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NYT MAGAZIN

NATURVIDENSKA BERNE

GRUNDLAGT AF

DEN PHYSIOGRAPHISKE FORENING
I CHRISTIANIA

BIND 39.

REDAKTION:
H. Moun, Tu, Hiorrpant, W. C. BRøGGER, F. NANSEN,
HoveDREDAKTØR N. WILLE.

CHRISTIANIA
I KOMMISSION HOS T. 0. BRØGGER
A. W. BRØGGERS BOGTRYKKERI
1901

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Indholdsfortegnelse.

Side
Revere Algologische Notizen VII, VIL uo 2.8. . å 1
Emer. STRAND, Beitrag zu Schmetterlingsfauna Norwegens. . . . . EOD
P. A. Oyen, Variations of Norwegian Glaciers ........... 73
Emit Haceruwp, Ett nytt höjdmaximum för några SR och kultur-
wüstersstorekomster nordliga Norge sr 2. GEO 117
Friptsor Nansen, Some Oceanographical Results of the Expedition
with the Micnaet Sars in the Summer of 1900. Preliminary
RVC DOT cme (Esta XIV) a ee NE 199
V. Warrrin Exman, On a new Current-Meter invented by Prof.
Fridtjof Nansen (Pl. XV = XXII! AG LY 3 AR mono a 163
S. O. F. Omane, Hieraciologiske undersogelser i Norge. IL... . . 189
JAKOB ScHETELIG, On the Use of the Hydrometer of Total Immerzion
(Ub JONI er se MM MMC E . 955
Jens HoLMBOE, Süsswasser-Diatomeen von den Azorischen Inseln. . . 265
C. H. ÖstENFELD, lagttagelser over Plankton-Diatomeer (11 Fig.). . . 287
IMOvcsrAan Lappiske Plantenavne 0.440.140) ne RR 303
Empr. STRAND, Norske findesteder for Coleoptera . . . . . . . . . . 327
Jens HorwBor, Om en postglacial senkning af Norges sydvestlige
kyster Eorelobig;meddelelse: tin s Los ake SG 2997

Gustav GuLDBERG, Cetologische Mittheilungen. I. Bamarkungon über
das Auftreten und den Fang von Pottwalen (Physeter macroce-
phalus L.) an den nordeuropäischen Küsten in letzen Decennium 34:
A. Hencxet, Ueber den Bau der vegetativen Organe von Cystoclonium
purpurascens (Hups. Kürz. (Tafl. XXIV) ck . . . . „2... 355

Forfatterne alfabetisk ordnede:

V. W. Exman S. 163, G. Gurpsers S, 343, E. Hacruwp S. 117, A.
HENCEEL S. 355, J. Horm»or S. 265, 337, F. Nansen S. 129, S. 0. F. Omane
S. 189, C. H. Ostenretp S. 287, J. Qvicstap S. 308, J. ScHETELIG S. 255,
E. STRAND S. 25, 327, N. Witte S. 1, P. A. Øyen S. 73.

Trykfeil.

S. 119, Linie 5 fra neden staar: 2-aarig, les fleraarig.

^ a ES
—-— À M

»

Verris

Algologische Notizen VII. VIII.
Von

Dr. N. Wille.

I. den beiden folgenden Notizen werden nur einige pflanzen-
geographische Angaben über Fundorte einiger Süsswasseralgen
und Wasserpilze in Norwegen mitgeteilt, die am Schlusse des
19ten Jahrhunderts mitzuteilen ich für passend hielt. In den
später folgenden Notizen werden dagegen Untersuchungen über
die Entwicklungsgeschichte einzelner neuer oder seltner und
wenig bekannter Algen mitgeteilt werden.

VII.

Zur Verbreitung der Süsswasseralgen im südlichen
Norwegen.

Mitteilungen über Verbreitung der Süsswasseralgen in Nor-
wegen sind bisher nicht sonderlich reichhaltig in der botanischen
Litteratur. Es finden sich freilich einzelne Angaben aus früheren
Jahrhunderten und aus der ersten Hälfte des 19ten Jahrhun-
derts, aber diese können unserer jetzigen systematischen Aul-
lassung nach nur benutzt werden, wenn sie makroskopisch

erkennbare Formen gelten, oder nach erneuerter Untersuchung
Nyt Mag. f. Naturv. XXXIN, I. 1

2 N. WILLE.

der gesammelten Exemplare, die sich teilweise wenigstens unter
den Sammlungen im botanischen Museum zu Christiania be-
finden.

Eine solche Verifizierung der älteren Angaben und eine
Bestimmung der grossen Mengen von Süsswasseralgen, die für das
botanische Museum gesammelt sind, besonders von M. N. BLYTT,
W. Boeck, F. Kiar, S. C. SOMMERFELDT und F. C. ScHÜBELER u. a.
würde viel Zeit und Mühe erfordern, und ich habe vorläufig
wenigstens den Gedanken, diese Arbeit auszuführen, aufgeben
müssen.

Für die letzte Hålfte des 19ten Jahrhunderts finden sich
einige Angaben über das Vorkommen von Süsswasseralgen in
Norwegen von G. LAGERHEIM, O. Norpstept, N. Witte und
V. Wirrrock, aber mit Ausnahme von zwei Abhandlungen!
sind diese Angaben ziemlich spärlich und von mehr zufälliger
Natur; dieselben haben jedoch durchgehends den Vorteil vor den
früher erwahnten, dass sie mit der Nomenklatur der neueren
Zeit in Übereinstimmung stehen.

Da es sich also zeigt, dass die Kenntnis der Verbreitung der
Süsswasseralgen in Norwegen verhältnismässig gering ist im
Vergleiche zu verschiedenen anderen europäischen Ländern, habe
ich geglaubt, dass die Mitteilung weiterer Aufschlüsse hierüber
von einigem Interesse sein kónnte, selbst wenn dieselben von
hóchst zufálliger Natur sind und in keiner Beziehung ein Ganzes
oder Abgeschlossenes darbieten.

Im nachfolgenden Verzeichnis führe ich nur solche gelegent-
liche Notizen über die Verbreitung der Süsswasseralgen im süd-
lichen Norwegen an, die ich zufállig in den letztverflossenen 23
Jahren gemacht habe, und die anderswo weder in wissenschaft-

1 O. Norpsrepr, Bidrag till kännedomen om Sydligare Norges Desmi-
diacéer (Lunds Universitets Arskrift for Ar 1872, Tom. IX, Lund 1873)
und N. Witte, Bidrag til Kundskaben om Norges Ferskvandsalger, I.
Smaalenenes Chlorophyceer (Christiania Videnskabsselskabs Forhand-
linger 1880. No. 11. Christiania 1880).

€)

ALGOLOGISCHE NOTIZEN VII, VIII. 2

lichen Abhandlungen erwähnt noch in Exsiccatenwerken mitgeteilt
sind. In diesem Verzeichnis sind jedoch die beobachteten Myxo-
phyceen nicht mitgenommen, da einer meiner Schüler mit einer
besonderen Arbeit hierüber beschäftigt ist; auch die Characeen
sind nicht mitgenommen, da ich nur äusserst wenige Beobach-
tungen über ihre Verbreitung habe. Von Süsswasser-Phæophyceae
sind die Diatomaceen und die Peridineen nicht mitgenommen, da
J. Hotmpor und H. Hourrrerpt-Kaas Mitteilungen über die Ver-
breitung dieser Pflanzengruppen gebracht haben und ferner
bringen werden.

Die allermeisten der untenstehend genannten Süsswasser-
algen sind von mir selbst zu verschiedenen Zeiten in den ver-
schiedensten Teilen des südlichen Norwegens gesammelt worden.
Einzelne Proben, besonders Planktonproben, sind gütigst vom
verstorbenen Professor P. WAAGE und Kandidat H. Hurrrerpr-
Kaas gesammelt worden, einige Proben sind auch von den Kan-
didaten: Frau THEKLA Resvorr und J. HoLMBoE gesammelt wor-
den. Im nachfolgenden Verzeichnis über die Fundorte ist der
Name des Finders hinzugefügt, wo ich nicht selbst das Einsam-
meln vorgenommen habe. Für siimmtliche Bestimmungen trage
ieh selbst die Verantwortung.

HEN

N. WILLE.

Verzeichniss der Fundorte.

6/7 1879, Storsveen in Aadalen), Valders, „Christians Amt“.

12/; 1879, Vold in Aadalen (II), Valders.

74—2/6 1890, Aas, landwirtschaitliche Hochschule, , Akershus
Amt*:. 3/10 1891. Aas (ID; 19/4 1892, Aas (Il: oM S02
Aas (IV); 19/8 1892, Aas (V) im Schwanenteiche.

3/10 1879, In der Nåhe der Kirche ,vestre Aker“, bei Christi-
ania.

15/19 1879, Die Festung Akershus in Christiania.

/s 1877, ,Båkkelaget* im Kirchspiele „östre Aker“ bei Chri-
stiania.

18—20/9 1879, In der Nähe von ,Björnsjöen* in Nordmarken
bei Christiania.

11/8 1880, Bei „Bolkesjövand“ im Kirchspiele ,Granherred* in
Thelemarken.

'/s 1899, In einem Bache bei Brevikstranden im Kirchspiele
„Bamble* bei Kragerö (Frau TH Rrsvorr).

12/5 1878, Bygdó bei Christiania; '/9 1896, Bygdo (II) in
einem Teiche in der Nàhe von Frederiksborg.

16/9 1879, „Dählivand“ bei Sandvigen im Kirchspiele , Bårum*,
sy Akershus Amt“.

=

Im nachfolgenden Algenverzeichniss ist nur das hier gesperte Wort
als Fundstelle erwihnt. Die rómischen Zahlen II, III u. s. w. be-
zeichnen, dass entweder die Fundstellen oder die Zeitangaben nicht
ganz identisch sind.

ALGOLOGISCHE NOTIZEN VII, VIII. 5

4/7 1899, Dróbak, am Meeresufer bei Husvik, , Akershus Amt“;
2/15 1900, Dróbak (II) am Meeresuler bei der biologischen
Station im Brachwassertümpel.

28/6 1895, Få for Sanatorium im Kirchspiele ,Fron“ in „Gudbrands-
dalen*, in einem Teiche mit Utricularia minor zusammen;
ca. 9000' üb. M.

13/7 1895, Fäforvand im Kirchspiele „Fron“ in , Gudbrandsdalen“,
Theiiweise als Plankton, theilweise als Bodenproben; ca,
2800” üb. M.

16/7 1879, Gasthof Fagerlund im Kirchspiele ,vestre Slidre*,
Valders.

2/2 1893, In einem Gebirgsbache bei ,Dunkelkjærn* in „Graa-
fjeldet*, Kirchspiel Flaa in Hallingdal.

. Ya 1896, Flóten-See bei Tveter im Kirchspiele , Asker“, „Akers-
hus Amt.*.

/s 1883, Beim Hofe Faldet in Foldalen, ,Hedemarkens Amt.“

20/8 1896, Beim Gasthofe Fossegaarden im Kirchspiele ,Øier*
in Gudbrandsdalen.

18/9 1898, Fredriksvàrn in „Jarlsberg-Larviks Amt“, am
Meeresufer.

% 1896, Frognersäterkjärn bei Christiania (H. HurrrErpr-
Kaas), 1898 Frognersäterkjärn (II) und Umgebungen
(J. HorwBor).

14/7 1879, Beim Gasthofe Frydenlund im Kirchspiele ,nordre
Aurdal*, Valders.

25/7 1895, Gaalaavand im Kirchspiele ,Fron“ in Gudbrandsdal,
in einer Höhe von ca. 3000’ üb. M. Planktonprobe.

6/8 1880, Gaustafjeld in Telemarken, in einer Höhe von ca.

. 4500" üb. M.

Us 1877, Grananuten an der ,Hardangervidda* in Hardanger,
in einer Höhe von 3—4000' tb. M.

9/2 1879, Grindaden im Kirchspiele , Vang“ in Valders, in einer
Höhe von ca. 4000” üb. M.

?/s 1880, Hågdehougen in Christiania.

6 N. WIL LE.

/s 1879, Haukelandsvand bei Bergen.

/9 1895, Store Hirsjó im Kirchspiele ,Fron* in Gudbrandsdal
(H. HurrrELpT-K Aas). |

/5 1899, Holmenkollen in der Nähe von „Anne Kure's
Hotel“.

?/s 1880, Beim Gasthofe ,Furuheim“ im ,Kirchspiele* Hitterdal
in , Bratsberg Amt“.

1898, Eisenbahnstation ,H valstad* im Kirchspiele , Asker“ bei
Christiania.

1897, Hovlandsvand in Sogn, ,nordre Bars Amt (Ele
HurrrEgLpT-KAaAs).

21/ 1899, „Kjäiken-Säter“ im Kirchspiele ,Oier in Gudbrands-
dalen, in einer Hóhe vou ca. 2700' üb. M.

?3/; 1895, „Langkjärn“ bei Fäfor-Sanatorium im Kirchspiele
,Fron“ in Gudbrandsdalen; ca. 3000’ üb. M. (H. HurrrErpr-
Kaas).

17/6 1900, Langøen bei Langesund im Kirchspiele , Bamble“ in
, Bratsberg Amt“; in einem Süsswassertümpel am Meeresufer.

1931 1900, Larvik, auf einem von Wasser überrieselten Felsen-
stück in der Nähe vom Telegraphenamt; 19/11 1900 Larvik
(II) im Walde in der Nàhe zwischen feuchten Moosen auf
Felsen, 16/6 1900, Larvik (III) im Buchenwafle in einer
dunklen Felsenkluft.

15/19 1877, Auf dem Hofe Leangen im Kirchspiele , Asker“, , Akers-
hus Amt“; 19% 1896, Leangen (II).

12/9 1879, Eisenbahnstation Ljan bei Christiania; 3/4 1890 Ljan (II).

11/7 1878, Näsöen in Asker, ,Akershus Amt“.

30/8 1900, Nässet bei Atnesjó, im Kirchspiele „Sollien“, , Hede-
markens Amt“, in einem kleinen Wasserfalle.

1898, „Öiungen“ in Nordmarken bei Christiania (J. HormBor).

2/1878, Ostensjévand im Kirchspiele „östre Aker“ bei Christiania.

27/7 1895, Olstappen-See im Kirchspiele „Fron“, Gudbrands-
dalen, Planktonprobe (H. Hurrretpr-Kaas).

19/10 1870, Ormósund bei Christiania, am Meeresufer.

T

ALGOLOGISCHE NOTIZEN VII, VIII. /

29/8 1895, Ostjern im Kirchspiele , Nore“, Numedal; Plankton-
probe (Prof. P. Waage).

9/4 1896, Padderudvand in Asker, , Akershus Amt"; Plankton-
probe (H. Hurrreipt-K Aas).

1898, Auf dem Hofe Ravnsborg im Kirchspiele ,, Asker“ bei
Christiania (J. Horw»or).

21/8 1896, Auf dem Hofe Dalby im Kirchspiele ,Ringsaker*,
Hedemarkens Amt.

20/8 1895, Rüdungen-See im Kirchspiele , Nore“, Numedal;
Planktonprobe (Prof. P. Waage).

5/8 1895, ,Lille Ródungen*-See im Kirchspiele Nore, Nume-
dal, Planktonprobe (Prof. P. Waace).

1/9 1900, In ,Rondane* bei Graahó zwischen Dôraa-Säter und
Hóvringen-Sáter, auf dem Schnee wachsend.

25/9 1895, Sandungen (I)-See bei Rustan im Kirchspiele , Asker“,
sy Akershus Amt“; 5/s 1896, Sandungen-See bei Rustan.

5/5 1878, im Dorfe Sandviken bei Christiania; ?/s 1880, Sand-
viken (I).

23/5 1880, Sarabraaten im Kirchspiele „östre Aker“ bei Chri-
stiania.

14/10 1900, Sarpsborg Eisenbahnstation in Smälenene, am Ufer
von „Langhölen“.

25/9 1895, Semsvand (I) im Kirchspiele , Asker“, , Akershus Amt;
5/7 1896 Semsvand.

31/7 1879, Skogstad im Kirchspiele ,Vang* in Valders, in der
Nähe von ,Jonsskarsáter*; ca. 4500’ üb. M.

9/5 1878, ,Taabemyr* bei Skougum im Kirchspiele , Asker",
„Akershus Amt“.

16/15 1880, Skougumsaas im Kirchspiele ,Asker*.

22/2 1896. Sognsvand bei Christiania, Planktonprobe (H. Hurr-
FELDT-K AAs).

27/8 1885, Beim Pfarrhaus im Kirchspiele ,Stören*, ,sondre
Trondhjems Amt*.

8 N. WILLE.

Ao 1877, Bei Stubberud im Kirchspiele „östre Aker“ bei Chri-
stiania.

14/1 1896, Svartorsátervand in Nordmarken bei Christiania
Planktonprobe (H. HorrrELpT-K As).

/s 1883, „Store Tansåter* im Kirchspiele „Ringebu* in Gud-
brandsdalen; ca. 2300’ üb. M.

% 1880, Strand bei Tinsjó in Thelemarken, „Bratsbergs Amt.“

13/10 1879, Im botanischen Garten, Tóien, in Christiania, in
einem Teiche im Garten; 15/9 1895, Toien (II) im Warm-
hause mit Victoria Regia zusammen; 15/19 1895, Toien
(III) im einem Kaltwasserreservoir im Gewiichshause; 19/18
1896, Toien (IV).

28/7 1898, Tronfjeldet im Kirchspiele „lille Elvedal*, Öster-
dalen, in der Nähe von Trondvangsäter.

20/7 1896, Beim Hofe T veter im Kirchspiele , Asker", , Akershus
Amt*. : :

28/10 1877, Bei der Universität in Christiania.

21/6 1896, Im See , Vandsjó* bei Moss in „Smaalenene“ (H.
HurrreLpT-K as).

/s 1880, Beim Hofe Nyland in Vestfjorddalen im Kirchspiele
» linn“, Thelemarken.

’

ALGOLOGISCHE NOTIZEN VII, VIII. 9

Verzeichniss der beobachteten Süsswasser-Algen.

Kl. CHLOROPHYCEE.
Ordo Protococcales.

Fam. Volvocaceæ.
Brachiomonas submarina Bonr. Dröbak (ID).
Carteria Klebsii (Danc.) Ditt. Aas.
C. multifilis (FRESEN.) DILL. Aas.
Chlorogonium euchlorum Eure. Aas (II), Töten (ID.
Eudorina elegans Eure. Aas (I, V), Fäfor, Fåforvand, Ljan,
Vandsjö.
Goniwm pectorale F. Mori. Aas (I, IV), Hægdehougen.
G. sociale (Dusarn.) Warning. Aas, Töien.
Pandorina Morum (F. Miu.) Bory. Aas (I, V), Leangen (II),
Ljan, Skougum.
Sphaerella nivalis (Bav. SOMMERF. Rondane.
S. pluvialis (Frorow.) Wirtr. Akershus, Langöen, Skougum.
Sphærocystis Schröteri Cop. Gaalaavand, Olstappen.
Trochiscia! aciculifera (LAGERH.) Hanse. Aas.
T. aspera (Rrinscn) Hanse. Aas. |
T. reticularis (Reinsca) Hansa. Aas.
T. sporoides (Remscu) Hanse. Frognerseterkjeern.
! Ich habe in einer anderen Arbeit (N. Wirrr, Studien über Chloro-
phyceen, Christiania Videnskabs-Selskabs Skrifter, 1900 No. 6, Chri-
stiania 1901, S. 12) nachgewiesen, dass die Gattung Trochiscia sehr

wahrscheinlich als Ruhestadien von Chlamydomonas-Arten aufzu-
fassen sel.

10 N. WILLE.

Fam. Tetrasporaceæ.

Apiocystis Brauniana Nie. Aker, Sarabraaten.

Botryococcus Braunii Körz. Aas (I; IV), Gaalaavand, Hirsjö,
Padderudvand, Sandungen, Semsvand, Sognsvand.

Chlorangium stentorinum (EHRB.) STEIN. Semsvand an Cyclops
sp. wachsend.

Dictyospherium pulchellum Woop. Aas, Bergen.

Gloeocystis vesiculosa! Nicr. Aker, Fäfor, Näsöen.

Hormospora? mutabilis Nici. Skougum.

Palmodactylon subramosum NäGL. Aas, Ljan.

Prasinocladus lubricus Kuck. Dröbak (II) am Meeresufer an
Holzpfáhlen, die oft von den Meereswellen benetzt werden,
mit Myxophyceen gesellschaftlich wachsend.

Protoderma viride Kitz. Sandungen.

Tetraspora bullosa (Rorx) Ac. Aas.

T. lubrica (Rorn) Ac. Aas, Bygdø.

Fam. Pleurococcacee.

Botrydina vulgaris Bres. Aas, Ringsaker, Tronfjeld.

Crucigenia irregularis Witte. Langkjærn, Olstappen, Röd-
ungen, lille Rédungen, Semsvand, Sognsvand.

Dimorphococcus lunatus A. Br. Vandsjo.

Eremosphaera viridis pe Bv. Aadalen (II, Aas, Skougum.

Nephrocytium Agardhianum Neu. Fäfor, Olstappen.

N. Nägelii Grun. Aas.

Oocystis lacustris Con. Fäforvand.

O. Nove Semlice Witte. Aas.

O. solitaria Wirrr. Feeforvand, Næsöen, Sandungen, Sems-
vand, Skougum.

1 Ist wahrscheinlich als ein Palmellastadium einer Chlamydomonas-Art
aufzufassen.

? [st viellicht als Entwickelungsstadien von Ulothrix-Arten aufzufassen.

ALGOLOGISCHE NOTIZEN VII, VIII. 11

Pleurococcus vulgaris NäGL. Ist überall, wenigstens im süd-
lichen Norwegen, sehr verbreitet z. Beisp. Tveter, Vest-
fjordalen.

Polyedrium enorme (Rarrs) DE By. Fáfor, Leangen, Vandsjö.

P. lobulatum Nar. var. subletraëdricum Reinscu. Aas.

P. minimum A. Br. form. tetralobula Reinscn. Semsvand.

Raphidiwm polymorphum Fresen. var fusiforme | (ConpA)
Rotn. Aas, Frydenlund, Leangen, Semsvand.

Scenedesmus bijugatus (Tone. Körz. Aas, Leangen, Sems-
vand, Skoügum.

Sc. obliquus (Turr.) Kitz. Aas, Bergen, Fäfor, Frognersæter-
kjærn, Sandvigen, Skougum, Tüien.

Sc. quadricauda (Turp.) Bris. Aas, Bergen, Fäfor, Flöten
Frognersæterkjårn, Leangen, Sandungen (I), Sandvigen,
Semsvand, Svartorsåtervand.

Schizoclamys gelatinosa A. Br. Fåforvand.

Selenastrum acuminatum LAGERH. Aas.

Fam. Protococcacee.

Characium Eurypus Irzıcs. Ljan.

Ch. gibbum A. Br. Ljan.

Ch. longipes Rasy. Aas, Hırsjö, Sandungen (I) an Oedogo-
nium-fäden sitzend.

Ch. minutum A. Br. Aas (in Microspora Willeana), Ljan
(in Oedogonio),

Ch. obtusum A. Bn.- Aas.

Ch. ornithocephalum A. Br. Aas,

Ch. subulatum A. Br. Töien (III in radice plant. aquat.).

Chlorococcum humicola (N&ar.) Rasy. Tveter.

Fam. Hydrodictyaceæ.

Coelastrum cubicum Nici. Skougum.
C. sphaericum Nici. Aas, Semsvand, Skougum.

19 N. WILLE.

Pediastrum biradiatun Mey. — Sandungen (I), Sandvigen,
Vandsjö.

P. Boryanum (Turr.) Menecu. Bergen, Frognersæterkjærn.
Leangen, Semsvand, Vandsjö.

P. Boryan. var. granulata (Körz.) A. Br. Kjåiken, Padde-
rudvand, Semsvand.

P. Boryan. var. undulata Witte. Hirsjöen.

P. forcipatum (Corpa) A. Br. Sandvigen.

P. muticum Körz., var. longicornis Racm. Svartorseetervand.

P. Selenæa Kitz. Bergen, Vandsjö.

P. Tetras (Enr».) Ratrs. Aas, Semsvand.

Sorastrum spinulosum Nici. Sandvigen, Sarabraaten.

Ordo Confervales.

Fam. Chlorotheciaceæ.

Mischococcus confervicola NåGL. Ljan.

Fam. Ophiocytiaceæ.
Ophiocytium Arbuscula A. Br. Aas, Ljan, Tøien (in Oedo-
gonio).
0. cochleare (Eicnw.) A. Br. Fäfor, Grananuten.
0. majus Niet. Skougum.
0. parvulum (Perry) A. Br. Aas, Fäforvand.

Fam. Confervaceæ.

Conferva bombycina (AG) Witte « genwina Wie. Ist
überall im südlichen Norwegen sehr verbreitet; ich habe
z. Beisp. notirt: Aas, Fossegaarden, lille Rödungen, Stóren.

Fam. Botrydiacee.

Botrydium granulatum (L.) Grev. Sarpsborg.

CO

ALGOLOGISCHE NOTIZEN VII, VIII. 1

Ordo Chetophorales nov. nom.)

Fam. Ulvaceæ (AG.) WILLE.

Binuclearia tatrana Wirrr. Flöten.

Microspora abbreviata, (RABH.) LAGERH. | Nüsset.

M. amoena (Kürz.) Ras. Fossegaarden in einer Höhe von ca.
3000’ üb. M. Sandungen (I).

M. stagnorum (Kürz.) Lagern. Fossegaarden in einer Höhe
von ca. 3000” üb. M.

M. Willeana Lagern. Aas.

Prasiola crispa (Licutr.) Wirte. Ist überall im südlichen
Norwegen vom Meeresniveau bis zu den höchstliegenden
Sennhütten verbreitet; ich habe als Beispiele notirt: Aada-
len, Foldalen, Larvik III, Tansäter, Vestfjorddalen.

P. fluviatilis (Sommerr.) ÅRESCH. Gaustafjeld in einem Gebirgs-
bach; ca. 4500’ üb. M.

Stichococcus bacillaris Nic. var. minor (N&ar.) Rasy. Tveter.

S. flaccidus (Kürz.) Krgncu. Aas, Tveter.

Ulothrix oscillarina Körz. Universität.

U. tenerrima Körz. Fossegaarden im Gebirgsbache in einer
Höhe von ca. 3000’ üb. M.

U. zonata (Wes. er Monr) Körz. Bäkkelaget, Ljan, Sems-
vand, Skougum, Tinsjö.

Fam. Chætophoraceæ.

Aphanochete globosa, (Nonpsr. Worrr. Sandungen, Tveter
A. repens BERTH. Aas, Ljan.
Cheetophora elegans (RotH) AG. Brevikstranden.

! Nachdem die Gattung Conferva (L.) Lagern. von mehreren Verfassern
wie mir scheint mit Recht von dieser Algenabtheilung getrennt und
von Borzı mit anderen Familien zu einem neuen Orden „Confervales“
vereinigt, wird es nothwendig für die frühere Abtheilung „Confer-
voideæ* (sine Conferva) einen neuen Namen zu geben. Ich werde
als neuen Namen für die letzte Abtheilung ,Chætophorales* nach der
centralen Familie in diesem Orden vorschlagen.

14 N. WILLE.

Ch. Cornu Dame (RorH) AG. «a genuina DE Toni. Sems-
vand.

Ch. pisiformis (RotH) Hook. Aadalen, Nåsöen.

Chlorothylium mammiforme (BarBis.) Kürz. Larvik.

Draparnaudia glomerata (Vaucu.) AG. Aadalen, Aas, Fosse-
gaarden,

D. plumosa (Vaucu.) Ac. Fafor.

Microthamnion vexator Cooke. Aas (lat. cell. 4 u).

Stigeoclonium elongatum. Körz. Östensjö.

Trentepohlia aurea (L.) Mart. Aadalen, Hitterdal, Tveter.

T. Bleischii (Rapu.) Witte. Aadalen, Ringsaker.

T. Bleischii form. Piceæ Witte. Tveter.

T. Jolithus (L.) Warrn, Diese Alge ist im südlichen Norwegen
sehr verbreitet auf Steinen. und Felsen vom Meeresniveau
bis zu einer Höhe von ca. 3000” üb. M.; als Beisp. habe
ich nur notiert: Aadalen (I, II), Fäfor, Hitterdal.

T. umbrina (Kürz.) Born. Ljan, Tveter.

Fam. Cladophoraceæ.

Aegagropila holsatica Körz. Semsvand an Steinen, die kaum
trocken werden beim niedrigsten Wasserstand.

Cladophora fracta, (Dittw.) Kitz. Ist sehr verbreitet in den
Ebenen im südlichen Norwegen, wo der Erdboden aus
Lehm besteht, als Beispiel habe ich nur notiert: Aas.

Rhizoclonium hieroglyphicum. (Kóvz.) StockM. var. riparium
(Harv.) Srockw. Ist sehr verbreitet am Meeresufer im
südlichen Norwegen; ich habe als Beispiele notiert: Bäkke-
laget, Bygdö, Dróbak, Fredriksvàrn.

Fam. Oedogoniaceæ.
Bulbochete intermedia pr By. Sandungen (I).
D. minor A. Br. Leangen.
Db. nana Wirrr. Sandungen (I).

ALGOLOGISCHE NOTIZEN VII, VIII. 15

B. rectangularis Wirrr. Sandungen (I).
Oedogonium Boscii (Le Cr.) Wirrr. Aas.
Oe. crispum (Hass.) Wrrrg. Sandungen (I).
Oe. Pringsheimii Cram. Aas (V).

Oe. suecicum Wirtr. Hovlandsvand.

Ordo Conjugatæ.
Fam. Desmidiaceæ.

Arthrodesmus convergens Eure. Fåfor, Frognersäterkjärn (II).
A. Incus Hass. Aas, Bergen, Frognersåterkjårn (II), Skogstad.
Bambusina Brebissonii Körz. Aadalen (II), Frognersåterkjårn,

Björnsöen, Sandvigen, Oiungen.
Closterium acerosum Eur». Aas, Dåhlivand, Hägdehougen.
Cl. acutum Rarrs. Fagerlund.
on
Cl. Diane Eure. Aas, Fäfor, Flöten, Fossegaarden.
Cl. Ehrenbergii MEgNEGH. Ravnsborg.
Cl. gracile Brés. Fafor.

SN

capillare DELP. Aas.

Cl. intermedium Ratrs. Aas, Leangen, Ljan.

Cl. Jenneri Razrs. Leangen.

Cl. juncidum Raurs. Aas.

Cl. Leibleinii Kürz. Aas, Hægdehougen, Leangen, Ravnsborg.
Cl. macilentum Bris. Skougum.

Cl. moniliferum Eure. Stören.

Cl. obtusum. Bres. Aas.

Cl. parvulum N&ar. Sarabraaten.

Cl. Ralfsii BréB. Aas.

Cl. rostratum Eur». Dählivand, Frognersäterkjärn (II), Hval-
stad, Kjäiken.

striolatum Eure. Aas, Frognersäterkjärn (II), Hvalstad,
havnsborg, Oiungen.

Cl. Venus Körz. Semsvand.

SN NN

CI.

SN

Cosmarium amoenum Bres. Sandungen (I).

16 N. WILLE.

Cosm. anceps Luwp. Akershus.

Cosm. angustatum (Wrrrn.) Norpst. Semsvand.

Cosm. bioculatum MENnEGH: Leangen, Sandungen (I).

Cosm. Botrytis Menecu. Aas, Fäfor, Flöten, Grananuten, Ljan,
Nàsóen, Sandungen (I), Semsvand, Stören.

Cosm. connatum Bris. Näsöen, Sandungen.

Cosm. contractum Kincus. Skougum.

Cosm. crenatum Ratrs. Grananuten, (long. cell. 57, lat. cell.
28, lat. ısth. 9, crass. 18 y).

C. cren. form. erene 2 Nonpsr. Fäfor, Sandungen (I), Sems-
vand.

C. cren. form. A1 Norpsr. (Desm. spetsberg. Fig. 7). Aas.

Cosm. Cucumis MenzGu. form. ad helveticum Norpsr. (V.
Wirrrock & O. NonpsTEDT. Exsic. No. 584). Fossegaarden.

Cosm. Cucurbita Bris. Fiifor.

Cosm. curtum Raurs. Aas.

Cosm. cyclicum Lunn.* arcticum Norpst. Aas.

Cosm. Debaryi Arca. Sandungen (I).

Cosm. globosum BuLnH. Grananuten (long. cell. 24—50, lat.
cell. 18—22, lat. isth. 15—19 w).

Cosm. granatum Raurs. Fäfor, Nåsöen, Sandvigen (I), Sems-
vand.

Cosm. holmiense Lunp. Aas.

C. holm. 8 integrum Lunp. Akershus.

Cosm. Kjellmanii Witte * grande Witte. Aas.

Cosm. laeve RaABH. Aas.

Cosm. margaritiferum (Tvnr. Menecu. Fåfor, Sandungen (I),
Semsvand.

Cosm. Meneghinii Brrs. Bergen, Frognersäterkjärn (II), Ravns-
borg, Semsvand.

C. Men. form. octogona Witte. Semsvand.

Cosm. microsphinctum Norpst. Aas.

Cosm. obliquum Norpst. Aas.

Cosm. ochthodes Nonpsr. Fälor, Svartorsåtervand.

ALGOLOGISCHE NOTIZEN VII, VIII. 17

C. ocht. B subeirculare Witte. Aas (long. cell. 63, lat. cell.
55, lat. isth. 16 4).

Cosm. parvulum BnÉB. Grananuten (long. cell. 56, lat. cell.
91, lat. ısth. 14, crass. 14 u).

Cosm. pseudopyramidatum Lunp. Grananuten (long. cell. 36,
lat. cell, 28, lat. isth. 16 4).

Cosm. pulcherrimum Nonpsr. Sandungen.

Cosm. punctulatum Bres. Grananuten (long. cell. 26, lat. cell.
22, lat. isth. 10 u).

Cosm. pygmaeum ArcH. Fagerlund.

Cosm. pyramidatum Bres. — Frognersáterkjàrn (II, Oiungen.

Cosm. quadratum Rarrs. Aas, Sandungen (I).

Cosm. reniforme Arca. Fåfor.

Cosm. speciosum Lund. > simplex Nonpsr. Grananuten
(long. cell. 42, lat. cell. 34, lat. isth. 14, lat. apic. 13 u).

Cosm. subcrenatum HanrzscH. Aas, Fåfor, Frognersäterkjärn
(II), Ljan, Sandungen (I), Semsvand.

Cosm. subspeciosum Norpst. Aas, Fossegaarden.

Cosm. tetraophthalmum (Bres.) Menecu. Aas, Aker.

Cosm. tinctum Rarrs. Aas, Fåfor, Flöten, Ljan, Semsvand,
Skougum.

Cosm. turgidum Bris. form. minor. Frognersäterkjärn (II)
long. cell. 114, lat. cell. 51 u.

Cylindrocystis Brebissonii Mrnecu. Aas, Gaustaljeld, Grin-
daden, Skogstad, Tronfjeld.

Desmidium Swartzii Ac. Frognersäterkjärn (II, Ljan, Ostjern,
Sarabraaten, Skougum.

Docidium Baculum Bre. Frognersäterkjärn (ID.

D. Ehrenbergit Bres. Sandungen (I).

D. minutum Raurs. Frognersäterkjärn.

D. nodulosum Bris. Aas.

Euastrum amoenum Gay. Sandungen.

E. amsatum Eure. Aadalen (II), Fåfor, Frognersåterkjårn (II),

Sandungen, Sandvigen.
Nyt Mag. f. Naturv, XXXIX, I.

bo

18 N. WILLE.

E. binale Ear». Bergen, Frognersäterkjärn, Sandungen (I),
Øiungen.
denticulatum (KircHN.) Gay. Semsvand.
. elegans Raurs. Aas, Bergen, Bolkesjö, Fäfor, Sandungen (I),
Semsvand.
E. gemmatum Ratrs. Semsvand.
E. insigne Hass. Frognersäterkjärn (ll).
E. insulare (Wirrr.) Roy. Näsöen.
E. oblongum (Grev.) Razrs. Aas, Fäfor, Frognersäterkjärn (I),
Sandviken.
E. pectinatum Bn£B. Bolkesjö, Frognersäterkjärn (II), Skougum.
E. pinnatum Raurs. Aadalen (II), Frognersåterkjårn. |
E. rostratum Raurs. Bergen.
E. verrucosum Eur». Aas, Fäfor.
Gonatozygon asperum (Bres.) RABH. Langkjern.
Hyalotheca dissiliens (DırLıw.) Bris. Aas, Fäfor, Fagerlund,
Kjäiken, Ljan, Ostjern.
H. mucosa (Ditiw.) Eure. Sandungen (I).
Mesotaenium Braunii pe By. Sandviken.
M. Braunii 8 minus pe By. Larvik (I).
M. violascens pk Bv. Aas.
Micrasterias denticulata Ratrs. Skougum.
M. papillifera BreB. Frognersåterkjårn (I).
M. pinnatifida Rarrs. Frognersäterkjärn (ID.
M. radiosa AG. Frognersåterkjårn (ID.
M. rotata (Grev.) Ratrs. Aas, Semsvand.
M. Thomasiana Arca. Lille Rödungen.
M. truncata (Corps) BRÉB. Sandungen (I), Frognersäterkjärn (II).
Penium Digitus (Eure.) Bris. Aas, Fäfor, Ljan, Sandungen (I).
Penium lamellosum (Bres.) RaBH. Bolkesjö, Sandungen (I).
P. Navicula Bris. Aas.
P. naviculoides (WILLE) DE Toni. Aas.
P. polymorphum Perry, Aas (long. cell. 50, diam. cell. 24 u).
Pleurotaenium Trabecula (Eunp.) NGL. Aker.

ALGOLOGISCHE NOTIZEN VII, VIII. 19

Sphaerozosma excavatum Rarrs. Bergen, Sandungen (I),
Skougum.

S. filiformis (Eurs.) Racrs. Frognersäterkjärn (ID.

S. spinulosum DELr. Semsvand.

S. vertebratum (Bres.) Rates. Gaalaavand, Langkjern.

Spirotaenia condensata Bris. Aadalen (II, Aas, Dåhlivand,
Skogstad.

Spondylosium pulchellum Arch. Frognersäterkjärn (ID).

SS. secedens (DE By.) Arca. Aas.

Staurastrum alternans Brres. Grananuten.

St. Arctiscon (Enr».) LUND. Ostjern.

St. Avicula Bris. Aas, Semsvand.

St. Bieneanum Ran. var. elliptica WILLE form. minor. nov.
form. Aas (long. cell. 36, lat. cell. 56, lat. itsh. 14 u).

St. dejectum Bris. Fäforvand, Frognersäterkjärn, Sandungen.

St. gracile Raurs. Gaalaavand, Olstappen, Vandsjö.

St. hirsutum (Enns.) Brés. Grananuten (long. cell. 65, lat.
cell. 56, lat. isth. 20, long. spin. 4 u), Fåfor, Skogstad.

St. longispinum (BaıL.) ArcH. Svartorsiitervand.

St. muricatum BnÉB. Aas.

St. muticum Brés. Aadalen (II), Semsvand.

St. Ophiura Lunp. Ostjern.

St. orbiculare (Euns.) MENEGH. Sandungen (I).

St. papillosum Kircun. Ravnsborg.

St. polymorphum BnÉB. Aas, Fáfor, Frognersåterkjårn (II).

St. punctulatum Bris. Aas, Fåfor, Fossegaarden.

St. rugulosum Bris. Frognersåterkjårn (lI).

St. sexamgulare (Butnu.) Ra». Frognersäterkjärn (ID, Sand-
ungen (I).

St. spongiosum Bris. Aas.

St. teliferum Rarrs. Aas, Frognersäterkjärn (II, Semsvand,
Skougum.

St.

om

tricorne (Bris.) MExEGH. Aas, Frognersäterkjärn (II), Gra-
nanuten, Semsvand. |

20 N. WILLE.

Tetmemorus Brebissonii (MENEH.) Rarrs. Sandungen (I).

T. laevis (Kütz.) RaLrs. Skogstad.

Xanthidium aculeatum Eure. Fäfor.

X. antilopaeum (Brés.) Körz. Bergen, Björnsjöen, Frogner-
säterkjärn, Langkjärn, Vandsjö.

. antil. var. fasciculoides LÖTKEM. Aas, Sandungen.

. armatum (Bres.) Rasy. Frognersäterkjärn (II).

. cristatum Bris. Oiungen.

bd P4 P4 P4

. octocorne (Euns.) Ratrs. Frognersäterkjärn (II, Semsvand.

Fam. Zygnemaceæ.

Spirogyra calospora CLEVE. Aas.

. communis (Hass. WIiTTr. Aas.

. longata (Vaucu.) Körz. Fäfor.

. rivularis RABH. Semsvand.

. setiformis (Rorn) Kitz. Skougum.

. varians (Hass. Kürz. Fossegaarden, Skougum.

nn nm

. Weberi Kitz. a inaequalis Hass. Sandviken.
Zygnema ericetorum (Kürz.) Hansa. var. terrestris KIrcan.
Holmenkollen.

Fam. Mesocarpaceæ.
Mougeotia parvula Hass. Aas, Bolkesjö, Fäfor, Grananuten,
Skogstad, Tronfjeld.
M. viridis (Kürz.) Wirrr. Aas, Frydenlund.

Ordo Siphonales.

Fam. Vaucheriaceæ.
Vaucheria geminata (Vaucu.) D.C. Bygdö.
V. sericea Lynes. Aas, Töien (IV).

V. synandra Woron. Am Meeresufer bei Ormósund und
Dróbak.

ALGOLOGISCHE NOTIZEN VII, VIII. 21

Kl. PHÆOPHYCEZÆ.
Ordo Syngenetice.

Fam. Cryptomonadinacee.

Cryptomonas erosa Enr». Frognersäterkjärn.
C. ovata Eure. Fäforvand, Töien (I).

Fam. Chrysomonadinaceæ.

Mallomonas acaroides Zacuar. Fiforvand, Padderudvand,

Sognsvand, Vandsjö.

Fam. Dinobryaceæ.

Dinobryon Sertularia Ennp. Aas.
D. stipitatum Stein. Fåforvand.
D. utriculus (STEIN) Kress. Aas.

Fam. Hymenomonadinaceæ.

Syncrypta Volvox Eure. Aas, Vandsjö.
Synura Uvella Eure. Sandungen, Sognsvand.

Fam. Stichogloeacee.

Stichogloea olivacea Cuop. Fåforvand, Langkjern, Olstappen,
Rédungen, lille Rédungen, Sandungen.

Fam. Hydruraceæ.

Hydrurus foetidus (Vaucn.) Kircnn. Fossegaarden, Grindaden,
Nässet, Tronfjeld.

29 "N. WILLE.

Kl. Rhodophyceæ.

Fam. Lemaniaceæ.

Saccheria fluviatilis (AG.) Simon. Fossegaarden in einem
Gebirgsbache.

Fam. Helminthocladiaceæ.

Batrachospermum moniliforme (L.) Rota. Brevikstranden.
DB. vagum (Rotu) Ac. Aas, Frognersäterkjärn, Bolkesjø.

VIII.

Neue Fundorte für Wasserpilze.

Die Wasserpilze Norvegens sind bisher nur wenig Gegen-
stand der Untersuchung gewesen. Nur wenige Arten sind früher
von Prof. A. Bryrr! und mir? angegeben, aber diese sind
eigentlich nur ganz zufillig beobachtet worden.

Vielmals habe ich in Norvegen Wasserpilze, besonders
Saproleginaceen beobachtet, meistens leider ohne die Namen
aufzunotieren. In meinen alten Notizen über die Verbreitung
der Süsswasseralgen finde ich doch noch folgende Angaben über
Wasserpilze, die ich hier mittheilen werde, obschon es nur
wenige sind und ein sehr unvollständiges Bild von der Wasser-
pilzflora Norwegens geben werden.

Fam. Vampyrellacee.

Vampyrella pendula Cenk. Aas làndwirthschaftliche Hoch
schule.

1 A. Brvrr, Bidrag til Kundskab om Norges Soparter, I, (Christiania
Videnskabsselskabs Forhandlinger 1882 No. 5, Christiania 1882, S.
27—29), IV (Chr. Videnskabsselskabs Forh. 1896 No. 6, Christiania
1896, S. 25).

? N. Wirte, Om nogle Vandsoppe (Hermed 1 Planche) (Videnskabssel-
skabets Skrifler. I, Math. naturv. Kl. 1899, No. 3, Christiania 1899).

94 N. WILLE.

Fam. Rhizidiaceæ.
Rhizophidium globosum (A. Br.) SCHRÔT. Aas parasitisch an
Closterium obtusum.
R. Pollinis (A. Br.) Zorr. Aas an Pollenkórnern von Coni-
feren.

Fam. Ancylistaceæ.
Ancylistes Closterii Prrrz.
Fäfor Sanatorium in Gudbrandsdal, parasitisch an Closteriwm-
Arten.

Trykt den 22de marts 1901.

Beitrag zur Schmetterlingsfauna Norwegens.
Von

Embr. Strand.

D; folgenden gebe ich eine Bearbeitung der Schmetterlinge,
welche auf meinen im Jahre 1900 auf óffentliche Kosten unter-
nommenen entomologischen heisen gesammelt wurden. Zwar
mag meine Ausbeute nur eine geringe scheinen, aber theils habe
ich mich nie ausschlieslich dem Sammeln von Schmetterlingen
widmen kónnen, indem ich neben diesen auch andere Insecten
und Arachniden habe sammeln müssen, theils liegt die Ursache
meiner geringen Artenzahl darin, dass der Sommer 1900 im
nórdlichen Norwegen, wo ich mich aufhielt, ungewóhnlich nass
und kalt war; ein so regnerischer und rauher Sommer sei dort
seit Menschen Gedenken nie gewesen, sagten die Nordländer.
Aber jeder Lepidopterologe wird wissen, dass es an und für
sich meistens eine undankbare Arbeit ist, den Schmetterlingsfang
in Regenwetter und Kälte zu betreiben, selbst wenn man nur
darauf seine Aufmerksamkeit gerichtet hat, geschweige denn,
wenn man auch anderen entomologischen Interessen obliegt.
Wenn ich trotz alle dem hiemit meine Ergebnisse veröffentliche,
so geschieht dies, weil jeder Beitrag zur genaueren Kenntniss

26 EMBR. STRAND.

der bis jetzt so wenig untersuchten norwegischen Lepidopteren-
fauna wünschenswerth sein dürfte, selbst wenn es ein kleiner
ist. Dies um so mehr, als die von mir bereisten Gegenden
grösstentheils nie zuvor von einem Lepidopterologen besucht
wurden und für die Zoogeographie ganz besonders interessant
sind, da sie (9: die in Nordland bereisten Gegenden) innerhalb,
aber unweit der Grenze der arktischen Region liegen.

Es wurde gesammelt:
bei Kristiania im Mai,
in Onsó (Smaalenene) und auf Kirkeöen (Hvalöerne) Mitte Mai,
bei Skien, Ulefos und Porsgrund Anfang Juni,
auf Östvaagöen (Lofoten) ca. 176,
auf Langöen (Vesteraalen) !9/6—?9/6,
auf Hadsel 23/6—27/6,
bei Lödingen (Hindö) ?5/e—*/7,
auf Hammerö 7/7—10/7,
in Tysfjorden, besonders bei Storaa, !°/;—18/s,
bei Trondhjem 2°/s—*/s,
bei Bergen ?4/s— ?6/s,
in Lavik (Sogn) */8—31/8,
in Lærdal (bei Lærdalsören) 31/8—5/9,
in Aal (Hallingdal) 9/9—29/9.
Ich gebe demnächst ein Verzeichniss der erbeuteten Arten
und zuletzt Bemerkungen über besonders interessante, bezw.
Beschreibungen neuer Formen.

BEITRAG ZUR SCHMETTERLINGSFAUNA NORW.

ro
I

; "d
2 =
Sl.
di.lug|RIS
.-— [cb]
Fl) SL m &
et lm | Ol Sl nm
Hl AI | ©
SAUDI LAST AA

Lavik.

Lærdal.
Aal.

Trondhjem.

Langöen.
Hadsel.

Lödingen.

Hammerö.

Tysfjorden.

Rhopalocera.
| Pieris SCHRK.

Iv PSbussiae L.. : 2... 2.
Ip P-rapae L. c. f. deleta n.. .
9. P. napi L. f. napaeae Esp.

verna dr s e s
vebsyonie-0: ». i.
ab. immaculata n.. .
| Anthocharis B.
|4.° A. cardamines L.. . . . . .
|». Leucophasia Stern.
EX aps L.. «so sor 4.
| Colias F.
6. C.palaenoL.v.lapponica Staud.
Rhodocera B.
7. Rh. rhamni L..
Thecla, F.
8. Th. rubi L. . . . Hvalgerne
| v. nordlandica n. . . . .
Polyommatus LATR.
Ex wphlaeas-L. . os .. : . .
BM P virgaureae L. . . . soc .
Lycaena F.
MA arsiolus L. sn 2°. . Onso
12. L.optilete Kn. v. cyparissus Hb.
19. L.icarus Rott. eum ab. coerulea
Schilde et ab. icarinus Seriba
14. L. argyrognomon Bergstr. etc.
Vanessa F.
1183 XuucaeL... ....:.
io. V: c album L. . . . . Onsó
Argynnis V.
17. A. selene Schiff. cum v. hela

. . Onsó We

laa)

98 EMBR.

18.
19.

20.

21.
22.

23.
24.
25.
26.
27.

28.
29.

30.

. euphrosyne L..
. pales Scurrr. v. arsilache

Esp. .
. aglaja L..

v. borealis n. .
A. lathonia L.
A. niobe L.
Erebia Dam.
E. ligea L.. .
E. lappona Esp.

ab. caeca n.

Pararge He.
P. maera L. v. borealis Fucus
P. hiera F.. å
Coenonympha Hs.
C. pamphilus L.
Syrichthus B.
Ss. malvae LL i 3
S. andromedae W ALLGR.
Nisoniades Hs.
N. tages! Ly ub.

> >»

* Heterocera.
Sphinges.
Macroglossa 0.

. M. bombyliformis Esp.

Sesia F.

. &. spheciformis GERNING .

Zygaena Y.

. A. exulans Hocn. cum v. vana-

dis/Daum Kon:

Trondhjem.
Langöen.
Hadsel.
Lödingen.
Hammerö.

Lærdal.

Skien.
Bergen.
Lavik.
Aal.

Ulefos
Tysfjorden.

Kristiania.
Porsgrund.

BEITRAG ZUR SCHMETTERLINGSFAUNA NORW.

bo
D

Kristiania.

Skien.

Ulefos.
| Porsgrund.

| Bergen.
|| Lavik.

| Lærdal.

| Aal.

If

34.
99.

36.

31.

98.

39.
40.

41.

42,

43.

44.

45.

46.

47.

Bombyces.

Hepialus F.

H. hecta L. boo dide

H. fusconebulosus D. G. cum
ab. gallicus Len.

Cymatophora Tr.

C. duplaris L.

Noctuae.

Agrotis O.

A. nigricans L..

v. rubricans Esp. .

Charaeas STEPH.

Ch. graminis L.

Mamestra TR.

M. dentina Esp. v. Latenai Pier.

M. glauca Hs. .

Polia Tr.

Bach.

Hadena Tr.

H. gemmea Tr.

Taeniocampa Gn.

T. gothica L. cum v. gothicina
MS.

Orthosia O.

O. htura L.

Xanthia Tr.

X. fulvago L.

Xylina 0.

X. furcifera Hurn. .

Calocampa STEPH.

C. vetusta He. .

VER rondhjem.

| Langöen.

|

| 9| 518
3 a «| 0

etse
did EG
SB! ol drm
D Yyole

30 EMBR. STRAND.
S slå äl SA 19 88 bl:
HEEN PET EEE
moa £gaBXEÁe BEBE
Plusia O.
48. P. gamma L. -— — —
49. P. pulehrina Hw.. Ne
50. P. interrogationis L. —
51. P. parilis He. NE
J Anarta Tr.
52. A. melaleuca Tusc. ——
Prothymia Hs.
53. P. viridaria CL.. —|—
Euclidia O.
54. E. glyphica L. e. f. obsoleta
n eb atasne t. SE —|—
Dork mi Gus ==
Hypena TR.
56. H. (proboscidalis L. ?) =
Geometrae.
Jodis Hp.
57. J. lactearia L. . —
Acidalia Tr.
38% A. fumata STEPH. +10 | ——
Zonosoma LED.
59. Z. pendularia Cr.. —
Abraxas LEACH.
60. A. marginata L. . bu s
v. nigrofasciata ScHöy. ab.
conflua STRAND. e
ab. naevaria HB. —
Bapta Stern.
61. B. temerata Hs. . E
Cabera, Tr.
62. C. pusaria L. cum ab. ablataria

Fucus et ab. monotonica n.

BEITRAG ZUR SCHMETTERLINGSFAUNA NORW.

8 HE 5 = Ze EE
Age S33 8 3 S| 8.5 9,9 &
MN PAA HH |ø EH THA
Selemia Hp.
63. S. bilunaria Esp. cum f. juliaria
Hw. et f. minima n.. . .
ab. ınfuseata n. . >. . .-:
Epione Dup.
64, E. vespertara Tope: . . . . |. |. |l. | le
Boarmia Tr.
65. B. scopularia Tope. . . . .|.|.|—
66. B. cinctaria ScHIFF.. :. : . —
Gnophos Tr.
67. G. sordaria Tusc.
Pygmaena B.
68. P. fusca Tue. .
Ematurga Le».
69. E. atomaria L. cum ab. obso-
letaria ZETT. . . sv aes EES ee fä
Halia Dur.
70. H. brunneata Tuse.
Phasiane Dur.
71. Ph. clathrata L. EE bs n aes fos
722 kh. petraria He... .....|.|. —
Ortholitha Hs.
Ho Odumitata: Se... 2. | na Ne ae
Anaitis Dur.
74. A. paludata Tac. . ....
Lygris Hs.
po populata ke i npe EEG
ab. musauraria Fnn. et ab.
ereumsenptarn: > 2. ed ee
Voss xtestata-Ic Los a Mee fe elt.
Ur Esprunata Li i. lll. eu ke

ay) | EMBR.

18.

179.

30.
SÅ.
82.
85.
84.

85.

86.

87.
88.
89.

90.

oie
92.
95.
94.
95.

Camptogramma STEPH.
C. bilineata L. .
Hydrelia He.
H. candidata SCHIFF.
Cidaria Tr.
. vespertaria Bru. .
. bicolorata Hurn..
. siterata Huin. . .
. miata L. 1
. montanata SCHIFF. c. v. ur
ponica STAUD. et f. albi-
cans n.. SU ES M.
C. cambrica Curt. cum ab.
pygmaea Tnestr. et ab.
latefasciata n.
C. juniperata L. cum f. ^ic
visa n. .
C. silaceata He.

C. hterata Dow.. . MEDIIS
C. autumnalis STRÖM (trifasci-
ata Bru.).
ab. SU EM Er
ab. cinerascens n. .

C. truncata Hurn.
v. Schneideri SANDB.. .
ab. tysfjordensis n.
ab. perfuscata Hw.
v. immanata Hw... .
. cognata THBG..
. didymata L..
. fluctuata L. .
. caesiata LANG . .
. dilutata Bru. etc.

Soi feet Sondeo ies

He feo (eoo)

Hammerö.

Tysfjorden.

Porsgrund.
Trondhjem.

Kristiania.
Lödingen.

Skien.
Langöen.

Bergen.
Hadsel.

Lærdal.

Lavik.

Ulefos.

Aal.

BEITRAG ZUR SCHMETTERLINGSFAUNA NORW.

l.S søl] R S| 19) =|8|3| 9 “| 6
$2372. 293539
E |B) a! | 4 JEPPE
oos e Shastata Hs. . . |. : 4^ S Rt
97. C. subhastata NoLck.
abiwundulata/ n.. 1.1! . .
ose sociata! Bru... . + ss
99. C. affinitata STEPH. . : . . ed
100. C. alchemillata L. . . . . .
KOG minorata Tr.: . . : . .
102. C. adaequata Bkn.
103. C. albulata Scarr.. .. . EE DOS Besley
104. 0. munitata HB... . - . .
On. OS ferrugata CL. . . . : . . Tet MSN ud zal
ab. corculata Hurn . .
106. C. taeniata STEPH... . . . . SEES d SH
Eupithecia Curt. |
ope pusillata FM... .. |. SE
USE rectangulata L.. . . ... M
ROBE plumbeolata: Hw. do 2 .\.| Le | aire
MEE sobrista vB. od os been es
111. E. hyperboreata Sraup. .
BASES mdisata Hs. 2 5s sls | |
dk satyrata He... soc >. EN EAN
114. E. helveticaria Borsp. . als ees pau
T5 ES castigata He... |... lea ae
116. E. (Gymnoscelis) pumilata
18 ads red Onsó
Pyralidina,
Scoparia Hw.
Ive scrataegella Hp... _ 0. AES U ER SR [es
Ils S sudelica Z:1. |! d. en an bee e IEEE
Botys TR.
119. B. funebris Strøm (octo-
maculata by...

Nyt Mag. f. Naturv. XXXIX, I.

34 EMBR. STRAND.
. E
= = L3 à =
& jim. : "e| PONS
di |, sl Al S| 213 | || &
aa + o e 2a|2|2|=
Z| S| 2) 2 TE. S| 55:
sex | eme EUER IS OT) iir
BIB ms gs A| s|S|:e
M|anlPlalødlgH/ 4 Ale

Hammerö. |
Tysfjorden.

120. B. cespitalis SCHIFF. v. sordi-

AS NÉE es ec. guts ces
191. B. porphyralis SCHIFF. . . .
122 BXpurpuralis bz. 222.0.
Ix ostrinalis He SE.

ab. conjunctalis n. . . . .
ab. demarginalis n.

125: B. inquinatalis Z-.. «14.
124275. nebulalis Hs: 222:
125.- B. decrepitalis H. S..°. . .
196. B. futeahs! Hør.

Catastia Hs.
127. C. marginea ScHIFF. v. auri-

cicatrice re
Pempelia Hp.
128 Pause Hw Ba 22
Cramhus F.
199. °C. falsellus SCHIFE.. 4. 3.
130. 1G. tristellus Scemrr. . =. 2
131. B. contaminellus Hp. . . .
132. C. margaritellus HB. . . . .
133, Gy pinetellus Ren nen
134. 1C: culmellus Li
139 ACidumetellus (ER e
180 -AChortuellus Fe ae:
1512 Gpascuellus Tos
158, iG pratelus Ga 1 22
T ortricina. 4)
Rhacodia Hp.
199 JFuhezsp. ar ee le

1 Ich habe hier (mit einigen kleinen Aenderungen) das System Wallengrens be-
nützt („Skandinaviens vecklarefjårilar* in „Entomologisk tidsskrift* (1888 — 90)).

BEITRAG ZUR SCHMETTERLINGSFAUNA NORW.

CO
ON

il ra = | 36 5
EEE ca Ss SER
Fe ee EEE Eee
noel el el el Sal 2 SS] S| 35
2 wWBGdddaxB5 mime
Teras Tr.
TASSE terrugana SCHIFF... «cc pee |. | el reel
IB varesana SCHIFF... . . .|.|-|.|.| 2 |
1425 MES aspersana HB: . . . sc. wf. fet. fap. frn nn
Tortrix L.
iio Forsterana F.. . . . . AE Ed et
144. T. (Cacoesia) rosana L. . .|. Sete eee leans ey aer rede
145. T. (Loxotaenia) musculana
cum f. obsoletana n.. . .|—1.|— .
146. T. (Heterognomon) rusticana
iU. fele ee EN mnt cel. ee bre t oto ma
147. T. (Argyrotoxa) Bergmanni-
ame JU ri RS Es s m
Lophoderus STEPH.
i2°7 I ministranus L. . \...... —|.mM.
ab. infuscanus n. .
Amphysa Cun.
149. A. rubicundana H. S.
Ablabia STEPH.
150. A. osseana Sc. sum f. im-
punetana m... us.
Cnephasia Stern.
151. C. penziana Tunc. Östvaag-
den (Aua.)
Hole en Wahlbomiana: L« 2 = 021] ..| ue ues
Coccyx Tr.
i599 Ca dubitang HB... . | |.
154. C. (Argyrolepia) Hartmanni-
esie GRE peat ee M —|.|—
Penthina Tr.
155. P. sauciana Hp... oc.
156. P. sororeulana ZETT.. .
157. P. dimidiana Soporr. . . .

158.
159.
160.
161.
162.
163.
164.
165.
166.
167.
168.
169.
170.
Lide
172.
173.

174.

Euchromia STEPH.
E. mygindana SCHIFF. . . .
Sericoris Tr.
S. Schulziana FABR... . . .
S. bipunctana Farr... . . .
S schatteranas HS
S. palustrana Z.. .
S. obsoletana ZETT. (sude-
lana Store
S. Ljunghiana Tusc. (metalli-
CNAAEIB) v re,
S. nebulosana ZETT. (irrigu-
ana H. S.
S. lacunana ScHIFF. cum f.
fuscoaprealis m so 2...
So lucıyaranas zZ hea). ee.
Phoxopteryx TR.

Ph. unguicella L. Hvalöerne|.

Ph..laetana PABR.. 2:2
Ph. subarcuana Dover.! . .
Anchyloptera STEPH.

A. myrtillana Tr. f. uniden-
tata n., f. bidentata n. et
ab: idistractaune » kd ai.

A. lundana FABR. . .

A®siculanastler 1000

Paedisca Tr.

P. (Poecilochroma) Solandri-
angel.
va smuana Her 2
v. trapezana F'ABR.

1 Neu für Regio arctica.

6 EMBR. STRAND.

| | | | . | .
2 | | io | =| ale
EN | ab c s|©|©
a | EX ts | =| = | o| 4|"
a | P Est | — = | DI àl S| =
al al 2) ap ol 2 € Sol 9| S| 1.2
— - o — mm A 20 [77] — der
n| OD] S| u Ep == T 5 =| rg | oo sie
|| © = = > A| o = ae) — y
| Ml) SS sl Bl SA ss | S| >
min AA HE Al <|IE SZ SIL IE

BEITRAG ZUR SCHMETTERLINGSFAUNA NORW. 3

Hammerö.

. å |
3 net [= | .
E E iE
= len E Soie
el | wae E se So | &
= on! O =E
ER ES
om | ot (ab) A| Mm > lud o = >
Hl Mia] o| m NV S| Zn g1 015
MNP a a AS AS EIS

Tysfjorden.

175. P. subocellana Don. .

176. P. Penkleriana Scarr. cum
L aurantiana n. et f. fa:
Selalana n, S nds ds iov. Se eR en eM ees

177. P. tetraquetrana Hw. cum f.

umbratana ni 54:5 so. Å bb bbs _
SP ammundana FRAs fee le hi)... | tet
179. P. (Semasia) aspidiscana Hs. |. | .|.|.!. ale
Steganoptycha STEPH.
SDS ramelast u... de

SIS fractifasciana Hw. | .. |. — =

182 Sencelana-Z. . cc sc SEE Pra den, Ice fet ee fes
183. S. quadrana HB. . . . . . ti. |. RAIA}
SANS: mercuriana Hp... . . .

185. S. Gyllenhaliana "Tuna.

BIISb. S. vaccmiana ZI... .-.

Grapholitha Tr.
SE dorsana Farr: >. > 2... ||
188. G. perlepidana Hw. . . . . —
SEG voseticolana Z. . . . . .\—

Dichrorhampha Lev.
HA eeOeiplumbana Se. 2 2 ud esposa is

Tineina.

Choreutis Hp. |

ICh Müllerana Farr... «oc foo] sed |

Simaethis LEACH. |

192275: oxyacanthella L. . |: ... RER
Solenobia Z. | |

193. S. cembrella L. . Hvalöerne |. |. |. Pe ea ee un es es

! Neu für Regio arctica,

98 EMBR. STRAND.

Tysfjorden.

8 la E d .- |2 2322
PENE EE
sin D em as TS ates
Lypusa Z. |
191: T: maurela FL Le
Blabophanes Z.
195. B. ferruginella Hg! . . : .
196275 Frusucella HB: ae ot
Tinea Z.
1975 Ti pellionella Lå 40252.
Lampronia STEPH.
SE luzella lpg 90000
199. L. praelatella Scarr . . . >
Incurvaria Hw.
200. I. vetulella ZEIT. . . . .-. > =
201. I. Oehlmanniella Tr.. . . | =
202% Trüpella SCHIFF... sc SAG AE
203. I. trigonella L. . . . Onsö
Nemophora Hs. PEN
204. N. Panzerella HB. . . . . . .—
205. N. Swammerdamella L.
2002 NS puellas Ss no eae.
207. N. Schwarziella Z.. . . . . —
Adela LATR.
208. A. cuprella THBG. . . . . . .
Swammerdamia Hs.
209. S. griseocapitella Str. cum
v. obscurior SANDB. . . .
Zelleria STT.
210. Z. fasciapennella Str. . . .
Argyresthia Hs.
211. A. curvella L. (sorbiella Tr.)
219. A. Goedartella L. . . . .. Å Eo
213. A. abdominalis Z. . . ... .| . |: |:

1 Neu für Regio arctica.

BEITRAG ZUR SCHMETTERLINGSFAUNA NORW. 39

Porsgrund.
Bergen.
Leerdal.
Aal. E
Trondhjem.
| Langóen.

Hadsel.
Lödingen. |
Hammeró.

Kristiania.
Ulefos. E
Lavik.

Skien,

Tysfjorden.

Dir retnella Z2... ;
ASS: conjugella Z: . |... : so. S AR PS) ESA ET dee A EE ES gm
216. A. pygmaeella HB cum f.
CAN El ENT see ors od s
Plutella Scunk.
217. P.senilellaZztt.(DaleellaStr.)|. |. |. 5. .|.|.]7 |]. —
DIIS annulatella CURT. .-:-- «ull. 1
DP: cruciterarumZ. Ostvaagden|.|.|.|.|.|. Häls
Cerostoma Latr.
220. C parenthesella Li (?) . . .\.\.|.|.|.
Semioscopis HB.
221. S. avellanella HB. . . . . . Ies eer ee
Depressaria Hw.
- amflolella 2.2: ...... . . EN an AE
. arenella Schiff. . . . .|—

222.
223.
294.
225.
220.
227.

Sopplana Rae |. ford a |e
. olerella Z. Tune (Smaal.)
Gelechia Z.
SG viduella Br... |, S deg ated scenes teet [oe ee ell eal ES
Dodge intemalis H. S L3. c vb. À No hide
230. G. velocella Dur. cum f. uni-
solo sn LCD I exe ran nce tese ep dede ess ed ENE
291. G. virgella Ture. (longicornis
CURE) RUE LA ere se Ita EE MT LES up aos EE
23%. (CR UNIS Aw. 0. ENE
2:999 tX (brunnea, SCHOY. 9 n.Isp.2)|.|.|.|.|. DOORS Lees
Bryotropha Hen.
DSL. umbrosella Z2 Vo. Al STERN Desde EN EA
23 senectella Z.. . . 2 .-. RE ced cce EN c. e RE Pet toe e wee ER

EJ E EJ ES
=.
z
=.
=
c
D
©
N
bo
|

1 Neu für Regio arctica.
2 Im Winter unter Rinde gesammelt.
> Die hellen Gegenflecke der Vorderflügel fehlen.

40 EMBR. STRAND.
BAS AA Ea 82365
225234328232 228
Lita Tr.
250: Lratriplieella PB. oce s E
937. L. leucomelanella Z. (? etwas
abgellogenl)- i. iv. a... ?
Teleia Hem.
238. T. Mouffetella Zett. (proxi-
mela Hejes Le: = Cie —|——
939. T. notatella He.. . ==
Nannodia HEIN.
240: EN: stipella HIB. tne fog 21% =
Tachyptilia He.
241. T.populella Cr. eum ab. atra n. =
Plevrota Hs».
929 Pebieostellas ne ee i
Occophora Z.
243. Oc. stipella L. cum f. indi- |
stinetdmt jac de co E ee cere ey EE
944. OG similella Frø 2.2... = e
245. Oc. flavifrontella Hp.. . GE
Glyphipteryx Hs.
946. G. Haworthana STPH. . . al, ec
Gracilaria Z.
947. Grelongela bi FA —|= |. |
f. violacea. STPH. —|—
Fpunceela Ls s — =
f. sigmipennella; Dur. 1111 =
f. roscipennella Dur. . - —
948. G. alchimiella Scp.. . . . . E
249, IG. stigmatella Fa 2 227: —
250. G. falconipennella Hp.!. . . =

1 Neu für die Fauna Norwegens.

BEITRAG ZUR SCHMETTERLINGSFAUNA NORW.

41

Kristiania.
Skien.

Ulefos.

Porsgrund.

Bergen.

Lavik.

Lærdal.
Aal.

Trondhjem.

Hadsel.

Lödingen.

Hammerö.

Tysfjorden.

Langöen.

251.
252.

253.
254.
255.
256.
251.
258.
259.
260.
261.
262.
263.
264.

265.
266.

267.
268.
269.

270.
271.

G. populetorum Z.::. ..,-.
Gesyangella Fo). s i.
Coriscium Z.

GC. cuculipennellum He...

Ornix Z.
OÖ. betulae Str. . . .
O. scutulatella Str.

Omscoficella Str! I | iz
O. polygramella Wk.. . . . |

Coleophora Z.

C. laripennella ZETT.. . .
C.serratella L.(nigricella Sten.)
C. therinella TENGSTR. .. . .
C. murinipennella Dvr.. . .

Chauliodus Tr.

Ch. chaerophyllellus Gorze .
Laverna Curt.
Merlellerela Dur. ... 1.5

| Heydenia Horm.

H. auromaculata Frey? .
Pancalia Curt.

P. Latreillella Curt . . .
JE: Leuwenhoekella L.? .
Endrosis Hs.

E. lacteella SCHIFF.
Schreckensteinia Hp.

S. festaliella HB.?
Elachista Srv.
Brssnsabella 21... ..
E. atricomella STT.. . . . .
IweinctellasDo39 9 S 5.

! Neu für die Fauna Norwegens.
? Neu für Regio arctica.

49 EMBR. STRAND.

| sl | x él | [lé
2.252 NE) EE EEG
| dw Da ANE SE Såå
2 E. montanella Wx.! | pets CEA
oos: Glerchenella F7 j PE
Lithocolletis Z.
DTA OL sylvella EE. «iso. 0. = |
OV oe ie Nae lays lis Ger —
976, L. junomella Z. .. >> Ne
277. L. pomifoliella Z. v. con-
HU se er, =
978 411. Cramerella F. 0 0 AS | |
979. L. emberizaepennella Bcu£ . |—
280. L. quercifoliella Z? . . . .|—
28 TL insiemtela 222000. —
2828]: sorbekrey 2 een =
983 cerasicolellaat le Sr zn
OSA Mie salietella= 2 2 nn a —
2850 bror Nese —
Lyonetia He.
226 clerckella En 2 u nn © oo
v. aereella TR? ... . Onsö —|—|—
Cemiostoma Z.
987. C. spartifoliella Hp.?. . . . —
Opostega Z.
988. O. saldciella TR? ... . 2 . S es e
Nepticula Z.
9395 Ni sOrbls9TT:2- =.) 5 ek} cm
900 AN sales Sr s E
291. N. Nylandriella TENGSTR.. .|—

1 Neu für Regio arctica.
2 Neu fiir die Fauna Norwegens.
3 Die Basallinie fliesst an der Spitze mit dem ersten Innerrandflecken zusammen. |

BEITRAG ZUR SCHMETTERLINGSFAUNA NORW. 45

: 3 d ME

S = Ale gel ©

= EURE = a] .| 9 2/15

= S eid iss | | -— 2 E

| ål 2) el © wy} | ra | :© © e & =

Hole) ma on: . g| 00, 21.355

I|. ol Ala EA os SS 58 9

Hl Als Ol JV SA s. oS >
MIRIAM AR m4 Eg

————— = nn — T— = = | T—— — T ma,

Micropterygina.

Micropteryx He.
2932. M-(Eriocephala) aureatella Sc. | . |: |. |t «de edel bed 1 |

Pterophorina.
Platyptilia He.
gael Bertram: RoESSE. .-. cos Sel. Are
994. P. Zetterstedti Z. RE a da CN EU IR PRE ln.
295. P. tesseradactyla L. . . . . Eee PA Pa PE RS toa sess

Amblyptilia Hs. |
296. A. cosmodactyla HB... . . 21.1: ss epe |
297. A. acanthodactyla HB. . . .|—
Stenoptilia Hp. (Mimaese-
optilus WLLGr.).
DS serotmus Zo...) 202 edhe eb s m Ime
Leioptilus Wier. |
2 CS Codactylus Hp... . sue tele ee ees bel eda |. I Le
Sl escarodaetylus Hips NNN

MN
=

EMBR. STRAND.

1. Pieris rapae L. forma deleta. n.!

Bekanntlich hat die Frühlingsgeneration den Spitzenfleck
sehr undeutlich und weiss bestaubt; dies ist aber auch zuweilen
mit Faltern der zweiten Generation der Fall. Diese Form, wovon
ich zwei Stück (Aal) besitze, kann als forma deleta bezeichnet

werden.

2. P. napi L., f. (gen. II) napaeae Esp., f. (gen. I) verna n.,
et var. bryoniae O. c. ab. immaculata n.

Die forma verna, welche den Gegensatz zu der EsPERSCHEN
napaeae bildet, zeichnet sich durch stárker bestaubte Unterseite
der Hinterflügel, besonders an den Rippen, aus, sowie dadurch,
dass der schwarze Spitzenfleck der Vorderflügel kleiner und an
den Enden der Rippen unterbrochen ist. Ebenso sind die Vorder-
flügel durchgehends spitzer als bei napaeae.

Die Unterseite der Flügel des bryoniae-Männchens soll nach
SPARRE SCHNEIDER? sich durch viel stärker gelbe Bestäubung
als diejenige des typischen napi-Männchens auszeichnen. Dies

! Die Bezeichnungen forma, aberr. u. var. werden im folgenden in
demselben Sinne gebraucht, wie sie vom bekannten Varietütenforscher
A. Fucus verwendet werden (cfr. Fucus: Macrolepidopteren d. unteren
Rheingaus (II) in „Jahrbücher d. Nassauischen Vereins f. Naturkunde“,
4^4 (1891)).

> Sr. SCHNEIDER: Tromsö lepidopterfauna (,, Tromsö Mus. Aarsb.* 15).

BEITRAG ZUR SCHMETTERLINGSFAUNA NORW. 45

stimmt aber nicht mit meinen Exemplaren, die, mit. Exemplaren
aus der Umgegend von Kristiania (f. verna) verglichen, theils
ganz wie diese, theils schwächer gelbgefårbt sind, allerdings ist
mein Material zu dürftig, um etwas sicheres darüber sagen zu
kónnen. Der schwarze Spitzenfleck der Vorderflügel der ark-
tischen Stücke ist kleiner, als an südlicheren Individuen; die
Flügelbreite der Tysfjord-Stiicke kleiner als diejenige der Langü-
Exemplare. — Die Weibchen von bryomiae varııren sehr, indem
die Oberseite bald beinahe einfarbig schwarzgrau, bald gelbgrau
nur mit schwarz bestäubten Rippen ist; die Unterseite. der
Hinterfliigel ist am gewóhnlichsten schwefelgelb, bisweilen aber
viel dunkler. Besonders auffallend ist eine Farbenänderung,
welche sich durch das Fehlen oder Undeutlichwerden der
schwarzen Flecke an der Oberseite der Vorderflügel auszeichnet.
Diese, wohl als aberratio zu betrachtende Form, die ich in vier
Stücken von. Langóen und einem von Lödingen besitze,
nenne ich ab. immaculata. n.

3. Thecla rubi L var. nordlandica n.

Dass diese gemeine Art hinsichtlich. der Farbe, besonders
an der Unterseite. der Hinterflügel, nicht unerhebliche Aender-
ungen aufweist, wurde schon von mehreren älteren Verfassern
z. B. OcHsENHEIMER,! ZETTERSTEDT,? WALLENGREN,? Ramann 4
erwähnt, während Frey? das Gegentheil behauptet. Wie Fucus 5
ausführlich nachgewiesen hat, sind es besonders die weissen
Punkte der Unterseite. der Hinterflügel, die sowohl hinsichtlich
der Anzahl als der Grösse varuren, ausserdem finden sie sich
bald nur an den Hinterflügeln, bald, aber seltner, auch an den

! ÖCHSENHEIMER: Die Schmetterlinge von Europa. I.
? ZETTERSTEDT: Insecta lapponica.

3 WALLENGREN: Skandinaviens dagfjärilar.

^ Ramann: Die Schmetterlinge Deutschlands.

5 Frey: Die Lepidopteren der Schweiz,

® Fucus; I, c.

46 EMBR. STRAND.

Vorderflügeln, ja bisweilen fehlen sie sogar ganz (ab. imma-
culata Fucus). Exemplare, welchen die Punkte fehlen, erbeutete
ich auf Langóen, da aber diese Falter (nur zwei Stück) auch
andere Eigenthümlichkeiten aufweisen, können sie nicht mit der
Fucus’schen immaculata vereint werden, sondern sie verdienen
vielmehr eine eigene Benennung (var. nordlandica n.). Die
Unterseite. ist nicht grasgrün, sondern viel dunkler, bráunlich
mit nur schwachem grünlichem Anflug. Ausserdem fehlen ihr
wie gesagt die weissen Punkte, und auch die Oberseite der
Flügel ist dunkler als gewóhnlich. Die Fühlerkolbe ist an der
Spitze so undeutlich heller, dass sie ohne genauere Untersuchung
ganz einfarbig zu sein scheint. Endlich scheinen mir die Flügel
ein wenig mehr abgestumpft zu sein, eine Eigenthümlichkeit,
welche auch von Fucus an einem von ihm untersuchten Stück
von Bodö? beobachtet wurde. Dagegen kann ich nicht finden,
dass die Hinterflügel linger geschwänzt sind, und auch die
Grósse dieser arktischen Stücke ist derjenigen von südlicheren
Exemplaren vollkommen gleich.

Ausser den hier beschriebenen typischen var. nordlandica
habe ich 4—5 Stück von Langóen und Lódingen, welche sich
mehr der südlicheren Form dieser Art nåhern, indem die Unter-
seite deutlicher. grün ist als bei nordlandica und von den weissen
Punkten findet sich derjenige am Vorderrande, obgleich wenig
deutlich.

Im arktischen Norwegen wurde diese Art bisher nur sehr
sparsam beobachtet: Siid- Varanger (SANDBERG), Saltdalen (ScHovEN),
Veisen (STRAND).

Von den im südlichen Norwegen gesammelten Stücken
(nur 7) hat keines vollstándige Punktreihe an der Unterseite der
Hinterflügel.

! Also kein „finnisches Stück", wie er durch einen lapsus calami
schreibt (1. c.).

BEITRAG ZUR SCHMETTERLINGSFAUNA NORW. 47

4. Polyommatus phlaeas L. (?)

In Tysfjorden wurde zu wiederholten Malen auf einer
einzigen, sehr beschränkten Lokalitåt (einem mit Steinen be-
deckten Abhang bei dem Storaavand) diese Art (wahrscheinlich)
beobachtet, aber trotz aller Bemühungen gelang es mir nicht,
ein einziges Stück zu erbeuten, da sie äusserst scheu waren und
die Bodenverhältnisse den Gebrauch des Netzes sehr schwierig
machten. Es scheint, als ob die arktischen phlaeas durch-
gehends scheuer als Exemplare von südlicheren Gegenden sind,
wenigstens hat SPARRE ScHNEIDER! dieselbe Beobachtung bei
Tromsó gemacht.

5. Lycaena argyrognomon BERGSTR., v. aegidion MEISSN.,
f. coerulea n., ab. extenta n., ab. exstincta et
ab. demaculata n.

Diese Art war äusserst häufig und ungefähr die einzige
Lycaena in Tysfjorden, denn von den ca. 90 Exemplaren dieser
Gattung, die ich von Tysfjorden mitbrachte, war ein einziges
Stück optilete v. cyparissus, alle anderen unzweifelhafte argy-
rognomon. Ebenso sind sie alle der Varietät aegidion an-
gehörend; die Weibchen haben z. B. immer rein weisse Franzen.
Wahrend das Weibchen dieser Varietät in der Schweiz ,fast
ausnahmslos braun bleibt“ (FnEgv?) haben alle meine Stücke
blaue Bestäubung, wenigstens an der Wurzel der Flügel und
nicht selten ist der grósste Theil der Flügelfläche blau bestäubt
(forma coerulea n.) Die rothen Halbmonde an der Oberseite
sind oft undeutlich, besonders auf den Vorderflügeln, und bis-
weilen fehlen sie ganz und gar, sowohl auf den Vorder- als auf
den Hinterflügeln (ab. exstincta n.). — Sowohl von Männchen als
Weibchen findet man bisweilen (allerdings selten) Stücke, an
welchen die schwarzen Ozelpunkte (die Mittelreihe und z. Th.
l.
]

1 €.
se:

48 EMBR. STRAND.

auch die Basalpunkte) zu långlichen keilförmigen Strichen aus-
gezogen sind; diese Aberration, die schon früher sowohl von
SPARRE SCHNEIDER! als mir? beschrieben. worden ist, benenne ich
hiemit ab. extenta n. — Eine weitere Abänderung ist dadurch
ausgezeichnet, dass die rothgelben Flecke der Unterseite der
beiden Flügelpaare verschwunden sind (ab. demaculata n.).

Die Mittelreihe der schwarzen Ocelpunkte der Vorderflügel
ist häufig dadurch reducirt worden, dass entweder der vorderste
oder hinterste (bisweilen beide) Ocel verschwunden ist; an
Exemplaren, die Uebergang zu ab. extenta bilden, ist es am
häufigsten der nächsthinterste (No. 5 von vorn), bisweilen. auch
No. 4 und 6, die ausgezogen sind. Die schwarzen Zeichnungen
an der Innenseite der rothgelben Binde sind bei dem Weibchen
im allgemeinen schärfer und mehr keilförmig ausgezogen, als
bei den Männchen.

Von der oben angegebenen in Tysfjorden gesammelten
Anzahl Exemplare waren die 25 Weibchen.

6. Argynnis euphrosyne L.

Als ein Curiosum sei erwåhnt, dass alles, was ich von dieser
sonst so gemeinen Art diesen Sommer habe zusammenbringen
können, beläuft sich auf — ein einziges Stück! Vielleicht ist
die Art in den von mir in ihrer Flugzeit besuchten Gegenden
nicht háufig, aber die wichtigste Ursache des Fehlens derselben
ist wohl die äusserst ungünstige Witterung dieses Sommers
gewesen.

1. A. selene Schiff.

Mit dieser Art bin ich glücklicher gewesen, indem ich davon
ein Material von — 3 Stück erbeutet habe! — Sie wurden in

! SCHNEIDER |. c.

> STRAND: Lepidopterologiske undersogelser etc. („Archiv f. math. og
naturv.“ 1900).
STRAND: Einige arktische Aberrationen von Lepidopteren („Entomologische
Nachrichten“ 1900).

BEITRAG ZUR SCHMET TERLINGSFAUN. A NORW. 49

Tysfjorden gefangen und wenigstens das eine ist eine ausge-
prägte v. hela STAUD.

8. A. aglaja L. v. borealis n.

Was die Farbe der Oberseite der Flügel betrifft, scheinen
nordische Stücke zwei konstante Abweichungen von denen der
südlicheren Gegenden aufzuweisen: die Basalhälfte ist dunkler,
Saum- und Apicalhålfte heller gefärbt. Diese Verschiedenheiten
sind wenigstens mittel- oder südeuropäischen Exemplaren gegen-
über, so weit ich darüber urtheilen kann, ziemlich auffallend
und konstant; dieselbe Tendenz zum Dunklerwerden der schwar-
zen Randzeichnungen bei südlichen Stücken hat auch STICHEL!
beobachtet (an Ex. von Süd-Tirol. Dagegen kann ich nach dem
mir zur Verfügung stehenden Material keine erhebliche Verschie-
denheiten zwischen Exemplaren vom südlichen und nórdlichen
Norwegen finden; SPARRE SCHNEIDER? macht jedoch die Bemerk-

g, dass die arktische aglaja durchgehends ein wenig dunkler
ist, aber er fügt hinzu, dass dies kein konstantes Merkmal ist;
SCHÔYEN® sagt nichts von den von ihm gesammelten arktischen
Exemplaren, woraus man wohl schliessen darf, dass er nichts an
denselben beobachtet hat, was ihm erwähnenswerth schien. Dass
melanotische Aberrationen (z. B. ab. aemilia Quens.) besonders
aus den arktischen Gegenden gemeldet wurden, ist ja wahr-
scheinlich nur als ein Ausschlag der im allgemeinen grüsseren
Variationsfåhigkeit der arktichen Falter anzusehen, und geht
deshalb nicht daraus hervor, dass die Farbung im allgemeinen
dunkler ist. Als konstante Verschiedenheit wird doch von

STICHEL: Schmetterlingsvarietäten und Aberrationen (,Berliner entom.
Zeitschrift", 1900).

SCHNEIDER :: Lepidopterologiske bidrag til Norges arktiske fauna (,, Tromsö
museums aarshefter“, III).

3 Scuéyven: Nye bidrag til kundskaben om det IE Norges lepidop-
terfauna (,, Tromsö Mus. Aarsh.* V).

SCHÖYEN: Oversigt over de i Norges arktiske region hidtil fundne lepi-
doptera („Archiv f. math. og natury.“ 5 B. 2 H.),

Nyt Mag. f. Naturv.: XXXIX, I, 4

19

50 EMBR. STRAND.

SCHNEIDER und SIEBKE! angegeben, dass die arktischen Stücke
kleiner sind; meine Tysfjord-Exemplare kommen denjenigen des
südlichen Norwegens doch vollkommen gleich und dasselbe beob-
achtete ich an Stücken aus Hatfjelddalen.?

Was die Farbe der Unterseite der Hinterflügel betrifft, kónnen
die folgenden Verschiedenheiten als durchgehends nachweisbar
angesehen werden. Die nórdlichen Stücke haben kleinere Silber-
flecke, wovon die zwei ersten (am Analwinkel) der Mittelreihe
immer zusammengeflossen sind, und die Form der Flecke ist
mehr elliptisch, als gewöhnlich an südlicheren Exemplaren. Die
Grundfarbe ist mehr grünlich ohne deutliche braunrothe Zeich-
nungen. An der Unterseite der Vorderflügel sind die schwarzen
Flecke gewóhnlich kleiner und das Apicalfeld mehr einfarbig.

Obschon die Verschiedenheiten zwischen nórdlichen und süd-
lichen Exemplaren also keine grosse sind, dürften doch die er-
steren mit demselben Rechte wie diejenigen vieler anderer Arten
mit einem eigenen Varietätsnamen bezeichnet werden; als solchen
schlage ich hiemit var. borealis n. vor. Var. borealis zeichnet
sich also dadurch aus, dass die Flügel an der Oberseite in der
Basalhälfte dunkler, am Saum heller gefärbt sind, durch (wie
oben angegeben) etwas anders gefärbte Unterseite der Flügel,
und durch geringere Grösse (sec. SP. SCHNEIDER). Ausgeprägte
borealis finden sich nur in den arktischen Gegenden, während
die im südlichen Norwegen vorkommenden Stücke sich der var.
borealis mehr oder wenigen nähern und den Uebergang zu der
mittel- und südeuropäischen Form bilden.

9. Erebia lappona Esp. cum. ab. caeca, n.

Auch diese so wenig bunt gezeichnete Art weist nicht uner-
hebliche Farbenänderungen auf. Die so charakteristische Binde
der Unterseite der Hinterflügel ist mehr oder weniger deutlich ;
Stücke die der ab. pollux Esp. zugerechnet werden kónnen, habe

1 Srepre: Enumeratio insectorum norvegicorum,
2 STRAND: Lep. und. l. c.

BEITRAG ZUR SCHMETTERLINGSFAUNA NORW. 51

ich jedoch nicht gefunden. Die Form und Ausdehnung der Binde
ist ziemlich konstant, aber ab und zu trifft man Stücke, die eine
gleiche, mehr oder weniger deutliche, Binde auch an den Vorder-
flügeln haben. Die Ozellen der Oberseite der Vorderflügel sind
bald gross und deutlich und 4 in Anzahl, bald sehr klein und in
diesem Falle sind die zwei hintersten gewóhnlich ganz ver-
schwunden; gleichzeitig mit der Reduction der Ozellen geht eine
Reduction des dieselben umgebenden rothgelben Feldes. Selten
verschwinden die Ozellen ganz und gar, was mit dem einen
meiner Stücke von Langóen der Fall ist. Die ganze Oberseite
dieses Exemplars ist schwarzbraun mit einer nur ganz schwachen
Andeutung des rothgelben Feldes; die Ozellen sind ganz ver-
schwunden sowohl an der Ober- als an der Unterseite, warum dieser
Form der Name ab. caeca zugetheilt werden möge. Das Stück
ist auch ein wenig kleiner als normale Exemplare. Ein anderes
Stück derselben Lokalitåt bildet den Uebergang hierzu, indem die
zwel vordersten Augen an der Oberseite angedeutet sind, aber
nicht an der Unterseite.

10. Erebia ligea L.

Ohne nåher auf die Frage ligea-adyte eingehen zu wollen,
beschránke ich mich darauf die Bemerkung zu machen, dass von
den 60 Stücken dieser Art, die ich in Tysfjorden sammelte, fehlt
den 20 das Auge in der Zelle 3 und sie stimmen auch übrigens
mit der von Frey in „Die Lepidopteren der Schweiz“ gegebenen
Beschreibung von HüBners var. adyte und so ziemlich auch
mit Hisners figg. 759—60; die Augen sind jedoch nie so deut-
lich und mit wenigen Ausnahmen ganz blind, ausserdem ist die
weisse Binde an der Unterseite der Hinterflügel immer vorhanden,
obschon oft ziemlich reducirt. Wenn dazu kommt, dass wenig-
stens die Hälfte der erwähnten 20 Stücke an der Grósse der
typischen ligea gleich kommen, scheint es mir nicht ganz zutreffend,
diese Tysfjord-Exemplare als v. adyte Hb. zu bezeichnen.

59 EMBR. STRAND.

Ein Paar Stücke aus Tysfjorden stehen der ab. ocellaris
Stgr. sehr nahe.

11. Pararge maera L. v. borealis Fuchs.

Nur an einem einzigen Orte (bei Storaavandet) in Tysfjor-
den beobachtet, wo 5 Exemplare gefangen wurden. Sie gehören
alle der von Fucus! beschriebenen var. borealis an.

Die Art wurde im arktischen Norwegen bisher nur in Beieren
(Sp. Scuw.), Saltdalen (ScHöYEN) und Vefsen (STRAND) beobachtet.

12. Syrichthus andromedae Wallgr.

Bemerkenswerth ist die späte Flugzeit des einzigen erbeu-
teten Exemplares; nach WALLENGREN? und AvuniviLLIUS? fliegt
die Art ım Juni und Anfang Juli.

13. Sesia spheciformis Gerning.

Von dieser bisher im arktischen Norwegen nicht
beobachteten Art wurde ein Stück bei Storaa in Tysfjorden
gelangen. Sie war übrigens schon zuvor so weit gegen Norden
als in N. Trondhjems Amt gefunden.

14. Zygaena exulans Hoch. c. v. vanadis Dalm., (ab. con-
fluens m.).

War auf den Gebirgsplateauen in Tysfjorden gemein und
z. Th. håufig, wurde aber nie in der Nåhe der Küste beobachtet.
Von meinen 20 Stücken gehóren die 18 der v. vamadis an.
Die Art scheint übrigens wenig variirend zu sein. SP. SCHNEIDER
erwähnt jedoch ein Stück, an welchem die zwei hintersten Flecke
zu einer horizontalen Làngsbinde zusammengeflossen sind (ab.
confluens n.).
! Fucus: Macrolepidopteren der Loreley-Gegend u. verwandte Formen,
VII (,Jahrbücher d. Nassauischen Ver. f. Nat.“ 53).

? WALLENGREN: Skand. dagfjürilar.
? AuniviLLIUs: Nordens fjärilar.

BEITRAG ZUR SCHMETTERLINGSFAUNA NORW. 55

15. Pola chi L:

Diese Art war bei Bergen und Lærdalsören sehr håufig; in
Aal fand ich dagegen nur 2 Exemplare. - Wurde immer an
Steinen gefunden; sie sucht mit Vorliebe gróssere, freistehende,
steile, lichtgraue Steine auf, womit ihre eigene Färbung so gut
zusammenfällt, dass sie schwer zu sehen ist, trotzdem sie sich
nicht in Spalten zu verstecken sucht. Meine Stücke messen
33--39 mm. und sind ein wenig variirend, besonders an der
Unterseite der Flügel.

16. Hadena gemmea Tr.

Diese seltene Art war wahrscheinlich nicht zuvor in Ber-
gens Stift gefunden, da weder ScHöYEN! noch Lie-PETERSEN? sie
angeben. Die Art wurde bisher nur aus Akershus und Kristians
Amt (ScHóvEN |. c. und aus Hallingdal (STRAND)? notirl. Die
späte Flugzeit (Septbr.) ist wohl zum grossen Theil die Ursache
dazu, dass die Art so selten beobachtet worden ist.

17. Plusia pulchrina Hw.

- Von dieser Art, die im arktischen Norwegen bis jetzt nur
in Svolvær gefunden war, habe ich ein einziges Stück von Tys-
fjorden.

18. P. gamma L.

Als eine. Novitàt für unsere arktische Fauna erbeutete
ich ein einziges Stück dieser Art in Lödingen. — In Aal war sie
sehr häufig.

' ScHÖYEN: Fortegnelse over Norges lepidoptera (, Kristiania videnskabs-

selskabs forhandl.“ 1893).
? Lig-PETERsEN: Lepidoptera iagttagne i Lærdal sommeren 1897 („Bergens
Museums Aarbog“. 1897).
Liz-Perersen: Lepidopterologiske notiser fra Nordfjord 1898 (ib. 1898).
3 STRAND: Bidrag til Hallingdals og Lyngors insektfauna („Nyt mag. f.
naturv.* 1899).

54 EMBR. STRAND.

19. ..P. parilis Hs.

Von dieser sehr seltenen Art, die bei uns früher nur aus
Bossekop,! Südvaranger, Kautokeino, Maalselven und Porsanger?
bekannt war, habe ich ein Stück aus Tysfjorden, der also bis
auf weiteres als die Südgrenze der Art angesehen werden muss.
Diese Art war ursprünglich von Labrador und Grónland bekannt,
wurde auch in den schwedischen Lapmarken? und in 1860 in
Finmarken* gefunden.

20. Anarta melaleuca 'Tusc.

Von dieser Art wurden 11 Stücke bei Lödingen und 4 auf
Hadsel gefangen. An beiden Orten war sie häufig, aber der
Fang dieser Thiere ist bekanntlich. nicht leicht. Sie flog sowohl
in den Gebirgen als auf Heiden im Tieflande.

91. Euclidia glyphica L. cum f. obsoleta n. et f. lata n.

Was die Farbe der Oberseite der Flügel betrifft, weichen
alle meine Exemplare von den mir bekannten Abbildungen ?
dieser Art darin ab, dass der dunkle Vorderrandsfleck im àus-
seren Mittelfeld hinten nicht zugespitzt, sondern quer abgeschnitten
ist, also eine viereckige, statt dreieckige Figur bildet. Ausserdem
ist er nicht, wie an der Figur Htpners (Fig. 347) angedeutet,
von weiss begrenzt, indem dass äussere Mittelfeld dieselbe Farbe
am Vorder- und Hinterrand hat. In wie weit mitteleuropäische
Exemplare sich durchgehends von nordeuropäischen durch die
angegebenen Merkmale unterscheiden oder ob nur die Abbil-

1 CHAPMAN and Lioyp: Moths taken in Norway 1898 (,Entom. Monthly

Mag“. 2 S. V. X. (1899)).

SPARRE SCHNEIDER: Sydvarangers ent. fauna (,Tromsó mus. aarsh.“ 18).

ZETTERSTEDT: Insecta lapponica.

STAUDINGER und Wockr: Reise nach Finmarken (,Stett. ent. Zeit."

1861).

5 Ausgenommen die übrigens schlechte Figur in Ramann: Die Schmetter-
linge Deutschlands.

o nw

BEITRAG ZUR SCHMETTERLINGSFAUNA NORW. 55

dungen der ersteren weniger genau sind, darüber kann ich
wegen ungenügenden Materials nichts sagen; in diesem
Falle wäre die mitteleuropåische Form als eine eigene Lokal-
rasse aufzufassen (da die skandinavische selbstverstündlich als
die Hauptform angesehen werden musste); dieselbe móchte dann
einen eigenen Namen erhalten (var. meridionalis n.).

Mehr auffallend sind die Farbenänderungen, welche die Unter-
seite der Flügel aufweist, besonders in Betreff der Ausdehnung
und der Deutlichkeit der zwei dunklen, quergehenden Mittelbinden.
Diese sind nàmlich bisweilen auf den beiden Flügelpaaren ganz
verwischt (ab. obsoleta m.) oder nur die innere ist undeutlich,
wührend die äussere auffallend dunkel und breit geworden ist
(ab. lata n.). Dies ist besonders deutlich auf den Hinterflügeln,
während die Vorderflügel in diesem Falle häufig nur verwischte
Binden haben, wenigstens nach hinten.

99. EHE. mi Cu.

Flog mit der vorigen Art bei Skien und Ulefos zusammen,
war aber nicht so zahlreich wie diese.

23.. Hypena (proboscidalis L. ?).

In Lærdal wurde ein totes Exemplar einer Hypena ge-
funden, die wegen der schlechten Erhaltung nicht näher be-
stimmt werden konnte. Wahrscheinlich ist es die gemeine pro-
boscidalis gewesen; dieselbe kommt nach Lir-PeTErsen in
Lardal báufig vor.

24. Cabera pusaria L. cum ab. ablataria Fucus et
ab. monotonica n.

Von den zwölf erbeuteten Exemplaren gehóren die zwei
der ab. ablataria Fucus an; von den anderen zeichnet das
eine sich dadurch aus, dass alle Querlinien verschwunden sind

56 EMBR. STRAND.

(NB. das Exemplar ist nicht abgeflogen!) wåhrend alle Flügel
mit besonders deutlichem Mittelpunkt versehen sind (ab. mono-
tonica n.).

95. Selenia bilunaria Esp. cum forma juliaria Hw.,
forma minima n. et ab. infuscata n.

Diese Art, die besonders auf Hadsel sehr häufig war, ist
bekanntlich ziemlich varıırend. Besonders beachtenswerth sind die
folgenden drei Formen: 1) Eine gróssere (ca. 40 mm. Ex.) mit
ziemlich dunklen und deutlichen Zeichnungen (forma principalis).
2) Eine kleinere (ca. 35 mm.) mit bleicheren, undeutlicheren, mehr
graulichen Zeichnungen (forma juliaria Hw.). 3) Eine noch klei-
nere, wahrscheinlich für die arktischen Gegenden. eigenthümliche
Form (bisweilen nicht mehr als 28 mm.). Mein einziges Stück dieser
Form, welche ich mit dem Namen minima belege, zeichnet sich
ausserdem dadurch aus, dass die Vorderflügel sehr distinct und
dunkel gezeichnet sind; der mittlere der drei Querstreifen (der
Schattenstreif) ist in der Mitte stark nach aussen gebogen, so
dass er beinahe den äussersten der Querstreifen berührt. Da
solche kleine Stücke sich im arktischen Gebiete håufig finden
(nach SPARRE SCHNEIDER !), kann die Rede hier nicht von Aber-
ralion sein; sondern dieselben müssen wohl am besten unter dem
Begriffe forma zusammenzulassen sein.

Als Aberration muss dagegen ein anderes meiner Exemplare
aufzufassen sein; an demselben ist der Mittelraum zwischen
dem Schattenstreil und dem äusseren Querstreif von - Braun
ausgefüllt, so dass eine breite Querbinde gebildet wird, womit
die genannten Querstreifen zusammengeflossen sind, indem es
denselben an emer deutlichen inneren. Begrenzung fehlt (ab. in-
fuscata n.). Dies Exemplar ist für ein arctisches Individuum
ungewöhnlich gross (41 mm.).

| SCHNEIDER: Sydvarangers lepidopterfauna 1. c.

BEITRAG ZUR SCHMETTERLINGSFAUNA NORW. 57

25. Pygmaena fusca "Tuna.

Diese auf dürren baumlosen Plateauen der arktischen Region
so gemeine und charakteristische Art war auf Hammero, Lo-
dingen und in Tysfjorden sehr häufig. An letzterem Orte ge-
lang les" mir auch mehrere Weibchen zu erbeuten. Dass das
Weibchen so selten gefunden wird, darf wohl nicht darin liegen,
dass es so viel seltener als das Mannchen ist, wie Frey! meint,
sondern nur in den Schwierigkeiten, dasselbe in dessen ver-
borgnen Aufenthaltsorten aufzufinden. Auf günstigem Boden
und bei günstiger Witterung sieht man die Weibchen aus ihren
Verstecken hervorkriechen und sich auf die Spitzen von Blattern
und niedrigen Grashalmen setzen, um auf die herumflatternden
Männchen zu warten.

96. Phasiane clathrata L.

Von dieser Art, die besonders auf Hammeró hiufig war,
habe ich ein Paar Stücke, welche als trans. ad ab. cancellaria Hp.
angesehen werden kónnen. Das directe Gegentheil dazu, die von
Fucus? beschriebene ab. nocturna, wozu ein von MEvEs* er-
wähntes, aus Helsingland erhaltenes Exemplar gehört, ist mir
weder als ausgeprägte noch als Uebergangsform vorgekommen.

27. Lygris populata L., cum ab. musauraria Fnn. et
ab. circumscripta n.

Obschon ich mehr als 70 Stiicke dieser Art gesammelt (davon
3 von Lavik, 1 von Bergen und 1 von Aal, die übrigen aus
Tysfjorden) habe ich nur ein einziges Exemplar, welches als
ab. musauraria FRR. angesehen werden kann und selbst dies
ist nicht besonders ausgeprügt. Dies ist um so auffallender, da

! Frey: Die Lepid. d. Schweiz.

? Fucus: Macrolepidopteren d. Loreley-Gegend. V. („Jahrb. d. Nass.
Vereins f. Naturk.* 1898).

3 Meves: Lepidopterologiska notiser („Entomologisk tidskrift" 1899).

58 EMBR. STRAND.

es nach ScHNEIDER! gerade die Kiistengegenden sind, welche
diese Form hervorbringen; SANDBERG” hat jedoch in Sydvaran-
ger beobachtet, dass. sie in der inneren Gegenden am häufigsten
ist. Ab. lutea STRAND ist mir diesmal gar nicht vorgekommen.
Dagegen habe ich eine neue Form entdeckt, welche sich dadurch
auszeichnet, dass das innere Mittelfeld sowohl am Vorder- als
am Hinterrande abgeschnürt und so auf allen Seiten von der
dunkleren Farbe des Mittelfeldes umgeben ist (Basal- und Mittel-
feld. sind. gleich dunkel). Das innere Mittelfeld bildet in dieser
Weise eine schmale halbmondförmige Figur (ab. circumscripta n.)

98. L. prunata L. cum var. arctica n. et ab. constricta, n.

Die arktischen Stücke sind gewóhnlich kleiner, mit schwä-
cheren Zeichnungen, aber dunklerem Saumfelde, als gewöhn-
liche südlichere Individuen. Da nach SANDBERG? Exemplare
aus Südvaranger auch dasselbe Aussehen haben, muss es sich
hier um eine ausgeprägte Lokalvarietät handeln, welche als pas-
sende Benennung v. arctica erhalten möge. Die von SPARRE
SCHNEIDER in „Sydvarangers lepidopterfauna* erwähnte Eigen-
thümlichkeit eines Exemplares von Trondenes, dessen Mittelfeld
der Vorderflügel im innereg Viertel zu einem ovalen Fleck ab-
geschnürt war, ist wohl nur als eine Aberration anzusehen,
wenigstens ist dies mit keinem meiner Stücke der Fall. Ich nenne
diese Form ab. constricta.

29. Cidaria bicolorata Hvrx.

Das Stück aus Lærdal steht einer von Honwuzaki? aus
Bukowina beschriebenen Lokalrasse nahe, hat jedoch deutlichen
Innerrandsfleck, was nur selten bei dieser der Fall ist.

! ScHNEIDER: Tromsö lepidopterfauna I. c.

? SANDBERG: |]. c.

3 Hormuzarı: Die Schmetterlinge der Bukowina II („Verhandl. d. k.k.
zool.-bot. Ges. zu Wien", H. 1 (1899)).

BEITRAG ZUR SCHMETTERLINGSEAUNA NORW. 59

30. C. montanata Borkn. cum var. lapponica STAUD.
et forma albicans mn.

Die meisten meiner zahlreichen Exemplare sind der v. lap-
ponica zugehórend, einige weichen jedoch sowohl was Grösse
als Zeichnung betrifft nur wenig von südlicheren Stücken ab.
3—4 Exemplare sind besonders abweichend, indem die Flügel
weisslich sind, mit nur gans schwacher Andeutung der gewóhn-
lichen Zeichnungen; nur der Diseoidalpunkt ist deutlich (forma
albicans n.) Diese Stücke sind gleichzeitig von meinen klein-
sten, doch misst keines derselben weniger als 27 mm. Nach
SPARRE SCHNEIDER! sind südvarangersche montanata häufig
nicht mehr als 22 mm.; er erwähnt auch meine f. albicans
von Tromsö.

31. C. cambrica Curt. cum ab. pygmaea TENGSTR.
et ab. latefasciata n.

Diese Art, die im nórdlichen Norwegen bisher nur in Salt-
dalen (ScuóvEN)? und Vefsen (STRAND)? gefunden war, kam sehr
håufig in Tysfjorden vor; sie wurde besonders auf feuchten und
üppigen, mit Laubholz bewachsenen Grasfeldern angetroffen.

Die Art varurt stark sowohl in Betreff der Grösse als der
Farbe. Während meine kleinsten Exemplare nur 25 mm. mes-
sen, sind die grössten reichlich 29 mm. 3—4 von den 65 mit-
genommenen Exemplaren müssen zur ab. pygmaea 'TENGSTR.
gerechnet werden; deren Flügelexpansion ist nur 23 mm., die
Querlinien der Vorderflügel sind nahestehend und zusammen-
fliessend und die Hinterflügel einfarbig weiss. Ein Paar Stücke
bilden gewissermassen den Uebergang zu typischen pygmaea.

Als das directe Gegentheil dazu muss eine Form angesehen
werden, die ich mit dem Namen ab. latefasciata m. belege.

SCHNEIDER: Tromsö lepidopterfauna I. c.
ScHövEH: Nye bidrag etc. II (, Tromsö mus. aarsh.“ V).
3 Srranp: Lepid. unders. ete. (, Arch. f. math. og nat.“ 1900).

19 =

60 EMBR. STRAND.

Diese hat das Mittelfeld sehr breit, indem die Querlinien ungefahr
zweimal so weit als gewöhnlich von einander entfernt sind;
dazu kommt, dass sie parallel verlaufen, wåhrend sie sonst sich
an einander nühern oder (bei ab. pygmaea) zusammenstossen
ein wenig vor dem Innerrande. Farbe der Hinterflügel und
Grösse wie an normalen Stücken.

32. C. juniperata L. cum f. divisa m.

War äusserst häufig in Aal und eine Menge Exemplare
wurden eingesammelt. Die Form des Mittelfeldes ist sehr vari-
rend, indem dies, das ja gewöhnlich zusammenhängend und am
Innerrande nicht unerheblich verschmälert ist, bisweilen in seiner
inneren Hälfte zu einem oder mehreren ovalen Flecken abge-
schnürt wird (f. divisa n.). Es sieht da gewöhnlich so aus:
Im Innerrande ist ein, ungefähr gleich langer wie breiter Fleck,
der dem Anscheine nach durch Verschmelzen zweier länglich
ovaler Flecke entstanden ist, indem er an der Saum- und bis-
weilen auch an der Wurzelseite eine kleine Einbiegung hat;
ein Beispiel davon, dass er wirklich in zwei zertheilt ist, habe
ich jedoch unter den zahlreichen untersuchten Exemplaren nicht
gefunden. Vor diesem und dem Saume ein wenig näher ist
ein anderer, grósserer Fleck, der an der Wurzelseite gleichförmig
abgerundet, an der Saumseite dagegen eingeschnitten ist; von
den dadurch entstandenen Zipfeln ist der vordere am längsten.
An der Vorderseite dieses Fleckes befindet sich ein damit ver-
schmolzener oder bisweilen freier kleiner, elliptischer Fleck, der
oft den Fleck No. 2 mit dem vorn gelegenen grossen Costalfleck
verbindet. In den Fallen, wo die Verbindung hier fehlt, wird
also das Mittelfeld von zusammen 4 Flecken (den Costalfleck
mitgezählt) gebildet; dies ist aber seltener. Am håufigsten ist
bei f. divisa nur der Innerrandsfleck ganz frei; die anderen sind
zusammenhüngend. Forma divisa kommt ziemlich håufig vor.

BEITRAG ZUR SCHMETTERLINGSFAUNA NORW. 61

33. C. silaceata Hs.

Von dieser seltenen und im nórdlichen Norwegen bisher
. nur in Saltdalen (Scuóvew) und Vefsen (STRAND) gefundenen
Art, wurden 5 Ex. in Tysfjorden gesammelt; diese Lokalitåt ist
also bis auf weiteres die Nordgrenze der Art bei uns. Die
Exemplare scheinen nicht der nach STAUDINGER in „Lapland“
vorkommenden v. deflavata Staup. anzugehören.

34. C. autumnalis Ström (trifasciata Bkn.), cum ab. con-
stricta STRAND et ab. cinerascens n.

War auf den Inseln sehr häufig und zahlreiche Exemplare
wurden mitgenommen.

Das kleinste Stück misst nur 22 mm. — Die ab. con-
stricta STRAND (das helle Mittelfeld hinten in Flecken aufgelöst)
ist nur von drei Stücken von Lödingen und einem von Tys-
fjorden vertreten. — Von Langöen habe ich eine neue eigen-
thümliche Form; die Vorderflügel sind gleichförmig dunkel asch-
grau mit bräunlichem Anfluge, indem alle Querlinien kaum zu
erkennen sind (ab. cinerascens n.). Auch von Tysfjorden ein
solches Stück, das geradezu schwärzlich graue Vorderflügel
hat, so dass es erst durch eine genauere Untersuchung sich als
dieser Art zugehörend erwies. Endlich ein Stück von Ulefos,
welches jedoch die Mittelbinde hinten ziemlich deutlich hat.

35. C. truncata Hurn., cum v. Schneideri SANDB., ab. per-
fuscata Hw., v. immanata Hw. et ab. tysfjordensis n.

Diese vielbesprochene Art habe ich von folgenden Lokali-
täten und in den folgenden Formen:

a) V. Schneideri SANDB.
Hierzu rechne ich 3 Stücke aus Tysfjorden; sie sind klein,
die Hinterflügel dunkler, die Vorderflügel mehr bläulich grau-
gefärbt ohne rostbraune Beimischung, das Saumfeld beinahe

62 EMBR. STRAND.

einfarbig blaugrau. Die Mittelbinde ist auf dem einen Stück
beinahe einfarbig grau, in der Mitte jedoch ein wenig heller als
Saum- und Wurzelfeld; auf den zwei anderen Exemplaren ist
sie in der Mitte graulich weiss.

b) Ab. tysfjordensis n.

Steht der e. Schneideri am nächsten, aber die Zwischen-
felder sind rostroth, und die Mittelbinde, welche in ihrem áus-
seren und vordersten Theil tief. schwarz ist, hat am Vorderrande
einen lichtgrauen ovalen Fleck und einen ähnlichen, aber klei-
neren am Innerrande. Sonst wie Schneideri. Unicum von
Tysfjorden. i

c) Ab. perfuscata Hw.

Hierzu rechne ich viele Stücke von Tysfjorden, Bergen,
Lavik, Lærdal und Aal, Stücke bei denen schwarzbraunes Wurzel-
feld und Mittelfeld mit ausgeprägter rostbräunlicher Farbe und
nicht besonders: auffallend spitzgezacktes Mittelfeld vereinigt
sind. |

d) V. àmmanata Hw.

Hierzu nur ein Stück von Bergen und ein von Lærdal.

e) Forma princ.
4—5 St. aus Tysfjorden und zahlreiche von Lavik, Lerdal

und Aal. Hierzu die verschiedenen Farbenánderungen, die nicht
zu den oben genannten gerechnet werden kónnen.

36. ©. dilutata Bru, cum ab. tectata Fucus, ab. Sand- _
bergi Lpa., ab. Schneideri Lra., ab. obscurata STAUD.,
et ab: unicinctata n.

Flog sehr zahlreich in den Birkenwäldern in Aal und unter
den vielen gesammelten Stücken fanden sich die folgenden For-
men vertreten; |

BEITRAG ZUR SCHMETTERLINGSFAUNA NORW. 63

a) Ab. tectata Fucus.

Diese für die Fauna Norwegens neue Form wurde in
einem Stück erbeutet. Die Grundfarbe ist hell graubraun mit
starkem gelblichem Anfluge und alle Zeichnungen ganz undeut-
lich; nur am Vorderrande wird die Mittelbinde von einem dunk-
leren Fleck angedeutet.

b) 45. Sandbergi Lpa.

Ein Exemplar mit weissgrauer Grundfarbe und sehr distincten
obschon nicht eben schwärzlichen Querbinden rechne ich hierzu.
Ausserdem ein Uebergangsstück.

c) Ab. Schneideri La.

Mehrere Exemplare, dunkel mit undeutlichen Querbinden.

d) Ab. obscurata STAUD.

Mehrere Exemplare, dunkel mit deutlichen Querbinden.

e) Ab. wnicinctata n.

Die Vorderflügel sehr dunkel mit einer sehr distincten, weiss-
graue Querbinde über das Mittelfeld; die anderen Zeichnun-
gen undeutlich. Zwei Stück. — Ab. bicinctata Fucus hat zwei
helle Querbinden und graubraunes Wurzel- und Mittelfeld.

Auch unter den zur Hauptform gerechneten Stücken finden
sich mehrere Farbenánderungen, die sich jedoch kaum klassifi-
ciren lassen.

eu DE subhastata NoLck. cum ab. undulata n.

Ob diese Form als Varietät oder eigene Art zu betrach-
ten ist, darüber sind ja bekanntlich die Lepidopterologen noch
nicht einig geworden. Wahrscheinlich wäre die Frage am
besten durch Zuchtversuche zu lósen; bis auf weiteres bin ich
dazu geneigt, mit SPARRE ScHNEIDER die Form als distincte Art

64 EMBR. STRAND.

aufzuführen, um so mehr da mir nicht deutliche Uebergangs-
formen vorgekommen sind. Allerdings vermittelt diese Form ge-
wissermassen den Uebergang von Cid. hastata zu tristata, wie
GauckLER! nach Untersuchung zahlreicher Schwarzwälderstücke
hervorhebt, was übrigens schon HErRICH-SCHÄFFER? bemerkt,
aber daraus geht ja nicht mit dringender Nothwendigkeit hervor,
dass hastata und subhastata als identisch zu betrachten sind.

Zwei Stücke von Langóen zeichnen sich dadurch aus, dass
die Wellenlinie der Vorderflügel nicht in Punkte aufgelóst ist,
sondern ganz zusammenhàngend. kein deutlicher Peilfleck, der
Saum der Vorderflügel mit zahlreichen weissen Punkten (ab.
undulata n.).

98. C. ferrugata Cr. cum ab. corculata Hurn.

Ab. corculata ist durch drei Stücke von Lódingen und
eines von Hammeró vertreten.

Unter der Bezeichnung C. ferrugata ist hier auch die von
mir selbst früher wie von anderen norwegischen Verfassern mit
dem Namen ,spadicearia* bezeichneten Form aufgeführt, da es
wenigstens zweifelhaft ist, ob dieser Name mit Recht der im
nórdlichen Norwegen gewöhnlichen Form dieser Art zukommt.
Falls dies nicht der Fall ist, wäre die gedachte Form mit dem
Namen var. tromsoeensis Fuchs? zu bezeichnen.

39. C. taeniata STEPH.

Diese Art war im arktischen Norwegen bisher nur in Salt-
dalen gefunden; Tysfjorden ist also bis auf weiteres die Nord-
grenze derselben.

I GauckLer: Ueber die Variationsfähigkeit von Cidaria hastulata H.
(„Entomologische Nachrichten“, XXV (1899)).

2 Herrıca-ScHÄrrer: Syst. Bearb. d. Schmett. v. Eur. III, P. 156.

8 Fucus: Macrolepidopteren der Loreley-Gegend V 1. c. (1898).

BEITRAG ZUR SCHMETTERLINGSFAUNA NORW. 65

40. Eupithecia rectangulata L.

Diese Art ist neu für die arktische Fauna. Auch im
südlichen. Norwegen ist sie selten. Die Tysfjordekspl. gehóren
am nächsten der Form cydoniata Bru. zu. Die meisten wurden
an einem Gartengitter und an Wänden am Tage sitzend ge-
funden.

41. E. satyrata Hp.

Die zahlreichen mitgenommenen arktischem Exemplare dieser
gemeinen Art sind durchgehends etwas heller gefärbt, als süd-
lichere Stücke. Viele derselben müssen wahrscheinlich der var.
callunaria DounLp. zugerechnet werden.

49. Botys purpuralis L. cum f. ostrinalis Hs., ab. conjunc-
talis n. et ab. demarginalis n.

Die f. ostrinalis habe ich sowohl von Kristiania als Skien;
sie kom aber nirgends häufig vor, wenigstens habe ich sechsmal
so viel Stücke der Hauptform als der f. ostrinalis erbeutet.

Ein Paar Exemplare (von Skien und Ulefos) sind dadurch
ausgezeichnet, dass die drei åusseren Flecke (Innerrand-, Mittel-
und Vorderrandfleck) der Vorderflügel zusammengeflossen sind
(ab. conjunctalis n.).

Einem Stück (Kr.ania) fehlt der lichte Saumstreif der Vorder-
flügel ganz (ab. demarginalis n.).

44. Crambus hortuellus He.

War im nördlichen Norwegen bisher nur in Saltdalen
(ScHöyEn), Vesteraalen (SANDBERG), Bodö (Scuirps), Hatfjelddalen
und Vefsen (STRAND) gefunden. Nur ein Stück (Hammer).

Nyt Mag. f. Naturv.: XXXIX, I. 9

66 EMBR. STRAND

45. C. pratellus Cr.

Die bisher bekannten Lokalitäten dieser Art im nördlichen
Norwegen sind dieselben wie die für die vorigen Art angegebe-
nen mit der Ausnahme, dass ich sie in Hatfjelddalen und auf
Dónna, dagegen nicht in Vefsen, beobachtet hatte. Sie war in
Tysfjorden häufig und wurde auch in den anderen angegebenen
Lokalitäten in Mehrzahl gefunden.

46. Rhacodia sp.

Eine stark abgeflogene und daher nicht mit Sicherheit. be-
stimmbare Rhacodia wurde in Lærdal erbeutet. Jedenfals
neu für Westlandet. |

47. Tortria (Loxotaenia) musculana Hs. cum f. obsoletana n.

Kam nicht selten bei Lódingen vor, während in Tystjorden
nur ein Stück erbeutet wurde. Die meisten der arktischen
Exemplare haben sehr undeutliche Zeichnungen (forma obsole-
tana n. |

48. Tortria (Heterognomon) rusticana Tr.

Die Nachrichten über das Vorkommen dieser Art im nörd-
lichen Norwegen waren bisher sehr spärlich, indem die einzigen
bekannten Fundorte waren: Rognan (Sexe), Dónna und Vet-
sen (STRAND). Dazu kann ich jetzt die fünf angebenen Lokali-
täten fügen; besonders auf Hadsel war die Art sehr häufig.

49. Lophoderus ministranus L. cum ab. infuscanus n.

Ein. Stück von Tysfjorden und eins von Hammeró sind
sehr dunkel gefärbt, indem die Hinterflügel einfarbig schwarz-

BEITRAG ZUR SCHMETTERLINGSFAUNA NORW. 67

grau und auch die Vorderflügel sehr verdunkelt sind (ab. in-
fuscanus n.).

50. Ablabia osseana Sc. cum f. impunctana n.

War wie sonst überall in der arktischen Region sehr häufig
in Tysfjorden. — Unter der neuen Benennung f. impunctana
werden diejenigen Stücke, bei denen man deutlichen dunklen
Querastfleck vermisst, zusammengefasst.

51. Sericoris lacunana SCHIFF. cum f. fuscoapicalis n.

= In Tysfjorden war die Art sehr häufig und ein bedeutendes
Material wurde davon mitgenommen.

Die: Art varürt bekanntlich nicht unerheblich, aber die
Aenderungen sind meistens so klein und gehen so in einander
über, dass es schwer ist, dieselben zu beschreiben. Am leichtesten
bemerkbar sind die Farbenänderungen des Saumfeldes, indem
dies bald weisslich nur mit einer schwachen graulichen Schatti-
rung in der Mitte und graulichen Vorderrandspunkten, bald
zum gróssten Theil schwärzlich überzogen wird, wodurch die
Art mehr Aehnlichkeit mit bipunctana bekommt. Diese Form
móchte mit dem Namen f. fuscoapicalis bezeichnet werden.

59. S. Schulziana FABR.

Diese im Binnenlande z. B. Hatfjelddalen! so häufige Art,
muss seltèn in den Küstengegenden sein, indem meine ganze
Ausbeute aus drei Stücken von Hadsel und einem von Lódin-
gen und Tysfjorden besteht. Auch nach den Erfahrungen
SPARRE SCHNEIDERS ist sie an der Küste z. Th. selten, so fand

! Srranp: Lepid. unders. 1. c.

68 EMBR. STRAND.

er nur ein einziges Stück auf Grötö! und auf Nordfuglö fand
er sie gar nicht; bei Tromsó soll sie dagegen gemein sein.

59. Paedisca subocellana Don. cum f. arctica n.

Diese Art scheint in der arktischen Region weit verbreitet,
aber wenig zahlreich vorzukommen, indem bisher nur 3 Stücke
bekannt waren und zwar von Grötö und Tromsö (Sp. Scuw.)
und Südvaranger (SANDB.), überall also nur ein Stück gefunden.
Ich habe nur vier von Lödingen und eines von Hammerö. Die
9 dieser arktischen Stücke sind nicht unerheblich heller, als
südlichere Exemplare gefärbt, besonders am Vorderrande der
Vorderflügel, indem die schwarze Binde, welche an gewóhnlichen
Stücken vom Analvinkel bis zur Mitte des Vorderrandes geht,
in ihrer vordersten Hälfte mehr oder weniger verwischt und
von der hellen Farbe des Mittelfeldes verdrängt ist. Ausserdem
sind die den Spiegel begrenzenden schwarzen Flecke ungewóhn-
lich klein und durch graue Färbung ersetzt. Zwei der Lóding-
Exemplare weichen beinahe nicht ab, so dass es scheint, als
ob die beschriebene Form nicht als ausgeprägte Lokalvarietät
auftritt, und sie kann daher nur als forma bezeichnet werden
(f. arctica m.).

54. Paedisca Penkleriana Scuirr. cum f. aurantiana n.
et f. fasciatana m.

Flog sehr zahlreich in den Erlenwäldern in Lavik und Lær-
dal, ebenso bei Trondhjem.

Die Variationen sind nicht unerheblich. Die auffallendsten
sind: 1) Die Vorderflügel einfarbig rothgelb ohne andere Zeich-
nungen als die lichten Vorderrandsflecke und die Bleieinfassung
des Spiegels (f. awrantiana n.). 2) Der helle Innerrandsfleck

! ScuwEmER: Lep. bidrag til Norges arkt. fauna. I. c.

—,,— Nordfuglé, en zoologisk skitse, I. c. (1884).
= = Tromsö lep. fauna 1. c.

BEITRAG ZUR SCHMETTERLINGSFAUNA NORW. 69

setzt sich als eine weissliche, in der Mitte winkelförmig gebrochene
Querbinde bis zum Vorderrande fort (f. fasciatana n.). Beide
Formen werden nicht selten zusammen mit normal gefärbten
Individuen fliegend getroffen.

55. P. tetraquetrana Hw. cum f. umbratana n.

Von dieser Art wimmelte es auf Langóen, wovon ich eine
Menge Exemplare besitze. Auch auf den anderen im Verzeich-
nisse angegebenen Lokalitäten war sie häufig.

Auffallende Variationen dieser unscheinbaren Art sind nicht
unter den sehr zahlreichen. untersuchten Exemplaren gefunden;
am meisten bemerkbar sind einige Stücke, deren Vorderflügel
gleichférmig dunkelbráunlich ohne deutliche Zeichnungen sind
(f. umbratana n.).

Die Grósse schwankt zwischen 12 und 17 mm.

56. Anchyloptera myrtillana Tr. cum f. unidentata n.,
f. bidentata n. et ab. distracta n.

Mit einem grósseren Material (ich vergleiche doch nur 41 St.)
wird man sich davon überzeugen, dass die Art eine ziemlich
variirende ist, sowohl hinsichtlich der Grösse als Zeichnung,
dagegen weniger hinsichtlich der Farbe (so habe ich kein
Exemplar gesehen, welches zusammenfällt mit oder deutlichen
Uebergang zur Form dentata Hern.' bildet). Die kleinsten
Stücke haben eine Flügellänge von nur 6, die gróssten von 9
mm. Die dunkle, schrággehende Querbinde ist von hóchst ver-
schiedener Form, bald. zusammenhängend, bald in Flecke auf-
gelöst. Immer hat sie einen gegen Apex gerichteten, im all-
gemeinen langen. und zugespitzten Zahn; zwischen diesem und
dem Innerrande geht bisweilen ein anderer, kleinerer, mehr ge-
rundeter, gegen den Saum gerichteter Zahn aus, während dieser

! HEINEMANN: Die Schmett. Deutschlands ete. Die Wickler P. 226.

70 i EMBR. STRAND.

in anderen Fällen fehlt, so dass die Binde in diesem Falle von
einer geraden, auf dem Innerrande lothrecht stehenden Linie
begrenzt wird. Diese letztere oder unidentate Form (forma uni-
denta n.) scheint nach den eingesammelten Exemplaren häufiger,
als die bidentate (f. bidentata m.) zu sem. Beide gehen doch
gleichförmig in einanden über, so dass viele Stücke mit dem-
selben Rechte zu der einen oder der anderen gerechnet werden
kónnen. — Der runde, hervorspringende Zahn an der Vorder-
seite des basalen Innerrandfleckes ist an einem Stück beinahe
abgeschnürt (ab. distracta n.).

57. Choreulis Müllerana FABR.

In Lavik wimmelte es von dieser Art an einer mit der
Nahrungspflanze der Raupe bewachsenen Stelle nahe dem Ufer.

58. Swammerdamia griseocapitella STT. cum
v. obscurior SANDB.

Die meisten der gesammelten Individuen gehóren der v.
obscurior zu; diese zeichnet sich dadurch aus, dass die Grund-
farbe der Flügel so verdunkelt ist, dass die dunkle Querbinde
selbst am Innerrande undeutlich wird.

59.. Argyresthia pygmaeella H8., v. capilella n.
Ausser einigen ganz normal gefürbten Stücken aus Tys-
fjorden habe ich drei Stücke, die sich durch ochergelbe Kopi-
haare und praktisch gesprochen einfarbige, stark glänzende
Vorderflügel auszeichnen (v. capilella m.).

60. Tachyptilia populella Ci. cum ab. atra n.

War sehr gemein in Aal. — Ein Stück hat einfarbig schwarze
Vorderflügel und schwarzen Thorax; auch die Hinterflügel un-
gemein dunkel.

BEITRAG ZUR SCHMETTERLINGSFAUNA NORW. 71

61. Oecophora stipella L. f. indistincta n.

Bei zwei Stücken aus Tysfjorden sind die gelben Zeichnun-
gen beinahe ganz von der braunen Grundfarbe verdrångt; inner-
halb des Analvinkels sieht man nur einen hellgrauen sehr un-
deutlichen Fleck statt des gewöhnlichen gelben Dorsalflecks; der
Costalfleck ist an dem einen Stück wie ein gelbgrauer Wisch,
an dem anderen fehlt er ganz und gar. Der Basalstreif ist
angedeutet, aber sehr undeutlich und nur wenig heller als die
Grundfarbe. Heinemann erwähnt ein gleiches Stück aus Engadin.

Anm. Meine Exemplare von Oe. similella wurden sämmtlich in
Häusern gefangen. Cfr. Srranp: Lepid. unders. Nr. 188!

69. Elachista atricomella Svr.

Flog nicht selten auf Mooren in Tysfjorden, wovon viele
Exemplare mitgenommen wurden. Soll auch in Südvaranger
von SANDBERG gefunden sein.

Ausser dieser Art waren bisher aus unserer arktischen
Region bekannt: humilis Z. und (nach STAUDINGERS Preis-Liste)
adscitella Str. Dazu kommen nun die oben angegebenen Arten
nebst Holdenella und albifrontella (CHAPMAN und Lrovp |. c.).

63. Lyonetia Clerckella L. cum v. aereella Tr.

Diese Varietät ist mir häufig vorgekommen und zwar an
allen angegebenen Lokalitäten; nur bei Skien wurde auch die
Hauptiorm gefunden, aber auch da seltener als die Varietät.
Aber desungeachtet ist diese so ausgezeichnete und auffallende
Varietåt nicht in ScHôyens Verzeichniss genannt ebenso wenig
wie von WALLENGREN,! der sich damit begnügt anzugeben, dass
die Art schneeweisse Vorderflügel („framvingarne snöhvita*) hat.
Die Form kann daher neu für Skandinaviens Fauna benannt
werden, trotzdem dass sie eine so gemeine ist.

I WALLENGREN: Skandinaviens Tineae operculatae (Entomologisk tids-

skrift" 1881).

79 EMBR. STRAND.

64. Micropteryx aureatella Sc.

Kam sehr häufig in Tysfjorden vor und da es ausserdem
ein sehr tráges Geschöpf ist, war es ein Leichtes, viele Exem-
plare zu erbeuten. Aber leider waren nur wenige davon in
tadellosem Zustande Dank dem immerwährenden Regen. Es
scheint auch, dass diese Art sich nur schlecht vor dem Regen
hütet, indem sie auf den nassen Blättern sitzend gefunden wurde,
wenn alle anderen Lepidopteren sich in ihr Versteck zurück-
gezogen hatten.

65. Platyptilia Bertrami Roesst.

War sehr håuiig bei Trondhjem. Auffallend ist die spate
Flugzeit (die Stücke waren auch nicht abgeflogen); ScHöyEn!
hat die Art Mitte Juli gesammelt und in Deutschland fliegt sie
nach Hormann? im Juni und Anfang Juli.

1 ScuóvEw: Lepidopterologiske undersøgelser i Romsdals amt („Nyt
mag. f. nat.^ XXVII).

2 Hormann: Die deutschen Pterophorinen („Ber. d. naturw. Vereins zu
Regensburg" V (1894—95)). |

Trykt 1 april 1901.

Variations of Norwegian Glaciers.
By
P. A. Oyen.

T a paper recently published in Nyt Magazin for Natur-
videnskaberne, Vol. 37, pp. 723—229: „Bidrag til vore bræegnes
geografi” (Contributions to the Geography of our Glacier Regions),
I directed attention to some half-forgotten facts bearing upon the
history of our glaciers and glacier-regions. As to Norwegian
mountaineering, attention was even called to facts apparently
consigned to oblivion. Next to this, I tried to get a more exten-
sive view regarding different geographical problems, and main-
tained a more suitable definition of certain glacial and geogra-
phieal terms.

Having treated of the different forms of glacial erosion, for
instance, this form of destruction was defined to be erosion of
any kind arising from glacial conditions.

The génetic connection between different forms of glaciation,
and between different types of glaciers, was maintained to be a
phenomenon of general importance.

In scientific papers dealing with glacial subjects, we meet
with a long series of names given to different forms and diffe-
rent types, left without any connection whatever. And in the
same manner, we also meet with long lists of classification, only

74 P. A. ØYEN.

based upon geographical or topographical characters, or without
any real foundation whatever. But it is not till we get a hold
of the genetic principle, that, even here, we shall be able to effect
a classification of an adequate form. We must, however, be
very careful not to lay such stress upon endogenetic characters,
that we completely reject the exogenetic. There is no doubt,
that the genetic principle, having proved to be of such very great
importance to other branches of natural science, will have quite
the same result in comparative glaciology, when used in a manner
adapted to this particular branch of science.

Without entering on this occasion into detail as to the classi-
fication of forms and types, we will only call attention to some
leading features. ‘Taking into consideration the different forms
of glaciation, the following classification will prove very suitable:

Polar Glaciation,
Continental Glaciation,
Local Glaciation.

In studying the glaciers of our own country, we shall only
meet with ‘the last of these three groups in a fully developed
state. But in addition to this, we shall also meet with a single
section of the second group, as well as with some mere rudi-
ments from the first.

Within the group of Local Glaciation we may, very suitably,
introduce three sections :

Valley-Glaciers,
Cirque-Glaciers,
Hang-Glaciers.

These types of glaciers we meet with in a very well deve-
loped state in various places throughout our native country. On
the occasion mentioned above there was proved to exist a gene-
tic connection between these forms of glaciation, and between
these types of glaciers.

NORWEGIAN GLACIERS. 75

The next problem attracting attention was the determination
of the amount of mud in glacier rivers, in order to get some
well-founded idea as to the rate of erosion in glacier regions,
and in order to find out the law that rules the variation of glacial
erosion. Collecting and comparing the researches of different
scientists, we obtain the following list :

Alaskan Muir: Glacier ++ sva tv! «Lie don 12980
Greenland, Isortok River . . . . . . . ... 9744
5 Alangordlekai: 23. has user 222374
Iceland, Jökulså à Breiôamerkrsandi. . . . . 1876
Jostedalsbre, Langedalsbre. . . . . . . .. 593
Hardangerjökel, Isdalsskaak . . . . . . . . 945,9
Jotunheim, Lera. ;o sel Gog va 92,2

The figures given in the aliens list, represent the number
of grams per cubic-metre of muddy river-water for maximum
erosion. We here observe a very stringent law of nature, viz.
maximum erosion is greatest in regions of greatest glaciation,
and, in a marked manner, is decreasing in rate, as, through
a series of different glacier regions, glaciation is dimnishing
im intensity.

When further extending our studies of glacial erosion to
cover the problem of its influence upon the detailed configuration
of the surface of glacier regions, it will prove highly useful to
introduce a fixed measure and a precise definition as regards
this phenomenon. Introducing the appellation of normal erosion,
this may be defined to be the: rate of erosion parallel to the
normal of the plane of erosion. According to our present ex-
perience it is most convenient to calculate normal erosion by the
number of micro-millimetres a year.

There are only a few numbers to be entered in the list,
but it is highly interesting to see that they are sufficient to prove
the very same law as was proved above to exist regarding the
amount of maximum erosion. Making a list of the very few
numbers, we obtain:

76 P. A. ØYEN.

Iceland, Vatnajøkull. . . . . . . 647
Norway, Jostedalsbre:. . . -.. 9
A Hardangerjokel. . . . . 69
$ Galdhøtind Region . . . 54

The decrease of normal erosion, as the intensity of gla-
ciation diminishes, is here easily perceptible.

Several geologists have made an attempt to form a defini-
tion of the outlines of Norwegian surface configuration. Most
of them have failed. In each of these different sketches we may,
however, trace a grain of truth. There is a great difference be-
tween surface configuration in the northern part of our country
and that in the south. But if we are only to take into conside-
ration the configuration of southern Norway, we are no doubt
justified in regarding the surface as consisting of three inclined
planes, each of them being undulatory. The principal plane is
here inclined towards the east and south-east, whereas the two
other planes are found to incline towards the west and north-
west respectively. But, even if three planes may roughly spea-
king be said to cover the whole surface, it proves highly inter-
esting to study the combination and connection between them.
This is more especially the case with regard to the continuous
passage from the south-easterly plane to the westerly one in the
southern part of our country.

Stratigraphically, some mountain ranges may be proved to
exist within the boundaries of our country, but it is rather a
great mistake to confound these traces of ancient ridges with
present orography.

We are not able to form any correct idea as to the super-
ficial configuration of our country towards the end of the Ter-
tiary Period. It is possible that a more primary form is still
preserved, but this has not been proved, and is extremely difficult
to prove, for here, not only orography itself, but also vertieal
oscillations of the earth's crust are to be taken into consideration.
And a very active modelling has, no doubt, been going on for

NORWEGIAN GLACIERS. 77

ages, from that hour, long since passed, when for the first time a
small hang-glacier was to be seen on the slope of the moun-
tain, up to the present day.

For, in all probability, the greater part of our country, during
the Ice Age, was for a long time completely covered by an
almost continuous ice-sheet. Even among our loftiest mountains,
in the Jotunheim, we meet with evident traces of the action of
such a continental glaciation. And these traces, in a more con-
spicuous manner, are to be followed along our very extensive
coast, both on the shores of the mainland itself, and on the
numerous skerries lying outside.

Our existing glaciers might easily be regarded as the remn-
ants of that continental ice-sheet, left in places in which topo-
graphical and climatic conditions were most favourable to contin-
uous glaciation. Up to the present it has proved impossible to
solve this_problem by direct demonstration. But the faunistic
and floral conditions of our post-glacial, marine deposits, clays
as well as banks of shells, bear such strong evidence as to
climatic changes in times past, that even as regards the varia-
tion of glaciers we may form a correct idea. For it is highly
improbable that neolithie man, roaming the shores of our Tapes-
sea, had any field for glacier excursions and glacier mountain-
eering within the boundaries of his own country, at the time
when the adjacent sea-shores teemed with members of the Tapes
family, and when Isocardia cor, L. crept upon the bottom of the
sea along our southern and western coasts, at least, as far north-
wards as the Trondhjem Fjord.

We are thus obliged to regard the present glaciation of our
country, as a recent one. It is then, however, very evident how
small a space of time this last period of glaciation covers as
compared with the whole Ice Age, and how slight are the changes
in topographical features during that recent phase of ice-covering.

From a genetic point of view, there is no particular diffe-
rence between the different forms of superglacial denudation,

78 P. A. OYEN.

whether that erosion is caused by a series of local glaciers, or
by an ice-cap of a more continental character. In both cases
it is the very same phenomenen that is going on before our
eyes, and the result is also the very same in both cases, namely
a levelling abrasion working down to a certain plane, the clima-
tic limit of abrasion, which is at all times exactly accommo-
dated to the telluric-cosmic condition of the earth’s surface at
the place concerned.

Changed conditions of climate will necessarily be followed
by oscillations of the climatic limit of abrasion; and as far as
this fact is concerned, it will make no difference to which order
these climatic changes belong. There are, it is true, certain
limits within which climatic elements may oscillate without practi-
cally altering the position of the climatic limit of abrasion, and
that limit may therefore, during long periods, remain in or about
the very same climatic plane, this last term meaning a plane
passing through all points that at one and the same moment
contain the same climatic value. A climatic plane is, of course,
an undulatory one.

If the climatic plane is sufficiently changed to alter the posi-
tion of the climatic limit of abrasion, we may witness various
forms of glaciation and various features of orography, according
to the more or less advanced development of abrasion, and accor-
ding to the length and amplitude of the oscillation. In the Jotun-
heim we meet with a multitude of forms illustrating different
stages of orographic evolution.

Having already viewed the variation of our glaciers geologi-
cally, we will now proceed to study that phenomenon as far as
historical records can be followed.

NORWEGIAN GLACIERS. 79

We are, no doubt, justified in supposing the period of a
milder climate to have lasted nearly up to our own age, even
if separated from this by some few centuries. HERTZBERG, the
illustrious observer of several phenomena bearing upon the phy-
sical geography of the western part of our country, also, about
a century ago, expressed it as his opinion that the Snow-field of
the Folgefon had, indeed, been les extensive several centuries
ago. Naumann too, the German geologist, who made his famous
excursions in Norway in the years 1821 and 1822, also tells
us, with regard to the Snowfield of the Folgefon, that , nach
glaubwürdigen Traditionen der Umwohner nimmt allerdings die
Hóhe des Schneefeldes allmálig zu, wiewohl nur bemerkbar von
Generation zu Generation.“ We must, however, go far back
into mythical ages to get at the origin of those traditions which
state that the Folgefon grew into existence in an almost instan-
taneous manner, covering at ones no less than seven clerical
parishes. It is, however, extremely interesting to see that the
name Folgefon probably originated in a somewhat close connec-
tion with these old traditions, a fact that is clearly proved by
Norse etymology.

Some other traditions, however, are recorded, which are of
far greater interest. The Jostedal Snow-field is said to increase
for a period of from thirty to sixty years, and to retreat for a
similar period, or we find it said that the glaciers increase and
diminish every seventh or every nineteenth year. How much
value may be placed upon traditions of this kind, it is not easy
to say, but it is nevertheless extremely interesting to note the
relative coincidence of some of these numbers with the figures
representing periods of climatic oscillation assumed by science
only some few decades ago.

Besides this rather slight oscillation, there have probably
occurred, even within the time of human habitation, some greater
changes, as we may judge from a tradition current among the
peasants of the Jostedal about the middle of the eighteenth cen-

80 P. A. OYEN.

tury. We do not, however, know anything about the date and
duration of such an oscillation.

The first historical statement, from which we may derive
any light for the present investigation, is recorded by Scuonine,
who, in a special paper, enumerated some periods of bad crops.
SCHØNING, it is true, did not deal with glacier oscillation, but
the climatic connection found to exist between that phenomenon
and harvest conditions is quite sufficient to justify a comparison
of the respective dates of periodical climate changes.

Placing in a table the dates of the periods of different
climatic phenomena, and comparing, not only the periods of
bad crops in Norway with the dates of the commencement of
glacier advance as stated by RicHTer, but also the dates of
the periods of a rather cold and damp climate, as pointed out by
Brickner, we then obtain the following list :

Cold — damp Commencement Years
periods of glacier advance of bad crops in

(BRÖCKNER) (RICHTER) Norway
1591 — 1600 1592 1600 — 1602
1611 — 1635 1650 1652 — 1634
1646 — 1665 1675 1685 — 1687
1691 — 1715 1712 1695 — 1697
1730 — 1750 1735 1740 — 1742

The last-mentioned period of bad crops in Norway, 1740
— 1743, was afterwards called ,gronaarene* (years when the
corn was cut while green). This period of a rather extreme con-
dition of climate, of which the date differs somewhat in diffe-
rent parts of Norway, is also characterized by being the first
from which statements are recorded regarding glacier oscillation.

In several papers and in documents taken from publie archi-
ves, we find statements of a somewhat considerable increase of
the glaciers in the Jostedal in the years 1742 and 1743, espe-
cially as regards the Glacier of Nigard. From the middle of
August, 1742, to the same period in 1743, the Glacier of Nigard

NORWEGIAN GLACIERS. 81

had increased about sixty-three metres in length, and also con-
siderably in breadth. The farm of Nigard was destroyed on this
occasion. The increase of this glacier seems to have continued
for several years following, but from the year 1748, a somewhat
slow decrease was noticed. Tradition also records a similar
increase of the glaciers of Bjornesteg and Suphelle. In 1870
DE Seve states that „le glacier de Boium a depuis longtemps
été en retraite. D'aprés des relations qui ne sont cependant peut-
être pas bien authentiques la diminution pendant les 150 der-
niéres années a été de 600 m. environ.^ And even more remark-
able is the fact stated by the same author: „I parait, que le
glacier d'Aabrække ne s'est présenté comme glacier de premier
ordre que depuis 150 ans. Son mouvement progressif doit alors
avoir été assez rapide, et en s'avancant il a ravagé une grande
partie des champs cultivés ou cultivables, à cause de quoi les
impôts de la propriété d’Aabrakke et de plusieurs autres terres
ont été considérablement abaissés*.

An account of the Folgefon, reported by HERTZBERG, tends
to demonstrate the very same phenomenon, excepting only, that
the rather slow increase had in this case been of a more contin-
uous character.

Belonging to the very same period of oscillation, but of a
somewhat earlier date — about the year 1720 — is a destruc-
tive increase of the glaciers of Holand Fjord.

Unlike this premature increase of the glaciers of Holand Fjord,
we meet, in the neighbourhood of Lyngen Fjord, with a delay of
the period of oscillation, as the Glacier of Strupen, according to
traditions recovered by Ynevar NIELSEN, probably originated
somewhat after the middle of the eighteenth century.

Not only is the fact of a general and active increase of
glaciers in our country about the middle of the eighteenth cen-
tury likely to attract attention, but as a climatic phenomenon of
great importance, it is very interesting to note that the above-
mentioned increase is preceded by a period in which the glaciers

Nyt Mag. f£ Naturv. XXXIX, I. 6

82 P. A. ØYEN.

retreated considerably. We are even justified in regarding our
present glaciers as giants when compared with the glaciers of
that period, at least as far as regards the glaciers situated along
our western coast. This is clearly illustrated by the destruction
of ancient habitations not only in the Jostedal, but also near
Svartisen. The record of the oscillation of the Glacier of Aa-
breekke shows the same circumstances as a statement regarding
the Glacier of Nigard in 1742, from which we learn that this
glacier, during the preceding years, had destroyed a considerable
tract of meadows and pastures, by covering the whole area for
a distance of about two kilometres and a half. And this increase
of glaciers seems to have been quite as rapid as it was great;
for in the neighbourhood of the farm of Berset, towards the end
of the seventeenth century (about 1690) the glacier had been
observed only as a very small hang-glacier in. the upper part
of the Tufteskaar according to the statements of two peasants
in the Krondal, while in 1742 the same glacier had so increased
as to cover the whole valley and part of the meadow down towards
the river. A peasant even stated the rapidity of the increase
of the glacier for ten years previously to have been about two
hundred metres. A tradition of the Glacier of Bjernesteg also
states, that this glacier was increasing so tremendously, that
peasants going to their mountain farms (sætre) were scarcely
able to make their way with axes through the large offshoots
that had originated during the previous twenty-four hours.

The leading facts, stated above, direct attention to a main
line of curvature, graphically representing glacier oscillation, and
these facts lead us to look for the minimum point of that line
in a time previous to the year 1690. Comparing, however, the
figures of the table of alternating climatic periods, we are obliged
to regard the retired position of glaciers as at least preceding
the commencement of glacier advance in 1675, in the manner in
which this Alpine phenomenon has been determined by Ricurzn:
but we do not venture to say, whether we ought not to look

NORWEGIAN GLACIERS. 83

for this dwindled condition of our glaciers in an even more remote
period.

Having now stated the existence of a maximum period in
the position of glaciers in the middle of the eighteenth century,
it is highly interesting to see, that meteorological observations in
Scandinavia, although few are to be found from that period, indi-
cate a proportionally low temperature and correspondingly wet
weather, partly somewhat previous to the maximum phase of oscil-
lation and partly almost simultaneous with it.

Leaving the great increase of glaciers about the middle of
the eighteenth century, we do not meet, during the rest of that
secular period, with any record or tradition of glacier oscillation;
but here also some other phenomena indicate some slight coin-
cidence with the period of wet weather, 1765—1775, pointed out
by Brickner, and with the commencement of glacier advance
in 1767, proved by RicHrER. If, however, such a slight oscilla-
tion of glaciers has taken place in our country during that period,
as is highly probable, the amplitude of that oscillation was cer-
tainly very short of the magnitude of the preceding one. Perhaps,
we might regard the condition of our glaciers, during that period,
as of a somewhat stationary character, marking a certain phase
of the general decrease of glaciers.

It is not until we enter a new century, that we meet with
clear evidences of glacier oscillation in our own country. It is
then highly interesting to see the coincidence with the period of
wet weather, pointed out by Brickner as prevailing from 1806
to 1820; but, on the other hand, in our own country we then
witness an oscillation somewhat previous to the year 1814, shown
by RICHTER to be that of the commencement of a glacier ad-
vance. In the year 1807, HERTZBERG made an exceedingly inter-
esting observation of the Glacier of Bondhus, recording a well-
marked increase of that glacier. In the year 1812, however, the
same glacier already seems to have passed the period of advance,

84 P. A. OYEN.

for in this last-mentioned year, SurrH. states that it had some-
what decreased.

There are, however, some other phenomena here calling for
altention. In the Jotunheim we meet with local accounts of the
oscillation of two glaciers, the Storbræ in the Leirdal and the
Styggebre in the Visdal, stating the position of those two gla-
ciers, as regards their ice-covered area, to have nearly corres-
ponded, during the first decade of the nineteenth century, with
a series of moraines, encircling at each of these two glaciers an
area now covered with morainic matter, erratic blocks and fluvio-
glacial gravel and sand. At the Storbræ we find the corresponding
terminal deposits to extend for a distance of nearly half a kilo-
metre in front of the glacier, and at the Styggebre we find the
distance to be about three times that of the Storbræ. The facts
here stated acquire all the more general interest from the fact
that in the Jotunheim we meet with a long series of moraines
lying in a similar manner in front of our present glaciers. This
phenomenon is much more conspicuous on account of the remark-
able fact that within the external series, about half-way towards
the end of the glacier, we meet, as a rule, with another series
of moraines that are of special interest as a more general pheno-
menon. Besides these two principal series of moraines, we often
meet in the Jotunheim with several minor ones of a more local
character. According to the above-mentioned reports, and from
the geological facts, stated above, we are certainly justified in
regarding the external moraine series above referred to as marking
the position of the glaciers in the Jotunheim, not only during the
period of wet weather and low temperature in the begining of
the nineteenth century, but also during those periods of glacier
advance during the preceding century. We may, thus, draw a
double conclusion, first, that even here, the phase of oscillation
of the latter part of the eighteenth century has probably been
only slight, and secondly, that the great oscillation of glaciers
about the middle of the same century has mainly been a pheno-

NORWEGIAN GLACIERS. 85

menon confined to our western regions, and that oscillation has
consequently been chiefly due to exceedingly wet weather rather
than to a more irregularly low temperature.

On visiting some of the glaciers in the northern part of our
country, we find that traditions concerning the oscillation of gla-
ciers near Holand Fjord are somewhat doubtful, though we may
perhaps conclude from them, that the position of glaciers, even
here, has been, stationary, on the whole, from the middle of the
eighteenth down to the beginning of the nineteenth century, though
probably with a somewhat slight and rather slow decrease, and
a little oscillation. This supposition is in perfect accordance with
WAHLENBERG'S statement, that he bad not been able to make
any observation as to the oscillation of glaciers, nor had he
been able to determine whether the glaciers were increasing or
decreasing.

It is not until we get near the end of the period of oscilla-
tion of glaciers in the first two decades of the nineteenth cen-
tury, that we find more numerous accounts of glacier oscillation
in our native country. The fact that we here mainly meet with
records of a well-marked decrease of glaciers, may be easily
explained, when we remember that a double phase of retrogres-
sion was going on. As already mentioned, a decrease of the
Glacier of Bondhus was noticed in 1812; but even somewhat
previous to that year, we find a statement by VARGAS BEDEMAR
mentioning a decrease of glaciers near Holand Fjord. At this
time, in the year 1815, we also meet with the first account of
the bursting of a glacier lake, the Dammevand near the Hard-
angerjókel, in our country, another indication, as we see, of the
beginning of a decrease of glaciers.

In the year 1819, Bishop NEUMANN gives some figures rela-
ting to the amount of glacier decrease during the preceding hun-
dred years, that is, of course, the decrease of glaciers for the
period subsequent to the great oscillation in the middle of the
eighteenth century. The amount of decrease for that period is

86 P. A. OYEN.

stated by Neumann to be, as regards the Lesser Glacier of Sup-
helle, 1500 paces, as regards the Greater Glacier of Suphelle,
752 paces, as regards the Glacier of Boium, 900 paces, and as
regards the Glacier of Veslefjord, 2000 paces. The figures here
communicated do not appear to be very exact, but they are,
nevertheless, indicative of a rather considerable decrease of gla-
ciers, which, even in this place, calls for more special attention.

In the following year, 1820, a catastrophe, likely to attract
special attention, is also recorded by Neumann. In that year a
large part of the Veslefjordsdal was exposed to considerable devas-
tation, caused by the rush of an enormous volume of water
through the valley. NEUMANN states that a huge hole was to be
seen at the end of the glacier even with the naked eye, and he
further relates, that in the above-mentioned year, water accumu-
lated to such an extent, that at last the glacier suddenly cracked
in front, and a tremendous rush of water took place as we have
already mentioned. DE Serve, indeed, gives another explanation
of the phenomenon. He says, ,on est porté a croire, que la
cause de cette inondation est, qu'une avalanche a formé une
digue et a barré le passage aux eaux d'un petit lac appelé Skade-
vandet (9: le lac de détresse) situé au côté O. du glacier. A la
fin il parait, que les eaux ont tellement augmenté de force, qu'elles
ont rompu la digue.“

My former view of this phenomenon has, however, been
fully confirmed by statements, kindly forwarded to me by Mr.
Munpat, who in the autumn of the present year took a trip to
ascertain the geographical conditions of the Lakelet of Skade-
vand. 'The lakelet was, he says, even in the latter half of last
September, so frozen over as to be quite safely crossed; only
near the outlet was there an opening. The river is said to dis-
charge itself through a narrow fissure in the living rock. By
means of the Official Topographical Map made to the scale of
one centimetre to a kilometre, and aided by a sketch-map and
a short description given by Mr. Muxpar, an attempt has been

NORWEGIAN GLACIERS. 87

made to construct a map, on a rough scale only, representing
the principal features of the surroundings of the Lakelet of Skade-

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The Lakelet of Skadevand,

88 P. A. OYEN.

The map of the Lakelet of Skadevand is drawn to the scale
of 1 to 10000, and we find the vertical distance between the
altitude curves to be one hundred Norwegian feet, that is about
thirty-one metres and a half. The hatched portions of the map
represent bare rock, partly covered with débris and fallen rock,
and the dotted part shows the area covered by snow-fields of a
more or less continuous character. To the south of the lake we
meet with a somewhat steep mountain slope covered by a small
glacier protruding far into the water of the lake. This glacier is
marked in the sketch-map as an offshoot of the snow-field. With
regard to the inundations of the valley below the lake, Mr. Mun-
DAL, by inspecting the locality, has arrived at the same conclu-
sion as that previously expressed, namely, that the small glacier,
now only protruding into the lake, may, during periods of wet
and cold, increase so as to project right across the outlet, and
thus dam up the water. We now see before us this very phe-
nomenon of an ice-dammed lake, as variable as climatic condi-
tions.

As an instance of glacier oscillation of that time, we may
follow the variation of the Glacier of Nigard. In 1820 Bour
states the distance between the moraine of 1742—1743 and the
lower end of the glacier to be 542 metres, while at the same
time the bare rock adjoining it indicated a decrease of sixty-three
metres in the thickness of the glacier. Only a couple of years
later, however, NAUMANN states the distance between the glacier
and the moraine to be such as would indicate a decrease of
another hundred metres in the length of the glacier. In those years
the retrogression of the glacier has been comparatively rapid, if
we may rely upon the rough figures given by Naumann. We
are, however, justified in viewing the phenomenon as a sure evi-
dence that we have entered into a well-marked period of decrea-
sing glaciers.

On the authority of Durocuer, it has been generally suppo-
sed that the glaciers of the Jostedal were stationary during the

NORWEGIAN GLACIERS. 89

years 1822 —1845. Thus Forges states: ,During the last thirty
years, there has been a tendency of the Alpine glaciers to increase,
which seems not to have been noticed in Scandinavia.“ We have,
however, a record of the Glacier of Nigard, stating that this gla-
cier had been increasing in the years immediately previous to
1839, but that in the summer of the last-mentioned year, the
oscillation seems to have attained a maximum, the position of
the glacier in that season being recorded to be stationary. The
very phenomenon of glacier increase, here observed, is of con-
siderable interest, especially, when compared with the phenomena
of wet weather and of glacier advance recorded by Brickner
and Ricurer, the former of these naturalists stating that a period
of rather cold, wet weather had prevailed during the years 1831
—1855, and the lather that a commencement of glacier advance
had taken place in 1835. It is, indeed, very difficult and often
unphilosophical to draw general conclusions from a single obser-
vation, or a few such; but there are also sometimes exceptional
cases to be met with, and we might be justified in regarding the
oscillation of the Glacier of Nigard to be a phenomenon of more
general importance.

Subsequently, however, to that slight increase of glaciers,
which could only be regarded as a small interruption of a longer
and well-marked period of decrease, oscillation has certainly gone
on in the same direction as before, causing a still further dimi-
nishing of glaciers. Several instances may be adduced to illus-
trate this fact. FonBEs, when mentioning the figures of decrease
given by Bour and Naumann, expressed it as his opinion that
the distance between the moraine of 1743 and the terminal edge
of the Glacier of Nigard in 1851 was even greater than that
stated by those naturalists. As regards the Glacier of Lodal,
Bour, in 1820, stated the distance between the moraine of 1740
—1750 and the edge of the glacier to be 533 metres, but in
1845 Durocnzr affirmed the distance to have increased about
sixty metres, as Forses also, in round numbers, stated the dis-

90 P. A. ØYEN.

tance of the moraine from the glacier to be ,600 or 700 yards.“
If we are to rely upon the figures given by Durocner and Fores
as regards the Glacier of Berset, the decrease of that glacier
during the six years 1845—1851, has been rather rapid; in the
words of ForBes: „The main glacier, which is now 900 yards
within its moraines of 1742 — — -- — — — — was estimated
by M. Durocuer in 1845, to be only 600 or 700 yards distant
from them.“ Rough as these figures are, they indicate a de-
crease of no less than about two hundred metres during the
few years mentioned above. lt is, however, interesting to meet,
even in Jostedal, in the very neighbourhood of the glaciers just
mentioned, with some phenomena likely to draw attention to
the faet that even during this period, diversity in the oscilla-
tion of glaciers is stated to have occurred. NAUMANN, for ins-
tance, about 1820, states with regard to the Glacier of Trange-
dal: „An ihm sah ich keine Spur von Zurückschreiten, denn
Vegetation und Eis grenzen an einander, und die Morainen liegen
dicht vor des Bräens Ende.“ And, in the middle of the same
century, FORBES states that the Glacier of Trangedal „shows no
marks of having diminished.“ Forses himself was also keenly
sensible of this difference, ,indeed,“ he says, ,,these oscillations
evidently depend sometimes on causes so local that we cannot
be surprised at the want of a general coincidence.“

It is not, however, only in the Jostedal that we meet with
records of the decrease of glaciers at this period. As regards the
Folgefon there is a statement as to the oscillation of the Glacier
of Bondhus namely that in 1845 this glacier had considerably
decreased, large frontal masses having fallen.

We find, moreover, more records of a retreat of glaciers
immediately previous to the year 1850, or in other words towards
the end of the first half of the nineteenth century. In looking
over those statements we get a marked impression that a period
of wet and cold, accompanied by glacier advance, has prevailed
during the middle of that century.

NORWEGIAN GLACIERS. 91

Thus, we find it recorded, that in our central group of High
Mountains, the Jotunheim, both as regards the amount of perpetual
snow, and lakes covered with ice, these phenomena indicate a more
severe climate about the year 1850 than either during previous
years or subsequent ones. In this respect the statement concer-
ning our principal giant summit, the Galdhötind, is especially
interesting. On that mountain. the change of climate does not
appear to have influenced the snows until about the years 1864
—1868. And it is highly probable, that the second chief series
of moraines, above referred to, within the moraines marking the
position of glaciers in the beginning of the nineteenth century,
is also of contemporaneous origin with those other facts indica-
ting wet weather and low temperature about the middle of last
century. |
It is not, however, only in the Jotunheim that we meet with
records indicative of glacier advance at that time in the central
part of our country, but also on the Dovre Mountains. „It has
been stated,“ ForBes writes in 1851, „that a lake exists in the
hollow, but at this time it was no doubt frozen, and concealed
by beds of snow, and, according to M. Durocuer, a small glacier
is lodged under the cliffs of Sneehättan. This also was of course
concealed by the abundance of the remaining snow.“

Leaving the snow-fields and glaciers of our interior regions
to scrutinize those of our western coast, we meet with the very
same phenomenon.

Turning to the glaciers emanating from the Snow-field of
the Folgefon we meet in the first place with the Glacier of Buer
that has on several occasions attracted attention on account of
its highly remarkable oscillations. In 1864 Sexe states concer-
ning this glacier, that during the preceding thirty years it had
increased about 1375 metres. On the other side of the Folgefon
is situated a small lake, Mysevand, into which 50 or 60 years
ago a glacier called Holmaisen protruded so far as to make the
position of the end of the lake very doubtful. At present, how-

92 P. A. OYEN.

ever, the lower end of this glacier has retired at least one hund-
red metres from the lake.

To the south of the Jostedalsbræ, and only separated from
it by a strip of bare rock of from 200 to 500 metres in breadth
is situated the Jostefon; but we have good reason to believe that
this strip of bare rock was not to be found sixty years ago. In
the northern part of the Jostedalsbræ we meet with another
offshoot, the Glacier of the Raudal, which is also said to have
decreased rapidly during the last sixty years. About sixty years
ago this glacier projected right across the valley, having at that
time a thickness of about two hundred metres above the bottom
of the valley. Now it scarcely reaches the bottom of the valley,
having a thickness of only about 50 or 60 metres.

Having passed the middle of the nineteenth century, leaving
a period of rather severe climate behind, and taking a last look
at advancing glaciers, we now enter new decades of a more
favourable condition of climate. It is extremely difficult to point
to one particular year for the beginning of the decrease of gla-
ciers, and a date such as this must inevitably be quite incer-
tain. If, however, we were to mention one particular year, we
would say 1855.

The first indication on record of the beginning decrease of
glaciers is a rather violent discharge of the Upper Lake of
Mjölkedal (Övre Mjölkedalsvand). This overflow took place in
the year 1855 or 1856, according to different traditions. As is
roughly shown in the sketch, the Uranaasbræ (U), or the Snow-
field of the Uranaas, has four principal offshoots, or actual gla-
ciers, spreading in different directions. In the first place we have
the Glacier of the Uranaas (u) protruding towards the Lake of
Uradalsmulen to the south, and to the north we meet with the
Glacier of the Skogadal (s) projecting into the Valley of Skoga-
dalen and with a couple of closely-allied glacier branches (m)
projecting into the Upper Valley of Mjölkedalen; but the princi-
pal offshoot is to be met with towards the south-east, namely

CO

NORWEGIAN GLACIERS. 9:

the Glacier of the Mjölkedal (M), which, by projecting right across
a small valley, protrudes into the Lower Lake of Mjülkedal (n),
at the same time damming up the water of the Upper Lake of
Mjülkedal (o), which during these periods, is drained towards the
north into the Valley of the Upper Mjölkedal. Now and then,
apparently at rather irregular intervals, the waters of this ice-
dammed lake force their way through the glacier. "The occur-
rence of these violent overflows may, however, be regarded as
rather closely connected with the variation of glaciers in a man-
ner quite usual as regards the phenomenon of ice-dammed lakes.

The Snow-field of the Uranaas and the Upper Lake of Mjülkedal.

With regard to glacier oscillation in our central region of
High Mountains, the Jotunheim, we have been able to obtain
some few records indicating the same fact that is evinced by the

94 P. A. OYEN.

overflow of the Upper Lake of Mjölkedal, mentioned above. When
entering upon my study of the glaciers of the Jotunheim in the
summer of 1891, I was informed by persons well acquainted with
the geographical conditions of the glaciers of that region, that a
continuous decrease of glaciers had been observed during the
thirty years preceding.

Attention was, moreover, directed to the very interesting fact,
that the Tveraabræ and the Sveljenaasbre, in the Government
Survey Map drawn in the years previous to the middle of the
century, are represented as joining into one common glacier, whose
previous existence is now indicated by a terminal moraine mar-
king a certain passage in the common history of the two gla-
ciers. In the new and completely revised edition of the Govern-
ment Survey Map made about 1870, the twin glaciers are, how-
ever, represented as altogether separate owing to their having
retired further; and this separation is now still wider on account
of the continued decrease of glaciers.

About the same time we also meet with a few statements
of another kind with regard to oscillation of climate. In the years
1864—1868, a considerable change took place in the conditions
of perennial snow on the summit of the Galdhótind. In the first
of these years, the summit is stated to have been completely
covered with snow, but in the last, it was found to consist of
bare rock. During the period since elapsed, the summit of the
Galdhótind seems to have been always free from perennial snow.
Another phenomenon, also likely to attract attention, 1s the ice-
cover of the Lake of Juvvand. In the summer of 1864, this lake
was stated to be completely covered with a thick sheet of ice,
but in the summer of 1868, on one of the early days of August,
we find two enthusiastic tourists bathing in the open waters of
the lake.

It is not only in the Jotnnheim, however, that we may trace
the above-mentioned beginning of a decrease of glaciers. Brvrr,
who, in the earlier years of the decade 1860—1870, made his

NORWEGIAN GLACIERS. 95

important investigations as to the flora of the western part of
the Jotunheim and the neighbourhood of the inner branches of
the Sognefjord, also directed attention to the fact that the gla-
ciers of those regions, during a period immediately previous to
that date, had somewhat decreased, a fact indicated by the termi-
nal moraines left, and by the vegetation on the surface of those
moraines. In 1864, Doucxry relates concerning the Nigardsbræ,
the Faabergstölsbræ, the Lodalsbra and the Trangedalsbre, that
„these glacial outlets have all considerably diminished in modern
times, and are still diminishing.“

The facts stated above with regard to the glaciers of the
Jotunheim and the various offshoots of the Jostedalsbræ, have
also a parallel in the oscillation of the Glacier of Buer, an offshoot
of the Snow-field, Folgefon. Subsequently to the increase of that
glacier about the middle of the nineteenth century, as already
mentioned, a somewhat remarkable decrease seems to have taken
place, as stated by Sexe in 1864, At the same time the snow-
field of the Folgefon itself has also been subjected to a consider-
able decrease, the rock having in many places been uncovered.

Extending our investigation of glacier oscillation to the north-
ern part of our country, we meet with a highly interesting fact
regarding the oscillation of the Glacier of Enga, an offshoot of
the Glacier of Svartisen. Sir ARCHIBALD GEIKIE, who visited this
glacier in the summer of 1865, on that occasion noted down a
rather remarkable morainic lake just in front of the glacier, but
in 1885 one of the peasants of Fonddal stated that ,le lac mo-
rainique n'existerait que depuis trente ou quarante ans.“ If, there-
fore, this statement is to be trusted, it is an indication of an
almost contemporaneous decrease of glaciers in the northern and
southern part of our country.

In his very interesting work upon the glaciers of the Joste-
dalsbræ, Dg SEUE records a rather remarkable increase of glaciers
to have taken place in several branches of that extensive snow-
field in the years 1868 and 1869. What the duration of this period

96 P. A. OYEN.

of inerease was, we have no means of actually determining;
it is only of the three chief glaciers of Olden that we have an
account of the increase down to the year 1873. We are, however,
justified in regarding this increase as slight, and its duration
as rather short; and it is a fact not to be overlooked, that in
the years 1868 and 1869, the weather, in the neighbourhood
of the Jostedalsbræ, was unusually wet and cold. This is, how-
ever, a phenomenon of great interest, that may also be traced
in the Folgefon, the Glacier of Buer here having been reported
to have been exposed to a temporary rush of advance during
the first half of the decade 1870—1880, a well-marked rush in
the general increase of that glacier during the period from 1868
to 1893.

According to my experience, the glaciers of the Jotunheim
are the very best indicators of the oscillation of our climate.
Having numerous accounts of a continuous decrease of these
glaciers down to our own time, continuous with the exception
only of a few, but only slight alterations, it is even more
remarkable to find such a difference of glacier oscillation as that
shown in the above-mentioned increase of the glacier branches
of the Jostedalsbree and the Folgefon. We are under the neces-
sity of regarding this aberration of oscillation merely as disturb-
ances originating from purely mechanical sources. It must not,
however, be forgotten, that this phenomenon may possibly be a
slight indication of some differences in the variation of climate
in the interior of our country, as compared with that going on
along our western coast.

We are, however, justified in regarding this phenomenon as
partly a mechanical one, and we, shall presently look at some
even more striking instances of the kind, when comparing the
oscillation of some glaciers belonging to our western Glacier
Regions. The facts here observed present a theoretical interest
of great importance. We have before us an actual proof of the
reality of a phenomenon supposed by Rem to be potential: , Two

NORWEGIAN GLACIERS. 97

glaciers, in general similar, but differing in their exposure or
slope, might be very differently removed from their respective
equilibrium forms, and would therefore respond at different times
to a given climatie change; indeed, one of them might be so far
removed from its equilibrium form that a climatic change lasting
for several years might not be long enough to reverse the con-
dition of retreat or advance in which it happened to be“ (The
Mechanics of Glaciers, p. 927).

As a further demonstration of this very phenomenon we
are to compare the oscillation of four glaciers, the Buerbræ, the
Bondhusbre, the Boiumbræ and the Briksdalsbræ, during the
latter half of the nineteenth century.

The Glacier of Buer, as already mentioned, was increasing
somewhat rapidly about the middle of the nineteenth century,
but in 1860, according to statements made by Sexe, had already
been decreasing for some few years. This decrease seems to
have continued down to the year 1868. From that year a gene-
ral increase is reported to have taken place in this glacier down
to the year 1893; but this increase did not proceed in an alto-
gether uniform manner, as on two occasions the glacier was sub-
jected to a rather violent rush of extraordinary advance. The
first of these rushes took place in the years 1870—1872, and the
other in the years 1878—1879. During recent years, from 1894
down to the present year, this glacier has decreased considerably.
This decrease is reported to have been somewhat greater in 1896
and 1897 than during the other years. In September last, Gor-
SKALK GJERDE, a guide in Mauranger, informed me, that the
Glacier of Buer has been decreasing for several years; during
the present year the decrease has been somewhat less, however,
than during the previous years.

The Glacier of Bondhus in 1845 had somewhat decreased.
In 1851, however, FonBzs states that this glacier „is now gaining
ground afresh, driving a little moraine of five or six feet high
before it.“ The history of the oscillations of this glacier for the

Nyt Mag. f. Naturv. XXXIX, II. 7

98 P. A. OYEN.

next two decades, is left in obscurity, but in 1897 it was reported,
that in spite of the glacier's continuous decrease during the pre-
ceding years, it had not retired to the position, remembered by
old people in former days. It is, therefore, highly probable, that
the increase of this glacier about. 1850. was only a short and
small one, only to be regarded as a slight interruption in the
period of the general decrease of the glacier. This decrease seems
to have gone on almost contemporaneously with that of the Gla-
cier of Buer, and in full accordance with this supposition, we
meet with a statement that the Glacier of Bondhus in 1879 was
increasing, though somewhat slowly when compared with the
simultaneous increase of the Glacier of Buer. The last-mentioned
increase of the Glacier of Bondhus, has certainly been of but
short duration, as only some few years afterwards, in 1883, the
oscillation of that glacier is reported to have changed into a decrea-
sing one. Including the summer of 1892, we also have contin-
uous reports of the decrease of that glacier down to the year 1899.
Both GorskALK GJERDE and SAMSON SUNDAL, two guides of Maur-
anger, state that during the present year, 1900, the Glacier of
Bondhus has decreased somewhat less than during the prece-
ding one.

We have also to take a view of another glacier somewhat
closely connected with the Glacier of Bondhus, the Pytbræ in
Mauranger. This glacier, in 1893, showed similar traces to those
found near the Glacier of Bondhus of having diminished in recent
times. During the years following, the Bondhusbre and the Pyt-
bre were stated to have decreased similarly down to the year
1899. During the present year, however, the decrease of the Pyt-
bree, like that of the Bondhusbræ, has been somewhat less than
during previous years, according to statements made by the two
guides just mentioned, and GorskaLK GJERDE even states that
the decrease of the Pytbræ has during the present year been
comparatively slight.

NORWEGIAN GLACIERS. A 99

Having now viewed the oscillations of some glacier branches
of the Folgefon, we are to take a rapid glance at that snow-
field itself. It is most remarkable, that this snow-field seems to
have considerably diminished during the decade 1870—1880, just
at the time, during which some of the glaciers emanating from
it, enlarged their borders in a very conspicuous manner. The
snow-field of the Folgefon continually diminished down to the
year 1897, and even in September last, GorskALK GJERDE infor-
med me, that its borders had diminished. down to the present
year, and more especially on the western side; but there, we
see that the Glacier of Holmaisen, near the Lakelet of Myse-
vand, holds a rather advanced position. With regard to the ice-
cover of lakes in the neighbourhood of the Folgefon, the state-
ments made by GorskaLK GJERDE are very interesting, namely
that the Lakelet of Mysevand, as a rule, retains some fragments
of its ice-cover, and the Lakelet of Blaadalsvand is the first
to become free from 1ce.

The Glacier of Boium, previous to the year 1870, had ,de-
puis longtemps été en retraite“. DE Seve, however, says that
,en 1869 et peutétre déjà en 1868 le glacier commenca de nou-
veau sa croissance.“ If, however, we are to trust a statement
made by some inhabitants of Fjærland, this glacier has decreased
about 1350 metres during the last seventy years (Norges geo-
logiske undersogelse, aarbog 1896—99, no. 4, p. 10). We are
thus, of course, to regard the increase of the glacier just men-
tioned, as only a slight one. We afterwards enter upon a period
of marked decrease of this glacier, as stated by Hans Turrk,
who acted as guide to Dg Seve on his exploring excursions (lI. c.
p. 8). In connection with the oscillation of the Glacier of Boium,
we may be justified in directing attention to a certain means of
observation, namely photography, in order to find out the law of
oscillation of glaciers. Photography, it is true, when used in a
fitting manner, is an excellent means of ascertaining the oscil-
lation, as we may learn from photogrammetry; but occasional

100 P. A. OYEN.

photographs, used in an uncritical manner, may lead to many a
wrong conclusion. Thus RIcHTER states concerning the Glacier of
Boium and the Greater Glacier of Suphelle, that „der Vergleich
der photographischen Aufnahmen von Dg Seve aus dem Jahre
1868 mit denen des Bergener Photographen Knupson aus den
achtziger Jahren und meinen eignen Beobachtungen zeigt — —
einen fast ganz unveränderten Stand“; but Rexstap, by com-
paring some other photographs, concluded that the Glacier of
Boium increased between 1868 and 1870, decreased between 1870
and 1880, increased between 1880 and 1888, and afterwards
decreased up to the year 1899, and that the Greater Glacier of
Suphelle during that time had been oscillating in a similar man-
ner (1. c. p. 7). It is not easy to judge of the value of those state-
ments, as I have not had an opportunity of comparing the diffe-
rent original photographs in question. I should, however, think
it highly probable, that there has really been a slight increase
of the glaciers in Fjærland about 1890, for in 1889 Suınaspy
states that the Suphellebræ „is advancing at present“. In the
summer of 1895, I found both the Glacier of Boium and the
Greater Glacier of Suphelle to be decreasing, though only very
slowly. Only two years later, in 1895, RICHTER ascertained a
similar state of decrease in these two glaciers. And in the au-
tumn of 1897, Mr. Munpat informed me that both the Glacier
of Boium and the two glaciers of Suphelle had of late years, up
to 1897, been slowly decreasing. In the autumn of 1899, Mr.
Munpat stated the decrease of the Glacier of Boium during the
last two years to have been of even a slower character than
during previous years. The course of oscillation in the Greater
Glacier of Suphelle was altogether similar. In September last,
Mr. MUNDAL informed me that the Glacier of Boium, during the
present year, 1900, has somewhat increased in length; the pro-
jecting point in which the glacier now terminates, is, however, very
thin, and the fact that the lateral borders of the glacier even

during the present year, have become narrower than they were

NORWEGIAN GLACIERS. 101

previously, is a most interesting phenomenon. We are therefore
justified in regarding this increase as only a light aberration. It
is, however, very interesting to compare the oscillation of the
Glacier of Boium of late years with the contemporaneous con-
dition of the small glaciers and snow-fields of the mountains in
the neighbourhood of the Jostedalsbræ. According to statements
made by Mr. Muwpar in 1897, these glaciers and snow-fields
were then regularly diminishing. In 1899, however, he states
that they had somewhat increased during the last two years;
and, in September last he informed me, that the small glaciers
and snow-fields of these elevated regions have somewhat decrea-
sed during the present year, 1900. When compared with the
two preceding years, they show a condition of retreat; but they
are far from having re-occupied their position of 1897, as a great
abundance of snow still remains from the two years of heavy
downfalls of snow 1898 and 1899.

Another very interesting phenomenon, to be mentioned in
connection with the oscillation of these glaciers, is the occur-
rence of an ice-caldron or a lakelet on the summit of the Joste-
dalsbræ, just between the Valley of Langedalen and the Valley
of Stardalen. This ice-caldron, in the summer of 1898, was more
than thirty metres in length by about twenty metres in breadth,
and was at that time half-filled with water. In the summer of
1899, however, according to statements made by Mr. Munpat,
everything here was covered with snow, and in that season, as
well as in the summer of the present year, he says, the abun-
dance of snow was great enough to allow of a passage up the
steep ice-wall towards the Valley of Stardalen. Mr. MUNDAL
further states that in the summer of 1900, only the basin itself
was to be traced, but the water of the lakelet had altogether
disappeared, probably, through some crevices in the ice.

The Glacier of Briksdal as well as the glaciers of Melke-
vold and Aabreekke certainly passed through a period of decrease
about the middle of the nineteenth century. DE Seve writes :

109 P. A. OYEN.

,Les trois glaciers de la vallée d'Olden ont été en retraite depuis
longtemps, d'aprés ce qu'on dit. En 1869 ils semblent avoir été
en voie de progression.“ And this increase of the three glaciers
of Olden continued down to the year 1873, according to state-
ments made by ANDERS BRIKSDAL. During the following twenty
years, however, the Glacier of Briksdal as well as the other two
chief glaciers of Olden are said to have decreased continually.
In the summer of 1893, AxpEns BRIKSDAL informed me that the
three glaciers just mentioned were then decreasing; but only two
years later, in 1895, he wrote to me informing me that the Gla-
cier of Briksdal, in the course of the last year, had increased
about 15 metres in length and at the same time had consider-
ably enlarged its borders. The other two glaciers of Olden had
also been increasing during the year, but not so much as that
of Briksdal. The Glacier of Aamot, on the other hand, had con-
siderably increased of late years. In the autumn of 1897 ANDERS
BRIKSDAL favoured me with some fresh information regarding the
oscillation of glaciers in Olden. During the two preceding years,
he wrote, the Glacier of Briksdal had somewhat increased, as
had also the other glaciers of the neighbourhood; but during the
present year this glacier had somewhat decreased, as was also
the case with the others. In the autumn of 1899 he informed me
that the three chief glaciers of Olden, as also the Glacier of
Aamot, had of late years been decreasing. In September last,
ÅNDERS BRIKSDAL informed me that the Glacier of Briksdal as
well as the glaciers of Aabrække and Melkevold had decreased
during the present year, 1900, the last-named having decreased
more than the other two. With regard to the glaciers in Olden,
Rasmus ÅABRÆRKKE stated the decrease of the Glacier of Brendal
from 1899 to 1900 to be 10 metres, that of the Glacier of Briks-
dal 5 metres, and that of the Glacier of Melkevold 15 metres.

Even if the system of curves, representing the oscillation of
the four glaciers in question, can only claim to do so roughly.
It is hoped that the figures on p. 55 may contribute to present

NORWEGIAN GLACIERS. 103

a general survey not so easily obtainable in any other way.
What makes these curves somewhat doubtful is, of course, the
uncertain date of the various phases of oscillation, and more

1850
£ 7860 78 70 1840 18 90 1900

DEE -

Curves of glacier oscillation.

104 P. A. OYEN.

especially the fact that even in cases of fixed dates, the ampli-
tude of oscillation is generally unknown. The curves represent
the oscillation of these glaciers in the following order: No. I,
the Glacier of Buer, No. II, the Glacier of Bondhus, No. III, the
Glacier of Boium, No. IV, the Glacier of Briksdal.

There is another of the branches emanating from the exten-
sive snow-field of the Jostedalsbræ, that deserves special atten-
tion, viz. the Glacier of Nigard. We have already followed the
oscillation of that glacier down to the year 1851. Subsequently
we find some scanty statements as to the oscillation. of that
glacier. It was stated, for instance, to be decreasing in 1864, and
DE Seve writes: „Il parait que le glacier a déjà été en voie de
progression en 1868. Auparavant on dit qu'il était en retraite.“
In the year 1899, one of the peasants of Nigard pointed out a
terminal moraine, then 500 metres in front of the glacier, said to
have been thrown up by the glacier 25 years ago. On the same
occasion, the distance between the moraine of 1748 and the lower
end of the glacier in the summer of 1899, was stated to be 2100
metres (l. c. pp. 5, 9). According to these statements, the dis-
tance between the moraine of 1748 and the lower end of the
glacier.in the year 1874 was about 1600 metres. In the summer
of 1878, however, HOLMSTRÖM stated the distance between that
moraine and the lower end of the glacier to be 1000 metres. In
the summer of 1899 this glacier was decreasing. In the present
year, 1900, however, the position of the glaciers of the Valley
of Jostedalen was stationary, according to statements forwarded
to me by Lars LIEN, a guide in the Jostedal.

In order to get a general view of the oscillation of the Gla-
cier of Nigard, we must tabulate dates, amplitude, phase of oscil-
lation and names of the respective observers as far as our know-
ledge will allow. The scarcity of accounts is very noticeable. In
the first column of the table we place the dates of observation,
and in the second the distance, in metres, between the lower end
of the glacier and the moraine of 1748. In the third column of

NORWEGIAN GLACIERS.

105

the table we find the phase of oscillation, and in the fourth the

names of the respective observers.

Table of the Oscillation of the Glacier of Nigard.

1748
1820
1822
1835
1839
1845
1851
1864
1868
1874
1878
1899
1900

0
542

HEN EN
DD

aD
=
to bo F9 NN

2
++

—
D *D

ERS
en
=
=
aw)
~_—

1000 (2)
2100
(?)

Stationary
Decreasing
Decreasing
Increasing
Stationary
Stationary (?)
Decreasing
Decreasing
Increasing
Stationary
(?)

Decreasing
Stationary

(Moraine)
Boun
NAUMANN
(Tradition)
LINDBLOM
DUROCHER
FORBES
DouGHTY
DE SEUE
(Tradition)
HOLMSTRÖM
REKSTAD
Lars LIEN

As a parallel to the oscillation of the Glacier of Nigard we
may here also pay attention to the oscillation of the Glacier of
Berset. Making use of the same arrangement, we then obtain

the following table:

1748
1829
1845
1851
1878
1899
1900

0
750 (2)
548—640
823
1000 (?)
1500
(2)

Stationary
(2)
Stationary
Decreasing
(?)
Decreasing
Stationary

(Moraine)
(Tradition) (I. c. p. 9)
DUROCHER

FORBES

HOLMSTRÖM
REKSTAD (I. e. p. 9)
Lars Lien

We have before us a long series of statements of the de-

crease of glacier branches emanating from the snow-field of the

Jostedalsbræ, from 1870 down to the present year. We can here

only mention a couple of instances.

Thus, SLINGSBY, in his

» Chips from the ice-axe in Norway, 1881“, says concerning the

106 P. A. OYEN.

Glacier of Kjendal: ,During the six years that had clapsed since
I had first seen this glacier I found it had shrunk very consi-
derably.“ In 1895 Ricurer writes regarding this glacier: „gegen-
wärtig kleiner Rückgang“. In 1895, Mr. Viepat informed me
of a highly interesting fact regarding the oscillation of the Gla-
cler of Tunsbergdal. The front of the glacier, which in 1881
formed a vertical wall, almost of the height of a , church-tower*.
in 1895 had nearly melted away, but had scarcely retired from
the position it previously occupied. But, as we have already seen,
a period of slight increase of glaciers is also to be traced here
about 1890—1896. Even of late years there has been some
irregularity. In 1898, for instance, the Glacier of Lunde seems
to have undergone a slight rush of advance; and during the
present year the Glacier of Boium has somewhat increased, while
the glaciers of the Jostedal has remained stationary. THor
GREIDUNG, the guide of Opstryn, in September last informed me
that during the present year, 1900, the snow-field of the Joste-
dalsbre has been very smooth and comparatively free from cre-
vasses, these being far fewer during the present year than during
the ten years preceding. The snow-field itself, therefore, seems
to be increasing, but at the same time the small glacier branches
have been decreasing.

While observing the oscillation of the two most extensive
snow-fields of the western part of our country, we have omitted
two other snow-fields in that region, well worthy of attention,
even, if they are not as large as those mentioned above.

The Snowfield of the Hardangerjókel is the first to call for
attention. It is situated to the east of the inner branches of the
Hardangerfjord, and in the summer of 1895 I calculated its area
to be about 118 square kilometres.

A couple of small glaciers are found to emanate from the
snow-field both on the eastern side of it and on the southern
side. In the summer of 1893 these four glaciers were. observed
to be decreasing.

NORWEGIAN GLACIERS. 107

The Glacier of Rembesdalsskaaken and the Lake of Demo sd

108 P. A. OYEN.

The most remarkable glacier, however, emanating from the
Snow-field of the Hardangerjükel is the Glacier of Rembesdals-
skaaken, protruding into the Lakelet of Rembesdalsvand towards
the south-west. What makes this glacier especially interesting
is the fact of its damming up, on its right side, a small glacier
lake, Deemmevand, marked with the letter D in the subjoined
sketch.

There are traditions that the valley below the Lakelet of
Rembesdalsvand (R) has, from ancient times, now and then been
subjected to great inundations, much dreaded by the inhabitants
of the Valley of Simodalen that leads down to the Eidfjord.
The true cause of these inundations has long been recog-
nized to be the sudden overflow of the glacier-lake mentioned
above. Muncu, in 1843, records an old tradition, according to
which the Lake of Dæmmevand is said of old to have overflowed
every twentieth year; but at the same time he states that no
outburst is said to have taken place since the year 1813. In the.
autumn of 1893 a report was spread that during the three pre-
ceding years, devastating inundations had repeatedly occurred,
and that the inundation of that autumn was of greater extention
than any previously experienced.

According to traditions eurrent among the peasants of the
adjacent districts, the Glacier of Rembesdalsskaaken, in the begin-
ning of the nineteenth century, had protruted so far into the
Lakelet of Rembesdalsvand as to fill up the upper half of that
lakelet. About 1860, however, the glacier had retired so far that
it protruded for only a short distance into the water of the lake-
let. As may be seen from the sketch also, the position of the
glacier was about the same in 1893. From these facts we might
draw the conclusion that this glacier had been nearly stationary
for more than thirty years, with perhaps a slight decrease. It
is not improbable, however, that a period of glacier advance
and succeeding decrease intervenes between the dates just men-
tioned. This supposition would, at any rate, be in perfect accor-

NORWEGIAN GLACIERS. 109

dance with phenomena observed both with regard to glaciers
issuing from the névé of the Folgefon and those of the Joste-
dalsbræ. In the summer of 1893, the Glacier of Rembesdals-
skaaken was decreasing, but only rather slowly. During the three
years, 1897, 1898 and 1899, this glacier was stationary. In the
summer of the last-mentioned year, however, the glacier was
decreasing somewhat, although only slightly, in thickness. But
in September last, HALSTEN MYKLATUN, a guide in Eidfjord, in-
formed me that the Hardangerjókel had never during the last
fifteen years, decreased so rapidly as during the present year.
He, moreover, informed me that the mountain wilds of the Hard-
angervidden had never, during the last ten years, been so free
from snow as during the present season of the year 1900.

Now it is a very remarkable fact, that in the southern part
of our country, we have a somewhat extensive snow-field of
which we know very little, namely the Snow-field of Aalfotbræ
and Gjegnabræ in the region of Nordfjord. This snow-field is
said to send forth no actual glacier of any importance. Moun-
taineers report, however, that this snow-field has decreased tre-
mendously during the last fifteen years or so.

Leaving the glaciers of the southern part of our country, in
order to examine more accurately the oscillation of those of the
northern regions, we enter at the same time upon a region, that
is to a great extent unknown to glaciology, or at any rate only
slightly known as regards the phenomena in question.

In the first instance we meet with the extensive Snow-field
of Svartisen, and the numerous glaciers emanating in nearly all
directions from this most extensive snow-field of the northern
part of our country. We have already followed the oscillation
of glaciers in this region down to the year 1865. It is, however,
very remarkable that the Glacier of Enga, which up to that date
had been undergoing a considerably decrease, should according
to statements made by ARCHIBALD GEIKIE, during this year 1865,

have been ,engaged in ploughing up the marine sediment which —
T. EN
QV. oP? hy DE

110 P. A. OYEN.

had been formerly deposited upon the submerged floor of the
valley.“ It may be assumed that the advance of this glacier,
thus proved, was of only short duration and rather slight, as
later on a conspicuous decrease is reported to have taken place.
This indication of a glacier advance in this region is, however,
exceedingly interesting from the fact of its being almost con-
temporaneous with a period of slight advance in several of our
southern glaciers. During the decade 1880 to 1890 the condition
of the Glacier of Enga seems to have been stationary, as we
find the same distance of 800 metres given both in 1883 and 1891,
between the lower end of the glacier and the sea. When com-
pared with some other instances of an apparently stationary con-
dition of glaciers during this decade both in the southern and
the northern parts of our country, it is by no means improbable
that a slight increase of glaciers may have intervened between
the dates mentioned above. Later on, up to the year 1898, a
considerable decrease of this glacier took place, and the amount
of this decrease, from 1889 to 1898, is stated to have been from
60 to 80 metres.

In the southern part of the Snow-field of Svartisen a con-
siderable decrease of the glacier is also observed. In the middle
of the nineteenth century, FonBEs was informed by Muxcx that
„a considerable glacier descends to the Svartus lake, which it
partly fills,“ and in 1873 DE Seve stated that the ice-edge of the
glacier, protruding into the Lake of Svartisvand, was about 470
metres in length. Further on, a decrease of this glacier was -
recorded in 1881, and in 1891 a considerable decrease was stated
to have occurred during the previous years both as regards the
thickness and the length of this glacier.

The Glacier of Jükelfjord in the north of our country is
extremely interesting from the fact of its descending to the sea-
shore. This glacier is built up in a couple of terraces, the lower
one being a true glacier remanié. The descriptions of this gla-
cier are not sufficiently precise to allow of the determination of

NORWEGIAN GLACIERS. 111

the eurve of oscillation; but on the other hand there are reports
by persons, acquainted with the localities, that this glacier has
been decreasing for some time.

Among the various glaciological phenomena so conspicuously
developed in the northern part of our country, we find that the
phenomenon of ice-dammed lakes is not wanting, as a lake of
this description was discovered in 1898 in the Glen of Strupen,
among the mountains of Lyngen, being dammed up by the
remarkable Glacier of Strupen.

When we place in a table some statements as to the oscil-
lation of glaciers in the northern part of our country during the
last thirty years, a general decrease is easily perceptible. When
Ranor, however, determined both the „debut de la période de
retraite“ and the ,durée minima de la période de retraite“, he
stated more than we at present really know. "laking into con-
sideration the small knowledge of glacier oscillation in this region,
we are only justified in enumerating the dates of observed decre-
ase. Where two dates are given, the meaning is, of course, only
that the total result during the intervening period has been a
decrease of glaciers. At the same time we leave it undetermined
whether an intervening rush of advance has taken place or a
period of à more stationary condition has occurred.

Glacier General deerease
Bergsfjord 1876—1898
Tverdal 1871—1881
Strupen 1885—1895
Nordfjord 1891
Fonddal 1883—1891
Skaviktind 1884
Blakaadal 1882—1890
Svarlisvand 1875—1890
Beierelv 1882
Sandskar 1885

119 P. A. ØYEN.

During the period of years covered by these dates we have
direct statements of the oecurrence of some irregularities. We
can only mention some few instances. We see, for instance,
that ,de 1876 à 1883, deux courants des Oxtinder auraient pro-
gressé,“ and „de 1879 à 1882, une branche du Frostis aurait
avancé.^ Further on, the Glacier of Fonddal, about 1880, is stated
to have undergone ,une progression momentanée*. And, in the
year of 1897, a glacier on the northern side of Jakkevarre was
stated to have passed through ,une récente progression partielle
de la glace.“

Having now made some excursions round our scattered,
more or less extensive glacier regions, situated as they are along
our western coast, or near to it, we will once more enter the
interior of our country, in order to take a last look at the oscil-
lation of glaciers in the region of our High Mountains, Jotun-
heimen, a name given, according to information kindly forwarded
to me by Professor HELLAND, by our popular poet, Vinge. This
name, however, is only to be regarded as a more national version
of Jotunfjeldene, the name used for several previous decades of
years.

As already stated, a general decrease of glaciers seems to
have prevailed in this region during the latter half of the nine-
teenth century. As the knowledge of these mountains in course
of time has grown more complete, and as the numerous snow-
fields covering the mountain wilds, and the glaciers filling up
the cirques and the high valleys, have been more thoroughly
explored, the statements regarding this decrease have, at the
same time, become more numerous, and have acquired a more
precise character. At the same time, however, some few state-
ments have also been met with, indicating some slight aberra-
tion in the oscillation of glaciers during the decades of years
towards the end of the century. :

An overflow, for instance, of the Glacier-Lake of Upper
Mjölkedal is stated to have occurred in the year 1878 or 1879.

NORWEGIAN GLACIERS. 115

Though only a slight indication is to be traced, in this case, of
the oscillation of glaciers, it is interesting to compare this pheno-
menon with the almost simultaneous, strongly-marked variation
of the curves representing the oscillation of glaciers, both in the
region of the Folgefon and in the region of the Jostedalsbre.

In the summer of 1891, the Glacier of Langedal was found
to hold a stationary position. During the summer of 1893, the
Glacier of Steindal (near Tveraadal , Church", Tveraadalskirken)
was decreasing, but, among the large stones and blocks just in
front of the glacier, a great quantity of heather was found to
have been buried beneath the glacier during its last advance.
The well-preserved condition of the stalks of the heather, how-
ever, proved that-this advance could not have been of any long
duration, nor could it belong to any remote period. It is there-
fore most probable that this advance of the Glacier of Steindal
had occurred during some years immediately preceding the year
1893. In the year 1894, an overflow of the Upper Lake of
Mjölkedal is reported to have taken place, accompanied by the
usual catastrophe of inundation. It might in this case seem
superfluous to direct attention to the remarkable coincidence be-
tween the phase of oscillation marked by the dates just men-
tioned, and the variation of glaciers as represented by the four
curves given above in a special plate.

Still more recently, however, we have, witnessed similar
phenomena. Thus in 1897, the Spörtegbræ, between Lyster and
Jostedal, was stated to be increasing, while at the same time
a general decrease was reported to prevail in the Jotunheim. In
the year just mentioned, an enthusiastic mountaineering tourist
even used the expression that ,the glaciers were suffering from
consumption“. His being a physician will account for the rather
curious comparison.

The year 1898 seems to have brought about a slight change
of phases in the oscillation of glaciers, at any rate, in the western
part of the Jotunheim. ANFIN Vert: has kindly informed me

Nyt Mag. f. Naturv. XXXIX, II. 8

114 P. A. OYEN.

that the glaciers of this region increased during the summer of
1898, but during the following year, 1899, their condition seems
to have been stationary. In September last, however, he infor-
med me that the glaciers had decreased during the present sum-
mer of 1900, and as special instances he enumerated.the Glacier
of Breikvam, the third Glacier of Maradal, and the Glacier of
Stolsnaas. OLA BERGE also informed me that the glaciers of
this region decreased, during the summer of 1900. As special
instances he enumerated the Glacier of Skagastöl and the Gla-
cler of Ring. Both Anrin Vert: and OLA BERGE have informed
me that the snow of the summer 1900 were far less in quantity
than that of the preceding summer.

Dr. F. AnENTZ, in a report, which he has kindly placed at
my disposal, states that the summer of 1898 was rather cold,
with great quantities of snow. The mountain wilds of the Sogne-
fjeld were on the same occasion stated to be entirely covered
with snow. The summer of 1899 was also stated by Dr. ARENTZ
to have retained a large quantity of snow, and as an instance
of the truth of this statement he writes: , This year we found
the two northern glacier cirques of Hestbræpiggene (the Sum-
mits of the Horse Glacier) to be filled with masses of snow
(Den norske turistforenings aarbog for 1900, p. 32). Only two
years previously he had here found large and very deep glacier
cirques with steep walls.

With regard to the glaciers of the side-valleys of the Leir-
dal, in the central part of the Jotunheim, Mr. R. ELVESAETER has
informed me that the character of glaciers in this region during
the two years 1898 and 1899, ought rather to be regarded as a
stationary one. Last September, however, he informed me that
the glaciers had now, during the present summer of 1900, been
rapidly decreasing, both as regards thickness and area covered
with snow and ice. As a special instance of a decrease such as
this, it may be mentioned, that the Storbræ (the Great Glacier)
near Slethavn is just now uncovering a large crag; another crag,

NORWEGIAN GLACIERS. 115

about one hundred metres farther up, seems about to appear in
the same manner. Mr. ÉLVESÆTER, moreover, makes the sugges-
tion that the comparison of the Jotunheim with a waste of snow
and an icy desert is no longer applicable; as regards the moun-
tains in the neighbourhood of the Lakes of Gjendin and Bygdin
it would be a far more fitting comparison to regard them as
mountain wilds covered with burnt grass and brownish stones.

Last September Org Vote, the guide of Gjendeboden (in the
central part of the Jotunheim) informed me that in the summers
of 1898 and 1899 he had observed several mountain tarns that
partly retained their ice-cover throughout the season; but during
the present summer of 1900, not a single tarn was observed to
retain any part of its ice-cover. OLE Vor further states that
the glaciers observed by him had all of them been decreasing
during the present summer. The Upper Lake of Mjólkedal, during
this last season, had an outlet towards the Lower Lake of
Mjölkedal.

In the eastern part of the Jotunheim, in the neighbourhood
of our two giant summits, the Galdhötind and the Glitretind, the
decrease of glaciers seems, even during recent years, to have
been fairly continuous, according to statements made by Knup
Vorg, the well-known guide at the alpine station of Juvvashytten.
The only phenomenon, however, to be noticed in the summer
of 1898, was that the Lake of Juvvand during that season did
not get rid of its ice-cover. Knup Vote, however, has kindly
informed me that in this region, during the last two years, 1899
and 1900, there has been a rapid decrease of glaciers going on.
During these two years, there has been only a small down-fall
of snow in winter, and the summers have been unusually hot.
The result as to the variation of glaciers has been rather marked.

It is very interesting to compare the oscillation of glaciers
in the Jotunheim during the last five years with the curves repre-
senting the oscillation of glaciers on both sides of the Jostedals-
bree during the same time. A phenomenon of great importance

116 P. A. OYEN. — NORWEGIAN GLACIERS.

may also be seen in the fact that the phase of increase gradu-
ally fades away towards the east.

In the preceding pages, some leading features of the oscil-
lation of glaciers in our native country have been sketched. For
more detailed information and literary references attention may
be called to two reports of the Commission Internationale des
Glaciers (Les Variations périodiques des Glaciers. Rapport 1897,
pp. 69. 70 and Rapport 1899, pp. 12. 13. — Extrait des Archives
des Sciences physiques et naturelles, T. VI, 1898 and T. X, 1900)
and more especially to the treatise mentioned at the very begin-
ning of this paper. |

The University of Christiania, December, 1900.

Trykt den 26. april 1901.

Ett nytt hójdmaximum for nagra ruderat- och
kulturväxters fórekomst i nordliga Norge.

Af

Emil Haglund.

Som bekant synas flera af vära vanliga ogräsarter för sin
treinad vara beroende af människan. De uppträda helst ı hennes
närhet, och deras spridning sker direkt eller indirekt genom
henne. Allt efter hennes framträngande i obygder följa de
troget 1 spåren. Synnerligen tydliga exempel härpå lämnas af
Norman?! 1 hans flora öfver arktiska Norge, däri han uppräknar
flera ruderatväxter, som inkommit hufvudsakligen med männi-
skans hjälp. Ehuru någras uppträdande varit tillfälligt och
snart försvinnande, ha dock andra blifvit fullt stationära. Som
exempel pa de förra må anföras Galium Aparine, Camelina-
arter, Agrostemma; till de senare Matricaria inodora, Achillea
Millefolium 0o. a. I allmänhet hafva dessa växter — på fa
undantag när — iakttagits på föga höjd öfver hafvet. Följande
lilla bidrag till kännedomen om deras vertikala utbredning torde
hafva sitt särskilda intresse däri, att samtliga arter an-
träffats på den högsta hittills observerade höjd öfver
hafvet norr om polcirkeln.

! J. M. Norman: Norges arktiske flora I: 1,2. Kristiania 1894 - 95,

118 EMIL HAGLUND.

Ungefür 19 km. innanfór den stora vik af Lyngenfjord,
som benimnes Kaafjord, ligga Birtavarre och Moskogaisa kop-
pargrufvor vid 69° 26° n. I. Ar 1898 nedlades arbetet vid
Birtavarre, men ännu kvarstár en barack (vid 450 m. 6. h.) pa
fjället. Kring denna och i synnerhet vid en afskrädeshüg, 1akt-
tog jag d. %/7 1899 några af vara vanliga ogrüsarter, som val
hit inkommit, en del med foder, en del med säd och nagra
kanske äfven 1 halmpackning kring varor.

Vegetationen kring hyddan var icke synnerligen omväxlande.
Belägen på en sluttning mot norr och därigenom fritt exponerad
för de nordliga vindarna, som utan ringaste motstånd kunde
stryka öfver fältet, hade vegetationen lämpat sig härefter. Den
utgjordes hufvudsakligen af ericinéer: Phyllodoce, Azalea och
Andromeda tetragona jämte Diapensia, Empetrum, dvärg-
viden samt i spridda exemplar Hierochloa alpina. Under
dylika förhållanden var det ju egendomligt att finna, det flera
af våra vanliga ogräsarter icke blott grott, utan öfven i flera
fall lyckats öfverlefva en säkerligen ganska sträng vinter och nu
voro i blomning och delvis i fruktsáttning.

De ruderat- och kulturväxter som observerades 540 m. ö. h.
vid Birtavarre i Lyngen d. ?5/7 1899 voro följande 15 arter:

Composita: Matricaria inodora L.
Achillea Millefolium L.
— Ptarmica L.

Umbellifer æ: Carum Carvi L.
Cruciferæ: Sinapis arvensis L.
| Capsella Bursa pastoris (L.) Med.

Alsinaceæ: Stellaria media (L.) CYRILL.

Cerastium vulgatum. L.
Polygonacee: Polygonum aviculare L.

Rumex domesticus Hx.
Gramineæ: Secale cereale L.

Avena sativa L.

ETT NYTT HOJDMAXIMUM FÖR RUDERATVÄXTER. 119

Festuca rubra L.
Poa annua L.
Alopecurus geniculatus L.

Matricaria inodora L.

Förekom ganska talrikt i blommande exemplar. Hos det
största af dessa var hulvudskottet bortdödt och i dess stålle
funnos 6, en halfmeter höga, stora och frodiga sidoskott. Kor-
gens diameter var — kantblommorna inberåknade — intill 6 cm.
Exemplaret uppbar 90 korgar, däraf 16 på en stjälk. Norman l. c.
nåmner våxten som vanligen 3-årig. De af mig funna exemplaren
voro åtminstone 2-åriga, och våxten skulle således ha öfvervintrat
häruppe. Exemplaren voro delvis öfverblommade och hunno
med såkerhet sátta rikligt med mogna frón. Artens relativa
riklighet och den omständigheten, att den förekom äfven på torf-
taket, tyckes tyda pa, att en föregående generation alstrat mogna
frön häruppe, som sedan bildat den nuvarande generationen.

Matricaria inodora förekommer flerstädes nere 1 dalarna
invid boningar och har förmodligen förts hitupp med foder. Vid
Kautokæino 1 Indre Finmarken han arten observerats 416 m. 6. h.,
dess hittills kinda högsta gräns; 1 Lyngen upp till 308 m. 6. h.

Achillea Millefolium L.

Ett cirka 30 cm. hógt, robust och kraftigt exemplar med en
stor bladrosett vid basen och fullt utvecklade blomkorgar obser-
verades. Som bekant är växten 2-àrig. Vid groningen utvecklas
ett trádlikt rhizom, hvars spets höjer sig öfver jordytan och bil-
dar en bladrosett, som skyddar stamspetsen öfver vintern.! Det

ı J. A. Z. Brunpin: Bidrag till kännedomen om de svenska fanerogama
arternas skottutveckling och ófvervintring. Akad. Afh. Upsala 1898.

120 EMIL HAGLUND.

funna exemplaret maste sáledes ha grott fóregáende ar och ut-
härdat en ófvervintring.

Achillea Millefolium förekommer här och där nere 1 dalen
och har antagligen förts hitupp med hö. Norman anmärker, att
arten ar en af de fa välluktande växterna häruppe och har pa
grund häraf flerstädes bevisligen utsátts af befolkningen. Den
af Norman kinda högsta höjden for dess förekomst är 492 m.
6. h. vid Bodø. I Lyngen har den endast observerats på ringa -
höjd öfver hafvet. Som växten under den gynnsamma efter-
sommaren 1899 troligen hann sätta mogen frukt, torde den
ännu några år kunna fortlefva däruppe.

Achillea Ptarmica L.

Denna art var kanske det egendomligaste fyndet. Som fullt
stationär har den förut icke observerats längre at norr än vid
poleirkeln (Neso i Rodo distr. vid hafsytan), där den fóre-
kommer som en nedliggande form. Någon gång har den ob-
serverats norr därom — alltid vid hafsytan — exempelvis vid
Tromso, men då hög och upprät som den sydliga formen. Det
af mig observerade exemplaret utgjordes af ett cirka 2 dm.
långt, uppstigande, sterilt individ, som sannolikt hade grott
samma var och nu var ganska väl utveckladt. Huru vida arten
kan uthärda en öfvervintring häruppe torde vara ovisst. Det
mera nedliggande växtsättet, som ju här kan betraktas som en
tillpassning till det extrema klimatet, kan ju dock göra det
tänkbart. Hitförd med säd eller i halmpackning?

Carum Carvi L.

Endast ett lågväxt, men till det vegetativa systemet kraftigt
utveckladt exemplar stod att finna. Då växten är 2-årig, och
ifrågavarande exemplar var i knopp, hade detta tydligen öfver-
vintrat. Om någon fruktsättning hann komma till stand, var
dock ovisst, då inflorescensen var föga utvecklad,

ETT NYTT HÓJDMAXIMUM FÓR RUDERATVAXTER. 191

Carwm Carvi förekommer numera allmänt på låglandet,
dit den ursprungligen infórts som kryddvaxt. Hit upp har den
antagligen förts med foder.

Arten är en utpräglad låglandsväxt, som endast undantagsvis
observerats inom området så högt som 300 m. 6. h.; 1 Lyngen
endast upp till 72 m. ö. h.

Sinapis arvensis L.

Liksom af föregånde art, kunde jag af denna endast upp-
täcka ett exemplar. Det 3 dm. höga skottet, som var synner-
ligen kraftigt utveckladt med stora, breda blad, var nu 1 begyn-
nande blomning, men hann sannolikt sätta mogen frukt. Förut
endast observerad inom området på odlade ställen vid hafsytan,
flerstädes blott tillfällig.

Capsella Bursa pastoris (L.) Men.

Syntes trifvas godt häruppe. Både hóst- och vargroende
former fórekommo, af hvilka hóstformen delvis begynt sprida
sina frön. Arten år från början införd med människan, men
forekommer numera allmänt pa láglandet och stiger nágon gang
ganska högt pa fjällen, alltid 1 närheten af boningsplatser (Non-
MAN). Sprids häruppe — enl. Norman — hufvudsakligen endo-
zoiskt, stundom àfven epizoiskt (med far). Till Birtavarre torde
den dock snarare ha kommit med siid eller foder.

Norman nämner Jodkajavre fjeldstue i Kautokæino 429 m.
ö. h. som den högst belägna fyndorten. I Lyngen har den
observerats upp till 144 m. 6. h.

Stellaria media (L.) Cyrnu.

Pa den omnämnda lokalen observerades endast ett exemplar.
Dàremot fanns den ganska talrikt 1 là bakom ett stall 1 nàr-

199 EMIL HAGLUND.

heten, där den växte tillsamman med Cerastium alpestre, Cer.
alpinum och Cer. trigynum.

Stellaria media följer människan hack i bal och har in-

vandrat med kulturen. Dess spridning sker hufvudsakligen
endozoiskt. På nybyggen uppträder den snart efter rödjning
och kan under flera år fortlefva där, äfven om all kultur upphör
(Norman). Stellaria media är en s. k. efemer art.! Den hör
till de tidigast blommande annuella växterna och kan påträffas
blommande häruppe under 3—4 månader. Härunder hinner
den åtminstone utveckla en ny fullständig generation från under
samma vegetationsperiod bildade frön. Klart är, att växten på
grund häraf icke blir så mycket beroende af vegetationsperiodens
längd, som 1 dessa trakter under olika år kan växla högst be-
tydligt. Därför synes mig också klimatets beskaffenhet vara af
mindre betydelse för dess existens. Däremot torde nog en
ogynnsam kemisk förändring af jordmånen (minskning af kväfve-
halten) och ericinéernas återinvandring på det en gång upp-
luckrade området så småningom fördrifva växten.
.. Tillfälligtvis har Norman funnit arten upp till 495 m. 6. h.
i Kautokeino vid en klöfjeväg, dit den spridts endozoiskt med
hästar. Dess växtplats vid Birtavarre tyckes tala för ett liknande
spridningssätt.

Cerastium vulgatum L.

NORMAN anser, att denna växt icke bör räknas till de ofvan
omtalade, utan att den invandrat före människan, om än dess
anslutning till kulturen och dess spridningssätt kan gifva sken
af, att den inkommit med denna. På fjället förekom den all-
mänt, men blott som formen alpestre. Af den smalbladiga for-

—

1 K. Jomansson: Gotlands hapaxantiska växter. Bih. t. k. Sv. Vet.-
Akad. Handl. B. 25 Afd. III No. 2. Stockholm 1899.

ETT NYTT HÓJDMAXIMUM FOR RUDERATVAXTER. 125
men med kronblad kortare än fodret, som förekommer pa låg-
landet, fann jag ett litet blommande individ nära baracken. År
därför böjd att tro, det denna form förts hit upp exempelvis

med foder fran laglandet.

Polygonum aviculare L.!

Förekommer enligt JørGENSEN allmänt 1 Reisen vid hafsytan,
och pa samma niva har jag observerat den vid Skjervo, vid
Kirkenæs, Langfjordbunden och Kjolmejavre, de tre senare stäl-
lena 1 Sydvaranger. Pa alla dessa platser hade den utbildat sig
som en kvarterslang, nedliggande form med smalt jämnbreda,
tämligen tjocka, blågröna blad. Vid Birtavarre observerade jag
ett delvis öfverblommadt exemplar med uppstigande växtsätt
samt bredare, tunnare mera gröna blad. Dess habitus var
måhända en följd af lokalens beskaffenhet. Jordmänen var
var synnerligen fet och några bräder lämnade godt skydd mot
nordanvinden.

Rumex domesticus L.

Ett individ observerades. Den vegetativt-florala axeln var
ungefär 20 cm. làng med föga utvecklade florala delar. Rumex
domesticus är perenn: första året stannar den pa ett vegetativt
förstårkningsstadium, hvarunder utvecklas en kraftig amrot och
en bladrosett, men inga sträcktledade florala delar; dessa ut-
vecklas först året dårpå. Häraf framgår, att individet i fråga,
måste ha grott föregående år och öfvervintrat. Däremot hann
det troligen icke komma till någon frösättning, hvarför artens

! De hårpå följande våxternas utbredning inom området år högst ofull-
ståndigt bekant. Norman hann tyvürr icke fullborda denna del af sin
flora. För Lyngen göres dock undantag, ty öfver dess vegetationsför-
hållanden har man ett förtjenstfullt arbete af E. Jorgensen: Om Floraen
i Nord-Reisen og tilstødende dele af Lyngen. Christiania Vidensk.-
Selsk. Forhandl. f. 1894. No. 8. Christiania 1894,

194 EMIL HAGLUND.

fortvaro pa platsen icke är möjlig. Förekommer enligt JØRGENSEN
allmänt utbredd vid fjordstränderna. Hit upp har den förmod-
ligen kommit med foder.

Secale cereale L.

Af denna art fann jag 2 vackra tufvor. Strána voro ända
till 3 dm. höga, och på några af dem voro axen fullt utbildade.
Enligt gjorda försök kan rågen mogna i dessa trakter under
gynnsamma förhållanden. I Tromso Museum finnas exemplar
från Tanen, hvilka, utsådda den 22 Maj, voro fullt mogna den
8 Aug. således på den korta tiden af 79 dygn, och uppnådde
därvid en storlek af 18,2 dm. Med kännedom om den ovanligt
vackra eftersommaren 1899, torde man ej utan skäl kunna an-
taga, att växten hann komma till mognad.

Avena sativa L.

Hade icke hunnit långt i sin utveckling, flera exemplar
hade knappast hunnit öfver groddplantstadiet. En full utveck-
ling var icke tänkbar, utan skulle nog arten försvinna med vege-
tationsperiodens slut. Secale ecerale och Avena sativa voro
de enda observerade kulturväxterna.

Festuca rubra 1;

Denna art är ı motsats till Festuca ovina, en utpräglad
läglandsväxt. Pä torra ställen vid hafsytan är den ingalunda
sällsynt. Häruppe pä fiället fann jag en medelhög, tämligen
stor tufva med fullt utvecklade inflorescenser. Festuca rubra
är perenn. Eiter allt att dóma var det funna exemplaret átmin-
stone på andra året af sin utveckling och hade följaktligen
öfvervintrat. Äfven om mogna frön icke hunno utvecklas, var
artens bestånd tryggad genom kraftig stolonbildning. Antagligen
har växten hitförts med foder.

ETT NYTT HOJDMAXIMUM FOR RUDERATVAXTER. 125

Poa annua L.

Tvenne kraftiga och vackra fruktificerande exemplar iakt-
togos. Dess ljusa och lithga gröna eger knappt sin motsvarighet
häruppe, hvarför arten föll lätt 1 ögonen. Poa annua är åt-
minstone 1 mellersta och södra Skandinavien såväl sommar-
som vinterannuell och kan öfvervintra 1 hvilket stadium som
helst af sin ulveckling.* Möjligt är, att det samma år förhäl-
landet här.

Arten är icke sällsynt vid boningsplatser nära hafsytan.

Alopecurus geniculatus L.

Observerades 1 största mängd af alla uppräknade arter och
förekom på alla platser, där torfven blifvit borttagen ellar jorden
på annat sätt uppluckrats. Var fullständigt öfverblommad
(den 2/7).

Enligt JørGENsEN är arten allmän på lägre platser nära
odlade ställen, exempelvis i Reisen (vid hafsytan). Utan tvifvel
är den att räkna bland kulturformationernas växter.

Alopecurus fulvus J.-E. Sm. är däremot en i dessa trakter
ursprungligen vild växt, oberoende af all kultur. Den går mycket
längre mot norr än Alop. geniculatus och betydligt högre upp
öfver hafvet. Sålunda observerade jag densamma i en grund
dypöl på fjället ca. 700 m. ö. h., där den var 1 begynnande
blomning d. ?7/7 1899. Synes aldrig sätta frukt häruppe utan
fóróka sig pa vegetativ väg genom sidoskottbildning. Den
form af Alop. fulvus, som jag fann, öfverenstämmer på det
noggrannaste med en i Upsala Universitets Botaniska Museum
befintlig af Norman insamlad form, benämnd Alop. fulvus f.
perennans NORMAN ad. int. Strán och slidor voro violett an-
lópta. Alopecurus fulvus är tydligt perenn. Af allt att döma

! K. Jowansson |. c.

196 EMIL HAGLUND.

synes Alopecurus geniculatus vara bienn och ha en kraftig
vegelativ fórókning genom sidoskottbildning.

Bland de nu omnämnda arterna växte àfven en del till
fjällfloran hörande former. De voro till antalet 9, af hvilka

Rumex Acetosella L., Juncus trifidus L. Luzula *hyper-
borea R. Br. och L. spicata (L.) Dc., Trisetum subspicatum
(L.) Ps. och Calamagrostis lapponica (We.) HN. voro på våg
att atertaga sin forna vaxtplats, under det Melandriwm silvestre
(SCHKUHR) RoEHL, Stellaria nemorum L. och Poa pratensis L.
kommit hit upp fran åtskilligt lägre belägna platser.

Melandriwi silvestre var häruppe en af karaktärsväxterna
för mot söder belägna, öppna klippafsatser i björkregionen och
påträffades sällan högre upp.

Stellaria nemorum förekom också, sávidt jag kunde finna,
hufvudsakligen på något fuktiga och skuggiga ställen 1 björk-
regionen. |

Poa pratensis går också under vanliga förhållanden icke
längre upp än 1i björkregionen. Kan dock gå upp ‚till högre
belägna bebodda trakter.!

Göra vi nu en sammanfattning af de ofvan omtalade rude-
ratväxternas utvecklingshöjd, så befinnes det, att följande 7 arter,
som ölvervintrat häruppe:

Matricaria inodora
Achillea Millefoliwm
Carum. Carvi
Cerastium vulgatum
Rumex domesticus
Secale cereale
Festuca rubra

hade nått ett åtminstone begynnande floralt stadium,
och fyra arter, nämligen Matricaria inodora, Achillea Mille-

1 Så är den exempelvis allmän som f. humilis på torftak vid Kongs-
vold på Dovre (922 m. 6. h.).

ETT NYTT HÓJDMAXIMUM FÓR RÜDERATVAXTER. 197

folium, Cerastium vulgatum och Festuca rubra, kunna sáker-
ligen tillsvidare blifva stationära häruppe.
Af de återstående hafva 6 grott våren 1899:

Achillea Ptarmica
Sinapis arvensis
Stellaria media
Polygonum aviculare
Avena sativa

Poa annua.

Af ofvannimnda 6 arter hade 4 hunnit floralt stadium:
Sinapis arvensis, Stellaria media, Polygonwm aviculare och
Pow annua, och fanns det utsigter für, att alla dessa skulle
hinna till fruktmognad.

Af de aterstaende tva arterna:

Capsella Bursa pastoris
Alopecurus geniculatus

funnos bade hóst- och várgroende former, som alla nadde frukt-
mognad.

Beträffande härstamningsorten måste 5 arter ha införts
från trakter söder om polcirkeln, nämligen

Achillea Ptarmica
Secale cereale
Avena sativa.

De öfriga däremot kunna mycket val vara införda fran
lägre trakter inom gebitet. Ursprungligen hafva dock äfven
dessa införts med människan. En del arter t. ex. Matricaria
inodora, Achillea Millefoliwm och Rumex domesticus kunna
ju mycket väl med vindens hjälp spridas uppför fjällen. Att
de det oaktadt endast upptråda på odlade stållen visar tydligt,
att människan medverkar till deras existens.

. 198 EMIL HAGLUND.

For deras bestánd fordras, att marken befrias fran sin
forra vegetation och uppluckras, vidare máste kväfvehalten hos
densamma ökas. Däremot är klimatets beskaffenhet af mindre
betydelse. En gång inkomna kunna de under några år fort-
lefva, äfven om all odling upphör, men förr eller senare duka
de under genom de fördrifna växternas återinvandring och jord-
månens ogynnsamma kemiska förändring.

Trykt den 26. april 1901.

Some Oceanographical Results
of the Expedition with the MICHAEL SARS
in the Summer of 1900.

Preliminary Report

by

Fridtjof Nansen.

At Dr. JoHAn Hjort's kind request, I assisted in the
equipment of the Michael Sars for Oceanographical Research,
especially with instruments for determining the temperature and
the density of the sea. In connection with Mr. HELLAND-HANSEN,
I also undertook the leadership of these investigations during
the first voyage of the Michael Sars in the summer of 1900,
while Dr. Hjort himself assisted by Mr. H. H. Gran undertook
the biological investigations. Although our observations are not
finally worked out, I shall try, in the following paper, to give
a short preliminary account of some results of the investigations
of Mr. HELLAND-HANSEN and myself, as they may be of im-
portance for the International Oceanic Investigations which are
now going to be started. ^

Nyt Mag. f. Naturv. XXXIX, II. 9

130 FRIDTJOF NANSEN.

During my work with our oceanographical observations made
during the Fram Expedition where I had tried in vain to attain
what I would consider sufficient accuracy, I had fully realized
that it was imperative that the highest possible degree of ac-
curacy should be introduced into the determinations of the tem-
perature, salinity, and density of the sea-water at all depths if
we shall ever attain a fairly complete and reliable conception of
the circulation of the Ocean, its causes and periodical variations.
I consider it therefore to be one of the first and most important
aims of oceanographers to improve materially the methods of
oceanographical research, and then with improved methods to
collect new material of observations from all parts of the Ocean.

The results of our expedition of last summer have, I be-
lieve, fully justified this view. It appears that the variations
in the temperature, and still more in the salinity, of the deeper
strata of the sea, at depths greater than 600 or 800 m., are so
extremely slight that the highest possible degree of accuracy
would be necessary to demonstrate them; and it even seems
doubtful whether we possess at this moment methods sufficiently
accurate to trace the variations in the salinity of the deep-water
in the Norwegian Sea. We may, at any rate, say with cer-
tainty that it would be worthless to make observations of the
temperature and salinity at greater depths in this sea with
no more accurate methods than have hitherto generally been
employed, for the errors of observation are much greater than
the natural variations. Nevertheless the slight differences in den-
sity, etc. which may exist in the deeper strata of the Ocean are
certainly very important for the circulation of the whole hydro-
sphere, and it is therefore very desirable that they should be
exactly determined. But our investigations prove that the varia-
tions in the salinity even at lesser depths are very gradual, and
generally so small that they too necessitate a very high degree
of accuracy.

OCEANOGRAPHICAL RESULTS, MICHAEL SARS, 1900. 131

Water-Bottles. Vor taking the temperature of the deeper
strata of the sea an insulated water-bottle of my construction
was much used (Pl. 2, Fig. 1). "This water-bottle (made by Mr.
ANDERSEN of Christiania) was insulated by concentric water-jackets
upon the excellent principle introduced by Prof. Perrersson. There
were seven concentric water chambers with a diameter of 125 cm.
outside which there was a much larger concentric chamber,
filled with two layers of about 80 evacuated glass tubes, which
were coated inside with silver in order to prevent the emis-
sion of heat (Pl. 2, Fig. 2). Between these two layers of glass
tubes was inserted a thin plate of ebonite, to prevent circula-
tion In the lid and at the bottom, there were 7 plates of india
-rubber, placed horizontally at intervals so that 6 insulating water
layers were formed at each end. The arrangement for releasing
the lid when the bottle was set, was the same as that indicated
in my Memoir on ‘The Oceanography of the North Polar Basın’!.

The cylinders when open, hung under the lid. When
the lid was released and fell down on the cylinder in situ, two
excentric levers in the lid were released by a special arrange-
ment (Pl. 2, Fig. 3 and 4). As the lead was suspended under
these excentric levers (Fig. 4) they would, when released, be tur-
ned down by the weight of the lead (Fig. 4), and the latter, with
a force 6 times multiplied, would now press the lid down against
the upper end of the cylinders, and the cylinders against the
bottom. Thus the water-bottle would be closed absolutely water-
üght, and not the slightest trace of water could get out or in
during the hauling up.

An essential point in the construction. of. this water-bottle
was the thermometer. During my work with Perrerson’s insu-
lated water-bottle, I had experienced that it was a drawback to
have to insert a thermometer after the water-bottle arrived at

! The Norwegian North Polar Expedition 1893—1896, Scientific Results,
vol IIT, No. 9, p. 138.

139 FRIDTJOF NANSEN.

the surface? for (1) the splits in the india-rubber plates of the
lid, necessary for the insertion of the thermometer formed an
open communication between the upper, and possibly cooled,
waler-strata and the central tube; (Z) the insertion of the ther-
mometer would more or less stir the water-strata in the bottle;
and (3) the inserted thermometer may change to some extent the
temperature of the water in the water-bottle, or will at any rate
require a long time (several minutes) to assume the temperature,
and in the mean time the water enclosed in the water-bottle
will more or less change its temperature by emission and
transport of heat. It therefore seemed to me to be an essential
point, that instead of waiting for the thermometer to assume its
temperature on deck, it would be better to send it down with
the water-bottle to the desired depth, there let it assume its tem-
perature, and read it off as soon as the water-bottle arrived at
the surface. I had therefore several thermometers made for
this purpose by C. Ricurer in Berlin. The thermometers were
protected by an outer tube of strong glass, about 19 mm. in
diameter, which would be able to withstand the pressure of the
water at the bottom of the sea. These glass-tubes were evacuated,
in order to reduce their conduction of heat and were filled with
mercury at one end, round the bulb of the thermometer, in order
to make the latter more sensitive. As the thermometer could
not without inconvenience be made more than a certain lenght,
and as I wished the degree Centigrad of the thermometer scale
to be one centimetre in length, in accordance with the program
of the International Conference for Oceanic Research at Stock-
holm in 1899, I had two sets of thermometers made, one for
temperatures ranging between — 3°C and + 8°C, and another
for temperatures ranging between + 6°C. and + 17°C. These
thermometers were fixed by a special arrangement, ensuring
water-tightness, in the lid of the water-bottle (see Pl. 2, Fig. 1).
They worked very well and gave accurate results.

1 Cfr. Nansen I. c., pp. 6 et seq.

'OCEANOGRAPHICAL RESULTS, MICHAEL SARS, 1900. 133

This water-bottle insulated so well that if hauled up with
Dr. Hsort’s steam winch with a velocity of from 120 to 150 m.
per minute, it would give temperatures even from 3000 m. with
an accuracy of the second decimal places of degrees Centigrade,
as far as I could make out.

Unfortunately this water-bottle was lost by an accident on
August 9th, 1900.

A similar great insulated water-bottle for oceanic work was
constructed by Prof. Perrersson and myself and was made by
the firm Ericsson & Co. of Stockholm. It was of much the
same principle as the above-mentioned instrument, except that
it was not insulated by evacuated glass tubes but had instead
an insulating layer of india-rubber outside. It had no arrange-
ment with excentric levers for pressing the lid down, and was
not therefore so absolutely watertight as the above-mentioned
instrument, but was nevertheless very good. It was arranged
for fixed thermometers as above, and these were always used.

This water-bottle, of which we had three specimens on
board, worked very well and proved to. insulate almost as per-
fectly as the above mentioned bottle. It seemed to give the
temperature with perfect accuracy from 3000 m.

For the newest model of a smaller type, Ericsson has now
also on my suggestion applied an arrangement with excentrie
levers similar to what is mentioned above, so that the water-
bottle is closed perfectly with absolute certainty when it is
once shut.

We had on board two small insulated water-bottles of
PeTTERSSON'S original pattern. I had one of these instruments
altered, so that a deep-sea thermometer of my above mentioned
pattern could be fixed in the lid; this was an important impro-
vement which saved time and at the some time greatly in-
creased the accuracy of the determinations of the temperature.
This water-bottle was used for lesser depths down. to. several
hundred metres,

134 FRIDTJOF NANSEN.

I had also several water-bottles made for attaching to the
sounding line at intermediate depths. One of these water-bottles
was composed of two brass tubes about 1 m. long and 2 em. in
diameter (Pl. 2, Fig. 5). The tubes had stop-cocks at both ends,
similar to those used for the Bucnanan Stopcock Waterbottle !.
The arms of the stop-cocks are united by a rod, so that the
tubes are movable up and down on both sides of this rod, which
has at its upper end a slipping arrangement with propeller. When
the tubes are lifted and attached by their upper ends to the
hooks which are set by the propeller, the stop-cocks are open,
and during the passage down the water may course freely through
the tubes, being considerably assisted by the conical mouth-pieces
at their lower ends. As the diameter of the apertures of the open
stop-cocks is the same as that of the tubes, the water in the latter,
even without these mouth-pieces, would be changed with almost
equal rapidity as the instrument descends through the water,
the water only being hindered by the friction against the sides
of the tubes. When the instrument is hauled up the propeller
will release a hook, on the same principle as that used for the
insulated water-bottle (see above); the tubes are then free, and
will fall down by their own weight on both sides, to their lower
positions, and thus close the stop-cocks. By two small stop-
springs the tubes are now prevented from again being lifted.
At the lower end of the tubes there is a small stop-cock for
taking the water-sample and at the upper end is a small
screw with a hole which can be opened for letting in air.
In this screw there is also a small safety-valve consisting of
a fine hole over which an india-rubber bladder is tied at the
end of the screw to make it water tight. When the water
expands by being hauled up from great depths, the superfluous .
water may escape through the hole into the bladder.

By two screws at the upper and lower ends of the central

! Challenger Report, Narrative, vol. I, Part 1, p. 113.

OCEANOGRAPHICAL RESULTS, MICHAEL SARS, 1900. 155

rod, this water bottle can easily be attached to the souding-
line at any intermediate depth. The instrument worked satis-
factorily, and gave of course very trustworthy water-samples.
One draw-back, however, was, that the tubes were not tinned or
nickel-plated inside; the brass was therefore coroded by the
sea-water, and some of the water-samples were more or less
contaminated by copper salts.

A similar water-bottle was also constructed, which had only
one tube with stop-cocks while the tube on the opposite side
of the central rod was replaced by a reversing apparatus for
Negretti and Zambra’s thermometers. The tube of this water-
bottle was widest at the centre, and tapered off towards the
stop-cocks at both ends; the diameter of the aperture of the
latter was thus smaller than that of the central portion of the
tube. The tube inclosed more than half a litre of water
without any excessive length, the water was made to flow with
sufficient rapidity through the tube during the passage down,
by the conical mouth-piece at the lower end.

The determinations of the deep-sea temperatures were
chiefly made by the insulated water-bottles, described above, and
the fixed deep-sea thermometers. These instruments were made
of Jena Glass No. 59 IH, and had been very carefully tested at
the German ‘Reichsanstalt’ at Charlottenburg. Their zero points
were also tested several times during the voyage, with ice carried
for the purpose from Norway, and also with snow from the moun-
tains at Dyrafjord in Iceland. Their zero points underwent only
very slight changes. The thermometers were always read to
0:01°C. by a specially constructed lens or microscope, which
was placed perpendicular to the thermometer-scale and thus ex-
cluded the possibility of an error of parallax.

All thermometers were also occasionally compared with a
standard thermometer of ‘verre dur’ from M. Baupin in Paris.
M. Guizzaue of the ‘Bureau International de Poids et Mesures’
had done me the great favour of examining this instrument very

136 FRIDTJOF NANSEN.

carefully, and it gives the temperature with an accuracy of
0:002* C.

Temperature-readings obtained from any depth of the sea
with a water-bottle with perfect insulation, have to be corrected
for the instrumental error of the thermometer, and if the tempe-
rature in situ be desired, also with a correction for the pressure
of the water.!

This correction changes with the temperature of the water-
sample and the depth, and may be found from the following
table for depths between 200 and 3000 m.

of Water-

Sample

Rumes 200 | 400 | 600 | 800 | 1000 | 1500 | 2000 | 2500 | 3000

9$. LG 12°C TG LC e t CN OE MES
—9? C. |+0°00 |+001 |-]-0:01 |+-0°01 |+-0°02 | 4-005 |--0:04 | 3-004 | -- 0:05
* *01 ‘01 * . . . .

- ‘01 ‘02 ‘02 ‘03 04 :06 08 "09 11
- ‘01 ‘02 ‘03 "04 "05 '07 ‘09

=
«I
& | |

0

1

2 - ‘01 ‘02 '03 '04 '06
9 - *01 ‘03 '04 *05 ‘06
4 - ‘01 03, ‘04 "06 ‘07
5 ‘02 ‘03 ‘05 ‘06 "08
6 ‘02 "04 '05 ‘07

All corrections have to be added to the temperature rea-
dings.

The deep-sea temperatures were also determined with the
Negretti and Zambra Reversing Thermometers. The difficulty
with these thermometers is that the mercury seldom breaks off
exactly at the same place of the contraction, and thus a high
degree of accuracy cannot as a rule be attained with them.
Besides this, the glass of the thermometers is not generally of

ı Cf. Nansen, ‘Oceanography of the North Polar Basin’, The Norwegian
North Polar Expedition 1893—1896, Scientific Results, Vol, III, No. IX,
pp. 4 et seq.

OCEANOGRAPHICAL RESULTS, MICHAEL SARS, 1900. 137

good quality, so that they easily change their zero point, and
further their scales are usually so roughly made that accurate
readings cannot be taken. In order to avoid at least some of
these difficulties I had several new thermometers made by Nr-
GRETTI and ZAMBRA, with a much longer scale than usual. The
degrees Centigrade of the scale were 1 em. long and were divi-
ded into 0°1°C. In order to reduce the friction between the
mercury and the sides of the tubes, I had ordered the tubes to
be cylindrical instead of eliptical as they generally are; but
‘this was not done, and consequently caused trouble, as some of
the thermometers sometimes refused to register, the friction. in
the tube probably being too great. I had also ordered the ther-
mometers to be made of Jena Glass No. 16 111. Only one ther-
mometer, however, could be made of this glass, and this was
by far the best instrument. This thermometer worked on the
whole very satisfactorily, and as a rule gave the deep-sea tempe-
ratures with an accuracy of about + 0:01” C. when its corrections
were daily checked by the insulated water-bottle. But even this
thermometer changed its zero-point from one day to another. I
do not know whether this was due to contaminations of the
mercury and the inside of the tube, or to changes in the glass.

The following table will give some idea of these changes:

Zero-Corrections of Negretti and Zambra Reversing
Thermometer No. 96018.

1900 Correction 1900 Correction
July 23 — 10:059. €; July 98 20:099:
5» 2 — 0:06 , Aug. 3 — 016 „

Ls P — (08 ,,

138 FRIDTJOF NANSEN.

This thermometer was lost by an accident simultaneously
with my large insulated water-bottle on August 9th, 1900.

Twenty six NEGRETTI and ZAMBRA reversing thermometers be-
longing to the Norwegian OceanicSurvey, were examined and tested
by Mr. Hettanp-Hansen and myself, and five or six of those that
seemed to register most uniformly were selected for use. These
thermometers were of the ordinary type and divided into whole
degrees Centigrade, each degree of the scale being about 3 mm.
long. By aid of a specially constructed reading microscope, these
thermometers could be read without any error of parallax, which
is very important, as their stems are so thick that great care
has to be taken, if considerable errors in the reading are to be
avoided. The microscope, which was made by Lerrz (of Wetzlar,
Germany), had a micrometer eye-piece, and a foot by which it
could be attached to the thermometer, so that its axis was always
perpendicular to the stem, and level with the top of the brooken-
off mercury. By aid of the micrometer scale the indication of
the thermometer could easily have been read off with an accu-
racy of 0:01”C. if it had not been for the rough graduation of
the scales of these thermometers.

We nevertheless obtained in this manner very accurate deter-
minations of the deep-sea temperatures, and these old thermo-
meters proved to be considerably better indicators than was at
first expected.

A very important point with the Negretti and Zambra ther-
mometers is naturally that the temperature of the broken-off
mercury must be exactly known at the moment it is read off.
I therefore had it arranged in such a way that the thermome-
ters could easily be removed from the reversing apparatus when
they came on deck. The thermometers were then placed in a
water-bath of known temperature for 10 or 15 minutes before
they were read off; and the temperature of the water-bath was.
introduced in the journal aiong with the reading.

OCEANOGRAPHICAL RESULTS, MICHAEL. SARS, 1900. 159

The slipping propeller of the Reversing Apparatus could
be easily regulated by a screw to reverse the thermometer
after having passed up any desired distance between 0 m. and
15m. The thermometres were generally allowed 10 minutes to
assume the temperature of the water-stratum.

The Water-Samples and the Determination of the Sali-
nity and Specific Gravity. Two water-samples were generally
taken from each depth examined. One or very often two small
samples were taken from all depths in glass bottles each contai-
ning 100 cubic-centimetres of water. These samples were taken
for Mr. HELLAND-HANSEN to be examined by titration. The
bottles were closed with good cork-stoppers, which were driven well
down, and afterwards covered with sulphurated paper, tied tightly
round the neck of the bottles. Besides these small samples a
set of larger samples were also taken from most depths in
seltzer-water bottles containing about 500 cubic-centimetres. These
bottles were closed with india-rubber stoppers of the ordinary
pattern, consisting of a china-lid with an india-rubber ring under-
neath, which is pressed against the upper edge of the bottle by
a lever. These stoppers are air-tight when closed, and proved to
be very good. The bottles had been used for water years before
but for the sake of certainty they were all washed before we
started, several days in several changes of water which was
heated by steam nearly to boiling point. All parts of the glass
surface wich were soluble in water would thus be washed
away. The bottles were made of ordinary green glass, which was
kindly examined by Mr. Martin KNUDSEN and found to con-
tain, such à minute quantity of soluble matter that it may be
disregarded as it would hardly be traceable in the sixth decimal
place of the specific gravity of the water. This agrees. well
with my experience, as after nearly a year I have not been able
to find a change in the water kept on such bottles, sufficiently
great to be perceptible in the fifth deeimal place of the specific
gravity.

140 FRIDTJOF NANSEN.

The amount of halogen in all the small water-samples of 100
ccm. has been determined by Mr. HELLAND-HANSEN by titration.
He has attained a high degree of accuracy in his determinations
by constantly checking his results, for every tenth observation,
by comparisons with tests on standard water recieved from Mr.
KNUDSEN in Copenhagen. By repeating his determinations on
series of the same samples Mr. HELLAND-HANSEN found that the
average difference in his results did not exceed 0.018 °/o in sali-
nity of the water. When the water-samples have stood for
some time in these small bottles with cork-stoppers, however it
seems as if they more or less change their salinity (see later).

The larger water-samples of 500 ccm. have all been exa-
mined by my assistant Mr. JACOB ScugTELIG with my hydrome-

ters of total immersion! and their specific gravity (S od has

been determined with an accuracy of the unit in the fifth deci-
mal place. By repeating the determinations of the same water-
samples at intervals of several months we have as a rule found
no difference in the results, if no mistakes had been made. For
the sake of convenience, the determinations have been referred

50

to S a by Makaroffs tables. For the final report Knud-
sens new Tables will be used, when they appear. As the changes
of the volume of sea-water by various temperatures have not
hitherto been known with sufficient accuracy, and as the correct

factors for reducing specific gravity and permillage of halogen

1 See, Nansen, The Norwegian North Polar Expedition, ete., vol. HI.
No. X. An hydrometer of Jena Glass No. 16 III with a volume of
118 cem. made by Küchler of Ilmenau, was used for daily work. This
instrument had a specific gravity of 1.0215 at 17.5? C. Its constants
had been determined by myself in May, 1900. For control tests four
hydrometers of Jena Glass No. 59 III made by Richter (Berlin) have
been used. These excellent instruments have volumes about 66 cem.
and their specifie gravities are about 1.0000 at 17.5? C. Their absolute
weight and volume have been determined with a high degree of accu-
racy at the Reichsanstalt, at Charlottenburg.

OCEANOGRAPHICAL RESULTS, MICHAEL SARS, 1900. 144

to salinity have not yet been definitedly determined, we cannot
expect to find absolute agreement between HELLAND-HANSENS deter-
minations by titration and ours with the hydrometer of total
immersion; but if his titrations have been made shortly after
the samples were taken it is nevertheless remarkable how good
agreement there is upon the whole; the mean difference between
the two series of numerous determinations is 0:055 9/oo, which HEL-
LAND-HANSEN'S determinations are lower than ours !.

The determinations with the hydrometers of total immersion
are naturally the most accurate, of the two methods; and they
therefore form an excellent control of the results of the titrations.

As a general rule it may be said that wherever, the titra-
tions seemed to indicate sudden and irregular changes in the
salinities at various depths of a series of water-samples, the
more accurate determinations with the hydrometer of total immer-
sion almost always proved that these apparent irregular changes
were due to accidental errors. Our investigations demon-
strate on the whole that the changes in the salinities and densi-
ties of the water at various depths of the Norwegian Sea are
extremely gradual and regular.

PI. 3 gives the curves of three series of HELLAND-HANSEN'S
determinations by Titration (the dotted lines) at Stats, 7, 8, and
46 as compared with the curves of the determinations with the
hydrometer of total immersion of water-samples from the same
depths at the same stations. HELLAND-HANSEN's determinations
were made in the end of August and the curves prove that his
determinations of the water-samples from Stat. 46, collected short
time before, agree extremely well with our determinations with
the hydrometer, while his determinations of water-samples from
Stats. 7 and 8 collected a month before, do not agree as well,
and demonstrate even great irregularities, which are evidently due

! [n the Sections, Pls. 6—11, I have therefore increased his determinations
of the salinity by 070£9/5, in order to make them comparable with ours.

149 FRIDTJOF NANSEN.

to inaccuracies in the samples, there has probably been some
evaporation through the cork-stoppers.

Although we have examined, both by titration and with the
hydrometer of total immersion, numerous water-samples of very
different origin, Polar water, Atlantic water, etc. we have not
been able to discover any certain difference in the ratio between
the amount of halogen and the specific gravity of the water
and it seems as if this ratio is practically constant in the samples
examined by us, if no higher degree of accuracy be desired.

Pl. I demonstrates the distribution. of temperature and
salinity at the sea-surface during the voyage of the Michael Sars
from July to September, 1900, according to the observations made
chiefly by HELLAND-HANSEN, and for the northern part of the
sea (Sections III—V) by Dr. Hsorr. The route of the ship
from Geiranger Fjord in Norway to Dyrafjord in Iceland with
Stations from 2 to 12, was made from July 18th to 30th,
1900. The route from Dyrafjord to Station 13 and thence to
Jan Mayen was made from August 3rd to 7th, 1900. The
section. from Jan Mayen to Lofoten, with Stations from 29 to
47, were made from August 9th to 14th, 1900. The sections
IV, V, and III from Finmarken to Bear Island and thence
back to Lofoten were made from August 28th to September
Sth 1900.

The surface temperature seems on the whole to have been
somewhat lower than usual at this season in the north-eastern
part of the sea 4. e. in the region of the Gulf Stream along the
northern Norwegian Coast and towards Bear Island. But in
the western part of the sea, east and north of Iceland, the sur-
face temperatures seem to have been higher than usual. This
becomes at once evident if Pl. I be compared with similar sur-
face charts from the summers 1876—1878 (of the Norwegian

OCEANOGRAPHICAL RESULTS, MICHAEL SARS, 1900. 143

North Atlantic Expedition’), from July and September 18962,
from July, 1897, and July 18983.

We see that in all these years the temperatures at the sea-
surface of the Norwegian west coast was higher than in July,
and August 1900; but at the same time the surfäce-temperatures
near Iceland were considerably lower. It seems often to be the
case that when the surface temperatures are relatively high off
the Norwegian west coast the warm surface current (the Gulf
Stream) is relatively narrow, and the cold East-Icelandic Polar
Current has a relatively wide extension. At the same time the
warm Irminger Current along the west-coast of Iceland may
probably be relatively little developed. We see, for instance, that
in July (16th—23rd), 1897, the surface temperature was very
high in the North Sea off the Norwegian coast, but the iso-
therm of 10° C. was situated only a little beyond midway bet-
ween Shetland Islands and the Faeroes. In July (16th—22nd),
1898, the surface-temperature of the North Sea off the Norwegian
coast was lower, but the belt with temperatures above 10° C.
was broader, the isotherm of 10° C. being situated very near the
Faeroes. In July, 1900. the surface-temperatures off the
Norwegian west-coast were also lower than in July, 1897, but
the isotherm of 10° C. seems to have been situated far beyond
the Faeroes. In this year the surface-temperatures in the
sea east of Iceland is markedly higher, on the whole perhaps
2° C., than in July, 1897 and 1898, the isotherm of 7° C. was
in 1900 evidently situated at least 3° farther north than in 1897
and 1898.

! H. Mons, ‘The North Ocean’ ete., The Norwegian North Atlantic Ex-

_pedition 1876—1878, Pl. XXVIL See also Hsorr and Gran, ‘Currents
and Pelagic Life in the Northern Ocean’, Bergen Museum, 1899, Pl. 2.

? PETTERSSON and Eckmann, Bih. K. Svenska Vet.-Akad. Handlingar, vol.
93, Section II, No. 4, Stockholm, 1898, Pl. I. Pettersson, Petermann’s
Mitteilungen, 1900, PI. 2.

3 H. H. Gran. Report on Norwegian Fishery and Marine Investigations,
vol. I, Christiania, 1900, No. 5, Pl. 2.

144 FRIDTJOF NANSEN.

By comparison with M. Knupsen’s chart of the surface-
temperature and salinity in the sea between Iceland and the
Faeroes, 1895 and 1896!, it may also be seen that our surface-
temperatures in this sea in July 1900 was considerably higher
(one or two degrees) than in July and August, 1896.

Our surface-temperatures in the sea north and north-west
of Iceland are on the whole considerably higher than those ob-
served during the Ingolf Expedition in the beginning of August
1896.

The distribution of salinity on the sea surface seem to have
been subject to similar variations, but the determinations of the
salinity are not made with a sufficiently high degree of accu-
racy for previous years to allow of any certain conclusions in
this respect. It seems, however, as if the belt with a surface-
salinity above 55 9/00 has been widest in July, 1900, when the
surface-temperature off the Norwegian coast was relatively low,
and narrowest in July, 1897, when the latter was highest.

The distribution of salinity at the sea-surface between Lo-
foten and Jan Mayen seem to have been much the same in Au-
gust, 1900, as found by the Norwegian North Atlantic Expedi-
tion in July, 1877, only that our salinities seem to have been
somewhat lower at the sea-surface just east of Jan Mayen. Our
surface-temperatures in this sea were, however, higher than those
observed in 1877; but the reason may be that we were there
a few weeks later in the season.

In the northern part of the Norwegian Sea, Dr. Hjort found
in September, 1900, surface-temperatures and salinities which
were strikingly lower than those found by the North Atlantic
Expedition in. 1878, and also lower than those found by the
Swedish Expeditions in August and September, 1896 (and July
1897).

The surface-salinity of this sea does not, however, seem to
have been markedly lower than observed in September 1896.

! The Danish Ingolf Expedition, vol I, No.. 2, Pl. XXXII.

OCEANOGRAPHICAL RESULTS, MICHAEL SARS, 1900. 145

In the temperature of the upper strata of the sea we find
similar and perhaps even more marked differences between the
summer of 1900 and previous years.

At Station 7 (July 25rd, 1900) the whole water-stratum
down to 700 m. was one or even several degrees colder than
on June 29th, 1876 (see Pl. 4, Fig. 1).

At Station 47 (August 1900) off Lofoten, we found the
water down to 800 m. one or two degrees colder than at Station
68 of the N. N. Atl. Expedition, June 30th, 1877.

H. H. Gnaw's Station Ee, off the Eids Fjord in Lofotent, is
nearly on the same spot as our Station 47. Gran’s observa-
tions at this Station down to 300 and 200 m., on September
22nd, 1898, July 4th, 1899, and August 26th, 1899, demonstrate
that on all those dates the temperature of the water between
20 m. and 200 m. was considerably higher, partly even several
degrees higher, than in August, 1900. (PL 5 Fig. 3).

In the sea between Norway and Bear Island we find similar
differences in the temperature of the upper water-strata between
August and September 1900 and previous years, see on PI. 5. the
comparisons between the temperature curves at our Stations 59,
60, 61, and 65 and the corresponding Stations of the Norwegian
N. Atlantic Expedition in 1878. Although the latter stations
were taken earlier in the season (July 1878) and although some
of them are situated farther north than the corresponding stations
taken by Dr. Hsort, the temperatures were at nearly all depths
higher in July, 1878, than in September, 1900. At Station 61
near Bear Island the temperature was in 1900 found to be below
0° C. at depths greater than 20 m. while during the North Atlantic
Expedition no temperatures below 0° C. were observed in this
part of the sea.

It is thus obvious that the upper strata of the sea along the
Norwegian coast (as far west as the edge of the continental

' H. H. Gran, I. e. Tables pp. XXX et seq.
Nyt Mag.f. Naturv. XXXIX, II. 10

146 FRIDTJOF NANSEN.

shelf) and towards the north to Bear Island, were in the summer
of 1900 colder than it has been in previous years when similar
observations have been made, and this fact evidently explains
why the climate of northern Norway was unusually unfavourable
during the summer and autumn of 1900.

At stations in the sea farther west, the difference between
1900 and previous years is, however, less conspicuous.

At Stat. 9 (July 25th, 1900) the temperatures at depths be-
tween 0 m. and 800 m. (see PI. 4, Fig. 2) were considerably
lower than at Stat. 40 of the North Atlantic Expedition, on July
18th, 1876, but this may to some extent be explained by the
fact that Stat. 40 was situated farther south-east, and was natur-
ally warmer, although the difference is too much to be fully
explained in this way. It is probable that the East Icelandic
Polar Current came in this longitude farther south in July, 1900,
than in July, 1876.

Farther north at our Stat. 43 (Aug. 11, 1900) the tempera-
tures seem to have been very much the same in August, 1900,
as at Stat. 183 of the North Atlantic Expedition, on July 5th,
1877 (see Pl. 5, Fig. 2). Near the surface our temperatures are
somewhat higher, which is evidently due to the later season,
while at depths between 100 m. and 1000 m. our temperatures
are slightly lower than in 1877 in spite of the later season;
which indicates that even here the sea was actually a good deal
colder in August, 1900, than it would have been found in Au-
gust, 1878.

At Stat. 66 (Sept. 7th, 1900) Dr. Hsorr found on the whole
higher temperatures between 0 m. and 400 m. than observed at
Stat. 295 on July 14th, 1878, which may be due to the much
later season (see PI. 5, Fig. 8).

At our Stat. 34 (Aug. 10th, 1900) the temperatures at depths
between 0 m. and 1300 m. were also lower in 1900, than at
Stat. 215 on July 27th, 1877 (see Pl. 5, Fig. 1).

OCEANOGRAPHICAL RESULTS, MICHAEL SARS, 1900. 147

But in the sea still farther west we found the temperature
of the upper water-strata higher in July and August, 1900, than
observed in previous years. At Stat. 29 (August 9, 1900) our
temperatures at depths between 0 m. and 200 m. were higher
than those of the North Atlantic Expedition at Stat. 219, on Julv
98th, 1900 (Pl. 4, Fig. 8).

In the sea near Iceland, our temperatures of the upper water-
strata are conspicuously higher than those observed by the Nor-
wegian North Atlantic Expedition in August 1876 (see our Stat.
10 compared with Stat. 48 of Aug. 6, 1876, Pl. 4, Fig. 3)
and by the Danish Ingolf Expedition in July and August, 1896
(see Pl. 4, Figs. 4 and 5). But a fact of special interest is that
at the same time our temperatures at the lower depths are at
several stations strikingly lower than observed at nearly the
same places during the Ingolf Expedition, see especially our
Stat. 14, northwest of Iceland, compared with Stats. 99 and 129
of the Ingolf Expedition (Pl. 4, Fig. 5).

This proves evidently that while the warm Irminger Current
at the sea-surface has been more developed in August, 1900,
than in August, 1896, the cold under current, at depths below
200 m., has also been more developed in 1900. At Stat. 17 we
find very much the same conditions, if our temperature curve
(see Pl. 4, Fig. 6) be compared with those of the three sur-
rounding Stations of the Ingolf Expedition.

If the salinities found at various depths of the sea in the
several years be compared in a similar manner, we might pos-
sibly find similar differences. But the difficulty is that the
salinities of the various expeditions have not been determined
with sufficient uniformity!, to make the results of such a com-

1 I believe for instance, that the great-differences found by Dr. Hsort
in the values of the salinity of the upper strata of the Gulf Stream
between. Norway and Iceland in May, 1896, and May, 1897, may to a
great extent be due to differences in the solutions used for the titrations.

148 FRIDTJOF NANSEN.

parison perfectly trustworthy. It seems, however, as if the
differences in salinity at the same place and the same depths of
the Norwegian sea are less from one year to another than the
differences in temperature, and this may be easily explained, for
if, for instance, the Gulf Stream one year runs with less velocity
than another year, its waters may very nearly keep their sali-
nity, while their temperature will be more lowered by emission
and conduction of heat. It may therefore be that the tempera-
tures will often give more information of the changes in the
currents than the salinities.

From the above diseussion we may consequently draw the
following general conclusion: The Gulf Stream along the Nor-
wegian coast and towards Bear Island had in July, August and
September, 1900 less velocity than usual, and its waters were
relatively cold. On the other hand the Atlantic northward cur-
rents, along the east and west coast of Iceland were more
developed than usual and were relatively warm. It may thus
be that the regular quantity of warm water was carried daily
into the Norwegian East-Greenland Basin from the Atlantic, only
that it had to some extent taken a more westerly course than
usual, and that the East-Greenland Polar Current was somewhat
disturbed in its usual course and the East Icelandic Polar Current
was perhaps moved more eastward!, at the same time the Polar
waters near Bear Island had a wider distribution than usual.
A result of this seems to have been that Iceland, or at any rate
its west eoast, had an unusually favourable climate in the sum-
mer of 1900, while northern Norway had an unusually cold cli-
mate ?.

! It is also a noteworthy fact that the ice-conditions were unusually
favorable along the East Greenland coast, north of 66? N. Lat. in the
summer and autumn of 1900.

? | have not yet had an opportunity to examine the serial meteorolo-
gical observations made in these regions.

OCEANOGRAPHICAL RESULTS, MICHAEL SARS, 1900. 149

Our investigations will give a new 1dea of the vertical dis-
tribution of salinity and density in the Norwegian Sea, as will
easily be seen if our Sections I and II (Pls. 6, 7) be compared
with the Sections VIII and XV of the Norwegian North Atlantic
Expedition.! Our determinations prove that the changes both
in vertical and horizontal direction are much more regular and
gradual than was formerly assumed, and they also demonstrate
clearly that the density of the water of the Norwegian Sea
is more dependant on the temperature of the water than on
the salinity, the course of the isopyknals (lines of equal den-
sity) resembling more that of the isotherms than that of the
isohalines. But at the same time our sections prove that
it is of vital importance that the salinity or rather the specific
gravity as well as the temperature of the water should be deter-
mined with the highest possible degree of accuracy, as only
slight inaccuracies in this respect, especially in determinations of
the deeper strata may lead to very erronous conclusions with
regard to the circulation of the sea. |

That Moun’s sections should differ much from ours could
hardly be otherwise, as the observations, especially of the sali-
nity or specific gravity of the sea-waler, at intermediate depths
were too few and the methods at that time too imperfect to give
quite trustworthy information in this respect. It is nevertheless
remarkable how well Monw's sections showing the vertical dis-
tribution of temperature agree with ours considering the rela-
tively imperfect instruments which were at his disposal.

Our Section I (Pls. 6, 7, and 12) demonstrates that this
part of the Norwegian Sea is filled with four kinds of water;
(1) a thick and extremely uniform stratum of cold bottom-water,
with a salinity of 55:05 %0 or 35:06 9/00? and a temperature be-

1 See Monn, 1. c., Pls. X, XI, XXXVI, XXXVII, XXXIX, XL.
? These values are only preliminary, as the value of the salinity depends
on the formula used for referring specific gravity to salinity. HELLAND-

Hansen has by titration found the salinity of this water to be

150 FRIDTJOF NANSEN.

tween —0:30* C. and —1:13°C. The density of this water, with
no allowance for the compression, is 1°02806 in the upper war-
mest strata (about —0:5^ C), but 1:02808 in all deeper strata.
Whether slight variations exist in this density of the deeper stata
has not been possible to decide with certainty by our methods. It
is a conspicuous feature in the vertical distribution of this bottom
water that its upper boundary is lowest in the central part of the
sea (at about 800 m.) but rises towards the coasts on both sides,
to about 600 m. on the Norwegian side and to 400 m. near
Iceland. The cause can only to some small extent be that the
overlying water is considerably lighter on both sides than in the
middle of the sea. The mean density of the water between 0 m.
and 1400 m. is at Stat. 7, 102791, at Stat. 8, 1:02793, and at
Stat. 9, 102800.

(2) The cold water of the East Icelandic Polar Current.
the influence of which is distinctly seen in the shape of the
isotherms, the isohalines, and the isopyknals at Stat. 9. We
have here relatively low temperatures and salinities and high
densities, which prove that the upper water-strata at this station
(between 0 m. and 300 m.) had to a very great extent been
mixed with Polar water coming from the north.

The shape of the isotherms and the isohalines demonstrate
clearly this process of intermixture, tongues of warmer and more
saline water being situated between strata of more Polar water;
while the isopyknals have a more regular course. |

(3) Atlantic water with relatively high temperatures. and
salinities but with low densities occurs on both sides m the sec-
tion; one greater bulk of Gulf Stream water on the Norwegian
side between 0 m. and 420 m., with salinities from 35:20 9/oo to
35:35 9/oo, and temperatures from 5^ C. to 12° C.; and a smaller
bulk of Atlantic water on the Iceland side between 0 m. and

39°00 °/,, or 35°01 °/,,. In order to attain more uniformity all HELLAND-
HawsEN's determinations have been increased by 0:04 %/,, in our Sec-

tions Pls. 6 to 11.

OCEANOGRAPHICAL RESULTS, MICHAEL SARS, 1900. — 151

200 m., with salinities from 35:20 9/oo to 35°35 9/oo, and tempera-
tures from 5°C. to 9°C. The former bulk of warm and saline
water is a transverse section of the Gulf Stream, and the latter
is an Atlantic current running north-east on the south-east side
of Iceland. The warm and saline water (which as we have seen
has the same salinity and much the same temperature as the
Gulf Stream) of this current is probably to a very great extent
gradually mixed with the waters of the East Icelandic Polar
Current.

(4) The coast-water with fairly high temperatures, low sali-
nities, and low densities, near the lands on both sides, but especi-
ally on the continental shelf off the Norwegian coast.

This light coast-water has a strong tendency to spread sea-
ward over the heavier sea-water of the Gulf Stream, which it
also does to some extent, as may be distinctly seen in the sec-
tions. But this tendency is greatly checked by the Earth's rota-
tion. If the surface water moves with greater velocity than the
water underneath, the Earth’s rotation will carry it towards
the right with greater force than the underlying water, and if the
difference in velocity be sufficiently great the light coast water
may in this manner be kept in its place on the right side of
the current.

In Section Il, from Jan Mayen to Lofoten (Pls. 6 and 13)
we have chiefly the same kinds of water. The bottom-water has
practically the same temperature, salinity, and density as in See-
tion I, a striking difference is, however, that its upper boundary
is situated lower, but has very nearly the same shape as in
Section I.

The Gulf Stream water has become colder and less saline than
in Section I, but at the same time it has also become deeper near
the Norwegian coast, and has become broader near the surface.

The Polar Current is in this section situated on the left
side, east of Jan Mayen; it is water which runs southward from
the East Greenland Polar Current.

152 FRIDTJOF NANSEN.

On the Jan Mayen side there is no coast water.

The Coast Water off the Norwegian coast has spread more
seaward and become much broader in this section then in Sec-
tion I.

This may be due to the configuration of the bottom to
the south. The fact that the centre of the Atlantic water, with
the highest salinity, has in Section II a more western situation
than in Section I may be due to the same cause.

I have noticed in various parts of the Sea, e. g. the Barents
and Murman Sea!, that the course of the currents, even surface
currents, may to a very great extent be influenced by the con-
figuration of the bottom. If a current flows in a deep sea, and
the bottom of the sea-bed suddenly rises somewhat, even quite
moderately, the current will in most cases be more or less deflec-
ted. This is, for instance, to some extent the case with the Gulf
Stream meeting the submarine plateau between Norway and Bear
Island. It is the case in the Barents and Murman Sea, where
the North Cape Branch of the Gulf Stream (the North Cape
Current) meets the submarine plateau or ridge extending towards
the northwest from the Kanin Peninsula.? It is evidently also
the case with the East Greenland Polar Current meeting the sub-
marine barrier between Iceland and Greenland, it is to a great
extent deflected off towards the south-east, East of Iceland, in
spite of the Earth's rotation. When this east Icelandic Polar
Current comes south where the sea-bottom rises towards the
Faeroe—lceland Ridge it is again to some extent deflected tow-
ards the east, etc. etc. That the current actually is somewhat
retarded, and that consequently some accumulation of its waters
occurs at this place, seem to be proved by the conspicuous
elevation of the upper isopyknals at Stat. 9 in Section I (PI. 12),
which could hardly be possible if there be no hindrance in the

1 Cf. Nansen, ‘Oceanography of the North Polar Basin’, etc., pp. 260,
et seq.
2 Nansen, I. c., p. 260,

OCEANOGRAPHICAL RESULTS, MICHAEL SARS, 1900. 153

course of the current. I consider it probable that the Gulf
Stream or Atlantic Current 1s disturbed in its course and partly
deflected towards the north-west (towards Iceland) in some simi-
lar way south of the Scotland—Faeroe— Iceland ridge. It is also
remarkable how well the isotherms and the isopyknals of the
deeper strata in all parts of the sea seem to follow the con-
figuration of the sea-bottom (see especially the isopyknal of
1:02808 in Sect. II, Pl. 13). This proves that the moving deep
water is elevated or lowered with the undulations of the bottom
of the sea-bed

If we consider the chart (Pl. I) of the surface salinity and
temperature it must strike one how almost excactly the most
saline surface water follows the deepest channel of the Norwegian
Sea, and how the isotherms, especially of 10^ C. and 9° C., seem
to be deflected in a way similar to the isobaths. It seems to be
probable that the central part of the Gulf Stream or Atlantic
Current has been deflected towards the north-west by the gra-
dual elevation of the sea-bottom off the Norwegian Coast between
Latitudes 67 and 69° N. (cf. the shape of the isobaths of 1000 m.
and 2000 m. on PI. I).

But the main portion of the saline. northward flowing current
being thus deflected, the coast-water has a corresponding oppor-
tunity to extend seaward over this somewhat shallower portion
of the sea, and we thus find the less saline surface-water to
have a much wider extension in Section II than in Section I.

Section III (Pls. 8 and 14), from Stat. 7, of Section I,
through Stat. 46, of Section II, to Stat. 64 west of Bear Island,
demonstrates clearly the northward decrease of the salinity and
temperature of the Gulf Stream, which, in the upper strata, are
much diminished for every station northward!. The isohaline

! The only exception is the difference between Stats. 46 and 68, which
is to some extent opposite. But this is evidently the effect of the
summer, as the observations at Stat. 46 were taken on Aug. 13th, 1900,
while those at Stat. 68 were taken on Sept. 8th, 1900. The effect of
the summer comes late.

154 FRIDTJOF NANSEN.

of 35:30 %0 which indicates a thick Stratum at Stat. 7, does
not reach Stat. 46. The stratum with salinities above 35:20 9/00
tapers off northward, ending between Stats. 66 and 65,—ete. It
is a very noteworthy feature in the shape of these strata that
their upper boundaries are situated nearly horizontally, while
their lower boundaries rise towards the surface in a north-
ward direction. This indicates that chiefly the deeper strata of
the Gulf stream has been gradually intermixed with less saline
water. The isotherms have similar courses. In the deep water
the conditions are here as elsewhere more uniform.

The sections I, H, and III prove that the temperature and
salinities of the water of the Gulf Stream has been dimished by
intermixture with other water chiefly in its lower strata, during
its northward course. But this cannot to any great extent be
due to intermixture with Coast Water during the summer, for
if so its temperature should not have been diminished, and be-
sides the coast water is then so light that an intermixture will
occur extremely slowly and only near the surface. During the
winter the coast water has a lower temperature than the Gulf
Stream water, and is heavier than in the summer, and then
an intermixture may occur to a greater extent, and will gradu-
ally diminish the temperature and salinity of the Gulf Stream
northward. I believe, however, that the Gulf Stream water is
to a greater extent mixed with the water of the East Icelandic
Polar Current (see later).

Section IV (Pls. 9, 14), from Norway to Bear Island, passes
across the eastern, North Cape branch of the Gulf Stream, the
upper strata of which is forced eastward by the Earth's rotation
as soon as the configuration of the Norwegian coast allows it.
This section gives a beautiful illustration of the horizontal and
vertical distribution of the salinity. We see the most saline
water of the Gulf Stream which has been least intermixed with
other water, forming a nucleus in the centre of the current.
Towards the south the salinity was regularly decreasing and the

OCEANOGRAPHICAL RESULTS, MICHAEL SARS,1900. 155

temperature rising evidently by intermixture with coast-water.
Towards the north the salimty was similarly diminishing, but
the temperature was to à great extent also sinking, which was
evidently due to intermixture with Polar water from the east
and north. In my treatise on the Oceanography of the North
Polar Basin I have discussed the course of this branch of the
Gulf Stream in the Barents and Murman Sea.

The deeper strata of the Gulf Stream, deeper than 200 or 300
m., are prevented by the submarine plateau between Norway, Bear
Island, and Spitsbergen from running eastward, and must follow
the edge of this plateau towards the north, where it by the
Earth's rotation is constantly being forced eastward against the
edge of the continental shelf and against the west coast of
Spitsbergen, thus becoming continuously narrower but also deeper
and higher, and being again forced towards the surface.

Section V (Pls. 10, 14) 1s a part of a section across this branch
of the Gulf Stream west of Bear Island. "We see the salinities
and temperature has here been much lowered, the highest tem-
perature being 5/5" C. and the highest salinity 35°27 9/oo.

Section VI (Pls. 10, 14) from Iceland to Jan Mayen, passes
across the East Icelandic branch of the Polar Current (see espe-
cially Stats. 18 and 19). It is quite surprising how the vertical
distribution of the temperature and salinity in the Polar Current
even in these southerly latitudes is almost identical to that found
in the North Polar Basin during the Fram Expedition. The
chief differences being only that the temperatures and salinities
of the uppermost strata are naturally higher in the more south-
ern latitudes; but at the same time the salinity, and to some
extent even the temperature, of the underlying water, between
250 m. and the bottom are lower in that sea than in the North
Polar Basin. The curves of deep-sea temperatures at stats. 18
and 19 (PI. 4, Fig. 7; see also Stat. 29, Pl. 4, Fig. 8) are those typical
for the Polar Sea, they have very nearly the same form as ours

1 L. c. pp. 258 et seq.

156 FRIDTJOF NANSEN.

from the North Polar Basin, even the minimum of temperature
(—1:42* C. at Stat. 18, and —1'36° C. at Stat. 19) at about 60 m.
is situated almost at the same depth as in the North Polar Basin
where it occurred between 50 and 60 m. The lower boundary
of the Polar Current is also situated very nearly at the same
depth of about 200 m. at both places.

Under the Polar Water we have somewhat warmer water,
which has not, however, the same high salinity as in the North
Polar Basin. Whether the underlying warmer water in this case
comes from the north or west or from the south or south-east,
is somewhat difficult to decide at present, though the latter may
be most probable. But our section proves at any rate, that there
is no aetive influx. of underlying warm and saline water from
the east to such an extent as Prof. Perrersson seems disposed to
assume, which should be caused by the melting process of the
ice.* Nor do I believe that this influx to the south of Jan
Mayen? is able to explain the occurrence of underlying warmer
and more saline water at intermediate depths farther south, east
of Iceland, as found during the Ingolf Expedition.

The melting of the polar ice cannot have the great effect
upon the circulation of the Ocean which Prof. PETTERSSON has
ascribed to it. In forming his ingenious theory he has, in my
opinion, chiefly made the following mistakes :

(1) He has overestimated the mean thickness of the’ice
between Iceland and Jan Mayen. Instead of 10 m. this is at

! O. PETTERSSON, Petermann’s Geogr. Mitteilungen, 1900, Part III & IV.
See also Öfvers. K. Svenska Vet.-Akad. Förh., 1899, No. 3.

I believe there may actually be an influx of warmer water from the
east near Jan Mayen, but this is very small. At our Stations from
19 to 93 we found the conditions very changeable. At Stat. 20 we sud-
denly found the temperature above 0? C. at all depths and the salinlties
comparatively high, while at short distances on both sides we found
the regular stratum of Polar water, although with somewhat varying
temperatures. It was evident that we had there narrow tongues of
warmer and more saline water penetrating into the Polar water.

t2

OCEANOGRAPHICAL RESULTS, MICHAEL SARS, 1900. — 157

any rate not more than 2 m., and if all openings and lanes
between the floes be considered it is probably even less.

(2) The low salinity of the Polar water, even in southern
latitudes, is not chiefly due to the melting of the ice, but to the
rivers draining into the North Polar Basin. The Fram Expedi-
tion found the whole North Polar Basin covered with a layer,
200 m. thick, of Polar Water with low salinity, and we find the
same layer, almost with the same thickness, in the sea east of
Greenland as far south as near Iceland.! This layer of Polar
water has considerably lower densities than the Atlantic water,
and has consequently a strong tendency to spread over the latter,
this tendency in connection with the wind is as proved by the
drift of the Fram the chief cause of the Polar Current. The
boyancy of this 200 m. thick layer between Iceland and Jan
Mayen, has naturally a far greater ability to form the Kast Ice-
landic Polar Current than the relatively thin and insignificant
layer of fresh surface-water formed by the melting of the ice.

(3) The cooling effect of the ice-melting upon the under-
lying water-strata, is not as great as assumed by Prof. PETTERS-
son, for as I have mentioned in previous papers, the ice is swim-
ming in the originally very cold Polar water, and the heat for
the melting process is to a very great extent taken directly from
the sun-rays and the air; in which manner the surface-layers of
the Polar water is also heated, even to several degrees above
zero Centigrade.

The low salinities of the upper water strata towards Iceland,
in the most southern portion of the section, is evidently to some
extent due to water formed by ice-melting, but the steep inclina-
tion of the isotherms and the conspicuously higher temperatures

! [t is a common mistake to speak of the Polar water as water arising
from the melting of ice (e. g. cf. M. Knunsen, The Danish Ingolf Expe-
dition, ‘Hydrography’). The authors evidently forget that in high lati-
tudes where there is formed much more ice than there is melted, the
Polar water has even a lower salinity than in more southern latitudes.

158 FRIDTJOF NANSEN.

towards the coast prove that the lower salinities are also due to
intermixture with coast-water.

The section proves that the vertical and horizontal distribu-
tion of the salinity of the deep water (below 500 m.) is very
uniform even in this part of the sea, where the Polar Current
and Atlantic Currents meet; and is much the same as in the
sea between Norway and Iceland or Jan Mayen.

Section VII (Pl. 11) passes from Stat. 18 in the centre of
the Polar Current in Sect. VI, to Stat. 9 of Sect. I, where we
evidently met the southward continuation of the East Icelandic
Polar Current. This section demonstrates very well how the
Polar Water with temperatures below 0° C. and salinities below
320 9/00 extends towards the south-east as a layer originally
about 200 m. thick, and tapering off southward between layers
of warmer and more saline water. But contrary to the Gulf
Stream water in Section III, the lower boundary of this Polar
water stratum is nearly horizontal or sinks a little southward
(see the isohaline of 55:0 9/00), while the upper boundary inclines
more steeply, the stratum being gradually covered southward by
a thicker and thicker layer of warmer and more saline Atlantic

water. This proves that it is chiefly the upper strata of this

Polar current which is first intermixed with other water. The
underlying water changes little, it has a n uniform. salinity
and much the same temperature.

The course of the isopyknals of Section VII (Pl. 14) de-
monstrate, that near the surface, between 0 m. and 100 or 200 m.,
the water has on the whole a tendency (see the arrow) to flow from
Stat. 18 towards Stat. 9, as the isopyknals of 102720 and 1:02790
rise in that direction. The isopyknal of 1:02800 which rises
from about 338 m. at Stat. 9 to about 200 m. at Stat. 18 shows
that at those depths the water has a tendency to flow in the
opposite direction (see the arrow). In the deep water there seems
to be equilibrium the upper boundary of the water of 109808 is
lound at about the same depth at both Stations.

\

OCEANOGRAPHICAL RESULTS, MICHAEL SARS, 1900. 159

It we follow the course of the isopyknals from Stat. 9 east-
ward along Sect. I, we find that there is no tendency in the sur-
face-waler to flow eastward, but the tendency goes in the oppo-
site direction, which is, however, probably ‘more than checked
by the Earth's rotation (cf. p. 151). But the underlying’ strata
at Stat. 9 have a very strong tendency to sink towards the
east into the deeper waters of the Gulf Stream which have
the same density. We see for instance that the water at 100 m.
at Stat 9 has the same density (1:02790) as the water at 488 m.
at Stat. 7. It is therefore probable that a great deal of the
heavy water at Stat. 9 takes this course, and that the lower
strata of the Gulf Stream is thus gradually intermixed with colder
and less saline water from the East Icelandic Polar Current, two
waters of nearly the same density and withouth any sharp boun-
dary having great facility to intermix. å

In Section Il we find a similar distribution of the densities.
It is thus quite simply explained why the temperature and sali-
nity of tbe deeper waters of the Gulf Stream is gradually decreas-
ing northward from below. At the same time the waters of the
Gulf Stream is, as above stated, also diluted by the Norwegian
Coast-Water and the water from the Baltic and the North Sea,
but this dilution will chiefly occur in the surface of the Gulf
Stream and cannot influence the deeper layers. In the northern
part of the sea, north of Norway, the decrease in salinity and
temperature of the water of the Gulf Stream may naturally also
be due to intermixture with northern waters from the Barents
Sea, the sea west and north of Spitsbergen, ete.

The course of the isopyknals along the Gulf Stream in
Section III (Pl. 14) from Stat. 7 to Stat. 64 prove that there is
a strong tendency in the waters of the Gulf Stream to flow north-
ward and this current would therefore exist even if there were
no winds to assist it.

The course of the isopyknals of the deeper strata, below
1000 m., seem to indicate that the deep water has on the whole

160 FRIDTJOF NANSEN.

a tendency to flow in the opposite direction, but this water may
also be exposed to forces going in other directions which are
still more effective.

Section IV, Pl. 14, demonstrates very well the vertical di-
stribution of density in the North Cape Branch of the Gulf
Stream. The water near the Norwegian coast is conspicuously
lighter than the water to the north, and has consequently a very
strong tendency to rise and spread northward, which is however,
more or less checked by the Earth's rotation, as before men-
tioned. If the effect of the boyancy of the coast-water be cal-
culated according to Prof. V. Bjerknes's theory! and by the
methods invented by Bjerknes and Mr. Sandstrém,? we find
that in the section. between Station 57 and the Norwegian coast,
and between 0 m. and 200 m. there are 7500 solenoids (c. g. s),
which would make the water of this section circulate (i. e. flow
from the coast near the surface, and towards the coast at 200 m).
with a mean acceleration of 40 cm. per second every 24 hours,
the friction of the water not being considered. If, however, the
water at the surface of the sea flows eastward with a velocity
which is greater by 7 cm. per second (— 6000 m. in 24 hours)
than the velocity of the water at 200 m., this difference, on
account of the Earth’s rotation, is sufficient to check the effect
of the force with the above acceleration, and will keep the hght
water in position on the right side of the current?

In Section V (Pl. 14) across the Gulf Stream east of Bear
Island, there seems to have been a small bulk of heavy sinking
water at 600 m. at Stat. 63, which has probably arised from
cooling of the saline Gulf Stream water. Our observations on

' V. Bjerknes, ‘Videnskabsselskabets Skrifter’, Christiania, 1898. Idem.
K. Svenska Vet.-Akad. Handl. vol. 31, No. 4, Stockholm, 1898. See
also ‘Meteorologische Zeitschrift’, 1900.

? A description of this method will shortly be published.

3 Mr. Warrnm Exman has had the great kindness to make the above
calculations. I take this opportunity of offering him my sincere thanks.

OCEANOGRAPHICAL RESULTS, MICHAEL SARS, 1900. 161

the whole, however, seem to indicate that no really vertical
currents exist in the sea, the water-particles evidently move in
great spirals, gradually sinking or rising. Only at some few,
depths, at a few stations, we have collected water-samples which,
in spite of the most accurate determinations, seem to have been,
in situ, actually heavier than the underlying water or lighter
than the overlying water (see the rings in the Sections, Pls. 12—14).
I cannot, however, at present decide finally whether some irre-
gularities may not have occurred in the water-samples from these
Stations.

Prof. H. Moun has made the first important attempt to solve
the problem of the circulation of the Norwegian Sea. His Cal-
culations were, however, based on too insufficient a material of
observations to make any certain conclusions possible. Newer-
theless our observations seem in several respects to verify his
results, and the accordance between his deep-sea temperatures
and ours are really surprising considering the imperfect instru-
ments which were at his disposal. In several important points
regarding the circulation of the Ocean our observations seem
in my opinion to lead to results different from Monn’s. But
the cause of this disaccordance is to a great extent that Monn’s
material could not possibly give any trustworthy informations
with regard to the vertical distribution of the salinity and density
in the sea. It would, however, lead us too far to enter into the
discussion of the difficult problem of the Circulation of the
Ocean here.

Godthaab, Lysaker, April, 1901. |
| Fridtjof Nansen.

Erratum. In Section IV (Pl. 9 and 14) all determinations of salinity
are made by titration.

Nyt Mag. f£. Naturv. XXXIX, II. ; 11

4
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1
e 1
LU
+
S

notis.

Å

On a new Current-Meter invented by Prof.
Fridtjof Nansen.

by
V. Walfrid Ekman.

The want of a practicable and reliable method of directly
investigating the deep ocean-currents is perhaps so well-known
and generally acknowledged, that it need not be specially poin-
ted out, nor the fact that hitherto no current-gauge applicable
at great depths has existed. The guidance which the distribu-
tion of temperature and salinity in the ocean affords in the study
of the currents, is also far from complete and may give debat-
able results, so that although the course of the surface-currents
is to some extent known, on the other hand, as regards the circula-
tion in the great depths in its main features and its details, we
know exceedingly little.

In order to endeavour to supply this want, Prof. FRIDTJOF
NANSEN has constructed a current-meter on new principles, mainly
with a view to the making of accurate investigations, at any
rate from stationary ice, and thus obtaining an idea of the
currents that may exist at great depths. The first experiments
with the apparatus were made by the present writer, and as the
results were favorable, Prof. Nansen has desired me to give an
account of them, and of the conclusions that may be drawn from
them.

164 V. WALFRID EKMAN.

1. The Apparatus and its Use.

The current-meter has been constructed with a special eye
to the supposed necessity for extreme sensitiveness. The current
is measured by the displacement of a pendulum hanging freely
by a thread, the pendulum being arrested in situ by a mes-
senger simultaneously with a magnetic-needle, which subse-
quently indicates the direction of the displacement. To the
pendulum, which is furnished with 6 wings acting as surfaces of
resistance to the current, is also attached a hollow glass float of
sufficient buoyancy to keep the pendulum floating. By means of
a weight, movable along the pendulum rod, it is thus possible to
obtain any degree of sensitiveness, from the very greatest when
the pendulum is suspended almost floating in the water, down
to that in which the weight is placed near the lower end of the
pendulum.

Of former apparatuses, this therefore most resembles Arw£'s
current-indicator, being, however, superior to it in the three fol-
lowing particulars : (1) that even in weak currents no error
can arise through the torsion of the line; (2) that if desired this
instrument can be made more sensitive than the current-indica-
tor, and (3) that it measures at the same time the force of the
current.

As regards the details, they will be most clearly seen from
the drawing on Pl. XV, to which the following description may be
added.

The frame of the apparatus is made of two round brass rods,
a, a, united below by the beam b, and above by the cross-piece, c.
By a screw-bolt through the last-named piece, the apparatus is
attached to the line, which ends suitably in a thimble. In the
experiments hitherto made, a bronze line was employed, but a
single metal cord is clearly the most practical. In the eyes
at the bottom of the frame hangs a lead for the purpose of
stretching the line, and quickly bringing the apparatus into its

position of equilibrium, if the current should have taken it on its

ON A NEW CURRENT-METER. [65

way down, and also in order that the apparatus may hang
perpendicularly and immovable without being disturbed by the
current.

Near the upper end of the frame, the compass-box, d, is
placed, and beneath it the pendulum is suspended by a linen
thread. For the purpose of retaining the pendulum in case of the
thread breaking, a head, e (Fig. 3), is screwed on at the upper
end of the pendulum, by means of which the pendulum, in such
a case, would continue to hang to the protecting pocket, f. This
head has also another purpose, which shall be mentioned.

The wings, g, by which the pendulum acquires a surface of
about 160 sq. cm. to present to the current, hold between
them the bob of the pendulum, h, an ordinary glass float of the
kind generally used by Norwegian fishermen. The pointed end
of the pendulum is attached to the wings. The sliding weight,
i, is of lead poured into a brass case, and weighs 150 grammes.
For more rapid currents, when this weight is not sufficient, an
extra lead, weighing 612 gr., is put outside it. It forms a mantle
round the smaller weight, and has a groove along one side, so
that it can be easily slid on to the narrower pendulum-rod.

Just beneath the point of the pendulum is a flat, spherical
cup. E, with its centre of curvature in the pendulum's point of
suspension, and this serves both to arrest the pendulum, and as
a scale for the reading of its displacement. For this purpose it is
lined inside with a thin layer of cork, graduated for every second
point of the compass, and with concentric circles with radu of
1, 2, 3, ete. up to 11 em. A barrier prevents the point of the
pendulum from coming beyond the platform. The arresting is
effected by the raising of the platform, and its being pressed
against the point of the pendulum; the mechanism of this will
be best understood from the drawings (Figs. 1 & 2). In fig. 1
the pendulum is still free; fig. 2 shows the arresting mechanism
alter the apparatus has been stopped. The messenger, m, opens
the hooks, n, n, thus releasing the levers, p, p, which, by the

166 V. WALFRID EKMAN.

action of two spiral springs!, raise the platform attached to the
narrow rods, r, 7; the point of the pendulum pierces the cork
plate of the platform, and is thus fixed, as the before-mentioned
head, e, at the upper end of the pendulum, is now pressed lightly
against the screw above it.

The magnetic needle, ¢, and its arresting mechanism are seen
in section; in fig. 2 arrested, and in fig. 5 free. As it proved to be
not very satisfactory in action, and ought not to be imitated, it
is hardly necessary to describe it. It consists of a plate with
teeth round the periphery as in AIMÉ’S current-indicator, but
these teeth are apt to strike the compass-needle off its point, so
that the lid has to be removed, and the needle replaced. It might
be better to make the arresting plate in the form of a conical
ring, and the magnetic-needle with obliquely truncated ends, which
fit into, and rest in, the ring, when it is lifted from its pivot.
The movable arresting platform, which several times refused to
act, ought to be replaced by a stationary one, and instead the
pendulum should be forced down against the platform, a work
which the messenger might easily be made to perform.

These are, however, unimportant, practical details. There

are also several other small improvements to be made, as is
very natural, this being the first experimental apparatus. In all
essential points, on the other hand, the instrument acted excee-
dingly well, showing that its principle is happily chosen.
. Before proceeding with the account of the observations, I will
relate, in connection with the description of the apparatus, the
experience gained concerning the manner in which the appa-
ratus should be used, and its trustworthiness, etc., in support
whereof the reader is referred to the following account of the
experiments.

As already mentioned, the apparatus is principally intended
for observations from ice, and the greater number of these first

! Since replaced by india-rubber bands.

ON A NEW CURRENT-METER. 167

experiments were also made from the ice. A tripod is made of
three stakes, in which a block or meter-wheel is hung over the
hole in the ice, and the line 1s taken from the winch through
this, and fastened to the apparatus. Before the latter is let
down, care is taken that both the pendulum and the magnetic
needle are free and in order. Care must also be taken at the
water-surface to see that the compass-box is quite filled with
water, so that there are no air-bubbles to disturb the needle.
The position of the sliding weight on the pendulum-rod is noted
every time it is changed, and is given in centimetres below a cer-
tain point on the pendulum. When the apparatus is lowered to
the depth desired, the winch is made fast, so that the apparatus
may become perfectly still, and the magnetic needle may assume
its final position. This does not require any great length of
time. For a depth of less than 10 metres, half a minute is suffi-
cient in all cases, and for depths down to 50 metres, 1 minute.
After this time, the messenger is sent down, and the apparatus
is hauled up and read off.

With practice, one current-observation can be taken in a
minute, in the smallest depths and as long as everything acts
properly. At a depth of 50 or 60 metres, about 5 minutes are
required for each observation.

The sensitiveness of the pendulum must be changed according
to the force of the currents; the sliding weight is raised or
lowered, or is augmented with the additional weight, so that the
displacements of the pendulum are convenient.

The first task in the working up of the observations is to
make them all capable of comparison among themselves, and to
reduce them to a certain unity. The physical quantity which
the instrument directly gives, is, with a trifling error, the pressure
of the current against the bob and the wings of the pendulum.
By the calculation of this quantity, all the observation-results
become commensurable. We may disregard the small differences

168 V. WALFRID EKMAN.

in the surface of resistance that the body of the pendulum offers
to the current in different positions.

Let M be the moment of the mass of the pendulum with
respect to its point of suspension, but with a deduction corres-
ponding to the volume of the water displaced, and multiplied by
the acceleration of gravity, g. Further let a be the length of
the pendulum down to the centre of the bob, and « the angle
of its deviation. The pressure of the current, P, against the
bob of the pendulum is then given by the equation

qup = Milan
or, as « Is small (< 10°),

P= a
a
a = 55 cm.; the length of the pendulum down to its point

is 66 cm., and let r be the displacement of the pendulum, mea-
sured in centimetres. Calculating all lengths in centimetres, and
forces in grammes (properly “in g dynes), we have then

Mr M

IP 55 '66 36307 Srammes ......... A

or if the sign & be introduced for the coefficient of r,
P=kr grammes.

As the sliding weight in water weighs 156 gr., then

where d. denotes the distance in centimetres of the sliding weight
below its zero-point, i. e. below the position it must assume in
order that the pendulum shall be completely released from the
influence of gravity.

If the additional weight, which weighs 556 gr. in water,
be added, we obtain

ON A NEW CURRENT-METER. 169

The zero-point of the sliding weight is naturally dependent
upon the density of the water, an increase in the latter increa-
sing the buoyancy of the pendulum-bob. If the instrument is
not adjusted for very great sensiliveness, only the salinity need
be considered, as the alteration of the zero by the temperature
of the water never exceeds some few millimetres.

If S be the salinity per mille, the zero, z, of the sliding
weight, determined by the distance from the upper end of the
pendulum-rod to the upper edge of the sliding weight, is

2=[12:9 + 0133 SJ] cms... 2: C

For the augmented sliding weight with a total weight of
762 gr. the zero, also determined by the distance to the
upper edge of the weight, — 0 in fresh water, and in salt

water
2 = 0096 S cm.

An explanation will be given later on of all these determina-
tions.

We thus have in the three equations, A, B, and C, all that
is required to reduce all the observation-figures to one common
measure, viz. the presswre of the current in grammes upon the
bob and the wings of the pendulum. The relation between this
quantity and the velocity of the current, must be determined by
experiments. I have made temporary experiments such as
these with no great accuracy, and the result is represented
by the diagram, Pl. XVI.

It is thus easy from the observation-figures to find the velo-
city of the current with a sufficient degree of accuracy. I cannot
here give any definite opinion as to this accuracy, as the cur-
rents in the fjord where the apparatus was tested, were not
sufficiently regular for this purpose. I believe, however, that I
am safe in saying that for velocities varying between 1 and
15 em. per second, they could be determined from the ice with

170 V. WALFRID EKMAN.

an accuracy of about 10 9/o, which may be considered quite satis-
factory.

As regards the range of velocities for which the apparatus
can be utilised, this will appear from the following table giving
those velocities of the current, which, with different positions of
the sliding weight give a pendulum-displacement of 1 and of
10 cm. These velocities may be considered to constitute the
limits for the instrument’s field of application.

Sliding Weight's Velocity corresponding to
8 n M Displacements of
x 3630 7
Magnitude | : Position s 1 cm. 10 cm.
below Zero

150 gr. cm: 0°0375 0-4 12
ds d Dee 0:187 1'0 35
LUE d 0:955 23 80
162 „ DONE 745 72 99:8

It will be seen that great care is required in the arrangement
of the observations when the velocities are less than 4 mm. per
second; and 25 cm. per second is the greatest velocity that can
be measured. The pendulum might be exchanged for one with
smaller wings, but in fast currents the apparatus also requires
lo be weighted considerably in order to keep it in a vertical
position. I have, however, observed that even in currents with
a velocity of as much as 20 cm. per second and more, the pen-
dulum is displaced quietly and regularly without any oscillations.

In concluding this first part of my account, I will now for
the sake of completeness, explain the determination of the above
constants and formule for the use of the instrument.

The first problem was to determine the zero of the sliding
weight, and its dependence upon the density of the water. For

! About the lowest possible position in salt water.

ON A NEW CURRENT-METER. 171

this purpose the pendulum was detached from the apparatus,
and immersed in a horizontal position in fresh water, where-
upon the sliding weight was moved until it was no longer possible
to decide whether the bob of the pendulum sank or floated up
when the upper end of the pendulum was suspended. The sliding
weight was thereupon screwed fast, the pendulum taken up
and dried, and its centre of gravity determined and found to lie
39:0 em. below the point of suspension. As the combined weight
of the pendulum and the sliding weight is 579 gr., the moment
in air was equal to 39 X 579 = 22600 cm. gr., and this is there-
fore the moment of the displaced water, whose density may be
considered as equal to 1.

An increase of 0:001 in the density of the water thus re-
quires an increase in the moment of the pendulum of 22:6 em.
gr. which, as the sliding weight weighs 156 gr. in water, an-
swers to a lowering of the weight by 0:166 cmt.

The temperature will also have an influence through altering
the volume of the glass float. As the cubical expansion-coefficient
of glass is 0000025, this influence is found to go up only to an al-
teration of 0:004 cm. in the position of the zero-point for 1°C. The
influence of the temperature upon the density of the water then
becomes more important, and acts towards the opposite quarter.
An increase in the temperature of sea-water from 0° to 10° and
20°, causes a decrease in the density of 0:00115 and 0:00328 re-
spectively, and thus a raising of the zero-point by 0:19 and 0:54 em.
respectively. In a new instrument, it should be possible to reduce
these quantities considerably, as the pendulum can be made
lighter, and thereby also the glass ball smaller. This, however,
is of little importance, so long as the instrument is not adjusted
for great sensitiveness; and one can, as a rule, be content with

! The buoyancy of the sliding weight in the water is here taken “into
account, but not its alteration with the specific gravity of the water.
The error thereby occasioned in the zero of the sliding weight never
exceeds, however, a tenth of a millimetre.

17% V. WALFRID EKMAN.

taking the salinity into consideration. At 0°C. the density of
the water is 1 + 000080 S (S = %o salinity). Furthermore, in
fresh water of 7° or 8° C. which has almost the same volume as
that of 0” C., the position of the zero-point was found to be 12:9 cm.
(mean of 129, 12:96, and 1985). For water of 0? C. there-
fore, as stated above, the distance of the zero below the upper
end of the pendulum is

g = [129 + 0133 ST cm.

As regards the determination of the relation between the
velocity and the pressure of a current, the accuracy with which
it was made, was not, as already mentioned, very great, and the
determination can only be regarded as provisional.

The first experiments were made in a water-hole in the
ice. The instrument was suspended from a beam, and was
moved along the water-hole in a track of known length. The
time was taken with an ordinary watch.

In order to eliminate error arising from small currents in
the water, or from an irregular position of the apparatus, I went
alternately to one distance and another, with as far as possible
the same speed, and the mean of both velocity and pendulum-
displacement was taken for every two such observations. The
values thus obtained are placed on the diagram (Pl. XVI).

Special experiments were made in a bath-tub with the lowest
velocities. The apparatus was moved through the water by a
wooden screw, which was turned in lime to the ticking of a
watch.

In these experiments a source of error made itself apparent
in the instrument, which had hitherto escaped my notice, and .
must unfortunately have diminished the accuracy of the pre-
vious observations. During the sensitive pendulum-adjustments
employed—the sliding weight 1 or 2 cm. below the zero—the
pendulum had a considerable displacement by itself, and it was
found that this must be due to some small asymmetry of the

ON A NEW CURRENT-METER. 17

| ©

pendulum. The influence of this asymmetry was determined
to be equivalent to a current-pressure of 0°35 or 0:45 gr.; and
thus all the current-observations incur the chance of an error of
as much as 0°45 gr.

It appears, therefore, that it is necessary to carefully adjust
the pendulum before an instrument is taken into use, as also
to control it from time to time; and special care should be ex-
pended upon its construction. In the experiments in question,
the error was adjusted by balancing the pendulum with a small
lead weight near its upper end.

As the pressure of the current in these experiments was too
small, the results of the separate observations could not be put
down on the diagram, but only their means for each of the 4
velocities examined.

They are:
Velocity 0464 0695 0:93 1:39
Current-pressure 0:045 0711 0:25 0:64

The result of the experiments is, that the pressure, P, varies
with the velocity, v, nearly according to the equation

P= 0243 vtr,

and thus the curve is drawn on the diagram.

9. The Current-Observations and their Results.

The author wishes to state at the outset that the current-ob-
servations made on the ice on Lysaker Fjord, of which the pri-
mary object was to find out the practicability and adaptability
of the instrument, have not given any hydrographic results in
the form of a complete representation of the currents in the fjord.
Only scattered, small observations and indications concerning the
*biology"—so to speak—of the currents have been gained; but

174 V. WALFRID EKMAN.

it is possible that these may also give valuable hints for future
current-observations. Finally, before going on to give an account
of these observations, I desire to acknowledge with warm gratitude
the kind and active interest with which Prof. Nansen has all
through followed my work.

Lysaker Fjord and the situation of the observation-stations
upon it are shown in the sketch-map, Pl. XVII, the numbers of
the stations being given in Roman numerals, I to VI. The fjord,
as will appear from the map, 1s a fairly open bay of the Chris-
tiania Fjord, and its depth increases regularly towards the mouth,
passing imperceptibly into that of the main fjord. The latter,
on account of the regular steamer traffic, was free from 1ce; and
the edge of the ice extended, during the period from about the
10th to the 15th April, nearly from Huk to Rolsfluene, as shown
on the map. At the head of the little bay at Lysaker, a small
river empties itself, which, however, during the time that the ob-
servations were going on, delivered very little water. From this
river out to the edge of the ice ran the line of stations, mea-
suring about 25 kilometres in length, the situation of the stations
being approximately determined by pacing.

With regard to the working out of the observations, I have,
for the sake of simplicity, started from a common zero for the
sliding weight for all the observations, with an assumed salinity
of 30/00. As will appear from the diagram of salinity, Pl. XVIII,
fig. 4, this is correct to within 59/o0 everywhere except nearest
the 1ce; and as the currents there were generally rather strong,
the approximation made is not injurious to the results.

I have represented these graphically in diagrams (PI. XVIII—
XXII) which cannot be difficult to understand.

They consist of a round dial, graduated with the magnetic
north, east, south, and west, and with concentric circles, the latter
here representing the current-velocities 1, 2, 5. ete. cm. per sec.
On this dial the various current-observations are represented with
small circles, which must be imagined to be the points of current-

ON A NEW CURRENT-METER. 175

arrows issuing from the centre of the dial. When, as occa-
sionally happened!, the point of the pendulum swung right out
to the protecting barrier (displacement = 11 cm.), only a certain
lower limit for the velocity of the current can be calculated. In
such cases the small circles are placed in accordance with this
lower limit for the velocity of the current, but are continued with
a short arrow pointing radially outwards.

On several dials, observations from different depths are
brought together, and are separated from one another by free-
hand lines. In the same way, observations taken at the same
depth, but at different times, are sometimes separated from one
another.

I will take as an example of this graphical representation the
dial, fig. 7, Pl. XVIII, which contains the following currents:

gm, "LUND 3.4 00;
Nee > 42 77 NE. by N.. 2977; E. by S. 345°
BEES —49 . S byE...29 , -SW...19
NW. by N. 18 , NW.byN.>42, NNW. . 37

bo

»
”

As the result of these observations can have no significance
but as slight illustrations, it is not necessary here to give the
tables. Some of these, however, are included as examples, and I
have selected those that are most desirable for the completion
of the graphical representation.

I shall now proceed to the account of the observations in
so far as they may be of interest.

The first experiments were made in the deeper water-strata,
and these gave negative results. Remarkable changes were ob-
served in the currents, sometimes with the time, and sometimes
with the varying depth; but on closer consideration, it appeared
that there was no conformity to any law in the changes. Nor

! The easily manipulated additional weight of 612 gr. was not made at
that time, and the sensitiveness was diminished by wrapping the sli-
ding weight in sheet-lead.

176 V. WALFRID EKMAN.

were any constant currents found, and it was impossible to decide
whether the variations were due to untrustworthiness in the
apparatus, or whether the irregularity in the currents really
existed. In order that the instrument might certainly come to
rest, it was allowed to hang quietly for 2, 5, or even 5 mr
nutes before being arrested.

When, however, observations were made nearer the surface,
the true facts were revealed. It then appeared that near the ice
perfectly regular currents were to be found, extending to various
depths, generally to about two metres below the ice. Within
these depths, the apparatus did not need more than half a
minute to come to rest, and give concordant results. It was
thus evident that the irregularities at greater depths lay in the
currents themselves. To allow the apparatus a longer time in
which to come to rest, was rather harmful than otherwise, as
the time between the observations was then also lengthened.

Figs. 5—7, Pl. XVIII, show the currents observed on the
9th April at Station I, nearest the mouth of the river. At a depth
of 0°5 metres below the ice, there is a perfectly regular current,
flowing in a southerly direction, with a mean velocity of 3'2 em.
per sec. This is probably produced by the river-water flowing out
here. Even at a depth of 1:4 m. the current is quite inconstant
to its direction; but nevertheless the southern main direction can
be distinctly recognised beside a tendency towards the west.
The mean current is about SW. by S. 1 cm. per sec. Ata
depth of 15 m. (near the bottom), the current is altogether irre-
gular. The mean resultant of all the observations in this depth,
gives only 0°9 cm. per sec. towards the NNE., while the mean
of the velocities is 3°3 em. per sec., and the former, 0°9 cm.
per sec., is altogether too small to be regarded as other than
accidental.

The same transition to irregular movement in deeper water
is also shown by the observations at Stat. IT, on the 10th April
(PI. XVII, figs. 8—13). Here, however, the regular currents extend

ON A NEW CURRENT-METER. 177

to a greater depth than at Stat. I. They are still quite distinct
at a depth of 3 metres, but less so at 5 metres. On the other hand,
the currents are of undiminished force down to the very bottom.
At 29 m. (1 m. from the bottom), there are irregular currents
of the same velocity as the current at the surface.

In the surface-current we can trace a slower, but as con-
siderable a change going on all the time (3!/2 hours), and most
marked at a depth of 1-4 metres. It will be seen that the results
agree well within each. group of observations separated from one
another on the dial, but that from 10 a. m. to 2 p. m., a complete
change in the current takes place at a depth of 1 or 2 metres.
In one group of each of the two depths, 1'4 and 22 m., the
changes follow regularly, as will be seen from the annexed tables,
in the order indicated by the fine lines connecting the various
points on the dials. This gives rise to the supposition that even
the small variations in the other groups are partly due to changes
in the current itself, only so rapid that the continuity cannot be
proved, as each observation takes at least from 1 to 5 minutes,
according to the depth.

In the following table, the first column gives the hour at
which the messenger was released, and the second column, m,
the number of minutes during which the apparatus was previ-
ously left undisturbed in order to come to rest. The sixth col-
umn contains the coefficient, 4, by which the displacement of
the pendulum must be multiplied in order to obtain the pressure
of the current. The meaning of the other columns is clear.

Nyt Mag. f. Naturv. XXXIX, II. 19

178

V. WALFRID EKMAN.

Station II. April 10.

i z |Direction| Displace- Pressure | Velocity

Hour m = = of ment of k of . em.

Å F | Current | Pendulum Current | ™ see.

30 (bottom)

945a.m. 2 29 S 05 0271 0:15 08
'48 1 — NNE 9 2:5 38
dl 1 — ESE 1 0:25 14
‘59 2 — E 5 14 2:8
'59 2 — SSW 6 17 31
1077 2 — SW 5 14 2:8
41 2 — NE 11 >31 >42
aly 2 28 W 1 0:25 141
:22 3 — WNW 11 >31 >42
‘27 1 05 SSW 9 2:5 38
‘29 1 = SW 9:6 2:65 39
‘31 05 — SSW 10:9 31 43
"32 0:5 — SSW 10 2:8 41
3A 05 14 SSE 11 >31 >43
"36 1 — SSE 11 >31 >43
'39 il e SSE 10:6 0:502 33 58
“41 1 _ S TH >55 >60
‘43 1 — S 6:0 0:94 56 6:0
"45 1 — S 48 45 53
“47 1 — SSE | 52 49 56
“49 1 = S 535 52 5'8
DL 1 05 SSW 3:0 2:8 41
53 1 9/2 S 30 2:8 41
‘5D 1 SSE 30 28 41
‘57 1 = SSE 32 30 42
'59 1 — SSE 35 33 45
112 1 — SSE 60 0:502 30 49
4 1 = SbyE 67 34 45
'6 1 30 W 25 1:25 2:6
'8 1 = W 15 0775 2:0
‘10 1 — SW 24 12 2/5
‘12 1 = S 0'8 04 14
15 15 — W 34 0:277 09 21
pio 1 — |SWbyW 41 1:4 24
‘26 1 — E 40 11 24
'38 1 — SW 38 1:05 23
'30 1 — WNW 30 08 2:0
32 1 — W 99 11 24
‘35 2 — |SWby W 38 1:05 23

ER noo

EE TG

ON A NEW CURRENT-METER. 179

= 2 |Direction| Displace- Pressure | Velocity

Hour nm z E of ment of k of em)

A & | Current | Pendulum Current | ™ see.
11:39 a.m.| 2 30 SbyE 38 0'277 1:05 98
"49 2 — NW 34 0:95 99
"45 15 5 SW 33 0:9 959)
48 2 — NbyW 32 09 9:9
'51 2 — SE by E 35 0:95 99
'53 05 — WSW 55 15 9r9
‘54 075 = NW 87 94 37
‘56 1 — NE 30 0°85 9:1
‘57 cal = NW 13 0:35 12
‘59 1 05 |SWbyS 55 15 2-9
12:0 1 — SbyE 20 0:55 17
open: 1 = SSW 9:3 0°65 18
'6 1 14 |SEbyE 10:3 2°85 41
“19 1 = S 6:6 1'8 32
‘14 1 — S 52 145 2-9
19 1 = SSW 65 1:8 32
91 1 9:9 S 9) 0:55 17
93 1 = S 25 071 1:9
1:57 1 05 S 30 0°85 2-1
'59 1 — SbyE 14 04 14
I 1 14 NbyW 94 0:95 29
3 1 = NNE 53 1°45 28

Conditions similar to those at Stat. II were also observable
at Stat. V later in the same afternoon (Pl. XIX, figs. 14 to 17)—
great changes in the current at a depth of 1:4 metres, and rela-
tively stationary currents above and below. The latter here flow,
however, in the opposite direction to those at Stat. IL. It is
conceivable that this is due to a continued slow change in the
surface-current from noon to 5 p. m.; but this is rendered im-
probable by the remarkable fact that invariably the surface-cur-
rent at a depth of 05 m. was found to flow S. by SSW. at
Stat. II, but at the outer stations always N. by NE.

The observations of the following day give a clear instance
of this, as on that day observations were made at all the sta-

180 V. WALFRID EKMAN.

tions I a, II, III, and V. It is noted in the journal that it was
calm. Fig. 18, Pl. XIX, shows the surface-current at 05 m. at the
various stations, the observations at Stations III and V being inclu-
ded in one circle, because they cannot be separated from each other.
It may naturally be supposed that it is the river-water that finds
its way southwards past the promontory at Stat. II, and here
causes the southward-flowing surface-current. As regards the
northward-flowing surface-current at the outer stations, it seems
to me to be simplest, or even necessary, to regard it as a part
of a great, horizontal vortex, comprising the surface-water strata of
the whole Lysaker Fjord, which are set in motion by winds or sur-
face-currents beyond the edge of the ice. It may certainly seem
difficult to suppose that a vortex of so great an extent, in a water-
stratum of only about one metre in depth, would be able to keep
itself in existence when deriving no force from above or below, but
only from the far away, narrow margin. But in reality a comparison
of the above-mentioned currents at depths of respectively 0:5, 1-4,
and 27:2 metres, gives a forcible, and in itself interesting proof of
how easily water-strata lying one upon another move quite freely
and independently of one another at their respective depths, if, at
least, by a sufficient. difference in density, eddies are prevented
at their boundaries. | G

On the same plate, XIX, diagrams (figs. 19 to 27) from various
depths at the several stations are also drawn, which help to
illustrate what has previously been said. ;

As the influence of the river-water on the movement of
the lower layers did not appear to extend to any great depth,
and therefore could not have any effect worth considering on
the circulation in the fjord, it was natural to suppose that the
wind, through the mediation of the currents stirred up by it
in the ice-free Christiania Fjord, should be the main-spring also
of the currents under the ice.

As quite a strong wind was blowing on the morning of the

15th April (changing in the course of the morning from ENE.

ON A NEW CURRENT-METER. 181

to E.), I therefore again went out to St. V to see whether the
currents were essentially changed. A glance at Pl. XX, figs.
28 to 51 will show that this was the case. These diagrams
scarcely require any commentary. Only two or three things
must be remarked. Duplicate observations were made at first
at every depth, down to 10 m. (11:56 a.m. to 12°28 p.m),
and then a rapid repetition was made of the same series (12:37
—1'0 p.m.) before the measurements were continued in greater
depths. The velocities obtained by this repetition are indicated
on the diagram by a cross (x) instead of small circles. The
regularity of the currents becomes hereby more conspicuous, and
it further appears that the velocities generally increase. In fig. 32
the means of the observations at each depth are shown. The
even transition from the current at 1-4 to that at 5 metres is
here clearly seen. At greater depths also (10 to 16 metres) a
distinctly eastward current is now found, although rather variable.

Immediately after the conclusion of the work at St. V, some
observations were taken at about 100 m. from the margin of the
ice, at St. VI (20—2:27 p. m.). The wind was then easterly.
In the afternoon (432—5'10), a series was taken at St. IV farther
from the edge of the ice. The wind was somewhat less, and veered
round to the SE, and finally to the SSE. The result is given
on Pl. XX, figs. 33 and 34. A comparison of these and fig. 32
from St. V shows a uniform change in the currents from the
one place to the other. All three dials show a strong surface-
current, in direction NE. by NNE., with its greatest velocity a
little below the ice, and diminishing in velocity lower down,
passing into more variable currents with-velocities of less than
5 em. per sec. At St. VI, nearest to the edge of the ice, the
NE. current has its greatest velocity at a depth of 2 or 3 metres,
and extends down to 4 m., where it still has a velocity of 11 em.
per sec. At St. V it has a depth of 3 m., and at St. IV it is
only about 2:5 m. deep, and seems to have its greatest velocity
at about 15 m. Thus the whole has the appearance of a sur-

182 V. WALFRID EKMAN.

face-current pressed in under the ice, and becoming thinner and
thinner the farther it forces its way. It seems to me most
probable, however, that the differences, to some extent at least,
are due to a change with time; for the current might have
been driven to its greatest velocity at about 2 p. m., and then
have decreased with the going down of the wind, or even stopped
on account of the altered direction of the wind.

On the following day, the 14th April, a continual easterly
wind was blowing, although somewhat gentler than on the 13th,
and as the last observations indicated currents of tolerable regu-
larity even in greater depths, I decided on that day to attempt
especially to study these deep currents. The attempt was also
successful, and a decided deep current was found to flow here,
but nevertheless with sometimes most capricious changes. As
these may render a complete graphical representation difficult,
the tables of that morning are also introduced here.

Station V. April 14.

= 5 |Direction| Displace- Pressure | Velocity
Hour m = = of ment of k of "ems
2 5 | Current | Pendulum Current | * sec.

62 (bottom)

1125a.m.| 05 05 ENE 10:2 2:69 974 150
26 — — NE 8'6 93:1 19:5
‘81 — 14 |NEbyE 62 1.94 12:0 9:3
'33 -- 22 |NEbyE IRD 146 10:3
'35 — 30 |NEbyE 1:7 33 45
‘ol — — NE 94 0:94 3:2 4
39 — 4 N by W 17 16 30
43 — — |NbyW| 90 0'277 9:5 38
‘45 — 5 SSW 1'9 05 1'6
‘48 — — NE 0'8 0:2 1'0
‘50 — — SW£S 94 0:95 92
"DØ — — |SW byW 43 1.2 9:5
‘DD — 4 NW by N 6:0 1°65 31

ON A NEW CURRENT-METER.

i 5 |Direction| Displace- Pressure | Velocity

Hour m = E of ment of k of in em.

a = | Current Pendulum Current sec.
1157a.m.! 05 4 NNE 6'2 0'277 17 31
'59 — 6 WIN 48 13 97
121 p.m — — W 40 11 23
3 — 8 W 53 1:5 9:0
‘5 — 10 W 45 1:95 9:6
7 — 11 SSE 11 P251 538 42
'9 — 10 S 45 1:25 26
19 — — S 53 15 9:9
‘15 — 11 NEbyE 9*0 0:94 19 33
18 — — ENE 0'8 0775 2:0
20 -— — EbyN 9:5 2:35 37
"94 — 16 NE o 9:05 35
COT} — — NNW 30 28 41
30 — — NNW 28 26 39
'33 — 14 NE 15 14 28
35 — 3'0 E 6:0 5'6 6:0
'37 = 5 NbyW 1:0 0:95 9:9
"40 = 6 SSE 0:5 0:45 1:5
48 = 11 NE 06 0:55 1-7
‘47 -— 16 NW 0'8 0°75 20
‘51 — 25 SSW 30 0:509 15 29
“DA — 91 ENE T8 39 49
'58 — 25 SbyE 30 15 9:9
11 = 21 ENE 48 94 37
8 1 61 WSW 28 1:15 25
13 = 60 SbyE 10:3 59 57
18 = 61 |NW by N 1 0:5 1:6
'26 = 60 NNW 118) 0°65 18
> = 95 SSW 50 25 38
"36 = 96 SW 66 33 45
"40 — 98 NE 11 25515 > 60
‘43 -— — ENE 29:6 0:94 9:0 78
"48 — 30 ENE 11 404 > 00
| ‘52 — 31 NELE 10-0 1:94 19:4 129
56 — 33 NE 10:0 19:4 19:9
20 = 35 NE >10:0 >19°4 =
5 = 38 WSW 3'6 TO 6'9
11 — 36 W >10 >194 422
15 = 31 N 20 39 49
20 — 41 NbyE XU 15:5 1077
‘94 — 31 ENE 11 >214 >130
“30 -— 45 NE >10 194122

184 V. WALFRID EKMAN.

= 5 |Direction| Displace- Pressure | Velocity |
Hour m = = of ment of k of in em
å = | Current | Pendulum | Current sec.
9°34 a.m. 1 50 EbyS 11 194 | >214 | 130
38 0°5 17 EbyS 14 27] 40
‘42 — — E by N 38 0:94 36 46
0'5 (the current had apparently become weaker).
“44 — -- NNE 11 094 | 104 >85
"46 -— 6 WSW 15 14 28
‘48 — 11 SE 15 14 28
‘51 — 16 NNW 11 >104 >8'5

From 11:25 a. m. to 128 p. m., observations were taken in
increasing depths down to 11 m. (Pl. XXI, fig. 55), but at the
last-named hour some change must have taken place in the cur-
rents, and I have therefore put together the succeeding obser-
vations for the time up to 2 p. m. on a new dial, fig. 36.

A strong NE surface-current flows here down to a depth
of 2 m., and its influence is perceptible even at a depth of 5 or
4m. Beneath it flow rather weak, variable currents at depths
between 5 and 25 metres, and finally, below that, there is a
strong NE., deep current (more than 12 cm. per sec.) between
30 and 40 m. At a depth of 60 or 61 m. (1 or 2 metres from
the bottom), there are again weaker, irregular currents (fig. 38).
At 2 p.m. an eddy seems to have passed at a depth of from
30 to 40 metres, and to have disturbed the currents, as may be seen
from fig. 57, containing the observations taken between 2:5 and
251 p. m., with depths given. |

In the afternoon, when it was calm, the observations were
repeated at St. V. Unfortunately no thorough investigation was
then made. It seems, however (fig. 39), as if the deep currents
were on the whole unchanged, only possibly somewhat weaker ;
but the surface-current had now decreased to almost nothing. It is
this example that leads me to believe that the above-mentioned
changes in the current on April 13th are changes with time,

RES ie I

ON A NEW CURRENT-METER. 185

and not with position, though certainly on that day the wind
did not wholly drop, but only subsided somewhat and changed.

On the 15th April, at St. V, current-observations were made
for the last time, now also in a strong ENE wind. The results
are given on Pl. XXII (figs. 40—44). They are given here to
show that regular deep currents are not always to be found,
even with high wind. It appears (figs. 49 & 44) that the quite
strong currents at depths of from 25 to 50 m. are exceedingly
irregular, but nevertheless the same main direction 1s perceived
as on the preceding day. A further division of the observations
from 35 to 50 m. into small groups does not appear to bring
to light any greater regularity.

As a summary of what may be worthy of note in the
experiments described above, the following points may be pre-
sented, and this I do in as concrete a form as possible, without
entering upon the difficult task of drawing any general conclu-
sions.

1) The water in the fjord was not at rest, but was in mo-
tion from the surface down to the very bottom, with velocities
from one or two, up to 20 cm. per sec.

2) Different water-strata of as little as a metre's thickness
might, with remarkable ease, float above one another, without
directly checking one another's movement. Thus, several times,
permanent great changes were observed in the current at a depth
of 1-4 metres (consisting of actual oscillations, or possibly occa-
sioned by passing horizontal vortices), while the current at depths
of 05 and 2:2 metres was almost unaffected by them.

3) If exception is made of the region nearest the mouth
of the river, where the river-water supplies a surface current of
about 1 m. in depth, the wind on the part of the fjord that was
free from ice seems to have been the more or less immediately
acting motive power of the currents, both at the surface and
below. Near the surface, quite regular currents of depths up to

186 V. WALFRID EKMAN.

4 m. were generated, which, however, in a few hours might
change or vanish. In the deep water, on the contrary, the
motion seemed to be propagated in the form of great vortices,
sometimes stationary in one place, but more frequently, by their
advancing motion, imparting to the currents the most irregular
appearance.

Part of the plan for these experiments was also to prove
the applicability of the apparatus from an anchored boat. The
experiments were also begun, but hindrances came in the way,
and time did not permit of their being carried on so far that
an account of them could be given here. They have, how-
ever, led me to the conviction that the instrument will certainly
adapt itself to current-gauging also from a boat, in any case on
fjords and small lakes, even if with less precision than from ice.

Finally, as regards the inferences that may be drawn with
regard to the possibility of reliable deep-current-gauging in the
sea, these are decidedly favorable, it having been proved that
Prof. NANSEN's current-meter accurately records the current at
the time at which it is arrested, and thus fulfils the requirement
that should principally be put upon it. For current-gauging out
at sea, the apparatus may be anchored to the bottom, and kept
floating by a buoy attached immediately above it, which is
connected by quite a thin line with a surface-buoy thrown out.

The value of the instrument is increased, moreover, by its bemg
| especially easy to arrange for automatically repeated observa-
tions. The arresting plate, for instance, might be exchanged
for a thin celluloid plate, attached to the compass-needle hung
below the point of the pendulum, and in which the elastically
suspended pendulum, worked by clock-work set in motion by
the messenger, made holes at certain intervals of time.

Another way would be to exchange the pendulum for small
grains or shot of various known sizes, which at regular inter-

a i oo deor.

ON A NEW CURRENT-METER. 187

vals were dropped out of a hole in the upper end of the appa-
ratus, and allowed to fall freely upon a plate supported by the
compass-needle, and divided into cells after the pattern of honey-
comb. After the raising of the apparatus, the deviations to
various points of the compass, which the shot made on the way
down to the plate, are noted. There are indeed several possible
methods for similar arrangements.

In conclusion, the author would state as his opinion that so
long as the permanent great currents in the sea, as in the case
here studied, are concealed by irregular movements with greater
velocities, we have not attained all that may be desirable when
the velocity and set of the average current has been deter-
mined. A knowledge of the magnitude of the more rapidly
changing movements would also be of very great importance
in several respects. A proper current-meter ought not there-
fore to give means, but, like Prof. Nansen’s instrument, make
distinct, repeated determinations of velocity; and the principles
upon which this instrument is based should be the guiding prin-
ciples for future work in this all-important problem of thoroughly
investigating the movements of the water in the ocean.

Trykt 28. mai 1901,

Nyt Mag. for Naturv. Bd. 39. PI. 15.

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Nyt Mag. for Naturv. Bd. 39. Pl.16.
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Bd. 39.

Nyt Mag. for Naturv.

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Fig. 39

Hieraciologiske undersøgelser i Norge.
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Af cand. real. S. O. F. Omang.

Ag de talrige Hieractumformer, som forekommer 1 vort
land med dets skiftende naturforhold, paa kyst, 1 dal og paa
fjeld, er endnu kun et mindre antal beskrevne og distinkt be-
grænsede.

Gjennem udenlandske botanikeres arbeider kjendes, foruden
former, som vort land har fælles med nabolandet og andre
lande, vistnok ogsaa mange specifik norske former. Men da
disse forskeres undersogelser for de sidstes vedkommende stotter
sig dels til enkelte kortere reiser i vort land, dels til ufuld-
stændige plantesamlinger, er de oplysninger, de giver om den
norske hieraciumflora, meget fragmentariske. De store hoved-
træk i denne henseende kan dog siges at være optrukne af E.
Fries og C. J. LINDEBERG, for en væsentlig del paa grundlag af
det store herbariummateriale, som særlig M. N. Brvrr havde
samlet.

I de senere aartier er den hieraciologiske videnskab kommen
ind paa nye baner. Dette skyldes fortrinsvis en række afhand-
linger af dr. C. v. NåGetr i „Sitzungsber. der Kgl. Akad. der
Wissenschaften zu München* (1866 og 1867), hvori hævdedes
nye synsmaader, hvis gjennemførelse paa en saa frugtbringende
maade er bragt til anvendelse i NäGEuis og PETERS epoke-

190 S. O. F. OMANG.

gjørende verk ,Die Hieracien Mittel-Europas* I Band (München
1885). Dette arbeide har ved sin stringente videnskabelige
methode formaaet at skaffe en uventet oversigt og orden i de
talrige piloselloidea, og derved medrette vakt forventninger om,
at man gjennem fortsat studium af hieracierne vil naa frem til
resultater af stor betydning, ikke alene for forstaaelsen af
hieraciumslegten, men ogsaa for plantesystematiske sporgsmaal
af mere generel art.

Ogsaa paa den skandinaviske hieraciumforskning har NÄGE-
tis arbeider havt indflydelse. I 1881 bragte rektor S. ArwoursT's
arbeide ,Studier äfver Slägtet Hieracium“ den hieraciologiske
forskning nye impulser ved en kritisk gjennemgaaelse af de
ældre forskeres hovedtyper, og 1 de sidste tyve aar er den
skandinaviske hieraciumlitteratur beriget med en række betyde-
lige arbeider af forskere som ammanuensis H. DAHLSTEDT (Stock-
holm), prof. dr. J. P. Norrum (Helsingfors), prof. dr. M. Err-
STRAND (Upsala), dr. K. O. E. Stenström (Norrköping), m. fl
Nogle af disse forskere har udstrakt sine undersogelser ogsaa til
Norge, og en flerhed af deres arbeider indeholder vigtige bidrag
tl belysning af den norske hieraciumflora. Idet jeg dog for
disses vedkommende henviser til efterfolgende litteraturfortegnelse,
skal jeg her kun i korthed referere de reiser, som ifølge disse
arbeider i de sidste 20 aar er foretaget i landet af hieraciologer,
fordi jeg derved faar anledning til at nævne de strøg, som 1
hieraciologisk henseende er de bedst kjendte.

I 1881 besøgte Norrun Foldalen og Drivdalen og i 1886
Stjørdalen og stroget Trondhjem— Tonset. I 1884 opholdt Arw-
QUIST sig 1 Dovretrakten (Opdal), og i 1889 og 1894 besøgte
ErrsrRAND de lil Jæmtland grænsende dele af det Trondhjemske.
Desuden er der i disse egne af andre botanikere (Fr. AHLBERG,
N. C. Kinppere. H. LiwpEBERG, frk. Soeur Mørter m. fl.)
indsamlet hieracier, som .er gjennemgaaede og beskrevne af
specialister, Dovretrakten og det Trondhjemske maa derfor siges
at hore til de bedst undersogte strøg af landet.

HIERACIOLOGISKE UNDERSØGELSER I NORGE. 191

Det samme gjælder Torpen og Etnedalen, som i 1885 be-
sogtes af DAHLSTEDT. Dennes arbeider indeholder tillige talrige
bidrag til Valdersdalens hieraciumflora efter samlinger af Fr.
AHLBERG (1883) og andre botanikere.

Den nordligste del af Norge har i nyere tid ikke været
besogt af hieraciologer. Dog kjender videnskaben gjennem andre
botanikeres samlinger (Norman, ARNELL m. fl) ogsaa herfra
adskillige hiraciumformer. Specielt maa nævnes prof. M. Err-
STRANDS bearbeidelse af Finmarkens hieraciumflora efter materiale
indsamlet af prof. Tu. M. Fries under reiser i aarene 1857
og 1864.

. I Kristianiatrakten botaniserede DAursrEpr under et —
vistnok kortvarigt — ophold paa sin gjennemreise til Torpen i
1885; men forovrigt har dette rige omraade, hvorfra M. N.
Brytt skaffede E. Fries saa mange interessante bidrag („Sym-
bole ad Historiam Hieraciorum* og exsicatverket , Herbarium
normale“), 1 nyere tid ikke været besogt af hieraciologer.

Hele det ovrige Norge er som folge af den udvikling,
hieraciologien 1 de senere aar har taget, nasten at betragte som
et „terra incognita“. Kun spredte, mere eller mindre tilfældige
fund har naaet frem til og er blevet granskede af nutidens
specialister. Et fuldstændigt og sammenhængende billede af
hieraciumfloraen mangler. De ældre forskere FRIES og LINDEBERG
byggede ogsaa i sine arbeider delvis paa spredte, om end vistnok
forholdsvis talrige fund. Saavel dette som deres kollektive op-
fattelse af artsbegreberne (knfr. ArwouisT's ovencit. arb.) har
bevirket, at deres forovrigt saa udmerkede og oversigtlige arbeider
ikke er tjenlige til at belyse med ülstrækkelig videnskabelig
klarhed de fine masker i det net af hieraciumformer, der om-
spænder vort land.

Naar jeg ovenfor har nævnt de kollektive artsbegreber, vil
jeg ikke her undlade at bemerke, at en af væsensforskjellene
mellem den ældre og den nyere plantesystematiske videnskab
netop er at søge paa dette gebet. Gjennem hele den ældre

192 S. 0. F. OMANG. :

forskning gaar der ved siden af den alvorlige sogen efter enhed
og oversigt en understrom af engstelse for en for stor forogelse
af formernes antal, og derfor slaar man — bevidst eiler ubevidst
— ofte noksaa uensartede elementer sammen til ét. Den nyere
videnskab derimod er naaet frem til erkjendelsen af, at en yder-
liggaaende oplosning i enkle, distinkt begrænsede former netop
er veien frem til den fuldkomne enhed, den rette forstaaelse af
den indre sammenhæng i systemet saavel som dettes rod-i de
naturlige udviklingsprocesser. Det skal dog ikke hermed vere
sagt, at de eldres standpunkt ikke har havt sin berettigelse.
Paa det trin af den videnskabelige udvikling, som det repræsen-
lerer, maatte maalet forst og fremst vere at tilveiebringe en
forelobig oversigt over hovedtrækkene og derved lose lidt paa
„den gordiske knude*, som hieraciumslegten frembod. De resul-
tater, som opnaaedes, har ogsaa trods alle mangler vist sig at
vere den grundvold, hvorpaa nutiden maa bygge. |

For den nyere tids hieraciumforskning er de kollektive arts-
begreber meget besverlige. Ikke alene nodvendiggjor de og for-
nyet udredning og korrigerende begrænsning af formerne: amen
ogsaa de ældre forfatteres angivelser om formernes udbredelse
maa negligeres, saa ofte som de ikke kan kontrolleres ved for-
haandenværende originalexemplarer. "ot

Den heraffolgende uklarhed i haandfloraernes artsdiagnoser,
der var bestemt til at rumme for meget, har bidraget fil alt
andet end at oge interessen for hieraciumformerné hos vore
botanikere. Paa sine excursioner har de enten ladet hieracierne,
der viste sig saa vanskelige at indrangere i herbarierne under
sikre navne, helt upaaagtede, eller har de noiet sig med at med-
tage former, som var særlig iøinefaldende og „rare“ —~i et
faatal af exemplarer og uden noget skjonsomt udvalg. Derfor
er storre hieraciumsamlinger meget sjeldne, og de mindre udvalg
af hieracier, som man paatræffer i plantesamlinger fra en. egn,
gjennemgaaende ubrugbare til at. karakterisere egnens hieracium-

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Nyt Mag. for Naturv. Bd. 39.

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HIERACIOLOGISKE UNDERSØGELSER I NORGE. 193

Af det ovenfor anforte vil fremgaa, at det arbeide, som for
tiden foreligger paa den norske. hieraciologis omraade, lorst og
fremst er af morfologisk-beskrivende art, et arbeide, som blir
saa meget sværere, fordi det gjælder ikke alene en karakteri-
seren af endel særlig udprægede hovedtyper (species), men en
udredning og begrænsning af talrige morfologiske enheder af
høiere og lavere rang (species, subspecies, variantes etc.) som
slutter sig sammen til mere eller mindre indviklede formkomplexer,
der paa sin side igjen indbyrdes er sammenknyttede ved mel-
lemformer! (overgangsformer). Disse sidste har ikke lidet bi-
draget til at øge forvirringen inden hieraciumslegten. Først i
sen tid? er man bleven fuldt opmerksom paa den betydning de
har for udredningnn af de genetiske forhold mellem formerne
og derved tillige for opbygningen af et naturligt system inden
hieraciumslegten.

Den ideelle methode — den der paa ethvert foreløbigt stadium
af formudredningen vilde opvise det største udbytte 1 retning af
oversigt over de behandlede former — vilde bestaa i at indordne
de efterhaanden beskrevne og udredede nye former mellem deres
nærmeste slegtninger blandt de tidligere kjendte former, og sam-
tidig at anvise den rang, de maatte indtage som species, sub-
species etc. I mange tilfælde lader dette sig gjøre, nemlig naar
det gjælder former tilhørende formkomplexer, af hvilke man
allerede kjender et større antal led. I andre tilfælde vil det vise
sig umuligt at finde gode tilknytningspunkter til de kjendte
former. Især vil man i et omraade, hvor man kjender kun et
mindre antal af de optrædende former (t. ex. Norge) paatræffe
planter, som synes at indtage en isoleret stilling 1 forhold til de
før kjendte. En saadan form vil man være tilbøielig til at op-
stille som en ny hovedtype (art). Ved fortsatte undersøgelser
kan dette vise sig at være rigtigt. Ofte vil dog nye fund godt-

2: Konstante mellemformer, med udelukkelse af hybrider.

Nicer: Ueber die Zwischenformen zwischen den Pflanzenarten
(Sitzungsber. der Kgl. Ak. der Wissenschaften zu München 1866. 1).
Nyt Mag. f. Naturv. XXXIX, III. » 13

1
2

194 S. 0. F. OMANG.

gjore, at formen kun er et led 1 et helt nyt formkomplex, og
ofte tilmed et temmelig underordnet led. I ethvert tilfælde vil
en ordning af formerne paa et forelobigt stadium af formudred-
ningen vare udsat for mange modifikationer og forandringer,
efter hvert som nye former kommer til. I efterfolgende form-
beskrivelser har jeg derfor fundet det hensigtsmæssigt ikke at
give de nye former nogen rang 1 systemet, undtagen naar en
form viste sig utvilsomt at tilhore en kjendt formgruppe.

Til den morfologisk-beskrivende del af arbeidet horer ogsaa
en udredning af modifikationer frembragte ved ydre agenter.
Undersogelser paa dette felt vil, foruden at give værdifulde op-
lysninger om de ydre livsbetingelsers indflydelse paa de morfo-
logiske organer, fastslaa de forskjellige formers storre og mindre
plasticitet og derved yde bidrag til udredningen af formernes
relative alder.

I tilslutning til undersogelserne angaaende de morfologiske
former, deres indbyrdes slegtskab og afhængighed af de ydre
livsvilkaar maa formernes geografiske udbredelsesforhold be-
handles.

Af vore mange hieraciumformer er nogle udbredte over
næsten hele landet, andre over storre eller mindre strog af det,
medens atter andre har en sterkt begrænset lokal forekomst.
Aflagt paa et kart vilde disse forhold udvise et kaos af felter
med meget vekslende form og udstreekning, snart med krydsende,
snart med jevnsideslobende begrænsningslinjer. At fastslaa —
grænserne for disse felter vil vistnok 1 nogle tilfælde møde
vanskeligheder, forsaavidt som mange former ikke 1 morfologisk
henseende er vel begrænsede overfor hverandre. Men at erholde
et overblik over formernes forekomst er ikke desto mindre af
en saa stor betydning, at man ikke tor lade arbeidet dermed
ligge hen, selv om man frygter for enkelte — forhaabentlig dog
forholdsvis faa — vilkaarligheder.

Hvad aarsagerne til den geografiske fordeling af formerne
angaar, er de klimatiske og terrestriske faktorer medspillende

HIERACIOLOGISKE UNDERSØGELSER I NORGE. 195

her som i alle vegetationsforhold. Andre aarsager er at soge
hos formerne selv 1 deres indre natur, deres afpasningsevne til
førnævnte faktorer og deres indpasning i de stedlige plante-
formationer. Af betydning vil det være at faa udredet, i
hvilken udstrækning formernes udbredelsesfelter staar i relation
til landets relief. Herved kommer man ind paa spørgsmaalet
om mulige vandringslinjer, der er af særdeles stor vigtighed
for forklaringen af de nu existerende udbredelseskredse, der
delvis ialfald maa ansees som et resultat af tidligere van-
dringer. I vore østlandske dale tør saaledes for mange formers
vedkommende udbredelsesfelterne komme til at vise sig som
arme udgaaende fra større hovedfelter i vore slettelandskaber,
og det er da sandsynligt, at vandringslinjerne har ligget i dalernes
længderetning. Vistnok er den antagelse, at en forms frugter
skulde være ført fra dal til dal over mellemliggende høiderygge,
ikke udelukket. Det synes dog troligt, at formerne hurtigere
har naaet opigjennem dalerne ad de lettere veie i dalretningen,
og at floraen i dalstrøgene under indflydelse af de stedlige fak-
torer har kunnet udvikle lokale eiendommeligheder, som først
lidt efter lidt har kunnet modificeres ved korresponderende for-
bindelse mellem dalerne indbyrdes, om saadan i nogen merkbar
udstrækning har fundet sted. Indsigt 1 disse forhold vil man
alene erholde ved en sammenligning af de svagest differentierede
former, da det er lidet sandsynligt, at sterkere divergerende
former skulde have faaet tid til at udvikle sig i det forholdsvis
korte tidsrum, som er forløbet siden istiden.

Jeg har ovenfor villet antyde nogle af de maal, den norske
hieraciologi maa have for oie. Nærværende arbeide vil dog i
det væsentlige kun beskjæftige sig med at fremlægge nøgne fakta
angaaende optrædende former og fastslaa formernes geografiske
udbredelse for at lægge tilrette materiale for en monografi over
de norske hieracier og en udredning af de plantegeografiske
spørgsmaal, som knytter sig til denne interessante polymorfe
planteslegt.

»

196 S. 0. F. OMANG:

Den i formdiagnoserne anvendte terminologi har jeg med
øiet aabent for de fordele, ensartethed her frembyder, sagt at
tillempe mest mulig 1 overensstemmelse med de nyere svenske
forskeres.

Til slutning vil jeg fremføre min tak til hr. prof. N. Wire,
som med stor elskværdighed har bistaaet mig med raad og har
ofret tid paa at gjennemse saavel nærværende som mit tidligere
arbeide. |

HIERACIOLOGISKE UNDERSØGELSER I NORGE. 197

Fortegnelse

over arbeider, der indeholder bidrag til Norges hieraciumflora.

Litteratur:

S. Armquist: Studier öfver Slägtet Hieracium. (Stockholms realläroverks-
ársprogram 1881).

M. N. Brvrr: Enumeratio plantarum vascularum, que circa Christianiam
sponte nascuntur. Christiania 1844.

H. DanursrEpr: Bot. Not. 1886. (Om nogle nye prenanthoidea og foliosa

fra Norge).

— Bidrag till Sydöstra Sveriges Hieraciumflora I. Piloselloidea. Stock-
holm 1890. (Kgl. Sv. Vet.-Akad. Handl. Band 28, no. 15).

— De Hieraciis nonnullis Skandinavicis in horto Bergiano cultis. Stock-
holm 1891. (Acta horti Bergiani. Band I, no. 7).

— Bidrag till Sydöstra Sveriges Hieraciumflora II. Archieracia. Stock-
holm 1893. (Kgl. Sv. Vet.-Akad. Handl. Band 25, no. 3).

— Bidrag till Sydöstra Sveriges Hieraciumflora IIT. Archieracia. Stock-
holm 1894. (Kgl. Sv. Vet.-Akad. Handl. Band 26, no. 3).

— Adnotationes de Hieraciis Seandinavicis. Stockholm 1894. (Acta
horti Bergiani. Band II, no. 4).

M. Errstranp: Botaniske Utflygter i Sydvestra Jemtland och angränsande
Del af Sódra Trondhjems Amt sommeren 1889. (Bihang till Kgl. Sv.
Vet.-Akad. Handl. Band 16, Afd. HI, no. 7). Stockholm 1890.

— Hieracia alpina aus den Hochgebirgsgegenden |des mittleren Scandi-
navien. Upsala 1893.

— Archieracien aus Norwegisch Finmarken, von Tu. M. Fries in den
Jahren 1857 und 1864 gesammelt. Stockholm 1894. (Bihang till Kgl.
Sv. Vet.-Akad. Handl. Band 20, Afd. III, no. 1).

E. Fries: Symbole ad Historiam Hieraciorum. (Nov. Act. Reg. Soe
Seient. Upsala. Vol. XIII 1847 og vol. XIV 1850).
— Epicrisis Generis Hieraciorum. (Upsala Universitets Arsskrift).
Upsala 1862.
— Summa Vegetabilium Scandinaviæ. Upsaliæ 1846.
C. J. Linvesere: Hieracierne i C. Hartman's Handbok i Skandinaviens
Flora.
— Hieracierne i A. Brvrr's Norges Flora. den del. 1874.
— Hieraciologiska Bidrag. (Göteborgs högre allmänna läroverks ärs-
program 1882).

198 S. O. F. OMANG.

A. E. LinpeLom: Bidrag och anmärkningar till Skandinaviens Flora. (Bot.
Not. 1841).

C. v. NåGetr und A. Peter: Die Hieracien Mittel-Europas. Band I. Mono-
graphische Bearbeitung der Piloselloiden mit besonderer Berücksichti-
gung der mitteleuropüischen Sippen. München 1885.

J. P. Norruw: Bidrag till Hieraciumfloraen i Skandinaviska Halföens
mellersta Delar. (Acta Soc. pro Fauna et Flora Fennica T. III, no. 4.
Helsingfors 1888).

K. O. E. Srenstrém: Värmländska Archieraeier. Upsala 1889.

S. O. F. Omane: Nogle archieracier fra Hallingdal og Krodsherred. (Nyt-
Mag. for Naturvidensk. B. 38, H. 1. Kristiania 1900).

Exsiccatverker:

H. DanrsrEpr: Herbarium Hieraciorum Seandinavie Cent. I— XII. Stock-
holm 1892— 1900.
— Hieracia exsiecata. Fasc. I-IV. Linköping og Stockholm 1889— 1891.
E. Fries: Herbarium normale. 1835— 1864.
— & Laccer: Hieracia Europea exsiccata. Upsaliæ 1862— 1865.
C. J. Linpepere: — Hieracia Europea exsiccata. Fase. I-III. Göteborg
1868—78. —
J. P. Nonnum: Hieracia exsiccata. 1888.

HIERACIOLOGISKE UNDERSØGELSER I NORGE. 199

Undersøgelser i Sigdal og Eggedal 1900.

Med det maal for oie efterhaanden at faa undersøgt et
större sammenhængende omraade paabegyndte jeg mine under-
søgelser i Krodsherred og Hallingdal i 1899. I sidst forløbne
sommer fortsatte jeg disse undersogelser 1 nabostroget, det lille
dalfore, som under navnet Sigdal og Eggedal skjærer sig op paa
sydvestsiden af Norefjeld. Medens den nedre del, prestegjeldet
Sigdal, har noget af fladbygdens natur, har det dertil horende
annex, Eggedal, karakteren af en smal fjelddal med bratte sider
ind mod fjeldet paa begge sider. Ved Eggedals kirke udvider
dalen sig noget (den saakaldte „Eggedals kirkebygd*) og afsætter
her i sydvestlig retning en trang sidedal (, Vestbygden*). Ca. 1
mils vei længere oppe gaar det ved den øverste gaard Medalen
(630 m. o. h.) med jevn stigning over i fjeldmarken paa plateauet
mellem Hallingdal og Nummedal. I nordøst parallelt med dalen
og temmelig nær denne hæver Norefjelds høieste kam sig.

Snaufjeldets nærhed gjør sig gjældende 1 floraens sammen-
sætning. Allerede ved indsjøen Soneren i øvre Sigdal stødte jeg
paa Alchemilla alpina L., og fra gaarden Kopseng i Eggedal
er denne fjeldplante almindelig. Ved Medalen optræder planter
som Sibaldia procumbens L., Veromica alpina L. og Bartsia
alpina Ji: >

Hieracium-floraen synes paa store strækninger inden om-
raadet fattig paa former. Sigdals hieraciumflora viser, som
man kunde vente, paatagelige ligheder med det tilgrænsende
Krødsherreds, fra hvilket det jo kun er skilt ved lavere aas-
strækninger. Rigere er Eggedals flora. I den ovre træregion
paa gunstig beliggende og frodige sætervolde kan her formtallet
være betydeligt. Interessante former af alpina, prenanthoidea

200 S. O. F. OMANG.

og foliosa slutter sig til murorum- og vulgatum-formerne, og
samtidig antager det hele selskab et fra floraen paa dalbunden
afvigende fysiognomi derved, at piloselloiderne blir talrigere
saavel 1 formtal som individtal. Til disse sætervolde knytter
sig derfor en større del af de i det følgende omhandlede fund.
I skovene omkring sætervoldene synes H. floccidorsum (mihi)
og H. iniquilobum (mihi) at vere temmelig almindelige ved
bække og elve, men altid ner trægrænsen, og intetsteds be-
merkedes de oventor denne. Lavere ned gaar alpina genuina,
som 1 den ovre del af Eggedal paatrælfes paa dalbunden langs
med Eggedalselven.

For at fastslaa udstrækningen af mine undersøgelser og for
at forhindre forvekslinger af de anvendte stedsbetegnelser med
andre, muligens ligelydende inden omraadet, skal jeg anfore
hovedtrækkene i min reise.

Jeg begyndte mine undersøgelser i Sigdal, hvor jeg fra 6te
—12te juli gjennemsøgte egnen ved sydenden af indsjeen Sone-
ren. I dette strog ligger lokaliteterne, Haugan, Sigdals kirke,
Skartum, Tukudalen, Vad, Graagalten, Ramstad, Vik, Mjoseng,
Kringstad og Sandsbraaten. Den 13de henlagde jeg mit stand-
kvarter til skydsstationen Kopseng i Nedre Eggedal, hvor jeg
særlig ved de høitliggende pladse Skaalien og Tollefsgaard gjorde
fund af større betydning. Den 17de—%3de juli opholdt jeg mig
paa gaarden Haugen i Eggedals kirkebygd. Ved sin beliggenhed
bod dette kvarter en prægtig anledning til excursioner til den
række sætervolde, som ligger paa den sydvestlige skraaning af
Norefjeld: Tempelsæter, Ingrasæter, Haugesæter, Gammelsæter,
Teigesætrene (ikke at forveksle med de længere 1 nordvest lig-
gende sætre af dette navn) og Istjernsæter. Af disse ligger
Tempelsæter og Istjernsæter ovenfor trægrænsen i fjeldmarken,
Gammelsæter 1 trægrænsen og de øvrige lige nedenfor denne.
Fra mine excursioner nede i dalen bør jeg nævne lokaliteterne
Moen, Besserud og Berg. Den 24de reiste jeg til Medalen,
hvorfra jeg besøgte de særdeles rige sætervolde ved Buinsætrene

HIERACIOLOGISKE UNDERSØGELSER I NORGE. 201

(Amtskartets Busæter) og Mysætsæter (Amtskartets Mysesæter).
Den 27de juli tiltraadte jeg reisen nedover dalen igjen.

Mine undersegelser er saaledes, naar jeg undtager mindre
indsamlinger af planter, som jeg gjorde paa forskjellige spredte
lokaliteter under forbifarten, i det væsentlige at henfore til de 4
strøg: sydenden af Soneren (Sigdal), Kopseng (Eggedal), Egge-
dals kirkebygd og Medalen (Eggedals nordbygd).

Piloselloidea.

H. pervagum n. f.

Folia virescentia, superiora lanceolata longe alato-petiolata,
inferiora obovato-lanceolata, infima obovata breve et late petio-
lata, omnia (infimis exceptis) supra setis longis sparsis hirsuta,
subtus canoviridia leviter — densius floccosa pilis mollibus raris
in costa dorsali densioribus vestita. Stolones + elongati albido-
tomentosi dense villosi foliis magnis cito decrescentibus + acutis
praediti. Scapi 1 — plures erecti 1—3 dm. longi floccosi pilis
raris glandulis sparsis sub involucro sat densis obsiti. Involu-
crum. canoviride 8—10 mm. longum 5—6 mm. latum basi rotun-
datum medio constrictum. Squame basales triangulares cano-
tomentose, intermediæ lanceolata obtuse, interiores subulatæ,
pallide viridimarginatæ sub apice nudo leviter colorato tomen-
lose ceterum in dorso + obscuro-virescente leviter — dense
floccosæ glandulis teneris densiusculis — densis pilis dilutis
sparsis obtectæ. Calathidiwm mediocre diametro 2,5—2,8 cm.
sat radians sublutescens. Ligulæ marginales + intense pur-
pureo-striatæ.

Formen udmerker sig ved tem. lange, lancetformede, spidse
blade, paa oversiden af'en morkere—lysere gron farve med en
svag tone i gult, spredt langhaarede, paa undersiden graa af
den + tette stjernehaarbeklædning og næsten kun paa midt-
nerven langhaarede, ved kortere eller længere, tem. kraftige, tæt
hvidlodne og rigelig blodhaarede stoloner med store, hurtig de-

202 S. O. F. OMANG.

crescerende blade af hgnende form og beskaffenhed som roset-
bladene, men alm. med tættere stjernefilt, ved tem. rigelig stjerne-
haarede, lidet haarede og spredt, under kurvene + tæt glandel-
haarede kurvskafter, middelsstore svob, hvis korte, triangulære
og tet hvidlodne basale svobblade er sterkt afstikkende mod de
lancetformede, + butte, bredt gronrandede og + mørkryggede,
med + rigelige, morke, gulknappede glandeler og noget mindre
talrige, langt hvidspidsede haar’ beklædte mellemste svobblade,
der igjen er forskjellige fra de inderste, som er sylspidsede med
svagt rodfarvede, tet hvidlodne og smaahaarede spidser, samt
ved udvendig intenst purpurstribede randkroner.

Planten varierer noget selv paa en og samme vokseplads,
men beholder dog, saavidt jeg har kunnet iagttage, trods
disse variationer altid sit karakteristiske udseende. Filtbeklæd-
ningen paa bladenes underside er hos de fleste individer meget
tynd, saa bladets gronne farve skinner igjennem, men iblandt
disse individer forekommer exemplarer med tættere og derfor
hvidere filtbekleedning. Disse individer har ogsaa teettere stjernefilt
paa svobet; men omvendt er ikke altid en tettere filtbekleedning
paa svobet ledsaget af tættere filt paa bladene. Mere konstant
synes stolonernes og kurvskafternes mdument at vere. Dog
varierer glandelerne paa den overste del af skafterne noget i
tæthed. Svobets glandeler er undertiden spædere og lysere,
undertiden morkere med grovere foddel. Hos sidstnævnte modifi-
kation er stjerneindumentet gjerne svagere udviklet (lige under
svobbladenes nøgne spidser er det altid meget tæt) og mindre
skarpt begrænset ud mod de nøgne kanter af svobbladene. Men
herfra er der alle mulige overgangstrin til former med tættere,
mere filtartet, skarpt begrænset stjerneindumeut og lysere glande-
ler. I sjeldnere tilfælde indtræder der en reduktion af stjerne-
fillet paa de bassale svobblade, som derved taber sit hvide,
afstikkende udseende. Den rode farve paa spidsen af de mel-
lemste og indre svobblade er altid indskrænket til det yderste af

HIERACIOLOGISKE UNDERSOGELSER I NORGE. 208

spidsen og strækker sig aldrig som hos efterfølgende form ned-
over svøbbladenes kanter.

Den er let at gjenkjende ved de triangulære og hvidfiltede
basale svøbblade, der tydelig stikker af mod de indre svøbblade
med brede, bleggrønne og nøgne kanter. Den er nær beslegtet
med en plante fra Vermland, uddelt af Lunds botaniske forening
under navnet H. hypargerewm Daursr. Den synes at have en
videre udbredelse 1 det østenfjeldske Norge.

Sigdal: Vik og Mjøseng.

Eggedal: Haugen, Besserud m. fl. steder paa tørre bakker.

Samme form forekommer 1 Krodsherred ved Bøe og i Hal-
lingdal ved Rolfshus i Gol og ved Gulsvik.

H. platylepodes n. f.

A forma precedente differt: folus angustioribus colore ob-
scurioribus, scapo sub involucro glandulis confertis obtecto,
squamis basalibus lanceolatis indumento intermedus similibus,
squamis intermedis latioribus angustissime viridimarginatis in
apicem acutissimum breviter cuspidatis, “omnibus (etiam basalibus)
apicibus marginibusque + intense coloratis.

Fra den foregaaende form, 1 hvis selskab den vokser, er
den tydelig skilt ved svobbladenes form og indumentets fordeling.
De mellemste svobblade er bredere, smalt randede, idet stjerne-
indumentet med uforandret tæthed fortsætter næsten lige ud til
kanten, og kort, men meget skarpt tilspidsede. De ydre svob-
blade, hvis indument er af samme art som de mellemstes, er
lancetformede, og saaledes ogsaa med hensyn til formen svagere
differentierede fra disse end hos foregaaende form. Forovrigt
er indumentet af samme slags som hos denne; dog er stjerne-
indumentet sedvanlig noget tættere og tillige jevnere fordelt, idet
den tættere sammenhobning lige under svobbladspidserne her
ikke optræder. Ved den sterkere rødfarvning, som ikke alene
er indskrænket til svobbladspidserne, men ogsaa strækker sig
langt nedover disses kanter og endog gaar over paa de basale

204. S. O. F. OMANG.

svobblades spidser, faar ogsaa svøbet et eiendommeligt preg,
som gjør at den let ved første øiekast skilles fra foregaaende
form. Bladene er af morkere gron farve og lidt smalere end
hos denne, og det overste af kurvskaftet besat med tet sam-
mentrængte, morke glandeler.

Eggedal: paa terre bakker ved Haugen.

H. nigroscapum n. f.

Folia virescentia petiolata oboblonga obtusa, supra setis sat
densis obtecta, subtus albido-tomentosa in costa dorsali densius
ceterum sparsim pilosa nervis conspicue prominentibus. Stolones
elongati crassi albidotomentosi molliter et dense albopilosi folus
sat magnis obovatis—oboblongis sensim. decrescentibus praediti.
Scapi 1—2 erecti alti (2—3 dm. longi) sat crassi, medio sparsim
glandulosi leviter floccosi, deorsum versus subtomentosi molliter
pilosi, sub involucro dense floccosi glandulis brevibus nigris
confertis et pilis dilutis paucis obtecti. Involucrum sat magnum
et latum basi rotundatum, dense floccosum glandulis nigris teneris
densiusculis et pilis longis sat densis obsitum. Squamæ basales
anguste obtuse remote et patule in scapum descendentes,
intermediz late lanceolate pallide. viridimarginate acuminate,
intime subulatæ apicibus subnudis coloratæ. Calathidiwm
lutescens subradians. Ligulæ marginales late et + intense
purpureo-striatæ.

Udmerket ved grov vakst. tem. brede, 1 spidsen afrundede,
paa undersiden tet hvidfiltede og svagt blodhaarede, paa over-
siden tæt borsthaarede blade med i filtbelægget tydelig frem-
treedende nerver, lange kraftige, tætbladede, hvidfiltede og tæt
blødhaarede stoloner, høie skafter, som lige under kurvene er
brunsorte af tæt sammenhobede korte glandeler, der næsten
skjuler stjernefiltet, tem. store og brede svøb med tæt stjerne-
haarbeklædning, rigelige smaa, mørke glandeler og lange, lyse
haar, samt udvendig mørkt purpurstribede randkroner. Særdeles

HIERACIOLOGISKE UNDERSØGELSER I NORGE. 205

eiendommelige er de basale svobblade, som er tem. langt ad-
skilte, lost tiltrykte og gaar jevnt over i skafternes brakteer.
Sigdal: paa bakker ved pladsen Tukudalen nær Skartum.
Neerstaaende former forekommer 1 Kristianiatrakten.
Nær beslegtet med denne er folgende form, som jeg indtil
videre opforer som varietet:

var. niviceps n.

A forma priore, qua formis indumentoque foliorum et
characteribus stolonum scaporumque consentit, differt: involucro
angustiore basi paullum attenuata densissime niveotomentoso
glandulis tenerioribus obtecto.

Hvad der især udmerker denne form, er det ved basis ind-
snevrede og meget tæt hvidfiltede svob med lidet merkbare,
smaa og lyse glandeler. Med hensyn til bladenes form og indu-
ment saavel som stolonernes og kurvskafternes beskaffenhed
stemmer den 1 alle henseender med ovenstaaende form. Lige-
ledes viser svøbbladenes former og anordning hen tl denne.
Naar jeg her indtil videre opforer den som varietet, sker det
med nogen tvil og alene paa grund af svøbets afvigende form
og — dog mere kvantitativt end kvalitativt — forskjellige be-
klædning. Muligens ber den snarere ansees som en extremt
udviklet modifikation af ovenstaaende. Herfor synes dens eien-
dommelige forekomst mig at tale. Jeg bemerkede den kun paa
en lokalitet, hvor den paa torre bakker med et gruslignende
jordsmon optraadte tem. talrig 1 storre kolonier næsten ude-
stængende al anden vegetation. Habituelt ligner den meget H.
vulgare Tausch (DAursr. Herb. Hier. Scand. cent. VI no. 92).

Den er nær beslegtet med H. coniocephalum Dautst. (fra
Blekinge) (Daursr. Herb. Hier. Scand. c. X, no. 1).

Sigdal: paa bakker ved pladsen Tukudalen ner Skartum.

H. ravum n. f.

Folia sat magna virescentia, superiora late lanceolata —
— oblanceolata, intermedia oblanceolata — oblonga vel obovalia,

206 S. 0. F. OMANG.

inferiora obovata, supra setis longis raris obsita, subtus cano-
viridia leviter floccosa in costa dorsali sparsim ceterum rare
pilosa. Stolones + elongati sat crassi canescenti-floccosi copiose
villosi folus oblongis praediti. Scapi plures sat crassi erecti vel
adscendentes medio leviter stellati glandulis sparsis et pilis raris
obtecti, sub involucro tomentosi dense glandulosi, inferne subto-
mentosi—tomentosi sat dense pilosi. Jnvolucrum mediocre sat
angustum basi rodundata obscurum densius stellatum glandulis
nigris longis densis pilis raris—nullis obtectum. Squamæ basales
angusta apice rotundatæ, intermediæ sat late læte viridimarginatæ
obtuse, intimæ subulate, omnes basalibus exceptis apicibus
nudis—subnudis colorate. Calathidium lutescens subradians.
Ligulæ marginales intense purpureo-striatæ.

Skilt fra de ovrige 1 trakten forekommende pilosellaformer
ved de morke, tynde svob med smale, uddragne, butte svob-
blade, med tem. svagt udviklet stjerneindument, næsten uden
haar og med tette, mørke, lange glandeler, samt ved tem. store
paa undersiden graagronne, med tynd stjernefilt beklædte blade
og forlængede, kraftige stoloner.

Sigdal: paa en mager eng ved Sandsbraaten.

Samme form ogsaa bemerket paa Tyristranden.

H. concinnellum n. f.

Folia magna longe alato-petiolata prasina, superiora late
lanceolata— oblanceolata, intermedia oblonga, infima spathulata,
omnia infimis exceptis supra rare setosa, subtus canescentia
leviter—dense floccosa sparsim pilosa, infima subtus viridia
leviter stellata—subnuda, folia primaria persistentia florendi tem-
pore bene conservata ovalia—obovalia, subtus canotomentosa
supra dense setosa. Stolones breves sat crassi albidotomentosi
densissime pilosi foliis parvis lingulatis preediti. Scapum 1,5—2
dm. longum infra medium sepe furcatum, basi subtomentosum
sat dense molliter et dilute pilosum, medio leviter. floccosum
glandulis raris pilis dilutis + crebris conspersum, sub involucro

HIERACIOLOGISKE UNDERSØGELSER I NORGE. 207

tomentosum setis longis sordide canescentibus sparsis — densi-
oribus glandulis nigris sat densis obtectum. Jnvolucrum mediocre
basi rotundata obscurum leviter — dense floccosum pilis sordide
canescentibus densiusculis — densis glandulis nigris. sparsis ob-
tectum. Squamæ basales angustæ obtuse, intermediæ lanceolate
late viridimarginatæ, intimæ subulatæ, omnes in apice nudo
coloratæ. Calathidiwm lutescens subradians. Ligulæ apicibus
profundius laceratæ, marginales extus intense purpureo-striatæ.
Denne form er meget karakteristisk ved sin smukke, eien-
dommeligt udseende bladroset, sin vakkert gronne bladfarve og
de dybt indskaarne kroner. Bladrosetten dannes af de ovalt
afrundede, næsten siddende, paa undersiden tæt graafiltede, typisk
persisterende og vel konserverede blade af hostrosetten og af
de forlengede lancetformede—aflangt lancetformede, paa under-
siden meget svagere stjernefiltede og graagronne blade af vaar-
rosetten. Stolonerne er korte, hvidfiltede, tæt-langhaarede, alm.
1 antal faa (1—2), skaftet tæt stjernehaaret, lidet glandelhaaret
undtagen lige under svobet, hvor det tillige er noget tættere og
mørkere haaret, ofte gaffeldelt eller med et lidet blad lidt nedenfor
midten, svøbet af middels størrelse med + tæt stjernehaarbe-
klædning, rigeligt haaret af smudsig-graa, i spidsen dog lysere,
noget stive haar, lidet glandelhaaret, svøbblade tem. brede, butte,
med brunrøde spidser, kroner dybt og uregelmæssig fligede.
Synes meget konstant. Blandt det meget store antal exem-
plarer, som jeg undersøgte paa findestedet, observerede jeg alene
variationer i haarmængden paa svøb og skaft. Kun hos et
faatal af de undersøgte planter manglede høstbladene i rosetten.
Eggedal: tem. talrig paa sætervolden ved Mysætsæter.

H. filicaule n. f.

Folia viridia, superiora oblanceolata-oboblonga, intermedia
oboblonga, supra sat dense pilosa, subtus canescentia dense
floccosa sparsim—densiuscule pilosa. Stolones breves dense
floccosi copiose villosi foliis parvis oboblongis subtus canofloccosis

208 S. O. F. OMANG.

præditi. Scapi plures, 1—2 dm. longi graciles erecti adscen-
dentes sepe basi vel medio furcati, medio densius stellati spar-
sim—densiuscule glandulosi, inferne leviter floccosi glandulis
luteis vix conspicuis et pilis sparsis obsiti, sub involucro dense
floccosi glandulis tenellis obscuris et pilis raris obtecti. Involu-
crum obscurum parvum latum (6,,—7 mm. longum 5 mm. latum)
basi ovoideum medio paullum constrictum. Squame basales ovatae
obtuse, intermediæ late acuminate late viridimarginate, omnes
in dorso atro-virescente (exteriores etiam in marginibus) densius
stellatee glandulis obscuris longis densis pilis canescentibus sparsis
—densiusculis obtectæ apice leviter colorate. Calathidium par-
vum lutescens. Ligule marginales intense purpureo-striate.

Meget iømefaldende ved sine smaa kurve og korte brede,
mørke. svøb paa meget tynde, indtil næsten traadformige skafter.
De smale blade er lysere—mørkere grønne, i spidsen afrundede
eller noget tilspidsede, paa undersiden med tem. tynd stjernefilt,
stolonerne altid korte (indtil 5 em. lange), middelstykke — tem.
tynde, tæt stjernehaarede og rigelig blødhaarede med korte, brede
blade, hvis underside er noget tættere graafiltet end roset-
bladenes, skafterne ved basis og oventil stjernefiltede, under
svøbet tillige tæt besatte med mørke, gulknappede glandeler
forøvrigt spredt glandelhaarede og især nedad haarede, svøbet
+ tæt stjernehaaret og glandelhaaret, sparsomt — noget rige-
ligere haaret (især paa spidsen af svøbbladene) af tem. stive og
ofte langt op mørke, men i spidsen lyse haar, randkronerne ud-
vendig rødstribede. Paa midten af skafterne optræder ofte en
kort kurvstilk. Undertiden findes henimod grunden et lidet blad.

Eggedal: paa en tør bakke ved kirken.

Sigdal: paa en mager eng ved Sandsbraaten.

H. scapolentum n. f.

Folia magna oboblonga, supra prasina setis tenellis longis
sparsim hirsuta, subtus canescentia leviter—dense floccosa in
costa dorsali + copiose ceterum sparsim pilosa. Stolones breves

HIERACIOLOGISKE UNDERSOGELSER I NORGE. 209

— valde elongati sat crassiusculi leviter floecosi apicem. versus
tomentosi molliter dense pilosi foliis angustis forma indumentoque
rosulatis similibus præditi. Scapi numerosi longi (bis 25 dm.)
graciles adscendentes + furcati sepe infra medium folio minu-
tulo instructi, sub involucro dense — confertim glandulosi sparsim
stellati, medio densiuscule glandulosi leviter stellati, deorsum
dense floccosi sparsim glandulosi, ubique pilis raris adspersi.
Involucrum obscurum sat magnum basi rotundata densius stel-
latum glandulis longis nigris confertis et pilis obscuris apice
canescentibus ditis — paucis obtectum. Squamæ basales trian-
gulares pallide marginate, intermediæ lanceolatæ dorso atrovi-
rides late viridi-marginatæ apice obtusulæ, intimæ subulate apice
leviter coloratæ. Calathidium lutescens radians. Ligulæ pro-
funde laceratæ, marginales extus + intense purpureo-striate.

Udmerker sig ved tem. store og brede, 1 spidsen afrundede
blade, som paa undersiden er graagronne af — tet stjernefilt, paa
oversiden tæt langhaarede, korte eller sterkt forlængede, middels-
tykke stoloner, lange, tynde, + grenede skafter med smaa,
morke tem. talrige glandeler og spredte haar samt forholdsvis
svagt stjerneindument, morke, tem. store svob med tæt sammen-
hobede, lange, morke glandeler, smudsiggraa, alm, meget talrige
haar og svag sjernefilt. Fra bladrosetten udgaar talrige bi-
skafter.

Den er nær beslegtet med H. furculosum Danrsr. (DAHLST.
Herb. Hier. Scand. cent. VI no. 56—58). Fra denne er den
skilt ved bredere, 1 spidsen afrundede og paa oversiden rigeligere
haarede blade, mindre rigeligt haarede kurvskafter, storre kurve
og svob, de sidste med noget svagere stjerneindument.

Eggedal: talrig paa en bakke ved Moen.

H. auricula L.

Brvrr. Norges flora IL — Norri. „Bidrag ete.“ 1 Act.
Soc. pro Fauna et Flora Fennica t. III, no. 4. — Lines. Hier.
Scand. no. 5. — Nonnr, Hier. exs. 18—36,

Nyt Mag. f. Naturv. XXXIX, III. 14

210 S. O. F. OMANG.

Denne art optreeder inden her omhandlede omraade ligesom
andetsteds med talrige former af høiere og lavere systematisk
verd. Dog er modifikationerne de overveiende talrigste. Kun
faa former kan vistnok tilkjendes rang af varietet eller sub-
species, da der kun 1 sjeldnere tilfeelde kan paavises nogen mere
udpræget korellativitet i variationerne. En hel del af modifika-
tionerne — selv de habituelt mere udprægede — er sikkert at
betragte som fremgaaede ved ydre agentiers indvirkning. Paa
den anden side er der endog blandt de svagest modificerede
former nogle, hvorom der er grund til at antage, at de er uaf-
hængige af de ydre lokalforhold, idet man gjenfinder dem fra
voksested til andet under ialfald tilsyneladende uensartede lokal-
forhold.

Nede i bygden er former med bredt lysrandede svøbblade
og lyse glandelhaar paa svøbet de hyppigste. De varierer meget
i svøbets størrelse, svobbladenes form (oftest brede med afrundet,
indtil næsten tvert afskaaret spids), stjernehaarenes tæthed paa
svøbet, haarenes talrighed paa stængel og blade, ete. Almindelig
findes der spor af haar paa svøbet, men sjelden er haar rige-
ligere forhaanden, og saadanne sterkere haarede former giver
oftest indtryk af at være tilfældige, idet de dels optræder rent
sporadisk mellem de øvrige, dels er forbundne med disse ved en
række individer, der udviser alle mulige mellemgrader.

I de høiere regioner (t. ex. paa sætervoldene) er formerne
mere udprægede og distinkte og afviger ogsaa mere fra den sed-
vanlige awricula-type. Lignende iagttagelser har prol. NORRLIN
gjort (knf. Act. Soc. pro Fauna et Flora Fennica IIT, no. 4).
- Disse subalpine former udmerker sig alm. ved mørke svøb, brede,
butte og smalt randede svobblade og synes delvis at staa ner
subsp. melaneilema N. & P. (i „Die Hieracium Mittel-Europas*.
B. I. Nogle faa af dem skal her omtales:

Forma I. Stengel opad + morkfarvet, nedad spredt lang-
haaret, i spidsen tæt glandelhaaret. Blade langt uddragne, spidse.
Stoloner faa, korte. Kurvstilke tæt glandelhaarede med enkelte

HIERACIOLOGISKE UNDERSOGELSER I NORGE. 214

haar. Svob tem. smale, mørke, beklædte med tætsiddende sorte
glandeler og tem. talrige lange haar, kun ved basis stjerne-
haarede. Svobblade brede, smalt til neppe synligt lysrandede, i
spidsen afrundede. Kroner tem. morkgule. — I karakterer stem-
mer denne form 1 det væsentlige overens med de af Norrum i
hans Hier. eas. f. I no. 34 uddelte forme subpilosæ (fra det
Trondhjemske), men afviger dog ved høiere, grovere vækst og
rigeligere glandelbeklædning paa svob og kurvstilke.

Eggedal: Haugsbraaten (ner Haugen) og Ingrasæter.

Forma II. Skilt fra ovenstaaende form alene ved mere
jevnbrede svøbblade og ved manglen af haar paa svøb. Paa
enkelte individer fandtes dog spor af haar.

Eggedal: Gammelsæter.

Forma III. Stengel + morkfarvet, glat eller nedad spredt
langhaaret, svagt glandelhaaret. Blade butte, paa stolonerne af-
rundede i spidsen, lyst graagrønne. Kurvstilke spredt besat med
smaa glandeler. Svøb mørke, tem. brede, stjernehaarede, spredt
glandelhaarede. Svøbblade brede, mørke, ikke lysrandede, (und-
tagen de inderste), med brede, afrundede spidser. De ydre ba-
sale svobblade tilligemed stængelens brakteer rødfarvede 1 randen.
Kroner af middels farvetone.

Eggedal: Buinsætrene.

Forma IV. Stængel lav, grøn, nederst tæt haaret, forøvrigt
med spredte yderst smaa glandeler. Blade af livlig grøn farve,
tem. tykke, i den brede spids halverkelformet afrundede, næsten
manglende haar. Stoloner svage. Kurvstilke svagt glandel-
haarede. Svøb mørke, spredt stjernehaarede med spredte, lange
og tynde glandeler, uden haar. Svøbblade jevnbrede med al-
rundet spids. Kroner meget lyse. — Denne form voksede 1
selskab med formen Il, men var ved et flygtigt oiekast let at
skille fra denne ved de lysere kurve, lysere bladfarve og ved
sin eiendommelige bladform. Begge former er utvilsomt kon-
stante og vel begrænsede.

Eggedal: Gammelsæter.

ho
ke
ho

S. O. F. OMANG.

En hgnende form, men med lysere svob, blev funden ved

Ingraseeter.

H. cochleatum. Norr..

H. cochlearis. Norrz. „Adnotationes etc.“ 1 Act. Soc. pro
Fauna et Flora Fennica II no. 4. — H. suecicum cochleatum.
Nonnr. „Bidrag etc.“ i Act. Soc. pro Fauna et Flora Fennica
III no. 4. — Nonnr. Hier. exs. I no. 38—46 og Herb. Pilos
Fen. no. 32—94.

Eggedal: Skaalen nær Kopseng, Haugsbraaten nær Hau-
gen, Mysætsæter, Buinsetrene.

H subprealtum. Le.

Less. Hier. Scand. exs. no. 90. — H. prealtum Vic. e.
subprealtum Lee. i Brvrr's Norges flora IL — C. v. NÄGELI
und A. Peter. Die Hieracien Mittel-Europas B. I. — Dautst.
„Bidrag etc.“ 1 Kgl. Sv. Vet.-Ak. Handl. B. 23 no. 15.

Alm. tem. robust med hoi, grov, indtil 5-bladet stængel og
+ paniculat kurvstilling. Paa svobet, der er tæt beklædt med
gulknappede glandeler, som varierer noget 1 antal, optræder sed-
vanlig enkelte haar med lang, mørk basis. Disse er ofte ind-
skreenkede til centralkurven. Af og til finder man ogsaa exem-
plarer, som ganske mangler haar ligesom de svenske former
(knf. Danrsr.s ovenfor cit. arb.). — I de høiere liggende dele
af Eggedal afloses de frodigere dalformer af spædere former med
smaa, noget tættere stjernehaarede svob og med rigeligere
stjernehaar paa stængel og blade, former, som staar nær den af
Norru. i Act. Soc. pro Fauna et Flora Fennica II, no. 4
omtalte form fra Koppang. Hos disse former er kurvstillingen
mere skjermformet og kurvenes antal færre. Paa særdeles
magre lokaliteter gaar kurvtallet ned til 2—3.

Sigdal: Tukudalen nær Skartum, Reistad, Kolsrud, Solums-
moen.

Eggedal: Tollefsgaard nær Kopseng, Besserud, Haugs-
braaten nær Haugen, Medalen.

HIERACIOLOGISKE UNDERSOGELSER I NORGE. 218

H. psilanthum (N. & P.).

H. fallax Wirrp. subsp. mollisetum 2 psilanthum N. & P.
i ,Die Hieracien Mittel-Europas* B. I. — H. dubium v. alpestre
6. elatum Lac. Hier. Scand. exs. no. 17 b.

Eggedal: meget talrig paa torre bakker ved Haugen og

Haugsbraaten.

H. pubescens (LINDBL.).

H. cymosum L. « pubescens cymigerum LINDBL. „Bidrag
och anmärkningar till Skandinaviens Flora“ i Bot. Not. 1841
no. 2, pag. 26. — H. glomeratwm Les. i Brvrr's Norges Flora
II pag. 637. — H.* pubescens (LINDBL. p. p.). Daursr. „Bidrag
etc.“ 1 Kgl. Sv. Vet.-Ak. Handl. B. 23, no. 15. — H. cymosum
v. pubescens LBc. Hier. Scand. exs. no. 22.

Sigdal: Tukudalen nær Skartum.

Eggedal: .Haugesæter nær Haugen.

H. cymosum L. forma.

Forma prope H. Dusenii N. & P. Danrsr. , Bidrag etc.“
Kgl. Sv. Vet.-Ak. Handl. B. 93, no. 15. (Lae. Hier. Scand. exs
no. 107).

Meget ner beslegtet med den citerede form. Synes alene
at afvige fra denne ved smalere, morkere gronne blade med
noget blodere haarbekledning, nedentil tettere haaret stengel
og tettere stjernehaarede svobblade.

Sigdal: tem. talrig paa torre bakker ved Tukudalen nær
Skartum.

Alpina.
H. adspersum Nore.

Nonnr. „Bidrag etc.“ Acta Soc. pro Fauna et Flora Fennica
III no. 4. — Exrsrr. ,Hieracia alpina aus den Hochgebirgs-
.gegenden des mittleren Skandinaviens" og „Bot. utflygt.^ i Bih.

914 S. O. F. OMANG.

till Kgl. Sv. Vet.-Ak. Handl. B. 16, afd. III, no. 7. — Norr.
Hier. exs. I, no. 83. — Dauust. Herb. Hier. Scand. c. III 8, 9.
Eggedal: Haugesæter ner Haugen.

H. præfloccosum Danrsr.

Danrsr. „Herb. Hier. Scand.“ c. XII, no. 16.
Eggedal: Haugesæter og Gammelsæter.

H. spathaceum n. f.

Caulis 1—3 dm. altus gracilis — sat crassus flexuosus
simplex apice furcato-ramosus 3—4-folius, inferne et medio pilis
albidis mollibus densiusculis obtectus leviter — sparsim stellatus,
superne pilis albidis basi nigra sparsis — densiusculis glandulis
nigris sparsis obsitus leviter—dense floccosus. Folia basalia pe-
tiolata, exteriora rotundata—obovato-ovalia integerrima, interiora
obovato-ovalia—obovata (vel rarius lingulata) obtusa vel intimum
obovato-ellipticum acutum basi in petiolum + longe decurrente
integerrima vel denticulata nuda in utraque pagina petiolisque sat
copiose pilosa; caulina lata vel augusta sessilia vel infimum pe-
tiolatum, inferiora obovato-elliptica lanceolata obtusa vel acuta
in media parte marginium denticulata vel subintegerrima, superiora
lanceolata subintegerrima in bracteis decrescentia, omnia supra +
pilosa in costa dorsali vulgo sat dense stellata ceterum floceis
rarissimis adspersa vel subnuda, in marginibus dense ciliata,
subtus molliter sat dense pilosa subnuda vel superiora leviter —
sparsim stellata. Jnvolucrum atrovirens sat angustum basi de-
scendente pils longis basi crassa nigra apice albidis vel cane-
scentibus densiusculis — densis glandulis obscuris sparsis — densis
et microglandulis sat crebris obtectum. Squame late, exteriores
lineares patulae apice truncate, intermediæ e basi lata triangu-
lariter cuspidatæ summo apice rubescenti obtusulæ anguste viridi-
marginatæ, intimæ pallido-virescentes subulate. Calathidium
subradians vitellinum. Ligulæ marginales levissime ciliate.
Stylus vivus virescens, siccus obscurans.

HIERACIOLOGISKE UNDERSØGELSER I NORGE. 215

Udmerker sig især ved store, mørkgule blomsterkurve, smal-
stilkede, i spidsen afrundede basalblade, rigelig, hvid og blød
haarbeklædniug paa bladene og den nedre del af stængelen samt
ved formen af de mellemste svøbblade. Svøbet varierer noget i
bredde, men er oftest tem. smalt, med nedløbende basis, beklædt
med lange, hvide el. graahvide, fra en kort, sort foddel ud-
gaaende haar af middels, dog noget vekslende tæthed, sorte,
sparsommere til tættere glandeler og rigelige mikroglandeler. De
ydre svobblade er korte, jevnbrede med afstumpet spids, de
mellemste fra en bred basis langt triangulært uddragne, smalt
lysrandede, i den rødfarvede glatte spids butte, de inderste bleg-
grønne, sylspidsede. Stængel alm. enkel, sjeldnere med en bladløs
kurvgren udgaaende fra den øvre halvdel, stjernehaaret, nedad
rigelig blødhaaret, oventil med sparsommere, noget stivere haar
og alm. tem. faatallige glandeler. Basalblade langstilkede, de
ydre + ovale — omvendt egformede, de indre brede, + om-
vendt egformede, undertiden det inderste elliptisk, kort tilspidset,
rigt blødhaarede. Stængelbladene smalere til bredere, butte—
spidse, paa oversiden svagt stjernehaarede, dog oftest tem. tæt
stjernehaarede paa den straagule midtnerve, paa - undersiden
nøgne eller de øverste + tæt stjernehaarede. Bladtænderne er
sedvanlig lidet udviklede; ofte er bladene næsten helrandede.
Bladfarven er rent grøn eller med et glaucescent anstrøg. Exem-
plarer, som vokser paa fugtige og næringsrige steder f. eks. paa
elvebredder er undertiden robuste, med store, vide kurve, grove
stængler og bedre udviklede, spidse og noget fremadrettede, altid
dog tem. faatallige tænder paa bladene. Ligeledes optræder en
modifikation med smalere, tungeformede basalblade og lidt
smalere svøbblade.

Den er beslegtet med H. adspersum Norrt., men dog vel
skilt fra denne saavel ved bladform som ved svøbbladenes form
og rigeligere glandelbeklædning.

Eggedal: Alm. ved bække og elve og paa sætervolde,
saavel ovenfor som nedenfor skovgrænsen, saaledes 1 fjeldmarken

216 5-0. 8.:0MANG

ved Istjern, ved Teigesætrene, Stensæt, Medalen, Flatensæter og
Buinsætrene. |

H. frondiferum E.rstr.

Errstr. Bot. utflygt. 1 Bih. till Kgl. Sv. Vet.-Ak. Handl.
D. 16, afd. III, no. 7 og Hieracia Alpina aus den Hochgebirgsgeg.
des mittl. Skand. — Danrsr. Herb. Hier. Scand. c. III, no. 17
og IX, 20—22.

I alle dele lig planten fra Jemtland og Herjedalen. Kun
noget tydeligere tandede blade, samt muligens noget mørkere
kronfarve. Stængelen alm. rigelig grenet med lange 2-bladede
grene fra de øverste bladhjørner.

Eggedal: Gammelsæter, Buinsætrene.

Blandt mine ved Teigeseetrene indsamlede alpinum-former
fandtes et enkelt exemplar, som vistnok tilhører H. frondiferum
ELFSTR., 6 ochrostylum Danrsr. (Acta Horti Berg. B. 2, no. 4).
Det er forskjelligt fra hovedformen foruden ved griffelens farve
ogsaa ved bredere, langt og smalt stilkede blade.

v. melandetum n.

A forma primaria, cui habitu et forma foliorum convenit,
differt: involucris atris paullo minoribus angustioribus. minus
piliferis densius glandulosis, squamis acutioribus apicibus fere
glabris, intermediis longioribus angustioribus, ligulis obscuriore
colore.

Denne form staar meget ner H. frondiferum ELFSTR., men
synes dog ved svobets beskaffenhed saa afvigende, at den for-
tjener rang som varietet. I habitus og bladform ligner den
hovedformen, ligeledes 1 stængelens og bladenes beklædning.
Den er skilt fra denne ved det mindre, smalere og morkere,
mindre rigelig haarede svob med mere fremtrædende glandel-
beklædning, smalere, spidsere, mere jevnhoie svobblade, samt
ved den morkere kronfarve, der dog er betydelig lysere end hos
de andre paa samme voksesteder optrædende alpinum-former.

HIERACIOLOGISKE UNDERSOGELSER 1 NORGE. DAT

Nogle modifikationer har karakterer, der nærmer sig mere hoved-
formen, og danner derved en overgang til denne.
| Eggedal: I fjeldmarken ved Istjern, ved Teigesætrene og
Ingraseeter.

Hid horer ogsaa de 1 ,Nogle archieracier fra Hallingdal og
Krødsherred* under H. frondiferum Errstr. opførte former fra
Leirseeter paa. Norefjeld og fra Flaa 1 Hallingdal.

H. distentum n. f.

Caulis 2—4 dm. altus crassus rectus vel flexuosus 4—7-
folus simplex vel ramis ex axillis folorum superiorum et
mediorum evolutis, inferne pilis albidis sat densis obsitus sparsim
stellatus, superne dense floccosus pilis basi nigra apice cane-
scentibus (vel fere albicantibus) sparsis et glandulis raris — sub-
nullis obtectus. Folia basalia 4—6 longa angusta apice obtusa
basi in petiolis longis alatis. sensim descendentia, exteriora
obovata — obovato-ovalia undulato-denticulata — subintegerrima,
intermedia oblonga, interiora oblonga —oblanceolata, intermedia et
et interiora dentibus acutis brevibus vel sat longis angustis
serrato-dentata (raro undulato-denticulata), in marginibus et costa
dorsal densius ceterum sparsis pilosus, in utraque pagina leviter
— sparsim stellata, exteriora nuda vel subnuda; caulina sensim
decrescentia omnia sessilia vel inferiora in petiolis brevibus atte-
nuta oblanceolata — lanceolata obtusa dentibus ns basaliorum
similibus instructa, supra in marginibus et in costa densius
ceterum leviter stellata, subtus sparsim stellata + pilosa. In-
florescentia paniculata ramis monocephalis acladium 3—6 cm.
longum superantibus erecto-patentibus 1—2-foliis, pedicellis acla-
dioque canofloccosis pilis basi nigra apice canescentibus densis
sub involucro confertis et glandulis raris obtectis. Involuera
magna crassa obseuro-viridia basi truncata pilis longis basi nigra
apice canescentibus presertim in marginibus squamorum dense
collatis glandulis raris—subnullis microglandulis crebris vestita.
Squame numerose apice comosæ, exteriores breves lineares

918 S. O. F. OMANG.

apice truncatæ —rotundatæ, intermedia lineari-lanceolatæ | apice
rotundate, intime paucae subulate in involucro virgineo por-
recta. Calathidiwm radians diametro 3—3,5 cm. vitellinum.
Ligulæ marginales sat dense et longe pilosæ. Stylus vivus luteus,
siccus fere luteus.

Udmerker sig ved hoi flerbladet, sterkt grenet stængel, store,
morkgule kurve, mangebladede svob med smale, jevnbrede, i
den brede, morkfarvede og noget skjæghaarede spids afrundede
svobblade, som især 1 randen er tet beklædte med lange, graa
haar, men har faa, næsten umerkelige glandeler og kun paa
randen af de ydre svobblade svage spor af stjernehaar. Basal-
bladene er smale, alle i spidsen afrundede og nedad jevnt af-
smalnende til lange, vingede stilker, de ydre omvendt egformede
—ovale, de indre omvendt aflange—lancetformede tilligemed de
smale, lancetformede stængelblade i randen besatte med skarpe,
kortere—længere, smale, noget fremadkrummede tænder, paa
begge bladsider svagt stjernehaarede og spredt langhaarede,
noget tættere i randen og paa midtnerven. Fra hjørnerne af de
øvre, 1 brakteer decrescerende blade udgaar alm. lange, 1—2-
bladede, 1-kurvede, rette eller 1 spidsen noget krummede grene,
af hvilke de øverste skyder op over centralkurven. Hos haie,
robuste, sterkt grenede individer er bladtænderne tættere, langere
og fremadkrummede, hvorved de habituelt bliver meget iøine-
faldende. Spædere individer har smaatandede, indtil næsten hel-
randede blade.

Formen staar muligens nær ZH. insignitum Danrsr. (Act.
Hort. Berg. B. 2, no. 4, pag. 70).

Eggedal: Mysætsæter (talrig paa sætervolden), Stensæt (paa
elvebredden).

H. floccidorsum (mihi).

»Nogle archieracier fra Hallingdal og Krodsherred* 1 Nyt
Mag. for Nat. B. 38, h. 1, pag. 81.

HIERACIOLOGISKE UNDERSØGELSER I NORGE. 219

Eggedal: paa Norefjeld, 1 den ovre skovregion, næsten altid
paa elvebredder; ingensteds bemerket ovenfor trægrænsen. Synes
meget alm., saaledes ved Haugesæter, Ingrasæter, Teigesætrene,
Mysætsæter, Medalen.

Modifikationer med mere fremtrædende, mørke haar paa
svøbet bemerkede jeg ved Ingrasæter og Teigesætrene.

H. iniquilobum (mihi).

„Nogle archieracier fra Hallingdal og Krodsherred* i Nyt
Mag. for Nat. B. 38, h. 1, pag. 84.

Eggedal: paa Norefjeld, ved elve og bække 1 den ovre skov-
region, oftest paa klipper, ved Haugesæter, Ingrasæter, mellem
Medalen og Buinsætrene, lidt nedenfor Mysætsæter.

Oreadea.

A saxifragum Fr. v. latifrons n.

Caulis 4—5 dm. altus 5—5-folius ramosus, inferne viola-
seens sat dense pilosus subnudus, superne pilis glandulisque raris
floccis densioribus obsitus. Folia basalia pauca integerrima
basi in petiolum longum + alatum descendentia, interiora elliptica
obtusa—acuta: caulina sat lata —angusta ovato-elliptica — ovato-
lanceolata sessilia vel infimum breviter petiolatum, acuta in
bracteas sensim vel citius decrescentia, omnia glaucescenti-
viridia, supra glabra, subtus sparsim in marginibus costaque
crebrius pilosa, caulina etiam leviter stellata. Inflorescentia
laxa composita indeterminata ramis acladium 3—5 cm. longum
superantibus, pedicellis acladioque floccis sparsis glandulis tenellis
densiusculis — densis et pilis solitariis obsitis. /nvolucra magna
lata (10—11 mm. longa 6 mm. lata) obscuro-viridia, Squame
anguste, exteriores sublineares obtuse, intermediæ triangulari-
lanceolata pilis sparsis—densioribus et floccis raris in marginibus
squamarum exteriorum densioribus obtectæ. Calathidiwm mag-
num diametro 3,5—4 cm. radians. Ligulæ apice levissime ciliate.

220 S. O. F. OMANG.

Udmerker sig ved robust veekst, grov, nedad rigt haaret
stengel, store og brede, helrandede, paa oversiden glaucescente,
glatte, paa. undersiden spredt, kun langs midtnerven og randen
samt paa stilkene rigeligere haarede blade, rig kurvstilling, tem.
tet glandelhaarede kurvstilke, meget store svob med forlængede,
spidse— sylspidsede svobblade med tæt beklædning af smaa, fine
glandeler, flere—ferre, oftest tem. talrige haar med kort, sort
foddel, samt spredte, i kanterne af de ydre svøbblade noget
tættere stjernehaar. Stængelbasis, basalbladenes stilke og ofte
spidsen af disse er rødfiolet anlobne. Forovrigt udmerker formen
sig ved sine store, brede, alm. persisterende basalblade, sin rige
forgrening og sin rige skuddannelse (indtil 5 skud) fra rod-
stokken.

Sigdal: talrig paa klipper ved gaarden Hofland i Nedre -
Sigdal, ved Ulberg 1 Øvre Sigdal.

Samme form har jeg ogsaa fra Ringerike.

Til denne form slutter sig følgende former fra Eggedal, som
jeg foreløbig opfører som modifikationer, skjønt de i svøbet af-
viger saa meget, at de muligens snarere bør opfattes som side- |
ordnede varianter:

Modificatio «.

Differt a priori: squamis latioribus triangularibus densius
pilosis, sparsim. glandulosis, pedicellis densius floccosis sat dense
pilosis.

Eggedal: Skaalien nær Kopseng, paa klipper.

Modificatio 3.

Differt ab eadem: squamis latioribus lanceolatis apice comato
rotundatis uberius pilosis in marginibus densius stellatis, pedi-
cells sparsius glandulosis magis pilosis dense floccosis.

Eggedal: Skaret, paa klipper.

HIERACIOLOGISKE UNDERSOGELSER I NORGE. 221

y. prolongisquamum n.

Caulis 3—5 dm. altus 4—6-folius ramosus glaber vel sub-
glaber eglandulosus superne levissime stellatus—subnudus. Folia
basalia marcescentia vel persistentia subintegerrima—integerrima,
breviter petiolata, exteriora obovalia apice rotundata, interiora ellip-
tica—elliptico-ovata obtusa vel acuta; caulina + elongata ovato-
lanceolata—lanceolata acuta denticulata, inferiora + alato-petio-
lata subtus nuda in costa dorsali margimbusque crebrius pilosa
ceterum subglabra. Juflorescentia laxa simplex indeterminata

ramis acladium 3—5 cm. longum superantibus, pedicellis acla-
dioque glandulis tenellis flavis raris— sparsis. et pilis . nullis — soli-
tarus obsitis. Jnvolucra magna (11—12 mm. longa, 6 mm.
lata) obscuro-viridia basi rotundata—sat truncata. Squame e
basi lata in apicem longum subulatum products, exteriores
triangulari-lanceolatæ, glandulis teneris. densiusculis pilis. sparsis
—densioribus floccis rarissimis in marginibus squamarum ex-
teriorum densioribus obtectæ. Calathidiwm magnum radians
saturate luteum.

Ligesom ovenstaaende form synes den vel begranset og er
let at skille fra hin ved sin lysere glaucescente (efter torring
mere gulagtige) farve, ved svagere haarkledning paa alle dele,
smalere, mere forlængede og smaatandede blade. Men fremfor
alt udmerker den sig ved svobbladenes form. Disse er tem.
smale, sterkt sylformet forlængede med tem. tæt beklædning af
fine, gule glandeler og noget varierende haarmængde. Kurv-
stilkene er + stjernehaarede, alm. spredt glandelhaarede og
mangler næsten ugrenede haar. Kurvene meget store og mørk-
gule. Basalbladene er sedvanlig tilstede under blomstringen hos
individer, som vokser paa klipper. Disse klippeformer, som til-
lige har tættere glandeler paa kurvstilkene og svøbene, nærmer
sig 1 karakterer noget til v. latifrons, dog ikke saa meget, at
man skulde kunne komme 1 tvil om, til hvilken af disse de var
at henføre.

222 S. O. F. OMANG.

Sigdal: Solumsmoen, paa grusbakker. Kolsrud paa grus
og paa klipper ved elven.

v. Mysætense n.

9

Caulis 3—4 dm. altus 3—4-folius ramosus densius stellatus

pilis longis. dilutis inferne sat densis superne sparsis obsitus.
Folia glaucescentia sat firma, supra glabra vel pilis sparsis
obsita, subtus leviter — sparsim stellata in marginibus et costa
dorsali densius ceterum rare pilosa; basalia magna minute
denticulata— subintegerrima, breviter petiolata, exteriora ovali-el-
liptica + obtusa, interiora rhomboideo-elliptica—elliptica—elliptico-
Innceolata longe acuminata; caulina, ovato-lanceolata—lanceolata
in apicem longum protracta. Inflorescentia + composita in-
determinata ramis acladıum 1—2,5 em. longum superantibus,
pedicellis acladioque + dense floccosis pilis obscuris densis

glandulis tenellis sparsis obsitis. Involucra sat lata (10 mm.
longa, 5,5 mm. lata) atroviridia pilis basi nigra crassa apice
canescentibus densis glandulis nigris sparsis— densiusculis obtecta.
Squamc exteriores anguste apice truncatæ—rotundatæ in mar-

+ acute, intime

ginibus dense floccosæ, interiores lanceolate
subulatæ, omnes in apicibus comatæ. Calathidiwm subradians
saturate luteum.

Stengel sterkt grenet lige fra basis, især paa den nedre del
beklædt med tem. tætte og stive haar. Basalblade store, nedlobende
paa de korte stilke, de ydre bredt elliptiske, butte, ofte bortvisnede
under blomstringen, de indre elliptiske eller rhombisk-elliptiske,
langt tilspidsede; stængelbladene eglancet-formede — lancetformede,
udlobende 1 en forlenget spids, alle paa oversiden nesten glatte,
sterkt glaucescente med gult anstrog, paa undersiden langs midt-
nerven og 1 randen ganske rigeligt haarede, basalbladene paa
undersiden svagt, stængelbladene noget tættere stjernehaarede.
Sortgronne, . brede svob beklædte med alm. meget talrige graa-
spidsede haar med kraftig, mork foddel og tem. grove glandeler.
Svobbladene tem. brede, tilspidsede, de ydre i randen kantede

HIERACIOLOGISKE UNDERSOGELSER I NORGE. 293

med tem. tæt, men løs stjernefilt, alle i spidsen skjæghaarede.
Kroner morkgule. Særlig udmerker planten sig ved de morke
svob med rig og mørk haarklædning, den tætte, lose filtrand
paa de ydre svobblade og de skarpt tilspidsede, faste blade.

Blandt de ovenfor beskrevne former er den nærmest be-
slegtet med v. latifrons modif. 8. I svobets beskaffenhed og
bekledning viser den betydelige overensstemmelser med denne.
Med hensyn til bladenes form, konsistens og beklædning afviger
den fra alle de foran anforte former.

Eggedal: Mysætsæter, meget talrig paa tørre bakker.

v. Beiense (mihi).

»Nogle archieracier fra Hallingdal og Krødsherred* 1 Nyt
Mag. for Nat. B. 38, h. 1, pag, 73.

Eggedal: Skaret, nogle faa exemplarer paa en klippe.

Subcæsia (ALMQU.).
H. glaucovatum n. f.

Caulis 2—3,5 dm. altus gracilis — sat crassus. 0—1-folius
1—3-cephalus subglaber, inferne nudus, superne + floccosus
eglandulosus vel glandulis solitarus adspersus. Folia basalia
firmula longe petiolata supra glaucescenti-viridia glabra, subtus
pallida in costa dorsali dense stellata + pilosa ceterum subglabra
et leviter—sparsim stellata (vel subnuda), exteriora rotundato-
ovalia—ovato-ovalia obtusa basi truncata vel subcordata, inter-
media ovato-ovalia—ovata obtusa— acuta, interiora ovata—ovato-
lanceolata acuta basi oblique descendentia, omnia + dense
minute et sat regulariter denticulata vel interiora basi dentibus
paucis angustis curvatis in petiola descendentibus instructa;
caulinum (si adest) anguste lanceolatum—lineare subulatum vel
bracteiforme. Inflorescentia paniculata simplex laxa ramis ar-
cuatis acladium 2—3,5 cm. longum superantibus epilosis leviter
floccosis glandulis nigris teneris raris sub involucro sparsis
obsita. Involucra obscura sat magna (10—11,5 mm. longa, 5—6
mm. lata) basi ovoidea glandulis nigris sat longis densis pilis

224 S. O. F. OMANG.

crassis nigris apice breviter albicantibus + numerosis obtecta
in marginbus squamarum dense in dorso leviter floccosa.
Squamee exteriores angustæ obtusiusculæ, intermediz lanceolata,
+ viridi-marginatæ obtusulæ—acutæ, intimæ subulatæ, omnes
apicibus comatæ. Calathidia sat magna (diametro 3,2 cm.)
lutea. Stylus luteus, siccus obscurans.

Meget ioinefaldende er denne form ved sine egformede, jevnt
og skarpt smaatandede og sterkt glaucescente basalblade og de
morke tem. rigt stjernehaarede og glandelhaarede og + haarede
svob, samt tem. store kurve. Stengel glat eller nedad med faa
spredte haar, opad tem. tæt stjernehaaret. De ydre båsalblade
smaa, fra neesten cirkelrunde til ovale med tvert afskaaret eller
utydelig hjerteformig basis, de mellemste ovalt egformede—eg-
formede, de indre egformede—egformet-lancetformede, de ydre
og mellemste i spidsen afrundede—butte, de inderste kort til-
spidsede 1 en skarp, næsten helrandet spids, tet og skarpt, alm.
jevnt og regelmæssig tandede eller ved grunden med nogle faa
lange og krumme, paa bladstilkene nedstigende tender, sjelden
næsten helrandede, ovenpaa glatte, paa undersiden + stjerne-
haarede, næsten glatte undtagen paa midtnerven. Stængelbladet
alm. manglende, altid lidet udviklet, linjeformet og sylspidset
eller bractélignende. Kurvstillingen enkel, kvastformet med 1—3
kurve paa udstaaende, krumme grene. Svobbladene smale.

Formen er nær beslegtet med H. stenolepis LBG., men tor
vistnok ikke forenes med denne, da den udviser betydelige diffe-
rentser saavel 1 svobets beklædning som 1 bladformen.

Eggedal: Synes almindelig ved elve- og bækkekanter 1 den
ovre del af Eggedal; exemplarer har jeg fra Mysætsæter, Buin-

seetrene og Medalen.

H. maculosum DAHLST.

Danursr. „Bidrag etc.“ i Kgl. Sv. Vet.-Ak. Handl. B. 25,
no. 3. — STENSTR. Värml. Archier. — Danrsr. Herb. Hier.
Scand. c. XI, no. 8.

HIERACIOLOGISKE UNDERSØGELSER I NORGE. 995

Sigdal: Ramstad (i krat), Sandsbraaten (i krat og paa
stenet elvebred).
Eggedal: Besserud (i skov).

H. cæsionigrescens FR.

Fries. Herb. norm. fasc. XII, no. 22. — Srenstr. Värml.
Archier.

Sigdal: Tukudalen nær Skartum og Vad, begge steder paa
klipper.

H. tessellatum n. f.

Caulis 2,5—3,5 dm. altus unifolius, inferne subnudus spar-
sim pilosus, superne dense stellatus pilis basi nigra sat crassa
raris glandulis longis solitariis—subnullis obsitus. Folia basalia
longe anguste petiolata, supra viridia intense purpureo-maculata
sparsim pilosa, subtus pallida uberius pilosa, exteriora ovalia—
ovato-ovalia apice rotundata truneata vel cuneata obtuso-dentata,
intermedia elliptico-ovalia—elliptica obtusula basi oblique cuneata
sagittata, intima angusta elliptico-lanceolata—lanceolata in apicem
integerrimum cuspidata acute irregulariter dentata ad basin sensim
attenuatam sape dentibus paullo longioribus angustis instructa;
caulinum sublineare subtus densius stellatum (vulgo deest).
Inflorescentia, paniculata composita ramis erecto-patentibus acla-
dium brevem (3—20 mm.) superantibus, pedicellis arcuatis sat
dense floccosis sub involucro tomentosis glandulis nigris longis
sparsis pilis obseuris solitariis obsitis. Involucra angusta basi
ovoidea, atroviridia glandulis longis + densis pilis. nigris sparsis
—densis intermixtis obtecta floccis rarissimis 1 marginibus squa-
marum sparsis adspersa. Squamæ exteriores ovate, intermedia
et interiores late lanceolate, omnes apice fuscescente obtuse vel
rotundate comatæ. Calathidium saturate luteum. Stylus vivus
fere luteus, siccus obscurans.

Stængel ved basis næsten nogen og glat, opad stjernehaaret
med spredte glandeler og haar. Basalblade langt og smalt stil-

kede, gulgrenne, paa oversiden morkflekkede, paa begge sider
Nyt Mag. f. Naturv. XXXIX, III. 15

296 S. O. F. OMANG.

haarede, de ydre ovale med tver basis og afrundet spids, but-
tandede, de mellemste ovalt-elliptiske, butte, eller elliptiske og
noget spidse, med + skjev kileformet basis, tættere og skarpere
tandede, de inderste smale, + lancetformede, udløbende ı en
næsten helrandet spids, ofte henimod den smale, nedlobende
basis med nogle langere og smalere, fremadrettede tænder.
Stængelbladet, naar det er tilstede, altid lidet udviklet, linje-
formet. paa undersiden stjernehaaret. Kurvstilling kvastformet
med noget udspærrede, bueformet bøiede, + tæt stjernehaarede
grene. Svob smale, sortgrønne, tat beklædte med lange, tynde, |
sorte glandeler og morke haar med meget kort, lys spids, lidet
stiernehaarede. Svobblade brede, butte, næsten ensfarvede, i den
mørke spids duskhaarede. Blomster morkgule. Grifler i levende
tilstand neesten gule eller noget gronlige.

Formen er især karakteristisk ved sine svob og ved bladenes
form, denticulation og farve. Den er beslægtet med H. poecilo-
phyllum Dauust. & Maen. (Daursr. Herb. Hier. Scand. c. V,
14 og c. III, 40). |

Eggedal: meget talrig paa sætervolden ved Haugesæter nær
Haugen.

Forekommer ogsaa 1 Hallingdal ved Oset sæter 1 Gol.

H. triangulare ÅLMQ.

H. silvat. (L.) (coll.), subsp. 3. triangulare. ALMQu. „Stud.
öfver slägtet Hieracium.^ pag. XIV. — Danrsr. „Bidrag etc.“ i
Kgl. Sv. Vet.-Ak. Handl. B. 25, no. 3. — Danusr. Herb. Hier.
Scandic 1227228

Sigdal: ved pladsen Tukudalen nær Skartum (nogle faa
exemplarer 1 et tæt orekrat).

Subvulgata (ALMQU.).
H. melanolepis ALMQu.

H. silv. L. subsp. 9 Arwov. i ,Studier etc.“ pag. XVIII. —
I]. melanolepis Armou. Nonmr. „Bidrag ete.“ 1 Act. Soc. pro

HIERACIOLOGISKE UNDERSØGELSER I NORGE. 291

Fauna et Flora Fennica. III, no. 4. — H. pellucidum Lzæsr.
Danursr. „Bidrag etc.“ i Kgl. Sv. Vet.-Ak. Hand. B. 25, no. 3.
— Danıst. Herb. Hier. Scand. c. I, 31, 32. — Nonnr. Hier.
exs. no. 105. |

Sigdal: Solumsmoen, Skartumsæter, Tukudalen nær Skar-
tum, ved pladsen Hovden opunder fjeldet Graagalten.

Eggedal: ved pladsen Skaalien ner Kopseng.

H. obtusoserratum n. f.

Caulis 2,5—4 (5) dm. altus crassiusculus 0—2-folius, inferne
levissime stellatus sparsim pilosus, superne dense stellatus glan-
dulis nigris tenellis sparsis obsitus epilosus. Folia basalia vi-
ridia supra breviter densiuscule pilosa, subtus pallida molliter
sat dense in costa dorsali petiolisque densissime pilosa leviter
stellata, in marginibus dense ciliata, exteriora parvula breviter
petiolata rotundata—ovalia subintegerrima, intermedia ovata—
ovali-elliptica basi + truncata—cuneata obtusa, interiores + longe
petiolata ovato-elliptica vel oblongo-elliptica + acuta crebro
equaliter obtuso-dentata vel sepe basi + longe descendente laci-
niata; caulina, elliptica—ovato-elliptica obtuso-dentata sessilia vel
infimum (si infra medium insertum) breviter petiolatum supra brevi-
pilosa, subtus leviter floccosa + pilosa. Inflorescentia panicu-
lata—paniculato-umbellata ampla composita ramis arcuatis leviter
— dense floccosis sparsim glandulosis acladium 1—3 cm. longum
superantibus, pedicellis acladioque dense floccosis—tomentosis
dense—confertim glandulosis. Involucra obscuro-viridia medio-
eria (10—11 mm. longa, 4,5—5 mm. longa) cylindrica basi ovata,
glandulis nigris longissimis brevibus immixtis sat confertis ob-
tecta, in marginibus squamarum densius stellata in. dorso floccis
sparsis adspersa. Squame exteriores anguste sublineares apice
rotundatæ, intermedie anguste lanceolatæ obtuse, interiores
subulatæ, omnes viridimarginate apicibus comatæ. Calathidiwm
sat obscure luteum diametro 2,4—2,6 cm. subradians. Stylus
obscurus.

228 S. 0. F. OMANG.

Udmerker sig ved de rundtandede, rigeligt haarede og paa
undersiden + stjernehaarede blade, den rige kurvstilling med
udspærrede, lange og tynde grene, af hvilke de øverste alm. er
næsten skjermstillede, de middelstore, mørke, tæt og langt glandel-
haarede, tem. svagt stjernehaarede svøb med lange, smale, butte,
grønrandede svøbblade. Bladene varierer noget med hensyn til
tændernes talrighed og størrelse; snart er de jevnt smaatandede,
snart grovere rundtandede; sjelden er bladene næsten helrandede.
De ydre basalblade er kortstilkede afrundede—ovale, helrandede
eller odtandede, de mellemste egformede og butte med tvert af-
skaaren—noget kileformet nedløbende basis, de inderste typisk
omvendt egformede + spidse med langt nedløbende basis, sjeld-
nere eglormet-elliptiske med kortere basis. Af stængelbladene
er det nederste ofte fæstet nedenfor midten af stængelen og 1saa-
fald kortstilket; oftere er det fæstet midt paa stængelen og lige-
som det øverste siddende.

Den har sine nærmeste slegtninge inden formgruppen serrati-
frons ArwQv.

Sigdal: Kringstad (paa en engbakke).

Eggedal: Besserud (1 kratskov).

Krodsherred: 1 krat ved Boe og Læsteberg.

Hallingdal: ved Brautemosæter 1 Gol.

H. orbicans ALMou.

H. silv. (L.) (coll subsp. 10. Armou. „Stud. öfv. slågtet
Hieracium*. — Danrsr. „Bidrag etc.“ 1 Kgl. Sv. Vet.-Ak. Handl.
B. 25, no. 3. — H. murorum L. v. silvaticum L. Lee. Hier.
exs. no. 57.

Eggedal: ved gaarden Berg 1 kratskov (et enkelt exemplar
identisk lig LBG.'s exs. 57 fra Grenna 1 Sverige).

H. chloroscyphicum n. f.

Caulis 2—3 dm. altus gracilis 0—1-folius 1—2(—3)-cephalus
inferne. sparsim. pilosus leviter stellatus purpurascens, superne -

HIERACIOLOGISKE UNDERSOGELSER I NORGE. 229

densius stellatus pilis subnullis glandulis tenellis sparsis obsitus.
Folia basalia viridia sparsim denticulata | (exteriora. subinte-
gerrima), supra breviter subtus longius sat copiose pilosa, in
marginibus dense ciliata, exteriora quadrato-rotundata basi trun-
cata vel subeordata, intermedia ovata—ovato-elliptica obtusa—
acuta, interiora ovato-elliptica acuta basi cuneato-descendentia ;
caulinum breviter petiolatum elliptico-lanceolatum—sublineare
subtus floccis rarissimis adspersum sparsim pilosum. Inflores-
centia paniculata simplex ramis arcuatis acladium 1—3,5 cm.
longum superantibus, ramis acladioque sparsim — densius floccosis
sub involucro dense glandulosis epilosis. Involucra viridia an-
gustissima (10 mm. longa, 4 mm. lata) basi ovoidea epilosa
glandulis nigris longis brevibus immixtis dense obtecta. Squame
exteriores breves sublineares truncatæ—obtusæ, intermedia lan-
ceolatæ longa, intimæ subulate, omnes apicibus comatæ in mar-
ginibus presertim ad apicem conspicue floecoso-limbatæ, in dorsis
nude -—subnuda. Calathidiwm citrinum. Stylus vivus et siccus
luteus.

Denne form bemerkede jeg kun paa en vokseplads; men da
den udviser udprægede og eiendommelige karakterer, har jeg
iroet alligevel at burde tage den med her under eget navn. Den
er især udmerket ved sine lange, smale, livlig gronne svob, med
tem. faatallige svobblade, beklædt med morke, tynde og fine
glandeler og 1 de lysere kanter med en smal stribe af stjerne-
haar, ved brede, tynde, spredt smaatandede basalblade, af hvilke
de yderste er kvadratisk-afrundede med + tvert alskaaret
basis, de øvrige egformede—elliptiske, spidse, ved enkel kurv-
stilling med gronne, svagt stjernehaarede og kun lige nedenfor
svobene tættere glandelhaarede kurvstilke. Stængelen er tynd
og speed, nedad spredt haaret, svagt stjernehaaret, opad noget
tættere stjernehaaret og tillige spredt glandelhaaret. Bladene er
paa begge sider tem. kort, men rigeligt haarede. Griffel gul.

Eggedal: 1 skov paa elvebred nar Mysætsæter.

930 S. 0. F. OMANG.

Cæsia. ALMQU.
H. gravastellum Dautst.

Saavel i de lavere strog som paa de høiere liggende eng-
bakker og sætervolde optræder en række former, som habituelt
er noget ulige, men dog indbyrdes meget nær beslegtede. En
lignende form er uddelt i LINDEBERGS Hier. exs. no. 61 under
navnet H. cesiwm Fn. v. alpestre, hvilket navn af DAHLSTEDT
1 litteraturen er ombyttet med H. gravastellum. Skjønt denne
form ingenlunde bør opfattes som hovedtypen inden dette kom-
plex, opfører jeg dog indtil videre de nævnte former under det
af DAHLSTEDT anvendte navn, der saaledes maaske faar en
noget videre betydning end af nævnte forfatter tænkt.

De udmerker sig alle ved faatallige basalblade, spredt haaret,
opad + stjernehaaret, alm. 1—2-bladet stængel, noget sammen-
kneben eller lidt mere udspærret, + rigt forgrenet kurvstilling
med lange grene og ofte parvis stillede kurvstilke, mørke, tæt
krusethaarede, + glandelhaarede svøb, med tem. brede, butte, 1
kanterne, + tæt, løst stjernelodne svøbblade, samt ved mørke
griffeler. Bladene er mørkere til lysere blaagronne med straagul
midtnerve, tykkere og fastere til tyndere og slappere, med ud-
staaende, kortere til længere tænder, spredt haarede. De ydre
basalblade er ovale, butte, de indre elliptiske —elliptisk-lancet-
formede, spidse, stængelbladene smale og spidse og idetmindste
det øverste noget stjernehaaret.

Sigdal: Haugan, Sigdals kirke, Tukudalen, Ramstad, Kring-
stad, og ved pladsen Hovden oppe under fjeldet Graagalten.

Eggedal: Tollefsgaard nær Kopseng, Haugesæter, Ingrasæter,
Teigesætrene, Istjern (i fjeldmark), Mysætsæter, Buinsætrene.

H. constrictum Norr. v. Zlavinervum n.

Nonnr. ,Bidrag etc.“ 1 Act. Soc. pro Fauna et Flora Fen-
nica III, no. 4 — Norru. Hier. exs. no. 132,

HIERACIOLOGISKE UNDERSOGELSER I NORGE. 251

Den indsamlede plante skiller sig fra den af NorrLın be-
skrevne form ved lidt grovere tandede, paa oversiden stjerne-
haarede basalblade og i frisk tilstand gule griffeler. Fra de
ovenfor til H. gravastellum Danust. henforte former, med hvilke
den uden. tvil er ner beslegtet, er den skilt ved lysere og liv-
ligere grøn, efter torring gulgrøn bladfarve, smalere, stjerne-
haarede, kortere tandede basalblade, svagere stjernehaarede svob
med rigeligere beklædning af kortere, gulknappede glandeler,
samt. ved griffelens farve, der dog ved torring bliver mork.

Sigdal: Solumsmoen.

Eggedal: Haugesæter nær Haugen, Myseetseeter.

Samme form har jeg ogsaa samlet paa et par steder paa
Ringerike.

H. subalpestre Nonnr.

Nonnr. „Bidrag etc.“ i Act. Soc. pro Fauna et Flora Fen-
nica III, no. 4. — Nonnr. Hier. exs. no. 139. — Danrsr. Herb.
Hier. Scand. c. X, no. 51.

Synes 1 alle henseender lig Norris form. Kun er glande-
lerne noget talrigere tilstede paa svobene og kurvstilkene, hvor-
imod haarklædningen paa de samme dele er mindre tæt.

Eggedal: Teigesætrene (1 skov).

I Hallingdal bemerkede jeg den ved Gulsvik og i Gol ved
Brautemoseter.

H. Eggedalense n. f.

Caulis bis 5 dm. altus rigidus sat firmus 2—3-folius, inferne
sparsim pilosus leviter stellatus, superne pilis paucis et floccis
+ densioribus adspersus. Folia basalia + numerosa supra
obscure cæsio-virescentia subglabra —sparsim pilosa, subtus pallida
in costa dorsali marginibusque densius ceterum sparsim pilosa
levissime stellata—subnuda, in petiolis longis densissime albo-
pilosa, exteriora minora ovalia—ovato-ovalia obtusa, intermedia

ovato-ovalia, interiora ovata—ovato-lanceolata, omnia basi bre-

232 S. O. F. OMANG.

viter saepe oblique decurrentia vel fere truncata dentibus brevibus
triangularibus sparsim dentata, caulinum infimum longe petio-
latum ovatum—ovato-lanceolatum ad basin cuneatam vel trun-
catam sparsim + longe angusto-dentatum in apicem longum
integerrimum acutum protractum, caulina superiora sessilia
ovato-lanceolata ad basin cuneato-contractam dentibus porrectis
subulatis + longis ornata in apicem longum exacuta, supra leviter
stellata epilosa, subtus densius stellata in costa dorsali + flocesao
marginibusque dense ceterum rare pilosa. Inflorescentia pani-
culata—paniculato-corymbosa composita ramis erecto-patentibus
leviter arcuatis acladium 1—1,5 em. longum superantibus sæpe
in ramulos bicephalos divisis, pedicellis acladioque cano-tomentosis
glandulis nigris raris—sparsis pilis apice albicantibus densiusculis
— densis obsitis. Jnvolucra atroviridia sat magna basi ovoidea
glandulis minutis sparsis—raris pilis nigris apice albicantibus +
densis obtecta in marginibus squamarum exteriorum dense floc-
cosa in dorsis floccis raris adspersa sursum nuda vel subnuda.
Spuamæ obscure latissime | apicibus rotundatis leviter comate,
exteriores ovatæ, interiores late lanceolate, intimæ pauce subu-
late. Calathidia magna obscure lutea parum radiantia. Ligulæ
glabræ. Stylus vivus luteus vel fere luteus, siccus fuscescens.

Ved bladform, bladenes dentikulation, kurvstilling, svobets
form og indument viser denne form nært slegtskab med den
ovenfor til H. subalpestre Norru. henførte form. Paa den anden
side er de differentser, den udviser, af en saadan art, at de
ikke kan tænkes fremgaaede blot ved variation af subalpestre.
Snarere bor den ansees som en parallelform til denne.

Fra Norris plante udmerker den sig ved sine mørke
svøb, meget brede, i spidsen afrundede svøbblade, af hvilke kun
de ydre har rigeligere stjerneindument, medens de mellemste
næsten, og de indre helt mangler saadant; forevrigt er glande-
lerne færre og svagere, medens derimod haarene er af samme
beskaffenhed og samme tæthed som hos hin. Kurvstillingens
grene er noget længere, svagt bueformede, og bærer hver 1—2,

HIERACIOLOGISKE UNDERSØGELSER I NORGE. 233

almindelig 2-delte sideakser med parvise kurver. Med hensyn
til basalbladenes form og dentikulation stemmer den noie overens
med b-exemplaret i NoRRLIns exsie. Stængelbladene er flere i
antal, sedvanlig 2—3 (sjeldnere 4).

Eggedal: paa sætervolde ved Mysætsæter og Buinsætrene,
samt paa elvebred nedenfor Mysætsæter.

H. radinum n f.

Caulis 95—4 dm. altus rectus vel flexuosus sat crassus
1-folius, inferne leviter stellatus molliter sparsim pilosus, superne
floccosus pilis sparsis glandulis rarissimis obsitus. Folia basalia
membranacea prasina, longe petiolata, supra sparsim—densius
pilosa, subtus in costa stellata dense pilosa ceterum nuda spar-
sim pilosa, exteriora obovata—obovato-ovalia undulata apice
rotundata, intermedia obovato-elliptica sparsim brevi-dentata obtusa
basi cuneata, interiora elliptica—elliptico-lanceolata + acuta basi
sensim in petiola descendentia dentibus is foliorum intermediorum
similibus instructa; caulimwm angustum + petiolatum rhom-
boideo-ellipticum vel lanceolatum acutum subintegrum vel ad basin
breviter pauci-dentatum subtus stellatum. — Inflorescentia pani
culata simplex vel paullum composita ramis acladium 1—5 cm.
longum superantibus arcuatis, pedicellis sæpe geminatis acladioque
canofloccosis glandulis nigris tenellis sparsis — sat densis pilis
solitariis obsitis. Involucra sat magna (10—11 mm. longa,
5—5,5 mm. lata), basi rotundata cano-viridia. Squamæ anguste,
exteriores sublineares obtuse, intermediæ lineari-lanceolatæ obtu-
sulæ—acutæ, intimæ subulatæ, omnes in dorso leviter in mar-
ginibus dense floccosæ, pilis longis canescentibus densis glandulis
tenellis sparsis —sat densis vestitæ. Calathidia radiantia saturate
lutea. Stylus vivus luteus vel fuscescens.

Formen er iser udmerket ved de langstilkede, spredt kort-
tandede blade, ved lange, smale, tem. jevnbrede, tet stjerne-
haarede, rigt haarede, lidet glandelhaarede svobblade. Stengel
ved basis svagt haaret og stjernehaaret, oventil tattere stjerne-

234 S. O. F. OMANG.

haaret, mindre haaret. De ydie basalblade ovalt-afrundede—noget
eglormede, kortere stilkede, de indre omvendt egformet-elliptiske
—elliptisk-lancetformede, butte—spidse, nedlobende paa de smale,
sterkt forlængede bladstilke. Stængelbladet kort stilket, smalt
+ elliptisk-lancetformet. Kurvstilling enkel eller noget sammen-
sat, kurvenes antal altid lidet; om axerne af 1ste orden er íor-
grenede, sidder kurvene altid parvise. Svøb for opspringningen
næsten cylindrisk med afrundet basis, efter opspringningen noget
indsnevret paa midten, graat af den tætte beklædning af lange
graahvide haar og den især i kanterne af svøbbladene samlede
tem. tætte, men løse stjernefilt, der jevnt aftager indover mod
svøbbladenes mørke ryg. Svøbbladene butte. Centralkurven
varierer noget i størrelse (omkr. 3,5 cm.). Kronfarve mørkgul.

Eggedal: tem. talrig, men spredt optrædende i skoven ved
Ingrasæter, og i fjeldmarken ved Istjern.

Krødsherred: i skov ved Lenesæter, paa myr ved Nedre
Noresæter, samt paa Augunshaug (Norefjeld).

A. basifolium (Fr.) Arm.

ArwQu. „Stud. öfv. slågtet Hieracium^, pag. XXIII. —
Daursr. „Bidrag etc.“ 1 Kgl. Sv. Vet.-Ak. Handl. D. 26, no. 3.
— STENSTR. „Värml. arch.“ — Danrsr. Herb. Hier. Scand. c.
IL, no. 26, 97.

Sigdal: Sandsbraaten, Tukudalen ner Skartum.

Eggedal: Gronhovd, Skaalien og Tollefsgaard nær Kopseng.
Haugen, Berg og Holerud- (i Eggedals kirkebygd).

H. exaltatum DAuLSsT.

STENSTR. „Värml. arch.“ — Danrsr. „Bidrag etc.“ i Kgl.
Sv. Vet.-Ak. Handl. B. 26, no. 3. — Dauust. Herb. Hier. Scand.
c Il non24 25:

Sigdal: Haugan, Tukudalen nær Skartum (bergskov).

Eggedal: Skaalien nar Kopseng (i skov), Besserud (paa
bakker) Berg (i kratskov).

HIERACIOLOGISKE UNDERSØGELSER I NORGE. 235

Ved Mysætsæter samlede jeg i skov en noget afvigende
form, skilt væsentlig ved rigere glandelbeklædning paa kurvstilke
og svøb og mørkere haarklædning paa det sidste.

H. scytophyllum n. f.

Caulis 25—5 dm. altus crassiusculus— crassus + ramosus
inferne leviter stellatus sparsim pilosus, superne epilosus glan-
dulus parvis raris et floccis sat densis obtectus. Folia basalia
numerosa vel pauca in rosulam collata breviter—longius alato-
petiolata, exteriora ovalia obtusa breviter et sparsim dentata vel
subintegra, intermedia ovato-ovalia—elliptica obtusiuscula—acuta
+ dentata, interiora ovata—ovato-elliptica (—sat anguste lance-
olata) +

equaliter et acute + longe patenti-dentata acuta,
omnia basi cuneato-descendentia vel raro truncata, supra rare—
sparsim subtus sparsim—sat dense in costa dorsali dense pilosa
levissime stellata; caulina 3—5 sensim decrescentia sessilia vel
infimum (raro 2—3 infima) breviter petiolatum ovata—ovato-
elliptica vel lanceolata acuta sat regulariter brevi-dentata vel
dentibus majoribus patentibus sat paucis ornata basi cuneata,
supra leviter stellata — fere epilosa, subtus sparsim—densius _
pilosa leviter—sparsim stellata; omnia firma coriacea obscure
virescentia, subtus glaucescenti-viridia. Inflorescentia paniculato-
corymbosa + composita ‘sat contracta ramis rectis vel paullum
arcuatis patentibus—erecto-patentibus summis acladium 5—20
mm. longum superantibus, pedicellis acladioque canofloccosis epi-
losis glandulis tenellis densiusculis obtectis. Involucra lata (9
—10 mm. longa, 5—6 mm. lata) basi rotundata variegata.
Squamae pluriseriales imbricatæ, exteriores triangulares, inter-
medie et interiores late lanceolate, intimæ subulato-lanceolatæ,
omnes obtuse dilute marginate glandulis tenellis lutescentibus
—fuscescentibus sparsis—sat densis vestitæ in dorsis obscuro-
viridibus sparsim stellatæ in marginibus dense—densissime floc-
cose apicibus sæpe falcatis comatæ. Calathidia saturate lutea

236 S. O. F. OMANG.

diametro 3—5,5 em. Ligulæ glabra. Stylus vivus luteus, siccus
fuscescens.

Denne form, som synes at vere almindelig 1 det sydostlige
Norge, er nær beslegtet med og ofte til forveksling lig H. cæsio-
murorum Les. Dog staar den noget fjernere fra de centrale
former inden cæsia og er snarere at henføre blandt de peri-
feriske former af dette formkomplex med berøringspunkter til
rigida. Undertiden ligner den meget H. comiortodes Danust.
(Dauest. Herb. Hier. Scand. c. X, no. 38, fra Østergötland), som
vistnok staar den meget ner. Fra cesiomurorum LBG., som
den ligner 1 svøbets form og beskaffenhed er den typisk vel
skilt ved alm. flere, paa oversiden stjernehaarede stængelblade,
sterkere forgrenet kurvstilling og ved den fuldstendige mangel
af haar paa svob og kurvstilke. Forovrigt udmerker den sig
ved sin slanke vækst, sin +

rigbladede basalroset med kort-
stilkede blade, af hvilke de ydre og mellemste er brede, ovale—
egformet-ovale, butte, især mod basis spredt korttandede, de indre
smalere—bredere, spidse, med tættere skarpe, ofte mod den
kileformige bladgrund noget bedre udviklede tender. Stængel-
. bladenes tender er sedvanlig: korte; i sjeldnere tilfælde bliver de
længere (især naar bladene er bredere) og viser da en paatagelig
lighed med formen af bladtænderne hos H. resupinatum ÅLMQU.

Den everste del af stængelen er + grenet; de nedre grene er

ofte kun lidet længere end de tilsvarende internodier, dog alm.
forlængede, og naar undertiden endog op 1 hoide med de overste
grener, som altid skyder op over centralkurven, der beeres af et
alm. kort (oftest 1—1,5 cm. langt) acladium.

Eggedal: paa klipper ved Moen.

Jeg har exemplarer af denne samme form fra Kristiania-
trakten, Ringerike og Krodsherred. Ligeledes horer hid den i
„Nogle archier. fra Hallingdal og Krødsherred* under H. cœæsio-
murorum Les. opforte form fra Børtnæs i Hallingdal.

HIERACIOLOGISKE UNDERSÓGELSER I NORGE. 291

H. resupinatum ALMQU.

STENSTR. „Värml. arch.^. — Danrsr. ,Bidrag etc.“ i Kgl.
Sv. Vet.-Ak. Handl. B. 26, no. 3. — Daursr. Herb Hier. Scand.
cono 37, 38.

Sigdal: Solumsmoen og Ramstad, paa og ved klipper.

Eggedal: Haugen.

Vulgata genuina ÅLMQU.

H. striaticeps Daursr.

STENSTR. „Värml. arch.“ — Danrsr. „Bidrag etc.“ i Kgl.
Sve Vet*Ak." Handl; B. 26, no. 3. — Danust. Herb. Hier.
Scand. c. XI, no. 55.

Eggedal: Tollefsgaard og Skaalien nær Kopseng, Hauge-
sæter nær Haugen.

H. chloroleucum Danrsr.

Dautst. „De hieraciis nonnullis Scandinavicis“ 1 Acta horti
Bergiani. B. I, no. 7. — Danursr. Herb. Hier. Scand. c. XI,
no. 54.

Sigdal: Stubberud (paa en bakke).

Eggedal: Grenhovd (paa en eng), Mysætsæter (paa sæter-
volden).

H. vulgatum (Fn. p. p) Arwov.

ArMQv. „Stud. ófv. slågtet Hieractum“. — STENSTR. , Vàrml.
arch.“ — Dautst. „Bidrag etc.“ i Kgl. Sv. Vet.-Ak. Handl. B.
26, no. 3. — H. vulgatum Fr. var. nemorosum Fn. Lsc. Hier.
Scand. exs. no. 74. — Dantust. Herb. Hier. Scand. c. II, no.
89, 90.

Sigdal: Mjeseng, Sigdals kirke, Sandsbraaten, Tukudalen,
Kolsrud, Solumsmoen.

Eggedal: Tollefsgaard og Skaalien ner Kopseng, Haugen,
Skaret.

938 S. 0. F. OMANG.

H. vulgatiforme Danrsr.

Dautst. „Bidrag etc.“ i Kgl. Sv. Vet.-Ak. Handl. B. 26,
no. 3. — Danust. Herb. Hier. Scand. c. II, no. 93; e. V, no. 62.
Eggedal: Haugen (1 kratskov).

H. astroparens n. f.

Caulis 3—5 dm. altus crassiusculis sat rigidus 1—2-folius,
inferne ssepe purpurascens sparsim et molliter pilosus subnudus,
superne levissime stellatus eglandulosus vel glandulis solitarus
obsitus. Folia firmula glaucescenti-viridia vel prasino-virescentia,
basalia supra sparsim pilosa—subglabra, subtus pallida in costa
dorsali dense pilosa leviter stellata ceterum sparsim pilosa sub-
nuda, exteriora parva ovalia—obovalia, intermedia ovalia— ovali-
elliptica, interiora valde elongata ovali-lanceolata, omnia in petiola
brevia late alata decurrentia vel intermedia et interiora augustius
et longius petiolata, dentibus brevibus triangularibus sparsis ad
basin contractam angustioribus et longioribus +

curvatis sspe
in petiola descendentibus instructa; caulinum infimum lanceo-
latum in apicem longum acutum subintegrum protractum breviter
petiolatum vel sessilium infra medium sparsim dentatum, supra
glabrum, subtus sparsim pilosum presertim in costa stellatum ;
caulinum summum lineari-lanceolatum integerrimum. Inflores-
centia paniculata laxa simplex vel + composita ramis curvatis
acladium 1,5—3,5 dm. longum superantibus sparsim stellatis sube-
glandulosis, pedicellis acladioque sub involucro canofloccosis
glandulis pilisque raris—rarissimis obsitis. Involucra dilute—
obscure virescentia mediocria (9—10 mm. longa, 5—5,5 mm.
lata) basi rotundata pilis brevibus tenellis densis glandulis mi-
nulis sparsis vix conspicuis vestita in marginibus squamarum
exteriorum densius ceterum leviter stellata. Squame exteriores
sublineares, intermediæ anguste triangulares, intimæ subulatæ,
omnes apicibus rotundate leviter comate dilute viridi-marginate.
Calathidia obscure lutea radiantia. Stylus vivus luteus.

HIERACIOLOGISKE UNDERSOGELSER I NORGE. 239

Udmerket ved lyst blaagronne til graagronne, spredt og kort
triangulært tandede, i spidsen afrundede basalblade, samlede i en
faa—flerbladet roset, der ofte faar et eiendommeligt udseende
derved, at de indre blade er smale og sterkt forlængede og bæres
af tem. lange stilke, medens de ydre er smaa, kortstilkede og af + af-
rundet form, ved middelstore, ved basis halvkugleformet afrundede

_ svob med smale, butte svobblade beklædte med lidet talrige,

smaa, lyse haar og fine, lidet merkbare glandeler samt spredte,
i randen af de ydre svobblade tættere stjernehaar. Bladrosetten
er ofte mangebladet, dog almindeligere faabladet (2—3-bladet).
Af stængelbladene er det ene sedvanlig fæstet nedenfor midten
af stængelen og af tilnærmelsesvis samme form som det inderste
basalblad. med indsnevret, grovtandet basis og langt udtrukken
helrandet spids, det overste + linjeformet, smalt og lidet udviklet
eller helt manglende. Kurvstillingen er smalere til videre kvast-
formet med + langt adskilte, lidet forgrenede, ofte tem. forlæn-
gede og tynde grene, der ligesom de buede kurvstilke har svagt
udviklet indument undtagen paa et parti lige under svobet, hvor
de er graafiltede og med enkelte haar og glandeler. Griffeler gule.

Ved svobenes form og beklædning ligesom ved svobbladenes
beskaffenhed viser den slegtskab med AH. subramosum Lønner.
v. trichellum Dautst., men er skilt fra denne form ved blad-
formen og den svagere stjernehaarbeklædning paa svobet.

Eggedal: paa noget fugtige bakker og 1 skov ved pladsene
Skaalien og Tollefsgaard ner Kopseng, samt ved Teigesætrene
1 Eggedals kirkebygd.

H. melanostictum Daursr.

H. vulgatum Fr. 0. elegans Lac. i Biytts Norges Flora
IL pag. 661 og Lac. Hier. Scand. exs. no. 71. — Daurst. Herb.
Hier. Scand. c XI, no. 86. — „Nogle archieracier fra Hallingd.
og Krødsh.* i Nyt Mag. for Nat. B. 58, h. 1.

Eggedal: Meget talrig paa stenbund ved turristveien ovenfor
Medalen.

240 S. O. F. OMANG.

H. antheticum n. f.
-- ramosus, inferne

Caulis 4—4,5 dm. altus rigidus crassus
densius stellatus sparsim pilosus, superne floccosus glandulis sparsis
pilis raris adspersus. Folia firmula gramineo-viridia apice ssepe
purpurea; basalia 4—5 rosulata breviter petiolata, exteriora late
ovalia—obovato-ovalia apice rotundata, intermedia ovali-elliptica
—elliptica obtusa—acuta, interiora elliptica —rhomboideo-elliptica
acuta, omnia sparsim denticulata basi sensim in petiola decur-
rentia, supra sparsim stellata + pilosa, subtus leviter stellata
in costa dorsali marginibusque dense ceterum sparsim pilosa;
caulina 2—3 sursum sensim decrescentia sessilia vel infimum
breviter petiolatum, rhomboideo-elliptica—elliptico-lanceolata basi
sensim attenuata sparsim dentata acuta, supra dense stellata,
subtus sparsius stellata sparsim pilosa. Inflorescentia paniculata
valde composita ramis crassiusculis arcuatis erecto-patentibus
acladium brevem superantibus leviter—densius floccosis sparsim
glandulosis, pedicellis dense canofloccosis glandulis gracilibus nigris
densis obsitis. /nvolucra sat angusta (10 mm. longa, 5 mm.
lata) basi rotundata. Squamae sat late obscure virides, exteri-
ores ovato-triangulares, intermediz lanceolate, intimæ subulate,
omnes apicibus obtusis comate in marginibus floccoso-limbate
(interioribus exceptis) in dorso leviter stellata glandulis nigris vel
fuscis longis gracilibus densis—sat confertis vestitæ. Calathidia
saturate lutea diametro 2,5 em. radiantia. Ligulæ glabrae. Sty-
lus vivus fere luteus siccus fuscescens.

Denne vakre form, som indgaar i formkomplexet irriguum
(FR.), udmerker sig ved sin livlige lysgrønne bladfarve, store,
tem. faste, spredt smaatandede, paa oversiden stjernehaarede
blade, hoi, kraftig staengel, overordentlig rig kurvstilling, morke,
tæt glandelhaarede svob med tem. brede, stjernehaarrandede
svobblade og morkgule kurve. De ydre basalblade ovale—om-
vendt egformede, 1 spidsen afrundede, de indre ovalt elliptiske—
elliptiske, spidse, alle kort stilkede. Stængelblade i antal 2—3,
rhombisk-elliptiske eller elliptisk-lancetformede, langt tilspidsede,

HIERACIOLOGISKE UNDERSØGELSER I NORGE.

241

henimod den smale basis smaatandede, alle siddende eller det
nederste kort stilket. Stængel helt fra grunden stjernehaaret
oventil spredt glandelhaaret. Kurvgrene og kurvstilke + tæt
sjernelodne og glandelhaarede. De ydre svøbblade sortgrønne,
tæt stjernehaarede i randen, rigeligt glandelhaarede, de indre
bredt lysrandede, kun langs den mørke rygstribe glandelhaarede,
i kanterne meget svagt stjernehaarede — næsten nøgne, alle i
spidsen butte og duskhaarede. De indre basalblade og de nederste
stængelblade er alm. 1 spidsen purpurfarvede.

Eggedal: paa sætervolden ved Mysætsæter.

H. eustictum Danrsr.

Danursr. Herb. Hier. Scand. e. XI, no. 83.

Caulis bis 6 dm. altus crassiusculus 2—4-folius, inferne
purpurascens molliter densiuscule pilosus leviter stellatus, superne
sparsim stellatus glandulis pilisque solitaris—subnullis obsitus.
Folia angusta supra saturate viridia intense purpureo-maculata,
subtus glaucescentia; basalia pauca basi in petiola + longa
decurrentia, exteriora oblonga—oboblongo apice rotundata sparsi-
dentata, intermedia elliptico-lanceolata obtusa, interiora sat anguste
lanceolata obtusula—acuta dentibus sparsis acutis nunc longis
patentibus vel porrectis nunc brevioribus obtusiuseulis ornata,
omnia supra subglabra, subtus rare pilosa in costa dorsali levis-
sime stellata—subnuda; caulina 2—4 sessilia vel infima petio-
lata anguste lanceolata in apicem longum subintegrum pro-
tracta ad basin sensim attenuatam dentibus brevibus vel longis
patentibus praedita, supra leviter subtus levissime stellata pilosa.
Inflorescentia, paniculata composita laxa sat angusta ramis elon-
galis gracilibus rectis vel paullum arcuatis acladium breve longe
superantibus, pedicellis acladioque canotomentosis glandulis sparsis
—rarissimis obsitis. Jnvolucra parva obscure viridia basi rotun-
data glandulis tenellis sat longis fuscescentibus densiusculis—
densis obtecta in marginibus squamarum leviter—densius floccosa.

Nyt Mag. f. Naturv. XXXIX, III. 16

249 S. 0. F. OMANG.

Squamæ exteriores anguste obtusulæ, intermediæ lanceolatæ
acute, interiores subulatæ, omnes comatæ. Calathidia parva
lutea radiantia. Stylus vivus luteus vel fere luteus, siecus
nigrescens. DIT

Udmerker sig ved smale, lancetformede, spredt kortere—
længere, tandede, purpurflekkede blade, tem. rig, kvastformet,
nedad noget ubegreenset kurvstilling med lange tynde opadrettede
grene og graafiltede, + glandelhaarede kurvstilke, smaa, mork-
gronne svob, med spidse, 1 randen + tet stjernehaarede kurv-
blade med tem. tæt beklædning af tynde, kortere—længere,
brunlige eller næsten sorte glandeler.

Vokser sedvanlig paa stengrund.

Sigdal: ved pladsen Tukudalen ner Skartum, og ved Sands-
braaten.

Den er meget alm. i Kristianiaegnen; desuden har jeg
exemplarer fra Ringerike.

H. diaphanoides Lese.

Les. Göteborgs Högre Läroverks Arsprogram 1882. — H.
murorum v. medium Lea. i Biytr’s Norges Flora. — Danrzsr.
„Bidrag ete.“ i Kgl. Sv. Vet.-Ak. Handl. B. 26, no. 3. — Lae.
Hier. Scand. exs. no. 193. — Danrsr. Herb. Hier. Scand. c. IL
no. 84. | >
Sigdal: Vad, Kringstad, Tukudalen nær Skartum, pladsen
Hovden op under fjeldet Graagalten. |

Eggedal: Skaalien og Tollefsgaard nær Kopseng, Moen,
Besserud, Holerud, Medalen, Mysætsæter, Buinsætrene.

H. subrigidum Arwov.

STENSTR. „Värml. arch.“ — H. rigidum He. v. tenue Hx.
Lee. Hier. Scand. exs. no. 77 (expl. til venstre; fra Valders). —
Danrsr. Herb. Hier. Scand. e. IV, no. 55, 56 og c." XI, no. 9%

Denne form synes at have en meget vidstrakt udbredelse i
vort land; 1 fjelddale horer den til de almindeligst forekommende

HIERACIOLOGISKE UNDERSOGELSER I NORGE. 245

hieracier. Jeg har exemplarer fra Granvin i Hardanger (samlede
af S. K. SELLAND), fra Ringerike, Jevnaker og Kristianiaegnen.
For Hallingdal og Krodsherred har jeg opgivet endel voksesteder
i ,Nogle archieracier fra Hallingd. og Krodsh.^ DAHLSTEDT har
samlet den i Valders og Torpen, Norrlin ved Koppang 1 Øster-
dalen og ved Eidsvold (H. acuminatum Jonp? i Norlins , Bidrag
etc.“ i Act. Soc. pro Fauna et Flora. III, no. 4).

Sigdal: Mjøseng, Haugan, Stubberud.

Eggedal: Tollefsgaard, Haugen, Besserud, Medalen, Mysæt-
sæter.

Rigida. LBG.

H. tridentatum Fr.

Fries. „Symbole ad Hist. Hier.“ pag. 171. — Daursr.
„Bidrag etc.“ 1 Kgl. Sv. Vet-Ak. Handl. B. 26, no. 3. — H.
rigidum Hx. v. tenue Hn. Lec. Hier. Scand. exs. no. 77 (expl.
til høire). — Danrsr. Herb. Hier. Scand. c. V, no. 73, 74.

Sigdal: ved kirken, Mjøseng.

Eggedal: Skaalien og Tollefsgaard ved Kopseng, Moen,
Haugen, Ingrasæter, Rugland, Klev, Medalen.

H. araneosum n. f.

Caulis bis 45 dm. altus rigidus firmus 5—8-folius basi
obscure violascens (sepe ad medium), inferne pilis mollibus sat
densis—densissimis obtectus sparsim stellatus, superne raris-
sime pilosus dense floccosus. Folia firma obscure gramineo-
viridia subtus pallida; basalia emarcida vel pauca persistentia
obovato—oboblonga apice rotundata—obtusa subintegerrima—
denticulata breviter—longius petiolata, supra rare pilosa subnuda,
subtus vulgo leviter violascentia molliter sat dense pilosa spar-
sim stellata; cawlina omnia sessilia vel inferiora breviter alato-
petiolata, inferiora lanceolata + obtusa—acuminata remote acute
denticulata, superiora anguste ovato-lanceolata—lanceolata in api-
cem longum acutum integerrimum protracta ad basin denticulata

244 S. 0. F. OMANG.

summa lineari-lanceolata—linearia subintegerrima; omnia supra
leviter stellata epilosa, subtus sparsim— densius stellata in costa
dorsali densius ceterum rare—sparsim pilosa. Inflorescentia
corymbosa indeterminata subsimplex— sat composita ramis rectis
gracilibus dense floccosis superioribus acladium 1—3 cm. longum
superantibus inferioribus vulgo haud æquantibus, pedicellis acla-
dioque canotomentosis eglandulosis epilosis vel glandulis pilisque
rarissimis obsitis. Involucra atroviridia lata (S—9 mm. longa,
5
late, exteriores et intermedie triangulares obtuse obscure,

6 mm. lata) basi truncata. Squamæ regulariter. imbricatæ
interiores late triangulari-lanceolatæ marginibus sat dilute et late
marginatæ obtusulæ vel acute, omnes epilosæ leviter— dense
floccosæ glandulis tenellis sparsis—subnullis obtectæ. Calathidia
subradiantia saturate lutea. Stylus livescens, siccus. obscurans.

Udmerker sig ved morke, korte og brede, rigt stjernehaarede,
svøb, som ganske mangler haar og har faa, lidet merkbare
glandeler, ved regelmæssig taglagte, bredt triangulære, butte
svøbblade og korte, meget skarpe bladtænder, som paa de nederste
stængelblade alm. er spredt, + regelmæssig fordelte langs randen
med jevnt aftagende størrelse mod bladspidsen, paa de øverste
blade, som er uddragne 1 en lang helrandet spids, indskrænkede
til den brede noget afrundede bladgrund; undertiden er alle
blade næsten helrandede. De kortere—længere stilkede, smaa-
tandede—næsten helrandede basalblade synes typisk persiste-
rende; men hvor planten staar paa tættere bevokset mark visner
de tidlig bort. Haarbeklædningen nederst paa stængelen varierer
noget 1 tæthed. Oftest er den meget tæt; sjelden er stængelbasis
næsten glat. Ogsaa stjernehaarenes tæthed paa stængelen va-
rierer noget. |

Fra H. conspurcatum ALMQU. og Dautst. fra Torpen (Danrsr.
Herb. Hier. Scand. c. IV, no. 82), som den ligner lidt i invo-
lukret, skilles den ved bladformen og bladenes beklædning samt
ved involukrets fuldstændige mangel af haar. Uden tvil er den
nær beslegtet med denne. Ogsaa med H. dædalocephalum

HIERACIOLOGISKE UNDERSOGELSER I NORGE. 945

Daursr. (Herb. Hier. Scand. c. X, no. 80) synes den nærmere
beslegtet.
Sigdal: paa engmark ved Kolsrud og Stubberud.
Exemplarer af denne form har jeg ogsaa fra Modum og
Jevnaker.

H. prionophorum n. f.

Caulis 3-—5 dm. altus rigidus. firmus 5—6-folius sæpe valde
ramosus (ramis ex axillis foliorum usque a basi caulis. evolutis)
basi obscure violascens, inferne pilis mollibus confertis vestitus
sat dense stellatus, superne leviter floccosus pilis raris obsitus.
Folia sat.firma viridia, subtus pallida; basalia emarcida vel
persistentia, elliptica—elliptico-lanceolata acuta vel obtusa alato-
petiolata subintegerrima vel denticulata utrinque sparsim pilosa;
caulina, sessilia. vel interdum infima breviter alato-petiolata acuta,
inferiora elliptico-lanceolata ab apice inæqualiter acutissime
dentata, intermedia lanceolata vel anguste ovato-lanceolata in
apicem acutum—obtusulum integrum protracta a medio dentibus
acutis longis + curvatis minoribus alternantibus ornata, superiora
ovata ad basin latam longe paucidentata in apicem longum cu-
spidata, omnia supra sparsim stellata subglabra, subtus sparsim
vel superiora densius stellata in costa sparsim ceterum rare
pilosa, in marginibus dense ciliata. Inflorescentia corymbosa
indeterminata + composita ramis superioribus acladium 1—3
em. longum superantibus, pedicellis acladioque canofloccosis pilis
glandulisque fere vacantibus. Involucra canoviridia sat magna
(10 mm. longa, 5 mm. lata) basi rotundata. Squamæ imbricatæ,
exteriores triangulari-lanceolatæ obtusa, intermediæ et interiores
lanceolatæ obtusæ—obtusulæ, omnes epilosæ sat dense floccosæ
glandulis tenellis dilutis densis—sparsis vestite. Calathidia
subradiantia saturate lutea. Stylus luteus, siccus fere luteus.

Udmerker sig ved hoi, ofte robust vækst, bladenes denti-
kulation, de lyse, ved basis afrundede svob beklædte med tem.
tæt stjerneindument og alm. tem. talrige, smaa, gule glandeler

246 S. O. F. OMANG.

samt gule grifler. Den ligner meget H. aranecsum med hensyn
til svobets indument; glandelerne er dog alm. rigeligere tilstede.
Den er skilt fra denne ved det lysere, ved basis afrundede svob,
ved svobbladenes form, bladenes dentikulation og de gule grifler.
De nederste stængelblade er elliptisk-lancetformede, spredt, alm.
tem. skarpt tandede lige op til spidsen, de mellemste lancet-
formede el. egformet-lancetformede, næsten kun paa den indre
halvdel besat med lange, smale, fremadkrummede tender, der
veksler med ganske korte, odformede tender; de øverste blade
egformede kun ved den brede, noget stængelomfattende basis
lorsynet med nogle faa, lange tender.

Sigdal: alm. paa enge, ved kirken, Prestfos bro, Mjøseng,
Ramstad, Tukudalen, Sandsbraaten; 1 øvre Sigdal ved Ulberg.

Krodsherred: ved Boe og Foslien.

H. lineatum Arm. forma.

I de væsentlige egenskaber stemmer denne form overens
med den af LiNDEBERG 1 hans Hier. exs. som no. 81 uddelte
form. Den afviger fra denne ved noget fastere blade, nedad tæt
haaret stængel og persisterende basalblade. Paa svøbets basis
optræder enkelte glandeler.

Eggedal: Moen.

H. sparsifolium Lsc. forma.

Divergerer fra den typiske form (Les. Hier. Scand. exs. no.
80) ved egformet-lancetformede blade, som er udtrukne 1 en lang,
triangulær, næsten helrandet spids og ved den brede, afrundede
basis er 2—4-tandede, ved noget mindre rigelig haarede, men
tydeligere glandelhaarede svob.

Eggedal: Haugsbraaten ner Haugen.

Prenanthoidea. LG.
H. leucotrigonum n. f.
Caulis 3,5—5 dm. altus gracilis—crassiusculus 1—2-folius,
inferne violascens sparsim pilosus, superne leviter— sparsim stel-

HIERACIOLOGISKE UNDERSOGELSER I NORGE. Q47

latus. pilis. rarissimis— nullis. glandulis solitariis—sparsis obsitus.
Folia sat firma dilute viridia in. utraque pagina breviter sparsim
pilosa nuda vel caulinum superius subtus leviter stellatum in
marginibus dense ciliata; basalia (numero 4—5) in rosulam
collata longe angusto-petiolata, exteriora ovato-ovalia obtusa,
interiora ovato-elliptica longe acute cuspidata, omnia integerrima
vel subintegerrima basi cuneata subtus pallido-viridia sæpe (præ-
sertim in costa dorsal) violascentia; caulina in caule petiolis
sat longis angustis ad basin semiamplectentem paullo latioribus
inserta, elliptica— elliptico-lanceolata acutissima vulgo ad medium
mucronato-denticulata vel subintegerrima. Inflorescentia pani-
culata simplex vel composita: ramis areuatis patentibus acladium
1—2,5 cm. longum superantibus leviter—sparsis stellatis sparsim
glandulosis, pedicellis acladioque leviter— dense floccosis glandulis
nigris densis pilis raris obtectis. Involucra mediocria (9 mm.
longa, 45—5 mm. lata) atroviridia basi rotundata. Squame
late, exteriores anguste triangulari-ovatæ in marginibus anguste
floccoso-limbate ceterum floccis rarissimis adspersæ, intermediæ
lanceolate in marginibus leviter stellate, interiores nude sat
late viridimarginate, intime pauce subulatæ, omnes apicibus
obtusis—rotundatis comate glandulis nigris densis pilis obscuris
apice brevissime canescentibus raris —sparsis microglandulis sat
crebris vestite. Calathidia saturate lutea subradiantia. Ligulæ
apicibus leviter ciliate. Stylus vivus luteus vel fere luteus, siccus
fuscescens.

Udmerker sig ved sine langstilkede, egformet-elliptiske, langt
og skarpt tilspidsede, helrandede eller næsten helrandede, lidet
haarede, livlig gronne basalblade, middelstore, morke svob med
tem. regelmessig taglagte, brede, i den butte—afrundede spids
skjeghaarede svobblade, af hvilke de ydre 1 kanterne er meget
smalt stjernehaarrandede, de indre nøgne, alle tæt beklædte med
smaa gulknappede glandeler og mikro-glandeler samt faa sorte,
kort lysspidsede haar, der ofte næsten mangler. De bueformig

bøiede kurvgrene er + udstaaende, stjernehaarede og glandel-

248 S. O. F. OMANG.

haarede, men næsten mangler haar. Griffel gul eller næsten
gul. Det nederste af stængelen, basalbladenes haarede stilke,
samt undersiden af bladene er ofte fioletfarvede.

Denne form har en ner slegtning 1 H. amorphophyllum
Danursr. (Dantst. Herb. Hier. Scand. c. XII, no. 91), med
hvilken den stemmer meget overens 1 svobets storrelse og be-
klædning, svøbbladenes former og bladformen. Den synes alene
at afvige fra denne ved noget bredere svob (forsaavidt man tor
dømme efter torrede exemplarer), ved talrigere, mere regelmæssig
taglagte svobblade samt ved de nesten helrandede basalblade.
De ydre basalblade har neppe nogensinde tvertafskaaren—næsten
hjerteformig basis som hos DarstepT's plante. |

Eggedal: tem. talrig paa volden ved Ingrasæter ner Haugen
(i selskab med H. remotum) og ved Gammelsæter.

H. glaucicolor Dautst. forma.

Divergerer fra den 1 Bot. not. 1886 under navnet H. dov-
rense Fn. *glaucicolor af DAHLSTEDT beskrevne form fra Torpen
(Danust. Herb. Hier. Scand. c. XII, no. 90) ved lidt større (10,5
—11 mm. lange, 5 mm. brede) svob, mere jevnbrede svobblade,
noget rigeligere haarklædning paa bladene og mere gron, mindre
glaucescent bladfarve. Saavel basalbladenes som stængelbladenes
form er den samme.

Eggedal: paa volden ved Mysætsæter.

H. remotum n. f.

Caulis 3,5—5 dm. altus crassiusculus— crassus, inferne spar-
sim molliter pilosus, superne dense stellatus glandulis sparsis—
.densiusculis pilis raris obsitus. Folia basalia vulgo persistentia
obscure virentia 2—5 in rosulam collata ovali-elliptica—ovato-
ovalia obtusa alato-petiolata in marginibus undulato-denticulata
—integerrima, supra pilis brevibus densis— sparsis villosa, subtus
presertim in costa dorsali longe pilosa nuda; caulina 2(—3)
sessilia amplectentia valde remota ovali-elliptica—elliptico-rhom-

HIERACIOLOGISKE UNDERSØGELSER I NORGE. 249

boidea obtusa—acuminata fere integerrima vel prope basin paul-
lum auritam inæqualiter dentata, supra dense—sparsim subtus
longius densiuscule pilosa nuda. Inflorescentia paniculata +
divaricata composita ramis dense stellatis densiuscule glandulosis
pedicellis floccosis confertim glandulosis. Involucra | mediocria
angusta (9—10 mm. longa, 45—5 mm. lata) atroviridia basi
ovata. Squame exteriores ovato-triangulares in marginibus
dense ceterum leviter floccosæ, intermediæ late lanceolate in
marginibus leviter stellatæ—subnudæ, interiores subulate late
viridimarginatæ nude, omnes epilosæ obtusule—acute glandulis
nigris longis brevioribus intermixtis densis—confertis vestitæ.
Calathidia lutea subradiantia. Stylus obscurus.

Ligesom foranstaaende form indgaar ogsaa denne 1 det
formrige dovrense-komplex. Den er udmerket ved: morkgronne,
tæt haarede, lidet tandede, ovalt-elliptiske, butte basalblade, alm.
2 (sjeldnere 3), ovalt elliptiske—rhombisk elliptiske, siddende,
stængelomfattende stængelblade, udspærret, tem. rig kurvstilling
med tæt stjernehaarede og glandelhaarede kurvstilke, middels-
store, smale, sortglinsende svob med meget tæt beklædning af
længere og kortere, helt sorte eller gulknappede glandeler, aldeles
manglende ugrenede haar og 1 randen af de ydre svobblade med
tæt sammentrængte stjernehaar, forøvrigt kun spredt stjerne-
haarede. Griffel mørk.

Talrigst er individer med persisterende basalblade og 2, sid-
dende, langt adskilte stængelblade; men mellem disse forekom-
mer individer med bortvisnede basalblade og 3 stængelblade, af
hvilke det nederste gjerne er kortere til længere stilket. Endnu
sjeldnere er individer med 3 stængelblade og persisterende basal-
blade; hos disse sidder de to nederste stængelblade saa nær hin-
anden, at de bliver næsten modsatte. Haarklædningen varierer
noget 1 tæthed; det nedenfor anførte voksested Besserud refererer
til en meget svagt haaret modifikation.

Eggedal: meget talrig paa volden ved Ingrasæter nær Hau-
gen, ved Besserud (modif.).

250 S. 0. F. OMANG.

A. pulverulentum.n. f. -

Caulis 2,5—4,5 dm. altus crassiusculus 1 (—2)-folius, inferné
piis longis denticulatis sparsis obsitus, superne sparsim— dense
stellatus glandulis pilisque raris adspersus. Folia basalia in
rosulam vulgo multifoliam collata petiolata læte viridia, exteriora
ovato-ovalia obtusa, intermedia elliptico-ovalia, interiora elliptica
acuta, dentibus subulatis porrectis sat densis ornata basi in
petiola sensim descendente, subtus levissime | stellata —subnuda,
utrinque sat dense pilosa; caulinum ellipticum acutum breviter
alato-petiolatum prope basin caulis insertum vel sessilium ad
medium caulis affixum nunc dense pectinato-dentatum nunc (in
locis umbrosis) ad basin dentibus longissimis minutis alternanti-
bus instructum, subtus + stellatum sat dense pilosum, supra
sparsim pilosum—subglabrum. /nflorescentia paniculato-um-
bellata composita ramis crassiusculis brevibus acladium 4—10
mm. longum vix superantibus, pedicellis acladioque albotomen-
tosis glandulis. longis gracilibus densis obsitis. Involucra lata
obscure canoviridia cylindrica basi ovata glandulis fuscis longis-
simis densis microglandulis paucis vix conspicuis et floccis sparsis
in marginibus squamarum densis vestita. Squame late exteriores
ovato-lanceolate, interiores late lanceolate, omnes apicibus ro-
tundatis, intimæ subulatæ. Ligulæ breves tubulascentes, saturate
luteæ. Stylus vivus lividus, siccus fuscescens.

Serdeles udmerket ved + rig, kortgrenet, 1 sin ovre del
skjermlignende kurvstilling med hvidiodne, tæt glandelhaarede
kurvstilke, mørkt graagronne svob med tet beklædning af meget
lange og tynde glandeler og stovlignende stjerneindument, korte,
næsten rørformede kroner, samt livlig lysgron bladfarve. De i
en oftest mangebladet roset samlede basalblade er kortere til
lengere stilkede, kort, men skarpt, noget ujevnt tandede, de
ydre egformet-ovale—ovale, butte, de indre ovalt-elliptiske—ellip-
tiske, spidse, alle tem. rigelig haarede, paa den noget blegere
underside tillige spredt stjernehaarede (dog ikke de ydre). Stængel-
bladet er hos bakkeformer i randen tæt besat med jevnheie,

HIERACIOLOGISKE UNDERSØGELSER I NORGE. 951

smalt sylformede tender, kort og skarpt tilspidset, paa under-
siden tem. tet stjernehaaret. Hos skyggeformer er det paa den
nedre halvdel besat med 2—3 par lange, ret udstaaende eller
noget fremadkrummede tender, der veksler med odtænder, og
paa undersiden næsten nogent. Det overste stængelblad under-
stotter, naar det er tilstede, altid en kurvgren. Paa bakker ér
den nedre del sf stængelen, basalbladenes stilke og en storre
eller mindre del af deres. plade livlig rodfarvede. Dette i for-
bindelse med bladform og denticulation giver planten en habituel
lighed med enkelte bakkeformer af H. basifoliwm Fn.

Eggedal: paa sætervolden ved Ingrasæter nær Haugen, og
ved pladsen Skaalien nær Kopseng (i skov).

H. prenanthoides Lsa. var. acutifrons n.

. Caulis glaber apice floccis raris glandulis nigris sparsis
obsitus. Folia lata acute denticulata in apicem brevem acutis-
simum cuspidata, supra glabra, subtus sparsim pilosa. Jnvolucra
atroviridia epilosa confertim glandulosa sparsim stellata.

Udmerker sig ved de kort og skarpt tilspidsede og skarpt
smaatandede blade og den sparsomme haarbekledning.
Eggedal: Mysætsæter, paa sætervolden.

var. emaceratum n.

Caulis sparsim pilosus. Folia angusta, in apicem longum
acutum protracta, inferiora longe petiolata subintegerrima nuda
utrinque pilis brevibus abundanter vestita, superiora acute denti-
culata subtus leviter stellata sat dense pilosa, supra subglabra—
glabra. Imvolucra epilosa dense stellata + dense glandulosa.

Er skilt fra foranstaaende form ved de smale, langspidsede
blade, den rigeligere haarbeklædning paa blade og stængel og de
tættere stjernehaarede, men mindre tæt glandelhaarede svob.

I selskab med denne traf jeg en form, der afveg ved tæt
haaret svob, men i bladform og beklædning stemmede overens
med her omtalte form.

Eggedal: Ingrasæter, tem, talrig paa volden,

252 S. O. F. OMANG.

Foliosa. Ls.

H. rutiliceps n. f.

Caulis 5—7 altus aphyllopodus firmus rigidus crassus ra-
mosus, basi purpurascens setis albis argute denticulatis densis-
simis obtectus, superne glandulis parvis solitariis pilis raris floc-
cis rarissimis adspersus. Folia 10—15 sessilia semiamplexi-
caulia, inferiora late ovato-elliptica—elliptica supra basin +
auriculato-cordatam leviter angustata, intermedia ovato-elliptica
basi + rotundata, superiora ovata basi cordata, omnia firma
obscure viridia reticulata crebro et acute denticulata marginibus
dense ciliata, supra glabra nuda vel summa levissime. stellata,
subtus pallida nuda—subnuda in costa dorsali densius ceterum
sparsim pilosa. Inflorescentia corymbosa—ramoso-corymbosa
composita ramis rectis vel paullum arcuatis divaricatis leviter
stellatis glandulis pilisque raris obsitis, pedicellis floccosis densius-
cule glandulosis. Jnvolucra angusta (9—10 mm. longa 4—5
mm. lata) cylindrica basi rotundata atroviridia epilosa glandulis
nigris densiusculis vestita. Squamæ latissime apicibus comatis
rotundatæ, exteriores ovate in marginibus levissime stellate,
intermedi long late lanceolate, interiores late pallido-marginatæ,
intermediæ et interiores apice marginibusque +. rubescentes.
Calathidia lutea. Ligula leviter ciliata. Stylus livescens, sic-
citate fuscescens.

Denne smukke form er i lige grad udpreeget ved sin habitus
og ved sine karakterer. Stengel hoi, tyk, stiv, nedad tet be-
klædt med hvide, tydeligt tandede, stive haar, opad svagt stjerne-
haaret. Blade store, brede, faste, netaarede, skarpt og jevnt
smaatandede med halvt stængelomfattende basis, som hos de
nederste er oreformig udvidet, hos de mellemste afrundet, hos
de overste hjerteformig, paa oversiden morkgronne, glatte, paa
undersiden blege, spredt korthaarede. Kurvstilling rig med lange;
tynde, rette—noget krumme, udspærrede grene med svagt indu-
ment og tæt stjernehaarede og glandelhaarede kurvstilke. Svob

HIERACIOLOGISKE UNDERSOGELSER I NORGE. 953

tynde, cylindriske, morke, uden haar og næsten uden stjerne-
haar, rigeligt glandelhaarede. Svobblade brede, 1 spidsen afrun-
dede, de ydre egformede, 1 kanterne svagt stjernehaarede, de
mellemste lange, bredt lancetformede, næsten ensfarvede, de indre
smalere med lyse kanter; de mellemste og indre er fra den
svagt skjæghaarede spids nedover langs randen + tydelig, smukt
rodfarvede.
Eggedal: ved Medalen, tem. talrig paa bakker.

H. crocatum Fr. Modif.

Svob tem. rigeligt haarede, lidet glandelhaarede. Kurvstilke
med enkelte spredte haar og glandeler. Bladene paa oversiden
spredt stjernehaarede —næsten nøgne, paa undersiden noget rige-
ligere stjernehaarede og haarede. Ved disse karakterer nærmer
den sig den af DanrsrEpT 1 Bot. Not. for 1886 beskrevne v.
espeliense fra Etnedalen.

Eggedal: Mysætsæter og Flaten sæter (nær Medalen).

H. umbellatum L.

Synes mindre almindelig 1 vore fjelddale end i slettebygderne.
Inden her omhandlede omraade bemerkede jeg den kun i Sigdal.

S. 0. F. OMANG.

Indholdsfortegnelse.
Pag.

H. adspersum Norr. . . . - 213 | H. melanostictum Dautst.. . .
— aculifrons n. 9. . . . . . . 251 | — Mysætense n. v. . . . . . .
— antheticum m. ++ sc sc .. 240 | — nigroscapumn......
— araneosum N. . . + » + + 248 | — nivicepsn. ++ - . . es - «
— astroparens n.. . : +... 238 | — obtusoserratum m, . . . . .
—jawricula;L.- 2. $2 209 | — orbicans AxuQu. . . . . . .
— basifolium (Fr.) Atmav. 234 | — pervagum n.. . . . . . .- .
== Besense(Ouc) apes ses ee 223 | — platylepodes n. . . . . . .
— chloroleucum Danrsr. . 237 | — prenanthoides Lec.. . . . .
— chloroscyphicum n. 228 | — prionophorum n. .....
— cochleatum Nora. . . > . - 212 | — prolongisquamum n. v.
— concinellnmn.. . . . . . . 206 | — præfloccosum Danrsr.
— crocatum Fr. modif. . . . . 256 | — psilanthum (N. & P.)
— cymosum L. forma 213 | — pubescens (LINDBL.) . . . . .
— coesionigrescens Fn. . 225 | — pulverulentum n. . . . . .
— diaphanoides Lc... . . - 242 | — radinum m... . . . . . .
— distentum n.. . . : =... 217 | — ravum m. ... oi
— Eggedalense n. . . . . . . 981 | — remotum Ni > JUR
— emaceratum m. V. . +++ 251 | — resupinatum ALMQU. . . . .
— eustictum Danst. . . . . . 241 | — rutiliceps n.. . . . . . . .
— exaltatum Danisr.. . . . . 294 | — saxifragum FR. . . . . . .
—NICAUIE Nin UT EC 207 | — scapolentum n. +++ . . .
— flavinervum n. ++ . ... 230 | — scytophyllum m. . . . ++
— floccidorsum (Ome.) 218 | — sparsifolium Les. forma. .
— frondiferum Errstr. . . . . 216 | — spathaceum n.. . . . . . .
— glaucicolor DAHLST. . 248 | — striaticeps Danıst.. ...- .
— glaucovatum n. ...... 223 | — subalpestre Norru.. . . . .
— gravastellum Danrsr. 230 | — subprealtum Lee. . *
— iniquilobum (Omc.). . . . . 219 | — subrigidum ArwQv.
— LOU ONSUN. Ue ne 219 | — tessellatum m. . . . . . . «
— leucotrigonum m, . ++ . . 246 | — triangulare ArwQv.
— lineatum Armau. forma, . . 246 | — tridentatum Fr. . . . . . .
— maculosum Dautst. 224 | — umbellatum L.. . . . . . .
— melandetum n. ++. . . . . 916 | — vulgatiforme Daursr.. . . .
— melanolepis ALMou. . 996 | — vulgatum (Fr. p. p.) Arwov.

Trykt 8 juli 1901.

238
237

On the Use of the Hydrometer of Total Immersion.
By
Jakob Schetelig.

D the course of the past winter, as Professor Friptsot
NaNsEN's assistant, I have made a great number of determina-
tions of the specific gravity of sea-water with the professor's
hydrometers of total immersion. All the water-samples of 500
cub.em. in soda-water bottles, from the cruise of the ‘Michael
Sars" in the summer of 1900, have- been determined by me
according to this method, as also a series of samples collected
by Mr. Arr WorrrBxk during the “Heimdal’s” cruise in the
Arctic Ocean in the spring. of 1900.

As several inquiries have been addressed to Prof. Nansen
as to the best mode of procedure in the practical use of the
hydrometer of total immersion, the professor has requested me
to describe the method employed in the determinations made by
me, and to relate my experience as to the quickest and mos
convenient way of obtaining accurate results. |

Professor Nansen has described this method, and proved
its advantages theoretically.! The method is briefly the follow-

C7! Frursor Nansen, The Norwegian North Polar Expedition, 1893— 1896
Scientific Results. Vol. III, No. X, pp. 83—87.

256 JAKOB SCHETELIG.

ing. The hydrometer is loaded with weights until it floats in
the liquid; and at the same time the temperature of the liquid
is determined. If now the absolute weight and volume, and the
coefficient of thermal expansion of the hydrometer and weights
be known, the specific gravity of the liquid at the temperature
observed, can be determined with theoretically absolute accuracy.
For further particulars, the reader is referred to Prof. NANSEN'S
paper.

The shape of the hydrometer of total immersion will be
seen from Pl. 23, figs. 1 and 2.

The appliances necessary for making the determinations, in
addition to the hydromerter itself, are:

A glass cylinder, proportioned to the size of the
hydrometer;

Stirrer for this;

A water-bath, suitable for the cylinder, provided
with stirrer. The bath may be dispensed with, if a
Dewar’s cylinder is used;

Two or three small thermometers, as sensitive as
possible, divided into tenths of a degree Centigrade;

A lens for reading the thermometers;

A set of spiral weights of platinum or platinum-
iridium (Pl. 23, fig. 4);

A couple of spirals of platinum or platinum-iridium
were (Pl. 23, fig. 3), with two arms upon which to hang
the weights; and

A good pair of tweezers with ivory points for the
weights. See moreover Pl. 23.

Two hydrometers of total immersion, from Küchler at
Ilmenau, made of Jena Glass No. 16'™ were used for the daily

ON THE USE OF THE HYDROMETER OF TOTAL IMMERSION, 257

determinations.! The length of their body was a little more
than 15 em., their diameter 35 em. Both were furnished with
a stem 3 cm. in length, and 15 mm. in diameter, graduated
into millimetres. Küchler No. 1 weighed about 120 gr. and
its volume was 118 cub. cm.; Küchler No. 5 weighed about
191 gr. and its volume was 118 cub. cm. "The stem of No. 3
was broken in October, 1900, and that of No. 1, with which
the majority of the determinations were made, was broken in
April, 1901. The object of the thin, graduated stem was, that
the number of millimetres of the stem above the water surface
might give the observer almost at once some idea of the number
of milligrammes with which the hydrometer would have to be
loaded in order to sink.

In practice this has proved to be unneccessary, as with a
little experience it is easy to judge of the additional weight
required from the rapidity with which the hydrometer rises
through the liquid, when it has gone below the surface. It is
therefore recommended that the hydrometer of total immersion
be made with a thick, strong stem, about 1 cm. in length, so
that the instrument cannot easily be broken.

The object of the stem is solely to afford a safe and con-
venient place for the platinum spiral, as Pl. 25, fig. 5 shows.

At first I made some of the determinations in a Dewar's-
cylinder, some in a glass cylinder placed in a water bath. I
soon found that the bath gave the more constant temperature,
and therefore the more reliable determinations. During the
winter there was no fire in the laboratory at night, and the
water-samples were therefore much cooled down by the morning,
generally 8 or 10° C. below the day-temperature of the room.
In a Dewar's cylinder the temperature of the water-sample rose
1 For control tests four hydrometers of Jena Glass No. 59 HI made by

C. Richter (Berlin) have been used. These instruments have volumes

about 66 ccm. and their specific gravities are about 1:000 at 17:5? C.

Their absolute weight and volume have been determined at the Reichs-
anstalt, at Charlottenburg.

Nyt Mag. f. Naturv. XXXIX, III. 17

258 JAKOB SCHETELIG.

far too quickly during the determination, which would therefore
easily be less accurate. This drawback is avoided by using a
bath; all that is required is that the temperature of the bath
shall be the same as that of the sample and the hydrometer.
This is easily attained by working with two cylinders and two
baths. While determining the specific gravity of a water-sample in
the one cylinder, the operator has the other standing in the other
bath, carefully covered to prevent evaporation. By the time the
first determination is finished, this second sample will have
assumed the temperature of the bath. The first cylinder is
then filled with a new sample, and placed, carefully covered, in
the bath, while the second is being determined, and so on.

The glass cylinder I have used have an inside height of
25 cm., an inside diameter of 5°3 cm., and a capacity of about
500 cub. em.

The weights employed were made of platinum-iridium. Their
shape will be seen from Pl. 25 fig. 4 which represents 1 gr.,
0:2 gr., and 0:02 gr. The weights were tested at the German
,heichsanstalt^ at Charlottenburg,

The set of weights included 2 gr. 1 gr. 05 gr. 03 gr.
0:2 (two specimens) 0:1 gr., 0°05 gr., 0:03 gr., 0:02 gr. (two spec.)
01 gr., 0005 gr. (two spec.), 0'002 gr. (two spec.), and 0:001 gr.
(two spec.).

Weights weighing 1 mgr., on account of their minuteness,
and because they must be made of such thin platinum-foil, are
too unpractical to use, and are easily lost. But on the other
hand it its necessary, when the specific gravity of sea-water at
[^ is to be determined with an accuracy of one unit in the 5th
decimal place, to determine the weight with an accuracy of 1
mgr. I would, therefore, propose that instead of the smallest
weights of 1 mgr. there was used, for instance, three weights
of 5 mgr., three of 3 mgr., and three of 2 mgr. By combining
these in various ways, it will always be possible to add or take
olf 1 mgr., without difficulty and without loss of time.

ON THE USE OF THE HYDROMETER OF TOTAL IMMERSION. 259

The mode of procedure that I have followed in the deter-
minations themselves is as follows.

After having opened the bottle containing the water sample
with all possible care, and well wiped the neck of the bottle to
get rid of possible grains of salt, I rinse out the cylinder twice
with about 20 to 30 cub.cm. of the sample that is to be deter-
mined.!

I then fill the cylinder with sufficient water to give the
hydrometer plenty of room, and place it in the bath. I remove
all the air-bubbles on the inside of the cylinder by the aid of
the stirrer.

I use two thermometers, and place them close together, the
one with its bulb near the bottom, the other with its bulb near
the surface?. (See Pl. 25, figs. 1 and 2).

Finally, I place the hydrometer in the sample. If any small
air-bubbles attach themselves to the bottom of it, they can be
easily removed with the stirrer.

The platinum spiral is placed round the stem of the hydro-
meter (see Pl. 23, fig. 3). On its left arm with one bend, I
hang weights down to 0:1 gr. The leighter weights, from 0:05
gr. downwards, I thread with the tweezers on to the right arm
inside the double bend. The object of the double bend is to
prevent these small weights from being left lying on the surface
film as they are liable to be when the hydrometer is immersed,

! [n order to prevent the formation of small air-bubbles during the obser-
vation, the samples are some time before the determination heated to
about 10° above the ordinary temperature of the room, and then well
shaken. They are then opened with the same care as mentioned above,
and are left open for about 5 minutes, to allow as much air as possible
to escape. The bottles are thereupon. closed. If this method. be pro-
perly carried out, no trouble is ever experienced from air-bubbles.
With a uniform treatment also, all the samples that are determined
contain very much the same volume of gas.

? This is greatly simplified by having the 2 thermometers welded to-
gether to one stem. The distance between the bulbs of the thermo-
meters is proportioned to the height of the cylinder.

260 JAKOB SCHETELIG.

and from falling off when the hydrometer is moved up and
down in the liquid. In order to hang the weights on, I raise
the hydrometer by the aid of the stirrer, so that the stem with
the spiral comes above the edge of the cylinder (see Pl. 93,
fig. 2).

I now add weights until the hydrometer remains poised in
the middle of the water. The meaning I wish to convey by
this term 1s as follows.

However well the contents of the bath and cylinder are
stirred, there will always be a difference in temperature, in the
cylinder, between the upper and the lower strata, which it is
difficult to reduce to less than 0:1" C., when the temperature of
the laboratory is not constant. I continue to add weights until
the hydrometer plus the weights, though lighter than the water
near the bottom, becomes heavier than the water at the surface.
It remains poised in the middle of the cylinder.

I now merely note down which spiral and which weights
I have employed, as also the temperatures of the bottom and
the surface, read off exactly at the moment when the hydro-
meter is poised. The mean of these temperatures I consider to
be the true temperature of the sample at the moment of obser-
vation. Thus all dates necessary are found.

In this manner it is possible with practice to make four
determinations in an hour; and when the accuracy attained by
this method is taken into consideration, it may safely be asserted
that the rapidity of the method is satisfactory. It would certainly
be impossible to make four pycnometer-determinations in the
same time, and attain the same degree of accuracy.

In the method itself there is no source of error. If it is
certain that the water samples have not changed in any way
during the time they have been kept, their true specific gravity
at the given temperature can be determined with the hydro-
meter of total immersion. The noticeable change in the specific
gravity by the glass of the bottle being dissolved in the water-

ON THE USE OF THE HYDROMETER OF TOTAL IMMERSION. 261

sample can be avoided by rinsing the bottles well in heated
distilled water for several days beforehand. Contamination of
the sample on opening the bottle can also with care be easily
avoided. ‘The only source of error which cannot altogether be
overcome is the evaporation of the water or condensation of the
moisture of the air, as the temperature of the sample is respec-
üvely higher or lower than the dew-point of the surrounding
atmosphere. !

Nor is the error thus occasioned constant. The rapidity
with which the water evaporates is dependent upon the temper-
ature and amount of moisture in the air, and also upon the in-
side diameter of the cylinder. The increase in the specific
gravity of the water sample, produced by evaporation, will finally
be greater in a small sample than in a large, when otherwise
the circumstances are similar.

It appears also, in the determinations that I have made,
that the second determination of a sample nearly always shows
a rather higher specific gravity than the first. There is exclu-
sively question of evaporation here, as the temperature of the
sample at the time of determination has always been higher
than the dew-point of the air in the room, and the amount of
moisture in the atmosphere in a room in Kristiania in the winter
is particularly small.

In order to obtain some idea of the rate of evaporation
under ordinary conditions in the laboratory, I determined the
specific gravity of a sample with the hydrometer of total immer-
sion, and after letting it stand uncovered for some time, made
a fresh determination. The following table gives the result of
two such experiments.

1 All determinations were made with the cylinder uncovered,

262 JAKOB SCHETELIG.

Interval Increase

Date S 175°C. | between 175°C. | Differ- | per hour
175°C. | Determi- | ^ 175°C ence | by Eva-

| nations poration

Oct. 29, 1 | 102669 | 14 hr. 102671 | 0:00002 | 0°0000133) Day-time.
1900 2 2669 | 16 hrs. | 1:02685 | 0700014 | 0:0000088 Day & night.
March 5, 1026825
1901 26825

hrs. | 1026860 | 0000035 | 070000117, Day-time.
» 1027100 | 0:000275 | 00000057 Day & night.

Mean | 600000099 per hour.

is OD
& ov

No notice is taken here of the temperature of the atmo-
sphere, and its degree of moisture; but the conditions in the
laboratory were very much the same from day to day, so that
in its main features the experiment nevertheless shows the amount
of evaporation. I have thought, at some future time, of more
thoroughly investigating the rate of evaporation of sea-water,
and obtaining more reliable figures.

As the table shows, the rate of evaporation is more rapid
in the day-time than at night. There was no fire at night, and
the temperature sank considerably.

All determinations were made in the day-time, in å room
with a temperature of about 16 to 18° C. Every hour that the
cylinder stands uncovered, the evaporation will increase the
specific gravity of the sea-water sample by rather more than
0:00001, that is, taking only experiments 1 and 3 into considera-
tion, which show the rate of evaporation in the day-time (mean
of experiments 1 and 3 = 0:0000125 per hour) In experiments
2 and 4 the sample was left all night as well.

In accordance with this, the 2nd determination of water-
sample gives, as a rule, a rather higher specific gravity than
the 1st determination of the same sample. Out of 24 2nd deter-
minations, the majority show a higher specific gravity than their
1st determination, and the mean difference 1s 0:000008,

ON THE USE OF THE HYDROMETER OF TOTAL IMMERSION. 263

The following table will give an idea of the accuracy of
the determinations. Three different samples of sea-water in 5
litre bottles for controlling determinations of the hydrometers
among themselves, were each determined several times. The
first sample was determined in October, 1900, the second in
March, 1901, and the third in April, 1901.

No. of 175^ C. ae B
Sample Date SE Difference
Oct. 29, 1900 | 1:026690 m2
A 26692 | > 0000008
Oct. 30, 1900 26687 | > 2
26689 | > =
March 5, 1901| 1026826 |. 9.000001
2 26825 | 3
March 7, 1901 26822
Apr. 17,1901 | 1025914 | — 5.000004
3 25910 = 3
| . 95913
Mean | 0000003.

The greatest difference between two determinations of the
same sample is consequently 0:000005. The 5 decimal places
of the specific gravity of the samples is thus determined with
absolute accuracy. These determinations were made in exactly
the same manner as the daily determinations of the samples
from the cruise of the “Michael Sars”. The difference that may
appear between the Ist determination of these and the 2nd, is
due, as already mentioned, to evaporation, which will naturally
have a far greater influence upon a sample with a volume of
500 eub.cm. than upon a sample with a volume of 5000 cub.cm.

In conclusion, a number of instances are given of the
agreement between the 1st and 2nd determinations of the samples
from the cruise of the “Michael Sars”,

964 JAKOB SCHETELIG.

Depth I II
Station in ee al 175°C. Difference
Metres Sio | Sie.
9 600 | 102662 1:02663 0:00001
10 20 2690 2691 1
18 1300 9665 2666 1
3 1500 2664 2666 9
oh) 800 2665 2666 1
" 1000 2664 2666 9
5 1500 2666 2666 0
Å 500 2667 2668 1

The mean difference here is 0:000011. If the necessary
correction for evaporation be applied, it may safely be asserted
that the limit of error in the determinations lies below + 0:000005.

There would be no great difficulty, I believe, in attaining
to still greater accuracy by this method.

With a hydrometer of total immersion with a volume of
about 120 c. cm. and a specific gravity at 175" C. of 1:0000, in
which an additional weight of 1 mgr. answers to an increase of
000001 in the specific gravity —, further, with the weight
always determined with an accuracy of 1 mgr., the bath arranged
with constant temperature, and the sample kept covered as much
as possible during operations, it would be possible to determine
the specific gravity of sea-water at £^ C. (the constant temper-

ature) with an accuracy which my experience would lead me to
put at + 0:000002.

Kristiania, June, 1901.

Jakob Schetelig.

Trykt 27 juni 1901,

Susswasser-Diatomeen von den Azorischen Inseln.
Von

Jens Holmboe.

D: Süsswasser-Diatomeen der Azorischen Inseln sind
bisher nur wenig bekannt gewesen. Die ersten Angaben über
das Vorkommen dieser Algen auf den Azoren stammen von
H. N. Mosezey, der während der ,Challenger“-Expedition in
und neben den heissen Schwefel- und Eisen-Quellen bei Furnas
auf der Insel San Miguel unter anderen Algen auch einige Dia-
tomeen sammelte!. Er war aber nicht specieller Algolog und
konnte die gefundenen Diatomeen nur als , Navicula* bestimmen.
Selbst im heissen Schwefelwasser sah er Diatomeen, die mut
Zelleninhalt versehen waren; über die Temperatur des Wassers
teilt er aber keine Beobachtungen mit.

Das von MoseLey heimgebrachte Material wurde von dem
bekannten Diatomeenforscher E. O’Mrara untersucht; die Ergeb-
nisse seiner Untersuchung sind teils in einem kurzen Anhang
von THISELTON DYER? zu der Arbeit MosELEv's, teils in einer

I H.N. Mosetey, Notes on Fresh-water Algae obtained at the boiling
springs at Furnas, St. Michael's, Azores, and their Neighbourhood.
(Journ. Linn. Soc. Botany. Vol. XIV. London 1875, p. 322—325).

? W. T. Triserron Dyer, Note on the foregoing communication. (Ibid.,
p. 326—327).

266 JENS HOLMBOE.

besonderen Abhandlung‘) veröffentlicht worden. In den im
heissen Wasser gesammelten Proben beobachtete er die folgenden
7 Arten, die mit Desmidieen und anderen Algen zusammen
lebten:

Synedra lunaris Ear. = Eunotia lunaris (Eur) Grun.
Pinnularia gibba (Eun.?) W. Sw.

Himantidium arcus Eun. = Eunotia Arcus Eun.
Cymbella affinis Körz.

Gomphonema tenellum Kürz.

G. dichotomum Kitz. = G. gracile Eun. var.

Zusammen mit Carex-Arten in sehr heissem Wasser fand er

Nitzchia sigmatella GREG.

In einer Probe aus einer Quelle am Wege nach Furnas
fand er viele solcher Diatomeen, die an ähnlichen Stellen auf
den Britischen Inseln gewöhnlich sind; er giebt aber kein Ver-
zeichniss der Arten an.

In den Jahren 1894 und 1896 wurden die Inseln von dem
amerikanischen Botaniker WILLIAM TRELEASE besucht; in dem
ausführlichen Bericht über seine floristischen Untersuchungen?
werden auch einige Diatomeen verzeichnet, die er auf Terceira
gesammelt hatte, und die von H. L. SmirH bestimmt worden
sind. Er giebt im Ganzen 12 Arten für Terceira an, von denen
11 aus der Nähe einer Quelle in der Stadt Angra stammen.
Eine Art, Gomphonema tenellum Kürz. war schon von O’MEARA
bemerkt, die folgenden 11 dagegen waren neu fiir die Inseln:

Lysigonium varians DE Ton: = Melosira varians Ac.

Cymatopleura turgida, Körz. = Epithemia turgida

Amphora ovalis Körz.

Odontidium mutabile Körz. = Fragilaria mutabilis (W. Sm.) Grun.
Navicula hemiptera Kürz. = Pinnularia hemiptera Kürz.

N. Tabellaria Körz. = Pinn. Tabellaria Eun.

N. viridis Kürz. = Pinn. viridis (Nrrzsca) Eun.

Synedra Ulna Enn.

-

E. O'Mzana, On Diatoms from hot springs of the Azores. (Quarterly
Journ. of Mier. Science. Vol XIV. London 1874, p. 107).

WILLIAM TRELEASE, Botanical observations on the Azores. (Eighth
annual report of the Missouri botanical garden. St. Louis 1897,
p. 193-194).

bo

SUSSW.-DIATOMEEN VON DEN AZORISCHEN INSELN. 267

S. radians Körz.
Gomphonema olivaceum Körz.
Tabellaria fenestrata Körz.

Im Sommer 1898 nahm der schwedische Algolog Dr. Knut
Boutin eine Forschungsreise nach den Azorischen Inseln vor.
Von mehreren Localitäten auf San Miguel, Fayal und Terceira
brachte er eine grosse Anzahl von Algencollecten mit nach
Hause; nachdem er die übrigen Algen selbst untersucht hatte,
wurden die Proben mir in liebenswürdigster Weise zur Unter-
suchung auf Diatomeen zur Verfügung gestellt. Es ist mir lieb,
an dieser Stelle ihm dafür meinen besten Dank auszusprechen.

Die Untersuchung habe ich teils im botanischen Institut der
Hochschule Stockholms, teils im botanischen Laboratorium der
Universität zu Kristiania, vorgenommen. Für die Benutzung der
Hilfsmittel der beiden Institute erlaube ich mir den Herren Pro-
fessoren Dr. G. LacERHEIM und Dr. N. Witte meinen ehrer-
bietigsten Dank darzubringen.

Verzeichniss der untersuchten Algenproben.

San Miguel. -

Pico da Vara. 4/s 1898.
Auf dem Gebirge zwischen Furnas und Pico da Vara. 4/7 1898.
Pico da Vara. 4/s 1898.

I GN PS

Do . 4/8 1898.

Do. 7/8 1898.

Do, 4/8 1898,
= N,

to r9
HS

bo bo NO
i

bo bo
en

a

JENS HOLMBOE.

In einem Sphagnummoore zwischen Furnas und Pico da
Vara. 4/s 1898.

. Caldeira das Sete Cidades. In einem Graben. % 1898.

Do. Do. 7/7 1898.

. Caldeira das Sete Cidades. In einem Bache. 9/7 1898.
. Caldeira das Sete Cidades. Zwischen Moosen. 4/7 1898.

= 9.
==
Lagoa Pequena bei Sete Cidades. Plankton. 3/7 1898.

ES dg

. Lagoa Grande bei Sete Cidades. Plankton. */ 1898.

Temp. 247 C;
Caldeira das Sete Cidades. Lagoa Grande. °/7 1898. Auf
Myriophyllum.
= E
= 18.
. Pico Caffanhote. ?/s 1898. Mit Sphagnum.
Do. 2/8 1898.
Do. 2/8 1898.
Do. 2/8 1898.
Do. 2/8 1898.
Do. 2/8 1898.

Furnas. ?*75 1898. In einer Eisenquelle.

Do. 28/7 1898. Unterhalb einer kalten CO, Quelle.

Do. 25/7 1898. In einer Fisenquelle. Temp. 43° C.

Do. 28/7 1898. Auf Stigeoclonium.

Do. 28/7 1898. Am Rande eines Schlammwulkanes
(Pedro Botelho). |

Do. 4/8 1898. In Wasser. Temp. 53,5° C. .

Do. 4/8 1898. In Wasser. Temp. 49° C. HS.

Do. 24/7 1898. In der Wasserleitung auf Conferva
bombycina.

Do. 13/g {898. In einem kleinen Bache aus einer Cal-
deira. Das Wasser reich an Schwefel.

44.

46.

63.

. Pico do Carvao.
. Ponta Dalgada.

SUSSW.-DIATOMEEN VON DEN AZORISCHEN INSELN.

Pico da Cruz. 6/7 1898.
— 58.

Zwischen Pico da Cruz und Pico do Carvao.
8/7 1898. An einer Felsenwand.

21411898;

Fayal.
13/7 1898.

Flamengos.

269

. Auf dem Gebirge oberhalb Furnas. 4/s 1898. Mit Sphagnum.

> == afin
Do. 3/8 1898. In einer H,S-Quelle. Temp. 54—56° C.
Do. 3/8 1898.
Do. 3/8 1897. In einer H,S-Quelle. Temp. 35° C.
Do. 3/8 1898. In einer H,S-Quelle. Temp. 49,5” C.
Do. 2/8 1898.
Do. 27/7 1898. Caldeira. Temp. 42—44° C.
Do. 6/7 1898. In einem Teiche.
Do. % 1898. In einer H,S-Quelle. Temp. 42” C.
Do. $/s 1898. In einer H,S-Quelle. Temp. 43? C.
Do. 8 1898. In einer H,S-Quelle. Temp. 28° C.
Do. 29/7 1898.
. Do. 3/8 1898. Am Rande einer kleinen Caldeira. Temp.
49 (—64)° C.
Do. 4/10 1898. Am Rande einer heissen Quelle auf nasser
Erde. Temp. ca. 50^ C.
. Do. 27/7 1898. Caldera. Temp. 32° C.
Lagoa das Furnas. 27/2 1898. Auf Myriophyllum. CO,
+ HS. Temp. 24° C.
Do. Do. ?95 1898. Auf Myriophyllum.
Do. Do. 4/7 1898. Auf Myriophyllum.
. Do. Do. 2/7 1898. Plankton. Temp. 94? C.
Grotto do Inferno bei Lagoa das Furnas. ?»/; 1898.
E050:

6/7 1898.

In einem Gartenteiche.

JENS HOLMBOE.

Terceira.

64. Angra. 177 1898. Teich im Stadtgarten.
65. Do. 9/ 1898. In einem Bache.

66. Do. 17/3: 1898. Im Wasserleitungsreservoir.
67° — 6a!

68. Angra. 1/7 1898.

69. = 65.

Es werden im Folgenden einige Verkürzungen angewendet:

r — vereinzelt.

p = in ziemlich grosser Menge.
c — in grosser Menge.

cc — in grósster Menge.

Systematisches Artenverzeichniss.

Centricae SCHÜTT.

Melosira granulata (Eur.) RALFs.
San Miguel: Pico da Cruz (58 p).

M. crenulata (Eun.) Körz.

In einer Probe aus einem Teiche bei Furnas wurde eine
åhnliche abnorme Zellenverbindung beobachtet, wie ich
solche früher abgebildet habe. (Norske ferskvandsdiatoméer
I, Fig. 1).

San Miguel: Furnas (42 r, 44 c).

M. Roeseana Rasy. A. S. Atl, tab. 182, fig. 37.

Diameter der Zellen 22—52 p.

San Miguel: Grotto do Inferno bei Lagoa das Furnas
(56 p, 57 r, Furnas (44 p), Pico do Caffanhote (22 r).

SUSSW.-DIATOMEEN VON DEN AZORISCHEN INSELN. 971

M. varians AG.
Bei der von Smrru beobachteten Form waren die Ketten
breiter als gewöhnlich.
Terceira (Smita): Angra (66 c). San Miguel: Furnas

(34 p, 37 p, 44p, 48 p).

Cyclotella Kützingiana '"Tuwarrks. -
San Miguel; Furnas (44 p).

Pennatae SCHÜTT.

Tabellaria fenestrata (Lynes.) Körz.
In den Planktonproben aus Lagoa grande kam die-
selbe Planktonform mit stark geteilten Ketten vor, die von
C. ScugóTER abgebildet ist. (Schwebeflora unserer Seen,
fig. 35, 39, 47).
Terceira (SmitH). San Miguel: Sete Cidades (9r, 13r,
14 p, Lagoa grande (18 c, 20r), Lagoa das Furnas (27 r).

T. flocculosa (Rota) Kürz.
In einer Probe von Pico da Vara (3) sah ich Ketten mit
bis 59 Zellen.
Terceira: Angra (64r). San Miguel: Pico da Vara
(Lr, 3e, 4p, 5p, 6r) Sete Cidades (11r, 13r), Pico do
Caffanhote (22r), Furnas (28r, 34r), Pico da Cruz (58r,
59 rJ, Pico do Carvào (60 r, 61 ce).

Denticula tenwis Körz.
Fayal: Flamengos (63 c). -

Diatoma himale (Lynes.) Her.
San Miguel: Pico da Vara (1r, 6r), Sete Cidades (11 p),
Grotto do Inferno bei Lagoa das Furnas (56 e, 57 p).

Fragilaria mutabilis (W. Sw.) Grun.
Terceira (SMITH).

972 JENS HOLMBOE.

F. virescens Ratrs.
San Miguel: Pico da Vara (3 cc, 6c), Lagoa grande bei
Sete Cidades (17 r).

F. capuzina DESMaz.
San Miguel: Lagoa grande bei Sete Cidades (18 r).

Synedra Ulna (NırzscHh) Eun.
Terceira (SmitH): Angra (64r, 66 c). San Miguel: Sete
Cidades (9 p, 11 c, 13 p), Pico do Caffanhote (24 r), Furnas
(32 p, 97 p, 42 e, 44 c, 48 c), Lagoa das Furnas (53r, 54 p),
Grotto do Inferno bei Lagoa das Furnas (56 p, 57 p).
var. longissima (W. Sw.) Bnux.
Fayal: Flamengos (63 p).
S. Acus Körz.
San Miguel: Lagoa Pequena bei Sete Cidades (15 p),
Lagoa das Furnas (52r).

var. delicatissima (W. Sm.) GRUN.
San Miguel: Lagoa grande bei Sete Cidades (18r),
Lagoa das Furnas (53 p).

S. radians Körz.
Terceira (SMITH).
Eunotia Arcus Enn.
San Miguel: Pico da Vara (2r) Lagoa das Furnas,
bereits beobachtet von O’Mzara (52 p), Grotto do Inferno
bei demselben See (56 r).
E. gracilis (Enn.) Rasa.
San Miguel: Pica da Vara (3 p).
E. lunaris (Eun.) GRUN.
San Miguel: Pico da Vara (3r) Lagoa das Furnas
O'Mzana; 52r).
Achnanthes minutissima Kürz.
San Miguel: Sete Cidades (11r, 14r), Lagoa Pequena
(16r), Furnas (49 p), Lagoa das Furnas (53 1).

SUSSW.-DIATOMEEN VON DEN AZORISCHEN INSELN. 273

A. lanceolata Bris.
Long. 20—26 u. Lat. 7 u.
Fayal: Flamengos. San Miguel: Sete Cidades (11 r),
Pico do Caifanhote (26 p), Furnas (37 p, 44 p, 48 p), Grotto
do Inferno bei Lagoa das Furnas (56 p. 57 p).

var. dubia GRUN.
San Miguel: Furnas (44r, 48 r).

var. elliptica Cr. Diat. of Finland, tab. 3, fig. 10—11.
Long. 11—15 u. Lat. 5—6 u.
San Miguel: Pico do Caffanhote (22 p), Furnas (37 p),
Grotto do Inferno bei Lagoa das Furnas (56 c).

A. inflata KÜTz.
Long. 44—49 u. Lat. 11—14 u. 9—11 str. in 10 u.
San Miguel. Grotto do Inferno bei Lagoa das Furnas

(56 p, 57 1).

Rhoicosphenia curvata (Körz.) GRUN.
Long. 22—31 u.
San Miguel: Sete Cidades (11 p), Furnas (48 p), Grotto
do Inferno bei Lagoa das Furnas (56 e, 57 p).

Cocconeis Scutellum Enn. var. genuina Cr.
San Miguel: Furnas (39 r).

C. Pediculus Enn.
San Miguel: Furnas (48 p).

C. Placentula Eun.
San Miguel: Lagoa das Furnas (52r).

Pinnularia appendiculata (AG.) Cr.
San Miguel: Sete Cidades (12 p), Furnas (27 r).

. P. subcapitata GREG.

Diese Art kommt in den untersuchten Proben unter
verschiedenen Formen häufig und zahlreich vor. Sowohl
Schalenumriss als Dimensionen zeigen grosse Variationen.

Nyt Mag. f. Naturv. XXXIX, IV. 18

274

JENS HOLMBOE.

Schalenansicht linear oder ein wenig lanzettlich, bis-
weilen in der Mitte schwach eingezogen. Enden mehr oder

weniger kopffórmig vorgezogen, bei den kleinsten Individen

var.

var.

abgerundet. Medianlinie gerade, Centralporen naheständig.
Striae divergierend in der Mitte, convergierend an den
Enden. Axiale area eng. Centrale area staurosförmig.
Long. 25—46 u. Lat. 6—7 u. 10—11 striae in 10 u.
Die meist lanzettlichen Formen nähern sich stark an
P. Braunii Grun. (V. H. Syn., tab. 6, fig. 21). Die Formen
mit schwach eingezogenen Ränder zeigen mit einigen Formen
der P. interrupta W. Sw., besonders f. stauroneiformis
V. H. grosse Aehnlichkeit, (Cfr. A. S. Atl, tab. 45, fig. 76).
San Miguel: Pico da Vara (6 p — kleine Form), Sete
Cidades (10 c — lange Form, 14r), Pico do Caffanhote (25 p),
Furnas (28 cc — die Probe ist fast rein, 43 p, 47 p, 48 p, 51 p).

azorica n. var.

Striae in der Mitte nicht unterbrochen.

Long. 21—30 u.

Diese Form, die nur in einer Probe mit der Hauptart
zusammen beobachtet wurde, hatte immer kleinere Dimen-
sionen als diese.

Nach Gnrconv hat P. subcapitata kein stauros, und es
ist deshalb wahrscheinlich, dass seine Form mit der hier
beschriebenen identisch ist. Da diese aber bei weitem nicht
so häufig als die stauroide Form ist, dürfte es am richtigsten
sein, letztere als Hauptart zu betrachten, wie es auch CLEVE
gethan hat (Naviculoid Diatoms IL p. 75—76), und die
GrEGORY'sche Form nur als Varietät aufzuführen.

San Miguel: Furnas (28 p).

paucistriata GRUN.
San Miguel: Furnas (48 p).

SUSSW.-DIATOMEEN VON DEN AZORISCHEN INSELN. 275

P. borealis Eun.
San Miguel: Pico da Vara (1r, 6r), Sete Cidades (9 r,
10 r), Pico do Caffanhote (22 r), Grotto do Inferno bei Lagoa
das Furnas (56 r).

P. gibba (Eun.?) W. Sw.
San Miguel: Lagoa das Furnas (0’MEARA).

P. stauroptera GRUN.
San Miguel: Lagoa das Furnas (52 p).

var. interrupta, Cr.
Long. 80 u. Lat. 10 u. 9—10 striae in 10 u.
San Miguel: Pico do Caffanhote (22 p).

P. Tabellaria Eun.
Terceira (SMITH).

P. hemiptera Körz.
Terceira (SMITH).

P. viridis (Nirzsca) Eun.
Terceira (Suit). Fayal: Flamengos (63 p). San Miguel:
Pico da Vara (1 p, 2p, 3r, 4r, 6p, 7r), Sete Cidades (9 p),
Lagoa grande (18r), ‘Pico do Caffanhote (22 r, 26 p), Furnas
(27p, 96r) Lagoa das Furnas (52r) Pico da Cruz (58r,
59 p), Pico do Carvào (61 p).

var. fallax Cr.
Fayal: Flamengos (63r). San Miguel: Sete Cidades
(10 p), Lagoa grande (19r), Grotto do Inferno bei Lagoa
das Furnas (56r). ' |

P. nobilis Eun.
San Miguel: Pico da Vara (7r), Lagoa grande bei Sete
Cidades (18r), Lagoa das Furnas (53r, 54r) Grotto do
Inferno (57 r). |

Navicula Seminulum GRUN.
San Miguel: Lagoa grande (18 r).

276 JENS HOLMBOE.

N. Rotaeana (RABH.) GRUN.
San Miguel: Sete Cidades (10 r), Lagoa das Furnas (53 r).

N. Pupula Kürz.
San Miguel: Sete Cidades (91).

N. rhynchocephala Körz.
San Miguel: Sete Cidades (19 p) Lagoa grande (18r).

N. cryptocephala Körz.
San Miguel: Sete Cidades (9 c).

N. viridula Körz.
Lagoa das Furnas (55 p).

N. cincta (Exr.) Körz.
Fayal: Flamengos (631). San Miguel: Pico do Caffan-
hote (21r), Grotto do Inferno bei Lagoa das Furnas (56 r).

N. radiosa Kürz.
San Miguel: Sete Cidades (14r), Lagoa Pequena (16 p),
Lagoe grande (18 p), Pico da Vara (Sr), Furnas (42r, 48 p,
49r) Lagoa das Furnas (52r, 53 p, 54 p), Grotto do Inferno
(56 c, 57 r).

Caloneis Silicula (Eun.) CL. var. genuina Cr.
San Miguel: Furnas (37r) Lagoa das Furnas (52r),
Grotto do Inferno (56 r).

Stauroneis anceps En.
San Miguel: Sete Cidades (10 r).

S. Phoenicenteron (Nrrzscu) Enn.
San Miguel: Sete Cidades (13 r).

Vanheurckia rhomboides (Eun.) Bris».
San Miguel: Pico da Vara (1r, 3p, 4p, 7p), Sete
Cidades (12 c), Pico do Caffanhote (21 c, 23 r), Furnas (86 p),
Pico da Cruz (58r, 59 p), Pico do Carvào (60 c).

SÜSSW..DIATOMEEN VON DEN AZORISCHEN INSELN. 277

var. crassinervia (BRÉB.) V. H.

San Miguel: Pico da Vara (1p, 2p, 6p, 7 p, 8 p), Sete
Cidades (9 p) Pico do Caffanhote (22r, 26 p), Furnas (27 r,
92r, 37 p, 48 c), Lagoa das Furnas (52 p, 53r), Grotto do
Inferno (56 p, 57 r), Pico do Carvao (61 c).

Gomphonema parvulum. Körz.
San Miguel: Sete Cidades (10r), Lagoa grande (18r),
Pico do Calfanhote (22 p), Furnas (27 p, 532p, 40 p, 44 p),
Lagoa das Furnas, schon bemerkt von O'Mzara (52 p, 54 r),
Grotto do Inferno bei Lagoa das Furnas (56 p) Fayal:
Flamengos (63 r).

G. gracile Eun. var. dichotoma Körz.
San Miguel: Lagoa das Furnas (O'MzanA).

G. subclavatum GRUN.

Terceira: Angra (66 p). Fayal: Flamengos (63 p). San
Miguel: Pico da Vara (6r), Sete Cidades (9 p, 10 p, 13 p,
14r) Lagoa Pequena (16 p) Lagoa grande (18 c, 20 p), Pico
do Caffanhote (229p, 24r, 25 p, 26 p) Furnas (27r, 42 p,
48 p) Lagoa das Furnas (52p, 53r, 54r), Grotto do In-
ferno (56 p).

G. intricatum Kürz.
San Miguel: Lagoa grande (20 r).

G. constrictum Enr.
San Miguel: Sete Cidades (9 r, 15r, 14r), Lagoa grande
(17r, 18p, 20r), Lagoa das Furnas (53 p, 54 p), Grotto do
Inferno (56 r).

G. olivaceum (Lynes.) Körz.
Terceira (SMITH).

var. tenellum Körz.
Tercera (SwrrH) San Miguel: Lagoa das Furnas
(O’MEARA).

278 JENS HOLMBOE.

Cymbella dicephala (EHr.)

Diese von EHRENBERG zu Pinnularia gerechnete Art
wird von Creve (Nav. D. II, p. 21) zu Naviculae Lineolatae
geführt. Wie A. Scumipt gezeigt hat, und auch CLEVE
bemerkt, sind aber die Chromatophoren ganz wie bei den
Cymbellen gebildet (Atl, tab. 72, fig. 29—33). In jeder
Zelle ist nur eine Chromatophorplatte, die dem Gürtelband
anliegt. Auch im Schalenbau und Structur zeigt diese Art
mit gewissen Cymbellen, besonders C. amphicephala NäG.,
C. naviculiformis AUERSW. u. A., grosse Uebereinsstimung!;
unter den Navicula-Arten ı-t ihre Stellung dagegen relativ
isoliert. Es scheint deshalb nur eine nothwendige Conse-
quenz zu sein, sie in der Nähe der genannten Cymbella-
Arten anzubringen.

San Miguel: Sete Cidades (12 p), Furnas (27 r).

C. parva (W. Sw.) Cr.
Long. 28—53 u. Lat. 18 u. 8 striae in 10 u.
San Miguel; Sete Cidades (11 c), Grotto do Inferno bei
Lagoa das Furnas (56 p, 57r).
C. cymbiformis (Körz.) Brés.
San Miguel: Furnas (44r).
C. affinis Körz.
San Miguel: Lagoa das Furnas (O’MEARA).
Encyonema ventricosum (Ac.) GRUN.
San Miguel: Pico da Vara (3r), Sete Cidades (10 r, 14p),
Lagoa grande (18 p), Pico do Caffanhote (21 r, 25 p), Furnas
(27 p, 42 r), Pico da Carvao (61 r).
E. prostratum (BERK.) Rarrs.
San Miguel: Pico da Vara (4r).
Amphora ovalis (BnÉB.) Kurz.
Terceira (Surrn). San Miguel: Lagoa das Furnas (53 p.
54r), Grotto do Inferno (56 p, 57 1).

! Cfr. Creve, Nav. D. II, p. 21.

SÜSSW.DIATOMEEN VON DEN AZORISCHEN INSELN. 279

var. Pediculus (Kürz.) V. H.
San Miguel: Grotto do Inferno bei Lagoa das Furnas (56 p).

Epithemia turgida (Eun.) Körz.
Tercera (SmitH). San Miguel: Sete Cidades (9r, 10r,
14p), Lagoa grande (17r, 18e, 20c), Pico do Caffanhote
(22 r, 24 c, 25 c, 26r), Furnas (42 p, 48 c), Grotto do Inferno
(56 p, 57 p).

E. Zebra (Enn) KüTz.
San Miguel: Sete Cidades (11 p), Lago das Furnas (53r).

Rhopalodia gibba (EHr.) O. MÜLLER.
San Miguel: Sete Cidades (9r, 111), Pico do Caffanhote
(22 r, 24 p, 25 c), Furnas (48 p), Grotto do Inferno bei Lagoa
das Furnas (56 p, 57 p).

var. parallela GRUN.
San Miguel: Furnas (48r), Grotto do Inferno (56 p).

Rh. gibberula (Enr.) O. MÜLLER.

Diese Art, deren Zugehórigkeit zur Gattung Rhopalodia
O. MÜLLER vor kurzem gezeigt hat (Bac. aus d. Natronth.
von El Kab, p. 278—79), kommt auf den Azorischen Inseln
unter verschiedenen Formen in Menge vor.

San Miguel: Pico da Vara (1r) Sete Cidades (14 p),
Lagoa grande (18r, 20r) Pico do Caffanhote (21 c, 22 p,
24c, 25 c, 26 p, Furnas (39e, 42r, 45 p, 47 p, 48 c, 50 p),
Grotto do Inferno (56 p).

var. rupestris (W. Sm.) ©. Minter, Bac. v. El Kab, tab. 10,
fig. 18, 19, tab. 11, fig. 15.
San Miguel: Lagoa grande (18 r).

var. producta, Grun., O. Miter, 1. c., tab. 10, fig. 16, 17.
San Miguel: Sete Cidades (11r), Lagoa grande (18r),
Furnas (34r) Lagoa das Furnas (53r), Grotto do Inferno
(57 p).

280 JENS HOLMBOE.

Niteschia amphioxys
San Miguel: Lagoa das Furnas (53r).
N. linearis (Ac.) W. Sw.
Fayal: Flamengos (698p) San Miguel: Sete Cidades
(11r) Furnas (48 p), Grotto do Inferno (56 c, 57 p).

N. thermalis (Kötz.) GRUn.
San Miguel: Furnas (37 r).

N. amphibia GRUN.
San Miguel: Furnas (39 c, 50 p).

N. Sigmatella GREG.
San Miguel: Lagoa das Furnas (O’MEARA).

N. Denticula Grun.
San Miguel: Furnas (39 p).

var. Delognei GRUN.
Long. 17 u. Ca. 25 striae in 10 u.
San Miguel: Grotto do Inferno bei Lagoa das Furnas (56 p).

Surirella linearis W. Sw.
Schwach eingezogen in der Mitte.
San Miguel: Pico da Vara (1 r).

S. angusta, Körz.
San Miguel: Pico da Vara (3 p).

S. ovata KÜTz.
San Miguel: Furnas (39 r).

Campylodiscus noricus Kur.
San Miguel: Lagoa das Furnas (52 1).

C. hibernicus Enr.
Diam. 63—87 u. 2 costae in 10 y.
San Miguel: Furnas (48r), Grotto do Inferno bei Lagoa
das Furnas (56 p, 57 p). | |

SÜSSW.DIATOMEEN VON DEN AZORISCHEN INSELN. 281

Wie aus der hier mitgeteilten Liste hervorgehen wird, sind
nun auf den Azoren 74 Arten und 15 Varietäten von Süss-
wasser-Diatomeen gefunden. Das diese Anzahl durch fortgesetzte
Untersuchungen vergrössert werden wird, dürfte wohl wahr-
scheinlich sein. Wenn man die nicht unbedeutende Grósse des
untersuchten Materials in Betracht zieht, ist man aber nichts
desto weniger berechtigt festzustellen, dass die Diatomeen- Vegeta-
tion der Inseln an Formen relativ arm ist. Besonders spärlich
sind in der obensstehenden Liste z. B. die folgenden Gattungen
repräsentiert: Cyclotella, Eunotia, Cymbella, Surirella und
viele andere. — Eine hervortretende Rolle in der Vegetation
spielt eine kleine Anzahl von Formen, die in vielen Proben in
Menge vorkommen, und unter denen in erster Reihe die fol-
genden zu nennen sind:

Tabellaria fenestrata,

T. flocculosa,

Synedra Ulna,

Pinnularia viridis,

P. subcapitata,

Navicula radiosa,

Vanheurckia rhomboides,

V. rh. var. crassinervia,

Gomphonema subclavatum,

Epithemia turgida,

Rhopalodia gibberula.

Die Azoren liegen mitten in dem Atlantischen Ocean, viele
hundert Kilometer von beiden Continenten entfernt. Der Ab-
stand nach Portugal ist ca. 1125 Km., nach Irland ca. 1850 Km.,
nach New-Foundland ca. 2735 Km. Es ist somit eine naheliegende
Frage, ob die Diatomeen-Vegetation der Inseln mit Europa oder
America die grósste Uebereinsstimmung zeigt. Wenn man die
hier mitgeteilte Liste mit der Diatomeen-Flora der beiden Welt-
Teile vergleicht, wird man sehen, dass die Diatomeen der Inseln
— ganz wie die übrige Flora und Fauna — einen europäischen,

289 JENS HOLMBOE.

besonders westeuropäischen Character haben. Viele Arten sind
in America gar nicht gefunden, und keine ist ausschhesslich
amerikanisch.

Da endemische Arten fehlen — auch die oben beschriebne Pin-
nularia subcapitata var. azoria kommt in anderen Gegenden
vor — ist man genötigt anzunehmen, dass die Diatomeen der
Inseln aus dem óstlichen Continent eingewandert sind. Mit Eu-
ropa stehen die Azoren im Sommer durch den Passat, im Winter
durch Vógel in Verbindung!; jeden Winter ziehen Vógel in
Menge von Europa nach den Azorischen Inseln?. Mit America
bildet der Golfstrom einen Communicationsweg; häufig wirft
dieser Früchte mit keimfåhigen Samen von Fmtada auf den
Strand!. Andere "Transportmittel als die hier genannten können
kaum in Betracht kommen. Die Vögel oder der Wind scheinen
deshalb für den Transport der Süsswasserdialomeen der Azori-
schen Inseln eine gróssere Bedeutung als die Meeresstrómungen
gehabt zu haben. Es dürfte wahrscheinlich sein, dass der wich-
tigste Transport durch Vógel stattgefunden hat.

Was die Süsswasseralgen der Fårø-Inseln belangt, ist WILLE
zu demselben Resultat gekommen?, und mehrere algologische
Verfasser wie BoncE?, Bonun?, Borcesen® und LAGERHEIM ’
haben sich nachher in derselben Richtung ausgesproshen. In-

! A. GriseBacn, Die Vegetation der Erde. 2. Auflage. Leipzig 1884.
II, p. 473.

Fritsch, Die ostatlant. Inselgruppen. (Abh. d Senckenberg. naturf.
Ges. 1870, p. 100, 97, 86. Cit. nach GnisEBAcH).

N. Witte, Om Færøernes Ferskvandsalger og om Ferskvandsalgernes
Spredningsmaader (Botan. Notiser 1897, p. 20).

O. Borer, Zur Kenntniss der Verbreitungsweise der Algen (Botan
Notiser 1897, p. 210—211).

5 Knur Bonum, Zur Morphologie und Biologie einzelliger Algen. (Öfv.
af Kgl. Sv. Vet. Ak. Férh. 1897, N:o 9, p. 527).

F. Borersen, Conspectus algarum novarum aquae dulcis, quas in
insulis Faerøensibus invenit F. B. (Vidensk. Medd. fr d. nath. Foren. i
Kjøbenhavn 1899, p. 319—321.) — Freshwater alge of the Færøes.
(Botany of the Færøes. Part I, p. 203. København 1901).

G. Lacerueim, Beiträge zur Flora der Bären-Insel. 2. Vegetabilisches
Süsswasserplankton. - (Bih. t. Kgl. Sv. Vet. Ak. Handl. Bd. 26. Afd. III.
N:o 11, p. 23).

to

>

=

SÜSSW.DIATOMEEN VON DEN AZORISCHEN INSELN. 288

folge OsrENrELp! sind die Federkleidung, Schnabel und Füsse
der Zugvügel fast immer rein während des Zuges, und er meint
deshalb, dass sie für den Transport der Süsswasseralgen nur
geringe Bedeutung haben können. Wie aber Borcesen (I. c.)
bemerkt, ist eine genaue mikroscopische Untersuchung der be-
treffenden Kórperteile notwendig, um die Sporen und Ruhezellen der
Algen zu entdecken, und eine solche Untersuchung ist kaum jemals
vorgenommen. Dass wenigstens Enten gelegentlich beim Trans-
port von Süsswasseralgen mitwirken können, ist durch eine
directe Beobachtung von DE GUERNE constatiert. Er fand am
Gefieder dieser Vógel Algenreste, Sporen, Cysten u. s. w. und
an den Füssen Diatomeen und Desmidieen?.

Die Untersuchungen P. Petrr’s und GEoRG SCHRÖDER’S
zeigen, dass die Diatoméen sogar eine längere Austrocknungs-
periode überleben können. Diatomeen, die 6—8 Monate in
trockenem Zustande aufbewahrt wurden, nahmen im Laufe
weniger Tage ihre Lebensthätigkeit wieder auf, wenn sie in
destilliertes Wasser gebracht wurden?. SCHRÖDER setzte eine an
Diatomeen reiche Humuserde während längerer Zeit einer lang-
samen und gleichmässigen Verdunstung aus. Nach 6 Wochen
betrug die Wassermenge nur 12,25 % des Gewichts, aber nichts
desto weniger lebten noch mehrere Arten‘. Man ist deshalb
infolge meiner Auffassung berechtigt anzunehmen, dass wenig-
stens viele Diatoméen einen Trensport durch die Luft mit Wind
oder Vögeln überleben können. Ein solcher Transport dauert
ja in den meisten Fällen nur wenige Tage.

| C. H. Osrenrerp, Phanerorgamae and Pteridophyta of the Færøes.
(Botany of the Færøes. Part I, p. 117, Copenhagen 1901).

De Guerne, Sur les disséminations des organismes d'eau douce par
les Palmipédes. (Compt. rend. hebd. d. séanc. Soc. Biolog. T. V,
Sme Ser. Paris 1888). Cit. nach Boru.

? P. Perir, La dessication fait-elle périr les Diatomées? (Bull. d. la
Soc. Bot. d. France. Tome 94. Paris 1877. P. 368).

Grona Schröver, Über die Austrocknungsfähigkeit der Pflanzen.
Leipzig 1886. P. 28—29. Vergl. dort auch die älteren Literatur-
angaben.

2

984. JENS HOLMBOE.

Aus 9 Binnenseen auf San Miguel habe ich Planktonproben
untersucht; sie waren alle ziemlich arm an Diatomeen, während
Botryococcus Braunii und andere Algen in grösster Menge
vorkamen. Die Proben waren alle im Juli gesammelt; es ist
vielleicht wahrscheinlich, dass im Frühling ebenso wie in Europa
das Plankton mehrere Diatomeen enthält. Hier folgt eine
kleine Tabelle über die Planktonproben; die in Klammern
stehenden Arten sind in Plankton wahrscheinlich nur secundär:

Lagoa grande. E 3 S
E 7,98. || & $ SCH
T/a 98. (Temp. Qoa 3 8 B
SE d Å
Tabellaria fenestrata . . . . . . p
Fragilaria virescens ...... r
Synedra Acus sc p
(Pinnularia viridis v. fallax) . . r
(Gomphonema constrictum) . > . if
(Epithemia turgida) . . . . . . . r | |

In Proben aus der Wasserleitung der Azorischen Städte
fanden sich mehrere Planktonarten, aber auch losgerissene Indi-
viden festwachsender Arten. Eine Uebersichtstabelle solcher

Proben wird hier mitgeteilt :

Angra. Furnas.
17/3 98. | 247 98, | 24/7 98.
Meloshawvanans c E: c p p
Tabellarıa flocculosa SE r
Synedroa Ula AEE (9 p p
Achnanth. lanceolat. m. v. ellipt. . . . . . p
Vanhewrck. rhomb. m. v. erass.. . . . . . r p
Gomphonema parvulum ......... p p
Ge subclavatum ABN p
Rhopalodia gibberula. ... ss. so a r r
INateschao ther moles DE | | i

SÜSSW..DIATOMEEN VON DEN AZORISCHEN INSELN. 289

Die reichsten Proben sind solche, die aus Wasserpflanzen
(Myriophyllum etc.) aus kleinen Seen und Teichen bestehen.
Diese Pflanzen waren häufig mit Diatomeen und anderen Algen
mehr oder weniger bedeckt, und die Proben dieser Art lieferten
die bedeutendsten Beiträge zu dem Artenverzeichniss. Von
Arten, die für derartige Fundorte charakteristisch sind, sind
besonders zu nennen: Tabellaria (beide Arten), Achnanthes.
lanceolata, Pinnularia-Arten, Gomphonema-Arten, Epithemia
turgida, Rhopalodia gibba usw.

In fliessendem Wasser, in Bächen etc., kamen die Diatomeen -
viel spårlicher vor.

Zwischen Sphagnum und anderen Sumpf-Moosen lebt eine
eigenthümliche Gesellschaft, arm an Arten, aber ziemlich reich
an Individuen. In derartigen Proben aus verschiedenen Locali-
tàten fand ich immer Vanheurckia rhomboides und ihre var.
crassinervia,. nicht selten in grosser Menge. In einer solchen
Probe von Pico do Caffanhote trat auch Rhopalodia gibberula
massenhaft auf. Zusammen mit diesen fanden sich wenige
andere Arten, Pinnularia viridis, P. subcapitata, Cymbella
dicephala etc.

An einer nassen Felsenwand bei Pico do Carvào lebten
Tabellaria flocculosa und Vanheurckia rhomboides var. cras-
sinervia in Menge.

Von besonderem Interesse sind die heissen Quellen bei
Furnas, die schon von MoseLey und O'Mzana untersucht sind.
Ich habe aus diesen Quellen viele Proben untersucht, in den
meisten aber nur Cyanophyceen und andere Algen gefunden.
In einer Probe aus einer H,S-Quelle (Temp. 54—56° C.)
fand ich die folgenden Diatomeen, die alle mit Zelleninhalt
versehen waren: Cocconeis Scutellum var. genuina, marin (r),
Rhopalodia gibberula (c), Nitzchia Denticula (p) N. am-
phibia (c) Surirella ovata (r). Und auf nasser Erde bei
emer anderen, heissen Quelle (Temp. ca. 30° C.) lebten Rho-
palodia gibberula (p) und Nitzschia amphibia (p). — In zwei

E

286 JENS HOLMBOE.

,Caldeira^en (Temp. resp. 32 und 42—44° C.) wurde Pinnularia
subcapitata (p) beobachtet und in einer anderen (Temp. 52
[—64]° C.) lebten noch Achnanthes minutissima (p) und Navi-
cula, radiosa (r). — Die Schwefelwasserstoff-Quellen waren am
häufigsten sehr arm an Diatomeen; in den meisten fand ich kein
einziges Exemplar. In einer (Temp. 42°) lebte jedoch Rhopalodia
gibberula (p) und in einer anderen, wo die Temperatur etwas
weniger hoch war (Temp. 28^ C.), ausser dieser Art auch Pinnu-
laria, subcapitata (p) und einige sehr kleine Navicula- und Nitz-
schia-Formen. — Die heissen Eisen-Quellen waren noch årmer; ich
fand nur einigen leere Schalen, die zweifelsohne mit dem zu-
fliessenden Wasser in die Quelle gebracht waren. In einer
kalten Eisen-Quelle lebte dagegen Pinnularia subcapitata und
ihre var. azorica in grósster Menge.

Trykt 15, juli 1901.

lagttagelser over Plankton-Diatomeer.
Af
C. H. Ostenfeld.

D. i det efterfølgende meddelte Iagttagelser over Plankton-
Diatomeer er alle baserede paa Plankton-Indsamlinger 1 danske
Farvande. Disse Indsamlinger, som blev foretagne paa Dr.
phil. C. G. Jou. PrrERsEN's Initiativ, omfatter de 3—4 sidste
Aar, og Bearbejdelsen af Phytoplanktonet vil ad Aare komme
andetsteds; her skal jeg blot meddele spredte Undersogelser af
systematisk Natur og omfattende Diatomeer alene.

1. Stephanopyxis turris (Grev.) RArrs. in Pritchard, Hi-
story of Infusoria, p. 826, Pl. 5 f. 74; Creswellia turris GRE-
VILLE, Transact. of the Royal Soc. of Edinburgh XXI, p. 538,
Pl. IV, f. 109; C. turgida GREVILLE, Quart. Microscop. Journ.
VII, 1859, p. 165, PI. 8, f. 14.

I neritisk Plankton fra Nordsøen (CLEvE), Norges Vestkyst
(JORGENSEN) og længere syd paa langs Europas og Afrikas Vest-
kyst (CLEVE), endvidere ved Nord-Amerikas Østkyst (CLEVE) og
undertiden i Atlanterhavet paa 20^ —48^ N. B. (CLEvE) fore-
kommer en Stephanopyxis-Art, som i Almindelighed (dog ikke
hos E. JØRGENSEN) gaar under Navnet S. turgida (GnEv.) RArrs.
Undersoger man imidlertid den Forskel, der 1 Folge Beskrivel-

988 C. H. OSTENFELD.

serne skal være mellem den og den noget tidligere beskrevne
S. turris (Grev.) RaLrs., kommer man snart til det Resultat,
at de to Arter maa forenes til én. Hovedforskellen ligger deri,
at Rørene hos S. turris er lige tykke overalt, medens de hos
S. turgida er udvidede mod Spidsen (kølleformede), men denne
Karakter er meget variabel, og man finder jævne Overgange fra
det ene til det andet. En anden Forskel skal ligge i Areolernes
Størrelse, men heller ikke den har nogen Betydning. Endelig
er selve Cellens Form ogsaa noget variabel, idet Skallernes Sider
kan være retlinjede eller en lille Smule indsnørede. Jeg er efter
mine Undersøgelser ikke 1 Tvivl om de to Arters Identitet.

Der er imidlertid et andet Forhold, som har mere Interesse,
det er Hvilesporedannelsen. Allerede GREvILLE afbilder i sin
Originaltegning nogle af Skallerne med stærkere Areolering end
andre og omtaler, at disse Skaller er mørkere at se paa i Mikro-
skopet, men giver iøvrigt ingen Forklaring af dette Forhold.
Derimod har Orro MÜLLER ! for nylig omtalt det samme hos en
anden Art S. Palmeriana (Grev.) Grun. fra Hongkong og for-
moder, at det er Auxosporedannelse, hvor Auxosporerne har
spiret, idet nemlig kun den ene Skal i hver Celle har denne
fortykkede Membran. Den rette Forklaring paa dette Forhold
er imidlertid, at det er Hvilesporedannelse. I nogle Prøver
fra Læsø Rende's Fyrskib i Kattegattet i Maj—Juni 1899 lyk-
kedes det mig at finde denne Hvilesporedannelse i forskellige
Udviklingstrin, saaledes at Dannelsen af Sporerne blev klar
for mig.

De sidst foregaaede Celledelinger 1 en Kæde kendes let
derpaa, at de to Celler, som er fremgaaede af en Modercelle, er
forbundne med en tynd, strukturles Membran, indenfor hvilken
de to sidst dannede Cellehalvdele med deres Ror er udviklede
(se Fig. 1, a). Saaledes er Forholdet ogsaa, naar Hvilespore-
dannelsen begynder, blot at de nydannede Cellehalvdele har

! Orro Mürter: Kammern und Poren in der Zellwand der Bacillariaceen,

IV, Ber. d. deutsch. Botan. Geseltsch. 1901, Heft IIT, p. 196.

Nyt Mag. for Naturv. Bd. 39. P1:23.

IAGTTAGELSER OVER PLANKTON-DIATOMEER 989

stærkere Struktur, en noget anden Form og længere og færre
Ror, som ikke er saa regelmessigt stillede (se Fig. 1, b); det
naste Trin er, at den Celle, som bestaar af en almindelig Skal
og en Hvilespore-Skal, skyder disse Skaller fra hinanden under
Uddannelse af den tynde, strukturlose Membran (se Fig. 1, c.).
Det er altid to mod hinanden vendende Cellehalvdele, som ud-
dannes til Hvilespore-Skaller, hvad der folger af Delingsmaaden.
Den saaledes fjærnede Hvilespore-Skal (Primær-Skal) kompletteres
ved Uddannelsen af den tilsvarende Halvdel, idet der indenfor den

E
RRQ

Le
SKY
2 SE SS

KSS EZ
I

Fig. 1. Stephanopyxis turris (Grev.) Rarrs [lidt ske-
matiseret]. a, Vegetativ Kæde, b—e, Celler i Sporedan-

nelse. (55)
tynde Membran foregaar en Skaldannelse (se Fig. 1, d). Denne
(Sporens Sekundærskal) ligner Primærskallen meget, men dens Ror
er meget længere og aftager jævnt i Tykkelse mod Spidsen, som
er helt borsteformet. De vil jo heller ikke træffe nogen Nabo-
Nyt Mag. f. Natury. XXXXI, IV. 19

290 C. H. OSTENFELD.

celle-Ror, med hvilke de skal kommunicere. Sporen er saaledes
færdigdannet (se Fig. 1, e og Fig. 2) og er med sine lange Ror
vel skikket til at hage sig fast.

Denne Udviklingsgang for Hvile-
Sporedannelsen stemmer fuldstændig
overens med den af Gran! skildrede
Sporedannelse hos Melosira hyperbo-
rea GRUN.

Den modne Spore, der 1 Udseende
jo er ret forskellig fra en vegetativ
Celle, er rimeligvis tidligere beskrevet
som en egen Art. Efter Afbildninger
1 Å. Scumipt, Atlas der Diatomaceen-
Fig. 2. Stephanopyxis turris kunde, PI. 130, f. 13, 112 (16?) og 1
Spore (28) Van Heurer’s Synopsis, Pl. 83ter,

f. 10, 11(?) tror jeg i alt Fald at
kunne henfore en Del af de Former, der hidtil har været opforte
under S. corona (EHBG.) GRUN., til Sporer af S. twrris (GREv.)
haLrs. Dog mener jeg ikke, man bor benytte det ældre Ehren-
berg’ske Navn, dels fordi det ikke er saa sikkert, og dels fordi
det kun betegner Arten paa et særligt Udviklingstrin.

(Grev.) Rarrs.,

De iagttagne Exemplarers vegetative Celler havde 2—92!/2
Areoler paa 10 p. og 26—28 Ror paa hver Skal; medens Sporerne
havde 21/2—4 Areoler paa 10 u og 15—20 Ror paa hver Skal?.

2. Thalassiosira baltica (Grun.) Ostr. ms. Coscinodis-
cus polyacanthus GRUN., var. Baltica GRUN. in CLEVE & GRUNOW,
Beitr. zur Kenntniss der arctischen Diatomeen, K. Sv. Vetensk.-
Akad. Handl. Bd. 17. 1880, p. 112; Grunow, Die Diatomeen
von Franz-Josefs-Land, Denksch. der K. Akad. der Wissensch.,

1 H. H. Gran: Diatomaceæ from the Ice-floes and Plankton of the Arctic

Ocean, p. 53. The Norwegian North Polar Expedition 1893—96; Scien-

tific Results edited by Friptsor Nansen. XI. 1900.

? Paa Fig. 1 er der kun tegnet Halvdelen af Rorene paa de vegetative
Celler.

IAGTTAGELSER OVER PLANKTON-DIATOMEER. 291

Bd. 48, Wien, 1884, p. 81, PI. III (C), f. 17 a, b.; JUHLIN-DANNFELT,
On the Diatoms of the Baltic Sea, Dissert., Stockholm 1882, p.
47; C. balticus Grun., in Creve, The Diatoms of Finland, Acta
Soc. pro Fauna et Flora Fennica VIII, 1891, p. 68; Creve, in
C. W. S. AuniviLLIUs, Das Plankton des baltischen Meeres, Bih.
till Sv. Vet.-Akad. Handl. Bd. 21, 1896, p. 15; CLeve, Phyto-
plankton, 1897, p. 22.

Den af Grunow forst omtalte og beskrevne Coscinodiscus
balticus, som ved senere Undersogelser — især svenske —
har vist sig som Karakterform for den egentlige Østersø og den
botniske Bugt, naar ogsaa ind 1 danske Farvande, idet den op-
træder i Mengde i Foraarsplankton (Februar—April) i Faxe
Bugt ved Rødvig paa Stevns.

Planktonprøver fra dette Sted gav mig Lejlighed til at under-
soge denne Form nærmere. CLEVE havde i 1896 (l. c.) omtalt,
at han i Prøver fra Omegnen af Bornholm
troede at have antruffet Individer, der var
forenede til Kæder med en central Slim-
traad, og mente, at den bl. a. ogsaa var
beslegtet med Thalassiosira Norden-
skiöldii CLEVE.

Der er ingen Tvivl om, at han har
Ret i begge sine Formodninger. I de af
mig undersøgte Planktonprøver optraadte
den hyppigst i Kæder paa 2 — mange
Individer, som var forbundne ved en meget

tynd, central-stillet Slimtraad. Cellens Byg-

ning svarer nøje ül en Thallassiosira-Celles,
idet hver Halvdel har sit Mellembaand (Co-
pula) foruden det egentlige Baand (Pleura). Fig. 3. Thalassiosira bal-
Da Randtornene er talrige og smaa, maa tica (Grun.) Osrr.

7 SU 250
den henføres til Graws' Underslægt Keede af 4 Individer. ED

1 H. H Gran: Bemerkungen über einige Plankton-Diatomeen, Nyt Maga-
zin for Naturvidensk., Bd. 38, Kristiania 1900, p. 115.

292 C. H. OSTENFELD.

Pseudolauderia, selvom det hidtil ikke er lykkedes mig at se
den uparrede Torn. Derimod var nogle faa (3—5) af Tornene
en Del større og grovere end de øvrige. Den kendes let fra de
dertil horende Arter T. gravida Cr. og T. hyalina (GRUN.) GRAN
ved sin tydeligere Struktur paa Skallen; endvidere fra T. gravida
ved sin tynde Slimstreng, og fra T. hyalina ved at Tornene er
stillede uregelmæssig i flere Rækker og ikke i en enkelt Kreds.

Skallens Diameter var 60—120 p.

3. Actinocyclus Ehrenbergii Rarrs. I Plankton fra Faxe
Bugt ved Rodvig (Østersøen) optræder Actinocyclus Ehrenbergit
omtrent hele Aaret rundt i storre eller mindre Mengde. Den
er sikkert en ægte Planktonform, saaledes som ogsaa E. JoRGEN-
sEN ! antager for Bergensfjordens Vedkommende, men den horer
til i Kystplankton og i Brakvand (omkring 10—15 %oo Salt), i alt
Fald naar den kun dér en rigeligere Optræden, enkeltvis findes
den i mere salt Vand i Kattegat og Bælterne, samt som af
JORGENSEN angivet paa Norges Vestkyst ved Bergen. I Faxe-
Bugt er den derimod til Tider (Maj—Okto-
ber) en af det artsfattige Planktons Karakter-
planter; ligeledes synes den karakteristisk for
Planktonet 1 det Kaspiske Hav ?.

I levende Tilstand minder den meget
om Coscinodiscus-Arterne, idet de skivefor-
mede Kromatoforer dækker Indersiden af Skal-

lerne, saaledes at man ikke ser Strukturen.

Fig.4. Actinocyclus Imidlertid er den let at kende 1 Sidestilling
Ehrenbergii Rates.

Overst en enkelt : :
Celle, nederst to ny- den optrader altid enkeltvis eller to sammen,

paa de stærkere hvælvede Skaller (se Fig. 4);

lig delte Geller (22) og i sidste Tilfælde er det gærne, fordi Delin-
gen nylig har fundet Sted.

' E. Jorcensen: Protophyten und Protozoen im Plankton aus der nor-
wegischen Westküste. Bergens Museums Aarbog 1899, N. VI, p. 16.

? C.H. Ostenrerp: Phytoplankton fra det Kaspiske Hav. (Phytoplank-
ton from the Caspian Sea) Vidensk. Medd. fra den naturhist. For. i
Kjobenhavn. 1901, p. 134.

IAGTTAGELSER OVER PLANKTON-DIATOMEER 299

Diametren paa Skallen er 64—88 v.

4. Bacteriastrum varians LAUDER, var. borealis n. var.;
B. varians Curve, Phytoplankton, p. 19, PI. 2, f. 1. et aliis
auctoribus Scandinavicis; non Lauder.

I 1864 reviderede og samlede Lauper! Arterne af Slæg-
ten Bacteriastrum Shane. under to: B. varians og B. hyali-
num. Han afbildede forskellige Former af den første (Pl. III
f. 1—6) for at vise, at de alle horte sammen, og den ene af
Afbildningerne (f. 6) viste tillige, at Arten dannede Hvilesporer
paa samme Maade som den nærstaaende Slegt Chætoceras.

Fig. 5. Bacteriastrum varians Laup., var. borea- ~
lis Ostr., Kæde-Fragment med Hvilesporer e
samt en enkelt Spore, set ovenfra (=).

Disse Hvilesporer havde en pukkelformet hvælvet Primærskal med
faa lange, grove Torne, et bredt baandformet Midtparti og en
noget fladere hvelvet, glat Sekunderskal. Senere har, saavidt
mig bekendt, ingen omtalt eller afbildet Hvilesporer hos Bacteri-
astrum. Det var mig derfor noget overraskende, da jeg traf
paa Bacteriastrum-Kæder 1 Plankton fra Nord-Soen, samlet i
September 1897 udfor den jydske Kyst ved Tyboron, at se, at

! H. S. Lauper: On New Diatoms. Transact, of the Microscop. Soc.,

Vol, XII, 1864, p. 8, Pl. III,

294. C. H. OSTENFELD.

disses Hvilesporer afveg ikke lidet fra de af Lauper afbildede:
Primerskallen var stærkt hvælvet og besat med talrige meget fine
Torne, Midtpartiet var smalt og Sekundeerskallen meget fladt
hvælvet.

De vegetative Celler stemte nøje overens med CLEve’s Af-
bildning i ,Phytoplankton* Pl. 2. f. 1. Da jeg senere har haft
Leilighed til at se Bacteriastrum-Exemplarer fra Siam-Bugten,
kunde jeg konstatere, at disse sidste havde talrigere og mindre
Kromatoforer og ogsaa ellers afveg lidt fra de vesteuropæiske,
men desværre har det været mig umulig at faa fat paa Hvile-
sporer derfra. Jeg tvivler imidlertid ikke om, at den , Bacteri-
astrum, varians*, som hører hjemme langs Europas Vestkyst
fra Norge og sydpaa, er forskelhg fra den i det indiske Hav,
Malakkastreedet, Siambugten og ved Hongkong forekommende
idet Forholdet her sikkert er fuldstændig analogt med den af
GRAN! paaviste Vikariering mellem Lauderia annulata CLEVE
og L. borealis GRAN; men da jeg som nævnt ikke har havt
tilfredsstillende Materiale til at afgjore Sporgsmaalet, opforer jeg
forelobig den europæiske Form som en Varietet af LAUDER'S
D. varians.

Bact. varians, var. borealis Ostf., n. var. — Chromato-
phores rather large, fev in number. Primary valve of the
spore arcuate, with numerous fine spines; secondary valve
smooth, lower.

5. Cheetoceras Ense. Efterhaanden som Planktonunder-
sogelserne bliver mere og mere omfattende, læres der en talrig
Mengde Arter af denne Plankton-Slægt par excellence at kende,
og samtidig med at Arterne voxer i Antal, iagttages og under-
soges de kendte Arter oftere; der kommer derved flere og flere
Momenter frem, der kan benyttes til at skabe en naturlig Syste-
matik indenfor Slegten. En særlig Vægt bor sikkert lægges
paa Hvilesporedannelsen; det har derfor sin store Interesse, hver

EL AE Gras: ls Cp 10

IAGTTAGELSER OVER PLANKTON-DIATOMEER. 295

Gang der findes Hvilesporer hos en Form, hos hvilken man hidtil
ikke havde iagttaget saadanne.

Hos to af vore boreale Arter C. breve Snört. (0. hiemale
CL) og C. scolopendra Cu. fandt Creve! Hvilesporer og om-
trent samtidig fandt Gran? dem hos den sidste af disse Arter.

a i ~b
Fig. 6. Chætoceras breve Schütt. a. i Frontstilling, b. i Sidestilling.

: i 600 , , 200
c. Hvilesporer i Cellerne. (a og C es ub A)

Jeg havde paa det Tidspunkt, da de publiceredes, allerede et
Par Aar tidligere iagttaget dem i Plankton fra Kattegat, og skal
her lade mine Tegninger (Fig. 6 & 7) medfolge, fordi de er noget
fuldstendigere end de hidtil publicerede, b. a. er Kromatoforen
tegnet med. C. breve ScHÖTT. optræder med Hvilesporer i April—
Juni samtidig med C. constrictum Gran, og C. scolopendra i
Februar— Maj.
Foruden disse fandt jeg i Prøver fra Nordsøen udfor den
jydske Kyst ved Tyborøn i Juli 1899 €. anastomosans GRUN.
| p. T. Creve: The Plankton of the North Sea, the English Channel
and the Skagerak in 1898; K. Sv. Vet. Akad. Handl., 32, N. 8. 1900,

f. 9 & 10.
ZH EIS Gran De Pr 122,

296 C. H. OSTENFELD.

med talrige Hvilesporer. Disse (Fig. 8) ligger omtrent midt i Cellen;
Primærskallen er kuppelformet hvælvet, besat paa hele sin Overflade

/

2

"
\

Fig. 7. Cheetoceras scolopendra CLEVE.
Kæde i Hvilesporedannelse. EL
med talrige fine Torne, Sekundærskallen er fladere hvælvet og
besat med endnu finere og kortere Torne. 1
Ch. subtile CLeve, Bih. till K. Sv. Vet.-Akad. Handl., Bd.
22, III, No. 5, 1896, p. 30, Fig.
8. Den lille ejendommelige Ch.
subtile, som CLEVE 11896 fandt
ved Bornholm og 1i Kattegat,
har jeg ogsaa iagttaget 1 de
danske Farvande, nemlig i Oster-

søen syd for Fyen (ved Lyø) i
b a c August 1900; den fandtes der

Fig. 8. Cheetoceras anastomosans
Grun., a, Kædefragment med Hvile- : ;
sporer; b. enkelt Hvilespore i Front- den af CLEVE albildede, idet

stilling; e. Hvilespore i Sidestilling. Cellernes Bredde var 19-14. T
500 ‘
Ee) (i Folge Curve 5 p) End-

i en noget storre Form end

IAGTTAGELSER OVER PLANKTONDIATOMEER.

297

videre var den forskjellig derved, at Terminalhornene i den

ene Ende af Kæden var meget lange og stive og tydeligt for-

tykkede, samt ved at Cellerne omtrent var isodiametriske og

ikke som paa Creve’s Afbildning meget længere end brede.

Der findes 1 pladeformet, sidestillet Kromatofor,

Den minder 1 alle disse
Ch.

longisetum Curve, Notes

Forhold meget om
on some Atlantic Plankton-
organisms, Kgl. Sv. Vet.-
Akad. Handl., Bd. 34, N.
11900 p. 20, Pl. VIL f.
25—29. Denne Art er fun-
det paa 7° N. B, 55° W. L.,
det vil sige ud for Guana
paa Syd-Amerikas Nord-
Ost-Kyst; den er lidt storre
i sine Dimensioner, men
dog for lidt til at begrunde
en Artsadskillelse paa. Al-
ligevel er det rimeligt, at Ar-
terne ber holdes adskilte, thi
Hvilesporerne er forskellige,
idet Ch. longisetum har
bikonvexe, næsten linsefor-
mede Sporer med talrige
lange, tynde Børster paa
begge Skaller, medens Ch.
subtile har omtrent kugle-

N

=

SS

b

Fig. 9. Cheetoceras subtile Curve. a. fuld-
stendig Kæde med vegetative Celler og en
enkelt Hvilespore; b, Kædefragment med

to Hvilesporer. (=)

formede Sporer, hvis Primerskal har faa, kortere, tykke Bor-

ster og Sekunderskallen talrige, lange og tynde Borster.

Hos

den sidste har jeg hyppigst set kun én Spore udviklet 1 en Kæde
(Fig. 9, a) og aldrig mere end to (Fig. 9, b),

298 C. H. OSTENFELD.

Chet. balticum Curve, Bih. till K. Sv. Vet.-Akad. Handl.
Bd. 22, III, N. 5, 1896, p. 28, t. 2, 3; C. Grand Grave
Sv. Vet. Handl., Bd: 39; N::8,:1900;^ p.25 1-397189

I Marts—April 1900 var Planktonet i Store- og Lille-Bælt
samt Syd for Sjælland og Fyn, altsaa hele det danske Øbæltes
Farvande, karakteriseret af en lille rigelig sporedannende Che-
. toceras-Art, som jeg strax bestemte til Ch. Granii, der lige var
publiceret af Creve fra Måseskär i Bohuslän. De større Celle-
kæder overensstemte aldeles med Cieve’s Figur, baade hvad
Foramina, Hornene og Sporerne angik. Senere kom jeg 1 Tan-
ker om, at den ogsaa lignede Ch. balticum, beskrevet af CLEVE
i 1896, blot at den dér afbildede Form horte til en Keede med
mindre Dimensioner. Jeg undersøgte derfor en Prøve af Plank-
ton fra Marts 1896 fra Bornholm, som Professor CLEVE tidligere
har skænket mig. Det var netop her, at Ch. balticum første
Gang blev fundet. Og min Antagelse, at de to Arter var iden-
tiske, blev fuldstændig bekræftet, særlig da jeg ogsaa har haft
Original-Materialet af Ch. Gramii til min Raadighed. |

Denne Art synes iovrigt at vere noget variabel i sin Op-
træden; CLEVE fandt den 1 Marts 1896 ved Bornholm ret hyppig;
i Marts 1897 var den almindelig i en Prove fra Måseskär i Bo-
huslän, og endelig har jeg set den dominere i de sydlige danske
Farvande i Marts—April 1900 og 1901, medens jeg i 1898 og
1899 ikke saa noget videre til den, ligesom Creve ikke saa den
ved Bohuslän i 1898. Den horer til den store Opblomstring af
Diatomeer om Foraaret, naar Sollyset kommer frem for Alvor,
men inden Temperaturen i Vandet er stegen til mere end til
nogle faa Grader. Mangelen paa egentlig Vinter i 1897/8 og
1898/9 kan maaske være Grunden til, at den ikke har fundet gun-
stige Livsvilkaar, medens dette derimod var Tilfældet i 1900 og
1901, hvor der har været normale Vintre.

Ch. crinitum Scuürr, Ber. d. Deutschen botan. Geseelsch.,
1895, p. 41, Fig. 12 a—d; non GRAN.

IAGTTAGELSER OVER PLANKTON-DIATOMEER. 299

I 1895 beskrev F. Scuiirr blandt de mange andre Arter al
Chætoceras ogsaa en Österso-Art, som han kaldte Ch. crinitum.
Denne Art har ikke været meget omtalt siden da. Ganske vist
anfører og beskriver Gran 1 Den Norske Nordhavsexpedi-
tions Protophyta (1897) p. 16 en „Ch. crinitwm ScHÖTT" og
afbilder den PI. IV, f. 51, men det er ikke den ægte, derimod
en hidtil ubenævnt Art, som jeg nedenfor skal gaa nærmere
ind paa; den afviger 1 flere Henseender fra den ægte Ch. crini-
tum. Endvidere anfører GRAN i Beretning fra den danske bio-
logiske Station VII, C. G. Jon. PETERSEN: Plankton-Studier i
Limfjorden, (1897) paa Tabel I og II „Ch. crinitum“; men om
det er den Schüttske Art eller den Gran’ske, er ikke til at af-
gøre uden ved at undersøge Materialet, da de begge efter mine

lagttagelser forekommer i Limfjorden. Foruden i Limfjorden
har jeg ogsaa set den i Planktonprover fra Store Belt og i

b a C
Fig. 10. Chætoceras crinitum Scnüvr. a. Kæde med Kromatoforer og Terminalhorn,

b. Celle i Sidestilling, e. Keede-Fragment med Hvilespore. (=)

Kattegat; men oftest ret sparsom. I Limfjorden fandt jeg ganske
enkeltvis sporebærende Kæder.

Da Scnört's Beskrivelse ikke er fuldstændig udtommende,
skal jeg give en supplerende Beskrivelse efter mine Undersogelser:

300 C. H. OSTENFELD.

Kæderne relte, mangecellede; Cellerne 1 Frontstilling rekt-
angulere med afrundede Hjørner (kvadratiske eller bredere end
lange, 15—25 y brede), berører ikke hinanden med Hjørnene;
Skallerne i Sidestilling cirkulært-elliptiske, svagt konvexe paa
Midten; Foramina meget smalt knaphulsformede, lidt indsnørede
paa Midten; Baandet i det mindste 1/3 af Cellens Længde, med
svage Indsnøringer i Sømmene.

Kromatofor: en, stor, pladeformet, ofte med ombøjede Kanter..

Hornene meget lange og tynde, udgaar lidt indenfor Skal-
lernes Hjørner, og krydser hverandre kort fra Udgangspunktet,
derpaa gaar de hver paa sin Side af Sagittalplanet, saaledes at
de i Sidestilling ses at danne omtrent en ret Vinkel med hinan-
den, iøvrigt meget uens i deres Forlob. Terminalhorn ikke
tykkere end de øvrige, men kortere; de danner 1 Frontstilling
først en s-formig Krumning og forløber dernæst omtrent parallelt
med hinanden. Hvilesporer med stærkt hvælvet, pigget Primærskal
og glat, mindre stærkt hvælvet paa Midten puklet Sekundærskal.

Forekomst: Østersø, Store Belt, Kattegat og Limfjorden.

Juni—Juli (i Juli med Hvilesporer).

Ch. pseudocrinitum n. sp.; Syn. Ch. crinitum GRAN,
Norske Nordhavs-Expedition, Protophyta, 1897, p. 22-PI. IV, å.
51, non ScHÖTT, 1895.

Kæderne rette, 8—16 y. (12—29 y, Gran) brede. Cellerne i
Frontstilling rektangulære med skarpe Hjørner, temmelig dybt ind-
snørede ved Sømmene, berører hverandre med Hjørnerne, kva-
dratiske eller længere end brede; Skallerne cirkulært-elliptiske;
Foramina spalteformede, ofte lidt indsnørede paa Midten.

Kromatofor 1, frontstillet. Hornene tynde, lange, udgaar
fra Cellens Hjørner og krydser hverandre 1 Udgangspunktet,
derefter løbende i forskellige Retninger; i Sidestilling danner de
en ret eller stump Vinkel paa begge Sider af Sagittalplanet.
Terminalhorn ikke tykkere end de øvrige, bøjede i en stor karak-
teristisk Bue.

Hvilesporer ukendte.

IAGTTAGELSER OVER PLANKTON-DIATOMEER. 301

Det er efter min Mening denne Art, som GRAN (l. c.) har
afbildet som Ch. crinitum, fra hvilken den især afviger ved,
at Cellerne berører hinanden med Hjørnerne, at Hornene udgaar
fra Hjornerne, og den karakteristiske Bue, som Terminalhornene
har. At dette er Tilfældet, har jeg kunnet overbevise mig om,
idet Hr. Gran har været saa elskværdig at overlade mig en
Prøve fra Grimstad (!/s 1898), som efter hans Meddelelse inde-

holdt „Oh. crinitum*, og 1 hvilken jeg fandt Ch. pseudocrini-

|

Fig. 11. Cheetoceras pseudocrinitum Ostr., n. sp. a. Kæde 1
Frontstilling; b. i Sagittalstilling; c. Celle i Sidestilling. (=)

tum, men ikke Ch. crinitum. Foruden fra denne Lokalitet har
jeg set den 1 Mængde 1 Limfjorden (Næs-Sund) 1 Maj 1900 og i
Kattegat 1 April—Juni; den synes saaledes 1 det hele at
være en Foraarsform. Hvilesporer har jeg desværre ikke kun-
net finde.

302

C. H. OSTENFELD.

Ch. crinitum SCHÜTT.
with
angles, not touching one

Valves

another, a little constric-

ted at the sutures.
Foramina very narrow,

constricted in the middle.

Awns issue froma little
within the angles of the
valves.

Terminal awns short,
forming a sigmoid curve
at thes basal part then

nearly parallel.

rounded |

Ch. pseudocrinitum Ostr.

Valves with sharp ang-
les, touching one another,
rather deeply constricted
at the sutures.

Foramina narrow, some
times a little constricted in
the middle.

Avns isssue from the
angles of the valves.

Terminal awns not shor-
ter than the other, forming
evenly bended

a large,
curve.

Trykt den 30. Sept. 1901.

Lappiske Plantenavne.
Ved

J. Qvigstad.

Mie Kilder ved Udarbeidelsen af folgende Fortegnelse
over lappiske Plantenavne har væsentlig været:

C. Linnær Flora Lappanica. Amstelædami 1737 (forkortet LINNÉ).

Jo. Ern. GUNNERI, Flora Norvegica. I. Nidrosie 1766, II Haf-
nie 1772 (1776) (fork. Gunn.).

G. WAHLENBERG, Flora Lapponica. Berolini 1812 (fork. Waut.).

À. ANDELIN, Kertomus Utsjoen pitåjåstå (Beretning om Utsjok
Sogn), p. 195 f. (Opregning af Planter i Utsjok) 1 Suomi,
XVIII, Helsingfors 1859.

Det kgl. norske Videnskabers Selskabs Samling af Haandskrifter,
Folio Nr. 114: To Ark om nogle Urters Navne paa
Lappisk (af Cum. WELDInGH). —

J. A. Frus, Ordbog over det lappiske Sprog. Kristiania 1887,
(fork. Frrrs).

A. GENETZ, Wörterbuch der Kola-lappischen Dialekte. Helsing-
fors 1891.

I. Harasz, Svéd-lapp nyelv. IV. Deli-lapp szótár, (Lappisk-
ungarsk-tysk Ordbog over de lappiske Dialekter i Stensele,

Jemteland og Herjedalen) Budapest 1891.

304 J. QVIGSTAD.

K. Leem, Lexicon lapponicum. I. Nidrosiæ 1768. (fork. Lern).
K. B. Wikzunp, Lule-lappisches Wörterbuch. Helsingfors 1890,
desuden mine egne Optegnelser.

I de lappiske Navne udtales:
c som ts, cc som tts.
€ som tsj, € som tts}.
ch som tysk ch 1 ach.
d som engelsk th 1 father.
5 som ds, 3% som dds.
3 som dsj, 33 som ddsj.
g som spirantisk (beaandet) g.
n som n i norsk Enke.
3 som sj, SS som ss].
t som engelsk th i thing.
i som russisk y (Jeri).
Q som aaben o.

Forkortelser.
Arj. = Arjepluog i Pite Lapmark. Lg. = Lyngen.
Bls. = Balsfjord. Lnv. = Lenvik.
E. = Enare-lappisk. Lul = Lule Lapmark.
Hf. — Hammerfest. Nb. = Nesseby.
Hm.= Hammerø. OF = Ofoten.
H. = Hatfjelddal. R. = Russisk-lappisk.
Ib. = Ibbestad. S. = Svensk-lappisk.
Jmt. — Jemteland. Sors. = Sorsele.
Kar.— Karesuanto. Sdv. = Sydvaranger.
Kl. = Kalfjord nær Tromsø. Ter. = Ter-lappisk.
Kr. = Karasjok. Tus © =) Tanen:
Krl. = Karlso. Trond. = Trondhjems Stilt.
Kt. — Koutokæino. Ts. = Tysfjorden.

Kv. = Kvænangen. Utsj. = Utsjok.

LAPPISKE PLANTENAVNE. 305

Hvor intet andet er bemerket, tilhorer de lappiske Ord den

finmark-lappiske Dialekt. — I [] er tilfoiet den ordrette Over-

sættelse af de lappiske Navne, hvor saadan er mulig.

15.

abberik (Linné, Iter. lapp., p. 40 b), (Ranen, Ht.) ab*rek,
Epilobium angustifolium L.

aikka, pl. aikak, |. haikka, pl. haikak | S. eik, (Arj.)
æika, (Jmt.) haihka | E. haik, Quercus L.

aisso-l. haisso-rasek, pl, (Kr) haissa-rasek, pl. I.
haissa-suóinek, pl, (Kv.) hai-suóinit, pl, [Lugtegræs],
Anthoxanthum odoratum L. og Hierochloa borealis
Roem. & Scn., (Lg. ogs.) Achillea millefolium L. og Spi-
rea ulmaria L.

aka-ras (Beieren efter Gunn. I, Nr. 14, Linne, Nr. 221),
[Kjærringgræs|, Aconitum septentrionale KoELLE.

akelée (S.), Pinus exarida, Torfuru.

akker-muörje (Linné, Nr. 207, Wanr., Nr. 260: Lappo-
nibus meridionalibus), Rubus arcticus L.

. alas-suoidne (Gunn. II, Nr. 383), [nogent Gres], Equise-

tum limosum L.

alek-rasse (Porsanger efter Gunn. I, Nr. 73), [blaat Grees],
Geranium silvaticum L.

assto (Sorlavangen, Juckasjärvi) | R. (Pasvik) asst, Salix.
aéa-grase (Wanr. Nr. 275), (Ht. Sors) a@an grasie,
[Tordengudens Gres], = 4. |

. aéan-bosska (Gunn. I, Nr. 217)| S. aéa posk, (Linnz,

Nr. 102), aéan bock, (Ht), aéan backe, [Tordengudens
Sløke], Angelica silvestris L.

ata passma I. aéa pollu (Lul.), [Tordengudens Pung I.
Knap], Lycoperdon bovista L.

baidno-raset, pl. (Kt.) | R. pojne |. pojn-sujn |. pajne-
ras, [Farvegræs], Lycopodium.

Nyt Mag. f. Naturv. XXXIX, IV, 20

206

J. OVIGSTAD.

27.

28.

29;
. bosska (alm.) l. botkka | S. possko, (Ht.) backe, (Trond.)

pajj L pujje (R:), (Pasvik) boaj-muor, (Neiden) boadjja |
E. poaju, Salix.

. bapa-krava l. bapa-gukka (Tanen), (Sorlavangen) bapa-

raka, [Prestekrave, Presteblomst], Matricaria inodora L.
barek (Ht.), en Carea-Art.
bastaéiddje rasse (Ts.), (bidende Græs], Urtica urens L.

. pealt poalla (R.: Kildin) [Mark-knap], en Slags Blomst

(Trollius europæus L.?).

. biello-muörje (Gunn. I, Nr. 291, Want. Nr. 182), [Bjelde-

ber], Vaccinium uliginosum L.

. biello-rasse, [Bjeldegræs], Campanula rotundifolia L.
. piettar-rasse 1. piettar-gukka, (Nb. ogsaa) piettar-

bukka, [Petergræs, Peterblomst], Achillea millefolium L.

bilhajas (E.), Sorbus aucuparia L.?
. bipo-rasek, pl. (Sorlavangen), [Pibegræs], flere Græsarter

med roragtig Stengel.
bisso-ærtta, pl. ertat (Lg.), [Bosse-Ert], = 19; sml. 350.

. boalddalas (Bls.) [brændende], = 17.
. boalddevas (Lg.), [brændende], = 17. LInnÉ, Nr. 574 kal-

der Planten beledecks grase, hvilket maa betyde ,bræn-
dende Græs“.

boallo-rasse (Kt. Utsj.; Varanger efter Gunn. II, Nr. 355),
(Kl.) bollo-rasse, (Wanr., Nr. 292), buola-grase [Knap-
gras, Bollegrees], Trollius europeus L.

boares aka ullo-gokkalat, pl.l. boares aka suoinne-
gokkalat, pl. (Lg.) [gammel Kjærrings Uldtener 1. Hótener],
(Kv. boares aka ullot, pl, [gammel Kjærrings Uld],
Eriophorum L.

boares galla rasse (KL), [gammel Mands Gres], = 8.

backa 1. bakce, Angelica archangelica L. Se LiNNE,
Nr. 101: „Lappones variant nomina hujus plante secun-
dum ætates et partes, ex. gr. urtas Lappis est radix anni
primi, non caulifera, fatno herba anni primi, botsk herba

LAPPISKE PLANTENAVNE. 307

43.

anni secundi, rasi caulis decorticatus*. Efter WELDINGH
bruges bosska kun om den blomsterbærende Stengel.

. bosso-harpuk, pl. (Kl), [Hvaltraad], Chorda Filum (L.)

STACKH.

. bosso-muörje (Ts.) [Hvalbar], Rubus idæus L.
. bocce-rasse (Lg.) [Straagrees], et Slags Gres.
. bocce-suöinek, pl. (Nb. [Straagræs], almindeligt Vold-

gras.

. boccu-njuovéa (Lg.), [Rentunge], et Slags Gres.
). boecu-suöinek, pl. (Sdv.), [Rengres], Equisetum fluvia-

tile L.

. buöld-ajjan grasie 1. -goblu (Ht), [Bjørnegræs, Bjørn-

gupla], = 1.

. burhvie (Ht), Mose ialm.; bucen burhvie (Ht.), (Trond.)

burhvie, (Jmt.) purhvie, Cladonia rangiferina Horrm.

. burssa-rasek, pl. (Lg. Sórlavangen), [Pengepung-grees],

Rhinanthus minor Kuru.

. bednag-bosska (Krl.), [Hundesloke], Cerefoliwm silvestre

Bess.

. bednaga-garvvenak, pl. (Sørlavangen), [Hundekarve|,

— 40.

bædnag-jogna, pl. -Jonak, [Hund-Tyttebær], Arctostaphy-

los uva wrsi SPRENG. (Kr. Kt), (Varanger, Kt. Hf., Sørla-
vangen) Cornus suecica L. Bladene paa Cornus suecica
kaldes i Varanger efter Weinen bædnag-dagnasak,
pl. [Hundelyng], i Sørlavangen bædnag-rasek, pl. [Hunde-
græs]; Bærene kaldes i Lyngen og Sørlavangen bednag-
muörjek, pl. [Hundebær]. | S. (Lul) pætnaka jokkno
= 19, (Link, Nr. 217) betneka murie, Actea spicata
L.| R. piena-murj, (Pasvik) beænnaj-muörj, [Hunde-
bær], Cornus suecica L.

bædnag-rasse (Varanger efter Wetprnen), [Hundegræs|,
en Plante med hvide Blomster, dansk , Hundetuude“,

J. QVIGSTAD.

59.

54.

DD.

bednag-ravdak, pl. (Lg., norsk ,Hundegræs*, Dactylis
glomerata L. (?)

. bædnag-sarrek, pl. (Of), (Hf), bædnat-sarrihat, pl.

| S. (Lul.) pætnaka sarre, pl. |Hunde-blaaber| = 19
(Of, Lul.), Arctostaphylos wva ursi SPRENG. (Hf.).

. bædnaga sinot, pl. (Kt.), [Hundegræs], = ?
. bednag-suóidne, (Kt), [Hundegræs], et Slags Gres;

(Utsjok efter ANDELIN, p. 195) Solidago virgaurea L. | R.
(Pasvik) beænnaj-suöinek, pl. et Slags Gres.

. bednag-vadno (Of, se O. Daur, Biskop GUNNERUS, 1

Kgl. Vid. Selsk. Skr. 1898, Nr. 4, p. 57 [Hundekvann] = 1.

. bæivas-boallo (Lg., [Solknap], Trollius europæus L.;

5. 18:

. bæsse-muorra (Varanger) | E. bæsse-muor | R. (Ter.)

piesse-mirr, (Kildin), pie!ss-murr, (Notozero) bæss-
muör, [Nævertræ|, Betula odorata Becusr.

. bæcce, pl. bæcek | S. pece| R. (Ter) piecce, (Kildin)

piece, (Notozero) piec, (Pasvik) b°æc, Pinus silvestris L.
dagge (Ib. Of.) | S. (Hm. Ts) =, (Ht) dané, Tang. I
Ibbestad skjelnes mellem savca-dagge [Sauetang], hesta-
dagge [Hestetang] og gusa-dagge [Kotang].
taive-muörje (Linné, Nr. 206, Wanr., Nr. 259), [Taage-
ber], Rubus saxatilis L.

danas |. danjas, pl. dagnasak |. dadnjasak | S. tagg-
nas, (Lul.) tanas, pl. takknasa, (Ht. Sors.) daknas,
(Trond.) hans 1. hinse, Lyng ialm.

darffe, pl. darfek, Sphagnum; (Kt) manna-darffe
[Barnemose] er hvid og forskjellig fra den røde bosta-
darffe [Mose, der fremkalder Hævelse|; (Weld.) ruksis
darffe [Rødmose] I. visskis darffe [Gulmose], Sphagnum
latifolium H.|S. mana-tarfe [Barnemose] 1. ruopses
tarfe [Rødmose] (Linné, Nr. 415, Wanr., Nr. 530), Sphag-
num latifolium H.; (Sors. Trond.) darhvie, Sphagnum.

. darra I. starra, pl. darak 1 starak, Tare. I Nesseby

9

LAPPISKE PLANTENAVNE. 309

51.

58.

59.

60.

61.

62.

63.

64.

65.

66.

67.

68.

69.

10.

skjelnes mellem &ielgge-starak, pl. [Stilk-tare] og govdda-
starak, pl. (bred Tare). I Lg. Kl. Lnv. nævnes hæsta-
darak, pl. [Hestetare], 1 Kl. Lnv. skroappa-darak, pl.
[Skraaptare], sml. 86.

delgge, pl. delgek (Krl. Bls. Kb. Of), Roden af Poly-
stichum Filio mas Rotn.

diepp-oaivat-rasse (Kt.), [Gras med Dusk-hoved], Fælles-
navn for flere Composite.

diermma rasse (Varanger), [Tordengudens Gres], = 40;
(Fris) diermes-rasse = 11.
divgga-rasse (Kt. Utsj.) I. divgg(a)-oaivve (Kt.), [Bjelde-

gres, Bjeldehoved|, = 20.

dikke-rasek, pl. (Hf. Kv.) | S. (Ht.) diken grase, [Luse-
eres], Lycopodium Selago L. |
doartta-raset, pl. (Lg.) [Rokgræs], Equisetum arvense L.
trepek (Gunn. I, Nr. 4), Polystichum Filia mas horn.
truölla-bosska (Kv. I. truölla-garvven (Kv. Lg),
[Troldsløke, Troldkarve], — 40.

dune-rasek, pl. (HE) [Mogdynge-gres]. Rumex domesti-
cus Hx.

duobma, pl duomak, (Kv.) duonna, (Lg) duodnja
| S. fuom, (Ts. duóm, (Ht. Trond.) fuöma | R. tuom |.
tum, Prunus Padus L.

duodder-rasse (Enare efter Gunn. II, Nr. 333), [Hoi-
fjeld-grees], Ledum palustre L.

duorrak (Ht), (Trond. duörr°ke, [Rynkegræs], Alche-
milla vulgaris L.

dæbbo, pl. debbuk, Fucus. Der nævnes flere Arter:
(Nb. heppus-debbuk, pl, (Hf. Lg. Kl.) hæsta-debbuk,
pl. [Hestetang]; (Hf) duólbba-debbuk, pl. [flad Tang]:
(Lg. savca-debbuk, pl. [Sauetang]; (KI) smavva deb-
buk, pl. [Smaatang]; (Hf) smarmmi-debbuk, pl. [krollet
Tang].

elvve- |. helvve-suóidne(Kr.), Linnea borealis L.; (Fus)

J. QVIGSTAD.

81.

elved- |. helved-suoidne, Milium effusum L.; (Utsj. efter
ANDELIN, p. 195) helvas-suoidne, Solidago virgawrea L.

. ertep (Germ. I, N. 291, Waur. Nr. 182) = 19.
. fadno |. fanno 1. vadno | S. fadno | R. (Pasvik) vanna,

Angelica archangelica L. Smil. Nr. 30.

. farbma (Frus), Stilken paa Rumex domesticus Hx.
. fisskis-bainok, pl. [Varanger, Tn. 1. fisskis-baino-

dagnasak, pl. (Tn), [Gulfarve, Gulfarvelyng], Lycopo-
dium, efter WELDINGH Lycopodium complanatum L.

. fisskis-bolkko I. -rasse (Tn.), [gult Gras], = 27.
. forbon(?) (Linné, Nr. 213), förbon (Linne, Iter. lapp.,

p. 40 b) Potentilla Tormentilla Neck.

. fuórkanak, pl. (Bis), (Ts) vuörkan, Stellaria media

CYRILL.

. gadde-muórjek, pl. (Utsj. efter ANDELIN), et Slags Beer.
. gaibäk (Sors.), Solidago virgawrea L.; (Ht.) rups gaibeé,

Taraxacum officinale Wes.

. gaiske, Roden af forskjellige Bregnearter, (efter Frus) af

Pteris aquilina L., (efter Leem og i Utsjok) af Poly-
stichum Filio mas Rotu. I Kvænangen skilles mellem
savca-gaiske [Sau-gaiske], gusa-gaiske [Ko-gaiske] og
truölla-gaiske [Trold-gaiske], Asplenium Filia femina.
BERNH. — GUNNERUS nevner sapak [»: éappad] gaiske
[sort gaiske] = gaiske baneketta [tandlos gaiske]
(I, Nr. 1), Struthiopteris germanica Wirip.; kassa gaiske
(tyk gaiske] (I, Nr. 4, = 63; stalo-gaiske [Trold-
gaiske] Il. bane-gaiske [Tand-gaiske] (I, Nr. 29), Asple-
nium Filix femina BrnwH. — Bladene paa gaiske
kaldes i Nb. gaiske-rasek, pl. [gaiske-Græs]. | (Hm. Ts.)
gaicages, (Ranen) gaisag, (Ht. gaiseg, en Bregneart.
gaicca-baidno (Gunn. I, Nr. 272), [Gjede-farve], Lycopo-
dium alpinum L.

. gaicca-bosska (Hf. sjld.), (Gjede-sloke], bedsk Sloke med

smalere Blade end almindelig Sloke; s. 115.

LAPPISKE PLANTENAVNE. 511

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89.

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Sie

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93.

94.

95.

96.

wile

gaica-kole (Pite Lapmark, efter Wanr., Nr. 178), [Gjede-
kaall,.— 1.

gaica-muórje (Lg. Bls., KL), [Gjedebær], Rubus idæus L.
gaica-rasse (Hf.) Gjedegræs|.

gaica-starra (Leem, Sdv., Lg.), en Art Tare, i Lg. Heste-
tare; sml. 56.

galbe-rasse [Kalvegræs], (Lg.) norsk „Kalvedans“; (Hf)
Rhodiola rosea L.; (Sørlavangen) Spiræa Ulmaria L.
galla, pl. galak, Blad paa Poteter, Næper og Kaal; (Kt.)
Caltha palustris L., Tussilago Farfara L.
galvva-gordek (Polmak), (Tn.) garvva-gordek, = 62;
1 Polmak ogsaa om høre Bregnearter.

garanas-lastak, pl. (Tn), (Kr) -rasek, pl, [Ravne-
blade, Ravnegres], Bladene paa Cornus suecica L. Frug-
ten kaldes i Tanen garanas-luóme [Ravnemultel.
garanas-muórje (Gunn. I, Nr. 178, Linse, Nr. 161,
Wanr., Nr. 203), (Hf) garnagas-muörje, [Ravnebær] |
R. karnas-sujn, (Pasvik) garanas-suóin, [Ravnegræs],
Arctostaphylos alpina SPrenG. Bladene kaldes i Va-
ranger efter WELDINGH garanas-dagnasak, pl, [Ravne-
lyng]. |

garja-biello (Kv. Lg.), [Kraakebjelde], — 20.
garja-muörje, [Kraakebær], (Kt. Lg., Sorlavangen) = 91;
(Frus) = 19.

garvvenak, pl. | S. karven | R. (Pasvik) garven, pl.
Carum Carvi L.

gaskasis rasse (Sorlavangen), [bidende Gres], norsk
„Kvitstilk®.

gaskaéakis, pl. gaskaéakkak (Of, Sorlavangen), (Ib.)
gaskaéakis rasse, [bidende Gras], (Of. Ib.) = 17, (Sor-
lav.) Cirsiwm heterophyllum ALL.

gasskalas l. gasskalas rasse, [bidende Gres], Urtica;
efter Gunn. II, Nr. 372 og 459 er stuorab gasskalas
[Stor-gasskalas] Urtica dioica L. og ucceb gasskalas

J. QVIGSTAD.

98.

[Lille-gasskalas] Urtica wrens L. I Kv. og Lg. er gas-
skalas ogsaa Rubus ideus L., og Berene kaldes gas-
skalas-muörjek, pl.| S. kaskelis (Wanr. Nr.463), Urtica
dioica L.

gasskas |S. kaskes, (Lul.) kasskas, (Ht.) gasnes, (Trond.)
gasnase | h. (Kildin, Notozero) keskas, (Pasvik) gaskas
Juniperus communis L.

. gasstem-rasse (WELDINGH, Waur., Nr. 495), [Nysegres],

Veratrum albwm L.

. keddjek (Lul.), Blomsten paa Rubus chamemorus L.;

(Ts.) geddjek-rasse, Bladene paa do.

. gidda-boallo, [Vaarknap], Saxifraga oppositifolia L.
. giedde-muörje (WELDINGH, Gunn. II, Nr. 379, Waut.,

Nr. 260), [Engber], = 6; (Hi. Ib.) Fragaria vesca L. |
S. (Hm.) gedde-muörje, Fragaria vesca L. Bladene
kaldes giedde-rasek, pl., [Enggras].

. giega-njuolla | S. (Ts.) — | E. giev-njoalla | R. (Notozero)

kieg-njuolas, [Gjegepil, = 1 (Gunn. I, Nr. 57, Wanr.,
Nr. 178), (Sorlavangen) Convallaria verticillita L., (Ts.)
Eriophorum L.

. gieka-blomstar (Lg.), [Gjogeblomst], = 1.
. kieka-jokkno (Lul.) [Gjøgetyttebær], Oxycoccus palustris

PERS.

. gieka-luónit, pl. (Lg.), [Gjogebregne], en Bregneart.
. geechen (2: gieken) nivo (Linné, Nr. 22, Eriophorum

polystachion L.

. gieldda, en Art Lycopodium, hvis Blade benyttes til at

farve gult; en anden Art Lycopodium er (Kr.) bædnag-
gieldda [Hunde-gieldda].

. kielikam (R.), Gyrophora.
. kipper-muórje (Ume efter Linné, Nr. 204, Wanr., Nr.

258), (Ranen) gippere muörje, (Lul.)kaper-muörje, [Hue-
ber], Rubus idæus L.; (Ts) gappir-muörje, Fragaria
vesca L.

LAPPISKE PLANTENAVNE. 313

. kipper-grase (Want. Nr. 337), (Trond.) gippare grasie.

[Huegræs|, = 8.

. giron-lastak, pl. (Waur., Nr. 472), [Fjeldrype-blade], Salix

herbacea L. | S. (Lul.) keruna-lasta, pl, = 91; Bærene
kaldes keruna-muörje, pl.

. gicci-bosska (HE), [Gjedekid-sløke], = 82.
. goalla, Kaal; gussa-goalla, Bladene paa Rumex do-

mesticus Hx.

. goalssa (Kt. Kv.), (Kt. ogs.) goalSSa-lukta, et Slags

Siv, som vokser ved Bredden af Indsoer.
koaskrem-sujn (R.), Urtica.
kodSek (R.), Oxytropis.

. kole (Gunn. I, Nr. 55), Campanula latifolia L.
. golle-rasse, [Guldgræs], Navn paa flere Slags gule Blom-

ster; (Ht) alit. golle-rasse, [blaat Guldgres], = 20;
stuorra golle-rasse, [stort Guldgræs|, Caltha palustris L.

. gordek (Kr), (Kar) gordet I. gordet-suöinne, en Art

Equisetum.

. gess-ras, pl. (Notozero) = 40.
. graSo (S), Trifolium.
. kra880 (S.), (Ht. graSSie (om Roden), (Trond.) graSSa,

Menyanthes trifoliata L. (Wanr., Nr. 109).

. krike (Jmt. Trond.), (Ht. krek, Empetrum nigrum L.

. krumma-muörje (KL), [Ravneber|, = 91.

. krumma-sarre (KL), [Ravne-Blaabær], = 19.

. guobbar | S. kuobber, (Lul.) kuóppar, (Ranen) guóppar,

(Ht) guóbbare | R. (Ter) kimbir, (Kildin) kumpar,
(Notozero) kuobbar, (Pasvik) guóbbar, Boletus. I Ranen
skilles ml. goddek-guóppar [Vildrensop] og smavva
guópperaé [Smaasop].

. guoddja, pl. guojak, Navn paa flere Careax-Arter; (Va-

ranger efter Gunn. II, Nr. 387, Tanen), ruóvdde-guoddja,
[Jern-Grass|, Carex acuta B L.; (Tn.) ummol-g, [Knopgræs],,
en Carex-Art; 1 Hf. skilles mellem miefta-g., [Tuegræs]

SIE?

J. QVIGSTAD.

128.
129.
130.
131.
132.
133.

134.

135.

Carex pulla Goop., muorra-g., [Trægræs], Carex aquatilis
We., rievnne-g., [Gryngræs], Carex vesicaria L., suöin-
ne-g. [Senegræs], Carex flava L.; i Kt. skilles mellem
stuora-g., [Storgræs] og dibma-g., [Blodgres] | S. (Lul.)
kuödja, et Slags Gres.

guola$mam-suóin (Pasvik), et Slags Gras.
guólg-oaivve (Kt), [Haar-Hoved], en Art Cirsium.
guorgalagak, pl. (Varanger), = 1.

guörcce-rasse (Kl. Krl.), Spirea Ulmaria L.

kuösas rasse (Lul.), [Grangres], = 1.

guossa, pl. guosak | S. kuosa, (Lul.) kuössa | R. (Ter.)
kiss, (Kildin) kuss, (Notozero) kuoss, (Pasvik) guóss,
Pinus Abies L.

kuóssa- l kuöse-rasse (Gellivare) (Grangres], (Lul.)
kuöcak-rasse, Myrica Gale L.

guocca-rasse (Varanger, Kt) | R. kuz-tanas, (Pasvik)
guöc-danas, [ildelugtende Gres, ildelugtende Lyng], Ledum
palustre L. (Gunn. II, Nr. 333).

. kuoudne (Gellivare), Sphagnum (rod, fin Mose, som

bruges 1 Barnevugger).

. guovddo-jægel, pl. -jækkalak, |Midt-Mose] en Slags

hvid Mose.
. guovééa-muórjet, pl. (Kv.), [Bjørnebær], = 91.
. guovééa-rasse (Tn.), [Bjørnegræs], = 30.

. gussa-rasse (Utsjok efter Andelin, p.193), [Kogræs], Caltha

palustris L.

. gedge-ganak, pl., [Stenlav], (Krl. Lg.) gædge-dagnasat,

pl. [Stenlyng|, Lav, der vokser paa Stene, spec. Parmelia
amphaloides (hvormed man farver rodbrunt); sml. sæidne-
ganak, pl, [Væglav], Lav, der vokser paa Vægge.

. gerbmaS-bosska (Kt.), [Ormsløke], en Slags Plante.
. gerbmaS-njuov£a (Kt), [Ormtunge], et Slags Gras.
. hagja-rasse (Porsanger efter Gunn. II, Nr. 644); [Lugte-

gres] = 3 (?).

Q

LAPPISKE PLANTENAVNE. 91:

145.
146.

147.
148.
149.

150.
151.
152.

hagja-suöinek, pl. (Varanger), [Lugtegræs], = 3.
haikka, pl haikak | S. haik, stor Furu (Pinus silvestris
L.), (Ibbestad) stor og gammel Birk (Betula); sml. 2.
haipak-sui*ne (Lul.), et Slags Myrgræs.
hamppa-rasse (Lg.), [Hampegræs], et Slags Græs.
hacciSene-jerek (Troldkjærring-ribs I. -sarre [Troldkjær-
ring-blaabær] (Varanger), = 19.

havgga-rasse, [Gjeddegræs], Potamogeton gramineus Wa.
herran-krag (Ht.), [Prestekrave], = 15.

hilsko (Finmarken) | E. ilaskeh, pl. | R. ilask’, = 77.

153a hirra-lavéée, pl. -lavéek (Varanger), [Marflotomme], = 31.

153b hoaSSe |. hoaSSa, pl. hoaSek |. hoaSak, (Kv.) oaSSe,

154.
155.
156.

157.
158.
159.

160.

161.
162.
163.
164.

Navn paa flere Arter Gramineæ og Cyperaceæ med hoi
Stengel og som vokser paa fugtige Steder; efter Gunn. Il,
Nr. 384 i Varanger = Equisetum fluviatile L. | S. oSSe,
Equisetum fluviatile L. (Wanr., Nr. 527) | R. (Pasvik)
0a3, Equisetum.

hombel (S), Humulus Lupulus L.

honéeme (Trond.), = 8.

horbma, pl. hormak (Finmarken), — 1; (Lg.) foarbma
I. hoarmma, Rumex domesticus Hs. | R. chorom = 1.
hotme (LINNÉ, Nr. 142, Gunn. I, Nr. 291), = 19.
humbare (Trond., Jmt), Rumex Acetosa L.
hæbo3-suoidne (Nordland efter Gunn. II, Nr. 494), [Heste-
gres] Equisetum silvaticum L.; heppuS-suoidne (Utsj.
efter ANDDLIN, p. 193), en Carex-Art, (efter Waut., Nr.
524), — 609. |

hestagazza-rasse, [Hestehov-Græs], (Bls.) Tussilago
Farfara L., (Kv.) = 140.

hæsta-rasse (Hf), [Hestegres|; Vicia Cracca L.
hesta-sarre (Lg.), [Hesteblaabær], = 19.
hævne-saveca (Kt.), [Edderkop-sau], Eriophorum L.
idne, pl. idnek (Kt. Hf), (Hf. ogs.) inno, (Kar.) idna,
pl. idnagat, (KL) inn-oarbenak, pl, Lycopodium com-

J. QVIGSTAD.

168.

169.
170.

171.

172;

173.

174.
175.

176.

127.

planatum L. (Gunn. I, Nr. 271, Hf), (Kt) Lycopodium
alpinum L.

. jami8-banet, pl. (Hf), Dets = al:
. jarba sainu (Ht.), en Poa-Art.
. Jerek |. jierek | S. (Ts.) jerek, Ribes rubrum L. Be-

rene kaldes jerek-muörjek, pl, Busken jerek-muorra
og Bladene jerek-lastak, pl.

jerje J. jerja | S. (Linns, Nr. 290, Wanr., Nr. 357, Hm:
hanen) jerja, (Ts) lærja 1. lædja, (Arjepluog, Ht.)
jærja. (Trond.) jarja, Mulgediwm alpinum Lest.

jert (LINNÉ, Nr. 100), Peucedanum palustre Moencn.
jeuj (S), (HE) joujam, (Sors.) jeujem, Usnea barbata
Acu. (Wanr., Nr. 824).

jegna |. jodnja, pl. jonak I. jonjak, (Kt. ogs.) olbmu-
jednja [Menneske-Tyttebær] sml. 42 | S. jegna, (Lul.)
jekkno, (Arj) jogye, (Sors.) jukna, (Trond.) jukne | R.
jonny. Vaccinium vitis idea L. Bladene kaldes jogna-
dagnasak, pl. [Tytteberlyng]. |
junasokku-grasie (HE), [Jonsok-Græs], = 131.
juobmo, pl. juomok | S. juomo, (Lul.) juóppmu, (Hm.
Arj.) juóbmo, (Ht) juómmu, (Trond.) joama, Rumex
acetosa L.

juögok |. juóvot (Kr.), = 19.

jegge-guóc, pl. -guöccagak (Varanger efter WELD.,
Gunn. II, Nr. 333), (Porsanger efter Gunn. II Nr. 333)
jegge-rasse [Myrgres], = 135.

jegge-muórje, [Myrbær], Oxycoccus palustris Pers.
(Gunn. I, Nr. 72, Waunr., Nr. 185).

jegel, pl. jekkalak | R. (Ter, Kildin) jiegel, g. jeak-
kali, (Notozero) jeel, g. jakal, (Pasvik) jeel, pl. jak-
kalak, Cladonia rangiferina Horrm. — I Kt. skjelnes
mellem oaivve-jægel, [Hovedmose] Cladonia rangi-
ferina Horrm.; ranes-j. [graa Mose], Oladonia pyxidata;
sarvva-j., |Elgmose], Cetraria Islandica; smarv v e-].,

LAPPISKE PLANTENAVNE. 53 uff

184.
185.

186.

187.
188.
189.
190.

191.
192.

193.
194.

[krøllet Mose], Lecanora tartarea; seidne-j., [Vægmose],
Xanthoria parietina. Sml. 157.

. labnja-rasse (Sorlavangen), = 8.

. laddagl.laddak |S. laddek, (Lul) latak, (Arjepluog

laddag, (Ht. Trond.) laddage | R. (Ter.) lantke, Rubus
Chamemorus L. (i Finmarken og R. kun om det modne
Ber).

. ladik (LINNE, Nr. 145), — 176.
. ladnja I. ladnje, pl. lanjak |. lanjek, Betula odorata

Becust. (tenera), Ungbirk; sml. S. lanje Smaaskog (især

af Birk).

. ladas-suoidne (Kt.), [Ledgræs], en Art Equisetum.
. lages, pl. lageSak I. (Kv.) lakkeSak, ,Krampeved*,

lav Birk; sml. (Ib.) lakked, lav Birk paa Høifjeldet | S.
lekima I. lekisma, smaa og krybende Trær og Buske
i Fjeldene; seke-lækisma, Skog af Smaabirk 1 Fjeldene;
(Ts.) lagim, lav Birk.

lampek-sujn (RJ, [Myrgræs], Eriophorum L.

lappo, pl lappok | 5. lappo I. slappo, Hængelav
paa Furu, Gran og Birk; Usnea barbata Ach. (Wanr.,
IN (32) — 170:

lassta-rasse (Hf.), [Lovgres], Cirsium heterophyllum
ALL., (Porsanger efter Gunn. I, Nr. 75) = 8.

lassto (Hm.), Salix.

lat (Notozero), Sphagnum, Væggemose.

lavkke, pl. lavkek, Allium.

lavééa-muoór]Je (Lg.), [Kleggebær], — 55; Stengelens lange
Udlobere kaldes rieban-lavkek, pl., [Ræveskridt].
liedde-rasse(Hi.), [Bladgræs], Blad paa Caltha palustris L.
livdnjo (Gunn. I, Nr. 272), = 81; (Sd) livnjek, pl.
Calluna vulgaris SALISB.

loddjem-rasse (Pasvik), = ?

lukta, pl. luvtak = lukta-suóidne, Carex vesicaria

318

J. QVIGSTAD.

195.
196.

197

198.

199:

200.

201.
202.

203.
204.
205.
206.

207.

208.
209.

210a

L.; Carex ampullacea Goop. I Kt. skjelnes mellem fina
lukta [fin lukta] og ruksis lukta [rod lukta].

luódne, pl. luónek, Blad paa 57, 80 og 237.

luöme, pl.luöbmanak | E. luöme | R. (Ter) limen, g.
liómmani, (Kildin) luime, g. luemman, (Notozero)
luomman, (Pasvik) luómman, pl, = 179 (om Bret).
Bladene kaldes 1 Finmarken luóme-lastak, pl.

leibbe, pl. leibek| S. leipe 1. læibe, (Lul.) lei*pe;
(Hm.) lei*be, (Sors) leibie | E. leibe | R. (Ter.) liepe,
(Kildin) l1ep, (Notozero) liap, (Pasvik) lep, Alnus incana
WILLD.

madir l. madar, Galium boreale L. Bladene kaldes
madir-lastak, pl. I. madir-rasek, pl.

manak-rasse (WELDINGH), = 30 (med mange Blomster-
stengler (manak, pl. manakak) udgaaende fra én Rod).
marıt-njalfat (Gunn. I, Nr. 192), [Mant-hætte], Alche-
milla vulgaris L.

marja-risse (Tlv. Kil), [Marie-ris], — 98.

maSSko, pl maSkok (Tn.), ung Salix, som vokser i
Blodmyr.

miefta-rasse, [Tuegres], Carex juncella FR.
mirkko-rasse (Tn.), [Giftgræs], = ?

mosan (S), Sphagnum.

muórje, Ber; (Finmarken, Trond., Jmt.) specielt Empetrum
nigrum. L.

muoskas, pl. muoskaéak (Kt), (Kv., Lg.) muoskas I.
muo$Ska$-raset, pl, = 77; (Kr. Ib.) muoSkas, Meny--
anthes trifoliata L., (Kr. ogs.) Nuphar intermedium
LED.

muotkas, pl. muotkaéak = 77?

muSkasta, pl muSkastagak (Of), Menyanthes tri-
foliata L.

napo, pl. nabok | S. nepo, Brassica rapa rapifera
METzG.

LAPPISKE PLANTENAVNE. 319

910b nasste-blemstar (Lg.), [Stjerneblomst], Myosotis silva-

211.
212.

213.
214.

215.
216.
217.
218.
219.
220.
221.

lica Horrm.

mava (S.), = 170.

navras, pl. navrasak | S. nauraha, (Lul) nauraj | E.
navris |R. (Kildin) navras, (Notozero) nagres, = 210a.
nierta (R.: Ter.) I. nuert = 98.

njala-njuovéa, [Fjeldraev-Tunge], Solidaga Virgaurea
L. (Leem), Saussurea alpina DC. (Fris), (Tn.) = 8.

njalgga-suöinek, pl. (Sdv.), [vellugtende Gres], = 5.
njalgis grasie (Ht.), [vellugtende Gres], = 200.
njoammel-rasse (Tn. Utsj.), [Haregræs|, = ?

njolgo (S), Siv, Rør.

njouke (S), Ranunculus aquatilis L.

njuörjo-rasek, pl. (Krl.), [Kobbegræs], = 31.

njuócu (Lul.), Potamogeton?; (Ts.) njuüco-rase, pl, Equi-
selum.

. njæcek, en Carez-At.
. njevdde-suóinet, pl. (KE), et Slags Gras.
. nuorsa (S. efter SCHÜBELER, Norges Veextrige, II, p. 510),

Dryas octopetala L.

. olejn I. ellejn (R.), 1) Andromeda; 2) = 135; (Pasvik)

Qlezj-oaiv = 135.

. Qritapper (Leem), (WELDINGH) oritappar, Tornebusk.
. Qrpin (RJ, „Stubberod* (nævnes i KRISTIAN IV's Reise

til Finmarken, ved Y. NIELSEN).

. ossto, pl. ostok, Salix.
. radna, pl. ranak, Stenmose. :
. rage-rasse (Kt.), = 209. Bladene kaldes rage-lastak,

pl.

. raidda, pl. raidak, — raidda-muorra (Varanger, Tn.),

Salix.

. rasse, pl. rasek, Gres, spec. Angelica archangelica L.,

der efter WELDINGH ogsaa kaldes olbmu rasse [Menneske-

J. QVIGSTAD.

græs] | S. grase, (Lul.) rasse, Gres | R. raisse, Gres,
Plante, Angelica; sml. (Ter.) raiss-sijne, Gras.

. raltna (Lul), Salix caprea L. (arida).

raudna (S.), (Lul.) raunu, (Arjepluog) ravdno, (Sors.
Ht.) ravnie, Sorbus Aucuparia L.

. rau*ta (Lul), Sesleria cerulea Arp.
. ravrra, pl. ravrak, Navn paa flere Arter Graminee

og Cyperaceæ med hoi, stiv Stengel.

. reppe, pl repek (Ib, Hm.) Roden af en Bregneart

(Moldfoder).

. rieban-muórje, (KL) revnnja-muórje, [Rævebær], =

53; sml. 190.

. rievsak-muórje (Kr. Kt), [Rypebær], et Slags Bær.

Bladene kaldes rievsak-dagnasak, pl.

: ripe:(h. Per) — 210.
. rip-jenn |. rip-murj (R.), [Rypetyttebær, Rypebær] =

176.

. rivg-oaivve (Lg., [Kjarringhoved, Taraxacum offici-
nale WEB.

. rQsn (Kildin, Notozero, Pasvik) = (Kildin) resn-murr,
23%

. rudo-raset, pl. (Karesuanto), et Slags Græs, som bruges

til Farvning.

. rullek, Achillea Millefolium L.
. ruomse |. remse (S.), Polytrichum commune L. (LINNÉ,

Nr. 395, Waur., Nr. 607).

. ruotko Il. rotko (S), (Lul.) ruörkuj I. luórkuj, (Ht)

rork3e, (Trond.) ruorka, Pinus Abies L. (arida).

. rutta-rasse (Finmarken), [Pengegræs] = 39. (Wanr.
Nr. 304).
. ruékis-pajn-sijne (R.: Ter), [Gulfarvegræs], = ?

. retkka L redkka L rerkka, pl. retkak |. redkak

Lrærkak = 298.

. sadgem (Leem), (Nb.) sarggem, = 51 (nondum adulta).

LAPPISKE PLANTENAVNE. 391

252.
253.
254.
255.
256.
257.
258.

259.

260.
261.
262.

263.
264.
265.

266.

267.

saivva-rasse, = 11 (Frus), (Lg. ogs.) = 30.
sal (S), Siv.
salla, pl. salak, (Ib. sella, pl. solak Rhodymenia

palmata (L.) GREV.

sallja I. Sallja, pl. saljak I. Saljak | S. salja, (Hm.
Ts.) sallja, Salix caprea L.

salt-rasse (Kt. efter S. BuppE 1 FALLESENS Theol. Maaneds-
skrift, 12, p. 527), [Saltgraes], — 135.

salt-suöidne, pl. -suóinek (Leem), [Saltgres], = 173.
sammal, (Kr. Tn.) samel, pl. sabmalak, Sphagnum?
Husmose | R. (Ter) saimel, g. sammali, (Notozero)
savnal, = 246.

sapal, pl. sappalak (Frus), (Leem, Varanger, Kl. Lg.)
sappalak, pl. sappalagak, (Hf) sappalas, Vicia
Cracca L. (Gunn. IT, Nr. 356).

sapan-rudak, pl. (Hf.), [Musepenge], = 248.
sapan-sidno, pl. sinot (Kt.), [Musegræs], et Slags Gras.
sarre, pl. sarrek; l. sarrek, pl. sarrekak | S. sarre
l. sirre, (Lul. Hm. Arj.) sarre, (Jmt) Sirrie | R. (Ter.)
sairre, (Kildin) sairr, (Notozero) seirr, (Pasvik) sare, pl.,
Myrtillus nigra Gi. Bladene kaldes sarre-dagnasak, pl.
sarkeke (Trond.), — 200.

sar*va-visste (Lul.), [Elgmose], Cetraria Islandica.
satmme | sarmme, Hypnum parietinwm L. (Gunn. II,
Nr. 366); den kaldes efter Gunnerus ogsaa oanekab
satmme, [kortere Mose].

savcca-rasse, [Saugræs], (Kl) Equisetum arvense L.,
(Of) = 1, (Sørlavangen) = 259.

sidno, pl. sinok, Juncus conglomeratus L. (Leem), Aira
flecuosa L. (Wanr., Nr. 56) Juncus effusus (Gunn. II,
Nr. 516, Scirpus cæspitosus L. (Varanger efter Gunn. II,
Nr. 893), (Utsj.) Triglochin, (Kr. Kt. Hi. Lg. Ib.) et Slags
fint, kort Græs, norsk „Lingras“ (en Festuca-Art), = sidno-
rasek, pl. | S. (Lul.) sittnu, Juncus.

Nyt Mag. f. Naturv. XXXIX, IV. 91

329 J. QVIGSTAD.

968. sidot, pl. (Hf), = 62.

269. siedgga I. siergga, Salix; GUNNERUS skjelner mellem
rufsis-s., [Rødpil], Salix phylicefolia L. (Østfinm. efter
Gunn. II, Nr. 594); ruonas-s., [Grønpil], Salix incuba-
cea L. (WrrpiNGH efter Gunn. IL, Nr. 533); vilggis-s.,
(Hvidpil, Salix lanata L. (Østfinm. efter Gunn. IT, Nr. 431
Waur., Nr. 4/1); visskis-s., [Gulpil], Salix pentandra L.
(Ostfinm. efter Gunn. II, Nr. 523, Wanr., Nr. 470); siedg-
ga-skierre, [Krybpil], Salix myrsinites L. I. Salix lap-
ponum L. (Østfinm. efter Gunn. II, Nr. 595. 626; Wanr.,
Nr. #75); (Kt) varre-siedgga, [Fjeldpil], om lavt Vidje-
krat | S. siædga, sædga, (Lul Ts) sier*ga, (Hm.)
siernas, Salix, (LINNÉ, Nr. 365) Salix caprea L., (W Anr.,
Nr. 477) Salix glauca L.; (Arjepluog) sædga, (Trond.
sierge, Graavidje.

270. siegter, g. seaktari (Ter.), (Kildin) seachtar, (Noto-
zero) sachtar, Sphagnum, Hvidmose.

271. sitta, pl. sidak (Varanger), et Slags Søgræs.

272. sitte-oaSSa, pl. -oaSak, et Slags Gres.

273. skappe, pl skabek |. skavek | S. (Lul. Hm.) skape,
= 934.

274. skierre, pl. skierrek; (Ib. Of.) skirre | S. skerre| R.
kirr, (Pasvik) skirre, Betula nana L., (Of. Lul. ogs.)
Salix, der kryber langs Jorden. I Kt. skjelnes mellem
duoddar-skierre [Fjeld-skierre] og vuévdde-skierre
[Skog-skierre]; begge er Dvergbirk; men den sidste er
storre. WAHLENBERG (Nr. 466 og 467) skjelner mellem
soke-skirre, Betula odorata Brcust. (ubi pumila) og
reusak-skirre, [Ryperis], Betula nana L. Efter Gunn.
II, Nr. 626 kaldes Dvergbirk i Ostfinm. soakke-skierre
til Forskjel fra siedgga-skierre (se 269).

275. skiesle |. skiesle-rise (Trond.), Betula nana L.

276. skilleg-rasse (Tn.), [Skillinggræs], = 39.

277. skir-juöbmo (Kv.), Rumex domesticus Hx.

LAPPISKE PLANTENAVNE. 393

. Skoalppa, pl. skoalpat, l. skoalppa-blomstar (Lg.),

Caltha palustris L.

. Skoddo-rasek, pl. (KL), = 242.
. skurbba, pl. skurbat (Lg.), Cornus suecica L. Bladene

kaldes skurbba-dadnjasat, pl.

. slabba-rasse (Lul), = ?

. slencca |. slencce, Skraaptare, Skraaplegg, (Lg. ogs.)

skroappa-s.; forskjellig herfra er (Lg.) hæsta-s. Sml. 56.

. slæncca-suôidne (Utsjok efter Andelin, p. 195), et Slags

Gres, finsk jårviheinå.

. soakke, pl. soagek| S. soke | R. (Notozero) sueik,

(Pasvik) soak’ = 50.

. soarvve, pl. soarvek |S. sorve | E. suarve | R. (Pas-

vik) soarv, Pinus silvestris L. (arida).

. spabba|S.svapp, Boletus suberosus (Gunn. II, Nr. 326).
. spine-muörje (Krl. Kl. Lg.), [Svinebær], Cornus suecica L.
. stalo-bosska |. -vadno (Ib.) | S. (Ht) stalon backe,

[Troldsloke], = 11.

. stalo-burssa, [Troldpung], (Nb.) stalo-gudnasekka,

[Trold-Askeseek], (Kt. efter S. Buppz i FALLESENS Theolog.
Maanedsskr. 12, p. 525) stalo-dollasekka, [Trold-Ildtoi-
pung), (Ib.) stalo-bossa, [Troldpose], = 12.

. Stalan-grasie (Trond.), [Troldgræs], = 4.

. starro (S), Carex, Myrgræs.

. stovrra, pl. stovrat (HE), = 277, norsk „Staur“.

. strippo (Ki. Kl. Lg), (Lg. ogs.) ladas-strippo, [Led-

strippo] en Poa-Art, norsk ,Stripa*.

. stroZot, pl. strozohat (Kv.), = ?
. stuolla, pl. stuolak, en Art Tang med brune Blade.
. suodna-baidne (Porsanger efter Gunn. I, Nr. 74), [Traad-

farver], Veronica maritima L.

. sudidne, pl. suóinek, Gres ialm., spec. om forskjellige

Carex-Arter | S. suoine, Ho; (Lul.) sui*ne, Komaggræs
| E. suóine, Ho | R. (Ter.) sijne, (Kildin) sujn, (Notozero)

co
DD
MS

J. QVIGSTAD.

suejn, (Pasvik) sueine, Hø. Merk gama-suöidne,
[(Komaggræs], (efter WELDINGH ogs.) juólgge-s., [Fodgræs]
| S. kabmak-suoine, Carex vesicaria L., (efter ScHö-
BELER, Norges Væxtrige I, p. 316, Linné, Nr. 328, Want.
Nr. 450 ogs.) Carex ampullacea Goop. — ruóssta-
suöidne (Lg., [Rustgræs], en Carex-Art. — sujten-
sujn (R.), en Bregneart.

. suorbma-goatte (Tn.), [Fingerbøl], Cardamine pratensis

L.?

. suosto (S.), Pinus silvestris L. (halvtør).
. suot, pl. suottagak (WELDINGH) = 43.

suppe, pl. subek |. suvek | S. suppe | E. supe] R.
(Kildin) suipp, (Notozero) seip, Populus tremula L.
svaipo (SJ, Bole'us bovinus L. (Waut., Nr. 1060).

. svala-njuokéem (SJ, [Fjeldræv-Tunge], Convallaria

majalis L. (Linné, Nr. 112), Cirsium heterophyllum Arr.
(Wanur, Nr. 374); (Lul.) svala-njuéuéau, Hypericum
quadrangulum L.; (Ts) svala-njuovéau, = 277.
Sml. 214.

. semau (Lul.), Alge.
. sæmol, pl. sebmulak, Sphagnum; efter WELDInNGH kaldes

Sphagnum latifolium H. i Varanger baade rufsis sev-
nol [Rødmose], og visskis sævnol [Gulmose] | S.
sæmol, (Lul.) sæmul, pl. sepmula, Sphagnum.

. SakSa, pl SavSat (Lg.), en Art Gres, som vokser i

Indsoer.

. Sijj-mirr (Ter), = 934.

. Skarrek (Trond.), en Art Sop, som Renen ynder.

. Slavée (Trond.), (Ht) slavée 1. slabé, en Careæ-Art.

. ceskes muor (Wanr., Nr. 256), [Tornetræ], Rosa cinna-

momea L.

. cuobbo-rasse (Leem, Lg.) [Froskegræs], et Slags Siv,

under hvilket Frosk gjerne holder sig, vel — cuobbo-
suoidne (Varanger efter Gunn. II, Nr. 363), = 62.

CO
NG)
Qt

LAPPISKE PLANTENAVNE.

311.
312.
313.

914.
319.
916.
317.
318.
319.
320.
321.

322.

323.
324.
325.
326.
321.
328.
329.
330.
331.
332.

399.

cinkal-rasse (WELDINGH), = 199.

cicaS-barvve (Kv.), [Titingskjort], = 68.

éadna, pl. éanak | S. éadna, Polyporus fomentarius
Fr. (Gunn. II, Nr. 327, Want, Nr. 1066).

éappis muórjek, pl, [sorte Ber], Empetrum nigrum L.
&aCek, pl. éaéekak (Sorlavangen). = 278.

&ekal (Lul.), en Gresart, svensk (Norrbotten) ,jågla*.
éere-uejv-sujn (R.), = 15.

&il m-murr (R.), Lonicera.

éinége (Trond.), en Carea-Art.

éichau (R.), Veratrum.

&okej-mist (R.: Kildin), (Akkala) Cokkej-rais, Torne-
busk.

&uobmajas (Leem), (Weld.) Guobmanjas, (Gullesfjord)
éuobma | S. éuoma, (Lul) éuóppma | E. éuemen-
jasah, pl | R. éimnos, (Frus) éuomenjas, (Pasvik)
äuömejazj, pl, = 314.

éuvjis boallo-rasek, pl. (Utsjok efter ANDELIN, p. 193),
[hvidagtigt Knapgræs], Cirsium.

ubmol-suóidne, Eriophorum angustifolium Rortu.
ullo-oaivve (Kv.), [Uldhoved], — 242 (afblomstret).
ullo-rasse, [Uldgræs], Eriophorum.

ullo-suóidne (Utsjok), [Uldgræs], = 326.

urtas, pl. urttasak |S. urtes, (Lul. Hm. Ts.) urtas,
(Ht. Trond.) urce, Rod paa Angelica.

uvllo-rasse (Kt), (Lg) hulvvo-rasse, (Sørlavangen)
ublo-rasse, [Humlegræs|, = 242.

vaddnem-muörje (Lul.), [Bæverbær], Rubus castoreus
Last. (efter L. L. Læsrapius, Loca parallela plantarum,
p. 246).

vadok (Kr. Tn.), (Kr. ogsaa) vadak, (Kt) fadot, = 6.
vajalkættes nasste (Lg.), [uforglemmelig Stjerne], =
210 b.

val-vieille (R.: Ter), Salix.

326

304.

348.

J. QVIGSTAD.

varam-muörra (Lg). Rubus idæus L.; Beret kaldes
varam, pl. varamat. Se Gunn, II, Nr. 374.

. vara-varppo (Kr), Phyllodoce cærulea Ba.
. vettik (Leem, Beskr. over Finmarkens Lapper, p. 245),

— 146.

7. vidne-muórra (Krl. Lg.), [Vintre] = 167. Bærene kaldes

vidne-muörjet, pl, [Vinbær].

. vieddi-muórje (Sorsele), [Taagebær], — 53.
. viermme-rasse (Sørlavangen), [Garngrees], = 259.
. vilggis-beivve-éalbme (Porsanger, efter Gunn. I, Nr.

231, Wanr., Nr. 137), [hvid Soloie], Parnassia palustris L.

. vilggis-oaivve-rasse, [Hvidhoved-Græs], Eriphorum.
. vista, pl. visstagak, Boletus.

. vista-rasse (Kv.), = 248.

. viste (S), Cladonia rangiferina Horrw.

. vuolatas-rasse (Varanger, efter Gunn. II, Nr. 323)

[Spaangræs], Luzula campestris D. C.

. vuolppo-rasse, [Kaabegræs], = 68.
. æske (Linné, Nr. 593) maa være en Trykfeil, da Planten

1 Iter Lappon., ed. E. Â HRLING, p. 165 kaldes àsche,
Equisetum fluviatile, se 155 b.

ættamas I. ættemas, (Leem ogs.) ættanas-muörje,
(Nb.) ættamus | S. (Lul.) etis | E. etmusah, pl. | R.
oetmo8-last (om Bladene), (Pasvik) ettemazj, pl. = 19.
Bladene kaldes 1 Nb. ættamus-lastak, pl. efter Wzr-
DINGH ættamas-risse.

. ævrro | S. ebrol. hebro, Oxyria digyna Hit. (W Anr.,

Nr. 194).

. ærttabisso (Lg.), [Ertebøsse], = 19; sml. 24.

Trykt den 27. Septbr. 1901.

Norske findesteder for Coleoptera.

Ved

Embr. Strand.

P aa flere entomologisk-arachnologiske reiser, som jeg i det
forlebne aar har havt anledning til at foretage, har jeg bl. a.
ogsaa samlet Coleoptera. Storstedelen af disse henstaar endnu
ubestemte; over hvad der hidtil er bleven bearbeidet gives
nedenfor en fortegnelse, der, som man ser, væsentlig omhandler '
staphylinider og apioner. Staphyliniderne er bestemte af Dr.
Max BERNHAUER (Stockerau), de andre af J. Scmirskv (Berlin);
begge herrer bringes herved min forbindtligste tak.

Hvad lokaliteterne angaar, saa ligger de 1 folgende amter:

i Nordlands amt: Østvaagøen, Langoen, Hadsel, Lodingen,
Hammerø og Tysfjorden.

i Nordre Bergenhus amt: Lavik og Lærdal.

i Buskeruds amt: Aal, Hol, Krafseli (Næs), Hemsedal og
Bjøberg.

i Smaalenenes amt: Hvaløerne, Onso og Tune.

i Bratsberg amt: Skien, Porsgrund og Ulefos.

i Nedenæs amt: Lyngør.

328

EMBR. STRAND.

FS

20.

Staphylinider.

Creophilus (STEPH.) masillosus L. Langøen (Vesteraalen),
Aal (Hallingdal).

Leistotrophus (STEPH.) murinus L. Krafseli sæter i Næs
(Hallingdal).

Platydracus (Tus.) stercorarius Ou. Aal, Lavik (Sogn).
Staphylinus (L.) caesareus CEDERH. Onso (Smaalenene),

"Skien.

Ocypus (Kirsy) picipennis Far. Aal, Lavik.

— globulifer Fourcr. Kristiania (unicum). — For kun
kjendt fra Nordrehaug.

Gabrius (STEPH.) nigritulus Gr. Skien, Kristiania, Onso
og Kirkeøen (Hvaløerne).

— trossulus Norpm. Lavik; Langøen, Østvaagøen
(Lofoten) og Lødingen (Hindøen).
— vernalis Gn. Kristiania.

Philonthus (Cunv.) addendus Suarp. Aal; Hadsel (Vester-
aalen), Tysfjorden (Salten). Ny for Skandina-
vien.

— marginatus Strøm. Hadsel, Tysfjorden.

— varius GyLL. Aal, Tysfjorden.

— varians Px. Langøen, Hadsel.

— . puella Norpm. Langøen, Hadsel, Østvaagøen.

— — decorus GR. Kristiania.

— fwmarius Gn. Lærdal (Sogn) (unicum). — Ny for
Norges fauna.

— . micans GR. Skien.

— laminatus Creurz. Skien, Onso, Aal.

— sordidus Gr. Tysfjorden, Langøen; Lærdal, Aal,
Krafselien.

— debilis Gn. Kristiania.

— . fuscipennis Mannu, Aal, Kristiania.

NORSKE FINDESTEDER FOR COLEOPTERA. 929

22.

33.
34.

99.
36.

31.
38.
39.
40.
41.

42,

Quedius (LEAcH) molochinus Gr. Tysfjorden, Hadsel,
Østvaagøen, Lødingen; Aal, Kristiania, Hvaløerne
og Tune (Smaalenene).

— boops Gr. Lødingen; Bjøberg (Hemsedalsfjeldet).

— oblileratus Er. Langøen; Aal, Kristiania. — Før
kun fundet i Botne (ipse).

— attenuatus GYLL. v. picipennis Heer. Lødingen,
Tysfjorden, Østvaagøen.

— laevigatus GyıL. Aal.

— xanthopus En. Hvaløerne.

— mesomelinus Marsn. Østvaagøen.

Euryporus (En.) picipes Pk. Tysfjorden. — For kun fra

Hardanger. |

Othius (STEPH.) myrmecophilus Kırsw. Østvaagøen, Hadsel.

— lapidicola Kiesw. Lødingen, Østvaagøen, Hadsel.

— melanocephalus Gr. Lødingen, Hadsel, Østvaag-
øen, Tysfjorden; Aal, Hol og Lyngør. — Nordenfor
Dovre var den tidligere kun funden i Hatfjelddalen
og ved Røsvandet (ipse) samt ved Trondhjem (Lys-
holm).

Baptolinus (Kr.) pilicornis Px. Hvaløerne.

Xantholinus (Serv.) angustatus STEPH. Onso, Kristiania,
Aal.

— linearis Or. Som forrige art.
— tricolor FABR. Langøen, Østvaagøen; Onsø, Aal,
Kristiania.
— punclulatus Pk. Kristiania.
Leptacinus (En.) batychrus GYir. Kristiania.
— linearis Gr. Kristiania.

Stenus (Latr.) tarsalis Lsuneu. Langøen, Tysfjorden; Lær-
dal, Skien, Kristiania.

— pallitarsis Stern. Hadsel, Skien. — Hidtil kun
| angivet fra Tromso.
— circularis Gr. Aal, Skien, Lærdal,

990

43.

EMBR. STRAND.

Stenus (LATr.) ater MaxwH. Langøen; Lærdal. — Hidtil

kun fra Ryfylke.

biguttatus L. Kristiania.

buphthalmus Gn. Skien.

juno FABR. Skien.

morio Gn. Porsgrund, Skien.

brunnipes SrEPH. Bergen. — Hidtil kun angivet
fra Jæderen og Finmarken.

clavicormis Sc. Tysfjorden, Hadsel; Aal, Kristiania,
Lærdal, Lyngør.

argus GR.(?) Skien.

fuscipes Gr. Tysfjorden, Skien. — Ny for vor ark-
tiske fauna.

carbonarius Gy. "Tysfjorden.

sylvester Er. Skien (un.) — Hidtil kun fra Kri-
stiania og Drobak. |
canaliculatus GyıL. Aal og Skien.

nanus STEPH. Skien, Kristiania.

crassus STFPH. Langøen, Hadsel.

cicindeloides ScHALL. Lærdal.

fornicatus Stern. Skien. — For kun funden ved

Kristiania.
binotatus LJUNGH. Onso.
bifoveolatus GYLL. Onso.

_impressus Germ. Tysfjorden, Lavik. — Hidtil kun

fra Telemarken, Salten og Trondhjem.
flavipalpis Tus. Tysfjorden.
similis LJunGH. Lavik.

. Paederus (FABR.) riparius L. Hvaløerne.
. Lathrobium (Gr.) brunnipes Farr. Tysfjorden, Lødingen.

geminum Kr. Kristiania.
terminatum Gr. v. atripalpe Scuripa. Tysfjorden
(un.). — For kun fundet et ekspl. ved Tromsø
og et ved Trondhjem.

68.
69.

70.

Take

12.

13.

14.
15.

NORSKE FINDESTEDER FOR COLEOPTERA. 331

Lathrobium (Cr.) longulum Gr. Lødingen, Østvaagøen. .
— fulvipenne Gr. Hadsel, Østvaagøen, Lødingen; Aal,
Kristiania, Onsø, Lærdal, Lyngør.
Sunius (SrEPH.) neglectus Märk. Onso, Tune, Kristiania,
Skien. Ny for faunaen.
Scopaeus (Er.) laevigatus Gytt. Skien (un). — Hidtil
kun fra Kristiania.
Stilicus (Latr.) orbiculatus Pk. Kristiania. — Ellers kun
funden ved Kragerø.
Myrmedonia (En.) humeralis Gr. Tysfjorden, Lødingen;
Aal, Krafselien, Kristiania.
Drusilla (Leaca) canaliculatus FaBr.. Overalt.
Baryodma (Tus.) moerens GyıL. v. brunneipennis Kr.
Tysfjorden. — Ellers funden ved Kristiania, Tromsø
og paa Jæderen.
— lanuginosa Gr. Langøen; Lavik, Aal.

. Phloeopora (Er.) corticalis Gr. Aal (unicum). — Ellers

kun kjendt fra Kristiania.
Ischnoglossa (Kr.) prolixa Gr. Tysfjorden (unicum). —
Tidligere kun fra Hatfjelddalen og Røsvandet (ipse) samt

. Trondhjem (Lysholm).

Gyrophaena (Mannu.) nana Pr. Kristiania.

Falagria (STEPH.) sulcata Px. Tysfjorden; Kristiania, Onso.
— sulcatula Gn. Hvaløerne.
— obscura GR. Kristiania.

. Gnypeta (Tus.) coerulea Saute. "Tysfjorden (un).

[= G. violacea (Strand: Om nogle staphylinider ete. i
„Archiv f. math. og naturv.* 1900)|.
Oxypoda (Mannu.) funebris Kr. Lødingen (un. — Hidtil
kun kjendt fra Tromso.
-- opaca GR. Østvaagøen.
— soror Tus. Lødingen, Tysfjorden; Aal. — Var for
ikke funden 1 det sydlige Norge.
— wmbrata Gyıı. Kristiania,

EMBR. STRAND.

95.

100.
101.
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103.
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105.
106.
107.

108.

. Oxypoda (Mannu.) alternans Gr. Tysfjorden (un.). — Ny

for den arktiske fauna.
filiformis Rept. Aal og Krafselien (2 st.) — Ny
for Skandinavien.

. Atheta (Tus.) euryptera Stern. Tysfjorden.

arctica Tus. Tysfjorden.

melanocera Tus. Tysfjorden, Hadsel, Østvaagøen;
Skien, Hvaløerne, Kristiania.

elongatula Gr. Tysfjorden, Østvaagøen; Kristiania,
Onso, Tune, Porsgrund, Lærdal. — I det nordlige
Norge var den hidtil kun kjendt fra omegnen av
Røsvandet (ipse).

islandica Kr. Tysfjorden.

picipenmis Manns. Tysfjorden, Østvaagøen; Kri-
stiania.

atramentaria Gyir. Tysfjorden, Lødingen.
longicornis Gr. Tysfjorden, Lødingen.

subtilis ScriBa. Tysfjorden. — Ny for Skandi-
navien.

zosterae Tus. Kristiania (un.. — Ny for Norges
fauna. |
parvula Mannn. Hadsel, Langøen, Lødingen; Kri-
stiania.

orphana Er. Aal (un). — Hidtil kun fra Kri-
stiania.

fungi Gn. Talrig overalt.

laticollis Stern. Kristiania. — Ny for faunaen.
parva Sans. Langøen, Hammerø. — For kun
funden ved Sandnessjøen (ipse).

aterrima GR. Kristiania.

sordida Marsa. Kristiania.

cavifrons SHARP. Østvaagøen, Lødingen, Hadsel;
Trondhjem, Kristiania, Bjøberg, Aal, Skien, Onso.
angustula GyıL. Kristiania.

NORSKE FINDESTEDER FOR COLEOPTERA. 290

109.
110.
LME

112.

115.
114.

115.
116.

117.

118.
19:
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132.

Atheta (Tus.) gregaria En. Aal, Lærdal.
— celata Er. Østvaagøen (un.).
— procera Kr. Lødingen (un.). — Ny for Skandi-
navien.
— indubia SHARP. Kristiania (un.. — Ny for Skan-
dinavien.

Geostiba (Tus.) circellaris Gr. Talrig overalt.

Liogluta (Tus.) microptera Tus. Lødingen, Hadsel, Øst-
vaagoen; Aal. — Tidligere kun funden af mig ved
Kristiania, paa Donna og 1 Hatfjelddalen.

— graminicola Gr. Hammero (un.).

Platystethus (Mannu.) arenarius Fourcr. Tysfjorden;

Lærdal, Aal.

Oxytelus (Gn.) rugosus FaABr. Lødingen; Kristiania, Aal,
Onso, Tune, Hvaløerne, Skien.

— insecatus Gn. Kristiania,

— tetracarinatus Brock. Kristiania, Skien, Aal.

— lacqueatus Marsu. Langøen, Lødingen, Hadsel.
Trogophloeus (Mannn.) rivularis Morscu. Kristiania.

— — corticinus Gr. Skien.

Haploderus (STEPH.) coelatus Gr. Østvaagøen.

Tachyporus (Gr) hypnorum Farr. Kristiania, Skien,
Hvaløerne.

— chrysomelinus L. Tysfjorden; Aal, Kristiania,
Lærdal, Ulefos, Onso.

— nitidulus Farr. Kristiania, Onso.

— obtusus L. Kristiania, Aal.

Tachinus (Gr.) collaris Gr. Østvaagøen; Trondhjem, Aal,
Kristiania.

— laticollis Gr. Østvaagøen, Hadsel: Kristiania.
Kristiania.

— proximus Kr. Tysfjorden, Lødingen.

— elongatus Gyıı. Hatfjelddalen (1899 coll.).

— mufipes D. G. Østvaagøen, Tysfjorden; Kristiania.

EMBR. STRAND.

. Tachinus pallipes Gr. Hadsel, Tysfjorden, Lodingen.

Conurus (STEPH.) pubescens Px. Hvaløerne.
Conurus (STEPH.) pedicularius Gn. Kristiania.

. Mycetoporus (Mannu.) Baudueri Rey. Tysfjorden (unic.).
- For kun funden i Hatfjelddalen (ipse) og paa Dovre.

. Bolitobius (SrEPH.) pygmaeus FABR. Tysfjorden.

. Anthophagus (Gr.) omalinus ZETT. 'Tysfjorden, Lodin-

gen, Hammerø; Aal, Hvaløerne.
— caraboides L. Tysfjorden; Trondhjem, Aal, Lavik,
Krafselien. — Røsvand (ipse) var hidtil artens nordgrænse.

. Geodromicus (Repr.) globulicollis Zert. Tysfjorden, Lø-

dingen.

. Lesteva (Larr.) longelytrata Gozzz. Tysfjorden (un).
. Arpedium (Er.) quadrum GR. v. alpinwm. . Røsvandet

(1899).

— brachypterum Gr. Østvaagøen, Lødingen, Tys-
fjorden. — Artens nordgrænse var hidtil Rosvand
(ipse).

— Gyllenhali Zett. Hatfjelddalen (un.) (1899). — Hid-
til kun kjendt fra Dovre og Valdres.

. Olophrum (En.) assimile Px. Hadsel; Porsgrund. — Hid-

til kun kjendt fra Løkta, Donna (ipse Modum og
Tromso.

. Deliphrum (Er.) tectum Pr. Tysfjorden.
. Anthobium (STEPH.) ophthalmicum PK. Aal.

— minutum Fasr. Tysfjorden, Hammerø.
— lapponicum Manna. Tysfjorden.

. Xylodromus (REG.) concinnus Mars. Tysfjorden (2 st).

— Hidtil kun fra Kristiania og Trondhjem, altsaa
ny for den arktiske region.
Omalium (Gr.) rivulare Px. Tysfjorden, Østvaagøen.

. Phyllodrepa (Tus.) florale Pk. Aal (un.. — Hidtil kun

fra Drobak.

9. Proteinus (Latr.) brachypterus FaBr. Tysfjorden.

NORSKE FINDESTEDER FOR COLEOPTERA. 935

Apioner etc.

154. Apion (Her»st) apricans Hxnssr. Aal, Hol, Lyngør,

155.

Ulefos, Skien, Lærdal, Kristiania.

flavipes Px. Aal, Kristiania, Skien, Porsgrund,
Lærdal, Onso.

viciae Pk. Aal, Hol, Ulefos, Skien, Porsgrund,
Leerdal, Kristiania.

subulatum KirBy. Ulefos, Skien, Porsgrund, Kri-
stiania. — Hidtil kun kjendt fra Kristiania.
facetum ScuHønH. Aal, Hol.

assimile KirBy. Kristiania, Skien, Onso. — Hidtil
kun fra Kristiania, Odalen og Grue.

trifolit L. Skien, Kristiania, Ulefos, Onso.

opeticum Bac. Skien, Porsgrund. — Ny for
faunaen.

minimum Hersst. Skien (un). — Ny for fau-
naen.

virens HEerBsTt. Aal, Skien. — Før kun fundet
ved Kristiania og paa Dovre.

ervi KirBy. Porsgrund, Lærdal. — Hidtil kun fra
Kristiania.

aterrimum Rett. Aal (un).

varipes GERM. Kristiania, Skien. — Før kun fra
Kristiania.

seniculus KirBy. Kristiania.

violaceum KirBy. Lyngør, Østvaagøen.

humile Germ. Skien, Kristiania. — Før kun fra
Kristiania. |

frumentarium L. Aal (un). — Hidtil kun funden
ved kysten.

columbinum Germ. Aal, Skien. — Ny for fau-

naen.

336 EMBR. STRAND.

172. Apion (Her»st) simile Kirpy. Aal (un). — Hidtil kun
fra Maalselvdalen.

173. Anaspis (GEOFFR.) arctica ZETT. Aal.

174. — frontalis L. Skien, Porsgrund.

175. — rufilabris Gyıı. Tysfjorden; Ulefos, Porsgrund.

176. Dasytes (Px.) niger L. Aal, Ulefos.

Kristiania april 1901.

Trykt den 1. oktober 1901,

Om en postglacial senkning af Norges
sydvestlige kyst.

Forelobig meddelelse.

Af
Jens Holmboe.

Å tierede lenge har det ved svenske, danske og finske
geologers undersogelser været bekjendt, at store dele af det bal-
tiske omraade har veret rammet af en postglacial sænkning,
der har afbrudt landets stigning. Land, der engang var havet
over havets niveau, sænkedes paany under havfladen for saa
igjen at stige til den nuværende hoide. Over sænkningsperio-
dens, Litorinatidens, klimatiske forhold, flora og fauna fore-
ligger der indgaaende undersogelser.

Ogsaa for Norge har enkelte svenske geologer antaget en
postglacial sænkning; men de har her væsentlig kun bygget paa
analogislutninger. Som almindelig fremholdt af norske geologer,
f. eks. A. Brvrr, A. M. Hansen, H. Reusch og W. C. BRoGGER,
er nemlig de profiler fra Norges vestkyst, der har været opfat-
tede som tydende paa en sænkning, lidet overbevisende. I intet
tilfælde, hverken i Værdalen eller ved Gravenvand i Hardanger,
har man hidtil paavist sikre land- eller ferskvandsaflagringer,
der er dækkede af utvivlsomme marine lag 1 oprindeligt leie.

Nyt Mag. f. Natury. XXXIX, IV. 22

338 JENS HOLMBOE.

At imidlertid ogsaa idetmindste en del af Norges sydvestlige
kyst har været berort af en postglacial sænkning, turde med
fuld vished fremgaa af folgende profil, som jeg isommer — 1901 —
har undersogt paa Jæderen. En udforlig beskrivelse af profilet
med profiltegninger samt fuldstændige fortegnelser over de i
hvert enkelt lag paatrufne fossiler vil komme til at indgaa 1 et
arbeide om norske torvmyrer, som jeg fortiden har under ud-
arbeidelse.

Langs store strækninger af Jæderens kyst lober der omtrent
parallelt med den nuværende strand, men som regel i nogen
afstand fra denne, en mere eller mindre skarpt udpræget strand-
vold af grus og rullede fjærestene. ,Sjerinden^ — som denne
strandvold af befolkningen kaldes — er gjerne høiere end det
nærmest indenfor liggende land og opdæmmer derfor mangesteds
myrstrækninger og mindre sjøer. Ved Vig og Skeie søndenfor
Orre kirke i Klep, hvor Sjørinden er noget over 200 m. bred og
opnaar en høide af indtil 8,5 m. o. h., opdæmmede den tidligere
det temmelig store, men overalt ganske grunde Skeievand, hvis
høide over havfladen var 6m. Over den foranliggende strand-
vold havde vandet to afløb, af hvilke det søndre ved Skeie 1
1885 blev uddybet til en kanal, hvis bund laa 3 å 4 m. under
Skeievandets flade. Herved blev vandet fuldstændig tørlagt, og
der blev indvundet 3500 ar godt agerland, væsentlig bestaaende
al gytje, samt 1840 ar sandbund.

Under gravningsarbeidet traf man efter at have gjennem-
gravet et flere meter mægtigt gruslag et lag af fast sammen-
presset ,torv^, der paa grund af sin faste beskaffenhed voldte
adskillig ulempe ved gravningen. Dette paafaldende fund blev
dog ikke videre paaagtet og nævnes saavidt bekjendt i litera-
turen kun med faa ord af STANGELAND, som imidlertid ikke har
seet prøver af torvlaget. Han antyder muligheden af, at man

POSTGLACIAL SÆNKNING AF NORGES SYDV. KYST: 339

her kunde staa overfor en aflagring, ældre end den sidste ned-
isning. !

Strandvoldens megtighed over det underliggende gytjelag
gaar op til 5,4 m. Fra øverst til nederst bestaar den af brun
sand og strandrullede fjerestene. Stenene er fordetmeste tem-
melig smaa, af størrelse som en potet eller knyttet nave, men
mange er dog ogsaa langt storre. I strandvoldens dybeste del
fandtes enkelte frugter af Ruppia maritima. L.

Under strandvolden strækker der sig gjennem hele profilets
længde, over 200 m., et lag af ferskvandsgytje, hvis mægtighed
veksler mellem 0,4 og 0,7 m. Gytjen er ved det store pres
overordentlig sterkt sammentrykket. Gytjelaget er ogsaa paa-
truffet ved brøndgravning paa to steder i nærheden, efterat man
har gjennemgravet et flere meter mægligt gruslag, nemlig dels
et snes meter længere syd ved Skeie og dels nogle hundrede
meter længere nord, i nærheden af Skeievandets andet tidligere
afløb ved Vig. Gytjen gaar flere steder optil over i en rørtorv;
undertiden er den noget tilblandet med mose. Den er rig paa
plantefossiler, væsentlig vandplanter saasom Potamogeton natans
L., Myriophyllum alterniflorum DC., Nymphæa alba L., Cera-
tophyllum demersum L., Najas fleæilis (W irn.) R. & S. m. fl.
Desuden indeholder den levninger af breddernes plantevækst:
Corylus Avellana L., Viola sp. At gytjen er en ferskvands-
dannelse, kan ikke drages 1 tvivl.

Den pressede gytje under strandvolden staar 1i direkte for-
bindelse med den nederste del af gytjelaget paa Skeievandets
gamle bund og viser ogsaa i palæontologisk henseende stor over-
ensstemmelse med denne. Ogsaa her indeholder gytjen rige
levninger af en frodig, varm ferskvandsvegetation, hvor Najas
fleæilis er en af de mest fremtrædende arter. Mægtigheden af
dette nedre lag gaar op til 1,4 m.

1 G. E. STANGELAND, Om Torvmyrer i Norge og deres Tilgodegjørelse.
II. P. 198. (N. G. U. No. 24. Kristiania 1897).

340 JENS HOLMBOE.

Over dette gytjelag folger et marint sandlag, der med
vekslende mægtighed fra nogle faa millimeter til ca. 20 em. kunde
følges over størstedelen af den gamle vandbund. Ved slemning
af store kvantiteter af dette sandlag indsamlede jeg ganske tal-
rige plantefossiler, blandt hvilke maa nævnes Ruppia maritima
og Crambe maritima L.

Over sandlaget følger atter et lag af ferskvandsgytje af
mægtighed indtil 0,9 m., der indeholder levninger af en lignende
vegetation som den nedre gytje, men for en stor del andre arter.
Nævnes kan her Ceratophyllum demersum, Iris Pseudacorus
L., Potamogeton natans og Nuphar luteum (L.) Sm.

Under det nederste gytjelag, saavel under strandvolden som
paa den tidligere vandbund, afsluttes det tilgjængelige profil nedtil
af et tildels grusblandet lag grov blaa sand.

Gjennem hele profilets længde, der kunde studeres skridt for
skridt i en længde af flere hundrede meter, har man overalt det
samme forhold: En utvivlsom ferskvandsdannelse, der indeholder
rige levninger af en vegetation med et varmere præg end Jæderens
nuværende, dækkes af marine lag 1 oprindeligt leie. Tydningen
kan ikke være tvivlsom; profilet berettiger til følgende slutninger:

1. Norges sydvestlige kyst har været berørt af en post-
glacial sænkning, der fuldstændig synes at svare til Litorina-
sænkningen i Østersjølandene.

2. Ved tiden omkring og nærmest før maximum af
denne sænkning var klimatet à denne del af landet mildere
end nu.

3. »Sjørinden* er — idetmindste paa denne del af Je-
deren — en strandvold, der er dannet under denne sænk-
ningsperiode.

Om sænkningens omfang giver profilet.folgende oplysninger.
Landet kan ved tiden for sænkningens begyndelse neppe have

POSTGLACIAL SÆNKNING AF NORGES SYDV. KYST. 941

ligget lavere end nu; thi ferskvandsgytjen under strandvolden
ligger blot ca. 2 m. over den nuværende havflade. Ved sænk-
ningens maximum maa strandvoldens høieste punkt, der nu lig-
ger ca. 8,5 m. o. h., have ligget under havfladen. Den samlede
sænkning maa derfor have udgjort mindst 8 å 9 meter, rimeligvis
noget mere, hvad den pressede gytjes mægtighed taler for, uden
at dog noget bestemt kan udtales herom.

Den paaviste postglaciale sænkning viser den største over-
ensstemmelse med den baltiske Litorinasænkning; ligesom denne
maa den have indtruffet i den varmeste del af den postglaciale
tid. At den er identisk med Litorinasænkningen, er meget sand-
synligt, men kan dog ikke betragtes som afgjorende bevist.

Kristiania 9/o 1901.

Trykt den 27. oktober 1901,

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Cetologische Mittheilungen.

I.

Bemerkungen über das Auftreten und den Fang von Pottwalen
(Physeter macrocephalus L.)

an den nordeuropdischen Kiisten im letzten Decennium
von

Prof. dr. Gustav Guldberg.
Christiania.

Patio trifft man den Pottwal in fast allen grossen
Meeren der Erde, indem doch die tropischen und warm-temperirten
Regionen der Oceane wie auch das Mittelmeer ihm mehr hei-
misch sind als die kalttemperierten oder kalten Meere. Während
man mehrere Beispiele kennt, dass Pottwale an den Küsten von
Grossbritannien, Frankreich und den Niederlanden. gescheitert
oder todt ans Land getrieben sind, gehórt das Auftreten dieses
werthvollen Wales an den Küsten Skandinaviens doch zu den
grossen Seltenheiten. Sowohl Sven Nirsson (10)! wie auch
LiLLJEBORG (9) kennen kein sicheres Beispiel von gestrandeten
Individuen an den Küsten Schwedens. Auch nicht in den eigent-

! Die Zahlen in Klammern weisen auf Litteraturverzeichniss hin,

344 PROF. DR. GUSTAV GULDBERG.

lichen dänischen Fahrwassern ist diese Cetaceenart im Laufe
des 19ten Jahrhunderts aufgetreten, wie mir Professor Dr. H.
JUNGERSEN in Kopenhagen freundlichst brieflich mitgetheilt hat.
Doch soll nach demselben im Jahre 1770 eim 52 Fuss langer
Pottwal an der kleinen Insel Hjarnó in Horsensfjord gestrandet
sein und Etatsraad SrEENsTRUP (14) berichtet von Pottwal-
knochen, welche auf der Insel Lessó im Kattegat gefunden waren,
die aber von alter unbestimmter Zeit herrühren. Prof R. CoLLETT
(5) macht die Mittheilung, dass in den letzten 100 Jahren (1777—
1877) wenigstens 2 Mal Pottwale an der Westküste Norwegens
ans Land getrieben waren nämlich in 1780 in Söndfjord und in
1849 zwischen Edó und Smolen, Inseln ausserhalb Christian-
sund. Conservator JAMES Gries (6) theilt mit, dass Bergens
Museum in 1888 einen Potwalzahn erhielt, der im Sande an der
Küste Jáderens gefunden war. Von derselben Gegend — Siid-
westküste Norwegens — muss wahrscheinlich auch eine Hals-
wirbelsäule herrühren, die als Haublock benutzt war, nachher
aber an das zootomische Museum der Universität eingesandt
wurde und lange Zeit hinlag, wo ich es als Halswirbel eines
Pottwales erkannte (7). Auch Prof. G. O. Sans (12) erwáhnt das
Auftreten eines Pottwales im Sommer 1865 an den Lofotinseln.
In dem letzten Decennium des eben geschwundenen Jahrhunderts
haben die Nordeuropüischen Küsten mehrmals Besuche von
diesem grössten Odontoceten gehabt, was den Walfängern, die
an den nórdlichen Küsten Norwegens wie an denen Islands
und der Fåröer ihre Fangstationen haben, Veranlassung gegeben
hat, eine seltene und werthvolle Beute zu machen. Diese einzelnen
Fålle vom Erlegen der Pottwale von norwegischen Walfångern
sind zwar kürzlich von Herrn Professor Dr. H. HENKING
erwähnt worden, sowohl in seiner schönen Abhandlung über

„Norwegens Walfang“

wie in einer Specialarbeit (8). Da ich
aber einige weitere ergänzende Auskünfte über diese gefan-

genen Pottwale gesammelt habe, dürfte die Veröffentlichung dieser

CETOLOGISCHE MITTHEILUNGEN. 349

Notizen die cetologischen Fachgenossen vielleicht einigermassen
interessieren.

I. In 1895 wurden zwei Pottwale erlegt, nämlich einer in
der Nähe der Nordwestküste Islands und der andere nahe der
Küste der Färöer, welche beiden Inselgruppen bekanntlich der
dänischen Krone gehören, wo aber norwegische Walfänger ihre
Stationen erbaut haben.

1° Das an der islàndischen Küste ans Land gebrachte
Exemplar wurde von einem der Fangbóte des Herrn LAURITZ
Bere in Dyrefjord, an der Nordwestküste Islands, im Juli
Monat, ungefáhr 20 Meilen vom Lande entfernt, im Westen von
Stollberghuk und Brennebugt, gefangen. Es war ein altes
Mannchen, 57—58 Fuss, d. h. 19 meter, lang und 36 Fuss (12
meter) im gróssten Kreisumfang. Die Walfänger sahen nur
dieses Exemplar, also keine Heerde. Es stimmt ja auch mut
den Beobachtungen der früheren Walfänger, dass die alten
Mànnchen allein herumfahren (Van Beneden 2, Thomas Beale 1).

Das Thier wurde |von der Harpune in den Rücken getroffen,
wodurch ‚höchst wahrscheinlich das Rückenmark zerqvetscht
worden ist, was sich zum Erstaunen der Walfánger dadurch
kennzeichnete, dass der Pottwal unmittelbar nach dem Schusse
mit einmal ganz ruhig lag und doch lebendig war. Dieses
Phänomen lässt sich leicht erklären, da das Zerqvetschen
des hinteren Theils des Rickenmarks mit Nervenwurzeln
nothwendiger Weise eine Lähmung der willkürlichen Bewe-
gungsfähigkeit der Schwanzpartie des Körpers zur Folge
haben musste. Diese Erklärung findet eine sehr gute Bestäti-
gung durch die Untersuchung des Skelettes, an dem man ja
sieht, wie mehrere der hinteren Brust- und vorderen Lenden-

! Eine erste kurze Mittheilung von dem jetzigen Auftreten des Pottwals
an unserer Küste wurde in der Gesellschaft der Wissenschaften in Chri-
stiania d. {ten Oktb, 1897 gemacht (siehe Chr.a Vidensk, Selsk. Forh,
1897, p. 18). |

946 PROF. DR. GUSTAV GULDBERG.

wirbeln geschádigt worden waren. Die Wirbelbógen des letzten
Brust- und der 2 vorderen Lenden wirbel waren abgesprengt, sodass
dem ersten Lendenwirbel der Arcus ganz fehlte und an dem Kórper
desselben sich eine tiefe Schussiurche zeigte. Von dem morpho-
logischen Verhalten bei Phocæna ausgehend, wo der Conus
medullaris des Rückenmarks dem 8ten Lumbalwirbel entspricht,
kann man annehmen, dass das Rückenmark bei Physeter min-
destens bis in den vorderen Theil der Lumbalregion sich erstreckt
wodurch die Lähmung des Schwanztheils und dadurch die Un-
fahigkeit zu entfliehen sehr erklärbar ist.

Das schóne und grosse Skelett dieses Exemplars ist nun im
Tönsberg Museum für: ,Sæl og Hvalfangst* aufgestellt worden.
Das Skelett misst 55 Fuss — 18,9 meter — in der Länge (der
Abstand zwischen je einem Wirbel ist 5/4 Zoll 9: 32 mm.). Der
Schädel hat eine Liinge von 5,85 meter und am Hinterhaupt
eine Hóhe von 1.73 meter. Der freie Atlas ist sehr massiv und
fast ebensogross wie die darauffolgenden zusammengewachsenen 6
Halswirbel. Man zåhlt 10 rippentragende Brustwirbel, 10 Lumbal
und 25 Caudalwirbel, von denen die 4 letzten synostotisch vereinigt
sind. Das Skelett hat 11 knócherne Hämalbügen (chevron bones).
Das Brustbein hat ein grosses Loch. |

Im Magen fand man einige Steine, einen Angelhaken und
ausser verschiedenen Ueberresten von Tintenfischen auch einen ca.
1 [ ] Fuss grossen Hautlappen mit Haaren von einem Seehunde und
»4 Klauen“ von demselben mit samt Rückgratresten (2—5 Fuss-
langen) von einer grösseren Fischart. Herr Kapt. L. Bere be-
richtet, dass die Schnauze sehr gefurcht und theilweise wie auf-
geschnitten war, was möglicher Weise vom Scharren gegen
die Steine des Meeresboden herrührt; man hat daher geglaubt,
dass die Spermacetmasse des Kopfes als „Stosskissen“ diene,
wenn das Thier nach dem Boden führt. Diese Annahme invol-
viert die Voraussetzung, dass das Thier mit grosser Schnellig-
keit gegen die Felsen und Gesteine des Meeresboden stossen
würde, wenn es taucht. Dies ist ja sehr móglich, doch Beweise

CETOLOGISCHE METTHEILUNGEN. 947

dafür hat man meines Wissens nicht. Der bekannte Pottwal-
kenner Dr. Tmomas Beate (1) meint, dass die Spermacetmasse
des Kopfes dazu dient wegen seiner specifischen Leichtigkeit
den grossen Kopf leichter zu machen.

Das hier erwähnte Individuum gab 5 Tons oder 30 Fässer
Spermacet (1 ton — 6 Fásser), welche zu einem Preise von 26 £
pr. Ton verkauft wurden; ausserdem wurden ca. 40 Fässer Speck-
öl und 10 Fässer Fleischól aus demselben Thiere gewonnen.

2” Das andere Exemplar wurde an den Küsten der Färger
ungefähr 4 Meilen vom Lande entfernt, von dem norwegischen
Walfänger Kapitän ALBERT GRÖN (aus Sandefjord), der vor
einigen Jahren auf Gjanójre auf der Insel Strómó eine Wal-
fangstation bauen less, im Sommer 1895 d. 14ten Juli erlegt.
Es wurden von ihm 4 Spermacetwale gleichzeitig beobachtet,
von denen die zwei kleiner waren, aber nur einer gefangen wurde.

Nach den Angaben des Herrn Kapitiin Grón war das ge-
fangene Thier ein Männchen.

Die Lànge war ca. 60 Fuss — 20 Meter also ein ganz aus-
gewachsenes Thier.

Der grósste Kreisumfang! 42 Fuss = 14 Meter.

Die Breite der horizontalen Schwanzflosse 16^ = 5,3 Meter.

Der Abstand vom Auge bis zur Vorderflosse 5 Fuss — 1,6 Meter.

Der Abstand vom Auge bis zur Schnauzspitze 16 Fuss —
5.9 Meter.

Der Abstand vom Auge bis zur Ohröffnung 11/2 Fuss =
0,5 Meter.

Die Lange der Vorderflosse 4 Fuss = 1,9 Meter.

Die Länge des Unterkiefers 11 Fuss = 3,6 Meter.

Die Breite des Kiefers von 1 bis 3 Fuss 9: 0,3—1 Meter.

Der Abstand vom Hinterrand der Schwanzflosse bis zum
Buckel des Rückens 17 Fuss — 5,6 Meter.

! Der grösste Kreisumfang liegt nach THomas Bratz unmittelbar hinter dem
Nackenbuckel (the bunch of the neck) in der Héhe der Schulter,

948 PROF. DR. GUSTAV GULDBERG.

Die Liinge des Rückenbuckels 4 Fuss = 1,3 Meter.

Die Hohe desselben ca. 1 Fuss — 0,3 Meter.

Im Unterkiefer waren 44 Zåhne.

An der Unterseite des Unterkiefers beobachtete man 4
Falten von 6 Fuss Länge, und 2 kürzere von einer Fusslänge.
Weder Bratz noch Scammon erwähnen solche Falten in ihrer
Beschreibung des Pottwals. Die Dicke des Speckes wariierte
zwischen 4 und 14 Zoll also von 10 bis 36 ctm. Das Thier gab
60 Fåsser mit Oel.

Das Skelett dieses Thieres ist im Museum zu Kopenhagen
aufgestellt, wohin es im Sommer 1896 mit dem Schiff „Ingolf“
gebracht wurde, wie mir Herr Prof. Dr. H. JUNGERSEN brieflich
mitgetheilt hat.

IT. Im Sommer 1896 wurden zwei Pottwale in der Nähe
der Küste Ostfinmarkens gefangen, beide im Frühssommer. Man
hatte eine Heerde von 7 Stück beobachtet, von denen zwei erlegt
wurden.

1° Von dem der Walfanggesellschaft Evensen in Jarfjord
gehörenden Dampfer „Emma“ wurde der eine Pottwal erbeutet.
Infolge brieflicher Mittheilung des Herrn T. M. Burr, Direktor
der „Tönsbergs Kraftfoderfabrik*, der mir eine Konturzeichnung
des Thieres sandte, var dieser Pottwal 12,8 Meter lang und vom
männlichen Geschlecht. Der Unterkiefer besass 46 Zähne. Das
Thier gab ungefähr 20 Fass Thran.

Im Magen dieses Thiers fand man ein mehrere Fuss
langes gelé-knorpelartiges zusammenhängendes Gebilde, das mir
zur Untersuchung eingesandt wurde. Diese Masse bestand fast
ausschlieslich aus halbverdauten Theilen eines knorpeligen
hückgrats, der von einem grossen Knorpelfische herrühren musste.
Nach Conference mit dem hervorragenden Ichthyologen Herrn
Professor CoLLETT gehörte diesen Rückgrattheile einer verschlun-
genen Selache maxima,

CETOLOGISCHE MITTHEILUNGEN. 349

Das Skelett dieses Pottwales hatte ich Gelegenheit kurz
vor dem Absenden desselben nach dem Berliner-Museum für
Naturkunde zu besichügen und konnte das junge Alter oder den
nicht erwachsenen Zustand des Thieres constatieren, welches ja
mit der Länge (12,8 Meter) und dem männlichen Geschlecht
stimmt. Das Weibchen erreicht bekanntlich kaum mehr als die
Hälfte des erwachsenen Männchen, d. h. 50 Fuss oder 10 Meter
(P. I. Van BENEDEN).

2° Der andere Pottwal wurde von der Walfanggesellschaft
Neptun in Baadsfjord erbeutet. !

Das Thier, das ungefähr 20 Fass Thran gab, wurde von
einem Fangboote des in Baadsfjord stationierten Walfang-
etablissements „Neptun“ Anfang Mai geschossen. Das Skelett
wurde für das Museum in Bergen erworben, wo es aufbewahrt
ist. Nach brieflicher Mittheilung von Herrn Conservator JAMES
GRIEG in Bergen ist das Skelett 45 Fuss, d. h. ca. 15 Meta
lang. Da es einem nicht voll erwachsenen Thiere gehórt, muss
es vom männlichen Geschlechte sein.

In den Jahren 1897 und 1898 hat man, so viel ich weiss,
keine Pottwale auf unseren hohen Breitengraden beobachtet.

In 1899 dagegen hatte Hr. Capt. Albert Grón in der Nàhe
von den Fåröer eine Heerde von Pottwalen bemerkt; er verfolgte
sie und hatte auch einen angeschossen, aber das Thier riss
sich los und verschwand. Man konnte den Fettstreifen eine
lange Strecke im Wasser nach dem fliichtenden Thier sehen
(nach mündlicher Mittheilung von Herrn. Alb. Grón).

In 1901 wurden zwei Pottwale von zwei heimkehrenden
Bottlenosefångern (9: Schnabelwal = Hyperooden diodon) beob-
achtet und verfolgt. Dies geschah im Hochsommer dieses Jahres

1 Norsk Fiskeritidende 1897 und Prof. dr. Henxinc. Siehe Litteratur-ver-
zeichniss. No. 8 und 11.

950 PROF. DR. GUSTAV GULDBERG.

N. O. der Füróer. Die zwei Schiffe (,Ferry“, Kapt. Davidsen
Weirland aus Ténsberg, und ,Boss*, Kapt. Hansen, Sandefjord)
hatten unabhängig von einander, das eine erst und das andere
einige Tage nachher, je einen grossen Pottwal getroffen.
Von „Ferry“ wurden 4 Harpunen geschossen ohne das Thier
fangen zu können wegen der hohen Wellen; von „Boss“ wurden
9 Harpunen in das von diesem verfolgte Thier geschossen,
aber mit demselben Resultat; die See ging auch sehr hoch.
Nach einigen Tagen kommt der Bottlenosefänger „Hvalen“ (Kapt.
Hendriksen aus Sandefjord) in dieselbe Rute und begegnet dem
Pottwal mit den 4 Harpunen, der dann von Verwesungsgasen
enorm aufgeblasen todt auf dem Meere floss. Man bringt mit
grosser Mühe den Koloss an die Schiffseite und fångt an das
Speck abzutragen, was nur für die nach oben wendende Seite
gelang. Das Thier war ebensolang wie das Schiff 9: zwischen
60 und 70 Fuss, und der mächtig aufgetriebene Leib ragte hoch
über das Schiffsdeck.

Herr Capt. Alb. Grón hat mir neuerdings freundlichst mit
getheilt, dass er in der Nåhe der Fåröer im August dieses
Jahres — 1901 — wieder eine Heerde Pottwale, ungefähr 10
Stück, beobachtete. Er hatte auch diesmal einen angeschossen;
die Harpune aber hielt nicht fest, und die Heerde flüchtete und
verschwand in nordostlicher Richtung.

Wie man aus diesen Beobachtungen sieht, tritt der Pottwal
nicht zo ganz selten als Gast an unseren Breitengraden auf und
kann insoweit der nordischen Cetaceenfauna zugezähllt werden.
Dass er in dem letzten Jahrzehnt verhältnissmässig häufig beob-
achtet worden ist, kann man wahrscheinlich den jetzigen weit her-
umsegelnden Walfängern verdanken. Indessen ist vielleicht nicht
überflüssig zu bemerken, dass der Pottwal kein neuer Gast an den
nördlichen Küsten Norwegens ist; schon seit Alters her weiss man
von diesem zu berichten. In der bekannten altnorwegischen Schrift

CETOLOGISCHE MITTHEILUNGEN. 351

„Kongespeilet“ (>: Königsspiegel = Speculum regale), das nach
den Untersuchungen des Herrn Prof. Dr. Gustav Storm um das
Jahr 1250 — der Verfasser wohnte in Namdalen (in Norwegen) ca.
64° 51’ N. Br. — geschrieben worden ist, wird der Pottwal
„Burhval“ genannt, und der Verfasser des Speculum regale
sagt folgendes von dieser Art: „Noch ist eine Walart, die
Burhvale heisst, und sie haben keine grósseren Zähne als dass
man davon Messerhefte oder Würfel machen kann. Sie sind nicht
böse oder grausam, sondern ruhig und halten sich den Fangmän-
nern fern; sie sind ungefähr von demselben Wuchse wie die
zuletzt besprochene (9: Fiskreke = ein Art Bartenwal); aber ein
Wal von dieser Art (d. h. Burhval) hat so viele Zähne im
Kopfe, dass er ungefähr 70 hat.“

Einige Ungenauigkeiten findet man ja, doch ist man nach
dem Vergleich der Beschreibung anderer Arten nicht im Zweifel,
dass der alte Verfasser mit ,Burhval* den Pottwal meinte.

Qt

Litteratur.

Tuomas Beate: The natural history of the Sperm whale, London
1839.

Van Beneven, P. J.: Les Cetacés des mers d'Europe (Bull. de l'acad.
roy. de Belgique, Ser. III t. 10. 1885).

Van BENEDEN und Gervais: Osteographie des Cetacés. Paris 1880.

H. Borav: Ueber die wichtigsten Wale des Atlantischen Oceans und
ihre Verbreitung. 1899.

R. Cotterr: Bemerkninger til Norges Pattedyrfauna, in: Nyt Mag.
f. Naturvidenskaberne, 22de Bind 1877, und 27de Bind 1883.

Frarau, Epw. und Jacossonuw, L.: Handbuch der Anatomie und ver-
gleich. Anatomie des Centralnervensystems der Säugethiere I.

1899.

James GrieG: Cetologiske Notiser, in Bergens Museums Aarsberet-
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G. A. GurpBERG: Om subfossile og forhistoriske Knokkelfund af patte-
dyr i Norge, in: Nyt Magazin for Naturvidenskaberne, 30te
Bind.

H. Henxine: Norwegens Walfang. Zweiter ergünzter Abdruck, 1901.

Der erste Abdruck in: ,Mittheil d. deutsch. Seefischerei

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Ueber des Blasen der Wale, in: ,Zoologischer Anzeiger".

Bd. XXIV No. 637 v. 25te Febr. 1901.

W. Littserore: Sveriges och Norges Ryggradsdjur. I. Düggdjuren, -
vol IL. 1874.

Sven Ninssow: Skandinavisk Fauna. Första Delen: Däggdjuren.
Lund, 1847.

Norsk FiskERITIDENDE, 16de aargang 1897, pag. 187.

m^

CETOLOGISCHE MITTHEILUNGEN. 359

12. G. O. Sans: Beskrivelse af en ved Lofoten indbjerget Rorhval ete.

in: Forhandlinger i Videnskabs-Selskabet i Christiania, 1865
side 289.

13. CHARLES M. Scammon: The marine mammals of the Northwestern
coast of North America... . with an account of the american

Whale-Fishery. San Francisco 1874.

14. Jap. SrEENsTRUP: Oversigt over d. kgl. Danske Vidensk. Selsk. For-
handl. 1873 p. 12.

Trykt den 5. november 1901.

Nyt Mag. f. Naturv. XXXIX, IV. 23

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nt Ji e Terror Nett

EN

Ueber den Bau der vegetativen Organe
von
Cystoclonium purpurascens (Hups.) Kürz.

von

A. Henckel.
(St. Petersburg).

I Frühlinge 1900 wurde ich von der physico-mathema-
tischen Facultät zu Odessa ins Ausland abcommandiert, um mich
in der Meeresalgenkunde zu vervollkommnen.

Ich begab mich diesbezüglich in die biologische Station. zu
Dróbak, wo der Vorsteher derselben, Prof. Dr. N. WILLE, mich
mit Rath und That auf jede Weise unterstützte und entgegenkam.
So ist unter seiner Leitung während der Sommermonate 1900
u. 1901 auch vorliegende Arbeit ausgeführt worden. Möge ihm
für seine Mühe, besonders einem Ausländer gegenüber, an dieser
Stelle mein verbindlichster Dank ausgesprochen sein.

Die zu den Rhodophyllidaceen (Gigartineæ) gehórende Alge
Cystoclonium purpurascens Kitz. kommt im nördlichen Theile
des Atlantischen Oceanes sehr häufig vor und wurde schon von
G. Hupson! unter dem Namen Fucus purpurascens beschrie-

1 Flora anglica. Ed. I Londini 1762 p. 589,

356 A. HENCKEL.

ben. Die gegenwürtige Benennung bekam die Alge von Kör-
ZING, welcher sie einige Male niederzeichnete, jedoch mit dem
damaligen Zustande der botanischen Wissenschaft übereinstim-
mend keine so genaue Abbildung lieferte, dass man die Ver-
hältnisse der Gewebesysteme deutlich ersehen kónnte.! Da aber
jetzt zur Zeit, das Verhalten der anatomisch-physiologischen
Gewebe, deren Bedeutung von S. ScHWENDENER und seinen
Schülern anerkannt und durch die bahnbrechenden Arbeiten von
N. Witte auch in den Algen mit dem grössten Erfolge nach-
gewiesen worden ist, das grósste Interesse hervorruft, so war es
daran gelegen, auch Cystoclonium purpurascens einem ein-
gehenderen Studium zu unterwerfen.

Freilich war diese Alge bereits von N. Witte? theilweise
untersucht worden. Er hat auch schon die drei Hauptgewebe
festgestellt (Assimilations-, Speicherungs- und Leitungssystem) und
die Poren im Leitungssysteme abgebildet.

Es erschien ferner noch eine kleine Notiz von Okamura in
japanischer Sprache mit englischem Resumé? über den Bau von
Cystoclonium armatum, doch sind die Zeichnungen, wenn auch
im allgemeinen mit den Resultaten von N. Witte und meinen
übereinstimmend, doch gar nicht deutlich und genau.

Deshalb schien es wünschenswerth die ganze Entwicklung
der Gewebe, von der Scheitelzelle bis zur Haftscheibe genau zu
verfolgen.

Bevor ich jedoch zu den Resultaten meiner Untersuchungen
übergehe, móchte ich einige aprioristische Grundlagen anführen,
die so zu sagen als Ecksteine der Forschung dienten und aus

1 Kürzıne. Phycologia generalis p. 404. Tab. 58; Id. Species Algarum p.

756; Id. Tab. phycolog. XVIII. Tab. 15; Siehe ebenfalls I. G. AGARDH

Species, genera & ordines Algarum II p. 307; III p. 239. Harvey

Phycologia britannica pl. 116 (hier figuriert die Alge unter dem Namen

Hypnea pupurascens).

? N. Witte. Bidrag til algernes physiologiske anatomi. Stockholm 1885

(kgl. svensk. vetensk. handlingar B. 91 No. 12).

> K. Oramvra. On the structure of Cystoclonium armatum Harv. (Tokyo.
Botanic. Magazine. Vol. 8 No. 83, 1894).

UEBER D. BAU D. VEGET. ORG. V. CYSTOCL. PURPURASCENS. 357

dem Schwendenerschen mechanischen Systeme der Gewebe zu
ziehen sind: ist nämlich der anatomische Bau einer Pflanze
das Resultat der einwirkenden Lebensbedingungen, so sollen
wir erst dieselben für unsere Alge nachweisen. Nach H. Gran!
kommt Cystocl. purpurascens im Kristianiafjorde sublittoral in
2 Meter Tiefe und niedriger in geschützten und exponierten
Stellen sehr häufig vor. Nach meinen Untersuchungen kann
ich schliessen, dass die Alge gewöhnlich weit über 2 Meter in
die Tiefe geht, also in einer Zone gedeiht, wo jedenfalls der
Wellenschlag nicht allzu stark ist.? Ausserdem zieht die Alge
auch vom Strome geschützte Stellen vor; so z. B. fand ich sie
fast ausschliesslich nordwärts der kleinen Insel Store-Skär, also
auf der vom Hauptstrome, der gewöhnlich dem Norden zu geht,
abgewandten Seite. Hier entwickelt sich die Cystocl. purpuras-
cens besonders schón und kommt sehr typisch vor, wenn bei
ihm auch die sonst so häufigen Ranken (vergl. S. 372) hier fast
nicht zur Entwicklung kommen. Dafür sind hier die anatomi-
schen Eigenschaften der in Rede stehenden Alge sehr gut aus-
gesprochen. Demgemäss muss also Cyst. purpur. einem leichten
Zuge der Wasserbewegung angepasst sein, der eine anhal-
tende, dauernde Wirkung ausübt, nicht aber den rasch hinter
einander folgenden Wellenrissen. Deshalb sollten hier die me-
chanischen Elemente eine centrale Lage annehmen, wenn sie
überhaupt nur ausgebildet sind. Bei den Individuen. hingegen,
welche sich aus diesem ruhigeren Gebiete herauswagen, müssen
die mechanischen Gewebe mehr der Peripherie zurücken, oder
könnten sich auch secundäre Hilfsmittel wie z. B. secundäre
Haftscheiben oder Ranken ausbilden, um der Alge die nótige
Wiederstandskraft zu verleihen.

! H. H. Gran. Kristianiafjordens algeflora I. Kristiania 1897 (Viden-
skabsselskabets Skrifter. Math.-natury. Klasse. 1896. No. 2).
Merg AN Wire nl CA ps):

958 A. HENCKEL.

Soweit diese Vermuthungen der Wirklichkeit entsprechen, soll
weiter ganz kurz geschildert werden, da eine eingehendere Arbeit
in russischer Sprache sich zur Zeit gerade im Drucke befindet.

Das Material zur Untersuchung wurde direct aus dem Meere
an obengenannten Stellen mittels eines Schleppnetzes geholt
und theilweise im frischen, theilweise im fixierten (Alcohol, Picrin-
süure u. s. w.) Zustande untersucht. Alle Zeichnungen sind
genau mit dem Zeichenapparate wiedergegeben.

Dank dem, dass Cystoclonium purpurascens nicht nur an
Steinen u. Felsstücken, sondern häufig auch an anderen Algen
haftet, konnte auch das Befestigungssystem aufs genaueste nach-
geprüft werden. So fand ich wührend der Sommermonate 1900
u. 1901 diese Alge an folgenden Algen haftend: Laminaria sac-
charina und L. digitata Lamour. (auf Blättern und Stipites),
Delesseria sinuosa Lamour., Phyllophora Brodiaei J. AG., Fur-
cellaria fastigiata (Hups.) Lamour. Auf letzterer Alge erscheint
Cystoclonium purpurascens besonders háufig. Nur sehr selten
kommt es vor, dass die in Rede stehende Alge selbst als Sub-
strat für andere gróssere Algen dient; so habe ich nur einmal
eine Delesseria sinuosa auf ihr gefunden. Sogar die gewóhn-
liche Epiphytenflora aus Ectocarpeen und Diatomaceen ist sehr
spårlich und beschrünkt sich nur auf einige Rhabdonema und
andere Arten, was sich durch die schwer permeabele Pectin-
schicht erklärt, mit welcher die Alge von aussen bedeckt ist
(siehe S. 376). Demnach ist der ganze Habitus der Alge ein glatter,
knorpeliger; sie bricht sehr leicht beim Seitendrucke, wobei sie
eine glatte Fläche hinterlässt. Die Verästelung ist eine sehr
lebhafte, doch konnte ich keine bestimmte Regel dafür auf-
stellen, was auch zu erwarten war, da ausser einigen Ausnahms-
fällen! den Algen überhaupt eine gesetzmåssige Zweigstellung

^ M. L. Korperur Rosenvinee. Sur la disposition des feuilles chez les
Polysiphonia. (Botanisk Tidsskrift. 17 Bind. 4 Hefte. Kjøbenhavn 1888).

UEBER D. BAU D. VEGET. ORG. V. CYSTOCL. PURPURASCENS. 359

abgeht.! Dies entspricht auch der Aeusserung Schwendeners, *
welcher nur dann eine bestimmte Spiralstellung der Zweige für
berechtigt hält, wenn ein gegenseitiger Druck der Theile vor-
handen ist, und das ist bei Cystocloniwm nicht zu erwarten.
Das. beigegebene Diagramm veran-
schaulicht die Verzweigungsverhåll-
nisse für ein normales Stück eines
Stammes.

Der ganze Habitus der Pflanze
entspricht dem von KÜTzING gezeich-
netem ziemlich genau, doch fehlt bei
ihm leider die Haftscheibe mit den
sehr typischen ganz jungen und spit-

zen Sprossen, die sehr selten nieder-

hängen, wie es bei Kürzına abgebildet ist.2 Ausserdem fehlen
bei Kürzıne die für die Alge oft sehr typischen Ranken, auf
die durch N. Witte die Aufmerksamkeit gelenkt worden war.
In seinem Werke finden sich auch einige Zeichnungen mit ent-
sprechender Erläuterung.* Hierselbst kann man auch die Aus-
läufer deutlich sehen. In seiner Arbeit über die rankentragenden
Meeresalgen erwähnt NoRDHAUSEN® 18 solcher Algen, unter
denen sich auch Cystocl. purpurascens befindet. Doch hat
Verfasser nur 3 Algen eingehend in Hinsicht der Ranken unter-
sucht, nämlich Hypnea musciformis Lamour., Spyridia acu-
leata J. Ac. und Nitophyllum uncinatum Ac.

[e

Sv. Mursecx. Ueber den Bau u. Entwickelung von Dictyosiphon foe-
náculaceus. (Videnskabsselskabets Skrifter. Matem.-naturv. Klasse.
1900. No. 7. Christiania. Seite 6).

SCHWENDENER. Ueber Spiralstellung bei Florideen. (Monatsschrift der
kón. Akad. der Wiss. zu Berlin vom April 1880).

Die Zeichnung von Kürzıns ist in Hauck, Meeresalgen (Rabenhorst
Kryptogamen-Flora von Deutschland, Oesterreich u. der Schweiz, Band
II) S. 148, ebenso auch bei EwcrEeR & Pnawrr, die natürlichen Pflan-
zenfamilien, I Theil II Abth. S. 370, wiedergegeben.

SN AWiceeil ch p.399) lati Fig: 20/5. 21.

? Jahrbücher für wiss, Botan, Bd, XXXIV Heft. 2. 1899. Seite 275,

t2

ce

360 A. HENCKEL.

Cystoclonium purpurascens ist 15—50 cm. hoch u. fructi-
ficiert nur im Spåtherbste. Ueberhaupt erfordert er für besseren
Wachsthum offenbar eine verhältnissmässig niedrige Temperatur
des Wassers, und war in dem bedeutend wärmeren Sommer
1901 viel spärlicher vertreten als 1900. Die Farbe variiert. vom
rosaroten bis brüunlich schwarzen (in den unteren Theilen des

Stammes) was von den anatomischen Verhältnissen abhängt.
(Vergl. Seite 363).

Das Wachsthum

wird bei Cystoclonium purpurascens durch eine Scheitelzelle
vermittelt, welche sich auf eine Weise theilt, wie es Kny! für
Fontinalis und Eqwisetum angiebt: „Die Scheitelzelle trennt
durch drei Wände, welche mit ihrer Liingsachse ebenfalls einen
spitzen Winkel bilden, aber successiv nach drei divergirenden
Richtungen geneigt sind, Segmente ab.“ Auf einer Spitze, welche
in 3 Bildflåchen von einer Divergenz von 120° abgebildet ist, kann
man diese Theilung genau beobachten (Taf. XXIV Fig. 1 —3). Die
Scheitelzelle hat also die Form eines mit der Spitze nach unten
gerichteten Tetraéders, in dem sich die Segmente durch successiv
einschlagende Wände bilden, die den 3 Seiten des Tetraéders
parallel sind.

Die Scheitelzelle ist etwa 0,015 mm. gross und sieht man in
ihr deutlich einen oder zwei Zellkerne. Oefters kann man auch
die Theilung derselben wahrnehmen, wobei in manchen Fallen
eine tonnenartige karyokinetische Figur erschien, die ich aber
leider nicht genau verfolgen konnte. Die Richtung der sich neu
einschlagenden Membran wird bei bereits getheilten Zellkernen
leicht zu bestimmen sein, sie verlàuft direkt zwischen ihnen, wie es

! Sitzungsber. der Gesell naturforsch, Freunde zu Berlin. 16, Januar
1872. S. 8,

-UEBER D. BAU D. VEGET. ORG. V. CYSTOCL. PURPURASCENS. 361

ja auch überhaupt bei Karyokinese der Fall ist und das entspricht
auch vollständig dem, was G. Masse bei Polysiphonia! be-
merkt hat.

Um die Scheitelzelle und die ersten Segmente recht deutlich
zu sehen, genügt es mit schwacher Jodlósung oder ebensolcher
Salpetersäure einzuwirken. Dabei, wie auch an Querschnitten,
kann man auch die Theilung der weiteren Segmente verfolgen,
die auf åhnliche Weise vorgeht. Noch im Gebiete des 8—20
Segmentes sieht man die in schräger Richtung verlaufenden Seg-
mentengrenzen, die das Aussehen von Parastychen haben. Frei-
lich ist nur die äusserste Schicht im Theilen begriffen: sie liefert
nach Innen zuerst parenchymatische 1sodiametrische Zellen, wobei
sich anfangs die inneren durch nichts von den äusseren unter-
scheiden. Doch erfahren letztere schon im 3ten Segmente eine
deutlichere Fárbung, wohingegen man solche bei ersten nicht
wahrnehmen kann. Die Gewebedifferenzierung findet etwa am
4—5 Segmente statt, indem die Centralzellen sich etwas strecken
und bedeutend am Umfange gewinnen.

Die Zellen der ersten Segmente entsprechen der Dimension
der Scheitelzelle, also sind etwa 0,015 mm. lang. Die Central-
zellen der ersten Segmente, etwa 0,1 mm. vom Scheitel entfernt,
. messen schon 2 mill.; in den weiteren Segmenten, also 0.15 mm.
vom Scheitel, findet man schon sehr gestreckte Zellen, aus
denen sich das innere, mechanische und das Hyphengewebe bil-
den. Beim Erhellen der Spitze durch die obengenannten Reagen-
tien (Jod, Salpetersäure) kann man auch die weitere Differen-
zierung sehr gut verfolgen. Man sieht z. B., wie die anfangs
isodiametrischen Zellen Seitenauswüchse bekommen und also
auch auf diese Weise in Hyphen übergehen.
| Bei der Entfernung von 1 mm. von der Spitze sind schon

die 9 Hauptgewebe deutlich ausgesprochen: in der Mitte befinden

! G. Masse. On the formation and Growth of the Cells in the Genus
Polysiphonia. Journal of the Royal Microscop. Society. 12, March,
1884,

362 A. HENCKEL.

sich zwei oder 3 Zellenreihen, welche 0,01 mm. breit und etwa
fünf mal so lang sind. Das sind die künftigen Leitungshyphen.
Die äussere Schicht von etwa 2 Reihen von Zellen behalten die
Grösse der Scheitelzelle bei (Taf. Fig. 4 a), doch sind sie schon
deutlich gefárbt und bilden das Assimilationsgewebe. Den Zwi-
schenraum füllen Uebergangszellen aus, welche sich bald (am
Sten mm. von der Spitze), etwa um acht Mal vergrössern, also
in Wirklichkeit 8 X 8 x 8 = 512 mal so gross werden (Taf. XXIII
Fig. 4a sp.) und das Speicherungsgewebe bilden. Dabei gewinnen
auch die áusseren Assimilationszellen an Umfang, doch werden
sie nicht mehr als um 3 X 5 X 5 = 27 mal grósser. Unterdessen
setzen sie ihre Theilung durch sich tangental einschaltende
Querwände fort und oft kann man in ihnen deutlich eine junge,
kaum angelegte Zwischenmembran bemerken. Schon von An-
fang an ist die Spitze mit pectinstoffreichen Aussen-Wänden
umgeben, welche sich bei weiterer Entwickelung mehr und mehr
verdicken.

Das Assimilationsgewebe,

Die Zellen, aus denen dieses Gewebe besteht, bleiben durch-
wegs parenchymatisch, obgleich sie sich vor der Theilung etwas
gegen das Centrum hinstrecken. Von aussen sind sie mit einer
dicken Pectinschicht versehen, die durch Jod roth gefarbt wird, wo
hingegen die Zellmembran sich dabei blau färbt und in ihr von |
der äusseren Seite bisweilen 5—6 Schichten differenzieren lassen,
so dass man ein Bild erhält, das lebhaft an Caulerpa erinnert.
Zwar ist solche Erscheinung nur bei starken Vergrüsserungen
von 700—800 Mal zu sehen. Die Assimilationszellen nehmen
an den Zweigsspitzen nur eine Reihe ein, scheiden also bei der
Theilung durch tangentielle Querwände direct Speicherungszellen
ab (Fig. 4a). An grósseren Aestchen jedoch kónnen ihrer auch
3—5 Reihen auftreten, wobei sie aber sehr stark in Dimensionen
abnehmen. Bei 3—4 Reihen von Assimilationszellen sieht der

UEBER D. BAU D. VEGET. ORG. V. CYSTOCL. PURPURASCENS. 363

Stamm schon fast ganz dunkel aus, wo hingegen bei den rosa-
rothen Stämmen, sogar von 9—4 mm. Dicke nur eine oder
höchstens zwei Assimilationszellreihen aufzufinden waren. Die
Chromatophoren sind rund und flach und liegen in unbestimmter
Zahl (gegen 10) gewöhnlich scharf an der Aussenwand, was da-
durch zu erklüren ist, dass Cyst. purpurascens des Lichtes be-
sonders bedarf, da sie ja nicht über 4 Meter unter der Meeres-
oberflåche zu finden ist, und bei solcher Tiefe das Licht schon
stark abgeschwächt ist. In Glasnäpfen dagegen, wo Beleuch-
tung von allen Seiten reichlich. geboten war, konnte man bald
ein Umrücken der Chromatophoren an die Seitenwände be-
merken.

Die Chromatophoren sind dunkel braun und enthalten Phy-
coerythin, welches beim Absterben der Zelle langsam hervortritt
und schliesslich den ganzen Zellinhalt purpurroth fárbt. Der übrig
gebliebene Chromatophor erhált dann die reme grüne Chloro-
phyllfarbe. Die Scheitelzelle enthält noch keine Vacuole, bei
den Assimilationszellen bildet sich solche beim Ausbilden der
Chromatophoren und ist bei erwachsenen Assimilationszellen
das Protoplasma durch die grosse centrale Vacuole ganz an
die Wand gedrückt. Im Protoplasma sind auch meistens kleine
Stürkekórner in geringer Zahl vorhanden, die keineswegs der
Menge thätiger Chromatophoren entspricht. Also spricht alles
dafür, dass die bei dem Assimilationsprocesse (Photosyntese) sich
bildenden organischen Stoffe in gelóstem Zustande in die Spei-
cherungszellen übergehen. Freilich kann man oft merken, dass
die Stårkekörner sich besonders an den Poren in grosser Menge
anhäufen.

Diese Poren sind bei der Färbung des Protoplasmas mit Jod
sehr leicht zu constatiren und sieht man dann auch direct, wie
das Protoplasma der Assimilationszellen mit dem der Speiche-
rungszellen verbunden ist. Die Mehrzahl der Porenkanäle ver-
låuft hier in radialer Richtung, wie das ja auch in diesem Falle

364 A. HENCKEL.

zu erwarten ist, da ja in dieser Richtung die assimilierten
Stoffe weiter befórdert werden.

In Alcoholmaterial kann man auch einen Zellkern bemerken,
der im lebendigen Zustande durch die zahlreichen Chromato-
phoren maskiert wird. Sein Aussehen entspricht dem in der
Scheitelzelle abgebildeten (Fig. 1—3), doch ist er etwas kleiner.
Dabei muss ich aber bemerken, dass die Zellkerne wie in diesem,
so auch in den anderen Geweben bei Cystoclon. purpurascens
schwer zu entdecken sind, da sie von den üblichen Farbstoffen
fast nicht tingiert werden und deshalb nur morphologisch zu
constatieren sind. Nur in der Scheitelzelle und in den ersten
Segmentzellen sieht man die Kerne gut, da sie hier von Stärke-
kórnern und Chromatophoren noch nicht maskiert. werden.

Picrinsäure und Sublimatmaterial liefert besonders gute Bilder
von Zellkernen. Das Assimilationsgewebe geht bei ausgewach-
senen Pflanzen bis zur Haftscheibe hinunter, welche sie auch
von oben bekleidet (meistens besteht sie hier nur aus einer
Zellenreihe) und fehlt nur an ihrer untersten Seite, wo die Scheibe
. am Substrate haftet.

Das Speicherungsgewebe.

Die Anlage dieses Gewebes ist, wie schon erwåhnt, bereits
in den ersten Segmenten zu bemerken. Die soeben aus der
Assımilationsschicht abgeschiedenen Zellen sind etwa 0,05— 0,05
mm. lang. Je alter sie werden, desto mehr nehmen sie an
Dimension zu und erhalten schliesslich die Länge von etwa 0,1
mm. Die anfangs isodiametrische Form geht bald in eine läng-
liche (Fig. 14) über und an Querschnitten sieht man diese all-
måhlige Dehnung der Zellen zum Centrum hin sehr deutlich.
Freilich kónnte ja auch ein Wachsthum aller Speicherungszellen
keine Ausdehnung in einer anderen Richtung hervorrufen. Die
Zellmembranen sind nicht dicker als die Seitenwände der Assi-
milationsschicht, und konnte hier niemals eine Schichtung,

UEBER D. BAU D. VEGET. ORG. V. CYSTOCL. PURPURASCENS. | 965

wie bei jenen (vergl. S. 362) bemerkt werden. Durch Jod wird
diese Membran blaugelb, durch Chlorzinkjod ganz blau gefärbt.
Das Protoplasma ist hier schon von Anfang an wandstündig
und kann man oft auch Plasmastriinge in verschiedenen Rich-
tungen bemerken. Die Protoplasmaverbindungen verlaufen auch
hier meistens in radialer Richtung, doch. kann man ófters auch
tangentiale bemerken. Durch Quellmittel oder Auflósung der
Membran sind diese Plasmastränge sehr leicht zu constatieren.
Oefters sieht man Poren, welche mit ringfórmigen Wölbungen
umgeben sind. (Siehe Fig. 14). Dank diesen Verbindungen
gehen die in der Assimilationsschicht gebildeten Stoffe sofort in
die Speicherungsschicht über und werden hier abgelagert, was
auf eine ganz eigenthümliche Weise geschiet.

Es sind nämlich auch in den Speicherungszellen Chromato-
phoren zu finden und mehr oder weniger in dergleichen, vielleicht
sogar noch grösseren Zahl (Fig. 8 chr.), als in den Assimila-
tionszellen; doch erscheinen sie hier selbstverständlich | verein-
zelt, da ja der Umfang der Zelle um einige hundert mal grósser
geworden ist. Die Chromatophoren sind hier kugelrund, etwa
0,004 mm. gross. Eine sehr sonderbare Eigenschaft dieser Chroma-
tophoren, übrigens auch derer, die in den Assimilationszellen
vorhanden sind, besteht darin, dass sie sich beim Absterben und
beim Fixieren der Zelle sehr schnell in lange schlangenartige
Gebilde ausdehnen (Fig. 8 & 14).

Nun sammelt sich gerade die Stårke an der Oberflåche der
Chromatophoren an: zuerst sind es kleine Platten verschiedener
Grósse und unbestimmter Form, die sich dabei auch theilweise
von dem Chromatophor ablósen und in der Zelle in grossen
Mengen erscheinen (Fig. 5 u. 8). Sehr oft jedoch bleibt das
Stirkekorn so lange am Chromatophor haften, bis es etwa 1/3
seiner Oberfläche bedeckt hat und löst sich erst dann ab, wobei
es natürlich an einer Seite convex, an der anderen concav ist,
also eine schahlenförmige Gestalt hat (Fig. 6). Oefters kann man

366 A. HENCKEL.

auch bemerken, dass zwei Stårkekörner sich an verschiedenen
Seiten des Chromatophores ausbilden (Fig. 6 c).

Eine åhnliche Form von Stürkekórner hat bei Florideen,
namentlich bei Ptilota plwmosa, auch Bruns! gesehen, doch
sind bei ihm keine Angaben über die Entstehung dieser Gebilde
auf der Oberfläche der Chloroplasten zu finden.!

Das chemische Verhalten dieser Florideenstärke, welches
eine grosse Literatur hervorgerufen hat, ist neuerdings durch
Korkwrrz? angedeutet worden, welcher mittels Jodchloralhydrat-
lösung eine rosarote Fárbung bei Cystoclonium-Stärke hervor-
gerufen hat. "Trotzdem bei soleher Behandlung auch ich diese
Fürbung erhalten habe, scheint mir aber doch die Annahme
Berzunas? für berechtigt, der behauptet, dass es bei Florideen
Stärke giebt, die sich durch Jod blau färbt. So liefert eine
starke Jodtinctur alle Uebergänge von rein rother bis zu dun-
kelblauer Färbung, und kann dabei auch von keinem Missver-
ständnis die Rede sein, da die grösseren Stärkekörner eine so
originelle schahlenfórmige Structur haben, dass sie mit anderen
Zellengebilden gar nicht zu verwechseln sind (vergl. S. 365).

Die Stårkekörner erreichen die Grösse von 0,03 mm. im
Durchmesser. Sie erweisen alle Stårkereactionen (mit Kalilauge,
heissem Wasser u. s. w.), so dass ich mich in dieser Beziehung
Korkwirz anschliesse, der der Florideenstärke, SCHIMPER? ent-
gegen, keine chemische Selbständigkeit zuspricht.5 Jedenfalls
muss ich zugeben, dass die von Korkwrirz angewandte Methode

! Bruns. Ueber Inhaltskórper der Meeresalgen. (,Flora oder allgemeine
Bot. Zeitung“ 1894, Ergünzungsband).

? B. Korkwırz. Beiträge zur Biologie der Florideen. Wissenschaftliche
Meeresuntersuchungen von Helgoland. Band IV Heft I Seite 35 u. 38.
Daselbst die frühere Litteratur.

* E. Berzune. Recherches morphologiques et physiologiques sur l'amidon
de chlorophylle. (Annal. d. science. nat. 1887 VII série, Tome V).

^ Scamrer. Sur l'amidon et les leucites. (Ann. des: scienc. nat. 1887.
VII série Tome VI p. 88).

> | e. p. 61. Vergl. Frp. Scamrrz. Die Chromatophoren der Algen.
(Verhandl. d. nat. Verein. Jahrg. XXX 4 Folge. Band X, p. 151 u. w.).

UEBER D. BAU D. VEGET. ORG. V. CYSTOCL. PURPURASCENS. 367

(Jodchloralhydrat) gerade für Cystocloniumstirke doch nicht so
typisch ist, dass es notwendig wäre, sie in eine besondere Rubrik
zu stellen.! Dagegen bin ich mit ibm in der Hinsicht vollständig
einverstanden, dass die Florideen, wenigstens Cystoclonium, keine
mit Luft gefüllte Intercellullarráume besitzen.? In der Speiche-
rungsschicht mit ihren länglich runden Zellen sind nämlich die
Intercellullarräume mit einer Art von Pectinverbindungen gefüllt,
die durch Safranın oder Jod leicht zu constatieren ist. Also
dienen diese Räume doch nicht zur Athmung, wie es auch
Korkwırz? meint, und geht dieser Process bei Cystoclonium sehr
langsam vor, da die Stärkekörner auch im dunkeln wochenlang
nicht vollständig verbraucht werden.

Je näher die Speicherungszellen dem Centrum des Stammes
liegen, desto mehr verändert sich ihr Habitus: sie werden länger,
erhalten schon einige Zellkerne (Fig. 14) oder verlieren fast ganz
ihren protoplasmatischen Inhalt, welcher nur einen dünnen
wandständigen Schlauch bildet, wohingegen die Membran sich
sehr verstärkt. Bisweilen merkt man auch Seitenauswüchse:
es differenzieren sich also aus diesem Gewebe dem Centrum zu
zwei neue. |

Das Leitungs- und das Festigkeitsgewebe.

Diese beiden Gewebesysteme sind schon in der Entfernung
von 2—3 Millimeter vom -Scheitel (Fig. 4 a) ganz typisch diffe-
renziert. Die Leitungszellen sind hyphenartig ausgebildet und
haben, wie erwähnt, schon in den ersten Segmenten eine ver-
hältnissmässig bedeutende Länge, welche die Breite etwa um
fünf-sechs mal übertrifft. Anfangs sind sie durchwegs dünn-
wandig und kann man öfters ihre Bildung durch Ausstülpungen
der Speicherungszellen deutlich sehen. Doch halte ich diese Art und

368 A. HENCKEL.

Weise für weniger typisch, da man sie viel seltener wahrnimmt,
als die normale Bildung durch Streckung der ersten, kaum von
den Scheitelzellen gebildeten Zellen. An ganz jungen, etwa 2
Millimeter dicken und vollkommen durchsichtigen Zweigen kann
man schon ein ausgesprochenes Leitungssystem von diesen Hyphen,
welche dann aber gewöhnlich noch dünnwandiger und kürzer sind,
wahrnehmen. Dieses System entwickelt sich dann niedriger sehr
rasch, und einmal ausgebildet verändert es sich schon bis zur
Haftscheibe verhältnismässig wenig (Fig. 21). Freilich besteht
zwischen den centralen Geweben der oberen und unteren Theile
des Stammes der grosse Unterschied, dass die oberen mehr
dünnwandige, also Leitungszellen, enthalten, wo hingegen näher
zur Basis die dickwandigen mechanischen Zellen dominieren,
trotzdem sie ihren leitenden Character nur theilweise aufgeben.
An jungen Trieben erscheinen diese mechanischen Zellen spora-
disch auch zwischen den Speicherungszellen, also der Peripherie
niher, womöglich dringen die Hyphen sogar in die åusseren
Intercellullarråume hinein, bei älteren Stämmen hingegen sieht
man so etwas niemals. Solche Vertheilung des mechanischen
Gewebes entspricht vollstándig den aprioristischen Erwartungen
(s. Seite 357), die man über den Bau von Cystocloniwm haben
kónnte, wenn man mit den Lebensverhältnissen dieser Alge näher
vertraut ist. Die Vorliebe zu ruhigen Stellen unter dem nor-
malen Gebiete des Wellenschlages, das Vorziehen geschützter
Stellen (z. B. der Nordseite der kleinen Felsinsel Store-Skär,
welche gegen die dominierenden Südwinde einen Schutz bietet,
vergl. S. 357), schliesslich das schwache Biegungsvermögen der
Stämme und dickeren Zweige (vergl. S. 358), alles das lässt uns
vermuthen, dass wenigstens in den älteren Theilen das mechanische
(Gewebe das Centrum des Stammes einnehmen muss. In den jungen
Zweigen hingegen sehen wir das mechanische Gewebe entweder sehr
schwach oder wenn ausgebildet, so doch der Peripherie näher stehend
und die dickwandigen Hyphen sogar im Speicherungsgewebe auf-
treten. Ausserdem functionieren dann die äusseren Gewebe selbst

UEBER D. BAU D. VEGET. ORG. V. CYSTOCL. PURPURASCENS. 369

theilweise als Festigungsgewebe, da die Zellen noch verhältniss-
mässig klein sind und demgemäss eine compactere Masse bilden.
Die Leitungshyphen haben hingegen náher dem Scheitel zu ein
entsprechend grósseres Lumen — sie erinnern. hier noch. mehr
an das Speicherungssystem, aus welchem sie sich ausgebildet
haben.

Nåher zur Basis ist das Verhältniss ein umgekehrtes:
die Speicherungszellen werden einige hundertmal grósser, wo
hingegen die mechanischen und Leitungszellen sich nur noch
mehr strecken und die Hyphenzellen bedeutend typischer werden.
Oefters konnte man bemerken, dass die Speicherungszellen zuerst
die Membran verdicken und erst dann sich zu Hyphen aus-
strecken, was den angegebenen Schlussfolgerungen volkommen
entspricht.

Der Inhalt der unverdickten, wie auch theilweise der ver-
dickten Hyphen erwies sich als Protoplasma, in welchem die
Vacuolen viel seltener als im Speicherungssysteme auftreten,
häufiger überhaupt gar nicht vorhanden sind. Chromatophoren
kommen hier, im Gegensatze zu den Phaeosporeen (z. B. Des-
marestia aculeata nach der Arbeit von E. Söperstrøm,! Chor-
daria flabelliformis (Mürr.) AG. nach meinen, noch nicht ver-
öffentlichten Untersuchungen), niemals vor, trotzdem sie in den
Uebergangszellen, also in den verlängerten Speicherungszellen
(vergl. S. 364 Fig. 14) doch noch sehr zahlreich sind.

Wie bei jenen, so sind auch hier viele Zellkerne vorhanden
(Fig. 15, 17); dabei konnte ich in diesem Falle keinen absoluten
Zusammenhang zwischen ihnen und der künftigen Membran
finden.? Doch ist es besonders bei Betrachtung von Fig. 17
anzunehmen, dass auch hier eine Quermembran nach statt-

i EpnrA SÖDERSTRÖM. Ueber den anatomischen Bau von Desmarestia
aculeata (L. Lam. (Bihang till K. svenska vetens. handl. Band 14
Afd. III, No. 8, p 9). Vergl. auch. N. Witte: Ueber die Lichtabsorption
der Meeresalgen (Biologisches Centralblatt Bd. XV No. 14, p. 53).

? Vergl. KoLperup Roseviner. |. c. p. 7.

Nyt Mag. f. Naturv. XXXIX, IV. 24

310 A. HENCKEL.

gefundener Theilung- der Zellkerne sich zwischen ihnen ein-
schalten würde. Dass solche Theilung üherhaupt môglich sei,
ist auf Fig. 13 deutlich zu sehen.

Wie gesagt wird die Zahl der mechanischen Leitungshyphen
zur Basis hin immer bedeutender. . Es versteht sich von selbst,
dass solche verdickten Zellmembrane auch Poren haben müssen,
da im anderen Falle ihnen die Leitungsfunction abgehen würde.
Solche sind schon von N. Witte! deutlich abgebildet, doch ist
es mir gelungen, seine Beobachtungen weiter zu ergänzen,
indem ich in den in Rede stehenden Zellen dreierlei Poren
unterscheiden konnte. Erstens waren es einfache Löcher in
der Membran, durch welche man mittels Jod Protoplasmastränge
bemerken kann, wie es schon NÄGeLı? und neuerdings Masse?
bei Polysiphonia constatiert haben. In den Fallen aber, wo
eine mechanische Hyphe mit einer dünnwandigen oder einer
Speicherungszelle in Verbindung trat, konnte man immer
beiderseits je zu einen dickeren Ring (Fig. 20a) constatieren,
durch dessen Lumen der Protoplasmastrang hindurchging.
Eine dritte Art der Poren ist solche, wo dieser Ring sich
stark erweitert und eine callöse Platte umfasst, welche manch-
mal stramm, manchmal auch locker ist und in letzterem Falle
das Bild liefert, das wir bei N. Witte? sehen. Die stramm an-
gezogenen Calloseplatten mit den Hyphen, die sie von einander
scheiden, haben den Habitus echter Siebróhren. Man kann in
ihnen deutlich Lócher wahrnehmen und falls sie abreissen und
platt darliegen (Fig. 16, vergl. Fig. 14 und 15), so ist es auch

11. c. Tab. VI fig. 74—76.

Zeitschrift für wissenschaftliche Botanik von M. Scuiemen und C.

NAGEL.

* G. Masse. On the Formation and Growth of the Cells in the Genus
Polysiphonia. (Journal of the Royal Microscopical society. 12. March
1884. 7. p. 11) Vergl. auch. K. Rosrviner. Sur la formation des
pores sécondaires chez les Polysiphonia. (Botanisk Tidsskrift. XVII
Bind. 1 Hefte. Kjobenhavn 1888. Fig. 10).

^ ]. e. Tab. VI fig. 74—76.

t2

UEBER D. BAU D. VEGET. ORG. V. CYSTOCL. PURPURASCENS. 371

leicht die Zahl dieser Löcher (etwa 10— 15) festzustellen. Der die
Calloseplatte umgebende Ring bleibt dann auch an ihr haften.
Im Durchmesser haben solche Platten etwa 0,008 mm., so dass
man ihre Structur bei Immersionssystem gut nachweisen kann.
Die häufigen Ausstülpungen dieser Platte! muss man der Druck-
differenz des Inhaltes der benachbarten Hyphenzellen zuschreiben.

Es kónnten möglicherweise auch sehr kleine unaufgelöste
Stårkekörner durch die Porenlócher durchgehen, da man beson-
ders in äusseren Leitungszellen eine Menge solcher Stårkekörner
finden kann, doch spricht vieles dafür, dass die Kórner doch
vorher gelóst werden, da ja der Durchmesser der Oeffnung in der
Siebplatte nur etwa 0,0001 mm. gross ist und sogar keine der klein
sten Bacterien durchlassen würde. Ausserdem giebt auch die
Färbungsmethode wenig Anhaltspunkte zu Schlussfoigerungen, da
sich, wie gesagt (vergl. S. 366) die Florideenstärke durch Jod
beinabe ebenso so wie das Protoplasma färbt. Beim Einwirken
dieses Reagenzes bemerkt. man ausserdem ein sehr eigenartiges
Ausscheiden von Pectinstoffen in dem Zwischenraume zwischen
dem plasmolysierten Protoplasma und der Membran. Dieser
Zwischenraum wird dann von 3—5 Schichten dieser Stoffe,
welche an der zum Protoplasma gewandten Seite immer dichter
werden, ausgefüllt, wie es auf den Zeichnungen (Fig. 9—13) deut-
lich zu sehen ist. Ueberhaupt füllen Pectinstoffe alle Inter-
cellularräume aus und müssen also auf die Strömung der Gase
hemmend einwirken, doch verhindern sie keineswegs das Weiter-
wachsen der Hyphen, die sich leicht zwischen den Zellen-Weg
finden.

In ihrer grossen Masse bilden diese mechanischen Hyphen,
dank ihrer dicken Membran und dem verflochtenen Gewebe-
kórper, wie man ihn auf Quer- und Längsschnitten leicht sehen
kann (Fig. 4a, 20a und 21) einen strammen Strang, welcher

1 Vergl. K. Rosevinee. Sur la formation des pores sécondaires u. s. w.
Tuc Lares 12)

372 A. HENCKEL.

die ganze Pflanze nach unten zieht, da ja die letzten Hyphen
bis an die unterste Schicht der Haftscheibe zu verfolgen sind.
Dadurch ensteht eine starke Gewebespannung, die sich bei der
Alge sofort kund giebt, wenn man dünne Längsschnitte an-
fertigt: diese anfangs viereckigen Schnitte werden dann sofort
tonnenfórmig, wie es auch bei anderen Algen öfters! bemerkt
worden ist. Also treffen wir die active Spannung im Centrum
von Cystoclonium purpurascens. Selbstverständlich ist bei
jüngeren Zweigen, wo das mechanische Gewebe weniger scharf
ausgeprägt ist und mehr stoffleitenden Charakter hat, diese cen-
trale Spannung auch weniger ausgeprägt und an den äussersten
Spitzen kann sie vielleicht umgekehrt sein, d. h. es kann die
active Spannung an der Peripherie stärker sein als im Centrum.

Die Rankenbildung.

An einem jungen Sprosse sieht man sehr oft einige Scheitel-
zellen ganz dicht neben einander (Fig. 25).

Solch eine Ausbildung von secundáren Scheitelzellen kann
man sehr leicht künstlich hervorrufen, indem man den Spross
von oben etwas abstuzt. Bei einem auf diese Weise behandelten
Sprosse konnte ich gegen 20 Scheitelzellen aufzählen. Doch
glaube ich kaum, dass die Rankenbildung bei Cystocl. purpur-
ascens immer so pathologisch hervorgerufen wird. Es ist für
den verhältnissmässig schwachen Stamm eine viel zu verzweigte
Alge, die einen für das wie erwähnt ziemlich wenig ausgebildete
mechanische System einem zu grossen Zuge wiederstehen muss,
besonders wenn die stark verzweigten Exemplare in eine weniger
geschütze Stelle kommen. Da sie ja überhaupt im Gebiete von
verháltnissmássig ruhigem Wasser lebt, ist ihr die Méglichkeit
geboten, sich an andere Pflanzen zu stützen und konnte dabei
vielleicht. durch natürlichen Zuchtwahl die Rankenbildung her-

! Vergl. Sv. Murgecx. 1 e. p. 14. Daselbst ist die Literatur angegeben.

UEBER D. BAU D. VEGET. ORG. V. CYSTOCL. PURPURASCENS. 373

vorgerufen worden sein. Es ist z. B. anzunehmen, dass blosses
Zusammenstossen mit einem anderen Algenzweige anreizend auf
den Zellscheitel wirkt, die normale Theilung der Scheitelzelle
hemmt und lateralen Zellen den Charakter von Scheitelzellen
verleiht, wodurch die Ranken entstehen, die sich sofort um den
entsprechenden Algenast winden. So ist es z. D. bekannt, dass
an den Stipites von Laminarien sich da Wurzeln bilden, wo
dieselben an einen fremden Gegenstand (z. B. einen Stein) an-
stossen. Dadurch wird die Alge gleichsam angekettet und gewinnt
natürlich in der Lebensconcurrenz . . . .. Für Cystocl. pur-
pwrascens ist die beschriebene. Art und Weise der Ranken-
bildung desto wahrscheinlicher, da man oft sehen kann, wie
sich verschiedene Zweige von einem Individuum zusammen beim
Aneinandertreffen verflechten, was doch der Alge in toto jedenfalls
gar keine Stütze verleiht und also teleologisch auf keine Weise
zu erklären ist. Ueber die Ranken von Cystoclonium schreibt
N. Witte! folgendes: „ich fand bei der Nordseite von Blåbårs-
holmen bei Kristineberg, wo das Meer starkem Stiirmen von
nordwestlicher Seite unterliegt,” dass die Art (nämlich Cysto-
clonium purpurascens) oft mit Ranken versehen war, womit
sie sich an andere Algen befestigte* ....... weiter sagt er,
dass die Spirale sich 5—6 Mal um den substratbildenden Ast
herumwindet. Bei microscopischer Untersuchung erwies es sich
dass die Speicherungszellen an der längeren Seite vergróssert
waren. Alles das haben auch meine Untersuchungen bekráftigt.
Dabei scheint es mir, das diese Hinweisung auf den starken
Strom sehr bezeichnend ist — wirklich fanden sich auch bei
mir die rankentragenden Exemplare meist in mehr dem Winde
ausgesetzten Stellen, so zum Beispiel am Ufer in der Nàhe der
biologischen Station. Es ist hier. also eine förmliche Stütze vor-
handen, welche die schwache Ausbildung des mechanischen Gewebes
ersetzen soll. Da wo die rankenbildenden Triebe einen Wieder-

1] c. p. 33. Vergl. NORDHAUSEN 1. c. p. 237.
? Von mir unterstrichen,

314 A. HENCKEL.

stand in Form eines Algenastes finden, winden sie sich um diesen
und geschieht das nach meinen Beobachtungen auf rein mecha-
nische Weise. Die sich an das Substrat anlehnende Seite wird
des Lichtes beraubt und assimiliert dadurch weniger. Die ent-
gegengesetzten Assimilationszellen sind thätiger und bewirken
ein stärkeres Wachsthum und Ausdehnung der Speicherungs-
zellen, die dann auch grössere Dimensionen erhalten, wie es schon
N. Wirte beobachtet hat. Dadurch entsteht die Krümmung und
schliesslich bildet sich auch die Windung um die Stütze. Wenn die
Stütze gelegenlich selbst ein junger biegsamer Zweig von Cystoclo-
nium ist, so erfahren die Triebe eine gegenseitige. Windung wie
solche auch zu erwarten ist. Ich habe es nıemals bemerkt, dass aus
Ranken neue Individuen her auswachsen, wie es N. Witte! als
dahingestellt betrachtet (maa jeg lade staa derhen) und kann
ich sie deshalb auch nicht Ausläufer (Udlobere) nennen, sondern
würde diese Benennung nur für die kurzen Sprosse an der
Haftscheibe beibehalten.

Die Befestigung.

Die in Rede stehende Alge ist meistens an Steinen und
Muscheln, seltener an anderen Algen (vergl. S. 358) befestigt.
Solches geschieht mittels einer Haftscheibe, welche bei grossen
Exemplaren bis 5 mm. im Durchmesser hat und sich etwa auf
2 mm. über dem Substrate erhebt. An Furcellaria fastigiata
Lam. bildet diese Haftscheibe manchmal fast volkommen ge-
schlossene Ringe, von denen sogar einige grosse Exemplare von
Cystocloniwm nach verschiedenen Richtungen herauslaufen können.
Dabei sieht man immer eine grosse Anzahl kleiner oder grosser
Ausläufer (,Udlobere^ nach WirrE, vergl. oben) die sehr dick,
spitz und kurz sind (nicht über 1 cm.) Gewöhnlich stellen sich
2—4 solcher Ausläufer direct einer über einander, so dass sie

UEBER D. BAU D. VEGET. ORG. V. CYSTOCL. PURPURARCENS. 375

alle in einer senkrechten Flüche zu liegen kommen, wobei der
unterste, also der zur Basis am nächsten stehende, auch der
långste ist.

Unter dem Microscope erweist sich die Haftscheibe aus
einem massiven Complexe grosser Speicherungszellen bestehend,
die vollstándig mit Stärke vollgepfropft sind. Nur in der Mitte
merkt man einen leitenden Hyphenstrang, welcher diese Stärke
hierher befórdert, da die Assimilationsschicht, aus einer oder zwei
Zellreihen bestehend, kaum die Möglichkeit hätte, die Speiche-
rungszellen auf solch eine Weise anzufüllen. Diese Zellen sind
miteinander durch so mächtige Stränge verbunden, dass der
Name Pore für diese Gebilde wenig passt (Fig. 22) da diese
Poren manchmal den 5ten Theil des Zellenlumenes einnehmen.
Man sieht mitten in ihnen die Stärkekörner sehr deutlich und
dienen sie offenbar dazu, auf die schnellste Art und Weise
Stärke aus einer Zelle in die andere und speciell in die sich
nahe über der Haftscheibe oder ganz an sie anlehnende Aus-
läufer zu befördern. Theilweise bleibt die Stärke, dank dem
wenig entwickelten Leitungssystem, auch in den unteren Theilen
des Stammes, wo sich dann auch, vielleicht. durch den Druck,
. welchen sie hervorruft, Scheitelzellen bilden, die den Anfang für
neue Auslüufer. machen.

So sind diese Ausläufer (nebst den Ranken), die typischen
Kennzeichen von. Cystocloniwm.

In den Thallus der Substratalge senkt Cystocloniwm niemals
Hyphen ein, im Gegentheile scheidet er sich durch eine auf Fig.
22 durch P bezeichnete dicke Membranschicht (wahrscheinlich
aus Pectinstoffen bestehend) ab, so dass man beim Abreissen,
z. B. mit dem sogenannten Schleppnetze, die Haftscheibe unver-
letzt vom Substrate ablósen und also auch die ganze Pflanze
intakt erhalten und isolieren kann.

Die massenhafte Aufspeicherung der Stürkekórner in dieser
massiven Haftscheibe begründet die Vermuthung, dass Cysto-
clonium höchst wahrscheinlich eine zwei- oder mehrjährige

316 A. HENCKEL.

Pflanze ist, so dass die Haftscheibe und vielleicht einige der
Ausläufer zu überwintern im Stande sind und im künftigen Jahre
zu einem neuen Individuum heranwachsen, Doch ist es mir
niemals gelungen die Ausläufer bei einem erwachsenen Exem-
plare verzweigt zu sehen, wie es Kürzıne! abbildet. Ich ver-
muthe, dass seine Pflanze unten eine normale Verzweigung hatte
und er also nur ein Fragment derselben abbildete, welches weit
über der Haftscheide abgeschnitten worden war. Hingegen zeigt
die Abbildung N. Wi tes (vergl. S. 359) diese Verhältnisse viel
deutlicher. |

Die Epiphytenflora.

Wie schon bereits erwähnt ist die Epiphytenflora bei der
in Rede stehenden Alge sehr karg vertreten und würde ich
ihrer gar nicht erwåhnen, wenn ich nicht ófters eme nicht näher
bestimmbare Ectocarpusform (Streblonema?) in der äussersten
Schicht des Speicherungssystemes aufgefunden hätte In den
meisten Fällen fand sich der Ectocarpus in den Intercellular-
räumen des lockeren Speicherungsgewebes, wie es z. B. auf
Fig. 4a unter E deutlich zu sehen ist, meistens dicht unter der
Assimilationschicht (Fig. 4 b). Je nach dem Raume, welchen
die Zellen einnahmen, waren sie entweder rund (Fig. 4 b) oder
långlich (Fig. 4a) und enthielten etwa 10—2 Chlorophyllkörner
von flacher Form, wie sie überhaupt bei Ectocarpus üblig ist.
Die Zellen waren 0,03—0,05 mm. lang und theilten sich eifrig
doch konnte ich niemals Fructification beobachten, was auch
bei diesen. unnormalen Lebensbedingungen schwer zu erwarten
war. Nur einmal sah ich den Ectocarpus-Faden im Inneren
einer Speicherungszelle, was auf Fig. 4 a abgebildet und mit E^
angedeutet ist. Die Chromatophorenzahl variierte wie gesagt
sehr stark, und konnte man merken, dass sie um so mehr ab-
nahm, je tiefer der Ectocarpus in den Geweben der Wirthpflanze

! 1. c. vergl. Seite 359,

UEBER D. BAU D. VEGET. ORG. V. CYSTOCL. PURPURASCENS. 377

lag. Es ist sehr wahrscheinlich, dass dieser Endophytismus
dadurch entstanden ist, dass es dem Ectocarpus schwer war an
der glatten Oberfläche von Cys/ocloniwm, wo weder Haare noch
andere Auswüchse vorhanden sind, einen festen Halt zu haben
und Stütze zu finden, weshalb er sich also durch Auflósung des
Intercellularstoffes in das Innere der Alge geflüchtet hat.

Vielleicht haben wir es hier auch mit einem zukünftigen
Parasitismus zu thun, da wie es Fig. 4 a u. b. veranschaulicht,
die Ectocarpuszellen beim weiteren Eindringen in die Zellen-
gewebe der Wirthpflanze immer weniger und weniger Chroma-
tophoren ausbilden und ihre Zahl in den Individuen, welche das
Innere einer Cystoclonium-zelle einnehmen, sogar bis auf einen
beschränkt ist; auch dieser ist wie Fig. 4a E^ zeigt, gestreckt
und sieht unnormal aus.

Figurenerklärung.

Fig. 1—3. Eine Scheitelspitze von Cystoclonium purpurascens Kitz. von

3 verschiedenen Lagen aus gesehen (120° Abstand) Vergr. 550.

4a. Querschnitt durch einen jungen Zweig. a — Assimilationszellen, sp.
Speicherungszellen. L — Leitungs- und mechanisches Gewebe. E —
Ectocarpus (Streblonema ?) Zellen. Vergróss. 265.

4b. Drei Ectocarpuszellen im Assimilationsgewebe von Cystoclonium
purpurascens. Die Chromatophoren sind dunkel dargestellt. Vergr.
265.

5. Eine mit Stürkekórner gefüllte Speicherungszelle. Vergr. 733.

Ga. Ein schahlenförmiges Stårkekorn von oben aus gesehen. Vergr.
930.

6b 6c. Bildung von Stürkenkórnern an der Oberfläche der Chromato-
phoren. Das Material wurde mit Nigrosin-Picrinsäure (in Meeres-
wasser aufgelóst) behandelt. Verg. 820.

7. Eine Speicherungszelle mit schlangenartig gestreckten Chromato-
phoren. Vergr. 733.

8. Eine Speicherungszelle mit normalen Chromatophoren (chr. und
Stärkekörnern. Vergr. 733.

9—11. Drei Leitungshyphen mit Jodlésung plasmolisiert und Pectin-
schichten ausscheidend. Vergr. 733.

12—13. Dasselbe bei Vergróss. 265.

14. Eine gestreckte Speicherungszelle mit Sublimat behandelt. Man
sieht zwei Porenplatten, 4 Zellkerne und eine Menge schlangenartig
veründerter Chromatophoren. Vergr. 930.

15. Eine Leitungshyphe mit 5 Porenplatten und 4 Zellkernen. Das
Material wurde mit Sublimat und Hämatoxylin . behandelt. Vergr.
860.

16. Die Grenze zweier Leitungshyphen, durch eine perforierte Poren-
platte getrennt. Rechts die Flüchenansicht solch einer Porenplatte
Vergr. 930.

UEBER D. BAU D. VEGET. ORG. V. CYSTOCL. PURPURASCENS. 379

Fig. 17—19. Andere Hyphenzellen, ebenso wie die auf Fig. 16 abgebildete

behandelt. Vergr. 930.

20a. Längschnitt durch das Hyphengewebe. In der Mitte ist ein
Porus durchgeschnitten. Vergr. 733.

90b. Zwei kleinere Hyphenzellen sind mit einer dritten, grösseren,
durch Poren verbunden. Vergr. 733. å

21. Querschnitt durch ein typisches Hyphen- und mechanisches Ge-
webe eines erwachsenen Zweiges. Verg. 265.

92, Querschnitt durch einen Theil der Haftscheibe. P Klebeschich
aus Pectinstoffen. Vergr. 365.

25. Eine rankenbildende Scheitelspitze. Die Scheitelzellen sind durch
S bezeichnet. Vergr. 550.

NB. Die Zeichnungen 1—3 und 23 sind bei Vergr. 733 untersucht und
abgebildet und dann um ?/, verkleinert worden.

Trykt den 29 October 1901,

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Nyt Magazin f. Naturvidenskaberne B. 39. PI. XXII

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Foruden systematisk beskrivelse af alle arter ber arbeidet ind eholde
udforlige oplysninger om deres forekomst her i landet, deres levevis etc.
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| Det prisbelennede arbeide bliver museets eiendom.

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= Konkurrerende arbeider skal være affattede paa norsk og indsendte
i manuskript til ,Bestyrelsen for Bergens Museum“ inden udgangen af
september 1902. Hvert arbeide skal være forsynet med motto og ledsaget
af forseglet brev betegnet med samme motto og indeholdende forfatterens
navn og adresse.

dt et gaa Bergens Museum den 30te januar 1901.
... G. Armauer Hansen.

Brunchorst.

Indhold.

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N. WILLE, Algologische Notizen VIL, VII, „.. 22 2
EMBR. STRAND, Beitrag zur Schmetterlingsfauna Norwegens . . . 95
P. A. ØYEN, Variations of Norwegian Glaciers . . . . « . . . 78

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Indhold.

P, A. ØYEN, Variations of Norwegians Glaciers. (Slutn). ..... 97
EMIL HAGLUND, Ett nytt héjdmaximum för några ruderat- och kul-
turvüxters förekomst i nordliga Norge . . . . . 2... . . . . 117

FRIDTJOF NANSEN, Some Oceanographical Results of the Expedition
with the Mrcmarn Sars in the Summer of 1900. Pl. I-XIV. . . 199
V. WALFRID EKMAN, On a new Current-Meter invented by Prof.
Fridtjof Nansen. Pl. XV XXI... . . . Rois A A IDEE 163
S. O. F. OMANG, Hieraciologiske undersogelser 1 Norge puoi.

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C. OSTENFELD, lagttagelser over Plankton-Diatomeer. (Med 11

Figurer i Texten) Slutan. . „ 220. 22 GE
J. QVIGSTAD, Lappiske Plantenavne . . . ig MER RUNS
EMBR, STRAND, Norske findesteder for She RU SC ;

JENS HOLMBOE, Om en postglacial E af Norges sydvest
lige kyst. Foreløbig meddelelse.

GUSTAV GULDBERG, Cetologische Mittheilungen. L Fem
über das Auftreten und den Fang von Pottwalen (Physeter -

macrocephalus L.) an den nordeuropäischen Küsten in letzten
Decennium .

A. HENCKEL Ueber den ds ae (idee ie. von KE |

clonium purpurascens (Huds.) Kütz. (Tafl. XXIY)

Obs. Planche 93 indfores efter S. 264,

Bidrag til Main b bedes indsendt til Prof. Dr. N. WILLE, , Teien, aK

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