit folcher ©enauigfeit/ baß alle meitere SBefcbreibun? gen fehl4 entbehrlich unb überflüßig ftnb. 5luS ber Sinneifcßen 25eleß? vung, unb aus ber heutigen Slbbilbung, erfahren unb erfeßen mir eS/ baß ihre fafl linfenförmige 0eflalt, gorm unb gigur obermdrtS läng? lichte galten bube/ ttntermdrtS mehr comoey als platt, flach unb gebrüeft erscheine, unb allenthalben ron©treifen umgeben merbe; baß fte $u ben genabelten träufeln gehöre; baß fte auf meißem 0runbe ron einigen <Lon<h>,lteiv£abmct V. 2>anO. <0 pur?

io 6 ©eitßBdfe jftdtifd. Tab. 171. Fig. 1666*

purpurfarbenen Sieden bezeichnet merke, tmk kaft oknmeit ke£ $}abeB bet) ker (srpmkellefze ein gapn mie eine gälte |M)e. (£$ pat kiefe

@djnede feinen sperlenmuttergrunk. (sie ermdd)fet nie zu einer fel>r anfeknlicken d3voße , fonkern bleibet and) kep Zimefomenken Safjren nur immer fletn tmk tmmtfef)nlid). (sie i|t gar nickt feiten f fonkern mirk in Stenge an ken mefimkifepen (stranken bep ken guderinfuln angetroffem

Tab. 1 7r 0 Fig^ 1666*

^ Ex mufeo noftro.

©er tiefgenabelte Äraufef.

Trochus umbilicaris.

Linnaei Sylt* Nat* Edit. io. no. 514. p *758.

■— ~ Edit. 12. 110.5-92. p. 1229. Trochus umbilicaris, fefta

cylindrico umbilicata conico convexa , anfractu iubmarginato. Habi- tat in mari Mediterranen^ Telia faepius ferrüginea nebulofa; umbili- cus pervius teres exabte cylindricus, praeter anfra&us minores infe- riores, et intus albus.

v. Born Index Muf. Caef. p. 335-. Trochus ümbilicatus. SDie SÖir&elfdjftecfe, Teftacea p. 331. Trochus umbilicaris. Telia depreßo*

/' conica, anfrablus feptem contigui declives transverfim fubtiliflime ilriati| apertura fubrotunda; umbilicus pervius Ijoiralis fubcylindricus; labium j angulaturn; Faux argentea; color olivaceus, punbtis albis fufeisque / per feries transverfas digeflis.

SDer tiefgenabelte$rdufd, melcper bepnt ^rof* Füller (tn feiner tetttfd)en Sluögabe keg kirnte) kie SSirbelfd)necfe t>etffct / tmk kaufen* meife an ken Ufern ke$ mfttelldnbifcken tmk ker mefHnbifd)en SOleere gefunken mirk, i )at eine fet>r flache (Brunbfldcke, unk auf kerfeiben eine ganz artige 3eid)mmg oon ken feinfben mit ker pönftlickffen ©enauigfeit georkneten hinten, £>er tiefe trid)terformige ^abel/ melcker auf ker einen ©ette kellgrän tff, pat mokl oknjfrettig ben£inne bemogen, kie* fen trochum umbiiicarem zu trennen. ©eine ankermeitigen Kennzeichen tmk ©igenfekaften erfahret man aus ker obigen itmjtdnkliekm 5?ack* tickt ke$ vlitttrg Sinne unk pon fßortt&

©ettaWfc $rdufd. Tab. x 71 . Fig. 1667—1669, 107

Tab. 1 71. Fig. 1667.

Ex mufeo noftro.

SD et rau(>e $r4ufel.

Trochus fcaber. «

LiNNAEi Sylt Nat. Edit, io. no/ypo. pag.^.g^

_____ Edit. 12. no. 588. pag. 1229. Trorhus fcaber , teftf. umbilicata, fubovata, fulcis älternis majoribus moniliformibus»

Muf.Reg. Vir. no, 334. p,.64g- Tefta magnitudine pifi, ovata,

undique fcabra , pulla. Anfra&us 4 feu’y rotundati , diftindti fulco pro» fundo, exarati longitudinaliter fulcis 12 majoribus rotundioribus , com- pofitis quafi ex moniii articulis planiufculis. Sulci infuper totidem albi anguftiores, breviores, minores. Apertura fubrotunda, aperta, intus flriata, pallida. Labium interius re<äum breve feu finu poftice exci- fum et diftin&um ab exteriore. Umbilicus perforatus. Affinitas fum~ ma cum trocho Mago.

(füllte t)i§ aud) ftn'irflid) trochus fcaber Linnaei fei)lt ? 3*d) habe fange barart ge$meifelt, aber bod) enblid) alle bie Kennzeichen mtb (Ete genfcbaften bcp il)m angetrojfett/ mld)t Sinne angiebet. (Er ijl aüent? |alben fo raub/ tpie bie #aut eines ©eebuttbeS. (£r bat nur fünf *unblicf)e (Betpinbe/ bie (tarf abfegen, unb bitrd) eine SSertiefuug oou einanber gefd)ieben ioerbeu. £)ie erfte SBinbung l)at zmolf merflid) er^ habene, überall fein gef erbte , unb babttrd) raub nnb fornid>t gemad)te Streifen. (Eben fo oiele gurcben (leben ba§toifd)en/ fo gleichfalls raub/ run&elbaft unb geferbet fmb. £)ie Sttunböfmmg faß ruttb. $Die m neren $Bdnbe finb geriffelt- £)er Sftabel gebet burd) alle @tocfroerle bis |ur @pif$e binburd)- SK&ijfe unb vbtfylidjc gleden toed)feln auf bem rauben ©runbe biefeS KrdufelS mit einanber ab, unb uerfd)afen ihm ein buntes glnfeben.

Tab« 171. Fig. 1668- 1669.

Ex mufeo Spengleriano,

€tit $aar me&er^cbviicfüe $wuf«l.

Trochi umbilicati forma deprefliore.

Jscb nebnte biefe bepbeu Krdufel b^r pfammeu/ meil fte murfltcb febr oieie Slebnlicbleit mit einanber hoben. fBepbe hoben einerlei) gönn unb Bauart; ihre genabelte 0runbfläcbe tff ml breiter/ als bie £bbe-

& z @6

108 ©enafcclte$rdufel. Tab. 171. Fig. 1670- 1671.

(£3 ftttb babep ^erlenfrdufel, bie t>ctt deinen S^nfcfnören umgeben tverbett. Socf wirb ber erßere pon mefrcren etwas größeren pcrlm* unb $6rnerfcfnören umwunben, ber cmbere aber pon einer geringeren $tn&afl kleinerer Serienreifen umgeben. Ser erßere fat eine rotfe ©pife, unb wirb auf weißliefem ©ntnbe ourcf rotf liefe ©traf len, bie pon ber ©pi§e bis $ur ©rmtbßdcfe in fefiefer ^ieftung f erablaufen , bemafler. Ser anbere bfmnere, ettra^ glattere unb feinere $rdufel wirb auf fei* nem grönlicf en ©runbe burcf fcf mar^Hcf e unb rbtflicf e glecfen belief? net, unb baburcf gans bunt gemaeft.

Tab. 1 7t. Fig. 1670.

Ex imifco Spenglf.riano.

©et glatte Ärdufe!.

Trochus laevis, umbilico linuato.

Siefer etnfdrbig f ellbrattne $rdufel f at bepnaf e oollig glatte ©toef? werfe, welcfe nur pon gans garten, faß unrnerf liefen £>uerlinien um? geben, unb burcf eine f leine gurefe pon einanber gefottbert werben. <£r unten piel breiter , als er oben f oef iß. ©eine etwas gewölbte ober conpeye ©runbßöcfe wirb pon eben berfelben fellbraunen garbennnbe bebeefet. Ser ^Rabel gef et burcf ben gaumen S$au biefeS kleinen $rau? feis mitten finburcf, unb weiß unb trichterförmig.

Tab. 171. Fig. 1671.

Ex mufeo noflro.

©er grönlänt>ifd>c Ärdufel.

Trochus Grönlandicus umbilicatus, anfra&ibus rotundatis,

intus margaritaceis.

S8on ben entfernteßen 9tteerufern beS falten raufen ©ronlanbeS bekommen mir ftefelbß biefe artige gan$ bureffieftige ^rdufelgattung. ©S f at biefer $rdufel fecfS gewölbte ober gerunbete, mit ben ^arteßen «Querlinien umgebene ©ewinbe, welcfe pon einer fefr feinen gleifcffar? be bebeefet werben. Unter biefem hörnten garbenflor lieget baS fcf onße, wie lauter ©cf ielerglani, mitgarbeu fpielenbe S^enmutter, bergldcfen man aus ben liefen ber gronlönbifcf en ©ißmeere nimmer permutfet f dtte. Sie ©runbfldcfe conpe^. Ser ^abel weit unb tief. Sie $Xunb* bfnung mefr runb als gebröeft.

Tal*

©enabelte^rdufd. Tab. 171. Fig. 1672-1673. 109

Tab. 171. Fig. 1672 - 1673.

Ex mufeo noflro.

©er ffamifolfnopf. ©et Pbaraoturban. ©ie grbbeere t>ci;m

£e(fer unb ©etfainf.

Trochus Pharaonis Linnaei.

Gail. Le Bouton de Camifole. Turban de Pharao. Angl. Venus Bügle. Venusknopf. Belg. Prins Robberts Knoopjei

Aelianus de Animal. Lib.XI. Cap. 22. Edit. cum verfione Gefneri. In rubro mari nafeitur. Sertum diceres fummo artificio et ornatu contextum.

Aldrovandus Lib. 3. Cap. 36. p. 398'

Mufeum Mofcardinum pag. 216. fig. 5. L’ombelico ornato di vari punti, neri bianchi e roffi variamente diftinti.

Lister Hift. Conchyl. tab. 637. fig. 25. Trochus deritatus ruber nigris pun- dluris feriatim depidtus. 3tl foflf 33et)fcf)nft/ fcic bifimal foermutf>ltcf) foom ^errü^reti muf?, weil fein Gozophyl. Nat. tab.14. fig. 10, unD fein Catal. no. 294. txiBei) angefu&ret Wirt , Icfe folgende Sporte : Cochlea Pharaonen pifeatoribus maris rubri.

Klein meth. oflr. §.66. no. 6. p.25. Trochus afper Pharaonis Cochlea, it. §. 11 9. no. 4. p. 42. Trocho- cochlea fafeiis verrucofis ex rubro, albo, nigroque perbelle diflindlis.

Bonanni Recreat. no. 222 223. p. 141.

Muf. Kirch. no. 222 223. p. 264. Nerita ad ejus ornatum

color albus , pizeus et balarifünus live corallinus concurrunt. Videtur enim quaß coralliorum lineis fupra orbium fpiras convolutis et propor- tione fumma diminutis ornata. Has albae lineae ex globulis candidis videlicet et piceis alternatim variads intermediant. Mare ubi generatur illud effc quo Brafiliana littora alluuntur, ut mihi vir fumma fide dignus retulit. Autor tarnen mufei Cofpiani illam in rubro mari reperiri ait Oris apertura valde angufla et minutis crenulis rugofa.

Petiver Gazophyl. tab. 14. fig. 10.

Hebenstreit Muf. Rieht, p. 325.

Gualtieri tab. 60. fig. O. Cochlea trochiformis bafi umbilicata, infigniter dentata et rugofa, in dorfo minutiffimis globulis per feriem difpofitis * undequaque circumdata, quorum una linea purpureum colorem ollen- tat, in altera linea globulus unus eft nigerrimus, alter candidilfimus, et fic alternatim iflae lineae ad apicem ufque mucronis elegantilfime procedunt.

©3

LeS'

no ©tnabdte Ättfufel. Tab. 171. Fig. 1672-1673,

Lessers teftaccoth. §-$$• p. 274, lit.ee,

Dargenv. tab. 8. fig.L. Q. Le Bouton de camifole k qui il refTemble afTez; ce font de petites cördelettes d’un beau rouge mele de points noirs a la cote de Y ombilique eft une levre tres epaifte et une bpuche dechiree avec des dents.

Adanson tab» 12* Le Vaflet. p. ig2. (gr Ufäuiht au$ fce« ^.CWpSttCr*

®et>e $33eluft. tab» 1 3. fig. ioi 103.

Sebae thefi tab, 5g,

&ttorr$ SSergnugen tom.L tab. 3©. fig. 6.

- - tom, IV. tab. 26. fig. 3. 4. gef) orel unter bie fraufefc artigen ©ebneefen. ?Segen ifwer ÜJctbcn dornet/ t>ie eine« 9)aternoftc& ' dfmfid) i e&en, roirD fVe t>ie Tattrnofterfdmecfe, un& weil fte au$ bem rot&ett fßiem iftr bie ^laraofdmecfe genannt.

Davila p.123. 110.143, Bouton de Camifole des Inders a ftries granu- leufes , ä bouche nacrce et a un ombilic.

Linnaei Sylt. Nat. Edit. 10. no. 506. p *757°

Edit. 1 2, no.584. p. 1228.

Muf. Reg. Vir. no. 331. p.647. Trochus Pharaonius. Tefta fuhr

ovata acutiufcula. AnfraClus 7 rotundato-convexi, ftriis contiguis longitudinalibus, concatenatis ex pundlis globularibus rubris, quarum. ftriae faepius alternae compofitae funt ex pumftis alternis albisä alter“ nisque atris. Apertura quadrangulari ovata. Labium exterius interne rugofum. Latera deute folitario obfoleto. Umbilicus circum crenato dentatus. Affinitas fumma cum trocho labione.

Fav. d’Herbigny Didt. Vol. I. p. 104. Bouton de camifole. Trochus um° bilicatus ventricofus, fex fpiris convexis conftans; ftriis granofis trans- verfis undique circumdatus bafi rugofa, columella dentibus eraifis munita dentato et labio intus diftindtus.

v. Born Index Muf. Caef. p. 333,

Teftacea p.329. ®ie ^bäfttofdmecfe. Tefta ovato^conica,

anfradlus 7 convexiufculi, contigui, transverfim ftriati, pundtis inter- mediis concatenatis feriatim cindli; apertura quadrangulari ovata; La- brum interne rugofum cum dente folitario obfoleto ; umbilicus perf-Q- ratus, tortus, crenatus; faux laevis; color ruber, cingulis alterni« plerumque albo nigroque articulatis.

Fav. de Montcerv. Edit. 3. Dargenv. tab. 13. fig.V* tom. 2. p. 415. Li coquille de Pharao. Son opercule Cartilagineux eft exadlement rondf

Le

©etta&dfe jitdufd. Tab. 171, flg. 1672-1673. m

Les plus grands de ces opercules ne pafTent gtiere trois lignes de diametre0 it. tab. X1IL' fig. V? (groffi au microfcope.)

S^e^huraoturbanS, ober btc Bet) ben gran^ofen fo genannten mifrlfnopfe, tverben feiten viel großer, als fte fjter vorgeftellet tvorbem 2d) mürbe fte lieber, um fie beftc beffer von einigen geringeren Sitten t nt* ter fd)tibtn gu fpnnen, tvegen ihrer ftne mit (gbelfteinen befe^ten 0etvtitbe, förmliche $aroifol!nbpfe nennen* 3ene siemiicl) unförmlich unb umtatfcr^ lieh geratene gigureu , toelche im Soonanni t>ott biefer Schnede vor* fommen, follen und ben 5>haraoturban fr uorftellen, tvie er etrna bem Slttge burch ein Vergrößerungsglas erfcheinen würbe. Sind) bie «Herausgeber ber britten Ausgabe beS S) a r g e n v i 1 1 e haben if)n vergrößert abbilben laf* fern Slllein er ift ihnen ebenfalls verunglüdt unb mißraten.

£>ie p>araofd)neden fmb roürflid) bie Slbmtrale unb beften %mg* ftüde unter ben träufeln* Seber conchpliologifche (gchriftftclfer, ber fie betrachtet unb befchrieben , rebet von ihnen mit S$eWunberung unb ( Ent? jöcfung. Unb gewiß ihr Slublid veranlaget bei) einem aufmerffamen S$e* obachter ein ftilieS €rftaunem S3 o n a n n i traget fein Soeben! en es breifte $u behaupten, biefe @dmecfe fei) unter allen bie fd)onfte unb jterlichfie. Sd) werbe feine eigenen SBorte unten in beriete anföhren. (Not. i.) Sind) gavart b’ «£) e r b t g n i) rebet von ihr mit ben größeren £obfrröchen. (Not* 2.) Slnbere nennen fie ein wahres Sftetfterftüd ber Statur (Not. 3.).

SebeS ber fteben etwas gewblbtenUmldufe, wirb von lauter g3erlen^ reihen ummunben, bod) in folgenber £>rbnmtg: Stuf eine $)erlenfd)muv bie auS fd)War&en unb weißen perlen begehet, folget immer fogleich eine an* bere, bie aus lauter rothen perlen, ober aus (Granaten unb Rubinen $u» fammcngefeöet $u fep feheinet, unb fr geht eS bemt In unverrücaer ;ör6* iumg bis §ur &pifie fort. Sluf ber 0runbjlache , bie bet) meinen (Ereot* planen neun £imen betraget, fmb &war aud) |3efleufchnöre §u frnben. Slüetn fie finb etwas f feiner, aud) f>erfd>et bafclbfi eine etwas verdübelte £>rbmmg. £>emt ba fteben einigemal &wo @d)nftre von purpurrothen ^eilenreihen frglekh neben einanber, unb bann folgen tvieber $wo Vielheit fd)Wär$er unb weißer ^krlen, hoch mit ber merfmörbigen Sibwechfclimg: Wo oben in ber einen Siefre eine fd)Wat£e ^erle ftchet, ba beftnbet ftd) un* ten barunter eine weiße imb WO in ber Obern Steifte eine weiße ftel)et, ba ftehet tn ber unteren eine fdpar^e. €twaS dhulid>eS ftnbet ftd) auch bei) ben 53erlenrethen einiger ber oberen 0ewinbe. «Hierauf fcf>etnet £ i n u e |U fielen/ wenn er fchreiben bie ©chnede habe Pun&a nivea et atra aiterna

ferie

1 12 ©enabelteÄraufel Tab, 171, Rg. 1652*1 655,

ferie in ordinibus transverfis (Edit.XIL Sy ft. loc. fupra eit») itnh tpieherumj tvetttt er ftd) alfo auhhrfcdet: ltriae alternae faepius compofitae funt ex pun- dtis alternis albis , alternis atris,

£)er Wlimb *>om 3>()araotuiiban fyat mel befonhere£ unh eigenste lid)eS. £)ie duffere hoppelte £ippe hat innerlich Serben unh einen ffarfen Salm. SDtc innere fdffefliegenhe £ippe tyat bepheh, galten unh gdbne. £Die inneren SBdnhe glanzen 00m (cbbnffen ^erlenmutter , unh ftnh etma£ geriffelt. 33et) hem 9?abel umher filmen uon auffen lauter 9Um$elti unh in^ ncrlich f leine gähne. SBo^u hiefeh alleh hem £3etx>ol)ncr nuljen möge, lagt ftd) fcgmerlicf) erratl>en. S)ie fegonffen ^baraoturbau^ merhen im rotgen ^teere gefunhen. 3n her (spenglerifchen Sammlung beftnhen fiel) einige, hie hem gier befd)riebenen $M)araoturban in allen ©tMen Pöllig gleichen, aber heh einigen gahnh bet) her dufferen Sftfmbunghlippe ermangeln , unh auch feine gähne im tftabel gaben.

Nota 1. Bonanni Recreat. Cap. p *5^6. Haec cochlea longe omnium

meo judicio elegantiffima Nunquam inter Perfas foemina,

licet muliebris luxus excultrix, multicolores linteolos clomerando, cidarim pulchriorem fuo capiti aptavit, quae cum hac cochlea poffet de pulchritudine dimicare. Maris ejedamentum dicenda non eft, -ut de -union-ibus dixit Tertullianus, fed ejusdem proles, quo pulchrior eo caeteris charior. Fraga dicitur ab Italis a forma et colore purpureo fimil-i fed melius Latin! Neritam appellarunt, hoc eil maris genitam.

2. Fav. dTTkrbigny Vol. L p. 104. Coquille qu’on ne peut trop ad-

mirer forsque Fon v.eut examiner la regularite et le comparti- ment de ces flries circulaires granuleufes arranges für la furface exterieure avec un ordre furprenant*

3. Knorr tom. I. tab. 30. fige 6. p. 30. SDiefe ßr&ufelfcbttetfe tft et»

^eijlerftucf kr tftatur.

Tab. 171

©cnabcffe jtrdufef. Tab. 171. Fig, 1674.-1676. 113

Tab. 17 r. Fig. 1674.

Ex mufeo noilro.

©ct greu&frduftl.

Trochus cruciatus.

Linnaei Syft. Nat. Edit. 10. no.505. p. 757 V

Edit. 12. 110.583. p. 1228? Trochus cruciatus, tefta

umbilicata convexa: fbriis callofo pun&atis, aperturae columella uni- dentata. Habitat in mari Mediterraneo. Tefta Avellanae minor, fer- ruginea, fafciis longitudinalibus quatuor albidis?

Sollte btefer ^rdufd nicht gan$ unßreitig trochus cruciatus Linnaei fcptt? (Et f)ät ja teftam convexam feu an fr actus rotundatos quatuor fa- fcias longitudinales albidas et flavefcentes - ftrias granofas feu callofo punftatas. (Et hat <nt ber (Spinbellippe einen deinen Sahn/ er ifl tiefge^

nabelt/ mtb nur fo groß/ wie eine d)afe Inuß. 9?ur barmt floßt cS fid)

noch/ her (Jreu^rdufel beb £ittne foll roßfarbig fepn. der meiuige aber ifl rothlid) unb purpurfarbig.

Tab. 171. Fig. 1675.

Ex mufeo noilro.

©et rofenfavbid)te Änopf. j

Globulus rofeus.

diefeS deine artige rofenfarbige/ im 0rmtbe perlemnutterne $nopf; c^cit/ wirb häufig an beit ^teerufern bepnt ^orgebfirge ber guten d)ofttung gefunbett. (Einige erhabene £tnien , bie $mifd)en fid> furchen h abzn, lau* fen um baffelbe herum. SßtelmalS laufen and) weißliche (Streifen feitfr ed)t pon ber(Spi§e herab. Ser^abel ißfeßr dein/ tmb oftmals gar ocrwad)fen.

Tab. 171. Fig. 1676.

Ex mufeo noilro.

©ct sJfaffautfct>e Äräufcl.

Trochus Naffavienfis.

diejenigen por^t'tglid) fd)5nen 'Dftonbfdmed'en , n>elcf>e ben tarnen bie ^Raffauer fahren / weil fte am erflen bet) ber Sttful Sftajfau gefunbett worben/ unb noch bafelbfl am bduftgflen gefmtben werben/ mäjfen mir bepm folgenben 0efd)led)te auffucheu- der gegenwärtige $räufel hat Cond?plit;n*£abinet V.23>ant>. haS

1 1 4- ©fnabelfc Ärdufel. Tab. itt. Fig. 1677- 1679.

haß uemHd)e garbenfleib , mdd)tß bei) Dielen gefeiten toirb.

©ein bmifeibrauner ©nmb wirb an eimgetr@tellen t>m*d> n>ei§lic^>e gle* den bezeichnet unb erhellet. (St gehöret mit feiner platten ®nmbflad)e billig ^tim ®efd}led)te bet* $raufelfd)neden. Ser Ffabel geltet hiß zur ©pige bmburd). ©ein ?3aterlanb feinte xd) nid>t.

Tab. 171. Fig. 1677. -

Ex mufeo noitro.

©er grün bunte $ n o p f.

Globulus ex viridi et rubro variegatus.

2(uf hm rmtbgetoolbteu SBinbungen biefet* bunbformigen ©d>nede legen anb n>inben ftd) f leine ^erlcnfcfmüre herum. Ser SBoben ift grto l idjtf unb l>at meiffe fcl)ieflaufenbe glmnmen, bie pon ber ©pife biß jttr ®rmibpacbe btaabae!)m. StrTabd ift tief/ unb gleichet einem Srid)ter. Sie ©pinbeüippe zeiget einige gnn§ Heine 'gäfnte. . Sie SÖFdnbtmg ift int neflid) geriffelt/ unb .glanzet' vom fern freu ©über? cber^erlemnuttergrunbe.

Tab. 1 75 Fig. 1678.

Ex mufeo noilrq.

©er ©auvenf tropf.

Globulus afper agreftis urnbilico dentato.

Ser 3$aurenf nbpf wirb zwar ebenfalls, wie bei* gmmifölfnopf ober ^b^raoturbmt/ pon Sl'notenreibcit tmb ptvknfdjnüvm ttmmunben. <£x \)ai and)/ wie jener / einen mit gdl>ncn befegten tftubd, tmb eine geferbte Sft&nbung. SHfcin tf>ni fehlet uollig bie duSnehmenbe ©d)o«l)eit, ber prächtige garbenfehmuef, tmb . bte bemmtbernömörbige SKegelmäßigfeit, welche jenen fo perau^eiepnet/ tmb ilyn ju einem folgen ^angflüde mad)t. Siefer jegige in fo fimpcl tmb einfarbig, wie ein SÖaurenfnopf zu mya vjkt get. 21« hm ©trau beit bei* aftifamfd)en ©olbfü jle ijat er feine ‘i&opnjldtte.

Tab. 171. Fig. 1670.

Ex mufeo noilro.

©Cr vSntqtxXüvpf'

Globulus afper civicus, bafi granofa, urnbilico dentato.

Ser Söftrgerfttopf ift fdjon um ein 0ro§ej$ feiner, ftemftlid)cr, zterlis d)tx als ber porige. (Sr figet ebenfalls pellet* ^noteweitym , bie mmß

fmt’fere

jrdrfere Monier l)ab?tt, unb -§um ©Ikü weiß, §um©T)eif fltifcljfaiindjt finb. ©ic fladyc mit cwtnlfovmi^cn grdtralirten (streifen umgebene 0runbpd)e ift Diel breiter alß |)6 l)e. SD et Tabef voller geirrte/ tmt) bie iTuab* cfnung do 11 er Sterben t mb (streifen.

Tab. i?r. Fig. 1630.

Ex mufeo noftro.

S?cr guineifd)« J’nopf.

Globulus afper Guinaicus variegatus, in aperrura crenulatus, in columella et umbilico dentatus.

©er bunte guineifcT ^aimfolfnopf sfr etmad übe r fed)ö £mien Ijod), unb ad)t hinten breit. €r foitb auf feinen $iemlid) flachen ©tücHt>erfen dou lauter Snotenrdf)en unb 3ßerleiif<$«ftren ummunben. ( Beine abmetf)*

felnbe« brausten uttb meißgruneit STTeit perfcl)ajfen ifytn ein buntem 5fn* feiert, ©ie ©ptge in gemeisuglid) öbghueben , uns) geiget auf il>ren dou garbest entblößten (scheite! einen fd)!ecf)ten $p?rlenmuttergrimb. Kufber platten ©rimbffdcfte ftnbet man eben fo!d)e Sonter reifen/ alß auf 5er .Ober* flache, ©ie duffere Tippe l)at imterltd) fiarfe Serben unb Reifen. Sin 5er inneren ©pinbeüippe un5 im tiefen ‘Tabes fielet man Diele Heine gdl)ne. ’8ermutl)ltd) gehöret 5iefe @cf>necFe $u derjenigen ©attung, meiere $15 an* fon in feiner Hiltoire naturelle du Senegal unter 5eut Tarnen le V alle t pag. 182. 183- cm f g e f ü b> r e t .

Tab. 17 t. Fig. 163 1.

Ex mufeo nollro.

©er SB e fu n Ui 0 p f.

Globulus fubucule.

©er SBeßenfnopf ifl etnxvb Heiner alß bte t>orf>ergef>en5en ^ xtnb 5a* bet) einfarbig grau. €r ijat bet)bed auf 5er Ober* nab ©nmbflddje Diele ^)erlenfd)nüre. ©eine (Brunblage fdjetitet anß einem fc|r fd)led)teu pev> lenmutter beße|ett. ©er tueiffe Ta bei tief unb tont, unb filmet Doller Heinen gdljne. Sind) biß ©pmbeütppe b>at garste , uttb bie innere DXatnb* öfttung Diele Serbe« unb (Streife«.

n6 ©enabeltf üräufel. Tab. 171. Fig.i6g2-i68^.

Tab. 171. Fig. 1682.

Ex mufeo noftro.

©er ^)cmbftnopf.

Globulus indufii.

©er ^embefnopf nod) fTacd>er, Hemer / gebrfidter ab$ ber Seffern fttopf. (Er votrb mieberum t>ort bid)te anemanber ft^enbea Serienreifen/ n>eld>e auf ber Sftatl) ber ©eminbe etma£ ge^adteg imb edigreg $tt faben fcfetnen/ umgebe«. ©er ©runb/ melcfer von einer etmaS fleifd)f«rbid>ten garbenrtitbe bebedet rotrb , enthalt nur ein fd)led)te$ ^edenmutter. ©er §2abel ift bei) biefer f leinen @d)nede meit, groß unb tief. €r bat nur ti> neu einigen gaf«.

Tab. «71. Fig. 1683«

Ex mufeo noftro.

©er genubdte SBurfeihvlafd.

Trochus teüellatus, perforntus, ex colore pullo fignatus et depiclus,

anfractibus marginatis.

©iefer genabelte ^Börfelfraufel fat mit icnem ungenabelten ; ber bei) j fig. 1583* tab. 166. porgefommen, oide £lefnlid)feit. Slbcr bie ©enfinbe fd5en bei) btefen fldider von dnmibcr o.b; and) |1'd)eu feine Würfel n\d)t fo orbentltd) imb regelmäßig bei) einanber. gerne «Ouerftreifim laufen um bie (gtodmerfe ferum. Stuf beit oberen breiten $?mtbe ber ©eminbe fdtek itett galten,/ rote bann pepenfrdufd f §u ft ehern & finb aber nur blindere giccfen; bie nod) fchmdr^er finb, al£ bie anbern btmfien ©tr id)e f barnit er bejeidjitet mir b. c3lm fmba il)n taufeubaoeife an ben ©tranbeu ber mite tellänbifcfe» ©ee.

Tab. 171. Fig. 1684.

Ex mufeo noftro.

©er ©affranfraufel.

Trochus' crocatus.

©tefer genabelte (gaffranfräufel ift vom ungenabelten/ toeId)cn ber £>txv oon £$o rn unter ben ©äjmeden beö ^apferl gtabinetö tab. XU. Hg. 11. 12. *>or|Men laufen, gdn^lid) nntcrfä)teben. ©te bberften ©ted* merfe fmb fo gelb , alb mären fie mit ©affta.« gefärbet roorbem Unter ber

rotf«

©ettabelfe j?rdufcl. Tab. 171. Fi g. 1685» 1686. 1 17

rotbraunen unb fd)mdr$lid)en garbenrinbe, beftnbct ftd) eilt guteö ptvt lenmutter. tiefer $rdufel n>irb hduftg an Den Ufern pon $friea, unb w fonberfjeit bep 3ftarocco gefunben.

Tab. 171. . Fig. 1685:«

Ex mufeo noftro,

©er fd)iefftr«!)!id)te Ärdufel.

Trochus oblique radiatus.

<Die rethlid)bldul!ä)ten (Strahlen, bannt biefer auf feinen cberflen SßSinbmtgen fafr platte Straufel fcf>r Dichte be^eidmet mirb, haben eine etma$ fd)iefe Richtung. Unter Der garbenrinbe lieget ein guter Cperlenmutter? gnmb. SDie (Brmtbflddje ijl genabelt. £>iefer .Strdufel tx>ol>nct im mittete Idnbifebcu SDkere.

Tab. 171. Fig. 1686.

Ex mufeo noilro.

©er afd>farbrd)tc Äräufd.

Trochus cinerarius.

Linnaei Sylt. Nat. Edit. io. no. 512. p.ygy.

. Edit. 12. no.590. p. 1229,

Fauna Suec. no. 1267. p. 524. Trochus cinerarius, tcfla

oblique umbilicata, ovata, anfraclibus rotundatis. Habitat in mari Mediterraneo et Norwegico. Telia cinerea fafeiis obliquis pallidis.

SÖermuthlid) fyat ginne biefen ^rdufel um be^milleit Cinerarium genannt, meil er immer fo au^fiehet, ab? mdre er nom feinten wfcfyav ffaube befidubet, unb glctd)fam eiugedfd)ert morben. €r hat fenfl braune rothliehe Sieden auf meiffem 0runbc, unter melden ein feinet ^perlemmtk ter lieget. £$ct)m nomcgifcheu i^eerflranbe ifr er geftmben merben.

Nota. £5 er trochus cinerarius, befreit POlt. in feinem Indice,

unb iit feinem £Bede de teftaceis Muf. Caef. ermelmet, unb kn er bafclbft tab. XI. fig. 19.20. a&lulkn laffeu ; febeinet eine gans ankre ©ebneefe su fcp, haftet id) e$ nicht tragen wollen, mieft darauf iu berufen.

©cnabc-itcÄrdufcl. i ab. 171. .fig* 1687» 6 c.

Tab. 171. Fig. 1687.

Ex mufeo noilro.

£)cv banbirte Äcauffl.

Trochus fubumbilicatus ex rubro et albo fafciatus.

S>iefer Traufe! ift nid)t m 5er gorm, aber toobl tm garbenfleibe non be m vorigen unrerfd)le5en. (£ß leget ftd) oben am Glaube feiner (öemtnbe eine rotfv unb toeißgeflecfte %Mnbe um il;n Ifmmt , bal;er il;m ber^Rame *ine$ banbirten Strdnfä£ bejfo ffrgttdjer ungeeignet toerben fann. ?0er^ mutfylid) ift bieg ber bet; ben granjofeh fogenatme Lima^bn rubine. t>ergletc|e bic brittc 2fiu?göbe beb- SDargctmllc tab.9. fig.E3

Tab. ? 72- Fig- 1688 - « 69c.

Ex mufeo Spengleriano.

©er ©tcmfrägcv. ©er Sosid^inmägcr. ©;c £röb!eriti.

Trochus lithophorus. Trochus Conchyliophorus.

Gail. La Fripiere. La Conchyliologie. La Maconne. Sabot d’Amerique

Charge d’autres CoquiJlages. *

Davila p. 124. no. 146. Sabot d’Amerique, deforme conique, a robe re- I couverte de diverfes fortes, de coquilies ou fragmens, de Coquilies, de Madrepores, de Cailloux etc, ä orbcs renfles, raboteux corame haches ä coups de marteau a bafe tres concave, et fbriee en fpirale de Fefpece nommee en France Fripiere et en Amerique Conchyliologie. it. no. 147. pag. 1 25". Icon exftat tab. 6. lit. M.

SOtartini conc&pliDiogifäe tKapfobtcn in ben Q3efcfrdftig. kr 33er b naturforfeb. ©cfellfeb- tom.2. 7.360.361. it. tab.Xil. fig. 2.3. 9)?artmi bcfc&reibet tiefen ^vdufel ai$ genabelt.

Favakt d’ITerbigny Vol. i. p. 256. Conchyliologie ou conchyliophore Sabot - Ses fpires font chargees de diverfes coquilies, qui fe fixent für fon teft.

it, Vol. 2. pag. 49. Fripiere. Cochlea conoides vel trochus, feptem fpiris feabris et inaequalibus conltans; diverfis teftis vel teftarum frag- mentis fparfim oneratus et infirudtus; bafi concava et complanata, aper- tura depreifa diftinclus, fubalbidus conchyliophorae vel conchac interpolatricis nomine donatus.

it. Vol. 2. p. 294. Maconne. Cochlea trochiformis plurimis filicibus vel aliis lapidibus in fpiris onufta eft et infignis.

©ena&clfeÄrdufH. Tab. 171. Fig.i6§8- 1690. 119

v. Born Index Muf.' Caef. p. 35'$'. Turbo trochiformiS , tefla imperforata, v-eftigiata, teftis alienis infidentibus.

Teflacea Muf. Vindob. p. 333. Trochus conchyliophorus, tefta im-

perforata convexo-conica, tenuis fubpellucida , tefHs Zoophytorum et teilaceorum adglutinatis onerata; anfradus declives, imbricati, plicato rugofi; apertura comprefla, fubquadrangularis ; labrum inte- gerrimum, falcatum; Labium horizontale, reflexum, imperforatuni; color albus radiis obliquis curvatis luteis. Icon, exflat. tab. Xü. fig. 21. 22.

Fav, de Montcervelle Edit. 3. Darg. tab. 12. fig. Cl C2 tom. 2. p.41 1 feq. La Fripiere conchyliologifte, ou conchyliologique. Ce qui characte- rife particulierement cette cfpece, ces.font les Coquilles, dont les fpires font Charge es depuis la bafe jusqu’au fomtnet. L’ombilic eft tantot vifible, tantot recouvert eil entier par la partie exterieure finu- eule de la columelle.

^Diejenige »tmberbare <ftrdufelfchmcFe, an bereit ©cbale »eie frembc gCorper ffebetumb oejlc $u ftgen pflegen, unb gleicbfam $u $3?arfte ge; tragen unb sur @d)au auSgeboten werben, »irb oon einigen La Fripiere, bte Problem, itnb »emt fte ©reine traget, La Fripiere maconne, and) rool>I »egen ber riefen an tbr Flebenben ©cf>necFen unb ^ufchelu , bk g>ncl)i)ltofogie f ober ber goncbplientrdger , genannt. f)icr rorgejlelL ten, »debe tcf> aus ber ©penglerifcben (Sammlung entlehnet f)abe, tbm nen mit bent größeren Rechte ©teintrdger ()eifjcn. (Sie fmb freplid) nid)t gan§ frei; pon©c bnedren* t mb ^jlnfcljdkljakn , and) f lebet man auf il)v:n ©tocF»crten abgebrochene (Stüde ron ©ee^ imb glorallengerndd) fen. 30; lein rontcntlid) ftnbe td) fte mit ©teilten bdaftet, unb jdble auf einer über 24©tüc! reffflebenber ©reine, unb fef>e nod) allenthalben bk ©puren, baß »de biefer ©teine loßgetifien »erben. 5)ie »abre 0effalt, gorm unb Gilbung fofeber ©teilte unb giond)i>fieittrdger , unb bk eigentliche Slt^abl ü)rer SBinbnngen, »dd>e b’dmbi gut) auf fiebert einfd)rdnret, Idflet ftd) mit Feiner wolligen 0e»ißl)eit beflimmen/ »eil alles an ihnen bttrd) frembe Körper bebeefet, unb entfallet »ivb. (Sauge biefer dtrobfe; rinnen ftnb ungenabelt, mb frcf>cw in einer naben 53cr»anbfcf)aft mit De» jentgen ^rdttfelgatttmg , »dd)e»tr oben tab. 165. fig. 1572 feq. unter ben tarnen ber galten* unb ^notenbunbe Fennen gelernet. Sfttbere fmb ge; nabelt, »ie bie tyitv oorgejMten , unb gfevijcn et»aS ben bekannten arae; riFanifcben ©onnenbbrnern. 2£ie Fommen aber biefe ^rdttfel ba^tt, fo

»de

120 ©Cttdbdte Äldufel. Tab. 17?. Fig. ? 688*1690.

Diele frembe gCorper cm ftcf> fiebert &u laffert, unb bk (SmbrMe Port ©td* nett , ©ehneefen, Korallen, 0ewdd)fett unb bcrgl. an£tmd)men ? (gellte e$ melleicht wohlgegrfmbet unb richtig fet)n, h >a$ Martini im $wet)ten Staube ber SÖerlittifcben 3Sefd)dftigmtgen fef>r trDaf>rfcf>etnlid> gemacht/ (vid. pag. 565) baß ©d)alengehdufe im Weltmeere; fo lange fvd) ber &$e^ wohner barmnen lebenb beftnbet, burebauö nicht fo fprobe, hart tmb tm? biegfam fepn foulten, alb fte eb b^nachmafö ohne beit ^Bewohner unb aujfer bem SBafier ftnb? (gellte eb 0runb buben, baß. bie bümten, jar? ten, jerbrecblicben (gcbnecfeit bafelbß gewiffermajfen naebgebenb, weid) mtb biegfam, unb einige ber bicffcbalicbten, oornemlid) aber ttnfere Strob? lerimten, bauen mir hier reben, bafelbjf Dem iB3acbfe df>rtlid^ fet)n, unb fdl)ig fei)it mt'rjfcn, ©ttbräcfe anberer ferner anjuttebmeit ? £aßt unb biß einmal auf einige 21‘ugenblicfe glauben unb amtcbnteu, bie ©d;nccfeu?

fcbalert bitten wörtlich, wenn ber Bewohner in

ihnen

lebe, mitten tm

©eewaffer, eben bie ^drte, ©probigf eit, gerbred)lid)feit, litt btcgfamf eit, welche fte artjeht außer bem ©eewaffer, getremtet sott ihrem (Einwohner, haben wie redre eb benu möglich, baß ber papierbänne Nautilus , ber blaue Strdnfel, melcber gemeiniglich babXlualkboetgcn helft, bie bmtbirte f-6lafenfcl)uecfe, welche uem £i ritte buiia phyfis genannt wirb, unb Diele anbere Gattungen ber $arteßeit, bümtefien, gcrbred)lid)ffen ©d)ned'en, ebne biefe nad)gebenbe 0efd)meibigfeit unb SBicgfamfeit im unruhigen ?ÖTeerc belieben unb aubbaurett formten? Sßörbert fte nicht albbann jeben 2lugenblicf fid) in 0efa!)r bejtttbctt, jerbrfieft tmb ^erbrochen werben? Unb wie wäreeö and) fonjten möglich, begreiflich, unb erfldrbar, baß ficb frembe gTorper in bie ©d)alett mancher ©ehneefen unb D^ufcheln ein? bräefen, tmb uornemlicb bet) ben Ärobleriunert, ©teilte tmb gConcbplien? trdgent fo anbdngcn unb fo oefffleben fonnten? fDie ©chalert biefer fon? berbaren ^rdttfel müffert alfo gewiffen Seiten unb unter befonberen Um? (tauben, Dielletd)t bet) $rmtf betten, fd)led)tcn^abrimgbmitteht, elenbcn £agerftattett tmb Wohnorten, nid)t hart unb (probe, Didmeßr nach? gebettb unb gefd)meibig fepn. 3d) empfehle biefe ©ad)e ber Ifufmcrtfam? feit fcld)er ^ond)i)liologcn , welche 0elegenbeit haben, herüber weitere ^ad>forfd)tmgen anjußellen. 5>ie SYöbleriitnen gehören unter bie feite? neu unb rareften ©ehneefen. ©ie werben auf ©t. Domingo urtb einigen anberen mcjlinbifcben ©tglanbett gefunbeu.

Fig. 1690 l )iet)on etwas? Derfchieben. Stocb friert auch bie ©toef? werfe biefeb ÄväufelS Doller ©teilte, ©eine 0ruttbfarbe hat nid)t£ SBranb?

gelbem

<^C!K'k!tC Ärdufcf. Tab. 172. Fig. 1691 1696. i 2 {

qdbeg an fiel), Jonbent ndljert ftd> metyr einer beUrociffen garbc. £Dcr bei t(t tiefer, (^eine ^tocht>erfe fegen flarfer von emember ab.

Nota. 3n ber neuefien ^lu^gabc beb ^Dargcntfille tom. 2. pag. 333. futbe tdj uoeb fol^cnbe 5lnmerfun<j, bte wertf) ift Her migelxrngt su werbe«: „La propriete qu’a ce Limacon d’ incruller fa coquille de tout „qu'il rencontre ä du rapport avec ce qu’on obferve dans quel- ques Teignes aq-uatiques, qui attachent ä leur fourraux les debris „de petits teftacees, qui ie trouvent für le fol qu’ eiles habitent. ,, Si quelques -unes de ces Fripieres ne font chargees que de co- „quilles ou de madrepores, tandis que d’autres ne le font que de* „cailloux roules, cela ne vient point d’ un choix particulier „de 1’ animal, connne qüelques-uns pourroient fe l'imaginer, „mais de la difFerence des plages qu’il habite, puisqu’on en voit „qui font indiftindtement charges de coquilles, de madrepores’ et de cailloux.

Tab. 17?. Fig. 691 - 1696.

Ex mufeo noilro.

©ie IPerfpectiP* ober §lrd)ttecturfd)tiecfe. ©aö SBirbclfyorn. ©te SBcnbeltreppe. ©aß ^abprinfl).

Trochus perfpe&ivus feu opticus. Labyrinthus.

Call. Le Cadran. L’efcalier. LaPerfpedlive. Rofette d’ epinette. Belg. Wer- wel-hooren. Perfpedtiv-hooren. Angl. Stair Cafe Shell.

Vignette 42. Lit. E. 0ttc nmb ttmtyer abgefeilte g3eiTpcctit>fcf>necfe.

Liste it Hift. Conchyl. tab. 636. fig. 24. Trochus planior maculatus, umbi- lico leviter dentato, laevis ad exemplar Holleri. ben Q3et)* fdmfteil lefc tdj folgcnbci?: Trochus batavicus compreflus perelegans um- bilico ferrato tortili. Trochus centro late concavo, or the concave short whirle. Muf. Reg. Soc. 133. 7. tab, XI. fig. D. et V. I have had this shell near lkch broad. Trochus obtufangulus polydaedalus oris ambitu ad bafin redto. Dr. Gray. Vel Trochus polydaedalus umbilico profundo cochlidiformi dentato. idem.

Klein meth. oftrac. §. 17. Spec.I. Nerita Vortex.

Bonanni Recreat. no. 27. 28. p* 116.

Muf. Kirch. no. 27. 28. p.451. Inter pulchriores recenfenda eft haec cochlea extero in mari Indiarum progenita et partium fabrica ele-

£oncbyltrn;£abinet V.iSanb* gantis-

i22 ©enabelte jtrdufd. Tab. 172. Fig. 1691 - 1696,

gantiflima. Cochleam depreflara vocarunt nonnulli ob figuram quafi planam, mirum naturae artificium in ea diftinguentes. Cochlidii gra- dus eo minores et anguftiores quo magis ad anfractuum centrum de- fcendunt. Nituntur autera lateri veluti muro ab ore ufque ad imum mucronem turbinato, atque cochleatos anfra&us a cochlidio dividente, illumque duae lineae candidis et caftaneis maculis alternatim tefielatae in utroque limbo comitantur in parte externa, ubi teflfelati lineares orbes recurrunt. Fimbria ejus eft eodem colore fimuofie difipofiito alte- ramque tefiae facicm exornante maculata.

Rumph tab. 27. fig. L. Cochlea globofa umbilicata. Werwelhooren. Per- fipe&iv-hooren, om zyn diepgaande en allenks vcrniinderde inzigt ’tgeen hy van onderen heeft. (Sr rebet aud) bon einigen SSarictatcri/ bar? über er felbft rnup nad>gclcfcn werben.

Grew Rarities pag. 133. tab. XL fig. 3. 4. it.. Muf. Reg. Societ. tab. 2. fig. 3.4.

Petiver Amboin. tab. 2. fig. 14. Spinnet -shell.

Lange pag. 53. Cochlea deprefia ftriata umbilicata.

Hebenstreit Muf. Rieht, p. 325. Umbilicata fafeiam ex albo maculatam circa turbines gerens.

Lessers tefiaceoth. §.42. e. p. 151. Pertinetad cochleas in medio fiuperioris partis paululum elevatas.

Gualtieri tab. 6$. fig. O. Cochlea marina deprefia transverfim minutiffime ftriata, bafii totaliter complanata , umbilico ampliflimo et profundiflimo, in quo fipirae omnes margine denticu.lato proportiorialicer decrefcentcs ufique ad ultimum confipieiuntur; lineis candidis et notu.lis cafitanei ali- quando crocei coloris feriatim difipofitis elegantiilime fiignata ct alterna- tim lineata. (@ie tft, wie bent babn; ftebenben Seiden erfebeti/ ctwuS Vergrößert borgcfteilet worben, ß'beu biß ©tuef fotl nwtmcbro im !at)ierlict)cn Kabinette beftnblid) fcpii.

Gersaint Catal. raifi. 1736. pag. 102. no. 177. La Rofette d’ epinette.

Dargenv. tab. g. fig.M. Trochus Scalae, fieu Solarium ore deprefib. Un de plus beaux Sabots applatis, nomine le Cadran ou l’eficalier: rien n’ eft mieux travaille que l’enfoncement de la Vis de l’eficalier et les diverfies couleurs qui s’y voyent le dificinguent parfaitement; le defifus de fii volute efi borde d’ un liiere blaue fiur un fond brun.

Sebae thefi. tab. 40. fig. 1.2. Maxima haec efi fipecies inter omnes quas ha- dtenus vidimus cochleas turbinatas fiive adnormam optices comparatas: plurimis autem gyris quam elegantiffime circumdata ex grifeo cinerea,' teretibus funiculis circum apicem albicantibus , in latiore vero peri-

(üknabclft Ärdufcf. Tab. 171. Fig. 1691-1696. 12J

pheria minutis punftis maculisque fufcis diftin&is gaudet. Supi- na parce turbinati gyri quam profundiffime introrfum devoluti fabricam veluti ad optices regulas exadam referunt, rubrique funt et plurimis denticulis ftipati, unde elegantiflimum fpe&aculum enafcitur. Cf. fig4 13. 14. 28* 41. 42.

® ebCH£> belüft, tab. 25. fig. 2 66. 277.

Rk genf us tom. J. tab,6. fig. 61.

- $noi’t4g Söergmtgett tom. I. tab.-XI. fig. 1.2.

Encyclop. Rec. de Planches tom. 6. tab. 66. fig. 20.

Davila 110.138. p. 123. feq. Un grand Sabot des Indes, ä bafe applatie nomme f efealierou le Cadran. it. no. 140.

Linnaei Sy ft. Nat. Edit, 10. no.503. p.757.

- Edit. 12. no.581. p. 1227.

_ Muf. Reg, Vlr.no. 329. p. 646. Trochus pevfpedlivus. Tefta fupra

convexo-hcmüpbaerica, fubtus planiufcula m argin ata. Anfrachis lae- ves carina marginati, transvcr'fim ftriäti ftriis reraotis, ad bafin cinCÜ fupra infraque cofia elevata lineari, articulata ex albo et fufco et picli fupra linea fufca, albae fuperinducta. Apertura quadrata inferne latior verfus umbilicum concava ex columella fpirali Umbilicus patens cofta crenata, diftante, defeendente, ut fundus remotillimus fe referat. Stu- pendum naturae artificium. Habitat ad Afiae littora Alexandriae fre- quens.

Fav. d’ Herbigny Di6l. Vol. I. p. 157. Cadran ou l’cfcalier. Cochlea ma- rina forma deprefia et rotunda feptem fpiris parum convexis in longum paulifper ftriatis etc. L’ombilic concentrique donne une idee parfaite d* un efealier tourne en fpirale. Le double cordon qui part de la levre fait aufli rcfiembler ce Limacon a une efpec^ de cadran. Ses Varietee ne confiftcnt que par fa forme plus ou moins comprimee et par la di»

verfite de bandelettcs. Son diametre porte depuis un pouce jusqu’ a deux pouces et demi.

v. Born Index Muf. Caef. p. 333,

Teftacea p. 328. Trochus perfpeclivus. Tefta convexo»

conica, anfradlibus decufiatim ftriatis, umbilico lato crenato. Spe~ cimen Mufei, illi quod Gualtierius exhibet, fimillimum et fors idem eft.

Fav. de Montcerv. Edit. 3. Dargenv. tab. 12. fig.K. tom. 2. p. 422. Le Cadran oriental.

Ä &

Riefet*

124 ©cnabclte Ärdufel. Tab. 172. Fig. 69 - * 69^.

tiefer fördufel wirb oon ben fran$5ftfd)cn $ond)t)liologen Le Cadran, ba£i)d, Solarium, bie Sonnenuhr, genannt , wdd)er Otnme fe!)r bequem feiert würbe , wenn ihm ttid)t lange juuor fd)on ber Spante einer 0erfpectw* unb Slrchttectttrfd)nede wäre ^geeignet worben. Sille anher wenigen Ve; nennungen, wenn er 001t einigen ba£ VSirbelf)orn, bas £abt)riuth> bie VSenbeltreppe genannt wirb, ftub ttnuöthig unb öberfiößig oeranlajfeu aud) nur VSeitldufrtgfeit unb Verwirrung. Sin ben Manien Cadran haben Wir bnwmt ein Vepfpiel, barauS Keffer unb anbere einen Äuabrante» getnad)t, unb unb bereben wollen: btefer ^rdufel h^ffc Quadians, wegen feinen oiereefigen Surfen.

3n eine timfftmblicfje Vefchreibung biefeS SfteifterßücFeS ber Statur famt unb will id) mid) aweßo utd)t entlaßen. ^erfpectwfc&ttecfen ftub aud) befanut genug , unb bebörfen eS uid)t , burd) ausführliche Vefd)rei^ bungen erf!- begannt gemacht ^u werben, Wörtliche (srcbilberungeit, unb getreue Slbbilbungen 'reichen lauge nid)t f)iu, um fte fetmtlicfy genug $u machen/ unb in il>rer oolltgen Schönheit bär^uffelleit.

£)ie ^:rfpectit>fd)necFen pflegen fed)S bis acht VSinbttngen 51t l ja* ben / unb ftd) in eine Rumpfe v^ptfee^u enbigen. £>icfe @tod werfe wer* ben bet) einigen oon tiefen gurtf)en in ber !>uiubung &urd)fd)mtren, unb bitrd) weiße , braune unb bunte Vdnber auf ßrohfarbenew (örtmbe m\v wunben unb oerfebbnert. £>ie unteren C%wiube ftub gemciniglid) gleite ter ^ bie oberen aber burd) fenfre«i)te (Streifen unb gurd)ett fo geferbet, haß fte pidmalS wie geformt unb gramtlirt erfd)ei»en. S)al)cr ttrtl)eb Ict oon Vorn gan$ red;-r , wenn er in feinem großen VScrfe, welches teftacta Muf. Caef. enthalt, fte aifo befd)reibet; „Anfractus transverfmi iul-

5, cati , ftriis obliquis incilis decuffati, Linde prope apicem fuperficiens granulata , et anfracluum margo prope futuras crenulatus apparet. S)te

tföünbung ber ^eifpectwfdutecfe ifl oieredigt unb hat unten bet) ber im neven £ippe einen merf liefen ©nfchnitt. 2>ie ®runbfldche iß- cirfulrunb, unb l)at einige erhobene Reifen rntb artig gefledte Vanber.

fDer weite, mit einer hoppelten ffarf ge$4l>nelteh unb tiefgeferbten tpohlfcbattirten £äße unb Mmte eingefaßte 9rabel bilbet mit feinen 4§>d)raubengungen baß fyenUcfyffe fßcrfpcctiv. VS er ftd) (moon noch mehr überzeugen/. unb fid) mit feinen ^erfpcctwfd)neifen ein uufd)nlbigeS, fei) r belujtigeubeS Vergnügen machen will, ber nehme ein gutes Vergroße^ rungSg laßr h^te eS über ben trichterförmigen SRabel, unb betrachte mm an ber lichten feoune, ober bet) einem brennenben £td)te, biß große Sfte jlerftüd ber Statur. VSelcl) eia Slnblkf? VS eich eilt regelmäßiges,

nach

©enabcfte^raufd. Tab. 172. Fig. 1691-1696. 125

nach t>er größeßcu mathematifchen ®enautgfeit abgecirfelte£ ^erfpectio? £ßie ftc^tbar habet) bie -g>cmt> be£ göttlichen ©d)öpfer$ , ber aller biefer $unßmerfe heißer iß. $£ie oiel 5^ed>t f>at ntd)t %> io l> un$ $u erinnern ffap. 12, 8. 9. graget nur bie fottß ßummen gifd)e (and) bie ,(£ottd)t)lieu) beS 9tteere$, bie mcrbenS cud) erzählen, baf? (gotte£d)aub biß aUeö ge^ macht hat. 2£ie gegrüubct and) ber 2(u£fprud) be$ £ inner Umbili-

cus itupendum naturae arcificium?

mcw nußet aber mol)l ber ^erfpectiofchnecfe btefer labprinthißhe Sftabel? ©eilten meine Verntuthungett mal)rfd)eittlich fepit , meint id> ehcmahS itrben berltnifd)cn Vefd)dfttgmtgett ber (£kfellfd)aft natm'foiidjcw bergreunbe behauptet; ; tum. [V. p. 61 6. feq.). Vie(letd)t biene btefer mit 3d!)nen befepte 9M>el bem Vcmohuer $u einem gangnege ober $u einer bequemen %mfe imb galle, um etma fclcqe Sl>icre unb (Bemfirme, bie $u feiner <Dcal>nmg bieulid) ftnb , bartmten beßo el>er fangen. €£ ja allen ^attifforfd) er n betannr, baß ber deine Slmeifenlöme im ©anbe eine Vertiefung formire , unb einen umgekehrten $egel ober Trichter' $u bem (£ttbe baue, um bie ßtneinfaUenben Slmeifett beßo leichter ßberlißett unb fangen fömten. 3)eu geahnten 9?abel ber $perfpectit>fd)ttcd'e betrachte id) als ein folcheS £abprintt), aus tocld)cm ftd) deine ©eeinfecten unb Türmer, weiche einmal hineingerathen, fd)toerIid) mieber herauSßuben können.

2lufgefd)lijfenc ©tücfe rnadjen e^ fießtbarer, baß ber erhobene ©treif, welcher bet) ber Sttättbwtg ßtneingeßet, bis ^ur ©pipe fortlaufe, unb baß überhaupt innerlich baS rid)tigße unb pollfommenße (Ebenmaas $a ßnben fet).

Sftunb umher abgcfetlte ©tßefe gleidjen folchen treppenförmigen $luf? fallen, bereu man ftchbep großen tafeln $u bebienen pfleget, um bieg^on^ ßturen barauf $tt legen, $ßan betrachte uur bie Slbbilbung eines folchcn ©tfideS Vignette 42. lit. E.

Von bem S)ed cl lefe ich in ber neueßen Ausgabe beS S) a r g e n x> i 1 1 e pag. 424. tom. 2. . folgettbe Vermuthung: Quoiquon ne connoiffe point l’opercule de cette coquille on a lieu de foupeonner, qu’ il eft cartilagineux.

£iß hnt auch feine gute !ftid)tigfeit. 3d) beftpe $»erfpectit>fd)uecfen, bie nod) ihren £>edel hüben. (Er b&rnte, hornarttg, gelblich, h nt eine ©pirallinie, unb ntd>t oieredigt, toie bie SQHmbung, fostknt ot>ai $lan lefe auch ^aß. ©d)röterS 5lbl)anblttng oon <Sd)nedenbedefn, im fünften Sattbe feinet für bie Liebhaber ber glouchpliologie beßimmtert

3oumal^, pag. 431. no. 36. ;

<0, 3

126 ©enahelfc jvrdufe!. Tab. 17:. Fig. '691-1696.

$3erfpcctivfchnecken müjfen vormals fef)r feiten gemefen fcpn, da felbft 2 i fl er unter feinem großen gond)plicnvotrathe feine r echt gute gehabt, foudent die in feinem SBerfe befindlichen Abbildungen ad exempiar Hoüeri verfertigen laffen. -J)iefelbfl bekommen mir fie in iülenge von den trän* guebarifchen Ufern , und eine eigene Wartung derselben von der $üjle Gut* nea. %xf)t große Stücke, deren Grundfläche mol)l $mcen ja dritthalbe Soll breit ifl, bleiben demohnerachtet rar und feiten genug. SD? ein groß* teS und befiel (Stück, fo id) hier abbilden raffen , ifl völlig eben fo groß/ al$ e$ hier vorgeflellet morden. (Seba behauptet von der feinigen: Ma-

xima eil inter oinnes cochleas ad formam optices comparatas tab. 40. fig. 1.2,

Oie Peinige mird ihr nicht viel nadjgeben. Oenn fie ifl dritthalbe Soll breit und fünfviertel^ Soll hoch-

Oaß die Gualtierifche ^erfpecttvfchnecfe/ meld)c ftd> verlegt im fa:>. ferlichen Kabinette befindet/ im .Originale nicht mürklid) fo groß fep/a!S fie vorgeflellet morden/ erflehet man aus dem dabep flehenden 3 eid}en/ von melchem Gua Itieri pag. 20. ein vor allemal angemerfet: Figurae

quae ta'evn notam (p prae fe ferunt oculo nrmato. audtae adparent.

Geve hat auf der 2sßcn (Seite feiner co:n1)t)liologifd)en Velufri; gungen lauter Varietäten diefer (Schneckeuart vorgeflellet, die ihm aber fd)led)t gerathen und völlig verunglückt. 3d) merke von mir bekannt ge; mordenen Abänderungen nur folgende an. (Einige find mit ihren (Stock; merken merklicher, andere meniger erhoben/ einige find folglich couveyer, andere platter/ flacher/ gedrückter. Einige meiden abmechfelnd von ein; färbig meiffen und braunrothcit/ mie fig. 1693, andere von bunten,' braun; und meißgcfleckteu Ländern, mie fig. 1594 , ummtmdeit. Oie Bemerkung deä g. d’-^erbigup ijt alfo fehr richtig , menn er fchrcibet: Ses Varietes ne confiflenc que par fa forme plus ou moins comprimee, et par la diverfite de bandelettes. Einige haben im ‘Acabel fchncemeifle, andere gelbliche/ noch andere braune Serben und Sahne. Gütige fmd auf den oberen (Stock; merken durch unzählige kleine Herbert feiner/ leichter, Ritter; andere da; felbjl tiefer und flärker, dod) immer in fchiefer Dichtung gcjlreifet und ge; kerbet , crenuliret und granuliret. Oergleid>ett mird and) im Groitovifchen AuctionSver$eichmfife vom -£n. 2egation£rath $tteufchett alö eine Varie; tät angemerket, pag. 125% no. 1310. Varietas gegranuleerd Perfpectief- hooren.

Vorttemlid) aber verdienet fig. 1695 1696. au£ dem (Spenglcrifchett Kabinette unfere Aufmerkfamkeit. Oemt hier flehen flatt der fonfl gemein; liehen Serben, fomohl auf der Oberfläche als auf der Vafi flark erhobene

&£ar;

. ©enabclfe jjr4ufd. Tab. 172. Fig. 1697-1698. 127

föBat^en. 2)af)er n>iv* 5tefe Me mar^enoofle ^erfpectiofchnecfe «ernten mftf? fett. Sind) ber 5Rabd seifet öftere , liefere mtb tiefere Serben. ber neueren Sluggabe beg Margen utile tom. 2. p.42 6. iroirb fte ujg mit folgenbett ^Borten befd)rteben : Le Cadran boutonne il a des cordeletces plusfortes ec größerem ent boutonnees, tant für la bafe, que fur l’exterieur de la coquille. Lcs bords de fon ombilic font auiTi profondement plifies et creneles. ^3ertttUtJ>ltcf> tjl eg Btffert trochus planior maculatus, ftriis nodofis diftinchis, umbilico acutis denticulis repleto, tab. 634. fig» 22.

Tab. 172. Fig. 1697-1698*

Ex mufeo noitro.

©aö Hmjcjficfcc ofrinbtfct>e ©onnenljorn.

Trochus folaris Indiae orientalis , margine integerrimo abfque fpinis feu muri- cibus radioßs. Tefta nivea, teftacea non perlata, parum convexa, anfra- duum fuperßeie fubtiliffime ftriata; bafi latiffima valde cava, radiata iineis a peripheria ad centrum duätis; umbilico profundiffimo fmuato

et fubftriato.

Sin biefem feiten?« fd)«eemdjfen ofrinbtfdjen ©omtenhorue fnbet tttvtit feine ©pur oon Sacfett, SDornen unb ©traben* 2)te ftub bemt itlfo mobb tt>trb mancher argmbhnen, oollig abgerteben unb abgebrod>en morbett. tftem, gernth nicht, dpier fd>en mir ein Nonnenhorn , meld)eg nie .Stufen, Konten unb Strahlen haben pfleget. 2>ag Qkbditbe biefer ©ehneefe gleichet in ber dufferen gorm gar fel)r ben ^erfpcctit)* fehneefen. Sg i)at bie breitere ©ruubfldd)e , meld)e red)t hohe ©toefc rnerfe tragen fömtte, uttb erhebet ftd) bod) nur fehr menig.

Sch $af)le an biefem ©omtenhortte fünf ©toefmerfe, meld)e auf bem elfenbeinernen burchftchtigen ©ntttbe oon ben feinten hinten in fchiefer Dichtung gefireifet merben. $Die ^erpenbtcularl>6l)e betraget nod) feinen Soll. £Dte mit ben fubttlftett ©tretfen Itnirte, breite, etmag oertiefte ©nmbfldd>e ift §meen Soll meniger brep £mien breit. Oer Srabel ift fehr meit unb tief, uttb babep fd)ttecfettfonmg gemunben. Sr fi|et ooll ber feinjiett ©triche, Sftmt&eln nnb Serben ©ein perfp.e? ctibifcher £3au oerbtenet, gegen bte ©onne ober gegen ein brenncnbeS £id)t gehalten, unb algbamt mit einem guten ^ergrbferiwggglafe au ff merffam betrachtet 51t merben. Sluf ber .Oberfläche biefer ©ehneefe ent* beefe ich W «nb mteber folcf>e Stnbröcfe ttnb gttftfkpfen, meJd>e mir eg fehr mahrfcheinltd) mad)en, baß ehemals frembe gmrper, alg §. €.

12^ ©cnabcltc 5? raufet. Tab. *7:. Fig. 1699*

gragmentc t>ott ©d^nccfeit unb SOtufcfrelfcfralfn ober Heine (Steine auf t(>r gefeffeit unb Heben geblieben. 3rre id) frierinnett tticfrt, fo gefröret beim mtd) baS oßüibifd)e feine (Somtenfrorn, unter gemiffeit Umßaitben, in bic gafrl ber grofrlcrinnen, ober jür garnüie ber (Stein* uub gToucfrp? lientrdger.

Tab. 172. Fig. 1699.

Ex mufeo noftro.

2)if (!rol)fatl)cne ^Pcrfpectiu?cf)necfe.

Trochus perfpettivus ftromineus, anfraclibus rotundatis, fulco diftin&is, decuflatim ftriatis, umbilico leviter crenulato.

Lister Hifi. Conchyl. tab. 635. fig. 23. Trochus planior ftriätus, margine pulvinato, umbilico omnino edentulo.

Klein meth. oftrac. §. 17. no. 13. pag. 7. Nerita margine pülvinata umbilico denticulato.

33oit btefer ßrofrfarbenett ^erfpectiofcfrnccfe frdtte id) gerne ein nod) einmal fo großes (£pemplar auS meiner Sammlung barlegen Hw nen, mmx eS bißmal ber enge $?aum tticfrt notfrmeubig gentaefrt, nur ein fo HeiiteS (Stücl mdfrleit. (Sie frat nur fünf bis fcd)S ®eminbe. i £ i ß e r rebet ooit einem margine pulvinato, meld)eS boefr roofrl niefrts anberS , als einen gleicfrfam aitSgeßopften Sßanb bebeuten , tmb auf ifrre conoepen unb gewölbten (Stoclwerfe fielen foll. 3d> mürbe lieber 001t einem margine tricarinato gerebet frabeit, focil icfr bep größeren Etüden unten am breiten ^aitbe beS erßeit (StoclmerfeS brei) erfrabene ?Hcife erbliche. (Sonß werben bic gelerbten unb creufrmeife geßreifteit (Stocfs werfe biefeS ßad)eit $räitfelS burefr eine tiefe gurd)e t>on einanber ge* fottbert unb unterfd)iebeit. 2>er SÖSiberfprud) beS £ißerS unb $leinS in ben oben angefäfrrten (Stellen fefrr auffallenb. $atmt feilte man i| eS glauben, baß bepbe oott einerlei) unb eben berfelbett (Scfrnecfe rebe* ten, wenn fiel) iticfrt ber letztere offenbar auf bie gigur beS erßcreit be* riefe. £ißer rebet bon- einem £rod)o, unb befrauptet er frabe umbiii- cum omnino edentulum. $lein mad)t barauS eine Sfterite, unb gibt i j ifrr umbilicum denticulatum. 3$et)be frabeit unreefrt. £)enn fte frat einen feiitgcferbteit Sßabel, ber weit, tief unb perfpectipifd) iß. £>ie Sttuitb* bfnmtg faß oierecHgt. £)ie (Spinbelltppe frat unten einen (Einfcfrnitt. S)ie inneren Hödnbe ftnb weiß, etwas geriffelt, ofrne allen sperlenmut* tergnutb. (Sie wofrnet an ben tranquebarifefren Ufern.

Tab. 173.

(Fknahclfe Ätdufel. Tab. 173. Fig. 1 70c -270?. 129

Tab. 173. Fig. 1700- \y 01.

Ex mufeo Spenglerianq.

oflmbifc&e ©omicnfyovn.

Trochus folaris Indiae orientalis, anfradtuum margine inuricibus radiofis cir= cumftipato, umbilico finuofo profundiffimo.

Belg. Zonnehooren.

Rumph. tab. 20. fig. K. De grote Zonnenhooren is grauwachtig wit, heel zeldzam, en ongemeen.

Linnaei Syft. Nat. Edit 12. no. 593. p. 1229. Trochus folaris tefta um- bificaca convexo- conica, anfradtibus fpinofo radiatis, dentibus tubu- lofis, apertura femicordata. Habitat in Java Indiae orientalis, rariffimus.

jpluf. Reg . Vir. no. 32g. p.645. Telia latitudine ovi , exalbida; mo-

dice convexo - conica , lacviufculä, oblique tenuiflime undulato- ftriata. Anfradtus margine exteriori carinati, carina ciliata radiis diftantibus, cylindrico depreffis, tubulofis, patentifilinis, parallelis, longitudine diametri anfradtus, quorum fuperiores (ex anfraclibus imbricatis) ad- glutinati funt anfradtibus inferioribus. Subtus tefta plana, oblique ftriata, margine carinato crafliufculo. Umbilicus patens fpiraliter ad- fcendens ufque in apicem anfraclibus -obtufis. Apertura femicordata, glaberrima, margine acuto ambitum, obtufo umbilicum refpiciente, Labrum aperturae fuperius multo longius excurrit quam inferius.

Obf. Dag fiel) Hefe .fcödjftfeltene fo umftänbftd) Dom Sinne kfdmchene @d)ne* cfe nicht im dabtnet ber Königin, fonbern in ber eigenen ©amntlung bei Sinne befunben, erfahren mir aul foljjenbcn noch bähet) fhjjenbeti SGBorteu - Hane rariffimam teftam e proprio Mufeo adjeci.

IDte neueften ^Janmgfaltigfcitcn/ tom.I. p.422. c$ftnbrifc&!jeffra&Ite nenforn. Figura ex mufeo noftro defumta exftat ibid. tab. 2. fig.

Fav, de Montcervelle Edit. 3. Darg. tab. 13. fig. Ci tom. 2. p.410. L’Epe- ron foleil, La rarete de ce Limacon eft extreme.

® iefc ©d)itecfen haben uon ihrem fdjarfge&adten %wbe , ber ben S$egnf ber (lral)lenben (Fonne erreget , ben tarnen ber (gonnenbortter ei^ galten. 3n meiner Sammlung befmbet ftd) l)ieeon ein gan| b!dulid)te$ Qeyemplar, tx>elcf>eö t>ermutf)ücr> auf einer farbenben Tonlage feine jlelle tn bett ofbinbifd>cn Leeren gehabt f mib bauen feine bldulid)te garbe bekommen. Martini t>at baffelbe, ba id) ihm eor einigen Sauren $ur näheren 23etrad)tuug auf eine Seitlang geliehen Ijatte, in ben SJtannid)*

<£oncb)itemiubmtt V.^anb. ^ faltige

130 (^enabdteÄrdulel. Tab. 173. Fig. 1700- 70 r.

faltigfdten

1 ;

CO

fupr. cit. befivrieben , unb and) abbüben laßen. ünfer

♦fjerr ^unftt>emaiter Spengler befuget ungleich beflere nnh t>cUfrdnMge^ re oßinbifdje (Souueuhörtter. 3d) l>abe einb feiner befien unb *>cr$ügJich* (kn bei) Fig. 1700 unb 1701 fcwel)l oon ber (Seite beb ‘Jökmbeb alb beb Sflüdenb abbtlben laßen, unb ü)n evfucf>et/ unb felber wem ha cigatäid>en S3efe{)affen(>eit befielben umjlduMrcber $it belehren. %£k bereit er j-tt btefen g mm b fd) af re bien ft e gewefen , werben wir and feinem mm twgcanbcrt fob genbeit $Utffat$e erfahren :

einem cond)t)Ho!ogifd)at "Sjcrfc, wie haß gegenwärtige/ wdcßeb hm £iebt)abern alle anbere (Schriften biefer 2lrt entbehrlich machen foU;/ erwarten biefelben mit Riecht bcfünimte (Erfldnmgen , unb mit ber äußer* (beit (Bataitigfeit, t>ic eine lange £3efanntfchaft unb richtige $unßfemttmfi oorattbfehet, angemiefdte giguren in beu @cf)rift(bel(ern , bie in ber %bbih bang ber (Stüde, bie man betreiben foil, ber ^atur am nach ff en ge* fommeit.

Ser Trochus Solaris hcß oon gtnnc gehört jttr 3a\)l bedangen (Scl)iteden, welche nur gan$ wenige (Sdmftiiafafiere rennen, bie tnchre* (fett aber haben an beffen (rate eine gan$ anbere, non biefer fd>r weit eut* feritte (Sd)itccfe angenommen. Sie 2!chnlid)feit ber falfd) citirten Tupfer mit gebuchter (Schnede ber ent Weber unrecht oerffanbate ober gar nid)t gelefene Sept; unb cnblicf) haß gewohnlidie $l‘ad)fd>reibeu, fmb bie ttrfad>en btefer rÖerwirnmg. 3’d) habe bahero bat Auftrag meinet fcha^baren greimbeb mit vieler ^3ereitwiüigfeit übernommen, beit eigene liehen Tmchus Solaris beb 2 i ii ne, ober bab achte off in bi fd)c (Sennenhorn §u befebmbat, um ben ilnterfdgdb befiel beit oon bat fogettamtten weffin* bifchen (Sonnathbrneru §u geigen.

Siegigttr beb off inbifd)en (Somtenhontb bei) SHurnph Tab. 20.lt. loei! fte nur Die obere (Seite barffellet, mtb mit feinem Septe begleitet wirb/ hat mele %}eranlafivmg gegeben, baß bie (Schriftjleller biefe (Schnede mit ber mcfnubifd)cn oam'ä)felt; baß aber £tnite ber haß feltne ächte offin* bifche (Sonnenhorn felbff befefiat , unb im Muf. Reg. Vir. fo umffänblid) befd)rieben , gleichwohl beb 35 o n a n n i , S a r g e it t> 1 1 l e unb 0 u a 1 1 1 e r t giguren, bie bab peiiemmitterne wcffmbifche (Sonnenborn oorff dlat , für ben ojtmbifchen Trochus Solaris anfeben fonnen, tft faft nicht ju begreifen, unb ein flaret beweib, wie übel oft bemjemgen gerathat wirb, ber ftd) beffrebet, oon folchat großen 93?ed)obifrat Unterricht unb Belehrung ein* pfammlen. 3Bemt er glaubt bie Soefchreibtmg wcl)l gefaßt haben, unb albbann bie gCitatioueu, bie gau# anbere (Stüde worff eilen, nadjfd;lagt,

-•fo

(denabdte Ärdufcl. l ab. 1 73. Fig. 1 700 -17 o r. 131

fo wirb er pollenbs irre gemacht/ fo baß er |ulv|t Weber haß eine nod) haß anbere mel)r pcrßehet.

3)em feel. T)r. D. Martini e<? ntcf>t beffer ergangen, ba er im erßen Jahrgänge ber neueren ^aimigfvßtigfeiren, ein berqleicf>en oßiubk fc£)C0 (§omtenl)om anß ber e nm i (3 i fct> c n (Sammlung , Porgeßdlet , unb

pag. 422 bcfchnebert, unb für eine Varietät heß weßinbifchen angegeben. S5aß in beut faiferl. ^abinet biefe @d>necfe nid)t porhanben fepn muß, be? zeuget bie £$efd)reibung htß £emt Pon&ornS unb beffen gitationeS. ©ie £iebi)aber werben fdjoit auß ber gegenwärtigen &orßellung fig. 1700 unb 1701 mit leichter rfßühe cittfehcn, baß ber Trochus Solaris eine gang anbere (Säjuecfe ift, alß baß weßinbißhe (Sonuenhorn , bie f>ier fig. 1716 biß 1721 abgebübet ift £ef$tere£ \)ox nur einen deinen 91abel, unb bet) bett meinen i)t er gänglid) beoedt. 2>ie ©cf>ale von außen mit einer bümten weingelben $iinbe bebetft, wenn biefe aber burd) (Scßeibwaffer, weld)e0 fel>r kid)t gefd)d)en tarnt, abgebeifct wirb, fo pranget bie (Sc l)ne* cd mit bem aüerfebonßen sperlemmttter. £ittue hat btefelbe and) in ein anbereö @efd)led)t perfekt, unb fte gum Turbo Caicar gemacht.

&aß hier gu befcf)retbeube oßiubifd)e (Sonnenhorn, ober Trochus So- laris, macht naeß feiner äußern gigur eine nur flache p)ramibe auß, bie ftd) pott unten weit auSgebreitet, unb oben in eine gang fd)arfe (Spige gugehet.

CD er gewölbten ^Binbimgen finb fedj$ biß fteben. 5(u hm fd)arfen kanten ber gmet) erßen ragen lange fd)mal)le unb l)o!)le (Stad)dn h error, bie an tprem Urfprmtge nicht breiter alß an bem potbern (£ube fmb, unb wopon bie unterßen eine £änge pon brepPtcrtel Soll haben. 5luf ber um teren ©eite ber (Schnede fd)einett biefe (Stacheln gleid)fam aut? ber Pftajfe ber ©cf>ale herauögewmtben unb umgebre()t gu fepn , unb machen einen fünßlici) geflochtenen %nb ober (Smfajfmtg. 5)ie auf ber gmepten i©im birng hm fdynrfen tftanb einfaffen, ruhen gwar oben auf ber erfreu / hoch ragen bieporberßen garten©pi§en über biefdbe frei) h^Por. 2fuf bie fett gmo ^Binbungen famt mau wohl brepftg btefer ©tackeln gehlen.

?Oon aujfen gehen ber £attge nach regellofe geflammte galten über alle ‘SBinbtmgen herunter , bie mit garten Leihen gedrbter unb aufgehoben ner £inien fdweg burd)fd)nieten ftttb, bie benn bem £)berdetbe bei* ©cf>ne^ de bag Slnfeßen eiltet geßrieftett S^g^ geben. Sltt bem Obern &f)dl ber Schnede geigen fid) perfdßebene deine 0nbrüde, worimten gum £Ü)dl deine (Steine unb gerbrodjene P3lufd)eltt ftd£> feß gefegt haben. SDiefeS bie* net gum fernen?, baß ihre (Schale in ber (See, gletd) ber groblerm (Fri-

2 piere)

132 ©enabelfe Traufe!. Tab. 173. Fig. 1702-1705.

piere) §icmlicf) meid) fei>n muß. Sie ijl bet) aller i(>rer gemfjeit ohne 0lan& imt) ohne ®lafur, unb eS fo Picl eher begreißid), twie fie pon tyw tern mtb fremben Körpern Sinbritde annehmen fomte. Sie flache unb uw terße Seite ber @d>nccf e tief unb hohl. Sie SÖttmbtmg ift befenberö enge, um bie Glitte ber @cf>nscfe rmtb, nach bem duffem Glaube aber fchrnal unb fd)arf. Ser Siß ber SOKmbungSlippe auSerorbentlid) n>cit juräd gefegt, fte macht mit bem Sftittelpuncte ber Schnede eine gleiche £inie. Ser Sftabel mit, oben trichterförmig, unb reicht bis in bie oberße Sptge, fein Schraubengang tief, unb gleicht hierin einem $or:? fen£iel)er. Ser vertiefte £$oben mit zierlichen feingekerbten unb tu £$ogenlmten gel)enben fcffmalen galten , bie unter ber Sinfaßnng beS duff fern tftattbeS entfpringen, unb ftd) biß zum unterßen €nbe beS $ßabellod)S erßreden, bicf>t überzogen. Sie Sd)nedeufd)ale i>at pon auffen/ meil fte eigentlich feinen @d>me4 l)nt, feine anbere gdrbe, als es il)re urfprfing* Iid>e klaffe mit ftd) bringt, bie bem gelben S&achS gleichet. Smoenbig, loo fie mit einem gldnzenben Schmelz bcbccit mltb, ber fo bi'mne , baß aud) bie auswärtigen Stachel« ber $met)ten 2Bmbmtg, bie einwärts erhoben abgebriicft finb, ihre fcharfe Seren erhalten f bauen, fie branb^ gelb. Sie ganze Sd)ale satt, bömte unb leicht, unb wenn man fte gegen baß £id)t halt, fel)r burd)ftd)|jg. - Ser Scc'fc! hornartig, bCtmt Wie Rapier, unb gelb pon garbe. Saß biefe Schnecke nur feiten in d)oF lattb porfomme« ntßffe, erfeffen mir auch baffer, mell fte ber (Sammlung beS &n. %\b. dffomoet 1757. in ber Siuctioit unter bem tarnen: De opregte Zonnehoorn niet meer bekent, für fftutbert hOÜdtibifdje 0ttlbeu perfauft worben.

3d) habe biefeS Stöcf aus ^liqntbav, als eine große Seltenheit erhalten. Sonß kommen auch pou berfdbert perfchiebene pon ber Svüße gwromanbel, bie öfters großer, aber weniger PoßßdnMg ftnb.

Tab. 173. Fig. 1702- 1705.

Ex muieo noftro.

_

©te £aborintl)fd)iiecfc.

Trochus hybridus.

Linnaei Sylt. Nat. Edit. io. no.504. p.757?

r Edit. 12. no. 582. p. 1 228 ?

- Muf. Reg. Vir. no. 330. p. 646. Trochus hybridus, teftaum-

bilicata convexa, columella bidentata, umbilico crenulato. Habitat

in

©cnabelfe Ärdufel. Tab. 173. Fi g. 1706-1707. 153

in mari Mediterraneo. Habitus et figura perfpedivi fed minor abfque carina, rotundata, nec circum - aeuto angulata, laevis, variegata. Aper- tura fubrotunda. Labium pofticum excurrens in angulum obtufum, rugofum. Umbilicus cindus angulo obtufo. Affinitas fumma cum trocho perfpedivo, forte fola varietas fed quadruplo minor, flava nec lucida, peripheria vix marginata, fuperficie laevi.

■£>ie 2ah\)vintl)fd)mdc hat in 5er gorm ihres 0ehdufeS, ihrer ffllünt bmtg ttnb Nabels Diele 0leid)f6rmigfeit mir 5er ^erfpectiofchnecfe, im5 bocf) and) hinmieberum Don berfelben fd)r fennbar unterfd)ieben. £)ie .Oberfläche glatter, 5ie 0nmbfldd)e conoeper, 5ie gTouleuren einfarbig

gleichfalls enger, mciffef unb Diel feiner geferbet

(Sine metfmtirbige 53arietdt berfelben fonnen mir bet; Fig. 170411515 1707 ftitben. (Sie ßel)et meines 5SiffcnS alleine im (Bebe tab. 25-. fig. 274. a. b. Sftur mlrb fte bafelbß ein wenig $tt ppramibalifch »orgeffellet. Slttf 5em melfjeßen 0nm5e leget fiel) am oberen 9fam5e aller ©enmtbe eine hellbraune meißgelbüd;e S3ütbe herum, wäcfye untermdrtS in lauter Strahl len auS^uficBen fcheinet, twb einen fel)r artigen Slnhlicf Derurfdd)et. £)ie 0mn5ftdche fonßen be\)nai)t Dollig weiß , un5 5er ^abel noch Heiner unb enger als bei; 5er »origen.

Tab. \jg. Fig. 1 7: 6 -1707.

Ex tmifeo noilro.

C'cr ffad)e trichterförmige Ärdufel.

Trochus planior infundibiliformis, anfradibus transverfim flriatis, rotundatis, crenulato- granofis, apertura rotundata, umbilico pervio patentiflkno, finuato, fubtiliffime crenulato.

£)cm flad)en trichterförmigen dufferß felteneit ärdufel meiß td> fein bequemeres $Mdf3d)en gn&M&etfen, als in 5er h5ad)baiffd)aft 5er ^erfpecti»* fehneefen. (Sr einfarbig braunrot!), unb hat fünf plattgebrdcfte, ctmaS gerunbete, in 5er fitere geßreifte, fef>r fein geperlte unb geferbte Umlaufe, melche burd) eine Heine gurche Don einanber unterfchieben merben. 53et; ber gleich oorhergehenben £abt)rintl)fchnecfe fanben mir ben ^ßabel fo gar enge, baß man famn l;ineinfehen fomtte. 53 ei; biefer er bagegeu befto breiter, offener, tiefer. (Seine feinest (Streifen hüben bie jarteßen Serben.

^ 3 ^an

iu

vtoc!

kl

T ab. 1 73.

Fig. 5 708-171 r,

$%an totrö cS baf>er nicht unfchtcflich jtnbeu, meint td) liefert Sfrmtfel unt feines trichterförmigen rRabelS millen Trochum infundibuiiformem genannt.

flßer jemals ben .umgekehrten Conum gefehen, meldpen her Formica Leo

ba§ ber iTabel biefer (Sdjnecfe ihm völlig gleiche. 3t) r ^ßaterlanb iffmir unbefannt. 3cf) habe fte bisher in feiner anbern Sammlung geftmben unb angetrojfen. 2£eil id) mit ber §met)maligen geichmutg unfcreS Zahlers pon bcrfelben nid)t ^nfrieben mar, fo habe id) fte im -Original nach ‘Dfürm berg gefanbt, unb glaube ber f)v. Verleger tpirb horten hie gemntcjfe 5(b? bilbung bapon peranffaltet haben.

Tab. 173. Fig. 7 8- 709.

Ex mufeo Spengleriano.

©atf bunte f>erfpectit>c&cn.

Trochus perfpe&iviunculus variegatus, anfradtibus transverfim flriatis, leviter granulatis, umbilico pervio crenulato.

0epe 35eluft. tab. 25. fig. 275. lit. a. b.

An Trochus Perfpedtiviunculus Meufchenii in Mufeo Gronoviano, no. 131 1. pag. 125.

alle imb

macht. Sie platte (Bnmbfidcbe hat lauter coticcntrifche geferbte (Streife Sind) ber perfpectipifche stabil hat Piele feine Serben. Sie SDUmböfiumg

ift ruub.

Tab. 173. Fig 17 o- 1 71 r.

Ex mufeo Spengleriano.

Z)aß 0artenbcctrf)cn.

Areolo. Trochus exiguus, nlaculis quadratulis rufefeentibus in fundo albi- do notatus, apertura rotunaa, umbilico crenulato.

tiefer ^rdufel tpirb auf meiflem ©runbe pon lauter SUteerftreifen «mangelt, unb bergeftalt pon fteinen rötlichen Pierecfigen Sieden beneid)* net, bafi er babttrd) baS^lnfehen eines SSretfpiclS unb ©arten&eetdjenS be* fömmt. Sie ©eminbe merben bttrd) einen metffen (Streif pon einander um terfchieben. Seine concentrifd)e gCirfulffreifett fielet man auf ber ©runte fläche. Sie TOubung i(f runb. Ser abel fein geferbet.

Tab.

&enaklte Stmifcl- Tab. 173-74. Fig. 1712-1715. 135

Tab. 17 3. Fig. 171 2- 1713.

Ex raufe o n oftro.

SDit$ tscftiuDifcbe ungejaefre @onncnf>om.

Trochus folaris Inuiae Occidentalis, anfractuum margine non radiato nee fpinofo, apice valde obtufo, umbilico fubconfolidatq.

$£iv ftnbett tab. 172. fig, 1697. baß tmgefaefte ungezählte offmbifche (Sonnenborn » n>ctc^eö am unteren Glaube feiner (Bemrnbe feine fivatyknt förmige gaefeu mb Konten feiger, -£)icr haben mir nun and) baß mfthv t)i|H)e ungefaefre (Somtenhont/ mltytß ebenfalls aller (Strahlen, Konten unb ©tacf>efn ermangelt. Qlß fyat auf feinen fieiulid) raul)eu Umlaufen nm alleine fadenförmige Wfom nnb ^unfein, meld)e ber £änge uad) herab* laufen, nnb fü) bei) größeren (Spemplareit bennod) in Heine gacfeit enbigen unb verlängern, »pier ift aber am vlxabt feine (Spur fold) er (Strahlen unb gaefen fu (eben. SäSenn bie natürliche öünne Oberhaut unb garbenrinbe noch biefe (Somtenhörner umgtebet, fo feilte man glauben, fte mären breite firct ober matt vergilbet morben. Unter biefen garbenflor lieget ein fcf>r fd)lechte$ ^erlenmutter verborgen. Oie Sftunböfnung unb (Bnmbf(äd)e gleichet völlig denjenigen / mc!d)e man bet) ben vollforamneren aufß iTarffle geprahlten mefltnbifd)en (Sonnenhörnern fu fef>eit gemobnt iff. Oer SBirbef tff fef)r ffumpf., Oer Tcabel mirb gemeiniglich bergeffalt von ber (Spiubei* lippe bebeefet, bafi er faura ftd)tbar iff. Oiefe Wirten von (Sonnenhbrnern merben von manchen eend)t)lio!ogifd)en(Sd)riftffeüeru alb rar unb feiten atv gegeben, ba fte bod) in rddjltoher $3?egge an ben (Strauben ber toepiobifchen gucferinfuln fu fmben ftub.

Tab, 173. Fig. .171 4. it. Tab. 174. Fig. 1715..

Ex mufeo Spengleriano.

©ie 3mpena!' öfter itapfnfomie.

Trochus Solaris Tmp.erialis-, anfractibus verrucofis feu hifpidis0 margine -infe- riore muricato-radiatis, ipfa bafi iquamulis valde exafpera.ta, umbilico albo, fmuato, rugofo, profiindiffimo.

Angl. The Imperial Sun.

(Ein vortrefficheg (gpemplar ber ?Mid)ß; unb tapfer foune kfmbet ftc| in ber auäerlefenen gCond)t)Uenfammung ber grau ^etch^gräjtn von Qc? bemüb. 3 ch mürbe biß nicht fo beutUd) heraugfagen, meil bie grau &rä* jtn dergleichen öffentliche SBefanntmachungeit ungerne fehen. Mein ba big in sbernottUiö ^eijebefchretbuttg fchon laut genug gefügt morben, fo

.mtrl

I

f 36 ©enabefteÄrdufel. Tab, 1 ^4. Fig. ! 7 r 4 - 1 71 5.

wirb cd nur erlaubt fei )n, bergfeidjen l)icr nur ?5u n>f e5 erl>o(>len . ©ef>ft>er^ lief) roirb tu irgend einem artbent gwnd)i)ltentabmette detttfd)fanbcd ein fo berrficfjed unb großem (fremplar von 5er Smperialfomte bejünblicf) fepn. die grau 0rdfm l)aben nur bavon 5ie getmtefren Sfbbilbuugeu l)od>ge* neigt jufommett laßen. Wie td> feiere eben in biefem Wede wollte ttacbzeichuen laßen, fo befarn 5er £icrr ftunffverwalter Spengler badiemge unvergleichliche Original/ barnad) 5ie gegenwärtige 3eicf)nmtg verfertiget worben, den tarnen SmperiaL Reichs? $öt)fer forme f>at ♦£>err *^ump{)ret) aufgebracht. (Sonff mad)t frct>lief> bte dornte feinen Unterfd)ie5. (Sie gel)et auf über $3 ofe unb 0ute. der armffe Raiter nn5 Bettler wirb von if>r eben fo liebreich unb fmmblid) angeb lief et; ald 5er größte $öitig unb tapfer, Zauber , welche nie bic €i)re gehabt z%tiä}& Idnber, römifd) unb ht.ütg |u heißen / erfahren eben fo gut ihre belebenben, erwannenbeu, wohltätigen (femflüße, ald baß hohe unb heilige rönüfehe Gleich- (£d gibt alfo feine befonbere 5Teid)d . ötupfer? uub i&ömgdfümten. 3’nbeßen wer wirb wegen einen Dünnend viel Breiten. 0er Drame 3m; perial; Dteid)d; Sväpferfonne tf> boef) immer brauchbar genug, um ein aud; «ehmenb vorzügliches ©taef ber.(Sdmtcubomer, wie ed baß jepige ganz uitflreitig ijf, ju bezeichnen, dergleichen Smpertalfonnen ftnb bet) 5er gwofifchen (Seereifc am Eingänge von gCloubt) ; 33<n) , ober bet) berD)?eer; enge von Sfteufeekmb., welche beit kanten bed ;(£apitaitt $00 fd befere men , in ber tiefen <See gefimben worben (Einige ftnb anfänglich in <Sn; gelanb mit zehen Guineen, andere, (wie ich folehed am? einer in ben dhan; bht beß f>n. (S p engl erd befindlichen Nachricht bed & u m p 1) r e t> erfehe) mit fünf spfunb Sterling, fünf Schilling bezahlet worben, die grau ©rdjttt von $p 0 b e w ü ß hat für ihr fojrbarcd etücf zwei) Spfimb (Sterling Zwölf Schilling englifcf) bafür gegeben.

3d> fetrne feinen einzigen concht)liologifcf>en (SchriftfMer, ber g t, famtt unb befehneben. Dfu r alleine gebenfen bie Herausgeber 5er neuefrett

Sind gäbe bed dargenviüe bejfelben tom.2. pag. 408 unb 409 mit fol; genbett Porten: L’ Eperön Royal fe diüingue des tous les Epe'rons non feulement par fon Volume extraordinaire, mais encore par fa forme plus bombee, par fa couleur, par fa belle nacre, et .für tout par fa rarete, n’ ayant ete apporte que depuis peu de la nouvelle Zelande La bafe des orbes eit annee de grifrss ou de pointes applaties en forme de dents de feie, ouvertes lateralement et dechiquetees dans leurs bords. On voit für la bafe applatie de ce Limacon un large et profond ombilic, qui plonge en

fpirale

©cna&dfeÄr4ufcI. Tab. 17^. Fig. 1714.-171?. 137

fpirale jusque fous le fommet La robe de cet Eperon eft oliv® rouf= fatre et violet bruti für les orbes > mais plus claire für la bafe, Tout l'orn» bilic eft blanchatre. L’ Interieur prefente une fuperbe nacre, qui perce inenie ä 1’exterieur ä travers Ia robe mince qui la recouvre. L’opercule pierreux de ce Lima^on eft epais de figure ovale. De tous les opercules c eft jusqu a prefent le Jeul que nous ayont vu montrer des Indices de nacre .

SDer *&err ^unßterwalter ©pendlet* fyat fich erbitten laßen, bie uwßänblichere £3efd)reibtmg biefer hbchßfeltenen ©d)ttecfe §u beforgem hier ftnO feine eigenen £Borte :

£)er ©runbriß oon biefer ©öbfecfcf>ttecfe gleichet einigermaßen beraie* nigcn, nach weichem bie n?e(tinbifd)en ©omtenhoruer erbaut fet>n fchei* neu. Schfage eimgermaffen , beim auffer ber beträchtlichen ©rbße, unb be£ wtmbcrbar auggeljbhlten Sv'abcB, fielet man baß bie Statur in ber 2lu£führung gebuchten SJManS, oermittelß ber oielen mit eingeflochtenen fÖerfchoneruttgen, biefer ©djnecfe bie wunberooUeße spracht in ber 93^1* terte , fo wie bie erfmbmtg$reid)cße (Beßalt, bie nad) allen Regeln ber ?J3aufunß aufgeführt iß, auf eine t>erfchwenberifche iÖSeife mitgetheilet, unb ihr baburd) ben iOor^ug oor allen ©d) neefen ihreö ©efchlcd)t£ gegon* net. 9ftan muß bemnach geßefjen, baß bie neubefud)ten ©egenbeit ber ©übfee bie (£ond)i)liologie mit gau& neuen unerwarteten Wirten bereid>ert, £)ie $at)ferfonne fann ßiebon eine ßßrobe ablegen. iBon welcher ©eite man fte anßehet, fo erblidet man an ihr fo eigentbümlid)^©cb6nheiten, bie be^ feiner inbianifchen ©ehneefe angetroffen werben, ©ie gleid)et einem für* §en ©pitsfegel nach ihrer äußerlichen ©eßalt, ber au$ fieben aufgeblafenert ©tocfwerfeit/ bereu jebe£ oon unten breit attägejogett, unb mit überwärt£* gebogenen auSge$acften ©tragen gegiert iß, füußlid) §ufammengefegt wor* ben. £Diefe ©tragen, bie fteß an ihrem ©rttnbe breit, unb gegen bab ©ube fpil|ig unb ßalbrunb abgefchnitten geigen , futb hol)l / unb an ber oorbereu ©eite offen, an ber anbern haben fte einen dürfen, ber oben übergebogen iß, fo baß ber crße trnb größte Staub ber ©d)necfe ber gigur eincö ©teig* rabeö in ber Ul)r bollig gleid)et. $luf ben folgenben s2Smbungett ober ©toef werfen, liegen biefe aubgeholte ©traßlen an ihrem unterßen ^ßeile feß angewdehfen , unb geben benfelben eine fef>r $ierlicf>e ©infafimg. £)er äußere Ueber^ug aller SBinbungen, bie©traf)len mit einbegriffen/ beßeßt in einer ßemfcßalidften bünnen^aut, auf welcher in abgemeffener£)rbmmg formale erhobene Leihen, bie au$ lauter f leinen hohlen ©chuppeu hießt $u* ConchyltcrwCabinetV.^anO* © fallt*

138 ©enabette Ärdufel. Tab. 174, Fig. 1714-1715.

fammett gefegt ftttb , tu ber%mbtmg f)erum laufen. Sie garbe liefet* duff fern Sede bum am udd)ffen mitSWoengrün verglichen merben, unter mb cl)em ber meiffe ®lau$ ber 9>erlenmutterfd)ale burd)fd)immert. hingegen ftnb alle bie ^\ct^>en@cl>uppen fielet mit einem rbthlichm ©ruttbe umgeben. Sab Unterteil ber @ä>nede iff nicht weniger (onberbar , trnb &cigt eben fo viel ^>rad)t alb baß obere. 3'cbe ber hohlen ©tad)dn , bie beit duffem Sftanb umgeben, machen nad> btefer @eite, gerabe unter bem gefdfoffcnen SRüden, einen fd)tefen1ö$ulff, ber ftd) tu einer abgefeffteu Vertiefung en;

Gewölbe, baß mit fiebert halb Heineren, halb größeren aufgehobenen ~Jl eff pm, bie aub lauter hohlen Schuppen beffehen, in bic^unbimg umwogen iff. Ser übrige unb abgefonberte Shell iff mit fd)arfen €mfcl>mtten oer* fel>en, bie tmtermdrtb in baß trichterförmige, meitaubgebehute ^abcllod) burd) alle fd>arfeingefd)mtteae unb abgefonberte ^dnmubengdnge beffelben bib in bie @pii$e nach ber £anae burchlaufeit. Sie ‘üftünbtmgbofnmtg iff gegen ben vtabcl 511, crroab fd)mal gebrücft , tociter vortoärtö n>trb fxe toeit, lauft aber gleich gegen ben "Diemb toieber fchmal gu, unb enbiid) in eine fcharfe Sfttnne and, bie allem Vermuthm nach bie toahre Urfache iff, aub toeld)er bis hohlen Strahlen fid) nach unb nad) bepm gortmachb §tt etgeu? gen pflegen. Sie innere ^üuhutgbltppe, 'bie an baß ^abeliocl) grdnget, tff mc mit einem eaum umgdegt, trnb folglich ffarfer alb ber übrige Sheil ber 93lünbtmg. Snnerlid} geigt fid) baß feurige unb mit allen herrlichen gatben fptelenbe^erleunmtrer, mit welchem ftd) nur allein bit @übfcefchue? den fo vorzüglich aubzeichnem Ser ffcmfd)altd)te Uebcrgug beb $3obenb iff ungleich ffarfer alb am ober» S heile Der ©d)»ede. Ser 92abel, ttebff bem trichterförmigen Sheile über bemfelbett, ift fd>neemeiß!, -■ baß übrige beb föobenb grdultcht ober fd)mu§igweiß von garbe. "

Sie 2lnmerfttng ber Herren de Favanne de Moneeryelle, baß fte ben Sedel btefer ©chnede etmab pcrlenmurterartig gefunben, verkeilt alle tynfmvifamhit, 3'ct) bin nicht fo glüiltd) geroefen, baß td> mit btefer <Sd>nede auch kn Sedel feilte erhalten haben. 3hre Grefte iff viergoll unb bie &bl)e fween gell vier Zinsen. Sab Vaterlanb , unb fo* &trnnts. im btefe ©djnede fallt, iff oben umffdnblich angezeigt worb<

(L'enabclte Ärdufd. Tab. 174. Fig. 1726-1717. 139

Tab. 174. Fig. 1716-1717.

Ex mufeo noftro.

S5aö genabelte nxftmbifrfK (Somtenfoom.

Trochus folaris Indiae occidentalis umbilicatus, mar ging

radiato et fpinofo.

“r

Belg, Zonne-hooren. Gail. Grand Eperon.

Xister Hiftor. Conchyl. tab. 622. fig. 9. Trochus planior pyramidalis flria- tus, muricibus radiatim ad marginem difpofitis.

Klein meth. oftrac. §. 22.23 pag. 9. Sol, cochlis parum convexa, muri» cibus fpirarum radians, coloris leucophaei, ex cinereo flavefcens , vel ut ftramen aut arundo in tcdtis. Fig. vid. tab. 1. no. 19.

Bonanni Recreat. no. 366-367. p. 165”.

- Muf. Kircher. no 359-360. p.473. Cochlea deprefia in mari In-

dico generata, ruftico veluti amidfcu induta etterreo colore quo argen- teus nitor celatur. Illi non mediocre pretium addit feries quaedam pinnularum , quibus linea fpiralis belle laciniatur.

Petiver Mem. cur. Ao. 170g* X2g. no. 19. Trochus ünuofus orbibus ac baü muricatis , e Miflifippi.

Grew Rarities pag. 133. tab. XI.

Hebenstreit Muf. Rieht, p. 327. -£>ie plött^cbrucfte (Scfjnetft

mit ©tadeln um btu Ü?anb. ©onnentyprn.

Lessers teftaceoth. §.44. lit. d. Icon. no. 15.

0ebe 33elujh tab. 20. fig. 192. 193.

$uorr$ Vergnügen tom. VI. tab. 26. fig. 4.

Sebae thef. tab. 5:9. fig. 1. In Indice, Caput Apollinis.

item. pag. 158. Nerita ftriata comprefla , five cochlea maxima fo- laris rariffima pulcherrima cui parem nunquam vidi. Principem jure hujufee generis eam dixeris; nam ejus elegantia praefertim confifiit in radiis longe exporre&is qui tanquam longi incurvique rami vel den-

© 2 tee

140 ©mabrite j?rdufel. Tab. 174. Fig. 1716- 1717.

tes maximam partem inftar margaritarum ex flavo corrufcantes fuper gyris ordine difpolki funt, et inferius longiores fenfim verTus apicem proportionate breviores evadunt. Superni gyri itiaem eleganti con- chae margaritiferae veluti fplendo/e fuperbientes , tumidiores, latis coftarumque fimilibus quafi tuberibus infigniti, in. de’clivibus füis fulcis eximio rubore Kermefmo condecorantur.

item. tab. 59. fig. 2. Eadem fupina umbilici in formam turbinata, parvis denticulis, juxta flrias fubtus confpicuas, difpofitis, praedita. Os verfus interiora plerumque albo margaritarum fplendore micat.

item. pag. 59. fig. 3.4. Cochlea folaris minor brevioribus dentibus five radiis donata quam prior, cui caeterum ratione formae et coloris* maximam partem fimilis eft. Indice tpirb ftc Cochlea folaris fpuria genannt.

Encyclop. Rec. de Planches tom. 6. tab. 66. fig. lg.

Ü?eucfle ^annid)faltigfeiten tom. I. pag. 419.

Fav. deMontcerv. Edit. 3. Dargenv. tab. 13. fig. C? tom. 2. p. 482. Le grand Eperon. Ses pointes font un prolongement de rides longitudi- nales des orbes et deviennent d’autant plus faillantes, qu’ elles appro- chent davantage de l’ouverture de la coquille.

Regenfus tom. II. tab. 8. fig. 13. 14.

große ftd)tbar genabelte meßinbtfcbe ©onnenborn erfreutet in ber (Beßalt etneö aiemlid) platten $rdufel£ mit fecb$ flacbgebrebten in eine Rumpfe €pi§e au^laufenben löSmbtmgett. S)ic ©runbßdcbe be ffefc ben febr breit , etmaS gemolbct, mit) mit Pier ober fünf fmtomify tcn, erhabenen gTirfultt gelieret, mclcbe Pon einer Dftenge zarter erl>a^ bcner gtbern nnb Kamelien , bie fiel) alle $ule0t in ber Sftabelofmmg perlieren, bttrebfreuset nnb gana ne^formig gemacht merben. SDer fdjarfe %mb allemal mit einer perbdftnißmdfiigen 2lnaaf)l f)ol)kv, breiter, fpi^iger gaefen tmb Strahlen befe^et, meld)e biö a«r Pierten <2Binbung fortlaufen, bet) ber $)länbmtg£ltppe am größten nnb langßeit fmb, unb bernacb in ber golge immer Heiner merben. S)ie Sftänbtwg i)at eine flacbgebrM'te, gefebo bene, faß brepecHgte gigur, unb pranget inmenbig, megen ib re$ ^erlenmuttergrunbeS , mit einem fd)onen &tlberglan$e. £)te lurMgebogene ©pmbellefae bebeefet PielmalS faß ben ganaen %mb bc£

* - fottß

©enabelte^rdufel. Tab. 174. Fi g. 1718- 1720. 141

fonß biß (^piße offenen unb fpiralforntig genntnbenen Sftabetö. 9(u f allen ^Binbungen erblicfet man f6r«id)te $Ü«ge, über melcße erhabene Hibben unb galten fd)rdg ßerablaufen, unb ein l)bcferid)te£ unregeb mdßigeb 0itter bi£ 511m Rümpfen Wirbel bilben. £)ie gan^e duffere gldd>e erfd>einet alfo megen ber Pielen horizontalen f notigen ,Ouerßreb fen unb (Schnuren/ unb ben fenfred)t herablaufenben rauben SBulRcn «neben, ntnzelid), fcßuppid), ßodcrig unb fd)ilferid). %Bemt bie natt'uv ließe X)berl)aut, mie bet> ßg. 1716 nod) biefe ecßalen umgiebet, fo fd)ei^ «en fte toie ocrgülbet §u fcmt, barattf auch S)argenoille zielet, toenn er ßhreibet : Sa couieur eft iouvant doree. kleine größten @tücfe futb über zrocen Soll breit, unb in ihrer 5>erpenbicularl)5he faurn einen Soll l)od). ^ßeitn bergleid)cn gonnenhbrner oorzüglid) groß futb, menn fte nod) i\) v gleichfam oergulbcted unoerborbeucb garbenfleib, unb alle il)vt «Strahlen unb gaden unoerfeijrt haben, fo finö fte für rare unb feltcne gabmetdßüde $tt achten. Beffe r, ber biß ©onnenRorn in einem fldg^ ließen diolzßid)e porRellen laßen, gibt für oßinbifd) axtß. (fd aber ftcher meßinbifd). et io er ßat tß, mie er ntclbet, 00m Slttbßuffe beß 93Ußißppißrom3 bekommen. 93teine 0yemplare futb an ben Ufern oon @t. j§troip unb <St. ^ßorna^ gefunbett toorben. &om (sreba mürbe id) au£ feiner ^efdpeeibung faR oermutßen, baß er oont oR^ ittbifd)en rebe, mettn er nicht bce> Silber * ober $>erlettmutterglanzeb er* meßnte, meicheS bem oRittbifd)en ©omtcnßorne fehlet, aber beprn mftz inbtfd)en anzutreffen iß.

Tab. 174. Fig. 1718 - 1720.

Ex mufeo noftro.

©er große genabelte @porn.

Calcar maius 9 anfra&ibus radiatini muricatis , timbilico in quibusdam aperto,

in aliis confolidato.

Gail. Grand Eperon umbilique.

Dargenv. tab. 8* lit.H. Trochus Calcar aculeis cuique circulo difpofitis. Ce Sabot eft appelle 1’ Eperon , et rien ne lui reflemble mieux , fou-

© 3 vent

1 4 2 ©ciuiMte Üvdufd. Tab. 74 . Fig. 1-7.3-.} 72c.

vent fa couleur nacree eil d oree: on remarque dans le tour de fa volute plulieurs etages faillans garnis de pctites pointes.

Davila Catal. pag. 123. no. 142. Sabot de forme peu elevee d’Ameri- que, blaue, nacre, umbilique, appelle Eperon grand dans cette efpcce.

Linnaei Sylt. Nat. Edit. 12. no. 617. p. 1234. Turbo Calcar. ^Clin er citiret bie obige &argehb;iiitcf)c gigur uno fetset nod) fein bene fcmjti, sum 33cw'ei$, baß folglicb bafelbft bet Calcar, fcen er in ©ebanfen <je* habt, feftr roo&l getroffen würben.

Eav. d’Herbigny Di£t. Vol. 2. p. to. Eperon de la grande «fpece. Coch- lea deprefia trochiformis, umbilicata, in bali lata rotunda longis fpi- ris planis praefertim armata et in aliis fpiris gradatim currentibus, flriis afperis undique flriata, coloribus flavidis et albidis depidla , in- tus -colore argenteo fplendens.

Fav. dk Montcerv. Edit. 3. Darg. tab. 12. fig. E1. tom. 2. p»40i. La Molette d’ eperon.

biefer ^Oarietdt bc£ tt>eftmbifef)ett ©onnenfjornS tpftrbe id> ! nimmer einen großen Sporn gemad)t l>abcn r trenn biß nid)t lättgßeuS bttrd) ben £)argenpille, 2>aPila, £iuneA gaoart b’-£)erbignt) nnb attbere gefd)ei)ett mdre. £od) ift biefe ©d)ttecfe aud) triebe r pou bent bet) fig. 1716 betriebenen ©omrcnßontc merflid) nnb fennbar tut* terfd>ieben. S(H’ ?8Sirbel ergebet ftd) ff Mer. S)er untere %mb tfjrer

oberen ©toeftrerfe, trelefyer ftcf> bet) ber porigen 2lrt nur gan$ platt$efc get, tritt l)ier bcjto treiter. fjerpor. ®ie ‘©ptge’u unb ©tragen feinet jeßarfen %nbe$ fittb §trar deiner unb Unyv, aber beßo §al>[rcicf)er. Sette l)at am €nbe unb staube ü)re£ unterfTen größeren Umlaufet nur ettra fünftel)« fitvil)lfbrmige gaden, biefe aber bafelbff trol)l stratt^g unb meljr ©pifcett. üeberßaupt ijt f)ier bie gatt&e £)betfläd)e rauher , unebener/ ffad)lid)ter, rtm^elpoller. S)er Tcabcl ift bagegen enger, unb pielmatö trirb er bergcffalt pon ber inneren £ippe bebeefet, baß bannt einige £)efmtttg ftbrig bleibet. 2>te gönn ber $Jtfm&ung unb ber ©runbfldcfje ijf pollfommen bie nemltd)e, tvie bepm treßiubifd)ett ©on? . nenl)orne.

©enabefftÄrdtifel. Tab. 174. Fig. 1721-1722. 143

^Diejenige Slbdnberung, m eiche ich bet; Fig. 1720. abbilben (affen, bat eine fef)r breite ©rmtbflädje, aber fel;r flache unb platte, gleid;fam $uräcfgebräcfte, mit ldnglid)ten galten btd)t befe^tc ©ctombe. 2>ie ©pilse iff ffumpfer, aber ber^abcl geofneter, tt>ie bet; ber porigen £lrt. $llk biefe Slrtett pon ©poreit ober beffer pon ©onnenj)6rnern, ftnb mejT inbtfd). ®ie tperben an ben Ufern ber gucfertnfuln gefunbctt. ©ie ha* ben eine perlenmutterne ©rttttblage , aber nur feiten ihren golbfarbid)ten fchoiten garbeitfd)mucf. S)te Herausgeber ber neueffen ©birion beS 2)argenpille perftd)ern/ baß ihre 2)ecfel ftmfcfyalicfyt, fern* bicre unb meiß tpdren, unb auf ber inneren ©eite einen caffanfeubraunen Ueber^ug hdtten. Hier ftnb ihre eigenen ilBorte: L’opercule eft pier- retix, fortepais et de coulcur b'anche, La Spirale de iV face interne «fl: recouverce d’ un epiderme marron.

lab. 174 - Fig. I72I - 1722.

Ex mufeo noftro.

©a$ flad)« @onnenf)ont.

Trocflus folaris coraplanatus, anfraftibus valde depreflss,

umbilico pervio.

©S mürbe mir ein leichtes feptt, noch eine gatt^e $upfertafel am $ufüllen unb poü |u mad;en, meutt ich Heinen Sbdnbermtgen unb £krfd;iebenheiten pon meffinbifchen ©onnenhorneru mochte ab$etdmeti laffett. Allein id) muß moßl einmal aufhoren, mich weiter bepm $rau* felgcfcßlechte permeilen, nachbem feßon futtf$d)u tafeln mit lauter träufeln befe^et morben. 92ur nod) ein einiges, gan$ platt unb flad; gebrücfteS ©onnenhortt fyabt ich wicht moßl mit ©tiüfcbmeigett über* gehen fottnen. 933ir ftnben eS bet; Fig. 1721 unb 1722. ©s iff über einen goil breit, ob eS gleich hier wegen beS engen Raumes etmuS Heiner porgejtellet morben. ©S erhebet feine mit Salten belegten ©e*

minbe

1 ©enabefteÄrdufel. Tab. 174. Fig. 1721 -1722.

toinbe fauttt hier £mtett über ber ®rimbflacf)e, fyat aber einen tteferr, offenen, t>urcf>3e^ent>ett 9?abel.

Nota. ©ie «Trigen auf tab, 174. be$ übrigen Raumes wegen {jinsugefe^ ten ©tücfe

Fig. 1723 - 1724. ©er tnotenbplle ©elpbin, Delphinus fupra et infra nodofus.

Fig. 1725 - 1726. ©er purpurrotbe ©elpbin. Delphinus purpu- rafcens.

geboren nicht mehr $um ßrdufefgefdjlecbte, fonbern jum ©cfc&fecbtc ber Oftonbfc&necfen, ber Cochlearum lunarium» wofel£>$ man t^re nähere unb weitere SSefcbreibung jtnben wirb.

2>a$

<Da$ XXIII. Äaplid.

inmcfttttpt aum ©eftle|te bet 8J*onbfd)ttcefM.

■?' VtnMS- 17 gl.

4-2 Vignette.

te ^enbfchned’en merben in t latemifd)en Cochleae lunares , unb bom 2imu Turbines genannt. ©ie ^eijfe« bet) beit£ottänbero Rondmonden, Maanhoorens, Maans-Oogen, ab operculo ro-

tundo; lttt£> bet) bett Sran^ofett LimacQns ä bouche ronde, Burgaux.

©ie ftnb leichte t>on beit ©d>neden bet; mtbern ©efd)led>ter unb g ^ miliett p unterfcheiben. ©te höben biß ift eins ihrer fennbarften SBerfmalc eine runbe 9Sftunb6fnung , meld)e gan§ genau bon einem |leinfd)alid)ten ober ßornartigen £)edel berfd)loffen toirb. Sßre ©tocH; meHe ftnb gemeiniglich runbgemolbte ©tocHbetde, bie nicht nach nnb nad) wnb nur gan§ almdhlig abnehmen unb Heiner werben / tote bet>m borher? gehenbett ^rdufelgefchled)te ; fonbern bereu erjfer Umlauf fd)on ungleich ConchylieivCabmec Vvöanö» $ großer^

1 4-6 Sftimctfungen $um ©efd)led)te bet SÄoiibfctyntcfett.

größer, weiter, geräumiger iß, al$ bcr jt»et)te tm& briete, ja wof)l größer ift/ als bie anbent alle. 2UleS btefeS behaupten and) bie Herausgeber ber neueren (Ebitiou beS ©argentuüe in if>rerr lefenSmürbigen Remar- ques für la famille de limacons a bouche ronde, com. 2. pag. 7. „Le ca- radiere effentiel de ces coquilles eit d’ avoir une bouche ronde, ou pres- „que ronde, fermee quand f animal s* y rencontre par un opercule pierreux „ou cartilagineux; leur forme effc renflee et peu allongee4i pag. 3$. „L’ou- ,, verture ne fe diftingue bien qu'aune certaine profundeur. (Sie glauben,

bie ^oubfd)uecfen batten nie unter Pier, unb nie über neun ^Binbungett, meld)eS boef) nicht fo algemein richtig ift, rote ftd)S bepm ©epte, ben id) über jebeS einzelne (Stücf biefer gamilie im folgenden liefern toerbe , naher geigen unb ergeben totrb. Sind) © a t> i 1 a tff hterimten fchon ganj anberer

SD}ei)UUng. §5ei) il)m ftttb bie 5J?0Ubfchneden Limacons contournees en fpirale depuis deux orbes jusqu' a dix; fa bouche eit ronde et fa levre exte- rieure presque perpendiculaire a la bafe *). (Sie gleid)eit ilt ihrer gornt ben befannten (H’bfehneden, meld)e ben tarnen ber ^BembergSfchnecfen führen. ©aber f>etffctt fte benn aud) bet>m ©ualtieri, tab. 64. terreftri- formes, quoniam ftrudura fua magna ex parte cochleis terjreftribus fimiles

funt. $)lan ftnbet bei) ihnen, liegen ihrer runbgemolbten ^5nmbpd)e unb runben ^mtbofmmg, feine rinnenartige SluSlaufe unb ©nfchnitte, feine fiel) uerlangernbe unb herabfenfenbe (Schnabel. (Sie haben cbemdrtS mciffentbeilS eine fhimpfe (S pi$e, unb fie tonnen. uuterroärtS auf ihrer $ttünbung, tuiemohl in einer ^entlieh fchiefen £age, freien. ©arum fd)veibt 1

Klein in meth. oftrac. §.103. Cochleae lunares ori impoßtae columellam horizonti fere parallelam fiftunt.

©öS 0efd)led)t ber 3ftonbfcf>necFen i(l nicht fo groß unb zahlreich als baS oorhin betrad)tete (Befehlest ber$rdufel, aber bennod) immer ioid)tig unb anfehnlich genug. 25et) oielat pranget bie Oberfläche mit ber lebhaft reffen gar&enmtfa&tmg unb t>ortreflid)jfen Seicfmung. 3nfonberl)eit erfcheL net bei) biefer gamilie 511m oftern bie grüne garbe mit ben angenehmen

^Ibdnberungen. Le Verts’y montre dans presque toutes fes nuances

fchreiben bie Herausgeber ber neueren SfüSgabe beS ©arg ent) Ule. ©ic Unterlage befreiet bei) fef> v vielen ans bem beffen (Sübergru«|e, ober I aus bem fünften fkrlenmutter, barauf vielmals, mm man bie bberjfen I

garben*

*) 3m ©argeuftille mtrb auch bte Tlnmerfung gemacht : Die 5)ic>nbfd;n?cFen jjobeij nie «jeniger jwei}/ unb nie mrfjr aB jeipeu ©eiuinbf.

/

^nmerfungcn jum ©efc&Iec&te bet Sttonbfcfjnecfctt »47

garbenrinben hnm>egrdumet unb f)inn>e^fd^Ietfet, m eh alle bie garben, j tote (£d)ielcrglatB fpielen, meld)e bie Hauptfarbett ber Oberfläche getoefeit.

(Einige ®attungen biefeS ®efd)lechteS erreichen eine ungemeine ®roße unb @tdrfe. Snfonberhdt ftnbet man oon ben fogenannten Oete unb $nobbelf)6rnern fo gar große unb anfef)nlid)e (Stüde, baß fte bie ®o^ liatl)$ unter ben @c^necfen, megen if)rer riefenmdßigen ®röße, oorf^eüeit fonnen. 3t)re Sedel ftnb gleichfalls feb>r bide, ferner unb oollmid)tig; fte paßen aber bennod) fef)r genau auf if>re 9ftünbung.

Um bod) and) oott ben Unterabteilungen $u reben, melche bet) bie^ fern ®efchled)te oon einigen gtmchpliologen beliebet morben, fo teilen manche bie <l9?Onbfd)nedett eilt Üt Lunares majores, minoresunb minimas, melcheS eine finbifche, grttnbeinfdltige ^Ibtheilung ijf , inbent ja bet) feber einzelnen ®ammg, nad) £krfd)iebenhdt ber 3af)re, beS Alters, beS guten ober fd)led)ten 2M>rungS:; unb ®eßmbheitSf?anbeS, größere, mitte lere unb fldnere gefunbeu merben. £ i n n e tßeilet bie 931onbfd)neden in neritenartige, in bicffd)alid)te ungenabelte, in bidfd>alid)te genabelte, unb in thurmformige. Ob bie letztere Slrt ber thurmformigen , um ihrer vmv ben ^mtbbfnung millen, fogleich t>icf>er gehöre , unb ftcl) burd)S beS meltberühmten großen ginne bet) biefem ®efd)led)te erhalten merbe? baran §toeifle ich fel)L @ie ftnb in ihrer gorrn unb Bauart oott ben malte ren ^onbfd)ttecfen gar $u merfüch unterfd)ieben, als baß man fte fügitd) bet) einanber jfellen unb orbnen fbnnte. ©obalb bie thurmformigen bie (Ehre unb grepheit haben follen, bet) ben ^onbfchnecfen $u flehen , fo fallt jene oorhitt angeführte Slnmerfung ber -perrett g a o. be ^Olontceroelle unb beS Saotla bie $ttonOfd)ncden hatten nie über neun bis ^ehett ^Btnbungen oollig hinmeg. Senn bie thurmformigen Srommelfchrau* ben, melche ginne htcf>er red)net, haben oidmalS einige brepßig Umlaufe unb ©todmetde.

$lod) anbere tl)eilen bie $ftonbfchneden in lunares laeves, fuicatas, et arperas, mogegen §mar Sargenoille oieleS erinnern hat, melcheS aber bemohnerad)tct immer eine gatts brauchbare (EmtheiltmgSart fepn mürbe, menn man fie ermehlen moüte. Sie emftchtoollen Herausgeber ber neueren Ausgabe beS Sargenoille machen nur gtoo UnterabtheL langen. Sie erjle l>at fünf unb &man&ig (Gattungen, unb enthalt alle Lima^ons Burgaux. darunter hat tuatt fonflen nur folche (£d}tteden acte ftanben, meld)e ^erlenmutter im ®ruttbe haben. @ie nehmen aber biß 3ÖSort in einer oiel meiteren föebeutmtg. Sie anbere Unterabtheilung be * greift alle Dauphins, ober Selphmen.

£ 2 3d)

148

©efd)led)f$fafd ber 59?onbfdjnedfen.

3d) bleibe in biefern ganzen 8$anbe bet; affen bret) ® efcfilecfitem befiel* ben bet) ber ieid)tefien unb natürlichen €fntf)eilmtg , unb tf)eile beim aud> bie $ttonbfd)neden nur alfeine in genabelte unb ungenabelte. ©te 3af)l bet* ungenabelten bie grofite.

©avgenmlle flehet in ber Cinbtlbung, bafi 2lrcf)iraebeg von ben Änbfc^neäen bie 3bee $ur Crfmbung feiner befannten Schraube entlehnet habe. ^Skl n>al)rfd)einlid)er ifi: eg, büfi if)m bie ©cf)ranben* fdjneden l>te^u bie ndd)fie ?8eranlafilmg gegeben.

©ie ^ad)tid)ten von ben £$en>of)nern ber ^onbfd>necfen frnb nod> fo fdpoanfenb unb un$M>erläßig , bafi icf) eg nid)t tragen mag, meinen £efern fo tmfid)ere trnb ftd) h>iberfpred>enbe Gablungen ber ©cf)riftjMer »or^ulegen. £Ber fte lefen toill, barf nur © a r g e n o i 1 1 e n g Zoomorphofe unb Slbanfong Flift. du Senegal barüber nad)fd)lagen.

©efd)led)tgtttfel kt* S^ont»fd)necfeit.

gifte ©attimg. ©atabclfe ^onbfcfrnccFen.

Species I. Cochleae lunares umbilicatae et perforatae.

Tab. 375. Fig. 1727 173$'. ©er ©elpl)tn. ©ie £appenfd)necfe. Turbo

Delphinus Linnaei. Cochlea lunaris laciniata.

Fig. 1723— 1724. ©er fnotenoofle ©elpl)tn. Delphinus fupra et in- fra tuberculato-nodofus.

.Fig. 1736. ©er zornige ©elpbin. Delphinus iratus.

Fig. 1737 1739- it. tab. 174. fig. 1725 1726. ©er rotf)e nerbreljte unb oerrenfte ©elpl)in. Delphinus ruber diftortus.

Tab* 176. Fig. 1740— 1741. ©er flache grünbunte ©ilbermunb, aug ber

(SÜbfee. Cochlea lunaris complanata oceani Auftralis, ex viridi variegata, ore argenreo.

Fig. 1742 1743* ©ie^ifpel. Cochlea lunaris Mefpilum didfca.

Fig. 1744 1746. ©ie gramilirte fnotenboUe 9)?ont>fd)necfe. Cochlea lunaris gränulata, tuberculis coronata.

Fig. 1747. lit. a.b.c. d. Tie fiadje umwolfte Stöonbfc&necfe. Cochlea lu- naris maculis fl animeis in fundo albido nebulata.

Fig. 1748—1749 ©ag ^retfpiel aug bem füblanbifdjen SWeere, Alea, ex Oceano Aufirali.

Fig.

149

©tf$le<$f$tafel btt SWonbfcfrnecfen.

Fig. 1750 1751. ÜDte .(SIfhrfcbnecfe. Cochlea lunaris, Pica.

Tab. 177. Fig. 1752 1753. £)tc 3?eiprepmonl>fcf)ttec£e. Cochlea lunaris

granofa, quarum puftulae grumo orizae co&ae fimiles funt.

Fig. 1754 1755. ©te gef$n)dr$te 93?ottt>fd)necfe. Cochlea lunaris deni- grata.

Fig. 1756 1757. ©te fletne rote mit 33lut bcflecftc $?ont)fcl;nccfe. Coch- lea lunaris guttulis fanguineis fignata.

Fig. 1758—1759- ©er roabrc trormdfte ©ilkrmiwö. Argyroftomus

fpinofus.

Fig. 1760 1761. ©et ©iftermtutb. Osargenteum. Turbo Argyro- ftomus Linnaei.

Fig. 1762. ©er btcfc ©ilbermunb. Os argenteum valde craflum et pon- derofum.

Fig. 1763 1765. (§mtge Sanierungen t>e$ ©iftenttunieS. Varietates oris argentei.

Tab. 178. Fig. 1766. ©er ©olbmtmb. ©er glüenbe ©fett. Os aureum.

Fornax candens. Turbo Chryfoftomus Linnaei.

Fig. 1767 1768* ©te gesabnte^ glatte, marmorirte Wonbfc^uecfe. Coch- lea lunaris laevis anfra&ibus marmoratis.

Fig. 1769 1770. ©ie fnotige 9}?onifd)nccfe. Cochlea lunaris nodulofa» Fig. 1771- 1772. ©a£ ©el^ortt/ ba$ ^ant^ont/ ba$ ^viefenol)r. Olearia. Auris gigantum.

Fig. 1773 1774. ©a£ grüne ßiiob&cl&oru. Cochlea lunaris viridefcens.

Vignette 43. lit.A uni lit. B. ©te burd) bett -£)ernt Barett t>ott

gorn frtterfl bemerfte mtb befchriebene feltene btmbfor^

inige genabelte fäblättbtfd)e ^on&fc&ttecfe. Cochlea

lunaris umbilicata, terreftriformis , Oceani Auftralis,

*

a Lib. Bar. de Zorn primum obfervata et defcripta.

3ft>o te ©attund- Ungenabeifc 50?onbf>orncr-

Species II. Cochleae lunares imperforatae.

Tab. 179. Fig. 1775— 1776. ©a$ Inmte Sttobbelbortt. ©ie $prm&eßttt.

Cochlea tuberculato- nodofa, ex viridi et rufefcente marmorata. Turbo marmoratus Linnaei.

Fig. 1777— 1778. it. tab. 1S0. fig. 1781. ©a$ geperlte ©raitgeattg*. Turbo Sarmaticus Linnaei.

S 3 Fig.

150 ©efcf>led)tötafel £>cc 9flonbfd)tucreit.

Fig. 1779—1780. Ser ge^omte ©ilberntmtfc. Os argenteum cor-' nutum.

Tab. 180. Fig. 1781. viele fupra &et) fig. 1777.

Fig. 1782 1785. Sie grutte fcfcarfe @ee|junfc6fjaut. Squali catuli pellis afpera.

Fig. 1786 1787 »Der mit telldtl t tfc^e ©portl. Calcar maris Mediter- ranei.

Fig. 1788— 1789- Ser ©tlbermunD be<? rotiert SOleereS. Argyrofto-

mus maris rubri.

Fig. 1790. Sie 3mpenalmonbfd)ltecFe. Cochlea lunaris imperialis.

Fig. 1791 1793. Sie berf(ä>ioffetie ^Crone. Corona reclufa.

Tab. 181. Fig. 1794. Ser rinnenartige @tlbermuni>. Argyroftomus canalicu-

latus.

Fig. 1795 1796. Sie fc&roar&e dürfte. Cochlea fulcata nigra.

Fig. 1797. Ser geftreefte @tlt»ermuni). Argyroftomus fpira produdljiore.

Fig. 1798. Ser (Sperber. Sparverius, five Nifus.

Fig. 1799— 1800. Sie grdflief) 9)loltfifä)e $ftonbfd)necfe. Cochlea lunaris Moltkiana, rariffima.

Fig. 1801—1802. Sie @penglerifd)e ^Onbfcf)ltecfe. Cochlea lunaris Spengleriana.

Fig. 1803 1 804. Sie neufeeldnbifcf)e ^ottbfcfyttecfe. Cochlea luna- ris in littore Novae Zeelandiae reperta.

Tab. 182. Fig. 1805 1806. Ser GameeUeoparb. Sie @d)lött<jenljaut. Ca-

melopardus, Pellis ferpentis.

Fig. 1807— 1810.

it. 1813 1814* Sie meftinbifebett (Saftaniett. Caftaneae Indiae Occi- dental is.

Fig. 1811 1812. Sie gegerbte $ROttbfd)ttecfe. Cochlea lunaris cre- nulata.

Fig. 1813 1814- vide Be# fig. 1807 1810.

Fig. 1815—1816. Sie ©marag&fdjttecfe x>on ^eufeelcmb. Cochlea lunaris Smaragdina Novae Zeelandiae.

Fig. 1817—1819* Sie papterne 9ftOttbfd)ttecfe. Cochlea lunaris pa- pyracea.

Fig. 1820— 1821. Sie Sftöfyrm mit Den meißelten gd^nett. Aethio- pilTa cum dentibus candidiflimis.

Fig. 1822— 1825. Ser nicobarifc^e 0c*(bmuttb. Chryfoftomus Nico- baricus.

Tab. 183*

©efd)!cd)tßtafei ber CDlotibfcfniecfcn. 151

Tab. 183» Fig. 1826 1827. 5)ie fötttgltd)* ^Onbfc(;necfe. Cochlea luna-

ris regia.

Fig. 1828—1829. £)er glatte battbtrte unb marmorirte Sftajfauer.

Cochlea lunaris NaJTovienfis fafciata et marmorata. Fig. 1830 1%35- U«t)

Tab. 184. Fig. 1836 1839* “iRaßauer. Cochleae lunares Naffovienfes,

frequentes in ripa Infulae Naffau Oceani orientalis.

Fig. 1840 1847- 3>erftfcf)e unb törfifcfye föuttbe/ ober ^ufbaitbe.

Cidares Perficae et Turcicae.

Tab. 185. Fig. 1848. Xit glatte fol)lfd)toaräe^onbfd)necfe aus bet ©äbfe*.

Cochleae pernigrae ex Oceano Auftrali.

Fig. 1 849. 2>ie fd)tt>ar§e tt>etggeflecfte Sttonbfc&necf e t>on ^eufeelanb.

Cochlea pernigra pundlis albicantibus notata.

Fig. 1850 1 85 1 . Xk ungenabelte flehte 0jMfcl)ttecfe i>on ^eufee* lanb. Pica imperforata Novae Zeelandiae.

Fig. 1852. no. 1 8- SDte gebratene Caftanie. 5Die @tranbmoubfcbnecfe.

C-aftanea tofta. Turbo littoreus Linnaei.

Fig* i8S3* £>ie tveijTe iiotbifche ©tranbmonbfchnecfe. Cochlea lunaris lit- torea ex albido flavefeens.

Fig. 1854* ht a f. L ie nulbe Äirfche. Cerafum filveftre.

Fig. 1854» ^le neritenartige 9)?onbfd)necfe. Cochlea lunaris littorea

Neritis fimillima.

Fig. 1855:. lit. a g. ©rönldnbifc&e SWonbfd&necfeit. Cochleae lunares Grönlandicae.

3ur 341 ber fettenden in biefem ®efi)lecbte bet 5Wonbfcbnecfen geboten I. unter ben genabelten^ bte S)elpf)tne ; tab. 175. fig. 1727 1735/ bot* ncmlicb trenn fie recht groß* farbenreich unb bei) ihren 3«cfen, flauen unb batten recht boüftdnbtg ftttb. s33oqhglich rar ifl bet fnotenbolle S)el|d)in, fig. 1723 «nb 1724, bet zornige 2)elpl)m, fig. 1736, bet rotb>e roie uerrenftc unb btef>te 2)elp^in/ fig. 1737 1739 1 ber ffaebe gtfutbunte füblänbifdje (SiN betmunb , tab. 176. fig. 1740 1741/ itie SÖtffpel/ fig. 1742 1743/ ba& 3$retfpiel an$ bem fhbldnbifd>en $)?eere, fig. 1748— 1749/ bet 0ofbmunb/ tab. 178. fig. 1766, bat? £)eU obet^ant^ unb ^nobbelbont/ ba$ 9iiefen^ ol )vf fig. 1771— 1772, eine btmbformige, feltene, genabelte 9ftonbfd)necfe aus ben fftbldnbtfd)en Beeten, meld)e burcl* ben *£)errn SSaron umt 3o r n juetjl befannt gemacht unb betrieben morben.

II. unter

IJ2

©cfcfylcdjtstafel trnr ®Jen&fd)n?rfcn.

i

II. unter ben ungenabelten, baS bunte $nobbel()OM, bie ^rtm tab. 179. fig. 1 775 1776/ (wenn öüe tbre garben noch recht frifch tmb ihre Q3änfcer reibt bunt finb.) ba£ geperlte <0rangeauge, fig. 1777— 1778/ ber gedornte ©übermunb, fig. 1779— 1780, ber ©tlbermuttb beS rotl)en Sfteereg, tab. 180. fig. 1788 1789/ bk 3mpenalmonbfä)necfe, fig. 1790, bie perfcfylcffute gCrottc , fig. 1791 1793; ber (Sperber, tab. 181. fig. 1798/ bie graflid) Sftoltfifcbe au£nef)menb rare i))lonbfcbnecfe, fig. 1799 1800, bie @penglerifcl)e S3tonbfcf)nccfe, fig. 1801— 1802, Die neufeelmtbifc^e $3?onbfd)necfe , fig. 1803 1804, bk geferbte Sftonb* fcf>necfc, tab. 182. fig. 1811 1812, bie ©d)maragbfd)necfe pon ‘Deett^ feelanb, fig. 1815 181 6, bie papierne Dftonbfd)necfc, fig, 1817— -1819, bie $ftof>rm mit ben meiffejlen Sahnen, fig. 1820— 1821, ber uicobarifcfye ©olbmunb, fig. 1822 1825, bie f6niglicl)e S3lönbfd)necfe, tab. 183, fig. 1826— 1827, ber glatte banbirte unb marmorirte ^affauer, fig, 1828— 1829, bie petfcf>iebenen Sitten ber Sftaffaue r, fig. 1830 bk tab. 184. fig. 1839, bie per ft feiert unb törfifi)en SÖimbc, unb ^ulbanbe, fig. 1840— > 1847/ bie glatte foi>lfcf>tt>ar§e Sftonbfdmecfe au£ ber (Sübfee, tab. ig*. , fig. 1848/ bie fc^mar^e meiftgeflectte S3tonbfcl)necfe pon ^Rettfeelanb, fig. 1849/ bie.mtgenabelte X leine Slfferfcfynecfe pon SReufeelanb, fig. 1850. unb 1851«

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€rjTe klaffe ber emfcfjjaltc&tett getotm&enm gondelten.

II. ©rfrming. V. Sibfc^nitt

3 tt> e t> t e ^ ©efd;led)t,

©djnecfenformig gemunbene ©egalen mit monbformiger

•BZünbung.

Cochleae lunares.

Crfrc ®ammg. 0cnabelte 93?onbfd)uedet!.

Spec. I. Cochleae lunares umbilicatae et perforatae.

Tab. 1 75. Fig. 1727-1735-.

Ex Mufeo Spengleriano et nofiro.

©er ©elpf)tn. ©ie Sappen fehlte cf c. ©aö geflügelte SBalMjorn.

Turbo Delphinus Linnaei, ore circulari edentulo. Cochlea lunaris hifpida, foliacea, feulaciniata, umbilico profundiflimo , valde fpinofo.

Belg . Lobbetje, getakte Dolphyn, Bartmannet je. GalL Le Dauphin.

La fraifette. Le petit barbu.

Lister Hiftor, Conchyl. tab. 6og. fig. 4 5. Nerita nraximus umbilicatus, digitatus five muricatus, clavicula plana: a Freto Sunda. ^en

$3et)fd)riftett töirb fie genannt: Cochlea buccinata et dadylata. The fingered Snail.

Klein meth. oftrac. §.37. pag. 13. 110. 1. Cricodoma laciniatum Sundenfis freti, grifeo rufum, intus perlatum. it. 110.2.

Bonanni Recreat. no. 31. p. 117.

Muf. Kircher. 110. 31. p. 451. Argenteam Tubftantiam eochleae

margaritiferae habet haec cochlea horrida aeque ac venufia. Cor- ticem habet loricatum , afperum et tuberofum: frequenter racemofa cornicula quaedam glomerata et canaliculata ex eodern ita eminent, ut licet ex lapidea fubftantia formata, ex molli cera videantur braf- ficam cucullatam ad vivum exprimere. Multicolor dici poteft, cum puniceo, terreo, viridi, violaceo3 atro fexcentisque aliis dilutis co- loribus fit adfperfa.

£ond?ylten<£abtnec V.£anfc. U Rumph

i>4 (ftf nabrftt 9Kent>rd}necfcn. Tab. 175. Fig. 1727-35.

Rumph tab. 20. fig. H. Cochlea laciniata.

Petiver Aquat. Amboin. tab. 3. fig. 1. Flat Finger Shell.

Valentyns Verhandl. no.41. Bleek pourpre Lobbeken.

Crew Randes pag. 135. tab. XL fig. 1.2. £)ier fteht im ©reft) eben basje* itiv^e / wag wir fdjort oben in Den hiftcrifchen iBei)fd)riften gclcfen, welche obigen £Borte fi ch folglich wohl hom 0reh> herfdweiben muffen. 9Hcme hefet werben ftcb erinnern/ ball ich bie ^chfchrificn, welche tch au» etnent im Mufeo Britannico befuiblichen ?iffrrifc&en Codice abfchriftlid) in £)änbnt habe/ nie bem £ijler alleine sugefdjrieben, fonbern eg fefcon im hörigen IV $3aitbe pag. 20. angemerfet/ baß ^eriber/ 0rdi> unb ar.bere hiebe!) gldcbfalg bie gebet gefuhtet, weil fie nach bem £obe beg £ifrctt> bie £3eft§cr feines Codicis geworben/ unb er fo aug einer £>anb in bie an* bete übergegangen/ big er sule^t bem Mufeo Britannico jugeeignet worben»

Gualtieri tab. 6§. fig.C. Cochlea marina plana, ftriata, corniculis quibusdam glotneratis, intortis et canaliculatis muricata et ungulata, ex terreo et atro colore infecta, intus argentea. An inter tefias non turbina- tas eft numeranda ?

it. fig. D. Cochlea marina plana ftriis nodofis et leviter muricatis afpera, ex rofeo et rubro faturato variegata et maculata, intus ar- gentea.

Hebenstreit Muf. Rieht, p. 327. £)ic verbitterte unb zerlumpte ©c&necfc.

Dargenv. tab. 6. fig. II. Le Dauphin auquel il reffemble affez par fa figure entouree de pattes dechiquetees de couleur de rofe, avec une volute 011 oeil jaunatre. II eft umbilique et d’une tres belle nacre en dedans.

Besser §.43.0. pag. 15-8» t.3. fig. 14.

Sebae thef. tab. 59. no. 12 27. Iiae omnes funt cochleae laciniatae variis nominibus aliis a Belgis inlignitae, earum gyri in ambitu latis procefli- bus r.'itnofi, amplum expanfi, manus veluti digitatas pedesve animan- tium unguibus armatos aliasque peregrinas figuras aemulantur. Con- veniunt equidem multum cum cochleis folaribus ratione formae et co- loruni: attamen funt inter ifias quas Delphinas vocant nonnullae quae pi et Lira et coloribus diferepant.

0ebem? belüft. tab. 4. fig. 24 30. IMpfjincn f«nb nicht fo ftarf ge* ftachelt, alg bie ©onnenhoruer/ unb hon benfclben leichte *11 imtcrfd>eit>en/ burch bic großen geteilten happen unb brauchet, weiche tue ©eftalt eincg Sicgenbartcg nad; ber Meinung bever höben follen, tue ffe Hartman«» lierc&en heilTm.

Regen-

©enabefte £0?on&fd)nccfcn. Tab, 175. Fig. ♦727-37. 175

Regenpuss tom. I. tab. g. fig. 14.

Davila p. iio. no. 89 91.

25ergmigeit tom. I. tab. 22. fig. 4. 5',

x _____ tom. IV. tab. 7. fig. 2. 3. tab. 8, fig. 1.

Linnaei Sylt. Nat. Edit. 10. no.546. p.764.

- Edit. 12. no.626. p. 1236.

Muf. Reg. Vir. no.349. p.657. Turbo Delphinus tefta umbilico

hifpido, anfradlibus fpinis ramofis. Habitat in Oceano Afiatico. Te- fta crafla, fufco purpurafcens, fubtus muricata. Anfradlus inflexi in modum cornu arietis, fed contigui: flriis elevatis inaequalibus inter- rupto fcabris nigricantibus , apex planiufculus. Spinae duplici ferie, crafiae, longae, fufcatae ex convolutis laciniis. Apertura rotunda, angulata, purpurafcens, intus argentea. Umbilicus perforatus ufque ad apicem.

Fav. d’Hf.rbigny Diel. Vol. 1. p.403. Dauphin ou Limayon dechiquete. Cochlea lunaris, tribus fpiris depreflis in ipfis horizontaliter intortis et parum exfertis conftans; crailis plurimis foliis laciniatis et prominenti- bus inflructa, quibusdam ftriis afperis circularibus ftriata , extus colore partim carneo et paulifper virefeente nebulata , et in apertura rotunda colore argenteo margaritifero fplendens, valde umbilicata; Delphinus tefiaceus appellata.

v. Born Index Muf. Caef. p. 360. 3ber gestufte J)elpl)ttt.

Teftacea p.351 35 2- Turbo Delphinus, Tefta rotun-

dato-ovata crafla; anfradlus contigui in fpiram inflar cornu arietis torti, transverfim ftriato - feabri cincti carinis duabus fpinofis. Spinae ejafiae, longae, fufcatae laciniis convolutis; apertura rotunda integra. Um- bilicus perforatus ad apicem; color albidus, rubro variegatus, fauce argentea.

item. v. Born Index p. 361. £)er geriete ÜDefyfjtn. ((St meinet berficmgeit/ welcher bei) un$ fig. 1729. borgeftcllet worben.)

- Teftacea Muf. Caef. pag. 352. Telia priori flmlllinia, anfra-

dlus comprefiiores ferie multiplici fquamularum acuta"; um et brevium feabri; carinae anfradluum fubmucronatae fpinis elongatis, comprefiis, concavis, indivifis. Caeterum cum praecedenti convenit aut affinis eft, adeo ut fors tan tum. fit varietas.

Fav. de Mo'ntcerv. Edit. 3. Darg, tab. 9. fig. G1. G3 Le Dauphin a pattes, et a griffe» tom. 2. pag. 155.156.

U 2 Stefe

156 ©cncibcltc^onbpnecfen. Tab. 175. Fig. 1727-35'.

Snefe Sitten plattgebrüdter ©d>necfett , bereit giguren bie gan&e i7jfle Safel anfüüen , führen bei) beit gIond>i)ltologen fel>r ungleiche , gar toeit Pott cinanber abmeichenbe tarnen. (Einige glauben in ihrer gorm ba£ 33tlb fpielenber SMphtne &tt erblichen, n>ie fieftd) auf ber Oberfläche be£ 'SBafferS pornemlich bei) nahe beporffehenbett Ungennttertt in fcljlaw genformigen Krümmungen mit empor gehobenengloftfebern l>erum$utt>eften pflegen, ttnb nennen fie um bejnoillen ^Delphine. gap. b’ 0 erb igitt)

fchretbet loco fupra citato: Cette Coquille donne l’idee d’un dauphin con- tourne. Slnbere ftnb geneigter, bte Dielen herauStretenben rauhen vm%tU Pollen fcl)tt)dr^ichen gaefen a\$ lauter giegern mtb Subenbdrte an^ufehen, ttnb geben ihnen baher beit bauten ber bärtigen Banner (Baartmannetjes). ‘SBteberum attbere fhtben in ber fotlbung ihrer ©ehdufe Diele 2lehnltd)feit mit ben $pofb ttnb Sßalb&örnertt, ttnb in ihren gaefen Diele Sehnlichkeit mit ben glügeln. (Sie belegen folche um biefer Urfactye nullen mit bem ^a* men ber geflügelten ^Balbhbrner. (Eublid) fo ftnb and) einige ber Meinung, bie Dielen tounberbaren , fafb ben flauen gleid)enben gaefen , bämit biefe (Sd)necfcnart fo ffarf befe^et erfd)eine, tttüjfe man nid)tau$ erster (Ein* bübungSfraft al$ glogfebern fpielenber Delphine, ttod) als Sparte einiger nebenetnanber (lehenbert bärtigen Banner, nod) als glügel ber gar feiner glügel bebürfenben 2Balb&6rner, fonbern fd)led)thin nur als Sappen an*' fehett , ttnb baher biefe (Sd)necfen fur$ ttnb gut Sappenfchnecfen nennen, f) e b e n $ r e i t mad)t barauS verfütterte ttnb zerlumpte (Schneefett. 3d) überlaffe meinen Sefent bie frepe £8ah l, ftd) unter biefen tarnen ben befiett ttnb gefälligen herauS&un>ahlen. 5)ie Dielen anbemeitigen fehr überflüfti* gen tarnen, mnn fie (E. ettD er gingerfd)necfen , Seffer g3agobett* lampen, Sprof. 9)1 ü Her ^Jtanfchetten ttnb Traufen nennet, mag ich fattm einmal berühren. 3'd) bin ein geinb folcher unnötigen unb unnü|en 9?a* nun, unb n>ünfd)te bergleid)en aus bent ganzen ©ebiete ber gToncl)t)liolo^ gie perbannet , ttnb bet) jeber 2lrt nur einen ^auptnamen autoriftret $u fehen.

3ft mau enblid) mit beu tarnen ber Delphinen fertig geworben, fo entj!el)et eine neue (Sorge , meld)em ©efchledjte man bie Delphinen §ueig* neu müjfe? ober fbll man gar mit bem ©ualttert fd)t ungläubig fragen:

An inrer cochleas non turbinacas numerandae fint hae cochleaeV ‘pOBollett mir mm bem £ i ft er folgen , ber barauS Beriten gemacht ; ober bem $>rof. Füller, ber fie für fäfeformige (Sd)ned:en auSgegeben; ober un* fr «.nt mtpergegKd>ett Martini, ber fie ben Trochis- ober träufeln untergeordnet; ober bem Sinne; ber fie toegen ihrer apertura orbi-

culata

©enabdfe COiotibfd)tiecfen. Tab. 175. Fig. 1727-35. 157

culata tu rb in es genannt? 0ie bepben erfien Vorgänger mochten in btefem ©tüde mol>l menig Nachfolger ftnben. f>lber mit bem Martini unb £trtne tfi etma$ artberS. %Baß muß bod) mehl unfer fei. Martini für 35emegurfad)en gehabt haben , bie it>tt veranlaßt/ bk 0elphine beit träufeln bepjugefellett? €r erfldret ftd) barüber auf einem £3ldtieirt feiner hinterlaßenen ^aptere folgenbermaßen : „0ie SMphine, belebe man in „fur^ unb langge§ad'te em^uthetlen pfleget, fyattt ic!) füglich ben Sftoub* - fd)necfen bepgefellen Birnen/ meil fte feine gebrüefte ^füubmtg haben. „Allein ba fte bod) mit ben ©porett* unb ©onnenhbrnern unb anbent „trochis depreffioribus fel>r uaf)e oemanbt finb, auci) unter ben SÖlonÖ*

„fehneefert nur Die einige piattgemunbene ©afftmg au£mact)ert „mürben, fo habe id) fte unter ben träufeln mit anfführett mollett.“

$ftan erfahret and) aub btefen Sleufferuttgen beS fei. Sttauueg , baß er bei) feinen Unterabteilungen unb ganzen fflalfiftration ber (fmd)i)lkn gemißfid) ntd)t unbebad)tfam ^gefahren, unb millführlid) bk eine Slrt ba, bie aubere bort()iu gefMet, fonbern mit oieler Ueberlegung unb nach 0rün^ ben gel)anbelt.

yftk aber fd>einct cd bemol)ttcrad)tet baß ftdjerfte unb rathfamße su fepn, bie Delphinen, wegen ihrer runben SNunbofnuttg nicht bei; ben Straus fein $u laßen, fonbern ohne weiteret Säubern §um &:fä)kcl)tc ber Sttenb* fehneefen hinüber§u&iel)eit. 0od) feilen fte auf ber ©rdn$e freien bleiben, unb wegen ihrer angeblichen §3emanbfd)aft mit ben ©omtenhontem, md; che bei) im $rdufelgefd}led)te bk lebten gewefen, fogleid) nun nad) fel- gen, unb unter ben ^oitbfchrted'ett bie erfreu fepn.

Tab. 175. liefert m\ß lauter Delphine, unb barunter otele nur t mm; berfelteu oorfommenbe ©attungett. Sdle hier ocrgefMte fommen auß ben oßtnbifchen Leeren, ©ie haben inögefamt bie ©ejlalt ber ^Bibber* horner, eine runbe ^nnbofmmg, einen tiefen, toeiten, borntchten, d)elbollen Nabel, unb unter ihrer garbenrinbe ein feinet Spevleumutter.

Fig. 1727* 0er f a um geborne 0elphiu. Delphinus recens natus anfrabtibus fubnodoiis. €r hat mefe ©leichformigfeit mit jener tab. 176. fig. 1742. porfommenben ©d)ttede. ©£ treten am oberen unb trn^ teren Nanbe feiner ©ewtnbe fleine $notgen hetwor. 0ie ^uerßretfen, fo ihn umgeben, haben erhabene $J>uitcte. 0te garbemmfd)ung i(f rothlid) unb meißlid).

U *

Fig. 1728.

53 ©tnabdit S9?»nbfc&tKcfen. Tab. 175. Fig 1

Fig. 172g. ©er junge ©elphÜT- Delphinus junior anfra&ibuj fpinofis. (tv ijl fd)t4 pfatcgebrücft, (£r gleichet einem 3>ofK>orne. ©er %utb feiner ©kmmbe ftget voller (FachUd)ten gacfen, meld)e fiel) in etmu$ gegen beit SObittelpunct. hinüber beugen. 21 uf bem dürfen feinet erfreu ®emmbc$ fißeu Heinere S>icÜ)cn fohl) er Sachen.

Fig. 1729. 2) er uralte © c I p f) i tt* Delphinus decrepitus, an-

fradtibus ferie multiplici pinnularum valde imbricatis, muricacis , horridis, ex terreo atro et purpureo colore infedlis. jjeber ttltt ben ^oncfyplien nur ein menig befamtte ©animier femtet fogleid) biefe 2lrt ber S>e!pf>inen. ©at)er mürbe er? eine fel)r entbehrliche 9Mf)e f tt)n, menn ich oon tl)ven um $äl)ligen deinen imb großen, l)ol)lm , bornierten, rauhen, fiel) gegen bie dOcünbung immer mehr oergroßernben gadenreihen, oiele 58orte machen mollte. Vergebern? ift ja überbem, dergleichen mtmberbare gormen imb SBmtarten burd) bloße ©Borte fennbar genug bat^ujMen. ©a&u ge* hören getreue Slbbilbungcn. Unb fold)e benfen mir geliefert haben, Sßonanni glaubt in ihrer gönn unb Söübitng gleid)fam einen fraufen $Ol)l (brafficam capitatam et cucullatam) erblicfen, UUb id) glaube e$

mit il)m.

Fig. 1730 unb 1731. ©er gcfd>mdr£te ©elpl)in. Delphinus atratus, muricibus ramofis nigricantibus undique munitus. ©ic bornid)teit

gaefen unb ©pißen biefeö auf£ ffdrfjk gc$acften ©elphinS erheben ftd) Diel f>of>er, alö bei) der t>orI)erge()cnben 2lrt. ©ie fmb äjttger, getheilter, fd)ilferid)ter, gehaltener, habet) ungleich fd)mdr$er. ©od) fcf)immert bet) ber mitternächtlichen ©eßmar^e l)tn unb mieber ber meijfe mit etmaö pnvt urfarbe unterntifchte d)intergnmb heroor. ©ie rtmbe füberfarb cd^te iünbung mirb rund untrer ton einem rötlichen 3$anbe imb ©au me artig ugefajfet.

Obf. ©ie Herausgeber ber tteueften Ausgabe bcS ©argemnlle bermuthett pag. 36. tom. 2. ber ©edel aller ©elp&inen werbe fteinfchalicht fetjtt. ©och geftebcu fte eS ehrlich, fie hatten hieben feine @ewtßhcit, weil fte nie jo gludlieb genjefeit, ©Delphinen mit ihrem operculo $u erhalten, ©ie irren ftch in ihrer 33ermuthung. Herr ©pengler hat ©efphüte mit bent ©edel, ©iß Operculum ift nicht fteinfchalicht, fonbern hornartig , unb gleichet an garte unb ©urchfühtigfcit bent ©edel bon ber ©Iftcrfc&nede.

©cna&elfe 93?on&fc^nccfcn. Tab. 175. Fig. 1732-35. 1 59

9?u» folge» bie etgentlid>eit £appenfd)»ecfen, (Lobbetjes), melcf>e $»näd)ff 83artnia»»ercheu ober geflügelte IlBalbborner heiffen. 3hre 3a? de» unb Wappen fmb oidmalß ga»g frumpf, unb enbigen fiel) §um öfter» tu folche affige gtodge, *£>irfd)gemcihe» unb ^pierflaue» gleiche».

Fig. 1732. £ie braunrothe £appenfcf)»eefe. Cochlea laci- niata laciniis purpurafeentibus. SDiefe Sappcnfchuecfe gehöret bie hieftge foniglid)e $u»jffammer. ©ie f>at ei» btaimeßgarbenfleib, aber il)re£ap? pe» fmb purpurrotl). £)ie oielen kleinen meiffen fel>r bicl)te a»ei»a»ber ffe? henben ©pipen ttnb %adtn , rodele am imrcrjlc» ^anbe beß jmepte» (Be? toinbeß beroorrage»/ unb biefe ©ehneefe g ett> tfjcnna flfe» be» ©onnenpor? »er» gleich machen / gebe» tf>r ei» reipenbeß Sl»fel)e». fDiefe Heine» ©pfc pe» ftnb ymar bep be» mehreren Sappenhörner» unb ©elphme» £» ftnben, bocl) »ur rounbcrfelten toirb ma» fie »oef) (amtlich fo tmoerfehrt bepfam? me» antreffen, alß bep biefer; aucl) $eid)»e» fte ftcf> burd) ityvz beüroeijTe garbe auf bem braune» d)intergrunbe fepr uicvHicl) perauß.

Fig. 1733- 2) ad gleicbfam mit «pirfchgemeihen befolgte flcifd)far? bichte Sappl) Or». Cochlea laciniata carnea, laciniis cornubus cervinis fi- miiiimis munita. £)iefe tounberbare Sappe»fcl)»ecfe habe icf> and bem ©penglcrifi)en gTabsuette erborget, ©ie ift g au$ fleifd) farbig. 3pre

jacfenoclle» breite» Sappe» tl) eilen fiel) in brep Sleffe, mtb gleiche» t-oilig be» breite» ©nben mancher £iiffd)gen>eihe. £cmach fo hat auch »och ber Stielen beß erffen ©eminbeß lange bor»id)te ©tad)d». (fubüd) .fo fiepe» aud) im tiefe» Trubel lauter fpipige £Dor»eu mib ©rad)dn.

Fig. 1734 1735-. Xu fd)tt)dr**ltcl)e flaue» förmige Sappcnfdjnecfe.

veiuti vnguibus animantium armata. 2mf OlCtO

konnte U

Cochlea laciniata nigricans

Schnede f n>elcf>e fti) in meiner ©amniiug befinbet, formte id> füglich bc» oben angeführte» $lußbrucf beß genannt amoentcu »ab fage» aeque horrida eft ac venufta. 3hrc fielen gaden, bamit ber obere in.mb beß erfreu (Bemmbeß befept erfd)einet, gleiche« be» SthierHauen, unb bie ©pipen ber jtDOten $ieil)e be» jled)c»be» Bornen, eie ift im ©runbe fleifchfarbig , aber auf ihren häufige» 3 ade» f © pipen u»b flauen fcpmarj? lid)7 unb ooüenbß im tiefe» mit Heine» ©pipen reichlich befepte» sb'£abel recht bunfelfchmar^. ‘SBeil ihre fonff runbe ^tmböfrmng zugleich mit einer ber grogejle» ihrer offene» fd)ioai’glid)e» flauen jufummentrift, fo befommt fte baburch eine ungewöhnliche gorm, «nb gar befoubereß fdnfe? he»/ weldpeß a ließ bie geichntmg beffer erflare» mir b, alß id) bitrcp Sporte in thun tm ©tanbe bi».

160 ©enabelte SSEon&fcfjnecf ctt. Tab. 174. Fig. 17*3-24.

$ßo§it Den SMptjmen tmb ify'pettfj&ntem iE)« gncfetti Stauen mt& Wappen niifym mögen, meig ieg ntd>t $u bejlimmen.

Sag gute, wtbefcgäbigte, unauSgebleicgtc Sefpgtnen unb Wappen* fcgnecfett, befonberS alSbamt, rnenn fte noeg mit allen igreu flauen, Sor* neu, ©pigen mb gacfen oerfegen tmb oon frifcger garbe f mb, gemtß nicgt unter bie gemeinen @cgnecfen gegoren, fo man leiegte befommett Faun, fonbern unter bk feltneren, melcge nicgt ogite^üge unb 0cbulb ergafc ten merben, unjfen eifrige ©ammler cgne meine Erinnerung anß eigener Erfagrtmg.

Tab. 174. Fig. 1723- 1724.

Ex nrmfeo Spengleriano.

Söcr Jnotenüolle SDclplptt.

Delphinus fupra et infra tuberculato- nodofus, ftriis transverfis exafperatus, umbüico pervio, apertura rotunda, intus margaritacea.

Siefer feltcne, mtgemognlicg gebilbete, ^iemlicg flacge, mb bep fei* ttev (epige unb 93?ittefpimcte tief $urücfgebrücfte ^rdufel beftnbet fteg gtc^ fclbfl in 1 @penglerifcgen g^oncgplienobrratge. §lnjlatt ber oielen gaefen imb Wappen, bergleiegen an anbern Selpginen gefegen rnerben, gatbiefer nur alleine ergabene SSucFeln unb knoten, welcge noeg ba$u eben fo ffarf auf feiner ©rtmbpcge , toie auf feiner Sberfldcge gerauStreten, mie fob cgeS bk 2lbbilbitng bentlicger legren mtrb. lieber ben breiten tKücfen beS erjlcn 0emmbcS ergebet fteg in ber dritte eine merFücg ergobene , mit flei* nen, unter einanber uitgleicgeu Quoten befegte $ante. @oujt laufen über ben ganzen S5au biefeS flehten in feiner 0runbfarbe toeijfen 0egdufeS oiele tauge feiugeforute gaben unb <0u ergreifen ginüber, bereit ergabene te fcgmdr&licg ftitb, ba übrigens bie ganje ©egtteefe mit einem rotgfiegen garbenflor, bureg melcgen boeg überall bie toeiffe 0runbfärbe ginbureg* fcgtmmert, überzogen §it fepn fcgcinct. Sag bureg bie Dielen knoten unb etmaS gefontten ^uerftreifeii, toelcge fogar biß in baß innerge beS meiten unb tiefen Nabels gmemgegen ,• unb auf ber ^labelfeite §um Sgeil noeg grobfontiegter attSfallen, bie gan$e ©egneefe $iemlicg raug gemaegt merbe, barf icg nicgt erg melbeu. Sie $3lünbung ig runb. Ser 0runb beleget aus bem feinten >perlenmntter. SaS ?Gaterlan£> ig Sginbiett.

Tab*

©cuctbclfc 5D?on£>fd>necfen. Tab. 175. Fig. 1736-39. 16-1 Tab. 17.;. Fig. 173'%

Ex müfeo Spengleriano. *

©et jornige ©clpf>itt.

Delphinus iratus anfradtuum margine pilis feu pinnulis perpendicularitei*

eredtis, circumfepto.

(£$ mirb mit* erlaubt fepn hkfm (Sonberling unter ben ®elpf)tneit# ben icf> am? bem (Speuglerifdxri gTabtnette entlehnet, ben sonnten ©eL pl)in $u nennen, toeil tßm gleicbfam bie d)aare, n>ie eb bei) erzürnten Leuten unb©l)ieren Por^uFommen pfleget, suSBerge ffeßeu. (Seine lan^ gen Sacfen, meld>e bie obere gl«d)e umgeben, gleichen fenFred)t aufgc^ richteten Q3aUiFi£>cn, unb p er fcl) affen ber (SdjnecFe ein gan$ frembc'b 3lit* fel)en. (Seiner Couleur nad) ift biefer ©elpSftn fleifebfarbig, unb fomnit in ber übrigen gönn feineb © ebdnbeb, ber tauben 9ttunb6fmmg unb beö vocitett tiefen Nabels, and) perlcmmittcrneu ©runbeS, poüig mit anbern ©elphtnen überein.

Tab. [75. Fig. 1737 - 1739.

Ex mufeo Spengleriano.

©er rot(>e tpie »erbrel)te unb »errenfte ©dpbttt.

Delphinus ruber diftortus. Turbo diftortus Linnaei.

Linnaei Sylt. Nat. Edit. io. no. 547. p.764.

Edit. 12. no. 627. p. 1236.

Muf. Reg. Vir. no. 35-0. p. 657. Turbo diftortus, tefta umbili-

cata, fubmucronata undique fpinis laevibus. Tefia deprejja rubra; vertex deprefliis. Anfradtus leviter cohaerentes undique muricati tu- berculis acutis fubaequalibus, et ferie unica angulata tubereulis majo- ribus. Apertura fubrotunda, intus glabra, palüda. Äffinis adeo tur- bini Dclphino ut forte fola varietas.

(Sollte ber rotf>e por^üglid) rare ©elpf)in and) toürflid) turbö diftbf- tus Linnaei fepn? $ftit iff l)od)ff toal)rfd)dnlid). Sinne faget eb ja gan^ attbbrüdlid) , beffelben tefta fet) rubra. Idffet ftd) aber Sinne nur feiten einmal auf bie SBefttmmung ber l)6d)ftperganglid>en garbenmifd)img ein. $Bemt erg aber tl )ut, fo muß bergleicf>en beffo weniger überfein, t>ielmel)r genau bemerket werben. ©er rotße ©elpßin l)at gemeiniglich fd>l ecf>t §ufammenl)dngenbe, unb oft bergeftalt pon einanber abfteßenbe Concbplien^abmet V. BanO. 38 ©eWin*

i62 ©enabeltc 9)Ionbfd)ttccfen. Tab. 17*. Fig. 1737-39-

©eminbe, baß man eben alfo ba^wifcßen hmbur^feßen famt/ wiebepben ©tocf'werfen ber achten ^Benbeltreppe. (Er folgte!) diftortus, tmb bat anfractus leviter cohaerentes. EOtatt betrachte nur red)t genau Fig. 1737, unb ben^lbßanb beg errett Umlaufes oon bent $tpepten/ fo wirb einflu.btcfeS alle£ ned) fldrer werben. (Snblicb fo ftnbe ich nur alleine auf bem oberen Eftanbe feiner ©ewinbe faltenfornüge Stnoteu. (Er (>at alfo nur feriem unicam angulatam tuberculis majoribus, ob er gleich ßbri^ genS auf feinem ganzen ©ebdube tuberculis acutis fubaequalibus wie befdet iß.

$$ep jener fig. 1729 abgebilbetett ©attung oon Delphinen f weld)c pom $prof.*SOlüller/ unb pon fo fielen anber n, bie ftd) burd) ihn per? führen laßen/ für ben turbo diftortus Linnaei angegeben wirb/ wüßte ich bie eben angeführten £inneifd)en (Eigenfcßaften nimmer §u ftnben. (Er hat ja nicht teftam rubram, fbnbew teftam vel maxime nigricantem. (Et hat nicht bloß feriem unicam, fonbcrn feriem multiplicem refertam tuberculis majoribus. (Er gewiß nicf>t muricatus tuberculis fubaequalibus, fottbern muricatus tuberculis prorfus inaequalibus. (Er hat nid)t bloß aper- turam pallidam, foitbeM margaritaceam et argenteam. (Ettblid) fo er auch getPiß nicht bloß affinis Delphino, foubem ber Delphinus felber.

3ch habe pon ben rothen Delphinen brep (gtüd'e abbilben laßen, (sowohl ba3 größte bep fig. 1737 unb 1738 tab. 1 75, unb ba£ fleinße bep fig. 172 5 unb 1726 auf ber 174 £afel gehöret in£ (Spenglerifcße gabinet. #0 alt baß erßere , fo jung/ frißh unb fd)on baS kleinere. 3$epm großen (stüde hangen bie ©ewinbe nur fd)Ied)t $ufammen f wie fdd)e£ feßon oben bemerkt worben.

Fig. 1739 ein (Eigentum ber fd)6nen (£ottd)plienfammlung beß £mn Staufmann £oren£en£. & biß (stüd nur halb fo hoch wie oaß (spenglcrifd)e, aber oberwdrtS platter unb flacher/ unb in feinen galten etwa£ beutlid)er.

Obf. tsBic rar bie gans rot&en Delphinen (epn muffen / fomtett wir aud) auö einer 9?ofc be$ (schpnooetiS/ i>iefc$ £erau$gcber$ bc$ $tumph£ afcnc&mcn. (Er fagt kp tab. 20. fig. H : kpm £errn Vincent befutbe fiep ein gan$ rotljer, wie mit gnearnat gefärbter 2klpl;w, krgkiepen er fünft nirgend gefefm

©(nabelte SD?ont>fd^>necfcrt. Tab. 176. Fig. 1740-4.1. 163 Tab. 176. Fig. 1740- 1741.

Ex mufeo noftro.

©er fTac^e genabelte gninbimfc ©iibermunb.

Cochlea lunaris complanata, umbilicata, ex viridi variegata,

ore argenteo.

Lister Hifi:. Conchyl. tab. 576. fig. 29. Cochlea fub viridis, umbilicata, variegata.

Klein meth. ofirac. §.121. no. 3. pag. 42. Saccus. Cochlea ore rotundo didu&o, infra fiflo, ad dextram labiato.

£)er fei. Martini beficircT>tete; bie ©elpbitten hn'trben, mernt matt fte bern ©efd)led)te ber Sttoubfcbnedeit bepgefellett tvoUte^ bie eitrige plattgemunbene ©attuttg in biefem ©efd>led)te fepn. fet> alfo auch um begmillen ratbfamer, fte bem $räufelgefd)led)te bep&uffigett. 3d> habe mich an biefe $$ebenflid)feit nicf>t gehret, fonbern fte megen ilp rer oollig ruttbert ^mtbofrtmtg getrofl bett ‘Dttoubfcbneden bepgefeüet, unb tarn t ihnen bamit fte nicf>t bie einige Gattung plattgemunbenet ttt biefem ©efd)led)te bleiben bftrfen nod) einige anbere flacf>e mtb plattgebrücfte ^onbfcbnedett att bie @eite feilen. 2>al)itt gehöret nun porsügfid) ber gegenwärtige rare, flache, far h, bief fd>aüd)te , grünbttnte (gilbermunby ber ftd) cnxß bett @übldnbertt betreibet/ unb bep ben coofifebett ©eereifett mit $urMgebrad)t worben. dv bat nur Pier Um^ laufe, bie nal)e aneinattber grausen , unb ftd) nur fel)r wenig erbeben. S)ie erfe febr große auf ber ©eite abgerttnbete Wölbung fettfet ftd) uttten merflid) herab , unb enbiget ftd) bet) ber ©ptttbel in einer breiten faf fd)nabelf6rmigen, ttt ber iütitte etwa£ gefpaltenett, mtb auf ber . ©eite geferbten £ippe. £)er Sftabel if tief. 5)ie ^tmbofnung raub, unb b<*t innerlid) baß fd)6nfe ^perlenmuttcr. ?ßott attjfen if baß &et bdufe fpiegelglatt unb glän$enb, obgleich gatt$ feine rQueerf reifen \)iiv tibergeben. n>irb Pott grünen ttttb weißbuttten Sieden auf$ febottfe marmoriret»

de 2

Tab.

164 ®cnabdtc3}?ont)fc!)nc(fcn. Tab. 176. Fig. 1742-46.

Tab. 176. Fig. 1742- 743.

Ex mufeo Spengleriano,

©te SOtifpel.

Mefpilum. Cochlea lunarisumbilicata, anfraclibus quatuor rotundatis, in futuris feu commifluris fafcia ex bruniio et albido maculata circumcinctis.

Gail. LaNcffle.

£3ermutl)lich biß eben biefelbige (i^d^tede, meld>e von ben grau* $ofen tvegen ihrer b er Sftifpelfarbe völlig gleid>enben garbenmifchung la Neffle, bieSftifpel, genannt tvirb. 3hre ^ßinbungen fmb gemolbter tmb erbeben ftd) ettvab ßaiter , alb bet; ber vorigen Slrt. 35et) ber S?ath, ober S3erbinbttng ber ©todmerfe , leget fiel) eine nttt braunen unb tveiß fen gledett unb SCüfirfeln abmechfelnb begeicf>nete 33ittbe um fie herum. 5)ie SMnbuttg rmtb , unb geiget Unterlid) ben 0übergfan& unb ienntuttergrunb. S)er S?abel tief. ©ie i^pntbellippe hat ein tveifieb €maib unb verlängert ftcb unten itt einen breiten £ippenranb. 0ie fbmrnt ebenfalls aut? ben föbldnbifcben ©emajfern.

Tab. 176. Fig. 1744- =746.

Ex mufeo Spengleriano et noftro.

©ic grmtuitrfe fnotowollc genabelte $?on&fd)necfe.

Cochlea lunaris perforata, granulata et tuberculis coronata.

Li ster Hifi. Conchyl. tab. 575. fig. 28. Cochlea ftriata et muricata. gtt bcu $3ct)fcbriften Wirb fie genannt: Cochlea granulofa, orbibus elatis, ore fertato.

©iefe Sitten von Sftonbfchnedctt, tvelche man nur feiten antrift, gleichen einigermaßen ben alten $iemlid) grob bearbeiteten fronen. £au* ter ßarfe, ctivab gefornte Steifen legen fid) um fie b^rum. Einige ber* felben unb vornemlich jene auf bem Si'Men ber erßen unb &n>oten 2ßöF bung, unb bie ttnterßen bet) ber (gpinbel erheben fich ungleid) ßdrfer, unb finb tveit bider , alb bie anbern. &> fmb nicht bloß ftriae granofae, foubern ftriae fubnodofae. £Die größte ^notenreihe geiget fid) bet) ber tylati), tvo bie (gtoefmerfe aneinanber graben. €m fehmulftg bnnhb grünet garbenfleib bebedet bie gar^e (£d)nede. 5)od) hat bie ßumpfe ©pi^e etmab rothücheb an fich* 2)er S^abel nicht fonberlid) tief. 2)ie itt ber Sttitte etmab eingebogene ©pinbeüippe, tveld)e unten einett

breiten

©cnabdteS^onbfc^necfcn.Tab. 176. Fig. 1747. lit. a.b.c.d. j 65

ketten £appen formiret, fyat oben mtb unten orangefarbene glecfett. £>ie $)?ünbmtg runb. Snnerltd) geiget ftd> ber 5>erlcnmutfergrnnb,. & toobnen btefe ©ebneren bep ben ntcobarifd)cn (Erlauben, rote aud) an ben ©trattben ber ©übldttber.

Sttir ftnb bret) 2lbdnbermtgett berfelben befannt morben. £>ic erfte ttnb größere bat bte toenigften knoten , bte Heinsen Svdrner ^ etmaS auS^ gefehlte, mit einem fd)drfern ^lücfenrattb oerfebene ©todroerfe. &te anbere fd>on Htotenretcber. ^Birfeben fte bet) fig. 1744 1745-. Unb bie britte, bet) fig. 1746 oorgefelltc, ()at t>oUenbö / ob fte gleid) nur flein t|f, bie meißett Äno.tenreiben. 3d) $ä()le fd)oit fünf fold)cr merflicben Änotenreiben auf ber erftett Sßmbmtg. S)tc Heineren ©treifen ftnb fein geperlet. £>ie ©pige i(t (rümpf, ber 9vabel nur flein / baS garbenfleib braunrotg.

. Cochlea lunaris umbilrcata maculis flammeis in fundo albido nebulata.

©ie fbttimt tn ber gönn unb SSciuart mit jener bet) fig. 1740 1741. befd)riebenen poüig überein, ©ie bat eben fo fl ad)e unb platte SBiitbun* gen. ©ie enbtget ftd) unten gleichfalls tu einen breiten £appen. ©ie bat aud) eine eben fo nmbe tmterücb ftlberfarbene ^attbimg. Slllein fte if ungleich Heiner, unb bat habet) ein gan& oerfd)tebeueS garbenfleib. 3luf toeificm ©rtmbe geigen ftd) einige bldttlid)te , flammid)t gebilbete Rolfen.

Fig. 1747 bet) lit. c mtb d, tjf nur eine Heine Varietät ber Porigen. SSermutgltd) bat £tjbcr fte im ®cftd)te gehabt, mie er tab. 576. fig. 30. eine cochleam ftriatam guttatim depidtam befebrieben. (ES legen ftd) fleitte fBinben, barauf mciflTe ttnb fd)mdr$lid)e glecfen abmccbfeltt, um fte herum. UebrtgenS i{b fte in ber gorm unb Bauart gar nicht oon tl)r unterfebieben. SDiefe ©ebneefen merbeit bet; ben ntcobarifd)en 3ttfufo gefunben.

Tab. 176. Fig. »747. Lit. a etb.

Lit. c et d.

Ex mufeo noflro.

,SDic flache umroolfte ®?onbfd)nccfe.

38 3

Tab. 176.

Tab. 1 76. Flg. 1748-1749*

F.x rnr.feo Spengleriano.

£) a 6 © v c t f p t e l.

Alea, Cochlea lunaris umbilicata fubftriata, maculis quadratulis notata.

2>ie weitere Söefcbreibung tiefer fübldubifchen hocijfifeltewn @cf>necfe Wirb 6er *£)err $unftpertoalter (Spengler freitnbfdjafrl id)ft beforgeu.

£Dtefe fübldnbifche P3*onbfd)nede unterfchcibet fid) nicht wenig fowol)l in ihrer gönn alb and) nad) bat garbeit oott anbent ittbtanifchen threb 0efd)led)tb. $lit ihrem £)bertl)eil ift fie ungewöhnlich eingebrud't unb tttebrtg, pon unten aber beßo dürfet* aufgehoben. 2)ie erfte 993inbuttg ifl groß tmb breit gewölbt/ bod) in etwab gegen bie jwepte hohl aubge^ogett. £3et) jünger« (Schnede«, bereu xd) §wet) (Stücf mit tiefer großen $ugleid) bekommen / tat bie erfte SBinttmg , anflatt Pon oben rmtb jtt fet)tt, $u bei)* ten (Seiten eine etwab fcf>atfe $attte , bie beim im fortwad)fen / permutf)* lid) nad) unb nad) Perioden gel)et/ tmb enblicf) fid) in eilte rttnbe gigur permanbelt, jebod) ttod) (Spuren biefer porherigen (Ecfen $urücf laßt, föom Sftabel an, bis nabe anb Mittel ber großen ^Binbmtg/ ift alleb glatt/ bab übrige aber mit mitten erhobenen Reifen/ bie cinanber in ber fereite nid)t gleid) fut b, in bie Sftunbmtg bezogen. 5)ie ^wepte ^Bmbuttg fd)eint in ber erfreu fid) großtentheifb Perioden i)ahtn, fie jeigt fid) nur turd) einen geraten 5fbfap , in ber Breite eineb ftarfen ^tefferrücfenb / tmb §iel)t fid) iit einer flachen $Qt)M\)U, bie ziemlich breit ijt, inhkf)bt)t hinauf nach bie brep folgenbeu/ bie nietrig/ flein in einanter pcrfd)litnge« fmb. 2)i efc Pier lepteu SBinbunge» fint nad) bem 23erhdlt«ifi tl>rer ®roße, eben fo wie bie erfte", mit glatten rmtben nur wenig erhobenen Reifen belegt. 2) er 9tabel ift fel)r mit, tmb brel;-:t fid) in (Scbraubengdngen biß nad) ber obern (Spipe hinauf. Heber bem ‘Dtabdlcd) fteiget bie (Spinbellefte über bieSftüitbung weit empor/ unb giebt Pott innen turd) befördere d)eroon\w gttttgen unb (Sinbrücfe, biefent gpeil ein h'mftlid)eb Sluöfehett/ weld)eb bet) anbent (Srfjnccfen biefer %xt nicht angetroffen wirb. S)ie tttwenbige fd)6ne ^erlenmutterfchaic ift pon auffett mit einem fteinfd)alid)ten Ueber^ug bebeeft/ beffeit (Brunbfarbe an einigen (Stellen weiß/ an attbern grünlid)t ift. 23ie gjeefe«/ womit biefe (Sd)nede pranget/ fittb am lebhafteren auf ber obent (Seite , an ber unter« etwab fd)Wdd)er. (Sie halten nach her Quittung eine $iemltd)e £>rbmmg/ fittb meiftettb PterFantig/ unb fo ange? brad)t , baß gerne auf ein weiftet Pterfantigeb gelb , ein begleichen bunt* leb wed)felbwetfe folget. ®ie garbe biefer glecfett ift buttfei piolet/ mit

gvütt

©enabclte Sftonbfdjnecfett* Tab. 17 6. Fi g. 1750-51. 167

grfttt uttfc rc tl) mtpuetym t>ermifcf>t. SDiefe ©dptecfen ftnb itacf> meinem £ßcrseicf)mg von 2)iemen£lan£> , unt> unter bem eit0ltrcf>eu tarnen the Zig-

zag green umbilicated Snail (WCjeffifyret morbett.

Tab. 176. Fig. 1750-1751«

Ex mufeo noftro.

2) i e (Elfter.

Turbo Pica Linnaei.

GalL La Veuve ou la Pie. Belg . Soldaat.

Lister Hiffc. Conchyl. tab. 640. fig. 30. Trochus raaximus laevis ex nigro maculatus. Barbados. Der £3e»)fd)rtft erfte^et man , txtfj er ftc cutcfj bomSluefltig t>e$ ferner Don Samarea, $3a|jama unD t»ec

Sitful 9?eDi§ erhalten.

Klein nietb. oftrac. §. ny. Sp. 2. p. 41. Tigris Barbadenfis trochoides. Fig. exftat tab. 2.^ no. 52.

Bonanni Recreat. no. 29. 30. p.H7.

Muf. Ivircher. no. 29.30. p.451. Hujus characteriftica eft quidatn

finus cavus velut umbilicus, unde cochfea umbilicata dicitur, ab ali- quibus vero Tigris nominatur. Supra colorem eburneum, quo pars extima tegitur, atrae maculae miro quodam ordine difpofitae; fi vero lapideo quafi cortice denudatur argenteum margaritarum candorem oftentat. In Malabarico finu invenitur.

Petiver Gazophyl. tab. 70. fig. 9.

Gualtieri tab. 68. lit. B. Cochlea marina terreflriformis , laevis, candida vel argcntea, nigerrimis maculis aut lineis intenfe et diverümode varie- gata et ßgnata.

Dargenv. tab. 8. fig. G. Trochus Vidua. Pica. Tigris. Limagon a bouche applatie une efpece differente de Sabots parce qu’ eile eff umbili- quee. Sa robe eft a fond blanc tachete de noir, ce qui la fait nomi- nier la Pie.

Lessers teftaceotheol. §. 55. lit. c. d. p. 267.

Sebae thef. tab. 75.

0ene 23eluftig. tab. 10. fig. 74 77. tab. 11. fig. 78 82.

Regenfuss tom. I. tab. 6. fig. 66. tab. 11. fig. 57.

Adanson Hifi, du Seneg. tab. 12. fig. 7. Livon*

$norr$ SSerpügen tom. I. tab. 10. fig. 1.

. tom. II. tab. 21. fig.

Da vi-

j 6s 0cnatvc'fc5}?cnbfc5necrcn- Tab. 176. Fi g. 1750-51.

Davila no. 100. p. 1x2. Veuve. Petit Deuil. La Pie»

Linnaei Sylt. Nat. Edit. io. no.542. p.763.

Edit. 12. 110.622. p. 1235.

~ Muf. Reg. Vir. 110.346. p.byy. Turbo Pica, tefta umbilicata conico-rotundata laevi, denticulo umbilicali. Habitat in Oceano Sardinico. Vmbilicus canali duplici obtufo.

Tefta ponderofa, conica, partim convexa, marmorata ex atro vire- fcente etalbo. Apertura recta margine exteriore longius excurrente, intus argentea, ad umbilicum exferens dentem obtufum. Umbilicus perforatus ad centrum abfque fpiris.

Favart d’Herbigny tom. 3. p. 133. Pie ou petit Deuil. Cochlea fere lunaris, umbilicata, tefta margaritifera, cralfa, ponderofa, forma lata in bafi, quinque fpiris convexis claviculata, maculis albidis et nigris oblique et diverfimode variegata, etquafi intenfe depidla, Pica appellata.

it tom. 3. p.441. Veuve -colore nigro et quibusdam maculis albi- dis lacrymarum ad inftar fignata - vidua vel burgau niger Americanus appellata.

it. Vol. 2. p. 283—284» Livon. v. Born Index Muf. Caef. p. 357.

Teftacea p. 349. Turbo Pica. Tefta convexo - conica ,

folida, laevis. Anfradlus quinque connati convexi; apertura rotundata. Labrum integrum excurrens; columella convexa, perforato umbilico, extus dente obtufo inftructa, intus labio laevi reftexo veftita; color albus maculis nigris marmoratus , fauce argentea.

Fav. de Montcerv. Edit. 3. Darg. tab.9. fig. F* tom. 2. p. 102. La Veuve ou la Pie, eft un gros Limacon, qui malgre f epaifteur de fon teft offre une efpece demi transparante: a l’infpeclion de fa bouche on ne peut fe difpenfer de le ranger avec les Limacons a bouche ronde. La Nacre de rinterieur de ce Limacon eft moins vive, que celle des Limacons pourvus d’un opercule pierreux.

£)iefe allgemein bekannte @d>ttecfe mirb Dem £ijler ttn£> SDargenV Dille unter bte 6trdufdfd)necfcn, mb Dom Martini unter bk trochi- formes ge§al>let , allein rnegen U)ter runben ^ftunbofmmg behauptet fte füg* lieber eine ©teile unter bm 9)lonbfd)necfen. ©ie führet l)6c()ftoerfd)tebette tarnen. 58epm 2 i tt tt e f)eijtt fte bk (SlfLetv bei) beit gran^ofen bk $Bittme, bep beit £o!ldnbertt ber ©olbat. 2£enn im 0eoe unb $norr Dörgen geben tvirb, fte tverbe aud) bev£)elfrug/ ber malabatifcbe Sieger , ba$

geflammte

® ettabelf e $?onbfd)necf ctt. Tab. 176. Fi g. 1750-5^. 169

geflammte iftiefcnobt; bie bunte ©d)langenl;aut genannt; fo ftnb biß tbeilS gan$ unrichtige , tl;etlS gan^ tmnotl;ige tarnen. 3d> r atl;e es niemmtben^ fein ©ebdcbtniß bamit $u befd;mereit.

2>tefe (Slßerfcbitccfen merben tmtfenbmeife bei) allen ©tranben bet mcßinbifd;en gudetinfidn geftmben. 51 ba it fo n bat fte and) bet; bet af W canifd)en Stöße angetroffen 5tad> bent £$erid;te beS SB o n a it n t mobnett fte and) bet; ben malabarifd;en Ufern. ©ie haben eine bicfc; ß:l;mere; ctmaS taube ©d)ale; bie gemeiniglich mit fo vielem ©cefdßmnm; fairartigem Gefeit unb gCoraÜenntoofe öbcr&ogen iß; baß eS große qMüfyc tmb 0ebulb foßet; fte 5U reinigen mtb gU fdubertt. ©obalb man fte burd; ©cbetbemaß fer ttnb anbere faure ©eifter angreifet; fo laßen fte bergeßalt ib re fdtmatge garbe fahren; baß nicht nur baS SüSaßec; babinem man fte leget; fonbern and) bieSSörße; bamit matt fte reibet; unb bie «hattb; bamit man fte bet arbeitet; ßarf baoon gefd>mär$et merben. 5)ie granjofen pflegen fte bas her mit allem SHed)te bie gdrbet; Teinturiers, $u ttettnett.

©ie haben fecbS ßarf gemolbtC; abgerunbete ©eminbe. SDic ©pt§e faß immer nadeitb unb abgerieben. 3bl’e gleichet ber Breite, sjfteine größten ©tücfe ftnb Pier Soll breit; ttnb ebenfalls Pier Soll l;ocb; bod) b^i>e ich hier , um ben Sftaitm erfpamt, nur ein HeitteS ©tM abs zeichnen laßen. ©te laßen ftch ; meitn fte mol)l gefd>lißen merben; aufs beße poliren , unb fpiegelblattf madfett. ©ie merben bal;er pon Ptelen aufs ^ierlicbße bearbeitet; mie uttS benn©eba auf ber 75ßett S^afel feines glotts cbplienmcrfeS ein folcb fünßlid) gefertigtes ©pemplar porßcllet. ?ÜBie^ moßl habet; fottnen mir uttS nicht aufhalten, bemt mir l;abett eS (;ier nicht mit Meißen ber Svuttß; fonbern lebiglid; mit $Berfen ber Sftatur §tt tl;un.

©inige biefer ©egalen b^ben eine gan§ fd;mar§e garbettrinbe; unb folcbe beißen pornemlicg SBittmett; melcf>e itt ber erßen unb tiefßen Trauer embergeben. Slnbere haben Pielc meiße glammett; meld;e pon ber ©pige bis sur ©nmbflädK in fdnefer Dichtung berablaufett; unb vielmals bie gorrn pon ßammid)tcn Sig^dßretfen annel)mett. 2>ergleid)en ©d)alcn merben pon ben gran^ofen bie Heine Trauer / petic Deuil , genannt, ©ols d)e ©tM'en; barauf bie gledcn nur gm mtb mieber fledmeife ßel;ctt; unb feine gemiße £>rbnung halten; führen infottberbeit ben kanten ber ©Ißer* fegtteden.

Unter ber biefett Falf artigen garbenrinbe lieget ein 3>erlenmuttcrs gruttb perborgen. SDic ®runbfldd)e ßarf gemofbet. öDcr Sftabel tief; bis $ur ©pige binburchge(;enb; mtb \)(xt bepm (Eingänge ein paar toncbrhen^Crtbinct 2) calloß;

i7o ©cnal'cIfc9)?DHbfc!)nccFcn. Tab. 176. Fig. 1750- 51.

cafiofe, mulftige, faft beit gähnen gleidienbc $(u^n>äd>fe/ bereit Materie ttid)t auS ^erlcmnutter, fbnbern aus bem ipciffetJen (£maif beileget. 11 eft, fchreibeit bie Herausgeber beS neuesten £>argenoUle, remarquabie par deux excroififances arrondies en mamelon pres de fa partie intericure. £)er

eine btefer caüofen %£ulfte immer oiel großer mb fJdrfer als ber artbere. Su roelcheni %mä mtb 51t melier ^Ibftcht biefe callöfett ${uSmüchfe bepm fftabel ftchen, unb 1005 tt ftc bem %$eh>ohner bieiteit mögen, rnirb mol;l titelt leicht jemanb befitmmen förnten.

@0 bid tmb ftaxt bie ©chale ber 0j!erfcf)necf en $u fei)it pfleget , fo bfmne iff bagegen ihr Operculum. (£S ijJ nicht, mie bet) ben mehreren SJftonbfchnecfett, fteinfchalieht, fonbern hornartig, honigfarbig, burchfichtig, cirf ulförmig.' 9)Zan (tnbet eine Slbbilbung beßelbeit in beS Sloane Voyage a la jamaique tom. 2. tab. 241. fig. 3. unb im 4ten£heil biefeS fpffemati* fehen glottchplienmerfeS tab. 1 51. fig. 1420 tmb 1421.

Nota. ^Die Herausgeber beS neueften 2)argenoiile machen Riebet) ttoef) eine artige Slnmerfuitg, fo ich meinen Defern nicht Dorenthalten mag, tom. 2. pag. 103. not. 74. Nous avons remarque, que la nacre des Li- ma§ons a opercule cartilagineux eil d’un veloute plus gras, plus mat et plus terne et generalement moins vive, que celle de Lima- 90ns pourvus d’un opercule pierreux. 2iud) lefe ich bei) ihnen fob geilte Nachricht, tom. 2. p. 46: Diele SSftoitbfc&necfcn mürben alS eine wohlfcbmcifcti&e Nahrung gegeben, aber Diejenigen nicht, melche gutes $>erienmutter hatten. O11 mange plufieurs de ce coquillages, mais ce ne Tont point les efpeces dontla coquille eil: nacree qu’on re- che rche pour cet objet, parceque la chair en eft ordinairement coriace et d’un gout desagreable - celles qu’on eftime le plus font privees de nacre.

Tab. 177- Fig. 1752-1753.

Ex muleo nofiro.

© i( 3\f äi':b m)m o n & fd> ne cf t.

Cochlea lunaris umbilicata, granofa, fublivida, quarum puitulae feriatim difpofitae grumo orizae codlae fimiles funt.

Turbo muricatus Linnaei. Belg, gepaarelde Aliekruk.

Petiver Gazophyi. tab. 70 fig. n. Jamaica Wart-shell.

Gualtieri tab. 45 > fig, E. Buccinum parvum integrum, ore obliquo, mu-

crone

©ena&effe SÖionbfc&ttecfen. Tab. 177. Fig. 752-53. 171

crone gradatim aeuminaco,, umbilicatura, denfe granulatum, ex fub» albido et livido coiore depidtuni»

Adanson Hiftoire du Senegal. tab„i2, fig. 2. Le Bofon. Cettc coquille eil grife ou plombee. Ses boutons font ordinairement blancs. Le contour de Fouverture tire für le roux.

Linnaei Sylt. Nat. Edit. 10. no. 529. p. 761.

- Edit. 12. no. 608. p. 1232. Turbo neritoideus muri-

catus, tefia umbilicata, fubovata, acuta, cindla ftriis pundtis eminen- tibus. Habitat in Europa auftrali.

Fav. d’Herbigny DicSb. Vol. 1. p. 92. Bofon.

v. Born Index Muf. Caef. p. 34 6.

- Teftacea Muf. Caef. p. 341. Icon exftat tab. 12. fig. 15:. 16. Turba

muricatus, tefta ovata muricata; anfraclus feptem connati, cincti ferie quadruplici tuberculorum acutorifm, cum cingulis decem tuberculofis circa ventrem; apertura rotundato oblonga, columella fubperforata; color ladleus, fpira pallido rubente.

©ielfteißbrepmoubfchnecfe, meldje bet)nt ®ualtieri unter bie Buccina, unb uont 2(banfon unter bie $rdttfel bmgefhflet mirb, gel)6* ret megen ihrer ruttben$)litnb6fnuttg mit größerem Rechte unter tue lernte ftfwecfen, unb nach beut £inne unter bie neritenartigen 93?onbfcf)ne<fen. <gie pfleget feiten oiel großer $u feptt, alb fte t>ier abgebilbet morben. ^ie wirb uon btelen Leihen erhabener ^puncte ober perlen umgeben. 5luf ber erflen ^SBinbung flehen &eh en folcher Lethen, auf ber anbern fünf, auf ber britten nur bret) berfelben. ©ie hat dufferlieh ein afchgrau metffeö garbenllcib, innerlich aber, mie ich ^ an meinen a uf gefd> I tffen en (Stücfett fehen farnt, eine lichtbraune recht glan^ettbe (Slafur. 3l>r ‘OlahH ifl nur flein. 3h1’ ®ccfel ifl hornartig, fel)r bümtc unb burchftchtig. £ i n n e meint , fte merbe in ben füblicßen Leeren (Europenb gefunben. b a n f 0 n

hat fte an ber africattifchen üfle , unb bet>m (Straube ber 3'nfttl (Bore am getroffen, £ter bekommen mir fie häufig oott ben mejlinbifd;en söormfulu.

1 72 ©(nabelte SW onbfcf^nccfen. T ab. 1 77. Fig. 1 754 - 57.

Tab. 177. Fig. 1754-1755.

Ex mufeo noftro.

2)ie gefd)tt>4eju 9ttont>fd>necfe.

Cochlea lunaris trochiformis denigrata, umbilicata, cingulisgranulofisundique circumcindta , apertura rotunda, intus ftriata, argentea, columclla

dente unico obfoleto.

Unfere nteMtc^c gefd)U>dr&te $ttonbfchnede f>at nur bie 0r6ße oon einer ^afeinug. (Sie rnirb oon lauter feinen $>erlenfd)nören umgeben, sjftau fielet auf ihrem erffen Umlaufe fd)on $molf foldjer $ornerreihen. f36er> benfelbeu folgen immer abroechfelub auf |h>et) fd)h>ar|e, $met> afd)? graue perlen ober Corner. Unter ber fcf>n>drjltcf>en garbenrinbe lieget baS feinffe §>erlenmutter verborgen. SDtefc gleichfam im Trauerflor ein? gef)Mete (Schnede iff genabelt, uub f>at eine runbe innerlich perlenmutter^ ne geriffelte ^önbttng. Tie (Spinbellippe f>at einen fleinen gähn, unb X>ie duffere £ippe einen fleinen £ippenfaum. golglid) ^at biefe (Sdmecfe einige 2lef)nlid)feit mit betn trochus Labeo, ober ber Tieflippe. $lm (Straube ber nicobarifchen Splanbe ober ber griebricf)£infuln iff fte gefuu? Den toorbeu.

T ab. 1 77. Fig. 1756-1 757-

Ex mufeo noftro.

S>ie flehte, fttie mit ©lut beflecffe SWcnbfc^nccfe.

Cochlea lunaris perforata, leviter ftriata, flammulis et guttulis

fanguineis fignata.

Linnaei Syft. Nat. Edit. 10. no.^g. p.763.

Edit. 12. 110.623. p. 123$'. Turbo fanguineus, tefta

fubumbilicata, conico-convexa, ftriata, laevi , anfradtibus fubfulcatis. Habitat in -man mediterraneo , ad littora Algiriae. Tefta magnitudine piß, fanguinea, convexa, in anfradtibus obtufe fulcata ; umbilicus aliis perforatus, aüis nequaquam.

& iff biefe ©djnecfe nicl)t oicl großer al£ eine fletne (£rbfe. Spvc fimb gemblbtctt Umlaufe haben feine (Streifen, mldjt bocl) ihrer ©latte nicht fchaben. SMutrothe (Streifen laufen in fchiefer Dichtung big pr <Brmibfldd)e herab. ©ntge berfelben haben, wie bie hier uorgeffellte, ei* neu fleinen hlabe!,, anbere nicht, innerlich leiget ftcf> ber ftlbevfarbene

perlen*

©cnaklf e 9D?on&fd)nccFen. Tab. 177. Fig. ?7>8-S9* 173

93erlenmuttergruttb. ©te n>irt> tm mittcUdnt>tfc^eit Stteere unb an ber afri? canifchen $üfte gefunben.

Tab. 177. Fig. 1758- 1759.

Ex Mufeo Spengleriano et noftro.

©er roaf)re bornierte @ilt>crmunb.

Argyroftomus fpinofus umbilicatus, ftriis dorfalibus elatioribus tuberculatis.

imbricatis, fauce argen tea.

Gail. Vraie bouche d’argent epineufe.

D avila pag. 11 3. no. 107. Bouche d’argent a ftries et a tubercules conime la bouche d’or.

Dargenv. Edit. 3. pag. 58. Limacon quinenous paroitetre qu’ une Variete de l’efpece connuefous le nom de bouche d’or.

Turbo Argyroftomus Linnaei.

Fav. de Montc. Edit. 3. Darg. tom. 2. p. 58* Vraie bouche d’argent epi- neufe. L’opercuie ne differe de celui de la bouche d’or, que par foo diametre et fon epaifleur.

SDiefe ©d)ttede, h>eld)e bet) bett fran$6hfchen £oud)t)liologett ben tarnen beS mähren bomicbtett ©tlbermunbeS führet, behauptet biüiq bei? bberffen ^Mal? unb f)6d)jten 9tong unter beu Dielen Sitten ber ©übermmtbe. 93on ben Dielen fratFctt bicfett unb breiten Reifen, bie ftd> um fte herumles gen, barunter fid) einige burd) eine Dor$üglid>e (&ro§e unb2)icfe beraub zeichnen noch Don ben Dielen ba&mifc&ett liegeubett gtmälen unb gur^ d)en Don ihrer etmaS rötlichen ©pi£e dou ihrem Sftabel, dou ihrer runben, muerlid)perlenmutternen, gefirciften Sftitnbofnung, unb Den ih- rem grün, mei§, fchmdrjlid) unb braun ntarmoriiten garbcnirletbe, null ich ntd)t einmal reben. Senn alle biefe ebengenannte ©tüdc hat fte mit fepr Dielen anbern ©ilbermttnben gemein. Slber burd) ihre anfehniiebe £5rb£e, unb burd) ihre bormd)te hoh4iegelformige ©d)uppen unb ©pipen , bamit fte auf bem Etüden Dieler ihrer flärfffcn Reifen befe|et erfreutet, untere fd>eibet fte ftd) ftd)tbar genug Don anbern ©ifbcnitditlern. ©ic fommt bollig in ben meinen ©tüdett mit bem ®olbmimbe überein, ber ebenfalls mit kegelförmigen Soweit reichlich befepet fepu pfleget. Tav: in ber Sftunbofnung ber «£>auptunterfd)ieb |n>ifd)en bepben $u fud>eit , tnbero ber ®clbmunb bafylbß mie pergülbet, ber ©ilbermmtb aber bafdbß toie Derftlbert erscheinet. ©ie tDerben in ben ojtmbifdjcn Leeren gefunben.

$ 3 ' Tab.

i7+ ©cnabdtc SOJonbfäiKcfcn. Tab. 177. Fig. 1760-61.

lab. 17-. Fig. 1760- 176 ä .

Ex mufeo noftro.

©er ©ilbermunb.

Os argenteum; cochlea lunaris canaliculata, afpera, ex viridi ferrugineo et

fufco marmorata et variegata.

Turbo Argyroftomus Linnaei. Gail. Bouche d’argent chagrinee.

Belg. Zilvermond.

Rumph tab. 19. fig* 2. Grauw groen en bruin gevlakt Zilver-raondje.

Dargenville tab. 6. fig. F. Sa partie interieure qui eft nacree, ou argentee le fait appeller bouche d’argent.

Klein meth. oftrac. §.117. no. 3. pag.41. Fornax. Cochlea in apertura rotunda velut argentea, variegata ex cinereo, viridi et fufco.

Sebae thef* tab. 74. fig. 6. Argentea inufitati ornatus, apertura dentata, pul- chcrrima colorum varietate nitens.

Seeluft. tab. 17. fig. 157 162.

Linnaei Sylt. Nat. Edit. 10. no.544. pag.764.

Edit. 12. no. 624. p.1236.

Muf. Reg. Vir. 00,347. p.656. Turbo Argyroftomus, tefta um-

bilicata, fubovata, exarata lineis dorfalibus elatioribus transverfe ftriatis. Habitat in mari Indico. Teftae habitus et omnia turbinis margaritacei, fed ftriae latiores plus quam una. Anfradus transverfim rugis cindi majoribus et minoribus. Apertura integra nec poftice diduda, intus argentea, labro fummo albo. Umbilicus perforatus. Color ferrugi- neus fafeiis longitudinalibus aibidis.

Fav. d’Herbigny Did. Vol. 1. p. 9^. Bouche d’argent. Cochlea lunaris umbilicata, ftriis cralfis transverfis veluti totidem funiculis profunde ftriata, magnis et parvis maculis fufeis vel rubiginofis in fundo ex livido virefeente feriatim et diverfimode depicla. Intus coloribus margariti- feris et argenteis lucide fplendens, os argenteum appellata.

v. Born Index Muf. Cacf. p. 358.

Teftacea 7.350. gcriBtc ©ilbertmittö. Tefta fubova- ta, rugofa, folida. Anfradus fex contigui, fulcis transverfis coftisque intermediis, quarum una in quovis anfradu cralfior prominet, cindi, et per ftrias longitudinales decuflati; apertura rotunda, integra, antice diduda, columella umbilicata; color albidus, fafeiis longitudinalibus

aut maculis confluentibus fufeis; fauce argentea.

Fay,

©enabcfte93?onbfc^nccfm. Tab. 177. Fi g. 1762. 177

Fav. deMontcervelle Edit. ^.Darg. tab. 9. fig. A? tom. 2. p.61. Labouche d’ argent chagrinee. Ses cordelettes circulaires font nombreufes et in- egales comme chagrinees. On voit un petit urabilic pres de la colu- melle qui eil nacree.

Siefen ©ilbermunb mtrb man Don bei* oorigett 2frt fef)r leicht i uv terfdjeiben lonnen. Ser 2Iugenfd)em lehret cS fogleid), baß er bei* Dielen großen hohlätegelformigen, fd)uppid)tett. Bornen ermangle, meld)e jenen fo uneben «nb hocferid)t machen. £luf einigen feiner biegen, ftdj am ftävfc flen erbebenbett Reifen (auf ben ftriis dorfaiibus eiatioribus) fkben jmar and) \)o\)\e @d)uppen. Allein bereu fmb nur menige. (Sie kommen jenen mt SDlettge, ©roße unb ©tarfe gar nid)t bet).

3n Slbficbt beS garbettfleibeS ifl biefer ©ilbermmtb oon jenem gl eidp falls febr oerfchieben. 2luf feinen oberfkit ©eiDinbett l>erfd)et bie grüne garbe. SaS unterffe größere ©ewinbe mirb oon febmätglid)en, roilfärbi^ gen pfammenfließenben gierten fo bemolfet, baß nur hin unb mieber etmaS grünliches, nebff beut meiffeit ^intergrunbe herbörfd)immert. Sind) biefer ©ilbermunb mirb Don rauhen, tiefen, runjelichtcn gurchen, unb merflid) erhobenen bideu Steifen umgeben. Sie gurchen ftgett Doller flehten q)iiiiv jeln ober üucrlinien. Sic epi«5C iji roti)I:rf). Sie ^mtbofmmg civhib rrntb, innerlich fdberfarbig unb geriffelt. Ser 3tabd ifr rneber weit nod> tief , unb bet) einigen roie Dermachfen. SaS Sftarerlanb ifr in ben oifinbi* fd)eu Leeren. Ser Secfcl ifl ffctttfd)alid)t. u m p 1) unb © ualtieri

haben il)n abbilben laffen. 3 n bei* ueuefleit ©bition beb Sargcupillc mirb unS tom. 2. pag.62. folgerte ^ad}rid)t gegeben: Son oper-

cule pierreux de figure presque runde eil fort epais comme celui de la bouche d’or. Sa partie convexe eil d’un bcau vert de gris tirant un peu für le noir. On voit vers le bord droit de petits grains presque imperceptibles.

Tab. i7~. Fig. 1762.

Ex mufeo nofiro.

©er bicf'c ©ilbermunt).

Os argen teum valde craffum. Cochlea lunaris umbilicata ponderofa, pro- funde ftriata feu funiculis cinela et canaliculata, maculis viride- feentibus in fundo fubalbido variegata.

Rumph tab. 19. fig. 3. 4.

Klein meth. ollrae. §.117. no. 2, p.41. Fornax, cochlea argentea viridis major,

Regen-

176 ©cnabcltc 5)?0Ht>fc&!tc<f ett. Tab. 177. Fig. 1762.

Regenfuss tom. I. tab. 10. fig. 43.

Skbae thef. tab. 74. no. 4. Os margariticum nodis carens*

Davila p. 112. no. 101. Limagon ä ftries circulaires fans tubercules, nomine bouche d’argent.

Linnaei Syft. Nat. Edit. 10. no. 5:45'. p.764.

Edit. 12. no. 625. p. 1236. \

Muf. Reg. Vir. no. 348. p. 656. Turbo margaritaceus , tefta um- bilicata fubovata , lineis dorfalibus elatioribus laevibus. Tefta fimilis argyroftomo, fed albido virens maculis fufcis, nec purpurafcens aut ferrugineus. Tefta ponderofa ventricofa marmorata ex fufco virefcente pallido. Anfradtus y ad 6 obtufe flriati fulcis transverfis angulo feu ftria dorfali longitudinali majore obtufa. Apertura fubrotunda, fauce argentea, margine albo, ore poftice lobulo explicato. Umbilicus per- foratus. Operculum convexum laeve, gibbo violaceo.

Fav. de Montcerv. Edit. 3. Darg. tab. 2. p. 10. La bouche d’argent des iles Fredericiennes, a cordclettes circulaires, dont trois 011 quatre Tont toujours plus grofles que les autres, ä robe verte et blanche pa- nachee de brun et legerement ombiliquee.

2ln tiefem ©ilbermmtbc glaube ich alle btejentgen Cigenfcbaftert §u erbltcfeit/ meldje £inne bem turbini margaritaceo bepleget. Cr f)at Dorg erjle feine bfmnc unb leichte, fonbern eine gar fd>tt>ere uttb baud)tgte

©C^ale fteftam ponderofam et ventricofam). Cr ft^et ttic^t/ tt>ie fo Diele

mtbere ©ilbermitnbe, auf feinen am merflicbffeit erhobenen Reifen Doller 9&uit§eln, ©dpappen unb Renten/ fonbern er f>at fiberall gatt§ glatte fett ^ fiU’j er tt)irb, tuie Nitrite fd)i*eibet, 00n lineis dorfalibus elatioribus laevibus umgeben, ©eine (Streifen l)abett feine fd)arfe Äante, fonbem einen flumpfen %mb , folglich ftnb bie anfradlus obtufe flriati. Unter ben oieleit ©treifett $eid)net ft d) infonberbßit ein einiger fhmtpfer £aupt(freif burcf) feine £)icfe unb Spb\)z uor allen artbern beraug. £)ie tefta bat alfo ftriam dorfalem majorem obtufam. £)a00n rebet aud) g a t>. b’ •£) C r b t g tt \)r iveun er fi)reibet : il y a une ftrie dominante, qui parcourt toutes les fpires. 5lud) bag garbeitfletb iff oollig fo befd)affen, mie cg £inne angiebt. teilte purpurfarbenen ttod) braunen, bem Cifeu unb ^Kojle gleicbettben glecfen ftnb baran $u fpören. tiefer turbo ijt alfo , foie £ i n n e behauptet, tueber purpurafcens ttOCf) ferrugineus, i)ielmel)r iff bejfen tefta albido virens. Cg bat btefe ^ottbfebneefe einen gelblich meinen ©runb, auf welchen grfttie glammen berablaufen. 2>er ^abel i|t nur flein. <&ie ivi rb tu ben oftm;

bif^en

©ena&cltc 9Äonbfc&nedf ett. Tab. 177. Fig. 763-65. 177

bifchen ©emdffern, tmrnemlich bet) beit mcobartfd)en ober griebrtchSmfuln gefunben.

Tab. 177. Fig. 1763 - 1765-.

Ex mufeo Spengleriano et nollrr.

Einige 2(bdnbctungett bcö ©übevmunbeö.

.Varietates Argyroftomi.

Unter ben (Stlberrounben gibt eS un$dl>ltge ^ebettmten. £)ie £oca* litdt, tote ftd) ein gemiffer (Sd)tiftfMler anSbrüdet, oeturfadyet biefett Un* terfdyieb; je nachbem fte etma aus uerfdyiebenen Leeren unb @5emdjfern batyer fomrnen, uub ihre (Einmohner bafelbj! eine reidylichere unb gefimbe* re, ober eine farglidyere unb fcf)led)tere Nahrung geftmben haben. 2Bir mürben nicht fertig merben, toemt mir alle Varietäten ausführlich befdyrei^ ben mollten,

S)iefe brep (Stüde, meld)e ich W* bet) ber Vefchreibung jtifgmmen? nehme, habe ich nur alleine oon ber SKüdenfeite , unb nid)t zugleich t>ott ber ^ftünbungSfeite abbilbett laffen, meil begleichen Verboppelung ber giguren gar $u oiel ‘biaum htntoegttehmen mürbe, unb hoch ba am errett unb leich tejlett hmmegbletben farat, too einerlei) unb eben biefelbe $ttunb* bfnung, miebet) oorhin betriebenen Wirten, oorf)anben tff.

&lle bret) fommen in einigen (Stüden oollig mit einanber überein. (Sie haben tnSgefamt fed)S (Stodmerfe, einen f leinen 9M>el, eine runbe SSfttutbofmmg, einen perlenmutternett (Enuntb, eine gleid)egorm uub Vau* art beS ©chdufeS. (Sie merben oon Harfen biden ^uerftreifen, melche jmifdyen ftch gurchen haben, ummunben. (Einige biefer Reifen erheben ftd) ffdrfer, anbere (mb bagegen Heiner, unb in ben Smifchenfttrchen flehet man oollenbS bie allerHemfien, meld)e ben fubtüflen gaben gleichen. (Sie haben and) einerlei) Vaterlanb, ttemlid) bie ofHnbifchcn SEHeere.

Wein fo fehr fte in allen eben angeführten spuncten übereinfltmmen, fo fehr fmb fte in ber garbenmifchung unb in anbent (Stüden unterfchieben.

Von bem (Silbermunbe bet) fig. 1763 ftnbe ich fdyon ähnliche im O e 0 e tab. 17. fig. 1 63, ferner im ® n 0 r r tom. 3 fig. 5, unb im © u al 1 1 er i tab.64. fig. D. abgebilbet. 5>er erüere urtheilct gan^ recht, menn er biefer (Sd)nede geperlte Steifen oott unterfd)ieblid)er £>tde ^ufchreibet, unb ferner tnelbet, fte merbe oon fd)mar$en ^uerfelbent unb gleden (ober maculis piceis, mie ftd) 0ttaltieri hieoon anSbrüdet) bis $ttm 3opf hinauf ge* marmelt ober marmoriret. (Sie ift mürflid) , bcfonberS menn fte mit einem £oncbyUm*£abmet V, 2ban0. 8 beiOvif*

178 ©ctiaklfe3)?onbfcf)iiecfen. Tab. 178. Fig. 1766.

bemafiteten 2luge genau betrachtet n>irb, gan& fchuppicht ttnb run^elicht, unb auf ihren Reifen gefontet unb geperlet. SDie fchtparfcbraunen Rolfen, giecfen unb glammen, tpeiche auf ihrem grampeijfen ©runbe $u fehen finb, pcrfchaffen ihr ein buntfarbige^ gefällige^ 5lnfehen.

$Der (gilbermunb bet> Fig. 1764 ijt fchon Piel glatter. Sr hat auf ber £6l)e feiner Reifen ipcber @d)ttppen, noch dornet*/ noch SHun$eltt. Slber feine gurcheit ft^en bagegen fo polier fleinen fenfred)ten £inien unb Streifen/ bah ihre Sttettge unb bie genaue Proportion ißreS $lbjfanbeS pon einanber ^ermunberung erreget. 2)ie flammichten gl'eden , fo auf ihren @todtt>erfen herablaufen, ftnb großer, brauner, regelmäßiger, unb bie Smifchenfelber haben öftere eine golbgelbe garbe.

S)en bei; fig. 1765 abgebilbeten ©ilberntunb ftnbe ich ättd) im erffen Sheile be£ Sftegenftißifchen 2£erfeS tab.Xl. fig. 50. Sr ipirb bafelbf! al$ Os argenteum minus tenue, viride, maculis croceis variegatum befchrieben, unb ber flehte böitne papagopgröne ©ilbermunb genannt. £)ie bunflern Sieden, fo ihn ummblfen, nähern fleh ber fd)tt>ar&en unb braunen garbe«

Tab. 178. Fig. 17 66.

Ex mufeo Spengleriano.

©er (Belbmunt». ©er glüen&e ©fen.

Os aureum Fornax candens. Turbo Chryfoftomus Linnaei. Gail, La Bouche d’or. Le Four ardenr. Belg, getakte Goudmond,

de gloeyende Oven.

Rumph tab. 19 fig.E. Cochlea lunaris afpera.

Petiver Aquat. Amboin. tab. y. fig. 3. Goudmond. Moon-lifted Wart Shell. Gualtieri tab. 62. fig.H. Cochlea trochiformis, gradatim mucronata, ftria- ta, muricibus acutis in unoquoque fpirarum margine coronata, albida, ex rufo nebulata.

Klein meth, oftrac. §.117. Spec. 2. Fornax candens, cochlea fulcata et fquamata maculis nigris intus veluti candens. Icon exftat tab. 7. no. 126.

Lesser §.55. lit. bb. pag,23g.

Hill Hifi, of animals, tcm. 3. PI. 7. The golden mouth Snail.

Dargenv. tab. 6. fig.H. Cochlea canaliculata et afpera os aureum difta. Lima^on barioie avec des Pries et cinq rangs de tubercules; il n’eft remarquable , que dans fon interieur, qui eft dore et brillant, d’ ou il a pris le nom de bouche d’ or.

Sebae

©enabelte 50?onbfcfonecfen. Tab. 178. Fig. 1766. 179

SäBae thef. tab. 74. fig. 9. Os aureum appellatur, quia margaritica aperturae fuperficies candentem veluti auri fplendorem evibrat, unde et aliis Fornax candens audit. Extrinfecus gyris aliquot dentatis ex rufo fufcis ambitur.

@et)e 33eluftt$. tab. ig. fig* 171 1 zy*

Davila Ca-tal. p. 112. no. 101. Lima§on a flries circulaires et tuberculeufes nomme bouche d’ or.

Ättorrg $8erpugen tom. II. tab. 14. fig. 2. alüenfce Öfen*

tom. V. tab. 13. fig. 3.

Linnaei Sylt. Nat. Edit. 10. no. 535. p.762. Tefta rugofa anfradtibus duo» bus fpinulis fornicatis cindta.

Edit. 12. no. 614.. p. 1233.

Muf. Reg. Vir. no. 341. p.6>3. Turbo Chryfoftomus , tefta im- perforata, fubovata, rugofa, anfraclibus bifariam fpinulis fornicatis cindtis. Habitat in Oceano Afiatico. Faux faepius in adultis aurea eft, anfradtus fuperni plicati. Telia ovata, acuta, marmerata grifeo palli- do fufco viridi. Anfradtus 5 diftantes, feabri, fulcis longitudinalibus obtufis, llriis transverfis lamellofi3 tenuilfimis imbricatis. Sulci ad ba- fin profundiores, craffiores. Spinae duplici ferie longitudinali obtufae ex fquamis fornicatis, in fuperiore ferie majoribus. Apertura fubro- tunda, redta, poftice reflexa, obtufidima, margine albo; fauce fulva aurea. Umbilicus nullus, quamvis cavitas inter rugas bafeos et labri,

Fav. d’FIerbigny Didl. Vol. 1. p. c>8. Bouche d’or. Cochlea lunaris ftriis transverfis reticulatis; tuberculis acutis vel potius imbricibus inquatuor ordinibus difpofitis circumdata; magnis maculis ex colore fufco rube- feentibusinfundo flavo et virefeente depidla; intus colore margaritifero et argento inaurato fplendidilfime nitens. II fe trouve dans les mers de grandes Indes.

v. Born Index Muf. Caef. p. 349.

Tellacea p. 344. Turbo Chryfoflomus tefta fubovata,

folida, anfradtus diftantes, transverfim fulcati et cincti ferie duplici fpi- narum, quarum fuperior carinam anfradluum ambit, inferior fpinis mi- noribus obfoletis futurae adftat; apertura fubrotunda margine acuto, crenulato, coimnella imperforata. Bafis rugis obliquis latis marginata. Colpr maculis fufcis et viridibus marmoratus , fauce aurea.

Fav. de Montcerv. Edit. 3. Darg. tab. 9. fig. A2. tom. 2. p.59. La bouche d’or efl un Limacon fort epais compofe de fix a fept revolutions de fpires renflees et tres diltindles les unes des autres. Le fond de fa cou-

3 2r leur

180 ©cnakltcSÄonbfdjnccfeit. Tab. 178. Fig. 1766.

leur eit blanchatre, jaune-pale 011 paille avec des taches et marbrures fauves dans les uns, et marron, fouvent tres-brun dans les autres. Le fond de fa bouche, et meme une partie de la colurnelle, Tont revetu de la plus belle nacre citron, plus ou moins foncee et quelquefois fafranee.

Regenfuss tom. II. tab. 12. fig. 59.

fehlet mir §mar in meiner goneßplienfammlung nid)t an ®olb* mftnben, allein fein einziger berfelben l )at bie anfe(>nlicf>e ®roße, baS fri* feße garbcitfleib, ben tiefen ^abel , unb Me ßoße ßerrlicße ®olbfarbe im innerßen beS ^ttunbeS, als ber ßier porgeßeüte, ben id) aus bem großen ©penglerifcßen ^oncßplienporratße erborget. €r l )at feeßS ßarf non ein* «über abfegenbe 0eminbe, baran baS erße ungemein groß, haß anbere feßott mit lleitter, unb haß legte eine faß unmerf ließe Älefoigfett iß. ix toirb 001t fielen unter einanber fe(>r ungleichen ziemlich raußen unb run&e* iießten Streifen umzingelt. (Einige ber ßärfßen ©treifett, bie an Side ben SBulßen gleichen , umgeben feinen ‘Dtabel. Sluf ben größten ©träfen feines Südens ßeßen ßoßle, faß ßacßeließte knoten unb Bornen. £ i n n e gibt ißm nur eine hoppelte Gleiße berfelben, unb feßreibet in ben alteren Ausgaben feines ©pßemS , bie ©d)ale merbe duabus fpinulis fornicatis um* geben, unb in feiner neueßen (£bition beutfießer unb richtiger , fte toerbe bifariam fpinulis fornicatis umgeben. Sie meßreßen gaben aueß mtörftieß nur eine hoppelte Steiße berfelben auftwoeifen. SaPartb’dberbignp aber rebet pon einer pierfaeßen ^eißc folcßer bornierten knoten , unb ßoßl* kegelförmigen ©cßuppen. €ben fo piele Meißen ßat benn aueß her ßier ab* gebilbete. Ser %'tden feiner ©todmerfe nießt fotooßl abgerunbet unb gcmolbet, als platt unb edigt. 5lud) ber> gmifeßenraum jmifeßen her oberßen ffteiße feiner ßdtfßen knoten bis jur 9?atß unb 23erbinbung ber ®etpinbe, nießt runb fonbent flad).

Sie ®runbfarbe gelblich, unb gleichet bem (Selben, fo mir Paille $u nennen pßegen. Sie feßtoar^braunen Sieden unb Rolfen, mz aueß bie braunen Albern, meleßc ßin unb mieber ßeßen, tragen nießt menig $ur $3erfcß6nerung biefer ©d)nede bep. Slnbere ßaben anßatt ber gelbliche« ®runbfarbe einen grünliche« Sarbenflor. bem innerßen ber runben SÜftunböfttung erblidet man baS fd)onße, citrongelb gefärbte, gleicßfam pergulbete $>erlenmutter. Saß gegemodrtige ©eßnede toegen biefer (Bolb* färbe ber®olbmunb ßeiflTe, unb pon anbernaueß her glüenbe £)fen genannt tperbe, barf ieß moßl nicht erß erinnern. SaS fOaterlanb Sßmbten.

2>en

©enabdteSJJonbf^nccPcn. Tab. 178. Fig. 1767-80. 181

Sen jfeinfcbalichten nur h>enig geforntett Secfel be$ (§clbmitnbe£ ftttbet man im 9tumph Mb (^ualtieri abgebilbet. Slu^fühtlid) l)at ff>« befchrieben $>aff. @d)roter in feiner brauchbaren Slbhanblung von benSecfeln ber^chnecfen p.191. no.47. unb bie Herren gao. betont? cerpelletn ber neueren Ausgabe be£ kargem?, tom.2. p. 60.61.

Tab. 178. Fig. 1767- 176g.

Ex mufeo noftro.

©i£ gcjafmfe, gfotfe, genabelte, matmortrfe 9ttonbfd)necfe.

Cochlea lunaris trochiformis laevis, umbilico pervio, anfra&ibus 5 ex fufco et albido marmoratis, columellae labio infra denticulato, labro , exteriori duplicato , intus ftriato.

SÖon blefer Heinen $ttonbfd)necfc bekommt man gemeiniglid) nur eine ziemlich platte, faß: fcheibenformige (Gattung $u fehen. Sie jetzige erhebet ftd) mie ein Heiner ^raufet, tyn aber eine rwtb: SOtunbofnung. 3h1’ bei geht bis aur @pil$e hinburd). 2(m unteren %utbe ber c^pinbellippe feigen ftd) Heine gdbngeit. Sie duffere £ippe perbienet , megen ihre*? inne* ren @aume$, ber geriffelt unb gef erbet morben, eine hoppelte §u (jeiffen. Sie (örunbfarbe ijf meiß, unb rnirb burch braune glecfen marmoriret. @ie hat feinen ftlberfarbenen 9?erlenmuttergrunb.

Tab. 178- Fig. 1769 - ,780.

Ex mufeo noftro.

Sie fnotige Sftonbfc&necfe.

Cochlea lunaris nodulofa, umbilicata. v. Born Index Muf. Caef. p. 357.

Teftacea Muf. Caeft pag. 349. Turbo nodulofus, tefta conico ro-

tundata, transverfim ftriata nodisque obliquis obfita. Color niger maculis difperfis niveis. Icon exftat tab. 13. fig. 1.

©tejetttge <?d)iierfc, tudebe het>m •?>«. #ofratf> uou löcrn bie fttotige ÜMonbfibnccfe f)eißt, unb tu feinem »ortrefHc&ett SEBerfe, iccSd)cS teftacea Muf. Caefarei liefert, abgebilbet toorben , fotnnit naei) fernem cige# nett ©eftänbniffe ber (£I|ferfcf)necfe am näcbffen, unb ift if>r am gleic&fbr# tntaften. 2Bo id> nicf)t ganjiid) irre, fo ift cs aud> nur eine junge Herne tuiauögewacbfene (Eljlerfcfynecfe, bie auf if>rer Oberfläche mcf)t glatt, fott#

3 3 bent

ig2 Genabelte 3)?Dnbfct)nc(fen. Tab. 178. Fig. 177**72.

bern raub unb fnott^ $u fet)tt pfleget, ^tejemge, fo id) b^r abbüben laffeit, bat auf tbreu unterjtett @tocft\>er?en fd)mar§e, flammicbte, molfigte gle* d'eu/r aber auf tbreu oberfhn ©todmeiden fd)a>ar$e feufred)te bide Linien, bte in bcr bejien £)rbnung unb int regelmäßigen Sibjtaube um fte herum (leben, d)err bon&orn meinet Patria fet> ignota. ©3 tjl nociffima. £)ettn biefe ©d>neden merben taufettDit>eife an ben ©tranben ber 2lnttftett tn SBefftnbten gefunben.

T ab. 1 7 9. Fig. 1771-1772.

Ex mufeo noftro.

©aö ©el&orn. ©aö Äantfrorn. ©aö 3ücfcno(>r.

©aö Änobbelborn.

Cochlea lunaris maxima, ventricofa, ponderofa, uinbilicata, Olearia et auris gigantum appellata, tribus coflis circularibus craffioribus fubtuberculatis in primo orbe circumdata, ore ad finiftrum latus praevalide

labiato.

Belg. Reuzen Oor, Älykruik. Het groot Maans- Oog, ab

operculo rotundo.

Rondklet. Hifi. pifc. tefl. Cap. 20. pag. 69.

Aldrovandvs de tcllac. Lib. 3. pag. 395'.

Ionstons Hifi. Nat. de exfanguibus aquat. Lib. 3. tab. 12.

Bonanni Recreat. no. 9. p. 113.

~ Muf. Kircher. no 9. p. 45:0. Oleariam dixerunt hanc cochleam veteres, eo quod lucernae loco, vel pro menfura olei eadem uteren- tur Cortice yeluti marmoreo et craüb tegitur, quo fi denudetur pulcherrimum margaritarum nitorem oftendit, vel ut gemnia Eliotro- pium dicfca multicolor apparet. Inter preciofa vafa aureosque calices fupra principum menfas ob ejus venuftatem reponitur.

it. Recreat. no. 184. pag. 135:.

Muf. Kircher. no. 184. p. 460. Cochlea albo terreo et fufco co-

lore fimul miitis maculata, tefia praevalida tonüllis et pulvillis paffirn turgefcente*

Rumph tab. 19. hg. A. B. Cochlea lunaris maior. Auris gigantum. Gualtieri tab. 68- fig. A. Cochlea marina terreftriformis maxima fpiris grada- tim aflurgentibus , laevis ex politura argentea.

it. tab. 64. fig. A. Cochlea marina terreflriformis laevis in margine

primae fpirae nodofa, umbilicata, umbilico ünu oblongo lato et pro- funde

©enabclte^onbf^necfcii. Tab. 178. Fig. 1771-72. 18?

fundo donato, ex albo terreo, vel ex albo fufco viridi aut ex albo vi- ridi maculata et nebulata. merft eg halb, bag ©ualtiert hier btt)*

beg, bag 5tantfjorn unbbaS grünbunte ßno&bel&orn jufammennimmt.) Klein meth. oftrac. §.105. Sp. 1. pag. 39. Cochlea lunaris nodofa major margaridca, ad magnitudinem duplicis pugni excrefcens. Ore efl pa- tulo rotundo, ad finiftram labiato, ventre nodofo angulofo. Telia fub crufta fcabra in fimpliciflimis lamellis opalina. Tab. 7. fig. 125'. Dargenv. pag. 203. Cochlea olearia et umbilicata fervant de vafe a mettre 1’ huile.

Hebenstreit Muf. Rieht, p. 326. 93ott ber ©eftölt beg £)ecfelg roerbeu fte Sftonbfdjnecfen genannt.

©eneng belüft, tab. 16. fig. 149. £>ag große perlenmutterne ßantborn. $norr£ Vergnügen tom.2. tab. 9. fig. 1. p. 22. (i$g mirb baraug fe&r uuridj* tig im ^norrifeben $erte eine (Sturmhaube gemacht/ wobon fret)ltd) auch einige (Sdjulb auf ben Gabler unb Zeichner fallet, ber fte ganj unnennbar borgeftellet, baß biele fte nimmer für ein .ftant&orn anfeben merbett. (gben fo irrig ift eg, wenn bafelbft borgegeben wirb, fte fomme bau Den Ufern ber SinttUen, ba fte ftd) aug ben oftinbifeben Leeren, unb tnfouberbett bon ben molucUfcbcn herfebretbet.

Linnaei Sylt. Nat. Edit 10. no. 541. p. 763.

Edit. 12. no.621. p. 1235". Turbo Olearius, tefla im-

perforata, convexa, obtufa, angulato - laevi. Habicat in india. Teltas tantum reformatas vidimus easque maximas fblidilfirnasque.

Fav. de Montcervklle Edit. 3. Darg. tom. 2. p.75. tab. 8* fig* K! Le grand Olearia eit fans contredit le plus volumineux de tous les Limacons, qui compofent cette famille. L’interieur efi: revetu d’une nacre ecla-

tante et du plus bei Orient. Lorsqu’on efi: parvenu a depouiller ce

Limacon de fa robe coloree on met en evidence une fuperbe nacre jouant l’opale et femblable a celle de fon interieur.

5X>tefc (Sd)necfe if! ohnjfreitig ber 9?tefe unter ben ^onb^ontent. (Sie tft t)ie r auß meiner (Sammlung fefyr perHetitert borgefMlet m erben , ba fte fonjlen über fed)$ goU breit, ad)t gell l)od) iß, unb ml)l fecfoe&n goif im Umfange l )at.

(Sie mirb t>on fielen (SchriftfMern Olearia genannt, metl man in ber ©nbilbung flehet, bie eilten batten ftd) biefer ©ehdufe $um ^)elfcf>6pfen unb <Oelmeflien bebtenet. 2)iß behauptet 2)argeni>iUe, mim er p. 205. febretbet: 11-y-en ä une efpece tres grande appellee Olearia feu rotunda,

qui

184- @cnabe[fe33ion&fd)nccfcn. Tab. 178. Flg. 1771-72.

qui tient quatre livres d’eau et l’on s’en fervoit autrefois pour contenir de

r huile. (ES beruhet ober biß gan$e Vorgeben lebiglid) auf ber umfahr* fcheinlid>en Vermutung beS SHonbeletiuS, ber am oben angeführten «Orte folgenbeS gefd)rieben: Cochlea haec rotunda eft, et magna

adeo, ut aquae quatuor libras capiat. Ob id tarn puto quam Plinius memo- ria mandavic ernenn ttemltcf) $>UniuS fehr unbeßimmt ftd) alfo oernehmen Idflet; Extra haec funt rotundae in oleario ufu cochleae) in oleario ufufuiflfe, quod ea oleum decapularent, vel ea in quotidianos ufus oleum haurirent.

3'd) btnS oerftchert , baß biefe gan^e Vermutung bobenloß unb mtgegrön? bet fet), unb baß man ftcf> jum Oelmejfen unb «Oelfdyopfett, toenn jemals (Sdjneden ba$u genommen mürben / ber binnen Ifficinfäfier unb %$z\l\)ov ner, ober ganj anberer Wirten / als biefer ^anthbrner bebienet.

Vom V 0 n a n n t mochte id>$ hoch auch erfragen / moher er eS &u moeifen gebenfe, baß bte eilten auS biefer (Schnede £ampen gemacht unb mnn eS nicht bemiefen merben tann, mie er eS oerantmorten mode, feinen £efern folcf>e unermeiSliche unb ermeiSlid) falfche 0inge auf ben 0t* mel $u bittben. 3d) glaube, baß bie eilten biefe oßinbifche (Schnede menig ?a gar nicht gefannt.

(Sin fehr breiter untermärtS gebogener VSulß raget an ber linfen (Seite her SOtfmbung biefer großen (Schnede fmroor, meldet einige Slehn* lichfeit mit ber gigitr' eines Ohres l)at, unb oielleid)t bie Veranlagung gegeben, fte ein ^Tiefenohr &u nennen.

(Sie heißt baS &anti)ovix, meil ftch auf ihrer errett größeren 2Bofc Inmg bret) erhobene Stauten, ober ßarfe cirfulformige rüpelhafte 2Bulße geigen. Von bem oberßen ßdtdßen, fd)ilfcrid)ten, rm^elichten, etmaS gedtobbdten Sßulß bis $ur 9tatb unb Verbinbung ber dkminbe, ftnbet ftch ein breiter, flacher, ebener >p;a!> 2) er anbere 'SBufß fchon Diel deiner. 0er britte beßchet aus d>tn ßdrfßen unb bicfßen Quoten unb ^nobbeln.

SCitf bem ’Kßden ber poten ^Btnbtmg geiget ftch fcttt aneinanber hän^ genber 2Mß, foubern eine !ftdl)e ßarfer knoten, mel<$e hoch immer det* tter toerben, unb ftd) bet) ber bxdtfeti ^tttbung gdplich oerliereu. 0aS garbendeib beßd)et aus einer fchmitgig bunfelgn'meu garbe. 0er ^abel oou biefer (Sdpnede bet) ihrer auSnehmenbett 0r6ße nur dein, unb gar nid)t tief. 0ie ^tfmbimg runb. 0er feine fperlenmu'tergrunb fpidet mie ber beße Opal mit ben fd)bnßen garben. 0iefe (Schneden werben ooruemlid) an ben moludifchen (Strauben gefunben.

2>aß

©cnaklte^onbfchnecfw. Tab. 17g. Fi g. f 773-74* 187

Saß big größte ©chnecfenßauS unter ben ^ottbfcfenccfen and) bie größte Sf)üre §ur Skrfdßießung beS HaufeS, bas größte Operculum ben rnerbe, verßehct ftcf> non felbß. 3d> habe biefen Secfel fogleid) in ber SOtunbbfnung, bod) fef)r verfeinert abbilben (affen, (fr etwas oval, tmb hat in feiner größeren Breite ^mcen gell neun firnen, ’Humph bv lebtet uns, baß er tu ber Sftebicin eben fo nugbar a IS bie $rebSßeme fonne gebrauchet werben. SBemt aber im $norr vorgegeben wirb , tom. v. pag. 3 5, bergletcgen Sect cl mürben juweilen einen ©d)uh breit gefunben, fo fd)einet unS biefe ©ad)e übertrieben vergrößert 51t fepn. Sie ncueßett Herausgeber beS S a r g c n v i l ! e machen über biefe Stelle beS $uorvifd)en äBerfeS tom. 2. p. 36. 37. folgenbe |(nmerftmg: Un tei opercule ne doit pas avoir moins de trois pouces d’ epaifleur et confequement la coquille a laquelle il appartenoit devoit avoir pres de trois pieds de diametre; ce qui indique un de plus prodigieux teftacee de !a clafife des univalves.

SaS Shier, welches biefe ©d)u!e bewohnet, l)at m-d) bem Berichte beS u tu p l) S mit ber ©d)ale eine verhaltmf mäßige ©roße , tmb vorne ein hartes weiffeS gletfd). Sie änbtaner fpeifen baffdbe, tmb machen bavon viel ^BefenS. ©ie fod)en bie Schafe fo lange im ^Baffer, bis ftd) ber Sccfel auffthut. Sic Könige von S3oeton eignen .fid) biefe <ffeß alleine $u, baher müffett and) ihre Unterthauen ihnen alle biefe ©ehneefen ablie* fern. Ser Bewohner beftget eine folche ©tdr h, baß ein Sttamt, wenn er bett Secfel beS ShiereS von unten anfaffet, nicht im ©taube iß, folcheit ab^ureiffen, fonbern (Gefahr lauft, baß feine Hanb mit hineingejogen werbe. Sie Saponefer fd)lagen bic ©ehalen entzwei), tmb behielten fid) ber ©tü* efett, um ihre laquirten ©chrdnfe bamit ein^ulegen. Ser große Secfel fel)r gut einem ©lattßeine gebrauchen.

Tab. 178. Fig. 1773-1774.

Ex mufeo noftro.

©aö grüne Änobbelfyont.

Cochlea lunaris perforata viridefeens, ponderofa, ventricofa, unica cofta circular! tuberculato-nodofa circumiata.

Belg . De groene Knobbelhoorn. Gail. Le Pot de Verd.

Klein meth. ollrac. §. io^. Sp. 2* p. 39. Cochlea lunaris viridis nodofae fimilis.

0cvenS $3elufng. tab.14. fig. 13 1. Sag gannnmc glatte glanseitbe 3tnoM>eL (jorrt.

Cond)ylietv£abinet V. 2?anfc. 31 a Regen-

i86 ©enabd(c9)?on&fc&necFen. Tab, 178. Fig. 1773-74.

Regenfuss tom. I. tab. 5. fig. 52.

D avila p. 110. no. 92. Limacon tres grand des Indes umbilique et d’un verd forme ce qui le fait aufli nommer Pot verd.

Fav. d’PIerbigmy Did. Vol. 3. p. 194. Pot verd, 011 grand Burgau verd. Cochlea margaritifera lunaris maxima fpecie Burgau dicla, limbriata, rugofa, in magnis fpiris deprcffa, plurimis coflis et tuberculis circum- data, colore viridi oblique nebulata, columella ficutanfata diftindta. Fav. de Montcerv, Edit. 3. D'arg. tom. 2. p. 8o* Le Pot verd eil unc Va- riete de 1’ Olearia, en differe non feulement par fa clavicule peu allon- gde que termine un fommet plus aigu, mais encore en ce qu’il n’ a qu’ une fcule cote circulaire et tuberculeufe für le premier orbe.

£)a$ grüne SHtobbelhorn, VDelc^eö bet) beit fran$6fifd)en $ond)t> liologen hm tarnen beb grünen Äopfeb führet, nic()tb weiter alb eine Slbanberung beb t>orl)itt befebriebettett großen ^antbornb. €b hiefelbß, um beit staunt erfparen, nur fel)r oerfleinert oorgeßellet morben. ?8on bettt großen febmu^tg bunf eigrünen Svantborne unterfcheibet eb fiel)/ tbeilb bureb feine lebhafte hellgrüne garbe, unb oontemlicl) bnrcl) feilte einzige cirfulformige mulßige unb fnotige Staute. S)er ^abel pfleget auch bet) ihm etmab tiefer unb mailicher 51t fepn. 5) biefe @d>necfe ebenfalls $roifd)en bem fnotenformtgen ‘SBuIfle imb ber ^ath ihrer Eltocfmerfe eine breite ebene gldd>c habe; baß ferner ber biefe 2£nlß, meld)cr an ber lin* fen@eite berErptnbcÜippe t>eßß$ct, einige Gleichheit mit einem £>hre jeige, unb ftä) fd)r tief herabfenfe; baß ihre ü)Hmbbfntmg runb fei); baß unter ihrer grünen garbeminbe baß hertlichße, mit beit feinßen garbett fptelenbe Sperlenmuttcr perborgen liege, barf id) nicht erß anführen, ba biß Eigene fcfyaftctt fmb , melcfee btefer (Sd)nccfe eben fo eigentümlich jufommen, als bau Stanthorne. £Die ßT)inefer / in bereu Gemdjfern biß grüne SHtobbeL hont ßdußg gefunben toirb, fd)leifen baffelbe bi£ auf£ $>erlenmtttter ab, unb laßen auf bem bilden nur Pier Heine Erhöhungen ft|en, barauf al& bann biß Gehäuft flehen unb ruhen fattn. @ie oerfaufen folcße halb auf? gefcßmttene ben baßm hanbelnben Europäern alö @al$fäjfer. Sn fold)er bearbeiteten gönn befontmen mir ße hiefelbjl meit häufiger, al£ in ihrem natürlichen gttßanbe unb wtabgejogenen grünen garbenfleibe §u feiert.

Vignette

©fnn6ctfc9J?cnbfcf)!;ccfcn Vignette 4 3. Litt A.B. 187 Vignette 43. Lit. A. B.

JDic »om £>n. SSaron »on 3orn jücrft bcmerftc unb betriebene bunDformme <jenabcitc füblcmbifetx 93ionbfä)iiecfc.

Cochlea lunaris umbilicat» terreftriforrnis a Lib. Bar. de Zorn primum

obfervata et deferipta.

Angl. The Knobbed umbilicated Emerald Snail from New-Zealand.

o

9?eue ©ontmlmsg bon 5Bcrfud>cn unb Slbbßttblungen bet SDanjtger itaturforfc&ctt* ten ©efeufefcaft. Crfier $£anb/ tab. 2. no. 1. wo feit ft bet £ert %3amt Tongern tiefe ©d;mcfc mit folgenden SÖSortcit betrieben;

©£ gehöret tnefe $temlid) groge Gattung $u ben jlarf genabelten btß (Befd)led)teß ber monbformtgen © d)ttecfen. ^J) v £berfletb ron ber oberen ©eite ift etmaö fcfymufjig gr firt, mit braun *>ennifd)et. SD er ^Binbtmgett ftnb Pier e, baPon bie er) It nne gemöl)nlid) bk grogefie ifh 2£a$ fie aber gan^ befonberS untcrfcfjdbet, iji bte 58efd)affcnl)eit ber <Obctfd)ale felbfr ; fbld)e fielet nid)t anber£ anß, alß toenn fie mit lauter grnfrit? unb ©eiben? faben umtmcfclt unb befpomten voävc, unb gldd)fant eine $nopfmad)er? arbeit porftellte. SDiefe gaben liegen ber ©d)ale ^iemlid) bid auf, tmb ge? ben ber ©dfned'e ein gan§ befonbereö Sfafefjeit, ba aujferbem über fo!d)e nod) f)in unb lieber einige meiflTe fd)male ©tretfe laufen. S)te SDbfmbung tyat ben gemof)ultcben ^erlenmutterglan^, nur baß SHabellod) f)at barin? nen cmaß befottbereö, baß man an il)ren ®efd)lecl)t3pcmanbten nkl)t fo leichte gemal>r tpirb: ifl* fold)e£ ttemltcl) für baß er(!e ungemein tief, unb beim frmn man, meint bie ©d)ttecfe in einer genügen ‘Diic&tmtg mit ber DDUmbfdte gehalten tpirb , pon bem Anfänge btß $Mellod)e£ biß an bie inmenbige ©pi§e ber @d)nede htuburd) feiert. SDiefe ©dntede ift ba) ber $moten Steife btß glapitam ffoot auf ^eufeelaitb gefmtben morben.

Obf, 2Beil biefc ©djnccfe in ben 3$erfucben ber üDansiger ©efcilfcbaft nur bott ber einen ©eite mar borgeftellet worben, fo erfuebte td) ben oberrn $3aro» bongorn, mir bod) auch bie Wulbung ber anberit ©eite ;,u Dcrfcbaffett/ bantit bie ml) re 3)?unb6fnung unb bie £age be$ Nabels beutlicber ge* feben werben fomte. (Sr lieg ftd) foglcicb bieju willig ftnbett, unb bev fc&enfte midi gütigft mit beit nteifterbaft gewidmeten ^Ibbilbmigen, bie ic& auf ber 4311c« Vignette nacbjeicbnett lagern

«gc= a ■■■. ,gg " ■-.iJ»

groofe

2Ja a

188

<*= SJSÜ— .

groote ©nttung.

UitgenabcUe 9ftonl>fcl)ttecfeit

Spec. II. Cochleae lunares imperforatae.

»»0 ... ■* O*

T ab. 1 79. Fig. 1 775 - 1 776.

Ex mufeo noftro.

bunte ÄnobbeIf>orn.

Cochlea lunaris imperforata, ventricofa, tuberculato - nodofa, laevis, ex viridi et rufefcente marmorata, nebulata, fafciata.

Turbo marmoratus Linnaei. Belg, de bante Knobbelhorn.

Gail. La Princeflfe.

Lister Hift. Conchyl. tab. 587. fig. 46.

Klein meth. oftrac. §.121. no. 1. pag 42. Saccus hiulcus Lifteri, cochlis gibba vafii ventris, ore rotundo didu&o, ad dextram labiato, turbine brevi excentrico.

Gualtieri tab. 64. fig. A. Cochlea tnarina terreftriformis laevis ex albo fufco et viridi nebulata.

(Bebe 33eUiftig. tab. 14. fig. 128. 129. £>06 cjc&anMe ^noWenjortt.

Sebae thefi tab. 74. fig. 1. Inter cochleas margariticas haec quidem maxima eft nomenque habet Nodofae majoris, ob multa quibus obfidetur tu- bercula. Colore eft virefcente flaramis variegato.

No. 2. eadem fubtus confpicua os fuum margaritaceum vifui offert.

$norrg SBergmigcit tom. 3. tab. 26. fig. 1. it. tab. 27. fig.i. £>a$ liunte fno* t igc SKiefenolrt.

Davila pag. 110. no. 92. Limagon tres grand des Indes de forme renflee et du genre de Burgaux nommes Olearia. II n’ a point d’umbilic.

Linnaei Sylt. Nat. Edit. 10. no. 539. p.763.

Edit. 12. no. 619. p. 1234.

Muf. Reg. Vir. no. 345. p. 655. Turbo marmoratus, tefta imper- forata fubovata laevi, anfractibus trifariam marginato nodulofa, cauda poftice explanata. Habitat in Oceano Afiae ad Zeylonam, Javam.

Colu-

Un^tnaMfc ÜWonbftynecfen. Tab. 179. Fig. 1777-76. 189

Columella podice excus dilatata. Teda ponderofa, majuscula, mar- morata, ex viridi fufco et albido incärnato, fea virefcens fafciis tri- bus linearibus, longitudinalibus , pallidis, rubro fufcoque variis. An- fradlus ventricofi, teretiufculi , nodis ferie unica dorfali abfque driis et fuicis. Apertura rotundata, podice lobo planiufculo diducla, an- tice angulata, intus argentea.

Fav. d’ Herbigny Vol. 3. p. 325. Princede. Cochlea lunaris margaritife- fera, burgau didta, laevis non tuberofa, forma maxime ventrofa, teda crada non umbilicata, ex colore viridi et albido fafciata, ma* culis cadaneis notata. Les Princedes peuvent avoir jusqu’ a plus de quatre pouces de diametre.

Fav. de Montc. Edit. 3. Darg. tom. 2. p. gi. Le Burgau appeld Princede paroit n’ etre qu’une variete d’age dans l’Efpece qui porte le Nom Ölearia.

;inige Dermuthett/ baS bunte fd)6n befleibete $nobbell)em fet> tm (Brunbe nichts anberS/ als ein jugenblid)eS $antf)$rn. (ES er^ mangle/ megett feinet* $inb!)eit unb Sugenb / ber Dielen hohen $an^ tett, SSBulffc, knoten, Sftuit&drt unb galten / meld)e bet) jenem bie na^ türlidje golge bcS l)ol)eu SUterS mären. (Sollte biefe Vermittlung rid)^ tig fet)n; fo müßte ich eS gefielen, baß ftd) alte bejahrte ©chnecfen um glauMtd) jtarf neränbent/ unb ihre erfte 0nmbbilbtmg unb jugenblicheS garbentleib and) bergejTalt verlieren fonnten / baß fic ftd) gar nicht mehr äbnlid) blieben. Wein id) glaube/ bie (Sache fet) lange nid)t fo rid)tig unb entfetteten / als ne 001t tndeu anSgegeben mirb.

Sie bunten ^nobbelßorner haben ja fef>r Diel unterfdieibcnbeS unb eigentümliches. Seite/ bie Äantl)6rncr, ftnb grob unb fdpner rou <Sd)ale; unb ihre «Oberfläche ifi rauf) unb fd)tlfertd)t. Stefe aber lya; ben eine roeit leichtere unb feinere (Schale / unb ftnb auf bei* .Oberfläche glatt unb eben. Seue haben eine bret)facl)e Wii)e ctrhtlforntiger ftarfer $Bulffe unb knoten. Siefe haben nur eine einige Dolljiänbige #auptf reihe unb Quitte roller knoten. (ES fcheiuen ftd) $mar noch ein paar attbere kanten mit knoten erheben/ allein ftc gehen nicht um bie gait^e VBolbung herum/ fonberu rerltcrcu ftd) gar halb mteber. Seite ftnb genabelt/ unb haben bet) ber (Spinbeilippe einen btefen nniljUgett 5fnfa§, ber einem Ohre gleichet. Siefe haben feinen 3£abel tmb et* mangeln eines folchen biefen mulffigen rm^elDollen 2lnfaf$cS. Unb mie uerfd)ieben i|t nicht rollenbS ihr garbenfleib. (Sie merben auf ihrem

51 a 3 bun^'

190 Un3cnabdtc®?ont)fd)nccfen. Tab. 179-1 fc. Füg * *77-81.

buttfelgröttett ®rmt5e Don lauter artigen %$änbzm, darauf metffe ^ bmt? felbraune itnb rotpiid)e glecfm ^erlich# abmd)fc\nf umgeben, £)a$ iSanb, ft>eld)e£ fiel) nal>e bei) ber Sftatf) itnb fTerbmbimg ber Oernmbe um fte fjerumfeget, ijt baß bretrefie unb anfei)nlid)jie. ^Dergleichen bunte marmoriite ^nobbell)oruer merben bet) bet 3’nful Sucr>foit/ unb an ben @tranben ber moluefifc^en 3'itfuln gefmtbeit.

Sit ber ©penglcrifdjcn (Sammlung befmbet ficf> f>tet>on ein fef)r felteneg ©tfief/ n>eldK$ big befmtbere an fiel) tyat, t>aß in ber SÖJitte auf Der breiten giacbe unb ebene, jimfctjen ber großen Änoten* reibe unb ber flatl) noch eine ganje SHci^e boll ftarfe; 'Änoten frerauetritt t mb gefeiten mirb.

Tab. 179. Fig. 1777-1778-

Ex mifeo Spengleiuano.

Ullb Tab. ?8 c. Fig. 1781.

Ex mufeo noftro.

©ass geperlte ©rangcaugf. Die geperlte SBittroe.

©ic gocuönuf?.

Cochlea lunaris tricolor, miniata, nigra et obfeure muftelina verte tuber- culisque poft polituram perlatis ornata.

Turbo Sarmaticus Linnaei. Gail. La Veuve perlee. Le Coco.

An Bonanni no. 166. pag. 13g. in Recreat. V

Dargen v. tab. fig. B. Trochus, fpoliatus unionum fplendore confpicuus.

Un tres gros Limacon a tubercules dont la pointe ou la tete eft

applatie ; com me il ert decouvert, on jouit dun tres bei Orient

avec un oeil orange: cette efpece n* eft point umbiliquec. Regenfuss tom. I. tab. 1. fig. 7.

Davila Catal. no. 95-. p. in. Burgau rare, depouille en partie dont la robe n’ offre aux yeux que du noir et de la nacre et qu’ on nomme Veuve perlee ä tete orangee. it. no. 97. Le meme Burgau perle noir et orange.

Linnaei Syft. Nat. Edit. 10. no.540. pag. 761.

Edit. 12. no. 620. p. 1235:. Turbo Sarmaticus, tefta

imperfiorata convexa obtufa; anfradtibus fupra nodofis, canali inter- ftindlis.

Favart

tlnöntabe!fe93?onbfc^nccfen. Tab. 179. Fig. 1777-78- 191

Favart d’Herbigny Dict. Vol. i. p. 153. Burg au Perle. Cochlea lunaris margaritifera, coloribus aureis et nigris dieerfmiode rnnculata. Sa furface exterieure dt nuee de eouleur orangee, de noir et de nuan- ces rougeatres, lesquelles coulcurs varient iuivant que 1’ on k plus oii moins atteint a la nacre.

v. Born Index Muf. Caef. p. 35-3.

Teftacea p. 347. Turbo Sarmaticus. Telia rotundata,

anfradlus quinque convexi nodorum aequalium ferie triplici cincti. Spira obtufa, apertura fubrotunda; labrum integrum; iabium reflexum, adnatum, faiciforme, excavatum, imperforatum : tefla decorticataq fauce argentea. ©ölltc tutfci* geperlte^ Orangcaugc ivürfhd; gcmchict rote e$ autf ber Cifatiosi ber IDargeiibiUifcben gips: tab. g. fig. B. $u bermutbeit flehet/ fo fmb bie Citattcmen beg $norrb tom. 2. tab.9. fig. 1. falfcb unb unrichtig/ cutd) muß alebann im Indice Muf. Caef. bic <2itation be$ ©o>e tab. 7. fig $ 2. atiSgeftridjcit werben. 3m gaiP jen 0ebe Ecm turbo Sarmaticus.)

Fav. de Mon'icerv. Edit. 3. Darg. tab. Lit. L. tom. 2. p. 87. La Veuve perlee ou le Coco eil un Burgau tres renflee für tout dans le pre- mier orbe, qui s’etend beaucoup en largeur. Sa robe eit mordore- brun ou d’un canclle- orange fale, nuancee d’olivatre les mam- melons ovoi'des paroifient, apr.es avpir ete depouilles de la robe, qui les recoUyro.it, d’ Line nacre argentine ou d orce, d’autant plus edata .te, qlf eile tranebe davantage für le fond noir des parties de la robe qu’ on n’ a point cnlevees. Lcs Moluqucs et le Cap de bonne efperance produifent ce rare Burgau.

3)ad gepeilte £>rangeaug?/ tt>eld>eö bet) ben grangofen bie gepe vb tt iBSitnoc/ mtd) md)! bk {£öcuömi§ genannt mir b, fcf>einct bieten ber emörnärttge« gmnd)i)!ioiogen wenig befannt fepti. a r g e it i) i II e !ie*

fert unb bauen nur bie Sfbbtlbmtg eiltet abgefebliffenen @tücfeb, unb mad)t baraub einen trochum , ol)neraef>tct biefe ©ebneefe gar md)tb frä iv felfbrmigeb an ftd) l)at unb mit feiner gebrüeften, fonbern runbeit ‘ffllunbt ofnwtg oerfeben äjl. £tntte/ ber fid) bei) feinem Turbo Sarmaticus auf bie ^argenuifitfebe gigur berufet/ rebetuon anfraetibus canaii interftindtis, tt>eld)eb nid)t red)t ^utreffen miü. S) a u 1 1 a mu§ fef>r uerfd)Iiffeite abges fd)abte ©töcfe gehabt haben, n>etl er fd)reiben fann: Sa robe n’offfe aux y.eux que du noir et de la nacre. Saoart b’ dgerbigitt) gtebt Ultb $mat

einige 2$efcbretbung ber geperlten SBtttme / alleine er febemet fte in feinem

Slutore

3Q2

llngombe!

Tab. 179. Fig. 17*7-78*

Untere entbecft §u labert, er feinen nennet mi b rtttfäfjm. %£at 6et> be£ *£>emt *£>ofr. . t>on SBonU gCitationen $u erimtent fei), tff oben f£u> lid) berühret worben. (Er rebet and) nur oon einer tefta decorticata.

Viit befommeit an miferm .-Orte btcfe ©d)necfett welche fonjl nach bem geugtüfe bet guD.be 1 0 tu c e r edle, and) an ben (gtranben ber SSttoiuefen uub bei) Cabo de bonne efpevance gefmtbeu Werben OOU £)ci* malabarifchen 3tsfee tmb beit mcobarifd)en Snfuln. Viele ^tMe, fo ba^ f>er tommen, fmb jwar Diel großer, alb bat fodbare unb farbenreiche, fo id) ant bem^englertfd)en Kabinette abbilbett laßen. S5od) nur wunbers feiten ift man fo gfCicfltd), eben fo!cf>e rollig uubefd)äbigte , tmabgeriebene, mit bem orangefarbenen bleibe noch bebeefte unb gefcl>mücftc plare gtt bekommen.

© befmben ftd) bet) biefer (?d)necfenfd)ale mehrere übereinanber \kn genbe hochdoerfchtebeue garbenrinben. Untor bem bi'trmen glor bet- tot tp:n unb orangefarbenen Slleibec? lieget oor t etjle eine gelbliche, unb etmat tiefer eine fol)lfd)war|e, bei; biefer l)ier abgebilbeten hin trab wieber hin^ burchfcheinenbe garbennnbe verborgen. 2)er «pauptgrtmb befiel) et emt bem feinden 5>erlenmutter , welche*? mit beit fchonjtcn garben bet Stegen* bogenS fpiclet. SDie oberfren SBinbimgen bleiben, auch wenn fte abge* fchliffen fmb, fo orangefarbig unb gelblich, alt waren fte mit @affran ges färbet worben.

2luf bem Diücfett ber ©ewinbe flehen in cirftilförmigett Leihen $no^ ten huum, bie in ber oberden ^ieif>e bei; großen @täcfen aud) fef)r darf unb biefe, unb fogar innerlich bnrd) Vertiefungen, fo fte oerurfachen, merclid) fmb. 3»t beit mittleren Leihen fmb fte fcl)Ott Diel Heiner, unb itt ben tmterden Leihen oft fanrn merflid). JDie gal)! biefer $notenreif)en td t>erfd)iebett. Einige haben bereu mehrere, anbere l)koon weniger aufttt^ weifen. @obalb auf ber d)6h e biefer Slnoteti bic garbemittbe abgefd)euret worben, fo geigen fiel) bafelbd lauter perlenmutterne Gingen , bie bei) ihrer fd)Waigeu (Emfaßmtg bedo fchpner unb anfehnlichcr ttW ©eftd)te fallen, unb bie Verfaffer bet f£e$tet *um lftegenfudifd)en SBerfe ueranlaffet, bie; fer ©ehneefe ben wohlgebauten tarnen bet geperlten £>rangeauge£ bet;; jttlegeu.

Vet) ber Hufen ©eite ber (^ptnbel geiget ftd) eine ungewöhnlich bret; te weidgeibliche darf vertiefte unb emgebrdefte gfdd)e. SBo ftd) auf ber; felben bie oberde garbenrtnbe abgerieben, ba erblicfet mau große glecfert ber fogleich baruttter liegenben fchwar§en garbencrude. 5)te ^bwed)felung

ber

Uttgenabclfe 50?ont#necfcn Tab. 179. Fig. 1779-80. 19?

ber dulferften aufs meitejle pon einanbet* t>erfc^iet>ene« garbett mtb ben, $ ’<£. bn' perlenmutterncn unb ped)fcbmar§en, unb orangerotben gar^ ben , emeefet bejfo mehr bie ^lufmerffamfeit bcS forfebenben (Joncbpliolo^ gen, ba eS nun bejfo unbegreijficber i(f , toie eine aus ber anbern entgehen, nnb ftcb öber ber anbern anlegen fonne.

£>er Opale fkinfcbalicbte SDedel, toelcber bie faff rtmbe Sftunbofmmg biefer @d)ned'e §u pfleget/ unb uns l)kv mit porgejf eilet mor^

ben, t)at Piel eigentümliches an ftcb- ©eine innere ©eite zeiget eine poL lige @cbnecfenlinie, bereu 93littelpunct nicht Pertieft, fonberu erhobener ijf , als bie erjle unb aufferfte Umbrebung. ©eine duftere ©eite ftget fo poll pou fnofpenförmigen knoten, baft ich fie mit nichts befler, als mit einem SSlumenfobl Perglcicben fann. £ift £Berf leibet feine umffdnblL cbere Sbefcbreibung beffelben. 2£er gerne noch etmaS mehrere# biepou miften mochte, ber lefe spaffor (Schroters 5lbbanblung pon ben @d)ne* denbecfeln, p. 99. no. 620, unb ben gap. be ^ttontcerpelle in ber britten Ausgabe beS 5) arg en Pille tom.2. pag. 88- 89»

5luf tab. 180 beb fig. 1781 finbm mir bie 2lbbübung eines etmaS fto cberen, geperlten £)rangeaugeS, fo &it meiner Sammlung gehöret. (ES bat beinahe feine pollige garbenrinbe. 5luf ber erften UBinbung erblidet man etne pierfacbe ^Keil)e pon Quoten unb Slugen, bie alleine ihre oberfte rotbliebe garbe Perioden haben, unb nur bis auf bie gelbliche tbonartige garbe, aber nid)t bis auf bie febmar^e, unb noch mentger bis auf ben |)erlenmuttergnmb , abgerieben morben.

Tab. 179. Fig. 1779- >78o.

Ex mufeo noftro.

©er gehörnte ©ü&ermunb.

Os argenteum cornutum* Cochlea lunaris viridefeens, cornubus feu mu- ricibus acutis, imbricatis, in anfra&uum margine coronata.

GalL La bouche d’ argent cornue. Burgau de la Chine.

Davila Catal. pag. m. no. 98. PI. 5. fig. J. Burgau rare de la Chine* verd fonce, nues de jaune, ä cannelures et ftries circulaires et in- egales, croifees d’autres transverfales fines et onduleufes, a cinq pas de fpirale et a tres petite queue.

Favart d’ Herbigny Didl. Vol. 1. pag. 1 5T3. Burgau tuile ou epineux. Cochlea lunaris margaritifera imbricata vel aculeis concavis et plicatis Concbylien^abinrt V. ^ b in

194 Un^cnabelfc 9}Iont>fcf>nccfen. Tab. 179. Fig. 1779*80.

in duobus vel tribus ordinibus dispofitis in corpore inftrudta , ftriis et canaliculis transverfis ilriata, colore viridi terreo extus nebulata; in- tus coloribus variis margaritiferis lucide fplendens.

Fav* de Montcerv. Edit. 3, Darg. tab. 8. fig. G1. tom. 2. p.54. La bouche d’argent cornue. Le premier orbe eft tres- renfle, et Charge de deux ou trois rangs de longues pointes, crtufces en gouttiere, qui dimi- nuent et disparoiflent entierement für les orbes fuivantes. Ce Lima- con peu commun vient des parages voifins de la Chine,

5)er gehörnte ©jlbermunb fyat fünf rtmbgemolbte SSStn&utfgett. g)te eifere l>at auf tf>rem SHüden eine §miefad>e ober brepfad)e 9tetye großer ©pipen ober bobfotegelformiger rinnenartiger gad'en, bie in fid) fefbj! nid)t£ perlenmutterartigeg haben ^ bep ben höheren SBinbungen im* mer mehr abnebmen, unb bep ber brittett £Binbitng fd)on gänzlich ber* fcbminben. ?8iele ungleiche ^ueerßretfen, bereu einige fef>r btd finb, an» bere bem fubttlßen gaben gleiten, toinben fid) um alle ©todmcrfe herum, ttnb mer ben oon feinen fenfrecbten 2inkn burcbcreu^et, unb etmag fd>tlfe^ rieb unb run$elid)t gemacht. £>äg garbenffeib btefer bep folcßer anfebn* lieben ©röge §iemlieb raren ©cbnede g!eid>et bem £)Uoengrün. 3d) be* ftpe einige abgefcßliffene (Stüde biefer ©attung, bergleicßen id) and) im ©eba tab. 74. fig. 7. 8* unb im 3) ar genuine tab. 6. fig. I. abgebilbet crbltde. & finden barauf bie liebltdjfien garben , mie bepm beßen £)paf. ©aoott fd)immert and) bag innerße ber runben Sftunböfmmg. £>te ©pin* befiippe ifi jicmlid) breit, imb hübet unten gleid)fam einen breiten ©d)na* bei. €g rnirb biefe ©cbnede an ben (Stranben beg d;ineftfd)en 3$eid)e$ gefunben.

3 cf) btftpe noch eine Varietät berfefben, meldm fünf Meißen hohler gaefen aufmeifen farnt. g a 0. be^ontcerueüe geben! et tom. 2. p. 55. ber neueren Sluggabe beg 2)argenui!le no d) einer britten $(r t, melcbe uon tf>m la Com-onne Siamoife genannt rnirb. ©te bat, fd)reibt er: jiifqu’a fiept rangs de großes cordelettes tuilees fiur le premier orbe. Sa clavicule montre aufli quatre rangs de petites tuiles, qui decroifient a mefure qu eiles approchent du Somnlet. Cette coquille mince efi de plus rares

vient auffi de la Chine.

Ungenabdte Sftonbfcfonccf cn. Tab. iso. Fig. 1782-85'- 19?

Tab. 180. Fig. 1782- 1785.

Ex mufeo noftro.

£>ie grüne fcfrarfe @ecf>unbg!)aut

Squali catuli pellis afpera,

Turbo rugofus Linnaei, Gail. La faufle raboteufe,

Cochlea lunaris rugofa , dilute viridis , funiculis fquamofiis undique cindla-? medio margine fpirarum acuto aculeato, columellae plano rubro, ore fubrotundo , nitide argenteo,

Rondelet. Hift. Pifc. com. 2. Lib.2, p. 63. 64. it. de Teftac. Lib. pe9&

Bellon. de Nat. Pifc. Lib,2. Cap, 9. p.430,

Aldrovandvs de Teftaceis p, 393,. no. 1 4,

Lister Hifi. Conchyl. tab. 647. fig. 41. Trochus major fufcus» auricula late crocea.

Bonanni Recreat» no. 12, 13. p, 114,

——7 Muf. Kircher. no. 12. p.450. Cochlea caeiata.

Gualtieri tab. 63. fig. C. F. H, Cochlea trochiformis ftriata , fukata, afpera, ex politura argentea.

Dargenviele tab. 8. fig. O. Trochus rugofus cum operculo, Un gros Saboc. ou Limacon couvert de fon epiderme, et bouche de fon opercule. Le graveur la confundu ici: on doit reporter ce Limacon ä bouche ronde Planche ci deffus,

Sficluftig. tab. 13. fig. .144.

Davjla pag, 125. no. 149. Sabot de Mediterranes de forme moins elevee, a cinq orbes renfles et couronnes de tubcrcules longitudinaux en for- me de plis, ä bouche nacree, et ä ievre inferieure bordee d’aurore.

$ttörr$ 23wgnu<jttt/ tom. 3.. tab. 20, fig. 1, 3)ie fiuqigc ^krlemnutfcrnioufc

fifinccfe.

Conte Ginanni Opere Poftume, tomo fecondo tab. XI. fig. go. pag, 11. Chiocciola celata o perlata, Quefta ü ritrova verfo iftria.

Linnaei Sylt. Nat, Edit, 12. no.618. p. 1234. Turbo rugofus, tefta im- perforata fubovatii ftriata, anfractibus luperne rugofis, Habitat in India. Faux argentea, columellae labro purpureo» Anfradlus ftriati latere fuperiore, rugis obfolete nodofi.

Martini int erften 3af)r$an$e bcr neueren ^annicfifaltt^dten, p.441»

v. Born Index Muf. Caef. p. 352. iDct ü?unjeft>unt>.

■— TeftaceaMuf. Caefi p. 346. Turbo rugofus.

2

Tefta rotundato co- nica ;

1 96 Iltigc nabdf e SDtonbfdjnecf en. Tab. 1 80. Fig. 1 78 2 - 8 >.

nica; anfra&us quinque contigui, transverfim fulcati, plicis longitu- dinalibus tenuiflimis rugrsque prope futuras exafperati; apertara ro- tunda; labrum integrum, limbo purpureo. Labium reflexum, adna- tum, incraflatum; color viridis, fauce argentea.

Fav. de Montcerv. Edit. 5, Darg. tab.9. fig. O. tom. 2. p. 92. La faufle Raboteufe. Les" fix orbes qui compofent ce Limacon Je difiinguent mieux les uns des autres par l’efpece de rigole, qui fuit le pas de la fpirale. La partie exterieure de la columelle eft d’ une belle na- cre argentine avec une efpece d’appendice large et evafe, dont la couleur efl: tantot orange vif, tantot aurore, ecalarte ou fanguine.

5Me @d)ale t>er fogenannten grfmett fiarfen @eef)mtb^l)aut ifi nicht fbnberltcf) biefe. ©ie fed)g fiarf abfegettbe ©eminbe. 3hre -£)auptfarbe ifi cm fd)6ne$ Kupfergrün, meld)e£ Pielmalg, mt bet) ber J)ier uorgefielltert, borne bet) ber 0d)alenlefte eine -jiegelrothe ©chattie* rung geiget. ©tarfe conccntrifdx Äuerfimfeu, bie etmaö fef)r r auf)eS, fall grattulirteS, ttnb t>olleub£ in iijren 8mifd)enfurd)en mel v mtttyaf? t eS cm ftdj haben, minben ftrf) um bie gan^e (feciale herum. Sebe SQSinbung befielet gleid)fam au£ $n>een feilen/ bie bnrd) einen erho* benen feJjarfen, mit höhten fpißigen Sacfeit befe^ten %mb, t>on einem:? ber abgefenbeit merben. 2luf bem obern £heile erblicht man eine $ftenge im regelmafngften 5lbfianbe geebneter faltenformiger HBulfbc nnb Erhöhungen , bk and) int imterfien ber ©d)ale Vertiefungen bxh ben. 53ep ber nmblidjett 3Ränbimg geiget fid) innerlich ba£ feinte tyevz lenmutter. 2>te ©pinbcllefte breitet ftd)/ bornetnlidj btt) alteren ©d)a? Jen, al$ ein großer ^iegelrother glecfen über ben SBaud) ber ©ehneefe au $. Martini behauptet in ben neueren <5D^annicC>faltigfetten/ loc. fuprn eit : biefcr große glecfett bet) ber ©pinbefleße fet) ein unterfchefc benber jj^aracter berjenigen ©chnccfen biefer Samilte, tbeldx au£ bem tnittelldnbifc^en bJleere l)er(fammeten.

&epm Ziffer, 2>abila, £> arg ent) Ule nnb einigen anbern mirb biefe ©'ehneefe unter bie Krüufel gered)net. ©argenbille, ber e$ halb emgefehett, baß er ftd) gehret, bod) ben tarnen nicht haben, baß er felbjl fid) geirret, fonbent fud)et bie ©d)ttlb auf ben Kupferfie? eher jn malten, ber habe ftd) geirret, nnb biefe ©c hneefe, melche btt) ben runbmanlicbten fiel >en follen, unter bie plattmäulid)tett gefepet.

Jein btt) feiner ©efd)led)t£tafel ber ©chneefen, baran bod) gern ber Kupferfiecher feinen gl)eü gehabt, hhrb ja biefe ©ehneefe ebenfalls

Sabot,

U‘i<jcna6cIfe93?ont)fcbnccfcn. Tab. tgc. Fig. ? 78 - -8 - iQ7

Sabot, ber $rdufel, genannt. Utifer Martini £dl)lct fie unter bi t Trochiformes, unt) befd)retbet fte genau in ben 93?anmcbfaitigfeiten. £)af)cr t:i> bk mepreßen feiner Söemerfimgen bes>be(>n!tc:i.

&er-S)ecfel tt>irb von vielen ber Sfteernabcf, Umbiiicus marfs, Nombril de mer , genannt. 3$ bnbe tf>n ^ fo tvie er nod) in ber SDtunb^ öfnuttg veßßpet, mit abbtlt>en l affen. (£itte umßänblicbere 5Scfd>reibung biefeö allgemein befamuen SccfelS fmbet man in $>aßor @d>r6ter$ $lbl)anbl. von ben @:^necfenbec!eln pag.93. no.50. unb in ber brüten Sluögabe bei» SDargenoille, tom. 2. p. 95.

3n bem mittelldnbifcben Stteere tverben biefe (gcbnecfen in Sttenge gefmtben. bem abrtatifc^en ^eerbufen bep triefte habe id) einß mehrere berfelben mit famt ben gieren unb S)ecfeln erhalten. 11 eft afifez ordinaire, fd)reibt gaV. be -lOlOtttcer Veile, de rencontrer für cetce coquÜle des Hu it es de differentes efpeces. $üif bicfer l)üt ftd) eine Area Noae angefe£et, bie benn ftugfeid) mit abge£cid)net roorben. SÖormalö t)abc id) i£pemplare gehabt, auf melden bret) btö vier (£tücf fold)er Sirenen veße gefeß'en. (§ic fmb mir aber bep öfteren Slmtöver;? dnberungen, unb bem bannt verhüt, ften £erum$iebeu/ abgcbrod)cn mor ben/ ober fonß verlogen gegangen.

diejenige (&d)neci t, tt>eld>c mir von biefer 5(rt bep fig. 1784 unb 1785" abgebilbet fel)en, um vieles kleiner unb jünger als bie vorher* gebenbe. 3'bre @cf)ale tvett bümter zarter , burebftebtiger , il)re gal* ten fmb äußerlich unb inner! id) ßarfer unb merklicher. 3br Sacfenranb auf bem Stücken ber ©etvinbe jebarfer, auch fmb bie gncfeit §«bl* reicher unb fpipiger. S)er 9iutt$eln finbe icb weniger, unb glaube, baß fie ftd) nur crß mit junebmenben Jahren, tvie bep alten Leuten, ver* vielfältigen mögen. £)te .-Querßrafen ftnb beut!id)cr unb leichter $u unterßbeiben £>ie nmblicbe Sttünbung innerlich geterbet. £ie @pinbellef|e $dget bie gewöhnliche $iegclrotI)e garbenmtfchimg. 2Ded) fie nid)t gan& fo rotb, verbreitet ftd) auch nicht fo ßatß, tvie bep ber porigen.

198 Ungcnabelte 5E)?enbfct)necfen. Tab. 1 so. Fig. 1786-87*

Tab. i>o. Fig. 1796- 1787.

Ex mufeo noftro.

£>er ©porn 0c6 mittel!cint>ifd)en SEftcerrö.

Calcar maris mediterranei. Cochlea lunaris viridis, anfraduum margine ftellaco feu radiato, bafi convexiore ffcriis transverfis concentricis interdum granol’is circümcindo.

Gail. La faufie raboteufe eperronnee.

Gualtieri tab. 65. fig. P. Cochlea marina deprefla ftriata albida aliquan- do argentea, margine fpirarum horizontaliter ftellaco feu muricato aculeis longis aliquando brevioribus, acutis, redis, complanatis, ven- tre ftriis nodofis exafperato.

$ftartmi im erftctt 3aljrgancjc tcr ncucftcn SRamiic&falttflf. pag. 443. Icon exftat ibid. tab. 2. fig. 16. 17.

Fav. de Montcerv. Edit. 3. Darg. tora. 2. p. 96. La faufie raboteufe epe- ronn.ee eft une variete du Limacon precedent, mais d’un volume beaucoup inferieur. Vers le milieu de chaque orbe eft une corde- lette circulaire plus forte que les autrcs, chargee d’ un grand nom- bre de tuiles fuillantes pointues ä leur extremite, larges a leur naif- fance et legerement concaves en delfous, ce qui leur donne afiez de nipport avec le pointes d’un cperon.

£er fei. Martini bat biß fleiae artige meiner (Säumt? Umg in km erfreu Jahrgänge Der neitefren ?3lanmd)falttgfe!teu, loc. fupra dt, ubbftbert laßen , unb b.afe!b(l nmjldubUd) unb ooHftänb.ig befd>rteben. - S)kv fmb feine eigenen füeorte, bk feiner tinuteren gufage bebfirfen.

$ltt gaitt % lernen (Schalen fiub am febarfen vranbe bie 3<*den fo UKit b erbe nie vhenb unb lang; bafi man bat) er biefe (Sd)tteden Sßajlarc jporen , ober ^ufrurnbnneuhbnter genannt/ ober fie mol)! gar mit ben innrer beti1)rtebencn f leinen (Sporen oeilpecfyfdt hat. Unfer hier borge? jle-ütc£ (Exemplar ift mit feinen gaefen acf)t Linien breit, auf ber £$aft mit viel ja überm formd)ten gingen ober bleinett $>erlenfchnären umge? beit, am fi>arfen Dutttbe jebet SBinbung, befonberS ber erflen , fo jlarf ülß ein fleincg (Somtenhorn, attöge^aeft, auf ber grünlichen, frdufelfor? mtgen gldcf>e mit fenfreeßten finden Wulften, ge&acftcn Umbreßungen unb gebrüeftem Wirbel verfemen; bie Dllönbung tjl runblid), borne an ber (Sd)alenleftc mit etlichen binnen ober galten, bie f xd) all?

mählig

Urtgena6eIfe9}Jon&rc!)necFen. Tab. iso. Fig. 1788 -39* *99

mdbltg in gacf cn oermanbeln, wtb in bem (scbiunbc mit einem bicFett beHrothen Oecfeb ober kleinen SUenu&tabel, oetfc()I offen.

Tab. igo. Fig. 1788 - 1789.

Ex mufeo Spengleriano.

SD« ©ilbermunb t»cö rot!>en SÄccteö.

Argyroftomus maris rubri. Cochlea lunaris, anfra&ibus rotundatis trans» verfim fulcatis, ftriatis , muricatis, longitudinaliter flammis rufe- fcentibus in fundo albido pidia.

Forskiael D efcr. Animal in itinere obf. pag. XXIII. no. 81. Argyroilomus, operculo hinc globofo inde plano, umbilico brevi?

Otefe rare (Gattung oon ©ttbermänben bat bcr $rof. gor$f idl ton ben Ufern be£ rotl)en SftcereS tyttyev gefanbt. -Ob er aber eben biefe Slrt, ober eine gan$ anbere bet) ber t>orf>tn au$ feinem 3$ucbe ungezogenen ^ad)rid)t per Singen gehabt, toetß td) mit feiner völligen ©eroiglfeit 51t behaupten. Oal)er mirb man aitcf> bet) meiner STitattoiT ein gragzeid>en jum Stterfmale meiner Ungern ifd)eit bepgefe^ct ftnben. SJletit gmetfel vfifyt rct baftetb metl er bem ehbcrmtmbe, baoon er rebetf einen 9?abel beple* get/ bejfen ber l)uv oorgefrelfte gän&lid) ermangelt.

Oie ztemlid) rauf)e tmb rüpelhafte (schale beffelben bat fed)£ runb* gekolbte, ftarf nbfe^enbe (stoefmerfe, bie oon lauter ff arfen «Ouerjbreifen/ melcbe zmifeben fid) raube rupeloolle gureben haben , ummunben m erben, f&ide btefer erhobenen Streifen freien Doller f>of)tcn kegelförmigen gaefett. Bramtrotbe glammen laufen 00 n ber (spifse bi$ zur ©rmtbfldd)e auf mißt liebem 0runbe brr ab, tmb Perfd)affen ber t&tyntdt ein febr gefällige^ Sin* (eben. Oie Sfttmbofmwg ift runb/ innerlich perlenmutterartig. Oer . Oecfel iji jieimd>a!id)t , merfiid) erhoben unb gemolbet, tmb auf ber auf? feren ©eite fleifd)farbig.

Tab.

178 tlttgenabclfc ?9?onbfc^n«f ett. Tab. 180. Fig. 1790.

Tab. 1 80. Fig. 171,0.

Ex muieo SPENGLiRIANOt

©ie 3mp«!a!monbf($necfe.

Cochlea lunaris Imperialis, laevis, magna, colore viridi in fund'o albido ni- tidiffime colorata, lineis transverfis circumfcripta, anfra&ibus fex valde

rotundatis, apertura rotunda, fauce argentea. n

S . > 1 >

£>a mir unter bem $rdufelgefd)led)te eine 3mpertalfomte gehabt, unb ndd)|fen£ 6et> biefem (ewigen ®efd)lecbte oon fouigliehen mb grdffc $en $)tonbfd)necfen rebett inerben: fo rnirb mir erlaubet fepn, biefer jetzigen fchonen @cf>nec U , n>eid>e bei) ihrer großen (Seltenheit ttnb anfehm lia>c« 0r6£e einen fyol)en ^«3 unter ihren ^ftitcollegen behauptet, ben tarnen ber Smperial? ober ^atjfetmonbfchnerfe bep&ulegen. 3ch fyabt fte nur erff in §mo (Sammlungen geftmbeu. $3ep meinem Aufenthalte $u 28ien fanb id) fte in betn beträchtlichen $ond)t)liem>orrathe beS £n. ße- nedecco Stephani, italienifei)en (Secretairb be£ g'kffrtt unb 9kicb$i>icecan^ ler£ non gfolJorebo. Unb hier l'd f£openhagen beftubet fte ftd), meines S&iffenS, alleine in ber großen Slcnchplienfammlimg besternt &ttnjfi>er*, malter (Sp engl erg. (Sie ijf eben fo hcd) unb breit alb fie hier oorge* (feilet morben. 3hre fed)g h^ehgemolbten ^Btnbungen erhalten burch bab hellgrüne gldtt&enbe garbenfleib bie groffefie Sterbe. S)er fd)ueemei(fe $\nt tergrunb fchimmert überall burch ben bannen gnrbenjfor hinburch. 2)ie ©^ale i|f burchaub glatt, unb mirb burch feine «O.ucrftreifeu , gaefen , !Kun&eln unb knoten rauh unb uneben gemacht. ‘»Biele etmaS bimfelgrüne Linien laufen §mar um bie (Schale herum. Alleine fte o er ur fachen meber Streifen noch gurchen, unb thun alfo ber Platte feinen Eintrag. 3^ uerlicl) in ber runben ^tunbofmmg glanzet ber hertlichfre (Silbcrglan&, ober ba£ fd>6n|fe ^perlenmutter. S)ie Spinbetlefte iff (farf, unb fenfet ftch unten etmab tief herab , unb h^ obermdrtg einen merfltd) erhobenen U&mft. &)ie)e Schnede mirb in ben chineftfdjeu Semdffern gefunben.

Tab.

UnötnabcIfeS)?ont)fc^nccfett. Tab.rso. Fig. 7- 1-93. 201 Tab. tgo. Fig. 1791 - 1793.

Ex mufeo Spengleriano et noftro.

!Die imfd)!offene firone.

Corona reclufa. Cochlea lunaris tuberculis muricata et coronata.

GalL La couronne fermee.

Lister Hift. Conchyl. tab. 575:. fig. 28. Cochlea flriata et muricata. 3* fceu fünften ftejjet nod) folgend: Cochlea granulofa, orbibus elatis pulchre granulofis, ore ferrato.

3hti Stiem ift bon lucfet SLur be£> £ijfer$ altum filentium, weil et tiefe @$tied:e bermut&ticlj gar nic&t gelaunt.

©ebe Söelufhg. tab. 19. fig. 176.

Dargenv. tab. 6. fig. Q. Cochlea depreffa tuberibus ex utraque parte cir- cumdata. Kien n’eft plus extraordinaire que ce Lima^on. 1*1 eft a plufieurs etages clharges de großes tuberofites. Sa couleur eft d’im gris fale.

Davila no. in. pag. 114. Burgau des Indes tres rare, verd, marbre, a tete orangee , ä quatre pas un peu applatis et obliques bordes de tubercu- les peu eleves, ä umbilic, et k un plis dans 1’ angle de deux levres du cote de la bouche, le plus pres de la fpirale.

Fav. de Montcerv. Edit. 3. Darg. tab. 8- fig* O. tom. 2. p. 84. La couronne fermee eft un Lima^on tres epais, renfle dans fa forme. II eft cou- ronne de tubercules allonges. Le fond de fa couleur efl dans les uns blanchatre, marbre irregulierement de violet et de cramoifi noir; dans d’autres il eft blanchatre nue de verdatre et marbre de vert fonce: dans quelques -uns enfin il eft blanchatre nue de roufiatre et marbre de fauve brun. Tous ont leur fommet orange vif. Ce Limacon pour ordinaire n’eft point ombilique Il vient, dit on, des iles Moluques.

S)te größte tiefer bon Den gran^ofen fogenannteu berfd)(oj]etteit fronen / n>eld>e toir bet) fig. 1791 1792 abgebübet ftnben, f>abe id) auö ber @penglerifd)en ©ammlitng fyergenommen. S)ie §adigte« knoten, bamit fte rmtb um!)er umgeben toirb , berfcbaffen ii) t toüvitid) baß Sfttfeljen einer gfrone. 3mifcf>ett btefen großen voett fyeraugtretenben 3acfen giebt nod) flcmere $no teureren, n>cicX>e reil)enn>etfe auf bem jtemltcf) rattl)eit unb rmt£cü)aftctt (Brunbe ()erumjlef)ett. £ne (Brunbfarbe ift meiß, unb ttnrb burd) grünliche Rolfen marmoriret. S)te öberlfen ettoaS flachen löStnbmtgen fmb orangegelb. ® tc Stturtbofmutg ift runb , and) innerlich fcondjytien^Äbmec V.öanb» Cttvaß

202 Ungcnabelfe3)?ont#necfen. Tab. i8i-Fig. 1794.

etwas geftveift, u»5 jeiget bafclbfl baS fcf>ßn(le ^crlenmutter. 2>ie bellippc fefr breit/ etmaS vertieft unb attSgefoflt/ unb enbiget ficf unten in eine 2lrt oon (Sd;nabel, ber in ber Glitte ettoaS rinnenfbrmig iß, ober tl)ie fid) SDabila auSbr&cft ä un plis dans r angle de deux levres du cote de la bouche. 5)abila rebet $mar and) non einem SRabel/ aber bie Herausgeber beS neueßen SiargenbiUe fcfreiben richtiger, baß or* bentlief er £Beife biefe (Sefnecfe feinen ^Rabel f>abe.

£aS flehte (Epemplar non berfd;lojfenen fronen / fo §tt meiner(Samm* lang gehöret/ unb bet; fig. 1793 abgebübet morben/ non bern norigen nur toenig unterfcfieben. (ES toirb ebenfalls non einigen Meißen ßarfer gaefett/ bornemlicf auf ber ^öinbung umgeben. gtoffcfen biefen gacfen toinben ftd; einige feine Serienreifen um bie (Sdjnecfe feritm. SDie @pi£e aucf orangegelb; bie vSpinbellippe unten be^m ^Rabel gef feilt unb ge* f erbet. S)aS garbenfleib ndfert ftd) bern brauntotf en. SOlan frnbet biefe feltene (Scfnecfe bet) bett Snfuln/ bie ofntneit ber (Straffe ^ftalacfa in «Oß* inbien liegen/ unb infouberfeit bet; ben nicobarifcfen (Erlauben.

Tab. t8r. Fig. 1794.

. Ex rnufeo Spengleriano.

$Dcr rinnenartige ©ilbermunt*.

Argyrollomus canaliculatus. Cochlea lunaris iraperforata profunde canali- culata feu fulcata, transverfim ftriata, ex viridi et albo elegantiflhne marmorata.

Gail. La bouche d’argent a rigole.

Regenfuss tom. I. tab. 10. fig. 44.

Fav. de Montc. Edit. 3. Darg. tab. 9. lit. Ai tom. 2. p. 67. La Bouche d’argent a rigole eil un Limacon peuepais, mediocrement allonge et prive d’ ombilic. Ce Limacon peu commun vient des Indes orien- tales, et fe trouve au Moluques et Philippines.

£)cr rinnenartige / $iemlid) geßreefte/ fefmere biefe (Silbermunb mir b auf feinen fecfS focfgemblbten (Stoefmerfen mit lauter binnen/ j£a* ndlen unb gurefen umleget unb ummunben, bie neben ftd; ßarfe biefe Xluerßretfen ßef eit f aben. €inige biefer Äuerßreifen erfeben ficf merf* liefet/ unb ftnb viel biefer/ ftävkv, hmlßiger/ bornemlicf oben nafe bet) ber ^atf unb iSereinigung ber (Beminbe/ unb unten bei; ber ©pinbeflippe ferum. £>ie (Brunbfarbe meiß/ mirf> aber bon feilen unb bunfelgrft*

Ungenabelfe $?onbf$nccFcn. Tab. i8i- Fig. 1797-96. 205

nett Rolfen, gleden ttnb glammen lebhaft marmoriret, audj feigen ftdj bin unb mieber braunrote gleden uttb Albern. £)ie @pi£e iff etmaS roth* ftdb- ®te ^ftunbofnung tff runb. &om Sftabel iff faum eine (Spur §u feiert, £)aB ^aterlanb iff «Üffittbien. 933emt biefe (gebneden pon auffen abgefcfjltffen tmb rrodb fo gutpoltret worben , fo geiget fiel) bennoeb allemal auf ihrem perlemttutternen 0runbe bie beutlicbffe @pur be£ rtnuenformte gen 2öefeuS, melcbeS i^rer .Oberfläche eigentümlich unb bet) it)v mefente lieb iff.

Tab. 181. Fig. 1795 - «796.

Ex mufeo noftro.

©ie fättwje Söürjit.

Cochlea lunaris albo nigra, profunde fulcata, flriis elatioribus cinda , maculis piceis et albidis nebulata, labro crenulato, intus flriato et argenteo.

Rumph tab. 19. fig. C. Cochlea fulcata nigra. (*£)ie Bdcbnung im Sftumpb t ft fo berunglucft, baß man ftcb barnacb gar nicht richten tann.)

Gualtieri tab. 64. fig. B. Cochlea marina terreffriformis profunde flriata flriis craflis, maculis rubiginofis et fufeis feriatim lineata, oris labio externo crifpato.

Fav. de Montcerv. Edit. 3. Darg. tab. 9. fig. Al tom. 2. pag. 66. Le Leo- pard ou la bouche d’argent marquetee ä de groffes cordelettes cir- culaires egales en grofleur.

liefet* ©tlbermunb iff einer ber rareren, melcbe am feltenffen por^ $u?ommen pflegen. €r l)at .auf feinen fed)£ eirfulrunb gemolbten merfen fef>r tiefe gureben, unb btde ffarferbobene Ouerffreifen. Oiefe Streifen ftnb nid)t glatt, fonbern raub/ unb mit ben barneben liegenben tiefen gurd)en run§elid)t. g>ed)fd)mar&e gleden unb rneiffe braungelbe glammen toeebfeln unter einanber ab. Sie SÖlfutbuttg iff runb. ®ie auf« fere £ippe füget polier Serben. Oie inneren %Bdnbe ftnb geriffelt, unb glanzen non bem feinffen ^erlenmutterglan^e. fommt biefer febmar^ gefledte ©ilbermunb, mie faff alle @ilbermunbe, au$ ben offinbtfd)en Leeren.

Tab. 181.

204 Ungcnabdte 9)?ont>fd)nec?cn. Tab. 1 3 1 . Fig. 1797-98-

Tab. 18 1. Fig. 1797.

Ex mufeo Spengleriano.

©er gefmefte ©ilbermunb.

Argyroftomus fpira producliore. Cochlea lunaris anfradtibus ftriatis, muri- cato - fpinofis flamnris longitudinalibus nigricaritibus in fundo albido et flavido pi6tis.

Gail. La bouche d’argent epineufe.

$ßon aujfen gleichet biefe ©c^necfe Pollig bem befanutett ©clbmunbe. 2;f)re Streifen/ n>eld)e ftd) um fte berumlegen, l)aben bornierte gacFen. SUlein bie imtere ©tlberfarbe entfcf>etbet e$ gar halb , ba§ biefe ©d)uecFe fein ©olbmunb fei;, fonbent $ur gamilie ber ©ilbermunbe gehöre, ©ie j)at, mie faft alle ©ilbermunbe, nur fed)$ SBinbungen, bie ein menig latt^ ger geßrecFt uttb au£gegOgen fmb, al£ bei; ber gemobnlicben %xt $u feptt pfleget. ©d>mar^e breite glammen laufen ron ber ©pi§e bi£ $ur 0ruA fldd)e auf meifilid)ett uub brauagelben ©ruube l;erab. ©ie Fomrnt au$ ben ojfmbifd)en Leeren.

Tab. ?8l Fig. 1798.

Ex mufeo Spengleriano,

©er ©petber.

Sparverius five Nifus. Argyroftomus transverfe ftriatus, ftria dorfali ela- tiore et craßiore-, anfracBbus inftar plumarum Sparverii feü Niü

coloratis et nebulatis.

Gail. L’Epervier,

Regenfuss tom. 2. tab. 6. fig. 63.

£>ie frangofifd)en gConcbpliologen pflegen einer gemiffen Fleinen 2lrt ber ^)tonbfd)necFen ben tarnen beg ©perberg besiegen. £)tefer Sftame fcfjicf et ftd> ungleich beffer für ben hier roracjMlten ©ilberfnunb , bal)er id) mir Fein S$ebenFen barau# gemacht/ il)n bemfelben $u£ueignen. £Ber jemals einen ©perper unb mfonberbeit einen if Idnbifdjen unb grbnldnbifd;en©per^ ber gefel)en, ber ttftrb gegeben müjfen , ba§ nufere ©d)uecFe eine dl)nlid)e garbenmifd)ung , unb eben fold)e ©prenFeln ^abe. ©ie mirb fonfl pon pielen breiten , bod) unteremanber fel)r tmgleid)en ©treifen umgeben. €in ©treif auf beruhe beb SHücFettö &eid)uet ficb per allen anbern burd) feine

©roge

Un3enabe(te3)?onbfd)ncrfs:n. Tab. igi. Fi g. 1 799-1800. 20?

©rofie unb Brette aub. 2{He (Streifen fmb |iemlich glatt, unb haben ftcf) gurchen, bk aber nicht gar tief emfchneiben. %ik fed>£ ^BwDmtgen ftnb nmb gemolbet. Sie ?0Umböfmmg ifl nmb, innerlich gereift ober geriffelt, unb geiget bab feittjte §>erlemmttter. Sind) biefe <Sd)neefe \ft ojtmbifd).

Tab. 181. Fig. 1799 - 1800.

Ex mufeo Moltkiano.

©sc grdf[id> ®Jo!tfifd)c 9ftonbfd)necFc.

Cochlea lunaris Molckiana rariffima, ex Mufeo Illufiriffimi Comitis deMokke defamta et depi&a, anfraftibus fupra plicatis, feriatim granulatis et muricato nodofis, fafciis duabus arantiis feu araufiacis nitidiflime circumcin&is, apertura lunari argentea feil margaritacea.

Regenfuss (£oncbi)lten &Berf, tom. 2. tab.2. fig. 20.

SDifj 5>rad)tfföd' unter ben $}lonbfchnecfen iff 51t Slrajlerbam anß bern gTabirrette be£ *£)errn 2llbertu£ Jpomoet, bet) ber 3(o. 1757 gehaltenen Sluctioit bejfelben, för 3 5 l)olldnbifd)e ©ulbcn loCStlwer erfauft, unb ber gond)i)lieniammlung be£ d)errn Grafen oott ‘tlftoltfe einoerleibet wor? ben. (Es? flehet im ^luctionbcatalogo be£ £)omoetfd)en (Jabinetö pag. 14. no. 1. bep ber 55 jren £abe unter folgenbem Sind: Een graauw gedoorende Slak met Oranje banden, parlemoer van binnen, raar. 5Sergeblid) Wirb

man bie $lbbilbtmg biefer hbd)dfeltenen ^lonbfchnede bet) conchdltologi? fchen (Sd)riftffdlern fueben, unb nur alleine im 9?egenfufnfd>en £l$erfe tom. 2. fig. 20. ftnben. (Erraten fann ich nicht, welchen tarnen man biefer (Sd)ned'c in bem lange genug erwarteten Se^te jum §wet)ten Sheile beS 9kgenfufufd)en $cradn)Iienweiffeb geben werbe. 3d) hnbe ihr ben tarnen ber gräflich ^Ololtf ifehen ^ttonbfchnecfe gegeben, weil fie in feinem anbern befannten Kabinette, ab? alleine in ber herrlichen grdflid) 93loltfi(d)en ^onehblienfammlimg befmblid) ifF unb weil eb ber Slamebeg ^)errn (Grafen oon 93loltfe, biefeö grofieu .Sondwlienfreun? be£ unb grofiten E9tenfd)enfr6unbe£ recht bezüglich berbienet, efte ge? nannt, unb allemal mit ber baufbarflen (Empfinbung unb Verehrung ge? nannten werben.

& h<*t biefe @d>necfe fehr biel djaracteriftifcheS unb aug£eiebnenbe$ an ftch / baher man beflo weniger ©efahr lauft , fie fo leichte mit anbern ©attungen bermifchen ober §u oerwechfeln. %i$ie fehr wirb fie nicht

ffc 3 fchon

2c6 Ungenabelte^OIcn&fc^nccfcn. Tab. 1 8 r. Fig. 1799-1802.

fcbon burd) ihre branbgelben unb orangefarbenett breiten £>rbem$bdnber, bie ftd) um fte berumlegen, unter allen t£ftonbfd)neden ausgezeichnet^ unb §u einem ber anfebnlicbfieft SftangjHtcfe gemacht ? 3t)r mobeßeS (über* grauet, unter bem garbenfebmud ber (gebneden nur tounberfelteu einmal ootdommeubeS garbenfleib , ihre faltenförmigen Söucfeln auf bem obern breiten %wbe ihrer @tocftoetfe, ihre oielen feinen Corner unb perlen? reiben , barnit fte überall ummunben mirb , ihre knoten unb fyotyle gac hnf bie auf ber £6be ihrer (tarnen Reifen in Stenge heraus unb beroortre? ten toie febr erregen fte nicht billig bie ^lufmerffarafeit unb £$etoun? berung eines ÄennerS unb Liebhabers ?

£>ie ^JUmbofnung rmtb innerlich ftcf>et man baS feinße mit ben berrlid)ßen garben fpielenbe 53erlenmutter. Slud) bie ©pinbellefze ftlberfarbig , unb bat auf ber linfen eite einen gelblichen @aum. 53aS eigentliche mahne SUaterlanb biefer (e^dmeefe meiß ich nid)t zu beßimmen, aber fo oiel getraue ich mir bod)ß mabrfcbeinlicb machen, baß fte in ben entfernteßen Weltmeeren zu dbaufe geboren müße , unb mobl bet; folcben ©eeßranben gefunben morben, melcbe oon europdifeben ©d>iffen mettig befud)et unb befahren toerben, meü eS fonß unbegreiflich fetjm mürbe, toie foJcbe ben gmudmliologen fo gar unbefannt fet>n, in ben größten Datura? iien? unb jjontbtßienfammlungen fehlen, unb in einer bolldnbifcben $uction ton ^oncbhliett über 35 ©ulben habe foßen fönnett.

Tab. tgs. Fig. 1801-1802.

Ex mnfeo Spengleriano.

©te <s5pcngltnfd)e Sftonbfd) neefe.

Cochlea tunaris Spengleriana, tefta rotundata terreflriformis , denfe trans-

verfim ftriata et fulcata, anfractibus non contiguis, fed canali

latiffimo interltindis.

2>ie ©peuglerifd>e $ftonbfcl)nec£ e bat runbgemblbte Winbungen/ über meld)e ßatde Ziemlid) glatte £luerßreifen hinüber laufen. £>ie ©runbfarbe meiß, unb mirb bloß burd) einige gelbliche glecfen unb Bibern gefprett? feit unb bunt gemacht. Unter ber oberen garbettrinbe lieget ein febr fei? net? gbedenmutter oerborgen.

2)aS £auptunterfd)eibungSzeid)en, babureb biefe (gehneefe oott allen attbern $ftonbfd)necfen aufs ßclttbarße unterblieben mirb, be (lebet in einem breiten $anal , ber ficb bei; ber 9iatb unb ?3erbinbung ihrer ©eminbe be?

jtnbet.

Ungetiabelfe $?onbfd)necfen. Tab, i8i. Fi g. 1303-4. 2 07

finbet. ©tocfmerfe graben nemüd; nfc^t nage aneittanber, fonbern fegen ffarf t>o n einanber ab, tmb merben bnrcl) biefen fonbei'baren CiYmag ber begrn unterfien Umläufe bepnage bret; ginien breit ift, ocm einander abgefonbert. ®ie $ftunbofnung tf! runb , innerlich filberfarbig , bie <§5pin* beßippe etmag biefe unb hralffig. (ES mirb biefe Öcgnecfe in bcn oriental lifcgen Leeren gefwtbem £)ag fte gocgjlfelten feg , barf id; mogl nicgt er# hingegen.

Tab. ig i. Fig. >803-1804.

Ex mufeo noftro.

©ic rötf>licf)e gepctlfc neufed<mt>ifcf)e 9J?onbfd)necfe.

Cochlea lunaris rubicunda granofa in littoreNovae-Zeelandiae reperta, fpirae anfradtibus ftriis granulatis undique exalperatis.

Fav. de Montcerv. Edit. 3. Darg. tom. 2. p. 54. Outre les Turbans a robe litte on en connoit depuis peu une efpece a robe granuleufe , qui vient de la nouvelle Zelande. Ce Limacon allez epais eit compole de fix orbes (id) famt an t>en mehligen nicht mehr al$ fünf ftnben) dont le Pre- mier eit für tout tres bombe; il eil; Charge de plufieurs rangees circu-

laires de petits grains Le fond de fn couleur eft grifatre et violet

fale nue de fauve, et d’un peu brunatre. La partie exterieure de fa columelle eit large un peu concave vers le centre, et d’ un beau blanc borde d’un lifere vif. La nacre qui tapilfe 1’ interieur eit d’un bei Orient, quiderargentinpaflcadenuances vivesdevert degris, dejaune, de rofe et de violet. Sa levrc eit mince et finement dentelee dans fon bord. Cette coquillö extremement rare porte un pouce fept lignes de longueur, für autant de largeur.

Sn bem £umpgm;ifcgen SGerseicgniffe einiger fübldnbifcgen bttrd) bie (£oofifcgcn ©eereifen ucuentbecften, tmb nach €nropa gebrachten § Ion?

tbirb biefe @d)ltecfe genannt: The llockbeaded Trochus 01* Peri- winkle, found on the Rocks, on the Coalt of New -Zealand, rare. S)er

geperlte gelfeufraufcl/ meld)cr bet; ben Seifen an ber^ftjle mx ^eufeelanb

gefunben morben.

gut $rdufelfamilte bürfett mir aber biefe c^egtteef e nid)t rnogl ginreeg^ nen, ba fte feine platte gebn'icfte, fonbern eine rirnbe SDUmbofnung geiget; in ber ganzen gorm igrer S3tlbung bie größte ©leid)formigfcit mit ben $&onbfcgnecfen tyat? auch alle ©eminbe berfelben mnb gemblbet ftnb.

9?ad>

2og tlngcnabe'tc SJZonbfcfenecfen. Tab. 182. Fig. 1305-6.

Sftad) bem ltrtf>cUe ber Herausgeber beS neueren ©argenoifle f)at biefe ffibldnbifd>e $)?onbfd)necfe vielt 5icl,>n(tcf>fett mit ben ©ulbdnbern, baoon mir btt) 5er i8#en Stupfertafef reben merben. 3d) feilte glauben, fic teuren bem turbo rugofus Linnaei, ober ber een unS benannten grünen fd)arfen @cef)unbS!)aut am gletd)förmtcpen. (cf. tab. igo. fig. 1782). V$aS biefe legreren im mittelldnbifdjett ^flecre fmb , baS fmb jene in bem fübldm btfegen ^fteere. (Ein paar (ötücfe biefer munberfeltenen 3ftonbfd)necfe gäbe id) burd) bie görbitte trnb Vermittelung eines greunbeS eom Herrn ©oct. @olanber^u erhalten baS (Blücf gehabt, ©ie fünf SBinbüngcn berfelben fonbern ftd) bitr# einen deinen glattal oon einanber ab. älle Umlaufe, bis $ur ^pige hinauf, to erben oon ben regelmäßigen knoten unb Serienreifen aufS £ierlid)ffe uramwtben. @ogletcf auf ber erffen UBinbung famt man einige zwanzig biefer eoncentrifcfen pevlennity en $dl)* len. ©ie garbe fallt in S bunfelrotfe. S)in unb micber fd)immert etwas WeiffeS f inbttrd) , and) wedffeln btt) vielen peiieufcfyntiven bunklvotf)e unb weifte gfeefen mit einanber ab. ©ie bRunbbfmutg ifl runb. ©ie' inneren VSdnbe finb darf geriffelt, unb glanzen vom ©Überglänze beS feinffen SerlenmutterS. ©ie ©pinbellippe leget ftd) als ein breites Vlat über ben Vaud) bei* @d)necfe hinüber, unb hat, wie alle ©urbanS, anffatt beS Nabels eine deine Vertiefung. ©aS ©tfief folcf er neufeeldnbifcf en klonte fd)necfen ift in (Engel anb mit einem pfimb Sterling bezahlet worben.

Tab. i§?. Fig. 1805-1806.

Ex mufeo nofiro.

•©ic @d)langni()aut. ©er gamcUcoparö.

Pellis ferpentis. Cameleopardus. Cochlea lunaris viridis, laevis, maculis concatenatis rufefeentibus et albis fafeiata.

Gail. Peau de Serpent. Le Cameleopard. Belg. Slangevel.

Lister Hifi. Conchyl. tab. 584. fig. 40. Cochlea viridefeens aliquot lineis catenatis ex rufefeentibus et albis maculis compofitis, depi&a.

Klein meth. oftrac. §.121. no.2. pag.42. Saccus fafeiatus. Icon exfiat tab. 2. no, 5 5.

Valentyns Verhandling no. 53 56. Knobbel horenkens.

0epe Velufttg. tab. 20. fig. 194. a. b.

iffuorrS SSetguügen tom. 1. tab. 3. fig. 5. (gilt feegrüneö Änbjwrn mit einem erhabenen bunt geflammten Vaube.

Regen-

2og

llttcjcnrtbclfc ?0?onb{c^ttccFen. Tab. 182. Fig. 1805-6.

Regenfuss tom. I. tab. 1. fig. 12. it. tom.2. tab. 10. fig. 42.

Sebae thef. tab. 74. no. 18. 19. 28* 30. Cochleae argenteae.

Davila Catal. p. 113. no. 108. Bouche d’argent a taches Manches» olives, et brunes nomme Peau de Serpent.

Linnaei Sylt. Nat. Edit. 10. nü.534. p.762.

Edit. 12. no. 613. p. 1233. Turbo cochlus, tefta im»

perforata ovata ftriata, flria unica dorfali crafiiöre. Habitat in Oceano Afiatico, Alexandiiae, Islandiae. Similis T. Argyroftomo, fed nuliae ftriae transverfae. Umbiiicus veneris officinarum noftrarum proprie hujus operculum fubrotundum, gib bum , lateribus ftriatum.

Fav. d’Herbigny Di6L Vol. 3. p. 88* Peau de Serpent. Cochlea lunaris margaritifcra, pulchro colore viridi, zonis et maculis ex fufco rufe» fcentibus et albis exornata et variegata. v. Born Index Muf. Caef. p. 348.

Teftacea p. 343. Turbo cochlus. ©et grutte Silber**

ntunb Teffca ovata craffa; anfradus transverfim lulcati coftis inter- mediis elevatis anguftis, quarum una craffior eft. Apertura fubrotunda ; Labrum integrum; labium reflexum adnatum laeve; columella imper- forata ; color viridis maculis albis fufeisque marmoratus, fauce argentea. Fav. de Montcerv. Edit. 3. Darg. tom. 2. p. 82. Le Cameleopard nous paroit etre une Variete d’ age de 1’ Olearia. Ce Limacon quoique prive de cotes ct de tubereules offre neanmoins quelquefois de legers indices d'une cote naiffante für le premier orbe.

©et- grüne mit fielen braunrot!)* unb mcißgcftecFten Mattheit §ier* ummunbene ©ilbermunb mirb oon ben fran^6ftfc(>cn gondjpliologctt her gCameleoparb tmb oou anbent bat? @d)!augenfeU f ober bie ©d)lan* genl)aut genannt. Einige tragen ftd) mit ber iücrmutl)img , et? fep biefer oidfad) banbirte ©ilbermunb nidjtö anberS alt? ein jugenblid>e£ &tüä jenes? großen t>ortrefüd>cn $Äonb* mtb $?nobbell)oruc£, mdd)e£ bepm Sinne Turbo marmoratus Reifst/ unb oon anbertt ba$ bunte Svttobbdbotfy ober and) roof)l bie 3>rin$efiin genannt mirb. Sfttm fmbett mir frei)ltd> an bemfdben eine gleiche 5ln$al)l oon <^tocfn>erfett, unb and) ron artig gcfleef* ten Zaubern, enbltd) aud> bie nemlicl>e ©nmbfarbe, Allein c$ fehlen ja alle knoten, Sßuljfe unb Änobbeln, melcf)e bet) jenem fo l)duftg angetrof* fen merbett , unb ihm eben ben tarnen be£ $nobbeH)örnc£ ermorben. Unfere jetzige ©etyneefe ij! ja fpiegelglatt ; fte bat nur alleine auf ber d)6f)e bt& ködern? eine einige fd>arfe $ante/ unb and) biefe i|T nicl)t einmal bei;

ConchyliMvCabmcc V. öanh. © b allen

2io UnöcnabclteSI?onbfd)nccfen. Tab. \$2. Fig. 180? -6.

allen 51t ftnbetr. Semehueracht will man nnß überreben , baß mit ber gett tmb bet>m t>6l>eren 5ütcr/ wenn nur erft bie Sabre- ber&tubbeit unb 3^ genb überjlanbeu worben ? auf »leben <fed)nccfen bie größten BucFeln imb knoten ^erau^treten, tmb fte fo »uljlig unb fnotenreid) machen würben, alb fte jept glatt unb glanzend t>or irnb lügen. $Derglcid)en halte id) für leere SÖermutbtmgeu , barauf niemanb eher trauen tmb bauen barf , biß fte »abrfd)emlid)er gemacht , tmb ber ©ewißbeit naher gefübret worben.

muß aber bet) biefer nicht eben gemeinen D3Tonbfcbnede noch Wte anbere 35ebenflid)ftit h^meggerditmet »erben. 3 ff »örtlich turbo cochius Lin na ei ? 3fh »ünfcl)te biß mit größerer (Gewißheit unb Ucbeigea^ gtmg behaupten Zu Tonnen, alß mir oorfepo möglich tff/ »eil mein ernffer Borfap bleibet/ niemanben mit falfchen gntationen unb mit tm^ richtigen £trmeifrf>en tarnen irre zu führen, 2Benn biefe ©ad>e nach ben oben fef>r rid)tig angeführten gtgure» btß £ i ft e r ß , DT e g e n f u ß e tt ß unb © e b a'ß, auf »eiche alle fid) £ i n n e berufet/ entfd>ieben, unb nach breper gonchpltologeit Stbbilbmtgen geurtbeilet »erben feil/ fo habe ich biefett dpanbel gewonnen/ fo tff baß hier oorgeffeüte ©tüd ohne Zweifel turbo cochius Linnaei. Alleine auf bie £inneifc^en gjtdionen/ »e!d)e/ wie id) ehrlich unb offenherzig geliehen muß , nicht eben allemal bie richtigen Zu fcpn pflegen/ muß man ft.:b ia uid)t alleine perlaffen. 5Bo freplicb? »te hier ber gaü tff/ fffon brep gjtationen zutreffen unb ben Verneig führen helfen/ iff piele C4JB . r > r f :l> e i n U d> f e i t . Wat r aßzupicl muß man hoch barauf nicht bavitn. £)eb 2 in n e treffende Beitreibungen / pontetnüd) jene anßi fühdtchen im Mufeo Reginae viricae, müffen eb lehren unb auSweifen, ob man bie red)te 00m £inne gemeinte Schnede oor jtcb fyabcf ober nicht, grnn ttnglüd ficht aber turbo cochius nicht tm Muf Reu. Vir., unb bie Befchrdbmtg/ fo 00m turbo cochius in ber zepenten mb zwölften Slubgabe beö £tanetfd)ett ©pffemb gemacht »irb/ »ill auf nufere gegenwärtige DDTcnbfcbnecFe, oou ber wir eben r eben/ nicht red)t paffen, noch bep il)r poUtg zutreffen. 5)er turbo cochius bc3 £tnne foll tefiam ftriatam, unb bod) 'cdne ftrias transver'as, fotlbent alleine ftriäm imicam dorfalem craffio-

rem haben. &ie tefla unterer, bep obiger gigur abgcbilbeten ©dffangm* haut iff ganz glatt/ fte hat alleine eine fdjurfe Svaitte auf bem Dtücfen, ©ie iff bafelbff, wie bie $ond)pliologen zu reden unb fid) att£$ubiücfcn pflegen/ carinata Ober marginata. (füllte £lttttt biefe ÄdntC ffriam dorfa- lem craffiorem genannt haben? DJTir »dl eg nicht einieud>tcn. 3&emt mm £ inne noch weiter auch pon feinem turbo cochius behauptet, er »erbe nicht nur im Oceano Afiatico, fonbern auch bep Sffeyanbvien unb (ogar bep

Sßlaub

tln^cnabelfeTOonbfcbnecfcn. Tab. ig:. Fig. *s. o-- 14. 2 a

Sßlanb gefmtben; ber Teefei beßfeifrers fet> 5er gett>ca>n!id>e Umbilicus veneris ber -Officium unb üCpot^efen / fo JaßTct frei) meber DaS eine no d> baS anbere uon unferer hier uorgejMirett $)toubfd)uecfe bemei?ctt. ginne muß aifo wol)l eine anbere ©ehneefe meinen. Term bie unfrtge wirb ge^ miß in feinem 5er enrüpdifbf>en 3)lecre7 unb am memgfkn bei) beu falten 3ßldnbifd)en ©tranbeti/ welche niemals folche lebhaft grünbunte ©ehne^ efen liefern/ gefunben. ©ie fommt auS ben offiubifeben Leeren / unb ba fte felbft nicf>t gemein ifl/ fo famt auef) ihr Teefei in ben typofythn nicht fo gemein fet>tt.

SOon ber von ^ormfdjdt ?5efd)reibung bcS Turbo cochlus finb mir mit unferer jeg'-jen ©chitecfe noch utel weiter, mie von ber gimteifchen entfernet. 3$ei) berfelben werben &war gan$ richtig bie giguren ber mtf vb gen auS bem gif! er mb genfuß angeführt/ aber babep aud) nod) viele anbere aflegiret/ bie ^ievon gan& uerfchieben futb. £crr T)ofratb von ^ 0 nt rebet nun gar t>0tt anfradibus transverfe fulcacis unb UOtt coftis eievatis. ©ein Turbo cochlus tft alfo in jenen uon ihm auS bem gijTer unb egenfuß angelegenen giguren gemiß nid)t $ufmben benn bie t)aben meber anfradus fulcatos nod> coftas elevatas ja fein turbo coch- ms if l aud) Dom ginneifchen gänzlich uerfd)ieben.

Tab. iS 2. Fig. 1807-1810, item Fig. 1813-1814*

Ex mufeo noftro.

£)te weftint>ifd)en mit «Kiffen Slammen bc$eid)neten gaffanien.

Caftaneae Indiae occidentalis maculis et flammis albidis diftindae. Cochleae lunares transverfim ftriatac et in quibusdam driis elatioribus nodofae.

Taß (Bualtieri bic <5Ülonbfd)necfen terreftriformes $tt nennen pflege/ meii er in ihrer gorm unb fÖilbung viele 2lcl)nlid)feit mit gemißen 2ivten von (£rb; unb £ÖeittbergSfd)necfen $u ftnben geglaubet/ h^be ich Won an einem anbern -Orte gcmelbet/ tmb fleißige gorfri)er condn>lio(ogifd)er ©chrtften werben biß ohne mein Erinnern miffen. 5lud> biefe hier abgebifc beten würbe (Bualtieri terreftriformes genannt hebert. Tod) mivb cS jebem aufmerffamen$$eobad)ter gar leichte ins Slugc fallen/ baß bie $Mn? bung ber (£rbfd>necfen etwas mehr ohmtformigeS an ftd) l>abe, unb ba? gegen bie Sttünbung tiefer unb anberer $ftonbfd)necfen wol)lgerunbet/ ja vielmals cirfulrunb auSfaüe.

T b 2 SfKe

1

212 tlngenvibdfc3)?onbfc^nccfcn. Tab. i§2. Fig. 1807-1812.

$llle bei; ben obcnßehcnben gigureit abgebilbete SEßonbfchnerf'en f>abett fünf (Stod»erfe , eine gleichmäßige gorm beß (öehmifeß, unb einerlei) $öof)nort. (Sie »erben tnßgefamt an bett (Strauben ber »eßinbifchen gucfertnfuln gefuttben, unb fmb nur in einigen Kleinigkeiten ton einanbev t>erfcl>iet>en.

Fig. 1807 1808 bat eine bicfere (Schale alß bie an&erit, tiefere gurd)en, größere ^uerjlreifen , ßdrfere Knoten^ bie et»aß fpißig unb jacfigt fmb. (Sie roirb ton einem lichtbraunen , et»aß rothlichett garben^ fleibe, barauf l)in unb »teber »eifie Rolfen gefeben »erben , befleibet. Unter ber garbenrinbe fein ^crlettmutter bu fmbeit.

Fig. 1809—1810 »irb ton geformten ober gramtltrten, btdf>te an etnanber fd)ließenben (Streifen umzingelt. (Einige ber größeren (Streifen haben and) größere knoten. Smnfelbraune unb »eifle glammen laufen ton oben biß unten herab. (Sie bat nod) ihren ßeinfd)alid)ten merflid) erhobenen rotl)lid)cn S)ecfel.

^Diejenige (Schnede/ »eiche »ir bei) Fig. 1813 1814 antreffett/ bat and) W egenfuß im erßen £he*lc feiiteß §.'oitchi)lien»erfeß tab. 12. fig. 70. aber fo terfd)6nert bargcßelfct, baß tiele B»eifeln »erben, ob auch »eine in ihrer natürlichen Kfetbung abgebilbete, »ärHid) eben biefelbige fei). 3m £e£te beß 9fagenfußifcf)en SBerfeß »irb fie ber (Silbernumb genannt/

imb befchrieben a!ß Argyroftoi/.us tenuis croceus fulcatus, albis maculis notatus. (S ie »eniger run^elid)t alß bie torhergehenbe. 3hre Lotten unb (Streifen fmb glatter, il)r garbenHeib lichter unb hellbrauner. Sßu v hin unb »ieber Beigen ftd) »eijfe glecfen unb glammen.

Tab. 182. Fig. 18 n- 1812.

Ex mufeo Regio.

JDie gef evb tc €02 or»t> fc^ttccf e.

Cc-chlea lunaris crenulata, ai f a6libus y rotundatis, transverfe ftriatis, granulatis, crenulatis, ferobieuiatis.

®iefe niebliche Sftonbfchnecfe, »eld)e niemanb »egen ihreß grauen garbenf leibeß , fo ihr eigenthömlid) iß, für erßorben unb außg?bleid)t an^ fcl)en muß, habe ich auß beni foniglidjen ^onchplientorrathe ber hießgen unter ber Slufficht beß «perrn (Spenglerß ßehenbeit unb ^atu; yalienfammer, ijeraußgelefen. (Sie »irb ton tiefen merklich erhobenen .Ouerßreifen, bie alfefamt toller perlen, Corner nnb knoten fifcen, um;

geben.

Un3enabclfe9JZDn&fd)necfen. Tab. ig2. Fig. 1815-^6. 213

^cbcrt. Cf tutete tiefer (Streifen fint tiefer unt breiter, «nt f>abctt f>6f>ere «nt ftdrfere knoten. Untere fmt tünner, «nt taten feinere Corner «nt perlen. ?Oiele t.er tieften «nt breiteren Streifen fdjemen mir mit il/ren etmaS (an^Itcf>ten $notettreibeit toie geferbet feptt. S)af)er man eS nid)t «nnatüdief) ftnten mirt, memt icf) tiefer ©d)ncd:e ten tarnen ter gerbten $ftontfd)necfe bepgeleget. (Sie i(f obnftreitig ten furj §uoor be* fd)riebenen fogenattnten gebratenen (£af?attien fefjr nal;e «emantt, «nt mobnet and) «erm«tf)ftd) ebenfalls bepm n>ef!intifd)en Sfteerufer. 3d> äuble a«f if>rer erjfen 2B6!bung fd;on fünften Seiten «oller Corner. £)ie Heineren, fo tar^mifeben oerfommen, mag id) nid)t ntitreebnen. £>ie knoten, fo fid) ti d)te bet> ter 9tatb «nt tem Stfa^e ter (Stocfroerfe crf>e^ bett, fmt tie größten, aber awd) am meinen langlicbt «nt geferbet. 3bi‘e garte ndbert fid) tem ftlbergrauen «nt tem afebgranen. £>ie $ft&nbung ifi rnnt, inner lieb tmt geiget tafelbft nur ein fd}led)teS tyzxz

lenmntrer.

Tab. 8 2. -Fig, i8*3 mit) 18 »-4- vid. bei) 1^07.

Tab. 182. Fig. 18-15- iS1^*

Ex rnufeo nofbro.

5Dic ©cbmaragtfdjnccfe v»on Tfeufeclant.

Cochlea lunaris fmaragdina Novae Zeelandiae, anfraftibus quatuor rotunda- tisin fundo rpargaritaceo colo re frnaragdino elegantifiime infectis, apicc ob- tuiillimo, apertura rotunda intus argentea, operculo fuo tefbaceo convexiore viridefeente claufa, coiuinellae labio valde lato, excavato,

perlato.

fftaturforfeber 7tc$ ©tücf, pag. igv tab.2. fig. A1 A?

©iefe oortrepidje goncbplie baten mir abermals ten mobltbdtigen t(£oöfifd)en (Seereifen «m tie $Bclt $u oertanfen. €S i(! eine ter größte« Gattungen, meld>e bet) ter $moten Steife tejfelben, tatet; tie Herren SSanfS unt (Sol an ter tem gTapttain <£oofe ©efellfcbaft geleifret, am $fteerfh*ante «on 9vcufeelant , tiefem reichen fOarerlante ter muntere bargen gToacf>t>Tiett aufgeftfebet morten. 2)a§ td) fo glücfltcf) g.mefen, «om £errn © (Sol an ter einige tiefer (Sd)6nbeitctt t«rd> tie gftrfpracbe dneS gretmteS $u erobern, bäte id> febon cbemafS gemeltet.

3n tem ?Cer§cid>niffc teS Tntmpfrv ep, tejfen td) fd>on öfters ge^ taebt/ mb tiefe <Sd)«ecfe, The Emerald Snaii, tie @d)maragtfd)necfe,

©t 2 «ueb

2*4 UngcnabdtcSWor^fdjnccfcn. Tab. 182. Fig. ig^-16.

and) mol)l The fmoot Emerald, ber glatte @d)maragb genannt/ meld)e tarnen fo §temlid> paffmb ftnD/ unb immer beinhalten merben fonneu. Sch glaubte anfänglich/ cb toerüe Oie nemlicfve fepn, tx>eld>e ber T)err 53a? von 00 n go nt in bett neueffen 53 erfudjeu uaD $iM)anblimgett ber £>an$i? ger ttaturf. ©.efellfd). tom. i. lud. 2. no.i. «bbilden taffen. %llkm bti) ge? natterer 2öergleid)uug fal)e id> meine» Srrhum , unb fd)dmte mich/ jene fd)6ne genabelte #oubfd)uede ju ber Seit/ mie id) meine genabelten ab&eid)ncn laffcn; überfel)en 51t haben. Um meinen gehler oerbeffern/ habe id) bie oont T)errn 53aro n 00 n gor» oerfd>riebene ^Ibbilbung auf ber 43^en Vignette oorffeUeu taffen / unb tl>re 53efd>reibung am gehörigen £)rte mit beb d>errn 53urou oon gor »4 eigenen Porten eingefchaltet/ bahin id) ben £efer totU oermtejcu haben.

tlnfere @d)maragbfd)necfe, oon ber mir h ier reden/ iff über §meen Soll breit unb h$d). 0ie hat bet) ihrer 0r6§e bod) nur oter Umlaufe/ (derjenigen oon biefer Slrt, meld)e im Sftaturforfcher abgebilbet morbett/ merben fed)$ ^Binbtmgen bcpgeleget) baoon ber erjTe fehr ruttb gemblbet/ meit unb gro§ iff. S)ie <5d)ale ift jtarf unb fd>mer/ unb mirb oon einer grünen ziemlich glatten nur Durch einige fd)ieflattfenbe <£>uemm$eln etma$ fd)tlferid)t gemachten biden garbenrinbe umgeben. £80 biefe garbenrinbe abgefpnmgen ober abgerieben morden/ ba bildet überall ber v? überglänz de£ fänßett peiienmuttevd hindurch. SDie obere ©pi^e i|t fo fl ad)/ als märe fie platt gebrückt morden. 2>ie runde S&tmbofiutng geiget innerlich ba£ allerfcinffe mit Dem fd>öu(leu @d)teierglan$e/ unb infoitberheit 00m augenehmffen 0rün fd)immeruDe Sperlenmutter. £Die duffere £ippe iff bün? ncf fcharf und fdmeidenb. SDie lauere bei) ber (Spindel iff fehr breit/ und in etmaS au£gef)ci)let unb mie oertieft. 2>en ffemfd)a! lebten / ooalen/ oben erhobenen Jeebel gieret bab feboufte grüne <£mail ober <£d)mel§/ dabei; ber mciffe ©rund allenthalben burd;fd;eiuet.

Tab.

UngcoaWfc SftonPfönccFen. Tab. 182. Fig. 1817-19. 215 Tab. 182. Fig. 817-1819.

Ex mufeo Sfengleriano.

©te papictne 0 n P fd) ne cf e.

Cochlea lunaris papyracea fragiliffima, rariffima, ftriata lineis fubtiliffitnls-, colore achadno infe&a, et pundis albidis feriacim difpoii'tis notata, prope futuram maculis albidis et mfefcentibiis alternis cincta, gyratione prima valde tumida, apertura efftifa, labio columellae emarginato,

fauce argentea.

Siefe feltene $ftonbfd}necfe gehöret ber (Spenglcrifchen (Sammlung. < Sie i(l papierbünne , burd)Ud)ttg unb zerbrechlich. 3^re erfTe SBblbnng ift im ?Ger(>ditrtiö gegen bie anbern übermdfltg groß, ihre festeren aber, weld>e feljr fpi^ig Zuläufen, fmb befo Heiner mtb enger. (Sie wirb pon Diel feinen auf£ artigf e geftrtchelten hinten ttmwtmben. 3bre Sarbe weiß td) ntcf>r befer, als bk $d)atfarbe zu nennen. Tcafyt bet) ber tftath leget fiel) ein weiß unb rotbgefledteö 8$aub um ü>rc ^Binbungen herum. 3hre Opale SJfcmböfnung behnet mtb tfredet [ich fd>r weit hinaus. Sie duffere £ippe ifr fd>arf imb fd>ncibeub; bie innere £ippe perrieft unb aiBgefd)web fet. 2(n be^i innevfen geriffelten Sßdnben ber Wölbungen glanzet baß feinfte mit blan!id)ten garten fpielenbe 5>:rlenmutter. 3hr Söaterlanb femie td> ntdjt prrmutbe aber, e$ fet) gewifs inbien

Fig, 1819 Cr bannt nahe perfd)Wifcrt. (Sie f>at eine gleichmäßige gönn beß Kdct)aüU£f unb eine eben fo weit aiBgebebrtte Sftunböfnung. -$lber ihr garbenfeib ifr perfd)ieben unb etn hiß rorblid). Sic Umlaufe haben erhobene Streifen, bvtrauf fcbtoaige tmb weife Erntete abwed)fehs. Ser 3£o^no£t iji in ben ofni:bifd)cu SDlcercn.

Tab. 1 yq. Fig. ty^o-sg:!.

Ex mufeo noftro.

©ie $lef>rm mit Pen roc#(fen 3<*f>nen.

Aethiopifla cum dentibus fuis candidillimis, tefta nigra, fuleata, crenuljs albidis et nigri.cantibus altern is nitiditlime imigniia, apice aibo,

obtufOj erofo.

v. Born teftacea Muf. Caef. pag. 340. auf ber SBiytKtte ks$ lit. b. Turbo neritoideus , columella plana.

S)k x haben wir abermaB eine fibldnbifehe<Sd)necfc, welche an ben neufeeldnbifchen (Strauben gefunben worben. war mir b«bcr fe»>r mv

erwartet.

2\ 6 Un^ena6eIfe93?ünbfd)necFeit. Tab. 182. Fig. 1822-2?.

emartet, ihre 2lbbilbmtg int oon ^orntfcf>ctt großen gonchplienmerfe, bariitnen man bie neueren ft'iblänbifcben ©dbttecfert fonß oergebeng fuchen n>trb A anjutreffen. Sßegen ihrer ©chmar$e ^abe id) fte bie iSlohrin ge* namtt, mtb ftnbe in ihren meißen Serben , bie hoch auf feieren ©teilen erß recht ftd)tbar erfcheincn, mo bie fchn>ar&e garbenrinbe abgerieben ober mit gleiß abgefd)lißen morbett, etmag fehr ähnliche^ mit ben fchneemeißen gähnen ber fohlfd>n>a$en Sftohrenmeiber. £Dicfe blenbenbe SBeiffe entße* bet oon bem feinten ©über* unb $>erlenmuttergrmtbe, meiner unter ber fchtoar^en garbenrinbe oerborgen lieget. 2Die ©pi£e ßumpf, gemeint glich abgerieben unb meiß. S)ie ©piitbellefte eingebrödt mtb fehr breit/ ttnb hat $uerß ein meißeg faß: etmag gesdlmelteg ©mail, hentad) in ber 9ttitte einen ©ilbergrunb , mtb enblich auf ber linken ©eite einen fd)ft?ar&* braunen %tnb unb ©amu. £>ie äußere rneit auggefdjmeifte $tt£mbmtgg* iippe feßarf ttnb fchneibenb. Snnerlid) glanzet mie ©d)ielerglan& bag meißeße ^erlenmutter, ttnb geiget in feinen ©treifett bie ©puren ber auf ber Oberfläche beftnblid)en gurchen.

Tab. 182. Fig. 1822- 182>.

Ex mufeo noftro.

©et ntcobatifcfye ©olbmunb.

Chryfoftomus Nicobaricus, tefta crafla, neritoidea, laeviufcula, lineis fub- tiliflimis reticulatira difpofitis circumtexta et maculis quibusdam nebulata, apertura fubrotunda, fauce fplendidiflime aurata, columellae labio callofo et citrino.

v. Born Index Mufi Caef. p. 409. Helix ambigua. £)ct ^xtl^ntottb. Lin. fpec. 714.

* Teftacea p. 394. Helix paradoxa. X'cr gcßafte^al&mont*.

tab. 13. fig. 16. 17. Telia fubglobofa folida gl.abra ; anfracius quinque convexi; apertura fubrotunda; labrum integrum acutum ; labiura citri- num incraflatum, tegens veluti cicatricula columellae fuperficiem; bafis imperforata. Color albus, maculis rufis flavisque nebulofus. Patria ignota. <£$ jvirb fcabet) $ttorrg $$crgn. tom. 6. tab. 23. fig. 9. allegiret.

Oer uicobarifd)e ©olbmunb mir ein rechtet $leittob unb £ieb* linggßöd meiner, ©ammlmtg. ©g mir oon meinem treuen greunbe, bem T)errtt $)liß io nariug Sohn aug Oranquebar §ugefd)idt morben, ba er eg fur$ $uoor oott ben nicobarifchen Ufern erhalten. Oie ©chale biefeg

©olb*

Un^nabelte59?onbfc^necfen. Tab. \gi. Fig. (822-2). 217

0olbmuubeS ip, unb wirb and) wohl nie mel großer, alß fte l>ter oorge? pellet worben. ©ie gleichet in ihrer Sonn unb Gilbung ben neritenarti? gen Sftonbfchnecfett, nur ip fte weit großer. !3d) §dl)!e fecf>ö SBiubwtgen an biefem f leinen ®ehdufe, welche bet) bet Sftath burch einen SSuttb ober ©aum umzingelt werben. S)ie Serben mifchung ihrer £)berpdd)e ip fo wunberbar, mannigfaltig mtb fo voller fonberbaren geichnungen itnb $Binfel&üge, baß icf) mid) gar nicht auf bie nähere $3efd)reibung unb^e? pimmung berfelben einlaßen mag, n>eil dergleichen bod) uid)t $ureid;-ett würbe, um fte red)t fennbar &u machen. £lud) bem Gabler ip nid)t möglich gemefen, bte.Sftatur wollig ju erreichen. ©omel aber n>irb man hoch an her Slbbtlbung mabrnebmen tonnen, baß ihre unzählig bielen fleb nen Linien ein nchförmigeS 0ewebe bilden.

©ie runbe ‘Dftmtbofmwg n>irb runb umher oon einem grünlichen burd>ficbtigcn etwa£ gef eeftett ©attme emgefafiet. 2luf ber inneren ©pin? bellippe zeiget fid) ein merflid) erhobener citro«farbid)ter ££ulp. ©er <£>auptror&ug unferer ©djnecfe bepehet in ber inneren 58ergulbuttg ber äißdnbe ihrer Wölbungen, ©iefe fBergulbung ip nicht matt, fonbern fo parf geratheu, baß fte am ©lanje bem ®olbc nichts nad>giebet, alle€r* toartttng übertrift, unb 8$ewmtbentng erweefet.

$Bol)er muß nun wohl biefer ©ofbglan$ entpehen, welcher ber bepen S}ergulbung mit dd)tem 0olbe gleichet? £>hrtffreitig t>on ben ©dfteit mtb $lu£bünpungen Des? 2Öewcl)ner$. Allein roeld)c Nahrung muß er wol)l genießen, weld>e ©peifen mögen ihn mit folchett ©dfteu oerfehen, fo if)n gefchicft unb fähig machen, bie SäSänbe feinet {)aufed auf bie prddpigpe 2Beife rergttlbelt? Wie weit ftcf> biefe Sßergulbung in ben höheren ©toef? Werfen erpreefe? wo^tt fte bem ^Bewohner biene unb Hüfte ? ob fte nur feb nen jüngeren fahren eigenthümlid) fet), unb imSllter oerfchwinbe? lauter fragen, bereu feine ich beantworten weiß.

& gibt ttod) eine aitbere $lrt fold>er (Bolbroünbc, wekhe ber oiw gen in ben rneipen ©rüden gleichet, and) oott eben bem Sfteerpranbe h*r* rühret, unb ftd) nur alleine burch ba£ äußere rotl) unb weiß bcwolfte unb marmorirte garbenfleib unterfd)eibet. ©iefe letztere Slrt hat ber Twfratf) oon S5orn in feinen Teftac. Muf. Caef. tab. 13. fig. 16. 17. abbilbeu lafc fen, unb fte helicem paradoxam genannt, pag. 394. SÜtOtTS tom. VI. tab. 23. fig. 9. wo bie gigttr nichts attben? al£ nur bie mepinbifche ©rbfe ober ben turbo neritoideusX-innaei oorpellet, l>dtte habet) nid)t citiret werben fotlen. 3nt Indice Muf. Caef. be£ *£)errn oon^orttS wirb biefer ®olfc mttnb helix ambigua genannt, unb Linn. fpec. 714 habet) allegiret.

<Loncbvtieiv(£abinct V.danO. ©e Tab.

2i8 Uiigcna&c!tc9)?oii&fd)!ie<fen. Tab. 182. Fig.18i6.27.

Tab. ig 1. Fig. 1826-1827-

Ex mufeo Regio«

©ie f6niglt i)e 9}Tont>fd)nccfe-

Cochlea lunaris regia3 laevis imperforata, anfra&ibus rotundatis, faficia unica flavefcente alba, et pluribus cingulis variegatis in fundo viride- fcente elegantiffime circumcinötis.

Regenfuss dond)t)lien SQBcrf / tom. 2. tab.9» fig. 23. 1

Oie Fonigtiche Sttpnbfcbttecfe f welche icf> aus bern $ond)t)ltem>orra^ t!)e ber hefigen Fonigl. Äunj!* mtb ^aturalienFammer erborget, gehöret ohnflreitig unter bie vornehme gamilte ber fogenanntett ^ajfauer, bon ber wir halb ein mchrereS uernehmen werben. Sie verbienet unter btefer bon lauter (Schönheiten prangenben, mtb fel>r geachteten gonchblienfamilie im Stange oben an zu flehen. ©i e ijf bon einer fo anfehnltchen (Broße , ber* gleid)en anbere STCaffaucr nur wunberfeltett zu erreichen pflegen, unb ben* nod) ifl fie bet) ihrer (Broße fo glatt tmb gldn|enb , baß man ftd) auf ihrer .Oberfläche fpiegefn Faun. ( Bie hat and) in ihrer geichmmg unb garbett* mtfd)ung, bie ftd) aber bejfer mit klugen fehett, als bureh %Borte Fennbar genug machen laffet , fehr biel eigentümliches unb bezügliches. Unter ihren garbett behauptet bie grüne ben Vorzug. 3hre ffarF gewölbten ab* genmbetert 2ßint>ungen ermangeln ber fcharfen $aute, ober beS erhbheten SftanbeS t welcher auf bem dürfen ber mehreren Tcaffauer gefehen unb kmerfet wirb, (Sie wirb auf ihren fechS SBitibungen bon bielcn zierlid)fl geflecFten imb wie gemäßemn größeren unb Heineren marmorirten SÖdu* bern umwunben. Seite SBdnber, welche ftd) oben bei) ber 91atf) unb um ten bei) ber ©pinbdfippe befinben, ftnb unter allen bie breitejlen. £(m meinen aber wirb biefe ©ehneefe burch eine weißgelbliche OrbenSbtnbe ber* fd)6neit; welche ftd) um bie Glitte ihres erflerr (BewinbeS herumleget. Unter ber bütmett garbenvittbe lieget Fein eigentliches ^erlenmutter, fon* bern mir ein weiffer fleinfd)alid)ter (Brunb betborgen. Oie ©pinbeUippe wirb auf ber' Itrtfen ©eite mit einem artigen gelben ©aume eingefaffet. OaS eigentliche ^aterlanb biefer raren gwnchplie Fenne td) nid)t. Ood) bin ich haben gänzlich überzeuget , baß fie in Feinen «übern, «IS in bett ortentalifchen Leeren werbe gefunben worben fepn.

Tab.

UncjcnabcIfc?0?on&fc^nc£fc!t. Tab, 183. Fig. 1828-29. 219 Tab. 18 '• Fig. t8?8- *829-

Ex mufeo nollro»

©er gtafte banbtrte unb marmortrfe ‘ftaflTauer.

Cochlea lunaris NafTovienfis laevis, imperrorata ex albo fubviridi et rufe° feente diverfinxode marmorata, Zonis maculads fafeiata,

tiefer ^affauer hat bie grofefle c i d>for m t g f ei t mit ber fur§

befd)riebenen foniglichen $ftonbfd)necfe/ nur er Diel f leinet4/ unb rnirb bentt aud) Don mehreren ^inben, unb Don einem meit bunfleren garben^ fleibe, barauf bie braune garbe gfetebfam Oie tyerfebenbe i(T, umgeben, gr l)at ebenfalls fed>$ rimbgetvolbte fpugdgJatte ssteeftoerfe, meld>e rote* berum auf ber &ol)t il)re3 3düefem3 feinen b^aitgtretenben Sftanb , feine •carinam obtufam, feine fhmtpfe ^ante haben , bergleid)en fonff faff bet) allen vftaffauent emgetroffen mirb. (Er rnitb auf feinem braunrot!) unb tuetf^ tid) beVDolften unb raarmorirten 0mmbe Don lauter bmtm , grünüd) tueth unb roti)braun gefled'ten graben» bereu id) auf ber erjlen ^inbtmg au bie neun ^df)Ien fann, fcierlid) urmtnmben, 3ene Zauber, toeld)e oben bei) ber ‘üftatb unb unten bet) ber (spinbeüippe gefeben merben/ fmb Diel breiter alb bie anbern, unb haben tDecbfelötucife bratmrotbe unb toeijle glecfen. £>ie Sttmtböfmmg ijt rmtb/ unb mirb Don einem gelblich grünen (säume eingefaffet. ®ab innere ber Wölbungen gleid)et einem loeijfen (Email/ tft aber fein eigentliche^ ^erlenmutter. <S$ mol)net biefe (sdjnecfe in ben ojimbtfdjett feeren.

Tab. 183- Fig. 1830 - 183 >• it. Tab. 184. Fig. 1836-1839-

Ex mufeo Regio , Spengleriano et ooftro.

©ic ^affaucr.

Cochleae lunares 'KafTovienfes, frequentes in InfulaNaffau Oceani Orientalis; anfradibus in dorfo carina obtufa marginads.

Belg. Pethool- hoorns. Naffauwers»

Lister Hill:. Conehyl. tab. 584. fig. 39. Cochlea rufefeens, aliquot lineis catenatis circumdata, ipfa ima prinii orbis parte leviter ßnuata. gn ber $8et)fd)nft wirb noch btcfeb gemelbct, ba§ er fte Don gaba erhalten^ unb

bie grage aufgeworfen/ ob bijj roürflid) bie Don ben ^bollänbern fogenannte 9?aifauerfcbnecf e fep ?

(Ee 2

An

220 Ungena6dtc3)?oiibfd)nccfcii. Tab. 183- Fig. 1830- 39.

An Bonanni Recreat. no. 320 et 335 V

Rumph Amboin. tab. 19. fig. D. it. fig. 1. 5. 6.7. Cochlea petholata, tute itte grone ©dfiauge Oelar Pethola ge$cicl)net. 3>nwent>ig ftitt> tiefe ©cfrne« cfett gelblich unt etwas piTlcnmutterfdriiig. 0)?an jtsrtet fte febr feiten. <gte wetten wegen ifwer fernen geiebnung unt ftarfce unter tie heften (Seltenst* , ten mitgejd^lct.

Petiver Aquat. Amboin. tab. 7. fig. 15. Naflaw Shell.

ValeNtyns Verhandling no. 55'.

Gualtieri tab. 64. fig. E. F. Cochlea marina terreftriformis laevis, lucide rufefeens, nonnüllis lineis fubnigris et albidis catenatis circumdata, ipfo primi orbis apice leviter finuato et aliquantulum produfto.

Klein meth. oftrac. §.109. pag. 40. tab. 2. no. 51. Cochlea Petholata, ore lunato, fimbriato et labiato; in fpiris pulvinatis laevibus argute inftar Serpentis Oelar Pethola pidla, colore fufco, nigro et albo, raro viridi et puniceo; intus flavide -margaritica.

Hebenstreit Muf. Rieht, p. 326. Petholata vel Nafifavica ex fufco maculis viridibus, albis nigrisque ferpentis inftar quae Pethola dicitur, notata.

Lessers teftaceotheol. 55. lit. K. L. M. N. p. 269 lUtb 270*

Dargenv. tab. 6. fig. G. Vitta. Le Ruban. Un fort beau Lima^on , remar- quable par fa robe bariolee, ä fond brun avec un raie rougeatre tres diftindte: on fappelle le Ruban.

fig. K. Cochlea lunaris fafeiata e rubro et fufco. Limacon

rubane ayant plufieurs bandelettesbrunes, dontla couleur eft rougeatre.

~ Appendice tab. 1. fig. D. Le Ruban. Le fond en eft clair avec de

bandesvertes de cordons de meine couleur coupes par deZigzacs bruns d’ echiquettes et des taches brunes. C’ eft un de beau Limas qu’ on puifte voir termine par un bouton couleur de rofe, et une nacre ad- mirable en dedans avec un cercle jaunatre bordant la bouche.

0ebett£ 33cluft. tab. 20. fig. 202-204.

tab. 21. fig. 205-212.

Sep.ae thef. tab. 74. fig. 25-29. Cochleae Naflovicae eleganter itlarmoris more verficolores, venuftis fafeiis circulatae, exrufop caeruleo, fiavo et viridi refplendent.

Regenfuss tom. 1. tab. 8* 'fig- 18* tab. 9. fig. 27.

* tom. 2. tab. 6. fig. 54. it. tab. 9. fig. 27.

$norrS SScrgnugtn tom. j. tab. 3. fig. 4.

tom. 2. tab. 22. fig. 1.2.

tom. 3. tab. 3, fig. 3.

Knorrs

V

tfcigcnaMfe 50?onbfd)it<:<ftn. Tab. 183-8+- Fig. 1830-39. 221

Knorrs Delic. Nat. feledt. I. tab. B. III. fig. 7.

Linnaei Sylt. Nat. Edit. 10. no. 533. p. 762.

- Edk. 12. no. 612. p. 1233.

Muf. Reg. Vir. no. 340. p.652. Turbo Petfiolätus , tefia imper-

forata, ovata, laevi, nitida, anfra&ibus furfurn fubangulatis. Habitat ad Barbados.

Telia ovata, crafla, ponderofa, laevis, tellacea, pidla cingulis nigro- variegatis. Anfradlus fex teretiufculi , furfum obtufe angulati. Aper- tura integra, flava, intus alba, argentea. Variat colore omnino te- ftaceo -luteo, absque annulo anfractuum. Operculum convexum laeve non excavatum, ambitu crafliore albo, tenuiore fulvo fcabro, difco obfcure viridi. Latere inferiore plano teftaceo fpirali.

Fav. d’Herbigny Di<5t. Vol. 3. p. 270. Ruban ou Limas rubannd. Coch- lea" lunaris quinque fpiris convexis compofita in fundo caflaneo vel ex fufco rubefcentibus plurimis zonis virefcentibus vel aliis coloribus lu- cide vittata, intus colore margaritifero nitens. Oh les trouve dans les mers de la Jamaique. v. Born Index Muf. Caef. p. 34.7.

Tellacea Muf. Caef. pag. 343. Turbo Petholatus. Telia ovata,

folida, laevis; anfradlus fex conti gui, convexi, fupra medium obtufe carinati , infra fi.ituram complanati; apertura rotundato- oblonga; lab- rum integrum; labium reflexum, crallum, adnatum; columella imper- forata ; color limbi in apertura citrinus. Color tellae

a. tellaceo alboquc marmoreus, cingulis trarisverfis olivaceo fufcoque

variegatis, altcrnatim aequalibus.

b. atro fufeus cingulis alternatim aequalibus viridibüs.

Fav. de Montcerv. Edit. 3. Darg. tom. 2. p. 69. tab. 9. fig. Di. La Peau de Serpent. tom. 2. pag 70. tab. 9. fig. D2. Le Ruban mordore. pag. 71. tab.9. fig.Ü3. Le Ruban Ponceau. pag. 72. 73. tab. 9. D4. Le Ruban die de Naflfau. Ses taches brunes imitent quelquesfois des cara6ler.es hebraiques Les Hollandois Tont appcle Coquille de Nafiau, parccque les premieres ont, dit-on, etc trouvees dans unc ile qui porte ce nom fituee dans l’ocean Indien, für les cotes occidenta- ies de Sumatra.

£)ie prächtige Smitüie bet* tftaffauer pranget mit ben htrrlicbffen itnb attögefucbtejlen (£$ gereichet ba()ct* einer g£ond)t)lien*

fammhwg §ur größeren Sterbe mtb 0)re, memt fte mit einem outen

Se 3

1

222 UngcnabeltcSÄonöf^nerfeit. Tab. 183-84* Fig. 1830-39.

Vorrat!) berfelben t>erfef>en tß. ©iefe (Scbnecfen voerben 3ßaptter ge* nannt oon 5er 3nfd Sftapu, n>etl bie -poüanber bie erßeren (Stücfe 5iefer (Gattung bet) 5er 3'nfW 9?apu, 5ie of)nmeit 5er cjro^ert 3nfttl (Sumatra im ortentaHfd)en 331eere lieget, fohen entbetfet un5 gefimbett haben. £ i n n e fcbreibet, baß fie aud) bet) $3arbabo£, uu5 gebart 5 *£)erbtgup nteiuet, 5a § fie bet) Samara gleidjfdlB angetrofren toü v? ben, tooran bod) attbere fel)r zweifeln werben, s$$eit zuoerldßiger ift tß, baß fie in 5ctt oßinbtfcben ©emdfern, tmb oorzüglicb auben(Stran* beu ber großen tmb flehten raolucfifcben Snfitht fix $aufe geboren. Vlad) Sßumpl)£ £3erid)te fmb coucbbliologifd)e (Seltenbeiten, bie nicht oft gefunbett werben.

(Sie beißen auch ^otbolafdmecfen, weif nach i$tumpb$ ?3orge* beu ihre garbemthfd)tmg tmb Seicbuung oiele $ebn licbfeit mit ber leiifcben $leibung, toeld)e beu ganten tyzttyoki führet, ober auch mit ber großen (Schlange, welche Oeiar Pethoia genannt wirb, haben foll. S&ep ben fratt|6ftfd)cn gwncbpliologen nicht ungewöhnlich, bie Sßapuer, wegen ber mim Zauber, beamt fie uniwtmben werben, Ru- bans |u nennen; bet) anberen beißt jeber ^aßduer Peau de Serpeiy:.

gaoart b’^erbignt) gibt ben SJapuenj nur fünf ^iubtmgen, obtteraebtet fiel) fed)ß ©t oefwerfe fe.br beutlid) bet) ihnen unterfebeiben lagern £)ie (Spipc berfclbett bat etwa£ rotbltcbeö ia rubinfdrbigeö an ßd). Me bet) oorgemelbeten gigurett abgebilbete fftaßauer haben auf bent ^üefen ihres fenß fptegelglatten, runbgewolbten, erßett größeren Umlaufet einen merflid) beroorrageuben %utb, ober eine erhobene $ante, 93um erblicfet bet) ihnen, wie goncbpttologeit zu reben pflegen, anfraftus marginaros, angulatos, obtute carinatos. $dd)t alle, fbnbcnt nur einige, haben einen pedenmntternett (Brtmb. $3iatt halt bahero, fcbreibet (Scbnnooet in fehlen MnuvhwQen fiun u m p b , für eine große (Schönheit, wenn bie Ocapuer (Siibermüube haben. ^80 bet btefertfn* terfebieb fomnte, baß einige $üapuer unter ihrer feinen garbeurmbe ein ftlberweipS ^erfenmutter haben, anbere baaegen beßelbett ermangeln? ob er bloß local fei) tmb 00m Wohnorte tmb oon b eiferen ober fehlet teren 9?ttbnmgömittcln herrühre? ober ob ftcb berfelbe, toie eS bie Spext auSgeber ber neunen SluSgabe beß ©argenoille oermutbeu, 00m enoünfd)teren ober zerrüttetem ®efunbbeit$zußanbe beß (Einwohners berfebreibe? weiß id) mit feiner (Gewißheit unb guperldßigfett fix bv ßtmmen.

®it

\

UngenaklteSÄonbfc^necfctt. Tab. 183-84. Fig. 1850-39. 22?

Sie fajf eirf uirunbe ^ftmtbofnung , welche fidb bet) ben tftaffauertf (inbet/ wirb rttnb umher |ierlich(l »cn einem gräulichen ©aurne/ oft and) »ön einem citrongelben limbus eingefaflfet. 3l)r jteinfd)alid)ter Se; cfel tlr oben linfenförmtg ergaben unb auf feiner ^)6l>e fchmdr|lid) and) Wol)l rotblich grün gefdrbet unb wie emailiiret. $lbgebilbet ftebet matt ihn im $norr tom. vi. tab. 14. fig* $. $Ber ein mehrere^ bauen 51t wtflfen »erlanget/ ber lefe $>afh ©chräterS ^Cbf>anbl. t>ctt ben ©ebne^ denbecfelu pag.89. no.46./ tmb bie umjldnblid)e 3£acbrid)t/ weld)e 00« benfelbcn in bei* dritten 5lu£gabe be$ Sargenoille tom. 2. p. 72. 73. angetrgffen wirb.

Unter ben tftaflTattcrn gibt unzählige $lbdnberttngeu. 3d) habe nur einige ber wichtigen unb »or|üglid)jlen ab§eid)nen lajfen»

Fig. 1830— iggi.

Ser gefd)Wdr|te ^aflduer.

Cochlea NaßoVica denigrata ex nigredine rarior.

Ex mufeo Regio

Oluf feinem ftnjfern fd>war|braunen garbenflcibe laffett ftd) bod) Diele btmfelgrftne pmben mit einigen Weiffen glecfeu unb flammid)t ges jeichneten weiilen Slbcrn fet>r betulich unterfd)eibeu. Ser innere 0rtmb leiget baß feinjle §>erleumutter.

Fig. 1833»

Ser grüne waflfaiter*

Cochlea NafTovica viridefeens.

Ex rr.ufeo nottro.

S frifche begrüne/ einfarbige/ gleid)fam gemdfferte garbenfleib/ habet) ber weifle ©runb überall burd) ben bünnen garbenflor binbureb fd>tmmert/ » er feb affet biefer felteitm ©ebneefe ein überaus reigenbeg I fel>em Sei) ihrer ungemeinen ©jd)6nbeit hat fte bennoeh leinen ^er; iemtmttergrunk 3'bre tunbe Sftunbofnmtg wirb non einem dtrongeiben ©aume eiitgefaffet. Ser Heine Sßulft, wdä>er ftd) auf ber Jinfen ©eite ihrer ©pmbellefte jeiget/ ifl bräunlich» Sie ©pi|e ijt rubinrot!;.

Fig. 1834.

Ser grünlich bau bitte ^affatter.

Cochlea Nalfovica fafeiis viridefeentibus marmoratis in fundo rubedine cuprea colorato, vittata.

Ex mufeo nollro.

Stefer ^affauer wirb auf feinem fupftutofpehen ©rmthe non law ter grün febatttmtt/ kamt unb weift marmorirte« unb gejfccfteu Sin?

ben

224 ttn3cnafcc!fe®?onbfd)nccfcn. Tab. Fig. 1830-39.

ben trnmmnbeu. Siefe verbot t>on fielen anß ber ©pi£e biß $ur 83afi in fdpefet* 9M)ttmg t> e r a b Uvaf e n 5 c n £tnten burd)creuiE$et, bod) fcf>aben fte bei* großen (Blatte im genügten: nid)t. 3m ©rtmbe abermals hin 4>ei1cmirattcr,

Fig. ig 35%

Ser bunhtioifyt mit fdpvar^brdimiteben meifgeßedten f33in&ett ummidelte

9?ajfltuer.

Cochlea Naffovica fubrubra fafci.is ex albo et fufco maculatis circumcindta.

Ex mufeo noftro.

5fn biefem 91affauer nichts gr(miid)cd $u ftnbett. 0r pat eilt brattnrotbeS garbenfieib, weniger 35mben ttnb gölten als bet* vorige. Siefe leereren ^abett bimfelbratmrotbe gleden unb babei) t>icle tKißlicfye Sieden unb Bibern.

Tab. 183. Fig,i832 un£) Tab. 184. Fig. 1836-1839

finbtn ft>ir bie banbitten mtfdnem breiten mapgelbfi^en Drben& banbe auf tbrer erften SBblbung unilDunttne ülajfauer.

Cochleae NaiTovicae vitta lata flavefeente alba in primo orbe elegantifiime vittatae et bifariam divifae.« Belg, gebandeerte NaJTauwers.

Tab. 183. Fig. 1832,.

'Ex mufeo Spengleriano.

Sie garbenmifd)ung btefcö t?ortrcfnd)en SftaffauerS fef)i* bmtfet tutb fd)mdr§lid). Seßo mel)r rnirb er bttrd) bie beilgelbe breite SBinbe, mefd>e fid) über feine erße ^Boibmtg binfibeileget, eri)eUet/ gelieret/ unb t>erfel)önett. 3n bei* vjliitc biefer SÖinbe §eigm fid) einige bei* fctußeit fd)tvar§cn £inien. Jöbcvwartß mirb biefer ^offnucr ton tx-eif1iei)cn iÜSob fen ummolfet. Set* ©nmb enthalt fein ^erienmutter.

Tab. 184. Fig. 1836 1837.

Ex mufeo nollro.

Siefer ^affauer mit lichter unb f )eüer ucn garbe, als ber uori)ergei)enbc. 0t* pat and) ungleid) mehrere meifliebte flammid)te Rolfen unb Sibeni. ©ein melßüdieS SrbenSbanb fet>r breit/ unb ge^ reichet if)m &ur grofteßeit gicrbc. Sie ©pii^e rubinrotb- Sie ^hmb^ bfmmg mirb t>om fdjonßen citrongeiben Limbo ober ©aume auf«? niebiid> fte eiugefujfet. Ser innere 0runb $mar ftlberfarbig/- aber boeb fein

boliigeS

Ungcna6cffe0!)Jonbf^n€cfcit. Takig 3-84. Fig. 1830-39* 225

oolligeö fperlenmutter. 5Do80p.erculum bcfdben f)at£inite loc. fupra dt» jb umfldnOlid) i Kftyvitbm, baß id> fein iSort weiter büt$u&ufe§en m&ßte»

Fig- 1838.

Ex mufeo noftro

tiefer Iftaffauer tfl t>om vorigen wenig unterfd)tebett <3fem 43r5eit^ banb tfF rotl>itcf>er^ unb n>trb t>oti einigen fcjjwarjen £mien tote burd)webet tmb burcbwfttfet. (£& wirb and) oben unb unten t>on einet* bunfelbtaunen toeifigeflecftert S$inbe ober ©aume eingefaffet.

Fig. £839*

Ex mufeo Spengleriano,

'SDi% ff! du £cr$gltd) großer fcbbnet unb pdd)ttger Raffinier. Sfuf feinem braum*ött)lid)en 0nmbe laufen twn bet* rubinroten ©pil^e tociffc f}ammid)te ^Bolten l>erab. 3ßon oideu bunfelgrönen wcißgeflerften unb gedbertett SBmbctt wirb er umwmtben. &aß wei$lid)e £)rbenObanb f>at auf bepben "(Seiten fofc^e'^Smben, unb tu bei* 9)tim btmfle Linien. 5)er innere ©rmtb fd)einet ein abgeftorbcneS spcrlenmutter feptn

Obfi 3m Bifier befindet ftcb noch bte Slbbtlbnng eines genabelten 9?aiiauer£, . ber bafelbft tab.586. fig. g.^. Cochlea fubviridis maculofa ftriata ambilicata genannt wirb. 2luS ben $3et)fdmfteri erfahret man eS noch, bajj er ihn auS ber @traije Malaeca erhalten. 311 her neueften 5Ui& gäbe beS 2)argeubi(le tom. 2. p. 11, hei§t er Ruban umbilique des Indes Orientales, unb wirb/ wie man leicht benfen fanu, alS extremement rare befebrieben. 3)?an berglciche hoch biemit/ wöS ich tab. 171. fig. 1676. Port einem deinen ttagenabelten itaiTautfcben Jvräufcl meinet GabinetS gemclbet.

Tak 184. Fig. 1 8 40 - 1 8 47.

Ex rrmfeo Spengleriano et nofiro.

53erfifd)e ober aucl) türftfdje ©imbe unb S’ulbau&e.

Cidares Perficae feu Turcicae. Cochleae lunares deprelTae,, laeves , anfra- dibus 5 rotundatis, diverfiinode eoloratis, intus periatis feu margaritaceis, columellae labio loco umbilid fovea feu foramine notabili

infignito.

Belg. TurcfeTulband. Gail. Le Turban Turc. Le Turban Berfan. Valentyns Verhandl. no. Een zeldzame Tulband- Hoorn.

Dargenv. tab. 6. fig. B. Cochlea lunaris Sinenfis cum cruce albida viri- defeens.

Ccndnclitn^abinet V.^anb. Sf n*

226 Utt$etMbdte9J£onbfd?ntefav Tab. 184. Fig. 1840-4?..

it. tab. 6. frg. O. Limacon tres applatie. Sa robe rubanee tire für le verd ec le brun avec des couleurs changeantes aiTez belles.- Sebak thef. tom. 3. tab. 74. fig. 13.14. Et hae cidares funt, fed arte detritae,. deprefiae, virefcentes, ac eleganter marmoreae. it. fig. 15. Similis alia prorfus decorticata. Inde fafciae minus diftin&ae comparent. Tota fuperfkies margaritica eil nifi qua fpirae inter fe committuntur.

Davila Catal. pag. 113. no. 112". Burgau a robe mnrron clair, chargee de grandes taches Manches, et de huit lignes circulaires pondluees de blanc, nomme en Hollande le Turban Turc.

Fav* d’ Herbigny Didfc. Vol. 3. Turban. Limagon ou Bonnet Turc«. Cochlea margaritifera mediocriter deprefla, eoloribus virefcentibus albis et fufcis; depidta et lineata.- Ces Sortes des Limagons fe trouvent dans les mers des Indes. @r citiret fcaku bie okn angeführte IDargen^ toüitfebc gigur tab. 6. fig. O.

Fav. de Montcerv. Edit. 3. Barg. tab. fig. Ci tom, 2. p.52. Le Turban Perfan. Coquille compofee de fix orbes, dont le1 premier feul efb tres renfle. La partie exterieure de la columelle n’eftr point nacree? mais d’un beau blanc et legerement concave* Ce Limagon rare vienft des iles Moluques et de T ile de France.

it. tab. fig. tom. 2. pag. 52. 53. Le Turban vert eil une Variete du Limagon precedent. II vient de la nooyelle Guinee. L’opercule qui ferme exadlement la coquille effc pierreux. II eft lifie et plat ent deffous, ou fe voit un fillon de cinq ä fix revolutions de fpires appla- ties et convexe en deffus, exeepte vers le centre, ou fe trouve un large et profond ombilic creufe en portion de fpirale: cette partie fuperieure de Fopercule effc de plus parfemee d’un grand nombre de grains ou petites excroiflances arrondies, et fouvent epineufes.

£>te fogenmtnten türfifchen &ulban be, menn fte nod) ba$ur n>ie einige ber fiter abgebtlbeten mit ben fd)6nffcen geichmmgen unb garbenfleibem prangen, unb t>ott allerfiaub Zaubern mtmmnben unb gefchmM'et merbety geboren g nid>t unter bie gemeinen unb gembhnlkbeiv fonbern $ur gafil ber rareren gCond)i)lien. @te merben in ben o(finbifd)en ©emdffern unb an ben cfiineftfcfieu Ufern gefimben. haben r fc riet id> fefien unb len fattn, nur fünf glatte, ema£ platt gebrMte unb nmbgemblbte UBiit-c? bmtgen, rniemol)! ihnen anbere fed>£ (^tccftoerfe ^ufehreiben. S)ie erfle biefer ^Sinbungen ijl fefir mit unb groß ; bie @pi§e ij \ jlumpf unb ctma£ .

rotfilicfi.

Ungeiiabdfe®Jonbrd>nerf^n. Tab. 184. Fig. 1840-47. 227

rothlid). 0er ©rttnb unter ber garbenrütbe begehet aug bem feinffen mit ben fd)6nften garben fptclenben ‘»periemnutter. SBep 5er ©pmbeüippe, bte tag tveijfeffe ©mail seifet, befmbet ftch auf 5er (Stelle , tvo gewöhnlicher 2Beife bet) anbern @d)itedfen 5a^ ^tabellod) zu fepn pfleget , eine merkliche Vertiefung. 0er fonberbare 0cdel biefer gulbanbe wirb in 5er neueren XZbiticn beg 0argen<vüie, in 5er oben angeführten ©teile, fo attgführ? M) betrieben, 5a§ eg für alle, 5ie nur etmag fran$6ftfch vergehen, hit ner wetteren Belehrung bebarf. 0od) vergleiche man noch ^iemit , wte genau 5>aftor ©d) roter in feiner 2lbhanblung von bett ©chnedenbedeln pag. 123. no.86. big Operculum befd}rieben, ohnerachtet er eg bamaig nicht einmal gemußt, zu welcher (Gattung von ©chueden bajfelbe eigent? üd) gehöre.

Tab. .1 84. Fig. 1 840 ,1 841 .

Ex mufeo Spengleriano.

0er Vunb 5eg türfifchett ^apfergo

Cidaris Imperatoris Turcici.

^bf>neracf>tct ftd> ber 0ttlbanb beg tütdifchen ^apferg von ben 0ur? batten feiner Untertanen bttrd) nichtg anberg , alg burd) einen grogen, mit lauter 0iamanten befeptett geberbufd) |u untctfd)eiben pfleget, fo wage id)g bemioch, biefen gegenwärtigen aufg l)errlid)|tc gegierten unb ge? fdjmücften Vunb, ben fapfetlichen ^tmb §u nennen. 0avila rebet nur von acht wefßpunctirten £inien/ welche ftd) um folche 0ulbanbe fetneg gla? binetg herumgewunben. 9ln biefen farnt id) bcntltcf) zwölf folcher aufg Zierlid)fle mit weiflen unb braunen Ernteten unb gleden wechfeigweife be? zeichneten Linien §dt)lctt ^ welche über hie bunte., mit braunen, grünen, roeifTen unb r 6t 1) Heben garbett treflid) marmorirte Oberfläche hinüber lau? fern Obermditg bet) ber Obath geigen ftd) lauter große, weiße unb braune gleden, welche ein breiteg 33aub formiren, bag ftd) big zur ©pibe hinauf? winbet. 0te ©d)ale felbfl ift einen gell neun £mim breit unb einen goll fed)g 2in\m hoch-

Fig. 1842 1 843-

Ex mufeo Spengleriano.

0er Vttnb ber (Entirg, ober ber grüne Vunb.

Cidaris viridis pofterorum Mahomedi.

0a biefer 0u!banb auf feinen höheren ^inbmtgen von einer grünen garbenrinbe bebedet wtvb , fo tyabt ich th« ben fBunb ber (Smtrg ober ber

gf 2 9?ach?

228 Ungtnabe'fc95?onbfd)tucfctt. Tab. 184. Fig. 184-4-48.

Sftacbfommen 95Uif)onteb3 genannt f Cie nur aÜeme tu ber Sütfet; ganz grüne Söuube tragen, ttnb ftd) baburd) oon anbern Sftufelmdnnern unter? fd)eiben bürfen. Siebt feine Äuerlinten , barauf braune glecfen tmb rceiffe ^mtete abn>ecf)feln , ti^inbcrt ftd) um bie erde braunrotbe ^Binbung herum. Sie großen meijfen glecfen, bamit btefer Turban auf feinem grünen tmb braunroten ©raube bezeichnet mir b, oerfcbaffen ihm aüerbingb ein fei)r ret|enbeb unb gefällige^ Slnfeßen.

Fig. 1844 unb 184s'«

Ex mufeo Spengleriano.

Ser orangefarbnere SSunfc.

Cidaris Aratifiaca, quatuor fafeiis maculatis venufliffime cincla.

Sie ©rnnbfarbe biefeb ditfetf! feltenen Sulbanbe# ijl orangegelb* fSter bldulid)tbraune Zauber mit meißelt glecfen bezeichnet, legen ftd) um ifya herum. Unten auf berjmfen ©eite ber ©pfnbellippe fielet man einte ge zarte hinten / fo meifife unb braune Sieden haben.

Fig. 1846.

Ex mufeo noftro»

Ser banbirte Vunb. Cidaris vittata.

Stefer zierliche Söunb tyat eine caftemienbratme (Brnnbfarbe, bte burd) einige meiffe glecfen bezeichnet mirb. ©ein $auptttnterfd)eibung6? merf mal iff ein breitet fal)leb Söanb , meld)c£ ftd) über ben dürfen ber erjlen Wölbung hinüberleget.

Fig» 1847«

Ex mufeo, noftro.

Ser braunrote Vunb. Cidaris rufefeens ex fufco.

Siefer Vunb t(i ber allergemeinffe. €r bar eine einfarbige braune rorl)e garbe. Unter btefer gröberen garbenrmbe lieget baß feinfte perlen? nuttter oerborgen. Sie Vertiefung ber ©pinbellippe ijl bet) biefen nod) merfltcher, al£ bet; ben oorl)tn befd)rtebencn Sulbanben.

Tab. 185. Fig. 1848»

Ex mufeo noilro.

Sie glatte fohlfchmarze S3U>nbfd)necfe att£ ber ©übfee»

Cochlea lunaris pernigra, laevis, imperforata ex Oceano Auftrali.

benttenigen |)ttmpl)rcptfd)en Verzeichnis ber fübldnbiftben ©d)ite* den, meines fld) in ben Rauben btß T>n. ^untermalter ©p engl er ß

bvjta?

/

Uttgenabelfe ?Ö?ott&fcf)nccFm«. Tab. igy Fig. 1849. 229

befSttbOt/ 0e genannt i The fimoth black Periwinkle from the South Sea*

£)er glatte fd>mar$e ^raufet aüß bet @übfee,

3d) mürbe glauben/ baß ber £err £ofratl; von Vorn in fernem guond)t)ltemverf e / barinnen er teftacea Muf. Caef. betrieben, tab. 13. fig. 20.21. mit feiner fdlfcfylid) fogettanten Nerita giaucina feine anbere al$ nufere f>ier abgebilbete ^onbfcfmede Fomte gemefnct (>aben, SDenn bie 3eü$ttuttg> fo er liefert/ fyat mit ber unfrigen viele ©leidjformigfeif. $iU leine ba er non einem tftabel rebet, meld)er bet; ber unfrigen gan^lid) fei);? let ,\mb fid) bet; feinen gfitationen and) auf foldte giguren berufet/ bie eine gan& anbere @d>necfe vorfWleu/fo fallt biefe Vermittlung völlig f)imt>eg.

08 bat biefe fl eine @d)tted'e fünf glatte VJinbmtgen f meldje fel)r merflicb bitrd) einen etföab vertieften ’fiattb von einattbcr abf.gen. 3l)r garbenfleib ijf fo fd)'n>ar§ mie eine &of)le*t Unter berfelben lieget ein tyevt jemmtttergnmb verborgen. 2)ie ^unbbfmmg tff bet;nat>e rttnb, S)ie ©ptnbeflippe ift breit/ unb geiget an bem «Orte/ mo fonften ber 9babel $n fet>n pfleget/ eine f leine Vertiefung, fjcb fmbc biefe @cf>necfe bard; bie britte -£>anb vom fDoctor @ 0 1 a n b e r erhalten.

Tab. r 8 Fig. 1849.

o Ex rnufeo Spengler iano,

5>ic fltwarje toelgejftcfte ®ton$>fi$mecfe »on ‘ftnifeelanb.

Cochlea lunarispernigra, punctis albicantibus notata, transverfim fubtiliffime lineäta, intus flriata, argentea, margine columnari Jato et valde

piano.

Sm £umpbm)tfdjen Ver$etd)nijfe mirb fte genannt: The mottied

black ar d white Periwinkle from New-Zealand. Oer bunte fd)tvatgc Utlb tveijfe $rdufel von ^eufeelanb.

3l)re ©eminbe grdn§en viel naf>er aneinanber/ al£ bet) ber vorigen. @te f)at eine grüne (§pit$e. Ueber il;r ped}fd>mar&e£ garbenflcib laufen feine £inien hinüber, attdb ftefyet man auf bemfelbett eine Vftcnge tveiffer pimcUf voeld)C/ menn bie Schale gegen baß £id)t gehalten \mot buvdp ftdjtig ftnb. Snnerlid) zeiget ftd) baß feinjfe mit garben fpielenbe perlen* mutter; bie £Bänbe l)aben prte Streifen. 5)te gönn ber S&unbofmutg unb breiten mteberum cmaß vertieften (gptnbellippe fommt völlig mit ber fur^ juvor befd)riebenen ©attttng überein. £Daf biefe fleine ©ebncefe von beu neufeelanbifd)en Sfteerufern l;erjlamme/ ififcpon oben angenterfet rnorben.

S f 3 ' Tab.

230 UngcnaMte SJtonbicfytKcftn. Tab. 185. Fig. igjo-j2.

Tab. ig-v Fig. igjo- i8j'-

Ex mureo Spengleriano.

SDtc tinscnabdte Efcmc t£iftertcl)ned?e »ort ^eufedanb.

Pica imperforata Novae Zeelandiae.

3m *£>ump^re^ifd>en ^Oer|eid)nfffe mir b fte genannt : The little Mag» pye from New-Zealand. ©ie deine 0f!er,OOn ‘vReufeelanb.

©er f)tn SBaron p o n 3 or n rebet md) s>cn btefer artigen (Schnede in feiner lefen^m&rbigen, allen gond)i)lienfretmben fo nultfommenen S3e# fd)reibuttg ber ffebldnbifd)eit $ond)t)lien, bie in ber neuejta (Sammlung ©an^iger g efell fd> a ft Iid> er (Sdjriften kfmblid) iff. tom. i. pag. 267. no. 55 et 56. S£eil biefe (Schnede, l)ei§t e$ bafeibjl, auf einem toeijfen ©runbe mit fd)aw§en pom ^Birbel herablaufenbeu Zaubert gelieret ifl, fo f>at man ihr ben tarnen ber 0fkr gegeben, ©ie ^Birbelfpige ifl fo gelb tote eine (£rbfe. & gleichen biefe (Sd)ttecfen ungemein fel)r ben bekannten f!erfd)nedcn, melche pem tm£ tab.176. fig. 1750— 1751. meitläufttg b& fchrieben rnorben. %1\xy finbet man bet) biefen fftblänbifd>en ©fferfchne* den nicht bie genügte (Spur eines $tabdS. fÖep ber erberen Fig. igyo ftnb bie fd)mar^en (Streifen , mddje auf meijfem (Brunbe non ber (Spigt herablaufen, ctmaS breiter unb flammid)ter. SB et) ber anbern Fig. 1851 ftnb bie (Streifen feinet, biester infdmmenfrel>enb unb zahlreicher.

Tab. i g v Fig. s8^?* No. 1-8.

•Ex mufeo moPro.

50ie gc&rafcne gaffanie. 2)ic @tranbmotibfd)ntcfr.

CaPaneü toPa. Turbo littOEeus Linnaei.

Gail. Vignot ou Guignettc. Le Marron roti. Belg. gelimerde.Aliekruk.

Angl. Periwinlde, welches bod) Mot? ein berbodeneS englifcbeS $Bort ift, unb foV>td alö petty winkle, baS ift, petit buccin, griffen foll.

Lister Hip. Conchyl. tab.585. fig. 43. Cochlea nigricans denfe et leviter ftriata.

Animal. Angl. -tab. 3. fig. 9. p.' 162. Cochlea fufca turbinata,

fafeiis crebris anguftisque praedita. Intra quinas fpiras finitur. Haec cochlea e littoralibus noftris frequentiffima xnaxime locis fcopulofis eam guPavi nec mihi inPiavis vifa eP. Operculum tenue pullum. Klein raeth. oPrac. §. 121. Spec. 9. no. 1. p. 43. Saccus nigricans denfe ct leviter Priatüs, ore circumcirca fimbriato. et §.167. no.4, p.57. Galea fufca.

Gual-

UB3cnabdfc3)?onbfc^necfcn. Tab. ig$. Frg. igp. 2-3,1

Gualtieri tab. 45. fig. A. C. Buccinum parvum integrum ore obliquo?,laevey fubfufcum, .lineis rubris einctum»

ir. fig.G. Buccinum parvum integrum, ore obliq,uor globofum, er;# fum , iineatum et obfeure ftriatura, ex albo, fufco, livido depidum.

Muf. Petiverianvm pag. 83* no.gJ3* Cochlea Orcadenfis maxima^ craffa fafeiata. An gl. Great Orcade Covin. it. GazophyL tab. 36. fig. n.

Baster Subf. 3. p. 11 Q. tab. 14. fig. 1. Turbo littoralis».

Dargenville tab. 6. fig.L. Caftanea tofta. Le marron roti, Voici l e Li- macon le plus rare de eette planche; fon fond jaunatre avec des taches- et des lign-es d’ un brun fali le rend femblable a un marron roti, dont il * retenu le nom.

Bennant Brit. Zoolog, no. 109.- tab. g'i.- Turbo littoreus-,

Dargenv,. Zoomorphofe tab. 3. fig.A. wo ber SScwoftneE mit bor?

gcjteUct worden.

Davila p. 1 1 3. no. 1 5o. Limacon raye par zones de fauve de jaune et de noir, nomine Marron roti. :

Linnaei Sylt. Nat. Edit. 10. no. 528* p*76i*

« * Edit. 12. no. 607. p. 1232.

Fauna Suec. no. 2169. p. 525.

- Iter Wcfigotb. 199. t.5. fig. 3. Turbo littoreus, tefla fub- ovata, acuta, ftriata , margine columnari plano,. fpiris quinque flriatis^ fafeiatis, aperturae margine poflieo dilatato, rotundato. Habitat ubi- que ad littora Oceani, ut ea fere tegat, et quando altius rupibus ad» haeret, cempeilates auftrales indicare eredunt ruflici.

Ö. Müller Zool. Dan. Prodr. no. 2954. pag. 244. Nerita littorea.

Favart d’Herbigny Did. tont. 3. p. 447. Vignot ou Vignette de Nor- mandie. Cochlea lunaris trar.sverfim leviter ftriata, quinque vel fex fpiris parimt convexis conftans, colore fufco nigricante nebulata.

da Costa Hifi. Nat. Teftaceörum Britan. tab. 6. fig. 1. p.98» Turbo pyra- midalis cralfus, fufeus , flriis crebris praeditus-, littoreus» Le jeunes ou petites coquilles-de cette efpcce font fouvent rougeatres, iaunatres, brunes, claires ou blanehatres,, et quelquefois joüment fafeiees,

v. Born Index Muf. Caef. p. 346.

TeftaceaMuf. Caef» p. 341* Turbo littoreus. Tefla rotundato ovata

laevis; anfradus quinque eonnati, eonvexi; apertura fubrotunda; la- brum integrum; columellae labittm complanatum, falcatum, fubtus adnatum; color albidus lineis transverfis inaequalibus fufeis. Edulis,

fcopu-

232

i8)vFig.i8?2>

fcopulos marinos incolit, quos fi .altius afcendat tempeftatem imminen- tem praefagiunt ruftici.

Fav, de Montcerv, Editc 3. Darg. tab.9. fig. Kg tom.2. p. .143* Marron roti. Vignot 011 Guignecte. L’ opercule de <ee Limacon eit cartilagi- neux, mince et piat^ d’un brum-noir luifant tirant un peu für le rou- geatre.

Troff gabricim? Steife nach 9?o.rwe$ett/ mit SScmerluitgeti auS bet Staturbiftorie, p.284. Turbo iitroreus ftnbet fid) in ber aUerc;r6 fiten $teu<je an Öen geb fen unb (Steinen bcö UferS im Tnontöeimtfdjen (Stifte/ infoitberbeit bcp Qerlattb. (Sie batten l)ier ba£ ^Betterjekben/ baß roenn biefe (Sdnecfen Jjober an Öen helfen binauffrieden, fo wdröe Storörcinö fornmen/ fonft.es im ©egentbeil fße.fteu* unb .©ükmmnb. ■§:$ ijt tiefelbi^e 35£mer!u«& weide her £>err Taft- (Strom tu ferner SBefdretfupg Don (Simbntper madt/ tnbem bie SßBejtttunbe hier bon ber (Sec entftebeiu

Unbegreiflich ift eg, mie £>argenoille biefe allergemdnfte (Sd;ne* dt, baoon man bet; ben Ufern aller europdifebert Sfteere Millionen antref* fen tarn, f&r eine ber rareften quggeben, unb feinen Beferu entgegen fd)ret;en

fbnne; Voici le limacon le plus rare de cette Planche. S3iefleid)t fytit tl

eben eine runb um^er abgefd)lifene ttnbmol)lpolirte borftcb gehabt, bereit (benn fte pflegen bet;m ^lbfd>Ieifen fel>r gldn^enb merben, unb bie fd)6nffe Politur muuuehmen' ihm bergeftalt bie gingen perblenbet, baß er ftd) bart'iber felbft bergeffett/ unb biß gruubfalfd;e Urtbeil baruieber ge* febrieben.

€£ befinben ftd; an biefen (Stranbmonbfd)aeden , welche bet) beit franjofifeben gbncbpliologen Marrons-rotis, gebrateneglaffanien, genannt tberbeiif fi'mf big fed)b naf>e andttanber grdn&enbe,, gemolbte, fpipig &u* laufenbe, in ber .Quere geftreifte/auf mannicbfaltige ÖBeife gefärbte $ßin* buitgen. Einige berfelben haben eine fchmar^e ©rmtbfarbe mit untermifd;* ten meiffen £inten, mt no. 1. 2. anbere eine fable (Brunbfarbe, bie bbn braunen SMnbcit unb ginien umzingelt tbirb, tbte no. 3.4. unb no. 7. g, ttod; anbere haben bei; einer grünlichen (Spi£e eine gelbliche (Bmnbfarbe, unb merben habet; non eben fold;en (Streifen urnmunben. Unb mer faitn alle Slbdnberungen fahlen , bie fid; in ben garbenmifd;ungen biefer (Straub* monbfd;neden nad; ber lUerfchiebenheit il;reg ‘3Bol;norteg/ faitbtd;ten ober Icimid;ten Sfteergrunbeg , mdrmeren ober fdltemt gdtmatig, mttreffert laffen. S)ie ^iimbofnung ift ooal/ in ben innerften ^ßotbun^eit braun, ©ie duffere Bippe iff fcharf unb fd;neibenb/ unb hat bei; bielen eine breite

Un^nabcffe ^cm&fdjttccffn. Tab. 185. Fig. 1 8n- 223

tpdjfe ©infafTmtg. Oie ©pinbcllippe tf! breit tmb platt/ tmb fcttfet ftd) unten etmaS l)erab. üeberhaupt fmb einige biefer ©nranbmonbfenedeit geßrecfter, anbere fürder unb abgerunbetcr. 2llle babeit einen bmunmf burdjfidjtigen , kornartigen / pon außen mit einer ©dmecfenlinie bestieg neten Oecfcl.

3n vRomegen kalt man biefe ©chnecf en für etterpropketcn. £8emt fte nemlid) an ben gelfett/ baran fte in unzähliger ‘Dftenge zu bangen, ja foL fee faß ganz bebecfen pflegen , au£ ber Oiefe ty&fytv hinauffrtecken, unb giefefam bieglud)t nehmen, fo mein man cd au£ langer Erfahrung, baß balb nadfytv ein fernerer ©turnt unb großem Ungemitter erfolge. Jjim gegen mernt fick biefe ©ckneden mieber zurücf tmb and ber T)6l)e in bie Oiefe begeben, fo kalt man biß für eine Sinnige, baß nun fo halb fein ©turnt unb Ungemitter zu beforgen fei; , fonbmt bie rul;igffe Witterung gemiß gehoffet merben fonne.

3n *£>ollanb merben biefe ©cknecfen kaufenmetfe gegejfeu. © d) ip a m* merbam belehret un£ hiepon tu feiner SSibcl ber $ßatur. $£eil ick aber ba£ Original berfelben nickt bei) ber |)anb habe , fo mill ick au£ ber neue^ (fett 2ltt£gabe be£ OatgenPülc tom. 2. pag. 143. not.no. bie fratt^ gBfifee Ueberfefzung ber hiepon kanbelnben ©teile anfftkren. Swammer-

dam dit qu’en Hollande, ou ce coquillage eft commun, on ne le mange que dans lesmois d’Avril et de Mai. II ajoute qu’ on porte alors dans les maixhesde tonnes pleines de ces Limas, cuits a l’eau et au fei; mais que cf eft un aliment peu fain, acrc et propre ä exciter foif

Tab. 18?. Fig. 1 8> 3-

Ex mufeo noilro.

Sie ftd$gelk!td)e norbifeke ©tranbmenbffenctfe.

Cochlea lunaris littorea ex älbido fiavefeens, anfractu primo obtufe marginato.

Oitfe breite meißgelblid)e ©tranbmonbfdjnecfe habe ich pon ben duf fernen ©rangen ‘Dßomegen^, nemlick Pon ben Ufern ohmoeit ber 33efhutg ISBarböehuuS befommen. 3kre erftc 5ßmbung geiget einen ßumpfen merfc ffe erhobenen ^anb. ©te alfo nickt rmtb geipblbet, fonbevn tpirb bnrd) biefen SHanb etmad edigt gemacht.

ConchylnmCabrnft V .

©g

Tab«

!

i

234 UngcnabdttSÄonbftynetffli. Tab.185. Fig.1854.no.a-f.

Tab. 185. Fig. i8f4« no.a-f.

Ex mufeo noftro.

£>ie wtlbe Äirfc&c, eine platte am SBirbcl gan$ fiumpfe

9Jiont>fd)nccfc.

Cerafum filveftre. Cochlea lunaris apice valde obtufo.

Gail, Guignette.

i

Linnaei Syft. Nat. Edit. 10. no. 526. pag.761.

- - Edit. 12. no. 605. p. 1232. Turbo obtufatus, „tefla fubrotunda laevi: fiiperne ventricofiore obtufiffima, margine columnari plano. Habitat in Oceano Septentrionali.

2>iefe Heine» Eliten bet ^onbftynecfen toerben ebenfalls an beit (gtranben bei4 europdtfeben ^eere in unzählbarer Stenge gefunben. (Sie f>eiffen in granfreid) Guignettes , foe!d>e3 ^Bort fbnfT eine 5(rt Heiner fd>en bebeuten foll. Bit haben einen ga»£ ftumpfen platte» gßirbel, unb eine nntermartö ziemlich breite ©pmbellippe, babei) auch eine runbe ober ooale Sttunbofnung.

no. a unb b hat eine blaulichte ©nmbfarbe, tmb tt>trb pon pielen fomohl

größeren alß Heineren braunen hinten umgeben, no. b unb c hat eine golb? ober pomeran^engelbe 0nmbfarbe, unb n>irb pon einigen fchtoarzbräunen SBinben imnotmben. no. e unb f bat auf einem gelbüchen ©runbe ein ne^formigeg ©etoebe. 3$ nrörbe fte ben Beriten bepgefeüen, n>enn mii| nid)t ihre runbe $ttunbbfnung bapon abhielte.

Tab. 18?. Fig. 1854.

Ex mufeo noftro,

SDie ncritcnartlgc @franbmon&fd>ttecf<.

Cochlea lunaris littorea Neritis fimillima.

ÄttorrS Vergnügen/ tonn VI. tab. 23. fig. 8- 9. ©elbe wcffmbtfc&e drbfen, hie auch heo beit hoUanbifcfren @tranben angetroffen werben.

Linnaei Svft. Nat. Edit. 10. no.527. p.761.

Edit. 12. no. 606. p. 1232. Turbo Neritoides, tefta

ovata glabra, obtufiufcula, margine columnari plano. Habitat in mari mediterraneo.’ Telia Neritis maxime aftrnis.

2>it

I

Ungctidbdfe Sftonbft&tucfen. Tab. 184* Fig. 1855. 235

Sie neritenartigen Sttonbfdjnedett, mld)t aber uon pielen gTott^ ^t)lioIogett ntc^t für äftonbfchneden angefehen, fonbern alg Beriten be^ trachtet unb befd>rteben werben; fjabett mit ben t>orl>trt befcf>rtebctteit ftttmpfen $ftonbfd)ned'en bie groftefte ©leichformigieit. Ttu r ift tbre (Spige nic^t fo platt unb ftttmpf, fonbern ttm$ mehr erhaben. Sal)er bemt auch Sinne ihre teftam nicht mehr al£ obtafiffimam, fonbern nur al$ obtufiufcuiam befchreibet. Sie S$tunbofnung ift ooalrnnb bie duffere Sippe ptelmalS gan§ fcharf, bie innere untemdrtö platt unb breit ber Sedel hontartlg unb burchftd)tig. Sie garbenmifdmng bet> biefen (Schneden ift fej)r perfd)iebeu. (Einige ftnb einfarbig gelb, unb folche hoffen gelbe ©rbfert. Sfabere ftnb einfarbig meiü, ober fd)mu§ig gelb noch anbere ftnb einfarbig braun, lieber anbere merben auf ihrem rothgelben ©mnbe pon braunen Sömbett umgeben. $ftan ftnbet biefe (Schneden an ben (Stranben ber eutopdifchen#eere, hoch ungleich feiner an ben tpeftinbifthen Ufern. 3ht Sedel ift büune, burchftchtig, hornartig.

Tab. 18?. Fig. 18 üt. a bi$ g.

Ex mufeo noflro.

©rönl(int>ifcl)e 9)?onbfd)necfen.

Cochleae lunares Groenlandicae, margine coluranari plano.

giaftor (SchroterS ©efdndite ber glitfkoncbiftiett, pag. 344. no. 136. tab. IX. fig. 1 6. 1 8* 1 9. $Da$ cöftamcnbraune Sßuccinum au$ ©rbnlanb. Buccinum caftanei coloris, apertura ovato circulari.

Ser £err ^ajt. (Sd)roter hnlt biefe fl einen gronlanbifchett (Schneden für gluftfehneden. (E$ ftnb aber mürflid) ^teerfchneden, bie an ben (Steinen unb gelfen ber gronldnbifchen Ufer gefunben morben. Shre 0!eichf|rmtgfeit mit ben furj $upor befchriebenen (Stranbfd)neden, ihr eben fo gebilbeter Stppenfaunt, unb ihre cirfulrmtbe ^unbofmtng gibt mir ein mohlgegrünbeteS blecht fte ben 9ttonbfd)neden bepjufügen. Shten hornartigen burd)ftd)tigen Sedel hnt mein lieber (Schroter ge* nau betrieben.

No. a ift bie gröftefte biefer $(rt. (Sie hnt fed)$ ^tnbmtgen , bie mit erhobenen «öuerftretfen umgeben merben. Shte garbe fcheinet fchmadbraun $u fepn , ift aber, gegen ba$ Sicht gehalten, burchftchtig unb caftanienbrauu. 3htc *£>bhe ift neun Simen.

©g 2

No.

236 Ungenabelte 93?onbfcf>necFen. Tab. 185. Fig. 1855.

No. b. ijl bet; ben Ufern ber Snful gerroe gefunben morben. (Sie bat fünf (^todwerre. 3d) habe einige hunberte. 2Boher ber

Uttterfchieb bet; ihnen fomme, baf? einige berfelben gan£ rotl;, anbere nur halbroth unb hdlbfchioarä, lieber anbere bon oben bi$ unten fd>mar^ finb, toe$ ich nicht §u fagen.

No. c. i|t bon (Broulmtb. f23et> ihrer bunflen ja fcf>mar§licf>en (Brunb? färbe toirb fie burch ba$ breite fchneemeiße 23anb, ft>eld;eb ftch nm bie cr(te SBinbung herumleget , nicht menig erhellet, gelieret unb berfchönert. SSon biefem 2$anbe bleibet bet; ben höheren 'Sßinbungen nur noch bet; ihrer 9?ath ein deiner meißer ©trid) übrig.

No. d. t|t nicht glatt , nrie bie borige 2lrt, fonbern boßer feinen Äuerff reifen, biefelbjl über ihr n>etfle$ föaitb mit hinüber laufen. (Bit fbmrnt bon ®ronlanb.

£>a$

t'jtfc.

237

XXIV. Kapitel.

^Ittmeduitgen 311m 0efd)led)te fcet Dienten

4 4- Vignette .

|te Sfteritett merbett bet> ben fran§oftfcf>en SToit(f>t>Iiolo^en Limagons

a bouche demi-ronde, Ultfc) bet) ben f)0Udtt6tfC^)Ctt halve Maan- hoorens genannt. 5)te S6efd)mbitng, meld)e 0 u a 1 1 i e r i t>on tyrem 0efcbled)tSd)aracter mad)t, ift fo aufferorbentlid) , ba§ kl) fte al$ ein 9ttujler einer fyotyß vdtf>fel^aft gerätsenen, meinen £efern nid)t oorent* Salten mag. Nerita efl: cochlea marinabrevior non proportionata oris peri- metro a plano horizentali interrupto. V de. Gualt. Indieem. tab .66. 5Ber

niemals Beriten gefe^en, mirb fte auSbiefer $$efd)reibung gemtf? nid)t fen? nett lernen.

$Da$ |>auptfemt£eid)en aller Beriten t^re Salbrunbe ober Salb* monbformige DÄönbung. : Apertura femilunaris). (Sie tyabm unter ben tinfzfyalicfym gemunbenen (£ond)ttlien bie memgften ^mbnngen tmb ©todmerfe. ?8ielmal$ behebet tJ>re gan^e innere Wölbung nur au£ einer

09 3 ein§i;

238 Sfnmcrfitngftt jum ©efd)Ifd)te txr Renten.

einigen |)6f)fe of>tte meiere jammern unb Umläufe, ©er Wirbel bep fielen nur ein tvenig ergaben , bet) anbcrn aber ganb platt, flach nnb eben.

©ie beißen Beriten, mie einige vermutheu, ab deaftro marino Nereo. ©aber mag es bentt auch feramen, baß £ i er bag ^BortStette jebe^mal ai& ein Mafcuiinum gebrauchet, tvorinuen tbnt £ eben (Ir et t unb an bete nachgefolget.4* 3d) vermuthe aber, baß biefe ©chnecfen nicht fo^ tt>cbl von bem Sftecrgott Nereus, fonbern vielmehr von feinen febbnen ©oebtern ben Vererben biefen SBaffermjmphen tmb Sfteergottinnen ihren tarnen erhalten, ttnb baß fie um ihrer ©d)6nheit tuillen, biefen tarnen befommem ©eun eb gibt allerbittgb im Sreritengefddechte bie auSgefudp teßen ©d)6nhetten, uoiemohl unter ben Beriten ber glüße unb füßen £Baß fer noch t>ie( fd)6nere, al£ unter ben S&eerneriten. ©d)on o na n nt hat bie Slnmerfttttg in feilten Recreat. p. 137 gemacht: Neritae nomine eas cochleas fignificabimus quae inter om es pulchriores funt.

Söepm Sßurnph werben bie Beriten Vaivatae, $lappenfd)tteden, ge^ nannt, meit ße einen folgert ©edel haben, ber ihr &anß tvie eine klappe verfchließet. ©ie ©edel ber Beriten (feßreibet $)rof. Böller im $nor* rifchen &ergn. tom. 3. p. 32-.) fließen ßch eben fo, me man einen halben ©b^rflCtgel auffchldget. ©aber fann biefe Sir t von ©chnecfen füglich ben tarnen ber ^lapp.cnfchnecfen führen.

Slnbere nennen fte ©chmimmfchnecfen, vielleicht um beStvillen, tveil viele berfelben eine fo leichte ©d)ale haben, baß fte auf bem ^Baffer nid)t tutterfmfen, fonbern barauf fchtoimmett. Slbanfon, bie Herren Sav. be Sttontcer veile unb mtbere franbößfeße giond)t)liologen nennen alle genabelte mit einer halbrunben Slunbofmtng Natices ober ©d>mimm^ fcbnccten, unb alle ungenabelte mit halbrunber S&tmboftmng eigentliche Renten. Sch nehme an biefe r ganzen ©'ntheilung ber halbrtmb^ mdulid)ten ©chnecfen in ©dpvimmfehneefen unb Beriten feinen Sln^ theil. ©a id) tttid) bet) ben vorigen bepben ©efd)led)tern in ben Unterab* tl)eilungen nad) bemSlabef gerichtet, fo tvill id) and) bei) biefem ®efd)ledp te habet) bleiben, unb Daher juerß von ben genabelten Beriten, unb fyevt nach t>on ben migenabelten rebett.

Unter allen genabelten Beriten habe ich feine bemerfet, bie gähne int Sftuobe gehabt hatte. £Bill man aber bie tmgenabelten Beriten mit bem Bin ne in geahnte unb in ungebahnte abtlpeilett, fo habe id) nid)t£ bagegen bu erinnern; Sch tveiß aber bergletd>en Unterabtheilung hier nicht bu nü^en, ba ich anjego nicht von ben Beriten ber SW* unb füjfen 3Baß

fer

Sfnmcrfungcn jum ©efd)lcd)fe ber ^erifctt. 239

fer $u reben gebenfe, darunter am bduftgffen unge^ah^te angetrofen mer* den, foitdern eS alleine mit ben btteerneriten §u tt)un bube, barunter faj l alle mtgenabelte gähne in ber Sftünbung buben, unb nur fei>r zeitig ungelernte |u finden find.

£)er $abel ber genabelten Renten bat me! merfmürbigeS und eigentümliches. %Benig Samtlien im ^eid>e bet $ond)plien merbett (Scbnecfen mit fo gar munberbaren fabeln porigen unb aufmeifen fön* neu, als bie Beriten.

SÖiSber bube id)S immer geglaubt, baß in bem ganzen Beriten* gefd)led)te feine einige (Scbnecfe einen reinen ^erlenmuttergrunb bube. Id lein bie Herausgeber ber neueren €bition beS S)argent>ille reben ton einer perlenmutternen ^erite, tom. 2. pag. 193, Tous les Limacons de cette Familie Font prives de Nacre, excepte la Natice de bouche double» (Sie fonnten ficf> bod) mobl geirret, unb eine perlemnutterne (Scbnecfe aus einer anbern gamilie für eine Natice ©ber ^erite angefebeu buben. ^Bietoobl ba and) 3)apila in feinem Catai. raiF. tom. 1. p. 120. no. 129. aus gleichem S^one redet , unb ebenfalls eine fold>e bouche double un* ter bie Beriten feilet , unb il)r la bouche nacree bepleget: fo rnirb mir bie (Suche fd)0tt §ef>nfacb glaubtiürbiger. Unb ba enblicb and) ber Herr $3ar, t>on gern im 7ten (Stüde beS 'D?aturforfcherS p. 160. einer füfc IdnbiFcben H^erite tmt)nuf bie in ber Sftüubung ftlberglän|cub, baS ifr, perlenmuttcraiTig fep : fo bef ernte id) eS nun gerne, baß eS and) Beriten gebe, bie im 0nmbe 33cr!eimmtter buben, ob icb gleich nod) nie fo glüeflieb gemefen, unter allen Beriten, bie mir je rorgefemmen, bergleicben an|utrcffem

Sftur bep voeuig Beriten fmbet man einen b^rnartigen, bep bett mäßen aber einen f1-einfd>alid)tett , tudmalS fel)r munberbar geformten £)ecfel. SOSeil icb bep ber genaueren $3efcbreibmtg ber (Scbnecfen bicfeS 0efd)lecbtS noch vielmals (Belegenbeit buben merbe, ron ihren Wedeln reben; fo unll ich b^r fein $Bort meitcr bauen bin;u tbun. manb but je ausführlicher unb gt*ünblid)cr pon ben £)ecfe!n überhaupt, unb pon ben SDecfän bev Beriten inSbefonbere aebanbelt, als Die aller Dichtung unb Slufmerffamfeit mürbigen Herausgeber ber ncueßen SluS^ gäbe beS SDargettPüle. SDaS find Scanner, bep toelcben fiel) fein (£ond)pliologe febdmen barf, noch lange in bie (Schule |u geben. (Et totrd aus ihrem Unterrid)te gar PieleS lernen fonnen, unb nie uubekbrt binmeg geben bürfem

240 Sfnmcvfungcn junt ©cfd)!ccl;fe fccr

£)ie S8eft>ol)itcr 6ct‘ Beriten fmb Dom SDargetmllC/ ÜJbatts fon, 0ecffrot), unb unferm <perrn €tat£ratg Füller genau untere fuegt worben. 9?acg bet (Mldrtmg biefed legreren ijt ber gewogner

tu ben Beriten/ Vermis cochleatus, tentaculis binis fetaceis, oculis ad bafin externe a\ \ftad) bem 2)argenoiüe finb biefe güglgorner fegr lang; fpi^ig; bümte, fubtil. 3m goitgegett beleget ba£ &gier biefe ferner/ ogne einen Slugenblicf tune $u galten; auf unb nieber. ©eiten gefd)iel)et cd; baß bet; biefet ^Bewegung einet* bat* anbere übereile, mb mel;r folgen fte einanber immer mit folcger 0|nauigfeit; als ob fte ge^ wiflermajfen eine 1>(rt muftcalifcgen &acte$ fd;!ügen b). 9?acg bem $(banfon fmb bie güglgorner uoeg einmal fo lang; al$ ber $opf. Ses cornes font cylindriques et une fois plus longues que fa tete, aux deux cotes de laquelle eiles font placees für fa bafe. Elles paroifient coupees dans tonte leur longueur de vingt quätre fillons peu fenfibles c). ^aeg

bem 0eoffrot; fmb bie 33ewogner ber Beriten feine gwittet; fonbern bem 0efd;led;te nad; mtterfd;ieben. Einige fmb $3Mnncgeu; anbere finb SBeibcgen d).

©ollte man unter meinen Beriten einige ber farbenretcg|ten unb allerfd;6njlen uernüßen , ja aueg einige uon jenen nid;t fmbett fomten; weld;c bod) Bifter unb anbere alt* ^ecrneriten befegrieberr , fo glaube man nur; baß icg fte mit $3ebad)t unb Sßorfag gmweggelaßen; weil icg $$eweife gegabt; baß eB niegt SJteer* fonbern glußneriten gewefett. bunter; glättet*; bümter; ungejagnter/ bttregftegtiger eine ^erite iff; bejlo mißtrauter muß man fet;n; wenn Stteernertten fallen befd;rieben wer;* ben. Bäßt mir 0ott baB Me tt; fo follen fte beretnß bet) ben ©cgne^ efeu ber faßen SOßaffer gewiß uid;t uergeffen unb überfegen werben.

0ibt£ ancg wogl Beriten unter ben (£rb; trnb Baubfcgnecfen*? $fudg biefe grage fofl; wenn bie !Heige an bie Qwbfcgnecfen fommen wirb; uid;t unbeantwortet bleiben.

G5t*

ä) O. Miilleri Hifi. verm. P. i. p. 170* it. Zool. Dan. Prodromus, p.XXX.

b) Dargenville Zoomorphofe beutfcfye 2Ju£ga&e, pag. 26.

c) Adanson Hifi, du Senegal, p. 189.

d) ©ccffroi; m bcu (Sctweefcn um ^arify pag. 93,

241

©cfdjlec()t£tafel Der Beriten.

I. ©cnabelte Beriten. Neritae umbilicatae.

Tab. ig6. Fig. 1856 1859* 2fuge ber^acfjteufe. £)ie ^efftculn mit

teilt S)ecfel* Oculus Noduae. Telticulus cum

operculo.

Fig, 1860—1861. 5)er ^apillonSftögel, mit Dem SDedel. tftefe tynfyn unter Den Beriten. Ala Papiilionis cum oper» culo, Perdrix in familia Neritarum.

Fig. 1862— 1863. S)ie Dielfad) puttctitte perlte. Nerita vel fexcen» ties pundata.

Fig. 1864 1865. »Die roti)ltc& linirte ^erite. Nerita lineata lineis ru- fefcentibus.

Fig. 1866 1867. 35er gelbe @t)erbotter. Vitellus.

Fig. 1 868—1 871* 2)er tlcinere mit geflccfteit hinten imtnrnnbene ^aptUon^ fCÜget« Ala Papiilionis minor,

Tab, 187. Fig. 1872 1873. T)te rotbraune 9?erite. Nerita dilute rufefcens»

Fig. 1874— 1875* S)te Dunkelbraune mit einem meiflfen T>alSb*nDe ummuntene geeite. Nerita rufa fafcia alba circa . - turam elegantiflime cinda.

Fig. 1876—1 877* ftarf gefleckte marmorirte unb tantirtc 9?erite.

Nerita denfe maculata, marmorata, fafciata.

Fig. 1878—1880. 35ie Dielfad) puucttrte unb banttrte Üferite. Nerita vel fexcenties pundata et fafciata,

Fig. 1881 1884- &ie flammidjte Dom Martini fo genannte $3li0nerite, Nerita flammis ochraceis in fundo flavido feu albo un- data»

Fig, 1885 1886. £>er gereifte capifcfye €fel unter Den Beriten.

Zebra in familia Neritarum.

Fig. 1887 1891- 35a$ cpineftfcbe (Sftrtcb ober $flaßer.' Pavimentum Chinenfe.

Fig. 1892— 1893* X)ie ?tegerbaut. Pellis tigrina.

Fig. 1894. Der ftltegenbrecf. Stercus mufcarum.

Fig. 1895- no.a et b. 'Die mit einem £>ai$banbe umgebene Geeite. Nerita collari circumfafciata.

Tab. 188« Fig. 1896. iit.a et b. it. fig. 1897. 2>ie kugelförmige Üferite. Ne»

rita globofa.

€ond)ylien»£abmec V.25ant>, Fig,

242 ©cfcMedtfötafel Der Beriten.

Fig» 1898' 1899» Sie rehfarbene ^erite. Nerita fubfulva fafciola albicante in dorfo vittata.

Fig. 1900 1901. Sie mit rotten $lecfen befprü^te O^erite. Nerita ma- cul is rufefcentibus adlperfa.

Fig. 1902 1903. Tte runselDolIe 9?erite. Nerita rugofa.

Fig. 1904. Sie elfenbeinerne Getute. Nerita eburnea.

Fig. 1905— -1910. Tie ntarodamfcben Beriten» Neritae Maroccanae. Fig. 1911 -1914. Tie rnmelPolle, granulirte imb geflammte 9?erite.

Nerita rugofa, granofa, flammis rubicundis infignita. Fig. 1915— 1916. Tie mit beit fetnften rötlichen Suiten mie mit einem ©pttmegewek umfponnene tfterite. Nerita lineis fubti- liflimis, quafi tela aranearum, fupertexta.

Fig. 1917—1918* Tie mit einer hoppelten @pi§e auf rotbraunem ©runbe Sierlicbft unntnmbenc berste. Nerita duplici fimbria den- ticulata in fundo brunneo feu füfeo venuftiflime vittata* Fig. 1919—1920. Sie T)afelnuß» Nerita nux Avellana appellata. Vignette 44. Lit.A.B.c. Sie 0imIm’iamfef)e l)6cf)jl felmte ^erite. Nerita Gualteriana rariffima.

Fig. 3921. Tte gescherte Diente Nerita pennata, perforata,

Tab. 189 Fig. 1922— 1923. Set 0epl)arttenfu|, Nerita Pes Elephantis

di6ba.

Fig. 1924 1925. Ser gebrücfte (St)erbOtter. Vitellus compreffus» Fig-. 1926—1927. Tie ungebrannte 3?erite. Tie 33 ruft her OMirm.

Nerita adufba feu Mamma Aethiopiffae.

Fig. 1928-^—1931- Tie SRutterbruft. T er ^Beinling. Mamma. Albula* Fig. 1932 5933. Tie braune 33euu$bruft. Mamma Veneris fufeata feu lutea.

Fig. 1934—1933. Sie eitrongelbe SemtSfcrttjt. Ste Sfiinbe bet

§)Ottiet’(tUge. Mamma Veneris citrina. Cortexmali aurei. Fig. 1936— 1937. Tte 33rtrft her Snbianeri-n. Mamma Mulieris Indicae» Fig. 1938. Sie 5er ^fffenbruff. Ruma Simiae.

Fig. 1939. Tie gitje her $a0enbruft. Papilla feu Ruma felis.

Tab. 190. Fig-. 1940—1941. Ste 8i§e 5er ^BolfÖbrUff. Ruma LupL

II. Ungenabelte teilten. Neritae imperforatae.

Fig. 1942— 1943. Sie große ungenabelte fchmar$ nnb gelbltd) meiß geflammte tyltvitt. Nerita maxjma imperforata ex -nigro et Ravefcente albo undatim depi&a.

®ef$ledj££fafel bet Slettfeit. 243

Fig. 1 944—1 94ST* ©te geflod)tette perlte, Nerita plexa fulcis et co- flis inaequalihus flexuofis.

Fig. 1946— 1947. ©ie SHafpe. ©a$ ^eibeifett» Raduia.

Fig. 1948—1949*

it. tab.19!. fig. i960— 1961. SDte wei|L unb fcfjwarsbunte DZccite®

Nerita ex nigro et albo variegaca.

Fig. 1950 1951. X te gemdfiette 9?erite. Nerita undata,

Fig. 1952 1953. ©ie Saltennerite. Nerita plicata.

Fig. 1954 195"^. ©ie gefc&rodrjte 9?eritc. Nerita atrata.

Tab. 191. Fig. 1956— 1957» ©ie ^ftertte bon $>er ^(feertftott. Nerita

in littore Infulae quae de Afcenfione Chriffci nomen ge» rit reperta.

Fig. 19J8—1959. ©te HttirtC D^ertte. Nerita lineata lineis nigrican- tibus.

Fig. i960 1961. vide bei) fig. 1948— =1949.

Fig. 1962 1963. ©fe bunte fftertte. Nerita variegata.

Fig. 1964— 1965'. SDic (giftet unter fcen •Beriten. Pica in familia Neri* tarum.

Fig. 1966 1967. ©te geribbte Getute. Nerita coftata.

Fig. 1968 1969. ©er $rammet$bügcl, Turdus. Nerita groffa Linnaei.

Fig. 1970— 1971. ©ie feinere unb leichtere gewdiTerte ^erite. Nerita undata fubtiiior et levior.

Fig. 1972— 1973. ©ie breitgefurdf)te 9}erite. Nerita late et profun* de fulcata Exuvia Linnaei.

Fig. 1974— 1975'. ©te ^erite be£ rotiert $tteer§3. Nerita maris rubri.

Tab. 192. Fig. 1976. ©ie breitgefurebte 9?erite mit einem erhobenen Wirbel*

Nerita late et profunde fulcata apice valde exferto.

Fig. 1977 1984. ©er blutige 3<d>n. Dens fanguineus.

Fig. 1985 1987* ©ie foblfcfewarie D?erite. Nerita nigerrima.

Fig. I988“’i99i. ©er glamelot. Camelotum. Nerita Chamaeleon Linnaei.

Fig. 1992—1995'. ©ie geftreifte 9?eritc mit weiften Sühnen. Nerita ftriata labiis utrinque dentatis.

Fig. 1996— 1997. ©ie ungenabelte ^lil^nerite. Nerita flammis in fundo nigerrimo undata.

Fig. 1998— 1999. ©ie gewürfelte 9?erite. Nerita notulis quadratulis tefifelata»

m a Tab. 193.

244 ©efd)!c$ttftafd bet; Getiten.

Tab. 193. Fig.2000. Lit.abiSh. £)er öcbfengaunt. Palatus bovis. Nerita

Albicilla Linnaei.

Fig. 2001. jDte glatte afebgraue ifterite. Nerita Polita cinerea.

Fig. 2002—2003. £)te glatte diente mit brep rotten hinten. Nerita Polita fafeiis 3 chermefinis vittata.

Fig. 2004—2005. >Dtc glatte bon weiften unb rotten 5Bint)en umwunbene 9terite. Nerita Polita fafeiis niveis et rubris alternis circumdata.

Fig. 2006— 2007. £)te glatte febwars teilt) weift nwmorirte Oterite. Ne- rita Polita ex albo et fufco elegantiffime raarmorata.

Fig. 2008— 2009. 5lbanberungen ber glatten Geeite. Varietates Neri- tae Politae.

Fig. 2010. >Dte blaftrotbe iftertte. Nerita pallide rufefeens.

Fig. 2011 2012. 2)te glatte gefieberte perlte. Nerita pennata.

Fig. 2013 2014. 2)te fdbldnbifd)e glatte Sfterite. Nerita Polita Oceani auftralis.

Fig. 2015. £)te boppeltbanbirte^ftetite. Nerita duplici fafeia fafeiata.

Fig. 20 16 unb Fig. 2018. £>ie ^ieroglt;pl)ifd)e ^erite. Nerita Hie-

roglyphica.

Fig. 2017. £)ie£att>e. Nerita Larva.

Fig. 2018. vid. fupra bet) 2016.

Fig. 201 9 2020. £5te §meifell)afte tfterite. Nerita dubiofa.

3ur 3<$l ber nie f)t gemeinen fonbent feltenen Beriten gehret:

I. unter ben genabelten, bie Stejittuln, bie bldulid)te perlte mit ihrem S)e£ cfel, baß Sluge ber^achteule/menn fo grog tyw abgebilbet morben,

unb mit feinem Operculo t>erfehentft, tab. ig6. fig. 1856 1899; ber93aptte lonöflügel, mnn er Dor;Ctglicb fd>6« imb groß tfi, unb boßenbS mm er rtod) feinen ©edel bat, fig. 1860— 1861 ; bk bielfad) punettrte Perlte, fig. 1862— 1863; bte bunfelbrannef mit einem meijfen -Jial^banbe m* munbene ^erite, tab. 187. fig. 1874 1879; btv gereifte capifcf)e ©fei unter ben Beriten, fig. 1889—1886; bie rehfarbene Sftertte, tab. 188* fig. 1898 1899; bk elfenbeinerne ^erite, fig. 1904; bie «jMfclmtß; eine föbldnbifche Perlte, fig. 1919 1920; bie ®ualtertanifche tene 9?ertte, wefibe boeb aber nngenabelt ift, mb nur um ihrer befonbern $lebn* liebfett willen mit ber botberge&enben fublanbifcben bieber ihr an bte ©eite gefefet worben/ ) Vignette 44. Lit. A. B. C.; ber ©lephautenftt§/ tab. 189. fig. 1922— 1923; ber gebrftdte ©t)erbotter, fig. 1924—1925; bie citrongelbe SQtmß*

I

®efct>led)tgtafd §tt ÜRmfett. 245

bie ^ittbe Der $pomeranäe; fig. 1954—1935 ; bie Sörujl be r 3nbia^ tterrn, fig. 1936— 1937; Die gi£e ber ^ffenbruj?, fig. 1938; bie gige ber 2Bolf$brufo fig. 1940— 1941.

II. unter t>en ungenierten: bie große twgettabelte fcf>tt>ar§ tmb;gelblid) toeiß geflammte ^erite, tab. 190. fig. 1942 1943; Die geflochtene ffterite/ fig. 1944 1945; bk yiafytf bag Sfteibeifett, fig. 1946 1947; Dte $eerite pon ber Snful Slfcenftort/ tab. 191. fig. 1956 1957; Die littirte ^ertte, fig. 1958—1959; Die geribbte $?erite, fig. 1966— 1967 ; ber 5\'rammet^ pogel, fig. 1968 1969; bie breitgefurdjte SRerite, fig. 1972 1973; bie $}erite be£ rotiert ?fteere£, fig. 1974 1975; berffamelot, tab. 192. fig. 1988—1991; bk glatte perlte mit bret) rotten Stuben/ tab. 193. fig. * 2002 2003; bte glatte gefieberte ^ertte, fig. 20 11 2012; bie fühlte bifd)e glatte Perlte, fig. 20 13 2014; bie hoppelt bembirte ‘ifterite, fig. 2015; bie f)ieroglbp!)ifcl)e ^Rerite, fig. 2016— 2018; bie^arpe# fig.2017; bie §meifell>&fte ^erite, fig. 2019—2020.

3 ©fl«

24-6

==sggga— --g ggg^^

€r(le gClaffe t>et* einfd}altcf)tett ö^uttbcueit §Tortcf)t;ltcit.

II. Orbtumg. V, äbfdjmtt £5ntte£ ©efd)led)t.

©cfynecfenformig getx>unbenc @ egalen mit (j>albmon&fdrmi3er

SUtwbtmg.

betitelt, 0d)!Dtmmfd)ue(fctt.

Cochleae femilunares.

«rQ - «N

grfte ©aftung.

0enaklte fftecitett

Spec. I. Neritae umbiücatae*

Tab. 186. Fig. 3856 - l8S9*

-Ex mufeo noftro.

©aö Sluae bei: Ü^a^tcule. ©ec ?efttcul. ©ie bWultc&fe Geeite»

Ocuius Nodtuae. Tefticulus. Glaucina.

Nerita umbilicata livida, in apice quafi oculata., labio interiore callofo5

-bipartito, bicolore.

GalL Les Tefticules. Belg . Eyer Dooyer met hetKlootje.

An Listeri tab. 562. fig. 9.?

Bonänni Recreat, no. 225. p.141.

Muf. Kircher. no. 225. p. 264. Cochlea umbilicata inftar globi

perfedte circinata et laevis colore oniehino.

Rumfii tab. 22. fig.A.

Petiver Gazophyl. tab. 99. fig. 7.

Gualtieri tab. 67. fig. A. B. Cochlea marina umbilicata laevis vel fubrufa, vel ex albido et muftelino colore lucide nebulata aut depidta.

Klein §.40. no. p. 15» Platyftoma onychiaum.

Dar-

©ettdbeüfe TJenfctt. Tab. i s6» Fig. 1856-59. 247

Darcenv. tab. 7. fig.V. On appelle ce Lima^on les Teflicules* On en voit la figure ä cote de fa bouche.

©et>e SSelujftg. tab. 2g. fig. 309^. b.

Sebae thef. tab. 39. fig. 16. Alba haec ex cinereo lutco variegata ex fatu- rate fufco obumbrata eft.

Regenfüss tom. I. tab. fig. 34. jönpdbfdrbene 3i)iont>fdjttecfc.

Davila no-. 117. pag. 1 17. Nerite umbiliquee des Indes nomnlee Tefticule» An Knorr tom. 2. tab. XL fig. it. 3>t blo^fdrMgc dpetbotter» ©ergäbe.

An Nerita glaucina Linnaei tefta livida fpira obtufiufcula, umbilico femi- elaufo labio gibbo dicoloreV Edit. 10. no. 627. p. 776. Edit. 12. no. 716. p. 125-1. Müf. Reg. Vir. 110. 384. p. 674.

Fav. d’Herbigny Vol. 3* p. 372. Tefticules. Cochlea femilunaris umbili- cata vel natica, lacvis, rotunda, duplici apophyfi in umbilico donata, ex coloribus fulvis et achates nebulata, teftes appellata ainfi appellee ä caufe d’ une double excroiflänce, qui emane de la columelle , et qui ferme un« partie de Fombilic.

FaV im Montcer v. Edit. 3. Darg. tab. 10* fig. IC L. La Diorchite. L’om- bilic fort evafe eil en partie remplie par une grolle excroiflänce arron- die 5 d'ont V extremite di vife e par un finus profond forme un double appendice, qui a fait donner ä cette efpeoe le 110m quelle poite.

S)iefe(Sd)ned:e behauptet; memt nacf) 5er (Bröße 5ie btangorbmmg eingerichtet iberbett fall, unter allen Beriten bk &bafitlk. g'n meiner (Sammlung befinbetrftch $ef)en (Stüde tnefer Site, baoon. jebeö über §tbecit gell breit/ irrt 5 fafi eben fo !>ocf> tft. 33$ eil ipv SbaM 5urd) einen oon 5er (Spinbeftpe auögebeuben braunen imb tueiffett* in 5er Wlim qttfyziltm biätxx ober ca Hofen Sappen über bie Hälfte bebeefet n>tr&y tmb Diele in 5er gorm biefeS ®ul|!eg eme pizfyMdjhit mit ben-Ooben mtb ^efficnltt in finden glauben; fo f)at man biefer Nerite, tnfonberheit bei) ben franko? fliehen $ond)t)lfologen, ben tarnen btß ©effttufö gegeben, n>ek|er bei) Dielen nicf>t anflanbig genug in fepn fchdttet, tmb ihnen batjcv .and) nicht gefallen mill. ©a ihre oberffen 3S$mbuttgett ein flauem Singe DorlMlen., tut 5 bk ^«dytenlen , mie Mannt, ein 4>or$üglicf) f lareg tmb großem Singe haben: fo mürbe iool)! fo mireimlid) nicht fep, tpemt man ihr ben tarnen beg ^achteulenangeg beplegete.

Sollte tt>of)l Sinne bet) feiner Nerita Glaucina btefe (Schnede gemcE net haben? 3&ir ifr cg fe*>r n? a!>r fcf) c in 1 1 . (Sie hat tefiam giaucinam* laevem, modice convcxam , lividam. Cb fehlet ihr UiCf)t alt einem um bi-

die®

248 ©enafcefte Beriten. Tab.tgö. Fig.1855-59.

lico femiclaufo Ultt> labio gibbo dicolore, U)eld)eS mof)l tl)tt bicolore heißen mochte, Oemt ber Ijat garben ; ^egitc^ (decolor) iff er nid^t. Sftur molleit feine gTitationen mir biefer gtgur ntd>t übereinffimmen. *£>at £inne biefe ©chnecfe gemeiner, fo nenne man fte immer mit bem £innei* feigen tarnen giaucinam, bie blauüc^tef mtb i>er^cffe alle übrige ^Setten* uungen. ßlye garbenf leib gleichet einer ungebleichten £cinmanb , hat aber mürflid) eine Sftifcfmng oom bläulichen, befonberS mir b fie bet) ber (Spiral* lirtie , ober bet; ber %lat\) ber ®eminbe oon einem etmaS bldulichten SBanbe ummunben. ©ie hat nur hier ^Bittbungen, baoott bie erfle fehr groß unb ffarf gemolbet ift

Sch habe oon biefer (Gattung fehr junge (Schalen, meldm nur flein unb habet) leichte, papterbünne, burchfid)tig , fpiegelglatt unb gldn$ettb fütb; (vid. Fig. 1859O aber auch fel)r alte Schalen, bie bejlo biefer, fch me* rer unb tfarf er , unb habet) mit beu gemiffeff en Sfterfmalen heg Alters , mit fielen ^un^eln auf ber .Oberfläche unb bepra Sftabel oerfehett ftnb. Oodh tl)un biefe gar feinen unb garten 9\un&efo ihrer (Platte feinen Eintrag.

Oie halbrunbe ^unbbfnung ift fehr groß unb mit. ' Sunerlid) tyxt fchet obermdrtS eine ßarfe gldn^enbe coffeebraune, unb utttermdrtS eine hellmeife garbe, mie folcheS alles beflfer aus bem 9>rojtl ber bet) fig. 1858 abgebilbeten burchfchltfenett augenfcheinlicher mirb mahtgenontmen merbett fonnen. (ES gehöret folglich auch biefe ©chnecfe $ur gaßl berjenigen, mel* che innerlich einen ßdrferen unb beferen garbenglan^ haben, als auf ihrer Oberfläche.

Oie duffere £ippe ift fdjarf ttnb fchneibenb. Oie innere mit ihren callofen braun unb meiß gefärbten in ber SOlttte geteilten ^(uSmüd)fen ift fchon oben befd)rieben morben. Sin ben trangaebarifchen Ufern merben biefe ©ehneefen in Stenge gefunben, unb oon ben bdnifehen ©duffen, toeiche hdußg bie tranguebarifd)en Ufer befahren, l>tcf>er aebradvt.

Allein nur menige merbett biefe Beriten mit ihrem munberbaren Oe* cfel aufmeifett fonnen. Sei) habe begleichen 00m ^errn SBroberfen, SÜUßionarmS her ^dhrifdben SBrübergemetnbe Oranguebar, erhalten, unb hier mit ab&eidftcn lajfen. Oiefer große Oecfel ift burd)ftd)tig, fyomt artig, honigfarbig, ober noch eigentlicher , leimfarbig bemt er hat uofiig baS flnfehen beS femftett OifchlerleimS. (Er itntcrftheibet ftd) alfo fehr merflid) t>on anbern Sleritenbecfeln, bie größtenteils jteinfd)alid)t ftnb. (Er bebeefet oollig bie große ^unbofmmg. Oie fonberbare ©pi* ral§eid)tmng auf bemfelben mirb man aus ber Setchuung erfennen fonnen.

Tab.

©enabclft Beriten. Tab. i§6. Fig. ig6o-6i. 2+9

Tab. 1 gt>. Fig. 1 gSo -1861.

Ex imtfeo noftrg.

©er ^aptßonßflügd. ©aö unter ben Beriten.

Ala Papülionis, Perdrix in familia Neritarum, anfraftibus rotundatis, fafciis

pennatis, nitidiflime fafciatis.

Gail . L’aile dePapillop, ou Ja Perdrix. Nerite fafciee.

Lister Hift. Conchyl. tab. 560. fig. 4. Cochlea fufca cujus lineas fpirales albicanfes interfecant charadteres quidam nigri. 1t. operculum ejus ftriatum. t>er 33c!)fcbrift wirb 4iod^> gemelkt/ bajj et tiefe ©cfmetfc bau CSaroliua uttb $3af)ama bekommen.

Klein meth. oftrac, §.39. no. d. pag. 13. Platyftoma literata.

Bonanni Recreat. no. 372. p. 166.

- - Muf. Kircher. no. 365. p. 473. Cochlea umbilicata rotunda et nitida. Quatuor cingitur faiciis albis, quae notulis fanguineis et hel- vaceis undatim fignantjur. Caeterae partes indicam arundinem colore fimulant, orp albicante. pf, no.227.

Petiver Gazophyl. tab. 156. fig. 4.

Hebenstre.it Muf. Richter, p. 329. &te weifte Of)r<mfc()nc(fe mit hier weif? uub rot!) geflccften Rauben.

Pualtieri tab. 67. fig.V, Cochlea marina umbilicata fulvida lineis fufeis tr.ansverfis fignata, quatuor fafciis, ex candido rufoque alternatim de- pibiis, lucide diftinita.

Lessers Teftaceoth. §.47. lit, 9- no. 178. (Sine fable braunrote 9?abclfcbnecfe mit weingelben QSinten umgeben, auf welchen braunrot^ glccfen ftel;en.

0et>e 53eluftig. tab. 27. fig. 290. Lit.a.b.

Daiigenville tab. 7. fig. A, Ce Limacon eft umbilique a cote de fa bouche demi-ronde., Sa robe eft d’un fond roux avec trois fafeies tachetees de lignes brunes ex quelques zigzags, qui partent de la Volute vers la premiere fafeie,

Regenfuss torn. j. tab.4. fig. 43.

Sebae thef. tom. 3. tab. 38, fig. 27,51.52,, Nobis ha ec cochlea non fufca oc- currit quemadmodum Lifiero, fed cinereo lutea, tribus" circulata fa- fciis latis, faturate fufeis, quarum media tarnen ad flavum vergit; has inter iineae nigricante marmoris piftura tanquam chara£teribus exor- natae, ferpentino du6lu delatae, verfus crifpatum capitis apicem con- currunt. Gyri ejus polteriores la<5tei funt alboris. E mari Mediterra- ConcbyUewCabinec V.&anb. 3 t neo

2so ©enabclte Beriten. Tab. 186. Fig. 1860-61.

neo provenithaec fpecies. Tefta crafia eft, os amplum. Difcrepant autem aliae ab aliis pidturae elegantioris varietate. it. tab.40. fig» 65. 66»

it» tab. 58 finkt man noch eine fecb$facbe 2(kilbung tnfelBen, Debatte tfmricbte ©ercobn&eit gef)a&t, alle feine (Sdmeden eben fo oft aktften $u lajTeri/ alö fie in feiner (Sammlung borrätfug gerocfeit. Exhibeo, fcbreik tti cochleas eo digeftas ordine ut in capfa mei armarii confpiciuntur.

pag. 171.

Davila 110. 116. pag. 116. Nerite umbüiquee des Indes fauve fonce a qua- tre fafcies blanches tachetees de flamines brunes en zigzac»

&norr£ Vergnügen tom. 3. tab» 15. fig. 4. 3bie banturte £alk 9D?on&fcf)netfe.

tab. 20. fig. 40.

Linnaei Sylt. Nat. Edit. 10. no. 623. p.776.

Edit. 12. no.715. p. 1251.

Muf. Reg. Vir. no» 383. p. 674. Nerita Canrena, tefia laevi tefta-

cea, ordinibus 4 macularum pallidarum, umbilicata, fpira fubmucro- nata, umbilico gibbo bifido. Habitat in Oceano Afiae, Africae Tefta alba pidta lineis fpiralibus interruptis ferrugineis , feu niaculis fpiraliter digeftis, laevis, magnitudine Avellanae. Spira parum eminens acuta» Apertura hians edentula, Umbilicus profundus arcuatus verfus pofte- riora.

Fav, d’ Herbiony Dift. V0L2. pag.403» Natice fafciee. Natica feu cochlea femilunaris umbilicata quatuor fafciis fubalbidis, flammis fufcis inter- ruptis et colore rufo alternatim depicla, etiam lineis undulatis in lon- gum dudtis in fpiris donata.

T. Born Index Muf. Caef. p.4iofeq, Nerita Canrena. TtX ^notcmiakl. Varietas kp liu s, gelbgrau mit mein unt> kann unterfcotßenfn Ciuerbdnkrn.

Teftacea Muf. Caef, p. 396. Tefta albida; fafciis transv er fis, albo

fufcoque articulatis.

Fav. de Montcerv. Edit. 3. Darg. tab. XI. fig.D4 tom. 2. p.276. L’aile de Papillon ou la Perdrix eft une de plus helles coquilles de cette famille, Muf. Gronovianum, pag. 330. no. 1383. Straiswys gebande Eyerdoyer.

©iefe @d)tiec!e tft in Slbficfyt ü>rer ror^glidien ©roße bie int %tnge unter ben Getiten. 3d) beftge einige berfelben, bie fiber jmccti breit nnb nod) etma$ r>6f>er ftrtb. £inne t)at fie mir / nad) feinem eigenen ©effrinbnifie , bon ber ©roße einer JDafelmtß gehabt. (Sie ift tbMIid)/ wie e$ aud) bie d)eran£geber ber neueren $u£gabe betS %)avt

genbüle

©ena&elf e Renten. Tab. i g6. Fig, ? g6o - 6 r . 251

genpille behaupten, eine Der allerfd)onffen jjonc&plien in bet* ganzen 3ßeritenfamilie. Ueber eine zu große (Seltenheit berfelben batff ftd) nte^ manb befehlen, menigflcnS bekommen mir (te an unfernt -Orte reichlich pon jenen meflindifchen guderinfuln, n>elef|e bem Bnigl. 5änifc()en (Scepter untermorfett ftttb, 3ebocf) werben red>t große, frifdje, farbenreiche @tücfef pornemiid) man fit and) ttod) ihren Secfe I l>ubcu / bei) Kennern allemal ihren $Berth behaupten unb bemalten.

Saß (te ebenfalls* mie (Scba potgibt, im raittelldubifchen 9tteere gefnnben mürben, getraue id) mir nid)t ja behaupten.

$Betl es biefer fonff betonten fd)6nen @d)necfe bisher an einem be* ftomten tarnen gefeßlet, fo habe id) ben neuen tarnen, meldjen ihr bie Herren gap. be SftontcerpeUe in 5er neuefsm S*luSg. beS Sarg. er* theilet, mit greuben aboptiret, unb (te ben ^apilibnSßügcl genannt, $3to bat jn>ar unter ben Sutenfchnecfen einen Pott (Buiaea herftammenben %>a* ptUonSflügel. SMem es hat roohl feine 0efal)r, baß jemanb bie ©dpteefen fo l)0d)ftperfct)iebeuer gamüien, menn fte gleich einerlei; tarnen führen, leid)te pemeehfeln toerbe.

(SS bat biefe ^erite fünf bis fed)S ^Binbuitgen, bapon bie erße um gemein groß, gemolbet unb offen iff, bie lederen aber fid) in eine etmaS ffumpfe, piolet ober bld«licf>t gefärbte ©pil)e enbigen. Sie (Brmtbfarbt btrfelben iff nad) ihrer £ocalitat gar fel)r Perfd)ieben. €inige haben eilt febr bttnfleS, braunrotbeS, anbere ein helleres gelblid) meiffcS, gleicbfam mehr iitS S?icf>t gemablteS garbenHeib , PoelcbeS pou Pier breiten mit halb* monbformigen glecfen bemalten hinten ummnnbeit, unb bei; ber (Spiral* linie, pon Pieleit flamm icht gebildeten (s treifen unb £mien bezeichnet mirb. Sie SBinben perjfiehren ftd> mciftcntheilS mieber bepm (£ube Der erffen Wölbung, mtb nur eine einige umgibt ttod) ben Umlauf bcS anderen ©toef* merleS. derjenige Shell., Poeld)er zur ©runbfläche gehöret, unb beut Kerbel znndrhff lieget, fdjneemeiß. Sie bent tpeiffefteit gntail gleichen* le ©pinbellippe, melche ohetmdrtS am c5aud)e ber ©eßnede mulffig am lieget, unb untermdrtS einen ungleich biderett unb härteren caüöfett £ap* pen bilbet, ber hinter ftd) eine burd) ben Raffel hmburd)gel)enbe Sipe for* rniret ofnet ftch in ber 9Jdtte rote ein 5lKSfdjnitt, unb zeiget bet) biefer <Oefmmg bie größte Siefe beS fpiralformig gerounbeiten Nabels. Sie im tteren HBdube ber ©dyneefe glanzen bei) einigen pon einer lichtbraitnett, bet) anberett pon einer pioktten (Bldfur unb garbenmifd>ung. Sie duffere £ippe iff fcharf unb fd)neibenb. Sie PXtunbofnung iff roeit unb halbmonb*

3 t 2 förmig.

252 ©enabelte^ertten. Tab. i86. Fig. 1862-62.

formte ©en fcbneemdffen fteinfcf>altcf>ten Oedd, mdcben idj mit abbtb ben lajfen, befommt man feiten ättgldd) mit ber feciale, mo^u er eigene |id> gehöret. €r hat mk f)alb runb gebtlbete binnen tmb tHibben, nnh Derfc^lieget wollig bie Sftftnbwtg. (£dne Slbbilbung liefert and) £tfter loc. fupra cit. Mm umfMnblichffen mtrb er befd)rteben in ber neueren Vlu& gäbe beS Sargenbüleam angeführten .Orte.

Tab. 186. Fig. 1862-1863.

Ex mufeo noftro.

©ie vielfach punettrte 9?erite.

Kerita vel fexcenties denfiflime in fundo flavefeente pundata pundis

purpureis , umbilicata.

Gail . Le Milie points. Natice Mouchetee.

Lister Hill. Concnyl. tab. 564. fig. n. Cochlea clavicula deprefia, pun- dis rufis denfe depida. ben iBepfcbrifteit rcirb jte genannt; Coch- lea Bengalenfis alba pundis fufeis.

Klein meth. ofirac. §. 40. no. 3. p. 15. Platyftoma pundatum, colore rufo fuper albo,

Bonanni Recreat. no. 228- p- 141.

Muf. Kircher. no. 228* p. 463. Cochlea reperta in littore Siracu-

fano, aurea cute teda, quam color fulvus pundatim fignat, et veluti velo glafiino fuper induta.

Petiver GazophyL tab. 101. fig. 10.

Hebenstreit Muf. Richter, p. 329. £>ie mit rotfjlitbert ^Hüteten umgebene

iOi'vcnfcbnfofe.

Gualtieri tab. 67. fig. S. Cochlea tnarina umbilicata laevis pundis rufis den- fifiime adfperfa et circumfcripta.

Dargenv. tab. 7. fig. C. Nerita umbilicata, umbilico in longum extenfo. Adanson Hifioire du Senegal, tab. 13. fig. 3. p.i76. Le Fanei. Le fond de fa couleur elf blaue marquete agreablement de pecits points bruns aflez ferres. L’interieur eit gris de lin 011 d’un beau violet.

Sebae thef. tab. 38. fig. 60. 61. Lacteus ei univerfim color eft, quem fiam- mae obfeure luteae (eg foll mopl f)d{Fen punda obfeure lutea) fupra ventrem mannoris in modum variegant.

Eucyclop. Ree. de Planch. tom.6. tab. 66. fig. 2.

Davila p. 117. no. ,119. Nerite umbiliquee, blanche, mouchetee de fouci.

Lin-

©enabelfe Beriten. T ab, 18 6. Fig. 1862-63. 25-3

Linnaei Nerita Canrena alba, pUndis numerofiilimis ferrugineis notata. vid» Muf. Lud* Vir. p. 674^ nOb^g^,

Murray Fundamenta Teftaceol. tab. I. fig. 23. Nerita Canrena. Umbili- cus gibbüs bifidus, verfus pofteriora arcuatus.

Fav. d’Herbjgny Did. Vol.2. p^o^. Natice mouchetee. Cochlea femi- lunaris umbilicata pündis croceis denfe depida. L’ ombilic eit grand et garni d’ un axe.

it. VoL *2. pag. 22. Fanei. Coquillage opercule du genre de la Natice. v. Born Index Mufi Caef. p.411. lit. *.

peftacea p. 396. Nerita Canrena, tefla albida pundis

ferrugineis adfperfa.

Fav. de Montcerv. Edit. 3. Darg. tab. XI. fig. D? tom. 2. p. 270. Le Mille Points. Ombilic a «ne apophyfe ridee arrondie, qui eft le cor- don ombilical. Ce cordon plonge dansT Interieur de P ombilic, don£ l’orifice eit fort evafe et ride par de erues nombreufes, qui fe rencon- trent en cet endroit. La couleur de F ombilic et de fon cordon eft cafe au lait. Cette Natice peu -commune vient de Madagafcan.

IDte gegemoarttge ^erite ()at pmr in ihrer gorrn *unb Bauart Diele (Gleichheit mit bem ipapillonbff&geb, aber tf>r garbendeib iff gar fel)F Dort bem [einigen unterfd;ieben. Sluf ihrem gelblichen (Gmnbe nrirb fit Dort einer faff unzähligen Stenge btcl)te aneinanber ffehenbett rotl;lid}eu gurtete bezeichnet, melche nahe bet; ber 3ftifmbung am biefffen unb am großen fmbif mtb -auf hm höheren Narbungen immer fleitter toerbjem Shre fünf %6mbungeu enbigen fiel) zahlst in eine fhtmpfe etmab bldulid)te (gpige, mld)c Diele Sehnlichkeit mit ber getchnung eineb Suge$ hat- SDie ©pmbdlippe iff fehneemeiß, ttnb nur oheilodrfE etmaO mulmig unb ffber^ Ikgenb. 5) er offene, meite, fpiralformig geiormbene, nach bem gao. be 9ftontceroeüe mie ® ld)caffee gefärbte sJutbd fyett eine Spc , meld)e mitten hwburd)gd)et. S>ie nähere Befchreibtmg beffelben habe id) oben auE ber meueffen Suggabe be£ a r g c tw t U e angef&hret. SDer duffere SHanb beß $Idbd£ iff toeiß. 2>te 2ttmtbofmmg iff bet; biefer, tote bet; a & Tett writett, h^bmonbfbrmig. £)ie inneren $Bdibe haben eine violette tn3 Eicht gemahlte Tapete. & toirb biefe Zerrte bet; ben (strauben Don SJlabagafcar gefmtbem, unb iff loörflid) rar unb feiten. £>aß Ei ff er fte auch 00» ^Bengalen bekommen/ h^ben mir anß feinen ^epfchnften erfahren. SBonattni mH bereben, baß fte auch im mittdldnbtfchen Sffeere ohn^ mit ©pracab toohne, toeld;e^ aber gar nicht glaublich tff. Sht* ^ecfel

3i 3 h«t

2f4 (^enaklte^enfett. Tab. 186. Fig. 1564-65.

f)<*t bie größte 0leid)formigf:eit mit bm ©edel beg ^apillongflögetö. ©ie «perauggeber be$ ©argennille glaube« in fernem rmnenfbrmigen unb geribbtett $Befen t>te(e 2lebnfid)feit mit bem rinnenformigen mb geribbten §5au ber Conchae exoticae, btc bet)!tt 2 tune Cardium coftatum l)dßtf |U

etbltcfe«/ melcfyeS mir anbern §ur SÖeurtbedung überiaflTert.

Tab. i8$. Fig. ig.64- ig6>.

Ex rrrufeo nodro.

/ ©ic lintrte Nitrite.

Nerita umbilieata iaevis lineis rufefeentibus longitudinalibus in fundo fubalbido fignata.

Lister Hiltor,. Conchyl. tab. 559. fig. 1. Cochlea albida umbilieata, finu aurito, crebris lineis fubrufis tvansverfim et undatim dudtis depidta. Klein meth. ofirae. §, 39. no. 12, pag. 15,. Platyftoma iineatum albidum. Petiver Gazophyl. Nat. tab. iox. fig. 9. Cochlea aurieulata fafeiis cafta- neis pulchre obliquis.

Hebenstr. Muf. Richter, p.329. ©ie weiße jObrettfcbuede mit rotljlicb frumrit* laufenden ©treifeit.

0eDenS SSeluftig. tab. 27. fig. 302.

Sebae thef. tab, 38. fig. 47. Ad eochleas umbilicatas haec refertur, ex fl?i- vefeente albicans, faturate fiavefeentibus lineis transverfaiibus ferpentino dudtu inflexis ardte circumfcripta.

Davila Catal. pag. 122. no. 129. Nerite blanche umbiliquee a lignes rcufi fatres transverfales et onduleuÖEs.

Fäv. de Montc. Edit. 3. Darg. tab. XI. tom. 2. p. 274. La Natice Siamorfe. Cette Coqijille peu commune vient d’ Amboine et de Phi- lippines. Peu de Naturaliftes en ont fa.it mention.

©iefe Nerite, melcße Dielen $ottd)b!iolege« gar nic|t befamtt $u ferm fdieinet, unb von anberu fiu* feßr rar auigegeben mirb , bekommen mir l)iefelbji (jäuftg do n bem tranquebarifc^en ©ceufer. 3l)re gemölbte mit fünf üStocfmerf ett bctfef)ene glatte glän^enbt ©cf>ale ift meber (tarf noef) fottbertt leichte, bünne unb burd)ftd)tig. 3m 0rmtbe ijl fte blatte Iid)tmi'iß, unb bei) ber ©pige, bie mieberum ein äuge bilbet, bunfelblau. Sluf ißrer .Oberfläche laufen Tiefe rötf)lid)gelblid)e nabe bet) einanber beube 2inkn, t>on ber ©pige biß $«r 0ruubfldd)e herab, ©ie germ be& Nabels unb ber ©pinbellippe ift pollig bie nemlicge, mie bepm 9>aptUön.&

flöge!.

©ctiabelk Ernten. Tab. 186. Fig. 1866-1867. 2$$

Siegel. Staber toirb bernt aud) it>obl ber £)?del ntcfjt t>etfd)iebeit fepit S)ie imterm SBditbe ^etc^en eine violette garbemmfd)uttg.

7 ab. 1 86. Fig. 1 866 - 1 867.

Ex tftufeo nollro.

5}a gelbe Cperboffer.

Nerita Vitellus» Cochlea umbilicata lutea, fafeiis ex albklo maculatis cind^

Gail. Le jaune d’oeuf. La Natice orangee.

Belg . geele Eyerdoyer.

Lister Hiftor. Conchyl. tab. 565. fig. 12. Cochlea aurantii mali flavedinem imitans, ex albo nebulata.

Klein meth. oftrac. §.39. no.6. pag.34. Viteflum (a coloris fimflitudine) rotundatum ociilis albis in ultima fpira.

Rumph tab. 22. fig. A. Valvata laevis prima five vitellus. 9$an C, fchm* kt biefe ©chnede für einen doerbotter anfehen, wenn fte niefet

an -ihrer unterften äBintmng einige weife Rieden ftehen hätte.

Petiver 'GazophyL tab. 10. fig» 13.

Lessers teftac. §.47. p. 1 77. lit.i. »Der d$crt>otter, eine 3?a&elfchnecfe/ welche faft fo grof , al$ ein dp. (2)a tue dper in kr ©rofe fejjr berfchtcben fink ■fo bdtte er wohl kiijufefcüt läuten / welche 2lrt toon d^ern er wolle gemeinem haben. din «gnthneret) fann nicht gemetitet fet;n benn -fte ift nicht halb fo groß, al$ ein kühnerer))-

Güaltieri tab. 67, fig. L. Cochlea marina umbilicata laevis mali aurantii flavedinem referens, nitidifiima, ex albo nebulata.

Sebae thef. -tab. 38. fig. 30. Vitellus pallidus, coloris vitellini , albis maculis varius.

®et>ettS SBetuft. tab. 27. fig. 292.

Knorrs Deliciae Nat. tomil. tab. M. fig. 9.

Vergnügen ter klugen, tom 1. tab. 7. fig. 2.

tom. I. tab.g. fig. 5.

Davila mx.120, p.117. Nerite umbiliquee, nommee en Hollande jaune d’ oeuf.

Linnaei Sy fl:. Nat. Edit. 10. no.62y. pag. 776.

Edit. 12. no.717. n.. 1252. Nerita Vitellus, tefla um- bilicata, fubglobofa, umbilico perforato aequaii. Habitat in Oceano Aüae.

Fav.

256 ©enafcelte Beriten. Tab. ig6. Fig. 1566-67.

Fav. d’Herbigny Did. Vol. 2. p, 173. Jauned’oeuf. Cochlea femilunä- ris umbilicata feu natica fafeiata, extus colore flavido et jntus albedine ladea fplendens, vitellus appehata.

v. Born Index Muf. Caef. p. 414.

- Tellacea Muf. Caef. pf398. Nerita Vitellus. Telia fubglobofa

glabra; fpira planiufcula; anfradus quinque convexi; apertura eden- tula; labium reflexum incraffatum, pollice adnatum; umbilicus aper- tus aequalis; color extus luteus, bafi, maculisque, per ferie? binas transverfas digeftis, niveis.

Fav. de Montcerv. Edit. 3. 3)arg. tab.XI. fig.Dl tom.2? pag. 257. Le jaune d’oeuf Le Sommet eil presque tpujours blanchatre , ou rouf- fatre. Qrdinairement ce Lima^on eft d’un bei orange, marbre et fafeie d’ orange plus fonce et de blane, ou de blanchatre. Cette eoquille peu commune vient d’ Amboine, de Bantam et de F Ile de France,

$8tp biefer pomeran^engelb gefärbten ©epneefe pdrb man niept langt fragen bürfen, marum fte ber gelbe (£p erb Otter genannt merbe? SHumpp behauptet fo gar, man mürbe biefe ©epneefe für einen (Eper* botter anfepen, mm niept noep einige meiffe glecfen , bte ficf> an tpr $etgeten , e$ oerpinberten , in biefen 3»rtpum oerfallen. @ie pat fünf SBtubungen, trnb ift fpiegelglatt unb glän&enb. SnrterHcf) gleiten ipre SBdnbe bem mciffefleu (Email nnb (Elfenbein, nur bep ber fepinbelfdule fcpimmert ctmaS gelblicpeS ptnburcp. £>ie innere gtppe pat obermdrtö einen ^Bulff, bamtt fte ftd> über ben 9?dbel pinüberleget unb augbrei* tet. Untermalte iff ber tiefe ungemunbene ^abel frep unb offen, barauf £mne unb oott 35orn fielen, menit fte oott einem umbilico aperto aequali reben. tiefer Ttabel pat niept nur bep ber £)efmmg bie pier Prep* eefigt i(t einen meiffen %xut>, fonbern t)l auep tmterlicp meiff, unb nur tiefer piitein etmaS gdblicp. 5)te SKunbofmmg iff palbrunb. $Die duffere £ippe fcp^rf unb fepneibenb. ^ur oben, mo fiep bie duffere mit ber inneren £ippe oerbmbet, geiget fiep im ^öittfel ein erpabener £Bulff. & mop net biefe ©epneefe in ben ojtinbifcpen Leeren. 2)ie Breite ber Peinigen betraget funftep en, unb bie #bpe aeptjepen big §matt§ig Linien.

Tab.

257

©mabette Leviten Tab. 186. Fig. 1868-71.

Tab. 1 86- Fig. 1868-1871-

Ex mufeo noftro.

2)« Heinere mit gefleeften £inien umgebene ?>apißonöjWg«l.

Ala Papillionis minor 4 lineis maculatis circumcincta»

Gail . L’aile de Papillon dore.

Lister. Hiftor. Conchyl. tab. 560. fig. 3. Cochlea albida 4 lineis ex candid* rufoque catenatis infignica.

®Ct>e S3cluf!tg. cab. 28. fig. 294. it. fig. 301.

$ttorr£ Vergnügen tom.r. tab. io. fig. 5:. UrnbaS erße ©ewinbe gefjett bre^ Reifen, welche abwccbfclnbe rotfje unt> weiiTe $lecfen fjabe«, wie bie teilen- geiger auf ben Üaiibcbartcn. ©te &at fein 9?abdiocb.

Sebae thefi tab. 38. fig* 29. 64. 65. Cochlea dilute lutea geminatis fafciis albis ex fufco guttatis, et has inter decurrente fafeia dilutius fufca ele- ganter circulata. Antica parte gyri multiplices tanquam rugae luper- ficiem complicant. Caput planum eft et apice minuto donatum.

Davila Catal. no. 121.pag.117. Nerite blanche nuee d’incarnat, a qua- tre Zones blanches tachetees de roux et umbiliquees.

Fav. de Montcerv. Edit. 3. Darg. tom. 2. p. 278* L’ aile de Papillon dore. Sa robe offre für le premier orbe quatre larges Zones, entre lesquelles Tont des bandes plus etroites, blanches, tachees de marron brun.

2)er fernere 9ßapillon$flögcl unterfdjeibet ftch merflid) t>oit hem größeren, melden mir bet) fig. 1860 fettnen gelernct. €r erhebet ftch nie $u her anfehttlichen ®roße beS vorigen. (Er mirb nicht fomohl mtc jener, uon breiten flammkhten Vitiben , fonbern eigentlich nur oon brei^ ten Linien umgeben, bie abmechfelnb braunroth unb rneiß geredet fistb, unb nach bern Urteile beö ^rof. 3)1 ti llerS, im &um $rtorri^ fchen $ßerfe ben 3)leilen$eigeru auf ben £attbcharten gleichen, %8eun über ber ßßrof. Böller eben bafelbjt fchreibet, baß biefe Nerite nur mit bret) folgen ^eileu^eigeru gleichenden Reifen umgeben merbe , unb fein ^abellod) habe, fo ift bepbeS falfch, unb mirb mir auch hier* auS fehr mahrfcheinlicl)^ baß er oielmalS bep Verfertigung beg äeyteg nur alleine bie geießnungen, unb nicht zugleich bie Originale, oor gen gehabt. SDiefe Beriten merbett uon t>ier gonen ummuttben, unb haben einen tiefen getf)eilten 3?abel, ber mit einem merklich erhobenen SBulfte uerfehen ifb , unb burcl) bejfen 3ftittc eine ober nach bem

Concb)1ten*£abmct V.^öanO. Sdb.

258 ©enabelfe Renten. Tab, 187. Fig. 1872-73*

gat>. be klonte erteile, ein Cordon umbilical f>tnbitt*cf> gehet. £)ie bereit b>ier abgebilbeteit Varietäten finb ftd)tbar oerfchieben.

Fig. 1868 1869 ift mit mehr gelblich unb töte oergülbet, unb famt bafjer füglicf) ber oergülbete 5>apillon£flügel heißen. S)ie bepben mittler ren hinten feiner Pier gonen grdn&en nahe aneinanber, unb haben nur afc leine $tx>ifd>en ftd) eine falbe §ierlid>e 23inbe, ber fte$ur €mfaffmtg bienen.

Fig 1870— 1871 hat in feiner garbenmifchung mehr r6tl)liche£ ober bejfer oioletteg. ®ie Spige tft gan& bldultcht. S)ie bepbett mittelften gonen ftel)en Diel toeiter , als bep ber porigen pon einanber, haben and) in ihrer Glitte feine gelbe unb fahle Vinbe.

Sn meiner (Sammlung bejtnbeit ftd) noch mehrere 2lfcdni>eruttgett biefer 2lrt, 3. 55. folcbe, bie einen febneewetffen ©runb haben/ aber bon einigen licbtbraunen Sonett umwunben »erbeu,. unb mit ihren geflccften Linien biefen aum (Saume unb sur Gdnfaifung bienen.

Tab. 187. Fig. 1872-1873-

Ex mufeo noftro.

SDtc rofbbraune ‘’fterite.

Nerita dilute rufefeens, profunde umbilicata, fafeia duplici alba tarn in dorfo quam in collo, feu prope futuram anrradtuum circumcin&a.

Siefe brdmtlid) f>eIIrotf)e 9terite gehöret $tir gal)l ber grofiejten, bidften, unb fchmereften Beriten. Sie hat einen erhobenen Wirbel, unb beinahe fugelrunbe 'äBinbungen. 9tur feiten befomnit man fold)e Stüd e, toelche nod) ihr unperborbeneS , bräunlich hellrotheg garbenfleib haben, ^ungebleichte , pon allen ihren garben perlajfene (Stüde/ finb leichte ju befommen. €£ bebedet aber biefe bramtrothe garbe nur alleine ihre£)ber* flache. S)ie Snmbpche ihre<? ©ehdufeö ift meig, unb bie Spife oben bläulich. Somohl auf bem Wtden ihrer (Beminbe, al$ auch neben ber gjlati) unb Spirallinie, leget fich eine breite toeiffe Vinbe um fie herum, baburch fie nid)t fertig perfchonert mirb. SMe ‘rOtunbüfmmg ifr halbmonb^ förmig. SDie inneren mäßen ^dnbe merben 00 n einem ober ein $3aar biden pgelvothcn £tuerftreifeu bemaltet. 5)er $2abel ift tief unb fchnes efenformig gemunben. $&an fmbet biefe Schnede am Seejtranbe ber Snfwl Maurice.

259

©etta&dtetftw'fett. Tab. 187- Fig. 1874.-75.

Tab. 187. Fig. 1874-1875-

Ex mufeo Spengleriano.

©te bunfdbraune mit einem roeiffen Jp>alö£>anbc umftnm&ene9?ente.

Nerita rufa feu obfcure fufca, fafcia alba circa futuraia elegantifiime cin&a.

Rumph tab.22. fig.D. Valvata quinta.

Petiver Amboin. tab.^I. fig. 3. Twin-girdled Nerite.

®et>e S23cluff tab.27. fig. 296.

V. Born Index Muf. Caefi pag. 413.

TefiaceaMuf. Caefi p.398. Icon exftat tab. 17. fig. 3.4. Nerita

rufa tefta fubglobofa laevis; anfraclus 4, infimo ventricofo, fuperio- ribus fpiram obtufam complanatam formantibus. Apertura femiro- tunda. Labium reflexum glabrum, nec claudens umbilicum profun- dum, cofia elevata bipartitum; Colorrufus, bafi et anfrafluum fafciis duabus transverfis niveis, quarum una medium dorfi, altera fupre- mitatem anfradtuum ambit.

£>iefe feltette bortrefltche Nerite mitg mit ber porigen rotbraunen nicht permedffelt, noch für einerlei gehalten merben, ba fie t>tel feiner unb bümtfd)alidjter, am Wirbel flacher, unb am garbenfleibe ftcf>tbar perfd)ie* ben iji 3hr Ueberjug viel bunfler, er bebedet ben ganzen 2$au ber ©dptede, bie an (älan§ unb Platte bem hdfyolirteffen $ld)a t gleichet. Unter biefer buttfelbraunen garbenrinbe lieget bie meiffeffe ©ruublage. Srnrd) bie fd)neemeiffe SBinbe, melche ftd) bet) ber 9?atl) ihrer (Betvinbe, unb gleichfam um ihren £al£ unb Wirbel herumleget, merbett ihre ’Heihe nod) mehr erhoben. Unten, um ben tiefen Sftabel herum, bejtnbet ftd) ein eben fo hell^etjfer %mb. SDer d)err dbofratl) uon ^3orn rebet aud) nod) pon einer twiffen 23inbe, bie öber bie SDUtte- ber @todü>erfe t>tn^ öbergel>e. £Die unfrige ermangelt betreiben. $Die halbmonbformige SOlunbofnung ijat oben im £Binfel, tpo bie duffere £ippe ftd) an bie SBirt* bungen anfd)ließet, unb bie innere Bippe ftd) an ben S5 auch ber (Schnede hinan&ulegen anfdnget, einen merflich bidtn mißen £Bulff. S)ie inneren meiffen £ßdnbe haben nur einen rotl)lid)en £)uerfh*eif. Um bie (Spinbefi; faule minbet ftd), btö §ttr @pi£e hinauf, eine braune SSinbe. ^e^ ber 3nful Maurice mb biefe @d)nede gefunben.

Tab.

Ä t 2

260 ©enabdte Beriten. Tab. 187. Fig. 1876-77.

Tab. 187- Fig. 1876 - 1877.

Ex mufeo noftro.

JDie fravE gefTccPtc ittarmorivfe tmb banbirfe Perlte.

Nerita denfe maculata, marmorata, fafeiata.

Gail . Le mille Points marbre.

Gualtieri tab. 67. fig. Q. Cochlea marina umbiiieata, cinerea, pun&is ob- Teure rufis adfperfa, fafeiis interruptis ejusdem Ted magis intenfi coloris circumdata.

Davila Catal. p. 118. 110.124. Nerite des Indes umbiliquee, blanche, ä trois bandes longitudinales bariolees de canelle, dont les intervalles Tont pon£tues de meme.

Fav. d’Herbigny Vol. 2. p. 404. Natice marbree a grande ouverture. Cochlea lunaris maculis innumeris adfperfa et fafeiata, apertura maxi- ma, et umbilico fpatiofo munita.

Fav. de Montcerv. Edit. 3. Darg. toin.2. p.271. Le Mille Points marbre. Sa robe rouffatre nue par Zones eft confufement mouchetee de fauve- roux fonce , avec trois larges zones de marbrures ou taches d’ un fauve plus fonce et presque brun für le premier orbe. L’ombilic et Ton cor- don font cafe au lait fonce borde de blanchatre. Le fond de la bouche eil violet ou brun fonce.

0egemodrtige j!ar! geflecfte marmorirtc und banbirte Nerite f )at einen gtemlid) jlncben nur toenig erhobenen S33irbel. 3dre fielen glecfen flehen auf gelblich fd)mu|tqem (Grunde fel>r unordentlich tntrcf) einander/ und fließen an fielen Stellen gar jufammen. Sie drei) marmorirten 23in* den, treidle die erfie Bindung umgeben, bereden nur auS einigen bunfc leren glecfen und Rolfen. Sure!) die 3ftitte beS tiefen Nabels gehet wiederum , tote bet) fo fielen andern Beriten , ein fbnberbar gerunzelter Pfeiler, oder eine SlptS ^tn5«vcl>/ deren Sftnge, gmeef und £lbftci)t mir und andern ein unerWarbareS Sfiätdfel bleibet. Sie garbe beS Nabels n>trt> t>on den Herausgebern beS neueren Sargent>üle, als die garbe eines $ftild)coffee befedrieben. (Eben biefelben behaupten au cd/ 83onannt d<^ be biefe perlte in feinen Recreat fig. 224 im ©eftedte gedabt. (ES fep Le Fan el deS Slbanfon, tab.13. fig. 3* feiner Hiftoire du Senegal. @ie ge* dore noed eben der (Gattung/ die bepm Etnne Nerita Canrena heiße. 3d) überlaffe dtefeS andern zur weiteren üeberlegtmg , und melde nur noed diefeS, dag idre $ttönbuug ^albrunb, die ©pmdellefze und der Sftanb idreS

Nabels

©enafcelte Tarifen. Tab. 187- Fig. 1878-1880. 261

9Me(S toeiß, f)iiigcgcii tag ttuterfte iftret fSBäet&e »tötet gcfärbet fet). ©te wolltet att tat africatiifcf>eti ftftfte.

Tab. 187. Fig. 1878-1880.

Ex mufeo Spengleriano.

JDie »itlfad^ punctirte unb banbirte ©cfynecfe.

Nerita multoties pun&ata et fafciata.

Gualtieri tab. 67. fig. R. Cochlea marina umbilicata pun&is obfcure rufis adfperfa, fafciis circumdata.

Fav. de Montcerv. Edit. 3. Darg. tom.2. p. 272. Le Mille Points a ban» des variete de cette efpece a un fommet aigu. Sa robe nuee de rouflatre effc triquetee fans ordre de petits points fauve brun, et fafciee dans deux zones. Cette natice eil: plus commune et orientale« L’opercule pierreux eft epais. Sa face externe eft cannelee et legere- ment granuleufe.

SDer Unterfd)ieb £toifd)en biefer unb ber vorigen $lvt iff $u ftchtbat, als baß er nid)t jebern mtr etmaS aufmerffamen Beobachter fogleid) ins (Geftchte fallen follte. 3ene hat einen fd) mulmig gelblichen/ biefe einen votifc fen garbengnmb. (sie mirb and) nicht oon glerfert/ als nur oon spuntten bcseicf^net. 3hr Wirbel erhebet ftd) auch merklicher unb fldrfer. Einige biefer Gattung, fig. 1878— 1879/ nnb bie im (Gualtieri oorgeßellte, toerben nur oon einer einigen SHeihe großer gleden roie banbiret unb ums munbett/ anbereabet4/ rnie fig. 1880, oon einer bm;fad)en Sfieihe betfelben umgeben, (sie kommen aus ben oßinbifeben (Gemäßem. S6rerl habe id) nie fehen (Gelegenheit gehabt , aber er nad) bem Bericht ber Herausgeber bcS neueren S) a r g e n 0 i U e ßciufd)alicht, cttoaS rinnenartig unb ein toenig formest ober granuliret.

Tab. 187. Fig. t#8i-i884-

Ex mufeo noftro.

JDie flammige, ober nad) einem Pom fei. Martini t(;r jugeciejnc?

ten tarnen , bie ©Imncvite.

Nerita umbilicata, flammis ochraceis in fundo flavido feu albo undata. Lister Hift. Conchyl. tab. 567« fig. 17. Cochlea marina, clavicula com- prefta, lineis undatis deftfe dcpiifta, umbilico fimplici.

Klein meth. oftrac. §.39. no. 5% p. 14. Platyftoma undatum, lineis rufis.

5vf 3 Goal-

262 ©enabelfe Ernten. Tab. 187. Fig. 1881-84-

Gualtieri tab. 67. fig. M. Cochlea marina umbilicata, laevis , albida, lineis rufis angulos acutos efformantibus denfe fignata.

$$ttOrr£ Vergnügen/ tom. I. tab. 10. fig. 4.

Adanson Hifi, du Seneg. tab. 13. fig. 4. Le Gochet. La coquille eft d’un beau blanc de lait au dedans , et ornee au dehors d’un grand nombre de lignes longitudinales brunes, tirant für le rouge, et ondees eil zig- zags , qui font un tres bei effet. Son opercule eft pierreux.

Sebae thef. tab, 38. fig. 33. Valvata candidifiima , inftar porcellani optimi. Dävilä pag. 120. no. 128- Nerite blanche ondee en zigzag de fauve roux. C’ eft le Gochet de Mf. Adanfon.

Fav. d Herbigny Didt. Vol. 2. p. 400. Natice a Zigzags. Natica feu cochlea umbilicata laevis, albida, lineis angulofis in longum ductis ex fufco rubefcentibus munita.

Fav. de Montcerv. Edit. 3. Darg. tab. 10. fig. Z. tom. 2. p. 261. Le Point d’ Hongrie La robe lifTe eft ornee de traits fins longitudinaux eti zig-zags marron ou fauve fonce. Les trois derniers orbes de la clavi- cule tirent für le violet.

2>ie melen rotbraunen Sigsaglinten, ttvclc^c n yfc Stammen auf bem meinen , ober auch öftere gelblichen (Brunbe biefer Nerite , oon ber @pi§e bi$ §um ^abel berablaufen, machen fte fo femtbar, baß ffe fel)r leichte oon anbmt unterfchiebett rnerben tarnt. £)ag Martini ffe um bc^mificu bie ^Mifjnerite genannt, ift fc()on oben angemerfet morben. %\)v weiter unb tiefer ’rtabel bat feine 2(ye, barauf oernwthlich Ziffer fielet, wenn er fchreibet/ bah ffe nur mit einem umbilico ßmplici oerfd)en fep. S)te ©pinbeüippe bat obermärtS einen gleicbfam plattgebrücftett 2ßulft , unb unterwärts» einen $iemltd) breiten %wb. 2>ie SDtunbofnmtg tff balbmonb^ förmig, bie duffere £ippe febarf unb fd)netbenb, unb bie inneren ^Bdnbe ber jammern fd)neemeiß. ^fbanfon bat biefe (Gattung oott Beriten an ber africanifchen &&|fe gefunben. @ie ffnb nicht gemein, fonbern feL ten. %8ie 5>rof. SttüUer im feeb^ten ^btüe feiner Sfuögabe btß £in* neifeben ^aturfpjfemö bie gi^ur biefer 0d)necfe p.541. au$ bt$ $norr£ tom. I. tab. 10. fig. 4. citiren; unb breiffe oorgeben fonne, bi§ fet) turbo neritoides Linnaei, begreife tcf> uid>t. Turbo neritoides fff gattg Hein, bat eine eirfulrunbe ISfcunbofnung , unb gar feinen ^abel. hingegen biefe Nerite ermdchfet immer §u einer gan& anfehnlichen ®rohe, bat eine halb* runbe 3)tunbofnung , unb einen tiefen Sftabel.

Tab.

©«nabelte Stcrifen. Tab. 187- Fig. 1 88t -85. 263

Tab. 187* Fig. 188T - 1 886-

Ex mufeo Spengleriano.

JDer gestreifte €fd unter ben Beriten.

Zebra in familia Neritarum.

Gail . Le Zebre.

Lister Hift. Conchyl. tab. 5-61. fig. 7. 3lu$ bett £5et)fcf)riftett erfahret matt e$, bafj er fte Pott 33arbaboö erhalten / unb btefe nur ber fürs $ubor befc^rte^ benett / fo bet) ifmt tab. $67. fig. 17. ftebet, totere ©fetebbeit habe. Petiver Gazophyl. tab. 4. fig. 7.

Rumph tab. 22, fig.G. Valvata odtava, mit ©c^rartgenliitien ö^Stcret. Gualtieri tab. 67. fig. O.

Klein meth. oftrac. J. 39. no. 9. p. 15. Serpentaria, ferpentinis inferi- ptionibus.

©et>e tJScluft. tab. 27. no. 29?.

Sebae thef. tab. 38. fig. 26. Cochlea fubflavefeens umbiiieata, fubfpadiceis lineis transverfalibus ferpentino du&u ardte circumfcripta.

Fav. de Montc. Edit. 3. Darg. tab. XI. fig. D. tom.2. pag.275. Le Zebre eft une belle Natice. Son fond blanchatre eft flarabe de lignes lon- gitudinales, onduleufes et aflez ferrees de marron plus ou moins fonce.

£)er gebra unter ben Beriten tj! ohnftreitig eine bei* fcf )ön|?en, feinflen, nnb §ierlid>flert ©chneden biefe£ ®cfd>led>teö. 3bre fpiegelglatte ©cf>ale ijt bftnne, gldn^enb unb burchfteh tig , nnb rnirb t>on lauter rott)t braunen, flammicöten 3tg$agltmett, im regelmd§igften Verbal rmfiTe unb Slbjlanbe, auf gelblich meinem ©runbe bemaklet unb bezeichne t. Sieben ber (Spirallinie leget fiel) and) noch eine ^erliche s33inbe glcichfam um ihren «£)alb unb ^Birbel herum. Sie SKönbmtg ifi halbmonbfonmg; bie duffere Sippe ifi fdjarf unb fchnetbenb; bie%Sdnbe ber inneren jammern haben eine mclette ©lafur. Ser ^abel l)at eine htnburchgehenbc Sipe. €6 ftnrb btefe rare unb feltene ^erite au ben ©tranben ber molucfifchen 3a* fuln gefunben.

2 64. ©eitabdfe Renten. Tab. 1 87- Fig. 1 887-9 1.

Tab. i8-% Fig. 1887— 1891.

Ex mufeo Spengleriano et noftro.

5Da$ cf)iticfifd)c (Tftrid) ober <Pf!aftcr. ©ie Söudjflabennerite.

Pavimentum Chinenfe. Nerita candida maculis croceis feriatim notata etfafeiata. Gail. LePave Chinois. LaNatice lettree, ou pavee.

Rumph tab.22. fig. C. Valvata quarta. Canrena Lima.

Petiver Gazophyl. tab. 10. fig. 11.

Klein §.39. no. 7. pag. 15» Canrena lima, nigrarum macularum feriebus in dorfo albo.

®et>en$ 23el. tab. 27. fig. 303. 304.

Sebae thef. tab. 38. fig. 62. Cochlea marina minor alba, maculis obfeure fufeis annulatim ornata.

Fav. d’Herrigny tom. 2. p. 405. Natice pavee. Natica albida, maculis quadratis rufis in duabus zonis dilpofitis et pAnftis alternatim depi&is exornata.

Fav. de Montcerv. Edit. 3. Darg. tab. XI. fig.E. tom. 2. p. 280. LePave Chinois. Sa robe d’ un beau blanc de lait eft ornee für le premier orbe de cinq zones de taches marron.

Sie ^ud)flabennerite, welche auch beit hantelt btß d)ineftfchen (Eflrid)S ober ^Pflajferg führet, wirb auf ihrer erjfen Wölbung oott einer brepfachen, wie fig. 1889, ober bon einer ffmffad)en ifteihe rothbrauner Sropfett unb Sieden auf weißem 0runbe umgeben. Sftur eine, ttnb f)6cf>^ (fern? ein paar Leihen btefer Sropfett winben ftd) gleichfalls wie 2$änber itm£ @todmeid hei<um- 2)^ $ttunb tritt, wie fold)e£ auch Sftumph anmerfet, an ber unterften £de etwas? h^’bor. Ser ‘vRabel hat Wieberum beit bep fo bielen vfteritenfehneden gewöhnlichen SBulff ober bie hinburd)gehenbe 5lpe. Ser bftunb halbrtmb ; bie duftere £ippe feßarf unb fduteibenb, unb bie SBänbe ber imterftett jammern hüben bet; einigen eine biolette, bei) anbern eine fd)neeweijfe (Blafnr.

?ßci) ber Slbdnbenmg, bie id) aus? meiner Sammlung fig. 1891 abbite ben lajfen, begehen bie Stuben nid)t bloß anß rothbrauttett Sropfen, Ernteten unb Sieden, fonbern ldnglichten@treifen, weld)e§um Sl)cil ben arabifeßeit 23uchf!aben gleichen. €$ biß oermuthltd) beß Sau. b’^erbtgni) Notice rayee de jaune. Didt. V0I.2. p.406. (£3 fittb btefe

Beriten orieutalifch , unb nicht gemein, ©ie werben an ben ©tranben ber molucfifchen Snfuln gefmtben.

©ena&clie Beriten. Tab. 187. Fig. (892-94. 265

Tab. 187. Fig. ! 892 -1893-

Ex mufeo noftro.

Sie 2iegetl>aut.

Pcllis tigrina.

Lister Hift. Conchyl. tab. 560. fig. y. Cochlea clavicula paululum pro- ducta lineis pundlatis fubrufis depidta. kr S3ct;f(bnft trirb Q3orne$ al$ t>a$ 2Satcr£ant) angegekn.

Gualtieri tab. 67. lit.N. Cochlea marina umbilicata laevis, pundtis rufis denfiflime adfperfa et circumfcripta.

Dargenville tab. 7. fig. 4. Cochlea apice exferto, pundtis rubris maculata. Ce Limacon effc tachete de points rougeatres für un fond blanc, avec une tete elevee formant une volute.

$norr£ Vergnügen tom. I. tab. io. fig. 3.

Sebae thef. tab. 38. fig. 70. Cochlea parva venufta ex Zeelandia.

D Avila no. 124. p. 11 Nerite blanche picotee de marron clair, umbili- quee, a tete elevee.

Fav. de Montcerv. Edit. 3. Darg. tom. 2. pag. 266. La Peau de Tigre. Le fond eft blanc ou rouffatre tendre, ferne confufement , quelquefois meine par zones, de taches ou points d’un brun rougeatre nue de bleu.

Unfere f>ter abgebilbete Nerite rnirb bon ben däeran£gebern bet* muefLett 2lu$gabe be£ Oargenbille mit allem Sfted)te bie Oiegerl;aut genannt. (Sie \)at eine bünne, leid)te, burebfiebtige unb einen

merflid) erhobenen Wirbel. (Sie mirb auf einem febneemetffen ©ruttbe bon einer großen 9ftettge bicf>te neben einanber ffebenben bldulicbtrotfflid;en gleden umgeben. Oie 9ftönbung ift ^ mit bet; allen Beriten, ßalbmonb^ förmig; bie duffere £ippe ift fd;arf unb fd;neibcnb; bic ©lafnr be£ inner? ffen iff weiß. Oer ^ftabel bat eine $lye; meld>c burd) Ü>n l;inburd)gel;et. ££ir erbalten an unferm Orte biefe (Sd;neden reid;lid; bon ben trmtque? barifd;en Ufern.

Tab. 187. Fig. 1894.

Ex mufeo noftro.

Ser gliegenötecf.

Stercus mufearum.

Fav. de Montcerv. Edit. 3. Darg. tom. 2. p. 273. La Chiure de Puces. Sa robe liffe eft blanche, agate rouffatre ou feuille morte, tachetee de fauve roux.

€on<byUetv£abüm V.23anb. 2 1 Oieff

266

©enaklfe Beriten. Tab. 137. Fig. 1894-95*

£)iefe flctne glatte Getute n>trb bon bett franzoftfehen glonchlffiolo* gen ber glohbred, unb t>on anbern ber gliegenbred genannt. 3h*4 %£ir^ bei ergebet ftcf> merflid). 3lahe bei) ber Spirallinie iff eine ebene glad>e. 3hr fd)neemeiffer 0runb mirb bon einer unzählbaren beenge ber fleinften gleden punctiret unb bezeichnet. £Der SDlunb ijl h^lbrunb; bie duffere gippe fcharf ; bie inneren $Bdnbe mei§. £)er Sftabel hat eine $lye. ‘’ftach bem Berichte ber Herren gab. be 9ttont cerbelle toirb biefe ^fierite im ^ittelldnbifchen #leere unb an bett mejünbifchen Stranben geftinben. Sie fommt mit ber porigen , meld)e bie giegerhaut hoffet, bollig überein. Sftur ftttb bei) jener bie glecfen b!äulid)t, and) etmag großer, unb ffef)en weiter bon eiitanber; bei) biefer ftnb bie gleden vbt\)\id), etma£ Heiner, unb flehen biester neben einanber.

Tab. 18^. Fig. 1 89T* lit. a. b.

Ex mufeo noftro.

©ie mit einem JPxtlebanöe gejierfe tRerife.

Nerita coüari ornata- et circumcindfia.

Lister Hifi. Conchyl. tab. 56g. fig. 19. Cochlea fublivida, ore fufco, ad bafin cujusque orbis velut funiculis depingitur.

Klein meth, oltrac. §.40. no. 6. p. 15. Platyfioma fublividum.

Adanson Hifi. Naturelle du Senegal, tab. 13. fig. 2. La Natice. Elle efi

femblable ä celle duLirna^on de 110s jardins appelle la Vignerone

L’ ombilic a un renflement demicylindrique, qui imite parfaitement un axe. Le fond de leur Couleur efi blanc raye longitudinalement de

lignes fauves qui recouvrent presqu’ entierement fa furface La

couleur du dedans efi jaunatre.

Fav. d’ Herbigny Dieb. Vol. 2. p. 401. Natice de Ms. Adanfon.

Fav. de Montcerv. Edit. 3. Darg. tom. 2. p.274. La Siamoife ä Collier. Le leger aplatiflement qui regne für le pas des orbes efi d’un blanc peu rouflatre avec de zigzags marron brun.

Sind) biefe Tterite hat einen merflid) erhobenen, bep ber Spi£e ganz bläulichen sIBirbel sieben ber Spirallinie beftnbet ftd) eine Heine gldd)e. ©ne breite, mit edigen braunrothen gleden bezeichnete SBinbe leget ftch ein '0al$banb itm fte herum ; baßer mir fie bie $lerite mit bem ^)aBbattbe genannt. Sie mirb fonff auf meiffem ©runbe bon gelb* liehen, fenfrecht herabiaufenbert, flamraid)ten unb mt gigzag gebildeten

£inien

©enafcelfe Renten. Tab. 187. Fig. 1896-97. 267

£tnien be§efcf>ttet. 3bre Sttunbbfnung iff bafbrttnb. Sie innerff en ISSdnbe ^abcit eine violette 0lafur. Sie @pmbdiippe leget ftd) rote ettt meiffeg 83lat an ben £3dud) ber @cf>necfe ^tnatt / bod) fte über bem ^abel toie au£gefd)nitten unb offen. (Sitte Sipe gebet bttrd) ben $?abel ^ittburc^« Sin unferm £)rte bekommen n>ir btefe ©ebnede bduftg oon bet guineifeben $üße.

Tab. 188- Fig. *896. lit.a.b. 1897*

Ex mufeo noftro.

SMe fugclfömuae ^erifc.

Nerita globofa laevis, anfradtibus 5 rotundatis fafeiis albis helvaceis öt flave» feentibus circumcinctis, umbilico pervio profundiffirno.

(£$ toirb btefe große/ btde, feßmere ^erite mit T>Tecf>t bie fugelfor^ tnige genannt, rneil fte fid) mit ißren ßarf ge oblbten unb abgerunbeten SSSinbungen ber gönn einer Svttgel fel)t §u nab ent febefttet. Saß fte mit ®leid)formigfeit mit jener tab. 187. fig. 1872. betriebenen rotbbramten ^erite habe, lehret ber Slugenfcbetn. Sßur fte fernerer unb bändigten ©ie toirb auf ihrer £>berfldd)e oon einigen breiten meiffen fablen unb blaß* gelblichen S3ittbett umttwnben. Sie ©piße fchmar^icl) , unb gleichet ber geießnung eine£ Singet. Ser S^abel toetc, tief unb offen, aud) fpiralformig getouitben. Sie @pinbellippe bebedet ihn uid)t, leget fid) aber obermdrtö toie ein tt>eiffe£ Smail an ben S$aud) ber @d)nede hinan,, unb bat bet)m ‘i&infel, n>o ftd) bie duffere mit ber inneren £ippe oerbinbet, einen erhobenen £Bulß. Sie Sttunbofnung ßalbruttb ; bie inneren 2Bdn^ be ftnb glatt, toeiß unb gldn^enb, nur geigen ftd) bafelbß jmeett frtegelrotße Auerffreife'n unb Einheit , toelcße fig. 1897 an bem hier abge^eiebneten aufgefdßiffeuen @tüde nod) beutlicber mabrgenommen toerben fonnett. (f$ mirb biefe ©attmtg oott Beriten in Stenge an ben tranquebarifebett Ufern gefunben. Sßten Sedcl femte id) nicht, oermutbe aber, baß er fteinfdjalicbt fepn toerbe.

2 1 2

Tab.

268 ©cnabdtc Beriten. Tab. 1 88. Fig. 1898-99.

Tab. 188. Fig. -1898 -1899-

Ex mufeo Spengleriano. -

SDie rehfarbene Sterite.

Nerita fubfulva, fafciola albicante in dorfo yittata.

it. Fig. 1904.

£>ic elfenbeinerne Geeite.

Nerita eburnea, candidiffiraa*

0epe SSelujHg. tab.28. fig* 30g.

£>iefe ausnehmenb raren Beriten habe icf) aus? 5er reichen ©peng* ' lertfd>en ©mttmluttg entlehnet. 3I)re &arte ©chale ij! fpiegelglatt mt> gldn&enb , nnb fyat nur eben bet) 5er ©pirallinie einige feine 9Um$eln. S)ie feinfte garbe biefer “^erite muß icf) eine im? 2id)t gemalzte SHehfarbe nem nen: nur nähert ftcl) 5iefe garbe feroof)! oben bet) 5er ©pil$e, aB auch ttn* ten bepttt Sftabel in etmaS 5er meijfen. 5faf 5er *£>ohe il)re£ ntnbgemolb* ten'tftücfene; lauft eine metfie feine ^uerbinbe, 5ie nicht Piel breiter aB eine betuliche £inie ijf , übe r fie hinüber. S)ie grofie Sfpe be£ meiten 9?a* beB gleichet 5 ern »cifieffen ©mail, im5 füllet ihn bergefalt atB, baü Pütt feiner Höhlung mentg mehr übrig bleibet. s)te glduBenbmetffe , in 5er IBiitte ettoa$ eingebogene ©pmbcüefte, fenfet ftcf> unten fehr tief bB $u einem breiten 9?ait 5e, ja faft bB einer fchatfen ©ebnabeifpi^e httab. SDte ^unbbfntmg t(i f>a!brunt> ; 5ie duffere £ippe enbiget fiel) in einem fd)arfen %mbe; bic ©lafttr 5er innerjlen 3£dnbe hat eine bunkere rehfar* bene ©chattinmg.

Fig. 1904. 5)ie elfenbeinerne $fcerite hat pollfommen 5ie nemliche gorm tm5 Bauart , aber fie tfl* habet) fo febneeroeiß , rnie baS allemeiffelte Elfenbein, ©ollte fie PieUeicht lange am ©eeffranbe gelegen, nn5 bafelbjl in 5en f)eiffen ©oimenflrahlen ihre ^ehfarbe Perlohren haben, nn5 fo febneetoeiß gebleichet morben fepn? £)tß fantt ich um beßmülen nicht glatte ben, mW fie gan$ frifcf), geftmb unb gldn^enb ilf. ©£ merben biefe $?e* riten in ben crienraüfchen Leeren gefunben. Saft fie $ur 3al)l ber feiten* ffen gehören, oben erinnert toorben.

Tab.

©ftta&elfc tfterifcn. Tab. igS- Fig. 1900-1903. 269

. Fab. 1 88- Fig. 1 900 -1901.

Ex mufeo noltro.

©tc mit rotben gkcfen befprü^fe ^crife.

Nerita maculis rufefcentibus in fundo fubalbido adfperfa, anfracfcibus disjun- dtis rotundatis, apiee obtufo, umbilico fpiraliter contorto ,

pervio.

S)ie ©tocfmerfe biefer runbgemolbten 32eritc feßen mx ein*

attber ab. 3ßre ©piße i|i blaulid>t t mb fhtmpf. £>ie @cf>ale feibU tfl im ©ruttbe meiß/ mirb aber mx meiert braunroteren größeren ttnb flehten ren glecfen ttnb gurteten bezeichnet. S>iefe glccfeu 'fmb unten bei) ber ©runbfldcße unb naße beprn Sftabcl Heiner / meißer mtb bleicher/ oben aber $egen bie©pi§e zu ließen fte bießter bejammert/ fie fmb aueß bafelbjl großer ttnb buufeler. SDer tiefe 9?abel fpiralformig gemuubeu. 5Me Münz iwug ßalbmonbformig. $5(n bem innerßett ber jammern geiget fteß eine brdtmlicße, gar&enmifcßmtg. SDab eigentliche ?8aterlanb biefer ©eßneefe farnt ieß mit feiner ©emißßeit beßirameu/ boeß uermutße icßb, eb fet) Sraugttebar.

Tab. 1 8g. Fig. 1902-1903.

Ex mufeo Spengleriano.

©ie ruiijflooüe “üicrttc-

Nerita rugofa, anfraclibus longitudinaliter rugofis.

SDie runzeloolle perlte mirb mix oben biß unten non lauter länglich ten/ bießte aueinanber gränzenben 9tott§eltt umgeben. 3ßre garbc gleichet einer feßr ßelleu imb ließtett £afeltmfifar be, melcße boeß gegen bie ©pt§e noeß meißltcßer mir bf ttnb fiel) unten bepm %mbe beb meitett q)'(abüß gdttjlicß mb %Beiße uerließret. 5) er Olabel ßht eine melcße ber; ber einen ©eite ueße fißet. ©o rauß ttnb run$el*>oll aueß biefe ©eßneefen uon außen fmb / fo finb boeß innerlich ißre ^Bdnbe glatt/ imb eb bafelbß feine ©pur ißrer äußern %tußigfeit zu ßnben. 3ßr %Boßnert foü nt &Beßittbieu fepn.

lab. i§8« Fig. 1904. vide fupra btt) Fig. 1898*

21 3

Tab. 188.

370 ©enabelfe Renten. Tab. «88- Fig. 1905- 1914.

Tab. 188. Fig. 1905- 1910.

Ex mufeo nollro.

©ie marocfamf^cn Beriten.

Neritae Maroccanae.

Stefe glatten unb nur oben bei) kr 9?atb ein menig gerunzelten Sfte? rtten merben an kn Ufern k$ africanifcbett $Jteere$, unb infonberbeit an ben ©tranben beS ntarodanifeben ^eicf)e^ gefunben and) erhalten mir fie biefelbjt non ben mejtinbifcben glauben, melcbe Antillen b^u* Um einige berfelben legen fiel) feingefeberte £3inben herum/ mie bet) 1905 1908. Rubere buben ein ganz einfarbiges, gelblich grtmeS, ben Olioen gleichen? beS garbenUeib. 3ke ©p*k ijf fcbmarzbldulicbt. Ser ^ftabelbat eine 2(pe. Sie inneren Sßänbe buben eine bräunliche garbenmifebung. Sie ©cbale ber jüngeren Beriten biefer 3(rt ijt fo bänne'tmb burebftebtig, (als fig. 1907 1908.) baß felbft bie £3mktt ber «Oberfläche/ auch innerlich aufs beutlicbffe bwburchfcbtmmern unb gefeben merkn können,

Tab, 18R. Fig. 1911 -1914,

Ex mufeo nollro,

©ie runjetoofle granuliere unb geflammte Sfterite.

Nerita rugofa, granofa, flammis rubicundis infignita.

Lister Hiftor. Conchyl. tab. 566. fig.i6. Cochlea variegata, cancellata. v. Born Index Muf. Caef. p, 416.

Teflacea p, 400. Tab, XVII, fig. 5. 6. >Die (jefurdjte

@cbU)iittmfcbuecfe. Nerita fulcata. Telia fubglobofa, anfradus qua- tuor fulcati fulcis feü plicis incifis fecundum longitudinem defeenden- tibus. Umbilicus patens cofla elevata bipärtitus. Color ladeus. Patria ignota.

Sie sielen Runzeln biefer Sfterite nehmen ztour eben bie Dichtung unb buben auch eben bie gönn tote bei) jener/ bie mir fig. 1902 kennen ge? lernet/ fte fmb aber lange nicht fo bid unb jlarf, fcbiteiben auch fo tief nicht eilt, mie bet) jener/ fonbern finb ungleich feiner, ^ernacl) fo laufen über biefclben zurte rüueerflreifen hinüber, unb machen fte babureb ganz raub/ perlcitartig unb fornid)t. f23et) ber Heineren fig. 1913 febeinen mir biefe ^ornerreibett noch merklicher ttnb fiebtbarer zu fepn. ©üblich fo laufen noch geibrotblicbe glammen son ber ©pif$e bis zw ©rwtbfldcbe auf ihrem

meiffeu

@ctMbelte,5tet’if£ti. Tab. 188. Fig. 1915- 1 8. 271

** '

meinen ©runbe f>erab. Refrath oott 25orn rnug nur eine gan& meifie t>or ftch ^ef)abt haben, meil er fchreibet eolor la&eus, unb mii er if>rer gelblichen glammen nicht ermehnet. <£r glaubet, ihr Wohnort fep nnbefannt. £ier bekommen mir biefe Gattung oon Beriten in $ftenge potf ben mejlinbifchen gucferinfuln.

Tab. 188« Fig. 191^1916.

Ex mufeo noftro.

Sie mit beit feinften rötfjitdjen £tnien wie mit einem ©pinnen«

gewebe überfponnene üterife.

Nerita lineis rufis fubtiliflimis quafi tela aranearum fupertexta.

(£$ mirb biefe Steite auf einem hellroeifien (Brunbe oon lauter feinen rbthlichen Linien fo netzförmig bebeefet , al£ mare fte oon einem burchftchti* gen Sichre ummief eit, ober oon einem rbthlichen ©pinnengemebc über^ jponnen morben. 3hre etma-S erhobene <§>pige fchmär$lid) , ihre 2Ein* bungen ftnb runbgemblbet. ©ie meiflfe @pinbeilippe bilbet einen SBulß, melier ftd) obemdrtö über ben Sftabel hinüber leget.

Tab. 1 88- Fig. 191? - 1918.

Ex mufeo noftro.

©ie fleine mit einer hoppelten eefigen @pi(?e unb Äante auf brau« nem ©runbe jier!icl;ft umrounbene Geeite.

Nerita parva duplici fimbria denticulata in fundo brunneo feu fufco

venuftiffime vittata.

©te fleinßen Beriten ftnb oielmalS bie allerfchbnßen. ©nett Verneig hteoon hüben mir an biefer gegenwärtigen , melcp auf bunfelbraitnem ©runbe oou einer hoppelten breiten meiffen föinbe auf$ ^ierlichße uttmnm* ben wirb. ©iefe Stuben gleichen ootlig einer feinen breiten @pi|e unb ^ante. @ic haben in ber Glitte ein unförmiges 0emcbe, unb auf bep^ ben Seiten folche gaefett, €cfen unb SfoSfcbnitte, dergleichen die ©pi^ert |u haben pflegen, ©er ^Rabel fpiralformig gemnnben. ©ie balbmonte förmige Sftunbofmtng Wirb oon einem ßeinfcbalicbten ©edel oerfchlojfen. wirb biefe Tferite bep ben Ufern beS marodanifeben Reichet? gefunden.

Tab.

262

©enabclte. Beriten. Tab. igg. Fig. 1919-20.

Tab. igg. Fig. 1919» 1920.

Ex mufeo noftro.

JDte J^afdnujj «uö öen fübktntnfc&en Leeren.

Ne-rita Nux Avellana merito appellata ex Oceano auftrali.

S8efcbdftigwtgett kr krltntfdftn ©cfeUfc&aft naturforfc&enkr greunk, tom, tab.9. fig. 4. 5. pag.395.

3>n $ump|ret)£> 23er$eid)niffc einiger fükdnkfdjett Goriduftiett wirb fte kfc&riektt Ctl£ The notched Snail from New-Zealand, ixtg ift, fcie mit einem <5in* fc^nitte krfebette ©duted e , bon Ü?eufeetattt>.

5Utd) uon biefer felteiten teilte ftabe icf> burd) bie dritte ^mtb ein paar augerlefene ©töcfe t>om *£)erru D. © 0 ! a it b e r erhalten. (Er ftat fte bei) 9'kufeelanb gefunben. Ser Jpm ^unftoermalter @p engl er ftat im$ Pott berfelben in ben SSefd)dftigungen, loco fupra aiiegato, eine ge^ naue 33efd)reibung geliefert, baoon id) anje^o einen furzen 5l«^ug ma* eften toerbe. Siefe ©dfttede ift etma£ großer al£ eine d)afelnuß, ber fte and) gan^licf) an ber garbe gleichet. Sie glatte ßalbmonbformige $Rätt* btmg f)at im Umriffe Piele 2lel)nlid)feit mit einem menfd)lid)en £)l)re. Sie duffere £ippe bat oben einen merf ließen (Einfcftnitt ober eine SHinne, ber^ gleichen man bei) feiner anbern Getute feften mirb. Sie innere £ippe be* beefet §um Sfteil baß Sftabdlocb, unb bilbet unten einen brummen ^Bin* fei. Sie garbe ber SOäSnbung ift fcftimmernb ftlbemetß, hinter melcßer ein bellet S5lau binburdffdjtmmert. Sie duffere £ippe ift meiß. Sie m nere mirb Pom ^abellocbe an gldngcnbbraun. fBon bern (Einfdftntt ber £tppe ergebet ftd) pon auffen auf ber erften $Binbttng ein merflicft bewert ftel)enber "IBulft. >Oon biefem SBulfte an ift ber öbrige Sl)eil biefer @dme2 efe mit il)ren äßinbtmgen bepnabe platt, unb nur menig berporftebeub. Sie £>berfTdd)e ber 0d>ale ift feftuppenartig raub/ mit IdngUdjten galten beleget, unb in ber Sucre fein gereift.

Vignette

2?3

®tmkltc ^erffcn* Vignette 44« Lit A. B. C.

Vignette 44. Lit. A. B. C.

Ex mufeo Lib, Bar. de Boul.

£> i c © 11 a \ t ie r i f d) e

Nerita Gualtierana imperforata rariOTima.

£)er gladjmftfbel bepm *£)crrn t>on 3$orn.

£>er ^egmtrbel bepm $>rof. Böller,

Helix Gualtierana bet)m £tmte«

Gualtieri tab. 6g. fig. Cochlea marina plana, ore oblongo, angufto, deprefifo, unica fpira externe defuper conteda, ftriata ftriis a fummi- täte ad peripheriam feu marginem excurrentibus , aliisque ftriis dorfum ambientibus cancellata: ejus bafis (f)icr Perfteljet er aber tmrdj bafin, ge# gen allen ©praebgebraud) kr (Sondnjliologen, ten oberen $&eil kr Sdmecfe kt) ibrem 3Birbel) totalitär complanata eft, in qua limbus leviter a plano elatus fpirarum internam ftruduram defignat; in eadem bafi ftriae a centro fpirarum ad marginem inflexae, aliisque ftriis circularibus decuf- fatae opus fimiliter minutifllme cancellatum efformant» Tota eft albida aeque ac rariftima .

Linnaei Sylt. Nat. Edit. io, no.586. p.770. cum Citatione Gualt, tab. 68- fig. E.

- - Edit, 12, no,67o, p, 1243, Helix Gualtierana. Helix

tefia carinata imperforata deprefi’a decuffatim ftriata, apertura utrinque acuta.

v. Born Index Muf. Caef. p. 376.

Teftacea Muf. Caef. tab. 13. fig. 12. 13. p. 386. Helix obverfa.

3Der $lad)it)itbcl. Tefta turbinata, ftriis transverfis et obliquis undique decufiata; anfradus quinque fupra plani, fubtus convexi, limbo carina marginata cindo. Apertura transverfa, fubtus arcuata ; co'umellae labium tenuiflimum , replicatum, imperforatum. Color grifeus« Patria ignota.

Davila Catal. 110.983. pag. 439, Limacon rare, blaue, grifatre, a bouche ovale comprimee, et dont le milieu du premier orbe forme un pli en vive arrete, a robe tres finement reticulee, a quatre orbes presque dans un meine plan, ä fommet applati, et ä bafe un peu convexe,

3rt feiner einigen ber hefigen Sammlungen ijf biefe ungemein fefc tene Scfrnecf e $u fmben. SDäß auef) 2 i n n e fte nicf>t gehabt , erfahren mir au$ bem feiner S$efcf)reibung belieferten Sieben f. habe fte mir e^e^

CondbyliervCabmec V.^anb. tu tttal$

274 ©«nabelte Beriten. Vignette 44- litA.B.C.

mal$ bet) meinem Aufenthalte zu £Biett aug her gConchhlienfammltmg bt$ fapfcrl- fonigl. Sftegierung$rathe£ mtb ^Hitterö *£)n. £$aron£ oon 8$oul, burd) eben ben Zahler ab^etd)nen laßen, bet fiel) anjego in meinem. *J)aufe attfhdlt, unb mir burd) Abzeichnung ber (£ortcbt)lten fo gute SDienße leiftet. Aber bic> auf biefe #ttmbe habe ich mit mir feibft nid)t einig merben Btt nett, mo unb bet) meld)em ®efd)led)te id) fie mit un? terßeden mochte. An ber Seite ber platt unb flach gebrüdten SMphi* neu hatte id) ihr ein ^lählein zugebad)t. Allein ba jene inSgefamt ei? nen tiefen üRabel haben, biefe aber ungettabelt iß, fo mußte fie jurüd? ßehem S3ep ben ^onbfchnecfen mußte id) fie mit ihrer gefrümmten eiförmigen SDHmbuttg unb ungcmbhnlid)en Gilbung ttirgettbS anzubrin? gen. Unb nun bei;m lebten ©efd)led)te ber gemunbenen einfchalid)ten gmnchblien fcheinet fie mir and) an einem fet>r Unrechten jOv te zu liehen. 3d) habe fie bal)er um fie nicht gdnzlid) htnmeszulafiTen auf einet eigenen Vignette, als einen AuSmürfling, ber ntrgenbS nach unferm Cinthetlunggplane bequem untergebracht merben fonnen, abzeid>tten laf? fen. tRimmer mürbe id) magen , ba fie mtgenabelt iß, ^ter bet) bett genabelten Beriten ihre feefdjreibung zu liefern. Allein fte fd)einet mir mit ber fübldnbifd)en Schnede, melcf)e bie *£>afe Inuß hoffet, bie größte Üebereinßimmung unb ndd)fte ’Öermanbfchaft zu haben, (eoie hat auch nur fünf ®eminbe, bie oben eben fo flach unb platt, unten aber ebenfalls cotZPep unb erhoben frnb, unb nur eine einige lißmbung unb Wölbung au^zumachen fcheiuen. Auf ihrer £>bcr? unb Unterfldd)e erblichet man ein netzförmiges 0emebe. £ie SBttbuttg ohrfbrntig. 2>ie @pin? belfefze übevgefchlagen unb fcl>r bünne. $Dte Sarbe afd)grau. $3om ©ualtteri mirb biefe Schnede für eine Pfteerfchttede , Pöm Laotin aber loc. fupra cit. für eine £dnbfd)nede auSgegeben. 3m £eetßfd)ert gfatalogo mirb fte zu einer Art pon Sporen unb (^onnenhörnern ge? macht p 24. ijO. 193. unb bet) ber AuctiOn fte mit §el)ert (Bulben zelKrt türcr bezahlet morben. Aftern ftnbet im $uhetnßrome eine Schnede, m eiche pom ^3aft. fed)röter in feiner (Befd)id)te ber glußcond)plten, pag. 244. no/57, ber |Manorb mit gebrochenem %mbe genannt mirb. tStttt biefem §Mattorb hat unfere gegcnmdrtige Schnede, menn ich heu SRabel beS <JManorbiS auSnehnte, bie allergrößte Aehnlichfeit, £err Refrath Pon S$orn macht attS biefer helice Guaicierana Linnaei eine neue ®attung, mb nennet fie helicem obverfam. ©t§ mürbe fchmcrlid) gefchehen fepm menn er bie helicem Guakieranam Linnaei gelaunt hatte. 5)ie ärattnerifche €bition beS neueßett £inneifd>en @t)ßemS, melche

Pott

©cnaklfe Renten. Tab. 188-99* Fig. 275

l> t> tt SBom Permutl)ltch POr fld) gehabt, ^at bep bei» helice Gualtierana Lianaei, mie an hunbert mtbern ©teilen , eine grunbfalfche gjtatiott; baß man baburch allerbmgg irre gef^hret merben muß, menn man nicht mtbere (gbitionen be£ ßtnne |ur £anb bat 0«altteri nie bie ©eltenbeit einer ©ebnere §u bejlimmen pflegt, fo perbienet feine bißrna* lige Sfamerfuttg befto mehr mtfere 5(ufmerffamfeit/ men« er fd>mbett

Tota eil albida, seque ac rariöima» 1

Tab. t88* Fig. 1921.

Ex mufeo Spengieria^o.

SDte gefieberte beritt.

Nerita pennata maeulis femilunaribus inflar pennarum m pe6tore columbin»

pi6la et trifafciata.

Sftit jenem $papillom>Pgel, ben mir tab. 186. fig. 1860, betrachtet^ bat biefe fchbne Sfterite Piele ^leicbformigfeit. S)och mirb fte nicht non Pier , fonbern nur pon brep 23inben utnmunben. Sbicfe merbett mit täip ten fchmar^brdunlidben gleäett auf gelblichem ®tunbe fo zierlich nnb regele mäßig bemabiet, baß baber bie ©ehneefe an ©chonbeit ben ^attbenhdfc fen imb glftgeltt ähnlich fielet. 3ch nenne fie um be^millcn bie gefieberte Perlte, ©ie mirb au ben meftinbifchen ©tranben gefunbett

tr

Tab. 189. Fig. 1922 - 1923,

Ex mufeo noftro^

©er SUpf)an;UnfujL

Pes Elephantis. Nerita magna, ponderofa, comprefla9 eburaea.? glaberri- ma, umbilico pervio callo valde incrafifato et -eomplanaco in

latere dextro obtesäo.

<$epe Q3elufiig. tab. 2g. fig. 305.

Unfere i89fle&upfertafcl enthalt lauter geflohene Beriten, bie eine ttma£ gebröefte unb gleicbfam in bie $6he gehobene gönn haben. Unter biefen fepe ich billig , toegen ihrer porjlglicl)en 0rbße, bie gegemomtige fernere, glatte, innerlidb unb dujferlicb fchneemeifle , bem fchonßen^lfen* bein gleichenbe, oben an, £>aß fte pon jenet> n>elct>e mir Fig. 1928 autref* f m, mefentfich perfchieben fep, mirb man fchon an ihrem nicht erhobenen, fonbern gan$ ßumpfett unb platten Wirbel , au ber gar nicht langlichten,

Slm2 aber

276 ©enabelte Renten* Tab; 189. Fig. 1924-25.

aber befto breiteren gorm tbreg ©ebdufeS, unb an 5er fpiralf0rmigenS$ilb kmg ibreg tiefen , biß §ur ©pi^e binburebgebenben, nicf)t Perfcbloffenen Nabels , n>af)rnei)men fomtett. ©ie TOnbung tft batbrunb. ©ie inne* ren SBdnbe finb glatt unb febneemeig. ©ie ©pmbelltppe ifl bief , mulftig , mb in ber Glitte getbetlet. ©er untere größere $Bul(t leget ftd> ein ttfemg über bte ©efmtng. btß tiefen Nabels f>trtöber , ebne fte jeboeb $it beberfen ' irnb 51t oerfcbließen. 3 d> tyabt biefe ©c^ttecfe pon ben tranquebarifeben Ufern erbalten.

Tab. 189. Fig. 1024- 925.

Ex mufeo nofl.ro.

£>cr geöruefte gpcrboftcr.

Vitellus comprefTus. Nerita fubglobofa fupra hepatica, Infra nivea, um-

bilico femicordato.

1

Gail. Le jaune cP oeuf applati ou le Pain d’Epice»

Rumph Amboin. tab. 22. fig.B. ©ie ©ebtteefe fielet einem liegenden ©ottetV äbttlid). <©ie ift leberfarbig unt» bat ein tomfelbraunei? ©c&tfö.

Petiver Gazophyl. tab. 10. fig. 14.

<$norr£ Vergnügen tom. IV. tab. 7. fig. 4. 51. (Sr nennet fte bte klaffe (Soer* botterfclnccfe ? weil er ftcrmutfolieb eine au«geMctd)te gehabt, ©ie ift fonft gemiß nicht blap )

Sebae thef. cab. 4'!. fig. 9. 10. Hi vitelli 'compi-eiii vocantur, qtium plan! fine-, ovorumque vitellos refe-rant, gyro praediti amplo, grandi, par- voque turbine, coloris dilute fpadicei.

Daviea Catal. pag. 117. 110.x ig. Nerite rare des Indes, fauve en-defifus, blanche en defibus, nonimee le jaune d’ oeuf applati.

Iunnaei Sylt. Nat. Edit. 10. no. 6:6. pag. 776.

—— Edit. 12. 110.718. p.1252.

. Muf. Reg, Vir. no. 385. p.675. Nerita Album en. Tefta fubglO”

bofa, hepacica aut lutea, bafs alba, linea unica fpirali alba aut maculis albis. Spira äeuciulcilla. Apertura rotimdata, femicordata. Labium interius refiexum, non daudens umbilicum, glabrum, planiufculum, nitidum. Vmbiiicus profundus, teretiufculus , pervius.

Fav. d’ Herbigny Didl. Vol. 2. pag. 174. Jaune d oeuf applati. Cochlea, femilunaris umbilfcata fett nbtica crafla, apophyfi in umbilico donata, vitellus comprefifus nominaca. Ce Limacon applati vient des Indes et peutd’ avoir pres d’un pouce et demi d’ etendue.

v. Born

©cnabelfe Getiten. Tab. 1 89- Fig. I924.-251, 277

v/Born Index Muf. Caef. p. 415.

Telfaeea Muf. Caef. p. 399. Oer gefcfjo&ene (Sperbofter. Nerita

Albumen. Tefta fubglobofa laevis; fpira acutiufcula; anfraftus quin- que connati, complanati; apertura femicordata edentula; labium re- ßexum, adnatum, incraffatum., in lobum folidum explanatum; eolu- mella umbilicata; -color teffae lividus , faucis et lobi fufeus,

Fav. deMontc. Edit. 3. Darg. tab. XI. fig. H1. tom. 2. p. 283. Le jaune d’oeuf applati ou le Pain d’Epice. Natiee remarquable par fa for- me comprimee, taut en deffus qu’ en deffous. Sa couleur eft un fauve roux fonce nue de jaune d’oeuf et de fafran. La columelle blanche forme une apophyfe epaiffe et fmueufe , qui fe prolonge vers 1’ angle de la levre, et une autre plus epaiffe, qui plonge dans le large ombilic, et le remplit de maniere ä ne laiffer qu’une efpece de rigole entre eile et les bords de 1’ombilic. L’interieur de la bouche eff blane ou rouf* fatre. Cette Natiee epaiffe eff peu -commune.

Otefe $Nrite., wtldjc ben Saniert beß gieDröcfreit CSocrbetterö führet , ifl eine bei* grofleften nnb breiteflen im ganzen ffferitersqefc()leel)te. Oa£ ()iei* abgebilbete On'rd ifr Heben piertdo goll breit, aber nur Pier btö fünf ginien l)od). Oa£ angegebene Dai'aafl bemeifet fd>en Die gebrMtc gorra btefrö ttnmberbaten &ef>mtfe& ‘gab, b daerbignt) macht Die deftige SÄmnerftmg, ec f>abe Me platte @pfl$e be£ vgebröcf ten (fperbetter^, ipernt man fte im &erl)älfmfl mit Dem übrigen 23 au ihres? $ebäubeä be? trachte.,-/ cbm einen fcld>en O räubert cdß Der Wirbel bü) Den Sjßceroh'im Oie .Oberfläche bitfei; glatten Meente tpttb btt) frifd>ctt (StMen pon einer iebevfärbigett , imb bei) etwas perMcicflten rntD Peraltcten Oyemplaren Port einem gelblichem, Dem (Safran uub (Et^crbotter gleid)enben garhcnfleihe tun geben. Hftal)c bet) Der Opicadime leget fleh eine meijfe SBinbe , tpie ein Omlßbanb, um fle herum; Dergleichen 53in.be flnbet manmitd) bc?) einigen, .aber nur bei) feflr ruenig &üäen auf Der Witte btß erflen ©ettmtbee». Oie untere (Seite biefer fonberbaren ffltviu ifr fchneemeifl, habet) tl>ciJö plattge? brüeft, theilö fel)i* gefrtamet tmb Pertieft. Oie krümme bahnet gleich* fam Den Sßeg tmb (Eingang fcum tiefen Sftabcl. Oie innere £rppe hat in Der OLtte einen Karren, breiten, plattgebrMten fBuffl. Oie 3ftmtböf* mutg ifl hatbmoribförmig; btc innerflen 8B4nbe fmb n>cifl, and) molfl bep einigen ttmß bräunlich gefarbet. Oie duffere £ippe, mekfle einen halben gjrful formiret, ifl feflarf tmb hat einen Heine« ‘Saum mn gleicher garbe, alß bieOberfläd)e. Oiefe ^erite ifl rar tmb feiten, Sie tpirb betjmt fOor*

$Jtm 3 gebflrge

278 ©enabelte Leuten. Tab. 189. Fig. 19.6- 27.

gehörte ber guten J^ofnung , unb am SJleerjtranbe ber mcobarffdjen unb molucfifcben Snfuln gefunbett. . 4

53om ^ecfel fdbreibt 9lumpb/ e$ (en ein bunfelbrauncö @d)ilb. 3$ wüttfchte fcbr r ba§ er e$ l)abep gemelbet, ob bi(j buntetbraune ©c&ilb, wie ich faft bermuthen (butt/ kornartig, ober ob e$ ftemfc^aUc^t fey,

Tab. 189. Fig. 1926-1927.

Ex mufeo noftro.

©te SSrufl bet Negerin, ober bie augebrannte beritt.

Mamma Aethiopiflae, feu Nerita adufta, labio interiori ex fufco nigrefeente*

Lister Hiftor. Concbyl. tab. 566. fig. 15. Cochlea tenuis et pellucida lineis aliquot latis depida, ipfa aure et umbilico nigricantep 3>U ben 35 ty* fdwiften Wtrb jie genannt: Cochlea alba, fafeiis fufeis, labro umbilicato* 5iucf) wirb noch gefraget, ob nicht eben biefclbige fep, welche tab. 142. fig. 36. bei) ben $lu$fd)necfen (lebe? unb bei) tab. 142. fig. 36. hcijjt in ben 35et)fd)riften an tab. 166. fig. 15?

- Klein meth. oftrac. §. 59. Sp g. no. 3. pag. 22„ Mamma tenuis pellucida.

Gualtieri tab. 67, fig. D. Cochlea marina umbilicata, oblonga, veluti ex una tantum fpira confiata, laevis, ladea, pellucida.

&norr$ 33ergnüge«/ tom. 6. tab. 40, fig. 2. 3.

Sebae thef. tab. 41. fig. 20. Valvata Albula paucis donata gyris, apice pau* lum clariore, ore ampio, fupra corpus fordide albefcens, ex rufo luteis fafeiis, haud diftinde confpicuis, pida Amboinenfis.

Davila no. 124. pag. 11g. Mammelon bianc nue de couleur de chair.

Fav. d’ Herbiony Did. Vol. 2. p. 304. Mamelon a columelle noire. Coch- lea femilunaris mammaeformis , umbilicata, tefia tenui, pellucida, •columelia exteriori et colore ex fufeo nigricante infignis* Toute fa furface exterieure eft rayee et fafeiee de fauve clair für un fond blan- chatre.

v. Born Index Muf. CaeC-pag. 391.

Tefiacca Muf. Caef. p»3go. Tab. ly. fig. 13. 14. Helix Mammil-

laris, tefia ovata laevis; fpira acuta breviffima; anfradus 3 convexi, connati, declives, infimo ventricofo ; columellae labiUm fufcuml , fub- * tus incrafiatum, fupra tenue adnatum; bafis oblique perforata color ni-veus, fafeiis tribus transverfis interruptis rubicundis. Habitat in Afridae fiuviis Lin.

Fat.

©enabelfe ‘JMifen. Tab. 189. Fig. 1926-27. 279

Fav. de Montc. Edit. 3. Darg. tab. XI. fig. H? tom»2. pag.290. Le Teton de Ne greife, ou brule. Natice alfez mince dans fon teil et legere- ment comprimce. Le fond en eft tar.tot d’un beau blanc, tantot d’un blanc tirant für le couleur de chair, fafcie für le premier orbe de fauve, ou de fouci, 011 d’ orange: ces zones plus ou moins diftantes entre elles font quelquefois interrompues et comme formee par taches, L’interieur dl rouflatre ou imbu des couleurs de l’exterieur.

©ic fran$5ftfd)en gCcnchpliologett pflegen tiefe 9?erite bk 83ru(f ber Negerin, ober bit angebrannte §u nennen f meld)e fehr gut gemalte 91a? nten mir um? gerne gefallen laflfen. 3l)re Idnglid)te/ ffarf geflohene, $iem? Itd> fpiftig jülaufeabe @d>afe ijt fef>r hörnte, leichte; burd)ftd)ttg / im 0rum be meiilid) uni) bepnahe fleifchfarbig/ unb roirb oon einigen binnen, braun? liehen/ vielmals gatt& oerlofchenen unb mie auegemifchten S3inben umgeben. 3l)re erffe SSSinbttng iff fo meit/ bauchig unb aufgeblafen, unb bie anbern bagegen nur fo flein, baß ©ualtieri peranlaffet voor bm, fd>reiben,

tl)re tefta fcf>eine veluti ex una tantum fpira conflata 51t fepn. @omof)l it>r€ (gpinbellippe, alS and) il>r tiefer 91abclf ftnb fchmar^, unb fcl)en auS/ als mären fte angebrannt morbett. kleine größte ijt über |meen goll ho d), unb einen Soll brep Linien breit.

d>err ^ofratp OOtt ^Born behauptet/ eS fep Helix mammillaris Lin- na ei. Sfföbamt aber müßte fte nur brep SBinbmtgen, unb aperturam apici ad na tum haben/ bepbeS in bie £dnge unb ©)ucre geriffelt unb geffreifet fep tt, unb ber ©argenoüiifehen gigur unter ben glußmufcheln gleichen/ (nach ber alten Cbit bei? ©arg. tab. 31. iin.3. 110.7. nach ber neuern tab 27. lin. 3. no. 7. barauf jtd) £ 1 n n e berufet unb begehet, ©tefe aber , t>on ber mir hier r eben/ unb bie fierr uou Born fennbar genug loc. fupra dt. abbil? ben faßen / hat nkl)t bloß brep» fonbern fünf ‘SSinbimgen, €S fehlet ihr apertura apici adnata. (?ie iff jpicgelgfatt tmb ermangelt aller ©luer ? unb futfrechtett (Streifen, iüBie foitnte eS mut helix mammillaris Linnaei feptt/ ba bie $emt$eid)cn berfelkn bep ihr gar md>t an|ntreffen ftnb ? ©ie S3e? hauptung/ baß fte in ben africanifd)en griffen mol) ne / gilt moljl oon Dem

helix mammillaris Linnaei , fallt aber bep biefer gäl^ltd) hiumeg. ©CttU biß

iff gar feine gl «ß? fonbern eine 9)leerfd)necf e / meld>e in ben cffinbifd)at ©emdffern , unb oornemlid) bep ben tranguebarifchen Ufern mohnct . S^ar fept £iff err auf ben ftd) and) *Derr oon $3orn beruft/ unb beffen tab. 142. fig. 36. er citiret, eine 2lrt biefer ®^>necfen gleichfalls unter bie glttjl? fdjneden. Wxm fobaib uumnel>ro dasjenige naher er mögen mirb/ maS

ich

v

280 ©enabette Renten. Tab. igg. Fig. 1928*3?.

td) oben anß bm S3epfd)riffen £>eg £iflerg angemerfet, fo ergibt e$ ft d), baß er in fpdterett Seiten ftarf ge$tt>eifeft> ob jene tab. 142. fig. 36. oonißm ttorgefWfte, eine glußfdmede fct), tmb felbfl geglaubt, baß fte mit unferer i)ier befcßriebenen, mb bet) tyttt tab. 566» fig, 1$. abgebübeten $&eerfd>nede einerlei fet).

Tab. 189. Fig. 1928— ? 93 r *

Ex mofeo Spengleriand et noftro.

2)te €9f?utfct'6ruft- SDer aBcijjltnä-

Mamma. Albulsu Telia oblonga, candidiffima, ponderofa, labio interiore valde crafio , umbilico in aliis aperto in aliis obtedlo et claufo.

Gail . Le Teton blanc. Le Mammeion blanc. Belg. Witte EyerschaaL

Fabivs Col. de Purpura pag. 52. Cochlea nivea exotica.

Lister Hiffc. Conchyl. tab. 571. fig. 22. Cochlea nivea rarior Fab. Coluin.

2luS ben ^Beofcbnften erfahret man, baß er fte fam erhalte«.

Klein meth. oftrac. §. 55. Sp. 1. no. 2. pag. 20. Vitta nitida nivea.

it. §.5 9. Sp. 1. no.i. p. 21. Mamma. Albula candidiffima.

Rumph tab. 22. fig.F. Val vata fiep tima live Albula.

Gualtieri tab. 67. fig. C.

Lessers tellac. §.46. lit. a. p. x68»

Dargenv. tab. 7. fig. X. Uber tenue ponderofum et albidum. Le Mamme*- lon blanc a*vcc un bout fiiillant.

Sebae thef. tab. 41. fig. 22. Valvata Albula: tota ladtea effc.

Knorr tom. I. tab. 6. fig. 6. 7.

Davila p.117. no. 120. 123. Mammeion blanc.

Linnaei Sylt. Nat. Edit. 10. no.627. p. 776.

■x - Edit. 12. no.719. p. 1252.

, Muf. Reg. Vir. 110.386. p.öyy. Nerita Mammilla* tefta ovata, glabra, umbilico obtedo , apertura ovata. Telia magnitudine extimi articuli pollicis, laclea aut lutea, laevis, nitida, ovato - oblonga. Spira brevis, neque acuta, neque obtufa, futuris anfractuum fubobliteratis. Apertura ovata. Labio edentulo fubtus gibbo. Umbilicus in aliis per- foratus, in aliis totaliter obtedlus labio interiore replicato, ut ne ve- ftigium appareat. Habitat ad Barbados, Alexandriae.

Fav. d’Herbigny Vol. 2. p. 303. Mammeion blanc. Cochlea femilunaris mammaeformis , albedine ladtea, tefta ponderofa non umbilicata.

v. Born

©enaklfe Ernten. Tab. 189. Fig. 1928- 1931. 281

v. Born Index MuC Caef. p.415. Set SSarscnbottcr.

* - Teftacea Muf. Caef. p. 399 feq. Nerica Mammiila. Tcfta ovato oblonga, glabra; fpira acuta, brevis^ anfraclus quatuor declives, fu- turis obliteratis; apertura ovata edentula; labrum acutum, labium re- plicatüm, ineraflatum * expknatuni , tegens columeliam et umbilicum; color niveus,

Fav, de Mqntcerv. Edit. 3. Darg. tab.XL fig»H? tom.2. p. 2g8* Le vrai Manieion ou Teton blanc de Venus eft une Natice epaiffe et lourde*> de forme a peu pres ovale et legerement eomprimee du cote de l’ou- verture.

Sfttt bent großeßen IHed^te biefe glatte , feiere, tx>etffe perlte/ bet Weißling ober bie ‘tlftutterbruß genannt, @ie metffer benn @cf>nee, imb gldn$enber aU ber meiffeße €mail unb bag feinße (Elfenbein. 3hre £5eßalt hat etma£ epformige^, rielmaB aber ftnbet man fte auch fo au& gebel)net unb geßreefef/ mie l>tcr dergleichen aus? bem 0penglerifd)en g£a^ dinette abgebübet morbeit, baß fte mehr einem $3uccino / aB einer 9?erite |u gleiten fchetnet. 3 fyvt erße ÖBinbung ungemein groß/ aber bie übrte gen fütb aud) bagegen fo fleht/ baß man ein guteö 23ergroßertmg$gla3 $u l£)ülfe nel)men muß/ um bie gahl ron fed)£ Sßinbungen/ meld)e bie £er* auSgeber be$ neueren SargenriUe ißr beilegen, heratBgußnben. Sie Sttüubtwg halbruttd- Sie inneren biefen SBdube ftnb ebenfalls glans jenb roeiß. Sie duffere gippe feßarf unb fd)iteibenb, Sie innere Sippe beffel)et au£ einem ungewöhnlich breiten, biefen unb compacten SÖSulß/ weicher ßd) bergeftalt über bie gan^e Sefmmg bee Sft'abeB hinüber leget/ baß bet) rieten gar ferne/ unb bet) einigen nur eine fehr f leine @pur ber 9iabel6fmtng übrig bleibet, Sftutt eben biefer biefe ßtalluö ber (^ptnbete lippe iff eg aud)/ welcher am rneißen bie große (Schwere betreiben rerurfachet.

ginne muß wol)l nur fehr bürftige unb mittelmäßige (Stücfe ror ftd) gehabt hüben/ meil er ihnen nur magnituäinem extimi articuli pollicis’ fd)reibet/ unb aud) huuptfddßid) nur rott weßinbifchen tobet, bie reu 26arbabog tycv fdmen. d)ier bekommen mir fte rielmaB in folget ®roße, rornemlid) aug Sßinbien unb ron Sranguebar, baß in ihrer gange wenig att^weengoll fehlet. Sie meßinbifeßen ftnb riel Heiner / unb hüben faß alle einen offenen tftabel/ ber ront ‘äBitlße ber @pinbeüippc nicht rerbeefet «och überwadffett iß.

33om Secfel gibrmtg ^lumpl) am oben angeführten £>rte folgenbe $ftad)rid)t: (Er fet> bttnfelbratm/ ßonigfatbig / unb fo bünne wie ein $ont. £ond?ylten*£ftbma 2^anb. ‘O? tt ££g

282 ©enabette Renten. Tab. 189. Fig. 1932-33.

(£$ mirb t>ettn alfo rnokl ein kornartiger SDecfel fepn. £)er S3en>of)ner kat, toie u m p 1) fckreibet , mel)r gletfcf) al$ er faffett fann. €r tritt mit fo vielem gleifcke au£ feinem ©ekdnfe keroor/ baß man glauben füllte, er toerbe fold)e£ nimmer miebernm in bie engen jammern feinet ilÖol)nl)au^ feg surüdbringen , unb oerfckficfien Tonnen, etilem er meifi $u bem allen enblid) Sfiatk fd>affett , unb ftd) völlig in feine ^Bof)nung §urM§u|ieken, unb fie alöbann ocjfe mit bem SDedel $u ocrfckliegen.

Tab. i89- Fig. 1932-1933.

Ex wmfeo nollro.

SDie braune tßenuöbruft.

Mamma Veneris fufcata feu lutea.

Gail. Le Teton ou Maamnelon brun de Venus,

Lister Hiftor. Concbyl. tab. 566. fig. 14, Cochlea fubßava unkolor, Bar» bados. Jamaica.

Klein meth, oftrac. §. 40. no. 7. p. 15.

^norr tom.1V. tab. 8. fig. 4.

©eoenö 35ei. tab. 28- fig. 306.

Sebae thef. tab. 38. fig- 32. 33. Vitellus faturate fiavi coloris.

Davila Catal. pag. 119. no. I2y. Mamrndon fouei»

Linnaei Nerita Mammilla lutea.

Fav. d* Herbigny Di6t. V0I.2. p. 304. Mammelon fsruve a grknd cnnbilic. Cochlea femilunaris mammaeformis," maxime umbilicata , coloribus flavis et ©altaneis lucide depida. L’ ombilic n’ eit point intercepte pat une forte apophyfe.

v.Born in Indice et Teftac. Muf. Caef. Nerita Maramilla.

Fav. de Montcerv. Edit. 3. Darg. tab. XI. fig. FH tom. 2. p. 285’. Le Mam- melon ou Teton- brun de Venus. Cette Natice eit orientale et occi- dentale. De fix orbes afiez renfles le premier eft tres -etendu relati- vement aux cinq autres quiforment une clavicule courte et neanmoins plus longue que large.

Siefe Sfteritc gleichet in tf>rer dufferen gorm bollig bem Feiglinge ober ber 9ttutterbrufL @ie k<*t ebenfalls eine längliche, etmaö ooale gigttr, unb ein gleickfam gefckobene$ ©ekdnfe. Allein it)v garbenfleib «nterfcf)eibet fte kinldnglick genug. SDerm fie ij! fo gldn|enb ftc^tbraui?/ al$ jene gldn^enb toeig i\t. £ernack fo ift ifyv ^abel nickt oerfcklojfen,

©cnabclfe Beriten. Tab, ig^. Fig, 934- Bf. 283

unt> bttrd) 1335tilftc rote t>ern>acf>feit, fonbern trete tmb offen, ja etmad ntt^ neuartig. Sie ©d>ale bkt unb fd)trer; bie ©pt^e meißentßeilS abge? rieben unb meißlid), bte ©ptnbeKtppe tmb ber :Kanb bed tiefen Nabels ftnb meiß. .Oben im SBtufei bet) ber ^3erbütbimg ber dufferen «nb intte^ ren Stippe geiget fiel) ein größerer, unb naße bepmHlabel ein t (eitlerer 2Bttlß. SÜkine größten ©yemplare ftnb über aubertl)alb gell lang, aber lange nid)t fo breit. SBiSber hatte id) fie immer alleine für oßinbifcß gehalten, jeboeß per fur§em befam tcf> fie and) pott ©t. SßomaS attd £Beßtnbien. Oben haben mir eS and) bepm 2 i ß c r gelefen , baß bie ©einigen bet; £3arbaboS unb Samaiea gefunben morbett, tmb 00m Herausgeber beS netmßen San; genptlle pentomtnen, baß fte bet;beS orientalifd; unb occibentalifd) tpdrem

Tab. 18’- Fig. 193+- 1935.

Ex mufeo nofl.ro. -

©ie citrongdbe <33cn«öbru|l. ©ic fHiiibe ber $)omcranje.

Mamma Veneris citrina. Cortex mali aurei, intus albedine lactea fplendens.

Gail. Le Mammelon jaune ou le Teton de Venus orange.

U ecorce d’ orange,

Lister Hifl. Conchyl. tab. 56}. fig-, 13. Cochlea fubflava, ima parte volutae leviter finuata, quem fmum alba linea circumfcribit.

Regenfuss tom. I. tab. 5. fig. 54. (5llle Gttatioimt/ bte bakt) angefü&ret n?er^ kn, küefjen fid) nur auf t>en fugelfkmigen Cperktter, unb nicht auf btefe ungleich feltnere pomeranjenfarkge 9?critc.)

(BePC tab. 28. fig. 312.

Sno.rrö Vergnügen tom. IV. tab. 6. fig. 3.4. Set gcfchoknc (Jperbotter. Sie äußere ©eite hochgelk

Fav. de Montcerv. Edit. 3. Darg. tun. 2. p, 2B9. Une Variete des plus ra- res eft celle qu*on appelle le Mammelon jaune ou Teton de Venus orange. Sa robe lifte eft d’ un jaüne- orange tres-fonce. L’interieur de fa bouche eft d’un beau blanc, et fa levre bordee d' orange.

Sic pomeran^enfarbige 23enttSbrttß fommt in ber gönn beS ( bdubeS mit ber fur§ $upor befd)tiebenen braunen ?8euuSbruß faß pollig überein. 9?ur barinnen geiget fid) ber Unterfcßieb. ©ie meniger lang* ließt, bagegen aber etrnaS breiter. Sßr garbenfleib ungleich feiner, unb zeiget bie angeneßmße epomeran^enfarbe. Sie ßumpfe ©piße unb bie ®ruubfldcße ftnb meiß. Ser ^ßabel feßr flein, tmb pon ben

Tfn 2 ßen,

284- ©cnabdte Beriten. Tab. 189. Fig. 1936-37.

ffen, bie oon ber breiten fchneemeiffen (Spinbcllippe aitggebett, tote {(ber* machfen ttnb bebedet. -Oben im SBtnfel, m ftd) bepbe £ippen, nemlid) bte duffere mtb innere , vereinigen/ erbebet ftd) ein merflicher $8ulff. £>ie Sttunbbfnuug iff hälb™^; bie inneren SÖSdnbe finb fchmuiffg gelb, nnb etma$ pomeran$enfarbig; bte duffere fcl>arfe £ippe mirb bttrd) einen porne* ransenfarbicbten £tppenfaum eingefaffet. SDiefe gett>t§ rare nnb feltene^Te* rite mirb bet) ben Ufern ber 3nful gCeplon nnb ^Ticobar geftmben. y. Sftir bat fte mein märbtgffer Sreunb, ber oerbienffoolle £err Sßißionariuö 3ol)n, bem idt> manche fd)6ne (Stöcfe meinet gCabinetteP §u perbanfen habe, au$ STranquebar §ugefd)idet.

Tab. 1 89- Fig- 1936-1937,

Ex tnufeo noftro.

£)ie SSntft t»er Snbtanerin.

Mamma mulieris lndicae.

Gail. Le Teton d* Indiemie.

Fav* de MontceRV, Edit. 3. Darg. tom. 2. p.291. Le TetOn d’Indlenne. Sa robe fauve eft comme cafe au lait , avec une large fafcie blanchatre ou d’ un beau blaue für le milieti du premier orbe. Cette Zone blanche eft entre deuxfuites auiFi cirCulaires de points bruns, L’apophyfe de la columelle ec Tombilic, qu’elle recouvre en parde, font d’un brun fonce. Gelte Natics rare eil orientale.

£Da£ biefe geffrecfte Perlte nur eine ^Oarietdt oon jener fep, meldK ttnr bep fig. 1926—1927 Tennen gelemet, lebtet ber 2lugenfd)em, (Sie er* hebet ftd) aber ;u feiner jo anfel)tt!trf)en (Örofie unb SSreite. (Sie nnrb auf ber ihrer erften grbßeffeu SESinbttrig oon einer breiten meiffen SBinbe, nnb oben am i>a!fe nal)e hei) ber (Spirallinie pou einer kleineren meiffen Söinbe umgeben, ®ttgbann aber legen ftd) auch ein paar fef>r breite braune SSdnber um fte herum, 3t)re ftd) am£ umbeugenbe ©pinbelltppe t ff fo fd>mar|braun , roie bet) ber ungebrannten ‘OTerite, ober mie bet; ber ‘Bruff ber Negerin- 5) et 9Tabel ifftief; bte 'SÄäitbtwg ift halbnmb; bte inneren ®dnbe finb fd)imthig bräunlich; bte duffere £ippe iff ffct>arf, rote ein^Teff (er, rnirb biefe berste am Ufer ber griebrich&tnfuln ober ehemaligen nicobartfchen (£planbe geftmben. (Sie iff rar tmb feiten,

Tab.

/

©fltaMfe Stoffen. Tab.i89.Fig. 1938-39. 28s

Tab. 189- Fig. 193g.

Ex mufeo noftro.

©ie St^e bet SJffenbrufr.

Ruma Simiae.

Gail . Le Teton de Singe»

FaV. Df. Montcerv. Edit. 3. Darg. tom. 2. p.291. Le Teton de Singe. Sa robe eft jafpee et veinee comme par Zigzags de fauve marron für un fond blanc nue de gris de lin tendre. Cette Natice rare vient de ia nouvelle Zelande.

5er bepbe« breite« braunen Binbett, jtdj urnS 0e^ bdnbe 5er vorigen berumlegten t n>irb biefe pon gemdfferten ober gedbette« mit braunen gig^aglinien auf gratupeijfem 0run5e be^eicbnetenSömben um* geben. S)ie braune (gpinbellefte leget ftcf> mit ihren mulmigen SluSmücbfe« bergeffalt über ben Ubabel hinüber, baß fte ihn beinahe poüig bebecfet. kn ben tnnern tauben btefer bttrcbftcbtigen ©ebnere flimmern bie braunen Slbent ber .Oberfläche beutlicf) binbureb. @ie toirb an ben ©tranben ber nicobarifcben glaube gefunben, unb ijt gen>$ nicht gemein/ fonbern eine ber feltenffen. Oie Herausgeber ber neueren SluSgabe beS Oargenoille behaupte«; fte fomme auch 00 n Sfteufeelanb, melcbeS ich babin gefteUet fti)n Jajfc.

Tab, i89' Fig. 1939«

F.x mufeo noftro.

©ie 3tt?c txt Äaijcnbruff.

Papilla feu Ruraa Felis.

Gail. Le Teton de Chat*

Fav. de Montcerv. Edit. 3. Darg. tom. 2. pag. 292. Une autre Variete plus analogue anx precedentes par fa forme oblongue eit eile qtf on appelle Le Teton de Chat, Son teil mince eft legerement comprime. On n’y diftingue que quatre orbes» La robe blanche 011 roufiatre de cette Natice ä crues fines longitudinales et a fillons circulaires nombreux et bien diftinfts. L’apophyfe blanche de la columelle eil allez nrince et recouvre un peu forifree oblong de Tombilic, mais fa&s le mafquer.

Abermals gehöret £ttr 0efellfchaft ber länglichen Opalen gefebobe^ ne« Beriten biefe gif5e ber $a§e«brufl. @ie .bat mir Pier ^Bmbuugen unb

tftn 3 eine

286 ^enabdfcTJetiten. Tab. 189. Fig. 1940- 1941.

eine bümtc 5urcf>ftc^>tf^e ®d)ale, bereu ©pirallinie eine Heine ^inne hübet @ie vuirb fotocl)! in ber £mtge alb and> in ber Xlnere pon feinen Streifen umgeben. 3$re ©nmbfarbe tfl n>ci§ ober fcf>mu^tggelb, S)te ©pinbeL lefte ijl , unb leget fiel) oberftxutS nur ein menig über ben 9?abel bin* über, bebeefet il)n aber nid)t. 2>ie SÖlüutbung b^t ettoaS epformtgeS; unten ifi fte Piel breiter alb oben. ©ie tutrb in Stenge pon ben trangue* 5arifc^>en Ufern fykfya' gebracht

Tab. 189. Fig. 19 ,0-1941.

Ex mufeo noftro.

©ie 3i^e ber 2Bolföbruft.

Papilla feu Ruma Lupi.

Gail. Le Teton du Loup.

An Listeri in Hiftor. Conchyl. tab. 559. fig. 2. Cochlea parva fubrufa media et ima parte volutae albicante.

Fav. de Montcerv. Edit. 3. Darg. tom. 2. p. 292. La Teton de Loup* Sa figurc n’efi point comprimee mais arrondie et legerement oblongue, compofee de fix orbes renfies. Le fommet eft obtus, brun fonce. La robe lifie eit falciee de roux et de blanchatre. L’ombilic d*un roux- brun tres fonce a fon orifice retreci par V apophyfe de la columelle, qui a la meme couleur. Cette Natice orientale eft tres rare.

diejenige glötte 9?erite, rnelcbe Pon ben Herausgebern ber neue* fielt Ausgabe beS 3)atgem>ille bte Sipe ober $Bar$e ber SBolfSbrttfl ge* nannt rnirb, f>at feine red)t gefabene tmb ldngftd)te, fonbern mef)r eine gcmblbte ttnb gcrunbete gorrn. ©ie mvb pon einigen breiten tmb bvainv rot'pen Einheit umgeben. 2Die ©pi|e ifr fd)tpärjlid). S)te fd)mar§braune ©pmbelltppe bebeefet mit il)ren nwljtigen 2(uStrüd}fen bie Hdlfte beS tiefen Nabels, ©ie fommt auS ben o(linbifd)en Leeren, ttnb i(l gen>i£ ntd)t gemein.

Obf. $?it bem ©eulftccbte t>cr genabelten Beriten waren wir alfo nunme&ro (Silbe. Steine einige mir befannt geworbene genabelte ?0?certieritc habe id) tibergangen, wenn id> btejenige auSnebme, fo im 8ten ©tücf beS 9?aturforfcber$ tab. 2. fig. Bl B2 pag. 160 ftebet. Herr $5aron POU gern melbct e$ bafclbft, tag fte fübldnbtfcb fet), unb bei) 9?eufeelanb gefunben worben. @ie habe neun ?Q$inbungett, ein tiefes 9?abelioc& unb eine ftlberglan&enbe $?ünbwtg. StBeil ich e$ Perfdumt, mir sei*

tia

\

Ungenafcelfe Beriten. Tab. 189. Fig. 1942-43. 287

ttg genug i{jre $l&ieic5mmg fcon kr MnhmgSfeite, Pom |jDcbad)tMtgg* wurmigen Ferrit Q3<iron uon S^nt ;u erbitten: fo fann td) fie picr ntd^t liefern/ mW tnujj fie bt$ auf kn ©appleraentSbanb öerfparen. (gtue Pterite mit neun SEirWungen, m W einer jilberglattjcnkit 9)funhm<j/ Die alfo faftpevlenmutterartig fepu muß, ift genug eine »unkrfeltene (gtfebeinung.

•$« -^L_‘ . ■, ., = s=sssg?s»

3 tt>ote ©attung.

Ungenabelte getiten.

Spec. II. Neritae imperforatae feu integrae*

-.0»

Tab. 190. Fig. 194.2- 1943.

Ex mufeo Moltkiano.

Nerita maxima laevis imperforata , ex nigro et flavefeente albo undatim flammis longitudinalibus pidta, labio exteriore extus integerrimo, intus crenulato , labio interiore dentibus quatuor munito.

^Sjiefe t>ortreflid)c kirnte, n>e!cF>e ber fyoäjgtdjT. $3löltftfdjen

lienfammlung pge^oret/ fe^e td) unter ollen ungenabelten Stottert, wegen il)rer pDrjftglid)en <§ro§e7 bffttg oben ent. 5Utf allen Pier Tupfer* tafeln/ barauf uns mm bie ungenabelten Beriten feilen porgeleget werben, erbliden wir feine einige/ wcld)e eine fo anfd)nlid)e ©rofk l)abe, als bie gegenwärtige. && ij! .anbertljalb Soll breit/ unb einen Soll bret) £tmen |od) / wenn nemlid) bie £>61>e auf bet ©eite if>rer gwlumdle ober @pin* bellippe gemeffert wirb. 3l)re @d>ale ijt bief e unb jlarf; fie f)at $war gegen baS (£nbeber er (len ^regelten Wölbung / of)nwdtber£tppe mbtyliinbrnq, einige feine Simpeln/ welche nad) ber gewo^nli^jlen 58ermutl)ung bet) ben @d)tteden pon i^ren jal)rlid)en Sfnwfidjfen entfielen feilen; übrigens aber tfi fie glatt unb gldn^enb/ unb wirb Pen Pielen fof)lfd)Watgen unb gdbltcfM weiten glammen biente bemaklet unb bunt gemacht. SDte ££irbelfpi£e ergebet ftd) nur fefyr wenig. S5ep ber Sftüubung unb an ben inneren

bett

288 Ungcnabeltc Getiten. Tab. 190. Fig. 1944*45.

ben 5er (Jammern fte toeiß. Ser duffere £tppenranb gan§ unb eßtte (ginfcßnitte Uttb Serben/ habet) auch fcßarf unb fcßtteibenb, ber innere fein geriffelt. Sie innere £ippe glatt/ feßr breit, ertrag pertieft/ unb j>at bepm 0aum Pier gdßne. Sa$ eigentliche ^aterlanb biefer großen unb feltenen Sßertte mir nicht begannt.

Tab. 190, Fig. 1944-1945*

Ex rmifeo noftro.

Sie geflochtene SRerife.

Nerita plexa, fulcis et coftis inaequalibus flexuofis, labio exteriore extus crenato intus denticulato, labio interiore fupra rugofo, infra pun&is eminentibus notato et dentato.

Rumph tab.22. 110.3, de oprechte Maanhooren waar van er weinig gevon* den worden.

Petiver Amboin, tab. 21. fig. 5. Valvata femilunaris vera, Moon-fpotted Nerit,

Klein Meth. oftrac. §.39. no.3. lit.e. Auris Lunae; fulcis profundis, ftriis latis, maculis grandiufculis, rariflima.

Fav. d’Herbigny Diel. V0I.2. p. 98» Nerite grive. Cochlea femilunaris, columella exteriore granofa, ftriis crafiis rotundis et parvis alternatim dis*- pofitis ftriata, in fundo albo maculis nigris regulariter fignata, et ficut intenfe depidla.

Fav» deMontcerv. Edit. 3. Darg. tom.2. p. 201. La grande Grive orientale.

tfn bie er großen Nerite laßen fteß fech^^ehn tiefe gurren unb eben fo Piele erhobene (Streifen unb SHibben, bie boeß mecßfeBmeife halb großer halb Heiner, folglich untereinanber ungleich ftnh / maßrneßmen, unb beut? lieh unterfeßeibeu. Heber biefe Hibben laufen tief einfd>neibenbe Serben unb ©treifen oott oben bi£ unten herab / unb Perfcßaffen ißr ein folcß bttreß? flocßtene£ Slnfeßcn, baß fte mit stecht bie burcßßocßtene ober geflochtene Nerite ßetfien fann, 3ßr Wirbel gau$ ßumpf mtb platt. Sie 0nmb? färbe toeiß, toirb aber bttreß foßlfcßtoar^c gig^aglinien ßdmmicßt be? mahlet. S3epbe Rippen ftnb toetß. Sie äußere £ippe ßat pon außen $er? be n, toclcße bttreß bie tiefen gnrcßen gebilbet toerben, unb pon innen Heine gdßne. Sie innere breite £ippe ßat obertodrtS Idnglicßte Sßm^eln , un? tertodrtS erßobene ^uncte ttnb bepm ®aum Heine gdßne. 2ln ben inne? ren tauben ber (Jammern ftnb bte fcßtoar&en glammen ber <Oberßdcße ebenfalls aufs beutlicßße §a feßen. €$ biefe Nerite eine große ©eiten?

UttgettaMfe ^tertfen- Tab. 190. Fig. 19+6-47. 289

freit. i)t fte <m$ Sratmtebar $u$efcfri<f t ftor&etL Söemutfrltcfr mty «et fte att freu ceplottfcfrert ober mcobarifcfrett Ufern.

Tab. 190. Fig. 1946-1947,

Ex mufeo nqftm.

5Dic fftafpe. ©aö fKcibcifeu.

Radula. Neritafulcata, crenulata granofa ; labio inferiore emarginat®?

apertura fere rotunda.

Gail . La Peiote de neige.

Humph tab. 22,0 fig.M. Valvata gtanulata, is wit van SciiaaL tuet ruige wratten of korreltjes bezpt die in r-yen ilaan,,.

Petiver Ambain. tab. XI. fig. &> Gekorrelde Alykruik.

Klein meth. oltrac. §.39. no.03. p.24. Platyfloma granulatum,.

An Gualtieri tab. 64. fig. L Nerica ftriis papillofis feu granulatis minutiiTime et nitidiirime cancellata, deprefla, ore ampliore, -caadida?

@ebe S3elu#. tab. 23. fig. 24^.

•Sebae thef. tab. 41* fig. ig. 19. CocMea valvata alba, perratra, fiuniculk intortis arde fibi mutuo jundis gaudens.

Linnaei Sylt;. Nüt. Edit. io. no. 630. pag.777.

_ Edit. 12. nq.721. p.^25’2.

Muf. Reg. Vir. no. 38g. p. 676. Nerita Radula, tefta rotundata*

convexa, alba, immaculata, fcaberrima: fuleis 26 ftriatis, crenatis* eminentibus tuberculis acutiufculis aequalibus. Spira exferta obtufius- cula. Apertura edentula hians. Labium exterius extus crenatum. Eaux obfolete crenata. Labiuip interiwts breviffimunij, edentulum* glabrunij faepius emarginatutp.

y, Born Index Muf. Caef. p.417.

Teftacea p. 400. Tab 17, fig. 7. g. Nerita Radul a. 'Sic

raufte Telia fubglobofa fcabra, fpira exferta; anfra-

dus convexi, contigui, transverfim fulcati, fuleis fere vigiuti quatuor, coftis intermcdiis decufiatis fcabris; apertura edentula; labrum crenu- latum; labium planum , laeve^ expanfum, adnatum;; columella imper- forata; color niveus. Patria ignota.

Fav, de Montcerv. Edit. 3. Darg. tab.XJL fig.N. tom. 2. p. 250. La Pe- iote de Neige. Sa forme eft a peu pres globuleufe et fa couleur tant au dehors qu’ au dedans d’ un beau blanc de neige.

v . . '

Sie

€oncfryficn?C abinet V. £anb.

290 Ungenabcltc Wertteil. Tab. 19c. Fig. 1946-4-7,

Sie Urfad), toarum tiefe Sfterite pom £ i rrn e baß !fteibeifert, ober bie Sftafpe genannt Porten , laßt ftd> leicht erraten, Sie tff ja fo raub, alg nur immer ein ^>\eibetfen fepn famt. 2lü e tl)re Streifen unb Hibben beließen aus lauter feinen Corner* unb $notenreiben; aitd) bie tiefen gms cl)en (id) ftnbe 22 , pon 3$orn 24, £ i it n e 26 güreben haben unzählige Sftitn&eln, folglich ftnb fte aud) raub unb fd)ilferid). £3et) ben fran$6ftfcben gonchbltologen führet biefe 9?erite megen tf>rer fc^tteen>ctffen garbe ben tarnen be£ Scb^eeballeg. Socb gibt eS auch afebgraue, begleichen id> ebenfalls ttt meitteV (Sammlung beft^e, unb biefe fütb, toie eS aud)' fcl)on fftumpb anmerfet, ungleich rauher unb grobforniebter ; fte haben auch tiefere Serben unb gurren als bie febneemeiffen.

Sie $BirbeJfpihe biefer Sfterite ergebet ftdi> merfltd). 3^re tt>ette SBfuuböfmmg iff beinahe runfy ja bie gattfce gorm biefer Geeite bat etmaS runbad)tige& Sie duffere Sippe iff pon auffen, mie raauS auch bet) if>re» fielen (Streifen unb gurdjen obnebem perntutben mußte,, am ^anbe gefer^ bet, unb innerlich fein unb bid>te geriffelt. Sie innere Sippe bat §mar feine 3abne, a^er fratt berfelben einen jb mtermarteten 2luSfd)uitt, ber* gleichen man bet) feiner anbern ‘Dcerite fo leid)te mieber antreffen toirb.' $(uf biefen 2luSfcbnift gibt uuS ber mit red)tcu SlrguSaugen auf alles merfettbe Sinne einen gingev^eig, memt er bet) ter Radula pon einem labio faepius > er b^ttc immer femper febrefcert fonnett benn bergleid>en ftnbet fte!) allemal bet) ber radula) emarginaio rebet. tK u m p 1) gibt Slmboina, bie Herren g a t>. b e 0 n t c e r p e 1 1 e bic 3nful 3aua a!S ibr töaterlaub au.

Sie meinigen ftnb mir aus Sranguebar perebret morben.

Sie Herausgeber ber neueren Ausgabe bei? Sarge tt Pille mutb* Ut offen eS, biß fei) Nerita laftaria Linnaei, bereit er ilt feiner Mamiffa altera p.551 gebenfet. SaS ift fte bod) aber gemig nicht. Semt fouft müßte fte einen gelblichen Wirbel , unb innerlich an ber dufferen Sippe fecbS Sdbne haben, unb ba tOO nun labiüm interius emarginatura befmblid) iff, müßten Pier gdhne ffchett. Slbcr-pon bem allen if! hier feine Spur §u ftttbeu. SSie f bunte eS nun Nerica iactaria Linnaei fetUt ?

/

Ung«na6e(fe^erffcn. Tab. 190. Fig. 1948-49. 291

Tab. 190. Fig. 1948-1949.

Ex mufeo noftro.

it. Tab. 19 i. Fig. 1 960- 196 r.

Ex mufeo Spengleriano.

JDte tvdj? unb fdjtuarjbunte 'ftcrifc.

Nerita ex nigro et albo variegata, leviter quidem fed denfe ftriata, labio exteriore intus crenato , labio inferiore dentibus 4 munito.

Lister Hift. Conchyl. tab. 59g. fig. n. Nerita magnus tenuiter ilriatus» ipfa clavicula et ore interno citrino..

Klein metb. oftrac. §.43. lit. a. ,p. 16»

An Dargenville tab. 7. iig. 1.

©eVC 33eluffi<j. tab. 22. fig. 218.

StnorrS SSergitugen, com. VI. tab. 13. fig. 2.

Fav de Montc. Edit. 3. Darg. pag. 232. tom.2. La Jonquille.

An Nerita Hiftrio Linnaei ?

£)afl biefe ^crtte vielmals eilte fefjr anfe^nltcf>e ©rofle fabelt müffe, ivirb fd)on bie 2lbbilbung berfelben, f tt>elc^C/ tote alle bei) unS voiffommen* be geid>nmtgen, nad) ber natürlichen ©roße ber (gpemplare verfertiget tvorben) lehren. Scf) fann auf i(>rer Wölbung einige brepftg leichte gur* d)en imb eben fo viele glatte £tuerffreifen &dl)ldt. 3)ie Streifen ergeben ftd) md>t fel>r merflich, unb bie gitrd)eit fehneiben nid>t tief in bie (Schale hinein. 3e ndl)er biefe (Streifen unb gurchen ber ©runbflädje fommen, befto feiner tverbett fte, ja fte gleichen alSbamt nur ben feinftett (strichen urfb ^arteffen Linien, kleinere (Stüdett biefer 5lrt pflegen mehr weiß als fd)mar|bunt $u fepit- hingegen bie größeren haben mehr fd)U>ar$eS in it) r er ga r b en m ifd) ung ; nur hin unb tvieber bliden tveifllicfle glantmcn unb gleden hinter bern fchivdr^lichen garbenf leibe hervor, unb verftaffeu ba^ burd) biefer ^erite ein fchivar^ unb tveißbmtteS 5liifel)ett. £>ie äBirbcfc fpipe tritt nur tvenig hervor. £ie duffere £ippe iff innerlich fein geriffelt. £)ie imtere ifl größtenteils glatt, unb hat nur ivenige deine faum mer^ liehe ’flun&elu, unb 'unten beptn ©aum vier gdhite. S^epbe £ippen, nebfl beit inneren tauben ber jammern futb tveiß, auch tvolfl bei; einigen citrongelb. ©S mohtten biefe Beriten in ben offittbifchen Leeren.

3 ff biefe ‘»fterite nicht Nerita hiftrio Linnaei? 3$ep flciiteren (Stücf en biefer Slrt erblicfe ich fafl alle bie €igenfd)aften, tvcld)e berfelbe trn Muf. Reg. Ulr. vou fyt anführet. 2)enn fie haben gemeiniglich breifftg

£>0 2, gurd)ett>

292 Ungenabcltc^mten. Tab. 190. Fig. 1950-51.

gurchen, unb fc^r §arte ,£>uerßreifen eine ffumpfe @pi£e bie duffere £ippe hat bet>m dufferen SHat tbe feine Serben, unb innerlich uidbt riffelt bie innere £ippe glatt, unb \)at am unteren SHanbe ober ®ai# me fleine gähne. SDaS garbenfleib etmaS afchgratv unb nnrb uon bm> fchmdrjlichen S$inben umgeben. S5et) größeren ©tücfen mollen biefe 0* genfchaften nicht recht jutreffen. Sch toage eb folglich nicht, ju behaus pten, baß tyitv bieSlßerite porhanben fep, toelche beprn £tnne ben men Hiftrio führet.

Sftit ber Juror betriebenen fommt jene in ber £auptfache überetu, welche Tab. 191. fig. i960— 1961 aus ber ©penglerifchen Sammlung ab^ gebilbet worben. Sftur biefe letztere etwas? großer unb in ber garbem mifchung toeißbunter. (£$ legen ßef> bm> breite fchmu^ig weiffe, unb bret> breite fchmarj unb toeißbunte SSittben um fte herum. S)ie duffere £ippe hat am inneren %wbe nicht bloß Serben unb (Streifen, fonbern auch einige Sahne. 2ln ber inneren gewölbten £ippe flehet man 9iunjeln unb erhobene 9>uncte, unb am ©aum Pier ßatfe gähne, ©ie wie jene oßinbifd;.

Tab. 190. Fig. 1950 -1951*

Ex mufeo rfoftfo.

2)te gctt»dffcrtc ÜRertfe.

Neritaundata, ftriata flriis aequalibus , in firn do ein ereo feil flavefcente alfeo undatim flammis nigerrimis depicia. utrinque dentata,

Lister Hift. Conchyl. tab. 596. fig. 7 Bonanni Recreat. no. 21 5. p«i4o.

Muf. Kircher. no. 215". p. 462. Ternis dentibus munitüs hujus ctiam os et quidem ut fealpris acutis. Ejus pars interior albefcit, ex- terna ein ereo vel vinofo colore velatur et minutiffime ftrigis erifpatur. Gualtieri tab. 66. fig.P.

6^norrb Vergnügen tom. VI. tab. 15. fig. 2,

Linnaei Syft. Nat. Edit. 10. no. 645. p.779.

. . Edit. 12. no.738. p. 1255.

Muf. Reg. Vir. no. 399. p.682. Neritaundata. Tefta ftriis pro-

fundis go, cinerea, fafeiis transverfis fufeis undatis confluentibus. Spira acuta prominens. Labium exterius extus crenatum, intus crena- tum ftriis fpirae proximis dentiformibus; Labium interius modice con- vexum, rugofum, adfperfum pun&is eminentibus in difco, margine armato dentibus 2 five 3 validis.

y. Born

Ung<na6cffc Beriten. Tab. 190. Fig. 1952 - j j. 293

v. Born Index Muf. Ca eC pag.425'.

-r- Teftacea Muf* Caef. p.408. 2)ie SBcUemtcrttC. Nerita undata»

Telia fubglobofa, transverfim fulcata, glabra, flriis triginta intermediis f elevatos alternatim aequalibus; fpira obtufa brevis. Anfradtus tres connati. Labruni obfolete crenulatum, intus flriato dentatum; La- bium rugofum, adfperfum pundtis eminentibus, ad marginem dendbus tribus armatum; color flriarum niger, fulcorum albo violaceus.

£>ie gerodfferte Sfterite n>irb pon einer 2ttenge gleichförmige^ Streifen unb gurren auf ihrem ziemlich nmb getoolbten (äebdube um? geben, unb auf einem afchgraumerßen ober etma£ gelblichen 0vunbe burch fc^mar^e Pon ber ©pif$e fjerablaufenbe pielmalS in einanber flief? fenbe glecfen unb flammichte Rolfen bemaklet. £)er Wirbel tritt merf? lieh Iwor. 2>ie duffere £ippe iff innerlich geriffelt, unb tyat nahe be^ ber ©pinbellippe ein paar gähne. 2ln ber inneren £ippe geigen ftch t>iele ldnglirf)te 9\un$eln, einige erhobene Amtete, unb unten am ©aumen bret> btö Pier gähne. S23et>be £ippen nebfl ben inneren SBdnben finb fchneemeig. wirb biefe $erite in ben ojfinbifchen 0etodffern gefunben. £crr £ofratf) pon 2$orn febeinct bep feiner Nerita undata eine ganj anbere «1$ £imte im ©eficbte gehabt $u haben / weit er nur Pon brep 2Binbun* gen rebet. 33cp ber §inncifcben ift Spira acuta prominens. «ffinge* gen bep ber Pon 53ornifcbcn Spira obtufa brevis: ®ie Üinncijcbe ifl:

cinerea fafeiis transverfis undatis fufeis conflucntibus. hingegen bep ber Pon Q3ornifcf)en i|l Coior flriarum niger fulcorum albo violaceus»

Tab. 1 qo. Fig. 1 9 > 2 - 1 953.

Ex mufeo noilro.

£>te galtcnncrite.

Nerita plicata Linnaei.

Ljster Hiftor. Conchyl. tab.^y. fig. 3. Nerita profunde' fulcatus dendbus introrfum fiexis.

Klein meth. oflrac. §*43* no.2. c. Dontofloma, dendbus introrfum infle- xis, profunde fulcatum.

: . it* §.226. p. 83« Pda marmorea alba. Voluta in fphaeram aäa, circa os dentatum leviter complanata, velut ex fubucularibus filis compacta. Icon exfiat tab.5. no. 100.

£>o 3

Bo-

264. ©enabeftcTicdfcn. Tab. 190. Fig. ^95 - - 53*

Bonanni Recreat. no. 386. p. 167.

- Muf. Kircher. no 371. p. 473. Cochlea demata in utraque oris parte alba et ponderoia effc aeque ac parius lapis. Ubi oris patet fora- men aliquahtuhim complanatur, caeterum quafi omnino rotunda ut , globus* veluti fubucularibus albis compadtus.

Glaltieri tab. 66. fig. V. Nerica dentibus introrfuin flexis.

Skbae thef. tab. 59. fig. ig.

LiNNAEr Sylt. Nat. Edit. 10. no.642. p.779.

_ Edit. 12. no.735". p. 1235'.

. Muf. Reg. Vir. 110.396. p. 6go. Nerita tefta alba immatfu’^

fulcis profundis diftindiis circiter 20, quorum fpirae propiores vah- diores, remotiores vero fubtiliores funt. Labium exterius extus fub- crenatum; intus dentibus- fex validis, intermediis compreflis, laterali- bus conicis majoribus. Interius convexum , longitudinaliter rugofum tuberculis prominulis raris, margine intrö.rfum rotundato, dentibus 3 five 4 profundis. Variat maculis fufcis parvis et quibusdam incar- natis fparfis per dorfum fulcorum. v. Born Index Muf Caef. p. 424.

Teftacea Muf. Caef. p.407. Tab. 17. fig. 17. ig. Nerita plicata.

Tefta fubglobofa folida, transverfim fulcata, coftis intermediis acutis - quatuordecim , quarum remotiores a fpira minores et denfiores funt. Spira exquifita brevis. Anfi actus 3 connati; Labium fubcrenatum in- tus armatum dentibus feptem folidis, lateralibus conicis et majoribus. Labium convexum rugofum armatum dentibus quatuor folidis, extremo utrinque majore; color niveus aut albido- rubefcens. Patria ignota. Fav. de Montc. Edit. 3. Darg. tab. 10. fig. Qi tom. 2. p. 226. La Nerite

ä dents de Cheval. Quoiqu’on trouve quelquefois cette Nerite

entierement blanche oti d’ un blanc rougeatre on la rencontre auffi mou- chetee de brun- noiratre für fes cordelettes Le Palais blanc et afiez bombe efta groffes rides irregulieres, avec quatre fortes dents de plus faillantes für la partie tranchee. Le fond de la bouche eft citron tendre > -

Finne nennet biefe fall fugelruitbe Nerite bie gefaltete ober bie galtemterite. (srie toirb oon oielen nterftid) erhobenen Streifen unb tie? fett gurd)cn, welche ben galten gleid)ett, umgeben. 5fuf bem erften ©e* wittbe ftttb obermärtS bte Streifen gr6§er unb bie gurcben tiefer f uns temartb aber bepbeg Streifen unb gurren jarter, feiner/ umncjtf lieber.

29 ?

©enabclte Beriten. Tab. 190. Fig. 1052-53.

©ie ©pi£e beg 2£irbel£ tritt fef>r mertlid) hcruor unb tfr gemeiniglich ettra^ gclblid). ©a$ garbenfleib iff bei; fielen bieferStfrt gan$ mm, bei; anbent incarnat gefdrbet, and) pflegen mohl einige menige fd>n>ar$e gte* den in ein paar Leihen nmb umher $u fielen. Soepbe Rippen biefer Sfterite ftfsen polier gähne, ©ie duffere tff am dufferen £ippenranbe geterbet unb l>at am inneren fed)S Sahne, baue« bie Pier mittelffen bie flemffett, bie bepbeu ©eiten$dl>ne aber bie größten fuib. ©ie innere £ippe hat ldnglidj)te 9$u«$elit unb erhobene <puncte, unb beprn 0aum Pier gähne, bie fich in$ in$ ittnerfte hinciujubeugen fcheittett. ©ie halb; runbe SÖlunbofnung iff fehr enge. %$epbe Rippen nebff ben inneren 2£dn; ben fiitb meifg , unb bie le^teren nur bet) einigen dtrortgelb. ©er ©edel tff gelblid), gldn^enb, burcf>ftct>tig , ffemfchalicht- 5d) ha^e biefe 0at; tung pon Beriten öftere au£ ©rattguebar befommen.

5llle ^enngtiepett/ rcelcpe £ume iit feinet Mantifla altera p.551. Pon bet Nerita lactaria anfübret* ßintmen Polltommen mit jenen beo Per Nerita plicata Pon tpm angegebenen überein. Sftan nepme ftcb nur Pie 9ftüpe, bcpPe mit einiger 2lufnt«r?famf eit gu Pergleicpen. ©oute Piefer un< fterblicb PerPiente $?atm hier einen @ePäd)tni#feplcr begangen/ unP eS Wo Verfertigung feiner Begabt Pcrgtffeit paben, Pa# er Ptefe ^?cr!fe, reelcbe in Per Mantiila ladaria petffet, febon PormalS in feinem ®o* ffeme, unP infonPerbeir im Maf. Reg. Ulr. cparaftcrijtret, unP fte bafeibfit Plicatam genannt?

$Benn Pie Herausgeber Per neueren (SPition PcS ©argemnlle tom 2. pag. 227. Porgeben: Piefe ??erite, welche bei) ipnen Nerite a dents de Cheval pei#t, fco Nerita und ata Linnaei, fo begeben fte einen panP* gtcifli^en gelier.

5J$onanni mu# mopl Ptefe ©ebneefe Pergrefert paben abbtlPen taffen, weil e$ febraer gu glauben, Pa# er eine natürliche Pou einer fo anfcpnlicbeit ©ro#e, wie fie in feiner Bdcbnung PorgeftyUet wirb, wcrPe gepabt pa* ben. Äleiö pat nur Pie S8öuanmfd)e $i gut nacpfitcpen laffen, opne PicUeicpt PaS Original gu fennen.

296 Ungtnabtlfe Getiten. Tab. 190. Fig. 195'+- yj-

Tab. 190. Fig. 1954.- .955.

Ex rrmfeo noflro.

©k gefdjttmrjte ÜQerik.

Nerita atrata laevis, Imeis obfoletis vix manifeftis infimdo nigerriino ci-reum* ■data*, apice pienimque derafo, albido, labio exteriore intus ftriato, ftriis

lateralibus dentiformibus.; labio interiore rugofo, pundis emi- nentibus adfperfo, fubtus denticulato.

©ie gefchmär&te glatte perlte n>irb pon bem g arbeite

Öeibe bebedet. €£ gelten |ioar übet ihren ’ftücfeu feine gtnien hinüber, tx>e(d>e aber ber Glätte menig Eintrag tf)un. ©ie @pi$e ßumpf, auch gemeiniglich abgerieben uub meiß* ©ie äußere £ippe innerlich fo $art geriffelt^ baß matt ein SOergroßerungSglaö notßig hat, um biefe ffteifen &u feßeu; ihre lepteren ber golumelle am ttächßen ßehenben ©treu; fett gleichen bep einigen, nicht bei) allen, f leinen gähnen. ©ie innere £tppe pertieft, polier länglichten ^un|eln unb erhobenen Amtete. Ita 0aume tjf fte fein ge^ähnelt, S3epbe £tppen ftnb maß. 5ln ben inneren SBänben fcßläget gieichfam bie äußere fcl)mar$e garbe htnburch« €$ mirb biefe ^erite an ber guineifcheu $üße uub an ben ©tranbett ber meßinbifchen gudermfuln gefuttben.

©er ©edel ift mt bie $£ünbtmg halbmonbformtg. & hat eine fd)&är£tiche garbe unb auf ber unteren ©eite einen größeren gaf)n(, unb etma£ meiter hinauf einen 2ltt£n>uch£, ber einem Heineren gähne gleichet* <£r auf ber äußeren ©eite rauh unb *>o$er ^unete, unb auf ber inneren glatt unb glän^eub , überhaupt aber fo bi'mtte uub burchfichtig;, mie ein ©tüdgen ppu einer ©chilbHoteafchale.

Sn ber großen @penglerifd)en ©ammlung befmbet ßch tim fo|b f#mar&e Sfterite aus ben füblänbifchen Leeren, meld>e bei) ben gCooHfcben ©eereifett gefuttben morben. ©ie gleichet beinahe Pollig iit ber gorra unb Bauart ber hier befd)riebenen , baßer ich fte nicht befonberä ab^eidp neu laßen* $£ur fte etmaS fehlerer unb bidfd)alid)ter, bei) ben £ipp.ett unb im innerßen ®runbe Piel meiffer unb feiner, auch ßub ihre gäß&e großer, ©er ßeinfchalichte ©edel t ommt gänzlich mit bem Porhin befriste* betten überein. 9tur er nicht fd)mär$lich fonbern mehr hornartig gefär? bet, unb hat babep auf bar rechten ©eite eine grünliche garbenmifchung.

Tab.

I

Ung«naMfe Steifen Tab. 190: Fig. 1956-57- 297

Tab. 191. Fig. 1956-1957.

Ex mufeo Spenglerianq.

Sie Sierife f>on ber 3nful ?(fccnfion.

Nerita in iittore illius Infuiae quae de afcenfione Cbrifli nomen gerit Tcpcrti, Telia profunde fulcata et coftata, apice valae exferto, labio exteriore intus et extus integro, interiore denticulato*

S$et; bett gooFifd;en Geifert ift btefe Sfteritje , md; bem 3$erid)te bed pmtt /)umphret), am Ufer 5er 3ttful 2lfcenfton aufgelefen morben. @ie ift pon fehr anfehnlid;et freite uno pfyt 3hre erjfe groftefte bung l>at .fed)d&ehn tiefe gurchett urt5 barneben eine gleid>e 2ln$af)l ftarF erhobener Streifen, 5ie icf) faft lieber megcn ihrer 0rofk IHtbben nennen mochte. £>ie gureben ftitb roeiß, aber 5ie erhobenen glatten Hibben mcift geflecFt. 3hr abgeriebener unb faft immer mdßer, unb oon ber fcb^ar^cn garbe entblößter Wirbel tritt mit ben oberen ®emmben Piel weiter heroor, <dd man ed fonft eben bet; migenabtlteu Beriten #u ftttben pfleget, duftere £ippe ift bepbed Pott auften unb innen glatt, unb fycxt meber Serben .noch Reifen. 5)ie innere fel;r breite, emad vertiefte, gelblich gefärbte £ippe hnt ein paar Fleine ga^ne. £)er S)edcl gleichet in feiner gorm ben gen>ohnlid)en ^critenbecfeln. €r ift fteinfcbalid)t , unb bemol)nerad)tet bftnne unb burd)ftd;tig. Sin jber inneren (£eite ift er glatt unb ein menig oertieft. %x ber dufteren ift er fchmdr^l id; gefdrbet, unb ftftet polier tp hobeuen ^mtete.

Tab. 19 r. Fig. TQ58- T959-

Ex nnuleo nollro.

£>ic Hnirte Sfcritc.

Nerita lincata, fubglobofa^ levrter ftriata et fulcata. Color fhiarum niger, fulcorüm violaceiii». Labium interrus den-ticulatum., excerius intus fubtillflime liriatußi/

tBeoe $3clufttg. tah.22. fig. 228=

£Die linirte Perlte mirb auf ihren runbgemolbten 0etOmbett poh feb neu fchtoar^gefarbten glatten gldn^enben Streifen ober parallel laufenben hinten, bie ben Linien etned ‘üftotenblatd gleichen, umgeben. !£>ie glatten gtoifchenfurchen bieftr Linien l;abctt eine gan$ oiolette garbenmifd)«ng, dergleichen bet; gurd;en eben nicht oft poräuFommen pfleget. £>er Wirbel Concbyfi^n^abincc V . 23anb. P Ift

'rr-'1

298 ©cnabelte Beriten. Tab. 191. Fig. 1960-6?.

iff ^ternltd) ffumpf un b faurn merfltch erhoben. S)ie duffere Sippe \)<xt in* iterlich jarte ©treifett, bie innere Sippe aber einige t leine gähne. 2$epbe Sippen itebfl ben inneren SBanben ftnb meiß. (£s> iff biefe eben itief>t ge* meine Perlte offiubifch/ unb fommt oen ber (Straffe Sftalacfa.

Tab. 191. Fig, i960- 1961. vide Tab. 190. Fig. 1948-1949.

Tab. i9r* Fig. 1962-1963.

Ex mufeo noftro.

©ie bunte ’fteritc.

Nerita ex rubro nigro et albido variegata, teflellata, obfolete fafeiata, fpira valde prominente, labiis utrinque dentatis.

Dargenv. tab.7. fig. etc. On voit a la marque etc. une petite Nerite fafeiee de points noirs et rouges avec un fommet blanc.

Fav. de Montcerv. Edit. 3. Darg. tab. io. fig.S. tom.2. p. 221. La petite Livree.

$3ott fef)r Dielen faß trierecFigten fc^mdr§Iicf> bläulichen rotten unb meiffen gietfen mirb biefe bunte Nerite auf il)rer runbgemolbten mit £luer* greifen umgebenen £)berfldcße n>ie bejaet; auch legen ftd) ein paar roth unb toeiß geflecfte Stuben um fte herum. Spr Wirbel tritt merflich her* Der. £)te duffere Sippe hat innerlich Streifen unb auf jeher (Seite einen t leinen gal)n. £>ie innere Sippe hat obermdrt£ unfein / unb unten Pier gähne, bauen bie bepben mittelffen bie größten ftnb. €£ mohnet biefe Nerite bep ben Antillen, in 28eff inbien.

Tab. 191. Fig. 1964 - 1965.

Ex mufeo Spengleriano.

©ie ©ftcr unter bin ungenabeften Beriten.

Pica in familia Neritarum imperforatarum. Tefia fttfata fulcata, lineis latis nigricantibus undatim in fundo niveo depidta.

Rumph tab, 22. fig. 4.

SDiefe fchone fchmar& unb meißbunte Nerite mag immerhin bie Ziffer unter ben Beriten hoffen. (Sie l>ut auf ihren runbgemolbten 0eminben ffar fe glatte gleichem abgerunbctcÄuerffreifen, unb barneben tiefe Sur* chen. 3h ©wmb iff fchneemeiß, mirb aber uon fchmar^en breiten Sinien,

- . melche

©enaßelfe Waffen. Tab. 19 r. Big. '966-69. 299

meldje aB glammen t>oit oben bB unten bw*blaufen, £ierlid)g bemalet. Sie $Birbelfpi£e raget nid)t fottberlid) betpor. Sie duffere £ippe bat pott auffett f leine Serben, innerlich Streifen. Sie lederen gleichen fag fleinen gdbtten. Sie innere £ippe tyat obemdrB 9but$eltt, unb unten bepm 0aume Pier 3dbw> &won bie bepbeu mittelgen por&öglid) garf unb grog finb. $$epbe Rippen nebg ben inneren tauben finb febneetoeiß.

Tab. rqi. Fig. 1966-1967®

Ex mufeo Spengleriano.

©te geübte 9teritt.

Nerita coftata, rudis, globofa, coftis i^nigris, et totidem fulcis profundis albefcentibus, apice obtufiflimo albo de-trito, anfradtibus connatis, labio £Xteriore extus crenato, intus g dentib.us inftru&o, interraediis minoribus, lateralibus majoribus; labio interiore fubconvexo, longitudinaliter rugofo; puncL's eminentibus adfperfo, dentibus 3 feu 4 validis

armato.

Sie geribte ^erite ig grob unb bitf fcbalid)t. ©ie b<*t ein btgelrun^ beS 0ebdufe, unb mirb pott garten biefett ©treifen, tt>elcf)e ben Hibben gleichen, umgeben. Siefe ©treifett finb pe^febtoar^ aber bie bar$totfd)en liegenbeu tiefen gureben finb, toie ber gan^e unter ber garbenrinbe liegenbe 0rtmb ber ©cbtted'e, gldn$ettbtoeiß. Ser Wirbel ig fel)r gumpf, unb fag allemal gelblich ober fchmu£ig weiß, tpeil bie fcbmar&e garbe bet) ihm unb einem Sbeil ber Umlaufe abgericbeu $tt fepn pfleget. Sie duffere ^ippe bat am dufferen £tppenranbe Serben, welche pon ben tiefen gureben entgehen— unb am inneren £tppenranbe g merkliche gähne. £$et)be ©eitett&dbne finb auch hier bie größten unb gdrf'gen. Sie innere etwas conpeye Stippe bat oberwdrB 9Tun$eln unb erhobene Atmete unb unten 4 gähne. 23et)be Rippen finb weiß, unb btc innergen $Bdnbe febmubig gelblid). ©ie wob^ net beb ben nicobarifcben (Splanben ober griebricb^infuln in Sgtnbicn.

Tab. 1 q 1 . Fig 196^-1969.

Ex mufeo Spengleriano.

©er Ärammetööögcl.

Turdus.

Nerita Grofla Linnaei. QalL La Grive orientale rouffe.

Rumth tab.22. fig.N. Valvata fulcata nigra.

Petiver Amboin. tab.$\ fig. 8. Blak furrowed Nerit. it. tab, 1 1 . fig. 9,

2

Klein

goo Ungenabdfe^Rcdfeit. Tab. 191. Fig. 1968-69.

Klein meth. oftrac. §.39. no. 3. d. p.14. Platyfloina fulcaturrt, coßis planis, .nigris, ftriatis, hinc inde albieantibus«,

0eoe sgeiuft tab. 23. fig. 239.

Sebae thef. tab. 41. prope fig. 15.

Linnaei Sylt. Nat. Edit. 10. no. 643» p. 779.

1 . * v Edit. 12. no.736. p. 1255.

Muf. Reg. Vir. no. 397. p.6gi. Nerita grofla, tefla crafla futeis 13 feu 14 profiindis diftindtis exarata, fufca, fafeiis transverfis pallidis obfoletis. Spira acuta nonnihil prominens. Labium exterius externe fuleis crenatum, interne crenis plurimis parallelis quarum fpirae pro- xima in duos dentes elevata. Interius convexum rugis longirudinali- bus undatum, fiavedine nonnihil tinftum, margine dentibus 3 diilinctum.

Obf Dignofcitur a Nerita Exuvia cui fimiiis i, macula flava labii interio- ris 2, colore minus nigro et undatis albis fafeiis minus fraclis 3, fpi- ra magis prominente. 4, Sulcis vix traesverfim* ftriatis» Habitat in Oceano Afiae.

v. Born Index Muf. Caef. p. 424.

- Teftaeca Muf. Caef. p. 407. tab. 17. fig. 19. 2a Nerita groffa; tefta fubglobofa, transverfim fulcata, cofiis interroediis convexis Ion» gitudinaliter tenuHIime flriatis; fpira obtufa brevis; anfra&us 3 connati; labrum dentibus fex acutis mftruclum, birfis extimis majoribus; labium convexum mgolimi, dentibus in margine tribus obtufis; color atro fufeus.

Fav. de Montcerv. Edit. 3. Darg. tom.2. p. 204. La Grive roufife eft une variete peu commune de la grande Grive orientale. La elavicuie quoi- que tres petite eil moins plate et ie termine en im fümmet fort aigu.

^Diejenige Sperrte, mdd)e bei)' bm gTondjt>Iio{ogen la

Grive , her &rammcfSi>ogelA genannt mirb t l;at 13 btö- 1 4 Surd>en, mb ct)e fb tief emfd)netben , alß mären fte mit einer #0 E)!fd!>le att£gel)61)let morben- 3'!)re flaifcn X>uer|?reifen gleichen hm tytübbzn, fmb aber em anher nid)t polfig gleich meil Immer jmifdbcn bm größeren eine etma3 Heinere ja flehen, pfleget» £Dab biebaube biefer perlte f;at eine Bieraüeb ntnbe gorm. S)ie $ßirbelfpi§e tritt merflid) fwor. @d)ft>ar&e nnb graumeif!td)e Bibern ober glammen laufen non ber jhblje bt$ %\xv Xiefe l)etab. 2>ie duffere Sippe Dat oen auffeit Serben, nnb ijl oon ins? neu geriffelt; il)re bepben festeren nal)e bei; ber (|pmbelf:ppe ffejpenbe# Reifen gleichen deinen gähnen. SDie innere Sippe bat in ber SOtttte auf

fd)uee?

I

Ungenabelfe Renten. Tab, 191. Frg. 1968-71. 301

fehneemethem 0runbe einen gelblichen glecfert, obcrmdrtS lditglid)te fUnn* jeln, unb unten betrat 0aume bret) big vier Salme. SOfatt ftnbet biefe ^fcrite an ben Strauben ber molucfifchen Sitfultt. @ie gehöret $ttr gat)l ber feltenen.

5>3 Jgernt dbofratl) von S3orn3 Ncrita grofla fcf>eirrct mit ber^ jentgen TRente viele Slehnltchfeit su haben, n>efcf>e t>ott uns Fig. 1966 unb 1967 unter bem tarnen ber geiahten ^erite befd)ricbert morben, aber bie £mnetfd>e grofla iff eS voof>i nicht. S)ie £itweifche Nerita grofla muh fd>ft>ar$ unb meih gemdfjfert fet)U , unb fpiram prominentem acutam haben, hingegen bie von 33ormfcl)e mirb unb alb atro fufca befcf>rie^ ben unb in ber glbbübung bargejfcUet, ja auch beutficf) gemelbet, fie habe nur fpiram obtufam brevem. %Beil er nuit auch ber gelben gar* bemtttfd)img auf ber inneren £ippe gar nicht ermehuet, ohnerach tct fold>e ein £aupt£ctmseichen von ber mähren Nerita grofla ijf; tmb mell er fer^ tter ber femigeit nur bret) SöSinbuitgen bepleget, unb am inneren fHartbe ber dufferen £ippe fecbS fpigige Sahne hübet, bergleid)et; bie mal)re Nerita grofla niemals gehabt hat unb hüben füll fo bebarf eS feiner weiteren geugnijfe, bah bte £mneifd)e unb SBornifche Nerita grofla mtvfz lieh von ctitanber verfchtcbett fei). 3d> habe eS fchon einmal in biefem S3anbe erinnert, 2i «ne laifc fiel) raun ber feiten einmal auf bie mung ber f> vergänglichen garbenmifchung bet) beit gondelten ein wenn erb aber einmal tl)ue, ttnb gar ein $emtseid)en biefer unb jener Gattung barauS mache , fo mähte bergleichett auch beffo mentger über* (eben merben. *£>ier bei) feiner Grofla fcbrelot ja £ i n n e auSbräcffid) ; Divnofckur niacula flava labii int er io, is, fpira acuta prominente etc.

nun blefe unb anbere (rtgenfchafteu fehlen, famt nid)t bie £imteifd)e Nerita grofla vorhanben fngn.

Tab. 19t« Fig. 190- 1971.

Ex mufeo Spjsngleriako.

SMc feinere un& leichtere scttxjffrte Iffcrtfe.

Nerita undata fubtilior et ievior., flriis 30 fubtiliflimis flriata, ex cinereo et nigro undata, labio exteriore intus vix manifefte erenato, labio interiore rugofo vix denticulato*

£)ie feinere gemdfferte teilte muh mit berjenigett, melehe ta.h. I9®; fig. 1950 1951. vorgefommen, nid)t vermechfelt merben. SDemtfle ijt ftä)tbar vott ihr unterfcf)iebcn. 3ene hat eine btefe unb (färbe ©d)ale,

q>p 3 einen

302 Undenabelfe^rifen. Fab. j 9 1 , Fig. 1972-73.

einen fef>r erhobenen HBtrbel, an ber inneren £ippe n>enigftene> bret)3dl)tte, an beut inneren £ippettranbe ber äußern £ippe Serben unb gäfme. ' £)ie je aber f )at eine bümte unb leichte Schale, einen ftumpfen Wirbel, an betn inneren %utbe ber dufferen £ippe faum ftd>tbare ©treifen unb gar feine Sdf)ne, unb am untern (Baume ber inneren £ippe, faft gar feine, ober boef) feine merfüdyen 3dl)ne. @ie foutmt au£ ben ojfiubif$eu (Bemdjfern, unb ijf meit feltener als bie gröbere Nerita undata.

Tab. 191. Fig. 1972-1973.

Ex mufeo Spengleriano et noftro.

©te t>rcitgefurcf)te Meinte.

Nerita late.et profunde fulcata et coftata , coftis ex nigro et albo tefTellatis,, apice obtufifiimo, labro extus crenato, intus ltriato, ftriis lateralibus denti- formibus, labio uonnihil excavato, fupra pun&is eminentibus adfperfo,

infra denticulato.

Lister Hift. Conchyl. tab. 5:99. fig. 15. Nerita profundis et latisfulcis ftriis- que altis diftindtis variegatus, utrinque dentatus.

'Klein Meth. oftrac. §.43. no.2. lit. a. pag. 17. Dontoftoma fulcatum, inter latos fulcos ftriatum et variegatum.

Petiveii Gazophyl. tab. 100. fig. 6. Deep-ridg ’d Nerit.

Gualtieri tab. 66. fig. CC. Nerita profunde ftriis latis fulcata, labio exter- no quafi dupliciter dentato, interno edentuio, verrucis adfperfo, ni- gricans, fed identidera in profunditate fulcorüm lineis fulvis fignata» ftriisque circularibus cancellata.

0epettg $5el. tab. 23. fig. 240.

5fnorr$ Q&rgnügett tom. 3. tab. 1. fig. y. &ie erhabenen Hibben biefer penfebneefe finb fobifiwarj unb febnecroeijj gefkeft.

Dargenv. tab. 7. fig. 1.?

Se'bae thef. tab. 59. fig. 9. 10.

LiNNAfei Syft. Nat. Ed't. 10. no. 646. p. 779.

Edic. 12. no.739. p. 1255'.

Muf. Reg. Vir. no.400. p. 682. Nerita Exuvia, tefta crafla, ni-

gricans, fulcis profundis 15 feu 19 diftindlis undatis lineis latis trans- verfis albidis. Spira mucrone vix extra teftam prominens. Labium exterius externe fulcis crenatum, interne fulcis parallelis pluribus; ho rum fpirae proximi in denticulos duos plerumque mucronati. Inte- rius concavo planum , exafperatum pundiis eminentibus , margine ex-

cavatum

Unsjcnabcfte Beriten. Tab. 191. Fig. »972-73- 303

cavatum dentibus 2 feu 3. Varietas alba maculis nigris teffellata. Ha- bitat in Oceano Americae et Afiae.

Encyclop. Rec. de Planche tom.6. tab.66. fig. 10. 11. v. Born Index Muf. Caef. p. 426.

Teftacea Muf. Caef. p. 409. Nerita Exuvia. ©t t &reit<jefurd)fe

©cbroimntfcbttccfe. Tefta ovata folida, transverfim fulcata fulcis latis, coftis quatuordecim intermediis craffis ; labrum incrafTatum, crenatum, intus rugofo plicatum. Labium excavatum planiufculum, pun&is tu- berculatis exafperatum. Color niveus, ß) niveus maculis coftarurri difperfis nigris. y) nigrefcens maculis longitudinalibus undulatis albis. Fav. de Montcerv. Edit. 3. Darg. tab. XI. fig. M. tom. 2. pag. 203. La Grive a vives arretes. Quoique le fond^de leur robe foit toujours blanc, la clavicule, le palais et finterieur de la coquille font quelque- fois d’un beau jonquille fonce.

©ie breitgefurd)te 9?erite, melebe Dom Sinne Exuvia genannt totrb, tff auf bet ®tfmbmtg$feite Diel breitet* als bepm äßirbel. ©ie tDirb Don Dielen abgeruubeten hohen Hibben, beren Sinne fönfteben bis? neittts jeben gablet, umgeben. ©ie Hibben, tbelcbe bep beut am? ber ©pengle^ rifcbe» Sammlung hier abgcbilbeten ©töcfe fo fpiegelglatt ftnb f alg md- ren fte abgefcbltffen unb abpoliret worben, werben §ierlicb!t Don bldulicbt fd)War$en unb weißen glccfeu, fo unter einanber abwecbfeln, bezeichnet, ©ie ©icfe ber gureben enthalt nur eine febr matte unb bunfle fcbwdrzlicb unb weißlich marmorirte garbenmifebung. ©er Wirbel ijf ganz jfttmpf. ©ie tiefen gureben unb erbieten Hibben Derurfacben bepm dufferen Sip* penranbe große Serben/ bal>er benn aueb ^italtieri dou einem labio ex- terno dupliciter dentato rebet / loeil nemlicb bie innere ©eite nicht bloß fhtrfe parallel laufenbe ©ereifert, fonbern an bepben ©nbengdbne geiget, ©ie innere etwas? Dertiefte Sippe bat oben unb unten erhobene spurtete. SW 3^blte am Daumen fmb fo Hein, baß ©ualtiert gar oorgibt, ba$ labium internum fep edentulum, tDorinneu er boef) Zw weit gebet. 23epbe Sippen ftnb weiß. 23ep ben inneren SBdnben febeittet bie duffere garbciL mifebung btnburcb- ©ftinbien iß- ba£ ^ßaterlattb biefer Sfterite. 3b? SDecfel ijl, wie bep ben mehreren Beriten, ßeinfcbalicbt.

Tab. 19 1.

304 UngetKi&elte Beriten. Tab. t9t. Fig. 974-7?*

Tab. l g f . Fig. r >7 4. - 1 *,75.

Ex mufeo noflro.

5>je diente bcS rotljxn ?DiemS.

Nerita maris rubri, anfractibus ßjlcatis et ftriacis , ftriis fpirae proximis majci“ ribus, remotioiib-us obfoletis, apice prominente flavefcente aeuto,

labiis utrinque dentatis.

£)te 9?erite beß rotten ^ftmeß, melche ber fei. f^rof. geröfial f>tef)et4 gefanbt, müb bon Surren unb ©treifen umgeben. «Obemärtg naher gegen bk @pt^e finb biefe gttrehen tiefer unb bie ^tterjfrcifcn J)of>er y aber unterwärts berfchwinbet biefe Briefe uub £)6f)e bergefialt , bah bet^ ita(>e eine bolKge©leid)hät bar ©d)ale enthebet, unb bemerket wirb.. £ie ©pif?e ift erbeben unb gelblid) gefdrbet. 2)te gurren l )aben eine fchmw; $ig rotblicbe etwas biolette, bie ©trcifeit aber eine fd)mar^e garbe. £)te duffere läppe hat bon aujfen faura merfliche Serben , ift aber bon innen befto ffdrfer geriffelt* unb geiget am 0tbe §wep fpi^ige gähne. S>ie imtz re £ippe bat oberwartS biele ^Hun^eln tmb erhobene $>uncte, unten aber bräj bis bier ffarfe gdbne. 3$et)be Rippen ttebfT ben inneren äBdnben ftnb fd)neewei§. S>er S>ccfel ijl ffeinfebalicbt unb bat auf ber ©eite einen getrimmten gähn; auf feiner dufferen etwas bertieften £>berfldd)e ftef>et man lauter Heine erhobene ^uncte; auf ber inneren ©eite ift er glatt unb ciu wenig erhoben.

3n ber ©penglerifchen ©ammltmg beftnbet ftd) neben biefer nod) eine anbere Perlte bcS roth en leeres* beren ©d)ale breiter ijt, aber ihre glichen tmb ©treffen ftnb Heiner. Snnetlid) am 9tanbc ber duneren läppe ift fte $war geriffelt A boeb hat bafetbff auf ber ©eite feinen gähn. 2)ie innere läppe iff groftcnthälS glatt, unb unten fmb t>m> biß bier etwas Heinere gähne* 3$et;be läppen nebft ben rnneren SBänben ftnb gelblich gefdrbet

Tab. 192.

A V

Ungenabelfe Beriten. Tab.192. Fig. 1976-84- 30*

Tab. 192. Fig 1976.

Ex mufeo noftro.

Die brctföefurcf>tc ‘JJerite mit erhobener ©pibe unb glatten

inneren tippe.

Nerita profunde et late fulcata, coftata, apice valde exferto, labio interiore glaberrimo, üavefeente, infra parura denticulato.

SMefc Sfterite mu§ mit t>er;enic;ctt / melc^e tab. 191. fig- 1972 1973 fielet, nicht perntifd)et werben/ fo fei) r fte and) fonffen rnegett tf>rcr weift uttb fd>war$ gefledten Hibben unb riefen gurchen if) r $u gleichen fcf>emet. (Sie i)at fciriert Rümpfen platt^ebrucJrten / fonbern einen hcroorragenben SBtrbel. 3f)re innere £tppe ifi nicht fchneemcift/ wirb and) nicht bttreh allerhattb erhobene Atmete raut) gemacht, fonbent fte ifl gelblich unb rollig glatt; nur am unteren ©aume geigen ftd) ein paar Heine ron einanber fte henbe gähne. Stß duffere £ippe hat gWar am dufferen £ippenfaume $er? ben, aber am inneren £ippenranbe geigen ftd) Weber 3df>ne noch (Streifen. S3et;m innerften ber gelblichen ^Bdnbe fchimmern bie dufferen fchwar$en unb weijfen Sieden ber merHid) erl)6f)eten 9tibben hmburd). €S fommt biefe 9teite aus ber (Straffe Sttalacca. S)aS I >ier PorgefMte (Stüd hnt noch feinen ©edel, ber ffeinfchalicht, unb auf ber dufferen (Seite mit Heilten erhobenen Amteten tote befdet, an ber inneren feeite aber glatt ifi. (£r hat übrigens bie gewöhnliche gönn ber Sfteritenbedel, baher td) eS für uttnothig gehalten, feine Abzeichnung zu oerattfialten.

Tab. 192. Fig. «977-1984.

Ex mufeo noftro.

Der blutige 3al)n.

Dens fanguineus, tefta clavicula protuberante flavida, oris dentibus et labio

colore fanguineo infe&is.

Belg. Bloedige Tand. Gail. La quenotte faignante.

Lister Hiltor. Conchyl. tab. 595' . fig. 1. Nerita maximus variegaftis, flria- tus, ad columellam ex auro et croceo rufefeens. Barbad. lairraica. Klein metb. ollrac. §. 42., no. 1. p. 16. Dontoftoma ftriatum variegatum majus ex auro vel croceo rufefeens.

Bonanni Recreat. no 214. p. 140.

= Muf. Kirch. no. 462. p. 214. Nerita cinereo colore fubalbida et rubris

notulis flexuofe cruentata: os habet fmgulare dentibus diverfis armatum. Co»c^ylien*£abmec V. .öanO. Äd Goal-

306 Ungcnabdte^critcn. Tab.192.Fig. 1977-84;

Gualtieri tab.66. fig. Z. Nerita ftriata, dentata,' oris margine muricato, ex nigro et albo undatira depiclila, macula crocea in parce interna notata.

Bargenvil. tab.7. fig. G. Une jolie Nerite fond jaune, avec de fafcies et des marbrures de couleur brune; fa bouche eft garnie de deux quenot- tes faignantes fig.H. La vraie quenotte, on y voit deux quenottes faignantes. fig. O. Cette Nerite offre Ie deftus de la quenottes le fond efl: jaunatre avec des zigzags bruns.

Knorr tom. y. tab. 3, fig» 2.

Hill Hifi» of Animal, tab.7.

Davila Catal. no»i2i. pag. 117. Nerite - ä levre Interieure garnie de deux dents, furmontee d’uiie tache rouge et nommee pour cela Que- notte faignante.

Linnaei Syfi» Nat. Edit.10. no. 639. p.787*

Edit. 12. no.732. p. 125-4.

- - Muf. Reg. Vir. no. 395. p. 679. Nerira Peloronta. Tefta !ae- viufcula, fulcis si feu 16, rufefcens lineis latis transverfis undatis fufcis, Spira prominens obtufiufcula, Labium exterius externo margine aequa« le, interno crenatum verfus fpiram dentatum. Interius planiufculum, fubrugofum, margine bidentato feu tridentato. Macula in medio fae- pius fulva, Habitat in Oceano Afiae ad Bandain,

Fav. \y Herbigny V0I. 2. Diel. p. 437. Nerite a quenottes faignantes. Coch- lea femiiunaris non umbilicata, denticulis fangumeis in gingiva munita, faepiffime transverfnn ftriata, plurimis coloribus rubris, pufpureis, nigris diverfimode variegata, maeulata in longum et in acutos angulos lineata et fafeiata in fundo albido vel Uavo, citrino vel Croceo. Cette efpece renferme les Varietes les plus admirablcs, Les Nerites a quenottes fai- gnantes fe trouvent dans ies mers de fAmerique et des Indes orientales.

v. Born Index Muf. Caef. p.420. Nerita Virginea. j£)$r Hutige Gail. Quenotte.

- Teftacea Muf. Caef, p.404 Labil difeus in nonnullis macula cro- cea notatus.

it. Index Muf. Caef. p«422.

- - Teftacea Muf. Caef. p. 406. Nerita Pelorontd, 2>»c ^ricrontnerite. Tefta ovata transverfim ftriata folida; Spira brevis; anfraCtus quatuor connati convexi; labrum denticulatumj labium explanatum rugofum margine quadridentato ; eolor fufeus, maculis longitudinalibus unda- tis albis.

Fav.

UngenabeUc Saiten* Tab. 19?. Fig. 1977-8+« 307

Fav. de Montcerv. Edit. 3. Darg. tab. X. fig. Ll tom. 2. p. 215. La Que- notte faignante. Rien n’ eft aufli varie que les couleurs de cette Ne- rite elles Tone d’ ordinaire difpofees par flammes irregulieres ec ea zigzags ou par Bandes onduleufes.

>• it. tab.X. fig. L* tom. 2. pag. 217. La Quenotte faignante liffe. Elle efl reprefentee fermee de fon opercule.

©tejeuigen Beriten, melcße Ben Manien Ber bluteuBen gdßtte fhty reu, mirB man an Bern gletd)fam blutigen 3<*ßnfletfcße if>rer inneren gippen* fcdßue aufg leicßtejle ernennen Ernten, ©te ßabett Pier bi£ fünf §iemlicß gerunBete Wölbungen/ melcße nur bet) einigen non ©luerffreifen uttB (Ta? eßeu gttrcßeu umgeben, unB BaBurd) raul) gemacht rnerBen btt) anBern aber aller Biefer gurren unB ©treifen ermangeln, unB Baßer pbüig glatt eben unB gldu&euB erfeßeinen. ©er Wirbel tritt bet) Biefer ^eritenart merfließ ßeroor. Unter il)ren garbcrdleiBern t>erfcf>et eine große Sttamticß^ faltigfeit, mie folcße£ aud) ait£ Ben Bier porgeffcllteu bullern, Bereit gaßl toemt td> vOarietaten ßdufen mellen, leid)te oerBoppelt tocrBen fenuett aufg Beutlid)ffe erhellen rnirB. ©er duffere gippettranB ifb feßarf, unB an Ber inneren ©eite geriffelt , aud) am (£nB e ge$dßnelt. ©ie innere

etma£ oertiefte mit einem orangegelbcn faff blutrotßlicßen gledett beneid)* nete £ippe Bat f'aurn ftd)tbare 9Utn$eln, unten £toet) bt£ Brei) gdßue, unB ein gleicßfatn blutige^ Sa^nfleifcf). Sltt Ben inneren citronfdrbig gelblid>en D33dnBen Ber leichten Bämten ©cßalc feßimmern Bie garben Ber ©berfldcßt ßtnßurcß.

Fig. 1977 mirß auf meifiließem ©ruttße oott Bunf elblauen unB rotten gleden bemaklet, unB pou feinen Linien, Bie gar nitd>t tief einfeßneißen, unB untermdrtS fautu ftcßtbar ftttB, umzingelt.

Fig. 1978 1979 filmet ooller gan$ flacßert gureßett, Bie Baßer atteß bet)tn £ippeuranße feine Serben bilBcn. ©aßer Beim aud) 2 i n n c fd>reL

bet: differt a grofla fulcis minus profundis unde labiuni exterius non crenatum.

Sßre ©cßattirung unB garbenmifd)ung tff ffammießt. ©er rotßlkße ffein^ fcßalicßte ©edel ßat Ben gemoßnlicßen gaßn Ber ^eritenBecfel. Sftur Bie perttefte eine ^dlfte Beffelben tff raul) unB fifcet Poller f leinen ^uncte, Bte anBere meßr erßoben unB glatt.

Fig. 1980 tptrß pou leid)ten flad)ett ©treifen, ttnB pon folcßen vklp ließen unB fcßtpar$bldultd)tcn gleden, Bie gemiffermafiett SödnBer formtreu,

umgeben.

Fig.

5(1 2

jc8 Üngenabelte Beriten. Tab. 192. Fig. 197--84.

Fig. iq8i 1982 ftnb t>6Uig glatt unb gfdn^ertb/ ltnb derben auf gelbltcbem 0runbc uon breite» fd)marzbldulid)ten unb rotten glamnten uub Sieden artig bemaklet.

3$et> Fig. 1983 med)feln auf meifiem ©runbe Mdulichte unb r6tf)licf>e mit pieredigten Slecfen $ierlid) be$eid)nete Lethen, rocldK ftd> mie rCtuer; binben l)erumlegcn , mit einander ab.

f^et) Fig. 1984 laufen auf einem faf! Firfc^farbicbten 0nmbe fcf>mar$e Slammen uon ber ©pige bi£ $ur 0runbfldcl)e herab.

Gbf. 1. £>a$ ^untpf) bep feiner Peloronta eine gaiis entere ©dmeefe bor 3lugen gehabt/ als wir hier befebrieben, unb als Sinne mit feiner Peloronta bezeichnen wollen, bebarf/ fo balb mau nur ben goUdnbifcbe« $evt beS Sfiumpl)£ mit 5lufmerffamfeit babon gclefen bat/ Feinet weiteren $5eweifeS. £>er ^>cr>fag beS Sinne: Habitat in Oceano Afiae ad Bandam, fallt nun botltg hinweg. SDenn bie Sinnetfcbe Pe- loronta ift nicht oft? fonbern wefrmbifd), unb wirb febr bdi.ftj an ben strauben ber weftmbifdxn Butfennftiln gefunben.

2. T afi bic ^clorontneritc beS £erru ^>Dfrötb t>on £$orn£ wieberum febr pcrHm’ben bon ber Sinneifd)en fep, wirb ftcb aus bepfolgenber fleinen s3er a le i cf) un <j ergeben.

CDie St»»eifd)e hat: S)ie x>m fBornifcge gat:

teflam laeviuiculam , teflam fohdam,

fpiram promin entern obtufjufcularn, fpiram brevem , lahnim integrum non crenatum, lab rum denticulatnm ,

labrum fubrugofum bidentatum feu labium rugofum quadridentatum t; identatum, unb NB. feine maculam fulvam in

. unb maeulam in medio labiifaepius area labii interioris, hingegen fulvam. bep feiner Virginea Nerita, mU

d)e er ben blutigen Sahn nennet/ wirb bie 2lnmerfuug gemacht: Labii difeus in lionnullismacu- la cVocea notatus.

3. ISS febeinen mir noch einige «nbere ©dniftftsUer in ben ©ebanfen zu ftebeu/ baij Sinne roürflicb bep feiner Nerita virginea biefe gegenwdr* tige mit ben blutigen 3«bnen gemeinet/ unb babep wobl eine fcfw zwep? heutige 2lnfpiclung im @inne gelabt/ welches bod) bbcbft ttnerwciSlicb/ ja erweislich falfch ift. S)enn Nerita virginea hat teflam ovato ob-

longam

Utt^cnabcrfe Beriten. Tab. 192. Fig. 1985-87* 309

longam laeviflimam fpiram elongatam aperturara oblongam mit» labium interius gibbum laeve interdum denticulatum. bautet (Sigenfcbaften/ 1 >ie nur Ut) einer gewiilen fd)6nen rceftinbifcfcen glujnicme sutreffen/ ober frei) ber OTecrncritc, welche t>en tarnen t>c$ blutigen 3abne^ führet; gar nicht anjutrelfcii fmb. folglich bann tiefe ledere nimmer Nerita virginea Linnaei fepn.

Tab. 192. Fig. 1985- 1987*

Ex mufeo noftro.

2Me fofylfdjwaräe tRcrite.

Nerita nigerrima iaevis fubglobofa vix manifefte lineata, labro intus et extus integerrimo, labio fubrugofo.

£>iefe fcßroar§e Stoite muß mit jener gefcßmdr&ten Sßerite tab. iqo. fig. 1954 1955. nießt für einerlet; geßaltea rnerben. 2>emt jene l)at eine büttnere bureßfteßtige @ct>a(ef eine ldnglid)tcre gorm, eine ßumpfc (^piße, feine gdßne unb Reifen am inneren %mbe ber dufferen tippe, unb Heine Saßne am %ntbe ber inneren tippe. Allein bie jeßige f>at eine biefe im* bttreßfteßtige ©d)ale, eine mel)r gemölbte htgelrunbe gönn, eine ßeroor* tretenbe ©pif$e t am inneren Sftanbe ber dufferen tippe toeber Streifen nod) gdßne, unb an ber inneren tippe obermdrt£ nur einige erßobene spurtete unb Funseln, aber untermalte feine gdßnc. 3ßr garbenHeib fcßl* ftßmar$ , unb mirb bloß oen einigen unmerflicßen Linien umgeben. S3cpbe tippen nebß ben inneren $£dnbeu ftnb meiß.

Fig. 1987. £>ie gefurchte unb geßreifte feßmat^e perlte oon ber uortgen glatten ungleich größeren fef>r leießte $u mtterfeßelbeu. S)er meijfe *£)intergrunb, melcßer unter ißrer garbenrinbe oerborgen Heget, fcß.immert bep ben gureßett überall ßeroor. 2>ie $Bitbelfpiße ijl ßumpf, gemeinig* ließaud) rneiß/ meil man faß fein (gtfaf crßdlt, baoon nid)t bie feßtoar^e garbe ber @pif$e laugß abgerieben morben. £)ic duffere tippe am in* neren £ippenranbe geriffelt unb gejdßnelt. S)ie innere tippe ßat obermdrte feine gureßen unb erßabene 9iun$eln, «nb beprn ©aum einige beutlicße gdßne. @ie rntrb in ben meßinbifeßen feeren an ben ©tranben ber 2lu* tillen ßduftg gefunben.

•Q<1 3

Tab.

3io ilngenabcltc Beriten. Tab. 192. Fig. 1988-9*«

Tab. 19 ». Fig. « 988-» 99*

Ex mufeo Spengleriano et noftro.

2)cr Söinclet.

Camelotum. Galt. Camelot. Nerita Chaniaeleon Linnaei.

Belg . Wittoppig blaauwe Kamalotje.

RumpH tab.22. fig. L. Valvata tertia undulata de Schaal is gefchildert overdwars met zwarte wateren waarom men ze Camelottjes noemt» zommige hebben geelachtige wateren.

Petiver Amboin. tab.XI. fig. 7.

Klein meth. ofirac. §.39. no. 3. b. pag. 14. Platyftoma undulatum, undis nigris fuper fulcis gyrorum.

Dargenville tab.7. fig. Q. La Nerite canelee de la lettre Q eil jolie par fa couleur melee de blanc, de couleur de rofe et de noir.

Gualtieri tab. 66. fig. X. Nerita ftriata dentata livido colore lucida, et pundtis nigris denfe infedta.

SfotOtT tom. y. tab. 15. fig. 4.

Linnaei Sylt. Nat. Edit. 10. no.644. p.779*

- Edit. 12. no.737. p. I2S,5’.

Muf. Reg Vir. no. 398- p- 6ßi» Nerita Chamaeleon. Tefia exa-

rata fulcis circiter viginti, variegata fafeiis transverfis ex lineolis fubti- liflimis. Spira obtufiflima feu parum prominens. Labium exterius ex- tus vix crenatum, intus ftriatum ftriis fpirae proximis dentiformibus. Interius planiufculum, bafirugofum, difco pundtis eminentibus, mar» gine crenatum denticulis tribus.

Fav. d’Herbigny Didt. V0I.2. p. 439. Nerite ftriee a palais chagrine. Ne» rita transverfim firiata maculis vel lineis nigris interruptis depidta, co* lumella exteriore granulata.

v. Born Index Muf. Caef. p. 425'.

Teftacea Muf. Caef. p.408. Nerita Chamaeleon. Telia fubglo-

bofa, laevis, fulcis viginti transverfis inaequalibus exarata; Spira ob- tufa brevis; anfradlus 3 connati; labrum intus firiatum ; labium exca- vatum planiufculum rugofo tuberculatum in m argine bidentatum. Co- lor niveus maculis longitudinalibus nebulofis fufeis, fafeiisque tribus transverfis croceis.

Fav. deMontcerv. Edit. 3. Parg. tab.X, fig.C. tom. 2. p. 219. Lagran- de Livree.

llnöcnatcltc^erifcn. Tab. 192. Fig. 1 988-9'* 3* 1

3ebermamt fennet bte tyxt gemagerter Seugc, ft>eld>e beit lernten be6 gfomelotS führet* dergleichen hat 9t u m p fj im @ütne unb 0ebanf en ge^ habt, mie er biefe fd)6n gefchilberte 9?erite ben Camelot genannt, dag thr £tnne bagegett angatt be6 gamelotnamen6 ben tarnen ghantdleon gegeben, mirb allen betrugt fepn, bie ftef) mit feinem (Spgerne uub mit ben tarnen beffelben befannt gemacht. (£6 hat biefe SRerite, meld)e fielen anbern Beriten an 0roge lange nicht bekommt, ein fag fugelrunbe6 0e* häufe, (Sie mtrb auf ihrer ergen Wölbung gemeiniglich oon zwanzig etma6 ungleichen (Streifen ttnb gurchen umgeben, die (Spille raget faum ein toenig heruor. 3ht SavbenHeib ig fegr oerfdgeben. *pier habe ich bret) ^Ibdnberungen beffelben abzeichnen lagen,

Fig. 1 988 hat eine garte biefe (Schale. (Sd>marze unb rneige fenfrecht herablaufenbe breite glammen medffeln mit einanber ab, büch finb bie fdjmarzen uiel breiter al6 bie meiffen. Um ben Wirbel leget fich eine fchmarz unb meig geflecfte 33inbe herum.

Fig. 1990 hat bei) einer eben fo bieten @d)ale eine gelblich rothe 0runbfarbe, tueld)e uon einigen fd)marzen gammiegt gebilbetat holten bezeichnet mirb.

Fig. 1991 hat eine bümte leichte burchfichtige Schale. (Sdntmrze unb mciffe etma6 gelblid) fcf>attirte glammen med)fcln mieberum , mic bet) fig. 1988- mit einanber ab, unb fd)immern auch an ben inneren tauben hinburch. doch finb bie garben bet) biefer ungleich feiner, meiffer unb fchmdrzer, al6 bet) jener,

die dttjfere £ippe ig innerlid) gertgelt, auch mögt bep einigen am €nbe gezdgnelt. die innere £ippe hat einige^ Runzeln uub erhobene Spuncte, unb beprn 0autn fehr Heine Sahne. (26 mirb biefe nicht eben gemeine 9Nrite in ben oginbifchen 0emdffern, unb am hdugggen bei; ben (Stranben ber molud'ifd)eu grogeren unb Heineren 3nfuln gefunben.

Tab. 192. Fig, 1992-1995.

Ex mufeo noftro.

©ie ücflreifrc ’ftente mit ireiffen 3 U>ncn.

Nerita ftriata ftriis aequalibus, labiis utrinque dentatis.

FaV. d’Herbigny Didt. Vol. 2. p. 438* Nerite ftriee ä quenottes Manches, Nerita transverfiffl ftriata, maculis nigris et chennefinis notata, denti» culis aibis in gingiva inftrudtis, labro intus aliquando dentato.

Fav, de Montcerv, Edit, 3. Darg. tab. 10. fig.S. tom. 2. p.221. La pe- tite Livree, diefe

3i2 Ungenabelte kentert. Tab. 19?. Fig. '1996-97.

©iefe Beriten kommen mit jener, meld)e tab.191. fig. 1962 oorg&; ffellet morben Ziemlich genau öberein. (Sie haben ein faff runbgemolbteg 0ei)dttfe, unb toerben oon lautet* jbicbte an einanber grdnzeuben leisten Surebett unb ©Hterßreifettumgcben. 3hre taget merklich l>ert>or. ©ie duffere iff innerlich geriffelt unb auf bepbett (Seiten gezdbnelt. ©ie innere £ippe hat obermdrt£ Runzeln , unb unten bet>m @aume brep bi£ oier fd)neemeiffe ^ttilchzdbue. ©ie Sarbenmifd)uug oerurfad)et unter biefen fonff gleichförmigen -(Schnecken einen großen Ünterfchieb- Fig. 1992 unb 1993 iff im 0runbe fd)neen>eiß, unb mirb nur oon einigen flammid)t gebilbeteu unb ^erablaufetiben bläulichen etma$ rothlich fcffdttirten gle* den §ierlicf)ff bezeichnet, föep Fig. 1994 laufen fehon mehrere fcf>tt>dr$licf>e glammen, mie zißZag non ber (Spitze herab. ©ie n>eißlid>en Smifchn* flammen toerben burd) eine rotf)licf>e (Schattirung gar fehr oerfchonert. S£et> Fig. 1995 bie non lauter 8$dnb ent ummunben mirb, medffeln fchmarz* bldulicht punctirte unb rotblich punctirte £$anber mit einanber ab. föep ben rothlid) punctirten tff bie untere meiße ^3runbfarbe ftd)tbarer, aBbet) ben fd)marzbldulid)ten. $)lan flnbet biefe Beriten tu ben meffinbifd>en ®emdffern.

Tab. 19?. Fig. 1996-1997.

Ex mufeo noftro.

Sie ungcnabcltc SB!i($nerite.

Nerita flammis ex albido flavefeentibus in fundo nigerrimo undata.

2luc h biefe Heine etmaS kugelförmige Sfterite mirb mieberum oon einer großen Stenge nahe an einanber ffeßenben Üuerffretfen umgeben. 5luf ihrem kohlfcbmarzen @runbe zeigen ftch oiele oen oben herablaufenbe toeißgelblid)e glammen / baburch beim ba$ flnftere ihrer nächtlichen pech fd)toarzen Reibung fehr erhellet mirb. 3h‘e (Spflze raget kaum ein roenig heroor. ©ie duffere £ippe hat oon auffett auf ihrem fchmarzen unb meißle eben £ippenfaume oiele Serben; oott innen iff ffte geriffelt unb auf ben ©ete ten gezdhnelt. $ltt ber inneren etrnaö oertieften £ippe zeigen ftd) in ber Glitte erhobene tymete, ttnb unten ein paar ganz kleine kaum ftchtbare Sahne. (Sie mohnet an ben meffinbifeben ©tranben.

- Tab. 192.

Uttgenaftflfe hatten. Tab. 192. 193. Fig. .998-2000. 313 Tab. 192. Fig. 1998 - 1999.

Ex mufeo noltro.

©ie gewürfelte Stritt.

Nerita ftriata notulis quadratulis nigris et albis tefiellata.

SDiefc niebfid)e ^erite mirb oon lauter gleichen £Uierflreifen umge^ bett/ n?elcf)e oon fd)mar§Mdulid)ten unb meiffen faft oierecHgten glecfen bet fieicfynet merben. S)te @pi£e iff ffumpf. £>ie duffere £ippe f)at am imxet reu kaufte faurn ftcf)tbare Streifen , unb boef) einen, ja oft $tt>et; metUid)« ©etten§df)ne. 2)ie tunere oertiefte £ippe iff glatt/ unb l)at unten fo Heine §dj)ne, baß man fte faum of>ne ein bemafneteö 2luge erf ernten fann. ©ie toirb bet) ben Ufern ber toeffinbifc^en Söormfufo gefunben.

Tab. 199. Fig. 200c. Lit. a-h.

Ex mufeo Spenguriano et noftro.

©et ©ct)fengaum.

Palatum bovis. Albicilla Linnaei.

Gail . Palais de boeuf. Belg, Wydmond, Rood en Zwartbonte Neriet. Aldrovandvs de Tellac. p. 365:. fig. 3.4.

Lister Hiflr. Conchyl. tab. 600. fig. 16. Nerita leviter etraro ftriatus, lineis miniatulis depidtus.

Rumpü tab. 22. 110. g* de rechte wydmond zwart en wit gepiekt.

Petiver Amboin. tab. 21» fig. 10. Gochlea ftriata maculis nigris et albis. S.loan Iam. 2, pag. 237. no. 1.

Dargenv. tab. 10. fig. F. Nerita jaspidea eum rofiro. Nerite dont la figure allongee defifus et deffous forme un bec.

Sebae thef. tab. 41, nafce kp no. 23. it. tab. 5-9. fig. 16.

$norr$ 23erpügeit, tom.VI. tab. 13. fig. 4. £)ie fc&tt)ar$unte Perlte. Eucyclopp Rec. de Planch. tom. 6. tab. 66. fig. 13.

Linnaei Sylt. Nat. Edit.10. no. 640. p*778«

- - * Edit. 12. no.733. p. 1254.

Muf. Reg. Vir. no. 394. p. 697. Nerita Albicilla. Telia laevis,

albida, maculis fufeis inaequalibus , ladtea, ftriis iöobfoletis, antice

C#ncbpUen»Cabtnec V.^anO. ^tr latior,

314 UngenaMfe Beriten. Tab. 193. Fig. 2000.

latior. Spira obtufiffima minime prominens. Labium exterius extus margine integerrimum, intus vix manifefte ftriatum. lnterius planius- culum adfperfum pun&is eminentibus, dentibus 2 five 3 marginalibus minimis,

v. Born Index Muf. Caef. p. 423.

Teftacea Muf. Caef. p. 406. Nerita Albicilla. £)ie ftumpfe

fdbnccfe. Tefta ovata, folida, lata, transverfim fulcata; fpira obtufo- complanata; anfra&us duo connati; labrum intus dentieulatum ; labiuca planiufculum , tuberculatum 5 in margine tridentatum.

Fav. de Montcerv. Edit. 3. Darg, tab. X. fig. E. tom. 2. pag. 207. La Nerite a bec. it. tab. XI. fig. F. Le Palais de boeuf. Sa robe blanche ou d’ un blanc grifatre eft tachetbe fouvent en zigzags irreguliers d’ un beau noir fonce.

Sen £)cbfengaum, h>eld>er im £tmteifc^en (Spffem Nerita Albicilla, t>on ben^olldnbern Wydmond, unb uon ben fran$6ftfcben goncbpliologert Palais de boeuf ober Nerite a bec genannt mirb, befommt man nur feiten in feigem ttnt>erfef>rten mtabgefebeuerten garbenf leibe $u fef>en , al$ er hier toorgejMet unb abgebilbet merben. ©emeiniglicb fehlet auf ber be$ !>tücfen$ unb auf ber (Seite beg £Birbel£ bie gange garbenrinbe.

(££ gibt unter biefer 9?eritengattung fon>of>l in ber garbenmifd)ung als auch in ber Bauart manche ^Ibänberungen. Einige ber bornebmffen habe ich tyw abgeiebnen lajfen:

Sie Nerite bet; lit. a.b. fyat tbe US foblfcbtoar$e, metg unb fcbroar$

burcbn?6lfte breite Zauber.

lit. c. iff fcl>mu$ig gelb, unb bat fcbttmrä unb gelb geflecfte 2$dttber. lit.d. rnirb uon ber fcbmar$en unb meiffengarhe marmoriret unb bunt gemacht. *

lit. e. unb f. bat fd)tuar$bunte unb fable Zauber: lit. g. unb h. bl rotblicb/ boeb febimmert überall bie meiße ©runte färbe binburd;.

Wt biefe Beriten haben einen gan$ |f umpfen Wirbel unb eine etrna# Idngficbte gorm. laufen Xlncvfmifm über ihren finden hinüber. Slnf ber ^ünbungbfette ftnb fie uiel breiter alb bet;m Wirbel. 3bte duffem re £ippe hat bepm gippenranbe feine Serben; bod) innerlich feine Streifen/ aud; mohl bep einigen größeren ©rüden auf ber (Seite ein paar fleine g4l;ne.

Sie

Ungettabelfe Renten. Tab. 193. Fig. 2001. 31?

©ie innere £ippe ijl fef>r breit, bet) einigen fctyneemeiß, bet) anbern gelblich (te figet t>oUer erhabenen ^imcte, unb bat betont (Baum fleine faurn merflic^e gabne. ©ie eine 0pi|e ber inneren Fippe ge^>et pielmalS mie eitt fleitter ©c^nabel bis öber ben Wirbel l)erauS, mie bet) lit. e. dergleichen werben bet) ben gran^ofen Nerites ä bec genannt, Sftan ftnbet biefe 9?erb ten beptn£Öorgeb&rge ber guten £ofnung unb inbenoj!inbifd^en(Bemdflrern. Sh** (ieinfchalichter ©ecfel ift etroaS biefer als bie gemobnlicben Beriten* becfel |tt fepn pflegen.

Tab. 195. Fig. 20or.

Ex mufeo noftro.

. '■ ' * _ . ' 1.

£>te glatte afcfjgraue Tterife.

Nerita polita cinerea, tefta laevi, fafeiis tribus obfeurioribus vittata; apice obtufiusculo ; labio exteriore intus ftriato, extus integerrimo; labio interiore fupra convexiore glaberrimo , infra fubrugofo , et in gingiva dentibus 3 feu 4 armato.

Belg, gladde Neriet.

Rumph tab.22. fig.I. Valvata ftriata prima feu Alpina.

Petiver Amboin. tab. XI. fig. 5. Mountain Nerit.

Lessers teftac. §.46. lit* d d. p.173*

Gualtieri tab. 66. fig. D. F. G.

Klein §. 39. no. iy. pag. 15. Montofa ex nigro montibus pi&a.

(Bet>e SSelußig. tab.22. fig. 219. 220, 221.

Ssbae thef. tab. 38. fig. $6. Cochlea cinereo grifea, quatuor taeniis exfufc® guttatis cindta.

Linnaei Sylt. Nat. Edit. 10. no.638» p. 678.

- Edit. 12. no.731. p. I2y4.

Muf. Reg. Vir. no. 392. p.687. Nerita Polita. Tefta laevis ni- tida absque fulcis aut ftriis. Spira brevifllma acutiufcula. ’Labium ex- terius externe integrum, intus crenatum, absque dentibus prominenti- bus. Interius laeve margine dentibus aliquot. Varietates teftae plu- rimae funt , ex. gr. cinerea, fafeiis longitudinalibus obfeuris. Habitat in Oceano Afiae*

Fav.

316 Uttpnabeltt Leviten. Tab. 193. Fig. 2002 -2003.

Fav. d’Herbigny Didl. Vol. 2. p. 440. Nerit© epailfe unie et a clavicule comprimee. Nerita laevis, tefta cralfa, voluta valde deprefla, gin- giva lata, lucida, paulisper denticulata; ftrüs minutiffimis in longum dudlis leviter ftriata, coloribus nigris vel chermefinis fafciata vel flavido et fubviridi colore, vel cinereo et mgrefcente variegata»

v. Born Index Muf. Caef. p. 421.

t Teftacea Muf. Caef» p.405. Nerita Polita. Telia ovata folida lata,

longitudinaliter llriata; fpirabrevis; anfradtus connati tres; aperturae labrum integrum intus crenato denticulatum ; labium explanatum, laeve, margine dentibus tribus obtufis inftrudto,

9\umpf) behauptet, auf biefer Sfteritengammg befinde fiel) eine feiere geiebnung , dergleichen man tu £anbcbarten pon ^Üpengebürgen machen pflege, <£r nennet fte um bejupillcn Vaivatam Aipinam. Slnbere geben if)r baber ben tarnen be£ 5llpengebürgeS , melcben man fonflen bet) einer fo f leinen 9?erite mobl nimmer ermattet batte» (Sie bat eine etma£ Jdnglicbte gorrn, eine febr breite (Stirne uttb ^Sorberfeite, einen gan$ fhtmpfen %Bir* bei. Sluf ihrem meiffen (inttnbe beftnbet fiel) eine afebgraue tpoRigte geid)* ttung, auf ber man mit «J)ülfe einer ftarfen (£inbilbung febr leicl)t 33erge unb Sllpengebürge fel>en iPirb. Step bimflere 83inben legen ftcb bep eint* gen fiber ben ’HCicfcn hinüber. £)te duffere £ippe ifl bet; ben mehreren bitz (er afepgratten 2lrt innerlich entmeber gar nicht, ober bod) faum merflid) geriffelt. SDie innere £ippe ifl etmaS .com>ey, unten ein menig gerunzelt, unb ber (Baum bat bret) btö Pier fleine gähne. S)ie inneren ÄBdnbe pfle* gen oftmals eine gelbliche (Blafur |tt haben, ^fan ftnbet btefe ©ehneefe itt ben ojlmbifc&eti leerem

Tab. 193» Fig. 2002- 2003«

Ex mufeo noftroi

SMc glatte berste mit brep rotten SMnben»

Nerita polita fafeiis tribus chermefmis fafciata.

Lister Hiftor» ConchyL tab. 602* fig*. 20. Nerita ex fufco purpurafeens tri- bus fafeiis aequalibus variegatis eleganter depiclus.

Rumph tab. 22» fig»K, Valvata fecunda five fafciata heeft längs de gieren een, twee of drie rode banden, Zy word weynig gevonden en meeft op Poeleron»

Pet{

ilngena&dfe Ernten. Tab. 193. Fig. 2002-2003. 317

Petiver Amboin. tab.XI. fig. 6. Pöeloron Nerit.

Gualtieri tab. 66» fig. Nerita laevis dentata pundh's et undis fubviridis coloris depidta, tribus fafciis purpurafcentibus variegatis diftinfta, in- tus crocea.

Klein meth» oftrac. §.39. no. 14. p, 15. Poelorontana a loco fic di&a.

it. §.42. no. 2. a. p. 16, Dontoftoma fafciatum fafciis tri- bus. tab. I. no. 29.

Dargenv. tab. 7. fig.K. Nerita fafciis rubris circumdata. La Nerite a la lettre R ä bandes rouges marbrees par tout de yerd et de noir für un fond blanc.

Regenfuss tom. I. tab.4. fig. 43.

(Bet>e $3el. tab. 22. fig. 223— -224. lit.a*b»

$uorr$ ©essnugen tom. 3. tab. I. fig. 4.

Linnaei Nerita Polita cinerea fafciis longitudinalibus rufis.

Davila Catal» pag. 121. no. 129» Nerite d’une beaute finguliere, a trois Zones Orangees et taehetees de verd et de noir für un fond blanc. v. Born Teil. Muf. Caef. p.405;. Neiita Polita, tefta fufco alboque nebu- lofa fafciis transverfis rubris.

Fav. de Montcerv. Ediug. Darg. tab. X. fig. S. tom. 2. p. 235. Le Jafpe fanguin Sa robe lifife et luifante malgre fes crues fines et i.ombreu- fes, efi: panachce de blanc, de vert, et de noir, für un fond roufiatre: eile obre ordinairement für le premier orbe deux ou trois larges bandes ecalarte ou d’ un rouge fanguin Sa couleur dans finterieur efi; blan- che ou eitron fale. Cette Nerite peu commune vie-nt des iles Mo- luques.

2)tefe mmberfchone Nerite gleichet in ber gorm unb Bauart t^re^ fdnglicbten 0el;dufe6 PoUtg ber $uPor befcpnebeuen afcbgwmen berste, \x>tb d>e bepm SHumph unb. anbern ben tarnen be£ SCipengebtVraes fahret. -tRur ijt fte mit feltener , unb in t(>t*em garbenfleibe ungleich aefä)mftc£ter unb prächtiger. @ie n>irb auf ihrem meiflfen afd)gratt gemafferten unb btt tioolften ©runbe burd) brep breite carmmftnrothe tmb tpeifigeflecfte SBaubav fo fiel) um fte herum legen / nicht ipcuig uerfcb&ncrt. 3hl’e @d)ale l>at unt gasige feine Üfiu«§dn, bleibet aber bem ofyntvacfytet fein glatt unb gtänjenb.

ber duneren £ippe l)at ber innere Fippenranb §arte (Streifen./ unb bei; bev inneren Fippe hat ber ©aum bret) bis Pier gähne. (Es ipirb biefe ^Itt

r 3 rite

3 1 8 Ungenabclfe Beriten. Tab. 193. Fig. 2004-200^.

rite att ben (Strauben ber moludifchen 3nfuln , uttb oornemlid) bet) bä? Sttful 5>oeleront gefttnben, unb baf>et* oon meiert bie mähre unb eigentliche

Nerita Poelorontana genannt.

Tab. 193. Fig. 2004. - 2C05. item Fig. 2010.

Ex mufeo Spengleriano et noftro.

©i( glatte tmrd) wcifle uub rot(?e ©mbeti uinwunbcne Perlte.

Nerita Polita fafciis niveis et rubris alternis circumdata..

Linnaei Nerita Polita rufa fafciis longitudinalibus albis.

v. Born Nerita Polita grifeo rubroque nebulofa fafciis transverfis niveis. vid. Teftac. Muf. Caef. p.405. Tab. 17. fig. 13 16.

Fav. de Montcerv. Edit.3. Darg. tom. 2. p.236. Le Tapis des Indes. Sa robe lifle, ä crues tres prononcees offre für un fond citron nue de Cou- leur de chair quatre Zones qui font alternativement blanches et rougeatres.

5lud> biefe glatten Beriten gleichen in bet? gorrn ißreS ®ebäubeg, tt>ie auch in Mftd)t ber SOtnnbofnung unb bepben £ippen bollig ben vorhin betrachteten. ©aßer ich fte benn auch nicht einmal oon ber 9)}önbunggfette habe abbilben taffen, roeil babep nichts perfd)iebeneg $u fehen unb$ube* werfen ift.

Fig. 2004 mirb burd) Pier rothe, breite, etmaS fleifd)farbigte, unb burch brep fchneemeiffe Stuben, fo ftch um fte herumlegen, fehr fennbar gemacht unb herauSge&eichnet.

Fig. 2005 fo ich auö ber @penglerifchen Sammlung entlehnet, mirb |toar ebenfalls Pon folcheu rot^lichen unb mäßen Stuben umgeben, allein ihre mäßen S$mben merben burd) fd)mdrUid)e ober afchfarbene Sieden mte gemäjfert unb marntortret.

Fig. 2010. £)ie blaßrothe Sfierite. Nerita pallide rufefcens, iff eitt? farbig blaßroth, ohne meiäre Sarbenmtfchmtg.

Me biefe Beriten ftnb conchpliologifdje (Seltenheiten. (Sie merben an ben Ufern ber nicobarifchen unb anberer oftinbifchenSnfuln gefunben.

Tab.

Ungemräelfe Renten. Tab. 193. Fig. 2006-2009. 319

Tab. 193. Fig. 2006-2007.

Ex mufeo Spexgleriano.

Sic glatte fdjtüarj unt> todfj marmorirtc tTJerite.

Nerita Polita, ex albo et fufco elegantilfune marmorata, tribus fafciis

obfcurioribus circumcin&a.

Me €igenfdjaften bet* glatten Sfterite derben aud) bet) biefer felteneit Varietät berfelben angetroffen. 9ßur fcheinen mir bie #dhne ihrer inneren £ippe etwas? großer unb ßärfer, bie gelbliche Spige if) re£ Sßirbel^ erßo^ beiter, unb ihre ganje .Oberfläche glatter unb glän^enber $u fei;n, al£ ich es? bei) ihren (S5efd)Wißern wahrgenommen habe. Sie wirb von einer fehr fd)war$en unb grauweißen garbenmifchmtg umwolfet unb £ierlid)ß marino? riret, auch noch t>M brep bunHeren unb fcß wärmeren 23inben, welche hin unb wieber burch weiße glecfen unterbrochen werben, umgeben. Oßiu* bien ihr Vaterlanb.

Tab. 193. Fig. 2008-2009.

Ex mufeo Spengleriano,

Slbdnberungen bet glatten tRcritc.

Varietates Neritae Politae.

Unter ben glatten Beriten gibt eine große Selige ber fchoußet* Varietäten, mit beren MMlbungen ich gar leichte eine gan^e &upfertafel von oben bannten h atte voll machen fbnnen,wenn id) es? h^tte wagen bt'ir^ fen, biß $$ud) unnotßig &u vergrößern unb theurer $u machen. 2)en beßen unb fonberbarßen hübe ich bocß ein fleinesS ^Md^leiit gönnen nriijfen , unb barunter gehören folgenbe Stüde.

Fig. 2008 wirb auf einem ®rmtbe, ber bem meijfeßen Elfenbein g lei^ ch et, nur von einer einigen, aber fehr breiten , fcßwar$ unb weiß gefledten SSinbe umgeben, Oie fchwar^en gleden fmb viel großer al£ bie weißen. 2ln ben inneren SBättben ihrer Kammern geiget ftd) eine gelbliche garben? mifchung.

Fig. 2009 wirb von swep fd)war$en hi« unb wieber weiß gefledten, auch t>ou jwei) grauweißen SMnbe« umwuuben.

Tab.

320 Unöcnabcltc Ernten. T ab. 1 93. Fig. 2011-12.

Tab. 193. Fig. 2011-2012.

Ex tnufeo noftro.

S>ic glatte gefieberte TJen'te.

Nerita Polita pennata maculis inftar pennarum in avium collo ct pe&ore

elegantiffime picta.

v. Born Index Muf. Caef. p.420.

Teftacea Muf. Caef. p.404. Tab. 17. fig. 11.12. Nerita pennata.

Tefta rotundata laevis; anfra&us circiter quatuor infra futuram com- planati; Spira obtufa; apex erofus; apertura femicircularis ; labrum acutum; labium complanatum, crenulatum; color olivaceus alboque variegatus, maculis transverlis pennatis nigris. Habitat in Indiis.

SDte glatten gefieberten Beriten fyabm ein mehr fugelformigeS aB fdngüd>teö (Bebdube. Sn ber pauptfadjt fornmen fte mit einanber rollig überein, aber in ihrer garbenmifchung unb §eid}ming geiget fid) eine große ^3erfd)te5enl)eit. Sßr Wirbel eben fo plat unb ßumpf , aB er eS bep ben glatten Beriten $u fepn pfleget. 2ludrbet> ber üftunbofnm™ nnb am inneren nnb äußeren £tppenranbe ftnbet ftcf> fein Unterfchieb.

yiuv \)<\t Fig. 2011 biß eigentümliche nnb unterfcheibenbe : @ie Wirb auf ihrer glatten @cßale ron brep SBinben umgeben, welche eefigte halbmonbformigc V )lfchwar$e nnb f>^^tt>eiffe Sieden haben auch wirb fte um bie ©egenb be£ platten SBirbeB Pon fchmar^en unb weißen gleden wie gemäßen unb marmoriret.

Fig. 2012 gleichet noch meit mehr mit ihrem buntfehädigten garbens fleibe ben buntgeßeberten Ralfen unb SBrüßen mand>er SSogel. Unter ben gleden, bamit fte ummolfet mirb , zeichnen fid> infonberheit bie rothett aus, welche auch eine gewiße £>rbnung galten, unb breite Einheit bilben.

SSepbe wohnen in ben oßinbifd)en 0ewdfi*ern.

Tab.i9|e

Usigeitabelte Getiten. Tab. 193. Fig. 2013-15. 321

1 Tab. 193. Fig. 2013-2014.

Ex mufeo Spengleriano.

SDie fublänbifc^e glatte Geeite mit blutigen 3a&nett.

Nerita Polita oceani auftralis, transverfim fubtiliflime ftriata, nitidiffiine fafeiata, labio exteriore intus ftriato et croceo, labio interiore denticulato et fanguineo.

©iefe $mar nid)t fonberlid) große aber augnehmenb rare mb mtnberfd)6tte Sfterite fiep beit gooHfd)en ©eeretfert an beit Ufern ber füblid;en Stteere entbed'et toorben. ©3 fehlet il)r nid>t an feinen 9iun^ Sein, aud) totrb fte bei) ihrer runben SBolbung oon ben $arteßeit .Ctuer? flreifcn umgeben. ©ie aber bemohnerad)tet fo glatt unb glän^enb/ al£ mettn fte aller ^un^eln unb ©Uterßretfen gätt&lid) ermangelte. S^re Rumpfe breite 23orberßirne toirb oon fd)toar$en unb meijfen faß ftvatyU förmigen Sieden £ierlid)ß bemal)let. ©in paar olioengn'me breite SSän^ ber, unb $mifd)en hießen ein grauweißer/ auf ber einen ©eite mit einem fchtoar* mb weißgeßedten ©aurne befe^ter $3anb/ legen ftd) um ihre tlein^ usolbung herum. ©ie duffere £ippe f )at innerlich feine ©treifen, welche eine r6tf)lid)e ©chattirung haben, ©ie innere hat bret) big oier Heine rothlid) gefärbte/ gleid)fam blutige gähne, ©er ßeinfchalicßte ©ecfel fo glätt^enb toie ein Heiner ©ptcgel/ unb wirb tote oon einem chagrinirten ©aume eingefaßet.

Tab. 193. Fig. 201 5.

Ex mufeo Spengleriano.

JDie hoppelt banbitte Geeite.

Nerita nigra, duplici fafeia ex albido cinerea fafeiata.

Rumph tab. 22. no.7. Is Zwartgrauw en wit gebandeert.

Petiver Amboin. tab. XI. fig. 23.

53on biefer artigen Sfterite liefern ^urnph uttb Q3 et io er ge^ treue geichnungett. ©ie hat eine fchwär$lid)e/ oft auch eine fd>waiv Cond?ylien*<tabmf c V. 2>an0. ©$ graue

$2i UngtnaMte Ernten. Tab. 193. Fig. 20 1 6 unb 2 o 1 8.

graue ©runbfarbe , unb loirb non jt»o toeißgranen breiten 3?tnbcit ntm tounben. Sßre Sßorberfeite bat eine breite, flucht , ebene ©tirne, uttb um bie (Segenb beß 2ßirbelß gemeinigluf) toeiß unb abgerieben, ©ie oßinbifty.

Tab. 193. Fig. 2016 unb 2018.

Ex mufeo Spengleriano et Lorentziano.

5Dk ^ieroölt)p()ifcbe ’Rerite.

Nerita hieroglyphica.

©ig ftn^ tt>te&erum ein paar feltene oginbifebe $iemltd) wnbge* molbte Beriten. ©ie ergere* bet) Fig, 2016, meiere id) aus bern <gpenglerifd)en ßCabiitette entleertet t tya t eilte fblebe garomid>te geid)* nung, berglekben uiele ber ebinefifeben “^Borte unb 23ucbgaben §u haben pflegen. 3ftan fomtte fte um beSnnllen auch u>oI>l bie Perlte mit ebi* neftfeben 12Sud)gaben ttemten.

©ie attbere bet> Fig. 2018, meld>e ber febbnen goncbbltenfamm* lung beg £emt Kaufmann BorenhettS §ugeb6ret/ ftnbe icf) mie mit §:b^^^erett «nb ^icroglppb^» bemabiet.

58et) allen bet>ben tff bie ©rtmbfarbe toetfi r unb bie garbens mifdntng gelblid) licbtbraun. 2luf ber letzteren §eigen geh einige S3im hm, tx>eld)e aus lauter fenfredjten $>arallelgricben begeben, ©ie in mt re Bippe bat Hein* Serben unb gdbne. 3b** Sedel ig |?eittfcbalid)t, unb gleichet bem ©edel ber fftbläubifcbm Perlte bet; fig. 2013, nur ig er lange nid>t fo gfdn$eub.

Tab. 193.

323

Ungenafcclfe Leviten. Tab. 193. Fig. 2017.

Tab. 193. Fig. 2017.

Ex mufeo Spengleriano,

JDie £am.

Nerita Larva, teftalaevi, rotundata, alba, fafciata, apice obtufiffimo, labio interiore vix denticulato.

Rumph tab. 22. no. 6. Is een foort bruinwit en zwart gepiekt.

Petiver Amboin tab. XI. fig. 22. Valvata femilunaris vera. Clouded Nerit.

Sebae thef. tab. 41. in latere finiftro.

Fav. de Montcerv. Edit. 3. Darg. tom.2. p. 229. La Nuaneee eile ä une forme a peu pres ronde et tres voutee.

3m £ttmeifd>ett mirb bet> ber diente r meld^ Hiftrio

beißet, bie gigur biefer je^igen Sfterite <u tS bem SKumpl) allegiret. Allein ba Nerita hiftrio alS fulcata transverfeque ftriata befcbriebett ttrirb, unb nad) bem Muf. Reg. Ulr. gar brepftg gut-eben haben foll, bie ge* genmärtige aber gan& glatt ifF / mtb aller gureben unb Äuerffretfett pollig ermangelt: fo muß notbtoenbig in ber gitatton tt>ie lerber in fo Stelen gjtationen be^ £intte ein 3vrtl)um oorgegangen fepn.

S)aS $iemltcb fugelformige ®ebdufe biefer dufierß raren unb fei* tenen Sfterite pfleget feiten großer $u fepn, als er ßier oorgeßellet mor* ben. ®te ©cf>ale glatt; ber Wirbel ßumpf; bie (örunbfarbe ioeiß, unb n>irb oon ein paar gelblid) * braunen S3inben umtounben. S)ie Abbilbung mirb baS toeitere lehren, ba ftd) geicbmtnqen bureb SSSorte nicht rcobl auSbrM'en laßen. S)ie innere £ippe b<*t faum merf* liebe Sdbne ober Serben. €S biefe ©d)necfe orientalifeb. SKumpb bat fte $uerß befannt gemalt, unb an bem -Orte feines Aufenthaltes, nemlicb bep Amboina, gefunben.

Tab.

324

Ungcnabeltc Beriten. Tab. 193. Fig. 2019-20*

Tab. 193. Fig. 2019- 202c.

Ex Mufeo Moltkiano.

JDie jtwifclfjaftc 9lerite.

Nerita dubia, tefta glaberrima, pellucida, rariffima, lineis et fafciis nigris

in fundo ravo feil fubcroceo nitide pifta, iabiis edentulis.

Q5ebe 33elufHg. tab. 24. fig. 248.

SDlit tiefer fchonen 9?erite ber gräflich $Mtfifchen gonchblietp faramlung mache ich t>en SSefchluß beg ^eritengefchlechteö, unb biefeS ganzen SSanbeS. 3$ gebe ihr ben tarnen ber gmeifelhaftett, meil xd) bet; ihr ungetoiß unb §tx>eifel^>aft bin, ob fte auö -Oßinbien ober aus SBeßinbien herfkmme, ob eS eine toürfliche $tteerfchned:e , bie in ber fangen ©ee gefmtben morben, ober eine glußfchnecfe fep, bie ftc^> bloß in füffen Gaffern aufhalte. ©i e if! für eilte Sfteerfchnecfe faß ein me? itig §u leichte, bünne, burchfich% ©ie tyat eine gar su frifche imb lebhafte geichmtng unb gurbenmifchung. ^Biemohl es gibt hoch auch papierbümte, mit beu frifcheßen garbett gefchmMte Stteerfchnecfen; baher fte bennoch i^reit Urfprung im Sfteere gehabt haben fonnte. 3hr 0ehdufe etmaS langlicbt gewolbet; ihre obereu Sßinbungen trete» merflich heroor; ihre ®rttnbfarbe läjfet ftch bejfer fel;en als nennen, boch nähert fte ftch bern bttnfelgelben. SDiefer gelbliche gldnsenbe 0runb toirb burch Diele fchmarse glecfen unb £inien, melche an einigen ©teilen SBänber formiren, befleiß bemahlet mtb geseichnet. £>ie duffere £ippe fcharf unb fchneibenb, unb fyat innerlid) einen erhobenen £ippenranb, ber bod) gänsüch aller ©treifen unb Serben ermangelt. S)ie innere ©pinbellippe fpiegelglatt, unb f)at feine ©pur einiger gähne, ^ur toenig gonchplienfammlungen merben fiel; rühmen fonnen, biefe große ©eltenheit su beftfkn.

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