Nordisches Plankton HERAUSGEGEBEN VON PROF. DE- K. BRANDT und PROF. DI C. AP8TEIN UNTER MITWIRKUNG VON DR. BENDL-GRAZ, PROF. DR. BORGERT-BONN, DR. VAN BREEMEN-HAAG, DR. VON BUDDENBROCK-HEIDELBERG, PROF. DR. CARLGREN-STOCKHOLM, PROF. DR. EHRENBAUM -HAMBURG, PROF. DR. GRAN-CHRISTIANIA, DR. HAMBURGER-HEIDELBERG, PROF. DR. HARTLAUB-HELGOLAND, DR. HOEK- HAARLEM, PROF. DR. LAUTERBORN-LUDWIGSHAFEN, DR.E.LEMMERMANN- BREMEN, PROF. DR. LENZ -LÜBECK, PROF. DR. LOHMANN-KIEL, DR. MOR- TENSEN-KOPENHAGEN, PROF. DR. MÜLLER -GREIFS WALD, MAG. SCIENT. O VE P AULSEN-KOPENH AGEN, PROF. DR. PFEFFER-HAMBURG, DR. POPOFSKY- MAGDEBURG, PROF. DR. REIBISCH -KIEL, PROF. DR. RHUMBLER-HANN.- MÜNDEN, DR. SCHRÖDER- HEIDELBERG, PROF. DR. SIMROTH - LEIPZIG, DIREKTOR DR. STRODTM ANN -WILHELMSBURG (ELBE), DR. TATTERS ALL- MANCHESTER, PROF. DR. VANHÖFFEN-BERLIN, PROF. DR. VOSSELER-HAM- BURG, PROF. DR. WILLE-CHRISTIANIA, DR. WILLIAMSON-ABERDEEN UND DR. ZIMMER-BRESLAU. Fünfzehnte Lieferung. Inhalt: XIII. Ciliata mit Ausschluss der Tintinnoidea. Von Drs. CL. HAMBURGER und W. VON BUDDENBROCK-HEIDELBERG. (XII. Craspedote Medusen. I. Teil, 2. Lieferung. Von Prof. Dr.^ CL. HARTLAUB-HELGOLAND. KIEL UND LEIPZIG VERLAG VON LIPSIUS & TISCHER. 1911. Preis Mark 20.— Umseitige Anzeige gefl. Beachtung empfohlen. Verlag von Lipsius & Tischer, Kiel und Leipzig. Vor Kurzem erschien: Das Leben im Ozean nach Zählungen seiner Bewohner. Uebersicht und Resultate der quantitativen Untersuchungen. Von Prof. Dr. V. Mensen. V, 406 Seiten gr. 4o. Mit 77 Textfiguren, 28 Tabellen und 1 Tafel. Preis Mark 90.— Das vorgenannte Werk, auf das die wissenschaftliche Welt seit mehr als 20 Jahren mit Spannung gewartet hat, bildet zugleich den Schluß-Stein der von demselben Verfasser herausgegebenen „Ergebnisse der Plankton-Expedition der Humboldt-Stiftung" und dürfte als Grundlage für die Arbeiten kommender Ge- lehrten-Generationen noch nach vielen Jahren anerkannt werden. Verbesserungen: p. 86 Fig. 103 rechts ist um ISO*» zu drehen. ^' '^' sind durch Verschulden der Druckerei beim p. 87 Fig. 104a I Reindruck verkehrt eingesetzt, sie müssen ebenfalls um 180" gedreht werden. XIII. Nordische Ciliata mit Ausschluss der Tintinnoidea. Von Dr. Cl. Hamburger und Dr. von Buddenbrock- Heidelberg Einleitung. Eine Bearbeitung der pelagisch lebenden Ciliaten, wie sie der Plan dieses Werkes eigentlich erfordert, ist zur Zeit noch nicht möglich. Obgleich man eine sehr große Anzahl im Meere lebender Ciliaten kennt, so sind doch nur verschwindend wenige davon sicher als pelagisch festgestellt. Der Grund hierfür liegt einerseits darin, daß das Interesse für die marinen Infusorien schön seit geraumer Zeit ein lebhaftes ist und die Protozoenforscher teils die zwischen Algen oder sonst im Meere frei herumschwimmenden, teils die in ihren Seeaquarien (fern von der Meeresküste) auftretenden Formen schon zu einer Zeit untersuchteji und beschrieben, in der von einer Planktonforschung im heutigen Sinne noch nicht die Rede war, und die Art der Erbeutung des Materials nur sehr gelegentlich erwähnt wird. Andererseits spielt die Zartheit der Objekte und die Schwierigkeit, In- fusorien aus konserviertem Material zu identifizieren, hierbei eine nicht zu unter- schätzende Rolle. Von vornherein wäre es nicht von der Hand zu weisen, solche Formen, welche bisher ohne genaue Angabe der Art ihrer Erbeutung im Meere des Gebietes gefunden wurden und nach ihrer Konstitution plank- tonisch sein könnten, hier aufzunehmen und solche, die sich mehr kriechend fortbewegen, wie die Hypotrichen oder festsitzen wie die Peritrichen, aus- zuschalten; demgegenüber ist aber zu bemerken, daß gerade unter den von der modernen Forschung zum Plankton gerechneten Infusorien sich Formen finden wie Vorticella striata und Zoothamnium marinum, und verschiedene Cothurnien, welche man nach diesem Grundsatz gerade von den pelagischen Formen ausschließen würde. Nord. Plankton. XIII 1 Verlag von Lipsius & Tis Vor Kurzem erschien: Das Leben im Ozean nach Zählungen seiner Bewohner. Uebersicht und Resultate der quantitativen Untersuchungen. Von Prof. Dr. V. Hensen. V, 406 Seiten gr. 4o. Mit 77 Textfiguren, 28 Tabellen und 1 Tafel. Preis Mark 90.— Das vorgenannte Werk, auf das die wissenschaftliche Welt seit mehr als 20 Jahren mit Spannung gewartet hat, bildet zugleich den Schluß-Stein der von demselben Verfasser herausgegebenen „Ergebnisse der Plankton-Expedition der Humboldt-Stiftung" und dürfte als Grundlage für die Arbeiten kommender Ge- lehrten-Generationen noch nach vielen Jahren anerkannt werden. Xlll. Nordische Ciliata mit Ausschluss der Tintinnoidea. Von Dr. Cl. Hamburger und Dr. von Buddenbrock- Heidelberg Einleitung. Eine Bearbeitung der pelagisch lebenden Ciliaten, wie sie der Plan dieses Werkes eigentlich erfordert, ist zur Zeit noch nicht möglich. Obgleich man eine sehr große Anzahl im Meere lebender Ciliaten kennt, so sind doch nur verschwindend wenige davon sicher als pelagisch festgestellt. Der Grund hierfür liegt einerseits darin, daß das Interesse für die marinen Infusorien schön seit geraumer Zeit ein lebhaftes ist und die Protozoenforscher teils die zwischen Algen oder sonst im Meere frei herumschwimmenden, teils die in ihren Seeaquarien (fern von der Meeresküste) auftretenden Formen schon zu einer Zeit untersuchten und beschrieben, in der von einer Planktonforschung im heutigen Sinne noch nicht die Rede war, und die Art der Erbeutung des Materials nur sehr gelegentlich erwähnt wird. Andererseits spielt die Zartheit der Objekte und die Schwierigkeit, In- fusorien aus konserviertem Material zu identifizieren, hierbei eine nicht zu unter- schätzende Rolle. Von vornherein wäre es nicht von der Hand zu weisen, solche Formen, welche bisher ohne genaue Angabe der Art ihrer Erbeutung im Meere des Gebietes gefunden wurden und nach ihrer Konstitution plank- tonisch sein könnten, hier aufzunehmen und solche, die sich mehr kriechend fortbewegen, wie die Hypotrichen oder festsitzen wie die Peritrichen, aus- zuschalten; demgegenüber ist aber zu bemerken, daß gerade unter den von der modernen Forschung zum Plankton gerechneten Infusorien sich Formen finden wie Vorticella striata und Zoothamnium marinum, und verschiedene Cothurnien, welche man nach diesem Grundsatz gerade von den pelagischen Formen ausschließen würde. Nord. Plankton. XIII 1 XIII 2 Einleitung. Wir haben uns daher, um die Brauchbarkeit der Arbeit zu erhöhen, und da eine erneute systematische Durcharbeitung der Infusorien dringend nötig war, entschlossen, alle bisher im Meere erbeuteten Ciliaten zu erwähnen und die im Gebiet vorkommenden systematisch durchzuarbeiten. Das Bütschlische Protozoenwerk von 1887/89 erstreckt sich nur bis zu den Gattungen und erwähnt nur gelegentUch (z. B. bei den Figurenerkl.) die Synonymie der Arten. Die letzte ausführliche Durcharbeitung der Species stammt von Kent 1880—82. Wie schon Bütschli bemerkt, hat dieses Werk den großen Fehler, daß der Verfasser mit zu wenig Kritik an die Arbeiten seiner Vorgänger heranging, und daher eine Fülle unnötiger Arten und Gattungen beibehielt und solche auch selbst aufgestellt hat. Es war daher nötig, bis auf die ältere Literatur zurückzugreifen. Wir haben jedoch, um nicht zu weit zu gehen, vor dem großen Ehrenbergschen Werk von 1838 im wesenthchen nur die Arbeit von O. F. Müller von 1786 berücksichtigt und sonstige frühere Arbeiten (auch von Ehrenberg) nur erwähnt, wenn es für die Herkunft der Gattungsnamen notwendig war. In Bezug auf die systematische Gruppierung haben wir uns an Bütschli gehalten mit der einzigen Ausnahme, daß wir, der Einfachheit wegen, die alte Steinsche Gruppe der Holotricha beibehalten haben, welche die Ordnung Gymnostomata Bütschli und die Unterordnung Aspirotricha der Ordnung Trichostomata Bütschli zusammenfaßt. Im übrigen haben wir uns auf die Behandlung der Gattungen beschränkt und die weiteren Zusammen- fassungen in Familien, Unterfamilien etc. außer Acht gelassen. Wir verweisen hierfür auf das Bütschlische Werk. Außer dem gedruckten Protozoenwerk standen uns auch schriftliche Notizen von Herrn Gehr. B ütschli zur Verfügung, welche vielfache Hinweise auf die Synonymie der Arten enthalten ; diese sowie die fast vollständige ältere Literatur über Ciliaten, welche Herr Gehr. Bütschli uns gleichfalls freund- lichst lieh, und welche sonst nur mit großen Schwierigkeiten zu erlangen ist, erleichterten und förderten unsere Arbeit in so hohem Maße, daß wir unserem hochverehrten Lehrer auch an dieser Stelle unsern aufrichtigen, herzlichen" Dank aussprechen möchten. Nicht selbst einsehen konnten wir 2 Eichwaldsche Arbeiten über die Infusorien der Ostsee; wir zitieren diese nach einer Zusammenstellung von Levander (1894i). Einige nur von Eichwald erwähnte Formen aus der Ostsee, welche typische Süßwasserformen sind, und die nach ihm nie wieder im Meere beobachtet wurden, haben wir bei der Bearbeitung fortgelassen; es sind die Folgenden: Glaucoma (Leucophrys) pyriformis Ehrbg. Bursaria truncatella O. F. M. Pleurotricha lanceolata Ehrbg. Vorticella convallaria L. Epistylis flavicans Ehrbg. Einleitung. XIII 3 Epistylis digitalis Ehrbg. Epistylis anastatica O. F. M. Die Ciliaten sind kosmopolitische Organismen und auch in ihrer Verteilung auf Süßwasser und Meer nicht streng geschieden; nur verhältnismäßig wenige können als ausschließliche Meeres- beziehungsweise Süßwasserformen betrachtet werden, während man bei einer großen Anzahl allerhöchstens sagen kann, daß sie bisher vorwiegend im Meer- resp. Süßwasser beobachtet wurden. Wir haben bei den auch im Süßwasser beobachteten Arten neben den Namen ein S. gesetzt, die wenigen Brackwasserformen mit B. bezeichnet und die nicht im Gebiet (N. i. G.) beobachteten Meeresformen in kleinem Druck hinter die übrigen gesetzt. Die Entoparasiten haben wir ganz fortgelassen. Xllj 4 Allgemein güllige Abkürzungen. Allgemein gültige Abkürzungen. A. = After. A. Z. = Adorale Zone, c. V. = Contractile Vacuole. F. T. = Fettropfen. H. R. = Haftring. Ma. = Macronucleus. N. = Nahrung. n. = Nucleus. n. V. = Nahrungsvacuole. 0. = Mund. Op. = Operculum. R. = Rüssel. •S. = Saugnapf, s. g. = Schwanzgriffel. St. M. = Stielmuskel. T. = Tentakel. Tr. = Trichocysten. u. m. = Undulierende Membran. V. = Velum. V. c. = contractile Vacuole. Literaturverzeichnis. 1874. Alentzin, W. Wagneria cylindroconica, ein neues Infusionstier. Arch. f. Mikr. Anatomie. Bd. 10. 1886. Andrussowa, I. Über die Infusorien der Bucht von Kertsch. Trav. de la Soc. des Natur. (Zool.) St. Petersburg. Bd. 17. 1898. Aurivillius, C. W. S. Vergl. Tiergeogr. Untersuchungen über die Planktonfauna des Skagerraks. Kgi. Sv. Vetensk. Akad. Handl. Stockholm Bd. 30. 1873. Balbiani, G. Sur le Didinium nasutum. Arch. Zool. exp. Bd. 17. 1879—80. Bergh, R. S. Tiarina fusus Cl. u. L Vidensk. Meddel. f. d. Naturh. Foren. Kjobenhavn. 1886. Blochmann, F. Die mikroskopische Tierwelt des Süßwassers. Braun- schweig 1. Aufl. 1895. — Die mikroskopische Tierwelt des Süßwassers. Hamburg 2. Aufl. 1824. Bory de St. Vincent. Encyclop. methodique Zoophytes. 1873. Bütschli, O. Einiges über Infusorien. Arch. f. mikr. Anat. Bd. 9. 1887—89. — Infusoria. 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Chlamydodon erythrorhynchus Perejaslawzewa 1885 p. 83. Fig. 6 a u. b. Ciliata. XIII 41 Schnabel nach vorn und links ausgezogen, abgerundet; diese Stelle von einer Anhäufung von rotem Pigment umsäumt. Rechter Körperrand convex, linker vorn etwas concav eingebuchtet, Hinterende zugespitzt. Gestalt sowohl von vorn als im Profil bedeutend mehr asymmetrisch als bei mnemosyne. Quergestreiftes Band breiter, Zahl der Schlundstäbchen doppelt so groß als bei mnemosyne. Macronucleus mit Querspalt. Contractile Vacuolen zahlreich. 0,08—0,12 mm lang. Stirnbreite 0,04-0,05 mm. Im Meerwasser, vermutlich bei Kopenhagen (O. F. M.). Neapel (Entz) Schwarzes Meer (Perejasl.) Scaphidiodon Stein 1859«. Körper starr, nachenähnlich, vorn grade abgestutzt. Nach hinten in eine Spitze ausgezogen, die etwas dorsal gekrümmt ist. Bewimperung nur auf der flachen Bauchseite, deren hyaliner Rand jedoch auch wimperlos wie die gewölbte Rückenseite, die zuweilen kielartige Erhöhungen zeigt. Schlund mit Stäbchenapparat. Scaphidiodon navicula O. F. M. Pe lagisch. Stein 1859^ p. 63, 1859- p. 3 u. 18593 p n?. ' T. 2. Fig. 7-15. 1867 p. 269. Quennerstedt 1869 p. 3. Trichoda navicula O. F. Müller 1786 p. 191. T. 27. Fig. 9—12. Mit den Merkmalen der Gattung. 0,1 mm lang. Meerwasser, ohne nähere Angabe (O. F. M.) Ostsee Wismar (Stein) pe lagisch gefischt, Wisby. (Quenn.) Fig. 40. Scaphidiodon navicula O. F. M. a) Rechte Seite. (Fig. 8). b) Bauchseite. (Fig. 9). Aegyria (Clap. u. L. 1858) emend. Entz 1884. Gestalt im uncontrahierten Zustande ähnlich Chilodon und Chlamydodon. Farblos oder verschieden gefärbt. Bauchseite flach oder schwach ausgehöhlt dicht mit Cilienreihen besetzt, die nicht am hinteren Pol, sondern auf der Bauchseite zusammenstoßen und hier etwas tordiert sind. Schwanzgriffel an dieser Stelle; ebenso vermutlich der After. Reusenapparat breit, plattge- drückt, mit kurzen Stäbchen; am Schnabel schwarzer oder roter Pigmentfleck. XIII 42 Cl. Hamburger und von Buddenbrock. Ein sehr wichtiger Charai yCU SÄ' Fig. 44. Trochilia dubia Wallengr. (Wallengren 1900. T. 2.) a) Von der Bauchseite (Fig. 10.) b) Von der Rückenseite (Fig. 11.) den Rücken nach links und an der vorderen Kante des Bauchfeldes bis zum Mund. An der linken Körperseite, an der Stelle, wo die Wimperspirale ventral umbiegt, eine große Membranelle (die wohl der Borste von T. palustris ent- spricht). Die übrigen Cilienreihen des Bauchfeldes erstrecken sich höchstens bis zur Mitte des Körpers. 2 contract. Vacuolen. Macronucleus länglich rund mit hellem Spalt. 0,071 mm lang. 0,046 mm breit. Zwischen Algen an der Küste südl. v. Malmö u. bei Limhamm, (Wallengr.) Trochilia crassa Lev. Levander 18942 p. 72. t. 3. Fig. 2 u. 1901 2 p. 8. Körper seitlich etwas zusammengedrückt. Vorderende quer abgestutzt. Hinterende breit bauchig abgerundet. Rücken hoch gewölbt. Gesamtgestalt soll nach dem Autor an eine Cypraeaschale erinnern; dies sowie die weiteren C iliata. XIII 45 in der Speziesbeschreibung angegebenen Charaktere sind aus der Zeichnung ivelches einige längere Borsten trägt. Einzige Art: Cinetochilum margaritaceum Ehrbg. Perty 1852 p. 148. T. 5. Fig. 12a— d. Schewiakoff 1889 p. 47. T. 6. Fig. 73—75. Levander 18942 p. 76; 1901 2 p. 7. Cyclidium margaritaceum Ehrenberg Glaucoma „ Clap. u. L Kent p. 796. T. 45. Fig. 30 „ „ Parona p. 12. Aspidisca costata Kent p. 794. T. 45. Fig. 27. 1838 p. 246. T. 22. Fig. p. 278. T. 14. Fig. 4. XIII 56 Cl. Hamburger und von Buddenbrock. b Fig. 63. Cinetochilum margaritaceum Ehrbg. a) Ventrale Ansicht, b) Dorsale Ansicht, c) rechte Seite. (Schewiakoff T. 6. Fig. 73-75). 0,03—0,04 mm lang. Finnland Brackwasserbuchten u. Meer (Ramsösund) (Lev.); Ostsee Hapsal (Eichw.) Mittelmeer Sardinien, Saline von Cagliari Parona. N. i. G. Drepanomonas? (Aspidisca) bipartita Gourret u. Roeser (1886). Hafen von Marseille. mehr oder weniger abgeschrägt. Paramaecium (Hill 1752) emend. Stein 1860. Biegsam, gestreckt, spindelförmig oder kurz gedrungen. Vorderende links Hinterende abgerundet oder zugespitzt. Mund vor oder hinter der Mitte der Bauch- seite. Von ihm aus zieht ein mulden- förmig vertieftes Peristomfeld schräg nach links vorn. Schlund ziemlich lang. Macro- nucleus rund, zentral, ein bis zwei Macro- puclei. Fig. 64. Paramaecium aurelia O. F. M. (Hamburger aus Bütschli, vergl. Anatomie.) Paramaecium aurelia O. F. M. S. O. F. Müller 1786 p. 86. T. 12. Fig. 1-14. Ehrenberg 1838 p. 350. T. 39. Fig. 6. Eichwald 1852. Quennerstedt 1865 p. 47. T. 1. Fig. 10. 1869 p. 39. Ciliata. XIII 57 Maupas 1888 p. 231. Parona p. 12. Levander 1894^ p. 77. u. 1901^ p. 7. Calkins 1906 p. 1 — 10. T. 1. Paramaecium caudatum Ehrbg. 1838 p. 351. T. 39. Fig. 7. Maupas 1888 p. 231. Smith 1904 p. 45 u. 46. Langgestreckt, pantoffelförmig, Hinterende verengt, zuweilen abgerundet, zuweilen zugespitzt. Je eine contractile Vacuole vor und hinter der Körper- mitte. Macronucleus länglich. 1 Micronucleus. Zuweilen treten Individuen mit 2 Micronuclei auf; da jedoch dieser Charakter ebenso wie die Größe und die Gestalt des Hinterendes keine constanten Charaktere dar- stellen, sondern nur während der Kultur von Zeit zu Zeit auftreten und wieder ver- schwinden (Calkins 06j, so können sie nicht zur Trennung zweier Spezies verwendet werden, und alle bisher gefundenen Formen dieser Art sind unter dem ältesten Artnamen P. aurelia O. F. M. zu vereinigen). 0,070—0,325 mm lang. Finnischer Meerbusen, Ramsö- u. Löfösund (Lev.) Ostsee, Wisby u. Warberg (Quenn.) Kaugern, Hapsal (Eichw.) Sardinien Salinenwasser (Parona). Golf von Mexiko (Smith). ? Paramaecium glaucum Clap. u. L. Clap. U..L. p. 268. T. 13. Fig. 5. Fabre-Domergue 1885 p. 14. Durchaus unsichere, nur in einem Exemplare beobachtete Art, von der es überhaupt fraglich ist, ob sie hierher gehört. Intensiv grünlich-blau, ziemlich kurz gedrungen. Vorn links nicht ab- geschrägt. Auf der linken Seite tiefe Ein- . buchtung, in deren Mitte der Mund liegt. Hinten zwei? contractile Vacuolen. 0,17 mm lang. Norwegische Küste (Clap. u. L.) Bai von Concarneau (Fabre). N. i. G. Paramaecium pyriforme Gourret u. Roeser (1886) Haten von Marseille. Unsicher ob selbständig. * Paramaecium putrinum Cl. u. L Sidney Brackwasser (Schewiak. 1893) -r <^» Fig. 65. ? Paramaecium glaucum (Clap. u. L. T. 13. Fig. 5). Urocentrum Nitzsch 1827. Tonnenförmig mit breit abgerundeten Ecken. Äquatorialregion ringförmig eingeschnürt, Mund ventral in der Einschnürung; von ihm aus eine ventrale XIII 58 Cl. Hamburger und von Buddenbrock. Längsrinne, die bis zum Hinterende verläuft, und in deren iiinterer Hälfte ein ansehnlicher, aus zahlreichen Cilien zusammengesetzter Schwanzcirrus entspringt. Vor und hinter dem Äquator je ein breiter cilientragender Gürtel, außerdem in der Höhe des Mundes ein Kranz zarter Cilien. Macronucleus in der hinteren Körperhälfte, hufeisenförmig, contractile Vacuole terminal mit 4 langen Zu- führungskanälen. Einzige Art: Urocentrum turbo 0. F. M. Fig. 66. Urocentrum turbo 0. F. M. (Schwiakoff T. 6. Fig. 76.) Nitzsch 1827 p. 4. Kent p. 643. T. 33. Fig. 7 — 10 (var. marinum). Schewiakoff 1889 p. 49. T. 6. Fig. 76—86. Levander 1894- p. 77. Cercaria turbo O. F. Müller 1786 p. 123. T. 18. Fig. 13-16. Calceolus cypripedium Kent p. 619. T. 32. Fig. 23 u. 24. Bis 0,1 mm lang. Finnland Salzwassertümpel (Lev.) Eng- lische Küste Sussex (Kent). Golf von Mexiko (Smith). Lembadion Perty 1849. Lembadion buUinum Gourret u. Roeser (1888) Hafen Bastia (Corsica). Pieuronema Duj. 1841. Formbeständig, eiförmig, hinten abgerundet, nach vorn mehr oder weniger verengt. Peristom beginnt als schmale Rinne am Vorderende, nimmt nahezu die ganze Bauchseite ein und ist in seiner hinteren Partie besonders nach links tief ausgebuchtet. Am linken Peristomrand undulierende Membran, welche das Peristom hinten umzieht und am rechten Peristomrand mehr oder weniger emporsteigt, derart^eine nach vorn geöffnete Tasche bildend. Cilien lang, borstenartig, in meridionalen Längsreihen angeordnet. Macronucleus rund. Subgenus Pieuronema s. st. Duj. 1841. Mittelgroß, am Hinterende keine lange Fühlborste. Pieuronema chrysaJis Ehrbg. Quennerstedt 1867 p. 19. T. 1. Fig. 19—23. Schewiakoff 1889 p. 58. T. 7. Fig. 92 u. 93. Levander 1901 1 p. 11, 19012 p. 7. Ciliata. XIII 59 um cp Paramaecium chrysalis Ehrenberg 1838 p. 352. T. 39. Fig. 8. „ „ Eichwald 1844 und 1852. Pleuronema crassa Dujardin p. 474. T. 14, Fig. 2. „ marina Dujardin p. 474. T. 14. Fig. 3. „ „ Kent p. 543. „ „ Fabre-Domergue 1885 p. 5. T. 29. Fig. 4 u. 5. Möbius 1888p.'l01.T.10. Fig. 7 u. 8. „ coronata Kent p. 544. T. 27. Fig. 56. Seitlich etwas comprimiert, Macronu- cleus in der vorderen Körperhälfte, contractile Vacuole dorsal, subterminal. 0,07—0,08 mm. lang. Finnischer Meerbusen bei Reval, Ostsee bei Hapsal (Eichwald); finnische Brackwasserbuchten sowie Meer: Löfösund, Gasgrundet und Ramsö- sund (Lev.); Kieler Bucht (Möbius); Warberg Kattegat und Wisby Gotland (Quenn.); Bai von Concarneau (Fabre). Toulouse (Duj.) Sardinien, Saline von Cagliari (Parona); Venedig (Lieberkühn»; Neapel (Entz); Schwarzes Meer (Andruss.); Woods Hole U. S. A. (Calkins); Golf von Mexiko (Smith); Australien (Gippsland), Brackwasser (Schewiak.) N. i. G. Pleuronema setigera Calkins 1902 Woods Hole U. S. A. Fig. 67. Pleuronema chrysalis Ehrbg. (Schewiakoff T. 7. Fig. 92). Subgenus Cyclidium Hill (1752) emend. Cl. u. L. 1858. Klein bis sehr klein, am Hinterende eine lange Fühlborste. Kern central, contractile Vacuole terminal. Cyclidium glaucoma 0. F. M. S. 0. F. Müller 1786 p. 80. T. 11. Fig. 6-8. Rees 1881 p. 10. Gourret u. Roeser 1886 p. 479. T. 29. Fig. 11 u. 12. T. 30. Fig. 1, Schewiakoff 1889 p. 60. T. 7. Fig. 94—96. Levander 1900 p. 50. Pleuronema cyclidium Clap. u. L. p. 276. T. 14. Fig. 6, ? Cyclidium nigricans Fromentel p. 307. T. 3. Fig. 10. ? „ saltans „ p. 308. T. 21. Fig. 9 u. 14. XIII 60 Cl. Hamburger und von Buddenbrock. Länglich oval, an beiden Seiten zugespitzt und abgerundet. Vorderende bedeutend schmäler als das hintere. Rückenseite stark gewölbt, Ventralseite beinahe gerade. Undulierende Membran nur wenig am rechten Peristom- rand emporsteigend. Cilien in über 20 Längsreihen angeordnet. 0,018—0,024 mm lang. 0,01—0,012 mm breit. um Fig. 68. Cyclidium glaucoma O. F. M. (Schewiakoff T. 7. Fig. 94 u. 96;. Finnland Brackwassertümpel (Lev.); holländische Küste (Rees). Hafen v. Marseille u. Bastia, Corsica (G. u. R.); Golf von Neapel (Entz); Sardinien (Parona); Golf von Mexiko (Smith). um cv Fig. 69. Cyclidium citrullus Cohn. (Schewiakoff T. 7. Fig. 98). Cyclidium citrullus Cohn. S. Quennerstedt 1867 p. 22. Mereschk. 1877 p. 250. Rees 1884 p. 12. T. 16. Fig. 5. Möbius 1888 p. 102. T. 10. Fig. 9 — 11. Schewiakoff 1889 p. 63. T. 7. Fig. 98. Pleuronema citrullus Cohn p. 276. T. 15 Fig. 54. Bedeutend größer als die vorige Form. Ventralseite nicht flach, sondern gewölbt, jedoch schwächer als die Rückseite. Cilien in nur 14-16 Längsreihen stehend. Un- dulierende Membran ziemlich weit am rechten Peristomrand hinaufsteigend. 0,028—0,042 mm lang. 0,018—0,02 mm breit. Weißes Meer (Mereschk.); Warberg Kattegat (Quenn.); Kieler Bucht (Möbius); Osterschelde (Rees); schwarzes Meer (Perejasl.) Ciliata. XIII 61 N. i. G. Cyclidium? (Lembadion) ovale Gourret u. Roeser (1886) Hafen von Marseille. Cyclidium heptatrichum Schew. Sandwich Inseln. Salzwassergraben a. d. Küste des stillen Ozeans (Schewiak. 1893). An Cyclidium anzuschließen die ungenügend bekannte Aulax paucisetosa Gourret u. Roeser Hafen v. Corsica. Pleurocoptes Wallengren 18962. Ectoparasitisch auf Hydroidpolypen. Länglich oval, hinten etwas breiter als vorn. Hinten abgerundet, vorn quer abgestutzt. Linke dem Wirt zugekehrte Seite schwach concav, rechte stark convex. Ventrale Seite gerade, bis zu drei Vierteln der Körperlänge vom Peristom ausgehöhlt, das vorn schmal beginnend, hinten sich verbreitert und vertieft. Mund an der tiefsten Stelle des Peristoms hinter der Körpermitte. Am rechten Peristomrande undulierende Membran die hinten spiralig umbiegt und zum Munde führt. Kern rundlich, in der vorderen Körperhälfte, contractile Vacuole terminal. Einzige Art: Pleurocoptes hydractiniae Wall. Wallengren 1896 2 p. 61. T. 4. Fig. 70. Pleurocoptes hydractiniae Wallengr. (Wallengren 1896^ T. 4. Fig. 1 u. 4.) a) Fig. 1 Ventralansicht. Die ausgezogene Linie gibt die Begrenzung des Peristoms an, die punktierte den Verlauf der undulierenden Membran, b) Fig. 4 Ansicht von der linken Seite. Ectoparasitisch auf Hydractinia echinata Johnst. Dicht längsgestreift und mit vielen kleinen Köxperchen auf der Oberfläche, welche an die Protuberanzen von Vorticella monilata Tatem erinnern. , 0,06-0,07 mm lang. Bohuslän Schwedische Westküste. (Wall.) XIII 62 Cl. Hamburger und von Buddenbrock Lembus Cohn 1866. Mehr oder weniger langgestreckt. Vordere Hälfte halsartig verjüngt. Peristom schmal rinnenförmig, vom Vorderende bis zur Körpermitte reichend. An beiden Peristomrändern je eine undulierende sogenannte Pseudomembran (Rees, Gourret u. Roeser), aus vielen sehr feinen und dichtstehenden Cilien zusammengesetzt, die bis zum Munde verlaufen. Am Hinterende meist eine Fühlborste. Macronucleus rund, central, contractile Vacuole terminal. Lembus eiongatus Clap. u. L Kent p. 549. ? Vibrio verminus O. F. Müller. Cyclidium elongatum Clap. u. L. p. 373. T. 14. Fig. 5. Rees 1884 p. 11. T. 16. Fig. 4. Lembus velifer Cohn p. 270. T. 14. Fig. 12 — 18. „ „ Quennerstedt 1869 p. 16. Fig. 17 u. 18. Kent p. 547. T. 27. Fig. 62 u. 63. „ „ Maupas 1883 p. 619. Entz 1884 p. 293. Gruber 1884 p. 9. „ „ Gourret u. Roeser p. 446. „ „ Perejaslav^^zewa p. 96. Smith 1904 p. 45 u. 46. „ striatus Fabre-Domergue 1885 p. 6. T. 29. Fig. 6. „ intermedius Gourret u. Roeser p. 481. T. 30. Fig. 2^4. „ infusionum Calkins 1902 p. 446. Fig. 42. Proboscella vermina Kent p, 549. T. 27. Fig. 65 u. 65 a. Langgestreckt, zylindrisch, fast wurmförmig. Oberfläche fein quer geringelt sowie längsgestreift. Zwei Pseudomembranen zuzammengesetzt aus sehr feinen Cilien, deren Enden zuweilen als zwei Reihen kleiner feiner Punkte erscheinen (Rees, G. u. R.) Quennerstedt gibt nur zwei echte undulierende Membranen an, Cohn eine solche und eine .Wimpermähne, welche am Peristom entlang zieht. Fühlborste von Lachmann, Cohn, Quennerstedt und z. T. auch von Kent nicht beobachtet. 0,038—0,13 mm lang. Norwegische Küste (Clap. u. L); Wisby Gotland (Quenn.); englische Küste (Kent); Nordseewasseraq. (Cohn); Osterschelde (Rees); Bai von Concarneau (Fabre). Fig. 71. Lembus eiongatus Cl. u. L. ai Gourret u. Roeser T. 30. Fig. 2. b) Rees 1884. T. 16. J^ig. 4. Ciliata. XIII 63 Golf von Genua (Gruber); Häfen von Marseille u. Bastia (G. u. R.) Neapel (Entz); Algier (Maupas); schwarzes Meer (Perejasl.) Woods Hole U. S. A. (Calkins); Golf von Mexiko (Smith). Lembus sarcophaga Cohn. Anophrys sarcophaga Cohn p. 273, T. 15. Fig. 51. Rees 1884 p. 592. T. 16. Fig. 3. Entz 1884 p. 293. Gruber 1884 p. 8. Uronema marinum Möbius 1888 p. 102. T. 10. Fig 12— 20. Sehr klein. Länglich eiförmig. Hinterende ab- gerundet (Cohn) oder ein wenig zugespitzt (Rees, Möbius) mit Fühlborste von halber Körperlänge. Mund wenig vor der Mitte. Peristom-Bewimperung von Cohn ungenügend erforscht, nach Möbius eine echte undulierende Membran, nach Rees zwei Pseudomembranen wie bei L. elongatus. Körperoberfläche grob längsgestreift (Möbius, Rees?) oder quer- und längsgestreift (Cohn). In der hinteren Körperhälfte zahlreiche, stark lichtbrechende Körperchen (Rees, Möbius). 0,06 mm lang (Cohn). 0,02 — 0,03 mm lang (Rees u. Möbius). Nordseewasseraq. (Cohn); Kieler Hafen (Möbius); Golf von Genua (Gruber); Neapel (Entz); schwarzes Fig. 72. Lembus sarcophaga Cohn. a) Rees 1884. T. 16. Fig. 3. b) Cohn T. 15. Fig. 51c. Osterschelde (Rees). Meer (Perejasl.) t/.m e.V. Lembus pusillus Quenn. Quennerstedt 1869 p. 16. Fig. 6. ? Lembus subulatus Kent p. 548. T. 27. Fig. 66 u. 67. Körperform variabel, kürzer oder länger, eiförmig, in weiten Abständen längsgestreift, Hals vom Hinterkörper nicht so scharf abgesetzt wie bei den vorigen Arten. Hinten abgerundet (Quenn.) oder zugespitzt (Cohn). Mund in der Körpermitte. Eine undulierende Membran (Quenn.) Fühlborste nicht beobachtet. 0,027- 0;04 mm lang. Wisby Gotland (Quenn.); englische Küste (Kent). Woods Hole U. S. A. (Calkins). Zu Lembus gehört wahrscheinlich auch eine sehr ungenügend bekannte Form, die Kent als Para- maecium marinum beschrieben hat. Kent p. 488 T. 32. Fig. 9 Fünf mal so lang als breit, hinten breit abgerundet, vorn zu- gespitzt. Mund in der Körpermitte. Peristomverhältnisse unbekannt. 0,1 mm lang. Englische Küste Spritzwasserlache (Kent). e.V. Fig. 73. Lembus pusillus Quenn. (Quennerstedt 1869 Fig. €.) XIII 64 Cl. Hamburger und von Buddenbrock. Blepharostoma Schewiak. 1893. Sehr klein, kurz oval bis spindelförmig; Körper mit ziemlich langen und dichtstehenden Cilien bedeckt, die in Längsreihen stehen. Mundöffnung groß, oval. Der ganze Mundrand, mit Ausnahme des hintersten Teils, mit ziemlich starken und langen Cilien besetzt. Undul. Membranen fehlen. Kern central, contr. Vacuole terminal. e.V. — fÖ -^yirv. Blepharostoma pigerrlma Cohn. Pelagis eh. Smith I. C. 1904 p. 51. Colpoda pigerrlma Cohn 1866 p. 274. T. 15. Fig. 52 a b. Cryptochilum fusiforme Gourret u. Roeser 1888 p. 160. T. CU' 13. Fig. 2—3. Biegsam, sehr durchsichtig, etwa spindelförmig, ungefähr doppelt so lang als breit, seitlich stark zusammengedrückt. Vorder- ende bis zum ersten Körperdrittel schräg abgestutzt. Abschrägung von der ovalen Mundöffnung eingenommen, die am Vorderende beginnt. 0,035—0,05 mm lang. Nordseewasseraquarium (Cohn). Kaspisches Meer (Grimm); Hafen von Bastia, Corsica (G. u. R.); Brackwasser von Pontschartram u. Borgen; Golf von Mexiko planktonisch an der ^ Meeresoberfl. (Smith). Fig. 74. Blepharostoma pigerrima Cohn. a) Cohn T. 15. Fig. 52a. b) Gourret u. Roeser T. 13. Fig. 2. II. Ordnung Heterotricha stein 1859. Mit stets wohl ausgebildeter, aus Membranellen zusammengesetzter, adoraler Zone. Der übrige Körper fast immer allseitig und gleichmäßig bewimpert ohne Differenzierung besonderer Bauch- und Rückencilien. cy. Fig. 75. Helicostoma oblongum Cohn. (Cohn T. 14. Fig. 19.) N. i. G. Helicostoma Cohn 1866. $ehr ungenügend bekannt. Länglich oval, dorsoventral etwas abgeplattet, vorn zugespitzt, hinten abgerundet. Peristom schmal rinnenförmig, beginnt am linken Seitenrande etwas hinter dem Vorderende und zieht in schräger Richtung bis zur Mitte der rechten Seitenfläche, wo es in den spiralig gebogenen Schlund übergeht. Kern central, contractile Vacuole terminal. Einzige Art: Heticostoma oblongum Cohn. Cohn p. 277. T. 14. Fig. 19—23. Pabre 1885 p. 14. 0,24 mm lang. Nordseewasseraquarium (Cohn), Bai von Concarneau (Fabre). Blepharisma Perty 1849. Blepharisma (Plagiotoma) lateritia Ehrbg. Andrussowa 1886 Schwarzes Meer. Blepharisma ciarissima Anigstein 1911 Aquarium aus Triest, noch nicht ver- öffentlicht. Metopus Clap. u. L. 1858. Körperform sehr variabel, langgestreckt eiförmig bis spindelförmig, nach beiden Enden verjüngt, drehrund oder wenig abgeplattet. Vordere Körperhälfte von rechts her über die Bauchseite, in einem bei den einzelnen Individuen sehr verschiedenen Grade, nach links tordiert, hierdurch eine schiefe über den linken Seitenrand hinausragende Kuppe bildend. Peristom schmal rinnenförmig, Nord. Plankton. XIII 5 XIII 66 Cl. Hamburger und von Buddenbrock. vom linken Seitenrande aus in diagonaler Richtung nach hinten ziehend, etwa bis zur Körpermitte, bei stark tordierten Exemplaren häufig mehr wie einen spiraligen Umgang beschreibend. Kern oval, am Hinterende ein Büschel längerer Cilien. cv Fig. 76. Metopus sigmoides Cl. u L. (Stein T. 16. Fig 5 u 13). Metopus sigmoides Clap. u. L. S. Clap. u. L. p. 255. T. 12. Fig. 1. Stein 1867 p. 328-335. T. 16. Fig. 5—8, 10, 14. Levander 1894' p. 5. T. 1. Fig. 1-4; 1894'^ p. 80; 1901- p. 7. Trichoda S. 0. F. Müller 1786 p. 190. T. 27. Fig. 5 u. 6. Strombidium polymorphum Eber- hard 1862 p. 20. T. 1. Fig. 1-3. Metopides contorta Quennerstedt 1867 p. 23. T. 1. Fig. 23. Metopides contorta Kent p. 583. T. 32. Fig. 18. Metopides contorta Fabre-Domer- gue 1885 p. 14. Farblos bis rötlich. Nahe am Vorderende häufig ein dunkler Körnerfleck. Im übrigen mit den Charakteren der Gattung, 0,1 —0,3 mm lang. Finnland, Meer bei Löfö u. Folisö (Lev.); Warberg Kattegat (Quenn.); Bai von Concarneau (Fabre). Hafen von Marseille (G. u. R.); Sardinien Saline von Cagliari (Parona). Golf V. Mexiko (Smith). Spirostomutn Ehrbg. fl835 u. 38) emend. Duj. 1841. Sehr contractu u. biegsam; sehr langgestreckt cylindrisch. Hinterende zuweilen schwanzartig verschmälert. Peristom schmal rinnenförmig. Contractile Vacuole terminal mit langem rechtsseitig nach vorn ziehenden Zuführungskanal. Ciliata. XIII 67 yV^ Fig. 77. S pirostomum a m b i g u u m Ehrbg. (Stein T. 2. Fig. 10). Spirostomum ambigutim Ehrbg. S. Ehrbg. 1838 p. 232. T. 36. Fig. 2. Schmarda 1846 p. 42. Eichwald 1852 p. 128. Stein 1867 p. 197. T. 2. Fig. 10, 11. T. 3. Fig. 2— 9. T. 4. Fig. 1. Peristom zuweilen bis hinter die Körpermitte reichend. Kern sehr lang, rosenkranzförmig. Bis 3 mm lang. Ostsee bei Hapsal (Eichw.); bei Kopen- hagen (Ehrbg.) Adriatisches Meer u. Salinen v. Capo d' Istria (Schmarda); Sidney (Brackwasser) (Schewiak. 1893). Spirostomum teres Clap. u. L. S. Clap. u. L. p. 233. T. 11. Fig. 1 u. 2. Stein 1867 p. 190. T. 2. Fig. 5—9, 12, 13 u. T.'3. Fig. 1. Rees 1884 p. 15. Levander 1 894 2 p. 81. Uroleptus filum Ehrenberg 1838 p. 359. T. 40. Fig. 5. Spirostomum filum Dujardin p. 515. „ „ Clap. u. L. p. 233. Peristom die Körpermitte nicht erreichend, Kern central, ellipsoidisch. Bis 0,5 mm lang. Finnland Meer bei Löfö (Lev.); Wisby Gotland (Quenn.); Ostsee bei Wismar (Stein); Berg op Zoom u. Holländische Küste (Rees). CD' Fig. 78. Spiros- tomum teres Cl u. L. (Stein T. 2. Fig. 5.) N. i. G. Spirostomum lanceolatum Golf von Genua (Gruber 1884) zweifdhafte Art. «b Porpostoma Möbius 1888. Spirostomum nahestehend, jedoch von gedrungener Form, sowie unter- schieden durch die Anwesenheit zweier sichelförmiger,^beweglicher „Längslippen" zu beiden Seiten des Mundes. Links vom Munde ein schwarzer Pigmentfleck. Contractile Vacuole terminal, Macronucleus bandförmig. Grad der Contractilität nicht bekannt. XIII 68 Cl. Hamburger und von Buddenbrock. Fig 79 Porpostonia notatum Mob. (Möbius T 7. Fig. 6) Fig. 80. Balantidium medusarum Mereschk. (MereschkowskyT. lO.Fig.ll.) Porpostoma notatum Möbius. Möbius 1888 p. 90. T. 7. Fig. 6 u. 7. 0,2 mm lang. Kieler Hafen (Möbius). Balantidium Clap. u. L. Farblos und wenig contractu, eiförmig bis länglich cylindrisch. Querschnitt nahezu kreisrund. Vorderende verjüngt, Hinterende meist abgerundet. Peristom mäßig breit rinnenförmig, am Vorderende breit beginnend, nach hinten sich zuspitzend; kurz oder bis zur Mitte der Bauchfläche reichend. Balantidium medusarum Mereschk. Pe lagisch Mereschkowsky 1877 p. 248 u. 1879 p. 168. T. 10. Fig. 11. Körperform meist oval, zuweilen eiförmig oder länglich cylindrisch. Vorderende von links nach rechts vorn schräg abgestutzt. Peristom bis zur Körpermitte reichend, ein wenig nach rechis verschoben. Körper gleichmäßig bekleidet mit sehr langen und feinen in Längsreihen angeordneten Cilien. Kern rundlich, central, gewöhnlich zwei contractile Vacuolen terminal. 0,03—0,04 mm lang. Weißes Meer, Solowetzkyinseln, häufigstes Infusor. Im Magen und in den Radiärcanälen craspedoter Medusen, in den Eingeweiden eines Polychäten (Brada), jedoch auch frei im Meer- wasser (Mereschk.) Condylostoma Duj. 1841. Mäßig contractu, langgestreckt beuteiförmig. Hinterende abgerundet, Vorderende schräg abgestutzt. Peristom kurz dreieckig. Kern lang rosen- kranzförmig. Ciliata. XIII 69 Condylostoma patens 0. F. M. Pelagisch. Dujardin p. 516. T. 12. Fig. 2a— e. Clap. u. L p. 244. T. 12. Fig. 3. Fresenius p. 125. Fig. 30 — 33. Cohn p. 279. Stein 1867 p. 173. T. 1. Fig. 1—4. 'Quennerstedt 1867 p. 24. T. 1. Fig. 24. Rees 1884 p. 16. T. 31. Fig. 1 u. 2. Möbius 1888 p. 91. Levander 1901' p. 11, 19012 p. 8. Trichoda patens O. F. Müller 1786 p. 181. T. 26. Fig. 1 u. 2. Kondyliostoma limacina Bory 1824. p. 478 u. 531. Condylostoma patula Clap. u. L. p. 244. T. 12. Fig. 2a- c. 7 — 8 mal so lang wie breit, Peristom W, — Vö ^^^ Körper- länge. Bis 0,5 mm lang. . Finnland Brackwasserbuchten, Ramsösund (Lev.); Nor- Fig. 81. ^ wegen bei Bergen (Clap. u. L); Warberg Kattegat (Quenn.); Condylostoma Kopenhagen (0. F. Müller); Ostsee bei Wismar (Stein); Kieler Pa|ens O. F. M. Hafen (Möbius); Nordseewasseraquarium (Fresenius, Cohn); Osterschelde (Rees). Cette Mittelmeer (Duj.) ; Hafen v. Marseille, Hafen v. Bastia Corsica (G. u. R.) Golf von Genua (Gruber); Golf von Neapel (Entz); schwarzes Meer (Andruss. Perejasl.); Küste von Algier (Maupas). Von Stein bei Wismar pelagisch gefischt. Golf von Mexiko (Smith) N. i. G. Condylostoma (CHmacostomum) longissima Kaspisches Meer (Grimm 1876.) Climacostomutn Stein 1859^. Sehr wenig contractu, fast form- beständig. Breit, dorsoventral mäßig ab- geplattet, Bauchfläche eben bis ausgehöhlt, Rücken gewölbt. Rechte Seite mäßig convex, linke mäßig concav. Peristom kurz und breit, harfenförmig, Schlund lang, knieförmig gebogen. p.^ ^^ Kern oval oder band- ^,. Climacostomum förmig, contractile Va- virens Ehrbg. cuole terminal. (Stein T. 4. Fig. 2.) C9 \ XlII 70 Cl. Hamburger und von ßuddenbrock. Climacostomum virens Ehrbg. S. Stein 18593 p. 55; 1867 p. 210. T. 4. Fig. 2—9. Levander 1900 p. 41; 1901 1 p. 1 1 ; 1901^ p. 7. " Spirostomum virens Ehrenberg 1838 p. 232. T. 36. Fig. 1. Bursaria spirigera Ehrenberg 1833 p. 234. „ „ Dujardin p. 51 1. patula Perty p. 141. T. 3. Fig. 6. virens „ „ „ „ truncatella Quennerstedt 1865 p. 52. T. 2. Fig. 2 a u. b. Häufig durch Zoochloreilen grün gefärbt, Kern bandförmig, im übrigen mit den Charakteren der Gattung. Bis 0,36 mm lang. Finnland Brackwasser, sowie Meer bei Löfö- und Ramsösund (Lev.) Sidney (Brackwasser) (Schewiak. 1893). N. i. G. Fabrea Henneguy 1890. Fabrea salina Henneguy Südfrankreich, Brackwasser. Stentor Oken 1815. Festsitzend oder freischwimmend. Im ausgestreckten Zustande lang trichterförmig, nach vorn stark erweitert. Das breite quer abgestutzte Vorder- ende wird vom Peristom selbst gebildet, sein Rand wird völlig von der adoralen Zone um- zogen, Cilien in schraubigen Längsstreifen an- geordnet. Kern oval, band- oder rosenkranz- förmig. a Z CP Fig. 83. Stentor multiformis O. F. M. (Stein 1867 T. 9. Fig. 10.) Stentor multiformis O. F. M. Pe lagisch. Ehrenberg 1840 p. 201. Meyer u. Möbius p. 16. Stein 1867 p. 269. T. 9. Fig. 10—15. Levander 19011 p. 11, 1901^ p. 7. Vorticella multiformis 0. F. Müller 1786 p. 262. T. 36. Fig. 14-23. utriculata O. F. Müller 1786 p. 264. T. 37. Fig. 9 u. 10. Stentorina rnultiformis Bory p. 698. Urceolaria utriculata „ p. 765. Blau bis meergrün, kleiner als die übrigen Arten der Gattung. Macronucieüs ein einfacher runder Körper. , Ciliata. XlII 71 Bis 0,2 mm lang. Finnland Brackwasserbuchten und Meer (Löfö. Ramsösund und Gasgrund) (Lev.); Kopenhagen (O, F. M.); Ostsee (Ehrbg.); Wismar (Stein) pelagisch gefischt; Kieler Hafen (Meyer u. Möbius). Meerbusen von Cadix (Bory). Stentor roeselii Ehrbg. S. Farblos bis gelblich, Macronucleus ein langer geschlängelter, ungegliederter Strang. Bis 1 mm lang. Ehrenberg 1838 p. 263. T. 24. Fig. 2. Eichwald 1852. Stein 1867 p. 247. T. 7 u. 8. Vorticella stentorea O. F. Müller 1786 p. 302. T. 43. Fig. 6—12. •, cucullus O. F. Müller 1786 p. 264. T. 37. Fig. 5—8. Stentorina stentorea Bory p. 533. „ hyerocontica Bory p. 699. „ cucullus „ p. 698. Stentor cucullus Stein 1867 p. 271. Finnischer Meerbusen b. Peterhof (Eichw.); Ostsee (O. F. M. u. Stein). Marine Form ungenügend untersucht, nach Stein 1867 p. 271 möglicherweise als St. cucullus von St. roeselii abzutrennen. Stentor -polymorphus O. F. M. S. Ehrenberg 1838 p. 263. T. 24. Fig. 1. Stein 1867 p. 229. T. 5. Fig. 1—12. Levander 1894- p. 84; 1901' p. 1 1 ; 19012 p. 7. Vorticella polymorpha O. F. Müller 1786 p. 260. T. 36. Fig. 1 — 13. Stentor Mülleri Ehrenberg 1838 p. 262. T. 23. Fig. 1. Dujardin 522. T. 15. Fig. 1. Meist durch Zoochlorellen grün gefärbt (marine Exemplare nach Levander farblos). Macronucleus rosen- kranzförmig, durchschnittlich aus etwa 12 Gliedern bestehend. Ausgestreckt über 1 mm lang. Fig. 84. Stentor roeselii Ehrbg. (Stein 1867. T. 7. Fig. 1). Fig. 85. _ _, _ Stentor polymorphus Fmnland, Brackwasserbuchten u. Ramsösund (Lev.) OFM Hafen von Genua (Gruber). (Stein 1867 T. 5. Fig. 1.) XIII 72 Cl. Hamburger und von Buddenbrock. Stentor auricula (Kent^) Gruber. ? Kent p. 595. T. 30. Fig. 5 u. 6. Gruber 1884 p. 41. T. 10. Fig. 42. Daday p. 492. T. 25. Fig. 9—11. Möbius 1888 p. 91. Zu Foiiiculina hinüberleitend. Peristom trichterförmig eingesenl