TE -3 Vibrarp of tbe Museum OF ı COMPARATIVE ZOÖLOGY, AT HARVARD COLLEGE, CAMBRIDGE, MASS. : p 12 "lerne N - N) The gift of Un N darkeldinisch kann uctich. Mindumse den Vontanbnanhet | N0.0233% Moaneh. 31,188 Br EN MAR 37. 1396 hast NOVA AUTA. ACADEMIAE CAESAREAE LEOPOLDINO-CAROLINAE GERMANICAE NATURAE CURIOSORUM. TOMUS LXIV. CUM TABULIS XV. Abhandlungen der Kaiserlichen Leopoldinisch-Carolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher. 64. Band. Mit 15 Tafeln. Im Halle, 1895. Buchdruckerei der Dr. Güntz’schen Stiftung vormals E. Blochmann & Sohn in Dresden. Für die Akademie in Commission bei W. Engelmann in Leipzig. NOVA ACTA. ACADEMIAE CAESAREAE LEOPOLDINO-CAROLINAE GERMANICAE NATURAE CURIOSORUM. TOMUS LXIV. CUM TABULIS XV. Abhandlungen der Kaiserlichen Leopoldinisch-Carolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher. 64. Band. Mit 15 Tafeln. Halle, 1895. Buchdruckerei der Dr. Güntz’schen Stiftung vormals E. Blochmann & Sohn in Dresden. Für die Akademie in Commission bei W. Engelmann in Leipzig. - N t N ” < Y | D je B y . (7 - ee == > .. :; Val 7 TER ak “ } ; j Er P ei R ri : Ei A h. 5 Ed 2 ca! E > - ERIK TEEN AR ONRE 4 all. h | | MINOR TE: Z virF aumar.. 1% | E BEE RREFONDT, 20, j MAR 3". 1396 Seiner Majestät Wilhelm II Deutschem Kaiser und Könige von Preussen ihrem hohen Schirmherrn dem erhabenen Gönner und Beförderer aller wissenschaftlichen Arbeit des deutschen Volkes widmet die Kaiserliche Leopoldinisch-Carolinische Deutsche Akademie der Naturforscher diesen vierundsechzigsten Band ihrer Abhandlungen durch den Vorsitzenden Dr. Karl von Fritsch. Ü) I N - He: nel. 19194 NG > al: 3 'd LEW tr ; id wi si‘ 4 u e ar ser. nscn mer pP} VI. Inhalt des LXIV, Bandes. J. Blaas. Ueber Serpentin und Schiefer aus dem Brenner- gebiete J. Pohl. Ueber die Einwirkung seelischer Erregungen des Menschen auf sein Kopfhaar Dr. Anton Nestler. Kritische Untersuchungen über die so- genannten Wasserspalten Ferd. Clasen. Die Muskeln und Nerven des proximalen Abschnittes der vorderen Extremität der Katze . Dr. Hermann Kobold. Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs nach der Bessel’schen Methode C. Freih. von Gumppenberg. Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. Systematische Bearbeitung der Spanner der nördlichen gemässigten Zone. Siebenter Theil . 1—60. Taf. I, II. . 61—138. . 139 —176. 177—212 . 2135 — 366. . 867-912. Taf. II. Mar IV, V. Taf. VI-IX. Taf. X—XV. | ah A ‚ x | | % rn U j ) = Ar =) ’ i | aa 5 Br n E iA ; 17% ur as L . 2 £ 2 - A „abi SZ ao a 2 a SEM SR Bun Be ER “w fl E; u Er i er BL: . « ” ” v P) 3 \ E @ 8 ._ Ri u@ # 4 v E Vorstand der Kaiserlichen Leopoldinisch-Carolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher. Gegründet am 1. Januar 1652. Deutsche Reichsakademie seit dem 7. August 1687. Präsidium. K. Freiherr von Fritsch in Halle a. S., Präsident. A. Wangerin in Halle, Stellvertreter. Adjuncten. I. Kreis: F. Ritter von Hauer in Wien; VIII. Kreis: M. H. Bauer in Marburg. E. Mach in Wien; IX. Kreis: E. H. Ehlers in Göttingen. J. Hann in Wien. X. Kreis: G. Karsten in Kiel. II. Kreis: E. Wiedemann in Erlangen; XI. Kreis: A. Wangerin in Halle. L. Ritter von Seidel in München. XII. Kreis: H. Schaeffer in Jena. IlI. Kreis: C. von Liebermeister in Tübingen. XIII. Kreis: V. Carus in Leipzig; IV. Kreis: A. Weismann in Freibure. H. B. Geinitz in Dresden. V. Kreis: G. A. Schwalbe in Strassburg. XIV. Kreis: F. J. Cohn in Breslau. VI. Kreis: ©. R. Fresenius in Wiesbaden. XV. Kreis: R. Virchow in Berlin; VII. Kreis: E. Strasburger in Bonn. Q . A. Jentzsch n Königsberg. Sectionsvorstände und deren Obmänner. I. Mathematik und Astronomie: A. Krueger in Kiel, Obmann; J. Lüroth in Freiburg; R. Helmers in Potsdam. II. Physik und Meteorologie: G. B. Neumayer in Hamburg, Obmann; A. Oberbeck in Tübingen; E. Mach in Wien. III. Chemie: C.R. Fresenius in Wiesbaden, Obmann; H. Landolt in Berlin; J. Volhard in Halle. IV. Mineralogie und Geologie: F. Ritter von Hauer in Wien, Obmann; H. B. Geinitz in Dresden; K. Freiherr von Fritsch in Halle. V. Botanik: H. G. A. Engler in Berlin, Obmann; S. Schwendener in Berlin; F. Buchenau in Bremen. VI. Zoologie und Anatomie: A. von Kölliker in Würzburg, Obmann; C. Gegenbaur in Heidelberg; R. Leuckart in Leipzig. VI. Physiologie: C. von Voit in München, Obmann; F. L. Goltz in Strassburg; R. P. H. Heidenhain in Breslau. VII. Anthropologie, Ethnologie und Geo- graphie: R. Virchow in Berlin, Obmann; F. Freiherr von Richthofen in Berlin; O. F. Fraas in Stuttgart. IX. Wissenschaftliche Medicin: E. Leyden in Berlin, Obmann; R. Virchow in Berlin; M. von Pettenkofer in München. ee ke sure he Koll ee ee N va Be ea Aue neben) A! wi x | taulbiad AR: Art a N ie Ohr gi e nr. tig re er m 71, wien: AD x Peine S Rıı Bu E a nr A 2.5 y NOVA ACTA der Ksl. Leop.-Carol. Deutschen Akademie der Naturforscher Bd. LXIV. Nr. ı. Ueber Serpentin und Schiefer aus dem Brennergebiete. Von J. Blaas in Innsbruck. Mit 2 Tafeln Nr. I und OD und 6 Textfiguren. Eingegangen bei der Akademie am 21. August 1893. HALLE. 1894. Druck von E. Blochmann & Sohn in Dresden, Für die Akademie in Commission bei Wilh. Engelmann in Leipzig. ADD AN adtaoltnte“ sah atunstunh- ne Br Inhaltsübersicht. Litteratur . Geologische Verhältnisse Petrographische Verhältnisse Chemische Verhältnisse Erklärung der Abbildungen . 1* Litteratur. Ueber einen Theil der im Folgenden beschriebenen Gesteine liegen bereits zwei Arbeiten vor, deren Ergebnisse mit den hier geschilderten Be- obachtungen einerseits überhaupt nieht, andererseits nur theilweise in Einklang zu bringen sind. v. Drasche (Ueber Serpentin und serpentinähnliche Gesteine, Tscherm. Min. Mitt. 1571, 8. 1 ff) kommt zum Schlusse, dass der Serpentin von Matrei aus einem olivinhaltigen Gesteine entstanden sei. E. Hussak (Ueber einige alpine Serpentine, eodem. V. Bd. 1883, S. 61 ff.) hält den Matreier Serpentin ebenfalls für einen Olivinserpentin. Die Beschreibung einiger grüner Schiefer von Pfons lässt sich nur schwer mit der von mir gegebenen in Uebereinstimmung bringen. Die Darstellung beider Autoren ist im Auszuge auch in J. Roth's Allgemeine und chemische Geologie, Il. Bd. 1887, S. 536 übergegangen. = 6% erg oninkenk: RR er 1 N: nab, mi BKL se din 2” | autsiculikeor Branluahr ann RN, Si RS Er PER nt u 2 Pie ae walk ‚nalen ne arm RE ", ” E R vu vnshtenataci sinabeak" Haıdm ı | . sul ‚it nahen EINEN eniu la: la ren ra, Im ee ae rue üreöp. in ds "AA Bu, Kar Wön Juan a En 2 een 300, BR ML re » Er Ir X U e “. ‚u $ h, - Bw Ya x “ en D “ 4 v R IN “ - f ö . ' # n * 2 \ , D 4 ye R 13 ge e ER » ” - - ö ) - j N I Ey r , fe Bi i vn DR gi Ur | By 2 D fi e hrs E pi j' “ . DAS U = 2, m IM N Br 1% PIE.) i 2 Ey Zu ER „07, Ja Geologische Verhältnisse. Vier bis fünf Wegstunden südlich von Innsbruck liegt an der Brenner- strasse der Markt Matrei. Etwa 20 Minuten südlich davon mündet von Osten her das 4 Stunden lange Navisthal; wenig nördlich vom Markte beim Dorfe Pfons zieht ebenfalls am östlichen Gehänge eine steile Thalfurche, der Pfonser Graben, herab. Zwei Stunden weiter südlich an der Brennerstrasse liegt das Dorf Steinach, von wo gegen SW. hin das Gschnitzthal sich öffnet. Strasse und Eisenbahn folgen der vom Brenner gegen Nord zum Innthal fliessenden Sill. Das linksseitige Sillthalgehänge von Steinach bis in die Nähe von Innsbruck besteht aus Glimmerschiefer; darüber liegen eigenthümlich meta- morphosirte Kalke und Schiefer, welche zur Trias gezählt werden. Siidlich vom Gsehnitzthale stehen ebenfalls am westlichen Sillthalgehänge, am Steinacher ‚Joche, die bekannten Oarbonschichten an. Das östliche Gehänge besteht vor- wiegend aus Thonglimmerschiefer (Quarz- und Kalkphyllit), dem bei Matrei und im Navisthale in reichem Wechsel verschiedene Schiefergesteine, Serpentin, Kalk und Dolomit aufgelagert sind. Ein Theil dieser Gesteine ist Gegen- stand der folgenden Abhandlung. Die Wurzeln des Navisthales liegen in einer etwa 14 km betragenden Entfernung von der Mündung in einem gegen Westen offenen halbkreisförmigen Gebirgszuge, dessen hervorragendste Erhebungen, die „Tarnthaler Köpfe“ genannt, von Süd gegen Nord die Geierspitze (2856 m), der Reckner (2382 m), die Sonnenspitze (2841. m) und die Klammspitze (2360 m) sind. Südlich schliesst sich in Nordsüdrichtung ein Grat gegen das Tuxer Joch hin an. Nordwestlich von der Klammspitze zieht eine langgestreckte Einsattelung der „Rossboden“ gegen die Sonnenspitze (2564 m). Letztere liegt in dem Grate, [63 J. Blaas. welcher halbkreisförmig das gegen Norden ins Innthal sich öffnende Volder- thal umgiebt. Zwischen ihr und dem in diesem Grate weiter westlich sich erhebenden Rosenjoch liegt der Navissattel, eine Scharte, welche vom Volder- thale ins Navisthal führt. Etwas südlich vom Rosenjoch zweigt sich über Kreuzjöchl, Mieslkopf und Pfonserjoch gegen Westen ein Rücken ab, der das Navisthal von dem oben erwähnten Pfonser Graben trennt. Etwa drei Stunden von Matrei entfernt liegt im Navisthale die Kirche der ausgebreiteten Gemeinde Navis; hier verzweigt sich das Thal, der Hauptstamm wendet sich etwas nach Nordost und erhält seine Zuflüsse von dem oben erwähnten Kranz von Bergen, der zweite, kleinere, wendet sich nach Südost und verzweigt sich gegen den Kamm hin, der von der Geierspitze abzweigend das Navis- und das Schmirnthal trennt. Im Gebiete der „Tarnthaler Köpfe“, sowie im Pfonser Graben und unten bei Matrei liegen Gesteine, über deren geologisches Alter bisher!) nichts Sicheres bekannt wurde. Pichler?) hält diese Ablagerungen für metamor- phosirten Lias, Stache?) und die geologisch colorirte Generalstabskarte, herausgegeben von der k. k. geologischen Reichsanstalt, weisen diesen Ge- bilden ein höheres Alter an. Von den obersten Zweigen des Navisthals senkt sich der ganze Schichtencomplex westlich gegen Matrei herab und stösst hier längs einer Bruchlinie, die dem Sillthale folgt, am Glimmerschiefer der Stubeier Masse ab. Es liegen daher in der Gegend von Matrei und bei Pfons wesentlich dieselben Gesteine vor, wie oben an den Tarnthaler Köpfen. Es sind neben Kalk, Dolomit und Breecien hiervon bunte krystalline Schiefer in Verbindung mit Ophicaleit und Serpentin. !) Vorliegende Arbeit wurde bereits im Mai 1893 fertiggestellt und aus der Hand gegeben. Inzwischen ist „Rothpletz, Ein geologischer Querschnitt durch die Ostalpen, Stuttgart, 1894“ erschienen, worin unser Gebiet ebenfalls besprochen wird. Selbstverständlich kann in dieser, in die Correetur eingefügten Notiz auf die in der erwähnten Arbeit aus- gesprochenen Anschauungen nicht weiter eingegangen werden. Ich will nur im allgemeinen hervorheben, dass ich die dort gegebene Darstellung mit meinen Beobachtungen, wenigstens soweit sie sich auf das Pfonser und Matreier Gebiet beziehen, nicht in Einklang zu bringen vermag. 2) Zeitschrift des Ferdinandeums, III. Folge, 8. Heft. Innsbruck 1859. 3) Jahrb. d. geol. Reichsanst. Wien 1874. Ueber Serpentin und Schiefer aus dem Brennergebiete. 9 Nur ein Theil der letzteren aus der Gegend von Matrei und Pfons ist Gegenstand der folgenden petrographischen Bearbeitung. Profile bei Pfons und Matrei. HFinige hundert Meter südlich von Pfons wurde zur Gewinnung von Serpentin ein Steinbruch angelegt. Fig. 1 zeigt einen Durchschnitt durch die hier aufgeschlossenen Ge- steinsschichten von Ost nach West. Die Schichten fallen steil nach West bei nordsüdlichem Streichen. Die Ge- steine sind übrigens stark zerknittert, gefältelt und zerrissen, so dass man nur von einem durchschnittlichen Nord- südstreichen sprechen kann. Die unter- schiedenen Abänderungen gehen all- mählich und ohne scharfe Grenze in en nn ee einander über. Im Liegenden trifft man gelblich- bis grünlich-graue seidenglänzende, quarzphyllitähnliche, dünnplattige Schiefer (Beleg I). Sie sind in der Fallrichtung gestreckt und von zahlreichen Querrissen durchsetzt. Sie gehen nach oben allmählich in intensiv gefältelte, stark zerrissene hellgrüne Schiefer (Beleg II) über. . Diese nehmen nach und nach eine mehr dunkelgrüne Färbung an (Beleg III) und wechseln mit düster violettrothen Lagen (Beleg II). An Stellen starker Störung und besonders dort, wo offenbar ein Gleiten der Bruchstücke stattgefunden hatte, stellen sich an II und III, allmählich aus ihnen hervorgehend, dunkelgrüne fettglänzende, sehr weiche, mild sich anfühlende schieferige Massen ein (Beleg IIIf). An anderen Punkten sind rothe und grüne Schiefer zu mit Caleit, Quarz und Feldspath verbundenen Breccien aufgelöst (Beleg BIII und BI). Nach und nach nehmen diese letzteren jene Gesteinsbeschaffenheit an, um welcher willen der Steinbruch angelegt worden ist. Es sind dies eigenthümliche Schieferbreeeien (Beleg Os) und breceienartige Gesteine ohne durch- greifende Schieferung (Beleg Ob), die ohrie scharfe Abgrenzung in einander übergehen und so zu sagen durchemander geknetet sind. Sie werden als „Ophicaleit“ oder kurzweg als „Serpentin“ gebrochen und zu Zierbausteinen verarbeitet. Beide Abänderungen vereint werde ich im Folgenden kurz mit OÖ bezeichnen. Das Gestein O besteht aus einem Gemenge aller im Folgenden beschriebenen Abänderungen, die entweder durch körnigen oder Nova Acta LXIV. Nr. 1. 3 10 J. Blaas. faserigen Kalk verbunden und ausserdem von Kalk so zu sagen durch- tränkt sind. Der Uebergang der grünen und rothen Schiefer in dieses Gestein ist ein zwar überall klar erkennbarer, aber schwer zu beschreibender. Das Gestein O ist das Product einer intensiven durch Zug, Druck und Gleiten hervorgerufenen Zertrümmerung, mit welcher höchst auffallende und schwer zu erklärende chemische Vorgänge verbunden waren, als deren Endproduet der Serpentin auftritt. Um diesen complieirten Uebergang aus den wohlgeschichteten grünen und rothen Schiefern II, III und III in den Serpentin zur Vorstellung zu bringen, mögen einige kurze Sätze dienlich sein. Die oben erwähnte Abänderung IIIf an den Gleitflächen wird mächtiger; bei intensiver Zertrümmerung nehmen die Schieferstücke in ihrer ganzen Masse die Eigenschaften der Abänderung IIlf an; die einzelnen Brocken sind an einander vorbeigequetscht worden und lassen sich daher leicht in eigen- thümlichen zugeschärften, linsenförmigen, dunkelgrünen, lebhaft fettglänzenden, weichen Stücken oder Splittern mit der Hand ablösen. Diese Abänderung überzieht oft die Oberfläche grösserer Schieferbrocken und führt von aussen nach innen ganz allmählich zur unveränderten Schiefermasse über. Die Fragmente von der Ausbildung IIlf werden sodann noch weicher, heller gefärbt, fühlen sich wie Talk an (Beleg IIIft), da und dort hat man einen hellgrünen Talk (IlIt) vor sich. Der verbindende Caleit ist entweder körnig, hell weiss, marmorartig oder faserig. Vielfach verlieren die von diesem Bindemittel umgebenen Schieferfragmente ihre Selbständigkeit vollständig, sie sind von Kalk oder Quarz vollkommen durchtränkt (Beleg IIIce und IIIg) und verfliessen oft bis zum vollständigen Verschwinden in der Bindemasse., Besonders gilt dies von dem rothen Schiefer III’ (Beleg II/’e), dessen Masse schliesslich nur mehr als rother den Oaleit roth färbender Staub vorhanden ist. Die Breecien, welche diese Abänderungen führen, sind entsprechend mit BIIIe, Blll’e oder B(IlIe+ Ill’e) etc. ete. bezeichnet. Wie erwähnt, sind alle diese Abänderungen in dem „Ophicaleit“ ge- nannten Gesteine vereinigt; in diesem Gesteine ist das Bindemittel körniger Caleit. Da und dort hat aber das Gestein ein anderes Aussehen; der Caleit ist faserig, die umhüllten Brocken sind dunkelgrün, fettglänzend, linsen- und Ueber Serpentin und Schiefer aus dem Brennergebiete. 11 schuppenförmig. Diese eigenthimlichen Breecien gehen aus den Schiefern II und III in der Weise hervor, dass sich dieselben allmählich abblättern ; zwischen die Blätter und Schuppen, welche mehr und mehr den Charakter von Ulf und IIIft annehmen, tritt Faserkalk. In grösserer Entfernung vom unveränderten Schiefer verlassen diese losgelösten Fragmente ihre parallele Lage, sie erschemen in Form ganz unregelmässig begrenzter, abgerundeter, stumpfkantig zugeschärfter, fettglänzender Knollen mit geritzter Oberfläche (Beleg IIIs). Mehr und mehr zieht sich dann der verbindende Faserkalk zurück und schrumpft schliesslich zu papierdünnen Häutchen zwischen den allseitig aneinander schliessenden grünen Brocken zusammen. Man hat dann Massen vor sich, die sofort als Serpentin angesprochen werden. Dieses letztere Gestein trifft man in grösserer Ausdehnung im unteren Theile des Pfonser Grabens, wenig oberhalb der Kirche anstehend. Es geht, wie dies am rechtsseitigen Gehänge gut zu sehen ist, durch Vermittelung von bBllls aus dem Schiefer II hervor. Unten an der Sill, nördlich vom Markte Matrei, trifft man dieselben Gesteine neuerdings. Sie bauen den Hügel, welchen das Schloss Matrei krönt, auf. Dieser Hügel liegt wie ein Querriegel im 'T'hale; die Sill weicht, bei ihm angelangt, plötzlich rechts aus, schneidet den Schlosshügel in tiefer Schlucht vom rechtsseitigen Gehänge ab und kehrt dann wieder in ihr ursprüngliches, südnördlich gerichtetes Bett zurück. Die bei- folgenden Zeichnungen Fig. 2, Fig. 3 und 4 geben ein Bild von dem geo- logischen Aufbau dieses Hügels. Die oberhalb Pfons steil gegen die Sill abfallenden Schichten legen sich unterhalb des Dorfes mehr. oder weniger horizontal, streichen über den Silleinschnitt (Fig. 2 rechts) auf die andere 'I’halseite und enden am gegen- seitigen Gehänge längs einer Bruchspalte am Glimmerschiefer (Gs) der Stubeier-Masse. Dieser Bruchlinie folgte ursprünglich das Sillthal auch an dieser Stelle, heute ist es hier von diluvialen Sanden ausgefüllt (Fig. 2 links), die eine ältere conglomerirte diluviale Thalausfüllung unterteuft. 12 J. Blaas. Der Schlosshügel selbst besteht unten an der Sill aus Ophicaleit und Serpentin (5), der von stark gestörten grünen Schiefern II, die mit grauen Kalkschiefern (Beleg V) wechseln, Schloss Hatrex überlagert wird. Die Grenze beider Gesteine ist an der Südseite des >= Hügels entweder von Vegetation RE Tue De bedeckt oder wegen der Steilheit der Felsen nicht zugänglich. So- viel man von der Ferne sehen kann, scheint sie ziemlich ausgeprägt. An der Südseite des Hügels fallen die Schichten flach nach Norden; an der Ostseite erscheinen sie stark gestört, zerrissen, stellenweise senkrecht auf- gestellt; im Norden des Hügels fallen sie südwärts. Hier liegt (vergl. Fig. 3 und 4) zu oberst eine Scholle gelben kalkigen Sandsteines (IV)!). Derselbe führt die darunter folgenden Schiefer als Einschlüsse. Unter dem Sandsteine liegen, flach nach Süden geneigt, grüne Schiefer Il, wechsellagernd mit grauen Kalkschiefern (V), herabreichend bis etwas unterhalb des Niveaus der Bahn- linie, die in einem "Tunnel den Schlosshügel durchbohrt. Diese Schiefer grenzen ziemlich scharf gegen den untenliegenden Ophicaleit und Serpentin. Letzterer wechsellagert hier mit den dunkelgrünen Schiefern III und den violettrothen III’, welche theilweise in die Breccien BIII und BIIY mit ihren oben erwähnten Abänderungen B(llIe, Illq, Ill’e, IIlf ete.) und vermittels Os und Ob in den Serpentin S übergehen. Das Profil Fig. 4 stellt dieses Ver- hältniss dar. Die Nordabdachung des Schlosshügels ist ausnehmend reich an allen möglichen Ueber- Ss a fe sgängen vom Serpentin in die Schie- FG. Pnfl am Sröokkung der Mitreier Iokterhügrb. fer Ill und III. Man kann Dutzende von Handstücken schlagen, von denen jedes geeignet ist, irgend eine neue Phase dieses höchst beachtenswerthen Umwandlungsprocesses darzustellen. Ich muss in dieser Arbeit leider darauf ver- zichten, auch nur die auffallendsten darunter zu schildern, um dieselbe nicht !) In grösserer Ausdehnung findet sich derselbe an den Tarnthaler Köpfen und in einzelnen Partien im Pfonser Graben. Ueber Serpentin und Schiefer aus dem Brennergebiete. 13 allzusehr auszudehnen. Nicht unterlassen kann ich es jedoch, auf die Grenze dieser Gesteine gegen die Sillbruchlinie am Glimmerschiefer als besonders be- achtenswerth hinzuweisen. III und III’ wechsellagern hier in dinnen Lagen mit Kalkzwischenschichten. Sie selbst sind vollständig von Kalk durchtränkt, die dunkelgrünen sind zum Theil fast ganz schwarz gefärbt und schwer geworden von massenhaft ausgeschiedenem Magneteisenerz, welches in solcher Menge vorhanden ist, dass die Schiefer sehr kräftig auf die Magnetnadel wirken. Dabei sind sie bis ins Kleinste zertrümmert, die zahllosen Risse mit Caleit ausgeheilt, die grösseren Spalten und Rutschflächen mit den Abänderungen IIIf, IIlft, IIIs und IIl’s bedeckt. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass der Abbruch der Schiefer an dieser Spalte ihre Zertrimmerung zur Folge hatte und dass die an der Spalte zu 'l’age tretenden chemischen Agentien, wie heisse Quellen und Dämpfe im Verein mit den mechanischen Vorgängen die unten zu beschreibenden Umwandlungen verschuldet haben. An der Südseite des Matreier Schlosshügels knapp neben dem 'Tunnel- eingange wurden an der Grenze des Serpentins gegen die hangenden Schiefer II und V mehrere Stücke geschlagen, die uns später noch ausführlicher be- schäftigen werden. Das Gestein (Beleg Sm) bildet die Grenze des Serpentins gegen die Schiefer und geht selbst allmählich in den Serpentin S über. 14 J. Blaas. Petrographische Verhältnisse. Aus der folgenden Darstellung wird hervorgehen, dass der Matreier Serpentin aus den grünen Schiefern hervorgegangen ist. Oben bei Pfons liegen diese Schiefer unter dem Serpentin und gehen durch Ophicaleite all- mählich in ihn über. Hier bei Matrei liegen die Schiefer über demselben.- Will man nicht eine äusserst complieirte Umkippung annehmen, so geht daraus hervor, dass die Umwandlung nur einen mittleren T’heil des Complexes der grünen und rothen Schiefer betraf. Gestein I. Gelblich- bis grünlichgrauer, seidenglänzender, stellenweise fettglänzender, phyllitähnlicher Schiefer. Verschwommen grünlich gestreift und gefleckt. Sehr fein gefältelt, sehr weich; in der Fallrichtung gestreckt, mit zahlreichen Querrissen, die durch Calcit und Quarz und ein dunkelgrünes, dichtes Mineral ausgefüllt sind. Die Querrisse sehen auf den Schichtflächen wie Querschnitte in einem Hautmuskel aus. Braust mit Säuren nicht; erinnert lebhaft an gewisse Sericitschiefer vom Taunus. Unter dem Mikroskope zeigt sich ein sehr feinkörniges, durchaus krystallines Gemenge von vorherrschend Feldspath mit spärlichem Quarz, ferner Serizit in den charakteristischen gewunden faserigen Schüppchen und Flitterchen. Da und dort eingestreut liegen Turmalinkryställchen. In ausser- ordentlicher Menge finden sich sodann winzige Rutilnädelchen, die bekannten „Uhonschiefernädelchen“. Dem freien Auge erscheinen sie wie ein feiner seidenglänzender Filz, der den Dünnschliff in Streifen uud Flecken nach Art eines sogenannten gewässerten Seidenbandes bedeckt. Die Rutilnädelchen bedingen den Seidenglanz des Schiefers; die Art ihres Vorkommens in dem- selben beweist, dass sie loco entstanden und nicht etwa aus einem klastischen Gesteine herüber genommen und mechanisch beigemengt wurden. Ueber Serpentin und Schiefer aus dem Brennergebiete. 15 Gestein I. Hellgrüner, matt seiden- bis fettglänzender Schiefer, ver- schwommen dunkelgrün gestreift, viel härter als I, ritzt Kalkspath, nicht leicht spaltbar. Intensiv gefältelt längs der Fallrichtung, quer gegen dieselbe von zahllosen Rissen durchsetzt, dieselben ausgeheilt wie oben (bezüglich der dunkelgrünen Ausheilungsmasse vergleiche den folgenden Beleg IIf). Die Bruchstücke gegen einander verschoben; mitunter ist das Gestein zu einer Breecie aufgelöst. Führt Pyrit und Kupferkies in linsenförmigen oder un- regelmässigen Nestern und einzelnen Krystallen. Ausnehmend schönes, das Interesse sofort in Anspruch nehmendes Gestein. Vor dem Löthrohre schmilzt es nicht besonders schwierig zu einem dunkel grünlichgrauen Email. Mit Salzsäure braust es nicht. Die Spaltenfüllmasse dieses Gesteins, Beleg IIf, verdient eine be- sondere Besprechung. Stellenweise sind die Spalten nur weiss ausgefüllt. Anscheinend (vergleiche die mikroskopische Beschreibung) besteht sie dann nur aus Quarz; nicht selten sind die Adern zum Theil ausgewittert und der Rest zeigt dann schöne Quarz- und Feldspathkrystalle. Da und dort findet man späthigen Kalk, sehr häufig gelben Ankerit. Gewöhnlich mengt sich nun aber der weissen Füllmasse eine dunkelgrüne, dichte Mineralsubstanz bei oder herrscht vor. Dieselbe hat nahezu Quarzhärte, die jedoch, wie die mikroskopische Untersuchung lehrt, nicht ihrer Natur entspricht, sondern von dem innig beigemengten Quarze herrührt. Dasselbe grüne Mineral ist auch der grünfärbende Bestandtheil des Schiefers, es durchzieht ihn in ver- schwommenen Linien, Streifen und Bändern längs der Streckung des Gesteins. Im Querbruch lässt es durch seine dunkle Färbung die Fältelung besonders deutlich erkennen. Die Dünnschliffe des grünen Schiefers II geben ziemlich abweichende Bilder, je nachdem man sie von verschiedenen Stellen des Gesteins anfertigt. Hierdurch wird auch die Schilderung umständlich. Um dies möglichst zu vermeiden, will ich mehr referirend über die Ergebnisse der Durchmusterung einer grösseren Zahl von Schliffen vorgehen und zur Unterstützung der Vor- stellung einige photographische Aufnahmen beifügen. (Vgl. Fig. 1, 2,5, Taf. 1.) Die Schliffe sind blassgrünlich, trübgelblich gefleckt und gestreift, an solchen Stellen seidenglänzend. Die trüben, gelben Flecken und Streifen 16 J. Blaas. lassen sie häufig nach Art einer Holzmaser gezeichnet erscheinen. Ausgeheilte Zerreissungsklüfte erhält man in jedem Schliff, so durchgreifend ist das Gestein zertrümmert. In gewöhnlichem Lichte hat man bei genügender Dünne des Schliffes eine farblose bis grünliche Masse vor sich, die in der angegebenen Weise holzmaserähnlich oder auch durch unregelmässige Flecken, welche im durch- fallenden Lichte trüb, im auffallenden blassgelb erscheinen, gezeichnet ist. Zwischen den Nicols sieht man in der Mehrzahl der Schliffe, das heisst in jenen, welche aus der vorherrschenden Abänderung des Gesteins stammen, im Wesentlichen das Bild von Gestein I. Die Hauptmasse ist ein körniges Feldspathgemenge; der Sericit lässt sich kaum mehr mit Sicherheit erkennen, dagegen liegen in grosser Menge unregelmässig begrenzte grüne Blättchen eingestreut, die stellenweise vorherrschend werden, mit einander verschmelzen und in langgestreckten linsenförmigen Partien der Streckung des Gesteins entlang durchziehen (ce in Fig. 5, Taf. I. Das grüne Mineral zeigt, das ist besonders in den verschmolzenen Partien deutlich, einen recht lebhaften Diehroismus zwischen einem kalten blaugrün und einem warmen grasgrün. Es ist, wie aus der folgenden Schilderung der grünen Ausheilungsmasse der Klüfte (Abänderung IIf) und den chemischen Analysen mit voller Sicherheit hervorgeht, Prochlorit. Die gelben, trüben Streifen und Flecken werden von den längs den Stellen intensivster Fältelung dicht angehäuften, sonst spärlicher vertheilten Rutilnädelchen gebildet. Schliffe aus solchen Stellen des Gesteins II, an welchen es allmählich in die Abänderung IlIf übergeht, zeigen ein etwas verändertes Bild. Der Feldspath tritt bedeutend zurück, Prochlorit herrscht vor, die verschmolzene, grüne Masse bildet verwaschen und verschwommen in einander verfliessende gestreckte Streifen und Flecken. Zwischen gekreuzten Nicols wird dann das ganze Gesichtsfeld im Allgemeinen dunkel bis auf die erhaltenen da und dort eingestreuten Feldspathkörner; beim Drehen des Präparates erscheinen ver- waschene Flecken und Streifen von blassblaugrauen und bräunlichgelben Farben, den Interferenzfarben von Prochlorit in Schnitten, welche nicht der Spaltungsfläche parallel sind. Es macht den Eindruck, als ob hier aus einer amorphen Masse eben krystalline Ausscheidungen zu entstehen im Begriffe wären oder solche in den amorphen Zustand übergingen. (Vgl. übrigens die Ueber Serpentin und Schiefer aus dem Brennergebiete. 17 Beschreibung von IIlf.) Interessant ist das Verhalten der Nädelchen. Fanden wir dieselben in jenen Stellen des Gesteins, in welchen neben Prochlorit noch der Feldspath herrschend war, gleichmässig eingestreut oder längs der Fältelung in Streifen zusammengedrängt, stets jedoch mit Erhaltung ihrer haar- oder nadelförmigen Gestalt, so beginnen sie an solchen Stellen, wo der Prochlorit in der angegebenen Weise vorherrschend wird, sich in Gruppen und Büschel zu sammeln, sie ziehen sich, um bildlich zu sprechen, wie vor einem Feinde aus der prochloritischen Gesteinsmasse zurück und concentriren sich, wie zur Vertheidigung, in Gruppen. In wie weit dieses Bild begründet ist, wird die weitere Darstellung lehren. Schliesslich verschmelzen die Gruppen zu unregelmässig begrenzten Körnern, an denen nichts mehr als die gelbliche Farbe und die lebhaften, bunten Interferenzfarben die Herkunft von den Rutilnädelchen verräth. Aus dieser Art Abstossung, welche die in den amorphen Zustand übergehende chloritische Substanz auf die Nädelchen aus- übt, erklärt sich auch, warum letztere in der oben erwähnten, aus pro- chloritischer Substanz bestehenden linsenförmigen, langgestreckten Streifen in der Schiefermasse fehlen. Zwar sind solche Streifen sehr häufig auch mit vorherrschendem Feldspath ausgefüllt (vgl. p in Fig. 5, Taf. D), allein schon sein grösseres Korn macht es wahrscheinlich, dass hier andere Verhältnisse für die Ausbildung der den Schiefer zusammensetzenden Mineralien zur Zeit der Metamorphose geherrscht haben, Verhältnisse, welche für die krystalline Ausscheidung der Titansäure ungünstig, für jene des Prochlorits günstig waren. Macht man sich Schliffe aus dem Gestein II, successive Partien repräsentirend, welche sich der Ausbildung IIIf, die im Folgenden beschrieben werden soll, nähern, so hat man alle Uebergänge vom grünen Schiefer II bis zu jenem Stadium, in welchem die Ausbildung von Serpentin beginnt, vor sich. Es ist nicht leicht, ohne Zuhilfenabme von zahlreichen Abbildungen diese Stadien so zu beschreiben, dass der Leser hiervon eine klare Vorstel- lung gewinnt. j Wie schon oben hervorgehoben wurde, erlitt der Schiefer eine sehr intensive Zertrümmerung oder richtiger Zerreissung. Es ist dabei nicht ge- blieben; die entstandenen Klüfte sind. nicht etwa mit fremden Substanzen ausgefüllt worden, sondern die Ausfüllungsmassen lieferte der Schiefer selbst und ging dabei zu Grunde. Die Risse stehen quer gegen die Streckung des Nova Acta LXIV. Nr. 1. 3 18 J. Blaas. Gesteins; zunächst hat man breite makroskopische, mit Quarz, Caleit und der weiter unten beschriebenen grünen Füllmasse IIf erfüllte vor sich. Mehr und mehr häufen sich die Risse; die zwischen den allmählich fast nur mehr mit einer dunkelgrünen, fettig glänzenden, weichen Masse erfüllten Rissen erhalten ebliebenen Platten des Schiefers werden schmäler und schmäler und ver- schwinden mehr und mehr ganz gegen die vorherrschende grüne Masse. Im Dünnschliffe kann man diesen Process bis zur vollständigen Auf- lösung des Schiefers verfolgen. Hier erscheinen die abgerissenen Schiefer- platten als den Schliff durchziehende Bänder. Dieselben haben zunächst noch alle Eigenschaften des eben beschriebenen Schiefers IH. Bald jedoch vermisst man mehr und mehr das körnige Feldspathgemenge; an Stelle dessen tritt verschmolzener Prochlorit, in welchem nur da und dort ein verwaschen be- erenztes Feldspathkorn sichtbar ist. Die Füllmasse der Spalten (IIf) und die Schiefergrundmasse nähern sich somit mehr und mehr, und bald können beide nicht mehr unterschieden werden. Aber auch damit ist der Process nicht zu Ende, auch diese noch deutlich aus verschmolzenem Prochlorit bestehende Masse unter- liegt einer weiteren Veränderung. Kann man an ihr zwischen den Nicols (und bei abgehobenem oberen durch den deutlichen Pleochroismus) noch die krystal- line Structur erkennen, so verschwindet allmählich auch diese, das Gesichts- feld wird zwischen + N mehr und mehr bis auf einzelne entweder blass blaugrau oder bräunlich, oder aber tief violettblau !) sich aufhellende un- bestimmte Flecken vollständig dunkel: der gesammte Mineralbestand des Schiefers ist amorph geworden, ein Zustand, aus dem sich, wie bei Abände- rung IIIf, zunächst Talk und ein augitisches Mineral herausbilden. Erst dieses letztere, aus amorpher Mineralsubstanz, Talk und Augit bestehende Mineralgemenge unterliegt der Serpentinisirung. Wie oben beschrieben wurde, erfüllen Rutilnädelchen in Menge den Schiefer II. Verfolgt man nun im Dünnschliff die oben geschilderte Um- wandlung des Schiefers II, so leisten diese dadurch ausgezeichnete Dienste, dass sie dem Zersetzungsprocesse offenbar den äussersten Widerstand ent- gegengesetzt haben. Wenn in den, den Dünnschliff durchziehenden Bändern 1) Dies verschiedene optische Verhalten entspricht wohl verschieden zusammengesetzter Prochloritsubstanz. Vid. d. chem. Analysen. Ueber Serpentin und Schiefer aus dem Brennergebiete. 19 des Schiefers die Grundmasse schon eine sehr bedeutende Veränderung erfahren hat, wenn der Feldspath kaum mehr zu finden ist, sind immer noch die Nädelehen da und zeigen in ihrer Gruppirung die ursprüngliche Structur des Schiefers. Erst wenn dieser vollständig aufgelöst ist, weichen auch sie. In den letzten schmalen, den Schliff durchziehenden Bändern sind sie dünn gesäet, einzelne sind hinausgerissen in die vorherrschende Füllmasse der dazwischen liegenden Spalten; allmählich bemerkt man in dem gleichmässig dunkeln Gesichtsfelde zwischen + N nur da und dort mehr die winzigen Stäbchen hell aufleuchten und bald ist jede Spur dieser zierlichen Dinge verschwunden. Gesteinsabänderung IIf. Von besonderem Werthe für die Bestim- mung der Gemengtheile des Schiefers II sind nun die Bilder, die man im Dünnschliffe von der Füllmasse der zahlreichen Querrisse des Gesteins erhält. Auch hier wird besser, als jede noch so weitläufige Beschreibung, die photo- graphische Wiedergabe solcher Stellen die Vorstellung unterstützen, und wenige Worte werden das etwa Fehlende zu ersetzen vermögen. (Vgl. Fig. 1 und 2, Taf. 1) Die Querrisse sind entweder vorherrschend mit Quarz oder mit Caleit oder mit Prochlorit ausgefüllt; an anderen Stellen finden sich die ge- nannten ausheilenden Mineralien im Gleichgewichte, solche Stellen sind am lehrreichsten. Feldspath und Quarz erscheinen hier als grobkörniges Gemenge. Der Feldspath zeigt in der Regel die Eigenschaften eines Plagioklases. Beide Mineralien sind sehr frisch und rein; staubartige Einschlüsse sind vorhanden, Flüssigkeitseinschlüsse konnte ich nicht mit Sicherheit erkennen. Caleit durchsetzt das Gemenge in Nestern und Schnüren nach Art einer secundären Bildung, wenigstens dürfte er das zuletzt auskrystallisirte Mineral sein. Die Feldspath-Quarz-Füllmasse der Spalten erscheint nur als grosskrystalline Fort- setzung der Hauptmasse des Schiefers, sie verschmilzt mit dieser vollständig, jedenfalls ist sie ihr nicht angelagert, keine spätere Bildung. Ist die Aus- heilungsmasse der Spalten und die Grundmasse des Schiefers gleichzeitig gebildet worden, dann erfolgte die Metamorphose des Schiefers entweder gleich- zeitig mit oder nach der mechanischen Deformation desselben. Der Umstand, dass die Neubildungen und Verwandlungen in einem nicht zu verkennenden Zusammenhange mit den mechanischen Veränderungen, welche die Gesteine erlitten haben, stehen, legt, wie aus der Gesammtheit der hier versuchten Dar- stellung zur Genüge hervorgehen wird, die erstere Annahme näher. 3* 20 J. Blaas. Von besonderem Interesse ist nun das Verhalten des Prochlorits inner- halb dieser Ausheilungen. Schon oben bei der makroskopischen Beschreibung wurde hervorgehoben, dass stellenweise die Spalten mit einem dunkelgrünen, dicht erscheinenden Minerale erfüllt sind. Die mikroskopische Untersuchung ergiebt, dass dieses Mineral und der im Schiefer enthaltene und ihn grün färbende Bestandtheil identisch sind. An der Grenze der Schiefer- gegen die Spaltenfüllmasse treten die grünen Blättchen des Schiefers aus dem letzteren heraus und in die Spalte ein. Hier formiren sie sich, gleichsam einer Zwangslage entronnen, zu jenen bekannten wurmförmigen Gebilden, welche als Helminth beschrieben wurden. (Vgl. ce in Fig. 2, Taf. I und den Rand des Schiefers gegen die Füllmasse.) Sie durchschwärmen in zahlloser Menge, offenbar als erste Ausscheidung, wie halbgelöste Geldrollen oder wie schwimmende Insektenlarven die Quarz- Feldspath-Caleit-Füllmasse. Ihre geringe Grösse, sowie der Umstand, dass sie stets von den genannten Mineralien umhüllt werden, gestatten keine Unter- suchung auf ihre optischen Constanten. Die undentlich sechsseitig umgrenzten Blättchen bleiben, wie es scheint, bei voller Drehung zwischen den gekreuzten Nicols dunkel, sie sind kalt grün, ohne Dichroismus. Die Säulchen zeigen lebhaften Dichroismus zwischen blau- grün (Schwingungen parallel den Spaltflächen) und gelbgrün und löschen parallel aus. Uebrigens ist, wie erwähnt, eine volle Sicherheit auch in diesen Angaben nicht zu erzielen, doch genügen sie vereint mit den Ergebnissen der chemischen Analyse vollständig, um das Mineral als Prochlorit zu erkennen !). An vielen Stellen verschmelzen die grünen Blättchen zu einer im gewöhnlichen Lichte einheitlichen grünen Masse, die zwischen gekreuzten Nicols im All- gemeinen dunkel wird (p in Fig. 2, Taf. I). Bei einer Drehung des Präparates leuchten unbestimmte Fleckchen und Streifehen in grauen bis bräunlichen Interferenzfarben auf. Die Nädelchen treten nie in die Spaltenfüllmasse ein. Sind kleinere Schieferstücke in dieselbe hineingerissen, so sind sie nicht ganz unverletzt erhalten; sowohl die Feldspathgrundmasse, als auch der Prochlorit erscheinen 1) Vgl. übrigens Tsehermak, Chloritgruppe, Sitzungsber. d. k. Akad., Wien 1890, S. 250 ff., wo die Krümmung der Säulchen auf combinirte Zwillingsbildung zurückgeführt wird. Ueber Serpentin und Schiefer aus dem Brennergebiete. 21 gröber krystallinisch und verlaufen ganz allmählich in die Füllmasse. In solchen Fällen markiren aber die Nädelchen, die, wie es scheint, während des Prozesses unverletzt an ihrer Stelle liegen geblieben sind, Umriss und Struetur des eingerissenen Schieferstückes. Gestein III. Der Schiefer kommt auch in einer anderen Abänderung vor. Sie ist etwas dunkler gefärbt, deutlich geschichtet, in der Streckungs- richtung faserig, nicht so stark gefältelt wie II, häufig durch auf den Fasern senkrecht stehende Klüfte abgerissen. Gegen die Risse hin biegen sich die Schichten flexurenähnlich; die Füllmasse der Klüfte ist gleich IIf. Der Schiefer bricht leicht in Stücken, die gespaltenem Brennholze Ähnlich sehen. Dieses Gestein wechsellagert in finger- bis handbreiten Schichten mit der folgenden Abänderung, Das mikroskopische Bild dieser Abänderung ist von jenem der Ab- änderung II nicht wesentlich verschieden. Gestein IIT. Bis auf die Farbe hat diese Abänderung alle makro- skopischen Eigenschaften mit III gemein. Gefärbt ist es düster röthlich-violett. Mit Säuren brausen beide Abänderungen III und III’ nicht; vor dem Löthrohre verhalten sie sich wie Il. Beide sind häufig mit Kupferkies, Eisenkies und deren Zersetzungsprodueten durchzogen. Die Dünnschliffe dieses Gesteins unterscheiden sich von jenen der Abänderungen II und III wesentlich dadurch, dass in der Feldspath-Quarz- Grundmasse Prochlorit nur spärlich in langgestreckten Streifen erscheint. Weitaus vorherrschend ist an seiner Stelle trübroth durchscheinendes oder opakes Erz in feinen, staubähnlichen Flitterchen in Menge ausgeschieden, das wohl aus der Zersetzung des Chlorits hervorgegangen ist. Es ist auffallend, dass diese Gesteinsabänderung mit III in finger- bis handbreiten, scharf von einander getrennten Schichten wechsellagert. Sie ist besonders deswegen von Bedeutung, weil sie, wie aus der folgenden Dar- stellung hervorgehen wird, dort, wo eine vollständige Umwandlung des Ge- steins stattgefunden hat, die äussere Umgrenzung des umgewandelten Stückes noch zu erkennen erlaubt, weil die Erzpartikelchen von der Metamorphose nicht betroffen wurden und gewöhnlich noch in der ursprünglichen Lage geblieben sind. Es liegt dann in der umgewandelten Gesteinsmasse ein violettrother Fleck, mit verwaschenen oder scharfen Rändern. Unter dem 22 J. Blaas. Mikroskope bemerkt man die umgewandelte Gesteinsmasse durch ihn un- verändert hindurchsetzen, nur die Anordnung der Erzpartikelehen lässt Form und Structur des umgewandelten Schieferstückes genau erkennen. Gestein IIIf (beziehungsweise IIIt und IIIft). Die grünen Schiefer II und III zeigen auf den Rutschflächen, sowie oberflächlich an den Brocken solcher Stellen, an denen die Zertrümmerung bedeutend ist, einen allmählichen Uebergang in einen dunkelgrünen, fettglänzenden, milden und sehr weichen Schiefer, der sich wie Talk anfühlt. Manchmal ist nur eine ganz dünne Lage auf den Schiefern II und III in dieser Weise entwickelt, dann ist sie sehr dunkelgrün, fast schwarz gefärbt, oft sehr lebhaft glänzend wie ein Harnisch, gewöhnlich längs der Verschiebung mit feinen parallelen Riefen bedeckt; an anderen Orten und gewöhnlich dort, wo der Schiefer vollständig zertrümmert und in eine Breecie aufgelöst ist, wird diese Abänderung herrschend. Löst man an einer solchen Stelle ein Stück, und zwar ganz bequem mit blosser Hand los, dann hat man ein vollständig schieferig brechendes, mildes, sehr weiches, an Talk erinnerndes Gestein vor sich. Es ist parallel faserig, besteht aus verschwommen in einander übergehenden langgestreckten, ab- wechselnd hell- und dunkelgrün gefärbten Fasern, die parallel der durch die Streifung angedeuteten Rutsch- und Zugrichtung verlaufen; selbst in diekeren Lagen ist es stark durchscheinend. Die dunkelgrünen Partien schmelzen vor dem Löthrohre, ähnlich wie Schiefer III, wenn auch schwieriger, zu einem dunkelgrüngrauen Email, die hellgrünen sind selbst im heftigsten Feuer und nur an den feinsten Fasern kaum abrundbar, dagegen brennen sie sich weiss, werden härter und glänzen wie Muskowit, mit Kobaltsolution werden sie röthlich und verhalten sich somit ganz wie Talk. An gewissen Stellen herrscht die hellgrüne Abänderung vor; sie ist dann mit feinen Caleithäutchen durchsetzt und kann in fingerdicken Lagen abgelöst werden. In der mikroskopischen Beschreibung sind die besprochenen Ausbildungsweisen in der Art auseinandergehalten, dass die dunkelgrüne fett- glänzende Abänderung mit IlIf, die hellgrüne, talkige mit IIIt und solche Partien, wo beide makroskopisch nicht trennbar, innig gemengt miteinander vorkommen, mit IlLft bezeichnet wurden. Ueber Serpentin und Schiefer aus dem Brennergebiete. 23 Gestein IIIc. Die meisten der im Folgenden beschriebenen Breccien enthalten neben wenig veränderten Bruchstücken des grünen Schiefers III solehe, welche ihre Schieferstructur ganz oder theilweise verloren haben. Sie sehen eompaet aus, sind in der Farbe heller geworden und brausen lebhaft mit Säuren. Es ist in solchen Stücken die Schiefermasse durch und durch mit Kalk getränkt. Gestein IIIqg. Brocken in den Breccien vollkommen den eben be- schriebenen gleichend, aber viel härter und mit Säuren nicht brausend. Sie sind von Kieselsäure (Quarz) in derselben Weise durchtränkt, wie die Stücke llle durch Kalk. Gestein IIf’c. Noch viel häufiger und auffallender ist diese Durch- tränkung und Verdrängung der Schiefermasse durch Kalk an Bruckstücken der rothen Abänderung III. Sehr häufig ist hier die Schiefersubstanz bis auf den rothfärbenden Bestandtheil (Eisenoxyd) vollständig verschwunden und durch Kalk ersetzt; dabei ist aber die äussere Begrenzung des ursprünglichen Schieferstückes, also seine Form, vollkommen erhalten. Wo an der Zusammen- setzung der durch Kalk verbundenen Breceien vorherrschend nur rothe Schiefer theilnehmen, wandeln sich solche Breceien in roth gefleekte- krystalline Kalke um, indem der als Bindemittel der Schieferstücke ursprünglich dienende Kalk und der sie durchtränkende, nicht mehr auseinander gehalten werden kann und die Grenzen der umgewandelten Schieferbruchstücke verschwimmen und ineinander fliessen. Die mikroskopischen Bilder dieser Abänderungen sind äusserst mannig- faltig und in Kürze schwer zu schildern. Fertigt man sich aus dem Schiefer III an einer solchen Stelle, an welcher er in die dunkelgrüne, weiche, fettglänzende Abänderung (ILIf) über- geht, einen Dünnschliff in der Art an, dass die Schlifffläche senkrecht auf der fettglänzenden Rutschfläche steht, so kann man alle Uebergangsstadien von dem eben beschriebenen normalen, dunkelgrünen Schiefer III in die Ab- änderung IlIf verfolgen. Die oben erwähnten gedrehten Zwischenlagen von Prochlorit in der körnigen Feldspathgrundmasse mehren sich, verschmelzen ineinander, verlieren mehr und mehr ihre Farbe. Bald hat man eine fast farblose, eine Art Faserung, die den Streifen auf der Rutschfläche parallel ist, zeigende Masse. 24 J. Blaas. vor sich. Eingestreut sind die schon oben erwähnten Rutilkörner. Zwischen + N ist keine Spur mehr von der körnigen Feldspathgrundmasse zu sehen; die Masse verhält sich theils vollkommen amorph, theils leuchten in blassen Farben parallel gestellte längliche Flecken und Streifen entsprechend der Faserung der Masse auf. Dabei zeigt es sich, dass das Gestein bedeutende Störungen erlitten hat, und zwar in einem plastischen Zustande, denn man hat alle möglichen Formen vor sich, die eine zähe Masse annehmen würde, wenn man sie zerren, drücken, quetschen oder drehen würde, Dort wo die Farbe des Gesteins sich aufhellt und sich dasselbe mild und weich anfühlt, zeigt sich unter dem Mikroskop Talk in feinen Flitterchen und Faserchen ausgeschieden, die mit ihren lebhaften Interferenzfarben zwischen + N von dem dunkeln Untergrunde sich brillant abheben. Die Talk- ausscheidungen mehren sich, gruppiren sich allmählich zu grösseren Krystal- loiden und haben schliesslich die amorphe, chloritische Masse vollständig ver- drängt. In diesem Falle bildet der Talk mehr weniger dicke, hellgrüne Krusten auf der dunkelgrünen Unterlage. Neben dem Talk erkennt man farblose, lebhaft farbig polarisirende Krystalloide mit Längs- und unregelmässig quer dagegen verlaufenden Rissen; sie löschen gerade und schief aus und gehören daher wohl einem Augite an. Wahrscheinlich liegen hier die ersten Anfänge des im Folgenden öfter be- sprochenen Minerals s vor, das im Endproduete der vorliegenden Umwandlung, im Serpentin, in grösseren Krystalloiden mit dem Serpentinmineral b regel- mässig verwachsen auftritt. “Gar nicht selten sind parallel der Faserung des Gesteins eingelagert lange, längsgestreifte, quergegliederte, öfter garbenförmig angeordnete Krystal- loide; die Enden sind in der Regel gespalten oder ausgefranst. Bei abgehobenem Analysator zeigen sie verschiedene Farben, einzelne sind fast farblos, andere grünlich, die meisten blau. Bei einer Drehung des Präparates bemerkt man, dass diese Farben allen zukommen und sie sich nur verschieden präsentiren, je nach ihrer Lage gegenüber dem unteren Nicol. Nach Entfernung dieses letzteren ergiebt sich, dass nur die dünnsten Nadeln fast farblos sind, die dickeren werden grünlich und schliesslich kräftig blau. Alle zeigen einen sehr lebhaften Pleochroismus, sie erscheinen bei einiger Dicke tiefblau, wenn die Nadeln im Nicolhauptschnitte liegen, warmgrün bei Stellungen senkrecht hierzu; Ueber Serpentin und Schiefer aus dem Brennergebiete, 25 andere, offenbar von einer anderen Seite gesehene, erscheinen in dieser Stel- lung fast violett. Die gegenseitige Lage der Begrenzungsflächen der Nadeln war nicht recht zu eruiren; einige Male gelang es, quer abgeschnittene Nadeln im Dünnschliffe aufzufinden, diese zeigten einen Rhombus mit Winkeln, die an das Hornblendeprisma erinnerten. Auslöschungsschiefe von 0 bis 10° wurde beobachtet. Nach alledem kann man diese Nadeln wohl unbedenklich als Glauko- phan bezeichnen, nachdem gegen Aktinolith die blaue Farbe, gegen Disthen die intensive Färbung dieser winzigen Gebilde spricht. Das mikroskopische Bild der Abänderungen Ille und Ile, Illq und Ill’q gestaltet sich sehr verschieden, je nachdem die Durchtränkung mit Kalk und Quarz mehr oder weniger weit vorgeschritten ist. Im Falle starker Durch- tränkung hat man das Bild eines krystallinen Kalkes oder eines Quarzits vor sich, in dem Chlorit in einzelnen Blättchen oder wurmförmigen Gruppen ein- gelagert ist. Die Abänderungen, welche aus den rothen Schiefern III’ entstanden sind, zeigen an Stelle des Chlorits reichlich Eisenerzstaub eingestreut. Seine Anordnung innerhalb der kalkigen oder quarzitischen Grundmasse lässt deut- lich noch die Structur jener Schieferstücke erkennen, welche hier eine so durchgreifende Umwandlung erfahren haben. Von der ganzen Schiefermasse ist nichts mehr vorhanden, als diese in einer Quarzmasse so zu sagen schwim- menden Erzpartikelchen der rothen Schiefer IT. Zur Unterstützung der Vorstellung möge folgender Vergleich dienen. Würde man für sich schichtenförmig zusammengesetzte, eckige Stückchen von Wachs, die mit feinem Kohlenstaube imprägnirt sind, in geschmolzenes weisses Wachs werfen und dasselbe, ohne viel zu bewegen, so lange warm halten, bis die hineingeworfenen Stückchen fast geschmolzen sind, die ganze Masse sodann erstarren lassen und zerschneiden, so müssten auf den Schnittflächen und bei der Durchsicht durch dünne herausgeschnittene Plättehen ähnliche Erschei- nungen sich zeigen, wie die oben beschriebenen unseres Gesteins; die den angeschmolzenen Stückchen beigemengten Kohlentheilchen würden wahrschein- lich noch die Umrisse der eingestreuten Stückchen und deren Structur erkennen lassen, während doch die Hauptmasse derselben mit der Wachsmasse, in welche sie geworfen wurden, zu einem Ganzen verschmolzen wäre. Ganz das Nova Acta LXIV. Nr. 1. 4 26 J. Blaas. gleiche Bild gewährt der schieferige Ophicaleit (Os), in den viel vom rothen Schiefer III’ aufgegangen. Auch hier erscheinen die rothen Erzpartikelchen als die einzigen Reste der Schieferbrocken im Gestein. Doch sind sie hier nicht mehr in eckigen Gruppen beisammen, sondern zu langen Streifen und Flasern und zu verwaschenen Flecken ausgezogen, ungefähr so, wie etwa in unserem Vergleiche die durch Kohle gefärbten Partien in der erstarrten Wachsmasse aussehen würden, wenn man letztere in zähflüssigem Zustande mässig bewegt oder auf eine geneigte Fläche ausgegossen hätte. Die im Vorangehenden beschriebenen Abänderungen Ille, Ilf’e, IlIq und Illge trifft man als in den verschiedensten Stadien der Umwandlung begriffene Fragmente der grünen und rothen Schiefer III und III’ in den oben makroskopisch bereits beschriebenen Breecien BIII und BI. Gestein IIIs. Seine wesentlichen Eigenschaften wurden bereits oben flüchtig angedeutet. Grössere Brocken zerfallen auf Schlag leicht, indem das Gestein allseits und reichlich mit zum Theil sehr feinen Spalten durchsetzt ist. Jedes Bruchstückchen zeigt übrigens für sich dieselben Eigenschaften, wie grössere Brocken: fettglänzende geritzte Oberfläche, steinbeilähnliche Kanten). Die gestreifte Oberfläche nimmt öfter eine kalt hellgrüne Färbung an; der Fettglanz geht in einen schillernden metallartigen Perlmutterglanz über, wie man ihn bei Bronzit und Diallag sieht. Hier lassen sich dann Blätter abspalten, welche vollkommen dem Schillerspath der meisten Serpentin- vorkommnisse gleichen. Diese krystallinen Blätter (Mineral 5) setzen gegen die übrige Gesteinsmasse nicht scharf ab, sondern wachsen ganz allmählich aus ihr hervor. Die Streifen auf den Knollen und die Streifung dieser Blätter fallen zusammen; zwischen ihnen und dem Vorgange, der die Ritzen er- zeugte, also der Bewegung der Gesteinsbruchstücke muss ein Zusammenhang bestehen. Gestein III’s. Auch die Abänderung III der Schiefer kommt im Ophicaleit in fettglänzenden, weichen, serpentinähnlichen Knollen vor. Sie zeigen eine düster violettrothe Färbung, haben aber im Uebrigen die Eigen- schaften von Ills. Das Mineral d scheint jedoch zu fehlen. 1!) Auf diese Knollen bezieht sich meine Mittheilung in den Verh. d. geol. Reichsanst., Wien 1890, S. 119. Ueber Serpentin und Schiefer aus dem Brenmergebiete. 27 Unter dem Mikroskope geben diese Abänderungen ein Bild des erheb- lich von jenem der Olivinserpentine abweicht, andererseits aber zweifellos erkennen lässt, dass man es mit einem Gestein zu thun hat, an dessen Zu- sammensetzung Serpentinmineralien wesentlichen Antheil nehmen. Da die bisherigen Beschreibungen des Matreier Serpentins auf die Hauptmasse des hier anstehenden Gesteins nicht passen, kann von einer etwas ausführlicheren Darstellung der mikroskopischen Verhältnisse nicht Um- gang genommen werden. Die Dünnschliffe zeigen erheblich abweichende Bilder, je nachdem man sie von Partien näher der Oberfläche der Knollen oder mehr vom Kern der- selben anfertigt. Die mineralischen Bestandtheile, die man zu Gesichte bekommt, sind: eine blassgrüne bis farblose Masse von der Art, wie sie oben bei IIIf be- schrieben wurde; Talkausscheidungen in derselben gleichwie in IIlft; eine farblose, zwischen + N blassblaugrau polarisirende, äusserst feinkörnige Masse, die gewöhnlich den Kern von unregelmässigen Maschen bildet, welch’ letztere (Mineral f) weiter unten ausführlicher beschrieben werden sollen; weiter ein sehr frisches augitähnliches Mineral (s) in unregelmässiger Begrenzung; ein unbestimmt begrenztes, sehr fein parallelfaseriges, fast farbloses bis leicht grünliches Mineral (5); ein büschelig faseriges, ebenso gefärbtes Mineral (m), das sowohl mit verschwommenen Grenzen, wie eben aus einer Lösung angeschossen, in der amorphen Masse IIIf oder als Kern der erwähnten Maschen erscheint. Dieses Mineral ist, wie eingehende Untersuchungen und Vergleiche gelehrt haben, dasselbe Mineral, das Drasche |]. c. aus den Tauern beschreibt und abbildet, Becke als zu den Faserserpentinen Metaxit und Pikrosmin gehörig nachweist. Fig. 4 auf Taf. II zeigt das Mineral zwischen + N bei 200facher Vergrösserung. Ich komme unten auf dasselbe nochmals zuriick. Es verdient hervorgehoben zu werden, dass Präparate, welche die ver- schmolzenen Prochlorite vorwiegend zeigen und solche, in denen man die voll- ständig amorph gewordene chloritische Substanz mit reichlicher Ausscheidung von m (wie z. B. Präparate von Sm, vergleiche weiter unten) vor sich hat, ohne genaues Zusehen mit einander verwechselt werden können. In beiden Fällen hat man bei abgehobenem oberen Nicol eine fast farblose, schwach ins 28 J. Blaas. Grüne spielende Fläche vor sich mit Andeutungen einer krystallinen Structur; zwischen den + Nicols und bei schwacher Vergrösserung im Allgemeinen Dunkelheit mit nicht scharf begrenzten Aufhellungen in blassen Farben. Während jedoch im ersteren Falle die Interferenzfarben von blass blaugrau durch tiefblau und violett in brännlichgelb übergehen, hat man hier bei Aus- scheidungen von m stets blass blaugraue, gelblich bis (bei grösserer Dicke) blassröthliche Farben vor sich. Bei stärkerer Vergrösserung kann auch die Structur zur Unterscheidung verwendet werden; freilich zeigen auch die wurm- förmig gekrümmten, aus übereinander gelegten Blättchen bestehenden Säulchen, da die Blättchen an der Convexseite klaffen, eine ähnlich strahlige Struktur wie das Mineral m. Der Dichroismus ist, ganz abgesehen davon, dass er in den gewöhnlich stark verfilzten Aggregaten selten gut beobachtet werden kann, überhaupt nicht zu verwenden, da die Fasern von m und die von der Seite gesehenen Blättchen des Prochlorits in gleicher Weise die Farben wechseln. Opakes Erz ist hier reichlich, dort spärlich eingestreut. Eine gesetz- mässige Anordnung desselben ist mir nicht aufgefallen. In unregelmässig, oft schnörkelartig begrenzten Partien findet sich ein braunes, opakes, pulverig ablösbares Mineral y, auf welches weiter unten nochmals zurückzukommen sein wird. Nicht weiter bestimmbar sind sehr verbreitete warmgrüne, trübe, körnige, amorphe Partien (9); sie folgen den Maschen des Minerals f und füllen stellenweise deren Kerne vollständig aus. Wahrscheinlich liegt hier ein Zwischenproduct des Umwandlungsprocesses der Schiefer in Serpentin vor. Die Abänderung IIYs unterscheidet sich wesentlich von der be- schriebenen. Hier liegt in einer amorphen Masse (IlIf) als feiner, röthlicher Staub in Flecken und Streifen langgestreckte Maschen bildend opakes und durch- scheinendes Erz. Die Maschen sind vielfach gewunden und gequetscht; man hat ein Bild vor sich, wie es etwa eine farblose, zähe, mit Kohlenstaub ver- setzte Masse gewähren würde, welche man geknetet, gezerrt und gepresst hat. Zahlreiche der winzigen, gelblichen oder schmutzigen Körnchen und Flitterchen sind nicht zu deuten; dagegen erkennt man nicht selten an grösseren, brillant polarisirenden Körnern die in Gruppen verschmolzenen Rutilnädelchen. Breccien von III und III und deren Abänderungen. Durch die Zer- trümmerung der Schiefer und Verkittung der Bruchstücke mittels Quarz und Ueber Serpentin und Schiefer aus dem Brennergebiete. 29 Caleit entstehen sehr mannigfaltige Breceien. Selten haben die Schiefer- fragmente ihre ursprüngliche Beschaffenheit vollkommen erhalten; gewöhnlich sind sie jene oben unter IlIe, Illq, Illt, Ill’e ete. etc. beschriebenen Ver- änderungen eingegangen. Der einfachste Fall ist der, dass der Schiefer von zahlreichen grossen bis sehr zarten nach allen Richtungen sich kreuzenden Spalten durchsetzt ist, welch’ letztere mit Quarz, Caleit, Ankerit und dergl. ausgeheilt sind: die einzelnen Brocken haben ihre ursprüngliche Lage noch ziemlich inne, man ersieht ihre Zusammengehörigkeit. Von dieser Grenze bis zur anderen, wo die Schieferbruchstücke bis zur Unkenntlichkeit in Form und Substanz verändert sind, wo die Kittsubstanz weitaus vorherrscht und die Fragmente bis auf im Quarz oder Caleit erhaltene grüne und rothe Flitterchen verschwunden sind, die dem weissen Bindemittel eine grünliche oder röthliche Färbung geben, sind alle Uebergänge vorhanden. Schliesslich restiren einerseits grünlich oder rothgefärbte, stark zer- trümmerte krystalline Kalke oder Talkquarzite (Beleg VD), welche in der Gegend von Matrei eine bedeutende Verbreitung erlangen. Unter dem Mikroskope zeigen letztere neben Quarz, Talk und Serizit in dünnen Zwischenlagen. Die grösseren Quarzkörner gehen unbestimmt in die Umgebung über und zeigen zwischen den Nicols Druckerscheinungen ; Flüssigkeitseinschlüsse mit Bläschen sind nicht selten. ‚Jene Abänderungen dieser Gesteine, in denen die Umänderung der Schieferfragmente eine stark vorgeschrittene, die Durchtränkung mit Caleit eine vollständige ist, sind wegen ihrer Festigkeit, Politurfähigkeit und präch- tigen Färbung sehr geschätzte Zierbausteine; zu ihrer Ausbeutung ist der Pfonser „Serpentinsteinbruch“ vor Allem angelegt. Auf sie wird auch häufig der Name „Ophicaleit“ kurzweg angewendet, wie denn in der 'T'hat eine scharfe Grenze gegen den letzteren, der bei uns als Gesteinsabänderungen Os und Ob beschrieben wird, nicht anzugeben ist. In der Regel ist diese auf das Auge ausnehmend angenehm wirkende Abänderung mehr oder weniger deutlich schieferig entwickelt. Angeschliffene Platten zeigen dann die in- einander verfliessenden dunkel- (IIIf) und hellgrünen (Ile, Illq, IIIt durch Kupferverbindungen lebhaft grün gefärbt), tief rothbraunen (II) bis hell- rothen (IIVe), grauweissen bis leuchtend weissen (Caleitbindemittel) Gesteins- bestandtheile in langgezogenen, verwaschenen Streifen; seltener tritt die 30 J. Blaas. Schieferstructur zurück, der Brecciencharakter bleibt erhalten und angeschliffene Stiicke erinnern dann an Breecienmarmor. Beim Anblick dieser Gesteine erhält man den Eindruck, als ob die Masse sich einmal in einem zähweichen!) Zustande befunden hätte und in diesem einer Einwirkung von Zug oder Druck ausgesetzt gewesen wäre. Sicher aber ist die in diesem Zustande verfestigte Masse neuerdings einer intensiven Zertrümmerung anheimgefallen. Darauf weisen die zahlreichen, das Gestein durchsetzenden, vorwiegend quer gegen die Schieferung und Streckung verlaufenden, mit körnigem Kalk ausgeheilten Risse hin. Die mikroskopischen Verhältnisse dieses Gesteins können nunmehr, nachdem jene der zusammensetzenden Elemente bekannt sind, nur flüchtig erwähnt werden. Der Oaleit ist vorwiegend faserig entwickelt; die Fasern zeigen die mannigfaltigesten Windungen und Knickungen, als ob sie in weichem Zustande Druck und Zug ausgesetzt gewesen wären. Eine Vorstellung von diesen Verhältnissen giebt die Abbildung Fig. 3 auf Taf. II. Der schieferige Ophicaleit Os verdient eine besondere Erwähnung. Schliffe quer gegen die Schieferung zeigen als Hauptmasse körnigen Caleit, da und dort ist ein Quarzkorn eingelagert. Die rothen Schiefer sind nur mehr durch die streifenweise eingelagerten Erzpartikel angedeutet, die grünen liegen in langgestreckten, gewundenen scharfbegrenzten Partien im Kalk. Diese sind in die Abänderungen IIlf, Illft umgewandelt. Dann und wann sieht man Andeutungen der Ausscheidung von m. Gar nicht selten sind Augitkrystalle s eingestreut. Sehr reichlich ist Glaukophan vorhanden, daher die meisten dieser Partien blau gefärbt sind. Gestein S (Serpentin vom Matreier Schloss). Aeusserst mürbe und zerbrechlich, durch geringen Druck zwischen den Fingern kann man es in polygonal umgrenzte Stückchen zersprengen. Auf allen diesen Ablösungs- flächen erscheint das schillernde Mineral 5 (Bastit der Autoren), das im Ge- stein sehr vorherrscht, theils in den verschiedensten Richtungen eingestreut, theils auf grössere Erstreckung hin mehr parallel angeordnet ist und hier 1) Wie bedeutend diese Erweichung war, das lassen die grossen Magnetitkrystalle, die darin zur Ausbildung kommen konnten, erkennen. Ich besitze Handstücke, in denen letztere 5 bis 6 cm gross und wohl entwickelt sind. Ueber Serpentin und Schiefer aus dem Brennergebiete. sl grössere, lebhaft glänzende, parallel gestreifte Ablösungsflächen bildet, ganz nach Art der am Gestein IlIs beschriebenen. Den zahllosen Ablösungs- flächen parallel 5 folgen papierdünne Caleit-Zwischenlagerungen. Die festeren Partien erscheinen dicht, dunkelgrün, matt. Da und dort bemerkt man schon mit freiem Auge kalt grüne, glasglänzende, leicht spaltbare Krystalloide. Dickere Spaltblättchen hiervon unter das Mikroskop gebracht erscheinen kalt grün mit schwachem Pleochroismus, lebhaften Interferenzfarben, schiefer Auslöschung, kurz allen Eigenschaften des mit der Signatur s bezeichneten augitischen Minerals. Vor dem Löthrohre schmilzt dieses Mineral in feinen Kanten nicht besonders schwierig, von heisser Salzsäure wird es nicht angegriffen. Nicht überall ist das Gestein so mürbe und zerbrechlich: an ver- schiedenen Stellen, besonders aber am Nordabhange des Matreier Schloss- hügels, kann man die verschiedensten Abänderungen desselben finden, so zum Beispiel weiche, fettglänzende, schieferige oder harte, schwarze, schwere, stark auf die Magnetnadel wirkende oder hellgrüne, splittrig brechende, rauh sich anfühlende Abänderungen und dergleichen mehr. Eine besondere Beachtung verdient das oben erwähnte Gestein Sm vom Südfusse des Matreier Schlosshügels an der Grenze des Serpentins gegen die hangenden grünen Schiefer. Die 1 bis 2 em mächtige Lage besteht, wie optische und chemische Verhältnisse lehren, ausschliesslich aus dem mit Caleit innig verwachsenen Minerale m. Das von Caleit mittelst kalter Salzsäure befreite Pulver besitzt ein specifisches Gewicht von 2,61. Im Ganzen scheint dieses Mineral blätterige Aggregate zu bilden, denn von der frischen Bruch- fläche des Gesteins lassen sich mit der Nadel leicht Schüppchen ablösen. Die Dünnschliffe zeigen ein inniges Gemenge von körnigem Kalk und dem radialfaserigen Serpentinmineral m. Von einer Beschreibung des letzteren kann ich absehen, Drasche (]. ec.) und Becke!) haben dasselbe bereits aus- führlich beschrieben und ersterer auch abgebildet?). Unsere photographische Aufnahme, Fig. 4, Taf. II, wurde nach einem Dünnschliffe dieser Gesteins- 1) Gesteine aus Griechenland, Tscherm. Min. Mitt. 1878. S. 461. 2) Hussack, (l. e. 8. 62 u. 69) beruft sich mit Unrecht auf Drasche’s Abbildung, da nach seiner (Hussack’s) Beschreibung das Serpentinmineral in den Sprechensteiner Gesteinen blätteriger Antigorit sei. Ich selbst fand übrigens das grüne Mineral in Schliffen aus Schiefern von Sprechenstein nicht wesentlich von unserem Mineral »» verschieden. 32 J. Blaas. abänderung hergestellt. Es ist bemerkenswerth, dass neben dem auf polarisirtes Licht wirkenden radialstrahligen Minerale m auch amorphe Masse im Gestein vorhanden ist, aus welcher das Fasermineral sich ausgeschieden zu haben scheint. Auffallend ist das Verhalten des Minerals m gegen Säuren. Kalte Salzsäure greift es nicht an. Behandelt man dagegen das Pulver längere Zeit mit heisser Säure, so entfärben sich die Partikelchen mehr und mehr und werden schliesslich vollständig farblos; die Säure färbt sich dabei stark grüngelb. In dieser Weise behandelte Körnchen unter das Mikroskop gebracht erweisen sich zwischen + N vollständig inaktiv, wie ein amorpher Körper; nur die grösseren Partikelchen enthalten in ihrem Inneren noch doppeltbrechende Stellen. Dabei ist die äussere Form der Körnchen und ihre blätterige Structur vollständig erhalten. Das chemische Verhalten dieses in heisser Salzsäure nicht löslichen Restes (vergleiche unten) beweist, dass man es hier lediglich mit amorpher Kieselsäure zu thun hat. Es lässt sich somit das Mineral m durch heisse Salzsäure in der Weise zersetzen, dass sämmtliche Bestandtheile bis auf die Kieselsäure ausgezogen werden, letztere bleibt unter vollständiger Erhaltung der Form und Structur des Minerals (als eine Art „Kieselskelett“ zurück. (Vergleiche unten den chemischen Theil.) Dünnschliffe des Serpentins $ haben im Ganzen Aehnlichkeit mit jenen von Ills, weichen aber doch im Einzelnen davon ab. Amorphe Substanz und Talk ist bedeutend seltener, g fehlt ganz, dagegen nimmt s in grösseren Kıystallen, die aber grösstentheils der Serpentinisirung verfallen sind, Antheil. Das Maschennetz, das der Faserserpentin f bildet, ist dementsprechend an solchen Stellen, wo grössere Augitkrystalle zerstört wurden, auffallend recht- winkelig. Hier bildet den Kern der Maschen auch viel häufiger noch un- zersetzter Augit. Nicht selten gehen letztere in eine wasserhelle amorphe Substanz über, die sich zunächst gelblich färbt, dann trübt und schliesslich sich in eine weiche, opake, braune, matt schillernde Masse umwandelt, welche in Form zersprungener, oft in allerlei Schnörkel ausgezogener Partien in der Serpentinmasse f liegt.) (Vgl. y in Fig. 3 und 6, Taf. I.) Sehr häufig beobachtet man, dass diese braunen Massen y allmählich in !) Vergleiche Weinschenk, Ueber Serpentine aus den östlichen Centralalpen etc. Habilitationsschrift, München 1891. 8. 34. Ueber Serpentin und Schiefer aus dem Brennergebiete. 33 schwarzen, metallisch glänzenden Chromit übergehen. Ausgelöste braune Partien erwiesen sich unlöslich in Salzsäure. Chemisch konnte Eisen und Chrom nach- gewiesen werden. Hiernach repräsentirt der Chromit im Gestein den Chromgehalt des Augits s. Dass letzterer Chrom hältig ist, das ergiebt auch die chemische Analyse (vergleiche weiter unten), welche den Augit in die Nähe des Akmits und Aesirins stellt. Im Folgenden hebe ich die wesentlichsten optischen Verhältnisse dieses interessanten Minerals s hervor. Aus den Serpentinabänderungen bei Matrei gelang es nicht, grössere Krystalloide auszulösen; dagegen kommt in den "Tarnthaler Köpfen ein Serpentin vor, der zwar äusserlich von jenem bei Matrei etwas verschieden ist, unter dem Mikroskope jedoch wesentlich dieselben Eigenschaften hat. Es ist ein dunkelgrünes, sehr festes und hartes Gestein; in der dichten Grundmasse sind reichlich grosse, hellgrüne, blätterige Krystalloide vom Habitus des Bastits ausgeschieden. Sie erinnern sofort an unser b, erweisen sich aber bei näherer Prüfung als Mineral s, das aber in auffallender Weise mit dem Minerale d verbunden ist. Die grossen, schönen und sehr frischen Krystalloide gaben gute Ge- legenheit, das Mineral s näher kennen zu lernen. Das Mineral ritzt noch Apatit und wird von Feldspath geritzt; vor dem Löthrohre schmilzt es nicht besonders schwierig zu einem bräunlich- gelben Glase; im Spectrum bemerkt man deutlich die Natronlinie. Es ist durchsichtig bis durchscheinend, nach einer Richtung sehr vollkommen spaltbar, auf der Spaltfläche nahezu Perlmutterglanz, sonst glasglänzend, kalt grün. Auf der Spaltfläche deuten parallele Risse eine weitere Spaltbarkeit an; ausserdem bemerkt man darauf unregelmässige, quer gegen die ersteren ver- laufende Risse. Im Polarisationsinstrumente löschen Spaltblättchen parallel den Rissen aus. Blättchen senkrecht zur Spaltungstläche und parallel den Rissen löschen schief aus; das Mineral ist also monoklin. Spaltblättchen unter das Mikroskop gelegt zeigen mit der Bertrand’schen Linse eine Achse. Dieselbe ist nur wenig gegen die Normale auf den Spalt- blättehen geneigt. Achsenebene senkrecht zu den Spaltblättchen und parallel Nova Acta LXIV. Nr.1. 5 34 J. Blaas. den Rissen auf denselben, e>v, Doppelbrechung positiv. Dichroismus auf der Spaltfläche nur in etwas dickeren Blättehen bemerkbar, und zwar gelblich- grün, wenn die Risse im Niecolhauptschnitte liegen, bläulichgrün senkrecht hiezu. In Platten senkrecht zur Spaltung und parallel den Rissen hat man in jeder Stellung die erstere Farbe. Die Auslöschung ist gegen die Spalt- risse ungefähr 40° geneigt. Hiernach kann das Mineral mit Sicherheit ein augitisches genannt werden. An Blättehen senkrecht zur Spaltung uud parallel den Rissen auf der Spaltungsfläche beobachtet man eine beachtenswerthe Erscheinung. Es zeigen sich nämlich zwischen den dickeren Lamellen der vollkommen frischen augitischen Substanz dünne Lamellen eingeschaltet.!) Stellt man zwischen + Nicols den Augit auf dunkel, so leuchten diese hell in blassen, gelblichen oder tiefblauen Farben auf und unterscheiden sich dadurch sofort von der in lebhaft grünen und weinrothen Interferenzfarben spielenden augitischen Substanz. Stellt man die Spaltrisse parallel den Nicolhauptschnitten, wobei also die augitischen Lamellen lebhaft Farben spielen, dann erscheinen diese feinen eingeschalteten Lamellen entweder dunkel oder hell. Im letzteren Falle werden sie überhaupt in keiner Stellung dunkel. Man glaubt zunächst feine Augitlamellen in Zwillingstellung ein- geschaltet zu sehen), stärkere Vergrösserung lehrt jedoch, dass hier das Mineral db eingeschaltet ist. Die erwähnten optischen Eigenthümlichkeiten finden bei der Besprechung des Minerals 5 ihre Erklärung. Die Abbildung (Fig. 6, Taf. II) zeigt einen Augitkrystall mit den besprochenen Zwischenlagerungen von Lamellen des Minerals 5. Man ersieht daraus, dass diese letzteren Lamellen durchaus nicht den Eindruck machen, als ob sie aus der Zersetzung von s hervorgegangen wären. Scharf begrenzt, wie ein farbiges Papierblatt zwischen weissen, sind sie den vollkommen frischen Lamellen des Augits interponirt; wollte man sie trotzdem für Producte einer Umwandlung von s in d nehmen, dann müsste man annehmen, einzelne Blätter von s wären der Metamorphose vollständig anheimgefallen, während die Nachbaren vollkommen intact geblieben sind, und überdies hätte so ziemlich 1) Vergleiche Weinschenk, 1. ce. S. 27. 2) Vergleiche auch Tschermak, Ueber Pyroxen und Amphibol. Mittheil. 1871, 8. 22, wo eine ähnliche Erscheinung erwähnt wird. Ueber Serpentin und Schiefer aus dem Brenmergebiete. 35 regelmässig jedes zweite Blatt von s dieses Schicksal gehabt. Es scheint mir diese Annahme etwas gezwungen und mir liegt der Gedanke an eine ursprüngliche Interposition von Lamellen des Serpentinminerals 5 zwischen jene von s, wobei die augitische Substanz so zu sagen richtend auf jene des Serpentins gewirkt hat, näher, und zwar um so mehr, als ich im Verlaufe der Umwandlung der chloritischen Substanz der Schiefer in Serpentin eine gleich- zeitige Ausscheidung von Serpentinmineralien (Faserserpentin m und 5) neben Augit s wiederholt zu beobachten Gelegenheit hatte. ') Die Zwischenlagerung dieser aus feinsten, oft wirr sich durchkreuzenden Fasern bestehenden Lamellen (vide die Beschreibung des Minerals 5), die zwischen + Nicols gewöhnlich in keiner Stellung dunkel werden, bringt es mit sich, dass auch die Augitkrystalloide von einiger Dicke, die also ge- wöhnlich aus mehreren Lamellen von s mit zwischenliegendem 5 bestehen, von der Fläche aus gesehen zwischen + Nicols in keiner Lage vollständig dunkel werden, indem die Aufhellung von d durch s hindurch wirkt. Auch begreift sich hiernach der eigenthümliche seiden- bis perlmutterähnliche Glanz, den unsere Augitkrystalloide auf den Ablösungsflächen gewöhnlich zeigen, leicht aus der Auflagerung des öfter äusserst dünnen 5b auf s. In der Regel sind die genannten porphyrisch eingesprengten Krystal- loide hellgrün, trüb, mit mattem Perlmutterglanz. In diesem Zustande erinnern sie vor Allem an die oft beschriebenen Bastite des Serpentins. Unter dem Mikroskope zeigt sich, dass die oben geschilderten Augite in diese Form über- gehen. Sie erscheinen dann trüb, kaum durchsichtig, mit einem bronzefarbigen Schiller, an Diallag erinnernd. Der Grund dieser Erscheinung konnte nicht ermittelt werden; selbst bei den stärksten Vergrösserungen konnten die ge- nannten Eigenthümlichkeiten nicht auf Interpositionen oder auf eine besondere Struetur zurückgeführt werden. Es scheint, dass lediglich chemische Ver- änderungen Ursache dieser besonderen Form der Augitkrystalloide sind. 1) Ich will übrigens darauf aufmerksam machen, dass der Umstand, dass die zahl- reichen Querrisse im Augit selten auch durch die Lamellen 5 durchsetzen (vergleiche die Fig. 6, Taf. II), meiner Auffassung nicht ganz günstig ist. Andererseits aber, wollte man diese Lamellen als in Serpentin umgewandelte Augitlamellen deuten, kommt man mit der Thatsache in Confliet, dass diese Querrisse, welche einer Serpentinisirung des Augits nach der gewöhn- lichen Auffassung dieses Vorganges äusserst günstig waren, keine Spur von Serpentin- ausscheidung zeigen. 36 J. Blaas. Anschliessend an die Beschreibung des Minerals s dürfte es am Platze sein, die wichtigsten Eigenschaften von d, dem in Platten von parallelfaseriger Structur auftretenden Faserserpentin, zu geben. Diese nach Art der eben beschriebenen Augitkrystalloide in dünne Lamellen leicht spaltbaren Platten sind als porphyrische Einsprenglinge in den meisten Serpentinen bekannt. In der Regel werden sie als Schillerspath oder Bastit bezeichnet und als Pseudomorphosen von Serpentin nach Bronzit oder Enstatit aufgefasst. Ihr Vorhandensein veranlasst die meisten Autoren, auf ein ursprünglich Bronzit oder Enstatit führendes Muttergestein des Serpentins zu schliessen. Im Verlaufe unserer Beobachtungen wurden wir belehrt, dass diese Form des Serpentins ganz unabhängig von der Form des Mutterminerals auf- treten kann. Die eigentliche Krystallform der Serpentinsubstanz ist in der feinen Faser, die optisch einheitlich wirkt, zu suchen. Diese Fasern bilden Aggregate, büschelfürmige im Mineral m, parallelfaserige in d. Was die Ver- anlassung zu dieser verschiedenen Aggregation ist, lässt sich schwer angeben. Die büschelförmige Gruppirung scheint die natürlichere, ursprünglichere zu sein, denn sie zeigt sich, wenn Serpentin aus amorpher Masse sich frei und ungehindert ausscheidet (IIIf, IlIs, Sm). Die parallelfaserige Aggregation scheint durch Einflüsse von aussen hervorgerufen. Blätterige Augitkrystalle haben zwischen sich Lamellen mehr weniger "parallelfaserigen Serpentins b. An Spalten von Augit tritt er in derselben Form auf. Hier scheinen molekulare Kräfte des Augits richtend gewirkt zu haben. Im Chrysotil, der, wie unten bemerkt werden wird, identisch mit 5b und m ist, stehen die Fasern senkrecht zu den Spaltrissen, die er erfüllt, auf Rutschflächen liegen die Fasern von 5, wie alle unsere Beobachtungen zeigen, parallel der Fläche und nach einer Richtung gekehrt. Hier dürften mecha- nische Vorgänge, Zug und Druck, auf die Lage und Anordnung der sich aus- scheidenden Faser Einfluss genommen haben. Schwieriger zu begreifen ist, warum hier eine lamellare Zusammensetzung der Platten auftritt und warum in den einzelnen Lamellen einer Platte die Fasern mitunter verschieden ge- richtet sind. Auch innerhalb der Gesteinsmasse, d. h. nicht aussen auf den Rutschflächen der Abänderungen IlIls und 5, findet man lamellar zusammen- gesetzten Faserserpentin d. Ob hier Pseudomorphosen nach Augit vorliegen, Ueber Serpentin und Schiefer aus dem Brennergebiete. 37 oder ob auch hier selbständig, d. h. ohne Einfluss von Seite eines lamellar zusammengesetzten Mutterminerals, diese eigenthümliche Structur entstanden ist, darüber vermochte ich mir kein Urtheil zu bilden. Ich lasse nun eine ausführlichere Schilderung der morphologischen Ver- hältnisse dieses parallelfaserigen, lamellar zusammengesetzten Serpentinminerals folgen. An manchen Punkten, so besonders leicht an der Südseite des Matreier Schlosshügels, knapp an der kleinen Brücke über die Sill, findet man Rutsch- flächen im Serpentin, auf welchen unser Mineral 5 in dickeren Platten vor- kommt und leicht ausgebrochen werden kann. Es ist hier mit weissem, asbestähnlichem Chrysotil verbunden. Platten von 5b von grosser Festigkeit wechseln mit den filzigen Zwischenlagen des Chrysotils. Man hat hier Ge- legenheit, mit vollster Sicherheit constatiren zu können, dass unser 5 und der Chrysotil ein und dasselbe Ding sind. Hier hellgrüne, durchscheinende bis durchsichtige parallelepipedisch brechende Platten, glas- bis fettglänzend, Härte 3,5, kaum mit einer Andeutung von Faserung. Weiter ebensolche, aber deutlich gefasert, spec. Gewicht 2,393 '); ferner locker und gröber gefaserte, heller gefärbte infolge von Lufteintritt zwischen die Fasern; endlich fast weisser, parallelfaseriger oder filziger Chrysotil, also alle Uebergänge. Mikroskopisch ist zwischen den Fasern des Chrysotils und jenen der festeren Platten einfach kein Unterschied zu finden. Unser Chrysotil ist nichts weiter, als 5 mit sehr gelockerten Fasern. Zuweilen verschmelzen die Fasern derart, dass sie auch bei den stärksten Vergrösserungen nicht mehr als solche unterschieden werden können. In solchen Fällen erhält man dann auch zwischen + N vollständige Aus- löschung und einheitliche Aufhellung. Lamellen, in denen die Fasern vollkommen gerade und sämmtlich parallel liegen, können gefunden werden, doch gelingt ihre Lostrennung von anderen behufs Prüfung im polarisirten Lichte kaum. Die Platten von db auf den Rutschflächen brechen parallelepipedisch begrenzt aus. Solche Platten lassen sich leicht in Lamellen spalten. Ich 1) Das auffallend niedere specifische Gewicht von 5 gegen m (vergl. 8. 31) dürfte sich wohl aus der lockeren Aggregation der Fasern erklären. 38 J. Blaas. benütze um der Kürze des Ausdrucks willen Krystallflächensymbole zur Be- zeichnung bestimmter Ebenen an diesen Platten, indem ich sie wie Spaltungs- stiicke eines nach 100 vollkommen spaltbaren rhombischen Minerals behandle. Hiernach ist die Fett- bis Perlmutterglanz zeigende Spaltfläche 100. Nach dieser Fläche sind die Platten leicht in feine Lamellen spaltbar. Die Flächen 100 sind äusserst fein parallel gestreift einer Faserrichtung in den Platten entsprechend; parallel dieser verlaufen häufig kräftigere gerade Risse. Durch Bruch erhält man etwas rauhe, auf 100 senkrecht stehende, parallel der Faserung laufende Flächen 010, auf denen die lamellare Zusammen- setzung der Platten deutlich zu sehen ist. Auf 100 laufen quer gegen die Faserung unregelmässige, gewöhnlich schief gegen die Faserung gestellte Klüfte; nach diesen Klüften brechen die Platten in Flächen ab, die zwar mehr weniger senkrecht zu 100 stehen, die Fasern aber gewöhnlich schief übersetzen. Die auf 100 und auf den Fasern senkrecht stehende Fläche 001 kann man daher nicht durch Spaltung herstellen. Um über die optischen Verhältnisse dieser Platten Aufschluss zu erhalten, wurden von ausgelösten grösseren Platten des Serpentins s und von der oben erwähnten, an 5 reichen Rutschfläche an der Südseite des Matreier Schloss- hügels Schliffe nach 100, 010 und 001 hergestellt. Man bemerkt dabei sofort, dass man es nicht mit eigentlichen Krystallen, sondern mit Krystallformen nachahmenden Aggregaten von Krystallen, als welch’ letztere ich die optisch einheitlich wirkende feine Faser betrachte, zu thun hat. Einheitliche optische Wirkungen wären daher nur dann zu erzielen, wenn die Elemente dieser Aggregate, also die Fasern, vollkommen parallel gelagert wären und in dieser Lage sich innig berühren würden, was äusserst selten der Fall ist. Platte parallel 100. Bei einiger Dicke grün, ganz dünn fast farblos. Dichroismus an dickeren Platten gut bemerklich, und zwar Schwingungen parallel den Rissen kalt blaugrün, senkrecht hierzu warm gelblich grün, doch nicht einheitlich auf der ganzen Fläche. Um für andere Stellen denselben Wechsel zu erzielen, muss man den Schliff zuerst um einen kleinen Winkel aus der früheren Stellung drehen. Zwischen + N erhält man in keiner Stel- lung vollkommene Dunkelheit; am dunkelsten erscheint der Schliff, wenn e parallel den Nicolhauptschnitten ist, am hellsten in der 45°-Stellung. Im polarisirten Lichte ist die Faserung deutlicher, es zeigt sich, dass zwar im Ueber Serpentin und Schiefer aus dem Brennergebiete. 39 Grossen und Ganzen die Fasern parallel c liegen, dass jedoch andere Lagen in Menge vorkommen. Nur die den Nicolhauptschnitten parallelen Fasern löschen aus, daher die unvollkommene Auslöschung der Aggregate. Der Anblick erinnert lebhaft an einen zwischen zwei Glasplatten gepressten, mässig verworrenen Haarstrang. Beim Heben und Senken des Tubus bemerkt man deutlich, dass in tieferen Lagen der Platte die Fasern bis zur Querstellung gegen \\ die ersteren’ gedreht sein können. Die Fasern zeigen Vorliebe zu biischelförmiger Anordnung, wie im Mineral m. An solchen Krystal- loiden, an welchen die Faserung so bedeutend von der Parallelität abweicht, fehlen auch die Risse und es lässt sich somit an ihnen die Richtung 5 und c nicht unter- scheiden. Interferenz-Farben an Figur 5. Figur 6. dünnen Stellen des Schliffes wenig lebhaft, gelblich weiss bis blaugrau, an dickeren werden sie lebhafter, kräftig blau, gelb bis roth. Axenbild ist selbst in Oel mit dem Öondensor nicht zu er- zielen. Ein Bild der Flächenansicht einer solchen Lamelle giebt beifolgende Fig. 5. Platte parallel 010. Die blätterige Zusammensetzung sehr deutlich; der Schliff zerfällt leicht nach den Blättern in einzelne Streifen. Jeder Streifen aus den zartesten, mehr weniger parallel gelegten Fasern zusammengesetzt. Farbe grün und gelb, und zwar (bei abgehobenem Analysator) kalt (bläulich) grün, bei Schwingungen parallel den Fasern und somit, falls letztere in der Richtung der Spaltrisse liegen, parallel den letzteren, ‚also parallel c, gelb (etwa ockergelb), senkrecht zu den Fasern und Spaltrissen, somit parallel a. Der Diehroismus ist hier viel lebhafter, als auf der Fläche 100. Im Uebrigen erhält man auch hier keine einheitliche Farbe bei Parallelstellung des unteren Nicolhauptschnittes mit den Spaltrissen, auch hier werden gewisse Stellen kräftig grün erst bei einer Drehung des Präparates, da auch hier die Fase- rung durchaus nicht vollkommen den Spaltrissen parallel ist. Ja es kommt sogar vor, dass die Fasern einzelner Lamellen, unter sich mehr weniger 40 Je Blaas parallel verlaufend, schief oder fast senkrecht auf den Spaltungsflächen (Be- grenzungsflächen der Lamellen) stehen. (Vergleiche die Zeichnung Fig. 6.) Solche Lamellen erscheinen natürlich gelb, wenn die anderen grün sind, und umgekehrt. Zwischen + N ist ebenfalls keine vollständige Dunkelheit zu erzielen, wenn auch der Schliff am dunkelsten erscheint bei Parallelstellung der Spaltrisse mit einem Nicolhauptschnitte. Auch solche Schlitfe zeigen, wie zu erwarten war, kein Achsenbild bei Anwendung der Condensorlinse. Sehliff parallel 001. Grün und gelb gefleckt, die blätterige Zusammen- setzung sehr deutlich, die Faserung nur da und dort deutlich zu sehen. Dichroismus sehr merklich, warm (gelblich) grün bei Schwingungen parallel , ockergelb parallel a. In diesen Schlitffen bemerkt man eine zweite Spalt- barkeit. Sie entspricht einem Prisma, das mit (100) einen Winkel von ungefähr 45° bildet. Die Spaltrisse sind nicht vollkommen gerade und so erhält man bei verschiedenen Messungen verschiedene Werthe; ich erhielt 43°—47%. Dieser prismatischen Spaltbarkeit entsprechen die Risse auf (100). Den letzteren Spalten folgen Einlagerungen von Faserserpentin m; man erhält Bilder, welche vollkommen jenen gleichen, die in Serpentinisirung begriffene Augite zeigen. Es kann nicht in Abrede gestellt werden, dass alle diese Eigenschaften die Auffassung rechtfertigen, man habe es hier mit Pseudomorphosen von Serpentin nach Augit zu thun. Ich zweifle auch nicht, dass ein T'heil der ausgelösten und untersuchten Platten in diesem Sinne zu nehmen ist. Allen eine solche Genesis zuzuschreiben, daran hindert mich das Vorkommen der- selben auf der Oberfläche der Knollen Ills, die sie hier als papierdünne hell- grüne Häutchen, dort zu grösserer Dicke anwachsend in Schichten von 2 bis 5 mm Dicke und mehr in grosser Ausdehnung bedecken, die Fasern sämmtlich parallel gerichtet und gleichgerichtet zeigend mit den die Rutschfläche be- deckenden Rutschungsstreifen. Es ist hier ganz offenkundig, dass auf die Richtung der Elemente, der Fasern, dieser Platten die Bewegung, das Gleiten, der Gesteinsmasse längs der Rutschungsfläche Einfluss genommen hat. Wollte man diesen Einfluss oder die Annahme, dass der Substanz des Faserserpentins schon von Haus aus die T’endenz zur Bildung der beschriebenen Aggregate innewohne, durchaus abweisen, so müsste man annehmen, es hätten sich Augite in dieser ganz ungewöhnlichen Form, als ausgedehnte Häutchen und Platten, auf Rutschflächen gebildet; es wären also diese durch die Bewegung in ihrer Ueber Serpentin und Schiefer aus dem Brennergebiete. 41 Ausbildung beeinflusst worden und erst später sei die Serpentinisirung ein- getreten. Für mich hat die Annahme einer Ausbildung von Faserserpentin in der angegebenen an Pseudomorphosen nach Augit erinnernden Form ohne vorangehenden Angit wenigstens nicht mehr Unwahrscheinlichkeit, als durch Vermittelung derselben in der eben angedeuteten Weise. -Losgelöste Blättchen von db verhalten sich chemisch vollkommen gleich wie m. Sie sind kaum schmelzbar und werden von heisser Salzsäure unter Hinterlassung von amorpher Kieselsäure mit vollständiger Erhaltung der Form und Structur zerlegt. Die Mineralien m und db oder richtiger gesagt die Fasern, welche in den beiden mit diesen Buchstaben bezeichneten Aggregatformen auftreten, verhalten sich somit physikalisch wie chemisch vollkommen gleich, sie ge- hören also demselben Mineral an, das, wie oben hervorgehoben wurde, mit Chrysotil identisch ist und das, wie die chemischen Analysen beweisen, die Zusammensetzung des Serpentins hat. Nach dem Mitgetheilten besteht das Gestein 5 wesentlich aus Serpentin- substanz (Mineral f = db und m), welche zum Theil ursprüngliche . Aus- scheidung aus der stellenweise noch erhaltenen amorphen chloritischen Masse der grünen und rothen Schiefer, zum Theil aus der Umbildung des ebenfalls aus der chloritischen Substanz auskrystallisirten augitischen Minerals s hervor- gegangen ist. Dazu gesellt sich Magnetit, aus s entstandenes Mineral y und Chromit und spärliche Reste von Talk, die mit dem Augit aus der amorphen Chloritsubstanz hervorgegangen sind. Das die- Zellwände, die Maschen, bildende Serpentinmineral wurde bisher mit f bezeichnet. Aus der Vergleichung mit m und b ergiebt sich, dass es von letzterem nicht verschieden ist; es ist parallel faserige Serpentin- substanz, entstanden auf den Kluftlächen der zersetzten Schiefer oder den Spalten des in diesen Schiefern gebildeten” Augits. Die Zellwände bestehen entweder aus einer einzigen Schicht oder aus mehreren. Wenn das letztere der Fall ist, sind sie häufig nach Art der Erzeänge symmetrisch gebaut: zwischen zwei gleichartigen äusseren liegen nach innen zu weitere Paare, in der Mitte bleibt mitunter ein von fremder Substanz (gewöhnlich Caleit, Magnetit) ausgefüllter Raum. Die einzelnen Nova Acta LXIV. Nr.1. 6 49 J. Blaas. Schichten oder Blätter bestehen aus unvollkommen parallel gelegten feinsten Fasern. Die Richtung der Fasern in den einzelnen Blättern ist verschieden. Es scheint, dass in mehrschichtigen Wänden die aufeinander gelegten Blätter stets verschieden gerichtete Faserung haben, wodurch eben im Durchschnitte durch eine solche Wand und besonders im polarisirten Lichte die einzelnen Blätter deutlich unterschieden sind. Wie erwähnt, sind die Fasern jeder Lamelle einer Wand nur im Grossen und Ganzen unter sich parallel; in der Regel weichen sie von dieser Lage mehr oder weniger ab, ausserdem ist jede Faser durchaus nicht voll- kommen gerade, sondern flach wellig gekrümmt. Dieser Umstand, sowie die Ueberlagerung mehrerer Lamellen mit verschiedener Faserrichtung bringt es mit sich, dass eine solche Wand von der Fläche aus gesehen, wo sie das Bild des Minerals 5 darbietet, sich nicht optisch einheitiich verhält; gewöhn- lich kann man sie in keiner Stellung zur Dunkelheit bringen. Die Flächenansicht einer Zellwand zeigt nicht selten sich rechtwinkelig kreuzende Fasern (gestrickte Structur). Es erklärt sich dies in folgender Weise. Bilden mehrere Schichten eine Wand und sind dieselben, wie erwähnt, wellige gebogen, so wird ein Schliff, der diesen Schichten parallel ist, an einigen Stellen die oberste Schicht entfernt haben, während sie.an anderen erhalten blieb. An den ersteren Stellen sieht man nun die Faserung der unteren, an letzteren die der oberen Schicht, und hier hat man nun Gelegen- heit, zu erkennen, dass die Faserrichtung in den aufeinanderfolgenden Schichten häufig mehr weniger senkrecht zu einander gestellt ist. Flächenansichten der Zellwände erscheinen im Dünnschliff als mehr oder weniger parallelfaserige Aggregate. In den Beschreibungen der Autoren erscheinen diese letzteren häufig kurzweg als Pseudomorphosen von Serpentin nach Enstatit oder Bronzit und der Mangel einer einheitlichen optischen Orientirung wird als mit der theilweisen Zersetzung dieser letzteren zusammen- hängend aufgefasst. Aus der gegebenen Darstellung geht hervor, dass diese Erklärung durchaus nicht immer zutreffend ist, wenn auch nicht in Abrede gestellt werden soll, dass in Serpentin umgewandelte rhombische Augite ähn- liche Bilder geben können. Im Querschliffe auf diese Wände, also in den bekannten Maschen des Serpentins, noch häufiger aber in den ganz wunregelmässig durchsetzenden Ueber Serpentin und Schiefer aus dem Brennergebiete. 43 Strängen (tertiäre Serpentinbildung) bemerkt man ausserdem die Erscheinung, dass aufeinanderfolgende Lamellen auch in der Weise abwechseln, dass zwischen Schichten mit Faserung in der Erstreckung der Flächen noch solehe vor- kommen, in denen die Fasern mehr weniger senkrecht auf den Flächen stehen. Nicht immer sind die Fasern deutlich zu erkennen; zuweilen ver- schmelzen sie und stellen dann eine sich optisch einheitlich verhaltende Masse dar. In jedem Falle aber kann man sich über die Lage der Fasern durch den deutlich bemerkbaren Dichroismus, kaltgrün bei Schwingungen parallel zu den Fasern, gelb bis farblos senkrecht hinzu, leicht klar werden. Vor einer Täuschung in dieser Richtung möge hier gewarnt werden. Es kommt nicht selten vor, dass man beim Anblick eines Stranges im polarisirten Lichte quer gegen die Erstreckung des Stranges gestellte Fasern zu sehen glaubt. Bei einer Prüfung auf den Dichroismus stellt sich dann die auffallende Erscheinung ein, dass man parallel der Faserung gelb, senkrecht hierzu grün erhält, also gerade gegen die Erwartung. Die Erscheinung erklärt sich auf folgende Weise. Wie bereits oben hervorgehoben wurde, ver- läuft jede Faser selten vollkommen geradlinig; gewöhnlich liegen dieselben in einer Schicht etwa wie die mässig verworrenen Haare eines Stranges vom Haupte einer gelockten Schönen, der zwischen zwei Glasplatten gequetscht wurde. Manchmal nun sind diese Stränge rasch geknickt, etwa wie Haar, das mit dem Brenneisen behandelt wurde; die einzelnen Knickungen liegen sehr nahe an einander. Betrachtet man einen solchen Strang in einem Schlitfe parallei zur Faserung zwischen + N, so löschen bei einer bestimmten Stellung z. B. die Partien zwischen den raschen Knickungen aus, während die, gewöhnlich etwas schräg gegen die Erstreckung des Stranges gestellten ge- kniekten Partien hell bleiben. Dadurch wird, besonders bei schwächerer Vergrösserung, die Täuschung hervorgerufen, als ob quer gegen den Strang gestellte Faserung vorläge. Der gewöhnlich auffallende Dichroismus giebt jedoch in einem solchen Falle über die wahre Lage der Fasern sofort Aufschluss. 44 J. Blaas. Chemische Verhältnisse. Die in Tabelle A und B aufgeführten analytischen Daten verdanke ich der freundlichen Mühewaltung des Herrn Prof. Dr. C. Meinecke, Leiter der Abtheilung für unorganische Chemie in Schmitt’s Laboratorium in Wiesbaden, dem ich hierfür zu grossem Danke verpflichtet bin. Diese Zahlen gewinnen dadurch noch besonders an Werth, dass zur Zeit der Ausfiihrung der Analyse der Chemiker von den an diese Gesteine sich knüpfenden genetischen Fragen, sowie von den geologischen und petro- graphischen Verhältnissen der Gesteine, denen die Proben entnommen wurden, keine Kenntniss hatte und somit vollkommen unbeeimflusst und ohne Rücksicht auf ein etwa anzustrebendes Ergebniss arbeiten konnte. Aus dem vorhandenen Materiale wurden acht Gesteinsproben zu Analysen ausgewählt. Sämmtliche Proben erwiesen sich als theilweise durch Salzsäure zerlegbar. In den nebenstehenden Tabellen stellt 5’die Analyse des in Salzsäure löslichen, ce die des unlöslichen Antheiles vor, a, durch Summirung beider ent- standen, giebt nach Hinzuzählung des gemeinsamen Glühverlustes die Bauschal- zusammensetzung der Probe. Analyse ] zeigt die Zusammensetzung des Serizit führenden Schiefers I, 2 jene des hellgrünen Schiefers II, 3 die des dunkler grünen Schiefers III. Zur Analyse 4 wurde die Abänderung IIIf, zu 5 Illft verwendet. Analyse 6 stellt die Zusammensetzung der Serpentin- knollen Ills, Analyse 7 jene des stark zerbröckelten Serpentins $ von der Südseite des Matreier Schlosshügels dar. Zur Gewinnung der Zahlen sub 8 wurde die im Texte ausführlich beschriebene Abänderung Sm vom Südfusse des Matreier Schlosshügels verwendet. Wie schon aus der petrographischen Beschreibung hervorging, stellen I— III neben einander bestehende Abänderungen der grünen Schiefer dar. Hiermit im Einklange steht die annähernd gleiche chemische Zusammensetzung. Ueber Serpentiu und Schiefer aus dem Brennergebiete, 45 Tabelle A. Gestein: | I | II | III RS u | III s Ss | Sm Analyse: la 2a | 3a 4a 5a | 6a 7a Sa Si | 5413 | 53.22 | 63.53 | 2094 | 56.32 | 4348 | 38.52 | 40.33 Ti | 0.98 0.85 | 0.60 1.11 ur idae- rianb) 2 A 0% \ its 20.814 |, Vs.) 3.17 3.55 | | 1.54 | Hl) | | | er Cr: 0 | — a N | | RED 0.36] | —- Fr0&| 2 1ı2| m | a eG a ae: ro | 55 Mn | 60 | | 1.53 1140| 3.35 | 3.94 Mn O0 | Spur | 007 | 01 |) 021 Kislidind. ısunlollgnk 910 ae ru U | = er el ge -— Mg 0 | 3.64 | 5.68 | 231 | 25:33 | 27.93. | 35.47 | 35.09.| 38.47 Ne2:0. 022311 755 Ton lim 0275 0.605, OA K:0 | 49 | 0.68 J a. a 05 0.13 | GR TED PRO RR TE VE ER BE FE BB TE 4.96 | 10.09 | 11.26 | 11.47 | 100.28 | 99.75 | 99.57 | 100.70 | 99.99 | 100.11 | 98.86. | 100.07 Tabelle B. mehreren Autoren Olivinserpentinen eigen. Anwesenheit von Nickelerzen zu. Den Nickelgehalt unserer Serpentine schreibe ich der Vgl. übrigens Petersen, Jahrb. f. Min. VI. 1867. 8. 838. 1b | 1e |:28 | 2e | 3 | .8e. |’ 48. | 4e,| 585 | 5e, | 62 | 6e Si Os 11.00 43.13 9.22 44.00| 8.91 154.62 28.75| 1.19 | 2.92 53.40 [31.22 12.26 | 35.87 | 2.65 | 42.08 20 \ ee | 0,801, — El le Be Al O5 | 8.59,12.56| 7.05 13.76 | 6.48 | 6.63 | 17.81 2.61) 0,56| 3.14| 0.41] 3.60 ; 1.54 - | | | 0.5 ee ee RO re | | | 10.16 | Fe Os 1.24| 1.03| 1.20| 0.22| 0.72 | 0.40| 2.75 & = 0.73, 4.03| 4.16| 0.52| 4.43 | 0.22 | 3.98 | | Bea 6ao | ja" U t5al = 1 1a aan Mn O | Spur) — | 0.07) — [011 | — 0.211 — | 0.18) — 0.181 — Bl | | | | ST a — | DER — 043] — 0.92 | — Mg 0 | 2.72 0.92| 5.60) 0.08| 7.12 | 0.19|25.29| 0.04 | 4.45 23.48 28.72 6.75[34.39 | 0.70 [38.47 Na; O| 0.64| 1.65| 0.39| 7.16|) sl all 036 039 0.31| 0.29] 0.23 |0.24| — a7, 78:89: 0.0: | 2 | K3 O | 1.47| 3.48| 0.13| 0.55 |J | 0.17] || 0.07, 0.08| 0.08, 0.05| 0.17 — || — Summe | 31.61 | 63.75| 29.77 | 66.62 29.91 66.33 | 86.58, 2.53 | 13.09 | 81.94 | 69.21 | 20.81 | 82.67) 5.26 HM 0 4.92 3.36 3.33 10.40 4.96 10.09 11.26 11.47 2) Ausserdem fanden sich im Gestein noch 0.23 % Ni 0. — Ein Nickelgehalt ist nach 46 J. Blaas. I ist serizitreich, daher der Kaligehalt grösser, III ist quarzreicher, feldspath- ärmer als II, daher Erhöhung der Kieselsäure, Verminderung von Thonerde und Alkalien. Die Vergrösserung des Magnesiagehaltes deutet auf eine relative Vermehrung des chloritischen Bestandtheiles. Hiermit stehen die Ergebnisse der mikroskopischen Untersuchung vollkommen in Uebereinstimmung. Analyse 4 giebt vorherrschend nur die Zusammensetzung des Pro- chlorits der grünen Schiefer, entsprechend den T'hatsachen, die der mikro- skopische Befund ergeben; der Feldspath-Bestandtheil ist zum grösseren Theile entfernt, das Gestein muss nahezu zwei Dritttheile seiner Masse verloren haben. (Vgl. die löslichen Antheile von I, 2 und 3.) Die folgenden chemischen Betrachtungen ergeben ebenso, wie die mikro- skopische Beobachtung, dass wesentlich IIlf das Material für die Serpentin- bildung abgegeben hat. Analyse 5 giebt IIIf und Talk; ob zur Bildung des letzteren nur cehloritische Substanz aus IIlf oder auch Feldspathsubstanz verwendet wurde, vermag ich aus den analytischen Zahlen nicht zu ersehen. Analysen 6 und 7 zeigen grosse Uebereinstimmung, wie dies nach dem petrographischen Befunde zu erwarten war. Aus dem Verhältnisse von Kiesel- säure zur Magnesia kann man bereits die vorherrschende Serpentinsubstanz erkennen. Noch mehr ist dies bei Analyse 8 der‘ Fall. Letztere erinnert an die bekannt gewordenen Antigoritanalysen. Ueber Serpentin und Schiefer aus dem Brennergebiete. 47 Interpretationen. Analyse Nr. 1. Die Interpretation der Analyse 1 stösst auf einige Schwierigkeiten. Die Alkalien können theilweise dem Feldspath, theilweise dem Sericit angehören. Sie können daher nicht, wie dies bei den folgenden Analysen thunlich war, als Ausgangspunkt für die Berechnung des Antheiles, den jedes dieser Mineralien an der Gesteinszusammensetzung nimmt, benutzt werden. Der Umstand, dass mehr als 30 °/, des Gesteins aus in Salzsäure löslichen Mine- ralien bestehen, deutet darauf hin, dass ausser den durch das Mikroskop nachweisbaren wesentlichen Bestandmineralien Feldspath, Sericit, Quarz, Tur- melin und Rutil noch wenigstens ein Mineral, und zwar ein durch Salzsäure zersetzbares, vorhanden sein muss. Der Vergleich des Schiefers I mit den übrigen und der makroskopische Befund weisen auf Prochlorit hin. Prochlorit ist als Spaltenfüllmasse mikroskopisch nachweisbar; solche Füllmasse muss in das Analysenmaterial übernommen werden, da bei der grossen Zahl der Spalten und deren Kleinheit es nicht möglieh ist, davon freie Stücke für die Analyse auszuwählen. Ob in der Gesteinsmasse selbst Prochlorit enthalten ist, konnte mikroskopisch mit Sicherheit nicht nachgewiesen werden, die auffallend grosse Menge des löslichen Antheiles macht es jedoch wahrscheinlich. Analyse Nr. 2. Der in Salzsäure unlösliche 'T'heil erweist sich unter dem Mikroskop als ein Gemenge von vorherrschend Feldspath, vielleicht mit etwas Serizit (die Kleinheit des Korns lässt hierin keine Sicherheit erreichen) und den Rutilnädelchen. Die Interpretation des unlöslichen Antheiles des grünen Schiefers II begegnet also keinen besonderen Schwierigkeiten. 48 J. Blaas. Der in Salzsäure unlösliche Antheil (2c, Tab. B) beträgt nach der Analyse 66,62 °/, des ganzen Gesteines, wenn der Glühverlust vollständig zum löslichen Theile gezogen wird, wozu die mineralogische Zusammensetzung des unlöslichen 'T'heiles berechtigt. Beim löslichen Antheile (25) befinden sich geringe Mengen von Alkalien; da die mikroskopische Analyse der Dünnschlitfe von Il, wenn man vorläufig zur Vereinfachung der Betrachtung von dem durch die 0.13 °, Kali an- gedeuteten Serizit absieht, nur den Feldspath als den Träger der Alkalien erkennen lässt, so erklärt sich die Anwesenheit der kleinen Mengen von Alkalien im löslichen Theile wohl dadurch, dass etwa theilweise zersetzter Feldspath ebenfalls angegriffen wurde. Ich habe daher sämmtliche Alkalien zum unlöslichen T'heile gezogen und als Natron des Albits in Rechnung gebracht. | 2d | 2e | 2f | 29 u ,. Si Os 6.81 | 21.90 16.41 | 24.50 Ti O0 B 24 0.851) | —_ AR ON ren 24.60 13.16 30.78 Fe, O3 | 1.42 4.57 —_ — Rewb» nid 6.1 19.65 Zu | 5 Mn O0 0.07 0.22 — — Mg0..| 5.68 18.26 = 32.64 Nas 0 | — — 8.00 = Fe 10.80 es 12.08 | | 100.00 31.10 | 100.00 | 08.12 Es ergeben sich sonach für Albit und Rutil die oben sub 2f aufgeführten Zahlen. Umgekehrt mögen die geringen Mengen von Eisen und Magnesia von Resten des löslichen Antheiles, die beim unlöslichen geblieben sind, herrühren. Demnach finden sich unter 2d die corrigirten Zahlen des Jöslichen Antheiles. Berechnet man dieselben auf 100, so erhält man die Werthe unter 2e. Die- selben ergeben einen Prochlorit, der dem Amesit sehr nahe gerückt ist. (Vgl. Tschermak, Chloritgruppe, 1. ce. II. Theil S. 49.) !) Dem Rutil angehörig. Ueber Serpentin und Schiefer aus dem Brennergebiete. 49 Die Interpretation der Analyse des grünen Schiefers II ergiebt sonach in Uebereinstimmung mit dem mikroskopischen Befunde, dass dieser Schiefer wesentlich aus Albit, Prochlorit (etwas Serizit) und Rutil besteht. Redueirt man im Sinne Tschermak’s (Chloritgruppe II, 8. 49) die Analyse 2e, indem man statt des Fisenoxyds die entsprechende Menge T'hon- erde, statt des Eisenoxyduls die entsprechende Menge Magnesia einsetzt und die Analysen sodann wieder auf 100 berechnet, so erhält man für den Pro- chlorit in Schiefer II die Zusammensetzung sub 29. Hiernach wäre unser Prochlorit ein Glied der Chloritgruppe, das in der von Tschermak (l. ce. S. 60) angegebenen Reihe zwischen Sp, At, und Sp, At, (Sp = Serpentin- substanz, Si, Mg, H, O,, At = Amesitsubstanz, Si Al, Mg, H, 0,) zu setzen wäre. Wir werden sehen, dass mit grösserer Annäherung des Gesteines an Serpentin auch die Prochloritsubstanz eine fortwährende Vermehrung des Serpentinmoleküls und eine Verminderung des Amesitmolekils erfährt. Analyse Nr.3. Wie bereits bekannt, unterscheidet sich das Gestein III von II nicht wesentlich; es ist eine Verminderung des Feldspaths, eine Ver- mehrung von Quarz und chloritischer Substanz zu bemerken. | 3d 3e | af | 39 | 3h | 37 SO. ||... 2%.81. | 2:96 23.85 23.85 27.73 29.85 Ak O | 1949 | 084 18.65 . | 20.03 23.29 23.24 Fe, O3 | DET | = DAT | nee = =— FO | 1925 | 19.35 = ara — Mn 0. | ..033 a 0.33 = BE Mg0O | 21.42 — 21... 1 32.11 37.33... |. 35.75 Na O | | 0.51 -- | — — 2 Bol 0,51 r ” al ak ‚Hille RO :»\ 10.02 | —_ |" 10.02 7° 10.02 11.65 |? 11.16 "100.00 | | 100.00 | Berechnet man die Zahlen für den löslichen Antheil 35 unter Hinzu- ziehung des ganzen Glühverlustes zu diesem "T’heile auf 100, so erhält man die Werthe sub 3d. Unter Zugrundelegung der 0,51 %, Alkalien als Natron Nova Acta LXIV. Nr.1. m 50 J. Blaas. zur Berechnung der in Lösung übergegangenen Feldspathsubstanz erzielt man die Zahlen sub 3e; 3f stellt den Rest dar. Derselbe, unter Ver- nachlässigung des unbedeutenden Mangangehalts redueirt, ergiebt 39, auf 100 berechnet 31. Der dadurch repräsentirte Chlorit ist in Tschermak’s Reihe (l. ce. Il. Th. S. 60) nicht unmittelbar einzufügen, steht aber in der Nähe von Sp, At. Legt man der Berechnung die Werthe sub 3d zu Grunde, ohne Abzug des Feldspaths und unter einfacher Vernachlässigung von Mangan und Alkalien, die zusammen nicht 1 °/, erreichen, so erhält man den Chlorit sub 3i, der in Tschermak’s Reihe sehr nahe bei Sp, At, steht. Analyse Nr. 4. Aus der mikroskopischen Beschreibung geht hervor, dass das Gestein IlIf vorwiegend aus Prochlorit besteht, in dem sich noch Reste der ursprünglichen Feldspathgrundmasse und die oft zu grösseren Gruppen vereinigten Rutilnädelchen befinden. In Uebereinstimmung damit steht die geringe Menge des unlöslichen Antheiles, 2,53 °,, im Vergleiche zum löslichen. Die mikroskopische Untersuchung des unlöslichen Theiles ergiebt: Feld- spathkörner und in grosser Menge die Nädelchen, deren Formen hier sehr gut beobachtet werden können. Man hat vor sich einzelne auffallend grosse, mit pyramidalen Enden versehene Nädelchen, geknickte Zwillinge, unregelmässig zu Häufchen verwachsene und platte, syrinxähnliche Gruppen. Hiernach ergiebt sich die Interpretation der Analyse Nr. 4 von selbst. Im unlöslichen Theile, 4c, ist zunächst die fast die Hälfte desselben betragende Titansäure als dem Rutil angehörig auszuscheiden. Die Alkalien im löslichen T'heile (45) gehören wohl auch hier dem angegriffenen Feldspathe an. Sie wurden in derselben Weise, wie bei Analyse Nr. 2, für Albit in Rechnung gezogen. Es erhöht sich dadurch zwar die Zahl für den unlöslichen Antheil (den Feldspath als unzersetzt aufgefasst), allein es wird dies weniger auffallen, wenn man bedenkt, dass hier Feldspathsubstanz im Stadium eines molekularen Umsatzes vorliegt, in welchem die Löslichkeit eine viel grössere sein könnte, als im Zustande krystalliner Ausscheidung. | 4d | de 4f 4o Som | 2698: | 28.76 2.96 30.79 Ta ih, ae eek) arzt 1.113) = AECE | 16.97 18.09 0.84 21.37 Fa 0 | 25 | 2.93 Ri r ee en = Mn 0 0.21 0.22 | > — M90 | 23.29 2.5 | - 35.98 Na; 0 EN | es a = H 0 I..108, 08 = 11.86 | ganz | ‘100.00 |° 20503 Die Zahlen unter 4f geben den Antheil von Albit und Rutil, die unter 4d jene, welche dem in Umwandlung begriffenen Prochlorit angehören. Die sub 4e aufgeführte procentische Zusammensetzung des letzteren, verglichen mit den bei Tschermak (l. e. S. 48 und 49) zusammengestellten Prochlorit- analysen, lassen einen hohen Kieselsäuregehalt und eine Vermehrung der Magnesia erkennen, was auf bereits beginnende Serpentinisirung zu deuten ist. Gut im Einklange damit steht der mikroskopische Befund, der neben Prochlorit grüne amorphe Substanz aufweist. Redueirt man, wie oben, die analytischen Zahlen sub 4e, so erhält man die Werthe sub 49, Zahlen, welche von jenen, die Tschermak (l. c. S. 60) für einen Chlorit von der Mischung Sp, At, berechnet, nur unerheblich abweichen. Analyse Nr. 5. berechnet man aus dem gesammten Natrongehalt (die geringe Menge Kali als Natron in Rechnung gezogen) den Antheil an Kieselsäure und 'Thonerde, den der vorhandene Albit beansprucht, ebenso die entsprechenden Werthe für den Talk unter der Voraussetzung, dass die Magnesia des unlöslichen T'heiles dem Talke angehört, wozu die mikro- skopische Untersuchung des unlöslichen Rückstandes, die nur Talk und wenig Feldspath aufweist, berechtigt, so erhält man die sub 5d (Feldspath) und 5e (Talk) aufgeführten Zahlen. 1) Dem Rutil angehörig. 7*F 52 J. Blaas. | 5d | be 5f | 5g | 5h 5% Si elhur gg un age) Yeatst 29.71: | 29.71 32.75 AlsHOss I AmrAR 3 A, ern E85 15.19 16.74 Ors O5 | -- | _ 0.24 | 1.64 _ _ Fa 0, | — — 1 _ | _ FeO | — — | 1.53 10.40 _ — nd. | Mr ee BE Mg 0: ‚| #042 23.48...» 225 30.25 36.03 | 39.72 N%0 | 08 a _ — ı — B,:0 . | a2, VD a rs 9.79 10.79 |. "7.8 74.022) | 14.71: | 100.00 90.72 100.00 Dabei zeigt sich, dass die Kieselsäure im unlöslichen Theile um 1.45 Procent höher ist, als die von Albit und Talk beanspruchte Menge. Dieselbe stammt wohl vom löslichen Theile und kann unbedenklich diesem zugezählt werden. Die vom Albit beanspruchte Menge T'honerde findet sich nicht vollständig im unlöslichen Theile. Dies kann jedoch nicht auffallen, da auch ein Theil der dem Albit zugeschriebenen Alkalien sich im Jöslichen Antheile befindet. Es beweist dies nur, dass ein Theil des Feldspathes bereits in löslicher Form im Gestein vorhanden war und man bemerkt mit Befriedigung, dass ungefähr in demselben Verhältnisse, wie die Alkalien, auch die Thonerde in den löslichen Theil übergegangen ist. Das Eisenoxyd entspricht wohl dem im Gesteine ausgeschiedenen, nicht gelösten Erze und kann demnach nicht zum löslichen Theile gezogen werden. Somit bleiben im löslichen Theile die sub 5f aufgeführten Zahlen. Bringt man diese, wie es sub 5g geschehen ist, auf Hundert, so erhält man Werthe, welche sofort eine bedeutende Annäherung an Serpentin erkennen lassen. Vergleicht man sie mit den entsprechenden Zahlen sub 4e, so zeigt sich Kieselsäure und Magnesia erhöht, Thonerde ist zurückgegangen. Im Uebrigen ist zu beachten, dass der im Gesteine nachweisbare Glaukophan Alkalien für sich in Anspruch nimmt, was in der vorgenommenen Interpretation nicht in Betracht gezogen werden konnte; man darf daher von obigen Zahlen eine nicht allzugrosse Annäherung 1) Hierzu 4.03 9 Fee O5; giebt 85.23 %%, unlöslichen Antheil. Ueber Serpentin und Schiefer aus dem Brennergebiete. 53 an die Wirklichkeit erwarten. Um die Natur des durch 59 repräsentirten Chlorits zu erkennen, wurden die Zahlen sub 59 unter Vernachlässigung von Chrom und Mangan redueirt. 5% giebt die erhaltenen Werthe, die sub 5i auf Hundert. gebracht sind. Hiernach stellt sich der in IIIft enthaltene Chlorit in die Nähe der Mischung Sp, At;. Analyse Nr. 6. Im unlöslichen Theile steckt der Talk, das augitische Mineral s, das braune y und vielleicht noch Feldspathsubstanz. Da kein Bestandtheil nur einem dieser Mineralien angehört, lässt sich ihr Antheil an den Zahlen in 6c nicht berechnen. | 6d | 6e 6f | 69 6h | Gi 52.0, 1° 2.09 | 2913 2913 12.23 I600 1" 288 AL 0; 0.59 | 2.55 520 5.20 _— | 0,41 Orz O0; ıb | 0.26 ERATTA 49ER 50 Fe, O5 zu | 4.16 realer aaa 0.52 Fe 0 | — | 1.14 = — — \ Ca 0 0.43 Mn 0 Dr IRA er alla re — il, ats MO, nr 12873 | 2935 | 13.35 16.10 3.08 ERREGT a a SE a eh BO | — | 100-—t| 10.09—t| 459 | 550—t | Kr 00.0 In 65 finden sich Alkalien. Ich bringe dieselben für Feldspathsubstanz in Rechnung (K,0 als Na,0 berechnet) und erhalte 6.d. Dies von 65 abgezogen ergiebt 6e, wobei t jene Menge Wasser be- deutet, welche für den Talk in 6c in Anspruch zu nehmen ist. Redueirt man diese Werthe unter Vernachlässigung der geringen Mengen von Al, O3 und MnO, indem man für Fe; O, die entsprechende Menge Al, O, und für FeO die entsprechende Menge MgO einsetzt, so erhält man 6f. Das ist nun offenbar sehr viel Serpentin- und wenig Chloritsubstanz. Um letztere auszuscheiden, hat man keinen Änhalt. Doch lässt sich folgende Ueberlegung machen. Nach den bisherigen Erfahrungen dürfte der vorhandene Chlorit eine serpentinreiche Mischung sein. 4e ergab Sp, At,, 5f zeigte eine weitere Vermehrung des Serpentinmoleküls; demgemäss werden wir der Wahr- heit nahe kommen, wenn wir versuchsweise einen Chlorit etwa von der Zusammensetzung Sp, At, supponiren. 54 J. Blaas. Dies durchgeführt, ergiebt die Zahlen 69 und 6A. Dabei stellt 69 die einem Chlorit von der Zusammensetzung Sp, At, entsprechenden Zahlen dar unter der Voraussetzung, dass sein T'honerdegehalt 5.20 Procent ist. Zieht man die Zahlen dieser Colonne von den entsprechenden von 6f ab, so erhält man die Werthe von 6%. Dies ist nun offenbar Serpentin- substanz. Die einem Kieselsäure- und Maenesiagehalte von 16.50 (Mittel aus 16.90 und 16.10) entsprechende Wassermenge ist 4.95. Hieraus ergiebt sich t = 0.55 als Wassermenge, welche a conto des 'Talkes in 6c zu setzen ist. Man kann dieselbe als Grundlage zur Berechnung des Talkes in 6c benützen. Man erhält für ihn SiO, 1.34 Al, O0; 3.67 H;,0 0.55 und es bleiben somit in 6e für den Augit s, für die braunen Zersetzungs- massen 5 und eventuellen Resten von Feldspath die Zahlen sub 6:. Analyse Nr. 7. Die mikroskopische Untersuchung des durch Salz- säure nicht zersetzbaren Antheiles zeigt fast ausschliesslich nur die Splitter des grünen, augitischen Minerals s; beigemengt sind braune, zerreibliche Partikelchen, die bereits oben ausführlich beschrieben wurden. Letztere in geringer Menge vorsichtig ausgesucht, ergaben Eisenoxyd und Chromoxyd; auf andere Bestandtheile konnte wegen der allzu geringen Menge des Materials nicht geprüft werden. | 7d | Te 7f | j 79 | Th Ti Si Os || 50.38 38.19 364d mal, „36 71.62 | 42.66 Al O5 || ala 3.83 3.24 | 3:24 3A alelagee ti Or2. 0; J ua | 0.24 04 | _ _ | = Fe 0; | 4.18 4.72 4.72 | — m | ka a Es Mage = a N | 002 0.24 nld, Hirslasgaiihe ehe Mn0O ı pa ICH ERZETIR T:) esse = Ca 0: | 17.49 = _ bl Inst MO mrlldBtriit mr 36.62 STAY u he Na 0 | 456 0.24 = en — — ER | — 0.18 _ — = — H, 0 | _ 11.99 11.99 11.99 2.86 13.67 \ 100.00 100.00 h | | Ueber Serpentin und Schiefer aus dem Brennergebiete. 55 Da das braune Mineral im Vergleiche zum grünen Augit nur in ganz geringer Menge vorhanden ist, kann sein Einfluss auf die analytischen Zahlen nur unbedeutend sein und man kann daher mit grosser Annäherung die Zahlen sub 7c für das grüne augitische Mineral s in Anspruch nehmen. kechnet man dieselben auf 100 um, so erhält man Werthe sub 7d, welche das Mineral s in die Nähe des Aegirin resp. Akmit stellen.!) Der Kieselsäuregehalt ist auffallend hoch. Eine Erklärung dürfte derselbe in der Annahme finden, dass solche aus dem zersetzbaren Serpentin zurückgeblieben ist. (Vergleiche über die Schwierigkeit der vollständigen Abscheidung der zum Serpentin gehörigen Kieselsäure das bereits im beschreibenden Theile hervorgehobene Verhalten des Minerals m gegen Salzsäure.) Der lösliche Antheil (7%) auf 100 gebracht, ergiebt Zahlen, die sich nur wenig von jenen der Analyse des ganzen Gesteins unterscheiden. Die Serpentinisirung ist somit bereits sehr weit fortgeschritten, wie dies übrigens schon aus der geringen Menge des unzersetzbaren Antheiles hervorgeht. Sie sind sub Te aufgeführt. Die Werthe nähern sich mehr und mehr jenen des reinen Serpentins; die Thonerde ist bedeutend zurückgegangen, Kieselsäure und Magnesia sind gestiegen. Der geringe Gehalt an Alkalien dürfte auf Reste von Feldspath- substanz zu setzen sein. Die Annäherung an die Serpentinsubstanz wird noch grösser, wenn man den aus den Alkalien (0.36 Procent) berechneten Feld-* spath (mit 0.59 Procent 'T'honerde und 2.09 Procent Kieselsäure) in Abzug bringt, wodurch die Werthe für Kieselsäure und Magnesia nahezu gleich werden. Nimmt man an, dass das vorhandene Eisenoxyd 4.72 Procent und ein entsprechender 'Theil (2.12 Procent) Eisenoxydul dem im Gestein enthaltenen Magnetit angehören, lässt man ferner die geringen Mengen Chromoxyd, Mangan- und Nickeloxydul unberücksichtigt und berechnet aus der 'T'honerde (3.24 Procent) die vorhandene Chloritsubstanz, so muss der Rest den ge- bildeten Serpentin ergeben. Die Chloritsubstanz wurde unter den bei Analyse 1) Vergleiche C. Doelter, Ueber einige Augite von bemerkenswerther Zusammen- setzung. Tscherm. Mitth. 1883, S. 224. Idem, Zur Kenntniss der vulkanischen Gesteine und Mineralien der Capverdischen Inseln. Graz 1882. 56 J. Blaas. Nr. 8 angegebenen Voraussetzungen (Sp, At, ) berechnet. Der Eisenoxydul- rest (1.45 Procent) wurde als Magnesia (0.80 Procent) behandelt. Hiernach bleiben die sub 7g aufgeführten Zahlen in Rechnung zu ziehen; davon giebt 7A die der Chloritsubstanz zugehörigen Werthe; 7: den Rest (iO, —= 28.48, M9g0 —= 29.16, H,O = 9.13) auf Hundert berechnet. Man sieht, derselbe entspricht fast genau den von der Serpentinformel ver- langten Zahlen. Analysen Nr. 8a und 8b. Analyse 85 giebt die Zahlen der Analyse von Sm. Behandelt man das Gesteinspulver mit Natronlauge, so zieht die- selbe Kieselsäure aus. Herr Professor Dr. ©. Meinecke schloss daraus auf das Vorhandensein von amorpher Kieselsäure, gegen welche Annahme vom Standpunkte der mikroskopischen Analyse des Gesteins nichts eingewendet werden kann. Die extrahirte Substanz wurde ebenfalls analysirt und ergab 8: 0, — 40.33, Als 0, 7 F&,0, — 9.80, M9O — 3831,4.0 1, also weniger Kieselsäure und mehr Magnesia. Da die Summe der Sesqui- oxyde in beiden Analysen die gleiche ist, konnten sie unverändert aus der Analyse Nr. 85 in die Analyse Nr. 8a herüber genommen werden, welche somit die Zusammensetzung von Sm nach Abzug der vorhandenen amorphen Kieselsäure darstellt. Nach den Ergebnissen der mikroskopischen Analyse von Sm besteht dasselbe fast nur aus dem Minerale m, amorpher Substanz und opakem Eisen- erz. Letzteres hat alle Eigenschaften von Magnetit (Chromit nicht aus- geschlossen, wie denn auch bei der Analyse die Anwesenheit von geringen Mengen von Chrom erkannt werden konnte. Der amorphe Antheil ist theils amorphe Kieselsäure, wie die Analyse ergeben hat, theils amorphe chloritische Substanz, worauf die Anwesenheit der 'T'honerde schliessen lässt. In der Analyse Sa dürfte von amorpher Kieselsäure nicht mehr viel vorhanden sein. Würde es gelingen, die amorpher chloritische Substanz in Abzug zu bringen, so müsste der Rest die Zusammensetzung des Minerals m ergeben. Leider fehlt es bei der schwankenden Zusammensetzung der Chlorit- mineralien an einem festen Anhaltspunkte und wir müssen, im Bestreben die Zusammensetzung von m zu erfahren, vorläufig mit angenäherten Zahlen zu- frieden sein. Letztere können wir durch folgende Ueberlegung finden. Ueber Serpentin und Schiefer aus dem Brennergebiete. 57 In den Chloritanalysen spielt das Eisenoxyd eine untergeordnete Rolle, so dass eine Nichtbeachtung desselben bei unserer Ueberlegung kaum be- deutend in die Wagschale fallen dürfte; ich nehme daher an, dass die in der Analyse 8a aufgeführte Menge Eisenoxyd dem im Gesteine enthaltenen Magnetite angehört und bringe sie mit der zugehörigen Menge (1.79 Procent) Eisenoxydul in Abzug. Der Rest von 2.15 Procent Eisenoxydul —= 1.20 Procent Magnesia gehört der chloritischen Substanz an. Als Ausgangspunkt für die Berechnung des letzteren wähle ich die 1.54 Procent T’honerde und setze ver- suchsweise einen dem Serpentin nahestehenden Chlorit voraus (Sp, At,, ver- gleiche Tschermak, Chloritgruppe II. S. 60) voraus. Hiernach erhält man folgende Zahlen: Sc 8d Se sf | St % 34.68 3.62 36.71 | 44.47 Al O3 | 14.74 1.54 = | = Mg OÖ 31.97 3.93 95.74 43.29 Bs O0 13.01 1.36 | 10.11 12.24 Sc ist die Zusammensetzung eines Chlorits von der Mischung 6 Theile Serpentinsubstanz und 4 Theile Amesitsubstanz; Sd enthält die einer solchen Zusammensetzung entsprechenden Zahlen aus unserer Analyse Sa unter Voraussetzung, dass die vorhandene Menge Thonerde der Chloritsubstanz angehöre; 8e stellt den hiernach — und nach Abzug des Magneteisens — in 8a verbleibenden Rest dar, der sub Sf in Procenten ausgedrückt ist. Aus dieser letzteren Rubrik entnimmt man, dass dieser Rest, der die Zusammen- setzung des Minerals m darstellt, von der normalen Zusammensetzung des Serpentins nach der Formel Si, Mg; H, O,, welche 43.50 Procent 8 O;, 43.46 MgO und 13.04 H,O verlangt, so wenig abweicht, dass kein Zweifel sein kann, unser Mineral m sei Serpentin, wie denn bereits im beschreibenden Theile dieser Arbeit darauf hingewiesen wurde, dass das Mineral 5 und das Mineral m, sowie das die Maschen bildende Mineral f von Chrysotil nicht unterschieden werden könne. Nach dem Vorangehenden ist der Serpentin von Pfons und Matrei aus dem Chlorit chloritischer Schiefer entstanden. Aehnliche Beziehungen zwischen Noya Acta LXIV. Nr. 1. 8 58 J. Blaas. Serpentin und Chlorit scheint V. Wartha!) beobachtet zu haben. Bei den meisten Autoren erscheint der Chlorit in den Serpentinen als Nebenproduet bei der Umwandlung thonerdehaltiger Amphibole und Pyroxene in Serpentin. In unserem Falle war es mir nicht möglich, diese Auffassung mit den "Y'hat- sachen in Einklang zu bringen. Wohin die 'T'honerde (und Titansäure) ge- kommen, und in welcher Form sie entfernt wurde, bleibt räthselhaft. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit lassen sich in folgende Sätze zusammenfassen: Feldspath- und chloritführende Schiefer unterlagen einer intensiven mechanischen Deformation, mit welcher verbunden ein durch- greifender chemischer Umsatz des ursprünglichen Mineralbestandes erscheint. Der Feldspathbestandtheil verschwindet, der chloritische verliert mehr und mehr seine T'honerde, wodurch das Serpentinmolekül desselben herrschend wird. Von aussen zugeführt wurde Kalk. Im Laufe der Umwandlung tritt Talk und ein augitisches Mineral auf, welch letzteres selbst wieder der Serpentinisirung verfällt. In morphologischer Hinsicht ist bemerkenswerth, dass amorphe Serpentinsubstanz mit Sicherheit nicht erkannt wurde; die mit dem Serpentin verknüpfte amorphe Masse lässt sich als Rest der amorph gewordenen chloritischen Substanz auffassen. Als eigentliches und einziges Serpentin- mineral wurde nur Faserserpentin gefunden. Die unter verschiedenen Namen aufgeführten Mineralien, büscheliger „Serpentin‘“ m (Metaxit), parallelfaseriger „Serpentin“ D (auch ohne erwiesenen Zusammenhang mit Bronzit häufig kurz- weg als „Bastit“ aufgeführt), Chrysotil, vielleicht auch Antigorit sind nur besondere Aggregationsformen des einen Serpentinminerals, der bisher namen- losen Serpentinfaser, welche krystallisirtes Si, Mg, H, O, ist. !) Ueber Serpentin im Allgemeinen und speciell über den vom Montafon in Tirol. Föltanı Közlöny 1884. Ref. in Groth’s Zeitschr. f. Kryst. 1886. 8. 266. Die Originalarbeit war mir leider nicht zugänglich. Figur Figur Figur Figur Figur Ueber Serpentin und Schiefer aus dem Brennergebiete. 59 Erklärung der Abbildungen. Tafel I. Ein Dünnschliff des Schiefers II. r Die Schiefermasse von Rissen, die mit Quarz und Feldspath erfüllt sind, durchzogen. Die Anhäufungen der Nädelchen erzeugen die dunkle (in Wirklichkeit gelbe) Zeichnung. g Füll- masse einer grösseren Spalte, Quarz, Feldspath, Prochlorit. / Ein losgerissenes Schieferbruchstück. Diese Stelle ist in Fig. 2, Taf. I vergrössert dargestellt. Vergrösserung 4. Eine Partie aus dem Schiefer II an der Grenze gegen eine mit Quarz, Feld- spath und Prochlorit (da und dort auch Caleit) erfüllte Spalte. (Vergl. Fig. 1, Taf. I.) A Schiefermasse mit den Nädelchen. g Eine Ader in derselben, erfüllt von dem Materiale der Schiefergrundmasse, Feldspath und Quarz, aber in grösserem Korn als dort. / Ein losgerissenes Schieferbruchstück. ce Wurm- förmiger Prochlorit in der Quarz-Feldspath-Füllmasse der Spalte. p Ver- schmolzener Prochlorit. Vergrösserung 60. Zeichnung eines Dünnschliffes von S, um das Verhältniss des braunen Minerals y zum augitischen Minerale s zu zeigen. b, f, e wie in Fig. 6, Taf. . m Füllserpentin, Mineral m. Links von s im Maschennetz des Serpentins Restkörner von s. Vergrösserung 5. Das braune Mineral y in der Serpentinmasse. d Gitterserpentin. n Regenerirter Serpentin in Bänderform quer durchsetzend. Vergrösserung 7. Ein Dünnschliff des Schiefers II, die eigenthümliche Zerreissung des letzteren zeigend. q wie in Fig. 1. A Schiefermasse mit den Nädelchen. p Quarz- Feldspath-Chloritanhäufung in der Längserstreckung des Schiefers. ce Chlorit- streifen. Vergrösserung 4. Das braune Mineral y in der gegitterten Serpentinsubstanz von zahlreichen Rissen durchsetzt, längs welcher Verschiebungen stattgefunden haben. x Farblose bis gelbbraune, durchsichtige, auf polarisirtes Licht nicht wirkende Theile von 9. f Faserserpentin (Chrysotil), die Maschen bildend und y um- rahmend. 5 Parallelfaseriger Serpentin, Mineral b. e Erzanhäufungen. Ver- grösserung 60. Figur 1. Figur J. Blaas. Tafel II. Zeichnung zur Darstellung der morphologischen Verhältnisse von Ills. e Erz- anhäufungen. g Grüne, gekörnelte amorphe Substanz. m Füllserpentin (Mineral m). f Faserserpentin (Mineral 5b). t Talk. s Augitisches Mineral s. y Braunes Mineral y. b Parallelfaseriger Serpentin (Mineral b). n Regenerirter Serpentin (Bänderserpentin, tertiärer Serpentin), nach Art eines Erz- oder Mineralganges gebaut, an den Rändern eine oder mehrere Lagen Ohrysotil, Mineral 5b, dann Büschelserpentin, Mineral », im Centrum häufig noch amorphe Substanz oder unbestimmbare Körper. Vergrösserung 50. Eine Partie aus einem Dünnschliff des Serpentins S, um das Verhältniss des braunen Minerals y zum augitischen s zu zeigen. s Augitisches Mineral s. y Braunes Mineral y. g Maschenserpentin. Um den Augit von der Serpentin- masse abzuheben ist der Dünnschliff bei seitlich einfallendem Lichte und dunklem Hintergrunde aufgenommen. Vergrösserung 5. Zeichnung, um das Verhältniss der Serpentinfragmente zum Faserkalk in Ob zu zeigen. (Vergl. Text: Gesten O0.) % Faserkalk. s Serpentin. Eine Partie aus dem kalkfreien Gesteine Sm. Mineral m, wie es sich bei 200 facher Vergrösserung im polarisirtem Lichte darstellt. Ein Augitkrystall im Serpentin $. s Augitisches Mineral s. r Restkörner desselben im Serpentin. e Erz. g Serpentinsubstanz. Vergrösserung 60. Ein Augitkrystall s aus dem Serpentin $5 von den Tarnthaleıköpfen, die lamellaren Zwischenlagen von b (weisse Streifen) zwischen den zerklüfteten Augitlamellen zeigend. Einige auffallendere sind mit b bezeichnet. Ver- grösserung 13. NOVA AUTTA der Ksl. Leop.-Carol. Deutschen Akademie der Naturforscher Band LXIV. Nr. 2. Ueber die Einwirkung seelischer Erregungen des Menschen auf sein Kopfhaar. Dr. med. d. Pohl in Berlin. Mit ı Tafel Nr. II. Eingegangen bei der Akademie am 19. Juni 1893. HALLE. Om 1594. Druck von E. Blochmann & Sohn in Dresden Für die Akademie in Commission bei Wilh. Engelmann in Leipzig. ei 0 ri au E Eu ’e 13 ud FL Us g = m b u Kr. We Pr ö D hi h “ NN BER TR vorvı Zi re = Pu Br > P B a u i u FM: Er ET, n | | A, Fu 2. N a Ion IF ee To In Aa x Die sämmtlichen in dieser Abhandlung mitgetheilten Fälle beziehen sich auf Menschen kaukasischer Race; die meisten waren in Deutschland ge- boren und deutscher Abkunft: ein kleiner T'heil entstammte anderen Ländern und anderen Nationen. Wenn bei einem Menschen eine nennenswerthe Aenderung der Stimmung oder des Grades der Aufinerksamkeit sich vollzieht, so treten in der Körper- haltung und im Gesicht Veränderungen ein. Auf dem heutigen Standpunkte unseres Wissens sagen wir: ein Wechsel der Erregungsart oder des Erregungs- grades der Centra des Empfindens und des Wollens verknüpft sich, ohne be- wusstes Zuthun des Individuums, mit einer Umlagerung gewisser Muskelgruppen. Nach meiner Meinung ist es fraglich, ob die eben angeführte Definirung erschöpfend ist. Um aber die vorbandenen (wie eine lange Erfahrung mich gelehrt hat: grossen) Schwierigkeiten einer Verständigung mit den Fachgenossen nicht noch zu vermehren, soll die ganze folgende Mittheilung innerhalb dieser Detinirung sich halten. Ungezählte ärztliche und nichtärztliche Beobachter aller Zeiten haben an der wissenschaftlichen Ergründung jener Muskelumlagerungen mitgearbeitet, so dass die Künstler aller Nationen auf allgemeines Verständniss rechnen, wenn sie etwa einen kühnen oder einen muthlosen Menschen darstellen. Die im Gesicht zur Erscheinung kommenden Veränderungen führen wir zurück auf Anspannung oder Ausspannung verschiedener Muskelgruppen des Schädels und Gesichtes, ferner der in die Kopf- und Gesichtshaut eingestreuten Muskelfäden und derjenigen Muskelgebilde, welche die Saftfüllung der Gesichtshaut und des Auges reguliren. Sin Fall von anscheinend plötzlich eingetretenem Ergrauen nach tiefer Gemüthserregung bei einem kraftvollen Manne, welchen ich während meiner 9: 64 Dr. med. J. Pohl. (p. #) Studienzeit beobachtete, legte mir die Frage nahe: ob die mimischen Be- wegungen an der Haargrenze der Stirn Halt machen oder nicht, und wenn sie nicht Halt machen: ob sie stark genug sind, um auf die Haarbildunes- stätten, welche in den Grund der Kopfhaut eingebettet sind, einen nachträglich erkennbaren Eindruck zu machen. Als ich meine Arbeit begann, besass die Wissenschaft vortreffliche Untersuchungen über wesentliche anatomische Verhältnisse des Haares, zuletzt von Henle, Kölliker, Reichert und Reissner. Hingegen die physio- logischen Verhältnisse waren in den wesentlichsten Beziehungen unbekannt; ein verdienter Beobachter in angesehener Stellung veröffentlichte noch im folgenden Jahre (1856) eine Abhandlung: „die Haare wüchsen an ihren freien, der Luft zugekehrten,. Enden; durch Knospung; auch nach dem T'ode dauere dieses Fortwachsen noch eine Zeit lang an“. Diese grosse Dunkelheit unserer Ein- sicht bezüglich der wichtigsten physiologischen Verhältnisse nöthigte mich zur Prüfung vieler Vorfragen; einen Theil der Ergebnisse habe ich vor langer Zeit veröffentlicht.) Der experimentelle Weg hat mich nicht wesentlich ge- fördert; wohl ist es möglich, durch verschiedene, im Ganzen grobe, Eingriffe das Wachsthum der Haare gänzlich zu unterbrechen oder sehr erheblich zu verlangsamen; allein die feinen Einwirkungen nachzuahmen, mit welchen der Organismus arbeitet, wenn eine seelische Erregung auf die haarbildende Stätte umstimmend einwirkt, gelang mir nicht. Es blieb somit nur der ältere Weg naturwissenschaftlicher Forschung. Eine der Vorfragen (die nach der Wachsthumsgeschwindigkeit des Kopf- haares), über welche meine früheren Publikationen nur eine kurze Bemerkung enthalten, will ich hier berühren, weil sie die Einsicht in den bestehenden Zu- sammenhang in weit höherem Grade beeinträchtigt hat, als vorausgesehen werden konnte. Ich fand eine bestimmte Angabe über die Wachsthums- geschwindigkeit des Kopfhaares bei Beginn meiner Arbeiten in der Litteratur nicht vor; jedoch hatte ein Beobachter etwa 10 Jahre vorher (in Müller’'s Archiv) eine Mittheilung veröffentlicht: er habe bei täglichem Rasiren seines 1) Virchow’s Archiv Bd. 37, 41, 43, 45. — Deutsche Klinik 1869. — Berliner klinische Wochenschrift 1869, 1875. — Archiv von Reichert und du Bois-Reymond 1871. — Archiv für Dermatologie 1872. Einwirkung seelischer Erregungen des Menschen auf sein Kopfhaar. (p.5) 65 Bartes die abgeschnittenen Haarstückchen gemessen und habe hiernach das tägliche Wachsthum auf eine halbe Linie berechnet; diese Zahl wurde nunmehr als allgemein für die Haare des Menschen siltig angenommen nnd hiermit hatte sich die Meinung verbreitet, dass das Kopfhaar in einem Monat 15 Linien (fast 33 mm) wachse. Bei der Prüfung dieser Annahme verfuhr ich folgendermaassen: ich liess an verschiedenen Regionen meines Kopfes, bei normalem körperlichen und seelischen Befinden, in verschiedener Jahreszeit kleine Kahlheiten schneiden und nach verschiedenen Zeiträumen die nachgewachsenen Haare theils am Kopfe messen, theils wiederum abschneiden, so dass ich selbst die Abschnitte messen konnte. Nach diesen Messungen betrug die Wachsthumsgeschwindigkeit damals, in meinem 21. bis zu meinem 24. Lebensjahre, 15 mm für den Monat (sie beträgt jetzt, in meinem 60. Lebensjahre, 11 mm für den Monat); die Jahreszeit bedingte bei mir keinen Unterschied. Die allgemeine Meinung ging ferner dahin, dass das Kurzschneiden des Kopfhaares die Wachthumsgeschwindigkeit vermehre. Die Prüfung dieser Meinung durch Vergleichung des Nachwuchses auf den Kahlheiten und auf den dicht daneben stehenden Stellen, die am Tage des Kahlschnittes möglichst genau gemessen wurden, ergab für das einmalige Kahlschneiden oder Kahl- rasiren das Gegentheil der Annahme: die Haare auf der Kahlheit wuchsen im ersten Monate etwas langsamer als die benachbarten, im zweiten Monat etwa ebenso schnell wie die benachbarten. Die Messung der auf der Kahlheit nachgewachsenen Haare ergab sehr erhebliche Unterschiede der Einzelhaare unter einander. Da die Haarschnitte an meinem Kopfe von einer fremden Hand gemacht werden mussten und da ich gefunden hatte, dass hierbei ein und dieselben Haare öfters zweimal ge- schnitten werden, gebe ich einige Beispiele, bei denen ich selbst die (später gemessenen) Haare geschnitten habe. Fall 1. — A. Knabe, 17 Jahre alt. Am 6. September wird in der Mitte des Vorderkopfes, 2 cm hinter der vorderen Haargrenze, eine kleine Kahlheit geschnitten, 47 Tage später wurde der Nachwuchs abgeschnitten; Durchschnittslänge derselben 20 mm, also für 30 Tage ::12,5 mm. 66 Dr. med. J. Pohl. (p. 6) B. Knabe, 15 Jahre alt. Am 20. September werden die Haare des ganzen Kopfes bis auf 3 mm Reststand geschnitten und 60 Tage später wird der Nachwuchs an einzelnen Regionen dieht an der Haut abgeschnitten; bei den hier folgenden Zahlen, welche die Längen des Nachwuchses angeben, sind überall die 3 mm, welche beim ersten Schnitt stehen geblieben waren, bereits in Abzug gebracht. Am Vorderkopf hatte eine Länge von 28 mm: 1 Haar, 27:1, 26:1, 251:1,23.:3, 22:3, 21:8, 20:3, 11H HE. Fe TB (Unter den verschiedenen Arten der Berechnung der Durchschnittszahl wähle ich die am häufigsten angewendete summarische:) 550 mm : 28 Haare — 20; also in 30 Tagen : 10 mm. Mittelkopf.: 25mm;6. Haafe,; 24:2, 21:1, 20:83,.19:3718:1 d. 1. 354:16 = 22: also in 30 Tagen: 11 mm. Wirbel. 29 mm: 2 Haare, 26:2, 25:3, 23:6,22: 15, 20:1,22.11, 16:1, 15:4, 12:1,, 1132, 1031: 0:5 820 23-21 als m Ss aren: 10,5 mm. Hinterhaupt., 26 mm : 1 Haar!25 33, 72251,.2031 21221 2053 155:7 = 22; also in 30 Tagen 11 mm. vechte Schläfe.. 26 mm: 1 Haar, 24:3, 23:3, 22:2, 19:1,.18:1, 17:1, 16:1; dr 281 13 = 22; also 10,80 Tagen I 1:.nm. Linke Schläfe. 26 mmy1 Haar, 25:1, 24:1, 23:4,,20:1; d.i. 187:8 —= 23; also in 30 Tagen: 11,5 mm. C. Knabe, 11 Jahre alt. Am 28. September werden die Haare des ganzen Kopfes bis auf 7 mm Reststand geschnitten und S0 "Tage später der Nachwuchs an einzelnen Regionen dicht an der Kopfhaut; bei den hier folgenden Zahlen, welche die Länge des Nachwuchses angeben, sind überall die 7 mm, welche beim ersten Schnitt stehen geblieben waren, bereits in Abzug gebracht. Am Vorderkopfe hatten eine Länge 42 mm:2 Haare, 39:1, 38:2, 37:1, 36:2, 35:3,,33:32, 81:2, 287 1:14.70369 16 — 83.6: alsorim 30 Tagen 13,4 mm. Hierzu meist feine Spitzenhaare (welche erst nach dem ersten Schneiden die Länge von 7 mm erreicht hatten resp. über die Hautoberfläche hervorgesprosst waren) 34 mm lang: 1 Haar, 28:1, 25:2, 8:2. Einwirkung seelischer Erregungen des Menschen auf sein Kopfhaar. (p.%) 67 Am Mittelkopf 43 mm:2 Haare, 42:2, 39:3, 38:4, 37:2, 36:5, 35:3, 34:1, 33:6, 31:2; d. i. 1092:30 — 36,4; also in 30 Tagen: 13,6 mm. Hierzu meist feine Spitzenhaare 35 mm lang: 1, 33:1, 31:1, 29:1 2826 5 22 Wirbel. 41 mm:1 Haar, 40:2, 39:4, 38:10, 37:2, 36:7, 85:7, 346,.,332324.. 32.485,81 27,2.30: 38:7 28 1 Bd 2953:89 Haare = 33,2 mm; also in 30 Tagen:12,4 mm. ’ Ausserdem meist feine Spitzenhaare, 29 mm lang: 1 Haar, 28:1, 221.026. 1,1257°1,244.1,,523 53, 21:4 20:45 18:4,.16:4, 13124; 19158, Tr! Hinterhaupt. 43 mm lang:3 Haare, 41:6, 40:1, 39:1, 38:6, 37:1, 36:3, 35:4, 33:6, 31:2, 30:3; d. i. 1317:36 Haare — 36,4 mm; also in 30 Tagen : 13,6 mm. Ausserdem meist feine Spitzenhaare, 36 mm lang:1 Haar, 35:3, 3, 3122,29 23: 210 Rechte Schläfe 37 mm lang:3 Haare, 86:2, 35:1, 34:1, 33:1, 32:1,31:2, 30:4, 29:1, 28:3, 26:4, 23:1; d.i. 739:24 Haare — 30,8 mm; also in 30 Tagen: 11,6 mm. Ausserdem mittelfeine Spitzenhaare, S mm lang: 1 Haar, 5:1, 3:1. Linke Schläfe. 38 mm lang: 3 Haare, 37:1, 35:4, 34:1, 33:19, 32:1,31:4, 28:1, 25:2, 24:1, 18:1,16:1, 12:1; d.i. 1256 mm: 40 Haare — 3l,t mm; also in 30 Tagen: 11,5 mm. Ausserdem mittelfeine Spitzenhaare, 25 mm lang: 1 Haar, 23:1 ZEN SPESHLERTETIEET TEE, ’ Die während normalen Befindens an meinem Kopfe gewachsenen Haar- abschnitte wurden bezüglich ihres anatomischen Baues mit einander verglichen; es fanden sich sehr erhebliche Ungleichheiten; ich nahm an, dieselben lägen noch in der Breite der Norm. Diese Annahme erfuhr später eine erhebliche Einschränkung, als festgestellt wurde, dass sowohl körperliche als auch seelische Irritationen vielfach eine weit über ihre eigene Dauer hinausreichende Nachwirkung ausüben. Ich gebe hiervon ein Beispiel: 65 Dr. med. J. Pohl. (p. 8) Fall2. Ein 13 Jahre altes, gesundes und kräftiges Mädchen mit sehr gutem Kopfhaar bekommt Ende April die Rötheln; das Fieber ist mässig und dauert vier Tage; das Kind wird die folgenden "Tage noch im Bette ge- halten und befindet sieh dann weiterhin völlig wohl; 126 Tage nach Beginn der Erkrankung wird aus dem dichten Kopfhaar in der Mitte des Vorder- kopfes ein Biindel zusammenstehender Haare (19 Stück) dieht an der Haut abgeschnitten. Die Untersuchung dieser 19 Haare ergiebt Folgendes: 1) Bei 5 feineren und 2 stärkeren Haaren (alle 7 ohne Mark- strang) ist eine bequem erkennbare Marke der vorausgegangenen örkrankung nicht wahrzunehmen. [80 — Bei 2 stärkeren Haaren ohne Markstrang erscheint (bei dem einen Haare 40 mm von der cutanen Schnittfläche entfernt, bei dem anderen 50 mm) eine Stelle etwas dunkler pigmentirt und zugleich etwas eingeschnürt. 3) Bei 1 stärkeren Haare mit Markstrang ist derselbe, 50 mm von dem cutanen Schnittende entfernt, eine kurze Strecke schwächer ausgeprägt. 4) Bei 9 stärkeren Haaren mit Markstrang ist derselbe unter- brochen. Diese Unterbrechungsstelle des Markstranges hat eine Länge von 0,5 mm bei 1 Haare, von 1 mm bei 3 Haaren, dann bei je 1 Haare von 2,5, 10, 17, 23, 25 mm. Da die meisten Beobachter eine Unterbrechung des Markstranges für etwas Alltägliches, also vielleicht Normales ansehen, füge ich die Bemerkung hinzu: bei diesem Kinde war an den untersuchten (10) Haaren mit Markstrang, abgesehen von der angeführten, eine Unterbrechung nicht vorhanden. Bezieht sich die erhöhte Pigmentirung und die Unterbrechung des Markstranges auf das die Erkrankung einleitende Infectionsfieber (woran ich nach Analogie meiner sonstigen Beobachtungen keinen Zweifel hege), so er- giebt der Nachwuchs, von 38 bis 50 mm innerhalb 4 Monaten, ein Längen- wachsthum von 9,5 bis 12,5 mm für den Monat. Wie gross das nor- male Längenwachsthum gewesen, vor der Erkrankung, weiss ich nieht; dass Einwirkung seelischer Erregungen des Menschen auf sein Kopfhaar. (p.9) 69 aber die Unterbrechung des Markstranges auf 10 bis 25 mm eine Nach- wirkung ausdrückt, halte ich für zweifellos. Sobald eine nieht unerhebliche Verschiedenheit in der Geschwindigkeit des Längenwachsthums von Haaren, welche dieht neben einander standen, sich ergeben hatte, wurde versucht, die Ursachen dieser Ungleichheit aufzufinden: es stellte sich bei der Untersuchung der Kopfhaut heraus, dass mehrere Haare (in der Regel 2 bis 4) in einer engeren anatomischen Beziehung zu einander stehen und dass auch die Haare, welche auf der Riückenfläche des ersten Gliedes der Finger wachsen, in einem solchen Gruppenverhältniss sich be- finden (Virchow’'s Archiv Bd. 43, p. 306); durch Beobachtung meiner Finger- haare wurde ermittelt, dass die Einzeleinsassen eines solchen Haarkreises iu einer Abhängigkeit von einander gehalten werden, dass ein Haar in der Gruppe schneller wachse als die anderen Einsassen, jedoch nur eine Zeit lang, dass dann die grössere Wachsthumsgeschwindigkeit auf einen anderen Einsassen des Haarkreises übergehe und so fort, bis der erste wieder an die Reihe komme: dass am Kopfhaar wie am Fingerhaar die Einzelhaare eine typisch abgegrenzte Lebensdauer haben, an deren Ende sie ausfallen und von neuem Nachwuchs gefolgt seien; endlich: dass die grösste Wachsthumsgeschwindigkeit in die Mitte der typischen Lebensdauer falle. Trat bei mir eine nennenswerthe seelische Erregung (starke Willens- anspannung oder Gemüthsbewegung) oder eine Störung meines körperlichen Befindens ein, so wurden die Qualitäten und die Zeiten notirt und alsdann die spontan ausfallenden und einige abgeschnittene Haare daraufhin untersucht: ob eine Abweichung sich wahrnehmen liesse? Eine Stellung als Assistenzarzt bei einer Pionierabtheilung in einer kleinen Stadt, welche ich damals (1859) erhielt, gab mir die ersehnte Gelegenheit, das an mir Gefundene an einem ausgezeichneten Material zu controliren: im Ganzen gleichartige Verhältnisse: gesunde, intelligente Männer, gleichen Alters, gleicher Ernährung, gleicher Lebensverhältnisse; im Einzelnen Abwechselung genug: Rekruten und ältere Mannschaften; Leute, die nur zu gehorchen hatten, und andere, die auch be- fehlen durften; der Sonntag; Wachdienst und gewöhnlicher Tagesdienst; Garnison und Manöver; dazu: Erkrankungen, Vergehen, Bestrafungen. Nova Acta LXIV. Nr. 2. 10 0 Dr. med. J. Pohl. (p. 10) Es wurde in den folgenden Jahren versucht, von anderen Menschen, die in meiner Gegenwart oder nach meiner sonst erlangten sicheren Kenntniss von tiefen Erregungen betroffen worden waren, Kopfhaare zu erhalten und es wurde auch hier darauf Bedacht genommen, durch Vergleichung einer gewissen Zahl von Beobachtungen die zufälligen Symptome auszusondern. Sobald ich ıneinte, wesentliche Symptome gefunden zu haben, wurde einerseits nach den physiologisch-anatomischen Bedingungen gesucht; andererseits wurde die Zu- verlässigkeit der gefundenen Symptome an einer Anzahl Menschen geprüft, deren Vergangenheit mir völlig unbekannt war und nun von mir, nur nach den geprüften Haaren, festgestellt und dann mit ihren eigenen Erinnerungen oder, in seltenen Fällen, mit den von ihnen geführten Tagebüchern verglichen wurde. Im Laufe vieler Jahre sind diese Versuche (durch blosse Haar- untersuchung Rückschlüsse auf das frühere Ergehen zu machen) an einer grossen Anzahl Menschen gemacht worden. Es bestand die Nothwendigkeit, festzustellen: wie die üblichen Mani- pulationen beim Frisiren das Haar verändern? Das feste Zusammenbinden, das künstliche Einwickeln, das häufige Brennen, die Anwendung alkalischer Wässer verändern die natürliche Structur des Haares oft sehr erheblich und machen namentlich durch Einwirkung auf den Markstrang die Verwerthung eines für die Erkennung feinerer seelischen Verhältnisse wichtigen Symptoms (die Luftlosigkeit des Markstranges) illusorisch. Erfreulicherweise ist es wenigstens angängig, an dem Haare selbst in der Regel zu erkennen, ob solche Manipulirungen vorgenommen worden sind. Bei der grossen Anzahl geübter Mikroskopiker, welche die Kopfhaare des Menschen untersucht und beschrieben hatten, durfte ich nicht darauf rechnen, dass ich, bei der Einwirkung körperlicher Erkrankung oder seelischer Affeete auf die haarbildende Stätte, in dem fertigen Haare etwa noch nie be- schriebene Formen finden würde. Im Gegentheil nahm ich von vornherein an: da körperliche oder seelische Irritationen sehr häufig wären, würde ich nur längst bekannte Dinge finden. Das ist im grossen Ganzen auch eingetroffen; das Neue, das sich mir bei diesen Untersuchungen ergab, liegt nur darin, dass ich längst Bekanntes, oft als lusus naturae Betrachtetes, in seinem Zusammen- hange mit den unbekannten Ursachen dieses Naturspiels festgestellt zu haben glaube. Einwirkung seelischer Erregungen des Menschen auf sein Kopfhaar. (p.11) 71 In meiner heutigen Mittheilung sollen nur anatomische Verhältnisse be- rührt werden, die jedem Fachmann seit dem Beginn seiner Studien bekannt sind und welche jeder Mikroskopiker bezüglich des von mir behaupteten Zu- sammenhanges mit körperlichen oder seelischen Erregungen prüfen kann durch eine nur kurze Zeit erfordernde Untersuchung an seinem eigenen Kopfhaar oder an dem eines Anderen, dessen körperliches und seelisches Ergehen aus der letzten Zeit ihm ausreichend bekannt ist. Es sollen drei Verhältnisse erörtert werden: die Querschnittform des Kopfhaares, die Luftlosigkeit des Markstranges und die Lücken in der Rindensubstanz. 10* 72 Dr. med. J. Pohl. (p. 12) Die Querschnittform des Kopfhaares. Vor 29 Jahren hat Pruner Bey in zwei Abhandlungen mitgetheilt, dass nach seinen Untersuchungen die Form des Querdurchschnitts der Kopf- haare der verschiedenen Völker der Erde typisch dreifach verschieden sei. 1) Der Querschnitt ist elliptisch mit so starker Abplattung, dass der Jängere Durchmesser etwa doppelt so gross (oder noch grösser) ist als der kürzere (Neger, Hottentotten, Papuas). 2) Der Querschnitt ist kreisförmig oder annähernd kreisförmig (Polynesier, Ubinesen, Japaner). 3) Der Querschnitt hat eine zwischen den beiden angegebenen Formen sich haltende Mittelform (die arischen Völker). Zuverlässige Beobachter in grosser Zahl haben diese Angaben nach- geprüft und denselben theils zugestimmt, theils widersprochen. Zustimmung und Widerspruch erklären sich aus der Beschaffenheit des Untersuchungsmaterials und der angewendeten Methode der Prüfung. Das Kopfhaar des Menschen hat eine grosse typische Länge (etwa !/; bis 1 m), das Einzelhaar steht mehrere Jahre; aus diesem langen Lebensverlauf des Einzel- haares wird ein Querschnitt untersucht, welcher an einem Tage gebildet worden ist. Vorsichtigen Beobachtern ist die hierin liegende grosse Irrthumsquelle auch nicht entgangen; sie haben vorgeschlagen, von jedem Einzelhaar mehrere Stellen zu prüfen, welche in einem bestimmten Verhältniss zum typischen Wachsthum ständen (nahe der Spitze, am grössten Umfang, dicht über der Wurzel, an der Wurzel), offenbar von dem Gedanken ausgehend, dass die Quer- schnittform vielleicht von den typischen Lebensepochen des Einzelhaares be- einflusst würde. Bei der Untersuchung an meinen Kopfhaaren ergab sich sehr früh: dass bei tieferen seelischen Erregungen die Querschnittform jedesmal eine Veränderung erfuhr; Mikrotome hatten wir damals nicht; um Querschnitte Einwirkung seelischer Erregungen des Menschen auf sein Kopfhaar. (p. 13) 73 von einzelnen Haaren anzufertigen, klemmten wir sie in den Spalt eines Kork- pfropfens; hierbei wuchs die Unsicherheit, ob der Schnitt wirklich senkrecht zur Längsaxe geführt werde. Durch vorsichtige Prüfung liess sich dies nach- träglich zwar feststellen, aber einige wenige Einzelschnitte konnten nicht helfen: unser ganzes Leben ist voll von Gemüthserregungen und seelischen An- spannungen: die Aufgabe wuchs ins Unlösbare. Es musste eine andere Methode gesucht werden, dieselbe fand sich in der Verwendung des polari- sirten Lichtes. Bei annähernd kreisrundem Querschnitt bleibt die Polari- sationsfarbe unverändert, wenn man das Object um seine Längsaxe dreht, was am nichteingekitteten Haare leicht angängig ist; ändert sich bei der Drehung die Farbe, so reicht schon eine mässige Erfahrung hin, um aus den ver- schiedenen Stufen der Farbenscala das Verhältniss der Durchmesser zu er- schliessen. Ungefähr in derselben Zeit, welche bei Anfertigung von Quer- schnitten für das Schneiden, Einbetten und Prüfen eines einzigen Schnittes erforderlich ist, gestattet das polarisirte Licht die lückenlose Prüfung aller Querschnitte eines sehr langen Haarstückes. Das polarisirte Licht hat mir im Verlaufe der ganzen Zeit eine für mich sehr werthvolle Hilfe geleistet, sowohl bei Feststellung grundlegender Verhältnisse wie bei Ermittelung feiner Nuaneirungen. Wo das Experiment aus- geschlossen ist, können Zweifel nur durch eine grosse Zahl von Beobachtungen allmählich zum Schweigen gebracht werden; auch (irrthümliche) Vermuthungen, denen ich Jahre hindurch nachging, konnten nur durch die Möglichkeit einer schnellen Vergleichung reichlichen Materials als irrthümlich erkannt werden. Ich habe, um ein möglichst vergleichbares Material zu gewinnen, bei der Zusammenstellung nur Köpfe mit schlichtem Haare berücksichtigt; es fand sich, dass bei diesen von 10 Kopfhaaren je 7 oder 8 einen annähernd ovalen Querschnitt haben, je 2 oder 3 einen runden, annähernd runden, un- regelmässig dreikantigen oder vierkantigen. Bei allen hier folgenden Angaben habe ich nur die Haare mit annähernd ovalem (elliptischem) Querschnitt be- rüieksichtigt. Diese Haare pflegen sich bei dem Ausbreiten auf dem Objectträger, unter Zusatz von Oleum Terebinthinae oder Glycerin, so zu lagern, dass sie auf ihrer breiteren Fläche aufruhen und dass die kürzeren Durchmesser sich parallel zur Axe des Mikroskoptubus stellen. Dieses Lagerungsverhältniss pflegt unverändert zu bleiben, auch wenn im Verlaufe des Haarschaftes die 4 Dr. med.- J.\'Pohl."p..14) Stärke der Abplattung etwas wächst oder abnimmt; sobald jedoch an einer Stelle die Abplattung vollständig oder wenigstens erheblich sich verliert, stellt sich das Haar jenseits jener Stelle oft auf die hohe Kante und kann für eine längere Strecke in dieser Lagerung verbleiben; bei Haaren, die in Balsam ein- gelegt sind, tritt eine solche Kantenstellung oft noch nach Jahren ein, auch wenn die Abweichung von der elliptischen Form an einer Stelle nur mässig ist. Dass eine Umkantung eingetreten ist, ergiebt sich dem Beobachter bei der Verfolgung eines Randconturs des Haares in der Regel schon bei einer mässigen Vergrösserung (100—150), und wo sie erfolgt ist, gestattet das als- dann im polarisirten Lichte entstehende Farbenbild selbstverständlich nicht mehr eine unmittelbare Vergleichung mit dem der vorausgegangenen Stellen. Bleibt das Haar für längere Strecken umgekantet und wechselt innerhalb dieser Strecken das Farbenbild, so wird der Beobachter sich selbstverständlich daran erinnern, dass in der Regel, bei einer plötzlich eingetretenen Ver- änderung der Form des Kopfhaares, der Zunahme des einen Querdurchmessers eine Abnahme des anderen entspricht; allein es ist dies eben doch nur die Regel und es ist daher vorzuziehen, von der Verwerthung solcher Präparate lieber ganz Abstand zu nehmen. Wenn man von extremen Fällen absieht, findet man die längeren Durchmesser des Querschnittes verschiedener Haare ein und desselben Kopfes schwankend zwischen 40 und 100 Mikromillimeter. Es wird genügen, wenn ich aus einer früheren, völlig unbekannt gebliebenen Schrift (über die An- wendung des polarisirten Lichtes) von drei Haaren hier anführe, in welchen Farben die in der angegebenen Weise gelagerten Haare bei gekreuzten Nicols erscheinen und wie dieselben sich ändern bei Anwendung eines Gipsblättchens Roth I in der Additionsstellung (+) und in der Subtractionsstellung (—). A. Ein Kopfhaar, 41 Mikromillimeter breit. Aeussere Hälfte der Rand: SE Mitte des Haares: Rindensubstanz: schwachgrau I, schwachgrau I], gelb I, —+ blau I, —+ äussere Begrenzung blau II, + gelb II, — orange I, innen grünlich-gelb II, — hellbläulich 1. — äussere Begrenzung orange |, innen weiss I], Einwirkung seelischer Erregungen des Menschen auf sein Kopfhaar. (p. 15) 75 B. Ein Kopfhaar, 58 Mikromillimeter breit. Aeussere Randschicht: Innere Randschieht: Mitte des Haares: glänzend weiss I, bräunlich I, blau II, — glänzend blau II, + gelb II, -+ violett III, — weiss |], — grau ], — grau I. C. Ein Kopfhaar, 94 Mikromillimeter breit. Aeussere Randschicht: Innere Randschiceht: Mitte des Haares: weiss ], blau II, gelblichgrün II, — erüngelb II, + blau III, + lebhaftgrün III, — weiss I, — graublau I, — bräunlich I. Es soll in den folgenden Beispielen der Kürze halber stets nur die Farbe angegeben werden, in welcher der centrale Streifen des Haares bei der Untersuchung erschien. Der Druck innerhalb der Haarbildungsstätte hat vier einander zum Theil widerstrebende Componenten; es sind dies: die propulsirende Wachs- thumskraft am Grunde der Bildungsstätte, der Seitendruck der das Haar- säckchen umgebenden Gebilde, die Spannung gedehnter elastischer Fasern und die wechselnde Action der cutanen Muskelgebilde. Die äussere Form und zum Theil die innere Bildung, welche das Kopfhaar zeigt, ist an jedem Quer- schnitte seiner ganzen Länge eine Function jener vier. Componenten, wie die- selben sich zu einander stellten, als dieser bestimmte Abschnitt des Haares in Bildung begriffen war. Wenn unter der Einwirkung einer plötzlich ein- tretenden Gemüthserregung bei (im Uebrigen) unverändertem Verhalten des Menschen die Druckverhältnisse an der haarbildenden Stätte eine Aenderung erfahren (ganz dahingestellt, welche der Componenten hierbei zunächst getroffen werden), so wird derjenige Haarabschnitt, welcher während der Erregung (z. B. während eines Schreckes) gerade in Bildung be- griffen war, in irgend einer Weise sich unterscheiden müssen von den früheren Haarabschnitten und auch von den späteren, falls das Individuum die Gemüthserregung (allmählich oder schnell) überwindet. Ich liess deshalb das Haar noch eine Zeit lang nach jener Erregung weiter wachsen, bevor ich es prüfte. 16 Dr. med. J. Pohl. ‘(p. 16) Wo es angängig war, schnitt ich am ersten oder zweiten "Tage nach der Gemüthserregung eine kleine Kahlheit; der Grund der Haarbildungsstätte liest 1 bis 3 mm unterhalb der Oberfläche der Kopfhaut; schneidet man 10 bis 14 Tage später die auf dieser geschnittenen Kahlheit nachgewachsenen Haare wiederum ab, so hat man keine Schwierigkeit, den Anfangspunkt einer Veränderung zu erkennen. In gleicher Weise verfuhr ich später bei verschiedenen acut einsetzenden Erkrankungen: beim Beginn eines Fiebers, wenn ich Typhus, Scharlach, Lungenentzündung vermuthete; beim Gehirn- schlag; beim ersten Ausbruch einer Geistesstörung u. s. f.; das Fixiren des Anfangspunktes hatte hier einerseits den Zweck, zu prüfen: ob und inwieweit das Auf und Nieder des Verlaufes, neben den anderen bewährten Methoden, auch durch Untersuchung des Kopfhaares sich erkennen liesse? andererseits: ob und inwieweit die herannahende Gefahr von Gehirnschlag, Herzschlag, Geistesstörung u. s. f. im Kopfhaar angedeutet wäre? Die dem Ausbruche der Erkrankung voraufgegangene Zeit wurde an denjenigen Haaren geprüft, welche neben der geschnittenen Kahlheit standen. In jedem Falle, welcher hier mitgetheilt werden wird, haben nach der Gemüthserregung in früheren Jahren viele, in späteren Jahren mehrere Unter- suchungen ausgefallener oder abgeschnittener Haare stattgefunden; wegen ge- wisser Eigenschaften des Kopfhaares sind die Veränderungen, welche dasselbe erfährt, in den ersten Wochen nach der Impression in der Regel etwas grösser als nach mehreren Monaten; ich werde deshalb in der Regel die späteren Prüfungsergebnisse anführen. Fall 3. Einem Richter, 60 Jahre alt, erheblich jünger aussehend, wird von einem Üollegen in schonendster Weise eröffnet, dass der ältere seiner beiden Söhne, welcher in einer anderen Stadt als Officier steht, falsche Wechsel gemacht hat und flüchtig geworden ist. Ich sah den Herrn am Nachmittage desselben Tages; er sass, völlig gebrochen, apathisch in seinem Lehnstuhle. An jedem der folgenden Tage werden einige ausgefallene Haare unter- sucht: von der zweiten Woche an werden wöchentlich einmal einige Haare dicht an der Haut abgeschnitten. Am 64. Tage nach Eingang der Nachricht ergiebt die Untersuchung Folgendes: Einwirkung seelischer Erregungen des Menschen auf sein Kopfhaar. (p. 17) 77 Mitte des Vorderkopfes, 2!/, cm hinter der vorderen Haargrenze: . 19 Haare; 4 derselben zeigen, 21 bis 28 mm oberhalb der Schnitt- stelle, etwa an der Hälfte ihres Umfanges einen Eindruck, als wären sie da- selbst mit einem dieken Faden geschnürt; 7 andere Haare zeigen in der gleichen Höhe eine deutliche, wenn auch nicht ebenso starke Einschnürung; bei den übrigen 8 findet sich in gleicher Höhe, bei Betrachtung in polarisirtem Lichte, ein Ansteigen der Farben: bei 3 Haaren geht Gelbbraun I über in Blau II, Hua ki: „ Braunroth I „ „ Violett II, 1 a „ Blau I » „ Orangeroth U. Diese 8 Haare zeigen oberhalb dieser Stellen (an den früher ge- bildeten Abschnitten) 4 bis 7 cm lang keine Aenderung der Farbe. Bei mittlerer Vergrösserung erschien an allen 8 Haaren an jener Stelle der Querdurchmesser etwas oder deutlich eingeschnürt. (Ganz selbstverständlich war auch an den 11 übrigen Haaren an der bezeichneten Stelle eine erhebliche Aenderung der Polarisationsfarbe vorhanden; es ist jedoch unnöthig, diese im Einzelnen anzugeben.) Mittellinie des Vorderhauptes, 7 mm hinter der vorderen Haar- grenze: 11 Haare; 2] bis 26 mm oberhalb der Schnittstelle zeigen 4 Haare eine Schnürung, 6 ein Ansteigen der Polarisationsfarbe, 1 ist unverändert. Rechte Schläfe, 14 Haare; 26 bis 26 mm oberhalb der Schnittstelle zeigen 4 Haare eine Schnürung, 7 ein Ansteigen der Polarisationsfarbe, 3 sind unverändert. Mittellinie des Hinterhauptes, 24 Haare; 22 bis 27 mm ober- halb der Schnittstelle zeigen 2 eine Schnürung, 12 ein Ansteigen der Polari- sationsfarbe, 10 sind unverändert. Fall 4. Ein Beamter a. D., 72 Jahre alt, in sehr glücklichen Lebens- verhältnissen, körperlich rüstig, bis auf ab und zu eintretende Gichtanfälle gesund, erfährt, dass einer seiner Söhne geisteskrank geworden sei. Der Sohn hatte im Laufe der letzten Jahre wiederholt den Wunsch geäussert, einem künstlerischen Berufe sich widmen zu dürfen. Der Vater hatte diese Bitte entschieden abgelehnt. Am 22. Tage nach Eingang der Nachricht werden der rechten Schläfe 17 Haare entnommen. (Vorderhaupt und Mittelhaupt sind seit vielen Nova Acta LXIV. Nr. 2. 11 78 Dr. med. J. Pohl. (p. 18) Jahren kahl); 6 bis 9 mm oberhalb der Schnittstelle findet sich bei 6 Haaren keine Veränderung, bei 3 eine starke Einschnürung, bei 8 eine Veränderung der Polarisationsfarbe: bei 3 Haaren geht Blau II über in Orange II, yes 7 Gelb Llnasze „zehgelhgrün.dE ‚ande , Belblisis, ntyinRothalk Die dieser Stelle voraufgehenden 4 bis 4!/; cm der Haare zeigen keine Veränderung der Polarisationsfarbe, dann wieder Aenderung (starker Gichtanfall). Fall 5. Ein Rentier, früher Kaufmann, 68 Jahre alt, an Selbst- beherrschung wenig gewöhnt, erhält die Mittheilung, dass sein ältester Sohn am vorausgegangenen Abend bei einer Eisenbahnkatastrophe sein Leben ein- gebüsst habe. Nach 14 Tagen werden aus einem mässig dichten Haarbusch, 2 cm hinter der vorderen Haargrenze, 6 Haare entnommen. Etwa 4!/,;, mm oberhalb der Schnittstelle findet sich bei 1 Haar eine starke Schnürfurche, bei 1 Haar keine deutliche Veränderung, bei 4 Haaren folgende Veränderung der Polarisationsfarbe: bei 2 Haaren geht Braungelb I über in Blau II, 1 Haar „ „Blau-Il „ "5, Grübgelbulk seen" „. Braungelb I „ „ Blaugrün II. Am 86. Tage nach dem Unglücksfall werden der linken Schläfe ” 11 Haare entnommen. 41 bis 43 mm oberhalb der Schnittstelle findet sich bei 2 Haaren eine sehr starke Schnürfurche (das eine Haar ist dargestellt in Fig. 1). Bei 3 Haaren geht Braungelb I über in Blau II, 2 e „. Braungelb I „miilRotksT, Ho x „ .'Gelb.l » » Bräunlich-Orange. Die beiden folgenden Fälle betreffen zwei Kinder dieses sub 5 ge- nannten Herrn: Fall 6. Ein Mädchen, 26 Jahre al. Am 33. Tage nach dem Unglücksfall werden von den an diesem Morgen spontan ausgefallenen Haaren 9 untersucht; keines derselben zeigt eine schmale Schnürfurche, hingegen findet sich 11 bis 14 mm oberhalb des Wurzelknötchens bei allen 9 eine Veränderung der Polarisationsfarbe: Einwirkung seelischer Erregungen des Menschen auf sein Kopfhaar. (p.19) 79 bei 3 Haaren geht Gelb I über in Braungelb I, > = „ 'GelbI » „ Rothorange I, rc) an „ul Gelbil IN yaiViolett! LI, nn . 511.Braungelb: IT! 14 „Blau. Oberhalb dieser Stelle zeigen die Haare 4 bis 4, cm lang keine Veränderung der Polarisationsfarbe, dann finden sich wiederholte Aenderungen. Fig. 2 zeigt die Umrisse des zuletzt erwähnten Haares (Uebergang von Braungelb I in Blau IN), für deren richtige Würdigung natürlich die An- wendung des nicht polarisirten Lichtes ausreichend gewesen wäre. Fall 7. Ein Student der Medizin, 21 Jahre alt, welchem die Un- glücksbotschaft telegraphisch übermittelt wurde. 95 Tage nach dem Unglücksfalle wurden an verschiedenen Regionen des Kopfes Haare entnommen; ungefähr 4 cm oberhalb der Schnittstelle findet sich bei den Haaren aller Regionen theils sehr deutliche Schnürung, theils Erhöhung der Polarisationsfarbe. Es sollen hier nur diejenigen Haare an- gegeben werden, welche vor dem Eintreffen der Nachricht in gleicher Polarisationsfarbe erschienen; es gestattet dann die Angabe der Veränderung an der den Trauertag bezeichnenden Stelle einen einfachen Rückschluss auf den Grad der Druckänderung an den verschiedenen Regionen des Kopfes. Mittellinie des Vorderkopfes, 2', cm hinter der vorderen Haargrenze: Das ursprüngliche Braungelb I verändert sich in Gelbgrün II bei 2 Haaren, „ Blaugrün I „ 4 > „ Blau U Er n Mittellinie des Vorderkopfes, 7 cm hinter der vorderen Haargrenze: Das ursprüngliche Braungelb I verändert sich in Grüngelb II bei 4 Haaren, AnGelberinsIl 5; 1 ä „ Grün II 2 & (Die Haare am Wirbel sind zu kurz geschnitten.) 11= 80 Dr. med. J. Pohl. (p. 20) Mittellinie des Hinterkopfes: Das ursprüngliche Braungelb I verändert sich in Blaugrün II bei 1 Haar, „ Blau U „ 4 Haaren, „ Violett: II 2 Linke Schläfe: ” ” Das ursprüngliche Braungelb I verändert sich in Orange II bei 1 Haar, „ Gelbgrün II „ 2 Haaren, „sblauerun. Ilias 12 „Bla. II 2 Die Druckänderung am Hinterkopfe war mithin hinter der- „ ” „ jenigen der anderen Regionen zurückgeblieben. Fall Ss. Ein Gutsbesitzer, 30 Jahre alt, nach seiner Selbstbeurtheilung „sehr leidenschaftlich und völlig ungebändigt“, hatte sich über seinen Inspector sehr geärgert. In seinem Haarausfall (derselbe wurde wöchentlich zweimal seit längerer Zeit von mir untersucht) fanden sich drei Tage später neben 5 annähernd normalen Haaren 3 Haare von der in Fig. 3 dargestellten Be- schaffenheit. Entsprechend dem Ergebniss dieser Fälle war der Befund bei allen ähnlichen Fällen, welche im Laufe der Jahre zu meiner Kenntniss gekommen sind; abweichend nur nach Intensität und Ausdehnung. Es darf gesagt werden: Wird das Gemüth des Menschen von Schreck oder von Zorn ergriffen, so ändern sich an der Bildungsstätte des Kopfhaares die Bedingungen dahin, dass der zur Zeit der Erregung gebildete Haarabschnitt später sehr deut- lich von den übrigen Haarabschnitten sich unterscheidet. Der Lauf der Jahre hat Gelegenheit gegeben, die verschiedenen Empfindungsarten bei Menschen verschiedenen Alters bezüglich ihrer Rück- wirkung auf die Bildungsstätte des Kopfhaares zu prüfen; es dürfte genügen, an dieser Stelle zwei Beispiele zu geben. D Einwirkung seelischer Erregungen des Menschen auf sein Kopfhaar. (p.21) 81 Fall 9. Ein junger Mann von 15 Jahren, gut erzogen und gut gerathen, war in die Armee eingetreten, um Offizier zu werden. Alles ging gut; der Regimentscommandeur war ein Freund seines Vaters und ihm selbst sehr wohlgesinnt, doch im Dienste sehr streng. Am 5. Juli wurde eine Abtheilung der Truppe auf einige Wochen nach einem kleinen Orte detachirt und hier ergab sich der junge Mann dem Hazardspiele, obwohl dasselbe, nach sehr un- angenehmen Präcedentien im Regiment, vom Regimentscommandeur auf das strengste verboten worden war. Am 24. Juli wurde er beim Spielen vom Detachements-Chef abgefasst; er besorgte, seine ganze Zukunft sei vernichtet; die Entscheidung konnte erst nach der Rückkehr in die Garnison erfolgen. Schuldbewusstsein, Reue, Trotz traten abwechselnd in den Vordergrund seines Bewusstseins. Die Rückkehr erfolgte am 13. August; beim ersten Verhör war der Oberst nicht aufgebracht, sondern stilltraurig; der junge Mann hatte den Eindruck, dass er von seinem Oommandeur als ein völlig Verlorener be- trachtet würde. Die nächsten 24 Stunden verliefen in schwerer Qual; er sehnte sich schliesslich nach dem Richterspruch, auch wenn derselbe ihm das Aeusserste bringen sollte. Die Entscheidung erfolgte am 14. August: sie enthielt eine vollständige Verzeihung gegen das Versprechen, überhaupt keine Karte mehr anzurühren. Am 24. August wurden in der Mitte des Vorderkopfes 11 Haare dicht an der Haut abgeschnitten: Von diesen Haaren war eins sehr fein, es zeigte keine Aenderung. An den 10 übrigen Haaren ergab sich übereinstimmend Folgendes: Dieselben (annähernd 60 mm lang) zeigten in dem Abschnitt vom Luftende bis 34 mm hinter demselben an einzelnen Stellen ein mässiges Ansteigen der Polarisations- farben von z. B. Braungelb I zu Roth I oder Violett II im Centrum des Haares auf kurze Strecken. Nachdem diese einzelnen Haarstrecken aus- gemessen waren, wurden die T’age ausgerechnet, an denen sie gebildet worden waren, und es wurde alsdann ein Einblick in das von dem jungen Manne ge- führte Tagebuch als erwünscht bezeichnet und gewährt; an allen diesen be- zeichneten Tagen hatte das Hazardspiel stattgefunden und nur an diesen. Mit der Uebersiedelung in den kleinen Ort vor 50 T’agen wird das Hazard- spiel wilder, dementsprechend steigt in den Haaren 23 und 21 mm oberhalb der cutanen Schnittstelle die Polarisationsfarbe erheblicher; es wird z. B. aus 82 Dr. med. J. Pohl. (p. 22) Braungelb I: Blau 1] oder Blaugrünlich II. Entsprechend dem Tage der Entdeckung vor 31 Tagen erfolgt ein weiteres Ansteigen, z. B. aus Braungelb I auf Grünlichgelb II; dann sinkt die Farbe wieder ab, an einzelnen Haaren bis zur Norm oder nahe zur Norm, um mit dem Herannahen des Gerichtstages wiederum stark anzusteigen, z. B. von Braungelb I auf Blau- grün II und 1 bis 2 mm lang auf dieser Höhe zu bleiben. Entsprechend der gewährten Verzeihung einerseits und der eigenen sittlichen Erhebung andererseits zeigten bei den meisten Haaren die letzten 2 mm die ursprüngliche normale Farbe. (In einem späteren Abschnitte über die Liicken in der Rinden- substanz wird dieses Falles noch einmal gedacht werden.) Fall 10. Ein Offizier, 50 Jahre alt, gesund, in Körper und Gemüth sehr frisch, war General geworden. Als Sohn eines sehr früh verstorbenen, besitzlosen Offiziers im Cadettencorps erzogen, nach seiner Selbstbeurtheilung ohne hervorragende Begabung, aber pflichtgetreu und bei seinen geistigen und körperlichen Qualitäten den dienstlichen und ausserdienstlichen Anforderungen seines Berufes gewachsen, sah er in verhältnissmässig jungen Jahren „den kühnsten Traum des Uadetten* erfüllt und fühlte sich „tief beglückt“. Am 20. September hatte er die Nachricht seiner Ernennung erhalten. Am 16. Oetober erkrankte sein ältester Sohn an einem anscheinend schweren Leiden, am 4. November erklärten die Aerzte die Gefahr für das Leben des Sohnes für beseitigt. Am 9. November wurden von der Mitte des Vorderkopfes 13 Haare entnommen; von diesen zeigten 11 Haare, etwa 17 bis 20 mm oberhalb des eutanen Schnittes nach kurzem Ansteigen ein Abfallen der Polarisations- farbe: bei 4 Haaren war Braungelb I übergegangen in Gelb I, u + „ Rothorange I 4 5 Gelb , “blZ R „ Violett Il a „ Braungelb I, HB 1. „ Violett Il h „ Roth I. Die neue Farbe dauerte 1'/, bis 21; mm an und stieg alsdann wieder in die Höhe, und zwar bei 9 Haaren zu der früheren (ursprünglichen) Farbe, bei 4 Haaren zu einer etwas tieferen als die ursprüngliche Farbe. Etwa 5 bis 6 mm oberhalb des eutanen Schnittes stieg bei 8 Haaren die Farbe über das Niveau, welches sie ursprünglich (20 mm oberhalb des Schnittes) gehabt hatte, Einwirkung seelischer Erregungen des Menschen auf sein Kopfhaar. (p.23) 83 fiel dann nach weiteren 2 bis 3 mm, ohne jedoch am eutanen Ende des Haares das ursprüngliche Niveau zu erreichen. Die gänzliche Befreiung des Gemütlies von der angstvollen Sorge war in dem der Untersuchung zugäng- lichen Theile des Haares noch nicht zum Ausdruck gekommen. Entsprechend den hier gegebenen Daten war das Ergebniss der Unter- suchung bei allen Fällen tieffreudiger Erregung: Bei einfachem Glücksfall, bei plötzlichem Schwinden lange gehegter Sorge, nach Vollendung einer langen, schweren künstlerischen oder wissenschaftlichen Arbeit zu eigener Befriedigung — nur verschieden nach Intensität und Andauer. ‘s entstand die Frage, ob die Freude die Polarisationsfarbe unter den Normalstrich hinabführt, ob also der kürzere Durchmesser des Haar- querschnitts sich weiter verkürzt? Zur Beantwortung dieser Frage muss der Beobachter sehr lange Haarstrecken prüfen und in ihren einzelnen Abschnitten mit einander vergleichen; das Haar ändert aber im Verlaufe seines typischen Wachsthums seine Gestalt: es ist eine Janggezogene Spindel; eine Vergleichung weit von einander entfernter Haarstrecken ist daher immer bedenklich. Hierzu kommt: bei einzelnen Gemüthserregungen (z. B. Zorn) bisst das Kopfhaar auf kurze Strecken in allen Dimensionen seines Querschnittes ein, der Be- obachter wäre daher für sein Endurtheil auf die Erinnerungszuverlässigkeit und den guten Willen des Beobachteten angewiesen; hierauf ist aber nicht zu bauen und die aufgeworfene Frage ist vorläufig nicht zu entscheiden gewesen. Die theoretische Zergliederung der Art der Freude in den beobachteten Fällen (Schwinden einer lange gehegten Sorge, Vollendung eines Kunstwerkes, einer »Schrift) ergiebt, dass eine Beunruhigung des Ge- müthes oder eine starke Anspannung des Willens vorausgegangen war, welche nach meinen sonstigen Erfahrungen die Polarisationsfarbe in die Höhe getrieben haben musste. Der verhältnissmässig reinste Versuch ist: ein einfacher Glücks- fall, aber nach einem solchen tritt die gewohnte alltägliche Sorge und An- spannung für eine Zeit lang zurück; mithin wäre auch die Erklärung aus- reichend: so lange die Empfindung der Freude im Vordergrunde des Bewusst- seins steht, haben andere Empfindungen, welche „in den Hintergrund des Be- wusstseins zurückgedrängt sind“, nicht die Macht, sich refleetorisch geltend zu machen und Alterationen der normalen Bildung herbeizuführen. s4 Dr. med. J. Pohl. (p. 24) Nach der im Eingang dieser Mittheilung gemachten Bemerkung braucht nicht ausführlich darauf hingewiesen zu werden, dass die haarbildende Stätte frei gewesen sein muss von entzündlichen Prozessen, wenn das Kopfhaar eine nachträgliche Deutung vorausgegangener Nervenerregungen gestatten soll. Auch braucht nur mit einem Worte angedeutet zu werden, dass die periphere Irritirung eines Nerven (Tie douloureux u. s. f.) ebenso auf die haar- bildende Stätte einwirken kann wie ein seelischer Schmerz; entscheidend hier- bei ist, wie die Erfahrung gelehrt hat, nur die Frage, ob der Schmerz (gleichviel ob körperlich oder seelisch) im Vordergrunde des Bewusst- seins gestanden hat oder nicht. Werden die körperlichen und seelischen Reizungen, welche im Bewusst- sein zusammenfliessen, in reflectorischer Weise auf die haarbildende Stätte übertragen, wirken hierbei Lust und Unlust in erkennbarer Weise nach entgegengesetzter Richtung, so wird der einzelne Haarabschnitt in einem ge- wissen Abhängigkeitsverhältniss von dem Endergebniss aller Erregungen stehen. Die practische Prüfung dieser Schlussfolgerung ist meinerseits im Laufe vieler Jahre an einer grossen Zahl von Fällen vorgenommen worden. Nach dem Ergebniss dieser Prüfung darf gesagt werden: Bei dem Wechsel und dem Widerstreit der Em- pfindungen, wie das Leben sie bringt, bezeichnet das Constantbleiben, Steigen, Fallen der Polarisationsfarben des Kopfhaares, besonders am Vorderkopfe und an den Schläfen: ob an der ÜUentralstätte des Gemüthes Gleich- muth, peinliche Empfindung, frohe Empfindung die Herrschaft behalten hat. Als Gleichmuth ist hierbei practisch der Alltagszustand gedacht worden, der ja freilich in der Regel nicht identisch ist mit Freisein von Irritationen. Es möge hierbei nochmals hervorgehoben werden: der Beob- achter sehe ab von den unregelmässig (dreikantig oder anders) gebildeten Haaren und berücksichtige nur die gleichmässig abgeplatteten Cylinder. Einwirkung seelischer Erregumgen des Menschen auf sein Kopfhaar. (p.25) 85 Die Rücksicht auf die möglichst leichte Beschaffung des Untersuchnngs- materials zwang mich, die Prüfung an ausgefallenen Haaren vorzunehmen, welche überall als werthlos fortgeworfen werden. Dies hat den Nachtheil, dass die Einzelobjeete von verschiedenen zerstreuten Punkten herrühren, welche der Beobachter nicht kennt; es ist aber die Art und Stärke des Reflexes von dem Organ des Bewusstseins nach den einzelnen Regionen der Kopfhaut nicht gleich; ferner sind die Kopfhaare trotz einer in mehrfacher Beziehung vorhandenen grossen Selbstständigkeit des Einzelhaares doch in einigen Be- ziehungen durch das Gruppenverhältniss von einander abhängig; endlich ist das Längenwachsthum von Haaren, die sich nahe am Ende ihrer Laufbahn befinden, in der Regel verlangsamt und meist ist ihr Querdurchmesser nach allen Richtungen verkürzt. Diesen Nachtheilen stehen allerdings zwei Vor- theile gegenüber: die ausgefallenen Haare gestatten einen Einblick in die Verhältnisse bis zum "Tage vor ihrem Ausgehen und die Untersuchung der Wurzelknötchen im polarisirten Licht erlaubt die Feststellung einzelner Druck- verhältnisse in der Kopfhaut. Ich komme (p. 89 (29)) auf diesen Punkt noch einmal kurz zurück und bemerke hier nur zum Abschluss, dass es für die Ver- wendung des polarisirten Lichtes im Ganzen sich als informirender erwiesen hat, ein kleines Bündel zusammenstehender Haare dicht an der Haut ab- zuschneiden. Es lag nahe, zu vergleichen, wie die Einwirkung der Erregung auf den Blutdruck zu der auf das Kopfhaar sich verhielt. Im grossen Ganzen hat sich eine qualitative und quantitative Gleichsinnigkeit ergeben: die Härte des Pulses an der Arteria radialis oder temporalis hatte zugenommen zu den Zeiten, für welche die spätere Betrachtung des Haares ein Ansteigen der Polarisationsfarbe ergab. Zur Entscheidung der Frage: wie entstehen die in der bisherigen Mit- theilung angegebenen Erscheinungen? — müss auf die normalen Bildungs- Verhältnisse des Kopfhaares zurückgegangen werden. Für die Gewinnung eines normalen Untersuchungs-Materials bestanden Schwierigkeiten. Das übliche Material (Ausschnitte der Kopfhaut ex mortuo) konnte nur mit Misstrauen betrachtet werden, nachdem ein inniger Connex zwischen tieferen körperlichen oder seelischen Erregungen und der Function Nova Acta LXIV. Nr. 2. 12 S6 Dr. med. J. Pohl. (p. 26) der Haarbildungsstätte sich ergeben hatte. Auch die Verwerthung der Er- gebnisse von Ausschnitten ex vivo verlangte in dieser Beziehung einige Vor- sicht. Am brauchbarsten schienen die Fälle, in welchen anscheinend gesunde Menschen in behaglicher Alltagsstimmung durch äussere Unglücksfälle un- erwartet hinweggerafft wurden. Nachdem das Material aus diesen drei Quellen verglichen worden war, ergab die Prüfung frisch ausgezogener Haare, dass oft auch an diesen wichtige Verhältnisse ganz ausreichend sich feststellen lassen. Nach diesen Untersuchungen meine ich über das Kopfhaar des Kaukasiers Folgendes aussprechen zu können: Theilt man das ganze noch in der Haut befindliche Stück Kopfhaar von der Basis der Papille bis zur Oberfläche der Epidermis in drei Theile, so ist die Ausreifung der in der 'Tieie gebildeten Zellen und die Zusammen- schweissung zu einem einheitlichen Gebilde (Fig. 4) vollendet kurz vor Be- endigung des tiefsten Drittels. Das ganze mittlere Drittel erscheint physikalisch und chemisch annähernd einheitlich und die Form seines Querschnitts ist an- nähernd die eines Kreises. An der Grenze des mittleren und oberflächlichen Drittels ändert sich dies verhältnissmässig plötzlich: der vorher annähernd kreisförmige Querschnitt erfährt eine Abplattung (resp. die schon im mitt- leren Drittel vorhanden gewesene mässige Abplattung erfährt eine starke Zu- nahme) und hiermit erhält das Haar diejenige Form, welche es in seinem ganzen künftigen Sein zeigt. Es wäre unmöglich gewesen, diese T'hatsache als eine allgemein giltige zu ermitteln, wenn nicht das polarisirte Licht zur Verfügung gestanden hätte; die directe Ausmessung der Dicke des Haares (parallel der Längsaxe des Mikroskoptubes) am ceutanen Schnitt, in der ganzen Ausdehnung von der Papille bis zur Oberfläche der Cutis, an einer ausreichenden Anzahl von Schnitten und Köpfen, wäre eine nicht zu bewältigende Aufgabe gewesen. Bei Anwendung des polarisirten Lichtes erscheinen etwa die tiefsten vier Dreissigstel des (im vollen Wachsthum befindlichen) Kopfhaares sehr wenig lichtbrechend, die folgenden sechs Dreissigstel etwa Braungelb oder Bräunlich- orange I, dann tritt für das ganze mittlere Drittel eine annähernd einheitliche Farbe ein, etwa Grün II, an der Grenze zwischen dem mittleren und dem oberflächlichen Drittel geht diese Farbe annähernd plötzlich über in etwa Einwirkung seelischer Erregungen des Menschen auf sein Kopfhaar. (p.2%) 8% Gelb I oder Braungelb I, wenn der Schnitt so geführt ist, das der kürzere Durchmesser des abgeplatteten Haareylinders parallel zur Längsaxe des Tubus liegt (oder es steigt das Grün II plötzlich auf etwa Gelblichgrün 1, wenn der längere Durchmesser des Haarquerschnittes parallel zur Längsaxe des Tubus liegt). In dieser umgewandelten Farbe erscheint dann weiterhin das zu lage getretene Haar bei der oben bezeichneten gewöhnlichen Lagerung auf dem Objectträger. War mithin, entgegen der allgemeinen Annahme, die tiefergelegene Bildungsstätte des Kopfhaares nicht zugleich die Stätte seiner definitiven Formung, so entstand die Frage: welche Kräfte diese Abplattung des an- nähernd eylinderisch vorgebildeten Haares bedingen? und welcher Vortheil dem Haare oder dem Organismus aus dieser Formänderung entstehen kann? Die eylinderische Formung des Haarschaftes im mittleren Drittel ent- spricht unseren Auschauungen über die vortheilhafteste Construction eines Seiles; ein dickes Polster (die äussere Wurzelscheide) und eine dicht anliegende sehr elastische Hülle (die innere Wurzelscheide) machen uns verständlich, dass alle in der Haut wirksamen mechanischen Kräfte jenseits der äusseren Wurzel- scheide, so ungleichsinnig sie gerichtet sind, doch auf den formbaren Inhalt des Haarbalges schliesslich in einem einheitlichen Sinne übertragen werden. An der Stelle, welche die angeführte plötzliche Abplattung des Haares zeigt, finden sich vier für diese Abplattung ätiologisch in Betracht zu ziehende Verhältnisse: die innere Wurzelscheide schwindet, die äussere Wurzelscheide verdünnt sich, es erscheinen die Konturen der Talgdrüsen und die unteren Ansätze der den Haarbalg spannenden Muskelbündel. 3ei den Ausschnitten ex mortuo erscheint der obere freie Rand der inneren Wurzelscheide in der Regel als ein Gebilde, welches dem Haare äusserst lose anliegt, vielfach ist geradezu ein erheblicher freier Spielraum im Präparate vorhanden; Fig. 4 ist an diesem Punkte, der allgemein üblichen Darstellung ent- sprechend, nach einem Alkoholpräparate gezeichnet; ich meine, dass schon eine genaue Betrachtung dieses Bildes in überzeugender Weise belehrt, dass die Verhältnisse in vivo in dieser Weise unmöglich sich verhalten können. Schon Henle und Kölliker hatten bemerkt, dass die innere Wurzel- scheide nahe ihrem freien Ende dem Haare oft fest anliege, später hat von Ebner durch sorgfältige Untersuchung nachgewiesen, dass die vorher 19% 88 Dr. med. J. Pohl. (p. 28) qualitativ sehr ditferenten beiden Schichten der inneren Wurzelscheide an dieser Stelle zu einer Qualität verschmelzen, er hat auch bemerkt, dass „die Elemente dieser obersten Partie der inneren Wurzelschejde ein undeutlich querstreifiges, etwas gerunzeltes Ansehen zeigen, so dass in Folge dessen im Flächenbilde die innere Wurzelscheide hier weniger glashell erscheint als etwas weiter unten“. Bei Personen, deren Kopfhaut reichlich durchsaftet ist, und bei an sich sehr verschiedenartigen pathologischen Zuständen, welche mit einer Hyperämie der Cutis capillitii verbunden sind, gelingt es, einzelne Haare, schon bei sanftem Zuge in der Implantationsrichtung des Haarbalges, das Haar selbst mit einem grossen Theile der Adnexa bis sehr nahe zum Grunde herauszuziehen; unter diesen Objecten zeigen einzelne genau die Verhältnisse, welche Ausschnitte ex vivo ergeben mit Ausnahme der Partieen nahe am Grunde des Haarbalges. Betrachtet man nun diese Präparate im polarisirten Lichte, so findet man, dass an der bezeichneten Grenzstelle zwischen dem mittleren und oberfläch- lichen Drittel die beiden hier zusammentreffenden Polarisationsfarben sehr oft schachbrettartig wechseln: die Einzelfelder sind meist langgezogene Rhomboide; man findet ferner in jedem Falle an dieser Stelle eine Anzahl feiner Streifen, senkrecht zur Längsaxe des Haares, als einen Ring paralleler Linien an der inneren Wurzelscheide herumlaufen. Trägt man nun an einem solchen Präparat die äusseren Schichten des anhaftenden Gewebes bis auf diesen Ring vorsichtig ab, was bei einer gewissen Uebung in der Regel ge- lingt, so behält das Polarisationsbild alle die schachbrettartigen Farben- nüancirungen, welche es vorher bei unversehrt breiter Aussenzone gezeigt hatte; durchschneidet man hingegen auch diesen Ring und entfernt ihn vorsichtig, so verschwindet nach mehreren Minuten das frühere Bild der schachbrettartigen zweifachen Färbung, die Stelle erscheint vielmehr in der Polarisationsfarbe des tiefer gelegenen nicht abgeplatteten Haarabschnittes. !) 1!) Die erhebliche Aenderung der Polarisationsfarbe an der Stelle, an welcher die innere Wurzelscheide endigt, konnte ausschliesslich von dem Fortfall der inneren Wurzelscheide herrühren, deren Elemente ein starkes Brechungsvermögen besitzen. Diese zunächst liegende Annahme bei der gewöhnlichen Lagerung des glücklich geführten Schnittes erwies sich bei der anderen Lagerung (längerer Querdurchmesser in der Richtung des Tubus) und vollends bei der angegebenen Präparation als unhaltbar. Einwirkung seelischer Erregungen des Menschen auf sein Kopfhaar. (p. 29) 59 Es übt mithin der oberste Theil der inneren Wurzelscheide eine stark einschnürende Einwirkung auf das Haar; es besteht nach meiner Auffassung der Verhältnisse die Berechtigung, dies Verhältniss als eine Function der inneren Wurzelscheide anzusprechen. Die chemische Umwandlung, welche die einzelnen Zellen der inneren Wurzelscheide aut ihrem Wege von der Papille bis zum freien Rande allmählich erfahren, ist in ihren Details unbekannt; eine mechanische Folge dieser Wandlung ist eine starke Verengerung des obersten Theiles des Uylinders: derselbe wirkt als Schnürring. Es soll an dieser Stelle zugleich kurz bemerkt werden, dass, wie die Prüfung mit dem polarisirten Lichte ergiebt, noch an drei anderen Punkten der Cutis eine schnürende Anordnung getroffen ist. Der erste, tiefste Punkt liegt dicht über der Papille, der Grad dieser Schnürung scheint, wenigstens für einen grossen Theil der Kopfhaare, ausschliesslich anderer späterer Ein- wirkungen, darüber zu entscheiden, welche Form das Wurzelknötchen des aus- fallenden Haares zeigt; die Untersuchung der Wurzelknötchen im polarisirten Lichte ergiebt, dass die Schnürung bald kaum angedeutet, bald mässig, bald sehr erheblich ist, und zwar ganz unabhängig von. der Dicke des Haares, und diese Untersuchung gestattet, wie bereits erwähnt, einen Ein- blick in den Spannungszustand der tiefsten Schichten der Cutis, welcher auf keinem anderen Wege gewonnen werden kann. Der zweite schnürende Ring, etwa an der Grenze zwischen dem tief gelegenen und dem mittleren Drittel des Balges, bedingt die Einheitlichkeit des optischen Bildes des Haares im mittleren Drittel seines cutanen Verlaufes; vorher zeigte sich sehr aus- gesprochene Faserung, nachdem der Ring passirt ist, schwindet das faserige Aussehen oft gänzlich und es erscheint die angegebene starke Doppelbrechung. Der dritte Ring ist der eingehend besprochene an der Grenze zwischen dem mittleren und oberflächlichen Drittel des cutanen Verlaufes. Der vierte Punkt liest in der mittleren Schicht des Rete Malpighii, die Schnürung ist jedoch an dieser Stelle nnr an einem Theile der Haare zu erkennen. Wenn oben ausdrücklich angegeben worden, dass bei dem dritten Schnürring am oberen freien Rande der inneren Wurzelscheide die Polari- sationsfarbe, also die Veränderung des Druckes, keine Veränderung erfahre, auch nachdem alle nach aussen von der inneren Wurzelscheide gelegenen Gewebstheile entfernt worden waren, so sollte selbstverständlich hiermit nicht 90 Dr. med. J. Pohl. (p. 30) gesagt sein, dass die Druckwirkeng nur von der inneren Scheide herrühre, vielmehr nehmen die meisten Wandschichten im gleichen Sinne Antheil, wie die eireuläre Richtung ihrer im Bilde vorspringenden Linien beweist, allein es giebt keine Methode, die wirkliche Druckleistung zu messen. Es ist unausbleiblich, dass feine Beziehungen der einzelnen Bestandtheile der Haar- bildungsstätte zu einander uns darum entgehen, weil die Ablösung der Cutis von ihrer Unterlage uns ein richtiges Bild von der Längs- Spannung des Haarbalges nicht gewinnen lässt. (Dieser peinliche Mangel behindert uns auch bei der ätiologischen Deutung der weiterhin zu erörternden Luftlosigkeit des Markstranges.) An den anderen Schnürringen ist die gleichzeitige Betheiligung der etwas weiter nach aussen gelegenen Gewebsschichten in der Regel anatomisch deutlich ausgesprochen. Wenn die Endwirkung eines Schnürringes in der Abplattung eimes eylindrisch vorgebildeten Körpers besteht, so muss wenigstens an einer Stelle des Ringes die Intensität des Druckes geringer sein; eine anatomische Basis für ein solches Verhältniss hat sich mir nicht ergeben. Es scheint auch nicht angängig, für die Entstehung der Abplattung auf die allgemeine Spannungs- richtung der Haut zurückzugehen, denn bei Querschnitten der Kopfhaut liegt die Abplattung derjenigen Haare, welche in einem Haarkreise zusammen stehen, nicht immer in derselben Richtung, es fehlt überdies auch jedes Recht >) zu der Annahme, dass diese Spannungsrichtung sich plötzlich und mit solcher Stärke gerade in einer bestimmten Tiefe der Haut geltend machen sollte. Eine dritte mögliche Ursache für die Entstehung der Abplattung könnte gesucht werden in einer mechanischen Kraft, welche direet in loco, an einer Seite entspannend, angriffe: die schrägen Muskelbündel der Cutis treten in dieser Tiefe an den Haarbalg heran; so lange die Haut in der Gleich- gewichtslage sich befindet, werden wir uns den Spannungs-Grad dieser „Haarbalgspanner“, wenigstens nach meiner Meinung, nicht als sehr erheblich vorstellen dürfen; aber soweit die Spannung überhaupt wirkt, kann sie (ich muss hier wiederum hinzufügen: wenigstens nach meiner Beurtheilung der anatomischen Verhältnisse) nur den Erfolg haben, dass am Haarbalge die dort wirkenden gegen die Längsaxe des Haares hin gerichteten Druckwirkungen Einwirkung seelischer Erregungen des Menschen auf sein Kopfhaar. (p. 31) 91 der übrigen Aussentheile herabgesetzt werden, die Muskeln sind daher in der Gleichgewichtslage und bis zu hohen Graden der Contraction bezüglich der radiären Richtung, Entspanner einzelner Punkte der Haarhüllen; bei dem innigen Connex der einzelnen Hüllen muss sich aber die von aussen herantretende Entspannung bis zum umschlossenen Haare selbst fortsetzen und die bei der T’emperatur der Cutis zäh-weiche Masse des Haares muss unter dem stärkeren Druck der übrigen Peripherie des Ringes der Ent- spannungsrichtung folgen. Vielleicht darf ich ausdrücklich sagen: ich hatte in den ersten Jalıren, namentlich nach der Analyse der pathologischen Beobachtungen, wie sie z. B. Fig. 1 darstellt, die Vermuthung, dass die Abplattung des Haarcylinders in der That direet auf Rechnung der M. arrectores pilorum zu setzen sei. Die Prüfung wurde auf anatomischem Wege versucht: Von kräftigen Menschen mit gutem Haarwuchs, welche durch Unglücks- fälle oder durch acute Erkrankungen hingerafft worden waren, wurden kleine Stücke der Kopfhaut parallel der Oberfläche der Haut in lückenlose Schnitte zerlegt; man erhält bis nahe zur Basis der Haarbälge 50 bis 60 Parallel- scheiben; es wurde Sorge getragen, dieselben richtig zu registriren. Zur Controle wurden ausserdem an einem anderen Hautstück einige Schnitte senk- recht zur Oberfläche gemacht. Das Ergebniss der Prüfung, welches hier nur kurz zusammengefasst werden soll, war folgendes: In der tieferen Hälfte der Haut fanden sich neben annähernd kreis- förmigen Querschnitten vielfach annähernd elliptische; mochte man unter dem Druck der Vormeinung nun auch zunächst annehmen, dass alle diese ovalen Umrisse von Schnitten herrührten, welche die Längsaxe des Haares nicht senkrecht getroffen hatten, so musste diese Vormeinung doch völlig aufgegeben werden, als auch verschiedenartig eingebuchtete Formen erschienen, wie man sie am fertig gebildeten Gesammthaar mitunter findet. Etwa in der Mitte der ganzen Dicke der Haut zeigten nun allerdings die meisten Haare annähernd kreisförmige Querschnitte, wo aber alsdann in einem der folgenden Schnitte die ersten, wenn auch schmalsten Umrisse eines Lappens der Talgdrüsen erschienen, zeigten die an die Talgdrüse anstossenden Haare in ausgesprochenstem Grade 92 Dr. med. J. Pohl. (p. 32) die Abplattung ihrer Querschnitte, und in derjenigen Region, in welcher die Talgdrüsen ebenso viel oder mehr Raum einnahmen als die Haarbälge, fanden sich die meisten Haare abgeplattet und ihre kürzeren Durchmesser in der Richtung des anlagernden 'T’algdrüsenlappens. Wo in dieser Höhe der Cutis die Arreetores pilorum dem Haarbalg anliegen, befinden sie sich in den klar erkennbaren Fällen in der Richtung des längeren Durchmessers des abgeplatteten Haares, also entsprechend der oben geäusserten Annahme von ihrer entspannenden, den Haarcylinder indireet in die Breite ziehenden Wirkung, allein man wird dieses Lageverhältniss trotzdem nicht als einen Beweis für die Richtigkeit jener Hypothese ansehen dürfen, denn es bleibt den Muskelfäden kein anderer Weg der Annäherung an den Haarbalg frei. Hieraus lässt sich folgern: die Abplattung des annähernd eylinde- risch vorgebildeten Haares des Kaukasiers kommt auf Rechnung der Talgdrüsen, welche als Walzen auf das Haar einwirken. Bezüglich der Gesammtanordnung der Cutis möchte ich nur noch an- gehen, dass einerseits der Grund der T’algdrüsen tiefer hinabreicht und anderer- seits das Fett höher hinaufsteigt, als in den Abbildungen normaler Cutis ge- wöhnlich dargestellt ist. Wird ein gesunder, kraftvoller Mensch von einem tief gehenden Schreck betroffen, so gilt seit Menschengedenken für notorisch, dass sein Kopfhaar sich sträube. Ich selbst habe diese Erscheinung nie beobachtet. Glaubwürdige, an Selbstbeobachtung gewühnte Männer haben mir auf meine nachträgliche Anfrage mitgetheilt, sie hätten bei dem Schreck Schauderempfindungen an der Kopfhaut, aber auch an anderen Regionen des Körpers gehabt. Die äusser- lich wahrnehmbaren Veränderungen der Haut, welche das Schaudergefühl nach Einwirkung der Kälte begleiten, sind von vielen Beobachtern gleich- mässig geschildert: die Oberfläche der Haut hat ihre Glätte eingebüsst, für das Auge ebenso wie für den fühlenden Finger, die Haarbälge und Talg- drüsen sind der Oberfläche der Haut genähert, der tastende Finger fühlt die- selben als consistentere Gebilde, die Haare sind aufgerichtet, die Haut ist blass. Auch über die Deutung ‘besteht Uebereinstimmung: die Saftfülle in den oberflächlicheren Schichten der Haut ist erheblich verringert und dieser Zu- Einwirkung seelischer Erregungen des Menschen auf sein Kopfhaar. (p. 33) 93 stand wird theils mit bedingt, theils mit aufrecht erhalten durch starke Zu- sammenziehung aller Muskelfäden, welche sich in der Haut befinden, speciell der Arreetores pilorum. Alle Veränderungen an den Kopfhaaren, welche als Folgeerscheinungen ernster Gemüthserregungen von mir beobachtet wurden, sind Variationen der Grundform, welche Fig. 2 zeigt: Der vorher und nachher abgeplattete Haar- cylinder hat an einer Stelle seine Abplattung etwas oder ganz eingebüsst. Die Deutung erscheint nach dem Angegebenen einheitlich: die starke Contraction der Arrectores zieht die Tlalgdrüsen näher an die Oberfläche der Haut als an die Wand der Haarbälge, in den oberen Schichten der Haut ist für die Talg- drüsen einigermaassen Raum geschaffen durch die Verdrängung von Blut und Gewebssaft; die Talgdrüsen selbst sind zusammengepresst durch die sie um- fassenden kleinen Muskelbündel; die Walzen können nur wenig oder gar nicht wirken, sie bleiben der Hautoberfläche eine gewisse Zeitlang näher gerückt, der Schnürring der inneren Wurzelscheide kann in der natürlichen Form, welche er hat, als runder Ring, unbeeinträchtigt einwirken. Die Beobachtung der Schreckwirkung lehrt: wenn der Schauder sich löst, kehrt die Saftfülle der oberflächlichen Schichten nur langsam zurück; ich habe bei denjenigen Menschen, welche ich schon vor der tiefen Gemüthserregung ärztlich beobachtet hatte, den Eindruck gehabt, dass die Elasticität der Haut nach einer solchen gelitten hatte und erst nach einiger Frist sich wieder herstellte, freilich messen liess sich dieses Verhältniss nicht und ich muss anheimstellen, ob andere Beobachter diesen meinen Eindruck bestätigen werden. Das Abrücken der Walzen und die Abnahme der Klastieität wirken in gleichem Sinne: der äussere radiäre Druck gegen das Haar ist herab- gesetzt, ein kleines Stück des nachwachsenden Haares schiebt sich un- geändert durch die sonst verengte Stelle und wenn später die Walzen wieder heruntergleiten, können sie bestenfalls nachträglich nur wenig oder nichts mehr ändern, der Nachwuchs schiebt das abweichend geformte Stück weiter vor. Diejenigen vereinzelten Haare, an welchen die Schreckwirkung be- sonders stark ausgeprägt ist (Fig. 1), haben eine Form, als wäre an der betreffenden Stelle das Haar durch eine Schlinge herausgezerrt: an der con_ caven Seite des tiefen Eindruckes habe ich dann fast ausnahmslos eine kleine Anzahl schwach doppel-brechender, dünner Plättehen in Form langgezogener Nova Acta LXIV. Nr. 2. 13 94 Dr. med. J. Pohl. (p. 34) Rhomboiden angepresst gefunden: Elemente der inneren Wurzelscheide. Dem an das Normale gewöhnten Auge, welches dieses mikroskopische Bild be- trachtet, drückt sich das Maass von Gewalt, mit welcher die Muskel- füäden an dem Haarbalg gezerrt haben müssen, sehr deutlich aus und diese so ungewöhnlichen Formen werden verständlich. Im Anschluss an diese Auffassung der anatomischen Verhältnisse möchte ich noch einmal kurz zurückkommen auf die Veränderung des Haares unter dem Einfluss einer freudigen Stimmung: hat sich ergeben, dass die Form des Kopfhaares eine Function ist der wechselnden Spannung der cutanen Muskeln, des Einwirkens der Talgdrüsen und der wechselnden Satft- füllung der oberen Hautschichten, ist die Saftfüllung der Haut des „Glück- lichen“ zweifellos anders als die des Erschreckten, sind aber andererseits für das physiologisch oder künstlerisch geübte Auge die oberflächlichen Schichten der Haut des Glücklichen nicht allein durch grössere Saftfülle passiv geschwellt, sondern zugleich durch eine grössere Anspannung der Muskelfäden und kräf- tigeres Functioniren der elastischen Fäden fester gestützt — so ist a priori die Möglichkeit nicht zu bestreiten, dass das Glück in seiner Wirkung auf die Saftfülle zwar direct entgegengesetzt wirkt wie die Noth des Lebens, hingegen bezüglich der Spannung der Hautmuskelfäden in gleichem Sinne, nur in abweichendem Grade. Es würde dann das Sinken der Polarisations- farbe (d. h. eine Vermehrung der Abplattung) des Haares im Glück durch Volumszunahme der Walze und gleichzeitig steigende Entspannung der Haar- balgwand an einem Punkte hinausführen müssen über die Verhältnisse der Alltagsstimmung. Aber thatsächlich erweisen lässt sich dies nicht. Einen Nutzen, welchen der Kaukasier von der Abplattung seiner Kopf- haare hätte, weiss ich nicht anzugeben. Vielleicht führt eine Vergleichung mit der Haut z. B. des Japaners zur Erkenntniss; mir hat sich bisher zu einer solchen Vergleichung keine Gelegenheit ergeben. Einwirkung seelischer Erregungen des Menschen auf sein Kopfhaar. (p. 35) 95 Der luftlose Markstrang. Fall 11. Ein Landrath, 34 Jahre alt, gesund, kräftig, glücklich ver- heirathet, durch sein Amt und die Verwaltung seines eigenen in einem Nach- barkreise gelegenen Gutes sehr angestrengt, politisch und religiös einer sehr activen Partei anhängend, in der Erfüllung seiner Pflichten gewissenhaft, seinem eigenen Empfinden nach vielfach in Hast. Seit langer Zeit hat er sich einmal drei Tage Urlaub gegönnt und vom 4. bis inclusive 6. Juli ruhig auf seinem Gute gelebt, ohne ein Acten- stück anzusehen. Am 14. August (41 Tage nach Beginn des kurzen Urlaubes) werden am Vorderkopfe 17 Haare dicht an der Haut abgeschnitten. Von diesen 17 Haaren zeigen 6 einen Markstrang; unter diesen 6 Haaren ist der Markstrang gleichmässig lufthaltig bei 3. Bei den übrigen 3 Haaren ist der Markstrang luftlos; nur vor bez. 16, 18, 19 mm findet sich eine kurze Stelle (60 bis 200 « lang) Jlufthaltig. Fall 12. Ein Beamter, circa 50 Jahre alt, hat in den letzten Monaten unter Aufbietung aller Krait und unter Verzichtleistung auf gewohnte alltäg- liche Erholung über eine ihm sehr am Herzen liegende und an sich wichtige Frage eine Denkschrift ausgearbeitet. Er war der Meinung, dass er bezüglich aller wesentlicher Grundsätze mit seinem Collegen sich in Uebereinstimmung befinde; in den letzten Wochen vor der entscheidenden Sitzung, in welcher er seine Anschauungen vorzutragen hatte, entstanden jedoch bezüglich dieser Uebereinstimmung in seinem Innern erhebliche Zweifel und in der Sitzung (am 22. Januar) wurden alle seine Vorschläge abgelehnt. In den ersten zwei Tagen nach der Sitzung war der Herr mit sich selbst zufrieden: „ich habe so gehandelt, wie ich musste: ich konnte nicht 13* 96 Dr. med. J. Pohl. (p. 36) anders“. Allein vom dritten Tage an drängten andere Vorstellungen sich in den Vordergrund seines Bewusstseins: „eine schwere Arbeit ist völlig nutzlos verthan; bin ich in den von mir vorgeschlagenen Reformen nicht in der That zu stirmisch vorgegangen? hat mein ungünstiges Urtheil über meine Amts- genossen die Art meines Vorgehens nicht mehr bestimmt als recht war? als klug war? habe ich nicht gerade hierdurch die so wichtige Sache gefährdet? zu Falle gebracht?“ Im Verfolg dieser weiterhin sich steigernden Selbst- vorwürfe erbittet er am 27. Februar (36 Tage nach der Sitzung) seinen Ab- schied und nunmehr kam ihm allmählich der innere Gleichmuth zurück und hiermit auch eine nachsichtigere Beurtheilung seiner Gegner. Am 6. Mai (105 Tage nach der Conferenz, 69 Tage nach eingereichtem Abschiedsgesuch) werden 20 Haare vom oberen 'T'heil der rechten Schläfe dicht an der Haut abgeschnitten. An den 8 Haaren, welche einen gut entwickelten Markstrang zeigen, ist derselbe vom Luftende des Haares an 84 (resp. 113) mm lang ununter- brochen lufthaltig. Dann beginnt vor!) 53 resp. 59 mm in 7 von diesen 8 Haaren ein Wechsel zwischen lufthaltigen und luftlosen Stellen. Die Länge der Einzel- strecken ist in den verschiedenen Haaren nicht gleich gross: die erste und die dritte Zahlenreihe geben die beiden extremen Zahlen und die zweite eine mittlere. Beim ersten Haare zeigt sich die erste Juftlose Stelle im Markstrang vor 55 mm, sie hat die Länge von 126 Mikromillimetern, ihr folgt eine Stelle von 2415 Mikren mit lufthaltigem Mark, dann wieder ein Stück mit luftlosem Markstrange, 1890 Mikren lang, und so fort. Beim zweiten Haare beginnt die erste luftlose Stelle im Mark vor 57 mm. Beim dritten Haar: vor 53 mm. Die hier folgenden Zahlenreihen bezeichnen hiernach, in Mikro-Milli- metern ausgemessen, die Strecken, an welchen bei drei Haaren luftloses und lufthaltiges Mark einander ablösen. 1) Ausgangspunkt der Messung ist hier wie in der ganzen Mittheilung (sofern nicht ausdrücklich etwas Anderes angegeben ist) die cutane Schnittstelle; „vor 53 mm“ soll besagen: 53 mm oberhalb der cutanen Schnittstelle. Einwirkung seelischer Erregungen des Menschen auf sein Kopfhaar. (p. 37) 9% Die Zahlen beginnen in jedem Haar an dem: Punkte, an welchem bei dem Wachstlume die erste luftlose Strecke gebildet wurde; die folgenden Zahlen bezeichnen die später gewachsenen, also der eutanen Schnittfläche näher gelegenen Stellen. Die luftlosen Strecken sind fett gedruckt: Erstes Haar: erste luftlose Stelle vor 55 mm, 126 Mikren lang, es folgt eine lufthaltige Markstrecke von 2415 Mikren Länge, dann eine luftlose von 1890 Mikren, 630, 1890, 420, 735, 945, 1363, 577, 1365, 472, 1260, 1050, 840, S40, 1050, 945, 157, 1785, 1260, 1050, 50, 220, 84, 1785, 525, 735, 682, 1470, 1470, 1260, 210, 472, 262, 420, 525, 315, 1890, alsdann: dauernd lufthaltig bis zur eutanen Schnittstelle. Zweites Haar: erste luftlose Stelle vor 57 mm 630 Mikren lang, es folgt 630 lufthaltig, 525 luftlos, 1680, 682, 420, 105, 1625, 400, 945, 735, 210, 420, 157, 4620, 105, 630, 54, 210, 32, 1050, 178, 945, 63, 1260, 105, 972, 52, 315, 105, 378, 63, 157, S4, 483, 42, 525, 52, 1575, 20, 480, 10, 260, 20, 356, 63, 105, 20: die letzten vier Zahlen wiederholen sich annähernd unverändert noch vier mal, alsdann andauernd lufthaltig bis zur cutanen Schnittstelle. Drittes Haar: erste luftlose Stelle vor 53 mm 200 Mikren lang, es folgt lufthaltiges Mark auf 570 Mikren, luftloses auf 188, S4, 136, S4, 178, 74, 10, 126, 105, i4, 20, 136, 32, 630, 42, 73, 73, 73, 105, 73, 2000, 52, 380, 105, 200, 10, 52, 42, 20, 52, 63, 42, 42, 20, 180, 30, 42, 30, 630, 63, 260, 52, 430, 20; die nächsten 3500 Mikren verlaufen in der Weise, dass nach je 20 bis S0 Mikren luftloser Strecken je 100 bis 400 Mikren lufthaltige kommen, dann bleibt der Markstrang dauernd lufthaltig. Diese beiden Fälle, Beispiele aus einer wie ich denke zureichenden Anzahl ähnlicher Beobachtungen, habe ich gewählt, weil in denselben die ursäch- lichen psychischen Verhältnisse völlig Klar und durch Tagebuch-Aufzeichnungen der nachträglichen trügerischen Erklärung einer einfachen Erinnerung ent- zogen waren. Aus der Gesammtbeobachtung hat sich ergeben: Eine starke, ab- sichtliche oder unabsichtliche (was sich vielfach aber natürlich nicht immer deckt mit bewusster oder unbewusster) Anspannung des Willens, welche eine gewisse Zeit andauert und mehrfach von starker 98 Dr. med. J. Pohl. (v. 38) Gemüthserregung begleitet ist, hat die Folge, dass ein Theil der Kopfhaare mit lJuftlosem Markstrang gebildet wird. Wird die Anspannung eine Zeitlang unterbrochen, so ist, dieser Zeit entsprechend, eine Strecke des Markstranges lufthaltig, solange die Organi- sation noch kraftvoll ist; sobald jedoch die „ursprüngliche Spannkraft“ des Organismus durch die vorausgegangene Ueberanspannung eine Beeinträchtigung erfahren hat, genügt die kürzer andauernde Ausspannung nicht, um einen normalen (lufthaltigen) Markstrang entstehen zu lassen. (Ein ähnliches Ver- lältniss wird sich im folgenden Abschnitte bei der Betrachtung der Lücken in der Rindensubstanz ergeben.) Seelische Erregungen, welche nicht mit einer Erhöhung der Anspannung des Willens verbunden sind, welche vielmehr von dem Betroffenen mit Er- gebung hingenonmen werden, führen nicht zur Entstehung eines luftlosen Markstranges, auch wenn in denselben oder in nahe benachbarten Haaren ein starkes Ansteigen der Polarisationsfarben oder eine der in späteren Abschnitten anzugebenden Folgen vorausgegangener Erregungen vorhanden war. Wenn im Gemüthe ein „Kampf“ besteht zwischen aufreizenden und beruhigenden Gefühlen und Vorstellungen („Hass“ resp. ähnliche Gefühle einerseits und „Vergebung“ resp. ähnliche Gefühle andererseits) und wenn die versöhnenden Gefühle siegreich bleiben, so findet sich gegen das Ende dieses Kampfes in den betreffenden Haaren fast immer eine längere Strecke luftlosen Markstranges (Fall 12, Haar 1: 1890 Mikren, Haar 2: 1575, Haar 3: 2000); bei einzelnen Haaren schliesst mit dieser verhältniss- mässig längeren luftlosen Strecke überhaupt die Luftlosigkeit (Fall 12, Haar 1), bei den meisten Haaren folgt dann noch ein Wechsel luft- haltiger und luftloser Stellen, jedoch so, dass die lufthaltigen Stellen stets die erheblich längeren sind. Soweit die schriftlichen Aufzeich- nungen und mündlichen Angaben der Betreffenden ein Urtheil gestatten, darf nach diesen Beobachtungen in der üblichen Sprache der Psychologie gesagt werden: die beruhigenden Empfindungen und Vorstellungen er- fechten ihren schliesslich definitiven Sieg am ehesten unmittel- bar, nachdem die aufreizenden Empfindungen und Vorstellungen eine verhältnissmässig längere Zeit hindurch die unbestrittene Alleinherrschaft behauptet haben. Einwirkung seelischer Erregungen des Menschen auf sein Kopfhaar. (p. 39) 99 Der luftlose Markstrang tritt ein mit dem Eintreten starker Willens- anspannung (resp. starker „Aufreizung“) und schwindet mit dem Schwinden derselben. Es ist deshalb gestattet, aus diesem Befunde an den Haaren (vor- behaltlich gewisser, weiterhin erwähnter, Einschränkungen) einen Rickschluss zu machen auf die ungefähre Zeitdauer jener voraufgegangenen Erregung im grossen Ganzen. Allein es ist nicht angängig, die einzelnen wechselnden luftlosen oder lufthaltigen Streeken einfach umzurechnen auf die Andauer der voraufgegangenen wechselnden Empfindungen. Es drückt sich zwar das Auf und Nieder der Empfindungen in einem Wechsel der beiden Markstrang- beschaffenheiten aus, jedoch nicht in allen einzelnen Haaren zu einer und derselben Zeit beginnend oder aufhörend. Ueber die Ursachen dieser Ungleichzeitigkeit habe ich nur Ver- muthungen; darf ich mir gestatten, dieselben zu äussern, so meine ich, es sei ein Zwiefaches möglich: 1) Der Reflex starker „Aufreizung“ auf die Cutis schafft nur eine all- gemeine Vorbedingung (eine Disposition) für die Entstehung eines luftlosen Markstranges; für das schliesslich wirkliche Eintreten desselben bedarf es noch einer bestimmten Beschaffenheit der einzelnen Haarbildungsstätte, welcher abhängen könnte z. B. von dem Gesellschaftsverhältniss der einzelnen Einsassen eines Haarkreises; erst wenn diese, periodisch wechselnden, Bedingungen für den einzelnen Haarbalg eintreten, kann die Abnormität wirklich zu stande kommen. 2) Der Reflex überträgt sich nicht direkt auf die einzelnen Haarbälge, sondern auf dazwischengeschobene Ganglien und wirkt auf diese je nach ihrer individuellen (d. h. also: ungleichen) Beschaffenheit, so dass diese den em- pfangenen Impuls nicht einfach als ein Signal weitergeben, sondern bezüglich Stärke und Zeitdauer modifieiren. Die individuelle Ungleichheit wäre nach demselben Plane angelegt, wie die Abhängigkeit der Einsassen eines Haar- kreises, dem Plane der möglichst grössten Sicherheit der Existenz: wo eine unmittelbare Gefahr für den Organismus besteht, wie bei den Momenten des Schrecks, da kommen und schwinden die anatomischen Veränderungen, welche das Ansteigen der Polarisationsfarben bedingen, gleichzeitig bei allen Einsassen des Kreises, welche sie überhaupt zeigen, hier ginge also das Signal durch die Ganglien einfach hindurch, sei es, dass es die individuelle Beschaffenheit der einzelnen Ganglien überwindet durch seine Stärke oder durch die Qualität des 100 Dr. med. J. Pohl (p. 40) Reizes, sei es, dass es eine periphere Bahn der Ganglien benutzt; bei der dauernden Anspannung hingegen kommt es nicht darauf an, einen unzweifel- haften Feind abzuwehren, hier kann ein Theil der Stationen für den gewöhn- lichen Dienst zurückbehalten und demgemäss westimmt werden. Ganz selbst- verständlich sind auch mir dies nur Worte, nur Andeutungen für die Richtung, in welcher ein Verständniss der merkwürdigen Erscheinungen gesucht werden könnte. Fast bei jedem Haarschnitt von anscheinend völlig gesunden Menschen findet man eine Anzahl Haare, in welchen streckenweise ein Markstrang vor- handen ist und dann streckenweise fehlt; die Unterbrechung des Markstranges auf kurze oder weite Strecken ist eine alltägliche Erscheinung. Die näheren Bedingungen, unter welchen ein Markstrang überhaupt entsteht, sind unbekannt; in der Literatur findet sich fast einstimmig die Angabe: Die Spitze der Papille bilde den Markstrang, und viele Beobachter haben Haarschnitte, etwa der Papillenaxe entsprechend, abgebildet, welche sie als überzeugende Beweise für jene Angabe betrachten; den älteren Beobachtern ist bekannt, dass Reichert und Reissner einen Papillenrest in jedem Haare nachweisen zu können glaubten. Es giebt keine Methode, die Haarmatrix des Menschen bei ihrer Arbeit zu belauschen; die angeführten mikroskopischen Bilder von Schnitten, welche Papillenspitze und Markstrang in unmittelbarer Continuität zeigen, findet der Beobachter häufig; aber der Unbefangene wird diesen Bildern eine überzeugende Wirkung nicht zugestehen können: die Veränderung der Zug- und Druckspannung im Centrum könnte, ganz für sich allein, die gleiche Endwirkung haben, auch wenn die Papille an allen Punkten ihrer Oberfläche primär völlig gleichartige Zellen bildete, die erst nachträglich ver- schiedenartig sich differenzirten. Wenn die Spitze der Papille den Markstrang bilden sollte, so muss ihr, gegenüber dem Andrängen des sie umgebenden Mantels der Zellen der Rinde, Raum geschaffen werden (v. Ebner); ausnahmlos, bei jedem neu sich bildenden Haare, sind die Rindenzellen früher bei der Arbeit als die Mark- zellen; wenn letztere überhaupt erscheinen sollen, muss ihre Matrix (wenigstens nach einer Richtung) grössere Triebkräfte zur Verfügung haben; oder es muss im Innern des Rindenzellenkegels eine Zugspannung Platz greifen: Einwirkung seelischer Erregungen des Menschen auf sein Kopfhaar. (p. 41) 101 Ich möchte eine Vermuthung aussprechen, welche im Laufe der Jahre mir immer wiedergekehrt ist: im fortwachsenden Haar muss am tiefsten "Theil des Haares, dicht auf der Papille, bei dem beständigen Anschweissen neuen Materials, ein (für die verschiedenen Punkte des Querschnittes wechselnder) Punkt vorhanden sein, an welchem die Fixirung der neu gebildeten Zelle an die früher gebildeten anfängt, etwas grösser zu werden als die Fixirung an die Matrix. Wenn auf diesen Punkt ein Minimum von Zugvermehrung nach der Oberfläche hin oder ein Minimum von Drucksteigerung gegen die Papille hin einwirkt, so wird beim Zug ein verhältnissmässig freier Raum geschaffen, welcher bei dem Bau des Haarbalges der Spitze des Papillengewölbes am meisten zu gute kommen wird, sie wird in Action treten können; bei der Druckvermehrung gegen die Papille zu wird es eine Vertheilung dieses Druckes geben können, welche sich am meisten gegen die Spitze richtet; dann wird auch die T'hätigkeit der Spitze am frühesten gehemmt werden. Dass thatsächlich ein Wechsel in dem Grade der Längsspannung des Haarbalges vorkommt, lässt sich nicht erweisen: er lässt sich namentlich nicht messen. Ob jemand sich vorzustellen vermag, dass die grossen Ver- änderungen am Haarschaft, wie sie Schreck und Zorn zeigen, entstehen können, ohne dass gleichzeitig sehr bedeutende Veränderungen der Längsspannung des Haarbalges herbeigeführt werden, stelle ich anheim; Schreck und Zorn sind aber nur Extreme von Empfindungen, welche in schwachen Anfängen sehr oft vorhanden sind. Die Untersuchungen an meinen Kopfhaaren ergaben mir Unterbrechungen des Markstranges schon bei sehr mässigen seelischen Er- regungen; oft in Längenmaassen, welche mir die Schlussfolgerung nahe legten: am Tage sei der Markstrang unterbrochen worden, in der Nacht habe die Neubildung desselben wieder begonnen; mir lag dann immer die Vorstellung am nächsten, hierfür die vermuthete grössere Anpressung oder Lüftung zwischen der untersten Haarkappe und der Papille durch die Muskelfäden der Cutis verantwortlich zu machen. Der Enderfolg einer solchen veränderten Lüftung oder Anpressung järe naturgemäss auch in dieser Beziehung der gleiche, wenn die Qualität der tiefsten Zellen des Papillenlagers an und für sich gar keine Wirkung ausübte auf die Entwickelung der verschiedenen, einander umgebenden Schichten, sondern wenn diese Wirkung ausschliesslich auf Rechnung der ver- Nova Acta LXIV. Nr. 2. 14 102 Dr. med. J. Pohl (p. 42) schiedenen Stärke und verschiedenen Richtung des Druckes und des Zuges zu setzen wären. Bezüglich der Bedingungen für die Entstehung der Luftlosigkeit des Markstranges weiss ich nichts anzugeben. Dass an dem Haare, nachdem es zu Tage getreten ist, häufige Anwendung von Seife, von alkalischen Wässern, zuweilen selbst von einfachem Wasser den Markstrang nachträglich luftlos machen kann, habe ich sehr häufig beobachtet; diese Wandlung ist sehr leicht begreiflich, aber für das hier vorliegende Problem nicht verwerthbar: denn die Aufquellung der Hornsubstanz schon bei Anwendung gewöhnlichen Wassers ist so erheblich, dass hieraus ein Schluss auf die unbekannten Veränderungen innerhalb des Haarbalges nicht gezogen werden kann. Es sind in dieser Richtung zwei Thatsachen noch zu erwähnen, an welche eine künftige Untersuchung vielleicht anknüpfen kann: In einem Haar mit normalem lufthaltigem Markstrang, dessen Spitze noch nieht angeschnitten ist, findet man in der bei weitem grössten Anzahl der Fälle in den ersten Anfängen des Markstranges einen wiederholten Wechsel lufthaltiger und luftloser Strecken. Und ferner: wenn man ein Haar, dessen Markstrang bei durchfallendem Lichte als dieker, schwarzer, nicht unterbrochener Strich erscheint, durch- schneidet, so erscheinen die Schnittenden weiss, luftlos und bleiben in der Regel auch luftlos für Monate. Bei geschnittenen Kopf- und Barthaaren findet man darum auch die Endstücke des Markstranges luftlos, was von ver- schiedenen Autoren in anderem Sinne gedeutet worden ist. Einwirkung seelischer Erregungen des Menschen auf sein Kopfhaar. (p. 43) 103 Die Lücken in der Rindensubstanz des Kopfhaares. In der Rindensubstanz vieler Haare finden sich kleine, meist länglich- oval erscheinende Lücken; im letzteren Falle liegen die längeren Durchmesser der Lücken parallel zur Längsachse des Haares. Bei manchen Individuen zeigen sehr viele Kopfhaare diese Lücken, bei anderen sucht man sie vergebens. Oft zeigt ein Theil der Kopfhaare die Lücken, ein anderer 'Iheil zeigt sie nicht. Endlich findet man, dass ein und dasselbe Haar in dem einen Abschnitt seines Verlaufes lückenlos ist, in dem anderen Abschnitt einzelne oder sehr zahlreiche Lücken hat und dass dieser Wechsel bei ein und demselben Haare mehrfach sich wiederholen kann. Die von vielen 'Thieren bekannten Verhältnisse des typischen Haar- wechsels, entsprechend dem Verlaufe der Jahreszeiten, haben zu einer besonderen Vorsicht in der Deutung der ursächlichen Verhältnisse des Vorhandenseins oder Fehlens der Lücken beim Menschen genöthigt; die in diesem Abschnitte an- geführten Beobachtungsfälle sind zum T'heil auch mit Rücksicht auf dieses Verhältniss ausgewählt. Fall 13. Ein Mädchen, 16!/, Jahr alt, zart gebaut, nicht gut genährt, in der Schule und bei den häuslichen Arbeiten sehr emsig, Schlaf gut. Haarschnitt dieht an der Cutis am 1. ‚Januar. Linke Schläfe: Unter den abgesehnittenen 44 Haaren zeigt nur ein Haar einen Markstrang und auch nur an dem zuletzt gebildeten Ab- schnitte (Mk IV). Von diesen Haaren werden 17 bezüglich der Lückenverhältnisse unter- sucht; 13 derselben zeigen an dem zuletzt gebildeten (cutanen) Haarstück viele Licken, 4 einige Lücken. Vor 83 mm sind alle 17 Haare ohne Lücken. 14% 104 Dr. med. J. Pohl. (p. 44) Die ersten Lücken finden sich bei 1 Haar vor 67 mm, bei 1 vor 65, bei 4 vor 63, 1:60, 3:57, 3:54, 1:51, 1:50, 1:49, 1:39 (Durchschnitt: vor 57). Diejenigen 4 Haare, welche nahe der cutanen Schnittstelle nur einige Lücken enthalten, zeigen das erste Auftreten der Lücken vor 63, 50, 49, 39 mm. Mittelkopf: 15 Haare; nahe der cutanen Schnittstelle alle 15 viele Lücken. Das erste Auftreten der Lücken erfolgt bei 2 Haaren vor 73 mm, bei 1 vor 71, 1:55, 1:48, 3:47, 3:40, 2:36, 1:19, 1:15 (Durchschnitt: vor 39). Von diesen 15 Haaren hatten 2 einen Markstrang; das eine zeigte den Markstrang abwechselnd lufthaltig und luftleer und die ersten Lücken traten vor 40 mm auf; das andere Haar zeigte nur nahe seinem Luftende für eine kurze Strecke einen lufthaltigen Markstrang. Mitte des Hinterkopfes: 15 Haare; nahe der cutanen Schnittstelle zeigen 12 viele, 3 einige Lücken. Die ersten Lücken treten auf bei 1 Haar vor 54 mm, 1 vor 47, 1:41, 2:39, 4:37, 2:34, 1:27, 2:18, 1:7 (Durchschnitt: vor 34). Bei diesem Mädchen traten die Lücken am Hinterkopfe am spätesten auf; am frühesten waren sie allgemein in der Schläfe; sie erschienen hier 23 mm früher, d. h. bei den mir bekannten Wachsthums-Verhältnissen dieses Mädchens etwas über 2 Monate früher als am Hinterkopf. Dieses Verhältniss war völlig unerwartet und nöthigte zu einer gesteigerten Vorsicht in der Deutung. Fall 14. Eine Frau, 40 Jahre alt, herzleidend, einem grossen Haus- halt gewissenhaft vorstehend. Haarschnitt am 9. Januar. Rechte Schläfe: Schnittstelle: 7 Haare (23°,) lückenlos, 23 (77%,) enthalten Lücken. 15 mm höher: 7 Pr x 23 „ „ Hinterkopf: Schnittstelle: 12 Haare (23°/,) lückenlos, 40 (77°/,) enthalten Lücken. 15 mm höher: 139 77777 7%89),) B 11 (22%),) n „ (Zwei Daten fehlen in der Liste.) Es waren mithin am Hinterkopf %/, der Haare noch lückenlos zu einer Zeit, da */, der Haare an der Schläfe Lücken zeigten‘); etwa 40 Tage 1) Ich bemerke, ohne es an dieser Stelle des weiteren zu begründen, dass dieser Unter- schied nicht etwa von der wungleichen Wachsthumsgeschwindigkeit des Haares der ver- schiedenen Kopfregionen hergeleitet werden kann. Einwirkung seelischer Erregungen des Menschen auf sein Kopfhaar. (p. 45) 105 später zeigten auch */, der Haare am Hinterkopfe Liicken, wie zu dieser Zeit die Haare an der Schläfe auch. Vier ‚Jahre später werden an der rechten Schläfe am 20. December 25 Haare entnommen. Von diesen waren im ganzen Verlaufe lückenlos: 6 Haare, früher lückenreich und jetzt lückenlos: 1 Haar, früher lückenlos und jetzt einige oder viele Lücken enthaltend: 18 Haare. Bei diesen letzten Haaren erschienen die ersten Lücken: 1 mal vor 16. mm Kama) vor. 12, 2: 108% 10, 2:38, 2:6, 1259L:4, 2:3,.132:.d38 15 vor 149 = im Durchschnitt vor S mm. Fall 15. Ein Mädchen, 23/, Jahre alt, kräftig gebaut, gut genährt geistig sehr rege, Schlaf gut. R) Haarschnitt an der rechten Schläfe am 4. Januar (e L = einige Lücken, v L = viele Lücken, Mk I = Markstrang nicht unterbrochen, II etwas, III und IV mehr, sehr oft unterbrochen). Haar Schnittstelle vor 13 mm vor 23 mm vor 39 mm vor 56 mm 1 eL vL eL eL eU% 2 e e e e lückenlos und Mk IV und Mk III und Mk I 3 e e (& V e 4 (& e e e e 5 de e @ e v 6 lückenlos e e e lückenlos und Mk III und Mk II und Mk III und Mk IV i € e lückenlos e V 8 v e e € v 9 V v e V v 10 e e e e e 11 e € ER lückenlos Spitze und Mk III 12 Y V e V e 13 e V e V 14 V V V e e Doro 15 e V e 106 Dr. med. J. Pohl. (p. 46) Mithin Schnittstelle: I Haar lückenlos, 10 Haare einige Lücken, 4 viele Lücken, vor 13 mm: ie En, x 9: ine, RN ” OAER Pr „ 23 „ 1 ” ” 13 ” ” ” l ” ” ” 39 ” 1 „ ” 11 ” ” ” 3 ” ” ” 56 ” 2 ” ” { ” ” ” > ” ” (u. 1 Haarspitze) 1) Es enthielten früher keine Lücken, imVerlaufeinige, zuletztkeine: 1 Haar. 2) hi u. keine 2 Ma ige kelnglkeinige,f- lege 3).h a „ keine ne reinigt peiniere din A). A „reinigen, ie reinigen le nee 5) a; ne nl einigei:yaelejit, Av, 6) „ r „ viele Be ne ureiniee, are a her " „uiele er alla mkenekeise: yet; 5) „ ” su Iıylele “ 1 A, einigenlvieleiye Surüniele:sger Das Kind ist von mir im Verlaufe der ganzen Zeit, welche in Frage kommt, jeden Tag beobachtet worden; ich kann namentlich angeben, dass an der für das spätere Abschneiden in Aussicht genommenen Stelle der Kopt- haut keine Spur einer umschriebenen Irritation erkennbar gewesen ist. Und gleichwohl diese zahlreichen Varietäten des Befundes; dieselben lassen sich meiner Ansicht nach durch unsere heutigen Kenntnisse (über die typische Lebensdauer des Einzelhaares, über die Einwirkung des Gesellschafts-Ver- hältnisses der Einsassen eines Haarkreises, iiber den Einfluss des vorhandenen oder fehlenden Markstranges auf den Zustand der Rindensubstanz) nicht zu- reichend erklären, wir sind vielmehr meiner Ansicht nach genöthigt, neben allen diesen auf noch völlig unbekannte Einflüsse zurückzugehen, wie ich an- nehme: auf Nervencentra, welchen, neben der anscheinend grossen Selbständig- keit der Wachsthumsverhältnisse, doch noch ein gewisser Grad von Beein- Hussung zustehe. Ich habe unter den verschiedenen Beispielen dieser Art das, soweit menschliche Einsicht reicht, denkbar einfachste gewählt: ein kräftiges, gesundes Kind, das sorgfältig, aber schlicht erzogen wurde. Die kleine Tabelle beleuchtet die Forderung, welche im Laufe der Jahre von hervorragenden Forschern an mich gestellt worden ist: ich möchte Präparate vorlegen, welche einheitlich wären, nicht zwiespältig oder gar Einwirkung seelischer Erregungen des Menschen auf sein Kopfhaar. (p. 4) 10% mehrspältig. Die meisten Präparate sind mehrspältig; die unbekannten Krätte, welche einwirken, spielen für die heutige Dürftigkeit unseres Wissens schein- bar gegen einander. Das oft geäusserte Wort möchte ich wiederholen: bei dem Kampf und der Noth, durch welche die Menschheit gegangen ist, hat die Natur für die Erhaltung des Einzelorganes eine Vorsicht walten lassen, welcher unsere Ein- sicht noch nicht nachkommt. Das Kopfhaar des Menschen hat man zu diesen Organen bisher nicht gerechnet. Welcher Werth für die Gesammt-Organisation ihm beikommen mag, ist so gut wie unbekannt; die Fälle angeborener und andauernder Atrichie sind wissenschaftlich in dieser Richtung noch nicht ver- werthet worden. Fall 16. Am 22. November stirbt ein lebensfrisches, junges Mädchen, den Eltern und dem Hausarzte ganz unerwartet, am Herzschlage. Die Eltern bitten einen Bekannten des Hauses, einen 21 Jahre alten Studenten der Philo- sophie, welcher die Technik des Photographirens sich angeeignet hat, die Ver- storbene nach der Aufbahrung zu photographiren; der junge Mann hat noch niemals eine Leiche gesehen, er fühlt von dem Anblick sich tief erschüttert. Die photographische Aufnahme erfolgt am 24. November; am folgenden Tage wird dem Studenten an der rechten Schläfe eine kleine Kahlheit ge- schnitten und der Nachwuchs, sowie ein kleines, dicht danebenstehendes Haar- bündel am 16. December abgeschnitten. Länge der Abschnitte 8 bis 9 mm; 14 Haare: davon 2 mit Mark- strang, welch letztere keine auffallende Veränderung zeigen, namentlich nicht eine Luftlosigkeit ausser an den Schnittstellen; die 12 marklosen Haare zeigen sämmtlich nahe der früheren Schnittstelle folgende Veränderung: die sehr zahlreichen oder mässig zahlreichen Lücken schwinden fast gänzlich für eine kurze Strecke, kehren dann ungefähr für einen Millimeter wieder, jedoch weniger zahlreich, als sie ursprünglich vorhanden gewesen waren, und schwinden alsdann für eine etwas längere Strecke (50 bis 200 Mikren) gänz- lich; sie kehren dann schwach wieder, weiterhin wechselt ihre Anzahl und wird nahe der späteren Schnittstelle bei fünf Haaren erheblich grösser, als sie ursprünglich gewesen war, bei den sieben übrigen etwa ebenso gross, als sie nahe dem ersten Schnitt gewesen. 108 Dr. med. J. Pohl. (p. 48) Die Messung ergiebt, dass die erste, etwas schwächer ausgesprochene Lückenlosigkeit sich auf den Empfang der 'T'odesnachricht am 22. November bezieht, die zweite auf den Tag der photographischen Aufnahme. Die Prüfung der längeren Haare, welche am Rande der geschnittenen Kahlheit am 16. December entnommen wurden, ergab bezüglich der Ein- wirkung genau die gleichen Verhältnisse, wie sie vom kurzen Nachwuchs an- gegeben sind; nur war auch hier die Wachsthumsgeschwindigkeit an der nicht kahl geschnittenen Stelle etwas grösser (wie dies früher von meinem Kopfe angegeben worden ist. An diesen längeren Haaren liess sich die ent- scheidende Vorfrage feststellen, ob etwa in den früheren Haarstrecken, welche 2 bis 3 em umfassten, auch so erhebliche Schwankungen der Anzahl der Lücken vorhanden waren? Sie waren nicht vorhanden. Sehr viele Beobachtungen an meinem eigenen Kopfhaar haben ergeben, dass, wenn ein tiefer seelischer Eindruck eine bestimmte Veränderung am Kopfhaar hervorgerufen hatte, auch in den folgenden Tagen oder Wochen eine Veränderung in derselben Richtung, wenn auch erheblich schwächer, sich einstellte, auf verhältnissmässig unbedeutende neue Einflüsse hin, die ihrem Inhalte nach von gleicher Qualität waren, wie jener erste Eindruck. Oft auch ohne jede neuen Einflüsse dieser Art; nach meiner Meinung: durch das blosse lebhafte Auftauchen der Erinnerung. Es bezieht sich dies auf alle drei bisher vorgetragenen Symptome (die Veränderung der Polarisationsfarbe, den luftlosen Markstrang und die Lücken der Rindensubstanz) und es ist mir dies wesentlich geworden für die Pathologie des Traumes: in Epochen, in welchen mein Leben völlig gleichmässig verlief, ergab ein Traum von besonders erfreulichem oder besonders peinigendem Eindruck, wie gewisse Erinnerungsbilder aus dem Kriege, vom Krankenbette oder aus dem Schwur- gerichtssaale, eine Marke an meinem Kopfhaare. Es wird dies nicht auffallen, wenn wir uns erinnern, dass wir in jüngeren Jahren beim Erwachen nach einem peinlichen Traume uns zuweilen ermattet, mit Schweiss bedeckt und mit erheblich gereiztem Pulse finden, ohne dass die Kenntniss unserer Gesammtverhältnisse uns gestattet, für diese auffallenden Erscheinungen irgend eine Veränderung in unserer Diät, in der Lagerstätte, der Zimmertemperatur u. s. f. ausfindig zu machen. Mir blieb nur übrig, anzunehmen, dass die Erinnerung an das Ver- gangene jene körperlichen Reflexe ausgelöst habe; oft genug erwies sich die Einwirkung seelischer Erregungen des Menschen auf sein Kopfhaar. (p. 49) 109 Intensität der Reflexwirkung während des Traumes grösser, als sie bei gleicher Erinnerung in wachem Zustande gewesen war, einige Male selbst grösser als bei der ersten Wahrnehmung; nach Analogie der Jedermann be- kannten Erfahrung, dass die T'raumeserinnerung unsere Irrthümer oder unsere Unfähigkeit aus der Schulzeit uns oft viel peinlieher darstellt, als wir sie damals empfunden haben. Ich würde dies nicht so breit angeführt haben, wenn nicht der Ein- tritt von Herzschlag, Hirnschlag oder Platzen eines Blutgefässes in einer anderen Höhle während der Nachtzeit dem Arzte zunächst etwas schwer Begreifliches in allen denjenigen Fällen hätte, in welchen ein sorgfältig an- geordnetes Regime gewissenhaft innegehalten worden war. Seitdem wir den Gang der T’emperatur des menschlichen Körpers während der Nachtzeit durch die Untersuchungen von Lichtenfels und Fröhlich und ihrer Nachfolger kennen, hat das Auftreten einer starken Druckerhöhung im arteriellen Gefäss- systeme während der Nachtzeit, bei völlig geordneter T'hätigkeit des tractus intestinalis und bei Vermeidung aller Exeitantia, mich veranlasst, an seelische Erregungen zu denken; bei mir habe ich diesen Zusammenhang immer ge- funden. Ich muss anheimstellen, ob andere Beobachter an sich selbst die gleiche Erfahrung machen. Von meinen Beobachtungen an Kranken erwähne ich eine Kategorie, an welchen dieses Verhältniss am leichtesten sich feststellen lässt: bei den chronischen Herzkrankheiten älterer, aber in ihrem Gemüthe nicht abgestumpfter Leute, welche bei guter Stimmung und leidlichem körperlichen Befinden einen weicheren, wenig arythmischen Puls zeigen, findet man in einem Theile der Kopfhaare mehr oder weniger erhebliche Lückenbildung. Aendert sich die Stimmung infolge eines von aussen herantretenden peinlichen seelischen Eindruckes und wird der Puls hart und in höherem Grade arythmisch, so schwinden die Licken im Haar; erfolgt eine Besserung, so treten die Lücken wieder auf. Bei diesen Patienten nun habe ich ver- hältnissmässig häufig eine Verschlimmerung eintreten sehen durch einen nächtlichen Traum, der eine schmerzliche Erinnerung aus längst vergangener Zeit heraufgerufen hatte; die Beschaffenheit des Pulses am Morgen, die Zu- nahme seiner Härte und Arythmie, das gesteigerte Herzklopfen, die Klagen über schmerzhafte Empfindung in der Herzgegend, die tiefe Verstimmung Nova Acta LXIV. Nr. 2. 15 110 Dr. med. J. Pohl. (p. 50) konnten alsdann mehrere Tage andauern; im Kopfhaare fanden sich später an den entsprechenden Strecken die Lücken geschwunden. Ebenso leiteten Träume heiteren Inhaltes oft eine Wendung zum Besseren ein; im Kopfhaare erschienen dann zahlreiche Lücken. Hierbei ist folgender Einwand zu berücksichtigen: Sowohl in den Nervencentren wie in den Herzganglien entstehen und wirken antreibende und zurückhaltende Impulse; Niemand weiss, in welchem Rhythmus sie einwirken, bis zu welchem Grade sie einander abschwächen oder in welcher Folge sie einander ablösen; — liegt es nicht nahe, sich vorzustellen, dass der Wechsel guter und schlechter Epochen bei solchen empfindlichen Patienten aus- schliesslich durch den nun einmal stabilirten Wechsel jener beiden Impulse hervorgerufen wurde? dass mithin die Veränderung der Stimmung und der Erinnerungsbilder dem Uebergewichte der antreibenden oder zurück- haltenden Impulse nur folge, wie die Traumesvorstellung vom kühlen Winde dem Entfallen der Bettdecke? In thesi freilich kommen wir, bei dem heutigen dürftigen Zustande unseres Wissens über den Rhythmus jener Impulse, nur bis zum Aufwerfen der Frage — in praxi jedoch, meine ich, kommen wir bis zu einer Wahr- scheinlichkeitsantwort: Wenn die Verschlimmerung durch stabilirte organische Vorgänge bedingt ist, dann wird eine psychologische Erörterung auf dieselbe ungefähr denselben dürftigen Einfluss ausüben, wie z. B. auf das Infectionsfieber: Jeder Arzt hat beobachtet, dass bei einem Herzkranken ein zweifellos seelischer Eindruck, eine kurze Erzählung, ein unfreundliches Wort unmittelbar eine schlechte Epoche hervorrief; dass ein geschicktes Wort der Frau, des Kindes im Anfange der entstandenen schlechten Epoche dieselbe sofort be- schwören konnte; dass in jedem Zeitmoment einer auf diese Weise ent- standenen ungünstigen Epoche psychologische, dem Bildungsgrade des Kranken angepasste Frörterungen des Arztes über den Inhalt seiner be- drückenden Erinnerungen alsbald eine gute Periode einleitete, welche eine Zeit lang anhielt. In der Litteratur freilich findet man solche Beobachtungen nicht verzeichnet, obwohl die Vergleichung der graphischen Pulscurve vor und nach der ärztlichen Besprechung beweisend genug ausfällt. Der Grund hierfür liegt in der Richtung der Zeit: in der Nachwirkung des Scheiterns der Naturphilosophie und dem naturgemäss langsamen Vorschreiten der Einwirkung seelischer Erregungen des Menschen auf sein Kopfhaar. (p. 51) 111 Psychophysik. Dementsprechend gestaltete sich die Verwerthung der Er- kenntniss von dem Einflusse des N. vagus und sympathieus auf das Herz und von den hieran angeschlossenen Untersuchungen über die Wirkung der Digitalis und anderer Medicamente gleicher Gruppe auf das ärztliche Handeln. Wir können heute übersehen, dass bei der Abmessung der Möglichkeit, auf das erkrankte Herz durch Medicamente in einem dauernd heilvollen Sinne einzuwirken, das Urtheil zu häufig durch die erste Wirkung, welche er- kennbar wurde, beeinflusst worden ist. Ungezählte Beobachter und Künstler haben im Verlaufe der Jahrhunderte sich bemüht, eine Technik auszuarbeiten, in Epos und Drama das „Herz“ des Hörers dauernd zu stimmen; innerhalb einer verhältnissmässig kurzen Epoche haben wir Aerzte versucht, dies mit Medicamenten nachzuthun; es handelt sich um das gleiche, für den Augen- bliek so leicht, aber nachhaltig so schwer zu beeinflussende Organ; nur der Weg ist ein anderer. Die so lange Zeit hindurch zerschnittenen Beziehungen zwischen Herz und Gehirn sind in den letzten Jahrzehnten durch eine lange Reihe vorsichtig ausgeführter Arbeiten wieder sehr intim geworden. Gleich- wohl erschien und erscheint das seelische Moment in der ärztlichen Litteratur nur in allgemein gehaltenem Schattenriss und wer im Einzelfalle sich Raths erholen will, muss sich an andere Quellen wenden. Ich habe mich überzeugt: die hier mitgetheilte Methode der Unter- suchung des Kopfhaares giebt der Psychiatrie und der Behandlung der Herz- leiden zu den vorhandenen Hilfen eine brauchbare neue. Bei dem Studenten des Falles 16 zeigten (von den geprüften 26 Haaren) 5 marklose Haare an den Strecken, welche nach dem Tage der photo- graphischen Aufnahme gebildet waren, etwas grössere Lücken, vielfach in der Form kurzer Säuleu, deren Längsrichtung parallel zur Haarachse lag, seltener unter gleichzeitiger flächenhafter Ausbreitung parallel zur Oberfläche des Haares. Ich glaube diese Formen als Erschlaffungslücken (Er- mattungslücken) bezeichnen zu dürfen und werde diese Bezeichnung der Kürze halber weiterhin beibehalten. Bei fast allen Haaren des Studenten zeigten die lückenlosen Stellen gleichzeitig eine Abnahme der Abplattung, die etwa bei der Hälfte der Haare nur mit polarisirtem Lichte erkennbar war. 15% 112 Dr. med. J. Pohl. (p. 52) Ich hege keinen Zweifel, dass die Lücken an jenen Stellen fehlten, weil der periphere, gegen die Haarachse gerichtete seitliche Druck grösser geworden war. Fall 1% betrifft den als Fall 9 bereits erwähnten Offiziers-Aspiranten, welcher beim Hazardspiele von seinem Vorgesetzten betroffen worden war. Die Entdeckung hatte am 24. Juli stattgefunden; die am Morgen des 29. Juli ausgefallenen 12 Kopfhaare wurden mir zugeschickt; bei 8 Haaren fand sich am letzten Haarabschnitte nichts Auffallendes, an den 4 übrigen zeigte sich fast völlig gleichmässig das Bild, welches Figur 5 darstellt. Etwa 17!/, mm oberhalb des Endes des Wurzelknötchens (Fig. 5 A) waren alle Lücken vollständig geschwunden auf eine Strecke von !/, mm, traten alsdann wieder sehr zahlreich auf und blieben weiterhin sehr zahlreich mit ganz kurzen Unterbrechungen von etwa je 50 Mikren Länge, an welchen die Lücken nicht völlig verschwunden, aber doch nur in geringer Zahl vor- handen waren; 3 mm oberhalb des unteren Endes des Wurzelknötchens schwanden dann die Lücken wiederum vollständig auf einer Strecke von 370 Mikren (Fig. 5 B). Die Rechnung ergab, dass die lückenlose Stelle in B nahe dem Wurzel- knötchen auf den 24. Juli fiel, die frühere Stelle (171/; mm vor dem Haar- ende, A) ungefähr auf das Ende der dritten Woche des Juni. Die spätere Prüfung des Taagebuches ergab, dass am 21. Juni der junge Mann die Nach- richt erhalten hatte: sein gleichalteriger Vetter, an welchem er seit früher Kindheit innigen Antheil nahm, ein Seekadett, sei zwei Tage vorher durch einen Unglücksfall auf seinem Schiffe verbrüht worden und sei nach einigen sehr qualvollen Stunden gestorben. Die Haare, welche später, am 24. August, von der Mitte des Vorder- kopfes entnommen waren, ergaben an den früher bezeichneten Stellen mit er- höhter Polarisationsfarbe überall eine erhebliche Verminderung oder ein gänz- liches Fehlen der Lücken; Einzelheiten hierüber anzuführen, erscheint unnöthig. Die Gesammtbeobachtung hat ergeben, dass Verringerung der Ab- plattung des Haares und Schwinden der Lücken zwar oft zusammen sich finden, dass aber auch oft in den nicht abgeplatteten Stellen zahlreiche Lücken vorhanden sind. Es ist schon aus diesem Grunde nicht angängig, anzunehmen, Einwirkung seelischer Erregungen des Menschen auf sein Kopfhaar. (p. 53) 113 dass immer dieselben Kräfte oder Bedingungen den Contur und die Lücken- bildung bestimmen. Es ist mir nicht möglich gewesen, die Frage befriedigend zu beant- worten, welche Verhältnisse die Entstehung der Lücken bedingen. Die Prüfung der Kopfhaare der Soldaten liess mich völlig im Stiche, denn ich fand zu ein und derselben Zeit, unter scheinbar völlig gleichen Ver- hältnissen und bei scheinbar sehr gutem Befinden Lücken und Lückenlosigkeit annähernd gleich häufig. Es ergab sich. ferner, dass nur Menschen mit längerer Haartracht einen Einblick erhoffen liessen. Die oben mitgetheilte Thhatsache, dass die Lücken an den verschiedenen Regionen des Kopfes nicht gleichzeitig auftreten, endlich die nothwendige Rücksichtnahme auf die mög- liche Einwirkung der Jahreszeit und den möglichen Einfluss der verschiedenen Epochen im typischen Leben des Einzelhaares steigerten die Schwierigkeiten. Ich versuchte nun an langem Frrauenhaar, welches eine typische Lebens- dauer von drei und mehr Jahren hat, einen Theil der Schwierigkeiten aus- zuschalten. Nach diesen letzten Prüfungen meine ich zunächst sagen zu dürfen: bei dem Kulturmenschen sind die Kultureinflüsse so bedeutend, dass neben diesen der Einfluss der Jahreszeit, wenn er in Urzeiten vorhanden gewesen sein sollte, jetzt nicht wesentlich in Frage kommt. Meine Beobachtungen haben mir den Gesammteindruck (von mehr darf ich nicht sprechen) hinterlassen: die Rindensubstanz der Kopfhaare des ge- sunden Menschen soll keine Lücken haben; mit Ausnahme der letzten Millimeter oder Gentimeter oberhalb des Wurzelknötchens; diese sollen Lücken zeigen; auch diejenigen Frauenhaare, bei welchen sich im ganzen Verlaufe ihres mehrjährigen Wachsthums keine Lücken gefunden hatten, zeigten dieselben im allerletzten Abschnitt; ebenso die Haare meines Kopfes, diejenigen der 6 Kinder und einiger anderer von mir längere Zeit beobachteten Personen während solcher Epochen, in welchen die abgeschnittenen Haare lückenlos waren. Unter den vielen, sehr verschiedenartigen Fällen, in welchen vorhandene Lücken durch Gemüthsbewegungen für eine kurze Strecke unterbrochen werden, ist der hier zuletzt erwähnte Fall (17) der einfachste, weil er in einer hier wesentlichen Beziehung der Norm am nächsten kommt, und ich habe aus diesem Grunde die allgemeinen Bemerkungen über die Lücken an einen 114 Dr. med. J. Pohl. (p. 54) solchen Fall angeschlossen. Es hat sich nämlich ergeben, dass bei den meisten gesunden Menschen und bei den meisten Haaren derselbeu, auch wenn reichliche Lückenbildung weit in den Haarschaft hineingeht, doch dicht über dem Wurzelknötchen die Lücken in einer Ausdehnung von 200—400 Mikren fast ganz fehlen, oder doch erheblich an Zahl abnehmen. Diese Beobachtung hat zu dem Schlusse geführt, dass an dieser lückenlosen Stelle das Haar von dem früher bezeichneten oberflächliehsten Schnürring festgehalten wird; ausserhalb der Haut befindet sich das lange Haarstück (bei Frauen das nicht gekürzte ganze Haar), innerhalb der Haut nur das ganz kleine letzte Haarrestchen; es ist ganz begreiflich, dass der Organismus ein Interesse daran hat, diesem Haarrestchen mechanisch zu Hilfe zu kommen. Die Prüfung mit dem polarisirten Licht ergiebt, wie be- reits angeführt, dass dieser kurze Haarabschnitt in der T'hat sehr oft eine stärkere Zusammenpressung erfahren hat im Verhältniss zu dem unmittelbar vorausgegangenen Haarstück und es liegt nahe, anzunehmen, dass das Fehlen der Lücken an dieser Stelle nicht eine Folge der ersten Bildung, sondern einer späteren Compression ist. Allein es bleibt vorläufig unsicher, dureh welche Kräfte diese stärkere Compression herbeigeführt wird; nimmt man an, dass es sich um eine Action der Haut-Muskelfäden handelt, so kann man sich vorstellen, dass die Zerrung, welche das Wurzelknötehen im Aus- gang des Haarbalges durch das lange, draussen befindliche Haarstück erfährt, die Muskeln refleetorisch oder direet reizt; die Kürze der lückenlosen Strecke und die grosse Regelmässigkeit der Erscheinung lässt das Letztere näher liegend erscheinen. In Figur 5 stellt C. diese Schnürungsstelle desselben Haares dar, von welchem die beiden Marken A. und B. gezeichnet worden sind; in ©. sind die Liicken nicht ganz geschwunden. Die Stelle hat nun die gleiche Länge wie bei A. und B.: es ist durchaus möglich, dass die Lückenlosig- keit in A. und B. auch an derselben Stelle, dem Ausgang des Haarbalges, unter dem Einfluss der Gemüthsbewegungen erzeugt worden war, wie die spätere in O.; für B. scheint dies besonders nahe liegend, denn B. liegt nur 3 mm über dem Haarende, also nach unserer Kenntniss über die Zustände beim Haarwechsel unter Verhältnissen, bei welchen eine andere Compression von uns kaum noch angenommen werden kann. Hingegen A. kann sehr wohl Einwirkung seelischer Erregungen des Menschen auf sein Kopfhaar. (p. 55) 115 durch andere Kräfte, z. B. den Schnürring der inneren Wurzelscheide, erzeugt worden sein. Die Beobachtung lehrt, dass bei ein und demselben lückenreichen Haar ganz kurze Lückenlosigkeiten und solche von der Länge der Figur 5 sehr nahe bei einander vorkommen, es scheint schon hiernach nicht angängig, die für C. angeführten Verhältnisse als die in der Regel wirksamen zu be- trachten. Wo entstehen die Lücken? Die Kopfhautschnitte verschiedener Her- kunft zeigen übereinstimmend, dass bei lückenlosem Haar im tiefsten Drittel des Haarbalges das anfangs faserig erscheinende Haar zu einem anscheinend unfaserigen Gebilde verschmilzt; in den oberflächlichen zwei Dritteln des Haarbalges erscheint dann das Haar gleichmässig solid. Wo das Haar hin- gegen Lücken hat, können dieselben z. B. dicht über der Oberfläche der Haut noch vorhanden sein und in der ganzen Länge des Haarbalges fehlen; in einem solchen Falle besteht bei dem Beobachter zunächst immer die Neigung, eine nachträgliche „Austrocknung“ anzunehmen. Diese Annahme ist nicht frei von Willkür, denn bei einem wachsenden Gebilde können später ent- standene Partieen unter veränderten Wachsthums-Bedingungen entstanden sein. Die Lücken können aber auch hinunterreichen bis zur Grenze zwischen dem mittleren und tieferen Drittel des ganzen Haar- balges: es ist völlig unbekannt, unter welchen näheren Bedingungen sie hier entstehen. Die entfernteren Bedingungen meine ich angeben zu können: ihr ganz regeimässiges Erscheinen einige Zeit nach stärkeren körperlichen oder seelischen Anspannungen, ihr Schwinden, sobald der Mensch wieder das Gefühl völliger Erholung hat, ihr Auftreten bei fast allen denjenigen Körperzuständen, welche man als schnelles „Hinschwinden der Kräfte“ bezeichnet. — Dies lässt über die entfernteren Bedingungen der Entstehung der Licken keinen Zweifel. Umwindet man ein Haar, welches eine grössere Anzahl Lücken in der Rindensubstanz zeigt, mit einem Faden mässig fest und entfernt den Faden nach mehreren Stunden, so findet man nicht mehr die früheren Lücken, sondern Fasern. Die gleiche Beobachtung macht man zuweilen, wenn das Haar in Balsam eingebettet worden ist, nach mehreren Wochen. 116 Dr. med. J. Pohl. (p. 56) Nach der im Eingang festgestellten Grenze über den Umfang dieser Mit- theilung kann über die Entstehung und Bedeutung der Fasern hier nicht ein- gehender abgehandelt werden. Für die genauere mikroskopische Untersuchung der Lücken bezüglich ihrer Menge und ihrer Vertheilung empfiehlt es sich, am Objectiv die periphere Zone und von dem Beleuchtungskegel die centrale Zone auszuschalten. Die folgenden Beispiele sind ausgewählt, um zu zeigen, dass der Zusammenhang zwischen Gemüthsbewegungen und dem Schwinden der Lücken für verschiedene Altersstufen gilt. Fall 15. Fin Mädchen, 41, Jahre alt, kräftig gebaut, gut genährt, war an blinden Gehorsam gar nicht gewöhnt, vielmehr nur daran, dass alle Bethätigungen oder Unterlassungen, welche von ihm verlangt wurden, eine für sein Verständniss in sehr angenehmer Form gegebene Begründung er- fuhren. Die Pflegerin, welche das Kind 31/; Jahre lang unter der Leitung der Mutter in dieser Weise behandelt hatte, verliess das Haus am 2. October; die neue war wenig freundlich und wenig geschickt. Das Kind, früher be- ständig freundlich und behaglich, war jetzt mürrisch und schrie stundenlang, oft auch Nachts; im stärksten Schreien wurde es jedoch sofort fröhlich, wenn ihm freundlich belehrende Worte in dem lange gewohnten "Tone zugerufen wurden. Die Mutter war abwesend und die älteren Geschwister hatten sich in den Kopf gesetzt, das Kind während dieser Zeit an den nach ihrer Meinung nothwendigen blinden Gehorsam zu gewöhnen. Am 14. November kehrte die Mutter zurück; am folgenden Tage wurde eine neue Pflegerin angenommen, welche ganz in dem früheren Sinne verfuhr. An demselben Tage wurden der rechten Schläfe 14 Haare dicht an der Kopf- haut entnommen. Ihre Prüfung ergab: 43 mm oberhalb der Schnittstelle: viele Lücken bei 3, einige bei 4, keine bei 7 Haaren; 13 mm oberhalb der Schnittstelle: viele Lücken bei 3, einige bei $, keine bei 3 Haaren; an der Schnittstelle: viele Lücken bei 3, einige bei 2, keine bei 8 Haaren. Einwirkung seelischer Erregungen des Menschen auf sein Kopfhaar. (p. 57) 11% Einen Monat später werden von derselben Region 16 Haare dicht an der Haut abgeschnitten; es finden sich an der Schnittstelle: viele Lücken bei 6, einige bei 7, keine bei 3 Haaren. Fall 19. Ein Mädchen, 15 Jahre alt, kräftig gebaut, gut genährt, verliert am 25. Mai beide Eltern, welche sich auf einer Reise befanden, durch einen T'heaterbrand in Paris. Am 7. September werden dem Kinde 12 Haare vom Vorderkopfe dicht an der Haut abgeschnitten. Ungefähr 4'/; em ober- halb der cutanen Schnittstelle steigt bei Betrachtung in polarisirtem Lichte Braungelb I zu Blau II u. s. f., ferner: von 7 Haaren ohne Markstrang zeigen 5 lückenreiche Haare eine lückenlose Stelle von etwa 150 bis 350 Mikren Länge; 2 marklose Haare zeigten überhaupt keine Lücken; in den 5 Haaren mit Lücken kehrten Lückenlosigkeiten nach jener Stelle noch mehrfach wieder in der Länge von 30 bis 50 Mikren. Bei den 4 Haaren, welche vor der Katastrophe besonders viele Lücken ge- zeigt hatten, fanden sich nahe der Schnittstelle der Zahl nach etwa halb so viel Lücken, wie in den Abschnitten vor dem Un- glückstage. Diesem letzten Befunde entsprechend fanden sich alle übrigen von mir beobachteten Fälle, in welchen ein Unglück für das Empfinden des Be- troffenen andauernd schwer in sein Leben eingeschnitten hatte. Fall 20. Ein Mädchen, 30 Jahre alt, kräftig gebaut, gut genährt, in glücklichen Familienverhältnissen lebend, sucht eine befriedigende Beschäftigung und hofft schliesslich, dieselbe in schriftstellerischer T’hätigkeit zu finden. Sie verfasst eine Novelle und schickt dieselbe am 15. April an die Redaetion einer Zeitschrift; am S. Mai erhält sie eine ablehnende Antwort. Am 5..Juni werden von der Mitte des Vorderkopfes 12 Haare dicht an der Haut abgeschnitten. 4 derselben enthalten keine Lücken; die übrigen S mässig viel oder viel; bei 7 derselben schwinden sie im Durchschnitt 2S mm oberhalb der Schnittstelle (letzte Zeit des Arbeitens, Zeit der Er- wartung) zum grossen Theil oder gänzlich für einige Millimeter, kehren dann zögernd und mehrfach unterbrochen zurück und erhalten etwa !/; em oberhalb des Schnittes die frühere Stärke wieder. Fall 21. Ein Jurist, 32 Jahre alt, kräftig gebaut, mässig gut ge- nährt, in geordneten Verhältnissen lebend, hat seit seiner Kindheit beobachtet, Nova Acta LXIV. Nr. 2. 16 115 Dr. med. J. Pohl. (p. 55) dass unbedeutende körperliche oder seelische Einflüsse auf seine Stimmung sehr erheblich einwirken. Sobald dieselbe unbehaglich wird, findet sich in den- jenigen Haaren, welche Lücken enthalten, eine kurze Unterbrechung der Lücken; ist die Unbehaglichkeit erheblich, so steigt zugleich die Polarisationsfarbe. Fall 22. Ein Mann, 72 Jahre alt, kräftig gebaut, gut genährt, nervös, erhält am 21. October die Nachricht, dass der Gatte seiner 'T'ochter, welche in einer anderen Stadt wohnt, an einer Brustfellentzündung schwer erkrankt sei. Er reist zu seinen Kindern und bleibt daselbst, da Mitte November die Entbindung seiner T'ochter erwartet wird; die Entbindung er- folgt am 13. November und ist eine sehr schwere; in den folgenden Wochen genesen Tochter und Schwiegersohn. Der Vater kehrt am 17. December nach Berlin zurück. Am 1. Januar werden von der rechten Schläfe 14 Haare, von der Mitte des Hinterkopfes 12 Haare dicht au der Haut abgeschnitten. Von den 14 Schläfenhaaren zeigen 4 einen Markstrang; diese sollen hier übergangen werden. Die 10 marklosen Haare zeigen sämmtlich viele oder sehr viele Lücken weithin, bei 8 derselben finden sich 32, 18 und 15 mm oberhalb der ceutanen Schnittstelle Stellen von 150 bis 200 Mikren Länge, die fast gänzlich oder gänzlich lückenlos sind. Am 6. Tage nach der Entbindung hatten die behandelnden Aerzte nur noch wenig Hoffnung, die Entbundene am Leben zu erhalten. Unter den 12 Haaren des Hinterkopfes waren 8 marklos, sie ent- hielten sämmtlich viele oder sehr viele Lücken weithin, 5 derselben zeigten 34, 32 und 15 mm oberhalb der Schnittstelle lückenlose Stellen von etwa 100 bis 150 Mikren Länge. Die gesammten 18 marklosen Haare beider Regionen zeigten in den zuletzt gebildeten 12 mm viele oder sehr viele Lücken. Die Reise war vor 71 Tagen erfolgt, die Entbindung vor 48, die grösste Gefahr für die Tochter vor 41 Tagen. Von diesen 'Tageszahlen müssen je 4 bis 6 abgezogen werden auf Rechnung der Haarstücke im Haarbalge. Die bisher angeführten Fälle hatten dies gemeinsam, dass unter dem Einfluss gewisser Gemüthserregungen die Lücken der Rindensubstanz schwanden. Die nunmehr folgenden enthalten Beispiele von dem Hervor- treten der Lücken. Einwirkung seelischer Erregungen des Menschen auf sein Kopfhaar. (p. 59) 119 Fall 23. Ein Mädchen, 22 Jahre alt, vortrefflich erzogen, aus ver- mögendem Hause, von der Frauenbewegung ergriffen, beschliesst, ein Uni- versitäts-Studium durchzumachen. Der Vater setzt längere Zeit der Ausführung Widerstand entgegen, giebt jedoch schliesslich nach. Die Mutter begleitet ihre Tochter nach der Universitätsstadt, bleibt den grössten 'T'heil des ersten Semesters bei ihr und trifft Fürsorge, dass die T'ochter den gefürchteten Peinlichkeiten der un- gewohnten Situation entzogen werde. Die Tochter hat von diesen Peinlich- keiten thatsächlich auch nichts empfunden, ihr Sinn war einheitlich auf ihr Studium gerichtet. Ich habe 19 Monate hindurch wöchentlich einmal einen Haarausfall unter- sucht. Die Veränderungen, welche durch Gemüthserregungen herbeigeführt wurden, waren im ganzen unerheblich. Das Fräulein selbst empfand aber ihre Arbeit fast stets als eine Anstrengung. Vor dem Beginn des Studiums hatte etwa die Hälfte der untersuchten Haare, von verschiedenen Regionen des Kopfes abgeschnitten, mässig viele oder viele Liicken gezeigt; mit dem Beginn des Studiums änderte sich dies völlig. Die Haare waren lückenlos. Auch eine Unterbrechung des Unterrichtes für eine halbe Woche änderte hierin nichts. Sobald jedoch Ferien von einer Woche Dauer oder mehr eintraten, erschienen etwa vom 4. Tage nach Beginn der Ferien in den meisten Haaren Lücken, und zwar alsbald in grosser Zalıl. Fall 24. Einem Arzte, 48 Jahre alt, von kräftiger Constitution und gut genährt, als Universitätslehrer, Forscher, consultirender Arzt und Parla- mentarier angestrengt thätig, werden am 13. August von der rechten Schläfe und der Mitte des Vorderkopfes je S Haare entnommen. 5 Haare sind weiss, sie zeigen bei der Untersuchung mit Üentralblende Schraffirung auf weite Strecken; in den letzten Millimetern vor der Schnittstelle schwindet die Schraffirung und es erscheinen zahlreiche Lücken. Die pigmen- tirten Haare, 4 bis 6 cm weit lückenlos, zeigen sämmtlich in den letzten Millimetern zahlreiche Lücken. Die akademische Vorlesung und die lang hinausgezogene Parlamentssitzung waren Ende Juli geschlossen worden. Die beiden zuletzt genannten Fälle (23 und 24) darf ich als typisch bezeichnen. (Bemerkung bezüglich der „Schraffirung“: Wenn eine Zeit lang Arbeit geleistet wird, nach dem Gefühle des Arbeitenden „über des Maass 16* 120 Dr. med. J. Pohl. (p. 60) der vorhandenen freien Spannkräfte hinaus“, so erscheint oft eine Anzahl der Kopfhaare bei der angegebenen mikroskopischen Betrachtungsweise nicht gleichmässig, sondern schraffirt. So lange die Organisation noch kraftvoll ist, schwindet die Schraftirung gleichzeitig mit dem Moment der Verringerung oder Unterbrechung der Arbeit. Haben jedoch in Folge der Ueberanstrengung die unbekannten regulirenden Kräfte gelitten, so überdauert die Schraffirung jenen Zeitpunkt; Selbstbeobachtung hat ergeben, dass das Fortbestehen oder Schwinden der Schraftirung gleiches "Tempo einhält mit dem Vorhandensein des Er- mattungsgefühles oder dem Eintreten des Erholungsgefühles. Aus dem oben bereits angegebenen Grunde wird von der Darstellung der bedingenden anatomischen Verhältnisse hier Abstand genommen.) Die Untersuchung der Kopfhaare junger Männer, welche sich einem Examen zu unterwerfen hatten, gab vielfach Gelegenheit zur Bestätigung der schon angeführten 'T'hatsache, dass beim Culturmenschen, gegenüber der intellectuellen Anspannung und Gemüthserregung, der Wechsel der Jahreszeit keinen wahrnehmbaren Einfluss ausübt. Sie ergab ferner, was durch die Wahl früherer Beispiele indirect gleichfalls schon angedeutet worden ist, dass das Mitwirken von Furcht, Hoffnung oder Gleichmuth einen höheren» Einfluss auf die Abweichung des Haarbaues von der Norm ausübt, als eine starke und andauernde intelleetuelle Anspannung. Fall 25. Ein Candidat der Philologie, 27 Jahre alt, ‚hatte von seinem 22. Jahre an täglich einige Stunden Privatunterricht gegeben; er wohnte bei seinen Eltern, die nicht in ärmlichen Verhältnissen lebten, aber hei der grossen Zahl ihrer Kinder doch damit einverstanden waren, dass der älteste Sohn die Hälfte seines Erwerbes ihnen gab. In den letzten 1Y/; Jahren hatte der junge Mann keinen Unterricht ertheilen wollen, um seine ganze Zeit auf die Vorbereitung für das Examen zu verwenden; es wurde täglich von ihm 12 bis 14 Stunden lang gearbeitet, des Sonntags jedoch am Nachmittage regelmässig ausgesetzt. Die Grundstimmung war lange Zeit zuversichtlich, doch etwa vier Monate vor dem Examen schwand diese Zuversicht und es herrschte drei Monate lang eine erhebliche Besorgniss. Mit dem Beginn des letzten Monats trat jedoch die frühere Stimmung wieder hervor. Nur die beiden letzten Tage vor der Prüfung und die zwei Prüfungstage selbst ver- gingen unter dem Gefühle sehr starker Anspannung und Aufgeregtheit. Eine Woche nach dem bestandenen Iöxamen machte sich eine drückende Sorge Einwirkung seelischer Erregungen des Menschen auf sein Kopfhaar. (p. 61) 121 geltend, wie es sich in der nächsten Zeit mit dem Gelderwerb gestalten würde: verschiedene in dieser Richtung unternommene Schritte waren er- gebnisslos gewesen. Die Prüfung hatte am 31. Oetober und 1. November stattgefunden. Am 19. November wurden der rechten Schläfe 12 Haare entnommen; es genügt, von 4 derselben die einzelnen Befunde anzuführen: 1. Haar: Vor 4i mm erscheint Schraffirung, vor 35 sehr starke Schraffirung (erster Umschlag der Stimmung), vor 15 erscheinen die ersten Licken, vor 13 sehr viele Lücken (zweiter Umschlag der Stimmung), vor 5 Lücekenlosigkeit (Examen), vor 4 sehr viele Lücken, vor 1 mm Lücken- losigkeit (Sorge um den Erwerb). 2. Haar: Vor 45 mm Juftloser Markstrang, vor 13 lufthaltiger Mark- strang bis zum Schluss. Vor 5 mm Erhöhung der Polarisationsfarbe (Examen). Keine Lücken. 3. Haar: Vor 45 mm lufthaltiger Markstrang, vor 34 luftloser Mark- strang (erster Umschlag der Stimmung), vor 13 Jufthaltiger Markstrang (zweiter Umschlag), vor 9 lufthaltiger Markstrang und etwas Lückenbildung bis zum Schluss. 4. Haar: Vor 45 mm lufthaltiger Markstrang, vor 31 luftloser Mark- strang, vor 14 lufthaltiger Markstrang und zugleich einige Lücken, vor 10'/, lufthaltiger Markstrang, dann wechseln Lückenlosigkeit und einige Lücken- bildung in ganz kurzen Zwischenräumen, bis vor 41, mm (Prüfungstage) Lückenlosigkeit für Y; mm Länge eintritt; hierauf viele Lücken bis zum Schluss; jedoch in den letzten 2 mm dreimal unterbrochen von kurzer, voll- ständiger Liückenlosigkeit. An den Prüfungstagen (vor 4'/; mm) zugleich erhöhte Polarisationsfarbe, jedoch keine Luftlosigkeit im Markstrang. Es sind in den früheren Beispielen bezüglich des Auf- und Nieder- schwankens der Anzahl der Lücken in der Regel nur die marklosen Haare geschildert worden; es ist schon von anderer Seite (von Ebner) darauf hin- gewiesen worden, dass der Markstrang auf die Rindensubstanz von innen her zusammenpressend einwirken müsse. Wo marklose und markhaltige Haare sich zusammenfinden, zeigen bei beginnender Erschlaffung die marklosen Haare die Lücken früher und zahlreicher; nicht selten habe ich beobachtet, dass alle oder fast alle marklosen Haare schon viele Lücken hatten, während diese in den markhaltigen Haaren desselben Bündels noch gänzlich fehlten. 122 Dr.. med. J.. Pohl. '(p: 62) Wo jedoch eine intelleetuelle Anspannung von langer Dauer vorausgegangen war und wo nach einem Fortfall der Anspannung Lückenbildung auftrat, zeigte sie sich in der Regel in beiden Haararten gleichzeitig. So hier und in dem folgenden Falle. Das glückliche Bestehen des Examens hatte in diesem Falle eine sehr frohe Stimmung hervorgerufen. Diese Stimmung erfuhr etwa eine Woche später eine sehr unerwünschte Beimischung durch die Sorge um den künftigen Gelderwerb; unter den 12 untersuchten Haaren zeigten 5 im letzten Haarabschnitte kurze Strecken vollständiger Lückenlosigkeit. Bezüglich eines solchen Verhältnisses habe ich durch Seibstbeobachtung, wie ich meine, als zweifellos Folgendes festgestellt: Wenn eine Grund- stimmung eine Zumischung entgegengesetzter Art erfährt, so drückt sich dies im Kopfhaare so aus, dass in einer Anzahl der Haare der (jener Grundstimmung entsprechende) anatomische Bau des Haares unterbrochen wird von demjenigen Bau, welcher der Zumischung entspricht. Ich darf keinen Werth darauf legen, dass von gebildeten Männern oder Frauen, in deren Kopfhaar ich diese anatomischen Verhältnisse nebeneinander fand, auf meine Frage mir das gleichzeitige Vor- handensein entgegengesetzter Strömungen im Gemüthe (selbstverständlich unter sehr verschiedenen Variationen) angegeben wurde, denn bei Fragen solcher Art vertraut der Beobachter besonnener Weise nur einer an sich selbst ge- machten Erfahrung. Ich muss abwarten, ob andere Beobachter an sich das Gleiche wahrnehmen werden. Fall 26. Ein Knabe, 121/;, Jahre alt, von grosser Begabung und lebhaftem Pflichtgefühl, aber sehr mangelhaft ernährt, fühlte sich am 7. Juli so erschöpft, dass er von der ihm gegebenen Krlaubniss, nicht zur Schule zu gehen, Gebrauch machte. Diese Erlaubniss war ihm in den letzten Wochen schon wiederholt gegeben worden, weil er ermattet aussah, weil der Juni selr heiss war und die Ferien in diesem Jahre ungewöhnlich spät beginnen sollten. Allein der Knabe hatte seinen Ehrgeiz darein gesetzt, keinen Schultag zu versäumen und es musste ihm hiernach besonders schwer werden, am 7. Juli, drei Tage vor Schluss der Schule, nun doch noch aussetzen zu sollen. Am 9. Juli wurden von der Mitte des Vorderkopfes 20 Haare dicht an der Haut abgeschnitten; 7 derselben enthielten nahe dem Schnittende viele oder sehr viele Lücken, 9 mässig viele, 3 einige, 1 sehr wenige. Einwirkung seelischer Erregungen des Menschen auf sein Kopfhaar. (p. 63) 123 1Y/; em oberhalb der Schnittstelle zeigte 1 Haar sehr viele Lücken, 5 mässig viele, S einige, 6 sehr wenige oder gar keine. Am 19. Juli wurden von den ausgefallenen Kopfhaaren 19 unter- sucht, welche zum grössten T'heile vom Vorderkopfe herrührten. Die Haare zerfielen in 3 Gruppen; ich will aus jeder derselben ein Beispiel angeben. l. Haar. Das Haar ist fein. Die ersten Lücken treten S mm ober- halb des Wurzelendes auf, in mässiger Anzahl, in den 2 folgenden Millimetern (nach dem Wurzelende hin) fehlten die Lücken fast gänzlich, erschienen dann in mässig grosser Anzahl und wurden zuletzt zahlreich. 2. Haar, mittelstark. Die ersten Lücken erscheinen vor 18 mm, werden alsbald mässig zahlreich, wechseln jedoch auf einer Strecke von 12 mm (von 14— 2 mm) oberhalb des Wurzelendes sehr häufig zwischen sehr vielen, einigen und äusserst wenigen; die beiden letzten Millimeter zeigen sehr viele. 3. Haar, stark. Vor 20 mm einige Lücken, vor 17 sehr viele an- dauernd, vor 81/; Besenform für eine kurze Strecke, dann wieder sehr viele Lücken; 6 mm oberhalb des Wurzelendes wiederum Besenform fast 1 mm anhaltend, dann eine kurze Strecke mässig viele Lücken, wieder Besenform bis 2 mm oberhalb des Wurzelendes, für kurze Dauer sehr viele Lücken, wiederum 1 kurze Strecke Besenform und zuletzt im Wurzelknötchen selbst sehr viele Lücken. Es ist bei Besprechung eines früheren Falles (Nr. 16) bereits der Er- mattungslücken gedacht worden, welche dadurch entstehen, dass eine gewisse Anzahl Lücken sich ganz nahe aneinander reihen; bei schwächerer Ver- grösserung (100) kann der Eindruck entstehen, als wären die einzelnen Lücken ineinander geflossen; die genauere Untersuchung zeigt jedoch noch eine schmale Wand von Substanz zwischen denselben. Lagert sich eine grössere Anzahl solcher Ermattungslücken dicht aneinander, sowohl in der Längsriehtung des Haares, wie in der radiären und zugleich durch einen Theil der Dieke des Haares (!/, bis !/,, bis noch mehr), so macht das Haar auf das betrachtende Auge denselben Eindruck wie ein Ruthenbesen oder ein Pinsel an ihren dem Stiele zugewendeten Theilen. Diese Besenform oder Pinselform ist im Laufe der letzten vierzig Jahre wiederholt beschrieben und abgebildet worden (am bekanntesten sind die von Karsch, Wilson und Landois beschriebenen Fälle; die letzte eingehende Mittheilung rührt von Lesser her). 124 Dr. med. J. Pohl. (p. 64) Den ersten Autoren stellte sich der vereinzelte Fall ihrer Beobachtung in folgender Form dar: Ein Mensch wird von einer tiefen Gemüthserregung betroffen; 2 oder 3 Tage später erscheint das Kopfhaar desselben grau; die mikroskopische Untersuchung ergiebt, dass das Grau nicht entstanden ist durch das Schwinden des Pigmentes, sondern durch Aufdrieselung des Haares und Eindringen von Luft zwischen die auseinander gewichenen Haarpartikeln. Die Autoren nehmen als erwiesen an, dass diese Zerspaltungen, viele Centi- meter von der Oberfläche der Haut entfernt, erst in Folge der letzten Ge- müthserregung, also vor wenigen Tagen, entstanden sind, und erörtern als- dann die verschiedenen Möglichkeiten, wie man etwa diesen, bei unserem heutigen physiologischen Wissen ganz unverständlichen, Vorgang einiger- massen begreiflich machen könnte. Ich habe gefunden, dass diese Lockerung des Kopfhaares ein sehr äufiger Vorgang ist und, abgesehen von den ersten Lebensjahren, im Ge- folge grosser Willensanspannung auftritt, wenn gleichzeitig die „Körperkräfte‘ unzureichend sind oder wenn die einheitliche Richtung des Willens z. B. durch einen Confliet zwischen Pflicht und Neigung besonders schwer beeinträchtigt wird. Die Erfahrung hat gelehrt, dass bei solchen Zuständen die Besenform am frühesten bei denjenigen Haaren eintritt, welche sich im letzten Sechstel ihrer typisehen Lebensdauer befinden; will man sie möglichst früh entdecken, so thut man gut, ausgefallene Haare zu untersuchen, nicht abgeschnittene. Der Grund hierfür ist der früher angegebene: das Emporsteigen der Papille mit dem Beginn des letzten Lebensstadiums des Haares. Treten die Besenformen nur in einer kleinen Anzahl Haare auf und ist die Farbe des Haares nicht tief dunkel, so entgehen dem Betroffenen und seinen Angehörigen die ver- einzelten hellen Punkte oder Striche vollständig. Auch im braunen Haar werden sie in der Regel übersehen; wiederholt habe ich beobachtet, dass Männer und Frauen, welche nach ihrem Naturell geneigt waren, ihr Aeusseres sehr eingehend zu prüfen, die Erscheinung übersahen, obwohl ich an einem Theil der ausgefallenen Haare dieselbe seit Jahr und 'T’ag mit blossem Auge wahrgenommen hatte. Einfache Lücke, Ermattungslücke und Besenform sind von gleicher Qualität und nur dem Grade nach verschieden. Die hohe diagnostische Bedeutung der Besenformen möchte ich noch einmal hervorheben, weil sie uns einen Einblick in Nervenverhältnisse | Einwirkung seelischer Erregungen des Menschen auf sein Kopfhaar. (p. 65) 125 ermöglicht, der, namentlich mit dieser Sicherheit, auf keinem anderen Wege gewonnen werden kann; besonders wo der Betroffene aus edlen oder unedlen Motiven ein lebhaftes Interesse hat, sein Erschöpfungsgefühl zu verbergen (oder wo er nicht Herr seines Willens ist und wo die Aeusserung seines Fr- schöpfungsgefühles bei der entscheidenden Stelle auf Unglauben stösst). Der Gymnasiast, der einem durch 'Theoreme verblendeten und tyrannischen Er- zieher gegenübersteht; der Rekrut, der, unter völlig neuen Verhältnissen und hohen Anforderungen gegenüber, der Verzweiflung entgegentreibt; die Frau, welche, bei anspannender Fürsorge für den Haushalt, ihre Angst um das Leben eines Kindes oder des Gatten völlig in sich verschliessen zu müssen meint u. s. f. — sie alle zeigen von dem Zeitpunkte ab, da das Er- schlaffungsgefühl eine gewisse Stärke erreicht hat, nicht mehr die einfachen Ermattungslücken, sondern die in die Breite und Tiefe gehenden Auflockerungen. Ist der Arzt in der Lage, die Ueberanstrengung auszuschalten und gleichzeitig therapeutisch heilvoll einzuwirken, so können die Symptome der schweren Ermattung in wenigen Wochen schwinden. Der zuletzt bezeichnete Knabe (Fall 26) wurde einen Monat zu Hause gehalten und dann auf 5 Wochen nach Bad Landeck geschickt; wöchentlich einmal wurde ein Haarausfall unter- sucht. Gegen Ende der dritten Woche des Aufenthaltes in Landeck waren in den letzten Haarabschnitten Besenformen nicht mehr zu finden. Nach der Rückkehr wurden ausgefallene und abgeschnittene Haare wöchentlich einmal untersucht; ich erwähne kurz ein Ergebniss: Am 16. October wird am Vorderkopf ein kleines Bündel Haare dicht an der Haut abgeschnitten, 100 Tage nachdem der Knabe aus der Schule genommen worden war (d. h. nach der mir bekannten Geschwindigkeit des Längenwachsthums seines Kopfhaares: vor etwa 40 mm), 69 Tage nach dem Ein- treffen in Landeck (d.h. vor etwa 271/; mm); die Haare zerfallen nach dem Grade der Veränderung in drei Gruppen, aus jeder derselben schildere ich ein Haar: Haar 1: vor 56 mm ohne Lücken — vor 40 mm: einige, dann alsbald wechselnd sehr viele, viele, einige oder sehr wenige — im Beginn von Landeck sehr viele — 8 mm später einige und dies andauernd bis zur eutanen Schnittstelle. Haar 2: vor 56 mm einige Lücken — vor 38 sehr viele, andauernd — in Beginn von Landeck sehr viele — 8 mm später einige und dies andauernd bis zur Schnittstelle, Nova Acta LXIV. Nr.2. 17 126 Dr. med. J. Pohl. (p. 66) Haar 3: vor 56 mm viele Lücken — vor 52 sehr viele, andauernd — vor 34 Besenform (also noch 6 mm nach dem Beginn von Landeck) — vor 31'/, viele und mässig viele, sehr bald aber wieder sehr viele, andauernd — vor 19 plötzlich einige, dann viele und einige wechselnd, zuletzt einige. Es verdient angemerkt zu werden, dass das Haar 3 einen Mark- strang besass. Der Knabe wurde den Winter hindurch aus der Schule gehalten, aber privatim, parallel dem Vorschreiten des Unterrichtes im Gymnasium, zu Hause unterrichtet. Die Gesundheit war im Ganzen befriedigend; nur am 10. März des folgenden Jahres bekam er, gleich mehreren seiner Geschwister, einen fieberhaften Brechdurchfall, der drei Tage andauerte.e Am 7. April bestand er eine Prüfung, am 9. April begann der Schulunterricht; am 18. April wurden an der Mitte des Vorderkopfes 10 Haare dicht an der Haut ab- geschnitten; ihre Untersuchung ergab: vor 35 mm: einige Lücken, keine, viele, einige, viele, viele, einige, keine und Mk Il, einige und Mk I, einige und Mk 1; vor 25 mm: einige Lücken, einige, einige, einige, viele, viele, viele, einige und Mk I], viele und Mk II, einige und Mk I: vor 15 mm: einige Lücken, viele, viele, viele, viele, viele, einige, keine und Mk I, einige uud Mk II, einige und Mk II; an der Schnittstelle: viele Lücken, viele, viele, viele und Mk II, viele, viele, viele, viele und Mk II, viele und Mk II, viele und Mk I. (Mk I = Markstrang nicht unterbrochen, Mk II = Markstrang hier und da für ganz kurze Strecke unterbrochen.) In den drei zuletzt angeführten Haaren schwindet der Markstrang vor S mm auf eine Strecke von 2 mm als Folge des vorausgegangenen fieber- haften Brechdurchfalles. (Ich knüpfe hieran die Bemerkung: Fieber setzt die Geschwindigkeit des Längenwachsthums des Kopfhaares herab). Ganz selbstverständlich können gleiche oder ähnliche Veränderungen am Kopfhaar, wie sie hier als durch seelische Reflexe entstanden dargestellt worden sind, umschrieben oder in grösserer Ausdehnung auch entstehen, wenn die peripheren Ganglien oder Nervenbahnen (Neuralgieen) oder die Haarbälge direct in bestimmter Weise getroffen werden. Ferner musste eine Prüfung Einwirkung seelischer Erregungen des Menschen auf sein Kopfhaar. (p. 67) 12% der Einwirkung verschiedener entzündlicher Vorgänge der Kopfhaut auf das Haar aus differential-diagnostischen Gründen herangezogen werden: das Un- vermittelte des Eintretens der höchsten Stadien der Auflockerung, die gleich- zeitige Vermehrung des Pigmentes, das völlig ungleichartige bei der Prüfung verschiedener Regionen des Kopfes charakterisirt die Wirkung des um- schriebenen Entzündungsprocesses. Flächenhaft ausgebreitete entzündliche Vor- gänge (Erysipel, Pseudo-Erysipel) haben völlig andere Symptome zur Folge. Das Entscheidende bei den von mir hier angeführten Einzelfällen liegt darin, dass eine Mitwirkung entzündlicher, neuralgischer ete. Ursachen, neben den angeführten seelischen, nach meiner andauernden Beobachtung voll- ständig ausgeschlossen war. Die hier folgenden beiden letzten Fälle mögen den Unterschied an- deuten, wie weit die Untersuchung des Kopfhaares eines Menschen verwerthet werden kann, wenn dem Arzte nur ein Haarbündel vorliegt, über dessen Provenienz gar nichts bekannt ist, oder wenn der Arzt gleichzeitig den be- treffenden Menschen gesehen hat. Der letztere Fall soll zuerst erwähnt werden. Fall 27. Am 18. Juni consultirte mich ein Herr, kräftig gebaut, stattlich und frisch aussehend, ob ich ihm ein einfaches Heilmittel angeben könne gegen das Abbrechen der Haare am Bart und an den Augenbrauen; dieses Abbrechen sei ihm ästhetisch unangenehm. Er sei 53 Jahre alt und sei Universitätsprofessor in Norwegen. Ein Sohn von ihm sei Arzt und habe ihm schon Einiges vergeblich gerathen. Da die Trichorrhexis aus sehr verschiedenen Ursachen entsteht, welche am Kopfhaar meist viel leichter sich erkennen lassen als am Gesichtshaar, entnahm ich der rechten Schläfe ein kleines Bündel Haare dicht an der Kopf- haut; meiner Gewohnheit gemäss ohne nach dem Zustande der sonstigen körperlichen oder seelischen Functionen mich zu erkundigen, ich würde ihm am folgenden Tage sagen, ob ich meinte, ihm einen Rath geben zu können oder nicht. Untersucht wurden 26 Haare. Nicht eines zeigte einen Markstrang. Das Haar war über den ganzen Kopf dicht; es wurde verhältnissmässig lang getragen und zeigte stetige Polarisationsfarben. Etwa an der Hälfte der Haare fand sich weithin eine feine Schraffirung, welche erst an den zuletzt gebildeten etwa 2 bis 2,5 cm eine Aenderung erfuhr: es mischten sich hier re 128 Dr. med. J. Pohl. (p. 68) einzelne Liicken in die Schraffirung und diese schwand langsam, aber schliess- lich gänzlich. Diese Art des Schwindens der Schraffirung legte, wie schon angedeutet, den Schluss nahe, dass eine vorausgegangene Anspannung die Grenze überschritten habe, welcher der Organis- mus bequem gewachsen gewesen sei. Die lange Andauer der Schraffi- rung bewies, dass die Anspannung sich über einen längeren Zeitraum erstreckt hatte. Das völlige Fehlen des Markes bewies, dass der kräftige, besonnen und maassvoll aussehende Mann solchen Anspannungen seit vielen Jahren ausgesetzt gewesen war. Die Gleichmässigkeit der Polarisationsfarbe zeigte, dass das Gemüth unmittelbar an dieser Anspannung nur einen untergeordneten Antheil gehabt hatte. Wo es darauf ankommt, die Zeitpunkte festzustellen, an welchen eine Veränderung des Befindens stattgefunden habe, wird an jedem einzelnen Haare die Entfernung einer veränderten Stelle von der eutanen Schnittstelle gemessen, bei Verwerthung der Durchschnittszahl gelingt es dann in der Regel, zunächst die störende Ungleichheit in dem Längenwachsthum der verschiedenen Ein- sassen der Haarkreise auszugleichen. Bei der guten Constitution und dem Alter des Herrn wurde trotz der Andauer und Stärke der vorausgegangenen Anspannung das Längenwachsthum für den Monat auf 15 mm angenommen. Die Durchschnittszahl zeigte vor 27 mm das erste Auftreten einiger Lücken zwischen der Schraffirung; vor 26 mm fehlten die Lücken wieder; vor 25'/, einige Lücken, andauernd; vor 23 viele Lücken: vor 21 für eine ganz kurze Strecke sehr viele Lücken; vor 20°, einige Lücken; vor 19 etwas mehr; vor 17 einige: vor 16 keine; vor 15 einige; vor 14!/, etwas mehr; vor 10 viele und sehr viele wechselnd; vor 7'/, auf kurzer Strecke keine, dann dauernd sehr viele, jedoch zweimal dazwischen keine für ganz kurze Strecken; vor 5 mm zweimal hintereinander eine kurz andauernde, schwache Wellung des Contours, bei welcher die Polarisationsfarbe für eine ganz kurze Strecke etwas anstieg und dann für eine etwas längere Strecke unter die Norm herabging: dann sehr viele Lücken bis zur Schnittstelle. Mein Urtheil lautete: „Vor etwa 60 Tagen beginnt eine voraus- gegangene starke Anspannung Ihrer Nerven einer ersten, leisen Aus- spannung zu weichen (genau ausgedrückt: der starken Anspannung mischt sich ein leiser Zug von Ausspannung bei). Vor 55 Tagen schwindet diese Einwirkung seelischer Erregungen des Menschen auf sein Kopfhaar. (p. 69) 129 leise Beimischung, kehrt vor 55 Tagen wieder zurück, geht vor 50 Tagen in eine volle Ausspannung über, so dass dieselbe Ihnen auch in den Vorder- grund des Bewusstseins getreten sein muss. Vor 45 Tagen schwindet diese Vollausspannung, wird vor 41 Tagen wieder etwas stärker, vor 39 Tagen etwas schwächer, schwindet vor 37 Tagen gänzlich, tritt vor 35 wieder etwas hervor, wächst vor 34, wird vor 26 erheblich und sehr erheblich, schwindet vor 21 Tagen und wird hiernach wieder sehr erheblich und stetig bis zum Schluss. Darf ich um eine kurze Mittheilung bitten, ob vor 15 oder 16 Tagen in der Gesammtstimmung eine Schwankung eingetreten ist, die jedoch nur einen Tag andauerte ?“ Diese Mittheilung wurde, meiner Gewohnheit gemäss gegenüber gebildeten Männern, schriftlich übergeben; mündlich angeknüpft wurden die oben angeführten allgemeinen Schlüsse über die vorausgegangenen Grade der Anspannung und es wurde der Ratlı hinzugefügt, die intelleetuelle Arbeit in dem bis- herigen Grade nieht andauern zu lassen; es sei, nach meinen sonstigen Beobachtungen, anzunehmen, dass ohne eine solche Aenderung eine schwere Beeinträchtigung für Gesundheit und Leben zu befürchten sei; noch walteten die regulatorischen Kräfte des Organismus auf dem bedrohten Punkte, aber sie walteten nur zögernd. Zur Zeit sei die Ausspannung eine vollständige und einheitliche, darum sei auch der jetzige Zeitpunkt zu einer Verringerung des Arbeitsquantums oder einer Aenderung der Arbeitsart gut geeignet. Der Herr antwortete: „Meine bürgerlichen und häuslichen Verhältnisse, Temperament, Muskelkraft und vegetativen Functionen sind die denkbar günstigsten. Ich bin ein sehr impulsiver Mann; ich arbeite viel; jetzt an zwei grossen Werken gleichzeitig, mit grösstem Eifer, halte Vorlesungen, bin Parlamentarier und in der Stadtverwaltung thätig. Ich habe nur zwei kraftvolle, hoffnungsvolle Söhne. Ich habe kein Vermögen, aber ein sehr aus- kömmliches Einkommen. Ich kann nicht leugnen, ich arbeite oft m Hast. Im Frühling kommt eine grosse Ermattung über mich; wenn ich jedoch nur vierzehn Tage auf der Reise bin, schwindet diese Ermattung vollständig. Die grosse Düsterheit meiner Landesgenossen, welche von der grossen Einsam- keit ihres Lebens und ihrer sehr grossen Armuth herrührt, theile ich nicht. „Am 17. April begannen meine Ferien, und ich reiste ab; 19. bis 21. anspannender Aufenthalt in Berlin; 27. bis 30. April in Wien recht unwohl 130 Dr. med. J. Pohl. (p. 70) (drei Tage Diarrhoe); 1. bis 13. Mai in Mödlungen bei Wien: ich habe dort angenehm ausgeruht, dann ging ich nach Wiesbaden; am 24. Mai und an den folgenden Tagen in Wiesbaden etwas unwohl, ich hatte mich etwas erkältet, blieb zu Hause, ohne mich aber geradezu schlecht zu fühlen. Am 30. Mai begann eine sehr energische Phase der Kur in Wiesbaden, jeden Tag gebadet, 27'/,° R. und drei Gläser Kochbrunnen, ich fühlte mich nicht eigentlich ermattet, nicht gereizt-müde, sondern behaglich-müde. Am 5. Juni erhielt ich eine sehr frohe Nachricht von Hause: es war meinem Sohne etwas ge- glückt, es war mir ganz eigen zu Muthe, ich fühlte mich im Grunde so glücklich, wie seit langer Zeit nicht. Ich habe fast immer Ohrensausen und weiss, dass ich zum Schlag- anfall neige.“ Bei einer Prüfung des Pulses an der Arteria radialis in ruhigen Momenten ergab sich derselbe als gross und hart. Ich stelle die entscheidenden Daten des mikroskopischen Befundes meiner Beurtheilung und der Angaben des Herrn nebeneinander: 1) Vor 27 mm erscheinen die ersten Lücken in der Rindensubstanz der Haare zwischen der Schraffirung, schwinden vor 26 mm für etwa 1 bis 1,5 mm und werden vor 23 mm sehr zahlreich. Meine Deutung: Einer längere Zeit hindurch vorausgegangenen starken Anspannung der Nerven mischt sich vor etwa 60 Tagen ein leiser Zug von Ausspannung bei; diese Beimischung schwindet vor 58 Tagen und kehrt vor 55 Tagen wieder zurück, um vor 50 Tagen in eine volle Ausspannung überzugehen. Bericht des Herrn: Ich arbeite viel, jetzt an zwei grossen Werken gleichzeitig, mit grösstem Eifer, oft in Hast; am 17. April (vor 62 Tagen) begannen meine Ferien; vor 60 bis vor 58 Tagen anspannender Aufenthalt in Berlin; vor 49 Tagen begann ein Aufenthalt in Mödlungen: ich habe dort angenehm ausgeruht. 2) Vor 16 mm schwinden die Lücken für 1 mm. Meine Deutung: Vor 37 Tagen (11. Mai) schwindet das Ausspannungs- gefühl gänzlich. Der Bericht des Herrn enthält über diesen Zeitpunkt nichts. 3) Vor 7,5 mm schwinden die Lücken für kurze Strecken dreimal gänzlich. Einwirkung seelischer Erregungen des Menschen auf sein Kopfhaar. (p.%1) 131 Meine Deutung: Am 28. Mai und in den nächsten Tagen schwindet das Ausspannungsgefühl für kurze Zeiträume. Bericht des Herrn: Am 30. Mai begann eine sehr energische Phase der Kur in Wiesbaden. 4) Vor 5 mm kurze Wellung des Contours mit doppeltem Wechsel der Polarisationsfarbe (cfr. p. S2 [22], Fall 10). Meine Deutung: Eine Schwankung in der Gesammtstimmung vor 15 oder 16 Tagen, die nur einen Tag andauert. Bericht des Herrn: Am 5. Juni (vor 13 Tagen) erhielt ich eine sehr frohe Nachricht von Hause, ich fühlte mich im Grunde so glücklich, wie seit lange nicht. Zu Punkt 3 bemerke ich: „Energische Badekuren“ wirken in dieser Weise und diese Symptome deuten die herannahende Gefahr von Hirnschlag oder Herzschlag an in den Fällen, in welchen eine Steigerung des arteriellen Blutdruckes eine solche Gefahr im Gefolge haben kann. Die aus dem vollständigen Fehlen des Markes und aus der weiten Verbreitung der Schraffirung bei dieser Constitution gezogenen und angeführten Schlussfolgerungen auf die Art der vorausgegangenen Arbeit und auf die un- genügende Function der „regulirenden Kräfte“ können an dieser Stelle nicht eingehend begründet werden. Ich selbst erkenne an, dass eine Verpflichtung für eine solche Begründung mir obliegt, um so mehr, als ich im Laufe der Jahre wiederholt wahrgenommen habe, dass solche Schlussfolgerungen meiner- seits meinen Fachgenossen stets als inhaltlose Worte erschienen sind. Die von mir berechneten Tlageszahlen wichen um zwei oder drei Tage von der Wirklichkeit ab. Fall 2S. Mitte Februar wurde ich amtlich ersucht, ein kleines Bündel Kopfhaare zu begutachten, welches ein Arzt (Herr Professor Dr. Moeli) am 13. Februar dicht an der Kopfhaut eines Menschen abgeschnitten hatte. Ueber Geschlecht, Alter, Constitution, Befinden, Beschäftigung, Nahrungs- weise des Individuums, welchem die Haare entstammten, wurde mir nichts mitgetheilt. In meinem Gutachten wies ich darauf hin, dass die hiermit an mich gestellte Aufgabe in einer Beziehung eine irrthümliche Fragestellung enthalte: Sollte ich die praktische und wissenschaftliche Bedeutung der von mir geübten Untersuchungsmetlode an einem Einzelfall darlegen, so müsse ich das Auf- 132 Dr. med. J. Pohl. (p. 72) und Niederwogen der Empfindungen, ihrer Zeitdauer nach, angeben. Dieses würde mir auch, wie ich annehme, gar keine Schwierigkeiten machen, sobald ich wisse, wie gross das Längenwachsthum des Kopfhaares bei diesem Indi- viduum sei, resp. zur Zeit gewesen sei. Werde über dieses Längenwachsthum eine Auskunft mir nicht gegeben und bestehe für mich keine Möglichkeit, hierüber durch Anlegen einer kleinen Kahlscheerung Sicherheit zu gewinnen, so sei es auch völlig unmöglich, annähernd exact anzugeben, vor welcher Zeit die einzelnen Strecken gebildet worden seien. Auf diese Frage liesse sich dann nur eine Anwort geben, welche ein Minimum und ein Maximum umgrenze. Nach der Qualität des Haares würde ich annehmen, dass das Längen- wachsthum nicht über 12 mm für den Monat betragen habe; dieses Maass würde icn nunmehr wählen, um mein Urtheil über den Ablauf des Befindens des Unbekannten in der vorausgesangenen Zeit auszusprechen. Nachdem ich mein Gutachten überreicht hatte, erbat ich von dem Collegen eine Auskunft über den Unbekannten; ich erhielt ein Krankenjournal über eine 30 Jahr alte Geisteskranke. Ich stelle die Hauptpunkte meines Gutachtens neben den Aufschluss, welchen das Krankenjournal über diese Punkte giebt: I. Das Gutachten: „Untersucht sind die letzten 64 mm der Haare, also ungefähr die Zeit von Anfang September des vorigen Jahres bis zum 7. (resp. 9.) Februar dieses Jahres. (ö „Dieser Zeitraum zerfällt in zwei unter sich qualitativ ganz ver- schiedenartige Abschnitte: a. die frühere Epoche umfasst die Zeit von Anfang September bis Ende December v. J. Grundcharakter derselben: Anspannung. b. die spätere Epoche umfasst die Zeit von Anfang Januar bis 7. (resp. 9.) Februar. Grundcharakter derselben: Ausspannung. „Die Ausspannung begann am 23. December; dieser Anfang der Aus- spannung wird nach meiner Erfahrung auch von aufmerksamen Beobachtern oft übersehen, hingegen vom Ende der ersten Woche des Januar ab muss die erfolgte Umstimmung in Puls, Blick, Miene, Haltung und Gesammtergehen deutlich erkennbar gewesen sein. Einwirkung seelischer Erregungen des Menschen auf sein Kopfhaar. (p.73) 133 „Die besonderen Anspannungen, welche der früheren Epoche (a) ihren Grundcharakter geben, sind Anspannungen höherer Qualität. Starke Exacerbationen dieser Anspannung haben stattgefunden vor 64, 62, 48, 46, 35, 34, 29, 25, 18%, 16Y,, 14, 12%, und in geringerem Grade vor 8 und 2°’, mm. Das ist ungefähr am 2. und 7. September, 10. Oetober, 4., 14. und 26. November, 6. und 27. December, 4. und 8. Januar und in schwächerem Grade am 19. Januar und 3. Februar.“ Das Krankenjournal beginnt mit dem 10. April v. J.: Aus der Pflege zurückgebracht, da sie Krämpfe bekam. 13. Mai. Fühlt sich sehr wohl. Kein Anfall hier beobachtet. 19. Juni. Hat 5 Pfund zugenommen, fühlt sich wohl, keine Anfälle, Schlaf gut. 4. September. Die Kränklichkeit nimmt derartig zu, dass sie das Bett nicht mehr verlassen kann. Uebelkeit, Kopfweh, Erbrechen, rheumatische Schmerzen. Seit 3 Tagen hystero-epileptische Anfälle, gestern S an Zahl. 24. September. Stimmung meist deprimirt, grosse innere Unruhe Die nächste Mittheilung des Journals trägt das Datum: 15. December. Befinden gut. Betheiligt sich mit Erfolg an kleiner Aufführung, thätig, freundlich, gleichmässig.“ Das untersuchte Kopfhaar hatte 19 mm von der Ausspannungsqualität gezeigt; nach der von mir zu Grunde gelegten Wachsthumszahl von 12 mm für den Monat hatte ich den Beginn der Ausspannungsepoche (b) auf den 23. December berechnet — das Journal verzeichnet unter dem 15. December die bereits erfolgte, grosse Umstimmung; der Beginn der Ausspannung muss mithin etwas zurück datirt werden. Diese Angabe des Journals und ebenso die vom 4. September bilden die einzigen festen Punkte des Journals, welche für eine nachträgliche Berechnung der Wachsthumsverhältnisse des Haares benutzt werden können; nach diesen würde sich das Längenwachsthum auf 9,5 mm für den Monat ergeben. Ich hatte die erste, starke Exacerbation der Periode a vor 64 mm gefunden und nach meinem Maassstabe für den 2. September berechnet. Nach dem Maassstabe von 9,5 mm fällt dieselbe auf den 22. Juli und die beiden folgenden auf den 28. Juli und den 10. September. Das ‚Journal verzeichnet dieselbe am 3. oder 4. September. Diese Differenz kommt auf Rechnung der Ungleichheit des Wachsthums während der einzelnen Zeitabschnitte chronischer Nova ActaLXIV. Nr. 2. 18 134 Dr. med. J. Pohl. (p. 74) Erkrankung, welche mir bekannt und im Ganzen unerheblich ist (sie beträgt hier auf 152 Tage 6 oder 7 Tage). II. Das Gutachten: „Die Ausspannung der späteren Epoche (b) war keine stetige, sie schwankte vielmehr in ihren Graden sehr erheblich hin und her und während 31/, Tage in der ersten Woche des Februar war sie so bedeutend zurückgetreten, dass man sich in die frühere Epoche (a) zurück- versetzt glauben konnte, was thatsächlich jedoch nicht zutreffend war.“ Ich habe bei Fall 25, p. 122, angeführt, dass die im Gemüthe gleich- zeitig vorhandenen Gefühlsgruppen sich oft auch im Kopfhaar neben einander an verschiedenen Einzelhaaren ausdrücken. — Bei dieser Geisteskranken hatte ich fünf solche Gruppen unterscheiden können, welche nach ihrer Dauer und ihrem Wechsel ausgemessen worden waren; ich erwähne hiervon nur, dass nach meinen sonstigen Beobachtungen jede Gruppe die übrigen, irritirend oder calmirend, beeinflussen kann. Mit Rücksicht hierauf enthielt das Gut- achten die Bemerkung: „Sub Gruppe E. Um so überraschender ist der so starke Rückgang der Ausspannung vom 3. Februar ab; es ist nach meinen sonstigen Be- obachtungen unwahrscheinlich, dass es sich hierbei um eine blosse „Mit- bewegung“ durch eine andere Gruppe handelt; ich muss vielmehr annehmen, dass in dieser Gruppe eine neue Irritation eingetreten ist.“ Das Krankenjournal: „6. Februar. Patientin klagt über Schmerzen im Unterleib und im Kreuz; Appetitlosigkeit, Fieber. 7. Februar. Verschlimmerung. Selbst die leiseste Berührung des Ab- domen, auch in der Gegend oberhalb des Nabels verursacht lebhaften Schmerz. Diagnose; Perimetritis mit peritonitischer Reizung. 45 hysterische Anfälle. 8. Februar. 12 Anfälle, Stöhnen, Angst, Herzklopfen, Zuckungen der Extremitäten.“ Damit schliesst das Krankenjournal. Mein Gutachten war basirt auf der vollständigen Marklosigkeit der Haare, auf dem Wechsel von stärkerem und schwächerem Ansteigen der Polarisationsfarben und dem Erscheinen und Schwinden der Lücken. Ueber die Wachsthumsgeschwindigkeit der Kopfhaare von Geistes- kranken fehlt in der Litteratur eine Angabe. Der Herr College, von welchem der ebenerwähnte Fall mir zur Begutachtung vorgelegt worden war, hatte die Einwirkung seelischer Erregungen des Menschen auf sein Kopfhaar. (p. 75) 135 Güte, sehr sorgfältig gewähltes Material zur Prüfung jener Frage mir zur Verfügung zu stellen: er liess bei einigen Geisteskranken umschriebene Stellen der Kopfhaut rasiren; überzeugte sich in jedem einzelnen Falle, dass keine Stoppeln stehen geblieben waren und liess nach einiger Zeit den Nach- wuchs wiederum rasiren. Jahreszeit: Frühling. (Ueber Geschlecht. Alter, Constitution, Ernährungsweise und körper- liches Ergehen der Betreffenden weiss ich nichts anzugeben; auch nicht, an welchen Regionen des Kopfes die Rasur erfolgt war). Die Messung des Nachwuchses ergab folgende Zahlen: Fall A. Wachsthum während 51 Tagen: Es waren 24 mm lang: 6 Haare, 23:64 Haare, 22:25, 21:28, 20:9, 19:11, 18:13, 17:7, 16:6, 15:7, 11:5, 10:4; das ist 3792 mm für 185 Haare in 5l Tagen. Also für 1 Haar in 30 Tagen: 12 mm. Fall BB Wachsthum während 25 "Tagen: Es waren 22 mm lang: 2 Haare, 21:5, 20:3, 18:3, 17:3, 16:13, 102236, 18.: 21,°19229, 12228 11.58. 30716. >988,8178.7°5; Es waren ferner 5 bis 6 mm lang: 3 Haare, 4 bis 5:2, 3 bis 4:2, 2 bis 3:18, 1 bis 2:17 Haare. Die Haare von der Länge zwischen 1 und 5 mm während eines Wachsthums von 35 Tagen sind, nach meinen sonstigen Erfahrungen beim Rasiren an der Kopfhaut des Menschen, nicht einheitlich zu verwerthen; die Haare bis zu 3 mm Länge können von einer zweifachen Rasur ein und des- selben Haares herrühren, während eine Rasurstoppel von 4 mm oder mehr, die nachträglich von der zweiten Schnittführung getroffen würde, nur sehr selten vorkommt. Ich pflegte daher bei früheren Messungen die Haarstücke (ohne Spitze) bis zu 3 mm Länge dem Gesammtmaass der übrigen Haare zu addiren; um nicht neue Einwendungen zu erwecken, will ich hier und in den nächsten Fällen davon absehen. Es beträgt alsdann in Fall B die Summe der ersten Zahlenreihe 2673 mm: 20% Haare in 35 Tagen, das ist 12,91 mm. Also für 1 Haar in 30 Tagen ll mm. Fall C. 30 Tage. Es waren 10 mm Jane bb Baare, 9557, 8:21, 729 6:8, 5:4 d. i. 1332 mm: 149 Haare. Also für 1 Haar in 30 Tagen 9 mm. (Es waren ausserdem 4 mm lang: 5 Haare, 2:2, 1:2). 136 Dr.’ med.: J. Pohl. (p76) Derselbe Fall: 51 Tage: Es waren 16 mm lang: 23 Haare, 15:28, 14:38, 13:6, 12:15, 11:18, 9:2, 8:83, 7:2, das ist 1822 mm: 135 Haare = 13,5 mm in 51 Tagen. Also für 1 Haar in 30 Tagen 8 mm. Es war ausserdem 3 mm Jang: 1 Haar). Bei dem Mangel einer Angabe über das Gesammtergehen besteht keine Möglichkeit, über die Ursache der Verlangsamung des Wachsthums im Ver- laufe des zweiten Monats nach dem Rasiren (entgegen einer früher gemachten Angabe) eine Vermuthung auszusprechen. Fall D. 35 Tage. Es waren 16 mm lang: 2 Haare, 15:10, 13:55, 12:31, 11:19, 10:76, 9:48, 8:30, 7:33, 6:40, das ist 3381 mm: 344 Haare in 35 Tagen = 9,83. Also für 1 Haar in 30 Tagen 8,4 mm. (Es waren ausserdem 3 mm lang: 10 Haare, 2:5, 1 bis 2:12 und 23 und 22 mm lang: je 1 Haar). Das Längenwachsthum des Kopfhaares nach einmaligem Rasiren im Frühjahr betrug bei diesen Geisteskranken zwischen 8 und 12 mm für den Monat. In dem Fall 28 hatte ich das, für eine Darlegung meiner Unter- suchungsmethode nothwendig anzugebende hypothetische Wachsthum nach der Natur des Haares auf „nicht über 12 mm für den Monat“ angenommen und hiernach meine Schlussfolgerungen aus der verschiedenartigen Beschaffenheit der einzelnen Haarstrecken ausgesprochen. Das aus der Vergleichung zwischen den Haarpräparaten und den Angaben des Krankenjournals nachträglich von mir berechnete Wachsthum hatte sich, wie angeführt, als 9,5 mm für den Monat ergeben. Einwirkung seelischer Erregungen des Menschen auf sein Kopfhaar. (p. 7%) 18% Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. 1 (pP. 2 (p. 3 (p- Tafel-Erklärung. 18 — Fall 5): Schnürfurche des Kopfhaares bei starkem Schreck. 19 — Fall 6): Einschnürung bei Schreck. (Die an der eingeschnürten Strecke vorhandene Schraffirung ist nur mittelbare Folge der Schnürung bei Haaren von einer bestimmten primären Bildung.) 20 — Fall 8): Formveränderung des Kopfhaares bei Mischung von Zorn und Aerser, . 26): Normale Veränderung des Kopfhaares während seines Verlaufes im Haarbalge: das Kopfhaar erfährt in der Gegend des freien Endes der inneren Wurzelscheide eine Abplattung. . 52 und 54): Zur Bildung lückenloser Strecken in einem lückenreichen Kopf- haar. (Die Länge der lückenlosen Strecken ist im Präparate doppelt so gross als in den Abbildungen.) Nova Acta LXIV. Nr. 2. 19 138 Dr. med. J. Pohl. (p. 78) Druckfehler - Berichtigung. Auf Seite (75) 135 muss es heissen: Fall BB Wachsthum während 35 Tagen (nicht 25 Tagen); ferner: in der nächstfolgenden Zeile fallen die Zahlen „22 mm bis 17:3“ fort; endlich: Zeile 6 von unten muss es heissen „2359 mm : 191 Haare in 35 Tagen, das ist 12,35 mm. Also für 1 Haar in 30 Tagen 10,6 mm. NOVA ACTA der Ksl. Leop.-Carol. Deutschen Akademie der Naturforscher Bd. LXIV. Nr. 3. Kritische Untersuchungen über die sogenannten Wasserspalten. Dr. Anton Nestler. Mit 2 Tafeln Nr. IV und V. Eingegangen bei der Akademie am 2. Februar 1893. HALLE. =m1894: Druck von E. Blochmann & Sohn in Dresden. Für die Akademie in Commission bei Wilh. Engelmann in Leipzig. Seinem hochverehrten Lehrer Herrn Dr. Gustav Adolf Weiss, k. k. Regierungsrath, ordentlicher Professor der allgemeinen Botanik an der k. k. deutschen Universität, Vorstand des pflanzenphysiologischen Institutes, Mitglied der k. k. wissenschaftlichen Prüfungscommission für Gymnasial- und Realschul-Lehramts-Candidaten, Commandeur des Nischan-Ordens mit dem Sterne, Inhaber der kais. russ. Medaille der Soeiet& imper. d’hortie. zu St. Petersburg ete. etc. zu der Feier des 2. November 1892, des Tages der Vollendung der 30jährigen Thätigkeit desselben als Professor, als ein bescheidenes Zeichen des Dankes und der Verehrung gewidmet vom Verfasser. 20* ‘ “ Bene‘ A Ihr s arena art 24 oh rk w las “Äh wer Sn a - edit IP Rem eG 7 za initnfihe Barren | tee wie = ee hr ar ru u ‚werchl Baia” rede, E a ee ee u er Wen Wall ir) us rl Wahr Wo arg tät08 sah it gt hah oa ir { N a ala age 2) pi ” - nn ie k (ewisse Spaltöffnungen können in Folge der zeitweisen Ausscheidung von Wasser in flüssiger Form solche Veränderungen ihrer Schliesszellen er- fahren, dass sie sich von den gewöhnlichen, das Wasser in Gasform aus- scheidenden Stomata oft mehr oder weniger auffallend unterscheiden. De Bary nannte dieselben Wasserspalten zum Unterschiede von den Luftspalten und wollte damit nicht nur auf die besondere Function derselben hinweisen, sondern auch bestimmte charakteristische Eigenschaften in ihrem Baue ver- binden, aus denen auf ihre Function geschlossen werden könnte. Diese Ein- theilung der Stomata in Luftspalten, auch Spaltöffnungen schlechtweg genannt, und in Wasserspalten, sowie die von De Bary angeführten anatomischen Unterschiede sind in alle Handbücher der Anatomie und Physiologie auf- genommen worden. Es ist als sicher anzunehmen, dass manche liquides Wasser aus- scheidenden Stomata ihre Entstehung dem im Holztheile der Gefässbündel sich bewegenden Wasserstrome verdanken, da sie mehr oder weniger eng umschriebene Gruppen am Ende der Wasserwege, der Nervenbiündel, bilden und -sehr oft die einzigen Poren der betreffenden Blattseite sind. Da aber ihre Entwickelung sich von der der übrigen Spaltöffnungen desselben Indivi- duums nur insofern unterscheidet, als sie den sogenannten Luftspalten voraus- eilen, da es ferner auch Uebergänge zwischen diesen beiden Arten giebt, für welche weder der eine noch der andere Name passt, der Ort ihres Vor- kommens, die äussere Form, die Contractilität der Schliesszellen, die kleine Athemhöhle, auch das nur zeitweise Gefülltsein derselben mit Wasser keine sicheren Hilfsmittel zu ihrer Bestimmung bieten, so wird die Eintheilung der Spaltöffnungen in die beiden Gruppen „Luft- und Wasserspalten“ nicht haltbar sein; die Eintheilung entspricht nicht den logischen Anforderungen und den praktischen Bedürfnissen. 144 Dr. A. Nestler. Xp. 6) Es ist sicher, dass das Wasser sowohl gasförmig als auch flüssig ausgeschieden wird; es ist aber auch sehr wahrscheinlich, dass ein Wechsel der Funetion eintreten kann, dass Spaltöffnungen, welche gewöhnlich das Wasser in Gasform ausscheiden, unter Umständen auch eine liquide Secretion besitzen, dass der Wasserdampf sich noch vor seinem Austritt aus der Spalt- öffnung zu Tropfen verdichten und das flüssige Wasser noch vor seinem Austritt gasförmig werden kann; dann gäbe es also nicht Luft- und Wasser- spalten, sondern nur Spaltöffnungen, durch welche das Wasser liquid und gasfürmig ausgeschieden wird, wobei die eine oder die andere Function vor- herrschend sein kann. In vielen Fällen ist jeder Zweifel ausgeschlossen, dass der durch längere Zeit erfolgte Austritt füssigen- Wassers aus einer Spaltöffnung die Form desselben in bestimmter und dauernder Weise verändert hat. Diese Veränderung ist um so grösser, je geringer die Anzahl der Spaltöffnungen an jener Stelle ist, wo das Wasser über die Epidermis hervortritt; sie ist um so kleiner, je grösser die Anzahl der Stomata ist, durch welche die liquide Secretion stattfindet; sie wird aber auch von der Quantität und der Dauer der Ausscheidung abhängen. Dass manche dieser Wasserporen, keineswegs alle, die gewöhnlichen Spaltöffnungen bedeutend an Grösse übertreffen (Il. 27, 25), hat allerdings seinen inneren Grund, der jedenfalls auf den frühzeitigen Einfluss einer grösseren Wassermenge auf eine bestimmte Epidermisstelle zurückzuführen ist. Da aber bei vielen Pflanzen die Stomata mit liquider Seeretion kleiner sind als die gewöhnlichen Spaltöffnungen, so ist die Grösse für den allgemeinen Unterschied beider Arten bedeutungslos. Es ist ferner nicht zu übersehen, dass die Form eines Stomas auch von dem Orte seiner Entstehung abhängen kann. Spaltöffnungen in der Nähe der Blattnerven und auf denselben oder auf dem Blattrande sind oft sehr bedeutend in die Länge gestreckt, während die übrigen ein kürzeres Oval zeigen. Hier macht sich der Einfluss der Epidermiszellen geltend!), die an und über den Nerven und am Rande mehr in die Länge gestreckt sind, als an anderen Blattstellen. Auf den Spitzen der Blattzähne, überhaupt auf 1) Weiss, A., Verhandl. d. zool.-bot. Vereins in Wien, 1857, p. 191 ft. Kritische Untersuchungen über die sogenannten Wasserspalten. (p. {) 145 kuppenförmig gewölbten Epidermistheilen sind die Zellen mehr oder weniger isodiametrisch und in Folge dessen die hier vorkommenden Spaltöffnungen mehr oder weniger kreisrund. Wenn dessen ungeachtet im Folgenden die Bezeichnung „Wasser- spalte“ oder „Wasserpore“ gebraucht werden wird, so ist darin durchaus kein Widerspruch zu meinem Einwande gegen die Eintheilung der Spalt- öffnungen enthalten; es sind damit stets solche Stomata über den Bündelenden gemeint, durch welche thatsächlich liquide Secretion stattfindet, was für die betreffende Species durch Experiment oder Beobachtung in der freien Natur erwiesen ist. Zum Unterschiede von diesen können die übrigen der Kürze wegen als Luftspalten bezeichnet werden. Unter „Experiment“ verstehe ich hier nur die durch künstliche Schaffung eines von Wasserdampf erfüllten Raumes, niemals die durch künstlichen Druck hervorgerufene Secretion. An eben diesen Spaltöffnungen mit nachgewiesener liquider Secretion sollen alle von De Bary beschriebenen und jetzt gewöhnlich angeführten Merkmale der Wasserporen genau untersucht werden, um zu erfahren, ob man aus dem Baue eines Stomas auf seine vorherrschende Bedeutung schliessen könne, ob thatsächlich ein prineipieller Unterschied zwischen Luft- und Wasserspalten bestehe und man so begründete Ursache habe, neben den gewöhnlichen Spalt- öffnungen von der ganz besonderen Gruppe der Wasserspalten zu sprechen. Da die Wasserporen gewisser Gattungen zu verschiedenen Bezeich- nungen Veranlassung gegeben haben, so scheint es mir nothwendig zu sein, in Kürze die wichtigste Litteratur über diesen Gegenstand zu besprechen. Es ist eine längst bekannte 'T'hatsache, dass ausser der Wasser- ausscheidung in Dampfform durch die gewöhnlichen Spaltöffnungen auch eine solche in liquider Form bei einer sehr grossen Anzahl von Pflanzen vorkommt. Dieses Phänomen der flüssigen Ausscheidung wurde bereits von Mariotte!) am Ende des 17. Jahrhunderts beobachtet, und zwar an den Blattspitzen junger Melonenpflanzen, die er mit einer Glasglocke bedeckt und der Sonnen- hitze ausgesetzt hatte. 1!) Essais de physique. Paris 1676—79; eit. nach Burgerstein, Verhandl. der k. u. k. zool.-bot. Ges. im Wien, Jahrg. 1889. 146 Dr. A. Nestler. (p. 8) Sehr bezeichnend für die Allgemeinheit dieser Erscheinung ist die allerdings übertreibende Bemerkung Ulas Bjerkander's!), dass „das, was von den Naturkundigen voriger Zeiten T'hau genannt worden ist, bei genauer Untersuchung sich als Ausdünstung der Pflanzen erweise, die beständig durch die Oeffnungen der Adern oder die Mündungen der Absonderungsgefässe fort- getrieben wird; deswegen hängen sich auch meistens diese Tropfen an die Blätter an, wo die Adern sich in den Kanten und Spitzen endigen“. Er beobachtete die Ausscheidung bei sehr vielen dicotylen Pflanzen, ebenso bei Gräsern und Schachtelhalmen. Nach einer längeren Pause bezüglich der Beobachtung und Untersuchung dieses Phänomens erwähnt Habenicht?) dasselbe bei Calla aethiopica: er misst die Quantität des ausgeschiedenen Wassers und beobachtet auch Secretion an der gekrümmten Spitze der Blume. Schmidt’; nimmt zuerst anatomische Untersuchungen der Wasser- secretionsstellen bei den Blättern von Arum Colocasia vor und giebt als Austrittsstellen des Wassers zwei kreisrunde Oeffnungen auf der Oberseite der Blattspitze an. — Hieran schliessen sich grösstentheils physiologische Unter- suchungen *), bis endlich die an der Secretionsstelle meistens vorkommenden Spaltöffnungen hervorgehoben werden. Trinchinetti?) ist der erste, welcher dieser Stomata Erwähnung thut. Er beobachtete die Wasserausscheidung an zahlreichen Pflanzen, beachtete genau den Ort, wo sich dieselbe zeigt, und aus seiner allerdings nicht ganz klaren Beschreibung geht doch unzweifelhaft hervor, dass er die betreffenden Wasserausscheidungsstellen richtig erkannt habe. Sowohl ihre äussere Gestalt, 1) Bemerkungen über die Ausdünstung der Pflanzen und die Ordnung, wie sie an denselben Blättern sitzt. Der kön. schwed. Acad. d. Wissensch. Abhandlungen, 1773, Band 35, pag. 66— 70. Uebersetzt von Kästner. 2) Ueber die tropfbare Absonderung des Wassers aus den Blättern der (alla aethropiea. Flora 1823, II. Band, Nr. 34, pag. 529—536. 3) Beobachtungen über die Ausscheidung von Flüssigkeit aus der Spitze der Blätter von Arum Colocasia. Linnaea 1831, VI. Bd., pag. 69. 4) Fr. Unger, Die Exantheme der Pflanzen, 1833, pag. 56, Anm. 2. — De Can- dolle, Pflanzenphysiologie, 1833, I. Bd., pag. 96. 5) Bibliotheca italiana, n. 246, Giugno 1836, V. 82. WUebersetzt in Linnaea, Bd. XI, pag. 66— 73. Kritische Untersuchungen über die sogenannten Wasserspalten. (p. 9) 147 als auch ihr innerer Bau, den er nicht näher beschreibt, offenbaren sie ihm als Drüsen, und da dieselben beständig am Rande der Blätter vorkommen, so nannte er sie „Grlandulae periphyllae“ (pag. 71). Meyen!) berichtet über die liquide Ausscheidung bei Mais-?2) und Gerstenpflanzen, den Blüthenähren von Amomum Cerumbet, ferner bei Maranta gibba; er glaubt, dass das Wasser bisweilen durch Hautdrüsen (= Spaltöffnungen) abfliesse, wenn die Spiralröhren stark mit Flüssigkeit gefüllt sind. Es schrieben ferner über dasselbe Phänomen R. Graf?) bei Impatiens noli tangere, Gärtner*) bei Calla aethiopica, Hartig°’) bei Taraxacum offi- cinale, ohne auf die anatomischen Verhältnisse in bemerkenswerther Weise einzugehen, was erst von Mettenius°) geschieht. Dieser Forscher, welcher mit der ohne Spaltöffnungen vor sich gehenden Kalkabsonderung vieler Poly- podiumarten und anderer Farne die Kalkabsonderung bei gewissen Saxifraga- arten, ferner auch jene Stellen bei sehr vielen Blättern dicotyler Gewächse, welche Wasser in liquider Form absondern, in Uebereinstimmung bringt, führt zahlreiche Beispiele iiber das Vorkommen von Wasserspalten an. Von Interesse ist ferner seine Bemerkung, dass mit dem Auftreten der Intercellularräume unter den Spaltöffnungen auf der Oberseite gleichzeitig die Ausbildung der Spaltöffnungen auf der Unterseite unterbleibt, mithin auf den Zähnen die Oberseite des Blattes (durch das Auftreten der Wasserporen) diejenige Structur erhält, die sonst die Unterseite charakterisirt. Bei sämmtlichen Arten der Gattung Helleborus, ferner bei Ranunculus mit Ausnahme jener Species, welche Wasserporen auf der äussersten Spitze haben, fand ich diese Angabe von Mettenius bestätigt. Das frühzeitige Absterben der wasserabsondernden Spaltöffnungen gewisser Arten ist ihm bereits bekannt (pag. 10), ferner auch die oft enorme Erweiterung des Porus derselben, so bei Tropaeolum majus, 1) Neues System der Pflanzenphysiologie, II. Band, 1838, pag. 508. 2) Die Angabe Langer’s (Oest. bot. Ztg. 1879, pag. 107), Zea Mays sei unter den Pflanzen mit Wasserausscheidung bisher nicht genannt worden, ist somit unrichtig. 3) Kurzes Referat im „Jahresbericht d. kön. schwed. Acad. d. Wissensch.‘“ über die Fortschritte in der Botanik. Regensburg 1846 — 47. 4) Flora 1842. 5) Ueber wässerige Ausscheidung durch die Pflanzenblätter. Bot. Ztg. 1855, pag. 912. 6) Filices horti Lipsiensis, 1856. Nova Acta LXIV. Nr.3. 21 148 Dr..A..Nestler. .@: +10) Eranthis hiemalis, Aconitum uncinnatum ete. Eine besondere Bezeichnung für diese bisweilen thatsächlich sehr abnorm aussehenden Stomata führt er nicht ein. Braun!) beschrieb zwei auf den Früchten von Marsilia und Pilularia vorkommende Arten von Spaltöffnungen, die sich in ihrer Grösse und der Zahl der umgebenden Epidermiszellen von einander unterscheiden, und nannte die kleinen Microstomata oder blinde Spaltöffnungen, blind wegen der fehlenden oder sehr kleinen Athemhöhle, die grösseren meist mit freiem Auge wahrnehmbaren Ringspalten oder Macrostomata; die ersteren sind meist von nur 4 Epidermiszellen umgeben, während die letzteren von S—10 Zellen eingeschlossen werden. Beide Bezeichnungen, durch welche nicht besondere von den gewöhnlichen verschiedene Stomata charakterisirt werden sollen, haben nur für die genannten beiden Gattungen Bedeutung. Ich erwähne das, weil der Name „Microstomata“ auch für Wasserporen gebraucht worden ist ?), da auch diese bisweilen nur eine kleine. Athemhöhle haben. Diese besondere Bezeichnung ist aber schon aus dem Grunde unstatthaft, weil bekanntlich sehr viele das Wasser in flüssiger Form ausscheidenden Spalt- öffnungen (Tropaeolum, Aconitum, Begonia ete.) grösser sind, als die übrigen Stomata. Zudem sind sehr kleine Athemhöhlen mitunter ganz allgemein vor- handen, so bei den Blättern von Selliera radicans (Fig. 25). Andererseits ist hervorzuheben, dass auch die Macrostomata Braun's eine Aehnlichkeit mit vielen Wasserspalten darin haben, dass sie von einer grösseren Anzahl von Epidermiszellen umgeben werden, als die übrigen Spaltöffnungen. Unter dem Namen „Heterostomata“ fasst Prantl°) jene Spalt- Öffnungen zusammen, deren sehr kleine Athemhöhlen nicht Luft, sondern wässerige Flüssigkeit enthalten und nach innen von farblosen, interstitienlosen an die Nervenenden sich anschliessenden Parenchym abgeschlossen werden. Den wasserführenden Intercellularraum bezeichnet er als morphologisch der Athem- höhle entsprechend. Zu diesen Heterostomata, welche er als eigenthümliche, von den gewöhnlichen Spaltöffnungen zu trennende Organe auffasst, rechnet 1) Neuere Untersuchungen über die Gattungen Marsilia und Pilularia. Monatsber. d. preuss. Acad. Berlin 1870, pag. 709. 2) Weiss, Allgemeine Botanik, pag. 398. 3) Die Ergebnisse der neueren Untersuchungen über die Spaltöffnungen. Flora 1872- pag. 340. Kritische Untersuchungen über die sogenannten Wasserspalten. (p. 11) 149 er das grosse, weit geöffnete Stoma an der Blattspitze von Callitriche verna, eine Gruppe von 3—8 kleinen, mit schmalem, aber stets geöffneten Porus versehenen Spaltöffnungen an der Spitze junger Blätter von Callitriche autum- nalis, ähnlich gebaute Stomata bei gewissen Ficus-Arten, welche aber hier nicht über den Endigungen, sondern den Anastomosen der Nervenbündel liegen: ferner die Spaltöffnungen an der Spitze der jüngsten Blätter von Höppuris, endlich die von Magnus!) näher untersuchten Stomata in den Grübehen der Orassula-Blätter. Die übrigen, bei einer sehr grossen Anzahl von Pflanzen vorkommenden wasserausscheidenden Spaltöfftnungen scheinen nach ihm blosse Aehnlichkeit mit den Heterostomata zu haben. Da diese Spaltöffnungen Prantel’s nach allen ihren Eigenschaften vollkommen unter den Begriff der Wasserspalten De Bary's fallen, bedarf es keiner besonderen Widerlegung der Bezeichnung „Heterostomata“; was von jenen bezüglich ihrer Form, Grösse und des Epithems an anderer Stelle gesagt werden wird, gilt auch von diesen. Sie können von den gewöhnlichen Spaltöffnungen nicht getrennt werden, da sie, wie an besonderen Beispielen gezeigt werden wird, weder eine eigene Entwickelungsgeschichte haben, noch sonst in ihrer Form sich wesentlich unterscheiden. Gewisse Unterschiede sind nieht auf ihr actives, sondern passives Verhalten zurückzuführen. Kurze Zeit nach Prantl versuchte Odendall?) für eine nach seiner Meinung besondere Art von Spaltöffnungen der Begoniaceen-Phyllome einen besonderen Namen einzuführen. Die Nervenbündel dieser Blätter endigen nie blind innerhalb der Maschen, sondern in den Blattzähnen der gesägten und gekerbten oder nahe dem Rande der ganzrandigen Blätter. Die Bündel- endigungen sind keulenförmig verdickt. Das Ende der Gefässbündel biegt nach aufwärts um und tritt dieht an die Athemhöhle eines Stoma (II. 26): diese Spaltöffnungen sind die einzigen der Oberseite, er nennt sie nach dem Orte ihres Vorkommens Neurostomata und meint, dass diesen ähnliche Spalt- öffnungen bei vielen Pflanzen gefunden werden, die aber nicht mit ihnen identisch seien, weil das Neurostoma bis zum Absterben des Blattes funetionire. Alle Spaltöffnungen, welche mit der Bewegung des Wassers in enger Be- 1) Bot. Ztg. 1871, pag. 479—4814. ®, Beiträge zur Morphologie der Begoniaecen-Phyllome. Bonn 1874, pag. 24 ff. 2 150 Dr. A. Nestler. (p. 12) ziehung stehen (also alle sogenannten Wasserspalten), rechnet er nicht zu den Neurostomata, da diese secernirende Organe eines besonderen Secretes seien. Dazu ist zu bemerken, dass die Bezeichnung „Neurostomata“ für eine nur einer Gattung eigenthümlich sein sollende Art von Spaltöffnungen überhaupt ungünstig gewählt war, weil die Wasserspalten sehr vieler dieotyler Pflanzen ebenso locirt und gebaut sind, wie jene und daher mit Recht auf denselben Namen Anspruch machen könnten, was aber wieder insofern un- richtig wäre, als manche liquides Wasser secernirende Spaltöffnungen auch an anderen Orten, als über den Nervenenden, vorkommen. Der Secretions- strom bewegt sich bei Begonien ebenso wie bei allen Pflanzen mit Wasser- spalten in dem Holztheile der Gefässbündel und tritt durch die Stomata nach aussen, wobei ein an das Gefässbündelende sich anschliessendes, besonderes Gewebe (Epithem) — eine Folge, nicht ein Grund der Ausscheidung, — fehlen oder vorhanden sein kann. Dass in den das Neurostoma umgebenden Epidermiszellen eine sehr geringe, ihrer chemischen Natur nach nicht näher bestimmbare, organische Verbindung vorhanden ist, liefert keinen Beweis, dass diese Stomata der Begoniaceen-Phyllome besondere Organe sind; denn es ist durchaus nicht erwiesen, dass dieses nach Odendall bedeutungsvolle Secret von den betreffenden Zellen selbst ausgeschieden wird, sondern gelangt wahr- scheinlich auf osmotischem Wege aus dem Secretionsstrome in dieselben. Das Funetioniren des Neurostoma bis zum Absterben des Blattes, was ich übrigens nicht beobachten konnte, würde, wenn thatsächlich erwiesen, auch kein Grund sein, die Neurostomata von den Wasserspalten zu trennen. Der Name „Wasserspalte oder Pore“ wurde bekanntlich von De Bary!) eingeführt, womit derselbe nicht allein auf die besondere Function derselben zum Unterschiede von den übrigen Spaltöffnungen (= Luftspalten) hinweisen wollte, sondern auch folgende Merkmale verband, an denen die- selben mit mehr oder weniger Sicherheit erkannt werden könnten: 1) Die Spalte mit der darunter befindlichen Athemhöhle ist wenigstens zeitweise von Wasser erfüllt; 2) die Schliesszellen sind, soweit die Untersuchungen reichen, aus- gezeichnet durch Unbeweglichkeit; 2) Vergleichende Anatomie 1877, pag. 54. Kritische Untersuchungen über die sogenannten Wasserspalten. (p. 13) 151 3) die Wasserspalten zeigen eine oft sehr beträchtliche Differenz der Gestalt und Grösse von derjenigen der Luftspalten, falls solche auf der gleichen Epidermisfläche mit ihnen vorkommen; 4) diese Spaltöffnungen liegen immer über den Enden der Gefässbündel, also nahe dem Blattrande auf den Zähnen derselben. Was nun das Gefülltsein der Athemhöhle mit Wasser anbelangt, so giebt diese Erscheinung meiner Ansicht nach für einen vorliegenden Fall die Gewissheit, dass wir es hier mit liquider Secretion zu thun haben. Denn wenn es auch nicht vollkommen ausgeschlossen ist, dass durch Regen oder Thaubildung Wasser in den Porus und in die Athemhöhle gelange (was auch von Kohl!) als möglieh angenommen wird), so dürfte dieser Fall in Folge der verschiedenen Schutzvorrichtungen der Blätter gegen Benetzung und gegen ein Eindringen des Wassers in den Porus doch gewiss sehr selten eintreten. Nachdem aber jenes Phänomen nur zeitweise unter bestimmten Bedingungen eintritt, giebt es uns kein Mittel an die Hand, für einen einzelnen vorliegenden Fall zu entscheiden, ob wir Luft- oder Wasserspalten vor uns haben. Dabei bleibt die Frage noch vollkommen ausgeschlossen, ob bei thatsächlich vor- handener liquider Secretion die betreffenden Stomata anders organisirt sind, als die gewöhnlichen Luftspalten. Darauf beziehen sich die unter 2) und 3) von De Bary angeführten Eigenschaften, die mit den Bemerkungen versehen sind, dass sie entweder noch nieht vollständig untersucht sind oder auch bis- weilen fehlen können. — Schon De la Rue?) hat bei der Besprechung des Wasserausscheidungsapparates von Caladium odorum gefunden, dass neben den zwei grossen Spaltöffnungen auf der Oberseite an der Basis des Blattacumens noch eine Anzahl von Uebergangsformen zu den gewöhnlichen Spaltöffnungen vorkommen. Ebenso wies Rosanoff3) derartige Uebergänge, die man weder für Luft- noch für Wasserporen halten kann, bei Remusatia vivipara nach. Uebrigens sind dieselben gar nicht selten. Die Starrheit der Schliesszellen ist, wie bereits 1!) Die Transpiration der Pflanzen und ihre Einwirkung auf die Ausbildung pflanz- licher Gewebe. Braunschweig 1886. 2) Zur Anatomie und Physiologie des Blattes der Aroideen. Bot. Ztg. 1866, pag. 322. 3) Wasserausscheidung bei Aemusatia vivipara. Bot. Ztg. 1869, pag. 881. 152 Dr: Ar Nestleri !p) 14) Volkens!) für mehrere Fälle (Brassica oleracea v. sabauda, Valeriana Phu, Dipsacus fullonum, Soldanella alpina) nachgewiesen hat und wie ich später an anderen Beispielen zeigen will, keineswegs immer eine Eigenschaft jener Spaltöffnungen; andererseits giebt es auch unter den gewöhnlichen Spalt- öffnungen nicht selten solche, die durch Unbeweglichkeit ihrer Schliesszellen ausgezeichnet sind. ?) Was nun den vierten Punkt De Barys anbelangt, dass nur bestimmt locirte Spaltöffnungen als Wasserspalten zu bezeichnen sind, so hat sich mit der Widerlegung dieser Behauptung bereits Langer?) befasst. Dieser ist der Meinung, dass vielleicht alle Spaltöffnungen mehr oder weniger geeignet sind, liquides Wasser auszuscheiden, und stützt sich auf mehrere Beobachtungen von liquider Secretion, hervorgerufen durch künstlichen Druck, was die Schlussresultate seiner Beobachtungen sehr beeinträchtigt. Denn mit vollem Rechte sagt Volkens*), dass das durch entsprechenden Druck auf die ganze Fläche eines Querschnittes eingepresste Wasser an den Stellen des geringsten Widerstandes in Tropfenform austreten muss; ob aber an gleichem Orte und nach Zurücklegung desselben Weges, wie freiwillig von den Wurzeln auf- wärts gedrücktes Wasser, ist zu bezweifeln. Dagegen sagt derselbe Forscher °), dass bei Papilionaceen und anderen Pflanzen, denen die in bestimmter Weise locirten Wasserspalten vollkommen fehlen, wahrscheinlich durch die gewöhnlichen Spaltöffnungen eine liquide Secretion stattfindet. Für Vieia faba gelang mir der direete Nachweis; desgleichen ist es bekannt, dass bei Gras- blättern die Stomata auch als Wasserporen fungiren können. Die Wasserporen mit dem über den Nervenenden liegenden Epithem als Drüsen zu bezeichnen, wozu insbesondere die Crassula-®) und Saxrfraga- !) Ueber Wasscrausscheidung in liquider Form. Jahrbuch des bot. Gart. II, Berlin 1882. 2) Kohl, 1. e., pag. 38. — E. Stahl. Einige Versuche über Transpiration und Assimilation. Bot. Ztg. 1894, pag. 123. Beobachtungen über die sogenannten Wasserporen. Oesterr. bot. Ztg., Jahrg. XXIX, 1879, Nx.o3. % 1. €. pag. 179: 5) ]. e. pag. 208. 6) Treviranus, Physiologie der Pflanzen, II. Bd., pag. 5. — Magnus, Bot. Ztg., 1871, pag. 478. Kritische Untersuchungen über die sogenannten Wasserspalten. (p.15) 153 Arten!) Veranlassung gegeben haben, kann nicht gerechtfertigt werden, da bekanntlich das Epithemgewebe oft von dem übrigen Mesophyll nicht zu trennen ist, andererseits die active Bethätigung des selbst vollständig vom chlorophyliführenden Parenehym unterscheidbaren Epithem und seiner Stomata an der Secretion von keiner Seite und für keinen Fall bestimmt bewiesen werden konnte.?) Doch alle diese 'Thatsachen würden keineswegs ausschliessen, dass gewisse Spaltöffnungen über den Nervenenden anders organisirt sind, als die gewöhnlichen, durch welche vorherrschend Wasser in Gasform ausgeschieden wird. Darüber muss in erster Linie die bisher fast gar nicht oder nur un- vollkommen beachtete Entwickelungsgeschichte jener Wasserporen Aufschluss geben, welche im entwickelten Zustande sehr abnorme Formveränderungen zeigen. Ich hatte mir deshalb die Aufgabe gestellt, eine Anzahl von Species in dieser Hinsicht zu untersuchen, und gelangte zu dem Resultate, dass die Entwickelung der Wasserporen dieselbe sei, wie die der Luftspalten derselben Species. Diese 'Thatsache konnte besonders leicht bei solchen Pflanzen con- statirt werden, bei denen der Bildung der Spaltöffnungs-Mutterzelle ganz charakteristische T'heilungen vorhergehen, die an der gleichen Entwickelung beider Arten von Spaltöffnungen keinen Zweifel entstehen lassen, so bei Crassula-Arten u. a. Darauf wurden die von De Bary angeführten Unter- schiede zwischen Luft- und Wasserspalten einer eingehenden Prüfung unter- zogen und die Frage zu beantworten gesucht, was die bisweilen so auffallenden Formen der ausgebildeten Wasserporen, insbesondere ihre Grösse, die starke Krümmung der Schliesszellen und den weiten Porus bewirke. Es ist selbst- verständlich, dass alle jene Pflanzen, denen Wasserporen (im Sinne De Bary’s) über den Nervenenden überhaupt fehlen, eine besondere Beachtung verdienen, da zwischen ihnen und der grossen Anzahl jener Pflanzen, welche an bestimmten Stellen eine deutliche liquide Secretion zeigen, ein auffallender !\ Waldner, Die Kalkdrüsen der Saxifragen. Mittheilungen des naturw. Vereins für Steiermark, 1877, pag. 27. 2) Gaetano Licopoli (Gli stomi e le glandole, 1879) bezeichnet ebenfalls, wie aus seinen Erklärungen und Zeichnungen deutlich ersichtlich ist, alle Wasserspalten als Drüsen, obwohl er von dieser Art Spaltöffnungen gar nicht spricht. Er geht sogar so weit, zu be- haupten, dass der Begriff Drüse von den Spaltöffnungen überhaupt nicht zu trennen sei. 154 Dr. A. Nestler. '(p. 16) physiologischer Unterschied herrscht, der auf einen Unterschied im Bau der Blätter schliessen lässt. Daraus ergiebt sich folgende Gliederung meiner Arbeit über die Wasserspalten: 1) Entwickelung, 2) Bau, Zahl und Grösse, 3) Starrheit der Schliesszellen, 4) Pflanzen ohne Wasserspalten, 5) Schlussbemerkungen. - Kritische Untersuchungen über die sogenannten Wasserspalten. (p. 1%) 155 1. Entwieckelung. Was die Zeit der Entwickelung der Wasserporen anbelangt, so wurde bereits von Borodin!) für Callitriche verna angegeben, dass das betreffende grosse, weit geöffnete Stoma an der Spitze der Blätter sich sehr früh, gewöhnlich früher als alle übrigen, die obere Blattfläche bedeckenden Spalt- öffnungen entwickelt. Desgleichen wies Reinke?) für Gunnera nach, dass das Stadium der vollkommensten Entwickelung des ganzen Secretionsapparates bei den noch in der Knospe zusammengefalteten Blättern erreicht wird; hier findet man die Spaltöffnungen (= Wasserspalten) früh und schön ausgebildet. Ebenso hebt Volkens”) bei der Besprechung der Wasserausscheidung von Galinsoga parviflora hervor, dass man sich. hier an ganz jungen Blättern besonders deutlich von der T'hatsache überzeugen könne, dass die Wasserporen den Luftspalten in ihrer Entwickelung vorausgehen; erstere sind schon voll- kommen fertig und in Function, wenn letztere noch in den vorbereitenden Theilungsstadien stehen. Die Blätter von Philodendron pertusum, Ranunculus auricomus und repens, Alchemilla vulgaris u. a. sind noch vollkommen eingerollt, und schon kann man eine bedeutende Wassersecretion beobachten. Diesem Verhalten entsprechen die anatomischen Untersuchungen: die Bildung aller Wasserspalten oder wenigstens einiger von mehreren geht der der sogenannten Luftspalten stets voraus. Will man daher die Entwickelung jener beobachten, so muss man entweder möglichst junge Blattknospen wählen oder, wenn ausser auf der Blattspitze noch auf den !) Ueber den Bau der Blattspitze einiger Wasserpflanzen. Bot. Zeitung, 1870, Nr. 52, pag. 847. 2) Untersuchungen über die Morphologie der Vegetationsorgane von @unnera, pag. TT. 3) ]. ec. pag. 202. Nova Acta LXIV. Nr. 3. 22 156 Dr. A. Nestler. (p. 18) später sich entfaltenden Zähnen oder Lappen Wasserporen gebildet werden, entsprechende Theile von der Basis der betreffenden Blätter. Ich untersuchte junge Blätter von Fuchsia sp., welche 0,4 mm lang waren, und fand, dass die einzige grosse Wasserspalte auf der Spitze des länglichen Blattes bereits so weit ausgebildet war, dass ihre Entwickelung nicht mehr erkannt werden konnte. Obwohl von den beiden ersten Randzähnen nur eine minimale Spur vorhanden war, konnte ich dennoch bereits je eine in Entwickelung begriffene Wasserpore deutlich beobachten. Von den übrigen Spaltöffnungen war noch keine Spur vorhanden, wogegen die Trichome sich bereits in voller Ent- wickelung befanden. Dieselbe Thatsache constatirte ich bei Sarifraga Bucklandi und gracils, Tropaeolum majus, COrassula-Arten u. A. Ein junges Blatt von Aanunculus repens!) zeigte die drei ersten Wasserspalten bereits so weit ausgebildet, dass ein kleiner, runder Porus sichtbar war; die übrigen — es kommen bei dieser Species 12—20 vor — waren erst in der Entwickelung begriffen, indem sich entweder die Schliesszellen bereits gebildet hatten, oder es war die Trennungs- wand noch nicht bemerkbar. Gleichzeitig waren in der Nähe des Gebietes der Wasserporen drei Spaltöffnungen vollkommen ausgebildet, welche nichts Abnormes zeigten, also den Luftspalten vollkommen glichen. Desgleichen waren auf der Blattunterseite einige wenige gewöhnliche Stomata bereits voll- kommen ausgebildet. Ich führe diesen Fall als Beispiel dafür an, dass ge- wisse Wasserporen auch gleichzeitig mit den Luftspalten sich entwickeln können. Es ist nun zunächst zu untersuchen, ob alle jene Spaltöffnungen über den Nervenenden, durch welche entweder reines Wasser in liquider Form oder gleichzeitig andere Stoffe, als Bittererde, Kalk ete. ausgeschieden wird, und welche äusserlich oft sehr verschieden von den gewöhnlichen Spaltöffnungen 1) Bei der Gattung Aanuneulus — ich untersuchte 48 Species -— constatirte ich das Vorkommen der Wasserporen ganz allgemein, auch bei den Schwimmblättern und Lacinien der Batrachia. Sie liegen über den Enden der grösseren Nervenbündel, also am Ende der Zähne oder Lappen des Blattes. Aeusserlich markirt sich der Ort ihres Vorkommens in den meisten Fällen durch eine gelbliche oder braune, kuppenförmige oder schwach muldenförmig eingesenkte, runde Fläche, welche gewöhnlich gegen die Blattoberseite geneigt ist oder auch die äusserste Spitze einnimmt (2. Zingua, Lacinien der Batrachia); bei R. fammula (Taf. 1. Fig. 14) und parnassifolius fand ich die betreffende Fläche gegen die Blattunterseite geneigt. Kritische Untersuchungen über die sogenannten Wasserspalten. (p. 19) 157 sind, in ihrer Entwiekelung sich von diesen derselben Species unterscheiden oder nicht. Bei der gesammten Familie der Ranuneulaceen geht die Bildung einer Spaltöffnung so vor sich, dass durch eine Scheidewand ein Stück einer Epidermiszelle abgeschnitten wird, welches direct Mutterzelle der beiden Schliesszellen ist; Hilfs- oder Nebenzellen fehlen hier. Bei einer halbwegs entwickelten Spaltöffnung kann die Art und Weise der Entstehung nieht mehr erkannt werden. Genau in derselben Weise bilden sich nun auch die Wasser- poren (Taf. 1. Fig. 10), und zwar, wie bereits angegeben wurde, die ersten derselben früher, als die Luftspalten. Es sei noch erwähnt, dass auch die die Mutterzelle umgebenden Epidermiszellen weder vor noch nach Anlegung des Spaltes weitere T'heilungen erfahren, so dass sie stets in der Anzahl 5—7 vorhanden sind, wie bei den Luftspalten. Bei allen Fuchsia-Arten ist bekanntlich auf den Blattzähnen über dem Ende des betreffenden Nerven- bündels je eine grosse Spaltöffnung vorhanden, durch welche Wasserausscheidung in Tropfenform beobachtet werden kann. Dieselbe ist in fertigem Zustande von einer gewöhnlich bedeutenden Anzahl von Epidermiszellen umgeben (Taf. 1. Fig. 6, 7), welehe nach Anlegung der Mutterzelle durch lebhafte T’'heilungen entstanden sind. (Auf diese lebhaften Thheilungen gewisser Epidermiszellen, wie sie bereits Mettenius über den Nervenenden gewisser Farne beobachtete, wird im Folgenden noch zurückgekommen werden.) Die Bildung dieser Spaltöffnungs-Mutterzelle geschieht zwar nicht in der leicht erkennbaren Weise, wie bei den übrigen Stomata, wo durch eine bogenförmige Wand ein kleiner Theil einer Epidermiszelle als Initialzelle abgeschnitten wird, stimmt aber insofern mit ihr überein, dass eben nur eine einzige T'heilung eintritt (Taf. 1. Fig. 1), welche durch darauf erfolgende Vermehrung der umgebenden Epi- dermiszellen sehr bald nicht mehr zu erkennen ist (Taf. 1. Fig. 2, 3). Diese Anfangszelle wächst nun rasch, so dass sie die Nachbarzellen an Grösse bald bedeutend übertrifft, und rundet sich ab (Taf. 1. Fig. 4), wobei eine überaus reiche Chlorophylibildung zu beobachten ist. Gleichzeitig setzt sich die Theilung der umgebenden Epidermiszellen fort, wodurch sich diese Spaltöffnung von denen der beiden Blattseiten unterscheidet, welche nur von 3—5 Epidermiszellen umgeben sind. Bevor es bei der Wasserpore zur Bildung der beiden Schliess- zellen kommt, ist sie bedeutend gross geworden, während bei den Luftspalten noch in einem jungen Stadium die Scheidewand und der kleine Porus auftritt. 22* 158 Dr. A. Nestler. (p. 20) Waldener!) ist der erste, welcher die Entwickelung einer Wasser- spalte näher untersucht hat, und zwar von Saxifraga cumeifolia: „Die Epidermiszellen des auf der Oberseite des Blattzahnes liegenden äusserst flachen Grübehens, auf dessen Grunde sich die Stomata entwickeln, sind nach allen Richtungen hin in 'Thheilung begriffen; bald aber sieht man einzelne Zellen von der weiteren T'heilung verschont bleiben, während ringsumher noch lebhafte T'heilung stattfindet; es sind dies die Specialmutterzellen der Schliess- zellen. Bald vergrössern sie sich, runden sich ab, es tritt die Theilungswand auf und die Spaltung beginnt.“ Waldener spricht sich darüber nicht aus, ob er darin einen besonderen Vorgang gegenüber den gewöhnlichen Spalt- öffnungen erblicke oder nicht. Ich untersuchte Sarifraga islandica, gracilis, elegans und Bucklandi und kam zu dem Resultate, dass die Anlegung der Mutterzelle der Wasserporen in derselben einfachen Weise vor sich geht, wie bei den Luftspalten; hier wie dort gehen der Bildung jener frühzeitig zwei zu einander normale T'heilungen voraus, die aber bei beiden Arten der Spaltöffnungen nicht immer deutlich zu erkennen sind (Taf. 2. Fig. 16). Durch die nach Anlegung der Mutterzelle eintretenden lebhaften 'Theilungen der umgebenden Epidermiszellen wird die Entstehungsweise der Initialzelle bald verwischt; dieselbe vergrössert sich sehr rasch, es bilden sich endlich die Scheidewand der beiden Schliesszellen und der kleine Porus. Auch bei den in Folge ihrer überaus stark gekrümmten Schliesszellen sehr abnorm aussehenden Wasserporen von Tropaeolum majus, die ebenfalls von einer grossen Anzahl von Epidermiszellen umgeben sind, konnte ich dieselbe Entwickelung, wie bei den übrigen Spaltöffnungen, constatiren. Bei Brassica oleracea 'f. gongylodes besteht nach Langer?) zwischen den beiden Arten von Spaltöffnungen bezüglich ihrer Entwickelung kein Unter- schied, da jede von drei Nebenzellen umgeben ist, die aus einer Epidermis- zelle hervorgegangen sind. Bei Rubia tinctorum lassen Luft- und Wasser- spalten zwei seitliche Nebenzellen erkennen. Leicht ist der Nachweis der gleichen Entwickelung hei Orassula-Arten zu liefern. Crassula lactea hat nahe am Rande je eine Reihe punktförmiger 1) L. c. pag. 28—29. 2) Oesterr. bot. Zeitschrift, Jahrg. XXIX, 1879, Nr. 3, pag. 85. Kritische Untersuchungen über die sogenannten Wasserspalten. (p. 21) 159 Grübehen, welche auf beiden Blattseiten übereinander stehen und bereits mit unbewaffnetem Auge erkennbar sind. Junge Blätter dieser Species zeigen an jenen Stellen der Basis, wo die Grübchen sich erst entwickeln, kreisrunde Gruppen von kleinen Epidermiszellen (Taf. 2. Fig. 15. a), welche in lebhafter Theilung begriffen sind. Diese kleinen Gruppen entstehen allmählich, indem ihre Bildung bei einigen wenigen Zellen beginnt und centrifugal weiterschreitet. In einem weiter vorgeschrittenen Stadium werden nun die Spaltöffnungen an- gelegt, und zwar genau in derselben Weise, wie die gewöhnlichen Stomata; durch drei aufeinander folgende T'heilungen (Taf. 2. Fig. 15, b), wie sie für die Crassulaceen charakteristisch sind, wird ein dreieckiges Stück als Spalt- öffnungsmutterzelle abgeschnitten, welche durch die Bildung des Spaltes in die beiden Schliesszellen zerfällt.) Denselben Vorgang constatirte ich bei Orassula portulacea. Ich zweifle nicht, dass die betreffenden Untersuchungen der übrigen Arten dasselbe Resultat liefern werden. Diese angeführten Beispiele, bei denen die Wasserporen stets in sehr charakteristischer Weise auftreten, lassen den Induetionsschluss zu: Die Entwickelung der Luft- und Wasserspalten ein und der- selben Species ist die nämliche. ll. Bau, Zahl und Grösse. Nachdem also in der Entwickelung der beiden Arten von Spaltöffnungen gar kein Unterschied vorhanden ist, sollen die bisweilen später eintretenden, auffallenden Veränderungen mancher Wasserporen des Näheren betrachtet werden. Bezüglich des Baues der Wasserspalten treten so grosse Ver- schiedenheiten auf, dass sich unmöglich etwas Allgemeines angeben lässt. Sie sind entweder in allen ihren 'T'heilen so beschaffen, wie die übrigen Stomata, oder es ist die Fläche ihrer beiden Schliesszellen, welche sehr oft kreisrund oder breiter als lang ist, sammt dem Porus bedeutend grösser; der 1) Meine Untersuchung steht im Widerspruche mit der Langer’s (l. ec. pag. 82), welcher behauptet, dass bei den Wasserporen von Crassula lactea, telragona und coceinea die drei Nebenzellen fehlen, die für die Luftspalten charakteristisch sind. Um mich zu vergewissern, dass ich wirklich Crassula lactea vor mir habe, liess ich mir das betreffende Exemplar vom Herrn Privatdocenten Dr. V. Schiffner noch einmal bestimmen; ein Irrthum meinerseits scheint mir somit ausgeschlossen. 160 Dr. A. Nestler. (p. 22) Porus ist entweder sehr klein oder gleich gross oder grösser, wie der der Luftspalten: die Verschlussvorrichtungen fehlen oft gänzlieh, können aber auch vollständig oder wenigstens theilweise vorhanden sein. Aus allen diesen ver- schiedenen Eigenschaften lässt sich nur das schliessen, dass der Einfluss des Wassers auf die Ausbildung der betreffenden Spaltöffnungen ein sehr ver- schiedener ist. Wir wollen zunächst diejenigen Formen unter den Wasserporen unter- suchen, welche die grössten Unterschiede zu den übrigen Spaltöffnungen auf- weisen umd den Grund für diese Veränderungen anzugeben suchen. Am auffallendsten ist die Gestalt der grossporigen Wasserspalten, wie wir sie stets in geringer Anzahl (auch nur eine auf einem Blattzahne) bei gewissen Species finden, so bei Fuchsia, Tropaeolum, Ranunculus flammula, Lythrum Salicaria u. A. Der Grund der überaus starken Krümmung der Schliesszellen und des dadurch entstehenden weiten Porus liegt offenbar in dem Einflusse des Secretionsstromes auf diese Spaltöffnungen. Seit den grundlegenden Untersuchungen Mohl’s!) über die Erweiterung und Verengung der Spaltöffnungen ist es bekannt, dass die vom Einflusse der Nachbarzellen befreiten Porenzellen im Wasser durch ihre Turgescenz die Spaltöffnung sehr bedeutend erweitern, dass aber auf unverletzte Blätter dieser Satz nicht anwendbar sei, weil (wie neuerdings auch Kohl?) nachgewiesen hat) durch den 'Turgor der benachbarten Epidermiszellen nicht nur kein Oeffnen, sondern ein Schliessen stattfinden muss. Es giebt aber (nach Mohl) Pflanzen (Orchideen), bei welchen die Verengung und Erweiterung der Poren- zellen durch die Umgebung nicht gehemmt wird, und zwar aus dem Grunde, weil bei ihnen die Einsaugungskraft der Porenzellen die der benachbarten Zellen überwiegt, so dass von den letzteren kein stärkerer Druck auf die ersteren ausgeübt werden kann. Hierin liegt, wie ich glaube, auch die einfache Erklärung für die grossporigen Wasserspalten: das in dem Holztheile der Gefässbündel in Folge des Wurzeldruckes aufsteigende und aus den Spiroiden austretende Wasser 1) Bot. Ztg. 1856, pag. 703. 2) Die Transpiration der Pflanzen und ihre Einwirkung auf die Ausbildung pflanz- licher Gewebe, 1886, pag. 34. Kritische Untersuchungen über die sogenannten Wasserspalten. (p.23) 161 ist offenbar der Grund der Bildung von Spaltöffnungen an der Secretions- stelle; das liquide Wasser sammelt sich in der kleineren oder grösseren Athemhöhle (Taf. 1. Fig. 14; Taf. 2. Fig. 26) an und wird von den Schliess- zellen aufgenommen, während die benachbarten Epidermiszellen in weit ge- ringerem Maasse von dem Wasser beeinflusst werden. In Folge der ge- steigerten und ungehemmten Turgescenz weichen die Porenzellen normal zu ihrer 'Trennungswand auseinander, wodurch entweder ein kreisrunder Porus entsteht oder ein solcher, welcher breiter als lang ist. Der Strom des Wassers wird sich von den Enden der Spiroiden [eventuell durch die Intercellular- räume eines Epithemgewebes (Taf. 1. Fig. 14, e) hindurch] hauptsächlich gegen die Ausflusspunkte, die Poren der Spaltöffnungen hin bewegen und die benachbarten Epidermiszellen nur wenig herühren. Als Beweis hierfür ist anzuführen, dass es in manchen Fällen, wo bei der Krümmung der Schliess- zellen durch die Turgescenz die Elastieitätsgrenze noch nicht überschritten worden ist, durch wasserentziehende Mittel (Glycerin, Zucker) gelingt, den runden Porus in einen länglichen zu verwandeln (Taf. 2. Fig. 19, 20), wie er den Luftspalten eigenthümlich ist; andererseits finden sich oft ausgebildete Wasserspalten, z. B. bei Fuchsia (Taf. 1. Fig. 7) mit langgestreckter Eisodial- und Centralspalte, denen sonst eine runde Oeffnung zukommt, was so zu er- klären ist, dass bei der Ausbildung jenes Blattes die Bedingungen für eine liquide Ausscheidung, reichliche Wasseraufnahme aus dem Boden und dunst- erfüllte Atmosphäre fehlten oder vielleicht nur kurze Zeit vorhanden waren. Eine Luftspalte der Blattunterseite von Rammeulus auricomus hat nach zehnstündigem Liegen im Wasser dieselbe Gestalt, wie eine Wasserspalte desselben Blattes (Taf.1. Fig. 12, 13), dieselbe Krümmung der Schliesszellen, denselben Porus. Ein weiterer Beleg ist die Bemerkung Volkens'), dass Exemplare von Solanum nigrum, welche einem trockenen, sandigen Boden entnommen waren, überhaupt keine Wasserspalten hatten, während andere von nassen Wiesen genommene Individuen längs des Blattrandes in ziemlich regelmässigen Intervallen grosse Stomata mit geöffnetem Porus zeigten. Da die Quantität der Ausströmung je nach den Bedingungen eine ver- schiedene ist und von der Weite der Spiroiden ebenso, wie von der Zahl der- 1) L. c. pag. 203. 162 Dr. A. Nestler. (p. 24) selben und von der Grösse des Wurzeldruckes abhängen wird, so wird nicht allein die Anzahl der Wasserporen an einer bestimmten Stelle, sondern auch ihre Form im Allgemeinen eine verschiedene, bei ein und derselben Species aber eine mehr oder weniger constante sein. Schon De Bary') hat das Verhältniss zwischen Zahl und Grösse dieser Poren richtig gekennzeichnet, indem er anführt, dass, je höher ihre Zahl an einer Stelle, desto geringer durchschnittlich sowohl ihre absolute Grösse, als die Grössendifferenz zwischen ihnen und den zugehörigen Luftspalten sei. Dieses Verhältniss ist in der folgenden Tabelle durch eigene Untersuchungen ersichtlich gemacht. Was die Zahl anbelangt, so kann dieselbe für gewisse Arten bestimmt angegeben werden. Dies gilt besonders für jene Pflanzen, welche stets ein oder zwei Wasserporen auf je einem Blattzahne (Fuchsia, Saxifraga-Arten) oder an be- stimmten Stellen des Blattrandes haben (Degonia). Bei vielen Species aber richtet sich ihre Zahl nach der Grösse des endigenden Nervenbündels, be- ziehungsweise nach der Grösse des Blattzahnes, so dass es für diese Fälle unbedingt nothwendig ist, den Ort ihres Vorkommens bei Angabe der Anzahl derselben genau zu bezeichnen. Da, wo ein einziger Hauptnerv vorhanden ist, liegen die Wasserporen gewöhnlich dicht gedrängt in grösserer Anzahl auf der Spitze des Blattes, während über den am Rande endigenden Secundär- bündeln ihre Zahl relativ gering. So finden wir bei Ranunculus flammula auf der Spitze des lang gestielten, grundständigen Blattes eine rundliche, gegen die Blattunterseite geneigte Fläche, welche 0,3 mm im Durchmesser misst; auf derselben befinden sich im Maximum 14 Wasserporen, unter ihnen einige Zwillinge; am Blattrande dagegen zählt man dort, wo die Secundärnerven endigen, nur drei bis vier derartige Spaltöffnungen. Helleborus niger hat auf der Oberseite der Spitze eines Blattsegments zehn Wasserporen, am Ende der zahlreichen kleinen Zähne aber nur drei bis fünf. Gewisse Pflanzen haben an den Stellen der Wassersecretion Stomata, deren Grösse die der Luftspalten desselben Individuums nicht erreicht. Als leicht aufzufindende Beispiele sind anzuführen die Wasserporen der Crassula- Arten, ferner die von Urtica diorca und urens, Asperula odorata, aller Rosaceen, der Umbelliferen u. A.m. In allen diesen Fällen ist die Zahl der wasser- !) Vergleichende Anatomie pag. 54. Kritische Untersuchungen über die sogenannten Wasserspalten. (p. 25) 163 ausscheidenden Poren über den Enden der Gefässbündel eine bedeutend grosse, worin vielleicht der Grund für die kleine Gestalt derselben und den kleinen Porus liegt; denn da bei der Seeretion des Wassers auf jede einzelne Spaltöffnung nur ein geringer Theil derselben kommt, so vertheilt sich auch in derselben Weise der Einfluss des Secretes auf die Veränderung der Austrittsstelle. Aus der folgenden Tabelle sind die Grössenverhältnisse einiger Luft- und Wasserspalten (in Mikromillimetern) ersichtlich; auch die Maximalzahl der letzteren habe ich nach meinen Untersuchungen angegeben, wobei in zweifel- haften Fällen stets die am Ende des Hauptnerven gemeint sind. Die Luft- spalten sind entweder der Blattoberseite oder, wo sie hier fehlen, der Blatt- unterseite entnommen. Wasserspalten | Luftspalten 0 I \ Blattseite, Fläche ai Fläche auf welcher | der beiden | Eisodial- | der beiden | Eisodial- | : | Schliess- | öffnung | Schliess- | öffnung | E= ' zellen zellen | Luftspalten a ur -| gemessen SEEEEEBEEBE EIER BEE 1 T 1 Sazifraga islandica . . . . n2:437 | 61120 |28 | 238 | 26 | 16 | 12 | Unterseite Sazifraga elegans . .» .. . | 1 | 36 | 32 | 12 |12| 24) 20|12| 6 | Unterseite Bergenia ciliata . . . ...\ 1|45 | 49 |24 | 16] 28 2414| 8 | Oberseite Tropaeolum majus . . . . .1(4)| 61 | 90 | 28 | 45 | 24.20 | 16 | 4 ‚ Oberseite Begomia maculata . . . . .! 1 | 54 161,5| 16 ! 16 | 34 |28 | 20 | 4 | Unterseite Fuchsia sp... . .. .| 1|61| 73 |32| 32] 36 |28 | 24 | 7 | Unterseite Sazifraga Andrei . . . .| 2136| a1 | 16 | 16 | 32 | 28 | 16 | 6 | Unterseite Thalietrum Comuti. . ...\ alaı ar |ı6 | 8) 31 | 24 | ı6 3 | Unterseite Anemone ranwneuloides . . .\ 6136136 | 8S| 8) 46 |Aı | 32 |14 , Unterseite Anemone hepatica ..|.7[41|49| 8| 8|| 39 |33 | 20 |13 || Oberseite Geranium Gruinum (Cotyledon) | 9|43|30)26| 8) 28 | 20.|16 | 8 | Oberseite Helleborus niger . ı 10 [41 | 41 | 16.[16 || 51 | 48 | 24 |16 | Unterseite Ranuneulus auricomus ı 11 |32 | 36 | ı2 12 43 | 45 | 20 |10 | Oberseite Ranunceulus flammula . 114 |45| 49 j20 |2a | as |3ı 1 28| 8 | Unterseite Ranuneulus repens . . . . . | 20 |32| 37 | 8|16)| 48 |32 | 16 | 8 | Oberseite Crassulu lactea 125124120 | 8| 6 | 28124 |116| 4 Oberseite Limnanthemum nymphaeoides | 32 |32| 32 |ı2| 8|| 47 | 32 ı 26 | 9 | Unterseite Fragaria vESsch- = =..= Sal une 84% |16| 6| 4| 28 | ı2 | 10 | 2 | Oberseite Nova Acta LXIV. Nr. 3. 23 164 Dr. A. Nestler. (p. 26) Aus den hier angeführten Zahlen ist sofort zu erkennen, dass die Schliesszellen der meisten Wasserporen stark gekrümmt sind, so dass die von ihnen begrenzte Fläche kreisrund oder breiter als lang ist; dieselbe Form zeigt auch die mehr oder weniger weite Eisodialöffnung, während die Luft- spalten in der Regel ovale Formen besitzen. Bezüglich des Grössenverhält- nisses der Wasserporen zu dem der Luftspalten derselben oder, wenn sie hier fehlen, der anderen Blattseite ist hervorzuheben, dass die ersteren grösser, gleich gross oder kleiner als die übrigen Stomata sein können. Bei sehr kleiner und sehr grosser Zahl an bestimmter Blattstelle ist der Unterschied bedeutend; bei den übrigen eine Differenz oft nur insofern vorhanden, als aus der ovalen Luftspalte eine Kreisrunde Wasserspalte von demselben Flächen- inhalte geworden ist oder eine solche, welche breiter als lang ist. Manche iber den Nervenenden liegenden Spaltöffnungen, welche that- sächlich Wasser secerniren, haben gar keine besonderen Merkmale, so bei Brassica oleracea f. sabauda, Galium palustre u. A. Auch bei Clematis cir- rhosa L. und dioica L. f. brasiliensis Eichl. fand ich auf der Oberseite der Blattspitzen über den Nervenenden Spaltöffnungen in geringer Zahl — es sind die einzigen der Oberseite — welche bei der ersten Species kaum durch etwas grössere Dimensionen, bei der anderen in keiner Weise von denen der Blatt- unterseite sich unterschieden. Functionirende Spaltöffnungen haben nach den Untersuchungen Schwendener’s!) gewisse charakteristische Kigenthümlichkeiten im anato- mischen Baue; Verdickungsleisten auf der Bauchseite der Schliesszellen, eine mehr oder weniger verdünnte Stelle der äusseren Epidermiswand, Hautgelenk genannt, und die dünne Rückenseite der beiden Schliesszellen. Bei vielen Wasserspalten ist das Fehlen jener bezeichneten Merkmale sofort in die Augen fallend (Taf. 1. Fig. 14, s), die Wände ihrer Schliesszellen sind auf allen Seiten gleich diek, und auch die anderen Verschlussvorrichtungen fehlen vollständig z. B. bei Ranunculus repens, auricomus, Lythrum Salicaria, Caltha palustris u. A. Doch lassen sich auch in dieser Hinsicht Uebergänge von normal gebauten zu abnormalen Spaltöffnungen sehr leicht auffinden (Taf. 2. Fig. 26, 29); andere, welche entschieden flüssiges Wasser ausscheiden, haben sogar alle !) Haberlandt, Physiologische Pflanzenanatomie, pag. 306 und 307. Kritische Untersuchungen über die sogenannten Wasserspalten. (p. 27) 165 Einrichtungen zum Oeffnen und Schliessen und sind somit den Luftspalten vollkommen gleich (Philodendron pertusum, Soldanella alpina). Bereits bei der Besprechung der Entwickelungsgeschichte einiger Wasserspalten wurde darauf hingewiesen, dass die in der Region der Wasser- ausscheidung liegenden Epidermiszellen vor und nach der Bildung des Stomas in lebhafter T'heilung sich befinden, wodurch die Spaltöffnung seibst bisweilen ein sehr verändertes Aussehen erhält. Schon Mettenius') erwähnt die Ver- änderung der Epidermiszellen auf der Blattoberseite gewisser kalkabsondernder Farne (Polypodium subauriculatum, caespitosum, repens; Aspidium leucostichum u. A.) über der Anschwellung der Nervenenden. Die Epidermiszellen nehmen an jenen Stellen gerade Wandungen an, verkürzen sich gegen das Nervenende bedeutend und bilden auf der oberen Blattfläche in dem Grübchen über dem angeschwollenen Ende ein engmaschiges Gewebe, in welchem bisweilen Chloro- phylikörner angetroffen werden. Zur Bildung von Spaltöffnungen kommt es hier nicht. — Ein derartiges kleinzelliges Gewebe haben wir bereits bei Crassula- Arten kennen gelernt (Taf. 2. Fig. 15). Bei Saxifraga - Arten, Fuchsia u. A. sind die Wasserporen von einer bedeutend grösseren Anzahl von Epidermiszellen umgeben als die Luftspalten. Diese lebhaften Theilungen jener Zellen während und nach der Anlegung der Spaltöffnungsmutterzelle sind dem Eintlusse des zugeführten Wassers zuzuschreiben, welches an bestimmten Stellen die Epidermis berührt und einen Ausweg sucht. Dieser Einfluss des Wasserstromes an der Secretionsstelle ist indessen nicht überall gleich, wie aus der folgenden kleinen Tabelle zu entnehmen ist, in welcher die Anzahl der die Luft- und Wasserporen umgebenden Epidermiszellen berücksichtigt ist. Epidermiszellen _ Epidermiszeilen der Luftspalten | der Wasserspalten Dazujaaga elegansı 2... 2 2 en i 3 EIFFIF- ; y h 4—b 1—10 Berrifrayes Bucklandi \exı:\all „ums ae ml Dergenipeiliaie .. sale- tät, Subst 4 6—7 ir OBacDlIm maus. 5 Bin 3—5 8—2 INECHSTOESDYW N Re EN, WERE EEE 3—4 13—15 GallınalHanunculust Sir YNiala rER 4—5 4—7 SEEHRFIDANEN ES 2 3—5 5—b Philodendron pertusum 2. 2. 2... 4 5—6 1) L. c. page. 9. 18] 166 Dr. A. Nestler. (p. 28) Bei der Gattung Ranunculus ist, abgesehen von den meist etwas kleineren Zellen in der Region der Wasserporen kein Unterschied wahr- zunehmen; ebensowenig verändert sind die betreffenden Epidermiszellen bei Stellaria media und Philodendron pertusum, stärker dagegen bei sehr vielen anderen Species, von denen nur eine kleine Anzahl angeführt wurde; bei Sazifraga Andrevsii z. B. sind die Epidermiszellen der Blattoberseite bezüglich ihrer Flächenausdehnung durchschnittlich 7 mal grösser, als die in der Region der Wasserspalten liegenden. III. Contraetilität der Schliesszellen. Es galt, wie bereits in der Einleitung bemerkt worden ist, früher die Starrheit der Schliesszellen als ein charakteristisches Zeichen jener Spalt- öffnungen, durch welche Wasser in flüssiger Form ausgeschieden wird, und obwohl bereits De Bary!) bei Erwähnung jener Eigenschaft einschränkend hinzufügte „so weit die Untersuchungen reichen“ und Volkens?) für einige Fälle (Drassica oleracea f. sabauda, Valeriana Phu, Soldanella alpina) bereits die Contraetilität nachgewiesen hatte, blieb doch jene Ansicht als allgemein giltig bestehen. Meine zahlreich angestellten Versuche, von denen ich einige unten speciell anführe, gaben mir die Gewissheit, dass bei vielen Wasserspalten nach kurzer Einwirkung von Glycerin nicht allein eine Verengung der Eisodial- öffnung, sondern auch ein vollständiges Schliessen der Oentralspalte eintritt. Wo ein sehr weiter Porus vorhanden ist, wie es oft bei Tropaeolum majus vorkommt, ist es begreiflich, dass die Contraectilität der Schliesszellen verloren ge- gangen ist, da durch eine bedeutende Turgescens dieselben so stark gekrümmt wurden, dass sie in Folge der Ueberschreitung der Elastieitätsgrenze nicht mehr zum Verschlusse gebracht werden können. Bei Ranunculus repens (wie bei der Mehrzahl der Species aus der Gattung Ranunculus) geht bekanntlich die Entwiekelung der Wasserspalten allmählich vor sich, so dass die der Zahnspitze zunächst liegenden sich vor den gewöhnlichen Stomata, die übrigen gleichzeitig mit ihnen ausbilden. Daher I) L. e. pag. 54. 2) L. e. pas. 191, 201, 204. Kritische Untersuchungen über die sogenannten Wasserspalten. (p. 29) 16% trifft man bei jungen Blättern alle Entwickelungsstadien derselben an. Die am meisten geöffneten Spalten, also die vordersten, können weder zum totalen, noch zum partiellen Verschluss gebracht werden, während die weiter rückwärts liegenden wenigstens eine theilweise Verengung deutlich erkennen lassen. Nieht selten ist in der Flächenansicht ausser der Eisodialöffnung noch die Centralspalte bemerkbar, deren vollständige, augenblickliche Schliessung bei Anwendung von wasserentziehenden Mitteln in vielen Fällen beobachtet werden konnte, so bei Stellaria media !), Galinsoga parviflora, Saxifraga Bucklandi und islandica, Bergenia ciliata. Im Folgenden führe ich einige der von mir untersuchten Fälle an: die Zahlen sind Mikromillimeter: In Wasser In Glycerin Fläche | | Fläche | Be u. ae | red N a zellen | Centralspalte Sellän Centralspalte ehe wlehsis Iı2/ 2813| 8 |318|3|8 IA lea [a BREBERE Geranium Gruinum (Keim- | | | blätter) 2. 2...08,141136|20| 8|.. Kein ...141|36.|20| 8) geschlossen Bergenia eiliata . . . 45 149 | 24 | 16 klein ‚45 149 | 24 | 16 | geschlossen Tropaeolum majus. . . 61 | 90 | 28 | 45 5 153.182 24 |32 | Ranuneulus repens (junges | Laubblatt). . . . . |32137| 8|ı6 i 38|36| 812 Philodendron pertusum . 4557,24 20 fastkreisrund | 45 57 | 24 | 10 schmal Limnanthemum nymphae- \ | ds . . 2... ..1836|41|14|12| fast eben so |32|36|14| 8| fast ganz ge- | gross, wiedie | schlossen | Eisodialöffn. | E Saxifraga islandica . . 3761,20 128) klein | 33|53| . | . | geschlossen Huchsia Span a 16173 \32|32 schmal 16117324 | 24 schmal Aconitum Napellu . . \40 145 | 16 |17| F |33 | 37 | 12 [12 2 Stellaria media!) . . . 5 153 | 2016 klein 4149 | 20 | 12 | geschlossen !) Ich fand hier die deutlich erkennbaren Wasserporen stets auf der Unterseite der Blattspitze, während Volkens (l. c. pag. 192) dieselben auf der Oberseite beobachtete; die Oberseite der Blattspitze hat überhaupt keine Spaltöffnungen. 168 Dr. A. Nestler. (p. 30) Die Bemerkung Kohl's!), dass gewöhnliche Spaltöffnungen bisweilen ihre Beweglichkeit emgebüsst haben, ohne dass ein denkbarer Grund vorliege, veranlasste mich, selbst einige Untersuchungen anzustellen, welche jene An- gabe vollkommen bestätigten und den Beweis lieferten, dass auch die so- genannten Luftspalten bisweilen durch Starrheit der Schliesszellen ausgezeichnet sein können. Stomata auf der Oberseite eines 31/; em langen Laubblattes von Ficia Faba (Wasserspalten über den Nervenenden fehlen allen Papilio- naceen), welche mit weitem Porus versehen waren (Taf. 2. Fig. 21), zeigten im Glycerin gar keine Veränderung, wogegen die Centralspalte der minder weit geöffneten Spaltöffnungen sich entweder vollständig oder theilweise schloss. Solanum nigrum hat ebenfalls auf der Oberseite der Laubblätter mitunter weit geöffnete Stomata (Eisodialöffnung 20:12), welche sich bei Behandlung mit wasserentziehenden Mitteln nur theilweise oder gar nicht schliessen. Fbenso verhalten sich manche Spaltöffnungen auf den Cotyledonen von Lupinus subcarnosus, auf den Laubblättern von Alnus glutinosa (Kisodialöffnung 24:16)2). Hiermit scheint mir zur Genüge bewiesen zu sein, dass die Starr- heit der Schliesszellen weder ein charakteristisches Merkmal der so- genannten Wasserporen ist, noch den Luftspalten vollkommen fehlt. IV. Pflanzen ohne Wasserspalten. Die Wirkung des Secretionsstromes ist, wie man aus dem Vorausgehenden erkennen kann, sehr verschieden bezüglich der Veränderung der Epidermis- zellen und der in der Region der Wasserausscheidung- sich bildenden Stomata. Als die extremen Fälle jenes Einflusses sind einerseits jene Pflanzen zu nennen, bei denen Secretion ohne Wasserporen vorkommt (Alisma, Gramineae), bei den (sräsern sogar meistens, nicht immer, dadurch, dass die Epidermis an der Spitze der Blätter gewaltsam zerrissen wird und das Wasser durch den so gebildeten Spalt in Tropfenform austritt; andererseits jene, welche weder Wasserspalten über den Nervenenden haben noch irgendwelche liquide Secretion zeigen. !) Die Transpiration der Pflanzen, pag. 38. 2) E. Stahl (Einige Versuche über Transpiration und Assimilation. Bot. Zte. 1894, pag. 123) führt eine grosse Anzahl von Pflanzen mit nicht verschliessbaren Spaltöffnungen an: Alisına plantago, Acorus calamus, Menyanthes trifoliata, Veronica beecabunga, die verschiedenen Sardır-Arten u. Ss. w. Kritische Untersuchungen über die sogenannten Wasserspalten. (p. 31) 169 Durch die überaus gewissenhaften und zahlreichen Untersuchungen Volkens ist constatirt worden, dass gewissen Species, ja sogar ganzen Gattungen nicht nur ein über dem Bündelende liegendes Epithem, sondern auch Wasserporen vollständig fehlen. Hierher gehören: Papilionaceae, Re- sedaceae, Linaceae, Malvaceae, Convolvulaceae, Chenopodiaceae, Clematis, Oxalis stricta. Ich füge diesen Bemerkungen nur bei, dass ich unter 27 Olematis- Arten, deren Laubblätter ich bezüglich ihres gesammten anatomischen Baues geprüft habe, nur bei 2 Arten Spaltöffnungen finden konnte, die ihrer Lage nach — die Function konnte nicht untersucht werden — als der Wasser- ausscheidung dienend aufgefasst werden können: Clematis eirrhosa 1. (Stand- ortsexemplar aus Algerien) besitzt am Ende eines jeden Blattzahnes auf der Oberseite desselben 4 Spaltöffnungen — es sind die einzigen der Oberseite —, welche sich in ihrer Form nur wenig von denen der Blattunterseite unter- scheiden. Ein derartiges Stoma maass 65:41 und hatte weit geöffneten Porus, während die Grösse der Spaltöffnungen auf der Unterseite durchschnittlich bloss 45:45 beträgt. Desgleichen besitzt Olematis dioica L. f. brasiliensis Eichl. in der unmittelbaren Nähe der Blattspitze auf der Oberseite der- selben einige Spaltöffnungen, die aber denen der Unterseite vollkommen gleichen. Um zu untersuchen, ob bei jenen obengenannten Pflanzen (Papilionaceae etc.) nicht vielleicht in den frühesten Entwickelungsstadien der Blätter an irgend welchen Stellen derselben eine sichtbare, liquide Secretion stattfindet, wählte ich Keimpflanzen verschiedener Papilionaceen — Phaseolus, Vicia, Ervum, Lupinus — und setzte sie durch viele Tage einem von Wasserdampf erfüllten Raume aus. Die Resultate waren mit einer einzigen Ausnahme negativ; weder die Keimblätter, noch die Laubblätter zeigten wässerige Ausscheidung. Nur bei Vicia Faba beobachtete ich nicht allein bei Exemplaren unter der Glas- glocke, sondern auch bei solchen ohne Bedeckung, und zwar am frühen Morgen, dass die Oberseite aller Blätter, insbesondere der jüngeren, welche an der Mittelrippe noch theilweise gefaltet waren, vollständig benetzt war. Mit der Lupe konnte ich eine Unmasse kleiner Tröpfehen wahrnehmen. An der Unterseite der grossen Nebenblätter, etwas von der obersten Spitze ent- fernt, ist stets ein grosser Tropfen sichtbar, der die Ausscheidung von an 170 Dr; A: Nestler, up.32) dieser Stelle zahlreichen, dicht gedrängt stehenden Drüsenhaaren bildet; die betreffende Stelle erscheint später als ein kleiner schwarzer Fleck. Dieses Secret der Nebenblätter ist diekflüssig, das an der Oberseite der Laubblätter vorhandene aber ist fast reines Wasser, wie die Eintrocknung ergab. Zudem sind hier die Drüsenhaare nur sehr spärlich vorhanden. Die Untersuchung der Spaltöffnungen beider Blattseiten ergab folgen- des Resultat: Oberseite: Zahl = 86, Schliesszellen — 38,5:32,3, Eisodialöffnungen — 21.1 >10; Unterseite: Zahl = 95, Schliesszellen —= 45,5:26,6, Eisodialöffnungen — »1.5.:6.9. Somit sind die Spaltöffnungen auf der Oberseite in etwas geringerer Anzahl vorhanden, als auf der Unterseite, hier aber mehr in die Länge ge- streckt und mit schmälerem Porus als dort, was darauf hinweist, dass die Spaltöffnungen der Oberseite in anderer Weise in Anspruch genommen sind, als die der Unterseite; ausserdem wurde die Centralspalte der oberen Stomata in den meisten Fällen von Wasser erfüllt gefunden. Es scheint also hier die Annahme berechtigt zu sein, dass wir eine liquide Secretion durch gewöhn- liche Spaltöffnungen der Oberseite vor uns haben. Langer (Oesterr. bot. Zeitschrift, 1879) zählt einige Fälle auf, bei denen er liquide Seeretion durch gewöhnliche Spaltöffnungen auf der Ober- und Unterseite der Blätter beobachtete; so bei Cytisus Laburnum, Paeonia offieinalis, Evonymus japonicus u.a. Da aber hier eine tropfbare Ausscheidung durch künstlichen Druck hervorgebracht wurde, sind seine Angaben, wie be- reits in der Einleitung bemerkt wurde, nicht unanfechtbar. Dasselbe gilt von den Untersuchungen Molls.!) Ausser der bekannten Ausscheidung durch Wasserporen auf den Zähnen junger und alter Blätter von Alchemilla vulgaris fand ich auf der Blattober- seite ganz kleine, mit freiem Auge, besser noch mit der Lupe wahrnehmbare Tröpfchen, die allem Anscheine nach von den fast kreisrunden Spaltöffnungen 1) Ueber Tropfenausscheidung und Injection bei Blättern. Botanische Zeitung, XXXVIH. Jahrgang, 1880. Kritische Untersuchungen über die sogenannten Wasserspalten. (p. 33) 171 ausgeschieden wurden, denn ich konnte fast bei allen eine helle, also von Wasser erfüllte Centralspalte bemerken. Diesen wenigen beobachteten Fällen einer Wasserausscheidung durch gewöhnliche Spaltöffnungen gegenüber bleibt es immer sehr auffallend, dass bei vielen Species nicht eine Spur von Secretion wahrgenommen werden kann. Volkens spricht zwar in den Schlussbemerkungen seiner oft eitirten Arbeit die Vermuthung aus, dass auch „bei solchen Pflanzen, denen ein besonderer Wasserausscheidungsapparat — Epithem und Wasserporen —— fehlt, eine Wasserausscheidung durch die gewöhnlichen Spaltöffnungen stattfinden dürfte, die auf der Oberfläche der Blätter als ein der T'haubildung ähnlicher Nieder- schlag erscheint“; aber es ist eher anzunehmen, dass gewissen Arten das Be- dürfniss einer liquiden Secretion vollkommen fehlt. Da es erwiesen ist, dass das Wasser durch den Wurzeldruck in die Holzgefässe getrieben und durch dieselben bis in die Blätter geleitet wird, wo es sich in ein verschieden angelegtes Netz zertheilt, so wird der Verlauf der Nervenbündel und der Bau ihrer Enden je nach dem Vorhandensein oder Fehlen einer liquiden Secretion naturgemäss ein verschiedener sein; es stellt eine besondere Aufgabe dar, die Vertheilung der Gefässbündel im Blatte und ihren anatomischen Bau in Hinsicht auf die Wasserleitung und Secretion in ein klares und deutliches Verhältniss zu bringen. Es sollen hier nur zwei Fälle einander gegenüber gestellt werden. Die Blätter von Ranunculus repens zeigen deutliche Seeretion an den etwas verdickten Spitzen der Blattzähne (Taf. 1. Fig. 8), wo sich bis zu 18 Spaltöffnungen eng bei einander befinden, die den Einfluss der Ausscheidung, die weit geöffneten Poren, deutlich erkennen lassen (Taf. 1. Fig. 9); daneben finden sich auch Uebergänge zu gewöhnlichen Spaltöffnungen mit langem, schmalen Porus. Unter dieser Ausscheidungsstelle liegt ein kleinzelliges, chlorophyllloses Gewebe — Epithem —, in welches die Enden der drei sich hier vereinigenden Nervenbündel hineinragen. Andere Nervenenden sowohl am Rande als auch innerhalb der Maschen sind sehr spärlich vorhanden (Taf. 1. Fig. 8). Diese Enden bestehen entweder aus einer kurzen Tracheide ohne Erweiterung oder es sind 2—3 derartige T'racheiden vorhanden (Taf. 1. Fig. 11), wodurch das Ende etwas dieker erscheint, als der übrige Theil des kleinen Bündelzweiges. Nova Acta LXIV. Nr.3, 24 172 Dr. A. Nestler. (p. 34) Anders gebaut sind die ganzrandigen, nicht secernirenden Blätter von Selliera radicans. Das Ende des das Blatt durchziehenden Hauptnerven wird von kurzen, breiten 'T'racheiden gebildet, wie sie in ähnlicher Weise bei vielen Pflanzen mit Secretion vorkommen; bei COrassula lactea z. B. folgen auf die Spiroiden ebenfalls kurze netzfaserige Zellen, welehe allmählich m das klein- zellige, chlorophylllose Epithem übergehen, während bei Selliera ein chlorophyll- haltiges Parenchym folgt. Auch Spaltöffnungen (7—8) kommen hier stets auf der äussersten Spitze vor, welche sich von denen der beiden Blattseiten nur dadurch unterscheiden, dass sie in gleichmässiger Weise von 6—7 Epidermiszellen umgeben werden, ihre Entwickelung also nicht mehr zu erkennen ist, während bei den übrigen Spaltöffnungen die drei zu ihnen gehörigen Epidermiszellen die Bildung der Mutterzelle leicht wahrnehmen lassen. Auffallend sind die zahlreichen Nervenenden (Taf. 2. Fig. 23), die von mehreren kurzen, breiten 'Tracheiden gebildet werden (Taf. 2. Fig. 24), wodurch diese kleinen Bindelzweige keulig verdickt erscheinen. Dieselben stellen offenbar breite Wasserreservoirs dar, deren Wasser ohne besonderen Einfluss auf die darüber liegenden Epidermiszellen verdunstet. Selbst unter den günstigsten, künstlich geschaffenen Bedingungen war eine tropfbar flüssige Ausscheidung weder an der Blattspitze, noch sonst an einer Stelle wahrzu- nehmen. Das durch die Holzgefässe geleitete Wasser vertheilt sich, im Blatte angelangt, auf die sehr zahlreichen Nervenenden, so dass nirgends eine stärkere Ansammlung desselben stattfindet, somit auch eine Hauptbedingung für die sichtbare Ausscheidung fehlt. Aehnliche Wasserbehälter, gebildet durch grosse oder kugelig aufgetriebene Endtracheiden sind bereits bekannt bei Euphorbia splendens und biglandulosa, Myrsinites.!) Die Spaltöffnungen von Selliera, die auf beiden Blattseiten vorkommen, verhalten sich der Zahl und Grösse nach durchschnittlich so: Oberseite: Zahl = 141 auf 1 mm?, Schliesszellen — 32,8 : 28,7; Eisodial- öffnungen — 18,8: 8,2. Unterseite: Zahl = 155 auf 1 mm?, Schliesszellen = 24,7:21; Eisodial- öffnungen = 10,5 : 6,1. 1) Haberlandt, 1. ce. pag. 240. Kritische Untersuchungen über die sogenannten Wasserspalten. (p. 35) 173 Die Oberseite hat somit grössere und weiter geöffnete Stomata als die Unterseite, und es kann auch hier wieder die "Vermuthung ausgesprochen werden, dass «durch dieselben unter Umständen liquides Wasser in geringer (Quantität ausgeschieden wird, obwohl der direete Versuch misslang. V. Schlussbemerkungen. Obwohl ich die wesentlichsten Ergebnisse meiner Untersuchungen und ürwägungen absichtlich bereits in der Einleitung hervorgehoben habe, scheint es mir doch nothwendig zu sein, am Schlusse meiner Arbeit das Gesammt- ergebniss derselben in wenigen Punkten zusammenzufassen. 1) Die über den Nervenenden vieler Pflanzen liegenden Stomata, ge- wöhnlich Wasserporen genannt und den ührigen Spaltöffnungen (= Luftspalten) als eine besondere Art gegenüber gestellt, entwickeln sich ganz in der näm- lichen Weise, wie die übrigen; ihre Bildung geht aber der der sogenannten Luftspalten desselben Blattes (oder Blattlappens oder Blattzahnes) stets vor- aus, daher beginnt ihre Function früher als die der übrigen Stomata. 2) Es ist sehr wahrscheinlich, dass der frühzeitig in bestimmten Bahnen eireulirende Wasserstrom nicht allein die Entwickelung jener Stomata und die oft auffallenden Veränderungen derselben bezüglich der Form und Grösse ihrer Schliesszellen und der Weite des Porus, sondern auch die oft zahlreichen Theilungen der Epidermiszellen an der Secretstelle und die Veränderung des über den Nervenenden liegenden Mesophylis (des Epithems) veranlasst. 3) Durch eine bedeutende T'urgescenz ist die bisweilen iiberaus starke Krümmung der Schliesszellen zu erklären, welche, da dabei die Elastieitäts- grenze überschritten wurde, ihre Uontractilität verloren haben. 4) Die Starrheit der Schliesszellen ist keineswegs eine allgemeine Eigenschaft jener Stomata, da viele selbst im ausgebildeten Zustande wenigstens insoweit contractil sind, dass sie ihre Centralspalte schliessen können. 5) Eine Eintheilung aller Stomata in Luftspalten (Spaltöffnungen schlecht- weg genannt) und Wasserspalten oder Wasserporen ist insofern nicht durch- führbar, da zwischen beiden bezüglich der Entwickelung, des Baues und der sonstigen Eigenschaften keine bestimmten Unterschiede vorhanden sind, anderer- 174 Dr. A. Nestler. (p. 36) seits eine liquide Secretion auch durch solche Spaltöffnungen erfolgen kann, die weder durch ihre Lage, noch durch ihre Form von den übrigen aus- gezeichnet sind, aber mit vollem Rechte ebenfalls den Namen „Wasserspalten“ erhalten müssten, da diese Bezeichnung sich nur auf die Function, nicht auf den besonderen Bau beziehen kann. 6) Die Bezeichnung „Wasserspalte* kann für jeden besonderen Fall, wo thatsächlich Secretion vorliegt, entschieden gebraucht werden, niemals aber in dem Sinne, dass damit auch ganz besondere anatomische Eigenthümlich- keiten verbunden sein müssen. Spaltöffnungen über den Nervenenden gelegen, lassen nicht unbedingt auf vorherrschende Wasserausscheidung schliessen; ist noch ein Epithem über den Enden vorhanden, dann ist die Funetion der Stomata bestimmt. Inwieweit die für eine Species in bestimmter Weise modifieirten Spaltöffnungen über den Bündelenden eine permanente Eigenschaft derselben Species sind, welche sich eventuell auch ohne Wassersecretion entwickelt, muss experimentell nach- gewiesen werden. Fig. Fig. Fig. Fig. Kritische Untersuchungen über die sogenannten Wasserspalten. (p. 3%) 175 Erklärung der Zeichnungen. Tafel I. (Tab. IV.) 1—7. Fuchsia sp. Fig. I—5: Entwickelung der Wasserspalte auf der Spitze des Blattes. V. 325. — Fig. 6—7: Fertige Wasserspalten mit verschieden ge- formtem Porus. V. 225. 8—11. Ranuneulus repens. Fig. 8: Verlauf der Nervenbündel in zwei Blattzähnen. V. 16. — Fig 9: Sämmtliche Spaltöffnungen auf der Oberseite einer Zahnspitze über dem Ende eines Hauptnerven; bei einigen ist der Inhalt der Schliess- zellen vollkommen geschwunden, bei anderen undeutlich körnig, wenige ent- halten Chlorophyll. Uebergänge von normalen Spaltöffnungen zu abnormal geformten. V. 200. — Fig. 10: Entwickelungsstadien von Wasserspalten. V. 325. — Fig. It: Gefässbündelendigung innerhalb einer Masche. V. 325. . 12—13. Ranunculus auricomus. Fig. 12: Eine Luftspalte der Blattunterseite, 24 Stunden in Wasser gelegen. V. 300. — Fig. 13: Eine Wasserspalte. V. 300. . 14. Ranuneculus flammula. Längsschnitt durch die Blattspitze normal zu der Blattfläche; o — Oberseite, « —= Unterseite; das Epithemgewebe (e) ist ziemlich scharf getrennt vom übrigen chlorophyliführenden Mesophyll. V. 135. Tafel II. (Tab. V.) 15a, b. Crassula lactea. Fig. 15a: Durch vielfache Theilungen entstandenes klein- zelliges Epidermisgewebe der Blattoberseite in der Nähe des Blattrandes. V.325. — Fig. 15b: Die für die Crassulaceen charakteristischen Zelltheilungen zur Bildung von Spaltöffnungen sind auch bei der Bildung der Wasserspalten in den hellen Grübchen des Blattrandes deutlich erkennbar. V. 325. 16—18. Sazifraga islandica. Fig. 16: Bildung der Spaltöfinungs-Mutterzelle einer Wasserpore: dieselbe ist durch die beiden vorbereitenden Theilungen 1 und 2 der Epidermiszelle e entstanden; die Wand «ab hat sich später gebildet. V. 750. — Fig. 17—18: Weitere Entwickelungen der Wasserpore. V. 325. Nova Acta LXIV. Nr. 3. 25 7 176 Dr. A. Nestler. :(p. 38) Fig. 19—20. Philodendron pertusum. Fig. 19: Eine Wasserspalte in Wasser beobachtet. V. 200. — Fig. 20: Dieselbe Wasserspalte nach kurzer Einwirkung von Glycerin. Fig. 21—22. Vicia Faba. Fig. 21: Eine Spaltöffnung in der Hauptrinne der Blatt- oberseite. V. 325. — Fig. 22: Eine Spaltöfinung über dem Hauptnerven der Blattunterseite. V. 325. Fig. 23—25. Selliera radicans. Fig. 23: Verlauf der Blattnervenbündel. V. 16. — Fig. 24: Gefässbündelendigung innerhalb einer Masche V. 325. — Fig. 25: Querschnitt durch eine Spaltöffnung der Blattoberseite. V. 325. Alle Spalt- öffnungen beider Blattseiten haben sehr kleine Athemhöhlen. Fig. 26—29. BDegonia maculata. Fig. 26: Durchschnitt durch den Blattrand. V. 130. — Fig. 27: Eine Wasserspalte. V. 130. — Fig. 28: Eine Luftspalte. V. 130. — Fig. 29: Querschnitt durch eine Luftspalte. V. 325. NOVA. ACTA der Ksl. Leop.-Carol. Deutschen Akademie der Naturforscher Band LXIV. Nr. 4. Die Muskeln und Nerven des proximalen Abschnittes der vorderen Extremität der Katze. Von F'erd. Clasen, cand. med. Mit 4 Tafeln Nr. VI—IX. Aus dem anatomischen Institut zu Bonn. Eingegangen bei der Akademne am 6. December 1993. HALLE. Ser: 1395. I k E. Blochmanr hninlI 1 I 1 Al A ( miss t Wilh. Engel I pP rien ab Ale ee seruihken EAN, Narr FA kurlisis E sub, Sul ER in u un ru Mur urn ‚Na De het neh 9 Das io | u a E r ni Fr Bote: TE A V As als iR E N > lesen REN Bor = —i ne ’ bite arte ARE, wi ale 2 Ve a We BITTE ee” II a a Hud uk " En R } BA Ih Herausgabe der vorliegenden Abhandlung, welche auf Anregung und unter der gütigen Leitung meines hochverehrten Lehrers Herrn Professor Dr. M. Nussbaum in Bonn entstand, erlaube ich mir darauf aufmerksam zu machen, dass dieselbe den ersten 'T'heil einer grösseren Arbeit darstellen soll, in der die an der Katze begonnenen Untersuchungen an anderen Thieren fortgeführt werden. Die vorliegende Veröffentlichung beansprucht nichts weiter, als eine anatomische Beschreibung der Muskeln und Nerven des proximalen Abschnittes der vorderen Extremität der zahmen Hauskatze zu sein. Es wird sich deshalb empfehlen, auf die Schlüsse, welche sich jetzt bereits ergeben haben, sowie auf das, was aus der Litteratur mit meinem Gegenstande Beziehung hat, erst später näher einzugehen. Einstweilen sind zwei Abhandlungen: G. Mivart, The Cat und Anatomie descriptive et com- parative par H. Straus-Dürckheim eingehend des Vergleiches halber berück- sichtigt worden. Die MM. pectorales stellen eine Gruppe von Muskeln dar, welche das Sternum und die Rippenknorpel, nicht aber, wie beim Menschen, die Clavieula mit dem Humerus verbinden. Dieselben bilden vier übereinander liegende Schichten, von denen die dritte und vierte wiederum grössere oder kleinere Unterabtheilungen aufweisen. Die N. pectorales stammen aus dem VI., VIL und VIII. Rückenmarks- nerven. Der erste Brustnerv wird später, wie schon hier bemerkt sein soll, der Kürze wegen als IX. Rückenmarksnerv bezeichnet werden. Die Wirkung der MM. pectorales besteht hauptsächlich in der Adduction des Armes; in nicht unbedeutendem Grade unterstützt M. pectoralis I die Wirkung der Beugemuskel des Vorderarmes, ferner wird durch Contraetion 26* 180 Ferd. Clasen. (p. 4) der MM. pectorales II, III und IV, die ihren Angriffspunkt an der lateralen Fläche des Humerus haben, der Arm nach innen rotirt. Die erste Schicht des grossen Brustmuskels. M. pectoralis 1. (Fig. 1, PL) Miv.: M. pectoralis (1). Str.-D.: M. pecto- antebrachial. Die oberflächlichste Schicht der MM. pectorales bildet ein langer, schmaler Muskel, der an seinem Ursprung ungefähr 2,5 em breit ist, in seinem weiteren Verlaufe bis zur Mitte stetig schmäler wird, dann aber an Breite wieder zunimmt. Er entspringt am Manubrium sterni bis zum Ansatz des unteren Randes der zweiten Rippe, und grenzt mit seinem oberen Rande an den später zu beschreihenden M. cephalo-brachialis. Eine Strecke weit sind beide Muskeln nur schwer von einander zu trennen, und die unteren Enden beider hängen mit einander durch ligamentöse Verbindung zusammen. Der Ansatz ist getheilt, so zwar, dass das grössere Faserbündel in die Fascie der oberflächlichen Beugemuskel des Unterarmes übergeht, während ein un- gleich kleineres, wie oben gesagt, mit dem Ansatz des M. cephalo-brachialis in Verbindung tritt (ef. Fig. 1 am rechten Ellbogen). Dass der M. pectoralis I bei seiner Öontraction sich an der Beugung des Unterarmes im Ellbogengelenk betheiligt, wurde bereits erwähnt.’ Die den M. pectoralis I versorgenden Nerven kommen aus der VI. und VII. Wurzel des Rickenmarks; sie sind mit denjenigen, welche den M. pectoralis IT innerviren, verbunden und treten mit diesen durch die Spalte, welche zwischen M. pectoralis III und IV besteht (cf. Fig. 2). Verfolgt man dieselben weiter in der Richtung nach dem eentralen Ende, so verbinden sie sich bald mit dem Nerven, welcher den M. pectoralis IIT, und endlich mit dem, welcher den M. pectoralis IV versorgt. Alle diese Nerven kommen aus den oben angegebenen Wurzeln (ef. Fig. 5, p. 1, 2, 3, 4). Die Nerven des M. pectoralis I treten in fünf feinen Fäden auf der Innenfläche in den Muskel ein; die drei distalen Fäden verlaufen noch eine Strecke weit oberflächlich zum distalen Ende des Muskels. (Die Eintrittsstellen der Fäden sind in Fig. ] durch Punkte markirt.) Muskeln u. Nerven d. pro.xim. Abschn. d. vord. Extremität d. Katze. (p.5) 181 Die zweite Schicht des grossen Brustmuskels. M. peetoralis II. (Fig. 1, Pl) Miv.: M. pectoralis (2). Str.-D.: M. large-pectoral (Prem. chef’). Die zweite Schicht wird gebildet vom MM. pectoralis II. Dieser ist kürzer und breiter als der vorige. zeigt aber dieselbe Erscheinung, dass er in der Mitte schmäler ist als am Ursprung und Ansatz. M. pectoralis II entspringt ebenfalls am Manubrium sterni, ausserdem noch von der Fascie (ler vereinigten MM. sternomastoidei. Nach dem Kopfe zu überragt daher der Ursprung dieses Muskels den des vorigen, während der caudale Rand des- selben mit dem des 7. pectoralis I abschneidet (cf. Fig. 1). Er setzt an der lateralen Fläche des Oberarmknochens an, medial vom M. brachialis anticus und den MM. deltoidei und lateral vom M. biceps brachii und M. pectoralis IV. Der Ansatz beginnt etwas oberhalb der Grenze zwischen mittlerem und oberem Drittel und reicht bis zur oberen Grenze des unteren Drittels des Humerus (Fig. 3). Ueber die Wirkung «dieses Muskels wurde bereits pag. 150 das Nöthige gesagt. Innervirt wird dieser Muskel wie der vorige, indem von der Innenfläche her, einen Finger breit vom Ursprung entfernt, der Nerv noch ungefähr 2 cm weit, gabelförmig in Aeste gespalten, der Innenfläche aufliegend dem distalen Ende zu verläuft (ef. Fig. 2). Der Nerv stammt aus der Vl. und VII. Wurzel und tritt, wie bereits mitgetheilt, zusammen mit demjenigen des M. pectoralis I zwischen den beiden nächstfolgenden Muskeln durch. Die dritte Schicht der MM. pectorales wird gebildet: A. Vom M. peectoralis IH. (Fig. 3.) Miv.: M. pectoralis (5). Str.-D.: M. large-pectoral (Sec. chef‘). Es ist dies der schmalste und kürzeste MM. pectorales. Derselbe liegt aber nicht, wie Mivart in seinem Buche „The Cat“ behauptet, am weitesten nach vorne: dies ist vielmehr, wie aus den beigegebenen Figuren 2 und 3 er- 182 Ferd. Ulasen. (p. 6) sichtlich ist, der M. pectoralis UI. Der Ursprung des M. pectoralis III gehört theils dem vorderen Ende des Manubrium sterni an; die vordersten Faser- bündel entspringen, wie wir das auch schon bei dem vorigen Muskel sahen, von der Fascie an der Aussenfläche der vereinigten MM. sterno-mastoidei. Das distale, sehnige Ende des Muskels umgreift das Tuberculum maius, um an der lateralen Fläche des Kopfes anzusetzen. Der Nerv des M. pectoralis III kommt aus der VI. und VII. Wurzel des Rückenmarks und tritt ungefähr 1,5 em vom Ursprung des Muskels am Sternum entfernt auf der Innenfläche an denselben heran; hier gehen einige Aeste direct in den Muskel ein, während der Hauptstamm noch eine Strecke weit auf der inneren Oberfläche des Muskels distalwärts verläuft, ehe er sich zwischen die einzelnen Bündel mit seinen Verzweigungen in die Tiefe senkt. B. Vom M. peetoralis IV. Miv.: M. pectoralis (3). Str.-D.: M. large-pectoral (Sec. chef‘). Der 6--7 cm breite Ursprung dieses Muskels (Fig. 3) schliesst sich mit seinem oralen Rande direct an den caudalen des eben beschriebenen M. pectoralis III an und reicht medianwärts bis zur Mittellinie des Brust- beins (Fig. 1). Der Ursprung erstreckt sich bis zum Ansatz der V. Rippe am Sternum. Der Ansatz ist auch hier getheilt; der ungleich grössere "T’'heil des Muskels setzt an der lateralen Fläche des Humerus an (cf. Fig. 5) medial von den MM. deltoidei und M. pectoralis II, lateral von M. pectoralis V (mit Ausnahme der vordersten Portion) und M. biceps. kin kleines Faserbündel trennt sich ungefähr in der Hälfte des Ver- laufes am caudalen Rande von der Hauptmasse des Muskels ab, um neben dem M. pectoralis I, dem MM. triceps III genähert, in die Fascie der ober- flächlichen Beugemuskel des Unterarmes überzugehen (cf. Fig. 1, PIV'). Straus-Dürckheim fasst dieses schmale Muskelbündel als einen zweiten Kopf des M. pecto-antebrachial also unseres M. pectoralis I auf. Wegen des innigen Zusammenhanges dieses Muskelbündels mit dem M. pectoralis IV halte ich diese Anschauung für unrichtig. Der M. pectoralis IV wird zunächst von einem starken Nerven ver- sorgt, der ungefähr 1 cm vom oralen Rande und 1,5 em von der Mittellinie Muskeln u. Nerven d. proxim. Abschn. d. vord. Extremität d. Katze. (p.%) 183 des Sternum entfernt an den Muskel herantritt und in Aeste gespalten dem caudalen Rande zuzieht; er verläuft also senkrecht zur Faserrichtung. Dieser Nerv kommt zugleich mit den die MM. pectorales I, II und III versorgenden Nerven aus der VI. und VII. Wurzel des Rickenmarks. Ferner tritt zwischen der ersten und dritten Portion des gleich zu be- schreibenden M. pectoralis V ein Nerv hervor, der ebenfalls senkrecht zur Faserrichtung dieses Muskels zieht und einige Aeste an denselben abgiebt, während ein anderer Ast in den M. pectoralis IV ungefähr im Mittelpunkte des Muskels eintritt. Dieser Nerv kommt zugleich mit den Nerven des M. pectoralis V aus der VII. und VIII. Rückenmarkswurzel. Straus-Dürckheim fasst die von mir als M. pectoralis IT, III und IV bezeichneten Muskeln als einen einzigen auf, den er MM. large-pectoral nennt. Ich habe alle drei Muskeln ohne grosse Mühe isoliren können und gefunden, dass ein jeder von diesen Muskeln seinen besonderen Ansatz und seinen besonderen Ursprung hat, wie es auf Fig. 3 dargestellt ist. Wenn auch die Ursprünge der MM. pectorales III und IV in einer Linie liegen, so spricht ausser der leicht ausführbaren Isolirung noch der Durchtritt der für die MM. pectorales I und IT bestimmten Nerven an der Stelle, wo beide Muskeln zusammenstossen, dagegen, diese als einen einzigen Muskel anzusehen. Die vierte Schicht der MM. pectorales bildet: M. pectoralis V (Fig. 4) Miv.: M. pectoralis (4) Str.-D.: M. sterno-trochiterien besteht aus drei Portionen. Die erste Portion (ef. Fig. 4, PV, 1) an ihrem medialen Ende, der Ursprungsstelle, ungefähr 7 cm breit, entspringt von der Mittellinie des Sternum, und zwar von der Mitte des zweiten Intereostalraumes bis zum An- satz der siebenten Rippe und den zugehörigen Rippenknorpeln. Gegen das distale Ende hin nimmt der Muskel an Breite ab, an Dicke dagegen zu. In ihrem ganzen Verlaufe ist diese Portion an ihrem caudalen Rande dicker als am oralen. Sie setzt mit einer kaum 1 cm breiten Sehne am Humeruskopfe medial vom Tuberculum maius an. 184 Ferd. Clasen. (p. 8) Straus-Dürckheim legt diesem Muskel den oben angeführten, be- sonderen Namen: M. sterno-trochiterien bei. Dies scheint mir unbegründet zu sein, insofern Ursprung, Wirkung und Innervationsverhältnisse ihn als einen „M. pectoralis" kennzeichnen. Der Ursprung der zweiten Portion, welche Straus-Dürckheim: le premier chef du grand-peetoral nennt, ist nicht ganz so breit wie derjenige des vorher beschriebenen Muskels, schliesst sich aber unmittelbar an diesen an und reicht ungefähr bis zum Process. ensiformis des Sternum. Auch in ihrem weiteren Verlaufe liegen die beiden Muskelportionen so eng aneinander, dass man einen einzigen Muskel vor sich zu haben glaubt. Diese Portion hat die Eigenthümlichkeit, dass sie der Länge nach so zusammengeklappt ist, dass man durch geeignete Präparation, wie beim M. pectoralis maior des Menschen, an ihr eine nach dem Halse zu offene "Tasche darstellen kann, wie aus Fig. 4, PT, 2 zu ersehen ist. Der mittlere "Theil der Sehne dieses Muskels inserirt an der vorderen Kante des Oberarmknochens; die oral ge- legenen Sehnenfasern sind mit der Sehne eines 'Theiles des Hautmuskels ver- einigt und verlieren sich, ebenso wie die gegen das distale Ende des Ober- armknochens gerichteten, in der Faseie des M. dbiceps. Mit den distal am Oberarm inserirenden Muskelfasern verbindet sich an der Stelle, wo sie in die Sehne übergehen, ein Theil der Sehne des M. entaneus maximus und des latissimus dorsi. Diese drei Muskeln zusammen bilden die untere Begrenzung der Achselhöhle. Zu dem Gefäss- und Nervenbündel des Oberarmes liegen die sehnigen Enden des von mir behandelten Peetoralisabschnittes, des M. latissimus dorsi und des M. cutaneus maximus so, dass sie einen Bogen über der vorderen Fläche der Gefässe und Nerven herstellen, von dem nach abwärts die mediale Portion des M. triceps brachii ausgeht. Unter diesen eben beschriebenen. Portionen des M. pectoralis VW, und zwar unter ihrer Berührungsstelle am Sternum und auf den Rippen, liegt die dritte Portion. welche ihres Ursprunges wegen eine besondere, fünfte Schicht darstellen würde, deren Ansatz am Humerus aber zwischen den ersten beiden Portionen liegt. Der Ursprung ist ungefähr 5 cm breit und liegt. wie oben erwähnt. unter dem der ersten und zweiten Portion; er nimmt die Strecke von der Mitte des fünften Intercostalraumes bis zu der des siebenten ein. Diese Portion wird ebenfalls gegen das distale Ende hin immer schmäler und Muskeln u. Nerven d. pro.xrim. Abschn. d. vord. Extremität d. Katze. (p. 9) 185 ist in halber Länge ihres Verlaufes kaum 0,5 em breit. Sie zeigt die eigen- thümliche Erscheinung, dass sie 180° um ihre Axe gedreht ist, d. h. die Fläche, welche am Ursprung nach aussen liegt, ist an der Ansatzstelle Innen- fläche. Sie setzt lateral vom Rande des M. biceps an der vorderen Seite des Humeruskopfes an. Innervirt wird die erste Portion auf der Innenfläche ungefähr in ihrer Mitte von einem ziemlich starken Nervenstamm, der aus der VII. und VIII. Wurzel des Rückenmarkes entspringt und noch vor seinem Eintritt in den Muskel sich in Aeste spaltet, die theils dem proximalen, theils dem distalen Ende des Muskels zugerichtet sind (Fig. 5, pV, 1). Die zweite und dritte Portion werden in der Art mit Nerven versorgt, dass ein Stamm, der sich ebenfalls aus der VII. und VIII. Wurzel zu- sammensetzt, vor der Mitte des vorderen Randes der dritten Portion hervor- tritt, quer über diese Portion gegen den hinteren Rand zieht, dabei mehrere Aeste in diesen Muskel abgiebt und dann an zwei, ungefähr 1 cm von einander entfernt liegenden Stellen auf der Innenseite der zweiten Portion in der Nähe des vorderen Muskelrandes eintritt (Fig. 5, pV, 2 und 2). Dieser Nerv giebt, wie pag. 183 angedeutet wurde, einen Ast an den M. pectoralis IV ab. Von den Muskeln, welche die Schulter und den Oberarm bedecken, ist der oberflächlichste: Der M. cephalo-brachialis (Fig. 1 und 6, Cb). Miv.: M. cephalo-numeral. Str.-D.: M. clavo-cueullaire und M. delto- claviculaire. Es ist dies ein langer Muskel, der seinen Ursprung nimmt vom Hinterhaupt und der Fascie in der Mitte des Nackens. An seinem oberen Ende ist er ungefähr 4 cm breit und zieht, an’ Breite stetig abnehmend, in- dem die oberflächlichen Fasern in die Fascie des Muskels übergehen, während die tieferen zum Ellbogen vordringen, nach abwärts, um mit einer kaum 0,5 em breiten Sehne am Proc. coronoiteus ulmae zu inseriren (Fig. 1, Ob). Der M. cephalo-brachialis grenzt an seinem Ursprunge mit seinem hinteren Rande an die vordere Portion des M. trapezius und bedeckt in Nova Acta LXIV. Nr. 4. 27 156 Ferd. Clasen. (p. 10) seinem weiteren Verlaufe den M. levator scapulae, die zweite Portion des M. deltoideus zum Theil, die ganze vordere Fläche des Oberarmknochens und damit die Ansätze der verschiedenen MM. pectorales an diesem Knochen, ferner die Olavieula, den M. biceps und den M. brachialis antieus. Von dem medialen Ende der Glavieula, die in Form eines in die Breite gezogenen Hufeisens mit der Concavität dem Kopte zu, im M. cephalo- hrachialis liegt, — die äusseren Muskelfasern ziehen über die Clavieula hin- weg —, zieht ein schmales Muskelbündel der Mittellinie des Halses zu, um an dem lateralen Rande des M. sterno-mastoideus anzusetzen. Straus-Dürckheim scheint nicht bemerkt zu haben, dass die ober- tlächlichen Fasern ununterbrochen über die Clavieula hinwegziehen. Er lässt vielmehr seinen M. clavo-eucullaire, der dem oberen Theile unseres M. cephalo- brachialis entspricht, wie schon in der Bezeichnung liegt, an der Clavicula enden und betrachtet das von der Clavieula sich zum Unterarme hinziehende Stiick als einen besonderen Muskel, den er M. delto-celaviculaire nennt. Der M. cephalo-brachialis ist zunächst mit dem später zu beschreiben- den M. levator claviculae durch dessen Ansatz an diesem Knochen verbunden; ferner vereinigt sich das untere Ende desselben mit dem Ansatze des M. pectoralis I und bildet mit ihm einen Bogen, der die Sehne des M. biceps überspannt und in die Fascie des Vorderarmes übergeht (cf. Fig. 1); sodann tritt der M. cephalo-brachialis mit der Sehne des M. brachialis anticus in Verbindung und endet demgemäss am Proc. coronoideus ulnae (Fig. 1). Die Innervationsverhältnisse des M. cephalo-brachialis liegen folgender- maassen: In seinem oberen Theile, drei bis vier Uentimeter vom Ursprunge entfernt, wird er vom N. accessorius Willisii innervirt, der, in fünf oder sechs Aeste gespalten, ganz nahe am vorderen Rande auf der Innenfläche in den Muskel eintritt. Ausserdem treten in der Höhe von zwei bis vier Uentimeter über der Clavieula zwei Halsnerven in den M. cephalo-brachialis ein, welche zuvor den lateralen Rand des M. levator clavieulae von der Innen- zur Aussenfläche umgreifen; der obere derselben giebt vor seinem Eintritte noch einen Ast an den M. levator scapulae ab. Muskeln u. Nerven d. prosim. Abschn. d. vord. Extremität d. Katze. (p. 11) 187 Auch aus dem Plerus brachialis wird der M. cephalo-brachialis durch zwei Nerven versorgt: der eine derselben, der N. eörcumflexus humeri, stammt aus der VI. und VII. Wurzel des Rückenmarkes und biegt zunächst zwischen dem axillaren Rande der Scapula und dem oberen Rande der Sehne der ver- einigten MM. teres maior und latissimus dorsi, sodann zwischen der ersten und vierten Portion des M. extensorius brachii einerseits und der zweiten Portion anderseits durch und theilt sich hier in drei grössere und einige feinere Aeste (cf. Fig. 5. cf). Von den grösseren Aesten biegen zwei nach aufwärts zu den AMZM. deltoidet I und II. während der dritte zuerst an der lateralen Seite des Ursprunges des M. extensorius brachii I, dann zwischen den MM. deltoidee T und II und der lateralen Humerusfläche seinen Weg nimmt. So kommt er dicht unterhalb des Humeruskopfes zum Vorschein und tritt mit drei Fäden in den Muskel ein. Die feineren Aeste dieses Nerven, welche wir eben erwähnten, ziehen nach abwärts, um in die erste und zweite Portion des MM. ertensorius brachiüi einzudringen. (Der N. eircumflexus humeri ist auf Fig. 1 am rechten M. cephalo-brachialis dargestellt.) Ein anderer, nicht so starker Nerv des M. cephalo-brachialis stammt aus der VII. Wurzel des Rückenmarkes allein (cf. Fie. 5, eb). Dieser Nerv nimmt seinen Weg über den M. supraspinatus und tritt ohne vorherige Ver- zweigung unweit des lateralen Endes der Clavieula in den Muskel ein. Der M. cephalo-brachialis unterstützt die Wirkung des MM. biceps und brachialis: anticus, beugt also den Vorderarm gegen den Oberarm: bei fixirtem Ellbogengelenk hebt er den ganzen Arm. Der M. trapezius (Fig. 6) Miv.: M. trapezius Str.-D.: M. acromio-cuenllaire und M. dorso-eneullaire besteht aus zwei Portionen: a. Die Nackenportion (Str.-D.: M. acromio-cucullaire) nimmt ihren Ursprung von der Mittellinie des Nackens und geht hier grösstentheils in den entsprechenden Muskel der anderen Seite über. Sie grenzt an den hinteren Rand des eben beschriebenen M. cephalo-brachialis. Das obere Ende dieser Portion zeigt die Eigenthümlichkeit, dass die Sehne gegen den hinteren Rand des Muskels hin an Breite immer mehr zunimmt. Der Ursprung ist ungefähr Dirk 188 Ferd. Clasen. (p. 12) acht Centimeter breit, gegen den Ansatz hin, der sich vom Metacromion bis ungefähr zum hinteren Viertel der Spina scapulae erstreckt, verschmälert sich der Muskel (Fig. 6 und Fie. 7, 77). b. Die Rückenportion (Str.-D.: M. dorso-cueullaire) stellt einen noch breiteren, ebenfalls sehr dünnen Muskel dar; sie entspringt von den Dorn- fortsätzen des zweiten bis zwölften Brustwirbels und den Lig. interspinalia (nach Straus-Dürckheim reicht der Ursprung bis auf den zweiten Lenden- wirbel). Der Ansatz ist auch hier viel schmäler als das obere Ende, die Muskelfasern convergiren demnach gegen den ersteren. Derselbe wird zum Theil von der Nackenportion bedeckt, zum Theil liegt er frei, er geht in die Fascie des M. deltoideus I, in die der Nackenportion und des M. supra- und infraspinatus über (Fig. 6, 72). Der M. trapezius wird in der Weise innervirt, dass der Nackentheil ungefähr 2,5 cm vom vorderen Muskelrande entfernt, in der Hälfte der Länge auf der Innenfläche einen Ast des N. accessorius Wellisii erhält, der alsdann, zum "heil der Spina scapulae parallel, dem hinteren Muskelrande zuzieht, unterdessen noch einige feine Faden an die vordere Portion abgiebt, um schliesslich am hinteren Winkel der Scapula in die Rückenportion einzudringen. Abgesehen von kleinen Nervenstämmchen, die in der Nähe der Mittel- linie des Rückens auf der Innenfläche eintreten, wird die Riückenportion noch von einem stärkeren Nerven versorgt, der unterhalb des hinteren Winkels des Schulterblattes zwischen den Fasern des M. latissimus dorsi zum Vorschein kommt und in einer Entfernung von 1 cm vom lateralen Rande unweit vom Ursprunge in den Muskel eindringt. Mit dem Nackentheile des eben beschriebenen M. trapezius, und zwar mit dem Ansatze derselben, ist auf der Strecke von ungefähr 3 cm ein Muskel verbunden, der vom (uerfortsatze des Atlas entspringt und am Meta- eromion ansetzt. Es ist dies der M. levator scapulae (Fig. 7, Ls). Miv.: M. levator scapulae, Str.-D.: M. transverso-scapulaire. Dieser Muskel wird in der Nähe seines Ursprunges von einem Aste des N. accessorius Willisii innervirt, erhält aber etwas oberhalb seiner halben Muskeln u. Nerven d. proxim. Abschn. d. vord. Extremität d. Katze. (p. 13) 189 Länge noch einen Ast des schon bei Beschreibung des M. cephalo-brachialis erwähnten Halsnerven. M. trapezius und M. levator scapulae wirken zusammen, indem sie das Schulterblatt der Mittellinie des Rückens nähern; wirkt letzterer allein, so wird der vordere Theil der Scapula gehoben. Direet unter dem oberen Theile des M. cephalo-brachialis liegt der M. levator elavieulae (Fig. 7, Le). Miv.: M. levator clavieulae, Str.-D.: M. cleidod-mastoidien. Er entspringt als ein dünner, rundlicher Muskel, wie ich an mehreren Prä- paraten constatiren konnte, vom Proc. mastoideus, nicht, wie Mivart irrthim- licher Weise behauptet, vom Proc. transversus des Atlas (ef. Mivart: „The Cat“, pag. 148). Er wird in seinem Verlaufe immer breiter und dünner und endet an der Clavicula (ef. Fig. 7). Dieser Muskel wird von einem Aste des N. accessorius Willisii inner- virt, welcher ungefähr 1 em vom Ursprunge des Muskels, gleich weit von den Rändern entfernt, auf der Innenfläche eintritt. Der M. levator claviculae hebt naturgemäss bei seiner Contraction die Clavieula, er wirkt also in derselben Richtung und in ähnlicher Weise wie der M. cephalo-brachialis, mit dem Unterschiede, dass die Angriffspunkte ver- schieden sind. Straus-Dürckheim weist darauf hin, man könne diesen Muskel als einen zweiten Kopf des M. cephalo-brachialis ansehen. Dies erklärt sich wohl hauptsächlich aus dem Umstande, dass er irrthümlicher Weise diesen Muskel während seines Verlaufes mit der Clavicula verschmelzen lässt. Der M. deltoideus (Fig. 7) Miv.: M. deltoideus Str.-D.: M. delto-spinal und M. delto-acromial besteht nach Mivart aus drei Portionen: a. Die erste Portion (Str.-D.: M. delto-spinal) (ef. Figuren 6 und 7, D1) entspringt von der Spina scapulae, und zwar nimmt der Ursprung das hintere Viertel ein und grenzt nach vorn an den Ansatz der vorderen Portion des 190 Ferd. Clasen. -(p. 14) M. trapezius (ef. Fig. S. DT). Die am meisten nach hinten gelegenen Fasern entspringen von der Fascie des unter ihm liegenden M. infraspinatus. In den analwärts gelegenen "Theil der Faseie dieses Muskels verliert sich der Rückentheil des M. trapezius. Der M. deltoideus I zieht schräg nach vorn und unten, um mit der zweiten Portion gemeinschaftlich am Humerus anzusetzen. b. Die zweite Portion des M. deltoideus (Str.-D.: delto-acromial) ent- springt vom Acromion und Metacromion des Schulterblattes und nimmt den vordersten "Theil des Ansatzes des JM. levator-scapulae in seine Fasern auf (ef. Fig. %). Wie schon bemerkt, vereinigt sich die zweite Portion des M. deltoideus wit der ersten und setzt einen Finger breit unterhalb des Koptes an der lateralen Fläche des Oberarmknochens an: der Ansatz erstreckt sich ungefähr bis zur Grenze zwischen mittlerem und oberem Drittel. Am unteren Theile «des Ansatzes gehen die Fasern direct in die des später zu be- schreibenden M. brachialis antieus über (cf. Fig. S). c. Als dritte Portion des M. deltoideus fasst Mivart einen Muskel auf, der von der Clavieula ausgeht und während seines Verlaufes mit dem M. cephalo-brachialis verschmilzt. Der M. cephalo-hrachialis zieht mit seinen oberflächlichen Fasern ununterbrochen über die äussere Fläche der Clavieula hin- weg und verschmilzt dann abwärts von dieser mit dem oben bezeichneten 7. deltoi- deus III, um mit ihm gemeinschaftlich am Proc. coronoideus ulnae anzusetzen. In Betreff des M. levator clawieulae wäre hier nachzutragen, dass er mit dem M. deltoideus III Mivarts in ein System gehört, da beide nur durch die Olavicula getrennt werden. Da aber die Mivart’sche dritte Portion des MM. deltoideus weder Ur- sprung noch Ansatz noch Wirkungsweise mit den beiden anderen Portionen des M. deltoideus gemein hat, so wird man diese Bezeichnung fallen lassen und den Muskel Olawiculo-brachialis, ebenso wie den Mivart'schen M. cephalo- humeralis: M. cephalo-brachialis nennen, da beide Muskeln nur am Vorderarm, und zwar in der Fascia antibrachii und am Proc. coronoideus ulnae, enden. Der M. deltoideus I wird an seinem oberen Rande, ganz in der Nähe seines Ursprunges von der Spina scapulae, von einem Nervenast versorgt, der von unten um den axillaren Rand des Schulterblattes herumbiegt. Die zweite Portion des M. deltoideus wird ungefähr einen Finger breit von ihrem Ursprung in der Mitte der Innenfläche innervirt. Muskeln u. Nerven d. proxim. Abschn. d. vord. Extremität d. Katze. (p.15) 191 Die die beiden Muskeln versorgenden Nerven sind Aeste des bereits hei Gelegenheit der Beschreibung des JM. cephalo-brachialis erwähnten Nerven- stammes, des N. cörcumflerus humeri, von welchem sie zwischen erster und zweiter Portion des M. extensorius brachii abgeben; sie stammen also aus der VI. und VII. Wurzel des Rückenmarkes. M. clavieulo-hrachialis wird gleich-" zeitig mit dem M. cephalo-brachialis von den unterhalb der Clavieula ein- tretenden, aus dem Plexus brachialis kommenden Nerven versorgt. Die Wirkung der beiden M. deltoidei deckt sich mit der des gleich- namigen Muskels beim Menschen und besteht in der Erhebung des Armes. Die Wirkung des M. clavieulo-brachiglis fällt naturgemäss mit der des M. cephalo-brachialis zusammen. Der M. supraspinatus (et. Fig. 7, 8, 9, Ss) Miv.: M. supra-spinatus Str.-D.: Sus-epineua stellt einen halbmondförmigen Muskel dar, der die gleichnamige Fossa des Sehulterblattes einnimmt: er entspringt von der ganzen Oberfläche der Fossa supraspinata, der kopfwärts gerichteten Seite der Spina, dem vorderen Rand der Scapula und dem Aeromion und setzt am oberen Rande des Tubereulum maius an. Der Muskel ist grösser als die entsprechende Fossa der Scapula und so wird der vordere Rand des Knochens vom Muskel vollständig eingehüllt. Daher kann auch der zugehörige Nerv aus der VI. Wurzel des Ricken- markes (cf. Fie. 5, Ss), der vor seinem Eintritt in den Muskel keine ander- weitigen Anastomosen eingeht, direct iiber den vorderen Schulterblattrand in den überstehenden 'T'heil der proximalen Hälfte des Muskels an der dem Rumpfe zugekehrten Fläche eintreten. Die MM. supraspinatus, infraspinatus und teres minor sind Auswärts- dreher des Armes; wirken sie zugleich mit ihren Antagonisten, den MM. teres maior und subscapularis, so wird der Oberarm zurückgezogen. Der M. infraspinatus (ct. Fig. 8, 9, Js) Miv.: M. infra-spinatus Str.-D.: M. sous-epineux füllt die gleichnamige Fossa des Schulterblattes aus; er ist kleiner als der M. supraspinatus; das Grössenverhältniss der beiden Muskeln ist also gerade 192 Ferd. Olasen. (p. 16) umgekehrt wie das der entsprechenden Muskel beim Menschen. Der M. infra- spinatus entspringt vom Acromion, Metacromion, der caudalen Seite der Spina und dem dorsalen und axillaren Rande des Schulterblattes. An dem Winkel, der von den letztgenannten Rändern gebildet wird, geht in die Fascie dieses Muskels die hintere Portion des M. trapezius über, auch geht ein Theil des M. deltoideus I von dieser Fascie aus. Er setzt über dem später zu be- schreibenden M. teres minor am Tuberculum maius des Oberarmknochens an. Dieser Muskel wird von demselben Nerven versorgt, wie der vorher- gehende. Der Nerv giebt nämlich, im M. supraspinatus angelangt, einen Ast ab, der an der Aussenfläche der Scapula durch den zwischen Acromion und dem gewulsteten Rande der Cavitas glenoidalis bestehenden Einschnitt zum M. infraspinatus herabsteigt; er dringt auf der von der Spina scapulae be- deckten Fläche des Muskels ein. Der M. teres maior Miv.: M. teres maior (Fig. S0) Str.-D.: M. teres entspringt vom axillaren Rande der Scapula, vom hinteren Schulterblattwinkel beginnend, bis zur Grenze des mittleren und oberen Drittels dieses Randes hin. Er setzt, ebenso wie beim Menschen, vereinigt mit der Sehne des M. latissimus dorsi unterhalb des Tuberculum minus an der medialen Fläche des Humerus an. Auf dem Querschnitt, den man in der Hälfte durch den Muskel legt, zeigt derselbe die Form eines Dreieckes; von den drei Flächen, die den Seiten dieses Dreieckes entsprechen, liegen zwei frei, die eine gegen den Rumpf, die andere gegen den Arm gerichtet; die dritte Fläche legt sich an den MM. subscapularıs an. Der M. teres maior wirkt mit dem M. subscapularis zusammen bei der Einwärtsdrehung des Armes. Der M. teres minor Miv.: M. teres minor Str.-D.: Micostal nimmt seinen Ursprung von dem unteren Drittel des axillaren Randes des Schulterblattes, und setzt am Tuberceulum maius an, dicht unterhalb der Insertion des M. infraspinatus. Die medialen Fasern gehen an die hintere Muskeln u. Nerven d. prowim, Abschn. d. vord. E:xtremität d. Katze. (p.17) 193 Partie der Gelenkkapsel des Schulter-Oberarmgelenkes und haben nach Straus- Dürckheim die Function eines Spanners dieser Kapsel. Die Nerven, welche den M. teres minor und M. teres maior versorgen, kommen aus der VI. und VII. Wurzel des Rückenmarkes (ef. Fig. 5, tm, [maior| und tm; |minor]) gehen untereinander und mit dem pag. 187 erwähnten Nerven des M. cephalo-brachialis, dem N. cörcumflexus humeri, Anastomosen ein und innerviren beide die zugehörigen Muskel ungefähr in der Mitte auf der Innenfläche. Der M. teres minor erhält ausserdem noch einen feinen Ast von dem den M. subscapularis versorgenden Nerven, der aus der VI. und VII. Wurzel des Rückenmarkes stammt (cf. Fig. V, Sp). Der M. biceps brachii Miv.: M. biceps Str.-D.: Diceps bildet einen spindelförmigen, gegen den Oberarmknochen etwas abgeplatteten Muskel, der die ganze Länge der medialen Fläche des Humerus einnimmt und auf den dem Körper und dem Knochen zugewandten Seiten prächtige Sehnenspiegel aufweist, die über drei Viertel des Muskels bedecken. Man findet seinen Ursprung am oberen Rande der Fossa glenoidalis des Schulter- blattes und kann ihn, ganz analog den Verhältnissen beim Menschen, durch die Gelenkkapsel, durch den Sulcus intertubercularis s. bicipitalis weiter distal- wärts verfolgen. Im Sulceus beeipitalis wird er durch ein straffes Band über- brückt, zwischen diesem und dem Muskel findet sich ein Schleimbeutel. Der M. biceps hat also bei der Katze nur einen Ursprung, der dem langen Kopf des gleichnamigen Muskels beim Menschen entspricht. In Bezug auf Verlauf, Innervation, Ansatz und Wirkung entspricht er aber dem M. biceps brachii des Menschen, weshalb man auch wohl den für die Katze unzutreffen- den Namen beibehalten hat. Das untere Ende des M. biceps geht unter dem Bogen her, welcher von den vereinigten Sehnen der MM. cephalo-brachialis und pectoralis I ge- bildet wird (Fig. 1) und setzt an der Tuberositas radii an, welche bei der Katze nicht so ausgeprägt ist wie beim Menschen. Nova Acta LXIV. Nr. 4. 238 194 Ferd. Clasen. (p. 18) Die medial gelegenen Muskelfasern des Ansatzes verlieren sich in die Fascie der dem Rumpfe zunächst liegenden, oberflächlichen Beugemuskel des Vorderarmes: dieser T'heil würde also dem ZLacertus fibrosus beim Menschen entsprechen. Der M. biceps supinirt den pronirten Vorderarm, dann beugt er ihn. Der M. biceps erhält seinen Nerven vom N. musculo-cutaneus an der Grenze des mittleren und oberen Drittels auf der medialen Fläche. Derselbe stammte an einem meiner Präparate scheinbar nur aus der VI. Wurzel des Rickenmarkes; bei genauerer Präparation zeigte sich aber, dass an der be- treffenden Stelle die Nerven für den Brustmuskel und die Beugemuskel des Armes Fasern austauschten, so dass von der VI. Wurzel zur VII. und um- gekehrt Fasern in die Nerven zu den MM. pectorales und dem M. biceps ziehen. Ziemlich nahe an den Wurzeln des Rückenmarkes trennt sich vom N. musculo-cutaneus ein Ast ab, der zu dem M. scalenus geht (Fig. 5, Se), etwas später geht ein anderer Ast ab, der den M. coraco-brachialis innervirt (Fig. 5, cbr), ein dritter Ast versorgt den M. biceps (Fig. 5, b), ein vierter dringt in den M. brachialis anticus ein (Fig. 5, ba), der letzte endlich ver- liert sich in der Fascie der radialen Seite des Unterarmes (cf. Fig. 5, u). An einem anderen Präparate zeigte sich ohne Weiteres, dass der N. musculo-cutaneus aus der VI. und VII. Wurzel des Rickenmarkes Fasern erhielt; von der Vereinigungsstelle dieser Fasern zog der eine Nerv nach dem M. biceps, der andere nach dem M. brachialis anticus. Die mikroskopische Untersuchung ergab, dass an der oben bezeichneten Stelle nicht nur ein Con- tact beider Nerven, nicht allein eine gemeinsame Umhüllung von Neurilem, sondern ein inniger Zusammenhang, ein gegenseitiger Austausch der aus beiden Wurzeln kommenden Fasern besteht, dass also sowohl der den M. biceps ver- sorgende Nerv wie derjenige, welcher zum M. brachialis anticus und zur Unterarmfascie zieht, Fasern aus beiden Wurzeln erhält (ef. Fig. 5°). Fig. 5° ist eine schematische Darstellung des mikroskopischen Bildes der oben bezeichneten Vereinigungsstelle. Das mikroskopische Präparat wurde in der Art angefertigt, dass wir zunächst die bezeichnete Vereinigungsstelle der in Frage kommenden Nerven, wie sie in Fig. 5° dargestellt ist, abgeschnitten, mit Nadeln auf einem glatten Stückchen Kork befestigten und, nachdem wir die proximalen und distalen Muskeln u. Nerven d. proxim. Abschn. d. vord. Extremität d. Katze. (p.19) 195 Enden der Nerven bezeichnet hatten, das Präparat eine Stunde lang in Flemming’sche Lösung brachten. Darauf wurde dasselbe während 24 Stunden ausgewaschen und in ein verschlossenes Gefäss mit 30 procentigem Alkohol gelest. Der Alkohol wurde dann in regelmässigen Zwischenräumen durch 50-, 70-, SO-, 90-, 96 procentigen und endlich absoluten Alkohol ersetzt, in welch’ letzterem das Präparat 12 Stunden verblieb; darauf wurde es 15 Minuten lang in eine Mischung von absolutem Alkohol und Aether gebracht, dann in einem verschlossenen Gefäss in Collodium duplex aufbewahrt und endlich in Celloidin. Nach fünf Tagen hatte das Präparat die zum Schneiden nöthige Härte erlangt. Die Schnitte wurden parallel dem Verlaufe der Nerven- fasern angelegt. Der M. subscapularis Miv.: M. subscapulaire Str.-D.: Sous-scapulaire hat dieselbe Form wie das Schulterblatt, also die eines Dreieckes, und nimmt, wie beim Menschen, die innere Fläche dieses Knochens ein. Er entspringt von dieser Fläche und den Rändern der Scapula, seine Fasern convergiren vom oberen Rande gegen das Schultergelenk. Je mehr der Muskel sich diesem nähert, um so mehr nimmt er an Dicke zu und wölbt sich über die Knochenfläche vor. Am vorderen Rande grenzt er an den M. supraspinatus, am axillaren Rande an den M.teres maior und M. teres minor. Er setzt am Tuberculum minus und an der Kapsel des Schultergelenkes an. Straus-Dürckheim macht darauf aufmerksam, dass die Sehne dieses Muskels durch ihre Verwachsung mit der Gelenkkapsel diese ver- hindert, bei Bewegungen des Gelenkes zwischen den Gelenkflächen eingeklemmt zu werden. Der M. subscapularis erhält zwei Nerven; der eine kommt lediglich aus der VI. Wurzel des Rückenmarks, geht also keine Anastomosen mit anderen Nerven ein (ef. Fig.5 Sp,). Dieser Nerv tritt ungefähr 1 em von der Cavitas glenoidalis und eben so weit von den hier endigenden Rändern des Schulterblattes entfernt in den Muskel ein. Der zweite Nerv erhält seine Fasern aus der VI. und VII. Wurzel des Rückenmarks (cf. Fig. 5, Sp). Dieser Nerv erreicht den M. subscapularis ebenfalls in einer Entfernung von l cm von der Cavitas glenoidalis, aber an der den M. teres minor berührenden 28” 196 Ferd. Clasen. (p. 20) Fläche. Vor seinem Eintritt giebt er noch einen feinen Ast an den letzt- genannten Muskel ab. Der M. subscapularis wirkt mit dem M. teres maior zusammen bei der Drehung des Armes nach einwärts. Der M. coraco -brachialis Miv.: M. coraco-brachialis ist ein sehr kleiner Muskel; seine Länge beträgt ungefähr 1 cm, seine Breite nieht ganz 0,5 cm. Er entspringt, wie schon der Name andeutet, am Proc. coracoideus des Schulterblattes und zieht schräg nach unten und innen, um über dem oberen Rande der Sehne der vereinigten MM. latissimus dorsi und teres maior und unterhalb der Sehne des M. teres minor an der medialen Fläche des Humerus anzusetzen. Nach Straus-Dürckheim hat der Muskel zwei Köpfe, von denen der eine oft gänzlich fehlt; ich habe ihn an keinem meiner Präparate gesehen. Dieser Muskel wird innervirt in der Mitte der hinteren Kante von einem feinen Aestchen des schon mehrfach erwähnten N. musculo-cutaneus (Fig. 5, cbr), also aus der VI. und VII. Wurzel des Rückenmarks. Der M. coraco-brachialis zieht den Oberarm auf- und vorwärts. Der M. brachialis anticus Miv.: M. brachialis antieus Str.-D.: Brachial liegt an der lateralen Fläche des Oberarmknochens und bildet so mit dem oberhalb gelegenen gemeinschaftlichen Ansatz der MM. deltoideus IT und II die laterale Begrenzung der an der vorderen Kante des Humerus ansetzenden Brustmuskel, wie der M. biceps die mediale Begrenzung darstellt. Der M. brachialis anticus selbst grenzt lateralwärts an den M. supinator longus und den Rand des später zu beschreibenden M. extensorius I. Sein Ursprung nimmt fast drei Viertel der lateralen Fläche des Oberarmknochens ein und beginnt unmittelbar unterhalb der Ansatzstelle des M. teres minor. Der oberste "Theil entspringt von der Fascie der ersten Portion des M. extensorius. Die ober- flächlichen Fasern des M. deltoideus IT gehen direct in diejenigen des M. brachialis anticus über (cf. Figuren 8 und 9, Ba). Muskeln u. Nerven d. proxim. Abschn. d. vord. Extremität d. Katze. (p.21) 19% An seinem unteren Ende verbindet sich der M. brachialis anticus mit dem einen Theile der Sehne des M. cephalo-brachialis und setzt mit demselben am Proc. coronoideus ulnae und an der medialen Seite dieses Knochens an. Dieser Muskel liegt beim Menschen viel mehr medialwärts und mehr verdeckt als bei der Katze; daher empfiehlt es sich, denselben bei der Katze nicht M. brachialis internus, sondern anticus zu nennen, wie es Mivart gethan hat. Der M. brachialis anticus wird versorgt von dem aus der VI. und VII. Wurzel des Rückenmarks kommenden N. musculo-cutaneus, der nach Ab- gabe des den M. scalenus, M. coraco-brachialis und den M.biceps versehenden Astes diesem Muskel entlang läuft, und zwar an seinem medialen Rande, und ungefähr in der Hälfte in den M. brachialis anticus eindringt: zum grossen Theil zieht er, wie schon früher erwähnt, zur Fascie des Vorderarmes weiter. In einigen Fällen ist beobachtet worden, dass der M. brachialis anticus auch einen Ast vom N. radialis empfing, und zwar von dem pag. 199 er- wähnten Muskelast des N. radialis, der zugleich den M. supinator longus ver- sieht und bei der Katze lateral von M. brachialis anticus und M. supinator longus in die Tiefe dringt (ef. Fig. 9). Beim Menschen liegen die Verhält- nisse derart, dass der Muskelast des N. radialis seinen Weg zwischen M. brachialis anticus Ss. internus und dem Ursprunge des M. supinator longus nimmt. Auch beim Menschen werden beide Muskeln von dem genannten Nerven versorgt. Wollte man nun die Innervationsverhältnisse der MM. supinator longus und brachialis internus des Menschen zur Beurtheilung dieser Muskeln bei der Katze zu Grunde legen, so dürfte man den „Supinator longus“ bezeichneten Muskel bei der Katze als einen "Theil des M. brachialis anticns ansehen ; damit würde auch der verhältnissmässig hohe Ursprung am Humerus und die Faserrichtung des M. supinator longus übereinstimmen. Umgekehrt kann man aber auch die bei der Katze obwaltenden Ver- hältnisse geltend machen zur Beurtheilung derselben Muskeln am Menschen, und darf dann wohl den M. supinator longus des Menschen als einen Theil des M. extensor carpi radialis ansehen, dessen Ansatz und Ursprung nur eine höhere Lage an der Extremität einnehmen. 198 Ferd. Clasen. (p. 22) Diese Betrachtungen gründen sich, wie oben schon angedeutet, nicht allein auf die Versorgung des M. brachialis internus des Menschen durch einen Zweig des N. radialis, sondern wesentlich auf die verschiedene Lage des N. radialis zum Supinator oder Brachioradialis (Gegenbaur) des Menschen und der Katze. Beim Menschen liegt der N. radialis axial zum M. brachio- radialis, bei der Katze dagegen lateral zum M. supinator longus und axial zum M. extensor carpi radialıs. Der M. extensorius brachii Miv.: M. triceps Str.-D.: Triceps-externe, interne, moyen setzt sich aus folgenden fünf Portionen zusanımen: a. Die erste Portion (Str.-D.: Triceps-externe) bildet den mittleren Theil der lateralen Seite des Oberarmes und stellt einen dreikantigen, gegen den Ursprung hin spitz zulaufenden, gegen den Ansatz hin sich abplattenden starken Muskel dar. Derselbe zieht schräg von oben und vorn nach unten und hinten und entspringt dieht unterhalb der Insertion des M. teres minor vom Tuberculum maius und dessen Spina. Der kleine, aber deutliche Sehnen- spiegel. den man am oberen Ende gewahrt, setzt sich unterhalb des Tuber- culum maius an der Innenseite der hier bereits vereinigten MM. deltoödeus I und /I bis zur lateralen Fläche des Humerus fort und geht so über den Ursprung des NM. brachialis antıcus hinweg; diesem Muskel dient. er zum Theil als Ursprung (cf. Figuren 6, 8, 9 Tr 1). Den Ansatz aller Portionen werden wir später im Zusammenhange besprechen. Die erste Portion wird in der Nähe der gegen den Oberarmknochen gerichteten Kante des Muskels innervirt. Kine Innervationsstelle liegt un- gefähr 2—3 em vom oberen Ende entfernt. Der hier eintretende Nerv stammt aus dem N. radialıs. Der N. radialis setzt sich, wie aus Fig. 5 R ersichtlich ist, aus Fasern zusammen, die sämmtlichen Wurzeln des Plexus brachialis angehören. Bereits in der Nähe der Rückenmarkswurzeln geht ein Ast ab, der nur Fasern enthält, die aus der VIII. und IX. Wurzel stammen (Fig. 5, R1). Dieser Ast tritt, wie wir später sehen werden, in die zweite Portion des M. extensorius brachii ein. Muskeln u. Nerven d. proxim. Abschn. d. vord. Extremität d. Katze. (p. 23) 199 Der N. radialis selbst legt sich dann der medialen Fläche der Sehne der vereinigten MM. latissimus dorsi und teres maior an. Am unteren Rande dieser Sehne theilt er sich in zwei grössere und mehrere kleinere Aeste. Die beiden grösseren Stämme nehmen zunächst ihren Weg zwischen den beiden Köpfen der vierten Portion des M. extensorius brachii her.; alsdann folgt der eine dem oberen Rande des M. supinator longus zum Vorderarm, der andere, ein Muskelast, geht zwischen dem M. extensor carpi radialis einerseits und den MM. brachialis anticus und supinator longus andererseits in die Tiefe. Von den feineren Aestchen innerviren zunächst drei die dritte Portion und die beiden Köpfe der vierten Portion des M. extensorius brachiü; ein weiterer Faden geht zwischen den beiden Köpfen der vierten Portion durch, um dann in der Furche zwischen vierter Portion des M. extensorius brachii und M.brachialis anticus zum M.anconaeus herabzusteigen. Ein letzter Faden endlich folgt ebenfalls dem Laufe der beiden grösseren Aeste des N. radialıs, dringt aber an der oben näher angegebenen Stelle in die erste Portion des M. extensorius ein. Die erste Portion wird ferner von einem feinen Aste des N. circum- flexus humeri versorgt; die Eintrittsstelle dieses Astes liegt ungefähr 1 cm oberhalb der vorhin erwähnten Innervationsstelle. Wir gedachten dieses Astes des N. ceircumflexus humeri bereits bei der Schilderung der Innervationsverhält- nisse des M. cephalo-brachialis (pag. 18%). b. Die zweite Portion des M. extensorius, die Straus-Dürekheim mit Triceps-moyen bezeichnet, ist die stärkste; sie ist ebenso wie die erste ausgesprochen dreikantig. Die eine Kante liegt lateral; mit ihr schneidet der caudale Rand der ersten Portion ab. Die zweite Kante liegt caudal, die dritte oral und ist dem Knochen zugewandt. Auch der M. eztensorius II zeigt einen ausgeprägten Sehnenspiegel an seinem Ursprung; aber dieser so- wohl wie der bei der ersten Portion erwähnte tritt sehr in den Hintergrund gegen denjenigen, den man an der lateralen und hinteren Fläche der zweiten Portion gewahrt. Die zweite Portion entspringt von dem axillaren Rand des Schulter- blattes zwischen dem M. subscapularis und teres minor. Der Ursprung be- ginnt ungefähr 1 cm von der Cavitas glenoidalis der Scapula und ist 2—3 cm breit (ef. Figuren 6 und 9 Tr 2). 200 Ferd. Clasen. (p. 24) Diese Portion wird auf ihrer dem M. extensorius I zugekehrten Fläche von mehreren feinen Aesten des N. circumflexus humeri versorgt. Die Hauptinnervationsstelle liegt auf der dem ÖOberarmknochen zu- gewandten Kante an der Grenze des oberen und mittleren Drittels, an welcher Stelle drei grössere und mehrere feinere Nervenäste in den Muskel eindringen. Es ist dies derjenige Nerv, den wir als ersten Ast des N. radialis schon bei Beschreibung der Innervationsverhältnisse der ersten Portion anführten. Er kommt, wie mitgetheilt, aus der VIII. und IX. Wurzel des Rückenmarks. e. Die dritte Portion des M. extensorius brachüi, welche Straus- Dürekheim M. triceps-interne bezeichnet, von der Mivart überhaupt nicht spricht, bildet einen dünnen breiten Muskel, zum grösseren Theil an der medialen, zum kleineren an der hinteren Seite des Oberarmes gelegen. Von seinem Ursprung nahmen wir schon bei Beschreibung der zweiten Portion des M. pectoralis V (pag. 184) zu sprechen Gelegenheit. Wir fanden dort, dass die Sehnen der MM. latissimus dorsi, cutaneus maximus und die Sehne der zweiten Portion des M. pectoralis V über den Gefässen und Nerven in der Achsel- höhle einen Bogen bilden, und dass von diesem Bogen aus die hier in Frage kommende mediale Portion des M. extensorius ihren Ursprung nimmt und nach abwärts zieht. Das untere Ende dieses Muskels geht neben der Sehne des M. pectoralis I und der Sehne des vom M. pectoralis IV sich ablösenden Muskelbündels in die Fascie der oberflächlichen Muskel des Vorderarmes über (ef. Fig. 1, Tr IT). Dieser Muskel wird einige Millimeter von seinem Ursprung entfernt und ungefähr in der Hälfte seiner Breite auf der Innenfläche von einem Ast des N. radialis innervirt. Von diesem Ast des N. radialis war früher schon einmal die Rede. d. Die vierte Portion, von Straus-Dürckheim als Aucone-moyen be- zeichnet, ist zweiköpfig; der erste, lange Kopf entspringt vom oberen Viertel der hinteren und medialen Fläche des Humerus; die oberflächlichen Fasern des M. coraco-brachialis gehen an der medialen Fläche dieses Knochens in die Fascie des langen Kopfes über. Das obere Ende dieses und des sogleich zu besprechenden zweiten Kopfes dieses Muskels wird medialwärts von der Seline der vereinigten MM. latissimus dorsi und teres maior bedeckt. Muskeln u. Nerven d. proxim. Abschn. d. vord. Extremität d. Katze. (p.25) 201 Der zweite, kurze Kopf dieser Portion entspringt unterhalb des ersten an der medialen Fläche des Humerus. Ungefähr in der Mitte zwischen beiden Köpfen tritt der N. radialis durch, der dann auf die hintere Fläche des Oberarmknochens gelangt und diesen in Form einer Spirale umschlingt, so dass er an der radialen Seite wieder erscheint (ef. Fig. 9, 7r 4). Der lange Kopf erhält seinen Nerven an der Grenze zwischen mittlerem und oberem Drittel auf der medialen Fläche. Die Innervationsstelle des kurzen Kopfes liegt etwas höher, als die des ersteren auf der diesem zugekehrten Fläche. Beide Nerven sind Aeste des N. radialis und wurden bei dessen Be- schreibung schon erwähnt. e. Die fünfte Portion (Straus-Dürckheim: Aucone-interne) ist die kleinste von allen; sie ist ungefähr 1,5 em lang und nicht ganz halb so breit. Sie entspringt vom unteren Ende des Oberarmknochens, und zwar von der Knochenbrücke, welche über den N. medianus hingeht und das Foramen condyloideum auf der Beugeseite des Humerus begrenzt (ef. Fig. 4, Te). Dieser von Mivart als fünfte Portion des M. triceps bezeichnete Muskel erhält seinen Nerven aus dem von ihm bedeckten N. wlnaris. Ein ganz feines Aestchen dieses Nerven tritt an der dem Knochen zugekehrten Seite des Muskels ungefähr in der Hälfte seiner Länge ein. Dieser Umstand lässt es in hohem Maasse bedenklich erscheinen, den Muskel mit einer Portion des M. triceps s. ezxtensorius zu homologisiren. Wenn man den Muskel überhaupt mit einem anderen homologisiren will, so stöüsst man auf manche Schwierigkeiten. Es sprechen z. B. sowohl Ansatz und Ursprung als auch Wirkung für die Homologisirung des in Frage kommenden Muskels mit einer Portion des M. extensorius brachii. Aber die Innervation desselben durch einen Ast des N. «lnaris spricht, wie bemerkt, dagegen. Es treten nun mitunter beim Menschen Fälle auf, wo der N. medianus unter einem in der Regel nicht vorhandenen Proc. supracondyloideus hergeht, welcher Processus dann der oben erwähnten Knochenbrücke, die am unteren Ende des Humerus bei der Katze regelmässig vorhanden ist, entspricht. In diesen Fällen rückt der Ursprung des M. pronator teres, der sonst beim Menschen von Condylus internus oder medialis humeri seinen Ursprung nimmt, so hoch am Humerus hinauf, dass eine Aehnlichkeit desselben mit unserem Nova Acta LXIV. Nr. 4. 29 202 Ferd. Clasen. (p. 26) Muskel unverkennbar ist. Wollte man nun diesen Muskel mit einem M. pronator teres homologisiren, so würde man in den Innervationsverhältnissen kein widersprechendes Moment finden, wohl aber im Ansatz und in der Wirkungsweise des Muskels. Derselbe wird nämlich bei Pronation des Vorderarmes entspannt, bei Supination contrahirt, wirkt also eher als ein Antagonist des Pronator teres. Ausserdem entspringt bei der Katze der M. pronator teres nicht von der Knochenbrücke, welche den Oanalis supracondy- lordeus überdeckt, sondern vom Condylus medialis des Oberarmknochens. Man müsste demgemäss unseren Muskel als einen besonderen, der Katze eigenthümlichen Muskel ansehen, den man dann M. transversus cubiti nennen könnte (cf. Fig. 4, Te). Henle hat gefunden, dass auch Fälle vorkommen, in denen beim Menschen der mediale Trieepskopf einen Nervenast aus dem N. ulnaris erhält, und man könnte somit geneigt sein, in unserem Fall eine Analogie hiervon zu sehen. Dagegen spricht aber der Umstand, dass in den von Henle be- schriebenen Fällen der N. ulnaris selbst eine Strecke weit mit dem N. radialis verbunden ist, bevor er den oben erwähnten Ast zum Tricepskopf abgiebt, so dass man die Möglichkeit einer Abgabe von Fasern des N. radialis an den N. ulnaris an der Berührungsstelle nicht von der Hand weisen kann. Von einer solchen Vereinigung oder Berührung des N. wlnaris mit dem N. radialis ist aber an unserem Präparate nichts zu sehen; diese Nerven sind im Gegen- theil von ihrem Ursprung aus den Rückenmarkswurzeln an immer von einander getrennt. Was nun endlich den Ansatz des M. extensorius brachii angeht, so setzen alle Portionen am Olecranon ulmae an; vor ihrem Ansatz ist die zweite Portion bereits mit der ersten verbunden. Auf das Olecranon ulnae vertheilen sich die verschiedenen Portionen der Art, dass die erste den lateralen, die zweite den hinteren, die fünfte den medialen Theil desselben einnimmt. Die Sehne der vierten Portion liegt zwischen der zweiten und dem Oberarm- knochen, und die der dritten Portion schmiegt sich als ganz dünne Haut der ersten, zweiten und fünften Portion an ihrer Aussenfläche an. Die Wirkung des M. extensorius brachii besteht in der Streckung des Vorderarmes im Ellbogengelenk. Muskeln u. Nerven d. proxim. Abschn. d. vord. Extremität d. Katze. (p. 27) 203 Der M. anconaeus Str-D.: Ancone-externe nimmt seinen Ursprung vom unteren Drittel der hinteren Fläche des Humerus und grenzt oben an das proximale Ende des M. supinator longus. Medial- wärts grenzt er an die vierte Portion des M. extensorius brachä, und auf ihn lagern sich die beiden ersten Portionen dieses Muskels. Er setzt lateralwärts von der Sehne des M. extensorius brachii IV am Oleceranon ulnae an; zum Theil steht das untere Ende mit der Kapsel des Radius-Humerusgelenkes in Verbindung und überbrückt so die Einsenkung, welche zwischen dem Olecranon einerseits und dem Condylus lateralis humeri und dem Radiusköpfchen anderer- seits besteht. Der M. anconaeus wird von dem schon früher (pag. 199) erwähnten Aste des N. radialis innervirt, welcher an der hinteren Fläche des Muskels in der Nähe des Ursprunges eintritt. Dieser Muskel unterstützt die Wirkung des M. extensorius brachii und spannt die mit ihm in Verbindung stehende Gelenkkapsel. 29* Zusammenstellung der Ergebnisse über das Verhalten Muskel Pectoralis I Peetoralis II . Pectoralis III Pectoralis IV a.') bi Peetoralis V Oephalo-brach. a. . be e Trapezius a. b. Levator scapulae . Levator claviculae Deltoideus I und II Supraspinatus . Infraspinatus . Teres maior Teres minor Biceps !) Erhält ein Muskel mehrere getrennte Nerven, so ist dies durch die Hinzufügung der Buchstaben a, b, c angedeutet. aus der VI. und VII. Rückenmarkswurzel kommenden Nerven versorgt, sondern ausserdem noch von einem anderen, der aus der VII. und VIII. Wurzel des Rückenmarks stammt. Ferd. Clasen. (p. 28) der Nerven. Nervenwurzel VI und VI. zwei Dritteln. VI. und VN. | Im proximalen Drittel. VI. und VM. VI. und VN. VI. und VII. VI. und VII. drei Portionen. Access. Will. | VI. und VI. er den proximalen zwei Dritteln. vn. | Access. Will. . Ä j a \ Im proximalen Drittel. ? Brustnerv | j ? Halsnerv ‘ In der proximalen Hältte. Access. Will. VI. und VNM. 1 VAL | In der proximalen Hälfte. v1. | Am Ursprung. VI. und VI. N) VL 5 a VL | In der Mitte des Muskels. VI. und VN. oberen Drittels. Innervationsstelle Mit fünf Zweigen in den proximalen In der proximalen Hälfte. Im proximalen Drittel. Im Mittelpunkt des Muskels. Im Mittelpunkt der verschiedenen Im proximalen Drittel. In der Nähe des Ursprunges. An der Grenze des mittleren und M. pectoralis IV wird demgemäss nicht nur von einem Muskeln u. Nerven d. proxim. Abschn. d. vord. Extremität d. Katze. (p.29) 205 Muskel Nervenwurzel Innervationsstelle Coraco-brachialis . . VI. und VI. N Inder Mi ers Mas: Brachialis antie.. . . V]J. und VD. } a a Subscapularis a... 2. | v1. Ind erden nr dar | VL und VIE. n der Nähe des Ursprunges. Extensorius brachii arortona ee, | VI., VIL, VII. und IX, ı es: = b. . „200 VE und VII. KR 2. Bortionsa. | VII. und IX. N s , ß a a DENE. | Zwischen mittl. und oberem Drittel. 3. Portion . . . . | VL, VIL, VIH. und IX. | Nahe am Ursprung. 4. Portion | Langer Kopf. . VL, VIL, VIH. und IX. | Zwischen mittl. und oberem Drittel. Kurzer Kopf. . VI, VOL, VIII. und IX. | Im proximalen Drittel. Debortonge per VII. und IX. | In der Mitte. (Transvers. cubiti) (ulnaris) Anconaeus . . . . . , VL,VI., VII. und IX. | Nahe am Ursprung. Auf eine nähere Erläuterung der aus dieser "Tabelle zu ziehenden Schlüsse wird, wie schon Eingangs erwähnt wurde, erst später eingegangen werden. 206 Ferd. Clasen. (p. 30) Erklärung der Zeichnungen. (NB. Die Stellen der Nerveneintritte in den Muskeln sind durch schwarze Punkte bezeichnet.) Figur 1 stellt zunächst auf der linken Körperhälfte den M. pectoralis I (P I) in seinem ganzen Verlaufe dar; auf der rechten Körperhälfte ist dieser Muskel zunächst in der Mitte durchgeschnitten, das proximale Ende am Ursprung vom Sternum losgetrennt und das distale Ende gegen den Fuss hin umgeschlagen (P I). In Folge dessen tritt auf dieser Seite des Körpers der mit P II bezeichnete M. pectoralis II frei zu Tage. Von den übrigen Portionen der MM. peetorales sehen wir: das distale Ende des M. pectoralis III, welches den Humeruskopf auf seiner vorderen Seite bedeckt (PIII), auf der rechten Körperhälfte; ferner den grössten Theil des M. peetoralis IV (P IV) mit dem zur Fascie des Unterarmes ziehenden schmalen Muskelbündel (P IV’); endlich ist der grösste Theil der beiden ersten Portionen des M. peetoralis V (P V) abgebildet; dieselben sind hier noch nicht von einander getrennt. Der M. cephalo-brachialis (Cb) ist auf der rechten Körperseite in de Mitte zwischen Clavicula und Ansatz amı Proc. coromoideus ulnae durchgeschnitten und die beiden Abschnitte nach oben resp. nach unten umgeschlagen; an dem unteren be- merken wir den mit dem einen Theile der Sehne des M. peetoralis I gebildeten Bogen, unter welchem die Sehne des M. biceps (B) verläuft; an dem oberen sehen wir zunächst die Aeste des N. eircumflexus humeri in den Muskel eintreten, etwas weiter nach oben und medialwärts die Clavicula bogenförmig durchschimmern (C'). An der lateralen Seite des M. biceps sieht man den M. brachialis anticus (Da). Auf der medialen Fläche des rechten Oberarmes ist der mediale Kopf des M. triceps (Tr III) abgebildet. Ausserdem finden wir auf der rechten Seite des Körpers im Hinter- grunde einen kleinen Theil des M. latissimus dorsi (Ld) und lateral- und dorsalwärts vom M. pectoralis V ist der M. cutaneus maximus (Ü m) noch erhalten. Am Halse sind die beiden MM. sterno-mastoidei (Sm) abgebildet, welche an ihrem Ursprunge am medialen Rande verwachsen sind. Auf der linken Körperhälfte ist der M. cutaneus Muskeln u. Nerven d. proxim. Abschn. d. vord. Extremität d. Katze. (p. 31) 20% mazimus lospräparirt und nach dem Rücken zu umgeschlagen (Cm), wodurch zunächst einzelne Muskelbündel des M. serratus magnus zum Vorscheme kommen (Sr m); medial- wärts von diesem liegt derjenige Theil des Hautmuskels, welcher mit der zweiten Portion des M. pectoralis V zusammen am Humerus ansetzt (Umı). Unter diesem und medialwärts liegt der mit O a e bezeichnete M. obliguus abdominis externus, von dem ein Stück aus dem medialen Rande ausgeschnitten ist, um den unter ihm liegenden M. reetus abdominis (R a) hervortreten zu lassen. Unter diesem und der Mittellinie des Körpers zu erblickt man die unteren Rippen, unter denen das Diaphragma (D) zum Vorschein kommt, welches nach vorn bis zum Proc. ensiformis des Sternum (Pe) reicht. Am linken Arme tritt hinter dem M. cephalo-brachialis der M. supinator longus (S l) hervor, der sich in der Nähe des Fusses an den M. extensor carpi radialis (Er) anlegt. Figur 2 stellt den oberen Theil der linken Brust dar. Wir sehen zunächst die beiden MM. sterno-mastoidei an ihrem Ursprunge vereinigt ($ m) und die von ihrer Vereinigungs- stelle, sowie von dem oberen Abschnitte des Sternum entspringenden Theile des linken M. pectoralis II, der der Länge nach halbirt ist; die obere Hälfte dieses Muskels ist nach rechts und unten umgeschlagen, die untere Hälfte nimmt so ziemlich ihre natür- liche Lage ein (P IT). Der Zweck dieser Figur ist, die Nerven des M. pectoralis I und des M. pectoralis II darzustellen. Die Nerven, welche diese beiden Muskeln versorgen, kommen zusammen aus dem Spalte hervor, der zwischen M. pectoralis III (P III) und M. pectoralis IV (P IV) besteht. Alsdann geht der mit a bezeichnete Ast in den M. pectoralis II, während die Aeste b, c, d, von denen sich die beiden ersten nochmals theilen, den M. pectoralis I versorgen. Der M. pectoralis I der linken Körperhälfte ist nach der rechten umgelegt (P I) und über die Ansätze der linken MM. pectorales III und IY zieht der M. cephalo- brachialis (C b) hinweg, in welchem man oberhalb des M. pectoralis III die Clavicula (C) durchschimmern sieht. Im M. pectoralis III ist die Innervationsstelle durch emen Punkt markirt. Figur 3 stellt die Ursprünge und Ansätze der MM. pectorales III und IV dar (PIII und PIV). In dem Spalte zwischen den beiden Muskeln tritt bei @ der die MM. pectorales I und II versorgende Nery hervor. Die Innervationsstellen des M. pectoralis III und M. pectoralis IV sind durch Punkte markirt. Ausserdem bemerken wir den Ursprung und den Ansatz des M. pectoralis IT (P II) und unter dem proximalen Ende dieses Muskels ein kleines Stück des M. pectoralis I. Oben links sind die Ursprünge der beiden MM. sterno- mastoidei (Sm) dargestellt, von deren Vereinigung der vordere Theil des M. pectoralis II seinen Ursprung nimmt. Der M. cephalo-brachialis (Cb) ist in der Hälfte zwischen Clavicula 208 Ferd. Clasen. (p. 32) und dem Ansatze am Proc, coronoideus ulnae durchgeschnitten und der obere Abschnitt, in dem die Clavicula (C) durchschimmert, nach oben und rechts umgeklappt. Lateral vom Ansatze des M. peetoralis III ist ein Stück des M. deltoideus II sichtbar (D) und unterhalb des Humeruskopfes sehen wir den N. eireumflexus humeri (b) hervortreten. Am linken Arme ist endlich noch ein Theil des M. bieeps (B) und des M. brachialis antieus (B a) dargestellt. Figur 4 stellt zunächst die erste Portion des M. pectoralis V dar (P V, 1), dann die zweite Portion (PV, 2), welche eine nach vorn oflene Tasche bildet, die durch einen Haken auseinander gehalten wird; die dritte Portion dieses Muskels (P V, 3) ist um ihre Axe gedreht. Ausserdem sehen wir die Ursprünge der beiden MM. peetorales IV (P IV), von denen der rechte auch nach links umgelegt ist; zwischen beiden bemerken wir vorne den M. pectoralis I (P I) der rechten Körperhälfte; unter diesem und kopfwärts von ihm liegt der M. peetoralis II (P II), der in seiner vorderen Portion von den ver- einigten MM. sterno-mastoidei (Sm) seinen Ursprung nimmt. Der M. peetoralis III (P III) ist in der Mitte durchschnitten; der proximale Theil nimmt seine natürliche Lage ein, der distale ist zur Seite umgeschlagen; eben dieselbe Lage nimmt der Ansatz des rechten M. peetoralis IV (P IV)ein. Der M. cephalo-brachialis (Cb) ist in der Mitte zwischen der Clavicula und. dem Ansatze am Proe. coronoideus ulnae durchschnitten und der obere Abschnitt nach oben umgeschlagen; in diesem sieht man die Verästelung des N. eircum- flewxus humeri und die Clavicula (C), Am rechten Arme ist der M. biceps (B), der Ansatz des M. pectoralis I (PT), der Ansatz des vom M. peetoralis IV sich ablösenden Muskelbündels (? IV’) und die mediale Portion des M. triceps (Tr III) sichtbar. Dieser letztgenannte Muskel ist eingeschnitten, um den M. transversus eubiti (T ce) sichtbar zu machen. Lateral vom M. peectoralis V ist der M. eutaneus mazximus (Ü m) vom Körper etwas abgezogen und der am Humerus am vorderen Ende der Sehne der zweiten Portion des M. pectoralis V ansetzende Kopf dieses Muskels (Cm ı), welcher vom Proc. ensiformis sterni und der Linea alba entspringt, dargestellt. Figur 5 stellt den Plexus brachialis dar. Es bedeutet: eb == einen zum M. cephalo-brachialis ziehenden Nerven, 5 | supra-spinatus = » | infra - spinatus ” Be or 8 Pı = | R s ” m Supscapularis } 3 Sp J ct = ,„, m eoraco-brachialis s$ 5 b = , IN WRANDECENS 7 baz=', m brachialis antieus ” > Muskeln u. Nerven d.prorim. Abschn. d. vord. Extremität d. Katze. (p. 33) 209 ef — den N. eircumflexus humeri, t me —= einen zum M. teres minor ziehenden Nerven, t mı — er 4 Suemdior 7 = R — N. vadialis, Rı — erster Ast des N. radialis, M —— N. medianus, U — N. ulnaris, Ld — einen Nerven, der zum M.latissimus dorsi zieht, Cm — ,„ E! » = M. cutaneus mazimus zieht, C-mı = „ x „ zur Haut des Vorderarmes zieht, a A EN ” „ zum M. pectoralis IV, zu der zweiten und dritten Portion des M. peetoralis V zieht, Dar iR 5 „ zur ersten Portion des M. pectoralis V zieht, Se — 55 „ zum M. scalenus zieht, IRRE > „ zuden MM. pectoralis I, II, IITund IV zieht. Figur 5a stellt das pag. 25 beschriebene und unter dem Mikroskope untersuchte Präparat dar; es bedeutet: Se = den Nerven, der zum M. scalenus zieht, IN. a “0m toraco-brachialis zieht, - h = ai a, >S „ biceps zieht, DE % 00m brachialis anticus zieht. Figur 5b stellt die pag. 194 beschriebene, unter dem Mikroskope untersuchte Stelle des N. musculo ceutaneus schematisirt dar, aus welcher hervorgeht, dass ein gegenseitiger Austausch der aus beiden Wurzeln stammenden Fasern stattfindet. Figur 6 stellt die oberflächlichen, auf der lateralen Fläche der Schulter und des Oberarmes ge- legenen Muskel dar. Wir sehen zunächst den M. cephalo-brachialis (C b) im grössten Theile seines Verlaufes; ferner den Ursprung der von der Spina scapulae gegen die Mittellinie des kückens ziehenden MM. trapezii (T1 und 72), sowie den des M. levator scapulae (L s). Ventralwärts und dem Kopfe zu ziehen von der Spina scapulae die. beiden MM. deltoidei (DL und D 2). Unter dem lımteren Muskelrande des ersten derselben sehen wir die erste und zweite Portion des M. triceps (Tr 1 und Tr 2) hervor- treten und gegen das Oleeranon ulnae ziehen. Unter dem letztgenannten Muskel tritt Noya Acta LXIV. Nr. 4. 30 210 Ferd. Clasen. (p. 34) endlich der M. latissimus dorsi (L d) hervor, um nach hinten und der Mittellinie des Rückens zuzuziehen. Figur 7. In dieser Figur sind hauptsächlich die Muskeln dargestellt, welche vom M. cephalo- brachialis bedeckt werden und fast vollständig zu Tage treten, wenn man, wie es hier geschehen ist, den oben genannten Muskel in der Mitte zwischen seinem Ursprunge vom Hinterhaupte und der Fascie des Nackens und der Clavicula durchschneidet, und die beiden so entstandenen Enden auseinauder legt, das eine nach oben und hinten, das andere nach unten und vorn. An diesem letzten Abschnitte des M. cephalo-brachialis (Ob) bemerken wir auf der Innentläche die halbmondförmige, nach oben concave Qlavieule (C), an welche von oben her der M. levator elavieulae (Le) ansetzt. Auch der M. levator scapulae ist grösstentheils freigelegt (L s); wir sehen, dass derselbe an seinem Ansatze mit der ersten Portion des M. trapeziws (71) durch sehnige Verbindung zusammen- hängt. Von diesen letztgenannten Muskeln wird zum grossen Theile der M. supra- spinatus (S s) bedeckt, nur das dem Ansatze zunächstliegende Ende des Muskels liegt frei. Von dem ventralwärts von ihm gelegenen M. intraspinatus (Is) ist nur ein kleines Dreieck zu sehen, welches zwischen den MM. deltoidei (D 1 und D 2) und dem M. levator scapulae (L s) übrig bleibt. Unter dem hinteren Muskelrande des M. deltoideus I (D 1) treten die beiden ersten Portionen des M. triceps (Tr 1 und Tr 2) hervor und ziehen dem Ellenbogen zu. Zwischen der zweiten Portion des M. trapezius (T 2), der ersten Portion des M. deltoideus (D 1) und der zweiten des M. triceps (Tr 2) erblicken wir einen Theil des M. latissimus dorsi (L d). An der lateralen Fläche des Humerus sehen wir die dritte und vierte Portion der MM. pectorales ansetzen und ventral- und medial- wärts ziehen. Figur 8 stellt die Ursprünge und Ansätze der MM. deltoidei, den Ansatz des M. levator scapulac und der ersten Portion des M. trapezius und den Ursprung der beiden ersten Portionen des M. triceps dar. Am analen Viertel der Spina scapulae sehen wir den M. deltoideus I (D 1) entspringen; die obere Hälfte dieses Muskels, sowie die der zweiten Portion (D 2) ist nach der Mittellinie des Rückens hin umgeschlagen: es ist also hier die Innenfläche dargestellt. Zwischen den Ursprüngen der beiden genannten Muskel liegen die Ansätze der ersten Portion des M. trapezius (T 1) und des M. levator scapulae (L s); die Ansätze dieser beiden Muskel sind hier von einander getrennt und der des letzteren über den vorderen Rand des ersteren gelegt. An der lateralen Fläche des Humerus sehen wir zunächst den M. pectoralis III (P III) ansetzen; abwärts von diesem ist der Ansatz der vereinigten MM. deltoidei (D1 und D 2) dargestellt. Man sieht, wie die unteren Faserbündel des letzteren unmittelbar in die Fasern des nach abwärts ziehenden M. brachialis anticnus (D a) übergehen. Im Hintergrunde erblickt man M. cephalo- Muskeln u. Nerven d. proxim. Abschn. d. vord. Extremität d. Katze. (p.35) 211 brachialis (C b) mit der Clavicula (C) und dem Ansatze des M. levator elaviculae; der- selbe nimmt dieselbe Lage ein wie auf Fig. 7. Der M. infraspinatus (I s) liegt frei zu Tage, während der M. supra-spinatus (S s) grösstentheils bedeckt ist. Figur 9. Hier sind die MM. deltoidei (D1 und D 2), der M. levator scapulae (L s), die erste Portion des M. trapezius (T 12) und der M, latissimus dorsi (L d) in derselben Lage wie auf Fig. S; ebenso finden wir hier den M. infraspinatus (Is) freigelegt, den M. supraspinatus (Ss) zum grösseren Theile bedeckt. Die erste Portion des M. triceps (Tr I) ist in der Mitte senkrecht gegen die Richtung der Muskelfasern durchschnitten und die beiden Enden nach oben und unten umgelegt; in Folge dessen wird die laterale und hintere Fläche der zweiten Portion (7% LI) vollständig sichtbar, und die beiden Köpfe der vierten Portion treten ebenfalls zu Tage. Zwischen beiden Köpfen sehen wir den N. radialis hervortreten, von welchem ein Ast dem M. supinator longus (S I) folgt, der andere zwischen M. extensor carpi radialis (Cr) und M. brachialis anticus (Ba) in die Tiefe geht. Der M. supinator brevis ist, um diese Verhältnisse klar zu legen, quer ein- geschnitten und die beiden Schnittstücke lateralwärts umgelegt. Im Hintergrunde be- merkt ınan auch hier den M. cephalo-brachialis (C’b) mit dem M. levator clavieulae (L e); die Clavicula (C) selbst ist zum grössten Theile von dem umgeschlagenen oberen Theile des M. triceps I verdeckt. nn H& (SE Er Bey un me Er. 4 TRATEN En (6 zul os east, hr Fa a nt Bin 155 5b) air Miss TR un in AR Bi we sei Hbrabind Lind energie Me we N 1 a nn Be » 4 5 . Dr rag Sat # % u ale hPRER BEBEER ASIEN N N RR | UL DENE: ARE le Kr Slam Yy x Bahr zeinhı, Dr ah? re far pr ul PER art % 5 VE se tel 8 PAR SLR Se ee ee ij 7 “Mu; i Lee}. Du. 3 v DonaR) Ara } h ab era ’ 4 a7 ,7 R Er E “ ee TE er u . . mizlıc Pr‘ Pr 2 ® 4 # 5 ) en rn jel % Pin. nr Baer ar Dee 5 eg vr Ba ae: a ; lm U Yrzevg Wa, TA une 13>- re EN 2 sen 01 Eee | "ER ae) x Web AN 70. Do 3 A nd A ee BE a ae \ I 8 = E ’ j . - ‚ 5 b l KB ’ u iucıe EN - i Me N Fe Lie CH aa Ki NOVA. ACTA der Ksl. Leop.-Carol. Deutschen Akademie der Naturforscher Band LXIV. Nr. 5. _ Untersuchung der kieenbewerungen des Auwers-bradley-Catalogs nach der Bessel’schen Methode, Von Dr. Hermann Kobold, Privatdocent und Observator der kaiserlichen Universitätssternwarte zu Strassburg. Mit 6 Tafeln Nr. X—XV. Eingegangen bei der Akademie am 4. Juni 1894. HALLE. Sm 1895. D k E. Blochmanı ot I ı Für die Akad Commis bei Wilh. Engel Leipzig Seit William Herschel im Jahre 1783 zuerst das Vorhandensein einer fortschreitenden Bewegung unseres Sonnensystems darlegte und die Richtung dieser Bewegung bestimmte, ist mehr denn ein Jahrhundert ver- flossen. Herschel’s Hoffnung, dass es der Astronomie später möglich sein werde, gestützt auf ein reicheres und sichereres Material von Bewegungen, Richtung und Grösse der Sonnenbewegung genau zu bestimmen und die Con- struction des Fixsternsystems zu ergründen, ist in dieser langen und an wissen- schaftlichen Erfolgen so reichen Zeit nur in sehr beschränktem Maasse erfüllt. Wohl sind die Eigenbewegungen der Sterne durch gesteigerte Genauigkeit der Beobachtungen sowohl, als der auch der Verwerthung der älteren Be- obachtungen zu Gute kommenden Reductionsmethoden in ungeahnter Weise vollständiger bekannt geworden, und mit Hilfe dieser grösseren Genauigkeit in den Grundlagen ist es möglich geworden, die Resultate, die Herschel’s Genius den ersten unsicheren Daten abgewonnen hatte, durch umfassendere Untersuchungen wesentlich sicherer zu gestalten. Alle Versuche aber, jenes dem geistigen Auge vorschwebende grössere Ganze, von dem unser Sonnen- system nur ein Glied bildet, zu begreifen, die in ihm geltenden Gesetze, die auch Richtung und Grösse der Bewegung unserer Sonne bestimmen, zu er- schliessen, ruhen noch auf Hypothesen, die — oft bestritten — ihnen den Stempel der Unsicherheit aufdrücken. Wir müssen offen eingestehen, dass unser Wissen hier aufhört und ein Vorwärtsdringen nur auf Grund neuer T'hatsachen möglich ist. { Nun hat schon Herschel in seinen Arbeiten eine Eigenthümlichkeit hervorgehoben, bestehend in der weitgehenden Gleichförmigkeit in Richtung und Grösse der Eigenbewegung der Mehrzahl der Sterne mit der der Sonne. Herschel schliesst hieraus auf das Vorhandensein von Wirkungen, die alle Glieder des Sternsystems, welchem nach seiner Ansicht auch unsere Sonne 31* 216 Dr. Hermann Kobold. (p. 4) angehört, in gleicher Weise beeinflussen. Hierin liegt ein klarer Fingerzeig, in welcher Richtung eine fortschreitende, auf die Beobachtungen selbst gestützte Untersuchung sich zu bewegen hat. In der T'hat haben diesen Weg auch Mädler und Proctor bei ihren Arbeiten betreten. Auch die an Schoen- feld’s Namen sich knüpfenden Untersuchungen verfolgen die gleiche Richtung. Mädler hat die Resultate seiner Arbeit in seinem Werke: Die Eigen- bewegungen der Fixsterne in ihrer Beziehung zum Gesammtsystem (Beob. d. k. Universitätssternwarte Dorpat, Bd. XIV) niedergelegt. Sie beruhen auf einer Behandlung der von ihm selbst neu bestimmten Eigenbewesungen der Bradley’schen Sterne nach der Argelander’schen Methode. Der Werth der so erhaltenen Bestimmung der Richtung der Sonnenbewegung wird gewiss von Niemand in Zweifel gezogen, wie man es auch stets anerkennen wird, dass Mädler eine Reihe von T’hatsachen zu Tage förderte, die frühere Irrthümer berichtigend oder neuen Ansichten balınbrechend für das Weiterschreiten unserer Kenntniss des Baues des Weltalls von Nutzen sein werden. Indess hat die Mädler'sche Hypothese, welche ein Bewegungscentrum in der Plejaden- gruppe annimmt, nur wenig Anhänger gefunden und ist ganz unhaltbar ge- worden, seit Proctor Mädler’s Hauptargument, die Gemeinsamkeit der Be- wegung in der Umgebung der Plejaden, als nichtig erwies dadurch, dass er noch verschiedene andere Gegenden am Himmel zeigte, in denen ähnliche Verhältnisse auftreten. Im Gegensatz zu Mädler, der an der Hand der Rechnung und tabellarischer Zusammenstellungen vorging, wählte Proctor für seine in dem Werke: "The Universe and the coming transits, pag. 10% ff., niedergelegten Untersuchungen die chartographische Methode. Er zeichnete die Figen- bewegungen ihrer Grösse und Richtung nach ein und erkannte so die Zu- sammengehörigkeit der über einzelne Gegenden des Himmels vertheilten Sterne zu einem mit einer bestimmten relativen Bewegung begabten Systeme. Die bemerkenswerthesten dieser Star drifts fand er im Stier, in den Zwillingen und im grossen Bären. Die Erkenntniss dieser T'hatsache muss für die weitere Untersuchung der Bewegungen im Fixsternsystem von grösster Be- deutung sein. Die einwurfsfreieste Bestimmung der Grösse und Richtung der Bewegung unseres Sonnensystems, die wir bislang besitzen, ist die nach der von Airy entwickelten und später von Schoenfeld noch weiter ausgebauten Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs etc. (p. 5) 217 Methode erhaltene. Die erste unter Airy’s Leitung erfolgte Anwendung der Methode auf die bekannten Eigenbewegungen, „E. Dunkin: On the movement of the solar system in space, deduced from the proper motions of 1167 stars; Mem. of the R. A. S. Vol. XXXII", bestätigte die Resultate früherer nach der durch Airy streng verurtheilten Argelander’schen Methode angestellten Untersuchungen fast vollständig und trotzdem wurde sie der Anlass zu neuen Zweifeln an der Richtigkeit unserer Grundanschauungen. Die streng mathe- matische Airy'sche Lösung des Problems erlaubte es nämlich, die beobachteten Bewegungen der Fixsterne von dem aus der Bewegung unserer Sonne folgenden Theile zu befreien. Weil es nun bei dieser, wie auch bei der Argelander- schen Methode als ein leitender Grundsatz angenommen war, dass die abso- luten eigenen Bewegungen der Sterne die durch die Beobachtungen gefundenen Richtungen der Bewegung wie zufällige Fehler beeinflussten, deren Einwirkung hei der Behandlung einer grossen Anzahl verschwinde, so musste man er- warten, dass die übrig bleibende Summe der absoluten eigenen Bewegungen erheblich kleiner sein würde, als die Summe der beobachteten Bewegungen. Allein die Rechnung führte nur eine geringe Verminderung der Fehlersumme herbei und zeigte so die Nothwendigkeit, von der allgemeinen Behandlung der Aufgabe überzugehen zu einer den Einzelheiten mehr Rechnung tragenden Untersuchung. Auf die ersten erfolgreichen Schritte Proctor’s in dieser Richtung folgen die Untersuchungen von Klinkerfues in seinem Aufsatze: Ueber Fix- sternsysteme, Parallaxen und Bewegungen (Veröffentlichungen der k. Stern- warte zu Göttingen, 1878). Er gründet seine Betrachtungen auf das zuerst von Bessel vorgeschlagene und in den Fundamentis angewandte Verfahren, die Pole der Eigenbewegung der Sterne zu berechnen und chartographisch zu verzeichnen. Als Kriterium der Zusammengehörigkeit der Sterne, die sich im Parallelismus der Bewegungen zu erkennen geben muss, dient dann das Zu- sammenfallen der Pole der Bewegung solcher Sterne in einem grössten Kreise, dessen einer Pol der Zielpunkt der gemeinsamen Bewegung ist. Bei der von Bessel selbst ausgeführten Anwendung auf die aus der Bearbeitung der Bradley’schen Beobachtungen gewonnenen Eigenbewegungen ergab dieses Ver- fahren bekanntlich ein negatives Resultat und veranlasste Bessel, die Möglich- keit der Bestimmung einer in der scheinbaren Ortsveränderung der Fixsterne erkennbaren Bewegung unseres Sonnensystems überhaupt in Zweifel zu ziehen. 218 Dr. Hermann Kobold. (page. 6) Der wichtigste Schluss, den Klinkerfues aus seiner auf 2] Sterne erstreckten Untersuchung zieht, nämlich der, dass die 4 Sterne Wega, Capella, Sirius und Fomalhaut eine parallele Bewegung besitzen und deshalb „entweder zu einem System gehören, oder doch ihre Bewegungen so beschaffen sind, als wenn dies der Fall wäre“, verliert seine Bedeutung fast ganz, wenn man bedenkt, dass der berechnete Radiationspunkt der Convergenz in 92'32.4 AR. und — 32'24.0 Dee. sehr nahe mit dem Antiapex der von Klinkerfues adoptirten Mädler’schen Sonnenbewegung AR. s1 38.8 Decl. — 39 53.9 zusammenfällt. Die scheinbare Gleichartigkeit der Bewegung stellte sich demnach, die Richtig- keit der Bestimmung des Antiapex vorausgesetzt, nur als eine durch die Be- wegung unserer Sonne hervorgerufene parallaktische Verschiebung dar. Es entwickelt jener Aufsatz aber so wesentliche neue Gesichtspunkte, die für die Erkenntniss des Weltalls von grosser Wichtigkeit sein müssen, dass der Verfasser gern der Anregung seines verehrten Lehrers, die Rech- nungen in umfassenderer Weise weiter zu führen, Folge leistete. Es wurden zunächst die Pole der Eigenbewegung für die sämmtlichen Sterne des Mädler- schen Catalogs der Bradley'schen Sterne berechnet. Schon bei dieser Arbeit bildete sich leider durch die Vergleichung der gefundenen und der von Mädler angegebenen Positionswinkel der KEigenbewegung die Ueberzeugung, dass die Rechnungen, auf welchen jener Catalog beruht, durchaus nicht mit der bei einem so wichtigen Gegenstande unerlässlichen Sorgfalt ausgeführt sind. Die Zuverlässigkeit der berechneten Pole der Eigenbewegung wurde dadurch so sehr in Frage gestellt, dass die Zweckmässigkeit ihrer Verwendung zur Lösung der dem Verfasser vorschwebenden Aufgabe sehr zweifelhaft er- schien. Seit einer Reihe von Jahren sind wir nun aber zur Kenntniss eines neuen Systems von Eigenbewegungen der Bradley'schen Sterne durch die Arbeiten von Auwers gelangt. Ohne Zweifel sind wir berechtigt anzunehmen, dass die aus dieser Bearbeitung hervorgegangenen Eigenbewegungen diejenige Genauigkeit besitzen, die sich zur Zeit überhaupt erreichen lässt, und dass ihre Benutzung also auch zu einer dem heutigen Stande unserer Kenntniss entsprechenden Lösung der Aufgabe führen werde. Einen neuen Versuch zur Lösung unternahm der Verfasser im Jahre 1887 unter Benutzung der 622 Sterne des Fundamental-Catalogs der Astronomischen Gesellschaft, deren Eigenbewegung nach dem Auwers-Bradley- Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs ete. (p.i) 219 Catalog angenommen ist. Die Resultate dieser Arbeit sind in den Astro- nomischen Nachrichten Bd. 125 Seite 65 ff. niedergelegt. Da von den 622 Sternen nur 236 eine hinreichend grosse Eigenbewegung besitzen, um die Richtung der Bewegung als genügend bekannt ansehen zu können, konnte die Arbeit nur als eine Vorbereitung betrachtet werden, um die Grundsätze zu erkennen, nach denen die Bearbeitung des ganzen Materials vorzunehmen sei. Der oben erwähnte bei allen bisherigen numerischen Bestimmungen der Sonnenbewegung als nothwendig angenommene Grundsatz, dass die ab- soluten Bewegungen der Fixsterne als zufällige Fehler in den beobachteten Ortsveränderungen einwirkend betrachtet werden können, ist schon von anderer Seite in Zweifel gezogen worden. Es ist vorhin die Bemerkung W. Herschel’s erwähnt, dass bei der Mehrzahl der von ihm behandelten Sterne die nach Berücksichtigung der Bewegung der Sonne übrigbleibende absolute Bewegung, die man als motus peculiaris zu bezeichnen pflegt, mit der der Sonne auf- fallend nahe übereinstimmt, was mit jenem Grundsatze unverträglich ist. Bravais spricht in seinem Aufsatze: Memoire sur le mouvement propre du systeme solaire dans l’espace (Journ. d. Math. pures et appl. 'T. VIII) eben- falls Zweifel aus an der Zulässigkeit jenes Postulats. „Ist es nothwendie“, so sagt er, „dass die Bewegung der Fixsterne sich in jedem Sinne mit gleicher Leichtigkeit vollziehe? und wenn man eine grössere Leichtigkeit in einer bestimmten Richtung erkannt hat, ist dann die Bewegung der Sonne im entgegengesetzten Sinne die unweigerliche Folge davon?“ Bravais be- stimmt dann in seiner auf mechanischen Prineipien begründeten Behandlung des Problems die Bewegung der Sonne gegen den Schwerpunkt eines aus il Gliedern zusammengesetzten Sternsystems, indem er diesen Schwerpunkt als ruhend annimmt. Wenn also prineipiell diese Behandlung von den früheren auch ganz verschieden ist, so weicht sie in dem hier zur Frage kommenden Sinne doch nicht von denselben ab, indem sie auf etwaige in den Eigen- bewegungen der Sterne sich zeigende Gesetze keine weitere Rücksicht nimmt. Von einem anderen Gesichtspunkte aus fasste Schoenfeld die Aufgabe auf, indem er die beobachteten scheinbaren Bewegungen als zusammengesetzt aus 3 Bewegungen der parallaktischen Bewegung, entstehend durch die Bewegung unserer Sonne, der eigenthümlichen Bewegung der Sterne und einer der Ebene der Milchstrasse parallel erfolgenden, durch die Rotation des gesammten 220 Dr. Hermann Kobold. (p. $) Fixsternsystems um eine zu dieser Ebene senkrechte Axe entstehenden, zu- sammengesetzt annahm. Die wichtigsten der neueren Behandlungen des Problems, so die von L. Struve, Stumpe und Ristenpart, schliessen sich an diesen Gedankengang an. Die Resultate dieser Arbeiten, denen man wegen des verwendeten vorzüglichen Materials grosses Vertrauen entgegenzubringen geneigt sein wird, lassen das Vorhandensein einer der Ebene der Milchstrasse parallelen Componente in den Eigenbewegungen noch völlig ungewiss, zeigen aber jedenfalls, dass auch die Schoenfeld’sche Hypothese zur Erklärung der beobachteten Bewegungen nicht ausreicht. Die Bessel’sche Methode bietet aber ohne Zweifel das einfachste und zuverlässigste Mittel zur Untersuchung dieser Verhältnisse, da sie ein Erkennen der zusammengehörigen Bewegungen frei von jeder Annahme über die Grösse und Richtung der Bewegung unserer Sonne und überhaupt frei von jeder Hypothese gestattet. Sie ist im Gegen- satz zu den übrigen ohne Voraussetzungen und Hypothesen nicht aufzubauen- den Methoden eine rein inductive und die Resultate, zu denen sie führt, werden, auch wenn sie das gewünschte Ziel noch nicht erreichen, doch nie ihren Werth verlieren. Die erwähnte erste Anwendung der Methode lieferte nun in der 'I’hat Resultate, die ein Eindringen in das Wesen der Fixstern- bewegungen zu gestatten schienen. Doch traten diese Resultate völlig zurück hinter einem anderen ganz unerwarteten Ergebniss. Es zeigte sich nämlich, dass die beobachtete Vertheilung der Pole der Eigenbewegung ganz und gar nicht so ist, wie man sie erwarten müsste, wenn die nach den- anderen Methoden berechnete Bewegung der Sonne auch nur annähernd der Wirklieh- keit entspräche. Es wurde dadurch nothwendig, in eine Untersuchung über den Grund dieser Verschiedenheit der Resultate einzutreten, die ursprünglich ausserhalb des Rahmens der geplanten Arbeit lag. Die vorliegende Arbeit soll sich mit der eingehenden Untersuchung dieser Frage auf Grund des ganzen Materials der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs beschäftigen. Ableitung der Formeln. Sind «, d die Coordinaten eines Sternes, Aa, Ad die Eigenbewegungen in diesen Coordinaten und nennen wir As die Eigenbewegung im Bogen des grössten Kreises und g ihre Richtung, so ist 1) Assin @ = Au cos Öd Ast cosun— AO: Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs etc. (p. 9) 221 Bei der Bestimmung der Pole des grössten Kreises, in welchem die Eigenbewegung vor sich geht, haben wir eine Unterscheidung zu treffen zwischen den beiden Polen. Ziehen wir vom Sternorte aus unter dem Positions- winkel 9 — 90° einen Bogen grössten Kreises, so liegt auf diesem Bogen in einem Abstande von 90° vom Stern aus gerechnet der eine, in einem Abstande von 270° der andere Pol. Für die folgenden Untersuchungen ist stets der erstere Pol benutzt; eine in der Richtung der Eigenbewegung mit dem Gesichte dem Mittelpunkte der Sphäre zugewandte schwimmende Figur zeigt mit ausgestreckter Linken auf diesen Pol. Nennen wir a, d Rectascension und Declination dieses Poles, so giebt uns die Anwendung der 3 Grund- gleichungen der sphärischen Trigonometrie auf das Dreieck Pol des Aequators, Sternort, Pol der Eigenbewegung die Relationen sin d — cos d sin 2) cos d sin (a — a) — — cos Y cos d cos (a — a) — — sin ösin oder wenn wir a und d direct aus den Aenderungen der Coordinaten be- rechnen wollen, As sın d= Aa cos? d As cos dsin (a—«a) = — Ad AS cos d cos (a—«) = — Na cos d sin d. Zur Berechnung sind die aus den Gleichungen 2 sich ergebenden Ausdrücke 3) cotg (e— a) = — tg p a s tg d —= tg p cos d sin (@— a) benutzt, die, da tg y unmittelbar gefunden wird, sehr bequem sind. Um den richtigen Quadranten für @—a zu wählen, hat man zu beachten, dass sin (e— a) das Zeichen von Ad hat. Wenn eine Anzahl von Eigenbewegungen sich in ein und demselben Punkte bei hinreichender Verlängerung schneiden würden, so ist dieser Punkt der Pol eines grössten Kreises, welcher die sämmtlichen Pole der sieh in dem Punkte schneidenden Eigenbewegungen enthält. Wenn also die beobachtete Ortsveränderung der Fixsterne am Himmel die Folge ist einer relativen Be- wegung der Sonne gegen die Fixsterne, durch die eine scheinbare gleich- gerichtete Bewegung aller Sterne in entgegengesetzter Richtung entstehen müsste, so müssten alle Pole der Eigenbewegung auf einem grössten Kreise Nova Acta LXIV. Nr.5. 32 222 Dr. Hermann Kobold. (p. 10) der Sphäre liegen, dessen Pole mit dem Apex und dem Antiapex der Sonnen- bewegung zusammenfielen. Seien A, und D, Rectascension und Declination eines dieser Pole und x, y, 2 die rechtwinkeligen Coordinaten für einen be- liebigen der Pole der Eigenbewegung &, », ZT das gleiche für den Punkt A, D,, so dass also ist 2 = 008 di cos @ & — cos Do. cos’ Ay y== cos d sin a n = cos Ds sin Av a —sınad, Br Esınalle so ist der Abstand des Punktes A, D, vom Pole der Eigenbewegung be- stimmt durch cos Q = sin d sin Do + cos d cos Du cos (a — Abo) —= &2+ny-+ 82. Diese Formel ergiebt durch den doppelten Werth des @ die Abstände des Punktes a, d vom Punkte A, D, sowohl, als auch von dem gegenüber liegenden Punkte der Sphäre. Wenn aber, wie wir voraussetzen, die Bewegung der Sterne eine rein parallaktische ist, so ist ihr Abstand vom Schnittpunkte stets kleiner, als 150° zu wählen, und dann ist älso naturgemäss auch 9 < 180 und muss also, wenn die Hypothese zutrifft, so dass der Punkt A, D, der Pol eines durch die Pole der Eigenbewegung gehenden grössten Kreises ist, — 90 ® werden. Wir erhalten demnach zur Bestimmung der Coordinaten des Punktes Ao D, die Bedingung | (= Er Ye, welcher Gleichung alle einzelnen Pole genügen müssen. Wenn nun die Coordinaten der Pole mit Fehlern behaftet sind, die aus der Unsicherheit der Bestimmung der Eigenbewegungen hervorgehen, so wird für die einzelnen Pole cos @ nicht verschwinden, und es giebt der wirklich stattfindende Werth des cos Q den Fehler der Hypothese für den betreffenden Stern an. Die wahrscheinlichste Lage des Punktes A, D, ist dann diejenige, die I cos? @ zu einem Minimum macht. Tritt nun neben der die beobachteten Richtungen der Eigenbewegung verfälschenden Unsicherheit der Beobachtung als weitere Fehlerquelle die hinzu, dass die beobachtete Ortsveränderung der Fixsterne nicht eine alleinige Folge der Bewegung unserer Sonne, sondern vielmehr eine Folge des Zusammenwirkens dieser Bewegung mit einer dem betreffenden Sterne eigenthümlichen, einem bestimmten Gesetze nicht unterworfenen sind, so werden wir durch die Anwendung derselben Vorschriften wie vorhin zwar Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs etc. (p. 11) 223 wieder den Schnittpunkt paralleler Bewegungen finden, aber wir haben jetzt kein Mittel mehr zu unterscheiden, ob der betreffende Punkt der Radiationspunkt der Convergenz oder der Radiationspunkt der Divergenz ist, da ja die Abweichung zwischen der beobachteten Bewegung der Sterne und der hypothetischen parallaktischen Bewegung beliebig gross und somit auch 150% werden darf. Ob der gefundene Punkt für die Bewegungen der Sterne, deren Pole der Eigenbewegung zu seiner Bestimmung benutzt sind, der Radiationspunkt der Convergenz ist, oder ob er der Radiationspunkt der Divergenz ist, oder endlich ob er für einen "Theil der Sterne das eine, für den anderen 'Üheil aber das andere ist, werden wir erst nachträglich ermitteln können durch Vergleichung der beobachteten Bewegung mit der Richtung des den Sternort und den Radiationspunkt verbindenden kürzesten Bogens. Soll die Bedingung SZ cos? = NS (&x+7y-+ 2)? = Minimum erfüllt sein, so haben wir das vollständige Differential des Ausdruckes ver- schwinden zu lassen; gleichzeitig aber ist der zwischen den Coordinaten $, », £ bestehenden nothwendigen Bedingungsgleichung Genüge zu leisten. Wir erhalten demnach zur Bestimmung der Werthe von 5, », S die beiden Gleichungen dZ(Er Hy ce &2 21.02 Tem Fu ae Se Nach der bekannten Vorschrift erfüllen wir die Gleichungen dadurch, dass wir die partiellen Differentiale der einen den mit einem unbestimmten Coefficienten multiplieirten Differentialen der zweiten Gleichung gleich setzen. Wir erhalten so die drei Gleichungen rast Run t+wai = As 4) yoan+lvaC+lyal& = An kAS+kalS+key)n =ÄAl, wobei die eckigen Klammern in bekannter Weise die Summation über alle Werthe der x, y, 2 anzeigen. Zur Elimination von 4 dividiren wir die Gleichungen der Reihe nach durch die Unbekannten und subtrahiren die mittlere von den beiden äusseren. Dadurch wird £ ea Welten (5) + etwa = 0 TE [Wu +ky leo n)+eel 224 Dr. Hermann Kobold. (p. 12) Bezeichnen wir noch den Positionswinkel des Punktes A, D, im Ziel- punkte der X-Axe durch „,, so haben wir = — tg 4 . =tg m. Benutzen wir weiter die Relation 2 cotg 2A — cotg A — tg A, so haben wir schliesslich [v 2) — [x2) tg Ao +2 [xy] cotg 2A, tg m — er — yy) tg on = 0 [ey] — [@2] tg 00 + 2 [y2] cotg 2700 tg Ad — [22 — yy) tg Ad —= 0. Es sind dies — nach Berichtigung eines kleinen Versehens — die von mir in den Astr. Nachr. Nr. 3163 abgeleiteten Formeln, die für die weiter folgenden Rechnungen verwandt sind. In Nr. 3173 derselben Zeitschrift giebt Harzer die vollständige Auflösung des Problems, die aus den Gleichungen 4 hervorgeht. Die Gleichungen 5 führen zur Bestimmung von 2 der den Gleichungen 4 Genüge leistenden Punkten, die auf der Sphäre sich gegenüber r liegen, weil wir A, und , um 180° ändern können, ohne den Werth der Ausdrücke zu ändern. Wir erhalten also die beiden Radiationspunkte, für welche ja gleichzeitig > cos? @ ein Minimum ist. Zur Auflösung der Gleichungen 5 wurde das Näherungsverfahren ein- geschlagen. Für eine Reihe angenommener Werthe von tg A, wird nach der ersten Gleichung tg , berechnet; die zusammengehörigen Werthe werden in die zweite Gleichung eingesetzt und nun durch Interpolation zwischen den willkürlich angenommenen Werthen von tg A, derjenige Werth ermittelt, ‚welcher den Fehler der zweiten Gleichung zum Verschwinden bringt. Da in dem hier behandelten Falle die Coefficienten der letzten Glieder der Gleichungen die bei weitem grössten sind, und tg A, und te ,, also auch cotg 2 A,, cotg 27,, gleichfalls gross sind, hängt der Werth der Gleichungen fast ausschliesslich von den beiden letzten Gliedern ab, wodurch die Auflösung sehr erleichtert wird. Bei der Anwendung der Formeln, von der hier die Rede sein wird, erlangt man einen bequemen Näherungswerth, wenn man einfach die beiden ersten Glieder der Gleichungen unberücksichtigt lässt und also annimmt P [a — yy cotg 24, = N. Der bei Einsetzung dieses Näherungswerthes in der zweiten Gleichung übrig bleibende Fehler lässt dann den wahren Werth von 4, bis auf einige Minuten genau in der Regel schon erkennen. Bei Anwendung auf andere Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs ete. (p. 13) 225 Probleme, bei welchen die numerischen Üoeffieienten weniger günstig sind, mag allerdings das Näherungsverfahren umständlich sein, so dass dann die direete Auflösung der Gleichungen 4, die Herr Harzer an dem angegebenen Orte giebt, bequemer ist. Sind durch Anwendung dieser Formeln die Coordinaten AD eines Punktes ermittelt, auf welchen die Bewegungen bestimmter Sterne gerichtet sind, so wird man noch die beobachteten Richtungen mit den dem berechneten Punkte entsprechenden zu vergleichen haben. Nennen wir A den Abstand des Sterns mit den Coordinaten «, d vom Zielpunkte und ı den Positionswinkel des den Sternort und den Zielpunkt verbindenden Bogen grössten Kreises bezogen auf den Declinationskreis des Sternes, so bestehen die Relationen cos A —= sin dsm D- cos d cos D cos (A— 6) sm A sin ıv = cos D sın (A — «) sin A cos U = cos d sin D — sın d cos D cos (A — a) und es ist dann also 9—w der durch die Hypothese in der beobachteten Richtung der Eigenbewegung übrigbleibende Fehler. Da die zur Bestimmung des Zielpunktes AoD, benutzte Bedingung nun nicht in einem möglichst engen Anschluss der beobachteten und der berechneten Richtungen bestand, sondern der Ausdruck der Forderung war, dass der Zielpunkt von den Polen der Eigenbewegung möglichst nahe um 90° abstehen solle, so ist als Fehler der Hypothese nicht der Werth des 9—w zu betrachten, sondern vielmehr der Abstand der Pole der Eigenbewegung von dem grössten Kreise, dessen einer Pol der Punkt A, D, ist. Fassen wir die beobachtete Bewegung der Sterne, soweit sie gemeinsam erfolgt, als eine parallaktische, den Punkt A,D, dem- nach als den Apex bez. Antiapex der Bewegung unseres Sonnensystems auf, so können wir mit Mädler jenen grössten Kreis den parallaktischen Aequator und die Abstände der Pole von diesem Kreise die parallaktische Deelination der Pole nennen und wollen sie durch 2 bezeichnen. Im sphärischen Dreieck zwischen dem Pol der Eigenbewegung, dem Sternort und dem Zielpunkte ist die Länge der Seite Stern-Pol — 90°, ihr Positionswinkel = 9— 90°, die Länge der Seite Stern-Zielpunkt — A, ihr Positionswinkel = w; die dritte Seite ist der Abstand des Zielpunktes vom Pole, also — 90°—2; wir er- halten für den Cosinus dieser Seite den Ausdruck 7) sin = sin A sin (— vb). 226 Dr. Hermann Kobold. (p. 14) Die benutzten Eigenbewegungen. Die Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs, die als Grundlage der folgenden Untersuchungen gedient haben, sind bekanntlich abgeleitet durch die Vergleichung der von Bradley beobachteten für 1755.0 als mittlere Be- obachtungsepoche gültigen Positionen mit neueren Greenwicher bez. Berliner Beobachtungen, die auf 1565 als Epoche bezogen sind. Die Eigenbewegungen sind demgemäss als gültig für das Mittel dieser beiden Epochen, also für 1510, zu betrachten; für die Sterne in der Nähe des Poles müssen also die auf Seite 349 des 3. Bandes „Neue Reduction der Bradley’schen Beobachtungen“ angegebenen Werthe benutzt werden. Für die Berechnung der Pole der Eigenbewegung war es daher nöthig, die Positionen des Catalogs von 1755.0 auf 1810.0 zu übertragen. Es hätten nun zwar genäherte Werthe der Coordinaten zur Berechnung genügt, da die erreichbare Genauigkeit durch die Kleinheit der Eigenbewegungen sehr beschränkt ist. Bei der Vollständigkeit der im Auwers-Bradley-Catalog gegebenen Hilfsmittel war aber auch eine strenge Ausführung der Uebertragung verhältnissmässig leicht möglich und der grösseren Zuverlässigkeit wegen ist dieselbe deshalb auch ausgeführt. Der Catalog giebt die Präcessionen für die Epochen 1755, 1810 und 1865; nennen wir dieselben 9,, 2, und p,, so erhalten wir durch Interpolation zwischen diesen Werthen als strengen Werth der Präcession für 1782.5 19-1 1 ‚ 1 A M—=Mm-55 +5 -2etm)—z8n +6m—m). Zur Uebertragung von 1755 auf 1510 baben wir dann analog der Formel auf Seite 66 der „Neue Reduction, Bd. III“ an die Positionen des Catalogs anzubringen 55 ; @ı + 4pı,+P.) —z (rt 4Pe-+Ps)+ > | - Pier 3m) . Der erste Theil dieses Ausdrucks ist aber die Hälfte des Betrages der Präcession von 1755— 1810, welcher in der 3. Abtheilung des Auwers’schen Catalogs für sämmtliche Sterne angegeben ist. Die an die Catalog-Positionen anzubringende Üorrection, wenn wir noch die Eigenbewegungen hinzufügen, ist also > (Präcession 1755 bis 1865) + 13.75 (Pızss — Pıscs) + 55 E. B. Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs ete. (p. 15) 227 Zur Uebertragung der Positionen von 1810 auf 1865 ergiebt sich in derselben Weise der Ausdruck 1 eE : Eruht 2: n De \ u -\ > (Präcession 1755 bis 1865) — 13.75 (pır55 — Pısc5) + 55 E.B. Bei der Ausführung wurde das zweite Glied einer kleinen Tafel ent- nommen und beide Reduetionen nach einander ausgeführt. Dadurch ergaben sich also Positionen für 1865.0, die, wenn die Uebertragung richtig ausgeführt und die Eigenbewegung den Präcessionswerthen entsprechend angenommen ist, in Uebereinstimmung mit den in der 3. Abtheilung gegebenen Positionen sein mussten, nachdem an diese noch der Betrag der Eigenbewegung von der Epoche der Beobachtung bis 1565 angebracht ist. Die Vergleichung controlirte also vollständig die berechneten Positionen für 1810.0, sowie die Eigenbewegungen. Die Sicherheit der beobachteten Richtungen der Eigenbewegungen und dementsprechend auch diejenige der Pole der Eigenbewegung ist in erster Reihe abhängig von der Grösse der Eigenbewegung. Man hat daher in der Regel unter Festsetzung einer unteren Grenze für als noch sicher bestimmt zu betrachtende Eigenbewegungen die Sterne nach der Grösse der Bewegung in Gruppen getheilt, um so zu erkennen, ob die Lage des Zielpunktes unab- hängig sei von der Grösse der Eigenbewegung, die man sich in Zusammen- hang mit der Entfernung der Sterne stehend dachte. Die Sicherheit der be- rechneten Pole hängt aber selbstverständlicher Weise auch ab von den in den verglichenen Positionen anzunehmenden Beobachtungsfehlern, und wenn man diese kennt, so wird man nieht nur eine bessere Auswahl der sicheren Figen- bewegungen treffen können, sondern man wird auch viele schwache Eigen- bewegungen, die aber durch die Häufigkeit der Beobachtungen der Sterne hinreichend sicher verbürgt sind, mitbenützen können und später die aus der Unsicherheit der Pole folgenden Darstellungsfehler von anderen Fehlerquellen trennen können. Zur Berechnung der mittleren Fehler der Positionen sind die Angaben benutzt, die sich theils in der Einleitung zu dem Auwers -Bradley - Catalog, theils in dem Aufsatze von Auwers in Astr. Nachr. Nr. 2714 finden. Es ist das Quadrat des mittleren Fehlers einer auf einer einzelnen Beobachtung beruhenden Reetascension Bradley's &(e)2 = 0.1592 + 0.0822 sec? 6. DD DO Dr. Hermann Kobold. (p. 16) Der mittlere Fehler einer auf » Beobachtungen beruhenden Declination Bradley’s ist bestimmt durch &(6)? = 0.35 + 1 (1.36 + 0.085 tg? 2), wenn z die Zenithdistanz bezeichnet. Liegt nur eine einzige Beobachtung vor, so ist die Zahl 0.35 zu ersetzen durch 0.56. Der mittlere Fehler der Position 1865 wurde, da er doch nur einen verhältnissmässig geringen Beitrag zum Gesammt- fehler giebt, so dass es nicht nöthig war, auf die etwas verschiedenen Grund- lagen der einzelnen Sternörter Rücksicht zu nehmen, so angenommen, wie er für die zur Bildung der Positionen des Fundamental-Catalogs benutzten Cataloge ermittelt ist. Es ist also angenommen (Seite 15 des angeführten Aufsatzes): M.F. der A.R. Gewicht 17.1: + 0.009 M.F. der Decl. Gewicht 18.6: + 0.14 „55 + 0.0236 „104 #019. Der m. F. der Gewichtseinheit wird hiermit, wenn man für die Rect- ascension noch den Factor 0.9 entsprechend der Tafel auf Seite 9 des Aufsatzes hinzufügt, Ei) El: 0.045 sec Ö e (6) = + 0.60. Es erhalten das Gewicht 1 Positionen, die auf 1-—4 Beobachtungen beruhen, das Gewicht 2 erfordert 5—15 Beobachtungen, das Gewicht 3 mehr als 15 Beobachtungen. Mit Hilfe dieser Annahmen wurden Tafeln berechnet, die mit den 3 Argumenten: n — Anzahl der Beobachtungen bei Bradley, p — Gewicht der neueren Position und d, die mittleren Fehler der Coordinaten- differenzen, also die Beträge von Ve(a)®-+e' (a)? cos d und Ve(d)® + €’ (d)? geben. Bei von Bradley nicht beobachteten Sternen, deren Eigenbewegung aus der Vergleichung der Cataloge des jetzigen Jahrhunderts abgeleitet sind, wurde als Gewicht der Position 1755 angenommen 0.5. Diesen Tabellen wurden nun für die einzelnen Sterne die mittleren Fehler der Differenzen x — Aa 608 d, y —= Ad entnommen, wo also Aa, Ad die Beträge der Eigen- bewegung von 1755 bis 1865 sind. Für die in beiden Lagen des Quadranten oder in beiden Culminationen von Bradley beobachteten Sterne sind die m. F. gebildet nach den Angaben auf Seite 22 ff. des Auwers - Bradley -Catalogs. Sind &(z) und &(y) die so erhaltenen mittleren Fehler und ist 6 die Eigen- Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs ete. (p. 17) 229 bewegung im Bogen grössten Kreises zwischen beiden Epochen, so erhalten wir den mittleren Fehler des Positionswinkels 4, welcher bestimmt ist durch f» Yy tg y = , durch die Formel ung A cosiig N9 sin2 2 EM? — — Ee(2)? + a ey. Construiren wir eine Ellipse mit den Halbaxen & (2) und e(y), nennen den zum Positionswinkel y gehörigen Radius derselben o, so ist auch &(&©)? cos? + e(y)? sin? $ — - e(2)2 e(y)? und es wird also _ .y)e®) 1 e(p) = 2 2 Es wurde nun eine Tabelle berechnet, die für verschiedene Annahmen a über das Verhältniss der Halbaxen einer Ellipse den einem bestimmten Positions- winkel entsprechenden Werth des Verhältnisses der kleinen Halbaxe zu dem dem Positionswinkel zugehörigen Radius ergiebt. Geht man in diese Tabelle ein mit den Argumenten g und e, wenn e(2)>e(y) ist, so erhält man also die Zahl N — "* und es wird also e(p) = N.e(e). n i Ist <(@2) m m ww DD wm» vor SIE - tt» DD x. m wn 0 m Je) nm mw De “Ste >) Corr. 0 + 10.1 — 93 + 9.2 + 0.2 — 10.0 Ei IiDmPom = De een or ps 90 8.7 2.9 2.0 y Mädler 0 8.4 228.4 18.7 263.0 7.8 272.4 70.4 268.7 200.8 72.3 143.0 108.1 142.9 Kjkagil 145.7 r.— Me 221.0 181.3 139.0 20.2 92.8 199.5 117.7 76.1 188.7 100.8 215.4 103.7 321.4 67.1 230.8 241.2 122.3 244.7 50.4 Dift. 0 Bl 8.4 + 27 9.6 — 19.5 3.9 — 22.3 1) + 36.4 3.9 ze 9.0 — 18.4 + 12.8 —+ 17.0 22.9 —+ 28.1 —+ 40.0 + 7.9 + 25.4 — 16.6 + 13.0 + 99 ‚Nova Acta LXIV. Nr.5. F. —+ 10.5 — 1.8.5 + 9.9 — 1.0 10.4 en + 11.1 — 0.6 6.2 12 Nr. 1464 14 1964 1764 3050 66 #2657 =1490 1595 1676 2889 *1703 2749 AS 0.06 0.06 0.06 0.06 0.06 0.06 0.05 0.05 0.05 0.05 0.05 0.05 0.05 0.05 0.05 0.05 0.05 0.05 0.05 0.05 0.05 0.05 0.05 0.05 0.05 0.05 0.05 0.05 0.05 q Auwers 0 47.7 235.9 70.6 19.8 159.2 49.0 225%, 288.0 160.6 220.3 134.7 126.4 225.1 285.1 249.7 312.7 110.3 180.0 142.0 136.6 35. -=- vwwm - ee .I1».0©0 — a co ww on © [or] 92.6 138.4 243.0 206.7 Corr. ) + 84 9.5 —+ 6.8 — 14.4 — 18.3 10,9 — 12,9 SE 08 — 65 = lab) 4.4 = — 20:6 10.6 — loHl — 20,6 5.1 — 19.6 —+ 10.9 — 20:2 2.0 — 15.8 5.9 — 1.8 / g Mädler 0 94.6 177.4 102.0 166.7 321.9 101.6 151.4 116.8 135.6 185.3 235.0 337.9 317.6 140.8 83.7 110.4 204.0 231.8 238 Dr. Hermann Kobold. (p. 26) Ausgeschlossen wurden bei der Vergleichung folgende Sterne: Nr. ds gAuwers Corr. gMädler Diff. 875 0.07 220.1 _ 45 213.0 + 1.6 Angaben in Bd. XVI entsprechen nicht der angegebenen E. B. Mädler’s. 1056 0.05 226.5 — 9.2 155.5 + 61.5 19 Lyncis seg. ausgeschlossen als Doppelstern. 1111 0.07 220.1 —10.7 113.4 + 96.0 Angaben in Bd. XVI entsprechen nicht der angegebenen E. B. Mädler’s. 1170 0.12 300.7 + 3.7 25 — 58.1 Mädler’s E. B. n AR im Wesentlichen auf Piazzi beruhend, ist ganz falsch. 1564 0.14 283.6 + 1.2 314.5 — 29.7 In Bd. XVI ausgelassen. 1689 0.08 268.6 — 1.2 256.3 + 11.1 Ad ist nach Bd. XVI nicht richtig. 2328 0.06 321.0 + 6.0 277.2 + 49.8 Angaben in Bd. XVI entsprechen nicht der von Mädler angegebenen E. B. 2365 0.07 193.5 — 14.9 146.7 + 31.9 In Bd. XVI ausgelassen. 2911 0.05 183 + 8.3 238.2 —+ 148.4 Bessel’s Reduction und daher Mädler’s E. B. irrig; vergl. Auwers „Neue Red.“ Bd. H Seite 31 Bem. 38. Bemerkungen: Nr. 92, 481, 546, 1323. Vorzeichen der E.B. in AR bei Mädler falsch. „ 1360. Mädler giebt die E. B. in beiden Coordinaten gleich an; die in Decl. ist offenbar falsch und zu ersetzen durch — 4.4. „ 1490. E.B. nach Bd. XVI controlirt. „ 1686. Vorzeichen der E. B. in Decl. bei Mädler falsch. 1703, 1950, 2053. Vorzeichen der E.B. in AR bei Mädler falsch. 2229. Vorzeichen der E. B. in Decl. bei Mädler falsch. „ 2236, 2263, 2657, 2929. Vorzeichen der E.B. in AR bei Mädler falsch. Die in der 6. Columne der Tabelle aufgeführten Werthe der Differenz p(Auwers corrig.) — g(Mädler) sollten nun um den Werth 0 schwanken, wenn ein weiterer Unterschied zwischen beiden Systemen von Eigenbewegungen nicht vorhanden ist. Zwar gelten streng genommen die Auwers’schen Eigen- bewegungen für 1810, die Mädler'schen dagegen für 1850, da Mädler die Cataloge sämmtlich auf 1850 redueirt mit den für diese Epoche giltigen Werthen der Präcession und der Säcularänderung derselben; doch würde der hieraus entspringende Unterschied nur bei den wenigen Sternen ganz in der Nähe des Poles merklich werden und eine Rücksichtnahme auf denselben hat auch hier keinen Zweck, da aller Wahrscheinlichkeit nach die Reduction auf VENEN U EEE Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs etc. (p. 27) 239 1850 für diese Sterne von Mädler nicht mit hinreichender Schärfe durch- geführt ist, um wirklich die berechneten Richtungen der Eigenbewegungen für 1850 giltig ansehen zu dürfen. Ausserdem liegt nur ein einziger der Sterne, nämlich Nr. 92 = 43 H. Cephei über 80° Declination. Bildet man nun die Mittel der Differenzen in der "Tabelle etwa für je 20 Sterne, so ergiebt sich, dass der mittlere Werth der Differenz nicht Null ist, sondern positiv und mit abnehmender Eigenbewegung wächst. Dies Verhalten deutet auf einen weiteren systematischen Unterschied der beiden Systeme von Eigen- bewegungen. Ein solcher ist in der T'hat noch anzunehmen wegen der ver- schiedenen Bestimmung der Aequinoetialpunkte, durch die ein für alle Sterne gleicher Unterschied der Werthe der Eigenbewegung in AR entstehen muss. Der Einfluss einer solchen Differenz der Aa auf die Richtungen der Eigen- bewegung wird ausgedrückt durch die Formel dy = = dNa c0sd cusg; um ihn aus den Beobachtungen selbst bestimmen zu können, sind in der letzten Columne der T’abelle die Werthe des Coefficienten E cos d cosy für die einzelnen Sterne gegeben. Bei der Berechnung des Werthes von dA« ist den einzelnen Sternen gleiches Gewicht zu geben, denn während der Coeffieient der Unbekannten im Verhältniss von _ wächst, nimmt auch der mittlere Fehler der beobachteten Differenz in dem gleichen Verhältnisse zu. In der Zusammenstellung auf Seite 241 sind je 20 auf einander folgende Sterne des vorigen Verzeichnisses zu einem Mittel (24 zum letzten) zusammengezogen. Die beiden ersten Columnen enthalten das Mittel der Eigenbewegungen und das Mittel der Differenzen der y; die 3. Columne enthält die Summe der absoluten Werthe des Coeffieienten F aus der vorigen Tabelle, die 4. Columne die Summe der mit entsprechenden Zeichen genommenen Werthe der Differenz der g. Durch Division ergeben sich die in der 5. Columne enthaltenen Werthe der zu bestimmenden Grösse dAe. Das arithmetische Mittel der 16 einzelnen Werthe ist 1210.98, und folglich ist die an die Auwers’schen Richtungen anzubringende Correetion zur Reduction auf Mädler dp = 1.0.98 r cos p cosd. Zur Erklärung dieses Unterschiedes müsste also zwischen den beob- achteten Unterschieden der Rectascensionen folgende Beziehung bestehen . Be 0.98 1 TENE A« (Mädler - Auwers) = 110 5 5 t+09125. 240 Dr. Hermann Kobold. (p. 28) Nun hat Auwers bei der Aufstellung seines Catalogs den Bessel’sehen Aequinoctialpunkt um + 0.056 corrigirt und es müssen also die Mädler’schen Reetascensionsdifferenzen um diesen Betrag zu gross sein. Die Ermittelung des Verhältnisses des Endpunktes der Mädler’schen Vergleichungen zum System des Auwers-Bradley-Öatalogs ist durchführbar mit Hilfe der von Auwers in den Astron. Nachr. Nr. 3195 gegebenen Reductionstafeln der Sterneataloge auf das System des Fundamentalcatalogs.. Da die Eigen- bewegungen dieses Catalogs mit denen des Auwers-Bradley-Catalogs identisch sind, so ist das Mittel der dort gegebenen Reduetionen für die beiden Greenwich Seven-Year Catalogues die constante Reduetion der Oerter des Auwers-Bradley-Catalogs auf das System des Fundamentalcatalogs und die Differenz der für Struve Posit. Med. gegebenen und jener Reduction der Greenwich-Cataloge demnach die Reduction des Mädler'schen Endpunktes auf das System des Auwers-Bradley-Catalogs. Mit Kücksicht auf die that- sächliche Vertheilung der bei der Vergleichung in unserer "Tabelle benutzten Sterne ergiebt sich so Struve — Auwers-Bradley = — 0.012. Es missen demnach die Mädler'schen Rectascensionsdifferenzen gegen die Auwers’schen noch um den Betrag von 40.012 abweichen und wir erhielten so A « (Mädler- Auwers) = + 0.068 eiltig für das Zeitintervall 1755 bis 1830. Für ein Zeitintervall von 110 Jahren würde sich hieraus eine systematische Differenz der A« im Betrage von 10.100 ergeben, was mit der oben gefundenen Zahl hinreichend über- einstimmt, um uns zu dem Schlusse zu berechtigen, dass der aus der Ver- gleichung der Richtungen der Eigenbewegungen sich ergebende systematische Unterschied seine Ursache in der Verschiedenheit der Aequinoctialpunkte hat und also, da die Auwers’sche Bestimmung zweifellos die richtigere ist, in den Differenzen Auwers-Mädler zu eliminiren ist. Die 6. Columne der Zusammenstellung enthält demgemäss das Mittel E 5 Ü N . der nach Anbringung der Reduction + 0.98 n cos d cosyp an die p (Auwers) noch übrig bleibenden Differenzen. Zwar treten auch noch in diesen Werthen, Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs etc, (p. 29) 241 aber erst ganz am Ende der Reihe, einige grosse positive Werthe auf, die sich aber wohl ungezwungen durch die grosse Unsicherheit der Einzelwerthe und durch zufällige Anhäufung erklären lassen. Die Fortlassung der stark herausfallenden Sterne Nr. 2097 und Nr. 1490 würde z. B. das viertletzte bez. letzte Mittel in + 1.6 bez. E= 1.5 ändern. Die %. Columne enthält die aus den Quadraten der einzelnen Werthe berechnete mittlere Differenz. Nach Abzug des in der 8. Columne aufgeführten mittleren Fehlers der Auwers’schen Richtungen, der mit der mittleren Kigenbewegung aus der auf Seite 229 gegebenen Formel berechnet wurde, ergiebt sich der mittlere Fehler der Mädler’schen Richtungen und schliesslich das Gewichtsverhältniss beider Be- stimmungen. Mittel Mittel der Dift. Mittlere el) &(4) Gewichts- [ss der Diff. ZEF ZF.dae da corrig. Dift. (Auw.) (Mädler) verhältniss ago eg er rt ern 0.543 +050 179 —362 —202 +0.12 2.09 1.14 ars, 0.3585 1.08 293 —146 — 050 —0.01 4.39 1.34 3.98 1] 0.264 0.99 21.9 + 82 40.38 40.65 4.54 2.68 4.032.878, 0.224 +29 56.2 —5l. —091 + 1.32 5.18 3.08 4.33 2 \ 0.1922 °—1.03 51.2 °—494 —0.96 — 2.19 8.17 3.58 7.34 4.2 0.161 3.44 46.9 —983 —2.10 + 2.80 9.77 4.29 8.78 4.2 0.146 —+ 2.06 592.4 —9581 —1.1l + 1.29 8.93 4.74 La! ” 0.126 —0.96 TI. — 12.7 — 0.18 — 1.66 12.95 5.01 1127277745 7:8.0 0.115 + 0.76 68.8 — 80.5 — 1.17 —0.20 8.55 6.04 6.05 D 0.103 —+6.12 983 — 21.8 —0.22 +3,50 12.88 6:75, 0,10.9 70226 0.090 -—+5.48 96.0 — 90.4 — 0.94 4439 15.25 1.10,20013.160 2:9 0.079 —8.16 116.5 — 226.5 — 1.95 + 3.66 7.4 S.74 15.05 3 | 0.070 —-8.00 152.7 — 194.5 — 1.27 -+5.94 7.8 9.832 114.93 77,2739:276 3 | 7 2 3 11.20 15.76 >| l 13.05 22.50 3.0 1 l 0.064 0.46 113.4 --191.6 — 1.69 —0.95 19. 0.050 -—+8536 222.835 — 126.0 —056 +433 26 Sehen wir von dem ersten Werthe ab, der thatsächlich den Verhältnissen nicht entsprechen dürfte, weil für die grossen Eigenbewegungen die Formel für &(gp) (Auwers) etwas zu kleine Werthe giebt, so dürfen wir wohl den Schluss ziehen, dass das Gewichtsverhältniss zwischen den beiden Systemen von Eigenbewegungen ein constantes ist. Da der gefundene Werth ausserdem 242 Dr. Hermann Kobold. (p. 30) aber auch ein ganz plausibler ist, jedenfalls eher zu klein als zu gross, so werden die berechneten &(y) in der T'hat die in den Richtungen der Eigen- bewegungen anzunehmenden Fehler genügend darstellen. Der Catalog der Pole und die Karten. Zur Erläuterung des am Schlusse gegebenen Catalogs der Pole der Eigenbewegungen der Bradley’schen Sterne ist Folgendes vorauszuschicken. Die ersten 3 Columnen enthalten die Nummer, die Grösse und die Bezeichnung des Sternes, Alles nach dem Auwers’schen Catalog. Columne 4 und 5 geben die Rectascension und Declination der Sterne für das mittlere Aequinoctium von 1510. Diese Zahlen sind nach den auf Seite 226 gegebenen Vorschriften berechnet und durch die doppelte Ueber- tragung von 1755 auf 1810 und von 1810 auf 1865 streng controlirt. Für die von Bradley nicht oder nur ungenügend beobachteten Sterne sind die Positionen ebenso wie bei Auwers auf eine Stelle weniger angesetzt. Obwohl für den hier verfolgten Zweck eine weniger genaue Kenntniss der Coordinaten der Sterne ausgereicht hätte, glaube ich die anderer Gründe wegen wirklich berechneten genauen Werthe nicht unterdrücken zu sollen, da sie wohl für andere Zwecke Verwendung finden können. In den Columnen 6—9 folgen die Angaben über die beobachtete Eigenbewegung der Sterne. Zuerst die Bewegung im Parallel und im Deeli- nationskreise, wobei die letztere einfach aus dem Auwers’schen Catalog herüber- genommen werden konnte. Der bei einer Anzahl von Sternen vorhandene Unterschied zwischen den Angaben hier und denen im Auwers’schen Cataloge rührt her von Ungenauigkeiten, die bei der Uebertragung der Positionen von 1755 auf 1810 bemerkt wurden. Die hier gegebenen Eigenbewegungen ent- sprechen streng den Positionen und Präcessionswerthen des II. Bandes der „Neue Reduction ete.“. Die 8. Columne enthält die Eigenbewegung im Bogen grössten Kreises, die 9. ihre Richtung. Alle diese Angaben gelten wieder für das Aequinoetium von 1810, indem für die dem Pole nahen Sterne die für diese Epoche giltigen Werthe benutzt wurden. Die Berechnung der Werthe No cos d, s und g ist von mir selbst in doppelter Weise ausgeführt, einmal durch direete logarithmische Berechnung, das zweite Mal mit Hilfe einer Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs etc. (p. 31) 243 Tafel für Aa cos d und eines einfachen graphischen Verfahrens für s und g. Im Mittelpunkte eines mit einer Gradtheilung versehenen Kreises, dessen Fläche aus dem bekannten quadratischen Netzpapier hergestellt war, war ein Zeiger drehbar befestigt, dessen eine geradlinige Kante durch den Mittelpunkt des Kreises ging. Auf dem Coordinatenpapier wurde nun derjenige Punkt, dessen Coordinaten Aa cos d und Ad sind, aufgesucht und der Zeiger auf ihn gerichtet. Es wird dann auf dem Kreise direet der Winkel y abgelesen, während der auf dem Zeiger selbst abzulesende Abstand des eingestellten Punktes vom Kreismittelpunkte das s gab. Diese Controle zeigte sich in der Ausführung nicht nur als sehr bequem, sondern auch als sehr wirksam und völlig genügend. Aber ein günstiger Umstand hat es veranlasst, dass die Angaben noch einer dritten vollständig scharfen Controle unterworfen werden konnten. Herr Professor Seeliger theilte mir nämlich, als meine Rech- nungen schon lange abgeschlossen waren und ich einige Angaben über die vorliegenden Untersuchungen in den Astr. Nachr. veröffentlicht hatte, mit, dass auf seine Veranlassung auf der Münchener Sternwarte durch Herrn Dr. Anding eine Berechnung der Grössen g und s ebenfalls ausgeführt wäre und stellte mir die Rechnungen zur Verfügung. Ich nahm das An- erbieten natürlich dankbar an und erhielt so eine vollständig unabhängige und vollständig genaue Berechnung der betreffenden Grössen, die für die ersten 2600 Sterne sogar schon durch eine Controlrechnung geprüft war. Dank diesem Umstande beruhen also die Angaben für diese ersten 2600 Sterne auf einer vierfachen, die für die übrigen Sterne auf einer drei- fachen Rechnung und dürften sich daher wohl als völlig zuverlässig er- weisen. Bei der Vergleichung der beiden Rechnungen sind alle Fälle neu geprüft, in welchen beide Rechnungen um wenigstens 2‘ ing von einander abwichen. Columne 10 des Catalogs enthält die nach den Vorschriften auf Seite 229 berechneten Unsicherheiten der beobachteten Richtungen der Eigenbewegung, soweit dieselbe auf den mittleren Fehlern der verglichenen Positionen für 1755 und 1865 beruht. Die betreffende Rechnung ist einmal streng, ein anderes Mal genähert, nämlich unter Benutzung einer Tafel, die die mittlere Unsicherheit für die durchschnittliche Anzahl der Beobachtungen angab, aus- geführt. 244 Dr. Hermann Kobold. (p. 32) In den Columnen 11 und 12 folgen die Coordinaten des Poles der Eigenbewegung für die einzelnen Sterne. Sie beziehen sich, wie früher schon erwähnt, immer auf denjenigen Pol, auf welchen eine in der Richtung der Bewegung des Sternes schwimmende, mit dem Gesichte dem Mittelpunkte der Sphäre zugewandte Figur mit ausgestreckter Linken weisen würde. Die Berechnung dieser Coordinaten wurde für alle Sterne, für welche &(g) < 10° ist, nach den Formeln 3 streng ausgeführt. Für die übrigen Sterne wurde diese erste Rechnung mit Hilfe zweier Zeichnungen bewirkt. Auf der ersten derselben waren durch Ourven diejenigen durch die rechtwinkeligen Coordinaten y und Ö bezeichneten Punkte verbunden, in welchen der Winkel a — o einen bestimmten Werth annimmt; die Curven entsprachen den Werthen 0°, 10%, 20%....350° des Winkels. Aus dieser Zeichnung konnte also der bestimmten Werthen von g und Ö entsprechende Werth von a—« bis auf einen Grad genau entnommen werden. Die zweite Zeichnung ergab in gleicher Weise die Deelination d des Poles, die durch sin d = cos Ö sin y zu be- rechnen ist. Controlirt wurden die Werthe in folgender Weise. Es wurde ein um eine polare Axe drehbarer, ausserdem aber mit einem horizontalen Kreise, gegen den die Polaraxe sich beliebig neigen lässt, versehener Globus benutzt. Die Polaraxe ruhte in einem durch den Nord- und Südpunkt des den Horizont darstellenden Kreises gehenden, mit einer T'heilung, der Deeli- nation entsprechend, versehenen Kreise; wir wollen denselben den Meridian nennen. Am Aequator der Kugel befand sich die Rectascensionstheilung. Es wurde nun der Globus derartig aufgestellt, dass der den Coordinaten des betreffenden Sternes entsprechende Punkt zum Pole des horizontalen Kreises wurde, dass also der der AZ des Sternes entsprechende Punkt des Aequators im Meridian liegt und der Südpunkt des Horizontes der Declination — (90° — d) entspricht. Sucht man nun auf dem horizontalen Kreise den dem Positions- winkel g — 90° entsprechenden Punkt auf, so ist der ihm entsprechende Punkt der Kugel der Pol der Eigenbewegung, dessen Coordinaten man ab- lesen kann, wenn man die Kugel um die polare Axe dreht, bis der gefundene Punkt im Meridian erscheint. Die Sterne südlieh vom Aequator kann man ebenso behandeln, wie Sterne nördlicher Declination, wenn man « und g er- setzt durch 180° -+ « bez. 180°—y. Man erhält auf diese Weise die Goordinaten des Poles bis auf etwa 1° genau — nur in der Nähe der Pole ET Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-bradley-Catalogs etc. (p. 33) 245 die AR natürlich entsprechend ungenauer — und es hätte also die so er- reichbare Genauigkeit in fast allen Fällen vollständig ausgereicht. Die Con- trole ist eine sehr bequeme und vollständige; sie leistet jedenfalls mehr als eine von demselben Rechner ausgeführte zweite Berechnung der Co- ordinaten. Die Bedeutung der Columnen 13—16 wird zwar erst ganz zu verstehen sein, wenn die Bestimmung desjenigen Punktes der Sphäre, auf welchen sie sich beziehen, erläutert sein wird, doch dürfte eine einfache Inhaltsangabe hier schon am Platze sein. Es enthält die 13. Columne für alle Sterne, für welche & (y) < 10° ist, die Abweichung der beobachteten Richtung der Eigenbewegung von einer auf den Punkt A — 88.26, D=+ 3.00 gerichteten Bewegung. Die 14. Columne giebt die entsprechenden Zahlen, wenn man D ersetzt durch D’ — — 31.0. Für die Zahlen in Columne 13 wurde der Winkel w einmal berechnet nach den Formeln 6; zur Controle wurde er aber auch noch ein zweites Mal einer Tafel entnommen, die mit den Argumenten «e und Ö diesen Winkel angiebt. Da die entsprechende Tafel auch sonst Verwendung finden kann, ist sie gleichfalls am Schlusse hinzugefügt. Zur Bildung der Werthe in Columne 14 wurde eine zweite mit der eben erwähnten gleich construirte Tafel benutzt. Die Columnen 15 und 16 beziehen sich gleichfalls auf den Punkt A D; sie geben an den Abstand der Pole von einem grössten Kreise, dessen einer Pol der Punkt AD ist und den Abstand des Sternes selbst von dem Punkte A D. Beide Werthe sind doppelt be- rechnet. Die Festsetzung eines Werthes von + 10° als obere Grenze der Un- sicherheit der für die genauere Untersuchung mitzunehmenden Pole der Eigen- bewegung war natürlicher Weise eine ganz willkürliche. Es genügten dieser Forderung 1403 der Bradley'schen Sterne. In dieser Zahl sind alle Sterne enthalten, deren jährliche Eigenbewegung im Bogen grössten Kreises wenig- stens 0.1 beträgt und die von Bradley in beiden Coordinaten beobachtet sind, mit alleiniger Ausnahme von Nr.. 2598) b® Cyani Ss = 0.106, &(@), — #12% Dieser Stern ist aber ausnahmsweise doch mitgenommen, so dass in der That alle vollständig beobachteten Sterne, deren Bewegung die angegebene Nova Acta LXIV. Nr.5. 35 246 Dr. Hermann Kobold. (p. 34) Grenze erreicht, behandelt sind. Die folgenden Sterne, deren Bewegung grösser als 0.1 ist, kommen dagegen als zu unsicher nicht zur Ver- wendung: Nr. 125 s — 0.101 von Bradley nicht beobachtet in 0, 651 (Er *s 55 FR dh 785 0.1297 er a n net, 906 OHD4T 5 es =© = „..0% 915 D0H=E; „ » „ „ 4%, 1048 010305; = r S „ 06, mn @ nur 1 Beoh., 1158 ORION n % er On 2087 0.138375 "o > » 0 2177 0.105 5 „ 5 „ @, in d nur I Beob., 2150 0.KlSmıe, bs = en TON EROAEN erg 2200 NIE h; > » „ode —29!, 2627 ul © > = = on enorleBeoh® 2870 0429783 Be = ss u 0 ae: 2555 0.103 Hr on en Ba Os is Fen va a N Je kleiner die Eigenbewegung wird, um so unwahrscheinlicher wird es natürlich, dass die Richtung mit der erforderlichen Sicherheit bestimmt sei, und je weiter wir uns also von der Grenze 0.1 abwärts entfernen, um so geringer wird der Procentsatz der noch benutzten Eigenbewegungen. Die kleinsten Eigenbewegungen gehören aus diesem Grunde Sternen an, die aussergewöhnlich häufig beobachtet sind. Die vier geringsten Bewegungen, welche vorkommen, sind folgende: Nr. 860 «@ Orionis s = 0.027 & (ls 2267 y Draconis 0.032 S.1 464 « Persei 0.036 8.6 2595 «2? Capricorni 0.036 9.6. Es bleibt also sogar für diese schwach bewegten Sterne die Unsicherheit in der Bestimmung der Richtung dank der grossen Anzahl der Beobachtungen hinter der noch statthaften ziemlich erheblich zurück. Die in der angegebenen Weise ausgewählten Pole der Eigenbewegungen wurden nun zur weiteren Untersuchung in Karten eingetragen. Da der ursprüngliche Zweck meiner Untersuchungen die Auffindung paralleler Kigen- Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs ete. (p. 35) 247 bewegungen, die zur Bildung zusammengehöriger Sterngruppen führen sollte, war, so wurde zur Darstellung die gnomonische Projection der Kugel auf eine sie in den Polen und den Punkten AR = 0°%, 90°, 180°, 270° des Aequators berührenden Würfel gewählt. Diese Projection hat den Vortheil, dass jeder grösste Kreis auf der Sphäre in der Projection in eine gerade Linie übergeht und dadurch dem Auge sofort kenntlich wird. Das Zusammen- fallen mehrerer Punkte der Karte in eine gerade Linie deutet also an, dass diese Pole in einem grössten Kreise der Sphäre liegen, die Eigenbewegungen der entsprechenden Sterne also unter einander parallel sind. Der Pol des grössten Kreises ist derjenige Punkt des Himmels, nach welchem hin oder von welchem her die Bewegungen gerichtet sind. Für die gütige Ueberlassung der für meine Zwecke so vorzüglich geeigneten Kartennetze gestatte ich mir auch an dieser Stelle Herrn v. Konkoly meinen aufrichtigsten Dank aus- zusprechen. Da mein Streben darauf gerichtet war, bei der Untersuchung der Eigenbewegungen zwischen den durch die Unsicherheit unserer Beobachtung erzeugten Fehlern und den aus den motus peculiares entspringenden Ab- weichungen unterscheiden zu können, so wurden die berechneten Pole nach der ihnen anhaftenden Unsicherheit in Klassen gesondert und so in die Karten eingetragen. Als obere noch zulässige Grenze von &(y) wurde, wie früher erwähnt, + 10° festgesetzt. Da im Üataloge die Unsicherheit von 10° ab aufwärts nur noch in ganzen Graden angegeben ist, so fallen also alle Sterne, für welche &(y) < 10.5 ist, noch unter diese obere Grenze und sind berück- sichtigt. Setzt man nun fest, dass dem Werthe e(y) = + 10.5 entsprechen soll das Gewicht 1, so erhält man folgende Tabelle: Gemzi.0zalg) et: 10.5 3 3.9 10.0 a 31.6 1.9 100.0 1.05 316.2 0.6. Hiernach wurden folgende 6 Klassen aufgestellt: Klasse I enthält alle Sterne, für welche ep < 0.6 ist. 0 o RE. er e - » ©(g) zwischen 0.7 und 1.0 liest. o>* 3) 248 Dr. Hermann Kobold. (p. 36) Klasse III enthält alle Sterne, für welche & (g) zwischen 1.1 und 1.8 liegt. saVa le. 55 Re r En en an 1.9: aD N a „> > Ds 32 er er BE se SE N) Er ss r 4 Es RR > 5.0 el Es wächst also die mittlere Unsicherheit der Pole von Klasse zu Klasse im Verhältniss 1:10, das Gewicht der Pole nimmt ab im Ver- hältniss L:yıo. In den Karten wurde die Zugehörigkeit der Pole zu den einzelnen Klassen, ähnlich wie es bei der Anfertigung von Sternkarten üblich ist, durch verschiedene Typen ausgedrückt zum Zweck einer leichteren Auf- tindbarkeit der zusammengehörigen Pole. Es hängt nun zwar die Unsicherheit der Pole in erster Reihe ab von der Grösse der Eigenbewegung der Sterne, doch gehen in den Ausdruck von &(y) auch die Richtung der Bewegung und dann vor Allem die Anzalıl der Beobachtungen ein. Natürlich muss aber die Grösse der Eigenbewegung bei einer Gruppirung der Sterne zu Systemen in erster Reihe maassgebend sein und es ist daher bei jedem Pole durch eine beigesetzte Zahl die Grösse der Bewegung kenntlich gemacht. Es bezeichnet: Keine Zahl Eigenbewegungen < 0.1 Verzeichniss A. | Br zwischen 0.1 und 0.2 Re b. 2 5 ES a! eh C.. 3 e an DA 08 5 ID) 1 5 33 082,5 156 & E. 5 E > 1.6 R F. Um nun weiter den Stern auffinden zu können, welchem ein bestimmter aus den Karten entnommener Pol zugehört, ist am Schlusse ein zweites Ver- zeichniss beigefügt. Es enthält dasselbe nach der soeben beschriebenen Ein- theilung der Pole nach der Grösse der Eigenbewegungen 6 Einzelverzeichnisse, bezeichnet mit A bis F, in welchen die Pole nach ihrer Rectascension ge- ordnet sind. Die den Polen beigesetzte Ziffer lernt also das Verzeichniss kennen, in welchem der Pol aufzusuchen ist, um die Bradley-Nummer des Sternes und alles Weitere auf ihn bezügliche im Hauptecataloge aufsuchen zu können. Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs etc. (p. 37) 249 h ua { pP Bestimmung der Coordinaten des parallaktischen Poles. Beim Anblick der Karten drängt sich sofort die Wahrnehmung auf, dass die Vertheilung der Pole über die Sphäre gewiss keine gesetzlose ist. Wir finden die grösste Anzahi der Pole auf der die Umgebung des Südpols enthaltenden Karte, dann folet die Karte, deren Mitte dem Punkte AR=0), Deecl.—=0° der Sphäre entspricht, hierauf die Nordpolarkarte:; die geringste Anzahl von Polen zeigt die Karte, deren Mittelpunkt der Punkt AR= 270", Deel.— 0° ist: die dem entgegengesetzten Punkte der Sphäre entsprechende Karte ist etwas reicher mit Polen besetzt, bleibt aber immer noch erheblich zurück hinter den übrigen. Wir erhalten so sofort das Bild eines sich um die Sphäre herumziehenden Gürtels grösster Dichtigkeit der Pole, dessen Mittellinie etwa mit dem Declinationskreise 0° 150° zusammenzufallen scheint. Zur näheren Begründung dieser Ansicht habe ich zunächst eine Abzählung der auf Flächen der Kugel fallenden Pole vorgenommen, welche von zwei um je 10° von einander abstehenden Declinations- und Parallelkreisen be- grenzt werden. Durch Multiplication mit der Secante der mittleren Decli- nation der einzelnen Flächen wurden die erhaltenen Zahlen auf inhalts- gleichen Flächen entsprechende redueirt und schliesslich noch ausgeglichen unter der Annahme, dass das arithmetische Mittel der neun aneinander stossenden, ein 'Urapez von 30° Seitenlänge bildenden Flächen zugehörigen Zahlen für die in der Mitte gelegene Fläche gelte. Indem ich bezüglich der Einzelheiten auf den früher schon eitirten Aufsatz in Nr. 3163 der Astronomischen Nachrichten verweise, möge hier nur die so entstehende Tabelle, die ein klares Bild von der Vertheilung der Pole giebt, folgen. Dieselbe ist an mehreren Stellen von der in jenem Aufsatze gegebenen ver- schieden, was seinen Grund darin hat, dass jetzt 1404, früher nur 1374 Sterne benutzt sind. Um die polarmen Flächen besser hervortreten zu lassen, ist in der Tabelle an Stelle der 1 durchweg ein x gesetzt. (p- 38) Declination: Hermann Kobold. Dr. 250 o He] I + ui Ir Er [os le) a a Aa ek He) So don a Hd — Ey Lie 2 xa X a ANA SS SS Em — oO Ott KEN. BIETE DE DEN RER, + - —_ j © er + aa >. a N an HH oro BD m Mm DER: hen DE RS PETER iD Ar) “ Aros| a NA nHHn m nn EP DOT ER IK = si a En x x oil [O1 BL Van Ge nn En LEN) AUX SEE ES — iD ml J = a al x m m m A Han aa aa an im a x a X os m) 2 aa a lt Bela ee ee Nele er are Lil 2.4 EEE ER DR ac) x a a aan a oa ie RE ER IR ac) X ANA ana een CIEX DO NEE Le DR: a) a ea cn. aa Be NA ro Kor kan EI EX EL FEN TG Ar) + HN Hann = = 00 0 m aaa DEE LEICHEN — = no own Ho a aa wm +4 on aadan m — . 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Die Rechnung ist für die einzelnen Klassen be- sonders ausgeführt, um erkennen zu können, wie die Abweichungen von der Hypothese sich zu den Beobachtungsfehlern verhalten. Eine Mittheilung der sich ergebenden 1404 einzelnen Bedingungsgleichungen, die ja allerdings für eine Untersuchung über die Zusammengehörigkeit einzelner Sterne zu einer Gruppe Verwendung finden könnten, würde zu weitläufig sein. Es mögen daher hier nur die Endgleichungen für die einzelnen Klassen angeführt werden. Bei der Ausführung der Rechnung sind durch Versehen vier Sterne ausgelassen, nämlich in Klasse V die Nummern 1077 und 1527 und in Klasse VI Nr. 2595 und Nr. 2852. Es sind also für das schliessliche Re- sultat nur 1400 Sterne benutzt. Die Bestimmungsgleichungen für die Rectascension 4, und die durch tg a, = cotg D, sin A, eingeführte Declination des Poles jenes grössten Kreises sind folgende: Klasse I: + 1.3213 + 1.3761 tg Ao — 2.2740 cotg 240 tg 00 — 8.262718 u — 0 — 1.1370 + 1.3761 tg mo + 2.6426 cotg 20 tg Ad — 5.1840tg A) = 0 „ I: — 0.6165 + 0.6196 tg A, — 1.6901 cotg 2Ao tg ro — 8.7050 tg ro — 0 — 0.8450 + 0.6196 tg mo — 1.2330 cotg 2m tg Ao — 10.9287 tg Av = 0 „ IH: — 0.6319 — 3.2117 tg Ad — 3.1246 cotg 240 tg ro — 14.619018 oo — 0 — 1.5623 — 3.2117 tg mo — 1.2639 cotg 20 tg Ad — 23.756018 A = 0 „ IV: — 4.3236 — 0.2490) tg Av — 4.4747 cotg 2A, tg ru — 24.656218 ru — 0 — 2.2374 — 0.2490 tg m — 8.6472 cotg 2 tg A) — 51.2328tg Av — 0 » NV: — 3.2086 + 5.3142 tg Ao — 5.8772 cotg 2 Au tg sid — 66.5842 8 0 — 0 a o — 2.9386 + 5.3142 t — 6.4173 cotg-2 779 tg Ad —136.7766 tg Au — 0 „ VI: —15.0309 411.2039 tg Ao — 5.6109 cotg 2Ao tg ro — 77.1212tg zu — 0 — 2.8054 +11.2039 tg sro — 30.0618 cotg 21 tg Av —203.1507tg Ao = U Nachdem durch Auflösung dieser Gleichungen die den Sternen der einzelnen Klassen entsprechenden Coordinaten A, D, ermittelt wurden, sind nach der Formel 33 sine=rö+y-+e{, 252 Dr. Hermann Kobold. (p. 40) in welcher xyz die rechtwinkelisen Coordinaten der Pole der Eigenbewegung &,{ diejenigen des Punktes A, D, sind, die Abstände der einzelnen Pole von den durch 4A, D, bestimmten grössten Kreisen berechnet. Diese Ab- stände sind die in den einzelnen Gleichungen übrig bleibenden Fehler. Der Rechnung wurden bei den letzten beiden Klassen nicht alle Sterne, sondern nur je 100 unterworfen, da es sich nur um einen Näherungswerth für den mittleren Fehler der Gleichungen handelte. Es ergaben sich so folgende Zahlen: Klasse I II III DV NV! VI genäherter m. F. + 22.1 3.7 288 282 223 27.8. Es ergiebt sich also der mittlere Fehler der Gleichungen in den sechs Klassen so nahe gleich, dass ein Einfluss des zufälligen Beobachtungsfehlers der Richtungen der Eigenbewegung nicht zu erkennen ist. Die Abweichung der Pole von dem grössten Kreise ist also ausschliesslich anderen Ursachen zuzuschreiben. Dies Resultat berechtigt uns, allen Gleichungen dasselbe Ge- wicht zu ertheilen und als wahrscheinlichste Werthe der Coordinaten des ge- suchten Punktes das Mittel der sechs Einzelwerthe, deren Gewicht der Anzahl der zugehörigen Sterne gleich zu setzen ist, zu betrachten. Durch Ver- gleichung mit dem so erhaltenen Punkte erhalten wir dann die wahren mittleren Fehler einer Gleichung. Die folgende Tabelle enthält eine Zusammenstellung der so entstandenen Zahlen: Tel Anzahl Mittlerer Fehler Mittlerer Fehler Klasse der Pole der Pole do Ds einer Gleichung 0 0 0 I 24 + .0.35u,2264.433, =1-11:963. (En 24.4 II 43 0.80 264.237 — 3.502 27.4 III 101 1.45 264.124 — 0.718 29.0 IV 210 208) 264.975 — 47T 29.9 V 386 4.59 267.566 — 1.443 24.4 VI 636 8.2 267.328 — 4.346 26.5 Allgemein 1400 266.011 3058: Schliesslich wurden noch durch Summirung sämmtlicher 1400 Glei- chungen die folgenden beiden Gleichungen erhalten: — 22.4902 — 15.0531 tg Ao — 23.0513 cotg 2 Au tg zood — 199.9483 tg 709 — 0, — 11.5257 + 15.0531 tg ar0 — 44.9806 cotg 2 rn tg Ao — 431.0298 tg Av — 0. Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs etc. (np. 41) 253 Die Auflösung dieser Gleichungen ergiebt A=26301 D=—354 und dieses sind die wahrscheinlichsten Werthe der Coordinaten des gesuchten Punktes unter den angegebenen Voraussetzungen. Die Resultate für die einzelnen Klassen kommen diesem allgemeinen Mittelwerthe so nahe, dass die Annahme, der zu diesem Punkte gehörige grösste Kreis stelle die Mittellinie der gefundenen Zone grösster Dichtigkeit der Pole dar und die allgemeine Vertheilung der Pole der verschiedenen Klassen in dieser Zone sei eine gesetzlose, gerechtfertigt erscheint. Natürlich kann daneben die 'Thatsache bestehen bleiben, dass mehr oder weniger zahl- reiche Glieder der einzelnen Klassen zu besonderen Gruppen zusammentreten. Es darf darin auch der Grund der ungewöhnlich grossen Abweichung des in Klasse I gefundenen Poles gefunden werden. Bei der geringen Anzahl der diese Klasse bildenden Pole muss ein zwischen einzelnen Gliedern derselben bestehendes Verhältniss, das eine willkürliche Vertheilung ausschliesst, sich be- sonders fühlbar machen. Wir werden daher im Folgenden den Punkt A, D, den parallaktischen Pol, den zugehörigen grössten Kreis den parallaktischen Aequator nennen; diese Bezeichnung wäre im üblichen Sinne richtig, wenn die beobachteten Bewegungen rein parallaktische wären. Da die Trennung der Pole in Klassen nach der Genauigkeit ihrer Be- stimmung im Grossen und Ganzen wenigstens auch einer Eintheilung der Sterne nach der Grösse der Eigenbewegung entspricht, so ergiebt sich auch, dass die Lage des von uns bestimmten parallaktischen Poles keine mit der Grösse der Eigenbewegung sich ändernde sein kann, sondern auch für die stärksten Eigenbewegungen ebenso anzunehmen ist, wie für die schwächsten. Zur näheren Untersuchung, wie die Pole in Bezug auf den paral- laktischen Aequator gelagert sind, wenden wir die parallaktischen Declinationen der einzelnen Pole an, die sich in der vorletzten Columne des Haupt- catalogs angegeben finden. Nehmen wir eine einfache Abzählung der Pole vor,. die in Zonen fallen, welche durch je 10° von einander abstehende Parallelkreise zum parallaktischen Aequator begrenzt werden, so erhalten wir Folgendes: Nova Acta LXIV. Nr.5. 36 254 Dr. Hermann Kobold. (p. 42) Anzahl der Pole Anzahl red. Parallaktische Süd- Nord- 2 anf gleiche R. B—R. Deelination nalbkugel halbkugel >UMMe liche 800. ....1900 2. B) 5 57 B) + 2 lea 80 > 11 19 13 5 +11 Om) 16 2] 37 ss P2| —+ 16 Alles u Nail) 17 50 67 117 50 +17 AU SE DU 25 69 97 137 102 — 5 30 ne 70 Zur) 147 179 IS0 — 33 RAN 102 106 208 230 276 — 68 102 2.20 168 176 344 356 365 — 21 Ge 1) 261 242 503 505 421 + 82 672 199: Unter der Nordhalbkugel ist diejenige verstanden, welche den Punkt A, D, nicht enthält; dem Punkte selbst entspricht also die parallaktische Declination — 90°. Die Zusammenstellung umfasst 1427 Sterne, indem eine Anzahl von Sternen, für welche die Berechnung des Poles aus anderen Gründen ausgeführt war, versehentlich mit benutzt ist. Es zeigt sich zunächst, dass die beiden Halbkugeln, abgesehen von dem Umstande, dass die Nordhalbkugel etwa 12 Procent mehr an Polen enthält, als die Südhalbkugel, sich Ähnlich verhalten, so dass wir sie mit einander vereinigen dürfen; so entstand die vierte Columne der Tabelle. Die Zahlen dieser Columne und noch deutlicher die der folgenden, die aus ihr durch Multipliecation mit der Secante der mittleren Declination entstanden ist und demgemäss die Anzahl der, Pole in inhaltsgleichen Flächen in verschiedener Declination oder die Diehtigkeit der Pole angiebt, zeigen deutlich die überaus starke Anhäufung von Polen in der Nähe des parallaktischen Aequators. Die Abnahme der Dichtigkeit erfolgt bis 30° Abstand vom Aequator sehr schnell, dann aber wird sie langsamer und verläuft bis zu den Polen ziemlich gleichförmig. Man erkennt dieses noch deutlicher, wenn man die Dichtigkeiten durch eine Öurve darstellt, deren Abseisse die parallaktische Declination ist, während die Dichtigkeit die Ordinate bildet. In der sechsten Columne der Tabelle ist diejenige Anzahl von Polen angegeben, die zwischen die Grenzen 0° und 10°, dann 10° und 20° u. s. w. fallen müssten, wenn das Gauss’sche Fehlergesetz erfüllt wäre. Als mittlerer Fehler ist dabei + 26.6 genommen. Die siebente (olumne enthält die Differenz Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs etc. (p. 43) 255 dieser Zahl gegen die beobachtete. Man sieht, dass sowohl die ganz kleinen, als auch die grossen Fehler zu häufig vorkommen, während bei den mittleren Fehlern die beobachtete Zahl hinter der berechneten erheblich zurückbleibt. Wir werden hierauf noch zurückzukommen haben. Discussion des Resultates. Auf den ersten Blick muss es scheinen, als ob der von uns bestimmte Punkt mit einer etwaigen fortschreitenden Bewegung unseres Sonnensystems im Raume nichts zu thun haben könnte, denn die bisherigen Bestimmungen der Richtung dieser Bewegung gruppiren sich um einen Punkt, dessen Lage nach L.Struve in AR—266.7 Decl. +31.0 anzunehmen wäre, so befriedigend, dass eine Verschiebung dieses Zielpunktes auf seinem Declinationskreise um 34° völlig ausgeschlossen erscheinen muss, wenn nicht etwa prineipielle Wider- sprüche zwischen den Definitionen des Punktes vorhanden sind. Ein solch’ prineipieller Unterschied liegt aber in der That in der Behandlung derjenigen Eigenbewegungen, die ihrer Richtung nach der Hypothese, dass die be- obachteten Bewegungen durch eine in entgegengesetzter Richtung erfolgende Bewegung unserer Sonne zu erklären seien, völlig widersprechen. In den bisherigen Behandlungen der Aufgabe sowohl nach der Argelander’schen, als anelı nach der Airy'schen Methode geben diese Bewegungen die grössten Fehler, sie tragen zur Summe der Fehlerquadrate am meisten bei, und die Be- stimmung des Zielpunktes wird demnach ganz von selbst der Forderung zu genügen suchen, dass die Anzahl dieser Bewegungen, die wir retrograde nennen 3ei unserer Bestimmung des parallaktischen wollen, möglichst gering sei. 1 Poles dagegen fügen sich die retrograden Bewegungen der aufgestellten Be- dingung ebenso leicht, wie die direeten. Der Pol einer der parallaktischen Hypothese genau entsprechenden Bewegung und der einer ihr genau wider- sprechenden Bewegung haben beide die parallaktische Declination 0, und die grössten Fehler erzeugen jetzt nicht die retrograden Bewegungen, sondern die- jenigen, die auf Punkte gerichtet sind, die 90° vom Zielpunkte der Sonnen- bewegung abstehen. Dass also die beiden Punkte nicht die gleichen sein können, ist eigentlich selbstverständlich. Es fragt sich also, ob sich überhaupt Gründe anführen lassen, die als Rechtfertigung dafür dienen können, dass wir 36* 256 Dr. Hermann Kobold. (p. 44) den als parallaktischen Pol bestimmten Punkt in Beziehung zu der fort- schreitenden Bewegung unseres Sonnensystems, also zur parallaktischen Hypo- these, bringen; denn da wir den prineipiellen Unterschied der beiden Punkte zugeben, könnten nur Zweifel an der Zwässigkeit der Argelander’schen Be- stimmung einen solchen Versuch rechtfertigen. Ein solcher Grund liegt nun allerdings in dem oben hervorgehobenen Umstande, dass die seitherige Be- stimmung des Zielpunktes der Sonnenbewegung die Anzahl der retrograden Bewegungen möglichst klein zu machen bestrebt sein muss. Es ist dies eine einfache Folge der Voraussetzung Argelander's wie Airy’s, dass die motus peculiares der Fixsterne in den Richtungen als zufällige Fehler auftreten. Dies ist aber nur dann zuzugeben, wenn diese Bewegungen gegenüber der parallaktischen Bewegung eine ganz untergeordnete Bedeutung haben, was in der That nicht der Fall sein dürfte. Wir haben oben bei der Bestimmung der Coordinaten A,-D, gesehen, dass der mittlere Fehler einer Gleichung zwischen den Werthen + 24.4 und SF 29.9 liegt, als mittleren Werth fanden wir 26.6; selbst in der letzten Klasse beträgt aber die aus der Ungenauig- keit unserer Beobachtungen entspringende Unsicherheit der Pole nur 8.2, und wir müssen also selbst bei diesen im Allgemeinen schwach bewegten Sternen eine aus den „motus peculiares“ entspringende mittlere Abweichung der wahren Bewegungsrichtungen von der der parallaktischen Hypothese entsprechenden im Betrage von + 25 .2 annehmen. Nahe gleiche Werthe ergeben auch die anderen Klassen, und es bleibt also der aus der Unsicherheit der Beobachtung ent- springende Fehler in der Darstellung der Richtungen weit zurück hinter der aus der natürlichen Verschiedenheit der Bewegungen selbst entspringenden Abweichung. Diese letztere aber dürfen wir ja selbstverständlich dem Fehler- gesetze nicht unterwerfen. Nun brauchten aber trotzdem die Argelander’sche und Airy’sche Methode, die diese Voraussetzung machen, nicht zu falschen Resultaten zu führen, da ja die Methode der kleinsten Quadrate auch zu den plausibelsten Werthen der zu bestimmenden Grössen dann noch führt, wenn die Fehler einem anderen Gesetze folgen, wenn nur positive und negative Fehler gleich wahrscheinlich bleiben. Sie wird dann immer die möglichst beste Vertheilung der Fehler in ihrer Gesammtheit herbeiführen; um aber zu entscheiden, ob diese Vertheilung auch im Einzelnen eine genügende ist, werden wir die Fehler nach dieser Hinsicht doch noch zu prüfen haben. Zu Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs ete. (p. 45) 257 diesem Zwecke sind für die 1406 Sterne, die wir zu unseren Untersuchungen benutzt haben, die beobachteten Richtungen der Eigenbewegung verglichen mit den Richtungen, welche stattfinden müssten, wenn die Bewegungen parallak- tische wären und wenn der Apex der Sonnenbewegung bei AR— 268.25, Deel. + 31.0 läge. Die Reetascension dieses Punktes ist durch ein Versehen, das bei der ursprünglichen Auflösung der Bedingungsgleichungen für die einzelnen Klassen begangen ist, nicht diejenige, die wir als die wahrschein- lichste gefunden haben, was eigentlich beabsichtigt war. Da der Fehler aber erst bemerkt wurde, nachdem alle Rechnungen und Vergleichungen beendet waren, wurde von der Verbesserung Abstand genommen. Der Unterschied beträgt nicht ganz 2° und hat also nur für die dem Apex oder Antiapex nahen Sterne, deren Zahl aber sehr gering ist, Bedeutung; er wird aber auch für diese ganz verschwinden gegenüber dem Unterschiede von 34° in der Deelination der Zielpunkte, so dass eine erhebliche Beeinträchtigung der Dar- stellung aus diesem Fehler nicht zu befürchten ist. Die Differenzen der be- obachteten Richtung y und der nach den Formeln 6 berechneten Rich- tungen w sind in dem Hauptcataloge der Eigenbewegungen in Columne 14 angegeben. Sie sind in der folgenden Tabelle nach ihrer Grösse geordnet und ausserdem getrennt nach der Rectascension der Sterne, indem die in die einzelnen Octanten 0"— 3", 3’— 6" etc. fallenden zusammengefasst wurden. Andererseits ist nun das Auftreten der Zone grösster Dichtigkeit der Pole eine sichere 'T’hatsache; die Mittellinie derselben, der parallaktische Aequator, ist frei von jeder Hypothese bestimmt. Dass sie in irgend einer Beziehung zur Bewegung der Sterne stehen wird, ist gewiss anzunehmen, und es ist aus diesen Gründen allein schon angezeigt, auch zu untersuchen, wie die Darstellung der Bewegungen sich ergiebt, wenn wir den von uns ge- fundenen parallaktischen Pol als Apex der Sonnenbewegung ansehen. Es sind daher in Columne 13 des Catalogs auch die „—-w unter dieser Annahme an- gegeben, und die zweite Hälfte der folgenden Tlabelle enthält die entsprechende Zusammenstellung. Sie entspricht dem Werthe A, = 268.25, D, = N Es berechtigt uns diese Tabelle zu folgenden Schlüssen. . Der Argelander’sche Zielpunkt führt eine genügende Darstellung der beobachteten Bewegungen nicht herbei, weder im Ganzen noch im Einzelnen. Zunächst 258 Dr. Hermann Kobold. (p. 46) Vertheilung der y—w. 0 A, = 268.25 Zielpunkt nach Argelander E Zielpunkt le e D, = +31.0 D,= —30 Octant der AR. Octant der AL. Pu 1!u mıv, v|viovoive | Lunar, cv | y | vovavan -&1700. bis 1800] 4 3 1,6142) 16 Renee 16085 ,0--.1708 4 1) ll 2a | 1] 8 .9.|,.39 a TE 1 Bl ale) > | 7) 6 38 1.1400 „ 1500| 9| 2 tl tal same {| 6] 7 | 34 4300, #4400 172 | 2) 5191729 Pı12| 4 3.741 -+ 120° „41300 | 6| 3) 1) 2) 1). | 4]10|. 27.) 6 5|.1 5/4) 21 4100 7 120012 or 1 #57.) 200 a ee 3 6| ı7 + 100° „ £ıroo| si 2] a] ı 5 7 Maraln to on D 6 ı | 0 ar 900 1,1008) ala HR rl 215. 05a ei ee + 80% „+ W%°| 3|6| 8|.2 3151-6.) 33.1.3155) 334 91, 2.1221 202295 + 70° „+ 80v|6|9| al.8| al 2]5| 2| a0| 5/75] ı[ 4) 4-| 26 + 60° „ = 700 al zjtıl 5) 51215] 3| 52| 8lAja| 12] 6| 2 + 500 „+ soo | 2) elazlıe| 719/41 7 | 63 | 8] 2] 3) a] 3] 38|5|06.) 84 + 40% u + 50° | 7.5J13)38| 19 11 [11 | 5.1108 |. 6) 2),5) 5) 2|.3| 5.7.1085 + 30° „ + 40° | 6| 514126125 17| 5) 5 |ı03| 6| 2]7| 8) 1/ 5/7| 5| 4 + 30 „ + 300! 6| slızar!aslıa! 7| 7 | 100 Ja! 6) 7110| 5| 3 9115 1 67 + 100, + 300 | 8) 51217/2814) 6) 9 | 99 [22 71227 | 125 |-8)16 [109 + .0°.,.+ 10° 12/11 |10|20)12) 8: 2]15) 92 | 2841016 |35 | 24] 11|6|17 | 142 — 09 bis — 10° ®o 7) 8.11lıa ol a 10 | 83 | 173 1624 34/12/12 |20 208 — 40% „,— :20%lı8, 4 5|.4l 6! glaslar.l 69] 1328619 123|32|16| 3] 71139 — 20° „ — 300 |19| 8) 3] | ı A| 7/15) 61 | 5j10110] 15[13/ 7) #@ [768 — 30° „ — 40016, 3| 5] 2| 6/2] 612] 52| 1] 2) 4) 9lısl1ol8] 352 — 40° 5050 ra 22] 2,5| Alan {| 8] 61017), 744]048 — 50%, .60° | 1J15| 4] 3151| 8]26 |. 38 | 1] 114) 3) 1/10] 3) 23 — 6090, — 70 Giesen Er as > 2] 3.871] 17 — 706 „808 sale ra | ee = 809,0 1908| nina ehr 35 13 —, 90°, ,— 1008 | 11 2 4| S | 11 21,452 9 — 100° „ — 110013] I | ae) Jg | all | 6 N Ta 2 en al ı| al ıl 5] nI- 216 — 120° „ — 1300 51a 2 112] lsaln2l uhr a2 — 130° „ — 1400| 4 ua 1 | |. 60) Al 14 — 1400.°, 0° 450° a 3 | LOST SA 11.4.1 2] RES STS RT NIEnt Paar 23 Ve 3 3 See | —4600,, 1700] el Biel 15| 125.31 u We ae net) on En | a3 Ki. sl Ara Eon Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs ete. (p. 47) 259 überwiegt die Anzahl der positiven Fehler ganz erheblich die der negativen: es stehen 885 positiven 515 negative gegenüber. Die grösste Anzahl der Fehler finden wir nicht in der Nähe von 0°, sondern bei + 40° bis — 50°. Von diesem Maximalwerthe aus nimmt die Anzahl der Fehler nach der einen Seite zu, nämlich nach den grösseren positiven Fehlern, sehr schnell ab, während sie nach der anderen Seite nur langsam sich verringert. Zu dem grössten Widerspruche gegen die Forderung einer gleichförmigen Vertheilung führt uns aber die Betrachtung der Vertheilung der Fehler in den einzelnen Octanten:; die Anhäufungen der Fehler liegen für 0" bis 6" und 18" bis 24" sämmtlich auf der negativen Seite, und zwar etwa bei — 35°, für 6" bis 18" dagegen sämmtlich auf der positiven Seite, etwa bei + 35°; bei 6" und bei 18”, also im Declinationskreise des Apex und Anti- apex, springt der Fehler plötzlich un etwa 70°. Hierin liegt doch offenbar ein zwingender Grund zu der Annahme, dass der Zielpunkt nicht richtig ist, sondern so verschoben werden muss, dass die Werthe w für Sterne in 12% Rectascension um durchschnittlich 30° grösser, für Sterne in 0" Rectascension aber um 30° kleiner werden. Da der Punkt, auf welchen die Bewegungen der Sterne gerichtet sein sollten, bei 88.25 AR und ist, hätten wir ilın also um 30° nach Norden zu verlegen. Vergleichen wir nun die zweite Tabelle, die die soeben ausgesprochene 0 31.0 Decl. angenommen Forderung erfüllt, so sehen wir zunächst, dass die Vertheilung der Fehler in den Octanten ganz erheblich besser geworden ist. Die Maximalzahlen der Fehler liegen mit Ausnahme des zweiten Octanten überall so nahe bei 0°, dass die Abweichungen als zufällige durch die ungleiche Vertheilung der Sterne am Himmel bewirkte angesehen werden können. Eine schwache Andeutung liegt wohl vor, dass sich die Stunden 0" bis 12" etwas anders verhalten, als die Stunden 12" bis 24”, doch lässt das vorhandene Material noch nicht ent- scheiden, ob dies nicht Zufall ist. In den Summen über alle 24 Stunden der Rect- ascension fällt die Maximalzahl der Fehler ganz nahe bei 0°. Vom Maximum aus nimmt die Anzahl nach beiden Seiten hin ziemlich schnell ab, erreicht bei etwa + 50° einen nahezu constanten Werth, über den sie nur bei den grössten Fehlern wieder etwas hinaustritt. Was schliesslich die Anzahl der positiven und negativen Fehler betrifft, so stehen jetzt 747 positiven 659 negative gegen- über; wenn also die Zahlen auch noch nicht gleich sind, so ist doch die Differenz von 370 herabgebracht auf 88. 260 Dr. Hermann Kobold. (p. 48) Sehen wir nur auf die Grösse der Fehler, vereinigen also die sym- metrisch liegenden, so erhalten wir Folgendes: Anzahl der Fehler im mittleren Betrage von —— 5° 15° 950 35 450° 500 650750 850 950° 105° 1150712597135 145 15516575 ZielpunktnachArgelander 175 168 161 155 165 101 76 63 50 37 36 38 39 35 33 21 29 24 Parallaktischer Pol 300 278 135 93 78.57 41 43.38 26 26 33 835 51. 47.45 49 63 Es zeigt sich also, dass nahezu doppelt so viel Eigenbewegungen inner- halb der zulässigen Beobachtungsfehler auf den von uns bestimmten parallak- tischen Pol gerichtet sind, als auf den Argelander’schen Antiapex. Einer besonderen Betrachtung haben wir aber noch die retrograden Bewegungen zu unterwerfen, da in ihrer Behandlung der wesentlichste Unter- schied der beiden Methoden besteht. Rechnen wir alle Eigenbewegungen, bei denen y—ıw > 90° ist, ohne Rücksicht auf das Vorzeichen, zu den retrograden, so erhalten wir für den Argelander’schen Zielpunkt deren 292 = 21%, für unseren parallaktischen Pol dagegen 373 —= 26.5 "/,. Es führt also der Argelander'sche Zielpunkt nur eine unbedeutende Verringerung der retrograden Bewegungen herbei, obwohl, wie wir sahen, die befolgte Methode darauf besonders bedacht sein musste. Die Verhältnisse werden noch klarer, wenn wir die Sterne trennen nach der Grösse der Eigen- bewegung. Dann ergiebt sich Folgendes: Grösse der Eigen- Anzalıl Retrograde Bewegungen bewegung der Sterne Bessel Argelander >46 S De, 2235 0% NER N: 16 G= 38 % 319% (ans le >u 24 — 30% 8 — 10% 02V 210 Bar 2b 33 —= 18% ee (N 475 1112, — 4 2077 87 —= 18% <0M 615 178. = 20% 154-2908 Wenn diese Zahlen auch viel zu klein sind, um sichere Schlüsse zu gestatten, so scheint es doch, als ob der Gewinn im Wesentlichen nur die stark bewegten Sterne betrifft. Hiernach könnte es scheinen, als ob der Arge- lander'sche Zielpunkt die Bewegung der stark bewegten Sterne erheblich besser darstellte, als unser Pol. Man braucht, um das Iırige dieser Annahme zu er- kennen, aber nur die in den folgenden Zeilen gegebene Darstellung der Sterne grösster Eigenbewegung in den beiden Hypothesen zu vergleichen: Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs etc. (p. 49) 261 q: —ıb Nummer s Bessel Argelander 3744 5.202 rot — 450 2745 5.136 ni — 42 578 4.081 + 144 —- 77 118 3.192 et — 6 1547 219 nn — 36 3077 2.102 ey —l, 233 1.952 —143 —+179 3505 1.840 +138 14131: Es scheint aber an sich auch viel natürlicher, bei den stärker bewegten Sternen als eine Folge der mehr hervortretenden motus peculiares einen grösseren Procentsatz retrograder Bewegungen zuzulassen, als bei den Sternen von geringer Eigenbewegung. ‚Jedenfalls ist der durch die Verringerung der retrograden Bewegungen erzielte Gewinn viel zu gering, um ihm gegenüber die völlig ungenügende Vertheilung der übrigbleibenden Fehler der Richtungen der Eigenbewegungen vernachlässigen zu dürfen. Diese fordert gebieterisch eine erhebliche Ver- ringerung der Declination des Apex der Sonnenbewegung. Als eine völlig befriedigende kann man nun auch wohl die Vertheilung der Fehler, die den Coordinaten 268.25 und — 3.0 für den Apex entsprechen, nicht bezeichnen. Für die kleinen Fehler bis etwa + 60° scheint die Vertheilung wohl genügend, die grösseren positiven Fehler aber finden wir fast nur im ersten und vierten Quadranten, während umgekehrt die grösseren negativen Fehler vorzugsweise im zweiten und dritten Quadranten auftreten. Nur für die ganz grossen Fehler ist die Vertheilung wieder gleichförmiger. Um über die Berechtigung, unseren parallaktischen Pol als Apex der Sonnenbewegung ansehen zu können, zu entscheiden, würde es demnach nothwendig sein, zu ermitteln, ob diese Vertheilung der Pole eine unvermeidliche Folge der ungleichtörmigen Vertheilung der Sterne über die Sphäre oder auch der 'Theilung des Gesamnt- Fixsternsystems in einzelne Partialsysteme mit gleicher motus peculiaris ist. Hierzu sind auf den Karten der Pole diejenigen Pole, welche Eigenbewegungen mit Fehlern zwischen + 60° und + 120° entsprechen, durch Einschliessen in Quadrate, diejenigen Pole aber, die Eigenbewegungen mit Fehlern zwischen + 120° und + 150° entsprechen, durch Einschliessen in Kreise kenntlich ge- macht. Bezüglich jener Pole fällt sofort in die Augen, dass sie sich vor Nova Acta LXIV. Nr. 5. > 262 Dr. Hermann Kobold. (p. 50) Allem auf jenen beiden Karten befinden, die den Punkt A, D, und den ent- gegengesetzten Punkt der Sphäre enthalten. Dies ist aber eine nothwendige Folge der Vertheilung der Sterne am Himmel. Wie man aus einer einfachen sinsicht unseres Cataloges sofort erkennt. sind die Umgebungen der beiden Punkte A, D, und 180° + A, — D, am Himmel arm an Sternen mit merk- licher Eigenbewegung. Die zu unseren Untersuchungen benutzten Sterne drängen sich vielmehr zusammen auf die Stunden um 0" und besonders um 12° der Rectascension. Bei dieser Position missen aber die Pole von Eigen- bewegungen, die von der hypothetischen parallaktischen um 90° verschieden sind, in die Nähe jener beiden Punkte fallen. Sonst aber zeigen sich auf den Karten nirgends erheblichere Anhäufungen von Polen, die in Quadraten ein- geschlossen sind, wenn auch an manchen Stellen mehrere zusammenstehen und so parallele Bewegungen mit erheblicher motus peculiaris documentiren. Die Vertheilung der in Kreise eingeschlossenen Pole ist dem ersten Anscheine nach dagegen eine ganz ungleichförmige, da wir sie nur auf einer der Karten, nämlich derjenigen, die die Sphäre im Punkte AR —= 0° des Aequators berührt, in grosser Zahl antreffen. Auch dieses ist aber eine nothwendige Erscheinung, denn wie schon in dem mehrerwähnten Aufsatze A. N. 3163 hervorgehoben wurde, mussten die Pole der Eigenbewegungen, die auf den Punkt AR — 90° Decl. = 0° gerichtet sind, wenn sie nach den von uns benutzten Formeln be- rechnet sind, für die Sterne nördlich vom Parallelikreise —30° sämmtlich auf dem die Punkte « = 0° d = + 60° und « = 0° d = — 60° verbindenden 240° langen Bogen des Stundenkreises 0° 180° liegen; der kürzere zwischen diesen Punkten enthaltene Bogen desselben Stundenkreises, der eben auf jener Karte dargestellt ist, kann also nur die Pole derjenigen nördlichen Sterne ent- halten, die 'eine retrograde Bewegung zeigen. Ebenso erklärt sich auch das Fehlen der in Kreise eingeschlossenen Pole auf der gegenüberliegenden Karte durch das Fehlen der südlichen Sterne. Auf den anderen Karten tritt eine besondere Anhäufung der bezeichneten Pole nicht hervor. Nur müssen wir noch aus dem Umstande, dass sie sich auf der Südpolarkarte relativ viel häufiger vorfinden, als auf der Nordpolarkarte schliessen, dass die retrograden Bewegungen bei Aequatorealsternen sich vorzugsweise bei 18”... 0” .. 6" finden. Für ‘die Bestimmung der Lage des parallaktischen Aequators scheint hieraus keinerlei Unsicherheit sich zu ergeben, da die symmetrische Ver- Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs etc. (p.51) 263 theilung der Pole in Bezug auf denselben gewahrt erscheint. Dagegen kann sich aus dem Fehlen der südlichen Sterne und besonders aus der ungleich- förmigen Vertheilung der zur Verwendung gelangten nördlichen Sterne gar wohl die Erklärung der hervorgehobenen Ungleichförmiekeiten in der Ver- theilung der Fehler ergeben. Hervorgehoben werden muss aber noch, dass auch der Argelander’sche Zielpunkt die gleichen kleinen Unregelmässigkeiten, vielleicht noch in etwas verstärktem Maasse, zeigt, so dass hieraus ein Argu- ment gegen die Vertauschung der beiden Punkte nicht zu entnehmen ist. In unseren Karten ist zur besseren Orientirung der parallaktische Aequator, wie er dem L. Struve'schen Apex entsprechen würde, gezeichnet: er stellt sich auf den einzelnen Karten als eine gerade Linie dar. Den parallaktischen Aequator nach unserer Bestimmung ebenfalls einzuzeichnen, erschien überflüssig, da er überall mit dem Stundenkreise 0°... 150° so nahe zusammenfällt, dass für das Auge die hieraus folgende unsymmetrische An- ordnung der Pole in Bezug auf diesen Stundenkreis nicht merklich ist. Wir sahen an einer früheren Stelle (Seite 254), dass die Vertheilung der parallaktischen Deelination der Pole, das ist der in den einzelnen Be- dingungsgleichungen zurückbleibenden Fehler, keine solche ist, wie wir sie nach dem Fehlergesetze erwarten sollten. Es überwiegen die kleinen und die grossen Fehler, während die mittleren zu selten vorkommen. Dies rührt allein her von der Einwirkung der motus peculiares, die eben dem Fehlergesetze nicht unterworfen sind. Da aber eine Zerlegung des Gesammtfehlers in den aus den motus peculiares entstehenden und den zufälligen Fehler nur möglich wäre mit Hilfe einer Hypothese, spricht dieser Umstand nicht gegen unsere Annahmen. Die beobachtete Vertheilung der Pole kann aber als Stütze bei der Ermittelung des Einflusses der motus peculiares Verwendung finden. Die Bestimmung unseres parallaktischen Aequators wird hierdurch nicht berührt, da wir ja in Bezug auf denselben eine symmetrische Vertheilung der Pole fanden. Nach all’ diesem scheint zur Zeit und ‘an der Hand des von uns be- nutzten Materials eine wesentlich bessere Darstellung der beobachteten Rich- tungen der Eigenbewegungen nicht möglich zu sein. Eine Vervollständigung des Materials durch südliche Sterne zur Schliessung des Gürtels wäre wohl dasjenige, worauf man zunächst bedacht sein müsste. Kin weiteres Eindringen in den Gegenstand müsste sich beziehen auf die Untersuchung der Eigen- 37% 264 Dr. Hermann Kobold. (p. 52) thümlichkeiten in der Anordnung der Pole auf den Karten, die hierzu offenbar ein reiches Material darbieten. Aber diese Untersuchungen sind von der hier behandelten Frage ja völlig unabhängig; sie können ohne jede Voraussetzung über die Richtung oder gar das Vorhandensein der Bewegung unseres Sonnen- systems geführt werden. Die nächstliegende Hypothese zur Erklärung des Auftretens des Gürtels grösster Dichtigkeit der Pole scheint allerdings die- jenige zu sein, dass unser Sonnensystem sich in der Richtung auf einen der Pole dieses Gürtels bewegt, und zwar auf den von uns durch die Bezeichnung parallaktischer Pol ausgezeichneten, weil die weit überwiegende Anzahl der Eigenbewegungen der Sterne sich in dem gegenüberliegenden Punkte der Sphäre vereinigt. Man könnte zwar den Gürtel auch entstanden denken durch vier von einander getrennte Anhäufungen von Polen um die Pole des Aequators und um die Pole der Milchstrasse, deren einer nach Houzeau in A=1%2’D=-=+ 27.5 anzunehmen wäre. Doch hat diese Erklärung nach Ansicht der Karten wenig Wahrschemlichkeit für sich. Als dritte Erklärung .bleibt uns noch die Annahme übrig, dass die weit überwiegende Mehrzahl der Fixsterne eine gemeinsame, wenigstens nahe parallele Bewegung besitze, die von der der Sonne verschieden ist. Sei zur näheren Erläuterung S der Ort eines Sternes und die Ebene der Zeichnung senkrecht zum Visionsradius, ferner sei ST die Richtung, R 152 in welcher eine durch den Visionsradius und die Richtung der Bewegung der Sonne gelegte Ebene die Ebene der a Zeichnung schneidet und es gäbe die Strecke 57 die Pro- Jjeetion der linearen Bewegung der Sonne in der Zeiteinheit an; ebenso bezeichne SS’ die Projeetion der linearen Bewegung des Sternes in derselben Zeit, die beobachtete Bewegung wird dann durch die zweite Seite des aus ST und 88’ gebildeten Parallelogramms dargestellt. Wenden wir die gleiche Construction auf beliebig andere Sterne an, so werden die verschiedenen Richtungen ST an der Sphäre sich schneiden im Zielpunkte der Sonnenbewegung. Nehmen wir an, dass die Bewegungen der Sterne in gleicher Richtung erfolgen, so schneiden auch die verschiedenen Richtungen SS’ sich in einem Punkte der Sphäre, und wir erhalten dann auch für die beobachteten Bewegungen SR Richtungen, die sich in einem dritten Punkte der Sphäre, der mit den anderen beiden Radiationspunkten auf einem grössten Kreise liegt, durchschneiden. Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs ete. (p.53) 265 Dieser Punkt ist dann also der Radiationspunkt der Convergenz der be- obachteten Bewegung, er unterscheidet sich sowohl vom Zielpunkte der Sonnenbewegung, als auch von dem Zielpunkte der gemeinsamen Bewegung der Sterne. Sobald wir aber die Bedingung des Parallelismus der Stern- bewegung fallen lassen, hört auch der Parallelismus der Bewegungen SR auf, und es kann ein Radiationspunkt nicht mehr zu Stande kommen. Nur jene Bewegungen, die ihrer Richtung nach mit der Bewegung der Sonne nahe übereinstimmen, werden noch einen allerdings nicht mehr strengen Radiations- punkt zeigen, der aber mit dem Apex oder dem Antiapex der Sonnenbewegung zusammenfällt. Dadurch, dass auch alle Sterne, deren Bewegung senkrecht zum Visionsradius gering ist, und die also nur die Bewegung der Sonne ah- spiegeln, sich in diesen Punkten schneidende Bewegungen zeigen missen, kann ihre Erkennung möglich werden. Da man nun immer von der Voraus- setzung ausgegangen ist, dass die motus peculiares der Sterne in allen Rich- tungen gleich wahrscheinlich seien, so müsste der Zielpunkt der Sonnen- bewegung sich als der Radiationspunkt der Sternbewegungen offenbaren, und seine Bestimmung nach der Bessel’schen Methode, und zwar ohne Unter- scheidung der directen und der retrograden Bewegungen, wäre einwandsfrei. Träte hingegen der zuerst behandelte Fall nahe paralleler Bewegungen der Mehrzahl der Sterne ein, dann wäre ohne Zuhilfenahme von Hypothesen die Bestimmung des Zielpunktes der Sonnenbewegung aus den Richtungen der Eigenbewegungen überhaupt nicht möglich. Trotz der angeführten Gründe wird man sich wohl immer noch schwer entschliessen können, anzunehmen, dass die seitherigen Bestimmungen des Zielpunktes der Sonnenbewegung sich um den von uns geforderten Betrag von mehr als 30° vom wahren Werthe entfernen sollten. Allerdings ist in neuester Zeit auch ein mit dem hier gefundenen Werthe nahe überein- stimmender auf ganz verschiedenen Wegen gefunden. Hecker!) findet durch eine Entwickelung der beobachteten Bewegung- der Sterne als Function des Ortes und der Entfernung und durch Bestimmung desjenigen Punktes, in welchem die Bewegung in beiden Coordinaten verschwindet, den Wertlı A = 2i0’D = + 9.9. Die erhaltenen Reihenentwickelungen sind aber 1!) Ueber die Darstellung der Eigenbewegungen der Fixsterne und die Bewegung des Sonnensystems. München 1891. 266 Dr. Hermann Kobold. (p. 54) sehr complieirt, sie werden nur durch die Vernachlässigung der höheren Glieder diseutirbar, und man weiss daher nicht recht, bis zu welchem Grade sich der bestimmte Punkt dem Apex, der übrigens auch hier als Radiations- punkt der Öonvergenz auftritt, nähert. Jedenfalls ist das Resultat frei von jeder Annahme über die Natur der motus peculiares. Herr Radau versucht im Bulletin astronomique (Tome X, pag. 407) eine Erklärung der Abweichung des Resuitates der Bessel’schen Methode von dem der Argelander'schen und Airy’schen, die sich in umgekehrter Weise vor- trefflich eignet, um zu erklären. wie trotz des so entschieden hervortretenden parallaktischen Aequators mit Polen in geringer Declination eine so grosse nördliche Deelination des Zielpunktes gefunden werden konnte. Wir haben gesehen, dass 73.5 °/, aller Sterne als solche zu betrachten sind, die auf den Punkt « = 650 — + 3.0 gerichtet sind, während 26.5 °%, auf den ent- gegengesetzten Punkt zielen. Wenn wir nun ohne diese Kenntniss und indem wir die retrograden Bewegungen nicht als nothwendige, sondern als durch grosse Beobachtungsfehler entstandene betrachten, jenen Punkt smchen, der beiden Bewegungen so gerecht wird, dass die ibrigbleibenden Fehler dem Gauss’schen Fehlergesetze folgen, so werden wir ihn auf dem die beiden Punkte verbindenden grössten Kreise so anzunehmen haben, dass er denselben im umgekehrten Verhältnisse der Gewichte der beiden Theilbögen theilt. Zu einer einfachen Näherung nehmen wir das Gewicht der beiden Zielpunkte so an, wie es sich aus den innerhalb der Grenze der zulässigen Fehler an ihnen vorübergehenden Bewegungen bestimmt. Nehmen wir z. B. als Fehler- grenze 30°, so haben wir 713 Bewegungen, die auf den einen, 15% die auf den anderen gerichtet sind; die Gewichte verhalten sich wie 82:18, und wir erhalten den Zielpunkt in « — 267.8 0 = + 29.4. Diese Vorstellung er- klärt, wenn wir den Umstand in Rechnung ziehen, dass der Procentsatz der retrograden Bewegungen bei den stark bewegten Sternen grösser ist, als bei den schwach bewegten, auch die schon von Argelander gemachte Bemerkung, dass die Declination des Zielpunktes — nach seiner Methode bestimmt — um so kleiner sich ergiebt, je kleiner die benutzten Eigenbewegungen sind. Es bleibt uns nun noch übrig, zu untersuchen, wie die Grösse der Eigenbewegungen sich verhält in Bezug auf den Abstand der Sterne vom Zielpunkte. Wenn die parallaktische Hypothese zutrifft und die Bewegung der Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs ete. (p. 55) 26% Sonne mit der den einzelnen Sternen eigenthümlichen vergleichbar ist, so sollte man erwarten, in der Nähe des Zielpunktes die kleinsten, 90° entfernt im All- gemeinen die grössten scheinbaren Bewegungen zu beobachten. Im Haupt- catalog der Pole sind die Entfernungen der Sterne vom parallaktischen Pol in der letzten Uolumne angegeben. Ordnen wir sie hiernach in 10° breite Zonen und bilden die Mittel der Eigenbewegungen der in die Zonen fallenden Sterne unter Ausschluss der sechs Bewegungen über 2”, die die Mittel zu sehr beeinflussen würden, so erhalten wir folgende Tabelle: Abstand vom Anzahl’ Mittlere Abstand vom Anzahl Anzahl in in- Mittlere parallaktischen der Eigen- parallaktischen der haltsgleichen Eigen- Grenzen Pol Sterne bewegung Pol Sterne Zonen bewegung EL Knete Sana = Mb 1 1 Wal bed: ae RIESE 10 — 20 24 0.146 10 —20 46 175 0.127 0.05—0.44 20 — 30 79 0.150 20 —30 142 336 0.176 0.05— 1.31 30 — 40 s4 0.156 30 —40 168 293 0.171 0.05—-1.32 40. — 50 67 0.156 40 —50 152 215 0.150 0.05—0.81 50 — 60 114 0.147 50 —60 204 249 0.149 0.04—0.76 60 — 70 I6 0.191 60 — 70 195 215 0.184 0.06—1.95 70 — 80 124 0.155 70 —80 233 241 0.182 0.04—1.84 80 — 90 125 0.180 s0 —90 242 243 0.164 0.04—1.21 90 —100 117 0.149 100 —110 109 0.213 110 —120 990.178 120 —130 90 0.151 130 — 140 5 0.146 140 —150 S4 0.186 150 — 160 63 0.206 160 —170 2) 0.106 170 — 180 Ss 0.359 Man sieht zunächst, dass zu beiden Seiten des parallaktischen Aequators etwa gleiche Verhältnisse vorliegen, so dass man die entsprechenden Zonen vereinigen kann. Dann zeigt sich weder in der Anzahl der Sterne, noch in der Grösse der Eigenbewegung ein wahrnehmbarer Gang. Die starke Abweichung der mittleren Eigenbewegung der ersten Zonen entsteht durch die grossen Werthe von Nr. 2271 und 2298, die sich bei der geringen Anzahl sehr merklich machen: lässt man diese beiden Sterne fort, so ergiebt sich statt 0.292 die völlig übereinstimmende Zahl 0.160. Es ist also der Einfluss der projeetivischen Verkürzung der Sonnenbewegung ein ganz unmerklicher, was wieder das völlige Ueberwiegen der motus peculiares beweist. 268 Dr. Hermann Kobold. (p. 56) Der Vollständigkeit halber muss endlich noch erwähnt werden, dass der Versuch gemacht wurde, die vorzüglichen Potsdamer Bestimmungen der Bewegung von 51 Sternen im Visionsradius darzustellen durch die Hypothese einer auf unseren parallaktischen Pol gerichteten Bewegung der Sonne. Be- kanntlich haben in Potsdam selbst ausgeführte Versuche gezeigt, dass in Folge der noch zu geringen Zahl der Objecte Zufälligkeiten in der Anordnung der Sterne oder in der Gewichtsannahme so grossen Einfluss auf das Resultat ausüben, dass dasselbe ohne jede Beweiskraft ist. Es wurden nur die Sterne P, 7, & 2 Ursae maj. in ein Mittel mit gleichem Gewicht wie die übrigen gut bestimmten Sterne zusammengefasst, alle übrigen Sterne einzeln genommen, da die y — y eine Zusammengehörigkeit nicht zu fordern schienen, den unsicher bestimmten Sternen aber halbes Gewicht beigelegt. Es ergab sich dann nach bekannten Formeln die lineare Sonnenbewegung in der Richtung auf « = 268° ö = +31° zu 1.23 Meilen; in der Richtung auf den Punkt « — 268° 0 = — 3" aber zu 0.61 Meilen. Die Summe der Fehlerquadrate wurde von 310.79 vermindert im ersten Falle auf 255.36, im anderen nur auf 308.58. Der Argelander'sche Zielpunkt führt hier also eine etwas bessere Ueberein- stimmung herbei, worauf aber nicht viel Gewicht gelegt werden kann. Wenn es sich darum handelt, andere Reihen von Eigenbewegungen in ihrem Verhältnisse zu dem von uns bestimmten parallaktischen Aequator zu untersuchen, so wird man dazu mit Vortheil sich der am Schlusse beigefügten Tafel der bedienen, aus der man die Richtungen auf den dem parallaktischen Pol entgegengesetzten Punkt der Sphäre entnimmt. Aus den Differenzen y — w wird man sofort erkennen, ob der angenommene Punkt den Beobachtungen im Allgemeinen genügt. Will man Correctionen der Coordinaten des Zielpunktes suchen, so suche man zunächst dureh Rechnung oder mit Hilfe eines Globus den genäherten Abstand 4 der Sterne vom Zielpunkte und berechne die parallaktische Declination durch sm 2 = sin 2 sin (g— w). Die Bedingungs- gleichungen, die man aufzustellen hat, lauten dann: sın © RE \ i = (sin d cos Dh sn (Ao— e) sn p — cos Do cos (Ao —«) cos 7 d 40 sin 10 En |cos d cos Du sing + sin dsin D, cos (Av — «) sin p + sin D, sin (Av — «) cos p dD». Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-bradley-Catalogs etc. (p. 57) 269 Untersuchung der Gesammtbewegung von 29 Sternen. Nennen wir zyz die rechtwinkeligen Coordinaten eines Sternes, be- zogen auf ein Coordinatensystem, dessen Anfangspunkt im Sonnenmittelpunkte liegt und dessen Axen in der allgemein gebräuchlichen Weise festgelegt sind, so sind die Ausdrücke der Coordinaten, wenn g die Entfernung vom Sonnen- mittelpunkte ist, © — 0 cos d cos @ Yy=0cosdsin « 21013020 Wenn nun dem Coordinatenanfangspunkte eine Bewegung innewohnt, die nach der Richtung der drei Coordinaten ausgedrückt ist durch £7T, so sind @yz in jedem Augenblick die Differenzen der auf einen ruhenden Coordinatenanfang bezogenen Coordinaten des Sternes und der Coordinaten des Sonnenmittel- punktes und die Differentiation der Ausdrücke für @yz ergiebt die drei Gleichungen dX — de —E = —0o cos d sin @ de —o sin d cos @ dd + cos d cos a do dY=dy—n= o0cosdcosed«e —osin dsinadö-- cos dsina de dZ=dz -ö = ocosddd-+sindde. In diesen Gleichungen sind d« dd die Eigenbewegungen des Sternes in den beiden Coordinaten, do ist seine Bewegung im Visionsradius. Durch Elimination des do erhalten wir die Gleichungen sin @ (£ — dx) — cos @ (y — dy) = 0 cos d de cos « sin d (£ — da) + sin « sin d (n — dy) — cos d (£—dz) — odd. Diese Ausdrücke dienen unter der Voraussetzung, dass die von d« dy dz abhängenden Theile sich im Mittel für viele Sterne gegenseitig aufheben, zur Bestimmung der £n7{ nach der Airy’'schen Methode. Andererseits erhalten wir aus den drei Gleichungen, indem wir d« dd eliminiren cos @ cos d (SE — da) + sin « cos d (n — dy) + sin d (“ — dz) +do = 0 und können diese Gleichung unter der gleichen Voraussetzung bezüglich der von dx dy dz abhängenden Theile zur Lösung der nämlichen Aufgabe unter Anwendung der Bewegungen im Visionsradius benutzen, wie es in neuester Zeit von verschiedenen Seiten im Anschlusse an die Potsdamer Bestimmungen geschehen ist. Für diejenigen Sterne, deren Parallaxe und Bewegung im Nova Acta LXIV. Nr.5. 38 270 Dr. Hermann Kobold. (p. 58) Visionsradius bekannt ist, können wir nun aber alle drei Gleichungen einzeln aufstellen und gelangen durch dieselben zur Kenntniss der vollständigen Be- wegung der Sterne relativ zur Sonne. Die Bestimmung der & „, © würde dann möglich sein unter der Voraussetzung, dass die Summen der d«, der dy und der dz verschwinden. Bei der geringen Zahl der Sterne, für die wir die Ausdrücke bilden können, werden wir nun diese Voraussetzung nicht machen dürfen, sondern wir werden uns begnügen müssen mit der Bestimmung der Bewegung der Sterne relativ zur Sonne, die wir jetzt aber für jeden einzelnen Stern werden ausführen Können. Führen wir an Stelle der Entfernung o die Parallaxe 7 ein und drücken de und dd in Bogensecunden aus, so ist zu setzen oda — ©* a In den d« oder dd enthaltenden Gliedern ist jetzt die lineare Einheit der Erdbahnhalbmesser, die Zeiteinheit das Jahr, während de die Bewegung während einer Zeitsecunde in Meilen ausgedrückt bezeichnet. Wir haben also, wenn wir diese letzteren Einheiten festhalten wollen, in den ersten Gliedern den Factor 20 008690 565.256 80100 — 0.634 hinzuzufügen. DBezeichnen wir denselben durch % und nennen AD die Reetascension und Declination des Zielpunktes der relativen Bewegung des Sternes, 6 ihre Grösse in Meilen ausgedrückt, so lauten die Endgleichungen 6 cos Dcos A = — kcosd sin « 2 — k sin d cos @ = —+ cos d cos a do 6cos Din A— keosdcosa" —ksindsin a“ —- cos d sn @ do 7 7T © do RE 6 sin D — kosöd—+sindd > 0 durch die Substitutionen van m wsin W — RK cos ö 77 a v cos V — do w cos W — v cos (d + V) gehen dieselben über in 6 cos Dcos A=w cos (e+ W) 6 cos Dsn A=wsin (e+ W) Gsın D —» sn (+ V) Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs ete. (p. 59) 271 und ergeben so A=a+W tg D= sin (d+PV) G=wsecD. Nach diesen Formeln sind die Bewegungen aller derjenigen Sterne be- rechnet, für welche Vogel in seiner Arbeit „Untersuchungen über die Eigen- bewegung der Sterne im Visionsradius auf speetrographischem Wege“ die Grössen do angiebt, und für welche eine sichere Bestimmung der Parallaxe vorlag. Diese letztere wurde angenommen entweder nach den Bestimmungen von Elkin aus dem „Report of the Observatory of Yale University for 1891/92“ oder nach Pritchard: „Researches in stellar Parallax by the aid of photography“. In der umstehenden Tabelle sind die Resultate der Rechnung zusammengestellt. Die Bedeutung der einzelnen Columnen ist nach dem vorigen Jeicht ersichtlich. Die Tabelle zerfällt in zwei 'T'heile, deren erster diejenigen Sterne enthält, deren Parallaxe auf Elkin’s Bestimmungen beruht, während der zweite T'heil die übrigen umfasst. Die Resultate dieser Tabelle lassen sich zusammenfassen wie folgt: Von den 11 Sternen, deren Parallaxe durch Heliometerbeobachtungen bestimmt ist, zeigen 5, nämlich « Tauri, « Aurigae, « Orionis, « Lyrae, ce Aquilae, eine im Raume parallele Bewegung, die sich mit der Bewegung unserer Sonne zusammensetzt zu einer Bewegung, deren Zielpunkt wir als iden- tisch mit dem in dem vorhergehenden gefundenen Punkte A=86,5 DB ansehen dürfen. Ein 6. Stern, 9 Persei, zeigt eine auf den gegenüberliegenden Punkt gerichtete Bewegung. Von den übrigen Sternen zeigen 2, $ Geminorum und « Leonis, wieder eine gemeinsame Bewegung gerichtet auf einen Punkt im Aequator, aber vom Punkte A, D, etwa 60° entfernt. ‚Die Zielpunkte der letzten 3 Sterne liegen ganz zerstreut an der Sphäre. Sie gehören den Sternen ce Bootis, dessen kleine Parallaxe kaum verbürgt werden kann und der jeden- falls eine enorme Bewegung besitzt, und Sirius und Procyon zu. Der Zielpunkt der Bewegung des Sirius entfernt sich aber auch nicht allzuweit von dem Punkte AR 266.5 Decl. — 3.0. Keiner der Sterne zeigt eine Bewegung, die sich in Beziehung setzen liesse zu dem Argelander’schen Apex. Ein wesentlich anderes Bild bietet der zweite T'heil der Tabelle. Hier scheinen die Zielpunkte ziemlich regellos über die Südhemisphäre zerstreut zu sein. Der auffällige Umstand, dass die wenigen positiven Werthe der Declination 38* 272 Name ß Persei «a Tauri « Aurigae «& Orionis «e Canis ma). « Canis min. ß Geminorum «a Leonis « Bootis a Lyrae « Aquilae « Cassiopejae y Cassiopejae % Andromedae « Ursae min. a Arietis «a Persei £ Tauri ß Aurigae ß Urxrsae ma). «@ Ursae ma). ß Leonis y Ursae maj. € Ursae ma). ß Ursae min. y Cygni & Pegasi a Pegasi ß Cassiopejae 7T 0.05 0.101 0.095 0.022 0.38 0.341 0.057 0.089 0.016 0.092 0.214 0.036 0.018 0.074 0.078 0.083 0.087 0.063 0.062 0.088 0.046 0.029 0.095 0.081 0.029 0.104 0.083 0.081 0.157 des Zielpunktes Dr. Hermann Kobold. (p. 60) de _ 0.035 —- 0.052 —- 0.119 —0.012 — 0.558 N — 0.721 — 0.273 — 1.199 —+ 0.259 —+0.527 — 0.052 0.020 —0.216 —+- 1.320 —+0.190 —+ 0.022 —+ 0.019 — 0.097 —+ 0.127 — 0.270 — 0,534 —-0.147 —+0.172 — 0.115 — 0.001 —+0.012 — 0.042 —+0.987 zu Sternen gehören, für welche auch do 10.010 — 0.184 — 0.424 —+ 0.024 — 1.199 — 1.027 — 0.051 + 0.018 — 1.977 - 0.295 0.384 — 0.038 — 0.015 — 0.084 —+ 0.001 — 0.134 — 0.033 — 0.180 — 0.011 —+ 0.047 — 0.071 — 0.098 —+0.008 — 0.021 0.005 —+ 0.020 + 0.011 — 0.030 — 0.190 — 0.5: 5 — 3.5 — 2.0 — 1.4 1.1 — 3.8 —.) — 1.6 — la) — 3.6 — 441 +1.9 —0.9 —+1.1 +03 +0.7: - 0.00 + 2.35 —+ 0.53 — 0.20 + 1.30 + 1.61 + 6.34 — 2.00 — 45.9 + 1.01 — 0.78 0.70 0.13 1.20 0.18 1.92 0.57 0.19 0.54 2.18 0.39 2.00 2.08 2.20 0.74 — 0.42 + 0.92 —+ 0.43 — 1.04 I++| | I++++H+t+t + | 0.34 6.15 4.34 2.21 2.40 0.43 3.18 1.04 24.4 3.07 5.28 +++ 0.44 0.39 1.90 0.29 0.47 0.47 1.84 2.65 —. ru —+ 11.20 — ls — lkSl)) + 0.22 10.65 — 056 07 + 2.12 IH +++++ +44+++ 1 I +++ | dz 0.03 0.68 0.39 0.99 1.34 2.04 0.41 0.14 74.5 0.29 0.40 2 0.70 0.25 3.90 1.72 1.22 1.08 2.76 3.19 1.32 2.1 2.90 3.99 1.86 0.48 0.26 0.16 0.19 A 269.9 69.1 s3.0 95.2 298.4 345.8 27.0 27.5 152.1 71.9 98.4 147.9 11.2 57.8 122.6 166.2 219.3 54.0 281.6 331.0 76.9 2. 340.9 351.9 163.3 123.4 328.6 26.4 64.0 — 50.8 — 93 — 3.6 —ö A an + 43 — 68.7 — 59.5 + 65 — 84,5 a, Er NR — 45.6 — 52.0 use 134 -— 52.9 ee) + 67.6 — 31.9 ae 1s> 45 do positiv ist, während es bei allen übrigen Sternen negativ oder doch sehr klein im Vergleich zu de dd ist, scheint aber die richtige Deutung dieses Verhaltens der Zielpunkte zu ergeben. Wären die Bewegungen senkrecht zum Visionsradius verschwindend, so würde einem negativen Werthe von de, da wir nur nördliche Sterne haben, eine Bewegung auf den dem Sternorte diametral gegenüberliegenden Punkt 0.8 da Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs ete. (p. 61) 273 der Südhalbkugel, dessen Coordinaten 180° + «, — d sind, entsprechen. Die Entfernung des Zielpunktes von diesem Punkte wird bewirkt durch das Hinzu- treten der durch d« dö bestimmten Bewegung s in der zum Visionsradius 5 g senkrechten Ebene. Der Abstand des Zielpunktes vom Punkte 180% + «, — Ö möge y genannt werden; er ist bestimmt durch s TER tg 7 Bei der grossen Sicherheit der Bestimmung der do d« dd hängt der Werth des Winkels y vor allem ab von der angenommenen Parallaxe. Ein zu grosser Werth derselben wird einen zu kleinen Werth des y ergeben, weil wir mit demselben einen zu kleinen Werth des s berechnen. Um daher die negativen Declinationen der Zielpunkte zu erklären, genügt die Annahme, dass die Pritchard’schen Parallaxen durchschnittlich zu gross sind, und da auch schon von anderer Seite — H. Jacoby in Vierteljahrsschrift der Astr. Gesell- schaft, Jahrgang 28 — Zweifel über die Zuverlässigkeit dieser Parallaxen erhoben sind, so scheint es nothwendig, diese Sterne ganz ausser Acht zu lassen, bis eine Bestätigung oder eine Widerlegung der Pritchard’schen Werthe der Parallaxen vorliegt. Beschränken wir uns demnach auf den ersten 'T'heil der Tabelle, der die der Sonne vermuthlich nächsten helleren Sterne enthält, so liegt die An- nahme nahe, dass die unter diesen gefundene gemeinsame Bewegung die Folge des Umstandes ist, dass fast alle diese Sterne zu einer engeren Gruppe mit unserer Sonne gehören, deren Glieder sich im Raume in gleicher Richtung, aber mit verschiedener Geschwindigkeit fortbewegen. Denn die andere noch mögliche Annahme, dass den 5 oder 6 rings um die Sonne stehenden Sternen eine gemeinsame, von der Bewegung der Sonne verschiedene Bewegung zu- kommen sollte, ist doch zu unwahrscheinlich. Als Zielpunkt der Sonnen- bewegung hätten wir den Punkt 266.5—3.0 anzunehmen, weil wir die ver- hältnissmässig grossen, auf den entgegengesetzten Punkt gerichteten Bewegungen eher als die Summe der Bewegung der Sonne und der Sterne, denn als die Differenz gleichgerichteter Bewegungen auffassen können. Allerdings ist zu- zugeben, dass das Material nicht ausreicht, um hierüber sicher zu entscheiden. Ganz abgesehen von allen Annahmen über das nähere Verhältniss zwischen der Sonne und den behandelten Sternen ist aber der Umstand, dass 274 Dr. Hermann Kobold. (p. 62) die Zielpunkte der relativen Bewegung für fast alle Sterne ganz in der Nähe des Aequators liegen, ein weiterer zwingender Grund dafür anzunehmen, dass die Bewegung der Sonne in dieser Ebene vor sich gehe und dem Zielpunkte derselben also eine geringe Declination zu geben sei, entsprechend dem Er- gebniss der vorhergehenden Untersuchungen. Die hier angewandte Methode dürfte aber in erster Linie geeignet er- scheinen dadurch, dass sie die Darstellung der Gesammtbewegung der Fix- sterne ihrer Grösse und Richtung nach ins Auge fasst, uns zu einwandsfreien Resultaten bezüglich der Bewegung unseres Sonnensystems zu führen. Für eine ausgedehntere Anwendung derselben wäre erforderlich die Kenntniss der Parallaxe der Sterne, deren Bewegung in beiden Richtungen bekannt ist, mit gleicher Sicherheit, wie sie für die New-Havener Messungen durch die vortreffliche Uebereinstimmung der Resultate sich zeigt. Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs etc. (p. 63) 275 Catalog der Eigenbewegungen der Bradley’schen Sterne. 1810.0. [8°] Dub 276 Dr. Hermann Kobold. (p. 64) 1810.0 Eigenbewegung Pol d.E. B. g—ı) px © 2 Stern € (y) i ee) AR | Decl. Aacosd Al sau a d Bessel | Argel. Decl. | f h in s | 0 G ” ” ” ” | 0 ! 0 0 0) 88 Pegasi . . .y| 0 3 27.89 |+14 7 35.7 |— 0.010 | — 0.013 | 0.016 |218 4|22 S0 |— 36 2 ß a 23 Andromedae . 34101 |+3959 7.5] — 0.144 | — 0.131 | 0.194 |227 38] 2.9] 55.7 | — 34.5] + 137.9 | + 112] + 42.0 BODBEDaSIER ey; 4 47.29 |+19 8 57.2] + 0.074 | + 0.007 | 0.074 | 84 34| 6.9[197.4|)+70.11—- 3.6|— 36| — 3.6 7 Geti . 5 4 58.82 |—19 59 11.8 | — 0.046 | — 0.062 | 0.077 |216 535] 8.0 105.6 | — 34.3] + 130.7 | + 98] + 49.3 BORBISCHENES 51216 + 7 45 54.6 | + 0.080 | — 0.021 | 0.083 | 104 40] 5.1]118.7 1 + 73.4] + 17.3|— 16|+ 17.3 Cephei . . . 0 5402 + 75:53 39.8 | — 0.070 | — 0.021 | 0.072 | 253 11|12 19 |—14 BBARISCHU TTS 64884 |+ 711 2.1] — 0.054 | — 0.009 | 0.054 |260 27] 9.1] 55.0 | —78.1| + 173.01 +139|+ 7.0 SIE BıSCioım ee: 6 5836 | +12 51 37 |-+ 0.003 0.00 | 0.008 | 90 0|84 [182 |+77 24 Andromedae .% 7 12.01 | +37 37 32.7 | — 0.081 | — 0.007 | 0.081 |265 53] 4.6 9.9 | — 52.1] + 1752| +148| + 4.8 3gazBiscum. . . 73785 |\+ 7 48 55.0 | + 0.037 | + 0.102 | 0.109 | 20 1] 6.9 269.1 | + 19.35] — 67.5 | — 101 | — 67.2 BYHPISeIUmR nr 0 75923 |+15 16 33.0 | + 0.217 | — 0.031 | 0.219 | 98 8] 3.61 153.5 | + 72.7] + 10.0|— 23] + 10.0 35 Andromedae .o 8 26.04 | +35 43 51.0 | — 0.062 | — 0.047 | 0.078 |232 53] 6.3] 54.5 | — 40.31 + 143.1| + 115 | + 36.8 26 Andromedae . 8 43.76 | +42 44 6.2] + 0.024 | + 0.002 | 0.024 | 85 17|29 [189 | +47 SiGet. Dart «9 44.77 |— 952 41.7 | — 0.047 | — 0.032 | 0.057 | 235 55 | 7.4 | 106.7 | — 54.7 | + 149.6 | + 116 | + 30.3 AUFPISCHMDER TR 10 8.04 |+15 11 43.0 | — 0.036 | — 0.003 | 0.036 | 265 16] 12 20 | — 74 41 Pisium. . .dI| 010 89.76 !+ 7 8 1.6] — 0.019 | + 0.019 | 0.027 |314 29|18 |280 |— 45 27 Andromedae . o 11 8.90 | + 36 54 53.5 | + 0.046 | — 0.024 | 0.052 |117 46110 [141.5|) +45.0|+ 27.5 0] + 27.4 Cassiopejae . 11219.9 +66 46 5.7 | — 0.029 | — 0.038 | 0.048 | 217 54 | 32 57 |—14 42 Piseium. . - 12 36.46 | +12 25 33.8] + 0.037 | + 0.035 | 0.051 | 46 1811 260 +45 SB CHnt on om LEER 13 7.34 |—13 16 44] -1 0.382| + 0.063 | 0.388 | 50 39] 1.4] 327.6 | + 73.83] — 5.3|— 38] — 5.3 12 Cassiopejae . 0 14 23.86 | -+ 60 46 37.0] + 0.006 | — 0.006 | 0.008 |135 41144 |134 | +20 43 Piscium. . . 14 48.86 | +13 15 40.7 | — 0.003 | — 0.005 | 0.006 | 210 17 157 86 |—29 Cassiopejae . 14 53.6 +51 59 35.3 | — 0.018 | — 0.020 | 0.027 | 222 44 | 49 58 |—25 Cephei . . . 15 15.22 | + 78 59 55.6 | + 0.029 | — 0.010 | 0.030 | 109 26112 |164 +10 44 Piscium. . . 15 40.08 |+ 053 11.3 | — 0.042 | — 0.011 | 0.043 | 255 19] 11 90 1—75 6 45 Piseium. . . 0 15 54.81 |+ 6 38 22.7 | + 0.003 | — 0.049 | 0.049 |176 32] 10 94,4|+ 35|+ 839|+ 56| + 83.0 7 Andromedae . 16 11.78 | +19 535 [— 0.048 0.00 | 0.048 1270 0]30 el 19 >) Cassiopejae . 16 19.6 +55 35 14.6] + 0.051 | + 0.012 | 0.052 | 76 44116 [200 | +33 9 I0iGeUe 16 52.99 |— 1 6 10.8] + 0.057 | + 0.012 | 0.058 | 78 6| 9.1[279.4|)+4+ 78.1] — 3838| — 43|—- 88 JStälrkiln ©. 0 17 39.18 | -+ 1458 18.8] + 0.083 | + 0.011 0.083 | 82 25| 9.6 1211.7)+73.31— 6.3|— 39] — 6.3 46 Piscium. . . 018 626 |+18 27 43.6 | — 0.034 | — 0.014 | 0.037 | 247 4215 57 |—6l1 Ar BiscıUm 18 9.63 | +16 50 20.8] + 0.103 | + 0.023 | 0.106 | 77 28] 4.6 |222.1 | + 69.1|— 11.4|— 44| 11.3 48 Piscium. . .- 18 21.38 | + 15 23 34.6 | — 0.003 | — 0.010 0.010 |196 8]53 90 |—15 Cephei . . . 18 575 |+75 58 9.0| + 0.364 | — 0.038| 0.366 | 95 58! 2.4|178.6!+140|+ 05|— 8|+ 05 28 Andromedae . 20 7.50 |+2842 9.9] +0.021 | 0.057 | 0.061 |159 44| &0|105.1| + 17.77 6.1) + 2017 67.8 | Get er : 0 20 10.37 \— 2 9 56.3] + 0.144 — 0.063 | 0.157 |113 38] 4.0] 90.1) +66.3|+ 26.8) — 7|+ 26.5 13 Cassiopejae . 20 35.6 +65 28 7.1] + 0.087 | — 0.018 | 0.089 |101 40| 6.3|172.4!+24.0|+ 67!— 8|+ 67 1ER Gr 30 20.61 !— 5 0 30.9 | — 0.005 |! — 0.009 | 0.010 | 206 29] 42 98 °1—26 AIHPIReUmE. rn 20 55.89 | +14 59 10.3 | — 0.065 | + 0.022 | 0.069 | 288 39| 8.0] 312.7 | — 66.2 | — 160.3 | + 166 | — 19.5] 8 14 Cassiopejae . A 91 21.42 | +53 28 18.2] + 0.022 | — 0.025 | 0.034 |135 14|24 |131 +23 Piseium um 0 21 44.24 | + 14 58 18.4 | — 0.026 | — 0.026 | 0.037 |225 6|18 81 |—43 Cassiopejae 221. 8,2 + 69 55 53.5 | + 0.010 | — 0.004 | 0.011 | 111 14|58 |163 +19 15 Cassiopejae .z 99 17.61 | +61 52 54.2] + 0.003 | — 0.019 | 0.019 | 171 32|22 [103 |+ 4 51 Piscium . 29 36.23 |+ 5 54 16.21 + 0.012 | + 0.022| 0.025 | 28 2919 |272 | +28 52 Piscium 99 38.95 | +19 14 46.6| + 0.115 | — 0.040 | 0.121 |109 14| 3.4] 139.0 | + 63.1] + 19.6) — 13|+ 19.3 16 Cassiopejae . 0 23 28.04 | +65 42 3.1] 0.009 | — 0.007 | 0.012 |232 54|40 | 45 | —19 Piscium . 23 44.5 +19 22 58.8 | — 0.071 | + 0.053 | 0.088 | 306 5022 |300 |— 49 Cephei 95 56.28 | +81 26 32.5 | — 0.113 | + 0.084 | 0.141 | 306 42] 3.41329.5 | — 6.9| — 151.0 | — 156 — 28.9 Cassiopejae 3 37.32 |+53 7 12.2] + 0.009 | — 0.020 | 0.022 | 155 46 | 35 116 | +14 13 Ceti . 95 28.28 |— 438 26.11 -+ 0.396 | — 0.021! 0.397 | 93 21 1.1! 39.61+8451+ 661— 271+ 6.5 2) Ad + 0.002 statt + 0.016 in A.-B. Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs ete. (p. 65) 27% S 1810.0 Eigenbewegung Pol d.E.B. p—ıl = Nr. > Stern &(y) re = (a) AR Decl. Aa cosd Ad S p a d Bessel Arsgel. ecl. = ” ” ” 0 s ' ” 47.87 |— 133 3 |+ 0.124 | —0.09 | 0.154 |1 237.01 | + 52 50 57.9] + 0.015 | — 0.012 0.020 | 1 45.84 | + 32 40 16.9 | — 0.005 0.000 | 0.005 |2 ) B} 0 0 0 0 0 ’ 0 I 52| 5.9| 9431 +54.1]|+ 391|+ 5]|+ 387 27 56|19 |ı42 | +28 | 70 ol61 Ba 7 69 —bl ®.) Do oO 51 |6.1| 14 Ceti 52 [4.0] 17 Cassiopejae 53 14.0] 29 Andromedae . x 54 16.0] 53 Piscium . 55 |6.8| 15 Ceti mr vb 54.44 | +14 11 3.7] — 0.036 | — 0.017 | 0.040 on © OO, 186] 5) 22.07 |— 133 04|— 0.084 | — 0.016 | 0.085 |259 13 | 5.1] 105.2 | — 79.1 +172.4| + 138 81.3 3 32.54 | +28 16 41.4 | — 0.243 |— 0.251 | 0.349 |224 5| 1.8| 72. 56 |4.1] 30 Andromedae . e 5 3 29 11.350 | +29 49 9.3] + 0.130 | — 0.080 | 0.153 | 121 35] 2.9] 136.31 +4 57 13.3] 31 Andromedae . d 58 16.2] 54 Piseium . 59 |var.| 15 Cassiopejae .« 60 15.6] 55 Piscium . 16) ee) 80.8 80.7 30.4 82.4 =r .s1+1325|+105] +4 7[+ 2397| 1] +2 +3 ne: 7 T. 189) oo 29.86 | + 20 13 24.9 | — 0.478 | — 0.365 | 0.602 |232 40 | 0.6] 73.01 — 48.3] + 1423| + 111 29 48.01 | +55 29 36.4 | + 0.030 | — 0.038 | 0.048 | 141 57 | 8.5 [130.3 20.4|+ 46.0|+ 27 + 239 56.67 |+ 20 23 35.1] + 0.010 | — 0.025 | 0.027 |158 30|22 [105 | +20 | 61 |5.1| 32 Andromedae 0 30 51.51 |\+ 38 24 49.1 | — 0.016 | + 0.011 | 0.019 |305 45125 |318 |—40 | 62 |4.7| 19 Cassiopejae . £ 31 31.53 |+49 28 6.3 | — 0.005 | — 0.003 | 0.006 |238 23|60 | 47 | — 34 | 63 16.4 Cassiopejae 31 404 |+57 42 34.2| + 0.040 | — 0.011 | 0.042 [105 21|21 |170 |+31 64 17.0 Andromedae 31 43.62 |+ 39 38 48 |— 0.033 | — 0.03 | 0.045 |228 9]31 62 1—35 65 [7.5 Ursae min. 37 34.98 | + 87 59 49.4 | + 0.066 | — 0.024 | 0.070 |110 2| 5.151694] +19 |+ 90/+ 8SI-+ 9.0]86.6 68 | 6.0 Cassiopejae 33 56.25 |+ 46 49 13 |— 0.055 | + 0.05 | 0.076 |311 1118 |318 |—31 69 15.0] 22 Cassiopejae . 0 34 11.50 | +47 14 32.2 | — 0.003 | — 0.016 | 0.016 | 190 49 | 38 ala | BSR er 34 2.82 |—19 1 53.6| + 0.209 | + 0.034 | 0.211 | SO 44| 2.3]|341.9 | + 68.9 3.1 | 36] — 3.1 1 © ww © m on 5.6] 17 Ceti 5.8] 23 Cassiopejae 6.0| 18 Ceti Cephei 5.6] 57 Piscium -1 [11-1 -1 Du Br= or rm (e2) [= 0 34 36.20 |—11 38 46.6 | — 0.040 | — 0.113 | 0.120 | 199 21| 6.9] 102.7 | — 18.91 +114.5/ + 80] + 64.5 35 18.53 | +73 48 26.5 | — 0.004 | — 0.023 | 0.023 | 189 18] 37 90 |I1— 3 | 35 56.06 |— 13 54 41.7 | — 0.069 | — 0.212 0.223 | 197 53] 3.4] 103.4 | — 17.4|+113.5| + 79] + 64.5 [80.3 37 55.34 |+ 82 40 18.4| + 0.051 | — 0.020 | 0.055 | 111 14| 5.7 1 .71168.1| + 6.8) + 10.4I+ 51]-+ 10.4 36 37.40 | + 14 26 13.4 | — 0.051 | — 0.050 | 0.071 |225 29 | 9. 849| — 43.7 | + 135.7 | + 102| + 43.2] 78.7 037 7.65 |+1056 5.61] + 0.025 | — 0.013 || 0.028 | 117 26|19 119 |+61 | 37 12.43 | +18 32 16.4| + 0.087 | + 0.010] 0.087 | 83 25] 6.9 209.2 | + 70.4 6.0| 40 37 17.48 | + 23 13 52.4] — 0.125 | — 0.072 | 0.145 |240 9] 3.4| 64.8) — 52.8] + 148.5 | + 118 37 41.38 | + 56 48 15.0| + 1.106 | -- 0.481 | 1.206 | 113 31| 0.6|162.01)+30.1|+ 159|— 3 73461 |+ 5 42 5.6] — 0.015 | — 0.003) 0.015°|258 38|24 | 73 \—- 77 | 5.0] 55 Piscium . 59 Piseium . Andromedae . £ 3.8] 24 Cassiopejae .7 Piscium . 1-1 1 Si > © 2 „ = fr je.) So Hi © [e .] - & He [or m Piscium . 0 37 51.38 (Kr 19 53 5.6] + 0.145 | + 0.020|| 0.147 | 82 10| 4.01211.5)+ 68.7 |— 88] — 41] — 8.6 82 ]|6.0 Cassiopejae 39 18.9 +63 12 37.5 | — 0.014 | — 0.018 | 0.022 | 216 55 ]55 6 | — 16 83 15.0| 25 Cassiopejae . » |— 0.015 | 0.026 | 125 14121 1147 + 32 [e .) ne Dr fer} IV Piscium . Piscium. . .d ’ Ye 38 7.60 | +49 55 47.1] + 0.021 38 26.59 !+ 6 15 37.4 | + 0.075 | + 0.004 | 0.075 ! 86 56| 6.3[|215.8'+3.0]— 13 33 50.15 |+ 6 32 54.6] + 0.053 | — 0.037 | 0.064 |125 21] 6.8]108.8| + 54.1| + 37. © > © RR on w [or = HB & Piseium . ; { 5 Andromedae . v 838 15.5] 65 Piseium. . .i 89 15.4] 19 Ceti . 90 |5.7 Cassiop. 15 Hev. + 3]+ 36.1 + 039 0.70 | +15 54 44.7 | — 0.017 | — 0.197 0.195 185 2.91 98.41 — 4.8 + 2 SW & = Pd & 39 S 1 39 22.32 ! +40 2 30.0 | — 0.010 | — 0.010 || 0.014 | 225 57 |44 6 |—33 39 42.76 +26 40 23.0] + 0.060 | — 0.012 | 0.061 101 15 | 9.11166.0 | + 61.2 40 36.61 |—11 40 11.7 | — 0.261 | — 0.225 | 0.345 | 229 17 41 49.61 ’ +60 449 |[-— 0.078 ! 8.6 | 22|+ 8.417832 1.7 1113.4 — 47.9] + 144.7 | + 110 | + 34.5 + 0.13 | 0.152 1329 6| 8.5 [307.9 14.8 130.0 | — 147 | — 49.0 | 8 91 16.4 Piseium . 92 [4.5 Cephei 43 Hev. 93 15.1] 20 Ceti J 94 15.6| 26 Cassiopejae .v 95 16.7 Cephei 041 31.8 + 221 6.7 0.000 | — 0.058 0.035 189 0]26 100 0 | 44 50.20 | +85 13 53.0] + 0.078 \ 0.009 0.079 96 331 3. 184.61 + 4.7|— 6.1|= 9I— 61 43 18.22 |— 2 10 42.4 | — 0.033 | — 0.009 | 0.034 | 254 alıa 109 |—7 43 48.92 | +57 56 31 |— 0.071 | —0.08 | 0.107 |221 32| 9.5| 64.1) — 20.6| + 122.3| + 104| + 56.5 |: t ı ) 47 928 | +86 7 32.4| + 0.050 | --- 0.020 | 0.054 | ını 46| 7.5|170.0| + 3. 3I+ 9114 61+ 91 0 44 32.89 \ +18 9 20.1 | — 0.016 | — 0.007 | 0.017 | 245 56 | 26 66 | — 60 | 44 49.02 | +22 35 48.2] + 0.124 | — 0.030 | 0.128 | 103 32] 5.1|159.1/+ 68.8] + 11.3 44 42.44 |— 9 46 18.3 | + 0.004 | — 0.042 | 0.042 45 20.28 | +59 41 6.3] + 0.010 | — 0.015 | 0.018 45 46.62: + 26 10 35.5 1 + 0.030: | + 0.015 | 0.033 96 |6.0| 66 Piscium 97 16.0] 36 Andromedae . 98 16.2] 21 Ceti 99 12.0] 27 Cassiopejae .y 100 16.11 67 Pisium . .k 146 4129 Jısı | +16 63 slar leo +53 66 |6.0|] 21 Cassiopejae . 0 33 19.69 | + 73 56 49.9 | — 0.036 | — 0.036 | 0.051 1225 4] 9.6] 54.4| — 11.53 + 126.3 | + 116 | + 52.7 67 |4.9| 20 Cassiopejae . 33 0.28 |+ 45 58 59.1 | — 0.028 | — 0.024 | 0.037 |229 33 |17 BERND, | | | 173 58125 Io |+ 6 | Nova Acta LXIV. Nr. 5. 39 Nr. 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 Grösse 278 Stern 37 Andromedae . u 1 Ursae min. .« 233 Ceti ; 38 Andromedae . 68 Pisium. . .h 23 Ceti . Piscium . 39 Andromedae Cephei 70 Piseium . 69 Piseium. . „6 Cassiopejae ZIrBisaume a ze Cassiopejae Ceti Ceti a Cephei 44 Hev. Cassiopejae . wu Piscium . Piscium . Piseium . Comes praec. . Piscium . Piseium . Comes praec. . 1) Ceti Piscium . Ceti Andromedae Cassiopejae Piscium . Piseium . Ceti Andromedae .g Ceti Pisoumar ...e Cephei Cassiopejae Cassiopejae . Andromedae . 8 Geia .n Cassiopejae . Andromedae . Piscium . Andromedae . Bisctumsse. 6 Ceti Ceti . Pisoumeee 87 Piseium . X (N) 0 „ AR Dr. Hermann Kobold. (p. 66) 1810.0 5 14.73 39.82 29.90 4.96 35.00 13.05 59.43 16.34 29.6 14.75 26.70 8.24 5.63 45.43 26.17 2.74 19.40 43.18 4.61 2.56 5 31.00 31.84 46.11 0.08 2.21 5.97 34.76 33.32 9.44 57.84 32.59 46.92 12.33 31.98 13.08 35.55 12.06 16.65 26.69 7.81 1.96 36.85 34.36 40.9 32.11 40.12 40.27 47.42 13.67 15.87 Dacosd +37 27 56.9 | + 0.168 +88 17 39.5 | + 0.039 — 12 17 52.9] — 0.066 + 22 23 20.4 | — 0.040 + 27 57 45.6 | — 0.054 — 12 24 29.51 — 0.067 + 5 27 20 |— 0.018 + 40 19 14.3 | — 0.045 + 78 59 36.3 | — 0.100 + 65446 |— 0.050 + 30 46 51.3 | + 0.004 -+ 53 110 3001 — 0.152 + 6 51 50.6 | — 0.104 + 64 56 56 | + 0.009 —ı 5 5,1971 - 0.136 + 020 43.8] + 0.096 + 78 39 25.9 | + 0.088 +53 59 1.6] + 3.403 + 13 55 16.9 | — 0.019 + 438 4.6] + 0.012 +20 27 9.2] + 0.030 +20 26 41.5] + 0.014 +31 9 41.5 | — 0.003 + 3 53 36.5 | -- 0.012 + 3553 40 | — 0.010 — 10 59 55.9 | — 0.047 +11 56 2.9] + 0.004 -- 10 51 37.1] — 0.007 + 42 55 35.3 | + 0.150 + 67 45 48.4] + 0.024 + 30 59 42.1] + 0.157 +19 43 31.5 | + 0.068 + 059 49.9] + 0.108 +46 13 30.91 — 0.035 --10 48 18.2] + 0.133 + 4 33 28.5 | — 0.292 + 78 53 44.3 | — 0.065 +63 11 17 1— 0.023 +64 0 16.7 | — 0.001 + 34 36 34.0| + 0.178 — 11 11 32.6] + 0.184 +54 8 78] + 0.205 +41 4 3.9] — 0.156 + 18 38 29.3 0.000 + 36 42 33.6 | — 0.023 + 30 24 38.3 | — 0.030 — 955 10.0 | — 0.044 + 125 52.4 | — 0.025 +29 4 37.9] + 0.059 +20 1) Ad —0.002 statt — 0.015 in A.-B. 1 15.11 — 0.008 Eigenbewegung Ad + 0.049 + 0.001 — 0.019 — 0.042 — 0.027 — 0.024 0.00 — 0,008 — 0.056 + 0.07 — 0.020 — 0.07 + 0.039 + 0.03 — 0.090 — 0.033 — 0.002 — 1.580 + 0.046 — 0.004 — 0.015 — 0.015 — 0,006 — 0.119 — 0.10 — 0.028 + 0.036 + 0.020 — 0.065 | — 0.023 | — 0.033) — 0.085 — 0.438 — 0.012 + 0.011 — 0.174 + 0.055 | 0.00 — 0.019 — 0.084 — 0.124 — 0.024 — 0.043 + 0.020 + 0.013 + 0.006 — 0.047 — 0.004 — 0.012 + 0.012 0.076 0.101 Ss 01 75 0.039 0.069 0.058 0.044 0.072 0.018 0.045 0.115 0.020 0.167 0.111 0.031 0.163 0.102 0.088 3.752 0.050 0.013 0.033 0.021 0.007 0.120 0.055 0.036 0.021 0.164 0.034 0.160 | 0.109 0.451 ı 0.057 0.133 0.340 0.085 0.023 0.019 0.195 0.222 0.206 | 0.162 | 0.020 0.026 0.030 0.065 0.026 0.060 0.015 169 245 290 17 236 108 9 114 3937 108 i 116 136 205 133 1017 141 166 251 3 239 310 270 131: 115 324 50 ?) Aa — 0.0013 statt + 0.0013 in A.-B. 29 45.0 286 109 43.3 301.0 267 112.1 104.5 192.8 164.0 289 117 172.2 119.5 104.9 40 350.7 96.9 334.1 15 103 155.0 Bessel Argel. a | 0 — 2.0\— 8 — 16.9 |— 17 + 169.8| + 135 + 166.5 | + 131 + 136.5 | + 130 +144.9| + 124 — 153.3 | + 168 + 151.2| + 115 + 22.0|— 13 — 13.7|— 21 + 13.9I|— 6 + 97.3) + 63 + 14.6|— 10 + 61|— 23 + 487 |+ 17 + 79.0|+ 44 een, + 150.9 | + 116 — 155.6 | — 162 + 1832|— 9 + 402|+ 4 — 52I1— 24 + 155.831 + 131 | | 5.81 — 23 Par. Decl. Abstand YıZu P. 0 o H — 21.5 [77.7 — 16.9 | 86.6 + 9.8 177.6 + 13.1| 77.0 + 43.4 |83.1 + 34.2 178.7 — 21.3 [74.8 + 27.9 | 75.3 + 21.3 [74.8 — 13.6 [84.1 + 13.6 | 78.5 | + 72.3 |74.1% + 5.9[74.6 | + 1.4 [74.6 + 27.8173.5 — 24.2183.9 + 17.51 74.72 + 38.3 [74.4 — 51[77.34 +23.4[75.5 + 5.6[73.6 | Grösse 5 Piscium . Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs etc. (p. 67) 279 Stern Cassiopejae Ceti Piseium . Ceti Cephei Ceti 2 . f Piseium . Comes praee. . Cassiopejae nr 7 Piscium . Piseium . Cassiopejae 7 Ceti Ceti Cephei Ceti Ceti Cassiopejae .Y Cassiopejae Biscrum. . if Ceti Piseium. . .v Cassiopejae Ceti Pıscum. 2 ..l ; Andromedae . 5 Cassiopejae .ıl Andromedae Cassiopejae . 0) Ceti Piseium . Ceti 3 BER Piremmn 2 „0 Andromedae Piseium . S Cassiopejae Piseium . >; Ceti Ceti 7 Ceti Cassiopejae Piseium . Cephei Andromedae .A Piseium . Piseium . Piseium. . „u Ceti 1810.0 Decl. 252 |+704 17 2 407 |— 3 15 48.0 2 35.40 |)+29 314 2 46.54 |+ 127 54 4 53.0 | + 76 33 38.0 3 14.14 |— 747 41.0 3 27.48 |+23 34 25.4 3 49.00 |+ 634 2.0 3 50.47 [+ 6 34 12.0 4511 |+71 52 19,5 4 318 |)+15 7 2%.9 4 50.17 |+ 559 12.7 653.1 |+75 14 15.4 4 50.00 |— 856 49.9 5 7.71. |— 159 38.3 7 28.50 | + 77 45 30 6 57.93 |— 53 30 13.7 7 15.86 |— 3 16 41.9 8 13.30: | + 57 13 42.5 8 31.80 | +63 39 26.9 8 045 I|+ 236 37.5 Ss 9.76 |— 8 39 57.5 9 3.17 | +26 15 41.6 10 1.4 |-+ 71 50 53. 10 5.85 |— 1 30 36.9 10 38.87 | + 27 44 29.7 11 12.53 |+ 44 31 45.5 12 40.49 | +67 7592 12 51.02 | +36 43 7.3 13 29.48 | + 59 14 34.6 12 52.20 |— 1 26 49.2 13 39.44 | + 16 49 27.0 11799531. 859581 14 31.76 !—= 9 10° 3.5 16 2.17 | +18 10 44.6 16 20.72 | +44 25 15.9 16 7.8 +19 4 48.7 17 17.25 | +69 16 32.3 16 27.28 +18:15 54 16 16.60 ' — 15 35 27.8 1644560 23524 17 29.04 | — 14 2 52.4 15 40.5 +69 2 58 17 4870 | + 4 22111 30 35.855 | +50 27 11.8 18 45.92 | +46 1 20.8 19 8831 + 6 18°33.1 19 3878| + 17 22 9 20 14.51 |!+ 5 9 561. 20 29.08 | — 22 36 56 Nacosd ” | — 0.025 Eigenbewegung Ad s ” ” + 0.009 | 0.026 — 0.099 | — 0.014 | 0.100 + 0.028 | — 0.03 | 0.041 — 0.198 | — 0.13 0.237 — 0.056 | + 0.084 | 0.101 —- 0.088 | — 0.008 | 0.088 0.000 | — 0.018 | 0.018 + 0.112 | — 0.051 | 0.123 + 0.107 | — 0.043 | 0.115 + 0.023 | — 0.013 | 0.027 — 0.068 | — 0.018 | 0.070 —.0.036 | — 0.021 | 0.042 + 0.061 | — 0.034 0.070 + 0.081 | + 0.279 | 0.291 —.0.094 | + 0.220 | 0.239 — 0.008 | — 0.01 | 0.013 — 0.138 | — 0.060 | 0.150 + 0.210 | — 0.122 | 0.243 — 0.004 | — 0.009 | 0.010 + 0.049 | — 0.049 | 0.069 - 0.073 | — 0.019 | 0.076 — 0.006 | + 0.042 | 0.042 — 0.003 | — 0.003 | 0.004 — 0.023 | + 0.001 | 0.023 — 0.015 | + 0.002 | 0.015 0.000 | — 0.088 | 0.088 + 0.025 | — 0.005 | 0.025 + 0.065 | + 0.009 | 0.065 + 0.053 | + 0.001 | 0.053 + 0.294 | — 0.036 | 0.297 | — 0.019 | + 0.002 | 0.020 + 0.052 | — 0.036 | 0.063 + 0.121 | — 0.058 | 0.135 — 0.101 | — 0.196 | 0.220 — 0.080 | + 0.029 | 0.085 + 0.334 | — 0.104 | 0.350 + 0.028 | — 0.029 | 0.041 + 0.137 | — 0.071 | 0.154 + 0.017 0.038 | 0.042 40.019 | + 0.007 | 0.020 + 0.009 | — 0.02 0.022 — 0.004 | + 0.011 | 0.012 + 0.016 | — 0.016 | 0.023 — 0.063 | — 0.141 | 0.154 — 0.026 | — 0.001: | 0.026 — 0.009 | — 0.042 | 0.043 — 0.054 | — 0.057 | 0.078 + 0.028 | + 0.01 | 0.030 + 0.264 | — 0.051 | 0.266 +- 0.024 | — 0.01 | 0.026 113 Pol d. E. B. p—ıb Bessel Argel. Abstand o 0 35 |—18 | o 0 0 o 127.4 | — 5153| + 176.0 + 141] + 3.8[72.9 130 | + 36 | 103.5 | — 56.81 + 149.3 | + 114 | + 29.2 | 72.5 319.0 7.4 140.4 | — 149 39.3 [83.0 161.9 | — 82.5 | — 179.7 | + 145 | — 0.3 [73.1 106 0 | 120.1|+647|+ 2355/— 8|+ 23.7 [721 121.9 | + 67.2|+ 2.83 — 11+21 12.1 166 | +16 61.4 | — 68.9 | + 163.5 | + 130 | + 15.7 172.1 9 |—59 166.7 |+ 12.91+ 11.9|+ 3] + 11.8182.5 288.5 | + 16.1 67.7 104 62.0 | 72.8 235.5 | — 23.2 | — 109.4 | — 145 | — 64.0 | 72.1 63 8 114.7 | — 66.2] + 160.7 | + 125 | + 18.1] 71.8 101.2|+59.61+ 34.5] — 1[|+ 32.5[]71.7 56 — 13 148.8| + 18.2] + 295|+ 14] + 23.35[79.1 99.1] — 75.4| + 167.7 | + 133 | + 11.6 [71.2 eis bet 86: 1137 15 — 18 276 —3 107.7 0.0]+ 8338| + 54| + 70.7|72.2 182 | +44 206.8 | + 22.7 25.3 bl 24.9 179.6 200.0 | + 53.0] — 10.9) — 38] — 10.4 | 72.3 190.3 | + 30.6 9.0 26 8.8 177.2 274 84 131.0) + 517] + 31.8] 1] + 29.7169.9 90.5 + 29.8 | 70.4 119.9 + 51.5] 70.4 329.7 — 15.2 | 69.4 175.1 + 43.0] 4 4.5 18]+ 431731 1277 |+4 1703|+193|+ 8.6 4|+ 8.5|799 117 | +23 325 | -+ 64 109 | +24 230 e-21 155 +15 107.6 | — 24.01 + 115.5) + 31] + 57.2] 68.6 22 — 10 101 |— 9 103.9 | — 43.0| + 1340| + 99] + 41.9 | 68.3 249 | +64 147.6/|+815|+ 79 371+ 7.3]68.0 68 +58 er 39* 280 Dr. Hermann Kobold. (p. 65) > 1510.0 Eigenbewegung Pol d. E. B. pP—ıh Nr. | Stern ef) @) AR Deel. Anucosd Ad s 72 d Bessel Argel. bi/Emı 5 | 0 ’ ” ” ” |» | D., il=..0 £ 0 201 | 6.8 Getiinaa 1 20 43.9 — 26 36 16.6 0.000 | + 0.019 | 0.019 | 0 0]62 [290 h A A R 202 |5.4 39 Cassiopejae . 21 36.80 | +58 15 59 — 0.046 | — 0.025 | 0.051 | 240 56| 8.8] 53.6 | — 27.4| + 133.3) + 116 | + 45.0 [75.6 203 [3.6] 99 Pisaum . . 21 20.12 | +14 21 43.7 | — 0.003 | — 0.003 | 0.004 |224 5166 98 | —42 204 17.0 Bisciumier ar 21 50.01 | + 15 58 31 + 0.092 | — 0.23 | 0.248 |157 49| 3.6|116.9| + 21.3] + 64.6| + 32] + 56.81 67.8 205 | 6.5 Cephei.-. . 23 40.7 ++ 76 59 44.8 | — 0.010 | — 0.001 | 0.010 \ 264 223154 27 \—12 | 206 |5.6| 40 Cassiopejae . 1 23 35.11 | +72 3 54.1] — 0.023 | — 0.016 | 0.028 1235 17 |16 Dun gl 207 16.4 Persei . 24 54.29 | +47 44 50 | — 0.047 | — 0.02 | 0.051 |247 8]|17 51 |—37 208 [6.8] 100 Piscium 34 47.10 | +11 34 52.2 | — 0.046 | + 0.003 | 0.046 | 273 46| 10 3.0 | — 77.8] — 178.0 | + 148] — 1.91 66.9 209 |4.4| 50 Andromedae. v 35 41.62 |+40 27 0.2] — 0.188 | — 0.374 | 0.419 206 44| 1.6] 93.3 | — 20.01 + 103.5 | ++ 79] + 66.3 [70.6 210 15.3] 49 Ceti 25 20.92 |—16 39 15.1] + 0.057 | + 0.007 | 0.058 | 83 3Jıı [359 |+72 211 [6.4] 101 Piscium . . 1 25 37.95 |+13 41. 7.6 | — 0.023 | — 0.001 | 0.023 | 267 3319 3 |—-75 212 13.6 Persei... mw 96 23.60 \ +47 39 38.2 | + 0.046 | — 0.111 0.120 |157 43] 3.5|128.5| +14.8I+ 52.0)+ 31|+ 48.6|722 213 ]5.8| 50 Ceti R 26 43.04 |—16 22 35.3 | — 0.009 | + 0.016 | 0.018 1331 39|31 [283 |— 27 214 15.8] 102 Pisium . .z 27 256 |+11 9 54.8] — 0.094 | + 0.054 | 0.109 |299 50| 3.8 [310.5 | — 58.3 | — 151.8 | + 174 | — 25.7 | 66.4 215 [6.0] 42 Cassiopejae . 38 24.25 | +69 39 21.7 | + 0.069 | + 0.003 | 0.069 | 87 31] 6.8 [204.7 | + 20.3] — 24.0 — 351 — 23.6 | 79.1 216 |6.0| 43 Cassiopejae . 128 26.53 \+67 4 32.2] + 0.040 | — 0.005 | 0.040 | 97 14| 9.9[194.3| + 228]— 139|— 27|—- 13.6|78.2 217 17.5 Piscium . . 27 34.97 |+11 618 + 0.119 | — 0.02 | 0.121 | 99 31| 8.2]160.8| + 75.4|+ 7.9|— 261+ 7.2|66.3 218 15.4] 52 Andromedae .y 33 055 +43 24 53.4] — 0.042 | — 0.005 | 0.043 | 265 58|14 383 |—46 219 |6.8| 103 Pisium . . 39 216 |+15 39 33.5 | — 0.030 | — 0.027 | 0.041 | 228 20|16 96 |—45 220 [7.5| 104 Piscium . . 39 5.64 +13 19 0.6] + 0.083 | — 0.030 | 0.088 109 50] 6.9]1448|+66.3]+ 17.1/— 161+ 14.9] 65.9 221 |5.1| 53 Andromedae. z | 1 29 24.68 | +39 36 34.8| + 0.012 | — 0.015 | 0.019 1142 24125 |139 |+29 222 | 6.8 Cassiopejae . 29 46.78 | +57 39 42 + 0.077 | — 0.02 | 0.080 !104 33| 12 156 +31 223 |6.2| 105 Piscium . . 29 27.01 \+15 26 13.5 | + 0.046 | — 0.008 | 0.047 | 99 49110 [169.3] 4718| + 6.2/|— 27|+ 5.7659 224 |6.0] 44 Cassiopejae . 30 34.5 +59 35 14.3 | + 0.061 | — 0.014 | 0.062 102 58|11 |187 | + 30 225 [6.0 Trianeuli. . 30 56.91 |+29 4 53.3 | — 0.037 | — 0.008 | 0.038 |257 42|22 | 47 |—58 226 [6.4 Cassiopejae . 1 31 50.8 |+56 34 31.1| + 0.016 | — 0.032 | 0.036 |152 41135 [137 |+15 227 |4.0 Persei . . .p 31 49.26 | +49 43 34.4| + 0.011 | — 0.025 | 0.027 1156 53 [15 |131 +15 228 |4.6] 106 Piseium . .» 31 33.34 |+ 4 31 17.8] 0.051 | + 0.005 | 0.051 |275 37 | 8.11 331.7 | — 82.8] — 173.2) + 152] — 6.2|65.2 229 |5.3| 107 Piscium . . 32 12.30 | +19 20 23.3 | — 0.303 | — 0.658 | 0.724 ‚204 43| 0.7 |104.4 | — 23.2] + 109.0| + 77| + 59.4] 65.6 230 16.5 Cephei. . . 36 15.6 +77 15° 0.8] + 0.079 | — 0.030 | 0.085 | 110 42| 8.7 |182.9| + 11.9] — 4.01— 10] — 4.0[815 | 231 [6.5] 109 Piscium . . 1 34 3455 |+19 7 44.7 | — 0.077 | —— 0.082) 0.112 1223 1] 4.6] 96.6|— 40.114 127.2] + 9|+ 46.1| 65.2 232 |4.1]| 110 Pisium . .o 35 22.52 |+ 8 11 48.1] + 0.043 | + 0.057 | 0.071 | 37 4| 6.0|287.7 | + 36.7 |— 53.5|— 89] — 46.4 | 64.3 - D331 BB, D2HGetr Baur 2 35 14.56 |— 16 56 32.2 | — 1.755 | + 0.857 | 1.952 1296 2 0.3 | 263.0 | — 59.3 | — 143.0 | + 179 | — 33.5 | 66.6 + 234 16.2 SRALIeNS SEE 36 17.82 | +16 97 22.7! 2 0.027 | + 0.002 0.027 | 85 49|20 [221 +72 235 |5.8 ASATIetIS Gr. 37 53.84 | +16 0148| + 0.021 | — 0.016 | 0.027 |126 30|ı7 |135 |+51 236 18.2 BATIELISCH u. 138 448 |+16 4 3 |—- 0.043 | + 0.05 | 0.066 1319 9|16 |309 |— 39 257 16.0 IPPerseit .2r » 39 35.61 | +54 12 1.0] + 0.021 — 0.008 ' 0.022 | 110 48|18 [180 |-+ 33 258 16.0 DUBErSeie he. ‚x 40 8.48 |-+ 49 50 52.0 | + 0.012 —.0.034 ' 0.036 |161 9|14 [130 |+12 239 |3.3| 45 Cassiopejae . & 40 51.59 | +62 43 38.7 | + 0.025 | — 0.022) 0.033 |131 38|11 [162 |+21 240 | 6.4 Perser, . 40 46.33 | + 50 31 49 | —- 0.022 | — 0.01 | 0.024 | 245 29] 36 57° 1—34 241 |5.01 46 Cassiopejae .o | 1 41 25.70 | +67 44 40.1] + 0.002 | — 0.013 | 0.013 [172 32]55 |ı23 |+ 4 242114.61 531Ceh a... 40 15.46 |— 11 37 50.8| — 0.191 | — 0.085 | 0.209 |246 ı| 2.1| 139.4 | — 63.5 | + 165.0 | + 127 | + 13.5 | 64.5 24331'6.0.| 54 GeliiX ur. 40 48.01 | +10 51.0 | — 0.092 | — 0.031 | 0.097 |251 18| 4.9| 87.9 | — 68.8] + 159.5 | + 124 | + 18.2] 63.0 7 5 244 |6.0]| 55 Andromedae. 41 56.44 |+ 39 47 11.1] — 0.029 0.000 | 0.029 270 0]17 25 |—50 8 245 |3.6| 2 Trianauli. .« 42 16.92 | +28 38 51.0| + 0.005 ) — 0.231 | 0.231 1178 42| 1.8[116.2|+ 1.1|+ 77.6) + 49| + 62.0|64.7 246 [6.3 Cephei. . . 144 11.2 |+76 59 8.2] —- 0.010, — 0.008 | 0.013 1231 41|52 | 67 |— 9 247.\13:0|7,-H5XCeti Iaınz 16 42 5.16 |—11 16 42.4| + 0.004 | — 0.028 | 0.028 |171 3|18 |114 + 9 ae > 2.up) +18 21 24.8| + 0.050 | — 0.095 | 0.107 |152 19| 3.6]125.2)+26.2|+ 56.2|+ 23|+ 47.7|63.0 ST Pan, 7.00| +18 21 34.1| + 0.050 | — 0.102 | 0.114 \153 58| 3.5 [124.5 + 24.6|+ 57.8)+ 25|+ 48.7|63.0 250 [6.8 Andromedae . 43 30.7 |-+39 45 53.7 + 0.023 | — 0.048! 0.053 154 20lı9 lıss |+19 Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers- Bradley-Catalogs etc. (p. 69) 281 ') A« + 0.0109 statt + 0.0112 in A.-B. 2 2 1510.0 Eigenbewegung Pol d.E. B. g—ıl = Nr. | Ss Stern & 5 AR Deel. Aucosd | Ad s y a d Bessel | Argel. = 251 |1.0| 111 Piseium s| 1 43°4376° |+ 214 41.1 | + 0.006 | + 0.020 | 0'021) 16 42|25 |295 | +16 | 252 [25] 6 Arietis . .2| 44 1008 | +19 52 25.6| + 0.070 |— 0.102 0.124 1145 20| 3.0[1992 | +323|+ 4183| + 16] + 41.5| 623 253 15.9 Andromedae . 44 42,85 + 36 20 24.5 | — 0.057 | + 0.005 | 0.057 1275 2][10 17:71 —53.4| + 170.1 +144|+ 9.0] 65.9 254 15.3] 47 Cassiopejae 46 31.72 | +76 21 29.7 | + 0.117 | — 0.053 | 0.128 114 25 | 3.7 |181.6| + 124|— 2.7|— 10|— 2.7] 80.6 255 15.9] 56 Andromedae. 44 54.76 | +36 18 49.4| + 0.161 | + 0.019 | 0.162 | 83 16| 3.3 [217.5 | + 53.2|— 21.6 — 48|- 19.7| 65.9 356 [7.0 Cephei 149 15 |+8239 11.3| + 0.075 |— 0.043) 0.086 119 53| 99 |177.2|1+ 64|+. 14|— 3|+ 14| 835 257 |6.2| 7 Arietis 45 16.94 | +22 38 24.8 | — 0.022 0.000 | 0.022 |270 0130 | 26 |—67 | 258 |4.6| 48 Cassiopejae .A 46 34.37 | + 69 58 38.9 | — 0.070 | — 0.007 | 0.071 1264 ıs| 6.7| 32.6 | —20.7| + 148.4 + 1383| + 30.8| 77.8 259 5.6] 49 Cassiopejae 47 44.59 | +75 11 31.4] — 0.036 | — 0.019 | 0.041 |242 42|15 | 57 |-—ı2 | 260 |4.0| 50 Cassiopejae . 47 27.84 | +71 29 36.8 | — 0.052 | + 0.017 | 0.055 |287 59| 87| 8.0/— 17.5|+ 1710| +162|+ 8.9| 78.6 261 [6.0 3 Persei 1 46 33.11 | +48 16 9.8 0.000 | + 0.026 | 0.026 | 0 0]|23 ]296 0) 262 158| 8 Arietis \. .ı 46 5951 |) +16 53 4.4] + 0.016 | — 0.019 | 0.025 \140 1618 [130 +38 263 15.0| 9 Arietis A 47 22.02 | +22 39 49.9 | — 0.122 | — 0.017 | 0.123 |262 3| 4.2| 46.7 | — 66.0|+ 163.3| + 132| + 14.8| 62.6 264 7.3] 51 Cassiopejae 49 1.51 | +73 39 44.0 |— 0.051 | — 0.020 | 0.055 |248 37|14 | 50 |—15 | 265 |6.0| 52 Cassiopejae 48 51.86 | + 63 58 35.4 | — 0.009 | — 0.007 | 0.011 |230 42|44 | 71 |—19 | 266 [6.1] 53 Cassiopejae . 149 4.76 |+ 63 27 53.2] — 0.001 | + 0.006 | 0.006 | 353 38]64 [298 |— 3 | 367 15.5| 56 Ceti 47 46.31 \— 23 27 33.6 | + 0.040 | — 0.030 | 0.050 \126 56512 | 90 |+47 268 |6.6| 58 Ceti 48 20.5 |— 259 30.1] + 0.015 | + 0.020| 0.025 | 36 50147 |299 | +37 2369 |5.1] 4Penei. . .g 49 43.98 | +53 33 43.9 | + 0.029 | — 0.008 | 0.080 )105 13]14 |190 | +35 270 [6.5 Cassiopejae 50 31.8 |+64 10 58.9| + 0.046 | — 0.029 | 0.054 |122 a3Jır 175 |+22 271 16.3| 112 Piseium 1 50 16.83 |+ 2 10 58.8| + 0.211 | — 0.250.) 0.327 |139 47| 1.3|119.5| +40.2|+ 52.0)-+ 15|-+ 43.4! 60.6 72 \5.8| 57 Ceti ; 50 50.01 |—21 45 9.3 | — 0.026 | + 0.005 | 0.027 |280 42|20 |236 |— 65 231 |40| 59.Cei . . .» 51 321 \—22 0 12.6| + 0.090 | — 0.018) 0.092 [101 14| 5.6| 55.7 |+65.4|+ 26.2|— 12|+ 18.4] 64.1 274 |7.2| 54 Cassiopejae . 52 58.48 | +70 39 1.8|-+ 0.290 | — 0.243 | 0.378 |129 56| 1.6] 166.61 +14.9|+ 12.3|+ 2]|+ 12.0] 77.6 75 |54| 3 Trianguli. . e 51 54.04 | +32 21 44.2] — 0.008 | — 0.005 | 0.009 |236 40|50 | sı |—44 276 |2.3| 57 Andromedae. y| 1 52 17.30 | +41 24 41.9| + 0.024 | — 0.051 | 0.056 |155 9] 6.6[135.2|+18.4| + 46.7) + 23[+ 41.5| 66.0 277 (3.3| 113 Piseium . .« 52 13.65 |+ 150 27.5| + 0.024 | — 0.009 | 0.026 |110:34|19 [124 |+ 70 278 [6.0| 10 Arietis 52 5399 |+25 0 51.5| + 0.122 | + 0.013 | 0.123 | 83 56| 4.7|222.3| + 643|— 16.9|— 47|—14.9| 61.7 279 [7.2 Arietis 53 37.06 +25 0 7 |—0.011 | — 0.02 | 0.023 )208 32]41 |105 |— 26 380 |6.0| 60 Ceti. 53 27.63 |— 0 47 34.0| + 0.051 | + 0.032 | 0.060 | 57 54| 9.7 |299.6 | + 57.9|— 28.2|— 67|—-24.2| 59.9 281 |6.5| 61 Ceti 154 526 |— 115 23.6| + 0.057 | — 0.058 | 0.081 [135 30| 7.7|117.2| +445|+ 49.7|+ 10|-+ 41.9] 59.9 232 |6.4 Cassiopejae 56 85 |+73 7 26.4| + 0.087 | — 0.024 | 0.090 |105 24] 9.1|192.9| + 16.3] — 13.5|— 22}—13.2| 78.6 283 | 6.5 Persei . 55 30.84 | + 57 30 43.7 | — 0.027 | — 0.002 | 0.027 | 265 42|19 3 |—31 284 |7.4 Arietis 55 57.97 |+2455 2 |+ 0.018: | + 0.01 | 0.020 ! 60 3143 [263 | +51 285 |5.6| 12 Arietis . .z 55 57.60 |+21 44 12.1|— 0.003 | — 0.031) 0.031 1185 8|15 [117 |— 4 286 [6.4| 11 Arietis 156 480 | + 24 47 31.9 | — 0.007 | — 0.019 |.0.020 |199 43|33 |ııı |—17 0287 |2.0| 13 Ariets . .® 56 29.33 |+ 22 33 28.0| + 0.176 |, — 0.134 | 0.221 |127 18| 1.7|145.8| +47.3|+ 27.5|— 4|+ 23.8] 60.5 2,288 |5.1| 58 Andromedae .. 57 4.00 |+36 57 4.8| + 0.131 | — 0.037 | 0.136 |105 49| 3.9|184.1|) + 50.2|— 1.6|— 26|— 1.4] 63.7 289 |65| 5 Persei . 53 21.67 | +56 44 26.4 | — 0.060 | + 0.005 | 0.060 |274 4610 | 23.9| — 33.1] + 159.3 | + 143 | + 19.5 | 70.8 290 |3.0| 4 Trianauli. . 8 58 16.61 |+34 455.1| + 0.147 | — 0.033 | 0.150 |102 41| 3.5| 187.7) +53.9|— 3.6|— 30|— 3.2] 63.3 291 |5.0| 14 Arietis 158383 |+25 2 5.1] -+ 0.063 | — 0.035 | 0.072 |119 15| 7.4|156.8|+518|+ 18.0|— 13] + 15.6| 60.3 292 |6.1| 55 Cassiopejae 59 44.16 |-+ 65 37 30.7 | — 0.013 | — 0.004 | 0.014 252 54|28 | 50 |—22 293 |6.5| 59 Andromedae . 59 24.06 |+33 8 9.4| — 0.030 | — 0.004 | 0.030 ‚262 16]16 | 43 |—50 294 |7.0 Comes praee. 59 24.96 | +38 823 | —0.042 0.00 | 0.042 270 0]|21 30 |— 52 295 [7.4| 62 Ceti 59 32.85 \— 3 14 10.0 | — 0.076 | — 0.017 | 0.078 257 27| 8.4 | 134.1 | — 77.0] + 173.0| + 133] + 6.0| 58.7 296 |5.8| 15 Arietis. 2 0 7.08 |+18 35 52.4| + 0.072 | — 0.031 | 0.079 113 9| 6.6| 156.8) + 60.6|+ 15.3|— 18|+ 13.0] 59.0 297 16.4] 5 Trianguli . 0 20.82 | +30 37 28.1] + 0.028 | — 0.012| 0.031 |112 54|27 |172 |+53 298 |6.8| 16 Arietis. 025.16 |+25 2 3.8|— 0.003 | + 0.001 | 0.003 |290 12|74 |352 |—58 299 |6.0| 6 Persei . 1 257 |+50 10 32.9| + 0.333 | — 0.173 | 0.376 |117 26| 1.2|176.2|+346|+ 3.6|— 16|+ 3.3] 67.7 300 15.31 60 Andromedae. b 1 21.66 |+43 20 1.1 1— 0.050 | — 0.019 | 0.054 1249 16|12 I co |—42 282 Stern AR 1810.0 Dr. Hermann Kobold. (p. 70) Eigenbewegung AÖ Ceimik-DR 3322 6.6 Cassiopejae 6.0] 66 Ceti 72 Arietis . 6.1] 8 Persei bb Bemeiur se. 2 5.6] 7 Trianguli 7.0 Oassiopejae 6.0| 20 Arietis 5.8] 21 Arietis 3.8 Perser » 2 5.4] 8 Trianguli =D) 4.3] 9 Trianguli . .Y 5.3] 62 Andromedae . e 5.6] 22 Arietis RN; 6:06 Zr Get Dr 2 5.5] 10 Trianguli 6.7 Persei 6.01 63 Andromedae . 6.5 Andromedae 54] 9 Persei || 7.5| 23 Arietis 7.0 Persei var.| 68 Ceti 0 6.1] 10 Persei 6.0] 64 Andromedae . 2 4.0 Cassiop.35 Hev. ı 6.0] 69 Ceti 5.3] 65 Andromedae 5.8] 70 Ceti ET Anletis 2 co. 2 6.5| 66 Andromedae 5:31 2A Arietis ı. . 8 6.41 71 Ceti 5.8] 11 Trianguli 7.0 Arietisti78. % 2 5.4| 12 Triangnli 5:01 72 Geti?7 2 sd 6.0 Cephei 7.01 25 Arietis 6.5] 13 Trianeuli . . 2 4.0] 73 Ueti .E 5.6 Cassiop.36 Hev. 6.0] 26 Arietis 5.5] 14 Triangeuli 54| 6 Trianguli . . 3 6.0| 64 Ceti . 4 5317 Arietister 2 © 6.0] 63 Ceti 5.8] 19 Arietis vHbeno;, wm WW En He oo a >» Oo 21 15 20 20 20 ') Corrig. gemäss Anmerkung 2290 20.15 11.33 57.48 42.70 56.69 13.64 5.62 20.63 39.12 48.39 44.27 45.56 55.08 57.67 49.6 29.82 3.41 4.90 34.81 50.85 58.27 35.89 27.61 27.41 12.19 6.31 38.04 45.46 57.07 3.65 > 46.64 17.46 17.39 41.69 4.54 14.61 0.55 32.93 +29 24 21.6] — 0.085 — 0.055 + 740 27.2 | — 0.156 | — 0.100 +20 18 42.9| + 0.129 | + 0.016 — 243 26.3 | — 0.022 | — 0.034 | + 14/22 59.6 | + 0.071 | — 0.016 + 756 58.6 1-— 0.048 | — 0.001 +65 32 12 | — 0.014 | — 0.02 — 3 17 15.7] + 0.355 | — 0.051 ı+1843 5 + 0.011 + 0.02 |+57 0 37.2| + 0.035 | + 0.019 | +56 37 39.4 | — 0.017 | — 0.010 +32 28 7.7] — 0.033 | — 0.021 |+63 27 6 ]— 0.026 | + 0.01 [++ 24 53 40.7. | + 0.159 | — 0.058 +24 9 21.2] — 0.104 | — 0.085 +56 14 57.4 0.000 | — 0.012 +33 20 50.91 + 1.125 | — 0.224 +32 57 41.5 | + 0.030 | — 0.034 + 46 29 45.8 | — 0.054 | — 0.014 | +19 0 56.8] — 0.033 | + 0.010 7 18 12.0| + 0.054 — 0.109 + 27 45 32.6] — 0.005 | + 0.014 +56 21 48 — 0.031 | + 0.02 | +49 16 21.0] + 0.019 | — 0.020 +46 25 49.0 0.000 | — 0.006 + 54 58 5.0 | — 0.021 | — 0.011 + 18 48 40.8 1 — 0.037 | — 0.108 | | + 56 30 38 | — 0.012 | + 0.01 — 3 50 46.8 | — 0.033 | — 0.230 +55 44 21.6 | — 0.007 | + 0.013 +49 8 13.3 | + 0.007 | — 0.049 + 66 32 19.0 | — 0.028 0.000 0.28 42.1 | — 0.022 | — 0.015 +49 24 39.5 | + 0.011! — 0.021 — 145 21.4 | — 0.039 | — 0.052 + 9 24 16 —- 0.044 | — 0.02 +49 42 43.9] + 0.012 | — 0.103 + 9 44 37.5 | — 0.010 | — 0.013 — 5338 46.11 — 0.014 + 0.007 +30 56 27.7 | — 0.040 | — 0.016 | + 9212 + 0.025 + 0.01 + 28 48 50.0 | — 0.043, — 0.085 —13 9 10.7 | — 0.042 + 0.003 | + 80 37 32 | + 0.005 | —- 0.10 + 920 53.9 1 — 0.293 | — 0.195 +29 4 11.9 | 0.086 | + 0.066 + 756 6.4] + 0.016. — 0.001 + 71 58 31.7 1 — 0.021 + 0.011 +19 0 16.4 | + 0.061 | — 0.025 +55 17 48.5 | + 0.020 | + 0.014 in A.-B. 0) 0.101 237 0.185 | 237 0.130 | 82 0.041 | 213 0.073 102 0.048 | 268 0.024 | 215 0.359 98 0.023 | 29 0.040 | 61 0.020 | 240 0.040 237 0.027 | 291 0.169 110 0.134 | 230 0.012 | 180 1.147 | 101 0.045 | 138 0.055 | 255 0.034 | 287 0.121 | 153 0.015 | 344 0.037 | 305 0.027 | 137 0.006 | 180 0.023 | 241 0.114 | 198 \ 0.015 | 310 0.232 | 188 0.015 | 352 0.050 | 172 0.028 270 0.027 | 236 0.024 | 152 0.065 | 216 0.049 | 245 0.104 | 173 0.017 | 218 0.015 | 297 0.043 | 248 0.027 | 68 0.095 | 207 0.042 | 274 0.100 | 177 0.352 | 236 0.109 | 307 0.016 | 93 0.024 | 297 0.066 | 112 0.0241 54 °ı Aae — 0.0033 statt — 0.0038 in A.-B. 0 83.1 108.5 230.1 122 168.5 39.4 89 99.0 291 244 67 sl 8 169.2 94.6 121 191.5 146 336.9 190 6 163.5 266 Pol d. E. B. d 0) —ATel: — 56.6 + 68.5 — 33 | + 710 — 82.0 — 14 | + 81.2 28 +29 — 218 —45 — 24 | + 59.0 449 DOHVN + 61.1 ae g—ıy Bessel | Argel. o| 0 + 132.9| + 104 + 146.0 | + 109 ee ar aRT + 177.3| + 141 +37 + 83|— 22 +129.0|+ 99 | ZI Hal + 141.8 121 + 722|+ 31 +100.0|+ 67 +104.4|+ 64 +131.7|+ 92 + 57.212588 +100.6| + 72 + 50.9|+ 46 + 143.3 | + 106 — 159.3 | + 172 + 12.01 2 + 39,9 +28.3 — 13.8 + 6.0 + 23 + 11.6 Untersuchung der Eigenbewequngen des Auwers- Bradley-Catalogs etc. (p. 71) 283 © 1810.0 Eigenbewegung Pol d.E. B. g—ıl eu > Stern EN Oo AR Decl. Dacosd Ad s Y a d Bessel Argel. = E a1 l64l 27 Arietis . . . | 202331 |+ 16 51 243] + 0.020 | — 0.086 | 0.088 | 166 51 | 64 [129.0 | + 1°6 | + 681) + 34|+ 486] 520 352 16.4| 29 Arietis . . . 22 30.93 |+ 14 11 11.7 |— 0.041 | + 0.036 | 0.054 311 29| 8.1[321.1 | — 46.6 | — 145.4 | + 179| — 27.1] 53.1 353 [7.0 Cassiopejae . 24 30.33 | + 70 47 46.7 | — 0.020 | — 0.002 | 0.020 1264 13 [29 43 |—18 | E54 15.61 75 Ceti . . ... 22 29.80 |-- 152 48.5 | — 0.030 | — 0.032 | 0.044 |223 8|14 1127 |— 43 | 355 17.0 ALIelB? 2). 23 05 ,+18 2 61|+ 0.064 | + 0.017 0.066 | 75 10|12 |258 | +67 | 356 15.0] 76 Ceti . . . .co]| 223 517 |—16 5 5.2] — 0.089 | — 0.108 | 0.140 [219 36| 4.4 138.7 | — 57.8] + 145.1 | + 1041| + 28.0| 55.3 357 15.6| 15 Trianguli . . 24 17.31 +33 51 2.1] + 0.016 | — 0.036 | 0.039 1155 47|17 [140 | +20 | 358 | 7.8 Cassiopejae . 26 14.24 | +67 14 16.2) — 0.037 | — 0.009 | 0.038 | 256 10 17 532 |—21 | 60 77 Cei . . . . 25 20.52 |— 8 41 44.0| + 0.058 | — 0.071 0.091140 50| 7.3]119.3 | + 38.7 | + 61.2|+ 19] + 44.6] 53.2 360 | 7.2 Comes seq. . 26 1.93 |+23 48 46 |+ 0.115 + 0.01 | 0.116| 85 3| 8.4]228.6| + 65.7] — 19.4 |— 51|— 15.7 | 54.1 361 |6.4| 30 Arietis . . . 2236 475 | +23 48°745.5 | + 0.119 | — 0.007 | 0.120) 93 21] 4.6 [208.2 | + 66.01— 11.1/— 45] — 9.0] 54.1 362 14.81 78 Ceti. . . .» 25 55.07 |+ 4 45 26.9 | — 0.076 | — 0.028 | 0.081 | 249 50| 5.9 | 113.7 | — 69.3 | + 159.9 | + 122 | + 15.6 | 51.6 6316.71 79 Ceti . ... . 35 48.98 |'— 4 22 31.6 | — 0.194 | — 0.427 | 0.469 |204 29] 2.1[ 128.5 — 24.4] + 121.71 + 79] + 42.1| 52.3 364 |5.8| 31 Arietis . . . 26 17.31 | + 11 36 59.8] + 0.260 | —.0.075| 0.271|106 5| 1.7|161.6+70.3|+ 10.7)— 26|+ SA] 51.8 365 16.0| 80 Ceti . . . . 26 39.37 |— 5 39 51.4 | — 0.059 | —0.064 | 0.087 |222 50| 7.5 | 134.6 | — 42.3] + 143.4 | + 100| + 28.3 | 52.7 366 [6.4 Cassiopejae . 2 28 39.70 | +67 0 21.9] + 0.002 | — 0.039 | 0.039 1177 25|23 |ı30 |+ 2 367 15.6| 32 Arietis . . .» 383 311 |+21 7 56.7 |— 0.027 | — 0.011 | 0.029 |247 31| 15 87 |—59 568 16:01.81: Ceti . . . . 23 7.97 |— 4 13 31.0] + 0.033 | — 0.028| 0.043 |130 23)13 [122 |+50 369 |6.0| 11 Persei . . . 29 3225 +54 17 9.3] + 0.037 | — 0.025 | 0.044 |124 13|13 176 |+33 370 15.6 | 33 Arietis . . . 29 36.535 +26 14 15.3 | + 0.059 | — 0.030 | 0.066 |116 53] 8.0[168.5 | + 53.1] + 10.2) — 19[+ 8.2] 54.0 Brllo.1) 12 Persei' . . . 2 30 18.19 | +39 22 55.2 | — 0.021 | — 0.179 | 0.180 186 39| 3.81123.4|— 5.11+ 715|+ 49] + 54.0| 58.5 A082 Ceti. . . .„d 29 45.23 |— 029 52.0] + 0.006 | — 0.007 | 0.009 139 24]42 |127 | +40 373 16.4 Cassiopejae . 32 0.36 | +68 49 24.4 | — 0.012 | + 0.015 | 0.019 | 321 32136 |345 |—13 374 |4.0| 13 Persei . . .9 31 17.36 | + 48 24 57.31 + 0.328 | — 0.093 | 0.341 |105 48| 1.3 |197.1| + 39.7] — 14.0/— 321 — 12.4 | 62.5 375 14.6| 83 Ceti . . . .e 30 22.83 |—12 41 6.3| + 0.119 | — 0.245 | 0.272| 154 11| 2.4[121.5| + 25.2] + 78.0|+ 34] -+ 51.0] 52.8 376 16.0| 14 Persei . . . 2 31 46.06 +43 28 51.4 | — 0.013 | — 0.024 | 0.027 | 208 33135 |107 | — 20 = 377 15.6] 34 Avietis . . .u 31 40.62 |+ 19 11 39.3 | + 0.013 | -- 0.037 | 0.039 |160 59|13 |133 |+18 3816:2]| 84 Ceti . ... . 31 31.04 |— 1 30 37.9] + 0.064 | — 0.119 0.135 |151 33]10 |127.1)+28.4| + 66.7) + 25| + 45.2] 50.6 379 |7.1 Bei. a ..es 31 47.92 |+ 943 35 |— 0.034 | — 0.03 | 0.045 |228 35|26 [117 |— 47 380 [5.0] 35 Arietis . . . 32 19.96 | +26 53 27.3 | — 0.025 | — 0.008 0.027 | 252 32|17 74 |—58 B81 16.0] 85 Ceti . . . . 2 32 16.24 |+ 9 55 27.2] — 0.061 | 0.028 0.067 |245 12] 8.9 | 107.6 | — 63.4 | + 150.8 | + 113 | + 22.1 | 50.3 382 16.4 Uassiopejae . 35 13.12 | +68 5 20.2] — 0.010 | — 0.011 | 0.015 220 52] 44 90 |—12 } 8313.31 86 Ceti . . . .y 33 28.10 |+ 2 25 41.8| — 0.171 | — 0.156 | 0.231 | 227 36| 2.0] 125.7 | — 47.6| + 139.5 |+ 99] + 29.7 | 49:8 = 384 16.5| 36 Arietis . . . 33 44.04 | +16 57 8.01 + 0.034 — 0.032 | 0.047 |132 54|13 [145 |+45 385 16.0| 57 Arietis . . .o 34 5.91 | +14 30 0.2| — 0.019 — 0.022 | 0.029 220 38|22 [116 |— 39 386 |5.0| 38 Arietis . . . 2 34 37.45 |+ 11 38 19.6] + 0.107 | — 0.069 1.0.128)122 45| 4.6| 146.1 | +55.5|+ 26.8 — 10|+ 20 49.8 887 14.0] 897 Ceti. . . .u 34 41.31 |+ 9 18 16.1] + 0.243 | — 0.020! 0.244 | 94 43| 1.9[191.7 | + 796] + 061— 37|+ 0.5] 49.7 888 14.0| 89 Ceti . . . „a 35 5.17 |— 14 40 11.4 | — 0.041 | — 0.009 | 0.042 |257 31]14 |176 | — 70 389 15.0] 39 Arietis . . . 36 37.64 | +28 26 59.5 | + 0.136 | — 0.110 | 0.175129 0| 3.2]159.6|+43.1|+ 19.7|— 9]|+ 15.7| 53.2 390 j4.3| 1 Eridani. . .z! 36 14.41 |— 19 23 0.91 + 0.308 | + 0.054 | 0.313 | 80 4| 1.8] 11.3|+ 68.31+ 95/— 34|+ 7.6] 53.2 391 15.8 Arietis . ; 2 37 44.68 | + 24 25 13.9] + 0.050 | + 0.002 | 0.050) 87 44| 9.2] 224.9 | + 65.5] — 18.8| — 49] — 14.6| 51.8 392 16.0 Cephei 47 Hev. 41 25.18 | + 78 38 57.7 | — 0.033 | + 0.015 | 0.036 | 294 36117 16 I— 9 393 [6.1] 40 Arietis . . . 37 54.26 |+17 29 3.6| + 0.026 | — 0.021 | 0.033129 12|15 |149 |+48 394 14.6] 16 Persei . . . 38 37.96 | + 37 31 39.1] + 0.196 | — 0.064 | 0.206 1108 4| 2.619151 +48.9|— 7.7|— 31] — 6.4 | 56.2 335 13.8] 41 Arietis . . . 38 49.80 | +26 28 9.3] + 0.043 | — 0.119 | 0.127 |160 9] 4.1 138.9 | +17.6|+ 51.8 + 22] + 38.4| 52.1 396 | 6.0 Cephei . . . 243 9.60 | +80 42 49.3 | — 0.054 | + 0.004 | 0.055 1274 12 [11 Sue 397 15.6| 42 Arietis . . „a 38 42.62 | +16 39 58.2 | — 0.016 | + 0.001 | 0.016 |273 37128 28 |—72 398 15.0| 17 Persei . . . 39 50.74 | + 34 16 10.8 0.000 | — 0.072 | 0.072180 0| 8.6 [130.0 0.01+ 66.01+ 40] + 48.1] 54.6 399 |4.0| 18 Persei . . . z 40 51.82 | +51 58 30.3 | — 0.017 | — 0.009 | 0.019 |241 35 | 25 76 |— 32 400 15.81 43 Arietis . . . 0 41 1.35 |+ 14 17 30.4 | — 0.003 | — 0.039 | 0.039 1184 16112 1128 |— 4 Grösse Oo a “= SI 97 oı wo ou 254 Stern 20 Persei Cephei Ceti $ DErıdanıı. nm: Arietis Arietis Persei & Arien en R Cephei Ceti Bersei I! . Arietis . 3 Eridani. .. 9 Arietis 3 ATIetist al. JE Persei er Cassiop. 37 Hev. 4 Eridani . (7 Arietis 6 Eridani . 25 Persel . . .h% 5 Eridani . 49 Arietis 51 Arietis 7 Eridani . 8 Bridani. . Gett- ET ar. Ale Perser . 270 3 Ceti Cephei 48 Hev. dErıdani. . » o Arietis Piridani re Eridani . Persei = @. -/ß Cassiopejae wakerser . .. .12 Arietis 4 Arietis Arietis " Camelopardi 28 Perser . . 20 Arietis Camelopardi Arietis . . 0 Arietis : Camelop. 1 Hev. Cassiopejae 94 Ceti [69 AR 45.73 32.66 2 37.57 25.49 17.51 9.18 47.37 43.88 Dı.t 4.94 5.39.33 14.18 9.17 0.95 22.31 24.77 39.9 57.12 32.83 51.94 33.90 6.52 6.21 44.21 11.6 16.98 49.97 21.65 2.65 26.30 5 42.3 3 23.21 19.69 1.17 57.08 51.15 41.6 44.07 » 45.13 7 36.29 "= 10 0 > _ Pa SS nepRiN IS» » =1 O9 © =1 nDIEETe 0) Een} - x D 9: [211 [0] He 1810.0 Dr. Hermann Kobold. (p. 72) 13.4 38.0 26.1 42.9 33.2 5 53.9 40.9 59 20.5 19.1 19.7 50.7 32.3 al 36.6 6.6 43.8 7.0 34.0 52.9 Eigenbewegung Dacosd) Ad | s y ” ” ” 0 ! + 0.051 | — 0.063 | 0.081 | 140 56 + 0.070| — 0.115| 0.135 | 148 48 —0.013| 0.00 | 0.013270 0 — 0.086 | — 0.023 | 0.089 |255 5 + 0.022 | — 0.023 | 0.032 | 136 54 —.0.032| 0.005 | 0.032 | 260 58 + 0.008 | — 0.028 | 0.029 | 164 37 + 0.266 | — 0.189 | 0.327 | 125 21 — 0.006 | — 0.009 | 0.011) 212 2 + 0.071 | — 0.060 0.093|130 4 + 0.016 | — 0.034 | 0.038 | 154 20 + 0.207 | — 0.004 | 0.207 | 91 6 +:0.056 | — 0.215 | 0.222 | 165 21 + 0.048 | — 0.04 | 0.062|130 0 —.0.035 | — 0.006 | 0.036 | 260 18 + 0.037 | — 0.019 | 0.041 |117 22 — 0.013 | — 0.078 | 0.079 | 189 13 + 0.067 | — 0.033 | 0.075 | 116 17 — 0.021 | — 0.006 | 0.022 | 253 54 —.0.040| 0.00 | 0.040 |270 0 | + 0.041) + 0.063| 0.075| 33 3 — 0.014 | — 0.002 | 0.014 | 261 39 —. 0.014 | — 0.003 | 0.014 | 257 27 — 0.039 | — 0.005 | 0.040 | 262 44 + 0.229 | — 0.173| 0.287 | 197 1 — 0.015 | + 0.009 | 0.017 301 1 + 0.067 | — 0.075 | 0.100 | 138 19 —0.043 | — 0.073 | 0.085 | 210 45 + 0.122 | — 0.088| 0.150 | 195 54 — 0.024 | + 0.012| 0.097 |296 37 + 0.010 | — 0.044 | 0.045 1167 4 + 0.012 | + 0.005\ 0.013| 67 10 — 0.029 | — 0.013 | 0.031 | 245 36 — 0.169 | — 0.037 | 0.174! 257 21 + 0.043 | + 0.009 | 0.044| 78 11 — 0.020 | + 0.010 | 0.022 297 11 + 0.008 | — 0.004 | 0.009 116 33 + 0.163 | — 0.160 | 0.228 | 134 32 — 0.046 | + 0.009 | 0.047 |281 6 — 0.007 | — 0.098 | 0.011 221 43 + 0.001 | — 0.026 | 0.0% 177 6 + 0.025 | — 0.033 | 0.041143 9 —. 0.034 | + 0.00 | 0.039 | 300 34 —0.007 | + 0.07 | 0.070 |354 30 — 0.032 | + 0.004 | 0.032 | 277 11 + 0.135 | + 0.005 | 0.135 | 87 52 — 0.016 | — 0.022 | 0.027 |216 13 — 0.025 | — 0.012 | 0.028 | 244 43 + 0.054 | — 0.057 | 0.079 |136 31 + 0.184 | — 0.073! 0.198111 36 156.8 163.4 a 184.9 145 7ı 139 154.1 102 140.4 148 218.6 129.3 154 70 162.9 307 125.6 131.1 173.8 320 147 332 95 195.0 349) { 195 169.5 12 119 Bessel 13.2 + 51.4 31.9 — 167.2 1 | fe} BI CET 1 +30.8]+ 108 — 69 39 Ir ww ou ‚31. . 28.1 gu 88.3 | | Argel. + 1|+39ı1 + 13] + 149 + 142|— 5.6 51— 12] +173 .ı\ — 3]+26.0| 468) = % — 471— 9.8| 484 + 42] + 48.0 48.0 4 ? + 6[-+384 si | i — 77] — 24.7) 58 A ;) E — 13[+ 12.8 + 14] + 39.2| 46.6 + 79|+ 37.0 a +4471—.9.908 — 8|+ 90 —#52 12493 — 181 + 18.6 | 428 Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs etc. (p. 13) 285 EEE VE WE WERE 8 Eu 110.0 Eigenbewegune Pol d. E. B. p—ıl Stern Grösse AR Deel. Aucosd Ad s y Bessel , Argel. 44| 58 Arietis . . . 21 3 £ 0418 |+20 19'583 | 0.045 | — 0.070 , 0.083 | 212 123.4 | — 30.4 14.7 5.7| 29 Persei 5 9.65 |-+49 30 54.6 | + 0.027 | — 0.027 | 0.038 | 134 1738 er 28 8:01:30) Bersei "rt . 5 3.36 | +43 18 59.9 | + 0.020 | — 0.044 0.048 | 155 152 |+18 3.4| 12 Eridani . . - 4 0.26 |—29 44 33.8| + 0.319) + 0.656 , 0.730 | 35: 329.6 | + 22.4 52.0 Dzı al Rersei . » -: 5 40.19 | +49 23 22.1 | + 0.613 | — 0.029 | 0.032 | 156 153 |+16 6.7 Eridani . . . 3 — 0.007 | — 0.06 0.060 | 187 SZ 7 4.31 13 Eridani . . .& —.0.031 | + 0.042 | 0.052 | 323 30 309.7 |— 35.9 | — 111.7 — 161 | — 39.5 | 43.5 DISS Persen ..%. . | 7 — 0.079 | — 0.008 | 0.080 | 264 55.7 | —47.1| + 138.6 | + 119 | + 32.4 | 53.9 6.5 Camelopardi 7.9 | + 0.005 | + 0.006 0.008 | 38 52 289 | +12 6059 Arietis . . . 5 36.60 | +26 22 28.8 — 0.055 | — 0.080 0.097 |214 33 120.2 | — 30.5] + 100.9 | + 72| + 44.7 | 45.5 8.811195). Geti -ı °:. . 3.8 3967 | 137 49.0 + 0.234 | — 0.066 0.243 | 105 131.4 | + 74.1|+ 22.0!— 2326| + 14.3] 41.5 6.41 60 Arietis . . . 9 11.39 58 0.000 | — 0.092 0.092 | 180 & + 67.5|+ 37|+ 40.8] 85.1 501961.Cetl-: . „2 9 24.48 + 0.246 | + 0.110 0.269 | 65 53] 2.1|311.5 | + 65.5] — 22.0 | — 68 | — 14.2] 40.5 20 33. Perseil - .. .. @ 130 49.22 | + 41 + 0.015 | — 0.033 0.036 | 155 5 D € 26.: 57.6 5.0] 61 Arietis . . . T 10 16.78 | +20 27 11.5 | + 0.011 | — 0.024 | 0.026 | 154 : 531.15! Bridani . : - 3 95845 |—23 12 45.7 1 — 0.005 | + 0.008 | 0.010 | 325 SONG2HATIES: 10 49.11 | +26 54 56.8] + 0.001 | — 0.030 | 0.030 | 177 BON ITGER oe 11 1123 |+ 2 58 59.6 | + 0.040 | — 0.037 | 0.055 | 132 3.6] 16 Eridani . . .T! il 426 |—22 27 23.8] + 0.012 | + 0.037 | 0.039 | 18: Baba Arieüsı. .- - 11 50.485 |+20 3 11.3 | — 0.061 | — 0.007 | 0.061 | 263 2 + 155.2 | + 121] + 16.6 | 42.7 6.5 Camelopardi . 3 14 39.8 +72 41 9.2] + 0.015 | — 0.043 | 0.045 | 162 8.8164 Arietis . - - 13 685 | +24 2 30.4 | — 0.006 | — 0.046 | 0.046 | 156 6.5 Cassiopejae . 16 53.0 +75 5 17.5 |— 0.054 | + 0.006 | 0.054 | 276 2 6.0] 65 Arietis . . . 3 30.11 |\+20 7 10.9 | — 0.004 | + 0.001 | 0.004 | 283 6.8 ATIEIS 7. 13 33.08 | +21 31 30 | + 0.048 | — 0.05 | 0.069 | 136 6.0 Persei . 3 14 36.5 + 48 23 20.2 0.000 | — 0.041 | 0.041 | 150 bl. Daun Nr 206 14 36.15 |+ 821 5.5] — 0.077 | — 0.065 | 0.103 | 228. 39.6 BA 1234 /Persei. \.'W: 15 50.56 | +48 50 18.3 | + 0.003 | — 0.034 | 0.034 | 175 4.8| 35 Persei . . .0o 17 14.09 | +47 19 40.4] 0.000 | + 0.019| 0.019 | 0 7.0 Perzeis. 4.12 17 15.34 | +47 26 20.8] + 0.019 | — 0.038 | 0.043 | 153 361 2 Tauri . . „51516 5321 | +9 341.2) 4 0.047 | — 0.049 0.068 | 135 39.3 6.1] 66 Arietis . . . 17 21.49 | +22 8 23.5 | — 0.011 | — 0.120 | 0.121 | 185 12.3 6.5 Persei . . . 18 46.60 | +47 21 51 | 0.009 | — 0.01 | 0.014 |222 : 6.0| 36 Persei . . . 19 19.65 | +45 24 6.5 | 0.062 | — 0.082 | 0.163 | 217 54.1 50: 4 Tau. . . „Ss »0 2.35 | 210 40 32,5 | — 0.028 | — 0.018 | 0.033 | 237 BD. 5 Tauri 7.0: » 803.20 24.00 | + 12 16 35.2 | — 0.003 | + 0.011 | 0.011 | 345 4.8| 17 Eridani . 21 11.97 |— 544 4.4] 0.009 | + 0.002 |'0.009 | 282 3; 50137 Persei . . .ı 23.257 | + 47 32 56.9 | + 0.023 | — 0.035 | 0.045 148 50 6:01 6 Tauri .. .t 22 20.08 |+ 8 43 20.0 | + 0.012 | — 0.035 | 0.037 | 161 6.5 Persei 23 12.75 | +31 22 18 + 0.017 | — 0.06 | 0.062 | 164 3 Bil) 7 Tai. -. . - 3.23 .12182) | + 23749) '2.7 0.000 | — 0.035 | 0.035 | 150 7.0 Tauri - 23 50.68 | +31 210 [0.009 | — 0.03 | 0.031 | 196 3.01 18 Eridani . . . 8 23 59.19 I= 10 6 32.1] — 0.996 | + 0.011 | 0.997 270 3 — 161.8 | + 144 | — 11.3] 39.4 9 Tauri) .,. - 25 49.04 | +22 34 23.3 | — 0.032 | — 0.040 | 0.051 | 218 32 + 105.1|+ 74| + 38.9] 40.6 4.2| 19 Eridani . . .7° 25 24.07 | — 22 16 38.1| + 0.019 | — 0.040 | 0.044 | 154 | 6.7 anti DQ.0M.- »: 327 2837 |1— 0 2 27.4] — 0.021 | — 0.160 | 0.162 | 157 + 102.3| + 52] + 35.5 | 36.6 4.5| 10 Tauri . 97 1116 |— 0 12 33.9 | — 0.238 | — 0.501 | 0.555 | 205 2 + 120.8| + 70] + 30.8] 36.6 5.0] 20 Eridani . . 27 38.36 | —18 6 13.8] — 0.001) — 0.001 | 0.002 | 234 : | Bauı39 Parsel . .. .d. 29 27.05 | +47 10 5.41 + 0.012 | — 0.037 | 0.038 | 161 6.71 11 Tauri 29 26.82 | +24 42 17.4 | — 0.003 | — 0.011 | 0.011 |193 5: 2) Ad — 0.024 statt — 0.030 in A.-B. — ?) A« + 0.0009 statt + 0.0013 in A.-B. Nova Acta LXIV. Nr.5. 40 256 Dr. Hermann Kobold. (p. 74) 3 1510.0 Eigenbewegung Pol d. E.B. p—ıl Ph Er = Stern &(g) Eu: Es ) AR Deel. Aa cos d' Al s 7 a d Bessel Argel. Decl. = 3 h ma 0 ’ ” ” „ v Or W. 0 ON 0 501 |5.0 Persei . . .o| 3 30 21.835 | +33 20 41.4 | — 0.005 | — 0.003 | 0.006 239 6161 1100 |—45 x A 5 F 502 16. Eridan. 2: 29 38.88 |— 6 14 38.0 | — 0.052 | — 0.202 | 0.209 | 194 29] 3.9 1144.0 | — 14.41 + 118.0) + 63| + 32.1137.1 503 16.0 AN a 6 29 58.03 + 2 25 49.2] — 0.090 + 0.019 | 0.092 | 281 56| 5.3] 334.2 77.8 166.3 | + 145 7.9 135.7 t 5.6 Taum Zoe. 31 22.70 +19 4 55.4] — 0.018 — 0.007 | 0.020 | 249 12|23 34 |—62 505 |6.0| 22 Eridani. . . 31 1446 |— 5 49 58.1 | — 0.040 | + 0.009 | 0.041 |282 35 |14 |299 |—76 506 4. Persei . . .» | 3 32 19.80 |+4158 1.3|— 0.017 | — 0.012 | 0.021 234 21|25 |100 |—37 507 |6.: Tauri 32 49.21 [+19 3 15.3] + 0.103 | — 0.034 | 0.109 1108 11| 5.0|188.0 | + 63.9] — 2.6 371— 1.6137.8 508 | 6. > Tauri 33 31.89 | + 23 40 54.2] + 0.008 | — 0.055 | 0.056 | 17229]12 711457 | 8 509 |4. Al oe 33 36.97 | +23 30 20.2 | — 0.001 | — 0.036 | 0.036 | 182 11|13 |141 | — 2 510 [6.: ; Tauri 33 51.02 | +24 13 58 |— 0.015 | — 0.05 | 0.052 |196 45117 |1355 —15 i } Tauri . .. ..q| 3 33 55.27 |-+ 23 51 39.0 | — 0.011 | — 0.039 | 0.041 |195 43]15 [136 |— 14 ? i 5. AbEot Ko: 34 32.62 | + 23 45 49.3] + 0.004 | — 0.036 | 0.036 [173 28114 |146 | + 6 513.17.01 217 Taurn 92%. 34 36.68 | +23 + 0.004 — 0.037 | 0.037 1173 39120 |146 | + 6 | 514 [7.01 22’ Tauni 02 . 34 45.24 | +23 + 0.008, — 0.039 | 0.040 |168 5|24 J147 +11 | 513.0| 23 Eridani. . .d 34 926 |— 10: — 0.120 | + 0.743 | 0.752 | 350 52] 0.9 [321.8 9.0 79.8 | — 137 | — 36.4 [37.1 ° I} v HIESS DOSE Tann gr 335 432 |+23 20 46.5 | — 0.007 | — 0.042 | 0.043 |189 19 |12 [140 |— 8 | £ 5.8| 24 Eridani . . . 34 52.06 |— 1 46 15.41 — 0.046 | + 0.003 | 0.047 [273 42|12 1295 |— 86 518 |6.2| 25 Eridani . 35 14.25 |— 054 11.91 + 0.030 | + 0.012 | 0.032 | 68 12|23 [325 | +68 519 15:6| 29’ Tau . . .u 35 35.45 |+ 5 26 46.1 | — 0.012 | — 0.007 | 0.014 239 38]45 [135 |—59 | 5 5 2a Tann Er: 36 493 | +23 31 5.8] — 0.032 | — 0.058 | 0.066 | 208 36113 |131 |—25 Sala Tai . . .n| 3 36 12.79 | +23 30 26.6 | — 0.006 | — 0.040 | 0.040 187 50] 7.8|140.9| — 7.2|+ 71.1 je 41 | + 36.5 | 38.8 6222104 Tauri Pa 77 7.34 | +22 49 37.1 | — 0.018 | — 0.039 | 0.043 | 204 44|1|23 |133 | —22 523 | 7.8 Tausle 37 12.45 |+2345 9 + 0.015 | — 0.06 | 0.062 |165 52122 |150 |+13 524 .6 Perso en 377 33.91 | + 32 29 52.0 | — 0.051 | + 0.006 | 0.051 ‚276 46|12 42 |—57 525 |7.0| 26 Tauri 37 40.96 33 15 57 | + 0.010 | — 0.06 | 0.061 \170 52|15 |148 |+ 8 | fi I} | {} b h Eridani. . .z | 337 10.11 2 42 19.5] + 0.003 | + 0.071 | 0.071 | 2 22]14 [323 |+ 2 | I) { H Vauriss mat ; 37 53.23 +23 27 44.1 | — 0.004 | — 0.047 | 0.047 | 185 1]| 8.8[142.5 | — 4.6] + 67.9 + 37|+ 35.213857 B ).d Taurie ver 37 54.40 | + 23 32 44.9 | — 0.018 | — 0.057 | 0.060 | 197 25| 7.8|137.3)—15.9|+ 80.3)+ 49| + 37.91 38.5 N 529 [5.0 Haug. 2.28 37 52.05 | + 10 32 57.3 | — 0.007 | — 0.021 | 0.022 |199 21|29 {137 |—19 530 | 3.: Binden 38 40.75 |— 23 49: 7.2|— 0.174 | — 0.530 | 0.558 1198 12| 1.311523 | — 16.6] + 143.0 + 87|+ 23.9 [42.3 DE ; Eridani . . : 3 39.40.87 | 192.9506.9 0.000 | — 0.045 | 0.045 | 180 0/40 |145 0 532 |5.0 Eridani. . .z’ 39 29.72 \—24 28 14.6| + 0.019 | + 0.049 | 0.053 | 21 18|15 |333 | +20 ab K Berseis ng. 43 3217 | +50 7 56.0] + 0.075 | — 0.125 | 0.146 |149 2| 3.8[1703|+19.3|+ 104|— 3|+ 851547 5: 3 ELSE; ig m WE 42 12.97 II 31 15 30.2 | — 0.004 | — 0.002 | 0.004 |242 31/63 |101 |—49 | Da: H Hauniasr ne 41 53.22 |+ 557 16.4 | — 0.036 | + 0.002 | 0.036 |273 12 16 27 |—853 | 336 I65 Eridani . . . 342 30.8 |— 143 37.4 | — 0.180 | — 0.024 | 0.182 |262 24| 3.8 | 158.4 | — 82.2 | — 179.5 | + 1251 — 0.3|33.1 53 ). Eridani. . . 43 7.00 |— 5 37 57 |— 0.045 | + 0.03 | 0.054 1303 49 |16 }318 | —56 | bi 5.6 Eridani. . . 43 19.03 |— 5 56 14.2 | — 0.033 | — 0.007 | 0.034 | 257 58l15 |172 |—77 89 13. Berger. 0. € 45 8.40 | +39 26 55.6| + 0.005 | — 0.016 | 0.017 |163 51124 |155 |+13 5% Eridani. . . 44 45.47 \— 3 31 30.7 | + 0.028 | — 0.003 | 0.029 | 96 1]16 [116 | +83 SETaurrm 3 45 48.96 | +22 36 48 | + 0.062 | — 0.02 | 0.065 |107 47|14 |196 | + 62 | 3 EIPErSEt Men. 46 40.11 | +35 14 1.1]| — 0.007 | — 0.013 | 0.015 |209 29|33 |129 |—23 54H 5 Hırıdanır iu 27 45 37.86 |— 25 10 55 | + 0.016 | — 0.006 | 0.017 | 110 14| 52 97 + 58 }. Eridani.. .. . 47 37.038 |—14 9 30.31 — 0.012 | + 0.015 | 0.019 |322 12]50 |316 | — 36 5 16. Maurer 49 41.04 I: 22 39 18.9 | — 0.015 | — 0.016 | 0.022 |223 35125 127 |—39 ; Eridani. . .y| 349 10.25 |—14 3 26.7 | + 0.042 | — 0.106 | 0.114 |158 18| 4.1[141.8|+21.1]+ 9%.0|+ 32|+ 34.9] 35.1 547 16. Maurigree 50 4.03 |+19 39 21 | — 0.013 | — 0.03 | 0.033 | 202 58|27 |139 |—21 NE ao 50 10.07 | + 11 56 37.0 | — 0.020 | — 0.009 | 0.022 |246 21120 |123 |—63 Persei ei 52 28.96 | +49 49 20.6 | —:(0.023 | — 0.032 | 0.040 |215 5911 [119 |—22 Bridanımemeer 51 54.93 !— 2 5 28.0 1— 0.014 | — 0.025 | 0.028 1208 21121 1149 !— 28 Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs etc. (p. 15) 28% - 3 1810.0 Eigenbewerung Pol d. E.B. pl ei Nr. | 2 Stern EN © Deel. Aecosd Ad s Y Bessel Argel. = © h m Ei | o ’ ” 7 ” ” 0 ’ 0 0) 0 | 551 [4.1] 36 Eridani . T' I 3 51 49.84 |— 24 33 45.5 | — 0.001 | + 0.020 | 0.020 | 356 6129 ]325 — 5 552 16.0| 36 Tauri 53 1.09 | +23 34 20.0.| — 0.007 | — 0.010 | 0.012 |214 30|48 [132 | —31 553 |4.0| 35 Tauri ıW 53 3.60 |+ 5 27 10.0] + 0.001 | — 0.009 | 0.009 | 170 35]54 |148 +1 | 554 [4.6] 37 Tauri ‚A| 532891 |+2133 75|+ 0.074 —0.058| 0.094 [128 7| 64|1735 | +471|+ 97|— 22]+ 551345 555 |6.0| 40 Tauri 53 41.09 |+ 454 6.7|— 0.049 | — 0.019 | 0.053 | 248 56|12 |136 —68 556 |6.4| 39 Tauri 354 642 |+2129 7.61 + 0.170 — 0.115 | 0.205 124 2]| 3.0|177.0 +5041+ 55/— 236|+ 3.1]343 557 14.0] 48 Persei "cd 54 54.81 | +47 11 32.2] + 0.020 | — 0.033 | 0.039 | 148 18] 14 173 +2 558 |5.4| 41 Tauri 54 58.44 | +27 4 36.4| + 0.012 — 0.061 | 0.062 | 168 51115 154 +10 559 ]5.3| 42 Tauri ıv 55 16.95 | + 28 28 35.1 | — 0.083 + 0.010 | 0.084 | 276 52] 6.3] 44.6 | — 60.8| + 150.0| + 124 | + 17.91 37.9 560 |6.0| 49 Persei 55 43.383 | +37 12 57.81 — 0.109 | — 0.142 | 0.179 | 217 261 3.7 1124.1 | 28.9 + 87|+ 63] + 4311143.5 561 [6.0 | 50 Persei 3 55 58.70 | +37 51 48.2 | + 0.169 ' — 0.179 | 0.246 | 136 40] 2.4 178.9 +33.0I+ 16)— 171I+ 121]46.5 562 |6.0] 43 Tauri : 58 688 |+19 5 46.8 + 0.086 | — 0.033 | 0.092 | 110 53] 45 |190.1| + 62.0I— 54 — 40|— 2.91 32.5 563 16.0] 44 Tauri Am 59 16.37 | + 25 58 27.0 | — 0.046 | — 0.037-| 0.059 1231 6] 7.5|121.5 | — 44.41 + 105.7! + 79] + 34.2] 35.7 564 |4.2| 51 Persei ul 4 059.63 |+ 47 54 48.5 | — 0.009 | — 0.027 | 0.028 | 198 31|15 [136 |— 12 565 15.0] 52 Persei it 1 59.49 | +39 59 24.1] + 0.002 | — 0.025 | 0.025 | 174 45] 15 152 +5 566 |6.0| 45 Tauri 4 114.06 |+ 5 1 7:61-+ 0.120 | + 0.023 | 0.122 | 79 7| 39 305.8 | + 78.0 14.0 66 6.5127.9 567 15.9] 37 Eridani . 106:89 | — 725 45.61 — 0.025 | —.0.018) 0.031 | 2354 33119 160 — 54 568 |4.3] 35 Eridani . .o! 2 35.90 \— 7 20 31.3 | — 0.009 | + 0.085 | 0.085 |354 0| 5.01329.51— 6.0|— 764, — 142 | — 28.6 | 29.5 569 [6.5 Tauri 31321 | + 523 47 | + 0.009 0.00 | 0.009 | 90 0762 1241 +32 570 15.5] 46 Tauri 3 20.06 |+ 7 13 14.4 | — 0.030 | -+ 0.023 | 0.037 |307 a2lı6 [340 |— 52 571 |5.0| 47 Tauri 4 3 37.12 | + 846 19.0] — 0.037 0.084 0.050 |227 28|12 [141 | 46 572 16.0] 48 Tauri 4 59.93 N 14 54 52.7 | + 0.107 | — 0.010 | 0.108 | 95 20| 4.5]221.3| + 74.1 16.2| 56 7.8] 29.3 973 |4.3| 49 Tauri . u 513.71 + 5 24 22.9 | — 0.004 — 0.012 | 0.013 |200 21|30 [147 | — 20 | 574 15.0] 39 Eridani . .A 5 21.77 |— 10 44 13.4 | — 0.037 Sa 0.164 | 192 58| 4.11153.5) — 12.8] + 128.7|+ 60] + 23.1 ]30.1 575 ]5.6] 50 Tauri .0 6 8.64 | +20 5 59.6 | — 0.055 | — 0.038 | 0.067 | 235 20| 8.1] 125.1) —50.6| + 1155| + 33] + 279[31.1 576 |6.0| 51 Tauri . 474709162 [+ 21 6 13.3] + 0.082) — 0.029 | 0.088 | 109 21| 5.6 197.6 | + 61.7 | — 12.11 — 44] — 631314 577 |5.0| 53 Persei .d 75121 | +46 -1 54.01 + 0.003 — 0.040 | 0.040 | 175 32|15 1154 + 4 | 5) 578 |4.6] 40 Eridani . Jos 6 31.71 |— 757 24.4 | — 2.195 | — 3.442 | 4.081 |212 31] 0.2] 156.6 | — 32.2] + ROH TE + 16.4] 28.5 579 |5-5| 54 Persei Ss 5.96 |+34 5 45.3 | — 0.038| + 0.001 | 0.039 [271 29 | 15 57 1 —56 580 [6.0] 53 Tauri 8.152 + 30 40 17.4 | — 0.003 | — 0.038 | 0.038 | 184 14118 |149 |— 4 581 ]6.0| 56 Tauri 4 8 22,81 | + 21 18 12.7 | + 0.010) — 0.033:| 0.034 | 163 29|20 |157 | +16 582 15.5] 52 Tauri .gp 8 41.31 | +26 53 4.8 | — 0.025 | — 0.066 | 0.071 |201 4] 7.3[142.5|— 18.7] + 71.8) + 46] + 32.6 | 34.6 553 |4.0| 54 Tauri .y 8 59.69 | +15 929.9 | + 0.106 | — 0.030 | 0.110 | 105 51] 4.3]194.8| + 68.2 7.0) 46 3.3 [28.4 584 [7.31 55 Tauri : 9 314 |+16 314 [+ 0.102| — 0.03 | 0.107 )106 20| 9.21195.6| + 67.2|— s.o|[— 461 — 3.8 ]|28.6 585 16.0] 57 Tauri .h 9 16.57 |+ 13 33 59.3 | + 0.093 | — 0.018 | 0.095 | 100 55 | 6.1|202.9| + 72.61 — 99 — 501 — -4.3127.8 586 16.2] 58 Tauri 4 9 50.69 I+ 14 37 45.6] + 0.054 0013| 0.085 | 95 47| 6.2[|211.1| + 73.0] — 13.3) — 53] — 6.2 [28.0 587 16.5 Tauri 10 12.17 | +13 23 58.9 | + 0.105. | — 0.024 0.108 | 102 52| 7.4|198.0| + 715] 72|— 48] — 3.3|27.4 2,588 15.6] 59 Tauri 3% 11 2.38 | +25 10 11.2 | — 0.003 | — 0.028 | 0.028 | 185 32]15 1156 |— 4 589 [6.0] 60 Tauri . 11 21.97 .|+13 37 2.3| + 0.088) — 0.02£| 0.091 |105 21| 5.8 1941) +694|—- 57) 46] — 2.6]27. 590 |5.4| 41 Eridani . De 10 42.54 | — 34 16 10 | — 0.006 | + 0.01 | 0.012 |328 12|60 |313 | — 2% 591 ]6.0| 55 Persei 4 12 10.98 | + 33 40 423 + 0.004 — 0.036 | 0.056 | 174 422 |155 |+ 6 592 17.3 Tauri 12 256 |+23 57 7 1-4 0.068] —0.09 | 0.113 |142 42] 9.4.|170.2| + 33.6|+ 15.9|— 12|+ 84|322 593 |6.0| 56 Persei E 12 19.84 | +33 30 35.5 | + 0.029 | — 0.072 | 0.077 |158 13l10 |165.6|+18.0|+ 21.1)+ 1|+ 13.0|385 594 14.0 | 61 Tauri .d 11 59.55 | +17 5 10.1] + 0.095 | — 0.025 | 0.098 |104 48] 4.8 201.0| + 67.5 11.9 48 5.6 1 28.5 505 16.0] 62 Tauri 12 33.42 | + 23 50 49.7 | — 0.003 | — 0.020 | 0.020 | 187 49|32 | 149 Ke= 7 596 ]6.0| 63 Tauri 4 12 31.82 !+16 19 22.2] + 0.082 | — 0.032) 0.088 | 111 18| 6.61188.9| + 68.4] — 44|— 42] — 2.1128. 597 15.85] 64 Tauri 13 9.42 | +16 59 35.2] + 0.103 | — 0.020 | 0.105 | 10% 57 | 5.4] 209.8| + 69.9] — 16.0 | — 5353| — 7.5]28.2 598 15.3] 66 Tauri r 13 30.99 |+ 9 0 31.0] — 0.040 | — 0.004 | 0.040 |264 17|14 | 95 |— 79 | 599 |4.6 | 65 Tauri 32 14 3.87 [+21 59 52.0 | + 0.061 | — 0.054 | 0.082 | 131 24| 6.0|176.4| + 4.1|+ 68 3234| + 3.5]30.6 600 16.21 67 Tauri 14 6.88 | +21 45 14.11 + 0.120 | — 0.051! 0.150 !113 31 4.51194.6! + 58.71— 11.4!— 421— 5.8130.6 1) A« — 0.1477 statt — 0.1442 in A.-B. :) Ac — 0.0002 statt + 0.0017 in A.-B. 40* 288 Dr. Hermann Kobold. (p. nt er — 1810.0 Pol d. E. B. p—ıl Eigenbewegung Nr. Stern & (ff) AR Decl. Aucosd Ad s p a h ms 0 Ü ” LA I ” van 0 ’ 0 0 0 0.1 0 0 0 601 [5.0] 68 Tawi . . . 4 14 30.71 +17 28 55.9 | + 0.093 | — 0.025 | 0.096 | 105 3] 5.3 [201.7 | + 66.7 |— 13.01 — 49| — 6.1[28.2 602 [5.3 | 42 Eridani . 3 14 13.65 |— 4 11 39.4 | — 0.072 | — 0.031 0.075 |246 39| 8.6 | 163.2) — 66.3] + 172.4| + 106] + 3.2] 25.7 603 |6.5| 70 Tui . . . 14 47.33 | +15 29 44.9] + 0.074 | — 0.008 | 0.074 | 96 12] 8.2]221.6| + 3.3] — 18.8) — 57|— 835]|27.2 604 |4.6| 69 Tauvri . . .v 14 57.33 | +22 22 16.3] + 0.094 | — 0.034 | 0.100 109 50| 5.3 [200.3 | + 60.4] — 15.9|— 45|— 8.0[30.7 6092116:.0j1 73 -Taurı 22 2 3 15 32.08 | +15 10 34.2] + 0.097 — 0.014 | 0.098 | 98 15] 4.81215.1| + 72.7 I— 16.2) — 55|— 72]|2 60531.6.0)1 72% Taurı Sen: 4 15 56.71 | + 22 33 23.5] — 0.014 | — 0.003 | 0.014 | 257 47 | 31 94 |— 64 607 16.01 1 Camelopardi . 17 1.86 | +53 28 58.1] + 0.014 | — 0.009 | 0.017 |122 13]27 |206 | +31 608 |5.0| 73 Tawi . . .a 15 53.05 | +14 16 24.3 — 0.012 | — 0.023 | 0.026 ‚206 5021 |151 |—26 | 609 |3.6| 74 Tai . . .€ 17 32.20 | +18 44 52.1] + 0.099 | — 0.028 0.103 | 105 44| 4.5 |203.1| + 65.8] — 15.5) — 491 — 7.2|28.1 610 |5.8| 75 Tauri . . . 17 35.53 | + 15 55 26.6 | — 0.006 | + 0.025 | 0.026 347 0120 |337 | —12 61171/641776 Taune ..> 4 17 38.33 | +14 15 27.4| + 0.090 | — 0.022 | 0.093 103 43 | 6.1|199.7 | + 70.3]— 9.81 — 50|— 4.3][26.1 612:)4.0| 77. Tauriı . .. 17 44.18 | + 15 31 46.3 + 0.069 )— 0.015 | 0.071 102 12| 8.0]205.4| + 70.3I1— 13.5|— 52] — 6.0|26.6 613 |4.2| 78 Tauvri . . © 17 49.64 | +15 26 17.9] + 0.092 | — 0.003 | 0.093 91 51| 5.1[237.5| + 745|— 23.6|— 62] — 10.3 |26.5 6147 13:61 7792 Tann 7b 18 12.22 | +12 36 56.7 | + 0.104 | — 0.009 | 0.104 | 94 57| 5.0|223.0) + 76.4|— 15.5|— 581— 66]|25.3 615 |6.0| 44 Eridani . . . 18 43.43 |+ 0 56 59.1] + 0.003 | — 0.031 | 0.031 174 28|ı9 [154 |+ 6 | I 616 | 6.5 Berseiu kin... 420 1.30 | +42 36 58 | + 0.029 | — 0.07 | 0.076 157 4212 |170 | +17 | 617 17.01 SO’ Tau =. . . 19 19.49 | +15 12 41.8| + 0.072 | — 0.004 | 0.072 | 93 10| 8.6|232.9|) + 74.5] — 22.3 61]— 9.6] 26.1 618 |6.0| 57 Persei . . .m 20 4.70 |+ 42 38 41.3] — 0.004 | — 0.005 | 0.007.221 26|62 |124 |—28 619 15.0 kaunı #0. - 19 41.88 |+15 46 11.5) + 0.105 | — 0.020 | 0.107 | 100 45 | 7.7|210.0| + 71.0] — 15.8 — 53] — 6.9] 26.4 62071 6.5| Sl Tauri . . - 19 49.37 [a 15 16 3.7 [+ 0.100 | — 0.015 | 0.101 ' 100 13| 5.1[210.6| + 71.7] — 15.7 | — 541— 6.81 26.0 621 |6.0| S3 Tauri . . . 4 19 56.37 | +13 18 1.2[+ 0.090 | — 0.020 | 0.093 102 27| 6.7 |201.2) + 71.9] — 9.6|— 51|— 41125.1 622,17.3] 8 Tauri . . . 20 20.98 | +14 41 44] + 0.023 | — 0.041 | 0.047 |150 23 [11 [162 | +29 6232 6A So Rau rn : 21 141 |+15 25 59.1] + 0.084 | — 0.026 | 0.088 107 14] 6.5 [196.0 | + 67.01]— 9.31 — 471— 4.01]25.7 624 |5.3| 45 Eridani. . . 22 9.96 |— 0 27 40.5 | — 0.020 | — 0.017 | 0.026 228 55|20 [156 | —49 | 625 [7.5 Maui rt... 22 46.54 | +15 54 42 [— 0.006 | — 0.01 | 0.012 209 5951 |147 | —28 | 626 [5.0] 58 Persei . . .e | 4 23 33.49 | + 40 51 40.1 | — 0.006 | — 0.024 | 0.025 193 18[22 [147 |— 9 2 627 I5.1| 86 Tauri . . .o 23 4.72 )+1426 2.8] + 0.087 | — 0.024 | 0.090 105 24] 5.8] 198.0 | + 69.0|— 9.8] — 49|— 4.1]|24.9 625 [6.0] 2 Camelopardi . 24 57.50 |+53 5 0.7| + 0.042 | — 0.091 | 0.100 |155 3| 7.8|176.6|+147|+ 28|-— 6[+ 22[53.3 629 16.0] 3 Camelopardi . 24 59.64 | +52 41 9.1] — 0.006 | — 0.019 | 0.020 |196 1/36 [143 |— 9 6302713187 Taurı . . 3e 25 1858 | +16 6 58.3] + 0.050 | — 0.184 | 0.191 |164 40| 1.2]160.7|) + 14.7 | + 45.7|+ 10[ + 17.8]25.1 I 631 |5.6| 46 Eridani . . . 4 24 39.52 |— 7 8 48.1] — 0.004 | — 0.007 | 0.008 '212.32|69 |160 | — 32 632 |4.6| 8 Tauvri . . .d 25 13.66 |+ 9 45 36.3] + 0.016 | — 0.054 | 0.056 163 14|19 [158 | +17 633 | 6.3 Eridani . . . 24 59.76 \— 7 14 52.4 | — 0.039 | — 0.052 | 0.065 |216 39|19 [161 |— 36 634 [5.6] 47 Eridani . . . 25 3.03 |— 8 38 17.91 — 0.064 | + 0.008 | 0.064 ‚277 9]|10 [286.2 | — 78.8| — 145.8 | + 136 | — 13.7 [24.8 I 635 16.7 Eridani. . - 26 33.73 I 4 040 -|— 0.037 | — 0.01 | 0.039 |255 2]24 [172 |— 174 636 [4.2] 50 Eridani . . v! | 42%6 3.63 |—30 9 31.31 — 0.131 | — 0.259 | 0.290 206 50| 2.6 | 170.8) — 23.0| + 170.9) +107|+ 5.7|39.1 637 |3.3| 48 Eridani . . .» 26 50.00 ı— 3 45 1.6] — 0.034 | + 0.009: 0.036 ' 284 39|16 [322 |—75 638216: 1189: Tan © 27 17.60 | +15 38 38:8 | + 0.078 | — 0.011 | 0.079 98 2| 7.2 219.2 | + 72.4 — 20.7)— 58] — 8.5] 24.6 65941 24.1908 Tau 2 2 °...2€ 27 32.96 |+12 7 7.9] + 0.082 — 0.006 | 0.082 94 11] 6.6 227.7| + 79.21 — 17.2 (= 611 — 6.7123.1 640 |5.6| 49 Eridani . . . 27 26.72 |+ 0 36 13.2] — 0.030 | — 0.010 0.032 |251 34|21 [156 |—72 641 15.6| 91 Tauri . . or | 428 19.03 |+ 15 % 52.7 | + 0.013 | — 0.066 | 0.067 | 168 51| 7.7 |160.1!+10.71+ 502|+ 13|+18.4|24.2 | 642 |5.3| 51 Eridani. . . ce 238 2.84 — 251 48.4] + 0.039 | — 0.071) 0.081 151 15| 6.9|155.4| + 28.7 |+ 765) + 4]+ 21.4]|22.0 643 15.9] 2 Tauri . . 0° 28 25.15 +15 31 49.9] + 0.072 | — 0.022 | 0.076 |106 56| 8.2] 198.4 | + 67.2] — 11.9) — 491 — 481244 644 |6.0] 59 Persei . . . 29 27.33 \+ 42 59 22.3] + 0.042 | — 0.055 | 0.069 142 50| 9.1[184.7 | +26.3|— 6.4 — 19] — 44]44.0 645 |3.6| 52 Eridani . . .v? 28 10.11 — 30 57 32.4 | — 0.067 | + 0.013 | 0.068 1281 Of11 [267 | —57 ] 646 15.6] 93 Tauri . . . 4 29 29.34 | +11 48 49.2 | — 0.012 | — 0.022 | 0.025 |208 623 [150 |—27 647 |4.0| 53 Eridani . . . 29 29.14 |—14 41 3.2] — 0.112 | — 0.162| 0.197 ‚214 37 2.91 167.1) —33.3| + 162.9|+ 82] + 7.6]27.1 648 |4.3| 94 Tauvri . . . 7 30 51.35 | + 22 34 50.5 | — 0.014 | — 0.009 | 0.017 |236 59|25 [127 |—50 649 |5.5| 4 Camelopardi . 32 13.78 | +56 24 12.5 + 0.026 | — 0.155 0.157 |170 35 | 6.8[166.0)+ 52|+ 15.2|+ 9|+125[55.7 650 15.9 Eridani . . . 30 35.75 |—14 44 11.71 + 0.087 | — 0.122! 0.150 '144 301 8.71147.3'+34.21+ 9.8!+ 121+ 27.0127.0 © FA u = = © Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers- Bradley-Catalogs etc. (p. Stern Camelopardi . Tauri Eridani Tauri 5 Eridani Eridani 7 Eridani 1 Aurigae 5 Camelopardi . > Tauri Aurigae 2 Aurigae 1 Orionis Eridani 6 Camelopardi . Tauri 2 Orionis Eridani Camelopardi . 3 Orionis Camelopardi . 4 Orionis Eridani S Camelopardi . >. Ormnis 2% Eridani 3 Aurigae 6 Orionis 7 Orionis S Orionis Camelopardi . 9 Örionis 4 Aurigae Tauri Tauri Tauri 5 Aurigae 6 Aurigae 2 Eridani Ti Anrigae Camelopardi . 2 Camelopardi . 8 Aurigae Tauri Orionis 9 Aurigae . . 63 Eridani 102 Tauri 64 Eridani 10 Aurigae 4 „ol “N 17) 289 110.0 Eigenbewegung Pol d.E. B. p—ı) Em ep) & N AR Deel. Aucosd, Ad s F a d Bessel Arsel. in hma oo „ „ " |" | or (} 0 0 4 32 35.1 +55 14 50.3 | + 0.060 | — 0.101 | 0.122 | 145 53 186 | +19 31 44.49 |+ 23 43 1.2] — 0.001 | — 0.014 | 0.014 | 185 36 | 40 15 |i—5 32 813 |—-20 2409| 0.000 | — 0.086 | 0.086 \180 0| 6.0[158.0| 0.0 +136.9|+ 551 -+ 202] 305 34 15.12 |+23 16 ı |-0.019| 0.00 |0.019|270 0|42 | 69 |—67 34 28.52 |— 9 9 36.8 | — 0.010 | — 0.023 | 0.025 | 204 16]25 163 |— 23 4 34 58.06 |— 8 52 3.6 | — 0.025 | + 0.001 | 0.025 |272 1622 1264 | —S1 36 056 |— 3 36 46.0 | — 0.003 — 0.002 | 0.004 236 15165 165 | 56 37 8.66 |+37 8 21.9 | — 0.060 | + 0.060 | 0.085 |315 6] 5.8 10.3 | — 34.2 + 166.6 | + 152] + 5.3] 38.3 39 33.83 | + 54 55 46.0 | — 0.016 | — 0.009 | 0.019 |241 13|25 |105 |—30 38 52.64 | +15 33 40 |— 0.001 | + 0.01 ‚ 0.010 | 351 47 |45 312 |— 8 4 39 37.66 | +36 18 25 + 0.097 | + 0.04 0.105 | 67 31| 9.4 [284.5 | + 48.1] — 81.3|— 961 — 36.9 | 37.4 39 56.15 | +36 22 7.810.036 | + 0.001 | 0.036 |271 35] 13 68 I|—53 | 39 32.14 |+ 6 37 8.0] + 0.444 | + 0.016 | 0.444 | 87 56] 1.1|267.4| + 83.1|— 12.4|— 68|— 3.9| 18.6 39 4.69 |—17 17 28.4| + 0.116 | + 0.178| 0.212 | 33 5| 3.1][350.8| + 31.4 10.5 100 4.8| 27.4 41 11.95 |+55 30 9.5] — 0.020 | — 0.019 | 0.028 |227 1|23 |118 | — 24 | 4 40 16.29 | + 18 30 18.1 | + 0.067 | — 0.03& | 0.075 | 116 571 6.91 192.1 | + 57.71— 12.0|— 4|-— 48] 23.4 40 16.01 |+ 8 33 47.9 | — 0.013 | — 0.031 | 0.034 |203 18119 155 |— 22 39 59.87 |—16 40 30.3 | — 0.004 | + 0.058 | 0.058 |355 45 [15 13358 | — 4 42 5.61 |+53 25 55.7 | — 0.019 | + 0.012 | 0.022 302 36] 21 32 | — 50 41 5.69 |+ 5 16 11.9] — 0.016 | — 0.002 | 0.017 |263 4]29 125 —8i 4 45 40.03 | +66 32 15 + 0.074 | — 0.39 | 0.397 |169 15] 1.8[170.8| + 43]|+ -8s5|+ 4|+ 7.7] 64.7 41 47.72 |+ 13,55 22.0 | — 0.010 | — 0.059 | 0.060 189 48| 8.6|158.0|— 9.5|-+ 69.6) + 31] + 19.4] 20.8 41 38.12 |—16 33 23.7 | + 0.032 | + 0.060 | 0.068 | 27 48| 8.4 1348.9 | + 26.6] — 16.1) — 111|— 7.0] 26.4 44 40.6 +52 50 51.1 |— 0.045 | — 0.011 | 0.047 | 256 2113 88 |—35 43 2874 |+ 211 21 0.000 | — 0.014 | 0.014 | 180 0133 161 0 1 43 33.95 |— 5 46 47.4 | — 0.066 | + 0.044 | 0.079 | 303 50| 6.8] 332.3 | — 55.8] — 119.8 | + 155 | — 16.8 | 19.5 14 338.25 |-+32 51 8.0] + 0.008 | — 0.003 | 0.008 | 111 39 [45 |215 +52 44 15.11 |+11 6 15.7 |— 0.019 | + 0.019 | 0.027 | 314 48] 21 353 |— 4 44 26.30 |+ 9 50 16.3] + 0.028) — 0.129 | 0.132 | 167 43] 5.11163.3| + 12.1|+ 57.0) + 10 + 15.3] 18.4 44 21.74 |\+ 2 7 8.1] 0.006 | — 0.007 | 0.009 | 220 3545 [159 | — 40 4 46 34.16 | +60 8 48.9 0.000 | — 0.014 | 0.014 | 180 0152 162 0) 45 41.89 |-+ 13 12 11.2 | — 0.086 | — 0.046 | 0.098 | 241 54| 5.4] 138.3 | — 59.2] + 1219| + 82] + 16.5 | 19.6 46 22.30 |+ 37 35 22.3| + 0.025 | — 0.099 | 0.102 |165 515 6.1[1704| +112|+ 137/|+ 1|+ 8.3 | 37.8 46 17.77 !+23 38 24 | 0.018! —.0.01 | 0.020 !240 45143 [126 |—53 16 32.55 | +24 44 42.0| + 0.015 — 0.049 | 0.051 | 163 0|10 [1689| +15.4|+ 221 ol+ 9.9] 27.0 4 46 24.47 | + 16 50 38 |— 0.009 | + 0.01 |-0.013 319 16 159 356 |— 39 47 15.97 | +39 5 34.6 | — 0.029 | + 0.014 | 0.032 295 42117 3 47 18.83 | + 39 21 12.5 | — 0.020 | — 0.006 | 0.021 ‚253 4|28 97 °1—48 47 3.08 \— 5 28 55.2] — 0.015 | + 0.011 | 0.019 | 306 23 | 30 334 I|—55 48 21.46 | + 43 31 42.0 — 0.017 | — 0.014 | 0.022 | 231 1121 121 —53 4 49 40.30 | +58 41 22.3 | — 0.009 | — 0.012 | 0.015 [215 33 47 131 |—17 49 43.08 | +58 44 21.7 |— 0.003 | — 0.012 0.012 |194 33|55 [149 |— 7 49 13.14 |-+40 47 3.5 | — 0.006 | — 0.008 | 0.010 |215 22138 1137 |—-5 48 50.61 | +15 37 8.2] + 0.084 | — 0.023 | 0.087 105 21| 6.6] 206.7 | + 68.2] — 21.5|— 57|— 7.3| 20.3 48 42.53 |+ 124 42.5 | — 0.021 | + 0.001 | 0.021 | 272 44 [23 9 \— 97 4 51 49.69 | +51 19 46.5 | — 0.031 | — 0.166 | 0.169 | 190 33] 2.8] 154.7) — 6.6]+ 30.6| + 24|+ 23.0] 50.0 50 51.18 !—10 33 4.71 + 0.013 | — 0.121 0.122 | 173 44| 4.711615) + 6.2] + 124.0) + 27] + 17.0] 20.7 51 45.06 | + 21 18 24.1 | + 0.056 | — 0.040 | 0.069 ‚125 35| 5.911898) + 49.3] — 13.1|)— 38] — 5.2] 23.7 51 6.34 |—12 49 35.8] + 0.004 | — 0.095 | 0.095 177 21| 6.0|162.2| + 2.6] + 132.2| + 34 + 16.2] 22.2 53 12.66 |-+ 40 57 48.71 + 0.025 | — 0.063 | 0.068 |158 251 4.911778! +16.11+ 191— 91-+ 1.21 40.4 1) Aa + 0.0021 statt + 0.0002 in A.-B. °) Ad — 0.063 statt — 0.061 in A.-B. Grösse IS Der [e) IS = ID WW DVD DD (e7) se D m I] 11-1 1 TEVCHTCHOET = on CD.=1.5% SI-1 11-1 Be wo Cs ww -1 = S a Sı 3 Aurigae 290 Stern Eridani Örionis Camelopardi . Leporis Tauri Tauri Tauri Tau . Orionis Tauri Örionis Eridani Leporis Orionis 7 Eridani Orionis Eridani Eridani Aurigae Eridani Aurigae Aurigae Leporis 7 Orionis Tauri Leporis Aurigae Orionis Leporis Aurigae Leporis Aurigae Orionis Camelopardi . Örionis Aurigae 3 Aurigae Aurigae Anrigae Tauri Orionis Leporis Orionis 7 Camelopardi . Aurigae Aurigae I PL »POrIS Leporis Orionis WW .m .& je} or 1510.0 AR Deel Na cosd Ad 52 13.98 |— 7 27 45.3 |— 0.033 | + 0.021 [+15 7 41.0] — 0.003 | — 0:031 | +62 26 17.9] — 0.044 | + 0.009 | |—23 4 31.5| + 0.047 | + 0.039 | +18 22 41.2] + 0.534 | + 0.022 56 32.67 |+22 0 6 [0012| 0.0 56 34.45 | +21 26 28.2 | — 0.025 | + 0.003 56 34.37 |+20 9 21.3 ] -- 0.048 | — 0.029 57 14.08 |+ 9 13 43:9 | —- 0.025 | — 0.382 57 38.28 | +19 36 3.2] — 0.014 | + 0.003 57 32.66 |+ 8 14 23.6] + 0.019 |— 0.046 | 57 2236 |— 4 55 13.1] — 0.016] — 0.015 STean.35 | 22: + 0.005 | — 0.072 58 409.99 | — 0.019 | + 0.008 58 30.87 —. 0.098 | — 0.065 | 58 52.387 | + 9 34 26.81 + 0.068 | — 0.008 | 59 19,24 |— 4 42 48.4] — 0.015 | + 0.033 59 14.53 |— 85515 | 0.019 | — 0.04 0 26.79 | +38 14 44.2 | — 0.055 | — 0.071 0 349 |— 9 0 26.6| — 0.003 | + 0.001 2 317 | +46 11-6 10.018) — 0:02 2 40.36 | +45 47 23.4] + 0.083 | — 0.424 3 983 | -+ 32 27 16.4|— 0.006 | + 0.013 3 3117 |—12 5 42.9] + 0.004 | + 0.084 3 2186 |+ 2 37 28.1 | — 0.020 | — 0.001 19.1] — 0.031 | + 0.004 25.2] + 0.003 | — 0.002 42 | 0.039 | + 0.06 53 1— 0.0271 + 0.01 31.4] — 0.034 | — 0.008 5 47.46 |-+ 39 54& 57.31 + 0.514 | — 0.656 4 2417 |— 16 26 21.8 + 0.001 | — 0,016 54327 |+33 9 35.4| + 0.038 | — 0.154 »312 !+11 6 57.2] — 0.015 | + 0.003 7138 |+57 20 32.7 | — 0.016 | — 0.058 5 24.72 !— 8 25 51.4 | — 0.018 | + 0.005 6 30.6 | +33 31 59.2] + 0.012 | — 0.030 6 32.7 +33 46 171 0.000 | — 0.009 7 3027 +33 4 461 0.000 | + 0.007 Ss 2240 +41 36 15] -+ 0.008 | — 0.041 75217 +21 53 15.7| + 0.015 | — 0.082 8 23.14 |— 7 334.6 | — 0.036 | — 0.003 8569 |—13 43 54.4 | — 0.015 | — 0.032 91687 + 2 3 183 |— 0.033 | — 0.048 12 15.78 +62 53 20.9 | — 0.008 | — 0.008 11 21.54 | +28 44 32.4 | + 0.005 | — 0.011 11 4527 | +37 11 37.5 | — 0.028 | + 0.001 10 49.63 —13 22 55.8 | — 0.020 | — 0.004 11 1027 | —12 31 12.1] — 0.028 | + 0.024 11 5030 '— 0 36 56.1 1— 0.006 | + 0.016 Dr. 1) Ad —0.072 statt — 0.068 in A.-B. Hermann Kobold. (p. 78) Eigenbewegung Ss Yp 2 0 ’ 0.039 , 302 41 0.031 | 185 20 0.045 | 281 38 0.061| 50 16 | 0.534 | 87 38 | 0.012]270 0 \ 0.025 | 276 48 | 0.056 | 238 47 0.383 | 183 46 0.014 | 281 59 | 0.050 | 157 15 | 0.021 | 227 37 | 0.072 | 175 36 | 0.020 293 3 0.118 | 236 36 0.069 | 96 43 0.036 | 335 37 0.044 | 205 43 0.09 | 217 57 0.003 | 288 39 0.027 | 221 26 0.432 | 168, 58 0.014 |334 2 0.034| 3 0 0.026 1267 4 0.031 | 277 27 0.004 | 124 17 0.071397 1 0.029 | 290 32 0.035 | 256 36 0.833 1141 53 0.016 | 174 52 0.158 | 166 15 0.015 | 281 31 0.060 | 195 36 "0.019 285 41 0.032 | 157 22 0.009150 0 0.007| 00 0.042 | 169 10 0.083 | 169 25 0.036 | 265 12 0.035 | 204 29 0.058 | 214 29 0.011 1225 43 0.012 | 154 26 0.028 |272 5 0.021 | 258 55 0.037 |310 47 | 0.017 |339 26 &(p) => Sı 128 = Me Par. |57 7) [2 d Bessel | Argel. Der = 0 0 331 | —56 161 |—5 | 61 !—2%6 0 0 0 [) 90)+45.01+ 19.8|— 75] + 9.7| 298 261.6) + 71.4] — 48.6) — 76|— 15.4] 20.8 742166 57 |—67 134.5) —534|+ 99.4|+ 74] + 218] 228 163.7 1— 3.71+ 70.6|+ 22|-+ 143] 15.4 497 4267 166 [+23 169 |—-47 162.7|+ 4.1[+146.0| + 47|+ 15.7| 29, 62 ' 172.6 | — 56.2] + 177.6|+ 82|+ 0.7] 16 219.5 | + 7831 — 183|— 651 — 4.7] 15. 342 94 169 |—25 139.3 | — 28.31 + 60.0|+ 50| + 31.7] 37. 320 70 133 | — 26 1736| + 7.7|+ 72)+ 1|+ 3.0] 44 0 — 346 |+ 3 124 |—56 57 — 67 148 | +54 9 24 3252168 Aha zit 193.1] + 28.2 18.8/— 27|— 11.6 | 38 164 |+ 5 | | 174.0) +11.5|+ 90— 3][+ 48] 324 30, 4° 73 ana 1.8 ga ar 72 179: 1-19 167 0 347 0 173 |+ 9 171.0|+ 98] + 21.0|+ 1]+ 76] 2% 222 |—S 173 1—2%4 | 165.7 | — 34.4| + 127.8| + 50|+ 87/11. 126 |—18 | 180 | +23 | 74 5|—53 | apa 72 333 | —48 | 347 |—20 | en Nr. | :5 = (do) Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs etc. (p. i9) 291 Stern Orionis . .0 Tauri Orionis Tauri Aurigae .m aut 20B, Orionis Aurisae . .9% Camelopardi . Tauri Orionisıı . ..% Orionis . .p Orionis Orionis . .e S Orionis Leporis Tauri Tatrniıy. .. .0 Tauri Camelopardi . Tauri Orionis Orionis Tauri Tauri Aurigae Camelopardi . Orionis Orionis Örionis Leporis . .ß Camelopardi . Tauri Orionis Camelopardi . Tauri Orionis . .d Orionis Orionis . .v Tauri Leporis > Orionis p! Orionis n? Orionis 1. Camelopardi . Leporis . .« Camelopardi . Taumee Aurigae . . Tauri le or (St 16 110.0 4.10 39.88 51.23 20.71 14.27 17.44 12.06 3.81 18.72 7.41 56.79 49.59 53.48 47.92 55.77 48.95 Sal 13.39 34.98 54.0 50.99 35.20 , 53.37 12.48 35.36 22.26 24.4 1.45 5.41 37.41 6.49 54.2 4.52 16.64 4.0 2 23.86 18.28 6.77 | 44.60 51.36 0.03 23.17 17.13 40.77 41.57 21.26 55.9 2.48 26.64 17.80 Na cos d — 034 49.2] — 0.014 + 16 30 28.4 | — 0.052 43:21. 3.610.021 +17 11 41.3] + 0.224 +34 12 36 + 0.006 +28 26 3.1] + 0.017 = Bnl6 a 10.090 +34 18 1.0] — 0.019 +57 4 891 + 0.138 +16 31 9.0 | — 0.027 + 69 59.71 — 0.025 — 1 5 2.11— 0.021 + 139 42.2] — 0.039 — 759 34.2] — 0.016 — 2 34 55.3 | — 0.022 —14 6 54.9 | — 0.044 + 17 47 12.2] — 0.016 +21 45 43.7 | — 0.015 + 15 51 56 J— 0.045 +64 0 40.9 | — 0.039 +15 42 7.21 — 0.006 + 245 34 |— 0.052 + 255 13.61 — 0.015 + 16 16 13 — 0,072 +24 59 1.5] + 0.005 +32 2 17.4] — 0.010 +56 20 51.2 | — 0.025 — 057 41.6 | — 0.062 — 115 891 — 0.026 + 5 47 31.4] — 0.012 — 20 55 11.0 | — 0.021 +6149 48] — 0.042 +18 26 27.2 | — 0.004 I+ 3 8 12.71 — 0.024 +56 14 1.5] — 0.017 +18 23 32.9] + 0.001 |— 027 0.31 — 0.021 +14 9 39.3] + 0.001 |— 727 6.4|— 0.008 + 23 54 3.0 | — 0.004 |—21 0 47.71 — 0.015 + 9 20 58.9 | — 0.027 |+ 3 37 34.2] — 0.037 + 9 47 44.2] — 0.022 +61 21 47.4 | — 0.022 |-17 58 280.016 +56 27 53.1] + 0.008 + 16 54 39.6] + 0.034 + 30 21 58.3 | — 0.044 +21 0 52.01 — 0.010 Eigenbewesung FA) | + 0.009 — 0.013 | — 0.002 + 0.006 + 0.03 | 0.180 — 0.02 —0.043 — 0.207 — 0.001 — 0.015 + 0.136 — 0.009 — 0.025 + 0.010 + 0.006 — 0.003 + 0.006 0.00 — 0.057 — 0.023 — 0:02 — 0.006 — 0:07 — 0.018 0.000 — 0.014 — 0.037 — 00% — 0.029 | — 0.079 \ + 0.010 | — 0.002 — 0.005 — 0.128 + 0.008 — 0.005 — 0.010 — 0.006 — 0.019 — 0.040 — 0.002 — 0.021 + 0.001 + 0.004 + 0.010 + 0.024 — 0.039 + 0.005 — 0.024 Ss 0.016 | 0.053 0.021 0.225 0.031 0.181 0.092 0.047 0.249 0.027 0.032 0.138 0.040 0.030 0.025 0.044 0.016 0.016 0.045 0.069 0.024 0.056 0.016 0.100 0.019 0.010 0.029 0.072 0.031 0.031 0.082 0.044 6.005 0.024 0.129 0.008 | 0.022 0.010 | 0.007 0.019 0.043 0.027 0.043 0.022 0.023 0.019 0.025 0.052 0.044 0.026 [%) = o 1] (=) rm [9] D DD 1%) Pol d. E. B. a d — 68 — 43 +16 a ıl Bessel | Argel. o 0 | 0 71 — 55.9 | — so | 8s|+ 162|1+ 5 | 6|— 22.31 — 26 | 8] — 75.71 — 174 Sj+ 80.4|+ 57 ! .3]+ 1752| + 51 Par. Decl. — 18.0 — 10.0 Abstand v.Z,P. 54.6 10.4 zZ 801 302 803 304 305 806 307 808 809 sı0 sıl s12 s13 s14 815 816 817 s18 819 820 s21 822 823 524 s25 826 827 828 829 30 831 532 833 33 336 837 838 839 540 341 842 845 544 45 546 847 348 849 s50 Grösse [ei 1 ww - © an w er) 6.0 6.3 5.1 6.0 7.2 136 137 Stern Orionis Orionis Orionis Orionis Orionis Orionis Orionis Camelopardi . > Orionis Tauri ; Camelopardi . Camelopardi . Orionis 3 Orionis Aurigae Orionis 5 Tauri Tauri Orionis Tauri Camelopardi . Orionis Orionis Tauri Camelopardi . 8 Tauri Aurigae 2 Leporis Aurigae Tauri Camelopardi . Tauri Tauri Tauri Tauri . Leporis Leporis Aurigae Aurigae Aurigae 2 Orionis Tauri Leporis Orionis Tauri Tauri Tauri Tauri Tauree Orionis mn nr or or so co os ww u a oo m wu ww ww ww oo @ = [0 olala ol 0 Eier) SINN -—-I 38 41.77 3 56.81 39.49 14.65 1.08 50.20 57.68 21.85 24.09 56.58 21.67 a wo oanDn- [6] [150 SI - SI 47.90 52.77 21.02 44.94 40.61 59.50 4.22 23.40 34.91 1.58 1810.0 Dr. Hermann Kobold. 20 313 94.4 1.8 9.9 39.7 0277 12.0 29.9 ae a 45.8 24.4 9 3 11.8 54.4 17.9 15.9 28.8 6.5 10.5 36.6 44.5 23.9 43.2 10.9 40.7 2 34.0 45.3 4 8.2 48.8 18.1 35 18.0 16.5 |+14 642.0 |+ 20 14 33 Aa cosd — 0.078 — 0.050 0.019 — 0.019 + 0.059 — 0.010 — 0.004 0.000 —: 0.027 0.000 + 0.017 + 0.025 — 0.004 — 0.097 — 0.033 — 0.049 + 0.001 — 0.001 — 0.012 — 0.036 —. 0,025 — 0.075 — 0.066 + 0.048 + 0.003 — 0.014 — 0.026 — 0.021 — 0.037 — 0.009 — 0.010 — 0.019 — 0.006 + 0.001 — 0.012 — 0.209 — 0.319 — 0.042 + 0.008 — 0.033 + 0.009 | — 0.031 — 0.026 — 0.025 + 0.004 + 0.060 + 0.015 + 0.003 — 0.022 + 0.020 Eigenbewegung Ad + 0.02 + 0.021 + 0.018 + 0.021 — 0.305 + 0.007 + 0.011 — 0.022 + 0.006 — 0.014 — 0.054 — 0.036 + 0.019 + 0.009 — 0.027 — 0.042 — 0.013 — 0.07 + 0.010 — 0.012 — 0.011 + 0.01 — 0.03 + 0.021 + 0.002 — 0.012 + 0.015 — 0.022 — 0.007 — 0.022 + 0.001 — 0.055 — 0.001 — 0.010 — 0,30 —.0.366 + 0.020 | 0.022 | + 0.032 | 0.010 + 0.009 + 0.004 | | I — 0.01 + 0.026 — 0.021 — 0.002 — 0.02 — 0.030 | — 0.002 | | — 0.023 | (p. 50) ” | 0 ’ 0 0.080 284 28] 13 0.037 ‚305 7|20 0.026 312 50] 23 0.029 | 317 15 | 26 0.311 1169 1] 2. 0.013 | 303 50137 0.012 | 337 50|41 0.022 | 180 0]50 0.028 | 282 32] 16 0.014 | 150 0]56 0.057 |162 45|23 0.044 |145 38 [28 0.020 | 346 43 125 0.028 | 288 27 | 18 0.043 | 230 41 | 16 0.065 |229 27| 8. 0.013 | 173 41|35 0.070 | 181 10] 21 0.016 ‚309 50122 0.046 | 229 47 |12 0.027 |244 0127 0.076 | 261 39] 6. 0.066 278 41|15 0.056 122 6|20 0.021 | 824141 0.015 |277 543 0.029 | 245 45 | 20 0.026 | 305 49 | 25 0.043 | 239 26 | 11 0.011 231 3]39 0.024 |204 1]35 0.019 1273 5126 0.055 1186 2] 14 0.002 | 124 29179 0.016 |230 51129 0.366 [214 54| 3. 0.485 221 2lı. 0.047 | 295 18] 16 0.024 | 159 1231 0.046 314 28] 10 0.009 | 102 36 |50 0.032 |251 59 | 17 0.028 289 2]|21 0.025 |279 3118 0.023 169 16125 0.060 | 99 32 | 16 0.030 , 29 1440 0.021 172 47 [16 0.022 | 264 46 |23 0.028 | 135 26139 1 150.9 163. 119 326 127 155 153 74 171 192 147 159.0 19251 55 156 27.3 19) 142 319 308 177 250 347 177 106 193 Pol d.E.B. — 29 —81 — 173 +55 + 4 — 74 —44 — 48 3.9 | — 160.1 Bessel A "91 -+ .36:3 5] — 170.8 A) 154.7 g—ıb Argel. + 90I— 0.8 62 10.6 31 — 148.6 .6| + 140.7 1 T fi + 68 + 138] + 22.0 — 13.0]2 vaZzaPp: Abstand er as re re ur rien Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers- Bradley-Catalogs etc. (p. Sl) 293 1810.0 Eigenbewegung Er Nr. 3 N { AR Decosd Ad s n > h m E 0 7 ” ” | ” | ” Li} N; 0 0 | 0 851 |6.4 Aurigae . . 5 45 55.7 +55 17 16.6 | — 0.017 | — 0.088 | 0.090 | 190 59]16 [166 |— 6 er 4 852 la.ı| 33 Aurigae . .o| 435338 | +54 15 10.3] + 0.065 |—0.117 | 0.134151 0| 45|200.2 | + 165] — 261) — | 01] 512 853 15.6] 55 Orionis . . 42 11.83 |-- 7 34 45.0 | — 0.021 | + 0.003 | 0.021 |278 12|25 |316 Mr 78 | 854 [7.0 Aurigae . . 44 7.8 +54 30 44.4 | + 0.026 | — 0.056 | 0.062 |154 59122 |196 | +15 855 15.6] 56 Orionis . . 42 34.67 |+ 1 47 51.5 | — 0.018 | — 0.004 | 0.018 | 257 28129 1170 | a 856 |4.6| 54 Orionis . .2!1 543 819 | +20 13 43.6 | — 0.217 — 0.096 | 0.237 |246 7| 2.0 137.8 — 59.11+ 743/+ 69| + 16.7| 17.4 857 16.0] 57 Orionis . . 43 42.04 | +19 42 1.11 — 0.023 | + 0.009, 0.024 |291 43 [29 37 1—61 858 |3.9| 15 Leporis . .d 43 916 |—20 54 14.3 | + 0.221 | — 0.654 | 0.690 |161 18| 2.011689 | + 17.41 + 1553 |— 6|+ 98| 241 859 12.0] 34 Aurigae . . 45 35.81 | +44 54 47.3 | — 0.069 | — 0.011 | 0.070 1260 57 | 7.1| 99.1 Ike: 44.31 + 84.0) + 83] + 41.8] 41.9 860 |var.| 58 Orionis . .e 44 53.34 |+ 7 21 37.0| + 0.012 | + 0.024 | 0.027 | 26 23] 8.4 | 352.6 | + 26.2] — 1277.11 — 151 | — 3.9] 49 61 |6.0| 36 Aurigne . . 5 46 33.99 | +47 52 27.8| — 0.011 | — 0.033 | 0.035 198 3230 |163 |—12 | 53215:51| 139 Tauri . ! 2 46 12.52 |+25 55 3.4 0.000 | — 0.009 | 0.009 | 180 0]60 |177 ) | 863 |3.0| 37 Aurigae . .© 46 46.14 |+37 11 8.1] + 0.044 | — 0.078 | 0.090 |150 27 | 9.0] 195.6 | + 23.1] — 26.8|— 28] — 14.6] 34.2 864 6.3 Aurigae . - 49 25.24 | +51 33 41.7 | + 0.006 — 0.041 | 0.042 |170 57|20 [183 |+ 6 | 865 17.3 Auriae . . 49 9.66 | +43 21 42 | + 0.024 | — 0.02 | 0.031|129 49|27 |216 | +34 | 866 |3.6| 16 Leporis . .n| 5 47 45.28 | — 14 12 42.4 | — 0.064 | + 0.146 | 0.159 |336 20| 3.6 350.8 | — 22.9 | — 28.3| + 161] — 8.1| 17.3 867 I7.0| 140 Tauri . . . 48 57.2 +22 52 32.6] + 0.014 | + 0.003 | 0.014 | 77 45145 1296 | + 64 868 16.0] 38 Aurigae . . 49 36.20 | +42 54 10.7] + 0.112 | — 0.156 | 0.192144 18| 3.31 203.5 | + 25.3} — 34.4| — 35|— 21.3] 39.3 869 |6.2]| 59 Orionis . . 48 32.62 | + 148 26.1| + 0.010 —0.011| 0.015136 21[36 |178 | +44 870 15.6] 60 Orionis . . 49 3.57 |+ 0 31 29.3 | — 0.020 | + 0.002 | 0102071270 51] 26 2 |—8 | 726.7 141 Tauri . . - 5 50 13.47 | +22 22 58.5 | — 0.029 — 0.012 0.032 | 247 36]17 |137 |—58 872 [7.0 1 Monocerotis . 49 59.21 |— 9 24 29.9 | — 0.022 | + 0.008 | 0.024 | 289 49125 |333 | — 68 873 \6.5| 39 Aurigae . . 51 23.61 | +42 58 52.7 | — 0.028 | — 0.166 | 0.168189 45| 4.5|171.11— 7.1[+ 105|+ 11|+ 6.7] 40.0 874 |5.6 2 Monocerotis . 50 3.16 |— 9 34 52.1| + 0.013 | — 0.034 | 0.037 1158 37 |15 [174 | +21 875 |5.8| 36 Camelopardi . 53 444 |+65 44 7.6) — 0.055 | — 0.048 | 0.073 11929 "7.115: 1181 %| 1a 876 |6.0| 37 Camelopardi . 553 131 +58 56 30.4] + 0.031| + 0.030 | 0.043 | 45 54|23 |316 | +22 & 877 |4.6| 61 Orionis . „u 51 5593 |+ 938 5 |+ 0.001] + 0.02 | 0.0200) 4 14|24 |356 |+ 4 878 [16.0] 64 Orionis . . 52 12.62 | +19 40 53.0| + 0.023 | — 0.012 | 0.026 | 117 58]29 |210 | +57 879 16.9] 39 Camelopardi . 54 2.80 | +60 27 59.6 [— 0.096 | — 0.018 | 0.098 |259 24| 8.2 100.71 —28.9|+ 7.1)+ 79] + 55.8] 57.5 880 15.0] 1 Geminorum . 52 34.38 | +23 15 39.4| — 0.014 | — 0.093 | 0.094 188 26| 3.3 [1748| - 7.7|+- 89|+ 8|+ 3.1] 20.2 881 15.0] 62 Orionis . .z’ | 5 52 38.28 |+20 749.4 0.000 | + 0.006 | 0.006 | 0 0]66 |358 0 - 832 16.0] 40 Aurigae . . 53 29.44 | +38 29 8 |— 0.012 | — 0.05 | 0.051/193 13]19 [169 |— 9 j 8833 15.3 3 Monocerotis . 52 54.27 | — 10 36 36.9 | — 0.026 | + 0.025 0.036 |313 17 |18 [346 |—45 884 [7.2 2 Geminorum . 55 13.76 | +23 38 35.9] — 0.007 | — 0.003 | 0.007 \246 25152 |137 |—57 | 835 16.0] 66 Orionis . . 54 56.30 |+ 4 9 31.2] — 0.039 | — 0.013 | 0.041 |251 31|14 |168 |— 70 | 886 [6.0] 41 Aurigae . . 557 3.30 | +48 44 6.3 | — 0.003 | — 0.063 \-0.063 | 182 42|15 [176 |— 1 887 |4.6| 67 Orionis . .v 56 43.51 | +14 46 45.5 | — 0.004 | — 0.013 | 0.014 1198 31127 |173 | — 18 | 885 16.0] 40 Camelopardi . 58 36.4 +60 159.0] + 0.008 | — 0.014 | 0.015 |151 50|55 | 204 |+14 | 839 | 6.0 Monocerotis . 56 29.13 | — 10 14 21.7 | — 0.037 | + 0.026 | 0.045 305 10119 |344 | — 53 | 890 15.0] 17 Leporis . . 56 30.50 | — 16 28 51.7 | + 0.004 | + 0.010 | 0.011, 23 2059 5 +98 | 891 ] 6.4 3 Geminorum 5 58 11.50 | +23 7 54.1] + 0.001 | — 0.002 | 0.002 |145 24|7 195 |+ 32 | 892 15.0] 18 Leporis . .© 57 33.50 | — 14 55 39.0 | — 0.022 | + 0.014 | 0.026 [302 a7|22 |337 |— 54 | 893 16.0 IMlivneriıe. - 6 023.23 | +61 33 27.5 | — 0.001 | — 0.004 | 0.004 |199 40166 |165 |— 9 | 894 | 6.7 Monocerotis . 5 57 58.31 |— 11 9 45.3] — 0.013 | + 0.010 | 0.017 1307 3]47 1345 |—51 | 895 17.4 4 Geminorum . 58 58.53 | +23 1 11.3[— 0.014 | 0.000 0.014 270 0133 00 |—67 | | 896 | 6.7 5 Geminorum . 5 59 53.23 | +24 26 57.3 — 0.010 | —0.046 | 0.047 |191 44|14 |175 |—10 | 897 17.0 4 Monocerotis . 59 (31.88) |— 11 7 38.8| + 0.029 | + 0.003 ! 0.030 | 84 11|24 ed | 898 15.9] 19 Leporis . . 59 25.99 |—19 9 9.6] — 0.021. + 0.094 | 0.096 |347 16J11 |356 |—12 | 899 | 6.7 6 Geminorum . 6 048.02 | +22 56 19.5 | — 0.012 + 0.010 | 0.016 308 49 | 34 6 |— 46 900 16.01 68 Orionis . . 0 46.07 | +19 49 13.4] + 0.020 | — 0.002 | 0.020 | 95 47125 1251 |+69 1 Nova Acta LXIV. Nr. 5. 41 294 Dr. Hermann Kobold. (p. 82) o 1510.0 Eigenbewegung g—ı Bir Nr. [3 Stern n i > AR Deel. NDacosd‘ Ad 8 p Bessel | Argel. ger 69 Orionis . . le T E07 |+ı6 9 41.0 |--0.026| 0.000| 0.026 |270 olai | u |— 74 902 14.6] 2 Lyneis 351.11 | +59 3 40.8 | + 0.001 | + 0.042 0.042 1 331123721359 + 1 903 14.6 | 70 Orionis . & 1 828 +14 14 24.2 | — 0.009 | — 0.022 | 0.024 |201 35|]24 [174 |— 20 n 2 N 3 904 | 6.4 Aurigae . 2 50.78 | +36 11 28.1 | — 0.076 0.000 | 0.076 1270 0| 7.51 90.7) —53.8]+ 85.6|+ 87] + 33.2133.3 905 |6.7| 42 Aurigae . 3 25.05 | + 46 28 20.6 | — 0.084 | — 0.030 | 0.089 | 250 17 | 9.1|117.2|) — 40.3| + 66.5'+ 68[ + 39.1143.5 906 |6.9| 3 Lyneis . . - 6 431.9 |+61 49 39.2 | — 0.035 | — 0.119 | 0.124 | 196 35|11 |166 |— 7 907 |4.6| 44 Aurigae a 3 16.23 | +29 33 17.6 | — 0.068 | — 0.263 | 0.272 |194 23| 2.71173.4|—126|+ 87|+ 11|+ 39 26.6 908 [6.7 | 43 Aurigae 4 6.72 | +46 25 8.9 |— 0.006 | — 0.140 | 0.140 | 182 32| 6.3|179.1)— 18|— 15 01— 1.0143.4 909 13.3] 7 Geminorum .n 3 24.56 | + 22 32 57.7 | — 0.069 | — 0.003 | 0.069 | 267 31| 4.5| 97.3) — 67.3|+ 79.71+ 85] + 19.4|19.8 910 [7.0] 4 Lyneis 5 11.4 +59 26 48 | — 0.023 | + 0.010 | 0.025 | 293 36 | 26 64 |—28 Ilal ZeOrons Fer 6 3 40.20 | +19 12 32 — 0.112 | — 0.17 | 0.204 |213 21] 3.8] 168.7 | —31.2|+ 24.0/| + 30|+ 6.6|16.5 912 | 6.4 Aurigae . 4 50.46 | + 35 11 56.5 | + 0.012| + 0.028 | 0.031 | 23 38|27 |347 +19 9134516] 724 0rionisa ur „te 4 27.84 | +16 11 22.1 | + 0.003 | + 0.005 | 0.006 | 29 57|67 |352 +28 914 |6.5] 8 Geminorum 4 42.64 |+24 1 8.5 | — 0.038 | — 0.027 | 0.047 | 234 51|13 151 — 48 915 |6.0| 45 Aurigae . 6 19.8 + 53 31 18.1 | — 0.054 | — 0.090. | 0.105 | 210 44 | 13 156 |— 17 916 |6.0| 73 Orionis . . . 6 5 457 |+12 35 56.4 | — 0.013 | — 0.005 | 0.014 |249 13 | 36 151 — 66 917 16,5] 9 Geminorum . 5 23.28 | +23 47 32.4 | — 0.019 | + 0.002 | 0.019 | 275 57 [23 7 ı—65 918 |7.0 Aurigae . 6 10.99 | +35 16 4.6 |— 0.032 | — 0.040 | 0.051 | 218 32] 22 157 — 30 919 |5.5| 74 Orionis . . .k 5 46.49 | + 12 18 48.9 | + 0.064 | + 0.199 | 0.209 | 17 57 | 3.7 357.5 | + 17.5] + 1792| — 166 |+ 0.1| 98 920 14.6] 5 Monocerotis . 5 35.45 |— 6 13 34 — 0.015 | — 0.06 | 0.062 | 193 57 |14 182 | — 14 921 |6.0| 75 Orionis . . . 11 6 6 3824 |+10 0 1.1 |— 0.012 | — 0.059 | 0.060 | 191 20] 15 179 |— 11 922 |7.0| 10 Geminorum . 71981 | +23 39 48.5 | — 0.033 | — 0.049 | 0.059 |213 57 |11 [166 |— 30 923 |7.3| 11 Geminorum . 7 45.30 | + 23 31 53.7 | + 0.004 | + 0.020 | 0.020 | 11 39|38 |357 | +10 924 |7.5| 12 Geminorum 7495 |-+23 20 13.8 | + 0.014 | + 0.004 | 0.014 | 73 48]45 [308 | +62 925)16:01| Drlynes 10 13.1 |-+58 30 10.4 | — 0.039 | — 0.006 | 0.040 |261 18|13 [103 ,— 31 926 |5.1] 46 Aurigae. . w! | 6 10 1546 | +49 22 95 |+ 0.004 | — 0.012 | 0.013 |161 58] 39 196 +12 927 |6.7| 6 Monocerotis . 8 39.45 |— 10 39 51.9 | -- 0.058 | + 0.001 | 0.057 [271 olıı 1278 |—79 928 15.8] 7 Monocerotis . 10 33.77 |— 7 45 11.9 | — 0.001 | + 0.009 | 0.009 | 350 37 |57 0 |— 9 ı 929 |3.0|] 13 Geminorum .w 11 27.39 | + 22 35 54.9 | + 0.051 | — 0.101 | 0.113 158 6| 2.41193.9| + 24.6] — 40.5 | — 32] — 12.9 | 20.1 | 930 |6.3} 6 Lyneis . . . 14 15.95 | +58 17 2.7 |— 0.027 | — 0.334 | 0.335 |184 35 | 2.4 179.71 — 2.41 —- 19 0]— 1.6]55.4 | 931 |4.6| 8 Monocerotis . 6 13 42.038 | + 4 40 42.9 | — 0.018 | + 0.010 0.021 |299 8] 26 117 260 932 |7.5 Comes praec. . 13 42.45 |+ 4 40 56 — 0.018 | + 0.01 | 0.021 |299 8]39 11 — 60 933 |2.8) 1 Canis maj. fa 13 1.35 |—29 59 13.1 |— 0.001 | + 0.012 | 0.012 |353 49|47 |359 |— 5 934 17.2] 14 Geminorum . 14 18.55 !+21 44 16.4 1 — 0.036 | — 0.014 | 0.039 |248 52113 [140 |—-60 935 |6.2| 47 Aurigae. . . 15 51.0 |+46 47 27.9. | — 0.020 | — 0.002 | 0.021 | 264 26|23 |102 | —42 936 |2.6|° 2 Canis maj.. . | 6 14 20.12 | — 17 52 14.5 — 0.021 | + 0.003 | 0.022 | 277 58|23 1300 |— 70 937 [7.5 Aurigae. . . 15 51.36 | + 34 35 42.2: | — 0.052 | — 0.008 0.052 261 14|18 110 |— 54 938 |5.6| 48 Aurigae. . . 16 21.3 + 30 35 50.0 | — 0.039 | — 0.010 | 0.040 | 255 32| 17 121 -- 56 939 [4.0] 3 Canis maj.. . 15 10.30 \.—'33 20 52.9 | — 0.056 | — 0.076 | 0.095 | 216 34|13 |206 |— 30 ' 940 17.0] 15 Geminorum . 16 27.07 | + 20 53 37.2 | — 0.049 | — 0.031 | 0.058 |237 42 9.4|154.6 | —52.2|+ 39.3\)+ 52] + 11.8[18.7 N 941 |6.35| 16 Geminorum . 6 16 38.60 | + 20 35 54.3 | — 0.044 | + 0.005 | 0.044 | 276 33 | 13 77 1—69 942 |4.6| 15 Geminorum .» 17 40.85 | +20 19 12.8 | — 0.031 | — 0.006 | 0.032 |259 2[10 |124 |—67 943 |6.0| 77 Omionis . . . 17 28.44 | + 024 9.2 | — 0.028 | + 0.013) 0.031 |294 31|27 6 |—65 944 |6.2| 78 Orionis . . . 17 32.61 \— 0 10 20.5 | + 0.033 | + 0.012 | 0.035 | 70 122 4 + 70 945 [16.6] '8 Monocerotis . 17 36.18 |— 4 15 9.6 | — 0.012 | + 0.007 | 0.014 | 300 19148 | 357 — 59 946 |6.0| 8 Lyneis . . . 620 183 |-+61 37 46.0 |— 0.242 | — 0.278.) 0.369 |221 5| 3.0|147.6|—18.2|+ 33.1] + 351 + 27.8 58.9 947, |6.8| 9 Lyneis . . . 19 59.6 |+56 31 5.1 | — 0.074 | — 0.055 | 0.093 |233 33|11 [137 |— 26 948 15.0] 10 Monocerotis . 18 34.65 I— 4 39 18.5 | — 0.016 | + 0.014 | 0.022 | 310 24 | 28 0 .1—49 949 |7.3| 10 Lyneis . . . 21 81 |-+ 61 36 58.2 | — 0.036 — 0.012 | 0.038 1251 24|22 |117 | — % 950 17.2 Ononisemsien, 19 5.74 |— 0 27 41.9 1— 0.039 | — 0.016 | 0.042 |247 42121 186 1— 68 Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs etc. (p. 83) 295 1810.0 Eigenbewegung Pol d. E. B. g—ır Abstand ZEAE V. Decosd AI s p Bessel Argel. ? | | 951 |&.ı| 11 Lyneis . . . | sarasa |+56 39 38] 0.085 | + 0.021 | 0.033 |310 35 [29 | 50" |—2# | 952 |4.3] 11 Monocerotis . 19 36.62 |— 6 55 20.4 | — 0.033 | + 0.004 | 0.033 | 276 58]16 |322 |—S0 953 16.6] 19 Geminorum . 20 41.69 |+16 1 28.4 | — 0.020 | — 0.009 | 0.022 | 245 58123 [154 |—61 E f R R 954 |7.2| 41 Camelopardi . 22 55.8 +62 4 34 — 0.063 | + 0.022 | 0.067 |289 11] 9.0] 74.2 | — 26.3 1 + 100.6 | + 102 | + 57.81 59.3 955 17.7 Comes seq. . 21 1235 |+17 54 5.2] + 0.036 | + 0.025 | 0.044 | 54 59119 |341 +51 \ 956 16.35] 20 Geminorum . 6 21 13.19 | + 17 54 22.0] + 0.018 | + 0.041 | 0.045 | 24 21|14 ]357 +23 | -957 16.0| 12 Monocerotis . 22 14.27 |+ 4 58 53.4 | — 0.057 | + 0.009, 0.058 |279 0| 8.2] 34.3|—797|+ 39|+ 8S|+ 3.1] 7.6 958 |4.6|] 13 Monocerotis . 232 37.75 + 727 40.1] + 0.004 + 0.004 0.006 | 48 7159 1357 + 48 | 959 15.6] 49 Aurigae. . . 23 13.90 | +28 9 27.5 | — 0.009 | — 0.014 | 0.017 |213 28]29 ]|169 |— 29 960 |7.2|] 22 Geminorum . 23 26.43 | + 19 33 46.3] — 0.032 | + 0.010 0.034 |287 6]16 53 1—64 961 |7.2| 14 Monocerotis . 6 24 29.0 + 7 42 32.6 | — 0.015 | + 0.005 | 0.016 | 288 36 145 23 |1—70 962 |4.9| 4 Canis maj.. .& 33 56.77 |—23 17 25.5 | — 0.087 | + 0.007 | 0.087 | 274 37 | 7.2 |287.5 | — 66.3|— 68.3'+ 48] — 25.2] 27.3 963 [6.4] 51 Aurigae. . . 25 29.21 |+ 39 32 37.9 | — 0.046 — 0.096 | 0.107 |205 44| 6.211693 | — 195] + 12.2! + 19]+ 7.4]37.4 964 |6.0| 52 Aurigae. . ıv® 25 34.86 |+40 3 4.7 |— 0.034 | — 0.011 | 0.036 | 252 17 |15 12 |) — 16 \ 965 [5.1] 50 Aurigae. . au? 25 45.20 | +42 38 30.1] — 0.014 | — 0.067 | 0.069 | 192 5] 9.711782 |— 85I— 05,+ 51— 05 40.4 966 [7.1] 23 Geminorum . 625 191 |+ 16 56 19 [— 0.004 | + 0.01 | 0.011 | 336 43 [55 13 1-2 967 16.0] 53 Aurigae. . . 26 19.90 +29 8 2.9] — 0.041 — 0.004 | 0.041 | 264 22] 14 109 | — 60 968 | 8.1 Lyneis . . . 23 2.0 +59 36 55.8] — 0.046 | + 0.046 | 0.065 |315 15117 48 |—21 969 |2.3| 24 Geminorum .y 26 44.00 | + 16 32 58.9 | + 0.033 | — 0.035 | 0.048 | 136 38| 6.5 |201.8| + 41.2] — 75.7|— 553 |— 15.4|15.9 970 16.0| 54 Aurigae. . . 27 34.08 | +28 25 5.8] — 0.033 | — 0.025 | 0.041 |232 50|13 ]|15 |— 4 971 15.1| 12 Lyneis . . . 6 29 25.8 +59 36 56.0 | — 0.084 | + 0.008 0.084 |275 28] 5.2| 91.1[— 3021 + 84.6| + 87| + 56.6 | 57.0 97215.0| 5 Canis maj.. .# 27 5.65 |— 22 49 22.8| + 0.025 | + 0.031 | 0.040 | 38 45 |22 23 + 36 973 |5.1| 55 Aurigae. . ıy* 29 14.67 |+ 44 41 32.8] — 0.056 | — 0.040 | 0.069 :|234 43] 8.61142.5)—35.5|+ 41.3|+ 47|+ 26.5 [42.4 974 15.0] 42 Camelopardi . 3517 59 + 67 45 35.9] + 0.017 | + 0.016 | 0.023 | 46 48135 |323 + 16 975 |6.4| 6 Canis maj.. .v! 2338 3.855 \—18 30 45.9 | — 0.037 | + 0.023 | 0.044 |301 52]13 [340 |— 53 97616.0| 13 Lyneis . . . 6 30 35.8 + 57 20 56.6 | + 0.049 | — 0.037 | 0.061 |127 18|15 |235 + 26 977 16.5] 25 Geminorum . 29 22.15 | +28 21 32.9 | — 0.018 | + 0.004 | 0.019 | 282 13] 26 74 |—59 i 978 15.0| 7 Canis maj.. .»? 98 23.95 |—19 6 10.2] + 0.040 | — 0.041 | 0.057 |135 56| 9.1]169.5 | + 41.1] + 158.31 — 76|+ 8.6|23.8 979 16.0] S Canis maj.. .»* 29 32.19 |—18 4 56.8] — 0.016 | + 0.016 | 0.022 !315 34|28 |350 |— 42 | 980 5.1| 43 Camelopardi . 33 9.02 | +69 5 12.9] + 0.004 | + 0.015 0.018 13 23]40 1356 Ten 981 |var.| 15 Monocerotis (S) | 6 30 30.83 | +10 3 36.6 | — 0.004 0.000 | 0.004 |270 0166 | 98 |—80 982 5.6] 26 Geminorum . 31 20.33 | +17 49 9.5 | — 0.013 | — 0.080 | 0.081 |189 8] 83.9] 185.0 8.7 24.3 2 7.1117.5 983 13.3] 27 Geminorum . 32 14.27 | +25 18 24.3 | — 0.024 | — 0.005 | 0.025 |258 25]16 [125 |—62 984 |6.0| 57 Aurigae. . an® 33 959 !+48 58 29.5 | — 0.046 ! — 0.004 | 0.046 !'265 4112 1105 — 40 985 15.8| 56 Aurigae. . und 33 2.05 +43 45 7.71 — 0.037 | + 0.147 | 0.152 1345 56] 7.8] 18.1! — 10.1] + 150.7 | + 158] + 19.01 41.8 - 986 |6.0| 25 Geminorum . 6 32 42.73 ‚+29 9 0.7 | — 0.020 | — 0.014 | 0.024 | 234 32] 21 155 —45 957 15.0] 30 Geminorum . 33 16.31 | +13 24 29.7 | — 0.018 — 0.060 | 0.062 196 16| 7.7 |184.4 nn 15.35] — 282|+ 41— 6.7|144 988 16.0| 14 Lyneis . . . 36 17.33 | +59 39 20.2 | — 0.031 | — 0.036 | 0.048 | 220 48 | 11 152 |—19 989 13.6] 31 Geminorum . 34 37.40 +13 5 21.2] — 0.127 | — 0.195 | 0.233 |213 6| 1.7|180.3| —32.1]— 13.4) + 21|— 3.5]14.4 990 18.0] 32 Geminorum . 35 13.81 | + 12 52 46.8 | — 0.040 | + 0.033 | 0.051 309 55] 12 3 |—48 -991 16.0| 16 Monocerotis . 6 36 10.59 + 8 46 37.5 | — 0.027 | + 0.012 0.029 294 1519 23 1—64 992 15.0| 58 Aurigae. . ww" 7 20.3:: | +41 59 25.7 | — 0.089 | — 0.130 | 0.158 |214 28] 6.9] 164.6 | — 24.851 + 17.3|+ 25|+ 11.1]40.2 993 15.01 17 Monocerotis . 3706 |+ 813524] + 0.0151 + 0.012 | 0.019 51 3]|53= [358 +50 994 | ı | 9 Canis maj.. .« 36 46.64 |— 16 27 51.8 | — 0.535 |— 1.199 | 1.313 204 3| 0.2] 196.4 | — 23.0 | — 125.8 81 — 17.9] 222 995 15.0] 18 Monocerotis . 37 57.1 |+ 236 35.0 — 0.030 | — 0.012 0.032 248 1128 |153 |—68 996 [5.0] 11 Canis maj.. . 6 38 11.20 | —14 13 53.4 | — 0.030 | + 0.020 | 0.037 |303 13121 350- |— 54 997 ]15.0| 33 Geminorum . 35 53.49 | +16 24 24.1 | — 0.036 | + 0.025 | 0.044 |304 48|21 33 |—52 39814.7| 15 Lyneis . . . 40 47.35 | + 58 39 15.2] + 0.001 | —.0.123| 0.123 |179 38| 8.0|190.5| + 0.2|— 14.7 |— 10|— 12.2 [56.4 999 16.3] 59 Aurigae. . . 39 56.1 +39 4 55.3] + 0.035 | + 0.002| 0.035 | s6 43|19 [285 | +51 1000 16.31 60 Aurigae. . ıu* 40 10.9 | +38 39 40.61 + 0.023 | — 0.175 | 0.177 !172 23110 !1948|+ 5.91— 27.21— 191— 16.11537.3 296 Dr. Hermann Kobold. (p. 84) n z 1810.0 Eigenbewegung Pol d. E.B. g—ıb NT. E=) S AR Deel. Lecosd Ad s | Argel. 3 ke e hm > | er} ” ”„ " ” 04.8 o 0 | 0} 1001 [6.5| 12 Canis maj.. . 6 38 53.30. | — 20 49 6.8] — 0.027 | + 0.010) 0.028 290 3526 |327 | —61 1002] 6.4] 35 Geminorum . .. 3941.84 | +13 37 12.0] + 0.001) 0.000| 0.061) 90 0[85 [280 |+76 1003 |3.3] 34 Geminorum .® 40 15.39 ' +34 10 36.8 | — 0.002 | — 0.032 0.032 184 26122 |157 |— 3 1004 |6.0] 36 Geminorum .d 40 9.53 | + 2158 23.3 | — 0.021 | — 0.038 | 0.043 | 208°46 |16 |178 | 26 1005 |6.4| 61 Aurigae. . . 40 55.0 +38 43 25.6 | — 0.012 | — 0.019 | 0.022211 38]52 [169 |—23 1006151] Aurigae. . we | 643 14.33 | +45 19 34.5 |— 0.048 | + 0.007 | 0.049 278 ı3| 9.5| 89.3 | —44.0[+ 799|+ sr|+ 434] 38 1007 |6.3] 37 Geminorum . 43 37.25 +25 36 3.8] — 0.050 | + 0.011| 0.051 282 24| 9.3] 74.01 —617|+ 72.1!+ S9] + 24.4| 25.6 1008 [4.1| 13 Canis maj.. . 2 42 44.70 — 32 17 48.3] — 0.041 | + 0.053 | 0.067 322 34|11 |349 |—31 1009 |5.0| 38 Geminorum .e 43 55.350 +13 24 27.4| + 0.051 | — 0.071) 0.087 144 16| 6.0 | 200.5 | + 34.61 — 87.2) — 52] —16.3| 16.4 1010 |6.4| 62 Aurigae. . . 46 5.37 +38 17 57.2] — 0.047 — 0.120) 0.129 201 25| 4.4 1778 |— 167 — 07/+ 9]— 0.4] 37.4 1011 [4.3] 14 Canis mal. .O® | 6 45 21.81 ‚— 11 48 35.9] — 0.154 | —.0.003 0.154 268 53 | 3.4 275.9 |— 78.1 — 49.0) + 59] — 14.7 | 19.7 1012[5.4| 15 Canis maj. . 45 20.15 —19 59 53.7 | — 0.037 | + 0.029) 0.047 \308 21lız |348 |—47 1013|7.1| 39 Geminorum . 47 443 +23619 66 — 0.180 | + 0.083 | 0.198 | 294 44| 2.7| 55.7) —545| + 83.3|+101|+ 26.5] 26.7 1014 ]4.9| 16 Canis maj. .o! 46 15.08 — 23 57 17.3 | — 0.042 | + 0.011 | 0.044 2854 31J14 |316 |— 62 1015 [7.1] 40 Geminorum . 47 43.69 | +26 9 35.5 |— 0.028 | — 0.013 | 0.031 245 18|17 |148 |—54 | 1016 16.3] 17 Canis maj. . 6 46 50.69 | —20 10 16.8 | — 0.030 | + 0.011 | 0.031|290 24122 |330 | —61 1017 ]5.0| 18 Canis maj. .u 47 24.35 —13 48 24.6 | — 0.026 | + 0.006 | 0.027 |282 53]20 [327 |—71 1018]5.6| 19 Canis maj. . 47 23.20 |— 19 54 11.0] + 0.032 | + 0.035 | 0.048 | 42 49 |14 23 /+40 | 1019 [4.6 | 20 Canis maj. . ı 47 39.94 | — 16 49 2.1] — 0.033 | + 0.024 | 0.041306 O|14 |350 |—51 | 1020 [6.0] 41 Geminorum . 49 20.50 | +16 19 47.1] — 0.030 | + 0.013 | 0.033 1293 16 16 45 | —62 1\1021]5.8| 42 Geminorum .® | 6 50 49.76 | +24 28 27.0 |— 0.019 + 0.004 | 0.020 |281 49 | 22 76 1—63 1022]7.0| 17 Lyneis . . . 52 33.57 | +61 4 24.1|— 0.015 | — 0.052 0.054 196 20|12 |179 |— 7 1023 |1.7| 21 Canis maj.. . & 51 9.66 —28 43 16.9] —- 0.014 | + 0.017 | 0.022 |319 35|27 [351 |—34 1024 |var.| 43 Geminorum .£ 52 50.03 -+ 20 50 14.1] — 0.015 | + 0.001 | 0.015 \273 43 | 26 94 1—68 1025 [6.3] 44 Geminorum . 53 51.68 +22 54 35.5 | — 0.014 | — 0.005 | 0.015 1250 5[31 [147 |— 60 | 1026 |5.4|] 19 Monocerotis . 653 28.77 | — 358 25.4 | — 0.021 | + 0.028| 0.035 | 323 12116 10 |—37 1027 |4.6| 22 Canis maj. . 54 9.15 '—27 40 13.5 |— 0.031 | — 0.012 | 0.033 |248 34|19 |243 |—55 Br 1028 [4.3] 23 Canis maj. .y 5 984 —15 21 41.3 | — 0.026 | —.0.003 0.026 | 263 26118 [262 |—73 1029 |3.3| 24 Canis maj. .o? 55 5.58: — 23 33 50.3 | — 0.022 | + 0.018 | 0.028309 18/21 |348 |—45 103015.S| 45 Geminorum . 57 27.93 | +16 13 22.2 | — 0.023 — 0.104 | 0.107 |192 30| 4.9] 190.9 | — 12.0] — 39.4|— 5]j—12.9| 20.7 10314 5:7) 18 Tyaesvan. 6 59 16.30 | + 59 57 31.2 | — 0.119 | — 0.258 | 0.284 |204 42| 3.4|173.1)—121|+ 5.2/+ 10|+ 44] 584 1032|5.0| 63 Aurigae. . . 58 34.15 |+39 37 0.3]|+ 0.035 | + 0.020 | 0.040 | 60 1|12 |326 | +42 | 1033 ]4.6| 46 Geminorum .7 59 2.07 | + 30 32 38.0 | — 0.044 | —.0.047 | 0.064223 4| 7.9] 169.4 | — 36.11+ 10.3) + 27|+ 5.4] 31.7 1034 16.0] 47 Geminorum . 59 35.43 |+27 9 24.1] — 0.024 | — 0.045 | 0.051 )208 6|11 [181 |— 24 1035 | 7.2 Camelopardi . 7 3 32.01 |+73 25 21 | — 0.056 | — 0.02 | 0.060 |250 22|15 |127 | —16 | I | 1036 1 7.3 Geminorum . 7 0 2541! | +1513842 + 0.039 | — 0.01 | 0.040 |104 23]23 ]241 + 69 | 1037 |7.7| 44 Camelopardi . 2 92 |+59 14 21.3 | — 0.077 | — 0.030) 0.082 248 391 8.8|130.0|— 28.4] + 48.1!+ 54|+ 39.0] 57.8 1038 | 6.0 | 48 Geminorum 053.18 |+24 36 3.51— 0.034 | — 0.037 | 0.050 |222 41] 8.8|174.3/)—38.1|+ 27|+ 26|+ 1.3] 269 1039 |7.2| 49 Geminorum . 1 7.71 |+26 3 14.6 | — 0.028 | — 0.026 | 0.038|227 26]17 [169 |—43 1040 [7.5] 45 Camelopardi 2402 |+59 26 55.8| + 0.015 | — 0.014 | 0.021 [132 33[41 [239 | +23 1041 15.8] 20 Monocerotis . 7 04741 |—:3:57..1.1|— 0.004 | + 0.207 | 0.207 |358 45| 5.3] 15.1) — 1.2]|+ 66.7) +150| + 16.8 | 18.3 1042]|2.0] 25 Canis maj. .d 0 40.08 |—26 5 58.6 | — 0.020 | + 0.007 | 0.021)289 6|23 |323 |—58 | 1043 | 7.0 | 46 Camelopardi 3 20.6 +59 34 46.4 | — 0.030 | — 0.027 | 0.041 |228 22|23 |152 | — 22 1044 [7.5 Geminorum 1 57.8 +15 29 6.1|— 0.014 | + 0.028 | 0.032332 42 | 46 23 |—26 1045 | 6.2] 21 Monocerotis 140.85 |+ 0 0 4.6] — 0.032) + 0.003 | 0.032 |275 27 |19 15 1— 56 1046 |5.8] 51 Geminorum 7 22727 |+ 16 28 11.6] + 0.004 — 0.033 | 0.033 |172 33]21 [197 |+ 7 | 1047 |4.3| 22 Monocerotis 2 955 \— 0 11 17.9 | — 0.021 | + 0.027 | 0.034 |322 8|16 16 1—537 1048 | 7.3 Geminorum 2 50.64 | +25 122 |—0.076 | + 0.07 | 0.103 | 312 3612 414 /— 42 | 1049 16.3] 52 Geminorum 3 422 |+25 12 11.2| + 0.037 | — 0.105 | 0.111)160 45| 7.9 |204.3| + 17.3|— 59.3|— 37|—23.8| 27.9 1050 16.41 53 Geminorum 4 4.60 |+28 12 56.41 — 0.026 | — 0.006 | 0.027 1257 13119 1132 1—59 | 2) A@ — 0.0014 statt — 0.0016 in A.-B. Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs etc. (p. 85) 297 Pol d.E.B. Eigenbewegung g—ıb Yu Zzoal, Bessel Argel. 1051|65| 47 Cametopardi . | 7° 3°35'7 | +60 14'123] — 0.067 | + 0.008 | 0.067 |276 a8| 6.6| 98.6 | 25] + 73.5|+ 82|-+ 56.0|58.9 1052| 6.0 | 64 Aurigae . 4 48.22 | +41 12 26.2] + 0.006 | + 0.023 |. 0.024| 13 47 [42 7 | +10 1053 |6.4| 26 Canis maj. 4 25.85 |—25 37 56.5 | — 0.018 | + 0.010 | 0.020299 3832 1339 == 5l © 1054|6.7| Lyneis (comesı9") 71816 |+55 37 36 |— 0.037 |—0.05 | 0.062|216 aılı6 [166 |—19 1055 | 6.6 | 24 Monocerotis 5 35.86 |+ 0 9 31.9 | — 0.030 | + 0.008 | 0.031 | 284 56 | 19 20 1—75 | 1056 |5.4] 19 Lyneis . . . 7 71942 |+ 55 37 24.7 | — 0.035.| — 0.033 | 0.048) 226 2817 |156 |— 24 1057 |6.3| 20 Lyneis . - 7 410.4 +50 29 25.6 | — 0.029 | — 0.045 | 0.053 |212 28]28 |170 |—19 - 1058]|3.8| 54 Geminorum . 2 710.04 |-+ 16 52 18.7 | — 0.056 | — 0.026 | 0.062)245 5| 7.3[164.8|— 60.2|+ 10.4/+ 45|+ 4.0|22.9 1059 |5.6| 27 Canis maj. 6 30.64 |—26 1 59.5 | — 0.030 | + 0.050 | 0.055 | 329 20 | 11 2 |—27 1060 |4.6 | 28 Canis maj. 7 633 |—26 27 3.3] — 0.039 | + 0.025 | 0.046 |302 41 |15 |342 |—48 1061 | 6.5 Canis maj. . 7-7 10:53 26 42 42 | — 0.035 | — 0.16 | 0.164|192 17| 6.6 | 202.4 | — 11.0 |— 133.8) — 59 | — 40.5] 34.6 1062|3.3] 55 Geminorum .0d 8 45.98 |+ 22 19 13.3 | — 0.035 | + 0.003 | 0.035 | 274 57 |13 95: |— 67 1063 |5.8 | 65 Aurigae. 3 9 19.30 \+37 6 17.1| — 0.097 | — 0.009 | 0.097 | 264 42] 6.3] 116.1) — 52.6] + 53.0|+ 68| + 29.7 |38.4 2,1064 [6.0] 66 Aurigae. . . 10 57.71 |+41 1 28.1 | — 0.007 | — 0.011 | 0.013 |211 41|40 |176 |— 23 | 1065 |5.6 | 56 Geminorum . 10 43.70 | + 20 47 26.2 | — 0.074 | — 0.008 | 0.074 | 263 51| 7.7 1124.6 | —68.4|+ 345|+ 64] + 14.4] 26.0 - 1066 [5.0 | 21 Lyneis . E 712 20.73 |+49 34 25.9 | — 0.013 | — 0.047 | 0.049\195 3| 9.5] 186.5 | — 9.7I— 11.5|— 2]— 8.6|49.5 1067 |5.3| 29 Canis maj. . 10 45.82 |— 24 13 10.8 | — 0.033 | + 0.012| 0.035|290 5|17 |331 |—58 | 1068 |5.5 | 57 Geminorum .A 11 52.93 |+25 24 13.4 | — 0.085 | — 0.017 | 0.087 | 258 44| 5.41132.9 | — 62.41 + 35.2|+ 60| + 16.4|29.3 1069]4.7 | 30 Canis maj. . 10 49.90 |— 24 36 57.7 | — 0.024 | + 0.031 | 0.040 |321 38 [15 0 \—33 1070 16.2] 58 Geminorum . 12 2.59 |+23 17 57.8| — 0.051 | — 0.034 | 0.061236 18[12 [163 |— 50 107116.9| 59 Geminorum . 7 12 4340 !+ 27.59 34.3 | — 0.009 | + 0.026 | 0.028 | 340 22] 23 27: |—17 N 1072 ]4.0 | 60 Geminorum ..ı 13 54.77 +28 9 48.7 | — 0.128 | — 0.075 | 0.149 | 239 41| 2.9] 159.6 | — 49.5] + 18.6) + 41|+ 9.6|31.7 107316.0| 22 Lyneis . . . 15 28.7 +50 3 1.1] + 0.038 | — 0.080 | 0.089 |154 17|16 |218 |+16 1074[6.0| 1 Canis min. . 14 24.59 |+ 12 1 50.4 | — 0.037 | + 0.004 | 0.037 | 276 14| 15 831 |— 76 1075|5.3] 2 Canis min. .e 15 15.51 |+ 9 38 25.3 | — 0.036 | — 0.006 | 0.036 |260 24|14 [154 | — 76 1076 6.0] 61 Geminorum . — 0.027 | — 0.011 | 0.029 | 247 35|18 155 |—59 1077 15.6] 63 Geminorum . 16 27.06 +21 49 19.4 | — 0.068 | — 0.101 | 0.122 |214 3| 42 185.0 | —313]— 16.0/+ 1078 |4.8| 62 Geminorum .o 16 52.59 |+32 8 59.1] + 0.118| + 0.194| 0.227 | 3120| 23| 13) +261|+ 173.0|— 1079|3.0] 3 Canis min. .8 16 50.50 |+ 8 39 42.2] — 0.062 | — 0.030 | 0.069 |244 17| 6.7 181.8, — 63.0|— 11.9|-+ 38 — =] „ © Ne} [0] En 1] o w = = IV -ı 12] — 7.3|37.8 + 4.0]35.1 = — 4.41|21.6 - 1080 15.1 | 64 Geminorum .b! 17 29.46 |+ 28 29 52.0 | — 0.051 —0.053 | 0.074224 8| 7.8]174.5/— 37.8] + 19 23]+ 1.0|32.5 1081 ]2.7| 31 Canis maj. .n| 7 16 34.93 |— 28 56 25.3 | — 0.026 | + 0.014 | 0.030 |298 4|23 |337 |—53 1082]5.0] 65 Geminorum .b? 17 5885 | + 28 17 45.7 | — 0.029 | — 0.018 | 0.034 |238 14 [15 [163 | —49 1083 |5.0| 4 Canis min. .y 17 487 |+ 9 17 58.4 | — 0.089 | + 0.027 | 0.093 |286 55| 93] 47.5) — 70.8) + 32.1|+ 81|+11.4|22.0 1084[6.0| 5 Canis min. . . 7 17 4867 |+ 719 7.0] — 0.013 | — 0.018 | 0.022|216 38|26 1193 |— 36 1085 [5.0] 6 Canis min. . 19 12,87 |+ 12 23 19.2 | — 0.016 | — 0.002 | 0.016 | 262 56|27 |141 |— 76 1086 |7.2| 48 Camelopardi . 723 33.73 | + 59 58 31.9 | — 0.025 | + 0.023 | 0.034 |312 53 | 14 64 |—21 1087 |1.6| 66 Geminorum .« 22 27.32 | + 32 17 31.9] — 0.191 | — 0.079 "0.207 |247 35| 1.21148.3 |—51.31+ 27.4|+ 47|-+ 15.7 ]36.0 1088]5.3]| 7 Canis min. d! 22 13.61 |+ 2 18 25.7 | — 0.036 | + 0.023 | 0.043 | 302 36 | 18 25 1—57 1089 |7.5| 67 Geminorum 22 34.1 +16 2 83|-+ 0.014 | + 0.001 | 0.014| 86 2|38 |305 |+74 1090 | 6.0 Geminorum 23 3.40 | +31 21 40.7 | — 0.042 | + 0.019 | 0.046 | 294 12|12 70 | —51 1091 ]5.6| 68 Geminorum . 722 45.43 \+16 13 27.7 | — 0.033 | — 0.005 | 0.034 | 261 25] 16 140 ,—71 1092]6.0| 8 Canis min. d? 23 13.79 |+ 3 41 7.5 |— 0.027 | + 0.038 | 0.047 | 324 40|17 23 |—35 1093]6.3| 23 Lyneis . . . 25.24 |+57 30524 0.000 | — 0.011 | 0.011 /180 0|67 |201 0 1094 |4.1| 69 Geminorum .v» 34 12.03 | +27 18 22.7 |— 0.031 | — 0.101 | 0.106 | 196 53] 4.0| 193.2) —15.01— 29.0|— 5]— 15.2] 32.7 1095|6.5| 9 Canis min. . 24 17.61 | + 3 46 25.2 | — 0.048 | + 0.002 | 0.048 | 272 24|12 79 1—855 4096 15.1| 24 Lyncis . . . 726 51.88 |+59 8 20.5 | — 0.047 | — 0.061 | 0.077 |217 35| 8.2|168.3|—18.2|+ 10.0)+ 18[+ 8.5[59.0 1097 |6.0| 70 Geminorum 26 3.41 14 35 27 42.01 + 0.017 | + 0.024 | 0.029| 35 29|17 |359 |+28 1098| 6.0| 51 Camelopardi . 28 23.80 | + 65 53 29.6] + 0.024 | + 0.022| 0.083| 48 5]|16 1336 +18 109915.3|] 71 Geminorum .o 26 44.58 +35 028 |— 0.0441 — 0.11 | 0.118201 54| 4.5 | 188.7 | — 17.8|— 17.5|+ 1]/—10.8[38.7 1100|7.0] 49 Camelopardi . 29 10.05 |+ 63 16 18.0.| — 0.046 | — 0.066 | 0.081 1215 121 5.31170.1'—15.0|+ 801+ 4l+ Ti 62.8 1) Ad — 0.011 statt + 0.011 in A.-B. 298 Dr. Hermann Kobold. (p. 86) 1810.0 Eigenbewegung Pol d. E. B. gl er Nr. Stern EN AR Deel. Dacosd Ad s p a d Bessel | Argel. = = 1101 [66] Geminorum . | 7 27 4370 | + 32 28 58.2 | — 0.007 | — 0.025 | 0.026 | 196°54 [40° |192° | — 13° > i "la 1102 15.3] 25 Monocerotis . 237 49.86 \— 3 41 46.7 | — 0.120 | + 0.031 | 0.124 |284 31| 5.5 8.0 | — 75.01— 0.9| + 69 |— 0.4 | 24.7 1103 [6.0| 74 Geminorum .f 2338 29.66 | +18 5 45.9 | — 0.027 | + 0.018 | 0.033 | 303 36 116 4 |—52 1104 |5.8 IDyociswe 29 38.16 | +50 52 8.8 | — 0.024 | — 0.036 | 0.043 |213 19|18 I175 |— 20 1105 ]8.7 Canis min. 5 28 22.5 + 529 42 + 0.015 | — 0.04 | 0.043 |159 32]40 1202 + 20 | 1106 | 1 | 10 Canis min. .e| 7 29 20.99 |+ 542 8.6 | — 0.708 | — 1.027 | 1.247 |214 34] 0.21198.4 | — 34.4] — 49.9| + 4 | — 18.2]|24.2 1107 17.2 Canis min. . 30 1.29 |+ 5 39 30.2 | — 0.043 | —- 0.014 | 0.046252 5|13 [187 —71 1108 15.0] 75 Geminorum .0© 31 25.19 ++ 29 19 53.9 | + 0.059 | — 0.223 | 0.231165 13] 2.5 [210.3 | + 12.9|— 61.1) — 38 | — 30.3 | 35.2 1109 |6.0| 76 Geminorum c 32 30.74 | + 26 13 31.0 | — 0.038 | — 0.026 0.046 | 235 23[12 [171 —47 1110 [4.3] 26 Monocerotis . 32 10.21 !— 9 7 0.4 | — 0.114 | — 0.024 | 0.117 |258 7| 5.7 |240.0 | — 75.01 — 37.0) +35 | — 16.2] 27.4 1111 |3.6| 77 Geminorum .x|7 32 57.81 | + 24 50 32.2 | — 0.046 | — 0.055 | 0.072)220 5| 6.41183.7 | — 35.8] — 11.6| +15 |— 6.2[32.5 1112 [1.3] 78 Geminorum .ß 33 40.40 | +28 28 26.1 | — 0.634 | -- 0.051 | 0.636 | 265 24| 0.6 |123.0 | — 61.2|+ 37.6) +61 | + 20.5 | 35.0 1113 |6.4| 79 Geminorum . 33 59.51 | + 20 45 40.7 | — 0.052 | + 0.020 | 0.056 291 5114 66 | — 60 1114 |6.0| SO Geminorum .z 35 14.05 | +35 52 11.6 | — 0.014 | — 0.006 | 0.015 |246 21134 |153 | —49 1115 |5.4| 81 Geminorum .g 35 6.78 | +18 57 45.4 | —- 0.088 | — 0.044 | 0.098] 243 25 | 5.31170.8|— 57.81 + 29) +37 |+ 1.4]29.7 1116 [6.2 Navis r 7 34 57.4 |— 25 54 26.0 | + 0.014 | — 0.036 | 0.038) 159 27 |42 }196- | + 19 1117 |5.5| 11 Canis min. . 35 48.22 | +11 13 14.6 | — 0.040 | — 0.010 | 0.041 | 255 52]14 |167 —72 1118 |5.4] 1 Navis : 35 52.20 |— 27 58 0.9 | — 0.009 | + 0.058 | 0.059 | 350 55 | 23 18 — 7 1119 |6.4| 82 Geminorum . 37 11.23 | + 23 35 59.3 | — 0.026 | + 0.015 | 0.030) 299 53 |19 58 |—52 119041431 37Nays In. 36 10.98 | — 28 30 28 — 0.016 | — 0.01 | 0.019 |237 42|50 ]|241 — 48 1121 |6.2f 2 Navis k 7 36 44.84 |— 14 14 16.2 | — 0.019 | + 0.002 | 0.019 |276 2|30 |317 |—74 11225,5:017 4 Navis! 07% 37 11.93 |—14 6 37.1 | — 0.010 | + 0.013 | 0.017 |321 55 | 32 13 — 36 1123 [7.0] 52 Camelopardi . 40 58.57 | + 56 59 20.7 | + 0.007 | — 0.012 | 0.014 | 148 30|36 231 +17 1124)16.0| 5 Navis .°. . 39 2.83 |—11 44 4 |—0.126| + 0.08 | 0.150|302 21| 6.2| 7.0|—55.8|+ 49| +75 |+ 2.5130.2 1125. [6.7| 25 Lyneis . . . 40 37.67 | +47 51 52.8 | — 0.028 | — 0.014 0.031 |243 34116 1149 |— 36 | 1126 [6.1] 26 Lyneis . - 7 40 50.21 | +48 2 38.9 | — 0.058 | — 0.010 | 0.059 |260 15] 7.1]128.2| —41.3]|+ 44.3) +56 | + 32.7 | 50.6 1127 |6.3| 34 Geminorum . 41 43.14 |+ 22 48 43.9 | — 0.022 | + 0.005 | 0.023 | 232 44 | 26 36 |— 64 E 1128 ]5.0| 83 Geminorum .g 41 51.14 | +27 14 46.8 | — 0.031 | — 0.028 | 0.042 | 227 36|10 1178.9|—41.0[— 4.1| +22 | — 2.4 | 55.6 11297610 7 6“Navis WIN. 41 6.24 |—16 45 9.9 | + 0.065 | — 0.108 | 0.126 1149 6| 5.91195.5 | + 29.5 | — 154.9| — 83 | — 13.4 33.2 1150 ]6.3 Narası) #9 "4; 41 34 |—24 26 43.09] — 0.137 | + 0.046?| 0.144 | 288 37 | 7.8] 334.5 | — 59.7 |— 23.9| +41 |— 14.4 [37.9 1131 ]5.5| 13 Canis min. cl 7 41 50.59 |+ 2 14 32.8 | — 0.054 | + 0.009) 0.055 1279 28 | 11 39 °1—80 1132 13.7| 7 Navis > 41 18.28 | — 24 23 26.9 | — 0.015 | + 0.024 | 0.028 | 327 5729 10 |— 28 Fl 1133 116:9/1 8 Navis I IE 42 47.77 | — 12 20 31.0 | — 0.007 | + 0.015 | 0.017 | 333 58 | 36 19 |— 25 | 113441:6:01 97 Navis 77 . 42 58.44 |—13 24 8.9 | — 0.093 | — 0.339 | 0.352|195 24] 2.2 | 209.3 | — 15.0 | — 103.7 | — 35 | — 30.8 | 31.8 | 1135 |6.0| 53 Camelopardi . 45 23.27 | + 60 49 42.3 | — 0.012 | — 0.026 | 0.029 |203 33|20 |183 |—11 | 1136 [6.1] 10 Navis E 7 43 34.24 | — 14 21 58.0 | — 0.012 | + 0.003 | 0.012 | 284 28145 |341 -- 69 1137 15.85] 85 Geminorum . 44 33.88 | + 20 22 29.8 | — 0.039 | — 0.035 | 0.053 | 228 22] 10 184.7 | — 44.51 — 12.7) +20 | — 6.7]|32.2 1138 ] 6.2 In Ganerbem:. .. 46 11.59 | + 16 17 15.2 | — 0.043 | — 0.026 | 0.050 1238 57 | 8.5 | 181.5 | — 55.3 | — 8.5| +30 |— 4.4] 30.3 1139 [6.0| 14 Canis min. . 48 29.31 |+ 2 43 19.5 |— 0.184 + 0.085 | 0.203 1294 46| 2.4| 33.0|—65.2|+ 23.6| + 76 |+ 11.11 28.8 1140116.0| 2”Cancrı » . .o 4) 25.17 "+25 54 8.0 | — 0.015 | + 0.013 | 0.020 | 311 1224 53 — 42 1141 |4.8| 11 Navis . . . e|:7 48 41.60 | — 22 22 51.3 | — 0.061 | + 0.028 | 0.067 |294 39110 1347.4 | — 57.2|— 13.7| +51 |— 84 33.0 1142 17.2 Cancer .. . 49 43.1 |+18 45 19.6 0.000 + 0.002 | 0.002 0 0187 27 0 1143316: 37 Canemmeer 49 53.36 | +1749 8 — 0.031 | + 0.01 0.033 | 287 40 128 70 1—64 1144 | 6.6 IBancrlase: =; 50 15.12 | +25 36 5.5 I — 0.082, + 0.014 | 0.035 | 293 20121 73 |—56 1145 |5.4| 27 Monocerotis . 50 14.51 |— 3 10 14.8 | — 0.097 | + 0.011 | 0.098 |276 27 | 6.0 15|—8281— 5.1| +55 I— 2.6 130.05 1146 |6.4 5 Caneri k 7 50 39.94 | +16 58 7.7 | — 0.026 |, + 0.003 | 0.026 | 276 37 | 20 99 |—72 1147 |5.1 Camelopardi . 55 19.19 | + 76 18 54 + 0.012, 0.00 | 0.012| 90 0[55 |299 ‘+14 1148 |5.4| 55 Camelopardi . 53 44.39 |+69 057 — 0.001 | + 0.01 0.010 353 52] 41 31-2 1149 15.0 Geminorum .% 51 49.81 | + 28 18 58.2 | — 0.033 IE 0.039 | 0.051 1220 15] 11 156 | — 34 1150.15.91 12 Navis 0 50 57.04 | — 22 48 5.7 1 — 0.037 | + 0.020 | 0.042 1298 10122 1353 1—54 Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers- Bradley-Catalogs etc. (p. 8%) 299 1810.0 Eigenbewegung Pol d. E.B. g—ı Eu Nr. Stern $ N AR Au cosd Ad s p a d Bessel Argel. = > £ hm ” (mE) ” ” ” | ” | ET; 0 > 6 0 0 0 o 0 1151 [5.3| 28 Monocerotis . | 7 51 33.21 — 0 52 26.8| + 0.036 — 0.067 | 0.076 |151 45|10 [207.4 | + 28.2] — 125.7 68] — 23.9 | 29.9 21621631 !74Caneri: |... 52 36.66 | + 22 35 34.3] — 0.071 | + 0.009 | 0.071277 16| 8.0| 99.8 | —66.3| + 36.9) + 67|-+ 20.1] 35.0 1153 15.0| Canismin. 12H. 52 22.54 |+ 250 49.1|— 0.036 | + 0.123 | 0.128 1343 42| 5.2| 289 | — 16.31 + 72.6| + 127| + 28.3] 29.8 1154 |4.6| 27 Lyneis . . . 54 6.67 | +52 2 27.5] — 0.070 | + 0.006 | 0.070 | 274 54| 6.1|112.31—37.8| +. 57.1|+ 69] -+43.5| 55.2 1155 [6.3| 28 Lyneis . . . 53 57.60: | +43 47 37.3] + 0.020: | — 0.049 | 0.053 158 18|21 [221 | +16 1156 |6.0| 8 Caneri . . - 7 54 28.83 | + 13 38 58.8 | — 0.035 | — 0.062 0.071 | 209 26| 6.81 201.0 |— 28.5] — 43.8|— 4|—21.4| 31.9 1157 |6.2| 9 Caneri . . . 55 2.07 | +23 10 3.81 — 0.039 | + 0.005 | 0.039 1277 23114 ]100 | — 64 1158 | 7.5 Baneri.. .. 4 55 20.61 | + 22 59 32 | — 0.155 | — 0.05 | 0.163 |252 5| 6.6 [158.4 | — 61.2 +. 11.7| + 42]+ 6.8| 35.6 1159 | 6.5 Bynas ı. .. 56 18.00 | +42 58 30 | — 0.015 |—0.07 | 0.071\190 39|13 [201 |— 7 1160 | 6.3 Camelopardi . 59 29.22 | +72 58 40 |— 0.021 |—0.05 | 0.054 |202 51|13 |188 '— 6 | | 1161 [5.6] 10 Cancri . . .ua| 7 56 34.11 | +22 7 22.8| + 0.017 |— 0.059 0.061 |164 13| 7.6|215.2| + 14.6|— 77.6|— 46] 34.5 | 35.5 1162 |7.0| 11 Cancri . . - 57 11.26 | +28 1 21.5 | — 0.022 | —0.025 | 0.034 |222 0lıs |186 |—36 1163 |6.6| 14 Navis 56 15.34 |—19 11 52.1] + 0.001 | + 0.037 | 0.037 2 12135 29 | + 2 1164 |6.8| 56 Camelopardi 59 43.72 | + 60 56 24.1 | — 0.043 | + 0.008 | 0.044 |280 32]|11 [108 |— 29 1165 |6.4| 12 Cancri . . - 58 473 | +14 11 3.3 — 0.012 | — 0.019 | 0.022 |211 29]24 |201 |— 30 1166 |6.8| 13 Caneri 758 43.16 | +26 23 34.3 | — 0.055 | — 0.044 | 0.070 |231 23] 8.4|180.6 | — 44.41 —. 6.11+ 211— 3.8] 38.2 1167 [5.8] 14 Cancri . . .w 58 59.52 |+26 4 24.5 | — 0.097 | — 0.351| 0.365 |195 27| 1.3 [202.8 | — 13.9|—. 42.5|— 15|— 31.5 | 38.0 1168 [4.3] 29 Monocerotis . 59 2.47 a 2 26 22.7 | — 0.040 | + 0.018 | 0.044 |293 59] 14 25 |—66 1169 [7.3 Lyneis 8 1 10.34 [+ 59 45 19 |— 0.034 — 0.05 | 0.045 |228 35|21 [165 |—22 1170 [3.0| 15 Navis . . . ı| 7 59 27.27 |—23 45 51.2] — 0.103 | + 0.061 | 0.120 | 300 39| 4.81355.71—519]— 6.2| + 54|— 4.0| 40.8 1171 | 6.0 Camelopardi 8 15783 | +60 8 20.71 — 0.009 — 0.002 | 0.009 | 257 25|40 |135 129 1172 |6.1| 57 Camelopardi 23850 |+63 4 44.3] — 0.016 + 0.014 0.021 310 39] 25 7 ,—2% | 1173 | 5.8 Geminor. 38 H. ıy 1 20.99 | +30 12 54.2] — 0.013 | — 0.012| 0.018 227 12|31 [181 |—39 1174 |5.0| 16 Navis 0 32.69 |— 18 41 49.3 | — 0.023 | + 0.013 | 0.026 |299 46 | 27 1 —-5 1175 |4.6| 16 Caneri [4 118.18 |+18 12 37.2| + 0.047 | — 0.104 | 0.114 |155 40| 4.1|218.3| + 23.0 | —. 92.2 | — 57|— 34.8] 34.9 1176 |16.1| 18 Navis . - - 8 1 51.38 |—13 14 54.1] — 0.234 | + 0.064 | 0.242 |285 19| 2.4 [350.6 | — 69.9|— 9.4| + 52] — 5.5| 35.9 1177 15.0 | 19 Navis 2 21.40 |— 12 22 17.9 | — 0.045 | + 0.022 | 0.050 | 295 51[| 11 7 1—61 | 1178 [6.1| 58 Camelopardi 5 0.44 +58 19 16.9] + 0.042 | + 0.043 | 0.060 | 44 42| 9.1|351.2| + 21.7 | — 173.8| — 163 | — 5.5 | 61.0 1179 [6.0] 20 Navis 4 36.00 |— 15 13 26.0 | — 0.029 — 0.009 | 0.030 252 44|17 |252 | — 67 | 1180 |3.6| 17 Canceri . . .-ß 6 12.19 |+ 9 45 42.1 | — 0.065 | — 0.041 | 0.077 |237 46| 5.3 [196.5 | — 56.5] — 22.9)+ 22] —12.5| 33.8 1181 |5.8| 18 Caneri . . .z| 8 8 30.11 | +27 49 21.8] — 0.024 | — 0.374 | 0.375 |183 39| 1.31210.4|— 3.2] — 54.9|— 29] — 32.2 40.7 1182 |5.3| 19 Caneri . . .4 9 13.28 | +24 36 38.8 | — 0.033 | — 0.028 | 0.043 | 229 27113 |186 |—43 1183 |5.0| 31 Lyneis . 9 47.13 | +43 47 10.4| + 0.005 | — 0.107 | 0.107 |177 6| 6.85214.4| + 2.1] — 49.2] — 32|— 35.3] 50.7 1184 |6.8| 21 Navis . . . 8 40.48 |— 15 42 17.0 | — 0.012 | + 0.002 | 0.012 | 279 49|43 |334 |— 71 =1185 |6.0| 20 Cancri . . d! 12 28.26 | + 18 55 57.0 | — 0.075 | — 0.022 0.078 |253 42| 4.711652) —65.2]|+ 44|+ 39I+ 27] 37.6 [St [it [8] w 1186 |3.3| 1 Ursae maj. . o| 8 14 22.52 | +61 20 22.5 | — 0.137 | — O0.111| 0.176 | 230 5: 166.3 — 21.8] + 11.0) + 21[+ 9.9] 64.1 187 16:4| 21 Cancri . . . 13 3117 | +11 14 6.6| — 0.015 | — 0.011 | 0.018 |233 13]31 [198 |—51 1188 [7.0 Vaneriesy ı.. 13 55.85 |+17 47 33 [+ 0.014 | — 0.10 | 0.101 |171 52]15 [214 |+ 8 1189 |6.4| 22 Navis . . . 13 50.96 |—12 27 8.0 | — 0.050 | — 0.025 | 0.056 |243 21|11 1236 |- 60 1190 |6.0| 22 Canceri . . g! 14 53.19 | +28 30 33.3 | — 0.063 | — 0.117 | 0.133 |208 24 | 7.2] 199.2) — 24.7 |— .31.1|— 4|—20.3| 42.2 1191 |5.8| 23 Caneri . . 4°] 815 16.61 | + 27 32 44.5 | — 0.012 | — 0.008 | 0.014 1236 14 [41 1179 |—47 1192 |6.0| 25 Caneri . . = 15 3.80 | +17 39 46.2] — 0.206 | — 0.143 | 0.251 |235 12| 2.4 | 190.2 | — 51.5 16.114 20 9.81 37.8 1193 ]6.5| 24 Cancri . . . 15 20.66 |+25 8 56.5 | — 0.072 | — 0.080 | 0.107 |221 59] 6.4 | 192.9 | — 37.2] — 20.9|+ 8] —13.4| 40.7 1194 |6.2| ı Hydrae. . . 15 6.52 |— 3 8 37.3|— 0.222 | — 0.016| 0.222 |265 52| 2.8| 251.0 [— 8438| — 13.61 + 40|— 7.9] 36.1 1195 5.1] 2 Ursae maj. .A 17 26.87 | +65 46 40.8 | — 0.058 | — 0.063 | 0.086 | 222 52| 5.7|174.11—162|+ 34/+ 12|+ 3.1| 67.8 1196 |5.8| 27 Caneri . . . 8 16 12.82 | +13 16 20.5 | — 0.038 | — 0.093 | 0.100 | 202 12] 6.2 | 208.7 | — 21.6] — 54.8|— 15|— 29.3] 36.9 1197 | 3.6 Hydrae. . . 16 9.77 |— 3 17 40.7 | — 0.087 | + 0.007 | 0.087 |274 36| 6.01358.5| — 84.3] — 5.0/+ 49] — 3.0] 36.3 1198 | 6 | 28 Caneri . . . 17 19.78 | +24 45 57.0 | — 0.057 | — 0.057 | 0.081 |225 6| 7.2|191.5)—40.1|— 18.6) + 10] —12.1| 41.0 1199 [6.1] 2 Hydrae.. . . 16 57.46 |— 3 22 16.9 | — 0.079 | — 0.046 | 0.092 | 239 54 | 6.9 | 220.0 | — 59.7 |— 39.8| + 141 — 22.3] 36.5 [802 fer} N a 2 u») 1200 6.01 29 Cancri . .-.. 18 0.49 |+ 14 49 50.6 1— 0.041 | — 0.005 | 0.041 152 1-74 300 Dr. Hermann Kobold. (p. 88) 1241 ]5.1 1242 [6.0 1243 | 3.3 1244 | 4.6 1245 16.3 5 Ursae maj. .b | 8 37 35.98 | + 62 39 37.5 | — 0.015 | + 0.026 | 0.030 | 329 46 |17 50NGanerı 1. . Ar 36 30.53 | + 12 47 55.3 | — 0.092 | — 0.034 | 0.098 | 249 45 | 5.4 11 Hydrae. . .e 36 42.32 |+ 7 6 26.4 | — 0.201 | — 0.023 | 0.202 263 28| 2.3 12 Hydrae. . . 37 23.86 |— 12 51 37.0] + 0.007 | — 0.009 | 0.012 | 140 54 |44 Ganerie. . 38 42.19 | +33 59 7.9] — 0.056 | — 0.062 | 0.084 | 222 5]12 67° |—13 188.2 | — 66.2] — 10.1 1719| — 80.41— 2.9 208 | +38 193 |—33 ++ 124616.0| 6 Ursae maj. . 8 40 11.26 | +65 19 4.4] — 0.031 | — 0.090 | 0.095 |198 50 | 7.3 ssdbyneiss. 39 8.84 | +44 25 25.4 | — 0.004 | + 0.046 | 0.046 |354 4115 13 Hydrae. . .o 38 21.66 |+ 6 31 53.2 | — 0.039 | — 0.021 | 0.044 |241 33 | 11 14 Hydrae. . . 39 48.63 |— 2 44 44.2 | — 0.054 | — 0.019 | 0.057 | 250 35 | 10 54 Caneri . . . 40 25.79 | +16 2 48.11 — 0.144 | + 0.077 | 0.163 1298 71 41 202.8 7.8 26.6 171— 24.8| 68.9 a | 208° |—60 |: 227.38 | — 70.4] — 26.9 67.5 | — 57.9 IV 1X — 17.7| 4229 + 26.81 43.1 © Eigenbewegung Pol d.E.B. g—ıb == Nr. 2 Stern ; & (y) ö RE EN & AR ' Deel. Awcosd) Ad s|g Bessel | Argel. Deal: =: h m [ 0 ’ ” ” [ ” ” () ’ 0 0 0 0 0) 0 0 12011|6.0| 30 Caneri . . .vt | 8 20 15.32 | +24 42 45.1 | — 0.098 | — 0.059 | 0.115 | 238 59| 4.41180.3) —51.1|— 55|+ 241— 3.7] 416 ı1202]5.6| 3 Ursae maj. 22 10.39 | +65 39 46.8 | — 0.025 | + 0.094 | 0.097 | 344 55| 7.2] 49.531 — 6.2] + 1242| + 113 | + 50.3] 67.9 1203[5.8| 31 Caneri . . .0© 20 44.383 | +18 43 38.1 | — 0.072 | — 0.050 | 0.088 | 235 23] 5.3|190.2|—51.1|— 15.6|) + 19] — 9.8| 39.4 1204 [6.1] 32 Lyneis 21 84 +37 4 12.1] — 0.144 | + 0.014 | 6.144 \275 34 | 4.0 116.11 — 52.6] +: 41.7 | + 64] + 29.6| 48.1 1205 |5.8] 32 Caneri . . .v° 21 45.13 | +24 43 17.8] — 0.101 | — 0.037 | 0.107 |249 51| 5.0] 166.7 | —585I|+ 52|/+ 35|]+ 35| 41.8 1206 [4.6] 4 Ursae maj. .rz | 8 23 28.01 | + 64 58 38.7 | — 0.068 | + 0.023 | 0.072 |288 43 | 5.4 1105.4 | — 23.6| + 67.4| + 77|-+ 58.4| 67.6 1207 15.8| 33 Cancri . . . 7 21 42.29 | +21 4 38.4] — 0.055 | —- 0.047 | 0.072 |229 17 | 7.8]192.7 | — 45.0|— 19.2|+ 13] — 12.3] 40.4 11208 | 6.1| 33 Lyneis 22 29.47 | +37 3 38.2 | — 0.032 | — 0.031 | 0.045 | 226 12|14 [183 |—35 1209 | 6.5 | 34 Caneri 22 18.38 | +10 42 3.7] — 0.012 | + 0.008 | 0.014 | 304 9137 5l |—54 1210|6.8| 35 Cancri . . - 24 23.23 | +20 14 2.7] — 0.069 | + 0.007 | 0.069 | 275 48] 6.8[ 109.7 | — 69.0] + 25.91 + 60] + 16.5] 40.7 1211 | 6.5 Panerie Ir. 826 25.25 | + 33 27 18.2 | — 0.040 | — 0.008 | 0.041 |258 42|12 |147 |—55 1212 ]6.1 Monoceerotis . 26 11.83 |— 7 20 9.9 | — 0.060 | + 0.034 | 0.069 |299 44 | 13 24 |—59 1213] 6.0| 36 Caneri . . ..e 2%6 47.24 | + 10 18 25.6 | — 0.062 | — 0.011 | 0.063 |259 56 | 7.7 [1714| — 75.6] — 2.0 + 401— 1.3] 38.8 1214|6.0| 34 Lyneis . . . 27 50.26 | +46 29 22.5] + 0.019 | + 0.088 | 0.090 | 11 56| 9.6] 28.3/ + 8.2] + 142.2| + 159] + 30.2] 55.0 215 17.2 Ganermie = 27 39.91 | +33 10 25.8 | — 0.040 | — 0.019) 0.044 |244 4ı|ız |167 |—-49 - r 1216 [7.0 Ganenit.n -- 828 3.62 +33 23 16.1] — 0.024 | — 0.036 | 0.043 |213 28[20 1196 |— 27 1217|4.3]| 4 Hydrae. . .d 27 35.45 |+ 6 21 28.0 | — 0.097 | — 0.001 | 0.097 |269 25] 5.91132.2)— 83.61 +: 25|+ 46|+ 1.6] 386 T2I811 7.4] 37. Ganerı 7 2: 27 47.13 | +10 13 47.11 — 0.065 | + 0.008 | 0.065 |277 1] 8.9] 92.2| — 77.6] + 15.0|+ 561+ 94] 39.0 1219 ] 6.4 Cancri 28 29.86 | +32 36 12.5 | — 0.050 | — 0.014 | 0.052 |254 31|13 |154 | —54 1220 |7.0| 38 Caneri 25 46.9 + 20 26 17.1 | — 0.070 | + 0.018| 0.073 | 284 22] 13 90 °1—65 122115. 0] 5 Hydrae. . .o | 828 49.17 |+ 4 0 0.1] — 0.057 | — 0.003 | 0.057 |266 59| 9.21164.3'— 855.0[— 28'+ 43|— 1.8| 38.8 | 1222 17.0| 39 Caneri . . . 29 9.91 |+20 40 8.8] — 0.105 | + 0.018 | 0.107 279 42| 7.51101.5 — 67.2] + 294) + 63] + 19.1| 41.9 122317.31 40 Cancer 29 14.90 | +20 37 57.3 | — 0.060 | + 0.024 | 0.065 | 291 41|15 7 —60. | 1224 17.3 Ganer. 1.0. % 29 26.9 +20 19 58 | — 0.056 0.00 | 0.056 270 0|17 |127 — 70 | ı 1225 [7.2] 41 Cancri . . . 29 32.4 + 20 12 26.5 | — 0.084 | + 0.001 | 0.084 |270 aı| 6.8|125.4 re 69.381 + 19.8 + 54| + 13.1] 41.8 1226 |7.1| 42 Cancri . . - 829 47.7 + 20 22 58.2 | — 0.042 | — 0.003 | 0.042 | 265 56|15 139 |— 69 1227 17.7 Ganemee 30 1.6 +20 14 41.2 | — 0.098 | — 0.004 | 0.099 | 267 41| 6.6 | 134.2 | — 69.7 | + 16.8| + 51] + 11.2] 41.9 | 1228 17.5 CanenH Ft — 30 54.55 | + 20 32 31 — 0.058 0.00 | 0.058 |270 0]17 [128 |— 70 | 1229 16.01 6 Hydrae. . . 31 1.39 |—11 48 40.1] — 0.113 | + 0.006 | 0.113 |273 2] 5.6 | 322.3 | — 77.8] — 15.2| + 38] —10.1[ 41.9 1230 [4.3 | 43 Cancri .Yy 32 16.42 | +22 8 33.5 | — 0.121 | — 0.033 | 0.125 | 254 44 | 3.7 1164.11 — 63.4] +. 54|+ 37|+ 3.7] 43.1 | 1231[8.3| 44 Cancri . . . 8 32 19.25 +18 49 20 | — 0.058 | + 0.03 | 0.065 | 297 16 | 16 70 1—57 23216.01 45 Canci . . A! 32 45.40 +13 21 12.6 | — 0.018 | + 0.010 | 0.020 | 299 43 | 37 60 1—56 . 1233 [6.3] 46 Caneri . .. .ol 33 40.51 | + 31 22 33.8 | — 0.036 | — 0.001 | 0.036 | 268 24|16 ]|132 |—58 | 1234|6.0| 9 Hydrae. . . 32543 [—15 16 5.7!1+ 0.014 | — 0.083| 0.084 |170 7|23 |215 + 9 1235|4.6]| 7 Hydrae. . . 9 35 17.19 |+ 4 4 20.81 — 0.043 | + 0.005 | 0.044 |276 34113 73 |—82 1236 14.0] 47 Caneri . . .d | 8 33 52.35 |-+ 18 50 38.1 | — 0.037 | — 0.226 | 0.229 |189 17 | 1.8|215.5 | — 8.81— 63.8| — 291 — 37.3] 42.3) 123715.8| 49 Caneri . . .b 34 25.67 | +10 45 39.81 — 0.051 | + 0.007 | 0.032 | 282 45 | 20 7193 |—73 \ 1238]5.0| 31 Monocerotis . 34 20.37 |— 6 35 27.1] — 0.025 | + 0.030 | 0.039 | 319 49 | 18 33 — 39 N 123914.01 48 Caneri . . .ı 35 10.46 | + 29 26 43.5 | — 0.021 | — 0.033 | 0.039 |212 21]23 [201 |— 27 1240|7.0] 10 Hydrae. . . 34 57.05 |+ 6 21 37.7 | — 0.012 | + 0.019 | 0.022 | 327 53 |31 43 |— 32 ++ -ı er 13 Kr © 1) Ad — 0.031 statt — 0.033 in A.-B. Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs etc. (p. 89) 301 110.0 Eigenbewegung Pol d.E.B. g—ır 7 E 2 > AR Deel. Aucosd DA0 5 d Bessel Argel. Caneri . . . "3175 | +16 41548] — 0.059 | + 0.050 | 0.077 |310 »0| 85] 588 — 469 | + 541) + 6:01 .51,Ganerin.os_. 40 48.46 | +33 10 35.6 | + 0.002 | + 0.029 | 0.029 4 57139 37 +4 6.51 53 ıGancri ».; : .. 41 1.62 | +28 57 46.3 | — 0.018 + 0.015 | 0.024 |309 14130 | 71 !—43 6.01 55 Ganeri .. . ot! 41 15.40 | +29 2 51.2 | — 0.511 | — 0.230 | 0.561 | 245 47 | .0.9] 173.11 —529| +. 1.0 + 29]+ 0.71]47.6 5.81 57 Cancri . . 0° 42 37.54 | +31 17 22.7 | + 0.026 — 0.021 | 0.033 |129 20117 |252 +42 6.0| 15 Hydrae . . . 8 42 14.06 = 6 28 22.7 | — 0.070 0.000 ! 0.070 1270 0] 8.1|310.6 — 83.51 — 113 + 381 — 7.7|43.3 5.0] 8 Ursae maj. .o 45 13.55 | + 68 21 24.2 | — 0.020 |, + 0.016 | 0.026 | 308 46 | 18 90 ,—17 5.3| 58 Cancrı- .. ...0° 44 15.41 | + 28 38 38.0 | — 0.030 | — 0.031 | 0.043 |224 19112 |196 | —37 | 5.8| 59 Cancri .. . . 45 11.41 + 33 37 55.9 | — 0.078 — 0.064 | 0.100 | 230 26] 6.5 | 187.5 | — 39.9] — 11.8)+ 12]— 9.1|50.4 3.0] 9 Ursae maj. .ı 46 8.39 \+48 46 41.2] — 0.4356 — 0.247 | 0.501 | 240 28] 0.91168.5 | — 35.0]+ 73|+ 24|+ 6.2588 3.3] 16 Hydrae. . .£| 845 20.51 |+ 6 39 39.1] — 0.112 | + 0.016 | 0.113 1275 9] 5.0] 80.4|—795|+ 11.01+ 55] + 7.4]43.0 6.05 60 Cancri . . . 45 32.37 Kup 12 20 37.9 | — 0.028 | — 0.005 | 0.028 | 259 49116 |172 |— 74 6.4| 61 Cancri . . 0° 46 24.38 | + 30 57 17.2] + 0.062 | + 0.020 0.065 | 72 3l11 |343 |+55 6.31 17 Hydrae . . . 46 10.831 |— 715 6.1|— 0.025 | — 0.010 | 0.027 |248 26]20 |240 |—67 Del62Cancı . . a 46 38.25 ! +16 2 34.0] + 0.042 | + 0.033 0.0535 | 51 45] 11 22 |+49 6.0| 63 Cancri . . 0?| 8 46 57.70 | +16 18 8.5] + 0.045 | + 0.036 | 0.057 | 51 7| 9.0| 22.5| +48.3| + 153.8 | — 169 | + 18.1 | 44.7 5.0] 64 Caueri . . . 47 50.80 |+33 8 51.5 | — 0.052 — 0.022 | 0.056 | 246 52]15 [170 |—50 4.0| 10 Ursae maj. . 48 15.69 | +42 31 33.6 | — 0.443 | — 0.259 | 0.513 )239 42| 1.0|173.0|—396|+ 26)+ 31+ 2.1155.5 4.0] 65 Caneri . . .« 48 5.06 | +12 55 6.6] + 0.015 | — 0.022 | 0.026 | 146 21|15 [228 +33 5.91 66 Caneri . .. . 49 43.35 | +32 59 7.71 — 0.023 + 0.032 | 0.039 | 324 42 | 14 64 129 5.1] 11 Ursae maj. co! | 8 51 32.00 | + 67 37 24.5 | + 0.005 | — 0.047 | 0.047 |174 27 |15 |2277 +3 3.3] 12 Ursae maj we 50 35.79 are! 53 54.4 | — 0.036 | — 0.068 | 0.077 |208 2] 8.91201.0| —18.4| — 26.6|— 9] — 22.6] 53.3 6:01 67 Cancri . . . 50 27.82 |+ 23 38 31.3 | — 0.074 | — 0.076 | 0.106 |224 8] 5.9] 197.7 | — 37.71— 229|+ 5]|— 17.2 49.3 7.5| 68 Caneri 51 2.90 | +17 49 3.0 1 — 0.037 | + 0.023 | 0.043 | 301 46 | 14 70 |— 54 5.6| 69 Cancri . . .» 51 36.51 | +25 11 30.5 | — 0.020 | — 0.010 | 0.014 | 223 32|40 |201 \— 40 5.0] 13 Ursae ma). o’ | 8 53 29.68 | 67 55 34.5] + 0.001 | — 0.064 | 0.064 | 175 59] 6.5 224.3 | + 0.4] — 49.2|— 40 | — 46.0|71.8 7.5 Ursae maj. 53 49 |+50 21 31.9 | — 0.038 | — 0.010 | 0.040 |255 22]21 |152 |—37 6.4] 70 Caneri 52 48.96 | +28 38 28.9 | — 0.008 | + 0.010 | 0.013 |321 42| 36 64 |—33 4.8| 14 Ursae maj. .r 55 6.89 | +64 16 29.3] + 0.091 | — 0.067 | 0.113 | 126 19| 4.0] 274.5 | + 20.5 | — 103.3 |— 92 | — 65.5 | 69.4 5.0] 15 Ursae maj. f 55 23.74 | + 52 21 42.0 | — 0.136 | — 0.035 | 0.140 255 32] 3.0 151.3 | — 36.2 + 21.7|+ 38] + 19.0] 62.1 8.0| 71 Canci . . . 855 494 | +18 823 |—0.071| + 0.03 | 0.077 1292 49|13 | 82 |—61 7.5 Caneri 55 35.50 | +17 51 56 1— 0.004 | — 0.02 | 0.020 )192 5153 [219 |—11 8.1 Caneri e 55 48.1 |+16 1 33.8|—0.029 | + 0.027 | 0.039 |313 8[35 | 61 |—44 6.01 18 Hydrae . . .o 55 57.75 |+ 5 50 37.6 | — 0.031 | + 0.013 | 0.034 292 32] 13 59 1 — 66 60172) Cancrir » . .-?T 56 34.11 +30 24 34.6 | — 0.047 | + 0.003 | 0.047 273 41 [11 127 |1—59 6.01 75 Cancri .... . 8 57 55.17 | +27 24 25.8 | — 0.137 | — 0.378 | 0.402 199 56] 1.5 [214.9 | — 17.6] — 49.3|— 21] — 35.7 150.4 ON 761 Gancrı u: ... 2 57 26.73 +11 25 29.9] — 0.041 | + 0.009 | 0.042 | 282 2011 87 |1—73 5.1] 16 Ursae maj. . ce 59 11.93 | +62 11 42.11 — 0.013 | — 0.030 | 0.033 |203 54|15 [204 |— 10 5.0] 77 Caneri ne 58 24.95 | +22 48 20.3 | — 0.015 | + 0.025 | 0.029 | 328 41 | 20 59 1—29 3178 Caneriı. . . 58 22.29 | +18 13 51.3 | — 0.058 | — 0.012 | 0.060 |258 24 | 9.6 167.81 —685|+ 13/+ 35|+ 1.0|47.8 | 6.41 79 Cancri . . . 359 24.79 | +22 45 34.9 | — 0.006 | + 0.018, 0.019 | 342 55 | 30 52 |—15 | 5.9] 19 Hydrae . . . 59 24.19 |— 7 49 41.0| — 0.034 | +.0.002 | 0.034 1273 21|16 |340 | —S1 | 5.8] 17 Ursae maj. . 9 1 39.37 |+ 57 31 8.5 | — 0.008 | — 0.023 | 0.024 |199 18|20 [208 |— 8 | 6.0] 20 Hydrae . . . 018.058 1 85 1 24.1 | — 0.042 | + 0.009 | 0.043 | 252 13 | 15 12 |—75 5.01 36 Lymeis . . . 1 19.57 | +43 59 31.2 | — 0.020 | — 0.037 | 0.042 |208 59|18 [204 | — 20 6.81 80 Cancri . . . 9 115.73 +15 48 51.6 | — 0.075 — 0.008 | 0.076 | 263 56| 7.5]153.5 | — 703] + 7.0/+ 411+ 5.2]48.6 5.0] 18 Ursae maj. . e 225.99 | +54 47 47.7 | + 0.048 | + 0.068 | 0.083 | 35 27| 7.4| 15.4| + 19.5 | + 160.8 | + 176| + 17.2 | 64.3 6.6] 81 Caneri 1 52.91 | + 15 45 13.8 | — 0.552 | + 0.249 | 0.605 |294 18| 0.9] 76.5 | — 61.31 + 346/ + 70] + 26.3 | 48.2 6.4 Caneri R 2 44.97 | +22 3 29.7 | — 0.026 | — 0.016 | 0.031 | 238 48118 |194 |—52 6.3 Eyneis@ 3,“ . 3 32.34 | +35 24 32.31 — 0.152! + 0.056 | 0.162 !290 161 2.91103.4 1 —49.91+ 45.5!+ 701 + 35.6154.7 Nova Acta LXIV. Nr.5. ; 42 302 Dr. Hermann Kobold. (p. 90) E> 1810.0 Eigenbewegung Pol d.E. B. y—ıl Par. er Nr. | £ Stern & (y) ar. |] ZUR 5 AR Deel. Na cosd aW) Ss [72 177 d Bessel Argel. Deel = = h m s 0 ’ ” 7 | 72 ” | 0 ’ 0) 0 0 1391 |6.0| 21 Hydrae . . . 93 2.99 |— 6 20 16.5 |— 0.039 | + 0.047 | 0.061 | 320 29 [12 41 | —39 r a a R 1302 17.3] 20 Ursae maj. . 5 49.73: | + 60 34 17.7:| + 0.086 | — 0.007 | 0.086 | 94 41] 6.9|311.1| + 29.3 | — 138.6 | — 125 | — 38.0 | 68.2 1303:]4.0] 22 Hydrae. . .O 4 28.33 |+ 3 6 31.5 I + 0.117 — 0.309 | 0.330 1593 1412273 | + 20.7 | — 1119| — 71] 432]| 478 130&116.0 182 Cancri . . „x 4 43.57 | +15 43 18.2 | — 0.042 + 0.020 | 0.046 | 295 32] 11 76 1—60 1505 |4.0| 35 Lyneis 6 58.92 | + 37 35 53.3 | — 0.038 — 0.114 | 0.120 1197 54] 3.6 [215.5 | — 14.1] — 46.2) — 23] — 36.9 | 56.1 1} | 1306 | 6.4 Ursae maj. . 9 728.09 |+52 3 3:8 1— 0.035) + 0.137 | 0.141 | 345 39| 5.1] 58.3) — 8.8] + 108.6 | + 126] + 58.0 | 63.4 1307 ]6.0| 23 Hydrae . 71556 |— 534 25 |-—- 0.033 | + 0.021 | 0.039 | 302 35 | 23 35 |—57 | 1308[6.0| 24 Hydrae . . . 722.87 |— 7 57 32.2 [— 0.042 | + 0.025 | 0.049 | 301 o|ı4 | 34 |—58 130911518783 !Gancri ".!. = 8 21.60 | +18 30 13.2 | — 0.128 | — 0.139 | 0.189 | 222 39 | 2.8 [210.7 | — 39.9] — 35.5)— 2|—- 26.5] 50.27 1310 | 6.8 Ursae maj. . 9 30.77: | + 50 20 36.8 | — 0.021 | + 0.008) 0.022 |290 a8]|23 [111 |—-36 | | 1311 [7.0] 25 Hydrae ... .. 9 8 20.48 (I 11 10 14.9 | — 0.047 | — 0.038 | 0.060 | 231 6|14 [241 |— 50 1312]3.3| 40 Lyneis . . . 9 26.85 | +35 11 16.1 1 — 0.248 + 0.027 0.249 | 276 14| 1.9] 126.7) — 54.31 + 30.0/+ 55] +24.4| 55.7 13515 [7.0 MEODISer, rer 10 653 |+29558 6 —.0.009 | — 0.15 | 0.150183 36| 9.6|225.9|— 3.2] —- 68.9) — 391 47.9| 525 1314 |5.85| 26 Hydrae Ei 10 37.26 |—11 10 47.0 | — 0.040 | + 0.024 | 0.046 301 8[11 30 |1—57 1315 |7.5| 21 Ursae maj. . 12 5.03 | +54 49 27.3 | + 0.003 | — 0.021 | 0.021 172 58|41 |233 |+ 5 1316 | 7.7 Hydrae . 3 911 443 |— 848 39 JE 0.010 | — 0.03 0.032 | 160 55132 | 224 +19 1317/16.0| 27 Hydrae. . . 11 12.34 | S 45 23.5 | — 0.024 | — 0.007 | 0.025 |253 33]22 |256 |—71 1318 [| 6.2 keons®k. 4 12 30.34 | +25 59 13.8 [— 0.143 | + 0.010 | 0.145 [274 0][ 4.4[ 129.0) —63.7|+ 21.1] + 51] + 16.7] 53.0 1319 | 7.0 Leonis . . . 13 3.11 | +26 43 35.8 |] — 0.064 | — 0.016 | 0.066 |256 2]12 |167 |—60 | 1320 | 4.7 INBeolie re... 2 13 33.89 .| + 26 59 33.0 | — 0.045 | — 0.036 | 0.058 | 231 37 | 7.6] 198.6 1— 44.31 — 208|+ 9]—16.5| 53.6 1321 | 6.3 Teonis ... . 914 2.64 | +20 356 45 | — 0.108 | — 0.115 0.158 | 223 14| 4.5] 210.2) — 39.8|— 33.9) — 1] —26.1| 52.0 1322| 6.0| 22 Ursae maj. e 16 41.0 +73 2 13.6 | + 0.048 | — 0.067 | 0.083 | 144 18 [12 |263 + u | 132313.3| 23 Ursae mal. .h 16 24.57 | +63 52 57.3 | + 0.091 | + 0.026| 0.095 | 74 A| 3.3|336.7 + 25.0 | — 160.8 | — 149 | — 18.1] 71.1 1324 |4.6| 24 Ursae maj. .d 17 27.15 | + 70 39 16.1 | — 0.059 | + 0.076 | 0.096 | 5.6] 5.5|—11.7|+ 88.8|+ 98] + 75.0] 75.1 132515.8| 41 Lyneis . . . 16 9.43 | +46 25 33.5 | — 0.018 | — 0.132 0.133 4.7 | 223.5 22 53.8 33 45.2] 61.7 1326|6.0| 25 Hydrae. . . 9 15 53.92 |— 4 18 16.6 | — 0.049 | + 0.007 | 0.050 1278 4[10 | 21.1[—80.8|+.- 0.7|+ 43]+ 0.5] 51.2 132716.6| 29 Hydrae. . . 17 56.26 |— 8 24 20.1 | — 0.068 | — 0.002 | 0.068 | 268 19| 8.4[308.21—81.4|— 12.1) + 31|— 95] 524 1328158] 2 Leonis . . .o 18 16.30 | + 9 52 37.5 | + 0.036 | + 0.018] 0.040) 63 5]|14 32 +61 1 1329 [6.0] 3 Leonis . . - 15 21.62 |+ 9 0 36.4 | — 0.064 | + 0.002 0.064 | 271 45| 8.1|128.3/—808]|+ 5.2/+ 43]+ 41] 514 1330 12.0] 30 Hydrae . . .« 15 14.98 I— 7 50 29.3 | — 0.028 | + 0.052| 0.059 |331 30| 5.9| 45.3)—-28.2|+ 51.5|-+ 95| + 38.4| 52.4 1331[6.5| 7 Leonis min. . 919/122 +54 29 0.1 | — 0.025 | — 0.051 | 0.057 | 205 52|28 [214 |— 20 1332|3.0| 25 Ursae maj. .© 20 464 | +52 32 7.2 |— 0.950 , — 0.564 | 1.105 239 ı8| 0.311768) —-315|— 03 + 17|— 03] 53 1333]6.05 8 Leonis min. . 19 56.56 | +35 56 8.3 1 — 0.069 | — 0.081 | 0.107 | 220 31| 7.6 |203.4 | — 3171 — 27.3|— 1]|— 22.9] 57.973 133415.0| 31 Hydrae. . zı 19 30.03 !—- 156 41.9 | + 0.118 | — 0.004) 0.118) 91 56] 4.8] 184.8 | + 87.3 | + 176.6 |— 142] + 2.715197 133514.6| 4 Leonis . . .A4 20 51.56 |+ 23 47 55.2 | — 0.032 | — 0.034 | 0.046 [222 52[ı1 |210 |—38 | 1336 [5.0 | 26 Ursae maj. . 9 21 43.82 | + 52 55 16.5 | — 0.063 | — 0.037 | 0.073 239 43] 6.01176.6 | -- 31.4|— 02/+ 17]— 02]| 65.7 1337 16.8] 9 Leonis min. 21 48.48 +37 19 16.8 | + 0.014 | — 0.028 | 0.031 |152 56118 ][246 |-+ 22 1338156] 9 Beonis. . .E 21 41.58 +12 8 3.5 |— 0.111 | — 0.060! 0.127 | 241 42| 4.0 | 209.0 | — 59.4 | — 22.6 | + 141 1— 11:71 32& 133915.8]| 6 Leonis . . .h 21 45.75 + 10 32 48.0 | — 0.007 | + 0.009 | 0.012 | 320 40] 53 59 1—38 1340 [4.8 | 10 Leonis min. 22 32.74 | + 37 13 59.8 | + 0.010 0.000 | 0.010) 90 0739 [321 +53 | 1341]5.0| 32 Hydrae. . .z?| 9 22 17.43 — 0 21 10.9 | — 0.022 | — 0.013) 0.026 | 239 59[|24 [231 — 60 1342]5.8| 27 Ursae maj. . 25 10.27 +73 6 17.8 | — 0.031 | — 0.034 | 0.046 222 42| 9.9|189.8| — 11.4] — 12.2)— +#]— 94]| 77.0 1343 |6.0| 11 Leonis min. . 24 13.64 | + 36 39 44.2 | — 0.716 | — 0.242 | 0.756 |251 19] 0.6] 170.6) —495I+ 31 + 28]+ 2.7| 59.0 1344 |6.0| 33 Hydrae. . .A 25 3.69 — 5 4 23.8 | — 0.022| — 0.097 | 0.035 |219 a2lıs |235 | 39 | 1345 16:51 TI4leonis . . - 25 29.02 +15 13 145 | — 0.045 — 0.004 | 0.045 | 264 5411 162 | —73 | 1346 16.0] 42 Lyneis . . . 9 2627.39 +41 5 7.6 | — 0.025 | + 0.008 | 0.026 287 50]21 I116 |—45 | 111347 15.8] 8 Leonis 26 32.68 + 17 16 57.3 1 — 0.036 | + 0.002 | 0.036 273 12]13 [135 |— 72 | 1348|6.4| 9 Leonis . . . 236 56.18 | +25 31 2.0 | — 0.107 | — 0.024 0.110 | 257 21] 6.011692 | —61.7]|+ 2.0)+ 32|+ 1:7| 55.9 1349|6.0] 1 Sextantis . . 27 10.29 + 7 40 51.5 |— 0.086 | + 0.019 | 0.088 | 282 26] 5.6| 83.3 | — 75.4 + 14.4 + 55] + 11.5| 53.5 135016.S1 11- Leonis . . . 27 38.39 +15 11 55.2 1— 0.091 | — 0.057 ! 0.108 | 237 591 5.71208.9'— 54.81— 24.6!+ 111 19.71 54.2 !) Ad + 0.002 statt — 0.002 in A.-B. Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-bradley-Catalogs etc. (p. 91) 303 3 1510.0 Eigenbewegung Pol d. E. B. g—ıı Be == > Stern &() — IS 5 AR Deel. Aacosd Ad Ss Yy a d Bessel Arsel. Deel. = R h m s 0 ’ ” ” ” = ” 0 ’ 0 o o 1351|6.7| 12 Leonis . . . 9 28 16.02 | +26 12 58.9 | — 0.034 | + 0.038 0.051 |318 29 |21 | 73 |—38 . ä 1352|5.0| 2 Sextantis . . 23 32.19 |+ 5 30 3.1|—0.179| — 0.033 0.182 |259 34| 2.9] 204.6 | — 78.2|— 10.1 + 23 1353[6.5| 34 Hydrae.. . . 23 32.62 |— 8 34 35.4 |— 0.085 | + 0.029 0.089 |288 56| 6.4] 28.6|—693|+ 9.0 + 51 1354|6.0| 43 Lyneis . . - 30 11.42 | + 40 36 58.9 | — 0.054 | — 0.030 0.062 |241 1413 |183 |—41 1355]6.5| 28 Ursae maj. . 31 955 +64 31 6.3 |— 0.012 | — 0.034 | 0.036 |199 56 |23 |215 |— 8 -1356|4.1| 35 Hydrae. . . ı| 930 8.89 |— 0 17 10.2] + 0.022) — 0.063 | 0.067 |160 20| 9.3 | 232.4 + 19.7 |— 113.6 — 74 1357 16.4| 13 Leonis . . . 30 41.26 | +26 46 16.3 | — 0.046 | — 0.041 0.061 |228 olıı |206 —aı | 1355] 6.0| 57 Hydrae . . . 30 30.386 |— 943 0.31 — 0.056 | + 0.024 | 0.061 1293 811 al je.64 | 135916.5| 13 Leonis min. . 31 13.3 + 35 57 15.6 | — 0.012 | — 0.037 | 0.039 | 198 10138 ]|222 it! | -1360|3.6] 14 Leonis . . . 0 30 59.95 | +10 45 0.8] — 0.153 | — 0.018 0.154 |265 18 | 3.0 [174.9 | — 77.31— 2.7|+ 33 1561 | 6.3 Hydrae . . . 931 3.70 |— 954 51.8 + 0.010) + 0.030 | 0.032 | 19 0]31 55 |+19 1362[5.0| 33 Hydrae. . . z 31 11.96 | — 13 28 34.3 | — 0.025 | + 0.013 0.028 | 297 40 |22 29 | —59 | 1363 | 7.0 Ursae maj.. . 32 55.92 |+64 715 |—-0.107 — 0.06 | 0.123 |240 48| 7.2|175.0|—224|+ 20)+ 15 1364 | 6.0 Ursae maj.. . 32 58.46 | + 57 59 32.4 | + 0.001 | + 0.040 | 0.040 1 8115 BA ler 1 | 1365|5.1| 15 Leonis . . . f 32 23.25 | + 30 50 27.5 | — 0.036 | — 0.095 0.102 1200 47| 3.4[222.1| — 17.7 |— 52.2) — 24 1366|6.0| 16 Leonis . . .ı» | 9 33 22.30 | +14 53 4.4] 0.013 | — 0.002 | 0.013 |261 ı7]32 [173 |—73 | 1367 [7.0] 14 Leonis min. . 34 29.95 | +45 59 22.6] + 0.024 | — 0.132 | 0.134 |169 42| 4.7 [241.0 + 7.1|— 76.01 — 55 1368| 3.0] 17 Leonis . . . 35 2.66 | +24 38 33.6 | — 0.059 | — 0.008 | 0.059 |262 14| 7.916191 —643|+ 5.0|+ 35 1369 ]5.1| 15 Leonis min. . 36 16.62 | +46 53 56.4| + 0.203 | — 0.077 | 0.217 |110 47| 2.3 | 296.6 | + 39.8 | — 134.9) — 114 1370|6.0| 18 Leonis . . . 36 8.44 | +12 40 44.1 | 0.023 | + 0.029 | 0.037 |321 5[|14 | 64 |—37 1371|3.6| 29 Ursae maj. . v | 9 37 22.22 | +59 55 28.4 | — 0.289 | — 0.149 | 0.325 1242 42| 1.61175.11— %65|+ 16 + 16 137217.0| 19 Leonis .. . 37 12.43 | + 12 26 26.2 | — 0.094 | + 0.032 | 0.099 [288 50] 5.4] 86.5 | —67.5|+ 23.61 + 59 1373 |var. Leonis . . (BR) 37 19.70. | +12 18 14 |—.0.031 | — 0.02, |:0.037 |236 59]23 215 |—-55 | 1374 17.0] 16 Leonis min. . 38 30.39 | +40 30 32.8] + 0.006. -+ 0.025 | 0.026 | 12 51] 28 47. |+10 1375 |4.6| 30 Ursae maj. .p 39 5.69 | +54 56 40.5 | — 0.001 | + 0.025 | 0.025 1358 2]20 | 57 |— 1 | 1376 |6.7| 3 Sextantis . . 9 38 46.35 |— 622 9.1] — 0.073 | — 0.005 | 0.073 1266 5| 8.0[293.1) —2.5|— 11.7|+ 30 1377 16.3] 20 Leonis . . . 39 10.94 | +22 3 31.0] — 0.067 | — 0.016 | 0.069 |256: 31] 8.21177.3 | — 643] — 2.7|-+ 30 1378 [6.3] 17 Leonis min. . 40 48.30 | +38 47 56.4 | — 0.070 | + 0.003 | 0.070 |272 27 | 7.4[141.3|—511|+ 22.1/+ 46 1379]6.8] 21 Leonis . . . 40 35.20 | +12 43 24.9 | — 0.0358 | + 0.025 | 0.046 |303 19 | 15 74 1-55 | 1380 [6.5| 4 Sextantis . . 40 36.39 |+ 5 13 38.3 | — 0.140, — 0.028 | 0.143 258 43| 4.0[210.7 | — 77.6[— 11.4 + 2% 1381]6.4| 23 Leonis . . . 9 40 44.24 | +13 56 55.2| + 0.034 | — 0.004 | 0.034 | 96 49 |ı7 [288 | +75 | 1382]5.0| 22 Leonis . . .g 41 438 | +25 17 17.5| + 0.023 | — 0.177 | 0.178 |172 35 | 5.512385 | + 6.7|— 3849| — 54 21383 | 7.2 Draconis . . 43 52.05 | + 75 39 37.7 | — 0.074 | — 0.026 | 0.078 [250 32| 8.5 | 166.0 —13.5|+ 11.3) + 19 1384 14.0| 24 Leonis . . .u 41 56.12 | +26 53 43.6 | — 0.247 0.045 | 0.252 "259 42| 1.7|167.4|—614!+ 3.0/+ 33 1385 [6.1] 6 Sextantis . . 41.39.39 |— 3 21 30.8| + 0.008 | — 0.014 | 0.016 | 151 51[43 [233 | +28 | 1386 |6.0| 7 Sextantis . . 9 42 23.72 |+ 3 20 3.9) — 0.210 | + 0.129.\ 0.246 |301 36| 2.9| 61.0|)—58.2|+ 50.2|+ 69 1387 [5.1] 31 Ursae maj. . 43 14.69 | +50 42 35.3 | — 0.028 | + 0.025 |:0.038 | 311 15:{14 | 98- |— 28 1383 ]4.6| 39 Hydrae . . .v! 42 20.53 |— 13 57 38.8 | — 0.013 | — 0.015 | 0.020 1221 S|36 |248 | — 40 1389 |5.0| 8 Sextantis . . 43 6.05 |— 7 12 58.1 | — 0.073 | — 0.027 | 0.078 249 41| 7.312545 —68.5|— 2833| + 12 1390 |7.1| 9 Sextantis . . 44 10.47 |+ 550 4.6[— 0.069 | + 0.029 | 0.074 292 54| 7.2| 69.6 —664|+ 23.0 + 61 1391 [6.5| 18 Leonis min. . 9 45 20.81 | +33 16 42.3 | — 0.049 + 0.013 | 0.051 1284 53J1ı [ı2ı |—52 | 1392 5.1] 19 Leonis min. . 46 0.20 | +41 57 13.1|— 0.131 | — 0.006 | 0.131 \267 22| 3.6|150.4|—479|+ 17.6/+ 40 1393 | 6.1 Leonis . . . 46 21.08 |+ 9 49 39.7 |— 0.114 + 0.028 | 0.117 |283 49| 4.5| 91.4 —73.1|+ 164) + 32 1394 |7.7| 26 Leonis . . . 47 51.09 \+16 7 18.4 | — 0.063 | — 0.008 | 0.064 | 262 49 | 8.2|171.4 — 724|— 09 + 33 1395 [5.1] 27 Leonis . . .v 47 59.40 | +13 20 43.7 | — 0.056 | — 0.004 | 0.050 |265 23| 7.2] 166.2 \— 75.9 0.0, + 34 | | | 1396 | 6.3 Leonis . . . 948 3.12 |+ 9 12 54.7 |— 0.004 | — 0.015 | 0.016 196 30136 |233 1-16 | 1397 |5.1| 20 Leonis min. . 50 1.59 |+32 51 7.8] — 0.543 — 0.427 | 0.691 231 50| 0.812029) —41.3|— 23.01+ 4 1398|5.0| 29 Leonis . . .z 50 9835 |+ 857 0.8|—0.059 — 0.011 | 0.060 259 29| 5.4] 197.5 — 762] — 874.2 1399 | 5.6 Camelop. 29H. .59 55.72 '+85 12 13.7 |— 0.126 — 0.048 | 0.135 249 8| 39] 171.01— 45|+ 70)+ 9 140016.2| 13 Sextantis . . 54 17.49 |+ 4 7 13.61 — 0.088 | — 0.086 | 0.123 |225 451 4.112344 |— 45.61— 45.31— 8 1) A« — 0.0198 statt — 0.0200 in A.-B. 42* 304 Dr. Hermann Kobold. (p. 92) © 1810.0 Eigenbewegung Nr. | Stern (<>) AR Decl. Aa cosd AN) s n 1401 [4.3| 21 Leonis min. . | 9 56 11.22 | +36 9 53/6 |+ 0.046 | + 0.016 | 0.049 | 70 50|ı1 | 0 |+50° 1402]4.6| 40 Hydrae . . .v? 55 52.48 |— 12 8 53.6 |— 0.050 | + 0.038 | 0.063 | 307 19 | 11 44 |—51 11140313.3] 30 Leonis . . . 56 57.535 | +17 41 1.7 | — 0.019 | + 0.002 | 0.019 |276 9]23 |130 |— 171 E 4 A 5 1404|6.5| 14 Sextantis . . 56 50.87 |+ 6 31 56.9 | — 0.070 | + 0.018 | 0.072 1284 25| 7.7| 83.11 —74.2|+ 14.6|+ 50| + 12.7|60.8 1405 |4.8| 31 Leonis . . .A 57 48.73 | +10 55 24.1 |— 0.121 | — 0.038 | 0.197 |252 32| 5.1 | 208.5 | — 69.5 |— 14.9|+ 21] 13.0[61.2 1406 32 Leonis . . .«a| 9 58 14.50 | -+ 12 53 26.3 |— 0.266 | + 0.018 | 0.267 |273 52| 1.4|132.7 | —76.6|+ 7.6|+ 42|+ 671614 1407 |4.3| 15 Sextantis . . 58 127 |+ 033 7.3 |— 0.045 | + 0.024 | 0.051 |298 4]21 61 |—62 1408 | 6.7 leonis:. . - 58 41.64 | +19 27 31.8 | + 0.027 | — 0.048 | 0.055 |150 46|ı8 [249 | +28 1409 |7.0| 16 Sextantis . . 59 17.00 |+ 7 5 49.1 |— 0.027 | + 0.011 | 0.029 |292 19 | 18 76 1—66 1410|6.3| 17 Sextantis . . [10 0 41.14 |— 7 28 48.3 |— 0.025 | + 0.033 | 0.042 |322 33|16 | 54 |—37 1411[6.6| 34 Leonis . . . [10 1 24.30 | +14 17 16 |+ 0.028| — 0.03 | 0.041 |137 22]20 |251 | +41 | 1412|4.0| 41 Hydrae. . .ı 1 19.68 | —11 25 11.2 |— 0.218 | — 0.065 | 0.227 |253 22| 2.3|273.9 | — 69.9|— 25.9) + 12|— 23.0|63.3 1413 |6.0| 18 Sextantis . . 1 29.06 |— 7 29 9.6 |— 0.019 | — 0.019 | 0.027 |225 30123 |247 |—45 1414 [6.8 Sextantis 1482 |— 623 7.5 | + 0.045 | + 0.005 | 0.045 | 83 37|17 (106 |+81 | 1415 | 6.0| 32 Ursae ma. 4 5.14 |+66 2 58.4 | —- 0.095 | — 0.008 | 0.095 | 265 11] 4.0|156.3|— 23.8] + 19.3|-+ 32| + 18.6 | 76.5 ) 1416 [7.8 Leonis min. , 10 3 13.68 | +32 21 43 — 0.028 | — 0.01 | 0.030 |250 16131 [185 |—52 1417 |6.0 | 19 Sextantis 2 54.80 |+ 5 32 54.4 | — 0.094 | + 0.019 | 0.096 |281 25| 6.0] 86.3 | —77.3|+ 10.9|+ 471+ 9.6] 62.3 | 1418]6.1 | 22 Leonis min. 4 9.90 | +32 24 21.5 |— 0.060 | + 0.012 | 0.061 | 281 24| 9.2|130.4|— 55.8] + 242|+ 51| + 21.9] 65.6 1419|7.2| 20 Sextantis . . 4 17.49 |— 6 236 57.2 |— 0.218) + 0.050 | 0.223 |282 57| 3.6| 35.0 | —-75.6|+ 63/+ a4|+ 5.6[634 1420 [6.8 | 21 Sextantis 4 40.51 |— 7 3 20.0 |— 0.060 | + 0.009 | 0.060 1278 36| 9.2| 22.1 —789|+ 17|+ 40|+ 156.6 1421 |3.3| 33 Ursae maj. . [10 5 35.38 | +43 51 29.4 | — 0.181 | — 0.058 | 0.188 | 252 0| 2.8[176.5 | —43.3]— 0.9| + 22]— 0.8] 68.8 | 1422 |5.6| 23 Leonis min. . 5 3.10 | +30 15 7.4 | 0.083 | —- 0.026 | 0.087 |252 35| 6.0 [183.3 | 555 |— -58|+ 2»2|— 2.6|654 | 1423 |6.8| 24 Leonis min. . 5 40.36 | +29 37 40.9 | — 0.057 | — 0.094 | 0.110 |211 24| 8.5 [224.6 | — 26.9|— 47.3|— 19] — 41.9] 65.3 1424 |7.0| 35 Leonis 5 59.90 | + 24 26 33.0 |— 0.246 | + 0.023 | 0.247 |275 21| 2.4|138.8| —65.0|+ 14.2|+ 44|-+ 12.8] 64.5 | 1425 | 3.0| 36 Leonis iz 6 6.11 | +24 21 31.7 0.000 | + 0.017 | 0.017 | 0 0|23 62 0 1426 |5.7| 37 Leonis °. . „ [10 6 28.06 | + 14 40 15.5 | — 0.048 | — 0.025 | 0.054 242 36]ı1ı |216 |—59 S 1427 |6.5| 39 Leonis . . . 6 46.32 | +24 3 14.2 | — 0.449 | — 0.083 | 0.457 259 32] 1.3 [176.0 | — 639] — 2.0)+ 29|— 1.8] 64.6 1428|5.8| 22 Sextantis . . 8 11.36 \— 7 7 30.8 | — 0.180 | — 0.016 | 0.181 | 264 55| 2.9 | 296.4 | — 81.3|— 11.9|+ 26] — 10.7 | 64.5. 1429 | 5.0 Ursae maj.30H. 10 16.8 | +66 31.14.9 | — 0.042 | — 0.014 | 0.044 251 29|14 |173 |—22 1430 [6.7 Ursae maj. . 9 37.95 | +42 47 56.1 |— 0.013) + 0.005 | 0.014 |290 44|41 [123 |—43 1431|6.2] 40 Leonis . . . 10 9 22.69 | + 20 25 47.7 | — 0.256 | — 0.201 | 0.32 1.8 | 218.3 | — 47.5 | — 31.5 0 | — 28.1 | 64.6 1432|2.0| 41 Leonis . . .y 9 28.89 | + 20 47 50.9 | + 0.292 | — 0.136 1.4 | 279.7 | + 57.9 | — 148.3 | — 117 | — 28.4 | 64.9 1433 | 6.5 Ursae-maj. . 10 50.08 | +42 11 19 |—0.129 — 0.13 | 0.183 ,224 46| 4.5 | 209.0 |— 31.4|— 29.7 |— 6| — 27.6 69.3 1434 [3.0 | 34 Ursae maj. .u 10 57.83 | +42 27 0.2 |— 0.092 | + 0.034 | 0.098 |290 181 4.4|124.0'—43.8|+ 35.9|+ 59|+ 33.3[69.3. | 1435| 6.0| 23 Sextantis . . 11 12.95 |+ 3 14 26.9 |— 0.026 | + 0.018 | 0.031 1305 16 | 26 68 1-54 | N 1436| 6.3| 42 Leonis . . . |10 11 36.54 | + 15 55 43.7 | — 0.074 | — 0.022 | 0.077 |253 21| 7.5 |200.3 | —67.1|— 12.4| + 20|—11.2[64.9 1437 ]6.8| 26 Leonis min. . 12 3.44 | +36 10 19.0 | — 0.074 | + 0.017 | 0.076 |282 58] 8.4 | 131.7 —5181+ 26.1) + 52|-+ 23.5] 68.0, 1438| 6.0| 27 Leonis min. . 12 7.76 |+ 34 51 45.7 |— 0.030 | — 0.005 0.030 |260 23|ı8 [169 \— 54 1439 | 6.2 Camelopardi . 15 40.79 | +81 27 54.0 | — 0.014 | — 0.003 | 0.014 | 257 33|36 [166 |— 8 1440| 6 | 28 Leonis min. . 13 11.28 | + 34 40 30.0 | — 0.032 | — 0.005 | 0.032 |261 s|16 [168 |—54 | | | 1441|6.4| 43 Leonis . . . [1013 349 |+ 730 9.7 |— 0.042 | — 0.091 | 0.100 |204 36| 6.0] 239.9 | — 24.3 | — 65.2 — 29 | — 55.3 | 64.9 1442|6.5| 24 Sextantis . . 13 44.66 |+ 0 3 21.2 |+ 0.026| 0.000 | 0.026 | 90 oj2ı |333 |+ 90 1443 |6.1| 25 Sextantis . . 13 50.25 |— 3 7 5.5 |— 0.074 | + 0.028 | 0.079 | 290 53] 10 55.4 |— 689] + 16.2 + 53|+ 14.7[65.5 1444 |6.4| 29 Leonis min. . 14 45.42 | + 36 23 16.7 | — 0.120 | — 0.061 | 0.134 | 242 58] 3.9| 194.4 | — 45.8] — 14.3 + 12] — 13.3] 68.6: 1445 |4.6| 30 Leonis min. . 14 59.39 | + 34 45 32.3 | — 0.079 | — 0.053 | 0.095 |236 6| 5.1] 203.4 | — 42.9] — 21.8) + 4|— 20.2] 68.2 1446 | 4.6 Draconis 9 H. [10 18 34.69 | +76 41 6.0 |— 0.041 | — 0.005 | 0.041 263 0o|12 [162 |—13 1447 16.1 Sextantis . . 16 14.61 |— 6 6 20.8 | — 0.170 | + 0.139 | 0.220 309 16| 3.5| 56.7.) —50.3|+ 35.3 | + 70| + 30.2] 66.4 1448|4.3| 31 Leonis min. . 16 51.55 | + 37 40 33.3 | — 0.133 | — 0.077 | 0.154 \239 56| 3.1|196.3 — 425|— 16.5 + 8]|— 15.5] 69.2: 1449 | 7.1 Sextantis . . 16 45.86 |— 5 27 54.9: | — 0.081 | + 0.027: | 0.085 |288 31 | 12 48° |—71 1450 16.61 26 Sextantis . . 16 54.68 |— 0 1 34.4 10.051 | + 0.017 | 0.054 |288 26110 1 64.1! —71.61+ 15.1'+ 51] + 13.8] 66.0 ») A« — 0.0013 statt + 0.0013 in A.-B. u Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers- Bradley-Catalogs etc. (p. 93) 305 Pol d.E. B. 1810.0 Eigenbewegung p—ıb Abstand Arcosd| Ad Bessel | Argel. | . | | 1451[4.0| 42 Hyarae . „u [10 16°5441 |— 18 38 14.4] — 01141 | — 0.061 | 0.154 |246 40| 35|276.6 —2.0|— 3833| + 4]--306| 67.8 1452|6.3| 27 Sextantis . . 17 11.10 |— 3 25 31.9 | — 0.115 | + 0.018 | 0.117 |278 52| 5.2| 43.3 —8s0.5[+ 41/+ 41|+ 3.8] 663 1453[6.0| 45 Leonis. . . 17 36.28 | +10 43 34.6. | — 0.016 | + 0.015 | 0.022 |312 47|97 I 6 — 3 145415.0| 36 Ursae maj. . 18 22.94 | + 56 56 59.2 | — 0.194 | — 0.035 | 0.197 1259 46] 1.9| 166.8 —324|+ 84|+ 26|+ 8.1] 74.8 1455 |6.0| 32 Leonis min. . 18 58.56 | + 39 53 33.6 | — 0.025 | + 0.015 | 0.029 |300 39[ı9 [112 |—uı 1456 [6.3 Sextantis. . [1019 6.08 |— 246 31 |— 0.012] + 0.01 | 0.016 |309 50|49 | 61 |—50 )1457|5.0| 29 Sextantis . '. 19 49.60 |— 1 46 14.6 | — 0.069 | — 0.002 | 0.070 |268 23| 8.1 [291.9 | —87.6[— 5.6|+ 30|— 5.2| 66.9 1458 | 6.2 Camelopardi . 24 0.56 | +81 24 38.6| + 0.024 | + 0.008 0.026 | 71 52[ı7 [354 + 9 145915.0| 30 Sextantis . . 20 34.48 | + 0 19 59.6] — 0.048 | — 0.011 | 0.049 1357 6|11 |245 | — 77 1460|7.2| 31 Sextantis.. . 20 41.90 |+ 3 7 17.3| + 0.028 | — 0.019 | 0.034 |123 44|27 |249 | +56 1461[6.0| 33 Leonis min... 10 21 232 +33 21 0.2|— 0.006 | + 0.026 | 0.027 1346 27|55 | 2 | —ı1 1462| 6.4 Sextantis . 21 28.25 |— 640 1.6|— 0.074 | + 0.028 | 0.080 |290 36|10 | 48.2) —68.4|+ 146/+ 52] + 13.5 | 67.8 1163]5.8] 46 Leonis.. 22 246 |+15 6 29.7] — 0.058 | + 0.024 | 0.063 |292 30| 8.0] 97.71 —63.1|+ 25.7|+ 58] + 23.6| 67.2 1464 |5.1| 37 Ursae maj. . 22 49.87 | +58 3 22.9] + 0.043 + 0.039 | 0.058 | 47 42| 7.7| 22.7 +23.0| + 155.6 | + 173] + 23.6] 75.6 516.0] 34 Leonis min. . 22 37.08 | + 35 57 46.0 | — 0.069 + 0.016 | 0.071 [2383 ı] 7.6]1342| — 52.1|+ 242| + 50| + 22.6] 70.1 | | 1466|8.0] 32 Sextantis. . [10 22 26.02 |+ 3 36 58.7 |— 0.08 | + 0.050 | 0.077 1310 39 [11 | 73 |—#7 1467 [4.0| 47 Leonis . .o 22 47.84 | +10 16 48.3 | — 0.018 | + 0.011 | 0.021 1301 51123 | 81 | —56 1468|5.5] 48 Leonis 24 52.91 |+ 7 55 40.3] — 0.128 | + 0.067 | 0.144 |297 40| 3.3] 80.9|—61.3|+ 27.7) + 63|+25.5| 67.8 1469 |6.1| 49 Leonis 5 25 3.49 |+ 9 37 40.9 | — 0.064 | + 0.007 | 0.064 |276 ı7| 8.2[123.0|—785|+ 7.0|+ 41[+ 65| 67.9 1470|6.0| 35 Leonis min. . 25 25.12 | +37 18 27.11 + 0.008 | — 0.021 | 0.023 1158 19[30 [258 |+17 5.8| 44 Hydrae . . [10 24 59.34 | — 22 46 10.8 | — 0.036 | + 0.030 | 0.047 |309 50|14 | 41 |—45 1472 [6.3 Hydrae ! 25 55.90 |—22 11 57.5] — 0.147 | + 0.012 | 0.148 |274 40| 5.6[348.7 | — 67.41— 68|+ 39|— 6.4| 712 1473 |6.4| 36 Leonis min. . 27 3.68 |+35 3 34.4 | - 0.044 | + 0.040 | 0.060 |312 8| 8.6| 99.2] — 37.3] + 52.3|+ 79] +48.4| 70.8 1474 | 6.4 Hydrae 27 0.48 |—15 21 51.2] — 0.062 | + 0.019 | 0.065 1286 59|10 | 26 |—67 4.6] 37 Leonis min. . 27 59.84 | + 32 57 32.4 | — 0.008 | + 0.033 | 0.034 |347 715 | a |—ıu 147615.0| 38 Ursaemaj. . [10 28 50.11 | + 66 42 24.9 | — 0.169 | — 0.077 | 0.186 245 31| 2.4[183.6 | —21.1[— 61/+ 7|— 6.0| 79.1 5.8| 38 Leonis min... 28 13.56 | + 38 53 45.3 | — 0.257 | — 0.018| 0.258 |265 59| 2.0| 163.5] —509|+ 7.3/+ 33])+ 69] 71.7 147816.2| 50 Leonis. . . 28 42.30 |+17 6 44.7| + 0.027 | — 0.008 | 0.028 106 22|19 |292 | + 67 1479 | 5.0 Hydrae 24 H. y 29 20.00 |\— 15 53 37.9 | — 0.143 | + 0.051 | 0.152 |289 39| 3.5| 29.8] —64.9|+ 10.6|+ 47|+ 10.0] 70.8 1480 [6.5| 39 Leonis min. . 29 48.46 | +28 30 40.8 | — 0.021 | + 0.011 | 0.024 |297 33[25 [109 |—51 5.8| 39 Ursae maj. . [10 31 38.06 | +58 11 32.9 | + 0.005 | — 0.037 | 0.037 1172 42Jı5 |252 |+ 4 26.4] 33 Sextantis . . 31 44.16 |— 0 44 47.3] — 0.180 | — 0.104 | 0.208 |239 59 | 3.1 |249.2| —59.9|— 33.5|+ 3]—31.2| 69.7 1483 [5.8] 40 Leonis min. . 32 34.62 |+ 27 19 9.8] — 0.127 | — 0.051| 0.137 |248 3| 3.8[199.4 |—55.4|— 15.2|+ 141143 70.8 1484 |6.7| 34 Sextantis . . 32 48.61 |+ 4 34 20.1|— 0.135 | + 0.033) 0.189 |283 47 | 3.7| 86.21 — 755|+ 123)+ 47|+ 11.5] 69.8 5]5.2| 41 Leonis min. . 33 3.97 | +24 10 45.0|— 0.144 | + 0.026] 0.146 280 15| 3.6] 134.5 | — 63.8|+ 15.8 + 46| + 15.0| 70.6 6.8| 40 Ursae maj. . [1034 0.3 |+57 54 50.6 | — 0.024 | + 0.025 | 0.035 316 17|30 [108 |—21 6.1| 35 Sextantis . . 33 28.81 |+ 544 26.6| 0.000 | — 0.009 | 0.009 180 0|57 |248 0 1488 [6.3| 41 Ursae maj. . 34 22.28 | +58 21 49.7 | — 0.044 | — 0.059 | 0.074 216 45| 9.6 | 216.2 | — 18.3 37.9 20 | — 36.7 | 77.2 1489 | 7.0 Hydrae . . 33 46.30 |— 22 33 24.3 | — 0.026 | — 0.045 | 0.052 210 19|14 |261 |— 28 5.0| 42 Leonis min. . 35 16.34 | +31 40 44.6 | — 0.046 | — 0.017 | 0.049 249 42|10 [194.0 | — 53.0[— 12.4|+ 16|— 11.8] 71.9 6.6| 36 Sextantis. . [10 35 21.84 |+ 329 0.5| — 0.079 | + 0.006 | 0.080 274 19| 6.6|107.6 | —845|+ 23|+ 37)+ 2.2] 70.4 2|5.8| 51 Leonis . .m 36 9.46 |+ 19 53 23.0| + 0.078 | — 0.036 | 0.086 114 54| 6.6[285.2| + 58.6 | — 151.3 | — 120 | — 27.0 | 70.9 6.6| 37 Sextantis . . 36 11.76 |+ 7 22 15.4 | — 0.043 | — 0.028 0.051 237 1|10 [2378| —56.3|— 33.6|+ 1|—31.6| 70.5 5.8| 52 Leonis. . .k 36 20.79 | +15 11 39.6 | — 0.158 | — 0.064 | 0.170 247 55| 3.1|216.3 | — 63.4|— 19.9|+ 13) —18.7 | 70.8 7.8| 38 Sextantis . . 37 26.04 |+ 7 20 41.6] — 0.085 | + 0.013 0.086 |278 43| 8.4|109.2) — 78.6|+ 80, + 43|+ 7.6| 709 6.0 Hydrae . b! [10 37 34.11 |— 16 17 54.9 | — 0.037 | + 0.003 | 0.038 |274 35|15 |357 | — 73 6.4| 43 Leonis min. . 38 27.03 | +30 25 3.8] — 0.103 | — 0.015 | 0.105 |261 45| 5.0 | 175.6 | — 58.6 1.1|+ 28/— 1.0] 72.4 6.0| 42 Ursae maj. . 39 21.17 |+ 60 19 30.4 | — 0.059 | — 0.045 | 0.074 |232 31| 5.3[201.3|— 23.1] — 28|— 6[—- 22.3] 78.3 6.0| 43 Ursae maj. . 39 23.14 | +57 35 3.8] — 0.101 | + 0.007 | 0.101 |273 59| 4.2|155.1)—32.4|+ 18.2 + 35] + 17.6] 77.6 5.11 53 Leonis. . . 1 39 15.66 | + 11 32.49.91] — 0.022 | — 0.020 | 0.030 1227 47115 1238 |— 46 1) Ad — 0.002 statt — 0.018 in A.-B. 306 Dr. Hermann Kobold. (p. 94) Eigenbewegung Abstand yuzsB Aucosd Ad | | 1501 |6.3| 44 Leonis min. . |10 39"25.75 | + 28 58 24’3 | — 0.020 | + 0.047 | 0.055 | 328 a7| 13° | 87° |— 27 1502 16.9] 39 Sextantis . . 39 26.53 |— 3 5 53.8| + 0.037 — 0.006 | 0.035 | 99 11[17 |209 +78 1503 |6.5| 40 Sextantis . . 39 39.19 — 3 1 21.91 — 0.046 | + 0.021 | 0.051 1294 20|12 64 | —65 FR F 4 r 1504 | 3.3 Hydrae 25 H. v 40 15.51 |—15 12 8.6] + 0.071| + 0.215 | 0.226 | 1815| 2.3] 75.1/ + 17.6| + 100,2) + 136 | + 70.3 | 73.4 1505 |5.0| 41 Sextantis . . 40 46.39 |— 7 53 59.1] — 0.016 | — 0.008 | 0.018 | 243 55|31 |266 | — 63 1506 ]5.1| 44 Ursae maj. 5 10 41 59.64 | + 55 35 29.3 | — 0.092 | — 0.007 | 0.092 | 265 38] 4.5|[165.35)—343]|+ 87/+ 2383|+ 851]77.6 1507 16.6 Hydrae..,. . 41 48.61 '— 17 19 44.6 | — 0.057 | + 0.048 | 0.075 | 309 58] 8.9] 50.9] —47.11+ 31.61+ 671+ 30.1] 74.1 1508 ] 6.0 Draconis . . 44 20.65 |+ 78 47 0.5| — 0.076 | — 0.029 | 0.081 | 249 91 6.6|182.3| —10.5I— 45 + 3] — 4.5183.8 1509 [4.0] 46 Leonis min. . 42 3928 | +35 14 7.6] + 0.065 | — 0.246 | 0.254 |165 13| 2.31259.4 | +12.1]— 97.01 — 70|— 72.7 174.0 1510 [5.0] 45 Ursae maj. .o 42 59.80 | + 44 11 53.5 | + 0.023 | — 0.027 | 0.035 140 5114 12380 |+33 1511 |7.0| 47 Leonis min. . 10 44 22.57 |+35 2 44.8| — 0.072 | — 0.043 | 0.084 239 19] 7.4]207.0|) — 447] — 23.2|+ 41—22.3174.3 1512 |6.4| 48 Leonis min. . 44 21.32 | +26 29 56.0 | — 0.087 , + 0.010 | 0.088 276 32] 5.9 146.7 | — 628] + 11.5/|+ 42] + 11.0|73.3 1513 ]5.0 Hydrae. . .b? 44 12.42 |—19 7 8.2] + 0.054 | — 0.216 | 0.223 | 166 0] 3.0]246.4| + 13.21 — 112.7 | — 781 — 63.0] 74.9 1514 |5.8 Leonis min. . 45 11.2 +34 31 5.71 — 0.148 | — 0.026 | 0.151 |260 5] 4.111785) —542|— 27|+ 25|— 2.6] 74.4 1515 I4.3| 54 Leonis . . . 45 18.29 | +25 45 35.8] — 0.088 | + 0.011 | 0.089 277 9| 4.7|145.2)—63.4|+ 12.0|+ 42|+1151]73.4 1516 ] 7.2 Beoniseen 10 45 47.82 |+19 9 43.5 | — 0.108 | + 0.027 | 0.111 |284 5| 6.3|124.0| —66.4|+ 17.0|+ 48|+ 16.3|73.1 | 1517 16.0| 55 Leonis . . . 45 55.75 | + 144 49.4| + 0.086 | + 0.008 | 0.086 | 84 39 | 6.6| 53.5 | + 84.4] + 172.01 — 154] + 7.7|73.1 1518 |7.0| 50 Leonis min. . 46 14.56 | + 26 30 42.8] — 0.044 | — 0.026 | 0.051 239 35|16 |215 |—50 1519 I6.5| 56 Leonis . . . 46 9.18 |+ 7 11 45.3 | — 0.027 | + 0.027 | 0.038 |315 13 | 28 30 1 —44 1520 17.2] 57 Leonis . . . 46 25.57 |+ 126 39 + 0.008 | — 0.01 | 0.013 |143 8|56 |252 +37 1521 |8.0 Draeonis . - 10 49 750 | + 76 27 37.2 | — 0.035 | — 0.023 | 0.042 | 236 31415 91972 13 1522 |5.0| 47 Ursae maj... . 48 47.18 | +41 26 31.0 | — 0.335 | + 0.060 | 0.340 1280 9] 1.21147.1|—47.6| + 187|+ 43| + 18.11 76.0 1523 |2.3] 48 Ursae maj.. . £ 50 17.66 | + 57 23 52.1] + 0.069 | + 0.047 | 0.083 | 55 371 3.8| 21.7) + 26.4| + 157.4| + 176 | + 22.21 79.1 1524 [5.0] 49 Ursae maj.. . 50 9.26 | +40 13 46.1 | — 0.082 | — 0.011 | 0.083 | 262 24| 5.711742] —492I|+ 04)+ 235]j+ 041761 1525 |4.0| 7 Crateris. . .@ 50 31.69 |— 17 17 23.4 | — 0.491 | + 0.157 | 0.516 1287 43] 1.2| 29.7) —654|+ 10.0) + 45I+ 9.7176.1 | | 1526 |4.8| 58 Leonis . . . d [10 50 44.73 |+ 438 5.5] — 0.027 | — 0.012 | 0.030 |245 58lır |242 |—- 66 1527 15:1] 59 Leonis . . » 6 50 53.59 |+ 7 7 9.31 — 0.085 0.000 | 0.085 ‚270 0] 5.5 | 162.7 | — 82.9 = 11/+ 33]— 1.1] 74.3 1528 |2.0| 50 Ursae maj.. .« 51 53.72 | +62 46 25.5 | — 0424 | — 0.071 | 0.142 |240 7| 2.2]195.9 | — 23.4|— 17.6|— 2]|-—-17.4|80.4 | 1529 |4.4| 60 Leonis . . .b 52 10.50 | +21 11 46.6 | — 0.041 | + 0.047 | 0.062 1319 12| 9.0| 90.5 | — 37.6 + 52.01+ 83] + 49.7 |74.7 153015:01 61 Leonis . . .p- 52 8.12 |— 127 52.8] + 0.003 | — 0.010 | 0.010 |163 18] 52 252 +17 | 1531 | 6.2 Hydrae'. .. 10 53 13.48 |— 25 48 21.1] + 0.035 | — 0.119 0.124 | 163 33] 5.5 1 246.0 | + 14.7 | — 115.81 — 82] — 61.3] 77.9 1532 15.8| 51 Ursae maj.. . by 3 + 39 15 45.3 | — 0.093 | — 0.013 | 0.094 | 262 2| 5.6 176.01 —50.1|— 08|+ 25|1— 0.8[76.7 1533 |6.0| 62 Leonis . . .p? + 1 1 10.01 — 0.107 | + 0.017 | 0.108 |279 4| 4.8| 79.9 | — 80.9 + 63|/+ 41]+ 6.1]|75.2 1534 |7.83| 51 Leonis min. . 55 6.10 | +26 13 39.21 — 0.464 | — 0.071 | 0.470 1261 18| 1.711829! — 625|— 50/+ 251 — 48175.1 1535 |4.8| 63 Leonis . . :% 55 12.66 |+ 8 21 36.81 — 0.378 — 0.022 | 0.379 | 266 40] 1.21185.6 | —81.0|— 4.2| + 301 — 4.1[75.2 1536 | 4.5 Hydrae 26H. .y |10 56 11.72 | — 26 16 14.2 | — 0.233 | — 0.008 | 0.233 |268 2| 2.5 [339.6 | — 63.6|— 11.21 + 22] — 10.9 78.6 1537 17.2] 52 Leonis min. . 56 50.95 | -+ 26 33 43.7 | — 0.080 | + 0.006 | 0.081 | 274 16| 7.811547 1 —63.1|+ 30i+ 3838| + 7.831761 1538 | 5.9 Hydrae. . . 56 45.33 | — 26 15 48.8 | + 0.008 | — 0.008 | 0.011 |134 45|42 |229 |+39 1539 |5.8| 65 Leonis . . .p* 57 12.62 |+ 259 3.0 | — 0.430 | — 0.060 | 0.434 |262 3] 1.1|233.8| — 81.5] — 10.3) + 25| — 10.0|75.9 1540 ]6.4| 64 Leonis 57 28.41 | +24 20 53.2] — 0.033 | + 0.016 | 0.036 1296 0|19 114 |—55 1541 15.8] 67 Leonis . . . 10 58 36.32 | +25 41 3.6 | — 0.019 | + 0.012 | 0.022 | 302 23115 [110 |—49 1542 |3.1| 52 Ursae maj. . . 58 56.07 | +45 31 37.4 | — 0.074 | — 0.036 | 0.082 \243 56] 5.51 199.2 | — 39. 0J— 18.5|+ 51|-—18.1[78.6 1543 ] 6.8] 66 Leonis . . . 59 31.6 — 018 22.6 | — 0.045 | + 0.017 | 0.048 290 42 | 19 75 |—69 1544 | 5.3 Hydrası.n.. = 59 33.35 |—27 3 8.7| — 0.087 | + 0.033 | 0.093 290 48] 6.7| 24.81 —56.4|+ 12.01+ 45| + 11.8|78.9 1545 |4:1| 11 Craters. . . EB |11 219.63 |— 21 47 26.8 | — 0.025 | — 0.088 0.092 |195 54| 4.8] 261.6 | — 14.8] — 81.7) — 48| — 77.0 79.4 1546 [2.3] 68 Leonis d |11l 359.20 | +21 33 44.5 | + 0.143 | — 0.115 | 0.183 128 57 | 2.4 | 280.5 | + 46.3 | — 139.4 | — 108 | — 48.9 ] 77.5 | 1547 |5.1| 69 Leonis . . .p® 4 1.89 |+ 057 43.7 | — 0.042 | + 0.011| 0.043 ‚284 41|12 sl |—75 1548 |3.3| 70 Leonis . . .® 4 15.51 | + 16 27 56.3 | — 0.085 | — 0.063 | 0.106 233 25| 4.6 | 235.2 | — 50.3] — 36.0|— 4] -- 355.0 177.5 | 1549 |5.0| 72 Leonis 5 491 ‚+24 7 43.8] — 0.052| + 0.003 | 0.052 1273 18] 9.3] 158.3 | —65.6|+ 5.5|-+-36|-+ 5.4177.9 1550 15.8| 73 Leonis . . .n 5 54.99 | +14 20 30.5 | — 0.029 | — 0.015 0.033 242 aalıs I231ı |—59 Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs etc. (p. 95) 30% Sa 1810.0 Eigenbewegung Pol d.E.B. Par. 5 &i AR Dee] A d N) Deel. 2 N 4 ecl. Aa cos AN s [7 a d == | I E h ms 0 ’ ” ” w " 0 ’ 0 0 | 0 0 0 0 oO 74 Leonis . .. .g |11 7 024 |— 236 54.1) — 0.124 | — 0.024 | 0.127 |259 5| 3.7|270.1|)—78.8|— 145|+ 20] — 14.2|78.8 75 Leonis 7 30.70 |+ 3 3 12.4] + 0.034 | — 0.142| 0.146 | 166 22| 4.3 [257.6 | + 13.6] — 106.1] — 72] — 70.7 | 78.5 53 Ursae maj. . & 8 1.36 |+32 35 45.9 | — 0.464 | — 0.573 0.737 |218 59| 0.9|233.4| — 32.0|— 47.4|— 19] 46.3|78.9 54 Ursae maj. .» 811.29 |+34 7 43.4] + 0.002 | + 0.052|0.03| 2 ale | 75 |+ 2 55 Ursae maj. 8 44.41 |+ 39 13 332] — 0.067 | — 0.068 | 0.096 224 45| 5.9[225.1) — 33.0|— 40.5|— 14| — 39.7 | 79.6 76 Leonis 11 9 984 |+ 241 24.2] — 0.076 | — 0.047 | 0.090 | 238 24| 5.4 | 252.9 | — 58.4] — 34.1 0 | — 33.4 | 78.9 12 Crateris . 9 51.07 |—13 45 7.2] —0.154 | + 0.209 | 0.260 |323 32] 2.2] 67.51 —535.35|+ 47.9|+ 83|+ 47.0|80.1 77 Leonis . . .o 11 20.09 |+ 7 4 7.2]—0.106 | 0.000| 0.106 |270 0| 3.4 167.8 | — 82.9 — 18|+ 32] -— 1.7[79.2 56 Ursae maj. 12 21.37 | + 44 31 24.6 | — 0.047 | — 0.018 | 0.050 |249 4| 9.9|196.7 | —41.8|— 158|+ 9] -— 15.6 80.6 78 Leonis . . .ı 14 0.84 |+ 11 34 26.6] + 0.125 | — 0.063 | 0.140 | 116 46| 3.3 [280.2 | + 61.0 | — 154.2 | — 120 | — 25.3 | 79.8 13 Crateris. . . 2 [11 13 57.37 |—17 44 15.1[— 0.323 | — 0.022 | 0.324 1266 6| 1.9|3359|—7181— 98) + 24|— 9.7|81.6 79 Leonis b 14 17.36 |+ 226 55.5 | — 0.051 | + 0.008 | 0.052 |278 55| 9.1] 93.8| — 80.71 + 63)+ 40|+ 6.2]80.3 14 Crateris. . .e 15 1.27 |— 949 8.4] —0.061 | + 0.050| 0.079 |309 32| s.ı] 67.1[—49.5|+ 35.0|+ 70| + 34.4|81.2 15 Crateris. . .y | 15 24.13 |— 16 38 32,5 | — 0.132 | + 0.032| 0.136 |283 36| 3.9| 29.1 | — 68.6| + 8.01+ 42|+ 7.9|81.9 81 Leonis 15 41.4 |+17 29 57.8] — 0.172 | — 0.003 | 0.172 |269 0| 3.011722) —72.4|-—- 11|/+ 31[— 1.1|80.2 82 Leonis . . . 11 15 53.32 |+ 4 20 45.4 | — 0.052 | — 0.030 | 0.060 1240 11115 |252 | —-60 80 Leonis . . . 16 4.07 |+ 454 17.2] — 0.097 | — 0.041 | 0.105 |247 7| 5.4|249.9 66.8 35.3)+ 8] — 24.9] 30.6 83 Leonis . . . 17 8.22 |+ 4 2 49.8] — 0.769 | + 0.181 0.790 1283 15| 0.7| 96.0 | — 76.2|-+ 10.8|+ 44|-+ 10.8] 80.8 16 Crateris . z 17 35.83 —11 18 51.5 | — 0.134 | + 0.034 | 0.138 |284 15| 45| 41.7) —718|+ 95|+ 44]+ 9.4]|81.9 84 Leonis T 18 9.90 |+ 354 3.9] — 0.015 | — 0.006 | 0.016 |248 9]|27 |251 | —68 57 Ursae maj. . 11 18 48.12 | +40 22 51.7 | — 0.075 | + 0.023 | 0.079 | 286 55| 7.3]14451 — 46.81 + 20.5/+ 46] + 20.1[81.5 1 Draconis . „2 19 58.75 | + 70 22 42.1 | — 0.043 | — 0.027 | 0.051 |237 46| 6.4 | 203.8 | — 16.5|— 25.4) — 13| — 25.3 | 84.4 85 Leonis . . . 19 47.41 | +16 27 40.3 | — 0.049 | — 0.042 | 0.065 |229 aı| 8.7 [241.7 | — 46.7 |— a1ı] — 9]—-405[81.1 58 Ursae maj. . 20 11.90 | +44 12 54.4 | — 0.066 | + 0.070 | 0.097 | 316 24| 6.8| 113.6 | — 29,6] + 50.11 + 74|+ 49.4] 81.9 86 Leonis . . . 20 33.42 | +19 27 17.1]— 0.110 | + 0.025 | 0.113 |282 46| 4.4|135.9|— 66.9 |+ 12.7) + 45|+ 12.5|81.3 87 Leonis . . . e |11 20 36.55 |— 1 57 23.9 | — 0.008 0.000 | 0.008 270 olss |350 |—88 88 Leonis . . . 21 55.86 |+ 15 25 17.1] — 0.369 | — 0.182 | 0.411 |243 44[1.2 [232.2 | — 59.8 27.1[+ 6|— 26.8] 81.7 Hydrae. . . 22 52.36 |— 28 13 17.9| + 0.026 |+ 0.180 | 0.182 | 821] 43] 84.7) + 7.3|+ 92.2) + 123] + 85.0|84.8 Eydras®® >; 23 31.64 |—30 2 23.6 | — 0.056 | + 0.025 | 0.061 \294 7|ı3 | 33 |—52 Eydraemee., TE 23 40.75 |— 30 48 27.0 | — 0.214 | — 0.025 | 0.215 | 263 20| 2.9 | 338.0 | — 58.5] — 13.1|+ 17|—13.0| 85.2 2 Draconis. . . [11 24 45.98 | +70 22 43.7 | + 0.096 | — 0.127 | 0.159 | 142 51| 2.8|296.7 |+ 11.7 | — 121.4 | — 109 | — 58.1 | 84.8 89 Leonis . . . 24 38.42 |+ 4 6 51.4 | — 0.192 | —.0.089 | 0.211 |245 5| 2.3 [252.4 | —64.8]— 274|+ 6|—27.1|82.8 90 Leonis . . . 24 48.47 | +17 50 43.8 | — 0.033 | + 0.022 | 0.040 | 303 49|13 [106 |— 52 Hydrae . 25 16.8 |— 31 49 34.9 | — 0.675 | + 0.868 1.100 322 7| 1.5| 59.01 —314|+ 45.8) + 76| + 45.51 85.7 21 Crateris. . .O 27 3.05 |— 845 10.1] — 0.086 | + 0.031 0.091 |289 59| 6.8| 58.9 —68.4|+ 15.8|+ 48| + 15.7 |84.1 91 Leonis .v [11 27 13.35 |+ 0 13 27.1|— 0.027 | + 0.047 |0.054 [330 7| 8ı 81.9/—29.9|+ 57.1|+ 91| + 56.6 [83.6 Hydrae‘. . . 27107 !'—-32 31 8.01 + 0.177 | + 0.006 | 0.177 | 88 4| 7.3]168.2\ + 57.5] + 172.11 —158|+ 7.9 [86.2 59 Ursae maj. . 28 10.78 | +44 40 42.5 | — 0.155 \— 0.055 | 0.164 | 250 35 | 3.3 1988| — 42.1|— 1731+ 7 — 17.2] 33.5 60 Ursae maj. . 28 18.65 | +47 53 11.4|— 0.041 | — 0.020 0.046 |244 9|17 [206 |—37 1 Vireinis . .o 28 39.54 |+ 9 11 6.3] — 0.030 |— 0.001 | 0.030 |268 4J15 |187 |— 80 24 Crateris. ı [1129 1.65 —ı2 9 25.9| + 0.064 | + 0.128 | 0.143 | %6 45| 4.4| s8.4| + 26.1|+ 112.6 | + 147 | + 66.7 [84.8 92: Leonis 30 53.44 | +22 24 26.1 | — 0.068 0.099 | 0.084 234 12| 7.01234.9 [48.5] 36.4|— 6|—36.1|83.7 61 Ursae ma). 31. 1.07 |+35 16 26.6 | — 0.018 | — 0.380 | 0.380 182 46| 2.1|261.2)— 2.3|— 86.5| — 58| — 82.0 | 83.8 Hydrae . . . 30 48.15 |—33 41 32.3] — 0.056 | + 0.080 | 0.098 '324 56| 7.9| 61.4 —28.6|+ 49.3) + 79| + 49.2| 87.0 3 Draconis 31 45.64 | + 67 47 44.4 | — 0.036 + 0.033 | 0.049 ‚312 44| 9.5|128.0|—16.1|+ 46.5) + 61| + 46.2] 85.2 62 Ursae maj. . 11 31 39.46 | +32 47 49.5 | — 0.357 | + 0.027 | 0.358 | 274 20| 1.7 [165.01 —57.0|+ 47|+ 33]+ 47|83.9 Hydrae . 32 16.0 |—31 26 44.3|— 0.077 | 0.000] 0.077 270 o|ı2 [353 |—59 a [270 1 7 Crateris.. c 8.71 |— 17 17 43.5 | + 0.014 | — 0.009 | 0.017 122 9|28 |238 | + 57 DiVieniseee 508 35 29.15 + 9 18 48.4| + 0.052 | — 0.008 | 0.052 | 98 47| 9.0 310.2 | + 77.3] — 173.5 | — 140 | — 6.5 85.2 63 Ursae maj. X 58.31 | +48 49 56.61 — 0.143 | + 0.030! 0.146 !28ı 50! 2.911585! —40.11+ 13.01+ 371+ 12.9184.9 = a Decl. 1755.0 199 statt 19.0 in A.-B. Nr. 1601 1602 1603 1604 1605 | 2 1606 | 3. 1607 1608 1609 1610 1611 1612 1613 1614 1615 1616 1,1617 1618 1619 1620 1621 1622 1623 1624 1625 1626 1627 1628 1629 1630 1631 1632 1635 1634 1635 1636 1637 |: 1638 |: 1639 | 5.0 1640 |? 1641 1642 1645 1644 1645 1646 1647 | 3.: 1648 1649 1650 15.6 308 Virginis Vireins . Al Leonis Leonis Leonis Vireinis Hydrae . Ursae maj. Ursae maj. Comes praee. . Virginis . A? Ursae maj. Leonis Hydrae . Crateris . Virginis Virginis 3 Virginis Crateris. . Comae Ber. 7 Ursae maj. Comae Ber. 9 Virginis 1 Corvi Virginis Corvi Virginis 3 Comae Ber. Corvi Comae Ber. Ursae maj. Comae Ber. Draconis Draconis4Hev. Virginis Canum ven. Ursae maj. Corvi ; Comae Ber. Canum ven. Comae Ber. Camelopardi 3 Virginis Virginis S Comae Ber. Comae Ber. Virginis Comae Ber. Corvi = Draconis5Hev. WORD IR 11 11 11 11: 12 12 12 OERJ> EI SEE SER 7 > St (Pe ii = 7 m [en OO: .wo Ho. OOo 1310.0 56.16 33.87:: 42.73 57.69 11.36 16.1 21.71 11.09 1) Ad + 0.002 statt + 0.015 in A.-B. ++ | Du + D 10 [e7) rc „1-1 Qu He m DD ( ot ++ +++4++ +1 >» 00 Dr. Hermann Kobold. (p. 96) Eigenbewegung Aa cos d Ad — 0.039 | — 0.165 — 0.071) + 0.024 — 0.172 | + 0.012 —0.152| + 0.01 — 0,514 | — 0.098 + 0.720 | — 0.262 — 0.068 | + 0.009 + 0.085 | + 0.008 — 0.007 | + 0.008 —.0.022| 0.00 — 0.055 | + 0.013 — 0.021 | + 0.004 — 0.006 | + 0.018 + 0.007 \ — 0.003 — 0.086 , + 0.016 + 0.003 | — 0.005 — 0.033 | + 0.002 — 0.042 | — 0.017 — 0.038 | + 0.033 —.0.070 | — 0.005 — 0.317 | + 0.060 + 0.022 | + 0.004 — 0.235 | + 0.049 | + 0.062 | — 0.034 + 0.012 | — 0.187 — 0.082 | + 0.021 | — 0.186 | + 0.039 — 0.024 | + 0.003 — 0.069 | — 0.002 | > | — 0.047 | — 0.037 | — 0.010 | — 0.002 — 0.020 | — 0.018 + 0.013 | — 0.04 + 0.004 | + 0.025 — 0.112 | — 0.004 — 0.026 | — 0.018 + 0.105 | + 0.004 — 0.177 | + 0.034 — 0.097 | — 0.014 + 0.028 | — 0.031 — 0.052 | 0.000 + 0.0236 | + 0.014 — 0.002 | — 0.029 + 0.031 | — 0.017 — 0.047 | — 0.003 — 0.223 | — 0.127 — 0.084 | — 0.022 + 0.026 0.000 — 0.106 | — 0.02 — 0.030 | + 0.007 s y " I 0 0.170 | 195 0.075 | 288 0.172 | 273 2 0.152 2 0.524 | 259 0.767 109 : 0.069 | 277 3: 0.085 | 4; 0.011 | 0.022 4 „ [6 .) 0.056 | 283 0.021 | 0.019 | 342 0.007 | 114 0.088 | 280 0.006 | 149 0.033 | 273 0.045 247 0.051 310 0.070 | 265 0.322 | 280 : 0.022 | 79 0.240 | 281 0.070 118 0.187 | 176 0.085 | 284 0.190 | 281 0.024 277 0.069 0.060 231 0.010 | 259 0.027 | 227 0.042 | 162 : 0.025 0.112 | 267 0.032 | 235 0.105 | 875 0.180 |280 5 2 0.098 6 4 0.042 137 2 0.052 | 270 0.030 | 61 0.029 | 182 0.036 118 3 0.047 | 266 0.256 | 240 0.087 | 255 0.026 | 90 0.108 | 259 0.031 | 283 280 : 268 2 ao Sp @° e saw» Dr 10 5.4 19 o 0 262.2 | — 13.1 110.1) — 69.2 163.6 | — 68.4 160.8 | — 74.1 210.1) —7L1 272.9 | + 69.8 9.5 | — 56.4 25) + 35.1 Igsl2 396 a 121.1 | — 73.6 163 |—31 92 |—17 22 +54 30.3 | — 70.8 368 | +31 140 |— 84 249.7 | — 66.6 68 |—46 188.2 | — 66.5 162.9 | — 44.9 235 |+65 128.1 | — 74.6 233.5 | + 53.3 270.1|+ 3.7 34.9 | — 64.3 119.8 | — 76.3 159 |— 71 356.0 | — 67.4 240.7 | — 44.3 194 |—31 249 |—43 237 |+ 4 82 |+ 2 191.2 | — 78.5 221 |—28 4.1| + 31.9 .6 | — 70.3 4| — 72.1 302 |+31 181.7 | — 65.0 so |+ 8 2711 |— 3 258 | + 60 192 |—65 232.0 | — 49.3 271.0 — 75.3 3 1+60 335.0 | — 66.5 171 !—13 + 235 + 35 + 42 ı— 122 — 63 + 4 |+ 42 + 28 — 10 7.2 | 86.7 789.5 0 86.2 55.9 85.6 35.8 35.9 86.2 87.6 92.2 94.2 95.1 Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers- Bradley-Catalogs ete. (p. 97) 309 2 1810.0 Eigenbewegung Pol d. E. B. g—ı EN Br | S Stern SN 5 AR Decosd Ad s 7 Bessel Argel. ie 1651|5.8| 3 Canum ven. . |12'10'24.63 | +50 3 2373| + 0.010, + 0003 | 0010| 2aslıs | 25 +38 = See (7a 1652]5.0| 16 Virginis ri 10 42.09 |+ 4 22 18.1] — 0.319 | — 0.063 | 0.325 | 258 49 | 1.5 |251.8| — 78.0] — 14.5| + 201—145| 94.4 1655 15.1| 5Cowi .. .£ 10 44.50 |--21 9 31.0|— 0.126 | — 0.035 | 0.131254 28| 5.2 [325.1 | — 64.0|— 16.7, + 151-166] 9.2 1654 |5.0| 11 Comae Ber. . 11 6.61 | + 18 50 37.2|— 0.139 | + 0.090 | 0.166 | 302 54 | 4.1 | 119.3 — 52.6] + 28.5 + 6 + 28.41 93.3 1655 [6.0] 70 Ursae maj. 4 11 35.34 | +58 55 23.0] + 0.053 —.0.064| 0.072, 152 3113 296 | +14 1656 | 6.2 Ursae min. . 12.11 9.49), | + 87 29:35 + 0.213 | — 0.02 | 0.214, 95 22] 4.4 357.4, + 25 — 179.3 | — 178 — 0.71 87.3 1657 16.8] 17 Virginis a 12 52.43 |+ 6 21 47.6 | — 0.188 | — 0.054 | 0.195 | 253 58] 2.8 | 252.1) — 72.7 I|— 19.6/)+ 141 — 19.6] 94.5 -165815.0| 12 Comae Ber. . 12 56.45 | +26 54 5.1] — 0.023 | + 0.006 | 0.024 | 284 47 [21 i54 |—59 1659|6.6] 6 Cowi . . . 13 28.90 |—23 47 6.7|— 0.037 |— 0.016 | 0.040246 39lıs [317 |—57 -166016.0| 4 Canum ven. . 14 24.44 | +43 35 48.0 | — 0.097 — 0.009 | 0.097 | 264 41] 5.4 |191.3/) — 46.1] — 11.2) + 16|— 11.2] 91.8 1661 |5.1| 13 Comae Ber. . 12 14 45.90 | +27 9 12.4 | — 0.027 0.021 | 0.034 251 48 ]16 243 |—44 -1662]5.0]| 5 Canum ven. . 14 45.09 | + 52 36 57.5 | — 0.024 | + 0.012 | 0.027 | 296 53 [21 152 |— 32 6.4| 71 Ursae maj. . 15 (55.30) | + 57 49 56.2 | — 0.040 — 0.015 | 0.043 249 25 [17 208 |—239 5.3] 6 Canum ven. . 16 27.85 |+40 4 25.0 | — 0.091 | — 0.023 | 0.094 | 255 46 | 5.6 | 205.6 ' — 47.9] — 20.2 12781202 92.5 4.8| 14 Comae Ber. . 16 53.20 | +28 19 19.1 | — 0.044 | — 0.010 | 0.045 |257 4lıo |210.0!—391]— ı83|+ 13|-183| 93.7 4.3| 15 Comae Ber. . 12 17 27.25 | +29 19 33.2 | — 0.106 —.0.086 | 0.136 | 230 56 | 4.8 [243.4 | — 42.61 — 44.71 — 13] — 44.6| 93.8 5.0] 16 Comae Ber. . 17 28.44 | +27 52 44.8 | — 0.021 | — 0.001 | 0.021 | 267 18 |21 190 | —61 6.6| 72 Ursae maj. . 17 24.0 +56 12 43.2] + 0.025 | + 0.012 | 0.028 | 64 23 [26 34 + 30 | 6.5 Comae Ber. . 18 7.39 | +26 58 0 |— 0.009 | — 0.07 | 0.071 | 187 37 120 271 —uR | 5.8| 73 Ursae maj. . 18 30.07 | +56 45 57.5 | — 0.031 | — 0.019 | 0.037 | 235 4116 221 —ı 1.2 Comae Ber. . 12 19 14.34 |+26 57 9 1— 0.015 | — 0.01 | 0.018 | 235 47 143 242 |—47 | 216.0 Ursae min. . 14 47.88 | +88 45 11.0 | — 0.038 | + 0.076 | 0.085 | 333 45 | 5.3 |120.0|— 0,6|+ 58.3 | + 60] + 58.1] 87.1 5.4| 17 Comae Ber. . 19 24.59 | +26 57 57.4 | — 0.015 | — 0.003 | 0.015 |258 28 [34 209 |—61 | 6.0| 18 Comae Ber. . 19 56.20 |+25 9 38.7] — 0.045 | — 0.004 | 0.045 |264 54jıı [198 |—64 2a I U 20 2.88 |—15 27 22.3 | — 0.205 | — 0.146 | 0.252 |234 35| 2.6 [295.4] — 51.7 |— 36.5|— 4|-—-36.1]| 97.3 I} I 6.0] 20 Comae Ber. . 12 20 9.86 | +21 56 57.8] + 0.046 | — 0.017 | 0.049 | 110 19 114 320 | +61 6.0] 7 Canum ven. . 21 0.39 +52 35 9.6] — 0.228 | + 0.006 | 0.228 [271 31 3.1 [183.4 —3741— 593!+ 18] — 5.9] 91.8 5.6| 74 Ursae maj. . 21 1.75 |+59 27 9.1|—0.048| + 0.100 | 0.111 |334 21| 8.5 |117.8)—12.7|+ 56.8|+ 75|+ 56.8] 91.0 5.6] 21 Comae Ber. . 21 30.62 |\+25 37 7.91 — 0.031 | — 0.011 | 0.033 | 250 3116 225 ‚— 58 | 5.0] 4 Draconis . . 21 42.4 | + 70 15 19.5 — 0.036 | — 0.064 | 0.073 209 0J14 247 u | 5.01 8 Cowi . . .n 112 22 17.66 |—15 8 32.2 | — 0.472 — 0.049 | 0.475 1264 4] 1.1 1343.9| 75.7] — 69 |=:# 26) — 6.8] 97.9 6.4] 20 Virginis . . 23 25.83 |+ 11 20 43.7 | — 0.079 | — 0.004 | 0.079 |267 71 7.2 |200.3|—-78.31— 7.3|+ 27|— 7.2] 96.9 6.0] 21 Vireinis . ..q 23 59.08 |— 824 9.3] — 0.122| + 0.008 | 0.122273 46| 43 | 30.2|—80,8I+ 17 | + 36] + 1.7] 98.1 6.53] 22 Comae Ber. . 24 551 | +25 19 58.8 | — 0.054 ' — 0.004 | 0.054 | 265 47111 197 | — 64 | 2A 9 Com 2. 24 25.85 | — 22 20 40.2 | — 0.046 | — 0.052 | 0.069 | 221 2212 294 | —358 | | | 4.3| 8 Canum ven. . 12 24 41.79 | + 42 25 29.3] — 0.720 | + 0.285 0.774 | 291 35| 0.6 |155.8| — 43.41 + 14.0 + 42] + 14.0] 9.8 6.7 Comes seq. 25 34.16 419529 |—0.013|+ 0.03 | 0.033337 ı1las [104 |—21 | 5.2] 24 Comae Ber. 25 35.62 | +19 25 28.5 | — 0.013 | + 0.031 | 0.034 | 337 4120 104 |—21 | 3.3| 5 Draconis % 25 18.33 | +70 50 13.6 | — 0.079 | — 0.002 | 0.079 |268 33| 4.4 | 187.8 | —ı19.2|— 10.0 + 3|—10.0| 89.8 6.0| 25 Virginis f 27 0.72 |— 4 46 59.0| — 0.052 | — 0.019 | 0.056 1250 2| 9.7 [289.7 | _ 69.5 |— 223) + 12]—22.0| 98.8 49| 6 Draconis . . 12 26 37.0 | +71 4 13.6| — 0.010 | — 0.005 | 0.011 | 242 48 [50 2197216 6.0] 25 Comae Ber. 27 26.41 | +18 8 17.2] — 0.067 | — 0.018 | 0.070 | 254 58| 7.8 1227.7 | —_66.6|— 20.6 + 13] — 20.4| 97.3 6.6 Vireinis 27 30.45 |+ 950 38 | 0.074 | + 0.01 | 0.075 1277 a2lı3 |150 |_77 5.0] 26 Virginis . .z 29 27.03 |— 6 56 53.3 | — 0.103 | — 0.021 | 0.105 258 27| 4.4 [308.0 | _ 76.5 |— 13.4|+ 20|—13.2[| 99.4 6.0] 26 Comae Ber. 29 39.66 | +22 6 33.0 | — 0.096 | — 0.005 | 0.096 1267 1] 5.4 | 195.3 | — 67.7 |— 9.2] + 233]— 9.1] 97.3 N 1} 6.0| 9 Canum ven. . [12 29 36.20 | +41 55 18.1] — 0.023 | — 0.021 | 0.031 228 829 |240 |_33 7.0| 27 Virginis . . 32 0.01 |+11 28 14.7 | 0.154 | — 0.005 | 0.154 |268 9| 3.4 [197.3 | _784|— 67|+ 28|— 6.6] 99.0 | Pre Ben une, m 2): 828|_g85|— 15|+ 32]— 15| 9.7 331 eins . .Y 32 2.33 |— 0 24 19.9 — 0.578 | + 0.015 0.078,1271 29] 0.8 28 _s5—- 15, + 32 15| 9.7 7.01 28 Virginis . . 32 880 |— 6 27 13.9 | — 0.018 | — 0.028 | 0.033 1212 35 127 2832 |— 32 " ” 1) Ad — 0.018 statt — 0.022 in A.-B. , Nova Acta LXIV. Nr.5. 43 310 Dr. Hermann Kobold. (p. 98) & J 1810.0 Eigenbewegung ‚| Pold.E.B. g—ı Pe Nr. | Stern &(q) 22 5 AR Deel. Aa cosd 0 s Y a d Bessel | Argel. Degl h m 8 0 ’ „ ” ” ” v ’ 0 0 0 o 0 1701|5.0| 30 Vireinis . .o| 12 32 16.09 | +11 17 4.8] + 0.048 | — 0.088 | 0.100 |151 7| 7.2[284.3 | + 28.2 | — 123.8 | — 55.0 1702] 6.0| 31 Vireinis . .d! 32 19.59 |+ 751 44| — 0.105 | + 0.006 | 0.106 |273 15| 5.0|165.5|—815]— 12/+ 33]— 12 1703 [6.0 | 76 Ursae ma]. . 35 12.93 | +63 45 28.4 | — 0.041 | — 0.021 | 0.046 | 242 57 | 9.3]218.0 23.2 37.5 20 37.5 1704|6.0| 32 Vireinis . .d’ 36 119 |4+ 8 — 0.139) + 0.003 | C.139 |271 14| 3.41180.9|— 81.2[|— 3.9|+ 31|— 3.8 1705 5.5] 10 Canum ven. . 35 58.388 | +40 15 46.5 | — 0.382 | + 0.153 | 0.412 | 291 50| 1.41157.2)— 45.1|+ 125| + 411+ 124 1706] 6.0] 33 Vireinis . .» 12 36 43.32 | + 10 36 15.2] + 0.265 | — 0.444 | 0.517 |149 8| 2.6 285.4 | + 30.3 | — 125.9 | — 91] — 53.0 1707 |6.4| 34 Vireinis . . 37 30.65 | + 12 59 56.5 | + 0.038 | —0.019 | 0.042 |116 34]14 [302 | +61 1708 [6.6 | 35 Vireinis . - 38 11.21 !+ 4 36 44.7 | — 0.045 | — 0.006 | 0.045 262 23] 11 350 |—S1 1709| 6.4] 28 Comae Ber. . 38 43.24 | + 14 35 37.0 | — 0.064 | — 0.032 | 0.071 |243 23] 9.1 |253.0| —599| — 32.5|+ 2]- 319 1710]5.85| 29 Comae Ber. . 39 22.79 | +15 9 43.3| + 0.013 | — 0.023 | 0.026 | 150 25[26 |2857 | +29 1711 [6.0] 30 Comae Ber. . 12:40 1.32 | +38 35 20.5 | — 0.109) + 0.055 | 0.115 |287 45 | 4.3 [156.2 | — 56.7 I+ 95|+ 42]+ 94 1712] 6.0| 11 Canum ven. . 39455.1 + 49 30 16.2 | — 0.010 | + 0.002 | 0.010 | 251 36]44 |175 |—39 1713]5.6] 7 Draconis . . 39 45.6 | + 67 49 45.6 0.000 | — 0.004 | 0.004 | 150 0]80 [250 0) 1714|6.5| 37 Virsnis . . 41 56.850 |+ 4 5 30.5 | — 0.054 | + 0.030 | 0.062 \299 7] 8.5] 107.3 | — 60.61+ 235.2|+ 60] + 246 1715|5.0| 31 Comae Ber. . 42 26.00 | + 28 34 37.6] — 0.036 | — 0.018 | 0.040 | 243 9[14 |233 [|—51 I | 1716] 6.6] 52 Comae Ber. . 12 42 45.24 | +18 6 35.4 | — 0.050 | 0.000 0.050 270 0/10 [190.71 —719|— 638) + 271— 67 1717 |7.5| 33 Comae Ber. . 42 55.23 +18 8 44.7 | + 0.043 | — 0.049 | 0.065 |135 54114 1295 | +39 1718[6.3| 38 Vireins . . 43 27.36 \— 231 5.6] — 0.261 | 0.007 0.261 |268 28| 1.8|349.5 | — 87.0|— 40/+ 30|— 3.) 171915.0| 355 Comae Ber. . 3 56.1 +22 16 49.1 | — 0.097 | — 0.016 | 0.098 | 260 39 | 7.01 214.5 | — 66.0] — 17.1|+ 17|— 16.8 1720] 6.0] 41 Vireinis . . 44 17.5 |+13 27 12.8] + 0.087 | — 0.030 | 0.092 |108 55 [11 [316 | + 67 1 Vireinis . .» | 12 44 29.09 |— 8 30 16.3 | — 0.052 | — 0.017 | 0.055 251 53 [11 [306 ' — 70 1 Ursae mal. . € 45 38.03 | + 56 59 37.0] + 0.094 | — 0.021 | 0.096 102 36| 5.4 356.5 + 32.11+ 1799| —159| + 0.1 1 ak, 46 2.29 1+ 4 3 56.7 | — 0.502 | — 0.047 | 0.505 264 39| 0.9]241.9 —83.11— 94|+ 261 — 9.3 1 Comes seq. 47 6.12 |+ 39 20 35 + 0.07 | 0.262 285 28| 3.6 [168.2 —48.1|+ 46| + 33]+ 45 1 Canum ven. . 47 740 |-+ 39 20 48.3 + 0.066 | 0.264 | 284 30| 2.2 [169.6 | —48.5|+ 3.6|+ 321+ 3.6 1726 | 6.1 Ursae maj. . 12 47 56.28 |+ 35 74) — 0.095 | 0.00 | 0.095 \270 0/10 [192.0 |) — 34.9] — 13.1+ 8S]— 13.0 172715.0| S Draconis . . 47 52.0 |+ 66 28 17.6| + 0.018 | — 0.051] 0.054 |160 36 |22 |299 |+ 8 1725 [5.1] 36 Comae Ber. . 49 31.39 |+ 18 26 9.7 | — 0.044 | + 0.052] 0.068 | 319 41| 9.1)117.4|—379|+ 422 + 77) + 41.0 1729 [6.0| 44 Vireinis . .k 49 52.75 — 247 3.7|— 0.054 | + 0.010| 0.055 |280 30| s.5| 87.8|—79.1|+ 81j+ 42]+ 78 1730 15.9 Camelop. 32H. 47 46.98 ka S4 27 5.710.026 ! + 0.018] 0.031 304 35| 13 158 = 4 1731] 4.9 Camelop. 32H. 12 47 55.42 + 84 26 46.5 | — 0.030 | + 9.015 | 0.034 | 296 33112 |16 |— 4 1732[6.0] 46 Vireinis . . 50 49.45 |— 2 20 39.4 | — 0.062 + 0.064 | 0.089 | 316 10| 6.8] 100.5 1— 43.85] + 43.7/| + 78] + 41.8 1755 15.0] 37 Comae Ber. . 51 10.16 |+ 31 48 44.8 | — 0.054 — 0.001 | 0.034 | 268 20 | 14 197 — 58 175116.5] 38 Comae Ber. . 51 45.65 + 18 9 1.81 — 0.016 | — 0.018] 0.024 | 221 3128 265 \— 35 1755 12.6 | 47 Vireinis € 52 43.12 | +11 58 58.7 | — 0.282 | + 0.029 | 0.283 1275 53| 1.7 1166.85) — 76.6] — 0.3) + 35] — 0.3 1736 |5.8| 78 Ursae maj. . 52 32.90 | +57 23 35 | + 0.058 — 0.02 | 0.061 |108 58|16 |351 |+ 31 1737|5.2| 9 Draconis . . 52 (41.90) | + 67 37 27.21 — 0.114 | — 0.013| 0.115 |263 30| 3.8| 200.2) — 22.2]— 21.5|— 7|—-21.5 1738|6.0| 48 Vireinis . . 54 7.64 |— 2 38 18.1] — 0.090 | — 0.018 | 0.092 |258 41| 5.2 [296.4 | — 78.4|— 13.7/|+ 21|— 13.2 1739]5.0| 14 Canum ven. . 56 50.42 | +36 49 5.7 | — 0.035 + 0.019 | 0.040 ja98 37|jıa 152 14 1740 [6.0] 39 Comae Ber. . 57 5.29 | +22 10 32.2] — 0.093 | — 0.053 | 0.107 |240 21] 5.2] 250.7 | — 55.6 |— 38.6] — 5| 37.2 1741|6.0| 40 Comae Ber. . 12 57 741 | +23 38 17.2] + 0.010 | — 0.081 | 0.032 | 162 46[23 |290 | +16 1742 |6.0| 49 Vireinis . . 57 57.43 |— 9 43 16.8 | — 0.003) + 0.008 | 0.009 |339 43 [44 |100 |— 20 1743 [5.0] 41 Comae Ber. . 58 3.21 | +28 38 50.9 | + 0.005 | — 0.084 | 0.084 |176 25] 9.2]286.2| + 3.1]— 1042| — 72] 71.5 1744|5.1| 45 Hydrae . . .w 58 50.65 |— 22 5 55.1 | — 0.058 — 0.040 | 0.071 1235 34 | 9.9 313.4) —49.9|— 309| + 130.3 1745 16.8 Comae Ber. 58 47.65 ++ 28 34 38.4 — 0.103 | — 0.069 0.124 |2386 7| 8.21249.2) —46.9|— 44.6] — 11 — 43.2 1746 16.5 | 50 Vireinis . . 12 59 49.35 |— 9 18 45.3 | — 0.010 — 0.019 | 0.022 |208 36 |30 [290 |— 28 I 1747 14.3| 51 Vireinis . .O|13 0 7.42 |)— 4 31 17.0 | — 0.064 | — 0.037 | 0.074 1240 5| 5.6|292:8| — 59.8] — 31.6|+ 3][-30.1[1069) 1748|4.4 | 42 Comae Ber. . 0 44.58 | +18 32 14.6 | — 0.464 | + 0.146 | 0.486 1287 29| 11/1505) —647|+ 90|+ 4|1+ 87 105.0 174915.7| 15 Canum ven. . 0 56.43 | +39 32 56.4 | — 0.028 | + 0.007 | 0.029 |2834 9]21 |175 |—48 . 1750 17.01 16 Canum ven. . 1 17.00 | +39 44 18.21 — 0.107 | + 0.019 0.109 1280 31 .7.31179.81— 4921— 34|+ 261— 3.3 101.0. } | Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers- Bradley-Catalogs etc. (p. 99) 311 2 1810.0 Eigenbewegung Pol d. E.B. g—ı) Br Es Nr. | 3 Stern E\f) = EN 5 AR Deel. Aacosd Ad s q Bessel Argel. Decl. = E h m s o ’ ” " ” ” 0 [4 o 0 0 0 | 0 o o 1751 15.6| 17 Uanum ven. . 13 1 18.83 | +39 30 41.3] — 0.096 | + 0.046 | 0.107 245 36] 5.4] 158.3 | — 4.1|+ 123)+ 42]+ 12.1] 1011 1752 15.0] 53 Virginis. 1 58.00 \— 15 10 13.4] + 0.056 | — 0.279| 0.285 1168 34| 2.2] 282.5 | + 11.0 99.8 67 69.6 | 107.5 17535 !6.7 | 15 Canım ven. 2 49.99 | + 41 48 21.8] — 0.047 | — 0.021 0.051 | 245 54|15 1230 |— 42 | 1754 I6.4| 54 Vireinis . 3 18.71 \—17 48 51.5 | — 0.084 | — 0.005 | 0.084 | 266 361 8.6 4.5| — 7191— 09!+ 32]— 0.91] 107.6 1755 | 4.1 3 Comae Ber. 2 59.33 | +28 50 39.2 | — 0.795 | + 0.597 | 1.199 | 318 27] 0.5) 128.8 | — 35.6| + 37.1) + 71|-+ 35.91 103.7 1756 |6.0| 55 Virginis . . [13 4 214 |— 1855 44.81 — 0.136 | + 0.195 | 0.255325 3| 2.8] 93.2) — 32.3] + 58.0|+ 90| + 53.81 107.8 1757 16.35 | 56 Virginis 4 48.45 | — 9 21 31.3 | — 0.047 | —- 0.042 | 0.065 | 228 26] 10 1]296.6 47.6 41.7| T 39.2] 108.2 1755 |6.0| 57 Vireinis 5 43.72 ı — 1855 45.3 | + 0.277 | — 0.101 | 0.295 110 3] 1.9}244.7 | + 62.7 | — 156.9 | — 125 | — 21.9 | 108.1 1759 15.8] 19 Canum ven. . 6 58.48 | +41 51 42.5 |— 0.134 | + 0.009 | 0.134 | 273 50| 4.2|190.9| — 48.0] — 11.0| + 19] — 10.8 | 101.5 1760 ]5.4| 59 Vireinis . .e 7 20.32 | +10 25 12.8 | — 0.351 | + 0.201 0.404 | 299 48| 1.2] 124.3 |) — 58.6] + 23.3/ + 60] + 22.1 | 107.6 1761 |7.1| 58 Vireinis . . 13 7 30.69 |— 9 32 29.9] — 0.111 | + 0.032| 0.116 1286 5| 6.5| 77.0/—714|+ 162] + 50| + 15.3|108.9 762 15.0| 60 Virginis . .@ Ss 0.95 |+ 6 28 26.3] — 0.051 | + 0.023 | 0.056 1294 25| 9.2|120.9|—648|+ 19.1) + 55|-+ 18.1[|1082 1763 5.0] 61 Vireinis . - Ss 2915 |—17 15 3.8] — 1.091 |— 1.055 | 1.518 | 225 58] 0.4] 304.2 | — 43.3 41.2 9 38.6 | 108.9 1764 |3.3| 46 Hydrae . . . 7 8 37.06 —22 9 56.4] + 0.033 | — 0.053 | 0.047 |134 42|11 |266 |+39 | 1765 |4.6| 20 Canum ven. . 9 054 | +41 34 34.01 — 0.145 + 0.021 | 0.146 |278 15 | 3.6 | 185.0 | — 47.71— 69 + 22] — 6.6] 102.1 1766 7.1| 62 Vireinis . . Jı3 10 22.20 |—10 18 83] —0.161 | + 0.009 | 0.161 |273 12] 3.6| 35.0|—-792|+ 37|+ 3s|+ 3511095 1767 5.0] 21 Canum ven. . 10 829 | +5041 3.51 — 0.043 | — 0.001 || 0.043 | 268 40] 11 200 — 59 1768 | 7.3 Virginis ., - 10 58.3 + 549 42.2] — 0.045 | — 0.020 | 0.049 1245 56|22 [276 '—65 ‚1769 5.6| 23 Canum ven. . 11 47.24 |+41 9 4.31 — 0.061 | + 0.001 | 0.061 | 270 56| 9.3 | 196.5 | — 48.3] — 14.6| + 15|— 14.2] 102.6 1770 6.0] 64 Vireinis . - 12 35:22 |+ 6 9:17.7 | — 0.094 | — 0.030 0.099 | 252 17] 5.3] 269.5 | — 71.3]— 23.1)+ 141 — 21.8] 109.3 71 6.01 63 Vireinis . - 13 12 51.78 |—16 4 9.5|— 0.076 | — 0.039 | 0.086 | 242 53 | 7.81317.5 | —58.5|— 2421| + 81 22.6 | 109.9 12 6.01 65 Virginis . . 13 28.86 |— 3 55 36.2] — 0.052 | — 0.010 | 0.053259 11|11 [309 — 78 | 1773 6.0| 66 Virginis . .» 14 40.47 |— 410 2.4| + 0.130 |'— 0.022 | 0.132| 99 36] 4.0] 265.4 | + 79.5 172.1 136 7.41 110.6 1774| 1|67 Vireinis . .@ 15 11.95 |—10 9 57.1] — 0.065 ' — 0.018! 0.067 |254 31| 5.41321.3' — 71.5|— 14.8| + 20|-—- 13.9] 110.8 75 ]6.0] 68 Virginis . .i 16 41.97 '—11 42 54.3 | — 0.178 | — 0.023 | 0.179 | 262 38 | 2.9 1346.71 76.2|— 6.1 |+238[- 57[nr1 76 |2.1| 79 Ursae maj. . &113’16 15.15 | +55 55 14.5 | + 0.113 —.0.022| 0.115/101 3] 3.1 5.31 + 33.3] + 172.0 | — 165] + 7.9| 99.0 77 [4.2 Comes praec. . 16 16.00 | +55 55 2.91 + 0.124 | — 0.034| 0.128|105 233] 42 0.7 | + 32.6| + 176.2) — 1611+ 3.8] 99.0 is I5.3| 69 Nireinist ı® » 17 20.26 |—14 59 3.6 | — 0.154 | + 0.027 | 0.156 | 279 58] 3.7] 53.5) — 72.0|+ 12.6/+ 46] +123|1111 1779 15.0] SO Ursae maj. g 17 25.56 | +55 58 52.1] + 0.113 | — 0.021 | 0.115 100 30| 3.8 6.8) + 35.3] + 171.01 — 166 | + 8.9] 99.2 1780 [5.1] 70 Virginis . . 19 8.33 | +14 47 50.2 | — 0.261 | — 0.569 | 0.626 | 204 39] 0.7|283.1| — 23.81 — 74.3|— 38] — 65.0 | 110.0 1781 |6.0| 71 Vireinis . . 13 19 48.33 | + 11 48 26.0 | — 0.075 | — 0.034 | 0.082 | 245 35] 6.5 | 265.7 | — 63.1] — 32.2|+ 5]-— 29.7 | 110.6 1782 |6.6| 72 Virginis . . 20 31.75 |— 5 29 9.0| + 0.013 | + 0.042| 0.044 | 17 45|14 |110 | +18 1753 16.0 | 73 Virginis 21 49.33 |—17 44 42.7 | — 0.130 | — 0.007 | 0.130 | 266 55| 44] 10.5) —72.0]+ 09/+ 33|+ 08[1121 84 15.0| 74 Vireinis . „1 32 596 |— 5 16 15.11— 0.121 | — 0.030| 0.125) 256 4] 3.7|310.8| — 75.1] — 15.0/+ 20|—-13.8| 112.4 1785 16.0| 75 Vireinis 22 43.58 | — 14 22 54 | — 0.076 0.00 | 0.076 1270 0 13 21 1|—76 [786 15.0| 76 Vireinis . .h|13 22 5855 |— 9 10 55.6 | — 0.065 — 0.028 | 0:069 | 250 33] 8:2] 315.0 | — 68.6 |— 18.8| + 16] — 17.3 [112.6 1787 |7.0| 77 Virginis . . 23 29.6 — 6 35 33.4 | — 0.074 | + 0.033 | 0.081 | 293 55 |13 27 |—-65 1788 |5.0| 78 Vireinis . .o 24 30.66 |+ 4 38 19.8] + 0.021 —.0.015 | 0.026 ı125 38123 [296 | +54 789 13.3| 79 Vireinis . .£ 35 125 |+ 0 22 46.3] — 0.307 | + 0.056 | 0.313 |280 19| 1.51 113.4| — 79.71 + 69)+ 44|+ 6.4]113.0 1790 |6.0| SO Vireinis . . 25 38.92 \— 4 25 26.2 | — 0.009 | + 0.096 | 0.096 | 354 39| 6.511110] — 5.3] + 83.2) +119| + 65.8] 113.2 | 1791 15.0 | 24 Canum ven. . 13 26 40.44 | +49 59 27.9 | — 0.129 | + 0.011) 0.130 1274 52] 3.21 195.4) — 398] — 15.3) + 10|— 14.9] 102.4 1792 |6.0| SI Ursae maj. . 26 47.83 | +56 19 31.1 | — 0.015 | — 0.002 | 0.015 | 2362 23142 |212 |—33 | 1793 7.3| 81 Virgnis . . 27 38.75 |— 6 53 54 |—- 0.045 | — 0.04 | 0.060 |228 10] 21 300 | — 48 1794 [7.2 Ursae maj. . 29 31 +53 39 42.3] + 0.027 | — 0.044 | 0.052 | 148 47|25 [317 | +18 1795 ]7.0 Ursae maj. . 29 43.6 +53 35 53.5 | — 0.009 | — 0.013 | 0.016 1214 26|56 |263 |—19 am 6.0| 82 Vireins . .m|13 31 39.24 |— 7 44 22.5 | — 0.126 | + 0.046 | 0.134 |290 ı| 3535| 92.61 —68.6|+ 20.3/+ 55] + 18.3] 114.8 23715.81 1 Bootis - . . 31 35.94 | +20 55 15.1 | — 0.072 | + 0.020 | 0.074 |285 38] 6.51164.8| —64.1|+ 33)+ 40[+ 3.1[|111.8 1798 15.8] 2.Bootis . . . 32 2.96 +23 27 45.4 | — 0.056 | — 0.027 | 0.062 | 244 25 | 9.2] 253.2 55.8 33.9 3 35.9] 111.2 1799 5.8] 82 Ursae maj. . 32 874 |+53 53 6.9] — 0.177 + 0.062 | 0.187 | 289 20 | 2.6 | 179.5 | — 33.7 |— 2.8|+ 19]— 2.7|101.8 E 5.81 84 Virginis . . 33 31.15 |+ 4 30 13.7 1— 0.333 | — 0.062! 0.339 1259 281 1.71270.5 | — 7851— 15.91+ 211-— 14.51114.8 43* 312 Dr. Hermann Kobold. (p. 100) 1810.0 Eigenbewegung Stern Da cos d Ad Abstand NIE N] Arsel. ısor [6.0| 83 Virginis . . [13 341593 |—15 18 7.2 | 0.003 | — 0.007, 0.008 | 202"28 54 [300° | —aı" . \ Re 1802 [5.4| 83 Ursae maj. . 33 31.18 | +55 38 47.8 | 0.052 | — 0.003 | 0.053\266 44] 8.0 [207.4 —34.3|— a6ı1|— 21-236 10041 1803 [a4| 1 Centauri . . i| 34 55.67 |—32 4 39.5 10.475) — 0.151 | 0.499 |952 23] 1.635283) —53.8l— sıl+ 22|—- 5.6[1154 1504 |6.6| 85 Virginis 35 22.48 | —14 48 28.7 | 0.086 | — 0.09 | 0.090|251 16| 6.3|330.8| — 66.4 — 14.9) + ı8[—- 13.4| 1154 1805 |6.0| 86 Virginis 35 49.91 |— 11 28 11.3 | 0.041 | + 0.013 | 0.043)287 32]ı2 | s2 |—6 1806 I6ı| 87 Vireinis . . [13 37 661 |— 16 54 12.9 | + 0.016 | — 0.028 | 0.032 |150 35|ı6 [285 |+ 28 1807 las| 2 Centauri . . | 38 28.68 |—33 29 45.9 | 0.059 |— 0.093 | 0.110) 212 ıs| 6.5 |313.8|— 26.5|— 45.0 — 18] 40.5 | 113.89 1512 |6.0| 84 Ursae maj. . 39 28.8 55 23 8.9 | + 0.060 | — 0.012 | 0.061) 101 2211 11 +34 1508 [6.0 By lehren. 0 oe 37 53.74 | +26 39 35.3 |— 0.047 | — 0.065 | 0.080 | 215 50 | 7.8 1276.6 | — 31.6] — 69.5 | — 34 | — 60.5 | 111.8 1809 [6.0] 88 Virginis . . 38 22.47 |— 5553 2.3 |— 0.079 | — 0.015 | 0.080 | 259 16| 7.5 1323.0 | — 77.7|— 11.2| + 24| — 10.0 | 116.5 1810 [4.6 ANBoolisiere ei: 38 14.00 | + 18 24 29.5 | — 0.492 | + 0.040 | 0.494 | 274 39| 1.0 [190.2 | — 71.01— 7.4| + 30|— 6.8| 113.97 1811 [5.0] 89 Virginis . . 13 39 34.24 | — 17 10 57.9 | 0.125) — 0.033 | 0.129 |255 11 | 4.4 |343.0 I—67.5|— 9:6 + 23]— 8.7|116.4 BiE + 1813 |4.5 HuBootise Leu 40 18.92 | +16 44 41.7 | — 0.134 | + 0.042 | 0.140 | 287 27 | 3.5 1157.6 | — 66.0I+ 6.0 1514 ]4.6 3 Centaui . .k 40 53.90 ı—32 2 46.6 | — 0.055 | — 0.017 | 0.057 | 252 44|15 [355 |—54 + + | He | = iv _ oO Hn > 1815 [2.0] 85 Ursae maj. . 7 40 2.42 | +50 15 55.0 | — 0.110 | — 0.014 | 0.111 | 262 46] 2.9 [214.4 | — 39.4] — 30.2 | | 32 12 42,2 | + 0.032| + 0.016 | 0.0386 | 63 233]19 | 78 | +56 30 50 1.8 | 0.040 | 0.000 | 0.040\)270 0|20 | 26 |—59 ‚1816 15.0] 6 Bootis. . . e|13 40 43.56 | 1817 14.8 4 Centauri . .h 42 18.57 7 1518 [6.5 Booüser ı.: 44 8.25 | + 18 52 26.0 | — 0.057 | — 0.005 | 0.057 | 264 58] 8:9 | 221.2 | — 70.5] — 17.8|+ 20| — 16.1] 115.0 1819 [5.6] 90 Virgeinis . .p 44 57.41 |— 0 33 47.0 | — 0.102 | — 0.012 | 0.103 | 263 17 | 5.0 301.0)—83.2|-— 98 + 27|— 87[1180 1820 [6.0 Vireinis . . 45 108 |— 7 7:9 1— 0.207 0.00 | 0.207 1270 0| 48] 26.31 —82.9|+ 04/+ 36|+ 0.411182 1521 [3.0 8 Bootis. . .n|13 45 38.28 | + 19 21 16.6 | — 0.069 | — 0.344 0.351191 24| 1.1 292.6 | — 10.8 — 91.71— 54] — 64.7 [115.3 1822 |6.0| 92 Virginis . . 46 47.69 |+ 159 5.5 |— 0.060 | + 0.018 | 0.063 [286 43| 8.4[123.2| — 73.1[+ 1235| +51|+10.8|1182 1823 [5.0| 10 Draconis . . i| 45 53.03 | + 65 39 53.9 | — 0.010 | — 0.014 | 0.017 216 53]33 |262 | — 14 1824 |6.0| 86 Ursae maj. . 46 50.7 | +54 40 0.3 0.000 | — 0.017 | 0.017 |180 0|57 [297 | ) | 1825 15.8] 47 Hydrae . . 47 53.22 |—24 2 19.6 | — 0.068 | — 0.080 | 0.075 |246 21] 3.9 |339.9 | — 56.8] — 14.0|)+ 16) — 12.4 [117.40 1826 [5.0] 9 Bootis. . . [13 47 53.47 | +28 25 41.9 | + 0.013 | — 0.055 | 0.057 | 166 31| 9.1 [303.5 | + 12.3|— 121.3) — 84] —51,5|113@ 1827 |6.1| 48 Hydrae . . 49 23.48 |—24 4 37.2 | — 0.221 | — 0.090 | 0.238| 247 48| 2.7|3423 | — 57.8] — 12.4|+ 18|— 11.0 117.7 1828 |6.0| 10 Bootis. . . 49 44.69 | +22 37 41.1 | — 0.014 | — 0.051 | 0.053 1195 ı1| 8.8] 291.4 | — 14.0|— 89.9) — 521 — 64.7 [115.4 1829 [4.0] 93 Virginis . . z| 5159.16 + 228. 9.7 | — 0.008 | — 0.033 | 0.034 1192 48111 [297 |—13 1830 |6.0| 11 Bootis . . . 52 33.39 | +28 18 32.8 | — 0.091 | + 0.018 | 0.093 |281 11] 5.3|185.5 |—59.7|— 6.8|)+ 301 — 6.2] 114.4 1831 [27| 5 Centaui . o|13 55 32.64 | — 35 25 39.7 | — 0.540 | — 0.613 | 0.817 221 .23| 0.9 | 326.0 | — 32.6|— 322|— 7|—28.4| 1164 1832 |3.7| 49 Hydrae . .n| 55 34.91 )—25 45 41.2 | + 0.026 | — 0.170 | 0.172] 171 25| 3.3[295.1|+ 7.7|— 87.1)— 55|— 61.0118 1833 |6.8| 94 Virginis . . 56 15.10 |— 7 58 44.9 | — 0.048 | + 0.012 | 0.049 |284 10[10 | 90.3] —73.8|+ 15.5/)+ 52] + 13.2[120.9 1834 [6.0! 95 Virginis . . 56 40.34 |— 824 5.7 |— 0.181 | + 0.015 | 0.182|274 44| 2.6| 58.8) —80.4|+ 62|+ 4314 5.3[121.7 1835 [6.5| 96 Virginis . . 58 54.18 |— 9 25 43.1 | — 0.009 | + 0.019 | 0.022 |331 24|27 [115 |—28 1836 |3.3| 11 Draconis . . «|13 59 15.17 | +65 17 13.2 |— 0.058 | + 0.016 | 0.060 1285 30| 6.9 [192.8 | — 23.8|— 14.7 |+ 2]—-14.4| 908] 1837 |5.6!1 50 Hydrae . . |14 154.78 |—26 21 36.9 | — 0.026 | -— 0.047 | 0.054208 31|13 |314 |— 25 1 1838 [6.0| 13 Bootis. . . 1 10.98 | +50 21 37.8 | — 0.067 | + 0.044 | 0.080 | 303 18] 6.3[169.8|—32.2|+ 5.8|+ 32|+ 5.5] 107. 1839 |5.0| 12 Bootis. . .d 1 43.91 | +25 50 49.5 | — 0.027 — 0.081 | 0.085 1198 25| 7.9] 292.1 | — 16.5 |— 59.9 |— 52] — 63.0| 117.1 1840 |6.4 Hydrae 2 46.5 | — 0.068 | — 0.053 | 0.086 [231 53 [17 [330 | —45 1841 [7.0] 97 Vireinis . . [14 2.4 | + 0.028 | — 0.023 | 0.036 |129 15[28 [289 | + 50 1842 [4.3] 98 Virginis . . z 0.1 | — 0.006 | + 0.141 | 0.141 | 357 36| 2.2[120.3| — 2.4[+ 90.0) + 127 | + 57.5 | 122. 1843 [6.5 Virginis 30 | — 0.324 | + 0.09 | 0.337 [285 31| 3.0 [103.5 | —73.7|+ 15.2|+ 54|+ 12.7 | 123. 1844 [5.8] 14 Bootis . 21.6 | — 0.271 | — 0.053 | 0.276 |258 56| 2.1 [250.5 | —72.3|— 23.3|+ 17|— 19.8] 121. 1845 [5.8] 15 Bootis . 29 | — 0.004 | — 0.153 | 0.153181 39| 5.1[301.1)— 1.6[— 98.9 | — 581 — 57.2] 121. 1846 |4.0| 99 Vireinis . . ı|l4 6 3.98 |— 5 5 17.2 | — 0.046 | — 0.417 | 0.420 |186 20| 1.01302.1)— 6.3[— 83.9 | — 46 | — 56.2 | 123 4 1847 | 1 160Bootser en. ud 6 59.97 | +20 10 35.5 | — 1.125 — 1.977 | 2.275 |209 38| 0.1 [290.6 — 27.7 1— 76.4 | — 36| — 57.5 [119.9 1848 16.7 Bootis . . » 7 833 |+1948 6.6 | + 0.020 | — 0.055 | 0.040 | 150 35| 8.8 312.6 + 27.5] — 155.2 | — 95 | — 37.6 |120.1 1849 [4.3] 17 Bootis. . .z 6 40.19 | + 52 40 57.5 | + 0.044 | — 0.038 | 0.058131 3|14 [344 | +28 1550 14.61 100 Vireinis . . 4 8 50.39 |—12 29 24.8 | — 0.037 | + 0.029 | 0.046 1308 24lıı l107 |—49 Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-bradley-Catalogs ete. (p. 101) 313 Eigenbewegung Pol d. E. B. 2 9—Y == Ar, | 3 Stern EN = Na cos d Bessel Argel. ZUNE h " E 0 ’ ” ” ” ” 0 G 0 0 o 0) 0 o 1851]5.0| 102 Virginis v|14 945.74 |— 122 52.1] — 0.132 | — 0.068 0.148 | 242 45| 3.8 ]305.1 298|+ 9] — 24.3] 124.1 185214.0| 19 Bootis . En ; 9 935 | +46 57 55.5 | — 0.196 | + 0.151 0.247 [307 41] 2.3 | 165.7 95: + 35[+ 89][110.1 1853]5.8| 18 Bootis . 10 4.80 | +13 53 10.4| + 0.114 | —0.010| 0.114 | 95 2| 6.3| 12.4 172.3|—147|+ 6511222 185414.3] 21 Bootis . ı 9 26.02 | + 52 14 52.1 | — 0.152 | + 0.085 0.174 |299 17 | 3.0 | 177.0 0.61+ 24 0.6 | 107.6 1855 ]5.0] 20 Bootis . 10 45.93 | +17 10 57.9 | — 0.158 | + 0.058 0.168 | 290 12| 3.1 | 161.5 55 + 46I1+ 4.711216 1356 | 6.8 Bootis . 14 10 35.52 | + 52 11 23.6 | — 0.031 | + 0.006 | 0.032 | 280 5224 [200 1857 |5.6] 51 Hydrae 12 10.78 | — 26 52 28.81 — 0.215 | — 0.130 0.252 | 2338 53 | 3.0 1339.38 | — 49.8] — 16.7 + 13] — 14.1] 122.0 1858 |6.4| 103 Virginis 12 11.82 |— 1 6 48.0|— 0.109 | — 0.007 | 0.110 | 266 20| 5.2]3199 | — 82] — 6.6 + 33] — 5.4] 124.7 1859 | 5.0 4 Ursae min. 9 47.75 | + 78 26 24.4 | — 0.033 | + 0.023 | 0.040 | 304 49 | 15 |177 |— 9 1860 | 6.3 2 Librae . 13 13.29 | — 10 50 22.9 | — 0.046 | — 0.059 | 0.075 |217 44| 7.5 |311.6 | —36.9|— 48:3 | — 11|—37.7|124.9 1861 | 6.7 Librae . 14 14 29.4 |—10 48 1.5 | — 0.044 | — 0.024 | 0.050 | 241 30]22 |324 |— 60 1862]5.3] 52 Hydrae 17 4.79 |—28 37 50.0 | — 0.047 | — 0.042] 0.063 |228 28| 9.3 [332.7 |—41.1|— 25.2) + 3] 21.0]122.7 1863 |6.3| 104 Virginis ß 17 26.80 |— 5 15 25.2 | — 0.096 | — 0.056 | 0.111 |239 38| 5.2 [313.3 | — 59.2|— 29.6) + 9] — 23.5 | 126.2 1864|5.4] 22 Bootis . u: 17 37.21 | +20 5 12.4 | — 0.080 | Som 0.085 |289 51] 6.111679) — 62.1|+ 25|+ 41+ 2.2]122.3 2,1865 [5.0 | 105 Virginis pP 18 25.44 |— 122 12.0 | — 0.153 | + 0.002 | 0.153 |270 45| 3.1| 63.3|—88.4|— 19|+ 48|— 1.5[126.4 1866 | 6.0 | 106 Virginis > 14 18 41.35 |— 6 2 26.3 — 0.045 | — 0.051 | 0.068 331 16| 8.6 |310.0 | — 41.0] — 49.4|— 101 — 37.6 | 126.6 1867 13.3| 23 Bootis . .9 18 43.71 | +52 43 59.8 | — 0.250 | — 0.396 | 0.468 |212 14 | 1.1] 278.0 | — 18.8] — 89.91) — 65] — 71.5] 108.5 1868]6.0| 24 Bootis . g 22 1.117 | +50 41 59.3 | — 0.312 | — 0.067 | 0.319 \257 52] 1.3] 231.0 | — 38.3] — 443| — 17] —41.0|110.1 -1869]3.6| 25 Bootis . 0 23 38.43 | + 31 12 38.8 | — 0.109 | + 0.125 | 0.166 |318 54] 2.8]150.2] —34.3|+ 244|+ 653] + 21.0] 119.7 1870]5.3]| 26 Bootis . 23 54.56 | +23 6 8.0] — 0.152 | + 0.042 0.157 |285 28] 3.7 |180.38 | — 62.5|— 4#5|+ 36] — 3.8] 122.7 1871]2.9|] 27 Bootis . .y | 14 24 25.49 | +39 8 39.8 | — 0.123 | + 0.153 | 0.196 |321 8| 2.6|153.0 | — 29.1 + 22.7|+ 56| + 20.4] 116.3 1872]4.8| 28 Bootis . 0, 26 24.38 | + 30 34 34.0 | + 0.181 | + 0.133 | 0.2241 | 53 40| 1.9| 91.9 | + 43.9| + 119.1] + 149 | + 48.9 | 120.5 1873 14.6 5 Ursae min. 33 4.96 | + 76 32 26.2] + 0.004 | + 0.026 | 0.026 Orr. IE se Ihr ZZ Se) 187415.9] 53 Hydrae 32 16.27 |— 24 10 49.0 | — 0.044 | — 0.007 | 0.044 | 260 55] 14 16 | —64 1575140] 29 Bootis . .n 31 48.10 | +17 14 21.7 | — 0.012 | — 0.006 | 0.013 |242 22|39 |278 |—57 187613.3| 30 Bootis . .c1 14 32 487 | +14 32 58.4| + 0.028 | — 0.010 | 0.029 | 109 56]18 ]343 + 66 1877 14.35] 31 Bootis . 32 19.21 |+ 8 58 52.7 | — 0.003 | — 0.014 | 0.014 |191 57|49 |305 |—12 187815.6| 33 Bootis . 31 45.90 \ +45 13 48.9 | — 0.077 | — 0.049 | 0.091 |237 34| 10 [259.8 36.5 64.8 311 — 55.5 | 114.3 1879]5.83] 32 Bootis . 32 362 |+12 29 7.6] — 0.176 — 0.111 | 0.208 337 44| 6.1] 289.3 | — 55.61 — 46.2|— 2]|— 34.6 | 127.9 1880 | 4.0 | 107 Virginis . u 33 83.65 |— 4 49 50.6] + 0.084 — 0.305 | 0.316 164 39| 1.8] 307.0 | + 15.3] — 105.2 | — 65 | — 47.6 [130.1 1881] 5.7 54 Hydrae 14 35 2.06 |— 24 37 43.6 — 0.198 | — 0.102 | 0.223 |242 43| 3.1] 347.7 | —53.9|— 11.0/)+ 191 — 8.7] 127.7 1832 | 6.4 5 Librae . 35 30.42 |— 14 39 4.2 | — 0.041 | + 0.006 | 0.041 |278 24 |15 70 1—73 1883 15.2] 34 Bootis . 35 433 | +27 20 29.2 | — 0.015 | — 0.008 | 0.017 |241 23]31 [270 |—51 1884 | 6.0 | 108 Virginis 35 50.3 + 131 33.9 | — 0.075 ! + 0.001 | 0.075 !270 46| 6.9|192.41—88.3|— 44|+ 391— 3.411305 1855 15.3| 55 Hydrae 36 21.40 | — 24 49 6.8] — 0.053 | — 0.080 | 0.061 240 32|15 |346 '—52 1586 |5.5]) 56 Hydrae 14 36 41.26 | — 25 16 58.8 | — 0.037 | — 0.030 | 0.047 230 41 44 1887 |6.0| 57 Hydrae 36(51.75) | — 25 50 32.3 |(-+0.162)) — 0.028 | (0.164) (99 48) 1885 | 4.6 35 Bootis . ae) 36 22.75 | + 17 46 30.1 | — 0.073 | — 0.052 | 0.090 234 29 50.8381— 53.71— 9] — 39.8 | 197.3 1889 13.6 | 109 Vireinis 36 39.19 |+ 242 1.61 — 0.135 | — 0.026 | 0.1357 259 5 78.71— 17.2|+ 27]— 13.0 | 130.6 1890 | 2.3 36 Bootis . “€ 36 41.40 | + 27 52 53.3 1 — 0.057 | + 0.001 0.057 271 0 62.1|— 24.0|+ 17] — 19.8] 123.4 1391 | 6.0 7 Librae . u | 14 38 55.36 | — 13 20 59.7 | — 0.096 | — 0.016 | 0.098 260 34| 5.3] 3.9/—73.7|— 1.6)+ 35] — 1.2]130.9 1892]5.3| 58 Hydrae 39 9.71 '—27 9 38.7 | — 0.260 | — 0.056 , 0.266 257 51| 2.2| 14.5 —604|+ 68|+ 36|+ 5.4] 127.8 1893 | 6.1 S Librae . 40 11.92 — 15 11 58.8 | — 0.142 | — 0.090 | 0.168 237 36| 3.4 | 332.5 | — 54.6] — 23.0) + 13]— 17.2[ 131.0 1894 | 2.3 9 Librae . [2 40 23.30 |— 15 14 40.5 | — 0.135 | — 0.072 | 0.153 |241 52| 2.1 [336.3 | — 58.5] — 18.6] + 17| - 13.9] 131.1 1895 | 6.6 Librae . 40 58.36 — 16 59 32 | — 0.109 | — 0.12 | 0.162 222 15 | 8.0 325.1 — 10.01— 36.8] — 2] — 26.9 | 130.8 1896 |6.3| 10 Librae . 14 41 13.18 | —17 33 53.4 | — 0.069 | + 0.014 | 0.070 |281 32] 12 75° |—69 1897 | 6.0 11 Librae . 41 10.62 — 130 1.0] + 0.056 | — 0.132 0.143 |157 12| 7.5 | 309.7 | + 22.81 — 115.4 | — 7535| — 42.1 132.1 1898]4.5| 37 Bootis . & 49 37.69 | +19 53 44.4 | + 0.126 | — 0.101 | 0.161 |128 48| 3.4] 333.6 | + 47.1] — 161.9 | — 117 | — 14.1 | 128.0 15899]5.9| 12 Librae . e 43 19.64 — 23 51 24.0 | — 0.019 | — 0.037 | 0.042 |207 26|16 1323 |—235 190015.81 38 Bootis h 42 32.36 + 46 54 47.9 1— 0.006 | — 0.098 | 0.098 |183 351 6.91308.0 1 — 2.51 — 122.01— 821—50.31114.9 7 „ I) Ad + 0.002 statt — 0.002 314 Dr. Hermann Kobold. (p. 102) z 1810.0 Eigenbewegung Pol d. E. B. P—ıb x = zZ ne h Par. | 3 Nr :> Stern &(:) Dkcl ZN En AR Deel. Na cosd Ad S 72 Bessel Arsel. ecl. e R ıoıleol 13 Librae. . . Ina 509 |-ı7 € 55.5|-- 0.090 | — 0.011! 0.090 263. 1| 57|, 84-769 08|+ 381 o6lzam 1902 16.0] 39 Bootis . . . 43 13.84 | + 49 30 25.7 | — 0.071 | + 0.086 | 0.112 | 320 25.| 7.71 162.9|— 24.41 + 13.8/) + 401 + 12.711132 1903|6.0| 15 Librae. . . 46 28.60 !— 10 33 6.51 — 0.028) + 0.006 | 0.029 282 6]|18 91 | =—-74 | 1904| 6.0] 59 Hydrae . . 47 26.43 | — 26 53. 9.5 — 0.070 | — 0.049 | 0.085 234 50111 [344 | —-46 1905 |4.6| 16 Librae. . . 47 16.41 |— 3 33 54.8 | — 0.091 | — 0.155 | 0.180 210.31| 4.8 | 313.9 30.5 60.2 | 15 39.01 133.7 | 1906 | 6.8 6 Ursae min. . 14 44 56.35 | +72 45 33.8 | — 0.067 | + 0.024 0.071 289 48|12 [200 |— 16 | ü 1907 16.83| 17 Librae. . . 17 56.74 \— 10 23 2.1 | — 0.060 | — 0.001 | 0.060 269 2110 36.51 —7951+ 48/+ 44] + 3.5]1335 1908 [| 6.1 1 Serpentis . . 47 49.44 |+ 0 36 18.9 | + 0.026 | — 0.006 | 0.026 ,103 14|21 [314 + 77 | ; 1909 [6.2] 18 Librae. . . 48 37.99 | — 10 22 .20.5 | — 0.124 | — 0.072 | 0.143 239 51] 3.91329.4 | = 58.3 | — 244| + 15|— 17.4 | 133.7 1910 [6.1] 60 Hydrae . . 50 48.51 — 27 17 56.0] + 0.072 | — 0.014 | 0.073 101 0[10 [245.7 | + 60.7 | — 147.9 | — 119 | — 23.9 | 130.2 1911 5-6] 19 Librae. . . d | 14 50 50.19 ‚— 7 45 26.11 — 0.095 | — 0.009 | 0.096 264 36 | 4.9 761—80.6]— 20|+ 39]— 14 13448 111912 | 6.2 2 Serpentis. 52 579 |+ 037 7.11— 0.002 | — 0.013 | 0.013 | 186 35] 44 3120 — 6 1913 | 3. Scorpii 1 Hev. y 52 58.64 | — 24 31 36.6 | — 0.095 | — 0.033 | 0.101 250 57 | 5.7] 3.4 — 59.3 0.01+ 31 0.0 131.6 1914 [5.1.1 402Bootis: . : 52 20.34: | +40 1 27.81 — 0.149:| + 0.047 | 0.157 287 25] 4.9 197.0 | — 46.9 — 17.4|+ 18] — 14.9 | 120,3 4 1915 |5.0| 110 Vireinis . . 53 18.68 | + 250 41.2] — 0.075 | + 0.010 | 0.076 277 36] 8.41153.7'—819|+ 06/4 41+ 04[113€7 1916 |4.6] 41 Bootis. . .o | 14 53 47.29 +25 45 56.4 | — 0.027 | — 0.048 | 0.055 |209 23 | 9.6 | 299.6 | — 26.2] — 87.3) — 41| — 51.8] 127.97 | 2,1917 |2.0 7 Ursae min. . 8 51 23.59 | + 74 55 55.0 | — 0.030 , + 0.005 | 0.030.|279 27 [28 |214 |—14 | ö 1918 |3.0| 42 Bootis. . . £ 54 47.42 +41 5 44.4 | — 0.054 | — 0.036 | 0.065 | 236 25 | 3.0 [269.0 | — 38.9 | — 69,5 |— 35 [— 54.2[120.1 1919 |6.0| 21 Librae. . : 56 3.03 |— 15 30 42.4 | 0.075 | — 0.030 | 0.081248 15| 5.6 134.8 | —635|— 10.6) +. 15|-- 751134 1920 | 6.7 Dallibraeen. % 56 1&01 — 15 4 3.5 | — 0.113 | — 0.012| 0.113263 55] 421 271 —73.1|+ 56 + 21+ 20 BE 1921| 7.2 Bootisı . - 14 55 39.06° + 27 49 52 | — 0.054 | — 0.03 0.062 | 241 7116 |274 |—50 1922 |4.3]| 43 Bootis. . 56 18.43 + 27 41 41.3] — 0.193 | — 0.008 | 0.193 | 267 36| 3.41229.2 | — 62.21— 31.1|+ 15|— 24.2] 127.6 IHP3NESIT AArBootise no = 57 31.67 +48 23 55.1] -- 0.430 | + 0.023 | 0.431273 4] 1.71220.3|) — 415] — 365|— 81]—32.3]116.1 1924 5.01. 45°. Bootis - - : € 58 57.56 +25 36 56.5 | + 0.156 | — 0.191 | 0.247 |140 35| 2.4|334.2 | + 34.9 | — 157.0 | — 110 | — 17.6 | 129.1 19951 5.111 ATZE Boots ck 59 850 +48 53 24 |--0.079 + 0.01 | 0.080 |277.13 [12 |216 |—41 192616.01 46 Bootis. . .b | 15 0 11.86 | +27: 2:79.51 — 0.007 —.0.033 | 0.034 | 191 27115 |309 — 10 { 1927 }4.6| 24 Librae. . .ı 1 24.79 '—19 3 50.5 | — 0.052 | — 0.042 | 0.067 |231 19| 6.8|337.6|—47.5|— 23.0|+ 11|— 16.0|1352 1928]6.4|] 25 Librae . 2 3113 — 18 55 235.7 | — 0.074 | — 0.022 | 0.077 |253 24| 8.1 3.01—65.1]— 1.1|+ 33] — 0.8] 135.4 1929 [5.7 1 Lupi 6» 3 1.03 )—30 48 1.4 | — 0.035 | — 0.003 | 0.035 265 4132 37 |—60 1930|6.5]| 26 Librae. . . 3 51.74 )—17 3 1.4|— 0.047 | — 0.009 | 0.048 |259 14 [12 14 |—70 1951 [4.8 2 Dupi . . »d|15 6 1845 | 2926°25.6 — 0.033, — 0.028 | 0.043 |229 24 |1S |347 | —4l 1932 ] 5.8 3 Serpentis . . 5 45.18 |+ 5 39 8.8[—-0.030 | + 0.003 | 0.030 [275 44|18 180 |—s2 1933 | 5.8 4 Serpentis. . 6 9.08 |+ 1 4 59.2] — 0.121 | + 0.002 0.121 |270 57| 4.7 |185.4|—88.6|— 47)+ 43|— 3.1|1381 1934 12.0] 27 Librae.. ß 6 47.89 |— 5 40 24.9 | — 0.117 | — 0.017 | 0.118261 45| 3.5] 2.85 —78.0]— 3.0!+ 38] — 1.9] 1383 1935 |5.0| 48 Bootis. . .% 6 32.78 | + 29 52 32.8 | — 0.100 | + 0.033 |. 0.106 | 288 1£| 6.8] 193.2 | — 55.4] — 14.0/)+ 30] — 11.0] 128.4 1936 |3.0| 49 Bootis. . . d115 7 50.65 | +34 1 47.3| + 0.086 , — 0.105 , 0.136 1140 46 | 3.6 | 341.6 | + 31.6 — 164.3) — 123 — 12.6 | 126.3 1937 | 5.0 5 Serpentis.. . 9 37.43 |+ 2 29 32.4| + 0.357 | — 0.528 | 0.637 |145 57 | 1.3|319.1| + 34.0 | — 131.5) — 83 | — 29.5 | 138.8 1938[6.4| 28 Librae. . . 10 8.58 |—17 27 34.9 | — 0.026 | — 0.061 | 0.066 |202 54]14 |325 |—22 1939 16.0] 29 Librae. . .o 10 25.18 |— 14 51 16.9 | + 0.010 | + 0.038 | 0.039| 14 57|17 [141 +15 1940 | 6.0 6 Serpentis.. . 11 22.38 |+ 1 24 51.0 | — 0.080 — 0.098 | 0.126 |219 3] 5.41316.7 | — 39.1] — 57.3|— 8] 33.2] 1394 1941|6.7| 30 Librae. . - 15 12 27.13 \— 14 26 48.9 | — 0.036 + 0.013 | 0.038 |289 42] 14 104 — 65 1942 15.5 1 Coronae bor. . o 12 17.17 | + 30 18 42.9 — 0.140 | — 0.049 0.147 \250 31| 3.9 | 263.2 | — 54.5] — 53.3|— 7|— 38.4] 129.3 1943 | 6.4 7 Serpentis . 13 23.77 | + 13 15 19.1] — 0.028 — 0.018 | 0.033 1237 1121 1299 |—55 194415.01 31 Inbraeı. : „€ 13 55.00 \— 9 37 51.0 |— 0.114 | — 0.153 | 0.190 |216 40| 3.0 | 325.6 | — 36.5] — 46.5) — 5|—27.7|140.0° 1945 | 6.4 5 Serpentis. . 13 56.67 | — 0 20 11.7 + 0.066 | — 0.020 | 0.069 | 106 52] 9.9 [317.4 | + 73.1] — 167.3 | — 120 | — 8.1] 140.2 1946 |5.3| 50 Bootis . . . 15 14 12.29 | +33 57 12.3 | — 0.063 | + 0.004 | 0.063 |273 40| 8.2 | 222.0 | —56.2|— 32.7| + 12] — 25.2] 127.6 1947 | 5.0 2 Coronae bor.. 15 21.55 | + 30 58 49.7 | + 0.107 | — 0.191 | 0.219 |150 48| 2.4|334.9 | + 24.8| — 154.1 | — 108 | — 19.7 [129.4 1948| 5.4 9 Serpentis.. .z! 16 59.12 | +16 6 12.6.|— 0.056 | + 0.005 | 0.056 1275 5[10 |211.4|—73.1[— 17.7|+ 35|— 12.0] 136.97 1949 16.2] 32 Librae. . . 17 33.68 |—16 2 41.3 | — 0.014 | — 0.046 | 0.048 |197 24|10 [324.4 | — 16.38] — 57.8|— 22|—33.3 | 139.7 195013.51 51 Bootis . . „u 17 18.99 | +38 2 58.11 — 0.169 | + 0.084 | 0.189 1296 271 2.6 190.4 | — 44.91— 13.2!+ 271— 10.71125.4 1) Ad —0.013 statt — 0.010 in A.-B. ?) Ad + 0.005 statt — 0.005 in A.-B. Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-bradley- Catalogs ete. (p. 103) 315 1510.0 igenbewegung Pol d. E. B. g—ıl Pi = _ Nr. Stern EN AR Decl. Koi As s n d | Besser |Arger.| Pei'|S h m “ | 0 ’ 7 [) ’ ‘a 0 0 495117.1| 33 Librae . . . 15 18 51.14 |— 16 46 34.8 | — 0.098 | + 0.010 0.098 1275 51| 6.8| 692 | — 723 + 215 5/+ 58I+ 18.7 139.7 1952]|6.0 | 10 Serpentis . . 19 3.03 |+ 2 30 ee eg —0.039| 0.109|249 3] 6.0 1313.31 — 68.9] — 28.9|+ 21] — 17.6] 141.2 1953 16.0| 34 Librae . . . 19 58.50 |— 15 56 53.7 1 — 0.009 | — 0.010 0.013 |220 52135 [333 |— 39 195415.6| 11 Ursae min. . 17 20.1 + 72 30 48.6 | + 0.036 | + 0.003 | 0.036 | S5 15 [22 So E18 1955 13.5] 3 UCoronae bor. . 19 59.355 |+29 465 2.5|— 0.174 | + 0.074 | 0.190 | 292 59| 2.6] 189.5 | —53.1|— 12.1)+ 35] — 9.1] 130.9 1956 |6.0| 35 Librae . . . 2|15 22 12.35 |—16 11 56.8 | — 0.040 | — 0.016 0.043 | 248 22|15 |357 |—65 1957 |3.0| 12 Draconis . .ı 20 43.2 +59 38 7.2] — 0.015 | + 0.022 | 0.027 |325 25137 |171 |—17 : 1958 | 5.9 Scorpü . . . 233 8.01 |—27 23 49.3 | — 0.028 | — 0.038 | 0.047 \216 2121 |340 |—32 = 195916.0| 11 Serpentis . A! 231183 — 0 31 58.7 | — 0.010 — 0.046 0.047 | 192 51|17 1320 |—13 f 1960]5.0| 37 Librae . . . 23 48.62 |— 9 24 15.2| + 0.263 | — 0.235 | 0.353 | 131 44| 1.7 |310.6 | + 47.4 zZ — 871— 27.5 | 142.4 1961 16.0| 12 Serpentis . „x? [15 23 24.72 | +16 42 28,5 | — 0.020 | + 0.006 | 0.021 | 29 l1ıs6 |—-67 1 1962 13.0| 13 Ursae min. .y 2U TA + 72 30 35.8] + 0.018 | + 0.019 | 0.026 3 30] 32 Bu +1 1963 | 7.0 Serpentis 24 19.53 | + 16 39 42.6 | + 0.001 | — 0.025 | 0.025 | 176 43 | 47 91 I 4 1964 [4.3| 38 Librae y 24 54.95 |—14 848.1] + 0.054| + 0.019 | 0.057 | 7033| 7.5 1759| + 661 + 174.01 — 146] + 3.7 | 141.8 1965 [4.5 | 52 Bootis . . 24 6.52 |+41 29 12.4 | + 0.006 | — 0.014 | 0.015 1158 8 41 135 +16 | | 1966 | 4.3 Scorpii 3 Her. 15 25 31.13 |—27 29 44.6 | — 0.047 | + 0.002 | 0.047 |272 28] 15 37 |1—6#2 1967 |4.8| 53 Bootis . . .»? 24 59.19 |+41 33 0.3] — 0.038 | — 0.017 | 0.042246 O|14 [265 |—42 1965 |4.0] 4 Coronae bor. .O 25 16.47 |+32 0 26 |— 0.070 | — 0.02 | 0.073254 3113 |260 |—54 1969 13.3 | 13 Serpentis . .d 235 43.99 | +11 10 53.0 | — 0.084 | + 0.024 | 0.057 |285 58| 7.0] 175.5 | — 70.6|— 3.0/+ 52]— 1.9] 140.7 1970 | 4.2 Scorpii 4 Hev. o 27 113 |—29 8 33.2] — 0.079 | — 0.034 | 0.086 | 246 36 | 11 11 |) —53 971l6s| ıa a + 0 4 30.1[— 0.045 | — 0.014 0.017 252 43|ı7 |s22 |—73 1972|53| 3 Lupi. . . .y — 33 46 50.8 | — 0.075 = 0.078254 19|18 | 5 |—53 197312.0| 5 Coronae bor. . « 3 +27 21 40.1| + 0.113 | — 0.094 | 0.147 129 42| 2.6 | 350.6 | + 43.1 | — 175.2 | — 125 | — 3.5 | 133.5 19741[6.0| 15 Serpentis . „7° 26 56.08 + 18 17 44.0 | — 0.058 | + 0.007 | 0.059 276 50/14 [312 |— 70 197515.8| 41 Librae . . . 27 59.44 |—18 39 59.2] + 0.081 | — 0.078] 0.112 1133 55| 7.5 303.6 | + 43.0 — 116.7 |)— 81|— 33.9] 141.: - 1976 [6.0 | 17 Serpentis . .ı* |15 27 40.45 | +15 44 15.7 — 0.027 | + 0.026 | 0.035 | 313 28]23 1159 —4 1977 [6.0 | 18 Serpentis . .7° 27 44.20 | +16 45 21 + 0.089 0.00 | 0.0589 | 90 0[11 52 + 75 | 1978]5.7] 42 Librae . . . 29 446 \—23 11 25.4 | — 0.043 | — 0.012 | 0.044 | 254 19] 17 1. —# | 1979 15.0] 6 Coronae bor. . u 238 16.354 |+ 39 38 50.1 | + 0.015 | + 0.002| 0.015 | 82 25] 34 64 +50 | 1980 |54| 4 Lupi. . . :E 30 36.75 |—34 5 18.2 | — 0.080 | — 0.021 | 0.082) 255 12| 12 9 |—353 | 198115.0| 43 Librae . . .= 15 31 126 |-19 3 11.9 | — 0.065 | — 0.097 | 0.117 |213 54 —318|— 35.6] —= 1|—-21.1|141.8 -1982]5.0] 54 Bootis . . .g 31 035 |+ 40 58 41.3 | + 0.059 | + 0.052| 0.079 | 48 33 +344|+ 93.9| + 131 | + 54.6 | 125.4 1983 16.0] 19 Serpentis she: 32 15.45 | + 16 38 41.6 | — 0.007 | + 0.001 | 0.007 |277 55 — 72 1954 ]5.8| 20 Serpentis . . z 32 51.34 | +13 27 54.5 0.000 | — 0.015 | 0.015 |180 0 0 1985 [6.0 | 44 Librae n 33 24.19 \—15 3 28.1 | — 0.065 | — 0.063 | 0.091 | 225 58 — 44.0|— 28.1/+ 10] — 16.2] 143.6 1986 |4.6| 21 Serpentis . . » |]15 33 5.15 | +20 17 — 0.092 — 0.028.| 0.096 | 252 58] 7.2] 274.8 | — 63.7 | — 472|+ 9] — 23.0 | 138.6 1987 | 6.6 Librae 32467 |—14 25 — 0.014 | — 0.083 | 0.084 |189 56 |23 1325 I 10 1988| 6.0 | 22 Serpentis . .r’ 33 2221 | +19 4 — 0.118 | + 0.073| 0.139|301 49| 6.3]171.11—53.4]|+ 29) + 58]+ 1.9|139.2 1983 [5.8 | 23 Serpentis . .v| +34 2914 |+ 3 7 — 0.094 | — 0.185 | 0.173] 213 3| 4.7[321.6|—33.0|— 66.1) — 12|- 31.8[ 144.5 1990 [2.3 | 24 Serpentis . .« 34 55.07 |+ 7 1 + 0.118) + 0.056 | 0.130 | 64 33| 3.3 | 129.3 | + 63.6| + 138.7 | — 164 | + 22.8] 144.0 199113.5| 8 Coronae bor. . y |15 34 46.08 | +26 54 17.1]— 0.110 | + 0.034 | 0.115 |287 14| 5.0 | 199.3 — 193|+ 33]— 13.5 | 155.3 —199216.0| 25 Serpentis . A? 36 16.73 |— 112 0.1] — 0.060 | — 0.026 | 0.065 |246 34| 9.8] 326.9 | — 27.0|4+ 24| 14.711458 —199316.0| 26 Serpentis . .7° 36 4.79 |+17 52 10.2] — 0.076 | + 0.020) 0.078 |284 48| 8.2] 193.3 | — 669|— 13.5|+ 45|— 8.6 [140.5 1994 16.0] 9 Coronae bor. . a 36 30.31 | +33 7 20.3 | — 0.054 | — 0.003 | 0.054 | 266 49|10 |239.9 | —56.71— 4.7|+ 3] —31.58]1315 1995 14.3 | 27 Serpentis . . 2 37 13.79 |+ 757 23.0] — 0.241 | — 0.057 | 0.247 |256 a1 | 2.3|294.0 | — 74.5|— 30.0) + 28|— 16.9 1444 9 1996 13.3 | 28 Serpentis . . 3 [15 37 2547 | +16 1267| r 0.049 | — 0.035 | 0.060 |125 32| 7.8] 345.5 | + 51.5 | — 171.1! — 112] — 5.5 | 141.5 1997 [7.1| 29 Serpentis 37 39.87 |+16 7.32.2 | — 0.026 | + 0.001 | 0.026 |272 12|28 [226 |— 74 | Bar Hlupi. . ..2 38 55.1 |—33 214.2] 0.025) + 0.005 | 0.026 1281 15 |43 5 \—54 | 1999 16.0| 30 Serpentis 39 0.49 | — 3 13 38.2] — 0.063 | + 0.021 | 0.066 |288 28| 8.6] 135.2 | — 71.3] + 18.0 + 67|+ 9.314166 200015.11 1 Scorpü . . . b 39 31.71 '—3 9 46.91 — 0.079 | — 0.038! 0.087 1244 141 871 63'—5461+ 35'+ 3214 2.211410 Dr. Hermann Kobold. (p. 104) © 1810.0 Eigenbewegung Pold.E.B. g—ıl Nr. |: Stern & Deel. Da cosd Ad Bessel Argel. nysmeez Or " [2 | m Ve) © {Ü 0 [) 0 0 2001 |3.3| 32 Serpentis . . u 15 39 43.01 |— 250 23.9 | -- 0.115 | — 0.013 | 0.116 |263 34 | 4.5 | 348.6 | — 83.01I— 7.5|+ 431 — 4.1] 146.7 2002 |4.0| 35 Serpentis . . z 40 11.57 | +18 44 10.3 | — 0.055 | — 0.083 | 0.100 | 213 43| 7.2|312.9 | — 31.7 |— 86.4 | — 27 | — 39.2] 140.7 2003 |5.8] 34 Serpentis . .® 40 42.53 |+ 247 6.1 | + 0.046 | — 0.055 | 0.072 | 139 5011 326 + 40 2004 |5.1| 36 Serpentis . - b 41 22.61 |— 230 21.6 |— 0.117 | — 0.021 | 0.119 |259 49 | 6.5 ] 339.0 | — 79.5] — 11.8| + 39] — 6.4] 147.1 2005 [3.3 | 37 Serpentis . . € 11 21.23 + 5 3 29.6 | + 0.102 | + 0.059 | 0.118) 59 51| 4.6] 136.7 | + 59.5 | + 136.8 | — 166 | + 22.4 | 146.1 2006 [5.1] 2 Seorpii . . .A | 15 42 13.74 |— 24 44 57.8 | — 0.048 | — 0.014 | 0.050 | 253 38113 21 \—61 2007 |6.0] 45 Librae . . .4 42 19.48 |— 19 35 20.1 | — 0.037 | — 0.013 | 0.039 |250 31 | 16 10 |— 62 2008 ]|5.4| 15 Ursae min. .© 37 19.8 + 77 58 37.8 | — 0.125 | + 0.014 | 0.126 |276 24] 2.9|2278|— 12.0|— 49.4)— 46| — 48.8] 97.0! 2009 | 5.9 DEORDIERE 42 34.50 | — 23 57 24 — 0.067 | — 0.03 | 0.074 |245 56 [17 7 |—57 2010 |4.3 | 10 Coronae bor. . d 41 37.85 | + 26 39 26.5 | — 0.101 | — 0.078 | 0.127 |232 12| 5.9] 295.3 | — 44.9] — 75.7 | — 20| — 41.7 | 136.7 2011 14.6] 46 Librae . . .9 | 15 483 1.47 |—16 9 41.9 | + 0.097 | + 0.131 | 0.163 | 36 23| 4.4] 157.4 | + 34.7 | + 145.4 | 4+ 172] + 18.8 | 145.6 2012 |6.8| 3 Scorpü . . - 43 16.71 |— 24 40 10 | 0.064 | — 0.04 | 0.076 |238 116 0 .1—50 2013 |5.0| 38 Serpentis . . 0 42 55.55 | +21 33 23.5 | — 0.066 | + 0.017 | 0.068 | 284 32| 9.3 | 200.5 | — 64.2] — 19.2) + 40| —- 12.3 | 139.6 3014 [6.2] 4 Seorpü . . . 44 2.67 |—25 41 43 | — 0.081 | — 0.04 | 0.090 |243 45 |14 7 1-54 2015 |6.3| 47 Librae . . . 44 2.70 |—18 48 41.4 | — 0.057 | — 0.014 | 0.059 |256 9] 12 19 |—66 | 2016 |6.3| 39 Serpentis . . 15 44 21.61 +13 47 56.1 | — 0.181 | — 0.532 0.562 |198 45 | 1.6 [321.5 | — 18.2] — 9.7 | — 5355| — 35.8] 144.0 9017 |4.7| 5 Scorpü . . .0 45 10.81 \— 28 38 54.5 | — 0.041 | — 0.015 | 0.044 |249 49|16 18 |--55 2018 [4.6| 11 Coronae bor. . z 44 4.75 | +36 15 12.5 |— 0.040 | — 0.357 | 0.359 |186 23] 2.8|322.2|— 5.1] — 129.0 )— 83] — 36.3 | 130.5 2019 [6.5| 40 Serpentis . . 45 29.96 |+ 9 8 54.7 | — 0.028 | — 0.016 | 0.032 |240 22|19 |310 |—59 2020 [3.1] 6 Scorpi . . . 47 22.95 |— 25 33 21.9 | — 0.046 | — 0.033 | 0.057 |234 21|10 |357.8|—47.2|— 40) + 24|— 2,5|142.4) 2021 [4.4] 1 Hereulis . .2 | 15 46 6.67 |+42 59 22.4 | + 0.409 | + 0.601 | 0.727 | 34 15| 1.2[121.6|+243| + 74.6| + 109| + 51.3 | 125.9 2022 15.0| 48 Librae . . . 47 34.02 \— 13 43 16.1 | — 0.041 | — 0.014 | 0.043 |251 415 Bu | 2023 |3.6| 41 Serpentis . . y 47 41.09 | -+ 16 17 23.3 | + 0.279 | — 1.286 | 1.316 | 167 44| 0.4| 330.4 | + 11.8| — 131.4 — 68| — 26.5 | 143.4 2024 |2.3] 7 Scorpii . 0) 49 7.19 \—22 4 13.4 | — 0.025 | — 0.028 | 0.038 |221 47 |ı3 |345 |—38 2025 [5.8] 2 Hereulis . . 48 18.27 | +43 41 53.5 | — 0.060 + 0.054 | 0.080 312 915 [15 |— 32 2026 |6.0| 49 Librae . . . 15 49 40.98 | — 15 57 50.8 — 0.684 | — 0.368 | 0.776 241 42| 0.9 |354.5 | — 57.91 —. 8.4|+ 30|— 4.6 | 146.9 2027 15.8| 12 Coronae bor. . A 48 53.08 | +38 30 6.8 | -+ 0.036 | + 0.084 | 0.092 | 23 25 |13 [132 |+18 2028 [6.0] 4 Herceulis . . 49 6.9 |+43 7 30.9 |— 0.011 | — 0.009 | 0.014 |230 35|58 |287 |— 34 2029 [4.0] 13 Coronae bor. . & 49 43.65 | + 27 26, 7.0 |— 0.098 | — 0.062 | 0.116 ‚237 49| 5.5 |291.2| — 48.7 |— 72.9|— 14| — 40.3 | 137.5 2030 [6.0] 50 Librae . . . 50 32.99 |— 7 51 50.4 |— 0.037 | — 0.012 0.039 252 6|22 |352 |—70 2031 [6.0 Serpentis . . 15 51 25.80 |+ 458 48 | 0.070 | + 0.077 | 0.104 |317 38| 6.3 | 152.41 —42.2|+ 33.5|+ 9%] + 16.7 148.7 | 2032 |5.6| 5 Herulis . .r 52 42.47 |+18 21 5.3 | 0.071 | + 0.158 0.173 |335 45] 3.1[156.3|— 23.0) + 33.0|+ 98| + 18.9 143.67 2083 [4.3 Seorpi . 83 53 56.17 \— 10 50 21.2 | — 0.096 | — 0.019 | 0.098 |258 47| 6.6] 12.0 1—745|+ 15|+ 45] + 0.8|149.6 2034 |2.0|] 8 Scorpü . B 54 24.52 !'— 19 16 29.8 | — 0.037 | — 0.027 | 0.046 |233 441 8.3 [352.8 | — 49.6] — 10.7!+ 24|— 5.8 146.7 | 2035 |6.4| 43 Serpentis . . 54 22.67 |+ 531 8.3 — 0.088 | + 0.027 | 0.092 [287 3] 7.0|166.0)—722|+ 17|+ 63) + 0.9] 149.2 | 2036 |4.6| 14 Coronae bor. . ı | 15 53 50.1 | +30 23 24.4 | — 0.039 | — 0.014 | 0.041 \250 10121 |274 |— 54 | 2037 15.6| 15 Coronae bor. . o 53471 |+3353 1.7 |— 0.224 | —0.783, 0.814 |195 59| 2.3|319.3 | — 13.2 — 120.7.\— 721 —38.61133.69 2038 |4.6| 44 Serpentis . „zz 54 7.11 |-+ 23 20 21.0 0.000 | + 0.037 | 0.037 0 0/27 1149 [) 2039 |4.5| 9 Scorpii . . o! 55 42.76 |—20 8 38.7 | — 0.041 | — 0.020 | 0.046 | 243 55 [12 4 |—57 2040 |4.8| 10 Seorpii . . 56 16.95 \— 20 20 41.7 | + 0.014 | — 0.046 | 0.048 |163 0] 9.9 | 323.0 | + 16.01— 79.4 | — 47 | — 32.6 | 146.7 2041 |4.3| 16 Ursae min. . C| 1551 7.0 |+78 22 22.1 | + 0.009 | — 0.005 | 0.010 |118 52|47 29 |+ 11 ’ 2042 |6.0| 11 Scompüi . . . 57 422 | —12 13 27.4 | — 0.073 | — 0.033 | 0.080 \245 46| 7.5 [354.5 | — 63.0|— 8.7|+ 33[— 4.4|149.9 2043 [7.5 Serpentis . . 56 48.5 | + 10 27 32.1 | — 0.044 | + 0.019 | 0.048 [293 14|22 |172 | —64 2044 |44| 6 Hereulis . .v 56 53.26 | +46 34 11.1 | + 0.054 | — 0.064 | 0.084 |140 2] 6.8] 0.5 + 26.3| + 1759| — 153] + 3.4]124.2° 2045 [6.0| 45 Serpentis . . 58 33.82 | + 10 24 31.7 |— 0.063 | — 0.003 | 0.063 |267 18| 8.2 254.3 —79.2|— 26.3|+ 39] — 13.4| 148.6 | 2046 |7.3| 46 Serpentis . . 15 59 2.98 | + 10 35 47.8 | — 0.114 | — 0.014 | 0.114 | 262 58| 5.4 |273.6 — 77.3|— 31.0 + 36| — 15.6 | 148.6 2047 |6.0| 47 Serpentis . . 59 18.81 |+ 9 2 54.2 |— 0.021 | — 0.012 | 0.024 |239 56|32 |315 |— 58 | | 2048 [7.2 Serpentis . . 59 27.98 |+ 9 738 [—0.101 0.00 | 0.101 |270 0| 9.7 [239.9 | — 80.9|— 21.9, + 44|—11.0|149.3 2049 15.4] 7 Hereulis . .z 59 30.49 | + 17 33 40.7 | — 0.087 | — 0.011 | 0.088 | 262 49 | 5.9 | 262.6 | — 71.9] — 40.8 + 26 — 21.8] 145.35 2050 16.9 Comes praec. . 59 30.94 | +17 34 12 10.100 | — 0.04 | 0.108 |248 131 9.31292.8 | — 62.31— 55.4 + 111—27.91145.3 Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-bradley-Catalogs etc. (p. 105) 317 5 1810.0 Eigenbewegung ee . en Eu . & AR Decl. Aacosd| Ad = © = ei h m ” o ’ ” LE | " "” 0 ‚ o 0 o 0} o o 2051 |6.1| 12 Scorpii . . . 16 0 33.19 |—27 54 41.7 | — 0.056 | — 0.053 | 0.101 | 238 24| 9.9 741 —488I+ 63/+ 31|+ 3.8|143.3 2052 |5.1| 13 Scorpi . . .c! [16 0 37.37 |—27 25 19.2| + 0.003 | — 0.022 | 0.022 |173 6/48 [3277 +6 | 2053 [3.6] 13 Draconis . .© [15 58 20.7 |+59 4 33.2 | — 0.285 | + 0.345 | 0.448 |320 25| 2.5 [185.0 — 19.1|— 81)+ 7|-— 7.4|113.9 2054 |6.5| S Heraulis . . 16 013.15 |+17 43 44|— (0.049 | — 0.014 | 0.051 |253 56|12 [284 | — 66 2055 |4.0| 14 Scorpi . . .v 0 58.28 |— 18 57 23.2 | — 0.040 | — 0.013 | 0.042 | 251 55 | 11 16 | — 64 2056 |5.0| 15 Scorpii . . .ı» |]16 1 37.67 |— 9 33 42.6 | — 0.052 — 0.007 | 0.052 | 262 18|11 2 = 2057 |6.0| 16 Scorpüi . 1 50.56 |— 8 2 47.5 | — 0.022 | + 0.005 | 0.023 | 252 3933 [118 —74 | 2058 [4.6] 16 Coronae bor. . r 2 179 | +36 58 48.8 | — 0.070 | + 0.338 | 0.345 | 348 23| 1.81157.6 — 9.3]+ 27.5|+ 73] + 19.9] 132.5 2059 16.0] 17 Scorpi . . .z 3 21.20 ,— 11 20 34.0 | — 0.041 — 0.004 | 0.041 | 264 27 | 14 34,1 —W 2060 | 6.0 Hereulis ...q 2 53.10 | +17 9 55.8] — 0.033 + 0.001 | 0.033 |271 44|15 |234 | — 72 2061 |4.0| 11 Hereulis . .p 16 2 47.8 +45 26 19.11 — 0.105 + 0.043 | 0.114 \292 14 | 6.6 |210.9 40.7 33.1 21 — 26.3 | 125.7 2062 |6.0| 9 Hereulis . . 16 3 51.832 |+ 5 30 57.3| + 0.022 | + 0.008! 0.024 | zo 2ılaı [ıs5 | +69 2063 |6.5| 17 Ursae min. . 15 59 431 |+76 6 53.2| + 0.004 | — 0.023 | 0.023 |171 6|40 [3385 |+ 3 2064 [6.0] 10 Herculis . . 16 3 33.24 | + 23 59 37.3 | — 0.059 | — 0.01: | 0.060 |259 26] 10 1265.5 | — 63.9|— 52.3|+ 111—-29.2]1421 2065 [3.0] 1 Ophiuchi . .„ d 4 24.01 \— 3 11 44.2] — 0.073 | — 0.137 | 0.155 |208 11| 2.9 [332.8 | — 28.1|— 62.1|— 7|-— 23.8] 152.9 2066 |6.7| 49 Serpentis . . 16 427.55 |+14 2 32.9] + 0.157 | — 0.419 | 0.448 |159 27| 2.1] 336.3 | + 19.9 | — 140.9) — 72] — 19.5 | 148.1 2067 |5.8| 18 Scorpi . . . 5 18.59 |\—'7 51 22.7 | + 0.166 | — 0.514 | 0.540 |162 4| 1.5|328.8| + 17.8] — 99.1|— 50|— 26.9 | 152.8 2068 |6.6| 14 Hereulis . . 415.0 |+44 20 0.1] + 0.118 | — 0.324 | 0.345 159 59] 4.7 | 345.4 | + 14.2 | — 165.2 | — 132 | — 11.8 | 126.8 2069 |6.9| 12 Hereulis . . 5 30.99 |+ 8 20 47.2] — 0.101 | + 0.005 | 0.101 | 272 50| 5.2] 222.6 —81.2|— 19.1/+ 50|— 9.2]150.9 2070 | 6.8 Ophiuchi . . 6 56.42 |— 3 28 22.7 | + 0.004 + 0.014 | 0.015 | 17 47167 |153 | +18 2071 |7.5} 15 Hereulis . . 16 7 352 |+11 54 18.5 | — 0.103 | + 0.046 | 0.113 1294 71 6.71176.5)—63.3|— 3.7|+ 66] — 1.9] 149.8 2072 |6.2| 16 Hereulis . . 7381 |+19 17 44.6 | — 0.084 | — 0.084 | 0.115 | 224 50| 6.0 1313.6 | — 41.7 1— 83.0 |— 14| — 33.9 | 145.8 2073 |3.3| 2 Ophiuchi . .e 8 16.75 |— 4 13 10.2| + 0.060 | + 0.034 | 0.069 | 60 24| 6.4 159.5 | + 60.21 + 152.21 — 153 | + 11.9] 153.9 2074 [5.5] 17 Coronae bor. . @ T 34.30 | + 54 20 47.3 | — 0.320 | -— 0.061 | 0.325 |259 12| 2.6 [260.6 | — 54.11— 618|— 12] — 38.4 |135.2 2075 |7.0| 17 Hereulis . . 811.0 |+23 36 9.6 | — 0.028 | — 0.012 | 0.030 | 246 25130 1290 | —57 2076 [5.5] 19 Scorpii . . . |16 9 13.55 )—233 42 1.1[—- 0.056 | — 0.025 | 0.062 1246 4|ı4 | ı2 |—5 2077 13.3] 20 Scorpi . . .o 9 39.62 |—25 7 32.8 | — 0.030 | — 0.007 | 0.031 | 256 49 | 28 33..|— 62 2078 ]5.6| 15 Coronae bor. . v 9 845 |+29 37 39.3 | + 0.004 — 0.026 | 0.026 | 171 27|24 [3355 |+ 8 2079 [7.5| 18 Hereulis . . 9 47.95 | +24 4 42.2:] — 0.004 | + 0.047:| 0.047 |355 0|28 [154 |— 4 2080 [6.5] 19 Hereulis . . 10 31.59 | +26 22 0.5 | — 0.023 | — 0.007 | 0.024 252 5s|24 |278 | — 59 © E (=) e) [Q) 2081 |5.0| 59 Serpentis . . o |16 12 27.63 |+ 129 6.2[—0.96| + 0.035 | 0.199 | 28 | 161.41 —798I+ 0.1/+ 64|+ 0.1] 154.6 .9 | — 0.040 | — 0.062 | 0.074 212 32| 6.9] 345.4 | — 30.4] — 26.4| + 2082 15.0] 4 Ophiuchi . .„w 13 0.08 |— 19 34 53 7] — 12.7 | 150.6 2083 |5.0] 5 Ophiuchi . .o 14 12.67 | — 22 59 52.5 | — 0.044 | — 0.009 | 0.045 258 29] 14 36 | — 64 2084 [3.1] 20 Hereulis . .y 13 32.67 | +19 36 26.5 | — 0.069 | + 0.048 | 0.054 1304 44| 4.41179.2)—50.7|— 54|+ 67|— 3.0| 146.7 2085 16.0] 21 Heraulis . .o 14 56.08 |+ 7 23 47.1] — 0.049 | + 0.024 | 0.055 |296 3|11 |169 |—63 2086 |3.3| 22 Hereulis . . 7 |16 14 23 + 46 46 17.4 | — 0.051 | + 0.036, 0.063 305 116 [200 | — 34 2087 15.0] 19 Coronae bor. . 14 41.8 + 31 20 23.7 | — 0.077 | + 0.115 | 0.158 | 326 15 |] 12 |173 |— 28 2088 [6.0] 7 Ophiuchi . .y 16 1.74 |—18 0 52.0 | — 0.054 | — 0.018 | 0.057 |251 38 | 10 16.91 — 645I1+ 11.1|+ 46] + 5.2]151.9 2089 |6.2| 23 Hereulis . . 15 39.12 | +32 47 0.8] + 0.011 | — 0.017 | 0.020 | 146 16|47 ]|355 1+28 | 2090 15.0] 24 Hereulis . .® 16 39.4 + 14 28 44.0 | — 0.044 | — 0.033 | 0.055 | 232 52123 |316 |—50 2091 |1.3| 21 Scorpii . . . « [16 17 46.64 |— 25 59 55.1 | — 0.030 | — 0.028 | 0.041 | 226 39| 8.5] 359.3 | — 40.9|— 2.2|+ 23]— 1.2] 147.6 2092 |5.4| 22 Scorpü . . . 18 41.02 |—24 41 8.4 | — 0.037 | + 0.001 | 0.037 | 271 33 [18 69. | — 65 2093 15.6| 25 Herculis . . 18 38.39 | + 37 49 59.8 | — 0.011 | — 0.009 | 0.014 | 229 51135 [299 | — 37 2094 15.0] 8 Ophiuchi . .p 20 16.74 |—16 11 16.4 | — 0.074 | — 0.028 | 0.079 |249 8| 7.0] 11.3) —68.8I+ 68/+ 43] + 3.0[| 153.8 2095 [49] 9 Ophiuchi . .o 20 53.43 |—21 254.9] + 0.001 | + 0.047 | 0.047 1 42|12 |155 |+ 2 2096 |5.8| 19 Ursae min. . 16 16 24.7 + 76 21 3.1] — 0.018 | + 0.003 | 0.018 | 279 37 |21 |2355 |— 13 2097 |3.6| 10 Ophiuchi . „4 21 20.32 + 2 24 33.1 | — 0.040 | — 0.065 | 0.077 211 54| 6.3 [333.8] — 31.91— 71.3|— 3]|— 22.3 | 156.4 2098 |6.6| 26 Herculis . . 20 44.62 | +33 7 42.8 | — 0.044 | + 0.008| 0.045 |280 1917 | 227 59 2099 |6.8| 20 Ursae min. . 17 27.6 + 75 40 37.0 | — 0.033 | + 0.032 | 0.046 |313 46|15 [200 |—10 2100 12.31 27 Hereulis . .£& 22 350 !+21 54 41.71 — 0.125 ! — 0.015 | 0.126 !263 101 5.31 263.3 | — 67.11— 52.31+ 22] — 25.9] 146.6 Nova Acta LXIV. Nr.5. 44 318 Dr. Hermann Kobold. (p. 106) Er | 1810.0 Eigenbewegung Pol d.E.B. g—ı ei Nr. | Stern & (q) N id) AR Deel. Aecosd Ad s [n Bessel Argel. == " hm . | 0 0 ” „ De ” o Ü 0 0 { 2101|6.0|] 28 Hereulis . .n | 16 23 15.14 + 5 56 63 | — 0.007 | — 0.001 | 0.007 |262 22]58 |301 |— 80 2102 ai 30 Hereulis . .g 22 24.62 | +42 18 19.5| 0.000 | + 0.042| 0.042) 0 oJ2ı |156 0 210313.31 25 Scorpi . . . 24 4.52 |—27 48 35.4 | — 0.029 | — 0.023 | 0.037 | 231 46 | 14 6 |—44 2104|2.6| 14 Draconis . . 7 21 26.1 | +61 56 48.5 | + 0.042 | + 0.050 | 0.065 | 40 15|16 [117 | +18 x B £ E 2105 15.3| 29 Hereulis h 23 43.29 | +11 54 17.0 | — 0.216 | — 0.070 | 0.227 |252 2| 2.6 | 303.5 | — 68.5|— 50.5|+ 28] 20.3] 153.2 2106 |7.1| 31 Hereulis . . 16 24 23.24 | +33 55 40.0 | — 0.041 | — 0.007 | 0.042 |260 20/14 |264 |—55 2107|6.2| 34 Hereulis . . 24 53.7 | +49 22 47.0 | — 0.068 | — 0.059 | 0.090 |229 13]13 |295 | —29 210815.8| 12 Ophiuchi . . 26 23.29 |— 1 54 31.0 | + 0.381 | — 0.309 | 0.490 |129 4| 1.4 |334.2| + 50.9| — 144.2 — 8s1|— 12.5] 158.4 2109|2.6| 13 Ophiuchi . . 26 42.51 | —10 10 18.7 | — 0.010 | + 0.035 | 0.037 |343 33]ı2 |154 |— 16 2110|6.9| 32 Hereulis . . 26 5.31 | +30 54 19 |—- 0.060 | — 0.03 | 0.067 \243 37 |ı5 |292 |—50 2111|5.1| 21 Ursae min. .n | 16 23 12.3 | +76 11 16.4 | — 0.068 | + 0.254 | 0.263 \345 o|[ 4.1|170.4|— 35|+ 78/+ 11|+ 7.7| 997 2112]8.0| 33 Herculis 27 3842 |+ 730 8.0|— 0.070 | + 0.017 | 0.072 |283 40| 8.4[185.1|— 74.41— 11.7|+ 67|— 4.7] 156.1 2113|4.1| 35 Hereulis . .o 27 59.04 | + 42 50 7.01 — 0.022 | + 0.026 | 0.034 |319 46|13 |186 |—28 2114[5.0| 24 Scorpüi . 30 35.91 |\— 17 21 48.7 | — 0.039 | + 0.018 | 0.043 |294 58]10 |125.0|—59.9|+ 58.2|+ 92| + 20.8] 155.4 2115 |6.0 Scorpüi . . - 30 44.6 |—19 32 56.3 | — 0.028 | + 0.044 | 0.052 \327 17 |31 |146 |—29 2116| 7.6] 36 Hereulis . . 16 31 9.76 |+ 4 35 15.2 | — 0.027 | + 0.003 | 0.027 |276 22|22 |194 |—82 2117|6.2| 37 Hereulis . .m 31 13.29 |+ 436 0.1] — 0.037 | — 0.010 0.039 \255 ıjı5ö |322 |—74 2118]5.0| 15 Draconis . .A 28 24.7 | +69 10 43.7 | — 0.048 | + 0.036 | 0.060 | 306 53 lı3 |208 |— 16 2119 17.3 Ophiuchi . . 31 38.98 |+ 1 37 26 |— 0.020 | — 0.04 | 0.045 |205 58|ı7 |337 |— 25 2120|6.0| 14 Ophiuchi . . 32 5.70 |+ 133 13.8] — 0.144 | + 0.025 | 0.146 |279 51| 5.3] 166.9| — 80.0|— 2.7|+ 69] — 1.0|159.2 2121|7.1| 38 Hereulis . . 16 32 7.44 |+ 5 14 54.3 | — 0.006 | + 0.013 | 0.014 | 335 19|60 [160 |—24 2122|5.2| 16 Draconis . . 31 42.46 | + 53 17 11.5 | — 0.012 | + 0.027 | 0.029 \336 39[21 |176 |—13 2123|6.9| 15 Ophiuchi . . 33 44.0 |—22 49 9.7 | — 0.055 | + 0.029 | 0.062 |297 40|20 |122 |—54 2124|4.9| 17 Draconis . . 31 45.26 |-+53 18 38.8 | — 0.031 | + 0.021 | 0.038 1303 48|14 |208 | —-30 2125|6.0| 39 Herculis . . 33 54.67 | + 27 17 27.0 | — 0.020 | — 0.049 | 0.053 |202 12|ı2 |327 |—19 | 2126|6.9| 25 Scorpü . . - 16 35 14.17 | 25°10 12 | + 0.026 | 0.03 | 0.040 |139 19|30 |318 | + 36 2127|2.6| 40 Hereulis . . £ 34 7.59 | +31 57 13.3 | — 0.453 | + 0.410 | 0.611 |312 9| 0.7|188.8| — 39.0|— 15.9) + 44|— 10.1| 140.4 2128|4.8| 42 Hereulis . . 33 35.8 |-+49 18 17.6| — 0.010 | + 0.021 | 0.024 |335 2|47 |177 |\—16 2129|6.4| 16 Ophiuchi . . 35 50.77 |+ 122 43.0| + 0.010 | + 0.009 | 0.014 | 49 2448 [156 | +49 2130|6.7| 41 Hereulis . . 35 45.30 |+ 6 2742 |— 0.270 |— 0.20 | 0.336 |233 27| 3.6|330.2| —52.9|— 62.2|+ 19] — 19.0| 158.4 | 2131|5.6| 43 Herculis . . i | 16 36 42.96 |+ 8 56 16.3 | — 0.021 | + 0.046 | 0.051 |335 44lı4 |163 |—24 2132 |2.3| 26 Scorpi . . . € 37 52.71 |—33 56 6.8| — 0.623 | — 0.271 | 0.680 | 246 30| 0.9| 31.61 —49.5| + 32.9|+ 50|+ 13.4| 144.5 2133|3.1| 44 Hereulis . .7 36 23.24 | +39 17 24.2| + 0.032 | — 0.077.) 0.084 |157 7| 6.2|354.1| + 17.5 | — 175.6 | — 135 3.2| 134.2 2134 |7.5 Ophiuchi . . 37 20.35 |+ 2 35 36 |—0.156 | + 0.06 | 0.167 291 4| 6.4|166.0!—688|+ 46|+ 81[+ 1.6] 160.0 2135 [6.0| 19 Ophiuchi . . 37 35.51 |+ 2 24 59.7 | — 0.045 | — 0.015 | 0.047 |251 33|14 |332 |— 11 2136 |7.2| 46 Hereulis . . 16 37 31.68 | + 28 42 46 |—- 0.026) + 0.01 | 0.028 290 49|34 |210 |—55 2137|5.8| 45 Hereulis . . 1] 38 25.73 |-+ 5 35 49.2 | — 0.061! — 0.044 | 0.075 |234 17 | 7.6 [331.9| — 53.91 — 59.9| + 22|— 17.7 | 159.5 213315.0| 20 Ophiuchi . . 39 20.04 | — 10 26 10.6| + 0.068 | — 0.075 | 0.101 | 137 52| 5.1] 330.5 | + 41.3] — 111.2! — 65 | — 18.4] 160.2 2139|5.6| 47 Hereulis . .k 41 633 |+ 735 49|-+ 0.019 | + 0.012| 0.023 | 58 10119 |147 | +57 2140|6.0| 21 Ophiuchi . . 41 47.18 | + 1 32 58.4 | — 0.014 | — 0.002 | 0.014 |261 34|35 |332 |—8ı 2141|5.3| 18 Draconis . .g | 16 39 37.93 | + 64 57 2.2| + 0.001 | — 0.015 | 0.015 |177 35|38 |342 |+ 2 2142|6.5| 48 Hereulis . . 41 52.15 | +30 17 53.6 | — 0.070 | + 0.076 | 0.103 |317 23| 7.4|185.4 | —35.8|— 12.4|+ 54|— 7.5] 142.6 2143|6.9| 22 Ophiuchi . . 43 22.80 |—23 11 17 |— 0.026 | — 0.07 | 0.075 |200 31Jı6 |349 |—-19 2144[6.0| 49 Hereulis . . 43 26.22 | +15 18 6.9| + 0.004 | — 0.001 | 0.005 |102 58165 | 29 | +70 2145|6.0| 50 Herculis . . 43 14.38 | +30 8 17.1|— 0.044 | + 0.015 | 0.047 |288 47 |ı2 |217 |—55 2146|6.0| 23 Ophiuchi . . 16 44 27.00 |— 5 49 57 |—.0.066 | — 0.05 | 0.083 |232 42|ı3 |348 |—52 2147|5.6| 51 Hereulis . . 43 53.07 | +24 59 0.8| — 0.028 | + 0.026 | 0.039 |312 20|19 |186 |—42 2148|6.1| 24 Ophiuchi . . 45 21.27 |—22 50 12 |—0.012| 0.00 | 0.012 1270 0|59 | 71 |—67 2149|4.7| 52 Herceulis . . 43 41.10 | +46 19 12.3 | — 0.037 | — 0.063 | 0.073 |210 37 lıı |318 |—20 2150|4.3| 25 Ophiuchi . . ı 45 1.51 |+10 29 15.11 — 0.077 | — 0.034 | 0.084 1246 61 6.11319.0 | — 64.01— 61.61+ 311— 18.81 158.4 — Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs etc. (p. 10%) 319 1810.0 Eigenbewegung Pol d.E. B. g—ıl Stern Abstand Yy. Z& PR AR Deel. Aecosd Ad a d Bessel Arsgel. 2151]5.3| 53 Hereulis . . [16.454612 +32 1 246] 01114 | — 0018 | 0116 a6ı A| £a[2e7s 3569| — ie! — El acılıars 2152|5.8| 54 Hereulis . . 47 1.48 | +18 44 42.8|—0.116 | + 0.025 | 0.119 |282 7| 4.0|218.0 — 67.8[— 39.6 + 55|—- 16.9 [152.9 2153 | 6.2 Ophiuchi . . 48 20.65 |—24 47 29 |— 0.019| — 0.01 | 0.021 |242 19|47 | 20 |—53 | 2154|6.3| 56 Hereulis . . 47 15.95 | +26 2 40.5 |— 0.016 | — 0.010 | 0.019 |238 16|29 |307 |—-50 | 2155 [6.1] 26 Ophiuchi . . 48 3241 |—24 41 12.1 — 0.083 | | 2156|3.3| 27 Ophiuchi . . z |16 48 40.88 |+ 9 40 45.3] — 0.314 | + 0.015 | 0.314 [272 44| 1.5 [236.3 — 79.9|— 34.9|+ 59] — 11.5 [159.6 2157|6.3| 57 Hereulis . . 49 43.25 |+ 25 39 15.3 | + 0.011 | + 0.004 | 0.012) 69 42[44 [112 | +58 2158|6.8| 29 Ophiuchi . . 50 45.16 |—18 35 40.9 | — 0.072| + 0.004 | 0.073 |273 9| s.6| 82.5 — r12|+ 470 + 76| + 151| 1582 2159[5.0] 30 Ophiuchi . . Sl 3.01 1— 355 38.1 | — 0.076 | — 0.071 | 0.104 | 227 4| 8.1|347.0 | — 46.9] — 39.9|+ 25|— 9.8] 164.5 2160 | 6.7 Ophiuchi . 53 2.84 |— 25 21 44 | + 0.012 | — 0.09 | 0.091 |172 17 J11 |340 |+ 7 | 2161|3.3| 58 Hereulis . . e 1653 1.53 |+31 12 48.9|— 0.060 | + 0.032 | 0.068 | 297 57| 7.3 207.6 | —49.0|— 36.6|+ 35 |— 21.1] 1429 2162 |6.7 Ophiuchi . . 54 52.05 |—21 17 19.6 | — 0.067 | — 0.098 | 0.119 |214 24| 5.5 357.6 | —s31.8|— 49|+ ı8|— 19|1569 2163 | 5.0 Herculis . . 54 26.01 | +14 22 27.0 | — 0.003 | — 0.042 | 0.042 |183 58[17 |3422 |— 3 2164| 6.4 Herculis . . 54 55.89 |+13 53 1.5 |— 0.070 | — 0.018 | 0.072 |255 33lıı [302 |—70 2165|5.0| 59 Herculis . . d 54 35.88 |+33 51 1.7 |— 0.017 | + 0.008 | 0.019 |294 39 [32 |215 |—49 2166 | 6.6 Hereulis . . |16 55 13.88 | + 13 50 59.5 |— 0.013 | — 0.133 | 0.134 | 185 38| 5.4|342.4|— 55|—- 1329| — 30|— 16.0] 157.9 2167|5.0| 60 Hereulis . . 56 34.34 +13 0 39.0| + 0.044 | — 0.002 | 0.044 | 92 37j13 | 62 |+77 2168|6.5| 61 Heralis . . 56 41.1 |+35 41 21.6| + 0.049 | — 0.025 | 0.055 |11ı7 9|ı7 | 32 |+47 216915.0| 19 Draconis . .h 55 0.62 | +65 25 34.5 | + 0.223 | + 0.044 | 0.227 | 78 49 | 2.1] 86.0 | + 24.01 + 94.31 + 101] + 69.0] 110.8 217016.7] 20 Draconis . . 55 30.3 + 65 19 45.2 | — 0.019 | + 0.030 | 0.035 | 327 57 |31 |194 |— 12 217112.3| 35 Ophiuchi . . n [16 59 29.54 |—15 28 41.5 [+ 0.004 | + 0.097 | 0.097 | 2 34| 3.2[165.6)+ 25|-+ 134.7 | + 168| + 12.8] 161.9. 2172 |7.4 Hereulis . . 59 53.28 | +35 34 59.9 | — 0.011 | — 0.014 | 0.018 |218 7|49 |320 |— 30 2173|6.5| 62 Hereulis . . [17 042.77 |+24 44 32.3 | — 0.042 | — 0.048 | 0.064 |221 20| 9.8 | 325.0 | — 36.9|— 112.3 | — 18|— 28.0] 149.5 2174 16.9 Ophiuchi . . 2 235.17 |—26 44 38 1— 0.050 | — 0.08 | 0.094 |211 47114 1 1—28 |. 2175]4.6| 21 Draconis . . w 1 24.64 | +54 43 28.7 |— 0.099 | + 0.078 | 0.126 [308 ı8| 4.0 |211.3| — 26.9|— 36.61— 24] 305] 121.3 2176]5.0| 36 Ophiuchi . . 17 3 40.74 |—26 18 39.0 | — 0.519 | — 1.138 | 1.251 | 204 31] 0.4| 357.31 —219|— 46|+ 12]— 2.0| 153.8 217716.0| 63 Herculis 310.9 |-+24 28 38.7| + 0.082| + 0.066 | 0.105 | 51 8|ı3 [138 |+45 \ 2178|5.6| 37 Ophiuchi . . 3 30.76 | +10 49 29.1 | — 0.022 | — 0.026 | 0.034 |220 22|ı6 |337 |—39 2179 16.8 Ophiuchi . . 4 33.4 — 26 15 34.7 | — 0.525 | — 1.134 | 1.250 | 204 50| 1.5 | 357.6 | — 22.1|— 39|+ 12|— 1.7|1540 2180 | 7.5 Ophiuchi . 447.45 |—25 443 |—0.111|—0.02 |0.113 |259 49Jıı | 53 |—63 2181|5.8| 39 Ophiuchi . . [ı7 6 26.18 |—24 4 2.6| — 0.083 | — 0.017 | 0.085 258 30| 7.3] 50.11—635|+ 4835| + 66| + 17.6] 156.1 21821]7.1 Ophiuchi . . 6 31.59 \—-2351 2 | + 0.082 | — 0.12 1 0.146 | 145 33| 9.4|331.1| + 31.1]— 64.6| — 47|— 21.3] 156.2 2183 ]3--4]| 64 Hereulis . .« 5 59.37 | + 14 36 57.6 | — 0.028 | + 0.030 | 0.041 |317 2511 [179 |—41 2184]5.0] 41 Ophiuchi . . 6 51.84 !— 0 13 15.4| — 0.061 | — 0.064 | 0.089 |223 52|10 [346.9 | —43.9|— 59.6|+ 251-—- 10.2| 168.1 2185[3.0| 65 Hereulis . . od 7 14.02 |+25 4 16.7 |— 0.038 | — 0.153 | 0.158 193 58| 2.7 [340.8 | — 12.7 | — 142.8 43 |— 17.7 [149.8 218615.0| 40 Ophiuchi. . #|1ı7 9 37.59 |—20 53 48.7 | + 0.231) — 0.201 | 0.306 |131 0| 1.7[325.1| + 44.8] — 81.2|— 61] — 20.7 |159.1 2187|3.1| 67 Hereulis . .r 8 26.10 | +37 1 47.8| — 0.042 | + 0.005 | 0.042 276 49|12 |246 |—52 2188 | 6.9 Ophiuchi . . 10 3.22 |—24 42 5.7] — 0.097 | — 0.039 | 0.104 | 248 3] 9.6| 33.61 — 57.4] + 40.8|+ 57| + 15.5]155.9 2189[3.5| 42 Ophiuchi . .@ 10 21.15 |— 24 47 49.9 | — 0.033 | — 0.035 0.048 |223 2]|11 9 |—38 2190|4.6|] 53 Serpentis. .v 10 9.00 [> 12 38 36.0 | + 0.007 | + 0.034 | 0.035 | 12 9120 |170 | +12 2191 |5.0 Ophiuchi. .e [17 941.49 | +11 4 46.0|— 0.041 | — 0.080 | 0.090 207 15| 8.6 341.7 | — 26.7] 1142| + 2]|-ı6.1[162.3 219215.9| 43 Ophiuchi . . 11 24.85 |— 27 56 44.1 — 0.024 | — 0.031) 0.039 217 34|19 7 |—3 2193|3.0| 22 Draconis . . £ 8 15.74 | + 65 56 57.3 | — 0.016 | + 0.022 | 0.028 |323 7|ı5 [201 |—14 2194]5.0] 68 Hereulis . .u 10 18.86 | + 33 18 43.0 | — 0.049 | + 0.008 | 0.050 |279 18]11 [240 |—55 2195]4.8]| 69 Hereulis . . e 11 7.39 |+ 37 29 49.3 | — 0.055 | + 0.084 | 0.100 | 526 55] 5.2] 189.4 | — 25.71] — 17.2/|+ 33] — 11.3 | 138.3 2196 | 7.2 Ophiuchi . . [17 13 30.13 24 3 25.7 | — 0.003 | + 0.004 | 0.005 325 36|67 |152 |— 30 2197|5.8| 70 Hereulis . . 13 488 | +24 41 48.1|— 0.037 | + 0.008 | 0.038 282 ı6lı4 |229 |— 62 2198]4.9| 44 Ophiuchi . . 14 46.69 23 59 16.9 | — 0.038 | — 0.120 | 0.126 197 44| 4.11356.1|)—16.11— 7.6+ 8I— 2.911571 2199|5.3] 72 Hereulis . . w 13 33.44 | +32 43 9.2] + 0.107) — 1.034 | 1.040 |174 5| 1.0|351.6|+ 5.0] — 169.3) —102|— 6.4|143.1 220014.9| 45 Ophiuchi . .d 15 14.2 [—29 40 54.21 — 0.039 | — 0.147 | 0.152 1194 54lı3 1356 !—13 ” ” 1) Ad — — 0.153 statt — 0.161 in A.-B. . 44* 320 Dr. Hermann Kobold. (p. 108) 1810.0 Eigenbewegung you zZ bar | Grösse Abstand VeZOR Daecosd Ab Bessel | Arsel. 2201 [4.3] 22 Ursae min. . e|ı7 551.89 | +82 19/473 | + 0.018 | — 0.008 | 0.018) 9 ar|a0 | 6 |+ 8 2202 | 6.0 Serpentis . . 16 22.74 |—12 20 0.9 | + 0.003 | — 0.037 | 0.037 | 175 28[22 |347 | + 4 2203]5.6| 74 Herceulis . . 14 5955 | +46 25 58.7 | — 0.038! + 0.032 0.050 309 55|13 [211 | — 32 2204 |6.0| 73 Hereulis . . 16 96 |+23 8429 0.000 | — 0.032 0.032! 180 0|48 |349 0 2205|3.3| 34 Scorpi . . . v 17 51.64 | — 37 7 48.3 | — 0.046 — 0.028 | 0.053 | 238 22] 18 3 1-43 2206 14.6] 49 Ophiuchi o|17 17 5.59 |+ 4 18 55.7 | — 0.025 | + 0.015 | 0.029 | 300 32117 |176 |—59 1 Ä " N 2207 |4.0| 75 Herculis . . 0 17 7.94 | +37 19 39.4 | — 0.073 | + 0.027 | 0.078 | 290 22] 6.7 |227.8| — 48.2] — 55.9|— 19] — 33.2 138.8 2208 | 6.8 Hereulis . - 17 52.60 |+37 744 — 0.034 0.00 | 0.034 1270 0|26 |259 | — 53 2209 15.1] 51 Ophiuchi . . 19 49.397 |— 23 48 11.6 | — 0.032 | — 0.012 | 0.034 | 249 11|18 37 |—59 2210]2.4| 35 Scorpü . . . 4 20 43.05 | — 36 56 55.2 | — 0.016 | — 0.048 | 0.051 | 197 59 | 14 Ze | I 921115.8| 77 Herculis . .x|17 21 42.55 | + 48 25 30.6 | — 0.019 | — 0.023 | 0.030 | 219 26 |]18 |318 |— 94 2212|6.5 | 52 Ophiuchi E 23 53.29 | — 21 54 11.21 — 0.039 | — 0.042 | 0.057 222 52 |13 10 |—39 2213]4.3| 76 Herculis a: 23 3.32 | + 26 15 42.4 | — 0.003 | + 0.022| 0.022 1353 2|22 |174 |— 6 | 2214|6.0| 78 Hereulis . . 24 22.09 | +28 33 9.6 | + 0.004 | + 0.039 | 0.039| 5 47 168 |+ 5 1)2215160| 53 Ophiuchi . . f 25 35.9 ne 9 43 28.4 | — 0.059 | — 0.005 | 0.059 265 10| 9.5 |288.0 | — 79.2] — 66.3|+ 69] — 13.2] 165.5 321616.5| 54 Ophiuchi . . [17 25 37.52 |+13 18 25 221713.6| 55 Serpentis . .$ 26 42.37 ı—15 16 27 2218|2.0| 55 Ophiuchi . .« 26 7.21 | +12 42 27.2 | + 0.097 | — 0.217 | 0.238 | 156 .51357.1| + 23.4] + 179.6 | — 41] + 0.1[162.9 2219 |6.8 Ophiuchi . . 27 2042 |—21 47 15.4 | — 0.058 | — 0.035 | 0.068 | 239 3 | 233 |—-53 2220|4.6| 57 Ophiuchi . . u 27 3141 \— 7 59 31.8 | — 0.046 | — 0.006 | 0.046 |262 34lı3 | 37 |—79 2221 |2.6! 23 Draconis . . #|ı7 6 8.32 | +52 26 47.7 | 0.018 | + 0.004) 0.019282 aılıa |2417 | 36 2992|4.7| 24 Draconis . .»! 28 26.45 |+55 19 5.5 | + 0.156 | + 0.048| 0.163 | 72 55| 3.0] 102.6 | + 32.9[+ 80.1) + 86| + 56.8] 121.5 2223|6.0| 79 Hereulis . - 239 41.80 \ +24 25 52.1 | — 0.030 | + 0.008| 0.031 284 55]ı5 |229 |— 62 2224|4.7| 25 Draconis . .»” 28 31.88 | +55 18 23.8 | + 0.153 | + 0.044 | 0.159 | 73 56] 3.0[101.5| +33.1|+ 81.11+ 87| + 57.2]|121.5 22235 |4.6| 56 Serpentis . . 0 30 44.54 |— 12 45 45.0 | — 0.092 | — 0.036 | 0.099 1248 40| 4.7| 22.2|—65.3]|+ 38.9|+ 63|+ 7.0| 168.8 2326|5.2| 58 Ophiuchi . . |17 32 3.06 \—21 34 41.5 | — 0.099 | — 0.043 | 0.108 | 246 32| as| 33.3] —585|+ 50.4| + 61| + 14.7] 160.8 2227 \5.8| 82 Hereulis . .y 31 39.96 | +48 42 5.5 | + 0.032 | + 0.051 | 0.060 | 31 50| 8.2]147.9|+20.4|+ 38.6|+ 46| + 29.4] 128.1 2228 | 6.3 Hereulis . . 33 174 |-+24 36 55.6 |-—- 0.014 | + 0.054 | 0.056 1345 5031 |179 |—-ı3 2229] 3.0| 60 Ophiuchi . . ß 34 5.45 |+ 4 39 23.7 | — 0.061 | + 0.167 | 0.178 1339 51| 2.1|[1752)—20.1|+ 11.8/+ 15/+ 1.8[171.0 2230 4--6| 3 Sagittarii . (N) 35 36.58 | —27 44 48.2 | 0.044 | — 0.014| 0.046 |252 17 [14 | 49° | 57 2231|6.0| 61 Ophiuchi . . 1735 183 |+ 2401 ie 0.018 | 334 55|46 |175 |—25 ( 34 7 Yin - 17 162 = = ou =1 — 0.050 | — 0.050 | 0.070 | 224 i 335 | — 48 — 0.072 | — 0.047 | 0.086 |237 0] 6.8| 13.8) —54.0|+ 28.6| + 49] + 6.6] 166.1 1 7.1 6 22321 6.0| S3 Herculis 3 s 5 | — 0.083 | — 0.106 | 0.135 | 218 8.71335.6 | —34.1|— 132.2] + 7|— 23.4 | 152.0 2»233|3.3! 85 Hereulis . .ı 34 633 |+46 6 47.2 | 0.004 | + 0.005 | 0.006 |320 14169 [205 | 26 223415.3| 27 Draconis . . f 32 44.70 | +68 15 19.3 | 0.039 | + 0.125| 0.131|342 43| 5.118931 — 63|— 12.0) — 10|- 11.41 108.6 2235|6.0] S4 Hereulis . . 35 34.01 | +24 25 6.1 | 0.131 | + 0.088| 0.158 303 52] 3.5|205.5 | —49.1|— 46.7|+ 94|— 19.9 | 152.2 2236 |3.6| 62 Ophiuchi . . ylı7 38 22.25 |+ 247 204 0.055 | 0.056) 0.079 [224 43 5.31351.8 | 44.6] — 1028| + 39 |— 6.6 |173.2 2237 |3.3| 86 Hereulis . .a| 39 1.66 | +27 50 22.3 | — 0.324 | —0.745| 0.812 203 29| 0.5 |343.3 | — 20.6 | — 149.7 |— 19] — 15.0 | 149.1 2238]5.0| 28 Draconis . .o 38 459 | +68 50 41.3 | + 0.013 + 0.308| 0.308 23] 15|1723| + o9|+ 63|+ 8]+ 6.0] 108.1 2239|5.8| 87 Herculis . . 41 7.17 | +25 41 39.4 | — 0.014 | — 0.037 | 0.039200 4lıı |346 | 17: 2240|7.0| 29 Draconis . . 37 58.1 +74 20 21.6 | — 0.085 | + 0.040| 0.094295 12] 7.1 238.4 | — 14.2 |— 61.0) — 60 | — 59.0 | 102.6 2241[6.6| 63 Ophiuchi . . |17 43 12.70 — 24 50 11 | 0.030 | —0.02 | 0.036 |236 ı6|as | 28 |—49 2242| 6.8 Sagittari . . 45 31.14 ‚| — 23 53 55 |-- 0.016 | — 0.03 | 0.034 |208 45 | 37 9 |— 26 2243|5.0| 30 Draconis . . 44 32.34 | +50 49 51.2 | 0.047 | + 0.202| 0.208 |346 as| 2.3 [186.41 — s3|— 10.5)— 7|—- 85]1261 2244|6.0| SS Hereulis . . z 45 5.36 |+48 27 2.2 | + 0.006 | + 0.016 | 0.017) 20 28|28 |160 | +14 2245 | 6.5 Hereulis . . 45 559 +40 1 47.7 | 0.012| + 0.062| 0.063 |349 30|26 Jıss |— 8 2246|5.2| 4 Sagittari . . [17 8 11.35 | —23 47 9.0 | 0.018! — 0.054| 0.057 |198 ı7| 66| 46 ı67|+ 148|+ 16] +:5.2|159.1 2247|7.1| 5 Sagittari . . 48 32.96 —4 1522 |--0.0011--0.05 | 0.050 |181 34|27 |357 | ı 2248|5.0| 90 Hereulis . . f| 47 7.23 .|+40 3: 0.0 | + 0.006 | + 0.064| 0.064 | 5 slıa [173 |+ 4: 2249| 6.0| 59 Hereulis . . 47 4546 +26 5 18.0 | + 0.004 | + 0.009 | 0.010) 24 ı1la5 lı65 | +22 225013 5.21359.71—14.81+ 481+ 131+ 0.611734 3.61 64 Ophiuchi . . vr 48 34.18 |— 9 44 20.2 | 0.028 | — 0.105 | 0.109 | 194 58 1) Ad —0.005 statt — 0.015 in A.-B. Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs etc. (p. 109) 321 & 1810.0 Eigenbewegung Pol d. E. B. Es : 2 zulns i 3 Nr. | $ & (y) ZN Oo AR Aeccosd Ad 5 [7 a d 8 2951 [46| 31 Draconis . .w | 17 45"2078 | +72 14 185 | — 0.003 | — 0.268 | 0.268 |180 35| 21 355.7 |— 02|- 177.4 | 177|— 25|1047 2252| 6.0 Comes praec. 45 22.63 | +72 14 485 | — 0.004 | — 0278| 0.278 |180 45| 2.2 |355.6,— 02] —- 177.41 —177|— 2.6|1047 2253 | 6.0 6 Sagittarü . . 50 20.99 !—17 8 16.1] — 0.024 | + 0.012 | 0.027 |296 138|22 Jı47 | —58 2254|5.0| 37 Serpentis. . 2 50 26.93 340 15|+ 0.190 | — 0.042 | 0.127 |109 »0| 45 [347.3| + 70.3 |— 114.7 — 72] 0.9]179:0 2255|6.0| 7 Sagittarii . . 51 1288 |—24 16 49 | 0.040 | — 0.004 | 0.040 |264 1alıs | 5 |-65 2256l4.0| 91 Hereulis . .8 | 17 49 44.53 | +37 16 56.1] — 0.022 | + 0.024 | 0.032 |sıs ı0[2ı [205 |—32 | 2257|5.0| 66 Ophiuchi . . 50 51.49 |+ 4 23 2.5| 0.036 | + 0.020 | 0.041 |299 7|ı5 |ıs6 |—60 2258|3.6] 92 Hereulis . . & 50 232 |+29 16 33.3] + 0.078 | — 0.028 | 0.083 | 109 38|ı1 | 52 | +56 2259|4.0| 67 Ophiuchi . . 531 783 |+ 257 38|-+ 0.026 | — 0.005 | 0.086 Jı0ı 7|a | ı +79 2260| 6 | 9 Sagittari . . 52 13.31 |--24 21 5.810.042 | — 0.005 | 0.043 \263 ı6|0 | 2 |—6 2261 |4.3| 94 Hereulis . .» | 17 51 14.15 |+30 12 45.2 | 0.008 | + 0.007 | 0.011 |3ı2 0|47 |207 |—40 226215.0| 93 Hereulis . . 51 36.19 |+ 16 46 13.1 |— 0.020 | + 0.009 | 0.092 \294 6|as |zıı |—61 9263|3.3| 32 Draconis . . & 50 14.93 | 56 54 22.1 | + 0.192 | + 0.077 | 0.144 | 57 45| 35 124.6 + 27.5|+ 58.6|+ 59| + 47.7 [120.1 2264|4.4| 68 Ophiuchi . . 52 7.09 |+ 1 19 121 [0.012 | — 0.003 | 0.012 |255 58|42 |356 |—76 226515.0| 69 Ophiuchi . . z 52 44.32 |— S 10 85] + 0.024 | — 0.008 | 0.025 | 108 37 |26 [337 | +70 2266|3.2| 10 Sagittarii. .y | 17 53 36.34 |— 30 24 46.9 | — 0.070 | — 0.211 | 0.222 |198 19| 24| 7.9|—15.8|+ 186|+ 18|+ 8.5|152.5 2267|2.3| 33 Draconis . .y 52 11.91 | +51 30 57.0 | — 0.016 | — 0.028 | 0.032 |209 32] 8.1 | 334.1 | — 17.9 | — 150.2 | — 150 | — 23.9 | 125.4 2268|4.4] 95 Hereulis . . 53 26.69 |-+ 21 36 19.0 | — 0.038 | + 0.027 | 0.046 |305 38]13 |205 |—49 | 2269|5.0| 96 Hereulis . . 54 15.97 | + 20 50 30.1] — 0.022 | — 0.007 | 0.023 |252 40/21 |311ı |—63 227016.7| 97 Hereulis . . 54 34.01 | +22 55 48.4 | — 0.047 | + 0.008 | 0.048 |279 40|12 |245 |—65 | 2271|4.3| 70 Ophiuchi . . 17 55 5150 |+ 233 16.1| + 0.219 | — 1.109 | 1.130 |168 50| 0.4|359.5 | + 11.2| + 161.3) — 11/+ 1.8|174:4 227217.2 Ophiuchi . . 57481 |+ 228 54| 0.000| + 0.029) 0.0299 | 0 0|53 |179 0 2273|5.0] 71 Ophiuchi . . 58 1345 |# 8 43 9.6| — 0.024 | + 0.033 | 0.041 |324 17 |13 |ıs6 |— 35 227416.0| 98 Hereulis . . 58 2.01 |-+ 22 12 35.1 | — 0.033 | — 0.005 | 0.034 |261 28[14 |293 | — 66 | 2275|3.3| 72 Ophiuchi . . 58 20.71 |+ 9 32 46.5 | — 0.083 | + 0.089 | 0.122 [317 3| 4.1|188.4|—42.2|— 49.1) 4140| — 95] 167.3 2276 15.9 Sagittarü . . ı8 0 7.s2 |—23 43 37 | 0.004 | —0.06 | 0.060 | 183 56 [23 ı |—4 227716.0| 73 Ophiuchi . . 18 0 7.27 |£ 358 16.6] + 0.019 | — 0.011 | 0.022 | 119 30 |25 5 |+61 | 2278|5.0| 99 Hereulis . . b | 17 59 49.05 | + 30 32 31.9| — 0.115 | + 0.071 | 0.135 |301 42| 3.9 219.5 | —47.1|— 61.4) —158| — 29.1| 146.4 2279|6.3| 100 Here. austr.maj. | 18 0 10.11 |+26 4 38.2| — 0.026 | + 0.027 | 0.037 |316 32|16 |202 |— 38 22 6.4] 100 Here. bor. min. 0 10.0 +26 4 52.1] + 0.014 | + 0.025 | 0.028 | 28 20147 167 |+25 2381|3.8| 103 Hereulis . .o|18 0 8.08 |+ 28 44 39.9 | — 0.009 | + 0.003 | 0.010 |283 3]44 |236 |—56 | 2282|4.3| 102 Herculis . . 0 38.17 | +20 47 35.3 | — 0.008 | — 0.013 | 0.016 |212 55|37 |347 | —30 | 228315.0| 101 Hereulis . . 0 41.63 |+20 1 26.3 | — 0.022 | — 0.011 | 0.025 244 0|23 |325 |—57 | 2284|4.1| 13 Sagittarii. .u | 18 224.16 |—21 5 46.6| — 0.020 | + 0.001 | 0.020 |272 55|20 [100 |— 69 | 2285|5.3| 34 Draconis . . 17 58 29.24 |+72 1 11.5| + 0.003) — 0.003 | 0.004 | 137 12|67 | 41 |+13 | 2286|6.0| 14 Sagittarii . . 18 25120 |—21 45 4.8] 0.045 | — 0.021 | 0.049 |244 47|13 | 39 |—-57 2287|5.0| 35 Draconis . . 17 57 58.13 | + 76 58 45.2] + 0.046 | + 0.239 | 0.243 | 10 48| 3.1J1689\)+ 241+ 95|+ 10|+ 9.4] 100.0 2288|5.5| 15 Sagittarii . . 18 3 52.98 |—20 46 20.9 | — 0.025! + 0.009 | 0.027 |289 37117 |137 |—61 228916.3| 16 Sagittari . . 3 54.81 |—20 25 55.4 | — 0.025 | — 0.014 | 0.029 |241 3]21 | 34 |=55 2290 17.3] 17 Sagittarii . . 5 16.33 |— 20 35 39.4| — 0.032 | — 0.028 0.043 = 422 | 33 |—4 2 5.0| 104 Hereulis . .A| 18 44541 | +31 21 55.6 | 0.026 | + 0.033 | 0.042 |322 ı1 | 9.8|203.2| — 31.5] — 43.0) — 126 | — 22.7] 145.5 2 6.7 Serpentis . . 6 56.81 | 94842 |— 0.066 | — 0.08 | 0.104 |219 4135 | 10 |—39 | 1/2293 | 6.4 Serpentis . . 6 55.97 |— 3 2 52.7] — 0.070 | — 0.264 | 0.274 |194 56| 6.8| 25 —149|+1037,+ 21|+ 28[177.1 229413.1| 19 Sagittarii . . d 8 49.86 | —29 53 44.2] + 0.018 | — 0.029 | 0.034 |147 53 [13 |345 | +28 | 2 7.0 Draconis 543.1) | +64 11 324 |— 0.039 + 0.002 | 0.039 | 272 55|19 |268 |—25 | 2296 | 5.7 Sagittari . . 18 9 12.50 \—15 53 50 | -+ 0.013 | — 0.06 | 0.061 | 167 48 | 14 1 |+12 | 2297|2.4| 20 Sagittarii . . € 11 33.57 |—34 27 36.0 | — 0.053 | — 0.149 | 0.158 |199 39| 2.6| 14.31 —16.1|+ 27.81 + 24| +:14.2] 148.4 2298|3.0| 58 Serpentis. . 7 11 28.97 |— 2 56 16.5 | — 0.599 | — 0.677 | 0.904 |221 31| 05| 551 —415|+132.2|+ 49| +: 3.4| 1754 2299|5.0| 74 Ophiuchi . . 11 23.06 |# 318 7.3 | — 0.020 | — 0.002| 0.020 \264 9|24 |335 |—83, | aa 230016.01 105 Hereulis . . 11 21.73 |+24 22 30.81 + 0.007 | + 0.003! 0.008 ! 66 ırlas I139 |+57 1) A« — 0.0047 statt — 0.0045 in A.-B. 322 Dr. Hermann Kobold. (p. 110) © 1810.0 Eigenbewegung Pol d. E. B. pP—ıb Par ee Nr. | Stern & (4) ISs S AR Dec. [Aucosd AU | s 7 a a |Besel |Arger.| Ded. 12 & Hemer | ar m „ wi um| o {) 0 f) BR 0 0) 0) 2301 |5.8| 106 Hereulis . . 18 12 15.84 | +21 53 20,3 | + 0.004 | — 0.051 0.051 |175 19|10 49)+ 44|+1640/+ . 81+ 6.8] 154.7 2302 | 6.5 Herculis . . 12 321 +29 35 29.2| + 0.039 | + 0.005 | 0.039 | 82 a3lı16 |107 |+60 2303 |4.9| 21 Sagittarii . . 14 2.16 |—20 37 53.1 | — 0.027 | — 0.004 | 0.027 |261 28|1ı7 | 71 |—68 2304 |7.0 Hereulis . . 13 1.76 | +28 54 23.3 | — 0.047 | + 0.015 | 0.050 |287 36]13 |240 |—57 2305 |4.6| 1Lyrae.. .z 13 12.39 +35 59 9.4| — 0.026 | + 0.035 | 0.043 | 323 56]15 |206 |—29 9306 |5.0| 107 Hereulis . . t [18 13 36.57 | +28 47 15.0 | — 0.022 | + 0.052| 0.057 336 45/11 |195 |— 20 2307 15.8! 108 Herculis . . 13 38.26 | + 29 46 34.6] — 0.004 | + 0.049 | 0.049 355 26|27 |1855 |— 4 2308 | 6.2 Hereulis . . 14 13.6 |-+23 11 49.2] — 0.041 | + 0.082 | 0.092 |333 14|19 |195 |—24 2309 |5.0| 36 Draconis . . 12 48.22 |+64 20 3.8] + 0.336 | + 0.013 | 0.337 | 87 47| 1.1] 95.7 | + 25.6] + 82.5|+ 80| + 66.5 | 112.6 2310 |2.9| 22 Sagittari . . 4 16 14.71 |— 25 30 50.1 | — 0.070 | — 0.198 | 0.210 1199 34| 1.6| 12.8) —17.6|+ 34.5 | + 25|-+ 12.9| 156.8 2311 [4.0| 109 Herculis . . 18 15 36.27 | +21 41 32.0| + 0.183 | — 0.257°| 0.315 |144 36| 1.7| 18.6| + 32.6| + 131.3) — 11| + 18.7] 154.7 2312 |6.0) 59 Serpentis. .d 17 29.42 |+ 0 5 36.3] — 0.027 | — 0.002 | 0.027 | 265 46| 19 4 |—85 2313 |4.6 Seuti 2 Hev. 18 21.91 |—14 40 31.5| + 0.041 | — 0.003 | 0.041 | 94 13|20 [291 | +74 2314 | 6.6 Stein a are 18 57.0 |—14 41 44.2| — 0.058 | + 0.045 | 0.073 |307 47119 |168 |—49 2315 |5.1 2 Lyrae.. . .u 17 58.51 |+ 39 24 35.8] — 0.038 | — 0.001 | 0.038 |268 30|13 [277 | —50 2316 |6.1| 37 Draconis . . 18 16 233.27 | +68 41 9.5| + 0.013 | — 0.061 | 0.062 |167 53| 7.5| 15.4| + 44] + 161.8] + 160] + 17.3 | 108.2 2317 16.0] 60 Serpentis.. . ec 19 47.84 |— 2 55ll 0.000! — 0.025 | 0.025°, 180 0J|ı8 5 0 2318 [5.9| 40 Draconis . . 14 12.92 | + 79 57 38 | + 0.057 | + 0.13 | 0.142 | 23 47| 4.4|160.2|+ 4.0|+ 184)+ 18|-+ 18.3] 97.0 2319 [7.5 Sagittarüi . . 21 37.47 |—24 14 7 |— 0.032 | — 0.03 | 0.044 |226 22|25 | 28 |—41 2320 | 7.6 See 21 30.66 |—14 46 4 |—.0.025 | + 0.01 | 0.026 |292 5|37 [153 |—63 2321 |5.5| 41 Draconis . . 18 14 19.58 |+ 79 57 50.9] + 0.051 | + 0.126 | 0.136 | 22 2| 4.4|161.9|+ 3.7|+ ı166|+ 16|+165| 97.0 2322 |6.8| 38 Draconis . . 18 5.55 |+ 68 39 55.7 |— 0.044 | — 0.097 | 0.106 204 14| 5.2 |341.8| — 8.6 | — 162.4 | — 164 | — 16.7 | 108.2 2323 | 6.0 Im 21 52.37 |— 14 59 30 |— 0.051 | + 0.02 | 0.055 ‚291 31[20 |152 |—64 2324 |6.0] 24 Sagittarii . . 22 17.00 |—24 9 40.7 |— 0.030 | + 0.004 | 0.030 |277 34|14 |115 |— 65 2325 |6.5| 61 Serpentis. .e 22 837 |— 1 7 38.7 |— 0.010) 0.000 | 0.010 |270 0|42 | 96 |—89 2326 |6.6| 25 Sagittarii . . 18 22(55.25) | — 24 21 17.0| 0.000 | + 0.028) 0.028 | 0 oJa2 [186 N) 2327 |6.0 Schi. 22 47.89 |—14 59 0 |— 0.036 | + 0.01 | 0.038 |285 36|26 [143 | —68 2328 15.0] 39 Draconis . . b 21 822 |+58 41 36.6 | — 0.039 | + 0.049 | 0.063 |320 57 |ı13 |220 |—19 2329 |5.8 Se 24 28.86 |—11 6 50.8] + 0.024 | — 0.003 | 0.024 | 97 16|33 |311 | +76 2330 | 4.3 Seuti 3 Hev. 24 52.13 |— 8 21 57.8] — 0.043 | — 0.307 | 0.310 1187 59| 1.0] 74] — 79|+ 643|+ 19|+ 8.6| 170.5 2331 | 7.7 Draconis . . 18 22 158 |+71 25 15.9 | — 0.076 | + 0.026 | 0.080 |288 53 ]10 | 255.7 | -—ı7.6| — 78.61 — 81] — 70.3 | 105.4 2332 | 6.5 Sagittarüi . . 26 31.92 |—21 32 33 | — 0.061 | — 0.06 | 0.086 225 39 | 13 27 |—49 2333 [6.1 Sagittarii . . 26 57.29 \— 23 39 15.7 | — 0.033 | — 0.009 | 0.034 |254 44[19 | 63 |— 62 2334 |4.3| 43 Draconis . .p 23 28.03 |+ 71.14 3.01 0.000 | + 0.021 | 0.021 358 41119 1187 0 2335 | 6.2 Sagittarii . . 27 33.56 |—21 11 48 |— 0.106 | — 0.15 | 0.184 |215 19] 5.9] 21.3] —32.6|+ 61.2) + 44] + 17.5 160.0 2336 |5.1] 42 Draconis . . 18 25 26.04 | +65 26 48.0] + 0.098 | — 0.043 | 0.107 |113 35| 4.8| 70.8) + 22.4| + 104.9 | + 102] + 64.0| 111.3 2337 |3.8| 44 Draconis . .z 24 28.45 |+ 72 38 50.3 | + 0.505 | — 0.374 0.628 | 126 31| 0.7! 58:3 | +13.9| + 118.4 | + 116 | + 58.4 | 104.2 2338 |6.3| 26 Sagittarii . . 30 16.15 |—23 59 52.6] + 0.008 | — 0.015 | 0.017 |151 17|32. |354 | +26 2339 [7.3 Lyrae... . 29 0.19 |+38 44 49 |— 0.019 | — 0.02 | 0.027 223 6]|30 |336 |—32 2340 |5.0| 45 Draconis . .d 29 17.9 | + 56 54 13.2| — 0.016 | — 0.014 | 0.021 |229 29|40 |323 |—24 2341 | ı 3 Lyrae . . .« |18 30 30.41 | + 38 36 47.9| + 0.203 | + 0.295 0.358 | 34 30| 0.7|164.4|+26.31+ 20.6|— 11|+ 13.7] 137.5 2342 | 5.0 Scuti 4 Hev. 31 52.15 |— 9 13 23.5 | — 0.006 | + 0.005 | 0.008 1310 10|67 |177 |—49 2343 | 5.0 Seuti 5 Hev. 33 10.34 \— 827 7.6| — 0.006 | + 0.017 | 0.018 340 45142 |185 |—19 2344 |3.6| 27 Sagittari . .p 33 46.94 |— 27 10 23.2| + 0.019 | — 0.019 | 0.027 1135 28[19 |344 | +39 2345 |5.8| 28 Sagittarii . . 34 52.96 |—22 34 44.2] — 0.001 \ — 0.011 | 0.011 |187 11|40 | 11 |—- 6 2346 |5.0| 4 Aquilae . . 18 35 14.63 iR 1 52 36.6 | — 0.010 | — 0.026 | 0.028 | 201 59 | 17 602 2347 |7.7 Sagittari . . 36 35.79 ı— 20 23 4 |—0.016 | —.0.03 | 0.034 |207 16]36 | 19 |—25 2348 |7.2 Draconis . . 34 47.9 +55 4 24.6] + 0.060 | + 0.052 | 0.080 | 49 8jı4 [144 | +26 2349 |6.0| 5 Aquilae . . 36 40.06 |— 1 9 4.5] — 0.008 | — 0.033 | 0.034 |192 48 | 18 9-18 2350 14.6 Seuti 6 Hev. 37 5.62 |— 4 56 35.21 0.036 | — 0.017 0.040 244 sslıa | 20 |—64 Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs etc. (p. 111) 323 1510.0 Pol d.E. B. Eigenbewegung p— Grösse AR Deel. Ad Ar cos d Bessel Argel. N er BER: ; 2351[4.0| 110 Herculis . . | 1837 29.34 | + 20 22'236 | — 0.042 | — 0.348 0,351 |186 55| 12] 70|— 651+1605 + arlı Salısıa [Sy je [24 1647 © © o au He {er} = ) 235215.9| 29 Sagittarii . 33 23.46 |— 20 31 43.0,| — 0.024 | + 0.043. |.0.049 |330 58 [10 [178.6 | — 27.1|— 175.2| + 163 |— 1.7 |159.3 2353|6.3| 30 Sagittarii . . 39 25.18 |— 22 22 4.2 | — 0.083 | — 0.028 | 0.088 |251 24| 7.1| 58.4 | —61.2|+ 1033| + 83] + 21.8] 157.6 2354|4.1| 111 Hereulis . . 38 38.01 | + 17 58 43.5] + 0.047 | + 0.118 0.127 | 21 45| 3.7|182.7)+20.7|— 7.6|—123|— 3.1|156.2 2355 | 4.3 ALyrae. ..e 38 2.89 | +39 28 40.0 | — 0.026 + 0.064 | 0.069 |338 18| 9.0 | 203.7 | — 16.6] — 38.0 | — 172 | — 25.2 | 136.3 2356 | 4.6 BAlyaBar 18 38 5.10 | +39 25 12.1 | — 0.006 | + 0.074 | 0.074 |355 31 | 7.0 192.3 | — 3.51— 20.9|— 52|--14.2 136.4 2357 [4.7 6.iyrmens est 38 13.90 | + 37 24 47.2| + 0.017 | + 0.022 | 0.028 | 37 10118 [164 | +29 2358 15.7 7 Lyrae (Com. £) 38 15.72 | +37 24 9.41 + 0.012 | + 0.027 | 0.030 | 23 49121 |175 |+19 | 2359|6.6| 31 Sagittarii . . 40 43.56 |— 22 7 56.8] — 0.011) — 0.033 | 0.035 |198 37 [17 7 all | 2360|5.3] 46 Draconis . . € 38 57.34 | +55 21 2.7] — 0.038) + 0.019) 0.042 |296 52|11 |[249. | — 30 2361| 7.2 7 Aquilae . . 18 41 7.54 |— 3 28 10.4 | — 0.060 | — 0.065 | 0.088 |222 40| 8.6| 13.5 | — 42.6] + 130.8|+ 60|-+ 9.1] 168.0 2362 | 6.3 8 Aquilae . . 41 23.45 |— 3 31 45.4 | — 0.018 | — 0.020 | 0.027 |221 56 [20 14 | —42 | 2363 16.2] 33 Sagittarii . . 42 38.61 |— 21 34 50.5 | — 0.024 | + 0.016 0.029 |304 0|21ı Jı63 |—50 2364 |5.1| 32 Sagittarii . .»! 42 41.69 | — 22 57 58.7 | — 0.039 | — 0.019 | 0.043 | 243 50| 11 50° 1—56 | 2365 |2.3| 34 Sagittarii Rt 43 28.77 \— 26 31 11.2 | — 0.016 | —- 0.067 | 0.069 | 193 31| 4.7 17.0|—12.1|+ 42.9 + 27|+ 17.6] 153.6 2366 |5.1| 35 Sagittarii. .v” | 18 43 37.72 |— 22 53 48.2 | + 0.069 | — 0.010 | 0.070 | 98 14| 8.9|301.3 | + 65.8] — 484|— 69| — 17.3 | 156.6 2367 | 6.3 8Lyrae. . . 42 41.87 | + 32 36 3.9 | — 0.016 | — 0.012 | 0.020 |233 51127 [3355 | —42 2368 | 5.5 9 Lyrae a ar 42 47.52 | + 32 20 20.2 | — 0.043 | + 0.003 | 0.043 |273 58J11 |274 |—57 2369 |var.| 10 Lyrae . . . 8 43 4.08 | +33 8 56.8 | — 0.009 | + 0.017 | 0.019 |332 39|20 |207 | — 22 2370 16.2 Draeonis . . 42 3.6 | + 60 50 56.3 | — 0.007 | + 0.013 | 0.015 |330 40|56 |217 | —14 2571|5.1| 112 Hereulis . . 18 44 9.67 | +21 12 16.5 | — 0.025 | — 0.006 | 0.026 |256 36120 |315 |—65 2372|6.0|] 36 Sagittarii . 46 2.87 |—20 53 33.5 — 0.046 | — 0.015 0.049 |252 2] 11 6 | —63 | 2373]3.9| 37 Sagittarii . . $ 46 23.46 | — 21 20 39.4 | — 0.007 | — 0.006 | 0.009 |229 21 | 39 35 |—45 2374|6.0] 62 Serpentis. . 46 11.65 |+ 6 23 14.0 0.000 | — 0.091 | 0.091 |180 0} 8.0| 11.5 0.01+125.1|+ 25] + 13.3 | 163.7 2375 |5.0 9 Aquilae . . 46 53.20 |— 6 4 56.3 | + 0.039 | — 0.028 | 0.048 | 125 50| 12 3 | +54 2376 |4.3| 63 Serpent. (maj.)O | 18 46 46.52 | + 3 57 57.7 | + 0.015 | + 0.042| 0.045 | 19 37 |13 [190 | +20 2377 |4.6| 63 Serpent. (min.)© 46 47.93 | + 3 57 52.0| + 0.015 | + 0.057 | 0.059 | 14 42| 9.6|190.6 | + 14.7] — 48.1|— 142 | — 11.2 [164.8 237814.3| 113 Herculis . . 46 43.82 | +22 24 44.5 | — 0.019 | + 0.014 | 0.024 |305 48123 [219 \— 49 2379|6.0| 64 Serpentis. . 47 43.23 |+ 2 17 43.7 | — 0.012 | — 0.003 | 0.012 |255 57 [40 4.1 —76 2350|6.0| 11 Lyrae . . .d! 47 5.59 | +36 44 27.2 | — 0.025 | + 0.004 | 0.026 |279 0120 |267 |—52 2381| 6.3 Iyrael:: 18 47 552 | +33 44 0.0] — 0.075 | — 0.004 | 0.075 |266 56| 7.61 287.5 | — 56.11 — 115.2 | + 179 | — 34.6 | 141.1 2382 | 6.3 Draconis . . 45 17.9 | +70 35 24.7 | — 0.015 | — 0.022 | 0.027 |214 13]36 |338 |—10 2383|4.3| 12 Lyrae.. . .d? 47 51.73 | + 36 39 49.2 | — 0.022 | + 0.020 | 0.030 |312 43117 [225 | —36 2384|13.2]| 38 Sagittari . . C 50 30.97 |— 30 8 19.9 | — 0.052 | + 0.009 | 0.053 279 50|11 |123 |—58 | 2355 [6.4] 10 Aquilae . . 50 3.76 | +13 39 36.4 | — 0.036 | — 0.054 | 0.065 |214 0| 94| 3.5|—32.9|-+1727|+ 68|+ 2711581 2386 |4.6| 47 Draconis . . o | 18 48 23.59 | +59 9 32.4] + 0.069 | + 0.023) 0.073 | 71 37| 5.7|123.3)+29.1|+ 56.1|+ 47|+47.9[ 116.9 2387 15.0] 11 Aquilae . . 50 21.06 | + 13 22 42.4 | — 0.020 | — 0.113 | 0.115 |190 15| 6.3| 10.2|—10.0|+1482|+ 44| + 11.3|158.3 2388 | 6.3 Lyraeı.. : 49 54.5 |-+32 39 54.1] + 0.126, — 0.158 | 0.202 |141 22| 7.6] 35.8| + 31.7| + 118.0| + 49] + 33.0] 141.9 2389 |jvar.| 13 Lyrae . . (R) 49 33.29 | +43 42 7 | + 0.015 | + 0.07 | 0.072 | 1215| 89[183.9|+ 838|— 6.8|— 341 — 5.1|131.6 2390|4.0]) 13 Aquilae . .e 51 0.05 |+14 49 9.3 |— 0.071 | — 0.080 | 0.107 1221 36| 47| 0.01—399|— 1785| + 78|— 0.6] 157.1 - 2391 [4.5] 12 Aquilae . . 18 2392]3.3| 14 Lyrae . Y 2393 |4.0] 39 Sagittari . . o 2394 16.0] 14 Aquilae . .g 2395|4.3| 23 Ursae min. . d — 0.072 | — 0.018 | 0.074 255 53 | 7.0| 35.5 | — 74.6| + 154.9 | — 0.023 | + 0.005 | 0.023 |282 23|21ı |261 |—55 + 0.040 | — 0.057 | 0.070 |144 43| 5.6|358.4 | + 324|+ 44 — 19|+ 1.8] 156.1 — 3 57 50.3] + 0.019 | + 0.024 | 0.030 | 39 1122 [195 |+39 | 3 29.12 | + 86 34 13.7 | + 0.027 | + 0.037 | 0.046 | 35 57 | 5.4 | 152.4 | + 20j+ 25.7 » Qı or or vorm am © > =10°© DS a8 SS on 3: VD 5 vw vw D DS [0 ET} 1 0 + 25| + 25.7] 90.4 2396 15.3] 15 Lyrae . . .i | 18 52 50.96 | + 31 53 13.7 | + 0.001 | + 0.007 | 0.007 | 10 19159 |187 |+ 9 2397 13.7] 40 Sagittari . . 7 55 4.27 |— 27 56 8.2 | — 0.095 | — 0.255 | 0.272 |200 31| 1.6| 23.81 —18.0|+ 53.9|+ 36] + 23.1] 151.0 2398 17.5 Aquilae . . 54 54.82 | — 4 18 45 |—0.066 | — 0.05 | 0.083 | 232 46 | 15 21 |—52 2399|6.1| 15 Aqulae . .h 54 55.77 | — 4 18 13.8] — 0.612 | — 0.007 | 0.014 |239 4132 21 59 | 240016.01 48 Draconis . . 53 32.08 | +57 35 58.4 1 — 0.043 | — 0.063 | 0.077 1214 361 9.31343.2 | — 17.7 1— 162.6 | — 1741 —— 15.31118.3 324 Dr. Hermann Kobold. (p. 112) | E7 1810.0 Eigenbewegung Pol d. E. B. g—ıl 5 ET Nr. | £ e (4) | Far; Ö AR Deel. Aacosd| Ad s [77 a d Bessel | Argel. Decl. = h nn o ’ ” ” | ” ” 0) ’ 0 " 0 {) 0) 0} 2401|3.1| 16 Aquilae . 4 |18 56 .9.90 |— 5 9 26.0 | — 0.057 |— 0.080] 0.098 | 215 21| 45] 17.61 —35.21+118.2| + 57|+ 13.9 | 164.1 2402] 6.0 Sagittarii 57 657 |—19 34 35 |— 0.025 | + 0.01 | 0.027 \291 28 | 37 154 1 —61 2403 | 6.5 Aquilae 56 33.4 + 18 51 58.1 | — 0.043 | + 0.013 | 0.045 | 2586 59[|21 |241 | —65 2404 |6.0| 50 Draconis 52 26.0 | +75 11 59.6 | — 0.012 | + 0.066 | 0.067 |350 7| 8.5] 202.6 | — 2.51— 25.01 — 28] — 24.5 | 101.3 2405 |3.0| 17 Aquilae 5 56 40.78 | +13 35 23.2 | — 0.035 | — 0.059 | 0.097 |203 4| 5.3 8.5 | — 22.4| + 1584| + 60|+ 8.311571 2406 |3.1| 41 Sagittarii nı |18 58 27.56 \— 21 18 50.4 | — 0.031 | — 0.034 | 0.046 |222 7| 7.9| 32.8|—38.7|+ 8553| + 59|-+ 24.1]155.8 2407 |5.0| 18 Aquilae 58 211 |+10 47 15.6 | — 0.043 | — 0.015 | 0.045 | 250 39 | 11 348 | — 68 2408| 6.0| 49 Draconis 56 57.65 | +55 23 24.2] — 0.021 | — 0.015 | 0.026 |234 sılır [325 | —27 2409 | 5.4 Vulpeeulae 58 43.19 | + 23 57 50.71 + 0.068 | + 0.027 | 0.074 | 68 30|12 1149 | +53 2410]5.6| 19 Aquilae 59 41.59 |+ 547 1.8] — 0.031 | — 0.062 | 0.070 | 206 49 | 7.2]. 12.0 | — 26.7 | + 144.2| + 57] + 10.3] 161.2 3411 |5.1| 52 Draconis v 18 56 40.98 | +71 2 27.2|+ 0.050 | + 0.031 0.059 | 58 18| 6.7|137.3| +16.1|-+ 41.8) + 36| + 40.2] 105.2 2412| 6.2 Cephei 48 55.26 | +83 030 | + 0.038, —0.03 | 0.049 127 5416 | 64 + 6 | 2413|5.5| 17 Lyrae 19 0 14.66 | + 32 12 33.2] + 0.104 | + 0.041 | 0.112 | 68 30| 4.4|141.6 +51.9|+ 40.9|— 36| + 24.1[ 141.4 2414|5.0| 18 Lyrae ı 0 31.42 | +35 48 31.9 | — 0.008 | + 0.099 | 0.012 |316 35|36 ]|224 | — 34 | 2415]5.8| 20 Aquilae 2 22.16 — 8 14 47.6 | — 0.027 | + 0.007 | 0.028 | 284 41 |17 169 1—73 2416|5.8| 51 Draconis 19 0 38.839 |+53 6 32.3 | — 0.013 | + 0.013 | 0.018 |315 53123 1233 | —23 2417|6.0| 24 Ursae min. 18 40 45.91 + 86 56 26.5 | + 0.050 | — 0.025 | 0.056 |116 39| 8.6| 73.5|+ 2.7] + 104.7) +104| + 75.3] 90.0 2418|5.8| 42 Sagittarüi ‚wI19 3 52:95 | 95 34 19.6] + 0.005 | — 0.029 | 0.029 | 169 26 | 11 11 +10 | 241915.6| 21 Aquilae 4 7.88 |+ 158 48.3 | — 0.015 | + 0.011 | 0.019 | 306 16 124 |199 |— 54 | 2420 | 7.3 Lyrae 3 30.5 | + 31.19 51.2] — 0.051 | — 0.006 | 0.052 | 263 19|19 [300 |— 58 2421] 6.4 Draconis 18 59 52.2 |+ 75 31 34.5 | — 0.004 | — 0.014 | 0.015 \194 59|53 vu 2422|6.0| 19 Lyrae ; 19 4 28.95 | +30 58 24.6 | — 0.018 | + 0.005 | 0.019 | 285 31|24 2585 |—56 24231|5.0| 43 Sagittarüi .d 6 30.76 — 19 16 47.4 | — 0.034 | — 0.004 | 0.034 263 17 | 11 87 — 70 2424| 6.0| 22 Aquilae 7 680 |+ 4 30 32.8 | — 0.006 | — 0.001 | 0.006 |260 31lö5 |s52 |—80 2425 | 6.0 Vulpeeulae 7 6.16 |+ 20 54 28.8] + 0.029 | + 0.017 | 0.03: | 59 5917 165 +54 2426 | 7.3 Sagittarii 19 8 16.23 |—16 14 33 — 0.019 0.00 | 0.019 |270 01539 107 | — 74 23427 |4.3| 20 Lyrae .n 7 17.61. |+ 38 49 30.8] — 0.018 | + 0.010, 0.020 |299 43125 |245 |— 43 2428 |4.6 1 Vulpeculae SER 21 53 46.01 — 0.013 — 0.001 | 0.013 | 265 28] 32 501 — 68 2429 17.0 Aquilae 84812 |+ 0 5 13.9| + 0.020 | + 0.032| 0.038 | 31 21|21 196 +31 2430|5.8| 23 Aquilae 8 52,47 |+ 0 44 58.1 | — 0.024 | + 0.022 0.033 | 312 30|18 ]|197 |— 47 | 2431|6.7 | 24 Aquilae 19 + 00 97. — 0.058 | + 0.018| 0.061 257 .6]|10 1197.3 | — 72.9 — 1588) + 136 | — 11.2|160.8° 2432]|5.6| 25 Aquilae {2} 93 /ı+11 15 41.5 | — 0.021 | + 0.025 | 0.032 | 320 31|34 [206 |— 38 | . 2433]5.6| 53 Draconis 8 4.74 | +56 32 20.8| + 0.034 | + 0.045 | 0.056 | 37 0| 8.5|164.9|+19.4|+ 15.6|+ 2[+ 13.7|118.5° 243414.0| 44 Sagittarii m 10 38.80 | — 18 11 37.5 | — 0.047 | + 0.026 | 0.054 | 298 564 7.5] 168.2 | — 56.2] + 172.7|+140|+ 3.011556 2435 |5.3| 26 Aquilae IL 10 24.16 — 5 45 37.8| + 0.079 | + 0.060 | 0.099 | 52 49] 6.3|205.2 | + 52.4 — 44.6 — 101 |— 13.5 [160.5 2436 | 6.4| 45 Sagittarii 19 10 45.51 \— 18 38 59.1 | + 0.078 | — 0.065 | 0.102 |129 45| 5.8|356.7 + 46.8] + 2.7)— 30/+ 11[155.2° 2437 |4.6| 46 Sagittarii u 10 50.41 = 16 18 2.0] — 0.019 | — 0.009 | 0.021 | 244 19 | 22 48 |— 60 N 2438 14.3] 21 Lyrae .o 9 46.67 | + 37 48 6.0 | — 0.050 0.000 | 0.050 |270 ol15 |2857 |—52 1)2439|5.8| 27 Aquilae .d 10 47.39 |— 114 7.8] — 0.022 | + 0.004 | 0.023 1280 5]|23 191 — 80 | 2440 | 6.5 Draconis 5 48.60 | + 76 46 20 | — 0.043 | — 0.09 | 0.100 | 205 19 8.213518) — 5.6|—- 1732| — 177 | 6.7] 99%8 2441] 6.0| 28 Aquilae .A [19 10 47.52 | +12 1 57.4 | — 0.022| + 0.019 0.029 310 49127 212 1— 8 2442|6.3| 29 Aquilae 10 57.06 | +11 1126 [+ 0.015/) + 0.1 0.101) 8 22| 8.1]196.1)+ 8.2]— 46.5 | — 132 | — 17.2|155.$ 2443 |6.5| 55 Draconis 9 1.94 | +65 39 41.9 | — 0.007 | + 0.015 | 0.017 335 37[30 [219 |—10 2444 |5.3| 54 Draconis : 10 31.25 | + 57 22 50.7 |— 0.013 | — 0.073 | 0.074 1190 3]|11 10 |—5 2445 15.7 | 47 Sagittarii 35% 13. 42.26 | — 24 51 56.2] + 0.031 | — 0.049 | 0.058 ‚147 2326| 6.8 34|+292|+ 12.2 = 138[+ 59 150.8 2446 |6.0| 49 Sagittarii 19 13 59.14 |— 24 19 22.3 | — 0.046 | — 0.005 | 0.047 1263 51| 9.2] 93.9) — 65.0]+ 129.5| + 74| + 21.9 [151.7 2447 |4.0|) 1 Cygni 1% 12.42.52 |+53 1 20.3| + 0.060 | + 0.112| 0.127 | 28 0| 3.0|175.2|+164|+ 45/— 13|+ 38 "21200 2448 |6.0| 50 Sagittari . . 14 58.80 |—22 8 29.5 | — 0.003 | — 0.001 | 0.003 1250 12[72 | 66 |—61 2449 |3.0| 57 Draconis .d 12 28.80 | + 67 19 39.2] + 0.09@ | + 0.079 | 0.120 | 48 47| 2.611516) +16.9|+ 27.9|+ 21| + 26.5 108.3 2450 15.51 3 Vulpeculae 15 a | + 25 54 20.11— 0.018! — 0.013 | 0.022 1233 27126 1348 !—46 | „ n ) Ad + 0.004 statt — 0.004 in A.-B. nn en en rn Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley- Catalogs etc. (p. 113) 325 1510.0 Eigenbewegung Pol d. E. B. yo Stern (Grösse AR Deel. Aa cos d Ad s (7 Bessel Argel. 3451| 33 | 30 Aqnilae : . 19" 15'55.07 |+ 2 au a1 | + 0220 | + 0.091 | 0247 | 8 ai] 1alıszı | +62] &3|— 79|— 23 |1585 2452| 5.3 | 31 Aquilae . .b 15 54.54 |+ 11 32 48.3 | + 0.716) + 0.651 0.968 | 47 42| 0.6|186.6|+46.5|— 8.41— 93] — 3.6] 154.8 2453| 6.3 | 2 Sagittae . . 15 50.22 | + 16 34 32.7 | — 0.029 | — 0.005 | 0.029 |260 8|18 |322 | — 71 2454| 7.2 5 Sagittae . . 16 13.05 |\+ 16 35 36.5 | + 0.019 | — 0.008 | 0.020 | 113 11|33 »2 I+6& | 2455| 5.0 | 32 Aquilae . .» 16 47.90 |— 0 1 51.0 | — 0.014 | + 0.024 | 0.023)330 39|21 |199 |—29 | 2456| 51 | 2 Cymi. . . fıs 16 as. | +20 15 25.2|+ 0.001 | + 0.013| 0.013) 5 45[|38 |196 |+ 5 | 2457| 6.4 Vulpeculae . 17 5.94 |+ 19 54 138 |— 0.059 0.00 | 0.059270 0/16 |289 | — 70 2458| 5.0 4 Vulpeculae . 17 856 |+19 26 3.5] + 0.048 | — 0.065 | 0.081143 30| 7.9] 33.11+34.1| + 98.6) + 19] + 30.1] 149.5 2450| 5.8 Vulpeculae . 734.25 |+ 24 34 38.9 | — 0.204 | — 0.626 | 0.659 [198 6| 1.1| 11.7) — 16.4| + 1585| + 83] + 11.9| 145.6 2460| 6.7 Eyeni: . 17 16.97 +36 5 0 | + 0.010 | + 0.09 | 0.091 6 9115 1195 | + 5 | 2461| 6.0 5 Vulpeeulae . 119 17 55.66 | +19 43 42.1 | — 0.015 | — 0.021 0.028 221 9|20 97438 2462| 6.2 Vulpeeulae . 18 10.27 | +19 31 18.8 | — 0.064 | — 0.040 | 0.075 | 237 50| 9.8 | 351.6 | — 52.9 | — 167.3 | + 1131 — 6.4|149.3 1)2465| 5.8 | 35 Aquilae . .„ c 19 24.52 |+ 1 34 18:5 | — 0.027 | — 0.022 | 0.035 | 230 50115 18 | —50 2464 | 5.0 4: Gyenisk 19 18.77 |+ 35 56 36.9] — 0.018 | + 0.036 | 0.040 1333 9lı5 |216 |—21 2465| 5.3 | 36 Aquilae . . e 20 4353 |— 3 10 30.4 | — 0.022 | + 0.004 | 0.023 |280 6|23 [1854 |—79 | | 2466| 5.6 | 59 Draconis . . |19 16 1.22 | +76 14 13.5 | + 0.032 | — 0.133| 0.137 166 6] 2.7| 32.2|+ 3.2| + 1453| +140| +34.1| 99.8 2467 | 4.5 6 Vulpeculae . 20 48.12 | +24 17 16.1|— 0.148 | — 0.102 | 0.180 |235 22| 2.2 [349.4 | — 48.6 | — 165.7 | + 123 | — 8.1] 145.4 2465 | 7.0 Cymi... 20 42.0 |+29 414 |— 0.017 | — 0.05 0.053/198 9|19 | 10 |—16 2469| 7.0 7 Vulpeeulae . 21 3.66 | +19 53 45.4 | — 0.024 | — 0.004 | 0.024 |260 32|21 [317 | — 68 | 2470| 6.4 8 Vulpeeulae . 91 150 |)+24 23 7. 10.012 | — 0.03 | 0.032202 17 |25 10 01—20 2471| 5.0 | 58 Draconis . . 2|19 19 40.2: ! +65 20 59.0 | — 0.006 | + 0.030 | 0.031|348 13135 [211 |— 4 2472| 4.5 | 60 Draconis . . T 19 7.90 | +72 59 57.1] — 0.137 | + 0.108 | 0.175 | 308 12| 2.0 [250.3 | — 13.3| — 73.9 | + 180 | — 69.7 | 105.5 2473| 3.0 | 6 Cymi. . .Bl 3 370 +27 34 5.6|— 0.023 | — 0.013 | 0.026 '240 6|16 |343 |—50 | 2474| 6.0 Comes praec. 3 588 +27 34 24.8 | — 0.027 | — 0.001 | 0.027 267 5119 |296 | — 62 2475 |5var.?] 51 Sagittarii . 24 28.83 |—25 7 27.3] — 0.010 | — 0.021 | 0.023 |204 22|24 | 32 |—22 2476| 6.0 1aCyeni... € 19 22 46.95 + 51 56 16.2 | — 0.041 | — 0.044 | 0.060 | 222 45| 8.7 | 344.6 | — 24.8 | — 163.9 | + 172] — 13.6 | 121.9 2477| 5.6 | 37 Aquilae 34 38.71 |— 10 57 53.6 | — 0.001 | — 6.004 | 0.004 200 13172 | 5 | —% | 2478| 4.6 | 52 Sagittari . .h| 925 8.06 )—25 17 29.7 | + 0.022 | —0.010| 0.024 | 114 44121 [335 | +55 2479| 4.6 | 35 Aquilae . . wu 24 4843 |+ 659 34| + 0.192| — 0.133 | 0.234 |124 42| 2.5| 31.2) +546| + 57.6|— 16| + 20.9] 155.0 .2480 | 4.6 8 Cyani . 24 42.79 | +34 3 19.1] — 0.010| + 0.017 | 0.020|329 41130 |219 |—25 2481| 4.1 | 10 Cymi . ı|19 24 54.34 | +51 19 46.4] + 0.021| + 0.121| 0.123 | 9 40| 3.0|193.61+ 6.0|— 17.7|— 40[— 14.9] 122.3 2482| 5.0 | 39 Aquwilae . . x 36 39.93 |— 7 26 24.2 | — 0.015 | + 0.007 | 0.016 |295 12 [25 [187 | —64 2483| 5.1 | 9 Vulpeeulae 36 14.37 | + 19 21 58.6 | — 0.020) + 0.019 | 0.027 [313 48|20 [221 |—43 2484| 4.3 | 41 Aquilae . . 26 53.33 |— 1 41 54.7 | — 0.014 | — 0.005 | 0.014. |249 40 |31 1! 27 | —% 2485 | 5.5 | 42 Aquilae 97 4238 | 5 342.3] + 0.08£ | — 0.053 | 0.099 [122 21| 6.2] 14.0| +57.4| + 282|— 28| + 11.0] 156.3 2486| 6.9 | 53 Sagittarii . . [19 28 23.73 ) — 23 50 55.1 | — 0.040 | — 0.046 | 0.061 220 51|12 | 41 |— 31 | 2487| 6.0 I Cymi... 27 18.07 |+29 3 10 [+ 0.008 | — 0.02 | 0.021 |158 32] 28 31 41-19 | 2485| 6.4 Sagittarii . . 28 41.12 | — 23 51 10.0.| + 0.001 | + 0.007 | 0.007 | 11 5]55 [2065 +11 | 2489| 6.0 | 4 Sagittae . . 28 41.38 | +16 2 40.0 | — 0.012 | + 0.006 | 0.013 |297 29|31 [230 |—58 | 2490| 6.0 | 54 Sagittarii . . 29: 49.89 | 16 43 6.5] + 0.037 | — 0.039 | 0.054136 14| 8.7 | 7.1|+45|+ 189|— 17|+ 8.6|152.5 2491| 6.0 | 11 Cyegni . . . [19 28 58.78 | + 36 31 46.0 | — 0.007 | + 0.026 | 0.027 |344 28[19 |211 |—12 | 2492| 5.0 | 44 Aquilae . .o 29 48.93 | + 4 58 25.5 | — 0.027 | + 0.004 | 0.027 |278 28|ıs |232 | —80 2493| 6.0 | 45 Aquilae . . 30 35.92 |— 1 3 68] — 0.008 + 0.012) 0.014 1328 0|3s |202 |—32 | 2494| 5.0 | 55 Sagittari . .e| 31 38.59 |— 16 33 31.2] + 0.039 | — 0.007 | 0.039 |100 13 [13 |326 |+ 71 | 2495| 4.6 5 Sagittae . .« 31 36.33 | + 17.35 6.1 0.000 | — 0.012 | 0.012180 0|24 | 23 0 | | 2496| 7.0 Cymi. . - [19 30 50.47 )+49 49 2 | 0.027 | + 0.05 | 0.057 |331 3319 [225 |—18 | 2497| 5.0 | 12 Cymi. . .p 31 52.52 \ +29 43 19.8 | — 0.006 | + 0.047 | 0.047 |352 6| 6.7 |206.9|— 6.9] — 48.0 | -- 107 | — 28.3 | 139.6 2498| 4.6 | 13 Cymi . . .O 31 20.72 | +49 47 10.7 | — 0.032 + 0.239 | 0.241 |352 23] 1.5 [208.6 |— 49|— 37.3) — 61|— 30.5 | 123.1 2499| 4.3 | 6 Sagittae . . 32 31.01 | +17. 2 38.3 | — 0.012 | — 0.044 | 0.046 1194 37 | 9,3] 18.71 — 14.0) + 141.6! + 68] + 19.0] 148.2 25001 6.9 146 Aquilae . . 33 18.10 | +11 45 19.71 — 0.022 | — 0.002 0.022 1264 49124 1319 |—77 1) A« — 0.0018 statt — 0.0010 in A.-B. Nova Acta LXIV. Nr.5. 45 Nr. Grösse 2501] 5.8 7.0 5.6 5.1 3.3 2502 2503 2504 2505 2506 2507 2508 2509 2510 LSB SE Sr So} or or Dr Lu CE ze DO 16 YD oo = = 2556 2550 13,6 326 Stern 7 Aquilae . Sagittae Cygni Sagittarii Draconis Aquilae . Aquilae . Vulpeculae Aquilae . Vulpeculae Aquilae . > Cygni > Cyeni 5 Cyeni Aquilae . Sagittae Cygni Aquilae . Aquilae . Cyeni Aquilae . Sagittarii Sagittae . Aquilae . Aquilae . Aquilae . Vulpeculae Sagittarii Cyeni ; Aquilae . Aquilae . Sagittae Sagittarii Cygni 58 Aquilae . Aquilae . 3 Vulpeculae Aquilae . Sagittarii Sagittarii Vulpeculae Cygni Aquilae . Sagittae Sagittae Sagittae. Cygni Cyeni Sagittarii Sagittae . .W un hm 19733 3 3 Rn 5 B) 32 19 35 35 19: 19 19 42 19 19 19 AR 37.68 51.79 15.48 16.18 42.42 43.84 45.01 49.07 25.24 9.10 13.61 5 45.95 48.45 25.56 33.0 55.03 13.10 44.85 19.17 2.23 55.66 8.83 32.65 30.75 55.56 47.53 53.37 11.12 44.17 3 49.41 20.19 53.35 16.41 | 50.17 0.61 | 2.38 5 23.22 58.80 21:79 9.93 | 27.33 51.65 | 14.40 ı 23.45 71.93 35.51 4.45 10.91 | 0 57.49 18.55 1810.0 Dr. Hermann Kobold. +11 23 147 |— 0.026 | + 0.017 +18 1 33.9] — 0.058| + 0.011 +42 23 4.8] + 0.013) + 0.042 — 20 12 26.3] — 0.160 | — 0.078 +69 20 16.5 | + 0.515 | — 1.766 +12 51 18.6] — 0.016 | — 0.017 +12 46 57 | + 0.013 | — 0.02 | +25 19 28.4 | — 0.010 | + 0.026 + 7 9 41.2| + 0.040 | — 0.003 +26 41 18 | 0.016 | — 0.06 +10 9 31.1 | — 0.007 | + 0.008 +50 5 20.3 | — 0.173 | — 0.149 +50 4 53.3 | — 0.129 | — 0.152 +36 54 4.9] + 0.077 | + 0.042 —11 %0 0.3] + 0.044 | + 0.008 | +18 4 23.0 | — 0.011 | + 0.031 +33 17 31.5 1 — 0.012 | — 0.434 [+11 21 4.2] — 0.019 | — 0.004 [—11 14 9.71 — 0.056 | + 0.057 | +44 40 22.3 | + 0.049 | + 0.035 '+1113 8 |— 0.010 | + 0.03 — 19 31 1.7 | — 0.016 | — 0.045 +18 40 23.7 | + 0.026 | + 0.033 |+ 8 22 31.0| + 0.521 | + 0.384 |+ 9 56 55.3] + 0.216 | — 0.149 [+ 0 31 37.4 | — 0.026 | — 0.003 +22 8 4.2] + 0.004 | — 0.004 — 26 47 32.8] + 0.170 | + 0.093 +38 14 18 | -+ 0.005 | — 0.03 — 9 3 28.4] — 0.018 | — 0.024 | — 8.42 46.4 | — 0.021 | — 9.002 +18 11 28.2 | — 0.003 | + 0.001 — 27 39 45.3 | — 0.031 | — 0.024 +38 14 21.9 | + 0.007 | + 0.112 — 012 49.1| + 0.00& | — 0.015 |+ 758 42.0| + 0.083 | — 0.068 +23 35 28.5 | + 0.008 | + 0.042 |+ 5 56 26.5 | + 0.010 | — 0.473 — 26 41 55.1] 0.000 | + 0.034 — 15 59 8.8] — 0.020 | — 0.081 +23 49 43.9] + 0.054 | — 0.010 +52 30 36.8 | — 0.028 | — 0.075 +10 55 38.6 | + 0.001 | + 0.026 +16 8 21.4] — 0.006 | + 0.010 +16 17 6.9] — 0.009 | + 0.025 | + 15 59 22 | 0.019 | + 0.02 + 37 59 16.3 | — 0.004 | + 0.007 | +34 35 5.6] — 0.036 | — 0.029 — 28 13 38.1] + 0.005 | + 0.024 | [+18 59 0.81 + 0.042 | + 0.037 | Deel. Au cosd Eigenbewegung yaN 0) (p. 114) € (4) Ss V ” 0 0 0.031 | 302 16 0.059 | 280 14 0.044 | 17 34 [11 0.178 | 244 2.2 1.840 | 163 0.2 0.023 | 223 20 0.024 | 146 28 0.028 | 339 57 [20 0.040 | 94 13 0.062 | 195 11 0.011 \317 18|24 0.229 | 229 2.7 0.199 | 220 3.7 0.087 | 61 7.0 0.045 | 79 18 0.033 |339 48 | 13 0.434 | 181 1.3 0.019 | 258 30 0.080 | 8315 3# 7.8 0.060 | 54 E 6.6 0.032 341 40 0.048 199 18 0.042 37 27 0.647 53 36| 04 0.262 | 124 ss | 0.026 | 263 20 0.006 | 153 59 0.194 | 61 2.9 0.030 | 171 239 0.030 | 216 23 0.021 | 264 25 0.003 | 289 20] 74 0.039 | 231 51 | 14 0.112 3371.65 0.016 | 163 18] 34 0.107 |129 16 | 4.6 0.043 | 11 16 0.473 1178 44 | 0.8 0.034 0 14 0.084 |193 59] 6.2 0.054 | 100 35 | 11 0.080 \200 40 | 6.3 0.026 3 14121 0.012 | 330 39 0.026 | 340 56 | 18 | 0.027 | 316 52] 34 0.008 | 333 8]45 0.046 | 231 11 0.025 | 12 251 16 0.056 | 49 9.0 0 0 20 |—55 262 |—69 190 |+13 R 59.3 | — 57.6| + 122.8 38.5|+ 5.7| + 137.9 12 | —42 31 |+33 Die 18 sl /+8 170 —ı18 213 71 —42 342.5 | — 29.1 | — 161.9 351.1 | — 24.5 | — 170.9 156.8| +445|+ 241 2350 |+75 21 1—19 23:9 — al Fade 343 | — 74 194.3 | — 43.3 | — 149.7 160.2 | + 35.31 + 20.6 209 |—18 31 |—18 191 +36 194.2) +52.8|— 15.2 39.5|+54.1|+ 58. 233 .\)—183 46 | +43 | 245.5 | + 51.6 | — 65.8 31 |+8 32 \/—36 4 1—80 248 |— 64 57 — 44 203.38) + 2:8|— 34.7 3 | +17 35.9) +50.1|+ 59.6 201 |+10 26.6\+ 13| + 1055 207 ) 30.7), — 135.4. 114.. 8911 92 |+64 9.8)—12.4| + 167.8 206 | + 4 216 | —28 212.18 | 21 |—4 224 |—21 352 |—40 213 |+12 1837.11 +4551— 68 Pol d. E.B. 1) + 90| + 25.1 | 149,7 + 131| + 40.3 | 105.7 + 174] — 15.2]122.4 + 165] — 7.7]122.4# — 21| + 17.3] 133.3 + 25.6] 135.9 152.1 126.7 — 13.7 + 16.4 7.4 | 150.7 + 25.3 | 150.0: 92 | — 32.1 | 144.3 — 76 — 7[+25.6|149.9 + 43] + 28.5 | 150.4 + 44| + 30.7 | 149.0 + 146 | + 10.6 | 119.6 Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs etc. (p. 115) 327 Er 1810.0 Eigenbewegung Pol d. E. B. y—ıl : Er Nr. | 3 Stern 5, 2 nz EN & AR Dash. | Naneosailı Alu 5 Bessel | Argel,| De IS I r ” | o ’ ” ” ” 7 | ’ ( 3551 Sagittarii 19 51 1952 \—14 9141| + 0.008 | + 0.025 | 0.055 | 638 208° |+ 7 2552 Cyani 49 22.96 |+57 144.2] + 0.011 | + 0.002, 0.012) 80 5 128 | +32 gin| R R h 2553 Vulpeeulae 5l 1.50 | +22 35 28.5 | — 0.090 | + 0.019 | 0.092 | 281 55 269.0 | — 64.6 | — 130.3 | + 167 | — 28.3 | 141.5 2554 Draconis & 48 45.63 | +69 47 1.8] + 0.064 | + 0.016 | 0.066 | 75 55 132.2|+19.6] + 45.9| + 38] + 43.9 | 104.6 2555 Sagittae . 51 28.60 | +17 0 17.61 — 0.019 0.011 | 0.022 1239 28 3 |—55 | 255 4 Cygni .ı»|19 50 42.96 | +51 56 21.7 | — 0.054 | — 0.046 | 0.071 1229 52 344.5 | — 28.1 | — 164.5 + 171] — 13.4] 119.7 255 Cyeni 52 57.28 | +36 31 39.2] — 0.005 | + 0.030 | 0.030 | 350 52 313. (e= 77 | 2558 Vulpeeulae 53 16.72 | +27 14 6.6] + 0.039 | + 0.026 | 0.047 | 56 6 173 | + 47 ) 255 Vulpeeulae 53 41.86 | +24 16 49.4 | — 0.011 | — 0.001 |-0.011 | 264 47 all- | —65 2560 Sagittari 54 35.48 |—12 7 38.4] — 0.037 | — 0.009 | 0.038 | 256 13 70 |—72 I 2561 ; Vulpeeulae 19 53 58.02 | +24 24 47.9 | + 0.070 + 0.061 | 0.093 | 48 48 1853.2|+43.2|— 23|/— 62|— 1.5|139.8 2562 Aquilae . 54 35.65 |— 1 13 49.8 | — 0.022 | —- 0.103 | 0.105 | 192 19 28.9 | — 12.7 | + 106.0 | + 51] + 29.1] 149.6 2565 5 Sagittarii 54 52.06 | —13 11 34.3 | — 0.039 | — 0.018 | 0.043 | 245 28 56 1-63 | 2564 Aquilae. . . | 545141 |+ 6 44 59.0| + 0.004 | + 0.056 | 0.086 | 7 5 207. +7 | 2565 Sagittae. 54 48.43 | + 15 30 20.4 | — 0.016 | + 0.001 | 0.016 |273 36 23386 | — 74 2566 Draconis 19 52 53.2 +64 13 2.8] — 0.013 | — 0.024 | 0.027 | 208 32 2 |—ı1 | 256 Sagittae . 55 22.02 | +16 35 40 | — 0.006 | + 0.01 | 0.012330 6 218 |— 38 | 256 Sagittae . 55 34.19 | +16 33 46.9 | — 0.427 | — 0.379 | 0.571228 25 11.11 —45.8| + 1685| +105] + 6.8]143.9 2569 ; Sagittae. 7 56 43.93 | +19 27 14.3] 0.000 | + 0.093 | 0.093) 0 209.0 | 0.0] — 56.9 | — 118 | — 30.9 | 142.2 2570 ; Cygni .e 55 58.95 | +49 34 50.3 | + 0.020 | — 0.001 | 0.020 | 92 48 115 | +41 | 25 Aquilae . 19 58 12.99 |— 1 12 58.5| + 0.091 — 0.062 | 0.110 ,124 27.8!+559|+ 37.8|— 16| + 18.5] 148.7 25 7 Vulpeeulae 58 43.69 | +23 4 236.4 0.000 + 0.004 | 0.004 | 0 «& 210 1) | 25 Cygni b! 59 18.52 | +35 27 16.7 | — 0.242 | — 0.420 | 0.485 | 209 5 11.3 — 24.0| + 165.7) + 120| + 10.7 | 131.5 2574 Vulpeeulae 20 \+21 36 36 |— 0.068 | — 0.14 | 0.156 | 206 19.9 | — 24.0 | + 150.4| + 90] + 18.3] 140.3 2575 Capricorni . 1 25.68 |—12 56 50 | 0.041 |— 0.012 0.043 |253 39 67 1-69 | 25 Aquilae . -.0120 1 29.90 |\— 1 22 34.8 | — 0.002 | + 0.014 | 0.014 | 353 53 210 |— 6 25 Capricomi . 2120 1 50.20 |—13 9 53.2] + 0.158 | — 0.180 | 0.239 | 138° 47 19.2) +399] + 34.0|— 7]-+ 18.0] 146.5 2578 Draconis e|19 59 26.36 | +64 17 26.5 | — 0.014 | — 0.022 | 0.026 1213 : 359 |—13 2578 Sagittae . .9|20 1 33.63 | +20 21 28.0 | + 0.042 | + 0.106 | 0.114 | 21 42 2025| + 20.31 — 35.5|— 95] — 21.5 | 140.8 258 Draconis 01218 | +64 5 59.2] + 0.026 | — 0.002| 0.026 | 94 2 115 I+% 2581 Sagittae. 1 20 24177 | +20 34 345] + 0.017 | + 0.032 | 0.036 | 27 47 200 | +26 258: Cyeni ‚br 2 22.48 | +36 17 9.2] + 0.004 | + 0.050 | 0.050| 4 208 |+ 4 2583 Vulpeceulae 2 37.90 | +26 20 53.3 | — 0.004 | — 0.00£ | 0.006 | 225 3 1— 539 2584 Aquilae . 3 24.97 |— 1 34 12.1] + 0.002 | — 0.019 | 0.019 | 175 29 30 |ı+5 2585 Vulpeeulae 3 51.75 \ +26 14 57.8 0.000 | — 0.004 | 0.004 | 150 al 0 2586 ; Draconis 20 2 30.67 | +61 26 48.1] + 0.108 | + 0.049 r 0118| 65 148.0) + 25.8] + 306| + 16] + 28.4] 110.9 2587 Draconis 0 1 55.31 | + 67 19 57.2] + 0.004 | + 0.034 | 0.034| 5 205 |+ 2 2588 Vulpeeulae 4 289 | +25 55 6.8] 0.032 | — 0.027 | 0.042 | 230 NE 2589 Capricorni . 5 51.12 |— 12 54 35.3 | — 0.020 | + 0.002 | 0.021 | 275 146 |— 75 258 7 Aquilae . 0 5 2911 | + 14 37 35.2] + 0.041 | + 0.081 | 0.09L| 26 38 2042| + 25.7] — 378|— 98] — 21.8] 142.7 2591 4 Capricorni . 20 6 50.80 | — 0.003 | — 0.027 | 0.027 | 185 5 38: (es | 2592 Draconis a Il — 0.029 | — 0.051| 0.059 | 209 2 4 |—10 2595 5 Capricorni . .«! 764 3 5 10.7 | — 0.012 | + 0.026 | 0.029 | 335 206| |— 23 | 5 2594 Vulpeculae 6 26.34 | +28 7 33.8] — 0.008 | — 0.032 | 0.033 | 193 25 |—12 2595 5 Caprieorni . .«® 7 30.25 |—13 7 28.6| + 0.032 | +.0.017 | 0.036 | 62 235.11 + 59.4] — 41.9] — 82] — 22.4 | 145.3 | I 2596 22 Vulpeculae 20 718.09 | +22 56 6.8|— 0.043 | — 0.014 | 0.045 | 251 13 1 —61 2597 7 Capricorni . {2 8 25.08 | —19 42 7.5] — 0.018 | + 0.008 | 0.020 | 293 175: |—59 2 29 Cygni b° 7 2547 | +36 13 47.5| + 0.022 | + 0.104 | 0.106 | 11 2048| + 9.5|— 34.3|— 78|— 25.7 [129.8 2599 Cygni 7 33.64 | +36 10 43 |— 0.019 | + 0.04 | 0.044 | 334 227 ı—21 2600 13 Sagittae . 758.98 !+21 1 22.91 — 0,013 | — 0.020 ! 0.024 1212 19 1— 29 | 328 Dr. Hermann Kobold. (p. 116) 18510.0 Eigenbewegung Pol d. E. B. pP—ıl Stern &(y) Deel. ‚= Par. | 3 FA E=] ee Zi Grösse AR Deel. Nacosd | Ad s p Bessel Argel. 260115.5| 30 Cyani . o!pr. | 20 7 19773 | +46 14 462] + 0018| — 0.016) 0.024 | 132 13]32° | 70° + 31" i Ä N ie 260215.0| 23 Vulpeeulae . 7 53.96 | +27 14 16.9 | — 0.061 | + 0.010 | 0.062 279 16| 8.5 | 282.4 | — 61.4 | — 133.2) + 172 | — 30.6 | 135.6 2603 |4.5| 31 Cygni . o!seq. 7 39.01 I4 46 10 12.6 | — 0.004 | + 0.002 0.005 295 42157 |269 | —38 2604|6.2| 39 Draconis . . 4 46.05 | + 75 56 47.9 | — 0.032 | — 0.070 | 0.077 204 22| 6.8| 7.5|— 5.8/+171.1|+165[+ 88] 985 2605 [7.1 Vulpeeulae . 8 34.15 | +27 11 51 |—0.032| 0.00 | 0.032 270. 0128 [302 |—63 | 2606 15.8] 24 Vulpeeulae . 20 83938 |+24 5 33.2 | + 0.006 | — 0.032 | 0.032170 17 123 35 + 9 2607 16.7 Capricorni . 10 5.48 |— 15 22 28.3 | — 0.003 | 0.00 | 0.003 1270 0126. 1123 |— 75 2608]5.1] 8 Caprieomi . .ı 10 6.93 |— 13 20 52.2 | — 0.023 | — 0.005 | 0.024 | 257 55.|24 80 °1— 72 2609|3.0| 9 Capriecomi . . £ 10 19.57 |—15 22 20.2] + 0.012) + 0.022| 0.025) 27 45|14 [219 | +27 2610|6.0| 68 Draconis . . Ss 27.16 | +61 30 21.6 | + 0.115 | + 0.060 | 0.130 | 62 29] 4.4|152.8/+25.1|+ 26.1/+ 9]+ 24.4| 110.8 2611 |4.3| 33 Cyegni . . » 20 25 | + 0.082 | + 0.10 | 0.1380 | 39 26] 6.911779|+202|+ 16)= 18[+ 15 1148 2612 |4.4| 32 Cygni . . .o? 8.0] + 0.001 | — 0.008 | 0.008 172 44 [54 BGH EENG 2613 | 5.6 Cyegni : ; 58 [+ 0.067 |—0.01 | 0.068) 98 30|14 [110 | +50 2614| 5 | 34 Cymi . . .P 7 26 52.0 | — 0.010 | + 0.003 | 0.010 | 287 29|42 |276 |—49 2615 | 6.0 Draeonis 44.6] + 0.067 | + 0.051 | 0.084 | 52 5213 |163 |+23 | 2616 |5.3]| 35 Cymi . . . 20 40.9 | + 0.005 | + 0.010 | 0.011 | 26 21|43 |197 | +22 2617 |6.0| 36 Cyani 38.6 | + 0.034 | + 0.052 0002| 33 1| 9.2]191.7| + 26.1|— 13.9|— 58] — 10.7 | 129.7 2618 | 6.3 Cygni 42.8] + 0.026 | — 0.004 | 0.027 | 98 35]21 [109 | +49 | 2619 | 7.0 Cyeni 23 10.016! + 0.03 | 0.034332 26|34 |230 |— 22 2620 | 6.9 Draconis 59.5 | — 0.051 | + 0.007 | 0.051 |277 49|17 |294 |—25 2621 |8.0 OymurT. » leo 28 | 0.018) — 0.04 | 0.044 203 55|21 | 12 |—15 2622|6.0| 25 Vulpeculae . 13 53.51 + 23 50 48.5 | — 0.021 | — 0.001 | 0.021 1267 13|23 |s1ı1 |—66 2623 ]5.0| 10 Capricormni . .„z 16 26.00 | — 18 49 32.2 | —- 0.013 | + 0.012 | 0.018313 12|24 [196 |—43 2624 12.4| 37 Cygni . . .yY 15 24.73 +39 39 14.0 |-— 0.001 | + 0.020 | 0.020 356 42|18 |216 |— 2 26251 5.0] 39 Cygni . . . 16 16.59 | +31 34 58.2] + 0.032 + 0.012 0.034 | 69 25 |14 |159 |+53 2626 ]5.1| 11 Caprieomi . . o | 20 18 0.64 — 18 25 57.5] — 0.040 — 0.007 | 0.041 |260 2[10 95.4| — 69.1] + 150.9| + 116 | + 17.7 | 141.8 2627 |7.0 Capricomi . . 18 8.97 |—18 29 23 | — 0.018 | — 0.12 | 0.121 |188 46] 12 371-8 : 2628]|6.0| 71 Draconis . . 16 25.50 +61 39 24.8] — 0.008 | + 0.011 | 0.014 |324 33] 34 [246 |—16 | 2629| 6.0] 68 Aquilae. . . 18 27.57 |— 3 58 37.4 | + 0.018 | — 0.005 | 0.019 | 105 34126 2 | +74 2630 | 7.2 Comes seq. . 18 58.26 |—19 12 19 | 0.006 | — 0.12 | 0.120|182 41| 5.6| 35.6 I— 2.6] + 72.8] + 391 + 37.1]140.9 1 2631|5.8| 12 Capricorni . . o | 20 18 59.63 |— 19 12 10.2 | — 0.009 | — 0.077 | 0.078|186 18] 7.3] 36.31 — 6.0|+ 764| 7 42] + 37.9] 140.9 2632]4.3| 1 Cephei . . .z 15 3.83 \+77 8 171] 0.005 | + 0.014 | 0.015 |340 18[|26 |233 | — 4 - 2633] 5.0| 69 Aquilae. . . 19 42.90 |— 3 30 32.8] + 0.048 | + 0.003 | 0.048) S6 25[11 [259 |+55 | 263416.0| 40 Cymi . . . 20 32.09 | +37 49 16.7 —.0.042 | — 0.040 | 0.058 |226 2] 10 2.71 — 34.6] + 177.6! +137|+ 1.9] 126.8 2635 16.1] 1 Delphini . . 21 12.10 | +10 16 0.9|— 0.003 | + 0.011 | 0.011 |344 59 [45 |215 |—15 2636 | 6.0 Draconis . . 20 19 11.8 | +68 16 22.5 | + 0.072 | + 0.025 | 0.076 | 70 54111 |145 | +21 2637 14.3] 41 Cyeni . . . 21 38.13 | +29 44 27.2 | + 0.006 | — 0.001 | 0.007 | 98 44157 [107 +60 2638 | 6.5 Delphini . . 22 8.53 | +10 37 42.8] + 0.018 | + 0.011 | 0.021| 55 8|47 [199 | +57 26391 6.0| 43 Cymin... . . 21 13.99 | + 48 45 29.0 | + 0.066 | + 0.045 | 0.080) 55 49| 4.7 |167.4| + 33.0| + 12.3) — 19| + 10.7|119.2 2640 16.0] 42 Cygni 22 5.78 | +35 49 34.0| + 0.004 | + 0.020 | 0.020) 10 20|28 [209 +9 2641 16.5 Eye... 30 22 38.92 | +48 17 32 |— 0.006 | — 0.04 | 0.040 | 188 31 | 28 29 |ger 5 2642]40] 2 Delphini . .e 24 8.11 | +10 39 54.2 | — 0.009 | — 0.022 | 0.024 |201 54 [15 31 1 —21 2645 [6.5 | 44 -Cygni 23 46.50 | +36 18 4.8] + 0.002 | + 0.004 | 0.005 | 31 979 (196 | +25 2644|5.6] 3 Delphini . . 7 24 57.83 | +12 23 0.4] + 0.048 +.0.047 | 0.068| 45 49 | 8.4] 203.7 | + 44.5 | — 24.5 | — 75|— 15.7 | 139.3 2645 |5.0] 45 Cyani . . oil 24 10.56 | +48 19 3.6 0.000 + 0.007 | 0.007 0 0152 1216 {1} 2646 |7.0| 13 Caprieorni . . 20 26 41.26 |— 15 47 49.6 | + 0.029 | — 0.036 | 0.046 | 141 17 [14 24 | +37 2647 |5.6| 46 Cymi . . ©? 25 27.08 | +48 35 1.7] + 0.014 | — 0.040 | 0.042 | 160 51|13 50 | +13 2648|4.6] 4 Delphini . .£ 26 25.55 | +14 1 33.7 | + 0.018 | — 0.002 | 0.018) 96 32|27 |100 | +75 2649]|5.0] 70 Aquilae. . . 26 49.60 |— 3 12 0.9 | — 0.004 | + 0.003 | 0.005 | 303 44166 |215 | —56 265015.31 47 Cyeni . . . 26 31.04 |! + 34 36 21.9 1— 0.016 | — 0.009! 0.019 !240 43128 1352 I—45 Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs etc. (p. 117) 329 57 1810.0 i )ewecung > ' g—ı 2 E: P rn, B Eigenbewegung () Pol d.E.B P—\ Pak E € o AR Deel Dacosd Ad s p [7 d Bessel Argel. Deel. = > %651|4.0] 2 Cephei .o [20262847 | +62 21 293 | + 0.032) — 0.027 | 0.042 130 9] Hıl 830 + 208|+ 894 + 73] + 71.5 |108.5 2652|5.4| 14 Capricomi. . 7 28 38.16 |— 15 36 44.8 | — 0.017 | — 0.012 | 0.021235 19|19 | 58 |—52 2653] 6.6| 26 Vulpeeulae . 27 59.89 + 25 13 48.9 | + 0.007 | — 0.002 | 0.007 | 106 25157 92 | +61 2654|4.4| 71 Aquilae . 28 31.29 |-- 1 45 39.3 | — 0.005 | — 0.001 | 0.005 257 a8|66 | 4 |—77 2655 | 7.2 Draconis 26 11.3 +68 8 6.9] + 0.039 | — 0.017 | 0.043 | 113 30|20 |102 | +20 - 2656|3.3] 6 Delphini . 8 [20 28 38.41 | + 13 56 28.8] + 0.083 | — 0.031) 0.089110 29] 6.4 | 70.0 +65.4|+ 41.3/— 13[+ 26.3 [137.9 2657 |5.6| 15 Capricomi . . v 29 13.19 |— 18 47 57.4|— 0.048 + 0.013 | 0.050 1255 4[10 Ji6s | —66 - 265515.8| 5 Delphini ı 28 43.68 | +10 43 18.8| + 0.029 | — 0.027 | 0.040|132 30|15 | 47 | +47 2659 | 6.3 Aquilae . 29 19.9 |— 3 4 22.2] — 0.045 | — 0.008 | 0.046 |259 54|ıs | 54 |—79 - 2660 1]5.8| 27 Vulpeculae 28 58.46 | +25 48 26.1] + 0.018 | — 0.012) 0.021 | 124 21 [28 68 |1+8 2661|5.0| 1 Aquarüi . . 120 29 40.37 |—= 0 10 24.3 | + 0.075 | — 0.020 | 0.078 | 104 56| 8.4| 36.7 |+75.1|+ 19.4|— 29| + 12.2 [140.8 2662]6.0] S Delphini .© 29 46.01 | + 12 39 19.6 | — 0.029 | — 0.006 | 0.030 258 25 [18 |351 |— 73 - 2663]5.0] 7 Delphini 22 29 54.04 |+ 9 25 27.6| + 0.292 | + 0.012| 0.292 | 87 39| 2.0|141.6 +803|+ 13.4|— 38|+ 8.7 |139.0 - 2664|5.0| 29 Vulpeeulae 30 232 | +20 32 27.9 | + 0.041) + 0.002 | 0.041 | 87 11 ]14 |137 | +70 2665 | 6.3 | 48 Cygni 29 48.75 |-+30 54 56 | 0.049 | — 0.03 | 0.057 238 29 [16 |357 |—47 2666 | 6.5 Cygni 20 29 49.92 | + 30 51 59 | — 0.037 | — 0.05 | 0.062 216 45 | 15 16 |—30 2667 | 6.0 Delphini 30 16.20 | +15 10 40.1 | — 0.012 | — 0.006 | 0.013 |242 37|ı2 | 12 |—59 2668 |5-3| 25 Vulpeculae 30 15.51 | + 23 27 22.1] — 0.014 | — 0.009 | 0.016 | 236 49] 38 u 130 2669 | 6.5 Delphini 30 45.31 \+10 34 53 | + 0.083) + 0.10 | 0.130 | 39 33 [10 |209.1| + 38.7] — 33.4 | — — 21.4 |138.4 2670|3.6| 9 Delphini . 30 48.83 | +15 14 56.1| + 0.045 | — 0.002 | 0.045 | 92 33| 9.2|118.3|+745| + 24.41 — + 16.3 [136.9 2671| 7-3 Delphini 20 31 44.5 +14 58 26.1] + 0.029 | + 0.057 | 0.064 | 26 57|27 |210 +26 26721|6.0| 10 Delphini 32 22.49 | + 13 54 50.2|— 0.026 | + 0.001 | 0.036 |272 1123 [298 |— 76 2673 | 6.3 Draconis 30 42.3 | + 71 53 13.4| — 0.019 | — 0.01&| 0.023233 7|35 [346 | —14 2674| 6.7 Cygni 32 58.94 | +45 0 1.3[— 0.022 | — 0.012| 0.05 241 a1|23 |346 |—38 - 2675|5.8| 49 Cymi 33 21.33 | +31 38 15.3 | + 0.008 | — 0.016 | 0.018154 25[29 | 2 | +22 | 2676 |4.4| 16 Capricorni . .ı» |20 34 49.59 |— 25 56 40.4 | — 0.082 | — 0.154 | 0.175208 7| 25| 519 —25.1|+ 943/+ 65|+ 44.9 155.0 - 2677|6.0| 17 Caprieomi . . 35 811 |—22 11 44.3 | — 0.010 | — 0.015 | 0.018 | 21257 |28 | 53 |—30 | 2678 4.0| 11 Delphini .d 34 35.38 |+14 24 0.4] 0.036 | — 0.036 | 0.051 225 15| 7.9| 245 | — 43.5 | + 155.5 | + 103 | + 16.6 [136.5 2679 1.6] 50 Cygni « 34 57.49 | +44 36 23.5 | — 0.005 | — 0.003 | 0.004 | 226 53 | 50 2: |—31 2680 [5.4] 30 Vulpeculae 36 39.34 | +24 35 49.1 | — 0.048 | — 0.177 | 0.183195 6| 3.6] 32.8|—13.7|+134.0 + 85) + 32.6 [131.6 | | | | | 2681|3.6] 2 Aquarii . . & |20 37 22.93 | — 10 10 39.7 | — 0.003) — 0.027 | 0.027 | 186 15|25 40 |— 6 2682| 5.3] 73 Draconis 33 52.57 | +74 1S 4.6| + 0.007 | — 0.021 | 0.022161 4926 5 |+ 6 2683 [5.4] 51 Cymi 36 21.05 | +49 39 44.5 | + 0.031 | — 0.002 0.031) 93 41|14 [124 |+ 40 2684|4.3| 3 Aquarii . 37 42.39 |— 5 42 55.6 | — 0.036 ! — 0.027 | 0.045 |233 013 | 47 |—53 2685 | 4-9 Comes 'seq. 37 49.86 | +15 26 47.9] — 0.048 | — 0.197 | 0.203 193 37| 3.8| 35.8) —13.1|+ 1245| + 74] + 35.5 [135.2 2686 [3.9] 12 Delphini » [20 37 50.73 | +15 26 47.5 | — 0.049 | — 0.196 |.0.202|194 5| 3.1[ 35.7) —13.6| + 125 0/+ 74|+35.2[135.2 2687 |4-3| 52 Cyani 37 49.34 | +30 154.7 |— 0.010 | + 0.034 | 0.036 1343 0718 |223 |—14 | 2688| 5.8] 13 Delphini 38 2343 |+ 5 19 3.1] + 0.010 | — 0.001) 0.010| 95 28|43 | 83 |+8 | 2689] 2.6| 53 Cygni de 38 31.62 | +33 15 51.8| + 0.351 | + 0.335| 0.485) 46 21| 1.0|189.7|+372|— 90|+ 481— 7.2]126.7 2690 4.4| 18 Capricomi . .® 40 27.59 |— 27 37 14.2 | — 0.036 | + 0.003 | 0.036 | 274 47 |13 [141 |— 62 | 2691 6.0| 14 Delphini : 20 40 29.30 |\+ 7 9 54.7 | -+ 0.006 | + 0.026 | 0.027 | 12 54|27 |218 +13 | ‘ 2692 |4.6| 54 Cygni MR 40 0.77 |+35 47 51.2] — 0.013 | + 0.018 | 0.022|323 22|20 |243 |—29 | 2693 | 6.0| 15 Delphini 40 3448 | + 11 50 30.7 | + 0.034 | + 0.100 | 0.106, 18 40| 4.9 [216.1 | + 18.2 | — 54.3 | — 104 | — 34.5 [135.8 2694 6.3] 4 Aquarii . 41 20.838 |— 6 19 45.7 | + 0.064 | + 0.002 | 0.064) 88 13] 9.7 [294.5 | + 834|— 44 — 48] — 2.9|138.0 2695 |5.1] 5 Aquarii . 42 545 — 6 12 43.1] — 0.019 | — 0.008 | 0.021|247 34|26 | 55 |— 66 2696 |46| 6 Aquarii . u |20 42 23.81 | — 941 17.5 + 0.012 | — 0.031 0.033 1159 7]13 | 37 +20 2697 |5.6| 4 Cephei : 40 46.74 | +65 58 6.6| + 0.013 | + 0.020 | 0.024 | 33 54|27 [188 | +13 2698|3.6| 3 Cephei .N 41 2448 |+61 6135| + 0.092 | +0.810| 0.8315 629] 0.6 [214.7 + 3.1[— 38.4)— 56| — 36.2 108.2 2699 | 5.6] 55 Cyeni 42 28.08 | +45 24 51.2| — 0.012) — 0.002) 0.012 |260 12]35 |325 |—43 270016.01 19 Capricorni . 44 279 |—18 38 6.61 0.082 | — 0.003 | 0.082 267 541 5.7 1124.51 71.21 + 162.7 | + 129] + 12.011 35.4 = Er 1810.0 Eigenbewegung Pol d. E. B. Nr. :> Stern (de) AR Deel. Da cos d' Ad s d Bessel en I \ “ o ’ ” 73 | ” | ” 0 2701 Draconis . 20 38 17.94 | +80 46 44 | + 0.044 | 0.00 | 0.044 +9 N 2702 Oyani . 20.19 | +43 20 55.8 | + 0.130 | + 0.113 | 0.172 2.5|+33.31— 21 2703 Vulpeculae 59.96 | +26 23 31.1 1— 0.085 | — 0.074 | 0.112112 — 42.4 1 + 167.6 2704 Draconis . 37.01 | + 80 45 47.1 | + 0.022 | — 0.006 | 0.023 +9 2705 Draconis 56.73 | +80 25 4.8 |+ 0.064 | + 0.208 | 0.218 + 281 — 24.6 2706 | 5.4 7 Aquarii 20 37.39 | — 10 25 5.7 | — 0.032 | — 0.007 | 0.053 —74 2707 15.6 ; Delphini 34,56 | + 11 50 55.6 | + 0.022 | + 0.010 | 0.024 +65 2708 15.6 Delphini . ; 36.93 | +13 0 12.0 | + 0.013 | + 0.001 | 0.013 +76 2709 [5.3 Vulpeeulae > 28.00 | + 27 20 27.4 | — 0.021 | — 0.002 | 0.021 — 62 23710 15.3 Cyeni . ö 51.86 | +43 40 22.4 | + 0.018 | — 0.014 | 0.023 +36 2711 16.5 Öephei 20 8.79 |+7845 2 — 0,054 | + 0.03 0.046 he 8 2712 |7.5 Oyeni 7.10.08 | +43 40 10 | + 0.017 | + 0.02 | 0.026 -+ 28 2713 |6.2 Oaprieorni 3 47.37 |— 19 45 48.2 0.000 | — 0.010 | 0.010 0 2714 |5.0 Piseis austr. . 36.51 | — 32 59 27.3 | — 0.053 | + 0.033 | 0.062 — 45 2715 |6.7 Aquarii 27.63 | — 13 46 57.5 | — 0.057 | — 0.001 | 0.057 128.2 | — 76.2|+ 169.2 2716 Delphini 20 16.89 | 10 6 47.3 | — 0.080 | — 0.055 | 0.097 28.01 —541|+ 159.7 2717, Equulei 34.74 |+ 3 34 18.6 | — 0.150 | — 0.139 | 0.204 — 47.1| + 145.0 2718 Capricorni 9.27 | — 18 15 50.2 | — 0.058 | + 0.012 | 0.060 165.8 | — 68.5 | + 177.6 2719 Vulpeeulae 46.82 | +21 35 50.9 | — 0.014 | — 0.006 | 0.015 | 58 23720 Cysni 25.5 | +46 41 37.1 | 0.082 | + 0.024 | 0.086 290.5 |=-41.3| — 124.9 2721 Aquarii 20 29,70 = 6 12 37.5 | + 0.069 | — 0.003 | 0.069 +83 2722 Aquarii 39.41 | — 14 15 54.5 | — 0.042 | — 0.006 | 0.043 — 74 | 2725 Aquarüi 33.10 \— 5 27 24.3 | + 0.031 | — 0.140 | 0.144 41.4|+ 12.6] + 76.1 2724 Öygni 5.69 | + 40 26 26.0 0.000 | + 0.001 | 0.001 | 2: 0) 23725 Cyeni . 12.4 | +48 28 10.4 | + 0.209 | — 0.002 | 0.209 131.9| +415|+ 399 2726 Cyeni . 230 51 31.69 +43 44 11 + 0.114 | + 0.07 | 0.134 3|+38.1|+ 37 23727 Cephei . 12.1 +56 9 36.4 | — 0.008 | — 0.022 | 0.024 3 — 12 2728 Equulei 50.40 |+ 6 26 23.6 | — 0.054 | — 0.012 | 0.055 16.6 | — 75.9 | + 177.9 2729 Capricorni 34.50 | — 20 35 52.7 | — 0.070 | — 0.037 | 0.079 — 55,9 | + 136.5 2730 Aquarüi 1.14 |— 634 4.4 | — 0.004 | + 0.003 | 0.005 —55 2731 Piseis austr.. |20 54 46.10 —33 5 33.2 | — 0.062 | — 0.009 0.062 | — 56 2732 Uyeni 22.08 | +46 47 2.5 | + 0.009 | — 0.009 | 0.013 + 30 2733 Caprieorni 15.10 | — 17 58 48.1 | + 0.057 | — 0.054 | 0.079 +43.7|+ 30.3 2734 Equulei 6.74 + 445 185 0.000 , — 0.007 | 0.007 0) 2735 Cyeni 33.23 | +45 24 52.3 | — 0.008 | + 0.005 | 0.010 97 2736 Caprieorni 20 55 51.25 | — 20 55 55 — 0.034 | — 0.04 | 0.052 — 37 2737 Öapricorni 59.63 | — 25 45 25.2 | 0.069 | — 0.021 | 0.072 98.91 — 59,51 + 143.4 2738 Cephei . 44.2 ‘| +58 41 58.8 | + 0.008 | — 0.009 | 0.012 +21 2739 Equulei 1.53 | + 5 12 51.7 | — 0.096 | — 0.127 | 0.159 — 36.8 [+ 136.1 2740 Öyeni 43.04 | + 37 54 40 — 0.004 | + 0.02 | 0.020 =,8 2741 Capricorni 20 57 39.58 | — 21 56 56.7 | 0.006 | — 0.053 | 0.053 46.7 1— 5.6|+ 797 2742 ; Caprieorni 25.01 | —20 57 13.7 | — 0.006 \ — 0.001 0.006 —67 2743 Capricorni ; 40.13 |— 21 18 42.1 | + 0.098 | — 0.131 | 0.164 295|+33.9|+ 377 2744 Cymi . ; 23.60 | + 3749 17.3 | + 4.080 | + 3.230 | 5.205 186.9 | + 38.3|— 5-38 2745 Comes praec. 24.83 | + 3749 21.3 | +4,144 | + 3:033 | 5.136 7\+ 39.6 | 7 3.6 2746 Cyeni . 20 58 1.53 | +48 10 29.7 | + 0.007 | — 0.008 | 0.010 +28 2747 Aquarüi 14.01 | —12 8 1.0:| + 0.063 | — 0.007 | 0.063 3426| 4763| 1.0 2748 Öephei. ; 49.5 +75 11 18.9 | + 0.015 | + 0.053 | 0.055 + 4 2749 Draconis 5 47.82 | + 791.49 :59 — 0.020 | — 0.04 0.045 me 3 2750 Öygni 21 3.69 | +46 53 22.4 | + 0.013 | — 0.014 | 0.019 +29 330 Dr. Hermann Kobold. (p. 118) TR ıl Abstand up 0 o 0 — 3536| — 1.8[119.9° 129.4 94.1 135.1 154.2 135.3 134.1 117.0 150.6 + 350.1] 133.5 + 47.6] 131.4 + 27.31 131.3 5.0 | 120.9 3.111209 — 0,81 13328 Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs etc. (p. 119) 331 3 1810.0 Eigenbewegung Pol d.E. B. gy—ı P: 29-7 Nr. | 3 Stern &(y) ER ©) AR Decl. Aecosd AG s p a d Bessel Argel. Deel. = „ h un ® 0 ’ ” " | ” |," 0 ’ 0 o 0 o 0 o o 2751146] 5 Equulei. . .7|21 1 6.06 |+ 9 22 23.4 | + 0.033 | — 0.167 | 0.170 | 168 58] 3.1] 47.1/+109|+ 91.5 + 46| + 48.6 | 131.5 2752] 6.2 6 Equulei . 5 1 17.35 |+ 9 16 50.6 | — 0.038 | 3 0.019 | 0.043 | 296 16] 12 243 — 62 | 975315.9| 3 Piseis austr. . 1 59.84 | —28 23 10.7 | + 0.080 | — 0.109 | 0.136 |143 33| 43] 26.2|+31.5|+ 330|+ 4]+2.2[|1985 54 6.0| 76 Draconis . . 20 55 36.73 | +81 48 49.5 | + 0.030 | + 0.008 | 0.031 | 75 712 [149 +58 2755 17.7 Vulpeeulae . 31 157.82 | +21 41 18 [— 0.032 | + 0.01 | 0.034 |287 20127 ]275 — 62 2756 } 6.7 Vulpeculae . 21 158.33 |+2141 9 — 0.020 | + 0.01. | 0.022 |297 8[37 |261 |—56 9757 17.9 Vulpeculae 3 23.81 | +22 18 36 1 + 0.011 | — 0.05 | 0.051 | 167 29120 49 :| +12 275815.5| 25 Caprieorni . . 4 47.98 |—21 25 57.4 | — 0.022 | + 0.004 | 0.023 12350 920 |163 | — 66 2759| 6.0 | 29 Capricomi . 5 13.04 |— 15 57 12.6] + 0.003 | + 0.010| 0.010 | 16 5[42 |229 | +16 2760 |3.0| 64 Cygni & 4 51.37 | + 29 27 11.9 | — 0.020 | — 0.066 | 0.069 | 196 32] 7.5] 37.9) — 14.3] + 133.3| + 93] + 37.2] 123.8 9761|4.6| 7 Equulei. . . “I 21 5 13.60 |+ 9 14 35.31 + 0.018 | — 0.289 | 0.290 | 176 29| 2.0] 46.9| + 3.5] + 98.6|1+ 53] + 48.7 | 130.6 2762]5.0] 4 Piseis austr. 6 23.25 | — 32 57 28.8] + 0.006 | — 0.029 | 0.030 | 167 45 122 39 +10 2763 |6.0| 14 Aquarii . 6 5.16 ı— 9 59 55.6 | — 0.035 | + 0.004 | 0.036 | 276 26] 16 172 78 2764|4.0| 8 Equlei. . .« 619.42 + 428 7.71 + 0.031 | — 0.078 | 0.084 |158 4] 6.2] 48.4| + 2191 + 76.0|+ 32] + 47.0| 131.2 2765 |6.0| 30 Caprieorni . 7 17.00 | — 18 46 26.3 | — 0.007 | — 0.003 | 0.008 | 247 6149 54 |—61 2766 |8.1| 31 Capricorni . . 21 736.78 |—18 15 7.3] + 0.048| + 0.083] 0.054 | 64 35 [13 260 | +60 9767|4.0] 65 Cygni . . . z 7 12.82 | +37 14 20.1| + 0.144 | + 0.460 | 0.482 | 17 26] 1.2]216.1| + 13.8] — 42.2|— 79] — 35.8] 1195 2768] 6.0| 15 Aquarii . b 8 12.61 |— 5 18 38.2 | — 0.003 | + 0.022 | 0.022 |352 16127 |226 |— 7 976914.3| 67 Cymi . . .o 9 57.68 | +38 36 12.1] — 0.010| — 0.013) 0.016 |219 4|31 | 20 |—29 2770|4.3| 66 Cyeni . . .v 10 6.74 | +34 6 16.1] — 0.006 | — 0.004 | 0.007 |257 1355 6 144 2771]6.0] 16 Aquarü.. . - 931 11 6.30 |— 5 21 35.2] — 0.046 | + 0.004 | 0.046 |274 56|12 |ıs3 |—82 23772|4.3| 32 Capricomi . . ı 11 39.17 | — 17 38 11.4 | — 0.004 | + 0.013 | 0.014 |341 45|26 |222 |—-ı7 2773 | 6.5 Aquari. . - 11 46.24 |—10 733 |— 0.025 | — 0.11 | 0.113 192 51] 9.6] 50.21 — 12.7]+ 98.1) + 60] - 49.2] 130.2 277416.0| 9 Equulei. . . 11 40.31 + 6 33 20.0 | + 0.009 | — 0.006 | 0.011 \123 52] 44 56 |-+56 2775]|5.0| 68 Cymi . . .A 11 22.67 |+43 9 5 |— 0.024 | — 0.03 | 0.039 [218 45[20 | 19 |—%6 2776|6.0| 17 Aquarü. . - 21 12 44.57 |—10 7 20.2 | — 0.077 | — 0.023 | 0.081 |253 20] 7.1] 78.61 — 70,5] + 158.7 | + 120] + 16.2 | 129.9 2777 15.8 Cephei . . . 9 3.94 | + 77 21 11.3] + 0.022 | + 0.023 | 0.032 | 44 °9]20 |185 +9 2778]5.6| 33 Capricorni . . 13 22.02 |—21 39 8.4] — 0.045 | — 0.115 | 0.123 |201 13] 5.0| 56.5] —19.7|+ 97.4| + 65] -+ 51.5 | 127.9 277915.0| 10 Equulei. . .£ 13 27.65 |+ 6 0 18.6] + 0.021 | + 0.009 | 0.023 | 66 41J25 |214 | +66 27801431 1 Pegasi . . . 13 18.13 | + 18 59 50.2 | + 0.091 | + 0.075 | 0.118 | 50 26] 5.0[206.8| + 46.9] — 20.9| — 65] — 16.7 | 126.1 2781|6.0| 18 Aquarüi. . . 21 13 47.81 |— 13 41 10.6] + 0.070 | + 0.002 | 0.070 | 85 22] 7.4|311.5 | + 76.2] — 9.0|1— 46|— 6.9] 129.4 278215.6| 19 Aquarü. . . 14 59.84 |— 10 33 2.7 | — 0.031 | — 0.167 | 0.170 \190 30| 3.4| 50.7) — 10.3] + 95:7|+ 57|+ 50.3] 129.4 278316.7| 20 Aquarü. . . 14 57.14 |— 4 12 23.3 | — 0.048 | — 0.037 | 0.061 | 232 18] 12 54 52 278416.0! 21 Aquarü. . . 15 22.11 !— 4 21 53.4 | — 0.055 ! — 0.068 | 0.088 1219 8| 7.4| 52.3| — 39.0| + 1295| + 89| + 36.5 | 129.6 2785 |4.0| 34 Capricorni . & 15 47.97 |— 28 13 36.7 | — 0.018 | + 0.013 | 0.022 | 305 57125 |200 | —48 | 2786|2.6| 5 Cephei . . .e| 2114 213 |+6147 1.2| + 0.150| + 0.025 | 0.152 | 80 31| 2.2|149.2| + 27.8| + 27.9| + 10|-+ 26.9 | 104.8 2787|6.2| 35 Capriecorni . . 16 27.34 |—22 0 39.3 | — 0.050 | — 0.027 | 0.057 1241 40| 11 84 |—55 278815.4| 6 Cephei . . . 15 24.64 | +64 4 8.2] — 0.005 | — 0.016 | 0.017 |198 9] 34 3 |1— 7 2789|6.4| 5 Piseis austr. . 17 40.77 |—32 3 29 | + 0.005) — 0.03 | 0.030 |170 23|28 | 43 |+ 9 2790 [4.7 | 36 Capricomi. .b| 17 52.22 \— 22 37 38.1] + 0.107 | — 0.012 | 0.107 | 96 25] 4.8] 335.3 | + 66.5] — 7.4|— 40|— 5.9] 126.6 279116.0| 69 Cymi . . . [2118 179 +35 51 5.3 | 0.092 | — 0.009 | 0.024 \247 39[23 |355 | — 48 2792 | 6.0 CR. .- 18 21.57 | + 45 53 44.6] + 0.176 | + 0.056 | 0.185 | 7223| 4.2[163.5| +41.6|+ 143/— 15|+ 13.1[ 113.4 2793]5.6| 35 Vulpeculae . 19 18.04 | +26 47 11.9 | + 0.028 | + 0.025 | 0.038 | 48 22| 14 202 +43 279415.9] 6 Piseis austr. . 21 20 42.61 — 34 46 25.6 | — 0.086 | — 0.035 | 0.093 |247 56| 9.8 104.7 | — 49.5] + 136.5 | + 110 | + 35.6 | 122.4 2795|6.4| 2} Ursae min. . 20 44 43.13 + 88 43 31.5 | — 0.015 | — 0.001 | 0.015 |266 6131 |315 |— ı )2796 | 6.1 Cephei . .. . 21 17 345 |+ 76 12 38.7 | + 0.057 | + 0.011 | 0.058 | 79 7|J12 |150 | +13 2797|3.0| 22 Aquari. . .£ 21 32.94 — 6 24 2.71 — 0.009 | — 0.001 | 0.009 | 263 37 | 39 gH E81 279814.8| 2 Pegasi . . . 21 20.74 | + 22 48 40.9 | + 0.015 | + 0.002 | 0.015 | 82 31]34 [159 | +66 219915.0| 71 Cygni . . .g 22 26.33 | +45 42 26.1] + 0.024 | + 0.096 | 0.099 | 14 5| 5.7|220.4| + 9.8I— 45.0 | — 76| — 40.9 | 112.9 2580016.01 37 Caprieomi . . 24 9.71 1— 2% 55 27.5 1— 0.036 | + 0.033 | 0.049 !312 101 9.5 1209.5 | — 43.81 — 149.7 | + 179 1— 24.21 125.6 1755.0 58.0 statt 57.0 in A.-B. 332 Dr. Hermann Kobold. (p. 120) Pol d. E.B. 1310.0 Eigenbewegung g—ıl pr Decl. Stern Grösse wuz.JP: a d Abstand AR Deel. De cos d ai) Ss [72 Bessel Argel. N | 1 | hm . o hr ” | „ ” | 0 ) 0 0 2801 |6.9| 35 Capricomi . » 21 24 12.54 |—21 5 16.6 | + 0.0101 — 0.050 | 0.051 | 168 55 | 17 46 | 10 . f A e 2802 15.8] 8 Piseis austr. . 25 855 |-27 0 41.2 | + 0.082 | — 0.025 | 0.085 |107 3| 7.21355.3| +58.4|+ 1.1/— 28] + 0.9]12£0 5 2 5 4 35 > 2 3 2803 |6.1| 7 Piscis austr. . DH DAB E83 531.24 + 0.021 | + 0.03 | 0.037 | 35 12] 32 251 | +30 2304 | 7.0 Agquami. . . 25 259 | + 059 25.5 | — 0.004 | — 0.004 | 0.006 | 228 22 |81 50. 1—48 2805 |5.5| 7 Cephei . . - 24 4.72 je 65 58 57.0 |-= 0.016 | — 0.042 | 0.045 | 201 25| S.ı] 31.3|— 8.6| + 147.2:+ 133 | + 32.1 [1014 2806 [4.7 | 39 Capricormni . . & | 21 26 25.50 |— 20 18 37.9 | — 0.013 | — 0.003 | 0.013 | 256 40|32 [109 | —-66 2807 | 6.5 Gym I 26 11.35 |+45 053 [0.001 | + 0.03 | 0.030 357 59140 |233 | — 1 | 2808 |4.8| 23 Aquarii . S 97 37 (re Aasodelır 0.086 | — 0.022 | 0.089 |104 21| 5.3] 21.0) +73.2|+ 11.61— 26] + 9.3|1264 280941 5:1] 72 Cyani . . . 27 151 | +37 41 12.2 [+ 0.113) + 0.105 | 0.154 | 47 3.5 | 198.6 | + 35.41 — 16.2) — 51] — 145]116.0 3310 |4.11 73 Cymi ...0 26 50.73 | + 44 45 21.8 | — 0.036 | — 0.105 | 0.111 1199 2 5.6] 38.1) —13.4| + 138.6 | + 108] + 37.6] 112.6 8:Cephei.,..v. .. ß 22 77 21-210 16 |214 | +71 6.411219.2|) + 69.1] — 13.1)— 541 — 10.6|125.4 T 9.80 | +69 43 41.8 | -+ 0.006 | — 0.012) 0.014 | 15: 28 15.63 | 5 46 14.3 | + 0.0357 | + 0.012 0.039 | 7: + 0.084 | + 0.031 0.089 | 69 41 + 0.075 | + 0.026 | 0.050 70 59 + 0.170 | — 0.013 | 0.171 | 94 22 oJ 3 Pevasi 2813 ]5.85] 4 Pegasi 5 Pevasi 2815 |3.61 40 Capricomi . .y 7.71189.7 | +63.7|— 27|— 45|— 2.3]1228 2.4 1336.6| + 71.9]|— 44| — 39] — 3.611250 2816 [6.7 | 24 Aquarüi . . . 21 29 43.50 |— 0 54 14.8 | + 0.213 | + 0.028 | 0.215 | 82 31 23 54.66 | — 0.045 | — 0.072 | 0.085 |212 0 20.59 | +39 33 52.4 | — 0.012 | + 0.009 | 0.015 | 307 54 10.37 |—24 6 57.5 | + 0.075 | — 0.106 | 0.130 | 144 37 12.27 | — 14 53 19.3) — 0.154 | — 0.299 | 0.336 |207 12 1.87 | 19 43 32.8 | + 0.102 | — 0.003 | 0.102 | 91 41 28.52 | + 0 25 32.9 | — 0.026 | — 0.020 | 0.032 | 231 53 41.64 | — 15 15 43.9 | — 0.038 | + 0.030 | 0.048 | 308 34 45.05 |+ 449 12.7 | + 0.013 | — 0.005 | 0.014 | 110 24 35.90 |— 33 53 8.7 | — 0.035 | — 0.097 | 0.103 |199 46 2.312392) +82.4|— 44|- 441 — 3.611958 9.3] 51.6 | -- 32.0 | + 126.7 46 11271 | —37 9.0] 36.6| +319] + 41.6 1.5] 60.3 | — 26.2] + 110.3 2817 |5.4| 25 Aquarii . 9818 [5.0| 74 Cygni 2819 |5.6| 41 Capricorni . 2320 |5.4 | 42 Capricorni . u - D > ung 1 S6 | + 40.8 | 125.6 mu > DD Neill>) „m 123.4 75] + 50.1] 1249 ++ + + $ [oz] 5.1[323.0 | + 702 8.5 4l— ro[|1241 18 Ins ı | 51 11 215 |—49 36 "66 || -+ 69 7.6| 64.7|—163|+ 91.3|+ 65] + 59.8|1208 3821 |5.1| 43 Caprieorni. . 2] 21 2822 |6.0| 26 Aquarii . 2823 |6.1] 44 Caprieorni . 2824 15.6] 7 Pegasi 2825 |4.35]| 9 Piseis austr. . u 1] = 0 © = DD WW 2 | 2826 15-61 75:.Cymi u. 21 32 44.32 | + 42 24 56.4 | + 0.064 | + 0.011 0.065 | 80 17| 7.8]157.5| + 46.7|+ 17.8|— 131 + 164 112.8 2327 16.0 Pegasi 35 16.1 + 957 48.4 | — 0.015 | + 0.003 | 0.015 281 29146 1274 | — 75 e 2828 |6.0| 45 Capricorni . 33 37.68 | — 15 36 47 — 0.052 | — 0.05 | 0.072 1226 SI12 69 II —4A4 fi 2829| 8 Caprieorni . 33 51.38 [16:50 3.2] — 0.057 | — 0.008 | 0.058 |262 A4l15 [119 |—72 4 2830 |5.3| 9 Cephei 32 49.30 |+ 61 13 40.2 | — 0.008 | — 0.012 | 0.014 |213 30|36 23 |1—15 | 2831 [6.3 | 76 Cymi . . . 21 33 56.34 | +39 56 47.9 | 0.016 | — 0.045 | 0.048 1199 aılıo | 40 |—ı5 2832 [7.5 Cephei , 28 11.92 | +83 26 46.0 | + 0.008 | — 0.028 0.09 |163 58|24 | 68 |+ 3 1. 833 [7.05 ° Capricormi .. . 34 46.48 |— 9 54 12 | + 0.058| — 0.01 | 0.059 | 99 51] 17 10) +76 } 2834 [4.8] 46 Capricorni . „ce! 34 51.89 | — 9 56 57.4 10.034 | + 0.020 , 0.039 1300 29113 |218 | —58 J 2835 |2.3| S Pesasi . . .e 34 51.28 | + 9 032.9 | + 0.012) + @011 0.016 | 47 8129 1224 | +46 , | | 2836 |5.9| 77 Cymi . . . 21 34 44.98 | + 40 12 50.9 | + 0.003) — 0.002 | 0.004 | 120 12 [74 [101 | +42 | 2837 |4.6| 9 Pegasi . . . 35 30.96 | ++ 1629 0.9 | + 0.029! — 0.004 0.029 | 97 55121 Jıır 1 +72 | 2838 |6.0| 47 Capricomi . .c? 36 7.57 1 —10 8 47.6 | — 0.022 | + 0.001 | 0.022 | 272 35]24 [161 |—79 | . 2839 14.7 | 78 Cymi . . .w 35 39.31 | +27 53 20.6 | + 0.248 | — 0.253 | 0.354 | 135 35| 21| 785) +383|+ 66.2|+ 28] + 53.8]1183 2840 |5.7 Comes praec. . 35 39.77 | +27 53 18 | + 0.227 | — 0.25 | 0.337 |137 48| 3.7 | 76.9) + 36.41 + 68.4|+ 30] + 55.0 [1183 I | 2841 |5.6 Oyemp. ı. 21 35 28.97 | +40 17 24.7 | — 0.032 | + 0.010 | 0.034 | 257 20lıs |299 |—47 T 28542 |4.8| 10 Piseis austr. . © 36 33.37 | — 31 46 17.5 | — 0.079 | + 0.035 | 0.086 1293 53l11 184 |—50 5 2843 15.6] 79 Cygni . . . 35 3489 | +37 25 5 |+0.019| 0.00 | 0.019 | 90 0|42 [14 |+53 134 35 2844 |5.3| 48 Caprieormi . . 4 36 17.74 ,— 12 14 10.3 | + 0.013 | — 0.013) 0.018 33 | a1 | +44 2845 |4.6| SO Cymi . . a! 35 21.62 | +50 19 35.2 | — 0.018 | — 0.010 0.021 ‚21 1224 0 |—34 2846 |7.2| 50 Caprieorni. . | 21 36 26.92 I=12 33 43.8 | 0.008) — 0.133 | 0.153 | 181 53| 7.0] 5451 ı.3|+ 87.0 + 51] +55.8|1240 2847 [3.0| 49 Capricorni . . 36 52.37 | — 16 58 59.5 | + 0.238 | — 0.297 | 0.381 | 141 17| 0.9| 40.9|+36.7|+ 43.4 + 10|+ 34.9]1234 2848 |4.0| 10 Pegasi . . .z 36 3.1 | +24 46 35.6 | 0.000 | + 0.010) 0.010 0 o|74 |234 ) | - 2349 [5.6] 11 Pegasi 37 35.68 |+ 1 48 45.9 | + 0.014 | — 0.010 | 0.017 \126 33|32 | 55 | +53 . 2850 15.4| 12 Pegasi . . . 37 20.15 +22 4 39.2 1 + 0.007 | — 0.007 | 0.010 135 12l53 173 I+41 Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs ete. (p. 121) 333 1510.0 Eigenbewegung Nr. | S Stern | ge AR Deel. Accosd Ad Pol d.E.B. gy—ı Abstand Yv..2.R | s Y a d Bessel | Argel. £ h m s o ’ 7 ” ” ” | 0 ‚ 0 o| 0 2851| 7.0 Pegasi z 21 37 20.25 | +24 42 46 |— 0.024 0.00. 0.024 |270 0136 |324 |—65 92 |65| Perasi . . . 37 45.30 |+24 41 20 |+0.154| + 0.04 0159| 7526| z.ılız631+616|+ 2o:— sel+ 35h1189 2853 | 6.0 BRepasi' ... . 33 291 |+16 19 17 | + 0.046 | — 0.03 | 0.055 |123 5|18 TE #54 | 2854| 7.1 Uephei . : 36 28.08 |+ 7027 8 |+ 0.123 | — 0.08 | 0.147 |123 3| 6.5[109.5| + 16.3] + 66.5)+ 54|-+ 65.2] 98.0 2555143] SI Cymi . . a? 39 47.06 | +48 236 3.31 + 0.011 | — 0.021 | 0.024 | 152 28120 75 Ir 19 2556 15.0] 11 Cephei 21 39 5.80 | + 70.26 18.1 + 0.104 | + 0.080 | 0.131 | 5225| 4.1[184.1| +15.4|— 48!i— 15|-- 48| 97.8 2857 15.0| 10 Cephei . . .»v 39 58.14 | + 60 14 49.2 | — 0.001 | — 0.007 | 0.007 |192 0|52 44 65 | 2858 [5.7 | 13 Pegasi 41 6.45 | +16 24 27.0 | + 0.046 | — 0.072 | 0.086 |147 24| 6.2| 65.6| + 31.1] + 710)+ 301-1 54,5 |120.4 255915.0| 14 Pegasi s 41 26.87 | +29 17 38.2 | + 0.009 | — 0.025 | 0.027 |159 53 20 64 |+18 2560 15.0| 51 Capricorni . . u 42 55.50 | — 14 26 24.6 | + 0.263 | + 0.013 | 0.263 | S7 10] 1.61314.5| + 75.3] — 85:— 3|-—- 72]1222 2861 | 5.5 Cephei 16 Hev. 21 40 42.18 | + 71 27 1.4 |— 0.064 | — 0.055 | 0.085 |229 30] 6.1 7.3 — 14.0| + 172.0) +161]+ 7.91 971 2862|6.0| 12 Cephei . . . 41 49.25 | + 59 48 50.3 | — 0.023 | — 0.001 0.023 |267 53 |21 |328 |—30 | 286315.8| 15 Pegasi . . . 44 1.51 | +27 54 31.7 |— 0.073 | — 0.075 0.105 |224 11| 5.0] 51.6 | — 38.0] + 155.5|/ + 116 | + 23.6 | 116.6 286415.3| 16 Pegasi . . . 44 25.46 | +25 2 9.0] — 0.007 | — 0.002 0.007 | 253 36 | 49 2 |—60 2565 | 6.4 Cephei . . . 45 45.47 | +60 23 26 |—0.015 —- 0.04 0.043 |200 20] 23 3 |1—9 | 1 2866 | 6.0 Syenisen.. : 21 45 35.8 | + 54 54 27.11 + 0.017 — 0.025 | 0.030 | 145 24] 37 85 |+20 2867 [6.5 Cyai ... 46 408 |+53 6 19.9| + 0.018 — 0.019 | 0.026 |136 32[40 | 9a | +2 | 2868|7.2| Cephei . . . 46 43.58 | +55 i9 14 [+ 0.002 | —0.02 | 0.020 [175 7|44 | co +4 | 2569 |5.6| 17 Pegasi 2 47 40.60 | + 11 10 44.0 | — 0.049 | — 0.012 | 0.050 |256 7| 8.4| 18.8| — 72.3] + 176.2) +136| + 3.3[120.0 2570| 6.0 Aquarü. . 48 15.52 |— 619 11 |—0.048!—0.12 | 0.129 )201 4112 | 59 |—21 I B8711|7.2 Oymih kn... 2148148 |+53 2 5.9] + 0.198 | + 0.060 | 0.207 |) 73 10| 4.4|167.8| +35.1|+ 10.6/— 14|-+ 10.2 [105.6 287216.1| 13 Cephei 48 30.75 | +55 42 55 | — 0.025 — 0.02 | 0.032 | 231 43 | 23 11 1—26 | 287315.4| 12 Piscis austr. . 7 49 53.67 | — 29 21 35.3 | — 0.006 | + 0.017 | 0.018 | 335 58[35 |226 | —17 | 2874 15.3] 15 Pegasi Sr 50 38.45 | + 5 48 41.6 | — 0.033 | — 0.001 | 0.033 |268 15 |15 |345 | —84 | 2875 |6.0| 25 Aquarüi . . . 51 21.51 Ig= 0 18 8.7 |— 0.021 | — 0.001 | 0.021 | 267 16 | 23 6451 87 2876 |7.0 Gephei'. . . 21 49 31.41 | + 35 43 | + 0.011 — 0.04 '0.042 | 164 s]2ı 72 5)+:6 | 2877|6.0| 19 Pegasi . . . 51 43.45 | — 0.039 | + 0.005 | 0.039 | 277 22|14 |283 | — 80 287816.5| 29 Aquari . . . 52 1.82 |— 17 5% — 0.024 | + 0.019 | 0.031 | 308 4|16 [217 | —48 2879]5.8| 20 Pegasi . 51 50.12 | + 12 1£ — 0.047 —.0.050 | 0.069 | 136 50] 8.6] 69.2) + 42.0] + 57.1|1+ 18] + 47.411188 2880 | 6.5 Cephei 3 50 29.71 | + 72 48 17.2] + 0.038 | + 0.004 | 0.0338 | 83 56| 9.5[153.9| + 17.1| + 24.3|+ 14] + 24.2] 95.8 2881|6.9| 13 Piscis austr. . £ — 30 49 54.5 | + 0.019 | + 0.043 | 0.047 | 24 12[18 [256 | +21 | 2852 15.3| 30 Aquarii . : — 726 7.4] + 0.015 | + 0.013 | 0.020 | 48 51]24 [244 | +49 288314.6| 31 Aquari . .o — 3 4 2.7|— 0.016 | — 0.002 | 0.017 |263 5|27 834 |—82 | 2854 | 6.7 Cephei : 55 133 | +56 45 7.0| + 0.083 | — 0.015 | 0.085 !102 14 | 7.2 133.8 | +32.4|+ 39.54 17| + 3831103.2 2885 15.6| 21 Pegasi 53 59.85 | + 10 28 24.2 | — 0.018 | + 0.004 | 0.018 | 282 44128 |278 | — 74 | 1} Bl | Ayuarii . 21 54 39.45 |— 5 45 21 | 0.051 | + 0.01 | 0.052 81 920 [215 |—77 | 2587 [6.0] 32 Aquarii . 55 0.81 )— 149 12.9] — 0.030 | — 0.031 | 0.043 |224 3|13 | cı |—4 2888 | 7.6 Aquari. . . 56 7.07 )— 616 24 | + 0.051) — 0.09 | 0.103 150 36 | 14 5 |+29 | 2839 |4.0| 33 Aquari. . .ı 56 9.54 |—14 47 9.9| 0.000 | — 0.049 | 0.049 |180 0| 7.4| 59.0 0.0|+ 85.1/+ 51] + 60.5] 119.0 2890|3.0] 34 Aquari . . .« 36 1.30 |— 1 14 17.0|— 0.012 + 0.002 | 0.012 | 279 28|31 |23553 | — 80 | 289115.0| 22 Peeasi . . .» | 2156 5.77 |+ 4 8 5.2|+ 0.073 + 0.107 | 0.1350 | 34 25 | 7.61236.2| + 34.3|— 49.9|— 89|— 41.9] 118.9 259216.0| 14 Cephei E 55 42.27 |+57 5 13.1] — 0.019 | — 0.003 | 0.019 |260 54119 |341 |— 32 | 2893 14.6| 14 Piseis austr. . u 57 16.03 | — 33 54 37.0 | + 0.035 | — 0.031 | 0.047 |131 39 | 21 26 |+ 38 | 2894 [6.5 Cephei 54 213 |+7839 2.7| 0.000) + 0.014|0.014| 0 0|33 [239 0 2895|5.8| 23 Pegasi 56 58.80 |+28 2 41.9| + 0.021 | — 0.010) 0.023 |115 17|32 [104 |-+54 2896 | 7.7 Aquarii . 2157 43.9 |— 645 7 |—0.045| + 0.03 | 0.054 |303 52]25 |229 |—55 | 2897 [6.4 Cephei 55 97.6 |+74 5 17.5 | — 0.025 | — 0.025 | 0.035 |224 38] 26 16 |—10 | 2898| 5.8] 35 Aquarii 58 32.77 |— 19 26 39.9] — 0.031 | + 0.002) 0.031 |273 41|16 |162 | — 70 2899|4.0| 24 Pegasi . . .ı 58 10.45 | +24 25 17.3] + 0.285 | + 0.020 | 0.286 | 85 59| 1.6|159.1|+65.3)+ 11.7/)— 26| + 10.6] 114.6 290015.31 16 Cephei 56 29.16 | + 72 16 37.2 | — 0.066 | — 0.176 10.1881 200 291 1.91 39.5 1— 6.11+ 139.3! + 1271+ 40.41 95.6 Nova Acta LXIV. Nr.5. 46 334 Dr. Hermann Kobold. (p. 122) © 1810.0 Eigenbewegung Pol d.E.B. g—ıb = & Nr. | 2 Stern e(q) Deel EN = AR Deel. Accosd) N) S [7 [7 d Bessel Argel. S: ZAuE 2901153] 15 Piseis austr. . | 21 38 5882 | — 33 28’33.4| + 0.437 | + 0.028 | 0.437 | 86 59| 24 [3243| + 564 |— 1701 45|-15.3]1153 290216.2| 15 Cephei . . . 57 42.46 | +58 53 47.2] + 0.088 | — 0.002 | 0.0858 | 91 18] 8.2]147.9|) + 31.1|+ 28.0/+ 8] + 27.4] 101.3 3903] 6.0: 25 Pegasi . . - 58 55.28 | + 20 46 55.8 | — 0.053 | — 0.062 | 0.082 | 220 41| 14 43 |—37 | 2904 | 7.0 Aquarü. . - 59297751 —- 897 4 + 0.070 | — 0.47 | 0.475 |171 34| 1.4| 58.6) + 84|+ 504) + 45| + 60.0] 118.5 2905 [6.5] 36 Aquarli. . 59 23.69 |= 9 652 | + 0.025| + 0.04 | 0.047 | 321128 246 | +32 | 2906 | 6.4| 15 Cephei 21 58 11.99 | +62 11 54 | + 0.006) + 0.02 | 0.021 | 17 29[41 |224 |+ 8 | 2907 14.6| 17 Cephei . . . £| 21 58 17.8 | +63 42 17.6| + 0.186 | + 0.065 | 0.197 | 70 44| 2.9 170.I| + 24.71+ 80[— 91+ 7:9] 995 2908 [6.9] 37 Aquarii . 22 02312 |—11 45 2.7 | + 0.026 | + 0.047 | 0.054 | 29 21|ı4 |245 | +29 2909|5.3| 38 Aquarii. . .e| 22 0 27.37 )—12 29 40.9 | + 0.012 | + 0.010 | 0.015 | 49 31|30 [253 | +49 | 2910 1]5.6| 19 Cephei 31 59 17.66 | +61 21 32.3] + 0.075 — 0.033 | 0.082 |113 49 | 7.3|123.1| + 26.0] + 50.5) + 32] + 49.5] 100.5 2911|5.8| 20 Cephei . . . | 21 59 14.52 | + 61 51 41.6| + 0.015 | + 0.045 | 0.047 | 18 16 [16 [223 |+ 9 2912 | 6.5 Aa: 39 02765 |— 44913 10.039 | — 0.07 | 0.080 | 150 58 | 18 57 +29 2913 | 6.3 Aquarüi. . . 0 39.20 |— 51145 | 0.003 | — 0.01 | 0.010 | 196 38] 56 61 4216 2914]3.3] 26 Pesasi . . .© 0 36.88 |+ 5 16 3.01 + 0.264 | + 0.036 | 0.267 | 82 15| 2.11206.2| + 80.6|— 1.6|— 40|— 1.5/117.6 2915|5.7| 27 Pegasi . . - 0 49.12 | +32 14 52.5 | — 0.063 | — 0.061 0.088 |226 7| 8.4] 31.2| —- 37.6| + 154.6| + 120| + 23.4 111.8 I 2916|6.1| 28 Pegasi . . - 22 13187 +20 2 53.8| — 0.037 | + 0.002 | 0.037 16.821 Ir=70 2917 14.2| 29 Pegasi . . . a 1 33.69 | + 32 14 58.7 | — 0.025 | — 0.005 | 0.026 |: 19 1351 |—56 2918 17.4 Aquarü. . -» 257.80 + 0.163 | — 0.03 0.166 64| 12.1|+741|+ 74|— 238|+ 6.5]117.8 291916.4| 39 Aquarii . . .- 2 10.27 — 0.007 | — 0.035 | 0.036 | 191 1116 (il 2920 | 6.6 Aquarü. . - 9 49.84 |— 5 39 10.7 | — 0.070 | — 0.022 | 0.074 | 252 35 |11 ee nr 2921|7.1| 40 Aquari. . . 9393 316.20 |— 12 51 37.9 | — 0.010 | — 0.003 | 0.011 253 10|49 98 | 69 2922 |5.2| 16 Piseis austr. . 4 3 31.07 |— 28 42 11.3 | +°0.005 | — 0.012 | 0.013 |156 19] 44 48 | +21 2923|5.6| 41 Aquarii . , 47.33 |)—22 0 52.31 — 0.021 | + 0.068 | 0.071 1342 56111 1234 |—15 2924 [6.9 Aguarıl er 3 57.07 |— 523 10 | + 0.097 | — 0.09 | 0.132 132 50] 9.7 | 55.2) +46.9| + 43.4| + 7|+37.6[ 1174 2925|3.4| 21 Cephei . . .& 4 16.79 | +57 16 3.9 | — 0.013 | — 0.006 | 0.014 | 245 11|29 0 °1—29 2926 | 6.0 Cephei . . . 33 4 58.40 | + 55 55 51.9] + 0.240 | + 0.127 | 0.271 62 5| 2.7 |183.8| +2971— 34|— 3236| — 3.3]1028 2927 \5.6| 22 Cephei . . . 4 5 4.18 | +58 28 48.5) + 0.044 | — 0.020 | 0.048 ,114 29|12 |122 | +29 29281|6.0| 42 Aquarü. . - 6 36.89 | — 13 46 26.3 | — 0.022 | + 0.005 | 0.022 | 282 53|20 [196 |— 71 | 2929] 4.3| 43 Aquari. . .O 6 48.00 |— 8 43 29.1] + 0.084 | — 0.019 | 0.087 |102 40| 4.8| 27.7) + 746] + 11.7|— 23] + 10.411162 2930 | 6.1 Aquarü. . . 6 49.83 | — 9 58 55.2 | — 0.018 | — 0.011 | 0.021 | 238 11 |42 18 57 293115.6 | 44 Aquarüi . . . 3 71101 | 16 19 53.8 — 0.028 | + 0.042) 0.051 |326 ojıl |238 |—33 2932|4.8| 24 Cephei . . . 6 7.96 | +71 24 25.1] + 0.010 — 0.007 | 0.012 |124°55|34 [116 | +16 ; 2933|4.6| 1 Lacertae . . 7 42.10 | + 36 48'21.7 | — 0.004 | + 0.009 | 0.010 |331 54|58 |260 | — 22 2934| 6.7 Gephei . . - 629.7 | +71 10 38.5] 0.000 — 0.038 0.038 180 0129 | 62 0 2935 17.5 Cephei . . . 4 26.07 | +81 57 6.6] — 0.148 | — 0.033 | 0.152 | 257 27| 3.5]: — 7.91 — 165.2] — 171|— 14.3] 90.7 2936 |6.3| 45 Aquarii . 22 84815 !—14 15 5.1| + 0.051) — 0.001 | 0.051 | 91 8[10 [336.3| +75.71— 2.6|— 36|— 2.311160 2937 |4.6| 23 Cephei . . . s 3.40 | +56 5 58.0| + 0.454 | + 0.031 | 0.455 | S6 61 0.8 156.7! +33.8|+ 20.0|— 2|[+ 19.6] 101.6 2938 | 7.0 Oephei ni: 7 51.94 | + 62 13 19 | — 0.046 | — 0.01 | 0.047 | 257 46|20 1346 |—27 2939 |5.3| 46 Aquari. . . 0 10 11.61 — 846 14.4 | 0.012 | + 0.007 | 0.014 | 300 331237 1229 I — 58 | 2940|5.7| 47 Aquari. . . 11 6.88 —22 32 44.9 | — 0.047 | — 0.069 | 0.084 |214 20| 7.5] 77.51 — 31.4] + 116.9| + S6| + 54.0] 114.6 2941 15.5| 30 Pegasi". . . 232 10 53.97 + 4 50 19.5 | — 0.015 | — 0.005 | 0.016 | 251 50 | 30 rl | 2942 | 6.2 Cephei . . . 9 24.24 | +72 21 56 | -+ 0.020 | — 0.01 | 0.023 |116 4|38 [125 | +16 | 2943 135.4| 48 Aquari. . „7 11 50.35 — 2 20 25.4 | + 0.102 | + 0.017 | 0.103 | 80 32] 4.5] 256.5 | + 0.2] — 73|— 43] — 6.6|115.3 112944 [4.8] 31 Pegasi . . - 12 10.08 +11 15 7.1] — 0.016 | + 0.010 | 0.019 301 43 30 ]261 |— 56 | 294515.9| 49 Aquarü. . . 12 54.28 | — 25 43 5.7| + 0.070 — 0.004 | 0.070 | 93 15 9.6 | 340.7 | + 63.9] — ET 35] — 5.0 113.8 2946 15.0] 32 Pegasi 22 12 33.66 | + 27 22 38.4 | — 0.001 | — 0.003 | 0.003 203 36 | 80 et | 1 2947 |6.1| 25 Cephei eh > 12 1.97 | +61 51 16.7 | + 0.013 | — 0.005 | 0.014 | 111 26|47 129 + 26 1 294814.6| 2 Lacertae . . 13 11.80 | + 45 34 59.2 —. 0.005 | — 0.020 | 0.021 \194 43 | 25 52 |— 9 2949]6.2| 50 Aquarü. . . 14 15.72 | — 14 29 16.9] + 0.022 + 0.014 | 0.026 | 57 16119 |264 +55 | | 295016.0| 51 Aquarü. . . 14 12.73 ı— 5 47 38.61 — 0.015 | + 0.002 | 0.015 277 381354 1209 | 80 | ne = en “ ) Aa«@ — 0.0011 statt — 0.0013 in A.-B. Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-bradley-Catalogs ete. (p. 123) 335 E B 2 1810.0 Eigenbewegung Pol d.E. B. pP—ıl Paı E = Nr. | 2 Stern El) ESS & AR Deel. Dacosd Al s p a d Bessel Argel. Deel = > h | 0 ’ ” ” ” ” 0 ’ Ö 0 0 0 0 6 2951|6.2| 33 Pesasi s 22 14 31.48 | + 19 53 30.6 | + 0.317 | — 0.019 | 0.318 | 93 26] 1.61143.6 + 69.81 + 15.3!— 221 -+ 142|1119 2952 |4.6| 52 Aquari . „a 15 34.31 |+ 025 3.0] — 0.015 | — 0.004 | 0.018 | 257 28] 24 64 | —77 | 2953 | 6.8 Comes seq. . 16 14.20 |—17 42 12 |+0.222| + 0.02 |0.22%2| 84 50| 4.7[317.5|+716I|— 98|— 42] —- 9.011139 2954|6.5| 53 Aquarü . .„ f 16 14.81 |—17 42 13.2| + 0.197 | — 0.023 | 0.199 | 96 39| 2.6 [355.11 +711]|+ 20!— 30|+ 18]113.9 2055 [7.1] 54 Aqyuarii 16 35.46 |— 12 11 24.1|+ 0.032 | + 0.008 | 0.033 | 76 4|17 |234 |+72 2956 | 44 3 Lacertae 2216 6.57 |+51 16 49.7 | — 0.054 | — 0.203 | 0.206 |189 27 | 2.3| 56.6|— 5.9 + 120.7|+ 96] + 57.3] 102.5 2957 ]6.0| 34 Pegasi . 16 57.14 |+ 3 25 43.2] + 0.256 | + 0.042 | 0.260 | SO 41| 2.0 224.2) + 80.11 — 4.5 — 41]— 4.1[113.7 2955 | 5.0 4 Lacertae 16 50.06 | + 48 30 59.0 | — 0.027 | — 0.031 | 0.041 | 220 53 | 18 3l |—25 | 2959 15.6] 35 Pegasi . 18 14.45 |+ 3 44 48.9 | + 0.046 | — 0.300 | 0.304 |171 13| 19| 65.2|+ 8.6 + .86.1 | + 491 + 66.3[113.3 296013.3] 55 Aquari . . 19 2.74 |— 0 59 17.7|+ 0.165 | + 0.042 | 0.170 | 7543| 2.4 [248.7 | + 75.7 11.5 47 10.61 113.4 261] 6.4 Aquarii 22 19 51.23 |— 1353 1 [+ 0.143 | + 0.01 |0.143 | S5 59| 7.2|318.7'+ 75.61 — . 67|— 40] — 6.211132 296216.0] 36 Pesasi . 19 3915 |+ 8 9 45.3] + 0.045 | — 0.013 0.046 | 106 16 | 12 91° +72 2965 16.5] 56 Aquarii 20 5.67 |— 15 33 10.8 | — 0.004 | — 0.039 | 0.039 | 186 21 [13 67 BI 26 | 2964 |4.2| 17 Piseis austr. . ? 20 40.41 |— 33 18 56.4 | + 0.009 | — 0.036 | 0.037 | 166 15] 14 ag Ki it | 2965 15.6] 37 Pesgasi . 20 21.60 |+ 3 28 13.5 |— 0.055 | — 0.137 | 0.148 |202 ı| 48| 63.7 | — 22.0| + 116.7 |-+ 80| + 55.5 [112.9 | 2966 [4.8] 57 Aquarü . .o — 11 38 46.0 | — 0.016 | — 0.037 | 0.040 | 203 36 [13 70 1—23 | 2967 ]6.5| 55 Aquarii — 11 52 30.4 | + 0.044 | — 0.023 | 0.050 | 117 34111 42 |+60 296815.6| 38 Pegasi . |+ 31 36 12.3 + 0.018) + 0.004 | 0.018 | 77 24133 |178 | +56 2969 [5.6] 26 Cephei . |+ 64 9 56.8 | — 0.021 | — 0.012 0.024 |240 9|21 Tu 22 2970 | 5.0 5 Lacertae +46 44 15.2] — 0.034 | — 0.027 | 0.043 | 231 29 | 14 22 |—-32 2971 5.0 6 Lacertae 22 22 18.44 |+42 9 9.3] — 0.030) — 0.007) 0.031 \256 53|19 [356 |—46 2972] 7.0 Comes seq. 22 7.09 |+57 26 5 [+ 0.025 | — 0.01 | 0.027 [111 47|33 [131 | +31 2973 |var.| 27 Cephei. . . 0 22 8.36 | +57 26 44.1] + 0.003 | — 0.009 | 0.010. \160 15|47 | 2 |+1ı1 297416.0| 39 Pegasi . 23 25.21 |+19 15 15.5] + 0.122) + 0.032 | 0.126 1 75 17] 4#3]194.4| + 66.01 — 41/— 40|— 3.9] 110.0 2975 | 4.0 7 Lacertae 23 29.10 | +49 18 31.5 | + 0.130| + 0.005 | 0.130 | 87 48| 2.8[158.8| + 40.6|+ 17.0|— 8] + 16.6] 102.0 | | 2976|5.5] 59 Aquadi . . u |% 16.94 |— 21 40 38.1] + 0.195| — 0.152] 0.247 [127 55| 21| 05|+472|+ 323|+ ı + 29.51 111.6 297716.0|] 60 Aquari . . 15.13 |— 2 32 55.1| + 0.012 — 0.031 | 0.033 | 158 51| 19 65 #28 2978|6.5| 61 Aquarü . . 34.27 |—18 26 15.5 | — 0.066 | — 0.041 | 0.077 |237 56| 7.8| 93.2|—535| + 143.7 | + 112 + 35.5 | 111.6 2979|3.8] 62 Aquari . . 7 35.43 |— 1 5 35.1] + 0.063 | — 0.055 | 0.082 |130 5] #91 65.1] +49.9| + 42.9| +. 71 + 39.2]111.9 298016.1| 28 Cephei. . o! 9.25 + 77 49 3.5 | — 0.017 | — 0.046 | 0.049 | 200 22| 7.S| 46.31 — 42:1 + 132.5)+124|+475| 91.6 2981 | 6.5 Comes seq. 27 56.08 | +38 38 53 | — 0.005 | — 0.01 ‚ 0.011 | 205 6|64 50 |—19 2982 16.3 S Lacertae 27 56.24 |-+ 38 39 14.9 | — 0.005 | — 0.014 | 0.015 | 198 30 | 34 5 |—14 ‚2983]5.1| 63 Aquari . .z 27 54.71 |— 5 12 16.3 | — 0.090 | — 0.108 0.140 |219 aı| 2.8] 71.3 3951 + 130.9] + 96| + 44.9 | 111.5 2984|6.9| 64 Aquarii 29 15.55 !—11 0 46.4 | — 0.059 | — 0.003 | 0.059 '267 5] 9.61 142.4 | — 78.61 + 176.0) + 142! + 3.7]111.2 2955 [6.0] 40 Pevasi . 29 41.49 + 18 32 31.9 | — 0.075 — 0.094 | 0.120 218 44| 5.2] 53.1 | — 36.4 | + 138.6 | + 103 | + 38.9 | 108.6 2956 |4.1| 15 Piseis austr.. e |22 30 7.44 —28S 1 50.4| — 0.005 — 0.006 0.005 221 26 |52 90 | — 56 2957 |5.i 9 Lacertae 29 35.18 ‚+50 34 1.1| — 0.014 — 0.109 | 0.110 187 2810 61.6 | — 47|+ 115.8|+ 90|+ 62.5 | 100.7 298815.5] 29 Cephei. . .o? 28 5.12 | + 77 50 58.8 | — 0.002 | — 0.026 | 0.026 183 28|17 64 0 | 2989 16.0] 41 Pexasi . 30 35.27 | +18 41 41.8 | — 0.018 | — 0.005 | 0.019 | 254 51 |28 13 | —66 )2990 [5.0] 10 Lacertae 30 45.23 | +38 3 51.3] — 0.013| 0.000! 0.013 270 0|35 |338 |—52 | 2991|6.4| 19 Piseis austr. . 22 31 46.49 ,— 30 21 0.8 | — 0.026 0.000 | 0.026 270 0135 [158 | — 60 299213.3| 42 Pegasi. . .C 31 59.38 |+ 9 50 34.3 | + 0.065 | — 0.018 | 0.067 105 28| 7.01 99.9| + 71.7] + 2253/— 15|-+ 21.1|109.4 2995 | 5.3 Cephei 32 H. 26 42.51 +85 8 44.0] + 0.063 | + 0.041 | 0.075 57 8| 7.3|1896|+ 41 11.2 12] — 11.2] 88.8 2994 15.1] 31 Cephei 31 413 |+ 72 39 50.4 | + 0.156 | + 0.023 | 0.187 2 57) 45]165.2)+1731+ 135)+ 53[+133| 93.1 2995|5.0| 11 Lacertae 32 12.531 +43 17 15.5] + 0.085 — 0.016) 0.085 100 55] 6.7 142.4 | +45.7|+ 27.2|— 1]|+ 26.5 | 102.4 2996 |5.3] 30 Cephei 22 31 56.16 | + 62 35 56.4 | — 0.018 | — 0.039 | 0.043 204 43 | 16 46 |— 10 2997 | 6.5 Cephei 27 19.62 | +85 15 36.3 | + 0.030 | + 0.012 | 0.032 | 68 5]21 178 +5 2995| 7.0] 65 Aquarii 33 0.90 |—11 5 40.8 | — 0.024 | + 0.018 | 0.030 | 307 23|22 |234 |—51 2999]5.0| 43 Pegasi. . . o 32 51.01 +28 19 8.0] — 0.012 | — 0.031 0.033 200 5820 37 .|—18 3000 15.31 66 Aquari . .& 33 20.76 ,— 19 49 15.6 1 — 0.041 | — 0.046 | 0.062 | 221 39118 85 1-38 !) Ae — 0.0011 statt + 0.0011 in A.-B. 336 Dr. Hermann Kobold. (p. 124) e 1510.0 Eigenbewegung Pol d. E. B. g—ıl = ü Nr > Stern &(g) ER & AR Deel. Aucosd, Ad S Y a d Bessel Argel. = = h m ” 0 ’ ” ” ” I} ” o | 0 3001 ]6.0| 67 Aquarüi . . . 22 33 18.66 |— 7 57 15.1] — 0.045 | + 0.023 | 0.049 13 [235 |— 60 3002 [6.0] 12 Lacertae . . 32 59.2 |+39 14 85] + 0.023 | + 0.003 | 0.023 2: 170 | +50 3003 13.0] 44 Peeasi . . .7 34 6.64 | +29 13 50.8 | + 0.001 | — 0.033 | 0.033 | 5 6 I|+ 3 h 3004 |6.7| 20 Piseis austr. 35 5.92 )—26 13 57.9 | + 0.018 | + 0.043 | 0.046 | 22 S[18 |257 + 20 d 3005 |6.0| 13 Lacertae 355 38.43 | +40 49 29.4 | — 0.033 | + 0.012| 0.035 |290. 2]18 |310 |—45 . 3006 |6.0| 45 Pegasi [22 36 12.15 | +18 22 3.2] 0.043 | + 0.062 | 0.075 |325 26| 7.5 [261.4| — 32.5 | 115.4| — 151 | — 59.6 [1072 r 3007 15.35| 68 Aquarü. . . 37 19.94 \— 20 36 2.6 | — 0.133 | — 0.203 | 0.244 |213 18| 2.6| 82.3) — 30.91 4 119.4| + 88] + 55.5 | 108.85 3008 [4.6| 16 Pegasi = 37 12.43 | +11 12 5.0| + 0.185 | — 0.479| 0.514 |158 50| 1.5| 73:6] + 20.7 | + 75.7] + 40] + 67.011079 3009 |6.0| 69 Aquarii. . . 37 36.79 ı—15 316.8 0.000 | — 0.019 | 0.019 180 0123 69 0 3010 |4.0| 47 Pegasi . . „4 37 23.44 | +22 34 7.2] + 0.043 | — 0.004 | 0.043 95 19] 11 [146 +67 3011 [6.7 Aare 22 38 2.06 | — 0.296 | — 0.274 | 0.355 ‚219 28| 1.9| 73.8 | — 39.3 | + 130.9| + 96] + 45.711089 3012 [6.2] 70 Aquarüi. . - 33 29.70 | + 0.032 | +.0.027 | 0.042 | 50 8[13 ]262 |-+ 49 3013 |4.0| 71 Aquari. . . 7 39 3127 — 0.044 | — 0.040 | 0.059 227 26| 6.8| 55.21 — 45.5 | + 135.7 | + 103 | + 41.5 | 108.5 3014 | 6.5 Cephei . . . 39 52.1 + 0.016 | + 0.007 | 0.018 | 66 32]45 |187 | +29 3015 |6.3| 21 Piscis austr. . 40 50.83 | —.0.030 | + 0.051 | 0.059 \329 ar|ı5 |234 |— 25 3016 |4.0] 48 Pegasi . . . u | 22 AU 50.70 | + 0.132 | — 0.042 0.139 |107 39] 3.3]121.7 | + 608] + 28.0|— 7|-+ 26.8] 105.2 3017 |4.6| 22 Piseis austr.- . y 41 55.92 | —.0.077 | — 0.030 | 0.083 248 46 | 11 125 | —5l 3018 |6.0| 14 Lacertae . . 41 48.93 — 0.006 | — 0.007 | 0.009 218 59151 4227 3019 ]4.0|] 73 Aquari. . . 4 42 41.77 | — 0.024 | + 0.040 | 0.047 | 329 19] 8.2 | 245.6 | — 30.3 | — 120.3 | — 155 | — 55.5 | 107.8 3020 |5.0| 49 Pegasi . . . © 42 46.51 + 0.509 | + 0.048 | 0.512 84 37 | 1.0|192.2| +79.7|+ 05|— 36|+ 0.5]106.9 3021 |6.0| 74 Aquarü. . - 22 43 27.91 | + 0.005 — 0.012 | 0.012 | 166 17 |37 67 +13 3022 |3.4| 32 Cephei . . . ı 42 56.99 | — 0.089 | — 0.140 | 0.166 212 33] 2.3] 40.6 | — 13.1] + 139.9 | + 124] + 40.0] 95 3023 15.8| 15 Lacertae . . 43 29.30 | + 0.098 | + 0.007 | 0.098 | 85 54| 5.7 |167.0| + 47.6|+ 10.0|— ı8|+ 9.8[100.6 3024 |7.2| 75 Aquarii . £ + 0.015 | — 0.055 | 0.038 | 157 21|23 65 + 22 3025 |3.0| 76 Aquarii. . . 0 — 0.073 | — 0.010 | 0.074 262 13| 6.3] 155.8 | — 71.5 | + 170.1) + 135] + 9.4107. 3026 |6.0| 77 Aquarü . - - 33 44 41.61 | —17 16 35.11 — 0.254 | — 0.081 0.266 252 17| 2.6 [114.1 | — 65.4 | + 160.1 | + 128 | + 18.9 | 107.2 3027'16.2| 78 Aquari. . . 44 40.20 |— 8 12 41.4|— 0.058 | — 0.034 | 0.067 |239 35 | 8.3] 84.9 58.6] + 150.1) + 116 | + 28.3 | 107. 3028 | 6.0 Cephei . » » 359.4 |+60 41 19.3] + 0.110 | + 0.037 | 0.116 | 7126| s.2 [1821 27.7I1— 2.0)— 221— 2.0] 97 + Piseis austr. . 0 45 23.62 |— 33 33 7.0|— 0.011 | + 0.086:| 0.087 352 33J11ı |246 | — 3 3 Ar 3029 |4.5 | 23 | 352 3030 16.5] 1 Piscium. . - 45 16.15 |+ 0 3 18.9 | + 0.004 | — 0.005 | 0.007 138 1]69 zuh 4 3031 |5.0| 50 Pegasi . . . o | 22 45 40.01 | + 7 48 17.9| + 0.049 | + 0.037 | 0.061 | 52 58[12 |240 | +52 3032 |1.3] 24 Piseis austr. . @ 47 7.57 |—30 37 348| + 0.299 | — 0.159 | 0.339|117 58] 1.1| 28.0)+49.5|+ 22.1) — 7]|+ 21.211057 3033 | 6.7 Aquarüi. . . 47 26.383 | — 5 49 22.3 | — 0.066 | + 0.005 | 0.066 |274 21] 8.6 [198.8 | — 82.8] — 174.2| + 150|— 5.5 106.7 3034 |5.8| 16 Lacertae . . 47 44.70 | + 40 35 30.9! — 0.028 | — 0.006 | 0.029 |258 6|19 DE 47 3035 15.6| 51 Pegasi . . - 48 8.46 | +19 45 9.31 + 0.215 | + 0.059 0.223 | 7437| 2,5 2u12 + 65.2 6.9 41] — 6.7|1042 3036 [6.0] 2 Piscium. . . 232 49 43.18 |— 0 256.0 | + 0.058 | — 0.074 | 0.094 | 141 40 | 6.5| 72.4 | +383| + 548!+ 20| + 51.8] 105.8 3037 16.0| 52 Pegasi . . - 49 41.384 | + 10 42 56.8] + 0.006 | — 0.030 | 0.031 165 5524 75 +11 5058 | 5.0 Cephei 34 Hev. 47 55.91 | +82 8 42.7 | + 0.011) + 0.043 | 0.044 | 14 42117 |237 | + 2 3039 [6.0] 3 Piscium. . . 50 53.19 [— 0 49 54.4 | + 0.030) + 0.019 | 0.036 | 57 39|ı4 |255 | +58 3040 [6.5 | SI Aquarüi . . . 51 30.855 |— 8 4 44.3 | — 0.045 | — 0.002 | 0.045 267 26110 [145.2|—81.5| + 178.3| + 144| + 1.6] 105. I 3041 17. LENSENNS u c 22 3 | + 2350 55.5 | + 0.015 | — 0.043 | 0.046 | 160 47 139 73 !+19 3042 [6.4] 82 Aquari. . . 52 40.37 | — 7 35 29.2 | — 0.021 | — 0.032 | 0.038 213 3]14 78 1 —33 3043 |3.6] 1 Andromedae .o 53 12.31 | +41 18 26.0 | + 0.008 0.000 | 0.008 ' 90 0151 165 | +49 3044 | 5.8 Cassiopejae . > 53 30.8 +56 5 118 — 0.008 | — 0.003 0.009 250 17 [62 7 |—31 3045 |6.0] 2 Andromedae 53 53.11 | +41 44 17.2] + 0.039 | — 0.014 | 0.042 ' 109 40| 14 135 +45 3046 I|4.6| 4 Pisium . .%1] 22 54 12.53 |+ 2 47T 58.2] — 0.004 | — 0.015 | 0.016 | 196 41 | 22 72 |—16 3047 |var.| 53 Pegasi . . . ß 54 34.78 | +27 3 16.0] + 0.174) + 0.133 | 0.219 | 52 33] 2.2|222.9| + 45.0|— 27.9| — 61| — 27.4 | 101. 3048 15.9| 83 Aquari . .h 55 14.95 |— 843 1.2] + 0.106 | + 0.022 | 0.108 | 78 12| 4.8|289.7 | + 75.4|— 11.0|— 45 | — 10.6 | 104. 3049 |7.4| 84 Aquarii RR, 55 24.99 |— 846 39.2] + 0.003 | + 0.011 | 0.011 | 15 5|67 [256 +15 3050 12.01 54 Pegasi . . .« 55 18.29 | +14 11 6.11 + 0.041! — 0.030 | 0.051 '126 231 9.11 92.2 +5131+ 43.0!+ 71+ 41.611032 Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs etc. (p. 125) 337 .,—, a 1810.0 | Eigenbewegung Pol d. E.B. p—ıl P: Eee Nr. | 2 Stern AR, ©) AR Deel. l \a cos d A0 s p Bessel Argel. Deel = = h o ' ” ” ” 0 ’ o 0 3051 [7.5| 855 Aquari . . . 22 55 59.00 |— 8 57 35.7 |— 0.006 + 0.003 | 0.007 1296 51156 |23 — 62 3052 [5.1] 3 Andromedae . 55 4.14 | +49 1 17.6| + 0.168 | + 0.147020 | 48 o| 22 [2139 + 292] adı — 531289] 970 3053 14.5] 56 Aquarii. . .c! 56 27.36 |—24 46 1.3| + 0.053 + 0.002] 0.053 | 87 51lı2 |337 +65 3054 |5.7 Cephei . . . 56 21.2 + 66 11 12.4 | + 0.006 + 0.002 | 0.006 | 71 44|67 |184 +25 3055 [7.9| S7 Aquarii . . . 57 1851 — 843 1.1] + 0.036 — 0.045 | 0.057 141 40 | 14 67 +38 3056 |4.8| 55 Pegasi + 823 6.71 — 0.018: — 0.013 | 0.022 | 253 52]23 6 ı—55 3057 15.0] 56 Pegasi e + 24 26 41.0 | — 0.012 | — 0.025 | 0.028 | 206 11121 692 0 —2 3055 | 5.3 Cephei 36 Hev. +53 19 44.1 | + 0.095 + 0.014 | 0.099 | S1 50] 5.21172.1 + 66] + 64!+ 2]+ 6.4| 83.6 3059 15.3| 5 Piseium . .A + 1 5439| + 0.113 + 0.119) 0.164 | 43 24| 3.1|253.7| + 43.4|— 43.3|— 79] — 41.8] 103.5 3060 |6.5| Andromedae +45 236 | 0.011, —0.06 |0.061|190 ılı4 | 67 |— 6 3061 |5.1| 1 Cassiopejae +58 23 41.5 | 0.005 — 0.011 | 0.012 |203 12 | 48 5 I—ı1 3062 ]|3.9] SS Aquarii. . .c? — 22 12 5.71 + 0.019 + 0.054 0.057 | 19 48]10 1262.6 | + 18.31 — 72.6 | — 104 | — 68.0 | 103.6 3063 16.0] 4 Andromedae . 58 59.79 | +45 21 46.3 | — 0.007 | — 0.030 | 0.031 |193 49 | 22 6 |—-9 3064 16.2] 5 Andromedae . 59 9.48 | +48 15 46.6| + 0.139 | + 0.123 | 0.186 | 48 27| 3.3 |24-7| + 299] — 29,5) — 56|—29.2| 96.6 3065 15.0] 59 Aquarii . . .e® 59 45.27 \—23 29 6.4 | — 0.062 | — 0.009 | 0.063 |261 410 [1449| — 65.2] + 169.1 | + 139 | + 10.6 | 103.5 3066 |8.0 Piseium 4 —. 0.027 , — 0.01 | 0.029 \249 s1la2 | 3 |—69 3067 [7.2 Cephei +78 + 0.036 . — 0.002 | 0.036 | 93 11 [ag |161 | + 11 3068 [5.4] 57 Pegasi +7: — 0.027 + 0.010 | 0.029 \290 29|ıs |275 |—68 3069 |5.6| 58 Pegasi ER — 0.021 | + 0.007 | 0.022 |288 39|23 [2830 |—-69 3070 [6.2] 6 Andromedae + 42 31 30.8 | — 0.225 — 0.190 | 0.295 |229 53 | 1.9 36.7| 34.3] + 150.9| + 123 | + 28.8] 97.4 3071 |5.5| 2 Cassiopejae . 233 13881 | +58 18 145 | -+ 0.001 | — 0.007 | 0.007 173 35 |59 s0 | 3072 |5.1| 59 Pegasi 2 895 |+ 741 24.4] 0.030| 0.000 | 0.030 |270 O|ı7 |346 3073 16.0] 60 Pegasi . . - 2 36.8 +25 49 22.9 | — 0.198 —. 0.105 | 0.225 |; 341 36.2) — + 160.4) + 1271 + 19.3] 99.9 3074 |4.6| 33 Cephei . . .z 11983 + 74 21 41.3 | + 0.015 | -— 0.041 | 0.044 | 11 IBiEl -t-6 3075 ]5.0] 7 Andromedae . 3 52.76 | +48 22 12.0 | + 0.093 | + 0.091 | 0.130 4.0|218.7| + 283|— 332] — 59|—-33.0| 95.8 3076 |4.3| 90 Aquari. . .p |23 4 28.72 |— 7 4 17.1| + 0.013 | — 0.184 | 0.184 ' 175 50 | 2.0| 75.6/ + 4.1|+ 87.5/ + 54] + 78.0| 102.8 3077 | 6.0 Cassiopejae 4 TE +56 7 16.6| + 2.082 | + 0.287 2.102 | 82. 9| 0.4|175.4| + 335I+ 41|— 17|+ 4.017942 3078 |4.6| 91 Aquarii. . .ıp! 5 5583 |—-10 7 15.6| + 0.350 | — 0.005 | 9049| 1.2|351.1/) + 798]+ 09|— 32] + 0.9|102.1 3079 [7.0 Pegasi. . - 5424 |+27 221 |-0020|—0.13 | 0.132 |ı88 a6| 67| 7241 — 7.8| + 1069| + 74|+70.7| 992 3080 16.1] 61 Pegasi . . . 6 30.56 | +27 12 49.7 0.000 | — 0.003 | 0.003 180 0176 77 0 3081 |5.3| 92 Aquarii 72123 65973 |— 8 45 38.7 | — 0.046 | — 0.003 | 0.046 | 266 16|10 |142.9| —80.5| + 177.6| + 141 + 2.3]|101.9 3082 |4.0]| 6 Piscium. . .y 7 19.07 | + 2 14 45.4| + 0.730 | + 0.017 | 0.730 | 88 401 0.6 [197.51 +874Al+ 22|= 32]+ 2.1]1013 3083 |4.6| 93 Aquarii . .ı” 8 1356 |—10 13 49 ren 0.016 |158 31|7 | 3 | +21 3084 | 6.0 Andromedae . s 5.0 +52 11 28.4 | + 0.092 | — 0.276 | 0.291 \161 34| 5.21 91.7| + 11.2] 4 82.4|+ 591 + 81.4| 94.5 3085 | 6.0 Cephei 7 54.0 +73 11 48.1] + 0.082 | — 0.003 | 0.082 | 92 5] 7.6[164.8| +16.7|+ 13.8|+ 21-138] 90.4 | | 3086 | 5.8 Cephei . . . 233 8215 +69 51 12.0 | + 0.021 | — 0.006.) 0.022 106 11|33 [150 | +20 3087 ]5.0| 95 Aquarii . . .ıp" 9 4.26 |—10 38 51.9| + 0.022 | + 0.008: 0.023 | 70 6|20 |284 | +68 3088 ]5.6] 94 Aquarii . . . 9 6.52 |— 14 29 26.4 | + 0.267 | — 0.094 | 0.283 109 23] 2.1] 41.5! + 66.0] -+ 19.6) — 14| + 19.2] 101.4 3089 15.3] S Andromedae 8 58.23 | -+ 47 58 43.0 | + 0.021 | — 0.012 | 0.024 |119 39|22 |129 | +36 3090 15-6] 96 Aquarii . . - 9 32.71 |— 6 9 39.2] + 0.166 | + 0.002| 0.166 | 89 18] 2.81341.0| +83.8I+ 12|— 331 + 1.2]1101.1 3091 |6.0] 9 Andromedae 23 9 24.22 | +40 4 14.8 | — 0.016 | + 0.006 | 0.017 |250 40|33 [317 |—45 3092 15.3] 7 Pisium. . . b 10 40.00 |+ 4 20 45.6 | + 0.048 | — 0.074 | 0.088 |147 6] 6.3| S0.5| + 32.8[|+ 60.9|-+ 26] + 59.4] 100.3 3093 |6.0] 11 Andromedae . 10 40.81 | +47 35 5.8[| + 0.004 | + 0.043 | 0.043 5 Balz 1253er 3094 16.5 Andromedae . 10 48.51 | +47 20 28 I + 0.166 | + 0.05 | 0.173 | 73 12] 5.8]190.0|) +404|-— 7.0)— 33) — 7.0| 94.9 3095 |6.0] 10 Andromedae . 10 51.40 | +41 2 21.3] + 0.041 | + 0.016 | 0.044 | 68 34|14 |1198 |+45 | | 3096 14.6] 62 Pegasi . . . 7 +22 42 7.3] + 0.012 | — 0.014 | 0.019 | 135 21127 96 + 38 3097 [5-4] 34 Cephei . . . 0 |+67 4 23.9| + 0.054 | + 0.006 | 0.055 | 83 42| 7.6|1745|+228|+ 46) — mw[+ 46] 91.3 3098 ]5.8| 63 Pesasi . . - 11 32.50 | +29 22 46.2 | + 0.037 — 0.068 | 0.077 151 43] 7.9| 92.7/|+243]+ 694| + 38|+68.1| 97.5 3099 ]6.0| 12 Andromedae . 11 44.64 +37 8 482] + 0.111 —.0.069 | 0.131 | 121 49 7|122.11+42.6] + 405|+ 12] + 40.2] 96.4 3100 17.3 Andromedae . 1213 +37 32 34.6 1— 0.048! + 0.021! 0.052 | 293 49119 1312 !—46 | 338 Dr. Hermann Kobeld. (p. 126) 1510.0 Eigenbewesung Pol d. E. B. y—ıl Er Nr. Stern &(q) EN AR Deel. Decosd Ad s (7 d Bessel Argel. =) = | | 5 3101 |6.5 Cassiopejae . | 23’11’3977 | +60 55 54.8|— 0.044 | — 0018| 0.047 | 247 3720 |.1ı3 |—26 . Pa 3102]|5.6] 97 Aquari . . 12 40.98 \—16 449.4 | + 0.078 | + 0.020 0.081! 75 36| 7.7 |305.4 | + 68.5 |— 14.3) — 47] — 14.1[100.5 3103 [6.0] 64 Pegasi. . - 12 39.57 | +30 46 23.1] + 0.012, — 0.016 , 0.020 144 4129 97 |+31 3104 [6.0 Cassiopejae . 12 20.0 | +61 10 27.6 | — 0.014 | — 0.006 | 0.016 ,247 28|49 | 13 | — 26 3105 |4.3| 98 Aquarii . .b! 12 58.92 |—21 8 10.4 |— 0.120 | — 0.090 | 0.150 233 13 | 4.0 | 103.9 | — 48.3| + 142.4 + 111 — 36.9 | 100.4 | | | 3106 [6.0] 65 Pegasi.. . . 33 13 13.71 |+ 19 47 19.3 + 0.004 | 0.024 279 25]21 [521 |—67 3107 | 7.2 Pegasi. . - 13 17.42 | + +0: 310| 0.02 0.310) 93 42| 3.2]157.4| +4 70.1| + 99|— 23]+ 98] 9848 3108 [5.6| 66 Pegasi. . . 13 30.07 — 0.004 | | — 0.026 | 0.026 1159 38] 23 a: | 2 3109 16.7 Besasual. = 14 28.43 + 0.219 | — 0.01 | 0.219) 92 37| 46 163.6 | +5841+ 103|— 22] + 10.2] 96.68 3110] 6.0 Cassiopejae . 14 76-9 0.000 | — 0.002 | 0.002 150 0175 79 | 0 | ’ | 3111|6.0| 67 Pegasi . . - 25 15 34.10 —0.003 | + 0.011 | 0.011! 346 53 |45 |266 |—11 £ 3112 17.0 Cassiopejae . 15 32.0 + 0.033 0.000 | 0.033 90 0122 |169 | +33 | v 3113]4.7 | 99 Aquari . .b? 16 3.11 — 0.072 | — 0.054 | 0.000 233 19] 5.8 [105.41 —48.1| + 142.7 | + 111| + 36.7 07 3114|4.6| 68 Pegasi. . .v 15 5472 | + 0.156 | + 0.039 | 0.160 | 75 54| 3.0 | 202.6 | + 63.9 7.9 40 vet a 3115 [5.5 4 Cassiopejae . 16 27.01 + 0.007 | — 0.021 | 0.922 161 2]26 935 |+10 3116 | 5.0 s Piseiun . .z | 23 17 11.60 |+ 013 0.9] + 0.062 | — 0.102| 0.119 | 148 55| 3.5| 794| +-311| + 62.0|+ 28] + 60.8 2a 3117 16.9 9 Piseium . . 17 30.359 |+ 0 4 48.9 | + 0.026 | — 0.023 | 0.034 |152 3|15 79 |+48 | : 3118[6.0] 13 Andromedae. 17 59.37 | +41 52 1.4| + 0.079 | + 0.015 | 0.081 | 79 18| 6.5[155.3| + 47.0] — 26/— 301 2.6 9.5 3119[6.0| 69 Pegasi. . . 18 15.04 | +24 7 29.2] + 0.003 | — 0.035 | 0.035 | 175 32] 19 831 +5 | / 312014.4] 10 Pisium . .© 18. 20.12 | + 5 20 12.0 | — 0.155 | — 0.045 | 0.162 [253 50| 3. 61.8 | — 73.0 + 167.6| + 134] + 12.2 wu 3121 [6.0 Cephei . 93 18 22,3 | +69 38 26.31 + 0.026 | — 0.003 | 0.026) 96 34[30 [163 | +20 | 3122]5.0] 70 Pegasi. . . 19 33.32 | + 11 42 48.7 | + 0.019 | + 0.030) 0.036 | 32 28|17 [252 | +32 | 1)3123|6.6| 11 Piscium . . 19 41.34 = 250 8.1] 0.051 | — 0.008 | 0.052|261 5| 9.9| 97.4| — 80.7 | + 173.7, + 140 | + 6.2] 98.57 3124|6.7| 12 Piscium . . 19 45.69 |— 2 4 48.7 | — 0.034 | — 0.002| 0.034 |266 41J15 [112 | — 87 | 3125 | 6.2 Cephei. .-.. 19 18.7 | + 69 18 56.1| + 0.148 | — 0.009 | 0.149 | 95 28] 4.41 166.1| + 20.7 | + 12.4 | — 11+125| 902% | 3126 | 6.5 | 100 Aquarii 23 21 43.44 |—22 25 0.6 | — 0.004 | + 0.005 | 0.006 | 320 15163 |245 | —36 | 3127 | 7.5 Aquarü . . 21 50.65 |— 22 17 44 | — 0.074 | — 0.04 | 0.084 | 241 28] 14 115 | —54 | 3128|6.0) 14 Andromedae. 3 35.8 | + 0.273 | — 0.077 | 0.284105 44] 1.81146.1| 7491| + 2328| — 5|+22.7| 92 3129 1 6.4 3 Piscium 2.5 | — 0.021 | + 0.029 0.036 | 324 7113 [259 |— 35 3130|4.6| 101 Aquarii . .b®’ 48.7 | — 0.060 | + 0.014 | 0.061283 10| 9.4 [202.8 | -- 64.5 | — 176.8 | + 161 — 3.2| 98.0 3131 |7.0 Cephei + 46.4 | — 0.024 | — 0.009 | 0.026 1249 5ı|as | u |—ı4 | 3132|5.5| 71 Pegasi . + 5.2 | — 0.017 | — 0.027 | 0.032 | 211 49 [17 68 |—29 | 3133 |6.0] 14 Piscium _ 44.7 | + 0.090 | — 0.004 | 0.090 | 9233| 5.2| 39.1] + 86.61 + 5.3|— 2383I+ 3.3 ImR 3134|5.6| 72 Pegasi . =r 3; 38.7 | + 0.025 | — 0.005 | 0.025 | 101 29|21 [149 | +58 | 3135 | 6.5 Cephei . or 14.7 | — 0.029 | — 0.038 | 0.048 | 217 42] 21 45 |—11 3136 [6.0] 75 Vevasi . 2 | +32 26 48.6 | — 0.011 | + 0.046 | 0.047 1346 6|14 [2658 |—12 3137 16.0] 15 Andromedae . 25 21.62 | + 39 11 22.8 | — 0.019 ' — 0.038| 0.042 1206 5] 16 63 |—19 3135 [6.6] 15 Piseium ... 25 45.84 + 0 15 53.5 |—- 0.074 | — 0.031 | 0.080247 8| 6.5| 80.8) — 67.1| + 160.2) + 126 | + 19.6 | 96.8 3139|6.0| 16 Piscum . . 36 41.74 + 1 2 56.0 | — 0.136 | + 0.061) 0.150|294 5| 3.2 | 264.0 | — 66.0 | — 152.8 | + 173 | — 27.1| 96.8 3140 | 6.1 Cephei. .-. 36 492 +70 35 32.9 | + 0.005 | — 0.005 | 0.007 135 6167 ]J125 | +14 3141|6.0| 74 Pesasi. . . 2328 3.06 +15 46 29.6] + 0.111 | — 0.012 0.112) 96 10| 5.1|150.3| + 73.1[+ 10.7|— 23| + 10.3] 95.2 3142 15.6] 75 Pegasi. . . 38 21.95 + 17 20 55.5 | + 0.034 | + 0.005 0.035 | 81 43116 |200 +71 | 3143 |4.0] 16 Andromedae. 2 28 18.11 +45 25 46.9 | + 0.165 | — 0.425 | 0.456 |158 45| 1.3| 97.6] +147|+ 53|+ #17 75.3] 99.22 3144 [4.0] 17 Andromedae. ı 23 51.08 +42 13 1.6| + 0.016 | — 0.012| 0.020|127 39|22 [123 |+ 37 3145 |4.6| 102 Aquari . ©! 29 55.28 — 15 16 18.1] + 0.035 | — 0.041) 0.054139 44 | 11 69 + 39 3146 [5.6] 18 Andromedae . 23 2) 58.39 | + 49 25 13.0] — 0.020 | — 0.008) 0.021 | 247 42|23 20 |— 37 3147 [6.0 Cephei 39 H. 27 41.20 +86 15 33.0| + 0.074 | + 0.002) 0.074| 88 28| 49|173.4|+ 37|+ 51j+ 2|+ 51] 874 3148143] 17 Pisium . . ı 30 10.94 + 4 35 50.8| + 0.350 | — 0.443 | 0.565 1141 42] 0.8| 86.11 +38.1[+ 55.2)+ 21|+54.7| 955 3149 14.1] 19 Andromedae. z 31 5.05 +43 16 57.5 | + 0.075 | — 0.024 | 0.079107 40| 6.6| 147.9) +43.9|+ 3.6|— 3 +235| 91.9 315015.41 103 Aquarü . . 31 42.52 | —19 4 345 | — 0.060 | — 0.075 | 0.096 1218 271 7.ol 97.2! — 36.01 4129,54 971 + 50.11 96.4 m 7 1) Ad — 0.008 statt + 0.008 in A.-B. Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-bradley-Catalogs etc. (p. 127) 339 = 1S10.0 Eigenbewegung Pol d. E. B. g—ıl Par = a Nr 5 Stern & () = ZN 5 AR Deel. Arcosd Aw) Ss Y a d Bessel Argel. Deel. = > | h m = 0 ’ ” ” ” ” | 0 ’ 0 0 | o 315114.2| 104 Aquari . .A | 23 31 53.31 |— 18 52 11.5 | + 0.014 | + 0.022 | 0.026 | 32 50|23 [273 | +31 a : R R 3152]3.3| 35 Cephei y 31 39.07 | + 76 34 21.0 | — 0.069 | + 0.135 | 0.152 | 332 49| 2.5 [2894| — 6.1] — 111.31— 119] —68.7| 88.3 315315.0| 18 Piscium . . 4 3221.25 |+ 044 6.81 — 0.161 | — 0.137 | 0.211 |229 31| 2.1| 82.2) — 49.5| + 142.6 |+109| + 37.3] 9.1 3154|4.6| 105 Aquari . ®” E — 15 35 40.9 | + 0.077 | — 0.055 | 0.094 |125 41| 6.9| 62.7|+515|-+ 37.2 [+ 5] + 37.0] 95.7 3155 |7.3 Pegasi . +17 36 52 | 0.007 |— 0.01 | 0.012 |215 33|64 | 70 |—33 | | | 3156163] 76 Pesasi . 23 33 + 15 16 54.3 | + 0.064 | + 0.012 | 0.065 | 79 20] 8.2]208.8 | + 71.41 — Gall 401 — 6.51 845 3157 |5.4| 77 Pesgasi . 33 42.66 |+ 9 16 38.2 | — 0.027 | + 0.013 | 0.030 |296 0117 |281 |— 62 | 3155 | 6.5 Cassiopejae 33 532 |+52 5 57.9] — 0.028 | — 0.011 | 0.030 | 248 18 | 24 20 °|—34 315915.0| 106 Aquarii . .i! 34 — 19 19 51.2 | + 0.008 | — 0.011 | 0.014 P142 20 | 40 69 |-++35 | 3160|5.0| 75 Pesasi . 34 +28 18 35.11 + 0.070 | — 0.034 | 0.078 |115 54| 6.9|127.9| + 52.3| + 30.8 | 0[-+ 50.8] 93.3 3161 15.3 | 107 Aquarii 0.071 | + 0.051 | 0.087 | 54 9 . gatın=r67 3 3162|6.0] 19 Piseium E 0.075 | — 0.023 | 0.078 | 252 56 N 166.1 | + 132] + 13.9| 93.9 3163 ]5.2] 20 Andromedae . 36 39.44 | 0.005 | — 0.016 | 0.017 | 161 46 3164 | 5.0 5 Cassiopejae . 7 37 49.46 | 0.056 | + 0.052 | 0.076 | 46 51 — 3831 — 571 —383 1 895 3165]5.35]| 20 Piseium . . 35 10.53 | 0.072 | + 0.003 | 0.072 | 37 36 + .04|— 33]+ 0.4] 93.9 3166 | 5.6 Cephei 41 H. 23 35545 |1+66 45 5.9] — 0.024 | — 0.010 | 0.026 [247 731 20 |—20 3167 |6.0] 21 Piseium . . 39 43.90 |+ 0 1 18.4] — 0.024 | — 0.030 | 0.038 | 218 40] 11 s5 |—39 3168 ] 6.5 Cassiopejae - 39 38.6 | + 58 55 22.5 | + 0.062 | + 0.004 0.062 | 86 15] 13 179 +31 3169 | 6.0 6 Cassiopejae . 39 38.99 \+61 9 32.8] — 0.017 | — 0.010) 0.019 [239 0|24 29 |— 24 3170 |6.8 Cassiopejae . 39 55.2 | +57 54 29.5 | + 0.032 | — 0.021 | 0.038 |123 22]|24 |137 | +27 3171|6.0.] 79 Pegasi. . . 33 40 3.76 le: 27 47 7.21 - 0.048 | + 0.014 | 0.050 | 73 40[11 |207 |+58 | 3172|5.0| 108 Aquari . .i’ +1 32.01 |— 19 57 56.0 | — 0.008 | + 0.002 | 0.009 | 283 15[51 |211 | — 66 3173] 6.1 SO Pesasi . . .- 41 39.98 |+ 8 15 36.6 | — 0.042 | —- 0.043 | 0.060 |224 2| 9.35] 77.5] —43.5| -+ 137.4| + 104 | + 42.6] 92.2 317416.1| 22 Piscium . . 42 14.46 |+ 1 52 28.3 0.000 | — 0.011 | 0.011 |180 9134 S6 0 3175 15.3 Peoassi . . - 42 45.68 | + 20 36 53.0 | — 0.065 | — 0.018 | 0.067 | 254 26| 7.5| 34.0 | — 64.3| + 168.1) + 135] + 11.9| 91.4 317615.6| S1 Pegasi. . . | 23 22 50.25 | +18 3 56.1 — 0.047 | — 0.042 | 0.063 — 45.1] + 142.0 | + 109] + 38.0| 91.5 317715.8| 82 Pegasi. . . 42 56.15 |+ 9 55 24.8] — 0.025 | + 0.011 | 0.027 — 64 3178|6.6| 83 Pegasi. . . 13 1.95 | +20 41 13.5 |— 0.049 | — 0.026 | 0.056 |242 612 58 | —55 317916.3| 24 Piscium . . 3 9.97 |— 4 12 36.6| + 0.060 | — 0.019 | 0.063 |107 37| 8.6| 72.8) +719| + 204 13] + 20.4| 92.7 3150 [6.0] 25 Piseium . . 3231.11 |+ 1 2 3.1] 0.022] — 0.005 | 0.023 | 257 28] 20 Ss |1—77 3151 [6.9 Cephei . . 23 42 58.9 | + 76 32 51.9 | + 0.286 | — 0.100 | 0.304 | 109 16| 2.0| 155.9 | + 12.7 + 25|+ 131+225| 37.6 3152 4.5 7 Cassiopejae . o 44 57.08 | +56 236 33.4 — 0.026 | — 0.012 | 0.029 | 245 40 | 18 25 |—50 3183]6.2| 26 Piscium . . 45 25.00 | + 6 0 52.7 | + 0.007 | — 0.009 | 6.012 [140 21 | 35 90 | +40 3184 17.5 Cassiopejae . 46 5.383 ! +56 21 18.1| — 0.023! — 0.014! 0.027 !238 58] 23 3 1—28 3185 | 6.0 Cassiopejae . 47 37.25 + 54 38 56.9 | — 0.012 | —- 0.025 | 0.025 205 55 [33 66 \—14 | 3186|4.6| 84 Pexasi. . .w|os 48 584 |+24 5 7.1] 0.059 | — 0.024 | 0.064 247 49| 7.5| 41.9 | —57.7 | + 161.1) + 130 | + 18.9| 80.9 3187 16.1 Cephei . . 47 46,56 | + 82 7 59.6 | + 0.049 | — 0.004.|0.049.| 94 42| 9.5|1722|+ 78I+ 64+ 2|+ 64| 87.2 3158 | 6.5 Inletiaet 48 34.27 | 16 54 18.1] + 0.054 | + 0.008 | 0.055 1781 39110 [330.3 | + 71.2] — 5.91 — 331 — 5.9] 91.9 318915.3| 27 Piscum . . 48 56.78 | — 4 36 36.6 | — 0.075 | — 0.057 | 0.094 |232 41] 7.0| 93.2 52.4| + 145.6 | + 112| + 34.4| 91.3 3190 | 5.0 5 Cassiopejae . o 49 25.99 | + 54 41 51.0 | — 0.010 | — 0.015 | 0.018 | 214 45 |31 57 |ı—18 | 3191|4.0] 28 Piseium . .® | 23 49 33.67 | + 5 48 40.7 | + 0.130 — 0.108 | 0.169 | 129 46| 2.5] 94.3) +499| + 42.81 + 9]+ 42.3] 90.6 3192 ] 6.5 Bepasie> *ı 50 42.01 + 25 51 45.6 | + 0.016 | — 0.041 | 0.044 158 26. [28 97 |+20 3193 | 7.2 Cassiopejae . 51 7.70 |+61 712 |— 0.078 | — 0.04 | 0.087 |242 42|11 Doz E95 3194 | 8.0 Cephei. . . 50 58.52 | + 85 38 56 | + 0.022 | —0.03 | 0.037 |143 51/20 125 |+ 3 3195 | 6.2 Cassiopejae . 51595 +60 9525| + 0.015 | — 0.012 | 0.019 | 125 48|44 11355 | +24 3196 15.3] 29 Piscium R 2352 5.2%61— 45 69 0.003 | — 0.002 0.004 1236 15 [61 942 | —-56 3197 4.8] 30 Piscium . . 52 12.86 |— 7 4 12.2| + 0.028) — 0.031 0.042 |137 3811 | sı | +42 3198]6.0] 55 Pesasi. . . 52 16.32 |+26 4 34.0| + 0.838 | — 0.980 1.289 |139 28| 0.5 [108.7|+35.7|+ 52.3|)+ 21|+ 52.3] 88.3 3199 | 7.6 Piscium . . 52 18.11 > 49 26 | + 0.025 | — 0.03 | 0.039 | 139 43 |31 35 |+40 320016.41 51 Piseium . . 52 40.84 | + 7 55 56.2 0.022 | —. 0.008 0.024 350 15123 68 1—68 340 Dr. Hermann Kobold. (p. 128) 1810.0 Pol d.E. B. p—ı Eigenbewegung Par. Deel. Stern Abstand AR Decl. Aacosd AU S Y a d Bessel Argel. o 0 0o | a 0) 66.1! — 70.91 + 166.1) + 131|+ 13.9 | 8 S0—-3 16 |i— 7 264 —15 1l ı—28 ‚ „ " 7 | 0 )116.0| 32 Piseium . e | 23 52 47.40 |+ 7 25 46.5 | — 0.085 | — 0.027 | 0.089 | 252 20| 5.4 216.3 Uassiopejae 52 57.6 | +65 2 29.4 | — 0.006 | — 0.034 | 0.035 | 190 33 3 2 2 203 17.0 Gephei 53 56.1 | — 0.025 | — 0.009 | 0.029 | 252 20 2 > 2 | | | )4[4.3| 2 Ceti 23 33.4] — 0.001 | + 0.005 | 0.005 | 544 6 | 515.5] 9 Cassiopejae 54 31.35 | +61 13 46.3 | — 0.027 , — 0.005 | 0.028 | 259 40 | 143.8 | — 76.6] + 175.01 +142| + 5.0] 9 6] 0 966.9 | — 16.3 | — 103.4 | — 137 | — 76.6| 90.3 234 +69 | 187.7| + 32 3206 [6.0] 3 Ceti 46.45 | — 34 2.6 | — 0.057 | — 0.008 | 0.058 | 262 3 3207 17.1 Cassiopejae 5 11.1 | + 57 28 29.4 0.000 | — 0.041 | 0.041 180 0 3205] 5.0 | 33 Piseium 55 36.54 | — 6 46 14.1] — 0.028 | + 0.096 | 0.100 | 3209 15.8] 86 Pegasi 55 +12 20 17.4| + 0.016 + 0.005 | 0.017 | 72 46 3210 [7.1 Cassiopejae 56 23.4 | + 57 22 37.1| + 0.267 | + 0.034 | 0.269 | 82 44 1892 9} ı Oo rn | =r De | IC) & | E (e.) =1 o + 0.014 | — 0.012 | 0.018 | 131 31 + 0.368 | — 0.193 | 0.416 | 117 40 + 0.009 | + 0.026 | 0.027 | 19 3 — 0.020 | + 0.010 | 0.022 [297 12 ‘ + 0.126 | — 0.156 | 0.200 | 141 o& _. S - 41 t & % „ 3211 ‚212 Pegasi 321316.5| 4 Ceti 58 0.13 | — "3736 7214 | 6.6 5 Ceti 58 28.45 | — 3215|2.0|] 21 Andromedae . « 58 35.41 | +28 2 S| 10 Cassiopejae a 5 En Oo 180} Se -1 =) & [on SEE CE U) SO OD SI nm oo ww 110.4 | + 33.6 53.1|+ 23|+52.9| 87.4 I 1} +.0,522 | — 0.190 | 0.555 |110 ı + 0.100 | — 0.044 | 0.110 | 113 41 + 0.120 | — 0.022 | 0.122 | 100 21 + 0.012 | — 0.003 | 0.012 | 104 15 + 0.016 | — 0.016 | 0.023 | 135 10 W „m -_ er Cassiopejae ß | 23 59 6.56 Cephei 59 4.88 Pegasi 59 15.32 Piseium 00 16.96 Andromedae 0 29.21 155.7 | + 10.4 281+ 16|+ 7| 86.8 148.0 | + 70.0 12.8|— 20 2,381 87.6 124 +73 125 +31 ze 156.6] + 29.8 + 20.21+ 1]+ 20.1] 86.6 + 18 [oz Doz oz} BR» As DS nn = [er x oa w © m Sı > CD WW wo os DD {>} [3 > [697 7 |)— 6 97.3|—22.0|+ 1165| + 34|+65.5| 88.8 | 0.008 | — 0.032 | 0.033 | 193 43 3221| 7.3 Öassiopejae 0 040.5 — 0.111 | — 0.261 | 0.284 |202 59 23214.6] 6 Ceti 1 35.15 | (SU) 6 Andromedae 0 38 50.75 | +40 2:39 |+ 0.015 | + 0.002| 0.015 | 82 2 3] 23 Cassiopejae v” 45 %.97%:| +58 9 5.9 | — 0.089 | — 0.070 | 0.114 | 251 5 3 Piscium 48 28.92 |+ 54855 | + 0.021 | — 0.038| 0.043 151 1 N DD a € I -ı 1 34.0 1 — 24.61 + 132.3 + 2114| + 46.91 80.5 x Wo VD N iv o IV WW Persei 2 Hev 1 57 27.8 | + 52 56 17.7 | + 0.004 | — 0.053 | 0.053 | 176 6 021.5 + 66 47 26.8] + 0.476 | — 0.300 | 0.563 122 14 Persei 23 493 |+51 7 23.1:] + 0.020 | — 0.003 | 0.020 | 98 38 Geti 4373326 || 7 8% 5 1—0.036 | + 0.030 | 0.047 310 7 55 — 0.073 | — 0.064 | 0.097 228 4 Ban | IV Cassiopejae 00 2 27 |7.8 3228 | 6.6 2 3 DD Ceti 26.54 Tauri 1 15 53.46 + 0.138 0.00 | 0.138 | 90.0 Orionis 44 31.94 —.0.033 | + 0.037 | 0.049 | 315 st: 3 Aurigae 541 89 |+5145 7.61 —0.025 | — 0.012 | 0.028 | 244 26 N D) Es 2 Ei = 55 36 29.6:] + 0.027 | — 0.008 | 0.028 1845 5 — 0.034 | — 0.017 | 0.038 | 243 30 Aurigae 11 45 Orionis 6.228 47.43 | — 22 42 15 — 0.007 | -— 0.025 | 0.026 | 195 28 20 20 3.5] — 0.008 | + 0.001 | 0.008 Canis maj. 64 Caneri 82 Ursae ma). 5 1 4 & 51 12 19.0 | — 0.028 | — 0.005 | 0.029 19 52 24.8:] — 0.061 | + 0.034 | 0.070 38 52 10 10.021 | + 0.040 | 0.045 | 332 17 oO xD oo - {er} 7 Leonis 9 240 18.01 45 Leonis min. 10 Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers- Bradley-Catalogs etc. (p. 129) 341 £ Z R 1510.0 Eigenbewegung Pol d.E. B. g—ı Par = > Nr. I 3 Stern >; EN Ö AR Deel. De cosd Ad S Y a d Bessel Argel. Deel = - h m 0 n " ” " 7 00 3241 16.0 Camelopardi . 12. 2 1222 | +32 4613 — 0.035 | + 0.025 0.043 | 305 37 3242 |4.0| 7 Coronae bor. . £] 15 32 13.48 | +57 15 34 — 0.026 , — 0.001 0.026 | 267 49 5243 16.9]13 Hereulis . . 16 6 4.34: | +11 55 50 | — 0.022 | -— 0.065 , 0.069 198 42 3244 [7.5 Draconis . . 29 17.6 +51 22 2.1 | — 0.038 | — 0.021 | 0.044 | 241 20 3245 |6.8|15 Ophiuchi . . 38 10.41: | — 24 17 40 | — 0.016 | — 0.048 | 0.051 | 19852 3246 | 7.9 Draconis +51 27 21.5 | + 0.026 | — 0.136 | 0.139 7 j: #. 6 12 3247 | 6.5 [28 Ophiuchi |—25 24 53 | —0.008 | —. 0.015 | 0.017 |: 3248 | 6.3 Ophinehi I—296 641 | 0.027 | — 0.03£| 0.043 |° 3249 |7.1 Saeittari . . s — 23 20 6.6 | — 0.022 | + 0.001 | 0.022 |: 3250 |5.8 Aquilae. . . 19 12 35.19 |— 036 14 + 0.060:| + 0.128 0.141) 57.9 | — 126 | — 16.8 | 160.0 7.1 Aquilae. . . 19 42 1146 |+ 9 923 | 0.018 | — 0.05 | 0.053 | 199 34 >» 17.0 Gran er 53 4356 | +36 415 + 0.063 | + 0.07 0.094| 2 1 3253 |67 | Cymi’... 54 16.72 | +36 3£ 3£ | + 0.081 | + 0.036 | 0.055 | 48 41 3254 | 7.2 Vulpeeulae . 5304 0:99 | 261172 — 0.039 | — 0.022 | 0.045 | 240 36 3255 ]|6.3 Bronur 10 11.92 | +49 39 9 — 0.013 | + 0.010 | 0.016 308 23 3256 | 6.3 Saeittari . - 20 13 47.82 | 29 16 14 — 0.020 | + 0.095 | 0.097 | 348 20 3315 160 | — 29.4 | 137.6 3257 6.5 Draconis . . 11 57.14 |+79 7 % — 0.056 nr 0.042 0.055 | 220 3 3258 [6.8 Sagittari . - 19 18.424) — 29 44 20 0.000 | 0.0 0.000 | 3259 17:01 Gyenir.. .. 39 51.5 |+49 59 2.5 | — 0.021 | — 0.007 | 0.022 | 251 45 3260 |67| Cymi-. . 49 14.27 |+43 38 50 | 0.012 | + 0.020 | 0.023 | 329 10 3261 |5.9 Cephei 0.0 | +57 49 24.0 | + 0.014 | — 0.024 0.098 | 150 30 3262 |7.1 Cyeni 56.4 |-+45 44 12.4:| + 0.019 + 0.022| 0.029 | | 3263 |7.2| Cyami ; 346 | +53 57 49.2 | — 0.018 | — 0.010! 0.0211 | 3264 |6.2 Ayuarii . 3491 |—14 510 | 0.037 | + 0.009 | 0.038 | 3265 ]6.5 Aquarü. . - 5 907 I—-18 559 - 0.101 | — 0.039 | 0.109 | : 3)+ 125] + 21.9] 104.6 3266 [7.2 Aquaril... .. 22 55 17.22 |—17 55.15 | + 0.024 0.00 | 0.024 90 0 544 | 3267 16.1 Piseis austr. . 59 27.32 |'—29 6 58 + 0.013 | — 0.003 | 0.015 102 54 11 | 3268 [7.0 Uassiopejae . 23 44 27.4 +59 47 47.7 | + 0.002 | — 0.009 | 0.009 165 53 97 |+38 Noya Acta LAIV. Nr. 5. 47 342 Dr. Hermann Kobold. (p. 130) Verzeichniss der Pole der Eigenbewegung. geordnet nach der Rectascension. 2 Verzeichniss A. Eigenbewegung < O0O.l. Nr. 5 &(4) a d yılı Nr. s ey) & d al 2044 0.084 68 05 4263 +1759 | 2217 0.086° 6.8 13.8 0540 286 1145 0.098 6.0 15 —82.8 — 5.1! 1297 0.083 74 154 4195 --160.8 1608 0.085 42 25 4351 +1748, 2316 0.062 7.5 154 -- 44 161.8 2634 0.058 10 2.7 — 346 41776, 2728 0.05 87 16.6 —75.9 + 177.9 208 0.046 10 3.0 — 778 — 178.0 | 2088 0.057 10 16.9 —645 + 111 1928 0.077 841 3.0 pa 11 | 2365 0.069 47 170 —12.1 + 429 2445 0.0585 6.38 34 4292 + 122) 2401 0.098 45 17.6 —352 118.2 2385 0.065 94 35 —32.9 + 172.7 | 253 0.057 10 17.7 —534 + 170.1 1891 0.098 58 39 —73.7 — 1.6) 2499 0.046 93 18.7 —14.0 + 141.6 2246 0.057 66 46 —16.7 + 148 2869 0.050 84 188 --72.3 + 176.2 1754 0.084 86 48 —719I — 0.9| 2808 0.089 53 21.0 +732 + 11.6 2301 0.051 10 49 + 44 +-164.0 |. 1326 0.050 10 21.1 —808 + 07 2000 ° 0.087.187 | 635.) 23. 1008 Bm Era A 2490 0.054 87 71 441.5 + 189| 1420 0.060 92 21 —789 — 17 2561 0.085 6.1 73 —140 +172.0| 2225 0.09 47 22 —65.3 + 389 2604 0.077 68.75 — 58 + 171.1 | 1266 0.057 90 225 483 -- 153.8 1911 0.096 49 76 —80.6 — 20| 1464 0.058 77 22.7 23.0 155.6 260 0.055 87 80 —175 1710| 289 0.060 10 239 —331 --1593 1907 0090 57 8a 69, 08 Dass! 71.9 24.5 —43.5 + 155.5 2405 0.097 53 85 —224 +1584| 1544 0.093 .6.7 248 —56.4 — 120 704 0.061 97 90 4450 + 19:8 | 2733 0.0799 51 357 +37 + 303 1607 0.069 10 Jose no 37 840 0.046 10. 27.3 —33.6 —+140.7 2542 0.080 6.3 98 — 124 41-1678 | 2929 0.0897 48 7 47467 + 117 g vusI 46 99 —52.1 1752) 2716 0.097 66 280 —541 1597 658 0.085 5.8 10.3 --342 +166.5 | 1214 0.090 96 283 + 82 -- 142.2 2094 0.079 7.0 11.3 —63.8 + 6.5! 1353 0.089 6.4 286 —693 + 9.0 2374 0.091 SA) Ealkle> 0.0 1251 | 1615 0.088 7I 30.3 —708, - 72 20383 0.098 66 120 —745 1.51 2540 0.084 16.27 30.7 — 18422822 2410 0.070 72 120 —2%7 41442 | 2915 0.088 84 31.2 — 376 + 154.6 2361 0.088 86 135 —42.6 +1308 | 2805 0.045 Ne Untersuchung deı Nr. Ss &(y) 358 0.071 67 2406 0.046 Zt 2455 0.081 1.9 als. 0067 17.8 957 0.058 8.2 16265 0.085 6J 2391 0.074 7.0 3661 0.078 8.4 1907 0.060 10 631 10.0787 7.3 3760 0.069 7.5 3183 7009075. 306 0.048 9. 3186 0.064 75 559 0.084 6.3 1330 0.059 5.9 2950 0.049 7.8 Dal 100583 9.7 1083 0.093 9.3 1462 0.080 10 2764 0.084 6. 1202 0.097 7 3181 0.085 7 1507 0.075 89 319 0.055 10 3817 0.085 9.9 3784 0.088 7.4 1517 0.086 6.6 302 0.051 88 66 0.051 9.6 12 0.078 63 7 0.054 9.1 1443 0.079 10 273 0.092 5.6 4585 0.080 5.9 2353 ° 0.0887 7-1 1250er +35 15855 0.091 6.8 " Eigenbewegungen des Auwers- bBradley-Catalogs etc. (p. 131) 343 — 6 — 70.8 — 68.4 + 21.9 — 6.2 — 63.5 — 47.1 — ll) — 32.0 — 39.0 —+ 84.4 — 237.4 — 11.5 — 40.5 — 78.1 — 68.9 +65.4 — Al — Hl. — 46.9 — 068.4 gl 4 148.4 + 85.3 + 98.6 + 168.1 + 239 | + 12.2 + 154.9 A | SEE 4 764 a] eng | N —+ 161.1 —- 150.0 + 51.5 + 132.5 — 79.7 + 32.1 +. 14.6 | —+ 76.0 + 124.2 | + 485 | 2376| + 141.8 —+ 126.7 +129.5 | + 172.0 | + 133.3 + 126.3 +143.1 | N | | | + 16.2 + 23.2 138.6 | 033 | + 54.1 | + 158 | Nr. 2559 161 1594 3154 1450 2979 2858 3201 3176 470 1563 1951 2879 1390 2656 3036 3179 2417 1007 954 3162 2729 2940 3173 2776 3092 3138 1586 2158 2651 1404 1349 75 3027 3013 1324 1417 1372 & 0.049 0.070 0.098 0.094 0.054 0.082 0.086 0.089 0.063 0.061 0.079 0.098 0.069 0.074 0.089 0.094 0.063 0.056 0.051 0.067 0.078 0.079 0.084 0.060 0.081 0.088 0.080 0.054 0.073 0.042 0.072 4.088 0.071 0.067 0.059 0.096 0.096 0.099 € (q } 1.4 6 7.9 6.9 10 4.9 6.2 5.4 8.7 1.6 S.| 6.8 8.6 7.2 6.4 6.3 s.6 5.6 9.3 9.0 5.8 6.3 DER ae u ur a SI ot [or} or [211 — & 0.8 S1.9 82.5 83.0 83.1 83.3 54.9 34.9 35.2 S3.5 56.3 Sb. d 0.0 — 68.9 — 28.6 +51.5 — 71.6 —+ 49.9 +31. — 70.9 — 45.1 — 69.0 — 49.5 — 72.3 — 42.0 — 66.4 + 65.4 + 33.3 + 71.9 + 2.7 — 61.7 — 26.3 — 72.8 — 55.9 — 31.4 — 43.5 — 70.5 -+ 32.8 -- 67.1 — 29.9 — Tl. —+ 20.8 — 74.2 — 75.4 — 43.7 — 58.6 — 45.9 — 11.7 — 77.3 — 67.5 Au g—ı 85.1 163.5 49.3 31.2 7 42.9 71.0 — 166.1 —- 142.0 —- 155.2 — 35.0 —+ 21.5 — 57.41 + 23.0 413 AB —+ +++++++ + 158.7 + 60.9 —+ 160.2 + 574 + 47.0 + 89.4 + 14.6 + 14.4 —+ 135.7 —+ 150.1 —+ 135.7 + 88.5 + 10.9 + 23.6 344 Nr. 1729 243 1006 1833 1529 904 971 415 1218 3050 3095 2978 3189 1562 2446 26 2626 909 3123 3150 1463 1051 27537 171 559 1473 1152 2992 1732 579 1206 ll 4 1982 s 0.055 0.097 0.049 0.049 0.062 0.076 0.084 0.075 0.065 0.051 0.077 0.077 0.094 0.052 0.047 0.049 0.041 0.069 0.052 0.096 0.063 0.067 0.072 0.076 0.070 0.060 0.071 0.067 0.089 0.098 0.078 0.093 0.061 0.085 0.072 0.090 0.077 0.079 a 87.8 57.9 89.3 90.3 0.5 90.7 Yy1.1 92.1 92.2 92.2 92.7 93.2 93.2 93.5 93.9 94.4 95.4 97.3 97.4 97.4 97.7 98.6 98.9 99.1 99.1 99.2 99.8 99.9 100.5 100.7 103.9 104.7 105.1 105.2 105.4 105.4 105.6 106.2 Dr. Hermann Kobold. (p. 132) d — 794 — 68.8 — 44.) — 73.8 — 37.6 — — 30.2 +51.6 — 71.6 +513 + 243 — 53.5 — 52.4 — 80.7 — 65.0 + 35 —69H — 67.3 — 80.7 — 36.0 — 63.1 — 29.5 — 53°) 6) — 75.4 — 44.3 — 31.3 — 66.3 +71.7 — 43.8 — 25.9 — 43.0 — 49.5 en — 79.1 — 23.6 — 48.1 — 34.3 — 34.4 goal Nr. AB | SA 11595) 381 + 79.9 | 1491 + 1155 | 1176 + 52.0 | 1714 + 856| 8 + 846 | 1495 + 51.4 | 1210 — 15.0 | 1602 43.0 | 02 —+ 69.4 1790 + 143.7 | 1154 +145.6 | 1574 =: 106,8: | Ka? 4129.5 | 1063 1,889 | 281 1.150.9 | 905 + 79.7 | 1728 + 173.7 | 2670 —- 129.5 5 -+ 25.7 | 359 + 75.5 | 1672 + 143.4 460 + 167.7 | 1762 + 84.0 | 1611 + 1523 | ©563 + 36.9 | 1469 + 22.3 | 2910 Er a || 182 + 79.1 | 2386 +134.0| 451 + 136.5 | 1434 1,89. | #385 + 172.4 | 494 + 67.4 | 2700 +142.7 | 1065 +130.7 | 2114 +-.493:9 || #555 s 0.057 0.067 0.080 0.088 0.062 0.064 0.086 0.069 0.075 0.095 0.096 0.070 0.097 0.081 0.097 0.081 0.050 0.068 0.045 0.083 0.091 0.085 0.097 0.056 0.056 0.059 0.064 0.082 0.063 0.073 0.083 0.098 0.065 0.051 0.082 0.074 0.043 0.067 &(qy) 7.4 s.9 6.6 5.9 s.S 6.8 S.4 E 106.7 107.6 107.6 107.7 107.8 108.8 109.2 109.7 110.1 110.5 111.0 112.3 113.6 113.7 116.1 117.2 117.2 117.4 118.3 118.7 119.3 120.0 120.2 120.9 121.1 121.3 123.0 123.1 123.2 123.3 123.4 124.0 124.4 124.5 124.5 124.6 125.0 125.1 940 — 69.4 — 84.5 0.0 — 60.6 + 54.1 — 78.6 — 60 —- 692 — 23.4 — 5.3 — 31.8 — 29.6 — 69.3 — 52.6 + 44.5 — 40.3 — 317.9 + 74.5 + 73.4 + 38.7 — (0.6 — 30.5 — 64.5 — 73.6 — 44.4 — 78.5 + 26.0 — 73.1 — 29.1 — 80.4 — 43.8 — 36.9 — 35.1 — 71.2 — 68.4 — 59.9 — 50.6 S.0 29:9 16.3 —+ 100.6 + 53.2 He + 50.1 —+ 159.9 53.0 49.7 66.5 42.2 24.4 3 61.2 58.3 + 100.0 17194 + 10.8 + 105.7 Ze N) -+ 50.5 + 12.3 + 56.1 + 104.8 + 35.9 —+ 131.7 ++ 105.1 + 162.7 1. 345 + 58.2 — 115.5 + +4 4++++++ Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers- Bradley-Catalogs etc. (p. 133) 345 5 u vw vw 1 ee DD 1 1 © [02 1999 3025 462 528 2411 103 682 719 410 521 1378 1% s 0.084 0.097 0.078 0.049 0.059 0.057 0.064 0.088 0.072 0.082 0.048 0.061 0.063 0.085 0.076 0.097 0.066 0.087 0.072 0.085 0.078 0.099 0.071 0.056 0.087 0.056 0.066 0.074 0.092 0.060 0.059 0.069 0.098 0.090 0.093 0.040 0.070 0.052 Sl ,,* oz El m D 00 nn C -: DD & ww vw vw DD DT [0] de} 130.0 130.0 130.3 130.4 131.0 131.1 131.7 132.2 132.2 132.9 133.4 133.8 134.1 134.2 134.2 134.5 134.6 135.2 1352 135.8 137.3 137.3 137.3 138.1 138.3 139.3 140.4 140.9 141.3 141.5 d — 69.8 — 48.5 +52.3 — 16.1 — 41.3 — 76.2 — 80.8 —+- 12.6 0.0 — 23.4 —+ 20.4 — 59.8 +51.7 — 90.7 —- 51.8 — 83.5 — 19.6 — 62.4 — 67.0 —+ 32.4 — 71.0 — 69.7 — 52.1 — 53.4 — 12.3 + 18.4 — 71.3 — 71.5 0.0 — 15.9 + 16.1 — 69.8 — 59.2 — 28.8 + 49.4 — 72 — 31.1 —+ 45.0 y-ı Nr. 4198 | 582 137.5 | 2984 + 30.8 2995 + 465 | 527 + 443 | 973 + 169.2 | 3081 + 5.2 3206 + 68.1 | 1571 + 66.0 220 + 48.1 | 3065 + 46.0 | 1515 + 24.2 3040 + 31.8 | 1512 +121.7 | 481 + 26.1 | 2227 1.095 | 2902 + 45.9 | 3149 3552| 1% + 166.5 | 2395 + 39.5 | 1296 1780! 0915 + 16.8 | 2880 + 242) 940 + 99.4 | 1537 + 143.4 | 642 + 46.7 | 464 + 18.0 | 1415 —+ 170.1 291 + 675 | 296 + 80.3 401 + 41.8 | 2514 -+ 169.8 | 2826 -+121.9 | 653 E260:0 672 + 37.0 | 1549 + 71.1 | 2073 + 22.1) 641 + 27.5 | 2520 0.071 0.059 0.085 0.047 0.069 0.046 0.058 0.079 0.088 0.063 0.089 0.045 0.088 0.068 0.060 0.088 0.079 0.069 0.046 0.076 0.076 0.038 0.058 0.081 0.081 0.036 0.095 0.072 0.079 0.081 0.087 0.065 0.086 0.060 0.052 0.069 0.067 0.060 Ep) 7.3 9.6 6.7 S.S 8.6 10 9.5 1.3 6.9 10 S Pe DD DV WW. rn SL 142. + 51.8 + 60.6 + 30.0 —+44.5 + 46.7 0.0 — 9.5 — 65.6 —+ 60.2 + 10.7 + 35.3 g—ı [0 0] m I -[1 le Sr CEE— -.- DD I -I»$ ao SU R En 5 = ++ +t++++++ ++ DD vw 8 © +++ +++ t++t+ +++ ++ fer} 346 Nr. 156 1368 699 78) 1527 602 349 822 1221 1058 1797 3085 2433 1185 593 2171 744 1506 2718 ss 1383 2035 1395 163 3023 2639 1290 1564 74 2434 1096 305 370 685 223 65 1053 978 0.088 0.059 0.095 0.072 0.085 0.078 0.066 0.076 0.057 0.062 0.074 0.082 0.056 0.078 0.077 0.097 0.058 0.092 0.060 0.061 0.078 0.092 0.050 0.070 0.098 0.080 0.060 0.085 0.055 0.054 0.077 0.073 0.066 0.051 0.047 0.070 0.064 0.057 E(f) 6.6 71.9 6.0 7-9 5.5 8.6 8.0 6.8 9.2 1-3 ei ern Nor SI enienN«o =ı de) oa Kal ker a 161.9 161.9 162.2 162.7 162.7 163.2 163.5 163.9 164.3 164.8 164.8 164.8 164.9 165.2 165.6 165.6 165.7 165.8 165.8 166.0 166.0 166.0 166.2 166.7 167.0 167.4 167.5 167.9 168.1 168.2 168.3 168.5 168.5 168.9 169.3 169.4 169.4 169.5 Dr. Hermann Kobold. (p. 134) d — 82.5 — 64.3 es an — 82.9 — 66.3 Je — 81.5 — 85.0 — 60.2 — 64.1 16% + 19.4 — 65.2 + 18.0 2.5 — 34.4 — 34.3 — 68.5 ER. — 13.9 — 72.2 — 75.9 + 12.9 + 47.6 —+ 33.0 — 68.5 — 62.1 + 65 — 56.2 — 18.2 + 71.0 + 53.1 + 15.4 4.778 + 19 — 36.1 +4 gl 179,7 5 +132.2 —+ 146.0 BT Nr. 1838 95 1100 1115 741 1213 1394 | 3187 37 149 \ 3147 554 1195 1524 1038 1080 3097 Ss0 781 1969 1964 1532 599 1336 256 1377 700 965 2352 1128 2084 1166 Ss16 1138 1641 1079 1508 230 Ss 0.080 0.054 0.081 0.098 0.083 0.063 0.064 0.049 0.089 0.060 0.074 0.094 0.086 0.083 0.050 0.074 0.055 0.094 0.082 0.087 0.057 0.094 0.082 0.073 9.086 0.069 0.068 0.069 0.049 0.042 0.084 0.070 0.065 0.050 0.052 0.069 0.081 0.085 Ko .ıoa a > U DD IT DD mw DUO u I -1 -1 1 (0 So er | -1 [0 0] 2 179.2 180.6 180.9 — 65.0 — 63.0 — 10.5 +119 | +++++ I|+t+t+t+t+t+t+t+H+H+H+ + | Untersuchung der Eigenbeweyungen des Auwers- Bradley-Catalogs etc. (p. 135) 347 644 1137 404 952 2112 3118 1530 1066 2993 2814 695 1342 562 1203 2377 1716 1660 1198 2617 1726 666 2356 18554 1207 117 1536 0.093 0.079 0.069 0.053 0.089 0.081 0.072 0.081 0.093 0.049 0.056 0.079 0.098 0.070 0.122 0.088 0.075 0.080 0.069 0.046 0.092 V.08S 0.059 0.050 0.097 0.081 0.062 0.095 0.075 0.074 0.075 0.072 0.088 0.060 € \y ) 6.9 6.0 6.4 s.u0 3.4 9.1 6.9 7.8 5.1 6.9 a 1832 183.3 183.7 183.9 154.4 184.6 184.7 154.7 184.9 185.0 185.1 185.3 185.5 186.5 187.1 187.8 188.2 188.2 158.4 188.9 189.6 189.7 159.8 159.8 190.1 190.2 190.6 190.7 191.3 191.5 191.7 192.0 192.1 192.3 "192.4 192.7 192.8 192.8 li x durch Versehen falsch angenommen ; d +43.2 —99:9 — 35.8 + 33 — 15.8 + 47 + 26.3 — 44.5 — 63.8 Y —ıb Nr: 252 1993 1490 589 216 2519 102 1695 563 623 1180 1769 1559 2451 1009 2015 594 1156 1272 621 1498 601 969 2404 1246 3150 der Stern gehört in Ss 0.090 0.078 0.049 0.091 0.040 0.080 0.039 1.096 0.090 0.088 0.077 0.061 0.050 0.061 0.074 0.060 0.088 0.090 0.076 0.058 0.066 0.082 0.093 0.053 0.077 0.079 0.087 0.068 0.098 0.071 0.077 0.093 0.074 0.096 0.048 0.067 0.095 0.061 Ep) 0 9.1 8.2 y.4 a 192.9 193.3 194.0 194.1 194.3 194.3 195.2 195.3 195.6 196.0 196.5 196.5 196.7 197.3 197.4 197.5 197.6 198.0 198.4 198.6 198.8 199.2 199.7 200.0 200.3 200.3 200.5 200.5 201.0 201.0 201.0 201.2 201.3 201. 201. 202.6 202.8 202.8 1 [0 0) das Verzeichniss d p—ıl 1636 35 — 66.9 — 13.5 —590 — 12.4 +694 — 57 +22.8 — 13.9 — 43.3 — 149.7 + 185 — 16.9 —671 — 92 +231 — 236.8 +67.0 — 93 — 5.5 — 22.9 — 48.8 — 14.6 —41.8 — 15.8 -- 72.9 — 153.8 +70.1 — 36 — 76.2 °— 18.7 —+61.7 — 12.1 +69.0 — 98 +672 — 11.9 — 44.3 — 20.8 — 82.38 -- 174.2 — 39.0 — 18.5 70.3 — 98 —+53.0 — 10.9 — 67.1 — 12.4 —783 — T3 +346 — 872 — 64.2 — 19.2 +675 — 11.9 —23835 — 438 — 18.4 — 26.6 4719 — 96 — 23.1 — 22.8 + 66.7 — 13.0 +41.2 — 75.7 — 25 — 23.0 — 73 — 236.6 —64.5 — 176.8 B. 3256 3156 2569 77 1639 2800 1665 586 1948 30 1719 605 1161 S4 1458 1590 1703 658 2813 716 0.095 0.042 0.095 0.069 0.068 0.051 0.091 0.069 0.099 0.071 0.094 0.087 0.065 0.097 0.084 0.076 0.053 0.068 0.097 0.065 0.095 0.087 0.098 0.049 0.045 0.085 0.056 0.083 0.098 0.098 0.061 0.075 0.074 0.057 0.046 0.079 0.089 0.069 6.3 S.0 5.6 6.6 6.4 a 202.9 203.2 203.4 203.7 203.7 203.8 204.2 204.7 205.2 205.4 205.6 206.7 206.8 206.9 207.0 207.4 207.4 207.6 207.6 208.8 209.0 209.2 209.4 209.5 210.0 2171 211.4 alfeT Dr. Hermann g—y 9.2 43.0 21.8, 38.0 | 24.5 | 25.4 378 | 24.0 | 146 13.5 20.2 21.5 25.3 48.0 23:2 125.7 26.1 | 36.6 133.3 6.5 56.9 6.0 12.0 | 149.7 18.3 13.3 17.7 | 63 | 17.) 16.2 77.6 1.3 37.9 24.0 | 31:D. 20.7 13.1 183 | Nr. 1199 2799 1S1S 603 1946 3164 1276 391 1555 639 1692 1249 2207 1356 617 1624 1592 2595 613 1495 2240 1994 1630 1573 3019 1910 1615 1556 1709 1798 2045 1389 | 2331 1875 3006 1545 2049 3062 Ss 0.092 0.099 0.057 0.074 0.063 0.076 0.064 0.050 0.096 0.082 0.070 0.057 0.078 0.067 0.072 0.070 0.084 0.036 0.093 0.051 0.094 0.054 0.060 0.065 0.047 0.073 0.045 0.090 0.071 0.062 0.063 0.078 0.080 0.091 0.075 0.092 0.088 0.057 Kobold. (p. 136) Bl ER oo nm ww PS nom I ao 9. 2 DD or a 220.0 220.4 [8 No) a Ar co co Su 1557 | OB Kos So So DO} I Den wm aD Ba Te DD = 00 0 m ww ww er ae ST ST wm ww ww ww ee‘! en zn, el ee OT a te RG , = = Pr PS Do Hi _ ©- U Oo SI www ww 8 Re Drv vv m D To ir6 0) Be) [211 DD = = 10) a cr Pe een) x DD en oı er 4) mm m D (SS)! 1) a © fen) d y—ıb an gu ar AD — 705 — 178 ee. — 56.2 — 32.7 + 23.0 — 333 + 0.4 — 49.2 ae —33.0 — 40.5 +77.2 — 174 — 66.65 — 2.6 — 70.4 — 26.9 —452 — 55.9 —48.5 — 36.4 459.4 — 41:9 as WEG — 56.3 — 33.6 — 14.2 — 61.0 —56.7 — 47 —58.4 — 34. -- 59.9 — 32.5 — Ba) — ls — us re) —685 — 28.3 r Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers- Bradley-Catalogs etc. (p. 13%) 349 Nr. s 2064 0.060 1781 0.082 1918 0.065 2553 0.092 1770 0.099 1647 0.087 1986 0.096 1808 0.080 29 0.058 2602 0.062 1492 0.086 1888 0.090 634 0.064 1743 0.084 962 0.087 2381 0.075 232 0.071 2215 0.059 3161 0.087 1690 0.056 2720 0.086 1828 0.053 1457 0.070 1839 0.085 1747 0.074 1376 0.073 2694 0.064 1738 0.092 1757 0.063 280 0.060 1916 0.055 2366 0.070 1826 0.057 3102 0.081 1900 0.098 1327 0.068 457 0.052 1866 0.068 Nova Acta LXIV. &(y) 10° 6.5 8.0 5.8 5.8 5.4 72 7.8 9.1 8.5 6.6 6.5 10 92 72 71.6 6.0 9,5 7.0 9.7 10 3.8 8.1 7.9 5.6 8.0 9.7 8.4 8.9 56 a 365.5 265.7 269.0 269.0 269.5 271.0 974.8 276.6 279.4 282.4 285.2 310.0 65.8 —+-12.3 68.5 — 25 — 81.4 — 35.9 —-41.0 Nr.5. yo Nr. es 523 1599 — 322 | 1256 — 1695 | 1802 — 130.3 | 2781 — 33.1 | 1860 — 17.7 | 1848 4 39 — 69:5 | 1744 ln. —133.2 | 1945 —1513 | 1771 — 53.7 | 2150 —1458| 352 — 104.2 | 1774 = an — 115.2 | 1809 — 53.5 | 2040 — 66.3 | 1949 — 34.4 | 2173 — 22.3 | 1992 — 1249| 421 — 99 185 — 3.6.) 568 — 89.9 | 3188 — 31.6 | 1804 —. rel a8 — 44:| 3137 4 Ki — 4417| 1862 — 28.2 | 2097 —. 3 187 — 48.4 | 2267 — 121.3 | 503 — 14.3 | 1323 — 122.0 | 2936 — 12.1 1927 — 111.7:| 1985 — 49.4 | 1825 Ss 0.052 0.070 0.086 0.070 0.075 0.040 0.069 0.071 0.069 0.069 0.086 0.084 0.054 0.067 0.072 0.080 0.048 0.048 0.064 0.065 0.075 0.085 0.085 0.055 0.090 0.051 0.075 0.079 0.063 0.077 0.085 0.032 0.092 0.095 0.051 0.067 0.091 0.075 &(y) 9.0 8.1 69 7.4 1.9 5.85 8.0 9.9 6.1 S.1 5.4 6.5 7. 9.9 10 9.8 9.8 9.6 5.7 5.0 10 6.3 8.1 7.6 6.8 9.3 6.3 5.6 8.1 5.5 3.3 10 6.8 5.5 8.9 a 3102 310.6 311. 3115 311.6 312.6 312.7 313.4 315.0 317.4 317.5 319.0 321.1 321.3 322.4 323.0 323.0 324.4 325.0 326.9 327.5 329.7 329.8 330.3 330.8 331.7 331.9 332.3 332.7 333.8 3341 334.1 334.2 336.7 336.8 337.6 338.4 339.9 d y—ıy EL EN ze ag 1386 +762 — 9.0 ze ggg gig +#275 — 1352 —66.2 — 160.3 — 49.9 — 30.9 —685.6 — 183.8 Eraser —585 — 241 — 64.0 -— 61.6 — 46.6 — 145.4 — 71.5 — 14.8 +55 + 04 — 712 —' 11.2 —+ 16.0 — 79.4 — 16.3 — 57.8 — 36.9 — 112.3 —66.5 — 27.0 +29.8 — 31.9 — 63.3 — 163.7 — 6.0 ° — 76.4 +71.2 — 5.9 — 66.4 — 14.9 —82.85 —173.2 — 53.9 — 59.9 — 55.8 — 119.8 —41.1 — 25.2 — 31.9 — 71.3 — 85 — 155.6 — 17.9 — 150.2 — 778 — 166.3 + 25.0 — 160.8 +75.7 — 26 —47.5 — 23.0 — 44.0 — 281 — 56.3 — 14.0 48 350 Nr. 2945 2191 2747 2400 2556 2476 2082 1996 2184 1141 1919 675 1178 2390 1777 1934 1913 1637 1776 kai) 1124 2051 1102 2387 1783 2918 1853 2485 23703 U 1 Dr. Hermann Kobold. (p. 138) — 1645 | — 163.9 | 64 — 1714 59.6 | 13:7 | 10.6 16.1 173.8 | Nr. 2462 2236 S60 ' 2034 2133 2042 2502 1629 1722 2020 2393 1197 2091 Ss 0.075 0.079 0.027 0.046 0.084 0.080 0.085 0.069 0.096 0.057 0.070 0.087 0.041 &(r) 9.8 5 S.4 8.3 6.2 7.5 12. 9.0 5.4 10 5.6 6.0 s5 a d 351.6 —529 3518 —446 352.6 +32 3528 —496 3541 #175 3545 —63.0 3553 58.4 356.0 67.4 356.5 +32.1 357.8 —472 358.4 +32.4 3585 —84.3 3593 —40.9 B. Eigenbewegung zwischen 0.1 und 0.2. 5 &(f) [7 d 0.070 9:6 340.7 #639 0.090 8.6 341.7 — 26.7 0.063 7.3 342.6 —-76.3 0.077. 93 3432 —1747 0.071 86 344.5 — 28.1 0.060 8.7 344.6 — 24.8 0.074 6.9 345.4 — 30.4 0.060 7.8 345.5 51.5 0.089 10 346.9 — 43.9 0.067 10 347.4 — 57.2 0.081 56 3478 —63,5 0.068 8.4 348.9 —- 26.6 0.060 91 351.2 +21.7 Verzeichniss 0:1077 747 0.0 — 39.9 0.128 42 0.7 + 32.6 VB 7 3.5 2.38 — 78.0 all 3.4 — 59.3 01050735: Va 4818 Ella onl 5.8 433.3 04135: FR, 3 041507692 7.0. — 55.8 0.101 9.9 7.4 — 48.8 VIDASES:S 8.0 — 75.0 0.1157 76:3 10.2.— 10.0 01807744 10.5 — 72.0 0.166 64 12.1 4741 VAEPEEGS 12.4 -+-75.2 0.099 6.2 14.0 —+57.4 027446 14.1 — 42.4 0.158 2.6 14.3 — 16.1 VDE 18.1 — 10.1 Veilkaloı el 19.9 — 24.0 0.184 59 21.3 — 32.6 (elle) 22, sn 0367748 26.2 +315 0.110047. 7278 4559 — 178.5 | —+ 176.2 3.0 0.0 + 173.5 N) —+ 171.0 + 49 + 63 0.9 + 148.2 + 09 + 74 + 172.3 + 28.2 —+ 167.6 + 27.8 —+ 150.7 + 150.4 + 61.2 + 56 —+ 33.0 + 37.8 1153 2562 1564 2743 1479 1683 2363 2466 2680 2226 2188 1766 2630 1638 2536 2819 143 2810 2900 2739 2723 1569 3022 0.128 0.105 0.136 0.164 0.152 0.122 0.105 0.137 0.183 0.108 0.104 0.161 0.120 0.180 0.107 0.130 0.162 0.111 0.188 0.159 0.144 0.138 0.166 5.2 5.4 3.9 3.5 3.5 4.3 5.0 DT) 3.6 4.8 9.6 3.6 3.6 2.9 4.6 9.0 3.8 5.6 1.9 6.1 10 4.5 2.8 28.9 — 16.3 28.9 — 12.7 29.1 — 68.6 29.5 —+33.9 29.85 — 64.9 30.2 — 80.8 31.6 — 38.0 322 + 3.2 32.3 —13.7 33.3 — 58.5 33.6 — 57.4 35.0 —79.2 35.6 — 2.6 35.6 — 70.3 35.9 +50.1 36.6 —+31.9 37.7 — 46.7 38.1 — 13.4 395 — 6.41 40.1. — 36.8 41.4 + 12.6 41.7 — 71.8 40.6 — 13.1 Tl) 0 — 167.3 21098 — 127.1 10.7 — 175.6 8.7 1.1 3.6 + 179.9 4.0 4.4 5.0 — 13 =.o& + + + 72.6 —+ 106.0 + 80 + 37.7 + 10.6 + 17 + 153.5 + 145.3 —+ 134.0 + 50.4 40.8 3m 72.8 8.9 + 59.6 + 41.6 + 155.8 + 138.6 -+ 139.3 + 136.1 + 76.1 + 95 + 139.9 E= „u E= - Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs etc. (p. 139) 351 Nr. s e(y) a d ya Nr. s &(y) a d gl 0 109 0.115. 6.8 43.0 — 9.6 41365 | 1484 0.139 37 862 —755 4 123 112 0.167 5.7 433 —330 +1449| 1591 0.143 44 88.4 4261 112.6 1452) 0.117. 5.2 148.3 8050 + 11441 36 0.157 40 90.1 4663 + 26.8 263 ,01123.42 46T 2660 16 18 190 E60 3751 0:70:34 DATE) 1096 191.5. 1393017 5 TER 16 2773 0.113 96 502 —127 -+ 98.1 | 1796 0.134 35 926 —686 -- 20.3 2782 0.170 34 507 —103 + 957| 51 0.154 59 943 541 + 391 3676 0.175 25 519 —B1 + 943| 3191 0.169 25 943 4499 1 42.8 295 010 52 531 —364 +1386| 315 0.134 48 946 —44.9 129.0 1773 0.156 37 5355 —720 + 126| 2331 0.112 46 96.6 —40.1 197.2 3934 0.114 = 520) =42M6)) 18383 | 0U86-10.198 1.2.9 98a al 2846 0.133 7.0 545 — 18 + 87.0 | 1222 0.107 7.5 101.5 —67.2 + 294 2924 0.132 9.7 552 +46.9 + 43.4 | 2224 0.159 3.0 1015 +331 + su 2 0194 29 55.7 —345 +137.9| 2222 0.163 3.0 1026 +32.9 + 804 1013. 0.198° 2.7 55.7 —545 + 833 | 71 0.120: 6.9 1027 °—189 -+1145 2778 0193 50 565 —197 + 97.4 | 1300 0.162 29 1034 —499 — 455 1306 0.141 51 583 — 88 1086| 1%4 0.120 6.2 1036 — 5.7 + 97.8 1834 0.182 2.6 588 —80.4 + 62| 3105 0.150 40 1039 —48.3 +142.4 2504 0.178 22 593 —576 +1228| 116 0.102 5.0 1045 +#71.0 + 22.0 29857 0.110 10 64.6 — 47 + 115.8 194 0.154 45 107.6 —24.0 +115.5 3120 0.162 3.1 61.3 —73.0 167.6 302 0.185 3.0 108.5 —56.6 -- 146.0 1865 0.153 31 68.3 —88.4 — 1.9| 2854 0.147 65 1095 +16.3 + 66.5 2965 0.148 48 63.7 —22.0 —+ 116.7 484 0.103 5.1 111.5 °— 251 87.3 94 0.10% 9.5 "64.1. — 20.60) —+- 122.3 115 0.163 3.8 112.1 —56.0 —+151.2 2825 0.103 7.6 64.7 —16.3 + 91.3| 3265 0.1090 — 112.7 —62.5 + 157.3 167 0.150 3.5 114.7 —66.2 + 160.7 7 78 0.145 34 648 5238 1485 | 46 1350 04163: 41 675 —579° + 4631| :327 0.114. 62 1159 —178 + 100.0 2336 0.107 48 708 +22.4 +104.9 | 1204 0.144 40 1161 —526 + 41.7 2983 0.140 28 713 —395 -+1309| 1678 0.111 85 178 —127 + 568 3033 10.138 67 17a > Ti 1069 | 291301 nr 3076 0.184 2.0 75:6 -E 44101 + 87.5 | 1654 -0.166°° 41 19.3 056 E985 1761 0.116 65 770 —TI4 + 162| 132 0109 7.2 1195 +35.9 + 48.7 Ei a 35 7 EAN Ei) 16T a er el 1533 10.1080 48 799: 80.9 CH 06.3 | #158 10.1397 34 1 A BAT E55 1361 0.113 50 804 —795 + 11.0 | 1842 0.141 22 1203 — 2.4 + 90.0 1468 0.144 3.3 80.9 —613 + 27.7 | 3016 0.139 3.3 121.7 #608 + 28.0 301. J0.10142 63 us3n Zu 1329 | #159 0.115749 A FT 1378 0.1821 43 ISalT. 44 73% 22.1932 | 3099 I0.13 47 221 426! 4 1405 48* 0.180 0.111 0.179 0.114 0.144 0.107 0.100 0.135 0.100 0.100 0.120 0.104 0.143 0.124 0.103 0.130 0.198 0.146 0.113 0.153 0.118 0.121 0.140 0.127 0.121 0.112 0.114 0.162 0.128 0.150 0.118 0.122 0.152 0.166 0.112 0.131 0.120 0.140 3.6 9.2 10 9.3 8.3 BE) 6.0 4.4 3.0 4.3 3:3 2.7 3.6 4.4 29 4.6 4.7 4.4 4.1 3.4 4.4 4.1 67 1592 FATIOO RD m mw on DD N 123.4 124.0 124.1 124.5 124.6 125.2 125.6 12741 127.4 128.2 128.5 128.7 129.0 129.2 129.3 129.3 131.0 134.5 135.9 136.3 136.7 137.3 138.7 138.9 139.0 141.6 141.8 141.8 146.1 147.3 148.0 148.0 149.2 150.2 150.3 150.4 151.6 151.8 Dr. Hermann. Kobold. (p. 140) d 2 — 66.4 — 28.9 +246 +275 1.26.2 40 + 28.4 le) + 05 + 108 u — 63.7 +32.3 ug +63.6 +68.3 — 63.8 — 66.9 447.7 + 59.5 ze) —378 + 17.6 +63.1 +51.9 +21. wet +55.5 2348 + 25.8 + 70.0 + 27.8 — 3483 +73.1 47,9 + 16.9 — 86.2 g—ıp -_ Ft tt tt tr HH tr HH HH tr HH HH HH HH HH HH HH HH HH HH HH ww EIER INGE Q II m = 5 = 18 DD — - > 9 o Ne} — or n 00 > DD Nr. 1871 \ 2610 2051 774 574 696 140 1499 3217 1711 2032 2011 1813 1751 536 1158 1600 2975 97 389 1072 2318 630 217 1604 2081 697 1855 129 2321 1902 679 402 2792 1603 1230 992 2994 Ss 0.196 0.130 0.104 0 100 0.164 0.169 0.195 0.101 0.110 0.115 0.173 0.163 0.140 0.107 0.182 0.163 0.146 0.130 0.128 0.175 0.149 0.142 0.191 0.121 0.152 0.199 0.122 0.168 0.164 0.136 0.112 0.132 0.135 0.185 0.172 0.125 0.158 0.187 &(y) 2.6 44 6.3 9:5 4.1 2.8 2.5 12 4.0 43 31 4.4 wu m om wg © - 20 By By, 090 DD - 1 1 ZUuSBZIcS I win moon 1-IV Hr _- 6. Ye co a 0 153.0 152.8 152.4 153.2 153.8 154.7 155.0 155-1 155.7 156.2 156.3 157.4 157.6 158.3 158.4 158.4 158.5 158.8 159.1 159.6 159.6 160.2 160.7 160.8 160.8 161.4 161.5 161.5 161.9 161.9 162.9 163.3 163.4 163.5 163.6 164.1 164.6 165.2 FH HH HH HH HH tt HH HH HH HH HH H ee Ze Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs ete. (p. 141) 353 Nr. 1702 649 2134 3125 1186 1205 1454 2120 647 1558 1587 314 1348 963 592 185 533 683 2907 1399 873 1988 756 3058 131 1565 715 429 735 2726 1360 1363 2229 2447 1497 2852 1421 2071 &(g) 5.0 6.8 6.4 4.4 23 5.0 1.9 5.3 2.9 SB 1.3 3.4 6.0 6.2 9.4 2.7 3.8 6.1 2.9 3.9 4.3 6:3 12 5.2 32 3.0 4.3 3.8 4.9 ad -_ -1 5 2 ıe vw wm —- ET [> re] „Zu 1 Nr. 628 1854 1010 2611 1514 908 1799 1750 1201 1870 ı 1704 254 3028 2702 2354 1476 288 2856 1334 1077 1765 1933 2142 1259 290 507 2275 1099 2234 | 2195 1955 3094 ı 1950 998 1030 1759 1635 1193 Ss 0.100 0.174 0.129 0.130 0.151 0.140 0.187 0.109 0.115 0.157 0.139 0.128 0.116 0.172 0.127 0.186 0.136 0.131 0.118 0.122 0.146 0.121 0.103 0.100 0.150 0.109 0.122 0.118 0.131 0.100 0.190 9.173 0.189 0.123 0.107 0.134 0.112 0.107 €e() 71.8 3.0 4.4 6.9 41 6.3 2.6 7.3 4.4 31 3.4 Bell 8.2 Sl 3.7 2.4 3.9 4.1 4.8 4.2 3.6 4.7 7.4 6.5 3 5.0 4.1 4.5 5.1 5.2 2.6 5.8 2.6 8.0 4.9 4.2 4.6 6.4 oo © Stile a be} SI. Arne er mm a: a ET 190.9 191.2 192.9 y—ı E-ain8 ENT, RR as jr er; Erg Be me; Te 4098 an 9,0 = 93 Hi 64 un; on 354 Nr. 1935 1094 2481 929 1444 2974 600 585 1000 434 1791 1129 584 1528 2442 1448 1914 1697 1275 587 3250 2809 1588 1190 1991 1483 52 1737 604 1061 2579 3114 609 1333 368 2534 1049 1352 Ss 0.106 0.106 0.123 0.113 0.134 0.126 0.130 0.110 0.177 0.174 0.130 0.126 0.107 0.142 0.101 0.154 0.157 0.154 0.106 0.108 0.141 0.1549 0.164 0.133 0.115 0.137 0.134 0.115 0.100 0.164 0.114 0.160 0.103 0.107 0.192 0.112 0.111 0.182 4.9 a 193.2 193.2 193.6 193.9 194.4 194.4 194.6 194.8 194.8 195.0 195.4 195.5 195.6 195.9 196.1 196.3 197.0 197.3 197.7 198.0 198.1 198.6 198.8 199.2 199.3 199.4 200.2 200.2 200.3 202.4 202.5 202.6 203.1 203.4 203.5 203.8 204.3 204.6 Dr. Hermann Kobold. (p. 142) d — 55.4 — 150 ge +246 — 45.8 ea 58.7 168.2 A) — 62.7 — 39.8 1.39,5 87.2 — 23.4 + 82 — 1495 —46.9 — 78.4 — 87.4 705 125.1 + 35.4 — 421 — 24.7 — 58.4 — 55.4 416.5 222 + 60.4 — 110 120.3 1638 165.8 ENin 495.3 1 28 AS — 78.2 Nr. 2598 2235 2780 hl 1405 1196 1350 1338 | 1433 \ 2669 597 619 1321 620 1309 1350 2061 2175 s1 1183 1815 "3064 1305 2693 1494 101 259 2152 2069 614 1325 s 0.106 0.158 0.118 0.120 0.127 0.100 0.108 0.127 0.183 0.150 0.105 0.107 0.158 0.101 0.189 0.143 0.114 0.126 0.147 0.107 0.111 0.186 0.120 0.106 0.170 0.175 0.162 0.119 0.114 0.130 0.133 0.108 0.106 0.102 0.123 0.101 0.104 0.133 &() 12 N, 5.0 4.6 5.1 6.2 5.7 4.0 4.5 4.0 4.0 2.9 4.9 3:8 4.0 4.0 a 0 204.8 205.5 206.5 208.2 208.5 208.7 208.9 209.0 209.0 209.1 209.8 210.0 210.2 210.6 210.7 210.7 210.9 211.3 211.5 214.4 214.4 214.7 2155 216.1 216.3 217.1 217.9 218.0 218.3 218.7 219.5 221.3 222.1 222.1 222.3 222.6 223.0 223.5 0 — 49.1 — 46.9 —+ 66.0 — 69.5 a6 — 54.8 59.4 — 31.4 —+ 38.7 + 69.9 + 71.0 — 39.8 + 71.7 Seht — ds — 40.7 — 08 +68.7 + 2.1 — 89.4 + 29.9 ll —+ 18.2 — 63.4 —+ 49.7 + 53.2 — 67.8 —+ 23.0 + 28.3 —elhl! + 741 + 69.41 — im + 64.3 — 81.2 + 76.4 —ı 9:2 Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers-Bradley-Catalogs etc. (p. 143) 355 Nr. 1423 1313 2008 360 1922 303 446 1400 1548 2891 1382 1441 2048 1110 1367 1666 3231 2528 1531 2960 1745 1567 2472 1740 1657 3059 2943 1552 1601 1942 2100 3139 1773 3208 2151 10 1551 1625 S 0.110 0.150 0.126 0.116 0.193 0.130 0.135 0.123 0.106 0.130 0.178 0.100 0.101 0.117 0.134 0.136 0.138 0.194 0.124 0.170 0.124 0.105 0.175 0.107 0.195 0.164 0.103 0.146 0.170 0.147 0.126 0.150 0.132 0.100 0.116 0.109 0.127 0.187 &(g) 8:5 9.6 2.9 Ss.4 3.4 3.6 3.1 4.1 4.6 7.6 5.5 6.0 2.0 4.0 3.8 4.9 6.9 3.7 2.8 238.5 239.9 239.9 240.0 241.0 243.4 248.5 245.9 246.0 248.7 249.2 249.9 250.3 250.7 252.1 253.7 256.8 257.6 262.2 263.2 269.9 264.0 265-4 266.9 267.9 269.1 270.1 270.1 d 26.9 3.2 — 12.0 +65.7 — 62.2 + 68.5 —+ 70.9 — 45.6 — 50.3 34.3 Sr; — 24.3 — 50.9 — 75.0 + 71 — 42.6 + 71.4 + 51.6 —+ 14.7 + 75.7 — 46.9 — 66.8 — 13.3 — 53.6 — 72.7 43.4 —+ 80.2 +13.6 — 13.1 — 54.5 — 67.1 — 66.0 —+- 79.5 — 16.3 — 56.9 + 19.8 — 78.8 ey, g9—ı) 2 — 68.9 — 49.4 19.4 — 31. — 16.2 17.3 45.3 36.0 49.9 Zu] — 65.2 — ll, 37.0 — 160 44.7 — kn — 058 — 13:8 11.5 44.6 — 29.3 73.9 — 38.6 — 88 — 43.3 — — 10641 719.2 53.3 52.3 — 152.8 — pas] — 103.4 2 — 67.5 14.5 — 96.7 Nr. 2046 1279 1011 1451 1560 1546 1701 661 3152 3048 2029 2050 1832 2010 1889 1428 1581 113 1819 1845 1975 1851 566 90 1694 1897 214 1754 2002 1863 1952 2072 1807 1905 1940 2961 155 1858 Ss 0.114 0.113 0.154 0.154 0.140 0.183 0.100 0.105 0.152 0.108 0.116 0.108 0.172 0.127 0.137 0.181 0.159 0.111 0.103 0.153 0.112 0.148 0.122 0.152 0.105 0.145 0.109 0.125 0.100 0.111 0.109 0.118 0.110 0.180 0.126 0.143 0.101 0.110 &(p) 5.4 4.0 3.4 3.5 3.3 2.4 8.9 305.1 305.8 307.9 308.0 309.7 310.5 310.8 312.9 313.3 313.3 313.6 313.8 313.9 316.7 318.7 319.0 319.9 g—ıb {) — 31.0 — 103.3 49.0 33:3 A — 159.4 — 123.8 — 8il.® — ne — ll — 79) — 55.4 — ll U 1722 11.9 — 121.4 — 158.3 — u —=99 — 167 29.8 14.0 — 130.0 13.4 — 119-4 — 151.8 — 150 — 86.4 ——2IB — 2% 83.0 45.0 60.2 57.3 — 267 — 140.4 — 66 Nr. 1959 1229 1653 1895 1944 2821 1909 48 2138 2182 1593 2065 1598 1130 1649 1981 2232 2790 1894 2815 346 2004 2185 3090 1078 2293 2351 2330 2266 390 2310 1892 1041 2311 2577 2397 0.173 0.113 0.131 0.162 0.190 0.102 0.143 0.141 0.101 0.146 0.168 0.155 0.161 0.144 0.108 0.117 0.135 0.107 0.153 0.171 0.109 0.119 0.158 0.166 5.1 3.9 3.4 5.1 9.4 3.4 2.9 3.4 7-8 10 4.2 8.7 4.8 2.1- 2.4 5.6 6.5 27 2.8 Dr. Hermann Kobold. (p. 144) a d () 0 321.6 — 33.0 322.3 — 77:8 325.1 — 64.( 325.1 — 40.0 325.6 — 36.5 328.0 + 70.2 329.4 — 58.3 329.5 — 6.9 3305 —+41.3 33141 314 332.5 — 54.6 332.8 — 281 333.6 + 47.1 334.5 — 59.7 335.0 — 66.5 335.2 — 31.8 335.6 — 34.1 335.8 + 66.5 336.3 — 58.3 336.6 471.9 — 336.9 — 44.0 339.0 ° — 79.5 340.3 — 12.7 341.0 —+83.8 gl Nr. 1936 2322 2166 1811 2935 1775 2159 2254 762 2001 1472 2467 3246 1973 135 366 2513 2440 2954 1170 2198 2436 2162 2250 0 66.1 152 16.7 36.8 46.5 — 0885 24.4 151.0 — 2} — 64.6 — 230 — b24 — 161.9 — 23.9 12.0 — 35.6 — 132.2 7.4 18.6 4.4 — 159.3 11.8 — 142.8 + Verzeichniss C. Eigenbewegung 0.227 0.274 0.351 0.310 0.222 0.313 0.210 0.266 0.207 0.315 0.239 0.272 2.3 6.8 1.2 1.0 2.4 1.5 1.6 22 5.3 ar 2.1 1.6 13 964 25 —149 70. 2965 u ) 79 —158 11.3 +68.3 128-976 14.5 —60.4 151: 242 18.6 +32.6 19:2 +39.9 >38 289 + 173.0 | 1820 + 103.7 | 3032 + 160.5 | 2479 + 643 | 1139 + 18.6 | 1419 + 95 | 2686 34.5 | 2388 6.8 | 2685 66.7 | 3073 + 131.3 | 3070 + 34.0 | 2717 + 53.9 | 253 + u u $s 0.136 0.106 0.154 0.129 0.152 0.179 0.104 0.127 0.138 0.116 0.148 0.180 0.139 0.147 0.133 0.159 0.199 0.100 0.199 0.120 0.126 0.102 0.119 0.109 E() 0 3.6 5.2 5.4 4.4 N 2.9 s.1 4.5 5.7 4.5 5.6 2 2.6 3.8 3.6 3.7 8.2 2.6 4.8 4.1 5.8 9.8 2 a 341.6 341.8 342.4 343.0 343.8 346.7 347.0 347.3 348.5 348.6 348.7 349.4 350.2 350.6 350.7 350.8 351.1 351.8 355.1 355.7 356.1 356.7 357.6 359.7 d Zen] ug Be: — 67.5 79 762 46.9 4703 zur — 83.0 67:4 — 48:6 068 434 1782 — 22.9 — 245 a 4714 519 Bee +.46.8 318 —14.8 zwischen 0.2 und 0.4. 0.207 0.339 0.234 0.203 0.223 0.202 0.202 0.203 0.225 0.295 0.204 0.262 4.8 1.1 2.5 2.4 3.6 3.1 7:6 3.8 2.4 1.9 3.2 21 26.3 28.0 31.2 33.0 35.0 35.7 35.8 35.8 36.2 36.7 38.6 39.5 — 82.9 +49.5 — 54.6 — 65.2 — 75.6 = 436 en 434 vi) 4948 u + 54.1 0.4 22.1 57.6 23.6 6.3 —+ 125.0 + 118.0 + 124.4 —+ 160.5 + 150.9 + 145.0 + 58.7 +++++ an Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers- Bradley-Catalogs etc. (p. 145) 357 Nr. 50 2976 2847 3088 2761 2956 1447 2820 1386 2959 1557 56 soll 1504 2340 2839 3153 3007 2169 141 3084 1872 1756 2309 136 3222 308 Ss 0.397 0.247 0.381 0.283 0.290 0.206 0.220 0.336 0.246 0.304 0.260 0.349 0.355 0.226 0.337 0.354 0.211 0.244 0.227 0.222 0.291 0.224 0.238 0.337 0.340 0.284 0.359 0.243 0.223 0.237 0.337 0.200 0.352 0.345 0.313 0.220 0.266 0.231 E(y) 0 1.1 2.1 0.9 3.0 1.9 2.6 1.8 a 0 39.6 40.5 40.9 41.8 46.9 56.6 lo te ES Er eriler) Se er EEE EIER: vu or no a Ww d +345 1472 + 36.7 —- 66.0 EB — 5.9 — 50.3 — 262 — 58.2 + 8.6 — 35.3 — 37.8 — 39.3 +17.6 + 36.4 +38.3 — 49.5 — 30.9 —+ 24.0 1544 =. +43.9 — 32.8 +25.6 — 58.9 — 22.0 —+ 81.2 —+ 59.6 — 17.4 — 56.8 — 73.7 133.6 — 55.2 — 47.9 — 79.7 — 26.8 — 65.4 en Nova Acta LXIV. Nr. 5. g-ı Nr. E66 1323| 271 + 434| 375 + 19.6 | 329 1 5086 | 1383 +120.7 | 1312 + 333 | 1623 +1110.3 | 413 + 30.2| 461 + 86.1 | 27235 + 47.9 | 1406 +1325 | 856 +130.9 | 1424 +100.2, 242 + 68.4 | 2663 + 66.2 | 2951 +142.6 | 502 119.4 | 287 + 943 | 3128 402 | 1522 + 82.4 | 199 +119.1 | 946 + 58.0 | 1087 Er +150.9 | 408 + 116.5 | 3181 -1.4138,| 3107 —+ 34.5 | 2058 + 113.5 | 2899 +1493 | 364 + 15.2 | 435 + 53.1 | 1621 +143.3 | 1477 + 144.7 | 3109 1 sau | rg +123.7 | 2341 + 160.1 | 1596 + 77.6 | 1852 Ss 0.248 0.327 0.272 0.232 0.231 0.249 0.240 0.222 0.243 0.209 0.267 0.237 0.247 0.209 0.292 0.318 0.209 0.221 0.284 0.340 0.266 0.369 0.207 0.219 0.327 0.304 0.310 0.345 0.286 0.271 0.287 0.322 0.258 0.219 0.383 0.358 0.358 0.247 &(P) N; 1.3 2.4 22, Al 1.9 2.0 2.8 23 g—ıb + 164.6 + 52.0 —+ 78.0 + 104.4 + 139.5 IS ei) + 78 + 883 + 22.0 39.9 076 ET HH HHHHHHH HH HH HH HH HH HH 358 Dr. Hermann Kobold. (p. 146) Nr. s &(y) a d yo Nr. s &(p) a d g—ı 974 0378 1.6 166.6 4149 + 123 | 759 0.949 38 1983 -Lıra — 223 1735 0.283 1.7 1668 — 766° — 03| 3035 0.293 25 912 1652 — 69 1384 0.252 1.7 4674 614 4 03:0 | 1167 0.365.01.3 02028 V13.90 2 425 2871 0.207 44 1678 +35.1 + 106 | 2705 0.218 24 2031 + 28 — 246 1724 0.262 3:6 1682 —481 + 46| 2914 0.267 21 2062 1806 — 16 91 0204 3.8 168.7 —312 + 240 | 2498 0.241 15 208.6 — 49 — 373 2287 0.243 34 1689 — 24 4 95| 1134 0.352 22 2093 —15.0 — 103.7 138 0.228 2.3 1695 —+308 + 108°) 1108 0.331 25 2103 2129 — 6A 1725 0.264 22 1696 —485 + 36| 1181 0375 13:04 — 32 — 549 GI 0397 18 1708 + 43 + 8S5| 3052 02% 22 2139 +92 — 9 allı 0.263 41 1704 = 3504 17.8 149236 0.229. 1.8 215.5 8800 1638 636 0.290 2.6 1708 —23.0 +170.9) 1431 035 18 A83 —475 — 315 1243 0.22 23 1719 —804 — 29| 412 0.207 252186 470.1 — 132 9238 0.308 1.5 1723 + 09 63 | 3047 0.29 22 2229 +450 — 279 1031702847234 aa Fo 5.2 | 2957 0.260 2.0 224.2 +80.1 — 45 805 031 24 1734 10.9 36.3 | 1303 0.330 14 27.3 420.7 — 111.9 907.209727 127 M1734 26 8.7 | 1868 0.319 1.3 231.0 — 38.3 — 44.3 1371 203257 1.6. Hins.l 265 1.6. | 1.640. 00568 2.852320 2 OS u 186 0.350 1.5 175.1 —+43.0 2156 0.314 1.5 236.3 — 799 — 34.9 299 0376 1.2 176.2 434.6 36 | 2816 0.215 2.23 7939.32 SEES a 4 556 0.205 3.0 177.0 --50.4 34 0.366 2.4 178.6 + 14.0 5.5 1 1758 10.2957 1.9 aaa. ET 5 0:5 151302230 3096.41 Eat er IF +++ +++ ++ 561. 0.246 2.4 178.9 433.0 1.6 | 1482. 10:208% 3:1 03409 SEHE 35 9307 0.355. 21 Ang 24 1.9 | 1844 0.276 21 250.5 — 72.3 — 23.3 989 0233 1.7 180.3 — 32.1 — 13.4 | 1194 0.222 28 251.0 —84.8 — 13.6 1677 0.228. 241 183.4 —37.4. — 59| 1652 0.325 1.5 251.8 — 780 .— 145 2926 0271 2.7 183.8 +297 — 3.4| 15832 0.211 23 2524 —64.8 — 27.4 1535 0.379 1.2 185.6 —81.0 — 42| 1509 0.254 2.3 2594 412.1 — 97.0 32243 0208 2.3 186.4 — 83 — 10.5 | 2074 0325 26 260.6 —541 — 61.8 142 0.206 2.1 186.7 4355 — 3.2 1593 0.380 2.1 261.2 — 2.3 — 86.5 3210 0.269 28 187.7 4323 — 64 754 0.225 2.1 263.5 I4-72.7.— 155.9 836 0.366 3.9 189.0 — 31.9 — 154.7 | 1800 0.339 1.7 270.5 —785 — 159 1192 0251 24 1902 —515 — 16. | 14127102270 2.3 0273.99 69-9 —225:9 180 ./0.2972.4.2 490.3 2-23062:- 90 | 1432 0.322 1.4 979.7 +57.9 — 148.3 394 0.206 2.6 191.5 4489 — 77 | 1752 0.285 2.2 282.5 + 11.0 — 99.8 337 0244 19 191.7 4796 — 0.6 165 0.239 3.7 285.5 —23.2 — 109.4 2451 0.247 1.9 1921 4682 — 63 164 0.291 2.4 288.8 +16.1 — 677 374 0.341 1.3 197.1 439.7 — 14.0 | 1879 0.208 6.1 289.3 —55.6 — 46.2 Untersuchung der Nr. 1821 1995 1675 1369 2105 1880 1960 463 2560 2953 2018 2186 20 2130 1924 1947 1561 5 &(y) a 0351 1.1 292.6 0.247 2.3 294.0 0.252 2.6 295.4 0.2177 72.3 296.6 0:229=722.6 3035 031627718 8040 Masse Er 310:6 0269 72217 3145 0.265716 83145 re es 705) 0.3592 2:8 32232 0306.07. 3251 0.388 1.4 327.6 0.336 3.6 330.2 0.247 2.4 334.2 VOL A 3349 0:324011:97 333:9 Verzeichniss 0.571 09 11.1 0.485 1-4 al} 0.659 1.1 let 034 23.9 0.473 0.8 26.6 (ar los 29.7 0.680 0.9 31.6 0.625.057 758:3 0.475 1.4 58.6 0:60277.0:6 13-0 0.514 . 1.5 73.6 0.605 0.9 76.5 ze 0.578 0.8 82.8 0.565 0.58 86.1 0.419 1.6 93.3 0.790° 0.7 96.0 0.456 1.3 97.6 0.724 07 104.4 -d g—ı Nr. S e(g) a d —108 — 91.7 | 1580 0.215 2.9 338.0 —585 — 74.5 — 30.0 | 1536 0.233 25 339.6 — 63.6 — 51.7 — 36.5 | 1857 0.252 3.0 339.8 —49.8 —+ 39.8 — 134.9 70 0.211 23 341.9 —+68.9 —685 — 50.5 | 1827 0.238 2.7 342.3 —578 + 15.3 — 105.2 | 2512 0.229 2.7 3425 — 291 —+47.4 — 130.9 | 2068 0.345 4.7 345.4 414.2 —+65.8 — 22.0 | 1881 0.223 3.1 347.7 —53.9 7a 2785| 17087 026,728 34957870 471.6 — 9838| 1176 0.242 24 350.6 —69.9 — 5.1 — 129.0 664 0.212 3.1 350.8 431.4 44.8 — 81.22 | 3078 0.350 1.2 351.1 +79.8 -+738 — 5.3 | 2252 0.278 22 3556 — 0.2 —52.9 — 622| 251 0268 21 355.7 — 02 + 34.9 — 157.0 , 2218 0.238 1.5 357.1 + 23.4 —+24.8 — 154.1 | 1656 0.214 44 357.4 + 25 —718 — 98 919 0.209773.7 3575 4175 D. Eigenbewegung zwischen 04 und 0.8. — 45.5 + 168.5 133 0.451 1.4 104.9 13.8 — 24.0 + 165.7 | 2021 0.727 12 1216 +24.3 — 16.4 + 158.5 | 1112 0.636 0.6 123.0 —61.2 — 1.4 +141.8 | 1760 0.404 1.2 124.3 —58.6 + 1.3 105.5 363 0.469 2.1. 1285 — 24.4 654° 1 10:07 17 821270416 are est —495 + 32.9 497 0.555 0.9 141.9 — 25.5 + 13.9 —+118.4 | 1748 0.486 1.1 150.5 --64.7 + 84 + 80.4 530 0.558 1.3 152.3 — 16.6 — 48.3 + 142.3 | 1686 0.774 0.6 155.3 —43.4 420.7 + 75.7 | 3216 0.555 0.7 156.6 -+29.8 — 61.3 4 34.6 | 2937 0.455 0.8 156.7 433.8 en — le 1705 0.412 14 157.2 —45.1 — 885 — 1.5 | 1260 0.501. 0.9 -168.5 ‚ — 35.0 +38.1 + 55.2 s58 0.690 2.0 168.9 + 17.4 — 20.0 + 103.5 | 1343 0.756 0.6 170.6 — 49.5 — 76.2 + 10.8 | 1268 0.513 1.0 173.0 — 39.6 +14.7 + 75.3 | 1254 0.561 09 173.1 —-52.9 — 23.2 + 109.0 722 0432 04 1736 + 7.7 49* Eigenbewegungen des Auwers- Bradley-Catalogs etc. (p. 147) 359 g—ıb 13.1 11.2 16.7 3.1 12.4 — 109 — 165.2 — 11.0 4.0 9.4 10.5 0.9 ulm — 117.4 —+ 179.6 — lriere: + 179.2 360 Nr. 3227 1427 1534 2053 2127 2689 1810 3020 837 731 2524 3082 1397 1605 2698 1286 2767 1923 1577 1559 1559 1725 2298 1554 3198 1755 79 1332 2452 317 994 2505 578 118 3077 0.9 0.2 0.4 0.4 0.4 1.0 0.4 19 0.4 0.2 0.1 0.3 a d p—u 361.6 7A 486 267.4 4831 — 124 2729 1698 — 162.8 2780 Asa 898 ar rare re 285.4 +30.3 —125.9 21 = 63 ist Fee 3193 13a 120N 3215 ae 6 3a = IL 798 gang) Anbau I 326.0 —326 — 32.2 a8 First 9 3296 +24 — 326 334.2 1509 — 1442 336.3 19.9 — 140.9 3433 —20.5° —1497 sy — 169 3 une 3 rg 0.8 und 1.6. 198.4. aa N Ag 3316, OS ae Se ee 330.4 411.8 — 131.4 351.6 + 5.0 — 169.3 397,3. Sag 3 ee 399.5 a Dr. Hermann Kobold. (p. 5 &(p) a d go) Nr. s 0.563 — A757 E95 436-705 0534 0.457 1.3 176.0 —63.9I — 2.0 | 663 0.444 0.470 1.7 182.9 —62.5 — 5.0| 1606 0.767 0.448 2.5 185.0 —191 — 8.1 | 1867 0.468 0.611 0.7 188.85 —59.0 — 15.9 | 1780 0.626 0.485 1.0 1897 —+372 — 9.0| 1706 0.517 0.494 1.0 190.2 --71.0 — 7.4| 1846 0.420 0.512 1.0 1922 +797 + 05| 1937 0.637 0.485 1.3 192.5 — 37.3 -—-148.6 | 2037 0.814 0.8333 0.7 193.1 —+282 — 18.5 | 2016 0.562 0.647 0.4 194.2 4528 — 15.2 515 0.752 0:7300:0:6. 197.5 787.40 022) 2901 0437 0.691 0.8 202.9 — 41.3 — 23.0 | 1851 0.817 0.524 0.5 2101 — 71.1 — 12.8 | 2067 0.540 0815 06 23147 4 3.1 7° — 38.4 454 0.730 0.402 1.5 214.9 —17.6 — 49.3 | 2108 0.490 0.482 1.2 216.1 +13.5 — 42.2 | 2066 0.448 0.431 1.7 220.3 —41.5 — 86.5 | 2257 0.812 0.411 12 232.2 —59.8 — 27.1 | 1681 0.475 0.737 09 233.4 —32.0 — 47.4 | 1803 0.499 0.434 1.1 233.8 —S1.5 — 10.3 | 2026 0.776 0.505 0.9 241.9 — 83.1 — 9.4 Verzeichniss E. Eigenbewegung zwischen 0.904 0.5 5.5 —41.5 132.2 | 1106 1.247 1100 15 590 —314 + 4538| 493 0.997 1.289 05 1087 4357 + 92.3 1763 1.518 1.199 05 1288 356 1371| 283 1.316 1.206 0.6 162.0 430.1 + 15.9 | 2199 1.040 1.105 0.3 17685 —3l5 — 0.3, 210710. 1291 0.968 0.6 186.6 4465 — 8.4| 2179 1.250 1.147 0.6 191.5 +550 — 5.7| 2271 1.130 1.313 02 1964 —230 1358| Verzeichniss F. Eigenbewegung > 1.6. 1.534002 385 4 5.7 -+1379| 2745 5.136 4.081 0.2 156.6 — 32.2 +144.0 | 2744 5.205 3.752 0.2 164.0 432.2 + 13.9 238. 1.952 2102 04 1754 4335 4 4A1| 1847 2.275 0.1 1847512900, 186:9- 38a 263.0 —593 — 143.0 290.6 — 27.7 — 76.4 Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers- Bradley- Catalogs etc. (p. 149) 361 Richtung der parallaktischen Bewegung. Zielpunkt 266 30.1 —3 54. Verticales Argument Rektascension, horizontales Argument Declination. +60" 170° 480° 90° Bu InEB6 1a ne srl. 881 88° 80 | 90° In 1 | 590° ..98° 208 10 S4 Ss5 Sb S7 ss sg 90 91- 93 94 94- 95 96 20 | 3 s4 85 | 87 85 90 92 93 94 96 97 98 98: 30 | 82 83 85. 188% sy 91 93 95 96 98 99 100 101 40) Ss0 82 Ss4 87 sg 92 94 96 98 100 102 103 103- 50 79 SsI- s4 ST 90 93 95 98 100 102 104 105 106 10 78 S0- S3 S7 90 95 97 100 102 105 106 108 108- 10 76 19-1 588) +87 90-94 95 |. 101- | 10] AT |n109 100°. 20 75 78 > 487 91 95 99- |. 1037 | 306-!, A109 1111 cl il: 30 74 77 21 787 94-7) = on 1065 109 ım u , 40 72 76 81 1.86 | 292 97°. 7102: 1, 10T I 1 a its: 118 1i8- 50 70 75 sı | s6 92 95 108 1.109 | 113) 6 | 111 190, 2 0 69 74 s0 Ss6 93 99 105 111 115 118 121 123 123- 10 67 73 79 | s6 53-10 10 | Mei ir A 123: 2195: 426 20 65 21-4 0378 1486 94 | 10% 109.1 As I Ti) 423 1265 28 ee 30 64 70 77- | 86 95. ! 108% Imo-. Aa 1139 a Tee. Fe As 40 62 68-) 77 1.186 5 104 12 Dee 7 8 u 17. 0 a an 50 | 60 67 76. 1085| 796.) 106 Tee dal 127) a3 133. 485 „186 30 58 65 75 | 85 I Aoe e e i as- 10 55 63 23 1,085 97. 0 AS |-8267) 1283081 a re ee 1a 20 53 61 22.183 98: | Ma - Wi 39 | 1 3 rt 3: 30 50- 59 71 | 84 99! 113. 1883 132 I 13T 144 145 146 40 48 57 69 her par er 146 148° -A8- 50 45 54 67 | 841.102. | mm 199 | 137 142: 146 | 149 150 151 „ao 42 51 65 | s: | 108 I-120- 132 | 140 145- 149 151- >153° 153: 362 Dr. Hermann Kobold. (p. 150) + 70° 80° 90° hm 0 0 u {) 0) 0 Ü 0 0 0 0) Ü {) Auen: FAR, öl 65 s3 103 120 132 140 145° 149 lol 153* 10 | 39 48 62 82- 104.123 135 143 ee 15 154 159 156 20 36 45 59- s2 106° 126 139 147 152 155 157 158 158- 30.17 32 4 56 S0- 109 130 142 150 155 158 159- 160- 161 40 | 28 37 92 19 112 134 147 154 158 160- 162 163 163- 3 24 32 48 717 115 139 15.1 13% 161 163 165 166 166 > 000220 27 42 75 120 145 156 161 164 166 168 168 168- 10 | 16 22 35 71 127 151 161 165 168 169 170 I7I 171 20-|; 12.164.038 u],64= 1186: ,.4159 1 166, 169 Dre ie Fra 30 | fi 10 17 52 150 160-2 173 17a 2175 176 176 176 40 | b) 4 7 26 165 175 177 177: E 178 178 175 178 178: 50 | 358 357: 356 |9342 155 1853 182 152 181 IS 181 1sı 181 190 158 157 186 186 186 194 192 190 159 189 188 198 195 193 202 198 196 206 201- 199 192191 191 195 194 19- | 60,1 °854. 3851| 345 | 311- 197° 196 196 207 192 158 156 185 154 184 154 183- 70.329 320 304 |2so | 351 229 217 | 209 205 202 | 200 199 198- 10 325 316 301 1279 253 233 220- 213 208 205 203 201 201 0'392 32 208 |ars| 235 237 2 | 216 211 207 | 205 204 208- 30 | 318- 309 295 |a77 | 37 240 | 219 214 210 | 208 207 206 10 | 315 306 293 |a76 | 358 2a 31 | 222 217 213 | 211 209 208- 50.) 313 304 »9ı |276 | 239: 215 2333| 25 220 216 | 213 212 .anı BRRBB. 2.50 SELL RRE 0 BE A EL Be 2 BE nee s 0 | 310 301. 290 |276 | 261 247 236 | 28 222 218. | 216 214 213 ı0 ı 308 209 ass l275 | 262 249 239 | 31 225 aı | 218 217 216 »0 | 305 2397 a7 las | 22 31 am | 233 228 224 | 221 219 2ı8- 30 | 303 295 286 |275 | 263 . 25%: 243 | 236 230 226 | 224 222 921 40 \ 301 293 285 .|274-| 262 23542 945 | 238 233 229 | 226 224 @23- 50 | 299 292 284 [274 | 265 256 2u7 | 24ı 235 231. | 2209 227 226 JRR AR BR NERE ER EL 1 20 SA TR Bl ee 9 0| 297 200 »as3 ları | 285 257 20 | 23 238 23 | 3ı 229 28- ı0 | 205 289 282 |aral 86 38 31 | 215 240 236 | 1234 232 »31 20 |.293 as ası [27a | 266 259 253 | 247 242 239 | 236 :234 233- so | 292 286 280 oral 67 0 34 | 29 25 Mı | 239 237 36 | 90 385 374 |ara| 267 261 356 | 251 2a7' 2a | mar 2 238- so | 288 28a 279 |a74 | 268 262: 257 | 253 | 249 | 246 | 1243: 242 ui ı0 0 | a87 283 278 |273-| 268 263 259 | 255 31 248 | 246 244 243 Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers- Bradley- Catalogs etc. (p. 151) 363 2.307220” 210° + 10° +20° +30° |+40° +50° + 60° [470° +80° + 90° 10 0 | 287 283° arg’ (973:| 268° 263 259 | 355° 31 Mg | 2416 Ma 23! 10 | 285 282 278 [273 | 269 264 260 | 256: 253 %0 | 248 247 246 20 | 234 28ı 277 |273 | 269 265 262 | 238 25 33 | 351 249 248- 30 | 282: 280 277 |273 | 20 266 263 | 0 27 35 | 253 32 40 |1281 279 276 |273 | 270 267 264 |-262. 259 257 [955-254 .953- 50 |:280 278 ı 276 |273 | 27ı 268 266 | 263 261 259 | 258 257 256 ERBE ee OB er ir I ee RE, A REN BEI 10 | ars. ar am lass | a1 269 67 | 285 263 ası-| 260 259 258. 10 | 277 276 275 |273 | a71- 270 08 | 367 265 264 | 263 262 361 20 | 276 275 274 |273 | 22 271 269 | 265 267 266 I 265 264 -263- 30 | 275 : 274 274 |23 | 22 272 ar | 270 269 268 | 267 267 266 a0 | 273 273 273 |93| 273 20 272 | aı 31 270 | 270 269 268- 50 | 272 273 273 |273| 273 273 2353| 273 23 m-| 272 a7ı- an ee Besen VE ET a A N a Pe PR EEE 12 0 | a1 : 272 272 l273| 274 974 a | 275 235 275 | 274 974 273- 10 || 270 : 271 272 jor3 | 274 975 276 | 276 977 277 | 277 :-.276- 276 20 | 268 270 272 |273 | 275 276 277 | 278 278- 279 1279 279 278- 30 ı 267 2369 arı lar3 | 275 277 27 | 279. 250 ası | ası ası aSı 40 | 266 268 - a7ı |273 | 275- 278 280 | 25ı 232 283 | 234 281 283- 50 | 265 267 270 [273 | 276 278- ası | 283 284 285-| 286 286 286 __ al eh ee Be ee BE Be Ar 30.23 267 20 ars | 276- 270: 282 | 285 286 ass | 288 280. ass- fo NEsso seaKe 169. 973 [1977| 280-084 |was6l +08 su. 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(p. 152) | 30° — 20° — 10 | 0 +1: +20° +30° | +40° 450° 460° +20 80° 490° 16 0", 228° 240° 257’ |277°| 295° 309° sıs’| 324° 328° 331 | 333° 333° 333° 10 | 225 1237 ©255- [277-15298 | wa aa |msazl Rsst #354 E35 sse 06 20 |10221. 10284. 253-1278] 7300-) 1315. 1324 330] 16334 Fass [ass iipn35 7 03: 30- 17218 2230. 2.2351 [279-:] 1304|, 319 838 13331 E37 Tat een 20 || 213 1.226 vas a81 |308) 323 332 |n337\ usa Naar nsa3 Bar 50 | 209 22ı 245 [283 | 312 328 336 | 3410 343 344 | 345 346 346 170 |:204 1215 «240 |1285>| 318 |: 333 1340 |.1343-] ugaG - Saar raus ars 10 | 199 209 233 |'a89 | ©3325 | 338 344 | ı347'.0349 350 7351 ©a5t Vs 20 194 7201 223: 11295-|ır333 | 34a 3a8 | 2350: 0352 1353 1353 Mes53- 0953: 30: |489 ’193- 7310 1308 Iksa3! ‚350 53 |e3511 1555 1355 Tess esse es 40 ı 183 185 192 1334 | 0353 356 357° | 358° 1358-358” [7358 7358. 358- 50 Irars OliTz, Tmza ats 4 2- 2 1 ) Re l I 18.0 | 172 I 168 453 las| ı5 9 6 5 4 4 4 3- 3. 10 167 160 139 63 25 15 11 1) T- 17 6 6 6 320 | 162 153 129 | 70 33 1.,29 15 12 [a1 | 9 8- 8- 30. |m4157 7146 192 | 774 40- 236 19- 16 14 12 1- 70811 11 40 152 © 140 116 1777 #7 Ir 68 24 19 17 15 14 14 13- 50, enas A135 Sar12-1079 Bat > MOB 33. £F20 1 16 16 19 0 143 13 109 s0 55- 40 31 | 26 2 20- 19 19 LS: i0- 1139: 90497 DT PasT 59 44 35 29 |, 535- 493 32, #821 21 90.110436 LUR23. 405 je? 52 1-8 8 Er Fe 94 >24, a3: 30, |en32- Autao oa E83 65: 51 41- 5 29 37 ae a 40 | 129 117-102 [84 67 1 sa 38.1 MA hl 99: UNK29, A093: 50 | 126 115 100: | 84 69 I WE 41 37 “ms4 32 MUS FM] 2080, oa 99 | 4 70 59 50 | 44 39 36 3A 0uu34 33- io Imii son 98 | 8 731 Kst 52 46.1.0220, 39 37 WN36 A636 20 719 Sog -m9s 85 3 | a a a ee 30. |isn17 Otor: 997 AWEs A 65 57 51 47 44 42. -U00A3 4l 20 W415 2106 1196 HoBb- rs er 5 54 I -2549 46 44: "1 UA3- W143. 50 113 ::102 195 1186 76-068 Lu6l 56.52 249 47 20046 46 31.0. aut 7103 A195 | 96 77 70 ı 63 58 eh 49. AuGAB- An AR 10 | 109 102 94 | S6 78 71 65 60 56 54 52 51 öl 20 | 107 101 94 | s6 79) 9: MB 62 |.2759 a056 ‚bEna A ab 30 106 100 93 6 s0 74 68 64 61 58 57 56 56 40 | 104 99 93 S6 S0- 75 70 66 65 6l 59 58: 58: 50. 10103 W597 092 1886 Ss 76 07 68 I, ara 61- Mabı 61 220 | 101 6 9 sc: | Ba Hu 73 70 67 65 64 63 63 Untersuchung der Eigenbewegungen des Auwers- Bradley-Catalogs ete. (p. 153) 365 I—-30° —20° — + 10° +20° + 30° |+40° + 50° + 60° h 0 0 {) er RO 0) 0 0 0 0 0 {) ET) 320-101 % 92 | sl 77 73 70° 67 65 64 63 63 10 | 100 9 9ı | 8 52 Te 72 69 68 6 6666 u Bere 83. 79. , 76,1). Tas Sun rn Te Res 30 | 97 94 90 | 87 s3 s0 77- 75 73 72 71 71 zı “| 6% 93 90: 1: 87 s4 si 79 77 75, nA ER ©\ 73- BO IL ERDE ESER SER 322 807 RR erg a3 lo 89 | 87 Ban 83 Bl- || San ars 18 2 BEE TR oo 2 ss- | 87 s5 54 83 28 81 807 _ 8 81 20 91 sg Se ey; s6 3584 83 a3: 185 Sa 30 s9 BB ABS e7 6 6 55 s5 5 8 a SEELE 40 | 88 ee tl S7 S7 87 87 87 87 ST 88 58 50 s7 S7 87 S7 7 7 Ss ss sg s9 90 90 91 Aa | Nova Acta LXIV. Nr. 5. 50 j y% f» I - + Ä sr R Pr? IR A, 12 NEL TEE Pe DDR U Et AT } Da ” % 4 e - . RE HE: TER j u u ———— \ nen D° y?-ı-4 "04 Ze Te ET u Er - „a Te —_— | . n A 1 ‚Ms “ OH L E, .& vr N ! wu j ri u . ei ” sa rl 4 | D Er WM) IR I. | > dr 7 44 2 3 i Eu N \ ’ "ir Ist} Ay N T Ra dach > Ba" vi \ A » 130+ ‚ u oo. ke ne “ur = p u ir Im I 16 her m) ‘ R ri .. Hr In : Kon ya j f A Var Th 19 ou w_ 4 2 wu Ne P j A - a u Li x 7% Dy ’ NY 4 4 . — ir % ) * 106 j A “ i ON .. Pi ri du F 5 Akyı A EE EE R 5 r\ Bin AR 1) Ta | » 2 oil “ 27 u 2 [2 RE Bi au mn gi . ‚: Bar? NOVA. ACTA der Ksl. Leop.-Carol. Deutschen Akademie der Naturforscher Band LXIV. Nr. 6. Systema (reometrarum zonae temperatioris septentrionalıs. Systematische Bearbeitung der Spanner der nördlichen gemässigten Zone C. Freih. v. Gumppenberg. Siebenter Theil. Eingegangen bei der Akademie am 16. Mai 1885. BR FRE AR a AUF FT, ol imsbaät ie tat rer PER I ed a ee a a 4 ’ N ITTTISLFORNE A »ılssior amade ve r 1 5 vous srseitsmetey? Rz Br on sh enibsilenn BEN N ER. Ben. En ER in ne; ar i ze r L j pe . fear a Genus CIX. Ennomus*) Tr. Dup. Bdv. Odoptera Sodoft. Steph. Eugonia Hb. HS. Led. Himera Auct. Margo ant. arcuatus, vel subareuatus, vel rectus; ext. in 4 angulatus, saepius flexuosus vel sub apice exeisus; _| et L_ distineti, | rotundatus. Margo externus alarum post. in 4 angulatus vel caudatus, in 5 saepius sinuatus vel exeisus. Alis post. una, ant. duabus lineis transvers., ornatis, vel innotatis; linea exteriore alarum post. saepius geminata. Punctis mediis plerumque distinetis. Linea submarginali maculis significata vel absente; lim- bali innotata. Antennis 5 plerumque pectinatis. Vorderrand gebogen bis gerade; Saum auf Rippe 4 geeckt, oft ge- schwungen oder unter der Spitze ausgeschnitten; Innenwinkel und After- winkel deutlich, Vorderwinkel gerundet. Saum der Hinterflügel auf Rippe 4 geeckt oder geschwänzt, oft auf 5 eingezogen oder ausgeschnitten. Hinter- flügel mit einer (manchmal fehlenden), Vorderflügel mit zwei Querlinien oder ohne Querlinien; die äussere der Hinterflügel manchmal doppelt; Mittelpunkte meist deutlich; Wellenlinie durch Flecken angedeutet, oder gekappt oder fehlend. Saumlinie unbezeichnet. Fühler des 3 meist gekämmt. Ein grösstentheils nordamerikanisches Genus, welches in Europa nur die Subgenera Eugonia und Himera als Repräsentanten hat, während es deren neun in Nordamerika besitzt. Packard’s Genera anzunehmen war mir absolut unmöglich; ich musste dieselben vollständig umarbeiten. Europa. Asien. Nordamerika. 3, s ER: *) zvvouos, berechtigt, regelmässig. 370 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. #) Synopsis Subgenerum. I. Margo ant. arcuatus. a. Margo ext. alarum ant. sub apice excisus. @. Lineis interruptis, antennis 5 ciliatis ß. Lineis integris, antennis 5 pectinatis. 1. Alis post. concoloribus 2. Alis post. dilutioribus b. Margo ext. sub apice non excisus. @. Margo ext. alarum post. in 5 sinuatus vel exeisus. 1. Lineis integris, ext. alarum post. simpl. 2. Linea ext. alarum post. geminata 3. Linea inf. alarum ant. biarcuata, ext. angulata et tlexuosa 3. Margo ext. alarum post. in 5 non sinuatus. I. Lineis alarum ant. integris, post. simplieibus II. Margo ant. rectus. a. Linea submarginali absente «. Limbis dentatis, lineis absentibus P* b. Linea submarginali obsolete notata I. Linea ext. alarum post. simplice 2. Linea ext. alarum post. geminata, in 6 angulata; limbis undulatıs Species dubiae. Endropia Tiviaria Walk. XX. 250. „ Azelina zalissaria RN AST: „ EL Caberodes interlinearia Guen. ]. 140. 3, Linea exteriore bismuata, lunulis mediis dilutioribus 3. Limbo al. post. dentato, alis ant. duabus lineis ornatis Adustaria „. AXXV. 1545. Tneisaria „ XXXV. 1546. foedaria ER RY: 1548: Ai stygiaria Ir RR AS! Endropia pilosaria Pack. 499. XIL 8. Eugonia coneisaria Walk. XXXV. 1551. lutaria sr RRXV. 1532 Antepione. Therina. Sieya. Caberodes. Endropia. Priocycla. Metanema. Azelina. Eudalimia. Ohoerodes. Eugonia. Himera, Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 5) 31 Caberodes varadaria Walk. XX. 251. Antepione imitata. Drepanodes olyzonaria Walk. XX. 69. = Panamaria Pack. Metanema Forficaria Guen. J. 172. E; Aeliaria Walk. XX. 260. Tetraeis Trianguliferata Pack. 549. XIII. 60. BEHDHSERTIE Ass Eutrapela Clematata Hb. Pack. 561. XII. 69. Azelina Maracandaria Ersch. Voy. Fedtsch. Mr Grotearia Descorebia simplex Butler, Ann. a. Mag. of Nat. Hist. 1878. Endropia mactans F EEE len. „ +} br} Genus Ennomus. Subgenus 1. Himera*) Dup. 5 Margo ant. rectus, ext. in 4 angulatus, undulatus, alarum post. inter costas 3 et 4 magis sinuatus, undulatus; _| et L_ distineti, | rotundatus. Lineis et punctis mediis distinetis; linea ext. alarum post. geminata; sub- marginali obsoleta. Apice obsolete diviso. Linea limbali innotata; eiliis in- notatis. Antennis plumosis. © "| subdistineto, margine ext. alarum post. regulariter undulato, linea obsoletiore, antennis filiformibus. Multo minor. 3 Vorderrand gerade, Saum der Vorderflügel auf 4 geeckt, oberhalb gerade, gewellt, der Hinterflügel gewellt, zwischen Rippe 3 und 4 etwas tiefer ausgehöhlt, wodurch die Ecke auf 4 markirt wird; Innenwinkel und After- winkel deutlich, Vorderwinkel gerundet. Alle Linien deutlich, die äussere der Hinterflügel doppelt, die Wellenlinie durch Schatten angedeutet, ebenso die Theilung der Spitze. Saumlinie und Franzen unbezeichnet. Fühler breit gefiedert. © mit deutlicherem Vorderwinkel, regelmässiger gewelltem Saum der Hinterflügel, undeutlicher Querlinie derselben und fadenförmigen Fühlern. Viel kleiner. *) E1LE008 — Sehnsucht. 372 C. Freiherr v. Gumppenbereg. (p. 6) Species dubia. Stschurovskyi Ersch. Voyage de Fedtschenko. Turkestan. l. Himera Pennaria Linn. 5 Ferrugineo-ochracea, alis antieis duabus lineis ferrugineis, inferiore subarcuata, infra illustrata, exteriore in 6 angulata, deorsum recta, extra illustrata. Apice umbrose diviso. Linea submarginali cucullata, umbra in- feriore obsoleta significata Puncetis mediis ferrugineis. Alis postieis basi ochraceis, limbo rufescentibus, linea ferruginea recta media et exteriore arcuata medianae in margine interno et antico conjuncta ornatis. 5 minor, testacea, alis post. albieantibus, limbis roseis, undulatis. 5 roströthlich-ockergelb, Vorderflügel mit zwei rostrothen, abgekehrt hell aufgebliekten Querlinien, die innere schwach gebogen, die äussere auf 6 geeckt, von da gerade zum Innenrande laufend. Spitze schattenhaft getheilt. Wellenlinie gross gekappt, nur durch die innere Beschattung schwach an- gedeutet. Mittelpunkte rostroth. Hinterflügel an der Wurzel ockergelblich, am Saume röthlich, mit gerader rostrother Mittellinie, welche mit einer zweiten gebogenen am Innenrande und Vorderrande vereinigt ist — Das © ist viel kleiner, mit schmaleren Flügeln, die Ecke der äusseren Linie dem Vorderrande näher, Farbe matter, ins Lehmgelbe, Hinterflügel weisslicher, alle Säume rosa und gewellt. Leib eitronengelb. Fühler des 3 lang gefiedert mit weissem Schaft, des © fadenförmig. Central- und Nord-Europa. Andalusien. Armenien. Amur. Raupe: Kopf etwas herzförmig mit gerundeten Backen, rothgrau. Horn- platte des ersten Segments ebenso gefärbt. Auf dem fünften Segment ein breiter schwarzer Fleck mit daranhängendem weissen Punkt. Stig- mata orangegelb, schwarz eingefasst, Bauchlinie hellgrau. Spitzen am letzten Segment roth, mit schwarzem Haar. (In der Jugend hat sie ein rudimentäres zweites Paar Bauchfüsse, das bei der letzten Häutung ver- schwindet.) Chretien. Auf Laubholz. (Die Raupe zeigt auffallende Ana- logien mit denen der Hybernien.) Ei: Fast eylindrisch, am Scheitel abgerundet, an der Basis verdünnt. Scheitel von polygonen Figuren bedeckt, welche gegen die Peripherie Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 7) 3183 grösser werden; diese gekörnt. Platt. Braunroth. Reihenweise — je 10 neben einander — an den Ast gelegt. Puppe: In der Erde. Ab. Bifidaria Hw. Mittelfeld mit Roth bedeckt, das sich an der Seite in ein Y gabelt. (Guen.) Genus Ennomus. Subgenus 2. Eugonia Hb. Margo ant. rectus, ext. quatuor alarum in 4 angulatus, _| et I_ distincti, | rotundatus. Alae post. una, anticae duabus lineis transvers. et punetis mediis ornatae; linea submarginalis obsoleta vel absens; limbalis innotata. Vorderrand gerade, Saum aller Flügel auf Rippe 4 geeckt, Innen- winkel und Afterwinkel deutlich, Vorderwinkel gerundet. Hinterflügel wit einer, Vorderflügel mit zwei Querlinien und Mittelpunkten: Wellenlinie un- deutlich oder fehlend; Saumlinie unbezeichnet. Raupen mit Höckern und Warzen bekleidet, auf Bäumen. Synopsis Specierum. I. Linea inf. orthogonio-angulata, ext. flexuosa. I. Margine alarum ant. nusquam nisi in 6 dentato; cilüis striatis @Quercinaria. 2. Margine alarum ant. in 6 non dentato; cilüis variegats . . Ecosaria. II. Lineis in margine ant. triplo longius distantibus. I. Margine ext. alarum ant. m omnibus costis dentato; cilüs SIRIAbIS" Age ae TE ee AULUNM aA: 2. Margine ext. alarum ant. in 7 non dentato; ciliis variegatis . Almiaria. 3. Margine ext. alarum ant. in 2 et 6, post. in 7 dentato . . Fuscantaria. 4. Area limbali alarum ant. et subtus alarum post. violaceo- umbratar. Bon. Un 77 Sa RE N EEE TECH SE 717::010770.07 III. Lineis parallelis, non angulatis. 1. Margine externo quatuor alarum non nisi in costa 2 dentato . Quercaria. Europa. 1. Eugonia effractaria Frr. Angulariae similis; strigae transversales marginem internum versus valde approximatae; area tertia violacescens; striga inferior ad marginem ant. angulata. Margo alarum post. rufo-ochraceus. 374 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 8) Steht der @Quereinaria am nächsten: @uerstreifen am Innenrande sehr genähert, der äussere gebogen, violett angelegt bis zum Saume, der innere am Vorderrande gebrochen. Hinterflügel mit schwacher Querlinie und dunkel- gelbem Saume. Unten sind auch die Hinterflügel violett schattirt. (HSch.) Sarepta. 2. Eugonta querceinaria Hufn. Angularia SV. Bkh. Hb. Btr. Hb. Tr. HSeh. Gn. Pallide ochracea, paulum adspersa; linea transversali prima reetangule fracta, secunda flexuosa, in alis postieis obsoleta; margine externo alarum ant. in 6 breviter dentato. Ciliis infra brunneis, extra albidis. Hell ockergelb, sehr sparsam bestäubt; Querlinie 1 rechtwinkelig ge- brochen, 2 am Vorderrande geschwungen, auf den Hinterflügeln fehlend; Saum der Vorderflügel auf Rippe 6 mit kleinem Zahn. Franzen innen braun, aussen weiss. Central- und Sitd-Europa. Raupe: Wie von Autumnaria, aber bräunlichgrün, über den Rücken schwarz gefleckt; Auswüchse schwärzlich mit grünen Spitzen, jene auf dem letzten Ringe ganz schwarzbraun. Auf Laubholz. Puppe: Grün (Rössler).. Verwandlung zwischen Blättern. Ab. Infuscata Staud. Angularia Esp. Alis plus minusve infuscatis. Ab. Carpinaria Hh. Guen. Ochraceo-rufa, alae strigis angustis. 3. Eugonia alniaria Linn. Pack. Canaria Hb. Btr. Esp. Wd. Tikaria Blkh. Hb. Tr. Dup. Gn. Obsceure ochracea, nusquam irrorata; margine externo in 7 non dentato; lineis transversalibus positis ut in Autumnaria. Ciliis variegatis. Dunkel ockergelb, ohne alle Quersprenkeln. Auf Rippe 7 der Vorder- lügel kein Zaln. Franzen gescheckt. Querlinien gestellt wie bei Autumnaria. Centraleuropa. livland. Piemont. Nordamerika. Raupe: 1!/,”. Dunkelbraun, weiss marmorirt. Hintere Ringe walzen- förmig, übrige platt. Kopf platt, vorne mit weissem, schwarzgerandetem Systema Geometrarum zonae temperationis septentrionalis. (p. 9) 375 Querstreifen. Auf dem fünften bis neunten Ringe Höcker, jener auf dem siebenten der kleinste, auf dem neunten der grösste. Mehrere Runzeln und Querfalten. Auf dem elften Ringe zwei Höcker, auf dem letzten drei Spitzen. Puppe: Dunkelbraun mit Spuren der Höcker an den ersten Ringen und stumpfer Endspitze. (Nach Rössler gelb.)*) Auf Laubholz, polyphag. 4. Eugonia autumnaria Wernbe. Alniaria SV. Esp. Bkh. Hb. Tr. Dup. Wd. Gn. Ochracea, erasse brunneo-irrorata, margine externo obscuriore, ab apice usque ad costam 4 recto, dentato; lineis transversalibus in margine antico ter longius distantibus, quam in margine interno in alis postieis distinetis. Cilis striatis. Ockergelb, grob braun gesprenkelt, gegen den Saum dunkler. Dieser von der Spitze bis Rippe 4 fast gerade herablaufend, auf allen Rippen ge- zähnt, von Rippe 4 an scharf eingesenkt; Querlinien am Vorderrande dreimal so weit von einander entfernt wie am Innenrande; Querlinien der Hinterflügel deutlich. Franzen gestreift. Autumnaria überwintert nach Dr. Kalender's Beobachtung als Schmetterling. Central- und Nord-Europa. Piemont. Ural. Raupe: 21/,”. Walzenförmig, glatt, nach hinten dicker werdend. Grau. Kopf klein, länglich, schwach getheilt. Der erste Ring weiss punktirt; die drei Rückenwülste braun mit ockergelben Seiten, unter dem ersten =) Packard theilt zwei Beschreibungen der Raupe von Goodell und Seudder mit. Blaugrün mit dieker Runzel an jedem Segment, jene des fünften und elften Segments am dicksten und lichtbraun; ausserdem am elften Ringe zwei kleine Warzen mit brauner Spitze. 2,3”, nach vorne verjüngt. Verwandlung in birnförmigem seidenem Cocon. Puppe blauweiss bereift, mit flacher Schwanzspitze und drei Dornen an jeder Seite derselben. (Goodell.) Auf Kastanien. Oder: Dunkel braunroth, oben gesprenkelt, mit in Reihen gestellten weissen Strichelchen. Kopf bleicher. Querwülste des fünften und elften Segments schwarz begrenzt. 2”. Verwandlung in einem perpendikulär hängenden spindelförmigen, nach oben und unten in langen Zöpfen zugespitzten Cocon zwischen zusammengedrehten Blättern. Der Cocon ist an den Enden offen. (Scudder.) Auf der schwarzen Birke. Nova Acta LXIV. Nr. 6. ou vw 316 C. Freiherr v. Gumppenbere. (p. 10) ein gelber Seitenflecken, unter dem zweiten zwei solche, ein solcher über dem Bauchfusspaare. Von da bis zum letzten Fusspaare eine ockergelbe Linie. Auf dem letzten Ringe stehen noch zwei Paar Spitzen, von denen das zweite das längere ist. Puppe: Grünlich, blaubereift, die Endspitze braungelb. Verwandlung nach Rössler zwischen Blättern, Puppe ockergelb. 5. Eugonia quercaria Hb. Pallide ochracea; margine externo tantum in 2 dentato; lineis trans- versalibus parallelis, non angulatis, secunda marginem versus dilute limbata. Bleich ledergelb, @Querlinien der Vorderflügel parallel, ohne Winkel, die zweite nach aussen heller angelegt; Saum aller Flügel nur auf Rippe 2 gezähnt. Tr. (X. 2. 174) unterscheidet @uercaria von den Verwandten wie folgt: „@Querlinien ohne Winkel am Vorderrande, fast gleich weit von einander verlaufend, nach aussen weiss gesäumt. Zähnung der Hinterflügel gerade bis auf einen einzelnen Mittelzahn.“ Kärnthen. Ungarn. Dalmatien. Oatalonien. Andalusien. Var. Dryadaria Rbr. Pl. XVII. Fig. 1 zeigt auf Rippe 2 keinen Zahn, auf den Hinterflügeln keine Spur einer Querlinie, die Färbung derselben röthlicher gelb als die Vordertlügel. Mabille (Ann. d. 1. Soc. Ent. d. Fr. 1875) protestirt gegen die von Cat. Staud. octroyirte Synonymität der Dryadaria mit Quercaria. 6. Eugonia erosaria Bkh. Tiliaria Hb. Btr. Esp. Wernb. @uercinaria Bkh. Hb. Tr. HSch. Led. Gn. Ochraria Steph. Wd. Unieoloria Esp. Rufo-ochracea, margine in 6 non dentato, eiliis variegatis, lineis trans- versalibus positis ut in Quercinaria. Rothgelb, Saum der Vorderflügel auf Rippe 6 ohne Zahn, Franzen ge- scheckt; Querlinien wie bei @Quercinaria. Centraleuropa. Südschweiz. Piemont. Livland. Andalusien. Süd- russland. Raupe: Im Juni an Eichen und Buchen. Puppe: Gelb. Ei: Viereckig oder achteckig. Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 11) 8377 %. Eugonia Fuscantaria Hw. Alniariae similis, sed alae ant. costis 2 et 6 posticae costa 7 dentatis, area lJimbali alarum ant. infuscata, linea transversali alarum post. flexuosa; abdomine et margine interno alarum post. albicantibus. An Gestalt der Alniaria ähnlich, aber der Saum der Vorderflügel auf Rippe 2 und 6, jener der Hinterflügel auf Rippe 7 gezackt, Saumfeld der Vorderflügel rothbraun verdüstert, @Querlinie der Hinterflügel geschwungen; Hinterleib und Innenrand der Hinterflügel weisslich. Saum der Hinterflügel rothbraun. sngland. Holland. Nordfrankreich. Schlesien. Genus Ennomus. Subgenus 3. Caberodes Gn. Margo ant. arcuatus, ext. in 4 angulatus; __| et L_ distineti, “| rotundatus; margo ext. alarıım post. in 4 caudatus, in 5 sinnatus. Alae post. una, ant. duabus lineis integris, inferiore basim, exteriore limbum versus adumbratis et punctis mediis ornatae. Apex obtusus, porrectus. Vorderrand gebogen, Saum auf Rippe 4 geeckt: Innenwinkel und After- winkel deutlich, Vorderwinkel gerundet. Saum der Hinterflügel auf Rippe 4 geschwänzt, auf Rippe 5 eingesenkt. Hinterflügel mit einer, Vorderflügel mit zwei nicht gebrochenen Linien, die innere wurzelwärts, die äussere saumwärts beschattet, geschmückt; Mittelpunkte deutlich. Spitze stumpf, vorgezogen, Hinterleib plump. Fühler des 3 gekämmt. Nordamerika. l. Caberodes majoraria Gn. Pack. p. 536. XII. 32. Pallide ochracea, grisescens. Marginibus alarum distincte angulatis, posticarum in 5 sinuatis. Apice obtuso, porrecto. Linea inferiore arcuata fusca, exteriore subrecta, in margine antico recurvato, extrorsum late fusco- adumbrata. Alis post. linea recta, externe adumbrata ad discum pertinente ornatis. Subtus saturate ochracea, fumoso-adspersa linea exteriore in 5 angu- lata, , ‚1,90; Bleich ockergelb, grau bereift. Säume deutlich geeckt, jener der Hinterflügel auf 5 eingezogen. Spitze abgestumpft, vorgestreckt. Innere 598 378 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 12) Querlinie gebogen, braun, äussere fast gerade, am Vorderrande zurück- gekrümmt, auf der Unterseite auf 5 geeckt, nach aussen breit braun angelegt. Hinterflügel mit gerader, nach aussen beschatteter, bis zum Mittelpunkte reichender Querlinie. Unten tief ockergelb, rauchgrau besprengt. Massachusetts (Salem). Plum Creek (Col.). Genus Ennomus. Subgenus 4. Antepione Pack. Margo ant. areuatus, ext. in 4 angulatus, sub apice exeisus; | et L_ distineti, ° ] rotundatus; margo ext. alarum post. caudatus; limbi integri. Alae lineis interruptis vel obsoletis punetisque mediis ornatae. Antennae filiformes vel ciliatae. Vorderrand gebogen, Saum auf Rippe + geeckt, unter der Spitze aus- gehöhlt. Innenwinkel und Afterwinkel deutlich, Vorderwinkel gerundet. Saum der Hinterflügel auf Rippe 4 geschwänzt; ganzrandig. Die Querlinien sind unterbrochen, durch Flecken ersetzt, oder undeutlich; Mittelpunkte deut- lich. Fühler einfach oder gewimpert. Nordamerika. Synopsis Specierum. 1. Cervinae, linea inf. medio angulata, ext. flexuosa . . » . . . ÜCervinaria. 2. Sulphureae, linea inf. maculis significata, ext. in margine ant., et costis 3, 4, 12, 1° maculata u. arEHr En REN, AeSulphuracn: 3. Stramineae, linea inf. bisinuata, ext. in margine ant. dilatata, sub- flexuosa, limbum versus eflluente; area limbali brunnea . . . . Depontanata. 4. Cervinae, linea inf. ad marginem ant. rastello notata, vel medio bieuspide, ext. in 7 angulata, deorsum recta . . 2. 2 2.2... Transversata. 5. Cervinae,. linea inf. cuspidata, ad marginem ant. non pertinente, nigra; ext. in 7 acute angulata, m 3 basim versus deflexa . . . Nubilata. 6. Ochraceae, lineis absentibus, area limbalı tribus maculis nigris oblongis in 5; 6, 7oGEmatalı 2 a 2 Bun ee Be ERRERe Pallide cervinae, linea inf. bilobata, punctata, ext. cuspidata, flezuösa,: punctata N a SE ee I 2 Eee rane — 8. Cervinae, linea inf. absente, ext. in margine ant. triangulatim, et in margine int notatas'luahergehn. aaa. „nagessgun I SIR FEAR Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p.13) 379 1. Antepione transversata Pack. p. 559. XIII. 63—68. Choerodes ineurvata Gn. Walk. Goniota Gn. transposita Walk. trans- vertens Walk. transmutens Walk. Contingens Walk. Eutrapela transv. Pack. Cervina, interdum canescens vel ochracescens, plus-minusve striolata, fronte brunneo, vertice albo. Linea inferiore bieuspide, interdum in margine ant. tantum distineta, puncta media attingente; exteriore in 7 angulata, deorsum recta brunnea. Area limbali maculis fuseis ornata. Puncta media squamulis erectis formata. Alis post. linea recta et maculis submarginalibus ornatis. Subtus pallidior, striolata, lineis vix conspieuis. 2,00— 2,10”. Rehfarben, manchmal weisslich oder gelblich bereift, mehr oder minder gestrichelt. Stirne braun, Scheitel weiss. Innere Linie meist nur als brauner Haken am Vorderrande sichtbar, dessen Spitze den aus erhabenen Schuppen gebildeten Mittelpunkt berührt. Oder sie bildet zwei Zacken in der Flügel- mitte. Aeussere Linie auf 7 geeckt, dann gerade zur Mitte des Innenrandes ziehend und von da gerade über die Hinterflügel fortgesetzt. Dahinter im Saumfelde eine Reihe dunkler Flecken über alle Flügel. Unten bleicher, ge- strichelt mit kaum sichtbaren Querlinien. Raupe: Ziemlich schlank im Vergleich zu ihrer Länge, auf dem dritten, sechsten und achten Ringe je ein Höcker, der sich auf dem sechsten auch auf die Seite fortsetzt. Violett, mit rothen Querstricheln. Auf Clethra alnifolia. Puppe: Bleiehbraun, rothbraun schattirt. (Abbot.) Montreal. Brunswick. Massachusetts. West-Farms. Albany. New- Jersey. Philadelphia. Georgia. Detroit. Lawrence. Missouri. 2. Antepione nubilata Pack. p. 558. XII. 61—62. Eutrapela nub. Pack. Cervina, area media dilutiore, nigro-adspersa et striolata. Linea in- feriore cuspidata, ad marginem ant. non pertinente nigra; exteriore fusca, in margine antico prope apicem acute angulata, deorsum recta, in 3 basim versus deflexa. Area limbali quinque maculis nigricantibus dilutis ornata. Punetis mediis alarum ant. majoribus. Alis post. densius adspersis, linea fusca flexuosa ornatis, basi dilutiore. Subtus dense nigro-adspersa, linea exteriore mn ornata. 1,75”. 380 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 14) Rehfarben, Mittelfeld heller; schwarz gesprenkelt; im Mittelfeld ge- strichelt. Innere Querlinie gezackt, den Vorderrand nicht erreichend, schwarz: äussere braun, unter dem Vorderrande spitzwinkelig gebrochen, dann gerade bis Rippe 3, wo sie wurzelwärts sich biegt. Saumfeld mit fünf schwärzlichen zerflossenen Flecken. Mittelpunkte deutlich, auf den Vorderflügeln grösser. Hinterflügel dichter besprengt, mit heller Wurzel und geschwungener brauner (Juerlinie. Unten dichter schwarz besprengt, mit äusserer Querlinie. Nordamerika. 3. Antepione falcata Pack. p. 557. XII. 66. Eutrapela Pack. Pallide ochracea, lineis non ornata, sparsim irrorata; punetis mediis distinetis; alis ant. tribus maculis nigris submarginalibus ornatis. Antennis 5 eiliatis. Subtus ut supra, magis adspersa, alis antieis saturatius ochraceis. 1,70". Bleich ockergelb, sparsam schwarz gesprenkelt, ohne Querlinien, mit deutlichen Mittelpunkten. Vorderflügel mit drei schwarzen Flecken vor dem Saume in Zacke 5, 6, 7. Fühler des 5 gewimpert.. Unten wie oben, nur mehr gesprenkelt, Vorderflügel wärmer gelb. California. Ei: Kugelrund mit zahlreichen Längsrippen. 4. Antepione aegrotata Gn. Pack. p.555. XIII. 65. Tetracis Pack. Pallide cervina, subtus albicans. Fronte badio-fasciato, vertice villoso. Alis dense fusco-adspersis; linea inferiore bilobata, nigro-punctata, exteriore dentata, flexuosa, in costis nigro-punctata. Linea limbali punctata, eiliis con- coloribus. Punctis mediis obsoletis. Alis posticis fascia media strigulis com- posita et linea exteriore punctata, limbo parallela ornatis. Subtus antennis, margine quatuor alarum et limbo alarum post. nigro-adspersis, postieis linea limbali punctata ornatis. Punctis mediis majoribus; pedibus annulatis. 1,20-—2,00% Bleich rehfarben, unten weisslich. Stirne mit schwarzbraunem Quer- bande, Scheitel wollhaarig. Flügel dicht braun besprengt; innere Linie zwei- lappig, durch fünf bis sechs Punkte gebildet, die äussere gezackt, auf den Systema (Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p.15) 381 Rippen punktirt, geschwungen. Saumlinie punktirt, Franzen gleichfarbig. Mittelpunkte schwach. Hinterflügel mit einer aus Sprenkeln gebildeten Mittel- binde und der punktirten äusseren Querlinie, welche dem Saume parallel ist. Unten Fühler, Vorderrandshälfte der Vorderflügel, Vorderrand der Hinter- Nügel und Säume schwarz gesprenkelt, Saumlinie punktirt. Mittelpunkte grösser als oben. Füsse geringelt. (Wahrscheinlich zu Guende’s Genus Sabulodes gehörig und neben Caberata zu stellen. Pack.) Sanzalito. Mendoeino City. San Mateo (Cal.). 5. Antepione fureiferata Pack. p. 559. XIII. 64. Eutrapela fwre. Pack. Uervina, non adspersa; capite violacescente; dimidio basali alarum ant. brunnescente; linea inferiore absente, exteriore macula triangulari marginis ant. nigra, infra griseo-adumbrata, et striga ab margine interno ad costam 3 significata. Punctis mediis minimis. Alis post. linea tenui medio angulata, in margine interno dilatata, ornatis. Subtus ochracea, brunneo-mixta, linea diluta, in margine antico distinctiore, ornata. Margine antico basi brun- nescente. 0,70”. Rehfarben, ohne Sprenkeln; Kopf veilgrau; Wurzelhälfte der Vorder- tlügel bräunlich; innere Querlinie fehlt, äussere durch einen schwarzen, nach innen grau beschatteten Triangel am Vorderrande und einem Streifen vom Innenrande bis zu Rippe 3 angedeutet. Mittelpunkte sehr klein. Hinterflügel mit feiner, in der Mitte geeckter, am Innenrande verdickter Querlinie. Unten ockergelb, braun gemengt, mit an der Wurzel braunem Vorderrande und ver- waschener, am Vorderrande breiterer Querlinie. Fühler einfach. New-York. 6. Antepione cervinaria Pack. p..552. XII. 46. Tetracis Pack. Cervina, alis concoloribus; antennis eiliatis. Lineis testaceis, inferiore medio angulata, superne recta, infra flexuosa; exteriore flexuosa. Angulis medianis alarum acutis. Punetis mediis parvis. Alis post. linea subarcuata, latiore ornatis. Ciliis testaceis, basi rufescentibus. Abdomine dilutiore. Subtus 382 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 16) pallide ochracea, dense nigro-striolata, Jimbis cinereis, alis ant. faseia sub- marginali fusca, striolis composita. 1,50”. Rehfarben, alle Flügel gleich gefärbt; Fühler des 3 gewimpert. Quer- linien lehmgelb, die inneren in der Mitte geeckt, nach oben gerade, nach unten geschwungen, die äussere geschwungen. Mittelecke sehr scharf wie die Spitze. Mittelpunkte klein. Hinterflügel mit der sanft gebogenen breiteren Querlinie. Franzen lehmgelb, an der Basis röthlich. Hinterleib bleicher. Unten bleich ockergelb, dicht schwarz gestrichelt, die Säume aschgrau, die Vorderflügel mit einer aus Strichelchen gebildeten Querbinde vor dem Saume. W. Springs (Calif.). 7. Antepione sulphurata Pack. p. 484. XI. 56. Heterolocha sulphuraria Pack. 1873. Sulphurea; capite, palpis et pedibus brunneis; margine antico basi brunneo; linea inferiore maculis pallido-brunneis significata; exteriore macula magna marginis antici triangulari brunneo, duabus maculis pallidis in 3 et 4, et duabus maculis brunneis in 1” et 1” formata. Linea submarginali absente vel maculis obsoletis notata. Linea limbali continua, brunnea. Ciliis Navis. Alis postieis linea geminata, in margine interno notata et punetis mediis ornatis. Subtus adspersa. Alis post. caudatis. 1,45”. Schwefelgelb; Kopf, Palpen und Füsse braun; Vorderrand an der Wurzel braun; innere Linie durch bleichbraune Fleckchen angedeutet; die äussere durch einen grossen, dreieckigen, braunen Vorderrandsfleck, zwei bleiche Fleckchen auf 3 und 4 und zwei dunkelbraune auf I* und 1” gebildet. Wellenlinie fehlend oder durch bleiche Flecken angedeutet. Saumlinie un- unterbrochen, fein braun. Franzen gelb. Hinterflügel mit der am Innenrande doppelten zerflossenen äusseren Querlinie und den Mittelpunkten. Unten mehr besprengt. Hinterflügel stark geschwänzt. Fühler einfach. West Farms. Mittelstaaten. Kansas. 8. Antepione depontanata Pack. p. 483. XI. 55. Straminea, fronte et apice palparum brunneis; linea inferiore bisinuata, brunnea; exteriore in margine ant. triangulariter dilatata, subflexuosa, externe diflluente; area limbali brunnea. Alis postieis punetis mediis et area limbali brunnea, linea non terminata, ornatis. Subtus alis ant. brunnescentibus, area Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p.17) 3883 limbali flavo-adspersa et fusco-maculata; alis post. stramineis, fusco- adspersis. 1,35”. Strohgelb; Stirne und Spitze der Palpen braun; innere Querlinie zwei- busig, braun; äussere am Vorderrande dreieckig erweitert, schwach ge- schwungen, nach aussen zerflossen; Saumfeld braun. Hinterflügel mit Mittel- punkten und braunem, nicht scharf begrenztem Saumfeld. Unten Vorderflügel braun, Saumfeld gelb besprengt und dunkel gefleckt, Hinterflügel strohgelb, braun besprengt. Fühler des 3 einfach. Brooklyn. West Farms. Glencoe (Nebr.). New Jersey. Maryland. Genus Ennomus. Subgenus 5. Azelina Gn. Walk. Gonodontis Hb. V. Margo ant. arcuatus, ext. in 4 angulatus, apicem versus dentatus; Jet l_ distineti, | rotundatus; margo ext. alarum post. in 4 angulatus, postice dentatus, antice obseure maculatus. Alae post. una, ant. duabus lineis transvers., exteriore bisinuata, ornatae. Lunulae mediae dilutiores. Antennae 3 ciliatae. Vorderrand gebogen, Saum auf Rippe 4 geeckt, oberhalb gezähnt; Spitze sichelförmig vorgezogen. Innenwinkel und Afterwinkel deutlich, Vorderwinkel gerundet. Saum der Hinterflügel auf Rippe 4 geeckt, gegen den Vorderwinkel zu gezähnt, gegen den Aussenwinkel mit dunklen Flecken besetzt. Hinter- tlügel mit einer, Vorderflügel mit zwei Querlinien besetzt, die äussere zweibusig, und hellen Mittelmonden. Fühler des 5 gewimpert. Wellenlinie durch Flecken am Innenwinkel oder Aussenwinkel angedeutet. Nordamerika. Synopsis Specierum. I. Ferrugmeo-brunneae, limbo dilutiore; lineo inf. trieuspide. Limbo al. ant. superne dentato al. post. inter angulum medianum et anticum DOIdentatonger zu en ee ae Benansn, smübnerate: 2. Granito-griseae, limbo obscurato, ovato-maculato, area media cervina, linea inferiore in margine ant. curvata, deorsum flexuosa; limbis non GEntalis a ee 2), N SEME NL ST WNRBERUNNTEIUEN NEREABNT ENRRRNGNEE N ARERET SEN OTISCHELTA 3. Violaceo-brunneae, lineis ferrugineo-brunneis, linea ext. subrecta, in maremelemtcuyatıı ..Inmanesrls Sie re Br raikinulentania: Nova Acta LXIV. Nr. 6. 53 384 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 18) 1. Azelina Hübnerata Gn. Pack. p. 520. XI. 58. 59. Gonodontis ancetaria Hb. Stenaspilates Meskearia Pack. Brunnea, badio-striolata, area limbali dilutiore, minus striolata; lunula media alba; linea inferiore tricuspide, exteriore in 4 valde sinuata, ceterum limbo parallela, infra badio-adumbrata. Alis post. paulum dilutioribus, linea exteriore medio excurvata, albida, infra badio-adumbrata, area limbali ad angulum analem nigro-adspersa; linea limbali in 1", 2, 3, 4 nigro-punctata. Subtus Jineis non ornata, lunulis mediis maximis albis alarum ant., nigris alboeinctis alarum post. 1,70—1,50”. kothbraun, schwarzbraun gestrichelt, Saumfeld hell, weniger durch Strichelehen verdüstert; Mittelmond weiss; innere Linie dreizackig, äussere auf 4 tief eingesenkt, sonst dem Saume parallel, nach innen schwarzbraun be- schattet. Hinterflügel etwas heller gefärbt, die äussere Linie in der Mitte auswärts gekrümmt, weisslich, nach innen schwarzbraun beschattet, das Saumfeld am Aussenwinkel schwarz gestrichelt, die Saumlinie vor der Mittelecke schwarz punktirt. Unten Vorderflügel ohne Querlinie mit doppelt so grossem weissem Mittelmond, die Hinterflügel mit Spuren der Quer- linie am Innenrand und schwarzem, ovalem, weiss eingefasstem Mittelmond. Variirt sehr in Farbe und Grösse. (Die Fühler des 3 sind nur gewimpert, der Saum der Vorderflügel über der Mittelecke gezähnt, jener der Hinterflügel zwischen der Mittelecke und dem Vorderwinkel mit einem Zahn.) Montreal. Brunswick. Boston. West Farms. Philadelphia. Missouri. Glencoe. Nebraska. Lawrence California. 2. Azelina Behrensata Pack. p. 521. XI. 60. Granito-cinerea; abdomine obseuriore, annulis postice nigricanti-limbatis; thorace lanuginoso, eristato. Area media cervina; linea inferiore ad marginem ant. arcuata, deorsum fexuosa; exteriore ut Hübneratae. Area limbali macula cervina ovata in 1°”, 2, 3 ornata. Limbo obscurato, linea limbali cervina. Alis postieis pallidioribus, linea flexuosa ornatis. Linea limbali in 1”, 2, 3, 4 nigro-punctata. Lunulis mediis alarum ant. albis, infra nigro-limbatis. Subtus einerea, Junulis mediis nigro-pupillatis. 1,50”. Granitgrau, Hinterleib dunkler, mit nach rückwärts schwarzgrau ge- säumten Ringen; T'horax wollig, mit Rückenkamm. Mittelfeld rehbraun, von Systema Geometrarum zomae temperatioris septentrionalis. (p. 19) 385 schwarzbraunen (@uerlinien begrenzt, die innere am Vorderrand gekriimmt, dann geschwungen, die äusseren wie bei Häbnerata. Saumfeld mit grossem ovalem rehbraunem Fleck an der Innenrandshälfte. Saum verdunkelt, Saum- linie rehbraun. Hinterflügel heller, mit geschwungener, dem Saume näher gerückter (Querlinie und schwarzpunktirter Saumlinie zwischen Aussenwinkel und Mittelecke. Vorderflügel mit weissem nach innen schwarz gerandetem Mittelmond. Unten aschgrau, Mittelmonde schwarz gekernt. (Säume aller Flügel ungezähnt, Mittelecken schwach.) California. 3. Azelina vinulentaria Grote et R. Pack. p. 506. XII. 14. Violaceo-brunnea, sparsim irrorata, lineis ferrugineo-brunneis, inferiore arcuata, in 4 porrecta; exteriore subreeta, ad marginem antiecum eurvata, inter- dum extrorsum adumbrata. Apice dilutius diviso; punetis mediis nigris. Alis post. linea inferiore obsoleta, exteriore subreeta, subtus geminata. Ciliis ferrugineis. Subtus albicans, brunneo-adspersa. 1,20—1,40”. Chocoladebraun, sparsam gesprenkelt, mit rothbraunen Querlinien, die innere gebogen, in der Mitte mit einem Knie, die äussere fast gerade, nur am Vorderrande gekrümmt, manchmal nach aussen beschattet. Spitze durch einen hellen Fleck getheilt. Mittelpunkte schwarz, Hinterflügel mit un- deutlicher innerer und gerader, auf der Unterseite doppelter äusserer Quer- linie. Franzen rostroth. Unten weisslich, rothbraun besprengt, die beiden Arme der äusseren Querlinie schliessen ein schmales ovales Feld ein. Massachusetts (Hyde Park). Genus Ennomus. Subgenus 7. Zindropia®) Gn. Margo ant. areuatus, ext. in 4 subangulatus, fexuosus, sed sub apice non exeisus; _| et [_ distineti, ” ] rotundatus. Margo ext. alarum post. in 4 angulatus, in 5 sinuatus, saepius undulatus. Quatuor alae duabus lineis Er > N ’ =) &ydo&sro, abtrennen. [ot [sb 386 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 20) transversalibus, exteriore al. post. geminata, ornatae. Apex divisus. Linea submarginalis maculis significata. Antennae 5 pectinatae. Vorderrand gebogen, Saum auf Rippe 4 geeckt, geschwungen, aber unter der Spitze nicht auffallend ausgehöhlt. Innenwinkel und Aussenwinkel deutlich, Vorderwinkel gerundet. Saum der Hinterflügel auf Rippe 4 geeckt, auf 5 eingezogen, oft gewellt. Alle Flügel mit zwei Querlinien, wovon die äussere auf den 'Hinterflügeln in der Mitte doppelt ist. Spitze der Vorderflügel getheilt. Wellenlinie durch Fleckehen angedeutet. Fühler des 5 gekämmt. Nordamerika. Synopsis Specierum. I. Linea ext. in margme ant. et interno curvata, in medio geminata. # Area \lımbalıobseunaaun "7 az Se ee TI Oma: 91%Areallimbalileoneolorem.sh AU Sn, N SIHNPeenNantG. ll. Linea ext. subflexuosa. Pallide ochraceae, punctis mediis omatae . . 2.2.2... Marginata. III. Linea ext. orthogonio-angu ata ! I 2 2. u m ae a na nn. Oblusaria. 1. Endropia Madusaria Walk. Pack. p. 508. XII. 16. Opponearia, astylusaria Walk., vinosaria Grote et R. Vinulentariae propinqua, sed albicanti-ochracea, alis post. minus exeisis, abdomine breviore. Alis fusco-irroratis; linea inferiore in 4 angulata, exteriore arcuata, medio geminata; area limbali ochraceo-brunnea, apice macula albicante costis fusco-secta diviso. Alis postieis umbra inferiore recta et linea exteriore geminata ornatis, area limbali angulum ant. versus paulum obscurata. Gilüis brunneis. Subtus pallidior area limbali non obseurata. 1,15—1,60". Mit der Vinulentaria eng verwandt, aber weisslich ockergelb, Hinter- flüge] weniger ausgerandet, Hinterleib kürzer. Flügel kaffeebraun gesprenkelt; innere Querlinie in der Mitte mit einem Zalın, die äussere gebogen, besonders am Vorderrande und Innenrande, in der Mitte doppelt; Saumfeld ockerbraun, die Spitze durch einen ovalen, von den Rippen durchschnittenen weisslichen Fleck getheilt. Hinterflügel mit einem inneren geraden Querschatten und der doppelten, einen schmalen Kreisabschnitt einschliessenden äusseren Querlinie, Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (np. 21) 8387 Y hinter welcher das Saumfeld nur am Vorderrande schwach verdunkelt ist. Franzen braun. Unten bleicher, Saumfeld kaum dunkler. Philadelphia. Lawrence. Colorado Sprines. Texas. l pring 2. Endropia marginata Pack. p. 505. XU. 13. Caberodes marg. Minot. Pallide ochracea, dense brunneo-adspersa; lineis latis brunneis, inferiore arcuata, saepius diluta, exteriore obliqua, flexuosa. Area limbali brunnescente, lineam submarginalem, maculis ochraceis compositam, includente; apice ochraceo- diviso. Alis post. linea exteriore arcuata, geminata, areae limbali obscuratae confusa, et interdum linea inferiore obsoleta ornatis. Püunetis mediis nigris, alarum post. majoribus. Subtus ut supra, sed area limbali non obseurata. 1,50”. Bleich ockergelb, dicht braun besprengt; Querlinien breit braun, die innere gewölbt, oft verloschen, die äussere schief, sanft geschwungen. Saum- feld braun, mit der aus gelben Flecken bestehenden Winkellinie und der hellen, getheilten Spitze. Hinterflügel mit der gebogenen, schwach doppelten, mit dem dunklen Saumfelde zusammenfliessenden äusseren und manchmal einer Spur der inneren Querlinie. Mittelpunkte schwarz, auf den Hinterflügeln grösser. Unten wie oben, aber das Saumfeld gleichfarbig. Vorderflügel ganzrandig, die Spitze sichelig vorgezogen, Saum auf Rippe 4 schwach vorgezogen. Hinterflügel auf Rippe + stumpf geeckt, zwischen da und dem Vorderwinkel mit schwachem Zahne. Brunswick (M.). Massachusetts. New York. New Jersey. Missouri (August und Mai). Var. amoenaria Gm. Walk. arefactaria Grote et R. Linea inferiore medio angulata; margine externo alarum post. magis exciso, tridentato. Supra pallidior, subtus saturatius ochracea, maculis submarginalibus distinctis, limbo obscurato. Ich vermag Pack., welcher hierin eine eigene Art sieht, nicht beizustimmen. 3. Endropia pectinaria Gn. Pack. p. 513. XU. 11, 18. Geom. pect. W. V. Hb. Ennom. pect. Tr. Dup. Bdv. Deductaria Walk. Saturate ochracea, area limbali non obscurata, lineis cervinis, inferiore, valde arcuata, ad marginem ant. fracta; exteriore subarcuata, medio 5 sub- geminata, © simplice, extrorsum adumbrata. Punetis mediis nigris; apice diviso. 358 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 22) Alis nigro-adspersis, praecipue ©; area limbali in 4 nigro-maculata, interdum immaculata. Oiliis obscurioribus. Alis post. linea exteriore geminata et linea basali obsolete notata ornatis. Subtus ut supra. 1,50—1,60". Tief ockergelb, Saumfeld nicht dunkler, höchstens mit dunklem Flecke in Zacke 4: Querlinien rehbraun, die innere stark gebogen, am Vorderrande gebrochen; die äussere etwas gebogen oder geschwungen, in der Mitte beim 3 doppelt werdend, nach aussen beschattet. Mittelpunkte schwarz, Spitze getheilt. Flügel schwarz gesprenkelt, besonders beim ©; Franzen dunkler. Hinterflügel mit der am Innenrande und in der Mitte verdoppelten äusseren und einer Spur der inneren Querlinie. Unten wie oben. — Spitze der Vorder- flügel scharf vorgezogen, Saum der Hinterflügel beim 5 zwischen Mittelecke und Vorderwinkel, beim © auch gegen den Aussenwinkel gezähnt. Raupe: Lehmgrau mit rautenförmiger Rückenzeichnung, der vierte Ring tiefer gefärbt, auf dem achten bis zehnten Ringe zwei dunkle Flecken, jener des achten Ringes nach vorne gespalten, jener des neunten mit schwarzem Winkel. Kopf und Füsse gleichfarbig. Im Mai und Juni auf Laubholz. (Gn.) West Farms. Missouri. l,awrence. (Wurde von den älteren Schriftstellern als Europäer verzeichnet, scheint demnach in der alten Welt ausgestorben zu sein.) 4. Endropia obtusaria Gn. Pack. p. 516. XII. 23. Geom. obtus Hb. Euchloena obt. Hb., tigrinaria Gn., muzaria Walk. Albicanti-ochracea; linea inferiore arcuata, cervina, exteriore obliqua, orthogonio-angulata, medio curvata, extrorsum adumbrata; punctis mediis magnis; area limbali cervina. Apice lineola nigra diviso, area limbali tribus macnlis vel lunulis nigris in 5, 6, 7 ornata. Alis posticis linea inferiore obsoleta, exteriore medio geminata ornatis. Apice et angulo medio alarum ant. acutis, margine externo alarum post. sinuato et quadridentato. © margine magis cuspidato. Subtus pallidior, dense adspersa. 1,60—1,50". Weisslich ockergelb, Saumfeld rehfarben; innere Querlinie gebogen, rehbraun, äussere schief, rechtwinklig geeckt, in der Mitte gebogen, mit dem Schatten dahinter nicht zusammenfliessend. Mittelpunkte gross. Spitze von schwarzem Striche getheilt, darunter im Saumfelde drei schwarze Mondflecke. Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 23) 8389 Hinterflügel mit der undeutlichen inneren und der verdoppelten äusseren Quer- linie. Spitze und Mittelecke der Vorderflügel scharf, Saum der Hinterflügel tief ein- gebuchtet — besonders beim € — mit 4 Zähnen. Unten bleicher, dicht gesprenkelt. Raupe: Ziemlich dick, eylindrisch, Kopf so gross wie erster Ring; glatt, kaum höckerig, nur auf den Endsegmenten 1-—2 Höcker. Bleichgrau mit braunen Flecken und röthlichen Subdorsalen. Auf Impatiens nolimetangere. (Abbot.) Amherst (Mass.). Boston. Maryland. Albany. West Farms. Phila- delphia. Illinois. Ithaca. New Jersey. Missouri. Lawrence. Texas. Genus Ennomus. Subgenus 8. Eudalimia subsignaria Hb. 1806. Geom. niveosericearia Jones. Hugonia Pack. Pack. p. 528. XII. 29. Nivea, innotata. Margine externo 5 integro, © dentato. Antennis testaceo-barbatis. 1,60 — 1,70". Schneeweiss, ohne alle Zeichnung. Säume des 5 ganzrandig, des © gezähnt. Fühler mit weissem Schaft und lehmgrauen Kammzähnen. Raupe: Den Zweigen der Ulme, auf der sie lebt, täuschend ähnlich, braun, Kopf und Afterklappe hellroth, auf dem sechsten Ringe und auf dem elften je ein spitziger Höcker. — Sie kriecht aus, sobald die Knospen entwickelt sind, lebt etwa eine Woche in denselben, verbreitet sich dann halberwachsen über den Baum und verpuppt sich Ende Juni, um nach S Tagen den Falter zu geben, welcher in New York und Philadelphia der Ulme oft schädlich wurde, von den Sperlingen aber mit Erfolg bekämpft wird. Canada. Maine. Massachusetts, New Hampshire. Albany. New York. West Farms. Nova Scotia. Genus Ennomus. Subgenus 9. Metanema*) Gn. Margo ant. arcuatus, ext. medio subangulatus, sub apice non exeisus; et |_ distineti, “| rotundatus; margo ext. alarım post. medio obtuse vel vix *) eraveua, theile. 390 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 24) angulatus, plus minusve undulatus vel dentatus. Alae post. una, ant. duabus lineis saepius in costis incrassatis ornatae. Puncta media distineta; linea sub- marginalis maculis significata vel absens. Antennae pectinatae. Vorderrand gebogen, Saum in der Mitte schwach geeckt, unter der Spitze nicht ausgehöhlt. Innenwinkel und Afterwinkel deutlich, Vorderwinkel gerundet. Saum der Hinterflügel in der Mitte stumpf geeckt, mehr oder minder gewellt oder gezähnt. Hinterflügel mit einer, Vorderflügel mit zwei, oft auf den Rippen verdickten Querlinien und Mittelpunkten. Wellenlinie durch Fleckehen angedeutet oder fehlend. Fühler des 3 gekämmt. Nordamerika. Synopsis Specierum. I. Margo ext. alarum post. vix angulatus. 1. Stramineae, lineis obsoletis, subparallelis, non angulatis, ext. ad marginem anticum non pertinente . 2. 2.2 2.2... Pultaria. 2. Fumosae, pellucidae, lineis in costis incrassatis. inf. arcuata, eXt.. HEXUOSAN ae ee BE SEAT OTLER II. Margo ext. alarum post. distinete angulatus. a. Linea inf. arcuata, ext. flexuosa. 1. Sulphureae, apice flavo- diviso; alıs post. absque linea inferiorer.Yr#. (EHE He. NR RORbaIHr BIEE NN Serraltenia: 2. Stamineae, lineis discum versus adumbratis, umbra media in margine ant. notata; linea alarum post. Hlexuosa . Coloradaria. 3. Aurantiacae, area media obscurata, linea alarum post. recta, ad marginem ant. non pertinente. . . . .„ . Arrantiacaria. b. Linea int. bilobatam ee ee LLC CER c. Linea inf. arcuata, ext. recta. I. Saturate ochraceae, bası et dimidio inferiore areae limbalis obscuratis, area media superne tertia latiore . Obfirmaria. 2. Albicanti-ochraceae, area limbali saepius maculata, lineis ad marginem ant. fractis, inf. undulata, ext. al. post. diluta Confusaria. 3. Pallide grisea, linea inf. non undulata, ext. in margine ant. triangulariter dilatata; submargiali distincte den- tata; ext. alarum post. flexuosa. . . . 2. ..... ... Querciworaria. 1. Metanema serrataria Pack. p. 517. XI. 25. Sulphurea, area limbali eervina: antennis plumosis; fascia inferiore cervina, basim versus diffluente, exteriore obscure cervina. Apice macula Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p.25) 391 sulphurea diviso. Alis post. ut ant. sed fascia inferiore absente. Alis cervino- adspersis. 5 margine externo alarum ant. integro, medio angulato, — post. inter angulum analem et medium bidentato. © margine externo alarum ant. cuspidato, | acutiore, margine alarum post. sexdentato. Subtus magis ad- spersa, punetis mediis distinctioribus, lineis conspicuis, area media brunnescente. Pedibus sulphureis, brunneo-maculatis. 1,80— 2,00”. Schwefelgelb mit rehbraunem Saumfeld und solehen Querlinien, die innere wurzelwärts breit zeıflossen, gebogen; die äussere dunkler, schief, sanft ge- schwungen. Spitze von gelbem Fleck getheilt. Hinterflügel wie Vorder- flügel, aber ohne innere Querlinie. Flügel rehbraun gesprenkelt. 3 mit ganz- randigen Vorderflügeln und nur an der Innenrandshälfte gezacktem Saum der Hinterflügel; © mit ganz gezackten Säumen aller Flügel und schärferem Vorder- winkel. Unten dichter gesprenkelt, mit deutlicheren Mittelpunkten, heller braunem Saumfelde und den Linien wie oben. Füsse schwefelgelb, veilbraun gefleckt. Montreal (Can.). Boston. Albany. Hastings-on-Hudson. New Jersey. Philadelphia. Detroit. Glencoe. 2. Metanema Dwaria Pack. p. 502. XII. 10. Numeria hamaria Gn. Endropia lateritiaria Walk., hRomuraria Grote et Rob. Rufescenti-cinerea, vel ferruginea, nigro-adspersa. Fronte ferrugineo, antennis valde pectinatis. Linea inferiore bilobata, extra ferrugineo-adumbrata., exteriore flexuosa, subundulata vel dentata, infra ferrugineo-adumbrata. Apice nigro-diviso; area limbali in 3 nigro-maculata. Ciliis obseurioribus. Alis post. linea arcuata et punctis mediis ornatis; area limbali obscurata. Subtus ferruginea, lineis violaceis. Pectore et pedibus ferrugineis. 1,50-—1,60". Röthlich-aschgrau oder rostbraun, schwarz gesprenkelt. Stirne, Brust und Füsse rostroth, Fühler des 53 gekrümmt. Innere Linie zweilappig, nach aussen rostroth beschattet, äussere geschwungen, schwach gewellt oder gezähnt, nach innen rostroth angelegt. Spitze schwarz ðeilt; Saumfeld in Zacke 3 schwarz gefleckt. Franzen dunkler. Hinterflügel mit gebogener Querlinie und Mittelpunkten; Saumfeld verdunkelt, unten rostroth mit violetten Querlinien, rostrother Brust und solchen Füssen. Montreal (Can.). Brunswick (Me.) Boston. Albany. Philadelphia. tacine (Wise). West Virginia. Noya Acta LXIV. Nr. 6. 54 392 GC. Freiherr v. Gumppenbere. (p. 26) Var. refescens Gppbe. Rufa, apice non diviso, lineis plumbeis dilutis, punetis medüs absentibus. Subtus ochracea, violaceo-vel brunneo-adspersa. 0,64”. 3. Metanema obfirmaria Hb. p. 499. XI. %. Saturate ochracea, basi et area limbali ferrugineis, thorace et antennis brunneis, abdomine ferrugineo, anı ochraceo. Linea inferiore arcuata, exteriore recta, obliqua; area media ad marginem internum angustata, margine antico ferrugineo, brunneo-adspersa. Alis posticis punctis mediis magnis et linea arcuata badia ornatis, area limbali dimidio inferiore brunnescente. Giliis brunneis. Subtus rufescenti-ochracea, dense adspersa, linea exteriore badia quatuor alarım. © area media brunnescente, lineis ochraceo-limbatis. 1,30—1,60”. Tief ockergelb, Wurzelfeld und Saumfeld rostbraun, Thorax und Fühler braun, Hinterleib rostbraun mit ockergelbem After. Innere Linie gebogen, äussere gerade, schief gestellt, so dass das Mittelfeld am Innenrand !/, schmaler wird; am Vorderrande rostbraun, braun gesprenkelt. Hinterflügel mit grossem Mittelpunkte und schwarzbrauner gebogener Querlinie, das Saumfeld an der Innenrandshälfte braun. Franzen braun. Unten tief rothgelb, dicht gesprenkelt, mit gemeinschaftlicher tiefbrauner Querlinie. © grösser, das Mittelfeld ebenfalls gebräunt, die Querlinien ockergelb gesäumt, unten dichter gesprenkelt. Maine (Fichtenwälder, Juni). Massachusetts. Albany. Philadelphia. 4. Metanema Pultaria Gm. Pack. p. 495. Straminea, lineis fere parallelis, fuseis, non angulatis; capite et pro- thorace ochraceis; margine externo alarıum ant. vix angulato, post. rotundato. Subtus innotata. Strohgelb, Querlinien wenig deutlich, fahlgelb und bleichgrau gesäumt, fast parallel, nicht geeckt, die äussere den Vorderrand nicht erreichend. Saum der Vorderflügel kaum geeckt, der Hinterflügel gerundet. Unten zeichnungslos. Kopf und Prothorax ockergelb. 0,40 m. Raupe: Rücken gelbgrau, Seiten und Bauch veilgrau, Stigmatale weiss, Dorsale und Subdorsale schwarz. Kopf und Füsse gelbgrau. Im April auf Eichen. Systema (reometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 27) 393 Puppe: lehmgelb, die Flügelscheiden schwarz gestreift und punktirt. Nordamerika im Mai. 5. Metanema Seminudaria Pack. p. 495. XII. 4—5. Ellopia aequaliaria Walk., siccaria Walk., bibularia 5, pellueidaria ©, Grote and Rob. Pellucide fumida, interdum albicans; capite et antennis ochraceis, his nigro-barbatis; Jinea subarcuata inferiore, subflexuosa exteriore, ambabus fuseis, in costis dilatatis. Alis dense fusco-striolatis, praecipue in margine antico et externo. Alis posticis linea subareuata fusca, ad marginem anticum non per- tinente, punetis mediis absentibus. Subtus ut supra, margine antico ochraceo. 1,20—1,50”. Durchsichtig rauchgrau oder weisslich; Kopf und Fühler ockergelb, diese mit schwarzen Lamellen; innere Querlinie schwach gebogen, äussere schwach geschwungen, beide dunkel, auf den Rippen verdickt. Flügel dicht rauchbraun gestrichelt, besonders am Vorderrande und Saume. Hinterflügel mit düsterer, schwach gebogener, nicht bis zum Vorderrande reichender Querlinie, ohne Mittelpunkte. Unten wie oben, mit ockergelbem Vorderrande. Ecke der Hinterflügel kaum merklich. Canada. Massachusetts. New York. 6. Metanema confusaria Gn. Pack. p. 534. XII. 30—31. Eusarca conf. Hb. Eudalimia conf. Hb. Caberodes remissaria, imbraria, superaria, phasianaria Gn. Walk., floridaria Walk. Tetracıs pandaria Walk. (Abermals 7 Arten Walker’s für 1 Art!!) Albicanti-ochracea, dense fusco-adspersa. Linea inferiore fusca, arcuata, undulata, in margine antico fracta; exteriore fusca, obliqua, subrecta, in margine antico orthogonio-fracta. Area limbali © maculis 3— 4 fuseis dilutis ornata. Punetis medis distinetis. Alis post. linea fusca diluta, lineam exteriorem alarum ant. continuente. 1,50— 1,60”. Weisslich-ockergelb, dicht braun gesprenkelt, besonders auf der Unter- seite. Innere @Querlinie braun, gebogen, gewellt, am Vorderrande gebrochen; die äussere braun, schief, fast gerade, am Vorderrande rechtwinkelig geeckt. Saumfeld beim & oft mit 3—4 braunen verwaschenen Flecken. Mittelpunkte deutlich. Hinterflügel mit verwaschener brauner Querlinie als Fortsetzung der äusseren Linie der Vorderflügel. 54* 394 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 28) Montreal. Brunswick. Boston. Springfield (Mass.). Albany. West Farms. Philadelphia. Virginia. Michigan. Detroit. Georgia. Florida. Texas. Var, metrocamparia (Gm. Linea inferiore absente, exteriore externe albido-limbata. 7. Metanema quereivoraria Gn. Pack. p. 544. XII. 39. Pallide grisea, tenuiter et dense fusco-adspersa; linea inferiore et ex- teriore aequidistantibus, subarcuatis. integris, exteriore in margine antico dila- tata. Linea submarginali distineta, flexuosa, rufescente, dentata, marginem internum versus disparente, in alis posticis obsoleta. His linea flexuosa ornatis. Punetis mediis obsoletis. Margine externo al. ant. medio acute angulato, al. post. utrinque euspidato. Subtus pallidior, lineis obseurioribus, eiliis rufescentibus. 1,50”. Bleich weissgrau, zart und dicht braun besprengt; innere Querlinie und äussere den Flügel in gleiche drei Theile zerschneidend, sanft gebogen, nicht gewellt, die äussere am Vorderrande röthlich erweitert. Wellenlinie vom Vorderrande bis zu Rippe 3 deutlich, gezähnt, geschwungen, röthlich, auf den Hinterflügeln undeutlicher. Diese mit geschwungener Querlinie. Mittelpunkt undeutlich. Saum der Vorderflügel und Hinterflügel mit scharfer Mittelecke, letztere beiderseits derselben gezackt. Unten bleicher, Linien schärfer, Franzen röthlich. Eastport (Me., im Juli). New York. ÜOentral Missouri. 8. Metanema Coloradaria Pack. p.550. XII. 47. Straminea, alis ant. duabus lineis crassis nigris, inferiore arcuata, ex- teriore flexuosa, in margine antico fracta, ambabus discum versus adumbratis. Alis paulum adspersis; posticis linea flexuosa tenui ornatis. Punetis mediis distinetis. Antennis 5 pectinatis. Subtus ut supra. 1,50”. Strohgelb, Vorderflügel mit zwei dicken schwarzen Querlinien, die innere gebogen, die äussere geschwungen, am Vorderrande gebrochen, beide gegen den Diskus beschattet. Alle Flügel sparsam besprengt; die Hinterflügel mit schwacher geschwungener Querlinie. Mittelpunkte deutlich. Fühler des 3 ge- kämmt. Unten wie oben. Mittelecken der Flügel beim © schärfer, am Vorder- rande zwischen den Linien ein Schatten. Colorado. Systema Greometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 29) 395 9. Metanema aurantiacaria Pack. p. 55l. XII. 44—45. Aurantiaca, area media ferruginea, abdomine ochraceo. Lineis nigris disco approximatis, inferiore areuata, exteriore Hexuosa, integra, rubra, infra adumbrata. Alis post. linea reeta ad marginem ant. non pertinente nigra. Punetis mediis distinetis. Angulis medianis alarum acutis. Subtus pallidior. 1,60”. Orangegelb, Mittelfeld rostgelb, Hinterleib ockergelb. Querlinien schwarz, dem Diskus genähert: die innere gebogen, die äussere geschwungen, nicht ge- brochen, ziegelroth, nach innen beschattet. Hinterflügel mit gerader, nicht bis zum Vorderrande reichender Querlinie. Mittelpunkte deutlich. Mittelecken scharf. Unten bleicher. Palpen die Stirne weit überragend, mit schwarzen Endspitzen. Nevada. Sanzalito, im October und November. Genus Ennomus. Subgenus 9. Priocycla*) Gn. Margo ant. arcuatus, ext. in 4 angulatus; _] et L_ distineti, _| rotun- datus; margo ext. alarım post. in 5 exeisus, in 4 et 6 angulatus; alae post. una, anticae duabus lineis, inferiore biarcuata, exteriore angulata vel flexuosa, discum versus adumbratis ornatae. Puncta media distineta; linea submarginalis umbra interrupta significata. Ciliae variegatae. Vorderrand gebogen, Saum auf Rippe 4 geeckt; Innenwinkel und Afterwinkel deutlich, Vorderwinkel gerundet; Saum der Hinterflügel zwischen Rippe 4 und 6 ausgeschnitten wie bei Epione. Hinterflügel mit einer, Vorder- fliigel mit zwei Querlinien, die innere zweibusig, die äussere geeckt oder ge- schwungen, beide nach innen dunkel angelegt und mit Mittelpunkten. Wellen- linie durch Schattenflecke angedeutet. Franzen gescheckt. Fühler des 3 gekämmt. Nordamerika. Synopsis Specierum. I. Linea ext. in 4 obtuse angulata, serie Junularum adumbrata, alarum post ins AHansulatait:ah lamelaiilt. akuee Snake. wetleypochrinne: [9] Linea ext. recta vel subflexuosa, externe adumbrata, alarum post. SUDARCHALEN vor nee an Mer nenne wlan see ADiCHA RG. =) rolW, säge, 4U4A0g Kreis. 396 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 30) 1. Priocycla hypochraria HS. Gn. Pack. p. 504. XU. 12. Refractaria Gn. Walk., lateritiaria Gn., mestusata Walk. Gervina vel cinerea, ferrugineo-adspersa, striatim violaceo-inflata; area media utraque obscurata, linea inferiore arcuata, bilobata, exteriore in 4 obtuse angulata, maculis luniformibus brunneis adumbrata. Punetis mediis magnis badiis. Alis post. linea in 4 angulata, maculose adumbrata ornatis. Ciliis variegatis. Subtus ochracea, dense rufo-adspersa, linea exteriore distincta, externe violaceo- et albo-limbata, eiliis violaceis. Rehbraun oder aschgrau, rostroth besprengt, strichweise violett an- gehaucht: Mittelfeld beiderseits verdunkelt, innere Querlinie gebogen, zwei- lappig, äussere auf 4 stumpf und breit geeckt, von einer Reihe brauner Mondflecke begleitet. Mittelpunkte gross, schwarzbraun. Hinterflügel mit der auf Rippe 4 geeckten Querlinie und der Fleckenreihe dahinter. Franzen ge- scheckt. Unten ockergelb, dicht roth gestrichelt, äussere Linie deutlich, violett und weiss gesäumt, Franzen violett. 1,60”. © grüsser. Montreal (Can.). Maine. Massachusetts. New York. Philadelphia. West Farms. Missouri. Lawrence (Kans.). 2. Priocycla apieiaria Pack. p. 502. X1I. 9. Albicanti-grisea; capite et antennis rufescentibus; margine antico basi ferrugineo. Lineis badiis, inferiore bisinuata, exteriore 5 reeta, © sub- flexuosa, extrorsum adumbrata. Apice obsolete diviso; punetis mediis distinetis. Alis postieis linea adumbrata subarcuata ad discum pertinente. Subtus linea exteriore aurantiaco-adumbrata, area limbali macula plumbea ornata. 1,40”. Weissgrau; Kopf und Fühler röthlich; Vorderrand an der Wurzel rost- rot. Querlinien schwarzbraun, die innere zweibusig, die äussere beim 3 gerade, beim © etwas geschwungen, nach Aussen von einem Schatten be- gleitet. Spitze undeutlich getheilt; Mittelpunkte deutlich. Hinterflügel mit sanft gebogener, bis zum Diskus reichender Querlinie. Unten die äussere Querlinie orangegelb gewässert, Saumfeld mit bleifarbigem Fleck. Brunswick (Me.). Salem (Mass.). Hyde Park. Albany. Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 31) 397 Genus Ennomus. Subgenus 10. Sicya”) Gn. Margo ant. arcuatus, ext. sub apice semieireulariter exeisus; _| et IL distineti, “| rotundatus; margo ext. alarum post. in 4 breviter caudatus, inter- dum subdentatus. Alae post. una, ant. duabus lineis transversalibus, exteriore saepius prope apicem nascente, punctisque mediis ornatae. Alae post. dilutiores. Antennae 5 pectinatae. Vorderrand gebogen, Saum unter der Spitze ausgehöhlt; Innenwinkel und Afterwinkel deutlich, Vorderwinkel gerundet; Hinterflügel heller, ihr Saum auf Rippe 4 kurz geschwänzt, manchmal gezähnt: Hinterflügel mit einer, Vorderflügel mit zwei Querlinien, wovon die äussere meist nahe der Spitze entspringt, und Mittelpunkten. Fühler des 53 gekämmt. Nordamerika. Synopsis Specierum. 1. Sulphureae, margine antico brunnescente, linea ext. in margine ant. rianeularıterz dulatatarı Sr a En Maculama: 15 Öchraceae, lineis in costis punctatis, alarum post. obsoletis; antennis ORNUDE DE LLIN AUS ee mumalLatar 3. Cervinae, lineis fuscis, dilutius Iimbatis; alis post. innotatis; antennis BESRTEEHN ALIEN TE ER I, A ARarallelariaz 1. Sicya Macularia Harris. Pack. p. 480. XI. 50—51. Truncataria Gn. Walk., solfataria Gn. Walk., sublimaria Gn., erocearia Pack. Pallide sulphurea; alis postieis pallidioribus; palpis aurantiacis, oculis aurantiaco-einetis; margine antico basi brunneo. Linea inferiore ad marginem ant. orthogonio-fracta, recta; exteriore subflexuosa, limbo fere parallela, in margine antico dilatata, externe diffluente, brunnea. Area limbali apicem versus sulphurea, brunneo-adspersa, deorsum infuscata. Punetis mediis brunneis. Ciliis Hlavis. Alis postieis linea flexuosa et punetis mediis ornatis, area lim- bali paulum infuscata. © linea inferiore cervino-maculata, exteriore interrupta, area limbali cervina. Subtus ut supra. z 0 i *) gızva, Gurke. 395 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 32) Hellschwefelgelb, Hinterflügel bleicher; Palpen und Augenränder orangegelb; Vorderrand beim 5 an der Wurzel braun, beim & rehfarben. Innere Linie beim 5 am Vorderrande rechtwinkelig gebrochen, dann gerade, braun; beim © in rehfarbene Flecken aufgelöst; äussere Linie beim 5 braun, schwach geschwungen, dem Saume fast parallel, am Vorderrande dreieckig erweitert, nach aussen zerfliessend,. Saumfeld gegen die Spitze von der Grundfarbe, bräunlich besprengt, nach unten gebräunt, beim © rehfarben. Mittelpunkte braun. Franzen gelb, an den braunen Stellen weisslich. Hinter- tlügel mit der geschwungenen Querlinie und. dem etwas gebräunten Saumfelde. Unten wie oben. Fühler des 5 mässig gekämmt. 0,62—1,35”. Oststaaten. Lake Superior. Bridport (Vt.). White Mountains. Mount Washington. Albany. Var. Paecificaria Gppbeg. Linea exteriore ad marginem anticum furcata, punctis medis absentibus; alis postieis minus angulatis; subtus fascia aurantiaca ornata. 1,50”. California. Nevada. 2. Sicya Truxaliata Gn. Pack. p. 554. XIII. 59, 6%. Pallide ochracea, alis postieis dilutioribus; antieis duabus Jineis longe distantibus nigris et linea submarginali in costis inerassatis vel punctatis ornatis; inferiore arcuata, exteriore flexuosa, submarginali limbo parallela. Punetis mediis nigris. Alis postieis paulum adspersis, linea transvers. ob- soleta. Subtus ut supra. 1,80—2,00’. Antennis 5 setiformibus, marginibus acute angulatis, postic. caudatis. Bleich ockergelb, Hinterflügel heller, Vorderflügel mit zwei weit von einander entfernten, schwarzen, auf den Rippen verdickten oder punktirten Querlinien, die innere unter dem Vorderrande gebogen, die äussere ge- schwungen; die Wellenlinie mit dem Saume parallel. Mittelpunkte schwarz. Hintertlügel sparsam gesprenkelt mit undeutlicher Mittellinie und Mittelpunkten. Unten wie oben. Fühler des 53 einfach; Säume scharf geeckt, jener der Hinter- flügel geschwänzt. Palpen gross, die Stirne überragend. California. 3. Sicya parallelaria Pack. p. 551. XI. 42—43. Cervina, alis postieis dilutioribus, lineis brunneis, dilutius Jimbatis; in- feriore disco approximata, obliqua, ad marginem anticum subangulata, deorsum Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p.33) 399 recta; exteriore subllexuosa. Ciliis obscurioribus. Alis post. tenuiter fusco- adspersis, innotatis. Subtus magis adspersa, punctis mediis distinctioribus. Antennis 5 © pectinatis, palpis perlongis. Abdomine dilutiore. 1,20— 1,60”. Rehbraun, mit helleren Hinterflügeln und Hinterleib. Q@uerlinien braun, heller gerandet, die innere dem Diskus genähert, schief, am Vorderrande ge- brochen, dann gerade, die äussere etwas geschwungen, unter dem Mittelpunkte wurzelwärts eingezogen. Franzen dunkler. Hinterflügel zart besprengt, ohne Zeichnung. Unten dichter besprengt, mit deutlicheren Mittelpunkten. Fühler in beiden Geschlechtern gekämmt, Palpen sehr lang. Doppelte Generation. Sierra Nevada. Sanzalito. Genus Ennomus. Subgenus 11. Therina”) Hb. Margo ant. arcuatus, ext. in 4 angulatus, sub apice semicireulariter exeisus; _ et L_ distineti, “| rotundatus. Margo ext. alarum post. in 4 cau- datus, in 5 non sinuatus. Antennae 3 pectinatae. Alae post. una, anticae duabus lineis integris punetisque mediis ornatae. Linea submarginalis absens. Vorderrand gebogen, Saum auf Rippe 4 geeckt, unter der Spitze halb- rund ausgehöhlt; Innenwinkel und Afterwinkel deutlich, Vorderwinkel gerundet; Saum der Hinterflügel auf Rippe 4 kurz geschwänzt, auf 5 nicht eingesenkt. Fühler des 5 gekämmt. Hinterflügel mit einer, Vorderflügel mit zwei nicht gezähnten oder gewellten Querlinien und Mittelpunkten. Wellenlinie fehlt. Nordamerika. Synopsis Specierum. a. Linea transvers. alarum post. sinuosa, in 4 acute angulata . . . Fervidaria. b. Linea transvers. alarum post. subarcuata, lineis alarum ant. rectis parallelis; punetis mediis absentibus °.....7. . 2 2........ Endropiaria. c, Ianea- Inf nF 3 exteriorn conjunelag rer. a N EeDRUn a . d. Linea transvers. alarum post. recta. 1. Linea ext. prope apicem nascente, dilutiore, lunulis medüs nigris, Apieesdiyisd., Sr. 7. emp Be EEE RE TEREE IFNGRIG: 2. Linea ext. ad marginem ant. furcata, inf. maculis. quadratis adumbrata,,lımborobseurato. II 2 Hr ss None el ee Inatomaria. *) Jeoımog, sommerlich. Nova ActaLXIV. Nr. 6. oı 400 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 34) 1. Therina Fervidaria Hb. V. Pack. p. 493. XII. 2, 3. Ellopia ferv. Gn. Walk., fiscellaria Gn. Walk., flagitiaria Gn., scitata Walk. Pallide ochracea, capite, fronte, thorace et antennis saturatius ochraceis. Alis dense fumoso-adspersis, distinete angulatis, post. caudatis. Lineis badiis, inferiore arcuata, infra ochraceo-limbata; exteriore in 4 angulata vel flexuosa, extrorsum ochraceo-limbata. Punctis mediis nigris. Alis post. linea sinuata et in 4 angulata, extrorsum ochraceo-limbata ornatis. Subtus pallidior. 1,50”. Bleich ockergelb, Kopf, Stirne, Thorax und Fühler dunkler gelb. Flügel dicht rauchgrau gesprenkelt, Vorderflügel mit zwei, Hinterflügel mit einer dunkelbraunen, entgegengesetzt ockergelb gesäumten Linie, die innere gebogen, manchmal zweizackig, die äussere im Ziekzack, auf 4 geeckt, oder blos geschwungen. Mittelpunkte schwarz. Hinterflügel mit der geschlängelten, auf 4 spitz geeckten Querlinie. Unten bleicher. Raupe: Glatt, gelbgrün, unten bleieh purpurn, mit zwei feinen schwärzlichen Subdorsalen und einer bleichen Stigmatale. Puppe schlank, weisslich, braun schattirt und gefleckt. Auf Halesia diptera. (Abbot.) Var. A. Flügel des 5 kaum geeckt, äussere Linie auf 7 wurzelwärts gebrochen, dann geschwungen. Querlinien auf der Unterseite nicht durchscheinend. Var. B. Querlinie 2 einfach geschwungen, ohne Ecke, Säume geeckt. Var. ©. Hintere Querlinie fast bis zum Saume dunkel beschattet, innere zerflossen. Salem. Montreal (Canada). Dublin (N. H.). Massachusetts. Amherst. Maine (September, October). Salem. New York. Albany. Philadelphia. Vancouvers Island. 2. Therina Endropiaria Pack. p. 495. XL. 6. Ellopia pultaria Walk. Albicans, margine antico, capite, thorace, antennis et pedibus ochraceis, area limbali einereo-adspersa. Ciliis concoloribus. Alis ant. duabus lineis parallelis reetis, inferiore, cervina, exteriore einerea, alis post. una linea subarcuata ornatis. Punetis mediis absentibus. Weisslich, Vorderrand, Kopf, Thorax, Fühler und Füsse ockergelb, Saumfeld aller Flügel aschgrau gesprenkelt. Franzen gleichfarbig. Vorder- flüge] mit zwei geraden, parallelen Querlinien, die innere rehbraun, die äussere Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 35) 401 aschgrau, diese auf den Hinterflügeln leicht gebogen. Mittelpunkte fehlen. Vorderflügel geeckt, Hinterflügel geschwänzt. Unten wie oben, jedoch weniger gesprenkeit. 1,50”. Montreal (Canada). Massachusetts. Broocklyn. New York. Philadephila. Raupe: siehe Canad. Ent. XI. 3. Therina textrinaria Grote and R. Pack. p. 507. XI. 15. Pallide ochracea, vertice badio, antennis plumosis. Alis dense fusco- adspersis. Linea inferiore arcuata fusca, in 3 exteriori conjuncta, seu per linulam, seu cohaerente; exteriore cervina, obliqua, flexuosa. Area limbali ochraceo-brunnea, apice et maculis nonnullis dilutioribus. Punetis mediis nigris. Alis postieis linea exteriore punctis mediis approximata, area media marginem internum versus obsenrata. Ciliis cervinis. Subtus linea submarginali cervina dentata ornata, pallidior, minus adspersa, margine antico obseurato. Alis post. subcaudatis, superne rotundatis. 1,50". Bleich ockergelb, Scheitel schwarzbraun, Fühler bis zur Spitze gekämmt. Flügel dicht braun besprengt. Innere Querlinie gebogen, braun, auf Rippe 3 entweder mit der äusseren dureh vorgestreckten Schnabel oder durch eine Linie verbunden; äussere rehbraun, schief, geschwungen. Saumfeld oekerbraun, Spitze und einige Flecken heller. Mittelpunkte schwarz. Hinter- flüigel mit äusserer, dem Diskus näher gerückter brauner Querlinie und innen dunkler bestreutem Saumfelde. Franzen rehbraun. Unten vor dem Saume eine gezähnte, rehbraune Binde, welche nieht bis zum Innenrande reicht. Flügel bleicher und weniger gestrichelt als oben, am Vorderrande dunkler. Hinterflügel kurz geschwänzt, Saum von da nach oben ohne Einsenkung und Zahn. Raupe: Astförmig, Kopf gleich dick, auf dem dritten und sechsten Ringe je ein Höcker und zwei auf dem elften Ringe. Kopf rostroth. Leib srün mit 3—4 röthlichen Querstrichen auf den hinteren Ringen. Auf Uvularia perfoliata. (Abbot.) 4 Puppe: Bleichbraun, schwarz gesprenkeli. Mount Washington. Philadelphia. Georgia. 4. T'herina Carnaria Pack. p. 542. X. 33. Cinerea, subtus salmonacea, eapite Terrugineo, vertice griseo. Area media obscurata, lineis pallidioribus, intra fuscc-adumbratis, inferiore obliqua, 55* 402 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 36) subarcuata, exteriore prope apicem nascente, obliqua, recta. Apice strigula infra illustrata diviso. Limbis obseurioribus. Lunulis mediis nigris. Linea Jimbali fusca, eiliis fuseis. Alis posticis dilutioribus, magis striolatis, linea recta ornatis. Subtus costis et lineis rufescentibus, alis striolatis. 1,00”. Aschgrau, unten lachsfarbig, Kopf rostroth, Scheitel grau. Mittelfeld verdunkelt. Querlinien heller, nach innen braun beschattet; die innere schief, schwach gebogen, die äussere nahe der Spitze entspringend, schief, aber gerade zur Mitte des Innenrandes ziehend, am Vorderrande durch einen hellen Fleck von dem dunklen Theilungsstriche der Spitze getrennt. Säume dunkler. Mittelmonde schwarz. Saumlinie braun, ebenso die Franzen. Hinterflügel bleicher, mehr gestrichelt, mit gerader Querlinie. Unten Rippen und Linien röthlich, Flügel quergestrichelt. Montreal (Can.). Lansing (Mich.). New York. 5. Therina inatomaria Gn. Pack. p. 543. XII. 38. Pallide cinerea, salmonacescens, tenuiter fusco-adspersa, praecipue in margine ant., lineis obliquis pallidioribus subarcuatis, in margine antico dilatatis et infra maculis badiis adumbratis, exteriore obliquiore, infra ferrugineo-adumbrata, ad marginem ant. furcata. Limbo inter apicem et angulum medianum in- fuscato. Punctis mediis magnis, brunneis. Alis posticis linea transvers. recta, pallida, infra fusco-adumbrata et punctis mediis parvis ornatis. Ciliis con- eoloribis. Subtus salmonacea, linea exteriore rufa, in margine antico maxime dilatata. Punctis mediis alarum ant. absentibus. Alis magis adspersis. 1,40”. Bleich aschgrau, ins Lachsfarbige ziehend, zart braun gesprenkelt, hauptsächlich am Vorderrande, Linien schief, bleich, sanft gebogen, am Vorder- rande erweitert und nach innen von viereckigen schwarzbraunen Flecken be- schattet, die äussere schiefer, innen rostbraun beschattet, am Vorderrande gegabelt. Saum zwischen Spitze und Mittelecke braun. Mittelpunkte der Vorderflügel gross, der Hinterflügel klein. Hinterflügel mit gerader, nach innen braun beschatteter Querlinie. Franzen gleichfarbig. Unten lachsfarben, die äussere Querlinie röthlich, am Vorderrande bis zur Spitze erweitert. Vorderflügel ohne Mittelpunkte, alle Flügel stärker gesprenkelt. Montreal. Brunswick. New Hampshire. Cambridge. Albany. Brooklyn. New ‚Jersey. Wisconsin. Saint Louis (Mo.). Glencoe. Nebraska. Zn u Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 37) 4083 Genus CX. Metrocampa*) Latr. 1825. Margo ant. arcuatus, ext. quatuor alarım in #4 caudatus vel porrectus; | et L_ distineti, | rotundatus. Limbi subeuspidati. Alae post. una, ant. duabus lineis transvers. albicantibus ornatae. Linea submarginalis distincta ve] absens, linea limbalis innotata, ciliae unicolores. Vorderrand gebogen, Aussenrand an allen Flügeln auf Rippe 4 ge- schwänzt oder vorgezogen; Innenwinkel und Afterwinkel deutlich, Vorder- winkel gerundet. Grün oder Braun, Vorderflügel mit zwei, Hinterflügel mit einem helleren Querstreifen; Wellenlinie ist deutlich oder fehlt, Saumlinie un- bezeichnet. Franzen einfarbig. Säume der Hinterflügel gezähnt. Raupe mit drei Paar Bauchfüssen, wovon das erste und dritte Paar zum Gehen benutzt werden. Bauch befranzt. Europa. Asien. Nordamerika. Synopsis Specierum. I. Pallide aquamarinae. 1. Linea submarginali absente a. Linea exteriore ad marginem anticum non angulata . Margaritaria. b. Linea exteriore ad marginem anticum orthogonio-fracta Perlata. c. Linea exteriore ad marginem anticum vix reflexa . . Sponsaria. 2 Imea submargıalı Conspiena A eHTbovenarias II: "Ochraceaeh ne N Ne Une BEN) Re RE oh RR EIONOTUMEOR 1. Metrocampa Sponsaria Brem. Gramini-viridis, lineis in margine int. convergentibus, rectis, infra sub- umbratis. Linea submarginali absente, ciliis albis non variegatis. Margine ant. albo. Striola media vix conspicua. Grasgrün, Querlinien weiss, am Innenrande zusammengeneigt, gerade, nach innen sehr schwach beschattet. Wellenlinie fehlt, Mittelstriche kaum zu erkennen. Franzen und Vorderrand weiss. Amur. = , , ) u£toov, Maass; z@uren, Raupe. 404 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 38) 2. Metrocampa albovenaria Brem. Caerulescenti-viridis; alae ant. margine antico fasciisque duabus albidis, linea submarginali undulata albida; alae posticae una fascia alba lineaque sub- marginali. Ciliae albae, fuscescenti-variegatae. Costae albidae, limbi sub- dentati. Abdomen album. Strigae transversales rectae, infra adumbratae: lunula media alba. Blaugrün; Vorderflügel mit weissem Vorderrande und solchem Mittel- monde, zwei geraden, nach innen dunkler angelegten Querlinien und Wellen- linie; Hinterflügel mit einer solchen Querlinie und Wellenlinie. Säume leicht gezähnt, Rippen weiss, Franzen weiss und braun gescheckt, Hinterleib weiss. (Unterscheidet sich von Margaritaria durch kleinere Eeken der Hinter- flügel, gezähnten Saum und die deutliche Wellenlinie.) Amur (Bureja-Gebirge, Ussuri). Var. Dioptasaria Christ. Margine ant. basi viridi, deinde albo, apicem versus 5 fusco-mixto; striola media viridi. Var. Dioptasaria Christ. (Bull. d. Moscou 1880. III. p. 41.) Alıs dentatis subfalcatis viridibus, linea submarginali undulata, non distincta, fuscescente, externe albida; antieis strigula media obscura, strigis duabus, posticis una striga, rectis (Chr.). Antennis lutescentibus, 5 erenulatis, palpis brunneis, fronte viridi, antice albo-limbato; pedibus lutescenti-albidis, fascieulis ornatis; abdomine albido-viridi. Margine antico basi viridi, deinde ad apicem albo, 5 umbra subapicali brunnea obseurato. Strigis infra adumbratis. 28 mm. Flügel lebhaft bläulichgrün, stark gezähnt, Franzen am Grunde und an den Spitzen der Zähne braun. Vorderrand an der Wurzel grün, dann bis zur Spitze weiss, vor derselben beim 5 braun gemischt. Saum etwas geschwungen. Vorderflügel mit zwei, Hinterflügel mit einer weissen, nach innen dunkler grün angelegten Querlinie, diese geradlinig, die innere senkrecht, die äussere schief, am Vorderrande rückwärts gekrümmt. Mittelstrich dunkelgrün. Wellenlinie undeutlich, bräunlich, nach aussen weiss angelegt, tippen weisslich. Fühler gelblich, beim 5 deutlich gezähnt; Palpen des 5 braun, stark behaart, das © mit weissem Endglied. Stirne lebhaft grün, vorne scharf weiss. Beine gelblichweiss, an den Gelenken dunkelbraun, mit dieken Haarbüscheln bekleidet. Hinter- leib weissgrün. Unten weisslicher. Amur (Wladiwostok). Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 39) 405 3. Metrocampa Margaritaria Linn. Margaritata Linn. Wd. Gn. Sesquistriataria Kn. Btr. Esp. Albicanti-prasina, strigis transversis albis, discum versus adumbratis. Antennae 5 brunneo-plumatae. Lineis rectis integris. Abdomine albido. Weisslich lauchgrün, die weissen Querlinien gerade, nach dem Mittel- punkte zu dunkel angelegt. Fühler rostbraun gefiedert. Hinterleib weiss. Raupe: Klein, überwinternd, fest an die Zweige angeschmiegt; sie nährt sich im ersten Frühjahr, ehe die Blätter erscheinen, von Flechten und verwandelt sich Mitte bis Ende Mai in leichtem Gespinnst auf der Erde. Sie lebt an Buchen, Eichen, Pappeln, Linden. Walzenförmig, 1!/,” lang, olivbraun mit weissem Rücken und Seitenflecken, schwärzlichen Strichen und Punkten. Bauchfüsse nach vorne immer kürzer werdend. An den Seiten behaart. Verwandlung in einer Erdhöhle oder zwischen Blättern. Puppe hellbraun. Entwickelung nach zwei bis drei Wochen. Central- und Süd-Europa. 4. Metrocampa Honoraria Schiff. Pallide rufescenti-ochracea, brunneo-adspersa; lineis albicantibus, infra brunneo-adumbratis, inferiore areuata, exteriore in 6 subangulata, alarum posti- carım flexuosa. Limbis dentatis brunneis. Thorace lanuginoso. Subtus ochracea, linea exteriore in costis punctata. Bleich röthlich ockerfarben, braun besprengt, mit weissen, nach innen braun angelegten Querlinien, die innere gebogen, die äussere auf Rippe 6 schwach geeckt, auf den Hinterflügeln geschwungen. Säume braun und ge- zähnt. Thorax wollig. Unten ockergelblich, äussere Querlinie auf den Rippen markirt. Fühler des Mannes gekämmt. © grösser. Variirt in hell blaugrün. Raupe: Lang, unten abgeflacht, faltig, oben gewölbt, an den Seiten mit Franzen, wie die Catocala-Raupen. Auf jedem der mittleren Ringe eine Art erhabenen Ringes. Weissgrau, ins Röthliche oder Violette über- gehend. Bauch blaugrau, Stigmata lebhaft gelb, elliptisch, schwarz ein- gefasst. Kopf vorn abgeplattet, oben dunkel linüirt, mit röthlichen Spitzen, vorn weisslich, braun punktirt. Zwölf Füsse, gleichfarbig, das vierte Paar kürzer. Auf dem elften Ringe ein schwacher Höcker, wodurch die Raupe 406 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. #0) sich abermals den der Catocalen nähert. Sie schmiegt sich auch wie diese flach an die Aeste der Olivenbäume, um da zu überwintern. Mitte April verwandelt sie sich zwischen Blättern eingesponnen. Rössler nennt die taupe „Gastropacha-ähnlich“, und sagt, sie lebe Ende September er- wachsen an Eichenbüschen und verwandle sich auf der Erde zwischen Blättern wie Stauropus Fagi und die Catocalen, um als Puppe zu über- wintern. Puppe: Mittellang, bauchig, rothbraun, nicht bereift, mit kurzer zwei- theiliger Schwanzspitze. Entwickelung nach 20 Tagen. Zwei Generationen. (Mill.) Mittel- und Süd-Europa. 5. Metrocampa Perlata Gn. Pack. p. 491. XII. 1. Margaritacea, virescens. Üorpore, antennis et pedibus niveis. Fronte albo, rufo-fasciato. Alis antieis duabus strigis latis albidis, dilutis, infra cervino-adumbratis, subrectis, exteriore in 7 orthogonio-angulata, ornatis; eiliis albis; alis post. una linea reeta, infra cervino-adumbrata. Margine antico alarum ant. concolore. Subtus albida, innotata. Der Margaritaria sehr ähnlich, perlweiss mit grünem Schimmer. Leib, Fühler und Füsse schneeweiss.. Stirne weiss mit röthlichem @uerband. Vorderflügel mit zwei, Hinterflügel mit einem weissen breiten zerflossenen Querstreif, nach innen rehbraun beschattet und fast gerade, der äussere vor dem Vorderrande rechtwinkelig gebrochen. Franzen weiss. Vorderrand gleichfarbig. Unten weiss ohne Querlinien. (Bei Marg. ist die äussere Quer- linie am Vorderrande gerundet und weiter von der Spitze entfernt. Der Vorderrand weiss gesäumt, die Stirne röther. Vielleicht ist Perlata nur Varietät?) 1,45— 2,00. Canada. Maine. White Mountains. New York. West Farms. Phila- delphia. Genus CXI. Ochodontia*) Led. Margo ant. rectus, ext. quatuor alarım in 4 angulatus; |_ distinetus, _| et "| rotundati. Larvae toris vel aculeis non vestitae. a J [4 ” DI =), 008, besitzend; odwg, Zahn. BE En Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 41) 40% Alae post. una, ant. duabus lineis transvers. punctisque mediis ornatae; linea submarginalis absens; linea limbalis innotata. Vorderrand gerade, Aussenrand aller Flügel auf Rippe 4 geeckt; Innenwinkel und Vorderwinkel gerundet, Afterwinkel deutlich. Hinterflügel mit einer, Vorderflügel mit zwei Querlinien und Mittelpunkten. Wellenlinie fehlt; Seitenlinie unbezeichnet. Raupe: glatt, ohne Höcker und Auswiüchse. Unterscheidet sich von Eugonia durch den gerundeten Innenwinkel und die Raupe. Siüdrussland, Armenien. 1. Ochodontia adustaria Fischer de Waldh. Sareptanaria Frr. Sareptaria Eversm. HS. Gn. Ochracea, linea transversali alarum post. gemina, linea submarginali obsoleta; margine externo alarum post. in 3 dentato. Ciliis brunneis. Ockergelb, stellenweise röthlich schattirt. Querlinien der Hinterflügel doppelt, Wellenlinie nur angedeutet; Saum der Hinterflügel auf Rippe 3 mit einem Zahn. Franzen braun. Sarepta; Armenien. Genus CXII. Selenia Hbh. Margo ant. basi arcuatus, apex acutus, margo ext. infra apicem sinuatus, medio porreetus ab 4 praecepter retractus; _| et L_ distineti, “| rotundatus. Larvae ramiformes, gibbosae, caput versus attenuatae. Limbi dentati. Alae ant. tribus, post. duabus lineis transvers. ornatae; lunulis mediis maximis: linea submarginalis obsoleta, limbalis continua; ciliae variegatae. Vorderrand gerade, Spitze scharf, Aussenrand unter der Spitze ein- gebuchtet, in der Mitte ausgebaucht, von Rippe 4 an plötzlich eingezogen; Innenwinkel und Afterwinkel deutlich, Vorderwinkel gerundet. Säume gezähnt, Vorderflügel mit 3, Hinterflügel mit 2 Querlinien; Mittelmonde gross, Wellenlinie undeutlich, Saumlinie ununterbrochen, die Franzen gescheckt. Raupen: astförmig, höckerig, nach vorne verdünnt, das dritte Brustfusspaar länger. Selenia trägt in der Ruhe die Flügel aufgerichtet, weshalb auch, wie Bkh. bemerkt, die Unterseite so lebhaft gefärbt ist. Eier: oblong, an beiden Polen abgeplattet. Nova Acta LXIV. Nr. 6. 56 408 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 42) Synopsis Specierum. I. Castaneo-brunneae, area limbali albicante, lunulis mediis niveis, pullueidisuts.- Ur al re. Dre RE RE enalımaride II. Olivaceae, area limbalı rosea, in 3 brunneo-maculata, limbo in 5 et 7.non: dentatdi.. mei. Bi el er. Bra Bes BB ZTde III. Albido-tlavae, area basalı, umbra media et macula limbalı olivaceis, Iunulısgmedisohsoletis 2.2 2 a Rn IV. Pallide ferrugmeae. 1. Linea inf. et mediana rectis, ext. punctata; limbo alarum ant. non dentato; area limbalı m 3 albo-maculata . . . . . . Albonotaria. 2. Linea imf. arcuata, dentata, mediana flexuosa, macula alba absente, linea limbali triangulariter punctata, linea ext. al. post. dentata, 11T: se Pr er Rn RE SIE FE 7 SO EiTe V. Ochraceae. I. Area media grisea, lunulis albis, linea submarginali signum S formante, alis post. Imea mediana geminata ornatıs, cauli antennarurg'®albo En un. > DEBELN SIE EN SEER ER Eee EEE IS7HTTE 2. Area limbali et margine ant. medio violaceis, lineis m 7 angulatis Kentaria. 3. Dimidio superiore alarum pruinato; lunulis obsoletis; macula limbali ferruginea, griseo-limbata. Alıs post. linea non ornatis Alciphearia. Europa. Asien. Nordamerika. Species dubia. Olematata Hb. 1. Selenia albonotaria Brem. Alis ant. medio angulatis, post. dentatis, flavo-rufescentibus, fusco- irroratis; serie punetorum fuscorum loco strigae posterioris; macula rotundata submarginali alba, fusco-eincta. Schmutzig hell röthlich gelb; Vorderflügel geeckt, Hinterflügel gezähnt; alle mit braunen Quersprenkeln. Vorderflügel mit fast geraden zwei ersten Querstreifen und einer Reihe brauner Punkte an Stelle der äusseren Quer- linie; im Saumfelde eine runde weisse, braun eingefasste Makel, von welcher ein brauner Schatten zur Flügelspitze läuft. — Unten bleicher. (Bremer Taf. VI. Fig. 16.) Amur (Bureja-Gebirge und Ussuri); Mai und Juni. Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 43) 409 2. Selenia consociaria Christoph. (Bulletin de Moscou. 1880. III. p. 68.) Alis antieis obtuse angulatis, dilute Havo-rufescentibus, fusco-irroratis; strigis, ant. curvata, undata, media subrecta, postica dentata; linea antelimbali biareuata, dentata punetoque medio fuseis: postieis dentatis, fasciis duabus mediis dentatis fuseis, eiliis fuscescentibus. (Christ) Albonotariae Bremer similis, sed faseiis laetius tinetis et macula alba deficiente; antennis 5 pectinatis; linea limbali punetis triangulis badiis ornata; linea exteriore alarum post. distineta et subdentata. 19—21 mm. Der Albonotaria Br. sehr ähnlich, von ihr aber durch die lebhaftere Zeichnung der Binden, den Mangel des weissen Fleckchens, die stark gekämmten Fühler des 3, die dreieckig punktirte Saumlinie und die deutliche, gezähnte äussere Querlinie der Hinterflügel verschieden. — Flügel unrein ockergelb bis braunroth mit deutlichen Querbinden, die innere gebogen und gezähnt; die Mittelschaften sanft geschwungen. Mittelpunkt schwarz; hintere Querlinie ausgezackt und zweibusig, auf den Rippen markirter. Mittelfeld meist dunkler rothbraun. Wellenlinie zweimal gebrochen, nach innen beschattet. Hinterflügel heller, Mittelschatten vom Mittelpunkte aus. Franzen rothbraun. Amur (in schattigen Bergwäldern) mit Albonotaria. 3. Selenia versicoloraria Christoph. (Bulletin de Moscou. 1880. III. p. 66.) Alis rufescente-griseis, rufo-brunneo-mixtis, anticarum fasciis, altera subrecta, altera obtuse angulata, fusco-brunneis, puneto medio maculisque duabus adjacentibus, striga postica fuseis; postieis faseia punctoque mediis brunneis; eiliis rufo-brunneis. (Christ.) Antennis 5 bipectinatis, fronte, palpis et pedibus ferrugmeis, thorace et abdomine rufo-testaceis. Alis badio-adspersis: apice griseo, linea umbrosa diviso, acuto; margine externo alarum post. sub- dentato. Subtus feruginea, signatura brunneo-adspersa, area limbali superne violaceo-mixta, alis postieis linea exteriore arcuata limbo parallela ornatis. 14—20 mm. Der Tetralunaria nahe stehend. Fühler des 5 doppelt gekämmt. Stirne dicht abstehend behaart, rostfarben wie Palpen und Beine. Thorax und Hinterleib röthlich graugelb. Flügel rothgrau, braun schattirt und schwarz- 56* 410 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 44) hraun gepfeffert. Innere Querlinie bei 1/; der Vorderflügellänge, fast gerade, rothbraun, nach aussen zerfliessend; äussere am dritten Viertel des Vorder- randes, schräg gegen den Saum gerichtet, dann fast rechtwinkelig, aber stumpf gebrochen und geschweift zum zweiten Drittel des Innenrandes verlaufend. Flügelspitze weissgrau, durch Theilungsschatten begrenzt. Mittelpunkt schwarz- braun. Hinter der äusseren Querlinie in Zacke 3 und 4 zwei schwarze Flecken. Saumfeld und Mittelfeld mehr oder weniger rothbraun schattirt. Hinterflügel mit Mittel- und äusserer @Querlinie, Saum leicht gezackt. Spitze der Vorderflügel scharf. Unten rothgelb mit braunrother Sprenkelzeichnung, Saumfeld oben violettroth gemengt. Hinterflügel mit äusserer gekrümmter Linie. — 2 Generationen. Amur (in Laubwäldern). (Erste Generation im Mai grösser und grauer, zweite Ende Juli bis August kleiner und röther.) 4, Selenia tetralunaria Hufn. Illustraria Hb. Tr. Dup. Wd. Fır. Gn. Mill. @uadrilunaria Esp. Lunaria Hb. Btr. Bkh. . Castaneo-brunnea, area tertia albida, margine ad omnes costas dentato; lunulis mediis albidis; 53 multo minor. Ceterum bilunariae similis. Unterscheidet sich von Bilunaria durch kastanienbraune Grundfarbe, weissliches Saumfeld; auf allen Rippen gezähnten Saum und grellweisse, fast durehscheinende Mittelmonde. Das 3 ist viel kleiner als das ©, manchmal nur ?/, SO gross. Central-Europa. Livland. Finnland. Piemont. Dalmatien. Süd- und Ost-Russland. Raupe: Meist violettgrau und orangegelb gemengt, ändert ihre Farbe je nach dem Futter. Die Fleischhöcker des ersten, siebenten und achten Ringes mit rückwärts gekrümmten Spitzen. Doppelte Generation, Ver- wandlung zwischen Blättern. Puppe: Grün oder braun, mit 3 Afterspitzen. — Auf Laubholz. Ab. Aestiva Gn. Minor, dilutior. Staud. (Genus 1.) 32 mm, der Saum ist wenig oder gar nicht concav, so dass die Flügel viel weniger eckig erscheinen; weniger tief gezahnt. Grundfarbe rosen- oder fleischroth, Wurzel- und Mittelfeld weniger dunkel und die Linien darin sichtbarer, besonders die Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 45) 411 inneren parallelen. Der Fleck in Zelle 2 auch auf den Vorderflügeln deutlich. Unten noch rosiger, Wurzelfeld der Vorderflügel hell und lebhaft röthlich gelb; Saumfeld ebenso. (Gn.) Paris, Chateaudun. England. Schlesien. 5. Selenia Lunaria Schift. Lunularia Hb. Btr. Albido-Hlavescens, area prima et apex olivacea, strigae transversales undulatae brunneae; alae irroratae:; lunulis mediis obsoletis. Weissgelb, Wurzel der Vorderflügel und Halbmond an der Spitze oliv- gelb, ebenso der Mittelschatten; Querstreifen kastanienbraun, gewellt; Flügel gesprenkelt; Mittelmonde undeutlich. Verbreitung wie Tetralunaria, ausserdem in Sieilien und am nördlichen Balkan. Raupe: Gelblich holzfarbig, mit unregelmässigen Längslinien. Auf dem fünften Ringe zwei hohe, kegelförmige, von der Mitte an abwärts ver- wachsene grössere Warzen. Kopf klein, rund. Die letzten Ringe dieker, der achte ringsum mit einer Wulst und Warzen darauf. Der siebente nur wenig verdickte und der achte Ring haben je zwei kleinere und zwei grössere Warzen. (KRössler.) An Eschen und Eichen. Ei: Braun, elliptisch, seitlich vertieft. (Sepp.) Ab. Sublumaria Steph. Obseurior Staud. Färbung wärmer und dunkler; Mittelfeld aller Flügel theilweise ziegelroth aus- gefüllt; die Wellenlinie durch die dunkle Grundfarbe stellenweise deutlich hervortretend. Unten alles deutlicher, Wurzelfeld und Saum der Hinterflügel ganz rostroth. Juli. (Guen.)*) England. Schottland. *) Stephens III. p. 170 beschreibt sie wie folgt: Alle Flügel, besonders die Hinter- flügel, tief gezähnt, die Vorderflügel oben rothbraun, mit drei undeutlichen bräunlichen Linien, die erste stark eingebogen gegen die Wurzel, die zweite in der Mitte geeckt, die dritte leicht geschweift nach unten; Saumfeld purpurweisslich, der Saum dunkler, die Spitze mit breitrothem Mondflecke; Hinterflügel röthlich, mit einem bräunlichem Bande, gegen die Flügelmitte zugespitzt und dunkel gesäumt, mit schmalem, weisslichem Mittelmonde; Vorderflügel mit eben- solchem Mittelmonde. Unten wie oben, an der Basis purpurröthich, mit einem Monde vor der Mitte und einem purpurrothen Flecke an der Spitze der Vorderflügel. 412 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 46) Ab. Dehmaria Hb. Minor, delutior. Staud. Kleiner. Alle Flügel weniger tief gezähnt; Grundfarbe mehr rosenfarben, blässer und fast ohne Atome. Auf den Hinterflügeln ist die Linie oberhalb des Mittelfeldes sichtbarer, der Mond ausserhalb des Mittelbandes. Unten umgekehrt. (Guen.) Preussen. Oesterreich-Ungarn. Sarepta. 6. Selenia bilunaria Esp. Illunaria Hb. Hw. Tr. Wd. Dup. Fır. Gn. Olivaceo-brunnea, area tertia rosea, apice brunneo; macula brunnea in cellula 3; lunulis mediis albicantibus; margine externo in 5 et 7 non dentato. Olivbraun, Saumfeld rosenroth: Flügelspitze halbmondförmig braun; in Zacke 3 aller Flügel ein dunkler Fleck. Mittelmonde weisslich. Saum der Vorderflügel auf Rippe 5 und 7 ohne Zahn. Gentral- und Nord-Europa. Piemont. Süd- und Ost-Russland. Amur. Raupe: Im Juni und Herbst an Linden und am Laubholz. Verwandlung in leichtem Gespinnst an der Erde. (0. Wilde.) Var. Juliaria Hw. Wd. Gn. Ilhmaria Esp. Dup. Aestivalis Gn. Fulvolmaria Esp. Multo minor, pallidior; Gen. I. Stand. Vorderflügel kürzer, Zähne und Ecken weniger vortretend; $ hat nichts Oliv- grünes, sondern ist stets gelblich rosenfarben. Hinterflügel immer mit Spuren des Mittelschattens und oft auch einer kleinen Linie darunter. Unten ganz rostroth, alle Zeichnungen fleischroth. Im Juli. (Guen.) 7. Selenia Aleiphearia Walk. Pack. p. 525. XII. 27. Ochracea, margine antico albido; fronte et prothorace griseis; antennis obseurius ochraceis, valde pectinatis; lineis brunneis, inferiore subrecta, in margine antico dilatata, umbra media diluta brunnea, punetis medis obsoletis, linea exteriore subflexuosa brunnea, linea submarginali superne undulata, limbum obsceuratum inter apicem et angulum medianum semieireulariter eircum- scribente, infra einereo-limbata. Alis ferrugineo-striolatis. Uiliis variegatis. Alis postieis absque lineis brunneis, basi obscuratis, limbo ferrugineo-striolato, subdentato. Subtus linea albida purpurescente quatuor alarum subflexuosa, umbra media et lunulis mediis albis angulatis ornata. 1,90”. Ockergelb, Vorderrandhälfte der Vorderflügel weisslich bereift, Stirne und Prothorax grau; Fühler dunkler, stark gekämmt; Querlinien braun, am Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 41) 413 Vorderrande erweitert, fast gerade, dazwischen der verwaschene Mittelschatten über alle Flügel; Mittelpunkte undeutlich. Wellenlinie oben gewellt, braun, den rostrothen Saum zwischen Spitze und Mittelecke halbkreisförmig begrenzend, nach innen aschgrau gesäumt. Flügel rostroth gestrichelt, an den Säumen dichter. Franzen zwischen den Zähnen weiss. Hinterflügel ohne braune Querlinien, an der Wurzel dunkler, mit schwach gezähntem Saume. Unten mit weisslicher, schwach purpurröthlicher Querlinie aller Flügel, Mittelschatten und eckigem, weissem Mittelmonde. Hudson Bay. Alaska. 8. Selenia Kentaria Grote et Rob. Pack. p. 526. XII. 26. Pallide ochracea, margine antico areae mediae violacescente, lineis et umbra media in 6 angulatis. Linea submarginali limbum obsceuriorem inter apicem et angulum medianum circumscribente, in margine interno notata. Cilüs basi obscurioribus. Alis postieis ut ant., linea exteriore violacea, mediana diluta. Subtus basi alarum ant. violacea, margine antico ochraceo, linea mediana et exteriore distinctis, hac submarginali cohaerente, maculam ochraceam includente. Pedibus annulatis. 1,50—1,60". Bleich ockergelb, Vorderrand im Mittelfelde violettlich, ebenso Saumfeld hinter der äusseren Q@uerlinie. Beide Linien und der Mittelschatten unter dem Vorderrande geeckt. Wellenlinie grenzt den tief ockergelben Saum zwischen Spitze und Mittelecke halbrund ab und ist ausserdem am Innenrande angedeutet. Franzen an der Wurzel dunkler. Hinterflügel wie Vorderflügel, die äussere Querlinie violett, die mittlere verwaschen. Unten Wurzel der Vorderflügel violett mit ockergelbem Vorderrande, deutlichen zwei Querlinien, die äussere im Vereine mit der Wellenlinie einen ockergelben Fleck begrenzend. Füsse gebändert. Mount Washington. Brooklyn. Seekonk (Mass.). Lawrence. 9. Selenia S-signata Gppbe. Kent. Var. Pack. Ochracea, capite senescente, villoso; antennis albis, nigro-barbatis. Alis ant. area media albicanti-grisea; linea inferiore arcuata, brunnea, in margine ant. dilatata; exteriore et mediana convergentibus; linea submarginali, Iimbum 414 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 48) obseuratum flexuose eircumscribente, alba ciliis variegatis. Alis postieis basi obscuratis, linea dupliei in 6 convergente, medio et in margine antico separata ornatis. Lunula media albida. Subtus albicans, fumose striolata et lineolata. lunulis mediis albis extrorsum brunneo-limbatis, signo S subapicali distineto. Alis postieis margine antico et interno albicantibus, fascia media ferruginea, lunulas medias argenteas includente. 1,85”. Ockergelb, mit grauhaarigem Kopfe, weissen, schwarz gekämmten Fühlern. Vorderflügel mit weissgrauem Mittelfelde, die innere Linie gebogen, braun, am Vorderrande erweitert; die äussere und mittlere im Diskus einander zugeneigt, nach aussen weiss angelegt. Die Wellenlinie begrenzt den dunkleren Saum in Form eines grossen weissen S. Franzen zwischen den Zähnen weiss. Hinterflügel an der Wurzel verdunkelt, mit doppelter Mittellinie, deren Arme sich auf Rippe 6 nähern, um am Vorderrande wieder auseinander zu gehen. Mittelmond weisslich. Unten weisslich, rauchgrau gestrichelt und linürt, Wurzel und Saum hellockergelb, Mittelschatten den hellen, aussen ockerbraun gerandeten Mittelmond einschliessend. Das S deutlich. Hinterflügel am Vorderrande und Innenrande weisslich, im übrigen ockergelb mit breitem, rostrothem Mittelrande, den silbernen Mittelmond einschliessend, und der äusseren (@uerlinie. ‚Jamaica. Plains (Mass.). Pennsylvania. Brooklyn. 10. Selenia clematata Hb. Pack. p. 561. XIII. 69. Choerodes transducens Walk., transferens Walk. Cervina, sparsim nigro-pulverulenta; fronte brunneo, vertice albo, antennis breviter pectinatis. Apice © magis porreeta. Linea inferiore brunnea, diluta, arcuata, dentata; mediana arcuata, extra puneta media posita, in 3 lineae exteriori unita, late umbrosa; linea exteriore ad marginem anticum acute angulata, recta. Linea submarginali albida, limbum brunneum inter‘ apicem et 4 terminante. Punctis mediis nigris. Alis postieis linea subarcuata extradiscoidali. Subtus densius adspersa, linea exteriore in margine ant. notata, limbis griseis. 2,20”. - Rehfarben, sparsam schwarz-punktirt; Stirne braun, Scheitel weiss, Fühler schwach gekämmt. Spitze des © stark sichelig vorgezogen. Innere Linie braun, verwaschen, gebogen, gezähnt; mittlere gebogen, ausserhalb der Mittelpunkte Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 49) 415 stehend, auf 3 mit der äusseren Linie zusammenfliessend, breit schattenhaft: die äussere unter dem Vorderrande scharf gebrochen, dann gerade. Die Wellen- linie ist weisslich und begrenzt den zwischen Spitze und Mittelecke braunen Saum. Mittelpunkte schwarz. Hinterflügel hinter der Mitte mit gebogener Querlinie. Unten dichter besprengt, die äussere Querlinie am Vorderrande angedeutet; Säume grau. Fühler gekämmt. Raupe: Dick, fleischig, der dritte Ring oben angeschwollen, ausserdem noch mit vier starken Kückenwülsten. Bleich purpurn, braun gestrichelt. Auf Pyrrhopappus carolinianus und Clematis rosea. (Abbot.) Montreal. Maine. New Haven (Conn.) West Farms. Albany. Missouri. (Die Raupe deutet auf nahe Verwandtschaft mit Selenia hin, mit der ich Olem. gleichwohl nicht zu vereinigen wage.) Genus CXIII. Pericallia*) Steph. 1829. Selenia HS. Ennomus Tr. Bdv. Dup. Margo ant. rectus, ext. infra apicem sinuatus; _) et L_ distineti, "] rotundatus, margo ext. alarum ant. in 3 porrectus, posticarum in 5 longe sinuatus; limbus alarum ant. in 6, post in omnibus costis dentatus. Larvae cornutae. Alae ant. tribus, post. duabus Jineis transvers. ornatae; linea sub- marginalis obscura, limbalis innotata. Ciliae unicolores. Vorderrand gerade, Aussenrand unter der Spitze eingebuchtet; Innen- winkel und Aussenwinkel deutlich, Vorderwinkel gerundet; Saum der Vorder- flügel auf Rippe 6, der Hinterflügel auf allen Rippen gezähnt, letzterer auf Rippe 3 vorgezogen, auf Rippe 5 tief eingezogen. Vorderflügel mit 3, Hinter- flügel mit 2 Querlinien; Wellenlinie undeutlich, Saumlinie unbezeichnet. Franzen einfarbig. Raupe: Mit fleischigen Hörnern bekleidet. Puppe: Im Gespinnste aufrecht hangend. suropa. Asien. *) zreoıza)).0g, überaus schön. Nova Acta LXIV. Nr. 6. — [S) 416 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 50) Pericallia syringaria Linn. 5 aurantiacus, © olivacea, nubibus albis ad marginem anticum; umbra media brunnea, linea tertia punctata, prima acute angulata. 5 orangegelb, © olivgelb mit weissen Wischen am Vorderrande; vordere (@uerlinie spitzwinkelig gebrochen, Mittelschatten dick, braun, vor der Spitze mit einem hellen Vorderrandsstreif und der punktirten hinteren @uerlinie zu- sammenstossend. Nord- und Mittel-Europa. Piemont. Süd- und Ost-Russland. Altai. Amur. Raupe: Nach vorn verjüngt, mit drei Paar rückwärts gekrümmter Rücken- hörner, gefärbt fast wie der Schmetterling. Auf Syringa und Lonicera. Verwandlung in einem dünnen Grespinnste. Puppe: Kurz, dick, gefleckt, aufrecht in den Gespinnstfäden stehend. Genus CXIV. Eurymene Dup. 1844. Plagodes Hb. V. 1516. Margo ant. arcuatus, ext. rectus, ab 4 praecepter intractus, in 2 sinu- atus; apex rectangulus; margo ext. alarıum post. in 2 sinuatus, medio porreetus. | et L. dist., ; rotund. Alae Iimeis transvers. non ornatae, strigulis tlammatae, linea limbalis continua, ciliae unicolores. Abdomen imaginis quiescentis ereetum. Vorderrand gebogen, Aussenrand gerade, von Rippe 4 an plötzlich ein- gezogen, auf Rippe 2 aller Flügel eingesenkt; Spitze rechtwinkelig; Saum der Hinterflügel in der Mitte vorgezogen. Ohne deutliche Querlinien, nur mit haarfeinen Strichelehen geflammt; Saumlinie ununterbrochen, Franzen einfarbig. Hinterleib des ruhenden Schmetterlings in die Höhe gestreckt, Flügel dachförmig. Raupe nach vorne verdünnt, der dritte Ring verdickt, der achte und elfte Ring bewarzt. Europa. Species dubia. Rosaria Grote (Bull. Buft. Soc. III. p. 131. Canat. Ent. VIN. p. 111). l. Eurymene dolabraria Linn. Pallide ochracea, ochraceo-brunneo flammata, angulis interno et anali violaceo-infuscatis, dimidio basali alarıum posticarum et area media alarum ant. Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 51) 41% dilutioribus. Linea limbali brunneo, eiliis externe brunneo-limbatis. Subtus albicanti-flava, sulphureo-mixta et striolata, limbo alarum post. et angulo interno roseis. Bleich ockergelblich, von feinen ockerbraunen oder rostgelben Linien geflammt, am Vorderrande eine innere, am Innenrande eine äussere (uerlinie aus braunen Strichelchen angehäuft. Der Innenwinkel und der Afterwinkel violettbraun verdunkelt, die Wurzelhälfte der Hinterflügel und das Mittelfeld der Vorderflügel heller. Saumlinie braun, Franzen mit braunen Spitzen. Unten am Innenrand der Vorderflügel weissgelb, sonst schwefelgelblich, quer- gestrichelt, Saum der Hinterflügel und Innenwinkel rosa. Central- und Nord-Europa. Piemont. Sieilien. Bulgarien. Siid-Russland. Ei: Grüngelb, platt, elliptisch. (Sepp.) kaupe: Rindenbrau, nach vorne zugespitzt, das dritte Glied am dicksten; auf dem achten und elften Ringe mit Warzen. Auf Laubholz. Puppe: Rothbraunn, vorne kolbig, hinten scharf zugespitzt. Genus CXV. Epione*) Dup. 1844. Margo ant. areuatus, ext. infra apicem sinuatus, medio ventricose por- rectus; alarum post. inter 4 et 6 excisus. _| subdistinetus, [_ distinetus, “] rotundatus. Limbi subundulati. Alae post. una, ant. duabus lineis transvers. et punctis mediis ornatae. Linea submarginalis absens, limbalis continua: ciliae unicolores. Vorderrand gebogen, Aussenrand unter der Spitze eingebuchtet, in der Mitte bauchig vortretend; Saum der Hinterflügel zwischen Rippe 4 und 6 ein- geschnitten. Innenwinkel noch kenntlich, Vorderwinkel eerundet, After- winkel deutlich. Säume sonst gewellt. Vorderflügel mit zwei, Hinterflügel mit einer Querlinie und Mittelpunkten. Wellenlinie fehlt, Saumlinie ununter- brochen:; die Franzen einfarbig. Raupe: Mit verdicktem fünften Ring. Synopsis Specierum. 1. Linea inf. arcuata, in 6 subangulata, ext. subflexuosa; linea alarum poste mediofporkecte a ee SM HLNLCHIOTAO: *) Gattin des Aesculap. 415 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 52) 2. Linea inf. arcuata, ext. bisinuata, © ad limbum porrecta, alarum post., in-A ‚et 7, ventricose, porreeta.|.. 1. 1, ne rkrcumen nen „rrkarallelnd, Linea imf. m 4 acute angulata, exteriore prope apicem nascente, > medio porrecta, alarum post. subiecta . . ». 2 2.2.2.2... .. Apiciaria. 4. Linea inf. in 7 orthogonio-angulata, ext. biarcuata, alarum post. in 4,angulata 2... 2 00 8 ne ee ee. RE DETURTE Linea inf. recta, in margine ant. fracta, ext. obliqua, Imbum versus au tracta, acute angulata, deinde flexuosa . . . 2 2.22.22... Emundata. Europa. Asien. 1. Epione emundata Christ. (Bullet. de Moscou. 1880. III. pag. 72.) Antennis pectinatis. Alis antieis angulatis, albide-griseis, fusco-adspersis, strigis duabus fusco-brunneis, antica subrecta, postica acute angulata, in angulo juneta cum striga ex apice, puncto medio nigro; postieis albidis, puncto medio strigaque dimidiata fuscis; subtus antieis superiore parte, posticis plane fusco- adspersis. 13 mm. Fühler gekämmt, in der Mitte am längsten. Vorderflügel mit stumpfer Ecke in der Mitte, weissgrau, braun gesprenkelt, mit zwei dunkelbraunen @uerlinien, die innere fast senkrecht, nur am Vorderrande geknickt, die hintere schräg nach dem Saume gerichtet, dann scharf gebrochen und zum Innen- rande geschwungen. Beide Linien beiderseits gelblich angelegt. Der Winkel der äusseren ist mit der Flügelspitze durch einen schwarzbraunen Strich ver- bunden. Mittelpunkt diekschwarz. Saumlinie schwarzbraun, Franzen weiss- grau, Spitzen schwarzbraun. Unten wie oben. Hinterflügel weisslich, mit Mittelpunkten und einer Querlinie. Amur (Raddefka), an Eichen. 1 3. 2. Epione Apieciaria Schiff. Repandaria Rott. Aurantiaca, laetius irrorata, linea prima acute angulata, secunda flexuosa, prope apicem nascente; area tertia violaceo-brunneo-nubilata; linea secunda alarum post. non sinuata. Dottergelb mit orangegelben Quersprenkeln; die innere Querlinie spitz- winkelig gebrochen, die äussere nahe der Spitze entspringend mit nur einer Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 53) 419 Ausbiegung in der Mitte, auf den Hinterflügeln ohne alle Ausbiegung. Das Saumfeld veilbraun gewölkt. f Central- und Nord-Europa. Süd-Lappland. Piemont. Dalmatien. Süd- Russland. Altai. Amur. Ei: Ueberwinternd. Raupe: Im Mai und August auf Pappeln und Weiden. Rundlich, der mittlere Körper gleichdick, der fünfte Ring verdickt mit zwei dunklen Hervorragungen an den Seiten und oben. Die vier ersten Ringe nach dem Kopfe zu verdünnt. Tief gelbrothbraun, Bauch lichter. Vom vierten Ring an trägt jeder Ring eine hellere, röthliche, nach hinten offene Raute, worin die abgebrochene dunkle Gefässlinie sitzt. Seitenstreifen licht, an den Stellen der Füsse unterbrochen, die Bruchtheile gebogen, besonders auffallend auf dem vorletzten Fusspaar. Je zwei helle Punkte an den vorderen Seiten der zwei ersten Rauten, eben solche schwarz umzogene auf der Mittellinie des Bauches. Sie sitzt frei an den Zweigen, astartig ausgestreckt, gerne in der Nähe dürrer Blätter. Verwandlung in einem zusammengezogenen Blatt. (Rössler.) 3. Epione parallelaria Schiff. Affiniaria Bkh. Apieiariae var. Esp. Vespertaria Steph. 5 aurantiacus, © albido-lutea, laetius striati; linea prima rotunde arcuata, secunda 5 bisinuata, © in costa marginem versus defleetens; area tertia violacea. Grundfarbe des 3 dottergelb, des © weissgelb, lebhafter gelb quer- gestrichelt; die innere Querlinie gerundet, die äussere beim 5 auf allen Flügeln mit zwei Ausbuchtungen, beim © auf den Vorderflügeln eine abgestutzte Spitze fast bis zur Saumlinie vorstreckend. Diese Verschiedenheit der Geschlechter, welche ich bei keinem der neueren Autoren gebührend gewürdigt finde, giebt dem © von Parallelaria ein so fremdartiges Ansehen, dass man eine neue Art vor sich zu haben glaubt. (Hb. Fig. 44.)- Central- und Nord-Europa. Piemont. Süd- und Ost-Russland. Altai. Amur. Raupe: Im Mai nur an jungen Espen, über 1” lang, von dem kleinen Kopfe bis zu dem verdickten fünften Ringe anschwellend, von da bis zum letzten Ringe gleichdick, violettgrau, mit feinen Zickzacklinien über den Rücken, welche auf dem vierten Ringe schwärzlich ausgefüllt sind. 420 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 54) Auf dem Wulst des fünften Ringes zwei schwarze Flecken. Als Seiten- kante eine gewundene Falte. Verwandlung in zusammengesponnenem Blatte. Zwei Generationen. (Rössler.) Puppe: Bereift. Ei: Ueberwinternd. 4. Epione advenaria Mb. Btr. Flavo-albida, olivaceo-irrorata; linea prima rectangula, secunda biarcuata; submarginali vix notata. Gelblichweiss mit olivgelben Sprenkeln. Innere Querlinie rechtwinkelig gebrochen, äussere aus zwei concaven Bögen gebildet, welche auf Rippe 4 zusammenstossen. Wellenlinie dureh angehäufte Quersprenkeln angedeutet. Saum der Hinterflügel vom Aussenwinkel bis zum Einschnitte gerundet. Central-Europa. Livland. Finnland. Piemont. Armenien. Altai. Amur., 5. Epione mollicularia Zeller. Pack. p. 485. XI. 5%. (Verh. d. zool.-bot. Ver. Wien. 1872 p. 481.) Alis flavis, puncto disci medi fusco, anteriorum area basali omniumque area limbali latissima rosea. Der Parallelaria nahestehend, aber mit tieferer ungezähnter Ausbuchtung der Hinterflügel ohne Quersprenkeln, breiterem Saumfeld und namentlich an den Hinterflügeln fast geradlinig begrenzt; das Wurzelfeld der Vorderflügel ebenfalls rosenroth. Hellgelb mit sehr verloschenen zerstreuten rosa Schüppchen. Quer- linie 1 bildet unterhalb des Vorderrandes einen starken Bogen und geht dann sehr schräg rückwärts zum Innenrand. Die hintere Querlinie läuft ohne die tiefen Buchten der Parallelaria in schwachem Bogen herab und mündet mit einer Welle in den Innenrand. Flügelspitze hellgelb ohne scharfe Abgrenzung. Saumlinie bräunlich, Franzen rosenroth, dunkler gefleckt, schwach und stumpf ge- zähnt. Hinterflügel unter dem Vorderwinkel in einen spitzen Zahn verlängert, an den sich ein flach gebogener zahnloser Ausschnitt fügt. Mittelpunkte grösser, braun. Im rosenfarbenen Saumfeld tritt am Vorderrande und Aussen- winkel die gelbe Grundfarbe vor. Unten rothbraun bestäubt, schärfer ge- zeichnet, Spitze getheilt. Texas. 1 3 im Cambridge - Museum. Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 55) 421 Genus CXVI. Probole*, HS. (Hyperetis Gn.) Pack. Margo ant. arcuatus, ext. in 4 angulate porreetus, sub apice acuto et angulo mediano semicirculariter exeisus; _ et l_ distineti, ”) rotundatus. Margo ext. alarum post. medio in laciniam porreetus. Alae post. una, ant. duabus lineis transversis lunulisque mediis ornatae; linea submarginalis maculis significata. Alae anticae perlongae, angustatae. Antennae 5 pectinatae. Vorderrand gebogen, Saum aller Flügel auf Rippe 4 in einen ab- gerundeten Zipfel erweitert, zu dessen beiden Seiten halbrund ausgeschnitten. Innenwinkel und Afterwinkel deutlich, Vorderwinkel gerundet. Vorderflügel mit zwei, Hinterflügel mit einer Querlinie und Mittelpunkten. Wellenlinie durch Fleckchen im Saumfelde angedeutet. Vorderflügel ungewöhnlich lang und schmal. Fühler des 5 gekämmt. Raupen stielförmig ohne Auswiichse, mit linsenföürmigem Kopf. Nordamerika. Synopsis Specierum. I. Linea ext. in 4 angulata. a. Griseae, area limbali brunnea, margine antico et cell. 3 Biers-macnlatsniin.! AR 2.1.80 4, Warzen oh . ANYSShriA. b. Ochracescentes. 1. Area limbali purpurescente, lineis diffluentibus . . . Aesionaria. 2. Area limbali et margine interno violaceis, limbo alarum Rost on, oDScHLalor N eRenydland: II. Linea ext. tlexuosa. I. Linea ext. infra rufo-, extra plumbeo-adumbrata, area basalı et limbali al. ant. dilutioribus, annulis medüs ferrugineis . Alcoolaria. 2. Linea inf. diluta, ext. lata, in margine ant. et int. distinctiore ; alıs posticis linea recta, in margine int. geminata ornatis . Serinaria. 3. Linea inf. arcuata; umbra media lineam_ ext. bis tangente; costis et area limbali alarum brunneis, apice dilutiore . . Filamentaria. III. Linea ext. recta, badia, violaceo-adumbrata . . . 2. ......... Phlogosaria. IV. Linea ext. basim versus conveza . . . . 2 2.2.2.2.202.% Keuisingaria. *) zg0ßokog, hervorragender Punkt, Vorwerk. 422 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 56) l. Probole nyssaria Gm. Pack. p. 461. XI. 37—40. Probole alienaria HS. Hyperetis exsinuaria, amicaria, insinuaria, persinuaria, subsinuaria Gn. Walk. zelina neonaria Walk. Geom. nyssaria Abbot. Albicanti-cinerea, nigricanti-adspersa; alis ant. linea inferiore fusca arcuata, in margine antico diluta; exteriore in 4 acute angulata. Area limbali fusca, vel brunnea, nigro-maculata. Alis postieis linea flexuosa ornatis. Subtus densus adspersa, punctis mediis distinetis, costis fuseis, linea inferiore absente, apice et limbo alarıum post. rufescentibus. Oiliis variegatis. Linea limbali continua. 1,00—1,50“. Weisslich aschgrau, schwärzlich besprengt; Vorderflügel mit braunen Querlinien, die innere gebogen, am Vorderrande verwaschen, den Innenrand oft nieht erreichend; die äussere in Zacke 4 spitzwinkelig gegen den Saum vorgestreckt. Saumfeld braun oder rothbraun, mit schwarzen Flecken am Vorderrande und unter der Flügelmitte Hinterflügel wie Vorderflügel, aber die äussere Linie geschweift. Unten wie oben, aber dichter gesprenkelt, mit Mittelpunkten, braunen Rippen und ohne innere Querlinie. Spitze der Vorder- flügel und Saum der Hinterflügel röthlich. Franzen gescheckt. Saumlinie haarfein. Maine. Mount Washington (N. H.). Essex County Vt. Massachusetts. Albany. New Jersey. Philadelphia. Maryland. West-Virginia. Saint Louis. Raupe: Dick; Kopf kleiner; grün mit unterbrochenem violettem Rücken- streif, welcher an den ersten und letzten Ringen sich weiter abwärts senkt. Auf Hypericum rosmarinifolium. Puppe braun. (Abbot.) Nach Saunders soll die Raupe auf Buchen leben, 1” lang, dunkelbraun mit weissen Seitenpunkten und zwei runden schwarzen, weiss eingefassten Aus- wichsen auf dem 9. Segment sein. (?) Var. Amicaria HSch. Albicans, area limbalı rubra, linea inferiore adumbrata, exteriore in 4 obtuse porrecta. Lawrence. Alabama. Var. Nepiasaria Walk. Rufescenti-fusca, area media lutescente. Detroit (Mich.). Brewster’s (N. Y.). Dallas (Tex.). a Fa Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 5%) 423 2. Probole aesionaria Walk. XNX. 182. Pack. Albicanti-ochracea, subtus obscurior, dense nigro-adspersa, area limbali purpurescente: lineis fuseis, inferiore undulata et angulata, infra diluta; ex- teriore subundulata. Lunulis mediis nigris. Linea exteriore angulo limbo approximato. Margine externo bisinuato. 18. Weisslich-ockergelb, unten dunkler, dicht schwarz besprengt, Saumfeld purpurröthlich, Querlinien braun; die innere gewellt und geeckt, nach innen verwaschen, die äussere schwach gewellt, nach aussen zerflossen. Mittel- monde schwarz. Die Ecke der äusseren Querlinie sehr tief, der Saum beider- seits der stumpfen Ecke ausgehöhlt. New York. 3. Probole phlogosaria Pack. p. 466. XI. 12. Ochracea, olivacescens; capite et prothorace violaceis, margine antico basi brunneo; linea inferiore obliqua brunnea:; exteriore recta, badia, externe violaceo-adumbrata. Area media et apice ochraceis. Lunula brunnea ad _] posita; margine externo _| versus concavo. Punctis mediis distinetis. Alis postieis basi et margine antico albicantibus, linea curvata brunnea, ad mar- ginem internum geminata, violaceo-adumbrata. Subtus limbo et apice violaceis, margine antico striolato, _| et limbo alarum post. violaceis. 1,20“. Ockergelb, olivgrün angehaucht: Kopf und Prothorax violett, Vorder- rand an der Wurzel braun: innere Linie schief, nicht gewellt, rothbraun: äussere gerade, schwarzbraun, nach aussen violett beschattet. Mittelfeld und Spitze hell. Am Innenwinkel ein brauner Halbmond: der Saum ober dem Innenwinkel ausgehöhlt. Mittelpunkte meist deutlich. Hinterflügel an der Wurzel und am Vorderrande weisslich, mit rothbrauner, gekrümmter, am Innenrande doppelter Querlinie mit violetter Beschattung. Unten ockerfarbig, Saum und Spitze der Vorderflügel, sowie Saum der Hinterflügel violett, ebenso der Vorderrand gestrichelt und der Innenwinkel. Innenrand weisslich. Massachusetts. Albany. Michigan. Canada. 4. Probole fervidaria HSch. Pack. p. 467. XI. 13. Eurymene emargataria Gn. Walk., exeurvaria Morrison. Phlogosariae similis, sed margine externo alarum magis concavo. Ochraceo-einerea, densius fusco-striolata, linea inferiore saepius absente, ex- Nova Acta LXIV. Nr. 6. 58 424 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 58) teriore flexuosa, in 4 subangulata; area limbali et margine interno violacescen- tibus. Cilis quoad marginem concavum obscurioribus. Limbo alarum post. non obseurato. Subtus pallidior, rufo-striolata et punctata, alis ant. fascia, post. limbo violaceis. 1,15—1,35”. Der Phlogosaria ähnlich, aber der Saum der Vorderflügel mehr aus- gehöhlt. Ockergelblich-aschgrau, dicht braun gestrichelt, oft ohne innere Querlinie, die äussere geschwungen, auf 4 schwach geeckt; Saumfeld und Innenrand violett. Franzen an den Aushöhlungen dunkler. Saum der Hinter- flügel nicht verdunkelt. Unten bleicher gelb, röthlich gestrichelt und punktirt, Vorderflügel mit violetter Binde, Hinterflügel mit solchem Saume. Brooklyn (New York). New Jersey. 5. Probole alcoolaria Pack. p. 469. XI. 41. Pallide ochracea, apice et angulo medio alarum obtusis; alis rufo- ochraceo-adspersis, fascia basali arcuata, annulo medio magno ferrugineo, linea exteriore lata, subflexuosa, infra rufo-, extra plumbeo-marginata; basi et area limbali dilutioribus. Linea limbali continua, ferruginea. Ciliis in margine concavo obscurioribus. Alis postieis albicantibus, ad angulum analem ochraceo- striolatis et linea abrupta ferruginea ornatis. Subtus linea quatuor alarum ornata, ochraceo-striolata. 1,95“. Vorderflügel bleich ockergelb, Spitze und Mittelecke aller Flügel stumpf; Flügel röthlich-ockerfarben besprengt, mit gebogenem Wurzelband aus Sprenkeln gebildet, grossem rostrothen Mittelringe, breiter, schwach ge- schweifter, innen roth-, aussen bleifarben angelegter äusserer Linie; Wurzel und Saumfeld der Vorderflügel heller. Saumlinie fein rostroth. Franzen an der Höhlung des Saumes dunkler. Hinterflügel weisslich, am Afterwinkel tief ockergelb gestrichelt, mit einer geraden rostrothen in der Flügelmitte verschwindenden (@uerlinie. Unten ockergelb gestrichelt, mit gemeinschaftlicher Querlinie. Canada. Essex County (Vt.). Massachusetts. Ithaca. New Jersey. Maryland. New York. West Canada. 6. Probole serinaria Pack. p. 469. XI. 45. Epione serinaria Gn. Walk. Straminea, fronte rufo, lateribus flavis, pectore rufo, palpis ochraceis, antennis valde pectinatis, ochraceis. Apice orthogonio, angulis mediis alarum Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 59) 425 \ ) obtusis. Fascia inferiore obsoleta; exteriore lata, saturate ochracea, sub- flexuosa, diluta, in margine antico et interno distinetiore. Ciliis concoloribus. Alis postieis testaceis, linea geminata marginem anticum versus deerescente ornatis. Nähert sich im Flügelumriss am meisten der europäischen Dolabraria. Strohgelb, mit rother, an den Seiten gelber Stirne, rother Brust, ockergelben Palpen und Fühlern, letztere stark gekrümmt. Spitze rechtwinkelig, Mittel- ecken der Flügel sehr stumpf. Innere Querbinde verloschen, äussere breit, tief ockergelb, schwach geschweift, am Vorderrande und Innenrande am deutlichsten. Franzen gleichfarbig, nirgends dunkler. Hinterflügel lelhm- gelblich, Querlinie gerade, am Innenrande doppelt, dann gegen den Vorderrand immer feiner werdend. 1,50—1,60“. Brunswick (Me.). Essex County (Vt.). New York. 1. Probole keutzingaria Grote. Pack. p. 468. XI. 44. Saturate ochracea, capite et margine ant. basi violaceis; fascia brunnea inferiore diluta, punetis mediis absentibus, striga exteriore rufa basim versus convexa et brunneo-adumbrata. Margine externo ut Fervidariae: area limbali ad _) infuscata. Alis postieis basi ochraceis, tenuiter striolatis, linea trans- versali recta fusca, et L_ nigrieanti-striolato. Subtus violacea, margine antico ochraceo. Antennis peetinatis. 1,30“. Tief ockergelb, Kopf und Vorderrand an der Wurzel violett: innere verwaschene Binde braun, Mittelpunkte fehlend, äusserer (@uerstreifen roth, wurzelwärts convex und braun gesäumt. Saum wie bei Fervidaria; Saum- feld gegen den Innenwinkel bräunlich. Hinterflügel an der Wurzel rein ockergelb, dann zart gestrichelt, mit gerader brauner Querlinie und schwärzlich gestricheltem Afterwinkel. Unten violett, Vorderrand ockergelb. Fühler gekämmt. Cambridge (Mass.). Albany. Ithaca. New York. Maryland. Var. purpurea m. Quatuor alis area limbali purpurescente. 8. Probole filamentaria Gn. Pack. 471. XI. 46. Resistaria Walk., ewpunctaria Grote. Mierogonia vestitaria HSch. Macaria limbata Wood. Pallide ochracea, brunneo-striolata, costis brunneis, linea inferiore arcuata, exteriore Hexuosa; tertia linea exteriorem comitante, infra eam posita. 58* 426 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 60) Area limbali brunnea, apice dilutiore. Alis postieis limbo brunneo. Subtus pallidior, adspersa, costis concoloribus, limbo alarum post. non vbscurato. Antennis 5 non pectinatis. Bleich ockergelb, braun gestrichelt, mit braunen Rippen, gebogener innerer (@uerlinie, geschwungener äusserer und einer dritten sie innerhalb begleitenden und an zwei Stellen berührenden Linie. Saumfeld braun, Spitze heller. Hinterflügel mit breit braunem Saume. Unten bleicher, besprengt, mit gleichfarbigen Rippen und nicht verdunkeltem Saume der Hinterflügel. Fühler des Mannes einfach. Raupe: Cylindrisch, mit je einem Paar langer oben verdickter Borsten auf dem sechsten und achten Ringe (wie Acronicta alni). Das hintere Paar kürzer. Kopf bleich rostroth, marmorirt. Stirne flach. Auf dem vierten Ringe zwei rostrothe spitze Warzen. Das längere Borstenpaar ist unten rostroth, oben braun, an der Spitze weiss. Leib holzfarben, die ersten drei Ringe oben grünlich, der vierte rostroth, die übrigen abwechselnd hell und dunkelbraun. Auf dem eilften Ringe ein zweites Paar rost- rother Warzen. Afterklappe mit ovalem dunklem Fleck. Nachschieber rostroth, oben mit weisslicher Linie. 0,70“ Auf Erdbeeren im Juni. Puppe: Ziemlich dick, eonisch, bleich hornbraun, dunkelbraun gesprenkelt. Montreal (Can.). Brunswick (Me.). Albany. Salem. Genus CXVII. Eutrapela*) Hb. Eudropia Pack. Margo ant. subarcuatus, ext. in 4 rectangulatus, undulatus; apex acutus, divisus. _J et |_ distineti, | rotundatus. Margo ext. alarum post. in 4 caudatus dentatus. Alae post. una, ant. duabus lineis transversalibus et umbra media ornatae; linea exteriore in alis post. geminata. Puncta media absentia. Linea submarginalis maeculis dilutioribus significata. Antennae 3 pectinatae. Vorderrand schwach gebogen, Saum auf Rippe 4 rechtwinkelig ge- brochen, stumpf gezähnt; Spitze vorgezogen und hell getheilt. Innenwinkel *) £uroasre),os, zierlich. Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p.61l) 427 und Afterwinkel deutlich, Vorderwinkel gerundet; Saum der Hinterflügel auf Rippe 4 geschwänzt, gezackt. Hinterflügel mit einer, Vorderflügel mit zwei Querlinien, alle mit Mittelschatten. Mittelpunkte fehlen. Wellenlinie durch helle Fleckchen angedeutet. Querlinie der Hinterflügel in der Mitte doppelt. Fühler gekämmt. Eutrapela bildet den Uebergang von Ennomus zu Boarmia; von ersterer besitzt sie die geeckten Flügel, von letzterer den gezackten Saum und den Mittelschatten. Nordamerika. l. Eutrapela effectaria Walk. Pack. p. 514. XII. 22—24. Margine externo alarum ant. undulato, post. valde cuspidato, in 4 caudato. Saturate cervina, nigro-adspersa; margine antico et dimidio basali alarum senescentibus; antennis valde pectinatis. Linea inferiore ferruginea, subarcuata, infra adumbrata. Umbra media recta quatuor alarum. Linea ex- teriore Hexuosa ferruginea, obliqua, in alis post. geminata, aream lanceolatam ineludente. Apice dilutius diviso; area limbali serie macularum pallidiorum ornata. Subtus pallidior, ferrugineo-adspersa, lineis distinctis. Saum der Vorderflügel gewellt, der Hinterflügel gezackt und auf Rippe 4 geschwänzt. Tief rehbraun, schwarz gesprenkelt, Vorderrand und Wurzelhälfte aller Flügel grau bereift; Fühler stark gekämmt. Innere Quer- linie rostroth, sanft gebogen, nach innen beschattet: dann folgt ein gerader Mittelschatten über alle Flügel (bei Endropia etwas Ungewöhnliches), dann die geschwungene rostbraune äussere Querlinie, welche in der Mitte der Hinterflügel doppelt ist und hier ein lanzettfürmiges Feld einschliesst. Spitze hell getheilt, Saumtfeld mit einer Reihe bleicher Flecken an Stelle der Wellenlinie wie bei Marginata. Unten bleicher, Flügel und Füsse rostroth gesprenkelt, Querlinien breit und deutlich, ebenso Randmonde, Franzen rostbraun. 2,00”. Canada. Brunswick. Massachusetts. Brooklyn. Albany. Oneida. New Jersey. Detroit (Mich.). Var. Clementina Gppbg. Cervina, fascis badis dilutis ornata, subtus ochracea, area limbali cervina, nigro- striolata. 0,84”. Illinois. (Clemens.) 428 °C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 62) Tribus 6. Macarinae. (Gen. CXVIII—CXXVII.) Genus CXVIII. Thiopsyche Butler. (Ann. a. Mag. of Nat. Hist. 1878. p. 393.) Rumiae propinqua, sed palpis longioribus et minus extensis, alis ant. magis acuminatis, margine externo obliquiore, undulato, sub apice paulum exciso, margine interno sinuato; alis post. brevioribus, margine externo sinuato sub angulo ant. angulato. Der Rumia verwandt, aber Palpen länger und schlanker, Vorderflügel spitziger, Saum derselben schiefer gestellt, gewellt, unter der Spitze etwas ausgeschnitten. Innenrand eingebuchtet. Hinterflügel kürzer mit eingebuchtetem, unter dem Vorderwinkel geecktem Saume. (Auch der Rippenverlauf ver- schieden.) (Butler zählt Zhiopsyche zu den Ennomiden; neben Aumia kann sie nach ihrem Flügelumriss nicht gehören; ich stelle sie nach diesem provisorisch zu Drepanodes; vielleicht erweist sie sich später als Calledaptery& oder Calizzia.) Japan. l. Thiopsyche pryeri*) Butler. Splendide sulphurea, margine externo badio, ciliis brevissimis albhis. Alis ant. ferrugineo-adspersis, basi marginis ant. ferruginea, albo-adspersa, maculis nonnullis nigris ornata. Striga obliqua, irregulariter abhreviata fer- ruginea, area limbali rufescente, apice sulphureo; duabus maculis brunneis albido-punctatis ad medium marginem internum. Alis post. Jinea media in eostis punctata, ferruginea et macula brunnea marginis antici ornatis. Pro- thorace et palpis ferrugineo-pietis. Subtus pallidior, densius ferrugineo- adspersa, alis ant. fascia submarginali lata ferruginea ornatis. Abdomine albido. 1,4”. Glänzend schwefelgelb, Saum schwarzbraun, Franzen sehr kurz, weiss. Vorderflügel rostroth besprengt, Vorderrand an der Wurzel rostroth, weiss be- *) „I have named this pretty little spec. after Mr. Pryer of Yokohama, an energetie colleetor, to whom we are indebted for serveral interesting Japanese novelties.‘“ Butler. Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 63) 429 sprengt, mit einigen schwarzen Flecken. Dann folgt ein schiefer, unregel- mässig abgesetzter rostrother Streif; das Saumfeld röthlich mit Ausnahme der Spitze; über der Mitte des Innenrandes zwei rothbraune Flecken mit weissen Sprenkeln. Hinterflügel mit einer Mittellinie aus rostbraunen Rippenpunkten und rothbraunem Vorderrandsfleck. Prothorax und Palpen rostroth gemengt. Unten bleicher, dichter als oben mit Rostroth gesprenkelt, die Vorderflügel mit breiter abgesetzter Randbinde. Hinterleib weiss. Yokohama. Genus CXIX. Macaria*) Curtis 1826. Margo ant.arcuatus, ext. flexuosus vel infra apicem semieireulariter exeisus; et |_ distineti, | rotundatus; limbus alarum ant. paulum, post. valde undulatus, hie in 4 caudatus. Alae ant. tribus, post. duabus lineis transvers. dentatis ornatae; linea submarginalis conspicua; linea limbalis continua, saepius inter costas turgens. Ciliae striatae vel variegatae. Vorderrand gebogen, Aussenrand geschweift oder unter der Spitze halbrund ausgeschnitten; Innenwinkel und Afterwinkel deutlich, Vorder- winkel gerundet. Saum der Vorderflügel seicht, der Hinterflügel tief gewellt. Vorderflügel mit drei, Hinterflügel mit zwei gezähnten Querlinien; Wellen- linie deutlich, Saumlinie ununterbrochen oder punktirt, oft zwischen den Rippen angeschwollen. Die Franzen gestreift oder gescheckt. Saum der Hinterflügel auf Rippe 4 geschwänzt. © Synopsis Specierum. I. Lineis transvers. obsoletis, flexuosis, cervinis; linea submarginali infrarcervmo-adumbrata . ., 0 0 2 un nn. Alternoria. 2. Lineis transvers. vix conspicuis, cervinis, in 7 angulatis; linea sub- marginali supra non, subtus maculis cuneiformibus adumbrata . . Notata. 3. Linea ext. recta, in costis punctata, alarum, post. geminata; linea imbalipunetata! ._ Km WEIS AIEERUEN EEE ERBEN rotareı 4. Margine ant.striolato, linea submarginali e macula badia nascente. Margine alarum post. dentato. Subtus saturate ochraceae, apice‘ tlavo; linea limbali punctata, eilüs variegatis . . . 2 2 2.2... Praeatomata. *) Tochter des Herkules. 430 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 64) 5. Linea mediana recta, ext. in margine antico maculosa, ceterum rufo- adumbrata; linea limbali lunulata . . 2 2.2 2.20 20020.. Bisignata. 6. Linea inf. im 7 angulata, mediana geminata, ext. trigeminata, bisinuata; submarginali maculis albidis triangularibus, formata; Inbali anterruptar 2.0200 en el DEE 7. Limeis flavis, punctis nigris terminatis; linea in 3 et 4 maculis majoribus oruata; cilüs vaniegatis. ... . „2. 2.0.0. Nigronotaria. 8. Granito-grisea, tribus lineis distinetis ornata, ceterum Notatae et Bienarlaepropingua, er N CCEOHL: 9, Sordide albida, nigro-adspersa, limbo albo, duabus lineis badiis, parallelis angulatis, flavo-illustratis, exteriore furcata . . . . . Zachera. 10. Margine ant. tribus maeulis obliquis brunneis, lineis cucullatis, ext. infra albo-limbata et macula flava illustrata . . 2 22020202 Suceosata. Species dubiae. Bicolorata Fabr. Guen. Pack. Respersata Hulst. Bull. Br. E. S. Colorado. Europa. Asien. Nordamerika. 1. Macaria zachera Butler. (Ann. a. Mag. of Nat. Hist. 1378. p. 405.) Sordide alba, nigro-adspersa, limbum versus nivea; lineis duabus nigris parallelis fulvo-adumbratis, exteriore acute angulata et ad marginem ant. fureata, furea ochraceo-impleta; linea lJimbali undulata nigricante; eiliis flavo- albidis; punctis mediis nigris; linea inferiore badia, angulata, basi approximata. Abdomine griseo. Subtus dilutior. 1,5”. Schmutzig weiss, schwarz besprengt, gegen den Saum rein weiss; zwei schwarzbraune parallele Linien in gelblichem Grunde, die innere nahe der Wurzel, beide geeckt, die äussere am Vorderrande gegabelt, die Gabel ockergelb ausgefüllt. Saumlinie fein schwärzlich, sanft gewellt. Franzen rahmfarben, Mittelpunkte schwarz. Hinterleib graulich. Unten heller, ebenso gezeichnet. (Der Mac. pervolgata nahestehend.) Yokohama. Var. maligna Butler. Supra colore lapid. schisti, subtus sabulosa, area limbalı late brunnea. 1,3”. Yokohama (Vasudevae propinqua). Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p.65) 431 2. Macaria nigronotaria Brem. Lutescenti-albida, nigro-adspersa; alae ant. duabus strigis Havis utraque punctato-limbatis, striga media, maculis marginalibus parvis et duabus majori- bus in cell. 3 et 4 nigris; ciliis variegatis. Alae post. una striga flava punctato-limbata et maculis marginalibus. 27 mm. Gelblichweiss, schwarz besprengt; Vorderflügel mit zwei gelben, beider- seits durch schwarze Punkte begrenzten Querstreifen, Hinterflügel mit einem solehen. Mittelstrich, kleine Saumfleckchen und zwei grössere in die Länge gezogene in Zelle 3 und 4 der Vorderflügel schwarz. Franzen gescheckt. Die Saumflecken stehen in Zacke 1”, 1%, 2, 5, 6. Amur (oberhalb der Ema-Mündung). 3. Macaria alternaria Hb. Alternata Steph. Lactea, fusco-adspersa; lineis transversalibus obsoletis cervinis, fascia cervina infra linea exteriore, extra linea submarginali terminata, maculam fuscam distinete persecatam includente. Insisura subapicali marginis externi badio-limbata. Milchweiss, umbrabraun besprengt: Querlinien rehfarben, verloschen; zwischen der äusseren @Querlinie und der heller angedeuteten Wellenlinie ein rehfarbenes Band, in welchem der deutlich zerschnittene braune Fleck steht. Der halbrunde Ausschnitt des Saumes schwarzbraun gerandet, mit ganz braunen Franzen, welche im übrigen hellgrau sind. Unten milchweiss, ockerbraun besprengt, mit schwarzen Mittelpunkten, deutlicher äusserer Quer- linie und honiggelber Binde. Ausschnitt und semondete oder punktirte Saum- linie schwarzbraun. Raupe: Auf Sahlweiden. Schlank, rundlich, überall gleich diek, runzelig, fein behaart. Kopf flach, das Gebiss vorgestreckt. Nur vier Bauch- füsse. Grün, mehr oder weniger braunroth angeflogen, kenntlich durch einen tief rothbraunen Längsstreif an jeder Seite des Kopfes und einen rothen Fleck, der sich genau in der Mitte der Körperlänge in der Seiten- falte von einem Wärzchen aus nach dem Bauche vorwärts ausbreitet. Auch auf den Gelenkfugen manchmal rothe Rückenfleckchen: oft die Bauchlinie dunkelbraun. Manchmal weissliche Seitenlinien angedeutet. Nova Acta LXIV. Nr. 6. 59 432 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 66) Die Krallen und das vorletzte Fusspaar dunkelrothbraun. Manchmal eine feine dunkle Subdorsale. Die röthlichen Raupen verpuppen sich früher als die grünen, sind also wohl männlichen Ge- schlechtes. (Kössler.) Central- und Süd-Europa. Livland. Finnland. Kleinasien. Amur. 4. Macaria notata Linn. Notatarıa Bkh. Luteolaria Testr. Alternariae similis, sed lineis transversalibus minus conspieuis, in margine antico tantum distinetins notatis; absque fascia cervina; macula fusca quinque-partita, majore; linea submarginali deficiente, umbra tantum in margine antico castanea significata. Ineisura marginis externi castaneo-limbata, eiliis infra dilutioribus. Alae posticae saepius macula fusca obsoleta ornatae. Der Alternaria ähnlich, aber Querlinien noch weniger deutlich, nur am Vorderrande durch kastanienbraune Flecken bezeichnet, ohne rehfarbene Aussenbinde; der kastanienbraune Fleck in Zacke 3 deutlich in fünf Theile zerschnitten, einer liegenden Fürstenkrone ähnlich. Franzen nach innen heller. Hinterflügel in Zacke 3 manchmal mit verloschenem braunem Fleck. Unten honiggelb bestreut, ebenso die deutliche innere ‚Querlinie und die auf den Hinterflügeln in Keilflecke aufgelöste innere Beschattung der Wellenlinie. Mittelpunkte deutlich. Central-, Nord- und Süd-Europa. Lappland. Armenien. Altai. Ost- Sibirien. 5. Macaria succosata Zeller. (Verh. d. z. b.V. Wien, 1872, p. 485.) Caesio-cinereo-albidoque mixta, alis anterioribus acutis infra apicem leviter excavatis, costae maculis 3 fuseis in strigas repandas continuatis, quarta terrugineo-fusca, infra eam macula prope ad strigam tertiam. Grundfarbe der Flügel weiss, mit Schiefergrau ibergossen. Körper schiefergrau mit braunen Stäubehen, welche an den weisslich gesäumten Hinterrändern der Segmente je zwei Flecken bilden. Kopf und Halskragen des 3 blassgelb. Fühler braungelb, Schaft gescheckt, ebenso Beine. Vorder- Hügel spitz, 53/,—6"/;”. Vorderrand mit drei braunen länglichen schrägen Flecken, Querlinien aus denselben unregelmässig, kappenförmig, braunschiefer- | | Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 6%) 438 farbig, erweitert, die dritte nach innen schmal weissgesäumt, vor ihr dem unteren Ende der Ausbuchtung gegenüber eine sehr lichtgelbe Stelle, hinter ihr ein schwarzbrauner, von ihr weiss getrennter Fleck. Der vierte Üostal- fleck weiss eingefasst. Vom schwarzbraunen Fleck zieht ein weisser Streif zum Innenwinkel. Beim 5 an der Wurzel der Vorderflügel eine glasartige ovale Beule, sowie der Vorderrand hellgelb, schwarz gestrichelt. Hinterflügel etwas heller, beim 5 mit zwei, beim © mit einer Querlinie und Mittelpunkt. Vor dem Saume eine Schattenbinde, welche vor dem Vorderwinkel eine Ecke bildet. Franzen gescheckt. Unten bleicher, Vorderrand breit, ockergelb, ebenso der einzige (vierte) Vorderfleck. Massachusetts. 1 3, 1 © (Coll. Zeller). 6. Macaria granitata Pack. p. 285. X. 13. Gn. Subapicaria Walk. Tephrosia dispuneta Walk., haliata Walk., ürregulata Walk., retinotata Walk., quadrisignata Walk., unimodaria Morris. Notatae et Signariae similis, sed granito-grisea, tribus lineis distinetis. Der Notata und Signaria ähnlich, aber granitsrau, mit drei deutlichen (@uerlinien. Var. Sexmaculata Pack. Minor, alis ant. olivacescentibus, post. ochraceo-brunneis, non albido-irroratis; maculis marginis antici magnis; juxta maculam alarum ant. in costa mediana macula altera ornata. Caribou Island. Labrador. Straits of Belle Isle. Norway. Das geographische Centrum dieser Art sind die Nordoststaaten. In Labrador wird sie kleiner, dunkler, verkümmerter; in Vancouver-Island (150 Meilen südlich) grösser, langflügeliger, bleicher. 7. Macaria multilineata Pack. p. 287. X. 14. Cinereo-albida, eapite, palpis et antennis pectinatis fulvis, abdomine griseo. Linea inferiore distincta, in margine antico angulata; mediana geminata e macula brunnea nascente; exteriore obliqua, antice et medio arcuata, triplice extra adumbrata; linea submarginali albicante, e macula subapicali triangulari nascente; limbali interrupta badia. Alis postieis linea mediana, punetis medüs, et umbra exteriore, utroque badio-limitata, ornatis. Alis fusco-irroratis. 59= 434 G. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 68) Weisslich-aschgrau, Kopf, Palpen und gekämmte Fühler braungelb, Hinterleib grau. Innere Querlinie deutlich, am Vorderrande geeckt: mittlere doppelt, aus einem braunen Vorderrandsfleck entspringend; äussere schief, oben und in der Mitte busig erweitert, dreifach, nach aussen beschattet; Wellenlinie weisslich, aus einem dreieckigen Flecken an der Spitze entspringend; Saumlinie schwarzbraun, unterbrochen. Hinterflügel mit Mittellinie, Mittel- punkten und äusserem, beiderseits schwarzbraun begrenzten Schatten. Alle Flügel dunkel besprengt. Massachusetts. Philadelphia. New Jersey. r 8. Macaria enotata Gm. Pack. p. 288. X. 15. Aemulataria Walk. Zeller. Sectomaculatae Morrison. Notatae et Signariae similis, sed albicans, ochraceo-inflata, irrorata, capite, prothorace et palpis rufescenti-ochraceis. Alae ant. tribus lineis ochraceis, inferiore arcuata, mediana flexuosa, saepius diluta, in margine antico curvata, exteriore recta, undulata, in margine antico fracta, in costis punctata. Macula sabapicali lata rufescenti-ochracea. Macula in C. 3 quincuplice vel sexies divisa. Alae post. duabus lineis, exteriore geminata et in costis punctata ornatae. Linea limbali fusco-punctata. Der Notata und Signaria ähnlich, aber weisslich mit ockergelbem Hauch und Quersprenkeln, Kopf, Prothorax und Palpen röthlich ockergelb. Vorderflügel mit drei ockergelben Linien, die innere gebogen, die mittlere ge- schweift, oft verwaschen, am Vorderrand gekrümmt, die äussere gerade, ge- wellt und am Vorderrande gebrochen, wo sie stärker markirt ist und mit Rippenpunkten besetzt. Vor der Spitze ein breiter länglicher röthlich-ocker- gelber Fleck. Der Flecken in Zacke 3 fünf- bis sechsmal zerschnitten. Hinterflügel mit zwei @uerlinien, die äussere doppelt und braun punktirt. Mittelpunkte nur auf den Hinterflügeln sichtbar. Saumlinie braun punktirt. Unten bleich gelblichweiss, dunkel gesprenkelt, mit zwei Querlinien auf allen Flügeln, die innere gewellt, die äussere am Vorderrande der Vorderflügel und in der Mitte der Hinterflügel gebrochen und von einem Schatten begleitet. (Zeller, Verh. d. z.-b. V. 1572 p. 487, sagt hierüber: Aemulataria ist der Notata zum Ver- wechseln ähnlich, ist aber bedeutend kleiner, hat eine unterbrochene Saumlinie der Hinterflügel, wie Alternata, welche aber reichlicher mit Schiefergrau über- el ED nn LU DL m u a m Zn Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 69) 435 zogen ist und eine schärfere Hinterflügelecke hat. — 4dem. steht zwischen Notata und Alternata.) Raupe: Cylindrisch, Kopf schmal, rund, kleiner als der Nacken: gras- grün, mit weisser Subdorsale und Stigmatale. Auf Lactuca graminifolia. (Abbot.) Puppe: Schlank, bleich, rothbraun. Diese Art hat eine ungeheure Verbreitung und reicht von Brasilien bis Maine. 9. Macaria bisignata Pack. p. 290. X. 16. Galbineata Zeller. Enotatae concolor; umbra media recta, linea exteriore dentata, punetis costalibus non ornata, umbra e macula magna marginis antiei nascente, lineam exteriorem comitante, rufescente. Linea limbali continua. Alis postieis punctis mediis et duabus umbris, saepius deficientibus. Cilüs concoloribus. Gefärbt wie Enotata, aber der Mittelschatten gerade, die äussere Quer- linie zitterig gezähnt, mit Punkten nicht besetzt, von einem feinen röthlichen aus grossem Vorderrandstlecken entspringenden Schatten begleitet. Saumlinie aus zusammenhängenden Möndchen gebildet. Hinterflügel mit Mittelpunkten und zwei (oft fehlenden) Schattenstreifen dahinter. Franzen gleichfarbig. (Zeller, Verh. d. z.-b. V. 1872 p. 484, beschreibt seine Galbineata wie folgt: „Capite collarique ochraceis; alis ant. acutioribus infra apicem leviter excavatis, albidis, griseo-strigulosis, anteriorum costae maculis 4 imparibus, quarta magna ferruginea-fusca, macula infra eam obsoleta ceoncolore. Der Notata und Con- similata nahestehend. Kopf, Halskragen und Fühler rostgelb. Rückenschild weissgrau. Hinterleib und Unterseite ockergelblich. Vom stärkeren dritten Vorderrandsfleck läuft ein blasser grauer Schatten über die Flügel. Der vierte grössere Fleck herabhängend rostbraun, von welchem ein breiter Schatten herabläuft. Fleck in Zacke 3 verwischt, vor ihm 1—2 Punkte. Hinterflügel mit oder ohne Schattenbinde. Unten der Vorderrand und die Rippen ocker- gelb, der vierte Vorderrandsfleck ockergelb, die weissliche Flügelspitze scharf aberenzend, die 4 schwärzlichen Queraderpunkte deutlich, Hinterflügel mit breiter ockergelber Binde.) Nordamerika, nördliche Provinzen. Gemein. 436 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 70) Genus CXX. Godonela Boisd. Macaria Auct. Margo ant. subarcuatus, ext. flexuosus, apex rotundatus; limbi sub- undulati: _ et |] rotundati, [_ distinetus; margo ext. alarum post. in 4 sub- caudatus. Alae ant. tribus, post. duabus lineis transvers. ornatae; linea sub- marginalis adumbrata; linea limbalis lunulata. Ciliae unicolores vel variegatae. Vorderrand schwach gebogen, Aussenrand geschweift, Spitze gerundet; Säume seicht gewellt, Innenwinkel und Vorderwinkel gerundet, Afterwinkel deutlich; Saum der Hinterflügel auf Rippe 4 schwach geschwänzt. Vorder- flügel mit drei, Hinterflügel mit zwei @Querlinien; Wellenlinie dunkel angelegt, Saumlinie gemondet. Franzen einfarbig oder gescheckt. Godonela unterscheidet sich von Macaria durch den gerundeten Innen- winkel, den weniger gebogenen Vorderrand, den seichter gewellten und kürzer geschwänzten Saum der Hinterflügel und die deutlich gemondete Saumlinie, endlich durch die Längsrinne an der Innenseite der männlichen Hinterschienen, in welcher ein langer Haarpinsel versteckt liegt. Synopsis Specierum. I. Inter Iineam ext. et submarginalem maculis obscuris ornatae. 1. Albicanti-griseae, linea inf. diluta, alis subtus albicantibus . Signaria. 3. Rufescenti-brunneae, linea inf. rufa, in 7 fracta, alıs subtus aurıntiacis‘) le oe AR ER UPTRSNONARIOE 3. Testaceae, linea inf. recta, brunnea, ext. angulata; alis subtus UbUSUPER. 120085, Venetien Ai Ale Em: Il. Inter lineam ext. et submarginalem maculis non ornatae. a. Linea submarginali fascia ferruginea vel brunnea significata. e. Lineis dilutis. margine ant. dilutius punctato . . . . TDransitaria. ß. Lineis in costis notatıs. 1. Subtus limbo alarum ant. albo, in 4, 5 ferrugineo- INLERMUPtO. ac real a2 2 re ee 180} . Subtus saturate ochraceae, fusco-adspersae, apice HawomEe 0 ee et 2 SE EEE HETTDRTOTER 3. Subtus griseae, punctis medis ovatis, albo-pupillatis Ocellinata. y. Lineis undulatis, in 7 angulatis, margine antico obscurius maeulato HN 7 ur he. Maar ORT ERDISR EN INDraEgE A A Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 1) 43% b. Linea submarginali absente vel obsoleta. I. Badiae, linea inf. arcuata, exteriore in 4 et 7 angulata Subaromalig lt re eishribuare . Testaceae, linea submarginali absente. . . . . .. . Proditaria. > —D . Albidae, fusco-adspersae, lineis limbo parallelis, costis flavescentibus, cilüs striatis . 2 22 2 2. 2. 2.2... Oontinuaria. Species dubiae. Semiothisa punctolineata Pack. p. 284. X. 12. e aequiferaria Walk. a. a. O. Europa. Asien. Nordamerika. 1. Godonela proditaria Brem. Grisescens, fusco-carneo-adspersa, striga basali alarum ant. strigisque duabus communibus fusco-cervinis, maculis mediis lineaque limbali lunulata nigris; subtus flavescens, fusco-cervino-adspersa et striolata, striga media, posteriore et submarginali communibus maculaque media alararum ant. nigris. 27 mm. Gestalt und Grösse von 4destimaria, aber gelblicher; äusserer Querstreif einfach, Franzen einfarbig grau. Wellenlinie fehlend. Bräunlich fleischroth besprengt, Wurzelstreif und zwei -gemeinschaftliche Querlinien rehbraun, Mittel- punkte und Randmonde schwarz; unten gelb, rehhraun besprengt und ge- strichelt; Zeichnung schwarz. Amur (Bureja-Gebirge). 2. Godonela indictinaria Brem. Alae supra testaceae fusco-adspersae: anticae plaga apicali subtriangulari albida, striga anteriore subrecta, posteriore angulata fuseis; puncto medio maculisque duabus extra strigam post. positis nigrieantibus; alae post. striga posteriore et submarginali obsoleta fuseis, puneto medio nigrieante. Subtus ut supra, alae ant. sine maculis nigricantibus. 25—27 mm. Grösse und Form von Aestimaria; oben lehmgelb, braun besprengt; Vorderflügel mit weissem, dreieckigem Wisch an der Spitze, fast gerader erster Querlinie und geeckter zweiter, beide braun; Mittelpunkte und zwei Flecken hinter der äusseren Querlinie schwarz; Hintertlügel mit brauner äusserer Quer- 438 C. Freiherr v. Gumppenberg (p. 72) linie und undeutlicher Wellenlinie; Mittelpunkte schwarz. Unten wie oben, nur fehlen die zwei schwarzen Flecken der Vorderflügel. Amur. Ussuri. 3. Godonela continuaria Ev. Signariae similis; alis albidis, fusco-adspersis; fasciis tribus fuseis, pulverulentis; — alis postieis obtuse angulatis. Flügelschnitt wie Signaria. Saum kaum geschwungen, Hinterflügel stumpf geeckt. Grösse der Thammn. glarearia. (Querstreifen parallel mit dem Saume; Rippen gelblich; Franzen grau, gestreift. Unten weniger scharf ge- zeichnet, Atome braungelb. Ostsibirien (Irkutsk). 4. Godonela signaria Hb. Grisea, fusco-adspersa; alae ant. duabus lineis inferioribus obsoletis, exteriore distinetissima, in margine antico incrassata, valde dentosa; macula fusca obsolete persecata; linea submarginali albida, in margine antico infra fusco-adumbrata, in alis posticis dilatata. Linea limbali lunulata. Subtus albicans, fulvo-adspersa, punctis mediis et lineis obsoletis ornata, limbis dilutioribus. Weissgrau, umbrabraun besprengt; Vorderflügel mit verloschenen beiden inneren Querlinien und sehr deutlicher, am Vorderrande verdickter, auf den Hinterflügeln scharf gezackter Querlinie; der braune Fleck nur an seinen Rändern hell durchschnitten; die Wellenlinie vertrieben weiss, am Vorderrande breit dunkelbraun nach innen beschattet, auf den Hinterflügeln wurzelwärts zerflossen. Saumlinie gemondet. Unten weiss, braungelb besprengt, hinter der Wellenlinie heller, mit Mittelpunkten und undeutlichen Querlinien. Raupe: Nur auf Pinus abies; gleichmässig dick, tannennadelgrün, Kopf dick, gelblich grünbraun. Rücken in der Jugend weisslich. KRückenlinie und Subdorsalen grün, dann beiderseits ein breiter schwarzer Längsstreifen, Kopf nussbraun gefleckt. Seitenstreif breit weiss, in der Mitte jedes Ringes gelb angeflogen. Bauch mit zwei schwarzgrünen Längslinien, nach aussen weiss gesäumt. Vorderfüsse braun. (Fuchs.) Central-Europa. Livland. Finnland. Russland. Altai. Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 73) 439 5. Godonela Tliturata Clerck. Lituraria Hb. Liturataria Esp. Fuscata Thnb. Cinerea tribus lineis obsoletis, in costis notatis alarum ant., duabus alarum post., in margine antico alarıum ant. et margine interno alarum post. inerassatis; linea submarginali infra late ferrugineo-adumbrata; linea limbali inter costas turgente; ciliis divisis et extra varieeatis. Punctis mediis in alis post. tantum distinetis. Subtus limbis albis, in 4 et 5 ferrugineo-interruptis; alae brunneo-adspersae, quatuor punctis mediis ornatae. Bläulich aschgrau, braun bestäubt, Querlinien unbestimmt, nur auf den Rippen deutlich, am Vorderrande der Vorderflüügel und Innenrande der Hinter- tlügel verdickt, Wellenlinie nach innen bis zur hinteren Querlinie rothgelb angelegt, am Vorderrande rothbraun; Saumlinie zwischen den Rippen verdickt; Franzen getheilt und an den Spitzen gescheckt. Mittelpunkte auf den Hinterflügeln deutlich. Unten Säume weiss, in Zacke 4 und 5 der Vorderflügel rothgelb unterbrochen; Flügel braun gestrichelt mit vier Mittelpunkten. Central- und Nord-Europa. ÜOastilien. Piemont. Süd- und Ost-Russ- länd. Armenien. Ostsibirien. 6. Godonela praeatomata Gn. Hw. Pack. p. 291. X. 18. Consepta Walk. Consimilata Zell. Bieolorata Fahr. Pallide violaceo-brunnea, capite, antennis, palpis et prothorace fer- rugineis; alae ant. margine ant. griseo, brunneo-striato, lineis tribus in margine ant. incrassatis, parallelis, acquidistantibus, undulatis. Linea submarginali fer- ruginea, e macula oblonga badia marginis ant. nascente. Excisione marginis ext. fusco-limbata. Ciliis obseurioribus. Subtus ochracea, fusco-adspersa, apice flavo, alis ant. duabus lineis brunneis, et umbra submarginali, post. punctis mediis ornatis, linea limbali punctata, eiliis variegatis. Bleich chocoladebraun mit rostgelbem Kopf und Prothorax, Fühler und Palpen ebenso; Vorderflügel mit zu zwei Dritttheilen grauem Vorderrande, an welchem braune Strichelchen stehen, und drei parallelen, am Vorderrande ver- diekten, gleichweit entfernten, zitterigen @tterlinien. Wellenlinie rostroth, aus einem länglichen schwarzbraunen Vorderrandsfleck entspringend. Ausschnitt des Saumes dunkelbraun gesäumt, Franzen dunkler. Hinterflügel an der Saumhälfte dunkler mit zwei bleichen gewellten Querlinien und Mittelpunkt; Nova Acta LXIV. Nr. 6. 60 440 C. Freiherr v. Gumppenberg. {p. 74) Saum gezährt und rechtwinkelig geeckt. Unten tief ockergelb, braun ge- sprenkelt, Vorderflügel mit zwei Querlinien und Schatten vor dem Saume. Spitze hellgelb, Saumlinie punktirt, Franzen gescheckt. (Nach Zeller, Verh. d. z. b. V. 1872, p. 483, unterscheidet sich seine Oonsimilata von God. liturata durch spitzere Vorderflügel, stärkere Ecke der Hinterflügel, einander näher stehende letzte Vorderrandsflecke, wovon der äusserste schmaler und dunkler ist, vom Saume weiter entfernt steht und nur beim 3 eine rostgelbliche Lichtung unter sich hat; endlich durch den Mangel der Rostfarbe auf der Unterseite, wo der Raum vor dem Saume der Hinterflügel nicht so weiss ist und der weissliche Fleck in der Flügelspitze ins Gelbe zieht.) Raupe: Hellgrün, mit der Gefässlinie, der Subdorsale und einer tiefgrünen Linie unter der Stigmatale. Kopf grün mit zwei hellen Punkten. Füsse grün. Auf Vaceinium. (Gn.) Norway. Brunswick. Natick. West Farms. Philadelphia. Virginia. 7. Godonela snoviaria Pack. p. 222. IX. 42. “ Alae anticae brunneae, tribus lineis parallelis purpureis ornatae, inferiore subrecta, in margine antico fracta, media aequaliter fracta, exteriore medio sub- angulata. Area limbalis medio macula nigra diluta lineam submarginalem significante ornata. Margo anticus variegatus. Area limbalis obscure rufa. Ciliae variegatae. Alae posticae aurantiacae, macula nigra marginis interni, et linea nigra abseisa ornatae. Subtus alae aurantiacae, ant. innotatae, margine antico subapicali nigro-striato, post. linea rufescente et strigulis obseuris. Pedes annulatıi. Vorderflügel röthliehbraun mit drei parallelen dunkelrothen Querlinien, die beiden ersten am Vorderrande gebrochen, die dritte in der Mitte geknickt. Hinter diesem Knie steht im Saumfeld ein sich nach oben und unten ver- lierender schwarzer Flecken als Andeutung der Wellenlinie. Vorderrand ge- scheckt. Saumfeld dunkelroth, Franzen gescheckt. Hinterflügel tief orange- gelb, am Innenrande mit schwarzem Fleck und kurzer Linie darüber. Unten alle Flügel orangegelb, die vorderen unbezeichnet, nur am Vorderrande gegen (lie Spitze zu schwarz gestrichelt. Hinterflügel mehr gestrichelt mit einer (@uerlinie, ohne Mittelpunkte. Füsse geringelt. (Snoviaria kann nach ihrem Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p.75) 441 geschwungenen Saume der Vorderflügel nicht zu Zythria gehören und reiht sich durch den Fleck im Saumfelde den Godonelen an.) Kansas (Lawrence). 8. Godonela ocellinata Gn. Pack. p. 283. X. 11. Pallide einerea, obseuro-adspersa. Alae ant. tribus, post. duabus lineis fuseis in costis punetatis, inferiore arcuata, mediana et exteriore flexuosis ornata; linea submarginali exteriori approximata, infra adumbrata; limbali eontinua. Subtus grisea, fusco adspersa, punctis mediis ovatis, albido-pupillatis, et duabus lineis— exteriore undulata— ornata. Bleich aschgrau, dunkel schattirt und besprengt; Vorderflügel mit drei, Hinterflügel mit zwei braunen Querlinien, die innerste gebogen, die beiden äusseren geschwungen, auf den Rippen dunkel punktirt. Die Wellenlinie der äusseren so genähert, dass diese oft doppelt erscheint, dazwischen braun be- schattet. Saumlinie zusammengeflossen. Unten lichtgrau, braun besprengt, mit eiförmigen, weiss gekernten Mittelpunkten und zwei Querlinien. (Zeller, Verh.d. z. b.V. Wien. 1572, p. 486, vervollständigt die Beschreibung wie folgt: „Die Binde vor dem Saume ist dunkelgrau und hat an ihrem äusseren Rande drei hervorstehende Ecken, die unterste im Innenwinkel, in denen sie schwarz bestäubt ist, am meisten in der mittleren. Die schwarzen Punkte an ilırem inneren Rande sind mehr oder minder scharf. Die Binde setzt sich, einen Winkel bildend, bis zum Afterwinkel der Hinterflügel fort und hat hier und da kleine schwarze Schuppenfleckchen, die stärksten auf Rippe 3 bis 6. Unten ist sie auf dem weisslichen Grunde überall deutlich begrenzt, von hell- gelber Linie durchzogen.“ Massachusetts. (3 3. Coll. Zeller.) Raupe: Auf Robinia pseudacacia. Canada. Maine. Massachusetts. West Farms. Brooklyn. New Jersey.’ St. Louis. Alabama. Illinois. Kansas. Glencoe (Nebhr.). 9. Godonela minorata Pack. p.291. X. 17. Cinerea, capite, prothorace, palpis et antennis brunnescentibus. Alae ant. tribas lineis brunneis undulatis, e maculis marginis antiei nascentibus, hie angulatis et linea submarginali umbrosa ferruginea ornatae. Linea limbali 60* 442 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 76) badia. Alae post. duabus lineis et linea submarginali arcuatis et undulatis ornatae. Subtus pallidior, alis ant. non irroratis, una linea tota ornatis, postieis trilineatis. Perl-aschgrau: Kopf, Prothorax, Palpen und Fühler braunroth. Vorder- flügel mit drei braunen gewellten, aus Vorderrandsflecken entspringenden (@uerlinien, welche am Vorderrande geeckt sind, und einem rostrothen Schatten vor dem Saume. Saumlinie schwarzbraun. Hinterflügel mit zwei braunen @uerlinien, Mittelpunkt und Wellenlinie, sämmtliche Linien gewellt und ge- bogen. Unten bleicher, Vorderflügel ohne rostrothe Sprenkeln, mit nur einer Mittellinie, Hinterflügel mit drei Querlinien. und Mittelpunkten. Massachusetts. 10. Godonela transitaria Walk. XXIll. 356. Proxanthata Walk. 1642. Brunnescenti-cinerea, capite et prothorace ochraceis. Antennis ciliatis. Alis tenuiter nigro-adspersis, purpureo-inflatis, lineis nigrescentibus, dilutis, et fascja submarginali obscuro-ochracea ornatis. Margine antico dilutius punctato. Subtus pallidior. Der Litwrata nahestehend, bräunlichgrau, mit ockergelbem Kopf und Prothorax. Fühler gewimpert. Flügel zart schwarz besprengt, purpurn an- gehaucht, mit schwärzlichen verwaschenen Querlinien und dunkel ockergelbem Bande vor dem Saume. Vorderrand heller punktirt. Unten bleicher. Ost-Florida. ll. Godonela distribuaria Gn. Pack. p. 293. X. 19. Obseure violaceo-brunnea, capite, thorace, palpis et antennis ochraceis, limbis subdentatis Alis ant. tribus lineis nigris, parallelis, aequidistantibus, in margine antico non incrassatis, inferiore arcuata, exteriore biangulata, et fascia cervina diluta submarginali ornatis. Linea limbali continua, nigra; eiliis eoncoloribus. Alis post. punetis mediis et linea, exteriore fasciaque ornatis. Subtus eiliis obscurioribus, linea limbali lunulata. Dunkel chocoladebraun, Kopf, T'horax, Palpen und Fühler ockergelb, Säume leicht gezähnt. Vorderflügel mit drei schwarzen, parallelen, gleichweit entfernten, am Vorderrande nicht verdickten Querlinien, die innere gebogen, Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 17) 443 die äussere unter dem Vorderrande und in der Mitte geeckt; dahinter eine hellrehfarbene verwaschene Binde. Saumlinie ununterbrochen schwarz; Franzen eleichfarbig. Hinterflügel mit Mittelpunkten, äusserer Querlinie und Band. Unten ist die Saumlinie gemondet, der Grund grau und schwarz gewässert, Franzen dunkler, sonst wie oben. Demopolis. Pennsylvania. Genus CXXI. Therapis“) Hb. V. 1816. Margo ant. rectus, ext. infra apicem sinuatus; limbi dentati; _ distinctus, ] et L_ rotundati: margo alarum post. in 3 longius dentatus. Alae ant. tribus, post. duabus lineis transvers. ornatae; linea sub- marginalis obscura, limbalis innotata: ciliae unicolores. Vorderrand gerade, Aussenrand unter der Spitze eingebuchtet; Säume gezähnt; Innenwinkel deutlich, Vorderwinkel und Afterwinkel gerundet. Saum der Hinterflügel auf Rippe 3 länger gezähnt. Vorderflügel mit 3, Hinterflügel mit 2 Querlinien; Wellenlinie undeutlich, Saumlinie unbezeichnet. Franzen einfarbig. Raupe: Glatt, dick, gesellschaftlich lebend. Europa. Therapis evonymaria Schiff. 5 rufo-ochraceus, © ochracea, brunneo-irrorati; area tertia obscurior; linea tertia punctata, prima tantum in margine antico notata. 5 rothgelb, € ockergelb, braun besprenkelt: Saumfeld dunkler. Mittel- schatten am deutlichsten, Querstreifen 1 nur am Vorderrande sichtbar, 3 punktirt. Central- und Sid-Deutschland. Hannover. Ungarn. (Landshut m.) Evonymaria lebt ausschliesslich auf Evonymus europ., ist aber nur auf einzelne Fundorte beschränkt und kommt gerade da, wo die Futterpflanze am häufigsten wächst, nicht vor. Raupe: Dunkel stahlgrau mit gelbweissem Seitenstreif. Verwandlung zwischen Blättern. Puppe: Kurz, kolbie. *) Jegasreia — Gesinde, Sippschaft. 444 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 78) Genus CXX1II. Paraphyia*) (Gn. Margo ant. arcuatus, ext. in 4 angulatus; _| 1|_ distineti; limbi plus- minusve dentati; margo ext. alarım post. in 4 angulatus. Alae post. una, anticae duabus lineis dentatis et umbra media ornatae. Linea submarginalis maculis significata. Vorderrand gebogen, Saum auf Rippe 4 geeckt; alle Winkel deutlich; Saum der Vorderflügel wenig, der Hinterflügel besonders beim © stark gezähnt, letzterer auf Rippe 4 geeckt. Hinterflügel mit einer, Vorderflügel mit zwei gezähnten Querlinien und Mittelschatten. Wellenlinie durch Fleckehen angedeutet. Nordamerika. Synopsis Specierum. 1. Albido-cinereae, badio-adspersae; linea inf. valde curvata, area limbali duabus maculis ochraceis et punctis albis omata . . . . Subatomaria. 2. Ochraceae. a. Linea inf. orthogonio-angulata, umbra media obsoleta, spatio inter eam et lineam ext. albicante. . . 2. 2.2.2.2... Deplanaria. b. Linea inf. recta, umbra media superne bisinuata deinde recta, exteriore punctata et flexuosa, . une nn „1, Cauteriata. 3. Cervinae, non adspersae; linea inf. acute angulata, umbra media lata brunnea, spatio inter et lineam ext. concolore . . . . . . Unipunctaria. 1. Paraphyia cauteriata Staud. Griseo-ochracea, alis post. lutescentibus, intus fusco-conspersis; lineis transversalibus nigro-punctatis, eiliis nigricantibus. Graulich ockergelb, oder ockergelblich grau, Querlinie aus schwarzen Punkten gebildet, Franzen schwärzlich. Hinterflügel gelblich, nach innen braun besprengt. — Sie ist keiner der anderen Arten ähnlich und ihre Zeichnung oft verloschen. (Staud. Stett. E. Z. 1859, p. 216.) — Obige Be- schreibung Dr. Staud. bedarf auf Grund der Abbildung Rbr.s, welcher das Thier (Cat. s. Pl. XX. Fig. 1) jedenfalls nach der Natur zeichnete und malte, der Ergänzung. Vorderflügel dunkel ockergelb mit gezähntem, braunem, auf 4 stark und spitz geecktem Saume. Ober dieser Ecke ist der Saum aus- BAR ’ *) zraoapeeWw — adygenero, propago. Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 9) 445 gehöhlt, unter derselben gerade zum scharfen Innenwinkel. Vorderflügel mit drei Querlinien, wovon die innerste gerade, die mittlere oben zweibusig, dann gerade zum Innenwinkel einlenkend, die dritte auf den Rippen punktirt, geschwungen ist. Keine Wellenlinie. Hinterflügel hellgelb, gegen den Saum ockergelb, die innere Querlinie schwach sichtbar, zweizackig, die äussere aus Rippenpunkten gebildet. Saumlinie zwischen den Rippen verdickt. Saum selbst hell, Franzen braun, einfarbig. Innenrand braun gestrichelt. Keine Mittelpunkte. Saum der Hinterflügel auf Rippe 4 leicht geeckt. "I'horax dunkelgelb, Hinterleib hellgelb. Fühler einfach. Vorderrand gebogen. Alle Winkel deutlich. Raupe: Auf @xercus coccifera., Chiclana. Granada. 2. Paraphyia unipunctaria Pack. p. 116. XI. 10. Geom. unipunctata Hw. Wd. Amilapis unip. Gn. Cervina, non adspersa. Linea inferiore tenui, acute angulata, umbra media lata, linea exteriore Hexuosa, dentata fuseis. Area limbali obseuriore, in 6 macula alba angulata ornata. Ciliis obscuris. Alis posticis linea exteriore arcuata et umbra media ornatis. Subtus pallidior, umbra media distineta. 1,40”. Eintönig hell rehfarben ohne Sprenkeln:; erste Querlinie an der Wurzel fein, in der Mitte spitz geeckt: Mittelschatten breit, äussere Querlinie ge- schwungen, gezähnt, alle braun. Saumfeld dunkler, in Zacke 6 mit eckiger, weisser Mackel. Franzen dunkel, zwischen den Zähnen weiss ausgefüllt. Hinterflügel mit der gebogenen äusseren Querlinie und dem Mittelschatten. Unten bleicher, der Mittelschatten. deutlich. Raupe: Gelbgrün, an den Seiten röthlich, Kopf ebenso. Auf Ulmen, Eichen. Puppe: Schwärzlich, mit fleischrothen Flügelscheiden. (Gn. Abbot.) Texas. 3. Paraphyia deplanaria Gn. Pack. p. 418. XI. 9. Macaria fidoniata Walk. Ochraceo-grisea, capite et corpore brunneis. Linea inferiore orthogonio- fraeta, umbra media obsoletiore recta, infra puneta media posita; exteriore flexuosa, dentata. Spatio inter medianam et exteriorem albicante, non adsperso. 446 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 80) Exteriore ochraceo-adumbrata. Linea submarginali brunnea. Macula alba ut Unipunetariae. Ciliis varigatis. Alis postieis pallide einereis, Iimbum versus ochraeescentibus. Subtus ochracea, linea exteriore punctata. Ockergrau, Kopf und Körper braun. Innere Querlinie rechtwinkelig gebrochen, Mittelschatten undeutlicher, gerade, innerhalb der Mittelpunkte stehend; äussere Querlinie geschwungen, gezähnt. Zwischenraum von Mittel- schatten und äusserer Linie weisslich, ohne Sprenkeln. Aeussere Linie ockergelb beschattet, Wellenlinie braun. Der weisse Fleck in Zacke 6 wie bei Unipunctaria. Franzen weiss und braun gescheckt. Hinterflügel bleich aschgrau, gegen den Saum ockergelblich. Unten ockergelb mit punktirter äusserer @Querlinie, Mittelpunkten und weissem Saumflecke. Füsse gesprenkelt. ziehend. 0,90—1,35”. Maine. Massachusetts. New York. Panama. Pennsylvania. Mary- © grösser, mit stärker gezacktem Saume, Säume manchmal ins Veilrothe land. Illinois. Texas. 4. Paraphyia subatomaria Gn. Pack. p. 417. Xl. 8. Nubecularia Gn. Walk. Mamurraria Gn. Walk. Piniata Pack. 1870. Albicanti-cinerea, badio-adspersa, ochraceo-mixta. Linea inferiore valde arcuata, umbra media subreeta, saepius diluta; exteriore flexuosa, dentata, interdum nigro-adumbrata. Area limbali maculis ochraceis in 4 et in angulo interno, maculisque nonnulis albis ormata. Alis postieis ut anticae. Subtus albicans, ochraceo-adspersa, linea exteriore punctata et punctis mediis ornata. 1,30— 1,70". Weisslich aschgrau, dunkelbraun gesprenkelt, ockergelb gemischt. Innere Querlinie stark gebogen, am Vorderrande fast geschweift, Mittelschatten fast gerade, oft auf die Rippen zerflossen; äussere Linie geschwungen, gezähnt, manchmal schwarz beschattet. Saumfeld mit zwei ockergelben Flecken in der Mitte und im Innenwinkel, dazwischen mit einigen weissen Fleckehen. Hinterflügel wie Vorderflügel. Unten weisslich-ockergelb besprengt, äussere Querlinie oft aus Punkten gebildet und Mittelpunkte dentlich. Raupe: Braun, auf Fichten. (Saunders.) Canada. Brunswick. Massachusetts. New York. Philadelphia. Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p.S1) 447 Genus CXXIII. Eumacaria Pack. Margo ant. arcuatus, ext. flexuosus, _ et L_ distineti, "] rotundatus; margo ext. alarum post. in 4 angulatus, “| versus subdentatus. Alae ant. tribus, post. duabus lineis transvers. et punctis mediis ornatae; linea sub- marginalis albicans, basim versus maculose adumbrata. Area limbalis obscurata. Ciliae variegatae. Subtus strigulis adspersa. Vorderrand gebogen, Saum geschwungen, Innenwinkel und After- winkel deutlich, Vorderwinkel gerundet; Saum der Hinterflügel auf Rippe 4 geeckt und von da gegen den Vorderwinkel leicht gezähnt. Vorderflügel mit 3, Hinterflügel mit 2 Querlinien und Mittelpunkten; Saumfeld verdunkelt, Wellenlinie weisslich, zwischen ihr und der äusseren Querlinie einige Schatten- flecken. Franzen gescheckt. Fühler des 5 breit gekämmt. Unten mit Strichelchen bestreut. Nordamerika. 1. Eumacaria brunnearia Pack. p. 298. X. 22. Cinerea; capite, palpis, antennis et signatura brunneis, abdomine serie geminata punetorum ornato. Alis ant. tribus lineis distinctis, inferiore flexuosa, mediana ad puneta media non pertinente, subflexuosa, exteriore lata subflexuosa, limbum versus violaceo-brunneo-adumbrata. Linea submarginali albicante, infra maculis brunneis adumbrata, in margine ant. dilatata. Linea limbali et eiliis brunneis. Subtus albicans, fusco-striolata, area limbali alarum post. ochracea, ant. brunnea; eiliis variegatis. Antennis pectinatis. 44—4S”. Perlaschgrau, Kopf, Palpen, Fühler und Zeichnungen chocoladenbraun, Hinterleib mit einer doppelten Reihe brauner Rückenpunkte. Vorderflügel mit drei deutlichen Querlinien, die innere am Vorderrande scharf auswärts ge- krümmt, geschwungen, die mittlere sanft geschwungen, den Mittelpunkt nicht erreichend, die äussere breit, leicht geschwungen und bis zur Wellenlinie braun angelegt. In diesem Schatten stehen als innere Beschattung der Wellenlinie braune Flecken zwischen den Rippen. Wellenlinie weisslich, am Vorderrande erweitert. Franzen braun. Hinterflügel wie Vorderflügel mit 2 @Querlinien. Unten perlweiss, braun gestrichelt, Saumschatten der Vorderflügel braun, der Hinterflügel ockergelb, Franzen gescheckt. Nova Acta LXIV. Nr. 6. 61 448 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 82) Maine. Massachusetts. Albany. New Jersey. Texas. Gipfel des Plum Creek Colorado. Genus CXXIV. Semiothisa*®) Hb. Margo ant. subarcuatus, ext. flexuosus, _| et L_ distineti, | rotundatus; margo ext. alarum post. rotundatus vel subangulatus. Margo ant. alarum ant. maculatus, lineae transversales abhine nascentes punctatae, vel pro parte eontinuae. . Linea limbalis punetis ornata. Vorderrand leicht gebogen, Saum etwas geschwungen, Innenwinkel und Afterwinkel deutlich, Vorderwinkel gerundet; Saum der Hintertlügel gerundet, höchstens auf 4 schwach geeckt. Vorderrand der Vorderflügel mit 3—4 dunklen Flecken, aus welchen punktirte oder stellenweise zusammenliängende Quer- linien entspringen. Saumlinie mit Punkten besetzt. Nordamerika. Packard will für unsere Macaria den älteren Namen Semiothisa Ih. restituirt wissen; ich hätte hiergegen nichts Triftiges einzuwenden, wenn Packard nicht Arten unter seiner Semiothisa vereinigt hätte, welche nicht zu Macaria gehören. So konnte ich nur der S-signata und Californiata den Packard’schen Namen belassen. Semiothisa S-signata Pack. p. 280. X. 9. Brunnescenti-einerea, fronte, palpis et antennis fulvis. Alae ant. fusco- adspersae, margine antico quadrimaeulato, linea inferiore et media punctatis, exteriore valde flexuosa, ad marginem anticum non pertinente, extra late adumbrata. Linea submarginali albida, interrupta. Linea limbali punctata. Alae posticae linea flexuosa, extra adumbrata et linea submarginali obsoleta ornatae. Puneta media conspieua. Subtus ochracea, fusco-adspersa, linea exteriore ornata. Aschgrau mit lohebraunem Anflug, dicht braun gesprenkelt. Stirne, Palpen und Fühler braungelb. Vorderrand der Vorderflügel mit vier braunen Flecken, aus deren ersten beiden zwei Punktreihen entspringen. Hintere S-förmig gewunden, den Vorderrand nicht erreichend, nach aussen breit braun =) orua, Zeichen. Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p.83) 449 beschattet. Wellenlinie weiss, unterbrochen. Saumlinie punktirt. Hinterflügel mit geschwungener Querlinie, dahinter mit einem Schatten und der Wellen- linie. Unten ockergelb, dicht gesprenkelt, mit der S-Linie, dem Schatten und Mittelpunkten der Hinterflügel. Franzen einfarbig. Texas. Var. Californiata Pack. Pallidata Pack. 1873. Grisea, macula marginis ant. secunda majore, signo $ maculae tertiae adhaerente, marginem internunı versus in puncta dissoluto; umbra consequente absente, puncto extra signum $ posito significata. Alae post. umbra submarginali tantum ornatae. Subtus ochraceo-maculata. Goose Lake. Siskiyou County. California. Texas. Kansas. Glencoe (Nebr.). Westlich vom Mississippi gemein. Ab. Pallidata Pack. Pallidior, flavescens, macula quarta absente. Genus CXXV. Pharmacis*) Hb. Semiothisae similis, sed antennis pectinatis, macula per costas quadri- partita ut Macariae, alis ant. tribus, post. una linea transversali ornatis. Flügelumriss wie Semiothisa, aber Fühler des 5 gekämmt, Vorderflügel mit 3 Querlinien und hinter der Mitte mit dem charakteristischen geviertheilten dunklen Flecken der Macaria; Hinterflügel mit einer geraden, scharf dunklen Querlinie. Keine Mittelpunkte. Saumlinie nicht punktirt. (Pharmacis bildet den Uebergang von Semiothisa zu Macaria und (@rodonela.) Nordamerika. 1. Pharmacis dislocaria Pack. p. 252.. XIII. 48. Obsceure murino-grisea, costis distinetis; alae ant. tribus maculis badiis, tertia maxima, et maculam magnam quadripartitam superante. L.ineis trans- versalibus pallidis, inferioribus obsoletis, exteriore flexuosa. Alae post. linea recta badia ornatae. Subtus albido-marmorata, Dunkel maus- oder schiefergrau mit hervortretenden Rippen; Vorder- flüge] mit drei schwarzbraunen Vorderrandsflecken, der dritte der grösste, fast ®) gpaguazıs — die Aerztin, Vergifterin. 450 C. Freiherr v Gumppenberg. (p. 84) zusammenhängend mit einem darunter befindlichen, in 4 Theile zersehnittenen dunklen Flecken. Innere Querlinien undeutlich, äussere bleich, geschwungen. Hinterflügel mit gerader, schwarzbrauner @Querlinie. Unten weiss marmorirt. Texas (Waco). Genus CXXV1. Calledapteryx Grote. Margo ant. arcuatus; externus sub apice excisus, in 4 acute angulatus, abhine ad _ rectus; internus concavus. _) rectangulus, “| et L_ distineti; margo ext. alarum post. in 4 angulatus, abhine ad ”) dentosus, ad I_ rectus. Abdomen breve et ventricosum. Alae duahus lineis transvers. posticarum angulatis ornatae. Vorderrand stark gebogen, besonders an der Spitze, unter derselben der Saum halbrund ausgeschnitten, auf Rippe 4 spitz geeckt, von da gerade zum Innenwinkel, welcher rechtwinkelig ist. Innenrand concav, vor der Wurzel wieder ausgebaucht. Hinterflügel mit scharf zugespitztem Vorder- winkel, auf Rippe 4 mit geecktem, auf Rippe 5 mit eingezogenem, gezähntem Saume, welcher von da ziemlich gerade zum rechtwinkeligen Afterwinkel. geht. Vorderflügel und Hinterflügel mit je zwei Querlinien, auf letzteren geeckt. Fühler der 5 einfach, leicht gesägt. Hinterleib kurz und bauchig. Ebenfalls eine exotische Gattung Nordamerikas, welche sich der Eugonia nähert. l. Calledaptery® dryopterata Grote. Pack. p. 313. X. 32. Obseure ochracea, capite brunneo; alis anticis area media obscurata, lineis fuseis distinetis in margine interno maculatim dilatatis limitata; excisione subapicali fusco limbata ornatis; alis postieis duabus lineis fuscis parallelis, in 4 orthogonio-angulatis et puncto nigro limbali in 4. Subtus pallide ochracea, tenuiter striolata, innotata. Dunkel ockergelb, Kopf braun; Mittelfeld der Vorderflügel verdunkelt, von scharf braunen Querlinien begrenzt, welche sich am Innenrande in einen grösseren und einen kleinen braunen Flecken erweitern. Der Ausschnitt unter der Spitze braun gesäumt. Hinterflügel mit zwei parallelen, auf Rippe 4 geeckten Querlinien und schwarzem Punkte am Saume in Zacke 4. Unten bleich ockergelb, zart gestrichelt, ohne Zeichnung. West Farms. Demopolis. Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. S5) 451 Genus CXXVII. Microsemia*) HS. 1856. Margo ant. arcuatus, ext. flexuosus; _| et |] rotundati, L_ distinetus; margo ext. alarum post. rotundatus. Alae post. una, ant. duabus Jineis trans- versalibus punctisque mediis ornatae. Linea submarginalis maculis significata vel absens. Antennae 5 pectinatae. Vorderrand gebogen, Saum geschwungen, Innenwinkel und Vorderwinkel gerundet, Afterwinkel deutlich; Saum der Hinterflügel gerundet, ganzrandig. Hinterflügel mit einer, Vorderflügel mit zwei Querlinien und Mittelpunkten. Wellenlinie durch Flecken angedeutet oder fehlend. Fühler des 3 gekämmt. Nordamerika. Synopsis Speeierum. 1. Linea inf. obliqua, ad marginem ant. angulata, ext. subflexuosa alarum post. gemmata; margine ext. quatuor alarum cuspidato . . Armataria. 2. Linea inf. arcuata. a. Linea ext. subflexuosa, alarum post. arcuata, area media ODSCUTAt ag Na Sorihreren Syn chriälgeie ce EHEN b. Linea ext. recta, ex apice nascente, alarum post. recta, maculis BDTEeDE gta. ee EN a ee 9 10 RE 3. Linea inf. superne curvata, deorsum flexuosa, ext. in 7 angulata . Puber. 4. Linea inf. superne angulata, ddeorsum flexuosa, ext. superne orthogonio- angulata, alarum post. recta, in 6 fracta, area limbali maculata . Varus. l. Microsemia armataria Pack. p.510. XII. 19, 20. Gnophos arm. HSch. Priocycla arm. Gn. Walk. Margine quatuor alarum cuspidato; alis cervinis, limbum versus viola- cescentibus. Linea inferiore lata, badia, obliqua, ad marginem ant. angulata; exteriore fascia lata, subflexuosa. Angulo interno badio-maculato. Alis postieis fascia geminata badia diffluente et macula anguli analis ornatis. Subtus pallide ochracea, linea exteriore externe adumbrata ornata., Saum aller Flügel gezackt, jener der Hinterflügel tiefer und auf 5 ein- gesenkt. Flügel rehbraun, gegen den Saum ins Violette ziehend. Innere Querbinde schief, am Vorderrande geeckt, schwarzbraun, wurzelwärts zer- flossen ; äussere breit, sanft geschwungen. Innenwinkel schwarzbraun gefleckt, 4 ” - - *) 1117005, klein; onte, Zeichen. 452 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 86) Saum unter der Spitze gebräunt. Hinterflügel mit einer doppelten schwarz- braunen, saumwärts zerflossenen Querbinde und einem Fleck im Afterwinkel. Unten bleich ockergelb, mit äusserer @Querlinie und dahinter rostgelbem Saume. < mit schmaleren Querbändern. 1,30”. Brunswick (Me.). Boston (Mass... New York. Missouri. Var. Fusca m. Alıs infuscatis, lineis rectioribus. Maryland. 2. Microsemia cervinaria Pack. p. 532. XI. 34. Cervina, tenuiter fusco-adspersa; capite et palpis ochraceis, abdomine et thorace cervinis. Apice acuto, margine externo vix angulato. Area media obscurata, punctis mediis obsoletis. Linea inferiore arcuata, praecipue in margine antico; exteriore obliqua, Jimbo parallela, subflexuosa. Ciliis con- coloribus. Alis postieis linea arcuata ornatis. Subtus einerea, dilutior. 1,00”. Rehgrau, zart dunkel besprengt; Kopf und Palpen ockerfarbig, Hinter- leib und Thorax rehgrau. Spitze scharf, Ecke des Saumes kaum bemerkbar. Mittelfeld dunkler, Mittelpunkte kaum zu unterscheiden. Innere Querlinie ge- bogen, besonders am Vorderrande, äussere schief, dem Saume parallel, etwas geschwungen. Franzen gleichfarbig. Hinterflügel mit gebogener (uerlinie. Unten heller, aschgrau. Fühler breit gekämmt. Endspitze frei. "Texas. 3. Microsemia varus Grote and Rob. Pack. p. 538. XII. 36. Aquosus Grote, sesquilinia Grote. Pallide ochracea, tenuiter nigro-adspersa: linea inferiore saturate ochracea, angulata, deorsum subflexuosa, diluta, extrorsum pallidius illustrata: exteriore in margine antico orthogonio-fracta, externe nigricanti-, infra ochraceo-adumbrata. Area media minus adspersa, punctis mediis nigris ornata. Area limbali in 1°, 2, 3 maculis nebulosis fuscis, mediana majore, ornata. Alis post. linea recta latfa, in 6 angulata, punetis mediis, et macula nebulosa in c. 6 ornatis. Ciliis rufescentibus. 1,30”. Bleich ockergelb, zart schwarz besprengt; innere Querlinie tief ocker- gelb, geeckt, dann sanft geschwungen, verwaschen, nach aussen bleicher an- Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 8%) 458 gelegt; äussere am Vorderrande rechtwinkelig gebrochen, nach aussen schwarz, nach innen ockergelb begrenzt. Mittelfeld weniger gesprenkelt, mit schwarzen Mittelpunkten. Saumfeld in 1», 2, 3 mit dunklen Nebeltlecken, der mittlere am grössten. Hinterflügel mit breiter gerader, auf 6 geeckter (@uerlinie, Mittelpunkten und einem Nebelfleck hinter der Ecke der Querlinie. Franzen röthlich. Unten bleicher, hintere Querlinie auf den Vorderflügeln schwärzlich, auf den Hinterflügeln röthlich. Fühler des 3 breit gekämmt. Brooklyn. Boston. Natick (Mass.). Newton (Mass.). Norwich (Conn.). Albany. West Farms. New Jersey. Alabama. West Virginia. Penn- sylvania. Easton (Pa.). Var. Aguosa (xrote. Densius adspersa, limbo violaceo. 4. Mierosemia jumiperaria Pack. p.538. XII. 3%. gun Pallide ochracea, basi, margine antico et area limbali griseo-striolatis, linea inferiore arcuata, in margine interno basi approximata, nigra, diffluente; exteriore recta, ex apice nascente, nigra, externe maculis griseis adumbrata. Apice et angulo interno nigricantibus. Alis postieis linea recta, non fracta nigra, externe maculose adumbrata, ornatis. Punetis mediis distinetis. Bleich ockergelb, an der Wurzel, am Vorderrande und im Saumfelde grau gestrichelt; innere Querlinie einfach gebogen, am Vorderrande doppelt so weit von der Wurzel entfernt wie am Innenrande, schwarz, zerflossen; äussere gerade, aus der Spitze des Flügels entspringend, schwarz, nach aussen von grauen Flecken beschattet. Spitze und Innenwinkel schwärzlich schattirt. Hinterflügel mit einer geraden, nicht gebrochenen (@uerlinie, welche schwarz und nach aussen von grauen Flecken beschattet ist. Mittelpunkte deutlich. Nicht so verbreitet wie Varıus. (Die Zeichnung ist eine von Varus so verschiedene, dass ich nicht begreife, wie Pack. diese Art als Varietät der ersteren bezeichnen konnte.) Raupe: Auf Juniperus, dessen Stiele sie so genau imitirt, dass sie nur mit Mühe davon zu unterscheiden ist. 11!/,” lang. 454 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 89) 5. Microsemia puber Grote and Rob. Pack. p. 540. XII. 35. Pallide cervina, paulum adspersa, lineis albicantibus, inferiore sub- flexuosa, exteriore recta, in 7 orthogonio-angulata, ambabus infra fusco-adum- bratis. Apice dilutiore. Area limbali in 3 et 4 nigro-maculata. Ciliis fer- rugineis, ad apicem et angulum analem nigrieantibus. Subtus dense adspersa, apice et angulo interno violaceis, linea exteriore pallida, punetis mediis distinetis. Antennis 3 pectinatis. © supra area limbali fusco-adspersa, obscurior. 1,25”. Bleich rehfarben, wenig gesprenkelt, nur beim © das Saumfeld; Quer- linien licht, nach innen braun beschattet, die innere unter der Mitte etwas geschwungen , oben wenig gebogen, die äussere gerade, auf 7 rechtwinkelig gebrochen. Spitze heller. Saumfeld in 3 und 4 mit runden schwarzen Flecken. Franzen rostroth, an der Spitze und am Afterwinkel schwärzlich. Unten dicht gesprenkelt, an der Spitze und am Innenwinkel violett. Die äussere Linie bleich, die Mittelpunkte deutlich. Fühler des 5 gekämmt. © dunkler. Boston (Mass.). Philadelphia. Genus CXXVIII. Drepanulatrix Gppbg. Margo ant. arcuatus, ext. Hexuosus apex acutissimus, _| et L_ distineti, "ı rotundatus. Alae ant. punetis mediis et serie macularum loco lineae sub- marginalis, post. punctis mediis solis ornatae. Linea limbalis punctata. Alae posticae et abdomen dilutiora. Antennae pectinatae. Ciliae unicolores. Subtus alae posticae obscuriores. Vorderrand gebogen, Saum sgeschweift, Spitze stark vorgezogen, scharf, Innenwinkel und Afterwinkel deutlich, Vorderwinkel gerundet. Flügel ohne Querstreifen, die Vorderflügel mit Mittelpunkt und einer Reihe dunkler Flecken an Stelle der Wellenlinie, Hinterflügel nur mit Mittelpunkt. Saum- linie punktirt. Hinterflügel und Hinterleib heller, letzterer unbezeichnet. Fühler gekämmt. Franzen einfarbig. Unten die Hinterflügel düsterer. Californien. 1. Drepanulatrix falcataria Pack. p. 423. IX. 6%. Tephrosia Fale. Pack. Alis ant., thorace et capite rufescenti-cervinis, alis post. et abdomine albicantibus. Alis nec lineatis, nec adspersis; anticis sex maculis seriatim Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 89) 455 positis brunneis ornatis. Ciliis rufis, innotatis. Subtus dilutior, limbis rufescenti- bus et adspersis, posticis obscuratis. Vorderflügel, Thorax und Kopf röthlich rehfarben, Hinterflügel und Hinterleib weisslich. Ohne Querlinien und Sprenkeln. Vorderflügel mit einer Reihe von sechs braunen Flecken. Franzen röthlich, unbezeichnet. Unten heller, mit röthlichen, bestreuten Säumen; Hinterflügel düsterer. 1,30”. Californien. Tribus 7. Nemorinae. (Gen. CXXVIII—CXLVII.) Genus CXXIX. Erosia Gn.*) Margo ant. arcuatus, ext. flexuosus; _J et | rotundati, L_ distinetus; ımargo ext. alarum post. in 4 et 6 longius dentatus. Alae post. una, ant. duabus lineis transversalibus ornatae, interiore punetata, exteriore bitlexa et limbum versus adumbrata. Vorderrand gebogen, Aussenrand geschweift: Innenwinkel und Vorder- winkel gerundet, Afterwinkel deutlich; Saum der Hinterflügel auf Rippe 4 und 6 länger gezähnt oder geschwänzt. Vorderflügel mit zwei, Hinterflügel mit einer Querlinie,. wovon die innere punktirt, die äussere zweibusig und saumwärts beschattet ist. Ostasien. Synopsis Specierum. 1. Nivea, linea inf. punctata, ext. nigro-maculata, submarginali $ formi: duobus punctis nigris subapicalibus; limbo al. post. ferrugineo, albo- SENDEN Pepe, gen neben PNA 14 APIS EEE I RR Tee Be ni 2. Grisea, linea inf. punctata, ext. sinuosa, ferrugineo-adumbrata, limbo brunneo-maculato,napiee divisoı. .ı 2. Din ae. um. Von Exornata. 3. Fusca, chalybeo-elathrata; linea inf. arcuata, mediana obliqua, abbreviata; macula quadrata nigra et signo F in margine int. Alıs post. macula EOFATEN BRUNO 7 2 a a a ee, ee ae: *) Nachdem Staudinger’s Genus Zversmannia (Cat. 1871) einestheils durch Arosia überflüssig, anderntheils wegen des 1863 von Rob.-Desv. errichteten Museiden-Genus gleichen Namens unstatthaft ist, habe ich Zxornata Ev. unter Zrosia gestellt. Noya Acta LXIV. Nr.6. 62 456 C. Freiherr v. Gumppenbere. (p. 90) 4. Area basali et medja fuseis, macula marginis int. et area limbali albıs. Linea Iimbali triangulariter punctata; alis post. fascia media fusca ÖTHAHIS. 4 hama ge more Se RT nn a ol 5. Testacea, margme ant. nigro-maculato. Linea ext. flexuosa. Area limbalı quatuor alarum macula coerulea ormata . . . . . . . .„ Erasaria. 6. Rufescenti-testacea, striga inf. obtuse angulata, ext. in maculanmı obscuram margmis inf. dilatata; limbo macula trianguları ornato . . TIllotata. l. Erosia rapha Butler. (Ann. a. Mag. of Nat. Hist. 1578, p. 403.) Nivea; linea basali punctata, badia; fascia media irregulari brunnea, nigro-terminata et lineata; linea exteriore nigro-maculata; duobus punctis subapicalibus nigris, apiei per lineam nigram conjunctis; area limbali signatura S formi cervina ornata; margine antico basi nigro. Alis postieis area limbali (apice excepto) late brunnea, albo-punetata vel maculata, linea exteriore brunnea, angulata, albo-limbata. Cauda exteriore badio -limbata, puncto nigro supra inferiorem posito. Abdomine nigro-maculato. Subtus alba. area limbali infuscata. 0,11”. Schneeweiss, ein Halbkreis von schwarzbraunen Punkten bildet die Wurzellinie; über die Mitte ein unregelmässiges braunes, schwarz eingefasstes und linürtes, saumwärts von schwarzen Flecken begrenztes Band: vor der Spitze zwei schwarze, mit ihr durch einen Strich verbundene Punkte; im Saumfelde eine sigmaförmige hellbraune Zeichnung. Vorderrand an der Wurzel schwärzlich. Hinterflügel mit breit rothbraunem Saume, nur der Vorderwinkel hell: weisse Flecken unterbrechen das Rothbraun; @uerlinie braun, geeckt, weiss gesäumt. Das äussere Schwänzchen ist nach unten braun gesäumt; oberhalb des inneren steht ein schwarzer Punkt. Hinterleib schwarz gefleckt. Unten weiss, Wurzelfeld schmutzig, Saumfeld rauchbraun gemischt. Japan (Hakodate). 2. Erosia moza Butler. Fusca, sericea, obscurius retieulata:; eiliis badiis. Linea basali badia ’ ’ I arcuata, mediana obliqua, abbreviata badia; macula marginis interni quadrata badia, externe signatura F formi terminata; area limbali striga brunnea nigro- Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 91) 45% punctata ornata. Alis postieis lineis nigris, inferiore basi approximata. exteriore angulata et sinuata, externe albo-limbata, infra brunneo-adumbrata; macula media sagittiformi ochracea; linea submarginali ochracea, e cauda inferiore nascente et in disco disparente; margine ant. nigro-signato: linea limbali argentea, infra brunneo-marginata; duobus punetis nieris supra caudam inferiorem positis. Subtus albido-brunnea, nigro-striolata, alis antieis griseo- mixtis. 1”. Glänzend braungrau, schiefergrau geeittert; Franzen schwarzbraun. Wurzellinie gebogen, Mittellinie schief, abgekürzt, beide schwarzbraun: ein viereckiger, schwarzbrauner Fleck, aussen am Innenrande durch ein F begrenzt: ein brauner Strich mit schwarzen Punkten im Saumfelde. Auf den Hinter- flügeln sind die Linien schwarz, die innere nahe der Wurzel, die äussere geeckt und geschweilt, nach aussen weiss gesäumt, nach innen rothbraun angelegt. Mittelfleck pfeilföürmig, schmutzig ockergelb.». Vom inneren Schwänzchen läuft ein ockergelber Strich bis hinter die Mittelzelle, über dem Schwänzchen stehen zwei schwarze, weiss gerandete Punkte. Am Vorderwinkel eine schwarze Zeichnung. Saumlinie silberweiss, nach innen braun gesänmt. Unten weisslich braun, schwärzlich gestrichelt, Vorderflügel mit Grau gemischt. Yokohama. 3. Erosia azela Butler. (Ann. a. Mag. of Nat. Hist. 1878, p. 403.) Alis antiecis area basali et media violaceo-fuseis, maculam marginis interni albidam includentibus: lineis duabus brunneis; area limbali argentea, infra brunneo-adspersa. Linea limbali maculis brunneis triangulis ornata. Alis post. dimidio basali albido, fascia media brunnea terminato; area limbali argentea; maculis marginalibus minoribus; eiliis brunneo-variegatis. Capite et thorace nigricantibus, prothorace plumbeo, abdomine albido. Subtus pallidior. 0,11”. Die inneren Zweidrittel der Vorderflügel chocoladebraun, ein Fleck am Innenrande derselben und die Wurzelhälfte der Hinterflügel rahmweiss, Quer- linie braun, Saumfeld silberweiss, nach innen braun gesprenkelt. Saumlinie mit dreieckigen braunen Fleckchen (an den Hinterflügeln kleiner) besetzt. Hinterflügel mit brauner Mittelbinde und braun gescheckten Franzen. Kopf 62* 458 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 92) und Thorax schwärzlich, Schulterdeeken bleifarben. Hinterleib rahmweiss. Unten bleicher. Yokohama. 4. Erosia exornata Eversm. Exornataria H. Sch. Albido-grisea; linea transversalis prima punctata, secunda biflexa, limbum versus ferrugineo-adumbrata; apex strigula divisus. Antennae breviter pectinatae. Weissgrau, die innere @Querlinie punktirt, die äussere mit Ausbiegungen gegen den Saum und rostbraun angelest. Fühler kurz gekämmt. (H. Sch.) Hinterflügel in der Mitte mit zwei vorstehenden Zähnen; Aussenrand braun- fleckig, Spitze braun getheilt. Unten weiss. Ost- und Siüd-Sibirien (Kiachta). Amur. 5. Erosia erasaria Christoph. (Bulletin de Moscou. 1880, III, p. 70.) Alis anticıs tridentatis, sordide-albidis, ante limbum brunneis, ad angulum analem violaceo-coeruleis, lituris nigris, striga postica dimidiata fusca; postieis bidentatis, striga media angulata, maculis punctis liturisque fuseis, inferiore parte magna macula coerulescente, limbo omnium albido, eiliis fusco-brunneis. (Christ.) Abdomine dimidio anali nigricante. Apice elongato, acuto; margine externo alarum ant. bidentato, angulo interno distineto. Margine antico nigro- maculato. Linea limbali dentata, nigro-punctata, limbo albido. 11 mm. Kopf, Thorax und die Wurzelhälfte des Hinterleibes gelblich weissgrau, Atterhälfte scharf schwarz abgeschieden, dunkelgrau. Vorderflügel gestreckt, in eine Spitze auslaufend, Saum mit zwei Zähnen, Innenwinkel ziemlich scharf. Flügelgrund unrein gelbgrau, schattirt. Am Vorderrande schwärzliche Flecken. Hintere Querlinie stark geschwungen, fein, unten doppelt werdend und am Innenrande einen dreieckigen, lichtblauen, schwarz gezeichneten Fleck ab- schliessend. Saumlinie gezähnt, schwarz punktirt. Zwischen ihr und dem weissen Saume ist der Raum hellbraun. Hinterflügel mit zwei starken Zähnen, gelhbbraun, weiss und schwarzbraun gemengt, mit dickem, schwarzem Mittel- flecke, einer fast spitzwinkelig gebrochenen schwarzbraunen, nach innen weiss begrenzten Querlinie, welche oberhalb des zweiten Zahnes sich bricht. Zwischen Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p.93) 459 Innenrand und Ecke der Linie steht im Saumfelde ein grosser hellblauer Fleck. Unten Vorderflügel rothgrau, Hinterflügel weissgrau, mittlere Querlinie angedeutet. Amur (Pompejefka), in feuchtem Walde. 6. Erosia illotata Christoph. (Bulletin de Moscou. 1880, III, p. 69). Alis rufescente-griseis, dense fusco-irroratis, strigis duabus, quarum anterior obsoleta, postica subangulata, maculaque triangulari, brunneo-fuseis; posticis bidentatis, strigis duabus, interiore undata, postica angulata lineolaque antelimbali fuscis. (Christ) Antennis 3 ciliatis; linea interiore arcuata, obtuse angulata, in margine interno maculose dilatata; limbo macula triangulari brunnea subapicali ornato; margine antico ad apicem badio. Limbo alarıum post. inter dentes albo, puncto nigro ornato. Subtus alis ant. griseis, post. testaceis, vix signatis. 9 mm. Schmutzig röthlich-graugelb; innere Binde verloschen, stark gebogen, stumpf geeckt; äussere anfangs gebogen, dann einen abgerundeten Winkel bildend. Beide schwarzbraun. Aeussere am Innenrande in einen grossen dunklen Fleck erweitert. Vor ihr der Grund grau schattir. Am Saume unter der Spitze ein dreieckiger brauner Fleck, von gezackter schwarzbrauner Linie begrenzt. Vorderrand gegen die Spitze schwarzbraun. — Hinterflügel mit gezackter innerer und anfangs geschweifter, oberhalb des zweiten Zahnes spitz geeckter, von da an einwärts gebogener und nach innen breit braun angelegter äusserer Querlinie. Saum zwischen den zwei Zähnen weiss, mit schwarzem Punkte und schwarzbrauner Saumlinie. Unten Vorderflügel grau, Hinterflügel gelbgrau, wenig gezeichnet. Amur. Ein 5 (in den Chinganbergen: Juli). Genus CXXX. Hydrochroa*) Gppbg. Margo ant. arcuatus, ext. reetus, _ et L_ distineti, ° ] rotundatus; margo ext. alarum post. in 4 angulatus. Alae ant. tribus, post. duabus lineis albis ornatae. *) Wasserfarbig. 460 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 94) Vorderrand gebogen, weiss, Saum der Vorderflügel gerade, ganzrandig, der Hinterflügel auf 4 geeckt. Innenwinkel und Afterwinkel deutlich, Vorder- winkel gerundet. Vorderflügel mit 3, Hinterflügel mit 2 Querlinien, wovon die äussere der Hinterflügel gewellt ist. Franzen weiss. Fühler des 5 gekämmt. Amur. Hydrochroa verbindet Arrhostia mit Nemoria durch die 3 Querlinien der Vorderdügel und die geeckten Hinterflügel. 1. Hydrochroa glaucaria Linn. Alis laete viridibus: antieis Iineis tribus, posticis duabus transversis albidis, exteriore undulata; corpore subtusque posticarum viridi-lacteis. (Schrenk.) 1,9. Alis postieis in 4 angulatis, antennis 5 valde pectinatis; palpis longis; basi et margine antico alarum ant. albieantibus:; linea inferiore recta, mediana subreceta, marginem internum versus dilatata, exteriore margini parallela, in alas posticas perducta, subundulata. Striga inferiore posticarum Jlatiore, angulum analem petente. Subtus apice et Jinea alarum post. virescentibus. In Grösse der Papilionaria, im Umriss der Vernaria verwandt. Ganz- randig. Hinterflügel auf 4 geeckt, beim © mehr. Fühler des 3 stark gekämmt, weissgrün, des © fadenförmig. Palpen lang, dick, das letzte Glied eylindrisch und plötzlich in eine stumpfe Spitze endend. Flügel wassergrün, hleicher als bei Vernaria; Vorderflügel an der Wurzel und am Vorderrande fast weiss, ebenso drei Querlinien, wovon die innerste gerade ist und mit Vorderrand und Innenrand ein gleichschenkeliges Dreieck bildet; die mittlere ein wenig ausserhalb der Flügelmitte, gerade, dem Saume etwas paralleler, etwas nach innen geknickt, gegen den Innenrand verbreitert; die dritte dem Saume parallel und auf die Hinterflügel fortgesetzt, wo sie etwas gewellt ist. Die Hinterflügel haben ausserdem eine breite innere Linie, vom Vorderrande zwischen erster und zweiter der Vorderflügel ausgehend und kurz vor dem’ Afterwinkel endend. Unten Vorderflügel nur an der Spitze grün, alles Uebrige weisslich: Hinterfügel haben eine breite, grünliche Linie etwas ausserhalb der Mitte, Vorderflügel mit der dritten Linie. Franzen weiss. Augen braun, Fühler und Füsse grünlich-weiss. Amur (Mündung des Ussuri). Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p.95) 461 Genus CXXXI. Leptostegna!) Christoph. Antennae 3 incrassatae, breviter bipeetinatae, © filiformes. Palpi labiales brevissimi. Tibiae posticae bicalcaratae. Alae anticae latae, sub- triangulares; posticae retinaculo nullo. (Chr.) Antennis brevissimis. Alis limbis integris, apice subrotundato, margine antico valde flexuoso. Alis postieis 5 appendice non vestitis. Von Lobophora und Sparta durch den Mangel des Flügelanhanges beim 5 geschieden.?2) Ausserdem hat sie an den Vorderflügeln zwei weisse Querstreifen. — Fühler nicht halb so lang wie der Vorderrand, dieser stark geschwungen (?). Vorderflügel breit dreieckig, Hinterflügel ohne Haftborste und Auszeichnung; Säume ganzrandig, Spitze sanft gerundet. Amur: 1. Leptostegna tenerata Christoph. (Bulletin de Moscou. 1880, III, p. 58) Alis antieis coeruleo -viridibus, strigis duabus obsoletis albidis sub- dentatis; posticis albis: eiliis omnium viridibus. (Christ.) Fronte, thorace et palpis aquamarinis, palpis apice incrassato; antennis flavescentibus, pedibus supra viridi- bus, subtus albidis. Alis postieis ad angulum analem virescentibus. Subtus pallidior. Vorderflügel, Franzen, Stirne, T’horax und Palpen meergrin, diese an der Spitze knopfartig verdickt. Fühler gelblich, Füsse oben grün, unten weisslich. Vorderflügel mit zwei verloschenen, schwach gewellten Quer- linien, Hinterflügel weiss, am Afterwinkel grün angeflogen. Unten matter grün. 15 mm. 35 und © gleich. Amur (Chingan, Wladiwostok). Juni und Juli in feuchtem Grebüsch ziemlich selten. Genus CXXXII. Euchloris Brem. Euchrosti similis, sed punctis mediis magnis pupillatis, linea limbali interrupta vel punctata; eiliis unicoloribus vel variegatis. Der Euchrostis ähnlich, aber mit grossen gekernten Mittelflecken, unter- brochener oder punktirter Saumlinie und einfarbigen oder gescheckten Franzen. 1) Jesıtos — tenuis, Oreyvos — tectus. 2) Von Dyspteris durch den Flügelumriss, den Mangel der Mittelpunkte und die Zeichnung der Hinterflügel verschieden. 462 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 96) Synopsis Specierum. I. Macula media brunnea, albo-pupillata, flavo-cineta, Iineis Hlavis, ciliis unicoloribustı "r. Mr MED ET ET Sn DElkengon 2. Macula media alba, brunneo-lunulata, lineis albis, eiliis variegatis Albicostaria. Amur. Japan. Species dubia. Procumbaria Pryer. (Cist. Ent. II, p. 232. Pl. IV, £. 2.) 1. Euchloris subtiliaria Brem. Coerulescenti-viridis; striga posteriore undulata communi flavescenti, macula media brunnescenti albo-notata, et Navo-cingulata; linea limbali punctis vel strigis notata. Blaugrün; Mittellleck braun mit weissem Kern und gelber Einfassung; hinterer gemeinschaftlicher Querstreif gewellt, gelb; Saumlinie gestrichelt oder punktirt. Franzen weiss. Unten weissgrün, Hinterflügel mit undeutlichem Mittelfleck. 22—23 mm. Ussuri.n Br; L4O. SP: 6.7, 23; 2. Euchloris albocostaria Brem. Viridis, macula media subrotundata alba, lunulam fuscam includente: linea limbali continua, fusca, ciliis variegatis; alis ant. costa strigisque duabus undulatis albidis. Grün; Leib weiss, T'horax oben grün; Mittelfleck gerundet, weiss, mit mondförmigem, braunem Kern; Vorderrand und zwei gewellte Querstreifen weiss, Saumlinie braun, Franzen weiss, braun gescheckt. Unten grün, Mittelfleck und hinterer Querstreif über alle Flügel. 25—30 mm. Das Grün der Indigenata. Amur. Ussuri. Brem. L.O.S. p. 76. T. VI, 22. Genus CXXXIII Hipparchus*) Leach. Margo ant. subareuatus, ext. ventricosus, alarum post. in 4 angulatus; _) et L_ distineti, ) rotundatus. Apex acutus. Antennae 3 pectinatae. Alae *) Yrrsrapyos — Pferdelenker (Ürr«oxog — Vorstand, Vornehmster). Ich kann nicht recht glauben, dass Leach den unpassenden Namen „Pferdelenker‘“ für eine Spannergattung wählte, obwohl die Autoren einhellig so schreiben. Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 9%) 468 post. antieis pallidiores, innotatae; anticae virides, «duabus lineis trans- vers. interruptis ornatae. Linea submarginalis absens, limbalis innotata; ciliae striatae. Vorderrand schwach gebogen, Saum gebaucht, an den Hinterflügeln auf 4 geeckt; Innenwinkel und Afterwinkel deutlich, Vorderwinkel gerundet. Spitze scharf. Fühler des 5 gekämmt. Hinterflügel heller, unbezeichnet; Vorder- flügel grün, mit zwei unterbrochenen Querlinien, Wellenlinie fehlt, Saumlinie unbezeichnet; Franzen gestreift. Sidrussland. Hipparchus impararia Gn. Mill. Alis ant. sericeis, apice acuto, melinis, lineis basali et exteriore albidis, basali interrupta, exteriore flexuosa non angulata ornatis. Linea inferiore strigula albida punetisque mediis disco subillustrato significatis. Ciliis striatis, externe albidis. Alis postieis in 4 angulatis, albidis, vel viridi-inflatis, innotatis. Subtus viridi-albida, innotata. Antennis albidis, subtus carneis, 5 pectinatis. Fronte rufescente, vertice albo, thorace melino, abdomine albo. Pedibus albis, anterioribus infra rufescentibus. Vorderflügel mit scharfer Spitze, seideglänzend, apfelgrün, mit zwei schwach weisslichen @Querlinien an der Wurzel und hinter der Mitte, die erstere unterbrochen, die letztere geschweift, nicht geeckt. Die innere Quer- linie ist nur durch ein Strichelehen, der Mittelpunkt durch eine bellere Stelle im Diskus angedeutet. Franzen gestreift, aussen weiss. Hinter- flügel auf Rippe 4 geeckt, weiss oder grünlich schimmernd, ohne Zeich- nung. Unten grünlich weiss, unbezeichnet. Fühler weisslich, unten fleisch- farbig, beim 53 gekämmt. Stirne roth, Scheitel weiss, Thorax apfelgrin, Hinterleib weiss. Füsse weiss, die vorderen zwei Paare nach innen zu röthlich. (Milliere Ic. Pl. S4.) Südrussland. (Ich war hier ausnahmsweise genöthigt, nicht die erste Beschreibung (Guenede’s wiederzugeben, sondern die zweite (Milliere), weil «diese die erstere ausdrücklich corrigirt und durch Abbildungen belegt ist, während Gn. sie nach einem einzigen Exemplare gab.) Nova Acta LXIV. Nr. 6. 63 464 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 98) Genus CXXXIV. Phorodesma*) Bdv. 1840. Margo ant. rectus, ext. ventricosus; _} et |] rotundati, |_ distinetus; limbi undulatıi. Alae post. una, ant. duabus lineis transvers. dentosis Junulisque mediis ornatae; linea submarginalis alarum post. conspieua: linea limbalis innotata: “eiliae unicolores. Vorderrand gerade, Aussenrand gebaucht, Innenwinkel und Vorderwinkel gerundet, Afterwinkel deutlich; Säume gewellt. Hinterflügel mit einer, Vorder- flügel mit zwei gezähnten Querlinien und Mittelmonden; Wellenlinie auf den Hinterflügeln sichtbar; Saumlinie unbezeichnet; Franzen einfarbig. Europa. Asien. Synopsis Speeierum. 1. Linea inf. bilobata, lineis in 1” approximatis, linea limbali punctata, alıs post. bası' griseis" er 2 N Fe EE SBR BGB RUESTIOHENGEEON 2. Lineis crassis, linea ext. lunulis composita, in 3, 4 porrecta: alis post. albidis,sin" | *tantum vindibus Her! . Birke. EBENRINPrasinanie:. 3. Linea inf. trilobata, limbali striolata, abdomine variegato, alis post. basi dılutioribus: 8, Mr or ai Kr Hulmomarer l. Phorodesma smaragdaria F. Mant. (Graminea, margine ant. flavescente, lineis duabus transvers. albis, interiore bilobata, ext. cuspidata, in cell. 1 approximatis; puucto medio albo. Alis post. basim versus griseis, linea submarginali alba ornatis. Linea limbali albido-punctata. Grasgrün, Vorderrand gelbweiss, zwei Querlinien der Vorderflügel weiss, innere zweilappig, äussere gezackt, auf Zelle 1® genähert. Mittelpunkt weiss; Wurzel der Hinterflügel hellgrau, Wellenlinie weiss, Saumlinie weiss punktirt. Fühler grau gekämmt. Europa. Bithynien. Armenien. Sibirien. Amur. Raupe: Aschgrau, mit vielen Wärzchen besetzt. Auf Achillea, Tanacetum vulg., Senecio, Artemisia. *= We — Dieb; d£oue« — Fessel (von der Saumlinie). Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 99) 465 Verpuppung in abgestorbenen Blattsticken, mit denen sich die Raupe bekleidet, meist an einem todten Stengel. (Rössler.) Var. Gigantea Berce. Mill. Major (35 mm) lineis transvers. nullis, punctis mediis solis conspicuis. Raupe: Ihrer Hülle entledist ist sie lang, cylindrisch, mit kleinem Kopfe und starken Füssen. Hell lehmgelb mit braunen und weissen Linien. Trapezoidpunkte erhaben, Nachschieber gekörnt, mit Beulen besetzt, welche von Börstchen gekrönt sind. Letztere dienen dazu, die Hülle festzuhalten, welche die Raupe nur zur Verpuppung verlässt. Gefässlinie schmal, ununterbrochen schwarzbraun. Subdorsale sehr breit, braun, beiderseits weiss gesäumt. Stigmatale fein, hell, gewellt, unter- brochen. Stigmata rund, schwarz. Auf Achillea millefolium. (Milliere, Icon. IM. 423. Pl. 152 f. 16—18.) 2. Phorodesma prasinaria Eversm. Volgaria Guen. Mill. Minor quam smaragdaria, alis ant. strigis albis multo erassioribus, alis post. albidioribus. (Staud.) „Ich kann nicht glauben, dass sie nur eine Varietät von Smaragdaria sei; denn Eversm. sagt, sie sei 2—3mal kleiner, von der Grösse der Viridata, die weissen Querlinien viel breiter. Sie fliegt um Orenburg im Mai, während Smar. in Russland im Juni oder ‚Juli erscheint.“ (Guen.) Sarepta. Apice acutiore, angulo interno magis rotundato, alis posticis minus elongatis. Strigis albis obliquioribus, in margine interno minus approximatis; punetis mediis albis majoribus. Alis postieis in angulo anali tantum virescentibus, linea submarginali alba distineta: antieis melinis. Antennis et abdomine albis. Margine antico fHavo, strigis e lunulis compositis, exteriore in 3 et 4 limbum versus porreeta. — Linea limbali continua, obseuriore. (Milliere.) Spitze der Vorderflügel schärfer, Innenwinkel gerundeter, Mittelpunkt grösser, äussere Querlinie aus weissen Monden zusammengesetzt, auf 3 und 4 saumwärts vorgestreckt. Vorderrand gelb. Hinterflügel weiss, nur gegen den Atterwinkel grünlich, mit weisser, gewellter Winkellinie. Saumlinie ununter- brochen dunkler. Fühler und Hinterleib weiss. (Querlinien der Vorderflügel am Innenrande weniger genähert. Mill., Ie. III. p. 425. Pl. 152 f. 19 ©, sagt: „Volgaria 3 und ® ist entschieden von Smaragdaria zu trennen. Die länger gezogenen Flügel, 63* 466 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 100) breiten weisseren @uerlinien, das bleiche Grün der Vorderflügel, die oben und unten fast weissen Hinterflügel verbieten eine Vereinigung. Staudinger hat Unrecht.“ 3. Phorodesma fulminaria Led. Viridis, lineis transversalibus, punctis mediis et octo strigulis lIimbalibus albidis. Alae posticae basim versus dilutiores. Abdomen variegatum. 32 mm. Linea inferior tribus arcubus Antennae 5 pectinatae, griseae. 30 composita. Grün, Querlinien, Mittelpunkte und S Saumstrichelehen weiss: die innere (Querlinie aus 3 Bögen zusammengesetzt. Hinterflügel gegen die Wurzel zu heller. Hinterleib grün und weiss gescheckt. Fühler des 3 gekämmt, grau. Hyreinien. Genus CXXXV. LDierinia*) Hb. V. 1816. Ikierina H.S. Ennomos Tr. Bdv, Philobia Dup. Caustoloma Led. Pack. Margo ant. arcuatus, ext. Hexuosus, medio porrectus; _) et L_ distineti, ) rotundatus; limbi subundulati, in 3 et 4 alarıum post. longius dentati. Alae post. una, ant. duabus lineis transvers. punctisque mediis ornatae; linea submarginalis obscura, limbalis continua. Ciliae striatae. Vorderrand gebogen, Aussenrand geschweift und in der Mitte vor- gezogen; Innenwinkel und Afterwinkel deutlich, Vorderwinkel gerundet; Säume seicht gewellt, auf Rippe 3 und 4 der Hinterflügel länger gezähnt. Vorder- fligel mit zwei, Hinterflügel mit einer Querlinie und Mittelpunkten; Wellen- linie undeutlich, Saumlinie ununterbrochen. Franzen gestreift. Europa. Kleinasien. Nordamerika. Synopsis Specierum. I. Margine antico maculis ornato 1. Lineis transvers. punctis nonnulis significatis; umbra media in margine interno late notata "N. ER En: 2. Linea exteriore lata, umbrosa, flexuosa . 2 2 2.2.2.2... Deciduaria. II. Lineis e maculis marginis antici nascentibus; punctis medis limbum Versus 2a CU mn se HORROR *) eukızolvng — rein. Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 101) 46% II. Lineis in margine ant. non dilatatis, exteriore superne angulata, alarumspostz Iımbor parallela” 2 vr Emanginato. IV. Strigis ceoeruleis cuspidatis, in margine ant. distinctis; area media ODSCUTAN ARE SD ERGRINRSEIINIIE.. PRIIERSIINER . ERAMIER. BEIHEE BEE SUDI BERG: 1. Llierinia subfalcaria Christ. Antennis © setaceis, albis, supra nigro-alternatis. Alis emarginatis fuseis, antieis strigis duabus dentatis coeruleo-albis, distinetis tantum ad marginem anteriorem: ciliis ceinereis. (Chr.) Capite et palpis brevissimis badiis, fascia frontis alba; pedibus fulvis. Thorace et abdomine badiis, anu testaceo. 9 mm. Flügelschnitt von E. emarginata. Fühler des $ borstenförmig, weiss, oben schwarz gescheckt. Flügel dunkelbraungrau, mit zwei gezackten blau- weissen Querbinden, deren äussere hinter dem dritten Viertheil des Vorder- randes beginnt. Die innere in der Mitte desselben; beide nur am Vorder- rande deutlich. Mittelfeld aller Flügel etwas dunkler. Saumlinie bläulich- weiss, bis zum Ende des Ausschnittes herabreichend. Franzen weissgrau. Unten hellgrau. Kopf und sehr kurze Palpen dunkelbraun, ein Stirnband zwischen den Fühlern weiss, Füsse braungelb. "Thorax und Hinterleib schwarzbraun, After graugelb. ° Amur (Raddefka), 20. Juli. 2. Ilierinia emarginata Linne. Emarginaria Hb. Tr. Dup. Demandata Fabr. Demandataria Esp. Ochracea, linea transversali secunda ad marginem ant. angulata; linea limbali erassa brunnea: linea submarginali absente; ciliis variegatis. Ockergelb, erste Querlinie gerundet, zweite am Vorderrande geeckt, dann geschwungen. Ohne Wellenlinie. Saumlinie dick, braun; Franzen gescheckt. Q@uerlinie am Vorderrande nicht verdickt, jene der Hinterflügel dem Saume fast parallel. Ganz Europa. Altai. Sibirien. Raupe: Schlangenförmig, ockergelb mit brauner KRickenlinie. Auf Convolvulus arvensis. Puppe zwischen Blättern. 468 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 102) 3. Ilierinia trinotata Metzner. Pallide ochracea; alae ant. punctis mediis fuseis, Jimbum versus dentatis, et duabus lineis fuseis, inferiore subarcuata, exteriore flexuosa, e maculis fuseis marginis antici nascentibus. Linea limbali fusca, ceiliis variegatis. Alae post. strigula media vix conspicua et linea fusca transversali flexuosa ornatae. Ciliae unicolores ochraceae. Limbi undulati, in 3 et 4 porrecti. Bleich ockergelb; Vorderflügel mit grossen braunen, saumwärts zugespitzten Mittelflecken und zwei feinen braunen Querlinien, die innere schwach gebogen, die äussere geschwungen, beide aus braunen Vorderrands- tflecken entspringend. Saumlinie braun, Franzen braun gescheckt, das Braun zieht sich verwaschen in den Saum herein. Hinterflügel mit undeutlichem Mittelstrichelchen und sanft geschwungener Querlinie. Franzen einfarbig gelb. Säume gewellt, auf Rippe 3 und 4 vorgestreckt. Unten alles lichter. Türkei. Griechenland. Kleinasien. 4. Ilierinia flavicaria Hb. Btr. Sulphurea, margine ant. quinque maculis brunneis ornato; linea prima et tertia punctatis; umbra media in margine interno conspieua; eiliis antice nigero-brunneis, ceterum variegatis. Schwefelgelb, der Vorderrand mit 5 braunen Flecken, die erste und dritte Querlinie durch einige Punkte angedeutet, der Mittelschatten am Innen- rande breit sichtbar; die Franzen von der Spitze bis Rippe 4 schwarzbraun, im übrigen gescheckt. Galizien. Ungarn. Türkei. Südrussland. Armenien. 5. JIlierinia occiduaria Pack. p. 473. Xl. Suturate eitrea; alis antieis quatuor maculis aequidistantibus brunneis marginis antici et linea exteriore e macula tertia nascente, lata, flexuosa, umbrosa ornatis. Alis posticis linea arcuata ornatis. Oiliis dimidii antiei alarım ant. brunneis, alarum post. variegatis. Subtus brunneo-adspersa, guatuor punetis mediis, duabus maculis exterioribus marginis antici et duabus lineis transversis ornata. 1,50". Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 108) 469 Tief eitrongelb; Vorderflügel mit vier braunen Vorderrandsflecken in gleichen Entfernungen, aus deren drittem eine breite, geschwungene schattige Binde entspringt. Hinterflügel mit einer gleichen gebogenen Binde. Franzen an der Vorderrandshälfte der Vorderflügel braun, an den Hinterffügeln gescheckt. Unten braun besprengt, mit vier Mittelpunkten, den zwei äusseren Vorderrands- flecken und zwei von den Rippen durchkreuzten Querlinien. Hinterflügel mit einer solchen. Oregon. Colorado. Denver. Dakota. (Oceiduaria liefert ein interessantes Beispiel der Analogie in der Fauna Osteuropas und Westamerikas.) Genus CXXXVI. Philobia Dup. 1844. Tlierinia Hb. Ilierina H. Sch. Margo ant. rectus, ext. fHlexuosus, infra apicem sinuatus; _| ) L_ distineti; margo alarum post. in 5 sinuatus. Alae post. una, ant. duabus lineis transvers. dentosis, et punctis mediis maximis ornatae; linea submarginalis absens, limbalis innotata. Vorderrand gerade, Aussenrand geschweift, unter der Spitze ein- gebuchtet; alle Winkel deutlich; Saum der Hinterflügel auf 5 eingezogen. Hinterflügel mit einer, Vorderflügel mit zwei gezähnten Querlinien und grossen (herzförmigen) Mittelpunkten: Wellenlinie fehlt; Saumlinie unbezeichnet. Osteuropa. Kleinasien. Synopsis Specierum. J 1. Flavae, sparsim nigro-mixta; macula media al. ant. cordiformi; linea ext. pulverulenta, al. posticarum dentata . . . 2... (ordiaria. 2. Rufescenti-favae, duabus lineis integris, macula media reniformi, lanbo apıcemsversus-obseuratao, N... 2.24 nen. ne 1. Subeordanın. Imtiseaeunk. Achse: Ar ErmenlhHertilt: ogaT a e N ANTCHIONRGE 3. Sulphureae, fusco-adspersae; lineis dentatis, macula media tripartita, limbo macula luniformi brunnea omato . . . . . Nuptaria. l. Philobia cordiaria Hb. Btr. Animata F. R. Led. Gn. Animaria HSch. Pallide flava, paulum nigro-adspersa; linea transversali posteriore tenui, in alis post. dentata; macula media cordiformi brunnea; eiliis marginis excisi brunneis. 470 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 104) Liehtgelb, mit einzelnen schwärzlichen Atomen: Fühler und Füsse hellbraun, weiss angeflogen. In der Mitte der Vorderflüigel ein brauner herz- förmiger Fleck. Der sichelförmige Ausschnitt des Saumes braun. Hinter dem Mittelfleck eine feine Staublinie über alle Flügel, auf den Hinterflügeln gezackt; diese nur mit einfachem Mittelpunkt. (H. Sch.) Oesterreich-Ungarn. Dalmatien. Siüdwestasien. Var. Roeslerstammaria Staud. Aschgraulich-weiss. 2. Philobia subcordaria HS. Rufescenti-Hava, alae ant. duabus lineis transvers. brunneis, in margine ant. non obseuratis, et macula media brunnescente ornatae: ciliae apicem versus obscuratae. Röthlich-gelb, Vorderflügel mit zwei braunen, am Vorderrande nicht dunkleren Querlinien und der braunen Nierenmakel: Saum gegen die Spitze verdunkelt. Grösser als Cordiaria, (uerstreifen deutlicher, Makel bleicher. Sarepta. Kirghisien. Türkei (Metzner). Var. anieularia Ex. Var. A. Gn. Freitagaria Moeschl. Alis ant. griseis, strigis duabus ordinaris, aream mediam obscuriorem in- cludentibus; annulo medio lunulaque apicali fuscis; alıs postieis albido-griseis, striga externa fusca. Grösse und Gestalt wie Cordiaria. Fühler einfach, Thorax und Vorderflügel rein-grau. Länglicher, querstehender, graubrauner Mittelring; Querlinien ebenso, auch der Mondfleck an der Spitze und die Franzen graubraun. Hinterflügel weissgrau, mit graubraunem Schattenstreif parallel mit dem Saume, aber entfernt davon (Ev.) Steppen an der unteren Wolga. Ural. Der Subcordaria sehr nahe, etwas grösser, Vorderflügel spitzer, Farbe fast rehbraun, Vorderrand der Hinterflügel bleicher; das € am Innenrande des Mittelfeldes und am Saume der Spitze brauner. Hinterer Querstreif gerader, undeutlicher gezackt; die Theilungslinie der Spitze zieht sich weiter gegen den Afterwinkel herab, die Ein- fassung der Makel zweizahnig, Querlinie der Himterflügel des € durchziehend. Unten Mittelfleck und Querlinie scharf dunkel. (Möschler.) 3. FPhilobia nuptaria Brem. Flavo-albida, parum fusco-irroratae, ant. macula media reniformi brunnea, obsceure eingulata lineisque obsenris tripartita, macula lunari abrupta subapicali, Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 105) +71 strigis transvers. brunneis, ant. interrupta, post. dentata. Alae post. linea transvers. dentata punetoque medio ornatae. Subtus ut supra. Lieht schwefelgelb, Querstreifen gezähnt, Mittelfleck braun gerandet und durch Linien in zwei, der zweite 'T'heil wieder in zwei 'T'heile getheilt. Unter der Spitze ein abgebrochener brauner Halbmond. Flügel braun ge- sprenkelt, Körper hellgelb, Fühler braun. Amur (Bureja-Gebirge). Genus CXXXVII. Hetaera*) Gmppbe. Margo ant. arcuatus, ext. ventricosus, sub apice excavatus, _| et L_ distineti, “| rotundatus, alae post. innotatae, dilutiores, ant. duabus lineis transvers. et punctis mediis ornatae. Ciliae sub apice discolores. Vorderrand gebogen, Saum gebaucht, unter der Spitze ausgehöhlt, Innenwinkel und Afterwinkel deutlich, Vorderwinkel gerundet; Hinterflügel unbezeichnet, heller, Vorderflügel mit zwei Querlinien (beim 5 oft nur mit einer) und Mittelpunkten. Franzen am Ausschnitte der Vorderflügel dunkler. Asien. Nordamerika. 1. Hetaera Edwardsata Pack. p. 478. XI. 48. Flava, palpis roseis, oculis roseo-einetis. Alis ant. punetis mediis et linea exteriore obliqua, dentata, brunnea, © striga inferiore interrupta, angulata; area limbali brunneo-adspersa: ceiliis dimidio anteriori alarım ant. brunneis, ceterum flavis. Subtus brunneo-pulverulenta, 5 signo V subapicali, © linea exteriore ornata. Alis postieis pallidioribus, innotatis. Gelb, Palpen und Augenränder rosenroth. Vorderflügel mit Mittel- punkten und gezähnter äusserer Linie schief vom letzten Viertheil des Innenrandes zum letzten Sechstheil des Vorderrands, beim € mit unterbrochener geeckter innerer Binde nahe der Wurzel. Saumfeld braun gesprenkelt. Franzen am Ausschnitte der Vorderflügel braun, im übrigen gelb. Unten braun bestäubt, 3 mit V-Zeiehnnug vor der Spitze, © mit der gezähnten äusseren Linie. Hinter- flügel bleicher, ohne Zeichnung. Fühler des 5 gefiedert. 1,60”. California. =) Beiname der Venus. Packard’s und Lederer’s Heterolocha ist 1851 von Cabanis für ein Vogelgenus verbraucht, allerdings in der unrichtigen Form von ZHeteralocha. Nova Acta LXIV. Nr. 6. 64 472 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 106) Genus CXXXVIII. Rumia Dup. 1829. Margo ant. arcuatus, ext. ventrieosus; limbi undulati; _J et L_ distineti, “| rotundatus. Alae ant. Iunula media et duabus vel tribus lineis trans- versis ornatae. Linea submarginalis absens; limbalis innotata. Vorderrand gebogen, Saum gebaucht; die Säume gewellt; Innenwinkel und Afterwinkel deutlich, Vorderwinkel gerundet. — Vorderflügel mit Mittel- mond und zwei bis drei Querlinien. Wellenlinie fehlt, Saumlinie unbezeichnet. Raupe: Mit drei Paar Bauchfüssen, wovon die zwei ersten Paare zum Gehen nicht benutzt werden. Zwischen dem dritten Paare und den Nachschiebern ist der Bauch befranzt wie bei den Catocalen, aber nicht gefleckt. Synopsis Specierum. I. Alis ant. tribus lineis lunulatis et lunulis mediis dentatis ornatis; ciliis variegatis; antennis Aliformibus . . . 2.2. 2.2.2.2... Zauteolata. 2. Alıs ant. duabus lineis continuis et Junulis medüs obseurioribus ornatis; ciliis unicoloribus; antennis pectinatis . . . 2. 2 2.202 2.2. Laminaria. Europa. Asien. Nordafrika. Species dubia. Baltearia Hulst. Bull. Brookl. E. S. Colorado. 1. Rumia luteolata Linn. Crataegata Linn. F.S.u.S. N. Tr. Wd. Gn. Orataegaria Hb. Dup. Sulphurea, margine antico rubro-marginato; strigis lunulatis griseis; linea limbali innotata; lunula media cuspidata rubro-eincta; eilis maculatis. Schwefelgelb, Vorderrand der Vorderflügel röthelroth gefleckt, Mittel- mond weisslich, roth eingefasst und in der Mitte gezähnt; Vorderflügel mit drei, Hinterflügel mit zwei aus getrennten Möndchen bestehenden grauen Querstreifen. Keine Wellenlinie. Saumlinie unbezeichnet. Franzen gescheckt. Ganz Europa (mit Ausnahme der polaren Gegenden und vielleicht Andalusien). Kleinasien. Armenien. Ostsibirien. Mauritanien. Raupe: Kopf oben abgeplattet, vorne ausgerieft, so dass Stirne und Ober- lippe stark hervorstehen; an den Seiten faltig, die drei letzten Ringe mit Franzen am Bauche (wie bei Oatoc. sponsa), After dreispitzig, die äussere Spitze lang behaart. Drittes Paar Brustfüsse länger, die vorderen Bauch- Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 10%) 473 füsse wie bei Odontoptera einziehbar. — Grün, auf dem sechsten Ringe zwei Auswüchse. — Verwandlung in rosenrothem Gespinnste an der Erde. Puppe: Dunkelbraun. (Bkh.) Zuerst beschrieben in Knoch’s Beitr. z. Ins.- Gesch. 1783. 111. 2. Ruminia laminaria HS. Heterolocha Lam. Led. H.S. Gn. Citrina, alis ant. duabus lineis transversalibus brunneis, post. una linea tlexuosa ornatis; secunda ex macula violacea triangula marginis antici nascente; lunula media obscurata. Lebhaft eitronengelb mit zwei braunen Querlinien, deren äussere sich zu einem violetten dreieckigen Vorderrandstleck erweitert. Der Mittelmond nicht gekernt. Fühler des 3 lang gekämmt. Franzen einfarbig gelb. Unter- seite noch lebhafter. Flügelschnitt und Rippenbau wie ZLuteolata. (HS. Gn.) Siidwestasien. Genus CXXXIX. Ellopia*) Tr. 1825. Margo ant. arcuatus, ext. ventricosus; limbus alarum ant. integer, post. undulatus; _| et | distineti, [_ rotundatus. Alae post. una, ant. duabus lineis transvers. albidis ornatae. I.inea submarginalis absens. Linea limbalis innotata; eiliae unicolores. Vorderrand gebogen, Aussenrand gebaucht: Saum der Vorderflügel ganzrandig, der Hinterflügel gewellt; Innenwinkel und Vorderwinkel deutlich, Afterwinkel gerundet. Grün oder rosa, Vorderflügel mit zwei, Hinterflügel mit einem weissen Querstreifen, Wellenlinie fehlt. Saumlinie unbezeichnet; Franzen einfärbig. Raupe: Cylindrisch mit zwei Paar Bauchfüssen, wovon das erste kürzer und verkümmert ist. Bauch ohne Franzen. Guenee sagt: „Es würde mir schon die Gestalt der Raupe genügen, um Ellopia nicht mit Metro- campa zusammenzuwerfen, wie Alle vor mir gethan; aber es kommt überdies die Flügelform unserer europäischen Art hinzu. Hier kommt allerdings nur erstere in Betracht, weil die meisten exotischen Arten *) _Aostig, Schuppe. 64* 474 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 108) dieses Genus geeckte Flügel haben. Uebrigens trennen dasselbe auch die zarte Beschuppung und Halbdurchsichtigkeit der Flügel, die gefiederten Fühler und die schlanken Palpen von Metrocampa* Europa. Asien. Synopsis Specierum. I. Prasna, margine antico et ciliis ferrugineis, linea inferiore arcuata, exteriore flexuosa, in 7 saepius angulata . . „m... N Prasinaria. 2. Aquamarma, linea inferiore obliqua, exteriore limbo parallela, eiliis eoncoloribus-... m ERENTO IRUEEGE l. Ellopia prasinaria Hb. B. Viridifasciola Esp. Laete viridis, wargine antico et ciliis ferrugineis, alis post. una, ant. duabus lineis albis infra paulum adumbratis, inferiore arcuata, exteriore flexuosa vel in 7 angulata ornatis. Antennis albis, badio-barbatis. Subtus pallidior, lineis obsolete notatis. Lebhaft grün, unmittelbar nach dem Auskriechen lebhafter als nach dem Trocknen der Flügel. Vorderrand und Franzen rostgelblich, Hinterflügel mit einem, Vorderflügel mit zwei weissen (@uerstreifen, nach innen etwas dunkler grün beschattet, der innere gebogen, der äussere geschwungen oder auf Rippe 7 geeckt. Fühlerschaft weiss, schwarzbraun gekämmt. Unten bleichgrün, die Linien schwach angedeutet. Europa (mit Ausnahme des Nordens). Raupe: Fast cylindrisch, unten schwach abgeplattet, nach vorne etwas verdünnt, graubraun ins Violette ziehend. Gefässlinie fein, unterbrochen, braun, nicht immer deutlich. Subdorsale und Stigmatale unbestimmt. Stigmata oval, carminroth, schwarz eingefasst. Kopf stark, viereckig, braun, schwarz punktirt. Brustfüsse fleischroth; zwei Paar Bauchfüsse gleichfarbig mit Leib; das erste Paar ist zwar kürzer, aber doch brauch- bar zum Gehen. Die Trapezoidpunkte erhaben, weisslich zugespitzt, be- haart, auf dem elften Ringe höher. Bauch ohne Linien, blaugrau. — Die Raupe überwintert und bleibt nur 25 Tage Puppe. Sie verwandelt sich in der Regel zwischen den Nadeln der Futterpflanze, welche für Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 199) 475 Prasinaria Pinus Abies, für Fasciaria (Prosapiaria) die Pinus sylvestris ist. Erstere variirt mit grüner Stigmatale. Puppe: In leichtem Gespinnst an dem Stamm. (Rössler.) Var. Prosapiaria Linn. Clerk. Fasciaria Schiff. Hb. Tr. Dup. Wd. Gn. Mill. Ic. 36,4. Esp. Rufofasciola Esp. Rufo-carnea vel ferruginea vel violacescens (ab. Manitiaria HS.) lineis trans- vers. eriseo-albidis, infra ferrugmeo-adumbratis. Subtus rufo-grisea. Vertice, antennis et ventro albis. In England ausschliesslich, ebenso in Lappland; im übrigen Europa und Asien stellenweise neben der Stammtorm. Var. Intermedia Gppbg. Var. C Mill. Fig. 6. Prasina, ferrugineo-mixta, costis, margine antico, ciliis ferrugineis, lineis trans- vers. infra ferrugineo -adumbratis. Frankreich (Rhone). Ab. a. Var. B Mill. Var. Manitiaria Gn. Prasina vel ferruginea, lineis transversis dilutis. Frankreich. Ab. b. Grisea Fuchs. Strigis transvers. cyaneis, margine antico et abdomine carneis. Nassau. 2. Ellopia pinicolaria Bell. Glauco-viridis; alis anticis ad apicem angulatis, vittis duabus albis, interruptis, nusquam parallelis; margine concolore. Unterscheidet sich von Prasinaria durch schöneres Blaugrün, schärfere Flügelspitze, reiner weisse, nach innen russbraun angelegte Querstreifen, welche nur bis zu ?/, der Flügelbreite hinaufreichen, — der erste sehr schief, fast dem Vorderrand parallel, der zweite etwas geschwungen und dem Saume parallel; jener der Hinterflügel gerundet. Franzen gleichfärbig, Fühlerschatt, Stirne und Hinterleibsspitze weiss. (Bellier, Ann. Soc. Ent. d. France, 1861. p. 29.) Corsiea. Genus CXXXX. Geometra Linn. 1767. Margo ant. arcuatus, ext. ventricosus; _| et L_ distineti, "] subdistinetus. Limbus alarum ant. undulatus, post. cuspidatus. Margo alarum post. rotun- 476 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 110) datus. Alae post. una, ant. duabus lineis cuspidatis albis, inf. vix conspieua, ornatae, discum versus paulum adumbratis. linea submarginali punetis albis formata. Linea limbali innotata, ciliis brevissimis, pallidis. Antennis 3 pectinatis. Strigula media vix conspieua. Subtus innotata. Vorderrand gebogen, Saum gebaucht, Innenwinkel und Afterwinkel deutlich, Vorderwinkel fast deutlich. Saum der Vorderflügel gewellt, der Hinterflügel gezackt und gerundet (beim © schwach geeckt, Hinterflügel mit einer, Vorderflügel mit zwei gezackten weissen Querlinien, die innere nur in Bruchstücken sichtbar, beide zugekehrt, wenig beschattet. Wellenlinie durch weisse Punkte gebildet, Mittelpunkte schwach erkennbar, Seitenlinie unbezeichnet, Franzen sehr kurz, bleich. Fühler des 3 gekämmt. Unten unbezeichnet. Von Nemoria durch die Wellenlinie, den gezackten, kaum geeckten Saum der Hinterflügel und die bis zur Spitze reichenden, nach aussen verdickten Lamellen der männlichen Fühler verschieden. Europa. Asien. Species dubia. Rectaria Grote (Canad. Ent. IX. p. 157). l. Geometra papilionaria Linn. Graminea, abdomine flavescente, antennis ferrugineis, margine ant. 3 paulum ochracescente. Linea inf. in cell 1°, 1” notata, ext. subarcuata, discum versus obscurius viridi-adumbratis. Grasgrün, Hinterleib und Vorderrand des 3 gelblich, Fühler mit weisslichem Schaft und bis zur Spitze reichenden, nach aussen kolbig ver- diekten rostgelben Lamellen. Innere Querlinie in 1°, 1” sichtbar, äussere sanft gebogen. Mittelstrich beim 5 dunkelgrün, beim 2 verloschen. Innere Be- schattung der Querlinien dunkler grün. Central- und Nord-Europa. Sibirien. Amur. Raupe: 1!/,” lang. Apfelgrün, Kopf und Brustfüsse braungelb, Seitenlinie gelb. Auf dem zweiten, fünften bis achten und letzten Ringe braunrothe oder rosenrothe Fleischzapfen. Schwanzklappe rosenroth. Verwandlung in Gewebe zwischen Blättern. Puppe: Oben grün, unten braunroth. Auf Birken und anderem Laubholz, im Juni. Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 111) 4‘ Genus CXXXXI. Nemoria*) Hb. Margo ant. arcuatus, ext. ventricosus, _| et L_ distineti, 1 rotundatus; margo ext. alarum post. rotundatus vel in + angulatus caudatusve. Alae duabus lineis albis (vel una linea) punetis mediis et interdum striolis albidis ornatae. Linea submarginalis plerumque absens, limbalis innotata vel albido-punctata. Ciliae striatae vel variegatae. Vorderrand gebogen, Saum gebaucht, Innenwinkel und Afterwinkel deutlich, Vorderwinkel gerundet; Saum der Hinterflügel gerundet oder auf 4 geeckt, manchmal geschwänzt; Flügel mit zwei- Querlinien (oder nur einer), diese weiss, und mit Mittelpunkten, — manchmal mit weissen Strichelchen bedeckt. Wellenlinie meistens fehlend, Saumiinie unbezeichnet oder weiss punktirt. Franzen gestreift oder gescheckt. Europa. Asien. Nordamerika. Synopsis Subgenerum. I. Alae posticae in 4 angulatae. a. Antennae 5 pectinatae. 1. Lineae non dentatae, abdomen albo-adspersum, linea limbalıszunternuptagg See Anlodes: 2. Lineae dentatae vel undulatae, abdomen innotatum, linea limbalis continua, ciliae unicolores. «. Alae tenuiter squammatae, sericeae, limbi integri Jodis. 2. Alae dense sgquammatae, non sericeae, limbi undulati Nemoria. 3. Abdomen maculis albis rubro-cinctis ornatum vel albo- variegatum; ciliae variegatae. a. Alae rubro-limbatae, linea limbalis albo-punctata Racheospila. 5. Alae ad angulum internum maculis fulvis ornatae, lines Iimbalis interrtupta . . .» 2... 2... Miyrtea. b. Antennae & ciliatae vel mvestitae -. . . 2 22.2.2050. Ohlorochroma. II. Alae posticae rotundatae, antennae pectinatae. a. Abdomen breve, albo-signatum, alae duabus lineis dentatis GERA ee en Bern BE ade 2, DYNCHLGRG; b. Abdomen ad |_ pertinens, innotatum, alae una linea non dentata ernataet.mn: na see. Der alkeuns pe Pruchröstes: *) Nemus (gen.: nemoris), der Hain. 478 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 112) II. Margo ext. alarum post. ab | _ ad 4 rectus, deinde ad ] flexuosus, lineae bisinuatae, infra adumbratae, linea limbalis interrupta, ciliae variegätaeı «u... .2 20a eu a0 ae 2 I Eniheg Species dubiae. Racheospila cupedinaria Grote. Canad. Ent. XII. Florida. Nemoria fasciolaria Gn. 1. 351. indiseriminata Walk. XXVI. 1556. r densaria Walk. XXVI. 1557. a inclusaria Walk. XXI. 508. H mimicata Walk. XXXV. 1601. r euchloraria Abbot Guen. I. 355. Thalapodes deprivata Walk. NXVI. 1559. Thalera superata Walk. XXXV. 1612. Nemoria viridiaria Hulst. Bull. Brookl. III, p. 41. Euchrostes advolata HS. Staud. Var. Herb. Genus Nemoria. Subgenus 1. Myrtea®); Gppbe. Alae posticae in 4 angulatae; antennae 5 pectinatae; abdomen albo- maculatum vel variegatum; ciliae variegatae; alae ad angulum int. maculis fulvis ornatae, linea limbalis interrupta. Hinterflügel auf Rippe 4 geeckt; Fühler des 5 gekämmt: Hinterleib weiss gefleckt oder gescheckt; Franzen gescheckt; alle Flügel am Innenwinkel mit gelblichen Flecken geziert; Saumlinie unterbrochen. Mittelpunkte schwarz. Europa. Asien. Synopsis Speeierum. 1. Margo ant. et macula anguli int. ochracea, macula, brunneo- pupillata, linea limbalis badia; dimidium anale abdommis album Pustulata. 2. Maculae duo anguli int. albae, rufo-cinetae, alarum post. triangulares; abdomen 2Falbo-macnlatım HT Fr N EHERBEN Bro 3. Margo ant. albus, brunneo-punctatus; macula anguli int. quadrata, ferrugineo-pupillata; limbus duabus maculis albis, alarum post. fascia alba brunneo-maculata ornatus 2222 2 nn nn nn. Graltiosaria. *) uvorog, die Myrthe. Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 113) 479 1. Myrtea gratiosaria Brem. Alae post. angulatae. Viridis, ad angulum int. plaga magna sub- quadrata, ferrugineo-fusco-notata; maculis duabus minoribus albidis lineaque obsolete albieanti submarginali. Alae post. faseia lata marginali albida, ad angulum analem profunde sinuata, fusco-irrorata, seriemque macularum fuscarum ineludente. Subtus pallidior, puncto medio nigro ornata. 30 mm. (Brem. Be DDR BHR ELLI Blaugrün, Leib weiss, T’horax oben grün. Vorderflügel abgerundet, Hinterflügel geeckt. Vorderrand etwas weiss, braun punktirt, Franzen weiss, braun gescheckt; vorderer Querstreif den Vorderrand nicht erreichend; am Innenwinkel ein grosser, fast viereckiger Fleck, weiss, mit rostbraunem Kern, in der Mitte des Saumes ein kleiner weisser Fleck, davor ein zweiter, welcher mit dem grossen Fleck durch eine weisse Linie zusammenhängt. Wellen- linie weisslich. Hinterflügel mit breiter weisser Saumbinde, am Innenrande tief eingebuchtet, braun besprengt und eine Reihe brauner Flecken einschliessend. Unten hellgrün, Zeiehnung wie oben. Vorderflügel mit schwarzem Mittelpunkt. Am Sungatscha in Amur. 2. Myrtea neriaria HS. Pustulatae similis, sed puncta media distinetiora, macula anguli interni minor, duobus punetis albis rufo-eingulatis formata; macula marginis interni alarum post. duobus triangulis formata. Lineae transversales minus dentatae. Abdomen & maculis albis rufo-einetis ornatum. Der Pustulata ähnlich, aber Mittelpunkte deutlicher, Fleck des Innen- winkels kleiner, aus zwei weissen, roth eingefassten Punkten gebildet; Fleck am Innenrande der Hinterflügel in zwei kleine Dreiecke getheilt. Querlinien weniger gezackt. Hinterleib des © mit weissen, roth eingefassten Flecken, jener am ersten Ringe der grösste. Griechenland. Kleinasien. Syrien. 3. Myrtea pustulata Hufn. Pustulataria Kn. Bajularia Schiff. Esp. Hb. Tr. Dup. Frr. Gn. Ditaria Fabr. Hw. Melina, margine antico, macula in angulo interno, et limbo alarım posticarum albo-ochraceis, macula fusco-signata. Alae ant. duabus lineis Nova Acta LXIV. Nr. 6. 65 480 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 114) albidis dentatis, tantum in margine interno distinetis ornatae. Puncta media minima, nigra. Linea limbalis interrupta, badia; ciliae variegatae. Antennae peetinatae. Thorax et abdomen antice viridia, abd. postice albidum. Apfelgrün, Vorderrand der Vorderflügel, ein Fleck im Innenwinkel und eine Saumzeichnung der Hinterflügel hellchamois, der Fleck im Innen- winkel braun gezeichnet. Vorderflügel mit zwei gezackten, weisslichen, nur am Innenrande deutlichen Querlinien, Hinterflügel nur am Innenrande mit weisslichem Fleck. Mittelpunkte sehr klein, schwarz. Saumlinie unterbrochen, schwarzbraun: Franzen gescheckt. Fühler gekämmt. "Thorax und die obere Hälfte des Hinterleibes grün, die hintere Hälfte weiss. Centraleuropa. Livland. Piemont. Balkan. Südrussland. Andalusien. Subgenus 2. Jodis®”) Hb. Alae posticae in 4 angulatae; antennae 3 peetinatae; lineae dentatae ve] undulatae, abdomen innotatum, linea limbalis continua, eiliae unicolores. Alae tenuiter squamatae, sericeae, Jimbi integri. Hinterflügel auf 4 geeckt, Fühler des 5 gekämmt, Querlinien gezähnt oder gewellt, Hinterleib unbezeichnet. Saumlinie ununterbrochen, Franzen einfarbig. Flügel dünn beschuppt, seideglänzend. Säume ganzrandig. Asien. Europa. Synopsis Speeierum. I. Aquamarinae. t.1.Area media sohscuratan. tan OR ee RE. ARE EMUMNorbersara: 3. Area media concolor. a... Margol.ant!;ferrugineuss ya -+ 3. deeamenidl. ins Butasa: b.- Märgo Art. ochracausz./ 2 2. uintgge: zur ai II. Lacteae. 1. Lineae non dentatae, non adumbratae . . . 2. 2 2.2.2... Lactearia. 2. Limen ext. obliqua, infra Havo-adumbrata, fronte ferrugineo . (laripennis. II. Blayescentivind esse SSH E208 SEN ar . -. - *) (WONG, aeruginosus = grünspanig. Systema Geometrarum zomae temperatioris septentrionalis. (p. 115) 481 1. Jodis claripennis Butler. (Ann. a. Mag. of Nat. Hist. 1578, p. 399. Putatae similis, sed dupliei magnitudine; calceo-albida, linea exteriore nivea, infra flavido-adumbrata, obliqua, alarum postic. subangulata: margine antico et antennis pallide ochraceis; fronte palpisque ferrugineis; tibiis et tarsis subtus ochraceis, alis innotatis. 1,6”. Der Putata ähnlich, aber zweimal so gross; kalkweiss, mit schnee- weisser äusserer, nach innen gelblich gesäumter, auf den Vorderflügeln schief stehender, auf den Hinterflügeln schwach geeckter Querlinie. Vorderrand und Fühler bleich ockergelh; Stirne, Palpen und Augenränder rostgelb: unten Schienen und Tarsen ockergelb, Flügel unbezeichnet. Yokohama. 2, Jodis marina Butler. Thalapodes marina B.) Pallide aquamarina, pellueida, sericea, linea exteriore irregulariter angulata; ceiliis albis; margine antico ochraceo, nigro-maculato; vertice et basi antennarum albis, abdomine albido. Subtus pallidior, innotata. 1,1”. Bleich meergrün, halb durchsichtig, glänzend, die äussere Querlinie unregelmässig geeckt, die Franzen weiss, der Vorderrand ockergelb mit schwarzen Sprenkeln, der Scheitelkamm und die Wurzel der Fühler weiss, der Hinterleib weisslich. Unten bleicher, ohne Zeichnung. Fühler gekämmt. Yokohama. 3. ‚Jodis ussuriaria Brem. Pallide virescens; alae ant. strigis duabus undulatis albidis, infra adumbratis: alae post. una striga simili. Subtus pallidior. 19—22 mm. Grösse und Gestalt von Putataria; gelbgrün, innere @Querlinie kaum bemerkbar, äussere sanft gewellt, nicht gezackt. (Br. p. 77. VI. 24.) Amur. 4. Jodis lactearia Linn. Vernaria L. FS. Aeruginaria S.V. Ab. Tr. Frr. Putataria Esp. Dup. Lactea, aquamarino-micans, lineis transversalibus niveis, non dentatis, secunda in alis post. angulata. 482 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 116) Milchweiss mit meergrünem Schiller. Querlinien schneeweiss, ohne merkliche Zacken, nur auf den Hinterflügeln geeckt. Verbreitung wie bei Putata, ausserdem Piemont, Balkan, Bithynien, Amur. 5. Jodis putata Linn. Putatoria L. FS. Putataria L. Hb. Tr. Gn. Pallide aquamarina, margine antico ferrugineo, lineis transversalibus albis dentatis, exteriore infra adumbrata. Seideglänzend, bleich meergrün mit rostgelbem Vorderrand und weissen gezähnten, nach innen dunkler angelegten Querlinien, die äussere auf Rippe 2 bis 4 der Vorderflügel und 3 bis 4 der Hinterflügel weiter gegen den Saum vortretend. Central- und Nord-Europa mit Ausnahme Englands. Südrussland. 6. Jodis norbertaria Roessler. Lacteariae similis, sed densius squamosa, margine ext. minus ventricoso, area media obscurius tincta, subtus strigis distinctioribus ornata. Grösse, Kopf, Fühler, Beine und Zeichnung wie bei Lactearia; Flügel kürzer, nach aussen geradliniger abgeschnitten; Vorderflügel ein gleichseitiges Dreieck bildend; Beschuppung dichter, Farbe wie bei Metr. margaritaria. Mittel- feld dunkler grün. Unten deutlicher gezeichnet. Bilbao, auf öder Fläche im Juli unter Porrinata fliegend. (Rössler Stett. E. Z. 1877. Subgenus 3. Hemithea”) Gppbg. Margo ext. alarum post. ab I_ ad 4 rectus, deinde ad "| flexuosus; lineae bisinuatae, infra adumbratae; linea limbalis interrupta, ciliae variegatae. Saum der Hinterflügel vom Afterwinkel bis zu Rippe 4 gerade, von da bis zum Vorderwinkel geschweift; Querlinien zweibusig, nach innen be- schattet; Saumlinie unterbrochen, Franzen gescheckt. Asien. Europa. *) „uldea, Halbgöttin. Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 117) 483 Synopsis Speeierum. 1. Melina, lunulis mediis ornata, linae longe distantes, subundulatae Strigata. 2. Griseo-viridis, alae post. lunulis non ornatae, linea approximatae, yaldeandlalgtehgn nl nn een Seinen Alboundalara: 1. Hemithea alboundulata Hedemann. (Horae Soc. Ent. Ross. 1878 p. 511.) Sordide aquamarina, area media obscuriore, lineis albis undulatis, eilis variegatis. Fronte et palpis ferrugineis, vertice albo, antennis ciliatis, flavis; abdomine viridi. 17 mm. Der Strigata nahestehend, aber von ihr durch die mehr graugrüne Färbung und die weisslichen, näher an einander gerückten Querlinien der Vorderflügel, welche auch stärker gewellt sind, zu unterscheiden. Hinter- flügel ohne Mondfleck. Unten hell weissgrün, seideglänzend, unbezeichnet. Amur (Blagoweschtschensk). 2. Hemithea strigata Muell. Aestivaria HbB. Esp. Tr. Dup. Vernaria Esp. Thymiaria Guen. Viridata Wernb. Graminea, lineis transversalibus bisinuatis, intus adumbratis; margine externo alarum post. antice flexuoso, postice recto; ciliis variegatis, linea limbali interrupta. Apfelgrün mit zweimal ausgebogenen weissen Querlinien, welche gegen innen dunkler beschattet sind. Saum der Hinterflügel vom Afterwinkel his zum Schwänzchen gerade, dann geschwungen. Franzen gescheckt, Saumlinie auf den Rippen unterbrochen; Hinterleib bis zum Afterwinkel reichend. Central- und Süd-Europa. Livland. Bithynien. Pontus. Raupe: Gelbbraun, Kopf dunkler, zweispitzig. Der erste und letzte Ring zweispitzig. hückenflecke schuppenartig, gegen vorne gespitzt, schwarz, hell gerandet. Erster Ring schwarzbraun. Gleicht in der Ruhe einem Blattstiele. Subgenus 4. Euchrostes*) Hb. V. 1816. Annemoria Pack. Margo ant. arcuatus, ext. ventricosus, _) et [_ distineti, ] rotundatus; margo ext. alarum post. rotundatus. Alae virides, una linea (ant. interdum 5) EÜJOWOTNS, der Schönfärber (Zeller), nicht Zuerostis! 454 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 118) duabus lineis) albida, punetis mediis et interdum striolis albidis ornatae. Linea submarginalis distincta vel absens, limbalis innotata. Margo ant. plerumque diseolor. Ciliae striatae. Vorderrand gebogen, meist anders gefärbt, Saum gebaucht, Innenwinkel und Afterwinkel deutlich, Vorderwinkel gerundet; Saum der Hinterflügel ge- rundet. Flügel grün, mit einer (Vorderflügel selten mit zwei) weissen Quer- linien, Mittelpunkten und manchmal weisslichen Querstrichelchen. _Wellenlinie deutlich oder fehlend. Saumlinie nie punktirt. Franzen gestreift. Europa. Kleinasien. Nordamerika. Synopsis Specierum. A.'Alae’albo- stmolatae ı. Taler EN ER FE NORIOTOLCHGENBER B. Alae non striolatae. I. Puncta media rufa, ciliae rufo-flavostriatae, Iinea limbalıs dentata”v.. 2 We ET Rgenatır lI. Puncta media viridıa. ı. Margine ant. rufescenti-tlavo. Linea 'axt. recta, allussalbis+" 2.2 „ar Als n Alreliaria: 2. Margine ant. ochraceo. a. Linea ext. recta, cilüs viridibus . . . . . . Herbaria. b. Linea ext. in marg. ant. curvata. . . . . . _Zelleraria. c. Linea ext. trisinuata, eilis striatis . . . . . Phillinavia. d. Linea ext. limbo paralllla . . . . .». ...... Advolata. 3. Margine ant. albo, ciliis striatis. 2. Binearext.kreotar tt U RE RR: b. Lines ext. fexuosa Ilm nl. nenn m Olympiarın. c. Linea ext. in angulo int. limbum versus flexa . Var. Deryllaria. 1. Euchrostes olympiaria HSch. Viridis; alae una linea transversali albida, in posticis sinuata ornatae:; margo ant. alarum ant. albidus. (HS.) Alae dilutae aquamarinae, sine. faseia limbali; linea transversali subundulata; eiliis striatis, fronte carneo. (Gn.) Apfelgrün wie Vernaria; bei 2, der Flügellänge eine einfache ge- schwungene weisse Querlinie, welche auf den Hinterflügeln eine Ausbiegung macht. Vorderrand und Endhälfte der Franzen weisslich, Fühler des 5 und © gekämmt, weiss, Stirne und Beine rostgelb. (HSch). Bithynien. Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 119) 485 Var. Beryllaria Mann. Seladongrün, Vorderflügel mit schmal gelblichweiss scharf begrenztem Vorder- rande, in welchem die zwei Querlinien verlöschen; Linie I macht in der Mitte eine sanfte Krümmung nach aussen, 2 ist nahe dem Innenwinkel saumwärts gewendet, sonst mit dem Saum parallel. Aeussere Franzenhälfte weissgrau, innere grün. Unten zeichnungslos. (Mann.) Dalmatien. Major, al. strigis albis. magis distinctis. (Staud.) Siideuropa, Syrien: Fühler @ gezähnt. 2. Euchrostes indigenata Vill. Indigenaria Tr. Dup. Frr. HSch. Gn. Fimbriolaria Hb. Viridis; alae ant. linea transversali inf. obsoleta, ext. cuspidata, punctisque mediis rufescentibus ornatae; ciliae rufescentes, flavo-terminatae. Grösse von Acid. muricata, lebhaft smaragdgrün, Kopf röthlich; Fühler des 5 stark gekämmt, rostroth: Hinterleib weiss geringelt; Vorderflügel mit matter erster und feingezackter zweiter Querlinie; Mittelpunkte röthlich, Franzen ebenso, mit gelblicher Einfassung. Unten heller, Vorderrand und Franzen rostroth. (Tr. VI. I. 269.) Nach Mill. Pl. 82 Fig. 11 pag. 30i sind die Flügel einfarbig, sammetartig dick beschuppt, pistaziengrün, alle vier mit dunkel- rothem Mittelpunkte. Franzen breit, purpurroth, davor die braunrothe gezackte Saumlinie, welche nach innen gelb angelegt ist. Vorderrand rothbraun. "Thorax und Hinterleib oben grün, Stirne röthlich, Scheitel gelb. Raupe: In der Jugend ceitrongelb, nach der dritten Häutung ebenfalls gelb. Mittellang, nach vorne etwas verdünnt, die Ringe sehr abgesetzt und ineinander geschachtelt, die zwei ersten seitenkantig; die folgenden mit je zwei Erhöhungen hintereinander, wovon die erstere höher. Der ganze Leib, mit Ausnahme des Kopfes und der Vorderfüsse, zart hellgrün, unten gelblich, die Einschnitte gelb. Die drei ersten und zwei letzten Ringe leicht röthlich. Ohne Linien. Kopf klein, nicht zweispitzig, vorne etwas abgeplattet, ohne Erhöhung, weingelb mit braunen Mandibeln und Ocellen. Stigmata klein, rund und braun: Brustfüsse weingelb. — Vom October bis April. Auf Euphorbia spinosa (Insel St. Margaretha). Sie sitzt wie eine Spinne inmitten ihrer an die Zweige befestigten Seidenfäden den ganzen Tag ruhig und zieht den Oberkörper bei Be- 486 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 120) unruhbigung halbrund ein. Ende April und October verwandelt sie sich an ihrem Aufenthaltsorte in eine aufrecht stehende, stumpfe, platte, zart grüne, an der Schwanzspitze röthliche Puppe. Entwiekelung nach 20 Tagen. (Mill.) Siideuropa. Syrien. Bithynien. 3. Euchrostes herbaria Hb. Graminaria Zeller. Flavido-virescens, margine ant. flavo, lineis transvers. undulatis albis, interiore arcuata, ext. subreeta, et lunulis mediis obscurioribus ornata. 5 antennis brunneo-pectinatis. Gelbgrün, Vorderflügel mit zwei, Hinterflügel mit einer weissen, ge- wellten Querlinie, die innere gebogen, die äussere fast gerade. Mittelmond dunkelgrün. Vorderrand der Vorderflügel ockergelblich. Franzen grün. Mittelmeergebiet. 4. Euchrostes aureliaria Mill. Viridis; alae una linea transversali, in postieis sinuata, albida ornatae, ciliae albidae. Margo ant. alarum ant. ferrugineo-Havocinetus. Malachitgrün, dicht beschuppt, sammetartig. Spitze der Vorderflügel vorgezogen, Vorderrand leicht rothgelb angehaucht. Hintere Querlinie gerad- linig, bei 3/, des Vorderrandes beginnend, schief zum Innenrande laufend. Hinterflügel mit vorgezogenem Atterwinkel. Franzen ganzrandig, weiss. Unten ohne Querlinie. Hell meergrün, am Vorderrande und Saume malachitgrün. Fühler des 5 gekämmt, Schaft weiss, Lamellen gelb. Palpen die Stirne nicht überragend. Kopf hellpurpurn, Stirne weiss. Thorax und Hinterleib heller grün, Füsse rothgelb. (Kann mit der Var. Beryllaria Mann. nicht identisch sein, da sie nur eine Querlinie — diese zwei — die äussere bei °/; — diese bei ?/, des Vorderrandes — schief gestellt — diese dem Saume parallel — die Franzen weiss — diese innen grün hat!) Siiditalien. (Mill. Icon. 55.) Raupe: Nach dem Ausschlüpfen gelblichweiss, seitenkantig, schon mit dem doppelgehörnten ersten Ringe. Nach der zweiten Häutung wird das Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 121) 48% Doppelhorn mennigroth, ebenso die 10 Füsse und die Afterklappe. Nach der dritten Häutung (Ende Februar) wird sie zart pistaziengrün, die Stig- matale lebhaft gelb. Erwachsen Ende März mittellang, mit kleinem Kopf, dreieckig, leicht gewölbt, grün, Scheitel carminroth gemengt, ebenso Ocellen und Mandibeln, etwas versteckt unter dem grösseren ersten Ringe. Stark seitenkantig, Afterklappe in eine scharfe mennigrothe Spitze ver- längert. Der ganze Leib mit weissen Atomen gepudert. Die Stigmatale breit, ununterbrochen, lebhaft gelb. Erster Ring erhaben, zweispitzig, mennigroth. Alle Füsse stark, lang, grün, aussen weinroth. Stigmata oval, rothgelb. — Sitzt den ganzen Tag unbeweglich in gekrümmter Stellung auf Phällyrea angustifolia L. und media, deren Blüthen sie ver- zehrt. — Sie hat an der Exorista aemula Meig. einen grimmen Feind; ebenso an Microgaster reconditus Nees. Verwandlung in leichtem Ge- spinnste zwischen Blättern Ende März. Puppe: Vertical in demselben hängend, mittellang, conisch-eylindrisch, grün, Rippen der Flügel dunkler, Augen braun. Entwickelung nach 24—26 Tagen. (Mill.) 5. Euchrostes phyllinaria Zeller. (Verh. d. zool.- bot. Ver. 1872 p. 479.) Palpis et vertice flavidis, fronte einnamomea: alis dilute viridibus, subtus magis albidis, anteriorum costa vittae instar flavida, strigis duabus pallide ochraceis, opposite obscurius viridi-adumbratis; posterioribus rotundatis, striga unica, interius viridi-adumbrata. Grösse der Indigenata, Scheitel und Palpen bleich ockergelb, Stirne scharf abgeschnitten zimmtfarben, Rückenschild und Beine hellgelb, ebenso der Hinterleib. Vorderleib 3!/,—3!/;” lang, spitz mit schwach convexem Saume, hell apfelgrün, Vorderrand schmal ockergelb.. Querlinien hell ockergelb, zu- gekehrt dunkelgrün beschattet, die innere schwach gebogen und gewellt, die äussere gerader mit drei schwachen Buchtungen. Hinterflügel mit einer ge- eckten Querlinie. Franzen bleichgrün, nach innen gelb begrenzt. Saum der Hintertlügel gerundet, Afterwinkel wie bei Indigenata. Texas. 3 3 Coll. Zeller. Nova Acta LXIV. Nr. 6. 66 488 C. Freiherr v. Gumppenbere. (p. 122) Var. Reetilinea Zeller. Major, albido-adspersa, striga exteriore recta, interiore non adumbrata. ihexası les 6. Euchrostes umitaria Pack. p. 316. X. Saturate piso-viridis, fronte et palpis rufescentibus, vertice, antennis et abdomine albis, thorace viridi. Margine antico alarım ant. albo-limbato. Alis una linea alba medio posita, ant. recta, post. arcuata ornatis. Ciliis albis rufo-limbatis. Pedibus antieis rufescentibus. 1,10”. Tief erbsengrün, Stirne, Palpen, Spitze der Franzen und Vorderfüsse röthlich: Scheitel, Fihlerschaft, Hinterleib und Querlinie weiss, T'horax grün. Vorderrand der Vorderflügel weiss gesäumt. Ueber die Mitte aller Flügel eine auf den Vorderflügeln gerade, auf den Hinterflügeln gekrümmte weisse Querlinie. Franzen an der Wurzel weiss. (Packard sagt, seine Annemoria unitaria unterscheide sich von Euchrostes durch schmalere Stirne, spitzere Flügel, geraderen Saum, gerundetere Hinterflügel. Ich finde darin keine genügenden generischen Unterscheidungsmerkmale.) Nevada. 1. Euchrostes chloroleucaria Pack. p. 370. X. 7%. Pallide piso-viridis, striolis albidis adspersa; vertice albido, fronte et palpis ochraceis, antennis albidis, margine antico albido. Linea inferiore sub- arcuata, exteriore recta, ambabus integris. Ciliis fere albis. Subtus dilutior, una fascia ornata. Bleich erbsengrün mit zahlreichen weisslichen Querstrichelehen beschneit. Scheitel, Fühler und Vorderrand der Vorderflügel weisslich, Stirne und Palpen ockergelb. Innere Querlinie der Vorderflügel etwas gebogen, äussere auf allen Flügeln gerade, nicht gewellt. Franzen heller oder weisslich. Unten heller mit einem Querbande. 0.73—0,90”. Nordamerika. Ueberall gemein. Raupe: Grün, 1” lang, mit hellgrünen Zeichnungen und röthlichem Kopf. Verwandlung an der Erde ohne Gespinnst. Puppe: Grün, mit je einer Reihe schwarzer Punkte an jeder Seite. Nach 17 Tagen entwickelt. (Goodel. Abbot). Futterpflanze Helenium autumnale. Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 123) 489 Var. Unistrigata Gppbg. Pistacearia Pack. Fronte, palpis et pedibus ant. rufis, punctis mediis brunneis, margine ant. brunneo-limbato, subtus basi rufo. Sanzalito. California. 8. Euchrostes zelleraria Pack. p. 310. X. 76. Piso-viridis; capite, antennis, palpis, pedibus, lineis et margine antico albido-ochraceis, fronte viridi: lineis duabus alarum ant. subundulatis, ad marginem ant. curvatis; linea alarum post. medio fracta. Ciliis pallidioribus. Steht der Herbaria nahe; erbsengrün; Kopf, Fühler, Palpen, Füsse, Querlinien und Vorderrand der Vorderflügel weisslich ockergelb, Stirne grün: die zwei sehr deutlichen @uerlinien der Vorderflügel am Vorderrande ge- bogen, etwas gewellt; die @Querlinie der Hinterflügel in der Mitte geeckt, Franzen bleicher. 0,60 —0,S4”. Waco (Texas). Subgenus 5. Nemoria Gppbe. Alae post. in 4 angulatae; antennae 5 pectinatae; lineae dentatae vel undulatae, abdomen innotatum, linea limbalis continua, ciliae unicolores. Alae dense squammatae, non sericeae, limbi undulati. Hinterflügel auf Rippe 4 geeckt, Fühler des 5 gekämmt, Linien gezähnt oder gewellt, Hinterleib unbezeichnet, Saumlinie ununterbrochen, Franzen einfarbig. Flügel dicht beschuppt, nicht seideglänzend, Säume schwach gewellt. Europa. Asien. Nordamerika. Synopsis Specierum. A. Alae albo-striolatae. 1. Lineae non dentatae, margo ant. brunneus . . . ...... Pretiosaria. 2. Lineae undulatae, margo ant. concolor. . . .» 2 2... Pulmentaria. B. Alae non striolatae. 1. Flavo-viridis, Inea ext. limbum versus convexo-dentata . . TViridata. 2. Melinae, lineae latae, non dentatae . . . » 2 2.2.2... OChlorophyllaria. 3. Olivaceae, margo ant. concolor, linea ext. bismuata . . . Oporaria. 4. Aquamarinae. 6 490 C. Freiherr v. Gumppenberg. {p. 124) a. Margo ant. albus, fusco-maculatus . . . . 2... Porrinata. b. Margo ant. albo-flavescens, non adspersus, linea inf. bisinuata, ext. reetan Elan: c. Vernariae similis, fronte ferrugineo, linea al. post. angulata 2... 2 A LEHRTE 1. Nemoria chlorophyllaria Hed. (Horae Soe. Ent. Ross. 1878, p. 510.) Melina, alis ant. duabus lineis albis latis non dentatis ornatis, post. innotatis. Apfelgrün, Vorderflügel mit zwei breiten, ungezähnten weissen Quer- linien, Hinterflügel ohne Querlinien, nur mit einer feinen weissen Saumlinie. 16 mm. Hinterflügel gegen die Wurzel nur unbedeutend heller; Leib weisslich; Franzen aussen weiss. Unten wie oben. Hinterflügel zeichnungslos. Amur (Insel Askold). 2. Nemoria Zimmermanni Hedemann. (Horae Soc. Ent. Ross. 1878, p. 509.) Aquamarina, alis post. una, aut. duabus lineis albis dentatis ornatis. Fronte ferruginea. Üeterum Vernariae similis. 15—17 mm. Bläulichgrün, Vorderflügel mit zwei, die Hinterflügel mit einer weissen sezähnten Querlinie, wodurch sie sich wesentlich von der ihr ähnlichen Vernaria unterscheidet. >Stirne und Innenseite der Vorderbeine rostbraun, Fühlerschaft weiss, Lamellen länger als bei Vernaria. Hinterflügel auf 4 nicht so scharf geeckt wie bei dieser, mit geeckter Querlinie. Unten bläulich- grün, ohne Zeichnung. Franzen grün. Amur (Blagoweschtschensk). Chingan-Gebirge. 3. Nemoria pulmentaria Gn. Cloraria Dup. Tr. Zell. HSch. Caerulescenti -viridis, albido-striolata, una linea alba undulata ornata; linea limbali geminata, infra viridi, extra albida. Alis postieis in 4 sub- angulatis, linea transversali margini parallela. Margine antico alarum ant. concolore. 24—25 mm. Blaugrün, dicht weiss gestrichelt, mit einer gewellten weissen, auf den Hinterflügeln in der Mitte schwach geeckten Querlinie; Saumlinie doppelt, Systema (reometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 125) 491 erst grün, dann weiss. Hinterflügel auf Rippe 4 schwach geeckt. Vorder- rand nicht anders gefärbt. . Kein Mittelpunkt. Franzen grün, Kopf weiss, Palpen rostgelb. Ei: Eiförmig, an beiden Seiten eingedrückt, bleich blaugrün, später gelbgrün. Raupe: Nach 25 Tagen erwachsen. Lang, vorn verdünnt, quergefaltet, ohne Seitenkante, der Kopf und erste Ring zweispitzig. Rückenstreif sehr breit, ununterbrochen, dunkelcarminroth, ebenso Kopfspitzen, jene des ersten Ringes und die Brustfüsse. Bauch ohne Linie; Bauchfüsse grün mit rother Krone; Stigmata purpurroth, die Seiten der ersten Ring- spitzen und die Einschnitte gelblich. Lebt im Herbste auf Umbelliferen (Bupleurum, Seseli, Anthriscus, Foeniculum ete.), auch auf Lotus hispidus. 3—4 Generationen. Sie verwandelt sich in einem losen Gehäuse von dürren Blättern und überwintert als Puppe. Diese ist länglich, grünlich- grau, die Flügelscheiden dunkler liniirt. (Mill.) 4. Nemoria viridata Linn. F. S. 330. Viridaria Hb. Dup. HSch. Cloraria Hb. Gn. Staud. Prasinata Wernb. Viridis; margo ant. alarım ant. anguste flavo-cingulatus, non punetatus. Gelbgrün, Vorderrand der Vordertlügel weissgelb, schmal gesäumt, ohne Flecken. Stirne braun, Hinterleib grau. — Ein 5 Exemplar aus Lepsa in Centralasien wurde mit ganz grünem Vorderrande gefunden. (Staud., Stett. E. Z. 1882, p. 57.) Die Zacken der äusseren Querlinie sind saumwärts convex gerundet, während sie bei Porrinata wurzelwärts convex sind, ein Unterscheidungs- merkmal, welches ich nirgends erwähnt finde. Raupe: Gelbgrün, schlank, steif, weiss chagrinirt, mit einer feinen dunkel- grünen Rücken- und einer grünlichen Seitenlinie. Kopf klein, oben in zwei kegelförmige Spitzen getheilt, grüngelb, mit zwei breiten rostbraunen Längsstreifen. Am ersten Ringe zwei rostfarbige Spitzen. Brustfüsse rostfarbig, Afterklappe grün, heller gerandet. Auf Calluna vulg. Frisst nur Nachts. Verwandlung zwischen den Zweigen der Futterpflanze. Puppe: Kegelförmig, nach hinten zugespitzt, an den Flügelscheiden schmutzig grün, schwärzlich schattirt, sonst ockergelb, schwarz punktirt, 492 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 126) mit schwarzem Rückenstreif, schwarzen Seitenflecken und Bauchflecken. Die rothgelbe Schwanzspitze mit Häkchen besetzt. Sie überwintert. (Speyer, Stett. E. Ztg. 1867, p. 71.) Nach vorne verdünnt, seitenkantig, rauh; Gefässlinie durch einen weinrothen Strich auf den vier ersten und drei letzten Ringen angedeutet, die mittleren Ringe haben carminrothe Rautenzeichnung. Stigmata röthlich. Auf Ononis spinosa, deren Blüthen sie frisst und zwischen denen sie bei Tage ver- steckt bleibt. Verwandlung unter den dürren Abfällen in leichtem Gespinnst. Puppe: Länglich, röthlich, auf der Brust und am Hinterleib mit kleinem braunen Strich jedes Ringes. Entwickelung nach drei Wochen oder im Frühjahr. (Milliere.) Gentraleuropa; Bithynien, Armenien; Altai. 5. Nemoria porrinata 2. Porrinaria HSch. Viridata Tr. Viridis; margo ant. alarum ant. albidus, brunneo-punctatus; frons grisea; abdomen viride. Blaugrün, Vorderrand der Vorderflügel weiss, braungrau gefleckt; Stirne grau, Hinterleib grün, After gelb. Zeller fand, dass die hintere Quer- linie weiter vom Saume entfernt sei, als bei Viridata; dass sie aber wurzel- wärts convexe Zacken hat, scheint Z. nicht gesehen zu haben. Centraleuropa. Südrussland. Raupe: Fleischfarben mit dunkler Rückenlinie, zwei Spitzen auf dem Kopfe und zwei ähnlichen auf dem ersten Ringe. Auf Brombeeren und Weissdorn. (Fabr., Bkh., Tr.) Ab. Rosea Gppbe. Die grüne Farbe ganz oder nur stellenweise im rosa verwandelt. 6. Nemoria melimaria HS. Viridis; margo ant. alarum ant. flavo-albidus, immaculatus; linea trans- versalis inf. bieuspidata, ext. recta, subdentosa. Alae posticae in 4 angulatae. Der Viridata in Grösse und Fühlerbildung gleich. Das Grün ist bläulicher, beide Querstreifen weiss, der vordere zweimal stumpf gebrochen, der hintere gerade durch alle Flügel laufend, auf den Vorderflügeln fein Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 127) 493 gezähnt. Vorderrand fein weissgelb, nicht gesprenkelt. Hinterflügel geeckt. (HSch. 413. VI. 63.) Ural. 7. Nemoria pretiosaria Staud. Viridis; alae paullum albido-adspersae; una linea transversali non dentosa juxta marginem ant. subangulata ornatae. Margo ant. brunneo-tinetus. Alae post. in 4 angulatae. Schön saftgrün, mit weissen Schüppchen spärlich bestreut. Vorderflügel mit fast gerader, ungezackter, weisser Querlinie, ziemlich weit vom Saume, Hinterflügel mit einer solchen durch die Mitte; kurz vor dem Vorderrande bildet sie eine kleine Ecke. Vorderrand, Fühler und Stirne braun, Fühler des 5 kurz gewimpert. Hinterleib gelbweiss, Saum der Hinterflügel stark geeckt. Franzen einfärbig grün, nur die äussersten Spitzen weiss. 26 mm. Grösse von Strigata, Habitus von Viridata, Farbe von Beryllaria. (HSch., Stett. E. Z. 1877.) Kaukasus. 8. Nemoria oporaria Zeller. (Verh. d. zool. bot. Ver. 1872, p. 481.) Antennis 5 brevissime pectinatis, lutescentibus; alis sordide viridibus, costa concolore, eiliis paulo dilutioribus, striga postica pallida, tenui subflexuosa, in posterioribus unangula. Kleiner als Viridata, mit kurzgekämmten Fühlern, trüb braun- grünlichen Flügeln und gleichfarbigem Vorderrande. Körper bleichgrün mit bleich ockergelben Segmentsäumen und solchem Bauche. Kopf olivgrün, Stirne dunkler. Afterbusch zugespitzt, mit zwei Seitenbüscheln. Hinter- flügel mit stumpfer Ecke. Aeussere Querlinie am letzten Dritttheile des Vorderflügels verloschen, dünn, ein paarmal schwach gebuchtet. Hinterflügel mit oft verloschener geeckter Querlinie. Unten bleicher, Vorderrand gelblich. Nördliche Staaten Nordamerikas. 2 Ex. Coll. Zell. (Warum Packard, von dem Zeller’'s Exemplare stammen, diese Art in seinem Werke ignorirt, ist unverständlich.) Subgenus 6. Chlorochroma Gppbg. Alae posticae in 4 angulatae; antennae & ciliatae; linea inf. obsoleta ve] absens, ext. undulata. Abdomen et anguli immaculata. 494 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 128) Hinterflügel auf 4 geeckt; Fühler des 5 gewimpert. Innere Querlinie angedeutet oder fehlend; äussere gewellt. Hinterleib und Winkel ohne Flecken. Saumlinie unbezeichnet. Franzen grün oder roth. Synopsis Specierum. 1. Costae dilutiores, limbi coerulescentes, margo ant. favescens . . . Vernaria. 3. Prothorax ferrugineus, frons rufa, linea inf. absens . . . . . .. . Geatata. 3. Flavescenti-viridis, vertice albo, fronte ferruginea; linea inf. in margine interne notata., Subtussaurantiaca er mGehiate: 4. Prothorax ochraceus, frons rufa; margo ant. rufescens; linea mf. absens, ext. Hlexuosayainternupta.- 2... N Er ee Pistecenta: Europa. Asien. Nordamerika. 1. Chlorochroma vernaria Hk. B. Aeruginaria Bkh. Chrysoprasaria Esp. Volutata Wernb. Coeruleo-viridis, margine ant. Havescente, marginibus coeruleis, lineis transversalibus undulatis, arcuatis, albis, non adumbratis. Blaugrün, mit weissen, seicht gewellten, nicht beschatteten Querlinien, helleren Rippen, bläulichen gewellten Säumen und gelblicher Vorderrandskante. Hinterleib grün, Fühler gewimpert. Central- und Nord-Europa. Süd- und Ost-Europa. Bithynien. Altai. Amur. Ei: Oval, auf der langen Seite lach; der Falter legt sie übereinander, mit der flachen Seite aneinander geheftet, bis zu 12 Stück in einer Linie, das unterste am Blatte befestigt. (Keferstein.) Raupe: Hellgrün mit rothen Rückenflecken und Längslinien, ohne Warzen, nur der erste Ring mit zwei Dornen; Kopf gespalten. Sitzt wie die Raupe von Pruinata. Puppe: Hellgrünlichblau. Doppelte Generation. (Bkh.) 2. Chlorochroma gratata Walk. Pack. p. 373. X. 79. Viridis, prothorace ferrugineo, vertice albido-Havo, fronte ferrugineo- fusca, palpis et pedibus ochraceis, antennis albicanti-Havis. Linea inferiore absente, exteriore quatuor alarum albida, undulata, limbo parallela, interdum diluta. Ciliis rubris vel viridibus. Subtus pallidior, innotata. Alis post. paulum angulatis. 0,80—0,85”. Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 129) 495 Tiefgrün, Prothorax rostgelb, Scheitel und Fühler weissgelb, Stirne rostroth oder braun, Palpen und Füsse ockergelb. Innere Linie fehlt, äussere ist auf allen Flügeln weisslich, gewellt, dem Saume parallel, manchmal ver- loschen. Franzen entschieden roth oder gleichfarbig. Unten bleicher, ohne Zeichnung. Hinterflügel schwach geeckt. Brunswick, Canada. Salem, Mass. Amherst. Boston. Lansing, Michig. Albany, NY. Philadelphia. 3. Chlorochroma incertata Walk. Pack. p. 312. X. 78. Flavo-viridis, vertice albo, fronte ferruginea; linea inferiore in margine interno alarum ant. notata, exteriore quatuor alarım subarcuata, subundulata. Subtus aurantiaco-rubra, ciliis rufescentibus, innotata. 0,82—0,95”. Gelbgrün mit weissem Scheitel und rostrother Stirne; innere Linie am Innenrande der Vorderflügel angedeutet, äussere auf allen Flügeln etwas ge- bogen und schwach gewellt. Unten orangeroth mit rothen Franzen, ohne Zeichnung. Var. Suberoceata Walk. Laete ochracea, ciliıs concoloribus, subtus aurantiaca. New Hampshire. West Roxbury, Mass. Albany, NY. Brooklyn, NY. 4. Chlorochroma pistaceata Gn. Pack, p. 374. X. 80. Saturate aquamarina; prothorace, palpis, pedibus ochraceis, fronte rufa. Margine antico alarum ant. rufescente; linea inferiore abscente, exteriore quatuor alarım albida, anticarum flexuosa, interrupta, posticarum orthogonio-angulata, limbo parallela. Ciliis rufescentibus vel concoloribus. Subtus pallidior, disco obseurato, margine ant. flavo. Tief meergrün; Prothorax, Palpen, Füsse ockergelb, Stirne roth, Vorder- rand der Vorderflügel röthlich; innere Querlinie fehlt, äussere auf allen Flügeln ' weiss, auf den Vorderflügeln geschwungen, unterbrochen, auf den Hinterflügeln rechtwinkelig gebrochen wie der Saum. Franzen röthlich oder gleichfarbig.. Unten bleicher mit verdunkeltem Diskus und gelbem Vorderrande 0,90”. Massachusetts. New York. Nova Acta LXIV. Nr. 6. ( -1 496 GC. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 130) re EN Subgenus 7. Symchlora®) Gn. Alae posticae rotundatae, antennae pectinatae, abdomen breve saepius albo-signatum, alae duabus lineis dentatis vel undulatis ornatae. Saum der Hinterflügel gerundet, Fühler gekämmt, Hinterleib kurz, oft weiss gezeichnet; zwei @Querlinien gezähnt oder gewellt. Nordamerika. Südfrankreich. Synopsis Speeierum. I. Abdomen albo-signatum. \. Abdomen basi albo-maculatum. a. Linea ext. flexuosa, fronsı vmidis . . . ern. 20.0 Glaucaria. bh» Lineanext: subrecta,mons rosea u... a0 a nalen na MMENOS AHA: c. Linea ext. lata, ad marginem ant. fracta, frons rufescens Latiaria. 2. Abdomen linea dorsali dilutiore ornatum. Inneae approximanae I. m TEN I FE APHFERIMaNROR 3. Abdomen albo -annulatum. a. Sericea, lines limbalıs rufa . . » » 2 2.2.2.2... Bubrolinearia. b. Linea hmbahs yırıdıs 11.22 0 EAOROLNaE II. Abdomen vix signatum. I. Margo ant. basi rufus, lineae undulatae, approximatae . . Tricoloraria. 2. Margo ant. albidus. a. Linea ext. mediolsnnatam. N ENErRERSOREGE b. Linea'ext. arcuata, dentata > 2 in 2. . Rubhmoraria: l. Symchlora bruandaria Mill. Herbaria Staud. Cat. Melina vel aquamarina, alis una linea obliqua undulata albida in IP sub- angulata ornatis; linea inferiore et strigula mediana obsoletis. Margine antico rufescenti-Havo. Giliis albidis. Angulis alarum subrotundatis. Alis post. una linea undulata, suhrecta, albida ornatis. Subtus pallidior, innotata. Antennis ciliatis, rufescentibus. Palpis, capite et prothorace rufescenti-Havis. Abdomine melino, albido-annulato, subtus albo. Pedibus externe flavis. a. a » .. ” .. *) 0vvy440005, gleichmässig grün. Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 131) 497 Apfel- oder meergrün, mit einer gemeinschaftlichen gewellten weiss- lichen, auf 1b schwach geeckten Querlinie; die innere und der Mittelstrich kaum zu erkennen. Vorderrand der Vorderflügel, Kopf, Palpen und Prothorax rothgelb; Franzen beiderseits weiss. Unten bleicher, ohne Zeichnung. Fühler gekerbt, röthlich. Hinterleib grün, weiss geringelt, unten ganz weiss. Füsse nach aussen gelb. Raupe: Wahrscheinlich auf Teucrium polium Lam. Gelles-les-Bains (Ardeche) im September. (Milliere zählt sie zu den echten Nemorien und bemerkt, dass sie sich von Exerostis noch weiter entferne als von Pulmentaria, Melinaria etc.) 2. Synchlora glaucaria Gn. 1. 37%. Pack. Pallide viridis, alis quatuor duabus lineis subdentatis albis longe di- stantibus, inferiore arcuata, exteriore alarum ant. flexuosa, post. angulata ornatis. Margine antico albo. Subtus pallidior, innotata. Fronte viridi, vertice albo. Abdomine basi viridi albomaculato. 18 mm. Hellgrün, alle Flügel mit zwei weissen schwachgezähnten @Querlinien mit grossem Abstande, die innere gebogen, die äussere auf den Vorderflügel geschwungen, auf den Hintertlügeln geeckt. Vorderrand weiss. Unten bleicher, ohne Zeichnung. Stirne grün, Scheitel weiss. Hinterleib mit grüner, weiss- gefleckter Basis. Georgia. 3. Synchlora mimosaria Gn. 1. 37%. Pack. p. 388. X. 89. Jodis tractaria Walk. Pallide viridis, vertice albo, fronte rosea, margine antico albicante; alis duabus lineis albis, inferiore arcuata, exteriore ant. subrecta, undulata, post. angulata ormatis. Linea limbali badia. Ciliis longis sericeis. Subtus pallidior, lineis obsoletioribus ornata. Abdomine albo, basi viridi albo- maculata. 1,00”. Bleiehgrün, mit weissem Scheitel, rosenrother Stirne und weisslichem Vordeırande, alle Flügel mit zwei weissen @uerlinien, die innere gebogen, die äussere auf den Vorderflügel fast gerade und gewellt, auf den Hinterflügeln geeckt. Saumlinie schwarzbraur. Franzen lang, seideglänzend. Unten bleicher 67* 498 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 132) mit durchscheinenden Linien. Hinterleib weiss, an der Wurzel grün mit weissen Flecken. Var. Brunnearia Pack. Pallide brunnea, fronte brunnea, linea exteriore latiore, margine antico subtusochraceo. Raupe: CÖylindrisch, kurz und dick, mit zwei kleinen Wülsten auf den Brustsegmenten und vier grossen dreieckigen, ohrläppchenartigen Seiten- auswüchsen des Rückens, sowie einem solchen am elften Ringe. Bleich- braun, dunkler schattirt, mit kurzen Sammethaaren bekleidet. Puppe: Bleich ockergelb, röthlichbraun gewässert und gefleckt, besonders längs der Flügelscheiden. Schwanzspitze einfach. Auf Juglans nigra, Eiche. (Abbot.) Massachusetts. Albany. Brooklyn. Philadelphia. Easton. Saint Louis, Mo. Rock Island. Trenton Falls. Orilla, West Canada. Nova Scotia. Die braune Varietät in West Virginia, Central Missouri, Texas. 4. Symchlora latiaria Pack. p. 391. X. 91. Pallide piso-viridis, fronte superne rufescente, deorsum alba, palpis apicem versus rufis. Alis post. una, ant. duabus lineis albis, exteriore alarum ant. ad. marginem ant. fracta, inferiore arcuata, exteriore alarım post. angulata. Ciliis albidis. Abdomen basi albomaeulata. Subtus albicans, margine antico virescente. 1,05”. Bleich erbsengrün, die Stirne oben röthlich, unten weiss, die Palpen an ihrer Aussenhälfte roth. Hinterflügel mit einer, Vorderflügel mit zwei weissen Querlinien, die innere sehr nahe an der Wurzel, gebogen, die äussere am Vorderrande gebrochen, breiter als gewöhnlich, auf den Hinterflügeln in der Mitte geeckt. Franzen weisslich. Hinterleib an der Basis mit rundem, weissem Flecke. Unten weisslich, gegen den Vorderrand grünlich. Albany. 5. Sımchlora approximaria Pack. p. 391. X. 92. Viridis, margine antico albo, alis quatuor duabus lineis albis, inferiore ant. angulata, exteriore post. rotundata, exteriore ant. ad marginem an.. fracta. Fronte et apice palparum ferrugineis. Lineis disco approximatis, non undulatis. Cjliis viridibus. Abdomine virescente, linea dorsali pallida ornato.: 1,06”. Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 133) 499 Grün, Vorderrand weiss, alle Flügel mit zwei weissen, nicht gewellten Querlinien, die innere der Vorderflügel in der Mitte geeckt, der Hinterflügel undeutlich; die äussere der Vorderflügel vor dem Vorderrande gebrochen, der Hinterflügel gerundet. Stirne und Spitze der Palpen rostroth. Querlinien einander genähert. Franzen grün. Hinterleib grünlich mit bleicher Rückenlinie. Albany. 6. Synchlora rubrolinearia Pack. p. 390. X. 90. Mimosariae similis, sed sericea, linea inferiore alarım ant. medio angulata, linea limbali rubra, abdomine albo-annulato, pedibus antieis annulatis. Der Mimosaria ähnlich, aber seideglänzend, mit geeckter innerer Querlinie der Vorderflügel, rother Saumlinie, weiss gebändertem Hinterleibe und geringelten Vorderfüssen. 0,95”. Philadelphia. ?. Synchlora tricoloraria Pack. p. 381. X. 83. Piso-viridis; palpis, fronte et basi marginis antieci rubris; antennis peetinatis, vertice et margine antico albis. (uatuor alis duabus lineis undulatis albis ornatis. Ciliis viridibus, albido-striatis. Subtus pallidior, basi marginis antici rubra. 0,35 — 1,00”. Erbsengrün; Palpen, Stirne und Wurzel des Vorderrandes roth; die gekämmten Fühler, der Scheitel und der übrige Vorderrand weiss. Alle Flügel mit zwei gewellten weissen (@uerstreifen, welehe näher aneinander gerückt sind, als bei den verwandten Arten. Franzen grün, an der Wurzel und an den Spitzen weisslich. Unten bleicher grün, Vorderrand zu zwei Dritttheilen tiefroth. Californien. Sanzalito. 8. Synchlora excurvaria Pack. p. 381. X. 85. Viridis, palpis apice ferrugineis; margine antico albido; quatuor alis duabus lineis albis undulatis, inferiore flexuosa, exteriore medio limbum versus porreeta ornatis. Subtus albicans, alis ant. superne virescentibus. Punetis mediis conspieuis. 0,65—0,90”. 500 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 134) Grün; Palpen an der Spitze rostroth; Vorderrand der Vorderflügel weisslich; alle Flügel mit zwei gewellten oder gezackten Querlinien, die innere geschwungen, die äussere unregelmässig gewunden, in der Mitte gegen den Saum vordringend. Unten weisslich, Vorderflügel gegen den Vorderrand grünlich. Mittelpunkte sichtbar. Demopolis. "Texas. Raupe: Gelb, braun gestrichelt, mit 10 grossen ohrläppehenförmigen oder konischen braunen, gelb zugespitzten Rückenauswüchsen. Leib eylindrisch. Sie gleicht sehr dem braunen Inneren ihrer Futterpflanze — Rudbeckia nitida. Puppe: Mässig dick, braun. 9. Symchlora rubivoraria Pack. p. 382. X. 86. Aplodes rubivora Riley. Piso-viridis, pedibus albis, palpis albidis, vertice et antennis albis, fronte viridi. Margine antico albo. @uatuor alis duabus lineis albis dentatis, arcuatis et strigula media pallida ornatis. Linea limbali albido-punctata. Ciliis virescentibus. Subtus albieans. 0,65—1,08"”. Erbsengrün, Füsse, Palpen, Scheitel, Fühler und Vorderrand weiss, Stirne und Spitze der Palpen grünlich. Alle Flügel mit zwei weissen, gezähnten, gebogenen Querlinien und bleichen Mittelstrichen. Saumlinie weiss punktirt. Franzen bleich grün. Unten weisslich. Hinterleib grün. Saum der Hinterflügel gerundet. Raupe: Licht gelbgrau mit dunkleren Einschnitten und unebener Haut. Auf jedem Segment an den Seiten des Rückens ein Auswuchs und darunter kleinere Warzen. Dazwischen zwei hellere Längslinien. 0,50”. Auf Himbeeren. Sie hüllt sich in ein Gehäuse von Fruchtabfällen, welches sie mit ihren Auswüchsen festhält und in welchem sie sich zu einem Knäuel zusammenrollt. (Riley.) Maine. Massachusetts. New York. Long Island. West Farms. New Jersey. Oentral-Missouri. Kansas. Demopolis. "Texas. Var. Rufofrontaria Pack. Fronte, palpis et pedibus rufescentibus, apice magis prolongato, lineis magis dentatis, basali alarum post. minus arcuata. West Farms. Brooklyn. Central-Missouri. Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 135) 501 Subgenus 8. Aplodes Gn. Alae post. in 4 angulatae; antennae 5 pectinatae; lineae non dentatae, abdomen albo-adspersum; linea limbalis interrupta. Hinterflügel auf Rippe + geeckt;: Fühler des 3 gekämmt; Querlinie nicht gezähnt, Hinterleib weiss besprengt, Saumlinie unterbrochen. Nordamerika. 1. Aplodes rubrifrontaria Pack. p. 356. X. 8%. Rubromarginaria Pack. Piso-viridis, margine antico albido, fronte pallide ochraceo-fusca, vertice albo, postice rufo-limbato; antennis subtus albidis. Alis post. una, ant. duabus lineis albidis, inferiore undulata, arcuata, exteriore subrecta, ad marginem anticum undulata ornatis. Linea alarum post. medio angulata. Ciliis ad apicem roseis, deorsum roseo-(variegatis vel) striatis. Subtus pallidior. 'U'horace viridi, basi abdominis et annulis 3 et 4 albo-maculatis. Erbsengrün, mit weisslichem Vorderrande, bleich ockerbrauner Stirne, weissem, nach rückwärts roth gesäumtem Scheitel, muschelfarbenen, unten weissen Fühlern, grünem T'horax und weissen, roth eingefassten Rückenflecken des Hinterleibes. Vorderflügel mit zwei, Hinterflügel mit einer weissen (@uer- linie: die innere gewellt und gebogen, die äussere auf den Vorderflügeln fast gerade, am Vorderrande gewellt, auf den Hinterflügeln in der Mitte geeckt. Franzen an der Flügelspitze ganz, im übrigen nur an der Aussenhälfte rosa. Unten weisslich. Bisweilen mit Mittelpunkten. 1,10—1,25”. Raupe: Licht grasgrün; Kopf klein und fast im Prothorax versteckt, die drei ersten Ringe dünner, die übrigen fast gleich dick. Jedes Segment trägt einen Seitenauswuchs, welcher vorwärts geneigt ist und in zwei elliptische beborstete Warzen endigt. Diese Auswüchse nehmen an Grösse nach hinten zu bis zum sechsten Ringe, dann nehmen sie wieder ab, sie sind röthlich. Der elfte Ring und der “Prothorax tragen hornartige, beborstete Auswichse, der Prothorax vier solcher, der zweite Ring zwei. Am Rücken trägt jeder Ring zwei Warzen und ausserdem ist der ganze Körper mit kleinen weissen Dornen gespickt. Kopf weisslich, dunkel gefleckt, tief gespalten. Auf Comptonia asplenifolia. Verpuppung zwischen Blättern. - 502 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 136) Puppe: Grasgrün, dunkel punktirt, Scheitel, Thorax und Hinterleib schmutzig weiss, braun punktirt, letztes Segment gelblich mit zwei röthlichen Höckern. Dunkles Riückenband. Luftlöcher bräunlich, weiss eingefasst. Brunswick, Massachusetts. Chicago. Victoria. Sierra Nevada. Subgenus 9. Racheospila*) Gn. Alae post. in 4 angulatae, antennae 5 pectinatae; alae rubro-limbatae, linea limbalis albo-punetata; abdomen maculis albis rubro-ceinetis ornatum, ciliae variegatae. Hinterflügel auf Rippe 4 geeckt, Fühler des 3 gekämmt, Flügel roth gesäumt, Saumlinie weiss punktirt; Hinterleib mit weissen, rotheingefassten Flecken geziert. Franzen gescheckt. Nordamerika. 1. Racheospila lixaria Gn. I. 374; Pack. p. 384. Aquamarina, rubro-eineta; margine antico albo, linea mediana alarım virescenti-albida, dentata; linea limbali albido-punctata; ciliis rubro-variegatis. Punctis mediis brunneis. Subtus virescenti-albida, fascia submarginali distineta. Fronte rubra, abdomine maculis albis rubro-einetis ornato. Schön meergrün, Flügel roth eingefasst; Vorderrand weiss, gemein- schaftliche Mittellinie gezähnt, grünlich-weiss; Saumlinie weisslich punktirt; Franzen roth gescheckt. Mittelpunkte braun. Unten grünlich-weiss mit deutlichem Bande vor dem Saume. Stirne roth, Hinterleib mit beim 5 konischen, beim © eifürmigen, weissen, rotheingefassten Rückenflecken. Fühler des 3 gekämmt mit fadenförmiger Spitze. 26 mm. Nordamerika. Genus CXXXXII. Uropteryx**), Leach. 1814. Margo ant. rectus, ext. flexuosus; apex acutus; _| | L_ distineti: limbi subundulati; thorax lanuginosus. Larvae ramiformes, toris vestitae. *) öayıs, Rückgrat; o7riAog, Flecken. 5 : #%) 9000 — Schwanz. Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 13%) 508 Margo ext. al. post. in 4 caudatus. Alae post. una, ant. duabus lineis trans- vers. rectis, strigulisque mediis ornatae; linea submarginalis absens; linea limbalis continua; eiliae unicolores. Vorderrand gerade, Aussenrand geschwungen; Spitze scharf; alle Winkel deutlich; die Säume seicht gewellt, Hinterflügel auf 4 geschwänzt, der "Thorax wollig; Hinterflügel mit einer, Vorderflügel mit zwei geraden Querlinien und Mittelstrichen. Wellenlinie fehlt. Saumlinie ununterbrochen; Franzen einfarbig. Raupe: Astförmig, mit Höckern und Warzen bekleidet. Verpuppung in einem Gehäuse an der Futterpflanze. Europa. Asien. Synopsis Specierum. 1. Croceae, fulvo-adspersae, margine ant. griseo, linea exteriore gemi- nata, alarum post. violaceo-adumbrata; lineis ufs . . .» ... .. Orocopterata. 2. Albae, lineis tribus brunneis, limbo fusco, aurantiaco-diviso; ciliis SUTAR TI Eee ee er Dee. Keneris: 3. Sulphureae, fulvo-adspersae, lineis fulvis duabus . . . ........ Sambucaria. l. Uropteryx crocopterata Koll. Crocea, fulvo-adspersa; apice acuto, margine externo subarcuato; margine antico albicante. Lineis rectis parallelis rufis. Strigis mediis. Alis posticis fascia submarginali geminata, violaceo-umbrata, in 4 excisa, maculam rotundam superante. Mehr oder weniger safrangelb, braungelb besprengt; Spitze scharf, Saum etwas gebogen; Vorderrand grauweiss. @Querlinien gerade, parallel, roth, von einer dritten am Innenrande der zweiten genäherten begleitet. Mittelstriche. Hinterflügel mit einem violett schattirten Doppelbande vor dem Saume, welches oberhalb des Schwanzes ausgeschnitten ist, um einem runden beiderseits schwarzen Flecken Platz zu machen. Unten bleich, violettbraun gezeichnet. Himalaja. Nordchina. 2. Uropterix veneris Butler. (Ann. a. Mag. of Nat. Hist. 1878, p. 392.) Alba; alis ant. tribus strigis brunneis ad marginem internum conver- gentibus et striola media brunnea ornatis; margine externo anguste brunneo- Noya Acta LXIV. Nr. 6. 68 504 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 138) limbato, linea limbali aurantiaca; © strigis transversalibus marginem int. versus aurantiacis. — Alis post. punctis medis et signatura areae basalis brunneis, fascia media fulva, in disco dilatata et subangulata, duobusque punctis nigris supra caudam positis ornatis. Ciliis aurantiacis, albo-punctatis. Weiss, Vorderflügel mit drei braunen @Querstreifen, solchen Mittelstrichen und schmal braunem, durch die orangegelbe Saumlinie getheiltem Saume. @uerlinien am Innenrande genähert, beim © hier goldgelb. Franzen orange- gelb, weiss punktirt. Hinterflügel mit braunen Mittelpunkten, solcher Zeich- nung im Wurzelfelde und in der Mitte geeckter, sowie verbreiterter Mittel- binde, welche braungelb und an den Enden verdunkelt ist. Oberhalb des Schwanzes zwei schwarze Fleckchen. Unten mit dunkelbraunen, unter- brochenen Querstreifen, Hinterflügel mit zwei weiteren braunen Fleckchen über der Mittelzelle. 1,5”. Yokohama. 3. Uropterix sambucaria Linn. Sambucata Dup. Gn. Dilute sulphurea, tenuiter striata; lineis transversalibus helvis rectis; margine externo juxta caudam bidentato;. thorace languinoso. Hellschwefelgelb mit honiggelben Querstrichelehen und solchen geraden Querlinien. Saum der Hinterflügel zu beiden Seiten des Schwanzes gezähnt. Ei: Ein 12kantiges Tönnchen. Raupe: Ueberwinternd, 2” lang, verschieden gefärbt und gestreift. Kopf klein, platt, mit sechs Punkten an jeder Seite. Ringeinschnitte stark ab- gesetzt. Das vierte Segment das kleinste. Seiten runzelig. Am sechsten Ringe seitwärts, am achten am Rücken astförmig gezeichnet. — Auf Sträuchern, besonders Sambucus. Verwandlung in sackförmigem Gehäuse an den Zweigen. Puppe: Spindelförmig, gefleckt. (Bkh.) 01 © Central- und Süd-Europa. Livland. Kleinasien. Var. persica Men. Persicaria Bdv. Gn. Minor, albida. (Staud.) Kaukasus. Sarepta. Persien. Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p.139) 505 Genus CXLIII. Sparta Stgr. Celonoptera Led. Margo ant. areuatus, ext. rectus, margine interno tertia longior: alae post. angusto-ovatae. Alae innotatae. Vorderrand gebogen, Aussenrand gerade und um ein Dritttheil länger als der Innenrand; Hinterflügel schmal eiförmig. Alle Flügel unbezeichnet: die Hinterflügel beider Geschlechter ohne Haftborste, die des Mannes an der Basis mit langem Haarbüschel, aus welchem die halbkreisförmig zusammen- gekrümmte Innenrandsrippe hervorbricht. (Nach HS., welcher die Haftborste als Familienmerkmal bezeichnet, würde Sparta nicht zu den Geometriden gehören. Milliere findet einige Annäherung dieses Genus an die Lobophora durch die kurzen Palpen; zwei Paar Sporen der Hinterschienen und Flügelanhang an der Wurzel der Hinter- flügel mit selbstständiger Befranzung.) Südeuropa. (In Nordamerika durch Dyspteris vertreten.) l. Sparta paradoxaria ter. Mirificaria Led. Alis antieis melinis, postieis melino-griseis, pallidioribus, quatuor innotatis. Linea limbali continua, ciliis concoloribus. Antennis 5 pectinatis, ochraceis, abdomine flavescente. Vorderflügel apfelgrün, Hinterflügel bleich graugrün, beide unbezeichnet. Saumlinie ununterbrochen, Franzen egleichfarbig, getheilt. Fühler des 5 gekämmt, ockergelb, ebenso Hinterleib. Das © hat die Vorderflügel am Innen- winkel rechtwinkeliger, die Hinterflügel etwas breiter, die Vorderflügel gelb- grüner, die Fühler einfach, den Hinterleib weniger behaart. Griechenland. Sieilien. Genus CXLIV. Thalera Hb. \V. 1816. Margo ant. arcuatus, ext. ventricosus, _ et L_ distineti, “| rotundatus; limbi undulati, in 4 et 6 alarum postic. longius dentati. Margo internus alarum ant. ventricosus. Alae post. una, ant. duabus lineis transvers. undulatis punctisque mediis ornatae. Linea submarginalis absens, limbalis innotata. ÜOiliae unicolores. 68* 506 GC. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 140) Vorderrand gebogen, Aussenrand gebaucht, Innenwinkel und After- winkel deutlich, Vorderwinkel gerundet; Säume gewellt, auf Rippe 4 und 6 der Hinterflügel länger gezähnt. Innenrand der Vorderflügel bauchig. Vorder- flügel mit zwei, Hinterflügel mit einer gewellten Querlinie und Mittelpunkten. Wellenlinie fehlt, Saumlinie unbezeichnet. Franzen einfarbig. Raupe: Mit je zwei Fleischspitzen auf dem ersten und letzten Ringe und zweispitzigem Kopfe. Europa. Kleinasien. Synopsis Specierum. 1. Saturata virides, limbo violaceo, margine ant. flavo, striolato; punctis mediis striola et punctis adumbratis; alis umbra media ornatis Vestita. 2. Linea limbalis ferruginea, fronte et palpis brunneis, vertice albido Rufolimbaria. 3. Limbis, fronte, palpis ferrugineis, cilis albis, ferrugineo-maculatis; margine antico flavescenti-albido; lineis parallelis . . . . . . Orenulata. 4. Pallide fusco-virides, lineis undulatis, eiliis variegatis . . . . . Fimbrialıis. 1. Thalera crenulata Butler. (Ann. a. Mag. of Nat. Hist. 1878, p. 399.) Pallide viridis; limbis ferrugineis, eiliis albis, ferrugineo - variegatis; margine antico ochraceo-albido; duabus lineis transversis irregularibus, parallelis, splendenter albis; alis post. una linea alba ornatis. Antennis albis, fronte, palpis et pro parte pedibus ant. ferrugineis. Subtus pallidior, innotata. Bleich grün, Säume, Stirne, Palpen und Oberseite der Vorderfüsse rostroth, Franzen weiss, rostroth gefleckt. Vorderrand rahmweiss, Querlinien unregelmässig, parallel, glänzend weiss. Fühler weiss. Unten bleicher, ohne Querlinien. 0,11”. Yokohama. 2. Thalera vestita Hedemann. Horae Soc. Ent. Ross. 1878, p. 508. Obscuro-viridis, margine externo alarum violaceo, limbis dentatis, maculis mediis violaceis. Lineis transvers. vix conspieuis. Subtus flavescens, ferrugineo-adumbrata. Antennis 5 pectinatis. Dunkelgrün, Vorderrand fein gelb gesäumt und dunkelbraun gestrichelt. Saum auf 2, 3, 4, 6 deutlich gezackt. Mittelfleck rund, violettgrau, darunter Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 141) 50% zwischen 1 und 3 ein ebenso gefärbter länglicher Fleck, schief darüber gegen die Spitze zu zwei solche Punkte. Saum breit violettgrau, auf Rippe 4 in zwei Arme gegabelt, von denen der eine sehr schmal dem Saume folgt, der andere, allmählich schmaler werdend, zwischen 5 und 6 endet. Die Hinter- tlügel sind vom Afterwinkel bis Rippe 4 gewellt, dann auf 4, 6, 7 gezähnt. Der Saum ist breit violettgrau, am Innenrande nahe daran steht ein länglicher, grau violetter Fleck. Ueber alle Flügel geht ein undeutlicher Mittelschatten. Unterseite gelbgrün, die Saumbinde und Flecken rostgelb gesäumt, der Vorder- rand aller Flügel rostgelblich, die Rippen am Saume gelb. Chingan-Gebirge (Amur), 3 3. Hedemann erwähnt die weissen Querlinien nicht, aber einen Mittel- _schatten, weshalb die Stellung der Vestita hier unsicher ist. 3. Thalera rufolimbaria Hedem. (Horae Soc. Ent. Ross. 1878, p. 512.) Allio-viridis, linea limbali ferruginea, eiliis ferrugineo - variegatis. 12—13 mm. Einer kleinen Fimbrialis sehr ähnlich, aber durch die rothbraune Saum- linie sofort von ihr zu unterscheiden. Stirne und Palpen dunkel rothbraun, Scheitel weisslich. "Thorax und Leib gelbgrün, Vorderschenkel stark wollig behaart, rothbraun. Sonst wie Fimbrialis; Unterseite matter grün, an der Wurzelhälfte weisslich. Amur (Blagowetschschensk). 4. Thalera fimbrialis Scop. Thymiaria L. SN. Esp. Zell. Bupleuraria S.V. Esp. Hb. Tr. Dup. Gn. Albaria Esp. Pallide brunneo-viridis, lineis transversalibus undulatis albidis, punetis mediis obscuris, linea submarginali absente. Bleich braungrin mit gewellten weissen Querlinien und dunklem Mittel- punkte. Ohne Wellenlinie. Franzen gescheckt. Central-, Süd- und Ost-Europa; Livland (im übrigen nördlichen Europa und England fehlt sie); Bithynien, Pontus, Armenien. Raupe: Auf Euphorbia cyparissias. (Guen.) Hellgrün, am Kopfe, ersten Ringe und After mit je zwei rothen Fleischspitzen. Verwandlung im Gewebe. 508 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 142) Puppe: Weisslich mit braunen Flügelscheiden. (Auch auf Bupleurum falcatum W.V.) Nach Koch wurden die Raupen am besten mit Hypericum perforatum und Achillea millefolium gefüttert. Var. moskorita Gppbe. Ciliae non variegatae, ferrugineae, basi albidae. Genus CXLV. Thetidia Bdv. 1840. Geometra HS. Phorodesma Led. Margo ant. rectus, ext. ventricosus, _| et L_ distineti, “| rotundatus. Alae ant. duabus strigis transversal. argenteis dentosis, macula media et linea submarginali ornatae; alae post. puncto medio et linea submarginali in margine interno notata. Linea limbalis punctis ornata. Vorderrand gerade, Aussenrand gebaucht, Innenwinkel und Aussenwinkel deutlich, Vorderwinkel gerundet. Vorderflügel mit zwei gezähnten silbernen Querstreifen, Mittelfleck und Wellenlinie, Hinterflügel mit Mittelpunkten und am Innenrande angedeuteter Wellenlinie. Saumlinie mit Punkten besetzt. Europa. Asien. Nordafrika. Nordamerika. Synopsis Specierum. I. Linea ext. longe dentata, alis post. punctis mediis et serie macularum OFNARIS. Eu. u ee ee RS ITGR 2. Lineis limbo parallelis, alis post. imnotatis . . . 2 2 2.2.0.2... Bistriaria. 1. Thetidia plusiaria Boisd. Viridis; alae ant. duabus strigis transversalibus argenteis dentatis, macula media et linea submarginali ornatae; alae post. albidae. Vorderflügel grün und weiss gebändert, Hinterflügel weiss, am Innen- rande mit einer Spur der Wellenlinie und dem Mittelpunkte. Saumlinie ge- strichelt, Franzen gescheckt. Fühler des 3 gekämmt. Unten wie oben. T'horax grün, Hinterleib weiss. Andalusien. Nordafrika. Persien. „Gehört ganz gewiss nicht in das Genus Phorodesma, wo sie Lederer hinstellte.“ (Guen.) Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 143) 509 Die Abbildung Rbr's Pl. XVII, Fig. 2 zeigt folgende Zeichnung : Grund- farbe apfelgrün, Rippen weiss, ferner ein Punkt an der Basis, die innere auf 12 und 4 geeckte Querlinie, ein länglicher Fleck in Zelle 1b, ein dreieckiger vom Vorderrande bis zur Mittelrippe reichender grün gekernter Fleck mit einem wurzelwärts vorgestreckten Stiele, dann die äussere Querlinie, welche ihre spitzen Zacken fast bis zum Saume vorstreckt, endlich eine Reihe von saum- wärts ausgehöhlten Keilflecken weiss. Hinterflügel weiss mit Mittelpunkten, einer Reihe unbestimmter Flecken vor dem Saume und der Saumlinie. Franzen gescheckt. Thorax grün und weiss. 2. Thetidia bistriaria Pack. p. 378. XIII. 55. Alis ant. apice porrecto, margine externo obliquo, piso-viridibus, duabus strigis parallelis albis ornatis; portieis albis, limbo viridi, innotatis. Subtus virens, fascja albicante quatuor alarum ornata. Vorderflügel mit vorgezogener Spitze und schiefem Saume, erbsengrün, mit zwei dem Saume parallelen weissen Querstreifen. Hinterflügel weiss, mit grünlichem Saume, ohne Zeichnung. Unten grünlich, mit einem weissen, auf den Hinterflügeln breiteren Bande hinter der Mitte. Stirne rosa, Fühler ge- kämmt, Körper grün. 1,40”. Nevada. Genus CXLVI. Dyspteris*) Hb. V. Pack. Margo ant. arcuatus, ext. rectus, apex acutus; _| |] |_ distineti; alae posticae angustae, triangulae, una striga recta et puncto medio, anticae duabus strigis et puncto medio ornatae; margo alarum post. subtruncatus. Antennae 5 pectinatae; strigae integrae. Vorderrand gebogen, Saum gerade, Spitze scharf; alle Winkel deutlich; Innenrand der Vorderflügel nur halb so lang wie Vorderrand; Hinterflügel schmal, dreieckig, ihr Saum fast gestutzt; Hinterflügel mit einem, Vorderflügel mit zwei nicht gewellten geraden Querstreifen und Mittelpunkten. Fühler des 5 bis zu zwei Dritttheilen gekämmt. Franzen einfarbig. (Dyspteris repräsentirt in Nordamerika das Genus Sparta von Südeuropa.) *) vg, verschieden, srregov, Flügel. 510 C. Freiherr v. Gumppenberg (p. 144) 1. Dyspteris abortivaria HS. Pack. p. 368. X. 75. Piso-viridis, capite et thorace obscurioribus, antennis basi viridibus, margaritaceo-peetinatis. Abdomine flavescente. Alis post. una, ant. duabus lineis rectis, obliquis, parallelis, albis, integris, inferiore marginem anticum non tangente, exteriore ad marg. ant. subangulata ornatis; linea alarum post. diluta. Punctis mediis albis, subtus majoribus. Linea undulata subtus conspicua. 1,10—1,20”. Erbsengrün, Kopf und Thorax dunkler, Fühler an der Wurzel grün, oben muschelfarbig gekämmt. Hinterleib gelblich. Hinterflügel mit einer, Vorderflügel mit zwei geraden, schiefgestellten, nicht gewellten, parallelen weissen Querlinien, die innere den Rand nicht erreichend, die äussere vor dem Vorderrande ein wenig geknickt, auf den Hinterflügeln zerflossen. Mittel- punkte weiss, unten grösser: Wellenlinie nur unten sichtbar. Canada. Massachusetts. Philadelphia. New Jersey. Demopolis. Genus CXLVII. Holothalassis*) Hb.V. 1816. Margo ant. arcuatus, albus, ext. flexuosus, _| et L_ distineti, “| rotun- datus; margo ext. alarum post. rotundatus. Alae post. una, ant. duabus lineis albis et punctis mediis nigris ornatae. Lineae infra adumbratae, Vorderrand gebogen, weiss, Saum der Vorderflügel geschwungen, der Hinterflügel gerundet. Innenwinkel und Afterwinkel deutlich, Vorderwinkel gerundet. Hinterfligel mit einer, Vorderflügel mit zwei nach innen beschatteten weissen, nicht gezähnten Querlinien und schwarzen Mittelpunkten. Fühler des 5 gekämmt. Holothalassis verbindet durch den geschweiften Saum, die Zeichnung und Fühler Nemoria mit Uropteryc und Metrocampa. Nordamerika. l. Holothalassis iridaria Gn. Pack. p. 394. X. 93. Piso-viridis, margine antico albo, basi brunneo-adsperso, fronte brunneo, palpis brunneis, antennis pectinatis. Alis post. una, ant. duabus strigis albis ar ca 7 ®) 0Aog, ganz, FaAaooa, Wasser, Meer. Systema Geometrarum zonae temperatioris septentrionalis. (p. 145) 511 rectis, infra fulvo-adumbratis et punctis mediis nigris ornatis. Subtus ut supra, sed alis ant. limbo dilutiore. Abdomine supra viridi, subtus albo. Erbsengrün, Vorderrand weiss, an der Wurzel braun bestäubt; Stirne und Palpen braun, letztere unten weiss wie der Kopf. Fühler gekämmt. Vorderflügel mit zwei, Hinterflügel mit einer geraden weissen, zugekehrt gelb beschatteten Querlinie und kleinen schwarzen Mittelpunkten. Unten wie oben, aber Säume der Vorderflügel weisslicher. Hinterleib oben grün, unten weiss. 1,00— 1,55”. Massachusetts. New York. Pennsylvania. Maryland. Alabama. Kansas. Texas. Sanzalito, Genus CXLVIII. Chlorosea Pack. Margo ant. arcuatus, ext. ventricosus, apex acutus, _| et L_ distineti, ] rotundatus, margo ext. alarum post. subtruncatus; alae post. dilutiore innotatae, anticae una linea dilutiore ornatae. Abdomen maculatum. Vorderrand gebogen, Saum gebaucht, Spitze ziemlich scharf, Innen- winkel und Afterwinkel deutlich, Vorderwinkel gerundet; Saum der Hinter- flügel fast gestutzt, diese heller gefärbt und unbezeichnet. Vorderflügel mit einer lichten Querlinie. Hinterleib gefleckt oder dunkler besprengt. Nordamerika. Synopsis Specierum. I. Pallide piso-viridis, margine antico albido; alis post. striga dilutiore, abdommegnoseo- SIonatoys ne N RaAamat: 2. Saturate piso-viridis, margine antico rufescente; alis post. innotatis, ahdomme wind to ROUTE 1. Chlorosea nevadaria Pack. p. 378. X. 81. Pallide piso-viridis, antennis et palpis albicantibus; alis albo-striolatis, antieis margine antico albo-limbato, una striga alba obliqua ornatis. Alis post. pallidioribus, striga albida diluta ornatis. Abdomine albo, annulo primo, duabus punetis et duabus strigulis augulatis dorsalibus roseis. Subtus innotata. 1,45”. Bleich erbsengrün, Fühler und Palpen weisslich; Flügel dicht mit weissen Sprenkeln bedeckt, Vorderrand weiss gesäumt. Vorderflügel mit einem Nova Acta LXIV. Nr. 6. 69 512 C. Freiherr v. Gumppenberg. (p. 146) weissen schiefen Querstreifen von der Mitte des Innenrandes zum letzten Finftheil des Vorderrandes. Hinterflügel bleicher, mit verwaschenem breitem. Querstreifen hinter der Mitte. Hinterleib weiss, erster Ring, dann zwei Punkte und dazwischen zwei Winkelflecke des Rickens rosa. Unten hellgrün, zeichnungslos.. Augenhöhlen röthlich gesäumt. Beim © ist der Querstreifen der Vorderflügel dem Saume näher. Nevada. Victoria. Siüdealifornien. Sanzalito. 2. Chlorosea perviridaria Pack. p. 3719. X. 82. Laete piso-viridis, fronte ferruginea, vertice et pedibus rufescentibus, palpis rubris. Alis ant. una linea obliqua alba ornatis, margine antico rufescente. Alis postieis virescentibus, limbo obsceuriore, innotatis. Subtus ut supra. Abdomine albido, viridi-mixto. 1”. lebhaft erbsengrün, mit rostrother Stirne, röthlichem Scheitel und solchen Füssen, lebhaft rothen Palpen. Vorderflügel mit einer weissen schiefen @Querlinie von der Mitte des Innenrandes zum letzten Fünftheil des Vorder- randes, welcher röthlich ist. Hinterflügel grünlich mit dunklerem Saume, ohne Zeiehnung. Unten wie oben. Hinterleib weiss, mit eingestreuten grünen Schuppen. Sanzalito. De I me NS Fern Nova Acta Acad.C.L.C.@.Nat.Cur.VoL.LXV. Lichtdruck v. Gebr, Plettner, Halle®/S Blaas: Serpentin und Schiefer. Taf. 1. Nova Acta Acad.C.L.C.@.Nat.Cur.VoL.LAV. Tab.I. Dlaas: Serpentin und Schiefer. Taf.2 Tab. Fr Nora.deta Acad.C1.0.6.Nat.CurVol.L Richtung nach der Spitze des Haares hin. —— halbe Länge--——» kes=== ----- halbe Länge -—---- Lith Anst.Julius Klinkhardt, Leipzig. Kopfhaar: . . J. Pohl v ” “ “ x rm . “r + s m: s j . ° Nora Acta Acad .C.1.C.6.Nat.Cur Vol. LAN Tab. IV N A. Nestler-Wasserspallen. Taf. 1. Nova Acta Acad.C1.C.G.Nat.Cur. Vol.IXV. Tab, 1. Nestler:Wasserspalten. Taf. 2. Tab. W. Nora Acta Acad.C1.C.0.Nat.Cur Vol. LA. Ge ) N A 470g 2, ent Leipzig Autor del Julius Rlinkha % Taf: TZ6: Ka en der ‚Nerı Muskeln und Clasen F. f As eF Ber ’ “ j N 5 1) 4’ v x “ I [1 f | ». 7 E = '% m j f' (i Da Er Me * f a? j Tee le ur I} Aut { M U gr u ur ’ N Nora Acta Acad.C.1.C.G.Nat.Cur.Vol.LXV. Tab. VI. P-EY2+3. et Autor del. Ih Anst.Julius Klinkhardt, Leipzig. F. Clasen: Muskeln und Nerven der Katze. Taf 3. Nova Acta Acad.C.2.C0.G.Nat.Car. Vol LAW, Tab.IX. EEE EMULE EIN DEE VE, Autor del. Lich. Anst Juhus Klinkhardt, Leipzig F. Clasen : Muskeln und Nerven der Katze. Taf‘ 4. Nova Acta Acad, C. L.C.G. 140 130 120 110 100 90 » eo ni) 60 40 Nat. Cur, 150 Vol. LXIV. 160 » k % 53 a “ | | | | 1} I | 20 170 180 190 200 it oe \ Pr} $ : . u . = ie > E a . ee Ein ER EE LIEGE P a . nt ea uEr: 4.) —e ar 3 e Se a “ ” “, er © 4 4 + + + 7%, #077; &4 + Z a + a " “ n ” ir 4 #. 4 zu “* “ We 3% . 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