SM I> —_ Feen I— SR B: m. Vollection au Gr Q LIO IB1 : a DE £ ATA LIE a Released from library Horticultural Society oT I\ew York, Inc. NE EN Eu z \ G = GE? z £ \ WEHRT \ IN = )) —\\ - elf \ NUN Faig,.., LAN N np AULE) = N 2 x A U) ne ee (GE b AS ZE 7 IN = I> 7 M\ Y } > IRRE y ==. j I — de IE, y \ N N S 7 KW X 7 IN ) ; IN # 3 N) SS ; tz NUT, N = DIE 7 DD), SAY \ \ \ - SI N \ 7) N —_ wur: > 7 - Tas II Brqguerst of Kenneth K. Markenzie Ornhber 1934 2 ==. E 7 SQ ca‘% OEKONOMISCH-TECHNISCHE FLORA DER WETTERAU He rau u.g,e geb.e mn von G. Gärtner, D*. B. Meyer und D”. J. Scherbius. Sämtlich Mitglieder mehrerer gelehrten Gesellschaften. Dritte Pr Bad. ” > Zweite Abtheilung. . Frankfurt am Main. verlegt von Philipp Heinrich Guilhauman. 805, DUPLICATA DE LA BIBLIOTHEQUE DU CONSERVATOIRE BOTANIQUE DE GENEVE E VENDU EN 1922 DREIUNDZWANZIGSTE KLASSE. CRYPToGAMIA.- Gewächse mit undeutlichen Be- fruchtungswerkzeugen. IL. ORDNUNG. Unächte Farrnkräuter. CCCCLXIV. D: Befruchtungswerkzeuge sind in EQUISETUM. eine eyrundlängliche Aehre an dem 2 Ur Endc der Stengel vereinigt, und beste- hen aus gestielien, quirlförmig um den Stengel stehenden vielekkigenSchildern, wovon jedes an seinem untern Theile 4 — 7 mit dem Stiele gleichlaufende ekkige M an der Spizze rundliche, nach innen sich öffnende Röhren verbindet, 3. Th. 2. Az ER 23. Klasse. ı. Ordnung in welchen sich viele kugelige Saamen befinden. An jedem Saamen befinden sich 4 paarweise verbundene, elastische Fäden, von welchen jeder sich mit ei- nem spatelförmigen Staubbeutel endigt. CCCCLXV, Die Befruchtungswerkzeuge befinden LYCOPODI- sich in den Winkeln der dachziegelför- un. mig übereinander liegenden Schuppen der länglichen Aehren, oder auch in den Winkeln der Blätter, und bestehen in nierenförmigen, zweiklappigen, ela- stischen, mit zahllosen feinen Saamen angefüllten Kapseln. | eg‘ Die gemeinschaftliche , stiellose Ge=- Pillenfarn. schlechtstheilenhülle ist kugelig und haa- rig, und besteht aus 4 in einer beson- dern Haut eingeschlossenen , in 4 Theile sich öffnenden Fächerchen. Indemun« tern Theile derselben befinden sich viele schief-birnförmige Fruchtknoten , ohne Griffel, an deren obern dikkern Theile sich eine kegelförmige Narbe befindet. In dem obern Theile der Fächer befin- den sich viele einfächerige kegelför mi- ge, der Queere nach aufspringende Staub- beutel. Der kugelige Saamen ist mit einer Haut umgeben, und mit der in- "CCCcEeLXVM. OSMUNDA. T raubeufarrn CCCCLXVIM. OPRIOGLOS- SUM. Natterzunge. Wahre Farrnkräuter. 5 nern fleischigen Haut der Fächer ver- bunden. I. ORDNUNG. v Fırıczs. Wahre Farrnkräuter, A. Die Befruchtungswerkzeuge mit - keinem elastischen Ring umgeben. a, Mit Kapseln ohne Hüllen. Die Kapseln stehen entweder vonein- ander abgesondert oder gehäuft in einer Traube, sind ungestielt, fast kugelig, zweiklappig, springen der Queere nach _ auf, haben keinen elastischen Ring und enthalten viele sehr kleine Saamen. db. Kapseln mit Hüllen Viele stiellose, fast kugelige, zwei- klappige, bei der Reife queer aufsprin- gende Kapseln sind vermittelst einer Haut in eine zweizeilige Aehre verwach- sen, haben keinen Ring und enthalten viele sehr kleine Saamen. 6 25. Klasse, ». Ordnung. B. Die Befruchtungswerkzeuge mit einem elastischen Ring umgeben. a. Kapseln ohne Hüllen, CECCLXIKX. Die kugeligen ungestielten den Frucht- ONOCLEA. hüllenähnelnden Kapseln sind miteinem Rollfarrn. gegliederten elastischen Ringe umgeben, und befinden sich unter den zurükkge- krümmten und zusammengezogenen | Lappen der Blätter. CECCEXX. Die gestielten und mit einem geglieder- A Noch ten elastischen Ringe umgebenen Kapseln Engelsüss sizzen in rundlichen Erhabenheiten auf der. Mitte der. nntern: liche. dei ter. b. Kapseln mit Hüllen. CCCCLXXI. Diegestielten, fast kugeligen, undmit PTERIS. einem gegliederten elastischen Ringe Saumfarrn. umgebenen Kapseln, sizzen in Linien am Rande der untern Blattfläche. Die Hülle entsteht aus der verlängerten am Rande des Blatts der ganzen Längenach eingebogenen und die ganze Reihe der Rapseln umhüllenden Oberhaut und ge- het einwärts voneinander. CCCCLXXI. BLECHNUM. Rippenfarrn. CCCCLXXIII. SCOLOPEN- DRIUM. Streif farrn. CGCCCLXXIV. ASPLENIUM. Milz ‚farrn. Wahre Farrnkräuter. 7 Die gestielten, fast kugeligen, und mit einem gestielten elastischen Ringe umgebenen Kapseln, finden sich in gleich- laufenden Linien mit den Rippen der Blätter. Die Hülle entsteht aus der zwischen den Rippen liegenden Oberflä- che der Blätter in gleichlaufender Linie und gehet an der Rippe voneinander. Die mit einem gegliederten elasti- schen Ringe umgebenen Kapseln, liegen in zerstreuten gepaarten Streifen zwi- schen den Adern in der Nitte auf der Unterfläche der Blätter. Die Hülle ist gedoppelt, entspringt der Län- ge nach aus der Scheibenfläche zu bei- den Seiten der Blätter, liegt in der Mitte der Länge nach gleichsam zusam- mengeleimt aufeinander, gehet gegen die Reife der Kapseln in der Mitte ei- nes jeden Punkts der ganzen Länge nach voneinander, und wird dadurch gewissermassen zweiklappig, welches sich aber nach Ergiesung der Kapseln verliert. . Die mit einem gegliederten elastischen Ringe. versehenen Kapseln, liegen iu gleichlaufenden Linien in verschiedener cn CCCCLXXV. ATHYRIUM, Tüpfelfarrn. CCCCLXXVI. POLYSTI- CHUM. V ollfarrn. 23. Klasse. ©. Ordnung, Richtung in der Mitte auf der Unter- fläche der Blätter. Die Hülle entspringt auswärts gegen denRand auseiner klei- nen Ader des Blatts, und gehet zur Zeit der Reife an dem andern entgegen- gesezten innern Rande, der gegen die Mittelrippe des Blattes gerichtet ist, seit- wärts auseinander und wird dadurch einklappig, welches nach Ausgiesung der Kapseln an der äussern Seite sicht- bar bleibt. Die eyförmigen, mit einem geglieder- ten elastischen Ringe versehene Kapseln, liegen in gleichlaufenden Linien in ver- schiedener Richtung in der Mitte auf der Unterfläche der Blätter. Die Hülle entsteht aus einerkleinen Ader seitwärts der ganzen Länge nach, liegt nach Art einer Schuppe lose auf, ist am Rande “ gerissen- gefranzt, zulezt inwendig #f- haben zurükkgedrükt und halbmond- förmig. Die rundlichen, mit einem geglieder- ten elastischen Ringe versehenen Kap- seln, liegen in gleichlaufenden Linien in verschiedener Richtung in der Mitte auf der Unterfläche der Blätter. Die CCCCLXXVH. CYATHEA. Becher -farrn Wahre Farrnkräuter. 09 Hülle ist entweder schildförmig, am Mittelpunkte nur an einer kleinen Stelle befestigt, sonst fast von allen Seiten frei, wird bei der Reife der Kap- seln trichterföormig und am Rande der Längenach gefaltet, oder nierenför- mig, nur an einer kleinen Stelle an die Seite befestiget, sonst überall frei, er» hebt sich bei der Reife der Kapseln am Rande von allen Seiten, uud an der be- festigten Stelle zieht sie sich zurükk , wodurch sie nicht undeutlich die Ge- stalt einer Niere darstellt. Die rundlichen, mit einem geglie- derten elastischen Ringe versehenen Kapseln, liegen in gleichlaufenden Li- nien in verschiedener Richtung in der Mitte auf der Unterfläche der Blätter in einer halbkugelförmigen, entweder ey- förmig kelchartigen , oder an derSeite, an der Spizze ohne Dekkel von einan- der gehenden Hülle. 10 25. Klasse. 5. Ordnung. Il. ORDNUNG, mMmuscı. Moose. A. Mit geschlossener Mündung, CCCCLXXVII Die eyförmige fast stiellose Büchse PHASCUM. bleibt geschlossen und fällt ohneröffnet Ohnmund. ab B. Mit kahler Mündung. CCCELXXTX,. Die nakkendrändige stielloge Büchse SPHAGNUM. sizt auf ei irkel z Torfmoos. uf einem zirkelrunden Ansazze und ist oft mit dem unteren abgerisse- | nen Theil der Müzze umgeben. UN Rn ‚Die eyförmige nakkendrändige Büch- MUM. se sizt scheibenförmig am Ende, Kahlmund, C. Mit einfach gezähnter Mündung. CECCELXXAI. Die walzenförmige Büchse sizt auf SPLACH- f : aa NUM. einem schirmförmigen oder etwas ku- Schirmmoos. geligen innerhalb hohlen Ansazze. Die Mündung hat 8, paarweise stehende . . . Zähne. COCCLXXKIL Nie Büchse ist eyförmig. Die Mün- GRIMMIA. Zwergmoos, dung hat ı6 etwas breitliche Zähne. Moose, ıı CCCCLXXXIU,. Die Büchse walzenförmig. . Die Mün. ENCALYPTA qung Er ME hat 16 schmale Zähne. Die Müz- ze glokkenförmig, gross, schlaff und glatt. CCCCLXXXIV Die Büchse eyförınig -länglich. Die DICRANUM. Gubeliisor. Mündung hat ı6 breitliche, bis zur Hälfte gespaltene, eingebogene Zähne. CCCELXXXV. Die Büchse länglich. Die Mündung Bin hat ı6 lange sehr schmale, borstenför- Borstenmoos. mige, aufrechte, bis auf den Grund gespaltene Zähne, CCCCLXXXVI Die Büchse länglich oder walzenför- TORTULA. Schrauben- mooSs. förmige spiralförmig gewundene Zähne, mig. Die Mündung hat mehre:e haar- D. Die Mündung mit einfacher oder doppelter gezähnter Reihe; der äussere und innere Hand hat ı6 oder & Zähne, oder lez- terer fehlt gänzlich. CCCCLXXXVII. DieBüchse eyförmig. Der äussereRand WEISSIA. der Mündung hat ı6 oder nur 8 breit- Perlmoos. liche, der innere eben so viele etwas breitere ausgefressene Zähne, oder fehlt wohl gar. Die Haare der kegelförmi- gen Müzze sind aufgerichtet. 11 03, Klasse. 3, Ordnung. E. Die Mündung mit doppelt ge- zähnter Reihe, wovon die äus- sere ı6 Zähne hat. CCCCLXXXVII. Die Büchse verkehrt kegelförmig. - FUNARIA. Der äussere Rand der Mündung hat ı6 Seilmoos, a 2 \ schiefe an der Spizze zusammenhängen- . de Zähne, der innere eben so viele haut- artige, flache, an der Spizze freieFran- zen. - CCCELXXXIX Die Büchse eyförmig länglich. Der BRYUM. äussere Rand der Mündung hat 16 breit» Knotenmoos. liche spizzige Zähne, der innere ist hautartig, gefalten- nachenförmig, ge- rissen und hat breitliche abwechselnd haarförmige Abschnitte, CCCCKC. Die gestreifte Büchse kugelförmig. BARTHRA- td 1, rn MIA. er äussere Rand der Mündung hat ı Apfelmooss nachenförmige Zähne, der innere ist hautartig, gefalten nachenförmig und an der Spizze etwas gerissen. In ala Die längliche von dem dachziegelför- LIS. mig übereinander liegenden Mooskelch Ouellmoos. umgebene Büchse sizt auf einer kur- zen Borste. Der äussereRand der Mün- dung hat ı6 breitliche, der innereeben so viel nezzförmig verbundene Zähne. CCCCXCHI HYPNUM. ÄAstmoos, CCCCXCIT, LESKIA. Strauchmoos. CCCCKXCIV. NECKERA, Tingmoos. CCCCKXCV. BUXBAUMIA Schor fmoes. Moose. 3° Die Büchse länglich. Der äussere Rand hat ı6 breitliche Zähne, der in- nere ist hautartig, gleich, gerissen, mit breitlichen, darzwischen liegenden haar- förmigen Einrissen. Die Büchse länglich. Der äussere Rand der Mündung hat ı6 spizzige Zähne, der innere besteht aus einer ı6 mal gezähnten Haut, deren Zähne gleich- breit sind, Die Büchse länglich, Der äussere Rand der Mündung hat ı6 spizzige Zähne, der innere aber ist mit 16 be- sondern, mit den äussern Zähnen ab- wechselnden Franzen besezt. Die Büchse eyförmig, schief, am Grunde auf der einen Seite bauchig, auf der andern Seite eingedrükt, und in der erstern Art gerändet. Der äus- sere Rand der Mündung hat ı6 abge- stuzzte Zähne, der innere ist hautartig, gefaltet. — 14 23. Klasse 4. Ordnung. \ | CCCCXCVI. POLYTRI- CHUM. Haarmoos, 1 CCCCXCVI, JUNGER- MANNIA. Jungermannie, CCCCXCVIM. MARCHAN:. TIA. Marchantie, F. Die Mündungmit doppeltgezähn- ter Reihe, wovon die äussere 32 oder noch mehrere Zähne hat, die innere aber hautartig ist. Die Büchse rundlich, länglich oder vierekkig und bisweilen auf einem vier- ekkigen Ansazze sizzend. Der äussere Rand der Mündung hat 52 oder dop- pelt so viele, kurze, am Grunde zusam- mengewachsene, einwärts gekrümmte Zähne, der innere besteht aus einer flachen, schiefen, an die Zahnspizzen des äussern Randes gleichsam angeleim- ten Haut. Die Müzze haarig. IV. ORDNUNG. HEFATICAE. Lebermoose. Die Kapsel rundlich, sizt auf einer langen , ‚sehr zarten, nakkenden Bor- sten, ist einfächerig, und gehet zulezt an der Spizze in 4.gleiche, abstehende, bleibende Klappen ‚auseinander- Die Kapseln verkehrt-eyförmig, auf einem gemeinschaftlichen 'gestielten Bo- den befestigt, einfächerig, an der Spizze CCCCXKER. ANTHOCE- ROS. Hörnerschor en Lebermoose. 15 mit ohugefähr 5 — ı0, zulezt zurükk- gerollten Zähnen auseinandergehend. Die Kapsel sehr lang, gleichbreit, pfrie- menförmig, am Grunde mit einem ein- blätterigen, abgestuzzten Kelch umge- ben’ und halbzweiklappig. Das Säul- chen frei, erstrekt sich vom Grunde bis | D. RICCIA, Rizzie. DI. BATRACHO- SPERMUM. Froschleich, DU. CONFERVA, Konferye. DII. ULVA. FU atk. an die Spizze, Die Kapsel nakkend , indas Blatt eein- gesenkt, kugelig, einfächerig, endigt sich in eine abfallende Röhre, V, ORDNUNG. ALGAE. Algen, Vielsaamige, auf der Oberfläche ge- färbte Beeren befinden sich auf gelen- kigen, knorpelig -galertartigen Fäden. Röhren oder krautariige Fäden sind anclen innern Wänden mit Befruchtungs- körnchen besezt. Die Befruchtungskörnchen sind vor- züglich um den Rand einer ausgebrei- teten durchscheinenden Haut eingewach- sen. 16 25. Klasse. 6. Ordnung. DI. Dünne, häutige, zartwollige, nicht BYSSUS. hohle Fäden sind, auswärts mir Deb r Byssus. tungskörnchen besezt. VLORDNUNG. Lichenes. Flechten. A. Die weiblichen Fruchtböden mit ei- ner zarten fruchttragenden Haut be- dekt, DV, Die gleichbreiten buchstaben ähnli- OPEGRAPHA Schri feflechte. chen Fruchtböden gebogen, bisweilen zusammenfliessend , öffnensich der Län- ' ge nach in eine Spalte, | "a EN en ja, Stenglich, rund, inwendig hobl. Die Strunkflechte- weiblichen kopfförmigen Fruchtböden gestielt, auf der Spizze stehend, am Rande zurükkgebogen, mit auf der Oberfläche ganz nakkender kugelförmi- ger Scheibe. vn ne Stenglich, gleichhoch, rundlich,, zer- CAULON. brechlich, nicht hohl, Die weiblichen Korallenfiech- Fruchtböden warzig. te. Dvim Finnen oder fadenförmig, meistens USNEA. herunterhängend und ästig. Die weib- Haarfiechte. jichen schüsselförmigen oder zirkelrun- Flechten. 17 den Fruchtböden mit gefranztem oder nakkendem Rande. DIX. Lederartig. Die weiblichen schild- PELTIGERA,. Schild Lfiechte. förmigen Fruchtböden zusammenge- drükt, fleischig, an dem Rande der Flechte angewachsen. DX. Blattartig, am Mittelpunkte angehef- UMBILICA- get. Die weiblichen schüsselförmigen RIA. Nabelflechte. Fruchtböden spiralföormig gewunden. DXI. Gallertartig und durchscheinend, Die COLLEMA. weiblichen schüsselförmigen Fruchtbö- Gallertfiechte. den gallertartig, gerändet und hohl. DXT. Lappig, zerrissen, vielspaltig, auf- ; recht oder niedergedrükt. Die weibli- | ech eppenfi chen schüsselförmigen Fruchtböden ge- rändet und hohl, DXII. Blätterartig geformte Kruste. Die Schar FRechte weiblichen schüsselförmigen Fruchtbö- den gerändet und gewölbt. DXIV. Blattlose Kruste. Die weiblichen VERRUCA- schüsselförmigen Fruchtböden bald ge- e enflech- rändet, bald randlos. be. 3.219, B 18 DXV. SPHAFRO- PHORUM. Kugelflechte. DXVI. ENDOCAR- PUM. Inn frucht- ‚flechte, DXVIL 23. Klasse. 7. Ordnung. | B. Die weiblichen Fruchböden gelförmig, inwendig fruchttra- gend. Stengelig, ästig, nicht hohl, Die weiblichen kugelförmigen Fruchtböden mit einer mehlartigen schwarzen Masse angefüllt, bleiben nach Entleerung der- selben weit geöffnet stehen, Die weiblichen kugelförmigen Frucht- böden dem Schorfe oder Blatte einge- senkt, mit kleinen hervorragenden punktförmigen Mündungen, enthalten 2 — 4 Saamen. Körnig krustenartig. Die weiblichen BAEOMYCES kopfförmigen Fruchtböden aufeinfachen, Schwamm flechte. - DXVI. SPHAERIA, Kugel- schwamm. runden, inwendig nicht hohlen Stielen sizzend, mitganz nakkender Oberfläche. VI. ORDNUNG. Funcı. Schwämme.. I. Unterorpnung. Mit geschlosse- nen Fruchtbehältnissen. A. Das Fruchtbehältnis hart. Das Fruchtbehältnis mannigfaltig ge- staltet. Die Kügelchen rundlich, im trokknen Zustande meistens hohl, im En Schwämme. 19 * feuchten miteiner von den freien Kap- DXIX. STILBOSPO- RA. Glanz- schwamm., DXXU. NAEMASPO- RA. RBanken- schwamm, DXXIN. TUBERCU- LARIA. Knoten- schwamm. DXX. HYSTERIUM, V enus- schwamm,. DXXI . XYLOMA. Holzschwamm seln gebildeten Gallerte angefüllt, Ohne Kügelchen. Die Kapseln oder vielmehr nakkenden Fruchtbehältnisse in eine schwarze aus den Aesten sich ergiessende Materie zusammengehäuft. Das Fruchtbehältnis weich, sichtbar oder fehlend. Die Gallerte in Ranken hervorbrechend. Das Fruchtbehältnis fast halbkugel- rund, strunkförmig oder fehlend. Die innere weiche Substanz rundlich zusam- mengeballt, meistens roth, bleibend, im feuchten Zustande gallertartig. Das eigentliche Fruch’behältnis fehlt, Die meistens längliche Fruchthülle (Pe- rithecium) öffnet sich mit einem läng- lichen Spalten, Das Fruchtbehältnis mannigfaltig ge- staltet , hart, inwendig etwas fleischig, bleibt entweder geschlossen oder zerreisst zulezt auf mannigfaltige Weise. Ba 2o 23. Klasse. 7. Ordnung. DXXIV. SCLEROTI- UM. 3 Hartschwamm DXXV. TUBER,. Trüffel- Schwamm. DXXVI. TULOSTO- MA. Schwülen- schwamm, DXXVI. GEASTRUM. Erdschwamm. DXXVII. BOVISTA. Bosist- schwamm. , B. Das Fruchtbehältnis fleischig. Fleischig, mannigfaltig gestaltet, in- wendig gleichförmig, fleischig und glatt, von aussen (bei einigen Arten) gegen das Ende runzelig. Rundlich, fleischartig, die innere Substanz durch saamentragende Adern gestreift. . . .. ! . ! C. Das Fruchtbehältnis häutig. *) Der Saamenstaub mit Fäden durchwebt. Die Schwammkapsel ( Peridium) ge- stielt, mit walzenförmiger, knorpelar- tiger Mündung. Der Wulst zart, bald verschwindend, Die äussere Rinde der Schwammkapsel sternförmig zerschlizt, zulezt zurükk- geschlagen, mit meist behaarter Mün- dung. Die Schwammkapsel eben und stiel- los, mit äusserer zulezt theilweise ver« schwindender weissen Rinde und unre- gelmässig zerrissenem Scheitel, Der Saamenstaub braunpurpurfarbig. DXXIX. LYCGOPER- DON. Staub- schwanm. DXXX. LYCOGALA,. JT etter- schwanm. DXXXI. FULIGO. Rostschwamm. DXXXI. PHYSARUM. Blasen- schwamm. - DXXXIII. TRICHIA. Hoaar- schwamm. Schwämme. 21 Die Schwammkapsel stenglich, zer- reisst zulezt an der Spizze, istmitklei- nen Schuppen oder Dörnchen besezt und enthält einen grünen Saamenstaub. Die Schwammkapsel rundlich , haut- artig, eben, inwendig anfangs mit einer breiartigen zerfliessenden Sub- stanz, zulezt mit Fäden durchwebten Staube angefüllt. aufn breiartig, meist ausgebrei- tet, etwas unförmlich, aussen hart, faserig oder zottig, am Grunde haut- artig, inwendig aus faserigen Fächer- chen und Haaren bestehend , zulezt ganz in Staub zerfliessend. Die Schwammkapsel steif, einfach, meist etwas runzelig , fast mehlartig. Die zerstreuten Fäden meistens nezz- förmig angewachsen und verborgen lie- gend. Die Schwammkapsel zulezt ungleich aufgeborsten und bleibend. Das Haar- gewebe zusammengeballt, an dem Grun- de der Kapsel angewachsen, sich ela- stisch ausbreitend, 22 23. Klasse. 7. Ordnung. DXXXIV. _ ARCYRIA. Nezzschwamm DXXXV. STEMONI- Tis Faden- schwvamm, DXXXVI. CRIBRARIA. Siebschwanun. DXXXVI. MUCOR. Schimmel- schwamm. Die Schwammkapsel verschwindet wieder bald zur Hälfte, Das Haarge- webe liegt entblösst auf dem bekelchten Fruchtbehältnis. + Die Schwammkapsel sehr zart und leicht verschwindend. Das Haargewebe nezzförmig, etwas zusammengeballt, umgiebt das Säulchen und ist an das= _ selbe angewachsen, Die Schwammkapsel sehr zart/ ver- schwindet entweder ganz oder nur zur Hälfte. Das aus nezzförmig gegitter- ten Fäden bestehende Haargewebe uın- giebt den zusammengehäuften Saamen- staub. *) DerSaamenstaub nakkend, ohne Fäden. Die Schwammkapsel hautartig, ku- gelig, gestielt, anfangs durchsichtig und wässerig, nachher undurchsichtig. Die Saamen nakkend und etwas zusammen- . hängend. DXXXVIL -ONYGENA, H ufschwomm. Die Schwammkapsel gestielt, rund- lich, trokken und bleibend. Der Saa- ‚menstaub zusammengeballt und zusam- menhängend, | DXXXIX. AECIDIUM. Bichsen- schwamm. DXL. UREDO. Brand- Schwamm. DXLI. PUCCINIA. Sakkschwanm. DXLIT, TRICHO- ‚DERMA, Hauthaar- schwamm. DXLII.. CYATHUS. Linsene schwamm. Schwämme. 25 Die Schwammkapsel deutlich sicht bar, stiellos, rund, hautartig, zerreisst ER zulezt mit gezähnter Mündung und ent- hält einen mehlartigen Saamenstaub, Die Schwammkapsel fehlt. Der nak- kende Saamenstaub leicht abzuwischen, Der Saamen einfürmig , meist kugelig* Die Saa- men ? in einen kleinen Rasen zusammen- Die Schwammkapsel fehlt. geknäult, rundlich kreisselföürmig , ge- schweift und durch kleine Zwischenwän- de unterschieden. Ganz entblösst. Der Saamenstaubin Menge vorhanden, mehlartig, miteiner filzigen oder zottigen Dekke umgeben. **#) Die Saamen fleischartig. Das Fruchtbehältnis lederartig, trich- ter-oder becherförmig, anfangs durch _ ein zartes Häutchen geschlossen, ent- hält inwendig sehr viele linsenförmige Bläschen. > 23. Klasse. 7. Ordnung. DXLIV. CALICIUM. Kelch- schwamm. DXLV. PHALLUS. Glied- schwamm. DXLVI AMANITA. FF ulstblätter- schwamm. lI. Unterorpnung. Mit nakkenden , Fruchtbehältnissen. A, Das offene Fruchtbehältnis ent- weder in Staub oder Gallerte über- gehend. Das Fruchtbehältnis becherförmig, meistens gestielt, die hervorragende Scheibe mit Saamenstaub bedekt. Mit einem Wulste versehen. Der Hut eyfürmig, auf einem Strunk sizzend, ganz mit einer ausgebreiteten flüssigen Gallerte bedekt. B. Das offene Fruchtbehältnis häutig, nicht zerfliessend und mit | einzelnen Saamen bestäubt. *) Die Saamenhaut blätterig oder aderig. Mit einem Wulst und fleischigem meist warzigem Hut. Die Blättchen ge- häuft und fast ganz. Der Strunk mei- stens verlängert, geringelt oder nakkend. DXLVII, AGARICUS. Blätter- schwamm, DXLVII. MERULIUS, Aderschwamm DALIX. DAEDALEA. Labyrinth- schwamm, DL. BOLETUS. Löcher- schwamm, DLI, HYDNUM, Stachel- schwamm. Schwämme. 25 Wulstlos.. Der Hut mannigfaltig ge- staltet. Die Blättchen entweder ganz oder mit kürzeren untermischt, selten einfach ästig. Der Hut fleischig oderhautartig. Die Saamenhaut aderig: die Adern oder Fal- ten auf der Oberfläche befindlich und etwas aufgeschwollen. **) Die Saamenhaut aus etwas aderigen, länglich zusammengedrükkten oder rundlichen Röhren . bestehend. * Der Hut nurhalb, rinden - korkartig, unten mit länglichen, künstlichen, et- was löcherförmigen Buchten nezzartig bezeichnet. Der Hut mannigfaltig gestaltet. Die Röhren und Löcher länglich, ganz und rund, **+) Dic Saamenhaut aus Stacheln bestehend. Der Hut mannigfaltig gestaltet. Die Saamenhaut aus Stachelu oder pfriemen« förmigen ganzen Zähnen bestehend. ch u DLIT, THAELAE- PRORA. IT arzen- schwamm. DLIIM. CLAVARIA. Kenulen- schwanmm. DLIV. GEOGLOS- SUM. Zuingen- schwanm, IH.V, SPATHULA- RIA. Spathel« schwamm. DLVI. LEOTIA. Müzzen- schwamm, DLVIL. HELVELLA, Falten- schwamm. 25. Klasse. 7. Ordnung. *##*) Die Saamenhaut eben oder warzig. Der Hut lederartig, unten mit War- zen, seltener mit kleinen Borsten besezt, oder einförmig und eben. *+#+#) Kenulenförmige Schwämme. Die Keule einfach oder ästig, inden kurzen (selten deutlichen) Strunk oder den dikklichen Stengel übergehend. Die Keule fleischig, meist zusammen- gedrükkt, am Rande hervorragend, in den langen Strunk übergehend. *+4x#*) Gefaltete ebene Schwämme.. Keulenförmig. Der Hut zusammen- gelrükt, hautartig, an beiden Seitenin den Strunk ablaufend. Kopfförmig. Der Hut kegelförmig oder zirkelrund, am Rande zurükkge- schlagen, den Strunk genau umgebend. Der Hut hautartig, aufgeblasen, et- was ungleichförmig gestaltet, zu beiden Seiten herabgebogen. DLVII, MORCHEL- ER. Morchel- schwamm. DLIX. TREMELLA, Gallert- schwamm. DLX. PEZIZA. Becher- ' Schwämme. 27 Der Hut verlängert, länglich rund, mit Vertiefungen, ohne Wulst und Saa- menflüssigkeit. Ein ausgebreiteter, gallertartiger, kreis- selförmig gefalteterSchwamm, welchem meistens der Hut fehlt. . Das Fruchtbehältnis halbkugelförmig, hohl, etwas aufgeschwollen, auf der schwaemm. glatten Scheibe mit 6 Saamen. sa DEXTI, BOTRYTIS. Trauben- schwamm. DLXII. MONILIA. Rosenkranz- schwanm. DLXII DEMATIUM. Bündel- schwamm. C. Staubschwämme. *) Mit deutlicher Gestalt. Aufrecht, kleinstrauchartig, zwei«- die kleinen Saamen in eine theilig, Traube zusammengeknäult. Gegliederte Fäden ; entweder gestielt oder ausgebreitet. **) Niederliegende, einförmige. Von unbestimmter Gestalt, aufrecht oder niederliegend, etwas büschelförmig oder ausgebreitet. Die Fäden glattund nicht zusammengewebt. 08 23. Klasse. 7. Ordnung. DLXIV. Dicht untereinander verwebte wei- RACODIUM. che Fäden stellen ein ausgebreitetes Tuchschwamm Tuch vor. N, Steife Fäden , als kleine becherförmi- Basen- ge Rasen in Baumblätter eingefügt. schwamm. DLXVI. Ein kriechender, zottiger, ästig faseri- BIMANTIM. ger Schwamm, schwamm. DLXVII. Ein kriechender, steifer, glatter, in- N wendig mit zottigem Maık ausgestopf- IV: era schwamm, ter Schwamm. Unächte Farrnkräuter. 29 DREIUNDZWANZIGSTE KLASSE. CryrTocaMmıAa. Gewächse mit undeutlichen Be- fruchtungswerkzeugen. Baıh ORDNUNG. r: Unächte Farrnkräuter., CCCCLXIV. EQUISETUM. Schaftheu. ı211.E. syL- Da fruchttragende Schaft nak- PWaldschaft- kend, gestreift, glatt, röhrig, ver- heu, längert sich zulezt in- einen mit quirlförmig ästigen Blättern um- gebenen Stengel. Die Aeste (ohn. gefähr ı2) zertheilen sich wieder in Aestchen und stehen ab. Die 30 03. Klasse. ı. Ordnung. Wohnort, Blüthezeit. Fruchtreife. Nuzzen, Zähne der Scheiden mit einer dür- ren, spreuartigen, braunen, unor- dentlich gespaltenen Haut besezt. Die Aehre weissgelblich. In schattigen feuchten Wäldern, z.B. bei Hanau zwischen dem Kohlbrunnen und dem Forst ; an einem Bächlein ge- genüber des Niederrodenbacher Chaus- seehauses; an sumpfigen Pläzzen hin- ter dem Wolfsgang; bei Offenbach an dem lutherischen Bornweiher sehr häu- fig; an dem Graben der sich von dem Sandhof nach Niederroth hinzieht; zwischen Büdingen und Pferdsbach am Weg im Gebüsche; um den Feldberg; im Bessunger- Walde bei Darmstadt; im Schiffenberger Walde und im Han- gestein. April, Mai. % Juni. Ziegen und Pferde fressen es sehr gerne und leztere werden in lemtland ordentlich damit gefüttert. DenKühen soll es schädlich seyn. ı210, E. EBUR- NEUM Schrebr, Elfenbein- weisses Schaft heu. Wohnort, Blüthezeit. Fruchtreife. Nuzzen., Unächte F arrnkräuter. 3ı DerStengel gleich, rund, eben, glatt, mit Linien bezeichnet. Der fruchttragende Schaft ganz einfach, nakkend, weissröthlich, verwel- kend. Der unfruchibare Stengel röhrig-löcherich, weiss, besteht ohngefähr ‘aus 40 in aufrechten Quirlen stehenden Aesten, welche mit abwechselnd grössern Furchen acht- mal gefurcht sind. Die Zähne der Scheiden pfriemenförmig- borsten- artig, vertrokknet und braun, Die Aehre gelblich. Equisetum Telmateja Ehrh. b. Die Aehre theilt sichan der Spizze in mehrere kleine re Aehrchen. Häufig an dem Bächlein welches von Bergen herunter zu der Enkheimer Mühle fliesst ; b, eben daselbst. Mai, Juni. 4 Juni, Juli. Kann als Pferdefutter gebraucht wer- den. 32 23. Klasse. 7. Ordnung. Beobachtung, 1215.E. Ar- VENSE. Akkerscha ıft- heu. Wohnort. Blüthezeit. Fruchtreife, Sehr selten treibt der Blüthenschaft zugleich auch Blätter, sondern dieser verwelket und ein anderer blätterkeir bender Stengel kommt aus der Wurzel, eben so wie bei Eq. arvense Der Stengel ungleich gegliedert, rund, gestreift, nicht hohl. Der fruchttragende Schaft einfach , glatt, nakkend, verwelkend. Der un- fruchtbare Stengel ekkig etwas scharf, besteht aus 10 — ı5 in Quirlen stehenden, aufrechten, mei- stens einfachen, vierekkigen, ge- furchten Aesten. Die Zähne der Scheiden lanzettförmig, werden zu« lezt schwärzlich. Die Aehre weiss- gelblich. Häufig auf Aekkern, Triften und Wiesen. März, April, vor dem Erscheinen der Blätter. 4 April, Mai. [2 Nuzzen. 1214. E. PRA- TENSE Fhrh, IF iesen- ' schaftheu. Wohnort. Unächte Farrnkräuter. 53 ; Ist ofhizinell. Die Rennthiere und Ziegen fressen es, dem übrigen Vieh ist es schädlich. Zum Gerben und zu schwarzen Farben hat es einige Brauch- barkeit. Zur Scheuerung des zinner- nen Geschirres wird es benuzzt., Der ästige Stengel fast gleich, gefurcht, sehr rauh, blassgrün, röh- rig, an der Spizze fruchttragend. Die Aeste zu ı2 — ı6in Quirlen, einfach, sehr abstehend, unfrucht- bar, vierfurchig. Die Zähne der Scheiden pfriemenförmig, sehr spiz- zig, vertrokknend, braun, andem weisslichen Rande hautartig, die mittleren Zähne sehr klein. Die Achre...? Auf einem nassen Grunde im Arheil- gerwalde neben der Dieburger Strasse; auf nassen Wiesen bei Grossbuseck. Blüthezeit, Fruchtreife. ? 3. Th. 2. C 34 23. Klasse. ı. Ordnung. “* ı215.E.raLus-e DerStengel furchig, ekkig, glatt, u der Spizze fruch d, h Sump fr an der opızze Irucähtiragend, hat schaftheu. 8— 10 quirlförmige, einfache, auf- rechtabstehende, vierfurchige, un- fruchtbare Aeste. Die Zähne der Scheiden gleich, lanzettförmig, braun, am Rande hautartig. Die Aehre schwärzlich. b. Mit auf derSpizze desSten- gels und derAestebefindlichen Aehren(E, polystachyum.) Wohnort, In sumpfigen Wiesen bei Bischofs« heim, Bergen, Frankfurt, Darmstadt, Schlüchtern, Giegen etc. b. vor Bi- schofsheim , auch unterhalb Sekbach, bei Arheilgen etc, Blüthezeit. Mai, Juni. 4 i Fruchtreife. Juni. 1216.E.urıLe- Der Stengel gleich, rund, glatt, ocHarISsEhrh. . . Bee gestreift, an der De fruchttra- heu. gend, etwasästig. Die Aeste quirl- förmig, meistens 8 — 20, fastein- fach, aufrechtabstehend, fünffur- Unächte Farrnkräuter, 35 chig, unfruchtbar. Die Zähne der Scheiden zahlreich, pfriemenför- mig, äusserstspizzig, vornen braun. Die Achre schwärzlich. Egnisetum fluviatile Linn. b. Blattloses Schaftheu. I Der Stengel fast nakkend, blattlos, grau- grün, meistens ohne Aeste- Fquisetum limosum Linn. ” b Wohnort. In Bächen, Gräben, "Sümpfen, auch auf feuchten Wiesen. Blüthezeit. Mai, Juni. 4 Fruchtreife. Juni, Nuzzen. Wird von dem Vieh gefressen, 1017, E. uye- Der Stengel 4—5 Fuss hoch, Bye ya: rund, sehrrauh, gestreift, gefurcht, schaftheu. blattlos , selten am Grunde ästig, an der Spizze fruchttragend. Die Scheiden abgestuzt, blassgrün, am Grundeschwarzgeringelt, nur kaum sichtbar gekerbt, mit braunen Punkten an den Kerbezähnen. Die Achre schwärzlich. Ca 36 23. Klasse, ı. Ordnung. Woßnort. Blüthezeit. Fruchtreife. Nnzzen, ı216. L. CLA- VATUM. Keulenförmi- ger Bärlapp. b. Kleines Winterschaftheu, Der Stengel ı — 2 Fuss hoch. Die Scheiden weiss, mit einem braunen Ring an dem Grunde und mit denutli- chern braunen Kerbezähnen, welche manchmal weisse fadenförmige Fort- säzze haben, An sumpfigen Orten, an Gräben und Bächen des Darmstädter, Bessunger und Arheilger Waldes. b, Auf trokkenem sandigem Boden im Walde hinter Mes- sel, auf beiden Seiten des nach Darm- stadt führenden Fuhrwegs und auch um Darmstadt. | August, September. Oktober, November. j Es wird von den Tischlern und Dre- hern zum Poliren, so wie zum Glätten der Metalle und in ‚der Küche zur Scheuerung des ziunernen Geschirrs ge- braucht. CCCCLXV. LYCOPODIUM. Bär- lapp. | Der Stengel s— z ı/z Fuss lang, kriechend, sich weitausbreitend und wurzelnd. Die zerstreut stehenden Wohnort. Blüthezeit. Fruchtreife. Nuzzen. % ! Unächte Farrnkräuter, 37 Blätter lanzettförmig - gleichbreit, langzugespizt, mit einwärts ge- krümmter Spizze, ‘endigen sich in ein Haar. Die Aehren stehen auf der Spizze paarweise, bisweilen auch einzeln oder dreifach, auf langen Stielen, sind walzenförmig und grüngelb. Auf bergigen Heiden und in trokk- nen moosigen Wäldern; z. B. selten auf der Heide zwischen dem Lehrhof und Grossauheim; im Walde zwischen dem Wilhelmsbad und Wachenbuchen; auf dem Farrnwiesenberg bei Oberro- denbach ; häufig bei Bieber in der Ober- grafschaft Hanau ; bei dem Steinheimer Galgen; bei dem Frankfurter Forsthaus und vor Niederroth am Sumpf; am Feldberg und Alıkühn ; auf der Ober- urseler Heide; im Lindenerwald bei Giesen etc, Juli — September. % August — Oktober. Der Blumenstaub dieser Pflanze, dient ausser seinem Gebrauch in der Apo- 38 | 25. Klasse. ı. Ordnung. theke, auch noch zu mancherlei belus- tigenden Feuern. Der sogenannte Schwe- felregen rührt von diesem Saamenstaub her. Die Pflanze selbst färbt gelb, wird in Schweden zu Fussteppichen verarbeitet und könnte auch zum rei- nigen der Küchengeschirre gebraucht ‘ werden. ı219.L ınun- Der unfruchtbare Stengel krie- DATUM, Sumpf»Bür- chend, fingerlang, wurzelnd, mit lapp. _ zerstreut stehenden, gleichbreiten, pfriemenförmigen, eingekrümmten, glatträndigen Blättern, der frucht- bare aufrechte Stengel mit aufrecht- abstehenden, einseitigen Blättern besezt. Die stiellose auf der Spizze des Stengels sizzende Achre, ist mit Blättern besezt, dikker als wie der Stengel und grüngelb. Wohnort. Auf wässerigen (meistenstorfhaltigen) im Winter überschwemmten Triften , z. B. zwischen dem Lehrhof und Gross- auheim; in den Sümpfen bei dem Stein- heimer Galgen; im Sumpf bei dem Frankfurter Forsthaus. Unächte Farrnkräuter. "4.99 “ Blüthezeit. Fruchtreife. 1220.L. ANNO- TINUM. FYachholder- blätteriger Bärlapp. Wohnort. Blüthezeit. Fruchtreife. Nuzzen.| ıo21. L. com» PLANATUM. Zweizetliger Bärlapp. August, September. 4 Oktober. Der Stengel kriechend, ausge- breitet, wurzelnd, ı -— » Fuss lang; die jährigen Zweige aufrecht und gegliedert. Die Blätter zerstreut, in 5 Reihen stehend, lanzettför- mig, langzugespizt, kleinsägezäh- nig. Die einzelne stiellose Aehre, auf der Spizze des Stengels, wal- zenförmig, aufrecht, nakkend, glatt, gelb, wird zulezt braun. In schattigen moosigen Bergwäldern , z. B. in dem Thal zwischen dem Feld- bergund dem Altkühn, vorzüglich der Schellbach aufwärts nach dem Altkühn zu. Juli, August- 4 September. Man kann diese Pflanze zum Gelb- färben gebrauchen. Der Stengel kriechend, aus ihm. steigen wieder andere einzelne oder auch rasenförmige, aufrechte, hand- 40 035. Klasse, - ı. Ordnung, | Wohnort. Blüthezeit. Fruchtreife, Nuzzen. breit hohe Stengel empor, deren Aestchen büschelförmig zusammen- gedrükt sind. Die Blätter zwei- reihig, angedrükt, am Rande ent- gegengesezt, zusammengewachsen, auf dem Rükken einzeln und fast gegenüberstehend.. Die Aehren meistens paarweise, seltener ein- zeln oder dreifach, gestielt, wal- zenförmig, aufrecht, grün, zulezt eingekrümmt und gelb, In Bergwäldern, z. B. selten aufdem Feldberg, aber häufig im Walde am Weg zwischen Filbach und Obeindorf, Juli, August. 2 September. Dieser Bärlapp giebt nach Lepechin eine schöne gelbe Farbe und mit eini‘ gen Arten von Labkraut (Galium ru- bioides und uliginosum) wird er von den Russen zum Rothfärben und mit Färbeginster zum Gelbfärben ge- braucht, | Wahre Farrnkräuter. 41 CCCCLXVI. PILULARIA, Pillen- farrn. ‚1222. P. cro- DerStengel kriechend, fadenför- BULIFERA, Ä \ Gemeiner pl. wig, gelenkig und wurzelnd; aus lenfarrn. jedem Gelenke kommen einige fa- denförmige, pfriemenartige, auf- rechte Blätter hervor, die bei dem Hervorkommen an der Spizze ein- gerollt sind. Wohnort, In sumpfigen überschwemmten Gegen- den, z. B. in Gräben vor dem alten Wald bei Hanau; im Sumpf bei dem Frankfurter Forsthaus- Blüthezeit. Juli, September. 4 Fruchtreife. September, Oktober. I. ORDNUNG. FırLıczs. Wahre Farrnkräuter, CCCCLXV1U. OSMUNDA. Trauben- farrn 1205.0.L.una- Dereinzeln stehende Schaft hatin BIA. . . . . Mondtrauben. Jer Mitte ein einzelnes ungleichge- ‚farrn; Mond- fiedertes Blatt; die Fiederblättchen raute, e 42 Wohnort. Blüthezeit, 03. Klasse. ®. Ordnung. sind halbmondförmig, fast glatträn- dig, haben strahlige Nerven wo- durch sie fächerförmig werden. Die Traube einzeln, nakkend und ästig. Die Kapseln werden gegen die Reife gelb. h b.AestigerMondtraubenfarrn, Der Stengel ästig. Die Blätter abwech- selnd: die Fiederblättchen meistens ge: theilt. Die Trauben an den Zweigen stehend und getheilt; die Zweige nicht selten ästig. Auf dürren bergigen Wiesen und Trif- ten, z. B. häufig auf den Wiesen um Offenbach; im Walde hinter Oberrath ; bei der Grastränk ; aufdem Hexenberg bei Vilbel; auf dürren Hügeln um Ar. heilgen ; häufig im Homburger Gebirge ; auf trokknen Wiesen des Philosophen» Wäldchens bei Giesen ; bei Grünberg und Niederklee auf trokknen Wiesen; häufig im Vogelsberg. b. auf dürremBo- den bei dem Walde am Kloster Thron ohnweit Wehrheim. Mai, Juni. % _ Wahre Farrnkräuter. 43 Fruchtreife,. Juni. EUR; Bemerkung. DieBlüthen geben Nachts einen an- genehmen Geruch, Nuzzen. War ehedem ofhzinell. CCCCLXVII. OPHIOGLOSSUM. Natterzunge. 1204. O. vur- Der einzeln stehende Schaft hat BATUDN. in der Mitte ein ey-lanzettförmiges, Gemeine Nat- i i terzunge. stumpfliches, stielloses, umfassen- desBlatt. Die Aehreauf der Spizze des Schafts, einfach, einzeln (sel- ten zweifach) zungenförmig, grün, wird in der Reife röthlich. Wohnort. Auf feuchten Wiesen und Triften, z. B. auf den Wiesen nahe bei dem ge- wesenen Wilhelmsbader Weinberg rechts des Fahrwegs nach Hochstadt; aufallen Wiesen um Offenbach ; auf der grossen Försterwiese bei Neu- Ysenburg ; auf den Wiesen zwischen Homburg und Obersteden; auf Wiesen am Nieder, schuldstein - Wald bei Gedern; auf Trif- ten zwischen dem Hangenstein und 44 23. Klasse. e. Ordnung. Badenburg; auch bei Grünberg und Nie- derklee; auf Wiesen bei Arheilgen. Blüthezeit. Juni, Juli. 2 ; Fruchtreife, Juli. Nuzzen. War ehemals offhizinell. CCCCLXIX: ONOCLEA. Rollfarrn, 10205.0.Srru- Der Strunk furchig, nakkend, ge- THIOPTERIS H of "fm. Strauss-Roll- Blätter fast doppeltgehedert, die farrn. fruchttragenden Blätter kommen ring dreiseitig. Die unfruchtbaren aus der Mitte vom Grunde der un- fruchtbaren hervor, sind einseitig, . mit zurükkgekrümmten zusam- mengezogenen Fiederblättern und Blättchen, von welchen die lez- tern nach völliger Ausbreitung auf dem Rükken mit braunen, einem purpurfarbigen Ring umgebenen Kapseln bedekt sind. Osmunda Struthiopteris Linn. Wohnort: In schattigen feuchten Bergwäldern, z. B. sparsam an dem Kaltenbach hin- Wahre Farrnkräuter. 45 ter dem Homburger grossen Tannen- wald. Blüthezeit. Juni, Juli. 4 Fruchtreife. September, Oktober. Nuzzen. Die jungen zarten Sprossen werden von den Norwegen gekocht gegessen. Die Wurzel färbt das Linnen braun. CCCCLXX. POLYPODIUM Engel- süss. 1226. P. vuL- » GARE; Gemeines En- nakkend, auf der einen Seite fur- gelsüss. Die Wurzelschuppig. Der Strunk chig, aufderandern gewölbt, blass- grün. Die Blätter halbgefiedert; die Fiederblättchen länglich, et- was sägeartig gezähpt, stumpf. Die Kapseln gold - zulezt rostfarbig und i mit einem schwarzen purpurfarbi- gen Ring umgeben. b. Mit an der Spizze ästigem Blatt und zweispaltigen Blättchen. Wohnort. : Häufig inFelsenrizzen, aufaltem Ge- mäuer undauf alten Baumstämmen. - Blüthezeit. Mai — Oktober. 4 46 3. Klasse. e. Ordnung. Fruchtreife. Nuzzen. 1227. P. AQum- LINA. ddlersaum- farrn. Wohnort. Blüthezeit. Fruchtreife, Bemerkung. September, Oktober. Die Wurzel ist ofhzinell ; von den Schweinen wird sie gefressen, so wie die Blätter von den Ziegen. CCCCLXXI. PTERIS. Saumfarrn. DerStrunk ekkig und glatt. Die Blätter vielfach zusammengesezt mit gefiederten lanzettförmigen Blättchen, von welchen die unter- sten halbgefiedert, die obersten kleinersind, DieKapseln röthlich. In Wälderm und an deren Rändern, z. B. um Hanau, Offenbach, Frankfurt, Darmstadt, Homburg, Giesen, den Vo- gelsberg etc: August, September, 4 Oktober, Die Wurzelquer durchschnitten stellt mit Hülfe der Einbildungskraft einen Adler vor. Wir haben diese Pflanze nur an sonnreichen Orten blühen sehen, in dunkeln Wäldern aber noch nie. Nuzzen. \ Wahre Farrnkräuter. 47 Die Wurzel welche ofhizinell ist, kann auch bei der Zubereitung des Korduans _ und die Asche derselben statt der Seife ı2208. B. Sri. cANT Roth. Gemeiner Rip- penfarrn. und zum Glasmachen gebraucht werden. Die jungen Schösslinge werden von den Japanesen ehe sich die Blätter entfalten, gegessen, auch die gestossene und durch aufgegossenes und wieder ausgedrükk tes Wasser gereinigte Wurzel kocht man daselbst zu Speise. Die Blätter welche von der Ziege gefressen werden, dienen in Ermanglung des Strohs zur Streue, zur Feuerung, zu einer guten Glasma- cherasche und auch zum Gerben. CCCCLXXU. BLECHNUM. Rip- penfarrn. DerStrunk nakkend und braun, auf der einen Seite gewölbt, auf der andern furchig. Die ausdau- ernden unfruchtbaren Blätter halb- gefiedert, mit länglich - lanzetiför- migen, glatträndigen Abschnitten; die fruchttragenden Blätter kom- men aus der Mitte der unfrucht- ES 5 235. Klasse. 2. Ordnung. Wohnort. Blüthezeit. Fruchtreife. Nuzzen., baren hervor, sind länger als diese, gehedert und schmäler, mit ab- wechselnden, lanzettfö rmigen, glatt- rändigen Fiederblättchen,. Die brau- nen Kapseln umgiebt ein schwarz purpurfarbiger Ring. Osmunda Spicant Linn. b. Mit unfruchtbaren an der Spizze gespaltenen Blättern. c. Mit unten fruchttragenden, oben zweitheiligen unfruchtbaren Blättern. In feuchten, schattigen Bergwäldern, ‚ vorzüglich‘ an Bächen, z. B. selten an einem Bach zwischen Oberrodenbach und Somborn; häufg im Homburger Gebirge an dem Kaltenbach, zwischen dem Altkühn und Feldberg etc. in der Obergrafschaft Hanau am Weg zwischen . Fillbach und Bieber. b. und c, andem Kaltenbach. ra Juni — September. 4 September, Oktober. Dem Bier soll diese Pflanze eine heilsame Eigenschaft mittheilen. \ Wahre Farrnkräuter. 49 CCCCLXXII. SCOLOPENDRIUM. _ Streiffarrn. '1229.8.Psvrt- Der Strunkekkig, furchig, rauh- Lıtıs Roth. Gemeiner Streiffarrn; Grunde herzförmig, zungenförmig, Hirschzunge. haarig. Die Blätter einfach, am am Rande etwas wellenförmig und glatträndig. Die braunen Kapseln sind mit einem purpurfarbigen Ring umgeben. Asplenium Scolopendrium Linn. Wohnort. Sonstin rauhen wilden Berggegenden , bei uns in denBrunnen auf dem Felde zwischen Friedberg und Nauheim; im Brunnen zu Niederheckstadt vor Kro= nenberg; auf Bergen um Braubach. Blüthezeit. Juli, August. Fruchtreife. September. Nuzzen,‘ Ist noch hin und wieder ofhzinell. ı250.8.Cete- Die Blätter halbgefiedert; die RACH Roth. ’ DR TOSPERL Abschnitte abwechselnd, eyförmig, Sereiffarn. _glatträndig, an der Spizze zuge- rundet, fliessen am Grunde inein- ander und sind mit dem Strunke ö. Th. 2. D 50 25. Klasse. 2. Ordnung. Wohnort. Blüthezeit. | Fruchtreife, Nuzzen., 10251. $. sEP- TENTRIONALE Roth. Nördlicher Sireiffarrn. und der Mittelrippe durch dach- ziegelförmig dicht übereinander lie- gende, braune, durchsichtige Schup- pen schön nezzförmig überzogen. Die durchsichtigen Kapseln mit ei- nem purpurfarbigen Ring umgeben. Asplenium Ceterach Linn. In den Rizzen alter schattiger Mau- ern und feuchter Felsen, z. B.in der Frankensteiner Schlossmauer zu Ock- stadt bei Friedberg; in den Mauern des alten Kronenberger Schlosses; in den Felsen um das zerstörte Bergschloss Hattstein bei Reifenberg ; in den Felsen des Vogelsberg; wo es auch wachsen soll, konnten wir es ohnerachtet aller Mühe nicht finden, Juli, August. # September. War ehemals offAzinell. Der Strunk etwas gestreift, am Grunde braun, oben grün. Die Blätter gleichbreit, zweigabelig, zerrissen; die Abschnitte länglich, > Wohnort. Blüthezeit. Fruchtreife. 10252. S.RuTA MurarIAaRoth. Mauerrauten- | Streiffarn. Wahre Farrnkräuter. 51 geebnet, an der Spizzeeingekrümmt. Die Kapseln mit einem schwarz- purpurfarbigen Ring umgeben. Acrostichum septentrionale Linn, In den Rizzen nakkender Felsen, z.B, zwischen den Weinbergen nahe an der Kirche zu Neuenhayn ; häufig um Fal- kenstein ; auf der weissen Mauer im Homburger Gebirge; bei dem Adolphs- ekk ohnweit Langenschwalbach; um Idstein; am Fuse des Hausberges nach Hohenweisel hin; auf den Felsen des Münzenberger Schlosses; um Steinberg und Watzeborn; häufig im Vogelsberg, bei Büdingen, Oppenrod, an den Fel- sen der Lohmühle bei Giesen, auf der Katz bei Gelnhausen etc, Juni, Juli. 4 September , Oktober. Der Strunk gefurcht, glatt, am Grunde braun, oben grün. Die Blätter abwechselnd doppelt zu- sammengesezt; die Blättchen keil- förmig, an derSpizze fein gekerbt. De 5a 23. Klasse. 2. Ordnung. Wohnort. Blüthezeit. Fruchtreife. Nuzzen, 1233. $. AL- TERNIFOLIUM Roth. Abwechselnd- blätteriger Streiffarrn. Wohnort. Die rostfarbigen Kapseln mit einem dunkelpurpurfarbigen Ring umge- ben. \ Asplenium Ruta muraria Linn. Fast überall in den Rizzen alter Mau- ern und Felsen, = Juli, August. 4 September, Oktober. Ist noch hin und wieder ofhizinell. Der Strunk gering gefurcht, glatt, unten rostfarben schwärzlich, nur oben grün. Die Blätter einfach gehedert; die Fiederblättchen läng- lich, die untern dreilappig, die mittleren zweispaltig oder einfach, das äusserste am längsten und an der Spizze fast dreimal gezähnt. Die rostfarbigen Kapseln mit einem purpurfarbigen Ring umgeben. Aspleniumalternifolium Linn. Aspl, germanicum FF eis. Zwischen zusammengehäuften Steinen auf der Kazze bei Gelnhausen; in den ’ Wahre Farrnkräuter. 55 Rizzen der Felsen der Lahnmühle bei | Giesen und um Grossen - Buseck. Blüthezeit. Mai, Juli. 4 Fruchtreife. August, September. , CCCCLXXIV. ASPLENIUM. Milz- farrn. 1ı254.A. Trı- Der Strunk zerbrechlich, glatt, CHOMANOIDES. | Boiher Milz. braun- schwärzlich, sehr glänzend. farrn. Die Blätter gehiedert; die Fieder- ' blättchen meistens abwechselnd» dicht an einander stehend, sehr kurz, gestielt, rundlich und ge- kerbl. Die Kapseln mit einem blasspurpurfarbigen, durchsichtigen Ring umgeben. Wohnort. Häufig auf Mauern, , Felsen, Klüften der Berge und auch hin und wieder in Brunnenmauern. ; Blüthezeit April, Juni. % Fruchtreife. Juni, Juli. Nuzzen. War offhzinell, 54 05. Klasse. 2. Ordnung. + 1255. A. Anı- Der Strunk auf der einen Seite ANTHUM NI« GRUM. Schwarzer „farbig, wird zulezt schwärzlich. . Milzfarrn. rinnenförmig, glänzend, purpur- Die Blätter fast dreimal gefiedert, mit abwechselnden Blättchen; die Fie- derblätichen lanzettförmig, scharf sägezähnigeingeschnitten. DieKap- seln mit einem anfangs goldfarbi- gen, durchsichtigen, zuleztpurpur- röthlich werdenden Ring umgeben. Wohnort. Zwischen den Felsen des Hausberges auf der Seite nach Münster hin, aber sparsam. Reichard fandihn ein ein- ziges mal gleich hinter Kronenberg zur linken Hand unter den Hekken; wir haben ihn niemals daselbst entdekken können. Blüthezeit. Juli. 4 Fruüchtreife, Oktober. zur Nuzzen. War ofhzinell. CCCCLXXV. ATHYRIUM. Tüpfel- farrn. 1256. A. HıL- Der Strunk eben. Die Blätter Pre zweimal gefiedert, länglich, starr, Tüpfelfarrn. mit lanzettförmigen Blättchen; die Wahre Farrnkräuter. 55 Fiederblättchen rundlich, scharf ein- geschnitten, schläaff. Die Kapseln mit einem braunen Ring umgeben. Polypodium fontanum Leers, non Linne. Wohnort. In den Rizzen der Felsen auf der Abendseite im Hangestein bei Giesen, wo es auch schon Dillen fand. Blüthezeit. Juni. ı Fruchtreife. Juli. 1257. A.Fırıx Der Strunk etwas gebogen, auf FOEMINA Roth | g i Weiblicher der einen Seite gewölbt, auf der . üpfelfarrn. andern gefurcht, mit braunen lan- zettförmig-gleichbreiten Spreublätt- chen bis auf die Blätter bald mehr bald weniger bestreut. Die Blät- ter doppelt gefiedert, die Fieder- blättchen lanzettförmig, halbge- fhiedert, die Einschnitte am Rande scharf eingeschnitten gezähnt. Die rostfarbigen Kapseln mit einem schwarzpurpurfarbigen Ring umge- ben. 56 23. Klasse. 2. Ordnung. Wohnort, Blüthezeit. Fruchtreife. Bemerkung. Nuzzen. Polypodium Filix foemina Linn. Polyp. incisum Hof fm. Auf feuchten und schattigen Pläzzen in Wäldern, auf Baumwurzeln und ab- gehauenen Stämmen, oft als lästige Schmarozzer - Pflanze, z. B. in der Bu- lau und dem Lambowald bei Hanau, um Frankfurt, Offenbach, Darmstadt, häufg um den Feldberg; an nakken. den Felsen auf dem Hausberg ; im Han- gestein, im Stelzenmorgen bei Giesen etc. Mai, Juni. 4 September, Oktober. Die Blätter dieser Art erfrieren so« gleich bei der ersten Kälte, da hinge- gen dievon P. Filice mare, P.cris- tato und aculeato grün bleiben. Die Wurzel wird oft in den, Apo- theken statt der Wurzel des P. Filix mas gebraucht. Alle übrige Benuz- zung wie bei P. Filix mas. Wahre Farrnkräuter. 57 CCCCLXXVI POLYSTICHUM. Vollfarrn, A. Mit schildförmiger Hülle, _ 1058. P. Paır- Der Strunk fadenförmig, glatt, Han glänzend, auf der einen Seite ge- Buchen-Voll- wölbt, auf der andern furchig, | Rau, oben sammt der Spindel etwas spreuartig. Die Blätter dreiekkig, feinzottig, fast zweimal gefiedert, die Fiederblättchen beinahe entge- gengesezt, die untern herabgebo- gen, die obern durch ein verscho- benes rautenförmigesBlätichen ver- bunden, die Abschnitte länglich, & stumpf, glatträndig, die Hälfte des Bandes besezzen die Kapselknäul- chen. Die gelblichen Kapseln mit einem etwas dunkelern Ring um- ' geben. Polypodium Phegopteris Linn. b. Mit lauter wagerechten und kei- nen niedergebogenen Fiederblättchen. 58 235. Klasse. =. Ordnung. Wohnort. Blüthezeit. Fruchtreife. 1239. P. MON=« TANUM Roth. Bergvoll- ferrn, In schattigen, feuchten bergigeil Laub- wäldern, z. B. bei dem Schellbach hin« ter dem Altkühn; am Weg im Gebü- sche zwischen Pferdsbach und Büdin- gen; am Breitenstein bei Breungeshayn; am kleinen Gakkenstein nach dem Fo- rellenteich im Oberwald; an feuchten Stellen im Soderwald nach Udenhayn; an Bergwässern zwischen Büdingen und Finderbüchen; am Flachsreusergraben an der Bartemerswiese beim Sandwiesen- Köppel zwischen Bellings und Marios. Mai, Juni. August, Oktober. Der Strunk bräunlich, auf*der einen Seite furchig, auf derändern gewölbt, mit braunen gleichbrei- ten Spreublättchen hin und wie- der besezt. Die Blätter fast dop- pelt gefiedert; die Fiederblättchen abwechselnd, gerade, deutlich ge- trennt, die untern klein, dreiek- kig, entferntstehend, die obernlan- zettförmig und angenähert; die Ab- Wahre Farrnkräuter. 59 schnitte länglich, stumpf, glatträn- dig.” Die Kapselknäulchen stehen voneinander entfernt und nehmen mehr als die Hälfte des Randes ein. Die weissen Kapseln mit ei- nem braunen Ring umgeben. Polypodium montanum Vogleri, | P. Oreopteris Ehrh. Wohnort. In feuchten Bergwäldern, z. B. häu- fig auf dem Gebirge zwischen Oberro- denbach und Somborn an Bergwässern ; im Gebüsche am Weg zwischen Bü- dingen und Pferdsbach; an feuchten Stellen im Soderwald nach Udenhayn; zwischen Bieber und Röhrig; im Buch + zwischen Bellings und Marios; an Berg- wassern zwischen Büdingen und Rin- . derbüchen; im Bessungerwald ohnweit Darmstadt. Blüthezeit. Juli, August, % Fruchtreife. Oktober. 1240. P. Ter- Der Strunk fadenförmig, aufder LYPTERIS Roth Sumpfvoll- einen Seite gewölbt, auf der an- Jarrn. dern zweifurchig, mit einigen Spreu- 60 23. Klasse. ». Ordnung. blättchen besezt, Die Blätter fast doppeltgefiedert, die Fiederblätt- chen abwechselnd, mit lanzettför- migen, glatträndigen Abschnitten und dicht zusammenfliessenden, zu- lezt die ganzen Blätter bedekken- den Kapselknäulchen. Die braunen Kapseln mit einem schwarzpurpur- farbigen Ring umgeben, | Polypodium Thelipteris Linn. Wohnort. Häufig aufSumpfwiesen, in feuchten Wäldern , besonders an Bächen und Gräben, z. B. bei Hanau im Lambo- wald, alten Wald und der Faulbrükke; bei Grossauheim; im Sumpf bei dem Steinheimer Galgen und bei dem Frank- furter Forsthaus; auf der Sumpfwiese bei der Frankfurter grossen Saustiege; in Wäldern um Darmstadt; im Vogels- berg etc. Blüthezeit. Juli, August. # Fruchtreife September, Oktober. 1241. P. Acv- Der Strunk auf der einen Seite m Roth. RR th: gewölbt, auf der andern gefurcht, Vollfarrn. wit braunen, glänzenden, dichten Wohnort. Blüthezeit. Fruchtreife, Nuzzen, 1242,P. Dry- OPTERIS Roth. Eichenyoll- farrn. Wahre Farrnkräuter. 6ı Spreublättchen Nlaachborstig (stri- gosus) besezt und fast ganz be- laubt. Die Blätter doppelt gehe- dert; die Fiederblättchen abwech- selnd, lanzettförmig; die Abschnitte schiefeyförmig, stachelig gezähnt. Die braungelblichen Kapseln mit einem goldfarbigen Ring umgeben. Polypodium aculeatum Linn. Auf dem Dünsberg, im Schiffenber- ger Walde und in der Lindermark bei dem Herrnwalde; aber gewiss nicht auf dem Feldberg und Altkühn, wo man ihn will gefunden haben. Juli, August. 4 Oktober. Die Asche dieser Pflanze wird in Glashütten und Leinewand -Bleichen ge- braucht. Auch gehört sie zu den Ger- bepflanzen. Der Strunk glatt, fadenförmig, zerbrechlich, am Entstehen der Fie- derblättchen etwas ausgedehnt und 62 Wohnort. 23. Klasse. =. ‚Ordnung. knotig, am Grunde eingekrümmt, dann aufsteigend, unten mit brei- ten zerstreuten Spreublättchen ver- sehen, auf der einen Seite etwas gewölbt, auf derandern etwas rin- nenförmig. Die Blätter dreiek- kig, vielfach zusammengesezt, die zu 5 beisammenstehenden Blättshen doppelt gefiedert, länglich und glatt- rändig. Die gelben Kapseln mit einem goldfarben-purpurröthlichen Ring umgeben. Polypodium Dryopteris Linn, In Wäldern auf verfaulten Stämmen, an feuchten Mauern und Felsen, z.B. auf der hohen Mark hinter Alzenau und am Fuse des Hausberges; an feuchten und steinigen Orten in Wäldern um Darmstadt; um den Feldberg und Alt- kühn; auf Mauern zu Niederreifen- berg; an feuchten Stellen um Bäume zwischen Reifenberg und ÖOberems; an der Schlossmauer in Ockstadt; an Fel- sen auf dem Hausberg; im Badenbur- Blüthezeit, Fruchtreife, 1245.P. FıLıx MAS Roth. Moännlicher Vi ollfarrn. Wohnort. Wahre Farrnkräuter. 65 ger Wald und im Hangestein; im So- derwald nach Udenhayn; an Bergwäs- sern zwischen Büdingen und Rinder- büchen. | Juni, Juli. 4 September. B. Mit nierenförmiger Hülle. Der Strunk unten nakkend, auf der einen Seite gewölbt und nebst denRippen der Fiederblättchen mit braunen Spreublättchen bedekt, auf der andern Seite rinnenförmig. Die Blätter fast doppelt gefiedert, die Fiederblätter lanzettförmig, mit länglichen, stumpfen, gekerbten Blättchen. Die braunen Kapseln mit einem gelbbraunen Ring umgeben. Polypoäium Filix mas Linn. In niederen und bergigen Waldungen, um Hanau, Offenbach, Frankfurt und Darmstadt; häufig um den Feldberg; an nakkenden Felsen auf dem Haus- berg; im Hangestein; im Vogels- berg: etc. 64 03. Klasse. » 2. Ordnung. Blüthezeit. Juni, Juli. Fruchtreife. September, Oktober. Nuzzen. In Sibirien werden die Blätter statt des Hopfens dem Bier zugesezt undin Island färbt man nach Olaffen mit denselben wollenes Zeuggrün. In Nor- wegen pflegt man mit denselben bei Heumangel Rindvieh, Schaafe, Ziegen und Pferde zu füttern; bei uns dienen sie zur Streue. Zur Gerberei, zur Feuerung und auch wegen seinem Lau- gensalze kann die ganze Pflanze benuzt werden. Die jungen Sprossen sollen essbar seyn. Die Wurzel ist ofhizinell; in theuern Zeiten hat man sie in Nor- wegen mit unter das Mehl zum Brod- bakken benuzt. | 1244. P. muL- Der Strunk grünlichbraun, steif, TIFLORUM Roth. Vielblüthiger braunen Spreublättchen besezt, am Vollfarrn. unterhalb der Mitte nakkend, mit Anfange der Fiederblätter gleich- sam knotig, etwas gebogen, auf der einen Seite gewölbt, auf der andern rinnenförmig. Die Blätter vielfach zusammengesezt; die Blätt- + Wohnort. Blüthezeit. Fruchtreife. Nuzzen. ı245. C. FRA- cırıs Roth, DZerbrechlicher Becher farrn. Wahre Farrnkräuter. 65 = chen eylanzettförmig, sägezähnig, eingeschnitten, die Sägezähne mit kleinen Dornen besezt. Die brau- nen Kapseln mit einem schwarz- purpurfarbigen Ring umgeben. Polypodium eristatum Schrebr. non Linn. Polyp. dilatatum Hof fm. In niederen und gebirgigen Waldun- gen, z. B. bei Hanau zwischen dem Kohlbrunnen und dem Forst; an einem sumpfigen Ort bei dem neuen Wirths- haus im Walde; an steinigen Orten am Wilhelmsbad; häufg um den Feldberg , um Darmstadt; im Schiffenberger Wal- de, im Stelzenmorgen etc. Juni, Juli. 4 September , Oktober. Gewiss derselbe wie bei P, Filix mas, CCCCLXXVIN. CYATHEA. Becher- | farrn, Der Strunk fadenförmig,, dünn, glänzend, sehr zerbrechlich , bis über die Mitte nakkend und röth- 3. Th. 2. E 66 23. Klasse. 2. Ordnung. Wohnort: Blüthezeit. Fruchtreife. lich, unter den -Blättern blässer und am Grunde mit einigen Spreu- blättchen besezt. Die Blätter dop- pelt gefiedert; die Fiederblättchen eyförmig, stumpf, zähneartig ein- geschnitten. Die braunen Kapseln mit einem goldfarbigen - schwarz- purpurrothen Ring umgeben. Polypodium fragile Linn. Auf Mauern, aufgehäuften Steinen und in den Rizzen der Felsen, z. B. in einem Garten -Brunnen bei dem ehe- maligen Hanauer Siechhaus ; in Hekken bei Grossauheim; in Brunnen zu Klein- steinheim und zu Ginnheim ; im Neu- hof bei Gözzenhayn; auf den Kronen- berger Schlossmauern; in Hekken zwi- schen Fischbach und Eppstein; an den Felsen im Schiffenberger Walde und im Hangenstein; an Felsen und Mauern um Ulrichstein ; bei Gedern an der un« tersten Mühle; zwischen Steinen bei Binsachsen ; um Ilbeshausen etc. Juni, Juli, 4 Juli, August, .Wahre Farrnkräuter. 67° Nuzzen.: 1246.C. TENv- ıs Nobis. Zurter Becher- Far, Wohnort. Blüthezeit., Fruchtreife, Das Vieh frisst diese Pflanze nicht ungern. Der Strunk fadenförmig, glatt, purpur -goldfarbig glänzend, unter‘ der Mitte nakkend, am Grunde mit einigen Spreublättchen besezt. Die Blätter doppelt gefiedert, (Fast 3 mal gefiedert) die Fiederblätt- chen lanzettförmig, halbgefiedert; die Abschnitte tief und spızzig ge- zähnt. Die braunen Kapseln mit einem schwarzpurpurfarbigen Ring umgeben. Polypodium regium Linn. P. tenue Hoffm. Cyathea regia Roth. Zwischen aufgehäuften Steinen bei Oppenroth; in den .‚Hekken vor dem obern Thor zu Oberursel wo es Rei- chard gefunden hat, suchten wir es vergeblich; der andere von ihm ange- gebene Standort ist jezt urbares Land. Juni, Juli. 4 Juli, August. ) r E 2 68 23. Klasse. 3. Ordnung. IL. ORDNUNG, Muvscı. Moose. CCCELXXVII,. PHASCUM. Ohnmund, 1247. P.stsu- Der Stengel aufrecht und fast LATUM. ha BR a Pfriemenför- einfach. Die Blätter lanzettförmig- miger Ohn- gleichbreit, abstehend, die ober- mund. y - ' i sten am Grundeziemlich breit pfrie- menförmig und starr. Die eyför- mige Büchse steht auf der Spizze des Stengels und endigt sich mit einer sehr dünnen kurzen Spizze., Wohnort. Auf Dämmen, an Landwegen, Fuss- steigen, Hohlwegen, Gräben, bruchi- gen Heiden, Nadel- und Laubhölzern , z.B. um Hanau, Oberrodenbach, Darm- stadt, Frankfurt, beim Steinheimer Galgen, um Giesen etc, | Blüthezeit. Ende des Sommers. 4 Fruchtreife. Mai und Juni des folgenden Jahrs. 1048. P.cusrt» Der Stengel aufrecht und fast pAaTumSchreb, » Zugespizzter Ohnmund. _ feingespizt, abstehend, die auf der getheilt. Die Blätter eyförmig, Spizze des Stengels stehenden auf- Moose, | 69 recht und sich zusammenneigend. Die Büchse rundlich, sich mit ei- ner kurzen Spizze endigend. Phaseum acaulon g Linn. Wohnort. Auf Aekkern, in Gärten, än Grä- ben ; .aufMauern und Modererde, z.B. bei Hanau, Darmstadt, im Vogelsberg, um Giesen etc, Blüthezeit. März, April. 4 Fruchtreife. April. 1249.P murı- Fast ohne Stengel. Die Blätter "cum Schreb. ar . Beümpfer eyförmig, stumpf, hohl, sich zu- Ohumund, sammenneigend. Die Büchse sehr klein, rundlich, mit einer kurzen stumpfen Spizze endigend. Phascum acaulon @ Linn. Auf Brachäkkern, Leimwänden, in Gärten, ausgetrokkneten Gräben und Heidebrüchen etc. Wohnort. ‚70 23. Klasse. 5, Ordnung. CCCCLXXIX. SPHAGNUM. Torf- moos. 1250.59. 0BTU- Der röthliche Stengel aufrecht, SIFOLIUM Ehrh. sehr ästig, mit gebüschelten, fast Stumpfblät- gleichen, abgebogenen Aesten. Die teriges Tor/- \ moos, halbumfassenden Blätter eyförmig, hohl, stumpf.. Die Büchse eyför- mig, rundlich, schwarzpurpurfar- big, mit gewölbtem, steif zuge- spizztem Dekkel, Sphagnum palustre Linn. Sphag- num cymbifolium Ehrh. Hedu. Brid, Wohnort. In torfgen Wiesen, Sümpfen, Wal- dungen und Triften, z. B. im Lambo- wald bei Hanau; im Bruchköbler Hä- gewald; in Sümpfen bei dem Steinhei- mer Galgen und dem Frankfurter Forst haus; in Sümpfen um den Feldberg und Altkühn ; auf feuchten Wiesen um den Waldbrunnen bei Giesen. Blüthezeit. Juni, Juli. & Fruchtreife. August. Moose. 7ı Beobachtung. Die Früchte springen mit einigem Geräusche auf. Nuzzen. Es trägt sehr vieles zur Erzeugung des Torfes bei, und hilft Sümpfe in urbares Land umschaffen,. Den Renn- thieren dient es zur Nahrung. Die Lappländer trokknen es und machen ı ein Lager für ihre Kinder daraus. In Russland und Norwegen fällt man da- mit die Spalten der hölzernen Häuser aus, und man kann es auch zum aus stopfen der Brunnen und zur Füllung der Polster gebrauchen. 1251.$.acurI- Der grünliche Stengel aufrecht, roLıum Ehrh. ww, 5 Spizzblätteri- sehr ästig, mit gebüschelten, fast ges Torfmoos. gleichen, abgebogenen, schlanken Aesten. Die Blätter eylanzettför- mig, hohl, spizzig. Die Büchse eyförmig- rundlich, mit spizzigem Dekkel. 8 Sphagnum palustre@ Linn. Sph. inter medium Hof fm. Wohnort. In sumpfigen, brüchigen mit Heide bedekkten Gegenden, z. B. in Sümpfen- q2 25. Klasse. 5. Ordnung. bei Niederrodenbach im Walde; bei dem Steinheimer Galgen; im Bruch bei dem Frankfurter Forsthaus; in Süm- pfen um den Feldberg ; auf Sumpfwie- sen bei Giesen, Blüthezeit, Juni, Juli. Fruchtreife. August. Nuzzen. Völlig derselbe wie bei der vorher- gehenden Art, und da es ausserdem auch gerne auf Bergen wächst, soträgt es sehr viel zur Entstehung der Berg- quellen bei, CCCCLXXX, GYMNOSTOMUM. 'Kahlmund. *) Die männlichen und weiblichen Zeugungsthei+ le auf verschiedenen Pilanzen. 12502.G- pyYRI« FORME Hedw. Birnförmiger sehr kurz. Die Blätter flach aus- Kahlmund. Der Stengel aufrecht, einfach und gebreitet, länglich, spizzig. Die Büchse aufrecht und birnförmig; der Dekkel eyförmig, knorpelartig, mit einer kurzen steifen Spitze, Moose. 73 Bryum pyriforme Linn. Pottia pyri- formis Ehrh. Wohnort. Auf feuchten Stellen an Landwegen, Gräben „, Dämmen, auf Brachäkkern, in «Gärten und lichten Wäldern, z. B. bei dem Hanauer Galgen; an hohlen Wegen bei der Steinheimer Ziegelhütte; bei Mühlheim; an Gräben bei Born- heim; im Hangenstein bei Giesen etc, Blüthezeit. Im Frühjahr und Herbst. 4 Fruchtreife. Jm Frühjahr und Herbst, 1255.G.1run- Der Stengel aufrecht, meistens caTum Hedw. Abgestuzzter Kahlmund. ter flach ausgebreitet, etwas zuge- einfach und sehr kurz. Die Blät- spizt. Die Biüchse aufrecht und abgestuzzt; der Dekkel gewölbt, mit einem schiefen Schnäbelchen. Bryum £runcatulum Linn. Pottia eustoma Ehrh. Wohnort. AufGraspläzzen, Brachäkkern, Leim- wänden, an Gräben, Landwegen, Zäu- nen, auf Wiesen etc, Blüthezeit. Fast das ganze Jahr durch, 2 Fruchtreife. Im Frühjahr, 74 23. Klasse, 8. Ordnung. Bemerkung. WeilHasselquist dieses Moos häu- fig auf alten Mauern und Ruinen Jeru- salems fand, und es Hyssopus $a- lomonis nannte, so glauben die mei- sten dass esder Ysop sey, dessen ı Reg. 4 , 55. in der Bibel gedacht wird. **) Die minnlichenund weiblichen Zeugungsthei- le auf einer Pflanze. 1254.G.cıLıa- Der Stengel aufrecht und ästig. Tum Schreb, Gefranzter Kahlmund. an der Spizze durchsichtig und ge- Die Blätter eylanzettförmig, hohl, zähnelt,an dem Mooskelche gefranzit. Die Büchse aufrecht, eyförmig, der Dekkel etwas gewölbt, ohne Spizze, und mit dem Mooskelche umgeben. Bryum apocarpon ßLinn. Hedwigia ‚Anodon Ehrh. Hedwigia ciliata Hedw. Gymnostomum Hedwigia Hoff. Wohnort. Auf Steinen in gebirgigen Gegenden, zu. aufdem Granit worauf. das Wil- helmsbader Caroussell steht; auf dem grossen und kleinen Bildstein bei Breun- Moose. i 75 geshayn; auf Felsen um Schiffenberg und in dem Hangestein. Blüthezeit. Im Anfange des Herbstes. 2, Fruchrreife. Im Frühling. 2 CCCCLXXXI. SPKLAUNUM. Schirmmoos. 1255. 5. am- PULLACEUM. j j ’ Flaschenför- getheilt. Die Blätter eylanzettför- miges Schirm- MOOS. Der Stengel aufrecht, einfach und mig. Die aufrechte, walzenför- mige Büchse siızzt auf einem ver- kehrt flaschenförmigen Ansazze mit langem $rünem Halse und gewölb- tem, abgestuzztem Dekkel. Wohnort. Auf feuchten Stellen, in Sümpfen und Torfgründen, z. B. an sumpfigen Or- ten zwischen Oberrodenbach und Som- born ; in Sümpfen bei dem Frankfurter Forsthaus und zwischen dem Feldberg und Altkühn, Blüthezeit. Mai, Juni, 4 Fruchtreife. Juli, 76 e3. Klasse. 3, Ordnung. 1256. G. aPo- CARPON Hedw. Rothköpfiges Zwergmoos, Wohnort. Blüthezeit. Fruchtreife. CCCCLXXXI. GRIMMIA. Zweıg-, m00S, Der Stengel düfrecht und ästig. Die Blätter kielähnlich, eyförmig, langzugespizt, die des Mooskel- ches mit weisser Spizze. Die fast stiellose längliche Büchse mit ge- wölbtem, sehr kurz geschnabeltem Dekkel. a Bryum apocarpda a Linn. Grimmia Polyodon Ehrh. Fontinalis apocarpa e Linn. fil. Häufig aufSteinen, Mauern und Fel- sen, in Waldungen und Gebüschen , besonders gerne auf niedrigen bethaue- ten Stellen, seitener auf der Erde und an Baumstämmen, z. B. an steinigen Orten des Wilbelmsbades ; auf Felsen des Steinheimer Schlosses; um Frankfurt; auf Felsen um Schiffenberg etc. Im Herbst. # Im Frühling. 1257. G. crıs- pa Roth. Krauses Zwergmoos. Wohn ort» Blüthezeit. Fruchtreife. Moose 77 DerStengelaufrecht, einfach und kurz. Die Blätter gleichbreit, pfriemenförmig, kielähnlich, dre- hen sich im trokknen Zustande zu- rükk und werden dadurch kraus. Die aufrechte, eyförmig längliche Büchse, mit kleinem, pfriemenför- migem, etwas eingekrümmt ge- schnabeltem Dekkel. Eryum viridulum Reich fl. Moen. Franco/furt, und mehrererteutschen Floristen aber nicht des Linune; Bry- um luteolum H of fm. Bryum virens Diks. In Wäldern auf der Erde und auf Dämmen, z. B. auf dem Schäferberg bei Somborn und auf dem Bornheimer- berg bei Frankfurt. Im Frühling. pi Mai, 78 25. Klasse. 3. Ordnung. . CCCCLXXXIM. ZENCALYPTA. Glokkenmoos. 1258. E. vur- DerStengel aufrecht, am Grunde GARIS Schreb, Gemeines Glokkenmoos. Blätter lanzettspatelförmig. Die einfach, oben etwas ästig.“ Die aufrechte walzenförmige Biüchse am Grunde ihres Stiels mit hut- förmiger Hülle, und mit hohlem langgespizztem geradem Dekkel; dieHaube schlaff, kegelförmig glatt- rändig. | Bryum exstinctorium @Linn. Leersia vulgaris Hedw. Timm. FTVilld. Roth, Bridetec. Wohnort. Auf der Erde, in Hohlwegen, trokk- nen Triften, Dämmen, Leimwänden, alten Mauern und Felsen, Blüthezeit. Im Anfange des Frühlings. 4 Fruchtreife. Mai. ‚zul | RE ae Der Stengel aufrecht, am Grun- Ta Hedw. h ‘ N Gefranztes de einfach, oben etwas ästig. Die Glokkenmoos. Bjätter spatelförmig langzugespizt. Die aufrechte walzenförmige Büch- ' Wohnort. Blüthezeit. Fruchtreife, 1260. D. pur- PUREUM FTedw Purpurfarbi- Moose. 79 se am Grunde ıhres Stiels mit wal- zenförmiger Hülle und mit dün- nem, langzugespizztem ‚ geradem Dekkel; die Haube schlaff, kegel- förmig, am Rande gezähnt. Bryum exstinctorum ß Linn. Leersia ciliata Hedw. Leersia fimbriataBrid, Auf Felsen, Steinen, alten Mauern und Dämmen, vorzüglich in hohen bergigen Gegenden, z. B. auf den Fel- sen im Hangestein bei Giesen, Mai, Juni. 2%. Juli, August. — CCCCLXXXIV. DICRANUM. Gabelmoos. *) Mit kopfförmigen männlichen Blüthen auf be. sondern Pflanzen, Der Stengelaufrecht, unten ein- fach, oben zweitheilig. Die Blät- gesGabelmoos. ter lanzettähnlich, kielförmig, mit purpurrothem, zwischen den Aesten aufgerichtetem Endfruchtstiele. Die schiefe, eyförmige, etwas einwärts- 80 23. Klasse. 3. Ordnung. gebogene Büchse mit kegelförmi- gem spizzem Dekkel, Mnium purpureum Linn. Bryum pur- pureum Schreb. Neck. Web. Hoffm.ete. Fuscina purpurea Schrank. b. Mit längeren den Stengel an Grösse © — 5 malübertreffenden Fruchtstielen. Dryum strictum Hoffm. Wohnort. Häufig auf Sandäkkern, Mauern, Stroh- dächern, hölzernen Wänden, trokkenen Waldpläzzen etc. b. in Wäldern um Giesen. Blüthezeit.. März, April. b. Oktober. 24 Fruchtreife. Mai, Nuzzen. Scheint, so klein es auch ıst, doch zur Urbarmachung des sterilen Sand- . bodens viel beizutragen, 1261. D. sco-. Der Stengel aufsteigend, unten parıum Hedw. Besenförmi- ges Gabelmoos einseitig, gleichbreit lanzettförmig, einfach, oben ästig. Die Blätter kielähnlich, zurükkgekrümmt, Die fast schiefe, länglich walzenför- Wohnort, Blüthezeit. Fruchtreife. Moose, 81 mige, aufrechte, zulezt eingebo- gene Büchse mit kegelförmigem, langgeschnabeltem Dekkel. Bryum scoparium Linn. Fuscina sco- paria Schrank. Häufig in Wäldern an Baumwurzeln und auf der Erde, in Felsen, aufHei- depläzzen und Wüsteneien. Im Herbst. ı Im Frühling. ” 1262. D.HETE- Der Stengel etwas ästig, gebo- ROMALLUM Hedw. Einseitiges Gabelmoos. Wohnort, gen, aufrecht. Die Blätter aushäu- tiger Grundfläche hervorkommend, pfriemenförmig, einseitig, zurükk- gekrümmt. Die etwas gebogene, eyförmige, schiefe Büchse mit pfrie- menförmig bald aufwärts geboge- nem, baldaufrecht zurükkgekrümmt geschnabeltem Dekkel. ‘ Bryum heteromallum Linn. Fuscina heteromalla Schrank. Häufig auf Heideboden unter Wach- holderbüschen, besonders in Fichten- 3. Th. 2. F — 82 03. Klasse. 3. Ordnung. Blüthezeit. Fruchtreife. 1263. D. GLav- cum Hedw. Graugrünes Gabelmoos. Wohnort. Blüthezeit. Fruchtreife. wäldern, an Baumstämmen, an Hohl- wegen, Wassergräben, auf Anhöhen etc. September , Oktober. 4 Bei günstiger Witterung noch im Herbst, hauptsächlich aber im Früh- jahr. Der Stengel aufrecht, ästig und spröde. Die Blätter länglich, et- was aufrecht, dicht dachziegelför- mig übereinander liegend, hohl, rıppenlos, zerbrechlich, graugrün oder weisslich. Die schiefe läng- lich eyförmige Büchse mit sehr spiz- zigem krummgeschnabeltem Dek- kel. - Bryum glaucum Linn.Fuscina glauca Schrank. In feuchten undtrokknen Waldgegen- den, unfruchtbaren Heidegebüschen , in Nadelhölzern auf der Erde, auf sump- figen Wiesen etc. April, Mai. 4 Im Herbst. Moose. 83 1264-D.rre- Der Stengel aufrecht und etwas xuosumZımm. ... / 3 ae R h GebogenesGa- SUB: Die Blätterlinienartig, pfrie- belmoos. menförmig, rippenlos, fast einsei- tig, mit schlangenförmig geboge- nen Fruchtstielen. Die eyähnlich walzenförmige, übergebogene Büch- se mit pfriemenförmigem, aufrech- tem Dekkel. Bryum flexuosum Linn. Wohnort. In Waldungen auf der Erde, z, B. im Gieserwalde. "Blüthezeit.. April, Mai. 2% Fruchtreife. Im Herbst. 1ı265.D.varı- Der Stengel fast aufrecht, ein- N fach, oben ästig. DieBlätter lan- ches Gabel- zettähnlich, pfriemenförmig, die Sepei Fruchtstiele stehen zulezt an der Seite. Die eyförmige, übergebo- gene Büchse mit kegelförmigem, geradem, schiefem, geschnabeltem Dekkel, 84 23. Klasse. 3. Ordnung. Bryum simplex Linn. Fuscina simplex Schrank. Wohnort. Auf etwas feuchten Aekkern, Thon- boden, überschwemmten mit dünnem Grase bewachsenen Pläzzen. Blüthezeit, Im Anfange des Herbstes. 4 Fruchtreiffe. Im Anfange des Frühlings. 1266 D. cır- Der Stengel aufrecht und ästig. RATUM Timm. Y 4 A > Rankiges Ga- Die Blätter lanzettformig- gleich- belmoos. breit, spizzig, rinnenförmig, ab- stehend, vertrokknet zurükkge- krümmt. Die länglich -eyförmige, aufrechte Büchse mit geschnabel- tem Dekkel. Mnium ceirratum Linn. Bryum cirra=- Lum Hoffm. Wohnort. AufMauern, Dächern, an Dämmen, Zäunen ,„ in Wäldern. Blüthezeit. Im Anfange des Frühlings, 2 Fruchtreife. April. - I) Moose. 85 Knespen/ **) Die männlichen Blüthen k#epfförmig in den Blattwinkeln, mit der weiblichen Blüthe entwe- der auf einer oder verschiedenen Pflanzen. ze 1267. D. puL- Der Stengel aufrecht und ästig. vINATUM . 2 a . . Es . Die Blätter lanzettähnlich kielför- Schreb, Polster förmi- mig, weissbehaart, mit anfan.;s et- r RE aufrechten, zulezt bogenför- mig gekrümmten Fruchtstielen. Die überhängende eyförmig rund- liche Büchse mit kurzem, begrann- tem Dekkel. Bryum pulvinatum Linn. Fissidens pulvinatus Hedw. Leersia pulvinata | FWilld ete. Wohnort. Häufig auf Felsen, Steinen, Mauern, Dächern, hölzernen Wänden etc, Blüthezeit. Im Herbste. Fruchtreif.e Im Frühling. Nuzzen, Dient vorzüglich mit dazu um kahle Felsen mit einer Erdenrinde zu über- ziehen, und sie zur Erzeugung ande- rer Pflanzen geschikt zu machen. 1268. D. srr- Der einfache niedergebogene Sten- OIDES Schreb. Knotenmoos- artiges Gabel- stil. Die Blätter lanzettförmig, n00S. gel, trägt an derSpizze den Frucht. 86 03. Klasse. 3. Ordnung. wechselweise, spizzig, zweizeilig, | fiederförmig, abstehend. Die auf- rechte längliche Büchse mit etwas gewölbtem eingekrümmt kegelför- migem, schief geschnabeltem Dek- kel. Hypnum bryoides Linn. Fissidens bryoides Hedw. Fuscina bryoides Schrank. Wohnott. Häufig an finstern schattigen Ortenin Waldungen und Obstgärten , auf feuch- ter Erde, in Gruben, an Baumwür- zeln etc. Blüthezeit. Im Frühjahr und Herbst. 2 Fruchtreife. Im Frühjahr. 1269.D.raxı- Der Stengel einfach, niederge- roLıuMmSchreb b \; ni 30 u? Taxblätterj. Pogen, trägtam Grunde den Frucht- gesGabelmoos. stiel. Die Blätter lanzettförmig, zugespizzt, zweizeilig, hiederförmig, abstehend. Die längliche, schiefe übergebogene Büchse mit pfriemen- förmig geschnabeltem Dekkel. ROIDESSchreb. Krummästiges Moose. 87 Hypnum taxifolium Linn. Fissidens taxifolius Hedw. Fuscina taxifolia Schrank. Wohnort. Häufig an finstern, etwas feuchten | Orten, Wegen, Dämmen, Wiesen, Gär- ten, Weinbergen und Waldungen, Blüthezeit. Im Herbst. 4 Fruchtreife. Im Frühling. 1270.D. scıu- _Derkriechende ästige Stengel mit aufrechten , im trokknen Zustande Gabelmoos. zurükkgekrümmten Aesten.: Die Blätter eylanzettförmig, dicht über- einander liegend, haarig, Die läng- lich eyförmige Büchse mit kegel- förmigem zugespizztem Dekkel, Hypnum sciuroides Linn. Fissidens sciuroides Hedw. Fuscina scinreides Schrank Hypnum canescens, &. hir- sutum FFeiss. : Wohnort. Häufig auf alten Baumstämmen und auf Steinen. Blüthezeit, Im Herbst. & Fruchtreifee Im Frühling. 88 23. Klasse. 3. Ordnung. CCGELXXXV. TRICHOSTOMUM. Borstenmoos, 1271. T.ranu- Der Stengel liegend mit kurzen ü GINOSUM Hedw, | FWeichhaari- ter linienartig lanzettförmig, an ges Borsten- Moos. fruchtbaren Seitenästen. Die Blät- der obern Hälfte fein gezähnelt mit blassgrauer Spizze. Die ge- rade, eyförmige Büchse mit läng- lich kegelförmigem Dekkel. Bryum hypnoids & Linn. Bryum lanuginosum Hof fm. Trichostomum hypnoides FYilld. Wohnort. Häufig auf dem grossen nakkenden Felsen auf dem Feldberg und auf dem Altkühn. Blüthezeit. Im Herbst. x Fruchtreife.e April — Juni. 1272. T. ca» Der Stengel aufrecht mit zer- NESCE R N Ei, streut stehenden Aesten. Die Blät- Blassgraues ter gedrängt, lanzettförmig, rip- Borstenmoos. ” i m penlos, zurükkgekrümmt, verlän- gern sich in eine graue gezähnelte Spizze. Dielänglich eyrundeBüchse Moose. 89 mit pfriemenförmigem, kegelähn. lichem , geradem Dekkel. Bryum hypnoides ö Linn. Bryum ca- nescens Hof f m. Gymnostomum canes- cens Schrank Hypnum canescens, pllosum Weiss. Wohnort, Fast überall auf dürrem, sandigem, steinigem , trokknem, hochliegendem Boden in Feldern und Waldungen, Blüthezeit. Im Herbst. 4 Fruchtreife. Im Frühling. CCCCLXXXVI. TORTULA. Schrau- benmoos, *) Mit halbgetrennten Geschlechtern. Der Stengel kurz, aufrecht, fast 1273. T. suBu- , , N rara Hedw. einfach. Die Blätter lanzettför- ‚Pfr iemenför- mig, hohl, kurz zugespizt. Die miges Schrau- i ; } benmoos. pfriemenförmige, walzenähnliche Büchse mit pfriemenförmigem, ke- gelähnlichem, geradem oder ge- ring eingekrümmtem Dekkel. 90 . 23. Klasse. 3. Ordnung. Bryum subulatum L in n. Mollia subu- y lata Schrank. Wohnort. Häufig auf feuchter Erde zwischen niedrigem, Grase, in Gräben, Fusspfä- den, an den Wurzeln der Waldbäume, in Felsrizzen, auf Mauern etc, Blüthezeit. Februar, März, 4 Fruchtreife.. Im Sommer. **) Mit ganzgetrennten Geschlechtern. 274. T.mura- Der Stengel sehr kurz, etwas Lıs Schreb. x , “ MauerSchrau- ästıg. Die Blätter aufrecht, eylan- benmoos. zettförmig, sich in ein Haar endi- gend, im trokknen Zustande zu- sammengedreht. Dieaufrechte, fast walzenförmige Büchse mit kegel- förmig zugespizztem Dekkel. Bryum murale Linn. Barbulamuralis NE“ Timm. Mollia muralis Schrank, Wohnort,’ Gemein auf Mauern, Dächern, Wän- den, Steinen. etc. Blüthezeit, Im Sommer. ı ‘ Fruchtreife. Im Frühjahr, Moose, gı 12758. T.rura- Der Stengel aufrecht und ästig. Lıs Schreb. Die Bl; 1 fü Feld- Sehrau- € ätter eylanzett örmig, ZU- benmoos. rükkgekrümmt, sich in ein Haar. endigend.. Die ziemlich gerade walzenförmige Biüchse mit schief kegelförmigem, langzugespizztem, gerade oder nur wenig eingekrümm- tem Dekkel. Bryum rurale Linn. Barbula ruralis Hedw. Mollia ruralis Schrank. Wohnort. Gemein auf Dächern, Mauern, Leim» wänden, Steinen, Aekkern etc. Blüthezeit. ‚Im Winter und Frühling. 4 Fruchtreife. Im Frühling. 1276. T. un- Der Stengelaufrecht, etwas ästig. GUICULATA Behr Die Blätter gleichbreit, lanzettför- Be er mig, kielähnlich, steif gespizzt, Moos. aufrecht abstehend, im trokknen Zustande zusammengedreht. Die fast schiefe längliche Büchse mit schiefem, kegelförmigem, dikkli- chem Dekkel, „23 Klasse. 3. Ordnung. Bryum unguiculatum Linn. Barbula unguiculata Hedw. Mollia unguicu- lata Schrank, Wohnort. Auf mit Be rend ı Gainse bewachsenem Boden im Bruchköblerwald bei Hanau; auf Steinen am Wilhelmsbad; aufMau- R ern um Giezen. Blüthezeit. Juli, August. 4 Fruchtreife. Im Frühling. 1277.T.con- Der Stengel aufrecht und ästig, Ä Die Blätter lanzettförmig, flach ab- Zusammenge- stehend, ım trokknen Zustand ge- Fielı Pe ““ wunden, die des Mooskelchs stumpf in eine Walze tutenförmig über- einander gerollt. Die aufrechte, längliche etwas gekrümmte Büchse mit langem, pfriemenförmigem , | etwas bogenförmigem Dekkel. Barbula convoluta Hedw. Mnium se- ‚taceum Poll. Bryum convolutum Hoff m. Hypnum setaceum Weiss. Wohnort. Häufig auf Dämmen, Mauern, Stei- nen, Ackkern etc, Moose. 98 Blüthezeit. Fast das ganze Jahr durch. 4 Fruchtreife. Im Frühling wad Herbst. CCCCLXXXVIL WEISSIA. Perl- moos. =) Mit einfach gezähnter Mündung. Er 5 Der Stengel ästig. Die Blätter Abweichendes lanzettförmig, abstehend, amRan- PeTan0oS: de zurükkgerollt. Die längliche, gestreifte Büchse mit nezzförmig gestreiften Zähnen. Der Dekkel ausgebreitet, etwas gewölbt, en- digt sich in eine kurze, stumpfe, steife Spizze, der Rand der Haube etwas gekerbt. Bryum striatum 9 Linn. Orthotrichum anomalum Hedw. Wohnort, Häufig auf Dächern, Mauern, Felsen etc. Blüthezeit. August — Oktober. 4 Fruchtreife. April, Y% 23. Klasse. 3. Ordnung. *+) Mit doppelt reihig gezräbnter Mündung, wo- von die innere Reihe ı6 Zähne hat, 1279.W. sırı- Der Stengel sehr ästig. Dieam ATA Schreb. Gestreiftes | Perlmoos. zettförmig, abstehend, kielförmig, Rande zurükkgerollten Blätter lan- ‚die obersten ausgefressen. Die fast stiellose, eyförmige Büchse mit kleinem, stumpf zugespizztem Dek- kel; der Rand der Haube fast gleich. Bryum striatumq Linn. Orthotrichum striatum Hedw. Wohnort. Sehr häufig auf der Rinde alter Bäu- me und Stauden, an Zäunen, hölzer- nen Dächern, und Wänden etc, Blüthezeit. Im Herbste und Anfange des Früh- lings. 4 | Fruchtreife. Mai, Juni. 1280. W.cris-= Der Stengel aufrecht und ästig. pa Schreb. N K MAR i Krauses Peri. Die Blätter lanzettförmig gleich- MOOS. breit, gehäuft, im trokknen Zu- stande kraus. Der Fruchtstiel sich in die verkehrt eyförmige Büchse ausbreitend welche mit einem in Wohnort. Blüthezeit. Fruchtreife, ı08ı.F. ur- GROMETRICA Schreb. Hygrometri- schesSeilmoos. Wohnort. Moose. 95 eine gerade, durchsichtige Spizze endigendem Dekkel versehen ist. Bryum striatum d Linn. Orthotri- chum crispum Hedw. Häufig auf Baumstämmen vorzüglich von Pinus picea du Roi. März, April. pn Juni, 1 CCCCLXXXVIL FUNARIA. Seil- moos. Der Stengel kurz, fast einfach. Die Blätter länglich, hohl, lang- zugespizzt, sich gegen einander nei- gend. Die Fruchtstiele bogenför- mig. Die bimförmige, überhän- gende Büchse mit kleinem, rund- lichem, stumpfem Dekkel. Mnium hygrometricum Linn. Koel- reutera hygrometrica Hedw. Häufig an beschatteten feuchten Or- ten auf der Erde, an Zäunen, Mau- ern Eic, 96 23. Klasse. 3. Ordnung. Blüthezeit., Fruchtreife, Beobachtung. ı282.B. an« DROGYNUM. Hedw. Halbgetrenn- tes Knoten- mOoOoS. | Wohnort. Blüthezeit, Fruchtreife, 1283. B. Ar- GENTEUM Hedw. Februar, März. 4 Mai. | Die Stielchen zeigen eine hygrometri- sche Kraft, CCCCLXXXIX. BRYUM. Knoten- moos. *) Mit männlichen kopfförmigen Blüthen. Der Stengel etwas ästig. Die Blätter lanzettförmig und abste- hend. Die männlichen Blüthe- köpfchen rund und nakkend. Die längliche, aufrechte Büchse mit kegelförmig, langzugespizztem Dek- kel. Mnium androgynum Linn. Häufig in Wäldern auf Baumwurzeln, März, April. % Mai. Der Stengel rund, oben ästig. Die Blätter eyförmig, spizzig, hohl, Silberfarbiges gegen einander neigend, sich in Knotenmoos. ein Haar endigend, grünlich weiss. Moose, | 97 Die eyförmige, herabhängen deBiüch- se mit gewölbtem, stumpfem Dek- kel. Dryum argenteum g Linn. Mnium argenteum Ho f f m. Wohrort. Häufig auf Dächern, Mauern, Fel- | sen, Wegen etc. Blüthezeit, _ Herbst, 4 Fruchtreife. Frühlin g- r 1284. B. suLa- Der grüne Stengel walzenförmig, CEUM Schrader ar P ee EN OPER IR oben ästig. Die Blätter eyförmig, Knotenmoos. hohl, stumpflich, ohne Haare, grün. lich. Die herabhängende eyförmi- ge Büchse mit gewölbtem, mit ei- ner kurzen warzigen Spizze verse- l henem Dekkel. Bryum argenteum @Linn. Wohnort. Auf Dächern, Mauern und Balken, jedoch selten. Blüthezeit. Im Frühling. 2} Fruchtreife. Mai, 3. Th. ®. G 98 23. Klasse. 3. Ordnung. 1285. B. ANNno- Tınum Hedw. IF eidenblüät- teriges Kno- tenmoosS. Wohnort. Blüthezeit. Fruchtreife. Bemerkung. 1286. B. pA- LUSTRE Schreb. Sumpfknoten- mooS. Der Stengelaufrecht, etwas ästig, oft kleineKnöllchens tragend, Die Blätter eylanzettförmig, an -der Spizze sägeartig gezähnelt. Die verkehrt -eyförmige, herabhängen- de Büchse mit_kurzem kegelförmi- gem Dekkel. j Mnium annotinum Linn. Auf überschwemmtem sandigem Bo- den, auf Sumpfboden in Wäldern, z.B. um Giesen. Mai, Juni. & Herbst. Die Trentepohlia erecta der Neuern istdasB. annotinum imun- fruchtbaren und knollentragenden Zu- stande. **, Mit männlichen scheibenartigen Blüthen. Der Stengel aufrecht, ästig und zweitheilig. Die Blätter lanzett- ähnlich pfriemenförmig, kielför- mig. Die länglıche schiefe Büchse mit kurzem kegelförmigemstump- flichem Dekkel. A 2 Moose. 99 N Mnium palustre Linn. Wohnort. Aufsumpfigem Boden, z.B. im Walde bei dem Neuhof ohnweit Hanau; bei der Frankfurter grossen Saustiege; um den Waldbrunnen bei Giesen, Blüthezeit. Im Frühling. 4 Fruchtreife.e Im Herbste. 1287. B. ron- Der Stengel aufrecht, einfach, hreb, . ; f en mit gleichhochen gehäuften Aesten. mooS. Die Blätter lanzettförmig, pfrie- . menähnlich, an der Spizze gezäh- nelt. Dieeyrundlicheschiefe Büchse mit kegelförmigem stumpfspizzigem Dekkel. Mnium fontanum Linn. Wohnort. AufbruchigenWiesen und inSümpfen, z. B. in den Sümpfen bei dem Stein- heimex Galgen; auf Sumpfwiesen bei Falkenstein an dem Reichebach; auf feuchten Wiesen bei Oberursel ; beidem Waldbrunnen ohnweit Giesen etc, Bläthezeit. April, Mai. % Fruchtrei Mai, Juni. 100 23. Klasse, 3. Ordnung. 1268.B. HOR- Der Stengel aufrecht und ein- num Schreb. B Mi | are Bauhes Kno- fach. Die Blätter lanzettförmig, benmooS. spizzig, am Rande scharf sägear- | tig gezähnt. Die walzenförmige herabhängende Büchse mit gewölb- tem stumpfem Dekkel. Mnium hornum Linn, Wohnort. An feuchten schattigen Orten, z. B- bei dem Wolfsgang bei Hanau auffeuch- ten Stellen ; vor dem Feldbrunnen ohn- weit Kleinsteinheim; in der Landwehr an der Sachsenhäuser Warte etc. i Blüthezeit. Im Frühling. 4 Fruchtreife.. Im Sommer. ı089.B. carıL- Der Stengel ästig. Die Blätter LARE Schreb. ee N £ . y Haarförmi- eyförmig, kielartig, endigen sich ges Knoten jn ein Haar; die Früchtstiele röth- MOOS: lich. Die längliche herabhängen- de Büchse mit kegelförmigem, kur- zem, langzugespizztem Dekkel. Mnium capillare Linn. Wohnort. Auf Mauernund in sumpfigen Wald- ‚gegenden, z. B. um Frankfurt, Gie- sen etc. Moose, -- ı01 Blüthezeit. Im Frühling. 4 Fruchtreife. Im Sommer, 1290. B. cars- Der kurze Stengel ästig. Die PITITIUM,. Rasenknoten- mooS. zugespizt, grünlichgelb; die Frucht- Blätter lanzettförmig, borstenartig ‚stiele unten purpurfarbig, oben gelb. Die eyförmige herabhängende Büch- se mit gewölbtem, stumpfem Dek- kel. Wohnort. In gedrängten Rasen, auf Mauern, Wällen, der Erde etc. Blüthezeit, Im Frühling. Fruchtreife. April, Mai. 1291.B. STEL- Der Stengel aufrecht und etwas LARE Aoth. R . N ı Sternförmi- Aastig. Die Blätter lanzettförmig, ges Knoten. sägeartig gezähnt,durchsichtig punk- mQO0S: tirt, begrannt oder nur mit einem grauen Haare sich endigend. Die längliche überhängende Büchse mit gewölbtem Dekkel. 102 05. Klasse. 3. Ordnung, Mnium stellare Reich. fl. Moenofr. Wohnort. An beschatteten Orten , an Hohlwe- gen etc. | Blüthezeit. Im Frühling. # Fruchtreife. Im Sommer. 1292. Bermum Der Stengel etwasästig und rost- Schreb. Zweijähriges Knotenmoos. wwechselsweise stehend, an derSpizze farben. Die Blätter lanzettförmig, etwa® sägeartig gezähnt. Dieher- abhängende, birnförmige Büchse stumpf. Mnium triquetrum 8 Linn. Mnium bimum Reich. Hof fm, Wohnort. Auf Sumpfwiesen bei Falkenstein; auf feuchten Wiesen jenseits des Grun- delbachs bei Giesen. Blütbezeit. Frühling. % Fruchtreife. Sommer, 1293. B. vseu- Der Stengel etwas getheilt, mit DOTRIQUE- aus dem Grunde kommenden Ae- TrRUM Schra- ! den... sten, Die Blätter eylanzettförmig, Unächtdreiek ; spizzig, abstehend. Die länglich- higes Knoten- moos, P a en I m u Wohnort. Blüthezeit. Fruchtreife. 1294- B. punc- TAaTum Schreb, Punktirtes Knotenmoos. Wohnort. - Moose. 103 eyförmige herabhängende Büchse, mit halbkugelförmigem, in der Mitte mit einer kleinen Spizze ver- sehenem Dekkel, Mnium pseudotriquetrrum Hedwie. Hoff m. In Sümpfen und auch an etwas trokk- nen Orten, z. B. bei dem Waldbrunn ohnweit Giesen wo es schon Dillen fanll. März, 4 April. Der Stengel einfach. Die Blät- ter verkehrt -eyförmig, stumpf glatträndig, durchsichtig punktirt. Auf der Spizze des Stengels steht meistens ı, bisweilen auch 2—5- Fruchtstiele.. Die länglich eyför- mige herabhängende Büchse mit kleinspizzigem Dekkel. Mnium serpilli folium punetatumL inn., Mnium serpillifolium Hof fm. An schattigen mit Gras bewachsenen Orten, z. B, im Hangestein, 104 25. Klasse. 35. Ordnung. Blüthezeit. Frühling, 4 Fruchtreife. Sommer. 1295.B.cusrı- Der Stengel einfach. Die Blät- DATUM Schreb. Gespizztes "Knotenmoos. artig gezähnt, Ein, bisweilen auch ter eylanzettförmig, spizzig, säge- © — 3 Fruchtstiele stehen auf der Spizze des Stengels. Die eyförmi- ge herabhängende Büchse mit ge- wölbtem sehr stumpfem Dekkel. Mnium serpillifolium euspidatun. Linn. .Mnium cuspidatum Hoff. Wohnort. An beschatteten feuchten Orten. Blüthezeit, März, April. 2. Fruchtreife, Mai. 296.B. ROSE- Die Aeste des Stengels gleich- un Schreb. Rosenförmi- hoch. Die rosenförmig gehäuften ges Knoten- Blätter lanzettförmig, spizzig, et- MOOS. 0 PD ‘was gekerbt. Ein, seltener 2 Frucht- | stiele, stehen auf der Spizze des Stengel. Die eyförmige herab- hängende Büchse mit kegelförmi- gem kurzem Dekkel. Moose. 205 Mnium serpillifolium proliferum Linn. Mnium roseum Hoffm. Wohnort. An feuchten beschatteten Orten. Blüthezeit. ° Frühling, 4 Fruchtreife. | Sommer. 1297.B. unnu« Der Stengel einfach mit gleich- ae. lfm: hochen Aesten. Die Blätter läng- ges Knoten- _ lich, stumpf, wellenförmig, scharf BR gezähnt. Die Fruchtstiele stehen gehäuft auf der Spizze des Sten- gels. Die eyförmig längliche, her- abhängende Büchse mit kegelför- migem kurzem stumpfem Dekkel. Mnium serpilli folium undulatumLinn. Mnium undulatum Hoffm. Wohnort. In Obstgärten , an Zäunen, in feuch- ten Wäldern etc. | Blüthezeit. November, Dezember. 4 Fruchtreiffe. Frühling, ***) Mit Zwitterblüthen. ..1298.B.eyrı- Der Stengel ganz einfach. Die a. FIS-. Blätter gleichbreit zerstreut, die Birnförmiges des Mooskelches gleichhoch haar- Knotenmoos, 106 25. Klasse. 3, Ordnung. förmig und sehr lang. Die birn- förmige herabhängende Büchse mit gewölbtem Dekkel. Mnium pyriforme Linn. PVebera py- riformis Hedw. | Wohnort, An steinigen grobsandigen Orten, in den Spalten der Felsen und in den Zwischenräumen der Mauern. Blüthezeit. März, April. 4 Fruchtreife. Juni, Juli. u CCCCXC. BARTHRAMIA. Apfel- 'moos. | 1299. B. pomi- Der. Siengel aufrecht, oben et- FORMISFTedw. Gemeines Ap- Was ästig. Die Blätter borstenar- Jelmoos. tig lanzettförmig, abstehend, ge- zähnelt. Die aufrechte kugeliche Büchse mit flachem, sich mit ei- ner kaum sichtbaren Warze en- digendem Dekkel. Bryum pomiforme Linn. Mnium po__ miforme Ho if f m. Wohnort. An Wegen, beschatteten Orten, auf "Felsen und Dämmen. Blüthezeit. Fruchtreife. ı500.F, ANTI- PYRETICA. Grosses Ouell- INOOS. Wohnort, Blüthezeit, Moose. 107 März, April. # Mai, CCCCXCI, FONTINALIS. Quell- * moos. Der Stengel ästig im Wasser um- herschweifend. Die Blätter eylan- zettförmig, zusammengefaltet, kiel- förmig, dreireihig. Die an der Seite hervorkommende Büchse mit kegelförmigem sehr stumpfem Dek- kel. In Teichen, Flüssen und Quellen, z. B. in einem Bächlein im Mittelbu- cherwald ohnweit Hanau; in dem Bach welcher von Somborn nach Niederro- denbach fliesst; im Brunnen bei dem Sandhof im Walde ohnfern Frankfurt; im Brunnen vor Sulzbach; im Hom- burger Schlossbrunnen; in Quellwas- sern um den Feldberg; in kleinen Grä- ben welche nördlich bei Giesen die Wie- sen durchschneiden ; im Vogelsberg etc, Sommer. % 108 23. Klasse, 3. Ordnung. Fruchtreife, Im Herbst, Nuzzen. In nördlichen Ländern bedient man sich seiner zum Auslöschen Jdes Feuers. CCCCXEIN. HYPNUM. Astmoos. ®) Mit einfach oder etwasästig gehiedertem Zweige, 1301.H.'poex- Der Zweig beinahe einfach ge- TICVLATUM. fiedert, trägtam Grunde den Frucht- Gezähneltes \ EN k AstmoosS. stiel. Die Blätter spızzı5 sichel“ förmig, in 2 Reihen dachziegelför- mig übereinander liegend. Die längliche einwärtsgebogene Büchse mit kegelförmigem Dekkel. Wohnort, In dichten Rasen, in Wäldern und Gebüschen, an feuchten schattigen Or- ten; auf Dämmen und am Grunde der Baumstämme; z. B. an einer Quelle auf dem Schäferberg bei Somborn; bei Giesen im Schindangerwald und auf feuchten Wiesen. Blüthezeit, Juni, Fruchtreife. Juli. ı802.H, reı- QUETRUM. Dreiekkiges dstmooS. ‚Wohnort. Blü thezeit. Fruchtreife, 1503. H. sr TENS Schreb, Glänzendes d4stmoos. Moose. Ä 109 **. Mit ästig gefiedertem Zweige. Die Zweige zerstreut gehedert und zurükkgekrümmt. Die Blät- ter dreiekkig, abstehend, am Grun- de der Länge nach gefaltet. Die verkehrt eyförmige, schiefe, ein- ‚wärtsgebogene Büchse mit stump- fem kegelförmigem Dekkel. An feuchten Orten, Zäunen, Baum- stämmen, in Wäldern, in Hohlwegen auf der Erde, z. B. im Poppenwäld-. chen und im Wilhelmsbaderwald; am Schäferberg bei Somborn ; auf den Frank. furter Wällen; bei dem Falkensteiner Schloss; in Wäldern um Darmstadtund Giesen. Oktober, November. 4 Im Frühling. Zum Einpakken zerbrechlicher Waa- ren ist es gut zu gebrauchen, Die Zweige aufrecht, zerstreut gefiedert, die gefiederten Aestchen sehr kurz und zusammengedrükt. Die Blätter lanzettförmig pfriemen- - u 110 e3 Klasse. 3. Ordnung. Wohnort. Blüthezeit. Fruchtreife, 1504.H.purum Glattes dst- mooS. artig, angedrükt, gestreiftund glän- zend. Die einwärtsgebogeneBüch- se mit kurzem kegelförmigem spiz- zigem Dekkel. Auf Sumpfwiesen neben dem Philo- sophen Wäldchen und jenseits dem Grundelbach bei Giesen. Im Frühling. Mai. Die Zweige anfrecht, zerstreut gehiedert und rund. Die Blätter eyförmig, spizzig, hohl, aneinan- der schliessend. Die Fruchtstiele ‘mit den Zweigen gleichlang oder Wohnort. Blüthezeit. Fruchtreife, auch kürzer. Die längliche ein- wärtsgebogene Büchse mit pfrie- menförmigem Dekkel. Auf Wiesen, Triften, in Wäldern und überhaupt an feuchten Orten. September, Oktober. 2, Im Frühling. Moose. 113 1805. H. con- Die purpurfarbigen Zweige auf- PRESSUM Schreb. non echt, flach gehiedert, zusammen- Linn. gedrükt, an der Spizze schmäler. Zusammenge- drükktes dst- Die Blätter eylanzettförmig, dach- Brise ziegelförmig übereinander liegend. Die einwärtsgebogene Büchse mit kegelförmigem stumpflichem Dek- kel. Wohnort, An grasigen Orten in unsern Wäl- ' dern. Blüthezeit.e Im Herbst. Fruchtreife. Im Frühling. ı506.H.cuspı- Die Zweige fast aufrecht, ästig apiiter gefiedert, rund, mit langer, stei- dstmoos. fer Spizze. Die Blätter eylanzett- förmig, steifzugespizzt. Die Frucht- stiele längerals Stengel und Zweige. Die schiefe eyförmig längliche ein- wärtsgebogene Büchse mit kurzen:, kegelförmigem stumpfem Dekkel. Wohnort. Auf feuchten Wiesen und in mitMoos bewachsenen Sümpfen. 112 05. Klasse. 3. Ordnung. . Blüthezeit. April, Mai. x Fruchtreife. Mai. Juni. 1507. H. aBIE- Die Zweige niederliegend, ästig Fk Ast. gehedert, im trokknen Zustande m00S. fadenförmig. Die Blätter langzu- gespizzt herzförmig, abstehend, im trokknen Zustande anliegend. Die überhängende Büchse mit ke- gelförmigem kleinspizzigem Dek- kel. | Wohnort. Auf Mauern, Steinen, in Laub- und Nadelholzwäldern, Blüthezeit. Frühling. 4 Fruchtreife., Im Sommer. 1508. H. pro- Die runden Zweige an der Spizze LIFERUM. _ Sprossendes Astmoos. ohne Glanz, Die Blätter herz- sprossend, dreifach gefiedert und ähnlich . pfriemenförmig, dreirip- pig, glatträndig. Der Mooskelch eyförmig. Die schiefe einwärts- gebogene Büchse mit kegelförmi- gem, gsschnabeltem, auf oder ab- Wohnort. Blüthezeit. Fruchtreife, Nuzzen., 1509. H. pA- RIETINUM. FF and - Ast- MOOS. Moose 115 v wärts gekrümmter Spizze versehe- nem Dekkel. Hypnum parietinum Reich. fl. Moen Francof. Auf der Erde in feuchten schattigen Wäldern, Im Frühling, jedoch selten. 21 Mai. In Schweden gebraucht man dieses Moos, um die Wände bei den hölzer- nen Gebäuden damit auszufüttern und dichter zu machen. Die zusammengedrükkten Zweige auf dem Rükken Sprossen treibend, dreifach gefiedert und glänzend. DieBlättereyförmig, spizzig, glatt- ‚zändig. Der Mooskelch länglich kegelförmig. Die einwärstgebogene Büchse mit länglichem, einer fei- nen etwas eingekrümmten Spizze versehenem Dekkel. 3. Th. 2. H 114 £ Wohnort. Blüthezeit. Fruchtreife. Nuzzen. 1310. H. prAE= LONGUM. Sehr langes Adstmoos: | Wohnort, Blüthezeit, Fruchtreife, ı1511.H. crıs= TA CASTREN- sis. Federbusch- Astmoos. 3. Klasse. 3. Ordnung. Hypnum proliferum Reich. fl. Moen, Francof. No. 768. Häufig in Wäldern auf der Erde. Im Frühling, 2 Mai. Wie bei der vorhergehenden Art. Die Zweige niederliegend, fast zweimal gefiedert, laufen an der Spizze etwas sprossend aus. Die Blätter eylanzettförmig , sägeartig gezähnt, lokker und abstehend. Die einwärtsgebogene Büchse mit langgeschnabeltem Dekkel. In feuchten Wäldern an Baumstäm- men. Im ‚Frühling. 4 April, Mai. ***) Die Blätter entweder nach einer Seite ge- richtet oder zurükkgeschlagen, Die Zweige gefiedert, mit dachzie- gelförmig liegenden,an derSpizze zu- rükkgerollten Fiederblättchen. Die einseitigen Blätter sichelförmig. Die Moose, 113 schiefe etwas einwärtsgebogene Büchse mit kegelförmigem, einer kleinen Spizze verschenem Dek- kel, Wohnort. Häufig an feuchten Pläzzen in Wäl- dern. Blüthezeit. Oktober, November und auch im Frühling. % Fruchtreifee Frühling und Sommer, ı15ı2.H. rıLı- Die Zweige aufrecht, gefiedert Seren LIPEN und einfach. Die einseitigen Blät- ches dstm00S. ter sichelförmig und gestreift. Die | eingekrümmte, einwärtsgebogene Büchse mit kegelförmigem kurzem stumpfem Dekkel. Wohnort. Häufig an feuchten grasigen Orten in unsern Wäldern. Blüthezeit. April, Mai. % Fruchtreiffe. Mai, Juni. ı315.H. mor- Der Stengel niedergestrekt, ge- ‚Luscum Hedw. Zartes dst- 1005» sten gegen das Ende mehr gedrängt | Ha fiedert, gekrümmt, nebst den Ae- 116 25. Klasse. 3. Ordnung. stehend. Die Blätter eylanzettför- mig, rippenlos, an der Spizze ab- wärts gekrümmt. Die einwärtsge- bogene Büchsemit kegelförmigem» einer kleinen Spizze versehenem Dekkel. Hypnum eompressum Linn.? Wohnort. An Baumstämmen und unter Gesträu- chen an feuchten Orten, z. B. im Schif- fenbergerwalde, Blüthezeit. Im Winter und. Frühling. 4 Fruchtreife. Ausgang des Frühlings. 1514. H.apune Der Stengel aufrecht, ästig ge- fa ‚förmi- fiedert, mit abstehenden an der ges dstmo0S. Spizze zurükkgekrümmten Aesten. Die Blätter von welchen die obern einseitig, sind lanzettförmig, lang- zugespizt und mit Rippen verse- hen. Die mehr oder weniger schiefe, einwärtsgebogene Büchse mit spizzig gewölbtem, ım trokk- nen Zustande mit einer kleinen Spizze versehenem Dekkel. Moose. 117 Wohnort. In sumpfigen Gegenden, z. B. in ei- nem Sumpf bei Somborn, Blüthezeit. April. 4 Fruchtreiffe, Mai, Juni. 1315. H. cu- Der Stengel, nebst den ziemlich . PRESSIFORME, . 5 a E einfachen , an der Spizze zurükk- ypressenar- tiges Astmoos. gekrümmten, herumschweifenden Aesten, zur Erde niedergestrekt. Die Blätter eyförmig langzugespizt, einwärts gekrümmt, einseitig, rip- penlos.. Die schiefe, etwas ein- wärtsgebogene Büchse mit kegel- förmig langzugespizztem, im trokk- nen Zustande feinspizzigem Dek- kel. Wohnort, Auf Felsen, der Erde, und haupt- sächlich in Wäldern auf Baumstämmen und Aesten. Blüthezeit. Im Frühling. 4 Fruchtreiffe. Mai. 1316.H.ruco- Der Stengel nebst den zerstreut SUM. e A Runzeliges gellederten, an der Spizze zurükk- dstmoos. gekrümmten, oben verdikkten Ae- 118 23. Klasse. 3. Ordnung. sten, etwas aufrecht. Die Blätter lanzettförmig, pfriemenähnlich, mit 'erhabenen sich gegen die Spizze zu verlierenden Rippen, am Grun- de zurükkgekrümmt, einseitig, quer runzelig, oben fein sägeartig ge- zähnt. Die etwas einwärtsgebogene Büchse mit langzugespizztem Dek- kel. Wohnort. In gebirgigen Wäldern, z.B. vom Wilhelmsbad nach der Hartig hin; auf der Haard bei Giesen. Blüthezeit, Im Frühliug. 4 Fruchtreife. Mai. 1517.H.squar- Der Stengel niedergestrekt, aus- ROSUM, Sparriges dst- breitend; die Aeste etwas aufrecht, ee umherschweifend, an der Spizze zurükkgeschlagen. DieBlätter ey- lanzettförmig, pfriemenähnlich, zu- sammengefaltet und zurükkgeschla- gen. Die schiefe etwas einwärts- gebogene Büchse mit sehr kurz ke- gelförmigem stumpflichem Dekkel, Moose. 119 Wohnort. In etwas feuchten Waldgegenden, Obstgärten und Wiesen, Blüthezeit. Im Herbst. & Fruchtreife, Im Frühling. *+*4) Die Blätter gerade ; die Zweige baum» oder buschförmig, 1318, H. Ann Der Stengel kriechend, mit auf- PECURUM. ‚Fuchs- rechtstehenden Aesten und busch- 7 71 ze - E 4 R j 523 ka förmigen , gleichhochen, etwas ge- mooS, theilten Aestchen. Die Blätter ey- lanzettförmig. Die etwas überhän- gende Büchse mitsehr langgeschna- beltem Dekkel. Wohnort. In feuchten Wäldern an Baumstäm- men, z. B. sparsam in der Bulau bei Hanau; bei Giesen auf nassen Wiesen bei dem Fürstenbrunnen und im Schif« fenberger Walde, Blüthezeit. » Im Herbst. 4 Fruchtreife. Im Frühling. 1519. H.umvo- Der Stengel kriechend, mit auf- surum Schr. L RER Mäuse= rechtstehenden buschförmigen Ae- Schweuz- 4st- sten und schmäleren zurükkge«- nooS. 120 03. Klasse. 3. Ordnung. Wohnort. Blüthezeit. Fruchtreife, ı320.H. seR« PENS, Kriechendes Astmoos. krümmten Aestchen. Die Blätter eylanzettförmig, hohl und rippen- los, die an den Aesten dreiekkig herzförmig. Die längliche etwas einwärtsgebogene Büchse mit kür- zerem, kegelförmigem, stumpfem Dekkel. Hypnum myosuroides Linn, Häufig in den Wäldern aufden Stäm« men und Wurzeln der Bäume, April, Mai, Mai, Juni. “e#*) Die Blätter gerade; die Zweige herum. schweifend oder verwikkelt. Der Stengel kriechend, mit auf- rechten, fadenförmigen, etwas ästi- gen Zweigen. Die Blätter eyför- mig langzugespizt, entferntstehend, rıppenlos und abstehend. Dieläng- liche, etwas einwärtsgebogene, am Grunde schmälere Büchse mit spiz- zigem gewölbtem Dekkel, Moose, 121 Wohnort. °' An beschatteten feuchten Orten, Stei- nen, Baumstämmen und auf feuchter Erde. Blüthezeit. Im Frühling. 2 Fruchtreife, Mai bis Herbst. ER Der Stengel etwas niederliegend, um Neck. i - i \ Zweifelhaf. mit dicht aneinanderstehenden, fa-_ tes g5tmoos. denförmigen, etwas aufrechten, um- herschweifenden, etwas gefieder- ten Aesten. Die Blätter lanzett- - Förmig, spizzig, aufrecht abstehend. Dielängliche eingekrümmte Büchse mit kurzem spizzkegelförmigem Dekkel. Wohnort. Auf Sumpfwiesen jenseits des Grun- | delbachs bei Giesen, Blüthezeit. April, # Fruchtreife. Juni. ı322.H. verv» Der Stengel kriechend, mit ge- TINUM. RR Fe TE drängtstehenden aufrechten Aesten. ges Astmoos. Die Blätter eylanzettförmig, ge- zähnelt, dachziegelförmig überein- ander liegend und abstehend; die 122 23. Klasse. 3, Ordnung. Wohnort. Bl üthezeit. Fruchtreife. 19225. H. rLu- MOSUM. JTederiges dst- n1008. Wohnort. innern des Mooskelches mit Haa- ren besezt. Die Fruchtstiele mit kleinen Erhabenheiten. Die ein- wärtsgebogene eyförmige bauchige Büchse mit kegelförmigem kurzem Dekkel. An beschatteten Orten auf Baumstäm- men, alten Mauern und auch auf der Erde. September, Oktober- Im Frühling. Der Stengel kriechend mit kur- zen, gefiederten, etwas aufrech- ten gedrängtstehenden Aesten. Die Blätter dachziegelförmig überein- ander, lanzettförmig herzähnlich und pfriemenartig. Die Frucht- stiele ohne Erhabenheiten. Dieey- förmig längliche, etwas schiefe, ein- wärtsgebogene Büchse mit kegel- förmigem kurzem Dekkel. In Wäldern an Baumstämmen und auf Felsen und Steinen, z. B. um Giesen. Moose, 123 Blüthezeit, Herbst und Winter. & Fruchtreife. Im Frühling. ı924.H.ruta- Der Stengel niederliegend und BULUM. \ i A R Hakkenförmi- umherschweifend mitaufsteigenden, ges dstm00s. etwas aufrechten, gekrümmten fast ba einfachen Aesten. Die Blätter ey- formig langzugespizt, abstehend und mit Rippen. Die Früchtstiele mit kleinen weichen Spizzen, Die eyförmig längliche, schiefe, etwas ‘ einwärtsgebogene Büchse mit ke- gelförmigem kurzem Dekkel. Wohnort. Häufg in Wäldern und Zäunen auf Stämmen und Wurzeln, Blüthezeit. Im Frühling. pl Fruchtreife, Mai. 1525.H. ı.e- Der Stengel sammt den umher- CEBRUM, Schönes Adst- 21008. und stumpf. Die Blätter dachzie- schweifenden Aesten etwas aufrecht gelförmig übereinander, löffelför- 2 mig, stumpf, endigen sich mit ei- ner kurzen steifen Spizze: Dieey- förmige schiefe etwas einwärtisge- 124 25. Klasse. 5. Ordnung. bogene Büchse mit pfriemenförmi- gem Dekkel. Wohnort. Auf Triften, Wiesen und in Wäl dern, z.B. im Bruchköbler Hägewald bei Hanau und im Schiffenberger Walde bei Giesen. Blüthezeit. Im Frühling. 4, Fruchtreiffee Anfangs Sommers. ı506.H. rıra- Der Stengel gestrekt und viel- RIUM. \aye . Ren 'dst- theilig, mit wurzelschlagenden Ae- moos. sten. Die Blätter spizzeyförmig, glatträndig und flach ausgebreitet. ‚Die eyförmiglängliche, schiefe, et- was einwärtsgebogene Büchse mit länglichem, gewölbtem, spizzigem Dekkel, Wohnort. Bei dem Feldbrunnen ohnweit Klein- steinheim; in dem Kalten - und Reichen- bach im Homburger Gebirge. Es liebt vorzüglich reines Quellwasser. Blüthezeit. Zu allen Jahreszeiten, vorzüglich aber im Sommer. 4 ! Fruchtreife, Zu allen Jahreszeiten, Moose, N 1327.H. rLur- Der Stengel zart, lang und ästig. "TANS. Schwimmen- Wie Blätterlänglich, lanzettförmig o’ des Astmoos. langzugespizzt, etwas entfernt und abstehend. Die längliche, schiefe, ; einwärtsgebogene Büchse mit ge- x wölbtem spizzigem Dekkel. Wohnort. In reinem stebendem Wasser , haupt- sächlich in Teichen, z. B. in Wiesen- Gräbchen um Giesen. Blüthezeit. Im Frühling. x Fruchtreife. Im Sommer. ı328.H. uer- Die Stengel kriechend, ästigund pıum Dich. Mittleres dst- MOOS» förmig, spizzig, fasteinseitig, dach- gehäuft. Die Blätter breitlanzett- ziegelförmig übereinander liegend und abstehend. Die aufrechte, sel- tener schiefe Büchse mit kurzem kegelförmigem Dekkel. Wohnort. An Bäumen, z. B. um Giesen wo es Dillen fand. Blüthezeit. Im Anfange des Frühlings. 4 Fruchtreife,. Im Anfange des Sommers. 126 25. Klasse. 3. Ordnung. 1529. L. TRI« CHOMANOIDES Hedw. Schuppen: Farrnähnk- ches Strauch- MOOS. Wobnort. Blüthezeit, Fruchtreife, 1530. L. com» PLANATA. Hedw, Fiaches Strauchmvos. CCCCXCHL LESKIA. Strauchmoos. Der niedergedrükte Stengel flach ausgebreitet mit stumpfen, kurzen Aestchen. Die Blätter zweireihig, dachziegelförmig übereinander lie- gend, stumpf, fein gekerbt; dery- förmig längliche Mooskelch der weiblichen Blüthen mit lanzettför- migen, stumpflichen, aufrecht ab- stehenden Blättchen, Die kaum et- was schiefe aufrechte Büchse mit kegelartig geschnabeltem Dekkel; der Schnabel pfriemenförmig und etwas schief. 4 Hypnum trichomanoides Schreb. Häufig in Wäldern an Baumstämmen. Februar. März. 4 April. - Der Stengel niedergedrükt, flach und ausgebreitet ; die Aestchen ver- dünnen sich und werden am Ende fadenförmig. Die Blätter zwei- reihig, dachziegelförmig übereinan- Moose. 127 der liegend, feinzugespizt und glatt- rändıg. Der weibliche Mooskelch dünne, hohl kegelförmig mitläng- lich zugespizten und zusammenge- rollten Biättchen. Die kaum schiefe Büchse mit geschnabeltem Dekkel, der Schnabel dikk, stumpf, auf oder abwärts gekrümmt. Hypnumcomplanatum Linn. Wohnort. Häufig auf Baumstämmen in unsern Wäldern. Blüthezeit. März. 4 Fruchtreife. April. 1551.L. ser- Der Stengel kriechend mit auf- cEA_Hedw. Seidenartiges Strauchmoos. gen. Die Blätter dachziegelförmig steigenden, dichten ästigen Zwei- übereinanderliegend, langzugespizt, lanzettförmig, dreirippig. Die Fruchtstiele mit Erhabenheiten be- sezt. Dieaufrechte eyförmig läng- liche Büchse mit kegelförmigem Dekkel. ı28 25. Klasse. 3. Ordnung. Zypnum sericeum Linn. Wohnort. Auf Baumstämmen hauptsächlich der Weiden, auf Steinen und Mauern. . Blüthezeit, September , Oktober. ı Fruchtreife. Im Frühlin g- 1ı592.L. poLy-_ DerStengel kriechend, sehr ästig ANTHA Hedw. ; ui e. Fielblüthiges und vielblüthig, mit kurzen auf- Strauchmoos. rechten Aesten. Die Blätter zuge- spizt eyförmig und rippenlos. Die eyförmig längliche aufrechte Büchse mit kegelförmigem Dekkel. Hypnum polyanthos Sehreb. Wohnort. Auf alten Baumstämmen vorzüglich von Weiden z. B. im Hangestein. Blüthezeit. Im Frühling — Herbst. Fruchtreife.. Juni — Herbst. CCCCXCIV. NECKERA. Ting- moos. 1553. N. cnıs-e Der Stengel etwas aufrecht, ästig pa Hedw, Krauses Ting- mooS. dachziegelförmig übereinander lıe- und flach. Die Blätter zweizeilig, gend, länglich, spizzig, quer ge- Moose.» 7 ‚Da 2ög faltet! Die eyförmiglängliche, et- was aufrechte Büchse mit geschna, . beltem Dekkel.. ci Hypnum Ani Linn. Wohnort, Auf den Steinen und F elsen im Han-+ , - 43. BVG andre Blüthezeit, Im Elerbäkk as | Fruchtreiffe. Im Frühling. 1554. N.:ren- Der Stengel niederliegend,!ästig naTa Hedw. Federartiges 2 So Tingmoos. ' Janzettförmig, selten langzügespizt, und flach. „Die Blätter zweizeilig, quer wellenförmig. Die eyför- mige, inden Mooskelch eingefügte Büchse mit . gewölbtem ‚kurzem Schnabel des Dekkels, Fontinalis pennata Linn. Wohnort. Auf Baumrinden, z. B. in der Bulau bei Hanau, aber selten. . Blüthezeit. Herbst, Winter. 4 Fruchtreife. Frühling. 3;: Th, De .J 130 23. Klasse,“ 3. Ordnung. 1535. N. vırı= =‘ Der Stengel kriechend und aus CULOSA Hedw, Rebartiges' Tingmoos. was aufrechten, im trokknen Zu- gebreitet, mit‘ aufsteigenden, et- ....„ stande zurükkgedrehten Aesten. Die Blätter länglich, langzugespizt m ndabstehend. Die aufrechte läng- " liche Büchse mit ori ©. Dekkel. | E viticulosum Lin n. Wöohheng ‘Häufig in Wäldern auf Baumstäm-' ost vs ıımen und Jauch auf Felsen. Blüthezeit,. ..", November, Dezember: 4 ir Fruchtreife, Im Frühling. x 1936.N. DEN .',Der Stengel kriechend mit auf- DROIDES Timm Baumföhn rechten Assten;5 die Aestohen bü- ges Tingmoos. gchelförmig; stehend, gleichhoch und fast einfach. Die Blätter ey- _ lanzettförmig und dreirippig. Die aufrechte eyförmige Büchse mit kegelförmigem schiefem Dekkel. Hypnum dendroides 22 7 n. Ki Wohnort, In Wäldern, z. B. bei Hanaui im ‚Briich- köblerwald; im Wald bei dem Frank- j £urter Forsthaus. | Mooses:-;') Ra 131 .„Blüthezeit. . Im Herbst. Fruchtreife, Im Frühling. 1557. N. cur- Der Stengel niederliegend, mit TIPENDULA . ER . He aufsteigenden, ästigen, ausgebrei- Kurzitieliges‘ teten Zweigen.‘ ‚Die Blätter ey- Zingmoos. a | en ERRERRMSO förmig, langzugespizt, abstehend. ” © "Der weiblicheMooskelch sehr lang. T7 Die eyförmig längliche, herabhän- gende, zulezt aufrechte Büchse mit | kegelförmigem 5 pfriemenartigem Aypnum' curtipendulum 2 ınn. Wohnort. In Wäldern auf Baumstämmen, au: Re nes, auf dem Gebirge bei Alzenau, umFrank- 1; u furt und um Giesen, Blüthezeit. Im Frühling. % ? Prachtreite. Anfangs Sommers, CCCCXCV. BUXBAUMIA. Schorf- ne MOOS; | 1ı558.B.arHrt-‘ Ohne Blätter mit verlängertem er höher Fruchtstiel. Die purpurfarbige'Büch- Schor fmoos. : se: auf der einen Seite eingedrükt | ia 132 03. Klasse: 3, Ordnung. und gerändet, auf der andern ge- wölbt und bauchig, mit kegelför- migem, sturnpfem, kurzem Dekkel. Wohnort. . :. Auf Sandboden in waldigen Gegen- in, z. B, auf Sandhügeln von Hanau aus rechst dem Rückinger Geleitshaus | gegenüber ;auf dem Farrnwiesenberg bei Oberrodenbach, auch an dem Bächlein welches von dem Sombornenberg nach "Oberrodenbach fliesst; im Hochweiseler Wald am Hausberge, wo es auch schon Fabricius fand, Blüthezeit. Dezember, Jänner. 4 Fruchtreife.e April. IIOHAG 1559. B. FoLı- Die gelbgrüne, faststiellose, mit Biker äle Blättern umgebene Büchse oben Schorfmeos. etwas schmäler, unten ‚mehr bau- chig, hat einen kurzen, ‚kegelför- migen, stumpflichen Dekkel. v Phascum Hallerianum Poll. FYebera Diphyseium Ehrh,, ‘ ‚Wohnort: ‚In Waldgegenden auf fetter, ‚mit dün- nem. Grase bewachsener .Erde, z.B. Blüthezeit. Fruchtreife. 1340. P.com- MUNE. Gemeines Haarmoos; Goldner FFi- .dertlion. 17 Moose.::'-; Fa 135. auf dem Fatrnwiesenberg bei Oberro- denbach, auch an dem Bächlein wel- ches von dem Sombornerberg nach Oberrodenbach fliesst, zugleich mit vo- siger Art; an dem Goldbach zwischen der grossen Försterwiese bei Neuysen- burg und der Chausöe; im Walde bei dem Frankfurter Forsthaus. August, September. 2% Im Frühling. CCCCXCVI. POLYTRICHUM, Haarmoos. *, Mit einem Ansazz an der Büchse, Der Stengel einfach und getheilt, Die Blätter umfassend, gleichbreit lanzettförmig, langzugespizt, säge- artig gezähnelt, im trokknen Zu- stande kraus. Die längliche vier- ekkige Büchse mit einem aus ei- nem ziemlich flachen Grunde sich in eine feine Spizze verlängern- den Dekkel und einer abwärts- haarigen, am Grunde in mehrere Abschnitte gespaltenen Müzze. 13% ' 23. Klasse. 5. Ordnung. Wohnort, ' Polytrichum 'yuccae Folium Ehrh. In feuchten Wäldern und Heidege- büschen, z. B. im Bruchköbler Wald bei Hanau; an sumpfigen Orten bei Oberrodenbach ; am Sumpfbei Somborn ; Blüthezeit.. Fruchtreife. Nuzzen. häufig in den Wäldern um Frankfurt; JRrmatad Giesen etc. November — Februar. 2. Mai, Juni. za Aus diesem Moos werden in England und Holland Besen und Bürsten und in Westgothland ÖOfenwische von den Bäkkern verfertiget. Die Bären berei- ten sich aus ihm das Winterlager und die herumirrenden Lappländer ihre Bet- ‘ ten und Matrazzen. In Kamtschatka werden nach Steller aus ihm Dachte für die steinernen Lampen bereitet, Von den Landleuten wird es noch manch- malin Viehkrankheiten gebraucht, sonst ist es aber nicht mehr gebräuchlich. An einigen Orten wie z.B. in Bohus in Norwegen gebraucht man es auch zu Hexel für Pferde. 1541. P. sunı« PERINUM ZFilld. ZA achholders blätteriges Haarmoos. Wohnort. Blüthezeit. Fruchtreife,. - -Nuzzen., } 1542.P. pıLı- FEruMmSchreb, Houarblätteri- Moose. 1 OR 135 | Der Stengel einfach oder etwas ästig. Die Blätter stiellos, gleich- breit lanzettförmig, steifgespizt, straff, glatträndig, im trokknen Zu- stande angedrükt und aufrecht. Die längliche, vierekkige Büchse mit einem aus einem ziemlich flachen Grunde in’ eine etwas eingekrümmte steife Spizze sich verlängerenden Dekkel und einer abwärtshaarigen Müzze. a bi Polytrichum commune ß Linn. An trokknen Waldpläzzen und Trif- : ten, z.B. auf sandigem Boden im Bruch- köbler Hägewald ; ; in Wäldern um Frank- furt, Offenbach, Darmstadt, Giesen etc, November — Februar. x j Juni, Juli. - Wie bei P. commune. Der Stengel meistens kleiner als bei den vorhergehenden Artenund ges Haarmoos. einfach. Die Blätter stiellos, ge- häuft, gleichbreit, straff, glatträn- f ö % - 136 23. Klasse. 3. Ordnung. dig, dikklich, an der Spizze haa- „nrig, im trokknen Zustande zusam- mengerolit. Die längliche vierek- kige Büchse mit einem aus einer ziemlich flachen Grundfläche, in eine kurze, stumpfe, gerade Spizze übergehenden Dekkel und einer ‚abwärts haarigen Müzze. | Polytriehum commune X Linn. - Wohnort. Meistens auf trokknen Heiden und in ‚trokknen Wäldern, z. B. auf der Heide bei dem Lehrhof dhnweit Hanaus im Bruchköbler Hägewald; bei dem Steinheimer Galgen; im Niederröther Wäldchen; um Darmstadt, Giesen etc. ‚Blüthezeit, Winter und Frühling. 2 Fruchtreife Im Sommer. ’ *, Ohne Ansazz Au der Büchse, ‚1345. P. unnT- | Der Stengel ästige Die Blätter ee dachziegelförmig übereinander lie- Haarmoos, gend, lanzettförmig, langzugespizt, straff, sägeartig gezähnelt, ange- drükt. Die Fruchtstiele meistens r” Moose. 3 ı 37 $ ‚zur Seite hervorkommend, oben \ gebogen und zusammengedreht. Die walzenförmige, aufrechte, zulezt schiefe Büchse' mit steifspizzigem etwas eingekrimmtem Dekkel und . ‚abwärts haariger Müzze. 4 Wohnort, Auf Heiden, z. B. häufig um den . - Wilhelmsbader Schiessplazz. . Blüthezeit. ,. Im Frühling. 2 Fruchtreife. Anfangs Sommers, ug P.nanum Der Stengel ganz einfach. Die el he - Haar. Blätter lanzettförmig, hohl, stumpf- moos. lich, an der Spizze gezähnelt. Die halbkugelförmige einwärtsgebogene ‚Büchse mit hohlem dünnschnabe- lichem Dekkel und rükkwärtshaa- riger Müzze, Mnium polytrichoides & Linn. Poly- trichum ericoides Hof fm. Wohnort., Auf Heiden, in Hohlwegen, Gräben und auf Felsen, z. B. im Bruchköbler Hägewald; am Wilhelmsbal; bei den Rükkinger Schlägen ; am Fuse des Schä- % 138 23. Klasse. 8. Ordnung. ferbergs; bei dem Steinheimer Galgen; in dem Niederröther Wäldchen; bei Darmstadt, Giesen etc. Blüthezeit. November — März. Fruchtreife, _ Mai, 1345.P. aLot- Der Stengel sehr klein und ganz a ‚einfach. _ Die Blätter gleichbreit ges Haarmo0s. Janzettförmig, zusammengebogen, stumpflich, straff, an der Spizze gezähnelt. Diewalzenförmige, auf- rechte, zulezt etwas schiefe Büchse mit kegelförmigem kleinschnabeli- chem Dekkel und abwärtshaariger. Müzze. ’ + Mnium polytrichoides ß Linn. Wohnort. Auf thonigem beschattetern Boden, hauptsächlich an Hohlwegen und Grä- ben, z.B. im Bruchköbeier Hägewald; an den Mühlheimer Tannen etc. Blüthezeit. Mai. 4 Fruchtreife. Juni, Juli. 1546. P. unnu- LaAtum Hedw.. IF ellen ‚förmi-: ges A aarmoos. Moose 139 Der Stengel einfach. Die Blät- ter lanzettförmig, sägeartig gezähnt, wellenförmig und abstehend. Die walzenförmige, einwärtsgebogene Wohnort. Blüthezeit. Fruchtreife. Büchse mit gewölbt geschnabeltem, am Grunde schön rothem Dekkel und aufrecht- rauhhaariger Müzze. Bryum undulatum Linn. Catharinea Callibryon Ehrh. b. Kleineres wellenförmiges Haarmoos. Mit mehr aufrechtste- henden Blättern und Büchsen. In feuchten Wällern, Obstgärten, und Gebüschen, z. B. in den Wäldern um Hanau, Offenbach, Frankfurt, Darm. stadt, dem Freigericht, Giesen etc. Juli, August. 4 Frühling, 140 23. Klasse, Pr ‚Ordnung. IV. ORDNUNG." ; HEPATICAE. Lebermoose. CCCCXCVH. . JUNGERMANNIA. Jungermannie, A. Mit Stengeln. a. Nakkende d. h. ohne Blattansazz und ohrförmigen Blattanhang. 1947. J-ASPLEE Der Stengel aufsteigend, an der NOIDES,. 2 Milzfarrn- Spizze fruchttragend. Die Blätter Jungermannie 7 yeireihig, eyförmig, ganz, am Rande gefranzt gezähnt. b. Mit abwechselnd kleineren Blättern. Wohnort. Häufigin feuchten schattigen Wäldern auf der Erde und an Baumstämmen. b. im Hangestein bei Giesen. Blüthezeit. April, Mai. # 1548.J. vırı Der Stengel aufsteigend, über CULOSA, RBeburtigeJun- germannie. Blätter zweireihig, rundlich und ‘ dem Grunde fruchttragend. Die‘ glatträndig. ' Wohnort. © Häufig in feuchten Wäldern auf der | Erde und an Baumstämmen. - \ 'Lebermoose, 141 © "Blüthezeit. Februar, März y 1349. 7. roLy- ; DerStengel kriechend. DieBlät- ANTHOS,..\ Yi elblüthige “ter rundlich, ‚gewölbt, glatträndig, Jungermannie zweireihig, dachziegelförmig über- ‚ einanderliegend. Die Kelche kom- men aus den Seiten hervor. Wohnort. a ee beschatteten Wäldern , 2. B: am dem Bach bei dem ‚Kohlbrun- nen ohnweit Hanan. Blüthezeit.! ‚Im Frühling. - ed ge 1350.J..an- ° Der Stengel kriechend und Fast Tele ‘einfach. Die Blätter zweireihig, mige Junger- eylanzettförmig, stumpf, glatträn- KR dig und fach. Die verkehrt ke- ' gelförmigen 'Kelche kommen aus den Spizzen des Stengels. Wohnort. Auf derErdean feuchten, ‚schattigen, bemoosten Stellen, z B. unt Frankfurt ! und im Hangestein bei Giesen. Blüthezeit., Winter, Frühling, 4 148 23. Klasse. 4. Ordnung. 1351. J. guın- DerStengel kriechend und ästig. QUEDENTATA, Fünfzühnige Die Blätter vierekkig zusammenge- Jungermannie faltet, fast fünfzähnig. Die Zähne stumpflich. Wohrort, In schattigen grasigen Waldgegenden, 'z. B. zwischen andern 'Moosen aufden Sandhügeln bei den rin; = Da ag "ohnweit Hanau. Blüthezeit: Frühling. 4 1552. J. rusıL- Der Stengel sehr kurzy"etwas LA. N Kleine Junger-. ästig und kriechend. Die Blätter Munie. _ ‚ziweikeiiiie, verkehrteyförmig dach- .. ziegelförmig übereinander liegend, | schiel,an derSpizze schwach gekerbt. Wohnort.s:' »Inschättigen, feuchten Gegenden, z.B. .'o im der Lindener Mark, ; Blüthezei. Herbst. 2 Bemerkung. Dieses niedliche Pflänzchen stellt in "59 einem früheren Lebensalter einen klei- 9 nen ä angenehm grünen, krausen, dem Salat nicht unähinlichen Räsen vor, und erst spaterhin entwikkeln sich die Blätt- chen und breiten sich mehr aus. un... Lebermoose. ı 7. 449 1983.J..sıcus-, Der Stengel niedergestrekt und PIDATA. ., Zweispizzige | Jungermannie hig, fast vierekkig, an der Spizze ausgebreitet. Die Blätter zweirei- “so 'scharf ausgerändet und zweispiz- zig. : Die Kelche kommen 'seitwärts hervor. | = \ a, Mit Büchsen. b. Mit Küchelchen. (Mni um füssum L in n.) Wohnort. In schattigen meistens bergigen Wäl- dern, z. B. im Niederröther Wäldchen !bei Frankfurt;' im Schiffenberger Walde. - Blüthezeit.:.. Im Frühling. % b. Die Blätter oben mit einem Ansazze, 1354. J. nemo- Der Stengel. etwas ästig, an der (6) ar ehe Junger. a blüthetragend. Die Blätter. mannie. , undAnhängedachziegelförmig über- ) einander liegend, rundlich, am Rände gefranzt. | Wohnort. In Wäldern. z.B. im Hangenstein bei Giesen, " Blüthezeit. Im Herbst. & 144 23. Klasse. 4. Ordnung. c, Mit Blattansäzzen,, oder 'dieZweige ‘unter den Blättern mit kleinen Blätt- chen versehen. *. Mit einer einfachen Reihe von Blattansäzzen. ı555.J-Bınen« Der Stengel niedergestrekt, an TATA,« . hie . en Zweizähnige der Spizze blüthetragend. DieBlät- Jungermannie ter eyförmig, am Grunde mit der Mittelrippe zusammenlaufend , stumpf ausgerändet und zweizähnig; dieBlattansäzze vierzähnig und zwei- theilig. EIER b. Kleinere zweizähnige Jun- germannie. Mit gedrängteren Sten- geln und viel kleineren Blättern, von welchen die obersten am breitsten sind. Wohnort. In feuchten beschatteten "Wäldern un« | ter Moosen, z. B. um Hanau, Frank- furt, Giesen etc. Blüthezeit. Herbst. 4 1556. J. Trı- Der Stengel niedergestrekt, un- CHOMANIS Scopl. Schuppen- förmig, gewölbt, fast ganz; die ferrn-Junger- mannie, ten fruchttragend, Die Blätterey- Blattansäsze rundlich ausgerändet, Die Kelche fleischig. % Lebermoose. , - 345 Mnium Trichomanis Linn. Wohnort. In Wäldern und feuchten Gebüschen, z. B. an einem Bächlein zwischen Ober- ‘ rodenbach ‘und Somborn., Blüthezeit. Dezember. 4 1557. J. REP- Der Stengel kriechend, in der EL Fi ‚Mitte, fruchttragend. Die Blätter Jungermannie und Blattansäzze. schlaff,: vierekkig oO, an der Spizze fast vierspaltig. Die "Kelche dreiekkig, dreifürchig ‚'ami Grunde en mei Bn.dei HESORLE Wohnort. Auf der: Erde an beschatteten Orten und auch auf faulen. Baumstämmen , z.B. an feuchten Graben bei den Me kinger ‚Schlägen ; an einem Bächlein; bei dem Schäferberg beiSomborn; um Frank- furt , Giesen etc, Blüthezeit. Herbst und F wo 24 13558.J. cıLIA- RIS, GAfranzie Die Blätter und Blattansäzze ey- Jungermannie förmig,, 'Der Stengel kriechend und Pate zweispaltig, gezäbnt ge- franzt,,.. dachziegelförmig überein- ö. Th. 2. Kı | 146 23. Klasse. 4. Ordnung, anderliegend. DieKelche glattund länglich eyförmig. | Jungermannia ,, pulcherrima Hof fm. Wohnort. Auf feuchtem Boden an. Baumstäm- men, z. B. an einem Bächlein am Fuse _ des Schäferbergs im Freigericht; an dem Kaltenbach über Oberursel, Blüthezeit. Frühling und Herbst. 1559. J. com- Der Stengel kriechend, flachauf- PLANATA. k Ai { Flache Jun. Niegend. Die Blätter und Blattan- germannie. säzze zugerundet, flach, glatträn- dig, dicht dachziegelförmig über- “einander liegend. Die Kelche läng- lich und zusammengedrükt. Wohnort. Häufig in Wäldern auf Baumrinde. Blüthezeit.' - Im Frühling. % **, Miteiner dreifachen Reihe von -Blattansäzzen, ı l n; R ‘ - - A ‚1360. J.eLary- Der Stengel niedergestrekt und " BHsLIA.-, r, Breitblätteri- | geJungerman- dachzieselförmig übereinander lie- 11LE, ohne Glanz. ' DieBlätter eyförmig, gend; die Blattansäzze glatträndig, am Rande zurükkgerollt, die mitt- f Lebermoose. 147 leren zweimal so gross als die an- dern. Wohnort. Häufig in Wäldern an Baumstämmen. Blüthezeit. Im Frühling. 4 1861.J. pıLa- Der Stengel kriechend, schwarz- a purpurfarbig und glänzend. Die Jungermannie Blätter zugerundet, dachziegelför- mig übereinander liegend, dicht angedrükt; die Blattansäzze an den Seiten stehend, eyförmig, die mitt- leren zweispaltig, ‚am Rande zu- rükkgerollt, und angenähert. Jungermannia tamariscifolia IY eber. Hoff m. Schreb, Wohnort. In Wäldern an Baumstämmen, z.B. um die Rükkinger Schläge; auf dem _ Farrnwiesenberg bei Oberrodenbach ; um Frankfurt etc. Blüthezeit. Im Frühling. ı562.J.rama- Der Stengel kriechend, schwarz- RISCIFOLIA, Tamarisken- _ blätterige Jun- }ich, schlaff, dachziegelförmig über- 'ermannie. iS Be : Y 8 | einander liegend; die Blattansäzze Ko grün, glanzlos. Die Blätter rund- 148 23. Klasse. 4. Ordnung. an den Seiten zugerundet, diemitt- leren eyförmig, zweispaltig, flach, entferntstehend, Jungermannia dilatata FYeber. "Ho f L m, Wohnort, Auf Baumstämmen und Felsen, z.B. an Bäumen bei dem Wolfsgang ohnweit Hanau ; an Bäumen in der Lindener Mark; an den Mauern des zerstörten Falkensteiner Schlosses; an den Felsen im Hangenstein bei Giesen. Blüthezeit, Im Frühling. 4 B. Stengellose. 363.1. Er. Die Blätter verkehrt-eyförmig, PHYLLA, Blattblühende stampflappig, in der Mitte frucht- Jungermannie jr gen d. Wohnort. \ , An Gräben und auffeuchtem , thoni- gem Waldboden,.z. B. im de rc bei Giesen, Blüthezeit. ° Im Frühling. %# 1964. ]. zın, Die Blätter fleischig, länglich, GUIS. Diklblätteri- zweitheilig, zerrissen, zur Seite a RT fruchttragend , von übelem Geruch. ' Leberinoose. 249 Wohnort. In Wäldern an feuchten schattigen » Orten, an Quellen und Bächen, z.B. | bei Frankfurt hinter dem Sandhof an dem Graben welcher an dem Wäldchen hin- fliesst; in dem Schellbach im Hombur- ger Gebirge. Blüthezeit. Im Frühling. 1565. J.mULTI- Die Blätter etwas Neischig, läng- FIDA, Vielspaltige lich, yaelspaltig, am Grunde frucht- . Jungermannie. gr3 gend. _ Wohnort. In dem Reichebach und den Dreiborn, welche bei Falkenstein im Gebirge lie- gen. 2 - Blüthezeit. ‘“ ImFrühling. ‘2 . 1566. J.runca- ‘Die Blätter gleichbreit, zwei- 2 elige Jun- heilig, mit Rippen, glatträndig, germannie. , oben ausgerändet, unten fruchttra- gend. Wohnort. An Baumstämmen auf dem Farrnwie- senberg bei Oberrodenbach; auf Felsen im Hangenstein bei Giesen, Blüthezeit.e. Im Früblin. 4 150 23. Klasse. 4. Ordnung. 1367.M. poLy- MORPHA. Viel förmige Marchantie. Wohnort. CCCCXCVIM. MARCHANTIA. Marchantie, Die Blätter stumpflappig. Die männliche Blüthe gestielt, schild- förmig, flach, etwas häutig, am Rande mit 8 — ı0 hautartigen Ein- kerbungen versehen. Die weibli- che Blüthe gestielt, etwas gewölbt, mit 8 — ıo fadenförmigen, glei- chen, fast bis auf den Grund ge- theilten Strahlen besezt. | b. Kleinere Marchantie, Mit kleineren, rundlichern, mehr in Lap- pen getheilten Blättern. An stehenden Wassern, in Sümpfen, an Gräben, Bächen und in Brunnen, ‘z.B. in Brunnen 'zu Kleinsteinheim, Blüthezeit. Fruchtreife, Grossauheim, Sulzbach und Oberroden- bach ; im Sumpf bei Somborn; in einem Graben bei den Riederhöfen zu Frank- furt, an Wiesengräben bei Falkenstein ; in Wiesengräben um Giesen etc. Mai, Juni. 4 Ausgang des Sommers. Lebermoose, | 151 Bemerkung. Diese Pflanze pflanzt sich auf dop- pelte Art fort, theils durch wahre mit Blättchen versehene Saamen und .theils durch ganz einfache Knospen , welche leztere sich an des blühenden und blü- thenlosen Blattes vordern Theil hier und da zerstreut finden. 1368. M.conı- Die Blätter zweitheilig, buchtig, Kegelföhntshe mit Warzen lbesezt. Die männli- Marchantie. ‘che Blüthe auf der Oberfläche des 2 Blattes zerstreut, halbkugelförmig und stiellos, auf der Mitte flach und warzig;s am Rande volikom- men ganz. Die weibliche Blütlıe gestielt, hohl kegelförmig, stumpf, a, | gelblich, zm Alter roth, am Ran- de meist mit 5, 6auch 7 Kerben bezeichnet. | Wohnort. In stelaenden Wassern, Sümpfen, an Gräben und in Brunnen, ’z. B. im Lam- bowald, und in der Bulau in Sümpfen bei Hanau ; in dem Goldbach bei der grossen Frankfurter Saustiege und auch .. in dem dasigen Brunnen ; in dem Grun- delbach im Gieserwald etc. 15 235. Klasse. 4. Ordnung. ' Blüthezeit., Im Frühling. 41 Fruchtreife. Mai. 4, CCCCXCIX, ANTHOCEROS. Hör- “....nerschorf. 1569. A. rar-' Die Blätter liegen in Rasen dicht vis, . * . .. [2 “ Glatter Hör. Gachziegelförmig übereinander, sind nerschorf. oval, flach, ohne Punkte, am Rande gering buchtig und gekerbt. Wohnort. Auf derErde an mit Gras bewachse« nen Stellen und in feuchten Waldgegen- den, z. B, an dem Krebsbach und an feuchten Pläzzen hinter dem Kinzig- heimerhof bei Hanau; an dem Bäch- lein welches von dem Somborner Ge- birge nach Niederrodenbach fliesst; im Lindener Walde bei Giesen. Blüthezeit, Im Herbst, © Ä ! D. RICCIA. Rizzie. 70 R.cLAav- Die graugrünen Blätter vielthei- Graugrüne 1g, theilen sich wieder gabelför- ig mig, sind gefurcht, stumpf, an der Spizze zweispaltig, din nz 'Lebermoose. Be tr) Wohnort. _ Auf feuchten sandigen Aekkern und Weiden, z. B. auf den Sandhügeln vor dem alten Wald bei Hanau; in dem Wachenbucher Wald und in der Bulau; auf Aekkern hinter dem Kinzigheimer- hof und vor der Lohe; hinter dem Gin- heimer Steg am Weg nach Braunheim. Blüthezeit. Herbst, © \ ıö71.R.rrum Die Blätter vielfach zweitheilig, 5 ® sE F 7 h RE gleichbreit, flach gewölbt, würfel- Rizzie. artig nezzförmig, stumpf zwei- spaltig. Wohnort. Schwimmend in Sümpfen und stehen - ’ ‚den Wassern unter den Meerlinsen, z.B. in stillstehendem Wasser im - Lambo- wald und am Wilhelmsbad bei dem Schiessplazz; im Graben auf der Wiese bei dem Sandhof ohnweit Frankfurt; in dem Graben der feuchten Wiesen bei dem Philosophen Wäldchen zu Gie- sen. > Blüthezeit, ‘Frühling und Sommer. % ? . 23. Klasse. 5. Ordnung. V. ORDNUNG. ALGAE. Algen, DI. - BATRACHOSPERMUM. Froschleich. 1572.B. monı- Die Pflanze graugrün, im trokk- LIFORMEROLh. nen Zustande braunschwärzlich £ . Rosenkranz- f örmi ger Froschleich. Wohnort. frisch gallertartig, aus haarförmi gen, dünnen, sehr dichten, ästigen Fä- den bestehend, deren Quirle sich einander annähern und rosenkranz- förmig sind. Conferpa gelatinosa Linn. Chara ba- trachosperma FF eiss. r In den reinsten und hellsten Quellen, z B. in dem kalten Klingborn bei Of- fenbach ; in den Quellen. bei den Dör- fern Gross-und Altenbuseck. Erscheinungszeit, Sommerund Herbst. 21 1] Algen. 155 DII. CONFERVA. Konferve. A. Mit Röhren. 1573.C.ıntes- 'Die Röhren ganz einfach, ohne TINALIS Roth. Darm fö rmige R Konferye, krümmt und buchtig, gelbgrün, Zwischenräume, aufgeblasen, ge \ fast Ellen lang. Ulva intestinalis Linn. Wohnort. Sie überzieht fast die ganze Ober- fläch e salziger Gräben und Teiche, z.B. in dem Bach zwischen Soden und Sulz- bach ; bei dem Gradierbau zu Soden; in der Use bei Nauheim in grosser Menge; um die Wisselsheimer Saline; um Wis- baden. Erscheinungszeit. Das ganze Jahr durch. B. Mit Fäden. *, Die Fäden einfach und gleich. 1574.C. ron- Die Fäden gleich, einfach, sehr TINALIS, uellen Kon- dichte, ganz kurz, 2o—5 Linien erve. lang und schwarzgrün. Wohnort. Häufig in Quellen. Erscheinungsz. Einen grossen Theil des Jahrs durch. / u >. 1. e MR 11 a 2-6 Pi Klasse 5. Ordnung. **, Die Fäden gleich und ästig. 1579.C.zuL.- Die Fäden gleich, zweitheilig, LOSA. AN Blassee Kon. Sehr ästig, dicht zusammengewebt, ; oO ferve. zulezt Luftblasen in sich schlies- send. Wohnort. In stehendem Wasser. Erscheinungszeit. Das ganze Jahr. *t*, Die Fäden einfach, mit Gelenken. 1576.C. rıvu- Die Fäden einfach, 5— ıo0 Euss LARIS, ad Konfer- lang, haarförmig, gerade, i im trokk- ve. nen Zustande deutlich'aus sehr dün- ‘nen, abwechselnd zusammenge- drükkten ‘Gelenken zusammenge- sezt. u \ Wohnort, In Bächen und Flüssen, z. B. inder Use bei der Nauheimer Saline und noch an mehreren Orten. Erscheinungszeit. Das ganze Jahr. Nuzzen. Aus disser und der vorhergehenden Art hat man versucht Papier und’ mit andern schikklichen Materialien ver- sezt, Strümpfe und andere Rleidungs- stükke zu machen, Algen, 157 z \ ##*#, Die Fäden mit Gelenken und Aesten. 1577.C. crıs= _ Die Fäden gelenkig, ruthenför- /TaTa Roth. Kamm förmi- ge Konferve. theilig, an dem äussersten Theil sehr ästig; die Aestchen gleichhoch, mig, unten einfach, oben zwei- kammförmig und kurz; die Glie- der länglich, zu beiden Seiten zu- ‚sammengezogen. | Conferva glomerata Linn. Wohnort. ° In Quellen, Bächenund Gräben, z B. in einem Bächlein hinter dem Wilhelms- bad zwischen Wachenbuchen und Mit- telbuchen; an Steinen in dem Goldbach bei Frankfurt nicht weit davon wo der- selbe in den Main fliesst. Erecheinungez, Das ganze Jahr. x****, Die Fäden RUDNE, 13878.C.rLu-r Die Fäden borstenförmig, j "a vIATILIS. Fluss-Konfer- tig, bräunlichpurpurfarbig,im trokk- Br nen Zustande schwarz, & ker: Zoll lang; die Gelenke erhaben und kurz; die lee länglich walzenförmig. u 1.) Be 25. Klasse. 5. Ordnung. Wohnort. In Flüssen und Bächen, z. B. an den . Steinen in dem Kaltenbach bei Ober- urse. s Erscheinungszeit. Das ganze Jahr. 1979. ©. rorv- Die Fäden fadenförmig, wulstig, Roth. n WulstigeKon- grün oder grau; die Gelenke ring- Ferve. förmig zusammengezogen; die Glie- der aufgeblasen und oval, Wohnort. In Flüssen und Bächen, z.B. aufden Felsen des Lahnfalls bei Giesen wo sie auch schon Dillen fand. Erscheinungszeit, Das ganze Jahr. . DIM. ULVA. Watt. 1ı380.U. Nos-... »Eine gallertartige, rundliche, ge- Toc Nobis. Nostoch- FF att,; Stern- che Haut. schnuppen. faltete, wellenförmige, gelbgrünli- Tremella Nostoc Linn. Wohnortund Zur Regenzeit im Sommer auf der Erscheinungs- Erde, an Gräben, auf Wiesen zwischen en dem Grase und Moose. Nuzzen, Die Goldmacher gebrauchten sie sonst zu allerhand abergläubischen Verrich- tungen. Auch behaupten Abergläubi- . u Algen. 159 "sche, dass es die Ueberbleibsel von den Sternschnuppen seyen welche Nachts aus der Luft zu fallen scheinen. 1581. U. TER- Zarte, durchsichtige, gedrängt. RESTRIS Roth ER ausgebreitet stehende, krause, ge- faltete, nicht gallertartige, srasgrü- ne Häute. Tremella crispa Schreb, Wohnort. Auf der Erde x z. B. an dem Teut- schenhaus zu Sachsenhausen nach der Mainseite hin. Erscheinungszeit- Das ganze Jahr. „DIV. BYSSUS, Byssus. ı862.B. vELu- Sehrzarte, einfache, ästige, kur- TINA. ie rer 2: pr; h Seidenartiger ze, grüne Fäden, verbreiten sich Dyssus. nach allen Seiten hin und stellen gleichsam ein Gespinnste vor. Wohnort. Auf feuchter Erde und an Blumen- töpfen. | | Erscheinungszeit, Das ganze Jahr. r4 r4 Kg ‚160 03. Klasse. 6. Ordnung. VL, ORDNUNG. Lıcmenes. Flechten. DV. OPEGRAPHA. Schrififlechte. *e, Mit ästigen Furchen. 1583.00. MA- Die Kruste weisslich. Die Fur- CROCARPA. Grossfurchi- , ji Schrift- weilen einfach, meistens aber an echte. chen selır lang, gleichlaufend, bis- der Spizze gabelförmig. zertheilt. Wöhderk Auf den ÄAesten der Haselstaude, Bemerkung. Die Benennungen der Flechtenarten sind vorzüglichnachHoffmann, Per- soon und Schrader. 1584. O.rapı- ‚‚Die Kruste weisslich oder oliven- ATA. Strählige farbig. Die Furchen mit einem Schriftftechte Häutchen bedekt, aus welchem sie | gleichsam hervorbrechen, ziemlich flach ,. sternförmig gespalten oder fussförmig. Opegrapha astroides Achar. Wohnort. Auf: den 'Aesten ‘der Buchen mit weis- ser Kruste, der Hainbuchen mit oliven- farbiger Kruste, F lechten; 2 16ı 1385. O. ruL- Die Kruste weisslich oder blass- " VERULENTA,. Staubartige Schriftflechte senkt, am Rande mit weisslichem fleischfarbig. ‚Die Furchen.. einge- Staube bedekt, mit ausgesperrten . Aesten, bisweilen aber auch einfach. 1134 Opegrapha seripta Achar. Lichen scriptus der meisten Fl oris ten. Wohnort. Mit weisser Kruste auf Buchen, mit blasslleischfarbiger auf Eschen. 1386.0. Lımı- Die Kruste glänzend olivenfar- TATA,. Begränzte Sehr, tfiechte geben. Die Furchen mit der her- vorragenden Rinde umgeben, ästig big, mit schwarzen Streifchen um- und einfach i sehr schwarz und glatt. Opegrapha praecincta Achar. Wohnort. Auf den Rinden junger Bäume. 1ı387.0.arra. Die Kruste weisslich oder’ blass. 7 .. 5 h h Schrifeflechte fleischfarbig. Die Furchen ästig, etwas hervorragend, dicht zusam- mengehäuft, gebogen, sehr kurz, glänzend schwarz. 8. Th’ a. L 162 23. Klasse. 6. Ordnung. - i Opegrapha denigrata “dchar. Wohnort. ° ° Mit weisser Kruste auf Buchen, mit blassfleischfarbiger auf Eschen, **, Mit vielfaehen Furchen, 1388.0. Lı« CHENOIDES,. I } i Flechtenarti- weisslich.,. Die Furchen einfach, ER länglich, etwas gebogen, sehr sel- DieKrustestaubartig, rändig und ten etwas getheilt, ziemlich breit und nakkend, 'Opegrapha Notha.Achar, Wohnort, Auf dem Bast abgestorbener Bäume. ı589.0. FAGI- Die Furchen länglich, sehr ge- NEA. | 3 J I DK: Buchen: drängt, in einen breiten schwar- Schriftflechte zen Flekken zusammengehäuft. Lichen rugosns Linn. Opegrapha epi- 'phega Achar! -- Wohnort. Auf der Rinde junger Wald-und Hain- buchen. Age 1590.0.quer- Die Furchen rundlich, gehäuft, GINA ir stellen meistens einen runden Eichen- Schriftflechte schwarzen F lekken vor. a Wohnort. 1591.C. RAN- GIFERINA. Bennthier- Strunkflechte. Flechten. > x ı63 Opegraplha maeularis Achar. Auf den jüngeren Eichen Assten.. DVI. CLADONIA. Strunkflechte. Aschfarbigweiss, rasenförmig, mit schwachgekerbten bald verschwin- denden Blättchen versehen, sehr ästig, in den Blattwinkeln durch- bohrt, mit an derSpizze. überhän- genden Aestchen, von welchen die fruchtbaren kleine kugelige dun- kelbraune Köpfchen haben. Lichen rangiferinus Linn. a. Die Aeste kurz, aufrecht, etwas ästig; dieAestchen etwas bündelförmig: Cladonia sylvatica Hoff m. Lichen sylvatieus Allion. b. Die Aeste stehen in Trauben, sind aufrecht und überall mit Köpfchen . besezt, Cladonia racemosa H of fm. c. Die Aeste auseinander gesperrt und sehr ästig ; die Aestchen nakkend, sehr kurz, gabelförmig, aufrecht und gleich- hoch, h | L 2 \ 164 23. Klasse. 6. Ordnung. Wohnort. Nuzzen. 1592. C. FUR- CATA. Gabelförmige Strunkflechte. Wohnort. Cladonia rangiformis Hoffm. In Heidegebüschen, bergigen waldi- gen Gegenden, vorzüglich auf Sandbo- den oft in grösser Menge. Sie ist das gewöhnlichste Nahrungs- mittel der Rennthiere, dient auch zum Schaaf -und Rindviehfutter, Re Krain sammelt man sie um Schweine und Rindvieh damit zu mästen. In Form von Lohkäsen zusammengeballt, giebt ‚sie ein gutes Feuerungsmittel. Auch ein Puder lässt sich aus ihr bereiten , ja Hesselius hat sogar Versuche an- gestellt um Brod daraus zu bakken. Bräunlich, durchbohrt, mit aus- einander gesperrten, Aesten; die Aestchen gabelförmig, nakkend, kleineKöpfe tragend und gestrahlt. Lichen furcatus Schreb. In Heidewaldungen, z. B. in der Bu« lau und.in den Wäldern um das Wil- helmsbad bei Hanau ; im Niederröther Wäldchen bei Frankfurt etc. + Flechten. _ | 165 1599. C.SPINO= Grünlichweiss, durchbohtt, ästig SA, Dornige Strunkfiechte, gesperrt, die Aestchen fingerförmig ausgebreitet, die Aeste a Deren vielspaltig, an der Spizze braun, mit braunen Köpfchen. Lichen spinosus Reich. fl. Moeno- . Francof. Wohnort. In Heidegebüschen aufdem Altkühn, ‚1594. C. susu- Grünlichaschfarben, durchbohrt, LATA. Pfriemenför- etwas aufrecht und etwas ästig, Mech Strunk= die Aeste einfach, pfriemenförmig, echte. bisweilen hier und da zweitheilig, an der Spizze mit braunen Köpf- chen. Lichen subulatus Linn. Wohrort, In Heidegebüschen uud bergigen Hei- dewaldun gen. 2 1395.C. cor- Blätterartig. Der Strunk grau, NUTA. Gehörnte Strunkflechte. und pfriemenförmig , mit dunkel-' undenutlich bechertragend, bauchig braunen Köpfchen. 166 05. Klasse. 6. Ordnung. Lichen cornutus Linn. Scyphophorus cornutus Achar. Wohnort. In Heidegebüschen und auf Yolkli Baumrinden. N 1596.C.crA- Blätterartig.: DerStrunkaufrecht, CILIS, Ta dünne, bechertragend, am Rande Strunkflechte. braune kleine Köpfe tragend, und pfriemenförmig. Lichen gracilis Linn. Seyphophorus gracilis Achar. Wohnort. In Heidewaldungen , z. B. in Wäl« dern um Hanau, Frankfurt, bei der Heidetränke am Fuse des Altkühns etc. 1397- C. ranı- ‚Blätterartig. DerStrunk aufrecht, ATA, trahlige Str unkfiechte, Beinen Hörnchen versehen, ein- grau, oben breiter, am Pıande mit fach und sprossend. Lichen .radiatus Sc hreb. Scyphopho- 'rus radiatus Achar. Wohnort. Häufig in Wäldern, Heidegebüschen | und auf faulen Baumstämmen. Flechten. ” 167 1ı590.C. eyxı- Blätterartig. Der Strunk dehnt DATA, u Becherstrunk- flechte. : sich in einen einfächen Becher aus. Lichen pyxidatus Linn. Scyphopho- rus pyxidatus dchar., Abarten. a. Der Strunk aufrecht, sehr kurz und bechertragend. (Cladonia extlis) b. Der Strunk aufrecht, bechertra- gend , am Rande gekerbt, bier und da mit kleinen braunen Köpfen besezt. (cl. simplex.) c. Der: Strunk aufrecht, bechertra- gend, grau, gross, im’Alter am Ran- de gekerbt, mit Köpfchen und spros- send. (Cl. incana) d. Der Strunk aufrecht, dünne, be- ' chertragend. (Cl. tubäformis) | e. Der Strunk aufrecht, bechertragend, am Rande gezähnt gefranzt, einfach und sprossend. (Gl, fimbriate) f, Der Strunk aufrecht, bechertra- ‘gend, aus der Mitte oder dem Rande 2,5bis 4 mal sprossend. (Cl. serticil- late) | 169 ‘25. Klass& 6. Ordnung. Wohnötrt. Sammt den. Abarten in unsern nie- dern und hochliegenden Heidegebüsch- waldungen auf der Erde, an faulen Baum- stammen und an Steinen. Nuzzen. Ist offizinell. DieSchaafe sollen wenn sie den Husten haben diese Flechte be- gierig fressen und dadurch von dem- selben geheilt werden. Sie liefert eine erdgelbliche Farbe. 1599.C.TuBEr- DBlätterartig. Der Strunk auf- CULOSA. s Kopfstrunk- recht bechertragend, am Rande mit Slechte. braunen Köpfchen und sprossend. Wohnort. In Wäldern, Heidegebüschen und auf Steinen. 1400. C. coc- Blätterartig. Der Strunk auf- CINEA, Scharlachköp- | ‚fige Strunk- oder kurzstieligen scharlachrothen flechte. - \ recht bechertragend, mit stiellosen Köpfchen. b. Der Strunk schuppig, mit spros- sendem köpfigem Rande. c. Der Mittelpunkt ' sprossend und bechertragend. \ Flechten, 05 169 | Lichen coceiferus Linn. “Wohnort. Häufig in ‘Wäldern, Heidegebüschen, an» Baumstämmen und auf Steinen, Nuzzen. Ist ofizinell. Den Schaafen ist sie - | ‘wider den Husten dienlich. In Lauge geweicht soll sie eine dauerhafte Pur- purfarbe geben, 1ı401.C. squa- Blätterartig, Der Strunk auf- MOSA. Schuppige Strunkflechte. schuppig, oben ästig und undeut- recht, durch vielspaltige Blättchen lich bechertragend, mit braunen ” * Köpfchen. "-Scyphophorus pleolepis Achar. a. Aufrechte, in den Winkeln brei- tere, mit. gabelförmigen, gegen die Spizze schmäler werdenden sternförmig stehenden Aesten. (Cl. attenuata) b. Aufrecht, durchbohrt, ziemlich einfach, oben ästig; die Aeste ungleich und bechertragend. (Cl. irregularis) | Wohnort. .Sammt den Abarten auf mit Moos bewachsenen Felsenstükkensan d er Hei- detränke im Homburger Gebirge. ‘ .n i70 23. Klasse. 6. Ordnung. if 14092. C.ven- Blätterartig. DerStrunk aufrecht, TRICOSA. Bauchige Strunkjlechte. de sehr sprossende braune Köpf- chen tragend. ‚oben breiter und bauchig;;'ami Ran- } Scyphophorus pentricosus Achar. Wohnort. ° Auf mit Moos bewachsenen grossen Felsenstükken im Homburger Gebirge bei der Heidetränke. $ 1405. C.cEsPI- Die Blättchen halbgehedert, klein, rıcıa Nobis. RE RE BR Pr | h Rasenförmige dachziegelförmig übereinanderlie- Strunkflechte. gend, aufsteigend, angenehm grün, unten weisslich, bringen von ihrer Mitte an 'bis gegen die Spizze braune,. gehäufte, gestielte Oper chen hervor. Baeomyces cespiticius Pers. Wohnort. An einem 'Gräbchen dichtvor einem Fichtenwäldchen ohnfern des Wildhofs bei Heusenstamm. ‚1404. 0. 80° Blätterartig. Der Strunk gleich- TRYTES. a ‘ Trauben- breit, einfach, oben getheilt, mit a umkflechte: runden grossen gelbröthlichenKöpf- chen. e Flechten. 171 Lichen botrytes Hagen. Wulfen. » Helopodium botrytes Achar. Wohnort. \ An den Wurzeln der Weisstanne, z. B. im Hochstädter Wald bei Hanau; auf dem Gebirge bei Alzenau. ı405.C. macı- DBlätterartig. Der Strunk wal- LENTA, S 4 . Magere zenförmig, aufrecht, einfach oder Strunkflechte. oben ästig, am Rande mit schar- lachfarbigen Köpfchen. . Lichen macilentus Ehrh. Helopodii Symphyearpi yarietas Achar. Wohnort. In Heidegebüschen auf der Anhöhe | [4 bei den verlassenen Weinbergen ohn- weit Langenselbold. DVI "STEREOCAULON. Koral- lenflechte. 1406.5.Corar- Die Kruste aschgrau, im Bruche , ze undeutlich ästig; die Aeste gleich- rallenflechte, hoch, sehr gehäuft, rund oder et- “was knotig, stumpf, lassen nach dem Abfallen Grübchen zurükk., Die kugelförmigen Wärzchen gleichfarbig. 172 03. Klasse. 6. Ordnung. >: A ""Lichen Corallinus Linn. Stereocaulon madreporiforme H o f f m. Isidium co- rallinum Achar.: Wohnort. Auf den Felsen bei der Goldgrube, der weissen Mauer und der Heidetränke: ‚ im Homburger Gebirge. 1407. S. PA- Die Aeste aufrecht, zertheilen SCHALE. Ziypressen- rallenflechte. . mig in gedrängte Aestchen, wel- Ko. sich wechselsweise und büschelför- che vom Hauptast an ganz mitasch- farbigen oder grünlichgrauen scha- lenartigen Blättchen bedekt sind. ' Die braunen Warzen anfangs ge- rändet. | Lichen paschalis Linn. Wohnort, Auf der Erde in gebirgigen Heide- .gegenden, z. B. auf dem Gipfel des Hausbergs; am Fusse des Hattsteiner Schlossbergs; anf dem grossen Bildstein oberhalb Breungeshayn ; auf den Anhö- hen um die Orber Saline. Nuzzen. Von den Rennthieren wird sie sehr gerne gefressen. Mit Eisenvitriol und Alaun giebt .sie "eine graubraune Farbe. 1408. U. FLO- RIDA,. Flechten. | 175 DVII. USNEA. Haarflechte. Die dünnen Zweige rauh, auf- Sternfürmige recht, dunkelblau grünlich, gleich- Haar flechte. Wohnort. 1409. U. prı- CATA, Gefaltete Haar/flechte. £ Wohnort. hoch ästig, mit meistens wage- rechtstehenden Fäden und gestrahl- tengelb lichen Schüsselcheu. Lichen floridus Linn. | Vorzüglich auf Baumrinden , be “sonders der Buchen, seltener auf Fel- sen und Steinen. Die dünnen Zweige rauh, hän- gend, aschfarbig, ästig, verwik- kelt, mit niederliegenden Fäden und kleinen gestrahlten Schüsselchen. Lichen plicatus Linn. b. Mit abstekenden Fäden. | Usnea barbata Hof fm. keineswegs aber Lichen barbatus Linn. : ‘c. Mit kleineren aufrechtstehenden Fäden. 3 Lichen hirtus Linn, a. Auf Baumrinden vorzüglich der Buchen, b. hauptsächlich auf Birken 174 ‚23 Klasse. 6. Ordnung. | und Nadelholz, "und c. an Zäunen, Pfäh- \ len und Diehlwänden. a Nuzzen. _. War ehemals ofhizinell. Getrokknet und geklopft kann sie zum Ausstop- fen statt Pferdehaare gebraucht werden. In eine Kugel zusammengeballt, und in die Schiessgewehre zwischen das Pul- ver, und den Schrot gethan , ‘befördert sie die Reinigung des Gewehrs ‚so wie auch die leichtere Entzündung des Pul- vers. Auch Haarpuder will man ausihr bereitet haben, Für BArbOreREN ist sie r brauchbar. 1410. U. Artı- Die Zweige herabhängend, asch- CULATA. Gegliederte _ farbig, ästig, gegliedert, die Glie- Haarfleehte. der verdikt. Die Schüsselchen nakkend. a. Die Zweige dikker, die Glieder noch mehr verdikt und getrennt. Liehen articulatus Linn. b. Die Zweige dünner und weniger gegliedert. Lichen barbatus Linn. Wohnort. In Wäldern auf Baumrinden. ’ Flechten. 24 175 Nuzzen. Mag wohl derselbe seyn wie bei der vorhergehenden Art. In Pensylvanien soll man sie zum Rothfärben anwenden. 1411. U, JUBA- Die Zweige glatt und glänzend, TA. Ben; Pa Mähnenartige zweıtasiug, astıg, die UBAGER St« Haarflechte, winkel zusammengedrükt. Die Schüsselchen nakkend und einför- mig. ' a. Die Zweige hängend, verlängert und lichtbraun, Lichen jubatus Linn. Setaria jubata | Achar. | b, Die Zweige niederliegend, zer- 'streutästig,. gebogen und schwarzbraun. Usnea chalybeiformis Hof f m. Lichen ‚ehalybei formis Linn. Setaria chaly- e beiformis dchar._ Wohnort. Auf Bäumen, z. B. um Hanau bei dem Wolfsgang und an Birken bei dem Kohlbrunnen ; im Wald bei Crainfeld ; b, auf dem grossen nakkenden Felsen auf dem Gipfel des Feldbergs und auf losen Felsenstükken zwischen Foken- burg und Münzenberg. 176 23. Klasse, |.6. Ordnung. . Nuzzen, ‘a. Sie färbt roth und dient ausserdem auch den Rennthieren zur Nahrung. ‚ & DIX. PELTIGERA. Schildflechte. % 1412. P. canı- ‚Flach, stumpflappig, | mit auf- NA. Hunds-Schijg. steigenden Lappen, oben aderig, ftechte. tiefbraun, gelblich, unten zottig- | | aderig, am Rande mit aufsteigen- den, stiellosen, länglichen, rothen Schildchen. Lichen caninus Linn. Peltidea canina Achar, Wornai A In Wäldern auf ’der Erde und an m0o- „.sigen Baumwurzeln sehr häufig. Nuzzen. War offizinell. Mit Eisenvitriol giebt 'sie eine Rostfarbe. 1413.P. poLy- Aukarei | : : ufsteigend, zerrissen - lappı DACTYLA, 5 PP 5 Vielfingerige unten zottig-aderig, oben im fri- Schildtechtee schen Zustande schmuzziggrün. Die Schildehen zahlreich, klein, eyförmig, zurükkgerollt, am Ran- ‘de etwas gekerbt, röthlich- braun, im trokknen Zustande schwarz. Flechten. 6. 177 Lichen polydactylon Necker. Peltidea ‚ Polydactyla Achar. Wohnort. In an auf der Erde, z. B. hin- ‚. ter dem Kinzigheimer Hof bei Hanau und um die Rückinger Schläge. 1414.P.rurks- Flach, zerrissen - lappig, mit CENS, . . Böthliche buchtig- krausen, unten zottig-ade- ‚Schüldjlechte. yigen, oben aschfarben röthlichen, aderlosen Lappen, und. rothen, rundlichen, zulezt mit den Lappen aufsteigenden Schildchen. Lichen: ru fescens Weis. FPul f. Pel- tidea ru fescens Achar. | Wohnort. In Wäldern an der Erde, z.B. bei Hanau im Lambowald und in der Bu- lau; auf Steinen im Honiburger Ge- birge. ı4r5.P. norı- Flach, zerrissen - lappig, oben ZONTALIS, . FWagerechte Aaschgraugrünlich, unten aderlosund Schildfiechte, schwärzlich nezzförmig, am Rande | mit ‘wagerechten, flachen, brau- nen Schildchen, | 3. Th. 2 M \ 178 23. Klasse. 6. Ordnung. Lichen horizontalis Linn. Peltidea horizontalis Achar. Wohnort. In Wäldern auf der Erde und an Baumstämmen, auch auf-Felsen. Häu- fig im Bruchköblerwald bei Hanau und auf dem Schäferberg bei Oberrodenbach. ch ARA Flach ausgebreitet, stumpflappig, Warzige oben grünlich, unten mit schwar- Schiläftechte. zen Wärzchen besezt, am Rande mit eyförmigen, zurükkgekrümm- ten, kurzstieligen, röthlich - brau- nen Schildehen. | Lichen aphthosus Linn. Peltidea aph- thosa Achar. Wohnort, Auf der Erde und auf Steinen, z.B. am Wilhelmsbad, bei den Rükkinger Schlägen, am Fuse des Schäferbergs, in der Häge bei Ravoltshausen £tc. Nuzzen. War ehemals ofhizinell- 1417. P.veno- Sehr klein, aufsteigend, eyför- y 'mig, fächerähnlich, etwas zerris- Schildflechte. sen, oben glatt und grün, unten mit dikken, zottigen ‚„ schwärzli- 'Flechten.. » 179 chen Adern, am Rande mit stiel- losen, wagerechten, flachen zirkel- runden, braunpurpurfarbigen Schild- chen. / vr Wohnort. _ 1418. P. syL- VATICA. IV ald-Schild- flechte. Liehen venosus Linn, Peltidea venosa Achar. An den abschüssigen Rändern ausge- höhlter Wege und an andern feuchten beschatteten Orten, z: B. bei Hanau am . Wilhelmsbad und im Lambowald; auf dem Farrnwiesenberg; am Weg zwi- schen Vilbel und Bergen im Wald; im Wald bei Oberrath etc. Fast lederartig, buchtig zerris- sen, rauh, oben bräunlich grün, unten zottig, filzig, mitausgehöhl- 'ten, eingesenkten weisslichen Punk- Wohnort. ten, am Rande (jedoch selten‘) mit kleinen aufsteigenden, länglichen, rothbraunen Schildchen, Lichen sylvaticus Linn. Sticta sylva« tica Achar. An beschatteten Orten auf Felsen, seltener an Baumwurzeln, z.B. anBäu- Ma 180 25. Klasse. 6. Ordnung. men jenseits des’Farrnwiesenbergs ; auf ; feuchten zwischen Bäumen liegenden ...). Felsen um den Falkensteiner Schlossberg; an Felsen unterhalb der Königsteiner Festung ; um Felsen bei der Heidetränke im Homburger Gebirge; an Felsen im Walde zwischen Salz und Udenhayn, Wir sahen dieseSchildflechte niemals blühend. , Frisch giebt sie einen flüchtigen übeln Geruch von sich, welcher vollkommen dem von Chenopod.Vulvariagleich ist. Bemerkung. DX. UMBILICARIA. Nabelllechte. 1419.UV. era- DieBlätter dachziegelförnigüber« a .j. einanderliegend, gekraust - lappig, flechte, zu beiden Seiten glatt, frisch oben bräunlichgrün, trokken braun me- tallfarben, unten schwarz, selten mit zusammengedrehten, schwar«- zen, zerstreuten, bei der Reife zundlichen, fast stiellosen Schüs- | selehen. F lechten. 181 Lichen polyphyllus Linn Umbilica- ria polyphylia Hoffm. Schrader. " Wohnort. 1420.U. pus- TULATA. Blattern- Nas beiflechte. Wohnort. Nuzzen. Lichen pullus FV estr. Auf den Felsen des Feldbergs; auf den losen grossen Steinen (welche ehe- dem den Römern zur Verschanzung.dien- ten) um den Gipfel des Altkühns und auf den Felsen bei der Heidetränke. Fast lappig, feucht olivenfarbig, trokken oben grau aschfarben mit aufgeblasenen Blattern, am Rande mit schwarzer Kleye bestreut, un- ten mit Vertiefungen. Die Schüssel- chen welche sehr selten vorhanden, zirkelrund, schwarz, etwas flach, mit gleichfarbigem dünnem Rande. ' Lichen pustulatus Linn. Auf dem Granit bei- dem Wilhelms- bader Caroussell, jedoch selten , häufig auf den losen im Felde liegen- den Felsen zwischen Rokenburg und Münzenberg. a Nach Linn& und Gunner soll sie eine vorzüglich schöne gelbe Farbe lie- ı82 1421. U. PEL« Lırta Achar. Verschleierte Nabeljlechte. Wohnort. 1422.C. NI« GRUM, 23. Klasse. 6. Ordnung. ‘ fern und mit einem Zusazz von Urin "auch dauerhaft violet färben. Auch glaubt man dass die Chinesische Tusche aus ihr bereitet würde. Schildförmig, lappig, ganz flach, braunerzfarbig, unten schwarzrauh- haarig, mit ästigen flokkigen Zot- ten bedekt, bisweilen auch unten schwachzoitig. Die Schüsselchen zulezt fast kugelig und mitrunzeli- ger Kruste bedekt. Lichen polyrrhizos Reich. fl. Moe- nofr. Umbilicaria vellea Hof fm. Li- chen hirsutus Westr. Lichen scalo- podora Ehrh. Auf den zertrümmerten Felsenstük- ken des Altkührs. DXI. COLLEMA,. Gallertflechte. *, Krustenartige. Byssusähnlich und schwarz, mit Schwarze Gal- eingesenkten BIIChERTSgRM Schüs- iercfleshte, selchen. Flechten, 183 Lichen autiquitatis Reich. f Moe- nofr. Psoroma nigra Achar. Wohnort, Auf Kalksteinen, z, B. bei Bergen. Beobachtung, Unter dem Vergrösserungsglase er- „scheinen die Blättchen fast durchsich- tig, gallertartig , gleichbreit und fast getheilt, pn *, Die Flechte blattartig dikk und gross., 1423.C. vur- Graugrün, oft auch gelblich und posum Nobis. Bone ® F . Brielantige schwärzlich grasgrün, mit dachzie- Gallertfiechte. gelförmig übereinanderliegenden, fast flachen, gekerbt gezähnten Lap- pen, aus deren Mitte gleichfarbige, sehr dichtstehende, anfangs hohl gerändete, zulezt gewölbte Schüs- selchen hervorkommen, Lichen pulposus Bernh. a. Alle Lappen gekerbt. Lichen crispus Linn. Collema _ cris- pum Hof fm. b. Alle Lappen gezähnt, 184 05. Klasse. 6, Ordnung. Lichen eristatus Linn. Collema cris- tatum Ho fi f m. Wohnort, Auf derErde, Felsen, Steinen, Mau- ‚ern und unter dem Moos ziemlich ge- mein. 1424.C.1Ac0- Graugrün, zerrissen; die Einrisse BAEAEFOLIUM R LE }. Ä x PRARER, dachziegelförmig übereinanderlie- Be gend, am Rande aufsteigend, wel- erige Gallerl- ; ß Rn kan ‚flechte. lenförmig gekerbt, mitröthlichen, einzelnen, zuerst hohl gerändeten, zulezt gewölbten Schüsselchen. Lichen jacobäaefolius a&« Bernh. Col- lema laciniatum Hoff m. b. Die Ränder der Einrisse dicht ein- ander angenähert und weniger getheilt. Lichen jacobüaefolius ßBernh.Cul- | lema crispatum Hoff m. | Wohnort. Auf den einzeln liegenden Kalkfelsen Stükken in den Berger Weinbergen, links am Fussweg welcher von Enkheim nach Bergen führt. 1425. C. FAs- Graugrün, aussen lappig, inner- CICULARENob. i a Büschel förmi- halb gefaltet, die Falten ästig, am ge Gallert» Piande ganz unzertheilt, mit gleich- flechte. ; Wohnort. 1426. C. GRA- NULOSUM. Körnige Gal- lertflechte. Wohnort. Flechten, Y | 185 farbigen oder röthlichen, anfangs hohl gerändeten, zulezt gewölb- ten Schüsselchen. | Lichen fascicularis & Bernh. Colle- ma polycarpum Hof fm. b. Mit sehr kleinen Lappen und Fal- ten. Lichen fascicularis “Bernh. Colle- ma conglomeratum IT o N 4: m. Auf Bäumen hauptsächlich der Wei- den, auch auf Steinen; b. auf Eichen- rinden im Wald hinter Oberursel. Schwärzlich graugrün oder schmuzziggelb, mit zugerundeten dachziegelförmig übereinanderlie- genden Lappen, körniger Ober- und Unterfläche, am Randeund Mittelpunkte mit röthlichen, fla- chen, gleichfarbigrändigen, gekerb- ten Schüsselchen. Auf Steinen im Homburger Gebirge. 186 03. Klasse... 6. Ordnung. ***, Die blattartige Flechte hautartig ausgebrei- _ tet und dinne, 1427.C0.Ves . Zirkelrund, hautartig, dünne, zu- PERTILIO, M Schmetter- ne s- Gallert- \ınten vertieft gefaltet, schwarzgrün, echte: gerundet lappig, oben runzelig, mitetwas gestielten, flachen, braun- purpurfarbigen Schüsselchen. e Lichen nigrescens Linn. Suppl. Li- chen Lactuca Weber. Collema ni- grescens Achar. Wohnort. Auf Felsen bei dem Falkensteiner Schloss; auf. dem Glauberg bei ÖOrten- berg; auf den Basaltfelsen worauf das Ortenberger Schloss steht nach derLei- ne hin; auf Mauern im Schlossgarten zu Birstein; im Hangestein bei Giesen etc. 1428.0. TO- Die Blättchen fast dachziegelför- MENTOSUM. ° EL . . Filkise "Ga mg übereinanderliegend, buchtig lertfiechte. ]Jappig, oben körnig, unten zottig und dunkel bleifarbig, mit flachen, röthlichen, den Blättchen gleich- farbig rändigen Schüsselchen. » "Flechten... ©. 187 Lichen myochrous Ehrh. Collema sa- turninum Achar. Wohnort. "Auf Baumrinden im Homburger Ge- birge. ““**, Die blattartige dünne Flechte nezzförmig . geadert. 1499. C. cır- Die Blättchen aufrecht, bleifar- ATUM, | Gefranzte -Gallertflechte. zerrissen; die Einrisse getheilt, ge- big, gehäuft, hautartig, etwas flach, franzt-gezähnelt, mit kleinen, auf .. den Blättchen sizzenden, blässeren, ‘.. hier und da gefranzten, in.der Mitte fleischfarbig hohlen Schüsselchen. Tremella Lichenoides Linn. Lichen tremelloides Huds. FFeiss. (non Linn. in Suppl.) Lichen tremella Rosh.. Collema lacerum Achar. Wohnort. Meistens unter Moosen, seltener auf- Mauern und auf der Erde, z. B. auf einer steinernen Brükke zwischen der Sachsenhäuser Warte and Neuysenburg an der Chaussee. ı88 23. Klasse. 6. Ordnung. 1450. L. FRA« XINEA. Eschenlappen- ’ fiechte. Wohnort. Nuzzen. 'DXII. LOBARIA. Lappenflechte. A. Mit breiten Blättchen. *, Die Blättchen vertieft und aufrecht. Aufrecht, zerrissen, zusammen- gedrükt, nakkend, runzelig, nezz- förmig, aschfarben grünlich, mit überall zerstreuten, etwas gestiel- ten, gleichfarbigen, im Alter in der Mitte blassbraunen Schüssel- chen. Lichen fraxineus Linn. Physcia fra- xinea Achar. An Bäumen, z. B. anLinden in Phi lippsruber Garten; an Rosskastanien zwischen Philippsruh und der Hanauer Fasanerie ; anObstbäumen bei Hochstadt; an Buchen in der Lohe; an Kastanien- bäumen um Kronenberg ; auf dem Al- zenauer Gebirge etc. Wegen ihrer Zähigkeit kann siezum Papiermachen gebraucht werden. Mit Salmiak erhält man eine graue Farbe von ihr. ‚Flechten. k, 159 1451. L. Farı- Aufrecht, im Alterherabhängend, NACEA. Mehllappen- ! fiechte. lich aschfarbig, die Randwärzchen mehlig, mit auf der Spizze ste- y henden, krugförmigen, blassgleich- farbigen Schüsselchen. zerrissen, zusammengedrükt, grün- Lichen farinaceus Linn. Physcia fa- rinacea dAchar. Wohnort. ° Auf den Rinden der Buchen, Eschen | und Eichen. Nuzzen. Sie giebt eine rothe Farbe. 1452. L.squar- Aufrecht, rasenförmig, zusam- Rats, mengedrükt, zerrissen, sparri SparrigeLap- 5 9 N, , SP@ırıE, penflechte. _ gleichhoch, grünlich aschfarbig, am | Rande ausgefressen, mehlig, mit auf der Spizze stehenden krugför- migen, gleichfarbigen Schüsselchen. Lichen squarrosus Pers. Physcia pol- linaria Adehar. | Wohnort. An’ Lindenbäumen zwischen Hanau und Kesselstadt, 190 23. Klasse. 6. Ordnung. 1455. L. caLI« Aufrecht, zerrissen, zusammen- . CARIS, Kelchlappen- gedrükt, nakkend, steif, aschfar- ‚fleehte, big, mit unten schnabelförmigen, anfangs gleichfarbigen, dann bräun- ._ lich werdenden Sehüsselchen. Lichen calicaris Linn. Physcia cali- caris Achar. i Wohnort. Auf Felsen. Nuzzen. Zu Montpellier wurde sie ehedem zu einem Haarpuder gebraucht. Mit Lau- ‚gensalzen giebt sie eine rothe Farbe. 14354: L. pru- ‚Aufrecht, zerrissen, zusammen- lunen- gedrükt, oben aschfarbig, unten Lappenflechte grau, die Randwärzchen mehlig, | mit röthlichbraunen, von aussen gewölbten und mit den Blättchen gleichfarbigen Schüsselchen. Lichen prunastri. Linn. Physeia pru- nastri Achar. Wohnort. . Häufig an Baunirinden, am. häufig- sten am Schlehendornstrauch, Nuzzen. War ofhzinell,. Sie kann zu einem Haarpuder benuzt werden. Die Tür- - Flechten. —- 191‘ ken gebrauchen diese Flechte, welche nach Forskäl in ganzen Schiffsladun- ' gen vom Archipel nach Alexandrien ge- bracht wird, zum bakken des Brods, \ indem sie eine Handvoll derselben & Stunden in Wasser einweichen, und dem ungesäuerten Brode zusezzen, wel- ches demselben einen angenehmen Ge- schmakk giebt. Mit Kupfervitriol er- hielten Hoffmann und Dambour- ney eine braune, aber keine rothe Farbe. 1455.L. cury-. Aufrecht, zerrissen, zerschlizt, SOPHTHALMA» Nobis. Goldgelbe big grünlich, trokken gelblich asch- Lappenflechte zusammengedrükt, frisch aschfar- farben, mit auf derSpizze stehen- den Schüsselchen, welche jung po- meranzenfarbig und am Rande mit gelblichen Zähnchen: gefranzt sind, älter aber dunkelgoldgelb werden und ganz nakkendrändig sind. Lichen chrysophthalmos HH ul - Li- chen aurantiacus Latourette. Pla- tisma armatum Ho sn f m. Lobaria de-. | nudata Hoff m. Physcia chrysoph- thalma Achar. 192 23. Klasse,, 6. Ordnung. N " Wohnort. Auf den Aesten der Gesträuche, vor- Y züglich des Schlehendornstrauchs, z.B, sehr häufig bei Arheilchen und Darm- stadt, seltener zwischen Neyenhayn und Kronenberg. st 1ı436.L.onpon- Aufrecht, sehr dünne, dicht, flach TELLA Nobis. Gezähnelte Lappenflechte enbraun, rasenförmig ästig, mit zusammengedrükt, schwarzkastani- ausgebreiteten Aestchen. Die Schüs- selchen bisher noch unentdekt. Lichen islandicus tenuissimus Ehrh. Lobaria tenuissima Ho Ri; fm. Corni- cularia odontella Achar., ; Wohnort. Zwischen- nakkenden Felsen auf dem Feldberg und Altkühn, 1457.L. ACu- _ Aufrecht, etwas dicht, rundlich, Stacholige rasenförmig, nakkend, gebogen, Lappenflechte kastanienbraun, mit zusammenge- | drükkten, schmäler werdenden, herumschweifenden ‚ an der Spizze | gabeligen kleindornigen Aesten, Die Schüsselchen auf der Spizze stehend, zulezt gewölbt und braun. x \ I ’ ' »: Flechten. 193 Lichen aculeatus Schreb.L. hispidus Lightf.L.castaneus Leers. L. spa- diceus Roth. Cornieularia aculeata . | Achar. Wohnort. Zwischen Moosen auf dem Hausberg; | zwischen den zertrümmerten Felsenstük- . ken auf dem Gipfel des EEE und Altkühns. - Nuzzen. Könnte auch die Stelle des Isländischen — ö ‚ Ä F Mooses in den Apotheken vertretten. 1ı458.L.ıstan- Aufrecht, zusammengedrükt, rin- DISR.“ Isländische Lappenflechte braun, am Grunde blutroth, zer- Isländisch Moo; rissen, mit 2 hörnigen gefranzten nenförmig, mehr oder weniger A Einrissen, am Rande selten auf der Spizze stehenden, purpurfar- bigen, gezähnelten Schüsselchen. Licheu islandicus ‚Linn. Physcia is- landica Achar. Wohnort. Zwischen den zertrümmerten Felsen- . stükken auf dem Gipfel des Altkühns; (durch das häufgeEinsammeln jezt.nur \ noch sparsam anzutreffen.) x 3. Th. 2. x N / 94 23. Klasse. 6. Ordnung. Nuzzen. Sie ist eim sehr gutes Arzneimittel. - In Island wird sie mit oder ohne Mehl zu Brei gekocht, seltener zu Brod ge- bakken. Auch kann sie zur Fütterung der Schweine, der :Pferde und des Rind- _ viehs dienen und wegen ihrer antisep- \ tischen Kraft auch zum Gerben gebraucht werden. Die Isländer färben mit ihr 4% wollen Zeug dunkelgelb, indem sie es "mit dieser zerschnittenen Flechte be- ‘streuen und in einem eisernen Kessel kochen lassen. Durch hinzugesezz!e Zinnauflösung und Salmiak kann man | auch Tuch mit ihr Hellund dunkelbraun färben‘ | 11439.L. ruR- Aufsteigend, zweitheilig, zerris- FURACEA.! Kleien- Lap- penfiechte,“ “aschfarbig, wie mit Kleie bestreut, 'sen, mit spizzigen Einrissen, oben ' unten rinnenförmig, nezzartig und ‘schwarz. Die Schüsselchen sehr selten vorhanden, sehr vertieft, im . ' Mittelpunkte röthlich, aussen ge- wölbt, mit aschfarbiger Kleie be- strent. MR“ | Lichen furfuraceus Linn. Physcia \ | \ furfuracea dchar. „x N % “Flechten. 195 | Wohnort. An Bäumen und auch zwischen nak- "kenden Felsen auf dem Feldberg u an Bäumen zwischen Reifenberg und Ober- ems; im Rüdlingshayner Wäldchen im Oberwald; an Bäumen um den Bild- steim oberhalb Breungeshayn. Nuzzen, Ohne alle Zusäzze kann man Tuch mit-ihr olivenartig braun färben, 1440. L. CILI« ARTS, Li Id { Baleaggeg Gefranzte Einrisse gleichbreit, handförmig, Lappenflech- | TREE: Etwas aufrecht, zerrissen, die gefranzt, unten rinnehförmig und graugrüu, obengrünlich, imtrokk- nen Zustande aschfarben oder weiss- lich. DieSchüsselchen gestielt, ge- kerbt und schwarzbraun. Br Lichen ciliaris Linn. Physcia ciliaris ii Achar, Wohnort. Gemein in unsern Wäldern auf Baum« A rinden, | e ’ *, Die Blättchen niedergedrükt und mit Vertie- fungen versehen. 1441. L.saxa- Niedergedrükt, rauh, mit nezz- TILIS, "pas y.3 a a an | Steinlappen- förmigen Vertiefungen und buch- flechte. tig, obenaschfarbig, unten schwarz, | ‚mit rothbraunen Schüsselchen. Na > 196 s3 Klasse. 6. Ordnung. Lichen saxatilis Linn. Imbricaria Sa- xatilis Achar. ) Wohssrt. Häufig auf Steinen und Bäumen. Nuzzen. - War offizinell. In Norden und in England gebraucht man sie fabrikmäs- sig als Färbematerial5 womit man Wolle und Garn braun, rothbraun und roth i färben kann, 1442. L. ADUS- | Niedergedrükt, ausgebreitet, rauh, $ hwarzbrau- mit nezzförmigen Vertiefungen, und ne Lappen- ‚körnig, oben roth, unten schwarz, lechte. mit braunrothen Schüsselchen. Ä Wohnort, An den Felsen auf dem Feldberg und Altkühn. 1445.L.serın- Niedergedrükt, aufsteigend, zer- COLA, Zaunlappen- flechtee ° ten mit nezzförmigen Vertiefungen. rissen, glatt, kastanienbraun, un- Die Schüsselchen am Rande ste- hend, flach und gleichfarbig, mit. rothem, etwas gekerbtem, kleinem Rande, | Lichen sepincola Ehrh, B se- pincola dchar. Wohnort, „ı444.L: PINAS“ TEIL, Fichten - Lap- penflechte. Wohnort. Nuzzen. Flechten. . | ; 197 "Auf Rosskastanien beider Hanauer Fasanerie, aber sehr selten. Niedergedrükt, aufsteigend, zer- rissen, kraus, grüngelb, am Ran- de durch gelben Staub gefranzit. Lichen pinastri 8 eo pl. Platisma pi- nastri Achar. Auf der Rinde der gemeinen Kiefer und vorzüglich bei uns aufder weissen Birke, jedoch immer sparsam; z. B, im Wilhelmsbader und Bruchköbler- wald; an Kiefern. am Fuse des Schäfer- bergs; ; um Darmstadt etc. Sie giebt nachH offmann mit Zinn- auflösung, so wie auch mit Alaun und Vitriol gute verschiedentlich gelbe Far- ı ben. 1445. L. pur- MONARITA. Lung sen- Lap- penjle chte; Lungenmoos. Niedergedrükt, zerrissen, buoh- tig, stumpf, mit nezzförmigen Ver- .tiefungen, oben röthlich grün, un- ten gelblich, mit feinen Haaren be- sezt. Die Schüsselchen am Rande stehend, stiellos und rothbraun. >e A 198 Wohnort, Nuzzen. 1.446. L. CAPE- RATA. Runzelige Lappenflechte 25. Klasse. 6. Ordnung. 7 Lichen pulmonarius Linn. ıPulmona- ria reticulata Hoff m. Auf den Rinden grosser Eichen und Buchen, zuweilen auch auf Felsen. In unsern niedrigen Gegenden stets ohne Schüsselchen, aber sehr häufig mit den- selben im Rüdlingshayner Wäldchen am Oberwalde. Ist ofhizinell. In der Ukkermark ge- brauchen sie die Schumacher zum Ger- ben. In Sibirien sezt man sie.dem Bier als Hopfen zu. Wider den Husten der Schaafe ist sie ein vortreffliches Mittel. ‚In der Herrschaft Herefordshire in Eng- land färbt man blos durch sieund Was- ser .wollene Strümpfe schwarzbraun ; bei uns im ÖOberwalde benuzzen siedie Bauern mit einem Zusazz von Alaun, um Wolle gelb zu färben und-in Preu- sen bereitet man aus ihr eine schöne standhafte braune Farbe. ***, Die Blättchen ausgebreitet. Fast dachziegelförmig übereinan- AR "ig; derliegend, niedergedrükt, runze- _ lig-lappig, am Rande wellenför- Wohnort. Nuzzen. 1447. L. PER- LATA» Perl förm ige - Flechten. , 199 ' mig, oben gelblichgrün ,„ anten. braun, mit röthlich braunen Schüs- selchen. | Lichen caperatus Linn. Imbricaria caperata dcehar, \ Auf Baumrinden, seltener auf Stei- nen. | Re. Sie giebtmit Eisenvitriol eine schöne So Eisenrostfarbe, Fast dachziegelförmig übereinan- derliegend, aufsteigend, niederge- Lappenflechte drükt, krauslappig, gefranzt, war- Wohnort. zig mehlig, oben aschfarbig, un- ten kastanienbraun. Die Schüssel- chen etwas gestielt, braunroth, oft im Mittelpunkte durchstochen. Lichen perlatus Linn. Auf Baumrinden, z. B. um Hanau in der Bulau und dem alten Walde, insbesonders an dem Wolfsgang an Bu- chen mit Schüsselchen , um Frankfurt, ' Darmstadt etc. In ! 200 ‚25. Klasse. 6. Ordnung. ı448.L. sLau- Fast dachziegelförmig übereinan- CA» 7. . .. . Eier deriiegend, niedergedrükt, aufstei- Lappenflechte gend, zerrissen, mit krausem Ran- de, oben meergrün aschfarbig, un. ten schwarz. | | P4 Lichen glaucus Linn. Platisma glau \ cum Achar. | Wohnort. Häufig auf Baumrinden, Nuzzen. ' Mit Eisenvitriol und Alaun giebt sie eine Lederfärbe. | 1449. L. FAL- Ausgebreitet, zerrissen, aufstei- sh gend,-kraus, im frischen Zustande Lappenflechte oben weiss und grün, im trokk- nen graugrün weisslich, unten ge- gen die Mitte hin schwarz, nach dem Rande zu glänzend weiss mit untermischten braunen Flekken.' Die Schüsselchen am Fıande stehend, | frisch grünlich, trokken dunkel- braun. Lichen Fallax IV eb. Platisma fallax _ Achar. Flechten. 201 Wohnort. | Auf Baumrinden, besonders der Kie- fern z. B. im Homburger Gebirge und im Vogelsberg. 'ı450.L.scor- Lederartig - häutig, dachziegel- TEA Nebis. le zo 7 E i } Lederärtige förmig übereinanderliegend, nie- , Lappenflechte. dergedrükt, aschfarbig-weiss- lich schwarzbestäubt, unten schwarz steifhaarig, die Abschnitte zugerundet-lappig uud glänzend; die Schüsselchen noch unentdekt. Lichen tiliaceus. Ehr hu L. lobatus Gmel.SK. Linn. L. Leers. herb. . No. 995. Imbricaria scortea Achar. Wohnort. An Bäumen um Callbach und Ober- ursel und auf Felsen im Falkensteiner Schlosshof. ı451.L. QuER- Häutig, fast dachziegelförmig _cınaNobis. . 2 A Hichen- Liap- übereinanderliegend, graugrün, penflechte, glatt, unten schwarz, kurzhaarig, die ‘Abschnitte SENDE: ; die Schüsselchen braun. Wohnort. ı452.L. oLI- VACEA. Oliven arbi- ge Lappen- ‚fiechte. | Wohnort. 3. Klasse. 6 ‚Ordnung. Lichen quereinus IP illd. I. querei- folius IF u uf, L. tiliaceus Dicks, Lobaria tiliacea Hoffm. Imbricaria Juprkina Achar. Selten an Eichen Eh Bruchköblerwald bei Hanau. Fast dachziegelförmig übereinan- derliegend, niedergedrükt, rund- lappig, glänzend, olivenfarbig, im trokknen Zustandeschwärzlich, und zuweilen oben ganz mit Staub be- streut. Die etwas gekerbten Schüs-- selchen gleichfarbig. Lichen olivaceus Linn. Imbricaria “ olivacea Achar. b. Mit glatträndigen "Schüsselchen. Lichen pullus Schreb. An Bäumen in der Bulalı bei Hanau; an Rosskastanien zwischen Philippsruh und der Hähauer Fasanerie;'! auf, dem Granit an dem Wilbelmsbader Carou- sell; auf nakkenden Felsen an der Chaus- see bei Hungen und auch zwischen Ro- kenburg und Münzenberg. Nuzzen. 1453. L. PARI= ETINA. IF andlappen- (flechte. Wohnort. Nuzzen. 1454.L. pav- SODES, Dlasen- Lap= penjiechte, Flechten. 2053 Mit Zinnauflösung giebt sie eine roth- braune, mit Alaun und Eisenvitriol aber eine graubraune Farbe. Fast dachziegelförmig übereinan- derliegend, niedergedrükt, lappig, kraus, safrangelb, bisweilen auch grünlich, mit gleichfarbigen Schüs- selchen. / Lisehen parietinus Linn. Imbricarie, parielina Achar. Häufig auf Baumrinden und Holz, seltener auf Steinen. ‘War ‚.ofüizinell. Die Ziegen fressen sie gerne. Es lässtsich vorzüglich schön gelb mit ihr färben, doch dient sie auch mit verschiedenen Zusäzzen zu andern Farben. B. Mit aufgeblasenen Blättchen, Dachziegelförmig übereinunder- liegend, niedergedrükt, aufsteigend, zerrissen, vielspaltig aufgeblasen, mit mehligem Rande, . oben grau- grün, unten schwarz, im trokknen 204 Wohnort. ‚Nuzzen. 1455. L. nıs- . PIDA. Steifh sarige 25. Klasse, 6. Ordnung. Zustande oben grau. Die Schüs- selchen braun, auf einem aufge- blasenem etwas runzeligem Stiel sizzend. [ Lichen physodes Linn. Imbricaria phy- sodes Achar. Häufig auf den Rinden der Birken und Kiefern, seltener bei uns auf Stei- nen und Felsen. \ Nach Westrings Versuchen färbte sie die Wolle nach vorheriger achtägi- ger Mazeration im Urin und einer hal- ben Stunde Kochen mit Kalk zitrongelb, mit Kochsalz und Kalk goldgelb. Mit. Salmiak und Alaun liefert sie eine grau- gelbliche, und mit eben diesen Salzen ohne vorhergehende Mazeration, eine graulich -hirschbraune Farbe. Niedergedrükt, aufsteigend, halb- röhrig und aufgeblasen, mehlig, am io ke Rande gefranzt, oben und unten \ graugrün, im trokknen Zustande ‚weisslich aschfarben.. Die Schüs- selchen braun, trokken schwärzlich, Nds i Flechten; 205 4 4 £ auf einem kurzen, etwas runzeli- gen Stiel sizzend, dr Lichen hispidus Schreb. Lichen te- nellus Scopl. Feb. Physcia tenella Pi Achar. 13 Wohnort. A auf den Aesten der Bäume und -- Sträucher , bisweilen auch auf Steinen. Nuzzen. VAR Mit Alam und Gips giebt = sie eine helle ‚eräbränne Farbe. = C. Mit fast dachziegelförmig über« einanderliegenden, schmäler wer- denden Blättchen. „1456. L. STEL- Fast dachziegelförmig übereinan- EEE derliegend, niedergedrükt, zirkel- ‚flechke. "rund, weisslich aschfarben, unten faserig, vielspaltig, mit gleichbreiten Blättchen ‚und aschfarbig schwärz- lichen wedisgetändeten. Schüssel- chen. Lichen ambiguus Ehrh. Imbricaria stellaris Achar., Wohnort. Häußg auf den Rinden und Aesten der Bäume, Br 206 A Klasse. 6. Ordnung. Bemerkung. Sollte sie nicht eine Abart oder jün- gere Pflanze von L. aipolia seyn? 1457. L. AIPO- Fast dachziegelförmig übereinan- ' LIA. Ziegen-Lap- derliegend, niedergedrükt, zirkel- penfieci#e. yund, trokken undnass unvergäng- lich aschfarbig blau, vielspaltig, mit zerrissenen, lappigen, gewölb- ‚ten Blättchen, unten dichter und durch schwarze Zotten kleinfase- sig. Die schwarzen. Schüsselchen aschfarbig gerändet, im trokknen Zustande gleichsam wie mit Reif bedekt, Lichen aipolius Ehrh. Imbricaria aipo- lia dchar. d Wohnort. Auf Baumrinden, z. B. an Rosskas« h tanien vor dem Nürnbergerthor zu Ha- " nau und in dem Bruchköbler und Wil helmsbader Walde. w in N IN = . .@ + 1458.L. pur-\. Fast dachziegelförmig überein- VERULENTA, Bestaubte : Lappenflechte kelrund, vielspaltig, frisch 'grün- & lich, trokken aschfarbig, im Alter anderliegend, niedergedrükt, zir- Flechten. 207 f u braun; die Blättchen lappig gleich- breit, stumpf, gering gekerbt, an der Spizze eingedrükt, bereift. Die Schüsselchen schwarzbraun, gering gekerbt, mit aschfarbigem Mehl be- dekt. Lichen pulverulentus Sch r’eb. Imbri- carıa pulverulenta Achar. Wohnort, Auf Baumrinden, seltener auf Stei« nen, z. B. an Buchen ‘und Hainbuchen in der Bulau und im Bruchköbler Wald bei Hanau. '1459.L.con- Dachziegelförmig übereinander- SPERSA Nobis. ı: : N Bestreute liegend, hautartig, graugrun und Lappenflechte schwarzpunktirt, unten schwarz- braun; die Blättchen vielspaltig, buchtig, an der Spizze zugerundet, lappig und gekerbt; die Schüssel- chen braun. | Lichen centrifugus FFeis. Hagen etc. Lichen conspersus Ehrh. Lo- baria centrifuga Hof fm. Imbricaria | conspersa Achar. | Wohnort, Auf dem Granit worauf das Wilhelms- + bader Carousell steht; auf den verwit- terten Felsenstükken des Gebirgs bei 208 03. Klasse. 6. Ordnung: Nuzzen. ı460.L. stY- GIA. Pech- Lappen- flechte. Wohrort. a Nuzzen. 1461. L.oBscu« ra Nokis. Dunkele Lap- penfiechte. Alzenau; auf nakkenden Felsen im Thiergarten zu Idstein ; auf den Ba- saltfelsen an der Leine worauf das Or= tenberger Schloss steht; auf Felsen zwi- schen Kokenburg und Münzenberg, Mit Zinnauflösung färbt sie hellbraun. Fast dachziegelförmig übereinan- derliegend, niedergedrükt, vielspal- tig; die Blättchen handförmig, zUu- rükkgekrümmt 3 kastanienbraun- schwärzlich, mitgleichfarbigen, et- was gekerbten Schüsselchen. Lichen stygius Linn. Imbricaria sty- gia Achar. Auf den Felsenstükken des Altkühns, jedoch selten. Eslässtsich nach Linne eine schöne rothe Farbe aus ihr erhalten. D. Mit fast dachziegelförmig über- einander liegenden krustenartigen Blättchen. Fast dachziegelförmig übereinan- derliegend, beinahe zirkelrund, nie- dergedrükt, vielspaltig; die Blätt- Flechten. & #209 chen zerrissen, dunkelgrau, unten gefranzt. Die Schüsselchen schwärz- lich, mehr oder weniger unten ge- franzt, am Rande aschfarbig. Lichen obscurus Ehrh. Lobaria eiliata 4 H off m. Imbrieariallothrix 4ch ar. "Wohnort. Auf Baumrinden um das Wilhelms- - bad. i ı462. L. oRBI- Fast dachziegelförmig übereinan- el derliegend, niedergedrükt, aschfar- Lappenflechte big, lappig-vielspaltig, am Rande erhaben und mit Staub besezt. Die Schüsselchen anfangs rundlich, mit eingebogenem Rande, nachher mehr auseinander gefaltet, mit etwas brau- nem Mlittelpunkte. Lichen diffusus Westr. Imbricaria eycloselis Achar. Wohnort. An Lindenbäumen zwischen Hanau und dem Hanauer Galgen. 1465.L.cae*e Fast dachziegelförmig übereinan- HR ssblaue derliegend, niedergedrükt, zirkel- Lappenfiechte yund, vielspaltig , aschfarbigweiss. &. Th. ®. ®) 210% 25. Klasse. 6. Ordnung. Die kleinen Schüsselchen mit blass- blauen Knötchen untermischt, von | gleicher Farbe der Flechte, erwach- sen schwärzlich, angefeuchtet bräun- lich mit einem schwachen Rande um geben. Lichen pulchellus FE’ ul f. Imbricaria caesia dehar. Wohnort. AufKiesel- Breccia desHexenbergs bei Vilbel; auf Wegsteinen bei Hanau eic, ! Nuzzen. Sie liefert mit Alaun eine graubraune Farbe. 1464. L. mURA- Fast dachziegelförmig übereinan- EN R Lap- derliegend, zirkelrund, niederge- penflechte, drükt, vielspaltig - lappig, gelbgrün- lich, im Alter und trokknen Zu- stande ochergelb. Die Schüsselchen gehäuft, in derMitte stehend, ge- drängt, im Alter gelblich, gelb- weiss oder röthlich, mit einem schwachen blässeren Rande umge- ben, Flechten. eı1l- Lichen muralis Schreb. L. saxicola Poll; Placodium saxicola Achar. Wohnort. - Häufig auf Dachschindein, Wänden, Mauern und Sandsteinen. 1465. L. saxı- Fast dachziegelförmig übereinan- COLA. Stein-Lappen- flechte. drükt, die Blättchen schmal, viel- spaltig lappig, breiartig, gelb, mit derliegend, zirkelrund, niederge- gleichfarbigen oder pomeranzenfar- bigen, gerändeten Schüsselchen wel- che zulezt gewölbt und bestäubt werden. Lichen flavescens Huds., Lichen muros rum Ho f f m. Lichen tegularis Ehrh. Placodium murorum Achar. Wohnort. An Steinen und Mauern zu Philipps- ruh; bei Diedesheim; an Wegsteinen zu Bonames eic., 4 ı466.L. can- Krustenartis, dachziegelförmig DELARISNoBbis , x 2 ö y Licht-Lap- Übereinanderliegend, die Blättchen penflechte. zerschlizt-gerissen, gehäuft, mit gelben, zulezt gewölbten Schüssel- chen. 102.) 212 23. Klasse. 6. Ordnung Lichen candelaris Linn. L. Fulvus Neek. Lobaria concolor , candelaris et fulsa Ho R if m, Placodium candelari- um JFVYigg. Psoroma candelaria Achar. Wohnort. Auf Baumrinden im Wald bei dem Wilhelmsbad, um Frankfurt etc. Nuzzen. Die Smoländer kochen sie mit Was- ser ab und mit diesem färben sie ihre Lichter gelb. Dieser Lichter bedienen sie sich nur bei Festtagen. Mit Salmi- ak färbt sie bleich aschgrau - fleischfar- ben, mit Alaun und Eisenvitriol grün- lich. f DXII. PSORA. Schorfflechte. 1467. P. pecı- Krustenartige, gehäufte, kleine, PIENS, Täuschende Schorfflechte, Stükkchen, mit gewölbten, am Rane 7 de stehenden, schwarzen Schüssel- ziegelfarbige, unten weissliche chen. | Lichen deeipiens Dicks. With. etc. Lichen elveloides Wulf Psoroma decipiens Achar. Flechten. vi 213 Wohnort, Auf kalkigem Boden südlich vor der Lohe ohnweit Bischofsheim ; auf den Kalkhügeln an dem Escherich bei Of- fenbach. ı468.P. parı- Krustenartige, kleine, gehäufte, DOXA, Paradoxe Schorfflechte. chen, mit bereiften, weissgerände- gewölbte, umbra- rothbraune Stükk- ten, zulezt lachgewölbten, schwar- zen Schüsselchen. Lichen paradoxus Ehrh. Psoroma pa- radoxa Achar. Wohnort. Auf kalkigem Boden südlich vor der t Lohe' bei Bischofsheim ; auf den Kalk- hügeln an dem Escherich bei Offenbach. 1469. P.Mus- Krustenartig, etwasrunzelig, lap- PN fü pig, aschfarbig weisslich, mit ein- ‚fechte. gesenkten, hohlen, schwärzlichen Schüsselchen. Lichen bryophxlus Ehrh. L. muscorum Scopl. Schrader D. impressus ‚„. SwartzPlacodiumimpressum4char. Wohnort. Auf der Erde unter Moosen, z. B, südlich vor der Lohe ohnweit Bischofs- 214 03. Klasse. _ 6. Ordnung. heim; aufden Kalkhügeln an dem Esche- rich bei Offenbach; um das Steinhei- mer Schloss; am Weg zwischen Ra- voltshausen und dem Neuen- Wirths- haus. 1470. P. zen- . Krustenartig, milchweiss, lappig, TIGERA, Linsen- Schor/ flechte. Lappen und linsenähnlichen, fleisch- farb - gelblichen, weissgerändeten mit. niedergedrükten, zugerundeten Schüsselchen. Lichendentigerus FF eb. Placodiumlen- tigerum Achar. Wohnort. Auf der Erde unter Moosen z.B. südli h. vor der Lohe ohnweit Bischofs- heim, auch auf dem Weg bei Bischofs- heim nach Vilbel bin; äuf den Kalk- hügeln an dem Escherig bei Offenbach. 1471.P. LAc-« Krustenartig, weiss, ee TEA. Milchweisse Schor/ flechte. kommend, am Rande fast lappig, in mehlartigen Kügelchen hervor- j im Mittelpunkte rizzig - strahlig? mit schwarzen, selten sn Schüsselchen. " Wohnort. Nil) 1472. V. Pa- BELLANNG Erdorseille. .«Wohnott. .,, h“ To ‚Wallershausen; auf losen Felsenstükken - Flechten, | | 215 Lichen lacteus Put f:Variolaria lac- tea Achar. | ‚ Auf Felsen und grossen Steinen im Homburger ha DXIV. VERRUCARIA. Warzen- _ flechte. *. Die Schüsselchen weiss oder bleich. _ Eine weisse, bisweilen auch röth- lich aschfärbige, warzige Kruste und weisse Schüsselchen mit gleichfar- ‚bigem, 'gewölbtem, aufgeschwolle- nem Bande: Lichen Parellus Linn.: Patellaria Pa- rella Achar. ; ‚Auf.den. Steinen des Rabenbergs bei Iaay, dicht an der Chaussee bei Birstein; am Weg \ von Pferdsbach bis Binsachsen etc. ‚. In,Frankreich a ‚diese Schorflechte gesammelt, klein gerieben, mit Kalk vermischt und mehrere Tage "mit ver« | ee Harn benezt. Nach 8—10 Tagen Pc es, "wird York und dann zur Färberei gebraucht. Nach Valen- 216 23. Klasse. 6. Ordnung. tin und Ferber bereitetman ineiner Fabrik zu Amsterdam Lakmus aus ihr. Nach Am oreux macht sie in Frank- reich besonders”zu St. Flour und Limo- ges ,„ einen beträchtlichen Handelszweig. 1473.V. FAGı- Fine warzige weisse Kruste mit En an gleichfarbigen Schüsselchen. zenflechte. Lichen fagineus Linn. Variolaria fa- ginea Achar.. a. Mit eingefasstem Rande und schüs- seltragender Mitte, b. Mit ausgebreiteter Kruste und meh- ligen zulezt takkend werdenden Schüs- selchen. “ c. Mit ausgebreiteter Kruste und war- zig mehligen, “ zusammenfliessenden Schüsselchen- Wohnort. Häufig auf Baumrinden vorzüglich der Buchen und auch auf Steinen. Nuzzen, Mit Alaun färbt sie rostfarbigbraun, Big v. RE FE: Hide weisslich- aschfarbige Kruste, Bleiche War- mit blassfleischfarbigen, weisslich zenflechte, gerändeten Schüsselchen, welche Flechten. 217 zulezt gewölbt, geknäult zusam- mengehäuft und unförmlich wer- 1728 den. Lichen pallescens FF eis. Lichen pal- ‚ didusac angulosusSchreb. L. subcar- neus Swartz; FHestr. Patellaria angulosa Achar. Wohnort. Häufig an der Rinde junger Bäume. 1475.V. crau- Einerizzige, weisslichaschfarbene COMA,. Ferschleierte a eg farbigen, oder blassblauen, zulezt' echte, Kruste, mit verschleierten, gleich- schwärzlich werdenden . Schüssel- chen. | | Lichen sordidus Pers. L. albido cae= 'sius Schrad. Patellaria glaucoma | Achar. Wohnort. Auf den Steinen des Rabenbergs hei Wallersbausen ; auflosen Felsenstükken um Crainfeld ; auf Felsen an der Chaus- see zwischen Hitzkirchen und Birstein; auf losen Steinen am Wegvon Wenings, nach Gedern. ur 216 23. Klasse. 6. Ordnung. x ‘, 7.#%. Die Schüsselchen röthlich oder gelb. ei { i 1476.V.RUBRA,,, ‚Eine weissliche, zulezt ganz ver- Rothe Har- ; ' is fi # BI dunkelte Kruste, und hohle fleisch- ‚farbröthliche Schüsselchen mit | weisslichem gekerbtem Rande. -‘ Lichen Ulmi Swartz' L. marmoreus Dicks. FFith. L. pruinosus Hum- bolt. Patellaria Ulmi Achar. »‚Wohnott. : ‘An Baumrinden in Wällern zwischen 2. Philippsruh und der Hartig. Hi H 1477. V. Aus; ld Ele; ‚warzige, fast aschfarbige N A . RANTIACA „schwarz umkränzteKruste, mit po- Pameranzen '"", farbige meranzenfat big - ZORRJICHER , ; ‚geib- Rede „tändigen Schüsselchen. Tiehen ‚flavor ube scens I u ds. With. Lichen aurantiacus Li shtf. RR laria UUNGRREFUR Achar. o “Wohnort. Auf Steinen im v ebene und auch iu im "Homburger Gebirge. 1478.V. HoLd- ' Eine warzige pomeranzenfarbige carPpA Ehrh.» Feuer farbige Kruste, mit gehäuften röthlich po- Beh Bo 'meranzenfarbenen Schüsselchen. EeCcllLCs Lichen holocarpus Ehrh. Patellaria ‘ © holocarpa Achar. „ Wohnort. 1479. V. suB- FUSCA. Briäunliche FT 'ärzen« ftechte. Wohnort. 1480. V. Fus- CO -ATRA. Schwarzbrau- nie JF arzen- flechte. Wohnort. Flechten. 219 - | \ 'AufHolz beiSteinheim, und noch an mehreren andern Orten. #*, Die Schüsselchen braun oder schwärzlich. Eine aschfarbig weissliche Kruste, mit röthlichbraunen, etwas aufge» deren Rand aschfarbig- - weisslich ist. schwollenen Schüsselchen, Lichen sub fi nUSscus Ri inn. Patellariasub- Fusca Achar. Häußg i in unsern Wäldern Kein Baum- rinden. Eine aschfarbigbraune, rizzige Kruste, mit schwarzen, niederge- ‚drükten, dicht beisammenstehenden Schüsselchen von:gleicher Höhe der Kruste. Lichen fusco- ater PV’ ul f. Patellaria scytropa Achar. AufFelsen und Steinen des Feldbergs, Alıkühns und des Falkensteiner Schlos- ses. erde Ä # 220 25 . 1401. V. ATRA, Schwarze IF arzen- fiechte. 3. Klasse. ‚6. Ordnung. Eine aschfarbigweissliche, rizzi- ge, runzeligkörnige Kruste, mit et- was aufgetriebenen, schwarzen, weissrändigen, schwachgekerbten Schüsselchen. - Lichen ater Schreb,Reich. fl. Moe- Wohnort. 1482: V. con- EFLUENS. Zusammen- iessende FT arzen- fiechte. Wohnort. nofr. L. tephromelas Ehr h. L. nigri- cans de Neck. Patellaria tephromelas Achar.: Auf Felsen und Steinen im Hombur- ger Gebirge und auch in der Häge zwi- schen Höchst und - /erthheim ohnweit Wächtersbach. Eine gleiche. warzig-aschfarbige Kruste, welche oft auch gänzlich fehlt‘; mit’gewölbten, schwarzen, "im Alter zusammenfliessendenSchüs- selchen. I Lichen confluens ZY’ eb. V: errucaria ni- gro-cinerea Märklin. Patellaria con- Ur fiuens Achar. | Auf losen Felsen zwischen Birstein und Hitzkirchen am Weg; auf Felsen im Homburger Gebirge, Bi Flechten. ° PFR\ 1483.V.resse- Eine aschfarbig- milchweisse, glei- LATA. W'ürfelige FT arzen- flechte. che, rizzig würfelförmige Kruste, mit schwarzen, anfangs punktför- migen, eingedrükten, älter grösser werdenden und von der Kruste um- gebenen Schüsselchen. Lichen punctatus Dicks. Urceolaria tessulata Achar. Wohnort. . Auf der Kiesel-Breccia vor Vilbel 1484. V. MUL« TIPUNCTATA“ Fielpunctige IT arzeıı= ‚flechte, Wohnort. auf dem Hexenberg. “ Eineaschfarbig-milchweisse, glei- che, rizzig- würfelförmige Kruste, in welcher mehrere Schüsselchen in einem kleinen Raum eingedrükt beisammen stehen, welche zulezt hervorbrechen und gerändet erschei- nen. Urceolaria excayata Achar. Auf Steinen in der Häge zwischen Höchst und Werthheim ohnweit Wäch- tersbach. 202 035. Klasse.‘ 6, Ordnung. [3 1485. V. SCRU- - POSA. Rauhe IV ar- zenflechte, Wohnort. Nuzzen, 1486. V. coN« TOR.TA. Gedrehte I arzen- ‚flechte. Eine warzige, rizzige, aschfarbige Kruste, mit vertieften, hohlen, A .. hd . schwärzlichen, gering gekerbten, auf- geschwollenen eingerollten Schüs- selchen. Lichen seruposus Schreb. L. excava- tus Relham. L. ocellatus FF ul f. Ur- ceolaria scruposa Achar. Auf Felsen, "Mauern und auch auf Holz: auf faulem Holze bei dem Ha- nauer Fischerhof ; an der Hanauer Fa- saneriemauer; auf Felsen hinter ‘dem Steinheimer Schloss ; auf Basaltfelsen, der wilde Stein genannt, bei Büdin- gen; auf Felsen bei der Goldgrube im Homburger Gebirge. Mit Eisenvitriol und Alaun, liefert sie eine graubraune Farbe. Eine warzenartige Kruste, mit am Rande niedergedrükten, etwas gedrehten,bleifarbigen brustwarzen- ähnlichen Warzen, welche an der Spizzeeingedrükte, hohle, mitrun- zeligem bestäubtem Rande verse- hene weisse Schüsselchen tragen. ‘ 1b) |) © Flechten. : Lichen rupicolav FFith. Urceolaria Hoffmanni, Achar. | Wohnort. Auf losen Steinen zu Vilbel bei den Steinbrüchen ; auf Sandstein - Stükkchen zwischen Langenselbold und Rothenber- gen auf der Anhöhe. 1487. V. ım- Eine aschfarbig-weissliche, milch- MERSA. Vertiefte fa arnge Kruste, mit vertieften, schwar- IV arzen- zen, abfallenden Schüsselchen. flechte: ' Lichen calcivorus Ehrh. L. immersus -Web. Schrad. etc. Patellaria im- mersa Achar. Wohnort, Häufig auf den Felsenstükken welche um Bergen zerstreut herum liegen. 1488. V. Mus- Eine warzige, graubestäubte, äsch- CORUM. Moos -FVar- zenflechte. _ ten zulezt gewölbten, schwarzen farbige Kruste, mit flach gerände- Schüsselchen. Lichen MuscorumBetz.PV eb. IF u Er. Patellaria Muscorum Ac har. Wohnort. Zwischen Moosen, z.B. zwischen Ha- nau und den Rückinger Schlägen nicht weit von dem Schindanger etc. 224 23. Klasse. 6. Ordnung. ‚489. V. int- Eine fast aschfarbige Kruste, mit TATA. \ 1 N. schwarzen, flachen oder gewölb- ff Se Zen- ten, einer schwarzen ausgeschweif- echte. gr 3 ten Linie umgebenen Schüsselchen. Lichen limitatus Scopl. Lichen san« guinarius Reich. f. Moenofrankfr. Patellaria parasema var. a. dchar. Wohnort. Häufig auf Baumrinden und Steinen. 1490.V. ATRO- Fine undeutliche Kruste, mit SANGUINEA, Schwarzrothe schwarzblutrothen , schwarzrändi- Warzen gen Schüsselchen. flechte, | x „i Lichen sanguineoater IV ulf. Patel- lariasanguinevatra Achar. Wohnort. Auf losen Felsen bei der Heidetränke | am Altkühn und bei dem Taufstein im Oberwald. | **+*, Mit gelblicher Kruste. 1491. V. Lu= Eine mehlartige gelbliche war- TESCENS, R E ’ y Gelbliche zige Kruste, mit in der Mitte aus urn dem fleischfarbigen und gelben, fiechte. sehr schwach röthlichen, gleich- farbigrändigen, (sehr selten vorhan- denen) Schüsselchen. Flechten, a 205 Fr r „Lepraria lutescens 4 c har, "Wohnort. AufBaumrinden häufig in unsern Wäl- dern er 1492. V. sutL-, ‚Eine warzige schwefelgelbe oder SChW fol furk schmuzzig _rostfarbene gelbliche bige ZTarzen- Kruste, mit verschleierten gewölb- echte. $. : J eo, 5 .ten,..schwarzen Schüsselchen mit bleicherem Rande. Lichen sulphureus Di a s.Sc 1 rad. With. L. calcarius Leers., Patella- ria sulphurea Achar., “ Wohnort. Auf: Basalt hinter Steinheimj.auf lo- | sen Felsen an der Chaussee zwischen Birstein und Hitzkirchen. 1498. V. HaEr- Fine warzige blassweisslicheKrus- MATOMMA. SAN A: Blutfarbige te, und blutfarbige, im jungen Zu- /Farzen __ $tande ‚hohle, im Alter gewölbte flechte. N PER: { L Schüsselchen, mit einem körnigem, dikklichem,blassweisslichem Rande. Lichen nern Ehrh. ete. L. ochroleucus de N ech. L.ventosus P oll. Lichen coccineus Dicks. etc. Patella- ria Haematomma Achar. 5. Ih % Pr l j ) 226 05. Klasse,’ 6. Ordnung. Wohhort. ‘Auf losen "Felsen unterhalb der Kö- nigsteiner Vestung und auf Felsen’ im Vogelsberg. 1494. V. 6eo- ° Eine rizzige würfelartige grün- GRAPHICA. . . x | un DEE 5 ee FR lichgelbe Kruste, am Rande mitei- ähnlicheJV ar nıgen untermischten Schüsselchen zenflechte.. ; UGORMER schwarzen Fleken. E Lichen. atrovirens En Juniorem Fi "geographicus Linn. maturum L. Oe- za. sderi Gunn. senescentem Lichenem ex hibet. Urceolaria geographica Achar. "Wohnort, Auf Kiesel-Br eccia bei.dem:Hexen- ir berg vor Vilbel y auf Felsen des Alt- ‚kühns; ‚ Feldbergs, um das Falkenstei- ner Schloss ; auf dem‘ Johannisberg bei mener zwischen okenburg ,. Eon, "'Münzenber& auf'Felsen ; aufFelsenum Me NER im Vogelsberg; auf ‚dem ‚Basalt = Felsen der wilde Stein genannt ‘ıbei Büdingen; auf dem Sonnenberg bei hr >. L Pie N be Flechten. | 227 „.+##*#, Mit staubartiger Kruste und bisher noch unentdekten Befruchtungstheilen. 1495.V.seses- Ein staubartige dünne aschfarbi- TrIA Nobis. Dekkför mige g® Kruste. FF arzen- Rechte su Byssus saxatilis Li inn. R etz. Huds. Reic h. fi. Moeno fr. Lichen einereus ah Hagen. Rotsh.L.segestria deNeck. ’ Lepraria segestria.dchar. Wohnort, Auf:Steinen und Felsen bei dem zer- störten Falkensteiner Schloss. „4 I 1496. V.rtava: Eine stanubartige, dünne, sehr bis. Zr ar ‚gelbe Kruste. oe arte Byssus candelaris Linn. Reich. Poll. A ete. Lichen candelaris Neck. Lichen > flavus Schrebs Hagen. Lepra 'ean- delaris Ehrh. Wi gg. Lepraria Jars „Achar. j: LER Wohnort. Auf halbfaulem Holz und auch an der Rinde alter Bäume, 1497. V.ALEA TFinestaubarti ge, sehr weisse Krus- Nobis, \ % FFeisse VW ar- te zenftechte, ‚Byssus lacten Linn. Betz. Poll, R eich fl. Moeno fr. Lichen lasteus Pa 28 23. Klasse, ; 6. Ordnung. . 3 Schreb. ete. Lepra lactea FEigg. Lepraria alba Achar. Wohnort. An Moosen und auf Baumrinden. 1490. “ ınca- Eine staubartige, erdscholienför- na Nodis. GrasaN Hei mige, etwas zottige graue Kruste, _ zenflechte. Byssus incana. Linn. Retz. Reic h- fl. Moenofr. Lichen incanus Schreb. etc. Lepra incana Wigg. Schrank. Lepraria incana dchar, Wohnort. An Moosen auf feuchter beschatteter Erde und auch auf Baumrinden,’ DXV. SPHAEROPHORUM, Kugel di flechte. 1499. 9. STE* . Stengelig, dicht, rasenartig, wal- RILE Achar., Unfruchtbare zenförmig ; aschfarbigbraun, mit Kugelfiechte. gehr kurzen gedrängten gleichhoch- . stehenden nakkenden Aesten...y, Lichen fragülisEhr h. Haz gen. Neck, € eb. „ete., non Linn. Lichen caes- pikosns Berth 2 Moene Fr. Stereo-. caulon fragile Hof fin. Sphaeropho- WE Eis. nirzsı fraegähs Pers, Schrad. | Flechten. 229 Wohnort. Auf den Felsen des Feldbergs, des Altkühns und auch am Fuse dieser Ge- birge bei dem kalten Wasser.' „\.. DXVL ENDOCARPUM, Innfrucht- flechte. .500.E,?V- Fast lederartig, dunkelgrün, un- 'sıLLum Hedu. Sk ; . i ‚Kleine: Im- ten weiss, die Blättchen deutlieh, Lruchtflechte. klein, ‚zugerundet ekkig und lap- pig, die Früchte schwarzbraun. Dichen trapeziformis Dicks. Zoe« go Retz. Endocarpon Hedwigii | dchar, Wohnort. Auf dem Lerchenberg ohnweit Sach- | | senhausen auf der blosen Eide. 1501.E.aquA- Die nach Schimmel oder Urin rıeum Nobss. ZY.asser - Inn- riechenden Blättchen dachziegelför- ffuchtflechte, mig übereinanderliegend, niederge- “ drükt, warzig, gefaltet stumpflap- pig, nass oben schmuzzig grün, trokken aschfarbig, unten weiss- gelb, die selten zum Vorschein kom- menden Früchte röthlichbraun, mit zahllosen Punkten durchstochen. % 230 | 23. Klasse. 6. Ordnung, | Lichen aquaticus ZV eis. Liehen flu= viatilis PVeb. Lobaria aquatica Hoff m. Endocarpon JVeberi Achar. Wohnort. Auf Steinen in dem kalten Bach hin- ‚ter Oberursel, a 1502.E. minı- Fast knorpelartig, nabelförmig ATUM Achar, | k 2 Mennigfar- hökkerig, oben punktirt undasch- bige Inn- farben, unten dunkelgelb und et- fruchtflechte. | was rauh. Lichen miniatus Linn. Wohnort. Auf den Felsen im Falkensteiner Schloss, Nuzzen.. Mit Alaun liefert sie eine graubraune ins grünliche fallende Farbe. 1805. E. uE- Eine aschfarbige Kruste, mitasch- LANOSTOMUM _ } er Nee NAhEk farbigen, gehäuften, der Kruste ei eingesenkten, 'erhabenen, ekkigen, RE, glatten Früchten, welche mit einer oder mehreren kleinen schwarzmün- digenOefnungen versehen und durch- stochen sind. Flechten. ; ;, 33 Lichen pertusus Linn. L. verrucosus Huds. L. carpineus Neck, Sphäria pertusa FF eis. Wohnort. An Baumrinden im Wilhelmsbader- walde, in der Bulau bei Hanau und auf dem Farrwiesenberg bei Oberro- 'denbach ; auf Felsen bei dem Falken- steiner Schloss und auf nakkenden Fel- sen zwischen Rokenburg und Münzen- berg. X DXVI. BAEOMYCES, Schwamm- flechte, 100 B. rose- Die Kruste weisslich, kugelig, kei mit a fleischfarbigen Köpf- Schwanmm- ch en. fleehte: >! | Lichen Baeomyces Linn. Supl. Tu- "" 'bercularia erieetorum IV igg. Baeo- 7 myces ericetorum Achar. > E . ” Wohnort. Häufig auf dürren Heidepläzzen, vor züglich im Frühling und Herbst, 1505. B. Bys- Die Kruste aschfarbig grün, mit SOIDES „Achar. z “ Byssusähnli- gestielten braunen Köpfchen, che Schwamm» flechte. ‚252 05. Klasse. 6. Ordnung. \ Wohnort, 1506. B. ru cus Nobis. Braune Schwanm- flechte. % ı Wohnort. Lichen fungiformis Scopl. Lichen byssoides Linn. Cladonia fungifor- | mis Schrad. Baeomyces rupestris Pers. Tubereularia fungiformis Wigg. Auf dürren Heidepläzzen vorzüglich im Herbst und Frühling, z. B. an ei- 'nem Graben im Bruchköbler Hägewald; auf dem Schäferberg bei Michelbach, Die Kruste grün, mit gestielten | gehäuften, braunen Köpfchen. Lichen symphycarpus Ehrh. Lichen fusceus Hoffm. Cladonia fusca Schrad. Helopodium symphycarpum Achar. — Auf der Erde in Gräben beiden Rük- kinger Schlägen ohnfern Hanau; an ‚sumpfigen Gräben in. der Gegend des Frankfurter Forsthauses. @ Ni * Schwämme. m 853 VI. ORDNUNG. Funcı. Schwänıme. DXVII, SPHAERIA. Kugel- schwamm. I. ne Mit Stengeln, oder ver- längertem,, keulenförmigem, einem ""Strunke versehenem Fruchtbehältnis, *. Das Fruchtbehältnis fleischig. 507.9. mıLI- Fleischig, gelbroth, das selten TARIS, Keulenartiger zweispaltige Keulchen durch die Kugel- hervorragenden Kügelchen ‚hökke- schwamm, | Sic b. In at: TOR Eeulähen ge. theilt. Clavaria militaris Linn. Wohnort. | In Wäldern an Fatldn Baumstämmen, unter dein Moose, hin und wieder auch auf Graspläzzen auf der Erde; jeder- zeit aber auf Raupen. oder Schmetter- Jings - Puppen welche durch die zu häu- fige Nässe zu Grunde gegangen sind. Erscheinungszeit, Nach häufigen Regen zu Anfange des Herbstes, 254 23. Klasse, 7. Ordnung. Bemerkung. DieBenennungen der Schwammarten sind vorzüglich nach Persoon. 1500.8.0rH10- Das verdikkte etwas aufgeschwol- GLOSSOIDES Ara zunge a lene Keulchen oliven -schwärzlich, Kugel: bisweilen zweispaltig. Der Strunk schwamm. | A ? ' unten und innwendig gelb. Clavaria radicosa Bull, Wohnort, In Heidegebüschen und Nadelholzwäl- | dern,.z. B. um Offenbach; Darmstadt » etc, Erscheinungszeit. Im Herbst. **, Das Fruchtbehältnis korkartig. 1509. S. aypo=- : Gesellschaftlich wachsend, ästig, XYLON, Aal I; = Kuse], Zusammengedrükt, am Grunde kurz- na Hure schwanm. haarig, Clayaria hypoxylon Linn. Sphäria cornuta H o FF m- Wohnort. Häufig in unsern Wäldern und Gär- ten auf faulenden Stämmen; verdorr- tem Holz und auf Brettern. Erscheinungszeit. Im Herbst. | Beobachtung. , Die schwarzen rauhen Haare welche sich auf dem Strunke des unreifen Rh 1510. $S, DIGI« TATAZ Finger förmi- ger Kugel- schwamm Wohnort. ! Schwämme. 235 Schwamms befinden, verwandeln sich zulezt in einen braunen Filz und die im Winter unreifen Keulchen sind mit vielem Staube bedekt , haben aber keine Kügelchen , sondern bekommen solche erst in ihrem reifem Zustande im Som- BIOS: re Rasenförmig wachsend, schwarz, mit: glatten am Grunde zusammen- gewachsenen Strünken und rund- lichen Keulchen, deren oberes En- de langzugespizt und unfruchtbar ist. Clayaria digitata Linn. Sphäria cla- vata Ho Fr fm. Häufig an Wurzeln und Baumstäm- men ; hauptsächlich aber an Zimmerholz und auf Pfählen., Erscheinungszeit. Im Herbst, ı511.$. POLY« MORPHA, Vielfachge- gelschwamm. Gesellschaftlich wachsend, man- ‚nigfaltig gestaltet, mit schwarzen, stalteter Ku= bauchigen, oben stumpfen, über- all mit Kügelchen besezzteh Keul- chen. ‘ 236 25. Klasse... 7. Ordnung. a. Spatelförmiger:etwaszusam- mengedrükt ö verkehrt kegelförmig, mit einem sehr kurzen Strunke. b. Brustwarzenähnlicher:Das bauchige Keulchen hat eine lange, dikke, unfruchtbare Spizze, Sphüria carchariae obtusa Mei 8- Sphäria digitata Sowerby. Clavaria digitata Holmsk. Wohnort, “© Auf halbfaulen Stämmen in Wäldern, z. B: bei Bischofsheim in der Lohe auf faulen Buchenstämmen. Erscheinungszeit. Im Herbst. II._ AstueıLung. Das Fruchtbehält- nis stengellos, rundlich und ausge- breitet, mit zirkelrunden Kügelchen besezt und dadurch hökkerig. ı1512.$8.nırı Einfach, fast einzeln stehend, u Eis iii hu etwas verborgen, jung olivenfarb- Kusgel- weisslich und glatt, im Alter glän- schwamm. zend sch warz und rizzig, mit gleich, farbigen Kügelchen.. Wohnort. “ An.abgestorbenen Hainbuchen in Wäl- deın um Hanau, Offenbach etc. "" Schwämme. Br Erstheinungszeit. ' Im Herbst. 1518. S. RUBI- SR Gross, rundlich oder eyförmig, FORMIS. u FHimbeeren- förmiger Ku= wendig gleichfärbig schwarz, mit gels cam, am Grunde flach, aussen und in- ’ runden etwas hervorragenden. Kü- "" gelchen. I + Hypoxylon granulosum Bull. Sphäü ria fragiformis Humb. Wohnort, In Wäldern an verdorrten Stämmen, meistens einzeln wachsend , z,B. um Hanau, Steinheim, Offenbach, Frank- furt,« Darmstadt‘, im! Vogelsberg etc. Dinsbeinnngekaih Im Frühling und, ‚gern 1514. S.FRAGT- | Gesellschaftlich eanhieni, fast FORMIS, Erdbeeren- zusammenlliessend, ; jung schön“ men- förmiger‘ Ku- nigfarbig, älter schmuzzigroth, in ‚gelschwamm. Lira 1 “r i 2: OO = = 'wpelchem Zustande er die Kügel- ‘chen enthaltendeRinde oft verliert. Das feste Fleisch slänzend schwarz. Die MER AO Kügelchen et« " was BENTORAERNN Ye 51 Lycoperdon Ba Linn. Sphä= ria lycoperdoides Bicorticata IF eig. 258 25. Klasse, 7. Ordnung. Wohnort. Nicht selten in. unsern. Wäldern an ‚Rinden und Aesten absterbender Bäume. en Im Frühling und Herbst. „915. & ‚FUSCA. Unförmlich, fast BEA AT N. Brauher Ku- „gelschuamm. send, braun, inwendig beinahe ' gleichfarbig; die Kügelchen punk- tirt oder gleichsam nabelförmig und etwas hervorragend. , Sphüria Fragiformis Hof, Im. Sph. tuberculosa Bolt. Sph. confluens Ä wild, Wohnort. lei Wäldern, hauptsächlich in Zäu- nen, 'an:den 'verdorrten Aesten der Hä- selstaude und des NN ERBEN Erscheinungszeit y Im Herbst. ! N „516. S. PALLI= Gesellschafilich wachsend, or Bein Ku- ‚stert, ‚fleischig, ‚ jung insgemein ‚gelschwamm. wyeisslich, mit einem weisslichen ‚Filz bis an den Grund umgeben, älter glatt und blass strohfarbig; die hervorragenden Kügelchen stroh- R farbig. | Sphäria gelatinosa Tode. / 'Schwämme. | 239 sei 0 0, Mit fast gallertartigen grünen Kü- ' gelchen, „1.50 3. Sphäria gelatinosa @ viridis Tode. PA Auf RE werde an moorigen Orten | » "fault und auch auf Fichten Stämmen. Erscheinungszeit. Im Herbste. 1517.8.m£Lo- Mehrere stehen meistens in ei- GRANMMA,. Zeilen- Kugel. Mer länglichen Reihe, sind verkehrt ‘schwamm, kegelförmig und schwärzlich rus- farben; die Ne ao etwas her- Vorragend. | F Sphäria Ba Pers. Yariolaria ı Melogramma Bull, Wohnort. Nicht selten an den Aesten der ge b nptast meinen Buchen, aus welchen er mit ua. @9b Diiger!Oberhaut derselben umgeben her- PRARIIEFZ, 2. B. im Vilbeler Wald, a Erscheinun gszeit. ‚Im Herbst. 4618)8. Rıse- Weich, chend, SIA. Yale cher .„. etwas angedrükt, dunkelschwarz, "oh Kugel- der Länge nach gleichsam rinnen- schwamm. DEREN. 7 r | förmig, an der Oberfläche wegen N 240 23, Klasse. 7. Ordnung. ur den. hervorragenden Mündungen unter dem Vergrösserung: glase kör-- .nig; die durchschnittenen Kügel- chen weisslich. | Wohnort. Häufig an den verdorrten Aesten der | | rothen Johannisbeere , aus deren Rinde er quer hervorbricht, ’ Erscheinungszeit. Im Winter.‘ 1519. $. Sam- h3 Fast zirkelrund Ye Hollunder.K Ku- ziämnlich eben, dunkelschwarz; die g elschwamm, Substanz aschfarbig und weich, aber kaum gallertartig; die Kügelchen zusammengehäuft und weiss. ee natans Tode‘: ah ‚I rt Wohnort. , ‚Hin und wieder an..den yes: des gemeinen Hollunders und des Attichs. Erscheinungszeit, Im Herbst. Y Beobachtung. Durch seine Substanz „und die Lage seiner Kügelchen unterscheiden. er sich hbaraıl von dem ihm ähnlichen-scheibenförmi- | . gen Kugelschwamm (SpA. diseiformis.) Schwämme. 241 II. AsrneırLung. Die Gestalt mannig- faltig, ausgebreitet, zirkelförmig oder rund; die wagerechten Kügelchen zer- streut, dem fleischigen Fruchtbehältnis eingesenkt ; die Mündungen zerstreut, meistens hervorragend, warzenförmig oder kleindornig. | ı520.$8.Poro- Gesellschaftlich wachsend, mit NIA, . | Punktirter Ku. Yostfarbigem Strunke und abgestuzz- gelschwamm. terScheibe,becherschwammähnlich, | weisslich; die zerstreuten punkt- förmigen Kügelchen schwarz. Peziza punctata Linn. Poronia Gle- ditschii FYilld. Sphäria punctata 8 o- werby. Sphäria stercorea Pi g2: Sphäria truncata Bolton, Wohnort, In sandigen Gegenden auf Pferde-sel- tener auf Kuhmist, Erscheinungszeit. Im Frühling und im Herbst, 1521.8. pzuss Weit ausgebreitet, dikk, wellen- TA. “ u ° 4 Voelbrascnter förmig runzelig, mit Blasen . be- Kugel- sezt, anfangs fleischig, aschfarbig- schwamm. ER, h weisslich und mit Staub bedekt, zulezt schwarz und steif. 3. Th. 2. Ä Q 242 23. Klasse. 7. Ordnung. Sphäria maxima FF eb. Sph. versipel- lis Tode. Hypoxylon ustulatum Bull, ort Wohnort, In Wäldern an faulen Wurzeln und Baumstämmen, z.B. in der Lohe bei ‘ Hochsadt, in der Dikke und in meh- reren Wäldern um Offenbach, um Darm- stadt, im Vogelsberg etc. Sur Erscheinungszeit. Frühling. bis in den Herbst. 1522,9.$TIG- Begränzt-ausgebreitet, jung eben MA. Narben- Ku- und bräunlich, alt schwarz, quer gelschwamm. yizzig, mit eingesenkten flachen Mündungen. Hypoxylon operculatum Bull. Wohnort. Häufig in Wäldern und Zäunen an ; den verdorrten Aesten des Weissdorn. Erscheinungszeit. Im Berbst. 1523.5. guer-e Gewölbt, fast zirkelrund hervor- ichen Kugel! brechend; die Mündungen ragen schwamm. .. bisweilen zu einer halben Liniever- längert vierekkig hervor. Wohnort. -An den Aesten der Eichbäume, Z. ». i um Öffenbach, im Vilbeler Wald etc. Erscheinungszeit. Im Herbst. 1524.5. DIscı- FORMIS. S cheiben för- miger Kugele schwamm. Wohnort. Schwämme. Di Zerstreut, zirkelrund, etwas flach, glatt 3 schwarzund etwas glänzend; die Mündungen eingesenkt, fast punktförmig; die Substanz inwen- dig 'weisslich aschfarben. Sphäria albescens Chlor. Lugd.. "Häufig an den verdorrten Aesten der gemeinen Buche, z.B. in der Lohe bei Bischofsheim ; um das zerstörte Hatt- steiner Schloss ; im Rüdlingshayner Wäld- chen im Oberwald. Erscheinungszeit. Im Herbst. 1525. S, Gra- MINIS, Gras - Kugel«- : schwanm. IV. ABTHEILUNG. Ausgebreitet , mit wagerechten, anfangs bis gegen den Rand einzelnen, nachher zusammen- fliessenden Kügelchen, welche durch das Fleisch oder das deutliche Frucht- bebältnis nicht verbunden sind, und einigen "zwar entferntstehenden „ aber doch durch eine gewisse Kruste ver- bundenen Kügelchen. Auf Blättern sizzend, fast gleich- breit, Flekken ähnlich, glänzend schwarz, mit verborgenen Mündun- genutnuktn | Q2 "244, 23. Klasse. 7. Ordnung. . Wohnort. Auf den Blättern der walzenförmigen Gerste (Hord. cylindr. Nob. Elym. europ. Linn.) als ein der Breite und Länge nach ungleicher Flekken. Erscheinungszeit. Im Herbst. 1ı526.5.Ane- Verlängert, unterbrochen, fast | Dil: -Kugel- gleichbreit, runzelig, dunkel, jung. schvamm. ___etwas aschfarbig, älter schwärzlich, mit zusammenhängenden, warzen- förmigen, fast nakkenden Kügelchen. Sphäria microscopiea Ehrh, Wohnort. An den verdorrten Stengeln des ge- ‚ meinen Dills. Erscheinungszeit. Im Herbst. V. Astaeırung. DieKügelchen durch ein rindenartiges Fruchtbehältnis in einen deutlich kegelförmigen Rasen ' zusammengehäuft, mit nach der Mitte zu sich entgegenneigenden Mündun- BR | 2 1637. S. Car- Auf Blättern ‚ fast kreisförmig ja: inbuchen- undsch wärz; die Mündungen klein- Kugel- ‚dornig, glatt, aufwärtsverdikt, am | Schwamm. Schwämme. 245 Grundevon einem weisslichen, von der Oberhaut der Blätter entstan- denen Saum umgeben; die Kügel- chen dicht angenähert, RR Sphäria fimbriata & Carpini Pers. Sphäria spieulosa Batsch. Wohnort. Häufig auf der untern Seite abgefal- lener Hainbuchenblätter, Erscheinungszeit. Im Herbst. ı528.S.nıvEa. Kegelförmig, mit melilartiger Sehneeweisser A f Kugel- schneeweisser Scheibe und hervor- schwamm, ragenden warzenförmigen schwar- zen Mündungen. Lichen rosaceus Fl. Dan. Wohnort. Häufig an den verdorrten Aesten der Zitterpappel. Erscheinungszeit. Im Herbst. VI. AstueıLung. Die Kügelchen in einem Kreise stehend, niederliegend, nakkend, unter der Oberhaut der Baumrinden verborgen, meistens mit 0246 23. Klasse. 7. Ordnung. y angenäherten Mündungen hervorbre- chend. \ F 1529. $. puUL- Kreisförmig, nakkend, mit ey- CHELLA, SEEN Schöner Ku- förmigen, meistens zusammenge- gelschwamm. fallenen, nach Verhältnis ‚kleinen Kigelchen, welche sehr lange, an- gedrükte, wenige gerade und mei- stens gebogene, an der Spizze duıch- stochene Mündungen haben. | Wohnort. Unter der Oberhaut der Stämme und Aeste absterbender Kirschbäume beidem Niederrodenbacher Chaussee - Haus’ ohnweit Hanau. | Erscheinungszeit. Im Herbste nach häufigen Regen. \ -VII, AstueıLung. Mit einzelnen frei, en Küyelchen, obne Fruchtbehältnis. *, Die runde kleindornige Mündung mit dem Kü- gelchen gleichlang oder auch länger, 1550.8. Sora- Aeusserst klein, gedreht, glatt, Nı. Karto [Fel- Ku- gelschwamm, brechender Mündung. mit kleiner fadenförmiger hervor- Wohnort. Unter der Oberhaut faulender Kar- toffeln. Erscheinungzeit. Im Herbst. . Schwämme. 247 - **, Die kleine, etwas verlängerte, kegel- oder walzenförmige Mündung kürzer als das Kügel- chen. 1551.5.s0m> . Einfach, büschelförmig, schwarz RE N scheinend , unter dem Vergrösse- Kugel- rungsglas bräunlich; die Kügelchen a verlängert, etwas bauchig und von weichlicher Substanz; die Mün- dung eine spizzige Warze, treibt gleich einigen andern Arten eine dem Mehl an Gestalt und Farbe ähnliche Gallerte aus. | Naemaspora glabra FF illd. Roth. Wohnort. An faulenden Stimmen wachsend, z. B: um Offenbach und Hanau in Wäl- dern. Erscheinungszeit. Im Frühling. 1552.5. san- Einfach, eyförmig, blutroth, an reorharkca ER Spizze durchbohrt. f gelschwanm. Hypoxylon phoeniceum Bull. Wohnort. An der Rinde halbabgestorbener Na- 5 delhölzer, z.B. in dem Homburger gros- sen Tannenwald. Erscheinungszeit. Im Herbst. \ % 248 | 25. Klasse. 7. Ordnung. 6335. S.Xv+ Einfach, zerstreut, schwarz ab- ek färbend; die Kügelchen eingesenkt; schen - Kugel- die kleine Mündung zulezt durch- schwamm. stochen. ® Sphäria inquinans 8 Xylostü Pers. Wohnort. An halbabgestorbenen Aesten der Hekkenkirschen-Lonizere, wel- che davon schwarz überdekt sind. Erscheinungszeit. Im Herbst. DXIX. STILBOSPORA. Glanz- schwamm. 1554.S.spuaer- Mit sehr kleinen kugeligen Saa- ROSPERMA, Kugelsaamen- FARM Glanz- "schwanm. | Wohnort, Auf den verdorrten. Halmen des ge- meinen Schilfs (4rundo phragmites ) wo er aus einer der Länge nach her- ablaufenden Spalte hervorbricht. Picheinnngsekte Im Herbst. DXX. HYSTERIUM. Venus- schwamm. 1535. H. purr- ‚Gesellschaftlich wachsend, läng-. CARE. « . 0 . röth- ! Flohähnlicher Neb oder elliptisch, gestreift, Z enus- lichbraun und glänzend. schwamm. _ Schwämme, | 249 Lichen scriptus ß pulicaris Light F- Wohnort. Häufig an den Stämmen der Eichen. Erscheinungszeit. Das ganze Jahr hindurch. ri Der Mangel einer Kruste und die -ihm eigene Steifheit unterscheidet ihn von den Schriftfleckten, 1536. H.quer- Gebogen hervorbrechend, etwas CINUM. E ö ee EFichen-Venus- bauchig, weich, schwärzlich asch- schwamm. farben, - Hystereum nigrum Tode. Variolaria corrugata Bull, Wohnort. Nicht selten in unsern Wäldern an jungen Eichenästen. Erscheinungszeit. Das\ganze Jahr durch. DXXI. XYLOMA. Holzschwamm. n: *, Mehrere Fruchtbehältnisse in einen Körper \ verwachsen, 1537. X. sa» Dikk, hökkerig, inwendig am Eylkdun Holz. Grunde knorpelartig, weıss, zulezt schwamm. in vielekkige Srükkchen zerrissen, ' Wohnort. Häufig auf den Blättern der Sahlweide. "Erscheinungszeit. Herbst bis Frühling, zwischen wel- cher Zeit er aufplazi und seinen Saa- menstaub ausgiesst. 250 23. Klasse. 7. Ordnung. ı538.X. AcE- Flekkenähnlich, zart, dicht zus RINUM. . . Ahorn= Holz. sammenfliessend, etwas runzelig, schvamm, “ jn gebogenen Lippen auseinander- gehend, | Sphäria maculaeformis Ehrh. Wohnort. Häufig auf den Blättern der Lenne und des Feldahorns. Erscheinungszeit, Im Herbst. - **. Die Fruchtbehältnisse einzeln zerstreut, mei” - stens zugerundet, becherschwammartig oder punkt- förmig. 155g. X. pzzı Gehäuft, zirkelrund, anfangs ee „ gelblichweiss, zulezt geöffnet und schwammarti- schwarz, mit aufrechtem etwas ge- ger Kugel- | . Dönbee: kerbtem Rande und blasser Scheibe. Peziza comitialis Sowerby. _ Wohnort. Häufig auf den abgefallenen' Eichen- blättern. Erscheinungszeit. Im Herbst. DXXI. NAEMASPORA, Ranken- schwamm. 1540, N. cro- Nakkend, mit gehäuften, krausen, Par WERE ungleichen, kleinstrauchartigen, . ger Ranken- safe rangelb en Ranken, schwammg Schwämme, e5ı Elvela galbanum FYigg. Tremella co- ralloides Sehrank. Tremella coccinea Scop. Wohnort und Hauptsächlich im Winter an dem zum Erscheinungszeit. Verbrennen bestimmtem buchholz. DXXII, TUBERCULARIA. Kno- tenschwamm. 1541. T. vur- Gesellschaftlich wachsend, schön nrigä roth, runzelig- gefurcht, mit strunk- GemeinerKno- tenschwanm. förmigem, dikkem, blassem Frucht- behältnis. f ° Tremella purpurea L inn.-Sphäria mi- niata Bolt. Sphäria tremelloides HWeig. Elvela purpurea Schrebr. Wohnort. Häufig auf Jen abgestorbenen Aesten der rothen Johannisbeeren, der Wall- nüsse, Lindenbäume etc. Erscheinungszeit. Im Winter und Frühling. \ 1542, T.cra- Hundlich, schmuzzig bräunlich, NULATA. 'Körniger Kno= tenschwanm. Jenförmig runzelicher, hier.und da inwendig ochergelblich; mit wel- durch ungleiche Körnchen rauher Oberfläche, | . ch2 23. Klasse. 7. Ordnung. Wohnort: In unsern Wäldern auf mancherlei Aesten, vorzüglich aber aufden Aesten des weissen Ahorns. | Erscheinungszeit. Im Herbst und Winter. 1ı543.T.roses. Zerstreut, frei, aus kleinen un- ) ther 5 . Hi SEIRRTDE förmlichen Klümpchen bestehend, Knoten- schwamm. zerbrechlich und rosenroth. Lichen roseus Schre b. Lepra rosea IWilld. Lepra carnea Ehrh. Wohnort. Nicht selten an Baumstämmen wo er meistens an der L. stellaris undp.a- ‚rietina anhängt. Erscheinungszeit. Im Herbst und Winter, DXXIV. SCLEROTIUM. Haıt- schwamm. 1544. S. Bras- Länglich, angedrükt, geebnet, SICAE, |Kohl-Hart- zart, schwarz, inwendig schwarz schwamm. punktirt. Wohnort und Im Winter an denen im Keller auf- Erscheinungszejt, bewahrten faulenden Kohlblättern, 1545. S. vARI- Rundlich, etwas lappig, mannig- UM Mannigfalti- faltig gestaltet, runzelig, einzeln ‚ger Har- oder zu 3—6 zusammengehäuft, schwamm. i | zuerst weiss, zulezt schwarzbraun. Schwämme. er Elvella Brassicae Hof fm. Wohnort und Im Winter an den Stengeln und Rip- Erscheinungszeit. pen des vergrabenen Kohls. 1546. S. SE- Gesellschaftlich wachsend, kuge- MEN Tode, j R . : Saamen-Hart- Mg, etwas weich, jung weiss, alt schwamm. __schwarzbraun und zusammengerun- zelt. Sphäria Brassicae Dick. Wohnort. Vorzüglich an den auf Aekkern auf- gehäuften faulenden Kartoffelstengeln. Erscheinungszeit, Im Spathherbst und Frühling. 1547. S. Err- Auf Blättern, mit gehäuften, SIPHE. h ; Filziger Hart- schwarzbraunen, auf einem weis schwamm. sen Filze sizzenden Körnchen. E Mucor Erysiphe Linn. - b. AufHaselstauden -Blättern mit sehr zartem Filze und sehr kleinen auf der ' eingedrükten Scheibe etwas zottigen " Körnchen. ‚Wohnort. Auf den Blättern ‘von mancherlei | Pflanzen. b. Auf den Blättern der Ha- selstaude. Erscheinungszeit. Im Herbst. 254 23. Klasse. 7. Ordnung. 1548.$5. quer« AufBlättern, zerstreut, fasthalb« CINUM« Eichen- Harı- kugelförmig gewölbt, glatt, schmuz« schwanm. zig blass, zulezt fast ganz schwarz- werdend. Wohnort. In unsern Wäldern auf den abgefal- lenen verdorrten Eichenblättern. Erscheinungszeit. Im Sommer. DXXV. TUBER. Trüffelschwamm. 1549. T. cısa-. Hauh warzig, schwärzlich und rıum Sibth. dicht. | Rssbarer Trüffel- Lycoperdon Tuber Linn. Lycoperdon schwamm. gulosorum. Scop.: Tuber gulosorum L Wige. Wohnort. Unter der Erde vorzüglich in Eich- und Buchwaldungen, die einen sandi- gen oder trokkenen lettigen Boden ha- ben, z. B. um Frankfurt bei der Sach- senhäuser Warte im Walde, und bei der grossen Saustiege etc. häufgimBel- lingerwald bei Steinau etc, Erscheinungszeit. Im Herbst. ; Nuzzen. Bei uns werden sie, ausserdem dass sie von Menschen eingesammelt werden, auch noch durch besonders abgerichtete » a An Schwimme. 255 Hunde aufgesucht, welche sie unter der Erde ‚riechen und durch scharren die Stelle bezeichnen, wo sie dieselben ver- spüren. In Italien sucht man sie mit Schweinen auf, und damit sie diese nicht‘ fressen, legt man ihnen einen Ring um den Rüssel. Schon in den ältesten Zeiten waren die TIrüffeln ein Lekkerbissen. ‘Da sie ihres mühsamen Aufsuchens wegen theuer bezahlt wer- den, so kommen sie nur auf die Ta- ‘feln der Vornebmen. Wir rathen sich gänzlich alles Genusses von Schwäm- men zu enthalten, weil uns mehrere Beispiele bekannt geworden sind, wo der Todauf ihren Genuss erfolgte. Wahr ist's, die Trüffeln sind unter allen Schwämmen noch am unschädlichsten ; aber sie’ bleiben doch immer Pilze, sind so leicht in. der Küche entbehr- lich und 'nicht immer von allen bösen Eigenschäften gänzlich frei zn sprechen. Diejenigen sollen die Besten seyn, wel- cheinwendig weiss sind und nach Knob-_ lauch. riechen. Man findet sie von ver- schiedener Gestalt und Farbe, welches von der mehreren oder wenigern Reife her- rührt, \ 256 23. Klasse. 7. Ordnung. DXXVI. TULOSTOMA. Schwü- lenschwamm. ı550. T: Bru- Der Strunk beinahe glatt; die a häutige kugelige Schwammkapsel Schwülen- hier und da mit Schuppen besezt schwamm. . und nebst dem Strunk ocherartig weisslich; die Mündung flach. Lycoperdon peduneulatum Linn. Wohnort. Bei uns vorzüglich auf grasigen An- höhen, z. B.zwischen Bischofsheim und der Lohe und auch zwischen Bischofs- heim und Bergen; auf dem Ravelin vor Sachsenhausen nach Oberradhiun; auf Hügeln bei Arheilgen die Täubchens- höhle genannt; auf den ER bei Offenbach. Erscheinungszeit. Im Herbst und auch noch im Früh- ling, DXXVI. GEASTRUM. Erd- schwamm. 1ı551.G.muLTI- DiehäutigeSchwammkapsel stiel- rıDpumVobis. Vielspaltiger 108, kugelig und glatt, die äussere Erdschwamm. Haut strahlenförmig, mit ausge- NY Schwämime. 257 breiteten, an der Spizze gespalte- nen röthlichen Strahlen. Lycoperdon multihidum Batsch. Wohnort. Auf der Erde am Fuse des Hausbergs. Erschein.-zeit.e. Im Sommer, DXXVII. BOVISTA. Bovist- schwamm. 1552.B.ARRaI- Kugelförmig, glatt, aschgrau, et- za Nobis. was ins bräunliche fallend und blass- IT urzelloser Bopist- - grau bepudert, am Grunde statt der schwamm. v TErBRr ARE ; Wurzel eine undeutliche Narbe; die Oeffnung oben enge und un- ur gleich gelappt. s le Lycoperdon arrhizon Batsch. Wohnort. Auf der Erde im Bruchköbler Häges wald. Erschein.-zeit. Im Herbst. . DXXIX. LYCOPERDON. Stanb- schwamm. 1555.L.Bo- ‚Gross, kreisselförmig oder breit es Staub. verkehrt kegelförmig, flach gewölbt, schwanm, fast stiellos, weich, blassweisslich, P) S 8. Th. 2. 2 R 2.1 23. Klasse. 7. Ordnung. i Wohnort. 1 Erschein.- zeit. Nuzzen. x BE; 1554; L. PRA=- TENSE. h ‚unten gefaltet ; die Oberfläche durch die breitlichen zerstreuten weichen Schuppen würfelförmig rizzig s die obere Hälfte der häutigen Schwamm- kapsel lösst sich bei der Reife ab und lässt die untere am Randezer- lappte Hälfte zurükk. ‚Lycoperdon caelatum Bull. Lycoper= | don gemmatumet areolatum Schäff- Häufig auf grasigen Hügeln und in grasigen Waldgegenden, | . Im Herbst. fi Ist offhizinell. Bei starken Blutflüssen der Pferde soll er sehr wirksam seyn. Nach v. Braune’s Versicherung wer- den die jungen Boviste in Italien in Scheiben zerschnitten, in einer Pfanne gebakken , oder auch mit Oel und Salz gekocht und so gegessen. Wir warnen. sehr vor ihrem Genuss! - Der Staub dieses Schwammes soll den Augen und der Lunge schädlich seyn. Fast stengellos,, bis zur, Hälfte WiesenStaäub: beinahe in der Erde. ‚eingesenkt, | schwanım. weich, eingedrükt-küugelig, zuerst € Schwämme. 259 ganz weiss, zulezt ochergelb und s ' mit fast kegelförmigen, stumpfen, blassochergelben Warzen besezt. Lycoperdon papillatum Schäf f. Ly- coperdon Protens cepiforme Bull. Wohnort. Auf erhabenen Triften »„ Wald.und Heidegegenden , z. B. von Hanau aus’ nach Niederrodenbach links am Wald. Erschein.-zeit. - Nach‘ häufigen Regen im August Ban Senne. \ 1555. L, excı- | Gross, weisslich, Manniefaltig ge- PULIF ORME, Gefässförmi- staltet; der Strunk rundlich, lang- ger, Staub- gefaltet, gegen die Spizze, mit zer- schwamm. N . streuten Warzen besezt; die häu- tige Schwammkapsel run dlich, ziem- lich glatt, unten ‚gefaltet und mit kleindornigen am Grunde von ein- ander entferntstehenden Warzen be- sezt. | Lycoperdon Proteus excipuliforme Bull. Wohnort. In Fichtenwäldern zerstreut auf der Erde, z. B, um Offenbach, Hanau, _ Darmstadt etc. Ro N 260 25. Klasse. 7. Ordnung. Erschein.-zeit. Im Herbst. 1556. L. carı- Gross, einzeln, glatt, blass um- TarumBaisch: ; . F R) brafarbig, mit etwas verlängertem Kopfförmiger Staub- starken, verdikktem, fast gleich- schwamm. 3 ER, 5 f Rn breitem , ganz in die spindelförmi- gen gebogenen Wurzeln aufgelöss- Ä tem Strunke und kugeliger häuti- ger Schwammkapsel. Wohnort. In Wäldern auf der Erde, z. B. im Bruchköbler tHägewald. Erschein.-zeit. Im Herbst. 1557. L. PER« Rasenförmig, mit einer Erhaben- LATUM. az! BE ER Perlartiger heit versehen und weisslich, Der Staub- 2 Strunk lang, fast "walzenförmig, schwamm., . | mit zusammengebällten, runden, ‚abfallenden ‚in eine Spizze auslau- fenden Warzen besezt, Ko Lycoperdon Proteus aan Bull. ‚Wohnort. In unsern Wäldern. Erschein.-zeit. Im Herbst. - J Schwämme, 261 -ı558.L. Echr- Meistens einzeln, mit weissen NATUM, Stacheliger Staub- . blass umbrafarbig, stachelig, mit schwanm, langen Würzelchen, kreisselförmig, vierekkigen, dıkken, von einander entferntstehenden Spizzen. Wohnort. .. Auftrokknenbergigen Triften, Wald- . und Heidegegenden auf derErde, z.B, in der Lohe ohnweit Bischofsheim und im Offenbacher neuen Hägewald. Erschein.-zeit. Im Frühling und Herbst. 1559. L. pyri- Rasenförmig, durch mehrere klei- FORME, ; Birnförmiger ne Würzelchen untereinander zu- > .. ® . .. . ® Staub-\. sammenhängend, birnförmig, mit schwamm. ! 4 einer Erhabenheit versehen, blass- rusfarbig, bisweilen fast ganz schwärzlich; die Schuppen sehr‘ | dünne und die Mündung offen ste- hend. Lycoperdon Proteus ovoideum Bull. Wohnort. An faulen Baumstämmmen in Buchen- wäldern ‚seltener auf der Erde, z.B. nördlich «les Hanauer Galgens im Wai- de; am Kohlbrunnen und im Forst; 262 23. Klasse, 7. Ordnung. ‘in der Lohe; in Wäldern um Offenbach, Darmstadt etc. Erschein,-zeit. Von dem Anfang des Herbstes bis . in den Winter. DXXX. LYCOGALA. . Wetter- schwamm. 1560. L. mınt- Gesellschaftlich Wachsend, ku- ATA.. Mennigfarbi- ‚gelig, ‚aufangs mennigfarbig, zulezt ger Fetter- braun, mit rosenfarbigem Saamen- schwamm. staub. Lycoperdoen Epidendrum Linn. Wohnort. * Aufalten Baumstämmen nach häufi- gen Regen, z. B. in der Dikke bei Of fenbach; in der Bulau bei Hanau; im Walde bei Kranichstein ohnweit Darm- stadt; im Rüdlingshayner Wäldehen auf dem Oberwald etc. Erschein»zeit. Im Sommer und Herbst. DXXXI FULIGO. Russchwamm. 1561.F. Fra- Rundlich ausgebreitet und gelb, var R f NN © Gelber. Rus. Mt faserig- zelliger Rinde. schwanm. Schwämme. gl 263 Wohnort. AufBaumstämmen, abgefällenen Blät- tern und. auf Moosen, Erschein,-zeit. Im Herbste. ı562. F. varo- Anfangs bedekt, aderis und krie- RARIA, . . . Treibbeeten. chend, reif hingegen breit rasen- Russchwamm. förmig, dikk, zelligfaserig, -zimmt- gelb und zulezt in einen schwarz- olivengelben Staub zerfallend. +, Mucor septicus Linn. Wohnort. Vorzüglich in Treibhäusern und Treib- _ beeten auf Gerberlohe. | Erschein,-zeit Im Frühling, Sommer und Herbst. DXXXIH, PHYSARUM. Blasen- schwamm. ı563.P. cıne- Strunklos, eyförmig kugelig, asch- REUM. Aschfarbiger farben, inwendig mit nezzförmig Blasen- durchwebten weissen Fäden. schwamm. Triehia coerulea Trentepohl. Lyco- perdon cinereum Batsch. Wohnort. Auf abgestorbenen Baumrinden, z.B: in- der Bulau bei Hanau und in der Dikke bei Offenbach. | 264 ‚23. Klasse. 7. Ordnung. Erschein.-zeit. Im Herbst. „1864. P. co- Gesellschaftlich wachsend, an- LUMBINUM. L j ? Stahlblauer fangs flüssig und gelblich, reif Blasen- schön glänzend violetstahlblau, schwanm. £? mit rundem schwarzem Strunke und glänzender, kugelförmiger, mit dunkelbraunem Saamenstaube _ angefüllter Schwammikapsel. Wohnort. Auffaulenden Baumstämmen im Ober- wald in dem Rüdlingshayner Wäldchen. Erschein-.zeit. Im Herbst. 1565.P.MELA- Auf einem Strunke sizzend, mit NOSPERMUM,. R *: / Schwarzstau- rundlicher, aschfarbenweisslicher, biger Blasen- eiwas ‚behaarter, inwendig mit schwamm. | schwarzem Saamenstaube angefüll- ter Schwammkapsel. Wohnort. Auf den Stämmen und Nadeln der ’ Fichten, z. B. bei Darmstadt in der Tanne, Erschein.-zeit- , [m Herbst. - 2 ı566.P. nu- AufeinemStrunke sizzend, asch- TANS. Dr BUBEN . ' Deberhängen- farbweisslich, mit häutiger, linsen- der Blasen förmiger, glatter, schwach runze- schwamm. . | | PZ Wohnort. Erschein.-zeit. 1567. T. Bo- TRYTIS. Traubenarti- ger Hoaar- schwamm. Wohnort. Erschein.-zeit. Schwämme, j ) 265 liger, überhängender Schwamm- kapsel. | | Sn Sphaoerocarpus albus Bull, Trichia haemisphaerica Trentep. Auf faulenden Stämmen in der Stein- heimer Fasanerie. Zu Anfange des Herbstes, oder nach vielem Regen‘ auch schon in der Mitte des Sommers, DXXXII. TRICHIA. Haar- schwamm. Auf einem Strunke sizzend, bü- schelförmig, dunkel schwarzröth- lich, mit verwachsenen traubenar- tigen Strünken welche länger sind als die » birnförmigen häutigen Schwammkapseln. Stemonitis Botrytis G mel. Syst. at. Linn. Trichia pyriformis Hoff m. Auf faulenden Baumstämmen in der Dikke bei Offenbach, Im Herbst. 266 25. Klasse. 7. Ordnung. 1568. T. ausı- Auf einem Strunke sizzend, 'bü- FORMNIS. Himbeeren- . schelförmig,, purpurfarbig ‚ älter förmiger , glänzend stahlblau, mit fussföormig Haar- \ “ AR sehn, verwachsenen Strünken welchekür- zer sind als die birnförmigen häu- tigen Schwammkapseln. Lycoperdon vesparium Batsch. Wohnort. Auf faulenden Baumstämmen in der Dikke bei Offenbach und im Bruch«- | köbler Wald bei Hanau. Erschein.-zeit.e Im Herbst. 1569. T. cra- Bald einzeln bald auch gesell- VATA. ; Keulenförmi« schaftlich wachsend, auf eınem ger Haar- Strunke sizzend, gelbglänzend, mit schwamm. ziemlich langem abwärts schmäle- rem runzeligem Strunk und birnför- miger häutiger Schwammkapsel. Wohnort. Auf faulenden Brain in der Dikke bei Offenbach. Erschein.-zeit.e. Im Herbst. ER | > \ '»Schwämme. " 267 1570.T.ovA- Gehäuft, stiellos, birnförmig, "TA. Eyförmiger dunkelochergelb. Hoaar- N : v1, Re 20 Clathrus turbinatus Bol & Wohnort. Auf faulenden Baumstämmen in der Bulau und im Bruchköbler Hägewald bei Hanau. Erschein.-zeit. Im Herbst und Frühling. 1571. T. Nı- Gehäuft, stiellos, meistens rund, TENS. ® 2 3 Glänzender glänzendgelb oder zimmtfarbig. Haur- schvamm Lycoperdun favogineum Batsch, Wohnort... WAuf faulenden Nadelholz-und Buch- stimmen in der Bulau bei Hanau. Erschein.-zeit. Im Herbst. 1572. T. rerr- Nezzförmig ausgebreitet, ästig, CULATA. das Haargewebe sammt dem Saa- Nezzförmiger Hoar- menstaub gelb. schwamm, Iycoperdon lumbricale Batseh. Wohnort. Zwischen der Rinde faulender Stäm- me inder Bulau beiHanau und auchim . Lehen bei Offenbach. Erschein.-zeit. Im Herbst. 268, 23. Klasse: 7, Ordnung. .DXXXIV.' ARCYRIA. Nezz- schwamm. 1573. A,ronı- Gehänft, gestielt, safran- pur- Pur nur Bei purfarbig, mit fast kugeliger, häu- ger Nezz- tiger Schwammkapsel und eyförmi- schwamm. d gem, sammt dem Saamenstaub zin- noberfarbigem Haargewebe. | Stemonitis crocata Trentep. Trichia‘ tinnabarina Bulil.,Clathrus denudarus Linn, Embolus crocatus Batsch. Wohnort. Auf faulenden Baumstämmen in Wäl- dern um Hanau und in der Dikk bei. Offenbach. Erschein.- zeit. Im Sommer und Herbst. j z DXXXV. STEMONITIS. Faden- schwamm.- 1574 S.PAPIL- Schwarzbraun , mit kugeligemet- Warziger Fa- was geballtem Haargewebe, auf denschwamm, dessen Spizze das Säulchen warzen- förmig hervorragt. | Stemonitis retieulata Trentep. 'Schwämme, - 269 Wohnort, N An den von der Rinde entblössten Eichenästen, z. B. in der Dikk bei Of- fenbach. | : Erschein.-zeit,. Im Herbst. ı DXXXVI CRIBRARIA. Sieb- schwamm, 1575.C0.arcıL- Gesellschaftlich wachsend, thon- LACEA. Thonartiger Siebschwamm. werdendem Strunk und häutiger, halbbleibender, becherförmiger, mit artig, rundlich, mit kurzem schwarz- dunkelen Adern durchmahlter Schwammkapsel. Cribraria Micropus Schrad, Stemo- . 'nitis argillacea Linn.ed. Gmel. Wohnort. An Tannenstämmen- und in hohlen Weidenbaumen. P Erschein.-zeit. Im. Sommer nach vielem Regen. DXXXVI. MUCOR. Schimmel. schwamm. 1576. M. ra- Mit ästigem SEHE und anfangs VIDUS ii Gelblicher. gelblicher nachher aschfarbig bläu= Schimmel- licher häuliger Schwammkapsel, schwamm.. | \ N 270. 25. Klasse. 7...Ordnung. „Wohnort. Erschein.-zeit. 1577.M. Muv- CEDO., einer Schimmel- schwanm. Wohnort. Auf faulenden Schwärumen welche er zuweilen ganz wieein Byssus über- zieht. Iın Herbst, rlaa Mit einfachem Strunk und auf- geblasener, schwärzlich - perlfarbi- | ger, häutiger Schwammkapsel, wel- ‚che mit runder Mündung gegen den Strünk voneinander geht. Mucedo grisea Pers. dscophora Mwuceedo Tode. b. Gehäuft, mit kleinen schwärzli- chen Köpfchen. , -,, Mucor ‚Mucedo Linn. 2 K Auf faulem in 4 Häusern auf- bewahrtem Kohl und in schimmeligen ' Wallnüssen. _ b. Gemein auf faulenlen Erschein.-zeit. 1578. M. HER« BARIORUM ‚Fligg. Kräuter- Schimmel- schwamm. Vegetabilien. a. Im Herbst und Winterz"b. das. ganze Jahr hindurch. ; Sumnklas ‚ gelblich, bleibend, mit, kugeliger auf einem Filze siz- zender häutiger Schwammkapsel. ‘1 Schwämme. 271 \ Monilia nidulans Roth. Wohnort. Auf getrokkneten an feuchten Orten N dnfbewshrigig Pflanzen, BY Erschein.-zeit. Im Herbst, Winter und Frühling, DARK. ONYGENA.," "Huf schwamm. 1579.0. EqQur- ,s..Gesellschaftlich wachsend, blass- NA, Rosshuf- weisslich , mit zirkelrunder, glat- schwamm- ‚ter, etwas kleienartiger, häutiger Schwammkapsel und braunem Saa- menstaub. | ‚ Lycoperdon eguinum FF illd. Wohnort. . . Auf den Schindangern an den Hufen ‚ faulender Pferde. Erschein.-zeite. Im Herbst. DXXXIX. AECIDIUM. Büchsen- schwamm. *, Die häutigen Schwammkapseln rasenförmig zu- f sammengehäuft, bilden auf‘den Blättern einen rindenartigen Flekken. 7 1580. A.core Gelblich, mit sehr langen ge- NUTUM, Gehönnter Krümmten olivenperlfar bigen häu- Büchsen- “ tigen Schwammkapseln. schvamm, a 27% 23. Klasse. ° 7. Ordnung. ! F e - Iycöoperdon corniculatum Ehrh. Wohnort. Auf den Blättern des Vogelbeerbaums. Erschein.-zeit. Im Herbst. ı1581.A.can- Hökkerig, braun, mit dikken CELLATUM. ih 6, MER), h Gitter förniie kegelförmigen häutigen Schwamm- ger Büchsen- kapseln welche zur Reife an den «schwanım, h ' i | »»ı Seiten in gleichlaufende, an der Spizze ‘zusammenhängende Fäden voneinander gehen und einen brau- nen Saamenstaub enthalten. Lycoperdon cancellatum Ja c q. % Wohnort. Auf den Blättern verdorrender Birn- bäume und häufig im Homburger Ge- ' birge auf den Blättern des Be ne baums. Erschein.-zeit. Im Herbst. \ / 1592. A.Rumi- Gehäuft, fast zusammenfliessend, CIS. Amp fer- ziırkelrund,, rasenförmig und roth, Bichsen- . mit häutigen, einen weisslichen Saa- schwanmm- menstaub enthaltenden Sch wamm- kapseln. ’ decidium rubellum Rumieis der. in E: S. Nat, ( ‚Wohnort, Erschein.-zeit. . 1563. A. Tus- SILAGINIS, Huflattig- Büchsen- . ' schwamm. - Wohnort. Erschein.-zeit. | Bemerkung. | LS \ 1584. A. Ber« BERIDIS, Sauerdorn- Büschsen- schwamm. Wohnort, Erschein,-zeit. ‚„Schwämme, 3 275 „Auf den Blättern ‚des Wasaenarapfers. ‚Im Sommer. Anfangs ein ‚schwach purpurfar- biger, zulezt gelber Flekken mit eingesenkter häutiger, einen flachen Rasen bildender- ak wennkapsel, Lyeoperdon epiphyllum ductorum. Auf den re! des Huflattigs und der Pestilenzwurzel | Ende des Sommers. Man verwechseleihn nicht mitUredo tussilaginis welcher als ein bloser ‘Staub "ohne häutige Schwammkapsel e re wächst. "Oumakerfı Rasenförmig, zirkelrund, klein und gewölbt, mit etwas verlänger- ten gelben, zulezt braunwerden- der en ce Kg ne Kaplan. Lycoperdon poculi forme Ja PR ? Auf den Blättern ei ‚gemeinen Saus erdorns, In der Mitte des Sommers. 5. Th. 2. - S 274 235 Klasse. '7. Ordnung. ı585.A.Orosı.‘ “"Rasenförmig, eyrund, Weisslich, Bergerbsen Büchsen- mit gelblichen häutigen Schwamm- schwanm, ;) sn 8 Braun! th 888, 1 ‚as: ISSIus. „79 Wohnort. :> ‚»-Auf: den Blättern: der knolligen Berg: erbse.iskusblid 32: X al Erschein.-zeit. „ende des Sommers. . \ Tr i 14) ie » 1 *+, Die häntigen. Schwammkapseln zerstreut, durch ir fi ware * Heille deutliche Krlkıe mit einander Gebtllen. 1586. A. Eu- Einfach, gehäuft, mit. walzenför- PHORBIAE. 198 -.iarlyerl Euphorbien«, , ‚migen blassen häutigen ‚Sch wamm- Büchsen- is NE-EEIGE) schon kapseln, ‚zurülkgeschlagener Mün- volnımw.udung und; Pamisranzenfarbigem Saa- menstaub. Bedasrn. ‚Fe ‚Lycoperdon a Sch al) h. Eu- ‚phorbia degener | ein ig! er Flo zis ten: sa 2% “ 2567 . gr f- Jin W- B- IT RA 4 Häufig auf- ‚den., ‚Blättern der: Zypres sen Euphorbie, | 0° Eirschein "zeit . Im Sommer. h \ SIuU iD >‘ vr. r \ soh“ 1587. A. Sır Einfach, Bene as gedrängt s stehend FALCARIAB, ir, n1933nlll ab Io f Sichel- Wei, Re gelb; die Zähne der häutigen HAuER) Büchsen- „Schwammkapsel breilich und, fast schwamm:® n aufrecht. « sT & + Schwämme. ' 0 275 “Wohnort, ‚>: Häufig! aufıdem Blättern von dem, zu j chel=-Merks, us, N, UA Erschein.-zeit. Schon im Frühling als dunkelgelbe Pusteln welche im Sommer EL: Hagen 4 = Ida, sind. NELT 1588. A- Pınn. _ Nakkend, 'änglich zusätinenge- AIRPRENR: drükt, etwas "blass; die Spizze der Biichsen- Hase, tar schwamm. häutigen Schwammkapsel ungleich aba) mA ‚zerrissen ;. der‘ Saamenstaub' ‚pome- enial, runzenfarbig, a REN Pine ZPilld. u " .. va a DELH Br 320ulo 4 "Wohnort. An jungen abgestorbenen Aesten der gemeinen Kiefer, z. B. in der ‚Tanne Auf T mern i 198“, 01 2a 84 bei Dartnstadt etc. ee Im. ‚ruhig Bi und Herbst.. Ve De)? | N >IUREDO. 'Brändschwamm. oda PRTEEAIISRFIELN, ‚Mirgänienen $taube. 1589. U. Ar- Gedrängt, gelb, irkinahegleich- Pe Jaufenden Are metvorbfscheng schwamm, Wohnort.,;; ‚Auf den Plättern des gemeinen Sinau., Erschein.-zeite. Im Sommer. 276 23. Klasse. 7. Ordnung. 1590. U. Eu» « ' Zerstreut;; fast kugelrund hervor- PHORBIAE HE- EEE. d b | LIOSCOPIAE. POGEUE EFEFTIRENR gelb. Sonnenwend uiscuert ger Euphorbi- dalawr. ul | en - Brand- schwamm. Wohnort. .. ‚(Auf ‚der untern Blattseite ‚der son- i nenwendigen Euphorbie. Bi TE | | Erschein.»zeit. Im Sommer. a Ew IS ui! IDG y un 1591. U.Rosae Gedrängt, gelblich, am rad CENTIFOLIAE, Rosen Brand- flach ausgebreitet 5 und kleine zir- schwamm. . __ kelrunde Rasen. bildend. wi ‚Wohnort. Auf den Blättern der Ros, centi- | T.wob ai fol. wiaid | Erschein.-zeit. Häufig im Herbst, | 1592. U. Son Gedrängt, beinahe Zusammen- CHI, Günsedistel- ‚fliessend ; (dunkelgelb und kleine Brand etwas flache .unregelmässige Rasen schwamm. { r veReer ı gegg r u, ur ri DA a Häufig 'auf ‘den Blättern. der Gänse. “ distel. OLSNED 5 Erschein‘ zeit!” " Nach der ‚Ernäne)‘ im Herbst. 'Schwämme. ' 277 1595. U. ranı-» » Zusammenfliessend, mehlartig [2 Mehlartiger und ochergelb. Brand- ERRAT | N schwamm, a. Etwas grösser und mehr blass. b. Rindenförmig und schwach goldfar- big. y | Wohnort. Hänfig auf den Blättern und den j jun- Bun RENNER, gen Trieben der Saalweide; b. auf den Blättern des Wald-und klebrigen 4 Krauts. Erschein.-zeit. - Im Sommer. 1894. U. Rusı Sehrklein, beinahe kugelig, göld- FRUTICOSI. x PER .. Brombeeren. ' farbig; staubartig und bei dem Ab- Brand- » * brechen der Blätter 'gleichsam ela- schwanm. 2 h vi 'stisch’ dere Apaubend. Ww x Auf den Blättern des Brombeerstrauchs, Erschein, -zeit. Im Sommer. N U. Tus- Anleger Fast konzentrische men- SILAGINIS, . : Hu ‚flakti 8 nigrothe P unkte, zulezt zusammen- Brand. fliessend und die Oberfläche der A mm, 13 . . Yan AIR ee NT Blätter mit zottigem Staube über- ziehend, | s 276 23. Klasse. 7. Ordnung. Wohnort. _ Auf den Blättern den ‚Huflattichs, : | Erschein.-zeit. Im Herbst... + 2 ARE \ hen. > 1596. U. Men- Zerstreut, zirkelrund, etwas fach, THAEL'“ TERN a EIERN blass und endlich braunwerdend. Brand- SORRE > ha Bush Wohngrt. EM * Hauptsächlich anf gpn Blättern dir \ "# ‚ Waldmün ze. . e. N Vf) Ba 43 re Im eranhjärpen und Herbst. S **, Mit tiefbrauneni; kastanien-oder. dinkelbran. nem, bisweilenauch schwärzlichem Staube, x597. U.Scv-i „.Zirkelrund, etwas flach,’ zerstreut, TE LLäTa. ” Schill ‚Form mit etwas zusammengeneigter Mün- ger, Brand- ‘dung und schwärzlich umbrafar- schwamm. „bigem Staube, welcher in der weis- sen häutigen Schwammkapsel gleich- sam eingeschlossen ist. Aecidium scutellatum G m EB in „Li in 1. S. ‘N. Lyecoperdon scutellatum 2 on Sehrank, Wohnort. Auf den Blättern der Zypressen - Eu- e “ phorbie. nf | Erschein, zei. Im Sommer. «.Schwämme. ı . 279 / wa 1598..U,.Vrcı-. .'.Gehäuft, zirkelrund, etwas aus- AE FABAE, Bu ‚PFbohnen gebreitet, ‘flach angedrükt, mit tief- - Brand- » braunem Staube. schwanm. Wohnort. Auf dem Stengel und den Blättern ‘der Buffbohne. Erschein.-zeit. Im Sommer, 1599;1U AR ı Kastanienbraun, mit runden ge- PENDICULATA. Grrihber Feen schweiften Saamen. RESET Brand-hhorıs + I yah | un schwamm. a. Gehäuft, etwas naeh llikhend. 2 ‚kastanienbraun, ‚polsterförmig und flek- kend. v\ . . bu Zerstteut, ungleich, schwach braun- purpurfarbig und etwas flach. Wohnort. Auf den Blättern der Bohnen; b. auf BE Erbsenhlättern. Erschein.-2eit,. Im Sommer. **. Mit weissem Staube. ı600, U. can Ausgebreitet, gross und weiss, DIDA. re { Peeidee mit vielem Staube hervorbrechend. Brand- BEE DR ı schwvamm. —__b. Rleiner, rundlich, mannigfaltig ge- staltet, mit verborgenem Staube. 280 23. Klasse. 7. Ordnung. \ _ . Wohnort. "Auf den Stengeln der Hirtentasche; welche davon. verdikt, verdreht und ' überall mit Staub bedekt erscheint ; b. auf den Blättern des gemeinen Steinkrauts. Erschein,-zeit. ‚Im Sommer. Bi IA “3 if #++*,. Mit schwärzlichem oder, braunem, auf den Befruchtungswerkzengen der Pflanzen schmaroz- zendem Staube. ı1601.U. Sesr. TuM. Saaten:Brand- Aehrchen oder auf .den Blüthen- . schwamm, Mit vielem schwarzem, auf den bälgen der Gräser hervorkommen- dem, offen oder verborgenliegen- dem Staube. Reticularia" Segetum Bull. Lycoper- don Tritici. Wohnort. Auf der Gerste, dem Winter-und Sommer- Weizen, demHafer, Hirsen, Roggen, Mays, Zwergstraussgrase ‚etc. | Erschein. zeit. Im Sommer, 1602.U.Tra- Mit vielem braunpurpurfarbigem GOPOGONIS,. b | Boksbart« Stau Pr Brand- schwamm, . r v Schwämme, ° _ edı / - Wohnort. ° Innerhalb der bleibenden Kelche oder I auf dem F ruchtboden des Wiesenbok- barts und der Spanischen Skorzonere. . Ersghein.-zeit. - Im Sommer. 3 i 1603. U. vio- Mitpurpurviolettem,auf denStaub- LACEA, Kiolitbrä beuteln der‘ Pflanzen hervorkom- „Brand- mendem Staube. schwamm.‘ Wohnort. Auf den Staubbeuteln welkender Blu- men, z, B. des gemeinen Seifenkrauts und der überhängenden Silene. Erscheinteit. Im Sommer. DXLI. PUCCINIA. Sakkschwamm. 1604.P. ne» , Zerstreut, fast gleichlaufend, dun- ma kelbraun flekkend, die kleinen Saa- Sakkschwamm men durch ein kleines Zwischen- wändchen verbunden und von bei- Pad — den Seiten zugerundet. % Adecidium fuseum Sowerb y- Wohnort. Auf den Blättern der Hain- Anemone - und hin und wieder auch auf andern Planzen. | ' Erschein.-zeit.. Im Frühling. / 282 e3. Klasse. 7. Ordnung. 1605.P.GrA« Gehäuft, in: gleichlaufenden u Porn Sakla nien, anfangs staubartig gelb, nach- schwvamm. ‘her schwärzlich mit beinahe krei- selförmigen in der Mitte verbun« ‘ ', , denen: Saamen. , 1 Ba an Hug ı. Uredo firmenti Sowerby. Wohnort. Hauptsächlich auf den Halmen von ‚mancherlei Grasarten. Erschein.-zeit. Im Herbst und Winter. DXLIM. TRICHODERMA. Haut haarschwamm. 1606. T. Tv- Weiss, fast zirkelrund, anfangs BERCULATUM. pı1,: Mr . RT Hökkeriger filzig, zulezt äusserlich durch läng- Hauthaar- liche etwas zusammen gedrükte Hök- schwamm. s ie kerchen stachelig und in einen asch- farbigen Staub zergehend. Wohnort. Häufig in beschatteten Wäldern auf der blosen Erde. Erschein.-zeit. Im Sommer, hauptsächlich nach häu- figen Regen. su. Sehwämme.| ı 285 1607. C. star ATUSaslimıtP‘ Gestrei fter Linsen» schwamm, Wohnort. j43) ER CYATHUS. Linsen- ıschwamm. Glokkenförmig, Aussen braunzot- "tig, inwendig gestreift und grau, "4mit auf der üftern Seite filzigen iB5 £ Bläschen. ” z “ Li - [2 * un Perizalenti fer=’@ Linn. Peziza stri- ata Huds. Peziza hirsuta Batsch. Nidularia striata Bull. Nidnlaria hirsuta Sibth. In Wäldern unter dem Moose auf der Erde und auch auf ‚faulen Baumstäm- ‚men, z. B. zwischen Steinen an dem Wilhelmsbader Carousell; im Wald hinter dem Lerchenberg ; in der Lin- sh i s Erschein .-zeit, 1608.C.OrLAa. Topf-Linsen- schwamm, dermark bei Giesen etc. Im Herbst. Glokkenförmig , äusserlich asch- farbig oder bräunlich und etwas filzig, inwendig glatt und bleifar- big mit glatten Bläschen. 1... Peziza leniiferag Linn. P. lentifera Huds P.Ollan Batsch. Nidularia vernicosa Bull. N. campanulata Sibth.Cyathuslaevis Hof fm. 284 23, Klasse. 7. Ordnung. a. Glokkenförmig, perlfarben und fil- „zig, am Rande zulezt zurükkgeschla- Ä gen ‚„ inwendig sehr ‚glänzend und.blei- farbig mit konzentrischen Streifen, .b.. Klein , fast halbkugelförmig „ am Rande aufrecht. Diyr - Wohnort, _._ Auf.Pfählen, Brettern und auf faulem Holz in Gärten, Obstgärten, Weinber- gen etc. b. auf Aekkern und auch auf faulenden Latten. Erschein.-zeit.. a. Im Sommer; b. nach der Erndte. 1609. ©. Cru- Beinahe walzenförmig, verhär- CIBULUM, Tiegel- Lin- | senschwamm. chen Schleier bedekt, zulezt fast tet, filzig, und mit einem dikkli- glatt, ochergelb und mit glatten Bläschen, Peziza laewis Huds.P. Pyxis Batsch. P. erueibuliformis Ligt f. Hof fm. Nidularia laevis Bull. Sibth. Wohnort. Auf faulem Holz, Pfählen und auf hölzernen, hauptsächlich aus Tannen- Er holz verfertigten Gefässen. Erschein-.zeit.e Im Frühling und Herbst. a r u, Sehwämme, . v R 285 ER 2 DXLIV. CALICIUM. „ Kelch. } schwamm. 1610.C. rat- Staubartig, weisslich, mit kugel- LIDUMW, Bleicher ©} förmigem, unten weisslichem etwas Kelch-- Ä _ mehligem Fruchtbehältnis und be- schwamm.' f stäubter brannocherfarbi ger Scheibe. ‚ Trichia nivea Hof fm. Es Wohnort. Bi Gesellschaftlich wachsend an dem 09 Stamm der Obstbäume. z, B. um Vil- Erschein.-zeit: »'' Im’ Herbst und Winter. 1611. C. sALı- "Staubartig, vweisslich, mit beinahe CINUM. hide. “verschleiertem 'schwärzlichem um- a " brafarbigem Fruchtbehältnis. schwamm. "WM acor Lichenoides Linn. Trichia len I Keularis Hof fm. Embolus sepulera- slis- Batsch. Wohnort. .. . In:hohlen Weidenbäumen. Erschein,-zeit, "Im Herbst... f , " x TER Ne } ı612.C,. ABsıeE- Dünne, schwärzlich, mit etwas TINUM. j .. % / .. ® Tannen-Kelch- walzenförmigem Fruchtbehältnis schwanm. _ und mit bestäubter weit hervorra- gender Scheibe. \ 286 03. Klasse. 7. Ordnung. Wohnort. _ Auf den verdorrten Stämmen und Ae- ‚sten: der Tannenbäume, | Erschein.-zeit. ‚Im ‚Herbst, er AE ME 222.0 08 Erw DXLV: PHALLUS:. Gliedchwamm 1613.P. ı ne Unentwilkelt eyför: rmigund weiss, DIEUSIC NY" Sl: nrwikkeit mit seborstenem Wul- Glied- \ ste) verlängertem schiefem, etwas BERERTRRRE. „. gegittertem Strunke, ‚kegelförmi- en . gem, am Rande ee, und gekerbtem Hut, offenem, einem be- sondern Rande versehenen Scheitel; | tier ‚Zzelliger, ‚verschoben ‚vierekkiger, nezzartig, gefalteter. Oberfläche, ' wel: che zulezt mit einem klebrigen Re lichen: hässlichriechenden ‘Schleim’ | überzogen ‚ist.und ‚häutige runde 'Saamen enthält. 5 Wohnort. Im beschatteten Wäldern meistens un- ter Haselstauden und! Buchen‘; z.B. in der Lohe;in dem Offenbacher neuen Hä- gewald; ; zwischen Neuy: sen mn und dem F rankfurter Forsthaus; bei’den Ruinen des Hattsteiner Schlosses ; s im ‘Wald bei Harreshäusen , im Vogelsberg etc. 0 ıSchwämme,'Ä °87 Exschein.-zeituu: In Anfange ‘des Herbstes, Nuzzen, Ehedem schrieb man: ihm medizini- sche, ‚Kräfte zu. Das gemeine Volk hat die geirokkueten Wülste , die man An EA xeneyer nennt, zu vielen abergläubi- OT gehen‘ Dingen benuzt. Sein hässlicher 3.050 Geruch lokt viele’ Insekten herbei.‘ Li „A093 ın johl DXLVI. AMANITA. Wulstblätter- 7 gchwamm. u ee eich Yon Ye Wurst umgeben, an der; Spizze nakkend. 1614. A,ııv- Der Strunk lang, faserig -schup- Br farbige ° ‚pig, hohl und weiss. Der ziem- EV ulstblätter- lich flache bleifarbige Hut mit ei- nee ner Erhabenheit. versehen, am-Ran- ‚degestreift- rippig, die meisten Rip- ut 2 him pen zweispaltig. Die Blättchen : breitlich, schiefabgestuzt und weiss, « Agaricus'' yaginatüs‘ Bull. Agaricus Siege rY Schaeff. Agarleus' Baus 4 ! MEoin Wohnort. Am Rande. der Liub -und auch in ‚ Nadelholzwäldern,vorzüglich häufig nach anhaltenden Regen. IT 25. Klasse. 7. Ordnung, Erschein,-zeit,. ı,Zu ‚Anfang des . Shine und' des ‚ Herbstes; 0... E A + 1615. A. vir- Rnsenförnie, der Hut glokken- GAT Rrikenförmi- förmig kegelautig, haarig, aschfar- ulste big, mit schwarz untermischt; die aLter- ae schwamm.) - ‚Blättchen mit Staub bedekt und rothzimmtfarbig. Agai aricus ars Bull, Wohnort. Häufig in Treibbeeten auf dem Ger- berlohe, Erschein.-zeit.. Im Sommer. **. Der Strunk am Grunde mit deutlicher schlaf- der Wulst und an der Spizze mit einem Ring ver- sehen, A en: A. Mar- ». Der Strunk verlängert, wreisslich, Tuch Yuliie der Hut etwas flach, gelblich, bald blätter- \ glatt, bald mit bräunlichen War- schwamm, zen bezeichnet; die Blättchen ins Gelbe spielend. Wohnort. Ziemlich häufig in Buchen-und Ei- chenwäldern und auch auf trokknen Vieh- triften, z. B. um das Wilhelmsbad;; bei Niederrodenbach ; ohnweit des Steinhei- mer Galgens etc. Schwämme. 289 Erschein.-zet. Im Herbst. 1617.A. av- Der Strunk weissgelblich, voll, RANTIACA La- mark. Pe wölbt, am Rande anfangs eingezo- arbiger | ' ‚abi FWulstblätter- gen und fein gestreift, pomeran- schwamm. zen oder goldfarbig, die Blättchen gelb, auch weisslich, in der Mitte im'’Alter ein wenighohl; der Hutge- am breitesten, an beiden. Enden zugespizt und genau mit dem Fleisch des Huts verwachsen. ‚dgaricus caesareus Linn. dgaricus au- reus Batsch. Agaricus .aurantiacus Bull. Amanita eaesarea Pers. Wohnort. Auf Viehtriften, in trokknen Fich- tenwäldern und andern trokkenen und erhabenen Gegenden, z. B. in derLin- dermark ohnweit Giesen. . ' ‚4 Erschein.-zeit. August, September. Nuzzen, Schon die alten Römer schäzzten die- sen Schwamm wegen seinem angeneh- men Geruch und Geschmakk und noch kommt er hin und wieder auf die Ta« feln der Vornehmen. 5. Th. a. x. T 290 23. Klasse. 7. Ordnung. -#**, Der Strunk am Grunde mit unmerklicher Wulst und an der Spizze mit einem Ring umge- * ben, die Warzen des Huts kleiner und gleich. ı618.. A. mus- Der Strunk weiss, voll, im Al- ’ARIA. n 23 Fliegen ter öfters hohl; der Hut glänzend /Vulstblätter- gcharlachrosenfarbig, etwas flach, schwamm, E h mit weissen Warzen, welche Ue- berreste der Hülle sind, in kreis- förmigen Reihen besezt; die Blätt- chen weiss. ‚Agaricus muscarius Linn. A. imperi- alis Batsch. A. pseudo aurantiacüs ER Bull, b. Kleiner, -derHut gewölbt uud mei- stens ohne Warzen. | Agaricus Puella Batsch. Amanita Pu- | ella Pers. Wohnort, Auf trokkenen sandigen bergigen Wie- sen und Viehtriften, auch in Nadclholz- wäldern, z. B. beiden Rükkinger Schlä- gen ohnweit Hanau;' bei dem Wolfs- gang; im Niederröther Wäldchen etc, Erschein. zeit. August bis in den Spathherbst. | Nuzzen. Der. gemeine‘ Mann braucht ihn mit Milch vermischt zur T ödung der Flie. Schwämme. _ 291 ‚gen, und durch Bestreichung der Fugen in Schlafkammern zur Tödung der Wan- zen. Kazzen sterben davon und auf Menschen äussert er betäubende und be- rauschende Wirkungen. Von den alten nordischen Athleten soll er, um sich in eine ausserordentliche Wuth zu ver- sezzen, gegessen worden seyn. Die Kamtschatkalen bereiten aus ihm und dem schmalblätterigen Weiderich ein berauschendes Getränke, das sie in an- genehme Phantasien und Träume wiegt, wo sie verliebte Verse machen, von Jagd und Heldenthaten prahlen, wahr- sagen, Geister sehen, singen etc. Die Armen die dies Getränke sich nicht ver- schaffen können, fangen den Urin der Reichen auf, und trinken ihn, umähn- liche Entzükkungen zu geniessen. Die Tschutskosen, in deren ‚Lande allzu- grosser Kälte wegen dieser. Schwamm nicht wächst, tauschen ihn gegen Pelz- werk ein. Die Ostiaken, Jakuten, Sa- mojeden, Tungusen, nebst vielen an- dern nördlichen Völkern, geniessen ihn ebenfalls um sich einen angenehmen Nu Pr 1619. A.um- BRINA. Umbra farbi- ger Wulst- ‚blätter- schwamm. S Wohnort. ! Erschein.-zeit. 1620. A. ru« BESCENS, Röthlicher FF ulstblät- terschwanmm. Wohnort. 25. Klasse. 7. Ordnung. Rausch dadurch zuzuziehen. Er ist of- fizinell. | Der Strunk weiss; der Hut et« was flach, rusfarbigbraun, am Rande gestreift, gegen die Mitte mit grös- sern, ungleichen, verschiedenartig gestalteten weissen Warzen besezt; die Blättchen weisslich. Agaricus verrucosus Huds. 4. macu- latusScha ef f- Aruderatus Batsch. In trokknen Eichen „und Buchenwäl- dern, j Juli, August, September. Der Strunk fleischfarbweisslich ;_ der Hut gewölbt, braunröthlich, mit kleinen, rundlichen,, weissli- chen oder fleischfarbigen Wärzchen 4 überall besezt; die Blättchen weiss. Agaricus margaritiferus Batsch. A. . pustulatus Schaeff. A. scandieinus Scop. A. verrucosus Bull. In Wäldern und auf trokknen Vieh- triften. | ‘ Erschein.-zeit. 1621. A. pro- CERUS, Hoher Blät- terschwamm., Wohnort, Schwämme. | 295. . Juli, August. DXLVIH. AGÄRICUS Blätter- schwamm. I. ArtneıLung. Die Blättchen saftlos oder vertrokknet, weder mit einem Nebel noch Rus überzogen und mit geringeltem Strunke. Gross, der Strunk knollig, sehr lang, weiss und gleich einer Schlan- genhautbräunlich geflekt; der Ring beweglich; der Hut fleischig, mit einer Erhabenrhheit versehen, schup- pig, röthlichaschfarben, am Rande zottig; die weissen Blättchen weit voneinander entferntstehend, an den knorpeligen Theil des Hutsan- ewachsen, werden zulezt bräun- 5 lich oder gelblich. g Agaricus elypeatus Linn? A: antiqua- tusBatsch. A.colubrinus Bull. Adma- nita marmorea Lamark. Auf Viehtriften in Wäldern, in san- ‘ digen Gegenden, z.B. an der Schneuse Erschein.-zeit. ’ Nuzzen. 1622. A.Exco- RIACEUS, Abgeschälter Blätter- schwamm. 204 25. Klasse. 7. Ordnung. von dem Wilhelmsbad auf die Hartig; im Fichtenwald bei den Rükkinger Schlä- gen; bei dem Niederrodenbacher Chaus- sce-Haus; bei dem Steinheimer Gal- gen; in Wäldern um Frankfurt, Gie- sen, Badenburg etc. ar August, September, In Frankreich so wie auch an eini« gen Orten in Teutschland wird er ohne Gefahr gegessen. Die in Offenbach wohnenden Polakken essen ihn häufig. Der Strunk glatt, knollig, un- gellekt, kürzer als bei dem vori- gen und nebst dem Ring weisslich ; der Hut gewölbt, in der Mitte ke» gelförmig, gelblich fleischfarben, schuppig, am Rande entblösset, gestrichelt und blassgrau; dieBlätt- .chen weisslich, ungleich, die län- Wohnort. gern erreichen nicht den Stiel, son- dern sind unter sich verbunden und nehmen den Stiel auf. Agaricus yulneratus Batsch. In trokknen Wäldern, auf Viehtriften und oftauch nach der Erndte auf den Schwämme. 295 ; W:: Feldern, 2. B. im Wald vor Niederro- denbach. Erschein.-zeit. August, September. 1625.A.cr& Mittelmässig gross, gesellschaft- KörnigerB! ; lich wachsend, mit hohlem schup- terschwamm, wyigem geringeltem Strunke und bald verschwindendem Ring, der Hut etwas fleischig, bisweilen ge- faltet-runzelig, bei einigen etwas schuppig, mit einer Erhabenheit versehen, rostfarbig, manchmal auch ganz blass, die Blättchen mei- stens blass oder schwach rostfarbig, stehen dicht beisammen. Agaricus ochraceus Bull. A. eroceus Bolt. Agaricus granulosus. et flavo- floccesus Batsch. Wohnort. In Heidegebüschen und Nadelholz- '_ wäldern, z.B. in der Tannebei Darm- stadt. Erschein.-zeit. Im Herbst. 1624.A.squar- Hasenförmig, derStrunk mitspar- ROSUSs. | Sparriger Blätter- rostfarben und mit einem kleinen schwamm., rigen Schuppen besezt, ochergelb- 296 23. Klasse. 7. Ordnung. Wohnort. Erschein.-zeit. 1605. A. roLv- MYCES. Geselliger Blätter- schwamm. ‘Ring; der Hut gewölbt, mit einer kleinen Erhabenheit, fleischig, mit sparrigen Schuppen, gleichfarbig und von beinahe fischartigem Ge- ruch; die dicht beisammenstehen- den Blättchen blass olivenfarbig. Agaricus floccosus Curtis. A. sgquäam« mosus Bull. Vorzüglich an faulenden Wurzeln al- ter Eichstämme und auch an Obstbäu- men, wie z. B. bei Bischofsheim. Im Herbst. Rasenförmig, gehäuft, bisweilen auch einzeln; der Strunk geringelt, kegelförmig, dicht, elastisch, oli- venaschfarbig; der Hut mit einer Erhabenheit, behaart- schuppig, ocherrostfarbig; die Blättchen etwas herablaufend, weisslich und blass- werdend. Agaricus congregatus Bolt- A. annu- larius Bull. 4. stipitis Sowerby 4. cumulatus FFith. Schwämme. 297 Wohnort. Gemein in unsern Wäldern an Baum stämmen oder dicht dabei auf der Erde. Erschein. zeit. - Den ganzen Herbst durch, ‚626. A. cav- MRasenförmig; der Strunk dünn- DICINUS. | Stammbewoh- Mich, walzenförmig und schuppig; nender Blät- dieSchuppen zurükkgeschlagen und terschwamm. i i ? sparrig; der Ring klein, etwas zu- rükkgebogen und schnell verge- hend; der Hut etwas fleischig, mit einerErhabenheit, glattund zimmt- farbig; die Blättchen fast herab- & laufend und blass rostfarbig. Agaricus mutabilis Scha eff. A. an- nularis Bull. \ Wohnort. Häufig an faulenden Baumstämmen und auch in Gärten an den ..Zäunen. Erschein.-zeit.' Im Sommer und Herbst. Nuzzen, ‚ Von denen in Offenbach wohnenden Polakken wird er gegessen. lI. AstueıLung. Der Hut meistens Reischig; die Blättchen ausgerändet, meist einfarbig, zulezt zimmtfarben; der Strunk meistens knollig oder mit 4 298 25. Klasse, 7. Ordnung. 16027. A. coE- RULESCENS. Bläulicher Blätter- schwamm. Wohnort. Erschein.-zeit. _ Bemerkung. 1628. A. nu- DUus. Nakkender Blätter- schwamm. einer in spinngewebeartigen Fäden aufgelössten Hülle versehen. *. Von ganz violeter Farbe- Der etwas kurze Strunk blau, mit einem gerändeten eingedrük- ten Knollen versehen und bis auf diesen mit einer blauen Hülle be- dekt; der Hut fleischig,, gewölbt, blassblau, in der Mitte etwas bräun- lich; die Blättchen anfangs blau, hernach schwach zimmtfarbig. In dem Bruchköbler Hägewald; bei den Rükkinger Schlägen und in Wäl- dern um Offenbach, Im Herbst. Nach Boccone soll er giftig seyn. Gesellschaftiich wachsend ; der Strunk ziemlich lang und dünn, walzenförmig, kaum knollig, nak- 'kend und violet; der Hut fleischig, flach gewölbt, violetröthlich, zulezt fast roth, in der Mitte mit Ver- tiefungen ‚am Rande ausgeschweift ; \ Schwämme, ..299 die Blättchen dicht beisammenste- hend und schwach violet. An Agaricus violaceus der meisten Schriftsteller ? Wohnort. In allen Nadelholzwäldern. Erschein.-zeit. Im Anfange des Herbstes. 1629. A. vı0- Der Strunk knollig, violetasch- Be? L Rn farben, mit rostfarbiger Hülle (C or- Pioletasch tina); der Hut fleischig, halbku- farbiger Blät- terschwamm. gelförmig,mit punktförmigen Schup- pen und kleinen Runzeln bedekt, violetaschfarbig, im trokknen Zu- stande dunkel und fast umbrafarbig ; die purpurröthlich - umbrafarbigen Blättchen gezähnt, in den Strunk herablaufend. [2 Agaricus violaceus Schaeff. Wohnort, In Eichenwäldern, z. B, bei Hanau ' in dem Neuhoferwald. ‚Erschein.-zeit. Im Herbst. | Nuzzen. Er kann ohne Schaden gegessen wer- den. 300 23. Klasse. 7. Ordnung. **,. Der Hut entweder gelblich, gelb, rostfarbig, } zimmtfarben oder'dunkelbraun. 1650. A. Beh Gross; der Strunk | etwas. kurz, ae na), knollig, dikk, bläulich, mit rost- | ger Blütter- farbiger Hülle; ; der Hut gewölbt, SRLRRRENE zulezt flach, dunkel und auf der Scheibe gleichsam haarig, tiefbraun oder bräunlich ‚ am Rande oft mit einem noch dunkelern Gürtel ver- sehen; die Blättchen ausgerändet, streifenweise herablaufend, bläu- lich thonfarbig und zulezt zimmt- farbig. Agaricus araneosus B: ull. Wohnort. Hin und wieder in unsern Wäldern. Erschein.-zeite. Im Herbst. TE: 1651. A. Au- Gesellschaftlich wachsend und RANTIUS, Pomeraizen- ‚farbiger Blät- kleinschuppig, an derSpizze weiss- - terschwamm, gross; der Strunk in. die Quere lich; der Hut fleischig, gewölbt, mit kleinen Schuppen besezt, kle- - berig, pomeranzenfarbig; die Blätt- chen gedrängt und weiss; der Ge- Schwämme., 301 ruch stark und der Geschmakk bit- ter. I Wohnort. Nicht selten in unsern Fichtenwäldern, Erschein.-zeit. Im Herbst, 1652. A. vac- Gesellschaftlich wachsend; der CINUS, \ « amd Rothbräimli- Strunk: hohl, lang, mit einigen ‚cher Blätter- kleinen Wurzelfäserchen versehen; schvamm RE u wit, | der fleischige Hut halbkugelförmig, ‚zulezt etwas flach, etwas erhaben, haarig- schuppigundroth;; die weiss- lichen Blättchen werden blass. Agaricus-rufus Pers. Wohnort. . Ueberall in Nadelholzwäldern. Erschein.-zeit. Im Herbst. 1633.54) ann, - Dicht aneinander in Gesellschaft GENS, Glänzender blätter- knollig, mit einigen Würzelchen schwämm, wachsend; der Strunk ausgerändet, versehen, mit: blasser Hülle; der Hut glänzend. goldfarbig und trok- ‚ken, die Scheibe gering-schuppig; die Blätichen glänzend dunkelgelb. Agaricus sericeus Schaeff. 502 23. Klasse. 7. Ordnung. Wobnort: Erschein.-zeit. 1654. A, FLA- vIDUs. Gelblicher . Blätter- schwamm, Wohnort. Erschein.-zeit, 1655. A cro« CEUS. Sa franfarbi- ger Blätter- schwamm. In unsern Buch=-und Eichenwäldern, Im Herbst. Rasenförmig; der zarte Strunk abwärts verdikt, bräunlich; der gelbliche Hut etwas fleischig, mit ‚dunkler Scheibe; die Blättchen deut- lıch voneinander unterschieden, gleichfarbig gelblich. An Baumstämmen, z.B. in dem Of- fenbacher Neuen - Hägewald etc. Im Herbst. Gesellschaftlich wachsend, der gelbliche Strunk etwas dünn, mit kleinen Wurzelfäserchen besezt und sehr dünner, schnellverschwinden- der Hülle; der Hut etwas fleischig, mit stumpfer Erhabenheit, etwas filzig, dürchscheinend, dunkel zimmtfarbig; die Blättchen safran- gelb; der Geschmakk etwas ekel- haft. | Agariceus cinnamomeus Linn. 4. squa mulosus Batsch. Schwämme, 303 Wohnort. . Häufiger in den Nadel-als Buchwäl- dern. Erschein.-zeite. Im Herbst. 1ı636.A.arme- Ziemlich einzeln stehend, der NIACUS, Aprikosenfar- biger Blätter- zerbrechlich und weisslich , mitrost- schwamm. Strunk mittelmässig, etwas knollig, farbiger schnell vergehender Hülle; der blassrothe Hut etwas fleischig, flach gewölbt, ausgedehnt, mit ge- ringer aber breiter Erhabenheit; die Blättchen wässerig zimmtfarbig, die ganzen am breitesten. Wohnort. In Buchen und Eichenwäldern. Erschein.-zeite. Im Herbst. II, AstkeıLung, Der Hut fleischig, ganz, gewölbt; die Blättchen gleich- farbig. und dürre ; der Strunk in der Mitte stehend, nakkend oder ohne Ring und Hülle, *, Die Farbe entweder kastanienbraun, zimmtfar- big, dunkelbraun, roth oder braun, 1657. A. rıno-' Der blasse Strunk kleinschuppig sus, = s .. . Rizziger Blät- und mehlartig; der röthliche Hut terschwanım. kegelförmig, der Länge nach riz- 23. Klasse. 7. Ordnung. o7 >) rs zig; die thonartig olivengelben Blättchen breitlich, am Rande weiss- lich. | ‚Agaricus aurivenius Batsch. Wohnort. In grasigen Wäldern. Erschein.-zeit. Im Herbst. %, Der Hut grünlich, gelblich, blass oder etwas rehfarben. ı638. A. FLA- Der gelbliche Strunk ungleich, VO-VIRENS, glatt, zitschwärzlichen Schuppen, Grüngelber . Blätter- der gelbliche Hut fleischig und ge- schwamm- . i ER bogen, mit kleinen schwärzlichen Schuppen; die Blättchen zitronfar- Ta *' | N Wohnort. Gemein in unsern Nadel-und Buch- ' wäldern. Erschein.-zeit, Im Herbst. 1659. A. runı- Fast gesellschaftlich wachsend; Eraugelbi. der blasse Strunk dicht, mit klei- cher Blätter- nen Schuppen besezt; der grün- schwanm. ‘ { Bat lichaschfarbige Hut fleischig, et- was gebogen und glatt; die gelb- lichen Blättchen gehäuft, schmal, ausgerändet angeheft. Wohnort. "Erschein.-zeit. 1640. A. cIR- CINNANS. Kreisförmi- ger Blütter- schwamm. Wohnort. ‘+ Erschein .»zeit. Schwämme. ı "5; 305 Häufig in‘ unsern . Wäldern auf der Erde, Im Herbst. } “309 2; Gesellschaftlich i in einem Kreise wachsend; der weisslich oder stroh- gelbe Strunk mit flokkigen kleinen Wurzelfäserchen besezt; der blasse Hut flach gewölbt, gleichförmig und etwas kleberig; die weisslich thonfarbigen Blättchen gehäuft, ab. ° tröpfelnd und zulezt geflekt; der: Geschmiakk unangenehm,der Brisk verdächtig. Agaricus cerustuliniformis Bull. A. lateritius Batsch. Häufig an offenen Stellenin Wäldern, z. B. hinter dem Wilhelmsbad im Fich- tenwald nach der Hartig hin; am Buch- rainweiher bei Offenbach ; im Wald bei dem Frankfurter Forsthaus, Im Herbst, $...Th.,%: U 306 23. Klasse. 7. Ordnung. \ - . *%*, Der glänzende Hut entweder scharlachroth, 1641. A. coc= CINEUS, Scharlachro- ther Blätter- schwamm. | Wohnort. Erschein.- zeit. 1642. A.Rus« SULA. Erdblätter- schwanm; unächter Täubling: Wohnort. Erschein-zeit. dunkel oder hellgelb. Gesellschaftlich und einzeln wach- send, von ‘ganz scharlachrother Farbe. Der Strunk hohl, etwas zusammengedrükt; derHut beinahe hautartig, gewölbt, etwas kleberig; dieBlättchen voneinander entfernt- stehend, zahnförmig verbunden, pomeranzenfarben, am Rande grau- grün. | Häufig auf Wiesen und grasigen Hü« geln. Im Herbst. ****. Der Hut rosenroth. Gross ; derrosenrothe Strunk dicht und kurz ; der schwach rosenrothe Hut fleischig, etwas gewölbt, mit Körnchen besezt; die weissen Blätt- chen ungleich. b. Der Strunk weisslich, lang, an der Spizze Afilzig. Hin und wieder in unsern Wäldern. Im Herbst. 1643. A. ne- BULARIS. Berei fter Blätter- schwamm. Wohnort. Erschein.-zeit. og 1644. A. Prv- TEUS, Dachförmi- ger.Blätter- schwanm. - Wohnort. Erschein-.zeit, Schwämme. 307 "rer, Der Hutaschfarbig, rüsfarbig oder schwärz- lich, Gesellschaftlich wachsend; der aschfarbweissliche Strunk dicht, etwas knollig, am Grunde zulezt ausgehöhlt und weisshlzig ; derasch- farbige Hut ‚bepolstert, mit einer Erhabenheit; die blassweissen Blätt- chen gedrängt wäde etwas herablau- fend. In unsern Nadelholzwäldern. September — November. Der weisse Strunk dicht, mit schwärzlichenStreifen ; der schwärz- lich rusfarbige Hut glokkenförmig, mit einer Erhabenheit, glatt, zun- zeligund weich; die Blättchen ge- drängt, frei, anfangs weiss, zulezt rosenfarbig. % Agaricus cervinus Schaeff. Nicht selten in unsern Wäldern an Baumstämmen. | Im Herbst. Ua 508 23. Klasse. 7. Ordnung. / ! ter, Die Farbe, hauptsächlich des Huts, weiss. 1645. A. AL- Fasteinzeln wachsend, ganz weiss; RER Blät- der Strunk glatt, dikk, kurz, et- tersschwamm. was aufsteigend, am Grunde schmä- ler; der Hut fleischig, gewölbt, etwas flach, am Rande gleichsam eingerollt; die Blättchen deutlich "voneinander unterschieden, biswei- len gering sägeartig gezähnt, Agaricus virgineus Batsch. Wohnort: In sandigen Gegenden auf der Erde, z. B. gesellschaftlich und einzeln wach- send iın Walde bei den Rükkinger Schlä- gen etc. | | Erschein.-zeit, Im Herbst. 1646. A.esur- Gesellschaftlich wachsend, ganz Elfen a weiss; der Strunk meistens lang, weisser Blät- an der Spizze mit kleinen Schup- Le RB, pen; der Hut fast fleischig, kle- berig, flach gewölbt, am Rande ‚ glatt; die Blättchen dıkk, vonein- ander entferntstehend, etwas her- ablaufend und gleichfarbig; der Ge- ruch nicht unangenehm. - hau ‚sied Erschein.-zeit. ‘ Wohnort. % f) B Erschein.-zeit. 1647. A. TUBE- ROSUuSs. Knolliger. Blätter- schwanm. Jiyr Wohnort; _. Sy 518) 'Schwämme. 509 Agaricus Jozzolus Scop. A. nitens Sowerby. Häufig in Buch -seltener in Nadel- holzwällern,, z. B. im Wald bei dem Wilhelmsbad; im der Lohe; in dem Le- ben und der Dikk bei Offenbach; in der Tanne bei Darmstadt etc. Im Herbst, | Gesellschaftlich.. wachsend,, klein und weisslich; der Strunk kurz, röthlich, auf die Knollen ange- ae. der Hut gewölbt, war- zig, mit verlängerten, weisslichen, hier und da schmäleren Blättchen, Br ale anitng B atsch. Häufig auf faulenden Blätterschwärn- ‚men in unförmlichen, den Kartoffeln ähnlichen Knollen, PaASaA IV. Astnurırung. Sehr zarte kleine . "Schwäimme. ' Der Hut meist hautar- tig, ‚gestreift, durchsichtig , gewölbt, und bleibend. die Blättchen ‚ dürre 510 23. Klasse. 7. Ordnung. und gleichfarbig; der Strunk mei- ‚ stens hohl, verlängert und nakkend, 1648. A..arcı- Einzeln 'wachsend, nach Knob- Pa HL lauch riechend; der grauschwärz- Blätter- liche Strunk lang, mit einigen SCRURIRDAS Wurzeln versehen, am Grunde stri- gelig; der bräunliche Hut glokken- förmig, hautartig und gering ge- streift. , Agarieus alliaceus Linn non Scop. Wohnort. In unsern Wäldern unter‘ faulenden Blättern, vorzüglich an feuchten.Orten. i ass Kappa Zeit.‘ * m Herbst. "1649. A. GALE- Rasenförmig, geruchlos; der RICULATUS, Miizz zen PORHG- Sirmuk eben, bewurzelt (saftlos) , .ger Blätter- am ‘Grunde striegelig- kurzhaarig; s schwanm, - der bläulich- bräunliche Hut haut- . artig, mit einer Erhabenheit und weissen voneinander unterschiede- nen Blättchen. | | Agaricus conieus Huds.. Wohnort. Häufig auf faulenden Baumstämmen, Erschein,-zeit. Im Herbst- «Schwämme;* 7 . © Zıı ı650.A.roLyv- Einzeln wachsend};. der himmel.- GRAMMUS. L . blaue Strunk geschwänzt und der Geschwänzter Blütter-. Länge nachgestreift; dexıfast/asch- schwamm. farbige Hut glokkenförmig und mit einer Erhabehheit versehen. ! - Wohnort, ° Auf der Erde unter den äbgefallenen Blättern, z. ‚B. im) ner reinem Fa» saneria Wh ae na Erschein, -zeit, Im Herbst. ’* #rr 7 v. - 1651. A! rta4 Gesellschaftlich “"Wachsend, der Vg gelbliche Strunk verlängert, etwas ger Blätter- kleberig; der Hut glokkenförmig, schwamm. IaEzER | gestreift, nebst den Bläuchen weiss- lichaschfarben. = Agaricus. plicarus Schaeff? Wohnort. 2 Fichtenwäldern und ‚Heidegebü- schen auf der Erde, Ss Erschein.-zeit. “Im Herbst. Fan! 1650. A. Hyr- Sehr zart, klein und ganz ocher- NORUM. Moos- Blätter gelbrostfarben ; der Strunk mittel- , sehwainm, mässig; der Hut glokkenförmig "und gefurcht; die breitliclien Blätt- chen voneinander entferntstehend. Zum, 23. Klasse, 177 Ordnun ER nn sb Agarieus Hypni Bat sch. A.etampa- 3 Der ERT, BY iidss% nulatus Schaeff. Y ‚Wohnört4:. : Häufig auf‘ feuchten‘ Wiesen unter hin bares mrıseı dem Moose; , vorzüglich. dem Astmoos. Ba en > ‚Nach ‚häufigen, Regen, 1695.,A., SArtısı (Fast „einzeln ' wachsend, -ocher- NER. h Zar:erBlät->gelbrostfarbig ‚und sehr klein; der terschwanım. Strunk lang und ‚sehr glatt; der Hut hautartig, kegelförmig undet- sh heat Was ‚glatt ;. die Blättchen. voneinan- . ....„.der ‚entferntstehend, sehr zart und ; < Wie r_.h: ver ‚gimmrölmp zimmtfarbig. “Wohnort. Nicht selten in Weidegebüschen und auf grasigen Pläzzen. Erschein.-zeit! © Im ‘Sommer’ und Herbst. 1654. A. Cra- Der Straf Alan röhrig, weiss vus Schaeff. PR HE j 1blicl 2 da -Nagel- Bla. ündschmuzzig gelblich ;..derbräun- berschananEan.g Re Hut gewölbt mit weissen " Blättchen. Pr z KB: esculentus Pers. BE Wohnart. :;s:. „In. Wäldern ‚auf abgefallenen Blättern | | „and zwischen Moos. Schwämme 5153 Erschein.-zeit. Im Spathherbst und Frühling. Nuzzen. 1655. A. Fıs- TuLosus Bull. ‚höhriger Blätter- schwamm. Wohnort, Erschein.-zeit. 1656. A.vuL- GARTS.: Gemeiner Blätter- schwam m. ze \ ‚In Oestreich und Böhmen wird er ge- ‚gessen und unter dem Namen Nagel- . schwamm zu Markte gebracht. Gesellschaftlich wachsend, klein und rosenfarbig; der röhrige blasse Strunk fadenförmig; der warzige Hut glokkenförmig ; die bogenför- migen Blättchen sehr blass, Agaricus roseus Pers. n ‚Häufig in unsern Nadelholzwäldern. Im Herbst. Gedrän gt gesellschaftlich wachsend und' klein; | der Strunk kleberig und dikklich; der Hut zart, zerbrech- lich, warzig, mit einer Erhaben. heit, etwas kleberig - aschfarben; ' die weisslichen Blättchen haken- Wohnort, Erschein.-zeit. förmig. che gemein in Nadelholzwäldern auf der Erde. | Zur Regenzeit im Herbst. - 3ı4 23. Klasse. 7. Ordnung. 1657. A. Eupen: Klein, zerstreut, bräunlich; der 5 A I lin | | a "Strunk kurz und eingebogen; der Blätter- Hut halbkugelförmig und etwas ge- schwamm:. usa faltet; die weisslichen Blättchen ha- kenförmig. Agaricus corticola Pers. 4. pusillus Hoff m. Wohnort. Sehr häufig auf den Stämmen und in den Rizzen noch lebender Eichen und Weidenbäume, auch unter dem Moos an den Baumstämmen, ‚ Erschein.»-zeit, Men ganzen ‚Winter durch. i V.° AptaeıLung. Der Hut hautar- tig, sehr schnell vergehend, etwas fleischig,, zulezt zerrissen ; ‚die Blätt- chen zulezt schwärzlich zerfliessend, Der Strunk geringelt oder nakkend. - * Hautartige , fast ganz zerfliessende, mit sehr wi ‚ zarten Blättchen. 165B.A. coma* Gesellschaftlich wachsend; der Schopfförmi- weisse Strunk sehr lang und röh- ger Blätter- rig, mit beweglichem Ringe; der schwamm. Hut anfangs walzenförmig, etwas glatt und weisslich,, hernach glok- Wohnort. Schwämme + 315 kenförmig, blass, mit gelben Schup- pen besezt, zuleZt am Pıande ein- geschnitten; die Blättchen gehäuft, anfänglich weisslich-purpurröthlich; der Geruch hässlich. Agaricus cylindrieus Sowerby A.por- cellaneus Schaeff. A. Chamaeleo Batsch. A. fimetarius Bolt, A.ty« phoides Bull, An magern sandigen Orten, auf Schutt, in Wegen wo nicht viele Sonne hin- Erschein.-zeit, Nuzzen. 1659. A. ova- TUS, 'Eyförmiger Blätter- schwamm. scheint, nahe'bei den Pferdeställen etc, . Nach feuchtem Wetter, besonders im Herbst, | Die schwarze Jauche, in welche der Hut zerfliesst, soll zu Tusch gebraucht - werden können. K R)) Gesellschaftlich wachsend; der weisse Strunk lang, am Grunde ge- schweift, mit beweglichem Ringe; der Hut anfänglich eyförmig, her- nach glokkenförmig zerrissen, fast " aschfarbig und überall mit ziem- lich grossen dachziegelförmig über- 516 05. Klasse. 7. Ordnung. Wohnort. Erschein.-zeit. 1660. A. pL= cATUuS. Ge falteter Blätter- schwamm. Wohnort. Kb I» einanderliegenden Schuppen bedekt; die Blättchen anfänglich umbrafar- big, zulezt' schwärzlich. Agaricus Mitkella « Batsch. An sandigen und feuchten Orten, auch auf Schutt. Im Herbst. Rasenförmig ; der Strunk röhrig, geringelt, am Grunde pfriemenför- mig, 'inwendig mit einem Kreise umgeben;.der Hut glokkenförmig, gefaltet, ‚aschfarbig, ander Spizze mit bräunlichen angedrükten Schup- pen versehen, am Rande zulezt zu- rükkgeschlagen { die Blättchen ge- drängt he breit, etwas zusammenge- wachsen,.anfänglich rothbraun,nach- her schwarz und weisslich bereift. Agaricus Fugax Sg Ehe ff. 4. stria- tus Huds. A. atramentarius Bull. In Dirfem, Gärten, an Zäunen und auf Wiesen. re Erschein.-zeit, 1661. A. cınE- REUS, Aschfarber Blütter- schwanmm. Wohnort. Erschein.-zeit. 1662. A. FER.- RUGINEUS, Rost farbi ger Blüätter- schwamm, 'Schwämme. 317. Nach feuchtem Wetter im Herbst. Der Sr verlängert, röhrig, mit lan Schuppen; der Hutke- .gelförmig, gefurcht, etwas filzig. aschfarbig, an der Spizze glatt und bleifarbig, zulezt flach und mitdem zerrissenen Rande eingebogen; die schwarzen Blättchen gleichbreit, punktirt und etwas gebogen. dgaricus stercorarius Bull, In Gärten auf Misthaufen und auch in Wäldern, Im Herbst. Rasenförmig; der Strunk blass; der Hut glokkenförmig, gefurcht, anfänglich ochergelb nachher rost- farbig und getheilt; die Blättchen glänzend, an den Seiten und auf dem Rand mit schimmernden Drü- sen besezt, anfänglich rosenrotlı, nachheraschgrauund zuleztsch wärz- lich. . | Asaricus lignorum Schae ff. 4. mi- eaceus Bull. 4. turbinatus Rellhan. Bd =. 08. Klasse. 7. Ordnung. Wohnort. Erschein.-zeit. 1663.A, DOME- STICUS. Haus-Blätter- schwanm. Wohnort. Erschein.-zeit. 1664. A. Be TELLA Nobis, - Wiesen: Blät- terschwamm. Auf faulenden Stämmen, Ende des Sommers. Der Strunk Dfrieron Tor der Hut glokkenförmig, stumpf, wel- ‚lenförmig, an der Spizze gefurcht und rusfarbig und mit kleienarti- gen Schuppen bedekt; die Blätt- chen gedrängt, gleichbreit, an die Spizze des Strunks geheftet, anfäng- lich blauroth nachher braunschwärz- lich. | In Häusern und an feuchten Mauern. Im Frühling und Herbst, VI. AstaeıLung. Der Hut fleischig oder etwas hautartig, eben und blei- bend ; die Blättchen gleichsam wie mit Nebel überzogen, nachher schwarz- flekkend oder einfarbig, fast wässe- rig und zulezt dunkler als der Saa- ' menstaub; der Strunk geringelt oder nakkend. *, Der Hut Neischig, der Strunk geringelt. . ‚Gesellschaftlich wachsend und gross; der weisse Strunk knollig, länglich und glatt, mit deutlichem % Ring; der weisse Hut glatt. oder ge- ring schuppig; die Blättchen roth. Agarieus arvensis Schaef f. 4. cam« pestris Bolt. A. edulis Pers. Wohnort. Häufig in Nadelholzwäldern, auf Wie , sen und Bergtriften, Erschein.-zeit. Im Sommer und Herbst. - Nuzzen, Er kann frisch und getrokknet geges- sen werden, 1665. A. cau- Der weissliche Strunk kurz, ab- PESTRIS. 4 R i i Feldbläster. Wärtsdünner, etwas filzig, mitun- schwanım; ge vollständigem Ring; der Hut flei- meiner Cham- ö pignon. schig, etwas flach, rothschuppig; die Blättchen röthlichbraun. Agaricus eampestris Lin n. A. pellitus Batsch. 4. edulis Bull, Amanita edulis Lamark. b. Grösser; der Strunk knollig, mit kleinen Schuppen und etwasaufgeschwol.- lenem Ring; der Hut gewölbt, haarig- schuppig, röthlich umbrafarbig; die Blättchen braun, 4dgaricus vaporarius Pers. ig e 320 23. Klasse. 7. Ordnung. Wohnort, Häufig bei uns auf Wiesen, hügeligen j Triften, seltener in Wäldern. b. Auf Treibbeeten wo er gezogen wird. Erschein.-zeit.. Von dem August an bis spat in den Herbst. Nuzzen. Ein gewöhnlicher essbarer Schwamm von angenehmen Geruch, der bei uns häufig zu Markte gebracht und von un- sern vornehmen Städtern sowohl frisch als auch getrokknet auf mancherlei Art zubereitet gegessen wird. Da es meh- rere in dem äussern Ansehen den Cham- pignon sehr ähnliche ‚giftige Schwämme giebt, so versäume manja nicht, jedes- ‚mal beim Kochen eine geschälte Zwie- bel oder einen silbernen Löffel mit in den Topf zu werfen, wird dieser oder jene bläulich oder schwärzlich, so sind sicher giftige Schwämme darunter ;, dies ist überhaupt eine Sicherheitsprobe bei den meistenSchwammarten. Ueberhaupt müssen die Champignon zu der Zeit ge- sammelt werden , wenn sie noch ganz klein sind und kleine Kugeln bilden ; von den Bovist- und Staubschwämmen _ welche in diesem Zustande ihnen sehr ähnlich sind, lassen sie sich leicht da- i . y ” Schwämme. ya. 321 durch unterscheiden dass dieseeinrauhe, ‚hingegen die Champignon eine glatte 1666. A. AERU- GINOSUS, Kupfergrüner. Blätter- schwamnm. Wohnort. Erschein.-zeit, Oberfläche haben, In Gewächshäusern und auf Mist-und Spargelbeeten werden sie bei uns auch hin und wieder gezo- gen. Der Strunk schuppig, oben schwärzlich, mit schnell vergehen- dem, bisweilen ganz abfallendem Ringe; derHut gewölbt, fleischig, kleberig, frisch kupfergrün, trok- ken gelblich; die Blättchen flach, miteinander verbunden, braun und purpurröthlich untermischt, zulezt schwärzlich und beinahezerfliessend. Agaricus Beryllus Batsch. 4. cyane- us Bull. A. politus Bolt. 4. viridis FHuds. Amanita yiridula Lamark. In Buchwaldungen, z. B. bei den Rükkinger Schlägen, in derLohe, um Vilbel, indem Lehen bei Offenbach etc Im Herbst. 3. Th..e. X _ 520 23. Klasse. 7. Ordnung. 1667. A.LATE- Gross,rasenförmig,mehrere Strün- RITIUS, , va Ziegelfarbi- ke am Grunde zusammengewach- ger blätter- sen; der Strunk lang, ziemlich ‚ schwamm. R . ; dicht, mit schwärzlichem schnell» vergehendem Ring; der Hut flei- schig, etwas kleberig, ziegelfarbig, am Rande gelblich; die Blättchen voneinander getrennt, wie mit Ne- bel überzogen, grünlich aschfarbig, zulezt zerfliessend und schwärzlich ; der Geschmakk bitter. Agaricus amarıs Bull. 4. auratus Fl. | Dan. d. pomposus Bolt. Wohnort. Häufig auf faulenden Baumstämmen. Erschein.-zeit. Den ganzen Herbst durch. 1668. A.rascı- Nicht gross, rasenförmig ; der | Bündelförmi- Strunk hohl, dünn, abwärts rost- ger Blätter- farbig, mit haariger schwärzlicher schwamm,. j j Hülle; der ocherfarbige Hut etwas fleischig, miteinerErhabenheitund dunkler Scheibe Fi die Blättchen ge- | drängt, nebelartigüberzogen, grün- lich und zulezt fast zerfliessend ; der Geschmakk. bitter. Schwämme. | 3:3 Agaricus pulverulentus Bull, 4. Je nensis Batsch. 4A. olivaceus Ho ff m- Wohnort. In lichten Wäldern an Baumstämmen., Erschein.-zeit. Von dem August an bis in den No- vember, **, Der Hut meistens zerbrechlich und hautartig; der Strunk nakkend. 1669. A. stıe Zerbrechlich und in dichten Ra- PATUS, 79 , Dichtbeisam- Sen beisammenstehend ; der weiss- menstehender Jiche Strunk fast nakkend;; der Hut Blätter- schwamm. glatt, bräunlich bleifarben, trok- ken runzelig und bleich; dieBlätt- chen gedrängt, etwas nebelartig überzogen und fleischfarbigbraun. Agaricus spadiceus Schaeff. Wohnort. An Baumwurzeln und auffaulemHolz. Erschein.-zeit. Im Frühling und Herbst. VI. AstneıLung. Der Hut fleischig, meist eingedrükt; die Blättchen milch- gebend. *, Der Hnt weisslich, ‚1670. A. rıree Der weisse Strunk dikk; der RATUS, Pfeffer -Blät- weissliche Hut glatt, anfangs halb- \ serschwamm. kugelförmig, hernach trichterför- . \ Xo& 324 23. Klasse. ı 7. Ordnung. , “ mig, am Rande ausgebreitet; die Blättchen gedrängt, gabelförmig, röthlichweiss; der Geschmakk sehr ‚scharf und pfefferartig. | Wohnort. Erschein.-zeit. 1671. A, TOR- MINOSUS, Giftiger.Blät- terschwammı, Wohnort, Erschein,-zeit, Bemerkung. 1672. A. DELI- CIOSUS, » FF ohlschniek- kender Blät- terschwamm; RBeizker. Häufig in.Buchenwäldern. Im Herbst. **. Der Hut fleischfarbig oder gelblich. Der weissliche Strunk kurz, dikk- - lich, stark, mit Vertiefungen ver- sehen; der schwach ochergelbe Hut nabelförmig, mit Kreisen versehen, am Rande zurükkgerollt und zot- tig; die weissen "TaBrtohoR etwas ästig. Agaricus Necator Bull, Auf Graspläzzen, an Akkerrainen, zuweilen auch in Waldgegenden. Den ganzen Herbst hindurch. Er ist schädlich und sein Genuss ver- ursacht sehr übele Zufälle, Der ziegelfarbig gellekkte Strunk walzehförmig, meistensin der Erde verstekt; der Hut nabelförmig, et- was pomeranzenfarbig, vertrokknet Schwämme. 525 schmuzzig fleischfarben, anfänglich ‘glatt, zulezt durchscheinend, et- was Alzigund mit grünlichen Krei- > sen versehen; die Blättchen und “der Saft pomeranzengelb. Lactarius lateritius Pers. Wohnort. Häufig in Nadelhölzwäldern.. / Erschein.-zeit: Au gust— November. ER Nuzzen. Er wird unter die Lekkerbissen ge- ‚ rechnet und lässt sich in Baumöhl auf- bewahrt verschikken ‚ welches in Genua | häufig geschehen sol. Man hält ihn für den a Boletus der Römer, Die Italiener nennen ihn Novolo. Bei dem Einsammeln muss man deshalb sehr vorsichtig seyn, weil einige giftige "Arten ihm sehr ähnlich sind. % y | ***. Der Hut röthlich, Lost ‚pda heutsuila 1675.A.rusen. Gesellschaftlich wachsend, von u | ziemlicher Grösse; der Strunf; < dikks mir! lich, am Grunde rostfarbig roth; der ochetgelBrothe Hut anfangs ge- wölbt und etwäs erhaben, «nachher niedergedfükt; fbfeitlichen Blätt- chen gelblich. 326 23. Klasse. 7. Ordnung. Agaricus lactifluus Linn? 4. testase- us Scop? Wohnort. Nicht selten in unsern Wäldern. ‚Erschein.-zeit. August, September, Bemerkung. Geruch und Geschmakk verrathen | schädliche Eigenschaften. 1674. A.sus- Der Strunk ziemlich kurz; der DULCIS. Hut röthlich mit dunklerScheibe, Süsslicher N h b Blätter- 'trichterförmig, am Rande etwas schwanmm, aufrecht; die Blättchen blass fleisch- farbig, etwas herablaufend; der Saft weiss; anfangs süss, nachher unangenehm und etwas scharf. Agaricus rubescens Schaef f. VIII. Astueıtung. Der Hut feischig, meist eingedrükt; die Blättchen gleich- lang und dürre; der Strunk nakkend, meistens weiss, 1675. A. RoSsA- CEUS, i fi Rosenfarbi- gewölbt, rosenroth oder röth- ger Blätter- j;ch; die Blättchen weiss; der Ge- schwamm. schmakk bald scharf bald mild. Der Strunk RLOR ; der Hut flach Schwämme. - 527 x b. Der Hut weisslich mit rosenroth untermischt. Wohnort. _ Häufigin Laub-und Nadelholzwäldern. Erschein.-zeitt.e. Im Herbst. 1676. A. Ene- Der Strunk mit weiss und roth TIcus. 3 Brechenerre. wntermischt; der Hut blutroth, zender Blät- eingedrükt, am Rande gefurcht; brschwamm, _, i ee. die weissen Blättchen dikklich; der Geschmakk scharf, der Geruch ekel- haft. Wohnort. Häufig in unsern Wäldern. Erschem.-zeit.e. Im Herbst. Bemerkung. Sein Genuss macht Erbrechen, Durch- fälle etc. ja selbst den Tod. 1677... escı- Der Strunk gelblich; der Hut Er Blix- roth; die Blättchen glänzend dunkel- terschwamm. gelb und zerbrechlich; Geschmakk und Geruch nicht unangenehm, Wohnort. In unsern Wäldern, jedoch selten, Erschein.-zeite. Im Herbst. Nuzzen. Ist essbar. 528 23. Klasse. ‘7. Ordnung. , X 1678. A. cra- _ NOXANTHUS. Hellblauer Blätter- schwamm, Wohnort. Erschein.-zeit, 1679. A.vIRES- CENS, Grünlicher : Blätter- Schwamm. Wohnort. Erschein.-zeit. Der Strunk weiss; der himmel- blaue Hut fach eingedrükt, am Rande glatt, mit purpurröthlicher, zulezt ganz blass werdender Scheibe; die Blättchen weiss. In Me und Buchengebüschen, vor züglich nach Le liegen. Juli — November. Von ziemlicher Grösse ; der Strunk weiss; der Hut fleischig, gewölbt, würfelartig, runzelig, grünlich, am Bande etwas weisslich ; die, weis- sen Blättehen dikklich, einige nur halb. Russula aeruginosa Pers. In Wäldern und auf. Heiden, August , September. IX. Asrugırungs. Der Hut. glatträn- dig, trichter- oder nabelförmig, fei- schig oder hautartig; lie Blättchenun- gleich, saftlos, nicht milchgebend, er Schwämme. | 329 meist herablaufend-; der Strunk nak- kend und in der Mitte stehend. *, Grosse; der Hut fleischig oder fleischig haut- artig, am Rande glatt. 1680. A.maxı- Der Strunk kurz, dikk, dicht mus Nobis. denn ts Grösster Blüı. und weisslich; der weisse Hut saft- 'terschwanım. os, trichterförmig, mit einer Er- höhungundsehr gross; die Blätt- ‚schen unterbrochen, gleichfarbig, zu- 'lezt röthlich. Agaricus giganteus Leyss. A. infun- dibuliformis Hoff m. Wohnort. An schattigen Orten, z.B.in der Lohe oberhalb Bischofsheim. Erschein.-zeit. September, Oktober. **, Kleine; der Hut hautarlig und meistens .ge- . streift. 1681. A. per- Gesellschaftlich wachsend und FoRAaNso/fm. } N BRUNS Du dhekrter bleibend; der Strunk schwärzlich- Blätter- braun, unter dem Vergrösserungs- schwamm. u glas’ etwas behaart; .der Hut fast flach, etwas gefaltet, röthlichweiss, mit geringer Erhabenheit; dieBlätt- - h 330 23. Klasse. 7. Ordnung. chen einfach, ganz verbunden, et- was kraus und gleichfarbig. Agaricus androsaceus Pers. Wohnort. Häufig in Nadelholzwäldern auf Tan- 'nennadeln, welche er gleichsam durch- | bohrt. Erschein.-zeit. Fast das ganze Jahr durch, 1682. A.acıcv- Der Strunk haardünne, graulich- LARIS. VE > j h Nadelkopfför- Weiss; der weisse Hut glokkenför- miger Blütter- mig oder halbkugelrund, von der schwamm, h | Grösse eines Hanfkorns; der Blätt- chen wenige, von gleicher Farbe und im Verhältnis mit dem Hut, ziemlich breit. Agaricus trichopus Scop. Wohnort. Auf Buchenblättern, jederzeitaufden Rippen und nicht in der Substanz des | Blatts. Erschein.-zeite. Im Herbst. X. AptrHeıtLung. Der Hut feischig, eingedrükt, schief, ganz oder nur halb; der Strunk nakkend, ausser dem Schw ämme. j 5%ı Mittelpunkt angeheftet,, zur Seite ste- hend .oder ganz. fehlend. *. Der Hut ganz, der Strunk ausser dem Mittel. punkt, 1685. A. ın- Von ziemlicher Grösse; fast ra- CONSTANS. BR Unbeständi- senförmig; der Strunk rusfarbig, ger Blätter-- bald in der Mitte bald seitwärts schwamm. | k | stehend ; der Hut etwas zähe, ein- gedrükt, ganz oder nur halb, lap- pig, gebogen, röthlich; dieschim- mernd weissen Blätichen etwas ästig, am Grunde kraus. Agaricus flabelli formis Schaeff. Wohnort. An. Buchstämmen ° in dichten wäl- dern, R Erschein.-zeit, Juli — November. **, Der Hut halb; der Strunk am Rande stehend; ’ die Blättchen herablaufend und von der Seite des Huts sich wegneigend. , 1684. A. mor- Zart, gesellschaftlich und einzeln i FIR er Bir. Wachsend; der Hut etwas gallert- terschwamm. artig, glatt, gewölbt,. hökkerig, blass, am Grunde mit rothem Staub bedekt; die Blättchen blasszimmt- farbig. 552 25. Klasse. 7. Ordnung. f Agaricus canescens Batsch. A. gela- tinosus Gmel. in L.S. N. A.lateralis Bolt. Wohnort. Häufig auf verfaultem Holz, auf ab- | sterbenden Bäumen, in hohlen Weiden eic. Erschein.-zeit. Im Herbst. 1685. A. styr- Rasenförmig; der Strunk zuwei- er. len fast, ganz in der Mitte stehend, hender Blät- zusammengedrükt, aufsteigend, an terschwamm, | der Spizze ausgebreitet; der Hut etwas weich lederartig ; ausgerändet und mehlartig bestreut; die zimmt- farbigen Blättchen sehr zart, die Adern miteinander verbunden; der Geschmekk anfangs ekkelhaft süss- lich, nachher zusammenziehend, Agaricus flabelli formis Jacg. A. Ks ralis Huds.‘d. frcoides FWFPirh. Wohnort An gefällten Buchbäumen. Erschein.-zeit. Im Spathherbst und bei gelinder Wit- terung bis in den Frühling. Schwänme. | '2 . 353 1686. A.varıa- Gesellschaftlich. wachsend ; ohne BILIS. FV eränderli- cher Blätter- jung ganz undzirkelrund, mit aus schwanım. Strunk; der Hut etwas hilzig, weiss, der Mitte kommendem Strunk, alt halb und strunklos; die weissen Blättchen werden zulezt rostfarbig. Agaricus niseus Sowerby A.sessilis Bull. Wohnort, Auf der Erde unter den Blättern an abgestorbenen Aestchen anhängend, z.B, bei Hanau in der Bulau; in der Dikk bei Offenbach; im Wald bei Kranich- stein, Erschein.-zeit.. Im Herbst. «+, Der Hut halb und korkartig. 1687. A.aLne- Lederartig, filzig, weisslich perl- NR Blätter. farben, und gewöhnlich schuppen- ‚schwantm. artig, übereinander wachsend; der Hut oftmals vielspaltig, im feuch- ten Zustande röthlich ; die Blätt- chen gespalten, am Rande zurükk- gerollt, etwas behaart, röthlich perlfarben. URLEN: | Agüricus multifidus Batsch. 334 23. Klasse. 7. Ordnung. Wohnort. Häufig an den Stämmen der Linden, Zitterpappeln, Buchen und Erlen, Erschein.-zeit. Im Herbst und Winter. | 1688. A. TRA- Fast dachziegelförmig übereinan- N . Blir- derliegend, beinahe korkartig, durch- serschwamm. sichtig, schmuzzig bräunlich, glatt und mit kaum sichtbarem Filz be- dekt; die röthlich fleischfarbigen Blättchen ziemlich einfach. Wohnort. Häufig an Holzwerk , Balken und Planken. Erschein.-zei. Im Herbst und Frühling. Beobachtung. Obgleich er sehr der Daedalea quercina ähnlich sieht, so unter- scheidet er sich doch durch seine Zart- heit und nicht nezzförmigen Blättchen hinlänglich von ihr. DXLYIIN. MERULIUS. Ader- schwamm. *. Der Hutganz, meistens becherförmig ; der Strunk in der Mitte. : '1689.M. Can- Gesellschaftlich wachsend, von THARELLUS, Gemeiner Aderschwanm erweitert ; der Hut fleischig, glatt,an- oder Pfiffer- x a H $ ir fangs gewölbt, im Alter eingedrükt, ling. ganz gelber Farbe; der Strunk oben Schwämme. JE 335 ausgehöhlt, am Rande wellenför- mig und gelappt. a Agaricus Cantharellus Linn. Wohnort. Häufig in unsern Wäldern. Erschein.-zeit. Juli — Oktober. ! Nuzzen. Er gehört unter die essbaren Schwämmte. 1690.M. au-_ Der ochergelbe Strunk dicht, RANTIACUS, Pomeranzen- farbiger Ader- artig, filzig, etwas gewölbt; die schwamm. jung etwas dikk; der Hut fleisch- Falten steif, zweitheilig und pome- ranzenfarbig. Agaricus aurantiacus ZF ul Y Wohnort. ° In Wäldern auf Graspläzzen „ jedoch | seltener als der vorhergehende. Erschein.-zeit. Im Herbst. ı1691.M. rusı- Vonkleiner Gestalt, gesellschaft. FORMIS, . Röhrenförmi- Wh wachsend; der gelbe Strunk ger Adder-- verdikt; derbraune Hut etwas haut- schwamm, ö AAN NR P ß artig, nabelförmig, mit gering run- zelig schuppiger Scheibe; die gelb- aschfarbigen Falten gerade. 556 23. Klasse. 7. Ordnung. Helvella tubiformis Bwil. Elvela tus baeformis Schaef R Peziza undulata h Bolk», Wohnort. Nicht selten in unsern Buchenwäldern, Erschein.-zeit. Im Herbst. 1692.M. rrur- Der goldgelbe Strunk gleichbreit, NATUS, ba | Bereifter verlängert; der braunaschfarbene Aderschwamm ut flach; dieFalten perlaschfarbig und reifartig graubestäubt. Agaricus pruinatus Batsch. Wohnort. Im Wald hinter Offenbach auf nassem | Moosboden. Erschein.-zeit.. Oktober. 1695. M. cor- Basenförmig, schwärzlich rusfar« Be ben; der Strunk spindelförmig, ver- Aderschwamm kehrtkegelartig, in den Hut aus- gebreitet; der füllhornförmige Hut hautartig ,‚ mit kleinen Schuppen be- sezt; die Adern schwach in den Strunk herablaufend. Peziza cornucopioides Linn. Agarieus cinereus Batsch. Craterella cornuco- | pioides Pers. | Schwämme. . 357 Wohnort. Häufig in Buchenwäldern auf der Erde, Erschein.-zeit. Im Herbst. *, Der Hut halb und fast hautartig. 1694. M. re- Strunklos, dachziegelförmig über- MELLOSUS. einanderliegend, fleischig - gallert- Tremellenarti- ger Ader- artıg; der Hut anfänglich fast zir- schwamm. kelrund, älter ausgebreitet zurükk- geschlagen und weisshlzig; die Fal- ten fast löcherförmig, spizzig und, roth. | Agaricus betulinus FY ul f. Wohnort. An Eichenstämmen im Bruchköbeler Hägewald bei Hanau. Erschein.-zeite. Im Herbst. DXLIX. DAEDALEA. Labyrinth- schwamm. 1695.D.guzr- Lederartig, blass holzfarben ; der CINA. Eichen - Laby- rinthschwamm die Blättchen ästig, gross buchtig. Hut klein zunzelig und glatt; Agaricus quercinus Linn. A. labyrin- thiformis Bull. Merulius quereinus Gmel. L.S.N. Wohnort. Häufig an Eichenstämmen. Erschein. zeit. Das ganze Jahr. 3. Th. 2 338 .3. Klasse, 7. Ordnung. Nuzzen, Kann zu Verfertigung des Zunders ' benuzt werden. | 1ı696.D. corı- Lederartig, mit Kreisen verse- are hen, filzig, fleischfarbig; die Blätt- Labyrinth- chen lederartig, an der Spizze und schwamm. alien we im jüngeren Zustande etwas ästig, blass holzfarbig. Agaricus betulinus Sowerby. A. co riaeeus Pers, Wohnort, Ziemlich häufig an verdorrten Baum- stämmen. Erschein.-zeit. Im Herbst. 1697. D. ser1« Lederartig, hart, zu beiden Sei- ARıA Nobis, h i A Zaun-Laby. ten Nach; der Hut striegelig flzig rinthschwamm und tiefbraun; die Blättchen ge- drängt, ästig, gelblich, hier uud da etwas löcherig. dgaricus hirsutus Schaef f. A. asser- culorum Batsch. 4. sepiarius Pers. Wohnort. Häufig auf Tannenstämmen und auf schon gezimmertem Tannholz. Erschein.-zeit, Im Herbst, Schwämme. 33g - DL. BOLETUS. Löcherschwamm. A. Der Hut bepolstert und Rleischig, von den verlängerten Röhren sich leicht trennend. 1698. B.annu- Der Strunk etwas dünn, und ge- LATUS. ? ringelt; der Hut bepoistert, glok- Geringelter Lüöcher- kenförmig, kleberig, ‚gelblich-blei- schwamm. - ; ae farben; die Flekken ziegelsteinfar- big roth, das Fleisch unveränder- lich, die Löcher gelb. | Boletus annularius Bull. Boletus lu- teus der meisten Autoren. . Wohnort. Nicht sehr häufig in unsern Nadelholz- wäldern. | Erschein.-zeit. Im Herbst. Nuzzen. Ist essbar.. 1699. B. scaA- Der Strunk dikk und schmäler ir 7,5. werdend, müt schwärzlichen rau- cherschwamm. hen Schuppen; der Hut durchschei- K nend, etwas runzelig, rusaschfar- big, vertrokknet schwärzlich und -verhärtet; die Löcherröthlichweiss, um den Strunk eingedrükt. Boletus bosinus Schaeff. Ya 540 25. Klasse. 7. Ordnung. Wohnort.‘ Erschein.-zeit. 1700.B. CIR- CINNANS, Kreis förmi- ger Löcher- schwamm, Wohnort. Erschein-.zeit. ı701. B. suB- TOMENTOSUS, Schwachfilzi- ger Löcher- schwamm. Häufig in unsern Buchwälders. Im Anfange des Herbstes. Gesellschaftlich in einem Kreise wachsend; der Strunk etwas dünn, gelblich, und durch schwärzliche Punkte rauh; der Hut kleberig, etwas ausgeschweift, dikk, stroh- farbig oder gelb-bleifarbig; dieLö- cher spizzig und gelb. R Boletus inguinans Schrad. B. Airoil rufus et ferrugineus Schaeff. Häufig in unsern Wäldern. Im Herbst. Von mittelmässiger Grösse; der Strunk etwas dünn, in der Mitte roth oder gelblich; der Hut be- polstert, flach gewölbt, etwas Ale zig, im. trokknen Zustande wür-, felförmig rizzig, fahlgelb oder gelb- aschfarbig; das Fleisch beinahe un-' veränderlich, die Löcher ziemlich gross, ungleich, gelbgrünlich. Boletus communis Bull. | } Schwämme. 341 Wohnort. Ziemlich häufig in unsern Wäldern. Erschein. zeit. Im Herbst. 1702. B. BUL- Sehr gross; der Strunk knollig, Bosus Schaeff- Knolliger Lö- cherschwamm. lich aschfarben; der Hut bepolstert, etwas bauchig, nezzförmig, röth- sehr breit, rothbraun; das Fleisch unveränderlich, die Löcher dicht, weisslich, nachher schwachgelb. Boletus bovinus Müller.Bolton. B. edulis } } 9.28 2 sPers Wohnort. Ziemlich häufg in Waldgegenden, Heidegebüschen, hin und wieder auch in Nadelholzwäldern. Erschein.-zeit. Im Herbst. | Nuzzen. Diesen sehr grossen Schwamm zählt man unter die essbaren, ı705.B. zurı- Gross; der Strunk verlängert, Dus. Graugelbli- cher Löcher-- der Hut bepolstert, bräunlichgelb, schwamm. roth, nezzförmig, etwas knollig; inwendig bläulich; die Löcher gleich, rundlich, anfangsroth, nach- her pomeranzenfarbig. | N 542 23. Klasse. 7. Ordnung. | ‘ \ 4 ER Boletus tuberosus Schrad. B. rubeo-. larius Bull- B. magnus Julii mensis | = BDill.cat. Güs. m Wohnort. In grasigen Waldgegenden bei Hanau im Bruchköbelerwald; an den Sümpfen bei dem Steinheimer Galgen; im Schif- fenberger und Lindener Wald, Erschein.-zeit. Im Sommer und Herbst. B. Der Hut fJleischig, lederartig, meist etwas korkartig; die Röhren kurz, mit der Substanz des Huts verbunden. *. Der Hut ganz, der Strunk in der Mitte oder aur wenig ausser derselben und senkrecht, 1704.B. con» Lederartig, zähe, zimmtfarbig; NATUS, } Verwachsener der Strunk kurz, etwas korkartig, Löcher- schwamm. der Hut dünn, jung becherförmig, alt etwas flach, mit Kreisen ver- sehen und meistens 2<—5 zusam- mengewachsen; die Löcher bald ganz, bald zerrissen. Boletus perennis Linn. B. fimbriatus Nauaike Bull, B. subtomentosus B olt. Boletus= zsonatus Batsch. B. coriaceus Schaeff. Schwämme, 543 Wohnort. Häufig in Wäldern auf Sandpläzzen in der Nähe von Baumstämmen., Erschein.-zeit. Im Sommer undim Anfange des Herb- stes, **. Der Hut halb, auf einem seitwärtsstehenden Strunke. 1705. B. sanpı- Fastrasenförmig; derStrunk seit- nn wärtsstehend, kurz, dikk, schwärz- brauner Lö- lichaschfarbig; der Hut glatt, zähe, chersechwamm. # e i anfänglich gelblich, erwachsen (hauptsächlich auf der Scheibe) ein- gedrükt, tiefbraun, und beinahe schwärzlich, mitblässerem Rande; die kleinen Löcher blass, auf der einen Seite des Strunks herablau- fend. Boletus perennis Batseh. B. durus Timm- Wohnort. Vorzüglich an hohlen Weidenbäumen. Erschein.- zeit. Im Herbst. **#*, Der Hut halb und struuklos- 1706. B. cITRI- Rasenförmig, dachziegelförmig NUSs. FÜRT } | 3 Zitronenfar. Üübereinanderliegend, wellenförmig biger Löcher- runzelig, saftig, oben gelb. mit ei- schwamm, 544 23. Klasse. 7. Ordnung. ner gewissen Röthe; die Löcher schön schwefelgelb. Boletus caudieinusSch aeff. B. loba- tus Schrad, B. coriaceus Huds.Bo- letus tenax Bolton. B. sulphureus ; Bull, ( Wohnort. An Weiden und Pflaumenbäumen , vorzüglich aber an dem Stamm alter Eichen. Erschein.-zeit.e. Juli — Oktober. | Nuzzen, In einigen Gegenden braucht man ihn zum Gelbfärben. des Tuchs. 1707.B. anus- Dachziegelförmig übereinander- TUS. . E: Verbrannier legend, etwas dünne; der Hutfast Löcher- fleischartig, runzelig, blassgrau, mit schwamm, AR j bräunlichen Bändern, geradem schwärzlichem Rande und kleinen gleichen aschfarbigen Löchern. Boletus suberosus conchiformis Batsch. Wohnort. An Baumstämmen in der Bulau bei Hanau. | Erschein.-zeit.. Im Frühling oder Spathherbst. Schwämme. 545 1708. B. suA- Dikk, fast korkartig; der Hut VEOLENS. ? \ 2 & Wohlriechen. weiss und etwas filzig; die Löcher der Löcher- ziemlich gross, bräunlich werdend, schwanm. Ms } h i } einige mit ungleicher Fläche spız- zig hervorragend; der Geruch anis- artig. Wohnort. An alten Weidenstämmen, vorzüg- j lich an Salix alba, z.B. häufig vor dem Kanalthor, dem Fischerhof und der Fasaneriezu Hanau; häufigum Frank- furt, Offenbach, Darmstadt etc. Erschein.-zeit. Iın Herbst und bei gelindem Wetter auch im Winter. Nuzzen. Ist offizinell. Linne inderFl. Lapp. erzählt, dass die jungen Lappländer die- sen Schwamm in ein Beutelchen, an ein um ihren Leib herumgehendes Band dergestalt anbinden, dass er gerade vor ihrer Scham herunterhänge, damit sie bei ihren Schönen mit einem wohlrie- chenden Geruch umgeben seyen. Wo- bei Linne ausruft: o lächerliche Ve- nus! die du in andern Ländern Kaffe, Chokolade, Zukkerwerk, Wein, Edel- gesteine, Gold, Silber und Seide, Mu- sik, Tänze und Komödien zu deinen 546 23. Klasse. 7. Ordnung.. Liebesspielen brauchst, in Lappland aber mit einem schlechten Schwamm zufrie- den bist! i709.B.mar- Einfach oder auch fast dachzie- GINATUS, .. Br 5 . gelförmig übereinanderliegend; der Gerändeter Löcher- Hut dikk, hökkerig, röthlich, am en Fıande weisslich und tröpfelnd; die Löcher anfangs weisslich, nachher schwach zitronfarbig, Wohnort. An den Stämmen der Buchen und Birnbäume, z.B. in der Bulau beiHa- nau und in dem Wald bei Sprendlin- gen. Erschein.-zeit. Im Anfange des Herbstes. Nuzzen. Man kann ihn zum Zunder zuberei- ten; auch zur Seife könnte er wohl be- nuzt werden. : Nach Dr. Seiferis Versuchen schiken sich überhaupt zur - Benuzzung der Seife solche Schwämme am besten welche an alten Pflaumen- x und Birnbäumen wachsen. 1710.B. Fo- Der Hut hart, fast. dreiekkig, MENTARIUS, each BAnNTH . rei . Zunder- schwach Dandiormig ges rei tl, rusiıg schwamm. aschfarben; die Löcher anfangs Wohnort, Erschein-.zeit. Nuzzen. Schwänme. 547 weisslichgrau, nachher beinaherost- farbig. Agaricus pedis equini faeie Tourne'f. An den Stämmen verdorrender Bu- chen, Eichen, Birken, Linden und Wallnüsse. Im Herbst und Frühjahr. Durch Beize in einer Lauge von Urin und Asche, Klopfen, und Einweichen in Aschenlauge mit Salpeter vermischt, entsteht der Zunder, den man auch zu andern Dingen brauchen könnte, daer zu einer Art von sanftem Leder wird ; Schreber sahe eine daraus verfertigte Müzze. Funke erzählt wie im Ru- dolstädtischen dieser Schwamm wegen des Gebrauchs zum Zunder kultiviret werde. Man pilanzt nämlich die soge- nannte Wasserbuche an einen feuchten Ort, bieget solche nieder, bedekt sie mitRasen und erhält sie beständignass. Unter diesen Umständen wächst der Schwamm häufig hervor und man kann jährlich mehrere. Ernden thun. Er ist offizinell und die Lappländer bedienen sich seiner statt der Moxa. 4 345 25. Klasse. 7. Ordnung. ı7ı1.B.Lutes- Fast rasenförmig; der Hut kork- ER artig, zu beidem Seiten geebnet, “ cherschwanm. dünn filzig und blassroth, mit rauh- haarigen gelblichen Bänderstreifen ; die Löcher blassroth. oder schmuz- zigweiss. Boletus versicolorSchaef f, non TLıdn. Wohnort. An Baumstämmen. Erschein.-zeit. Im Herbst. ı712.B.ocara- Dachziegelförmig übereinander- CEUS, Ocherfarbi- liegend, etwas fleischig, dikker ger Löcher- als der folgende; der Hut etwas schwamm. filzig, ganz ochergelb, am Grunde hökkerig, mit weisslichen Löchern. Wohnort. An verdorrten Stämmen der Zitter- pappel. Erschein.-zeit. Im Herbst. ‘ ı313.B.versi- BRasenförmig; der Hut lederar- COLOR. Ferschieden- farbiger Lö- sen, bald schwarzblau, bald him- eherschwanm. tig, dünn, mit vielfarbigen Krei- melblau, bald auch am Rande röth- lich; die Löcher weiss. x Schwämme 349 Boletus versicolor Linn. und der mei- sten Schriftsteiler, Wohnort. Häufig an verdorrten Baumstämmen, Erschein.-zeit. Im Herbst und Winter. / C. Umgewandt und ausgebreitet oder oben löcherig, und meistens der Hut vernichtet. 1714.B. DES- Weisslich, faser’g, frisch ange- TRUCTOR. } i Verwüstender nehm riechend, trokken zerreib- Löcher- bar; der Hut ungleich, wellenför- schwamm, i le, Han j mig runzelig; dieLöcher rundlich, stumpf, zerrissen und ganz. Wohnort. In Häusern an feuchten Orten auf Holz , welches er zerstört. Erschein.-zeit, Im Herbst und ER zu jeder ‘ feuchten Jahrszeit. 1718. B. saLı- Umgewandt, korkartig, weit aus- CINUS, Weiden- Lö- gebreitet, wellenförmig runzelig, cherschwanım. zimmtfarbig; die Löcher hier und da schief. | Wohnort, An Weidenbiumen deren Höhlung er auskleidet. 4 350 23. Klasse. 7. Ordnung. Erschein.»zeit. Im Herbst. 1716. B. me£- Weiss, hart, ausgebreitet, flach, DULLA PANIS, Brosamenähn- licher Löcher- schiefen und geraden Röhrchen. schwamn:, tindenartig, oben durchbohrt, mit Wohnort. Häufig auf gezimmertem Holz, z.B. an alten Gartenthüren, Pfosten etc. in Wäldern auf verdorrten Stämmen- Erschein,-zeit, Im Herbst- Bo DLI. HYDNUM. Stachelschwamm. i i u r 15:3 *. Mit einem Strunke; der Hut bei den meisten ‚ : 2 ganz oder zirkelrund, oderausgeschnitten, 1717 H. ım- Der Strunk kurz, dikk, glatt, BRICATUM. . . . schmuzziggelblich, ausser der Mitte Schuppiger ii Wer stehend; der Hut fleischig, nabel- schwamm. R S N Mad förmig, umbrafarbig und mit dik- ken, fast aufrechten, dunkleren Schuppen bedekt; diePfriemen sehr spizzig, dicht und schmuzziggelb. Hydnum cervinum Pers. H. subsqua- mosum u Batsch. - Wohnort. In unsern Nadelholzwäldern. Erschein.-zeit.. Im Herbst. Nuzzen. In Italien wird er gegessen, #’ Schwämme. 351 'ızı8.H.ne- Blass Neischfarbig; der Strunk PANDUM. Ausgeschwei fe ter Stachel- der Hut runzelig, gebogen, fast schwanm, knollig, ausser der Mitte stehend; lappig, glatt, bisweilen nur halb; diePfriemen dikklich, meistens zu- sammengedrükt. Wohnort. Sehr häufig fast in allen unsern Buch- wäldern. Erschein.-zeite. Im Herbst. Nuzzen. Er ist essbar. ı7ı9. H. con- Gesellschaftlich, oft zusammen- CRESCENS. Zusammenge- wachsenerSta- knollig und unförmlich; der Hut chelschwamm:. gewachsen; der Strunk kurz, fast dünn, korkartig, trichterförmig, tiefbraun, glatt, durch Streife und Kreise runzelig und mit dem be- nachbarten Schwamm oft verwach- sen; diedünnen Pfriemen glänzend- braun. Wohnort, Häußg in unsern Wäldern am Grunde der Eichen und Buchen. Erschein.-zeit. Im Herbst und Frühjahr. ©] Or %) 23. Klasse. 7. Ordnung. 1720. H.AauRt- Der Strunk lang und braun; der SCALPIUM. j Ohrlöffel.sta- Hut halb, selten ganz, lederartig, chelschwanm. rauhhaarig und tiefbraun; die an- fangs weisslichen Pfriemen werden zulezt braunpurpurfarbig. Wohnort. Auf abgefallenen Tannenzapfen, z.B. bei Hanau hinter dem Wolfsgang; in der Tanne bei Darmstadt etc, Erschein.-zeit.e. Im Herbst und Frühling, *, Strunklos; der Hut halb. \ ı721.H.cırra- Fleischartig,-von veränderlicher TUM. Rankiger Sta- chelschwamm. gebogen, röthlichweiss und fase- Gestalt; der Hut dachziegelförmig, rig; die Pfriiemen lang und dünn. Wohnort, An faulen Baumstämmen, z. B. zwi- schen dem Wilhelmsbad und Dörnig- heim; auf dem Glauberg und bei Ar- heilgen. | Erschein.-zeit. Oktober ix November. DLU. THAELAEPHORA. Warzen- schwamm. *., Der Hut ganz, oben ausgehöhlt oder trichter- förmig; die Scheibe strigelig rauhhaarig. 1722. T. carY- Mannigfaltig gestaltet; der Hut OPHYLLEA. ! RR % Nelken- IFar. trichterförmig, dünn, sehr glatt, zenschwamm. etwas gestreift, braunpurpurröth- Schwämme, 353 lich, am Rande meistens eingeschnit- ten. . Craterella ambigua Pers. Merulius caryophyllaeus HYith. Helvella caryo- phydllea Dicks. Hılaciniata Scop. Wohnort. In Nadelholzwällern auf der Erde, z. B. bei Hanau in dem Neuhoferwald und bei dem Wolfsgang; in den Na. delholzwäldchen bei dem Steinheimer Galgen; im Offenbacher neuen Häge- wald; um Darmstadt etc, Erschein.-zeit, Im Herbst. ** Der Hut halb, zulezt wagerecht stehend. 1725. T. TER- Etwas weich, fast dachziegelför- BESTRIS. . 2: . . Erd- Warzen. wig übereinanderliegend, dunkel- schwamm. braun; der Strunk kurz, zur Seite stehend; der Hut geebnet; faserig- strigelig. Thaelaephora mesenteriformisIP'illd. Hydnum Thaelaephora Retz. Ä Wohnort, ° In sandigen Gegenden auf der Erde. Erschein.-zeit.e. Im Herbst. 554 05. Klasse. 7. Ordnung. 1724. T. ru- BIGINOSA. Rostfarbiger FH arzen- schwanım. Wohnort. Erschein.-zeit. 1725. T. Hır- SUTA. Rauhhaariger IF arzen- : schwamm:. Wohnort. Erschein,-zeit, 1726, T.pur- PUREA. Purpurfarbi- ger FF arzen- schwamm. Dachziegelförmig übereinander- liegend, steif, tiefbraunrostfarben, oben filzig, (der Filz verschwindet im Alter worauf derSchwanım glän- zend schwarz wird,) unten behaart; die Warzen zerstreut und ziemlich gross. Thaelaephora fragilis Ehrh. Helvella rubiginosa Dicks. Auricularia ferru- ginea Bull, Auf mit Moos bedekten alten Buchen und Eichenstämmen, z.B. in der Stein- heimer Fasanerie. Im Herbst. Rasenförmig, lederartig gelblich, strigelig-rauhhaarig, unten glatt. Thaelaephora hirsuta FFilld. Auricu- laria reflexa Bull, | An Baumstämmen und an Pfählen. Im Herbst. Dachziegelförmig übereinander- liegend, fast gallertartig, mit Krei- sen versehen, weisslich filzig, un-« ten purpurfarbig, be an "Schwämme. 5. Stereum purpureum Pers. Wohnort. Häufig ‘an faulenden Baumstämmen, vorzüglich der Zitterpappel. Erschein.-zeit. Im Herbst. . ** Umgewandt, ausgebreitet, warzig und von mancherlei Gestalt, 1727. T.QuEr- Umgewandt, der Länge nach krie- CINA. Eichen- IF ar- chend, lederartig, runzelig, etwas zenschwamm, fleischig, am Rande gering einge- rollt und unten umbrafarbie. Thaelaephora carnea Gmel. in L.S. N. Auricularia corticalis Bull, Wohnort.‘ Häufig auf abgefallenen faulenden Ei- chenästen in den Wäldern um’Offenbach. Erschein.-zeite.. Im Herbst. 1728. T. ro- Papierartig, etwas zusammenge- SEA. } £ £ b; Rosenrother Schrumpit, rosenfarbig, am Rande IV arzen- Alzi 8. schwamm. Cortieium roseum Pers, Wohnort. Auf Stämmen der Zitterpappel in dem Offenbacher alten Hägewald ; in deı Ba. - lau bei Hanau, Erschein.-zeit. Im Herbst. Bi zZ 2 356 23. Klasse. 7. Ordnung. 1729. T. Aus Länglich, dikklich, kurz, ganz NTIA. { . rg glatt, mit seltenen Warzen besezt Pomeranzen- Jarbiger und ponierattzch farbig. HH arzen- schwamnm. IR einereun Pers ? Wohnort. Häufig an den verdorrten Aesten der ı % Hundsrose. Erschein.-zeit. Im Herbst. \ 1750.T.Sau- Ausgebreitet, weisslich, etwasab- RO schmuzzend, feucht etwas hautar- FH arzen- tig. schwamm. Wohnort. Ziemlich häufig an den verdorrten Hol. lunderästen. Erschein.-zeit. Im Winter, Herbst und Frühling. 1931. T. AcE- Zart, lose anhängend, kurz, zu- gi Far. sammengeballt und fast unterbro- zenschwamm. chen, weisslich blassblau, auf der Oberfläche eben und fast glänzend. > Corticium acerinum Pers Wohnort. Häufig auf der Rinde des gemeinen Massholders. \ Erschein.-zeit. Herbst, Winter und Frühling. Schwämme, | 357 DLIM. : CLAVARIA. Keulen- schvramm. A. Mit ästigen Keulchen, | *. Der Strunk sehr dikk. ı732.C.ror- Sehr ästig; der Strunk beinähe Ann, er Ken. miederliegend, dikk, weisslich, die lenschwamm. Aeste verlängert, orangenfarbig, mit stumpfen gelblichen Aestchen. Clavaria fastigiata Batsc h. Wohnort. Nicht selten bei uns in Waldgegen- den. Erschein.-zeit. Im Herbst. 1755.C.rrava. Der Strunk dikk, weisslich; die Gelber Keulen- PN | , a Aesteund deren Vertheilungen steif, etwas kurz und gelb. Ramaria RAN flaya Holmsk, Wohnort. In schattigen Buchwäldern auf der Erde, Erschein.-zeit. Im Herbst. Nuzzen. Diese und die vorhergehende Art sind essbar. 558 03. Klasse. 7. Ordnung. L 1754.0.BOTRY- TIS. Trauben- Keu- lenschwamm. Wohnort. Erschein.-zeit. Nuzzen. 1785. C. cor- NICULATA. Gehörnter Keulen- scehwamm, Wohnort. Erschein.-zeit, - Fast unförmlich ; der Strunk sehr dikk, niederliegend, , blassröthlich, die Aeste etwas kurz, fast runze- lig, mit stumpfen rothen Aestchen. Ramaria Coralloides alba Holmsks Clavaria acreporphyrea Schaeff. “ In ausgehauenen trokknen Wäldern auf der Erde. Im Herbst. Ist essbar. **, Der Strunk dinn, oder diinner als alle Aeste- Zusammengenommen. Etwasästig und gelb; derStrunk dünn, verlängert, 2 — 3 mal gabel- förmig getheilt, die Aeste meistzu- sammengedrükt,mitspizzigmond- förmigen Aestchen, Clayaria muscoides With. C. furcata wet ß Pers. Clavaria Sruticulosa Batsch. Ramaria muscoides Holmsk. Häufig in Buchenwäldern unter dem Moose. ! \ Im Spathherbst. \ Schwämme. 559 1ı736.C. rrı- Rasenförmig, und gelblich; der ri EN Key. Strunk kurz ‚ die Aeste knieförmig leuschwanm. auseinander gesperrt, mit fast gleichhochen stumpfenAest- chen; der Geschmakk widerlich, Clavaria muscoides Bolt. Cl. fasti- giata Bull. Wohnort. Gemein auf Wiesen und erasigen Hü- grasıg geln , wo er kaum unter dem Grase her- vorragt. Erschein.-zeit.. Im Herbst. 1757. C. crıs- Vielfach gestaltet, ästig, weiss TATA, ; 3 Kammförmi- oder fast aschfarbig, mit gefranz- ger Keulen- ten dünnen stumpfen Aestchen, schwamm. Bamaria cristata Holmsk. Wohnort. Häufig in unsern Buchwäldern. Erschein.-zeit. Im Herbst. 1750. C. vıs- Etwas ästig, eydottergelb, kle- COSA. i i h Kleberiger berig, zähe und weich, trokken Keulen- steif, fast hornartig goldfarbig röth- schwamm. lich, Aeste und Aestchen gabelför- mig getheilt; der Strunk zart be- wurzelt. | 360. 23. Klasse. 7. Ordnung. Clavaria flammea S ch eff. Cl, au= rea Ehrh. Wohnort. Häufg an Baumstämmen in Nadel- holzwäldern, \ Erschein.-zeit. Im Herbst. 1759. C.ru6o- Von ziemlicher Grösse, weisslich, SA. Runzeliger verdikt, runzelig, einfach oder mit Keulen- sparsamen ungleichförmigen Aesten, schwanm, Wohnort, In Buchenwäldern, z.B. bei Kranich- stein nahe bei Darmstadt. Erschein.-zeie ]Jm Herbst. 1740. C.coR- Gesellschaftlich wachsend, klein, NEA. Hornartiger kleberig, pomeranzenfarbig, trokken Keulen- hart, hornartig, einfach oder ästig, schwamm. | am Grunde verwachsen. Clavaria aculei formis Bull, Wohnort. Auf Baumstämmen oder Tannenholz, z.B. im Lambo-und Bruchköbeler Wald; im Lehen bei Offenbach ; im Wald bei Oberursel etc. Erschein.-zeit. Im Herbst nach vielem Regen., Schwämme. 561 B. Mit ungetheilten Keulchen. 1741.C.Lısu- Fast rasenförmig, blassröthlich, LA, Zungen- Keu- lenschwamm,. _ staltet, am Grunde dünnzottig, die durchscheinend, mannigfaltig ge- Spizze rund oder etwas zusammen- gedrükt. Wohnort. Häufig in Tannenwäldern, woeran den Tannenästen hängt. Erschein.-zeit. November. 1742.C. PIS“ Einzeln, gross, jung fast wal- TILLARIS. IRA \ Stempelför- zenförmig, erwachsen verdikkt, et- miger Keulen- wyas runzelig, gelbröthlich, an der schwamm, Spizzerund, der Geschmakk bitter. Clayaria herculanea Sibth. FFith. x Wohnort. In Buchwäldern meistens auf Kalk- boden; im Wald zwischen Offenbach und Fıankfurt; zwischen dem Altkühn undFeldberg , im SchiffenbergerWaldetc. Erschein.-zeit. Im Herbst. 1745. C.puLvı- Gesellschaftlich wachsend, von NATA. h SUhL ' Depolsteebh kleiner Gestalt, dicht, bauchig, Keulen- langspizzig, schön zimmtfarbig, im schwanmm. | Alter braun. 362 23. Klasse. 7. Ordnung. Wohnort. Auf der Viehtrift bei Giesen. Erschein.-zeit. Im Herbst- 1744. 0. Ert- Rasenförmig, ledergelb, mitzu- CETORUM. . Lk Heide-Keulen- sammengedrükkten, stumpfen, blas- schwamm. sen Keulchen und glänzend gelben Strünken. Clavaria argillacea Pers. Wohnort. 'In mit Heide bewachsenen Waldge- genden, z.B. häufig um Offenbach und hinter dem Frankfurter Forsthaus. Erschein.-zeit. Im Herbst. 1745.C. £sur- MRasenförmig, gedrängt, zerbrech” NEA. : Elfenbein- lich und schneeweiss. weisser Keu- a. Der Strunk etwas durchscheinend, ıschwamm. 2: ur: { > lenschwa die Keulchen fast röhrig, verdikt schmä- ler, erwachsen etwas zusammengedrükt. Clavaria gracilis Bolt. b. Der Strunk verlängert, etwas dünn; die Keulchen dikklich, walzenförmig und stumpf. j Clayaria fragilis Holmsk., Wohnort. ' Häufig in beschatteten Wäldern auf der Erde. a. Aufder Heide hinter Ober- ursel. b. Bei Steinheim, Schwämme. 565 Erschein.-zeitr, Im Herbst. C. Mit fast kopfförmigenKeulchen, 1746. C. Pua- Ganz einfach und sehr dünne; toRHIZAReich . Knollwurzeij. der Wurzelknollen braun, inwen- ger Keulen- dig weiss und hohl, im feuchten schwamm. , 4 Zustande kugelig, runzelig; der Strunk glatt, fadenförmig, bräun- lich und gebogen; die Keule pfrie- menförmig und weiss, fast dreifach ‘ länger als der Strunk., Wohnort. Auf der Erde, in mehreren Gärten unserer Gegend. Erschein.-zeit. Im Herbst. DLIV. GEOGLOSSUM. Zungen- schwamm. 1747. G.HIRsU- Fast büschelförmig, rauhhaarig SELTEN, Rauhhaariger Und schwarz; das Keulchen zusam- Zungen- mengedrükt und glatt, schwamm. Clavaria ophioglossoides Linn. b. Zerstreut stehend, filzig, schwärzi kopfförmig ; das Keulchen gefaltet und rundlich. Geoglossum capitatum Pers. 364 23. Klasse. 7. Ordnung. Wohnort. Auf Wiesen und Graspläzzen, z.B. bei Hanau‘ hinter dem Lehrhof nach Grossaubeim hin; um den Steinheimer Galgen. x Erschein.-zeit. Im Herbst. 1748.G.6LA Glatt und schwarzbraun; der BRUM,. Glatter Zun- Strunk am Grunde weisslich, glatt genschwamm. oder mit kleinen Schüppchen, aber keinen Haaren besezt; das Keul- chen sehr glatt und nicht kleberig. W Clavaria ophioglossoides Ehrh. Wohnort. Auf mit Gras bewachsenen Hügeln, und auf feuchten Wiesen, z.B. im Bruchköbeler Hägewald ; bei dem Kin- zigheimerhof; in Waldsimpfen bei Nie- derrodenbach ; bei Widermus an feuch- ten Rainen; im Wald bei Harreshausen; auf der grossen Försterswiese vor Neu- ysenburg; auf der Wiese bei der gros- sen Frankfurter Saustiege; auf Wiesen bei dem kalten Klingborn hinter Offen- bach etc. Erschein.-zeit.. Im Herbst. Schwämme. 365 1749.G.cru- Fast büschelförmig und schwärz- "TINOSUM,. . . lich; der Strunk kleberig und glatt; Kleberiger Zumgen- das Keulchen fast elliptisch und schwamm. j kaum kleberig. / - Wohnort. Auf mit Gras bewachsenen Hügeln, z. B. auf dem Hügel worauf der Stein- heimer Galgen steht; auf Hügeln bei Hirchenhayn im Vogelsberg. Erschein.-zeit. Im Herbst. DLV. SPATHULARIA. Spatel- schwamm. ı7580.$8.rLavı- Gesellschaftlich wachsend, ocher« DA. Ä RE farbig; der Strunk rund, zuweilen Spatel- etwaszusammen gedrükt,unten knol- schwamm, lig, oben sich verdünnend, inwen- dig voll; der Hut eyförmig, nie- dergedrükt, schief, am Rande ,m- e gleich und bei dem Strunk gefal- tet, wenig abänderlich, zu beiden Seiten abwärts ausgedehnt und auf dem Strunk befestigt. Clavaria spathulata dutorum. 366 23. Klasse. 7 Ordnung. Wohnort. In Nadelholzwäldern, z.B. hinter der Hanauer Fasanerie, bei Dörnigheim, häufig in der Lohe, in der Darmstädter Tanne etc. Erschein.-zeit. Oktober, November. DLVI. LEOTIA. Muüzzenschwamm, 1751.L.LuBRI- Gesellschaftlich wachsend, grün- CA. Glatter Müz- lichgelb, fast gallertartig; der wal- VER RNDI DREH zenförmige Strunk ganz glatt; der Hut gewölbt, erwachsen am Rande wellenförmig. Dlelvella gelatinosa Bull, Wohnort. Nicht selten nach häufigen Regen in unsern Buchwäldern. Erschein.-zeit. Iın Herbst. ı792-L. Mı. Gesellschaftlich wachsend, von TRULA. $ Kleiner Müz- kleiner Gestalt; der Strunk klein, zenschwanm. mitey-oderkegelförmigemtiefbrau- nem Hütchen. Mitrula Heyderi. Elvela ‘cucullata Batsech. Wohnort. Auf abgefallenen Tannennadeln, z. B. in der Darmstädter Tanne, im Offen- bacher neuen Hägewald etc. A Schwämme. | 367 Erschein.-zeit. August bis in den Spathherbst. DLVI. HELVELLA. Falten- schwamm. 1755. H. Mı-- Ziemlich gross, jung nach Art a der Farrnkräuter eingerollt; der tenschwamm. Strunk gefurcht vertieft, abwärts verdikt, weisslich ; der Hut aufge- blasen, glatt, freioderan den Strunk angewachsen, bleifarbig schwärz- lıch. Helvella Mitra & Linn. H. sulcata JVilld. H, lacunosa lurida A fzel. Phallus costatus Batsch. Wohnort. Hin und wieder auf der Erde inun- -sern Nadelholzwäldern. ’ Erschein.-zeit. Im Frühling und Herbst. Nuzzen, Ist essbar. (1754.H. LEU« Blassweiss; der Strunk dikk, rip- COPHAEA,. " . er . Weisser Fal- PIg vertieft, röhrig, am Grunde tenschwamm. bauchig; der Hut lappig, mit fıej- en, sehrrunzeligen, zugerundeten, weichhaarigen, unten nezzförmigen Lappen. 568 23. Klasse. 7. Ordnung. Jlelvella nivea Schr.ad.IT, Mitra So- werby: Phallus crispus Scop. Wohnort, Ziemlich häußg in unsern Laubholz- wäldern auf der Erde. Erschein.-zeit.e Im Herbst. 275% H.In#o- Der Strunk etwas filzig, glatt, LA. 2 \ Ouasten- Fal- fleischfarben, hier und da mit Ver- tenschwamm. tiefungen, aber keinen Furchen’'ver-. sehen; der Hut aufgeblasen, gefal- tet, röthlichbraun. Helvella brunea Gmel. in L.S. N. FH. Mitra @ Linn. HJ. Mitra WWilld, Wohnort. Auf faulenden Baumstrünken, z.B. in der Bulau bei Hanau. Erschein.-zeit, Im Frühling und auch im Herbst. Nuzzen. Ist essbar, so wie auch die vorher- gehende Art. 1756. H.escv- Der Strunk ziemlich kurz und LENTA.. AR Essbarer Fal. Wweisslich; der Hut rundlich und tenschwamm, tjefbraun, die runzelige Oberfläche durch längliche in die Quere lau- fende Zellchen gleichsam kreisför- mig. Bi Elvela Mitra Schaeff. „Wohnort. Erschein.-zeit. Nuzzen. 1757. M. escu- LENTA. Essbarer Mor- chelschwanmm. Wohnort. _ Schwämme. ( 369 Ziemlich häufig bei uns auf Anhöhen auf der blosen Erde. Im Frühling. Ist essbar und kommt bei uns unter dem Namen Morcheln zu Markte. DLVIIHI. MORCHELLA. Morchel- schwamm. Der Strunk vollgepfropft,nakkend und runzelig; der Hut am Grunde zusammengezogen. a. Gelblich; der Hut sammt den Zell- chen rund. b. Rusfarbig; der Hutoval, die Zell- chen fast vierekkig. Phallus esculentus Linn. In unsern Wäldern meistens auf kal- kigem oder lettigem Boden, z. B. bei Erschein.-zeit, Nuzzen. Hochstadt, in der Sachsenhäuser Land- webr, im Wald hinter dem Lerchenberg, um Darmstadt, häufig im Vogelsberg etc. Im Frühling. Wird als ein Lekkerbissen für die Vor-- nehmen zu uns zu Markte gebracht. 3. Th. 2. Aa 570 23. Klasse. 7. Ordnung. DLIX. TREMELLA. Gallert- \ schwamm. » *, Grössere, rundliche, mehr kreisförmige. 17508. T. ME- Etwas zusammengeballt, wellen- SENTERICA, az x r Gekrösförmi- förmig gefaltet, pomeranzenfarbig, ger Gallert- in Grösse und Gestalt abwechselnd. schwamnm. | Wohnort. Auf faulenden Baumstämmen und Aesten , z. B. in dem Lehen bei Offen- bach, im Rüdlingshayner Wäldchen im Oberwald; um Büdingen , Giesen etc.‘ Erschein.-zeit:e Im Frühling. **, Ausgebreitete,geebnete oder etwas ausgehöhlte. 1759. T.spıcu- Geebnet, ausgebreitet, dikklich, Seal Ga]. schwarz ; die Oberfläche durch k e- oO lertschwamm. gelförmige Warzen spizzig. Tremella Nostoce @Linn. Tr. Sagarum Wigg. Tr. arborea Huds. Wohnort. Aufabgestorbenen Baumstämmen und deren Aesten, auch auf faulendem Holze, z.B. in den Wäldern um Hanau, Of- fenbach, Frankfurt, Darmstadt, Giesen _ / | eic. Erschein.-zeit. lm Frühling, Herbst und Winter. Schwämme. . 571 1760. T. auri- MBasenförmig, dünn, gebogen, ak Ben. hohl, schwärzlich, unten gefaltet, schwamm; Ju- etwas filzig und garengelb- asch- dasohr oder Hoallumder . SalBRn. schwamm, ö j a i ; Peziza auricula Linn. Merulius auri- cula' Roth. Wohnort. Häufig an den Stämmen des gemei- nen Hollunders und zwar meistens an der mitternächtlichen Seite, Erschein.-zeit. ‘Im Herbst und Frühling. Nuzzen. Ist offizinell, DLX. PEZIZA. Becherschwamm. *, Mit mehr oder weniger gallertarliger Substanz. ı761.P.ınquir- Gesellschaftlich wachsend, gross, RR schwarzflekkend, zulezt gewölbt, Becher- verkehrt kegelförmig, aussen run- schwamm. zelig, fast umbrafarbig. Lycoperdon truncatum Linn. Peziza polymorpha Light f. Tremella agari- coides Retz.Octosporaelastica Hedw. Peziza brunnea Batsch. Wohnott. In einer länglichen Reihe wach- | ‘send hauptsächlich auf gefällten Eichen- Aa2 372 23. Klasse. 7. Ordnung. stämmen, z. B. in der Bulau bei Ha- nau; in der Lohe; bei Seckbach ; vun Offenbach , Frankfurt etc. Erschein.-zeit. Jm Herbst und Winter. 1762. P. cınE- Gesellschaftlich wachsend, klein, REA. r n I Aschfarbiger glatt, aschfarbig und bleich, fast Becher- gallertartig, der Rand beinahe auf- schwamms P recht und weisslich. Wohnort. An faulenden Stämmen in. der $tein- heimer Fasanerie. | Erschein.-zeit. Im Herbst und Frühling. 1763.P.AUREA: Gehäuft, klein, strunklos, etwas Goldfarbiger Becher flach, beinahe gallertartig und glän- schwanmm, zend dunkelgelb. | Wohnort. Ziemlich häufig an faulenden Baum- stämmen. Erschein.-zeit. Im Herbst und Frühling. **, Von grösserer Gestalt, Reischig-hautartig, zer- brechlich , aussen mit etwas mehlartigem Staube bestreut. 1764. P. LEPO- Rostfarbig, zerbrechlich, verlän- RINA,. Hasenohr- Be- gert, etwas kurzstrunkig, von der cherschwamm, _. , THE E | ‚einen Seite ohrförmig, voneinan- Schwämme. r 575 dergehend, bisweilen fast ganz, am Grunde inwendig glatt. Wohnort. In Nadelholzwäldern auf der Erde zwischen Offenbach und der Sachsen- häuser Warte. Erschein.-zeit. Im Herbst. 1765.P.AuRan- Strunklos, sehr zerbrechlich, da- | TIA, “ .. “ Pomeranzen- her oft getheilt, rasenförmig, zur farbiger Bes H; - älfıe cebosen, pomeranzenfarbi cherschwamm. 5 5 j pP f 5 von aussen weisslich. Helvella coccinea Bolt. Peziza cocci- nea Bull, P. cochleata Linn? “Wohnort. An den Wurzeln verdorrter Bäume, ‚hauptsächlich der Eichen und zwar häu- | fig in unsern Wäldern. Erschein.-zeit. Im Herbst. 1766.P. rapı- Braun, halbkugelförmig, glatt, CATA. \ { Bewurzelter Jederartig, mit langer einfacher Becher- Wurzel. schwamm. Wohnort. Auf den nassen Bergwiesen um Fal- kenstein, Erschein.-zeit. Im Frühling. ‚ 374- 23. Klasse. 7. Ordnung. . \ 1767. P. mA- Gross, der Strunk verlängert, a NE N mausfarbig; das Becherchen halb- ger Becher- kugelförmig, inwendig mausfarbig, schwamm. h R aussen aschfarbig und mit zerstreu- ten Haaren besezt. Elyela hispida Schaef f. Peziza cra- ö ter Batsch. P. stipitata Bull. v Wohnort. In Buchwäldern auf der Erde, z. B, in der Bulau bei Hanau. Erschein.-zeit.e. Im Herbst. 1768. P. pus- Strunklos, kugelig, aussen blass- TULATA,. R % . ® . \ . Blasen Hi braun, kleienartig bestäubt und mit cherschwamm. weissen Blasen besezt, inwen- dig dunkler, am Rande ganz. Peziza cochleata f2 Batsch. Octospora pustulata Hedw. Wohnort.“ In Nadelholzwäldern um Hanau, Of fenbach ünd Darmstadt. Erschein.-zeit. Im Herbst. — 1769. P.rarır- -Strunklos, fast kugelig, blass- Losa Aeich. WVarziger Be- cherschwamm. schwarzbraunen Warzen be- braun, inwendig glatt, aussen mit sezt, am Rande gekerbit. Wohnort. Erschein.-zeit. 1770. P. HE- MISPHAERICA. Schwämme. | 375 Auf fetter Gartenerde. Im Herbst. **, Meistens von kleiner Gestalt; die äussere Fläche der Becherchen entweder ganz strigelig* [haarig, oder filzig, Gesellschaftlich wachsend, gross, Halbkugeliger halbkugelig, inwendig weissgrau, Becher- schwamm. Wohnort. Erschein.,»-zeit. 1771. P. scv- TELLATA, Schild förmi- ger Becher- schwamm. "Wohnort. aussen umbrafarbig und mit bü- schelförmigenHaaren besezt. Peziza hispida Huds. P. fasciculata Schrad. Nach Regenwetter in Waldgegenden, oder auf feuchtem mit Moos bedektem Boden, z. B. in der Hanauer Fasanerie. August — Oktober. Ziemlich gross, geebnet, po- meranzenfarbig roth, von aussen mit schwarzen auseinander ge- henden Borsten besezt. Peziza scutellata Linn. Octosporahir- ta Hedw. Ziemlich häufig in unsern Wäldern auf verfaultem Holze. 576 o5. Klasse. 7. Ordnung, | Erschein.-zeit.. Bei Regenwetter im Juni, Juli und auch im Herbst. 1772.P. ster- Strunklos, gesellschaftlich wach- COREA, . _Mist-Becher. Send, hohl, ganz zitron- oder men- schwanm. nigfarbig, mit kastanienbraunen fast aufrechten Borsten beserzt. Peziza lutea \Reich. P. scutellata Bolt. Octospora scutellata Hedw., Wohnort. Auf Pferdemist. Erschein. zeit, Im Frühling und Sommer. 1773. P. cor- Strunklos, gesellschaftlich wach- TICALIS, a send, rundlich, strigelg "Rapp cherschwamm. aschfarbig weisslich. Wohnort. Häufig auf den Rinden verdorrter und gefällter Baumstämme. Erschein.-zeit. Im Herbst. 1774. P.coccı- Einzeln, gestielt, ziemlich gross, _ NEA. j | | Scharlaehfar- biger Becher- wendig scharlachroth, auswendig schwanm. kreisel - oder trichterförmig, in- weisslich und etwasfilzig, anı Rande meistens gekerbt. Peziza poculiformis Hof fm. P. epi- dendra Bull, P. acetabuli formis Ba. ud Ti Wohnort. Erschein.-zeit. 1775. P. puL- CHELLA. Schöner De- cherschwarmm. Wohnort. Erschein-.zeit. 1776. P. NIvEA Sowerby. Schneeweisser Becher-= schwamm. Wohnort Schwämme. 377 Auf abgefallenen Aesten in Wäldern, z. B. in der Landwehr bei Frankfurt. Im Frühling. Zerstreut, fast strunklos, weiss- zoitig; die Scheibe pomeranzen- scharlachroth, bei trokkner Witte- rung kugelig geschlossen, Peziza Oxyacanthae Pers. P. bicolor Bull. Auf verdorbenen Assten der Eichen, Tannen und hauptsächlich des Weiss- dorns. Im Frühling. Gesellschaftlich wachsend,, ganz weiss, der Strunk länglich; das Becherchen halbkugelförmig,.offen, mit bald wieder verschwindenden Zotten und nakkender Scheibe. Lachnum agaricinum Retz. Pezizavir« pinen. Pers. Auf verdorrten abgefallenen Aesten und auch auf Baumstämmen, z.B. in der Bulau bei Hanau; in der Dikk bei Offenbach etc. | 378 23. Klasse. 7. Ordnung. Erschein.-zet.e Im F rühling und Herbst. 1777. P.Hva- Gesellschaftlich wachsend, als LINA, Durchschei- nender Becher- Jos, wässerig- glasartig, etwas haa- schwamm. 4 weisse Punkte erscheinend, strunk- rg. Wohnort. Ziemlich häufig an nassen faulenden Pr Baumstämmen. Erschein.-zeit. Im Herbst. 1778.P. cLan- Kleinstrunkig, kreiselförmig, fil- DESTINA. Verborgener 7ig, dunkelaschfarbig, die Mün- Becher- dung zusammengeneigt, nach ver- schwamm, . & schwundenen Zotten blass umbra- farbig Wohnort. Aufdürren abgefallenen und mit Laub bedekkten Aesten des Traubenhollun- ders und zuweilen auch der Himbeere, z. B. in der Lohe. Erschein.»zeit. Im Herbst. * *++#, Ganz glatt, wenigstens nicht deutlich Alzig und fleischig wachsartig. 1779. P.aeru- Gesellschaftlich wachsend, kurz- GINOSA. [ t Kup fergrüner strunkig, glatt, kupfergrün; das Becher- Becherchen ausgehöhlt und gebo- schwamm. ; F 27, . gen, die Scheibe gleichfarbig. Schwämme. 379 Wohnort. Auf einem faulenden Erlenstamm in der Steinheimer Fasanerie, Erschein.-zeit. Oktober. 1780. P. cıtrı= Gedrängtstehend, grosse und klei- NA, Zitronfarbi- ne untereinander, ganz zitronfar- ee! ©“ big, trokken röthlich; der Strunk dikk, kurz, verkehrt kegelförmig, in das dikkliche Becherchen erwei- tert. Octospora citrina Hedw. Wohnort. Häufig auf faulenden Baumstämmen, vorzüglich der Buchen. ss Erschein.-zeit.e. Im Herbst. DLXI BOTRYTIS, Trauben- schwamm. 1781.B. cınr-« Gedrängt stehend, weit ausge- REA, Aschfarbiger breitet, ästig und aschfarbig, Trauben- Schwamm. Wohnort, Auf faulenden Kürbissen und Kohl. stengeln, Erschein.-zeit: Im Herbst. 380 23. Klasse. 7. Ordnung. 1782.B.ramo- Aschfarbig oder weisslich, ästig, SA. destiger Trau- mit strahlförmigen Aehrchen. benschwanm, RER e Wohnort. Auf halbfaulen Vegetabilien. Erschein.- zeit. Im: Herbst und Winter. 1785.B.. sın- Peılfarben, mit einfachem Strunk Yin fücher und strahlförmigen Aehrchen. Trauben- schwamm.: | KWahnart: Auf halbfaulem Holze und Weizen-+ Halmen. Erschein.-zeit. Jim Herbst und Winter. DLXI MONILIA.’ Rosenkranz* schwamm. *, Auf Striinken mitFäden welche einrundes Köpf- chen bilden, 1ı784.M.aurea BRasenförmig und goldfarbig. Gold farbiger Rosenkranz- schwamm. Wohnort. Auf faulendem Holz. Erschein,-zeit. Zu allen Jahrszeiten. 1785.M.crau- Rasenförmig und aschfarbig-grau- CA. 7 ) Graugrüner Rosenkranz- Mucor glaucus Linn. schwamm. grün, - .. Schwämme., ’.: 381 — Wohnort. Häufig auf fauleriden Früchten, "Erschein. -zeit. Im Herbst. 1786. M. can- Zerstreut, weiss und fast verblei- DIDA, JFeisser Ro- bend. senkranz- schwanmm., Wohnort. Auf faulenden Vegetabilien. Erschein.-zeit. Den grössten Theil des Jahrs, 0 %% AufStrünken mit rosenkranzartigen, geraden, fingerförmigen Fäden, 1787. M.D16I- Graugrün, der einfache Strunk fin« TATA. Finger förmi- ER NE ge heilt. Wire er hosen- 3 TE Mücor crustaceus Linn. M. caespito= schwamm. sus Bolt. M. penicillatus: Bull. Wohnort. Auf mancherlei faulenden Körpern. Erschein.-zeite Das ganze Jahr durch. “++, Ausgebreitet, strunklos, mit gegliederten, unbestimmt ausgebreiteten schleimartigen Fäden, 1788.M. FRuce TIGENA. Frucht-Rosen- farbig weisslich ; : die Glieder ei kranz- schwamm, Der kleine Rasen rundlich, asch- Fäden eyförmig. Wohnort, Auf faulenden Früchten , vorzüglich gedörrten Birnen und Zwetschen. Erschein.-zeit. Zu allen Jahrszeiten. ‘ 382 23. Klasse, 7. Ordnung. > 1789. M. BER- Eine weitausgebreitete schwarze BARUM, . . Kräuter-Ro- Kruste; die Glieder derFäden ku- senkranz- ge lı g und dicht beisammenstehend. schwamm. : | ” Wohnort. Auf den verdorrten Stengeln grösse- rer PPanzen. Erschein-.zeite. Im Herbst und Winter. 1790. M. an- In der frühen Jugend beinahe TENNATA. DR ; | Fühlhorn- Ro- olivenfarbig und zerstreut, nach- senkranz- her ausgebreitet uad schwarz; die schwamn. r | Glieder der Fäden eyförmig. - Dematium antennae .forme Ho \ y. m, Wohnort. Gemein auf Baumstämmen und Die« lenwänden, Erschein. -zeit.e. Im Herbst. DLXII. DEMATIUM. Bündel- schwamm. *, Starr, einfach oder biischelförmig. 1791. D.ArTı-‘ Klein, schwärzlich und büschel- CULATUM. Gegliederter förmig; die auseinandergehenden Bündel- steifen Fäden fast gegliedert. schwamm. Wohnort. Auf den Stengeln der Pflanzen, haupt- sächlich des röhrigen Knoblauchs. Schwämme, 3853 Erschein.-zeit. Im Herbst. 1792. D. ver- Schwarz, die ie ds quirl- TIEILLATUM. uirlförmi- förmig. ger Bündel- schwamın. R Wohnort. Auf Pflanzen - Stengeln. Erschein.-zeit. Im Herbst. 1799. D. B0N- Sehr schnell vergänglich, von BYCINUM. ; Seidenartiger Weisser Farbe, Wolle oder Baum- Biündel- schwamm ; IWetterzotte. Byssus floccosa Schreb. B. cellaris wolle ähnlich. FF eiss. B. subterranea Scop. Mucor fugacissimus Schrank. Wohnort, In Kellern an Fässern und Balken, in allen unterirrdischen Gruben auf al- lem Holze, ja sogar auf Steinen. Erschein.-zeit, Zu allen Jahrszeiten, **, Rasenförmig, fast durcheinander gewebt, we- der einem Fell noch Tuch ähnlich. 179% D. p£r Auf Steinen, rasenförmig wach- Eee Bindk]: send,fast zusammenfliessend,staub- schwamm. . " artig; die staubartigen Fäden un- gleich ästig, anfangs goldfarhi; nachher grau. Byssus aurea Linn. B. petraea Dill, Wohnort. Erschein.-zeit. 1795. D. oL- LARE. 354 »5. Klasse, 7. Ordnung. \ Auf Steinen, vorzüglich kalkartigen. Das ganze Jahr durch. Auf der Erde ausgebreitet, sehr Topf- Bündel. zart, kurz, graulich gelblich, ei- schwamm, BEN Wohnort. Erschein.-zeit. 1796. D. vı=- RESCENS,. Grünlicher Bindel- schwamnı. Wohnort. Erschein.-zeit. 1797. R. ru- PESTRE,. Felsen- Tuch- schwamm. ner zusammengeballten kurzen Wol- le sehr ähnlich. In Treibbeeten wo er bisweilen die ganze Oberfläche der Erde in den Töp- fen überzieht. "Im Sommer. Rasenförmig, schlaff, fast mehl- artig, anfangs grün, nachher schmuz- zig olivenfarbig und durchschei- nend. Ziemlich häufig in beschatteten Wald- gegenden aufHolz und verdorrten Äesten. Im Frühling. DLXIV. RACODIUM. Tuch- schwamm. F Zusammengeballt, schwarz, an die Felsen angewachsen, Byssus nigra Huds. B. antiquitatis Weiss. Ln 3 r _ Schwämne, 385 Wohnort. An Felsen, hauptsächlich Sandfelsen, Erschein.-zeit.e. Das ganze Jahr durch. \ 1798.R. cEL- Weit ausgebreitet, sehr zart und re schwarz Keller- Tuch- . | | Schmmanun. Byssus septica Roth. B. mollissima Ehrh. Wohnort. In Weinkellern, wo er die Fässer überdekt und einem Mausfell sehr ähn- lich sieht. Erschein.-zeit. Das ganze Jahr durch. DLXV. ERINEUM. Rasenschwamm. 179g. E.Acerı- Eingedrükt, breitlich, anfangs Ki Basen. Körnig und blassröthlich, nachher schwanm. rothbraun. Mucor ferrugineus Bull. Wohnort. Auf abgefallenen Ahornblättern. Erschein. zeit, Im Herbst und Winter. e „ 1800. E- racı- Ziemlich weich, fast eingesenkt, NEUM. E { ! h RE ER zusammengeballt, beinahe elliptisch senschwamm. wund braun. 5 Th. 2. Bb rw 586 25. Klasse. 7. Ordnung; | | Wohnort: Auf Buchenblättern. Erschein.-zeit. Im F rühling. ı801.E. TiLi- Gesellschaftlich wachsend, et- ACEUM. TR NANOE Linden- Ra: W388 bepolstert, weisslich. senschwamnı. Wohnort. Auf Lindenblättern. Erschein.-zeit. Im Frühling und Herbst. ı802. E.rorv- DBecherförmig eingesenkt, fast LINUM. AuRE | KR Pappel- Ra- körnig ‚ anfangs etwas purpürröth- senschwanm. ich, nachher tiefbraun. k Wohnort. Auf den Blättern der Zitterpappel. | Erschein.-zeit.e.. Im Frühling und Herbst. e DLXVI. HIMANTIA. BRiemen- schwamm. 1803. H. no- Sehr gross, bisweilen Ellenlang, Fe fast violetbräunlich, weich und Haus-Riemen- h f schwamm. gleich einer Haut zusammenhän- gend. Wohnort. In den Häusern auf gezimmertem Holze. 'Erschein.-zeit. Zu allen Jahrszeiten. / 1804. H.can= DIDA. Weisser Rie- menschwamm. Wohnort. Erschein.-zeit. 1805. R. sug-« CORTICALIS, inden= IF urs zelschwamm, Schwämme. 387 Auf Blättern sizzend, weiss und zart, mit fast federartig ausgebrei- teter Spizze. Byssus candida Huds. b. An dürren Aesten sizzend, weiss- lich, ziemlich gross, rund und fast frei. a. Häufig auf abgefallenen Blättern. b. An dürren Aesten, Fast das ganze Jahr durch. DLXVIL, RHIZOMORPHA. Wur« zelschwamm. Zusammengedrükt, ästig, die Aeste miteinander in Verbindung stehend, glatt, sehr zerbrechlich, glänzend, braunschwarz, zwischen Rinde und Holz sizzend. | Lichen aidaelus Humb. Rhizomorpha fragilis Roth.Clayaria phosphoreaS o- werby. Lichen radieiformis Leyss. Wohnort, Erschein.-zeit. Häufig an verdorrten Buchen und Tan- nen zwischen Rinde und Holz sehr fest anhängend,. Das ganze Jahr durch, 588 23. Klasse. 7. Ordnung. 3 | | E ı806.R.carıt* Sehr dünne, kaum sichtbar feine zarıs Roth, . - e Hi Haar förmi- haarig, aus sehr vielen haarförmi- ger FFurzel. gen etwas zusammengedrükkten schwamm. 5 2 | Aesten bestehend, hornartig, von ganz safrangelber Farbe. - Wohnort. An den mit abgefallenen faulenden { Blättern bedekten Wurzeln faulender Baumstämme. Erschein.-zeit. Jm Herbst und feuchten Winter. 1807. R. sErI- Fadenförmig, rund, einfach oder FORMIS Roth. . z Borstenarti- etwas getheilt, sehr zart, schwärz- ger FF urzel- lich, glänzend, glatt, kaum Zoll schwamm. : lang, an den Nadeln der Tannen angewachsen. Lichen Hippotrichodes Weber. Wohnort. In Nadelholzwäldern zwischen Moo: sen auf der Erde an den abgefallenen Nadeln und Aestchen anhängend, z.B. | im Frankfurter Wald ; in dem Offenba- 5 cher neuen Hägewald; in der Darm. städter Tanne etc. Erschein.-zeit. Im Herbst und Frühling, — nn Pk x Seite, Linie. 4 ıı 5 4 2 ı2 w w #.- Eu samnoanmuie» - x Einige der wesentlichsten Druckfehler. Y \ „ Rost sezze Auls. Sphlagnum sezze Splachnum, apocarpon sezze apocarpa. knopflörmig sezze knespenförmi g- # raüdig sezze rändig, perlförmige sezze perlfarbi ge. Gmel. L. sezze Gmel. S. bryophylus sezze bryophilus. milchartig sezze milchfarhig. Langenhayn sezze Lanzenhayn. kugel sezze holz. Kreuz sezze Jakohs, sezze hinzu Bierkander. furm sezze frum, zwischen ganz und gewölbt sezze ein Comma. / Mittella sezze Mitella. trapeus sezze trabeus. caryophyallea sezze caryophyllaea. streiche die Worte: Corticium einereum Pers. ganzaus. ” — zz. a em / a Yo 4 ar, i EN ER, x u Br \ a Ti de N La, be a ı% Ne RA en a Se We IR ei) de x he el RE A a Ba, rg TE Dh 4 .. N A r f w : a ae) & MTZEE Io pt Bee vr \ ’ + N L Me’ 4 1 x vr eh N Tu h| x D - N Fahr, " at r ’ Ye - kei “ } . 4 { (3 BR \ } j er a RE N N { u = r1,Y% Mon eh vs y mr F } r ’ı u Fiat 44 Nachricht für Freunde der Botanik. I. der Vorrede der wetterauischen Flora machten wir uns anheischig, zur Erleichterung des botanischen Studiums, Liebhabern gegen eine billige Enschädi- gung getrocknete Pflanzen der hiesigen Gegend zu überlassen. Zu diesem unsern Unternehmen fanden sich mehrere Liebhaber als wir erwarteten und wir lieferten schon nach und nach 2— 5 Centurien, je nachdem die Subskribenten sich gemeldet haben, für welche Arbeit wir die Zufriedenheit der Käufer ein- erndeten. Wir werden mit der Ausgabe dieser {ok- kenen Pflanzensammlung ohnunterbrochen fortfahren, und machen dieses zu dem Ende, im Fall sich noch einige Liebhaber zur Subskription entschliessen möch- ten, hierdurch bekannt. Jährlich erscheint eine auch zwei Centurien, bis wir alle in der Wetteraue sowohl wildwachsenden als auch der Oekonomie wegen an- gebaueten Pflanzen geliefert haben. Eine jede Pflanze liegt frei in einem besondern Bogen weisem Papier und ist nach der Wetterauer Flora numeriret und kınahmet. Auch nehmen wir auf eine Sammlung of- fzineller Pflanzen oder Gräser, welchen wir auslän- dische beifügen können, Bestellungen an. Für jede Centurie wird 5fl. 5okr. bezahlt, wel« chen Betrag wir uns längstens vier Wochen nach Empfang der Pflanzen, postftei erbitten, ng G.Gärtner in Hanau, , Im Juni 1802. ‚ MDr. Me yer in Offenbach. | MDr.ScherbiusinFikf, aM. ER ne wi en N ur ı 6 rn RR 2° “ 2un : ABER Thedg Br Pie sg nie Bi JRR ae vn 3 ah ar Are re Er G - 25000, f ‘, u: Baia io ana san. Da RR ER Kara Ne Jar. tar ; RÄT“ ® Se ae 28 RT A Ba a a % wur ng. AR RR \ Ri Wi h a wi 3 y: d sr NN | Nr 5 EN et Eu er 2 ku k Kö u er Mh WR N er a EN TE A EREENERG. ESTER ie REST ri { Pay 3 PUR VER RESRERTS ET IE „0 1; 7127207 DRAHT u ui u‘ 6 v. . . “ f e u f u Er er 21 Fa u 73 Ti A EN er BL ? 20 4 $ LT 1. ee > | ch SI, MR s \ 4 169 WANDER vc# . y Ya ne | 5 fi ne 4 ; 24 R « 4 Ay II EER Er Bi ir Ikroa sis: IRA Baer: via Be DEREN. . Idemii PRNE ya we RR % en un HER PE on Ds De . i BL’ AR u eh air RR. N Re Bahr ei IE u I BILL NN I, I Sa An Pr) Sekunde I ah Br 7, a: il ARME NÜNR ne j N j ”" ” . & | } RER Kibk y ! ci w a Ss in Re vi al 2 er FR Re er he wo PER " "llkr u Ei Te Er; £ © as FR ar er m. Ehe, Kaiho‘ vr Ba a ErrN {R h RT ER T: } EERT Re H a Ir 107% u; kant “ pro rr Bu a 9m AM ne 2 AN; 1% Het) Sch ar 33 RTL Hi THREE RT Aa - % 1 AN Yr VRR n, i u - ’ \ BY . i tl 2 & : a TE k 2 | 8 & = . « 4 r PN rs a) \ 7 3 61 2 \ 4 r e k > N , } BR Bun) Ki . „ b / \ \ \ re > ’ ii LATEINISCHES REGISTER .\ ! zu des öten Bandes zweiten Abtheiluns. Acrostichum septentr. Accıdıum Berberidis cancellatum cornutum Euphorbiae Juseum Orobi Pini rubellum Rumicis Rumicıs scutellatum Sii Falcariae Tussilaginis Agaricus acicularis aeruginosus albus alliaceus “ alliaceus alneus A. Seite 51 Agaricus Amanitae 2 273 amarüus androsaceus annularis annularius antiquatus araneosus armeniacus arvensis asserculorum atramentarius aurantiacus . 289 aurantius auratus aureus aurivenius badius Beryllus betulinus 337 caesareus . campanulatus Seite 309 322 330 2097 296 2093 300 305 319 338 316 335 300 322 289 304 287 321 338 289 312 Register Agarıcus campestris campestris canescens Cantharellus caudicinus cervinus, Chamaeleo cinereus cinereus cinnamomeus circinnans Clavus clypeatus? coccineus coerulescen$ colubrinus comatus congregatbus - conicus coriaceus corticalis corticola croceus croceus erustuliniformis cumulatus cyaneus cyanoxanthus eylindricus deliciosus domesticus Seite Seite 316 Agarıcus eburneus 308 319 edulis 319 32 emeticus 2 BB esculentus En 207 esculentus 312 307 Eexcoriaceusg 2094 315 fascicularis 322 317 ferrugineus 317 336 jficoides 332 302 fimetarius 315 305 fistulosus 313 312 flabelliformis 331 332 203 flavidus 302 306 flavipes 311 298 flavo-floccosus 205 203 flavo-virens. 304 314 floccosus 206. 206 fugax 316 310 fulgens 30L 338 galericulatus 319 314 gelatinosus 332 3142 . giganteus 329 302 glaucopus 300 205 granulosus 2 305 granulosus 2095 290 hirsutus 338 321 Zlypni 312 3285 Hypnorum Zı1 315 324 Jenensis 323 318 imperialis 290 Register | 3 Seite Seite Asaricus inconstans 331 Agaricus plicatus 316 infundibuliformis 329 plicatus ? 311 Jozzolus 309 plumbeus ‘287 labyrinthiformis 337 Pinteus 307 lactifluus ? 306 politus 321 lateralis 382 polygrammus 311 lateritius DIE ESEBET: 22303 polymyces 296 lateritius 305 pomposus 322 lignorum 317 porcellaneus 313 luridus 304 Pratella 318 maculatus 292 procerus 2973 margaritiferus 202 pruinatus 336 maximus 329 pseudv-aurantiacus 290 micaceus 317 Pueila | 290 Mitella & 316 pulverulentus 323 mollis 331 pusillus 314 multifidus 333 pustulatus 202 — MUuscarius 2909 quercinus 337 mutabilis 298 rimosus 303 ‚ nebularis 307 rosaceus e.326 Necator 324 roseus 313 nitens ur ruber 325 niveus 333 rubescens 326 udus 298 ruderasus 202 ochraceus 295 rufus 301 olivaceus 323, Russula 306 ovatus 315 Scardicinus 202 pedis equini facie 347 sepiarius 438 pellitus 319 sericeus | 301 perforans 329 sessilis 333 piperatus 323 spadiceus ..523 a2 A ı Seite Agaricus squamosus squamulosus 302 squarrosus 205 stercorarius 317 stipatus 3273 stipitis 296 striatus 31 6 sty pticus 332 subduldis 326 tener 312 testaceus? 326 tormınosus 324 trabeus 334 trichopus 330 tuberosus . 309 turbinasus 317 typhoides 315 vaccıru8 301 yagınatus 287 yaporarıus 319 variabilis 333 verrucosus 202 violaceo-cinereus 2099 siolaceus? 209 virescens 328 'virgineus .„.308 yiridis 321 pgolvaceus 288 vulgaris 313 pvulneratus 294 Amanita 24 Register. 296 Amanita aurantiaca caesarea edulis livıda Mappa marınorea@ muscarıa Puella rubescens umbrina virgata viridula Anthoceros laevis Arcyrıa punicea Ascophora Mucedo -Asplenium Adiantum nigrum altern ifolium Ceterach germanicum Ruta muraria Scolopendrium Trichomanoides Athyrium Filix foemina Halleri Zuricularia corticalis ferruginea j reflexa 359 354 354 Register 5 iR "RED Seite Baeomyces ı8 Boletus destructor 349 byssoides 231 durus 343 cespiticius 170 edulis 341 . ericetorum 931 ferrugineus 340 fuscus 232 fimbriatus 342 roseus 231 flavo-rufus 340 rupestris 232 fomentarius 346 Barbula convoluta 92 ingquinans 340 ‚muralis 90 lobatus 344 ruralis gI luridus 341 . unguiculata 92 lutescens 348 Barthramiıa 12 duteus 339 pomiformis 106 magnusJulüi mensis 342 Batrachospermum 15 marginatus - 346 moniliforme 154 medulla panis 350 Blechnum 7 ochraceus 348 spicant 47 perennis 342 343 Boletus > 25 rubeolarius 342 adustus 344 salicinus 349 annularıus 339 scaber 339 annulatus 339 suaveolens 345 badius 343 suberos. conchiform.344 bovinus 339 341 subtomentosus . 340 bulbosus 341 subtomentosus 342 caudieinus. 344 sulphureus 344. "cireinnans 340 tenax 344 citrinus 2343 .tuberosus 342 communis 340 versicolor 348 connatus 342 versicolor 345 349 coriaceus 342 344 zonatus 342 6 Register. Seite Seite Botrytis 27 Bıyum Zuteolum 77 cinerea 379 murale 90 ramosa 380 palustre 98 simplex 380 pomiforme | 106 Bovista 20 ° pseudo-triquetrum 102 arrhiza 257 pulvinatum | 85 Bryum 12 punctatum 103 androgynum 96 purpureum 80 annotinum 08 pyriforme 105 apocarpon & 76 pyriforme 73 BINNEN 74 roseum 104 argenteum 096 ° rurale gL argenteum & et [e 07 scoparium 8ı bimum 102 simplex: Ä 34 caespititium 101 stellare IoI canesceus 89 striatum & 04 capillare 1 Kelo) ...- [3 03 cirratum 84 Be; 05 convolutum 02 strictum 80 cuspidatum 104 subulatım Go extinctorium & 78 truncatulum 3 PER 79 undulatum 105 flexuosum 83 undulalum 139 fontanum 09 unguiculatum 92 glaucum 52 virens 77 heteromallum sı viridulum #7 hornum 100 Buxbaumia 13 hypnoides & 28 aphylla 131 hypnoides ö 89 foliosa 132 julaceum 07 Byssus "26 lanuginosum 88 antiquitalis 384 Register. 7 ’ Seite Seite Byssus aurea 383 Byssus molissima 385 candelaris 227 nigra 384 candida 387 petraea 53 cellaris- 383 saxatilis 227 floccosa 383 septica 385 „ incana 228 subterranea 383 lactea 277 velutina 159 C. seite Seite Calicium ° 24 Cladonia macilenta 171 abietinum 285 pyxıdata - 1 67 pallidum 285 racemosa 163 salicinum 285 radıata 166 Catharinea Callibryon139 rangiferina 163 Chara batrachosperma 154 rangifornis 164 Cladonia 16 simplex 1 67 altenuata 169 spinosa 165 botrytes 170 squamosa 169 cespiticia 179 subulata 105 Coccinea 168 sylvatica 103 cOornuta 165 tubaeformis. 167 exilis 16 7 tuberculosa 168 finbriata »...167 ventricosa | .170 fungiformis 232 verticillata 167 furcata 164 Clathrus denudatus 268 fusca 232 turbinatus 267 gracilis ı66 Clavarıa 26 incana 1067 acroporphyrea . 358 irregularis | 109 aculei formis 360 1) Register. Seite Seite Clavaria argillacea 362 Clavaria viscosa © 359 aurea - 360 Collema 17 botrytis 358 ciliatum 187 cornea 300 conglomeratum 185 corniculata 358 crispatum 184 cristata 359 crispum 183 digitata 233 236 eristatum BE 1.7. Do eburnea 3062 fasciculare 184 ericetorum 362 granulosum 185 fastigiata. 357 359 diacobääfolium 134 flammea 360 lacerum 187 flava 357 laciniatum. 184 formosa 357 nigrescens 186 fragilis 302 nigrum 182 [ruticulosa 358 polycarpum 1 85 furcata 358 pulposum 183 gracilis 362 saturninum 187 herculanea 361 tomentosum 186 Hypoxylon 234 Vespertilio 186 Ligula 361 Conferva 15 militaris 233 . , bullosa | 150 muscoides 358 359 cristata 157 ophioglossoid. 363364 fluvistilis | 157 Phacorhiza 363 fontinalis 155 phosphorea 387 gelatinos@ 154 pistillaris 361 glomerata 157 pratensis . 359 intestinalis 155 pulvinata 36 I rivularis I 56 radicosz 234 torulosa 158 rugosa 360 Cornicularia.aculeata 103 spathulata 3065 odontella 192 Register Corticium acerinum roseum Craterella ambigua cornucoploides Cirbraria argillacea Micropus Cyathea » Daedalea coriacea quercina sepiaria Dematium antannaeforme artıculatum bombycinum ollare petraeum verticillatum virescens Elvela Brassicae cucullata galbanuım hispida Mitra Seite > 356 Cyathea fragilis 355 regia 353 . tennis 336 Cyathus 22 Crucibulum 269 laevis 269 ° Olla 9 striatus D. “ Seite % 25 Dicranum 3383 bryoides 337 cirratum 338 flexuosum 27 glaucum 382 heteromallum 382 pulvinatum 383 purpureum 384 sciuroides 383 scoparium 383 taxifolium 384 varium E Seite 253 Elvela purpurea 366 tubaeformis DSL Embolus crocatus 374 sepuleralis 368 Encalypta b 10 Encalypta ciliata vulgaris Endocarpum aquaticum Hedwigii, melanostomum miniatum pusillum Weberi Equisetum - .arvense eburneum fluviatile Fissidens bryoides pulyinatus sciuroides taxifolius Fontinalis antipyretica apocarpa pennala Fuligo flava vaporaria Geastrum Begıster. Seite 78 Equiset. Heleocharis 78 hyemale 18 limosum 229 palustre 229 polystachyum 230 pratense 230 sylvaticum 229 Telmateia 230 Erineum acerinum 3 fagineum 32 populinum 31 tillaceum 35 Euphorbia degener F Seite .86 Funaria 85 hygrometrica 4 Fuscina bryoides 12 glauca 107 heteromalla 70 purpurea 129 , seiuroides 21 scoparia 262 simplex 263 taxifolia G. Seite Seite 34 33 Seite 20 Geastrum multiidum 256 Register 11 Seite Seite Geoglossum 26 Grimmia Polyodon 76 capitatun. 363 Gymnostomum 1 de) glabrum 364 glutinosum 3065. EENLITE 89 hirsutum 363 ciliatum 74 Grimmia ro _ Hedwigia 74 apocarpa 76 _ pyriforme 72 crispa 77 truncatum 73 H. Seite Seite Hedwigia Anodon 74 Himantia 23 ciliata 74 candida 387 Helopodium botryies 171 domestica , 386 symphycarpum]72. 232 Hydnum 25 Helvella 26 Auriscalpium 352 brunnea 368 cervinum 3509 caryophyllea 353 cirratum 352 coccinez 373 concrescens 351L esculenta 3683 imbricatum 350 ' gelatinosa 366 repandum 351 Infula 368 subsgquamosum 350 laciniata 353 Thalaephora 353 lacunosa lurida 307 Hypnum 13 leucophaea 367 abietinum 112 Mitra 307 _ aduncum 116 Mitra 367 368 alopecurum IIg nivea 308 Dryoides 86 rubiginosa ı 354 canescenshirsutum 87 sulcata 367 pilosum 39 tubiformis 336 complanatum 127 12 _ Register. Hypn. compressum compressum ? crispum crista castrensis cupressiforme curtipendulum cuspidatum dendroides denticulatum dubium filicinum fluitans illecebrum medıum molluscum myosuroides & myosurum nitensg parietinum - parietinum plumosum polyanthos praelongum proliferum Impricaria aipolia caesia caperala conspersa Seite 206 2Io 199 Is; 207 Seite ı11 Hypn. proliferum 116 purum 129 riparıum 114 rugosum 317 rutabulum h I31 sciuroides JE sericeum 130 serpens 108g setaceum 121 squarrosum 115 taxifolium 125 trichomanoides 123 triquetrum 125 velutinum 115 piticulosum 120, Aypoxylon granulos. 119 operculatum 109 phoeniceum 113 uftulatım 113 Hyssopus Salomonis 122 Hysterium 123 nigrum 114 pnlicare 112 quercinum: 1 Impricnria cycloselis olivyacea parietina pP h ys odes Registern. 15 . Seite Seite Imbric. pulseruleuta 207 Jungerm. epiphylla 148 quercina 0202 furcata 149 saxakilis 196 lanceolata 141 scortea "BOT multihida | ‚149 stellaris 205 nemorosa 143 stygia 208 pinguis 148 Ulothrix ! 209 platyphylla 146 Isidium corallinum 1 72 polyanthos I4I Jungermannia ı4 pulcherrima 1 46 asplenoides 140 pusilla 142 bicuspidata 143 quinquedentata 142 bidentata _ 144 reptans 145 cıliaris 145 tamariscifolia 147 complanata 146 tamariscifolia. 147 dilatata 147 trichomanis 144 dilatata Iag‘ viticulosa 140 Seite Koelreuterahygrom. 05 RR Seite Seite Lachnum agarieinum 377 Lepra candelaris 207 Lactarius lateritius 325 carnea Vor) Leersia ciliata 79 incana 228 fimbriata 9 lactea 02 pulvinata 85 rosea i” 252 BRIERmS 70 Lepraria alba 228 Leotia ! bike: 366 gg 227° Mitrula 366 . incana 228 14 Register. Seite Seite Lepraria lutescens 2253 Lichen caperatus 199 Segestria 227 carpineus 231 Leskia b 13 castaneus 1y3 complanata 126 centrifugus 207 polyantha 128 chalybei formis 175 sericea | 127 chrysophthalmos 1 9r trichomanoides 126 ciliaris 195 Lichen aculeatus 193 cinereus 227 aidaelus 387 eoceiferus 169 aipolius 209 coccineus 225 albido-caesius 217 confluens | 2209 ambiguus 205 conspersus 207 angulosus 217 corallinus 172 antiquitatis 183 cornutus 166 aphthosus 178 crispus 183 aqualticus 230 cristatus 184 "articulatus 174 decipiens 012 ater 220 diffusus 209 atrovirens 220 elvelvides 212 aurautiacus IQL 218 excavatus 222 Baeonıyces 231 f agineus 216 barbatus 173 174 fallax 200 botrytes 171 farinaceus 189 Dryophilus 213 fascieularis wety 185 byssoides . AR flavescens | oIL caespitosus 228 lavo - rubescens 218 . calcarius 225 flavus 227 calcivorus 2023 floridus n 173 calicaris 190 fluviatilis 230 .candelaris 12 227 [ragtlis 228 caninus 170 Jraxineus 188 Register. } 15 Seite Seite Lichen fulvus 212 Lichen muralis oJ1 fungiformis 232 murorum 2H1l furcatus 1 64 muscorum 21 3 Q 23 fur -furaceus 194 myochrous 187 fusco -ater 219 nigrescens 1 86 . fuscus 232 nigricans 220 geographicus ‚226 obscurus 209 glaucus 200 ocellatus 22 gracilis 166 ochroleucus 225 Haematomma 225 Oederi 226 . hippotrichodes 388 olivaceus 202 hirsutus 182 pallescens 217 hirtus 173 pallidus 217 hispidus 193 205 paradoxus 213 , holocarpus 218 Parellus 215 horizontalis 178 parietinus 203 — jacobaeaefol.wet£ 184 paschalis 172 Immersus 223 perlatus 199 impressus 213 pertusus 231 dncanus 228 physodes 204 _— islandicus 193 pinastri 197 - tenuissimus 192 plicatus 173 zubatus | 175 polydactylos. 177 lacteus 215 227 polyphylius 181 Lactuca 186 polyrhizos nz lentigerus sı4 pruinosus er 64 dlimitatus 224 prunastri 190 uni 20T pulchellus 210 macilentus 171 u. marmoreus '218 Aullus 151 202 miniatus 250 Rulmonarius 198 16 2 Lichen pulposus pulverulentus punciatus pustul atus pyxidatus quercifolius quercinus radiatus radieiformis ran giferinus rosaceus roseus rufescens rugosus rupicola sanguinari us sanguineo-ater saxatilis saxicola scalopodora seriptus - pulicaris sceruposus segesiria sepincola .sordidus spadiceus spinosus squarrosus 2 stygius subcarneus Register, Seite 183 207 221 181 167 202 202 166 387 163 245 252 177 102 203 24 224 196 2II 182 161 249 222 227 196 217 1053 105 189 ‘208 "217 Lichen sub ‚fuseus | subulatus sulpliureus sylvaticus‘ sym phycarpus tegularis tenellus tephromelas tiliaceus trapeziformis Tremella tremelloides Ulmi venosus ventosus verrucosus Lobaria aculeata adusta aipolia aqualica caesia calicaris candelaris candelaris caperata centri fuga chrysophthalma ciliaris ciliata concolor 163 201 Lobaria conspersa denudata fallax farinacea fraxinea ful 19777 furfuracea glauca hispida islandica muralis . obscura odontella olivacea orbicularis parietina perlata physodes pinastri prunastri pulmonaria pulverulenta quercina saxatilıs saxicola scortea sepincola squarrosa stellarig stygia Register Seite 191 200 189 188 212 194 ‚200 204 193 210 208 192 202 209 203 ‘199 203 197 190 197 206 201 195 211 20L 196 189 208 \ 207 Lobaria tenuissima tiliacea Lycogala miniata Lycoperdon areolatum arrhizon Bovista caelatum cancellatum capitatum cinereum corniculatum echinatum epidendrum epiphyllum equinum Euphorbiae excipuliforme favogineum gemmatum gulosorum lumbricale multifdum papillatum pedunculatum perlatum Pini poeuliforme ıö6 Register. Seite Lycoperdon pratense 258 Lycoperdon Tuber 254 Proteus cepiforme 259 pvariolosum 337. excipuliforme 259 vesparium 266 hirtum 260 - ovoideum ÖL BaRPPOARUN 4 i pyriforme o6L annotınum 39 scutellatum 278 clavatum 36- Tritiei o8o complanatum 9. truncatum 371 inundatum 38 M. Br Seite Seite Marchantia 14 Mnium cirratum 84 conica I5L cuspidatum 104 polymorpha 150 fissum, 143 Merulius 25 fontanum 99 Aduricula 371 hornum 100 aurantiacus 335 hygrometricum 05 Cantharellus 334 palustre 99 caryophyliaeus 353 polytrichoides & 137 cornucopioides 336 7“ = £ 138 pruinatus 336 _ pomiforme 106 quercinus 337 pseudo - triquetrum 103. tremellosus 337 purpureunı 80 tubiformis 335. pyriforme 106 Mitrula Heydert 366 roseum 105 Mnitun androgynumı 610) serpillifolium 103 annotinum 98 cuspidatum 104 argenteum 97 proliferum 105 bimum 102 punctatum 103 capillare 100 undulatum 105 Mnium setaceum stellare Trichomanis 'triquetrum ß undulatum Mollia inuralis ruralis subulata unguiculata Monilıa antennata “aurea candida digitata fructigena glauca . herbarum Naemaspora crocea glabra Neckera crispa curtipendula dendroides | Registern ’ Seite 92 Monilıa zidulans. 102 Morchella 145 esculenta 102. Mucedo: grisea 1053 Mucor 909 cespitosus O0 I crustaceus 90 Erysiphe ferrugineus 92 Savidus 27 fu gacıssimus 382 glaucus ‚380 herbariorum 381 Lichenoides 2381 Mucedo 38 I :+ Mucedo 380 penicillatus 382 septicus N. Seite 19 Neckera pennata 250 viticulosa 247 Nidularia campanul. 13 hirsuta 128 . laevis 131 Striata 130 vernicosa CS, ı9 Seite 271 27 309 270 22 351 351 253 385 269 383 380 2709 285 270 270 381 263 Seite 129 130 283 283 284 283 283 .o Register. O. Seite Octospora eitrina 379 Opegr. macrocarpa elastica 371 macularis hirta 375. HNotha pustulata = 374 praecineta scutellata 37 6 pulverulenta Onoclea 6 _ quercina struthiopteris 44 radiata Onygena 22 scripta equina 271 Ophioglossum Opegrapha 16 vulgatum astroides ı60 Orthotrichum anomal. atra 6 crispum denigrata 162 striatum epiphega 162 Osmunda faginea 162 Lunaria : lichenoides 162 Spicant limitata 161 strutiopteris P. Seite Patellaria angulosa 217 -Patellaria parella aurantiaca 218 sanguineo-alra confluens 2930 scytropa glaucoma u sub fusca haematomma 225 sulphurea holocarpa 218 tephromelas immersa | 59‘ Ulmi mUuscorum n23 Peltidea aphthosa parasema & ED canınna | b 5 BE NN Seite Register | Peltidea horizontalis 178 Peziza Crater polydactyla ru ‚fescens venosa Peltigera aphthosa .canına horizontalis polydactyla rufescens sylvatica venosa Peziza acetabuli formis aeruginosa aurantia aurea Auricula bicolor. brunneas cinerea citrina elandestina coccinea coccinez cochleata ? cochleata (3 comitialis cornucopioides eorticalis # 1/7 177 179 17 178 176 177 176 crucibuliformis epidendra faseieulata hemisphaerica hirsuta hispida hyalina inquinans laegis lentifera leporina lutea macropus nivea Ola & Oxyacanthae papillosa poculiformis polymorpha pulchella pPunctata pustulata Pyxis radicata scutellata sentellata 37 5 stercorea stipitata 2% Register. ! 4 Seite | Seite Pezıza striata 283 Placodium candelar. 212 undulata 336 impressum he virginea 377 lentigerum 214 | Phallus 24 murorum ol costatus 367 saxicola 2IL crispus 368 Platisma armatum -I9E esculentus 369 fallax 200 impudicug 286 glaucum 200 | Phascum IO pinastri | 197 acaulon atß 69 sepincola 196 cuspidatum 68 Polypodium OW Hallerianum 132 aculeatum 61 muticum 69 cristatum 6 1 subulatum 7208 dilatatum | 65 Physarum ol Dryopteris ‘62 cinereum 0263 Filix foemina 56 columbinum 264 mas a melanospermum 264 _ fontanum 55 nutans 264 ‚fragile 066 Physcia calicaris 199 incisum 56 | chrysophthalma 191 montanum 59° ciliaris 105 _Oreopteris 59 ferinacea Ii8g Phegopteris 57 "2 Fraxinea 188 regium 67 ! furfuracea 194 tenue - 67 3 islandica 1093 Thelypteris | pollinaria 189 vulgare 45 — prunastri 190 Polystichum ; 5 tenella 205 aculeatum 60 Pilularia 4 _ Dryopteris 6 globulifera a Filixms +63 Registern 25 - Seite Seite Polystich. montanum 53 Pottia eustom 73 multiflorum 64 pyriformis 73 Phegopteris .. 57 Psora 17 "Thelypteris 59 ee Er ‚ actea I Polytrich um ı 14 en tigera 5 en aloides 138 muscorum 213 commune 133 paradoxa 213 commune £ 135 Psoroma candelaria 21% I N 136 decipiens 212 ericoides 137 nigra 183 juniperinum 135 paradoxa 213 nanum 137 Pteris 0) piliferum 135 aquilina 46 undulatum _ 139 Puccinia 23 urnigerum 130 Anemones 28L yuccaefolium 134 graminis 282 Poronia GleditschiÜ 241 Pulmonariareticulata 1985 Rh. Seite Seite Racodıum. 28 Rhizomorpha 28 csllare 385 capillaris 388 rupestre 384 fragilis 387 Jiamaria curall. alba 358 ah ä 385 flava 357 „subcorticalis | 387 cristata a 15 Auitans 153 muscoides 358 glauca 152 Reticularia segetum 2809 Russulaaeruginosa 328 24. Register Ei ß Seite Sclerotium 20 Sphaeria clavata Brassicae 252 confluens Erysiphe 253 _ cornuta quercinum 254 deusta semen 253 digitata varıum 252 digitata Scolopendrium 7 disciformis 3...) altebiifölum 52 fimbriata KRRERR: Ceterach 49 fragiformis Phyllitis 49 frag iformis 237 Ruta muraria BI fusca septentrionale so BEER Ban yiridis Scyphophor, cornutus 166 graminis gracilis 166 H 3 ypoxylon pleolepis 109 inguinans Xtilostii at datus 107 lycoperdoid.bicort, radiatus 166 maculae formis ventricosus 170 marime Setaria chalybeiform. 175 Melogramma Jubata 175 microscopi@ Spathularia 26 militaris flavida 3065 miniata Sphaeria 18 natans albescens 243 nitida Anethi 244 nivea bombarda 247 ocellata Brassicae 253 ophioglossoides Carcharias obtusa 236 pallida Carpini 244 pertusa Sphäeria polymorpha 235 Poronia 2Al cymbifolium pulchella 216 intermedium punctata 241 obtusifolium quercina 242 palustre & Ribesia 239 ..- rubiformis 237 Splachnum Sambuci 240 ampullaceum Sanguinea 247 Stemonitis Solaui 246 argillacea spiculosa 245 botrytis strecorea 24ıl crovala stigma 242 papillata tremelloides 251 reticulata. truncata" 241 Stereocaulon tuberculosa 338 Corallina versipellis 242 fragile Xylostii 248 madreporüforme Sphaerocarpus albus 263 paschale Sphaerophorum 18 Stereum purpureum fragile 228 Sticta sylvatica sterile 228 Stilbospora Sphagnum IO sphaerosperma T: Seite - Thaelaephora 26 Thael. caryophyllaea ‚ acerina 356 fragilis aurantia 356 bhirsuta | sarnea 355 mesenteriformis Regi Seite sten Sphagn. acutifolium d j / 26 Thaelaeph. purpurea quercinä rosea rubiginosga sambuci terrestris Tortula convoluta muralıs ruralıs subulata unguiculata Tremella agaricoides arborea __— Auricula Judae coccines coralloides crispa Lichenoides mesenterica Nostoc purpurea sagarum spiculosa Trentepohlia erecta Trichia Seite 354 355 355 354 356 353 II 92 90 g9L 89 9I 27 371 370 371 251 251 159 187 370 158 370 251 370 370 98 21 Register. 'Trichia botrytis cinnabarina clavata coerulea hernisphaerica lenticularis niten$ nivea ovata pyri formis reticulata rubiformis Trichoderma tuberculatum Trichostomum canescens hypnoides lanuginosum Tuber ‚cibarium gulosorum Tubercularıa ericecorum fungiformis granulata rosea vulgarıs ‘Tulostoma brumale 254 254 231 232 251 252 251 20 256 Ulva - intestinalis Nostoc terrestris Umbilicaria glabra pellita polyphylia pustulata vellea Urceolaria excavyata geographica Ho of, fmanni Scruposa tessulata Uredo Alchemillae appendiculata candida V ariolariacorrugata Jaginea lactea Melogramma Verrucaria alba Register - 2 87 Seite R 15 Ured. Euphorb. Hel. 155 farinosa 158 frumenti 159 Menthae Rosae centifoliae 17 ; a 180 Rubi fruticosi poker 181 BEN Sonchi 181 182 Tragopogonis Tussilaginis 221 Viciae Fabae 226 vıolacea 223 Usnea 222 artıculata _ 221 barbata 23 chalybeiformis 275 florida 279 jubata 279 plicata V. Seite \ 249 Verrucaria atra 216 atrosanguinea 215 aurantiaca 239 confluens 17 contorta 227 faginea 28 Register. u Seite Seite Verrucaria flava 227 Verrucar. muscorum 223 fusco- Atra 2109 nigro=cinerea “ 220 geographica 226 pallida . 216 glaucoma 217 Parella 215 Haematomma 225 rubra 218 holocarpa 7218 scruposa | 222 immersa 2273 segestria 227 incana | 22EW unblasca 219 *limitata 224 | _ lutescens 224 ISPBRILOR 225- multipunctata 221 tesselata | 221 W. Seite Seite Webera Diphyscium 132 Weissia anomala 93 pyriformis 106 _ crispa 94 Weissia II striata 94 x. : BI. Seite Seite Xyloma 19 Xyloma pezizoides 250 acerinum 250 : aa 249° a TEUTSCHES REGISTER zu des Sten Bandes zweiten Abtheilung, A. Seite Seite — Aderschwamm 25 334 Astmoos 13 108 Apfelmoos 12 106 B. i Seite Seite Bärlapp 4 36 Bovistschwamm zo 257 Becherfarrn 9 653 Brandschwamm 23 275 u Becherschwamm 27 371 » Blätterschwamm 25: 203:'17,, Blasenchwamm 21.263 ea Sala 21.99 Büchsenschwamm 23 271 Borstenmoos ıI 88 Byssus 16 159 i N Seite Champignon 319 n E' Seite Seite Engelsüss 6 ‘45 Erdschwamm 20 256 Erdorseille 215 Fadenschwamm Filtenschwaınm Gabe!moos Gallertflechte Gallertschwamm Haarflechte Haarmoos Haarschwamm Hartschwamm Hauthaarschwamm 23 282 Innfruchtflechte Isländisch Moos Kahlmund Kelchschwamm Keulenschwamm Knotenmoos - Knotenschwamm Labyrinthschwamm 25337 Löcherschwamm Lappenfllechte Linsenschwamm Register F. Seite- Seite 22 268 Froschleich 15 154 26 367 | G. Seite Seite Il 79 Glanzschwamm 19 248 17 183 Gliedschwamm 24 286 27 379 Glokkenmoos — 11 | +. Seite Seite 16 173 Hirschzunge 49 14 133 Hörnerschorf I5 152) 21 2065 Hollunderschwamm 371 20 252 Holzschwamm 19 249 Hufschwamm 22 271 I. | Seite . Seite 18 229 Judasohr 371 193 Jungermannie 14 140 K. Seite Seite 10%. 99 Konferve 15 155 je 285 Korallenflectte 16 171 2 ni | 12 73 Kugelflechte ı8 228 IQ 251 Kugelschwamm 18 233 % Seite Seite 25 339 17 188 2" Lungenmoos 197 23 283 18 | Register 31 M.. Seite Seite Marchantie 14 150 Mondraute Al Mauerraute 51 Morchelschwamm 26 369 Milzfarrn 7 53 Müzzenschwamm 26 366 N. Seite ı Seite Nabelllechte f 17 180 Nezzschwamm 22 268 Natterzunge 5.43 6) Seite Ohnmund 10 68 P. Ä Seite Seite Perlmoos 1,.::08 Pillenfarrn 4 4ı Päfferling 334 D. & Seite Quellmoos I2 107 , PR. Seite Seite Rankenschwamm 59 250 Rizzie 15 152 Rasenschwamm 28 385 Rollfarrn 6 44 Reizker 324 Rosenkranz= Riemenschwamm 28 386 schwamm 27 380 Rippenfarrn 7 47 Russchwamm 21 2062 S. Seite Seite Sakkschwamm 23 281 Schorfflechte 17 212 Saumfarrn 6 46 Schorfmoos 13 137 Schaftheu 3 29 Schraubenmoos 11 89 Schildflectte 17 176 Schriftflectte 16 160 Schimmelschw. 22 269 Schwammilechte 18 231 Schirmmoos IO 75 Schwülenschw. 20 256 NE $ .- 32 Re.gh) st em Po WER vr wo Seite u N Rs i hseii 3 Seilmoos . 12.95 Staubschwamm 21 257. / uhickwamn >50 269 Sternschnuppen 158 | Strauchmoos 13 120. Spatelschwanm 26 365 Stseiffarrn pin 7 49 Stachelschwamm 25 350 Strunkllechte ..ı6 163° I % Er y Seitefi . Seite, Täubling « ‚x 306% ‚Traubenschwamm 27 379. Tingmoos k 13:128- Trüffelschwaumm. 20 254 Torfmoos Io 70 Tuchschwamm 28 384 ‚Traubenfarrn zZ 41 Tüpfelfarrn g 31. V. | | Seite \ Seite Venusschwamm 19 248 Vollfarrn Pe “ W. 2 7 “ We Seite Seite _ Warzenflechte 17, 215 Wetterzotte | 383 Warzenschwamm 26 352 Widertbon “33; Watt 15 158 Wulstbilätterschw. 24 287 - Weiterschwamm 21 262 Wurzelschwamm 28 387 7. u Seite ‚Seite r Zunderschwamm 346 Zwergmoos wre 76 Zungenschwamm .26 363 ME 9. | Sk rn a # 7 er = ln gan! 2 FR EEE. 3 w York Botanical 7 Library | SB108. cs 3 Bd 3 Abt ac. BC ER er Z er,