3 Lak oen make Ren * à, Pe ee eh tt zaand ek HARVARD UNIVERSE EBR AR OF THE MUSEUM OF COMPARATIVE ZOOLOGY. ag. drama oe oe SW Moan, errs ih fe : Pe A , > 7 Em 6 Den . 18 i Ln it A ‘ k B te a a ‘ Ak jk 3 { af ‘ ‘ he EN DE, 7 q o, 45 | he | v A EN 4 i] y . gr, a . : « RN i AB Ey ol a : a. ak We. 1 b allt? an . Ps ‘ aan wi Lie A A De ! a) Cee b r q at os i 5 ie : . fend a} . ie | o p er iv 7 ’ > ry. Bal & IE il i my, ke U : 4) i En 7 Ane. ’ IN : Dif 4 j i i ‘ 4 : fi “? i Ld ‘ 7 NS) is (Pad VN A EEE ‘ : hy mie ‘ ay eT oe My: peld Kn ; ip DP] EN Hi é sE 1 ra’ j i my = bis DA { Kid : er ä OD a . - 7 3 ® " mk vo se r DS ~ et § “ ‘ . 7 vm Al ’ i Bih 7 > NT is 4 bf iel i ‘ à aa) TE a : 8 Lo, — Ay ad Kd v 4 rw if | hili NOTES FROM THE NOTES FROM THE LEYDEN MUSEUM FOUNDED BY THE LATE Prof. H. SCHLEGEL, CONTINUED BY eek, JIN PEN KS, Director of the Museum. Eee VOL. XXIX. NNELIES rare Hi. J. BRILL PUBLISHERS AND PRINTERS. up LEYDEN. — 1907/1908. DLD BOEKDRUKKERIJ voorheen E. J. BRILL — LEIDEN. CONTENTS OF VOL, XXIX. MAMMALIA. On a new Taphozous from Java. By Dr. F. A. JENTINK On Arvicola arenicola de Sélys. By Dr. F. A. JENTINK. AVES. On the occurrence of Platalea regina Gould on Celebes, Boeroe and Timor. By Dr. B, D. vAN Oort. ae MEAG On a new subspecies of the genus Pitohui enonf wit an enumeration of the species of this genus in the collection of the Leyden Museum. By Dr. B. D. van Oorr : BOR ol oa On Ldoliisoma morio (S. Müller). By Dr. B. D. van Oort 5 On New-Guinea Birds. By Dr. E. D. van Oort. (With plates 5 and 6). On an apparently new form of Casuarius from the northcoast of New-Guinea. By Dr. B. D. van Oorr. (With plate 8) . MOLLUSCA. The Pteropoda of the Leyden Museum. By Dr. J. J. Tescu. (With plate 7) . eee IE a Seutetar ous CRUSTACEA. Diagnoses of new species of Macrurous Decapod Crustacea from the »Siboga-Expedition”. By Dr. J. G. pr Man. INSECTA. Coleoptera. Zwei neue Arten der Gattung Coelosterna aus Sumatra. Beschrieben von K. M. HELLER. : : Been, de ac Divers Coléoptéres nouveaux provenant en majeure satis des Indes Néerlandaises. Décrits par Maurice Pic A new subspecies of Megacephala murchisona Flt. from North- “Gunensland: Described by WaLtHER Horn. . A new Longicorn beetle from Borneo. Tereribed ie c. Ene ‘oz. Hymenoptera. Nouvelles espèces ted ke au Musée de Leide. Par R. pu Buysson a id RL KE. Jacosson’sche Hon aus En AEN Evaniden, Braco- niden und Ichneumoniden. Von Gy. SzépLraert 68. aa ie 170. 204. 181. 79. 209. VI CONTENTS OF VOL. XXIX. Neuroptera. Neue Trichopteren. Von Grora Urmer. I. Exotisches Material. (Mit 64 Figuren im Texte) If. Eurasiatisches Material. (Mit 8 Figuren im Texte) . Die Copeognathen Javas. Von Dr. GiintHer ENDERLEIN. (Mit 6 Poxtiiguteny: Hemiptera. Homopteren aus Semarang (Java), gesammelt von Herrn Epw. JACOBSON. Bearbeitet von C. J. H. Brerman. I. (Mit Tafel 8 und 4). A new Coleotichus from Samoa. Described by Dr. H. ScHouTEDEN . ARACHNIDA. Quatre espèces nouvelles d’Ixodidés. Par L. G. Neumann. (Avec 7 figures dans le texte). PSEUDOSCORPIONIDAE. Eine neue Olpium-Art aus Java. Beschrieben von ALB. TULLGREN. (Mit 1 Textfigur) . VERMES. Helminthen von Herrn Epw. JACOBSON in Java (Semarang) gesammelt. Beschrieben von Dr. O. von Linstow (Mit Tafel 1) nerede COELENTERATA. On a new Cubomedusa from the Java-sea: Chiropsalmus Buitendijks. By Dr. R. Horst. (With plate 2) 107. 151. 207. 88. 148. 81. 101. Vol. XXIX was issued in parts in the following order : N°. 1. — 15 May 1907, Note I—IX. N°. 2. — 1 November 1907, Note X—XIV. Nes. 3 and 4. — 29 February 1908, Note XV—XXIII. | | ‘a ii | NOTES FROM THE | LEYDEN MUSEUM EDITED ‘ Dr. F. A. JENTINK, Director of the Museum. | VOL. XXIX. eee rate Ei. J. BRILL PUBLISHERS AND PRINTERS ji LEYDEN. ee EE Published 15 May 1907, LIST OF CONTENTS. Part I — Vol. XXIX. Note I. Neue Trichopteren. Von Georg Ulmer. 1. Exotisches Material. (Mit 64 Figuren im Texte). II. Eurasiatisches Material. (Mit 8 Figuren im Texte) 3 Note II. Zwei neue Arten der Gattung Coelosterna (Coleoptera) aus Sumatra. Beschrieben von K. M. Heller. KET APEN dawnt Note ILI. Divers Coléoptères nouveaux provenant en majeure partie des Indes Néerlandaises. Décrits par Maurice Pic. Note EV. A new subspecies of Megacephala murchisona Fit. from North-Queensland. Described by Walther Horn : Note V. On a new Zaphozous from Java. By Dr. F. A. Vertu. : Note VI. On the occurrence of Platalea regia Gould on Celebes, Boeroe and Timor. By Dr. HE. D. van Oort . . Note WII, On a new subspecies of the genus Pitohui iene ith an enumeration of the species of this genus in the collection of the Leyden Museum. By Dr. E. D. van Oort . Note VIII. On Edoliisoma morio (S. Müller). By ne E D. van 1 Oort. Note IX. Nouvelles espèces d’Ischnogaster (Hyménoptères) appartenant au Musée de Leide. Par R. du Buysson. 68. 71. 77. NEUE TRICHOPTEREN, 1 NOTE I. NEUE TRICHOPTEREN VON GEORG ULMER, Hambarg. I. EXOTISCHES MATERIAL. (Mit 64 Figuren im Texte), Kurze Zeit nach Veröffentlichung meiner Arbeit » Neuer Beitrag zur Kenntnis aussereuropäïscher Trichopteren” (No- tes from the Leyden Museum, Vol. XXVIII, pp. 1—116) erhielt ich wiederum von verschiedenen Seiten weiteres Material; die neuen resp. wenig bekannten Species dieser letzten Sendungen sind in folgendem beschrieben worden. Ich verdanke Herrn Dr. H. W. van der Weele ausser- europäische Trichopteren aus dem Besitze des Rijks Museum zu Leiden, Herrn Prof. H. J. Kolbe reiches Material aus dem Berliner Museum fiir Naturkunde, Herrn R. du Buysson neues Material aus dem Muséum d’Histoire Naturelle in Paris, und Herrn Dr. F. Ris in Rheinau zwei neue Arten aus Brasilien, welche von ihm selbst gesammelt waren und mir jetzt fiir meine Sammlung in hochherziger Weise tiber- lassen wurden; einiges aus dem K. K. Hofmuseum in Wien ist erst jetzt genauer untersucht und nebst einer neuen Art aus dem Stettiner Museum hier beschrieben. __Die Figuren sind grösstenteils von Herrn Hinrich Bün- ning gezeichnet worden, wofür ihm auch hier lebhafter Dank gebiihrt. Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. 1 2 NEUE TRICHOPTEREN. Fam. PuHRYGANEIDAE. Limnocentropus insolitus Ulmer. Bisher kannte ich nur das weibliche Geschlecht dieser Gattung (vgl. Catal. Coll. Selys); im Berliner Museum finde ich ein © (Japan, Niko, 600—2000 M., W. Blüthgen, N°. 89); leider wird auch durch dieses die systematische Stellung der Gattung mir nicht klarer; ich kenne keine nahen Verwandten derselben. Taster des / anscheinend viergliedrig, in der Form und dem Grössenverhältnis der Glieder wie beim Q, nur das erste kurze Glied fehlt; es ist hier also das zweite Glied lang. Die Nervatur des © ist genau wie beim Q. Genitalan- hinge des © (Fig. 1, 2) schwarzbraun ; Tergit des IX. Segments halbkreisförmig ; Riickenschuppe (X. Segment) sehr lang, schmal, mit parallelen Seitenrandern, ven- tralwärts gebogen, an der Ventralfläche der Linge nach ausgehöhlt, den Penis verbergend; auf der Dorsalfläche der Riic- kenschuppe beginnt ungefähr in der Mitte eine Längsfurche, welche in einen (den Penis sichtbar machenden) Spalt über- geht; an dem vorliegenden Exemplare ist das Ende der Rückenschuppe etwas verschoben, so dass die beiden dornartigen Spitzen nicht symmetrisch liegen; weiter ventralwärts an der Lateralfläche der Schuppe noch ein zweiter dünnerer und kürzerer Dorn. Genitalfüsse aus breiter Basis verschmälert (etwa wie bei Neuronia regina Me Lach.), stark behaart, medianwärts gebogen, eingliedrig, am Ende (Ventralansicht) schief abgestutzt. Körperlänge: ca. 10mm.; Flügelspannung: 25em., Fig. 2. Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. NEUE TRICHOPTEREN. 3 Fam. LIMNOPHILIDAE. Halesinus, n. g. Spornzahl © 1, 3, 3; Innensporne wenig länger als Aussen- sporne; Dornen schwarz, Beine dünn und lang; erstes Glied der Vordertarsen so lang wie zweites und drittes Glied zusammen; letztes Tarsalglied der Hinterbeine an der Unterfläche ohne Dornen; im übrigen sind Tibien und Tarsen ziemlich stark mit dünnen Dornen besetzt. Kopf sehr kurz und breit, hinten mit zwei querlänglichen Kopf- warzen; zwischen ihnen und den lateralen Ocellen noch je eine kleine rundliche Warze. Fühler aussergewöhnlich dünn, so lang wie der Vorderflügel, das Basalglied dicker als die folgenden, länger als der Kopf. Maxillartaster sehr lang und fein, das erste Glied kurz, das zweite gleich dem vierten, das dritte bedeu- tend länger, so lang oder etwas 2 länger als das fiinfte Glied ; La- i bialtaster auch ai sehr zart, das Ba- | / salglied kurz, die , | A beiden andern Gi lang, das dritte Glied am läng- sten. Flügel (Fig. 3) ziemlich breit; Vorderflügel apicalwärts stark verbreitert, der Apicalrand wellenförmig ausgeschnitten (die concaven Partien in der vierten, fünften, sechsten Apicalzelle), die Randwimpern dort (bis zum Arculus hin) verhältnismässig lang; Nervatur regelmässig, Radius vor seinem Ende ge- krümmt, Discoidalzelle sehr lang, schmal, etwa dreimal so lang wie ihr Stiel, ihre obere und untere Begrenzung ge- rade; vierte Apicalzelle am Grunde gerade begrenzt, die Querader schwach linger als die der zweiten Apicalzelle. Fig. 3. Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. 4 NEUE TRICHOPTEREN, Hinterflügel nur wenig breiter als der Vorderflügel, unter dem Apex nicht ausgeschnitten, die Discoidalzelle viel kür- zer als im Vorderfliigel; nur 8 Apicalzellen vorhanden (statt 9), es fehlt die sechste Apicalader und damit, auch die dritte Endgabel; die sechste Apicalader setzt sich in den Cubitalraum hinein fort'), vierte Apicalzelle wie im Vorderflügel; ebenso die Randwimpern wie dort; Vorder- fitigel sehr dicht anliegend behaart. Halesinus tenuicornis, n. sp. Kopf, Pronotum und Mesonotum schwarz, letzteres an den Seiten und neben der tiefen medianen Längsfurche mehr dunkelbraun; Pronotum sehr klein, wie der Kopf und die vordere Partie des Mesonotum mit schwarzen Haaren; Metanotum grösstenteils dunkelbraun; Abdomen graubraun bis gelbbraun; Ventralfläche der Brust nebst den Hüften schwarzbraun; Fiihler ausserordentlich diinn 7”), schwarz, das erste Glied schwarzbraun; ‘l'aster ausserordentlich dünn, schwarz, an den Gelenken schmal gelb. Beine dunkelbraun, Sporne ebenso, Dornen schwarz. Vorderfliigel mit dunkel- grauer Membran, welche vollständig mit schwarzbraunen feinen, anliegenden Haaren bedeckt ist; die dadurch ent- stehende dunkle Färbung wird an zahlreichen Stellen durch kleine weissgelbe Haarpunkte und durch grössere, auch weissgelbe, Linien, zu denen die Punkte im Costalraume und in der basalen Flügelhälfte hinter der Thyridium- zelle zusammenfliessen, unterbrochen: So sind die Basal- zellen von weissgelben, fast verdickten Haaren umrandet; weiter apicalwärts bilden zwei weissgelbe gebogene Quer- linien ein costalwärts offenes, den Postcostalrand erreichendes U; die Randwimpern sind sehr lang (für die Familie), abwechselnd schwarzbraun und weiss am Apicalrand, und zwar so, dass die weissen Partien (welche viel kleiner sind als die braunen) den Apicalzellen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 8 (also 1) Es mag hervorgehoben werden, dass diese eigentiimliche Bildung in bei- den Flügeln genau gleich ist. 2) Noch diinner als bei Halesus auricollis Pict. Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. NEUE TRICIIOPTEREN. 5 nicht 7) gegenüberstehen; auch am Arculus ein ähnlicher weisser Wimpernfleck; hinter der Thyridiumzelle stehen die schwarzen Haare noch dichter, so dass diese Partie noch dunkler ist; auf den Längsadern dieser Region finden sich halbaufrechte längere Haare. Hin- terfliigel gleichmässig dunkelgrau, mit schwach bräunliehem, durch die kurze nicht sehr dichte Be- haarung hervorgerufenem, Tone, kaum durchscheinend, matt. Ner- vatur siehe Fig. 3. Randwimpern gleichmässig dunkelbraun, lang. Abdomen des Q mit einer media- nen, auf der Dorsalfläche tief rinnenartig ausgehöhlten Platte, und mit einem Paar darunter be- findlicher eigentümlich gedrehter Anhänge (s. Fig. 4, 5); { un- bekannt. Körperlänge: 11mm; Flügel- spannung: 37™m., — 1 Q, bez. Ta-tsien-Lou, Native Collectors, Fig. 5. 1892, im Leidener Museum. Fam. SERICOSTOMATIDAE. Paraphlegopteryx, n. g. Eine besonders durch die abnorme Nervatur des Hinter- flügels ausgezeichnete Lepidostomatinen-Gattung. Nur das { ist mir bekannt. Kopf oben schwach convex, innen neben den Augen mit zwei rundlichen Warzen am Hinterhaupte, weiter oralwärts, hinter der Basis der Fühler, mit einem zweiten Paare von Warzen. Fühler wohl kaum so lang wie der Vorderflügel ; Grundglied nur so lang wie Kopf und Pronotum zusam- men, ohne Dornen und Aeste, in der Mitte etwas dicker als an beiden Enden, nicht auffällig behaart; das folgende Notes from the Leyden Museum, Vol, X XIX. 6 NEUE TRICHOPTEREN. Glied ist kürzer als breit, die übrigen viel linger als breit, am distalen Ende kaum dicker als am proximalen. Maxillar- taster und Labial- taster nichtsichtbar, wahrscheinlich ab- gebrochen, sonst miissten die ersteren sehr flach und häu- tig sein; weder star- ke verdickte Haare noch Schuppen sichtbar. Spornzahl der Beine 2, 4, 4; Innensporne etwas Fig. 6. länger als Aussen- sporne. Fliigel (Fig. 6) breit, die Vorderflügel kurz, beide mit länglicher ge- schlossener Discoidalzelle und mit gestielter erster Endgabel ; im Vorderfliigel sind die Gabeln 1, 2, 5 vorhanden, im Hinterfliigel nur die Gabel 1; Nervatur des Hinterflügels hinter der Discoidalzelle sehr unregelmissig; der dritte Apicalsector ist mit dem vierten, welcher den Flügelrand nicht erreicht, verbunden; der Flügelpunkt liegt in einem grossen geschlossenen Zellenraum, welche durch die Dis- coidalzelle, den dritten und vierten Sector und die Querader von der Discoidalzelle zur folgenden Längsader begrenzt wird. Alle Flügel mit Schuppen und mit Haaren (s. w. u.). Genitalanbänge des © s. u. Paraphlegopteryx tonkinensis, n. sp. Kopf und Brust oben schwarzbraun, Abdomen graubraun, Unterfläche des Kopfes und der Brust gelbbraun; Augen prominent, an der Ventralfläche des Kopfes dicht zusam- men; Basalglied der Fühler dunkelbraun, mit zerstreuter, kurzer, schwarzer Behaarung; die übrigen Fühlerglieder dunkelgelb, jedes Glied am distalen Ende etwas dunkler ; Beine dunkelgelb, an der Aussenfläche sind die Enden der Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. NEUE TRICHOPTEREN. Zi Schienen und die Tarsalglieder mit schwärzlichen Haaren anliegend besetzt, so dass diese Teile dort dunkler erschei- nen. Flügel (s. Fig. 6) mit bräunlicher Membran, die Hinterflügel stiirker durchsichtig und mehr irisierend als die vorderen, beide glänzend (ob abgerieben ?), mit dunkel- braunen Härchen und mit gelbbraunen Haarschuppen, die auf dem Vorderflügel im Bereiche der Costa bis zum Radius hin am dichtesten zu stehen scheinen, auf dem Hinterflügel aber in grösserer Menge überall zerstreut sind. Genitalan- hänge des { (Fig. 7) mit einer in zwei seitliche ge- rade Flügel gespaltenen Riickenschuppe und mit sehr breiten kurzen Genitalfiissen; diese sind an der Innenfläche aus- gehöhlt, dort mit einem stäbchenförmigen Fortsatz versehen, am dorsalen Rande tief eingeschnitten und an diesem, wie besonders am analen Rande mit langen schwarzen, starren Borsten besetzt; in dem vorliegenden Exemplare ist der Genitalfuss der linken Körperseite zurückgezogen und ein- wärts gebogen. Körperlänge: 6™™.; Flügelspannung: 17mm, . 1 Exemplar, {, bez. N°. 55, Tonkin, Montes Mauson, April, Mai. 2000—3000 Fuss, H. Fruhstorfer, im Berli- ner Museum. Fam. ODONTOCERIDAE. Psilopsyche, n. g. Diese neue Gattung gehörtzu den Odontocerinae; sie schliesst sich wohl am besten an die Gattung Barypenthus an. Fiihler lang, dünn, nicht gesägt. Maxillartaster sehr lang, die 5 Glieder (©) allmählich an Länge zunehmend, so dass das fünfte biegsame Glied das längste ist. Spornzahl wahrscheinlich 2, 4, 4; deutlich sehe ich am Vorderbeine Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. kl 8 NEUE TRICHOPTEREN, allerdings nur 1, am Mittelbeine 3 Sporne; Innensporne länger als Aussensporne; Subapicalsporne der Mitteltibie in deren Mitte, die der Hintertibie ungefähr am Ende des , zweiten Drittels (eher Ln : es noch mehr dem dista- EE len Ende genähert). Flügel hyalin; im Vor- derfliigel die Endga- beln "1, 2,3, Apicaladern), im Hin- terflügel die Endga- beln 1 und 5 (7 Api- caladern) vorhanden (s. Fig. 8); im Vor- Fig. 8. derflügel sind sowohl die Subcosta wie der Radius vor dem Ende gabelig geteilt; der untere Ast der Subeosta mündet in den Radius, der untere Ast des letz- teren in den ersten Apicalsector; im Hinterflügel fehlt die zweite Apicalgabel 1); der Radius ist mit dem dort geknieten ersten Apicalsector durch eine Querader verbunden; der Postcostalrand des Vorderfliigels zeigt nahe der Basis einen kleinen rundlichen bräunlich gefärbten Lappen, der gewölbt ist. Wahrscheinlich wird das @ dieser Gattung im Vorder- flügel eine Endgabel (die vierte) mehr haben als das {. Vielleicht ist es diese Art, welche Mac Lachlan, Rev. and Syn. p. 291, von Chili erwähnt. Psilopsyche kolbiana, n. sp. Der ganze Körper dunkelgelb bis gelbbräunlich; die Unterseite der Brust und die Beine bleichgelb. Kopf, Pro- notum und vordere Partie des bleichen Mesonotum mit hellgelben langen Haaren dicht besetzt; die anale Partie des Mesonotum mit 2 nebeneinander stehenden eiförmigen 1) Ich bin nicht ganz klar darüber, ob man nicht umgekehrt die erste Gabel als fehlend und die zweite als vorhanden betraehten muss. Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX, NEUE TRICHOPTEREN, 9 Warzen. Fühler (nicht ganz erhalten) mit grossem ersten Gliede, welches auf der Dorsalseite stark gewölbt und dort mit hellgelben Haaren besetzt ist; das zweite Glied ring- formig, die folgenden allmihlich an Linge zunehmend; der ganze Fiihler dunkelgelb, jedes Glied mit weisslichem Schimmer (Lupe!) auf der Dorsalfläche (durch anliegende Härchen verursacht); an den Articulationen braun gerin- gelt. Taster dunkelgelb, mit hellgelben Härchen. Flügel ganz hyalin, farblos, etwas getriibt, so wie bei den hellen Leptonema-Arten (L. albovirens Walk. etc.); nur ganz wenige hellgelbe, anliegende Härchen, fast nackt; Adern kaum dunkler als die Mem- bran. Nervatur s. vorher und Fig. 8! Genitalanhänge des ( (Fig. 9) mit in Lateral- wie Dorsalansicht gleich- geformten dreieckigen Appendices praeanales; weiteres nicht deutlich erkennbar. Körperlänge: 10mm.; Fliigelspannung: 32mm, Fig. 9. 1 ©, bez. Chili, Bader von Longavi, Parral. Schöne- mann, N°. 34, am Berliner Museum. Marilia minor (Fr. Miill.) Ulmer. Augen des © stossen auf der Dorsalfläche des Kopfes zusammen, sodass dessen Färbung nicht erkannt werden kann; beim © ist die Oberfläche des Kopfes braun; Ober- flache der Brust hellbraun, das Metanotum am hellsten; das erste, sehr grosse, Fühlerglied, der Kopf (Q), das Pro- notum und die vordere Partie des Mesonotum mit hellen, fast weissen Haaren besetzt; Abdomen dunkelbraun bis schwarzbraun; Unterfläche der Brust gelbbraun. Fühler schwarzbraun, bis fast zur Spitze deutlich weiss geringelt. Taster dunkelbraun, wie der ganze Kopf behaart, etwas zottig; Glieder der Maxillartaster lang; die drei ersten nehmen an Linge allmählich zu, das vierte ist etwas kürzer als das dritte, das fünfte Glied so lang wie dieses, Notes from the Leyden Museum, Vol. XXIX. 10 NEUE TRICHOPTEREN, aber dünner. Labialtaster kurz, ebenfalls dicht grauweiss behaart. Beine dunkelgelb, die Vorderbeine aber, die Hüf- ton und die distalen Enden aller Tarsalglieder dunkler; Hinterbeine kleiner als Mit- telbeine; Spornzahl 2, 4, 4; Innensporne viel linger als Aussensporne, der in- nere Apicalsporn der Mit- teltibie etwa drei mal so lang wie der äussere; Spor- ‘ ne der Hintertibie (wenig- stens die inneren) linger als die Sporne der Vorder- tibie; die Tarsen dicht mit schwarzen Dörnchen be- setzt. Flügel (Fig. 10, 11) von derselben Gestalt und Nervatur wie die von Ma- rilia major; die Behaarung ist aber bei dem © bedeu- tend stiirker, so dass die Vorderfliigel zahlreiche weissliche und dunkelbraune (letztere punktförmig, z. B. am Pterostigma und in der 2. Apicalgabel) Partien aufweisen; Randwim- pern dunkelbraun. — Die Nervatur ist nicht nur im Hin- terflügel, sondern auch im Vorderflügel beider Geschlechter Fig. 12. verschieden, Vorderflügel des o& mit Ga- bel 1, 2, 5 (8 Apicaladern), der des Q mit Gabel 1, 2, 3, 5 (9 Apicaladern); Hinterflügel des © breiter als der des QO, aber nur mit Endgabel 1, während der Hinterflügel des @ die Gabeln 1, 5 und 2 Apicaladern mehr hat, dafür aber ist die Zahl der Analadern beim grösser. Die Adern, besonders im Hin- terflügel des Q, sind z.T. sehr undeutlich. Die Genitalanhänge des & (Fig. 12) gelbbraun, die langen, dünnen, median- wärts gebogenen Appendices praeanales am Ende dunkler; Notes from the Leyden Museum, Vol, X XIX. NEUE TRICHOPTEREN. il Genitalfüsse sehe ich nicht; X. Segment schmal, tief gespalten. Körperlänge: 6mm.; Flügelspannung: 18™™., 1 ©, bez. Espirito Santo, N°. 26; 1 9, bez. San Leo- poldina, Brasil. Staudinger N°. 88, im Berliner Museum. Fam. LEPTOCERIDAE. Leptocerus squamosus Ulmer. Diese Art habe ich in Annal. Soc. Entom. Belg. Vol. XLIX, 1905, p. 21, f. 5, nach 3 QQ aus dem Kongo- staate beschrieben. Jetzt liegen mir oo vor, welche die Beschreibung zu ergiinzen geeignet sind. Der Kopf zwischen den Fiihlern und das Gesicht sind nicht dunkelgelb, son- dern weiss behaart; die Behaarung der Maxillartaster ist weiss mit weniger schwarz gemischt; auch die Tarsen der Mittelbeine an einem Exemplare weiss behaart (an der Aus- senfläche); auf den Vorder- fligeln ist byalin-farblos nur die grosse Discoidalmakel, die anderen sind unregelmässig angeordnet und mehr oder weniger graubraun oder grau; Hinterfliigel mit grauer Mem- bran, irisierend, Behaarung nur am Apex dichter, sonst fast ganz fehlend; eine hyaline Partie vom Costalrand bis zur Gabelung des Sector radii; Randwimpern des Vorderflii- gels am Apicalrand weiss, recht lang, vor dem Arculus braun, an diesem wieder eine kurze Strecke weiss; Rand- wimpern des Hinterflügels braun oder dunkelgrau, nach der Analecke hin lang und dort auf die Fläche über grei- fend. Genitalanhänge des C° (Fig. 18, 14) grösstenteils Notes from the Leyden Museum, Vol. XXIX. Fig. 14. Ti NEUE TRICHOPTEREN, dunkelgelb; Hinterrand des IX. Tergits fast gerade, in der Mitte wenig vorgezogen; Appendices praeanales schmal dreieckig zugespitzt, lang behaart; Riickenschuppe (X. Seg- ment) schmal, rechteckig, das distale Ende gerundet und ventralwärts gebogen ; Genitalfiisse aus zwei konischen Aesten bestehend, von welchen der äussere linger ist als der innere ; Fig. 15. Fig. 16. in Dorsalansicht sieht man nur diesen äusseren Ast, der dann recht breit erscheint; Sternit des letzten Segments stark vorgezogen und in Lateralansicht etwas hakenförmig ; Anhänge des Q siehe Fig. 15, 16. Körperläinge: 4—5mm.; Flügelspannung: 12—15mm., 3 Exemplare (1 o’, 2 QQ), bez. N°, 113, Nord-Kamerun, Johann-Albrechthéhe. L. Conradt. 15.—17. 4. 96, im Ber- liner Museum. Leptocerus madagassicus, n. sp. Der ganze Körper oben braun, unten gelbbraun; Meso- notum in der Mitte dunkler; Kopf und Pronotum wie die Schulterwarzen mit graugelben Haaren. Fiihler ca. 2'/, mal so lang wie der Vorderfliigel, das Basalglied hellbraun, mit graugelben Haaren, so lang wie der Kopf, dick, die übrigen Glieder dunkelbraun, diinn, an den Articulationen auf den undeutlichen, schmal schwarzen Ringeln mit einem weisslichen Punkte bei auffallendem Lichte und Lupenbe-- trachtung. Taster und Beine dunkelgelb, die ersteren zottig braun behaart, die letzteren an verschiedenen Partien der Notes from the Leyden Museum, Vol. Xx XIX. NEUE TRICHOPTEREN, 13 Aussenfliche (besonders Schiene und Tarsen) mit ebenfalls braunen, aber ganz kurzen anliegenden Härchen. Spornzahl der Beine 2, 2, 2; Sporne der Vordertibie kurz und dick; die Innensporne linger als die Aussensporne, besonders am Vorderbeine sehr ungleich. Fliigel lang und schmal; Mem- bran grau, durchscheinend, die Vorderfliigel mit rötlich- brauner, bei auffallendem Lichte kupferbraun glänzender Behaarung, beller und reiner als bei Leptocerus dissimilis Steph.; Hinterflügel irisierend, mit schwarzbrauner, gröbe- rer Behaarung. Randwimpern der Vorderflügel kupferbraun, die der Hinterflügel schwarzbraun, Adern beider Flügel dunkler als die Membran, gut sichtbar, besonders im Hinterflügel, wo sie dunkelbraun sind. Nervatur regulär, nur mündet der Radius in den ersten Apical- sector (Hinterfliigel). Genitalanhänge des o (Fig. 17, 18) recht eigen- artig: Das Tergit des IX, Segments ist sehr kurz, der Hinterrand bogen- formig und mit einer medianen Chi- tingriite; die Riickenplatte (X. Seg- ment) besteht aus einer langen sehr schmalen Platte, die in der Median- linie kielartig erhaben (und gelb) ist, während die dunkelbraunen Seiten- teile am Ende auseinanderweichen und dort eine zweiteilige Gabel bilden; unter dieser Riickenplatte befindet sich ein taschen- oder schiisselartiger Raum, welcher von den sehr stark verbreiterten zweiten Gliedern der Genitalfiisse gebildet wird; Genitalfüsse sehr stark entwickelt; das Grundglied ist stark chitinisiert, ziemlich schmal, dorsalwärts gerichtet, am Ende analwärts (fast S-förmig) gebogen und mit langen Haaren besetzt; das schon erwähnte zweite Glied ist weni- ger stark chitinisiert, entspringt innen am ersten, ist sehr breit, schüsselartig ausgehöhlt, der dorsale Rand in eine Fig. 18. Notes from the Leyden Museum, Vol. XXIX. 14 NEUE TRICHOPTEREN, stumpfe Ecke ausgezogen, der anale Rand gerade, die ven- trale Partie medianwärts und dann dorsalwärts gekrümmt, der ventrale Rand concav. Körperlänge: 8™™.; Fliigelspannung: 20mm, 1 Exemplar ( zunehmend, das vierte kaum so lang wie das zweite, das fiinfte kaum so lang wie das dritte. Spornzahl der Beine 1, 2, 2; Innensporne zweimal so lang wie Aussensporne ; Beine hellgelb, die Schenkel und Schienen, besonders die Vorderschenkel hell, aber nicht lang, bewimpert. Membran der Vorderflügel gelblich, irisie- rend, wohl abge- rieben, mit dun- kelbrauner _zer- streuter Behaa- rung, im basalen Dritteil mit gol- digen Härchen, Adern (Fig. 22) nur wenig dunkler als die Membran, Queradern der Ana- stomose etwas deutlicher hervortretend, aber lange nicht so stark ausgeprägt wie bei den amerikanischen Oecetina- Fig. 22. Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. 16 NEUE TRICHOPTEREN, Arten, höchstens so stark wie bei Oecetis testacea Curt, die Queradern nicht in eine gerade Linie gestellt, die erste dieser Adern am meisten apical- wärts; Randwimpern überall kurz; Hinterflügel am Postcostalrande nicht so stark convex wie bei Oecetis lacustris, am Costalrande genau ebenso (auch mit den star- ken Haken); die fünfte Endgabel reicht weiter basalwärts. Tergit des IX. Segments beim © stumpf dreieckig vorgezogen, fast gerun- det; Riickenschuppe (X. Segment) schmal, an der Basis etwas brei- ter, der anale Rand schwach concav; Genitalfiisse sehr gross, ihre Enden kreuzen sich (Fig. 23, 24), ihre Basis ist breit und stark am dorsalen Rande ausgeschnit- ten; der so entstehende dorsal gerichtete Lobus mit langen Haaren besetzt. Das Abdomen des © scheint ähnlich zu sein wie das von Oecetis lacustris Pict. Im Vorderfliigel variiert die erste Apicalgabel insofern, als sie ganz kurz gestielt sein kann. Körperlänge: 5—6mm.; Länge des Vorderfliigels: 8™™- ; Fliigelspannung also ca, 17™m., 5 Exemplare (<7, 9), bez. Chaco de Santa-Fé, Las Gar- zas, Bords du Rio Las Garzas, 25 Kil. a 1’0. d’Ocampo, HK. R. Wagner, 1903 (Argentinien), im Pariser Museum. Oecetis canariensis Brauer. Da Brauer diese Art in Sitz. Ber. kais. Akad. Wiss. Wien, CIX, I, 1900, p. 11, nur ganz kurz beschreibt und keine Abbildung beifügt, möchte ich hier nach den Typen des Wiener Museums einige Ergänzungen geben. Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. NEUE TRICHOPTEREN. 17 Wohl eher mit Oecetis lacustris Pict. als mit Oecetis testacea Curt. verwandt; auch die Färbung mehr der erste- ren ähnlich. Der ganze Körper hellbraun bis braun, die Unterfläche heller. Kopf und Thoracalnota mit dunkelgrauen Haaren. Fiihler und Beine hellgelb; nach Entfernung der sehr hellen feinen Behaarung sind die ersteren jedoch bräunlich; Taster gelbbraun, dunkelgrau behaart. Vor- dertibie ohne Sporn; Spornzahl 0, 2, 2; Innensporne länger als Aussen- sporne. Flügel wie bei Oecetis lacustris geformt und gefirbt, sogar eher noch eine Nuance mehr graubraun, nicht mit gelblichem Tone; Genitalan- hinge des { (Fig. 25, 26) gelb- braun bis dunkelgelb; Tergit des IX. Segments dreieckig, viel breiter als bei Oecetis lacustris; Appendices praeanales wie dort, nach der Basis = kaum verschmälert, in der Mitte am breitesten (dorsal), schwach ge- kriimmt; Riickenschuppe (X. Seg- ment) kräftig entwickelt, bis zum Ende der Genitalfüsse reichend, stark ventralwärts gebogen, vor der Mitte in drei Teile gespalten, von denen die bziden lateralen grätenartig diinn sind; Genitalfüsse breit lanzettformig (Ventralansicht), nicht eingeschnitten, in Lateralansicht stumpf endigend, ihre Dorsalfläche kahnförmig ausgehöhlt. Körperlänge: 5mm.; Läuge des Vorderflügels: 6 —7mm.; Flügelspannung also ca. 18— 15mm, Fig. 26. 6 Exemplare, bez. Simony, 1890, Gran Canar., im Wie- ner Museum. Setodes brunnea Ulmer. Diese Art habe ich (Mitteil. Naturhistor. Museum Ham- Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX, 2 18 NEUF TRICHOPTEREN. burg, XXII, p. 90, f. 3, 4, 5) nach einem © beschrieben, dessen Flügel, wie s ich jetzt durch die Bekanntschaft mit einem zweiten Exemplare (@) herausstellt, ganz abgerie- ben waren. Die Vorderflügel sind auf der Membran nur spärlich mit kurzen schwarzen, meist anliegenden Härehen besetzt; die Basis des Flügels ist sogar fast ganz frei von denselben; dagegen sind alle Längsadern, beson- ders in der apicalen Partie, ziemlich dicht mit halbaufrechten schwarzen Haaren besetzt, zwischen welchen sil- berne aufrechte Haare eingestreut sind ; der Costalrand ist besonders dicht mit Randwimpern (schwarzen und einigen silbernen) besetzt; die Randwimpern am Arculus sind lang. Hinterflügel auf allen Längsadern mit schwarzen halbaufgerichteten Haaren, welche in zwei Reihen (auf jeder Ader) so ange- ordnet sind, dass sie sich über die der betreffenden Ader benachbarten Zwischenräume der Flügel hinneigen ; es ist das eine sehr charakteristische Anordnung der Haare, die auch in den Vorderflügeln schon angedeutet ist. Anhiinge des Q siehe Figur 27, 28. Körperlänge: 5mm. ; Fliigelspannung: fast 15™™., 1 ©, bez. Preanger, Java, Dr. O. Staudinger v. N°. 64, im Berliner Museum. Leptocella flavofasciata, n. sp. Diese Art hielt ich sie unterscheidet sich früher für Leptocella gemma Fr. Mill. ; von ihr aber sowohl in Färbung und Grösse wie im Bau der Genitalorgane des ©’. Kopf, Brust und Hinterleib gelbbraun bis rötlichbraun, an dem vorliegenden Exemplare fast nackt, an der Fühler- Notes from the Leyden Museum, Vol. XXIX. NEUE TRICHOPTEREN. 19 basis weiss behaart; Mesonotum ohne Längskiele, daher nur mit medianer Furche; Taster und Vorderbeine dunkel- gelb, die übrigen Beine, mit Ausnahme der dunkleren Hiiften, weissgelb; Sporne wie bei genannter Art; Vorder- flügelmembran hyalin, etwas getrübt, mit dicht anliegenden weissen (nicht oder kaum silberig glänzenden) Haarschüpp- chen und einigen gelben Querbinden in der apicalen Hälfte ; die 3 bis 4 Querbinden in den Apicalzellen sind undeut- lich abgegrenzt, die weiter basalwärts befindlichen aber (2 lange Querbinden und eine kiirzere dreieckige gelbe Makel) sind scharf ausgeprägt und von schwar- zen Haarschiippchen linien- förmig schmal umsiiumt; einige schwarze Haarpunkte im Bereiche der Apicalzel- len; schwarze Haarflecke (3 bis 4), welche durch weisse Haare von einander getrennt sind, am Arculus ; Randwimpern am Arculus lang, dunkelgrau; erste Apicalgabel so lang wie ihr Stiel; vierte Apical- zelle kurz gestielt; Hin- terflügel wie bei L. gemma. Genitalanhänge des 4 (Fig. 29, 30) mit eingebuchte- tem Tergit des IX. Seg- ments; Appendices praeanales in Dorsalansicht am Ende nach unten und innen umgebogen, dort stark behaart, in Lateralansicht mit nicht spitzwinklig erweitertem Ende ; keine medianen gebogenen Anhänge; Genitalfüsse wie bei L. gemma. Körperlänge: 9mm.; Flügelspannung: 28mm, Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. 20 NEUE TRICHOPTEREN. 1 oO’, bez. Santa Catharina, Lüderwaldt. 2. II, im Stet- tiner Museum. In der Flügelfärbung ist die Aehnlichkeit mit L. exquisita Walk. unverkennbar. Fam. CALAMOCERATIDAE. Anisocentropus triangulatus, n. sp. Eine der schönsten Arten dieser Gattung und von allen anderen sofort durch die ausgerandeten Vorderflügel (Fig. 31) unterscheidbar. Die Type ist leider etwas defekt (Abdo- men etc. fehlt). Kopf dunkelbraun, glänzend, mit hellgelber medianer Längslinie (ohne Kiel); Brust braun, glänzend ; Fühler (zerbrochen) an der Basis graubraun, vom dritten Gliede an langgliedrig, ungezähnt und ungeringelt. Maxil- lartaster sehr kräftig, beinartig lang, braun, mit dichter zottiger Fig. 31. schwarzbrauner Behaa- rung ; Lippentaster kurz, wie die ganze Unterfläche des Körpers, gelb. Beine gröss- tenteils gelb, aber die Mittelschienen schwarzbraun; Hin- terbeine fehlend; am Vorderbeine 2, am Mittelbeine 4 | ungleiche Sporne. Vorderflügel (Fig. 31) apicalwärts sehr stark verbreitert, der Apicalrand unter dem vorgezogenen Apex ausgeschnitten; die Grundfärbung ist ähnlich so wie bei Anisocentropus magnificus Ulm. (cfr. Catal. Coll. Selys), doch etwas dunkler; Membran braun, mit dicht anliegender kurzer rostbrauner Behaarung, welche nahe der Basis (zwi- schen Sector radii und Postcosta) durch einen grossen rundlichen Fleck schwirzlicher, nicht so glatt anliegender Haare verdrängt wird; drei scharf zugespitze, dreieckige Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. NEUE TRICHOPTEREN. 21 weisse Makeln, von welchen 2 am Costalrande beginnen, während die dritte nahe dem Arculus liegt (siehe Fig. 31 !); ferner nackte, z. T. aber mit stahlblau glänzenden Haar- schiippchen bekleidete, metallisch blau schimmernde Makeln und Binden: eine solche Binde parallel (aber etwas entfernt von) dem Apicalrande, die sich in die VII. Apicalzelle hinein fortsetzt; eine zweite Querbinde zwischen den bei- den costalen weissen Flecken; eine Längsbinde im Costal- und Subeostalraume (von dem zweiten weissen Fleck an bis zur Flügelbasis); endlich auch ist die Umgebung des genannten schwärzlich behaarten Fleckes mehr oder weniger deutlich, metallisch blau. Körperlänge: etwa 8™™.; Flügelspannung: 21™™. 1 Exemplar, bez. Fergusson Island, XI. 1894, A. S. Meek; im Leidener Museum. Fam. HypRoPSYCHIDAE. Hydropsyche propinqua, n. sp. Diese Art steht gewissen Hydropsyche-Species aus Java (H. javanica Ulm.) und Celebes (H. hamifera Ulm.) sehr nahe; sie gehört zu derjenigen Gruppe von Hydropsyche- Arten, welche durch goldig behaarte und braun gespren- kelte Vorderflügel ausgezeichnet ist. Der ganze Körper rötlichbraun, nur das Abdomen, be- sonders oben, schwarzgrau. Kopf, Pronotum und Schultern mit sehr langer und dicht stehender goldiger Behaarung, mittlere Partie ebenfalls goldgelb, aber kurz anliegend behaart. Fühler hellbraun, ohne schiefe schwarze Linien, mit dunkelbraunen Articulationen. Maxillartaster und Vor- derbeine hellbraun, nur wenig dunkler als die gelben Mittel- und Hinterbeine, deren anliegende kurze Behaarung wie alle Sporne (2, 4, 4) ebenfalls gelb sind; Innensporne länger als Aussensporne; besonders die Subapicalsporne der Mitteltibie sehr ungleich; äussere Krallen an allen Beinen in ein Borstenbiischel umgewandelt (,’); Vorderfliigel lang, schmal, der Apicalrand schief, fast abgestutzt; Membran Notes from the Leyden Museum, Vol. XXIX. 22 NEUE TRICHOPTEREN, beider Flügel hellgrau, die der Hinterflügel fast durch- sichtig, etwas irisierend; Vorderflügel mit ziemlich dichter hellgoldiger Behaarung, die durch goldig-braune Haar- punkte- überall unterbrochen ist, so dass der Flügel gelb und braun betupft erscheint; nahe dem Apicalrande fliessen die braunen Punkte etwas stiirker zusammen und sind etwas grösser. Randwimpern (überall) abwechselnd braun und gelb, je nachdem braune oder gelbe Partien die Ränder berühren; Adern sehr undeutlich hervortretend, Nervatur ganz regelmässig, die Querader von der Discoidalzelle zur Medianzelle geht ungefähr von der Mitte der ersteren aus und trifft die letztere nahe ihrem distalen Ende; die zweite Apicalgabel ist kurz, erreicht die genannte nicht; Hinter- flügel mit mehr zerstreuter brauner Behaarung, nur am Costalrande mit gelber; Randwimpern je nach der Be- leuchtung verschieden erscheinend (cfr. Beschreibung von H. hamifera in Stett. Ztg. 1905, p. 89); Nervatur deut- lich, bräunlich, regelmässig, die Medianzelle geschlossen, die dritte Endgabel recht kurz; die vorher genannte Querader zeigt ähnliche Verhältnisse zur benachbarten Nervatur wie im Vorderflügel, doch ist die zweite Apicalgabel hier etwas länger, und die Querader der Medianzelle bildet mit der erwiihnten Ver- bindungs-Querader eine fast ge- rade Linie. Genitalanhänge des (Fig. 32, 33) braun; Tergit des IX. Segments nicht vorgezogen, kaum héher liegend als die Rückenplatte (X. Seg- ment), welche eine starke Wölbung besitzt und ungefihr von der Mitte an in zwei Fliigel gespalten ist, deren zl oberer Rand viel tiefer liegt als der : basale Teil der Platte und zwischen welchen (in Dorsalansicht) ein grosser, fast rechteckiger, Fig. 33. Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. NEUE TRICHOPTEREN. ao analwärts verschmälerter Raum freibleibt; Genitalfüsse mit sehr langem Grundgliede und sehr kurzem, etwas hakigen Endgliede; Penis am Ende verdickt (bei geringerer Ver- grösserung); bei starker Vergrösserung erkennt man in Dorsalansicht am Ende eine Spalt, in den von unten her das Ende einer schmal beginnenden, dicker endigenden ventralen Penis-Astes hakenförmig hineinragt (Fig. 33). Körperlänge: 6mm.; Flügelspannung: 19mm, 1 Exemplar (c°), bez. Nord-Kamerun, Johann-Albrechts- hohe, L. Conradt, 29. 4, 1896. N°. 110, im Berliner Museum. Ein ebenfalls im Berliner Museum vorhandenes Hydro- psyche-Q aus Togo (Bismarckburg 20.7.—20.9. 1890, N°. 109, R. Büttner) gehört wohl nicht zu dieser Art. Hydropsyche Buyssoni, n. sp. Kopf und Brust braun, Abdomen schwarz, seine Unter- fliiche mehr oder weniger rotbraun ; Dorsalfläche des Kopfes, Pronotum, vordere und mittlere Partie des Mesonotum dicht mit gelben, (auf dem Kopfe z. T. goldiggelben) Haaren bedeekt. Fiihler kaum so lang wie der Vorderflügel, nicht mit schiefen schwarzen Spirallinien, hellgelb, in den Arti- culationen ziemlich breit braun geringelt. Maxillartaster hellbraun, Form und Grössenverhältnis der Glieder regulär, Beine braun mit dunkelbraunen anliegenden Hiirchen; Mittelbeine des © erweitert; äussere Klauen des (J an allen Beinen entwickelt, überall, besonders aber an den Vorder- beinen, viel kleiner als die inneren und dort von dem ge- wohnlichen schwarzen Borstenbüschel bedeckt; das Tier ist also keine echte Mydropsyche; Mittelbeine des © deut- lich erweitert. Flügel ziemlich breit, mit graubrauner Membran des Vorderflügels, welcher mit dicht stehenden braunen Hirchen und zerstreuten goldigen bedeckt ist; eine dichte goldige Behaarung am Postcostalrande und im Postcostalraume nebst den Basalzellen yon der Fliigelbasis bis zum Arculus, unterbrochen durch braun behaarte Ma- keln; Randwimpern sonst dunkelbraun; Hinterfliigel heller Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIN. 24 NEUE TRICHOPTEREN. als der Vorderflügel, dunkelgrau, mit geringerer brauner Behaarung, irisierend, durchscheinend, mit längeren dun- kelen Randwimpern, am Costalrande mit goldiger kurzer Bewimperung bis zur Pterostigmage- gend. Nervatur regelmässig. Genital- anhänge des { (Fig. 34, 35) dunkel- gelb; Tergit des IX. Segments kurz, dreieckig; die Rückenschuppe (X. Seg- ment) erscheint in Dorsalansicht an der Basis sehr breit, ist aber dann gleich schon gespalten und endigt in zwei sehr diinnen gritenartigen, nach aussen und unten gebogenen Fortsätzen; an der Ventralfliche ist die Basis der Riickenschuppe tief ausgehöhlt; Penis besitzt vor seinem Ende 2 nach der Seite gerichtete und schwach nach oben gekriimmte Chitiphaken; distalwärts an diese sich anschliessend, auf der Dor- salfläche des Penis zwei dunkle, chiti- nige Knoten oder Warzen (wie sie häufiger vorkommen) und das Ende des Penis ist etwas dorsalwärts gekrümmt und ebenfalls mit zwei, aber schwicher ausgeprägten, hel- leren, nicht wie die vorhergehenden eng zusammenliegenden, Knoten ausgestattet; Genitalfiisse mit sehr langem Grund- gliede und kurzem, spitz endigenden Endgliede; an dem vorliegenden Exemplare ist der rechte Genitalfuss in der Geschlechtshöhle und der Héhlung der Riickenschuppe ver- borgen, und der linke Genitalfuss liegt, steil aufsteigend, mit’ seinem gebogenen Endgliede über der Basis der Riic- kenschuppe. Körperlänge: 6—8™™.; Länge des Vorderfliigels: 11— 12mm.; Fliigelspannung also: ca, 23—25mm., 4 Exemplare (3 99, 1 cf), bez. Nippon moyen, Envir. de Tokio et Alpes de Nikko. J. Harmand, 1901, im Pariser Museum. Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. NEUE TRICHOPTEREN. 25 Hydromanicus Biinningt, n. sp. Im ungespannten Zustande machte das Tier ganz den Eindruck eines Macronema-Exemplares aus der »hyalinum«- Gruppe. Dorsalfläche des Kopfes und das Pronotum tiefschwarz, ersterer nur mit niedrigen Höckern, fast glatt, etwas glän- zend; Unterfliche des Kopfes, bis auf einen länglich-vier- eckigen. schwarzbraunen Fleck vor der Fühlerbasis, dun- kelgelb. Mesonotum und Metanotum schwarzbraun; das ganze Abdomen und die Ventralfläche der Brust dunkelgelb. Fühler sehr lang und dünn (wohl länger als der Vorder- flügel), wie bei gewissen Macronema-Species (M. lautum Me Lachlan etc.) an der Basis durch schwarze Behaarung verdickt erscheinend, sonst ganz gelb, mit schwacher An- deutung brauner Articulationsringe, die ersten 3 Glieder auch an der Unterfläche hellbraun. Maxillartaster gelbbraun (ebenso die Labialtaster), mit gelber kurzer Behaarung ; das Grundglied sehr kurz, das zweite Glied lang, das dritte kiirzer, das vierte fast so lang wie das zweite, alle cylin- drisch, das fiinfte sehr diinn, linger als die übrigen zusam- men. Beine dunkelgelb, doch sind die Schienen aller Beine, ferner die distalen Enden der Vorder- und Mittelfemora, wie alle Tarsen schwarzbraun, mit Ausnahme der Hinter- tarsen, welche durch kurze gelbe Behaarung gelb erscheinen ; Sporne dunkelgelb ; Spornzahl 2, 4, 4; Innensporne viel = linger als Aussen- ~ sporne; alle Krallen wirklich entwickelt, die äusseren Krallen aber überall viel “grösser als die inne- ren, die besonders an den Hinterbei- nen sehr klein sind (C°). Flügel (Fig. 36) von der Form der Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. Fig. 36. 26 NEUE TRICHOPTEREN. Hydromanicus flavoguttatus-Flügel; Membran braun oder dunkelgraubraun, die Vorderflügel mit je etwa 8 gelblich- hyalinen Makeln, von welchen der basale und die costalen Flecke grösser sind als die postcostalen; der die Discoi- dalzelle durchquerende Fleck ist an der Basis der vierten Apicalzelle rechtwinklig gekniet und setzt sich in dieser distalwärts, wie in der fünften und sechsten Apicalzelle postcostalwärts fort '); beide Flügel tragen sehr zerstreute schwarzbraune Hiirchen, auch auf den hellen Makeln der Vorderfliigel; Randwimpern sehr kurz, nur am Analrande des Hinterflügels linger, schwarzbraun; Nervatur (Fig. 36) dupkelbraun, deutlich, auf den hellen Makeln hellbraun. Genitalan- hinge des o (Fig. 37, 38) gelb bis braun; das Tergit des IX. Segments ist rundlich vorgezogen, in der Mitte Fig. 87. des gewulsteten Hinterrandes gefurcht ; ; Riickenplatte (X. Segment) in drei Teile gespalten; der mediane Teil verjüngt sich distalwärts, ist an der Unterfläche aus- gehöhlt und in der distalen Hälfte der Dorsalfläche tief grubenartig vertieft *), während die Ränder etwas erhöht sind; die lateralen Stücke bilden dorsoventral Pie. 38. gerichtete dünnere, breit viereckige, scharf- : kantige Lappen; Penis mit schwach ver- dicktem, braunen Ende, sonst gelb; Genitalfüsse mit grossem Basalglied, dessen dorsaler Rand schwach S-förmig gekrümmt ist; das zweite Glied ist kürzer, dorsalwärts gebogen, spitz, auf der Dorsalfläche hohl. Körperlänge: 9™™-; Flügelspannung: 25™™., 1 Exemplar, c/, bez. Tonkin, Montes Mauson, April, Mai, 2—3000 Fuss, H. Fruhstorfer, N°. 58, im Berliner Museum. 1) Dieselbe Art, oder einen nahen Verwandten sah ich früher aus dem Pariser Museum (bez. Kiang-si, David, 1875). 2) Vielleicht gespalten ? Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. NEUE TRICHOPTEREN. 27 Hydromanicus unicolor Me Lachlan. Me Lachlan kannte von seiner Sciops unicolor (vgl. Trans. Entom. Soc. London (3) V, 1866, p. 271, t. XIX, f. 7) nur das Q. Ich habe jetzt ein o aus dem Berliner Mu- seum (Nord-Celebes: Toli-Toli, Nov.—Dez. 1895, Fruh- storfer, N°. 61) und ein @ aus dem Stettiner Museum (Minahassa) vor mir. Das folgende diene zur Ergänzung von Mac Lachlan’s Peschreibung. Drittes Glied der Maxillartaster etwa 1'/, mal so lang wie das zweite, welches so lang ist wie das vierte; Basalglied sehr kurz, das fünfte Glied länger als die übrigen zusammen. Die Beine heller als der Körper, wenigstens die Knie und die Tibien der Vorderbeine hell- braun, nur die Hinterbeine stets ganz schwarzbraun. Sporn- zahl 2, 4, 4; Innensporne länger als Aussensporne; Mittel- beine des © nicht erweitert, Krallen des ©” normal, gleich. Flügel des © noch etwas breiter und kürzer als die des 9, die Ausrandung des Apicalrandes schwächer als in Mac Lachlan’s Figur, die Discoidalzelle mit dem Radius durch eine Querader verbunden, ihre untere Begren- zung mehr gerade; im Hinter- flügel ist die erste Apicalgabel lang gestielt und erreicht des- halb die Discoidalzelle nicht, die Medianzelle ist hier offen; die Rand- adern der apicalen Partie zeigen den für Hydromanicus-Species charakteristi- schen Verlauf. Genitalanhänge des (Fig. 39, 40) schwarzbraun; Hinterrand des IX. Tergits gerundet; Riickenschuppe (X. Segment) ähnlich wie bei Hydroma- Fie. 40. nicus Biinningi (efr. vorher!) in 3 Teile 5 gespalten; der mediane Teil ist wiederum in 2 schmale Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. 28 NEUE TRICHOPTEREN. Stücke zerlegt (bis zu seiner Mitte hin); die lateralen Teile sind länger als der mediane, an der Basis am breitesten, dann verschmälert und nach dem Ende hin wieder etwas verbreitert; Genitalfüsse zweigliedrig, das zweite Glied viel kürzer als das erste, spitz; in Lateralansicht ist die mitt- lere Partie der Rückenschuppe von der seitlichen (dreieckig sich verjüngenden) ganz verdeckt, da sie tiefer liegt. Pe- nis dick. Körperlänge: 10mm.; Flügelspannung: 25mm, Hydromanicus tenebricosus, n. sp. Der ganze Körper nebst den Fühlern, Tastern und Bei- nen schwarzbraun bis schwarz; die Schienen und Tarsen, wenigstens der Hinterbeine, tiefdunkelbraun. Fühler innen gekerbt, dünn; Maxillartaster lang, besonders das letzte sehr dünne Glied; Längenverhältnis der Glieder wie ge- wöhnlich, das zweite Glied nur sehr wenig linger als das dritte, das vierte fast so lang wie drittes, alle Glieder cylindrisch. Spornzahl 2, 4, 4; Sporne innerhalb der Paare fast gleich, nur im subapicalen Paar der Mittelbeine etwas mehr verschieden; Klauen klein, normal. Hintertibie mit längeren, etwas abstehenden, dunklen Haaren. Flügel fast gleichmässig dunkel gefärbt, die hinteren nur wenig heller als die vorderen; die Membran braun, die kurze anliegende Behaarung schwarz; ebenso die Randwimpern. Nervatur ganz normal; im Hinterflügel münden Subcosta und Radius getrennt; Discoidalzelle des Vorderflügels gross und breit, etwas breiter und ebensolang wie die Medianzelle; der dritte Apicalsector ist höchstens 1'/, mal so lang wie die Discoidalzelle; die vierte Endgabel reicht sehr weit, bis zur Mitte an der Medianzelle hinunter; erste Endgabel etwas linger als ihr Stiel; Discoidalzelle des Hinterflügels fast so gross wie die des vorderen; zweite Endgabel in beiden Flügeln bis zur Querader hinunterreichend; erste Endgabel auch wie im Vorderflügel, nur schmäler; Median- zelle offen. Genitalanhänge des o (Fig. 41, 42) dunkel- braun, nur die Genitalfüsse schwarz; Tergit des IX. Segments Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. NEUE TRICHOPTEREN. 29 vorgezogen, dreieckig, abgerundet, mit der Rückenschuppe eng verwachsen, so dass beide in gleicher Höhe liegen; Riickenschuppe verhiiltnismiissig schmal, analwärts sich verschmäÉ- lernd, bis über die Mitte hinaus durch einen geraden Spalt in zwei schmale Flügel gespalten; Penis ganz eigentümlich organisiert, inso- Fig. 42. fern als wirklich Titillatoren vorhanden sind. Das Haupt- stück des Penis normal, dünn an der Basis, am Ende verdickt und in eine kurze Spitze ausgezogen; dorsalwärts von diesem Stücke erblickt man einen einzelnen langen grätenartigen Dorn in der Mittellinie; noch weiter dorsal- wärts liegt ein Paar schwach gekriimmten Chitingräten, welche man bis weit in die Penistasche hinein verfolgen kann; Genitalfiisse lang und diinn. Fiinftes Abdominal- segment an jeder Seite mit recht langem Anhange. Körperlänge: 6—7™™.; Flügelspannung: 19 —20mm., 3 o'o', bez. Moupin, Kricheldorff, coll. Juni 1890, im Leidener Museum. Hydropsychodes lucida, n. sp. Von der anderen javanischen Art schon durch hellere Färbung, besonders aber durch den Bau der Genitalorgane unterschieden. Färbung des Körpers wie bei Hydropsychodes Kraepelini Ulm., die Fühler auch ähnlich, aber nur schmal geringelt; Taster und Beine ebenso wie dort (im ganzen etwas heller), am Vorderbeine des © aber zwei kleine Sporne. Form Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. 30 NEUE TRICHOPTEREN. und Nervatur der Flügel wie dort; Membran aber hell, schwach grau; Vorderflügel mit zerstreu- ten goldgelben Haarpunkten und bräun- licher Behaarung; Adern braun. Genital- anhiinge des © (Fig. 43, 44) ohne die schlanken, spitzen Anhänge des IX. Tergits, mit sehr breiter Riickenschuppe (X. Segment), deren analer Rand einen breiten Ausschnitt zeigt; Penis wie bei Hydropsychodes Kraepelini; Genitalfüsse aber nicht ein gerades Stäbchen bildend, sondern vor dem Ende verdickt und dann auf der dorsalen Kante tief ausgeschnit- ten, so dass die distale Partie der Geni- talfiisse sehr schmal ist; dort lange Haare. Körperlänge: 3,5—4mm.; Flügelspan- nung: ca, 18mm, Fig. 43. Fig. 44. Ich habe die Art nach 2 Exemplaren (7, Q) in Alkohol beschrieben (Leidener Museum); sie stammen aus Sema- rang, Java (Jacobson), ebenso wie 2 9, die ich schon früher aus dem Leidener Museum sah. Antarctopsyche, n. g. Verwandt mit Hydropsyche, davon unterschieden durch das Vorhandensein beider Endklauen in allen Beinpaaren und durch die Ner- vatur. Im Vorder- flügel (Fig. 45) ist der Radius vor sei- nem Ende stark gebogen und dort durch eine undeut- liche Querader mit der Subcosta verbunden; die Discoidalzelle ist ungefahr Fig. 45. Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. NEUE TRICHOPTEREN. 31 so lang wie ihr Stiel; die erste, zweite, dritte und fünfte Endgabel sind gestielt. Im Hinterflügel verläuft der Radius an seinem Ende nahe dem ersten Apicalsector; die Discoi- dalzelle ist halb so gross wie die Medianzelle; die erste Endgabel fehlt; auch hier ist wie im Vorderflügel ausser der dritten und fünften auch die zweite indgabel gestielt. Antarctopsyche annulicornis Blanchard. Hydropsyche annulicornis Blanchard, in Gay, Historia de Chile, 1851, p. 139. Körper ganz bleichbräunlich, nur das Mesonotum an den Seiten wie die Unterfläche des Mesothorax und die Mittelhiiften dunkler. Kopf ziemlich dicht mit weisslichen Haaren besetzt; Pronotum und vordere Partie des Mesono- tum mit gelblichen Haaren. Fühler (nicht vollständig erhal- ten) diinn, gelbbraun, an den Articulationen deutlich braunschwarz schmal geringelt (bis etwa zum zwölften Gliede); Augen sehr gross und prominent; ihr Zwischen- raum auf dem Kopfe nicht breiter als das Auge selbst; dunkel kupferig glänzend; keine Ocellen. Maxillartaster, Labialtaster und Beine dunkelgelb bis bleichbräanlich; erstes Glied der Maxillartaster kurz, die folgenden 3 Glie- der unter sich etwa gleich gross, länger; das fünfte Glied linger als die vorhergehenden zusammen; alle hell behaart. Labialtaster kurz. Spornzahl der Beine 1, 4, 4; Innen- sporne etwas linger als Aussensporne; Subapicalsporne der Mitteltibie etwas basalwiirts von der Mitte, die der Hinter- tibie am Ende des zweiten Drittels; Tarsen am Ende jedes Gliedes dunkler, besonders an den vorderen 2 Beinpaaren ; Tibie der Hinterbeine linger weisslich behaart, die übrigen kurz behaart. Fliigelmembran grau, getriibt; die Adern kaum dunkler als die Membran, nur der Radius braun, besonders an der Basis; Vorderfliigel mit vielen weisslichen und weniger dunkelbraunen Hiirchen anliegend besetzt; die braunen Härchen bilden in der basalen Partie, ferner an der Anastomose an den übrigen Queradern und in den Notes from the Leyden Museum, Vol. XXIX. a2 NEUE TRICHOPTEREN. Apicalzellen verwaschene dunkle Makeln; Hinterflügel ein- farbig, mit zerstreut stehenden hellen Härchen, kaum irisierend; Randwim- pern beider Fliigel (soweit vorhanden) hell; Apicalrand des Vorderfliigels schwach ausgeschnitten ; Nervatur vgl. Gattungsbeschreibung und Fig. 45! Genitalanhänge (Fig. 46, 47) des of gelbbraun, nach demselben Plane wie bei Hydropsyche gebaut; das X. Seg- ment (Dorsalplatte) ist in Dorsalan- sicht lang recht- eckig, an den dista- len Ecken abgerun- det, an dem distalen Ende schmal und ziemlich tief einge- schnitten; in Late- ralansicht ist die Fig. 47a. Basis buckelig ge- wölbt, das genannte Ende etwas aufwärts gebogen; Penis vor dem gespaltenen Ende (Fig. 47a) nicht verdiekt; Genitalfüsse mit breitem lang behaarten Basalglied und dünnem Endgliede. Körperlänge: 9mm.; Flügelspannung: 26™™., 1 ©, bez. Chili, Bader von Longavi, Parral. Schöne- mann, N°. 35, im Berliner Museum. Symphitopsyche, n. g. Aus dem Londener Museum sah ich ein © von Hydro- psyche mauritiana Me Lach. (efr. Journ. Linn. Soc. Zool, vol. XI, 1871, p. 183, t. IV, f 17) aus Mauritius, welches sich bei näherer Untersuchung als nicht zu Hydropsyche gehörig erwies und eine neue Gattung beansprucht. Me Lach- lan’s Type war, wie er bemerkte, in schlechtem Zustande. Das vorliegende Exemplar stimmt gut mit der Beschreibung Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX, NEUE TRICHOPTEREN. 33 überein, nur sind die Vorderflügel ganz einfarbig hellgelb, glatt, ohne Behaarung, ohne »obscure grey reticulation”’; Randwimpern fehlend; am Costalrande gegenüber der Dis- coidalzelle gelbbraun (s. w. u.); Hinterflügel schwach gelb- lich, heller noch als die Vorderfliigel, beide fast vollkommen durchsichtig. Kopf flach, Stirn gerade, so dass die Oberfläche des Kopfes in Lateralansicht eine Gerade bildet bis zur Fühler- wurzel. Kopfwarzen wie bei Hydropsyche; Fiihler nicht mit schiefen schwarzen Linien; keine Ocellen. Palpen wie bei Hydropsyche, doch ist das fiinfte Glied der Maxillarpalpen langer. Pronotum gut entwickelt. Spornzahl der Beine 2, 4, 4; Innensporne linger als Aussensporne. Krallen der starken Vorberbeine beide vorhanden, gross, ähnlich wie bei Hydromanicus ungulatus Ulm., die äussere Kralle der Mittel- und Hinterbeine wie bei Hydropsyche in ein Bor- stenbüschel umgewan- delt. Flügel cfr. Fig. 48! Im Vorderflügel sind Subeosta und Radius am Ende mit einander verschmolzen (etwas undeutlich, da der Flii- gel umgelegt ist und hier die Membran ge- genüber der Discoidal- zelle bis zum Ende des Radius verdickt erscheint und gelbbraun gefärbt ist); nahe der Postcosta eine undeutliche Liingsader. Im Hinterfliigel fehlt Endgabel 1; der Sector radii ist an der Basis gekniet und durch eine Querader mit der folgenden Längsader vereinigt; diese ist aus zwei Adern zusammengewachsen ; schon die Basis der Medianzelle ist mit der Basis der fiinften Endgabel und deren Stiel verwachsen, hier ist keine Querader vorhanden. Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX, 3 34 NEUE TRICHOPTEREN. Smicridea albosignata, n. sp. Der ganze Körper oben schwarzbraun, Unterfläche und manchmal auch das gesamte Abdomen graubraun; Kopf mit graubrauner oder dunkelbrauner Behaarung, ebenso das Pronotum und die vordere Partie des Metanotum; Fühler gelbbraun bis braun, an den Articulationen sehr fein schwarz geringelt; Taster gelbbraun bis braun, ebenso behaart; Beine mit graubraunen Hiiften, die übrigen Glie- der mehr gelbbraun, nur die Hinterschienen mit einigen längeren braunen Haaren; Spornzahl 1, 4, 4 (¢’); Innen- sporne linger als Aussensporne. Flügel (Fig. 49) recht ~ breit, mit grauer Membran; die Vor- derflügel dicht mit braunen Härchen be- setzt, mit 2 weiss be- haarten Querbinden, von denen die eine vom Postcostalrand ausgehend, kaum bis zur Flügelmitte reicht, während die andere den Flügel ganz durchquert, in der Mitte aber häufig unterbrochen ist; die erstere liegt ungefähr am Ende des proximalen Flügeldrittels, die zweite in der Anastomoseregion; Adern braun, die Queradern zum Teil (cfr. Figur 49) undeutlich; Hinterflügel einfarbig grau- braun, etwas weniger dicht behaart; Medianzelle des Vor- derflügels doppelt so lang und doppelt so breit wie die Discoidalzelle; im Hinterflügel ist der Radius nicht mit dem ersten Apicalsector verschmolzen, kommt ihm in der Anastomosegegend allerdings sehr nahe; auch das Ende der Subcosta frei; Discoidalzelle offen. Genitalanhänge des o (Fig. 50, 51) dunkelbraun, der Penis mit Ausnahme Notes from the Leyden Museum, Vol. XXIX. Fig. 49. NEUE TRICHOPTEREN. 35 des Endes braun; Rückenschuppe (X. Segment) lang und schmal, mit dachförmig herabgebogenen Seitenflächen, das Ende flacher, gespal- ten und am äussersten Rande abgerundet; in Lateralansicht erscheint die Spitze der Rückenschuppe etwas dorsalwärts ge- krümmt; Genitalfüsse lang, das zweite kür- zere Glied stark ventralwärts gekrümmt; Penis schlank, am Ende etwas verdickt, und auf der Dorsalfläche schwach eingekerbt (Fig. 51). — © mir unbekannt. Körperlänge: 4mm. ; Flügelspan- nung: 11—12mm., 12 Exemplare, bez. Santos, 10. 90, in meiner Sammlung, von Dr. Ris gesammelt; ferner 1 © im Pariser Museum, bez. Montagnes des Orgues, Prov. Rio-Janeiro. E. R. Wagner, 1902, Diese Art ist wohl der Smicridea fasciatella Me Lachl. (Journ; linn. Soc. Zool. Vol. XI, 1871, p. 136, t. IV, f. 19) am nächsten verwandt. Fam. PoLYCENTROPIDAE. Plectrocnemia aurea Ulmer. In Stett. Ent. Ztg. 66, 1905, p. 101, t. IV, f. 130, 131, habe ich diese Art nur nach einem sehr schönen Q aus Sikkim beschrieben. Nun habe ich noch 4 99 aus dem Pariser Museum (bez. Dardjiling, Harmand, 1890) und1 aus dem Berliner Museum (bez. Darjeeling [= Dardjiling], Juni, Fruhstorfer) vor mir, von denen zwar keines die drei (p. 102) erwähnten schmalen Goldbinden besitzt, die aber sonst in allen Stiicken (auch in Hinzelheiten der Nervatur) vollstiindig mit der T'ype übereinstimmen. Die Vorderflügel sind z. T. etwas abgerieben. Notes from the Lieyden Museum, Vol. XXIX. 36 NEUE TRICHOPTEREN, Genitalanhänge des o/ (Fig. 52, 58, 54) dunkelbraun ; Appendices praeanales mächtig entwickelt, in Dorsalansicht Fig. 53. mit verdicktem convexen Innen- und concaven Aussenrande, in einen ge- waltigen, stark ventralwärts gebo- genen Haken auslaufend ; in Lateral- ansicht breit mit dorsaler Längsfur- che, die in der Richtung des Hakens verläuft; Rückenplatte (X. Segment) schmal, in zwei Spitzen auslaufend ; Genitalfiisse in Lateralansicht stark dorsalwärts gekriimmt, mit kurzem Basalgliede, in Ventralansicht ge- rade, gekielt, dick, lateral compress, nach innen flügelartig erweitert. Körperlänge: ca, 6mm.; Linge des Vorderflügels: fast 10mm; Fliigelspannung also: ca. 21™™., 1 o, bez. N°. 54, Darjeeling, Juni, Fruhstorfer leg., im Berliner Museum; QQ sah ich auch aus dem Pariser Mu- seum, bez. Dardjiling, Harmand, 1890. Dipseudopsis africana Ulmer. Diese Art beschrieb ich in Stett. Ent. Ztg. 66, 1905, p. 99, t. Il, f. 77, 78, nur nach Spiritus-Exemplaren ; jetzt. habe ich aus dem Berliner Museum noch 6 Exem- plare (o’, ©) in getrocknetem Zustande, z. T. gespannt, gesehen, die eine Beschreibung der Färbung gestatten. Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. NEUE TRICHOPTEREN. 37 Kopf braun bis schwarzbraun; Pronotum gelb bis rot- gelb, immer deutlich heller als das gelbbraune bis schwarz- braune Mesonotum, dessen laterale Partie wiederum heller ist als die mittlere; Metanotum und Abdomen hell- bis - dunkelrotbraun. Unterfläche des Körpers gelbbraun, die Brust manchmal dunkel (samt den Hiiften). Fühler rötlich- braun bis braunschwarz, Taster ebenso; Beine von der Farbe des Abdomen. Flügel mit graugelber bis bräunlicher Membran, die Hinterfliigel stets etwas heller als die vor- deren; keine bräunliche Längsstreifen, aber mit hyalinen (manchmal undeutlichen) Makeln um die Anastomose herum, am Thyridiam und am Arculus, von dem aus bis zur Fliigelbasis der ganze Postcostalraum oft hyalin ist (C°), mit braunen Haaren und schuppenartigen silberglänzenden Hiarchen; die erste Apicalgabel variiert sehr in bezug auf ibre Grösse, ebenso auch die Länge der dritten Gabel. Körperlänge: 12mw.; Flügelspannung: 33—40™™., 6 Exemplare (o’, Q) aus dem Berliner Museum, bez. N°. 104, Kamerun, Yaunde-Stat. v. Carnap. 1. 6. 1897 (0%), ferner: N°. 105, S. O. Kamerun, Lolodorf, L. Conradt, 1895 (2 {); und: Togo, Bismarckburg, 7.—11. IV. 1893, L. Conradt (co); endlich: N°. 116, Bismarckburg, Togoland, R. Büttner (o’, Q); am dunkelsten sind die 3 Exemplare (FT) aus Kamerun; ferner 1 ©, bez. Samia Hills, Kavi- rondo, 2. III. 1899, Dr. Ansorge, im Leidener Museum. Dipseudopsis maculata, n. sp. In Grösse „und Habitus Dipseudopsis nervosa ähnlich. Dorsalfläche des Kopfes zum grössten Teil glänzend gelb- braun; die vordere Partie nimmt von einem Auge zum andern ein hinten dreieckig verschmälerter glänzend schwar- zer Fleck ein; die ganze Stirn und das Labrum schwarz. Fühler schwarzbraun, nur die drei ersten Glieder rotbraun ; Maxillartaster kräftig, die beiden ersten Glieder und das letzte schwarzbraun, das dritte, das so lang ist wie die beiden ersten zusammen, und auch das vierte dunkelbraun ; Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. 38 NEUE TRICHOPTEREN, Labialtaster dunkelbraun ; Riissel vorhanden. Pronotum dun- kelbraun, Mesonotum in der vorderen Hälfte schwärzlich, hinten und auch auf einer breiten Längsbinde in der Mitte mehr dunkelbraun aber ohne grossen Unterschied in der Färbung; Metanotum und Abdomen hell gelbbraun mit schwach rötlichem Tone; Unterfläche der Brust schwarz- braun; ebenso die Vorderhiiften; die andern Hiiften und die Basis der Vorderschenkel dunkelbraun; Beine hellbraun ; Spornzahl 8, 4, 4; Innensporne im allgemeinen wenig linger als Aussensporne; der innere modificierte Apical- sporn der Hinterbeine ({) doppelt so lang wie der ent- sprechende äussere Sporn, vor dem distalen Ende etwas gekrümmt und stark ausgebuchtet, am Ende plötzlich in einen stark gekriimmten Haken übergehend; ein noch stärker, aber nach derselben Richtung gekriimmter Haken in der proximalen Hälfte der mit langen Haaren besetzten Ausbuchtung (Fig. 55). Vorderflügel viel breiter und linger als die hinteren; die letzteren recht schmal; Vor- derflügel dunkelbraun, mit lichteren Partien in folgender Anordnung: die ersten drei Längszwischen- räume, die Discoidalzelle, die Basis der zweiten bis achten Apicalzelle und eine grosse Makel am Arculus; auf den hellen Partien ist die kurze Behaarung goldiggelb, sonst gelb und mehr dunkelbraun gemischt, im ganzen spärlich, nur am Ende der Apicalzellen dichter; Adern sehr deutlich, tiefdunkel- braun, auch auf den hellen Makeln; Hinterfliigel graubraun, fast durchsichtig, am Apex etwas dunkler; Adern dunkel- braun, nicht so kräftig wie im Vorderfliigel, auffällig schwächer sind die Adern der Medianzelle und ihr Stiel; erste Apicalgabel im Vorderfliigel vorhanden, so lang wie ihr Stiel; Stiel der dritten Gabel nur so lang wie die folgende Querader; zweite Gabel im Hinterflügel an der Basis von einer kurzen Querader begrenzt; Randwimpern beider Fliigel graubraun, kurz. Körperlänge: 12mm.; Flügelspannung: 35mm. b. Fig. 55. a Notes from the Leyden Museum, Vol. XXIX. NEUE TRICHOPTEREN, 99 1 7, bez. Sandakan (Nord-Borneo), 97. 22, im Briti- schen. Museum. Dipseudopsis digitata, n. sp. Verwandt mit Dipseudopsis nervosa Brauer. Kopf oben rötlichbraun, mit dreieckiger von der Fühlerwurzel bis nach dem Hinterhaupte sich verschmälernder Längsbinde, die lateralwärts nicht scharf begrenzt ist; Grundfarbe der Stirn von der Fühlerbasis bis zum Labrum rötliehbraun, aber eine dachförmige, an die Augen und die Fühlerbasis an- grenzende Binde, wie ein abgerundet dreieckiger Fleck nahe der schwarzen Oberlippe schwarz. Thoracalnota gelbbraun bis rötlich- braun, doch ist die mittlere Partie des Pronotum und Metanotum, wie die laterale Partie des Mesonotum dunkler; Abdomen schwarzgrau, mit hellen postsegmentalen Rändern. Fühler gelbrot bis rotbraun; Maxil- lartaster gelbbraun bis braun, von gewöhnlichem Bau; Rüssel vorhan- den.-Beine dunkelgelb bis hellgelb- braun; Spornzahl 3, 4, 4. Innensporne der beiden hinteren Beinpaare länger als Aus- sensporne; der apicale Innensporn der Hintertibie nur wenig länger als der Aus- sensporn, distalwärts erweitert und in eine Eeke vorgezogen, mit einer starken, haar- besetzten Aushöhlung (Fig. 56, 57), am distalen Ende in vier Teile gegliedert; der grösste Ast steht in der basalen Partie der Ausbuchtung; er ist klauenartig zuerst abwärts, dann aufwärts gekrümmt; über ihm ein zahnartiger Fortsatz, dessen Spitze distalwärts gerichtet ist; ein ähnlicher, aber breiterer, mehr höckerartig gestalteter Fig. 57. Fortsatz erscheint meist sehr kurz; das Ende des Sporns Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. 40 NEUE TRICHOPTEREN, ist krallenartig, nicht stark gebogen, mehr nach unten gerichtet. Flügel ziemlich schmal, fast einfarbig braun; Vorderflügel nur in der Anastomosegegend (Basis der zwei- ten bis fünften Apicalzelle) und am Arculus heller, Thyri- dium mit kleinem hyalinen Punkte; Adern dunkelbraun ; Behaarung kurz, fein, dunkelbraun und goldig; Hinterflügel schmäler als der vordere, etwas heller und mehr graubraun, ganz einfarbig, mit dunkelbrauner Behaarung; Randwim- pern beider Flügel dunkelbraun; die zweite Costalquerader im Vorderflügel ist vorhanden, aber z. T. nicht sehr deut- lich; die Linge der ersten Apicalgabel variiert stark, am rechten Flügel des einen ©” fehlt diese Gabel sogar ganz; doch ist ihr Stiel stets mehrfach linger als die Gabel selbst; zweite Gabel im Hinterfliigel nicht gestielt, von einer kurzen Querader begrenzt. Das Q ist viel heller gefärbt als das ©’, und ähnelt der Dipseudopsis nervosa vollkommen, doch ist die Kopf- zeichnung wie beim ©; Fiihler, Taster, Beine, Vorder- flügel mehr oder weniger gelb, letztere mit starken dun- kelbraunen Adern, erste Apicalgabel vorhanden, Hinter- fltigel hyalin. Körperlänge: 10—15mm™.; Fliigelspannung: 26—35™m.; oO kleiner als Q. 3 Exemplare (2 ©, 1 9), bez. Banguey (nördl. von Borneo), N°. 72, 73; im Berliner Museum. Cyrnus Risi, n. sp. Diese Art gehört zu den Cyrnus-Species mit dichter Fliigelbehaarung und mit nur in der apicalen Hälfte ge- kerbten Fiihlern; doch sind gewisse Higentiimlichkeiten der Nervatur vorhanden, die später vielleicht die Aufstellung einer neuen Gattung nötig machen. Kopf gelb, mit goldgelber dichter Behaarung, Brust etwas dunkler, Pronotum und vordere Partie des Mesonotum mit ebenfalls goldgelber Behaarung; Abdomen oben dun- kelgrau, unten gelbbraun, hell behaart. Fühler hellgelb, Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. NEUE TRICHOPTEREN. 41 nur in der apicalen Partie gekerbt. Taster und Beine gelb Spornzahl 3, 4, 4; In- nensporne linger als Aussensporne. Flügel (Fig. 58) am Apex stark abgerundet, durch die Randwim- pern länger erschei- nend; Vorderfliigel mit hellgoldgelber Be- haarung, die die Adern ee BEN vollkommen verdeckt; von der Pterostigmagegend bis zum Arculus ist der Api- calrand dunkelbraun gesäumt und die verhältnismässig langen Rand- wimpern sind hier abwechselnd braun und goldig, in der Weise, dass die goldgelbe Partie immer am Ende der Apicaladern liegt, die braune aber zwischen diesen; Hinterflügel mit grauer Membran und sehr zer- streuter gelber Behaarung. Im Vor- derflügel laufen Subcosta und Radius vor ihrem Ende zusammen und die Medianzelle ist nicht geschlossen (!), sonst ist die Nervatur regulär. Ge- nitalanhänge des &{ (Fig. 59, 60) gelb; die Riickenschuppe (X. Seg- ment) ist ungeteilt; die Appendices praeanales gross; die Genitalfiisse recht breit und an ihrer Innenfläche mit einem starken schwarzen, dorsal gerichteten Zahne bewehrt. Körperlänge: 3,5™m.; Länge des Vorderfliigels: 5mm.; Fliigelspannung also: ca. 11mm, 7 Exemplare, bez. Buenos Aires, XII. 1890, aus der Coll. Ris, jetzt in meiner Sammlung, von Dr. Ris selbst gesam melt. Notes from the Lieyden Museum, Vol. XXIX. 42 NEUE TRICHOPTEREN, Fam. PHILOPOTAMIDAE. Wormaldia togoana, n. sp. Kopf, Pronotum und die ganze Unterfläche der Körpers hellgelbbraun, Unterfläche des Abdomen doch etwas dunkler ; Mesonotum und Metanotum dunkelbraun, Abdomen oben schwarz; die von den 3 Ocellen und den beiden hinteren Kopfwarzen eingeschlossene Partie der dorsalen Kopffläche ist scharf abgesetzt dunkelbraun, besonders in der oralen Region. Fühler, Taster und Beine braun, doch sind die Hinterbeine heller als die vorderen; Maxillartaster mit sehr kurzem Basalgliede; das zweite Glied ist nur wenig linger und die distale Ecke des Innenrandes ist mit einem starren Haarbüschel besetzt; das dritte Glied ist fast dop- pelt so lang wie die beiden ersten zusammen, das vierte Glied etwas länger als das zweite, das Endglied ungefähr so lang wie das dritte, aber viel dünner. Spornzahl der Beine 1, 4, 4; die Innensporne länger als die Aussensporne, der Sporn der Vordertibie gross, alle Sporne dunkelbraun ; ‘Krallen des Vorderbeines () gleich, grösser als die der andern Beine '). Flügel mit hellgrauer Membran und dunkel- brauner, sehr zerstreuter Behaarung, die Flügel- paare fast gleich gef ärbt, die hinteren stärker iri- sierend, fast durchsichtig. Fig. 61. Nervatur wie bei Chi- marrha (Fig. 61). Dis- coidalzelle sehr breit, Medianzelle und Thyridiumzelle viel schmäler, letztere auch bedeutend kleiner als die Discoidal- zelle; eine nackte Zelle sehr deutlich, der Sector radii stark gebogen, auch der Radius hier stark gekriimmt, zwischen 1) Hinterbeine fehlend. Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. NEUE TRICHOPTEREN, 43 den genannten Längsadern eine zweite nackte Zelle; Dis- coidalzelle mit dem Radius durch eine Querader vereinigt; im Hinter- flügel ist die erste Apicalzelle gestielt (meist länger als in der Figur 61). Genitalanhänge des © (Fig. 62, 63) dunkelbraun, leider sind die oberen Teile nicht deutlich erkennbar; die Dorsalplatte (X. Segment) scheint flach und fast ebenso breit zu sein wie lang, rechteckig, mit schwach ausgerandetem Analrande; darunter erscheinen 2 schwarze Dornen (die wohl den stark gebogenen Chitin- gräten meines Dolophilus Michaelseni entsprechen); die Genitalfüsse sind ausgehöhlt, an der Basis gewulstet und werden nach dem Ende hin flach; ihr Analrand ist schwach zahnförmig ausgeschnitten, die obere Keke ist dornartig ausgezogen; ein schlanker, weit ventralwärts befind- licher und etwas gebogener Chitin- stab ist wohl der Penis(?); das IX. Segment trägt an der Ventralfläche einen zahnartigen Fortsatz. Das Abdomen des @ endigt schlank und zugespitzt wie bei Dolophilus und bei den andern Wormaldia-Species. Körperlänge: 4—5mm.; Fliigelspannung: 12—13mm., Fig. 63. 2 Exemplare, &{, Q, bez. N°. 117, Togo, Bismarckburg, 15,—30. IX. 1891, R. Büttner; im Berliner Museum. Chimarrha minima, n. sp. Der ganze Körper dunkelgelb, Kopf und Pronotum ebenso behaart, Fühler gelbbraun, am distalen Ende etwas dunkler; Taster und Beine dunkelgelb, die Schienen und Tarsen der Vorderbeine etwas dunkler; Maxillartaster mit Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. 44 NEUE TRICHOPTEREN. sehr grossem zweiten Gliede, das dritte Glied ist halb so lang wie dieses, das vierte viel kürzer, das fünfte so lang etwa wie das dritte; Grundglied sehr kurz; zweites Glied am distalen Ende wie gewöhnlich; Spornzahl der Beine 0, 4, 4; die Vorderbeine liegen fiir die Untersuchung nicht giinstig; es ist möglich, dass ein kurzer Sporn dort vor- handen ist; Farbe der Sporne dunkelbraun ; Innensporne linger als Aussensporne, Subapicalsporne länger als Apical- sporne; Krallen der Vorderbeine (<’) sehr ungleich, die der andern Beine gleich. Flügelfärbung ähnlich wie bei Wormaldia togoana, die Be- Z SS ee haarung und die Rand- = ee wimpern aber heller braun- oder graugelb; Nervatur vgl. Fig. 64!'); Radius und Sector radii etwas weniger gebogen als dort; Discoidalzelle an der oberen Begrenzung nicht eckig, mehr gerundet, erste Apicalgabel spitz, zweite Gabel kurz gestielt, die folgende Querader dadurch vom distalen Ende der Discoidalzelle und von der kurzen Medianzelle weit entfernt; Thyridiumzelle länger als die Medianzelle, bis zur folgenden Querader reichend. Genitalanhinge des < sehr kurz, undeutlich sichtbar. Körperlänge: 3mm.: Liinge des Vorderfliigels: 4mm.; Flü- gelspannung also: ca. 8—9mm., 1 ©, bez. N°. 115, Togo, Bismarckburg, 1. 11.—15. 12. 1890, R. Biittner; im Berliner Museum. Fig. 64. Fam. RHyYAcoPHILIDAE. Mortoniella albolineata, n. sp. In »Notes from the Leyden Museum”, Vol. XXVIII, 1906, p. 98, habe ich von 4 Mortoniella-Exemplaren aus 1) Die Nervatur ist derjenigen von Ch. aterrima Hag. ähnlich. Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. NEUE TRICHOPTEREN. 45 Santa Catharina gesprochen und ihre Nervatur in Fig. 104 abgebildet. Wie sich jetzt an Material des Pariser Museums herausstellt, sind diese 4 Stücke mit Mortoniella bilineata nicht identisch, sondern gehören zu einer zweiten Art, zu dersel- ben, die im Pariser Museum vorhanden ist. — Mortoniella albolineata sieht der M. bilineata sehr ähnlich, unterscheidet sich von ihr aber hauptsächlich in folgenden Punkten: Fühler auch am distalen Ende schwarzbraun wie an der Basis, doch ist meist die ganze Unterfläche hell, Sporne der Beine verhältnismässig kürzer, Aussenseite der Tarsen dunkel, ihre Spitzen deutlicher gelb. Vorderflügel wie bei Protoptila maculata Hag. mit nur einer hellen Querbinde durch die Anastomose; die Querbinde ist linienförmig schmal, manchmal aus einzelnen Punkten zusammengesetzt und manchmal sogar ganz fehlend. Hinterfliigel (vgl. die Figur 104 le.) nur mit Endgabel 2 und 5; Gabel 5 scheint mir bei erneuter Untersuchung auch der Morto- niella bilineata etwas zweifelhaft; die obere A picalader dieser Gabel (die sechste vorhandene Apicalader) ist vielleicht nur eine Furche oder Falte, die dunkler gefärbt ist als die Membran. Genitalanhänge des © viel weniger vorragend als bei der M. bilineata; die Genitalfüsse scheinen kurze gerade Stabchen zu sein; die Dorsalplatte ist wahrschein- lich in zwei herabhängende schmale Stücke zerspalten; lange gekrümmte Chitingräten wie bei genannter Art sind nicht vorhanden, wohl aber der kräftige Dorn an der Ven- tralfläche des Abdomen. Körperlänge: 2™™.; Lange des Vorderfliigels: kaum 3mm. ; Fliigelspannung also: ca. 6™™., 6 Exemplare, bez. Montagnes des Orgues, Prov. de Rio- Janeiro, Environs de la Tijuca, 500 a 900 M. d’altitude, E. R. Wagner, 1902. N.B. Ob das Fehlen der Apicalgabel 3 im Hinterflügel Grund genug ist für Gründung einer neuen Gat- tung, das muss sich erst nach Bekanntwerden wei- teren Materials ähnlicher Formen herausstellen. Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. 46 ilk rm © © moet RP A fF OP DO en ee AIO Hm WO DW me wownwnwnwnnv nw wore OO APD U UW == oOo 0 29. ERKLARUNG DER FIGUREN. ERKLARUNG DER FIGUREN. Limnocentropus insolitus Ulmer, Genitalanhänge des {/, Dorsal- ansicht. . dsgl., Lateralansicht. . Halesinus tenuicornis Ulmer, Flügel, ©. . dsgl., Abdominalende des 9, Dorsalansicht. . dsgl., Lateralansicht. . Paraphlegopteryx tonkinensis Ulmer, Flügel des /. . dsgl., Genitalanhänge des {, Dorsalansicht. . Psilopsyche kolbiana Ulmer, Flügel des ¢. . dsgl., Genitalanhänge des {/, Dorsalansicht. . Marilia minor Fr. Müller, Flügel des /. . dsgl., Flügel des 9. . dsgl., Genitalanhiinge des 7, Dorsalansicht. . Leptocerus squamosus Ulmer, Genitalanhänge des /, Dorsalansicht. . dsgl., Lateralansicht. . dsgl., Abdominalende des 9, Dorsalansicht. . dsgl., Lateralansicht. . Leptocerus madagassicus Ulmer, Genitalanhänge des /, Dorsal- ansicht. . dsgl., Lateralansicht. . Triaenodes africana Ulmer, Flügel des ¢. . dsgl., Genitalanhänge des {', Dorsalansicht. . dsgl., Lateralansicht. . Oecetis excisa Ulmer, Flügel des ¥. . dsgl,, Genitalanhänge des /, Lateralansicht. . dsgl., Ventralansicht. . Oecetis canariensis Brauer, Genitalanhänge des /, Dorsalansicht. . dsgl., Lateralansicht. . Setodes brunnea Ulmer, Abdominalende des 9, Dorsalansicht. . dsgl., Lateralansicht. Leptocella flavofasciata Ulmer, Genitalanhänge des ¥, Dorsalan- sicht; 29a. Linker Genitalfuss, dorsal. . dsgl., Lateralansicht. . Anisocentropus triangulatus Ulmer, Flügel. . Hydropsyche propingua Ulmer, Genitalanhänge des /, Dorsalansicht. . dsgl., Lateralansicht. . Hydropsyche Buyssoni Ulmer, Genitalanhinge des <7, Dorsalansicht. . dsgl., Lateralansicht. Notes from the Leyden Museum, Vol. XXIX. EN Ss ERKLARUNG DER FIGUREN. 41 Hydromanieus Bünningi Ulmer, Flügel des /. . dsgl., Genitalanhänge des /, Dorsalansicht. . dsgl., Lateralansicht. . Hydromanicus unicolor Mc Lachlan, Genitalanhänge des /, Dor- salansicht. . dsgl., Lateralansicht. . Hydromanicus tenebricosus Ulmer, Genitalanhänge des 7, Dor- salansicht. . dsgl., Lateralansicht. Hydropsychodes lucida Ulmer, Dorsalplatte (X. Segment) des 7, Dorsalansicht. . dsgl., Genitalanhange des /, Lateralansicht. . Antarctopsyche annulicornis Blanch., Flügel des /. . dsgl., Genitalanhänge des /, Dorsalansicht. . dsgl., Lateralansicht; 47a. Penis, Dorsalansicht. . Symphitopsyche mauritiana Mc Lachlan, Flügel des /. . Smicridea albosignata Ulmer, Flügel. . dsgl., Riickenschuppe (X. Segment) des /, Dorsalansicht. . dsgl., Genitalanhinge des /, Lateralansicht. . Plectrocnemia aurea Ulmer, Genitalanhänge des /, Dorsalansicht: . dsgl., Lateralansicht. . dsgl., Genitalfiisse, Ventralansicht. . Dipseudopsis maculata Ulmer, innerer Apicalsporn des /; a.) von dem distalen Ende her betrachtet; 5.) Lateralansicht. . Dipseudopsis digitata Ulmer, innerer Apicalsporn des /, linkes Bein, von aussen und oben gesehen. . dsgl., linkes Bein, yon innen gesehen. . Cyrnus Rist Ulmer, Flügel. . dsgl., Genitalanhänge des /, Lateralansicht. . dsgl., Ventralansicht. . Wormaldia togoana Ulmer, Flügel. . dsgl., Genitalanhänge des /, Lateralansicht. . dsgl., Ventralansicht. . Chimarrha minima Ulmer, Flügel. Hamburg, 10. December 1906. Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. 48 NEUE TRICHOPTEREN. II. EURASIATISCHES MATERIAL. (Mit 8 Figuren im Texte). 1. Malesus asiaticus, n. sp. Kopf oben dunkelbraun, die hinteren Kopfwarzen aber gelbbraun; Prothorax gelbbraun, Mesonotum schwarzbraun, in der Mittelfurche aber und auf den haarbesetzten schma- len Seitenwarzen gelbbraun; Metanotum und Abdomen gelbbraun, letzteres in der analen Partie dunkler braun; Ventralfläche des Körpers und die dicken Fühler gelbbraun, mit einem rétlichen Tone; die Warzen des Kopfes, des Pronotum und des Mesonotum mit langen gelben Haaren. Fiihler bedeutend dicker als bei den tibrigen Halesus-Arten ; einfarbig (wenigstens in dem allein erhaltenen basalen Drittel). Taster und Beine dunkelgelb, mit nicht zahl- reichen schwarzen Dornen und der Spornzahl 1, 3, 3; die Basis der Dornen ist 2 nicht dunkel umrandet; die avy Spitze der Ti- bien und der zi : Tarsalglieder x . 4 dunkel; letztes ; Tarsalglied der Hinterbeine fehlend, wahr- scheinlich mit Dornen ; In- nenfläche des Vorderschen- kels mit schwarzbraunen Dörnchen; erstes Tarsalglied der Vorderbeine (9) viel länger als das zweite Glied. Flügel (Fig. 65) ziemlich breit und kurz, etwa von der Form der Stenophylax-Fliigel (Stenophylax stellatus etc.); Membran der Vorderflügel hellgrau, fein gekörnt (bedeutend kräftiger als bei den anderen europäischen Arten); aus jedem Körn- Fig. 65. Notes from the Lieyden Museum, Vol. XXIX. NEUE TRICHOPTEREN. 49 chen entspringt eine feine Haarborste, ähnliche auch auf den Adern; die Körnchen der Membran sind braun; da- durch wie durch winzige hyaline Punkte, besonders in der postcostalen Flügelhälfte und an den Seiten der Apical- adern, erhält der Flügel ein undeutlich gesprenkeltes Aus- sehen; doch ist er im ganzen nicht dunkler als bei Halesus hilaris Mae Lachlan; der Postcostalraum und die beiden vorhergehenden Zwischenräume dunkler als die übrigen Fliigelpartien; im Costalraume und im Subcostalraume stehen die Haare dichter, diese Partie erscheint deshalb reiner gelb; die Costa ist nahe ihrer Basis (Fig. 65) ver- dickt und greift dort weiter in den Costalraum über; Randwimpern gelb, an der Basis der Costa und an der Fig. 66. erwähnten Verdickung dichter und länger; Adern gelb, nicht stark her- vortretend; Discoidalzelle sehr lang, ihre obere Begrenzung kaum concav; in der Nervatur ') ist der Verlauf der 3 Queradern in der fünften und sechsten Fig. 68. Apicalzelle abweichend von allen ande- ren Halesus-Arten; diese beide Queradern bilden sonst einen stumpfen Winkel, hier aber eine (schiefliegende) Gerade. Hin- terfliigel breiter als der Vorderfliigel, hyalin, kaum irisierend, mit dunkelgelben, wie auf dem Vorderfliigel nur wenig her- vortretenden Adern. Genitalanhänge des © (Fig. 66, 67, 68) 1) Im rechten Vorderfliigel des vorliegenden Exemplares ist die Discoidal- zelle nur sehr undeutlich geschlossen, im linken Flügel fehlt im Teil der oberen Begrenzung dieser Zelle. Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. 4* 50 NEUE TRICHOPTEREN. nicht weit vorragend; das VIII. Tergit ist am Hinterrande vorgezogen und dort in der Mitte mit schwarzen Dörnchen besetzt; darunter erscheint das IX. Tergit, das (bis auf die lateralen Partien) ebenfalls durch schwarze Dörnchen rauh ist; Appendices praeanales in Dorsalansicht ohrförmig, innen stark concay, aussen convex, aussen mit langen gel- ben Haaren; die Riickenschuppe (X. Segment) bildet eine kurze, rechteckige Platte, die an jeder Hinterecke in einen schwarzen dornartigen Zipfel ausläuft; seitlich an diese Platte setzt sich ein starkes sichelförmig gekriimmtes Chi- tinstück an; der Penis ist stark, an seinem Ende etwas erweitert; die Titillatoren sehr kraftigy von dem basalen Teile des Penis aus lateralwärts gerichtet und dann, einen Bogen. bildend, dem Penis-Hnde zugekehrt und nahe; das Ende der Titillatoren ist mit einem starren Borstenkamm versehen; Genitalfiisse kurz, an der Basis sehr breit, an der Innenkante tief ausgeschnitten (Fig. 68); mit langen gelben Haaren; in Lateralansicht ragt das VIII. Tergit ein wenig über das IX. hinweg, die Praeanalanhänge sind herabhängend, die Genitalfüsse ziemlich schmal, der sichel- förmige Fortsatz der Rückenschuppe hängt ebenfalls her- unter; alle Teile gelbbraun bis rotbraun. Körperlänge: 9mm.; Flügelspannung: 42mm, 1 ©, bez. Turkestan, aus Coll. Albarda, im Leidener Museum. N.B. Me Lachlan hat 1894 (Ann. Mag. Natur. Hist. (6) Vol. XIII, p. 421) einen Halesus (H. amplus) aus West-China beschrieben, leider ohne Figuren bei- zufügen. Dieser Art steht meine neue wohl nahe. 2. Drusus caucasicus, n. sp. Färbung wie bei den hellen Arten dieser Gattung (Drusus discolor Rambur, etc.), eher noch heller, wie bei Metanoea flavipennis Pictet; Fühler, Taster und Beine dunkelgelb; die spirlichen Dornen schwarz; letztes Tarsalglied - der Hinterbeine ohne Dornen; Spornzahl 1, 3, 3; Faltentasche Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. NEUE TRICHOPTEREN. bi im Hinterflügel (7) normal, lang; Behaarung der Flügel sehr kurz und spärlich, also normal; Nervatur nur wenig dunkler als die Membran; im Vorderflügel aber ist die kurze schiefe Ader, welche vom Thyridium nach der Basis der fünften Apicalzelle hinzieht, dunkelbraun; Discoidal- zelle des Vorderflügels kürzer als ihr Stiel, die des Hinter- flügels länger als der Stiel. Genitalanhänge des © (Fig. 69, 70) von gewöhnlichem Bau; das Tergit des VIII. Segments ist in seiner analen Hälfte ausserordentlich tief schüssel- förmig ausgehöhlt; die orale Wand dieser Schüssel fällt von dem erhöhten Rande aus nicht senkrecht ab, sondern weicht sogar weit oralwärts zurück; der anale Rand der Fig. 69. Fig. 70. Schüssel ist etwas gewulstet, in der Mitte schwach rund- lich vorgezogen und dort mit schwarzen Dornen besetzt; jederseits in der schüsselförmigen Höhle ist eine grosse Fläche ebenfalls mit schwarzen Dornen bedeckt, während die Mitte und die ganze orale Partie glatt und braun bleibt; die Praeanalanhänge sind in Dorsalansicht mehr oder weniger stumpf dreieckig, aussen lang gelb behaart, in Lateralansicht etwa eiförmig, am Ende breit gerundet (Fig. 70); Klauen des X. Segments in Dorsalansicht fast gerade, schmal, in Lateralansicht dorsalwärts gebogen, lang, mit geschwärzter Spitze, sonst gelbbraun; Genitalfüsse Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. 52 NEUE TRICHOPTEREN, einander parallel, in Dorsalansicht ziemlich schmal, in Late- ralansicht breit, am Ende abgerundet; der Penis des einen Exemplares ist normal ausgeschnitten, der des anderen scheint am Ende zerfasert zu sein. Körperlänge: 8—9m.; Fliigelspannung: 25—30mm., 2 oc’, bez. N°, 82, Kaukasus, Passanaur bis Lars, 8. — 11. VII. 1900, F. Karsch, im Berliner Museum. Adicella syriaca, n. sp. Kopf und Brust gelb bis gelbbraun, ersterer eine Nuance heller als die Brust; Hinterleib dunkler bräunlich; Haare des Kopfes und der Brust weissgelb, manchmal weiss; Fühler wie bei Adicella reducta Me Lachlan, aber auf dem Basal- glied mit weissgelber Behaarung. Taster wie die Brust ge- färbt, mit dunkelgelben Haaren; Beine heller als bei ge- nannter Art (mehr gelb als grau). Vorderflügel sehr dicht gelb behaart auf hellgrauer Membran ; eine schmale, undeut- liche, unterbrochene, gebogene Haarbinde zieht, parallel dem Apicalrande, durch die basale Partie der Apicalzellen; Api- calrand dunkelbraun schmal gesäumt, die an diesem Rande recht langen Randwimpern sind gelb, erscheinen aber bei gewisser Beleuchtung dunkel; Apicaladern durch etwas dunklere Farbung deutlicher als die übrigen Adern ; Hinter- flügel ähnlich wie bei Adicella reducta, aber die Membran etwas heller _(dunkelgrau) und auch die Adern nicht ganz so dunkel. Die Nervatur ist so wie bei dieser Art (vgl. Me Lachlan, Rev. and Syn. t. XXXV, f. 1). Die Genitalanhänge des / schliessen sich an die der beiden andern europäischen Arten an; die Ap- pendices praeanales sind sowohl in Dor- salansicht, wie in Lateralansicht (Fig. 71) ‘eS breit, abgestutzt, an der Basis schmäler Fig. 71. als am Ende (lateral), lang behaart; ein »median dorsal process” ist nicht sicht- bar; die Genitalfiisse sind in Lateralansicht schmal, in Notes from the Leyden Museum, Vol. XXIX. NEUE TRICHOPTEREN, 53 Ventralansicht (Fig. 72) aber dick, zweigliedrig, das zweite Glied etwas keulenférmig ; die Rücken- schuppe (X. Segment) bildet eine ein- heitliche dachförmige, analwärts ver- schmälerte Platte, welche nur am dista- len Ende in zwei kurze Abschnitte gespalten ist. K6rperlinge; 5m™m.; Fliigelspannung : 16—17mm., 3 Exemplare (1 &{, 1 Q, 1 ohne Abdomen), bez. Syrien, Beyrut, aus der Coll, Albarda, im Leidener Museum. — Diese Art ist die hellste von allen jetzt bekannten (4). Fig. 72. FIGUREN-ERKLARUNG. Figur 65. Flügel von Halesus asiaticus, n. sp., {. 66. dsgl., Genitalanhänge des /, Dorsalansicht. » 67. dsgl., Lateralansicht. » 68. dsgl., Genitalfiisse, Ventralansicht. 69. Genitalanhänge des / von Drusus caucasicus, n. sp., Dorsalansicht. 70. dsgl., Lateralansicht. » 1. Genitalanhinge des { von Adicella syriaca, n. sp., Lateralansicht. » 172. dsgl., Genitalfüsse, Ventralansicht. Hamburg, Januar 1907. Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. 54 COELOSTERNA SULPHUREA, NOTE IL. ZWEI NEUE ARTEN DER GATTUNG COELOSTERNA (COLEOPTERA) AUS SUMATRA BESCHRIEBEN VON K. M. HELLER. Coelosterna sulphurea, sp. n. (&'). Nigra, fere ubique sulphureo-tomentosa ; antennis, macula postoculari, thorace vitta laterali spinaque, linea tenui me- diana, scutello apice, elytris humeris limboque externo, nigro-denudatis, his apice truncatis ac singulis bispinosis. Long. corporis 41, lat. ad hum. 15m™., Patria: Sumatrae litus in oriente, Tandjong Poera, legit R. Heinze 1904 (Mus. Dresdense N°. 18171). Schwarz, fast überall schwefelgelb tomentiert, Stirn zwi- schen den Augen etwas schmiler als ein Augenquerdurch- messer lang und '/, mal so breit als der untere Augenlappen hoch ist, parallel zum Unterrande mit eingedriickter Quer- linie. Unterer Augenlappen viel höher als breit (4,5 : 3™™-), Mediane Scheitellinie vorn mit flachem Kiel. Fiihler robust, die Decken überragend, Basalglied (ohne Wurzelgelenk) so lang wie das Auge hoch ist, Spitzennarbe undeutlich ge- körnelt, zweites Fühlerglied quer, drittes kürzer als das Halsschild in der Mittellinie. Halsschild breiter als lang, in der hinteren Hälfte mit kahler, schwarzer Mittellinie, an den Seiten mit einem die Seitendornen einschliessenden, schwarzen Längsband von der Breite der Tibien, seine Oberfläche ohne Körner, nahe der Basis mit zwei Quer- furchen, vor dem Seitendorn beiderseits mit drei Querfurchen, Notes from the Leyden Museum, Vol. XXIX. COELOSTERNA SULPHUREA. 55 von denen die vorderste in der Mitte breit unterbrochen, die zweite schrig nach hinten gerichtet ist und die Hals- schildmittellinie ungefähr im ersten Drittel trifft, während die dritte Querfurche erst im zweiten Drittel auf die Mit- tellinie stösst. Ungefähr parallel zu der dritten Furche findet sich jederseits eine unregelmässige Reihe von 4—5 grösseren Kahlpunkten. Schildchen zungenförmig, 1!/, ‚mal so lang wie breit. Fliigeldecken doppelt so lang wie breit, an der Spitze abgestutzt und an der Nahtspitze und an der Aussenecke mit scharfem Dorn, im basalen Viertel gekörnt, die Körner auf den schwarzen, kahlen Schultern am gröbsten, im übrigen das schwefelgelbe Toment kaum durchbrechend. Mesosternalfortsatz scharfspit- zig, seitlich etwas kompress, in der Seitenansicht leicht spitzwinkelig, fast in einer Flucht mit dem Metasternum verlaufend und sich nur wenig nach abwärts senkend. Drittes Tarsenglied nur bis zur Mitte hin ausgeschnitten. Habituell soll diese Art, zufolge brieflicher Mitteilung des Herrn C. Ritsema in Leiden, der die grosse Güte hatte sie mit seinem Materiale zu vergleichen, der C. Rouyeri Rits. (Notes Leyd. Mus. XXVIII, p. 187) aus West-Sumatra ähnlich sein, doch sich von ihr, abgesehen von der abwei- chenden Färbung, vor allem durch die scharfe Mesosternal- bewehrung und das auf der Scheibe nicht querrunzelige Halsschild unterscheiden. j Coelosterna ritsemai, sp. n. (Q). Fusco-rufa, pallide badio-tomentosa, fronte quadrata; pro- thorace utrinque varioloso-punctato, pone medium granulis majoribus circiter decem irregulare dispositis; scutello dense piloso, subtrigono; elytris apice exciso-truncatis, subbicostu- latis, stria suturali impressa, in triente basali granulatis ac punctatis, punctis pone elytrorum medium evanescentibus; corpore subter dense cervino-tomentoso, segmentorum abdo- minalium marginis posticis denudatis; processu mesosternali obtuse conico, dependente. Long. corporis 36, lat. ad hum. 13,2mm., Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. 56 COELOSTERNA RITSEMAI, Patria: Sumatra, Deli. Devrient dedit 1886 (Mus. Dresd; N°. 6378). Rotbraun, dicht blass cacaofärbig, Kopf und Unterseite mehr gelblichbraun tomentiert. Stirn zwischen den Augen schmäler als die untere Augenhälfte hoch ist, 1'/, mal so breit als der Augenquerdurchmesser und so breit als der untere Augenlappen hoch ist. Fiihler schwarz, oberseits und nach den Enden der Glieder zu dunkler, unterseits heller und da ausserdem fein bewimpert. Basalglied (ohne dem Wur- zelgelenk) deutlich linger als die grösste Augenachse, daher linger als bei sulphurea; Spitzennarbe tief und runzelig punktiert. Halsschild quer, hinter dem Vorderrande mit einer, nahe dem Hinterrande mit zwei Querfurchen, erstere auf der Scheibe sich in zwei Furchen spaltend, deren hin- tere fast bis zur Halsschildmitte umbiegt und da breit unterbrochen ist; sie begrenzt jederseits ein leicht erha- benes, grob und entfernt punktiertes Feld, das am Vorder- rande in den Punkten mit sehr feinen schwarzen Wimpern besetzt ist, in der hinteren Halsschildhälfte aber beiderseits ungefähr 10 glatte Körner aufweist, die zu einer unregelmäs- sigen Schrägreihe zusammengedrängt sind. Schildchen so lang wie breit, zottig behaart. Flügeldecken etwas mehr als doppelt so lang wie breit (13,2: 27) an der Spitze einzeln ausgerandet, jede mit zwei undeutlichen Längsrippen und vertieftem Nahtstreifen, an der Basis dicht gekörnt, die Körner kahl und allmählig in Punkte übergehend, hin- ter dem ersten Drittel auch diese erlöschend. Mesoster- nalfortsatz kegelförmig, stumpf, nach unten gerichtet. Hinterschenkel etwas verdickt, den Hinterrand des zweiten Bauchsegments kaum iiberragend, drittes Tarsenglied tief, bis in die Nähe der Wurzel hin (wie z. B. bei plagiata White, maculicornis Thoms. u. A.) ausgeschnitten. Königl. Zool. Mus. Dresden, 3. Marz 1907. Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX, ATTALUS BANANENSIS. 57 NOTE Tit. DIVERS COLÉOPTERES NOUVEAUX PROVENANT EN MAJEURE PARTIE DES INDES NEERLANDAISES DECRITS PAR MAURICE PIC. Les insectes faisant l'objet du présent article font partie des collections du Musée de Leide et appartiennent aux groupes suivants: Malachidae, Anobiidae et Anthicidae. MALACHIDAE. Attalus bananensis, n. sp. Latus, postice dilatatus, nitidus, griseo pubescens et pilis nigris hirsutus, rufo-testaceus, oculis, articulis 2 ultimis anten- narum, scutello, pectore et abdomine pro majore parte, nigris ; elytris pallidis, in disco et longitudinaliter nigro-cyaneo notatis. — Long. 3mm., ; Large, surtout en arrière, brillant, pubescent de gris et orné de poils noirs dressés, roux-testacé avec les deux derniers articles des antennes, les yeux, l'écusson et la presque totalité du dessous du corps noirs, élytres flaves, ornés d’une bande discale d’un noir bleu, celle-ci partant de la base vers l’écusson, puis s’élargissant peu après en dehors et terminée bien avant l'extrémité. Tête à ponctua- tion assez forte et espacée sur le vertex, de coloration plus claire près des yeux; antennes grêles; prothorax très large, un peu diminué en avant et plus distinctement en arrière, relevé sur les côtés et postérieurement, modérément ponctué; écusson allongé, tronqué au sommet, ponctué; élytres rela- tivement courts et larges, dépassant le prothorax à la base, très élargis vers le milieu, un peu diminués et subarrondis Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. 4 58 ATTALUS BANANENSIS, au sommet, marqués sur les parties flaves d'une ponctuation noire plus ou moins espacée et sur la bande foncée d’une ponctuation plus forte et irréguliére; pattes robustes. Hab. Africa tropicalis: Banana, Congo (van Roon), — Un exemplaire, probablement 9. Espèce facile à reconnaitre par son dessin élytral, et pou- vant prendre place dans le voisinage de rubrithorax Pic. Mr. Ritsema m’a communiqué un {, provenant des chasses de Fruhstorfer au Sikkim, que je crois devoir attribuer à cyaneonotatus Pic'); celui-ci présente sur les fascies claires des élytres une coloration moins flave et les élytres, avec une forme plus parallèle, sont munis au sommet d'un ap- pendice noir relevé, en outre le pygidium est fortement entaillé au sommet, ce qui le rend fourchu. Laius Ritsemai, n. sp. {. Klongatus, subparallelus, paulum nitidus, griseo pubescens, niger, articulis 2 primis antennarum (secundo dilatato et foveato) et pedibus anticis testaceis ; capite antice flavo ; elytris maculis tribus flavis et lateralibus ornatis, prima minuta humerali, secunda lata subquadrata ad medium sita, tertia ante apicem, subrotundata. — Long. 2,3™™., Allongé, subparalléle, peu brillant, pubescent de gris, assez fortement ponctué sur le vertex, le prothorax et la base des élytres et plus densément sur l’avant corps, à ponctuation moyenne vers l’extrémité des élytres. Tête longue, rétrécie aux deux extrémités, avec les yeux sail- lants, noire en arriére, flave en avant a partir du milieu des yeux, parties de la bouche flaves; antennes assez longues, noires sauf les deux premiers articles qui sont testacés, ler long et peu épais, 2e long et très élargi, plus large dans sa partie basale, creusé en dehors en une double fossette; 1) Déerit provisoirement (L’Echange, 1903, p. 122) comme Attalus sur deux ©, mais la connaissance du sexe { classerait plutôt cette ‘espèce dans le genre Lbaeus, près de carinatipennis Pic, dont il se distingue, à première vue, par la coloration bicolore des élytres. Notes from the Lieyden Museum, Vol. X XIX. LAIUS RIMSEMAI, 59 prothorax presque aussi long que large, subarrondi sur les côtés antérieurs, rétréci et impressionné transversalement à la base; élytres plus larges que le prothorax à la base, peu sensiblement élargis en dessous du milieu, arrondis au sommet; pattes grêles, les postérieures plus longues et foncées. Hab. Java: Kemanglen, Tegal (Th. Lucassen). — Un exemplaire {. De forme encore plus étroite que incornutus Pic, et d’ail- leurs bien distinct par son système de coloration et l’aspect un peu brillant. Myrmecophasma elongata, n. sp. & et Q. Elongatus, angustissimus, postice bullatus, nitidus, griseo pubescens et hirsutus, niger aut nigro-piceus, elytris anterius et lateraliter albo-maculatis, articulis 2 primis antennarum (his monstrosis in mare), tibiis tarsisque pro parte testaceis. — Long. Smm., Allongé et très étroit, partie postérieure des élytres très convexe et gonflée en forme d’ampoule, brillant, à pubes- cence grise presque toute dressée, noir ou noir de poix, élytres à petite macule blanche externe, celle-ci située peu loin de la base, derrière la gibbosité humérale et dans la partie déprimée de ces organes, premiers articles, ou au moins le deuxième, des antennes et parties des tibias et tarses, 4 antérieures surtout, testacés. Tête longue, impres- sionnée entre les yeux qui sont très saillants, à double ponctuation; antennes courtes, noires, avec les deux pre- miers articles, au moins le 2e, largement testacés, ceux-ci simplement allongés chez ©, difformes et épais chez © et munis tous deux d'une dent, le premier épais, ayant cette dent placée en dessus, le deuxième transverse, creusé et subcupuliforme, ayant sa dent très longue et dirigée en arrière en dessus du premier article; prothorax trés long, dilaté- arrondi et convexe en avant, étroit et déprimé postérieure- ment, brillant sur sa partie antérieure, un peu subrugueux et presque mat sur la partie postérieure, base relevée et bituber- Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. 60 MYRMECOPHASMA ELONGATA, culée, suture, faiblement specific title of Taphozous longimanus Hardw., the first known specimens of the Taphozous longimanus-group from Borneo, meanwhile Oldfield Thomas (Ann. Mag. Nat. Hist. 1898, II, p. 246) described another specimen, an adult female, collected by Mr. Everett in 1892 at Labuan, Borneo, as a subspecies, Taphozous longimanus albipinnis. Up to the present no specimens of the longimanus-group have been recorded from Java; therefore it prima facie seems very pro- bable that our Batavia-specimen may turn out to be another form of the rare and highly interesting longimanus-group. Notes from the Leyden Museum, Vol. XXIX. 5 66 TAPHOZOUS KAMPENIN. I describe it, in honour of its Donor, under the name of Taphozous Kampenii, n. sp. Some measurements (in mM.) of the type, an adult male in spirits, compared with longimanus (Dobs. Cat.) from the Indian Continent; leucopleurus (Dobs. Cat.) from Flores; the adult female from Sintang in the Leyden Museum; Oldfield Thomas’ type from Labuan, 7. J. albipinnis, be- sides a specimen in the British Museum also from Borneo, Sarawak. The measurements of the two latter specimens I thankfully owe to the kindness of Mr. Knud Andersen. Batavia. Ind.Cont. Flores. Sintang. Labuan. Sarawak. har en ite ee ede ate tee ne 21 28.75 27.5 23 20.2 19.5 Oars... tH Mee Brela OTE 18 20 20 18 18.8 18.4 foveanmés iPM os catty eel 57 61.25 57.5 57.5 56 third finger, metacarp .. . 58 57.5 55 7 5 Ist phalanx. . 23 105 22.5 20 rs “ onde . . 24 25 21 fifth „ metacarp... 34 SB 95 #4 5 Ist phalanx. . 12 53.75 12.5 Til » ¥ PAN 2 95 10 9 DONNE ETT cate 24 23.75 22.5 28 LOO UPN var reen tav eten Tee ne Nese ALD) 12.5 pe CULCANGUIM nnn elie 16 21.25 15 As the material is very limited — 1 specimen from Ba- tavia, 1 from Flores and 3 from Borneo — the above given measurements are by no means decisive; it at present cannot made out whether there is a single very variable species, represented in different localities by distinct forms, or if perhaps Borneo, Java, Flores a.s. o. are inha- bited by sharply circumscribed distinct species? It is very likely that our Sintang-form is what Thomas described as albipinnis and that the Batavia-specimen is in reality different; the more as I observed in it some characteristics different from those in our Sintang-specimen, which I shortly will point out. Dobson said “that the fur in the specimens of longima- Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. TAPHOZOUS KAMPENII. 67 nus varies very much”, however it seems that the continental individuals are always darker (reddish-brown or black) colored than the Borneo-representatives; moreover the lat- ter are white-winged; so our Sintang-female too, in striking contrast with our Java-male, with much darker fur and sooty colored wings. In the Java-individual the nasal apertures seem closer together than in the Sintang-speci- men, meanwhile there is a much deeper groove between them in the Java-one. The ear of the Batavia-male, although of the same length as the ear of the Sintang-female, is somewhat broader, and the outer margin of the ear-conch presents a slight excavation in the former, being smooth in the Sintang-specimen. Very small seems the tail of the Borneo- and Java-specimen compared with the same organ of the Continental- as well as of the Flores-form. As I remarked, the material at hand is by no means sufficient, however the short hinds given above are very characteristic and will enable to recognize our Kampenii from Batavia. Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. 68 ON PLATALEA REGIA. NOTE VI. ON THE OCCURRENCE OF PLATALEA REGIA, GOULD ON CELEBES, BOEROE AND TIMOR BY Dr. E, D. VAN OORT. While making the osteological catalogue of the birds of our Museum, J met with an imperfect skull of a spoonbill, which has been sent over from Celebes by von Rosenberg in the year 1864. The skull belongs to the black-billed australian spoonbill, Platalea regia Gould. This object is the bill of a bird mentioned by von Rosenberg in his general work on the Malay Archipelago') and which was shot several years ago”) in the rice-fields of the village Lango- wan, N. H. Celebes. Von Rosenberg mentions this bill under the obscure name of Platalea luzoniensis, saying that several examples of this species, killed on the Soela Islands, are in the collection of the Leyden Museum, while in his manuscript-list of the birds, collected by him on Celebes and sent in 1864 to our Museum, he says in addition to the above-named skull, that two specimens of Pl. luzoniensis were got by Hoedt on the Soela Islands. As we know, Meyer and Wiglesworth were already informed by Biitti- kofer ®), that in the Leyden Museum there is no Platalea whatever from the Soela Islands. The two authors there- fore could only speak of a Platalea sp. observed on Celebes. 1) H. von Rosenberg. Der Malayische Archipel, 1878, p. 278. 2) Von Rosenberg was collecting on Celebes in the years 1863—64. 3) Meyer and Wiglesworth. Birds of Celebes, II, 1898, p. 809. Notes from the Leyden Museum, Wol. XXIX, eee ON PLATALEA REGIA. 69 Fortunately now it is sure, that Platalea regia has occurred on Celebes. From other localities in the Austro-Malay Archipelago our Museum possesses Platalea regia from Boeroe: two females are collected by our traveller D. 8. Hoedt, November 4th 1864, on that island. These are the two specimens recorded by Ogilvie-Grant') in his memoir on the Genus Platalea under the name of Platalea intermedia, as having been killed on Borneo. This however is a mistake; in stead of »Borneo” one must read »Boeroe” (Buru). Hoedt was never collecting on Borneo and in November 1864 he was collecting on Boeroe. Moreover I find mentioned in his manuscript-list of the birdsskins sent by him to our Museum in 1865, under Nos 921 and 922, two spoonbills, both females, killed’ on Boeroe, 4 November 1864, with the following remarks: »Eyes darkblue with a coffee-coloured ring, bill darkgrey, legs black. These birds have been shot on the shore in front of the Fort Kajeli, The eldest inhabitants of Boeroe declared they had never seen this bird before.” This statement shows, that the bird is very rare on the island. There is also an example of this species from Timor in the collection, viz. an adult one without indication of sex or date, and presented in 1881 by Mr. van Lansberge. As to the two birds, which, according to von Rosenberg, Hoedt should have collected on the Soela Islands, no indi- cation is to be found; it is however impossible, that von Rosenberg has confounded the birds killed on Boeroe with those from the Soela Islands, the manuscript-list of von Rosenberg being dated: Gorontalo, August 15th 1864, thus before the birds were killed on Boeroe. So it is probable, that this bird has also occurred on the Soela Islands. This is all, that can be told of the occurrence of Platalea regia in the Austro-Malay Archipelago at the hand of the Museum’s material, 1) Ibis, 1889, p. 32. See also Sharpe, Cat. B. Br. M. XXVI, 1898, p. 48. Notes from the Leyden Museum, Vol. XXIX. 70 ON PLATALEA REGIA. Everett ') has recorded a specimen under the name of Pl. intermedia, as having been obtained on Borneo; I have not seen Everett’s paper, but I suppose, he makes mention of this species in the list of Bornean birds on authority of Ogilvie-Grant. Hartert mentions three specimens collected by Kühn on the Key Islands *) and one specimen from Wetter, collected by the same °). From S. E. New Guinea the bird is reported by Ogilvie- Grant *) as Pl. intermedia, a specimen being obtained at Port Moresby. No cases of occurrence in Western New Guinea are known to me. _These single captures prove, that our bird is a very rare straggler in the Eastern Austro-Malay Archipelago and that its western limits are N.B. Celebes and “Timor. 1) Journ. Straits Branch Roy. As. Soc., 1889. 2) Nov. Zool. VIII, 1901, p. 99. 3) Nov. Zool. XI, 1904, p. 188. 4) Ibis, 1889, p. 52. Leyden Museun, April 1907. Notes from the Leyden Museum, Vol. XXIX. ON THE GENUS PITOHUI. 71 NOTE VII. ON A NEW SUBSPECIES OF THE GENUS PITOHUI LESSON, WITH AN ENUMERATION OF THE SPECIES OF THIS GENUS IN THE COLLECTION OF THE LEYDEN MUSEUM BY Dr. E. D. VAN OORT. It has already been observed by Salvadori '), that a specimen of Pitohui cerviniventris (Gray) from Waigeoe was brighter in colour on the undersurface than another from Batanta. The two specimens from the last-named locality in our collection, a male and a female, are also different from eleven specimens from Waigeoe and Ghemien (Gammen), an island south of the first. Though Rothschild and Hartert °) state, that in the British Museum the Batanta-specimens agree with those from Waigeoe (if correctly labelled), I find the differences in our specimens so striking, that I propose to separate the specimens from Batanta under the name of Pitohui cerviniventris pallidus, subsp. nov. The uppersurface is somewhat paler than in the true cerviniventris from Waigeoe, the rumpfeathers and upper tailcoverts are not washed with brown. The undersurface is much paler, without any rufous tinge. The birds are also somewhat larger than those from Waigeoe and Ghemien, The measurements are: 1) Salvadori, Orn. Pap. II, 1881, p. 201. 2) Rothschild and Hartert, Nov. Zool. X, 1903, p. 96. Notes from the Leyden Museum, Vol. XXIX. 72 ON THE GENUS PITOHUI. ° wing tail tarso-met. culmen. Gh 100 94 32 24mm., Q 100 98 36 25>, while birds from the last-named localities measure wing „tail tarso-met. culmen. 800,809 92—98 89-97 30—85 22—25mm., The two birds are collected by von Rosenberg in June 1869. Rothschild and Hartert') are quite right in replacing the generic name Rectes of Reichenbach (1850) by Pitohui of Lesson (1831). The last one has priority of date; the rejecting by Sharpe °) and others as being a barbarous word, is not to justify, as there are used in ornithology so many names, of which we do not know the etymology or which are barbarous words with a latin ending. In the following lines I give a list of the species of Pitohui in our collection, in which genus I include the genera Pseudorhectes and Melanorhectes of Sharpe. Pitohui kirhocephalus Less. Vanga kirhocephalus, Lesson, Voyage Coquille, Zoologie, T, 1826, p. 633; Lantus kirhocephalus, Atlas, pl. XI. Rhectes cirrhocephalus, Salvadori, Orn. Pap. II, 1881, p. 198: Sixteen specimens, adult males and females, from West. New Guinea (Doreh, Andai, Skroe and Lobo Bay) collected by S. Müller, von Rosenberg, Laglaize and Schidler. The two skins from Skroe have the head much darker grey than the others; tail and wings are in these two specimens blackish brown, in the male the tail is even black. Specimens from the Lobo Bay agree with those from Doreh and Andai, 1) Rothschild and Hartert, Nov. Zool. X, 1903, p. 93. 2) Sharpe, Handlist, IV, 1908, p. 267, note. Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. ee ON THE GENUS PITOHUI. 73 the undersurface however is much paler, almost cream- coloured. T am sure that more material from different parts of the West. part of New Guinea will show, that there are on the mainland at least three forms of this species: the light- greyheaded typical kirhocephalus of Lesson (typical locality Doreh), the slate-colourheaded form from the part south of the MacCluer Golf which I provisionally name obscurus (typical locality Skroe) and the ashyheaded form with yellow-whitish undersurface (from the vicinity of the Lobo Bay), provisionally named stramineipectus. Pitohui kirhocephalus dohertyi Rothsch. et Hart. Pitohui dohertyi, Rothschild and Hartert, Nov. Zool. XK, 1905, p. 95. We possess of this form two adult specimens collected by Laglaize in January 1876 on the island of Roon and one specimen collected by the same in January 1876 on the island of Amberpoon in the Geelvink Bay. A fourth specimen has no indication of locality. I consider this form to be a subspecies of kirhocephalus. It is much like the above named obscurus, but larger and with a black head, throat and foreneck. Pitohui uropygialis (Gray). Rectes uropygialis, Gray, P. Z. S. 1861, p. 430. Rhectes uropygialis, Sharpe, Cat. B. Br. M. IH, 1877, p. 285. — > > Salvadori, Orn. Pap. IT, 1881, p. 193. Thirteen specimens, males and females, from Salawatti (Kalwal and Sailolo) collected by Dr. Bernstein and Hoedt, and eleven specimens from Misool (Waigama) collected by Hoedt. I believe that wropygialis does not occur in New Guinea and that the so-called ¢ibialis of Sharpe (Cat. B. Br. M. III, 1877, p. 285) is nothing but a wrongly labelled aruensis. Pitohui aruensis Sharpe. Rhectes aruensis, Sharpe, Cat. B. Br. M. III, 1877, p. 285. > » Salvadori, Orn. Pap. IT, 1881, p. 194. Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. 74 ON THE GENUS PITOHUI. Ten males and females collected by Wallace and von Rosenberg on the Aroe Islands. Pitohui dichrous (Bp.). Rectes dichrous, Bonaparte, Compt. Rend. XXXI, 1850, p. 5638. Rhectes dichrous, Salvadori, Orn. Pap. II, 1881, p. 195. Five specimens: two, a male and a female, from the southeoast of Western New Guinea (vicinity of the Lobo _ Bay) collected by S. Müller, types of the species, and three collected by Laglaize on Mount Arfak. Bonaparte, in the Comptes Rendus 1850, indicates as the types the specimens of »Garrulax bicolor Mull. et lune des deux espèces qui portent le nom de Cinclosoma bicolor, dans le Musée de Leyde.” The two specimens mentioned above, are the Garrulax bicolor Miill., but the Cinclosoma bicolor is a Garrulax bicolor (Hartl.) collected by S. Müller on Sumatra. Pitohui cerviniventris (Gray). Rectes cerviniventris, Gray, P. Z. S. 1861, p. 480. Rhectes cerviniventris, Sharpe, Cat. B. Br. M. III, 1877, p. 286. Rhectes cerviniventris, Salvadori, Orn. Pap. II, 1881, p. 200. Pitohui cerviniventris, Rothsch. and Hartert, Nov. Zool. Ke Oss ps0. Nine specimens, adult males and females, from Waigeoe, collected by Dr. Bernstein and Hoedt, and two specimens from Ghemien, south of Waigeoe, collected by Dr. Bernstein. Pitohui cerviniventris pallidus, subsp. nov. Two specimens from Batanta, collected by von Rosenberg (see p. 71). Pitohui jobiensis (Meyer). Rhectes jobiensis, Meyer, Sitz.-Ber. Akad. Wiss. Wien, LXIX, 1874, p. 205. Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. ON THE GENUS PITOHUI. 75 Rhectes jobiensis, Sharpe, Cat. B. Br. M. III, 1877, p. 287. » » Salvadori, Orn. Pap. II, 1881, p. 201. Seven specimens from Jobi: four, two pairs, collected by von Rosenberg, April 1869; three, a young male and an adult male and female, collected by Laglaize, February 1876. Moreover we possess two skins presented by van Musschenbroek in 1878, labelled Doreh 1874 and 1875; this locality is without doubt erroneously mentioned. Pitohui leucorhynchus (Gray). Rectes leucorhynchus, Gray, P. Z.S. 1861, p. 430. Pseudorhectes leucorhynchus, Sharpe, Cat. B. Br. M. III, 1877, p. 288. Rhectes leucorhynchus, Salvadori, Orn. Pap. II, 1881, p. 206. Fifteen males and females from Waigeoe, collected by Dr. Bernstein, and one male from Batanta, also by Dr. Bern- stein. This specimen agrees completely with those from Waigeoe. Pitohui ferrugineus (Bp.). Rectes ferrugineus, Bonaparte, Compt. Rend. XXX], 1850, p. 563. Pseudorhectes ferrugineus, Sharpe, Cat. B. Br. M. III, 1877, p. 287. Rhectes ferrugineus, Salvadori, Orn. Pap. II, 1881, p. 203. Thirty-eight specimens. Two males, the types of the species, from the Lobo Bay, collected by S. Müller, nine specimens from Sorong by Dr. Bernstein and von Rosen- berg, four from Doreh and Andai by von Rosenberg, two from Amberbaki and one from Mount Arfak collected by Laglaize, two from Skroe collected by Schidler and one, labelled only New Guinea, presented by van Musschen- broek. Further: eight specimens from Salawatti, collected by Dr. Bernstein, Hoedt, von Rosenberg and Laglaize, and nine from Misool, collected by Hoedt, among which is a Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. 76 ON THE GENUS PITOHUI. fledgling, which has the same coloration as the adult bird, only is the head conspicuous rufous like the upper tail- coverts, The specimens from all the named localities agree with each other. Pitohui ferrugineus brevipennis (Hart.). Phectes ferrugineus brevipennis, Hartert, Nov. Zool. ILI, 1896, p. 534. Five adult specimens and a pullus from the Aroe Islands, the latter from Wonoembai, all collected by von Rosen- berg. This form seems to be, as a rule, a little smaller and to have a shorter wing than the birds from New Guinea, Misool and Salawatti. Though the wings of our specimens exceed the length measured by Hartert (128™™.), they are still shorter than those of birds from other lo- calities. Our birds measure: &', 126mm, 7, 132mm., 4, _ 133mm.; ©, 139mm. and Q, 134mm., The fledgling resembles that from Misool, having also a rufous head. Pitohui nigrescens (Schleg.). Rectes nigrescens, Schlegel, Ned. Tijdschr. Dierk. IV, 1873, p. 46, Melanorhectes nigrescens, Sharpe, Cat. B. Br. M. III, 1877, p. 289, Rhectes nigrescens, Salvadori, Orn. Pap. II, 1881, p. 207. Seven specimens. The two types, a male and a female, collected by von Rosenberg near Hattam, Arfak district, April 1870. They are both in the black plumage and as there is among our three specimens collected by Laglaize on Mount Arfak, also a female in the black plumage, I believe that the male and female in this species are alike in colour. The olive-brown birds are the young ones; we possess one purchased from Frank together with a black one, collected on Mount Arfak. Leyden Museum, March 1907. Notes from the Leyden Museum, Vol. XXIX. ON EDOLIISOMA MORIO. 17 NOTE VIII. ON EDOLIISOMA MORIO (S. MULLER) BY Dr. E. D. VAN OORT. On page 420 of the 2d volume of »The Birds of Celebes”’ Meyer and Wiglesworth say: »The southern Bird is the typical Mdoliisoma morto, S. Müller having visited Macasser and Bonthain in 1828, but not N. Celebes.’’ As to the visit, that S. Müller paid to Celebes, it is right that he only visited the southern part, but he did not collect there any Jdoliisoma. The specimens, he described in the » Ver- handelingen etc.” are collected by Dr. E. A. Forsten, who was collecting in the years 1840 and ’41 on Celebes. Five specimens of this species are collected by this traveller in the northern part, at Tondano and Gorontalo, and these were labelled by Temminck » Ceblepyris morio nov. spec.” These are the birds, which S. Müller described on the known place. The typical FE. morio is therefore the northern bird; and as, according to Meyer and Wiglesworth, the bird of southern Celebes is different from that of northern Celebes, the latter having been bestowed by them with the sub- specific name of septentrionalis, the southern bird must receive a new name, while the subspecific name of the northern bird ought to be suppressed. For the bird of the southern part of Celebes I here propose the name of Edoliisoma morio wiglesworthi in honour of the too early died ornithologist. Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. 78 ON EDOLIISOMA MORIO. This southern subspecies is represented in our collection by a single unsexed specimen in the female plumage, collected by Prof. Weber at Makasser '). Of the northern form we have the five type-specimens, being three adult males (one however is labelled by Dr. Forsten as female), a young male and an adult female; five specimens collected by von Rosenberg at Tondano, Limbotto, Modelido, Poë and Pagoeat (three males and two females) and finally a male and a female from the Minahassa, presented by van Musschenbroek. 1) See Büttikofer in Max Weber, Zool. Ergebn. Reise N. O. Ind. III, 1893, d. 278. Only the young bird without number is preserved as skin Leyden Museum, April 1907. Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. ISCHNOGASTER CORTACEUS. 79 NOTE IX. NOUVELLES ESPECES D'ISCHNOGASTER (HYMENOPTERES) APPARTENANT AU MUSÉE DE LEIDE PAR R. DU BUYSSON. Ischnogaster coriaceus, n. sp. Corps de taille médiocre, à pubescence nulle, la tête et le thorax finement et très densément ponctués-coriacés, Tête jaune, avec le front, le vertex et Vocciput noirs; elypéus deux fois plus long que large, marginé de marron au bord antérieur; mandibules assez grandes, pluridentées. Antennes longues, brunes avec les deux premiers articles ferrugineux. Thorax ferrugineux; le mésonotum, l'écusson et le postécusson noir-brun; l’écusson élevé, subconique très obtus, avec une très légère carène, une petite tache oblique jaune de chaque côté; postécusson avec deux taches jaunes se touchant presque; pronotum ferrugineux avec des teintes jaunes; deux taches lunaires disposées l’une au dessous de l'autre et en sens inverse, jaunes, sur les mésopleures ; le segment médiaire convexe-arrondi, brun-ferrugineux dans la moitié basilaire, le reste jaune. Pattes jaunes, les tibias postérieurs brun-ferrugineux, les tarses intermédiaires et postérieurs brun foncé. Hecailles brun-ferrugineux. Ailes “hyalines, a reflets irisés, des tons enfumés autour du stigma et dans la radiale. Abdomen noir-brun, le 2e segment pétiolé, les 2e, 3e et 4e segments avec une petite tache jaune basi- laire de chaque côté; le ler sternite avec une grande tache Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. 80 ISCHNOGASTER CORIACEUS. jaune basilaire en forme de V, les autres sternites avec une petite tache jaune de chaque côté. — Un co. — Long. 13™m., Patrie: Nouvelle Guinée (Bernstein). Ischnogaster foveatus, n sp. Corps de petite taille, noir-brun, avec le clypéus (moins une tache discoidali-basilaire), le bord postérieur du pro- notum, deux petites lignes sur le mésonotum, deux taches sur l’écusson, la base du postécusson, l'extrémité du segment médiaire, une tache ovale sous les ailes, une tache lunaire sur les mésopleures, les hanches et les genoux, jaune-clair; pubescence blanchatre, trés fine. Téte finement ponctuée, mésonotum striolé-ponctué très finement, écusson et post- écusson lisses, segment médiaire finement et irréguliérement striolé ainsi que les côtés du thorax. Face couverte de longs et denses poils blancs, couchés; clypéus court; antennes épaisses, ferrugineuses; écailles et pattes brun-ferrugineux; ailes hyalines, irisées. Abdomen brun-ferrugineux, avec quel- ques taches jaunes peu apparentes a la base des segments; le 2e segment pétiolé, étroit, avec une grande et profonde fossette ovale-allongé, garnie d'un feutre épais de poils bruns, dressés. — 407 {. — Long. 12—13™™., Patrie: Salawatti (Bernstein). Paris, Avril 1907. Notes from the Leyden Museum, Vol. XXIX. dg aan \ B List of Works published by E. J. BRILL, Leyden. Archiv (Niederländisches) für Zoologie, herausgegeben von Prof. EMI SELENKA u. fortgesetzt von Prof. C. K. HOFFMANN. 1871 —82. Band TRAV 3282 he eis Kela eae ome OMR ies, PAGO f 58.— Supplementband I, 1881 —1882. m.1 Karte und 23 Taf. f 20.— (Enthaltend die zoologischen Ergebnisse der in den Jahren 1878 und 79, mit Schoner „Willem Barents” unternommenen arktischen Fahrten). Blaauw (F. E.), A Monograph of the Cranes. Large folio. 1897. With coloured plates, put on stone by KEULEMANS from original watercolour sketches drawn’ from life by LEUTEMANN and KEULE- EUN AE NELE OEREN Sit i eit rt Maney toe f 78.— Bouwstoffen voor eene fauna van Nederland, onder medewerking van onderscheidene geleerden en beoefenaars der dierkunde, bijeen- verz. door J. A; HERKLoTS. 3 dln. 1851—66. 8°... ...., . £48.70 Max Weber, Zoologische Ergebnisse einer Reise in Niederländisch Ost-Indien. Band I—III. Band IV, Heft 1, ........f 84— Museum d'histoire naturelle des Pays-Bas. Revue méthodique et critique des collections déposées dans cet établissement, par H. SCHLE- GED wold KANS NEN f 59.50 F.A. Jentink, Table alphabétique. 1881. ..... f4.— Vol. IX: Catalogue ostéologique des Mammiféres. f 9.50 Vol. X, 2e partie: Catalogue ostéologique des Poissons, Reptiles et Amphibies par Tu. W. vAN LiptH DE JEUDE. 1898. 8°. f 1.75 ee Vol. XI: Catalogue systématique des Mammifères (Sin- ges, Carnivores, Ruminants, Pachydermes, Sirénes et Cétacés). f 3.50 —— Vol. XII: Catalogue systématique des Mammiferes (Rongeurs, Insectivores, Cheiroptéres, Edentés et Marsupiaux). f 4.50 Vol. XIII: Catalogue systématique des Mollusques, par R. Horst et M. M. Scuepman. 1894, 99. 2 pts. .). .. £5.50 Vol. XIV: Catalogue systématique de la collection d’oi- seaux de feu Mr. J.P. van WICKEVOORT CROMMELIN, par F. A, JENTINK. A BORO A A LT eM belive men ah OD AE at f 1.50 Notes from the Leyden Museum, ed. by H. ScHLEGEL a.F. A. JeN- TINK: Vol. I—VIII., 1879—86.'8°....... L. .. per vol. f 5.— Vol. IX—XXVIII. 1887—1907. 8°.. per vol. f 7.50 Index Vol. I—XX, 18791899 ;. . 2... f 6.— Piaget (Dr. E.), Les Pédiculines. Essai monographique, 2 vol. 1880. vol. I: texte, vol. II: planches. gr. in-4°, En toile. ….… . f 60— Supplément. 1885. gr. in-4°. En toile, ....... f 18.— Schlegel (H.), Monographie des Singes, 1876, 8°...... f 4.78 Oiseaux des Indes Néerl., décrits et fig. (f34,80) gr. in-4°. f 25.— Snellen GP. C. T.), De vlinders van Nederland, Microlepidoptera, systematisch beschreven. 2 dln. 1882, gr. 8°, Met 14 pl. . f15.— PRINTED BY E, J, BRILL, LEYDEN. EDITED Dr. F. A. JENTINK, Director of the Museum. VOL. XXIX. || Leelee rere eee COO O02 020 OOOO | H . Nee: | ennn nn nnn nn ee Rn eee ne en de ee Hem] rate HJ. BRILL | | PUBLISHERS AND PRINTERS “LEYDEN. | \ LEYDEN MUSEUM Published 1 Novemver 1907. LIST OF CONTENTS. er Part II — Vol. XXIX. : Page Note X. Helminthen von Herrn Edward Jacobson in Java (Semarang) gesammelt. Beschrieben von Dr. O. von Linstow. (Mit Tafel 1) . . 8}. Note XI. Quatre espèces nouvelles d’Ixodidés. Par L. G. Neumann. (Avec 7 figures dans le texte). . . é 88. Note XII. On a new Cubomedusa From the Tate tok Chiripratoiee Buitendijki. Bij Dr. R. Horst. (With plate 2) . . nr dee | 5 Note XIII. Die de ae Javas, Von Dr. Günther Enderlein. (Mit 6 Textfiguren) . . site eel ONE Note XIV. Diagnoses of new species a Meme Pebipod Ootes from the „Siboga-Expedition”. By Dr. J. G. de Man. . . . . . 127. OXYURIS COSTATA. 81 NOTE X. HELMINTHEN VON HERRN EDWARD JACOBSON IN JAVA (SEMARANG) GESAMMELT ') BESCHRIEBEN VON Dr. O. VON LINSTOW, in Göttingen. (Mit Tafel 1). Oxyuris costata, n. sp. Aus dem Darm der Bidechse Mabuia multifasciata Kuhl. Es sind nur Weibchen vorhanden, die 7,5™™. lang und 0,88mm. breit sind. Die Cuticula ist in Abständen von 0,057mm. quergeringelt; Kopfende ohne Lippen und Pa- pillen; der Oesophagus nimmt ';, der Gesammtlänge ein und endigt mit einem kugelförmigen Bulbus; der Anfangs- theil des Darms ist viel breiter als letzterer; der Excre- tionsporus liegt an der Grenze zwischen dem 1. und 2. Drittel des Körpers, genau theilt er die Länge im Ver- hältniss von 11:27, und ist von einem breiten Kranze von radiär gestellten Cuticular-Stäbchen umgeben ; die Vulva liegt etwas vor der Körpermitte und theilt die Lange im Verhältniss von 17:21; die Vagina verläuft nach vorn; der Schwanz ist kurz, seine Linge beträgt '/,, der ganzen Thierlänge; Jacobson hat bei den sechs untersuchten Exem- plaren die Eiablage beobachtet; bei den mir vorliegenden Exemplaren waren keine Eier mehr im Uterus. Das Schwanz- ende ist breit und trägt am Ende eine 0,13™™. lange, kegelförmige Verlängerung. Oxyuren sind in Hidechsen häufig gefunden, in Zguana, 1) Die Typen befinden sich im Leidener Museum. Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. 6 82 OXYURIS COSTATA. Calotes, Ascalabotes, Uromastix, Stellio, Hemidactylus, Tra- chysaurus, Gongylus, Macroscincus, Plestiodon, Seps, La- certa; in vielen Fallen waren, wie hier, nur Weibchen vorhanden; unsere Art hat am meisten Aehnlichkeit mit Oxyuris acanthura v. Linst. und O. megaloon v. Linst., beide aus Ceylon, und O. brevicaudata Duj. aus Frankreich ; die relative Liinge des Oesophagus, die Lage der Valva, besonders aber die auffallende Umgebung des Excretions- porus unterscheiden diese Art aber von den iibrigen. Ochetocephalus, n. gen. Kopfende mit 2 lateral gestellten Lippen, Cuticula da- hinter ringförmig verdickt, dahinter dorsal und lateral eine Liingsrinne; Schwanzende abgerundet, Männchen mit 2 kur- zen, gleichen Spicula, Vulva des Weibchens ganz vorn ; Oesophagus lang. Ochetocephalus javanicus, n. sp. (Taf. 1, Fig. 1—3). Aus der Ameise Camponotus maculatus Fabr. var. mitis Smith. — Leibeshöhle. Der Körper von O. javanicus ist aufgerollt; unter 56 Ameisen fanden sich 5, die den Nematoden enthielten, und zwar lebten in 1 Ameise bis zu 15 Nematoden. Die Cuticula ist quergeringelt; die Längsrinnen am Kopfende sind 0,14m™m. lang. Das Männchen hat eine Länge von 2,8mm. und eine Breite von 0,11™™-; der Oesophagus nimmt '/,,, der Gesammtlänge ein, das Schwanzende '/,,, welches eingerollt ist und jederseits 3 prae- und 2 post- anale Papillen trägt; die beiden vordersten derselben sind gestielt; die Spicula sind breit und schwach gebogen, 0,078mm. lang. Das Weibchen ist 5,3mm. lang, und 0,28um. breit; der Oesophagus misst !/,, der Gesammtlänge; die Vulva liegt ganz vorn und theilt den Körper im Ver- hiltniss von 1:23; der Schwanz misst '/,, der ganzen Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. OCHETOCEPHALUS JAVANICUS. 83 Thierlänge; er ist über die dorsale Fläche gekriimmt und trägt eine kleine fingerförmige Verlängerung ; ein Cuti- cularsaum umgiebt ihn, der ventral hinter dem Anus be- ginnt, dorsal ist er erheblich breiter und reicht hier 0,31mm. weit nach vorn; die Hier sind 0,053mm. lang und 0,035mm. breit. In Ameisen sind ausser Gordius formicarum nur Larven von Nematoden gefunden, die Janet und de Man 1893 und 1894 unter dem Namen Bhabditis Janeti Lae. Duth. beschrieben haben; sie leben in den Pharyngeal-Driisen von Formica rufa und Lasius flavus. Echinorhynchus serpenticola, n. sp. (Taf. 1, Fig. 4 und 5). Aus der Schlange Psammodynastes pulverulentus Fisch., aufgerollt im Bindegewebe. Kine grosse Larvenform die noch keinerlei Geschlechts- organen erkennen lässt. Die Linge beträgt im Durchschnitt 24mm., die Breite 1,2mm; der Körper zeigt ringförmigen Einschnürungen, wodurch Pseudosegmente erzeugt werden, die etwa 0,24mm. Jang sind. Das Rostellum ist kurz und kolbenförmig; die Linge beträgt 1,38™™. bei einer Breite von 0,99mm-; es ist bewaffnet vorn mit 4 Querringen von grossen, hinten mit 5 von kleinen Haken, in jedem Ringe stehen 15 Haken, so dass im Ganzen 144 Haken vorhanden sind und die Hakenformel sein würde 9 (4 + 5). 16 = 144. Die vorderen, grösseren Haken nehmen von vorn nach hinten an Grösse zu, die hinteren, kleineren ab; die Länge der ersteren beträgt vorn 0,12, hinten 0,15m™™., die der letzteren vorn 0,11, hinten 0,10™™.; die vorderen haben einen Wurzel- ast, die den hinteren fehlt. Hinter dem Rostellum trägt die Cuticula einen schwarzen Ring. In Schlangen sind vielfach Larven von Kehinorhynchen gefunden, in Mlaphis, Bothrops, Pantherophis, Vipera, Dipsas, Zamenis, Cerastes, Naja, Coluber, Coronella, Callo- peltis, Tropidonotus, Dipsadomorphus und Xenopeltis. Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. 84 ECHINORHYNCHUS MABUIAE, Echinorhynchus mabuiae, n. sp. (Taf. 1, Fig. 6 und 7). Aus der Eidechse Mabuia multifasciata Kuhl, in ge- streckter Lage zwischen den Muskeln der Bauchseite. Linge 32mm™., Breite 1,90mm., das abgerundete Schwanz- ende ist etwas verdickt, 2,05mm. breit; Pseudosegmente fehlen; Rostellum vorn verdickt, 0,83™™. lang und 0,75mm. breit, an demselben stehen vorn 6 Querringe grösserer, hinten 11 Querringe kleinerer Haken und jeder Ring wird von 8 Haken gebildet, so dass die Hakenformel lautet 17 (6+11). 8 = 136. Wie bei der soeben beschriebenen Art nehmen auch hier von vorn nach hinten die grésseren Haken an Liinge zu, die kleineren ab; erstere, welche mit einem Wur- zelast versehen sind, messen vorn 0,097, hinten 0,14]™m., letztere, denen ein Wurzelast fehlt, vorn 0,079, hinten 0,053™m.; das Rostellum ist wenig linger als breit; Ge- schlechtsorgane sind auch hier nicht entwickelt. Andere Eidechsen-Gattungen, in denen Larven von Echino- rhynchen gefunden wurden, sind Varanus, Lacerta, Ples- tiodon, Platydactylus, Seps, Uromastir und Gongylus. Hymenolepis Jacobsoni, un. sp. (Taf. 1, Fig. 8—11). Aus der Spitzmause Crocidura murina L. — Darm. Linge bis 84mm, Breite vorn 0,18mm., hinten 1,22mm, Gliedlänge vorn 0,026™™., hinten 0,22mm.; die Proglottiden sind also überall viel breiter als lang; die Dicke verhält sich zur Breite in der Mitte wie 41:71, hinten in den Eier enthaltenden Gliedern wie 26: 135; der Körper wird also hinten erheblich platter. Die Contouren des Körpers sind sägeförmig; die Gliederung beginnt gleich binter dem Scolex. Der Scolex ist der folgenden Gliederkette gegen- über wenig verdickt, er ist 0,27™m. breit und 0,21mm. lang; die runden Saugnäpfe messen 0,08 1mm; am Rostellum stehen 10 Haken von 0,021m™m Länge; der Wurzelast ist kurz, der Hakenast etwas linger als der Hebelast. Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. HYMENOLEPIS JACOBSONI. 85 Die Muskulatur ist sehr schwach entwickelt ; die Rinden- schicht ist sehr breit, das Gewebe ist ein maschiges Paren- chym; jederseits verläuft nur ein Längsgefäss, nach aussen von ihm ein sehr breiter Längsnerv; Kalkkörperchen fehlen ganz. Die Anlage der Geschlechtsorgane beginnt bald hinter dem Seolex. Die Geschlechtsöffnungen stehen randstiindig und ein- seitig an der Grenze des 1. und 2. Drittels des Gliedrandes. Der Cirrusbeutel nimmt '/, des Querdurchmessers der Proglottide ein und liegt vor der Vagina; in jedem Gliede liegen 3 grosse, kugelförmige Hoden, vorn einer an der den Geschlechtsöffnungen gegenüberliegenden Seite, dahinter zwei symmetrisch neben einander. Die Vagina führt in ein sehr langes und umfangreiches Receptaculum seminis, das fast */, des Querdurchmessers des Gliedes einnimmt ; hinten in der Proglottide und ventral findet sich der kleine, kugel- förmige Dotterstock, rechts und links von ihm liegt der Keimstoek flügelförmig ausgebreitet; die Schalendrüse ist dorsal vom Dotterstock gelagert, sie ist kugelförmig und viel kleiner als letzterer. Die Hier sind ovoid, 0,039mm. lang, und 0,031™m. breit; die kugelrunde Oncosphaere misst 0,029mm., Ichthyotaenia pigmentata, n. sp. (Taf. 1, Fig. 12 und 18). Aus der Schlange Psammodynastes pulverulentus Fisch. — Darm. Linge 32mm, Breite vorn 0,5lmm., hinten 1,/8mm; ein sehr lange Strecke ist ungegliedert, nur der letzte 2,5mm. lange Theil zeigt deutliche Proglottidenbildung; es ist nur ein noch nicht völlig entwickeltes Exemplar vorhanden. Der Scolex ist abgerundet und nicht breiter als die folgende Strecke; die Liinge des Scolex beträgt 0,5/mm.; die kreis- runden Saugnäpfe messen 0,18mm.; ein Rostellum und Haken fehlen. Die Glieder am Hinterende sind 0,13™™. lang; ihre Breite beträgt 1,1™™., die Dicke 0,25mm., Die Cuticula ist 0,0052mm. diek und trägt an ihrer Aussenseite einen Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX, 86 ICHTIIYOTAENIA PIGMENTATA, 0,0065mm. dieken Stäbchenbesatz. Die Muskulatur ist stark entwickelt und man unterscheidet 6 verschiedene Muskel- arten, 1. Ring- und 2. Längsmuskeln in diinnerer Lage unter der Cuticula; an Parenchymmuskeln 3. äussere, 4. innere Liingsmuskeln, letztere bestehen aus Muskelbiindeln, 5. Dorsoventral- und 6. Transversalmuskeln. In jedem Quer- schnitt erkannt man etwa 20 Längsgefässe; die Haupt- längsnervenstämme verlaufen !/, des Querdurchmessers der Proglottide vom Rande entfernt; massenhaft finden sich dunkel pigmentirte, meistens eiförmige, durchschnittlich 0,026mm. lange und 0,021mm. breite Kalkkörperchen. Nur in den letzten Proglottiden findet man eine Anlage der Geschlechtsorgane, besonders deutlich ist jederseits nach innen vom Nerv der rundliche Dotterstock; trotz der ge- ringen Entwicklung der Geschlechtsorgane ist es zweifellos dass die Art zu Jchthyotaenia gehört; den Bau von Jch- thyotaenia longicollis Rud. habe ich in der Jenaischen Zeit- schrift für Naturwissenschaft, Bd. XXV, 1891, S. 565—576, Taf. XXV geschildert. Die nicht sehr zahlreichen in Schlangen gefundenen Taenien gehören fast alle zum Genus Zchthyotaenia. Es sind: Ichthyotaenia racemosa Rud. aus Bothrops lanceolatus, Bo- throps jararacca, Ophis Merremii, Ophiomorphus miliaris, Hunectes murinus und Eunectes scytale. Ichthyotaenia Calmettei Barrois aus Bothrops lanceolatus. > Nattereri Parona aus Coluber spec. > Raillieti Marotel aus Bothrops lanceolatus. » Marenzelleri Barrois aus Trigonocephalus pisci- vorus. Ichthyotaenia cryptobothrium v. Linst. aus Chrysopelea ornata. Oochoristica rostellata Zschokke aus Zamenis viridiflavus. Kinem nicht bestimmten Genus gehören an: Taenia lactea Leidy aus Tropidonotus sipedon. » colubri Rud. aus Ophiomorphus poecilogyrus und » trimeresurt Parona aus Primeresurus formosus. Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. NEUE HELMINTHEN AUS JAVA. 87 ERKLARUNG DER ABBILDUNGEN. Fig. 1—8. Ochetocephalus javanicus. 1. Kopfende, 2. männliches, 3. weibliches Schwanzende. Fig. 4 und 5. Eehinorhynchus serpenticola. 4. grosse, 5. kleine Hakenform. 6 „ 7. Echinorhynchus mabuiae. 6. grosse, 7. kleine Hakenform. 8— 11. Hymenolepis Jacobsoni. 8. Kopfende mit Scolex, 9. Rostellum- Haken, 10 und 11. Querschnitte von reifen Gliedern (10. an der Grenze des 1. und 2., 11. an der des 2. und 3. Drittels). g. Gefäss, ~. Nerv, ce. Cirrusbeutel, %. Hoden, 7. Receptaculum seminis, 4. Keimstock, d. Dotterstock, s. Schalendrüse. Fig. 12 und 13. Ichthyotaenia pigmentata. 12. Kopfende mit Scolex, 13. Quer- schnitt eines Gliedes mit beginnender Entwicklung der Geschlechts- organen; c. Cuticula mit Borstenbesatz, g. Gefässe, 7. Nerv, “mn. Ring- und Lingsmuskeln unter der Cuticula, 7 I. breite Längsmuskeln im Parenchym, / II. Biindel von feinen Längsmuskeln in demselben, ds. Dorsoventralmuskeln, ¢. Transversalmuskeln, d. Dotterstock, 4. Kalk- körperchen, Göttingen, April 1907. Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. 88 IXODES LUNATUS. NOTE XT. QUATRE ESPECES NOUVELLES D’IXODIDES L. G. NEUMANN. (Avec 7 figures dans le texte). 1. Zwodes lunatus, n. sp. Male. — Inconnu. Femelle. — Corps ovale, deux fois au moins aussi large en arrière qu'en avant, brunatre, long de 2mm.7 (rostre non compris), plus large (lmm.8) vers le tiers pos- térieur. — Hecusson étroit, elliptique, plus large vers son milieu, brun marron, brillant, glabre, long de 1™™.57, large de 1™™.89; sillons cervicaux à peine marqués, s’éten- dant sur les deux tiers de la longueur; sillons latéraux indiqués par une saillie linéaire a peine visible; ponctua- tions très fines, nombreuses, très écartées. Mace dorsale (Fig. 1) revêtue de poils courts, assez nombreux; pas de traces de sillon marginal. ace ventrale (Fig. 2) a poils semblables. Pore génital en regard des hanches IV. Sillon anal formant cintre en avant de l’anus, à branches con- tournées en cercle incomplet en arrière, où elles sont sépa- rées par un intervalle égal au rayon du cercle, puis conti- nuées chacune par un court prolongement paralléle a la ligne médiane. Péritrémes subcirculaires, brunâtres, plus rapprochés du pore génital que de l'anus. — Zostre long Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. IXODES LUNATUS. 89 (mutilé dans l’exemplaire, mais mesurant environ 0™™.94), Fig. 1. Fig. 2. Ixodes lanatus ©. — Face dorsale. Ixodes lunatus 9. — Face ventrale. Base triangulaire, les angles postérieurs un peu saillants; aires poreuses moyennes, ovales, plus longues que larges, séparées par un intervalle égal a leur grand diamétre, longées en dehors par une arête peu saillante; face ven- trale pourvue d'une forte saillie rétrograde, en arrière de chaque palpe. Hypostome? Chélicères? Palpes longs (Omm.84), étroits, cultriformes, le 2e article un peu plus long que le 8e, — Pattes grêles, longues (environ 2mm.5 pour celles de la 4e paire). Hanches I pourvues de deux épines aigués, divergentes, écartées, l'interne plus longue; une épine plus courte a l’angle postéro-externe des hanches IL et III, très courte au même angle de IV. Tarses longs, atténués en talus, ceux de la lre paire longs et gréles; caroncule presque aussi longue que les ongles. Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. 90 IXODES LUNATUS. D’aprés un exemplaire recueilli sur un Hallomys Aude- berti Jent., de Madagascar (Coll. du Musée d’hist. nat. a Leide). L’espéce nouvelle sera identifiée par l’emploi du tableau suivant: . Femelle. Sillon anal prolongé en arriére de SAMUS? Facet ay SoS EE Sillon anal formant un cercle autour desanus Jee Weal Te I. rasus. Sillon anal a branches divergentes ou paralleles. Sillon anal à branches bien conver- BENE res A olen Le Ale ee ee Sillon anal fermé en pointe en arrière. Base du rostre avec saillie ventrale en arrière de chaque palpe .....5 Base du rostre sans saillie ventrale. . J. wgandanus. Keousson dorsal aussi large que long. . I. pilosus. | Sillon anal ouvert en arrière .... 4 Keusson dorsal plus long que large. 6 Hanches I a épine externe presque ob- solète. Ecusson dorsal a ponctuations 6 PEAMGES rssh sab) rie rage ne del 4a cannes ote) ele OC a DGE Hanches I à épine externe longue. Kcusson dorsal a ponctuations fines. I, lunatus. 2. Lhipicephalus aurantiacus, n. sp. Male. — Corps trés élargi en arrière, long de 4mm8 (rostre compris), large de 2mm.7 (au niveau des stig- mates). — Hcusson peu convexe, brillant, brun rouge, sans taches, débordé par l'abdomen a partir des yeux, sous forme d’une bande d’abord étroite et jaunâtre, puis s’élar- Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. RHIPICEPHALUS AURANTIACUS. 91 gissant et devenant plus foncée jusqu’aux stigmates, qui y forment un rétrécissement; en arriére des stigmates, la bordure, devenue orangée, se dilate brusquement, puis se rétrécit encore et acquiert enfin son plus grand dévelop- pement par trois crénelures situées dans le prolongement des trois festons médians; sillons cervicaux superficiels, diffus; sillons marginaux obsolètes ou superficiels, larges, mal limités en dedans, courts, commencant a égale distance des yeux et des stigmates et arrétés au sillon qui sépare le feston extréme du suivant; festons à séparations peu profondes; ponctuations nombreuses, fines, subégales, peu profondes, non confluentes, un peu plus rapprochées dans les sillons marginaux ou dans la région qui leur correspond s'ils sont obsolétes, manquant dans les autres dépressions de la surface; en arriére, un sillon médian, large, qui part du feston correspondant et s’étend en avant jusqu’ a la hauteur de l’anus; de chaque côté de ce sillon, un autre plus court et moins profond. Yeux plats, grands, jaune clair, marginaux. Face ventrale (Fig. 3) jaunâtre en avant, orangée en arrière; Fig. 3. quelques poils rares et courts en avant. Anus vers le tiers antérieur des écussons adanaux ; ceux-ci en forme de virgule renversée, le bord interne un peu concave, l'externe con- vexe, le postérieur con- vexe, continuant la courbe de l'externe et formant un angle avec interne ; écussons ex- Rhipicephalus aurantiacus ¢. — Face ven- trale de Vextrémité postérieure, ternes à peine ou non chitineux à leur pointe. Péritrèmes grands, en virgule allongée. — Rostre long de 0™™8, à base dorsale deux fois aussi large que longue, les angles latéraux et les pos- Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. 92 RHIPICEPHALUS AURANTIACUS. térieurs très saillants. Hypostome à six files de dents. Palpes à peu près aussi larges que longs, plats a la face dorsale, le 2e et le 3e articles & peu près de même longueur. — Pattes moyennes. Hanches I à sommet non visible a la face dorsale; deux épines fortes et larges; aux hanches II et III une très petite épine près de langle interne; deux saillies semblables au bord postérieur des hanches IV. Tarses moyens, à deux éperons terminaux, a caroncule grande. Femelle. — Corps en ovale court, long de 5™™-1 (rostre compris), large de 3™™.25 (au niveau des stigmates), rouge marron. — Meusson (Fig. 4) brun marron, aussi large que long (2mm.), a bord post- oculaire un peu sinueux; yeux au milieu de la lon- gueur; sillons cervicaux peu profonds a leur origine, puis Jarges et très superficiels, visibles jusque vers le tiers postérieur de l'écusson; pas de sillons latéraux ; ponctua- tions semblables à celles du mâle, réparties régulièrement sur toute la surface. laces dorsale et ventrale glabres, avec les sillons ordinaires; péritrêmes en virgule courte, Rhipicephalus aurantiacus 9. — brun marron. — Rostré a Eeusson dorsal. Fig. 4. base dorsale au moins deux fois aussi large que longue, à angles latéraux saillants, les postérieurs peu saillants; aires poreuses peu profondes, subeireulaires, à écartement égal à leur largeur, bordées en dehors par une arête longitudinale. Palpes plus longs que larges, d'ailleurs semblables à ceux du ©, ainsi que l’hypostome. — Pattes plus longues. D'aprês 5 of et 3 Q pris sur Buffelus pumilus Turt. en Libéria, par J. Büttikofer (Coll. du Musée d’hist. nat. à Leide). Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. — RHIPICEPHALUS AURANTIACUS, 93 Rhipicephalus aurantiacus prend la place suivante dans les tableaux dichotomiques relatifs au genre Ahipicephalus: Male. Nes DELER nn de Aa Yeux hémisphériques, orbités, f Keusson dorsal concolore, brun . . 3 Keusson dorsal blanc et noir. .... Keussons adanaux non prolongés en pointe (leur bord postérieur droit QUIGCONVEXC) her Fie Ge ies cee 4 Keussons adanaux prolongés en une ou deux pointes (leur bord posté- rieur concave). Bord postérieur du corps uni ou muni d'un prolongement caudal. Bord postérieur du corps avec 3 pro- NONGEMenisr etek ne 6 ke se 8 Eeusson dorsal a sillons marginaux profonds, commengant immédiate- ment derrière les yeux. ..:...-. Keusson dorsal a sillons marginaux obsolètes ou superficiels, commen- cant à égale distance des yeux et HESSEN eere en Se Femelle. Meine ee A aes fy: Yeux hémisphériques, orbités. Keusson dorsal brun ou brunâtre . 3 Eeusson dorsal blanc. Keusson dorsal ovale allongé, plus long que large. Keusson dorsal ovale court, ou aussi lange«qne, longi. em tran ot «perce R. pulchellus. ie supertritus. aurantiacus. Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. 94 RHIPICEPHALUS. Keusson dorsal à ponctuations nom- breuses. staat. SATE a ee Eeusson dorsal a ponctuations peu nombreuses (20 environ), grandes. . cuspidatus. ‘ Keusson dorsal à ponctuations sub- GOREN. sak nonnen eneen LO 5( Keusson dorsal à ponctuations très inégales (de très grandes et de trés — fines). Ecusson dorsal à ponctuations gran- 6 des, rapprochées. Ecusson dorsal a ponctuations fines. 7 Ecusson dorsal à ponctuations plus rares sur les bords latéraux et antérieur. Base du rostre à bord postérieur concave et à angles pos- d ESrleuks larges sm crane gee R. Ziemann. Eecusson dorsal a ponctuations abon- dantes partout. Base du rostre a bord postérieur droit et à angles postérieurs aigus .......... A. aurantiacus. 3. Amblyomma fuscum, n. sp. Male. Corps en ovale court, long de 6™™. (rostre com- pris), plus large (4™™-) vers le tiers postérieur, — Meusson un peu convexe, glabre, sans saillies. Couleur générale brun marron, plus claire dans le milieu, avec une étroite bor- dure blane jaunâtre, qui commence aux angles scapulaires et contourne le corps en arrière, où elle s’atténue et envoie de fins prolongements le long du bord externe ou anté- rieur de chaque feston, sauf sur le médian, qu’elle borde de chaque côté. Ponctuations peu nombreuses, grandes, profondes, distantes, manquant sur les festons, sur la bor- dure claire et sur la bande foncée voisine de celle-ci, plus rares en avant où elles sont remplacées par d'autres très fines; sillons cervicaux représentés chacun par une simple Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. AMBLYOMMA FUSCUM. 95 fossette; pas de sillon latéral. Festons nets, à séparations peu profondes, près de deux fois aussi longs que larges. Yeux grands, très plats, blanc jaunâtre, situés a demi sur la bande claire et à demi sur la partie foncée. Mace ven- trale blanchâtre, à poils très courts et rares, à ponctua- tions peu visibles; festons nets, aussi larges que longs. Péritrèmes moyens, en virgule allongée, à fond laiteux. — Rostre long (1™™.6). Base rectangulaire, près de deux fois aussi large que longue, le bord postérieur concave (les angles postérieurs larges et à peine saillants). Hypostome long, spatulé, armé, sur un peu moins de sa moitié anté- rieure, de 8 files de dents, les deux files internes plus faibles et moins longues. Palpes plats, garnis de quelques poils longs, blanchatres; le 2e article plus de deux fois aussi long que le 3e; celui-ci Fig. 5. plus large que long, à bord dorsal saillant. — Pattes \ LJ Ay moyennes, brun rougeâtre. OU, Hanches I à deux épines plates, aigués, égales, rap- prochées, aussi larges que ongues ; hanches II et [II a une épine tranchante, . plate, courte, plus large JE I que longue, vers le milieu fi du bord postérieur ; hanches a \ IV ‘a épine plate, subaigué, aussi large que longue, a langle postérieur interne (Fig. 5). Tarses relativement courts, atténués en talus court et ondulé, avec deux éperons consécutifs; caroncules courtes. Femelle. — Inconnue. D'après 5 © recueillis par M. Korthals sur (?) Boa con- strictor L. (Coll. du Musée (hist. nat. à Leide). Amblyomma fuscum ¢. — Hanches. Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. 96 AMBLYOMMA GUIANENSE, 4, Amblyomma gwianense, n. sp. Male. — Corps en ovale court, long de 7mm5 (rostre compris), plus large (5™™ 5) vers le tiers postérieur. — [cusson un peu convexe, glabre, à surface mamelonnée, montrant en avant une surface limitée latéralement et en arriére par une ligne saillante et représentant un écusson de femelle, dont langle postérieur se trouve environ vers le milieu de la longueur; une saillie médiane, étroite, s’étend de cet angle au feston médian; de chaque côté de celle-ci une autre courte, en regard du second feston; quelques autres saillies irréguliéres plus en avant et prés des angles scapu- laires du pseudo-écusson de femelle. Couleur générale brun marron, avec bordure plus claire, étroite, et taches blan- châtres peu nettes dans les angles scapulaires, dans l’angle postérieur et le long du bord du pseudo-écusson de femelle. Ponctuations nombreuses, profondes, subégales, sur toute la surface a l'exception des saillies; sillons cervicaux pro- fonds, trés courts, en arcs; pas de sillon latéral. Festons nets, à séparations profondes, deux fois aussi longs que larges. Yeux grands, trés plats, blanc jaunatre, non bordés de ponctuations. Mace ventrale brunâtre, presque glabre; des ponctuations nombreuses, peu profondes, en arrière; festons nets, plus longs que larges. Péritrémes grands, en virgule courte, a fond laiteux et d’apparence unie. — Rostre long (2™m.), Base rectangulaire, deux fois aussi large que longue, le bord postérieur concave (les angles postérieurs larges et a peine saillants). Hypostome long, peu spatulé, armé, sur sa moitié antérieure, de 8 files de fortes dents, les deux files internes n’atteignant pas l’extrémité anté- rieure.. Palpes plats, garnis de quelques poils longs, blan- chatres; le 2e article deux fois au moins aussi long que le 3e; celui-ci au moins aussi large que long, à bord dorsal saillant. — Pattes fortes, longues, brun rougeâtre. Han- ches I à deux épines aigués et écartées, l'externe plus lon- gue et deux fois aussi longue que large; hanches II et III à une épine tranchante, courte, plus large que lon- Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. AMBLYOMMA GUIANENSE. 07 gue, au milieu du bord postérieur; hanches IV à une épine aiguë, une Fig. 6. fois et demie aussi longue que large, OAK à langle postérieur ; > interne (Fig. 6). Tarses relativement courts, échancrés en escalier à l'extré- mité, avec deux forts éperons consécutifs. Femelle. — Corps presque de méme forme que chez le mâle, long de 10mm. (rostre compris), plus large vers le milieu =~ (7mm.5). — Heusson » (Fig. 7) triangu- laire, subcordiforme, a bord post-oculaire a peine convexe, Amblyomma guianense Sf. — Manches. langle _postérieur Fig. 7. large; plus large (4mm.2) que long (3™™.5) ; brun foncé, avec une grande tache blanche dans l’angle postérieur et des taches blancha- tres, _ irréguliéres dans les champs la- téraux. Sillons cer- vicaux profonds a Amblyomma guianense ©. leur origine, puis Keusson dorsal. trés larges et trés superficiels jusque vers le milieu de la longueur. Ponctuations semblables a celles du male, man- Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. 7 98 AMBLYOMMA GUIANENSE. quant sur le bord post-oculaire, rares autour de l'échan- erure cervicale. Yeux semblables a ceux du mâle, situés vers Je tiers antérieur. Mace dorsale brun foncé, glabre, avec ponctuations grandes, profondes, manquant sur trois sillons postérieurs, convergents en avant, dont le médian est plus long, plus apparent, bien que peu profond. Un sillon marginal complet et des festons un peu plus longs que larges. Face ventrale comme chez le mâle, a ponctua- tions plus grandes et plus profondes. Péritrémes très grands, subtriangulaires, à fond laiteux. — Mostre long de 2mm.5, Base comme chez le male; aires poreuses gran- des, profondes, ovales, plus longues que larges, leur écar- tement égal a leur petit diamétre. Hypostome et palpes comme chez le mâle. — Pattes plus fortes, plus longues, d’ailleurs semblables, sauf l’épine des hanches IV, qui est à peu près aussi large que longue. D'après 2 © et 1 Q de Surinam (Coll. du Musée d’hist. nat. a Leide). A. guianense et A. fuscum prennent place parmi les Amblyomma d'Amérique selon les indications des tableaux suivants: Male. Yeux plats, non saillants......2 Yeux hémisphériques, orbités. . . . . A. variegatum. Eeusson dorsal pourvu d’un sillon latéral qui contourne ou non le bord 2 postérieur. Keusson dorsal dépourvu de sillon lateral seq is. cn etende aen nee sO Ecusson dorsal a ponctuations bien NASI DICS, gsi magma ae eten ee Eeusson dorsal presque lisse, à ponc- tuations presque toutes trés fines. Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. AMBLYOMMA D’AMERIQUE. Hanches IV à une épine ou tubérosité 5 Hanches IV à deux épines. Hanches I à deux épines fortes, plus 5 longues que larges ..). . 2 °.'. .°6 Hanches I a deux épines courtes. 12 Hanches IV à une épine bien plus longuerque large sn ssd Hanches IV a saillie à peine ou pas plus longue que large, Hanches IV à épine plus longue ou | presque aussi longue que la hanche. Hanches IV à épine bien plus courte | que: lar hagehe Ves. Ö Hanches II et III à deux épines. Hanches II et III à une épine .. 9 Hanches I a épines plus longues que lextrochamters sisi. te woe es Hanches I à épines pas plus longues quesle trochanter) 03. 4 sss) as) 10 Festons prolongés par une membrane. 10 { Festons non prolongés par une mem- [OTOP eI co orale eter Palpes courts, a ler article avec une saillie ventrale rétrograde. ..... Palpes longs, à ler article sans saillie ventrale rétrograde........ Each bren mem eran nies Wenders Keusson dorsal sans taches, a bordure Eeusson dorsal a taches nombreuses. Femelle. Yeux plats, non saillants...... 2 1 { Yeux hémisphériques, saillants, orbités ou suborbités. zi) A. striatum. A. incisum. A. nodosum. A, guianense. A, fuscum. Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. q | | AMBLYOMMA D'AMÉRIQUE. Hanches I bicuspidées .......3 Hanches I armées d’une trés longue Keusson dorsal plus large, aussi large ou à peine moins large que long 4 Eeusson dorsal ovale, losangique, bien plus done que large... 250. os Hanches I a épines très inégales, petites. Hanches I a épines égales ou sub- SEN Sk 5 Hanches [ à épines à peine ou pas plus longues que larges. Hanches I a épines bien plus longues UO olArGesi.) gatas oes ues lope 6 Ecusson dorsal aussi large ou à peine plus large que long. Eeusson dorsal bien plus large que HONG seat cate ates eae ie re 7 DN Hypostome à 6 files de dents. Hypostome a 8 files de dents. .... Toulouse, Mai 1907. A. maculatum. A, longirostre. A. guianense. Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX, 4 CHIROPSALMUS BUITENDIJKI. 101 NOTE XII. ON A NEW CUBOMEDUSA FROM THE JAVA-SEA: CHIROPSALMUS BUITENDIJKI BY Dr. R. HORST. (With plate 2). Some time ago Mr. P. J. Buitendyk, who enriched our collections already with many valuable objects, presented to our Museum three excellently preserved specimens of a Cubomedusa, belonging to the genus Chiropsalmus. As far as I know, hitherto only two species of this remarkable genus are described, viz. Ch. guadrumanus (Tamoia quadru- mana), observed by Fritz Müller in the sea near Santa Catharina (Brazil) 1), afterwards also found by Wilson near Beaufort (North-Carolina) ®) and Ch. guadrigatus, based by Häckel upon a single specimen, that was collected by Thallitzer at the coast of Rangoon *). Unfortunately the last specimen was in an indifferent state of preser- vation, so Häckel was unable to give a detailed description of it; nevertheless [ think it elaborate enough to conclude, that our individuals belong to another species, that, in honour of its discoverer, may be named Ch, Buitendijhi. Like the specimens of Chiropsalmus quadrumanus those 1) Abhandl, der Naturf. Gesellschaft zu Halle, Bd. V, 1860, p. 3, pls. 2 and 3. 2) F. S. Conant, the Cubomedusae; Memoirs f. the Biol. Labor. of the John Hopkins University, IV, 1898, p. 4. 3) Das System der Medusen, 1879, p. 447. Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. 102 CHIROPSALMUS BUITENDIJKI. of Ch. Buitendijki were met with in the vicinity of the shore, in the road of Batavia; they have no colour, but are transparent, gelatinous, the tentacles only have a rosy hue. The bell (fig. 1) has the shape, commonly seen in Cubomedusae, of a cube with a rather arched roof and is nearly as broad as high, 65 to 70 mm.; its lateral sides as well as the ribs are somewhat rounded. However the last ones in their inferior part, where they are passing into the pedalia, are prominent and edged. In the upper part of each lateral area, just beneath the roof, two large semi- lunar spots (fig. 1, pa) are to be seen, lying opposite to each other; they have the appearance of orifices, but are in reality the solid bases of the pocket-arms. Moreover each lateral side shows two adradial furrows, situated in the middle between the sensory-bodies and the pedalia, that sett off an arched median area from two lateral ones; . these furrows do not extend over the total height of the bell, but reach from about the level of the bases of the pocket-arms till the region of the sensory-bodies. Also the interradial ribs are provided in their superior part with a shallow groove. From the base of each rib springs a pedalium (fig. 1, pe and fig. 4), that has the shape of the blade of a knife or sickle, measuring in length about half the height of the bell; it bears upon its outer edge 5 to 6 (in one specimen even 7) also laterally compressed, knife-shaped branches, that are diminishing in length from its proximal till its distal extremity, and which have attached at their end the tentacles. The main axis of the pedalium as well as its lateral continuations are hollow and contain a canal, that communicates with the gastro-vascular system; at its origin the main canal is furnished with an elongated, cap-shaped diverticulum, that ends blind in the base of the rib. The tentacles have a ringed appearance, being surrounded by alternate broad and narrow bands, which contain large and small thread-cells; I am unable to mention their real length, because none of the tentacles was complete. Notes from the Leyden Museum, Vol. XXIX. CHIROPSALMUS BUITENDIJKI. 103 The sense-organs (rhopalia), situated at a short distance above the margin of the bell, lie protected in an ellipsoidal niche of the exumbrella, under a hood-like pro- jection of its upper margin (figs. 1, 2, sn and fig. 3); the longest axis of the niche measures 5 mm., the shortest one 2 mm. in length. Hach organ (fg. 5) consists of a hollow stalk and a retort-shaped swelling, that at its inferior part bears a sac, wherein are contained the sta- toliths; I could not recognize these concretions, probably they were dissolved by the action of the formaline. Along its median border the sensory club bears two complicated, unpaired eyes, a large one and a smaller one above it, both provided with a lens and pigmented cup; moreover on each side of the club there lies a pair of small, simple eye-spots, The opening of the bell-cavity is surrounded by a velarium (fig. 1, ve), suspended by the four frenula (fig. 2, fr); its breadth measures about a third of the height of the bell. The diverticula of the gastro-vascular system, contained in it, are much branched. Each quadrant of the velarium possesses four of these canals of different shape (fig. 6, vc). The diverticulum, situated next to the frenulum, extends till the margin of the velarium and bears only along its outer border some large dendritical canals, shaped like a coral-tree; that situated next to the pedalium is in its origin much broader than the foregoing, but already in the middle of the velarium it divides into a great number of branches. Above, the bell-cavity is roofed over by the stomach (fig. 2, st), having about the shape of a saucer; it com- municates with the stomach-pockets in the lateral sides of the bell by means of the four gastric ostia (figs. 1 and 2, go), that are seen in a side-view of the medusa like a small circular area, lying between two larger ones (the bases of the pocket-arms). Each ostium is guarded by a kind of valve, consisting of a knob-like protuberance of the exumbrella. Like as in Chiropsalmus quadrumanus the phacelli (fig. 2, ph) are placed in a horse-shoe-shaped Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. 104 CHIROPSALMUS BUITENDIJKT. group, turned with its concave side downward; they con- sist of a great number of densely crowded gastral filaments, having a length of 3 mm. Moreover the wall of the stomach shows a series of besom-shaped folds, which diverge feather- like from each side of a groove, that forms a continuation of the furrow of the mouth-lobes towards the gastric ostia. From the stomach there hangs down in the bell-cavity the manubrium (fig. 2, ma), consisting of a short funnel- shaped stalk, that bears at its distal end four tongue-shaped mouth-lobes; each lobe consists of two halves, including between them a furrow, that forms the beginning of the perradial stomach-groove, above referred to. By means of the gastric ostia the stomach communicates with four broad, thin pouches, lying between the exumbrella and the subum- brella, and separated from one another in the interradii, the stomach-pockets (fig. 2, sp); downward they pass into the marginal pockets, which in their turn are in continuation with the velar-canals. From the upper part of these pockets emerge the curious, fingerlike diverticula, that, like the fin- gers of a glove, are extending around equally shaped out- growths of the exumbrella in its adradial region and hang down in the bell-cavity nearly till the opening (fig. 2, pa); these pocket-arms, as they are called by Häckel, show a longitudinal folding, that in their inferior part takes a more transverse direction. The allied genus Chirodropus, according to Häckel *), is charakterized by having within each stomach-pocket two arm-like outgrowths, the inferior part of which is branched in numerous filaments »die sich ganz gleich den Gastral-filamenten anderer Cubome- dusen verhalten”; therefore they are considered by the named author as modified vestiges of the four umbral- taeniolae of Tessera *). I have some serious doubt whether the pocket-arms of Chiropsalmus, that possesses normal phacelli like as other Charybdaeidae, should have this morphological 1) loc. cit. p. 447, pl. XXVI. 2) loc. cit. p. 430. Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. CIIIROPSALMUS BUITENDIJKI, 105 meaning; perhaps the embryology afterwards will throw some light upon this question, but presently I can only state that they are in connection with the reproductive system. For each stomach-pocket contains a pair of the leaf-like reproductive organs (fig. 2, ro), that are attached to their interradial border; these leaves, that are nearly triangular shaped and partially folded, do not reach laterally the perradius and extend downward till on a short distance above the frenula. But they extend them- selves into the pocket-arms and produce the folded appearance of these organs, The examined specimen was a male. 1 do not think that our specimens can be identified with either of the two species already described. By the following table the three species may be distin- guished : A, Umbrella bell-shaped, almost semiglobular. Pedalia with 10 to 11 branches”. > > Chiropsalmus quadrumanus Miill. (Hast-coast of America). B. Umbrella nearly cuboid, arched above. Pedalia with less as 10 branches. a. Pocket-arms ovoid, hardly a fourth of the length of the lateral pockets. Pedalia with 4 branches.sern. Chiropsalmus quadrigatus Häck. (Coast of Rangoon). b. Pocket-arms finger- shaped, nearly as long as the lateral poekets. Pedalia with 5 to 6 bran- ee CHES ENE Chiropsalmus Buitendijki, u. sp. (Road of Batavia). Notes from the Leyden Museum, Vol. XXIX. 106 CHIROPSALMUS BUITENDIJKI. REFERENCE LETTERS. eu = exumbrella. ro = reproductive organ. Jr = frenulum. sn == sensory niche. go = gastric ostium. sp = stomach-pocket. ma = manubrium. st == stomach. pa = pocket-arm. su == subumbrella. pe = pedalium. ve = velar canal. ph = phacellus. ve = velarium. rh = rhopalium. EXPLANATION OF THE PLATE. Fig. 1, Chiropsalmus Buitendijki, from one of the per- radial sides; < */, diam. Fig. 2. The same cut in halves vertically through a perradius; nat. size. Fig. 3. A sensory niche with the rhopalium; x 4 diam. Fig. 4. A pedalium; nat. size. Fig. 5. A rhopalium or sensory club; magnified. Fig. 6. Surface-view of a velarium-quadrant to show the shape of velar canals; X 4/, diam. Leyden, May 1907. Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. DIE COPEOGNATHEN JAVAS. 107 NOTE XIII. DIE COPEOGNATHEN JAVAS Dr. GUNTHER ENDERLEIN. (Mit 6 Textfiguren). Von den javaner Copeognathen war bisher nur eine einzige Species bekannt und zwar Clematoscenea lemnis- cata Enderl.; auch von den benachbarten Inseln sind nur erst sehr wenige Formen zu uns gekommen. Ich verdanke es Herrn Dr. van der Weele in Leiden, dass er mir die Copeognathen-Ausbeute des Herrn Edw. Jacobson aus Java zur Bearbeitung tibersandte und auch einiges andere Ma- terial aus Java, das sich im Leidener Zoolog. Museum vorfand, beifügte. Das Material, das eine Reihe neuer Arten und 2 interessante neue Gattungen (Cycetes und Lopho- pterygella) enthält, gestattet schon einen guten Hinblick in die faunistischen Verhiiltnisse. Kin grosser Zuwachs dürfte in den beiden Familien Lepidopsocidae und Amphientomidae mit den schmetterlingähnlich beschuppten Fliigeln zu er- warten sein; nur eine einzige Lepidopsocide liegt vor, während die Amphientomiden noch gänzlich fehlen. Ein Teil der Typen befindet sich im Zoologischen Mu- seum zu Stettin. Kinige Notizen über andere Lokalitäten, besonders auch über sumatraner Material des Stettiner Museums, sind beigefiigt. Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. 108 DIE COPEOGNATHEN JAVAS. SYSTEMATISCHE UEBERSICHT ÜBER DIE JAVANER COPEOGNATHEN. Fam. PSOCIDAE. 8. javanus, nov. spec. Subfam. PsociNar. 9. trigonostigma, nov. spec. Genus Cycetes, nov. gen. 10. lemniscellus, nov. spec. 1. thyrsophorides, nov. spec. 11. vittidorsum, nov. spec. Genus Psocus Latr. 12. melanocnemis, nov. spec. 1796, Subfam. PERIPSOCINAE. 2. Jacobsoni, nov. spec. Genus Eetopsocus Me 3. taprobanes Hag. 1858. Lachl. 1899. var. flavistigma (Kolbe 13, Waterstradti Enderl. 1885). 1901. wrede Fam. LEPIDOPSOCIDAE. Genus Clematoscenea, Subfam. PeRIENTOMINAE. er Ben Genus Nepticulo- 5. lemniscata Enderl, 1903. mima Enderl. 1906. Fam. CAECILIIDAE. 14. sakuntala Enderl. 1906. Subfam. CAECILIINAE. Fam. MYOPSOCIDAE. Genus Pseudocaeci- Subfam. MvyopPsocIiNaAr. lius Enderl, 1903. Genus Myopsocus Hag. 6. elutus Enderl. 1903. 1866. Genus Caecilius Curt. 15. sumatranus Enderl. 1906. 1837. Genus Lophoptery- 7. maculistigma Enderl. gella, nov. gen. 1903. 16. camelina, nov. spec. Cycetes, nov. gen. (Typus: C. thyrsophorides, nov. spec.). Der hintere Ast der Radialgabel mit der Media zwischen ms; und cu;.durch eine sehr kurze Querader verbunden, oder ein kleines Stück mit ihr verschmolzen. Subcosta ziemlich kurz, in der Costa endend. Areola postica sehr hoch und mit breitem, mit der Media verschmolzenem Scheitel. Radialramus und Media in einem Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. CYCETES. 109 Punkte verschmolzen. Pterostigma wie bei Psocus, am di- stalen Ende nicht besonders zugespitzt. 3. Fühlerglied nicht nach dem Ende zu verstärkt oder besonders pubesciert (wie bei den Thyrsophoriden). Radialramus und Media im Hinterflügel eine Strecke vereinigt. Tarsen 2-gliedrig. Klauen mit 1 Zahn vor der Spitze. Das Geäder erinnert sehr an das der Thyrsophoriden. EE IE ETE NN Fig. 1. Cycetes thyrsophorides, n. g., u. sp. Vergr. 16: 1. — Geäder. 1. Cycetes thyrsophorides, nov. spec. Q. Kopf blass bräunlich gelb, Scheitel mit sehr blassen Flecken und Streifen. Ocellen wenig dicht gedrängt, blass. Stirn jederseits des vorderen Ocellus mit einem braunen Längsstrich. Clypeus mit 10 —12 braunen parallelen Längs- streifen, die den Hinterrand aber nicht den Vorderrand erreichen. Scheitelnaht scharf. Clypeolus ziemlich lang und kräftig entwickelt, bräunlich; Labrum blasser. Maxillar- palpus blass bräunlich gelb, Endglied schwarzbraun, Fühler schwarzbraun, die 3 ersten Glieder bräunlich gelb, fast doppelt so lang wie der Vorderflügel; Geissel kurz und ziemlich spiirlich schräg pubesciert, einzelne Härchen in mässig weiten Abstiinden stehen etwas bogig ab. Augen schwarz, Durchmesser etwas kleiner als die Hilfte der Schei- telbreite. Notes from the Leyden Museum, Vol. XXIX. 110 CYCETES THYRSOPHORIDES. Thorax braun mit blassen Suturen. Beine braun, Schie- nen, mit Ausnahme der Endspitze, bräunlich gelb, Hinter- schiene mit 4 kurzen gelben Endspornen; 1. Hintertarsenglied mit 19 Ctenidiobothrien, 2. mit 7; 1. Hintertarsenglied mit 2 kurzen gelben Endspornen. Klaue dunkelbraun, Endhälfte gelb; Zahn in der Mitte der Endhälfte kräftig, spitz und senkrecht stehend. Länge der Hinterschiene 2mm, der Hintertarsenglieder 1.) 0,5mm., 2.) 0,27mm., Das 8. und 9. Sternit (Fig. 2) sind ziemlich von einander abgesetzt; 9. in Form einer kleinen fast quadratischen Platte, Hinterrand in der Mitte etwas vorgebuchtet, an den Seiten abgerundet, längs des Hinterrandes fein pubes- eiert und mit ca. 14 langen kräftigen Borsten; 8. Sternit mit 2 grossen ungefärbten Flecken, die unpubesciert sind. Fig. 2. Cycetes thyrsophorides Enderl. 9. Java. — 8.9. Sternit. Vergr. 160: 1. Weiblicher Sexualapparat: Gonopode des 8. Segmentes (Fig. 3 gps) normal, innen am Ende mit nach vorn gerichteter Pubescenz. Medialgo- nopode des 9. Segmentes (Fig. 3 mapy) löffelförmig, in der durch sie gebildeten Rinne gleitet die Gonopode des 8. Segmentes. Lateralgonopode des 9. Segmentes (Fig. 3 lgps) liegt nicht über der Medialgonopode sonders biegt sich in weitem Bogen vor (in der Körperachse) der Medial- Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. CYCETES THYRSOPHORIDES. 111 gonopode und um sie herum; am Aussenrande kräftig behaart; tg) innen und hinten in eine lange Spitze aus- laufend. Fig. 3. Cycetes thyrsophorides Enderl. 9°. Linkseitiger Genitalapparat von unten gesehen. Vergr. 160: 1. tg, =8. Tergit; tg, =9. Tergit ; gp, =Gonopode des 8. Segmentes; mgp, = Medialgonopode des 9. Segmentes; lgp, = Lateralgonopode des 9. Seg- mentes. Flügel hyalin. Vorderflügel mit brauner innerster Basis, ziemlich breiter brauner Querbinde am Anfang des 2. Drit- tels. Zelle Rs und äussere R; braun, die Farbung läuft etwas aus diesen Zellen heraus und zwar an der Flügel- spitze und nach der Basis zu und bis an das Pterostigma ; Radialgabelzelle am Ende in der Mitte hyalin; 7,,; mit Ausnahme der Spitze hyalin gesäumt. Pterostigma braunrot, ebenso ein Saum hinter diesem, flach, Hinterrand abge- rundet abgeflacht. Areola postica sehr hoch und steil, Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. 112 CYCETES THYRSOPHORIDES. Scheitel ziemlich breit. Radialgabelzelle in der Mitte aus- serordentlich schmal; Gabelstiel etwa 1'/, von #43. 7445 durch ein sehr kurzes Queräderehen mit der Media ver- bunden oder eine kurze Strecke mit ihr verschmolzen; bei einem Flügel ist das Queräderchen nur in Form eines feinen Zellenstranges erkennbar. Adern braun, die Adern in der Umgebung der Gabelung der Radialgabel, #4; ohne die Spitze, aufsteigender Teil von cu,, Scheitel der Areola postica und die Media zwischen cu, und ms hyalin. Hinterflügeladern braun, mit Ausnahme des Radialstammes und von 7, an und az, die sehr blass bräunlich sind. Vorderflügellänge 5'/,mm., Hab. Mittel Java: Semarang, 1905. 2 OO gesam- melt von Herrn Edw. Jacobson. — Typen im Leidener und Stettiner Museum. 2. Psocus Jacobsoni, nov. spec. o'. Kopf ungefärbt, mit folgender brauner Zeichnung: Scheitel mit 2 braunen Längslinien jederseits der scharfen dunkelbraunen Scheitelnaht, die dicht dieser genähert und aus einzelnen verschmolzenen Punkten bestehen; innerhalb der ziemlich grossen halbkugeligen grauen Augen je ein halbmondförmiger Fleck nahe dem Augenrand, hinter diesem 2 schräge Querstriche senkrecht auf dem Augen- rand stehend. Schläfen schmal, mit braunem Fleckchen. Ocellen fast farblos, dicht gedrängt. In der Mitte der Stirn 2 dicht neben einander gelegene braune Längsstriche, Fühlerbasis braun umringelt. Clypeus langgestreckt, blass, mit ca. 10—12 braunen Längslinien die vorn und hinten etwas divergieren und einen schmalen Vorderrandsaum frei lassen; der gesammte Rand ist fein dunkelbraun gesäumt. Clypeolus schmal, blass bräunlich, Labrum braun. Fühler linger als die doppelte Vorderflügellänge, tiefschwarz, Be- haarung ziemlich dicht und lang, struppig abstehend; die beiden Basalglieder blass bräunlich. Wangen weisslich. Maxillarpalpus fast ungefärbt, Endglied gänzlich tiefschwarz, Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. PSOCUS JACOBSONI. 113 Thorax braun mit blassen Suturen. Beine dunkelbraun, Schienen mit Ausnahme der Endviertel und die Trochanter weisslich; 1. Hintertarsenglied mit 24 Ctenidiobothrien, 2. mit 7. Klauen schwarz, Endhälfte briunlich gelb, Zahn an der Basis der Endhälfte kräftig, mit breiter Basis. 1. Hinter- tarsenglied mit 2 gelblichen Endspornen, Hinterschienen mit 4 gelblichen kräftigen Endspornen. Hinterbein: Länge der Hinterschiene 1,85mm., 1. T.ol, 0,48mm., 2, T.gl. 0,25mm., Flügel hyalin, Adern braun. Basis des Vorderflügels in etwa !/, der Flügellänge braun. Die Spitzen der Adern des Spitzendrittels schwach und wenig auffällig braun gesäumt. Pterostigma relativ schmal, hinten stark abgerun- det und abgeflacht, dunkel rotbraun, an der Basis etwas blasser, hinter das Pterostigma tritt die rotbraune Färbung ziemlich weit über. Areola postica sehr hoch, Scheitel mässig breit. Radialramus und Media in einem Punkte verschmolzen. Die schmale lange und fast parallelseitige Radialgabel ist etwa 1'/, mal so lang wie der Gabelstiel. Vorderflügellänge 3,8mm., Hab. Mittel Java: Semarang, 1905. 1 {' gesam- melt von Herrn Edw. Jacobson. — Type im Leidener Museum. Diese Species wurde dem Sammler gewidmet. 3. Psocus taprobanes Hag. 1858. Hab. Java. 1 © gesammelt von S. Müller. Ausser diesem Stück befinden sich im Leidener Museum noch 3 Exemplare (Q) von Ps. taprobanes Hag. aus Tibet, von Felder eingesandt. Im Stettiner Museum befinden sich 4 QQ aus Annam, Phue Son, Nov. — Dec. var. flavistigma Kolbe 1885. Hab. Java. 1 Q gesammelt von S. Müller (Leidener Museum). Da hier auf Java diese Form neben der Stammform vor- Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. 8 114 PSOCUS TAPROBANES. kommt, ist somit sichergestellt, dass es sich bei var. fla- vistigma nicht um eine borneoensische Lokalform handelt, sondern nur um eine Färbungsvarietät. Im Stettiner Museum liegen von der var. cosmopterus MeLachl. 4 QQ aus Sumatra, Soekaranda (Dr. H. Dohrn) und 1 9 aus Annam, Phuc Son (Nov.—Dec.), vor. 4. Psocus javanicus, nov. spec. O. Kopf weisslich, Clypeus wenig langgestreckt, mit sehr feinen und undeutlichen bräunlichen Längslinien (ca. 10). Clypeolus relativ gross. Maxillarpalpus weiss, Enddrittel des letzten Gliedes braun. Augen bräunlich, sehr gross, halb- kugelig abstehend, ihr grösster Durchmesser etwas grösser als die Scheitelbreite. Ocellen blassbräunlieh, ziemlich dicht zusammengedrängt, der vordere Ocellus ziemlich gross, die hinteren auffällig gross, ihr Durchmesser fast doppelt so gross wie der des vorderen Ocellus, und ein weinig grösser als ihr Abstand vom Augenrand. Fühler braun, die 2 Basalglieder blass; 1. Geisselglied etwa 1'/, mal so lang wie der Augendurchmesser, Geissel dicht aber mässig lang schräg abstehend pubesciert. Thorax blass bräunlich. Beine fast farblos, 1. Hintertar- senglied blass bräunlich, 2. braun; 1. Hintertarsenglied mit 19 Ctenidiobothrien und 2 Endspornen, 2. Hintertar- senglied mit 2 Ctenidiobothrien. Jedes Ctenidiobothrium mit ca. 5 langen Zähnen. Klaue schwarz, Enddrittel gelblich ; Zahn an der Basis des Enddrittels, nach der Basis zu schräg, nach der Spitze zu senkrecht abfallend und rechten Winkel bildend. Lange der Hintertarsen 1.) 0,4m™., 2.)0,1™m, Fliigel hyalin, Adern braun mit Ausnahme einer kurzen Strecke der Media basalwärts vor der Areola postica, eines noch kürzeren an der Basis der aufsteigenden Teiles von cu, und die Aderteile der nächsten Umgebung der Radialgabelungsstelle. Radialgabel ziemlich breit aber fast parallelseitig. 43 etwa 21/, mal so lang wie der Gabel- stiel. Areola postica sehr breit mit sehr breitem Scheitel, Notes from the Lieyden Museum, Vol. XXIX. PSOCUS JAVANICUS. 115 der fast linger ist als der aufsteigende Teil von cu. Die distale Spitze der Analzelle und das flache Pterostigma mit Ausnahme der basalen Drittels braun, ebenso ein Streif hinter dem flach bogigen Hinterrande (7). Vorderflügellänge 2,6mm., Hab. Mittel Java: Semarang, 1905. 1 © gesammelt von Herrn Edw. Jacobson. — Type im Leidener Museum. Clematoscenea, nov. gen. (Typus: Psocus lemniscatus Enderl. 1908). Unterscheidet sich von der Gattung Psocus dadurch dass der 8. Mediana-Ast (m3) sehr nahe an den absteigenden Teil des 1. Cubitalastes (cw;) der Areola postica gerückt ist und dass so die 3. Medianzelle (M3) sehr schmal und lang- gestreckt erscheint. Areola postica erreicht mit dem Schei- tel nicht die Media sondern ist kurzgestielt (durch eine Querader mit der Media verbunden). Radialramus und Media eine kurze Strecke verschmolzen. Radialgabel normal. 5. Clematoscenea lemniscata Enderl. 1902. Psocus lemniscatus Enderlein, Ann. Mus. Nat. Hung. Bd. Patos rp. 218, taf. 4, Big. 8. Hab. Mittel Java: Semarang, 1905. 1 Q gesammelt von Herrn Edw. Jacobson (Leidener Museum). Das Stettiner Museum besitzt von dieser Art 1 9 aus Sumatra, Liangagas (Dr. H. Dohrn). Pseudocaecilius Enderl. 1903. 6. Pseudocaecilius elutus Knderl. 1903. Enderlein, Ann. Mus. Nat. Hung. Bd. I, 1903, p. 261. Diese Species war bisher nur aus Hinter Indien (Singa- pore) bekannt. Hab. Mittel Java: Semarang, Januar 1905. 4 {/{/ und Notes from the Leyden Museum, Vol. XXIX. 116 CAECILIUS MACULISTIGMA, 3 OO gesammelt von Herrn Edw. Jacobson. — Im Leide- ner und Stettiner Museum. 7. Caecilius maculistigma Enderl. 1903. Enderlein, Ann. Mus. Nat. Hung. Bd. I, 1903, p. 263, Tats 6; fig. <33. Caecilius maculistigma Enderl. war bisher nur aus Ceylon bekannt. ; Hab. Mittel Java: Semarang, 1905. 1 © gesammelt von Herrn Edw. Jacobson (Leidener Museum). 8. Caecilius javanus, nov. spec. Kopf rötlich braun, Scheitelnaht sehr scharf, schwärz- lich. Augen braun, von oben betrachtet eiförmig, halbkuglig abstehend und hinten schräg den Hinterhauptrand überra- gend, längster Augendurchmesser etwas linger als die geringste Scheitelbreite zwischen den Augen. Die längsten — Augendurchmesser beider Augen convergieren stark nach vorn und stehen uugefähr senkrecht aufeinander. Ocellen ockergelblich, dicht gedrängt, der vordere Ocellus etwas klei- ner. Clypeus mässig stark gewölbt, bräunlich gelb mit feinen braunen Längslinien. Clypeolus stark reduciert. Labrum fast farblos, jederseits der Mittellinie ein kleiner rundlicher brau- ner Fleck. Fühler bräunlich, die beiden Basalglieder und die proximale Hälfte des 3. Gliedes sehr blass bräunlich. Geissel sehr dicht und missig lang schrig abstehend pu- besciert. Maxillarpalpus ungefärbt, Endglied kaum bräun- lich angehaucht. Thorax bräunlich gelb. Beine fast ungefärbt, Schienen und Tarsen nur schwach bräunlich angehaucht. 1. Hinter- tarsenglied mit 28 sehr langen abstehenden Ctenidiobo- thrien, 2. ohne solche. Jedes Ctenidiobothrium mit ca. 6 langen borstenartigen Zähnen. Klaue braun, Enddrittel gelb, ungezähnt. Hinterschiene mit 4 kräftigen Endspornen. Linge der Hintertarsenglieder 1.) 0,4mm., 2,) 0,1mm., | Vorderflügel braun, hyalin ist Pterostigma, Zelle Ry, Notes from the Leyden Museum, Vol. XXIX. CAECILIUS JAVANUS. inky mit Ausnahme des proximalen Endes, Radialgabelzelle (Rs) der vordere Teil des distalen Endes der Zelle Rs, und das proximale Ende der Areola postica. Hyalin ist ferner die Analis gesiumt. Beim Verblassen dieser Species werden zuerst die Zellmitten sämmtlich blasser. Pterostigma schwach ockergelblich, dicht pubesciert. Adern einreihig, ziemlich dicht und mässig kurz pubesciert, Analis unpubesciert, Costa mehrreihig pubesciert. Adern braun, sehr fein blasser gesäumt. Areola postica breit und flach, Scheitel sehr abgeflacht. Radialgabeläste ziemlich stark divergierend; #4;; so lang wie der Gabel- stiel. Hinterflügel blass bräunlich. Zelle R, und R, fast farblos. Adern hellbraun; #24; den Vorderrand fast senk- recht treffend. Randbehaarung lang, einreihig, am Aus- senrand zweireihig. Vorderflügellänge 2,2mm., Hab. Mittel Java: Semarang, 1905. 1 &{ gesammelt von Herrn Edw. Jacobson. — Type im Leidener Museum. 9. Caecilius trigonostigma, nov. spec. Kopf braungelb mit rétlich braunen Flecken, Scheitelnaht scharf und schwirzlich. Clypeus mit feinen rötlich braunen Lingslinien. Fiihler hell gelbbraun, Basis etwas blasser. Maxillarpalpus bräunlich, Spitze des Endgliedes blass. Augen halbkugelig abstehend, Augeninnenrand geradlienig, nach vorn stark convergierend, beim / kaum grösser. Thorax braun, Suturen blass. Beine dunkelbraun, Tarsen sehr blassbraun (C); beim Sélys verdanke, im Gebiss und in der Ohr- und Fuss- »bildung ganz mit A. arvalis überein, und kann also be- »stimmt nicht mit Mus agrestis L. oder mit Lemnus in- »sularis Nilss. zusammengestellt werden”, What is here Blasius’ meaning? Had de Sélys forwarded to him one of the typical specimens of arenicola from the collection of the Leyden Museum? Mr. A. A. v. Bemmelen (Bouwstoffen voor eene Fauna van Nederland, derde deel, 1866, pp. 241 and 242) shared Blasius’ opinion. Nowhere since 1866 the name arenicola has been used or cited in zoological litera- ture; so that as I wrote in 1881 my paper on the men- tioned Arvicola-specimens in our Museum, I had no notion whatsoever, that I did what one calls in France: »enfon- cer une porte ouverte’! Moreover Blasius was at that time in Leyden and he (apparently forgotten that he, some years before, had in his hands one of our specimens called by de Sélys arenicola) agreed with me in bringing these Arvicola-specimens to ratticeps Blasius! In the »Sitzungs- Berichte der Gesellschaft naturforschender Freunde, 1899, p. 58” A. Nehring stated: »Herr Dr. Jentink war so freund- lich mir den Schädel eines dieser Exemplare (sc. ratticeps) zur Ansicht zugehen zu lassen, so dass ich mich durch eigene Anschauung von seiner Zugehörigkeit zu Arv. rat- ticeps überzeugen konnte”. In the very paper Nehring described some Arvicola-specimens from Brandenburg as a variety of ratticeps, viz. Stimmingi. Mr. Miller studied with me our ratticeps-specimens and, after having extracted the (incomplete) skulls, we made out that they did not belong to ratticeps at all, they might be perhaps Stimmingii Nehring, and I registered them under that name accordingly. This may be called the nomenclatural part; I think the historical part now following bears much more interest. In the years 1836 and 1837 the crop was devastated Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. ARVICOLA ARENICOLA, 265 in the neighborhood of Lisse, a village near Leyden, by great numbers of Mice; four specimens have been preser- ved in our Museum, apparently trapped, as the skulls are violently cracked; three are adult and one is a young. Under the old stand of one of the individuals has been written: »Arvicola qui a dévasté les champs en Hollande »dans les années 1836 et 1837 pris a Lisse, Hollande”. This very probably may have been written on that stand by Mr. de Sélys Longchamps. This may be so or not, we may be sure that this and the other three Lisse-specimens are the very specimens deseribed in 1841 by de Sélys Longchamps and therefore the type-specimens of Arvicola arenicola de Sélys Longehamps. His description is very shortly termed (see above), although very appropriate, so that a more detailed one must be drawn up. The reader is prayed to consider that a good portrait of the species cannot be given, as the animals have been stuffed and were for more than 60 years exposed to the influence of light and dust in our Museum! Arvicola arenicola de Sélys Longchamps. These photos represent the dentition enlarged 2'/, times; they have been made so extremely correctly that every further description is superfluous, Size between nivalis and arvalis; tail double the length of that organ in arvalis; ears nearly hidden by the fur. Each hair of upperparts of a bluish black, tipped with reddish brown; underparts with the hairs also bluish black, Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. 18 266 ARVICOLA ARENICOLA. tipped however with dirty white; the tail has the upperparts apparently colored like the back, meanwhile the underparts seem to be somewhat lighter in color; the extreme tip of the tail is black, in the three typical adult specimens at least. head sand body nnn 136 m.M. tal Asen aar de orelsee RE Worcs ue 43 hin doot eee a 20 Notes from the Leyden Museum, Vol. X XIX. INDEX. A. acanthura (Oxyuris) 82. Achilinae 154. acicula (Creseis) 185, 189. Acocephalinae 166. acutifrons (lconaxius) 129, 130. Adicella 52, 53. Aepypodius 173. aequalis (Haliporus) 140, 141. affinis (Cavolinia) 196. » _ (Metapeneus) 130. africana (Dipseudopsis) 36. 35 (Triaenodes) 14, 46. Agathinae 228. agrestis (Arvicola) 263. » (Mus) 264. akayebi (Metapeneus) 132, 133. albatorius (Ichneumon) 237. alberti (Pteridophora) 180. albertisi (Drepanornis) 179. albida (Tettigonia) 165. albocalcarata (Evania) 210, 213. albolineata (Mortoniella) 44, 45. albosignata (Smicridea) 34, 47. albovirens (Leptonema) 9. Amalopenaeus 145. Amaurornis 172. Amblyomma 94—100. Amphientomidae 107. amplus (Halesus) 50. anchoralis (‘Trachypeneus) 135. andamanensis (Metapeneus) 131. angularis (Bracon) 218, 219. angusta (Clio) 193. Anisocentropus 20, 46. Anisopygus 337. annulicornis (Antarctopsyche) 31, 47. annulicornis (Hydropsyche) 31. Anobiidae 60. antarctica (Limacina) 185. Antaretopsyche 30, 47. Anthicidae 61. Anthicomorphus 61. apicalis (Nephotettix) 168. Apis 148. appendigaster (Evania) 213, 214. arenicola (Arvicola) 263, 264, 265. arfakianus (Aepypodius) 173. Rs (Talegallus) 173. aridus (Caecilius) 118. aruensis (Pitohui) 73. 5 (Rhectes) 73. arvalis (Arvicola) 264, 265. Arvicola 265. Ascalabotes 82. asiaticus (Halesus) 48, 53. asper (Iconaxius) 128. Astrapia 179. ater (Chalibaeus) 180. aterrima (Chimarrha) 44. Athene 175. atra (Manucodia) 180. atricornis (Cremnops) 228. atrovenosa (Nisia) 157. Attalus 57. Atypopeneus 135. audeberti (Hallomys) 90. aurantiacus (Rhipicephalus) 90, 91, 92, 93, 94. aurea (Plectrocnemia) 35, 47. aureus (Sericulus) 180. » (Xanthomelus) 180. auricollis (Halesus) 4. australis (Clio) 191, 192, 203. * (Limacina) 185, 186. z (Neophanerotoma) 227. 5 (Phanerotoma) 227. Rr (Spirialis) 186. B. baillonii (Arvicola) 263. balantium (Clio) 191, 194, 203. balea (Limacina) 185. 19 268 balea (Spirialis) 184. bananensis (Attalus) 57. Barypenthus 7. basalis (Idiocerus) 164. _ beccarii (Casuarius) 205. bennetti (Casuarius) 171. benthophila (Sicyonia) 143. biareolatum (Olpium) 148. biaroliatum (Olpium) 148. bicolor (Cinclosoma) 74. » (Garrulax) 74. bidentatus (Hemiteles) 247, 252. bifasciatus (Hemiteles) 247, 250. bilineata (Mortoniella) 45. birmanicum (Olpium) 148. bispinosa (Sicyonia) 142. bituberculatus (Chelonus) 226. blackburni (Coleotichus) 207. Boa 95. borealis (Gennadas) 144, 146. Bothrops 83, 86. Bracon 218, 219. Braconidae 214. Braconinae 214. Braunsia 229. brevicaudata (Oxyuris) 82. Brixia 154. Brixioides 154. brunnea (Nephesa) 161, 169. a (Setodes) 17, 46. Buffelus 92. buitendijki (Chiropsalmus) 101, 102, 105, 106. bulimoides (Limacina) 186, 187,202. bülowi (Coleotichus) 207. bünningi(Hydromanicus) 25, 27,47. buyssoni (Hydropsyche) 23, 46. Bythoscopinae 164. Cc. Caeciliidae 108. Caeciliinae 108. Caecilius 108, 116, 117, 118, 119. Calamoceratidae 20. Callopeltis 83. calmettei (Ichthyotaenia) 86. Calotes 82. camelina (Lophopterygella) 108, 121, 122, 123, 124. cameroni (Fenenias) 239, 240. Camponotus 82. Campopleginae 232. Campoplex 232. Campyloneurus 215. canariensis (Oecetis) 16, 46. INDEX. candida (Phyma) 161. Cardiochiles 230. Cardiochilinae 230. carinatipennis (Kbaeus) 58. carinatus (Brixioides) 154. carmente (Leptopsaltria) 151. carunculata (Paradigalla) 180. Cassia 159. Casuarius 171, 204. casuarius (Casuarius) 204, 205. 5 beccarii (Casuarius) 204, 205, 206. casuarius bistriatus (Casuarius) 205. Catullia 155, 169. caucasicus (Drusus) 50, 53. Cavolinia 196—199, 202. Cavoliniidae 185, 188, 197, 202. Ceblepyris 77. Cerastes 83. cerviniventris (Pitohui) 71, 74. 95 (Rectes) 74. 55 (Rhectes) 74. A pallidus (Pitohui) LEN Chalibaeus 180. chaptali (Clio) 194. Charmosyna 176. Charmosynopsis 177. Chelifer 148. Cheloninae 226. Chelonus 226. Chimarrha 42, 43, 44, 47. Chirodropus 104. Chiropsalmus 101, 102, 103, 104, 105, 106. Chirota 246. Chremylus 224. Chrysopelea 86. Cicadidae 151. ciliata (Pneumodermopsis) 200. Cinclosoma 74. cirrhocephalus (Rhectes) 72. Cixiinae 152. clathrata (Fornicia) 226. clava (Creseis) 189. clavicarpus (Gennadas) 144. Clematoscenea 107, 108, 115. Cleodora 198, 199. Clio 191—194, 203. Clione 201. Clionidae 201. cochlostyloides 186, 203. Coelosterna 54, 55. (Limacina) 185, | Coleotichus 207. Coluber 83, 86. INDEX, colubri (Taenia) 86. columnella (Cuvierina) 194. compressa (Cleodora) 198. prep (Atypopeneus) 135, eoncolor (Disophrys) 229. i (Rhadinogaster) 223, 224. conica (Creseis) 189. coniger (Metapeneus) 131. consobrinus (Iconaxiopsis) 129. oy (Iconaxius) 129. constrictor (Boa) 95. cordata (Gleba) 200. cordiger (Phemone) 261. coriaceus (Ischnogaster) 79. Coronella 83. corpulenta (Megacephala) 63. fs (Tetracha) 63. cosmopterus (Psocus) 114. costata (Oxyuris) 81. Cratobracon 223, Cremastinae 233. Cremastus 233. Cremnops 228. Creseis 185, 188, 189, 190. erista-galli (Iconaxius) 128. Crocidura 84. Cryptinae 240. eryptobothrium (Ichthyotaenia) 86. Cryptus 240, 241, curiosus (Hemiteles) 247, 252. curvata (Cleodora) 199. eurvirostris (Haliporus) 139. 7 (Trachypeneus) 135. cuspidata (Clio) 191, 193, 194. cuspidatus (Rhipicephalus) 94. cuvieri (Talegallus) 173. » (Tallegallus) 173. Cuvierina 194. cyaneonotatus (Attalus) 58. Cycetes 107, 108, 109. Cymbulia 199. Cymbuliidae 182, 199. Cyrnus 40, 47. Dp. Dacelo 177. Dasyptilus 176. dearmatus (Atypopeneus) 135. Delphacinae 161. depressa (Hyalaea) 199, 202. Derbinae 157. Diacria 195, 198. Dicamptus 232. dichrous (Pitohui) 74. 269 | dichrous (Rectes) 74. 3 (Rhectes) 74. Dicranotropis 164. Dictyopharinae 151. digitata (Dipseudopsis) 39, 47. dimorpha (Athene) 175, 176. An (Hieroglaux) 175. en (Ninox) 175. diomedeus (Haliporus) 139. Diphyllodes 178, 180. Dipsadomorphus 83. Dipsas 83. Dipseudopsis 36, 37, 39, 47. discolor (Drusus) 50. Disophrys 229. dissimilis (Leptocerus) 13. distinctus (Metapeneus) 132. diversa (Peraclis) 188. diversus (Fenenias) 239, 240. divisus (Hemiteles) 247, 248, 249, dohertyi (Pitohui) 73. Dolophilus 43. Doryetinae 222. Drepanornis 179. Drusus 50, 53. dubia (Evania) 211, 214. EK. Ebaeus 58. Eeccoptosage 234. Echinorhynchus 83, 84, 87. Ectopsocus 108, 120. Edoliisoma 77. edwardsi (Casuarius) 171. Egropa 158, 169. Elaphis 83. Elasmoscelis 157. elegans (Amalopenaeus) 145, 146. » (Gambrus) 242, 244, »» (Metapeneus) 130. elongata (Myrmecophasma) 59. elutus (Pseudocaecilius) 108, 115. emaculata (Xanthopimpla) 254, 256. Empoasca 168. enderleini (Evania) 210, 213. Kos 176. Epimachus 179. Epora 156. erythrothorax (Evania) 213, 214. 5 (Campyloneurus) 215, 217. Kuagathis 228. EKunectes 86. Euthecosomata 182. Eutrygon 175. 270 Evania 209 —214. Evanidae 209. Evaninae 209. excavata (Evania) 211, 213. excellens (Coleotichus) 207. excisa (Oecetis) 15, 46. exquisita (Leptocella) 20. FE. facialis (Xanthopimpla) 254, 256. Falcinellus 179. fallax (Sicyonia) 141. farreae (Iconaxius) 129. fasciatella (Smicridea) 35. fasciatus (Gambrus) 242, 243, 244. faxoni (Solenocera) 136. Fenenias 238—240. ferruginea (Tettigonia) 165. ferrugineus (Pitohui) 75. (Pseudorhectes) 75. " (Rectes) 75. . „ (Rhectes) 75. „ brevipennis (Pitohui) 76. „ „ (Rhectes) 76. fistula (Cassia) 159. Flatinae 161. flavipennis (Braunsia) 229. Di (Ischnojoppa) 235. / (Metanoea) 50. flavipes (Pleroma) 154, 169. flavistigma (Psocus) 108, 113, 114. flavocarinata (Udugama) 151, 169. flavofasciata (Leptocella) 18, 46. flavoguttatus (Hydromanicus) 26. flavus (Lasius) 83. Formica 83. formicarum (Gordius) 83. formosus (Trimeresurus) 86. Fornicia 226. foveatus (Ischnogaster) 80. frankii (Gallinula) 172. Fulgoridae 151. Fulgorinae 151. fulvipennis (Campyloneurus) 215, 216. furca (Liburnia) 164, 169. fuscata (Hos) 176. fuscatus (Lorius) 176. fuscipennis (Cremnops) 228. fuscum (Amblyomma) 94, 95, 98, 99. G. Gaetulia 160. Gallinula 172. INDEX, Gambrus 242—245. Garrulax 74. Gelastissus 157, 169. gemma (Leptocella) 18, 19. Gennadas 144, 146. gibbosa (Cavolinia) 197. giganteus (Dicamptus) 232. Gleba 200. globulosa (Cavolinia) 197. Gongylus 82, 84. Gordius 83. gouldi (Spirialis) 185. gularis (Paradisea) 179. gulielmi III (Diphyllodes) 178, 180. guianense (Amblyomma) 96, 97, 98, 99, 100. Gymnosomata 182, 200. H. Halesinus 3, 4, 46. Halesus 4, 48, 49, 50, 53. Haliporus 138, 140. Hallomys 90. hamifera (Hydropsyche) 21, 22. helicina (Limacina) 182, 184,185. Hemidactylus 82. Hemigaster 245. Hemigasterinae 245. Hemiteles 246—252. Hemitelinae 246. Hieroglaux 175. hilaris (Halesus) 49. Hormiinae 224. Hyalaea 198, 199, 202. hyalinum (Macronema) 25. Hyalocylix 190, 192. Hydromanicus 25—28, 33, 47. Hydropsyche 21, 23, 30—83, 46. Hydropsychidae 21. Hydropsychodes 29, 47. Hymenolepis 84, 87. I. Ichneumon 237. Ichneumonidae 232. Ichneumoninae 234. Ichthyotaenia 85, 86, 87. Iconaxiopsis 127, 129. Iconaxius 127—129. Idiocerus 164, 165, 169. Iguana 81. incisum (Amblyomma) 99. incisus (Oliarius) 152, 169. INDEX, incompletus (Syzeuctus) 257. incornutus (Latus) 59. indica (Apis) 148. | indicus (Iconaxius) 128. inflata (Limacina) 182, 202. inflexa (Cavolinia) 197, 199, 202. insolitus (Limnocentropus) 2, 46. insularis (Lemnus) 264. intermedia (Platalea) 69, 70. Ischnogaster 79, 80. Ischnojoppa 235, 236. Issinae 157. Ixodes 88—90. als jacobsoni (Egropa) 158, 169. „ (Hemigaster) 245. / (Hymenolepis) 84, 87. „ (Macrocentrus) 230, 251. / (Olpium) 148, 149. / (Pseudospathius) 222. / (Psocus) 108, 112. janeti (Rhabditis) 83. jararacca (Bothrops) 86. Jassidae 164. Jassinae 166. javana (Catullia) 155, 156, 169. nu (Chirota) 247. n (Ischnojoppa) 235. y (Xanthopimpla) 254, 255. javanensis (Gelastissus) 157, 169, javanica (Hydropsyche) 21. javanicus (Bracon) 218, 219. (Ochetocephalus) 82, 87. „ (Psocus) 108, 114. ” (Spathius) 220. javanus (Anisopygus) 237. w (Caecilius) 108, 116. y (Cremastus) 233. ny (Cryptus) 241. » (Hemiteles) 246, 247. y (Metopius) 259. nw (Opius) 231. yn (Paniscus) 258. yu — (Rhogas) 225. jobiensis (Melidora) 177. " (Pitohui) 74. Pi (Rhectes) 74, 75. K. kampenii (Taphozous) 66, 67. kermadeci (Iconaxius) 128. kirhocephalus (Lanius) 72. / (Pitohui) 72. 271 kirhocephalus (Vanga) 72, 73. Di dohertyi (Pitohui) 73. kolbiana (Psilopsyche) 8, 46. kraepelini (Hydropsychodes) 29, 30. kriegeri (Xanthopimpla) 254, 255. L. laccadivensis (Iconaxiopsis) 129. Lacerta 82, 84. lactea (Taenia) 86. lacustris (Oecetis) 15, 16, 17. laevigata (Hyalaea) 198. Laius 58, 60. lanceolatus (Bothrops) 86. Lanius 72. Lasius 83. lata (Cavolinia) 197. „ (Clio) 198. latruncularius (Thamnotettix) 168. lautum (Macronema) 25. lemniscata (Clematoscenea) 107, 108, 115. lemniscatus (Psocus) 115. lemniscellus (Caecilius) 108, 118. Lemnus 264. lenocinans (Cryptus) 241. Lepidopsocidae 107, 108, Lepidostomatinae 5. Leptocella 18, 46. Leptoceridae 11. Leptocerus 11, 12, 46. Leptonema 9. Leptopsaltria 151. lesueuri (Limacina) 183, 184, 203. leucopleurus (Taphozous) 66. leucopterus (Taphozous) 65. leucopteurus (Taphozous) 65. leucorhynchus (Pitohui) 75. y (Pseudorhectes) 75. (Rectes) 75. „ (Rhectes) 75. Liburnia 164, 169. Limacina 182—187, 202, 203. limacina (Clione) 201. Limacinidae 182, 185. Limnocentropus 2, 46. Limnophilidae 3. Lissonotinae 257. longa (Cavolinia) 197, 199. longicauda (Sicyonia) 141. longicollis (Ichthyotaenia) 86. longifilis (Pleuropus) 198. longimanus (Taphozous) 65, 66. longimanus albipinnis (‘laphozous) 65, 66. 272 longimanus leucopleurus (Tapho- zous) 65. longirostre (Amblyomma) 100. longirostris (Cavolinia) 196, 198. Lophopinae 157. Lophopterygella 107, 108, 121, 122. Lorius 176. lucida (Hydropsychodes) 29, 47. lunatus (Ixodes) 88, 89, 90. luteator (Ischnojoppa) 235. luteus (Cremastus) 233 luzoniensis (Platalea) 68. M. mabuiae (Echinorhynchus) 84, 87. Mabuia 81, 84. Macrocentrinae 230. Macrocentrus 230, 231. Macronema 25. Macropygia 174. macrorhina (Dacelo) 177. „ (Melidora) 177. Maecroscinecus 82. maculata (Dipseudopsis) 37, 47. ny (Protoptila) 45. maculatum (Amblyomma) 100. maculatus (Camponotus) 82. " (Fenenias) 238, 239, 240. maculicornis (Coelosterna) 56. maculistigma (Caecilius) 108, 116. madagassicus (Leptocerus) 12, 46. magnificus (Anisocentropus) 20. / (Diphyllodes) 178. major (Marilia) 10. Malachidae 57. Manueodia 180. marenzelleri (Ichthyotaenia) S6. marginatus (Platyretus) 166. Marilia 9, 10, 46. marmoratus (Ptilineurus) 61. mauritiana (Hydropsyche) 32. / (Symphitopsyche) 47. Megacephala 63. megaloon (Oxyuris) 82. melanocnemis (Caecilus) 108, 119. Melanorhectes 72, 76. melanosoma (Campyloneurus) 215, 216. metantho (Solenocera) 137. Melidora 177. merremii (Ophis) 86. Mesosteninae 238. Metanoea 50. Metapeneus 130, 131, 132. Metopiinae 259. INDEX. Metopius 259. michaelseni (Dolophilus) 43. miliaris (Ophiomorphus) 86. minima (Chimarrha) 43, 47. minor (Dicamptus) 232. yn (Idiocerus) 165, 169. n (Macrocentrus) 231. yn (Marilia) 9, 46. y (Paradisea) 178. yn (Peraclis) 188. „typica (Paradisea) 178. minutissimus (Spathius) 220, 221. minutus (Campyloneurus) 215, 217. / (Spathius) 221. mirabilis (Hecoptosage) 234. mitis (Camponotus) 82. moesta (Phenice) 157. mogiensis (Metapeneus) 132—134. moluccana (Amaurornis) 172, 173. morio (Ceblepyris) 77. „_ (Kdoliisoma) 77. 1 wiglesworthi(Hdoliisoma) 77. Mortoniella 44. multifasciata (Mabuia) 81, 84. murchisona (Megacephala) 63. „ (Tetracha) 63, 64. murina (Crocidura) 84. murinus (Bunectes) 86. Mus 264. Myopsocidae 108. Myopsocinae 108. Myopsocus 108, 120—122. Myrmecophasma 59, 60. N. Naja 83. Nanodes 176, 177. nattereri (Ichthyotaenia) 86. neglecta (Arvicola) 263. Neophanerotoma 227. Nephesa 161, 169. Nephotettix 168. Nepticulomima 108, 120. nervosa (Dipseudopsis) 37, 39, 40. Nestor 176. Neuronia 2. nietneri (Myrmecophasma) 60. niger (Epimachus) 179. nigra (Astrapia) 179. n (Paradisea) 179. nigrescens (Melanorhectes) 76. (Pitohui) 76. " (Rectes) 76. I" (Rhectes) 76. nigriceps (Opisoxestus) 241, 243. INDEX, nigrirostris (Macropygia) 174. 7] major (Macropygia)174. nigrocalcarata (Hvania) 209, 213. nigropunctatus (Dicranotropis) 164. nigrovenosa (Gaetulia) 160. Ninox 175. Nisia 157. nivalis (Arvicola) 265. nobilis (Otidiphaps) 175. nodosum (Amblyomma) 99. nubila (Brixia) 154. oO. obseurus (Pitohui) 73. Ochetocephalus 82, 87. oculatus (Stenobracon) 215. Odontoceridae 7. Odontocerinae 7. Oecetina 15. Oecetis 15, 16, 46. Oecophylla 159. Oliarius 152, 169. olivacea (Gallinula) 172. Olpium 148. Oochoristica 86. Ophiomorphus 86. Ophioninae 232. Ophis 86. Opiinae 231. Opisoxestus 241, 243. Opius 231. Orchesma 161, 162, 169. orientalis (Chelonus) 226. / (Neophanerotoma) 227. " (Phanerotoma) 227. Oriolus 180. oriolus (Paradisea) 180. ornata (Chrysopelea) 86. , _(Xanthopimpla) 253—255. Otidiphaps 175. Oxyuris 81, 82. 12 pallipes (Olpium) 148, 150. Paniscinae 258. Paniscus 258. Pantherophis 83. papuana (Paradisea) 178. papuanus (Casuarius) 171. „__ edwardsi (Casuarius) 171. „__westermanni (Casuarius) iar papuensis (Charmosyna) 176. " (Lorius) 176. 273 | papuensis (Nanodes) 176. ni (Psittacus) 176. Paradigalla 180. Paradisea 178, 179, 180. Parapeneopsis 134. Paraphlegopteryx 5, 6, 46. parvula (Sicyonia) 141, 142. parvus (Iconaxius) 128. pasithea (Gennadas) 146. pasteuri (Anthicomorphus) 61. patruelis (Siphanta) 161. peequetii (Nestor) 176. pedunculatus (Campoplex) 232. Peraclis 187, 202. Perientominae 108. Peripsocinae 108. perlarum (Metapeneus) 134. peroni (Cymbulia) 199. „__ (Pneumoderma) 201. persimilis (Cremnops) 228. pesqueti (Dasyptilus) 176. Phanerotoma 227. Phemone 261. Phenice 157. Philopotamidae 42. Phryganeidae 2. Phyma 161. pigmentata (Ichthyotaenia) 85, 87. pilosus (Ixodes) 90. _Pimplinae 253. piscivorus (‘Trigonocephalus) 86. Pitohui 71—76. plagiata (Coelosterna) 56. Platalea 68, 69. Platydactylus 84. platypoda (Elasmoscelis) 157. Platyretus 166. Plectroenemia 35, 47. Pleroma 154, 169. Plestiodon 82, 84. Pleuropus 198. Pneumoderma 200, 201. Pneumodermatidae 200. Pneumodermopsis 200. poecilogyrus (Ophiomorphus) 86. Polycentropidae 35. propinqua (Hydropsyche) 21, 46. propinquus (Haliporus) 140, Protoptila 45. proxima (Ricania) 160. Psammodynastes 83, 85. Pseudocaecilius 108, 115. Pseudorhectes 72. Pseudospathius 222. Pseudothecosomata 182, 199, Psilopsyche 7, 8, 46, 274 Psittacus 176. Psocidae 108. Psocinae 108. Psoeus 108, 109, 112—115. Pteridophora 180. Pteropoda 181. Ptilineurus 60. pulchella (Charmosynopsis) 177. " (Xanthopimpla) 254, 255. pulchellus (Nanodes) 177. 7 (Rhipicephalus) 93. pulcher (Hemiteles) 247, 251. pulchra (Tetracha) 63, 64. pulverulentus (Psammodynastes) 83, 85. pumilus (Buffelus) 92. punctata (Zanna) 151. punctatus (Stenaraeus) 240. punctulatus (Campyloneurus) 217. pygmaea (Cleodora) 198. pyramidata (Clio) 192. pyrrhopygius (Aepypodius) 173. / (Talegallus) 173. U (Tallegallus) 173. Q. quadratus (Gambrus) 242, 243. quadridentata (Diacria) 195, 198. quadrigatus (Chiropsalmus) 101, 105. quadrumana (Tamoia) 101. quadrumanus (Chiropsalmus) 101 103, 105. quinquedentatus (Metapeneus) 133. ) R. racemosa (Ichthyotaenia) 86. radialis (Spathius) 220, 221. raillieti (Ichthyotaenia) 86. rasus (Ixodes) 90. ratticeps (Arvicola) 263, 264. Rectes 72—76. rectirostris (Sicyonia) 141. reducta (Adicella) 52. regia (Platalea) 68, 69. regina (Neuronia) 2. reticulata (Peraclis) 187, 188. retroversa (Limacina) 184, 185, 186, 202, 203. retroversus (Spirialis) 184. reuteri (Triaenodes) 14. Rhabditis 83. Rhadinogaster 223. Rhectes 72—76. INDEX. Rhipicephalus 90 —94. Rhogadinae 225. Rhogas 225. Rhyacophilidae 44, Ricania 160. Ricaniinae 160. risi (Cyrnus) 40, 47. ritsemai (Coelosterna) 55. (Laius) 58. rostellata (Oochoristica) 86. rotundatus (Campyloneurus) 215, 216. rouyeri (Coelosterna) 55. rubrithorax (Attalus) 58. rufa (Formica) 83. Ss. sakuntala (Nepticulomima) 108,120. salaco (Trachypeneus) 135. schillingsi (Ixodes) 90. Sciops 27. sclateri (Casuarius) 205. sculpta (Sicyonia) 142, 143. scutellaris (Ischnojoppa) 236. scytale (Eunectes) 86. semiflavus (Euagathis) 228. semirufus (Hemiteles) 247, 249,250. Seps 82, 84. septentrionalis (Edoliisoma) 77. Sericostomatidae 5. Sericulus 180. serpenticola (Echinorbynchus) 83, 87. Setodes 17, 46. setosa (Evania) 211. sex-quadratus (Thamnotettix) 166, 169. sibogae (Haliporus) 138. n (Metapeneus) 181. Sicyonia 141, 142, 143. Sigalphinae 226. similis (Gambrus) 242, 244. sipedon (Tropidonotus) 86. Siphanta 161. Siva 166. smaragdina (Oecophylla) 159. Smieridea 34, 35, 47. Solenocera 136, 137. Spathiinae 220. Spathius 220, 221. speciosa (Orchesma) 162, 169. speciosus (Epimachus) 179. Spilocryptus 242. spinigera (Iconaxiopsis) 127. Spirialis 184, 185, 186. INDEX, squamosus (Leptocerus) 11, 46. Starnoenas 175. stellatus (Stenophylax) 48. Stellio 82. Stenaraeus 240. Stenobracon 214. Stenophylax 48. stimmingi (Arvicola) 264. stramineipectus (Pitohui) 73. striata (Hyalocylix) 190, 192. striatum (Amblyomma) 99. striatus (Chremylus) 224. yn (Faleinellus) 179. strigicollis (Siva) 166. Styliola 191. subtilis (Epora) 156. subula (Styliola) 191. sulcata (Clio) 192. sulphurea (Coelosterna) 54, 56. sumatranus (Myopsocus) 108, 120. sumatrensis (Ptilineurus) 60. superba (Upupa) 179. supertritus (Rhipicephalus) 93. suturalis (Anthicomorphus) 62. Symphitopsyche 32, 47. syriaca (Adicella) 52, 53. Syzeuctus 257. szépligetii (Cardiochiles) 230. Age Taenia 86. taeniata (Ricania) 160. Talegallus 173. Tallegallus 173. Tamoia 101. Taphozous 65, 66. taprobanes (Psocus) 108, 113. tenebricosus (Hydromanicus) 28,47. tenuicornis (Halesinus) 4, 46. terrestris (Butrygon) 175. / (Starnoenas) 175. Tessera 104. testacea (Oecetis) 16, 17. „ (Rhadinogaster) 223, 224. testaceus (Cardiochiles) 230. / (Hemiteles) 247, 249. Tetracha 63. Tettigometrinae 158. Tettigonia 165, 166. Tettigoniinae 165. Thamnotettix 166, 169. thyrsophorides (Cycetes) 108, 109, LOS REL tibialis (Rhectes) 73. togoana (Wormaldia) 42, 44, 47. 275 tonkinensis (Paraphlegopteryx) 6, 46 Trachypeneus 135. Trachysaurus 82. Triaenodes 14, 46. triangulatus (Anisocentropus) 20, 46. triangulifer (Phemone) 261. tricolor (Evania) 212, 213, 214. tridentata (Cavolinia) 196, 198. trifasciatus (Stenobracon) 214, 215. trigonalis (Bracon) 218. Trigonocephalus 86. trigonostigma (Caecilius) 108, 117. trimeresuri (Taenia) 86. Trimeresurus 86. trispinosa (Diacria) 195, 198. ” (Sicyonia) 142. trochiformis (Limacina) 185, 186, 187, 202. Tropidonotus 83, 86. Tropiduchinae 155. turtur (Macropygia) 174. Typhlocybinae 168. typica (Cuvierina) 195. U. Udugama 151, 169. ugandanus (Ixodes) 90. uncinata (Cavolinia) 196, 199. ungulatus (Hydromanicus) 33. unicolor (Hydromanicus) 27, 47. / (Sciops) 27. unifasciatus (Hemiteles) 247, 250. unimaculata (Tettigonia) 166. Upupa 179. ureeolaris (Cuvierina) 195. Uromastix 82, 84. uropygialis (Pitohui) 73. ” (Rectes) 73. 7] (Rhectes) 73. V. Vanga 72. Varanus 84. variegatum (Amblyomma) 98. variegatus (Gambrus) 243, 245. venusta (Parapeneopsis) 134. vethi (Epimachus) 179. violaceum (Pneumoderma) 200. Vipera 83. virgula (Creseis) 185, 188, 189, 190. viridiflavus (Zamenis) 86. 276 INDEX. viridula (Orchesma) 161, 169. xanthogaster (Sericulus) 189. vittidorsum (Caecilius) 108, 119. | Xanthomelus 180. Xanthopimpla 253 —256. Maye : Xenopeltis 83. waterstradti (Ectopsocus) 108, 120. weberi (Iconaxius) 127, 130. Z. westermanni (Casuarius) 171. : Wormaldia 42, 43, 47. Zamenis 83, 86. Zanna 151. En ziemanni (Rhipicephalus) 94. xanthogaster (Oriolus) 180. List of Works published by E. J. BRILL, Leyden. Archiv (Niederländisches) fiir Zoelogie, herausgegeben von : | Prof. EMIL SELENKA u. fortgesetzt von Prof. C. K. HOFFMANN. 1871—82, __ Band IND yo eer we) seg nck ale eee ee Sa al SA f 58.— Rs Supplementband I. 1881—1882. m.1 Karte und 23 Taf. f 20.— X (Enthaltend-die zoologischen Ergebnisse der in den Jahren 1878 und 79 mit Schoner „Willem Barents” unternommenen arktischen Fahrten). Blaauw (F. E.), A Monograph of the Cranes. Large folio. 4897. . With coloured plates, put on stone by KEULEMANS from original watercolour sketches drawn from life by LEUTEMANN and KEULE- MANS en ee aes ee oh bee ete ree Paar we f 75.— Bouwstoffen voor eene fauna van Nederland, onder medewerking van onderscheidene geleerden en beoefenaars der dierkunde, bijeen- verz. door J. A. HerkLors. 3 din. 1851—66, 8°.. .. . .. £18.70 Max Weber, Zoologische Ergebnisse einer Reise in Niederländisch Ost-Indien: “Band: 1-154 2 seas we data os he ae f 88— Museum (histoire naturelle des Pays-Bas. Revue méthodique et eritique des collections déposées dans cet établissement, par H. SCHLE- BEL: vol, A VILE SE Anda oe al ede Fame: 2 f 35.25 F.A. Jentink,. Table alphabétique. 1881. ..... f4.— Vol. IX: Catalogue ostéologique-des Mammifères. f 9.50 Vol. X: Catalogue ostéologique des Oiseaux par E.D. van Oort. 1907, et des Poissons, Reptiles et Amphibies par Ta. W.- WAN IDEARC pe: JRUDE. 4898. iB eat ate Bee oa ols f 11.25 ——— Vol. XI: Catalogue systématique des Mammifères (Sin- ges, Carnivores, Ruminants, Pachydermes, Sirénes et Cétacés). f 3.50_ Vol. XII: Catalogue systématique des Mammiféres (Rongeurs, Insectivores, Cheiroptéres, Edentés et Marsupiaux). f 4.50 Vol. XIII: Catalogue systématique des Mollusques, par R. Horst et M. M. Scuepman, 1894—1908. 3 pts. . . f9.— Vol. XIV: Catalogue systématique de la collection d’oi- seaux de feu Mr. J.P. vAN WICKEVOORT CROMMELIN, par F. A, JENTINK. ASO Borg hw aed ek tan ae ies See on eee f 1.50 Notes from the Leyden Museum, ed. by H. ScHLEGEL a. F. A. JEN- TINK. Vol,’ JSV. "4879-8689 nne kf per vol. f 5.— Vol. IX—XXIX. 1887— 1908. 8°.. per vol. . f 7.50 Index Vol. I—XX. 1879—1899 ........ f 6.— | Piaget (Dr. E.), Les Pédiculines. Essai monographique, 2 vol. 1880. vol. I: texte, vol. II: planches. gr. in-4°, En toile. .... f 60.— —_——— Supplément. 1885. gr. in-4°. En toile........ f 18.— Schlegel (H.), Monographie des Singes. 1876. 8°...... f 4.75 Oiseaux des Indes Néerl., décrits et fig. (f 34,80) gr. in-4°, f 25.— Snellen (P. C. T.), De vlinders van Nederland, Microlepidoptera, systematisch beschreven. 2 dln. 1882. gr. 8°, Met 14 pl. . f10.— ee PRINTED BY E, J. BRILL, LEYDEN. : N ~ om tam oes 5 ended er 8 her a) KN ee oi) : ey © Gals u ANN ned ee Trap impr. M firma P., W. 4, 5. Echinorhynchus serpenticola wv. Lins, IC) d 8 n =} 2) _ =I S > i} = n = _ 3s <= pu o 2) le} — vo 5 9 e) iY land 2 3 | wn 3 Me, iS) re > = wu ° =| _—_ 5 oO mA Po aS “©. von Linstow ad nat. Linst. uiae v. Linst. 8— 11. Hymenolepis Jacobsoni wv. Linst, 13. Ichthyotaenia pigmentata 7, Linst. 12, N. R. PEN Nol eN: Horst del. Chiropsalmus Buitendijki, n. sp. Plate 2. » IN: GG. M. Vol. SCI. Plate ies) GRE mael Firma P. W. M. TRAP impr. Homopteren aus Semarang. ga” wer... i eae it 4 ETT PR iP ie Ko ENT AL AT Te bn er OSR NTS ae VN Nee. Vol. XXIX. Plate 4. (er). i. del: Firma P. W. M. TRAP impr. Homopteren aus Semarang. ‘(Cs ‘u { gmoqe) :ssorr 4401070 suymbayny Jo ourqrv 4 a Jel ppt ere TN OTA OU Lyn ey cutie) er sl Ken rs i Pig A oy? j j * 45 0A on LA i ie ek Plate 6. TRAP impr. M. Firma P. W. JAN VAN Oorr del. DIMORPHA (Salvad.). NINOX meten ei sn PE tee Sop prone etapa epee te EE =o sent gep er nae N. L. M. Vol. XXIX. J. J. Tescu del. Firma P. W. M. Trap impr. gs. 1—3. Limacina lesueuri (@ Orbigny). Figs. 6—7. Limacina cochlostyloides, 7. sp. ee en retroversa (Fleming). ,, 8—1o. Clio australis (@ Orbigny). Figs. 11—13. Clio sp. (balantium? Rang). N. L. M. Vol. XXIX. C. F. H. DuMmonr del. Firma P.W. M. TRAP impr. Casuarius casuarius bistriatus. ns VE A tE Ee — the en vim == LO } , Aiba DT 1 y ' ' an ares | kl adat at ry : wl 4 a: Nal ie TT v Ld ä ~ ¥ nae rij ’ +» p ; F el . > re , a) HIP ihe TA af id 2 ee ‘o.* ie. ( A w ' Yi a ah A . “ 4 . LJ -