'Bot.'Duct ONOMATOLOGIA BOTANICA COMPLETA, obei* ft) 0 r 1 11 tt nid^ nuf alle ^unj^morter ubecfe^t unb ertlart, t)ic beNnittc ^flansen iiacf) ^el• Se^rait 9?itter^ Don Sinne &ef(btie6cii, ibve t)c,rf^iebeitc S^amcw iiac^ Den DeräDmtefIcn 0cDtift|leflecrt öiigcfubv»/ fleinc Scberiigcft^ic^t^ fcer »Di’nc^itiffcn Äraufttf uiibiäm fonDern aiKD Die ^eilöf rafre imD Del* beu bic Sltjne^s^Sifiettfcbftff , 2attbwivtbfil)<'ft^ ^avbeve^, ^Siebavitte?* Uttb @cbcibefm1|^ auö bciifclben jicbcwr ouö ben bejlcn X^^riftert btcfev $lct mtb öuö eigener ^rfabmtg erläutert werbetl ‘ Don- einer ©efellfcDaft erfaDrnec 9)fian(^enfunDiäer- Seanffu«^lnö /> ■' v - Mii r.; v-tv.y .;i,^ '• VvjiM.t !•/ '•/■ - ocn^iiM ‘y'iC jrri) V - ■ >■ ■• > s- ^ ■ v: i. f '» V Öbct:?^i3flamtg»B«iWngö#Expedition inUtm fnifc 5u laben tn be|gefejtem ^retS i ©efpradb litt 9^^etd)^e^ Siebten jwifd)en SSenebift XIV. unb ÄlctnewSxrv; ttjorinnen bte ®efd)i(^re biefet groffen ^abjle , unb btc ftdb unter tbrec SRegiernng jugetragetie rcidjtfge Ätr^enbegebenbetten , unb ber So& beö 9ikci erjablet tterben^ ijler Sliet^ 4. 1776.. 30 fr» — — — — - eben biefeS ©efprdd)§ sfer Sbdl/ 24 fr,' — Im SIfeid) ber Sobten prifeben beit beeben jfingjfberporbnen ntgen gubn)tg xv-uon granfreid) unb ^arl Sinnnuel bon ©arbinten, ater Sbetl, 4. 1 775* i ffw - — » tm 0teid) ber Sobtett jtetfeben bem ©eneral ©rafenuon Sottle#, ben unb bem (jvoberer uon Sgnpten 2(In»25ej), 4. 1776. gofrj — tm Stetd) berSobten äieifcben bem SIngelo einem 3efnttenunl> SÄoncaba einem Sempelberru, 6. SbeÜe, 2 fl. 3öfr* NB. Sind) etnjele Sbeilc flnb ju haben. — im tReid) ber Sobten, neues jieifthen Singelo iinb?0?oncab«, r* unb ater Sbeil , 4. 1776. 40 fr.. im Sfetdj ber gebenbtgen jirifdjen SuciuS ©plöanber unb 9icblicb> bte ©aßnerifdje ®unberfuren unb SSefchmbtungen betreffenb, 4. Sbeify 4.1776. ' I fl. 30 fr, int Sieicheber Sobten, jtnifdjen bem lejtöerflorbnen ©eneral bep ©efellfi^aft Sein Soreng'SRicci, bem ülngelo, einem gewefenen Sefuw ten , unb bem iRitter SRoncaba , einem Sempelherrn ; morinnen baS tnctfttifirbige geben beS erftern erjehlet, unb nod) öiele neue unb befen» bre, bie aufgehobene ©efellfchaft 3efu betreffenbe Singe angeführt mer* ben : «IS baS britte unb lejte ©tfief pon ben ueueflen 9lo(hti(htfn «uH bem Steiche ber Sobten. 4. 1776, 30 fr, geben unb 25efehvungS»©efchid)rebeS in Appenhagen hingeriditeten ehe* moligen ßobinetSsäRiniflerS ©vafen »on ©truenfee. 1 fl, Äur3e unb leiehte äinmeifung , mie bie 3u3e«b gefchminb unb Icfdht junt componiren ongefuhrt werbe, alleS in leidsten Siegeln, in Gpercltien junt Oiüjen bet €athoIifchen Srioial»©chulen cingeri^tet, 8» 1775. 30 fr» tSefdweibung ber Äaiferl. Äunflfommeritt2Bien, 8., 1 fl.- SWerftPfirbigeS geben ^pabfi Siemens XIV. welcheS'bie firdhiiehen ©treU tigfeiten enthalt; famt bem ©eifl Clemens XIV. 4. Sheilc, 8.1775. 2 fl» 2Jud) elnjeleSheileftiib ä 30 fr. ju haben. ®efdji^tcbeS3fugifch>^olr.ifch*unbSftvfifchenÄtie3S/ 36» Sh* 4. 1775» ' ^6 fl* iffiem einzelne Sheilc mangeln, ben fan manjeben ä 30 fr. bebfenen* ©eifl ÄlemenS Xiv. mit einer gobrebe «uf biefen petewigten ^abfl , 8*. »7'75'. 30 fr, Sfe Slugifdhe Slrmcenad) bem geben gemalt, 4^ i fl. 15 fr, Siegrolfe Sharte ppn fohlen, XVI. Sölntter» 15 fl* SßrtppctiBiid), bjo groffe ©ie6mdd[)crtfcftc ünbneuc ©eiglifd^e, witelelm jooo. geüodicnen SSöppcn, 6. Steife, fof. 24 fi» - NB. 3w fcfeft’tw ä3cr? ftnb V.Suppiemtnta ()erau6/ berm jebeö cinjcln 3 ff. 15 fr. fofiet. Gerroani PbUoparcIii ffuger «nb öoUffanbtger ?5övf!»unb * ^fdöite / »veltixr m»S ben aflgemcincn 0icid;§veci)tett , beit Sunbeä s gorK - nnb S'agbsöitmnigcn, unb bcr td,qlic()cn öbfcromi^ unb sjDravi, beutlicfee afnlcftiing gibt, wie l)o()c itnb ntebere goifs unb ^agbsQScanitc unb «8e» biente bic gor(!*5agb.unbüBiIb{ntnö»@ered)tr(titie auf baS genauc(!et>c* - obacbten, roiber fd>ablid)e Singriffe fi(p »eiwabren, unb ju Sulttbtrung be§ gorff* unb ^agbincfcuS alle mbglidje fSorffdjt unb glel^ aniuenben follcn. 0Bobet; jur ^enntnig ber 2Qdlber unb bereu nbtbigen ülnbau unb SJerbefferung, foiuobf alo sur j^cnutntft beöiBilbeöünbbertBogelmaibe, riicfct »weniger aud) bcr gifdjercu uub luaö tu biefelbe etnfd)Idgt, au§» fubrlid)e 58efd)reibungen unb praftifdie Slnmcifimgen gegeben werben , mit .Kupfern, tu 4to‘i774. 9 ff» Onoraatologia Foreftalis Venatoria , ober t SSoIlftanbtgeS gorfl» gtfd)» unb ^agNLexicon , in wcldjem aße bei) bem gorft » gifd) » unb ^agbwefen öorfommenbe Kunfiworter erflart/ ber SSerOalt unb Kenntnißber J^ol* guugen, famt ber2Irt, ftctm beften ©tanbe ^u erbalten, angewiefeu, bte 9iebenetgeufd)aften , ©ebraud) unb gortpflan^ung ber oerfcbiebenen ' ijoljarten, wie aud) aller befonbcrn ©attungen ber®dume; fernerber 9Zatur unb G«genfd)aften ber wilben Sbtere, beiiB&gel unbbeS geber* WllbprdtS, alle 2lrten ibreö gangeö unb ber ^agbcn , bie mit ibnen an» geffellt werben/ cnblicb nucb ber 3laub5@trom» unb S;eid)ftfd)e , ncbfl ihrem Sang unb SBartung befd)rtebcn, auch bic in alle brep ©egcnjidn» be elnf^lagenbetRed)t^fd'lIe mitgetbeilt werben, 9lad) alpbabetbifd)er £5rbnung ju allgemeinem ©cbraucb beutlid) unb auöfiibrltd) gebanbelt, unb au6 langwieriger Srfabrung , aud) bewdbriejfen alten unb neuen ©d)rlftflellern gebdd)ter Kunfie unb aBifTeiifcbaftcn , wie aud) ber 9la» lurlebre, ^paußbaltungbfunjf/ ^olicep unb SamcraI«i[Biffenfd)aften, ju» fammengetragen uon einigen Siebbabern biefer äBliT^nfd)aften/ 3. itbei* lc,, gr.8.i773v , 6fl. 3öfi'* ^Onomatologia Botanica completa, ober tJOßftanbigeS »Otanifdbeä äBbrter* , worinnen Hiebt nur alle Kunilworter ubcrfejt unberfldrt, bie be» tannten ^ppan^en uad) ber Sebrart beß Siitterß Sinne' befebriebeu , ibve uerftbiebene Blameu nach ben berfibrntciUeu @d)riftftellern angefftbrt , , unb eine fletne Sebenßbefcbreibnng ber uorncbmfien Krduterfunbigen bep» gefftget, foiibern auch bie Jf?etl6frdfte unb ber 9lujen» ben bie Slr^nep» wifienfd)aft, Banbwirtbfd)aft, gdrberep, iSieb’Sii^nep» uub ©cbeibcfunfl fluß benfelben sieben/ erläutert werben/ 8- 2;beile/ gr. 8* I774 16 jl» NB. Ser Qte S-beil i(i unter ber tpreffe. ^eß ?&bl. iSdbwdbifcben Srepfeß oollfidubigeß ©taatßutnb 2lbbreg».f?anb» buebnnf baß 3abr 1776. worinnen bie in biefem Srepg florirenbe b&d)» fle unb bobe ategenten , söiinifievß, Sidtbe/ Sanslepen unb öbrige Sie» uerjtl)aften embalten ftnb, nebfl einem Slobmig ber unmittelbaren 9ieid)ß» aititterfd)aft in ©cbwaben, i fl* 15 tlÖgemeineS btflorifcbeß unb geograpbifeb«» Sericon udh |oge»g«nte iöaßler token , 6. 2ibetle, ^5, fl» R, ubia ; l^cthe, ifl nur bie SSrncnmniq unter tuelcber ßor* buS, 21n;]utllara/ ©obonuu^ iiub ß^falpin unb fiberbaupt ble Slcr^* tc tu ilnen SJorfcferiftcu bte gar» berrbtbe »crfieben, fonbern au(^> bei) beu mcif?en neuen .^täuterfun* bigen eine ©attung ^flnn^en mit Pier Staubfdben unb eineiu©taub« t»ege, bereu SÖIumeeine glocfen» förmige auö einem ©tucfe bcfie» benbe Äronebat, unbjmeSSee» ven,^iebc mit einem ©amen bin* teriagt; ?inne' bat fünf SIrtcn: • . titiEtorum, foliis annuls, caule aculeato ; Sdrbcrr5tbe/ mit (tacb* lid)tem ©tengel unb aUe^öbtbera tuelfenben SBlattleimDibtbe; ^rap; fte mdcbft in ©prien , bep SOJont» pelliev/ in Italien unb in bem 2BaI* liferlanbe milb : 3bre SSurjel i(l jmepiabvig, gro§, rotb unb faftig^ beßebtau^ mehreren ©ti'icfen, unb fried)t meit unter ber @rbe ; ibt ©tengel ift efig unb an bcn (5fen, , mie sine ©age ge^aft, febr weit« fd) . '^]f(g; unb in febr pielc Sleßc jecijeilt, unb tpirbbiö Pier ©d)u* be lang ; ihre SSldtter ßeben ju fünf, mancbmalen ju fecbß, oben aber ju pier ringf’ um bcn ©ten» fiel; fiefinbepal, gläujenb,raulv unb an ibrem dianbe unb SKittel* ribbe, jpie eine ©dge, gejant; tbre gelbe Slumen geigen ftd) an ben duiTentcn Sileßen in ben Sßln* Ouo»m. ßatutif Tom.VlU, fein ber 58Idtter ; tbre S5eeren ßn& fc^marj : ©tc iß baucrbaft gegen bie,^alte, unb fommt faß in je* bem SSobcn, bocb ftfclecbt in ganj fanbigem, ßeinigem unb brennen* bem , ober in peßcm bcxbgelege* »tem unb etfenfdjflgtgem, unb gor «{d)t l« gar magerem unb fanbi» ficm ober in ganj faltem ©runbc bep falten ßuetlen, ober ht einem berben, tbonicbten aUjutlcf gelc* fieneu, mtlbenunbfreßenbengfb» reidbc , am beßcn in einem ge* mdrtgten,mtlben unb mfirbenSßte* fengrunb , in einer lofem etma§ (anbiger ßrbe , ober auf einem fruchtbaren, marmen unb loferti aifer , ber bte Ucbcrf^iperamun* gen, anbaltenbe Siegen unb ffitn* termaßer ni^t ju lange aufbdit, bep grofet Dörre aber bennoch et* ne gemdßgtc geudbtigfeit bat, ft> iptc ihn tingcfdr Sla^s unb erforbcrn ,, unb nidbt febr gut auf neuem Sanbe fort ; ber 85oben bec baju beßimmtift, muß im ijerbß gupor jmcpmal gepßfigt mib Poit tlufraut forgfdltig gereinigt , int grubling, mgnn er crmdrmtiß, unb bic SidiTein ber Suft unb ®ra 'be abuimrataiod) einmal gepßfigt, unb eitlen SJionat laug bte erfor* bcrlid)e Dfinguug, ttelcbe am be* ßen au§©d)afßdllcn, ober Poii ptel unter cinauber penuengtem unb perfaultem ^feib » unb 9ttn* % btrwiß 3 Ru bermlfl genommen vulrb , barauf gebracljt , btefc gleich auSgebrei» fet, ittib tief untergepflitgt , ba8 Srttib gleid) mit bem ©pathen be» arbeitet, iinb Inlette getbeiitmers ben, welche etroaö erhaben, unb befoiibei'6 in thonidjtem unb fati tem ^aiibc noch hbher unb mit SBaiTergraben, tiefen ^«rihen unb Glnfci)nitten bnr(hfchtntten, in je» bem galle gegen »ier ®d)uhc breit fetm, unb mit einer eiferncn Spar* fe geebnet werben mu(Ten : b ie» fe§ fo pbeveitete ?anb faet man nun ben @amen im 'Werken ganj bunne auä , haft ihn mit einem af{ed)cn ein , reinigt bie anfgegan» gene ^flanjen forgfältig oon Un» fiant, unb Iclgt fte wcnigftenS an» bertbalb jahrelang in SRuhe. 211* lein bicfeö 'Berfahreu, bet) welchem man ju (ange auf bie 93enu^ung feiner Selber wairen mug; oerbient faß nur in bemjenigen Saßc be* folgt ju werben , wo man feine ^eime haben faim ; 9)iit grb(ffe tem 'iJJortheile hebient man fich hicrju ber ©proffen mit jungen SBurgeln, ber Seite , ober ber jlei» me; man wdhit bar^u frifche unb flute Äeime, anö einem reinen 58o» ben, unb oon jamen , guten, ge» funben, unb befldnbig wol gebau» ten Stbfen, bie man ben ©intet fibcr in ber Srbc gelalfen hat, furj eheman fte gebrauci)t, welcbeöju jeber 3«it be^ 3ah«ö feuchtet ©itterung gefchehtn fann.unb oon ber ^auptwnriel ; ober: wo man bie Seime nicht frifch h<»f>fn fann , fejt man fte juoor in ©affer bamit fte nicht etnfd)rumpfen ; bann aber legt man jtebrcp ober oitr©ochen, nachbem man baö Sanb gebötigt hat , unb nachbem man furj ju» oor ba§ Unfraut unb bie gan^e obere trofne (Erbe mit einer eifer» nen ^Jarfe abgejogen hat, bep feuchtem unb trftbem ©etter oot ober halb na^ ’Pftngjien in Quer« Ru 4 furchen, weiche nber einen ®chuh weit oon einanber unb fiber einen halben@chubtiefftnb, fiber einen ©chuh weit au6 einanber , obet wann ge flein gnb auch etwaß na» her jufammen, bebeft fte mit Gr» be, tritt bteSurchen fanft aberoeg ju, halt baß 2anb oon Unfraut rein, ^ieht ju 2iafang beß ^eumo» natß , wann geh bie ^ganjen in ihrem graute ju fehr außbreiten, jwifchen ben ergeu Querfurcitett neue unb tiefe Surchen , legt in bie# fe baß wuchernbe ^raut, bebeft eß mit frifcher Grbe, unb tritt eß oeg an ; worauf aißbann biefe eitige* iegte2lcge neue ©ur^eln fchlagen ; jieht hernad) oon ^eit ju Seit baß Unfraut gehörig attß, fdhneiber baß ^raut bergHtcn*Pganien,aber mir, wann Uiefc in garf barein treiben, unb nad) ®efchaffcnheitbiereßUm» ganbß unb beß ©etterß, alle brep hiß oicr ©od)en, ab , unb oerffi# tert eß bem ÜRinboieh, ober brfift eß nach ber 21nleitung anberer üiianb» wirthe niebtr, unb fchneibet eß enb» lieh gegen Gnbebeß ©einmouatß, wann eß gelb werben anfangt , ganj rein oon bcnSt&fen ab, über» fart biejenige ©urjcln, welche ben ©tnter über in bem Sanbe ge» hen bleiben, ungefdr etliche SoiU hoch mit Grbe, tmb breitet biefe mit ber ß^arfe überall gleich auß, nimmt oon biefen in ben ergeu fahren Äeime unb ©progen juc töermehtnng btefeß @ewad)feß,bte manineinanberßSelbfejt, inbeti folgenben nimmt man aber im ^erbg ju Gnbe beß ©einmonatß, ober nach einigen Erfahrungen noch beffer!mSrfthItng,aUe3ahre, ober helfet alle jwep 3ahre reihen» weife, wie man ge eingelegt hat , bep fAbneni troctenem ©etter mit bem ©pathen herauß,Ueßt auß bie» fen bie bege, unb, wann man recht guten jCrapp hoben will, bie flein» |t( unbfold;e^ bkaußbet J^aupt« TOur» 5 Ktt trwr;?? ftcrwrlirtaafn, fif »on .^raur, ««b an* bfrfm Unratf)» unb bfnujt fic €nt* tncbfr n.Tfb ber <)(itf(idxn (Jrftns buni^ eine^ b’ ’2(niboiirn«o / nac& »ri’lfbi'v rPiTiij^ßenä bte bet SB'tr^eln oltur 9lacbtl>ft( ber bcren eifravr ^r'irb , grün unb un* g ti'ofnct ; rb^r man tri'fnct fie ln ijftffi'H Sommcvtagcn anfangö an bcrf crcü Vuft, aber »orftdrtlg unb fonbi’r^cb m'f ‘2d)uifnm» feit, baß mvin fit ata)t bod) aufein* önber lege, nad)ber aber ln bcfon# berd barju eingericbtetcn l^bnen ober Miajig gcbeij^en ^afbfeii,n30« be» man Sorge trogen muß, bog fte ia nid)t braun, ober angebrannt werben, (iamtfffte al§bann,mann fte boßfommen trcfen ftnb ln einem bbljernen 2irog ober auf ei* ncr 'iOIfil)te, fo, ba§ baS lelcßtb unb üornemlid) bte ouffere ?Rlnbe «bfiiat, fd)n)in9t bie lejtere al6» bann rein au? , bringt jie all» bann »teber auf bie ?9?ftf)le unb f ampft fte, um fte bor ber Suft ju bertbßbren, in Safe, ober noc^ beflfer in Tonnen ein, wo fte all* bann erg im jwenten^abre ißre gut farbenbeitraft red)t erl>ält,bl? auf ba?bierte3al)r bepbebält, nad^» ber aber wieber nad) unb nacf) ber* liert ; biefc SBurjel, beren rotbe? flelftbige? ®efen unb 3Rarf ei» geittlld) rotb fdrbt, unb beren du» fere, fowol al? bie brüte Sfiitbe, roeniggenl in bicfem a5etrad)tc unnftjllcb ig, lg ffir bie ^drberei» eine? ber mit^tlggen iprobucte bei »Pflanjenrel^c? ; fte gibt, befon» ber?, mann fte alle @lgenfdbaf* ten eine? guten, unb meber mit ro* tber grbe, nod) mit anbern jroat and) rotb,aber fcblecbter fürbenben tBur^eln berfdlftftten j^rappe?, mann fte eine bo^rotbe in? @etbe fallenbe Sarbe, unb einen guten @eru(b bat/ uiib mann fte recht fein geraab len tg, aufgeinroanb, SUbUe^tnbbtttÄ^aiibflriffe^jc Ru 6 bi?b mit fSBaffer angebröt ober abge» focht, halb mit fBeingeig au?ge« gegen , halb mit biefem ober mit SBafferju einem ©ttraete gemadJt bornemlich in ^ranfheiten ber ^tio* (heit/ ln 3lu?mt*Khf«n betreiben, in bcrenglifchen itranfheit, in geh* lernbe?97Jll3e?, lnber@elbfuchr, in ber iSergopfung ber monatliihen Sffeinigung , in einem eingemur* gelten.>?ugen, u. b. obgleich einige gegenfeittge ^erfuche, nach mel* Slhiere, bie bamit gefiltert worben ftnb, gang au?ge}ert wur* ben, unb, wenn man ihre ^oft nicht berdnberte , garben , ihren 0iuhm gu berminbem ftheinen : bec fgu^en ben biefe? ©ewdeh? benen gdrbern lelget,feine leichte unb auf* grorbentli^ garfe iSermebrung, bie ^orthetle, bie e? fttr ben Sigen* thumer be? bamit befegten gelbei bev bem iöerfauf abwtrft,ber ißor* 7 Ru 8 jitfl, ba{5 eö, bie SJaupett bcr fäfer aufigein>minen, wenige gciii» bc l)rtt,uiib wenigen @efat)rcn aiW» gcfejt ifr , unb bag cö ben ^oben ibgar niebt mberbt ober nnönwi* gelt , bng er »telmef)v nod) etlid)e 3(jf)ve binöufgum ©etraibeban be» nmt werben fmm , g'nb uermutl)» lid) bie Urfad)e, warum ed ju un» fern in ©prieti, Sngedanb, graiiireicö, ©eelanb, @d)webcn unb in jerfi^icbenen ©egen ben 5'ci!tfd)lanb6 fe darf gebaut wirb/ warum uufere Seuifdje Sanbwir» tbe feiueu 2Iubau fo febr empfebien, unb ffatt ber niebrigeiv ol)nc()in wenig cintväglidjen üSeinberge in faftercu ©egenben etngefubrt wif» fen woUeuj unb warum §)oungben jiU)rlid)en (Srtrag auö einem gelbe »DU 43000. Quabrats @d)ubcn biö aufad)4ei)en''}>funb v*tcrling angefe jt bat. ©tnige ©dtriftgel* ler bnben gatt biefer ^gaiiie an» bete ciubetmtfd)e©ewäcbfe, bereu siBur^eln nad) jTd)eren SJerfueben öiKbrotbfdvbcn, alö bcrSßtber» tuttlbmciftcr, bie Sraunn)ur5el/ baf’ mittcrnacbtlicbe, baö wabve, baö breitblfittericbte , unb baS 5i‘rberlabbraut, baö B.IebEraut unb bie ÜaiUamifdw (Trcuspjkn» 3e cmpfoleu ; unb »on einigen ber» (eiben ifl e6 febv wabrfd)einitd);bag fte , wann fte mit gletd)em gletjfe gebauet würben, jiemltd) gleichen Öiuben obmerfen würben. «Bet einen weitldiiftigern ifterid)t »on bem Sau biefer >l)Pan3e in jerfebte» betten ©egenbett ber 2Belt ju Icfen begehrt, ben oerweifen wir auf Ro- , zier obfervations für la phyfique & für l’liiftoire naturelle peur l’annee 1772. Mai; auf Kivelli Inftruzio- ne fulla cultura e preparatione della garanza. Firenza 1770, guf blcSIb» haitblitngen ber fbnigl, fchwebi* fd)en 31fabemie ber SBiffettfehaftra 3u ©wd'holm für baß 5ahr 1755* unb bejfen 2t, SSievteli, unb 3, ©f» Ru. Auf da Hatne) de Moncean Memo!« res für la garance & fa culture &c. Paris i757.ittib auf@lebitfd)ß oer* tnifd)te Sibhanblungen unb beren • jwepten Sheil : bie wilbe ^fIan3C heigt bep Stueüiuß : Rubia altera, fponte proveniens ; bep Sragwß X Rubia erraiiea ; bep .^altcm: Ru- bia foiiis eilipticis afperisquinis fe. nisvc ; ober : lisUbia folns feuis fu- perficie perenni ; bct) SRojpen ; Ru* bia föliis fubfenis ; ©troletl« berg : Rubia in Rudia fponte na. feens 5 belE) : Rubia legid- ma fponte nafeens ; bet^ ^obelu I Rubia maxima ; bep 9^inoni : Ru. biaRanennas; bep (Sdftllpin: Ru* bia fylveftris; bep S. SSaublU : Ru* bia fylveftris afpera, quae fylveftris Diofeoridi; bcp 3* 95rtUÖin : Ru- bia fylveftris tiionfpeffulana major; llllb bep ßorbUo I Rubia fylveftris vera : bie ^flan^e,n}elcbe mit gleijj angebftut ipirb, hingegen, beipt bep ^ena , Sobeln unb (Sluftiiö : Rubia major; bcp 58runfe[6, Xvat 9}iattbioI, Sucl)ö, I^oboi ndu^, ©ei^'nern, giKima, Znx* nem, Sonicern, graenfJor, S)rtle^ cbnniP/ (§♦ £)iu\inte, unb 3. »Baus l)in : Rubia fativa; uilD bep (| ^aua btnr Rubia tinftorum fativa* Rubia per egrina, foiiis perennantibus «liipticis fupra iaevibus; frembe Jldtbe, mit befldnbigen, opaleti unb auf ihrer oberen gldche glat* tenSSldttern : 3hf^ Blatter jieheit ju Pier mu ben 0tengel h/ruiU/unD finb auf ihrer uiitein gidchc vanh^ aufber obern aber gldnjenb uni^ chnß 9ierpen ; ihre JÖIumen fiuD iPfig^ unb ihre ^SJur^el beftdnbig; @ie h^eö fonft bep Sinne' : Rubia foiiis quaternis; uilbbeij^t bep Jipei# mann ; I^ubia quadrifolia afperri** ma lucida peregrina. , « angufitfolia^ foiiis perennanti« bus linearibus fupra feabris; fcbuiaU bl4neri(^fe mit beftdnbia gen 9 Ru Ru lo gen glefia lucida , foliis fenis feflilibus el. iipticis perennantibus lucidis, cau- Je laevij belle mit glat* tem ©tengel, unb obalen, immer* grünen unb gldnjcnben SIdttern , melcfce an eigenen 0tielen ringS um ben Stenge! bernm flcbcn : fie fommt, tt)ie bicfolgenbeauö üJJa* jorca : Sie bleibt immergriin, unb itatbiel 3!el)n!id)fettmit Der fretn» ben Kotfee; ihre SSidtter ftnb nur an bem 9?anberaHb/ mann man fie na^ bittren ^tt (treiebt, unb bfl» ben feine Siiifenfdjdrfe; tbreb!ajTc Silutuett fteben in giifpen benfam» men , unb finb in fünf 2ibfd)nitte jerfpalten, bie ftcb in eine (leifc igpye enbigeii. . . cordifolia , foliis quaternis cor- datis; Kotbc mit 0cr5bl(lttern, beten S3ldtter ber^f&rmtg ftnb, unb 3u üier ringö um ben @tengel ber* um (leben : 3bre 2ßur3e! i(l auö* baurenb ; tbre ©tengel ftnb meit» febmeifig , unb haben t>ter &e, on melcben fte raub ftnb ; ihre ^!dt» ter (leben auf eigenen ©tiefen uon bem ©tengel ab, haben fftnfDler» t>en unb ftnb jiemlid) Idnglid)t unb fptjtg, unb an ihrem iRattbe unb auf ber obern ?5(dd)e raub. • alba ereftior elatiorve ; 6e&eu* tet bei) ^ermann eine ©piefart be5 ^IFertualbmeiftcre mit me fiet SBlumet Rnbia altera ; btCtunter »erfleht (5. 85aubitt baß mittern«d)tlid}cßab* Fröut. , . angulofa afpera ; fo nennt SSaiibin baß breitbldttcricbtc ßabPrfiuf. • . angiiftifolia fpicata ; bebeutet be» iBanbin baß fdimalbldttc» riditc dreusFraitt. . . arfaorefeens ; tft bep 2!!pttt ciue canbifebe 21rt ber Äctbc mit baimi» artigem ©tainm unb bunneti 23ldt» teilt. . . arvenfis ; b t e t it ti t e r »erfleht ©diroenffeib bie ©berarbifdic MFersPdansc. • • cretica folio amplifljmo afpero; fo nennt S^ournefort eine canbifebe 9!rt ber 2^otbc mk raab«in unb febr groffem Slatte. , . cretica frutel'ceas tenuifoHa; bc« beutet bei) ihm eine anbere auß €attbio mit boljtgcm ©tengel ttnö buiinen SBldttenu . . cynanchica ; bietU»ltr »etfle* ben Q. unb 3. SSaubtu bie Brau* tieiviirscl. . . cynanchica faxatilis ; fo neu* nett d.iSaubtn unb S3infer ben py* rendifeben tPalbmcifter. • . ereöa quadrifoiia ; bebeutef bcp 3. 93aubmbentauvifcbentt?albs metfter. . . , vera fylvatka btei-unter »er* (lebt ©eßtter ben ruabrcntPalb* meifter. . laevis linifolia , fioribus albis; laevislinifolia, tnontis virginis; fo nennen 93arrclier unb iSocconc baß ÄabPraut mit (Bratmeti. • . ■ laevis Taurinentium ; bebeutet bep Sobeln unb ©alecbamp ben taurifd)cti IPalbmeifter. . . iatifolia fpicata ; l)terunter »er* (lebt Q. ®aiibtti baß brcitbldtte* richte Cßbfrttuf. . . linifolia afpera; fo Uentieit SSaubin unb 0iat bie fpanifebe in baS 0eeft]:ftnb&creu5a traut. « • minima; f(betnt beb Sobflit «nb £)rt!ed>anip eine febr fteine Urt btefer ©attuiij mit hteeben» bem Stendel, (fa^Itcbten S5Iät» tenv «nb {{eiben S3lnmen ju bea beuten. « • miDor quadrifoHa atrorabens; blcnuuer »erjleben SSarrelier unb ^'OCcone ben murifeben tPalb* meiftcr. , . montana anfraftifotia ; fo nennt ®. Täubin ba$ eifengraue 4ab» traut. . . montana odora ; bebentet f>t$ Jjermann ben uwbren VPalbmei» fler. • . patuftris parva; bternnter t>era ftei t @e5ner bab mc>r.i|ttge £ab* traut. , . parva; fcftcfnt bep 35awbÜ» eben biefe^ {u fe»)«. • • parva^flore caeruleo fe fpargens; fo nennt er bie ©l^erarbifefee 2(Perpflan5e. • . parva quadrifb{iaaqnattca;fcbefnt be« il>m Oviö moraftigeÄabfraut ju bebentet». • » panra fylvatica Hofcalis paHcis viofap diltttae coiore ; ^iernnter t>era flebt Seiner ble J5raunewur5ef» » • parva virginiana, fblits ad ge« nicula binis, flore caeru!rofift:ii(ofa J tft be» ^lufenet ble blaue ^oii» ftcuitifc^e Pflattje. • . pratenfts iaevia, aeuto fblto ; fo neuiit &i5anbtn ba$ mitterno^t« liebe £abtraut. > . jpiaienri« minor caeialea; bt» Xt beutet bf9 9^ttrf IttfoB b«l5 tPalb* labtraut. Rabia proctimbena bexapbyllua pur* pnrea ; biemntcr ber(tel)t ijermanu eine Slrt beö rPalbmcifterö mit bavniebetUegenbem @tengel,^läta tenij tneicbe ju fedjö um ben 0tena gel herum flehen , unb purpurro« then Blumen. .. > pyrenaica, folio motluginis ; fo nennt Sournefort elneiUrt beßßab* trautes, beten etengel tbihlttbf/ unb bfnm, aberboeb öe|l, beten SSlatter breit ftnb , unb ju fedh^ rtngS um ben ©tengel htrum fte» ben, unb beten ^lutuen meiß |tnb, » • quadrifoiia rotuuda laevis ; qua« drifolit» femiae dupiki hifpida y bc« beutet bep €. SBouhtn t Martin» fon, ?0?orifon , 3tui, ^Inlenet, Btntngem, ÜWutalti, unb 3. 'öau* hin eine Spielart beörunbbldttc* richten ßabErautes. • • quadrifolia vei itallca birfuea; quadrifolia vel iatiPolia laevis ; bUte unter octilehen 3* «nb S. Sau» hin , 3ii»i, Siortfoti unb ^minget ben taurifdien XPalbmcifter. . . quadrifolia vet rotundifoUa lae* vis; (b nennt d. Sauhin eine ilb» art beS runbbldtterichten £ab» trautes. , * quaedam minor; bebentet bep 3. Sauhiu ba» moraftige £ah» traut. . • faxatiiis ; hlemnter fehefnt % Samerer baS tleinflc 4abFraut ju »erflehen. . » femine dupKci bifpido . latis & btrfutis foitis; fo neiiHen Soccoite unb !l)lori|on ba& runbbldtterici)» te ^obfirauf. . , fpicata ; fpirata cretica ; (picata Imperatt ; bebentet bep 3mperatiV ßluftuS «ob 3. Saithln baS breit» Wdfterichte (trensFraut. , . fpicata rrpens ; hleriUtfer »et» fleht ÜJlagnol ba$ dreujtraut vcntnompelUeri Rabta 13 Ru RablaftellarJ* f. afperul« miaor bum?, fparfa, flofculis »Ibis, aetliiopiea; fo ntnnt ^lufenet bie ert?yopif(be pljarnacie. , . fubhirfuta fcandens f. reelinata fotiis cruciatis > floribut (ingulari- bus ad aias ; bebeutet be» 95ron?ne SUine'ö adjtf art ber PftiUantU fcben Pflrtusc. . . fylvatica altera ; l)tcrunter bcr» jiebt OeönfrbaStPalblabBraut. . . fylvatica afpera ; fo nennt «t ben wabccn tDalbmeifter. , . fylvatica laevis ; bcbeutet bflj 3. SÖÄubtn baS tPalblabFraut. , . fylvatica loiigioribus & anguftto» ribusfoliis ; i)teruiiter öer(lel)t ner baS cifcngraue fiabfraut. , , fylvatica minor&afperiorifcbeint bc» Ibm f Ute Slbänbeiung beS mo* raftigen üabtwutes ju febn. , . fylvatica fylveftris; fo nennt 3* damerev ben tvabrcn VPalbtncü fter ; S3vunfelö aber , ?0?attl)io!, gucbö, ©obonduS, (Seiner, ga* cima/ S.urner, gottlcer, gobel, ©alecbatnp, 3* ßanifr^f/ rantf, 31l)oltu5/ ^Lbeobor unb @ea varb bad brcitbldttcricbtc ft^b* braut. , , fylveftris alia minor; l)ferunter »erRcbt ©eöncv ben toabren tX)albniciftcr. . . fylveftris laevis ; fo nennt 3tt>ln» ger eben biefen,3L)?uralti eineSpiel» art be^ mittcrndcbtltcbcn ßab* braute«, S. 25aub?n aber ba« brcitbldttcridite Äabbraut. , , fylveftris major laevior; bebCU* tet bep ®e§nern ba« tPalblab« braut. , . fylveftris minor ; bicrutiter pers (leben ««b gobel baS breit* bldttericfote ftöbbraut. . . tertia ; fo nennt Q9 »reldie i« sßirginien jut rotben gatbc ge* braudlt n'irb. Rubiae affinis maritima, portulacae fo. liis ; t(l bep pertnann baf ©aub» braut mit portuladPbldtfcm. Rubiis accedena , afpernla quibusdam f. bepatica ftellari* ; fo nennt 3» «Baubin ben roabreu XPalbmcia ftcr. Robiiiom; bcbftttet bcp Safatpin cta ne 21rt ber piatterbfc. Rubus , Himbeere . i(l niebt nur bte SSenennung. unter rveldicr Diofeo* rite?, «piintuö , 25nuifel«, vO?at» tbiol, g^d)§.^ ®obondu§, Sor# bu«, gacuna, 2urner, griuccr, gobe!, ßdfaipin, €. Purante unb Jialediamp bfe Brombeere, @e* rarb aber eine ©pielart ber gea meinen öin^^’eere ohne ©facbelif perfieben, fonbern mid) bep bett meiften neueren Ärduterfunbigen eine ©attung «pflanjen mit plelen bem 551umenfeld) in einem SRtngc cini'crietbten ©taubfdben unb pie* len ©tanbmegen, bereit 95Iume«* fet(fe in fi'tnf abfdmitte 3erfpalfen ifl , beren S3(umcnfrone au^ ffinf S5ldttertt/unb berendScere an« meb* reren fleinen 'Beeren beflebt, beren jebe einen ©amen entbdlt : gin» ne' bat pier^eben arten, beren bte neun evjtere nebfl ber lejtern einen (laubenartigen, bte ftbrige aber ei*- nen frautartlgen ©tengel buben. . . idaeus , foliis quiiiato pinnatia ternatisque, caule aculeato, petiolis canalicnlatis ; gemeine ^imbeea re, mit (lad)lid)tem©tettgel,iinb gefieberten Bldttern , welcbe baib au6 brep, halb an« ffinf Bldrta lein befleben, unb auf rintienfbr# migen ©tielen ftjen; 5:imbecra ^ (Irautb ; ijimbefbeerenftiaud) ; 31 4 ,^om* Rii iS j ^fnbBegren» flrauc^ f ^ttnpelbeerenfiraud) i $imtnelbr{nierct)rocr[fci)e6 Utt* fraut, ba0 anbere beflFerc ©eiracft« fe erfltf't, unb rceqcn feiner Mu« ftgen 2BnrjeIfpro(fen fcftiuer auö« jurotten i|l ; 3bv ©tengel i(l mit wenigen geraben nnb gefurcbten <5tad)e!n, juweilcn gan^ unmcrf* lid) befe^t, unb (leigt jimlid) in bic S^hhe, wancbmaleit fecbö @d)u« Ije t)od) ; ibvc junge 91efle haben eine grfinc,biealte aber eine braun» totbe Siinbe , unb ftnb mit furzen tbtblichten ©tackeln befe^t ; ihre SBlütter ftnb auf ber obern gladje glatt / hcßgvfin , unb mit tjevtief» ten Slbern beieichuct, auf bef un* fern aber ftlbcrfarbig, unb mit et» Her weilfen ®ol(e befieibet ; bie SBltJttlein , au^ mclchcn fte bcjle» ften, ftnb ^imlid) gro§ , obaUttgc* fpi^t, am Sfanbe genant, unb oft jmct)* bis brepfach etngefchnitten ; ihte flathlithte 93Iumcn|tiete tra» gen bretj bis fünf SSlumen , bet en ^e(d) flad)Iid)t unb mollig , uitb bie Ärone meig 1)1 ; t'bre Seereti ftnb gemeiniglicl) rotb / jitmcilen Weiß , mit einer feinen SBoUe bc» f leibet , unb eoti einem treffichen ©erud)/ liiib aiigenebmen fuffen ©efdjmafe ; fte merben met|lcnS Im Äeinutib ©rnbemonat, aber «ine ©pielart berfelbigen erfl fpa» ter reift 2)iefeS ©eroädtS i|l febr bauerbaft unb Hebt bornemlid) ei* nett frifd)en fanbigen Setten , bet Weber gu nag, noch iu trocfen i(l, man fann eS entmeber burd) ben ganten , ober burd) 9lebettf()rof» fen , ober burd) iUbieger oermeb* ten ; bis ’ßcbenfpvojfen tiinimt man am bejlen im äßeinmonat »ou i6 bcm unteren Itbellc ber tSSurjef, befd)neibt ihre f^nfern, unbfegtfte fn IReiben , welche fitnf @d)uhe weit uon einanber (tnb, jween ®d)Hhe Weit auSeinanber, nimmt im folgenben fSeinmonat alles alte Äo4 bis auf ben 9)oben hin» weg, befchncibt bie junge gchof* fen bis auf eine Sange »ott jween Schuhen, umgräbt ben SRanm ^wifd)en ben üBurjeln mol, gräbt etwas weniges non recht wol »en« faultem SDtifie mit ein , huH bie ^flan,5cn tm folgenben Sommer Bott Unfraut rein , B^erbunnert fte inweilen, unb erneuert fte atte bret) 3ahre : ©eine reife grfichte, wel» fchr oft Bon tOtaben unb glie» gen angegriffen werben, ftnb nicht nur roh entweber allein, ober mit Juter, ober mitjufer unb 2ßein, foitbern auch unter ihren jerfchte» betten jubereitungen auf jerfd)ie» bene yrt eingemacht, in ihrem ©afte, iitbct barauS oerfertigten Gelee unb ©efelj , in bent baBon burd) bie ©äntngjubereitetenSÖel» ne, 3!)tcr , unb Sgig, unb in bem baBon gebrannten Gaffer unb ge» gortiem (tarfen @ei(l, weld)e ttiS» gefammt ben Iieblid)en ©efchmat unb ©eruch ber 93eercn beobehal» ten , fo wol eine fehr angenehme gpeife unb ©etränf'e, als auch ben lejtcrn ausgenommen, etntref» lid)eS, ffthlenbeS, erfrifd)enbeS, harntreibenbeS unb ber gänintg WlberfichenbeS ^Kittel , baS Bor* nemltd) itt jerfd)iebenen 2lrten hi* jlger, befonberS faulenber gieber, Borträglichc Oienfte letfiet, itnbi Bon einigen Sier^ten and) in fau» lett Jahnen , unb itt gehlern ber sjiiereit empfolen wirb ; @clbfl fei« ne SSIumen auS welchen bie ^ie» nen etwas Stoff ju ®ad)S ent leb» nen, unb feine SBlatter werben oer» muthlid) wegen ihres gclftibe an» jiehenben ©efd)mats alS ein @ur» gelwaffer in bem ^jalSweh ange» rfthmt : Ru Ru 18 17 bcbkrtt ftc{) tieS (tatt* jeii @e»dcl)fe!5 auch juwellcti ju Sefteibimg kbenbtaer fcl)atttflei- ©pajievgdiifle , unb al» ten 50jauren, bte man bem ©e» ftcfetc ^ u oevberc^eii fucbt : (iß betgt bft) (^luftllÖ : Rubus baccis f. mo- ris rubris ; ober t Rubus idaeus Vulgaris; beö SlObfn : Rubus cau- le erefto hifpido , foliis ternatis ; bet) Ädllei'U ; Rubus caule fpinofo fubrefto, foliis quinatis & ternatis fubttts tomentolis, fruftibiis hirfutis; cbcr't Rubus foliis ternatis & qui* natis, cofta plerumque inermi, fru» flu rubro villofo ; bei) ©tofcortbe^r Üraguö, Siattbiol, Üln» flutüara, Dobonduö, ^ßellontuö, ©cöticrn, Turnern, Sontcern, ^c* ncii Sobel, S5urattte, S^baliuö, ©eravb, 3. 5Saul)in , SSIafmcllf unb ftberbaupt in ben SJeroibnun« flen ber älevjte : Rubus idaeus; bet) ßofbu^ 1 Rubus idaeus , exilibus fpinis; bepSöCUHa: Rubusidaeus major; bep 2)alecl)amp unb (5» 5ßnil()in : Rubus idaeus fpinofus ; bep 3. S3aul)in ; Rubus idaeusfpi» nofiisi fruftu rubro; unb bci) ^5» falptn : Rubus tertiss montibus proprius. Ru/jut occidemalis, foliis ternatisrub- tus tomentolis, caule aculeato , pe« tiolis teretibus; üirgititfcbe »jim* beete f mit (tacbltd)tcn @ten» geht, unb bvepfadien ©tdttevn, t»eld)e auf tbrer untern gldcbe ftU jfg ftnb , unb auf runbli^ten ©tielen f^eben ; fte ig in nien unb (Sanaba ju ^jaufe t 3b* re SBurjel tg beganbig ; ibv @ten* gei glatt, runbl(d)t, mit hurnmen ©tacbeln befejt, unb gleicbfam blau gemblft; ihre «Blatter fijen auf runblid)ten unb j^acbllcbte« ettelett, unb begeben aug bret) ettrnnben, fdgenartig gejanteit/ unb auf ibvet untern §ldd)e mit einem tbeijfengilie befleibeten asiatrteiti. wobei! bal mittlere eiuf einem ef* genen @tiele gebt; tbre?Slnmen* trauten geben an bem ©Ipfel bet aiege ; tbre grftebte ftnb angenehm melgenß fdtwar j unb feiten rotbf mehr fauer , unb f lelner ; aB bep ber gemeinen öi^ibcere: @ie unterfcbelbet ft^ uon btefer , mit weld)ev ge ftbrigenä biele Siebn» lidtfcit ()ut, bdbuvd) , bag il)re Sldttev öiel bfter nur brepfad) ftnb, ob gd) gletd) bie dufere SBldtt* lein juweileu entjmeptbcilen, bag btefe dugereiBldttlehi ofteröelig, unb bag bie ©tacbcln gefrumrat gnb, unb weebfeBweife, nicbtabec gebvdngt bepfammen geben : @tc lg, ooruemitd) manu ge nicht an einem feuchten ©rtc gebt, febc bauevbaft, mug, wie bie gemeine Himbeere bebanbeit , unb , fanit auf gleid)e SSetfe fortgepgtwjt werben : 3bre feeren ftnb egbar : ©te beigt bep ^lufenet : Rubus americanus magis ereßus, fpinis ra« rioribusftipitecaeruleo; bepSlca* ne unb £Rat t Rubus folüs longio. ribus fubtus molli lanugine obduftis & incanis , flore & fruftu minpri« bus ; unb bep Stilen ; Rubus idasus, fruftu nigro, virginianus. Rubus bifpidtts , foliis ternatis nudis, caulibus petiolisqne hifpidis ; hor* ftige tjimbcere, beren ©tettgel unb iBlattgtele mit ^Borgen be* fejt, bie glatter felbg aber ttafenö unb brepfach ftnbJ €anabaig tbe ?8aterlanb; 3br ©tengel treibt lange, friechfube unb biJliige ©chGjfen, weld}e, fo wie aud> blc SBIumengiele, mit getfen «Borgen befdet gnb j bie SBldttlein , au® welchen tbre SSIdtter begeben, gnb ' fdgenartig eingefchnitte», unb bad mittlere unter Ibncn gebt «uf einem eigenen ©ttele. . caeßuSi foliis fernatis lubnudis, lateralibus bilobis^ caule tereti acH« leato; :gofdheere/ mit runbUch«» % 5 *9 Rd Rti tm «nb 6tett<|tT, Ikmlid) nafenben , brej)fad)eti flattern ^ beren dujfere lein in jtDCfn Sappen jertlxtlt ' ftnb ; Siterbroment äferbee* re ; gucb^beere ( Sroubenbeere; 6laue SSrombeei-» t blaue ^raj» lieere} friecbenbe blaue ®rombee» re; blauer Ärajelbcerenfiraucfe ; SRrombeerjlrauÄ ; |te i|l in ganj Europa in ©ebufcben unb aufSle» fern febr gemein ; Sbr digi- tatis ternatisque , caule petiolisque sculeatis t ©rombeere, beren ©tengel unb ®lttttgiele godllicbt/ unb beren ®ldtter tbelB fnngad) nnb gegngert, tbeiB aber brep* fad) ftnb ; ^rombeergrauch > QSre» mengraud) ; gvoge ®vombeergaua bei ®rommer i ®remen > Ävaj» bcerengrauch >’ ge maebg in ganj Europa, pornemlich aber an bem @tranbe,ln Jjefenmilb; ^tbr ©ten# gel ig lang , unb mit fugfwmi« gen, geraben ober frumnicn ©ta» äeln befejt, unb fried)t auf ber ©vbe ; ihre ®ldtter gnb auf ber Obern glacbe beßgrfm unb glatt, auf ber untern aber meiggrfinlicht, an ber mittleren Slber mit feinen ©tacheln ; an ben übrigen aber mit feinen Tiaren befeat ; bic unterge gnb gegebert , unb begcs hen and fftnf , bic obere aber au J brep ®ldttletti, melche opal juges fpijt gnb t unb an ihrem tSanbe groge J^bwr haben, unb btc obers ge ftnb gani einfach t ibrr S5lu» men geigen gd> Pom 3}?aimonat an 2» ai Ru 0ben , mit fd'.mujig »eifi fen Staubbeuteln, unb gegen ffinf* }ig Staubmege , beven (^etftb» «e grfitt, bic Olarben abei gtön* Hebt ftnb ; lumeiten (tnb fte ge* boppelt ober geffiUt ; ihre SSeeren ftnb gemeinig'licl) fd)wari,mand)» tnaten aud> voeig , mann (te boU« ionnuen reif finb , finb aber im» mer habe» eimaö betb : 5Ran fann fte aue« Samen ober Steflingen jfeben, nnb niut (te fibvfgcnd, tute bie gemriiie »Himbeere oebgnbeiit« wann man fte in ben ®5vten ba* ben mitti aber bferö neiMentpe, wegen ihrer @d)äbUcb!eit iu©är» ten unb grünen j£>c?en, ftattan» gepf^emjt, au^gerottet ^u werben ; itnb in btefem ^alle mug man nad> ®efd)affenbeil ber Sa^e eben (o ju 52Perf geben, wie wir beb tw ßoBsbeere gezeigt haben : 3nbef* feniflbtefeganje^fianje, welche einige S^riftgeller aud) ju 2luö» fuUung ber ilüten in gr&nen 3^tt* nen empfefen, aBetii an^kben« be§ unb barntreibenbe^fOitttelan# gepriefen worben ; man l>at ibte 2ßuricl unter bie er&fhenbegejdlt, unb in bem Stein unb titberSäSaf» ferfucht anger&bmt, noniemlidh wann fte im ^;>orming ober 5Dkr j au^gegraben unb mit ^onlg ge» focht würbe t bie junge Sproffen tmb bieiBldttet bat@leb{tf(hjuni ©erben bei 2eberS tauglich befun» beu t bie (entere unb ber oerhifte Saft ber erfiereit gehört unter bie 5Bnnbmittel f anbere fod)en bie |arte ©p^e berBweige mit^Saf* fer ab, unb gebrauchen fte entwe» ber ad eilt (Sfargehvaffte in ge* fdbweKenen J^dlfe» , ober ali eine Sifane in faulenben gie* bern ; ihre SSldtter werben hici-t nur roh uub gegaefcht in bemSRoth* laufen, in flattern, in ber blin» ben golbuen iUber, unbbaöbamit gefod)te 2Baffer in hettndcfigeti ©efchwfiren an ben SfijTen, t« gehlern be§ *•* bem ^al^wehe diifferlid) eeterb* net» eben biefe35ldtrer,weld)eim Sßinter grftn bleiben, ftnb ein an* genehme^ guter ffir bie SRehe; thre Blumen, weld)e ben dienen et* was Stoff ju iSachß geben, em* pfelen einige Sler^re in bem *?lut* fpepen » ihre egbarc Leeren habe» eine ffthlenbe, ber gdulniß wibet* ftehenbe ^raft, bie ftd) auch noch in bem barauS ^ubereiteten Sprup unb Gelee erholt, unb in jerfchie* benen Slrten hthiger gtebernfijli^ ifi; bicSanbleute röfien ©eelmit ihrem @ßft, unb bebienen ftch bie* fcö ä)»eel6 in ber Ütubr ; ebenbiefe Sßeereu geben bitrd) bie ©ahrung einen SBein , unb wann fte »or th* rer Zeitigung gefammlet , getrof* net, fein jerffoffen, nnb in SBein geworfen werben, einen guten ®f* ftg: Sie heißt bep 5Jheobor: Ra« bus arvenlis ; bep ^ena t Rubus Baris; bcp Siopen; Kubas cau« leaculeaCo, foliis ternatis ac qoina« ti* ; bep ^ a Q e r n : Rubus caui* fpinofo ferpeiite, foliis qninaris Sc ternatis fubtus fubtomentofts , bac» calevi; obert Rubus foliis terna» tis & qutnatis, eoila fpinefa, frufia nigro&ievi i bep S^heophvafl: Ru« bus excelfa ; bep bu Hiot : Rubus ffrutieofus) foliis quinato« pinnatis ternatisque , caule petiolisque acu> tearis ; bep 2!raguit Rubus gran« dis & fecundus; bep@erarb: Ru« busidaeusi bep ©edmm : Rubus najor; ober OHch, fo Wie bep S!h quinis ternatisqHe> caule iner« »j; canabifdic ’^imbeete, mit unbeivcrtem «Stengel/ mib gejtn» gerten , jeljens fftnf* ober bret)fa» ^en 93l4ttern ; (tefommtauöSa* «ab« ; 3l)v ©tengel ijl jiemltcb jjurpurrotb; Ibte 23l5ttlein ftnb lanienf&tmtg, anfbepbenf^ladbeu nofinb, fpijig, wie eineSäge, gejant, nnbfebrfein, U)re551att* bedCen jlnb lan^enf&rmlg ; unb tbrc SSlattanfaje gletcbbrett unb fpijlg» . • parvifilius, foliis ternatis fubtus tomentofis, caule hirto petiolisque aculeis recurvis; fleinblSttericbte öimbcere, berenSteugelmitauä* eiiuinber (Jcl)enben,u. bercn®latt* flfele ebenfalls mit geWimmten ©tacbelnbefcjt, unb'beren SSIdt* ter brepfaclj/ unb auf ibrer untern ^Idcbe ftljtg ftnb ; Dfttnbien i(l Ibr 53aterlanb : ©tengel ftnb tunblicbt unb beraubt; ibrelSlats ter fiub auf ber untern gladie mit einem mctjfeu gilje beflelbct unb geabert, uubble ©tiele/ aufmeU ^en jte ftVn, unten mit @tnd)cln befejt, meldbe nad) unten ju ge* frummt ftnb ; Ibre Blumen fielen gletcbfam an einem ^Traubenfarn* me bepfammen, unb haben ftlitgc Welche : Sie heigt ben Kumpf: Rubns moluccanus parvifolius. • • moluccanus , foliis fimplicibus cordatis fublobatis , caule aculeato decumbente ; molucclfcbc ^*«1» beere , mit ffadilichtem uub bar* nieberliegeubem ©tengel, unb ein* fachen, her^fbrrnlgen unb jimlich ln Sappen jerthellten Sldttern; , fte fomntt auS Slmbolna: 3l)tc Sßldtter (tnb jlemlt^ breit, unb merben, fo mie bielSeeren, roh, ober auch gefocfef , gefpclgt : ©ie hcigt bep Kumpf: Rubus moluc« Muus latifolius» 24 Rubus odoratus, foliis fimplicibus pal« tnatis, caule inermi multifoliomuU tifloro; tvohlttedicnbe igiuibce* tewt mit unbemcrtem ©tengel, meldher viele SSlumen, unb biele einfache unb hanbfbrmige S5lat* ter trdgt ; blfib«nber ijimbeeven* firauch ; moi)liied)enber Äimbees renfirauch; ge lg in Cianaba unb bem übrigen mitternäd)tljd)cn 21* me»ka jü Äaufe : ©te mirb biS od)t ©diube hoch, unb bllbet einen garf belaubten bifen 93nfd) ; ihre Sßldtter ftnb groS unbin fimfmlt» telmaftg genante 2lbfd)nitte ger* thellt, auf ihrer übern gldthe hell» grfm, glatt unb runjlid)t, aufbec untern aber matter , unb an ben ,^auptabern mit feinen rbthlich» teil Äaien befe^t ; ge gehen auf ©fielen, welche ungefähr jween ^oUe lang , unb fü mle bic S5lu* mengiele, unb bie alte graue; mtb junge gvgue 3 m ei ge bicht mit brauniothen , flebrtditciitinbmol» riedienben ijaren befejtgnb; ihre SSlumen geigen gd) üom 23rachs US in ben Äerbgmonat in ganzen SSufchelu bepfammen, unb haben, fo lange ge noch g‘’"3 g'Jö * einen angenehmen ©eruch ; beion* berS gilt biefeS üon bem dfeldie , weld)er gan^ bld)t mit flebrlditen klaren bcbeft lg ; ihre Ärone ig fehl' groS, unb rofenroth ; ihre ©taub fd ben geifchroth; ihre ©taubbeutel meiglicllt j ihr« ®rtf* fei rbthlicht , unb ihre Karben ebenfalls geifchroth : Shr« See* ren ftnb gacher unb runber, alS bep ben uorheigehenbeu 2irtcn/ unb h«** ben eine hfUrbthe Sr>rbe, unb ei* nen angenehmen meinfauerlidit* f?igen @efd)maf: ©ie ig gegen bie dldlte dugerg hurt, miig, wie bie vorhergehenbe Qirten behan» beit, unb fami burch bie ©amen, no^ beger unb garfer aber burch bie bemurjelte aSrut vermehrt wer* beit, vormtnlith* Wflnnge in cU «era Ru 35 nmt loferen ©oben fte^t t Sie bient »vegen i^rcr fd)&nen 35Iumen/ unb wegen tl)re§ guten ®ucl)fe§ ©arten unb^flonjnngen au einet wahren Jietbe : @ie beißt bet) €or* nuti unb bu Äamel : Rubus odo- ratus ; unb bet) bu S^ioi t Rubus (odoratus) foliis quinquelobisinae- qualiter ferrati*» caule inermi mul* tifolio multifloro, Rubus faxatilis, foliis ternatis nudiS) flagellis reptantihus herbaceis; §el* fenl)itnbccrc, mit brei)fact)en unb nafenber iSIattern, unb febletcben» ben fiautartigen Sffanfen ; fletne Steinbeere ; 83runitfcl)cn ; fte it)acl)(l in ben weißen ©egenbett ©nrepenS auf ßeinigen Äfigeln tsllb: 3i)t@tengelißniebrigunb jotig , liegt auf ber Srbe , treibt ßielc fricd)enbe mit 95lattern be* feate unb wuraelnbe SJanfen / unb bat, fo wie bie ®lumenßiele, we» nige unb fd)wad}e ©tadeln ; tl)* re S5ldtter ftnb ßarf , unb auf i^* rer untern ^Idd)e glatt, oberganj bftnn wit jjaren befe^t ; bie SBIdtt* leiiv auö welchen fte beßeben, ho* ben an ihrem 9ianbe runbe Äer» ben , unb bie duffere unter ihnen ßnb auweilen in an^ep ungleiche ©tnfe, ober biö auf bie Reifte in jween Sappen getheilt ; ihte S5lu* wenßiele ftnb äotig , unb fftraer , «lö bie 231umett, unb tragen balb eine, halb mehrere 581umen , bie* fe ftnb fehr flein , aeigen ßch tm SBrachmonat, unb haben eine tpeif* feÄrone, unb einenaintlid) glatten ^eIch,beffenQ3ldttIeinIanaenfbrmig ftnb, unb ftd) in eine weiche ©ptae enbigenßhre S3Iumen ßnb rotl) unb eßbar, unb beßehett hbchßenö auS fech^’ oft nur aul a*»» tleinen 25ec» ten, welche aber bod) grbjfer, al§ bep ben übrigen Sit ten ßnb : 5Ran fann (ie, wie bie ftbrigeSirten fort» pßanaen, unb muß fte eben fo be« haubein;, 2)er ©aft ihrer SJeeven Ru a6 wirb pon Shrelbelb in bem Schar« bof gerühmt} bieß^uffenpernKn» gen ihn mit ^onig , unb bereiten barauS burch bie ©dhrung ein feht angeitehmeg ©etrdnf ; in einigen Sdnbern macht man ße ein, unb fpeißt fteaumgleifche: ©ie heißt bep ©eSnern ; Rubus alpinus fau* oiilis; ober: Rubus idaeus absque ullis fpinis ; ober ; Rubus idaeus quidam in monte Filati ; bep $al* lern: Rubus caule herbaceo, foliis ternatis glabris, acinis baccaruns diftinRis pauciflimis; bep ^WtH* gern ; Rubus idaeus non fpinofus ; bep jthaliuS ; Rubus minitnus; bep ßiifher ; Rubus ogsofgi^oyx$^ ^tvHtcv^os bep 3« €amerern: Rubus parvus faxatilis alpinus; bep 9\0pen; Kubus radice repente annna, foliis ternatis ; unb bep ßlußuö: Ru« bus faxatilis alpinus; ober ; Rubus faxatilis f. petraeus, Ruins arclicus , foliis ternatis, caule inermi unifloro ; norrldnbtfdjC ^öimbeere, bereit iBldttcrbrepfach,' unb beten ©tengel ohne ©tacheln iß, unb nur eine Slume trdgt; Siferbeeren ; man ßnbt fte in 6a» naba, Sapplanb, ©d)wcbenunl) ©Ibirien wilb ; 3hre ffiurjel iß be» ßdnbig, unb treibt alle 3ahre fiel* ne ©tengel , welche ulfigefdhr et» nen halben ©d)uh hoch ßnb i Ihre S5lumen hoben eine purpurrothe Äronc; ihre Scerett ßnb braun» roth, wann ße reif ßnb, laßen ßch nicht lei^t Pon bem gruchtbobeti I06 ma^en, beßehen auS fehr pfe» len fleineren ©eeren, unb haben einen fo angenehmen ©eruch unb ©efchmaf, al§ jeetnegvueht, bie nicht mit gleiße gepßan^t wirb : ©ie iß in ©arten fchwer fort^u» bringen, muß aber hbrigenö bepna» he wie bieporhergehenbe Slrtenbe» hanbelt werben;eiße2ln leitung bar» $u ßnbet ßch in bem brep unb jwan» ltgßen SSanbe her Slbhonblungen Rti 2t fcer fBntgf. f^wetiifc&«n feer SßljfenKboften ffir brtd 17A2. un& bcffcn 3tfm 5)iertfli, wnb t*rfttcni ©tufc : 9See* ven tBel•^en auf ierfd)ifbcne 2Ivt eingemacöt uiib »evfanbt; man ttiac&t aucö einen Sßjein entmeber fluö ben fiij'd)en aseeren^ bte man gabven logt , obev man trofnet jte langfam , f^ubevt (te öon ijautcn unb Unrcinigfeiten, unb giegt fron* 2&{tf(^en 2Betn barauf: ©iebeigt Oe9 9{ot)en l Rabus caule unißoroy foliis ternatis ; bet> aSurbauitl : Ru. bus hurailis , flor.e purpureo ; unb te» aimmann : Rubus trifoiius hu« milis non rpinofus, fapore & odore fragariae, fruftu rubro polycocco, Rubuf Cbamaemorut f fo)iis (impticl* bus lobatis caule inernii lobato; tttultbeerc, beren Stenod nur et* neasiume tragt . unb ol)ne €ta» ^eln , unb beren 33! jtrer einfad) unb tn Wappen jerf beüt (i'nb; terbcere; ^autfenbecre ; Jetin» beere! fte ift in ©cbmeben in €fimpfm, flufmoraitigenunbauf Sorfboben febr gemein : ?[Bure» i5!(ittcrn befeit, ibre@e» ftblecbter fmb getrennt ; g)?an fgnn pe, roie bieoorl)ergel)enbe'2ir« ten, fortpflanjm, unb mug jjeeben fo bebnnbeln : ^re Leeren mer* ben in ben uiitrerndd)tlid)en ®e* genben ®uropen§ bdufig gegejfen.t bie *iappen ii'balten fte unter beut @d)nee , u^^ ie ©cbmeben ma* eben fte fiiv';„'^,fpeifen fte gum J^ieifcb; fte geuen and) burcb bie ® dbrting einen ^eiti , ber ober ni^t fo gut; al$ pon ben gemeinen Öintbecren, mlrb: ©iebeigtbep &topen : Rubus caule bifolio uni. floro, foliis fimplicibus ; unb bep Stournefortt Rubus painftris hu. milis. f o , felüs iimplidbus Ru a8 eordatis IndlvHis crenatis, fcapo aphyllo uniflaro ; bitlibar&tfdje öimbccre, beren 33ldttcr einfodb# berjfbrnng, unjertbeift unb ge* fcrbt ftnb, unb beren 33iumen» fdiafte feine 33idtter unb nur eine aSiume trdgt ; fte fommt au^ Sa* naba : ^bve ®ur|cl i(i beftduMj unb fried>cnb, unb trc'bt frai;t* artige unb fried)fnbe ©pvoifi-r!; ihre 5^!dtter gleichen einiger maf» fen ben Ptclenbldttern ; (tc ftnb ftumpf, geabert . u'ib ganj bnnn mit j^aren befejt ; fte (leben auf barigen ©tiefen/ melcbe gerobe fa long, a!6 jte felbjl , finb; ihre fSlumenjltcle ftnb glei^fall^ bo* rigf unb fo lang, ai§ bie 55ldrter J ibre asiumen haben eine mciiT« Ärone.eincn in fünf ©tfifcgetheil* ten Seid)/ unb ©tanbfdDen, t»el* ehe- gerabe fo (ang, al^ bie Ärone, ftnb; jebe berfelbigcn bmterldgt fftnf epvunbe unb nafenbe ©amen, Rubtts jamaictttßSfMWs t'^rnitis fobtus tomentofis caule, petioiis foliolisque» fubpubefeentibus recurvoque aculea« tis; Himbeere au6 3auiaic«, be* ren Sldtter brepfa^ , unb ouf Ib* rer untern fllddje filzig 1 unb be* ren ©tengel,a51att(liele unb (Rldtt* lein etma§ menlgeö barig# unb mit Irumraen @tad)eln befejt finb ; fte t|l in Jamaica unb ben benacb* barten Sdnbern ju Jjaufe; unb untevfd}eibet (Id) eon ber f feinblat* tcrid)ten, bag ihr ©tengel nid)t begdnbt , fonbern nur bep jönge* ten spganjen etmad menige« ba» tlg, fon(l aber glatt, unb über» baupt, mle bep ber Brombeere, ifl ; ibre ®Idtter finb auf ber obern gldche glatt, auf ber untern mit einem meiflen bef leibet, an ihrem 3tanbe fdgenartig einge* fdtnitten , unb auf ihrer iOiittel* ribbe uub an ihrem ©tiele mit ©tachelnbefcjt; ibreaSIumenjIüP auwe'tUn gefüllt, unb hoben eiw tprljfe Ra Ru 29 weiffe ^rone : ©ie ^eigt 6e» ©loa* ne: Rubus folUs loagioribus fub- tus molli laniigiue obduäis & in» canis , floce & fruäu minoribus» Rubus tlpinus trifolius creQns folio ferrato mitioribus fpinis & fub hir» futo ; fd)eiitt bet) ^Pontebera eine ©pielatt ber ä“ bebeaten. • • argentinea in horto ; ()ieruntee »crfTebt ®e6ner eine Slbatt bcv gea meinen Himbeere ohne ©tadeln. • . caiiis, eglanterium ; fo nennt Siurnev bie tPcinrofe. • , creticus triphyllus. floreparvo; bebeutet bep Jlournefort eine can« bifcbe SIrtber Himbeere mitbrep* facben Gattern unb itleinen ^5(us men. • • elegantifTimus ref^us humiiis trifolius, rofae fpinulis, fru6lu co- lore & fapore fragariac ; I)ieruntcr »erfleht Supani eine febr fd)&ne Slrt ber ^imbtete , mit gerabem niebrigen ©tengel , brepfatben SSIdtfern , feinen ©tacbeln , mie bep ber 2?cfe, unb gruebten, »eU foliis ovato • lanceoktis hirta. Rudbeckia purpurea , foliis lanceola- tO'Ovatis aUernis indivifis, petalis radii bifidis; purpurtOthc Kuba bcEifcbe Pflanjc, beren 25Idttet medjfclSmctfc (tehen , unb lau jen* fbrmtg » eprunb unb ungcrthetlt, unb beren Sjtumenfrbngen an bem ©träte cntgmcpgefpaltcn ftnb ; fte i|f in Sirglnicn unb ßaroltna jn Äaitfel Shr ©tengel totrb h&her, als bep ber rauhen, unb ifl bep* nahe ganj nafenb ; ihre 25tättet ftnb länger unb fptjtger, ntd)t fo hartg unb jimltd) breit ; ihre ^lu» men haben an ihrem Sfianbe fchma* Ie, lange, jurufgebogene Ärbngen, mcldhc ungefähr bie garbe ber r Pfcrftchbluthe haben ; ^thrc üKittc tjl herporragenb unb glätigenb, unb fptelt auS bem bnnfelrothen In bie grüne unb golbgelb« garbe: 9Äatt fann fte, mie bte rauhe, burchbte Sßurgcln , noch beffer abet burch ben ©amen permehren: btefen muß man im 5?erb(t in S^bpfc fäen^ bie mit frifcher leister Grbe ange* füllt ftnb^ unb fo jlthen^ baß fte ^ nur Ku 35 nur b{« tOiorgenfonne bähtn , ■ (te be») trofenein 2Better bfteiS beatef» fen, bfcörbcuiigeft&rtbfSmifben S^n'iblma liegen laffeit , unb ronnn ln btefer 3eit einige ^flanjen auf» geben , fic auS^iebcn unb jcbe tit einen befonbern 2;oüf fe^en ; btcfe unter eine (Jmfanung (lei* Icn, wo jte®cbuj gegen bie.TOite, imb bei) gelinbem SSetter genug frifcbc Suft baben, btc spfJan.^en, tuannfieitarS genug ftnb, in eine Siflbatte soii ieicbter 6rbe, fo ba§ fte auf alten ©eiten oier 3oUe weit non einauber (teben, im folgenbeit ^crbft aber babin, wo fte bleiben folten, unb gwar'an einen warmen £tt, unb einige berfelbigen in Ub» })fe fcjen, bie man im SBintev nn» ter einen gemeinen ©la^trog (iellt/ um fte gegen ftrenge Äaite ju »er* wobrcn. Rudheckia oppofitifolia , foliis oppofi- tis lar>ceolato.ovatis ferratis, petalis radii bifidis ; J^Xl&bcEifd^e pflatl« 5C mit entgcgengefe5tcn J&Iat» tern / t»crcnS?!atfereinanbergera» be gegen übet (leben, lanjertf&r# mig»e4)rnnb jtnb, unb an ibvcm JRflube fageuartige 3dbne/ unb be» reu S^ilumen atvibrem ©traleeut* ^wengefpaltene Är&ngcn buben; falfr()e ©onncnblumenftaube au5 QJirgiitien mit ldnglid)t runben ge» partcn iSiditern, ibr 5?atevlanb i|i , wie bet) bet folgenben, Sitrgi» nien ; 3br iSlumenteid) i|t febr furj, unb beliebt aus eDrunben 58ldttletn; tbve Sluraenfvonc i(l bocl)gc!b, bie iir&ngen au bem «Raube febt lang, unb bie @cl)eibe gewölbt: «Ulan fann fte , wie bie tjurpurrotbe i fortpfIan3en , unb muß fte eben fo bcbanbeln, nur ijl fte etwas bauerbafter : 3bte ^lu» inen geben bett Sietieit jimlicb ©tojf 3u ®ad)6 unb ^ottig. , ; , angußlfoUa, foliis oppodtis li> nearibus integerrimis ; fd^mal» 3iÖ bldttcrtcbtc ^lubbeBifcfec l?flan» 5e, beten S5Idtter. etnanber gerabc gegen über (teben, gfeicbbrelt ftnb^ unb einen ganj glatten 9ianb ba» ben ; S>ie dujfere ©cbttuen tbrcS aSItimenfelcbS ftnb pfriemcnfbr» mtg unb (leben weit ab ; bie innere liegen bicbt auf cmanber, unb finb (iumpf; an ihrer Äronci(t ber ©trai lang, unb gelb, unb beliebt ungcfdbr auS jw&If Ärbngen; bie ©cbetbe-aber i(i f(^war;-rot ^ unb tbrc Ärbngen unten baitcbig ; ihre ©amen ftnb ohne Grotte, util) ihre äBurjel be(idnbig. Rudbeckia foliis compofitis anguftioi ribus laciniatis ; bebeutet bet) ÜRil» lern eine ©piclart ber 3crfd)ltjfe« ucn ?lubbci?ifd)ett Pliatise mit fcbmdlertt Sdldttern. • » foliis compofitis integris ; bier» unter oerftebt Sionen baS »irgtnt» fd)c tX>aii$engeftd)t. . . foliis oppofitls; fobe(iimmt ginn btc 5tnnifd)c Pftanse mit menigen BItimcti. • . laurifolia maritima ; bcbeiltetbei) aimmann ben aufcedbten i\nopf» bäum. , . fupina, foliis fubrotundis ; bter» unter t>cr(icbt er glmte'S brttte2lrt btefer Öiattutig. Ruellia , UtieUifd)e Pflan5c , t»eii 3ob. ÜiuelliitS einem frauibftfd)cn 2lr}t beS feebSjebenben 3on bie innere ebenfalls geboppelt ftnb ; fte i(l in bem mit» tägigen 2Imerica ju ^aufe : QSurjet i(l beflänblg , ihre ©ten» gel liegen auf ber ©rbe, finb ämep* tbeilig unb glatt, unb haben oiec (lumpfe €fe ; ihre iSl^tter (leben einanbev gerabe gegen über , ftnb faum etmaS barig, hoben an ih* rem 3fianbc ('elfen eine ©pur oort Sahnen, unb feen auf ©fielen , welche mit (leifen ijaren einge* fagt (tnb; ihre SSlnmenahren ftnb lofer unb »ieref tg , unb bejiehen auS heijf&rmigen blättern ; in» nerhalb biefer liegen immer jmei) furje lanjenfonnlge 35efbiätfer, unb in jebem oon biefen jmo iSlu» men , mit meiffer ^rone, ^ine au» fetbalb ber anbern. • flreptnt, foliis petiolatis, floribus verticiilatisfubfeffilibus; raufdten» j beKuelltfdtcPflanse, beren 581dt» ! ter auf eigenen, bie Blumen aber j auf faum' merflichen ©fielen in ' SBirteln bepfammen (lehcn ; fic fommt au6 53irginien unb dato» lina , unb bat eine auSbaurenbe UBufjtel ; ©ie heißt bep @rono» uub ^Open : Ruellia feiiis petiola« I t'i»> frnftu feflili cenfano ; ttnb bep Ru 38 Ken t Ruellia ßrepens , capitulis comofis, Ruellia clandeflina , foliis petiolatis, pedunculis longis fubdivißs nudis; heimliche KucUifche pflatise/ mit flattern, welche auf eigenen ©tie» len fehen, unb langen cimlich jer» theiUcn unb nafenben 3?inmeu|lie» len ; iSarbaboS Ül ihr ^aterianb : Shre HBurjel ijl befldnbig ; ibc ©t'engel niebrig ; jeber ihrer 3ilu» menftiele tragt brep Blumen, mel* dhe eine blaue ^rone haben , nnb 4tdh im peumonat jeigen ; ihr ©a» mengebdufe ifl Idnglicht runbt SUan fann fte auS bem ©amen jichen; biefen muß man halb int Srnhiing in Sbpfe fden, bie mit leidtter guter Srbe angeffillt ftnb , unb in ein mdftg marmeS 9){ifl» bett gegraben werben ; ftnb bie ^flanjen aiifgegangcn , nnb (larf genug, fo muß man jebe in eigen befcnbern flcinen 2opf uerfe^eii , ber mit leicl)ter guter ©rbe ange» füllt itl, unb in ein Sohbett gegra* benwirb, fie, biS fte neue 2Bur» geln haben , im ©chatten halten , ihnen nachhet bep warmem 2ßet» ter täglich frifche Suft, unb int ©onimer alle Slßod)en brep biS pkrntal SSajfer geben ; ©te heißt bep ^OUllonnt Rueüia amerkana humiiis, parvo flore caeruleo, cap^ fulis teretibus; be^ ©fUcnt Ruel- lia capfulis ttretibus ; unb bc^ 3f{open : PvUellia foliis feffilibus, pe- dunculis trifloris« • -paniculata , foliis integerrimis, pedunculis dichotomis» lateralibus, calycibus feffilibus : lacinia fapre- ma niajore; nfpetiformi^e Kuellta f*c Pflanse, beren SSIdtterefnert glatten SJanb haben, beren Slu# menfllele gtpeifjtheilig fiub, unb jur ©eite beö ©tengelö unb ber 2{e(te Oel)en, unb bereu ©luuienhlc&e t>e|t aufftVn, unb einen grbferii übern >2ib|ci)uttt haben ; man finbt fte tu Jamaica ; 3hte aSuviel ijl ^ 2 hei i Rn Ru 39 tljr ©tcngc! »frb gegm bret) @ d) u I) e , iinb treibt ganj mtfrecbte 2l«fte ; Ibre 55lat* ter ünb etmö raub, biejenige, Wjelcbe an bem ©tcngel (leben, (tnb «rofev , unb falten ab , inbetn bie ^ftanje blöbet ; bte 95latter an ben IHcilcn aber laffen ben »intern ‘Sbctl Ibreä ©ttel'3 jurftf , welcbcv jtetf unb einem Dorne mivb ; ibre S5(umenfliele (leben einanbcr ge» rnbe gegen über, unb ftnb fo lang, alö bie S5!att(tie(e ; ibre Slattbe» fen lanjenf&rnitg , unb fo lang , al^ bie ^Sliiincntlielc ; ibre 581u» tncnfronen ftnb matt ))uvpurrotb , unb nicht glofenf&rmig, fonbern in jmo Rippen ^ertbcilt , moöon bie obere in pceen, bie untere aber in brep gfeicbe iMb('cl)nitte jerfpalten t(l ; @ie bei§f bep iKopen : Ruel« lia pedunculis miiltifloris diclioto- mis, folio longioribus. RueUia tuherofa , foliis ovatis crena- tis, pedunculis unifioris ; fnoUt^ ge KucUifcbc Pflanjc , mit ep» nmben unb gcferbten 55Iättern, unb Siumenfitelen, mclthe nur ei» ne 3Mume tragen ; fte bat mit ben porbergebenben ba§ gleiche ^ater» lanb : 5bre 2Bur jel beliebt au« pielen .llnoHen , unb bauert übet ben ®inter ; ibv «Stengel i(l nie» brig ; ibre Blumen finb gro«, unb babcn eine fchbnc blaue .^rone; tbr SamengebäuB tjl efig, unb bat eine febv (larfc «i^chneUfvaft : ©icfaun, mie bie heimliche, fort» gcpflanjt, unb mngcben fo bcban» beit merben , nur raug man bep bem 'löerfejen acht geben , bag ih» re -^ur^eln nid)t Schaben leiben ; btefe« ®erfe3eii mug übrigen« olle ^ahre , pi 'ilnfang be« 2lprit« , ehe bie SSiatter herpovfommen, ge» fcheben : 3« 2imerica fpeigt man ihre ®uricln, mie bie Crbbirneti : Ste peigt bep ?i}iitlern: RueUia ame- ricana humilis arphodeli radiee ; bep 40 £Utett! RueUia capruiis angutofia; unb bep ^lumier : Rueiiia hnmi. lis, flore caeruleo, arphodeli tadice. Rttel/ia tentaculata , foliis obovatis, verticillis obvallatis fpinis inertni. bus bifurcatis ; oftinbtfcfoe Kuelits fche Pfliinjc , beren 58tattcr um» gefehl t eprunb , unb beren 5Blu» inemoirtel mit meichen unb gmcp« jinf idltcnStadjeln perfdjan^t (tnb; fte mächll in Dflinbien milb, . . biflora , flmibus geminis fubfef- filibus; 5n)eyblumige KucUifchc Pflansc, beren ©lumcn 5u jioo auf faum merfiichen Stielen |le» ben, fte fommt au« Sarolina: 3hr Stengel wirb höher , al« bep ben öorhergehenben Qlrten ; ihreSldt* ter ftnb jimlicl) f lein , fdmtal unb Idnglicbt, ihre IBhtmcn pur» purroth: -Dian fann fte, wie bie heimliche, fortpganjen, imbmug die eben fo behanbeln , tiur i(l fie bauerhafter, unb baher mug man fte ju Qlnfang be§ 93rad,nnoitat5 In grofere 3;&pfe Pcrfejeu, bie man in ba« ©laShait« ober in bte ©la«» caffe (Icllt, »oo fte mehr Suft .ha» ben, im äBUitfraberin ein war» nie« ©laShau« bringt : Sic heigt bep Pouftoun : RueUia caroliuia- na* foliis oblongis anguftis , flore parpureo J UIIÖ &e>) ©ttleu: Ruel- lia minore folio, floribus gsmeilis^. » * crjjpa^ foliis fuberenatis lai^ceo- lato-ovatis, capitulis pvatis folio- fis Jiifpidis» caule repente ; Erailfc XucUtfd)« Pflatise 1 mit friedien* bem Stengel , jtmlid) gcferbtcit unb latijenf&vmigseprtwben 931dt9 tern,unb eprunben blatrreicheiMmb mit 55or|ten bcfe,itcn 95luraentbpf» gen ; fte t(l in ©(linbien jn Pau« je : 3hre üBurjel i(l holjtg unb fried)cnb ; ihre Stengel ftnb gaiij einfach, runblicht, ungefähr einen 3oll lang, unb au« beutlidien ©e» lenfeu pfamengefcjt ; ihre ®Id!» ter (lehen auf faum merfltd)cn Stie» Ru 41 Rü jtnb mit ^uveti befcjt, iinb [)ai>ett einen nms^ebogenen , wellenfbrnitg mt^neiv'orfenen SRanb ; U)vc Slumennlnen (leben einzeln jur 0ette ber ©tengcl nn ben ©clenfen , 'e floribus foJitariis feffilibus > caule procumbente; racßeilfcrniir gc KueOifchepfiatise, mit bar» niebcriiegenbem ©tengel, idnglich» ten unb glattranbigen SSiattern, unb asiumen, melcheohnc eigene © tiele einjeln (leben } ffe i(l in Ofi» Inbien ju ^)aufe: Sbre asiitter (inb lan^enfbrmig unb jimlit^ flumpf ; unter jeber asiume (t» smjivo asiattbefcn t)e(l auf, mel* 42 d)e fftrjer, al3 ber asiumeufclcb/ finb. Rueilia anti’poda , foliis uiacronato- ferratis, caule repente, floribus iub- fpicatis tprminalibus qiiinis ternis- ve; (abrige KueUifdye Pfianse/ beren ©tengcl f'ried)t, bereu a5ldt- tcr an ihrem Sianbe (leife fdgen» artige 3^bne haben , nnb beven SBhtmen ju brep ober fiinf an bem ©ipfe! beö ©tengeiö freben, nnb eine 2!rt pon aiebren hüben ; 0ie mdchft in bepben Snbien ivilb, unb t(l ein @ommergemdd)§. , • ciliaris , foliis dentatis ciliatis , , floribus oppofitis ; geSfltttC Kuel* lifche pflan$c , bereit SSIdtter ge» Kant unb mit paren eingefaf t finb, nnb bereit a^Iumen einanber gera» be gegen ftber (leben ; man ^nbi fte mie bie folgetibe Slrt , in C(l» ^ inbien, milb; 3br ©tengel t(l et» maö barig ; ihre asidtta- (leben otif foum merflid)cn ©ttelen ein» anber gerabe gegen über ; ftef'nb atie'geftrefr, f^arf jugefpt3t , nnb lansenfbrmig , haben jtt bepben ©eiten ^meen bi^ brep Jahne, unb gletcbeit überhaupt ben aSldttern beö 2JperFubn?ei5eti6 ; ihre i^Iu* men ftjen ohne eigene ©tiefe in ben 5Binie!n ber glatter ; ihr asiu* menfeld) i(l an feinen (gfen mit furzen Jahnen befegt. , . rtpetis, foliis lanceolatis acu- minatis integerrimis, floribus fefli- libus, brafteis petiofatis calyce lon- gioribus, caule repente; Ericcben* be KueUird)c Pfiatise, mit frie* thenbem ©tcngel, lan^cnf&rmigen, fd)arf jngefpijtcn unb glattronbis gen a5Idttern,oe(l aufftjenben a3ln» men, nnb aSlattbeJen, toeldie auf eignen ©tielen ft^en , nnb Idtiger, öB ber asiumenfelch, finb: 3hrc ©tengel(tnb frautartig, unb nur eine .^anbbreite lang ; ihre a?ldttf r flehen auf eigenen ©tielen ; ihre Sdiumen eingeln 3ur ©eite be6 ©tengelö unb ber afc(le>' unter a5 g (ober Ru 43 R« jebci* bei-felbigcn ui’$, mitber^wber lan^enfbrmt* gen flattern, unb ©amen, an welchen bie SSlattlein einen ganj glatten 9ianb haben, unb eineß baoon mit einem Äbi nchen ge^eit^» net iß; rotbe üRengelwurj ; fte iß urfpriuigllch in sSirglnien^n d^au* fe: 3bre Sißurjel iß jwepjdbfigt ihr ©tengel iß rotb j ihre 95ldt* ter haben rrtbe 2lbcrn; baß dufere SSidttlein ihrer asiumenfronc iß mit einer grofen , rotben unb fu* gelriinben Äione be^eidjnet, ju welchem biß weilen iio^ baß jwepte fpinmt. 45 . Jomntjty b: in Dionvcgcn mivb- fie t)gn}|g nicht , nur frifcb imb -geguetv^ gufevtid) fonbern aud> .'ba^, bauiit gef cd)tc 3ö(>}fn-.inner(icb in ber in ber ©elbfin^t gegeben; bic iiiieb* drjre bebienen ft.^ beß lejteriiy um grinbige^ sßiel), bamit ju mawen, ■ unb geben fie aiicb innevlid) in ber f, Slubv beö 9vinbpieb,eS ; (Siebitfeb bat bie ganje tlBur^d nebft ben ©ipfcln ber ippan^e, manu fie f^on , , in, .©amen gefd^pffeiv.jft jj, .©erben be>5 Sebcijf nfj^ltd) tefun» . ben ’ tbre SSldt.tev, mfldK in Slmc» rica Patt cincö ^ugemuff^f fpebt j unb gefp.eiBt.merbeiij HB)?,;fü I4*'S® ^vfie nodpjungfmb, ju biefer älb» ft'ebi taugen , fo halb fie aber et» maS älter merben, .^a^jdbe unb , baburdb uhbraudibdr.fuib, irerb n in, einigen ©egenbcii pattbe^;!«» ÜaEP geraudK, pnb finb menig» peny unfd)äbrtd)cr, alö berfcbletb* .re, Ia,btt-E,} anö ibren ©omeri , , lann man,, ; m,ann fie getrof neffuib» uttb iSrob ma^o^ ^ . Rumex verticiTlntus , valyglb äptei , . g^rriinis : om^ibus grai^iferu j fo* , liis larjceojatis, yagiiiiü cylindricis ; ’ quirifcrmige ©rivtbmurs, beren SBldtter liingenfbrniig pnb , imb mol|erifiirmige ©cbeiben, unb .be* ren ^lunienbldttlein au bem ©a» men einen glatten 9ianb haben , unb inögefammt m’t einem rc Ultimen peben an ben ©denfen beö ©ten< gdP in üßirteln bewfammeiu , . Britaimicä , valvulis inipgerri- mis, omnibns graniferis, feliis lan* ceoJatis ; vagjiii» «blbletis; bl‘i* ® 4 taiini« 47 R» trttinir(i)e (Drhibrours, berctt SMätttt lanjenfbvmtg jtnb , unb faum merflid)« ©(bcibeti, unb berenIBIdttIc'm an ben ©amen ef* nen ganj glatten 3ianb unb tnö» gefammt®rij§cbenbalJen; fte er» f ennt ebenfaßö 93trgfniett für tf)t 5ßatevlanb, mtb bitt, mi'e bie oor» ^ergebenbc , eine bleibenbc 2Bur» jel; allein bet) biefer gebt bieSSlatt» fcbeibc nicht bid ftber bfe Äelftc beö @f tenfö herauf ; ihre 95lu» men ftetten mehr inSRifpen, unb auf ()aariartfn@ticlgen/ba jte bet) jener mehr in Siebten bepfammeii unb auf btferen ©tielgen fieb^n ; ibre ©urselift eon aiifcitfd)iParj ober bucbgelb, innmenbig aberitn» mer fdfratigelb ; ibr ©tengel unb l Ibre iBlattvibben ftnb rbtblicbt ; ?b» re asidtter lang , breit unb ratltt ' febr fi^ijig ; bie Sldttlein ibre§ 58lumenfelcb§ ftnb alle; aleld) groö: ©ie beigt bep'^ronöö : Ru. mex aquatMi-j calycis roIioHs om- '■ nibus aequalibtts, radice exterius nigra vel flava« 'Rtimex pulcher , valvulis dentatis : fubanica granitera » foliis radicali. bus pand-tnriformibas; fcbotic (ßrinbivurs, berenSQJurjelblattet • geigepfbrmtg , unb beten S3ldtt» * lein an ben ©ahien gejant ftnb , • unb meifienö nur ein eintgeö ei« ©ruschen bat ; fte mdcbft in €n* gellanb, ^ranfretch, ^tnlien unb in ber ©dbmcij milb ; 3bte üBur» gel ij! befldnbig, Ibre ©tengel lic* gen auf ber €rbc auf, (tnb efig, unb macbfen unorbentlid) ; ibrc SSldtter haben jotigcBiibben; ib* re 25ldtterfutb unjertbeilt, eprunb» Idiiglidjt, unb an ihrem Slanbe gefidugt ; ihre Blumen ftnb groö, unb (leben an befcnberii jurufge» frummten Sleflen in SBirteln rtng§ ■’ um biefe hemm ; bie 33Idttlein , momit ihre ©amen befleibet (tnb, haben anf *ibrer Cbernfld^e ein nejf&mttgcS ©emebe bon Slbern, an ihrem Slanbe lange 3er» ben: ©icbeigtbeplSttettarb: Ru* jnexfloribu» bermapbräditSs,' idtiia ■ lyratis. «... Rumex ae^^yptiacjiff valvulis trifido» fetawis , unita grauifera*;* - f(fee (ßrinbivur^ > mit ' ©mnen , an tpeld(en;bie ^lattlein in brep ^ bor{lenartige Slbfcbnittc jetfpalteii ■ - ftnb; nnb nur ein einigeg eftt ©rfiö* ^en bat ; ©gppten i(l ihr Sater» lanb : 3bve üBurjel i(t jdbrig; -ib» re SSldttlein ldngltd)t ; bie ißlaftt» lein, tuelcbe ihre ©amen befleiben, meig, unb bie Slbfcpititte, intuel» ehe (te jerfpalten ftnb, febr lang j ©ie betgt bep SBacbenborf : Ru- mex floribus hermapbröditis, folii* oblongis, valvulis den tato -fetacels Jongiffimis. , « perficarioides, valvulis dentatis : Omnibus graniferisi foliis lanceola- tis; pferfttigPrnutartige (ßrinb* raurj, mit lanjenfbrmigen iSldö tern unb ©amen , an meltben bie «Bldttlein genant ftnb, unb ingge» fammt ©ritgdien_ haben ; fte i|l in Slirginien ju i?aufe: 3bre sffiurjel t(l jdbvig ; ihr ©tengel nur eine ©panne lang, aber in duferil Ptele Siege ^ertbeilt , ihre (Sldtter ftnb glatt, unjertbeilt, unb am 9tanbe mellenf&rmig aufge» morfen, unb geben auf eigenen ©fielen ; bie fSldttlein an ihre« ©amen haben 311 bepben ©eiten brep lange ^dbne, unb auf tbret ganzen ©bergdehe grp|fe unb blaf» |e SrögchfH. RumeM Ru 49 Rumex mn^itmus, valvu Hs dentatis graniferis, foliis linearibus; ftran^8>^^>rirt^n5ur$/ mit glci(^» breiten ^Blattern , ' unb ©amen , flti melcfeen bte Slattletu gejont ftnb, unb ©vfiöcben baben-j IftU ne ©rtnbmur^ ; (te w>dcl)ji in goti j Guropa am Uferbeg?[fieerc^%t}b, unb tji fet)r Hein : 3btc S3Idtfet ftnb fd)arf jugefpi^t unb fel)t fcl>mal , ungefähr mtc bep bem tPßu. • . . divaricatus , valvulis dentatis graniferis V foliis cordato - oblongis obtofis pubefeentibus ; aUSctTlftTl» ber gefperrfe (Prinbmurs , rtitt bevjf&rmtg«IdngUd)ten , fiümpfeit ntib cnta8 t)uH^n Gattern, utib ' ©amen, dn melHkn bl^ldttlcin gejant ftnb, unb em®rii8(jbenba* ■ ben ; fte fommt aü^ Staiten , wo ; fieauf ^efemmdebfi: 3i)te3Biiv* ' jeii i(l iabrigj' % ©tengel t(l et* ma8 jotig, unb treibt lange 2le» ' fic, meicbe, mic ein 2lrm , au8ge* flreft |tnb , tf)re SIdttcr jfnb JU* geffumpft. , . acutus, valvulis dentatis grani- feris, föliis cordatb-oblongis acumi- natis; g c m e i n e ^ ©rin&trurj ^ mit berjfbrmig * Idnglicbten unb fdiarf jügefpijten ^blättern, unb ■ ©amen, du melcben b« 951dttlein gejant ftnb, unb 25rii8d)en trg* gen ;\^uiigerfraut ; fpijige ©rittb» tour j ; man trift fie in ganj Gu* ropa an etmaS fafttgen Orten ait: 3bre Üöurjel i(l Weibenb , boljtg, bif , braun unb innmenbig gelb ; !l)r ©tengef mirb biä fedtö ©(^» bc bod) ; tbre ^Idttcr ftnb lang unb nirgenbö auggefebnttten ubb bnben an ibrem Stanbe fdgenorft» ge 3dbnc ; ibre iSltimen jeigen ftd> »om iBratb' bi8 in ben Grnbemo»' nat in lofern , nafenben , mcit» ■ febmeiftgen unb dbrenartigen 9iEi* fpen: ©lefatHi,h?iebie3tdnd)6a tbabttrbet, fortgepflanjt , unb mug eben- fo beljanbelt rcerben: SBuVfjÄ fatin lilAt nur gelben unb gfnuen ^arbe unb tt)* ren ©cbattt'ernngen' mit fSort^^il gebrandit merben , fonbern leifiet - and) bem Slrjte einen »ielfacbjeu * Ö^Ujen ; ©d)on bte dlti^ffe 2lefj» t'i’ bdben ft'e alf ^cin gtidebchbeS blutreittigenbeS. Ütib'' tbieberf?ebenbe8 '^'ttef in ^lät* ' flitffen , in mgfelUben'Sd'bnen jerfdbiebenett litt ett^' tferberbtet ©dfte, in jerfdtlebwett ^-anfbeb ■ tett berÄdut, iir fröpfürtiacn fdjmuljien cmp'fjl^n' ; W berorb» ' neten in biefer edtioebec * ba8 bamit gefolgte fßäfier ;obet ben baranö gepregfert ©gft imttr* lid) , ober lie^ in bro Dtdiroe eine ©albe attS, btefer SSur^cI, bie fte mit ^dtmtmuricln ugb ©cbme* fei oermengten,'anfrrf)ttri'ercri: 3bre SSldtter fbnnetiV tootirt fic nöcb jung ftnb, ai§ gefoebt unb gefpeigt ttberbeti ; f[e follen bep cinerti bduftgcf'en ©enug aud> ben ©tulgang treiben ; ibre ©a* ' men fbnnen in tbcuren feiten ge» trofnet, ju fOieel gemalt, unbjju !8rob gcbraitt^t werben J einige . halten fte für ein URirtel, wobuteb ^ bie®aucbgfi^egeftillt werben fbn^ nen; ©te betptjb^ Gwbu§: mex acuta» ' * : * ■ Rumex ohtufifoltus^ valvulis dentatis graniferis , foliis cordato. oblongis obtufiufeulis crenulatis ; fltUTlipfa bldtteridtte (0rinbtt»ur5,mit berj* f brmig * Idngliduen ^imitd) ftuni* pfen unb fein geferbten Sldttern, unb ©amen, an WcldKn bie Sldtt» lein gejant ftnb unb ®rfi§d)cn b«» ben;gemeine breitbldttcricbte SSRen» ' gelwurj ; fte wdcbfi in ©fiber# mannlanb, Gngcßanb, granfreid)» Seutfcblanb unb in ber ©tbweij wilb: 3l)tc ^Idtter g'tib an bem ISanbc ctwa8 gefrdugt unb ju* ndebfi an bem ©tiele aü8gefd)nit» ten ; ibre Blumen jeigeti fteb >tn 58 5 Grna Ru 51 Ru3 ßrtibmtottAtutib (Icl&tn hi fcid&teti, fll)renf^itmtgen unb burd) feine S3latt€r untetbrod^enen Otifpcn bepfnnien ; unter ben ^tBitterbfu» , men ftnben ftd) Mn unb luleber weibliche unb mannlicbe; tbre Sffiurjel ip bejfdubig : SOfan faiin fte ) wie bie tn5n(^ srbrtbarbct , fortpflan^en, unb niug jte eben fo bebanbeln: ba^^ßtcb lagtfteile« Iben : ©ie-beigt be^! Sorbuö: Ru- mex agrefiis. üufHfx bucefbalophorut • val,Y,o)is dentatu liudis, pediccllis plan'ij re- flyxi* ; ttaliamfcfae (ßrhibtüur5i tttit Blumen , t»e|cfc« auf platten «nb jurufgebD9.cncn ©.tielgeu ße* ^cn, unb ©anieh, an n>eld)en.bte SBIattlcin gejant unb gan^ näfehb . ftnb ; fte i(i iti ^tdliqi ju Äaufet ^ Sbr«5ßuriel tfijabrfg^ tbre?5lu» ' men liebfn imwr ju brep , bie S3ldttlein an tbien ©amen ftnb 2mftfgebogen> luib bie ganje ®a» men jfetlen gteicbfam einen öd)* . fenfcpf öor : ©te betgt in ber 55e* fcbreibung beg iSIiffottifcfecn ©ar* tenS ; Rumex frußibus dentatisca* lyce r’eflexis , caput bovinum refe> rentibus. . aquaticus, valvnlis intagerri« mix nudis , fojus ■ cordatis glabyis •cutis • “ Vf!)öfrergritibmur5 ; ifiit t;er3fbrmigen glatten unb fpiitgen S5Id>tern , unb ©amen , an wel». eben bie SBlattfein gatij} nafenb fttib/ unb einen glatten ^anbba» ben ; grofe SBaflergrinbwur^; gro* ferjffieiberampfer; äBaffevrbabar* ber ; wilbe Sfbabatber ; man ftnbt fte in ganj @mopa ah ben Ufern ber Slu(]e unb© firn pfe: SM« Si^urjelii? befldnbig/ l}olaig,.gro6, unb innwenbig gelb; ihre ^Hür^ela blätter geben auf langen ©tielen, unb gnb iang, unb an ihrem an* be gef rgugt unb fagenartig ge jant; ihre 35Iumen jetgen fteb im j§eu» menat, unb geben in dgigeh, lo* fern/feb'r grofeu unb blumenrei* 52 e^eja JRifpen bepfammeu , an mel* ^en bin unb wteber fcbmalc lan* genfbrmige SSIdtter g^eni bieißldtt* lein an ibren ©amen ftnb juwei» len gejant : ?Öfan fanu_ ge, apie . btetl|dncb0rbabarber/ furtpgan» jen , unb mug ge eben fo bebans bcln; £)a§ ^ieb lügt ge geben, treii ibm ihre ©tengel halb jn - hart werben , bie ganie ipgaiyc bat einen juramenjiebenben ©e» i^cbmaf; bie SSurjel/ bereu Sfitibe in ihrer gatbennb in.fbreii Äraftcn ' mit ber 2B lir j e f "ber falfcb'en , Kbabarbcr ftbereinfornmt , bat eine . jufamenjtebeube , flt^bcgbe , reinlgcnbe unb nag), einigen ,ßr» , fabrungett aud) we_ abführende ©igemwaft, unb tg'ebh beitSlet;** ten duTe'rlicb unb tuneultd) getrof* , uet , ober ßff.Salat ohgemacM , ob«- in bem,barauf' gepregtenfi'i* feben ©afte , ^^ef Jit bem barait gefod)t«n tBager, 'in Äranfbeiten ber J^aiu, tn.begi ©4)arbcf , in ber , geilen ©eudje, in ber i^raje, in bböarrigen ©efcbwnren, unb in .glugfcbmerjen nüt gluflfebem ©r* folge gebranegt, worben; U>rc 23lät» ter' haben enicn^jufamengebenben , unb IntierUcbthi ©efdjmaf , uu& fpmmen in ihren Äraftcn berSßur» . jel habe : ©te beigt^eb Sraguö: Rumex^aliiftris, Lunaria, valvnlis laevibus, caule aiboreo , foliis cordatis ; cß» nßrifcbctßrinfcwurs, mit bäum* artigem ©tamme , .berjfbrmigen fSiattern, unb glatten Slattlein . an ben ©amen ; canariKber 2im* pfer; ge tg auf ben canatifd)en _felanben .^u ^aufe : 3bre ?81u* * menfrone tg nur in brep unb hid)t ^fn fed)ö ©lufe ^ertbcilt. ,, . veßcarim , ßoribuB getninatis ^ valvuiis Omnibus maxitnis mein* branaceis reflexis ^ foliis indivifis; blßfenartiger ilmpfermit unier? tbeilten asiatteru, unb iöfumen, welche geboppelt geben / unb -an welchen 53 54 twelAttt aße SSlattleitt'frfit gref , Flumtx'fimams^ folil* coraato «4»- fcrtuttg unt> jurfifgehogm finb; flati*, caule teml; fd^Ubf^njt* Slfiiea «ft fein 5ßfltevlönb;. ffwe ger. ütmpfcr, rait tunbltdjtem StBurjel t|i iabttg, unb feine 95ldt* ©tengel, unb t)crj» ober fponbon» ter jtjen auf fel)V langen ©tiekn. f&rmigen SSIdtteru ^ runbblAtte» ; rtd)ter .©auerampfer ; fian^bft* Rutnex tingitanus , floribus dillin&is : valvulis cordatis obtufis integerri« mis, folüs haftato'ovatis ; ütmpfct tjon Cangi^r, mit fponbonfbrmi» gen ober eprunben SSIdttevw, «nb unterWiebenen QMuinen, an toeU . eben bte SSidttlein bergf&rmig unb Öumpf finb, unb einen glatten Svanb babfn J er fommt au§ bec 58arbaret).unb aii§©ponien: ©eu «e 2Bur^ei Ij! bleibenb ; feine ©teils gel ftnb d|ltg unb frieeben auf ber 6rbe; feine SMdtter t^eijen aufeU genen ©tielen ; fte ftnb febarf jus gefpijt unb etn^aS rauf) , ju uns terfl gleicbfant angefreffen, unb an fbreni Stanbe febr raub/ unb jim» lieb ungleich; feine iölumen jtes ben ^u breu bi^ fünf auf eignen ©tielgen, reelcbe an benjdbnen beö i?aupt(lielS ff^en, unb bilben lange 3;rauben. . . rofeus, floribus diflinflis : val» vulae süterius ala maximä mera-. brauacea reticulata, foliis erofis; rofenartigerKmpfer, nur gleich* fam nngefreffenen asidttern , unb unterfchiebenen SSlutnen, an luef* eben ein a3ldttleiM beä Äelch^ eine febr grofe hantige unb ne^fbrntige Ctnfaffung hat ; er ift in Sgppte.n gu ^aufe, unb ein ©oiumerge» iodehö: bie SJIdttfefn/ welche Ih» re ©amen bef leiben , ftnb oft eis nen ^Jell gro§ , rofenroth , f’reiSs runb, amÜianbe fein geiaft, unb an ber ©pije fowol alö an ber ©runblinieentjmeugefpalten/wors burch er pcl) uon bem zimpfer von Cattgiet unterfcheibet : Sr hei^ hep^epent Rumex floribus hema- phroditis diftinöis ; valvülae alte- rius ala maxima xnembrioacea de^ clinata, erofijF. feber ©auerantpfec ; erwad)ftiit ber «Prcuence unb itt.ber ©cbmeij mitten unter ©telnhaufen r»Ub : ©einc4Hitu'3ct;ift brfidnbig /'.frie* bbenb-unb Ththlu^t’^f wirb gegen jween Schuhe luhg, unb 'jefthclit ftd) in aieffe ; • feine ©tengcl wer« ben ebenfalls gegen ^thocen ©(^üs he hoch ; feine, 58fdttcr haben ei» nen angenehmen faurent3efd)maf, eine meergrtme garbe; unb lan« äcnfbrmtge ©ebeiben; feine 'SSfus men flehen in fofern tu’.b djlfgbn Sfebren bepfamen ; -bie OSfattlein» meldte feine ©amen beffeiben, ftnb bt'eit nnb breitgebrfift, satib haben eine hantige Sinfaffung; Sc fommt am beffen in einer feueb»' teil unb febattigen , iebod) auch in einer offenen Sage fort, nnbfann fehl' mol burch burch bie 3«thei* ,iung ber 5ßurjelu eennebvt njÄa gen, bie man jmeen ©d)uhe weit tttö ©cuievte non einanber fejen mitg ©eine iSldtter ftnb nähr* haft unb waifebmefenb ; bie Saps pen lochen fte mit fSRildb, unbfn tgraiifreich unb f£eutfchlanb ^ wo biefeö ©ewdchö häufig in ©arten angebaut wirb, fommert Re m ©itppen nnb 25rithen : Sr h«i8t hep Sfopen ; Rumex floribus he. inaphroditis, foliis cordato-baftatis. , . digynus, floribus digyni»; 5fm» pfer mit gween ©mubmegett, niebrig f riethenber tiovbifchev ©au» erantpfer; friechenber ©aueram» pfer mit ruttbem geferbtera SSIat» te ; er wd cbfi auf ben lapp» Idnbifchen, gro^brittaimifchen unb fdiweijerifchen Silpen wilb : ©eb ne fffiurjel »P hoijig, fegelfbrmigr au^baurenb unb gegen einen haU hen ©(h«h Iflna i fi« ler Ra 55 ' ter wetd&e fauft anb fo Tange ft« }ung(tnb, unjertbeilt jinb , unb ouf eigenen @tielen ftjen, fo balb (te aber alter werben, an tbrer €pfje üugerfinbet unb gletd>fam öuggefdbnitten |tnb; fein ©tengel wirb nicht fiber fecb§ ^oUt , «nb ifi mit w.eiffen unb juge* (lutttpften Sldtflein befejt; feine Sfuinenirone unb fein ißlumeti* ■ felch belieben au5 jwey ein'UMben SSIattlein ; fein ©taubweg bat t :gwecn fabenarttge ©riffel ; fein ©ame iü breitgebrnft, unb bat an feiner ©pije gleichfam eineSSucbt : €r erforbert einen feuchten iöo* ben , unb eine gegen SJiitternacht liegenbe Slnbatte, unb »ermebrt (ich febr (iarf bur^ bie ®urjeln t > ©r beiit in ber lappldnbifchen ^flanjengef4)ichte : Rmnex foliis ..orbicalatif emarginatis» S.utHex alpiuuf , floribus hermaphro. - ditis fierilibus femineisqne : valvn. lis integerrimis nudis, foliis corda. tis obtufis rugofis; fslfcbc Kha» harber, mit berjfbrmigen , fium» pfen unb runjiichten Sölättern, unb Slumen, welche tbeilö swa* terartig, tbeilö unfruchtbar, tbeilö .rreibliÄ, unb an welken bie bie ©lattlein ganj nafenb ftnb , unb einen glatten ‘3ianb haben ; SOibnch^rbabnrber ; man finbt fte ini beh mittägigen ©egenben granfreichö unb ln ber ©chweij wllb: Sbte^utjfiift gwö, un» gefäbr 2lrmö bif, baljig, äftig, innwenbtg gelb unb matt purpurs totb, unb jwepjdbrig ; bie ©teU lung ber übrigen ^flan^e ifi , wie bep ber Rhabarber ; ihr ©tengel ifi bif, geftreift, unb in Slejie jer* tbeilt, welche, wie ein 2lrm,auä* gefireft ftnb, unb unter welchen, fe wie unter beuaslätternir weiffe, Sarte unb febr grofe ©chelben fiei hen ; ihre «Burielblättcr fieben auf langen ©tielen, nnb ftnb (9* 56 'runb, itnb junachfi äit bem' ©tic» le ju bepben ©eiten, wie ein baU • ber ?9Jonb au"3gefchnitten , iibre ©tammblätter ftnb lanjenförmtg, unb alle an bem Sianbe in Ralfen gelegt ; ihre S5lumen geigen ftch im (Srnbemonat in febr bichteft unb rifpenf&rmigen 9Ifbren ; bie SSldttlein ibreS ^etchß ftnb fiarf geabcrt, unb am 0ianbe ohne ^äl)* ne, womit bie 35lattlein ber Ärc* ne bezeichnet ftnb : ?ö?an f ann fte, wie bie Wiändiörhabarber, fort* pflanzen, unb mup fte eben fo be* hanbeln: 3brc ®urzcl, tpelcl)e ' bcn bitteren ©efchmaf, ben ©e* rudb, bie gelbe ^arbc, unb bie harzige S3efianbtbeile ber ächten Rhabarber hat, ob fte gleid^ nur halb fo fiarf warft , wirb bfterS fftr biefc gebraud)t, unb fann audt ohne ber 2lbftd)t be6 dIrzteS ZU fchaben, fo wie ihre ©lärter, wann nur pon bepbcn noch ein* mal fo pici genommen wirb, an ihre ©teile perorbnet werben: ©iebeigt bep@aupage§: Rumex folio pedali cordato, radice repente. Rumex fpuiofus, floribus androgynis ; calycibus femineis monophyllis ; val vulis exterioribus reflexo - unci- natis; ftachUchtcr 2tnipfer, mit «Slumen, welche tbeilß zt^dterar* tig , tbeilö weiblich ftnb , bcren Welche an bcn weiblidjen iSIumen nur au§ einem einigen 351attlein beficbelt , unb bereu aufere Statt* lein an ben ©amen ffd) in itmge* bogene Traten perlieren : ganbicn ifi fein Saterlanb: ©eine Sffiur* Zel ifi iäbrtg, unb fein Oiame bep 0iopen : Rumex floribus androgy nis, calycibus fruftus uncinatis: bte (Sanbier fpctfen feine Slatter als ein 3ugem6g. , tuberofus , foliis lanceolato - fa» gittatis: hamis patentibus ; frtoUi* 0cr Sltnpfer, mit lanzen*ober pfeilfbrmigen SBIdttern, bereu hin- ter t Ru 57 tere »eft rtu^efnanbcr (!e* I)cn ; er t|t in Italien ju S)a\x^t, iinb fe^r na^e mit bcm 3aücr» Ampfer eermatibt i aber bte bin» tere 0vijen feiner 25latter fteben weiter auSeinanber , unb ihre 2ln» faje ftitb langer ; feine Ööurjel ijl bcftdnbig, unb fnollig , wie bep bcm rotben ©teinbrebb« Rwnex Acetofa, foliis oblongis fa’git- tatis ; ©auerampfer / mit^ lang* lidtten unb pfeilfbrmigeniSldttevn; 0duerltng; gemeiner ©aueram* pfev; 2ßiefenfauerampfer;er wacbjl in gan3 (Europa auf 2ßaiben, unb wä^ einige feiner ©pielarten be» triff , auf ben 2llpen milb : @ei* ne ißurjelh |inb beirdnbig unb febt fang , nnb treiben uiete runblicbte Wafern ; fein Stengel iji halb frie» tbenb, halb aufreebt, unbfebrfeU teil einen @cbub bocl) ; feine un» terfte t&Idtrer fieben auf eigenen Stielen unb ftnbeprunb; bieobe» re aber baben an ihrer ©runblinle jm« für je unb gerabe ©pijen, treidle einen fpijtgen SiSinfel mit einanber mad)en, unb juireilen ganjlid) fcblen ; fie baben @cbei» ben, treidle fid) oben gleidifam in ©rannen rerlieren ; unb jumeilen finb fieam Sfanbegefrdupt, feine S^limien bangen unter ftd) , unb (leben in lofern älebrcn bepfamen ; bie nuninlidie ftnb grbfer ; unb gelb ; bie ireibücbe aber ireigober rotb ; bepbe jeigen jte im ffiradi* unb ^eumonat ; 9}lan fann ib» eiiitreber bnreb bie ^ertbeilnng ber Ößurjfln im Snibüng ober ^jerbfl ober burd) ben ©amen fortpflan* jen, ben man batb jn ’flnfangbeS ^rnblingS iii eine feuebte fdiattige Sflabatte faet ; ftnb bic iPflanjen aufgegangen unb darf genug, fo fejtman fie in eine anberefdiattU gelRabatte, rierober fedi§0cbn» be weit inä ©erierte ron einan* ber ;■ biefe ^flanje, ireld;« in al» 5? fen ihren 5!bcilen nornemlliäb aber in ihren Sldttern roU ron einem fauren @alje i(l, feiflet bemÄdnb* Werfer, bem Äodie, unbbem |lrj* te ihren 9iujcn ; ihre SBurjel, wel» die einen jufamenjiebenben @e» fdbmaf bat, fann nicht nur jur 3u* Bereitung beS lieberS gebraust, fonbern audi in tbeuren feiten jn SOleel unb iSrob gemacht werben ; baö bamttabgefochteüBaiTcr,wel» dies bic garbe beS rotben 2BeinS bat, rfibmen einige SIcrjtc inner» lieh in SJerftopfungen ber Seber , unb eben biefe ÜBufjel auferliih in ^örepumfdilagen in ©efchwuren an ben gftfen : 3bte 951dtter, wel» che aufer einem grofen Slntbeile et» neS fauren ©aljeS, baS fich leicht barauS jiehen lagt , pieleS ^af* fer in ft'di, unb einen febr ange» nehmen fauren ©efehmaf bnben , werben nicht nur bduftg roh , öbec in aSrfilien unb ©uppen gefpeigt, fonbern auch entweber roh , obec mit Sufer abgerieben, ober bamit ju einem ©prup gemacht, ober in ihrem wefentlichen ©aljc als ein fiiblenbeS . bie Äije bdmpfcnbeS, unb ber gaulnig wiber(iebenbe5 SDlittel inneilich in bijigen , felbjl in bbSartigen giebern, unb in fau» len ©efchwuren mit Dlujen ge* bramht ; frcplich beftjt baS bon bem graute gebrannte ‘Jöglfet uiditS ron ben eigentbumlichen straften ber ^flanje, ba biefe aid” be(tdnbigeren Sbeilcn beruhen : eben biefe 23ldtter ftnb auch toh unb frifch eineS ber wirffamflen 0jegengifte gegen bie jerfchiebene Slrten beS i^atienfufee : 3« relicn macht man auS ihren ©a» men entweber ohne einen anbern iSepfaj ober mit anberem »Oleel ein gutes Srob. Rumex Acetofelln, foliis lanceoJato- baftatis; ©chafaitipfer, mit lan* gen» ober iponöonfbrmigen SSlat» 6o 59 RP tcrti5 Slfcrffluerrtt^fer { ffctn« fjelbampfei- ; gemeiner ©djaf» «mpfer ; man finbt tijii in ganj Europa auf 2Batt>fii unli ©anb* felbern: ©eine üBurjel t|l J)o(» jig/ bauert fibev ben SB intet nnb lauft in bieönere; fein©ten* gel Itv halb aufred«, halb frie» ; 8)e».p nnb feiten einen @cl)ut) ^ecl); ■ feine ißlatter ftub fauer uub febv , friitnal, feen auf langen ©ttelen, . . tmb bähen trofene lanicnfhrmige ^nffee uub an ihrer ©runblinie lange unb ^luüfgcfrummte @pi» , jeu; bie obere finb jiuigenf&rmig ' nnb ohne biefe ©pijen, unb bie iibvige ganj einfadb « tbellö en» raub , theilS glcicbbrelt ; feine SSIumen ftcl)en gebrangt in Sieb* ten bepfamen; bie fiel) nicht Piel in 5le(te iertheilen ; feine ©amen h4ngcn unter ftd) , uub finb oft , fomie bie ganje ^flanier'otl)Ud)t» er brg 6berl).) non S^d* mtu, ber bor bem Snbe be# fejt* oerfioffenca gabrbunbertö gelebt, fli# ein grofer Piebbaber ber 9?a« turgefebiebte einige ©egenben SJficnö felbft bereifet «nb ftcb fo» n»ol bitrd) gerfdtiebene fleinere Sibbanblungen bon bem blinb« tnad)enbcn 23«um , »oa ben (Be* »ursmlEen, oonberSinnpffan» 5c, bon bem Saf unb einigen onS» IdnbifcOcn jQnr3cn u. a. bie er ben Slbbanblungen ber rbmifd)efab* ferl. aifabeinie ber Olaturforfchet «lib bein nnrnbergifcljen SSrief» medjfel einoerleibte, al# bornem* lid) burd) fein amboinlfcfeeS Ärau» terbucl) nnb bie 3«gabe ju bem* felbigen , in melcbem er eine fall tui^ablicbe 5Jlenge aftatifcher ju feinen Seiten grojfentbeil# nod> nid)t befannter ©e»bäd)fe befd)rie* ben nnb abgebilbet, nm bie itrau» terfnnbe dnferjt oerbient gemacht hat : 5}on ihm hat bie folgenbe ^flaniengattnng ihren Dlittnsn. Rumpfia, (Rumphia) Kutlipfifchet IBaum, »(t be» ginne', gubroig unb SS&hmer eine ©attungSSau» me jmt breb ©taubfaben nnb ei» nem ©tanbnjege, beren SSlumen» felch in brep ’ilbfchnttte jerfpal» tenift, beren asiumenfrone on# brep Sblattlein beffeht» unb beren ©teinfrudJt innmenbig in brep Rächer getheilt ift : fWan fenni bißher nur eine iilrt , welche bep ^inne' ben ^epnamen ; amiou Ru 6% vtnßs fuhrt , «nb in Öfflnhten ju ,^aufe ifl. RupertJana ; hierunter '»er liehen ei» ntge baß HuprechtsFraut. •Rupp, CJ£>etnr,a5ernh.) »i>n Siefen, ein eifriger unb ber 9latur fdbft nachfpiirenber Ärauterfnnbtgec ber JU Anfang biefeß 3ren etgciirttd)enVnuu6Dorn »er* Reben, fonöcrii outb beto Den tneU Ren neuern ÄrduterfunDigen eine 3 ©attung i?>Panjen mit ganj gei • trennten ©efc^iecbtern , Deren 85lumen feine Ärone, aber einen (tub fect)6 58ldttlein be(iebenDen Sieldjt unb in ihrer SKitte ein et)* . runbeS unb an feiner ©pye burd)* Ibcberteö iponigbebditnig, bic mdnnli^ebreD in einen ©taub* leutel uereinigte Staubfdben, Die tt)eiblid)e aber nur einen ©riffel i)aben, unb eine aseere Ijintetlaf» fen , njeldje innwenbig in bret) gellen gctbeilt, tu bereu jeber . jtveen ©amen liegen : Sinne' bat • fiinfairtcn: ‘itlufcus aculeatus , follis fupra fiori* feris nudi* ; eigentlicher rn«u6* horn» mit nafenben ©Idttern, inelcbe auf ibter obern gldcbe Die S3lumen tragen; gemeiner SWan?» : Dorn; gleifcheröbefem : er wdcöR in dngeHanD, granf reich, 3w* lien unb ben angrdnjenben Slbei* len Der ©cbmeij in rauben üBdl* Dem milb; ©eine jablreiche 2ßur» jeln jtnb boljig , unb liegen , mie j^olsiegel, anfeinanber , fein ©tengel liegt Darnieber, ifl Dicht tnit Sldtteru befejt» unbjertbeilt ffch in oiele 2le(ie ; feine aSldtter - ffnb hart, gldnjenb, eorunbslans ienfbrmig, unbRebenb; mitten «ub ihrer 9iibbe, nicht meit oon Der ©runbliniejommt jioifdjen tleinen meijfen ©cheiben ein ganj furjer a^lumenlfiel beroor ; Die Die») dnffere aibfchnitte beö aSlu« ' menfelch» ffnb roeißlicht unb ep* tunb ; Die bret> innere rbtblicht, llein unb lanäenfbrmig ; fein nigbebdltnigtfi oeielblau unbfaf* ligS feilte Dre)) n)eiffe©taubbeu« 64 tel jtnb boU tOfeel , utfb fchlingen ftd) fchlangenmeijfe in eiiianber; - fein ©riffel i(l gerabe nnb ein# fach: ©r i(l febr bouerbaft, be* fonber^ »»ann er an einem fchat* tigen Orte fleht, unb fann leicht Durch bie ©iirjeln »erntebrt njer* Den, bie man im grubltng jer» theilt f big fte SBurjel gefchlagen, bet) trofenem «Setter begiegt, nachher t>on Unf raut rein halt , unb nur alle Die») big oier Sabre berfeit : ©eine ilöur^el iR »ott oen - altern «Merkten unter bie erbfnen* , De gcjdhlt morben ; in (£ngellanb bebienen fid) bie gleifd)er feinet grftnen gmeigc, um ihre gleifd)* Rbfe }u reinigen : Sr heißt be^ •Maliern t Rufcus folüs ovato lan« ceolatis puiigeutibus , petiolis bre« viflimis vaginofis ; beu iToutne* fort i Rufcus niyrtirolius aculea- tus ; unb bet) Sonicetn t Rufcus verus. Rufcut Hypophyllum, folüs fubtus flo« riferis nudis ; aleitanbrtmfcber Äotbecr, mit nafenben ajldttern, ttjeldte auf ihrer untern glad)e Slumett tragen ; man ft'nbt ihn in Stalien an Den ©eiten Der S?h* gel : (Sr hat eine fortbaurenbe aßurjel , fann, mie Der eigentli* dje ITiauööotn, fortgepRanjt , unb muß eben fo behanbelt mer* Den : (St heißt bei^ ^ournefovt: Rufcus latifolius, fruäu folio inna- fcente- • . Hypoglojfum, folüs fupra flori* feris fub foliolo; JidpflcillBraut , Deffen •Sldttev auf ihrer obern § Id che unter einem befonbern fBldttlein eine aSlunte tragen ; eg ifl in Ungarn unb S^lien auf fchattigen ©ebiirgen iu ^aufe : ©eineiSurjel ifl bejidnbig; fei» ne aslumen unb grfid)te flehen auf eigenen ©tielen ; man fann eg, mie ben, eigentlichen Ulauöborn, fortpßanjen, unb muß eg eben fo hehattbeln: ^g heißt behiourne* Ra Ru 66 65 fort: Rufcus anguftlfolius , frufta folio innafcente, Rußuf audrogynus , foüls margine floriferis;crtTiarifd)cr tnaueöorn; fceflTen SSIatter au i^)reni JRanbe SSluujfn trajjen ; er fommt con ben _canarijci)en ®»Ianben: 9!u» fer feinem Saterlanbe mirb fein Stengel bi$ad?t 0diubf bofb ; et ifi »on unten bi§ oben uoll Slät* ter unb 93liimen ; bie lejtere jei» genffc^ im S5ra4»nionat, unbba» ben ein fc()&neg unb befonbcreJ Slnfeben: @r ifi^art, mu9 öfteres begoffett, unb in »Ibpfe ges feft »erben, bie mon mitfrifcbet ©rbeanqefüflt bat, unbimiffiin* ter fo in baS ©em^d^öbaug (feilt, böü bic ^PPanjen ben gelinbem Sßetter frene Snft haben f bnnen : S)?an fann ihn auch bureö bie gertbcilung ber äBnr^eln »ernteb* ren, hoch »up biefe nicht ju oft torgencmmcn »erben : ©r beigt ben3Siltern: Rufcus latifoliuscre- natus, fruftu e crenis foliorutn pro* deunte ; unb bei) SüiUen : Rufcus latifolius e foliorutn finu fiorifer & baccifer, , . racemofiif y racemo tertninali hermaphroditico ; fcbmalbltoe» ricfeter ITfaußborn, mit ßmitter» blumen »elcbe an bem ©ipfel beg ©tengelö unb ber Slejfe gleicbfam an Straubenfammen benfamen fieben ; et iH urfprfinglich auf ben (Snlanben beö griecbifcbeu SJrcbi* jjelaguä ju ,paufe : ©ein ©tens fiel »irb nicht leicht über tiet ©chube hoch , unb treibt bfinne gereifte ßmeige; feine SSIatter ftnb eefi unb (larf , auf benbeu flachen beHgrön, glatt, glänienb unb fein geabert, an ihrem 3fians be ohne ßabne , unb nach ihrer @e(ialt länglicht iugefpijt ; ftc bleiben immer gruii unb (leben »echfelg»eife auf febr furjen unb gebogenen ©tielen on ben Uleffeu i Onomat.ßQim, Te^h f^Ulp feine 35lumen jeigen (ich ImJ^eu* unb Gvnbemonat an bem ©ipfef ber 9{e(ie, unb haben einen grfin* ridrten unb fugelrunben Selch, be(fen Slbfchnittc jurirfgebogen ftnb, ein on(gcblafeneg önfredb* teS nnb an feiner ©pije anöeins onber gefperrteS. Äonigbebaltnig» ltnb in biefem einen länglicht cna* len ^uchtfnoten; mit einem roal« jenf&rmigen ©riffel, unb einet Oumpfen ^arbe, »eiche über boS jfjoiiigbebältnig hernorrogt ; feine föeeren ftnb runb , unb in bt«9 . ^äd)er jertbeilt , in beren jebem 3»ar bren überhaupt, aber met* Öen^ nur ein nollfommener ©as mc liegt : ©r i(l gegen bie Saite jimlich bauerbaft, unb lommt auch in Deutichlanb unter frepent Fimmel über benüBintcr,»ann er nur einen et»a^ befdtujten ©tanb hat : 9)ian fann ihn febr lei^t bttrch ©ch&^iiiige termebren, unb inng ihn öbrigcnö , »ie ben ei# öcntlid)en iTIatiebor^, bebau« beln : ©t taugt »egenVeiner fch&* neu grünen felätttr febr »ol in t))(lanjungeu , unb i(t nach einer febr »arfcheiulichen 93ermutbuitg, »omit bie ©riechen ihre ©ieger uub ihre Sichter 3u frhuen pfleg« ten : ©r heipt bep Sournefort unb fOlicheli: Rufcus anguftlfolius, fru« Au funiinis ramulis innafcente. Rufcus latifolius, fruAu ex. luedio fo» Horum extrapendente •, bebfUteC bep SiÜen eine©pielart beöale« }ratibritiifd»ti fierbeere. . . fyiveftris; hittunter perfleben einige bie gemeine ©tedjpalmc* Ruta, Saute, i(i nicht nur bie aSe« 'nennung, unter »elchrr fStatthiof, älnguillara, ^racaflori Xurner, Sacuna, gäfalpin unb ©. Surait« te bie ftarfricchenbe Saute per« (leben, fonbern auch bepbenraei« (len neueren ©chrift(lellern eine ©attung ^flgnjen mit jeben Ru Ru 67 ®t(JuBfabfn unb einem 0t(ju6* we^e, bereu 93lumenfeld) in ffmf ©rufe jettbeilt ift , beren SSlu* tnenfronc au6 »ertieften lein beliebt, beren grucbtboben mit ieben @aftl6d)ern umgeben, unb beren ©amenfapfel in ^ap* pen jertfceilt ift : iinne' bat eier öl ten : iuireilen fehlt in ber Slu* me ber fünfte Jbeil ber ©taub» fdbm, ber Öbfdjnitte beö Ä'eld)ö, unb ber S3(att(ein ber ^rone, lluta graveolens , folüs decompoli. tis, floribus lateralibas quadrißdisi ftarBriccbenbc Kaute, beren Sßlatter jmepmol jufaniengefcit , unb beren aufere Blumen nur in »ier 21bfd)nitte jerfpalten ftnb; gemeine (^artenraute ; SBeinrau* te ; fte mäd)ft in bem mittägigen ©egenben (Suropenö , aud) in bet ©d^meij , in 9JZauritanien unb bep iüleranbria an unfruchtbaren ©teilen milb ; 3Bre 2Buriel ift boUig unb in Slefte jertbeilt ; ihr t^rengel ift hart, jumeilen ganj ftaubenartig, unb wirb oft über jmeen ©cbube bocb ; ihre SSlat* ter ftnb meergrün, gebupfelt unb marfig, wie bep ben Dolben» gemdcbfen, jertbeilt, unb halb breiter, halb f^mdler; ihre grün» gelbe ISlumen fteben in einer 2lrt »on SRil'pe bepfamen , unb jeigen |tcb im äSrach» unb ^eumonat; Ihre erfte öefte ftnb entjwepges tbeilt ; bie öbrige Slumen fteben med)fei«tpeife; bep ber mittleren ift ber Äelcb in ffinf, bep ben fibrigen nur in Pier öbfcbnitte ^r» fpalten; ihre ©amenfapfeln ftnb raub: SOian fann fte entipeber au^ ihren ^tv^igen , bie man im grübliug abfd)neibet , unb in ei» nen trofnen Soben fejt, ober aud bem ©amen jieben ; ben lebten» faet man ebenfatld im §rubling auf ein SSett pou frifcber leicbtct ©rbe, bAd man umgegraben , unb 68 toleber eingeebnet bat, tritt ihn ein , unb überred)! ibn ; nacbbec halt man bad ®ett pon Unfraut rein, unb perfekt bie 'Uftanjen, mann fte ungefähr jween hoch ftnb, in ein anbered frifcbed 25ett: ©eben ihr ftarfer ©erui), unb ihr febarfer ©erueb, mel.be fo mie ihre djeildfrdfte, pornem» lid) auf barjigen ^eftanbtbeilen, unb auf einem flftcbtigen erbijen» ben ©eie beruhen, laften und mit ©runb auf eine grofe SBurffam» feit jum ?ßortbeil bed menfcbU» eben Äbrperd fcblieffen ; fte beft jt roh, in einem ibee, inÖftig, ein» gemeiebt, in ihrem (Srtract, inib» rem gebrannten SBafier , in ib» rem mefentlicben ©eie, bad in bec Ädlte geftebt, reijenbe, erbi^eu» | be, febmeifttreibenbe, unb mageu» | ftdrfenbe .ilrdfte, unb mirb pon | ben öerften jumeilen oueb in bem i SiÄuttermcb unb gegen bie ütBur» merperorbnet; bie Sanbleutebal» ' ten fte für ein aügemeined ©egen» gift , unb gebraueben fte auch iw ■ ber falleuben ©ud)t; ebmald bc» j bient man fid) ihr ju ginfaffung ; ber fftabatteu ; fte muebert abec j juftarf, unb faugt bvrd Sano ju | febr oud, ald baft ftep bieferiUb» ■ ftdbt empfolen merben fbnnte: ©ie beißt bep 9?open : Ruta foiüs decoiiipofltis, petaiis laceris , flori- bas lateralibus quadrißdia ; bep .^al» | lernt Ruta foiüs duplicato pinj3‘a-« j tis: lobulis ovatis ; I mtb@erarb: Ruta montana; bep ! fröattbiol, ^enn^ ßonicern^ S)a* ledjartip unb ßobondu^ : Ruta i fylveftris ; ober öuc^ bep bem le^* tern : Ruta fylveftris graveolens ; bep bepben 23aubinen : Ruta fyl^ veftris major ; bep ©elftem • Ru’- ^ ta fylveftris majoribus foiüs ; bep ! hobeln : Ruta fylveftris montana; unb bep Sacuna unb & Sluraute ; I Ruta fylveftris prima, H$a futavina^ felMs ternatisieflili* i bas; I Ru 69 R« bni ; v<*i*uariif(t)e Kaute, ttilt bre»frtd)en unb »eflauffijenbcn siattern ; fie i(l bc») ^abita 3« Äaufe: 3l)rc S5Iumen (ieben in ©olbfn bebfanten, «nb haben an ihrer Ärone (jelbe, platte unb un* jertbeilte Slättlein, Ruta linifnlia, foliis lanceolatis indi- vifis; Kaute mit Äeiiiblrtttevu , mit lanjenfbrniigen unb nnger, tbeilten SSlartern ; fte tomrat awi ©panien, unb rra^ ihre ©pielar* teu betrift, au6 ben ü)?oraeuldn9 bern : Sbre ÜBurjel id befidubici ; bie ©eitendße ihrer 0tifpe finb entjvbebpierpatten ; unb tragen brc9 95lüttien , beren bie mittlere »edaufftjt; ihre lumenfrone beliebt flu6 fänf Paci)eu , unjer» tbeilten , epruuben unb bcji ouf* fijenben i&Idttlein j ihre ©taub* fdben (cbliefen mit ihrem untern Slbeil ben ^rud)tboben »eff ein ; ihre ©amengebdufe ftnb mit er* bobeten 5))uncten befdet: ©ie ift jart, uub mu0 in Xbpfen (leben, bie im hinter ©cbuj gegen bie . drenge Ädlte , unb bep gelinbem fetter genug frifcbe ?uft haben , iibrigents aber, roie bie ftarfvie* . cbcnbe eermebrt unb bebanbelt merben : ©ie bie0 (önd bep Sin* i ne't Ruta foliis fimplicibus indivi» fis, ober; Ruta folüs limplicibus . I folitariis ; unb bep SSoccone unb j fBarrelier ; Ruta fylveßris linifo- Ha bifpanica. j, Ruta chokpenßs, foliis fupradecom* , pofitis, petalis ciliatis; africaui» ! fd)e Kaute , mit brepmol jufa» I mengefejten SSIdttcrn , unb 35Iu* . , menfronen, an weid)en bie25ldtt» ! lein mit Äoren eingefaßt ftnb; 1 Sifrtca td ihr 53aterlonb; ©ieifi I febr nabe mit ber darfricdjenbcn « »erwanbt ; bep ben erden SSlumen td ber 3?elcb in ffinf, bep ben übri» gen aber in oier 2ibfcbnittejerfpal» (en ; aivibret d^rone ftnb bie ^Idtt* 70 leltt »ertleft, unb am Sianbe wcl* lenfbrmig atifgemorfen ; allein eben biefe ftnb mit Äareu elnge* fagt ; ihr ©tengel id b&ber, unb bie Sappen tbreS ©amengebdti* fe§ fpijig : ©ie muß, mie bie oor# bergcbenbe 2lrt , bebanbelt , unb faitn auf bie gleiche 2Beife fort* gepPanjt tperben. Rutaafricana maxima; fcheillt Ulbettt vßerjeicpntffe ber ^ Pta n 3 e n be5 fd)merintfd)en ©artend eine febt grofe ©pielart ber africanifcben Kaute 3u bebeuten. . . baccifera five trifolia ; bi . canina ; fo nennen ^ena , £0* bei, 2)aled)amp, Sbeobor unb (5luftu6 bie ;5unb6rautc. , . canina latifolia ; bebeutet bep 58aubin bie gldnsenbe ßraun* wurs» . capraria ; btcruitter perdfben ©cßner unb SPieobor bie gerudhtt* litfcc (^eiörautc. . capraria Gallorum tnonfpelien* fium ; fo nennt ®e§ner ben ftau* bigen ^aeniin, , cfaalepenfis angufiifolia , petalis viliis fcartentibus; bebeufet bep »Ofo* rifon eine Slbart ber africanifchctt Kaute mit fcb^malcn tSldttern. ^ chalepenfis iatifolia> petalis viU Hs fcatentibus ; hinunter PCrdebt Sieurnefort eine anbere mit breta ten SSldtteriu . chalepenfis tenuifolia ; fo nennt SJlorifon eine anbere mit feineren 55Idttern. . domeftica ; bcbcutet bep S^rfls gugeitteSlbdnberung bcrftarCries djsnben Kaute, welche in @drs ten geppan3t mtrb, . foliis duplicato- pinnatis linea. ribus lanceolatis; Fleiuc Kaute, mit hoppelt gepeberten, tbeild glcid)brettcn , tpellß lan3enfbrmt» gen flattern; biefe Slrt, melcbe € 2 &inne' Ru Ru 7t Sinne' ffiv eine blofe ©pletm't bee fiavprie(i)eti&en balt, mib jt)dd)e »ornemtldb In feer @d)n)etj auf bem ^ptlatit^berge tt>5ct)(P/ be* fd)ic'ibt ipflUcr unter 1004 : gbr ©tengel inivb gegen jweeuScbu* l)e bo^, unb jertbetit ftd) iimltd) in 2le|1e ; ütre ®!atter ftiib gl«n» 3enb, unb »kl feiner ^ertbeilt, über ni’.d) gebupfelt» ibie fkinfte S31dftlein ftnb gieid)breit unb febr fi-'Ulgj 5SIunieu finb gletd)* föIB grüngelb : @k tjt enipftub» Ud)er gegen bk Äaltc, alö bie ftarfrkcbenbe , unb muß bnber j wie bie Kaute mit ficinblattern» fovtgepflan^t unb bebnnbelt mer* beii : ©ie bkßfonß benJjaUern: Ruta foliis incißs, lobulis lineari* bus acutis j bei) ßluftu^ t R»ta montana ; ober : Ruta montana & fylveftrii ; obCl* t Ruta montaiia le- gitima; be<) Sobelt», Saledjamp, unb iSötnerern : Ruta fylveftris; ober and) ben beni k^tern: Ruta fylveftris tenuifolia ; bet) ®CbO» tinuö; Ruta'fylveftris minima; bep 5tl)eobcr unb begben ISaublnen; Ruta fylveftris minor; unb bep ©eönerit : Ruta fylveftris mincrU bus foliis. Ruta graveolens liortenfis ; bortenfis; bterunter »ergeben Sobonauö, §ud)§/ @e6ner, Sobel, 3. So* mcrer unb ©ernrb eine 2lbart ber ftarPried)enben Kaute / melcbe in ©arten gepflanzt mirb. • • bortenfis altera ,• fo nennt ©♦ ißoubtn permutblicb eine Slbanbe» vung ber africanifcibeu Kaute. . . bortenfis latifolia ; bebeutct bep ibm fine ©piclart ber jtarPrie* cbcnbcn Kaute f melclje in ©ar* ten gepflanit toirb. a . bortenfis latifolia arbufculae fimK Bs ; fcbcint bep Siournefort eine gvofe 21 hart ber africauifdjen Knute 3u bebenten. a' . bortenfis miuor ; bortenfis mi* 7a nor tenuifolia ; bortenfis nobilitate praeftans ; pkruntcr fcpeineii Sra* gnö, ?9iloriron unb ©efmer eine anbereju »erfteben, Ruta bortenfis minor tenuifolia, foliis variegatis argenteis; fd)ei«t bep ©eerbciaoe eine anbere mit meiß geßeften blättern 3U bebenten. « . latifolia ; l)terunter oerftebt Sbeobnr eine 21bänberung ber ftarPriccbcnbenKaute, melcbem @5rten gepflanzt mtrb. a . lunaria vel jecoraria; fo nennt Sbeobor bie Stlonbraute. • • major & bortenfis ; major horten* fis latifolia; bebcutet bf^ ^ena utib SWorifon eine ©ptelart ber ftarB* viccbenben Kaute, toeldK in @drs ten gepflanjt mtrb. • • n^ontana > foliis iutegrls fubro« tundis; fo nennt Surbönm eine 2lbart ber Kaute mit Ceinbldta teru. • . montana fpinofa aiba ; montana fpinofa coriandri folio, flore albo ; bebeutet bep 23occone eine ftacb* liebte 2lrt ber Kaute mit (Torians berbiflttevn unb meiffen Sjlumen, melcfee auf iBergen »dcblt., . • muraria i iß nid)t tuir bie 25es nennung, unter meicber ©obos nduö , ©eöner , ©erarb unb €♦ 58aubin bie tliaucrraute uerße» ben , unb ber SBepname , ben ibc Sinne' gibt, fonbern auch ber @ats tung^name/ unter melcbcm Sliai, Sournefert unb iSoerbaaoe eben tiefe mit einigen 2irten ber (Df* munbe oereinigen. . . muraria alpina latifolia; bkr* unter oevftebtS.üurnefort bie t’rau» fe (Dfmunbe. • . muraria clematitis altiflima, f(i> lio vario ; febeint bep ibm eine f kts tetnbe febr bob« 2lrt ber 0fmuti* t»e mit bunten blättern ju fepn. • • muraria major, foliis variis^fei* licet oblongis integris & fubrotun* dis ferratis j fo nennt ©loane Sin< nt'g Ru Ru 73 74 ne'§ neutijel^eiibe 2Ivt fccö Slfigel* <ä. 25iiröttte itnb % ßömcrevn ba§ faarenS. le^tcreip be») Safaipin übei' öie Elci» IW \Piefenvautc, Ruta muraria proccrior germanica; bebeufet bep Sourncfovt eine b&s F I)crc Sfbänberung bev Fraiifcn (Df» tuuribe. , . orientalis linariae folio, flore parvo ; hierunter tevjFcbt S^ouvne» . foit eine irenbtfcbe ©ptelart bev Kaufe mit fieitibUUtern/ mit flci» ncr Sßlume. , . pedicularia, pedicularis;fo nennt Sbtobor baö ©umpflaufcFraut. . • pratenfis ; pratenfis herbario- , rum ; bebeutct bet> ©egnern , %^c» tia unb Sobeln bie gelbe tDiefcn» vautc. . . pratenfis major altera ; fd)eint be^ Slbeobor eine Slbart beifelbt» «gen ju bebenten. , , pratenfis major quarta ; btetun* tev »er jlebt er eine anbere mit meer» grünen iSldttern. « . pratenfis major quinta ; fo nennt er bte fcl}malbldttevicl)te XDic» fenraute. , , pratenfis minor ; pratenfis te. nuifolia ; bcbeutct be») Sbeobor unb ^enrt bte Heine ICDiefenraute. . , qaae dici folet harmala ; bitr» unter uerllebt 3. öaubtn ba^ ge* meine ?5ni'>ticlFi’«Ht. . . fativa ; fativa major ; fo nennen €orbH§, ©aledwmp uub ©einer eine Stibdnberung ber ftarBriei^en» ben Kaute, melti^e in ©arten ge» pflanjt mtrb. ; . fativa tenuifolia ; febeintbep €or* bul eine 6pielart ber africani» feben Kaute ju bebenten, • . fativa vel hortenfis; bietuntet »ev|tel)t 3» S5aubitt eine äbart bec flarFrie^cnben Kaute ^ melebe ta ©dl ten gepflanzt wirb. ; . fyiveftris; fouenntßdfolpinbie gelbe Wiefenraute , üinguiKara aber, (Jorbuö unb ©einer bal ge» meine i^armelBraut, . • fylveßri* alterai bebCUtet Jta fylveftris cretica ; f) i e r n tl t e t febeint ßluf ul eine canbifd'e 51&» dnberung ber Blcinen Kaute ju öcribeben. • fylveftris Diofeo-idis ; fo nennt 3ol). ^laca eine fpanif^e. ©piel* art bev ftl5igen3obanniöpflan5c,‘ • fylveftris flore magno albo ; be* beutet bei) <5. 23aul>in bal gemci» ne ^armelFraut. . fylveftris graveolens ; bieruntec. bcrfle[)t ©erarb eine Slbart bei: africanifdien Kaute. . fylveftris harmala f fo ncnneil 9}^att^)io[ , Dalecbaiup unb 6lu» ftui biil gemeine ^armelFrauf. . fylveftris hypericoides ; bebeu» tet be» ©obondul eine Sibdnbca vung ber Bcrgiebarmiepfiansc. , ienuifolia; l)i£runter beifTefit S^beobor eine ©pieiart ber afrka» nifeben Kaiuc. , . triangulo pericarpio; fo nennt ^ena uermutblid) eine 5lbart bei gemeinen ^armelFrautel. Ruthyuro aJterum ; bebcutet bcp Sa» kdiantp bie gemeine Kugclbiftel. . . Theophrafti; buruuter üerjlebt er bie Fieinere KugelbifteL Rutinaiis; fo nennen einige btcun» dd)te SärenFlau.. Rutta ; bebeutct bep SRuntpf eine 2lrt ber Sdrlap^pen. Ruyfeh fFrider.) ber groffe bolldnbi» febe practifebe Oberer unb OBunbar^t, ber ja ^Ünfang btefel 3af)tbunbertl gelebt, unb ftd) burd) feine Sergliebcrmig ber Sir* nen, ilpricofcn , uub Pferficbe, unb jerfebiebener SIdtter, andfum bie Ärdutertunbe uerbient gemaebt bat. Ruyfehiana ; iji ntdit uur ber 2lep» iiame, ben Sinne' bem Kuyfcbi» feben iDracbenFopfe gibt, fonbern nueb ber ©attunglnamc , unter ß 3 meldjem Ru Sa Ru Sa 75 MJcIcftcm t^n unb Slbaw» fon mit bem ^fterreit^ifdjen »er» ctniflen. RujCchiana flore caeruleo magno ; gla- bra, foliis integris ; fo nennen Sor» S, Saamonna Pifonis f. fillquifera brafi. lienfis arbor, digitatis foliis fer* ratis , floribus teucrii purpureis ; l)ierunter »ei(!ef)t ipiafenet bie Üoöfaftanic mit fc^arlac^rot^r Slumc« Sabal; ijl ber ©attung^Hvitne , mcl» d)en 2lbanföii einer Pölme ben» legt , bcren Sfditer. mie ein tber, nuögebreitet, unb beren men jmitterartig ftnb, in einer ©cbeibe non mehreren ©d)upen liegen, nur einen e^erfloJ I?aben, »nb eine S3eerc mit brei; ©telnen binterlafien. Sabanh puta ; i(t in ber 9?efcl>reibung »Oll IDflinbien ber meiffe Pfeffer. Sabatia ; tjf ber ©attungöname, ben 'Jlbnnfon ber ©nrotbra besiegt. Sabatiiia; ©abßbiUfamcn , merica» nifcber ?nufefamen, Sdnfembrber, inbianifcber Ütattenpfeffer > unter tiefem Flamen fährt man in ben aipotbecfen einen fcbmörjlidjten# tn einem brepfacbe en»a6 b&cfe» richten ©ebaufe eingefchloffenen geruchlofcn ©amen i »on efelijaf» tem , bitterem unb brennenbem ©ef^mafe , bejfen ?)flanje noch nicht befannt i(l : & t(l für Sau* fe unb anbere 2l)iere ein gemiffeä @ift, unb tbbtet bie erfte fehr ge» fchminb, mann er fein jerjfofen unb auf ben Äopf jerfireut , ober fn einer ©albeaufgefchmlertmirb; man bebient (tdjauch feiner, um ShJaufen, 3?a^ jmeen 3^au» men bif ; meipenö ip er ganj ob» ne 2Iepe, innmenbig mit einem fufen unb faftigen ^arfe ange* füllt, unb burd) Diele knoten iin* terfdiiebeu ; an jebem ber oberu jfnoten pebt ein gcpveifteö iBlatt, »Dcldicö eine Sange Don Dicr @d)u» bcn, eine ©reite Don brei) fjingern, eine lange ©pi^e unb einen febar» fen febneibenben 9^anb bat ; feine ©Ifitbenrifpe ip febr groö, unb gleidit einem füberiDcipen gebet* bufdie: (Sripbem 9iopefebrun* teriDorfen ; ber , mann aud) bie ^Pan^e felbp noch baDon femmt; bod) ihren ©aft Derberbt , man fault ibn Derbfiteu, mann man bic ^Panjen etlicbcmal beß 2age§ mit ©dimefel unb 2lloc raudbert; 91hö biefem ©emad)fe bereitet man ben 3ufer/ ben SRaregraf, mie* mol inmeit geringerer SRenge unb mit meitldupgen .punpgriffeu auch auö einigen einbeimifeben ©Pan» jen gezogen bat, ein in aßen ®e* genben Suropenö befannteö unb geliebte^ ©>rpbuct be§ ©Pannen« veicbeö! man fcbneibtnemlidibie ganj frifd)c ©pan^en biefcß o«» Perrobrö ab, bringt fie ganjfrife^ auf befonberö bar^u eingeridnete fWublcn, prept bafelbp ben fitPcn ©aft auö , bringt biefen , bamit er nid)t gdbre unb fauer merbc, fn tob , alö er au§ bem SJiarfe ber ©Pan^efommt, unbfo baib, ald e9 nurm&glid) ip, in ben ^effel, fodjt ibn bafelbp Aber einem ge» linben geucr orbentlieb unb nad) ben ©efe^en ber j^unp ein, fd;dumt S 4 ibn Sa 8o 79 ll&tt aB, unb refnf mie grbber er aber noch i(t, mie mebr er noch blid)te Slbede bep ftcb fuhrt, beflomebr ndbert er ftd) bem^o» nig ; €r bcfijt eine reyenfee, anflb* fenbe, ben ©d)Icim 5ertbeilenbe unb oerb&nnernbe .^raft, unb lann in biefeu ^ftebten mitSJov* ibcil innmenbig gebraucht mer* benj fo mie er aud) duferlicl) ent* Weber nur fein jerflofen unb auf» gejlreut , ober unter bem 3flaud)* })ulocr eine reintgenbc,gelinbe,bai» genbe, unb ber gauinig miberfte* benbe (gigenfebaft dufert : iUllein eben biefer jufer fann burd) ben SOligbraud) ber ju unfern jeiten nur^ gu gemein tft, and) Ieid)t febr fd)dblicb werben ; einmal weil er, bur^ Pu^ige Körper biö auf einen gewifen ©rab perbunnt , iei^t in Sa ©abrung gerätb, feine fdbdbliebe faurc @d)arfe eutwifelt, unb ba» mit nid)t nur ben 2Scr?geugen bet «öerbauung befcfewerlid) fallt, fon» bern auch bie ©afte, bie in bie» fer gubereitet werben , anpelt I unb bann weil er iiberbaupt bep einem anbaltenben ©ebraud) alle ©dftc gn febr perbiinnert, unb ba* burd) bie retcbjte Öuellc gu ben gefdbrlidbllen Äranfbeiten erbfnet: 2luS ebenbiefem Juferfann burd) bie ©dbruug @gig , üBein, unb eine ^rt oon iSranbeweitt guberei* tet werben, ber bep ben ©ngellan* ber ben 9Jamen : 9Jum erbalten bat. Sacebarum fpicatunt) fioribus fpica« tis, foliis undatis; dbretifornii* ges ouBerrohr, mit weücufbr» mig aufgeworfeuen S5Idtteru,^unt> , dbrenfbrmigen §3Iumen‘, er wdebp in Ojiinbien an fteinigen £)rten wilb: ©cin^ glatter finb furg unb am ^9\anbe gclrdagt ; feine SBIumenabren (tnb bunn unb pur» purrotb,, unb glangen, wie ©ei» be ; bie bepbe ©d)alen|iö{c, au5 welchen feine SÖlumcnfrone bepebt, haben ©rannen t 2luö feiner 2Bol» le (dpt ftd) ein ©arn fpinnen, baä aber furg unbgerbrecblichtp* . Saccharum Aiiuxfar ; bebeutet bep ben Slrabern bie ©ctbenpPnnge. . . de Marabu ; bicruuter pcrPc» ben einige einen ffifen ©aft be§ Bambokehrß. Saccoiaa ; fo nennen bie SIraber bie (farbamometi. Sacquennuraenes; be'oeutet in ber ©e» f^id)te pon 3Beptnbien eine »irgi» nifd)e ^Pange , weld)e in peben» ben SBaflern wdd)P, unb SSeeren# wie 'Kapern, tragt, Saffaf Syrorum; bictunter petPebctI a u w 0 1 f unb Sialechamp bie egpptifchc tPeibe. Safto ; fo nennen bie ©gpptier baS Äilfcnfrawt» Saga; 8i Sa Sa güj Saga} feebeutet feey itn !SJ?uIul€n 2Jbitnfon6 öc>r««* Sagapenum, ©agapeii, ©erupenfaft, ©ernptng«mnii;fo ncinieii bte'2ler?» tt einen tvoJencn, fear^tg fcfefetmi* gen ©aft üon bee SBurjel etneS tnorgenldnöifcl)cn ©olbcngevrdcl)* fc§ , tueld)«’ braun , bunf cigelb , rotfegelblicfet/ ober, wann erred)t gut tft , blaß , inmrcnbig weiß* lid)t unb burd)ftcl)ttg, fd)arf unb bitterlid), tm ©crudjeftavf unb fnobIa«d)artig , unb uberfeau^^t jwifcfeen SMmnionlafbar^ unb ®al* banfaft mitten inne tft, unb in fei» nen^Btirf nngen unb ©ebraud) bie* fett bebben ^imlid) gleich foitmit. Sagapenum, hammcniaci lacrymae fi- mile ; officjnis ferapinum ; befcciu tct be» ^liniuö, sDtattfeiel unb SorbuiJ eben biefen ©aft. Sagatemenes ; feicrunter »erftefet man in ©irginien eine 2lrt bafelbft ein* feeimifcber itidjeln. Sagina, ttTaftfraut, Sftierling, ift bet) Sinne', Oionen, ©uettafbunb ©alibarb eine ©attung fpflan^en mit »ter ©taiibfdben , eben fo nie* len ©taubmegen , eben fo Dielen SSIattleiH an bem 931umfnfelebe; eben fo Dielen 35l«ttiein an ber SBIumeufvone, VDelefee aber juwei» len fehlen , unb einer ©araenfap» feb melcbe nur eine bat , in Dier @d)alen(lufe getheiit ift, unb Diele ©amen cnt{>alt: Sinne' hat brep Sitten : , . procuml/ens, ramispFocumben* tibu* ; geftrefetee VTTaftfraut;. mit bavnieberltegenbcn Sleftcn» eä mdchft in ganj ßuropa auf un» fruchtbaren , raoiaftigen unb ma* geren üBaiben wilb : ©g gehbrt unter bie fleinfte ^flanäen ; fein ©tengel wirb nicht über ^mecn goüc hoch, äerthefft ftd) in 3|effe/ esb geht alte .^erbft ja ©runbe j feine iSldtter umfaffen mit ihrer etwa# fevewfw ©rnnbflßehe bett ©tengel , fi'nb unten mit cinanbee Dcrwachfen , übrigen^ gleid)breit unb fpijig^ unb ftehen bufd)ciweifc an bem ©tpfel ber Siefte } feine Slumenftiele ftefeen in ben Ul^n» fein ber 83Idtter , finb ungefahe einen halben Joll lang, unb tra* gen nur eine Slume; biefe geigen (ich Dem Krachs biö in benÄerbft« motiat, unb ftnb meiftenS gefd)lof* fen } bie iöldtticin ihveö Reiche# finb fpytg i ihie Ärone ift Elelnee olöber^eld); fehlt juweilen ganj* lieh, unb befteht aud)mand)ma* len ftatt Dier au# fünf eprunbei» iöldttlein , ^ fo wie aud) juweilen ftatt Dier fünf ©taubwege juge* gen ftnb : heißt bep 9fopen ; Sagina ramis procumbentibus , pew talis breviffimis ; unb bci) tavb : Sagina feapis & ranäs uni* floris» Sabina ereäa , caule erecto fubuniflo# ro; ftiifred)te8tnaftfc'rttut, mit aufred)tem ©tengel, Wfld}cv meia ften# nur eineSSiumctrdgtJ ma» ftnbt e# inSngellanb, granfreic^ unb Xeutfehlaub an uiifrud)tbarett grobfanbigeivSrten; (£6 ift ganj glatt; feine asidtterfinb graöar* tig; fein ©tengel tragt eine bi$ bret) ®luracH, an beren Äeldiea bie 35Idttl€in lanjenformig unb fcharf jugefpijt finb t Go heißt bet)©erarb; Sagina folüs iineari- ianceoiatis; unb be») ©ucrturbunb S)alibarb : Sagina feapis uniflorisw , • Virginia y caule erefto, florüi bus oppofitis, ufrgtnifcheö itlaft* Braut, mit einem aHfredhten©ten» gel, an welchem bie iSIumen eitf* «nber gerabe gegen über ftehen ; eö wdchft IniBirginicu unter bem i8?ofe an ^runnquellen ; ©ciA ©tengel Ift fabenbfinnn / unb un* gcfäl)»' einen ginger hoch ; feenc SSIdtter ftnb fehr Hein unb pfric« menffermig / unb ftehen in einiget Gntfernung einanber gerabe gegen ftbYt { feint ^lumtn ftien auf ef* <5 5 fl««» i Sa Sa 83 gmen ©tfeten ti&etlS aw bt Äeld) t(l aufrecht unb In »ter ©tiife jertheilt ; bte S3latt» lein ihrer Ärone iänglicöt unb toei^i ihre wer ©taubfäben fo lang , al§ ber Selch > ihr S’^ucht* fneten eben fn lang, unb fugclf&r» mig i ihre 0f?arbe ftuinpf unb un» mittefbar auf bem ^ruchtf noten t thr '©amengehauS pwatnibenfor» «tfg mit ein ©chnahel uerfehen, ' tinb mit ©amen angefitllt. Sagina apetala; bebeutet bet) SIrbuin cine©pielart be§ geftrcPtcn iTTaff» frttutcö ohne 251unic«frone. ■, . ramisereSisbifloris* hierunter »erPeht Sinne' in ber iap>)lanbi» fchen ^flanjeHgcfchicl)te unb £)?» ber bie sweyblumiji»: Sterns pflßti5e. ISaginae affints planta minima, flori« • bns albis ; fo nennt dlavton ba§ ^ rirginifchc tHnftEraut. Sagitta , ijl nicht nur bie S5cnennung, unter roelcher 3* SSauhin ba^ ges meine PfeilPraut nerftcht, fon» ion auch ber @attungönanie,ben Spillen , S5ocrhaaöc unb Slbanfon bem PfeilPrnute bet)kgen. . • aquatica foliis variis; fo nennt S&fel eine Slbart beö gemeinen PfeilPmuteS mit fchefigen 58Idts teni. , , aquatica major; bcbeutet bet) €. SSauhin eine anbere grbfere 31bs anberung, ^ ^ aqoatica major, folio an^uftiore; hierunter oerfieht 93oerbaat>e eine onbere mit fcbmaleren SBIättern. . . aquatica minor anguftirolia ; fo rennt €. ©auhineine Heinere mit fthmaleren 95lättern. , , aquatica minor latifolia ; bebeits tet beb ihm ba6 gemeine P^ils Prallt. ; . & Sagittaiis; hierunterberjfeht ßotbul eben blefe^» 84 Sagitta major; fo nennen !10?atthiol, 2)obondu§ , €. ©nrante, Sheos bor unb 3. 23nuhin eine grbfiere ©pieiart beflelbigen. . . miuor ; bebeutet bet) SKatthiol, S5obon5nl, ^ena, Sobcln , ^a* lechamp, Surantc unb 3;hfo* bor baö gemeine PfeiiPrant. . . minor anguftifolia; hierunter öcr(iehen2beobor, @erarbunb3* 1 Ißauhin eine älbavtbejfelbigen mit ' fcl)mdleren iBlattern. Sagittae quodammodo (imilis planta maderafpatans, floribus medio cau- ie quafi ex utriculo prodeuntibus ; fo nennen ^^luFenet unb ?!)Jorifoii bte fpenfconformige pontebe« rifd)e Pflanse* • . fimilis pianta paluftris Virginia, na, fpica Uornm caerulea; bebeutet bet) üK 0 r t f 0 n bie hersformige ponrcberif(i)c Pflansc.^ Saghtaria, PfeilPrßUt, tit be» Sin# ne', Subroig, iß&hmern unb eh» mal^ and) bett) ^aüern eine (Sat» tung spflan^en mit getrennten @es fd)lechtern, unb oier unb jmcinjig bem i^ruchtboben einoerleibten ©tüubfäben , unb oielcn ©taub» voegen ; beren S^lnmcnfclch unb SSIumenfrone au^ bret) ‘-Slättlein beliebt , unb berer tocibliche lölus me i'icle nafenbe ©amen hhtters I5gt: Sinne' hat oierSlrtcn; . . fagntifolia, {o\iisf»%hM'is»c\i. tis; pfetlPraut mit Pfeilbißt» tern , mit pfeilfbrmtgen unb fpi* gigen 93ldttern ; ^pfeUfvaut ; ge» meinet ^feilfraut» e§ tvachft in ©uropa , aiften unb Slmerica in thonigen ©een unb SU'tjT^n : ©ei» ne HBur^el beliebt auö unjdlichc« Icinglicht runben gafern , bie ftch ln ein in ©chetben eingehnllteS Jjaupt ocreinigen ; bep ber ^Pflan» 3c hingegen , bie gebaut mirb, t|l bie gan^e SÖurjel Icinglicht vunb, unb hati bie ®tbfe einer geballten gauli; bep ber lejtcrn h«t^ her ©tengel fe^j f^atfe 6fe, ubrt» Sa Sa 85 ßeti§ vt)n4)jt er aitfved)! imb oljtic ffildtter, unb enbtflct ftct) ln bic JBIumenrifpc ; tl)rc ibiätter (teben nuf eigenen (Stielen , unb ftnb, fo lange bie ^Pflanje nod) jung ifiniuö bte (Ea* ftanien. v Säte; bebeutet bep 0tumpf eine 2lrt beö Ä<5chcrgrafc0. Saigaeira; hierunter tterfleben bie ^ 0 r t u gi e f e n bie 2(uicenniferftci)en. guc^iö unb jluvnerbie UJaffermci» bc, SonicerabefbicSrucbweibe* Salicaria minima tennifolia; fo nennt Salicornia , (f5lrt6fd}mftlj , ijl nic^t. er teiniutblicf) eine 2lBarf be§ BlutPrßutcS mitbem Cl?ymian» blatte» . • orientalis falicis folio acutiflimo & glabrd; bebeiitet bei) ibm bdä tutbenfcrmige BlutFraut. , . purpurea foliisfubrotundis; ()iere unter nerfiebt et baö ftlgige Blut» braut. • • trifolia, caule hexagono ; fo nennt er eine Slbänbcritng beS braunen tX>eiberict}6 mit fecbS* efigcm Stengel, unb bveipfacben 58lattevn. • vulgaris purpurea, foliisoblon- gis ; beubeutet bet) ibni ben brau» ncn tPeibcrid). Salicallrum ; bievunter bevflcbt ^li» niuS nad) ©uilanbinS unb €affcrtüeibe. . pumilae genus alternm; bebeu» tct bep Slnftuß eine niebrtge frie* d)enbe 2lrt ber XPeibe mit breiten «Blättern, , . quartum genas; hierunter Per« ilebt tonicer bie tpeiffe XX?cibe,ßa» nur bie ?8enennun0, unter mclcpec Soboitäuö/ S5aled)amp unö Sflopen beu Brautartigen ^lae» fd)mal5 »eriteben, fonbetn aud> bep Sournefort, Slbanfoni Sau* tage?, Sinne', Submig, Sßbl)* mern unb SOddetn eine ©attung; ^dangen rtitt einem Staubfabe» unb einem Staubmege, beten ®lume feine ^vone, aber einen baud)igen unb ungertbetlten Ä«ld> bat, unb einen einigen Samen binterlaßt: Sinne' bßt fwnf Hirten, meicbealle, bafte anbemSKeeve, bep Saljfeen, ober Salgquellen maebfen , pteleö Scefalj entbaU ten , baö fte, mann fte uicbt burc& ein gemaltfameö gener pevbrannt merben, noch unjer(l&rttn ^tet aifcbe geigen , meld)e eben be6me* gen einen falglgen ©efebmaf b«* ben/ nnbbemS3^lebejiattbc6Sal* ge6 unter bera guter »gegeben met* bcnfbnnen. . berhaceUj herbacea patula ar* ticulls apice comprefüs emarginat« hifidisjfrautartiger (ßlasfcbmalgp mit frautartigem@tcngel, beflfen Slejle mcif pon bem Stengel ab» peben/ unb befien ©elenfe an ib» rer Sptge breitgebröft , nnb au§* gefebnitten ober entgroepgefpalten |inb; Scef rappe i man finbtibn in gang Suropa, unb ln bem mit» ternäebtiteben Sbfdt »on 3lfien unb America an bem Stranbe, unb an bem Ufer gefalgener Seen, aud> in bet 9lacbbarfd)aft Pon Saig* quellen : Seine «Bürgel ifi jäü* rig i fein Stengel ifi auö fleinen ©elenfen gufammengefegt , bie att einanber gefd)oben/ unb an ihrem oberntSnbe biferunbßumpf^nb; ihre tleine Sälumen bilben gleid)* fcim eine Sichre, fte flefie« ju bre^ nabe bepfamen ju bet>bcn ©eiten bcr ©elenfc: ?0?an fann biefe ^flanje , nacböem man fic ^ema* fcben unb ^cflampft bat, ^ferben «nb jRinboteb al§ ein reinigenbcö •; «nb auflofenbeö ?9?ittel bon 3e‘t ■ j« 3eit unter bcm Suter geben: - CTIacb ber Srfabrung einiger Sanbs »Dirtbc fügt. fte atteö 33ieb gerne, nach anberer Sßebauutung abcrme« i niggenö bie ©cbafe nicht: 3n eiigellanb fpeigt raanfiea(g@a* lat mit <5gig ober ©enf, ober an* bern diemur^en, in ben Oüeberlan» r: ben aber mit Sei unb Pfeffer an* ( gemadyt; buuptfad)Iicb aberbe# i nuäenf c bie feute, ,meld)ean ben . ©cef Älten tPobnen, um ibre Slfcbe jum ©la^madten unb ^ur ©eifc 5u gebraud)en ; fte fcbneiben fi'e in ! biefer 2lbftd)t ju €nbe beö ©om» ' iner^ , mann fte anögemacbfen i(b, ab, trofnen fte an ber ©onne, unb brennen fte ju 2Ifcbe : 3n ©p_a# I nien bereitet man barauß bie fo» ä genannte ©obe, ober bie fpani* - fcbe ^ottafcbe, ein feueroefteS in t ber ©cbeibefunft unb Slpotbefer# funfl oornemlid) befannte§ Sau» genfalj, ba§, mann eg bloö auä - biefer Q) g a n j e unb ber ibr oer» » wanbten ©alipganje jubereitet. i wirb, nur ber laugenbafte S8e» (fanbtbeil beö ©eefaljeö, aber, fo , wie mir eg- gemeiniglich bef om» - men, ein ©emenge oon biefem, »on bem feueroejicn Saugenfalge, bag mir aug ber 2ifcbe ber Sanb# pgatigen erbalten, unb non an* bern erbbaften Unreinigfeiten ig : . Sn biefer legtern Ulbftcbt faet man in ©patiien ben ©amen btefeg ©emad)feg gu 2lnfang beg gritb# .. lingg in niebrige fumpgge Ser# ter, melcbe nabe an bem ÜReere , ober an ©algfeen liegen, mo er febt balb aufgebt ; nad) brep ^oua* ten ftnb bie ^Sangen feben fo ge* wa.irgmifd)er <ßla6rd))iial5 , mit frautartigem unb aufrecbtem ©tengcl, beffen 2lefie ganj einfad) finb ; crfommt ier ober fimf 3eHea bat, binterlajfen. Saiivaiis ; bebcutet 6eb einigen ben Bertram. Saljunca ; bieruntcr oerfieben ^(iniuS unb ©uilanbin ben celtifcben BnU brian. . . neapalitana; fo nennt Satea d)amp eine neapolitanifcbc ©pid« avt beffelbigen. Salix, tPcibc; ijf nicht nur bie S5e* nennung; unter melcbcr ^cna bie meiffe tPeibc , «Oiattbiol aber in ber SIbbllbung bie tPeibc mit bem ITlanbelbaumblatte »er* (iebt , fonbern auch bet) ben raei* fielt neuern ©cbriftjleUern eine ©attung ^flanjcn mit ganj ge* trennten @ef(blcd)tent,unb jmeen, bbcbfienß ffinf@taubfdbcn; beret» Slumen feine .^ronc haben , unb in Ädjcben ma(J)fen, beren mdmi* Iid}e iBIumen ju unterfi ein bonig* reicbeß ®rfißd)cn. bie meiblicben aber einen entjmepgefpaltenen ©riffei haben , unb ein auß jmeb ©d)alen(iufcn be|tebcnbeß®ebdu« binterlafien, in beflen einiger ^eUc toielc ©amen in aßotle eingcbullt liegen, ^on biefer ©attung jdblt Sinne' brcppg älrten ; bie ffinfje* ben erflere haben glatte SSldttec mit fdgenattigen ^dbnen an bcnt SRanbc ; bie btep folgenbe haben glatte ?8ldtter ohne ^dbnc anbent Staube ; bie ad)t baranf folgenbe haben rttiicbc S5ldtter ohne 3dbne, unb bie lejtere enblid) haben rau* (he SSldtter mit ungleidjem SBan* be: Sille jufammen toerben bem 2ir jte unb bem Sanbmirtbe auf ote* lerlep Slrt nfijlicb: ®aß i?olj »on bem ©tamme berjenigen Sir* ten, melcbe b&btr voadifen; fau 3u ^Brettern gefci)nitieii,alßi®e3* flein gebrandet , megeu feiner fd)ö» nen ^bevn unb meiflev garbe, ge» ‘ glättet. Sa Sa n y glättet, frifci^ obettiac&bcm matt «ö ju \jKol)Ien gem<»cl)t , auf bcn JÖeevb gebraucht» unb feine ^ob* len mit iÖDvtbcil ju bem @d)ieö* yuber benu^t; ba§ ^)oIj niebrt» ger 2Irrcn ober ba^ ber 9J[efte jiu Steifen, tobten Raunen, ©tan* gen, 0futben, ^tfd)reifern unb l^biben angemanbt; bie Siinbc »on einigen jllvten gefpeißt, non an* ttcvn in nieten hätten ßatt ber §«* Iberrinbc; it)ve2if^emitSßigner» mengt juSJertilgitng^ber Sißarjen unb ^luieraugcn ; ihre ©latter (Suferird) unb innevlicb bie bbbere SIrten ju ©pasicrgdngen, unb unter ge* jnifen 95ebingungen , tno man |te gefdbtBinb haben mill/ tno man mehr barauf bebad)t ift, baö 2lug |u nerblenben, al§ biemahreülb» ftdjt ber Sefriebigung ju errei* U)en , tno man bie ©etnalt ber ©toStninbe unb bie 93erfaulung «bhatten »tniH , me maii mit nie» irigen ^efen feinen Snbjmef er* »eid)en , unb mo man nicht mol inegen bem fchlcchten iSoben helfe» re ©tauben fortbringen fan, bie t«ei|te unter ihnen ju jjetf en ge» braucht merben ; nur muß man, wann man fte ju SSefriebigun* gen gebraudien miß, ftch mol ^&ten, feine meibliche^ßanjemit darunter ju bringen , melchc ihre ©amen auf bie benachbarte Sei* ier auöftreut, unb ftch baburch »mglaublich flarf nerraehrt ; man uuj^ tat JQerbjte nUr biö fönf 96 ©dhuhe tiefe ©raben barju jtc* ben , im SrithKng barauf bie Smeige einlcgen , bie ©rdben ju* füllen unb bie ©rbe anhaufen; ober man muß im 5?erbjf , noch befler aber im gruhling Smeigc/ melche einen goU bif, unb eine ©I» le lang ftnb , in eine ©ruhe nach einer geraben Sinie , aber fo ße» len, baß fte ftd) einanber fretijen, unb fte oeß an bie €'rbe brfifen; tm erßen 3öhre forgfnltig gegen baö 5)ieh »ermahren, im folgen» ben immer jmet) unb jmep tBaum* d)en jttfammenbinben, imbritten aber unb in ben folgenbcn fahren bie ^ete 1 mann fte hoch genug iß, ßeiftg befchnciben. ®iefer blel» fache %iäcn, ber gefd)minbe IBuchö > ba§ biele ^oln , ba§ ßc liefern , unb bie leichte Silrt , fte aud) in fchlechtem, uornemlich aber in fumpßgem mdffericbtcm ajobeti mit ?ßorthell 511 pßanjen , hat bie Sanbmirthe fchoit Idngß aufmerffam gemacht : ßJtan fan fte jmar, befonberö in loferem Soben , burch ben ©amen fort* pßanjen, mcit leichter unb t>or» theilhöfter aber gefchieht bicfe$ burd) bie abgefchnittene ober burch bie ©tcflUtge, ober burch fogenannte ^ott« ober Äopf* weiben ; man mdhit barju glat» te, frifche, gerabe bon einem nicht ju bifen ©tamme, melche eine bife faftige Siinbe ha» ben, fchneibt fte am beßen im. 9)terj ober 2Ipril unten ßumpf nnb «tma^ fchief ab, unb ungefähr fftnf @Uen lang, fejt ße foglci^ in Sbdjer, bie man tm 2Bein* ober Sßintermonat juoor eine (Süe tief unb breit abgeßoehen, nnb mit bem umgeferten fSafen micber au» gefällt, mann fte aber oerpßanjt merben foUen , mit bem ©pabeu mieber eine @öe tief auögräbt, unb mitffiaßer anföllt, in bieüKit» te, jebeu j^en blö awblf ©chuhe Sa Sa 98 97 ßon bem mibfvn, unbiwecn @d)it* f)c tief, mit bft* Sßorftcfet , baj? ja bie SRinbc nid)t berfte unb in bie (?cfcl)oben mcvbe , fnüt bie gem-flbene Öefnuttg mieber mit Io* feier Srbe an, unb tritt biefe um ben@tammcn herum t>e(l, jeboch fot baß eine flcinc 93ertiefung bleibt, morinn ftd> baö giecjen» maffer fnmmlen tan ; man tan and) in baö ?9iarf einen Rapfen »on 5?oIj fchlagen, ober bea (Stamm unten mit einem gai bcn umbinben ; man oermahrt uad)ber ben 5p[a3, bcr mit fokhen XPeiben beuflanjt i|t, forgfaltitj gegen baß 53ieb, ftreift im 3Kai‘ monatbie erma eine (gUe hod) un» ren am (Stamme heroorgefd^pftene .^nofpen ab, begicißt bie ©tampic |m folgenben 9}?oi ♦ unb SSrad)» inonat bep febr trofener 2Bitte* iungftarf, fdnicibt im folgenben grubiing bie außgetriebene junge groeige biß auf eine ^oU lönge ab ; bep biefer ^ebanbltmg faim man fte nad> »icr ober fünf fahren im grul)Ung fbpfcii/baß ift,alleit)* re ©ipfel brcp ober oier ^oUe [)od) oon nuten her* auf mit einem fd)arfen iStteiTerab* bauen, unb baß 4>ol5 tbeilß auf bie oben ange^cigte 2lrt, tbeilß aber bie Inngfie unb fcbbnfie 9iei» fer ju neuen ©ejlingen benu^en ; unb biefeß jmar alle oier Sabre mieberbolen; mo ein grofer ä)or* ratb baoon ift, ijt eß gut ben %Maj in cier Sbeik ju tbeilen , unb alle Sabve nur einen ab^unu* Sen. Soitx hermaphrodita , floribus her* maphrodids glabris ; UV>ralifd)C tPcibe, mit ^'»itktblumcn unb jmeen (Staubfdben ; man finbt fie beyUpfal; ©ie fommt ber XPaf» fervweibe jimlid) nab«; oornem* libb burch tbre glatte gelblid)te 58lätter , ,meld)e an ihren fagcn* arilgen einfd)nltten mit S'rnßs Otiomat, ßotati» Tm> VUL dien befc^t fi'nb , fidh ^ufammeua tollen, unb oft ju fechß auß einer ©cheibe entfpringen , unb bnrch ihre raudie Slumenfdichen ; fie unterfcbeibet ftch aber burd) bie meit bduftgere ©alldpfel, bmcb ihre fritbere 93furbe, burd) bie blaf> fe gelbrotbe garbe ihrer 2lefie,burd) bie feine Slbern auf ber obern gld» die ihrer S5ldtrer)r unb bnrch bie ©rnßchen , bie ftd) unten an ib^ ren Slattfiielen geigen. Salix triandra , floribus triandris ; IPcibe mit brcy ©taubfdbeu, 5Bufchmeibc; Srbmeibe; ftemddid in ©ibirien , Sieutfchlanb unb in ber ©chmeij milb : unb hat febr uiele Ulebnlidifett mit. ber tPeibc mit bcm XTldubclhaumhIatte : 3ht ©tamm erreicht hbchjtenß ei* ne mittlece pbbe , unb (reibt jd» he 3meige, melchc anfangß eine braungriiulichte ober braunrbtb* lidite , mann fte aber älter mer# ben , eine gelbbraune 9iinbc ha* ben; tljrc Slätter (tnb, fo lange fte ganj jung ftnb, fehr furj, nnb auf benben glächen mit einem jar* tcn blüulid)ten ©taube beiireut; fte fommen bfifchelmetfc auß einer blauen Ä'nofpe, nnb btc untere un* ter ihnen ftnb mit feinen parcu beftit; merben fte aber älter, fo ftnb fte länger , bifer, auf bepben gläd)en fcli&n glatt unb grön, unb an bem Btanbe fcharfgejant, fo bag ft(^ bie ^äbne in flcine S)rnß^en eubigen ; ihrc^met) 9le* benblätter ftnb htvjfbrmig unb ge* jant I ihre SSIumcnfäjchen fom* men auß ber gleichen Änofpe gmi* fd)cn ben aSlättcrbfifdKln im 2lprit ober JU ainfang beß SJiaimonätß heruor; bie mannlid)c ftnb biinn , aufrcd)t, moiriechenb unb hbd)* (ienß jmeen 3oUc,Iang; jebe il)* rer SSlnmen hat bret) , bißmcileii uur jmeen gelbe ©raubfäben mit gelben ©taubbfuteln : siewetb* lieh« Sa loo 99 Iid)e Äiiicl)cn Jfxiben bte gldcl)« pifjtalt mib Sange : 151)« ©0' «u'ugebaufe finb Hein unb gfatt: f^)ve biegfamc jdbe unb üe(!e'3«’ft» ge bienen ju Raunen, ^ben, jum Slnbinben anbever ^äinne , Borncmliil) taugt fte , ba fie uon 9Jatui’ am 2Saf)ev mdebp, ju gn'i* neu i>efcn an SBaflTeru , unb ju gafclituen, burd) meld}e lofere Ufer üov ber ©emalt reiffenber 0tvbme gefiebert merben , man vräblt 3u biefer 2lbfid)tbie Idngfic Slefte , brebt fte »eft jjufanimen , fvannt fte tm ^rubling über bie fsafebtnen, beuejltget fte, uarbbem mau mit einem @ifen ein £od)in bie (Erbe gemaebt bat, mit einem *5)fal t>on tUeibett/ unb bebeft ifte iiod) mit @anb ober <£rbe ; auf tiefe 2Iit werben nid)t nur bie^a» fd)inen niebrig gcbalten , baf fie taö Söaffer nid)t fo Ieid)f binmeg* fV'uit , foubern bie ^fdle unb bie gebrebte 2lefte fcblagen auö unb faflen ÖBur.^eln ; biefe uerwifelu fiel) jtarf in etnanber ; unb ma* d)en baburd) ba^ Ufer immer oc» (tev, unbuonben ® eiben felbfiers balt man,, manu fte immer mebr beri'ormad)feu, guteö Äol? : 2)ie* fe airt beif t be» 5. ©melin : SaÜK foliis elliptico • lanceolatis utrinque glabris ferratis appeiidicu» latis ; bei) jTpaUern : Salix foliis glabris elliptico • lanceolatis ferra» tis, ftipulis dentatis, jubis gracili« bus triandris ; uub bei) !ji at I Sa- lix folio auriculato fplendente , fie- xilis. Salix pentandra, floribus pentandris; tUaffcnncibc , mit fünf ©taub» fgben ?5dl|ier ; Sorbeermeibe ; lor» beerbldtterid)te üßeibe; 35aums moUenmeibe ; ©treicbmeibe ; Söit* termeibc ; man finbt fie in ganj Europa in boi'ten bergtd)tett 0fimpfen: 5br Stamm mirb ges gen oier @d)ube bod), unb oft eU neö SOtanneö Sd;en{el bif , biujert ßatt ber gieberrinbe gebraucht merben F&nne; SBe^en ibrerSSfu* meniasd)en bie ftebfrubeim 3nbr jfigen, taugt biefe IPeibebor^ug* lid) jur aMenenjud)t : bie SBolle an ihren ©amen, bie man am be* ßen bef ommt; mann man bie meib» lid)e Äa5d)en auf ein 5:ud> auö» breitet, einen ober etliche S^age lie* gen laßt , unb binnen biefef 3eit bfrerö ummenbet, utib mieber ju* famen mad)t, unb bie man bon ben ©amen reinigen f ann , läßt ftd), mann ße mit ber tPeberfarfc gef ämmt , ober mit einem ©tofe berbgefchlngen iß,ßottber Q3aum» ' motle in ©efenunb ^olßer,maim fie mit etmaö bon tbierifd)«’ fffiel» le unb 5jaaren, ober aud> mit bem britten Sbetl bon mabrer 3?aura* moUe bermengt mirb , in Unter» futer ju Äleibern gebrauchen, nur muß man fie al^bann unternaben, bamit ftd) nicht jubiel auf einen Ä lumpen jufammenroüe , ihre S5lätter geben getrofnet, eine fd)b» ne gelbe garbe ; ©iefe 3irt beißt t« ber lapplanbifd)en ^ßan3enge» fd)ichte : Salix floribus pentandris j bep ijallern : Sajix foiüs eiiiptko« lano^olatis utrinque gjabris & rigen« tibus nonauriculatis ; obev : Salix; foliis glabris ovato-janceolatis , pe- tiolis glanduiofis floribus hexandris» bei) 5Rat : Salix folio laureo f. la- to glabroodorbto ; bei) 935vl)adDet Salix montana major» foliis lauri« nis; bei) ßonmielm: Salix perli- cae folio non auriculata ; bep ©alCf CbClinp X Salix phoenicoplileos fiv« piioenicea; unb be^ 3^ S3aubtn: Salix fpontanea» folio amygdalino» fragilis non auriculata» SüUx phylicifolia , foliis lanceolatis : crenis undatis; fi^lVebifd)e tPcU tZf mit lanjenfbvmigen asiattern^ bereu Serben an bem Staube/ mit aß eilen auf^eivprf^n finb; fie ^ s, Sa Sa 103 tü5tl)j! tu bcm mfttcrndd)tIidE)eti 2 1) e i l e @c&nieben§ twilb : 3l)V etumm ijl: ; nnb t()rc ®Iu» men baben, halb ?wceu, bnlbbrc^, feiten aber bier@taubfdbcn, Salix vhelltna , folHs ovatis acutis: ferraturis cartilaginei«, petioliscal- lofo-punftatis; ffclbe IPeibe, mit £j)'\-unben unb fpijigen blättern, bevcu fdgenartige Jn^ne auf bcm gtanbe fnorpcIicl)t , unb beten @ticle mit oevbdrteten .X5upfeld)eit befejt finb ; jdbe ®etbc ; Sottets meibe ; ©olbmeibe ; fte in ben gemdftgteren ©egenben ©utopenS gu f?aufe , unb nacb ber SSevmu* tbniig eineä % 25flul)ing unb fjal» lerd nur eine ©pielavtbermciffen, meldje , mann fte ftd? felbfl über» laiTen , unb meber mit ^letß gc» pflanjt nod) befd)nitten mirb , in bietreiffe itbergel)t : 3bt Stamm mSd)fl niebvig unb gerabe, unb treibt biele biegfame, bod) gelbe , ponieran5cngeibe ober and) pur» purrotbe Slefte,, meldje ganj bunn mit einer 2BoUe bef» eibet ftnb ; tb» re 'Sidtter ftnb ooaManglicbt unb b&cbflen6 fünf Joüe lang unb et» maö über einen 3o!l breit ; ihre obere glad)e i(l blduUd)t, bie un» terc aber matte§ grnn,^ unb ibr 0ianb mit flumpfen be* fejt, bie ftdb mit brufenartigeu .^nbpfd)en enbigen; ü)re iBIumen fommeu mit ben SSidttern außei» tier Änofpe, mfld)e nur aue einem ©tufe be(te()t, unb jetgeii ftd) im gjlai ; bie mdnnlidje ^a^djen ba» ben einen angenebmen ®cru(^, unb ftnb ibeömegen ben Sienen febr angenebm ; bic ©djupen , au§ meteben fie belieben linbbell» grün unb moUig ; bie ©(bupen an ben meiblicben Äd^cben ftnb lang» liebt Sügefpijt, unb gerabe fo lang, alö ber meißgtune @tatibmeg,tt>el* d)er fteb mit jmo 9larben enbigt : ©ie taugt febr gut itt Eopftpei» 104 beti, bornemlid) an QBaffern, tb< re 3meige fcljr mol ju SSSagenF&r» ben, ibfe 9ltitben jimt 2lnbinben bcriSüunie, uiibbie 5ßolle ibrc< ©ameit ju ben gletd)en 2Irbeiteti mie bie 28olle ber tPaffermeibc : ©iebeift bei> ^uebß unb i^onicefn ; Salix altera ; bet) Sbeobor t Salix anguftifolia Tylveftris ; bet) ©eravb J Salix aquatica ; be))@uettarb t Sa- lix foliis lineari.lanceolatis acumi- natis; bet) €oIumita t Salix galli. ca, obfolete-pnrpureo vitnine ; bci) ^atlern t Salix lento vimine & fquama florali, flavis, foliis ellipti. CO. lanceolatis fubtus fericeis; be^ 3« S3aül)in : Salix lutea fativa te- nuior viminea ; bet) ß. 93aul)in ; Salix fativa lutea .folio creiiato j bci) 9}iunfing; Salix tenuifolia denta- ta; be))3iragu6 unb €dfalpin: Sa- lix tenia; bet) ©cbmcnf'felb : Sa- lix viminalis ; uub bep ©obouduß unb Sorbuß; Salix vitelliua, Salix amygdalina , foliis lanceolatis petiolatis, ftipulis trapeziformibus; Vüdbe mir bcm tnanbelbnvmi» blatte, mit lan^enfiMmigen äjlitt» tcrn,ipctd)e auf eigenenStielen fie» ben,unb Slnfaje mie ein unglcicbfei« tigeßlBieref haben ; ntanbelbldtte» rid)te 2Bcibe» ficmad)ftinben en» ropaifd)en ÖBäibcrn mtib : J)icfec fd)&nc iBaum i|t febr nabe mit bec XPeibe mit brep ©raubfaben oer» manbt ; fein ©tamm mtrb niebt bbber , alß 6cp ber gelben IPeibe, bat ein jdbeß brauct)bareß djolj , unb treibt bellgrane unb glatte Sie» (Ie; feine iSlätrcr ftnb groß, unb gletcben ben 55lättern beß ITian» belbaums febr oicl ; einige ftnb ldnglid)t, anbere aber ooal un!) fpiäigj allen i|t bie obere gläs di)e bunfelgrun , bie untere aber meiglid)t , unb mit pieien bunfel» gefärbten Slbern ge|cicbnet ; bie 3äbne an ibrem jKanbe enbigen fteb in ein ©rußeben bie 231ätteri mld;e Sä Sa 105 njcicbc itadö bem ©ipfct bfr 5fci!e 5u |tjen, l)aben jwcen Heine Inng* Iid>te unb «n il'vem 3int;be (tc^an« te Sinfdje muer ftd) ; fcineJBIumen foitimen onö einer glanjenben branncu .ivncfpc, rveiebe au6 ei» Item ©rufe bcffc()t , unb an iljver ^pije mit fuvjen feinen Jöaare« beficibet {(f : S'r beißt in bev lapp» Idnbifcben %^fian3enßef^td)te : Sa- lix foliis ferratis glabris acumina- tis appendiciilatis ; bct) : Salix foliis ferratis glabris lanceola- tis acumiiiatis appendiculatis ; bct) 6,S3aubin: Salix folio amygdali. rjo utrinqti? virente aurito ; fcci) Sfiai nnt) ©illen : Salix folio lato Iplendente , fragilis ; bet) Äof* maim^ Äcvntann unb SSovbaaüe: Salix fragilis; bet) (ScrrtVb : Salix rcnjor ; bet) ^ (jeorbvajt : Salix HaXixycCpXoios , id eft cortice nigro ; tet) Ädllcvn : Salix perficae folio auiiciilato; ober: Salix ftipulisfer- rstis, foliis lanceolatis ferratis gla- bris; bet) iPliniUi^ : Salix purpu* rea ; bep S)alcd)amp : Saüx pur- purea n-igra vimiiialis ; bei) 3- 2)aU» l)in : Salix fpontanea fragilis, amyg- dalino folio aiirirulata & non auri- enlata; unb teV) S,l)CObor : Salix l'yiveftris latifolia. Salix kaßata, foliis fubovatis acutis l’effilibus, fiipulis fubcordatis ; fd)vvei.^evifd)c tCeibc , mit fp4i» gen unb jimlid) eprunben ®Idf» lern, meld)e feine ©tiele, aber et» voa?) berjforniige ÖJnfdsc haben ; fie ift in Sapplanb unb in ber ©d))peij jn^paufe: 3ll)r©tamm crrcid)t eine mittlere j^blje iinge» fahr pon acbcn ©d)ul)cn, unb treibt beugfame gmeige , ipel* die mit einem biiimen gil^e be» fleibet ftnb , unb eine gvimc ober purpurrothe 9ttnbe haben; ihre SSIdtter ftnb fehr groö, (farf gen* bert, melffenS eprunb » lan^enf&r* njifl jutpetlen mid) Jutig lanjenf&r* 106 mig, imb hohen fehl' Breite, anih* rem Sianbe gejante ^infdjc , uict» ehe ben 3!{t, dn vrclchem fic ß ehen, genau umfaifen : ©ie iieifn bei) jjancvn ; Salix foliis glabris ov.'tis ferratis , appendicibus iatiflimis ; ober : Salix foliis glabris ovatis i'er- ratis; ftipuüs Iatiflimis ; iu bCV lapp» Idnbifdicn unb fdirocbifdien «Pflan» jena,ffd)id)tC t Salix foliis ferrati* glabris fubovatis fpfliiibus appendi- culaiis ; unb bep 3. iJSauhin : Sa- lix latifolia non hirfuta, Salix fragilis , foliis ovato • lanceola- tis : petiolis dentato glandnkfis ; 2^vudToei^c , mit epvunbdanjen» fbrmigen Janen unb Sriiödjen he» fe^t ftnb: ©prolmeibe; ^nafer» nieibc ; ©la^iveibc; Srechmejbe ; Stof-meibc ; ^dber ; fie n'dd)ft lunifr'g ii‘ ben Idltern unb gemds figtcn öiegenben ßaropenei', tmb en-eid)t eine ^imüdie Äbhe ; 3h'-' ©tammitf baumartig', unb treibt febr Piclc 9'eüe, bte an ibven @c» Icnfcn bviid'ig ftnb , unb baher bep ber gcvingftc'n C'^ieivalt abfpvin* gen, mcldic aufangn eine mci§» iicht grfiiie, mann fic aber älter n'fvben , eine braunrothe dufere Stinbf haben ; ihre Sildtter ftnb gegen fünf Jolle lang unb etneit Joil breit, bif unb teft , fo lang fie ned) jung ftnb; hfUgrun, unb am 9iaute havig , nadiher aber auf ber obeni ^ldcl;e bunfelgrim , glatt itiib gldii^cnb , auf ber un* tern «ber bidulichtgrun mitgifin* lichten erhabenen SIbevn ; bo mo bie ©tiele, auf benen fte feen, herpor« fommen, flehen ^mep f leine lang* lidite unb gejante 2infdie ; il)re S?li:mcn fommen im Slpril unb §u SInfang bed spfa'mcnatß mit beti flattern auo einer Äuefpe, mcl* die aud brep ^Idttlem infamen* gcfcjt ; bie mdtinliehc ^dicl)CB finb gegen einen JoU ; jebce ihrer asiumch«» hflt eine gn’ingelhlichte, © 3 «w Sa Sa 107 eibe; mau pnbt pe in benmit» tägigen ©egenben ©uropenö, aud) in ©d)waben, unb Malier fchetiU pe ffiretne blofe ©pielart ber23ad)s Weibe ju halten ; 3ht ©tamm wad)p niebrig,^ unb treibt üielc gerabe^naiinbe auferp ^ähe 2lepc, geren nufere 3iinbe anfangs grüiv nad)het aber corallenroth, fo wie bie irtnere fd)wefelge[b ip; H)re iBIdtter fommen 311 bren au6 ei» ner Änofpe, weld)c au6 einem ©tfpe bepeht ; pe fuen wed)fel^» weife an ben ^metgen , unb pnb auf ihrer untern giddje mit einem faum merflidien gil^e befleibet; ihr SKanb ip bfterö einwärts gcio» gen, unb ganj bunne mitjdhnen befe^t I ihre iBIattribben unb SBIatt» Pieleaber gelb; ihre weibliche %Iu» men jeigen pd) mit ben mannli» ^en im SWaimonat, unb habe» f^war^e ©chupen : ^hre Smtige tauaen t)or,;i'igIich gut ,511 Äbrben ; ©ie heißt bei) Safalvin '• Salix alia; ben Sdfalpin t Salix amerina ; bei) ^liuiu? : Salix amerina nigra & rubens ; bei) 9)Jatthioi : Salix co. lore rufefeente , quae graeca voca- tur; bei) Jöallern : Salix -f«liis fir- mis vix ferratis longe ellipticis, fub- tus fubhirfutis &caner6Pntibus;bei) 9iai t Salix folio longo fublnteo nou auriculata viminibus rubris ; bei) ©ObOuduS : Salix minor vimitia- lis gallica; obevaud) : Salix vi- minaüs amerina & Sabina Colu* inellae ; bei) Scuicern : Salix prl* me ; bei) 3. 5iaul)in : Salix rubea minime fragilis, folio longo angu- fto ; bei) ^haliuö : Salix Sabina five amerina; bci) "5ud)ö UUb ^^ur# Hern ; Salix tertia ; unb bet) S» ?5auhiu : Salix vulgaris rubens, Salix Helix, foliis lanceolato-lineari- bus : fuperioribus oppofitis obliquis ; ?J'ad)Wcibe , mit laujenfovmig» gleid>breitcu 23ldrtent, unter wel* chen bie obere einauber gerabe ge» gen über unb fchtef Pehen ; Äas geuweibc ; ©anbweibe ; ä^ofeiir weibe ; brauner 2öeibe; p'c wdd)p in bem mittägigeren 2;hci!c ©uro* peuß, aud) iu 2:eutfd)Iaub an^e» feu unb au wdfferid)ien Drtcn: Sh>e ©tengel werben gemeintg* lid) mir »ier, unb hbehPenf’ sfhm ©chuhe hoch , unb treiben buunc beugfame ,3t»cige^ wcld)e, fo lange , pe jung pnb , eine glatte gelhlid)» te ober grtm»rbfhlid)te , wann pe aber dlter werben eine rauhe unb ))ur))urrothc Sitnbe h 2) 4 ' ihr iljv Beo einigen Btä nuf bie Saiix aegyptkea , folüs fubferritis 5jelfte fein gejant, Beo anbent o()« lanceolato -ovalibus nudis venofis, ne allen (Sinfe^nitt ; iBre Stiele petioiis limplkibus exftipoiatis ; ftnb fet)v fuv^ ; itjie 5Slumen foni« cgvPtifdK'tPcibe, mit nafenben, men im Olßrll auä einet Snefpe , abeticl)ten, an iBrem iKanbe mci* bie nur au§ einem Stfifc Befielt , mit ben 5>lattevn Berner; bie mann« lidie ^ajcBen jtnb flein , maljen« förmig unb mei(teng frumm ; je» besiBlumcBcn Bat einebraunemit fd)mar3lid)ten paaren Befleibete ©cBupe unb nur einen einigen ©tauBfaben, ber fiBer bie ©^u» pe ctmaö Bereor ragt ; iBre metb» lidje ;Raid)en Baben bie gleicBe ©eftalt unb gaiBe , unb an bci)r ben finbet man Baupg bie fege« nannte SSeibenrefen, femieanben . flattern eine 2Irt ^jufammcnjtc* Benbo- ©allapfel; iBre ©amen« geBdufe ftnb iunmeMbig mit SBoJIc angefullt, unb non aufen mit fiU bermeiflien glanjcnben Äaaren Be« beft: ©ie taugt nid)t iinr wegen IBrcr fcBbnen SSlatter in ^pflauiuns gen, fonbern fan aucB ju SSenefti* gung fanbigerPammeunb berUfer an reiflfenben ^luiTen feBr gut be« nujt werben ; bie .^lorbmacBer Be» bienen ftef) iBrer jaBen Beugfamen 3weige ju iBrcn 2irbeitern : ©ie beißt Ben^lllffuSlSalix anguftifolia ; ober t Salix anguftifolia pannonica ; bet) Maliern J Salix folüs utrinque laevibus inferne glaucis , fquamis & capfulis tomentofis ; ober: Sa- Jix monandra , folüs glabris linea- ri'lanceolatis ferratis fuperne con- jngatis, jubis tomentofis ; Bet) S)a« lecBamp : Salix helice Tlieophra- fti ; bet) 3?ai : Salix humilior fo- liis anguftis fubcaernleis ex adver. fo binis; ober: Salix humilior, fo- )iis anguftis fubeinereis utplurimum fibi invicem oppofilis ; Bet) 2lrbniu ; Salix monandra; Bet) ^OUtCbera ; Salix montana ininor, folüs oblongis aenminatis & binis nafeentibus; Ullb Bet) 3, 2?auBill : Salix tenuior, fo- lio minore utrinque glabro, fragilis. ftcn§ gehanten, unb lanjen^nmig» pnalen «Blattern, bereit ©tiele ein» fad) unb oBue Slnfa^e ftnb ; ©gt)« pteu i(l iBr 9ßaterlanb : SB'f SSIat» tcr ftnb fcbmal unb filberweiß, unb gleid)cn ben (DctBaumBlaftern ; 3Bre)8lutuen Baben einen feBr an» geneBmeu ©erttcB , unb in ©gop« teil Brennt man ein erguifenbeg SBaffer baoon : ©ie Beißt Bep ©. 23auBin ; Salix fyriaca , folio olt- agineo argenteo. , - myrfinttes , folüs ferratis gla* bris ovatis venofis ; glangenbc tPeibc, mit glatten, fdgeiiartig» gejanten, epruiiben unb aberid)» teil SSIatfern ; fie fommt pon_ ben lappIanbiffBen , fcBwci^erifdien uub ttalianifd)en ^ipen: 3Bt ©tetigel wirb nid)t über einen ©d)uB Bod), unb \)at, fo w'c^fei» ne '2[ejic eine iBiBlicBte ratiBe 9fin« be ; ii)re SSldtter ffnb flein , nejf , gldn^eiib unb auf bepben §läd)cn geabcit ; fo lange fie nod) iuiig fiiib, ftnb fte auf ber untern unb bie obere auf bepben Jladicu mit ei« ner feibeuartigen ®olIe Bef leibet, werben aber Bernad) alle ganj glatt , tnib Baben an IBrem SRan* be feBr feine JaBne; iBre männlj» cBe Äajcbeit Baben fcBr lange §«» ben, nnb bie ©d)upen an benfelbi» gen fittb g(eid)fam mit dpaaren eingefaßt ; bie wctblidie ^aad)en ftnb fcBr groö, nnb Baben fcBwar» je cbenfallö mit ©d)iipen clngefaß* te@d)upen; iBre ©amengeBäufe ftnb imiwenblg ooll non einer bicB» teil 2Bolte ; unb aiicB oon attfen , wie ©etbcaniiifi'iBlen: @ie Beißt bei) ©d)encB,icrn : Salix aipiua, folüs anguftioribus fpleiidentlbus ferratis ; bet) ^ontebeio t Salix al- pina pumilariifeflnites; Bep^iHit SaÜK II3 Sa Salix alpina pumila repens , foliJs oblongis exiguis fuperne fplenden- tibus, inferne cinerei.^ , creberri- jnis & tenuiffimis crenis; uut) 6et) ÄoUcni : Salix foliis ovato-ian* ceolatis venofis ferratis, jubis to. nientofis ; ober : Salix myrtilli folio , fpica crafliflima* Salix arfufeula, foliis fubferratis gla- bris fubdiaphanis fubtus glaucis > caule fuffruticofo ; tPeibetlbdllHl«? d)en, mit ftrßud)igcm ©tengef,. «nb gidften etmaö buvd[)f{cl)ttgen Sölrttrern, meld)c meiftenö mufe« rem Sfianbc fdgenavttge3df)uej)a^ beii, unb auf ibier umern gidebe meergrün fmb ; man fi'ubt fte in Sappfaub auf ©anbfelbern ; fi'e »erdnberf ffd) aber fcl)r, mann fie in ©arten gepflanun^Hvb ; fte be* fommt btt’ere 23!dtfer , unb tbr Stamm erreid)t eine ^Jann^bbbe: Sic l)eij5t tu ber Iappldiibifd)en ^'flan5engefd)id)te : Salix foliis ferratis glabris obovatis. , • rettlfa, foliis fubferratis glabris obovatis obtuflimis ; JugcftlUfipf* tc l'Pci^e, mit glatten, jlmlicl) flC3antcn , fct)f fiumpfen , unb imtgcfvi)it emunben 33idttt’vn ; fte tli auf ben fcltmei^evifclicn, ttaltdnifclx’it imt) Dt{eneid)ifcbcn Sllpen 3U j>aufc ; 3in'c 5Bur» jel i|! fDi tn?di)renb i il)f ©tens gel mitb ntcl't über einen ©fl)u() I)cd), treibt aber boeb eUiigc 2Ic|Te; il)re ilMdttcr finb gldn^enb unb DDÜfonnnen glatt, niU parallel lau* fenben 2iberu gejfkl)net,aunb mef» Pen6 oual / bte jimgere aber unb bie untere uollfomnien runb, unb biejenfge, meldte an ben Idngern Slcften (!el)en, lan^enffermtg unb Ult ibrem IRanbe fdgenartig ge* gant ; ihre ntdnnlidbe Ä'dgd)cn fmb glatt unb gelb , unb befteben auö . wenig, gumellen mir auö einer ei» tiigen !8lume ; jebe biefer SSlmtten lb«f eine grofe, e^vanbe , jtutajjfe Sa 114 unb glatte ©dnipc , uab gmecn lange ©taubfdbcn : @ie beißt be» €. 23aul)ilt ; Salix alpina angn- ftifoüa repens non incana ; beb 5?0CCüne : Salix alpina pumila re- pens , retufo ferpylli folio lucido ober : Salix alpina , ferpylli folio lucido ; bei) djalievn ; Saiix foliis glabris ovatis nitentibas, jubis pau« cifloris J ober : Salix foliis iaevi- bus ovatis, fpica rariHima; bet)2o* beln; Salix humilis repens ; bet) 3tai : Salix latifolia folio utrinque glabro fuperne fplendente 5 obcvt Salix pumila alpfna latifolia gla« bra ; bei) 3- ®au()in t Salix pu- mila utrinque giabra , bei) 3- ß tl)rc SSldtter ftebeii auf eigenen ©tielen , fte ftnb geabei't , gang glatt , ooll« femmeti girfelrimb , gumeilett et* was aiif’gefcbnitten, unb an i()tem Sianbe rmib Ijerum fdgenartig ge* gant ; ihre Ädgd)en fmb giäiltd) groö , belieben aber tiur auö gioo i>iö fünf S3Iumen, bereit ©cbiipen gelb unb mit dpaaveti eingefaßt fmb; tbre ©amenfapfetn fiiib glatt; ©ie b«ißt bet) ®occone : Salix »i. pina , alni rotundo folio repeivs ; übev: Salix alpina lucida repens » alni rotundo folio ; bc\) Maliern : Salix foliis orbiculatis ferratis gla- bris, jubis paucifloris ; bei) 55oers baaue : Salix minima, flore ele- ganter hiteo^; unb beio aSaubtn : Salix faxatilis minima» 2) 5 Salix Sa Sa 115 SäUx reticulata, folüs ovatJs obtuiis ; tie5f tern ; man finbt fie in Sapplanb allentbalben, and) in ber ©ebwei^: 3l)r ©tcngel wirb ungefdbr jween @cbul)e t)od), ijf weitfebweifig ; unb treibt efige 2leffe, welche eine pomeranscngelbe ober fattpnr» votbe dufere 0iinbc haben , ihre SSlditer finb auf ber obern gldd)e fa(t ganj glatt, auf ber untern mit gldn^enben feibenartigen dja« ren beHetbet , bie fie aber oft im Sllter verlieren, unb an ihrem SX a n b e gan^ fein genant ; ihre SBlumenfdjdten glanzen, wie ©ei* be, unb haben braune ©dfiipen ; bie mdnnlid)e jtnb eprunb unb ffir* 3er, als bie weiblidie, aber Idn* ger , als bie Q5ldtter : ©ie heißt bep Maliern: Salix foliis integerrl- mis ovato-lanceolatis fubtus ferlceis jubis tomentofis. Sa iig Salix arinaria, foliis intbgrls ovatis acutis; fupra fubvillofis, fubtus to« mentofis; ©atibweibc, mit un* Sertheilten eprunben unb fpijtgen flattern, bereit obere gldche pni* lieb rauh, bie untere aber filjig ift ; fleine rauhe 25rud)weibe ; fleiner rauher iSrudiwerft; fie wdebit in ganjSnropa in ©itmpfen unb im ©anbe wilb t 3hve ÜBur^el t(t auSbanrenb ; iht © t e n g e l wirb biS brep 0d)nhe in lofern i8oben biS fünf ©ebu* be hoch , unb ^ertheilt ftcb in piele hrtid)igc, efige, gldH,?enbe unb bunfelrothe Siede; ihre Sldt* ter finb bif , auf bepben gfdeben fil^ig^ unb, wie ©ei^e , anpfiil)» len ; fte haben eine jun'ifiiebogene ©pije unb am 9ianbc feine 3dh* ne ; fte ftjen auf gan; Furjen ©tie» len , mib finb auf ihrer obern glds cl)e gldnjenb bitnfelgrnn itnb mit einzelnen filberweijfen Äaren be» f leibet, auf ber untern aber mit er« babenen 2lbern be^eidjnet : juwei* len haben fte ^ween fleine gleid)» gefärbte Slnfdje, ihre SSlumenfdji» eben ftehen auf eigenen ©fielen unb finb waljenfbrmtg unb fiirjer, als bie SSldtter ; fie jetgen ftcb 3u Slnfang beS ?0?aimona tS; bie weih» lid)e tbmmen mit ben S3ldttern, auS einer Änofpe , welche auS jwep ©tiifen jnfammengefcjt IjF» fte finb mehr opal alS Idnglicbt , unb Ihre ©d)upen Idnglitftt, braun unb barig, Ihre ©ameus fapfeUt finb weiß, unb glanjen, wie ©eibe : ©ie beißt bep bu 9toi; Salix farenaria) foliis integris ova- tis acutis, fupra fubvillofis, fubtus tomentofis, ftipuJis ovatis acutis; permuthltd) bep dpallern : Salix foliU craffis eIIiptico*lanceolatis in- tegerrimis, utrinque ferkeis ; obCVt Salix folii? integris utrinque hirfu- tis lanceolatis ; in itt Inppfntlbia fiften ^>flanäßngefd)t^te : Saiix f^ iiis intagrrs fnbtus yillofis ovatis acu« Sa 120 II9 Sa «cutis ; unb iet) SRifi t Salix pn; mila foliis utrinque candicantibus & lanuglnofis, Salix incuhacea , foliis integerrimis ianceolatis : fubtus viilofis nitidis > (lipulis ovatis acutis,’- tTTrtttcll« tceibei mit lanicnfovtntgen Sglät« fern, bereu 9tanb glatt, berenun» tcre glädtic raulj unb glänjcnb , «nb bereit SJnfa^e e»ninb utib fpi» gig itnb ; ntebrtge 5??attemt'eibe ; Iriedienbe 2Ö?attei»i'cibe ; fieine ©tlbcntielbe ; man ftnbt fie in ganj (Europa auf magern unb morafligen Sfiiatben : 3bre üöura jel i(t bletbenb ; tbr Stengel mirb laum einen Sdnti) boci), unb treibt gelblicfetc Siefte ; ibreiblatter ftiib »ottfommen Opal, flein, auf ihrer tnitern glacfec meergrün, unb am Stanbe obneSinfebnitt, ihre mann» liebe 23lumcnfajd)en ftnb febr fnrj imb runb , unb baJ’en febr lange Staubfaben, unb jn?ifcben biefen ^are ; fie erfebeinen oft in einem Sabre jmepmaf, unb haben einen febr guten ©erueb ; ibre meibüebe Äa3^en fi'nb einen 3oU lang, unb ibre ©amenfapfeln groö : Sie beifit bep ©nettarb : Salix foiüs integris ovatis aliq'iot linearum lon- gis, caulibus vix affurgentibus ; Sxopen unb ©alibarb : Salix fo- liis ovato- lanceolatis integerrimis ramis decumbentibus^ ratiiee reptar trice; bep^pallem: Salix pumila, foliis eIJipticis integerrimis fubtus glaucis , fpica rotundiore ; unb hc\) €(uftu6: Salix pumila latifojia pricr. . , repeiis , foliis integerrimis lan- ceolatis utrinque lubpilofis, caule repente; fried)en^e Weibe f mit fried)enbem ©tengel, unb lan^en^ fevmtgcu 33Iattevn , meld)e einen (glatten 3f{nnb baben, unb auf beip* beu (getten 5imlid) barig ftnb ; man finbt fte jmifc^en ben fd)mß« l)tfd)en ©eburgen an fe>Kl)teu £)r^ tfn : Sbve aßnrjel ij! auöbaurenb; tbr Stengd i(l einen 3oi( bif, unb treibt t>iele rutbenfbnnige unb bar* nteberitegenbe 2le(iie , bereu 3mei* ge mit meiffen bimnen Äaren be* fleibet ftnb ; il)re aSIdtter ßeben auf eigenen ©tielen unb haben fets ne Slnfdje ; fte fmb auf ihrer un* terng(dd}eitieergvun, uitb bieun^ tevfie einanber gerabe gegen über, unb haben in bie Quere eU nige Äare ; ihre 23litmenfd3cben frehen jur @eire unb ihre ©amen* fapfeln ftnb gelblid)t vothUd)t : ©ie h^ißt bet) (2* ^auhin : Salix alpina pumila rotundifolia repens inferne fubcine:;ea ; öevmufhtid) be^ Jjaiteni : Salix foliis ovatolanceo- latis ferratis fubtus albißimis ; über l Salix folio ovali acuto ferrato utrin- que glabro, fubtus glauco; unb bct) ; Salix pumila latifoiia prima, Salix fufca , foliis integerrimis ova- tis r fubtus viilofis nitidis ; brUUs nc XPeibe, mit ei)runben 33Idt* terus bereu /Kaub glatt, unb bereu untere§ldd)c raud) unb glan',enb tfr, man ftnbt fte in gauj Suvopa auf feud)tcn5Beiben : 3hreiBur» jel ift bieibenb ; ihr ©tcngel bleibt niebvig; i()vc 25ldtter ftnb, mmin fte dlfcrmerbcn, auf bepbcii glds d)en gliitt, unb fommen auö einer ent^mepgerheilten Snofpe, meld)e aber nur auö etuem ©tnfe belicht; ihre a?Iumenfdid)en finb ohne 23ldtter : ©te heij^t bei; ^obeliu Salix humilis repens ; UUb bet) 3* SSauhtn : Salix pumila, folio utrin- que glabro, , • roßnariwfoliat foliis integerri- mis lanceolato iinearibus ftriciis fef- filibus fubtus tomentofis ; 2\0611ia* rimx>eibe , mit fenfred)ten , lan* jeuft'vmlg » glei^bvciten unb^ a^uf tbver untern glacbe filzigen 25lat» teni , meld)e einen glatten granö, unb feine @ t i e l c bd&^” > f lenie SJoömarinmelbe i ficine Äanoet» bej ^reb^weibe; fi'e Sani Sa jaa I2I gattj 5urov'(» tn nfefeftgjn Seltxrnt 3l)ic 28 u r j e I bleibent» ; ttjr ©renge! t(l fcbr niefcvi,^ unb ge* jtreft, unb treibt fcöivrtvje unb e^H* ge 3iutl)cn ; it)re untere ®latter jtnb mehr riiiib, bie obere aber fpU jtgerf auf ihrer obcrn J^Iadje glatt, auf ber untern aber gidnienb, tute ©eibc, unb am 9tanbe febr fein ttub Jaum mcrilict), mte eine ©d* ge, genant ; ihre ®Iunicn{äjd)en |t«b corunb unb furj , unb ftjen an bem @tengelt»e(l auf; bie ' ©d)upen , oHö melcher fte be(ie* heu , ftnb braun unb harig { ihre ©amenfapfeln ftnb bunn, unb, wann fte reif finb, braun unb glatt: @ie heißt bei) Sficher: Sa. lix otKnixoKsvKOfgsniis ; bei) Ära* fdiettninifoü : Salix folüs lanceo- lato-liiiearibus, fubtus viiloßsrplenf dentibus; bet) S)obendttö; Salix humiiis ; bei) (5. iöauhiu : Salix humilis angufiifolia ; be Sobcltt unb ®aled)aiup : Salix humiiis repens anguftifolia; bep Äaüern ; Salix procumbens, folüs lanceolatis fub- tus fericeis ; bei) 3* SSanhiu : Sa- lix pumila anguftifolia inferne la- nuginöfa; uitb bei) 95Iatftoue: Sa- lix pumiia linifolia incana, Salix Cafrea> folüs ovatis rugofls: l'ubta« tomentofis undatis fuperue dcnticulatis; paUiiiveibe, mit cp» rutiben unb rnuiUchten flattern, weld)e auf ihrer untern glad)e fd* jig, an ihrem 9tanbe lucUenför* niig^ aufgeworfen , unb nach oben ju fein gejaft ftiib ; ©alweibe; ^cilweibe; ©ohueibe ; runbbldt* terid)te ©olwcibe; SBerftmeibe ; grofer SSerft; gemeiner äßerft ; rauher iSerft ; @b!e; ©alten; ©dien; ©treid)palmen ; man ftnbt fie in ganj S'uropa in trofe* nett @ e 9 e n b e n : 3hr ©tamm wddiil lehr fd)neU, unb in freiem ©aube gegen jehen, in btchten @c» hdgeu (ibw oft auf brepitg ©(|in* Sa he hodh , er treibt Diele beugfame unb graue ober bmif elgrfine 2lefie, ihre CÖlattcr jiehen auf jimlich langen ©ttelen gn ben iUeflen, und ftnb bfterä jimltdigro^, auf ihrer Obern gldche grftn unb glatt, uni) nur hi« unb wieberrait furjenein* jelnen klaren, auf ber untern aber, fo wie bie junge Zweige, mit ei« ner feinen lueiffen 2Botle befletbet u«baberid)t; jumeilen haben bie IBlntter jween halbrunbe gejantc 3lnfd;e, weld)e ben ©tiel umfaf« feit , in ihrer ©rbfe unb in ihrem Sfanbefehr unterfchieben ftiib, uni) leid)t abfalleu ; ihre fStumenfnj* chen fomuten an bem ©ipfelbec 5le(ie im Üipril auö Änofpen her* Dor, ipeldje jmeen ober bret) ©in» fchnittc haben : fte haben einen fehr guten @eru^ , eine jimlid) be» frdd)tlid)e ®ife, unb eine oualc ©eftalt ; ihre ©chupen (titb braun unb rauh; ihr ^onigbehdltnig herj» fbrmig unb getheilt; ihre ©taub» fdben lang unb big auf bie Reifte getheilt ; ihre ©amenfapfeln ftni) mit ftlbenueiifen ^aren bef leibet : ©ie fan ju ijefen gebraudjt wer» be«, bie aber freplichmeberhoch, uoi^ bid)t , noch bauerhaft ftiib ; baö d?oh( üonbem ©tamme ifl eh* mal§ 3u ©d)ilbcn angemanbt mor« ben ; bie baranä gebrannte Äoh» len taugen fehr gut jum ©^teS» piilper unb jum ^eidhnen, ber Sie» jie ober ber 9iuthen bebient man ftd) auf ben Oieutfchulen ju Äcr» ben, ©ittern unb anbern ©in» gen ; bie Slinbe gebraucht man in ©diweben jum ©erben ber d^dute, unb poriitglid) taugt su biefem Cnbjmef bie 0iinbe brep* biö Pier» jähriger Sielte ; eben bamit unb mit "igrleminbe fdrbt man in © fh ip e b e n , ba§ letnerne ©arn fdtraar^: OJicht nur biefcv ©c» brauch, ben man bapon mad)t, fonbern auch ber herbe ©efdimaf berfelbigen peirdth ilireiujammen» 123 Sa Sa jiefjfnbe ^raff, unb bfe dbemtfcfee ^«•gltebemug bedfltif^et btefe ^('n nunq ; aud) biefe Sitiibc »vann fie fitfcb «nb t)on jungen 2Iej!en ge* nommenrvirb, bat ^?err®.®ftn} fratt ber Sieberrinbe empfolcn , «Ilcintbr Kbwad)er, efelljafter ©c» ntd) , tbtuhangenebmer ©efcbniaf bte tv)ei»tge flim)ttge balfamifcbe , unb bic Diele cvbbafte iSeftanbtbet» le, btc jtein U)rer SÜJtfdjung bat, luadjen e6 auf ber einen Seite febvtnabrfcbeinlid), baß fte in Die» len gällen bie Kräfte ber Sieber* rinbe lange nicht erreid)t, unb auf ber anbern Seite witvben trit In äib(td)t auf ben wibrigen ©e* febma! ber Sieberrinbe nid}t6 ge« Irinnen : 2(n ibren SSIattern fin* bet man &fter6 ©aßäpfel : lieber* baupt taugt biefer 95aum megen feiner frftben n)olried)cnbcn fSIu* men »orjuglicb gur SBienen^uebt : <öie beißt bep St^beln : Salix aqua, »ica; bep Slbeobor unb ©erarb: Salix caprea rotundifoiia ; bep S^aU Icvil : Salix foliis ovatis rugofis fub- tus reticalatis tomentoßs, jubis ova* tis, ftipulis amplexicaulibus ferra- tis ; übci* : Salix folio rugofo obi- ter ferrato, fubtus lanuginofo, ju- bo crafliflimo ; bct) 9l0l)en : Salix foliis fuberenatis utrinque villoßs ovato-oblongisj bc\) ßluftuö UUv) % ßamerevn : Saiix latifoHa; bei) 93ciubin : Salix latifolia inferne hirfuta; bep 23aubtn : Salix la- tifolia rotunda ; be^ ©eönern : Sa- lix lato folio ; bei) ^ena : Salix platyphyllos ; bc^ XböUuö: Sa- lix platyphyllos alia ; btt) 2)alea ^Ump t Salix platyphyllos fine leu- cophiacos & elaeagros quibusdam; «nb bei) SSfalpm : Salix’ quarta frJigilis. Salix viminalis ^ foliis fubintegerri- mis lanceolato • linearibus iongiffi- mis acutis fubtus fericeis , ramis virgatis ; Banöu?ei6c, mit vutben# fbtmigeni.iÜejleiv unb fpijigcn jebe 124 langen unb lanjenf&rmtg gleidb* breiten tBldttern, beren 3ianb ^im* lid)glatti|i, unb beren untere ^id» d)e, mie @eibe gldttjt ; .fiürbirei* be; ©eilmeibe; ©alrretbei .^ar» treibe; Ärebeireibe; »^ifd}crn3ei» be ; Uferrceibe ; 9lcnieiä»reibeJ man ßnbet fte in gau^ Suropa an 2eid)en unb 58dd)en ; 3l)t ©tamin träd)|t fchuell unb hod) / jm&lf bi6 achtjeßen ©d)u()e bodb, erbat ein itdbeö unb eine glatte SRinbe, bie bep ben jungen ^meigen grau unb harig, bep ben dlterii aber grfmgelbltd)t ift; ihre SSIdtter finb langer, al6 bep je» ber anbern 9!rt ber tPeibe, fte ftnb fcbmal, an ihrem SRanbe, mieei» ne UBelle , aufgemorfen , auf ih* rer obern Sldd)e heßgrun , glatt unb geabert , auf ber untern aber mit feinen rreijfen ^aren beflei» bet ; fte fommen nid)t auö ber gleid)en Änofpe mit ben SBlumen ; oßein bepberlep 2lrt ron Änoft)en beßeht au§ einem ©title ; ihre 85iiimenld^d)en jeigen ßch im Slpril, unb ftnb meißeng Pott ^roep ober Pier fleitten 93ldttlein unige* ben ; bie männliche ftnb über ei» neu lung unb bitnn ; fte ha* ben braune ijarige ©dtitpen, unb bttnne ireit herrorragenbe ©taub» fdbeti mit gelben ©taubbeutelti; bie ireibßche ftnb eben fo lang unb bif, bie ©amenfapfein ßnb mit ftlbertreißen 5?aren befleibet: ©ie fann 311 Äefeh gebraucht «erben , «ann man biefe gefchminb höben muß ; unb eben fo lan man ftd) ihrer jti 93elieibung ber Ufer be» bienen; baöÄoljthveö @tamm§ taugt auf beii 5?eerb ; auö ihren 3treigen lan man Äbrbe ßechten , unb bamit Jdune sufomraenbin* ben ; mit tpren SSldttern aber/ mann fte iiiAt, trie c6 bep biefer 9lrt öfters gefchieht, oon bem Utt» gejlcfer, angefreffen ßnb, baö Sieh fnteiD ; ©le heißt bep Äofmann Sa Sa i%6 125 imb SSoIfamcrn : Salix chamaeneril foiio; b«) 3. ^aul)tn : Salix fo* liis anguftis & longiflimis crifpis, fubfns albicantibus; bei) Salix fojiis praeloiigis obfcure den- tatis fubtiis tomentofis & albicantl- bus: bej) 9li)t)en : Salix foliis un, duiatis lineari-lanceolatis fubtusto- mentofis ; bci) 6. 58aut)iu : Salix foiio longifTitno anguftiflimo utrin- que albidoj bci) Sllipp t Salix fra- gilis;: bei) 9tai : Salix longiffimo foiio; unb bei) ^ontebeva: Salix foiio anguftiflimo & longiffimo fioua* to fubtus albido fuperne nigricante. Salix Cinerea y foliis fubferratis ob- longo ovatis: fubtus fubvillofis, fti» puiis dimidiato - cordatis ; QtAUC IPdbc, mit IdngUdbtseDmnben Clättcin, bereu 3fian& mit faum merf(tcl)en fagenartigen befest , bereu untere glacfec jims Hd) raud) 1(1, unb bereit 2ln aje bie ©ejlttlt eines halben Äei^enS haben ; mau ftnbt fte in gan3 (5u» rppa in fumpftgen etwas feuchten äL'aibern: 3hv£ 35tätterftnb jim* lieh glatt ; ihre S3Iatter haben 3u benben ©eiten bren fagenartige ^nhne, bie fid) mit ©ruSdjen en» bigen, ihre SBlumenla^chen jtnb broun unb (iehen unter ben SSIat* tern auf eigenen Stielen , welche mit einigen fehr {leinen unb lan* jenformigen SSIättlein befe^t ftnb: ©ie heißt in bev lappfanbifchen ^flan^engej^diidite x Salix foiüs in» tegris glabris lanceoiato-ovatis. • • al6a ^ foliis lanceolatis acumi- natis ferratis utrinque pubefeenti- bus ferratinis infimis glandulofisj IPcibe^ mit lanjenf&rmi« gen , fdiarf gugefpi^ten unb auf bepben gl^dien etwaS hötigen SSIattern, welche an ihrem 9{an* be lagenartige jabne haben, wo* ton bie unter(!e jtd) mit SruS» d)en enbigen ; ^appelweibe ; ©ii* bevweibe ; bittre aUeibc i gelbe; ©efge ; SBilgcnbaum ; ® Schein; fte wdchll häufig an ©tdbten unb S)&rfetn ; fte wdd)|i fchneö unb auf trofnen ©betten jlarf unb oft ftbec brepftg @d)uhc hech» whb aber, befottberS in na(fem ©oben / unb ited) barju, wann (fe gef bpft wirb, nidtt alt , unb fault leicht : 3hc ©tamm hat ein jdheS juwetlcn geflammtes t unb , wann ec ölt tf{ f eitte rauhe unb aufgertjfe* tte SRinbe , feine junge Sjepe ftnb beugfant , glatt unb brdunli^t, bie alte hingegen bunfelbraun unb bruchig J ihre ©Idtter ftnb Idng* licht ; bie obere glachc berfelbigeti i(l gldnjenb blalgrftn , unb mit furjen ftlberwctjfen ^aren befieif bet ; bie untere abec glänjt Pou biefen wie ©Uber , an ihrem 9{an» he haben fte feine Sahne , welche mit {leinen vbthltchten an ben un* terfien Sahnen befottberS merflU then unb grbferen ©rufen befejt ftnb. Swnteiien ftnb fte mit ©all# npfeln befejt; ihre woirtedhenbe . SBIumenfdjchen bred)en im Slprtl auS einer abgefonberten Änofpe heroor; bte©chupcn anbenfelbia gen ftnb braun unb ibthUdlt unb Ott ber ©pije harig, an bett mann« lidien, weUhc gegen attberthalh Solle lang, unb einen ©tcrtelSoU bicttftnb, bebefen fte jweenfehc fnrje ©taubfäben mit gelblid)teti Staubbeuteln; bep ben wetbli* d)en hingegen , welche etwas Idn» ger ftnb , einen cinjelnen ©taub# weg, helfen gruchtfnoten grün# lidit unb glatt i({ : IDiefer ©autit ouS Welkem juwctlen pielcS 9Baf« fer fließt , unb in heifen Sonbert» eine 2lrt pon ?S?anna fchwijt , i(t einer bev nujUd)(ien einhetmifche« ©dume ; er wdchli fchnell unb ohne Piele 9J?uhe, «nb gibt Ptcl ^olj, unb taugt wegen feiner wol* riechenben frühe« ©lunten^ attS weld)eit ein erguifenbeSiPaiferge* brannt werben fon, tvefli.^ juc ©Ie» Sa Sa 128 127 95tcuen3itd)t: tie§ ©tanimö ift !eic()t, befonimt fei» ne 9itiTe in ber ©onne, tinb Faii bnber jtt ^l^bnen ju oeltcn gdu« neu, jH SSretfcni/ ju gdflTcnt, t)or» ncm'id) iit iold)eii , luelcDc gnnj t'oii yjoij <5emad)t ftiib, aud) jum <5tiji)ei3en, fo WJie bic 2lc|fc ju Sng* reifen, ©fanden, ,^br»'en, gifd)* reifeni imb ® itterti gebrandet wer» bcn ; tr.it il)rev 9{inbe fann tnait Qßotle unb ©eibe sitnmet > unö biiurotl) fmiien, ivann man ju» tjov mit einer Sauge in einem fu* yfernca ©efdflfe eine garbc auö ber giinee gezogen bat; mantt bicfc garbe mit Sllauti fo lange gefod)t mirö, bi6 fie gnn3lid}tro» fen mtrb, fo erbalt man einen sim» inctrofben Saf: Gbenbiefe Sftn» ne, bat mie bie meifte übrige 2öei» le biefer ^Ran^e einen berben 311» fammen^icbenben ©efd)ma!; nub dnfert nad) nielen ßrfabrnngen aufcrlid) unb innerücb gebraucbt, ftarfenbe Ä'rnfte ouf bie lu’Re Sbdie j nufcrlid) in einem Sabe »erorbnet, leiRete fte bet) einem .■Rinbe, baö a(l3urd)tt)ad)e ^üfe batte,fel)rgnte35ienrte, unb mann fte bon,3met)*biS brenidbrigcnSle» Öen genommen , getrofnet , unb fein 3er)'tofen , »oil einem bal&i’« bis ju anbertbalb Sorbett, ober frifd) 311 bier Sotb mit einem ©cbo» ven SSaffer gelinbc gcfod)t, mib biefeö Reiftg getniufeti mirb, nad) ben Jeugntffen unb ©rfabrangett tnebrercr äicr^te , cinef’ ©one, ei« neö ßlotT» eines 9?crfafierS beS Sanbar3teS/ eitieS ungenannten Öan3bjlfd)en Sll^teS ttrber Gazet- te falutaire in tnglid>en unb bret)* tägigen Sßed)felRcbern, in einem bartndfigen periobifeben ©rbre» 4)en, in ißüvmern, in bem ©d)ar» bof , in (§jefd)mnren,itt ©dimad)» beit beS SOfagenS, in attbern .^raafbeiteu, melcbe nad) bet ge» ineiMCi) SJieynnng ben@ebranc& ber ‘tteberrtnbe erforbern , aneb nad) ben lebrreid)ett SSemerfttn» gen ber niebeiidnbifcben Slet^te , eines (SamperS unb ©anbifortS in einer febr bbSartigen ©eiicbe unter bem .^ornoief) migenftbeins Iid)cn 0fu3en ; auS foId)en ©rfab# rungen baben bie Slerjtc auf eine allgemeine Uebereinftimmung bie» fer Üiinbemit ber Sicberrinbe ge» fd)loiTcn, unb geglaubt/ burebfte ben ©ebrattd) ber foitbaren Sie* berrinbe cmbel)rlid) 3u mad)fn ; aUeiU'baPon nid)fS 311 gebeuten , baRmir in'2lbfid)t auf ben(5)erucb unb ®efd)maf/ ber auch ,iu biefer SiiObe tiii’brig ift , ntd)tS gemin* ne«, fo fd)eint ftd) biefe Ueberein» ftimmung nur auf bie 3ufammen» jiebenbe .Ätdfte, unb auf biejeni» ge ^dlle eiti3«fd)ränfen, mo bie llbfti^t bcS 21r3tcS fotd)e?OJittel er* forbert/ mo bie Urfad)e ber Ärnnf» beit in einer ßrfd)lappung ber pe» Ren S'-tfein unb in eijier all3ttRar» fen SluRbfung ber ©dfte liegt : 2lud) bie glatter biefeS 58aitmS merbeii-alS ein füt)lenbeS gelinbe 3ufammen3icbenbeS ?[lfittel ge» braud)t ; in (5old)iS bebef't man bie .Evaiife bamit, bic oon bytgen g ie b e r H bavtiteber liegen , iinb ÜÖeifd) rüljmt baS barauS 3ut'e* reifem (Jvtraettn ©efd)müren ber Suiige: ißott feinen ©muen be» baupten einige ältere ©d)rift|tel» ler, buR ibr ©ebraud) fd)mange» Tcn grauen gefäbrlid) fepe, unb ju Rjif auf bie moiiatltd)e 9teint» gung treibe '• Gr beiRt bep Sb^e» pbraR unb ^linittS ; Salix alba ; bep £)aled)amp : Salix alba perti- ealis ; bep Sobeln : Salix Diofeori- dis ; bep SRattpiol t Salix ex qua pertkae fiunt; bep .fjallem: Sa- lix arborea , foliis elüpticis lanceo- latis fubtus fericeis , dentibus erat fefeentibus ; ober t Salix foliis el- liptico-laiiceolatis ferratis fubtus fe- riceis, vimine fragili ; bfp3»’'S‘*“* bin: I]tn : SaÜx maxima alba fragil» hfr- futa ; bei) €oifbu6 : Salix pertica- lis; btx) Sobonilu#: Salix prima vel major ; ober : Salix procera ; bcb 9luelliu§ : Salix quae in ma. gnam proceritatem affiirgit j unb bei) d. SiJubin : Salix vulgaris alba arborefeens. Salix abortiva ; fcfeettit bei) ©flies cbflittp eine ©pielavt ber Öflttba Weibe j» bebeuten. , . actiminata , foliis oblongo-ova« ti;: acumioatis rugofis fubtus tomen* tofis ; fpkige tTeibe , mit runj» liebten, langlidit'eflrunben, febarf jugefpi^ten unb auf ihrer untern glad)e filjigen asiättern J fpis» bldttericbte ©olmeibe ; Iji bei) bu SRoi bie cilfte ijlrf^ unb nadb bu g^ü^ eine blofe ©pielarj berpalmwei« be; ihr @tamm iväibfl weit niebri* ger ; ihre SJlatter füib mehr Idng* Iid)t unb iwal jugefpqt, unb bie* fefowol, alö bie SÖIatter, »onei* nein feineren ®au : ®te heigt bep Schein ; Salix aquatka; bepXhco* bor unb ©erarb : Salix caprea latifolia ; bep 6, Sfluhin : Salix folio ex rotunditate acuminato; uub bep ©hnliu^ : Salix platyphyllos, , • ^acuminata) foliis variegatis; hier* unter perfleht bu 9toi eine @piel* art ber fpi$tgcn XPeibe mttfehe» figen SRlattern. . . amerina; fo nennt 2lmatu5ben fcbmalblattericbtcn wilben (Del* bäum. • • (auriculata) folüs fecyatis gla« bris lanceolatisi omnibus alternis; bebeutet bep SÖJißern eine SIbart ber XPeibc mit brev ©taubfds ben, bereu i^tamm bieü^inbeab* wirft unb beren Zweige brfi^ig unb gelb ftnb. • . caprea aento longoque folio; hierunter fcheint 0iai eine 3lbdn« berung ber fpi5i0en tPeibe mit längeren "Slättern ju perflehen, t * CdepreHa) foliis integris fubtttS Onomt. liwm% Toto. VllU villoGs fanceolato • ovatis utrinqu« aciitis j fo heigt in ber lopplanbi* fchen unb fchwebifdien ^pflon^en* gefchid)te eine ©pielart ber weni* gen ITeibc mit niebrigem @tam# me , unb lanjenfbraiig * eprunben SSIdttern. Salix foliis elliptico-lanceolatis fubtu£ glaucis, lento vimine & fquamis floralibus flavis; fcheint bep SOciU lern eine ©pielart ber gelben tPeis bc, feeren glatte SSlätier auf ihrer untern giad)e mit einem grauen ©taube befireut ftnfe , ju fepn. . . foliis clliptico, lanceolatis fub< tu'> fericeis appendlculatis ; befeeu* tet bei) 3. ©meltnclne Slbart ber Palmweibe mit opallanjena fbrmigen ^Slättern > welche IMnfä* je haben, unb beren untere glachc wie ©eibe glänjt, . • foliis exellipli lanceolatis fub» tus fericeis amentis brevibus; hiera unter perjleht er eine ^Ibanberung ber palmweibe mit furjen Slua menläjd)en. . , foliis ex ltneari lanceolatis in> tegris fubtus incanis ; fb licnitt eC eine anbere mit gleidh^witelanjena fbrmigen blättern. , . foliis glaucis & per ambitnm hir» futis ; bebcutet bep ^auhin eia ne Slrt ber XPeibc mit meergvimen unb an ihrem SRanbe jotigen S5Iäta fern. , , foliis integerrimis ovato>lanceo« latis fubtus fericeis, jubis ovatis; biefe 2trt / unter welker er einige Slrten Pon Sinne' aI6 ©pielartcii begreift , befchreibt fallet unter 1651. 3hw 93lätter finb fd)wam* Biig unb eprunbflanjenfbrmtg; bet Silanb berfelbigen ift glatt, unb tha re untere gläche glänjt wie ©eibe ; ihre 3>Iflttanfaje werben immer grbfer, wie älter bet 25aumwirb; ihw Äa jdhen ftnb eprunb, für j un l> AUS braunen ©ebupen jufammena gefejt i ihre ©amenfapfeln glana len, wie ©tibe, & Salix Sa Sa 13^ Salix foHis intPß^ris j^labris ovatis «on- fertis pcllucidis ; l)icruntcr Siluic' in bcr Iapplanbifii)ea 5J>flatMenqcfd)id)tc eine ©piclart iVeibenbv^umcbenö nut bratiqfcn, inu^cjanten unb buvd^ ficbtigcn ^^lattcrn* • . foliis lon^ifTiniis an^uftifTimis fupra atroviridibus iiifra incanis, fnarffiiie crifpoi fo ncnnt23ocrbda^ PC eine Spielart ber SanbireibC/ mit iraufeu flattern, rocUbe auf ber ober» gldcbe bunfelgviui, auf ber untern aber bef^aubt finb4 • . foliis longiflimis crifpis fnbtys albicantibus ; bebeutct bcp (S. ^au* I)iit eine Qubere mit fraufen tcru , bereu untere 551<5dt)c liebt Ift* ^ ♦ foliis oblongi« fubtus villofis: inferioribus crenatis fuperioribus integris ; fo bet^t tn ber lapplau* bifctien '^>flan5engefcl)icl)te eine 21b* ört ber Palnnreibe, mit lang* Iid)ten flattern ^ beren bie untere geJerbt ftnb , bie obere aber einen glatten 9ianb babeiu . . foliis ferratis glabris lanceolatis utrinque acutis,' bcbeUtCt eben bu* felbft dne Slbdnberung beö tPeU bcnbvuuncbenö , nr.t lan^enfbr* migen unb an bepben ©nben fpi* jigen ^Idttcvn^ . . foliis ferratis glabris oblongo- ovatis; bieriinter uerftebt Sinne' bafelbll eine Spielart ber fcbxvc* b)ifd)en VPcibemit ldnglicl;t » ep* runben SSldttern^ ^ . folio amygdalino utrinque auri* to, corticem abjiciens ; fo nennt SRai eine Slbni t ber IPeibe mit brey ©taubfdbeti , mit aiifgcrir» jener Siinbean bem @tamme,unb gelben biud)i9en ^meigen. • • folio longo non auriculato , vi- minea rubra i bebeiuet bep 23oer* baaue eine 2lrt ber WPeibc , mit rotben älejlen^^ unb laugen SSIdt« tern ol)ne ilnfdje* . • folio longo fubluteo aon auii«« tülato, viminibus lut^is ; bt^l^unterl fd)eau 9^ai eine Spielart ber geM ben U^eibe mit langen 9elbltd)ffl ten 3f>ldttern gn öcrfteben* v Salix folio longo utrinque viridi acu«! to i'errato ; fo ncniu SSoerbaapei permutblid) eine 2lbart ber Bartb^ irejbe mit fpijtgen auf bepben gldcben grünen ^Bldtterin • • folio oblongo incano > bebeutet i bep ß* 25aul)tn eine anbere mit fraufen bejtdubteu S5ldttern* • , folio obtufe rhomboideo ferrato utrinque Wrfuto; bierunter uerjfebt JE^aller uermutblid) eine Spielart i ber ©anbmeibe* | , • folio fubrotundo acuminato in- j tegerrimo fubtus fericeo ; fo nennt i er uermmblid) eine 2lbart ber fpi* 1 5igen Weibe. ; . ♦ gaiiica; febeint bep Corbn^ fi* I ne SIbdnbernng ber purpurro*! tben tPerbe ja bebeuten. i , • iiuniiiis;l)ieruntert)erftel)t@erar»> I eine 2lrt ber XPeibe mit frieebeni | bem Stengel unb breiten 23ldttern. j • • humilis, capitulo fquamofo ; |0 | nennt ^flui)in eine Spielart | ber Kofemveibe, bereu QSefrueb« tungötbeile ftd) in iSldttlein i'ev* manbcln, , . humilis repens ; bebeutet bep ^ena unb Sobeln eine 2irt bc; | WPeibe mit {rieebenbem unb nie» ' brigem Stengel, unb furzen, fcbmalen unb beftdubtenSSIdttcui, > . latitolia folio fplendente; l}ier» unter »erfiebt 3\ai eine >2lbart bet Pa Im weihe, mit glänäcuben , Sldttern. | . . lacifolia minor ; fo nennt 1 S^iaubin «ne anbere fleinere *2lb» j dnberung berfelbigen. 1 1 • . latifoiia rspeos ; bebeutet bep I il)m eine anbere mit frieebenbem , Stengel unb breiten löldttern. ] ■ . latifoiia rotunda variegata ; unter oerpebt fOJiller eine Spiel* art ber Palmweihc mit f(b«^>3*'’ flattern» Saiüt. Sa Sa 133 Salix leacophloeos paltrum alta ; fo «eiuU £lc?Iec6anip eine friedjenbe nnb breltblättevicl^te 21 rt bet IPeibs. ; * Infitanica falviae foliis auritis; bebeutet ben Souvnefort eitiepor» tugieftfebe 2Irt ber tPeibc mit ge* bbi'tci* Sftlbryblattern. • • marina ; nriaritima odrearum teftis innafeens; [}l£runter fcl)d* nen Salecbamp utib ß. IBinsbitt eine 2lrt »on 5)?eerpflan^e!t;u per» (leben, n?e(d;e duf 2lu(ternfc{)aleti nniebfr. . . minime fragüis foliis longifii- Biis lurinqtie viridibus non ferra» t»; fü nennt Stai eine 2Ibavt ber 25anbireibe. . . nigra feu punicea ; nigra feu rubens ; bcbeutct bei) Sonlcem nnb £l)altu6 eine 2lb5nbevmifl ber pur* puvrotben XPeibc. . . ©blongo incano acHto folio; Ijicr» jinter berftetjt 25 a ul) in eine ©pteldrt ber ^nbmeibe. • • orientalis, foliis ferratis fplen- dentibus non auritis intenfe ama- ris ; fo nennt Itonrnefort eine mor» gcnldnbifdie 2lrt ber XPeibe mit tel)v bittern gldnjenben nnb fii* genartig gehanten ißldttern ebne 2lntaje, • • orientalis oleae facie foliis ferra- tis auritis intenfe amaris ; bcbcUs tet bei) tbm eine anberc morgen» lanbifcfcc 2lrt, mcicbe baö 2infc» ^en beö (Pelbaum6 , fel)r bittere unb fagenartig gejantc 25ldtter, nnb an biefen 2lnfd3e bat. • orientalis procerJor & pertica- lis foliis anguftis utrinque fplen- dendbus ; bwrunter pfr(lel)t er ei* ne anbere morgcnIdnbifcbe2litmlt bcl)em ©tamme, nnb fcbmalen auf bepben Slddben gldtwcnben SSldttcrn. » . pumiia; fo nennt ^bfobot eine frictl)cnbe Slrtber XPeibemitbrei» ttu flattern. • fumila anguftifoüa altera; pa*' 134 mila atigudifolia inferne lannginö« fa ; bebeutet bep ßiuftuö eine «nbe» re mit niebrigem ©tammc, unb fd)malen, furjen unb beftdnbten S5Idttcrn. Salix pumiia anguftifolia prior J pu- mila angiiftilolis prona parte eine* rea; hierunter pctfteben (ie eine anbere mit niebrigem 0tamme, unb bejldubten ßcmbldttern. . pumiia brevi anguftoque folio incano ; (o nennt (ä. 58.’ul)in eine anbere mit niebrigem ©tamm«, unb furjen , fcbmalen unb beftdub* ten 25ldtrcrn. • . pumiia folio anguftiore; bebeu» tet bei) ©obonau^ eine anbere mit niebrigem ©tamme, unb bejldub» ten fieinbldttern. • • pumiia, folio latiore ; pnlilla liutTÜiis flve Salicula repens ; l)ier» unter »ergeben ©obonduö unb 3* ßamerer eine anbere mit fried)en» bem ©tengel unb breiten iSldt» tern. • • fubrotundo argenteo folio J fo nennt ß. ISaubin eine anbere mit nmblicbtcn unb ftlbermeiiyen SSIdt» tern. • • vulgaris nigricans, folio noa non ferrato j fcfieint bet) (S. 33aua bin eine Sibart ber purpurrotben tPeibe SU bebeuten. Saknafius (Ciaud.) bcr bei'iibmte^bt*“ lologe, ber in fo ferne audb einige 23erbienftc um bie ^iduterfunbc bat, in fo ferne er unä einige fd)bne ©rldutcrungen ber *)>lini» fd)en ©d)riften, unb unter biefen auch foicbf/ roeldbe biefe $lBijfen» febflft angeben, geiiefert bat. Salomon, (Joel) ein Deutftber, bec im Sabr 1763. eine acabemifd)c ^bbonbiung öon ber äöurfungSart be» ©d)ierllHgö auf ben menfeb» Iid)en Äbrpei* , unb feiner baraud bersulettenbcn 2lrsnepf raft su S^aU U b^tauegegebett b>ttt ^ i Sal. ^35 Sa Sa Saiomonia, tfl bfe ^Scncittiung, unter )veld)cr ^ei(ler bic tPcisu>ur5 t)cvftcl)t. Salfa, bcbentet bei) ^euille'c eine 2lit ber B.rc'llblumc, Salfapariiia ; b'tei'unter ücrfiebeit eint* ge bte t^arfapariUc. Saifiiia , jft bcr SBepname, ben ?tnne' ber bvitfen 21rt ber ^tlftriJmeria fd)cn Pjlarise bepfegt. Salfirora, f. ros folis ; fo nennt 2.f)g* Iluö ben vvinbblrtttcrid)ten ©otja nentbaii.^ . • f. fponfa folis 9 f. Rös folis , f, Roreiia ; bcbcutct bei) ibm ben Iangblattevid)ten 0onnent{)«u Saljnla, BalsBraut, t(l bep Sinne', ätonen, Sbfling , 3* ©melin, nnb Debern eine ©attung 4'fl‘5ii5en mit fitnf ©taubfäben «nb ^iueen ©tanbiregcn, ber^n 83(umen feine Ävonc aber einen flu5 ffuif ‘351nttlein bejtebenben Äcid) bat, nnb eine ©anicnfapfel mit einem einigen fd)ncfcnf&nHtg gemunbenen ©amen binterlagt: Sinne' bat bren^ebenSlrten; , . Kali, herbacea decumbens, fo- liis fubulatis fpinoiis fcabris, caly» cibiis marginatis axillaribus * ge* meincö 0al5Praut/ bejfen ©ten* gel mei(^ ifi, nnb barnicbev liegt, beiTen ©lätter pfricmenfbrraig , 0acblid)t nnb raub ftnb, unb beffen SSIumen in ben SSinfeln ber ®iat* ter jfeben , unb geranbete Äeldje haben ; man ftnbt e§ allentbalben an bhn ©tranbe in ©utopa : ©ei» ne üBui'iel ijt jclbrig ; fein ©ten* gel raub, unb gleichfam mit 35ors i^en befejt; feine ißlättev bif, unb auf ib'cv untern SIdd)c , fo mie anibrcm Stdnbe raubj feine 95In» menfelcbcfi'nb gleid)ram mit einer ^?aut eingefaßt ; fein ©riffel in brei) ©tnfe jerfpalten : bie©^a* fe feilen eS nicht freffen ; ©ö beißt bet) ©ronou : Sairoia foiüs pun» geotibus. . TragHS, b«rbacsaere£la, feliw 136 fubnlatis fpinofis |laevh)U<, calyci« bus ovatis ; ffad)lid)te9 0al5» Fraut, mit meidbem unb aufrecb» tem ©tengel, pfriemenfbrmigen, jfacblid)feH unb glatten ®ldttern, unb enrunben ®iumenfelcben ; ii t(l in bem mittägigen itbeile ©u* ropend ^n ipaiife : ©eine SBurjel l(l , mie bep ber uorbergebenben unb folgenben 2lrt, jäbrig ; ©eine ©Idtter ftnb etmaS länger unb fdjmdler, unbaßfUicb bäite6 fftr eine blofe ©pielart bc9 gemeinen. Salfola roßice/i, herbacea, foliis Tubu« Jatis mucrotiatis , calycibus expla> natis; rofenartigeö @al5Braut, beffen ©tengel meicb, beffen 93 lu* menfeld)e flad) au^gebrettef, unb beffen SSIättcr pfrtemenforniig ffnb, unb ficb in eine ßeift ©pije enbigen ; c& mä^fl in bem mit» tcrndd}t'i<1)en yifien an ©aljquel» len unb ©aljfeen : bic Slärtlein Ibttö 58lumenfeld)§ ßnb purpur* rotb , ffumpf unb geferbt, unb ber gaiijc Äelcb ffellt eher eine Ärone ober eine fleine Kofe »or : ©r beißt in ber 93efd)reibung btS Upfalifcben ©avtenä : Salfoia fo« liis conico fubulatis mucronatis » calycibus corolliformibus obtuüs co» leratis crenatis. , b profirataf frotefeens, foliis If. nearibus pilofisinermibusj geftrc?t teg, firaud)artige9 0al5Fraut» mit gicidjbrelten unb Ijarige« 93lättevn ebne ©tacbelu ; man ffnbt cö in bem mitterndcbtlicben 8lften unb in ©panient ©eine ^eße ftnb fabenbftnn, m»b ßeben fiberftebj anbiefen ß^enbieSlu* men in gnnjen plumpen bepfam» men, nnb bilben Siebten : Sö beißt bep Sbßing : Salfola lignofa , ra« mis filiförniifaus adfeendentibua, So« ribus congiomerato.fpicatis. . vtrmiculata frutefeens , foMis ovatis acQtis carnoSsj ftrobgel* b»» ßaubtge^ 9aIiFraut, mit «priin* 5a 137 cijvmjtfii unb Slflttern ; ©pcinffn fft fein sßa* lerlanb: ©eine ^luuien iiaben f »obflelbe Äeld)e, imo ftVn in eitti jelnenSJebven, balb an bicfee, bann ivieber auf ber anbern ©eite ber Slefie : b«gt bep üofling : Sai- fola fruticofa , floribus fpicaCis ai« ternls folitariis. Sal fola Soda, herbacea patula, foliis inermibus ; Socrfal5fraut , bef» fcn ©tengel tucid) i|t, beffenSlejk »ueit uon beni ©tengel abftcben, unb befien 23Iattev feine ©tacbeln l)abcn ; eö njadjff in allen ffibli» d)en Säubern enropenS nnl)e an gefallenen SBaffcvn tuilb , unb ge* bbrt, n>ie bie »ter folgenbe Jdrten , unter bk ©onmiergen'dcbfe : (S5 entbäit, rvte bie übrige Sitten bie» feö @erd)Iecl)tö , uieleS j\Dd)falj, unb baö ©al^ tu feinerSifdte macht einen grofen S^beü ber fogenann« ten fpanifdjett^ottafdje, einebun* reinen mineralifdjen Saugenfal^eb, onb : SJon 9?atur »irb el nidk über einen , mann eb aber mit Corgfalt gebaut mirb, jmeenbiä bvet) @d)übe l)od) : bteSeute, bie an ben mittägigen Äuflen ©uro» pen# mobnen, faen feinen Sa» men balb im j|rul)Ung in ntebri» ge fu mp ft ge ©egenben an ber See ober auch an Sal^fftmpfe anb, mähen baö ä^raut ein 53ier* tcljabr barauf ab, unb trofnen cö, mieten; bann graben fieSb* eher in bie ®rbe, ungefähr mic Ä'gtfbfen, junbeu einen ijfinbcl t>on bem traute an, unb merfen ihn in bas £odh/ merfen bann uod) bret) ober oier anbere barauf, unb laffen alles mol abbrennen ; bann füllen fte ba§ Soch gänjlich mit bem trofnen .graute an , uer» ftopfen eS oben , unb laffen alleö liegen , biS eS (td) ju SMfehe »er» 2ehrt hat ; bfnen fie bann baS Soth/ tbfttiben fte bA§ ®alj gleich Sa 138 einem feften ©teine jufummenge* bafen , »mh bved)en eS , mie bie ©teilte auS einem ©teinbnidte. Salfota fativa, herbacea diffiUa, fo« liis teretibus glabris I fioribos con- glomeratis; fpanifdicö ©alsPraut, mit m et d) e m tveitfdtmctfigent ©tengel , an melchcm lduglid)t* ruitbe glatte SBIätter, unb gan* ge ätnauel »on SSlumcn ftgen ; man finbt cS an ber mittägigen ilfifle »Olt ©panien : GS pflangt ftd) eon fclblf biirch feinen ©amen fort; man faittt aber biefeit aud) auf fanbige un'ifte ©egenben an bem ©tranbe , ober mit einer ©etiei» beart, mcidje balb reif mtrb , gu» gleich auf Slel'ev auSfäcn , mo et bann erfl aufgeht, mauubaS©g» treibe fd}on eiugecrnbct mtrb, tutb «vft im fpaten Äevbfie reifmirb; fäetnian ih» auf irftfle ©anbfcl» bef; fo ntupeS im giuhlina» u aun man 9fegcn eimartet, gcfchelteit; S5tcfeS Ävaut ijf ber »orguglid)» fte ©teff gur fpanifdten 9)ottafd}e} biejeitigci, locldie barauS guberei» tet iviib, taugt gum 25(etd)ett am beftett , gibt bie bejfc ©eife unb baS fetnjfe ©laS : 25ill ntatt e§ bargu aitmcnben , fo nutjj man / mann ber gr&ffe Shrd beS ©a» menS veiftfl, eS entmeber auS» reiffcn,cbcr, manu eS bid)tmäd)(f, mie baS Jjeu abmähen unb nof» neu, in ein epf&vmigcS Soch, baS man gimltd) mcit tu bie Grbe inad)t , mit gmo Ceftnutgen »er» (tcht, ba»on bie eine, bie obere bargu bienet, um baS Äsaut hin* cingumerfeit/ bie anbere, bie man »erfchlieffett fann, um bem SBiube einen ^ug gu ocifd)affen, unb mit Riegel u. SJibrtel auSmauert, nach» bent man eS bicht unboejf tu^itubel gefnitpft, metfeti, bann etucn »on biefen ißfinbeln angitnbeu/ unb bie anbere »ot ftchtig na(hfchlehcn,bei)» be Cefnungeu foglcid) »erffopfen, unb nur feoielSuft gtt(ajfen,ba6 baS G 3 Seuer 139 Sä -Sa 140. bIciBt, vbrtmi ft^ ber 2)flmpf »cvniinbert, ber Suft einen fiepen Jug taffen, einige fvifcl)e iBfinbel naebwerfen, unb bannt fovtfaliren , bi§ ailcö per» brennlidie ganjitd) Pcr^ebit ifi, bepbe Cefnungen roteber fdblief» fen, biß baß Socl> fglt genug tft , bann ben 'ilfd)enttumpcn berauß langen, n>cld)er btc ©eflalt eineß ^uebenß bat, bavt, blanlicbt» grau, o^ne mibrigen ©erud), unb . »ott fleiner !i;bd)evi|f, jerbrocbeii treiben , luiD in reine gaifei' V>aft werben muß, Salfola hirfuta , herhacea. diffufa, fo- lüs teretibusobtufi's tomentofis; 50* ttgc5 0al$BrrtUi, »tiit iveid)em «nb treitfebtreiftgem Stengel unb langltcbt ; runben , ßunipfen unb filjigen flattern: 9}ian finbt eß tu J)äneiuar{ unb bei) QSouipeli lier anbem Straube: ©ßlfttleirt «nb bai'ig* • . » herbacea erefliuTcuIa foliis linearibus fubcarnofis niuti* cis calycibus fucculesitis diaplia- nis; «ftracantfcbeß SalsBraut, mit tretd?em jtmücb aufred)tcm Stengel , gletd)breiten , jimlid) flcifd)tgcn unb unbewerten ijldta tcru, unb faftigen biird)fid)tigeu S5lunicnfel(ften > eß ift bei) Ulftva» can ju Äatife ©eine ©^engel werben ungefdbr einen ©cbul) lang; breiten ftd)/ wie eine fHifpe» tu t'iele 2icfte auß , unb finb rotl)» liefet, unb etwaß wenigeß geftreift, fibrtgcnß aber glatt; feine SSJdt» ter finb auf ber ebern gldcfee i>latt ; in iferen Sßinfcln ft^en bic «Blumen cfeiie ©tiele, tnmier brei) bepfammtu; btc Sldttlcin iferev ^elcfee finb fefer flarf ^wblbt, gc* fd)loffen, unb au ber grud)t fo feell, alß SßJoffer ; tfer ©taubweg feat brei) ©riffel, weld)e an ifercr ©pije ent^wepgefpalteu finb; Sß feießifonft befe Jilinne' ; Saiioia pa» lula lierbacea, folii* femiteretibus obtufis, ramis reflexis. Salfola altißtma, herbacea ereßa ra* mofiflima, foliis filiformibus acuti- ufeuiis bafi peduiiculiferis ; feod)' ftc0 @al5Braut, mit wetd)cm unb aufreefetem ©tengel , ber ftd) in fefer öiele Sleßc.^ertfeeilt, unb ^a* betifbrmlgen jimlicb fpiiigen SSldts fern , weld)c an iferet ©runbfld» d)e bie iölumenjficle tragen ; man fintt biefc 2lrt in @ad)fen, 3ta* lien unb im 2iftracanifd)cn Gebiete bep ©aUgueilen : Sbr ^©tengel wirb fefer feod) ; iferc 951ätter finb faftig ; ifere iBliimenfiielc wad)fen, wie bep bem Äeinblatte unb ber Cunicrird)cn Pflanse anß bec 6)runbfldd)e beß -^latteß Iferror; feber pon ifenen tragt brep 23lua men, unb bie dufere jt^en unten an bem mittleren. • . /rar/coyä; fruticofa ereßa, foliis filiformibus obtufiufculis ; ftaubi* , geö P5al5Eraut^ mit oufied)tcm unb ftaubigem tstengel, unbfa« benf&vmigen , jimlid) ftiimpfen «Blattern ; eß wddifi ingranfreid), ©paiiien unb ^erfien an ber .flu« fte, unb bleibt ttber ben ®inter : ©eine ^Blatter finb fleifd)ig, unb fefer fd)mal unb flein. • . polyclonns , fublignofa diffufa , foliis oblongis calycibus niarginatis glomeratis coloratis; ficiliatlifcfecß ealsfc’vaut, mitiimlid) feoljigem unb wcttfdiweifigem ©tengel , Idngltd)ten Söldtteni; unb iBlu* men, welcfee tu gauicu iRlumpen bepfantmen (tefeen, uitb geranbete uub gefärbte 5\eld)e feaben ; eß tfl ln ©icilieu uub ©panien an bent ©tranbe ju Öaufc : ©eine ©ten* gel jertfeeilen fid) in fefer uiele Sie» fte, imb liegen barnieber; feine «Blatter finb fleifefeig unb ofene 6tad)elii t feine ®lumen (tjen ofe» ne figene ©fiele tfeeilß in ben 2Btu» fein ber SÖldtter, tfeeilß an ben Silben ber Slefle : fein SSlnmen» fclö^ Sa 141 Sa fel(^ l&dt bte ©ejlöft eines 3!ric&i iterS, t(t bflutirt, Hein, glatt nnö in ftinf 0tufe getl)ei(t. Saifolä tiiuricata, fruticofa patula» ra- inuiis hirfutis I calycibiis fpinelisj egyptifcljes ßal5frrtUt, mit ftau« Haein 0tengel, mit zotigen imö »on bem @teiigcl nbitetKiibcn $if» flen, unb mit iracl)(idnen Sin« tnenfelcl)en, man fi'nbt eSin Ggn» pten unb ben mittägigen ianbcni ^uvopenS milb : 06 fommt bem gcftrcEten jimlid) nal)e ; feine ©tengel ftnb ind)t fp bnrig ; feine SBiatter ftnb gleid>bveit , jjotig , mcipiidbt unb obne ©tackeln ; in il)vcn QSinfeln ftien bie iSlumen ot)ne eigene etieie ; biefe finb f lein unb glatt, unb baben einen Äe!d), ber linr anS einent @tnfe beftebt , ftd) in fiinf fnovpelid)te, pfi jemen* förmige, fteif^ugefp^te unb fie» d)enbe QJbfdjnitie ibeilt, unb auf feinem ©oben einen fcbmarjen©a* men bat. * • caule repente, foliis & ftipuHs feffilibus fubulatis cartila^ineis; bct beutet be») ©aiibarb baS Ixnorpcl« traut. . foliis filiformibus inermibus mii- cronatis, caule rairioliffimo ; ()iers unter bevftcbt Sinne' in feiner 95e» fd)reibung be6 Upfalifd)en ©ar* tenö eine ©piclart be6 l?ocbftcrt ©aljtrnutes. . . lanifiora ; btcfe 2Irt befd)rctbt ©. ©melin in bem elften S,t)eile feiner Dietfen, nnb gibt auf btr fteben unb brepffgfren glatte eineSIbbilbnng babon. . . qnaedam in maritimis; fo nennt 0dfalpin ben ©eeftranbögdnfe* fu0. Salfolae congener, femine polygooi ; bebeutet bei) tbni baö Ijoc^fte 6al5Braut. . . genns aliud; hierunter t>erftel)t er ben ftaubigcti ®Ia9fd)mal5. » • genus in hortis, Il'ganim vulgo ; fp nennt er öaö ©oerfalsErautt 142 Salva arvida; Bcbeutct bet) %eti tcn'ei n cvctifd;c Salvadora, ijt bet) ^iinte' c*ne ©ata ^>flan,;en mit l>ier S'taubfda beii/ ntii) einem ©Toubr^ege, ^erel^ SSIumc feine Sirene, aber eineu in x>kv 21b)d)nittre jcrfpaltene« itelcl), luti) beren ©cev^ nnr eine« in einen Umfcblag eingel)iillteu ©amen bat : ?Diau fennt bi‘3b^^^ nur eine 2lrt biefer ©attung, me!« eber \:mne' öon ihrem ^*ater(an« be, benvTerftfeben iOieeibufcti/ beu 25et)namen : perßea ober bie verfi^ fd)e gibt : 9)?an ftnbt fie aber and) tn^junbien ; i()r ©tengcl i(t t)oI« jig, ane bch einer ’ €^irngel mdd)f einen ©cbul) bod), uub if gan^ fentveebt J ihre aieftc ftub^ inie e 4 2!rnte Sa Sa 144 Slrme , «wSgcpreft ; \^n S5Iätter finfe imfenb , rau& » unb auf bcr «ntern glacfee äuferjl runjlidjt; iftrc Sölutnenaferen finb glcidifam tlta(j&li(^t ; il)re SJluuien ftnb fetjr Seilt, unb (feben immer brcij unb brc»? auf ganj fletncii ©tielgen tenfaweu * ftc l)abctt eine luetffe Ävone, an u)etd)erbteol>evc 2l|)pc fel)r furj, auögefdbnitteii , unb nfd)t breifgebrfrft 5 ble untere aber ln brep 2lbfd)nitte jerfpalten, unb an bem mtttlern »etetblau unb ge» biipfelt ijt ibre ©taubfdben ftnb Sein, unb buben bldulid)te@taub« beutelt ©te b«^ Sin» ae^t Salvia foliis lineari« lanceola. tis denticulatis, floribus pedunca- latis. Salvia cretica^ foliis lanceolatis , ca- lycibus dipbyllis ; crctifdjc ©Ul* bcv, beren Sldtter (anjenfbrmtg finb, unb beren ißlumenfelcbc anS gmep S5lättlelii beftebcn : ©te i(l in ßanbtenju ^paufe. « lyrata, foliis radicalibos lyra* tis dentatis, corollarum galea bre- viflima ; Icpcrf<5riiiigc Öalbcp » tr.it leperformigen unb gejanten SBurjclbldttern ; unb einer febt luricn oberen Sippe an ber S3lu* ircnfrone ; fte mdcbjl in SirgU uien milb : ©tengel i(l iumei« len faji ganj ohne SSldtter ; biefe fhKien an ber SBurjel unb ftnb glatt ; ibv SSlumcnfeld) buvig unb Sebiid)t ; unb Ibre SSlumenfrone oft (0 flein, baf man fte eor bem Sßlumenfeldte niditgcioabrnjivb : fOian f antt fte , fo mie bie meifie itbrige Slrtcn, febr leicbt auf bem eamett jUben^ ben man im grfib* ling auf einSJlilibettfdet/bie'^flau* gen, mann jte grof unb (igvE ge» nug ftnb, öeife|t, unb fibrigcnf nad) ben ®efejen ber .Äunjl bei banbclt : ©ie Ijeif t bep ®ronob : Salvia corollarum labio iuperiore brcviore 9 fauce patente ; unfc öcre «mtblicb bcp 3»«" ♦ Salvia foliis ihluato-ferratis glabris, calyce pi* lofo vifcido, corolla vix calycem fuperante. Salvia o^cinalisy folii* lanceolato- ovatis integris crenulatis 9 floribus fpicatis» calycibus acutis; gcmeU tic ©albcpf mit lanjenf&rmlg»ep' runben un^ertbeilten uub fein ge* ferbten Sldtternt unb asiumen, tt->elcbe in Slebren bepfammen (ie* ben , unb fpt jige Äelcbe haben / ©albep ; ©artenfalbep ;(!en)d^(l in ben mittdgigen Sdnbern ©uro* penö »ilb: 3bre ©tengel merben gegen einen ©Aubbocbi unb bau* ren über ben 5[Binter ; ibtc 231at* ter ftnb ganj runjlitbt unb mel^ anjufublm, meifienf emfdrbig, jumcilcii gelb ober meiß geflett, ober eingefaßt, guipcilen buben fte nud) Seine Slnfdse, meldie bie SSlumenliebbaber mit Obren per» gletcbcn; ibre SJlumen lieben auf eigenen ©tielen in loferen Siebten bepfammen an bem ©ipfel bee ©tengel, unb buben, fo rote bie ganje-qjpun^e, einen guten @e* rueb unb einen bittevn ©)efd)maf, unb meifienf eine blaue, manch* malen auch eine mei(Te fronet ©ie bcjtjt, toovncmltd) ihre üBur* jel, ihre 931umcufelcbe , unb ihre «Blatter, ehe ber «Blumenjiengel auflieigt, febr gute, Bicruen unb gafern (idrfenbf, pcrbunnernbe unb ber gdulnig miberfiebenbe Ärdfte, melcbe auf einem feinen fltidnigen Oele unb auf fcbleimig» bärtigen S8e(ianbtbeilen beritben, unb fid) bnreb jmeen^lbetlefSaf» ferß unb einen Sbeü Sllcobol am bejien aufjieben laffen; auf bie* fen Ärdften beruhen audb bieubrt* ge Ärdfte, blemanber©albep ju» gefebrieben bat, mann (te anberjl gegrfmbet f'nb; bie frtfd)e 25lat» ter, baf bupon gebrannte aBaffet* unb Oel, ein mdffericbtcr, met* nidjter ober geifÜger Jufgug ba*. pon (tnb uUerbingf SJJittel, tot* em «f« ffucjer ?Irjt ni^t ttur tn SSdfinngen, SSd&ern, ^rdutfr» fdfgen iin6 (l)urgeIn)fljTfvti, hi bet 2Jbftd)t |u (Idrfeti unD jti gerthef» Ic», fonbern auch innevlich in Sd» iruiigen bet Snnge unb anberii Ätanf ()eitcn bet 5jert>en, nucl) alS ein fd)n?ei§treibcnbcS ?0?tttel ge* brauchen fann ; »an ©njteten rfihmte auch bie be^be leitete 3u» Bereitungen alö ein bovtrefli^eS ÜOJittel , ben ©chweip , bet nad> anbern (angwitbrigen unb hiiigen Äranfbeiten oft nbd) fo lange be* fchiberlich ifi, of)ne®efabr|u(!n» len: 2Ser bie Sor| fege biefet ^Panie noch toeiter auigefftbvt lefen tniil , ben cenneifen «jir auf Gauti«r obfervations für l’hiftoire naturelle, für ia phyfique, & für la peinture, avec des planchees impri« ineesen couleur P. 17. Obf. 25-27» Ihre Sliimen geben ben S5!enen sie* len ©toff jn gutem J?onig , unb ihre S5luinenfeld)e |u jlutt: Die gan|e ^'flanie , bte man , ba fte febr bauerijafc ijl, febr (eicht burd) ©ameit; ©pvDflTen unb gerthet» lung bet 5Bur|eln im grft()(ing ober bperbll fortpflanien fann, unb aUe btet) 3ohve erneuten muß, iff eh* ntalö |um (Jinfaflen ber 9tabatten gebraud)t morben : ©ie heißt bei) i^a|a()5in : Salvia domeßira ; bei) 6r. ßorbuS : Salvia hortulana ; beb Sßrunfeliv Draguö/ ©e^nern, So» tiicern, 6Iuftu§, 3, ßamerern «nb 3. Sauhin : Salvia latifoHa ; Ben 50tatthiol, Sud)§, Dobonduö, Surnern, Sacuna, Dnled)amp, €. Durante, Dheobor unb @e» rarb ; Salvia tnajor; 6. BebSSau* hin: Salvia major, an fphacelusTlieo- phrafti ? Beb SSeglern : Salvia ma» jor latifoiia, flore caeruleo ; unb beb ^ena unb Sobeln : Salvia major feabrior Diofeoridis.» Salvia pomifera, folii» lanwolato.ova. tis integris «renslatis, floribas fpi; «»t?s , ealyeibus obtufi* { Beeren# tragenbe ©albey, mit !an|enf&r» inig* ebtunben iinjertheilten unb fein geferbten 35ldttern unb S5lü* men, melchc in Siebten bebfamen flehen, unb flumbfeÄeldie haben; ßanbien ifl ihr «öaterlanb : 3hr ©tengel ifi hol|ig , unb hat ju# metlen ungleidie Erhabenheiten, mtc ©aUapfel ober i^eeren ; H>re S5(atter haben mandhmaien Sin# faje ober Öhten,balb einen glatten unb dadjen, halb einen gefrdug# ten SRanb , unb eine graue Ober# flddje; ihre ®!umen ftnb mei# fleiid blau , jumellen auch meig : ®ie heißt heb €. 23auhin : Salvia baccifera; Bei) ^enu t Salvia coc« cifera five barcata Cretenfis ; beb Dobonanö unb Sheebor : Salvia cretica ; Bep SoBelii, Dale^aiup, 3. Eamerern unb 5l?atthioI i Sai. via cretica baccifera ; bei) bem lej# fern aud) : Salvia fmftum inßar gallae ferens; uub BCb Siuguilla* ra : Salvia graeca, quae hodie ^\xrxe/u^\ix, Salvia urticifolia , foliis ovato.oblotb- gis duplicato-ferratis calysibus tri- dentatie » iacinia fumnia tridenta« ta; Salbeymit neffelblattern,- beten Blatter eprunb * Idnglicht ftnb, unb gehoppelte fdgenartig« ^dhne, unb bereu asinmenfelche brep ^dhne, unb an bem oberßen gähne mieber brep Heinere gdhne haben; ffe iß in fBirginien unb glöriba ju $aufe : 3ht ©tengel mdchß aufreiht; ihre SSldtterglei* che« ben öetoutensober neffeU Blattern; ihre SBInmen haben «i# ne fleinc purpurrothe Ärone, be» ren obere Sippe furj, unb l&r;er, alb ber ©taubmeg iß» » . viridis t foliis oblongis crena** tis, corellarum galea fetniorbicala« grfine ©albey , beren SBldttee ta , calycifaas fruftiferis r*fl»xi»i Idnglid)t unb geferbt ßnb , bereu es S51u# a3lume«e!ttefeÄl6j{rfeIvunbe obere Sippe baben , unt> bere« Äeld)c> »rann bie ©amen reifen , ftd) jit* rfiflcgen ; fie gebbrt , toie bic folgeiibe ^rt, unterbie ©ominev« geitortd)fe: 3fbrc S5lttttev (»nb ftumpf unb gleich gefcrbt , unb ih^Oiame in ber SSefcbreibungbei Upfaltfdben ©crtenö : Salvia foiiis ovato • oblongis obtufis, aequaliter crenatis i corollarum galea femior- biculata. Salvia Horminufn t folüs obtufis cre- natis brafteis fummis fterilibus ma- joribus eoloratis ; 0cl)avI(^Ct)EtAUt/ i helfen SSlatter fiumpf unb gefeibt, bcjfen oberjtc S5efblattcr grbfcr fll# bie untere (tnb, feine S5Iu« men ^nsifchen fiel) , unb eine an» berci alö grüne §arbe haben 5 man finbt ftc in ©rie^enlanb unb 9Ipu^ Jiei« milb : @ie bat einen ftarfen ©eru^ f unb ijf oen ben altern Sler^ten b^ufig , mie anberc ber* gleiten gemfiiibaftc 9K Ittel, ge» braucht morben i man murjtaucb 5ßcin unb S5ier bamit ; 5bre i8ln* men ftnb balb betl«balb purpur» rotb, halb fpielen fie in baS 5Jeie(» blaue ; ibre SSldtter buben jumei» len2lniiaje. * • fylveßris f folüs cordato-lan- ceolatis undatis biferratis macula- tis acutis, brafteis coloratis fiore brevioribns ; ©albeVf ö^VClt aSldtter berj* ober lanjenf&rmig, toeKenfbrmig * gef rauft , hoppelt fdgenartig gejant, gefleft unb fpi* gig, unb bereu ©efbldtter fitrjer , öl§ bie 95lume, ftnb, unb eine an» bere, al6 bie grüne garbe, bu» ben; (te rodcblt in 5fiebet&(terreich unb 58bbmen an 2lefern unb in - SBeinbergen milb, unb but bleibenbe 3Burjel. 1 . nsjnorofa, foiiis cordato-lanceo- latis ferratis planis, brafteis colora- tis , corollae labio infimo reflexo; XPalbfalbey , mit btrj»ober|Ian» getifbrrnigeu/ fdgengvtig'geäanttn unb fladben SSIdttern, S5efbldt* teru melcl)c eine onbeve i aI6 grö* ne Sarbe haben, unb SSlumenfro* nen, an melcben ber mittlere Sap» pe ber untern Sippe gurufgebogen ift ; ftc ifl in £)e(f erreich unb in ber Satarep gu i?aufe : 3bre SBuviel bauert gmen 3abre unb treibt berg» förmige glatter ; bic 5>Idtter an bem ©tengel ftnb eprunb > ian;5en* förmig, unb auf ihrer obevn ^Id* che nafenb, auf ber antertt aber etmaö ftl^ig, unb buben glei» che fdgenartige 3dbne; ihre S3lu* mendbren haben, ehe bie Blumen aufgeben , oier fcl)arfc Gfc , unb bie ©efbldtter finb um biefe fftrger, a!$ bic Ultimen ; bie^lu» nienfronen ftnb gang fein gebit* pfelt, unb ber mittlere Sap^pc ber untern Sip'pe Ifarf unter ben -ölit» menfelcl) jurfifgebogen : ©ie beißt bep 3**"^ • cordato- lanceolatis fimpliciter ferratis, fta* minibus galeam aequantibus, SttlviahaematoJes, foiiis cordato.ova- ti» rugofis tomentofis, calycibus hi- fpidis, radice tuberofa ; blutige 6ßlbcv , bereit Üöurgel fnoUtg , beren 351dtter bergfLnmtgjepruub/ rungüclit unb ftijigi unb bereu Söluraenfelcbe mit igevßen befegt ftnb : Stalten ift ihr 5ooterlanb : @ie bauert mehrere Subre, mtb batgmar bie ©tellimg einer phlo« miö , aber babep baö garte einer ©ßlbcy > ihr ©tengel iff aHfrecl)t unb flebricbt ; ihre Sldtter auö» gefdbmeift, unb auf ihrer obettt ^ld(^e glatt unb gelb-braun ges fleft; bie oberlte ftnb f lein, unb haben feine ©ttele j bie obere Sippe . beö23Iumenfelcb§i(f oben oertteff, (tumpf unb auögefchnitten, bie un» tere entgmepgcfpalten , unb ber gange 58lumenfelch mit geraben ^aren befegt; bie SSIumenfrone blau, unbmie bep ber rpilbcn» ib* re obere Sippe , wie eine ©id)cl , gefvummt. Sa 149 flfln'mimt; brc untere fnbrfi)5{6* Icbuitte jerfprtltcn , bereu ber un» teilte am breite(ten, auSgefdiH.it» teil, fatformig, unb juriifgcbogen ifti ti)r ©rtffel ifl langer , alSbic obere Sippe ber S3lumcnfroiie • ibre ©taubbeutel finb febmavj unb haben einen gelben ©taub : iüKan fann fte febr leid)t buvd) ©amen unb ^iirjelti fortpflanjen. Salvia pratenfis, folii» cordato-oblon* gis crenatis > fumniis amplexicau- libus, verticillis fubtuidis, corollis gaiea glutinofis ; tt)iefcnfalbey , mit beiafbrmig . lüiigliditeii unb geferbten iölatrern, beten bic ober» fie ben ©tcngel umfafien/ »'tt jtinlid) nafenben SBlumemoirteln , unb niit231iimetifi'otien, bereu obe» re Sippe tiebrid)t i(l ; milbe ©als bep ; ©d)aiiad)fraut ; loilbcc ©ebaviad); milbe©d)arlei}; 9}tu« fcatellcrfrout ; man finbt fte In gaiij ßiiropa ban^g auf SBiefen : ©ie ili halb gtorcr, balb fleiiicr; ihre ©ur^el bauert mel)rerc 3idb* ve, unb treibt »iele ber^fbrrnige SMdtter ; il)r ©tengel mddjft bi'3 5iteen ©d)ube l)oc6, ober nod) l)M)cr , unb bat menige run^lidjte ei)riinbe 581dttei> mcldje unten auf eigenen ©tieleu ttebeu, nach oben gu aber immer fcbmdler merben, feine ©fiele inebr babeii, unb gu* mellen tief eingefdtnitten ftub > ib» re 2?ltnneumtitel befteben mei* ftenS nur au3 feebS Sjliimen, mel» mann fte unter eine gange^ S[ilaa3 üBcin fommen,biefcn®cti'änfen eine jfar» fe berauffbenbe jlraft , unb bent legtern befonberö einen SölufcateU lergefd)maB mit 5 ©lebitfd) cm» pftelt ihre IBldtter giim ©erbet; be3 Seber3, unb nad) feiner Seobacb» tung ftnbibicasidtter beraSieiicn» gHd)t febr_ giitrdglid) : ©ie bei|it bei) 93runfeIÖ 5 Salvia agreftis ; bei> 95e3Iei'n: Salvia agreftis, flore pur. pureo ; be» fjalleril t Salvia foliis imis cordatis , fuperioribus longfr lanceolatis, verticillis nudis in fpi* cas continuatis ; unS bc^ 9flCi)en t Salvia foliis ovatis incifo- crenatis verticillis f«bnudis ; bcV) l Salvia fylveftris; unb be^ SvaguS ♦ Salvia fylveftris vera, Salvia doininka^ foliis cordatis obt»« fis crenatis fubtomentofis , corollis calyce anguftioribus ; ©albcyUOn jDominfiO/ mit ftumpfen^ acTerbten, unb ftljfgen SSIattein ; unb Blumen ^ bereu fronen enger, al6 bie .R'el# c|?e,finbi fie fptvmt bön 2)pmitt9o. Sa 151 ** Salvia verituaea, foliis /ferratis finn». tis laeviufcalis, corollis calyee an- guftioribus; @albcy mit Äßweti* ielblumcn, tnitauöflcbbltenf fä» genartig * gcinnten unb jimlicö glatten 25I5ttern, unb 25Iumen, be* ren fronen febnwier, olö ber ftnb ; fte »aj^it in Guvepa utib ben ^orgenlänbeni auf Laiben wllb, unb bauert tnebrereSabret Sbve SSIdtter ftnb fd)tnal, äim* lieb tief eingefebnitten , lutb ju* ji5'’'en gteiebfam in Querffftfe jer* tbetlt; ihre Slumenfrone i|l ntei* ^enö bimntelblau/ juweilen vueig: SKan fann pe febr leid)t auö 0as tnen unb 2BurjeIn jicben: ©ie beigt be» ©erarb : Salvia foiiis piBnatifido'flnuatis , corollae labils approKimatis; unb in ber 33efd)tei* bung be6 Sliffortifcben ©arten§; Salvia foliis pinnatim incifis glabris. , • clondeflina, foliis ferratis pin» natifidis rugofiffimis > fpica obtafa , corollis calyceanguftioribus ; beim* lid) bifibenbe ©albey, mit fa* geiiartig gejanten , äuferjl runj» Ikbten unb in Querfiufc jertbetl« ten S5l5ttern, unb einer jfiimvfeu SSIumendbrer beren ijlunteiifioa neu enger, alö ber Äcld)/ ftnb» Stalicn ifl tljr Sßnterlanb ’ ©ie bat bie ©tellung ber »orbergeben* benSIrt/ unbbieSSldtter berSal* beymitöitfrnbldttcrit; ihre Sßuriel bauert jme» Sabre ; Ibte ©tengel werben faum eine ©pan* ne lang; bnben »terjlumpfe (Sfe unb oben bfterS jtPecn Slefle, ftei» gen ftbcv ft(b unb ftnb raudb j »on ihren Slattern ftnb ^wep biö brep ^aore an bem Stengel welche «je* ferbt ftnb unb auf eigenen Stielen ffeben; ihre SSlutnendbreifl gleich* fdnt abgefepnitten , unb ibte 35lua tnenwirtel (leben weit auSeinan* ber ; ihre 2)efbldtter ffnb ber^fbr» mig, unb jebeS bebeft brep 85lu* men; ihre SMumenfelche b(J^en flebrichte Sioxt , unb ibve ohne 15» tippe Ijl in Salten gelegt ; ihre tBluroehfrone i(t »eielblait, unb faum nod) einmal fo lang, al» ber Äelch » unb ber mittlere tappe ber untern tippe iflweig : ©ie beigt 2 tun : Salvia foliis pinnato dentatis afperis hirfutis, verticillis piloliSi floribus apetalis. Salvia pyrenaica , foliis obtufis erofis, ftaminibus corolia duplo longiori* bns; pyrenaif(^e@albe)^/ bereu «Blatter gampf, unb gicidifam ongefregen, unb bereit ©taubfa* ben tiocl) einmal fo lang , alö bie ^lumenfronc, gnb ; fi'e fommt »on ben pprendtfehen ©cbftrgen , unb ig flebricbt. • . difermas , foliis cordato-oblon- gis erofis , ftaminibus corollam ae- quantibus; Sßlbcp, mit herjformig * Idnglichten unb gleich* fam aiigefregeneii Sldttern , nnb «Blumen , an weld}en bie ©taub* fdben eben fo lang, olß bie dtrone# ftnb ; fte ig in Sprien ju Äaitfe , unb bauert mehrere 3‘ihtc • Sbte ©tengel ftnb rauch, unb werben ungefdbr einen Sd)uh hoch j ibte S5ldtter ftnb gljig, rnnjlicht unb mi ibvem Sianbe gleid)fam ange* freiTen , unb haben einen garfen , aber angenehmen ©enich > ibte ©efbldttcr ftnb berjfbrmig, rauch unb mit f lebrid)ten 4?aren befcjt ; anibten SBlumen gnb bic ,^cld)e in ;jwo tippen getbeilt; bie ^ro* nen weig, nnb bie ©töitbbeutel gelb: ©ie beigt bep Slrbuin: Sal- via caule fruticofo, foliis ovatis fi. nuatiscrenatis rugofis hirfutis; unb bep tlllioni t Salvia villofa & vi- fcofa, foliis lauceolato- ovatis ver. fus petiolum angulatis. ♦ • Jyriaca > foliis cordati* denta- tis : inferioribus repandis, braßeis cordatis brevibus aeutis, calycibu« tomentolis; fprifcbc ©fllbcy/ mit gliigeit SBlumenfeldjen, berjfbr* luigen; j^rjen unb fpiiigen 2)ef* blättern; Sa fclättwn , unb rjerjfbvmlflfö , $(* ganten SSlättevn, beven bie untere auf’flefd)n)etft finb; fie bnt bte etctlnnfl bet tPicfetifnlbey , unb ift in ben «JKorgenlänbevn »ortient» Ud) in bem gelebten Sanbegu5?flu» 13l)re gitengel baben fiumpfe efe ; ibre 25l(5tter finb febr ning» unb jimltcb filäis » unb ba» feen an tbreni Stanbe fiumpfe Äer* feen , tbre SSlumenrifpe gertbciit ftd)tnSRutben, ober in Siefie, mel* (^c, mie ein 2lrm auf’gefiref t ftnb ; Ibvc Beiblätter finb ftirger, als feer ^ßlumenfelcb ; biefer ifi In fftnf gleid)e unb fpi^ige SMbfcbnitte jer* fpalten; bie Ärone metß unb f fein; unb ber ©riffel noch einmal fo lang, alä il)re obere Sippe, Sahia mexicana , folils ovatis utrin. que acuniinatis ferratis; meyicama febe ©albey, beren Sldtter tunb/ mic ein ©p, unb an iferem SRanbe/ wie eine ©dgegegaitftnb, unb an feepben enben fpi^ig julaufenj man finbt fte ln Oieufpanien an feud)tcn Orten ruilb ; 5br @ten» gel ifi bo4‘3 M«b tudebfi febr bod). * . bifpanica, foliis ovatis , petio« lis utrinque snucronatis, fpicis im- bricatis , calycibus trifidis ; fpanif febe Salbcy, bereu 5öl«tter ep» runb finb , unb auf eigenen mit gmep jicifen ©piien gu bepben ©eiten perfefeenen ©tieien, unb be* ren Blumen in aieferen bepfamen fteben , mle gifdiftfeupen auf ein* anber liegen, unb in brep Olbfdbnlt* te äerfpaltene Äelebe baben; fte ge* febrt unter ble ©ommergemdebfe^ unb Ifi In 3tallen unb ©panlen gu Äaufe: 3bt ©tengel mdefefi unge* fahr anbertbalb ©d)ube boefe, bat »ler fiumpfe &ti unb oicr gurdieit/ unb Ifi na^ oben ju mitmeiffen gu* rfifgebogenen ^aren betleibet 5 Ibre Sölätter finbfpigtg, rungflcbt, unb wie eine ©dge gegaft i Ibre S8lu» tneiid^replerelig; feie Befbldttee *54 an biefer runb , »le ein €p , fb lang, als ble IBlumenfelcbe, unD mit feinen ,$aren eingefaf t ; un- ter jebem Befblatte fteben gegen fünf SBlumenfelÄe; jeber bat an feiner ?0i&nbungbrep fplglge^db* ne, njoeon bie eine oben eingeln fiebt ; ble Slumentrone Ifi blaui ibr ©aum Ifi gerabe fo lang , oTS bet Äeld) > ble obere Sippe Ifi ffir* ger unb etmaS raud) , feie untere aber In brep fiumpfe Slbfdbnltte mit gang glattem Efianbe gcrfpal* ten , nnb bat gundebfi an bem ©cblunbegmeen blaffe t^letem ®le bel§t bep Sllrbuin : Salvia foiil« cordato-ovatis ferratis rugofls, bra- ßeis fubverticillisfiorum fenis, <«• l^cibus tridentatis. Salvia indictty foliis cordatis acata crenatis , fummis feflilibus, verti« cillis fubnudis romotitTimis ; oflin* felft^cöalbcp, beren tgldtter bergs f'ormig unb fptgig geferbt ftnb,utlb ble oberfte pefi aufftgen , unb be* ren 5Silumenmlvtel glmllcfe nafenb finb, unb febr weit auS elnanbee fieben; fte Ifi In Oflinblen, unb nad) Maliers SSerlcbt aueb an ber Italidnlfdien ©vdnge ton ber ©cbmefg gu $aufe : 3bre S5ldt» ter finb gang gotlg unb filgig, ble untere ftgen auf eigenen ©tlelen, unb finb um bett©tlel berumauS* gefcbnltten ; ble unterfle haben gmeen fltlue, fdgenartig gegante ainfdge; IferStengel unb ber obere Bbell ber Slefie haben fafl gar fei* ne SBIdttcr, aber befio mehrere gang bld)te SSlumenrolrtel ; blefe (inb runb, furg, unb auS febr gal* rcldjen SSlumenfilelcn gitfammen» gefegt, beren jeber nur eine ®|ume tragt 5 fle ragen meit über ble ®Id t» ter berpor , unb perldngem ftd) In aiebren; Ihre ®lumenfrone Ifi febr tlfln mibbocbblau ober bunt; bie untere Sippe gemblbt, roie ein tie» fer Sbffel , «nb In brep älbfdjinltte getSpal* 5a Sa 155 „ , bo'cn bie Nufere fenfs , , tcd)t ber wiittleie aber tief ' fl«'53cfd)ntttciu(i : ©te (jeigt bey i^aUevn : "‘Salvia foÜis cordatis fer- ratis, verticillis denfiffimis in fpica cQntinuatis. »r 'Salvia vertkillata, foliis cordatis c re* iiato-denta'tis, vertkillis fubiiudis > ftylo corollarum labio inferior! in- cumbente ; quirlformigc 0albcy, beten Slatter berjf&rmig unb ge« levbt ober gejant , beten SSIämen* Wittel jhnltcb entblbgt ftiib , unb , beten ©riffel auf bet untern Sippe bet Slnmenftone aufltegt; ftc jräd)f! in Sejfertctd) unb 9)?et0en ein gebauten unb ungebauten Öt» ten uoilb : SSutä«! öiiuft «ur . einen ©ommet ; ibte asfumenfeo* neu ftnb l)od)blau: ©te beißt bep S\0i)Cn : Saivia foliis cordato-fa- jittaris dentatls. , glutinofa , foliis’' cordato«fagit- tatis ferratis acutis ; ElcbricbtC ©albey, mit l)etj» ober pfeilfor- luigen , fägenattig geganten unb fpi^igen 951ättctn ; man ftnbt fte tn ganj Europa auf letttgem S5o» ben ; 3bte Sßutjel bauert mebte* re fl^nje fibtige ^flan» 3e i(i f lebridjt, unb bat einen jiar» len nicht jebermann angenebmen ^etud) : 3br ©tengel mäebfiges gen jttteen @d)ubc bod) unb auf* recht/ unb jertbeilt ftch in jtmlid) fciele 2Ie(le ; ihre 93Idtter ftjen auf langen ©tielen unb (inb ^otig ; ihre SBIamenmittel begeben nur menigen ®lumcngielen / be* ren jeber nur eine 95Iume tragt, haben fleine SÖldtter unter fuh * Mnb oerlteren fid) nad) bem @ip»‘ fei bet SHege ju in lofere Siebten; Ibre SSlumentrone ig gelb unb febr groß ; bie obere Sippe , mie eine €ichel/ gefriunmt, unbentjmej)» gefpalten, bie untere gegeft/ unb Ihr mittlerer Slbfchnitt außge* f^oiueti/ unb/ mie eine ©ngC/ 356 gejaft; bie Querbalfen an Ihren i ©taubfdben gnb lang : ?[)?an {'an ! fte febr leidK auß bem ©amen unb auß ben SSuticln 3ieben : ©te tbeilt bem 2ücinc einen üKufca« tellergefdimaf mir, unbfanngatt beß^cpf.’us jum I5ict gebraucht werben , nur bag man noch ein* ' rttal fo niel non biefer , alß nou 1 bem ^opfm n&tbig hnt ; einige I Slerjte cmpfelen ibren ©ebrauch i and) in Äranfbetteu beriSnig nnb in bem ©teine: ©te beigt bep ©cbeuÄjern : Salvia moutanama- xima folio lioriniai, flore fla^>e^cente• .Salvia canarienßs , foliis baftato - tri- angularibus oblongis crenatis pbtu- fis'; cttnarifdie0albep/ mitfjjon* bonf&rmigen ober brepefigen, lang* Iid)ten, geferbten unb gumpfen SSldttern ; ge fontmt oon ben ca* narifdien (jplanben ; £^ie ganje ^ganje ig gl^ig , unb tbr ©ten* gclboljtg. . africana, foliis fubrotundis fer- ratis: bafi truncatisdentatis; ßfri* Cttuifdje ©albep, beten SBIdtter runbltd)t, unb wie eine ©dge ge« jaft, an ibrer ©vunblinte aber gleicbfam abgcfd)ititten unb genant ftnb; man gnbt fic.auf bemSjor* gebfirge ber guten ^oftumg auf Sd}onbobcn: 3bre ©teugei finb hoijig, unb, fpmie bteißlumen» gtele, gleichfam mit ©pinueume* beit überzogen ; ibre S^Idtter gnb groß; tbre iBItimenfronen neiei* blau ; @ie hr ißt bep ßomnrelin : Salvia africana frutefceiis, folio fco- rodooia©, flore yiolaceo. * üureü, foliis fubrotondis inte* gerrimis , bafi truncatis dentatis ; golbgelbc ©albcv/ bereu ®{.dtter runblidg gnb , unb einen glatten Sianb, an ihrer ©runblinic aber 3ttbne buben, unb gleichfam ab» gehauen finb ; auch biefe mdchg auf bem SSorgeburge ber guten ^Jofniuig an {(einen Aachen »üb: SlJf Sa 157 S()r ©tengel i|^ if>rc Släts ter feegr&n; tbre SSIutrenfvone gvoS unb golbgflb ; tl)r 93fumcnfelcö brtt bie ©ettalt einer ©lofe, unb ij! in brei) SaV'pen jertbeilt unb unten raud): ©ic beißt bc^ (Sein« meltn: Salvia africana frutefcens, Folio fubrotundo glaucO} flore ma- gno aureo. Salvia fclarea, foliis rugofis cordatis oblongis villofis ferratis, brafteis coloratis calyce longioribus conca- vis acuminatis; tTTufcateUer* Eraut; beffen 23latter run;5lid)t, ber^fbimig, langlid)t, raud), unb fageiiartig genant, unb beffen 2)efa bldtter Janger al^ ber S&lumen* fc!d>, «erlieft unbfd)aif jugefpijt ftnb, unb eine anbere, alöbicgrfi* ne gavbe haben ; ©cbavlad) ; ja» me ©cbarlci) ; eö iff in ©»rien unb fytalien ju ^jaufe: Q6 bat ei» neu ftarfeii angenehmen @crud); feine SBurjcI bauert jtret) 3abre, feine ©tengei merben jimlicb bo^ unb jertbeilen ftd) in Uleffe ; feine S)cfblatter ftnb rbtblicbt ober blau* Hd)t ; feine 25!umenfronen ftnb ätmlicbgroö, unb bldulid)t:?Oian tann ed febr Ieid)t nu§ bem ©a* men jieben : ©inige cmpfelen ed ftatt bcö ^opfettö ju bem 85ier, biefc§ befommt aber babon eine beraufd)enbe Alraft : ©eine 95Iu* men geben uielen ©tojf ju gutem ^?onig, unb ihre Welche jum 33ie* neuffttt : (£g b«ißt bet) ©ucttatb ; Salvia foliis cordato-ovatis obfcsre undulatis, foliolis floralibus lanceo- Jato-concavis. . t argemea, foliis oblongis denta- to-angulatis lanatis, verticillis fum» wiis tterilibus, brafteis concavis; ffl» bcttuciffe ©albey, beren S&ldttet gdbue unb ßf e buben , Idnglidit unb moUicbt, unb bwen oberffe SSlumenmirtel unfruchtbar ftnb, unb vertiefte 3)efbldtter buben; ßanbien iff Ihr 5Jg;, unl> jertbeilt ftcb in febr pieie ^effe ; ihre asidtter ffnb gro§ ; ihre iSim* mentrone iff meiß, unb bie untere Sippe an berfelbigen bangt nad> pornen ju jufanrmen , unb hübet einen ©af. SSWan fann jt'e febr leicht auö bera ©amen jteben, ben man im grubüng auf ein Skiffs hett fdet, bie «pffanjen, mann ffe ffar! genug ftnb, nerfejt, unb ffbris fleuß noch ben ©efejen ber ^unff bebanbelt ; Sb«« SSlumen geben ben Söienen pielen ©toff ju^^onig, unb bie belebe berfelbigen etmaß ^teff jur ^ienenfntt ; ©ie beifft 15-9 S« fcei) 9t0öfn * Salvia foüis lanceola* tis finuato.dentatis , floralibus ver. ♦icillos comprimentibus ; unb »Ots WdlÖ be» Sinne' : Salvia foUis ob- longis erofis ianatis, verticillis la- natis, brafteis recurvatis fubfpino» fis. Salvia ceratofhylla, foliis rugofis pinnatilidis Ianatis , verticillis fum» jnis ftetilibus ; ©albey mit öif fdi* Ijotnblattern, beten SSiätter runja liebt/ in Öuerj?tife jertbeilt unb wollig/ unb beten obetjle iBlu* Bienwivtcl ebne Sjlumen ftnb: ^et» ßen ifl ibr Sßaterlanb : 3bre »Bur» jcl i|t 3n)ei)jdbvig ; ibre SSldtter raub / warzig unb einfach / unb gleichen in ihrer ©eflalt einiger» mafeu einem Äirfchbovn : «Öian lan jiie auö bem ©amen iieben , ben man im gritbling/ ober noch befler Im ^?erb(t Tn ein sfliijtbett fdet , bie ^flanjen, mann fie auf« gegangen finb, forgfdltig begieigt, unb bon Unfraut rein bdit, unb wann fie Odrf genug ftnb in ibpfe »erfejt, unb, mic anbere ^flanien ioarmer ©egenben , bebaube It ; ©ie beijät beb iRonen : Salvia fo- liis fimplicibus dentato - pinnatis afperis ; unb in ber 58efcht«ibung be^ Upfalifchen ©nrtenS ; Salvia foliis iimplicibus dentato - pinnatis ragoßs verrucofis. ^ . pinnata^ foliis lyrato-pinnatis; gepebertc ©albcT , mit leierfbr» mig»gcfieberten SSldttcrn; fie möchll in benSRorgenldnbern unb »oruemlich in iürabien milb: 3bt ©tengel ift bettigj ihre iöldtter ftnb gleidhfam angefrejfen, unb ibt dufer|ied Blättchen grbfer alä bie übrige ; bie oberjlc ftnb nteht fo beutlich gefiebert; ihr SBlnmen» lel^ iji runb / mle ein / niit weit au6 einanber ilebtnben 95or* f en befejt, unb aufgeblafen ; feine^ fÖJfinbung breltgebruft/ flumpf unb ohne 3dbne; ihre Sälumen» frone ijf tiein purpurreib» unb Sa 160 ni(^t/ wie eine @tchel,geirömmt: ©ie beißt bep atopen : Salvia fo- liis compoßtis pinnatis; bCQ @i)Ci ravt : Salvia orientalis , foliis aia« tis ; bep Üournefort öermutbKch : Salvia orientalis, foliis alatis ma- joribus & ferratis ; unb bcp fS&r» baaue ; Salvia oriemalis latifolia birfutillima, vifcofa & pinnata, Ac- re & calice pnrpureis inodora. Salvia fiutans y foliis cordatis inae» quaiiter bali exciAs, caulefubnudo» fpicis ante Aorefeentiam' cernuis ; ntfftfehe 6albep , bereu ©ten^el jimlich uafenb, bereu 5)tdtter her j» fbrmig , unb an ihrer ©runbfld« d)e ungleich auögefchnitten (inb, unb beren Slumendbren , ehe bie aSlumcn aufgeben, unter fiel) bdn» gen ; fie mdcblt in bem rugifdien meidjemilb, unb bauert mehrere Sabre t ©ie beißt in ben ©enf» fchriften ber ruäifch * Japfcrlid)en Slfabemie ber Bi(Tenfcl>afteu 311 ^eteröburg : Salvia folüs cordatis obtufe crenatis fpicis Aorum nutan- tibus. • . colorata, foliis ellipticis fubin- tegerrimis torhentofis, calycumlim- bo membranaceo colorato ; gefdvb» te ©alhey / bereu SIdtrer edpp» tifch unb ^l3ig fiiib, unb einen 3im» licl) glafteu 9vanb, unb beren SSlu» menfetcl)e eine häutige unb ge» fdrbte Bfinbung haben ; fte wdc^jl kp bem SBorgebiirge ber guten ,^ofnuHg an bem fanbigen »0?eer* flranbe : 3bre ©tengel werben biö fechs ©chube hoch / unb fchlageii unten Bur3eln ; ihre SSldtter (te* kn auf eigenen ©tielen, unb (tut) ungefähr einen lung, bie utu tere babat einen fdgenartig ge3an» ten, bie obere einen gan3 glatten IRanb, Ibreasiumenfelchefinbglo» fenf&rmtg mit gerftnbeten Qli* f^nitten, unb werben nach oben 3u immer weiter unb blutrotb- • , yanitHlatUi folüs «bevato-co« an- nelFormibus denticulatis ntidlj, ca«* le frutercente ; rifpettfovtnipie ©albey, mit {^aubetiarttgem Stenael, unb umgcfe^rt cbrunben pb«r tetlforraigcn , fei« gejaften ttnb «rtfenben Sldttern ; Alfried i(l il)r ?ßaterlmib: 3^r Stengel tBdcl)(t aufrecht, iinb i(! runb, r&tf)s liclK unb raub , il)re 9?Idttev fi'nb fldit unb geabert unb ftjen auf gnnj furjen Stielen ; t^re Siifpe tfi avmfbrmig unb jmeptnal ju< famengefejt; ihre ©iumenfelcbe (tiib faum etiva^ wenige^ ^aiig , unb in brep 9ibfcl)nitte jerfpalten , beren bie jmeen untere fpi^ig ft'nb ; il)r Griffel i|l langer alö bie iBlu» tuenfrone, unb an biefer bie untc» re Sippe fafl eben fo lang, aB bie obere : ©te beipt bep 95ergiu§ : Salvia cbamaeleagna ; unb bep tSrepn : Salvia minor aetliiopica, foliis chamaeleagni afperis. Salvia acetabttlofa , foliis obovatis dentatis, calycibus campanulatis pa> tentibas pilofis, caule fruticofo; inorgcitldnbif^e ©albey, mit frauebartigera ©tengel, umge» f ebrt eprunben unb gejanten 93l5t* tern, unb giorfenförinigen , meit ojfenftebenbett unb Ijarigen 351«» menfeI4)en ; man finbt fte in ben 9)?orgenldnbei’n milb : ^lefie ftnb, tote ein 2Jrm, auögejlreft, fcbmal unb glatt; ibre Slatter ft» |en auf eigenen ©tieleiv finbna^ ihrer ©runbltnie ju gegant, unb auf ihrer untern gladiefiljtg ; ih* re asiumentraubcn itehen in ben SheilungStoinfeln beö ©tcngelS, ftnb Pcrldngert , unb hejtehen «u§ Söirteln, toel^e weit auö einan» Iber ftehen, unb ju jeber ©eite brep ffilun^ auf eigenen ©tielgen ha« heu ; ihre jiefblotterj haben einen glatten 9ianb , unb ftnb eprunb , fthavf jugefpijt, glatt, mitd?a* ren eingefaßt, unb bepnahe flei* ner, aB ber ^elch j biefer ijf fa(l, Onm«h ßotan, Tom, VJIl, »fe Bepbem utiaiJjfen Jiiptam, unb au feinem Sianbe in fö >f Sap* pen getheil* toopon bie ji» :en ohe» re breiter unb an ihrer äufe n 5^15« ^e harig ftnb; ihre 95lum ’iifrone ifi meißlicht unb grbfer, aB bet 25IunmiMd), bie obere Sippe an berfelbigen tn ^toeen, bie untere in brep 'Slbfchnitte jerfpalten , be« ren ber ^mittierc gvbfer ifi , ihre ©tauhfaben ftnb gerabe eben fo lang, unb ihr ©rijfel noch einmal fo lang , aB bie 35Iumen!rone : @ie h^tfl bep ©tonoo : Salvia foliis ovatis calyce turbinato limbo ampiilBnio ; bep Sourucfort : Sal- via orientalis frutefeens , foliis ci« trinatis, acetabulis moinccae ; unb bep iOiorifon ; Salvia fyriaca, cifti femlnae foliis, acetabalis inoluccae* Salvia ceratophylloidei, foliis pinna- tifidis ragolis yillotis caule panicu- lato ramofiflimo ; ftctli«nifd)c ©ßf* bey, beren ©tengcl vifpenfbrmtg i|l, unb jid) in fehr otele Sliefie jev* theilt, unb beren Sldtter runi* lid)t, rauch/ unb inQuerfiufeiera theilt ftnb; fte ifi in ©Icilie« unb ^gppten JU ^aufe, unbglelchfam in ber SJJittc jmifchen ber betttiltcb bluhenben, unbber@albey mit igirfchhornbUttetn : @ie heißt bep 2lrbuin; Salvia. - . fpitiofa t foliis oblongis repan« dis calycibus fpinoßs , braßeis cora datis mucronatis eoucavis ; fla^» lichte Srtlbey, beren 351dtterldng* lid)t unb auögef(hmeift/beren95llt» menfeldhe fittehlicht/ unb beren 2)efhldtter herjf&rmtg unb »er* tieft ftnb / unb ftd) in (ieife ©pi« jen enbtgen ; S'gppten ijt ihr ^a« terlanb: Shrefffiurjel bauert jmep Sahre; thr©tcngcl mdchfiunge» fahr einen ©chuh hoch / hot oiec fiumpfe ©le, ifi jotig, unb theilt fich tnaieftc, melche, wieein21rm* «uSgejireft ftnb , ihre SSldtter ft* jetiauf eigenen ©ttelen, unb ftnb § tun}* Sa Sa 363 run^nd)t/ imb jhttitcfi flitf tljrer luuevn SIäcl)e bmiger ; t»ic oberlle i'tjcn teff ouf,fiiib fcbarf lugcfpijt , utib I)abfn an ibrcm ^anbe facjenartfgcSinfAnttte ober Äevben ; ifjrc ©cfblatici: ftnb ner» »ifj, unb auftbrcr obein gläd)e glatt, haben einen glatten iSanb, unb nevliei en (ttfe in ©rannen ; th* re Ißluniemnhtel haben benben ©eiten bret) S3lumen , njelchc »e(l «ufftjen; ihr Slumenlel^ iftrbh* vid't unb gefurd't , unb hat fünf jinilid) gleid)e3i5hne, n?eld)e in ei* tte ©ranne au^laufen, unb v»o» »on brei) oben ganj nahe bepfa* «leu/ jtoecn aber unten ftehen, Ihre SBlumenfrone i(t rueiß, bte obere Sippe berfelbigen oufrecht, öu6gefd)nttten, beinahe, ruie eine ©id;ei, gefr'tmmt, unbnid)t län* ger alß bie untere : ihre untere gip* pe ift inbrep Slbfchnittcjerfpalten, bie preen dufere baüon ftnb unter ftd) gebogen, ber mittlere gr&fer / »ertieft, unb in jween Sappen ge» theilt, ihre ©taubfdben ftnb meifi, unb langer aB bie obere Sippe ; thr ©taubbeutel gelb ; ihr ©rif* fei purpurroth ; ihr Äeld), mann bte ©amen reifmerben, troefen, breitgebruft , geflretft , fo lange «16 bie ©efbldtter, mitpfriemen* artigen jtechenben Sahnen, mie bep bem BilfenBraut : Unter jebem SSltimenmirtel flehen jmep furje fpi^ige ®lättlein. Salvia Forfkdhliiy foliis lyrato-aarl« culatis, caule fubaphyllo, corollae galea femibi^da ; forfBrtlifd)C ©albcp, bereit 231dtter leperfor* migsge&hrt finb, beren®tengel bepnahe feine ^Blatter, unb beren 851umenfrone eine halbentjmepge» fpaltene obere Sippe hat^t @ic fommt au6 ben SKorgenlnnberu/ unb in ihrem nuferen Slnfehen mit ber ntßifdtett ftberein ; 3hre SSur» ^el l(l beffdnbig, ihr ©tengel 164 mdchfl aufred)t unb gegen anbert* halb 0chuhe hod> , unb blüht im jmepten ^ahre , unter bem unter* ften Sltimenmirtel treibt er gmep aiefte einanber gerabe gegen über, ihre ipldtter fommen unmittelbar au6 ber ffiur^el, unb ftnb eprtmb, au6gefchmeift ober gef erbt, ftumpf, rauch unb gritndhreSefbldtterftnb fftr^r al6 berÄelch,herjformig unb fpijig,u. haben einen glattenOfanb; ihre Slumenmirtel haben ^u ben* ben ©eiten brep bi6 fi'tnf Slumen, melche auf füllen ©tiefen flehen ; ihre SSlumenfelche ftnb mit fle* beichten Äaren befleibet; ihre ©lumenfrone ifl blau , unb bren» mal grbfer, al6 ber ©lumenfelchr bie obere Sippe/ mie eine ©td)el , gefritmmt, unb ihre Sappen Ite* gen aufeinanber, bie untere Sippe hat , ba , mo fie ahfängt , blaue ^ftpfelchen, melche in einanber fliefen ; fte ifl in brep Sappen, unb ber mittlere oon biefen mieber in jmeen Sappen getheilt, gr&fer unb geferbt, ihr ©riffel ifl'tiod) ein* mal fo lang, al6 bie ©lumenfrone. Salvta ferotina , foliis cordatis ferratis mollibusi floribus racemofo-rpicatis corollis vix calycem excfdentibiis ; fpdtc ©albcy, beren ©latter Ijerj* f&rmigsgejant unb meich ftnb/ unb beren ©litmen an Sraubenfdm* men ober Slehren bepfamen flehen, unb fronen haben , meldje faum länger, al6 bie Äeldje ftnb ? oer* muthlich ifl ftc in Shio 3« d?aufe : @tc mächfl, mie ein niebriget ©traueb? ihrSteugel mirb unge* fahr .mberthalb@chuhehPd), hat pierSfe, ifl faum filzig, unb treibt Slefle, melche, mieSlrme, au6ge* flref t ftnb / unb mooon bie untere mieber ©tengel uorfleUen , ipre IBlatter ftnb ganj fein gejant; faum filzig, unb auf ihrer untern glddje blaffer; ihre ©lumenah» ten haben unmerf liehe ©tiefe, unb heflthen «u6 fJSirteln ; ihr ©lu* men» lös Sa Sa i66 menfefcl^ t|t roöfjenf&rniff<,f<®niflf, Salvia aipina ; fcffj-uiitcv »crfle^m ßcftretft , unb an feiner iOifmbung Xbeobor unb ©erorb ben !Ulpeti« in brep SUbfe^nitte jerfpalten , bes roepoley. ren ber untere breiter tft ; tl)rc . . altera perelegans trkolor ar. S5luuienfrone flein, wie bep bem 3i$iEraut , unb ragt faum über ben SSIumenf eld) btibot; 'bre S3Iunienfelcl)e ftjen auf eigenen Stielen, nnb haben fleine 2)ef» . bldtter; fte bat einen (tavfen un* angenehmen ©emd), mie ’Kaseti» mänse : Sie beipt bep Slrbnin : Salvia foliis cordato-ovatis ferratis , rugofis brafteis fub verticilJis fenis, calycibus tridentatis. Salvia abfinthites latifolia , flore car. * neo; ift bep ©berarb eine Sibdus bcvimg ber gemeinen Snlbey, meld)cnad))^crmutf)ried;t, unb . f eifdn'otbe SSlumen bat. , . abfintliium redolens; fcbeilltbep 3. SSaubtn eine anberc Spielart ber gemeinen Salbcy ju bebeu* ten, rceId)enacbXt>ermutbned)t. . , . acuta j bieninter tevfiebt iiicer eine fleinerc Slbart berfelbi» gen. ^ . africana frutefeens, folio fcoro* t doniae » flore caeruleo ; fo nciUlt S8orl)aabc eine afvkanifcl)e 2Irt i)er Balbey mit fiaubigem Stengel, ©corobonienbldttefn, unb blauet SSlumc. ; . africana frutefeens, folio fubro- • tundo glanco, flore au reo magno; bebeutet bep ibm eine anbere afri* canifdie 2lrt mit Ombenartigem . Stmgel, runblicbtem unb elfen* grauem 55latte, unb grofer golb» gelber iBlume. , . agreftis, flore albo ; (agreftis) • foliis cordatisi fummisamplexicau- libus, corollarnm galea labium aequante; fo nennen SScßler unb cb» luaB ginne' eineSpielart berWie* . fenfalbey mit meiffer S5lume. . . agreftis five fpbacelus ; bebeutet bep l)obondu6 unb ^alediamp bie ©corobonien. gentea Belgarum ; fo nennt ^Journe» fort einefebr febbne Slbdnberung ber gemeinen ©albey mit brep» farbigen 231dttern. • anguftifolia; anguftifolia &mi« nor; bebeutet bep ßlufiuö unb 3;ra» guö eine fleinerc 21 hart ber gemcia nen Salbey. . anguftifolia lanuginofa ; bicruna ter fd)eint €. S5aubin eine anber» mit fd;malcn febr moUigen 25idta tern ju pcrfieben, . ' anguftifolia ferrata ; fo nennt et eine anbere mit fcbmalen ge3anteti aSldttcrn. , bacciferae fltnilis, fed foliis tna« gis undulatis; bebcutet bcp SBbr* baape eine 2ibdnberung ber beea rentragenben ©albcy/ berew Sßldtter mehr fraug ftnb. . cretica anguftifolia; ^tcruntCC fdieint €luftuö eine canbifÄc Spielart ber gemeinen Salbey mit fcbmalen iBldttern ju per ff eben» • , cretica frutefeens pomiferai fo- liis longioribus incanis & crifpis; fo nennt 2ournefort eine Slbart berbeerentragenben Öalbey mit Idngern , befidubten unb fraufen SÖldttern, . cretica non pomifera ; bebCUtCt bep (Slufiuß eine anbere mit glei* d)cm Stengel. • cretica non pomifera flore albo ; bierunta- perftebt 2;ournefort eine anbere mit gleid;em Stengel unb ipciffer S5lume. . cretica pomifera, flore albo; fp nennt er eine anbere mit Knollen an bem Stengel unb tpeiffet SBlumc. . folio lato amplo fubrotundo; if| ifi bep €. iSaubtn eine Spielart ber gemeinen Salbey mit breiten runblid)ten IBIdttern. . folio ferrate ; fo nennt er eine § 2 gnbeve Sa 167 Sa anbere mit breiten gejöiiten 58Iat* fern. Salvia folio fnbrotundo ; bcbCUtft eine 2!rt Öalbey mit runblid)tea ®!attcrn. • . folio t^nuiore ; l)teruntcr t>cr# ffiftt er eine anpere mit feineren 2?ldtfc\iu . , fruticofa, cifti folio haudincano, floribus purpureis ' fo tlftlllt ^lu* feact bte purpurrot'oe Pblomte. • . GaUitrichum ; ipilbe breitblflt« teriebte Scbarlep mit btd)ten ^Slu* mcmDtrtelii ; fcl)eint bep (Stebttfd) eine Spielart bet tPiefcnfalbep iu bebeuten. , . hifpanica flore albo ; l)lerunter febeiut SluftuS eine fpanifdie 21b» m t ber (temdnen 0albey mit fei» nerem 55!atte, unb meiffer ^lume jH per(lel)en. » . hifpanica, lavandulae folio ; fü nennt ‘Zournefort eine fpanifdie 2lrt ber Salbcy mit fiapciibclbldt» fern. • . hifpanica odoratidima ; indica; bebeutet bep ff. Samerer , fSbfo» bor unb ©erarb eine 21bart ber ae» meinen Salbe p mit feinen ®ldt* tevn unb meiiTer 95lume. • . latifolia ferrata bieruntet Pet» fict)t (i. 95aul)in eine anbere mit breiten «tejanten 25ldttern. , , major alba ; fo nennt ©obonduS eine anbere mit fdimarjrotben iSlatfiielcn unb iSlattribben. . . major an fphaceius Theophra. fti, floribus candidis ? bebeutet be^ 83&rl)aapc eine anbere m« meijfen iSlwmen. , , major arborefeens« foliis vietis laceris fimbria aurea donatis ; bler» unter oer(tet)t er eine anbere mit bpljtgem ©tengel/ unb grfinen golbgelb gefaumten SSldttcrn. , . major, calyce flerum purpora« feeme; t(l bepSlouriieforteine ans bere mit rbttjltcbten SSlumenfeU (<)en. . . Bisjor, loläs ex viridi & alb» 168 variegatis ; fo nennt SSbrbaaee cls ne ojjbere mit melßgefleften SSldts tern. Salvia major foiiis ex viridi & luteo variegatis ; beöcutet bep t()m eine anbere mit gclbgeflcften SSldrtern. • • major foliis verficoloribus ; ijl bep flournefort eine 2(bart mit ftbeflgen 93ldttern. , . mi'nor; l)icvunter oer|ieben bie meijfe altere ©djriftfiellev eine f leine Spielart ber gemeinen Önlbcy. , . minor altera ; fo nennt S. 93aus bin eine anbere, melcbe naÄ tPers mutb rlecbt , . «nb rotbc Sßlumen bat, • • minor aurita ; minor aurita Sc non aurita ; bebeutet bep % nnb SSaubln bie fleinere ^bavt ber gemeinen ©nlbep. • • minor, foliis variegatis; l)iew unter »erfieben fSournefort eine ans bere mit fletnen febefigen SSldt» tern. . . minor, non aurita flore albo; f» nennt er eine anbere mit meiifeii SBlumen, unb fleinen Sldtterti ohne 2lnfdje. . . minor pinnata ; bebeutet bep 3. Seölern eine anbere mit flei* neren iSldttern unb ainfdjen. • « minor ilnuata > foliis per lim« bumaureis; bebeutet bei) ibm ctuc anbere mit gelb eingefaßten iSldts tern. • « montana & ambroHa quibus« dam ; i(i bep ©egneiu bte ©co» robonie. • . montana maxima, foliis horml« ni flore flavefeente ; bteruitter pers (lebt er eine ©pidart ber Eiebri(^s ten ©albey. » . nigra; fp nennt (5. Sbaubtn ei* ne 2lbart ber gemeinen ©albey mit febmar jrotben 23iatt(iteleH unl> SSlattribben. , . nobiiis, bebeutet bep 95rutt# fclS unb ©eSnern eine anCere mit lleineren iSIdttetn, Sslrl» Sa 169 Sa Saivia ori*nta)is> foliis alsHs amplfo- ribuj non erenati* odore mari ; fo nennt Sleiinicfovt eine nun^tenlan» bifd)e 2Irt ber Snlbey , weld)c nnd) BajetiPraut uedn unbgefie* bette, grofe unb niefet geferbte 5ß!nftev bot. • . Orientalin foliis alatis majoribus & ferratis ; bebeutet bc») U)m eine onbeve niorgenIönbifd)e Siet mit gefieberten, gv&feren imb fogeuor» tig gehonten blättern. . . Orientalin Toliin alatin minori. bus & creiiatis, odore mari; I)ier» nnter nerftebt er eine onbere mor« genlänbifdieSIvt, meldjenod) 2Sa» ScnFcoutc ricebt , unb fleine, ge« feberte mtb geferbte Slotter bot. • , orientaiis foliis alatis , , obfeure virentibus, odore falviae vulgaris; fo nennt er eine onbere morgen» iöubtfcbe 2lrt, meld)e noebgemei* ticr ©olbey vle(^t, unb gefieberte bn’nfelgrnne -©lotter bot. ’• • orientaiis, folii.s fubrotundis, • acetabulis moluccae ; bcbcutet bct) fbm eine Spielart ber morgenlatn bird)cn ©oibey. • • orientaiis, foliis fubrotundis flo- re minorepurpurafeente; t^ieruiUet »erffebt er eine onbeve mit fleine* rev vbtblid)ter ißlume. • • perelegans tricolor argentea Bel- garura ; fo nennt 58brbooüc eine Slbott ber gemeinen öolbey mit breyforbigen Bldttcrn. « • famia frutefeens , foliis longio- ribus incanis non crifpis ; bebCUtCt bet) Scuvnefort eine fomif^e iMrt ber Solbey mit ffonbigem @ten« gef, unbiongen, bejUubten unb glotten SSldttcrn. « . famia verbatei folio ; bkriHlter »erffebt fr tine onbere fom^i^e Sirt mit WuUProutbWttern. . . ferrata crifpa ; fi) nennt 3. SJOU* bin eine Slbort ber gemeinen Sof» bey mit froufen fdgenortig geion* ten SSldttern, , . fyWeßii»; bebeutet 170 pinben bcutfcbcnUbSpoIcy, bet) Sroguß , Senicern unb ^beobot bie Scorebonie. Salvia Tylveftiis, ampliffimis verba- fei foliis graveolens, flore albo par- vo, canarieiifis ; f)tt’runter ^^lufenet bot^ cretifd:!e(Pl{cbPront» • • fylveftris & Nepeta altera; fo ntnnt SrognS bie Sccroboröcn. . . fylveftris nigrior; bebcutet bet) ßofolpln ben Uflpenrcepcley. . . fylveAris tertia ; bievuntet OCl'* ffebt et eine Slbott beö fyrifdjcn (DliebFroutee. • . tenuifolia auriculata ; fo neiUtt S. ßomever bie fleineve 2!bdnbe« vung bev gemeinen Piolbcy. . . vitae ; bebeutet be» ^>eno, ?o* bcln unb S)aled;omp bie Stlouer» route. • • \ulgaris, aquis iniiatans. folHs Aibrotuudis punflatis laete virerfti^- bus ; bienmter oevfiebt ^fidteli bo6 febtrimmettbe tTIorfiglifcbc SorrenProut. SaiviaArumi i(f bet ©ottiing^nomc, tpeld)cn j?ei(fcr bem Pefsfomen beplegt. Salvifclia arbor orientaiis , foliis te« nuiflime crenatis; fo nennt ^'lufc* net ben mcrgenlttnbffd7eH Sit* gelbowm. Salvinia, ift ber ©ottuug^iiome, meN, d)en fSfidteli unb iHbonfou bem Jtnorftglifcbcn SorrenProute ben* legen, unb unter meldicm ^liUbie* feß unb ben piUenforren mit ein» onber »eveinigt* Samaca; tebcutft 6ep £tnfcot eine Srudjt, bie fi>gro§, aBeineCt» trene, foner «nb foftig ijf, unb fdnrelf jlicbte ^bvner bot. Samara, hierunter foU ^liniu« no^ SIbonfon bie Srneftte beö Ulm* boume ecrlieljen , Sinne' »erlfebt borunter eine ©ottung ^flonjei» mit einem ©toubmege, unb toter ©toubföbfn, w)elrt)eiubie©t!unb» S 3 Sa Sa 171 17z fladje bcr 58IuntfnSl3ttc6cn eilige* fcnft ftnb, mit einem ^lumenfel* d)e', ber in »ier ©töcPen getbeilt ifl, mit einer SSIumentrone , bie ©amen enthalt : Sinne' bat öiet 2lrten. fährt; @ie hat niele 21ehnlid)feit Samhucus Ebulus, cymis tripartitls, mit ben Jjfirlijen ; aber ihre ISIat» ftipuits foiiaceis» caule herbaceo ; tcr (lehen mcchfelSmcifc, 21ttid) , mit frantartigem ©ten» Sambac ; ifl ber 58e»name , mcichcn Sinne' ber oftinbifchcn nadjt* Humc gibt, unb bie SBenennung, unter melcher ©e§ncr ben ge* möhnlidjen ^a^min berjieht. Sambac Arabum five gelfeminum ara- bicum ; fp nennt sp. Silpin bie oft* inbifchc tiadjtblumc. Sambarane ; bebeutct bet) 2Iccf{a ba6 meiffe unächte Sanfclhcls. Sambaya Malays, Geidtiar Chinenfi- bus ; hierunter öerfteht man in ber ©efd)id)te bon Cfiinbien eine ©piclartbeß Sittivcrö. Sambong ; fo nennt 8iumpf eine 2lrt »on Palmen. Sambaci aliud genus; altera fpecies j bebeutet bet) ^ragnS unb £)oboa näuö eine ©pielart beö fcbmar» Jen *>oUunber0 mit ungefärbten Seeren. , . aiterum genus ; hierunter bei'* fleht ßöfalpin ben igirfchhaliun* bett. . . fungus ; fo nennen einige baS 2(ubasol)r. , , genus aliud minus ; bebeutet ben ©orbuö ben öivfdihoUutiber. Sambucus, ^ollunber, ifl nicht nur bie Benennung, unter melcher 25runfel0, SOiatthioI, guch^/ So* bonauö, Sorbuö, ®eUoniuö, ©c6tter, Säumer, Sacuna, Söul* cer, Sobel , (Sofalpin unb Sheob* bor , unb uberhoupt bie Sler^te in ihren ?ßotfchriften ben fd)war5en ÖoWMnhet btrjlehen/ fpnbetnaut^ gel , unb unad)ten SSIumenbolben, meld)e in brep ffeinere getheilt ftnb, unb blatterartige 95lattanf5* je smifchen ftch haben ; man finbt ihn in ganj ©uropa oornemlid) an feud)ten unb fd)attigen £)rtcn milb; ©eine aBur^el bauert meh* rere ^ahff nnb friert meit unter ber ©rbe herum ; fein ©tengel ifl bri'id)ig, jertheilt ftd) in Slefle, unb mirb jmeen bi0t)ier©chnhehoch» feine 95ldtter ftub gefiebert, unb beflehen au0 fteben biö neun Hei* neren jimlid) langen Slattlein, meld}e jtimeilen tief eingefd)nit* ten, ^umeilen auch gefleft ftnb; feine Slattanfaje ftnb groö unb ge* jant ; feine iBlumen ffnb anfehn» lid), oon einem fiatfett ttid)t fehr ongettehmen ©eritche, unb meig, »on aufett aber gemeiniglid) etmaö rbthlicht ;fein ^taubmeg hatbrep, jumeileu aud) »ier gattje fittie 9larben ; feine SSeereti finb nicht fo faftig, als bep bem fd)t»ar5ett öoUunber. 2ille S^heile biefer ^flan^e haben einen fehr bitter« @efchmaf,utib eine flarfeoufJjarn unb @d)mcißtreibenbe Äraft, unb mfu fen ipeit heftiger, als bie llheile be§ fchmarseti ^oüun* bere ; Sie ©(f)afe laffeit fte fle* hen: ©proffen, SSlatter, ®a* men , bie frifche ^Beeren, unb ll)« ©aft unb öorttemlich bie Slinbe ftnb »cn hen altern Slerjten al0 DJIittel gebraucht morben, melche flötl guf ben AU(9 Sa 173 Sa 174 flud)berS(’ft, berauSbcrSBurjel beiti unb bem fcbttxxrsm gcpregt,«. böö ® alTc^baö inft ber ■äcUunbcr ; feine ^tcümig tft, äßur3eIgeFod)tn[>irb, rolI«iif.f?avn uneben bicfem, aber feine ©(ät* nnb ©tulflötig tecibeii nnb Ul bet tci-^ffnb gcfiebcvt , bie untere ööafTerÜK^t eoriuglicbguterien* ^Inttdien bmjfad), «nb edle niebc (le killen ; bie SKinbe ber 2ßnr;iel envunb ; fein ©tengel gebt tm tv'urft mit ber flufeiiten ipeftigfeit j)crbfi ju ^Uunbe feine £»olbe iff, nnb macht fogav ßrbredjen ; bie mie bet) bem fd)tx)ar5ert- 'lOUun* Öiinbe unb 551atter, mit melchcn ber: feine SSiatfanfäjefmbfaben« man bie •OJänfe uevtreiben fann t förmig unb abgeftuit , mie bet) merben and) jum duferlidten ®e« bein fchmarsen 'jcdiinbev, unb brauche em.pfolcn, entmeber frifd) nicht in ®Idttdien au^gebveitet , eber mit aßein gef'od)f , mann mie be^ bem atttie^. man bie 2lbftcbt bat, md(ferid)te ober gan,} frifd)e Snt^unbungöge» Samhucus nigra , cyn-ds qulnque par- fd)mfil(le obei'Öuctfcbungen 5u jer* , titis, caule arboreo; fcbmarscc tbeilen : Einige riibmen ba§ auö {yoUiinben befTen @tamm bäum* ben asiumen gebrannte fffiaiTer aI5 ein abfubrenbe? SDiittel ; baö 0rob au^ ben 25eeren treibt auf ben ^laru , unb nid)t auf ben ©tul» gang ; mit ihrem ©afte f an mau, auch fogar baä Sieber, oeiclblau , unb mann man Sgig jufeat / baä ©am hellblau färben ; mann man bie ©amen fein serftößt unb mit SBaiTei' focht, ben Schaum , ber fich nadther über bem aßajfer bet) einer gelinben aßdrme fammlet , abnimmt, fofoll man ein SDiittel haben, baö ftarf abfühvt, unb am ferlich aufgefdtmiert, bie ©dimer» jeu Hubert : (5r heißt bet) Sfotjen: Sambucus caiUe herbaceo fimplki; bet) Äallevnt Sambucus herbacea, floribus umbeliatis; bet) ®obo* nduö : Sambucus humilis ; bet) S,. ^ au hin) Sambucus humilis h Ebuius; unb bet) ßorbue : Samb«. cus parva. Sambucus canadenßs , cy mis quinque partitis, foliis fubbipinnatis, caule frutefeente ; cailßbifd)cr ^Ollunt ber, beifen ©tengcl ffaubenartig, bejfen 93ldttcr bemtahe jmetpfa^ gefiebert, unb bejfen unoebte £ol» ben in fünf fle inere getheilt jinb ; ßanaba ijl fein Sßaterlanb: ©r bauert mehrere Sahre au#, unb i(i gleichfam inberS^itte imifchen artig, unb beffen undd)te Solben in fünf fleincre getheilt ffnb ; ge* meiner Äollunber ; fjolber ; gHe» berbaum ; Slieberfcrauch; ©d)i* biten ; 3ibfen ; Quebefen ; biefet Saum machjt in ©eutfd)lanb, in ber ©d)meij, unb in ^aßan trüb; ©ein ©tamm ,tcrtl)eilt fid) in rie» leUiefte, mddtjf bufchig unb jehen bi# jmanjig @d)uhe hod), nnb hat ein brnd)ige# , unb in ben Slejten fein SJtavf ; feine fatt» grüne glatte Slßtter begehen an# fünf bi# fteben et)runb » lanjenför* migen Sidttd)en , melche an ih» rem 9ianbe fpijige fdgenartige gdhne haben , jumeilen and) tie* fer eingefd)nitten finb ; feine Slu» menfttele habe« feine Slättcr unb jertheiscn (tchin Slejte; feine Sin» men haben einen ffavfen ©eruch , ber in einer eingcfd)Io|Teuen 2uft betdubenb mirb , unb jeigen ftdh Sradjmonat; ihre Äronc ijf meiß, nnb ihre ©taubmege braun; feine Seeren ftnb vunb, meißen# mann fie reif ftnb braun , jumcilen grün ober meiß, unb enthalten ^meen ober bret) ©amen bie in einen Äe* gel jufamengebrüft , uub auf bet einen ©eite gemölbt, auf ber an* bern aber eertieft ftnb ; ?9tan fan ihn, ßornemlidh fcud)ten Cr» ) S 4 Sa Sa »75 t«t , fcftr Ieid)t au^ oitö SRetfertt fortjjflanjett, ?Wafi iatt (id) feiner ju lebenbIflenSäunen auf «Irtem titulieren ®bben,nfld|)@cfere» berö SHnvr'eifutig , bebieiten, bocb Mjerbcn biefe nimiafe« btcbt batjon} Äipvoerafeö ließ feine ÜBurjei ittft ffiabm anbrfiiten^unb gab fte in ber ' gSafiTerfncbt ; bab cinci? alte« S5aum§ irivb etn»a5 bävter unb faim »on ben T:rcd)blertt bemtjl tuerben ; feine gattii junge ©prof» fen robf mit (Sffig afS ©alaf, unb Äud) mit pufer jerrieben unb ge* fpeifit, treU'cn heftig auf ben @tul» gang unb erregch fogar ßrbre* d)fu j man empftelt bab bamit gefod)te 2pa(fer in ber ®a(fer* fudit ; bie innere 9f i n b e bei ©tammi geb&rt ebenfalls unter bie (!arfe abfi'tbreiibe ?DfitteI ; bal bamit gefochte ffiaffer Ibgt ge* maltfg auf, unb treibt auf ben ©d)metg unb ajarn ; bie Nufere Siinbe bat einen ^ufammen^leben* ben@efd)maf : feine !8Iattcr fttib bitter, unb bon einem jmar fdjma* (feen, aber mibrtgen ©erliefe jnaefe 58ullat, einem englifd)en fanb* teirtfee fann man bamit bie 3iau* pen non bem !EbIe , bie Stbflbbr t>cn ben Kfibeti, ben 9iofl t>on betrt tPeisen, unb ben Äonigtbau bofi anbertt ^'»flanjen abfealteit i bie Slerjte uerorbneteit bßrmalö bal bamit gefoefeteaBaflTer in ber QBafa ferfüd)t; unb ben bataul gepreg* fett @aft ati ein fearntreißenbcl nnb bie monatlicfee 3ieinigutlg bei fbrbernbel ^?ittel{ ft'e rfthintert fogar ben 4uferlid)cn ©ebraud) ber frifdKn rofeen unb geguclfd?* ten SSlaftet, iueidic bie ^aut fd erfdfeJappeH/ bag ge eine maffe* fiefete ©efd)itniift batauf ertegeii/ all eine! fufefenben, jertfeeileui bfrt nnb fdimcfaitiftetiben Mittel! in manefeeriep ©eftfemuljien, felbd in gnr.iiinbnngen, unb fogar iit feem ©liifnjtltfeei ja fie alenfl© 176 itetf, bal mit biefei» Slattern unb bem ©aftc ber tSupfeorben ge» foefete ©affer in betn Ääftmefee all ein €l»|iicr ju geben : ©eine frifefee SF^Iumen, bereu Äräfte nor» nemlicfe auf einem ©al^e beruhen^ treiben, mit Steifen gefodit, auf ben ©tutgang , geben , mann ffe nevfaulen/ ein fcfemerjfiiQenbel £)ci, unb burdb bie ©efttHation ein grfinlidirel fcfemeigtreibenbel SBalfcr# bal' ben eigentfefimlidien ©eruefe ber Slumen bat ; einige Sler^te ftnb utibefeutfam genug, ben ftber biefen !5Iumen abgejoge* nett SBeingeijf fogar in feijigen gtebern aii3upreifen 1 aud) bie ge* trofiietc 25Iiimen ftnb noefe mfuf» fam ; mit »Baffer angebrftt, geben fte eilt ©etränf , bal gelittbe auf ben ©cbmeig treibt, unb in 2iuö» fdilaggebern , pornemlicfe, mann ber ^iulffeiag jurfifgetreten ig , mit Blujen gebrauefet merben fan ; fluferilcfe fefereibt man ihnen bie gleite ÄräftejU, mie ben ^(ät* tern, unb einige ilierjtc fagen util, bag ge, mit SJjitcfe abgefod)t , bie SJitId) »ermehrett, unb bie »er» lohvne ÜKKcfe mieber hergellen; feine fiigfichtc SBeereit, meld)e ben jungen ^ftnern t&biicfe gnb, unb :;i 9iieberteutfd)Ianb h^ugg Pott ben fOienfdieit gefpeigt merben / treiben gelinbe auf ben ©tulgang; ge färben bal ©arn braun, mahn biefei jupör in 2iiaunma(fer ge* hei^t, tiad)her mit einer SBr&he Port biefett Leeren, inmeldieman etmal ©rftitfpan mhft, gefodit# Unb higartbig imtgerfihri mirb; einige behauptert, bag matt bamit bem 9ßeln einen mufeateßerge* febmaf bepbringen fbnnej unb in ©egeitben > mo fein fScin m5d)g, lägt matt bie ^rgefete ber ©piel» art mit meigett SSeeren mit 3ufer, ober mit / . ^ft^StPctf unb (fSciPfirgnelPen gahrrn , mtb er* feäU fegvp« riöm äBrfn# feet bent Sa 77 S* gronttAttflt fpwttit, unb b« no^ ffi)»" bellfam fo»n foU ; bem barfluö gepreßten 0offc eignet 2o' bei eine .Kraft ju, ben ©teilt auf» jnl&fen, unb bent barauS juberei* teten 0iob, bent fcibjl S?brbvlaiie feinen SSepfall nicht netfagen founte, einem in Dielen ©egenben Deutfdjlanb^ jimlich gemeinen K)au§mitte(,fprccfeen58ernunftunb drfabrnng atö einem feifcnartt* gen ©afte aufibfenbe Krdfte ju , bic feinen anbaltenben ©ebraud) in langfamettKranfbetren, oornem* dich inKranf beiten beripniß and) in bem .^alömel) unb 9ioil)Ianfen empft’ien , aber, fo halb ein Sie» ber , menigftenö ein ßarfe?’ ber miberratben ; fei* ne ©amen geboren unter bie ge» maltfame abfubrenbe SJiittel, unb »ertreiben unb tbbten bie ®'u's tner : €r beißt bep ben meinen äl* tern ©cbriftfiellern unb fiberbaupt bet) ben 3leriten in ihren SJerorb* nungen mit einem «Sorte j Sam. bucus ; ben J^allern : Sambucas arbot ea , floribus umbellatis ; bet) 3» Samerern : Sambucus campe. ftrJs five vulgaris; bet) 01)6 nt Sambucus caule arboreo ramofo , floribus umbellatis ; in bev i§e* fd)rcibnng beö ßliffortifcben ©ne» tenö : Sambucus caule perenni ra* Biofo ; bet) (i. 2?nrante : Sambu« cas domeftica ; ben SlnguiUara t Sambucus frußa in umbella ; bet) S^aubin t Sambucus frußu in «mbeiia nigro ; unb ben Siraguö Slbnliu^ nnb % SSaubtn t Sam« bucus vulgaris,- Sambucus racemofa, racemis com. poßtis ovatis,- caate arboreo; ^trfd)» hctltttibcr, mit baumartigem ©tamme unb jufaftirtiengefeitert enrnnben iolumentraubeu 5 rotbetf ^oiberj ijirfdbbolber } milbef ^oilnnber ; man fiiibt iljn trt berf tnitt4gigen ©egenben ©urepeii# , ÄMth in £)btrttHtfci^lgnti tmb in btp 17s ©^wcij auf iSergcn tnllb t ©ein Stamm mad)(t niebriger, alSbec Stamm be§ fdiwarsen ^oUun» fcers , unb nur fe^ö Sd)nbt bodjJ aber er bat ein härtere? .^?o(j ; fei* ne 55l4ttev finb aud) gefiebert unb beltebrn au6 bren bi? ftebeiv abec längeren , fd)mttleren unb nefteret» 58!4ttern ; fein !&Iiimenfd)aft fleht ohne 95Iatter an bem ©ipfel bec Slefle ; feine ^himen ftub gelb» licht unb jeigen ftd) fchon im 5lpril ; feine «Beeren ftnb roth , enthalten bren Samen, unb fragen nod) bie Spuren ber bren ©riffel : 25ic i?ivfd)e laufen feinen iBldttem nacht «Jber eben bamit fami man bie .Käfer nertreibeu; feine 18ee» reu finb ben iBirfo?aKt»Hnb gelb« htinetn, auch hen Sluerhane« eine angenehme Speife : ©r heißt bet) Kiallern t Sambucus arborea, flo« ribus fpicatis bet) IRonen t Sam« bucus caule arboreo ramofo, flori« bus racemofi? ; bei) 'Sheobor t Sam« bucus cervina ; ben ?ülatthioI^ ©e?nern , 3* Samereru , ©, rante nnb eermnthlid) auch be» ^liniu? 1 Sambucus montana; bet) ^ena unb Sobeln t Sambucus mon« tana racemofa ; bep Qlhalin?: Sam- bucus montana fou tfuB(o^«(pii'Kasi bet) Slobonau? : Sambucus qiiarta % ben Slngnillara : Sambucus race* mofa ; bcn 3* ®nuhin : Sambucus racemofa acinis rubris ; bcl) ©, ©auhin t Sambucus racemofa ru. bra ; ben Sragu? unb Sonkern; Sambucus fylveftris ; ben S)ales d)amp : Sambucus fylveftris ßv« montana ; nnb bep Xurneru ; Sam. bnens tertia, Sambucas bquatka; b^beUttf ittf jtrefgu?, üJlatthtöl, Sobeln, €, SuratiK, Dale^aittp, ^Ibaliu?^ Sheobor, ©erorb, % SJauhiw ;tinb fRal beftn)«ffcrh®Uknher< t 4 aqnatica culta denßflima ; aqua« tica flore globofo pleno : hitrunteP s $ m Ss Sa 179 »erjle^eu ©ale^amp «nb Saui fein eine ©plclai t beffclbigen mit gefflilter 5Blume. Sambacus aquatica, flore fimplici; fo nennt SSaufeln ben tPaffer» feoUnnber. « . aquatica polyantiios ; bebeutet feepSfeeobor eine Slbnrt bcflrelbi* gen mit geffillter asiume, . . foliis laciniatis ; feieiunter bet* (leben ?öbel unb ©nlecfeamp eine ^bänberung beö fdjmar^en ^cU lunbcre mit tiefet jcvfcfeliffenen SI5ttern. * . fniöu albo ; fo nennt Sobel ei» ne anbere mit meijfen ober gelb» licfeten aSceren. * . fruftn in umbella viridi ; beben» Ut bep ß. SBaufein eine anbere mit grfinen SBeeren. » . humilior frutefcens, foliis eie. ganter variegatis ; feierunter Der» (lebt aSbrbflaM eine ©pieinrt beS öirfdjfeoUunbcra mit fcfeeligcn Sldttern. * • humilis five Ebulus folio laci. niato; fo nennt ß. Saubin eine Sibart beö tUtticfeö mit tiefer jer» fcfeliefifenen SIdttern. . . humilis five Ebulus viliofus & canefcens; bebeutet bep 2!ourne» fort eine anbere mit grauer unb rauefeer ©berflddie. . ( laciniata; laciniato folio; laci* niofo folio ; feierunter per(lefeen Sfeeobor, 3* unb 93aufein unb SobonduS eine aibdnberung be6 fefematsen ^ollunbcre mit tiefer äerfcfelijfenen SIdttern. . . reajor, folio nigriori ; fo nennt Sbrfeaaec eine grbfere ©pielart beö fifetparjen ^oUunberö mit fcfemarjgrdnen SIdttern. , . paluftris ; bebeutet bep Sobos nduS unb ßdfalpin ben XXJaffet» feoUtmbcr. , . paiuftris altera ; feierunter Per» (lefet ber er(lere eine Sibart bejfelbi* gen mit gtftiUter Slumer 180 Sambucas paiuftris femina ; fo nennt 3. ßamerer ben tPalterfecUun» ber. • . paiuftris hortenfis flore purpu* rei coioris; bebeutet bep ßie^uern eine Sibart beffelbigen mit gefuQ* ter purpunotfeer ffilume. . . paiuftris mas ; feierunter per» (lefet 3. ßamerer eine anbere mit geffillter mcijfer aSlume. • • paiuftris vel aquatica hortenfis; fo nennt ©eßner eben biefc. • « paiuftris vel aquatica fylveftris, quibusdarn Chamaeplatanus ; bebcu« tet be» ifem ben tPafferfeeUurtber. . . rofea; feierunter bei fiefeen ipe* na, 5obeI, ®erarb, Seder unb 3. Saufein eine SIbdnberung bef» felbigen , mit gefüllter 23Iimie. • . rofea, flore purpuraute j fo nennt ©erarb eine anbere mit gefüllter v&tfelid)ter Slume. • . rofea , flore purpureo mulfipll. ci; bebeutet bepSfeeobor eine an« beve mit gefüllter pmpurrotfeet S5!ume. Sameno; feierunter bcrflefeen bieSra» minen bie@ccrumpftfcbePil«n5e. Samoloides, tfl ber ©attungßname, melcfeeti Sbrfeaaoe ber iöefem* p flau je bcplegt. , ♦ quae capraria curafiavica, Ca« britta vulgo difta ; fo nennt cr Sin» ne'6 evfie 2lrt biefer ©attung. Samolus, Samosbraut, iftbie 55e» ncnmmg , unter melcfeer ntefet nur bie neuere Ärduterfunbige , fou» bevu oermutfelid) aud) ^!iniu6, ei» ue ©attung ^flanjen mit fünf ©taubfdbeu unb einem ©taub* mege perjlefeen/ bereu SSlumcn» frone einem «prdfentirteüer glei^tf bereu ©taubfdbeu mit ben ©d)üp» d)en ber SSIumenfrone bctleibet ftnb, unb bereu trofeneS ©amen» gefeduä nur eine ^ellc feaf, unb unter feem 33lumenfeld;e (lefet; SKan fennt bi^feer nur eine 2irt, meld'cr £inne' unb 3* SSaufein ben Sßepngmtn ; Valerandi; gibt j man ft'nbr jte ttt ben rnttttmaAfHAw ©egcuben »on (Suro}.'a, SIfien unb Jlmertca , aud) in ber @d)n)eij, an bcm @tranbc, an Ufern uhb an Oucllen : ^wrjel tjl ja» ferldjr, unb bauert jtveio 3al)re ; il)r ©tengel tt)ad)rt aufred)t/ et» nen biö jnjccn @d)ut)c I)od) , tft blattreid) unb jeitbcilt fiel) in 2Ie» fte ; il)ie SSIätter ftjen auf eigenen ©fielen, unb ftnb eyrunb, flumpf unb ganj glatt roie bie SSlattcr 6erSttd)bungcn ; ibre weifleSSIu» men bilbeii eine lofere 2Iel)re. Samolus africanus , folio rotundiore ; bebentet ben äßaltbern eine ©picl» art-beö e>anio?Eraute6 , beffen ©tengel oeitcr ift , unb ftef) mebe in iUefte jertbeilt. . , piiiiii ; bieruntcr uerflcben et» ntge bie tlTcebeevc. Samouna ; fo ucnnt man in SSraft’s licn eine 2(rt be§ IPoUfamens. Sampacca; bcbeutetbei) 9\umpf ben (fbntupftcnbauin. , . montana ; bteruntCV UClffebt Ct ben ßilienbaum. Simparanton ; fo beißt tn bCV ®e* fd){d)tc öon £'(iinbien eine ifarfe bittere 2Burjel eincö 33aum§, mit runben braunen unb (tad)Iicbfctt ?jrud)ten, mcldjc smo febmarje a^obnen entbalten. Sampfos ; bcbcutet ttt ©gbptcn ben Sendjel. SampTucho cognata herba ; bieruntet t)erflcl)t®c6ncr baö inaftivEraut. Satnpfuciium ; fo nennt Cf bcn iTIa* joran , ober eine ©piclart beffel* bigen mit bfinnen SSIättcrn. Sampfuchu»; bebeutct ben Sacuna unb Sobeln ben ITiajornn. • . Diofeoridis five amaracus fer- pena ; bicrunter febeint ^ena eine frted)enbe Sibort be§ tTTaftip* traute ju uerffeben. • • five amaracus , latinis majora- na; fo nennt ßorbue ben VTTaioratt. . , five Riarum) mailichen redo> lens; bebcutet bei} (J» Söanbittbaö maftijpEraut» Samfttavad! f. Caibatliumbu; bterun« ter oerfteben Sibeebe unb 9iai beti fpiSige« ;3a»nbufenbauni» Samyda., Satujiba; tfi nid)t mir bie ®enennnng , unter meicbet Sbcopbvafl eine 2Irt ber 2'irEe uer« ftebt, fonbern aud) bei) g&fling , SSromne, Sacquin unb Sinne' et* ne ©attung «jjfianjen mit jebe« ©taubfaben unb einem ©taub* mege, toelcbe feine ^lumenfronc, bereu asluntenfcld) eine anbere, oB grüne ^arbe, bat, unb in fünf ©tücfe getbeilt iff, bereu tvOieneS ©amengebaufe tnniuenbig eine S5eere,brei) ©djalenflüfei unb nur eine ^ellebat, unb bereu ©a* men in bem 9)?arfe beö ©amenge» baufeSjerfireut liegen : Sinne' bat fünf iKrten, meldie inögefammt tti Slmerica ju ^aufc ftnb: • . parviflora, floribus decandris. foliis ovato-oblongis utdnque.gla» bris ; Eieinblumige ©amyba, njtt j0en ©taubfaben, unb enrunb* Idnglicbten , auf benben gldcbetl glatten Slattern: 3bt ©tamni ilt, fo loiebeo ber folgenben, boi* jig ; ihre SSldtter laufen fpijig Ju; ihre f leine Silumen jfeben ^e* brangt in ben aBinfeln ber Slat» ter benfamen, unb btnterlaflfen et* ne grofe SDlenge fafrangelber febe fleiuer grüebte: ©ie biißt ä3ron)ne : Samyda foliis ovatisca« acumioe, fruftibus plnribus mino« ribus confertis; uttb bei) SbfÜng ; Samyda parviflora. . , Hitida , floribus oflandris foliis cordatis giabris ; glaujeubc ©U» mpba, mit nebt ©taubfaben, uni) glatten SSlattern: 3bv@tam^miflboljig » tbreSBlat* ter ftnb gl^njenb , ganj feiebte ge* fevbt, unb fo lange fte noch jung ftnb, meicb unbrotblid)t, unbtra* gen in ihren aßinfeln bfinne 58lita mentrauben : ©ie beißt bep SSrow» ne ; Samyda, foliis nitidis cordatis ieviflime Ss Sa m leviffitne erenatbt rudlmetit!« mol« libus rubentibus, racemk tenuiori« bns alaribus, Samyda fpimfat floribus oSandri«, ramis fpinofia; ftac^Ud)tC @0* «lyört, mit öd&t ©taubfabeit unb fiad)U(^ten Sleßcn : ©ts UXf mie t«r pomcratijcnbaum. • . puiefietUf floribus dodecandris foliis obovatis fubtus tomentofls ; fcftrige 0 a m V ö tt , mit jmMf ©tdubfdbcn , iinb umgefebtt e«» tunbtnaufibrer untern g(dd)cfil* jigeniBIdttcrn ; 3l)re93(dtter(tnb taucb ; ihre 55lumen (ieben ge* brÄngt in 25ufd)etn ebne bej^rmm* te Orbnung beiofamen , unb b«* beu einen ©erucb unb einen bfag* gelben ^eld): 53ermutblid) t(l bie gleidbe, mcidbe SSromne unter bem Otamen : Samyda folüs ovati* villotis, floribus confertis , fafcicu« liafparfls befcbteibt. ^ . firrulata, floribus dodecandrist foliis ovato-oblongis ferrulatis; fd* gcnarrig gcjantc 6amyba; mit jmblf ©taubfdben , unb ebrunb» Idngli^ten fein fagenartig ge^an» tcn ®Iattcrn: 3br ©tamm i(l boljig ; ihre 23Iätter, mie bie Sldt* tcr bc6 Ulmbaume, unb ihre !5l'tmen rofeuartig unb fd)uee* »eig : ©ie beigt ben Samyda floribus dodecandris« Sana fan&a Indorum ; bebeutCt bet) "^ena , Sobcln unb ®erarb ben ge» meinen CabaF. Sanamunda, ifi uidtt nuv bie 95enen* nung , unter melt^er einige ben JDurcbma^e, anbere biegen>ör$* nelFenartige S1Ter5wur5 uerfie» ben, fonbern auch ber ©attunge* name, meldben SRagnol unb SIbanfon bem PogelEopfe bei)le» gen. . . altera ; fdbeint beb (5lu(tu§ , bebeln, (5. j)urante unb ^bfober eine 2lrt bf« PogelEopfee ju febu. 184 Sanamunda glabra; bebeutct bet) 3« SSaubin bie fpanifcbe jDapbne. . . prima ; bietuiuer uevgeben ßiuftu^, 9tauit»oIf, Sobel, €. ©urante unb ^beobor ben fpani* (eben tJogelFopf. . , fecunda; fo beigt bet) ibnenet* ue anbere 2lrt bee DogelFopfce. . . tertia ; bebeutet bet) ßluftuö , ©urante unb SSrennebenseti* gen PogelFopf. • . viridis vel glabra ; bierunter »ergebt 33flubin bie fpanifdje sDapbne. Sanamundae tertiae Clufii affinis, po« lii folio ; fo nennt S3 r e t) n e bie Bnauelfdrmige fiadtnea. Sandal.malam ; bebeutet bet) SlUlupf bie luberofe. Sandal» rubri femina ^ bierutCf fcbeint €äfalpin bie ©amen beS 2lbru5 ju »ergeben. Sandaracha ; Sandarachae gummi J Sandarachae relina Sandarax ' fo nennen bie Sferjte, »orncmlid) bie dltere, baö 5)ar^, bnö au6 bem tPacbbolber giegt. Sanguen vulgo; bebeutet bet) €d* falpin ben ^avtraber. Sanguinalis femina; bieruuter »ers gebt (Sorbuö ben gemeinen pfer* befd}wan5. . . mafcuia ; fo ueuHt ev beti Pos gelwcgtrit. Sauguinaria , BlutPraut , ig ntd)t nur bie iSeneunung, unter n)eld)ec ^lintuS ben Pogehvegtritt , an» bete ben ‘B.rdbenfue , nod) anbes re ben blutrotben ©tord)cnf(l)na» bei »ergeben, fonbern and) bep Stilen, Pinne', Pnbmig unb 55&b* mern eine ©attung ^ganjeu mit »ielcn bem gruebtboben etnoerleibs ten©taubfaben unb einem ©taub* »»ege, beren SSlumenfeld) au5 jmet), beren Sglnmenfrone an^ aefet Sßldttlein begebe unb bereu Slu* men eine eprunbe ©d)ote mit ei* tier einigen gelle btniwinff«” ' Sa Sa i8S 50?(in fennt 6iSfecr nur eine wul&rf Slit. Sattguitiaria canadenßs, CrttlrtfctfdjeÖ JftlutPraut; eötjf in bem mitter* n^cbtlid^cn üluKrtca }u $aufe,unb bauert »iele 3at)ve : @6 ift öoU »Olt einem frtfrnngelben 0aftc , teie bfl6 SdtoIEraut; fe(n3Bur» jjelfeim bat jme» ^(dttdjen , unb ouö biefem entfpviugt ber 83Iu» nienfebaft, meicber nur eine 85Iue me tragt; fein einiget SSlatt , fommt unmittelbar auöberSäJur» jel, i|l teie eine ?9Ibncl)efappc geftaltet unb umfagt bic junge ^flaiiie; feine Slumenfrone ijl meig, bfllb grofer, balb flciner/ unb ^umeilen gefiiHt : ©eine ge* faute SBurjel foll baö @ift ber Äiapperfcblange I)eraH6,;iel)en , mann man fte auf ben gebiflenen Srt legt : (£§ Ijeigt be» ©ilien : Sauguinaria minor, flore fimplici« . • major flore pleno ; bebeutet bet? S)illen eine ©pielart beß ca» nabtfdten iSitttPrauteö mit| grb» ferer gefiiHter i8lume. • . major flore flmplici ; btei'unter »er|lebt er eine anbere mit grofe» rer einfacher 58Iume. . . Nevenarae ; fo nennt £ragu§ bie Älutbirfe. . . radix & geranium tertium ; be* beutet be» ibm ben blutrotbeti ©torebenfcbnabcl. Sauguinea virga ; bterunter »erjlebt man ben ^artraber. Sanguineiia ; i(t in Italien eine Slrt beö Ulrtitnagrafcb. Stnguis draconi»; fo nennen bie Jicrj* te ben blutrotben bärtigen »erbif* ten ©aft beS iDradjenblut* baums. , , draconis berba ; bebeutet be» ^e^nern unb 2onicern bie rotitc d^rinbmurs. • . & üHgua fanguinea ; bierunter »erfteljt (£♦ Dufante ben äartra* ber. Sart£u/ßr^a, wUfenfnfipf/ flinid&t ig($ nur berSeuname/ melden Sinne* ber gemeinen Sedierblume gibt# fonbern auch be» ben mcigen neue* ren ©cbriftjleßern eine @attung ^Jflanjeu mit eiet ©taubfdben unb einem ©taubmege, «beren S5lu* menfel^ auö jme» ©lätttben be* flebt, unb bereu grm^tfnoten 3mi* feben bem SSlumenfelcb unb bec ^lumenfrone {t3t: Sinne* ^at bre» öii ten : . officinalis y fpicis ovatis ; ge* mdljnlidter XViefenPnopf, mit e»runbett SSIumendbren ; S5&ber* nelle ; SSiberneß ; folfdie SSiber* neß; grofe 95iberneß; roelfcfeeasi* berneß; grofe Sßiefenpimpineße; ©iutfraut ; Äblbleingfraut; ©per* berfraut ; man ftnbt ibn in gan| ©uropa auf trofenen ÜBiefenj ©eine 28ur3el baurt mebrerc 3ab« re; fein ©tengel mdcbff/ obneftÄ in eiele Slefie 3u 3ertbei(en, gegen bre»©d)ube boeb, oft and) no^- I)bber ; feine Sldtter ft3en auf ei* genen ©tielen, ftnb eefi, magec unb gefiebert , unb begeben bfterS auö bre»3eben beiifbrmigen ® l d 1 1 d) e n , melebe an tbveni Sflanbe febarfe fdgenartige ^dbne haben ; feine 95Iumen 3eigen ftct> tm ßSat« unb SJracbmonat in für* 3en aber gan3 bluten aiebren an bem ©ipfel ber Siegt; bieiBIdtt* eben ber aSIumenf rone gnb e»runb, nur gan3 fur3 mit elnanber »er* bunben, fo lange bic ^gan3e nodf> jung ig, meig unb burd) einen braunrotben ©trieb mitten ent* 3me»getbeßt, »amt aber bie ^gan» 3c alter mirb, bunf elblutrotb ; ibc ©taubmeg tg bift gjZanfannble gan3e ^gan3e 3um ©erben be5 Seberö gebraudten, unb ba gö aud) an ben magergen Drten ge* ratb , leiebt unb mit öluaeit an* bauen: ©copoli rubmttbre^ur* 3el 3ergofen unb mit rotbem SBeine gegeben, in ber SXubr; unb bid Ältere Slevite tgbt«ttn (**w 187 Sa flcBi'{(I)te3 unb fiit)fenbcö Sitmt , bflö fiir aßeß SUiel), üoinemltd) flber für bic @cbnfe ein frul)e6, im* iMcrgruneö, (jngenebme^ »inb gc» ■ fmibeö Si't«’ cprunbcn Sldtt« lein iufameiTßefejt ftnb ; fie f ommt öu6 33ivgtnien, unb beiu eiiropdi* fd)cn fo nabe, bag man faum ei< neu Unrevfd)ieb gnbet i allein bie ^>Panje mirb oft nad) aßen ihren Sbctlen gebenmal grofer: ©ie beigtbep^DUrnefort: Sanicula ca. nadenfis* ampliflimo laciniato folio« , * marilandtca > flofculis mafculis pedunculatis 9 hermaphroditis felTi- ' libus; tnarilrtiiMfcbcr öaniBel/ mannlicbe SSlunien auf ct* gctien ©tielen, bie ^witterblumen «bei- »ed nufft^cn ; er t(i in SOJa» rilflub uiib Sirginien ju ^aufc : ©eine ©tengel unb Siejlc tbeilen ftd) immer mieber entjmci), feine , SBIdtter aber in (teben ungleiche Sappen ; feine 58lumenboIben ftnb flein, nnb ftjen oft ju bvep an ei» nein gemeinfcbaftliä)en ©tiele : Sßann man feine UBurjel 3ev» guetfcl)t, unb aufben £)rt legt, tt)o bie @d)lange gebijfen bat, fo . foll fte, uacl)bem man biefenßrt jueor mit einem SRejfer gertjt bat, ba# @ift ber Älapperfcblangeber* flu^iieben ; (£r beißt in ber S5e« fd)retbung be6 Upfalifcben @ar* . ten^ : Sanicula foliis feptilobatis jnaf*qualibus , flofculis mafculis pe- dunculatis; unb bepSRat: Sanicu- , la marilandica, cauli? & ramulis di- chotomis , echinis minimis in eo- dem pediculo ternis, ^ Sanicula alpina; ^icrutttep »erdebt S. Samerer ben runbbiilttertcb» ten Steinbre^, Sbeobor unb ©erarb PTIattbtofe Cortufe. • ^ alpina alba, foliis non crenatls; fo nennt®. SSaubin eine Slbart ber ©cblüffelblume mit unsertbeiU ten ßlßttern mit meiffer 83lume, , . alpina alia ; bebcutet bet) ®eö» nern ben runbblßitcridbtenStein» bred). , . alpina angnßifoJia ; bteruilter petdebt ®. 95aubin eine QJbanbc» rnng ber 2turifeln mit fcbmaleti 58(dtter«. , , alpinaangußUnmofoIio; fo nennt splufenet ben flcifcbrot^eti iHannefcbilb, « alpina angufliflimo follo , flore carneo ; bebeutet bct) ihm bic üia talifdtc @d)löffelblume. . alpina Clufii ; id bep XbCObOC unb ©erarb tTIattbiole (Lortufe. . alpina cotyledonis foüo ro< tnndo, umbilico pallido; hierunter fd)eint SSorbaaPe eine ©pielart beg sotigen Öteinbrec&s ju Per« deben. . alpina denfis & variegatis foliis flore maximo; fo beißt in ber 95e« febreibung beS paridfeben ©ar« tenö eine Slbart ber 3(uriBcln mit febr grofcnasiumen, unb biebtauf einanber liegenben febefigen SIdt* tern. . alpina flore nigricante ferrngl- neo majore ; bebeutet bafelbd eine anbere mit grofer SSlume, melcbc ßu6 ber fcbmdrjliditen in bie gar» bebeö l£ifenrofte0 fpielt. » alpina , flore variegate ; IjitV» unter perdebt 6. 23aubin eine an# bere mit fcbc-tiger iBIume. . alpina foliis borragiuis , villolä; fo nennt er bie Ulyconif^e Ko* tiigsfer$e. . alpina foliis borraginis, viilofa. ; . alba, bebeutet bep ©e^nern flore aibicante; bebeutet in ber ba§ fönfblßttcritbte S«bntr«Mt. SSeftbreibung be^ pattjtfcben ©«» ten^ 19* 5* Sa ' iga fl»lt* teriebten Steinbredj. . montana rotundifolia minor J bicrunter terfiebt ber legteve £tn* ne'6 fiebengebenbe 21« be5 Stein» bred)0. . myofotis, floribus albicantibus fere umbellatis J fo nennt ^(ufe* net Sinne'Sgebenbe 21« beö Stein» bred)6. , f. auricula urß * bebCUtCt bcp DJiattbioI unb Bobein bie 2(uriBeIn« • f. Cortufa americana fpicata, flo« ribns fqualide purpnreis; btetunteC eerjiebt^lufenetbte ^md)evi(d)e Prlnnse» • f, Cortufa indica» flore fpicato flmbriato ; fo nennt £)obart bie 5wey» Sa 193 Sa 5n>eyblßttfri(^te BfcineBirAofg» »nÜ5e- Saxifraga virginiana alba, folio oblon- go mucronatö J {»ebCufCtbe») net tien j?enfyl»anifd)cn ©rein» bred^ Saniculae aipinae icon verlor; fJeUt bo) 2;i)eijbor tnßtt^»iol0 CovUifc not, ^ • - montanae alteriusfpecies altera J bievuntcj: cerftebt ßluftuS ben runbblatteridjten ©reinbreeb. Saniium ; fo bcigt in Ägypten bte Purginwinbe. Santalo albo fimile ligmitn SembraneJ bebcutet ben 3* Söiil)in ein irol* Tied)enbc§ ^jolj niiö 9)iölnbar, weldieß bte SimtioOncr ©ambnra* ne nennen , unb ti'ontit fid) bie Slenncve unter itinen in gicbevn, ^otlilanf unb Sntjunbungen be* fdimicvcn. Sumatum, ©nntclbaiitn, ift bei? ?in* ne', Slbanfon, Subteig inib tnern eine ©nttnng ^flnn^cn mit nier ©tnubfaben unb einem ©taubmege , beten ^Siuinenfelcb Pier 3at)ne t)iit , beten 55fuinen» Itone au3 Pier SSfättd)cn be(iel)t , uieldie nufer Pier Siußdien mit bem 3?liniicufeld) perrnndifen finb, iinb bereu SSecre unter bem 5?Ius menfeldie jtebt, unb' nur einen ©nmenbnt: 9}?nn fennt bidbe* nur eine mnbre 2Irt : . , albutn, TO ei ff er ©nntel» bnum ; »petffeS ©nntel()ol j ; et t|l in ©ftinbien ju Pnufe : ©ein iftgelbltcbt, gibt, ipnnnet gerieben rnirb , einen febr guten ©erud) pon (td), unb ifi mitet bem [Rnmen beö gelben ©nntel» , i?ol5ea befnnnt ; fein ©plint t|l . (d)n?er , meif , unb oline ®crud) unb ®efd)jnaf ; bieferfllbaStpetf» fe ©nntelbol^ ber Qlpotbefcn ; fein SBIumenfelcb ffjt auf bem Stwdlt* fnoten ; bte Pier 23ldttd)cn feinet ■ Silumenhonc f!el?cn gernbet nnb ouf ben 2Ibf^nitten b'eß Blumen» Ommat, ßotattf Tom. VIM» 194 feTcbe§, unb mcc&fefn mit beti Pier ©ruad?en nb , mefdie fletnrr, nlö biefe ??Inttd)en ftnb ; feine Pier ©tffubfrtben ftnb nn bte 9?e()« re be? i8!umenfeld)§ nngernnd?» fett ; ^ feine grueöt ifi fnftig, unb entbdlt mir einen ©nmen. ©ct ©plint biefe? 95nitm?, fotpolni? fein SJinvf, ffob pcn ben dltern Ölcrtten ttnfa' bte fvdftigfie fer^» fidrfenbe SDJittel gejdblt iporfcen; ber erflere nber iff gnnj untbdrig ^ unb ba§ ie^tcre if! e§ gemeinig* Itd) nud) , bi? e§ jtt un5 fommt, unb nnebbem e? lange inben 3lpe» tbefen gelegen b«t; e? l?nt c n TOPlvtecbenbcS , butternnige? Pef, unb ti)eilt bem tSeingei^ Ärdfte unb ©erud) mit ; Pon biefem £)ele bat c? eine Ärnft bie DIeroen nuf» jumuntern unb ^u erguifen ; biefe J:rnft ift aber in bem gelben ©nn» tell)ol5c bmd)rtu? ntd)t fo porjug» lid) , bnjj tpir e? nid?t fel)r tpol entbebrcit, unb fidftigerc SKittel nti feiner ©teile gebraueben fbnn» ten : bcöu'egen tpirb e? nncb jti unfern pfitoi , fo^ rcenig o(? bn§ TOeiffe feiber, mehr perorbner ; £)cc ©pltnt^ beigt bep ben metfien nl» ten Ärdnterfanbigen unb Slerjten t Santalum albutn ; baö SSÄUrt nbcC bnib Santalum citrinmii ; bnlD San* tabm flavum * bulb Santalum pale einige ‘Jlrtcit berfjciligcn Pjinnsc, datier aber, äBMtmer, '^ulnuig, ©eSner unb ebmalö Sinne' felbfi bie bcilige PftanjC mit' ber itbanafte neret» nigen, fonbevn and) be^) Sinne' «ine ©attnng ?))flnnicn mit ^ufa» mengefeiten Blumen , bereinigten ©tanbbeutein , uub lauter frnd)t» baten ^wittern , beten Sßlumen» menfcld) batbfngelrnnb t(t, unb fln?’ 0cbnpen behebt, mekbe, wie 5^ifd)fd)ui?en, auf cinanber liegen/ bereu ©amen feine ^ronebaben, unb bereu ^.rudttboben mit feinen asidtteben befejt i(t ; Sinne' bat t)icr 2lrtcn : , . Chamscyparißiis, pedunculis unifloris, foliis quadrifariam denta- tis; gemeine Wilige Pflanze , beten glatter t?icr Steibeu »on 3a» nen haben, unb beten Stumennie« le nur eine 58Iume tragen ; fie i|l in bem mittägigen (Suropa ju Äaufe : 5br 'ötengel tji bol, dg ; tbre «Idtter febt fein , gleid)fain beftdubt/ bittet unb non einem bnrd)btiagenben @ernd)ej tbre SSiumen gelb,imb halb grofet balb fleiner : ®te muß bet) unö in 'ib* pfen gebalten, fannabet übrigen^ leicbt bnrd) 2lbleger üermcbrt mer» ben : 3bi' Äraut fann man , mic anbere bittere •Diittel, gebranefefn / um ben?D?agen ju (fdrfen, unb bie ®inmer 311 öcrtreiben: ©iebeißt ben ©obonau^ : Santolina altera ; ben ^Sournefütt: Santolina foliis teretibus ; uub bei) Satalptit ; San« tolina vulgo aliis Crefpolina. , . rosmaniüfolia, pedunculis uni* floris, foliis linearibiis margine tu- bercuiatisi bciltge Pflmisc mit ^cömaritibldttcrti/ bereniöldt» 196 ter glcid)&rcit finb, unb an ihrem Sianbe Änbtdjen haben, unb bereit SBlumenfttele nur eine Slume tras gen; fte fommt au5 ©panien: SbvStengcl i(l flraucbig unb nie* brig ; ihre Sldtter ftnb balb gr'os fer, balb fleiner, mcifienö bejfdubt, 3mticilen auch rand) , ober auc6 gan3 griin t fie haben an iblcii bep* • benäidnbern 3n?o eiben t?on.tn&t» eben ; mann bie ^fldnae blnbt, ftnb fiegleicbbreit, unb naci) ibree ®pi3e 311 an benben ©eiten fein ge3aft; ihre Slnmenfttele ftnb lang, unb ft3en an bem Otpfel tet Sleße: ©ie beißt bep Üoimiefürt ; Santolina > foliis rorismarini major« Santolina. alpina^ pedunculis uniflo« ris, foliis bipinnatis, caulibus fim- piicibus ; heilige IJtlpcnpflanse mit einfachen ©icngeln, 3mepfach geßeberten IBldttcrn/ unb iSlu« ntcnßielen , mcichc nur eine 3}lil» me tragen; i(^tl)r SJater* lanb ; 3bre ‘iiJur3el baurt mehrere Sabre; ihre ‘JMdttcr ftnb gleich» fam filbergrau ; ihre 95lumen gelb* . anthemoides , pedunculis »ni« floris, foliis bipinnatis, caule ra- mofiflimo villofo; djatuillcnarti» ge heilige :^ßan$e, mit räuchern unb dnferff affigem @tengel,3mep» fad) gefieberten ^Idttern, unb SSlumenftielen , meld)e nur eine fölnmc tragen ; fie machjf in ©pa< nien unb Stalien milb , unb bie gan3e^'ßan3emirb nur eine ©pan» ne hoch ; ihre 2öur3cl baurt mel)» rere 3 canis ; fo nennt S^ournefort eine ©pielart ber heiligen Pflans« mit 3?b8marinblßttcrn , mit rauchen SSUhtern unb grbfern 85lumen. , , foliis cuprefli ; bebeutft bei? il)m 198 eine Slbart ber gemciiiett feeiligett Pflansc mit tfypreffenblatterh. Santolina foliis ericae vel fabinae; hier» unter uerfiebt er eine (inbere mit igeibe: ober Seueiibnumblattenu . foliis minus incanis ; fo nennt er eine anbere mit ininber bel^äub« ten SSiattern. . foliis obfeure virentibus flore au* reo ? bebeutet be» il)m eine Slbnu» bevung ber beiügen pflnnsc mit 5\C8mavinbIßttcm , mit bunfeU grfinen flattern unb golbgelbet ’fSlume. . foliis obfeure virentibos^ flore ful- phurei coloris; bierunter Berdclxt er eine nnberc mit bunfelgrftnen «Blättern, unb fcbwcfelgelber SBIume. . foliis rorismarinr, minor ^ fp nennt er eine Heinere ©pielart ber» felbtgen. . lüfpanica chamaemeli folio ; bc* bcurct bei) «bm eine fpantfdbe 5irt ber bciligenPflansc mit (TbÄttiit* lenblättern. . hifpanica foliis vermiculatis ; bierunter uerfiebt SS&rbßßOt eine anbere fpanifd^c 2lrt mit murm* fbvmig gefrftmmten «Blättern. , incana chamaemeli odore fua* viore; orientalis, flore chamaemeli, folio vermiculato j eluc anbere be» ftäubreSirt »on angencbmeai millcngerucbe. . prima ; l(t bei) ©obonäiiö eine (Spielart ber gemeinen bfiKfittt Pflanze mit grbferct 95(ume. . quarta; bebeutet bep (bm eine S1 b a r t ber gemeinen beiligett Pflanse mit (typrcffenblättern. . qulnia ; btfrunter uerjiebt et eine anbere befiäubte unb frieren* be mbänberung. . repens & canefeens J fo nennt Xournefort eben biefe. • fpinofa, foliis agerati bebeutet bep iBbrbaape bie blumige U?u» (betblume, © 2 San« Sa Sa SOG 199 SantoHna fubhirfuta, foliis ovati5i aca- minatis oppofitis, capitulis axillac ribu.s pedunculis ternatis feflili ad- fociatis; l)terimtcr «c öte i't'.lEß aus . . lübviridis& glutiuofa; fo tietltU eine gpielart ber pe* lucMicn iH’iligen P^ansc niit biinfcigvunen uiib flebri(l)teu^ldt* tern; ; . fubviridis &glutinofa, florelu. teolo; bebeutetbe») tbm ebenbiefc niit gelblicbfeu äSIunien. , tertia; i)terunrei' bcifrcbt ®o« bondnöeine anbeve mit ö«»^'ebldt» tern. 4 . tomentofa crifpa incana hifpa- nica; fo nentit ^atUötit eine an« bere mit hiccljcnbcm bcftdiibtem ©tcngcl, unö {'raufen 23!dttcrn. ^ veimiculata cretica ; brbeutct bet) Souvnefovt cinecanbtfd)e 9iba avtbcr bciliflk’ti Pflaiijc mit Sos» tuavinbldttcru mit f raufen 23Idts tern. Saiitolinoides ; i(! ber ©attunflöna« me, unter meicbem ?ßaillant eint» ge Qlvten ber beiligen Pfiausemit 3erfd)(i(Tenen Sidttern unb eiiiiel* uen üMumen an ben aicften begreift. , . alpina faxatilis, foliisglaucis & veluti argenteis ; bicrnntev oer(tel)d g)ttd)eli bie beilige ‘Ulpcnpflause. • • annuaereSa, clianiaenieli folio; fd)*int be» tbm eine aibdnbenmg bes cretifd)cn ^{«acyclus mit auf» rcd)tem ©tcngel 311 femt. , annua ereöa chamaemeli foHo , * tflore inteo radiato; fo nennt cr eine flubere mit aufre^tem gtcngel, unb gelber geftralter SSiume. g • annna procuinbens, chamaeineli folio; befeeutet bcb tbm ben eveti» fd)en 2(«acyclu6. . folio glauco & veluti argeoteo» caule fimplici ; btetuntev wrjfcbt er bie betltge 2Jlpenpflon3e* , , perennis> chamaemeli folio» cau- le ramofo ; fo IKUnt er bte cbßmiU letirtrtige b«l>0e pflanse.^ Sanfonicum, t(t nicht nur ber 95emia» me, mekben Sinne' bem beitigen Bevfuß 3ibt, fonbern and) bie ^e* ttennung, unter meldier biemeijlc Sler^tetn ibren Serorbnungen betl tPurmfamen oerffeben, . . judaicum;bebeittetbeu®.95au* bin ben fPurmfameu. . . majus; bicrunter uerßebt 6or» bu8 eine 0pielart ber gcmciucn beiligcn P fl ange mit grofec Slnme. . . minus; fo nennt ct bte gemeine heilige Pflansc. • . fernen fanftum ; bebfUfet be|J Sontcern ben bcilic/eti 23eyhtß. Saorta; bieiunter uerflebt man i« ©gupten eine 2lrt bes ^flattidjs. Sapa, fo nennt man bte fufe 0öfte ber / trelcbe inibrer?!i)tt» fclnmg mib in ihren ®igcnfd)nji teil einige 21ebnlid)fett mit @et« fen haben/ anSDel unb 0alje, meiftetii' famcm0a[3e, jufammen gefejt ftnb, ftd) in Ößaffer unb SBeingeifl aujlbfen, unb grbjlen» tbeilö ieid)t in bie ©dlirung ge» ben, unb bmd)bicfeSS?ein, nßein* geiif, ober Ggig geben. Sapan ; i(l ein Sporne beS (Tampa» d)enbol5es. Sapana ; tft eine aScneimung beä (J5aud)l)eil6. Sapinitus, Seifenbccreubaum , ifl bet) Sinne' unb ben metflen neue* reu jtrduterfunbigen eine ©attnng ^^flan^cn^mit ad)t ©taubfdoen unb bret) (©taubmegen, bereu S3Iti» menfeld) unb ifihtmenfrone au§ urer asidtteben ^bejteben , nnb be* ren ©amengebcufe fleifd)tg, bou» d)tg unb jufammengemaebfen ftnb; Sinne' bitt »icr Slvten : Safonaria , foliis impari*pinna- tis, caule inermi; gemeiner 6eifen* becreubaum, mit unbemebvtem ©tengel, unb ungleich gefteberte« Sldttern; eri(t in bepben 3iibie« gu Äeufe; ©ein ©tamm mlvb Irepftg imbntebttre0(bubebod}; 201 Sa 5a 202 ' feine ffelne weiffc 93fumiird)ehneifc an ben ©pijen bet Sie« (icf auf biefe foiaeti ritnbc btaune Leeren, »on bet ©vbfe einet Äir» fdyc, tt)el(^e fel)r njeniv? Hub innnjenbig eine tnnbe» fdnnar» je, l)atte, unb mit einet btaunen ,^>aut bef (eibete haben; biefe ^aut febaumt im aöaffer, mie €etfc, unb mirb in idmerica jiim SBaf^cben gebtaud)t , ob glcid) , mann mau biefeö bftet» miberbolf/ bic 2Bafd)c baoon oetbtennen foU : Qt beißt bep fKopen mit einem vlöotte : Sapiiuiiis ; bet) »toutues fott ; Sapiiidus , foliis coftae ala- tae innafeentibus ; unb bet) !?t0tT>* ne ; Sapindus foliis oblotigis vix petiolatis percoftaru ample alatam. Sapindus trifoliata , foliis t“rnatis; bvevblattevid)tcr PSeifenbeeren« bauni; mit brepfacben földttetn ; ^alabat ifi feini^ateidanb. • . fpinofus, foliis abrupte pinnati', caule fpinoliflimo; ftad)lid)fcr ©eifettbeerenbauni, mit dufetfl ftad)lid)tem ©tengei , unb abge» btoeben gefieberten fBIdttern; er rndd)!! in Snmaica milb : ©ein ©tamm unb tHefte fiub ilatf mit ©tacbelu befe,;t ; feine -öldtter finb entunb : Sr beißt bew i^rorDa ne: Sapindus fruticefus» caudice& ramis fpiiioßffinnis, foliis ovatispiii- natis. • . ebinenfis, foliis pinnatis : folio- li* laciniatis ; ftneftfd)cr Setfens bcctcnbaum , mit geftcbertcti Sldttern, beten 58Idttlcin ^erid)lir> fenftnb: Stift in ©inaiuÄaafe, unbb<>tS3ldttd}en, mieberXPei»» I born. 1 Sapinus ; bebeutet beb SSellonUiJ j unb £acutia bic gemeine Canne. I Sapium ; ifl bct ©attuttgSnamc, nn* ter roeldbem 3 % ßamerern^ g. SSaubin un^ SSIatoell: Saponaria vulgaris. Saponaria cretica, calycibus ftriatfs quinquangularibus cauIeere£lo fub- dichotomo, foliis fubuiaiis; CtCtU fd)cei ©cifenPraut, mit aufred)* tem , jimlid) jmeptbciltgen ©ten» gel, pfriemenfbrmigen flattern, unb geitreiften fnnfefigen 5Slu» menfeld)en ; eS machfl in ®an* bien an mageren £)rten: ©ein ©tengel mirb ungefähr einen ©ebnh hoch/ unb ifl fchmal; läng» li^triinb, unb rauch ober lie» brid)t, feine glätter fsub glatt; feine ^lumenftiele flehen einzeln unb fenfreebt in ben 2SinfeIn ber 5*Iätter, unb tragen nur eine auf» red)tc Slume» an biefer heftebt bei Äetch auö einem einigen ©tu» fe, bat an jebem (5fe bret) ©tiei» fen, unb ifi iänglid)t, fpi^ig, unb 3mird)enbeii Jahnen häutig ; bic 23lartchen ber ^irone ffnb flein unb unjertbcilt. • . Vacearia, calycibus pyramida- tis quinquangularibus foliis ovatis acuminatis feffilibus ; (ßetreibefoi* fenPraut / mit eonuibcn , fd)atf jugefpi^ten unb »eft aufffjcnben 83latfern, unb ppramibenformi»- gen fniifefigen Q5Iumcnfeid)eit ; ’eö mäd)fi in ber ©chmcij/ in Seutfchlanb granfreid) unb in ben SJlorgenlänbern jmifchen bem ©etreibe milb 5 unb geb&rt unter bie ©ommergemaebfe, ba baö ge» njohnlii^c ©eifenPraut mehrere Sabre baurt : ©eine fißur^el ift flein ; fein ©tengel »efl unb aufs red)t I unb bie Siefie an bemfelhi» gen, mic Slrme/ aiiögcfiref t J fei* ne fölätter ffnb meergrfm , ffjen einanber gerabe gegen fiber laii) fchtiefen fohefi dn ben ©tengel aiu hagfte äleichfam biirthf^ot^n^u Sa Sa 2o5 205 fe^n fc&einen t ©eine ffliumen jeJ«' gen (id) tm ^eunionat auf langen ©ttelcn in loFcreii ©olt'en, tbetlS «niem ©tpfcl öeö ®tcngelS,tl)eH$ fn ben 2t)eilitngf’n3tnfeln belTcIbi» gen, unb bic tc^tere ©tiele tragen tmttier nur eine S3Iume ; btefe Ijat einen fel)r weiten , fegelf&rwigen •Seid), unb eine fleine rofpuTtbe ^'rone, bereu tSlatt^en fögenar» tig gejant fi'nb; feine §vud)t l)at »ier liutnpfe ßfe, Saponaria ocynwi4es, calycibus cylln- dricis villofis, caulibus dichototnis procumbeiitibus ; fd}tt>ei5erird)c5 ©cifetiBraut , mit gwentljciligen unb gefircFten Stengeln nnbwaU genformigen unb raud)en3:Mumen* fclcben ; eö wäd))! in ber Sd)TOei:, tu 3lölien unb in ?D?oiupeßier an ^einigen unb fd)attid)ten Crtcn wilb : (56 tnaebt auf ben fe()r fd)i>ne breite Olafen ; ©eine fStir^el banrt mebrere t^abre, ger» tbeilt ftd) in februicle Slefte, unb i|l fnotig ; cud) fein Stengel ifl in 2leitc itertbeüt , gebrod)en unb fnotig; feine nnterfie SSlatter fies ben auffurjen Stielen unb finb uollfommcn c;)rnnb ; bie obere inebr lanjenfbrniig, jotig unb et» waö tlebrid)t ; bic ^^Inmen geis gen jtd) nach oben gn auf furjen Stielen in ben 2BinFeln ber SSlats tev ; it}r Äeld) ijf rb()rid)t , jotig, bauebig/unb langer al6 bcr§rud)ta f noten ; i()re Ärone ift purpurrotb, bie S5ldttd)en felbfl unjertbeilt, unb e^unb mit einer langen un» tern Spije ; tl)r §rud)tfnotcn t(i fptnbelfbrmig : beigt bep Äal* lern J Saponaria caule decumbente iiodofo foliis ovato*lanceolatis » ca- lycibus tubulofis hirfutis; Ied)atttp : iSaponaria minor ; unb 3* 95(jul)tn : Saponaria minor quibusdam« • orientalif, calycibus cyliudricis VÜlo£s , caule dichotomo erefto pa* tulo; iiiorgciilaTibifd?c6 Seifen« Fraut^ mit jmept(}et!igcui rnb nufred)tcin ©tengef, i>on melcl)cm bie äcfre meit a^fieben, unb waU jenfevniige« rauchen SlunietifeU d)cn ; i(l ein ©cmmerqcmÄcbö unb in ben 5}?orgcnIanbcni ju Änufe, aber iibrigcn^ l\nt bem fd)md5erifd;cn nat)c nermaubr ; nur hat fdnualere ?5Iatter; bie 9Mattd)en feiner ^Blunienfronett fnib aucgcfcbnittcn ; b‘ic Svud)tfelcl)e finb envunb unb mit erhabenen 2jupfeld)en befe^u, pou melden j?arc aurgehen : heigt bei) 0lOi;en : Saponaria caule di- ' chotomo » foliis lanceolatis petio« iatis, fioribtts folitariis peduncu'* latis. Sapo7iaria lutea^ enlycibus tereribua* corollis coronatis , floribus fubum« bellatis, foliis fublinearibus canali- cuiatis; gcibeö ©cifcttfraut, bef* fen SBliUter jimlid) gleid^breit unt) vinnenformig ftnb ) beffen ‘Jölu» inen in einer 2lrt üon Colben bep» famen (tcl)en, unb länglid)te Äel» cf>e, uub an ben .fronen einen ^Iranj haben ; eö wad)ft auf ben itaiianifd)en unb fd)n'eijerifd}eH Silpeutpilb ; Seine SBurjel bauert uicbrevc Sabre/ jevtbcilt ftd) in fel)r tdele 3Ie|Fe, uub i|l botjig nnb u>ettfd)weijig ; feine Slattec eutjleben grb(tentbci!6 uiiniittel» bar au'3 ber 2Bui jel, fie ftnb hart, tu Sd^tfn gelegt, gleid)breit unb grasartig, bie untere ganj glatt ; bie obere aber , fo wie bie S3Iua menfefdtc unb SBIunienffiele et* waö barig ; feine FBiumcnfelcbc ftnb gn ber Spijc puvpurrotb et» wa6 aufgebunfeit uub ooat , uub haben ^lattanfaje unter (id), weU d)e mit ben Sjluntenfelcben felbfl glcid) gro6 finb, feine ißimuen» frone ijl, wie bep ben nelEeti; ber untere fcbmale 2beil t'b.rer 5SIdttcb«n t(i lang unb braun ; ber pbei-t getblicht «rweiftvt, aber ^ 4 ni(ht Sa 208 207 Sa ni^>f Brett anb au^ nf^t ftulge» fTjen Auf furjen bret) ^oH tanken fd)tittteri ; auf feinem ^rucbtfno» ©tt'clcn; feine 0ameuäcl)aufefuib ten fijen ijtreen fobenarttge @rtf* * rnnblicBt. fei ; Oer grudjdnoten felbft ifi jtm* lief) envunb unb enbiat ftd) mit ei» Saponariii altera fruticofior ex Sicflia ; rem Äreife,^ ber untere 5lt)eil fei» ner 6tauBfdben ift ganj fdbroar^ : Gf Beipt btt} JjaUern : 5apona. ria foliis gramineis congeftis flori- • bu» umbelJatis, petalis ovatis. Saponaria illyrica t calyclbus fubey* lindricis caule erefto vifeido-pube- feente, ramis alteynis. corollis pun« • Satis, iUyrifdies @eifenPraut; mit (nifrcd)fem flcbrtcBtcm unb etma?’ Bmigem 0tcngel, auS meU dient bie sictle tvecBfeiemeife cnt> fpringen , unb^ 95!umeu , meldie |tmltd) ivaljenfinmige Äeldte, unb . gebi'ipfelte fronen Baben ;_bie gau« je^Raiye/ mcidie in SUtjrteu ^aiife iji, mddtfl nur eine epan« ne Borf) r «nb_ if! feBr i^art ; tBr ©tengel l(f aufrecBt; tbre asfdtrer . fiiib glatt nnbgletdibrcit» langen» förmig ; an iitrer 351ume ifi ber ^eld) jur JQelfte tu fünf 9lbfd)nit» tc ijerfpalreu, meldie an iBrent Sianbe Bautig* ftnb ; tBrc .ftrone . mei0, bie S31ditcben felbft un» gcrtBeilt, unb jfbeö oon iBnen Bat bret) purpuvrotBe ©öpfeldien ; it)» re ©taubbeutcl finboetelblan : Gö Beißt bet) älrbutn : Saptuaria lau- le dichotomo liirluto , floribus fafti- . giatis , coroIJis patentibus , petalis integris tripunftatis. * ^ porrigenSy calycibus cylindricis , pubefeentibus, ramis divaricatifli- *nis, fruftibus pendulis; fflenetl» Artiges SeifetiErAut , bejfcn ^e* f e feBr mett auöeinanber gefperrt, bereu -SlumenfeIcBe mal^enfbrs * niig unb etmaö Bnrlg ftub , unb beffen ^röcBte unter ftd) Bdngcu ; ^6 ifi ein ©ommergemdcBS ; unb fn ©prien ^u ^jaufe V ©eine Sldt» . ter ftnb fcBmoI unb etmaß Btirlg ; feine S3Iutnen ftnb fleifd;rptl;^ unb • apula; fcBeint bep Gäfalptn unb Glaubtn bteftaitbenavtige Öiletic gu femt. • calyclbus pentapbyllis, corollis crenato-emarginatis, foliis fubulatis plauis; bedeutet in ber fd^a^ebU fdten ^’'flaHgengefd)id)te baS inaucrgppöEvrtüf. • calycibus pentaphyllis , corym- bis faftigiatis» foliis lanceolatisjcau«* le adfcendenfce ; f)ierunter ÜCl'jtebt ginne' ln bei* 23crd)relbun3 bei^ Up« fallfd)en ©aitenö ba6 , calycibus pentapliyllis , corynrl« bis fafligiatis, foliis lincaribns, cau* le adfceiidente; fo fjelgt bei) @i1U# t)age6 b a ^ tion5cn(aIgIeid}c (ßyp^Fraun , calycibus pentaphyllis , floribus foliis mucronatis caiia» Jicufat s recurvis ; bebeutct ln ber a3efd)vetbiing bc^ Upfalifrf}eii®av^ tenö baöangcbanffc (DypeFraua . caule bracliiaco, capillaceo fo* lio, calyce canipanuiato , floribus fparfis; caule dicliotomo, foliis fubu. latis pianls ; l}terunfer i:)erffel)en gauöaqc^ unb 9{oi;en ba^ fteife (BypsFraur. • caule fimplici, foliis linearibus, ex alis foliprui« confertis teretibusj fo nennt 9\ open btc @eifetin:)ur$cL , caule fimplici , foliis fubulatis planis, ex alis ramulofa; bebeutet ln ber a5efd)vcibung be^ (Sllffortl# fct)en ©artenö ba^ Frledienbe (BypöFraut. . concava anglica ; ^)feruntei*Pefs (Fel}t ß* iSdublnelne ©ptelartbeö 0cn)o^nIid)cn0elfenEraute0 mit monflrbfer S3fume* . fiore pienö ; fo nennt Sonmti eine anbere mit gefflllter SSIume* t foliis fiiiformibus , caule dlffufo bra- Sa Sa ;»io 20 g brachiato • bfbcutet 6«) baö inauffciyP^P'’a«t. Sapotiaria foliis glaucis pulpofis angu» ftis hetercnnaliisj btcnuitCV Ccrftfl)t ' fv bag Eriect}«tibe (Bypefraut. , 4 foliis glaiicis pulpofis linearibu^j caule umbellato creiiato, petalis ova- tis ; fo bcjliiTinit (X baö Ijovisoti» tftlgleidje (BypsEraut» , , foliis lanceolatis, calycibus cam- panulatis angiilatis \ bcbcutet in bcr SSctdjfdbung bc» ßlifforttf fd)fn ©artend baö burdjftodjene (ßypöErnut. , . foliis linearibusj j!cl)t Sinne' in ber fdiwebifd^en 5})fi[an;cngefd)i^te bad iTIaucc» flypöEraiif. , . frutefeens, acutis foliis ex Siciliai frutefeeos, oleae folio; fo nennen iSoccone unb ß, 5Baul)in bie ftau» ikige ©ilcne. . petalis ovatis, foliis glaucis pul» pofis linearibus ; bebeutet bep ^aU lern baö Bcrisontalgleicbe 6eU fenEraut. , . radice lignofa maxitna, foliis glaucis pulpo/is, floribus emargina- tis ; l)ievnntex oerftel)ter badErie» drenbe (PypsEraiit. Sapota ; tfl nid)t nur ber ©attungd» nanie, nieldien ^lumiev, Submig, SSbbnrer unb Slbanfon beni 23rey» apfcl geben , fonbern and) ber ffiepnamc, roeldien Sinne' ber jipepten 2trt biefer ©attung bep* legt. . . frnfta ovato majore J fo nennt ^lumier ebenbiefe. . . fruftu turbinato minort J bebCU* tet bep ibm eine ©piefart berfel* bigen mit fleinerer §iubbt> Sappan ; i(E bev i8epname> metdien Sinne' bem Brafüienfiolje gibt. Saraea ; i){erunter eerfteben einige bie 1Clie0Wur5 , Sinne' aber eine ©attung ^fianjen mit fedbd in jmecn kaufen »ermat^fenen ©taubfdben , meicbe feinen ^eic^ ' W, beten ^(umenfrene trister* fbrmig unb in Pier Slbfcfenitte jer« fpaften iß, beren ©ranbfdben gn bepben ©eiten bed @d)lunbed,unb bereit 5)ulj^en auf eigenen loriel* gen (teiienf man fenntbidber nur einc2lvt, »ticidieeon ihrem ^atev» lanbe, Cfünbicn, ben iBepnamen : tudica bat; an biefem Raunte fle* benbieSSIdtter mccbfel^weife ; fie ftnb gefiebert, unb audbrep bid Pier ipaaren Ittnglid)tcr S3lä'ftd)ett gufammengefegt , mcidic micber auf eignen ©tielgett ftgen ; feine Slumenrifpe iji aud ©lunteutraus ben ober 251nmendt)rcn gufammena gefegt, unb bat picieepvunbdan* genfbrmige 93Iattbefen , n'eld)e biebt auf einanber liegen, unb im* mev gu gmo einanber gerabe gegen über flehen. Saratu; fo nennen bie Sramine» ülbanfond pongelion. Sapummener; bebeutct eine pirginf# fd>e 2Irt pon Steeren , meicbc ge* fod)t, ipie 'Eaftanicn , febmefen, unb unter bad ^rob gebadfen wer» ben, Sarcocolla > ifl t.tid)t mir bie ®enen/ rnuig, unter meicber bie altere 2ieigte ein ^aig, bad bem ®eph» rmid) gleid) fonimr, per(rehvn,fort» bevn auf ber ©attungdwame, ben Subipig , ®ohmff / lübanfon unb ehmald Sinne' felbjl ber Penae, unb ber iBepname, ben nun ber legiere ber erjlcn älrt biefer ©«t* tung bep legt. Sarcomphaius ; t|i öer S3epname,ipel« dien Sinne' bem «mericanifebeti tPegborn gibt, . . foliis ovatis glabris alternisapi« *e leviter emarginatis, cortice in» teriore ferrugineo ; hierunter PCTa fleht ®romne eben biefen, Sanopbago ; fo nennt man natb 9^(1« loniud in ganbien bie europaifebe Bleytpurj, Sardoa ; Sardonia; bebetttet bet) ftoribed nod; © 5 an Si Sa aiz flen ^Sermut^mngl'enbofeffctt'^a* tienfu6. Strdßnum } ()ievujltCV UCl'ftcbt ptn Öen gemeinen ^^(i)tt)et5cn. Sargazo; fo nennen 2Icoj!a, 2)(lle» cbnmv'r ?tnfcot unö ^ifo öa6' ; f(^xvimmenöe JITecrgrna. Sari ; öeöeutct öe» !£ö^op|)rafl ba§ Prtpiercyperngmö. Saribus ; herunter »erffeljt Stumpf öle 3d)icmpalme. Saritos ; fo öeißt bep einigen Slöan* fonö iTtalnponna. Sarmentaceae ; mad)en bei) Sinne' in feinem nntfirlicben Sebrgebäuöe eine eigene 6la(fc nu?, meld)e öle ©attungen öer iTialbliiine , öer ©pargen, öeö VTfausöorns, öer Oftcnucep u.ö.untcr jtd) begreift. Sarmentofus , ranfig/ fagtmanöon einem ©tarame^ mmm er Stan» fen gibt, öie an ihren Änoten 2ßur* jel fd)lagen. Saros; beöeutet bep Öen iStalabaren 9löanfon§ ‘Höamaram. Sarothra, ijt bep Sinne', Suömig, S5&hmern, Äolm unö Slöanfon ei» ne ©attung ipflanjen mit fünf ©tanbfäöen unö örep ©taubme» gen, öeren SSIumenfeld) tu fünf ©tufe gctbeilt ifi, öeren SSIuraen« Jrone au5 fünf i8Iattd)eu/ unö öe» ren ©amengebauß auöörep ©d)as lenjififen befiebt , nur eine Seile , unö eine anöere, aB griuiej^arbe, Ihat, unö trofen ifl; man feunt bisher nur eine 2Irt , melche pon ihrer Ueberelnfllmmung mit öem lEnslatt Öen SSepnamen : gemia. noides ffthrt ; (te tt)ad)(t in »Birgi* nien unö ^enfptüanien an fonni^ gen ©rten in grobem ©anöe, ihr ©tengel jertheiit ftch in feht »tele 2Ie|lc , unö ölefc mieöer in fehr »tele SwrlflCJ i&re SSlätter jtnö fehr fchmal unö Hein, unö pfriemcnfbrmig : öiefe ^^flanjc foll, mann fte frlfd) geguetfcht auf »ermunöete pöerge^tetfd}te Sh«*» Te gelegt wirb, öie ©dhmericn tref» lid) linöern , unö fehr (larf hei» len. Sarpedonia 5 hierunter fdteint ®io» fcorlöeö eine 2lrt öeö cjanenfufeö 3U »erftehen. 'Sarrücenna , (Sarracena) Sartacc* tlifchc Pflanze, »on einem Slrjte Öeo fed)P3chenben3ahrbunbertö5» äint, ©arracen, öer öie ©d}riftefi eitteö ®tofcoriöe§ mit Slnmcrfun» gen heraußgegeben hat , t(i bep Öen metflen neueren @d)riftrtel» lern eine ©attung ^flan^en mit ßielen öem §rud)tboöen eiuoer« leibreti ©taubfäöcn unö einem ©faubwege , öeren SSIumenfrone fluö fünf, öer eine 251umenfeld) gleichfalls aitSfunf, öer anöeri auS örep Blättchen befleht, öe» reu ©riffel mit öer Slarbe an öer grucht bleibt, uiiö öeren ©amen» gehäuS trofen ift , unö fünf Qelletl hat : Sinne' bat nur jwo 'ürteti, welche bepöe ln öem mitterniicbt» Ild)en ülmertca an feuchten Crtcn wachfen , unö unter öie aueöatt» rettbe ©cwädjfe geh&rcit : . . purpurea y foliis gibbis; pur» purrothe @arraccnifd)c pflanjc, mit h&ferid}tett Splattern; ihre !8Iatter finöfurj unö breit, ohne © 1 1 e l e j unö gcraöe, wie eine gjJ&nchSfappe/Oöer wie eine dufter» luccpblume gcilaltet ; ihre St&h» re til baud)tg ttnö erweitert fich nach unö nad) ; im ©d)lunöe wirb fte wieber enger, iittb am Siattbi nad) »ornen ju wieber weiter; ihr ©aum i|i nierenf&rmtg tmö auS* gcfchnittcn, unö (iehtweit offen; ihr aSattch hat nadh »ornen ju eine fharfe , heutige , halbellipttfÄe unö 3wepner»igc ©chneiöe ; ihre S3tume i|f rbtbltcht : Sie heißt bep Sournefort: Sarracena caira. denßs , foliis cavis & auricis f UIIÖ bep €ate6bp : Sarracena foliis bre« vioribus latioribus. > . foliis ßriftis; 'gelhe@aVa racea Sa Sa racem'ffhc Pflanze, mit fcnfred)« ten 58[dttern: fv’^re SSIdttev ftnö idnqer, fcftmdlcv unb «ufvecbt; tbre SShimen cjelb : @ie bci^tbe») (Srtteöbt) : Sarracena foliis longio- ribns & anguftioribus ; utlb bft) ©VOnOö; Sarracena foliis re ftis. Sarfaparilla ; ijtntcbt nur btc S5c»en» nung t unter tt>clcl)c bie 2ierjte ttr tbren »Borfcbrtften bie lebcrjtebei^ fonbcnt nucl) bcr S5cit» ntiine, be« Ujr Sinne' gibt. Sary ; fo nennen bie jnbianer einen ©taub , bcr »erniutblicb auö bem ^flanienreicl)e fommr, momit fie ftci) befcbmicren , um ftd) gegen bie2ßinbe ju fcfeuien. Safa ; bebeutet in cbrien eine 2Irt Lilien. Safaii; t|l bcr ©attungßnamc, mel* eben 21bßnfon ber (Breivifd^en Pflati$c benlegt. Safervi; febeiut eine offtnbifebe SIrt beß 0enfcö ^u fe>;n. Saffafras ; ift nicbt nur bie betten« nung , unter mcldter bie ältere ©cbriftfleflcr unbbie 2Icr3teinib* ren 93erorbnungcn ben ©ajfaa fraßbniim uerfteben, fonberu auch ber35et)uaine, ben ibm ?inne' gibt. . . arbor; arbor ex Florida, ficui- neo folio 5 fo nennen ibn 5JJonar* beß , ®aled)amp unb (2. 33aubin. Saifapariiia; bcbcutct bcb einigen bie ©affaparillc. Saffifica Italornm ; biftunter ttcrflcbt 35alecbamp ben »oBebart mit bem ßaudbblßtte. SalTifragia indica ; fo nennt ßapibaC* ciuß ben ©a(T«fra6baum. Safum; tfl bcr ©ottungßnomc, roela d)en Slbanfon einer 2lrt ber (tafala pinifebett Pfinnje bcplegt. Satania ; bebeutet bep einigen eine 2lrt bcr \Tiifpeln. Satarica ; bieruittcr berfteben eitftge eine 2lrt b eß ödarfimnges. Samreja, örttUtei/ ifl ni^t nut bie SSenemtMBflv «titer ntelt^fer bie 214 ineifBe ältere ©cbriftfleffer unbbie ülcr,5tc in i()ren Scrorbnungen ben (Bavtcnratiirci oerfteben, unbbec ©attungßname , unter ujeldtent Sournefort , iSbrbgaoc unb 3taf nur bieienige Slrtcn beß ©atu* reiß begreiffen/ beren Blumen eiiw jelu auf eigenen ©tieien in beif Sßinfein bet SSlätter fteben , fon» bern aud) be» Sinne' unb ben neu* ern 5))flgnjenfeuncrn eine ©at* tung ^ppanjen mit jmep ungleich langen paaren »on ©taubfaben, unb nafenben ©amen f beren 2lb* febnitte an ber ?Siumenfrouc öon jimlid) gleicber ©rbfe finb , unb beren ©taubfaben meit anßeinan* ber (ieben : Sinne' böt «fun Slrten; Satureja virginiam, capitulis termi* nalibus, foliis lanceolatis; virgif rnfeber ©aturei, beffen SMättec lanjeufbvmig finb, unb beflen Slui menfbpfgen an bem ©ipfel bei ©tengeiß unb ber 2le(fe fteljen » SJirginien ifl fein ?ßatcrlanb: ©ei* ne ^urjel bauert nicbrere 3abre auß , feine ©taubfaben fi^en auf bem 25oben ber ©taubbcntel uni haben leere ganj Keine ©taubbeu* tel; feine ‘iiättcr finb fdtmal uui> fpljig/ unb feine ©tengcl aufrcd)t: dr beißt bep ^jermann : Satureja virginiana ; ober Satureja, floribut in fummitate difpofitis. , , juliana , verticillis faftigiaüs, foliis lineari • lanceolatis ; bettliri» fijei: 0ßtuvci / beffen Slättec gleid)brclt»Ianjcnfbrmi8, unb bef* fen Slumenmirtel bem ijoriiohtc gleid) finb ; er t» 0 d) fl in bem ©roßberjogtbum glörenj milb; ©cincfffiur^el bau« mebrere Sob» re ; feine SSlätterfinb glatt; feine ®lumemtlrtel ftiib blcbt, unb bit* ben an bem ©ipfcl beß ©tengelS unb ber Slefle Qicbre» ; Gr beißt bei^ SfOlOCn : Satureja floribus vW* ticillatis, foliis lanceolatis glabris; bep ; satureja foHi» tenuir Sa Sa 216 315 tenttibus (ive tenui folla S. Julianl qjjot^ndam; bet) ?[)?onfon : Satu- reja perennist verticillis fpicatim& denlius difpofitis > bet) ©er^tb : Sa- " tureja S. Juliäni : unb bet) ß* 33aU« b'iu: Satureja fpicata, Satiireja Thyn^ra » floribus verticil- latis hifpidis, foliis oblongis acutis ; crerifct)er Samrei^ mit laiiglicl)» ten unb fpiitgen 55Iatteni ^ unb Slumen, n?eld)ctnborptgen®tr* teln bepfamen (leben ; man fi'iibt tbn ln Sanbien unb bet) S^vipoH rolÜ: igeine 95Iumenn)irrel finb bcDtiöbe fugelrunb, unbfrebenju t>ier bt6 fünf an einem Stengel; er bet) ß*95aubin: Satureja cretica ; bet) 93orbaat)e : Satureja cretica folio rigido brcvi cral'fo ; utlb bep ^ena : Satureja legitima Dio* fcoridis, , * graeca, pedunculis fubtrifloris lateralibus> involucellis calycebre- vioribusj gried}if(^er Saturei, fceffen iBIunienftUIc ^itr «Seite (!es feen, unt? meiRenS feien Blumen tragen , unfe fecffen ijiillen fur^er ftnfe, alö feer jield) ; er flufben ©nfanfeenfee^ Slrdjipelas gu6 mtife : @r foinmt in feiner SBuriel unfe felbf! in feinem aiifers Iid)en Sinfefeen fefer öiel mit feem 23ergfaturci lUerein ; allein er feat feine fo fpi^ige 95lotter ; jn befefeen Seiten fee6 Stengelö feen bcr jungen ^flan je nid}t nur einen einigen,' fonfeern jmeeu flad)e ’?Ius tnenliräufe ; feine Äi'ille iil fefer flein, unfe mcit nii^t fo lang , alö ber S3lurnen(fraug , mie be^ feem 25crgfaturet ; feine untere SBIdtr tcr ftnfe etjrunfe, mie itt) feem Cfey« mian , unfe auf iferer untern gldi dierbtfeiiefet; feie fibrige ftnfe mefer gleicbbreit, unfe feaben auf iferer cbern gIdefee gleicfefam fcfetm» mernbe Sfipfeli^en; feine 58iu» tttenfrenen ftnfe non aufen rbtfe» ^ Uefed, innmenöifl ftjiekn jte au$ feem ®eigfid)ten in ein matteä ^urpurrotfe, unfe feaben aufiferem l^ofeett feres) purpuvrotfee giefen, unter meld)en feer mittlere grfefer i|f : Sr feeigt feen üJlprifon ; Satu- reja annua orientalis tenuior, ad fingulos nodos florifera* Satureja montana, pedunculis latera* libus folitariis, floribus faiciculatis faftigiatis, foliis mucronatis lineari» lanceoiatis; Äergfaturei < betJett 25Idttcr ftd) mfteife gen, unb gletcbbreitslan^euformig finb, unb beffen Slumcn auf ets geneu ©ticlm ^ur gelte be^ gteus gelö unb bcr Slejle , tu S5ufd)eln bepfanmieu unb bem Äori^onre gleid) fteben ; er mdct)fr in bem ©ro^berjogtbum glorenj unb guebof milb : gerne ©urjcl baurt mebvere feine SIdtter ftnb gebupfcit unb mit Äaven eingea faßt; feine 231umen(tiele finb jmeprbeilig, unb jeber mn ibneit tragt brep 23luinen : (Sr beißt 6ei> Sacuna: Satureja altera; bci) 3» S)aubin: Satureja durior; bct) SCi beln unb (Sdfalptn : Satureja hor- tenfis ; bCJ) 93? 0 r t f 0 It : Satureja hortenfis perennis vulgaris; bet) Saul)in : Satureja moiitaiia ; bet) SSbrbiiaPe : Satureja montana du*» rior , flore in pediculis ramofis ex aiis fciiorum ; elntial^ bet) Sinne': Satureja pedunculis dichotoinis la- teralibus folitariu , foliis lineari- lanceolatis mucronatis; bet)3l0t)en: Satureja pedunculis dichotomis » verticillis concatenatis ; bet) ^ Satureja pedunculis lateraübus fo- litariis triQoris, foliis carinatis puii« ftatis ciiiatis mucronatis; bct) 9ltf bin, unb nevmutbltd) bep3*(Samea rern : Satureja perennis; unb bei^ ^erla unb Sobeln : Satureja five Thymbra altera. • • hortenßsy pedunculis bifloris; (ßarterifaturci / beflen a3lumeiu ftiele immer jtbP 55 lumett tragen: gatiia Sa fli7 Sa ©öturef ; gemeiner ©öturfti 55o^* ■ nenfrrtut ; er in üangueöof imb Stalien milb , unb gebart uti» tcr bie @ommergemdd)fe : mann man ibn bavinneins meidn , ober barftbcv ab^jiebt , in fcaö babon gebrannte ffiaffer unb Sei fibergebt; er befiel mit anbern gelinben ©emfirjen bie gleid}e JjeilC'fiäfte, unb mirb bornemlid) al^ ein ©ernftrj bcr gemeinen ^ ;^cbtien gebraud)t : (!:r n)ad)(l ’ uiebt fcbr bod)/ unb bat fdtmale asidttcr, ebne eigene igtiele, unb feine 23Iumen f leine rbtblid)te ^ro* nen ; ?0Jan fann ibn Icicbt burcö ben Samen fortpflan,ten, ben man im ^erb(l ober gvubling auöfdet : i €r beigt bep 9)?atrbiol unb 3* ij merern ; Satureja altera ; bepX)b* i bcnauöt Satureja altera vulgaris} I bep 9)?Orifon : Satureja annua, cu- Büa difta, vulgaris} bep^Scßlern; Satureja domeftica } bep ©e^ncril^ , ^cna unb Sobeln ; Satureja hör- ! teiifis} bep@eravb: Satureja hor- tenfis aeftiva^ bcp ß* ^aubilU Sa- I tureja hortenfis , five Cuniia fativa Plinii} bepgud)§, 3::iunern imb ! 2. iBdubin : Satureja fativa } bep l (iorbuö : Satureja five Thymbra fa- tiva} bep (5. Surante: Satureja fylveftris altera} unb bcp Sule* : cbdtnpt Satureja vulgaris hortenfis, 1 {Satureja capitata , flori-bus fpicatis, |j foüiscarinatispunäatis ciliatis; ; bifcbcr Saturei; helfen Sßlumcu j in Sieben beprammeii (tebeu/, unb belfen 93lättcr eine fcbarfe Sdjneis bebabeu/ unb flebftpfelt/ «nbrnit aig Äarat cfiigefagt ftnb ; er i|f iii ' (Snnbien , Sdtien , ©riecbenicmb imb in bem gelobten Sanbe^ufjau* fe: eriftbefidubt, unbgebbrtiuw tcr bie auöbaurenbe ®et»dd)fe. • Satureja fpinoßi, ramis fpinofis, fo* iiis hifpidis } ftftd)li(^ter Sattta rei , helfen 8Ie|ie mit Stacheln > unb helfen ’SIattcr mit 58or|ien bes fejt ftnb'; er bot einen boljigen Stengel', fommt auö Sanblcn^ unb betgt bep S^ournefort : Satu- reja creticä frutefeens fpinofa 5 unl> bep ^ena l Satareja cretica fpinofa. • . vimmeaf pedunculis axillaribu« trifloris, involucris linearibui , fa» liis lanceolato ovatis integeiTimis * Saturei aus 3ftmaica> mit lan* icnfbrmtg»eprttnbcn S51dttern,mel* d)e einen gan; glatten SRanb bo* ben, mitgleicbbrciten :^utten, unt> mit ©lumen(iiclen, mcicbe in beti SBinfeln her 2lc(ie ober her S5tdt» tcr mit bem Stengel (leben, uni) brep aSlumen tragen } Jamaica ilf fein iöaterlanb : 3n feinem aufer* lieben SInfeben gleicht er bem Kmiel; allein er bat Pier Staubs fdben; feine iBldtter flnbf lein. • ♦ cretica, angufto oblongo folio, in pediculis ramoHs ex alis folio. rum } fcheint bep iö&rbaape eine Spielart beo griechifchen ©atu* reie ju fepn. . . cretica , folio rigido crafliore^ majore ; cretica latiore folio * bta beutet bep SSbtbaape unb SJlorijbn eine Spielart beß crctifchen ©o* turcie mit grbfern breitem iöldt* tern. . . Diofeoridis } bicrunter öerfles bf« SOlattbiol, €. ©urante onö ©alechamp eine Slit beö ©atureis " mit Chpmianbldtiern. • ' . hirluta purpurea Olibani J fo ■ nennt Sobart bie nhrenfdrmige Ihpmberpflange. . lutea; bebeutctbepSaledjamp ben XPiefenEuhweisen» Sata- 419 Sa 220 flatareja siajor frajefcens vertieilUs ^enfiffimis, 5|?funtertjci(tel)t S9()v* fcaaoe eine ftvofe (l(t«bt.c|e 2li't beä , ©atureiß mit fe()r &t(i)tcn äMm mcnnjirtetii. i . ori^anoides ; fo nannte ?inne' , tormaiß ben ma)rilan{)ircfeen Bit* , wel. ^ . thymi folio; bebeutet be^ 5* S3aul)m eine 2lrt beß Satusiis mit Ci^ymianblattern. ^atyrii genus, bafilicum graecnm; ()ter* unter »erpebt ©eßner eine @pie[» ^ uvt be§ breitbUttericbten Um» bcnBrautcß mit geflefte« S5{at* tern unb bunten S31umen. S^tyrium, Satyrion , ©tenbcl, tjB ; nttbt nur bte Benennung , unter inelcber (Sdfalpin bie BnciUtgc . ©cbwerblilie, S:urneretne@piel« urt ber gUegenWutnc mit graS» grüner 25Iume oerjieben, unb ber ©attungename , unter tt>eld)em - Stupp , Siipin unb 2I,banion alle Slrtcn beb KtiabenBrautcs beb ©tcnbclß unb beb gweyblattß toereimgen, tnelcbe eine gehoppelte fpinbelfbrtutgc ©uriel, unb an i^rer äsiumenfrone Die unterjle Sippe un3ertbetlt haben , fonbetn «ucb bep Sinne' eine Gattung ^flanjen mit on einanber getuad)» fetten igtaubfdben unb ©taubme* gen, mit jmeen ©taubfdben, unb einem hobenfbrmigen ober aufge» blafenem iTOepJtiopfigem ©«cfe hinter bet iSlume ; Sinne' bat acht Sitten; ^ . bircinum , bulbis indivißs, fo> lös lanceotatis , neßadi labio triß« do: intermedia linear! obliqua prae- morfat ftmBenbcr Stetibel , mit «njertbeilten runben SBurjein, lan» jenfbrmigen fSldttertt nnb 93itt» men , an n)eid)en bie untere Sip* pe in brep Slbfebnttte |erfpaixen, tttt b ber mittlere unter biefen gleich» breit, fd>iefunb abgebiflen ift; er »ddlft inber ©chweij, in tcieh unb £ent tpüb : 6(ine Sßjur« jeln finb fcbr groß , ; oft fo groß alä ein 6n, langiicht unb fegeU fbrmtg; feine SIdtter, fowol btc unterfie alb bie obere ftttb febr grob , jumeilcti über einen halben ©chuh laug , unb biß auf biep 3.olle breit ; fein ©tengel mtrb biß Pier ©d)ul)e Ijod) ; feine Sölitmctt* dltre befteht attö pielen SÖlumen , unb iiB fehl- lang; feine Otebcn» bldttd)ett ftttb fthmai, fpt3ig,tpcig» grftnlicht, unb noch ettimaifo lang ölb bte Stud)tfitoten; feine SSIit* men finb Pott aitfett grunlicht, ge» fleft unb gejBvidtelt, itttnvenbig aber gelbbraun, tpie Gifettrojl mit purpurrothen ©treifcn : bie gaitje SJflanjt hat citteit befottbern ©c» ruch , »Pie ein SSof ; fte ift aber boehein guteb j^uter fitrbab ^ieh unb einige ©d)rift|Tetler bepatip» ten, jte biene bavjit/ umbieüJiüch ju permehren. Sntyyium vh'tde, bulbis palmatis, fo* liis oblongis obtufis , neftarii labio linear! trifido : intermedia obfole- ta ; grüner ©tetibel, beifen ^löiir* i gel, ipie eine Äattb, aubgebveitetf i bejfeti SBIdtter Idnglicht ttnb (ittmpf j ftttb, uttb beffen ünterjle Sippe an j ber ©lumenfrotic gleid)«breit uttb I in brep Slbfdptitte ^eifpalten i(t , | tPOPon ber mittlere unmerflid) ilt; er rndchll in bett filteren Sihcilen Sur open 6 auf SUlpettgebftrgen ipilb : ©eine jmo SCur^eltt ftttb iti brep ©ttif e 3crfpalten, ipeld}e ab» medhfelnb faftig uttb peripelf t ftnb ; ' fein ©tengel mirb nicht fehr hoch j : feine SSldtter ftttb breit unb ep» runb , nur menige baöott ftjett an ! bem ©tengel, unb btefe ftttb lau», jenfbrmig ; feine SSIttmendhre ift j bfintt unb lang; bie a3ldttd)ett, bie 3tpifd)en bett 'Blumen ft^en ftttb ' lanjenfbrmig, ttnb Idnger, atö ber 1 j^ruchtftioten ; bie gan^e 95iunie i ift anfangb blapgrfttt, bie unterfle Sippe aubgenounttsn, tpelche hoch* | 221 Sa Sa ■a&z etft bunf elgelb i(l , fte fpfelt ab« mit bcr 3eit in ei« bunfeleö SRotb : Sr beift in bcr lapplänbifcbcn ^^flanjen9efcl)id)te : Satyrium f». liLs obloiigis cau'linis. Satyrium nigrum, bulbis palmatis» foliis linearibus neßarii labio refu» pinato inäivifo ; fd)Wrtr5er @tct1» Sei, bcfien nßurjeln, i»ie eine Äanb anägeftreft, beffen 33!atter ßleict)* breit ftnb , unb beficn 35Iumen rufmdrtö liegen, unb eine unjer» tbfilte untere Sippe haben ; er l(l auf bcn fcbmcijerifdjcn unb lapp* Idnbifci;cn Sllpen ju ijaufe: ©eine jmo auSbaurenbe SBur^eln finb in brep ©tiiFejerfpalten; fein@tcns g<;I m4j^fl,nid)t fel)rI)od), er i|l aber Dcfl unb blattreid) ; feine Slatter ftnb meiflen?^ febrfcbtnal; feiiie'.‘95!nmtnälne i|i bid;t, bfc S3ldttd>en jtt)ifd)en ben 351umen cnbigen ftd) in lange (Spiien, unb ftnb weit Idnger , alö ber Stucbt* fnoten; feine iSlumen hoben einen fehr angenehmen ndfcngcrud) i unb eine fattsiumeileu eine i*d)t»ar j purpurrothe , unb nur feiten eine rofenrothe garbe : 2luö feinen SSlunien jieht ber 2Belngei|l eine pclclblo'uc garbe au6 , unb feine fJBurgel foU, mann fte mit ber fOiild) gefocht mirb, biefe faucr niad)cn ; Sr heißt bep ©ebnem : Satyrium bafiiicnmalpiauni; ober; ... Satyrium balilicum odoratiflimum ; ' bep X)Oboudub ; Satyrium h^fiü. cum minus ; unb bep 3{open ; Sa- tyrium foliis iinea.ibus« , . olbtdum, buibis fafciculatis, fo- liis lanceolatis, neßarii labio trifi- doacuto; intermedia obtufa; lid}tcr •^tcnbel, mit bufchelfbf* migen aßur3cl«, lanjeufbrmigen S31attcin, unb ‘-Slumen, anmeU Chen bie untere ilippefpyigunbin brcp Uibfd}uitfc jerfpalteii , unb unter biefen mieber ber mittlere (iumpftjli manfinbtihntn nen, Seutfd&lanb, Ulueergne unb tn ber ©diTbey auf ® albmiefen : ©eine blelbenbe Siö u r 3 c l n ftnb Idngltchtrunb / unb beflehen at^ fecbs bi§ neun ©tiifen : ©ein pe» fler blattreicher ©tengel mirb un« gefahr einen ©dhul) ho^ » fer ©tciibcl , fcelfen CBurjekt jafericftt, lie(Tctt SSurjelbldttcr Cbrunb pub, unb beffcn 58lunien nut duf einer ©eite t)c§ ©tengeiö fleben; man ftnbt ibn tn @ibmen, ©cbmeben, €n» geßanb, S^eutfeblnnb unb in^ber ©dimeiij in ißalbern : ©eine lang» ■ liebt » runbe , geringelte unb auö» baurenbe ÜSnr^eln jcrtbeüen fiel) ' in 2le|ie, unb treiben ©proifen, jtnb biefe mieber neue ©tengel; feine iBIdtter fommen, einige me» ■ nige ausgenommen, meicbe bbber (ieben, unb bfinn ftnb, unmittel.» iav auS ber Ußur^el , finb breit , ■ . fij«i gleidifam auf langen ©tic« " len, tmb haben fünf biS fteben ju» »eilen brdunlicbte Ktbben, melcbe • »ieber jufamen fliefen ; fein 93!u» tnenfcl)aft i(l aufrecht, etmaS rauch unb jimlicl) nafenb ; feine S3lu* ntendhreifi fedi^ehen bis vier unb j- jman^ig 3oUe lang, unb fcheint ■ cinfeirig ju fein ; feinf3>fbldtter ftnb breit, IdngeratSber grudjt» fuoten, unb enbigen ftch in eine @pi3e ; fein gruchtfnoten ift rauh unb runb mie ein ©p feine i8lu* menffonc ifl meiggelblicht : ©r heißt in ber lappianbifchen ^flan* jengefchichte: Satyrium folüs ova- tis sadicalibus. ^ , capenfi, neftarii labio longitu- dine 'petalorum latiore obtufo emaV- ginato utringiie unideiitato ; afrt* tanifeher Stetibel, an bejfen 95lu» menfrone bie unterflc Sippe fo lang als bie ftbrige ißlattdjen , aber breiter , flnmpf unb auSgefdmit* ten t(f , unb ju bepben ©eiten ei» jten jahnhat; baS iöorgeburg ber guten ^ofnung t|ifein?ßaterl«nb, , , abortivmn; bebcutet bet) £o* heln unb ®erarb Sinne'S erfle 2Ut ■beSgmeyhlattf» Sa 524 Satyriom aliernm ; hierunter ^ffeht SraguS eine flcinerc ©pielort bcS hbhen SnahetiBrauteS. , . Apnieji ; i(t bet) ©mert unb bn iBr») baS mdTinßdye !Rnabcn» frajit- . . bafiiicimn ; fo nennt ©omnrt baS brcitbldtterichtc Ixnaben» Braut. • , bafilicum foemlna ; bebCUtet beij ©eSnern, Senicern unb 2)obo» nduS cnie©pielartbeffelbigen mit gefleften S5latfern, , . bafilicum foliolum vel tertium ; bebeutet bep J'obondüS eine anbe» ve, meldic in ©hmpfen machfi. , • bafilicum graecorum, & offici- narum Chrifti palma ; l)icvunter »erfleht SRuelliuS bie anbere mit gefleften 531dttern. . . bafilicum majust fo nennt S)a« Icchamp eine fleihere Slbart beS hohen KnabenBrauteS. • • bafilicum majbs t bebeutet bei) ihnr baS breithldttc» rid)tc EnabenBrant. , . bafilicum mas ; fo trennen ®eSa ner , SDobonanS unb Sontcer baS breitbldtrerid)tc KnabenBraut, bie le^tcre aber in ber Slbbilbung eine@pielavt beShohen/Änaben« Brautes. • , bafilicum mas latifolium pri- mum! bebeutet benj haliüS eineülb* dnbemng beS brcitbldttcrithten l\.nabehEraute0 auS ©fimpfen. • . bafilicum mas tenuifolium ! hier« unter oerjfeht er eine fleinerc 2lbä i» berung beShbhcnlRnabenBrautcs. , . caftratum Gemmae ; caftratum yel eunuchum ; (o nennen 2)a[f» champ unb Sobel eine 2lfl beS etcnbels. . , decimum & bifolium ; bebeutet bep XraguS baS gemeine Smey» blatt. » . e Guinea; hierunter »erffehen ©mert , SJforifoti unb iRubbef bie caftanienbraune Älutbftime. • ■ erefium folüs oblongisj pettolis vagi- Sa Sa 226 225 Vaglnati« »tnplexicauHbn» , fpica Satyriam odoriferum } fff BcB ®run* terminali neöariis longiflimis; fo feB Stnne'Ö brittC 2lrt i5e6 Snjey* bef tmmf baö ’Äiiabeti» blatts. Braut ttU6 Satyrinm prytbronium ; bebfUtft , iCobonihB bte brcybldttertd)te ©pirfflvt ber siveyblatteriditen ITIeersiuibf ! , ben ©c^ncrn , ^e» na, 5!o&«lii «nb Sbeobor b«n i^unbssabn. • . erythronium forte { bitriUltCC bevftfbt ©e^iifr bte rotbe Sibart ber roilben lulpen. , . & dens caninus; fo ttetltt; ^0? • bei be« ^utib05abn. . . exiguum & feptimum ; t{t bct) ÄraguB bie Sliegenblumc* . . flore aibo ; bcbeutet be^ SRtoiit baS 5«>eyblatteridbte Unaben* Braut. « . floribtis apes referens ( ter ücviteljt Turner bie ^nmmtU blume. • . foemina ; (b nennt 55nmfel§ et» ne {(etnerciMbartbc« hoben Bn«# bentrautcö ; SlaftreU bab breit» blattericbte RnabenBroutfSnjert unb bu 25rt) eine Sibanbnung beö leitern mit gefieften SSIattevn. « • foemina, foliis maculatis ; be» beutet ben SlbaltuS bie leitete. . . foliis maculatis ; hierunter ber» Peht iSwcrr eine Spielart be6 ge» fleBten RnabenBrautc«. . . latifoiium ; fo nennen Sntert unb bu iörp eine 3ibdnberung beö breitblattericl)tcn Äna» benBraute , »belebe in Sfirapfc« tbäcbjl. , . mas; bebcutet bei) 33runfelS unbiSlaf uiell baö mannlit^e Rna* benBraut. ; , minus; i(B beb ©wert bie öMtn» , melblume. . . nonum; btfruHter ber(Bel)t 2]ra» guöbie erfte SlrtbeöSweyblatteö I nach Sinne'. • . oaavum; fo nennt er bie 5wey» blattericbte Serapiaß. Onotmu.Uosm, Jom. HU, . quartnm; bebeutetbcb ibut bie ^ummelblumc. • radicibns fubrotundb, cucöIIo claufo mo -opptalo lab^'llo o»/ato- c j-r rapiaö. • recentiovum ' ‘fi- Jicum mas laufolium alt* nennt S^baliiB ba§ brekeia;.; richte l^nabeiiBraut. . regale ; bebeutet bcp 2!urncrii eine fleinere Slbart beS b^>l7ett 'ixnabeiiBraitteö. . rubrum; hierunter öerffebt Sa* lecbamp beu äunb0$nbn. . five orohis major rubra ; fo nen» nen @n5ert unb bu 58rp eine 2lb* art b e S pyramibenfiJrmigcti RnabenBrauteß. , five palma Chrifti ; bebeutet bep ®»vert baS brcitbldttericbte SnabenBraut. , . tertiiim ve! odoriferum; hierun» ter »evjteht 9?ruiifcB SiiiueB brit* te 2irt beß 5u?eyblart6, , . trfticulus vulpinus; fo nennen Strert unb bu 23ip bie ^umtirel» blume. . . trifoiium ; bebeutet bep Sobo» ndits bie 3n?eyblatterid?te rTTecr* Stuibel, bei) Ulmatuö, 2;heobcr, §ufl)0; Säumern unb Sonicern ei* ne brepbldtterichte Spielarr beß 3»»eyblättericbten 'B.nabenBrrtus teö. . . trifoiium Matthiolo ; hierunter perjiehtibena ben®liebfcbtt>amm. . . triphyllon Diofeoridis ; i|i nacb S5auhin0 ajernutthung bie »pil* be Culpe. Sauriaria ; fo nennen einige ba$ ©cblangenBraut. Savina i bcbeutct bep Sonicern be« ©euenbaum. . . foemina major; hierunter »er* Si jleht $9 Sa Z2'l 2:fieobor eine ©pfclavt bcS Vortugtcftfdjen lX>rtd)^olber6. Savina nias ; bcbeutef {^it bctt ©eufftibsum, • • fylveftris ; Tragi fylveftris feu fihginis Plinianae prima fpecies ; fo nennen , ©ef'ncr , So» ntcer unb 2;i)iiliuö blc geebnete Barlappen. Sauiitis; iiH bep ©tofeovibeö ber (Daucbbcil. Saururus , tgibcd^fenfcbttJauj , i(t bei) ben, mellten neueren ^'flanjen* fennern eine ©attung spflan^en mit ftcben@taubfaben unb oierStaub» wjcgcn, bereu ^^Slumen in Äd5d)cn bcpfitmen/ unb biefeanö©d)upeH befielen, unter bereu jeber nur cW uc’-ölume ft^t, bereit 251imie feine Ävone baben t unb üier iSceren , jebe mit einem ©amen binterlaf« fen : 9)ian fennt biSbtr nur imo Slricn : • . cerntitts , caule foliofo polyßa- ciiyo; unter ftcb bdngetiber &\* bedtfcnfdttuanj, mit einem blatts reidjen ©tengel, meicber mebrere Ädicben tragt; er itl in 25irginien 311 Jpaufe: ©eine ÖBnr^el bauert mebrere > feine Sldtter ftnb 9ro>? , unb bertfermig , unb feen ceclatis, fpicis foUtarüs, , . acaulia» feapo nronofta. 3aS ehyo ; fdtwtinmenber ißibccbfcn* fdnpan5, ebne ©tcngcl mit einem ©djafte, ber nur ein SSlumenldja djen tragt ; er fommt auä SJlala« bar. Saururus alias humilis , folio carnofo & acuminato ; bebeutet bep ^Mumier ben fdtarf$ugefpi5tcn Pfeifer. t • arbdrefeens , foliis amplis cor- datis non umbilicatis ; l)teruntei* pergebt er ben belbcmtrtigen Pfeffer. • • arborefeens foliis amplis rotun- dis & umbilicatis; fo lUnnt CV fcCtl fcbilbfonnigen Pfeffer. • . arborefeens . fruftu adunco ; tf? bep tbm ber Etntnmgebcgene Pfeffer. • • botryoides major arborefeens, foliis plantagineis ; bebeutCt bc^ i^m beu nesfonnigenpfeffere • « ereftus minor, foliis orbiculatis verticillatis tumentibus, fpicis ter« minalibiis; f)ievunter ne ben guirlformigen Pfeffer. . . foliis lanceolato.ovatis quinque. nerviis rugofis ; fo UCUnt Sinne' fit ber fSefebreibung be»(51ifFortifd)en ©avteuö ben americanifdien Pfeffer. , • foliis ovato lanceolatis, nervis aiternis; bebeutet eben bafelbft beri Erummgebogenen Pfeffer. • . frutefeens , foliis piantagineis, fruftu breviori; bieruuter öerfteöc ^lumier ben XPegeriebpfeffen • ^ bederaceus, caulibus maculofis, major ; fo ncuiu et ben geflebtert Pfeffer. • , bederaceus, caulibus maculofis, niinor ; bebeutet bep tbm beii stvey* adrigen Pfeffer. , , bederaceus triphyllus, folio ro« tundo; bleruutcr pergebt er bett brcybldttcrid)tcn Pfeffer» • • humilis, folio carnofo fubro* tundo} fo nennt er ben ftumpfd bldtteri^ten Pfeffer. . . miiKir pro^umbens botryitis, fo« ilo Sa Ä29 lio craflb cordato ; bebfUtet be^'i^ltl ben bur(^ftcbtigcn Pfeffer. &iururQs repens, foiio orbiculari nu- ir.ttlariae facie; fjtounter t>er(tcbt et bcnrunbblattericbtenPfejfer. . . repens , tetraphyllus foiio craf» fiore; fo nennt erben pierblatte* ri beren ©amenfapfcl jmeen @d)nd* bei/ eine ^elle unb oielc ©amen bat: Sinne' bat acht unb brepft^ Slrten ; bep ben Itcbenjebctt erfle» SMrten ffub bie SSldtter uujcrtbeilt, uub ber ©tcngel jimliiS nafenb ; bep ben ffeben jmidcbfl barauf fol* getiben Silrten ftub jmar bic 35fdt,a ter aud) unjcrtSeilt, aber ber©ffna gel blattre.cb . bep ben jeben fol* genben ^ Slrten unb ber lebten ffnb bte fSldtter in Sappen jertbeilt , unb bie ©tengel aufrecht, unb bei^ ben brep öbrigen jtnb bie SIdttet tu Sappen jertbeilt, unb bie ©tena gel liegen baruieber. . Cotykdou, foiiis radicatis ag« gregatis lingulatis cartilagineo>fer<« ratis, caule paniculato ; X^dbtU trautfteinbreiS mit rifpenfbrmta SS a flem Sa Sa 231 gern ^tcngfl , unb genjurjflten , 'T?abe(fraut i man finbt tbti aiif oßen europdifcben SUpcii ; @etne 2Bur5el banrt übet ben äBtnterj unb treibt ganje 9{os ton SBidttern, roeldfe, fo lange bie ^pflaiije jung , jufamenfto» fen , nacbber aber fid) auS einan» bcr breiten, jimHd)l)art unb bif, balb langer unb fd)md(er, balb furjer unb breiter, unb einen mcif* fen fnerpclid)ten ©autn haben J fein ©rengel ^ertbeilt fid) ben bet fiacu ©pie'art tu fchr tiele 2Ie(fe unb tragt ticle Blumen , be» bcr anbern hingegen treibt er nur ite» nige2leiTe, unb trägt ttenigeSSiu» men ; biefe haben eine meiffe balb einfärbige , balb fein unb rothge» buvfelte iSiutne, bereu i81ättd)en CDrunb f nb ; ber gelbe 2)efel threS §rud)tf'noten§ enbigt fid) in einen geferbten Äranj t iOian fann ihn aud bem ©amen, noch weit bejfer aber au§ bcr SÖurjel in ©arten jiehen,mo er im Grnbenmb ,f?erb(i» monat blftt ; Sr heiöt in ber fefatte» bifd)en ^f[anjengerd)icl)tc ; Saxi. fraga foliis ligulatb» radicalibus mar- gine cartilagineo acute ferratis, flo« ribus paniciilatis ; m bei* lapplan« bifd)eu ^flanjen(|efd)icl)te : Saxi- fraga foliis radicalibus in orbem po- iitis : ferraturis cartilagineis; bcp Siopeu : Saxifraga foiiorum mar- ginibus cartilagine crenatis; bep ^allein t Saxifraga foiiorum ora cartilaginea ferrata, petioJis pauci- floris , petalis pundatis ; unb bep 2ouvnefoit : Saxifraga fedi folio anguftiore ferrato. Saxifraga mutata, foliis radicalibus aggregatis lingulatis cartiiagineo- ferratis, caule racemofo foliofo; anbertcr ©teinbred? , mit einem hlattrttchm ©tengel, ber ftch^ »tie 232 ein 3!ranbenfamni,jerthetlt, unb , gemnr jctten,angehäufrcn unb ^uns genfbrmtgen 93Iättern,beren Sranb fnorpelicht , unb, mic eine ©ägC/ gejaftifi ; er ifl auf ben fd)n)eiie* rtfehenunb italiänifchen 3llpen ju ,^aufe, fehr nahe mit ber »orher* gehenben tyrt termanbt , unb tief» leid)t urfprüngltch auö btefer ent» (tauben : ©eine glätter ftnb etj» runb unb otgl , (tnmpf, an ihrem 9ianbe ton Anfang mehr mit S}a» ren ober ^ebern cingefafit, al6 ge» jant; fein ©tcngel mirb gegen jmecn @«huhe horf) > ««ö »ii f !«• bricht, raud), unb jinilich te(l ; feine SBInmendtele jertheiien fid) in Sielte, unb jeber btefer SIcttc trägt tter iMumen; ihrcsSlumen finb fehr terfd)ieben, unb ttermal grofer , als bet) ber tovhergehen» ben Slrt; ihr Äelch Hebri(i)t unb en»a§ jotig ; ihre Ärotte fafran» gelb , unb bie 58lättd)cn berfel^bi* gen lang, en runb unb etraaö fpt* jig ; Sr heigt bet) fjaüern : Saxl- fraga foiiorum limbo cartilagineo in- tegro, fpica longa , floribus purpu- reo-croceis; obcri Saxifraga foiio- rum ora cartilagineai raridime den- tata, petalis maculofis. Saxifraga peffylvauica , foliis lan^ ceolatis denticulatis, caule nudo pa» niculato^ floribus fubcapitatis; petls ftluanifchcr ©teinbret^, be(fen ©teiigel nafenb iinbatte eine 0ti» fpe^eithcilt^ beffen SSlätter lan» genfbrmig unb fein ge^aft finb,nnb j beffen SSlumen in einer Sirt ton Äbpfgen betfammen |tel)cn; ec fommt auS »iJirginten, ‘Pcnfpitas nteii unb Sanaba : ©eine Silättec tommen unmittelbar au6 ber SSnr» jel; fein ©tengcl i|t harig, unb bie Äronc feiner iölumen meig; €r heigt beh©ronOt: Saxifraga I foliis radicalibus lanceolatis denticu- | latis caule fubnudo pilofo ramofo,flo- ; ribus confertis capitatis; bfp SoU \ ; Sa 233 5« fcent Saxifraga novpboracenfisuttib beb Sitten : Saxifraga penfylvani- ca, floribus mufcofis raeemofis, Saxifraga andrnfacea, foiiis lanceola. tis obtufis pilofis caule nndo biflo. ro ; 5we);blumigcr Ötcinbrecb , mit iiafenfcem ©rcugel, bev nuv S31unjcn tragt , tinb lanjeiis fbrmtgen, jtimipfen unb Irarigen fölattcrn ; er wacbft in Sibirien . «nb in ber Sdjweij »t>ilb ; Seine 5ßltttter liegen gebrängt auf ein« fliibcr auf ber ßrbe ; fte ftnb oöal tnib btinn , unb haben ein (!nni* V'fcö Gnbe , unb nur feiten brct> Jäbneanbcrofelbigen; fein Sten« ge! nur mit gan^ bnnuen ^latt« d)eu befejt, unb tiägt 3mt5Ciku nur eine, unb feiten mehr, al6 jmo 5SIinnen ; biefe haben eine gc|fri« cl)eltc Ärcne, melche auf’ bem ©rfinii^ten in baf ^Beiffc f^ielt ; dv heißt bet) ^?attcni : Saxifraga alpina , liabitiiandrofaces, villofa ; über; Saxifraga caule paucifloro, fodis fubhirfutis ligulatis & triden* tatis; ober ; Saxifraga foiiis hirfu. tis ellipticis & trideiitatis , caule paucifioro. • . Citjia, foiiis ii»earibus perfora- to.punöatis aggregatis recurvatis« caule nudo multifloro; nieergvÖ» nec Steinbrech, mit nafenbem Stengel, meldter »tele iölumen trägt, unb airgehäuften, gleich« breiten , unb jurufgefriimmten SSlättern , meiche burd)I5chertc Suhfeld)en haben ; man finbt iijn «uf ben &fterreid)ifchen , fon aufm gemblbf unb mit einer erhabenen Sinie ge« geid)nct, oon innen aber hol, mie tCacbho Iberblätter ; fein Sten» gel mirb oon einem ^ott btö git ei« nem halben Schuhe hod), trägt meißens nur eine, gumeilett fünf ober fed)§ SJIumen , unb iß rbth* licht, flebrtd)t, iinb niitmenigen fd}malen, flebrid)teii unb gleich* breiten S8Iättd)en befegt, melche mechfelämeife ßchen ; ["ine S5fu« men ßiib anfehnfitöj ihre Ärone milchtoeiß, mit bidfleren Stri» «heil , unb ble Blättchen ber leg» ^ } tern Sn Ä3S fern ^erob «nb ebvmib t l&eißt Be9©e9tl!tv: Saxifraga alpina,fo- iiis glaucis acutis, monanthosi cau» le foliofo ; «nb bet) 5?iele bepfamen halb »edi» fclöiveife , balb gerdbe gegen eins önbev Aber ffeben, unb jimlic^ lanienfbrmig ftnb; er iff öufben tvibentinifdien, fcIiiDeijerifdien «nb flbirifcbcn ^Spen j« ipanfe t ©ei* tie «Bürzeln ftnb , n>ie bep einem SKofe, bunn «nb lang , «nb maa eben ganj bid;te auögcbieitete 8to» fen, ttclebe einen angenebnten «nb gemur^baften (Serud) baben ; fei» ite SBIatter fi'nb befonberö jart , »nie bie ffinfffiebe Italiönifdtc 93lu> •ttten, Idng(id)t ober opa( ; ibret ftnb ntir menige anbem ©tcngcl, «nb ihre «nteie ^Idcfee iff trofen «nb brattn ; fein ©tengcl t|l fa» tewbfinn, jeitbeilt ffd) in 2lejte, niirb brep «odt beber, «nb fragt mtr einige ?3?Iumen ; biefc ffeben ettijeln, fei» ten ^tt jwo eber brep auf einem ©fiele, «nb haben einen zotigen ^eld), beffen 21bfd)nitte ffimipf ffnb, eine »veifgelbliebte ilvone ttttf epntnbcn SSIatteben, «nb «n* ter biefer ben grud;tfnotcn : Sr Iteif t bep ©eguier : Saxifraga al» pina minima foliis Jigulatis in or- dern afiis, jßore ochrolecco; «nb Demturbfid) bei) a^atlern : Saxi. Iraga foliis mollibus elJipticis fub« fikfötis, caule paucifloro. • brjioidest foliis ciliatis inflexis imbricatis caule nudiufculo uniflo- to\ inböArtiger ©teinbted), bef* (eri IB!4ttev elntrart^ gebogen imb mit ijflien tlnflffgit'’fm># Sa 536 »ie Äoliiegel auf etnanber ffeben, unb beffen ©tengel jimüd) na» fenb iff, unb nur eine Slitme tragt ; er madiff auf ben fdwei* jerifdien ttnb pprenaifdjen Siipen ttttib : ©eine Söurjel treibt pieie friedtenbe 9tofen Pon ®lättern; btefefftib flein, lan^cnf&rmig/fcbc fpi,ffg, mit febr ffeifen Jf?aren ein» gefafft unb gclbgrftn ; fein ©ten* gel iff rotb, ganj einfadb, unb ei» nige flcine SBfdtfcben auögenom* tnen ; ganj nafenb ; tvirb unge» fahr brep^ott boeb/ unb trägt nur eine grofe 58fitme ; biefe bat eine gciblicbtc .Krone , mit rotbgclbcn runben glefen ; ihre ^fatfeben ftnb lang, opal unb geffrid)elti unb haben eine lange untere ©ptje : Sr beipt bep .^»ailern : Saxifraga foliis ianceolatis ciliatis compaftis, caule unifloro ; ot\f r ; Saxifraga ro- fulis dentitnmis, foliis ciliatis, cau- le unifloro ; «nb bep Sfcurncfoit x Saxifraga p^rrenaica minima lutea mufco fimilis. Saxifraga hronchialis , foliis imbri- catis fubulatis ciliatis fpinofls, cau- le fubnudo multifloro; fiHrifdtcr ©teitibrecb, beffen ©tengel ^im» lid) nafenb iff, unb ptefe Blumen trägt, ttitb beffen glätter, tpie Äol^icgel, auf etnanber liegen , unb pfriemenformig , mit .^aren eingefafft unb ffacbltcbtftnb; @i* btrien iff fein ©atcrlanb : ©eine SSttrjelfprojpn ftnb (änglicbt, unb liegen gebrängt, tpie ^joljiegel, auf einanber ; feine SSlätter fftib platt, enbigen ffd) in ffeife ffad)* iid)te ©pi^en, «nb ftnb mit äbn» lieben aSorffen etiigcfafft; fei« ©tengel tpirb jimlid) boeb , unb iff tuir mit einigen ^ febr ficinen itnb gattj glatten a3Iättd)en beflei* bet ; feitieSBlitmenrifpe iff ficln. , . flellaris , foliis ferratis, caule iiudo ramofo , petalis acuminatis ; ffcrng«ifler.©telnbre(b» mit na» fenbem Sa '237. Sa fcn&cm unb aftfgem ©tcttgef, f5» ßenaitifl getönten 5?!ättevn; man piibt U)n öuf ben ©p^bergifeben Sllpcn it»Ub ; 0eiue raube aiiö* baurenbe ‘iBnrjcl jertbeiU- ftd) in Siefic, unb treibt mehrere fRofen t»on Slattern ; feine QSIatter fiiib jimlid) bif unb fcilfbrmig ; in je« bem fRafen Ijl ein 0tengel mit wenigen febr ficinen sölättdjen, ber ftd) an feiner ©pi^e in, einige nafenbe Slefie mit wenigen 25lu« men jertbeilt; biefe haben einen «mgebogenen jleld) ; bic Sßlatt« d)en ihrer .Krone ftnb lanjenf&rmig, gefiridhelt unb weig , unb haben nn ihrem untern Snbe einen halb« monbfbrmigcn purpurrothen §le« fen unb einige gieicligefärbie Sro» pfen, unb ein fleineä ©d)upd)en; ihre ©taubbeutel ftnb menning* roth ; unb ihr gruchtfnotp fleifd)» “ rothtSr heigt in ber lappldnbifcben %'flaniengcfd)id)tc : Saxifraga cau- Je mido fimplici , folii.s janceolatis dentatis , petalis acutis ; in bcr fd)webifcl)eH %’tf(au3engefd)ichte : Saxifraga foliis lanceolatis dentato. ferratis caule nudo fimplici ; nub bet) djallern : Saxifraga folüs rliom* boideis acute ferratis, caule nude ramofo. Saxifraga eraßlfolia , foliis ovalibus retulis obfolete - ferratis petiolatisi caule nudo , panicula coiiglomera- ta ; bifc’blrttterictiter ©teinbved) , mit nafenbem ©tengel, einer fnauetf&rmigen ^tnmenrifpe, unb obfllen unb pgcflumpften SIdt» tern, weldje an ilnem 91 a n b e gumpfe fdgenartige 3dhne hn* ben, unb auf eigenen ©tielen jie« ben; erfommt'uon ben fibirifchen älpen : ©eine ÜBur jel bnurt meh* rere Sahre, unb i(i beinahe einen ginger bif; erhatiwep hanbbrei» te, glatte unb leberartigeiSldtter; feine Knofpeu ftnb feljr grod, unb begehen au6 iwcp btö brep ep« runbenunb pertieften S^Idtt^en/ 23S bereu (tcl) eineg an ben Blumen* fd)aft hdngt, unb mit ihm erhellt ; tiefer ift fo bi! , alS ein ginger , wirb einen ©chitl) hoib, unb treibt Siefte , vrelche , wie btc ^dhen an einem gufe , auggebreitet füib ; feine SBIunien hängen ctwßöiVber; ihr .fcldh ficht auf bem grucht« fnoten ; ihre Krone ift glofenfbr» mig itnb hodirotl) , unbbieSldtt» dten ber festem umgefehrt eprunb : (5r heißt bep % ®melin : Sa- xifraga foliis ovalibus crenulatis, caulibus nudis» Saxifraga nivalis y foliis obovatiscre# natis fubfefTilibusj caule nudo, flo- ribus congeftis ; Sdincefteitibrcd}^ beffen ©tcngcl uafenb ifi , beffeti iSlumen gebrdngt bepfamen, unb beffett Sldtter jitnltd) ecfl auffta jen , geferbt unb iimacfchrt ep» runb ftnb ; er wdä;jf auf ben hbd)a ften ©pisbergifdien nnb lappidna bifd)en Süpeit, and) in ?ßirgtnien unb (SuHaba nn!b ; ©eine 2Bur* jel baurt mehrere Sahre ; fein ©fengel ifl ^otig, aber ohne SIcfle unb ohne 23ldtter ; fei!;e 23Iumctt haben eine wct|Te 5f ronc : Sr heißt in ber lappldubifchen spflanjenge* fd)id)te t Saxifraga caule nudo fim- plici , foliis elliptico-fubrotundis crenatis, ßoribus capitatis 5 (^V{?ltüt> : Saxifraga foliis cordato- ovalibus crenatis, cerolla aiba, cau- le hirfuto aphyllo ; bc^ t Sa- xifraga foliis oblongo^rotundis den- tatis , floribus cotnpaftis; uub ttt ber fd)webifd)en ^flansengefdjich* tC % Saxifraga foliis fubovatis cre- natis, caule nudo, floribus capita- tis* • prmäata, foliis fubrotundis den* tatis longius petioJatis, caule nudo $ gcbupfelter ©teinbrech/ mit na» fenbem ©tengel, unb ruiibli(t)teti gejahnten flattern , weldic auf längeren ©tfelen flehen ; ©ibirie« l|l fein fSaterlanb; ©eine SBur« S} 4 Sa Sa Ä39 tjAitrf nie&rfrc ^ahtty fftne ft'nb bnjnalK tu Scippen gfi tli.'ilf I unb buben einen fnor* jjcltdnen©öum; feine 2>{attftie!e finb af.nt unb brei)tti(it länger, alö bie a?Iätrer. «nb evnjeiteni fiel) pb:n in taö SSIatt; feine ^^‘Inmcn ftiib Heiner uB bc^ bem “illpens fteinbrecl / tbre fronen gcbfipfett; il)ve .^elcl)e geben um ben gruebti Inoten herum. Saxif nga umhrnfa , foHis obovatis fubrptufis carlijagineo-crenatis .cau- le nudo paniculato ; fcbrtttiger ©teinbred) , mit nafenbem unb rifpenfbrmtgem ©tengef, unb um* gefebrt fttrunoen ,}imlid> juge» Oumpf'en 2i!ättern mit einem fuorpeiiebren unb geferbien Sffan* be; er m.idtti unf ben cunrubii* fd'en ©eburgen milb, mib ill fel)r Kcibe mit bem 2lSpenftcinbred) Bermfitibr: ©eine ©ur^el baurt mehrere Sabre , unb treibt »iele ötter, n'dd}eoiifbcbarteii r tie* Kn fiel en, unb am ilianbc tiefe gerben buben; feine Slnmenba» ben ei len rotben ©taubmeg , unb biefer ift in ben Äeid) eingeäblof» fen: (Srbeift in benJ'efdtreibung beö Upfalifcben ©artend : Saxi. fraga foliis cuneiforniibus rotufis tadicalibus finiiato- ferratrs margi- ne acutis, caule pauiculato. , . cttueifolia, foliis cuneiformibus obtufiflirais repandis , caule nudo paniculato ; ©teitibve^ iiitt feil» förmigen, äuferfl ifumpfen unb uu6gefcbmeiften ßlättern,^ unb ei» ttem nafenben rifpenformigen ©tmgcl; er mäd)|t auf ben ftet)* lifdienunb fd)mef3evifdben 2IIpen intlb , unb ijl febr nabe mit bem fdtattigeii permanbt : allein feine ®lätter finb Heiner, unb tbr 3fanb nicht geleibt, fonbern gattj ftumpf flubgefebmeift; feine SBur^el treibt »tele mcit offenfiebeube IRofen uon üBlätteru/ au^ tvelebeu miebec ?4o neue SRofen fprolfeti ; feine S5!at* ter ft^en auf eigenen ©tielen, unb ftnb bennabc Ireiörunb, hart/ jim* lid) bif, jumetlen rotb, mit meif* fern iRanbe ; fein ©fengel ift febe febmad) unb fur^; feine 95Iumen* obre bnnn unb ohne 23lätter ; few ne iSfumen felbfl ftjeu auf garten langen unb äfitgen ©tielcn ; tbr Äelcb ifi jurnigebogen unb utna fdiltcgt ben grucbtfnoteii ; ihre ^rone meijj mit gelben 2ro* pfen, unb bie Blättchen berfclbw gen oöal > feine §rud)t i(f meig , unb mit ben Jrfimmern ber ©rif« fei befranst : ©r beißt bep paU lern: Saxifraga foliis petiolatis ob« tulis, caule fragili nudoramofow Saxifraga hirfuta, foliis cordato-ova« litHis retufis cartilagineo-crenatis, caule nudo paniculato! 50tiget ©teinbred), mit nafenbem rifpen* fürntigem ©tengel, tiiib bevgfbrs mig « oualcn unb ^ugeftumpften S5Iaftent, meldte einen fiiorpeltcb* teil unb geleibten 9lanb haben ; er ifl auf ben pprenäifd)«! ©ebur* gen ju 45aufe, utib nabe mit bem 2tlpenfieinbred) uenuanbt i bnt aber feine nierenfinmige, fonbern oualc 35läfter: ©eine äBur^el bauvt mehrere Sabre ; feine iSlu* men buben einen umgebogeneii ^eld>, ber ben grud)tfnoten um» fd)!tent, unb einen rotben ©taub» meg. > . Geum, foliis reniformibus den« tatis, caule nudo paniculato ; ^((s penfteinbred), mit niereufbrmi» gen unb gejaiiten SSIättern, unb einem iiafcnben rifpenfbrmigcii ©teugel ; bie europätfdie SMIpeti finb fein 'iJarerlanb : ©eine 2Bur» gel bauvt mehrere Subre, unb treibt gan^e SRofen runber 2Slät* tei/ mcldje auf eigenen ©ttelen flc» beu;feine ©teugel finb febr fdimacb unb niebrig 5 feine SBhmien flehen ln ioferen Slvbren bepfaraen; ihr Äelcö Sa Sa 24* Äel(ft tfl «iflflebogett, unb fcfeltegt ben gruct>tfnoten ein ; i^re jtrone fll njeig» Saxifraga oppoßtifolia, foliis caulinls ovatis oppofitis imbricatis, fummis ciliatis; SclfenfteitibreA , bC)Ten S31attev nn bem ©tengel einanbcr flevabc gegen {tber (leben, »vieÄ>o(* jiegel auf einnnber Hegen, unb et)» tunb , bie oberfte aber mit .^aren eingefaßt ftnb ; man fi'nbt ibn auf beti ftJijbergifcfeen, (at'planbifcben, pt)renoifd)en unb fd)mciierifcl)en Sllpen an gelfen milb; ©eine ÖBur^el baurt mebreie i(l boijig , unb treibt unialige ©ten» gel, meld)c nur einige poßf lofß ftnb, unb auf ber (E'rbe liegen ; fei» ne SJIatter (tnb febr bait, unb nad) einem ftumpfen fflinfel in galten gelegt ; (te (t'teu ebne eigene ©tie» le ölt bem ©tengel , haben eine fncipc!id)te ©p^e , unb liegen in ticr Sieiben auf cinanber, bod) fo/ boß, mann bie ^flanje 51» ter mirb , (te meiter anöeinanbec fiebeni (eber ©tengel tragt an fei» iiev ©pije nur eine einige 351nme, ebne einen eigenen ©fiel; bie aM5ttd)en an bem 5leld)e biefer S^lume ftnb mit freifen Äarcn ein» gefaßt; bie Äreneiji, folangebie ^flanje noch frifd) i|t , febr fd)&n carmoii'tnrotb ; mirb aber mit ber geit blau ; jumeilen ift fte gleid) anfangs blau ober meiß : Gr beißt bet) 'Itournefort ; Saxifraga alpina ericoide», flore purpurafoente; bet) ballern : Saxifraga cauie reptante, fülüs quadrifariam imbricatis carti« laginejs ciliatis ; unb in bet lapp» lanbifdien ^flanjengefd)id)te i Sa- xifraga foliis ovatis quadrangulo imbricatis, ramis procambejitibus* « , afperOf foliis caulinis lanceola« tis aiternis ciliatis , cauie procum* bente} mtiber ©tetnbred)» mit barnieberliegenbem ©tengel, unb Ignicnfbrnitgen (Settern ^ weld^l 242 medbfcigroeife an bemfelbigen (Te* ben , unb mit ßeifen SBorßen ein* gefaßt ftnb ; er iß auf ben febroei» gcrifdben Silpen ju 5?aufe: <5t treibt ebenfallö gattije Oiofen boti SPlattern, mcldieauf berSrbelie» gen ; in ben 2öin!eln pon biegen fiien bie junge ©tengel ; biefe fried)en auf ber ©rbe , nnb »oti Urnen rid)tenftd) anbere fdimacbc ©tengel auf , meUbe ftd) in bret) biö Pier anbere lerfpalten, unb 58lumen tragen ; feine 95(atter ftnb hart, langlidit unb fpi^ig; feine S5lumen ftjen auf langen na» f enben ließen, beten jeber nur et» tte 231umc tr5gt; biefe bat einen gtiinen aber meißgefaumtenÄeld); bie aslatrdien ihrer 5lrone bnbeti eine matte met(te garbe ; an bes untern ©pi;e ft'nb fte gelb, an ber Obern menningrotl) : ©r ßeißt bep ,£ournefort5 Saxifraga alpina, fe« di foliis crenatis afperis; tllib be^ ballern ; Saxifraga foliis duris ci- liatis , cauie ramofo , paacifloro; ober t Saxifraga foliis fimplicibos ciliatis, cauie foliofo ramofe. Saxifraga amumnalis , foliis caoli- nis linearibus aiternis ciliatis : ra* dicalibns aggregatis j ^CtbftfUxn* brcd),beffen ©tammblatter gleich» breit unb mit ßeifen 3iorßen ein* gefaßt ftnb, ^unb roecbfelßmcife, bie ^nv^elMatter aber in ganzen Raufen bepfamen ßeben; ermaebß inspreufen, in ©ngeüanb unb in ber ©cbmeij an feuchten ^vten toilb : ©eine ffim^el baurt meb» rere frieebt unter ber ©rbe, ^ertbeilt ftch in 9Ießc , unb treibt Piele einfache ©tengel, welche aufrecht ßeben unb fur^finb; feine fSurjelbl5tter ftnb oval, fpijtg unb peß an bie ©rbe gebruft, unb haben nur menige 93orßen an th» rcmüianbe; feine SSlumen ßeben an bem ©ipfel be§ ©tengefö jii Pier bis jmblf auf eigenen ©tie* S3 5 «43 Sa 244 len, bmn jebcr gwo, jutudfctt «ur eine ©Iiime tragt ; t^ie ^ro* ne tj! gelb unb geflef t ; bte SSlott* d)eti bcvfelbigen oeal ober langen* fbrmlg; tbre ©taubbeutel ftnb vca ttierarucngelb , unb um ihren grudbtnioten herum , bcr gau^ in ben .Kelct) emgefchlojten ift , geht > ein Äreiö, ber einen balfamtfdjen S5uft Den ftd; gibt ; feine grudht hangt unten ganj jufamen ; oben aber lauft fte in ^ween Äcgel au§, weld)e bie Sn'mrmern ber ©riffel ftnb; ©r heißt beb.Srenn: Saxi. fraga angaftifolia autumnalis, flore luteo guttato, foliis florum magis acuminatis ; unb bei) Aatlcm : Sa- xifraga folifs eljipticis ciliatis, cau» le fimpliei foliofo pauciflora; ober t Saxifraga foliorutn inargine ciliari y floribus luteis maculofis. Saxifraga Hirculus , foliis caulinis lanceolatis alternis nudis inermi- bus, caule erefto; fd)n?C&ifd)CC Steinbrech» mit aufred)tcm©tciu gel, an meld)em bie lan^enformi* ge, nafenbe unb unbemehrte SSlat» ter mechfeBmeife liehen; twan finbt ihn in Sibirien, ilapplanb, ©dime» ben t uub in bet ©fhmef5 milb : ©eine ©tengel merben h&chfienä . einen ©ctmh lang , ftnb ganj ein» faÖh,unb tragen nur eine, hbchlleng jmo iBlumen ; feine SlcStter ha» ben feine 58orfien am SKanbe, unb bie unterlfe ftnb breiter unb ei)runb; feine 93lumen ftnb fehr gro« ; ihr Äeld) etma§ gotig, anfangs flad) öuSgebreitet, nadjher aurftfsebo* gen / unb feine asidttcben ooal ; bie f8ldttd>en ihrer Ärone fehr groS, nerbig, blapgelb, mit ober ohne fafrangelbe §lefen/ unb an jebem berfelbigen an ber untern ©pi^e eine ©aftgrubc mit einet gmer)fd)aligcn ©palte unb fpl^U gen €nben ; feine Srud)t ifi in ben ^e!d) eingefdjlojfen , gelb / gldn* genb unb eprunb , unb hat bon bem a^efte ber ©viffel jtpep Ä&t* tier, bie gegen etnanber gefrummt ftnb , feine ©amen ftnb ^imlich groS, gldtijenb, eprtmb, unb fchatf Äugeipyt: dv heigt bep ^jallevnt Saxifraga foliis ellipticist caule unifloro ; ober: Saxifraga pe- talis latilfimis lateis lineatis. axifraga aizoidet , foliis caulinis lineari- fubulatis fparfis nudis iner- niibus , caulibus decunibentibus ; imiTiergrfincr Steinbrech , mit barnieberliegenben ©tengeln , an rceld)cn bie' nafenbe , mibemchr» te, unb glct'chbrett»pfriemenfbrmt» ge 85ldtter ohne beftimmte £rb» uung ßehen ; er mdchft ouf ben lappldnbtfcbeu , mefimorlivibi» fd)en, (letrifdieii unb fehmeUert» fchcit 2llpen, auch auf bem S5aU buöbcrge milb, unb 3acgnin hdlt ihn für eine blofe ©piclart be§ ’5erbftrteinbrcd}ö ; bie g a n j e ^flanje t(i fletn , unb ihre ^idt» ter glatt, fchmal unb fpyig, ihre iölumen blaß : @te heißt in bcr fchmebtfd)en spfjan jengefdiichte : Saxifraga foliis linearibus fparlis giabris; nn'o in ber lappfanbifchen ^^flan^engefchid>te ; Saxifraga fo- liis fubulatis fparlis. , rotundifolia, foliis «aiiünisre- niformibus dentatis petiolatis, caa- le paniculato; nitlbblattcvichtcc Steinbrech ; mit rtfpenfbrmigetn ©tengel, an meid)em btenierena fbrmtge unb genante iSIatter med)» feBmeifc flehen ; er ifl auf ben fchmei5erifd)cn unb Mterretchifdjen Ulipen 5?aufe : ©eine IS^r^cl bamt mehrere 3ahre; fein ©ten* gel mdchlf aufred)t biu smeen @d)tthc hoch , unb jerthcilt ftch uitfer gcraben ©infeln in 2le|ic; feine 58Idtter ftnb ^otig ; bie un» terfie (tien auf langen ©tielen; metter an bem ©tengel hinauf merben biefc immer fitr3er, bie gdhne an bem Siattbe aber fpiji» ger ; ju ober|i ftiib fte gattj fchmal, ’ feine ^(»menjliele tragen jmo big Sa 545 brc^ Sluttifn , ftjen In t)«n ®{tii fein ber Slätter , unb ftnb mit flanj fd)malen ®lätfd)cn befcjt; ji'ebaben eine »etffe ^roiic, njel* tbenad) nufeii jti mit rotben, nach innen jn aber mit gelben Diipfel» eben bejeutnct ift ; ibr S‘Hd)thtc« tcn ift in bem ^eld) eingerd)lDflen; ihre ?srticbf felbfi milcbmetg unb mit ben ^mecn jurnfgebliebenen ©rtjfeln aejicvt : b^ißt bep STooen : Saxifraga foliis reniformi. bus acute crenatis, caiile ramofo fo» liofö ; unb be» ÄaUern ; Saxifra. ga foliis reniformibus acute ferratis hirfutis petioiatis, caule ramofo« Saxifraga granulata, foliis caulinis reniformibus lobatis, caule ramofo« radice granulata; Porttiebteur 0teinbrccb, mit forn{d)tev 2Bur» jel, unb ogigem @tengel,aumel* d)em biele nieienformige unb in Sappen ^ertbeilte SSlatter geben ; greinbved);gemeiner mciflev ©tein» bicd) ; er macbg in ganj guvopa an fonnigen Orten milb: ©eine auöbaurenbe SBurjel begebt öu§ pielcn f leinen gmibelcben. Die burd> gafern mit einanber perbunben gilb ; fein ©tengel mirb gegen jiuecn ©cbube bod), unb böt meni* ge581atter,tvcibt aber Siege, melcbe gerabc ouSgcgref t ftnb, unb aufer ganjgbmalen unb fleinen, feine glätter haben j jumeilen ig^ er ganj auferorbentlid) breitgebröf t , feine SSldtter gnb jimlicb öeg unb ettraS jotig ; bie unterge haben lange ©ilele; meitcr oben ftnb ge tiefer gertbeilt, unb ihre Sappen , mie eine ^anb, au^gebreitet ; fei* ite iBlumen gnb gro6, man^mal geftillt, unb jeigen fid) im 20?al» «nb i8rad)monat auf langen unb . flebrid)ten ©fielen ; ihr ^eld) tg etmaö jotig unb flebrid)t; ihre Ärc»e metl mit grünen iübern/ unb bie fSlattdien berfelbigen lang imb epglj'ibte ©tgubfaben gebt« St Ä46 in jtt)o Jgclben , unb tgr gtudit* fnotcn unter bem .teldje ; feine grud)t ig in jmep f?dd)ergetbeilf, unb feine ©amen ldng(id)t : ©t bat einen faben gaitj menig fdn* erlichten (?kfd)maf , unb in feiner 2lfd)c jeigt gd) fein anbcre§, al5 ein blofeö Saugenfalj; bie ©Aafe lagen ihn geben ; ilßann eö gfet^ ungemtg ig , ob biefe ^ganie fepe, metdier bie altcge Slerge g) gi'ofe ©tein üevmalraenbe Kräfte }ufd)vieben, fo ritbmen bod) bie tlerjfe ber mtttlcrn ?eiten, bie jlbrndkn Rii'ff 59«riel , mcldbe »tele unter Ihnen fälfeblid) fitr bie ©amen halten, in ber gleidben Slbgcht; ja ftcbebntcn ihre jlrdfte fludi) auf anbere itranfbeiteu-bec ,^avm»cgc, auf ©ngbrugigf eiten, auf ißergopfungen ber monatü« dien Steinigung unb ber ©inge» meibe au§ ; adeln ihre gnnlid)c ©igenfdjaftcn , bie chemifche ,3er* gliebernng , unb ber «Ofangcl an mabren ©rfabrungen mad>t biefe SobfpriK^e ju febr »erbdchtig^: ©t heipt bep SiragnS, 2>obonaul, ?^nch§, ©eönern, ©alechamp, Sbaliuä, 3* Samerevn, 3:beobor, unb Slafmcll ; Saxifraga siba ; bep ^ena nnb Sobeln : Saxifraga alb» cheiidonoides ; bcp 3« SSaubint Sa- xifraga alba, radice granulofa; bep ©(nfiu§ t Saxifraga alba , tuberofa radice ; bep ^allein ; Saxifraga fo. liis radicalibus reniformibus« ob* tufe dentatis , caulinis palmatis ; unb bep ©. SSaubÜt ; Saxifraga rotundifolia alba« Saxifraga bülbifera, folii* paimato* lobatis : caulinis feiliiibus, caule ramofo buibifero ; boUcntragen* her ©tembred), mit 93ldttern , beren Sappen mie eine ,^anb aul* gebreitet gnb , unb «clcbe an bem ©tengel »eg aufg^en , unb einem dgigen bollentragenben ©tengel; man gnbtfl;» in Stallen auf gti« niebten St St 547 nt(^)tett unb , unb utelktcbt ei‘ «ine blofe 2169 ört bc8 BiSrnicfetcM : Seine ®ur* jel t(i ebenfaili^ auöbnuvenb , unb ^at eben foldje 3wibeld)cn ; fein ©tcngelifi aafied)t; feingiucbt» fnoten fijt unter bem SSIntucufeU d)e : €r bei§t bet) rbiunig , jerfpalten gnb; er macbg tu (^rbnlanb, auf ben ©cbme^eralpen , piclleicbt auch auf ben pprenäifd)en (yebör» gen rnilb : ©unner ball ibn für eine blofe ©plelart bed Kafcn» geinbreebs : bie gan je ^gattje ig glatt ; it)r ©tengel blattreid) unb in 2iege jertbeilt; in jebem SlBin» fei Den ein iöiatt mit bem ©ten* gel wrtfbt t Pät ©tiel mit et* Sa Sa 249 ner 25lume an fctticr ©pfjf ; fcfne 83Iatfer Ijaben feine etflcne ©ticler beigt be» jßaUern : Saxifraga caule foliofo ramofo > foiiis glabris palmatis ; be^ 2!ourncfort : Saxi- fraga pyrenaica tridaftylites latifo- lia; lUlb bev) Stilen : Saxifragatri- da£tylites groenlandica , caulibus valde foliods. Saxifraga geranioides , foiiis radica- libus reniforniibus quinquelobis mul- tifidis , caulinis linearibus , caule fubnudo r am o fo ; pprctiaifd^Ct ©rcinbrccb. mit afiiflem imb jtnilid) nctfcnbcm ©tenael, an ire(d)em gleicbbreite SSIattcr ftea ben, unt) niercnformigen QBuvjela blattcin , trcicbe ln fünf Sappen , unb biefe mteber in meiere fleis «erc 2lbfd)nittc gcvfpalten ftnb; er foir.mt bon ben pprcnaifd;en ©e* bnrgcm • • ajugifolia , foiiis radicalibus palmato - quinquepartitis , caulinis linearibus indivifisj» caulibus ad- fcendentibus multifioris ; ©teitt* brcd} ßU9 bet Prorencc, mit auf* ftetgenben ©tengeln , rcelcbe »tele Slumen, uiib glei(i)breite lUijev* tbeilte glatter tragen, unb 2öur* • jelblättevn/ »teicbe, t»ie eine fla» d)e y?anb, aii^gebrcitet , unb in fünf ^tfife getbeilt ftub ; er tn ber ^rooencc auf SSevgen. . . tridoitylhes, foiiis caulinis ca- neifcrmibus trifidis alternis, caule ereßo raijiofo ; ©anbftetnbrecb , mit aufrecbtem unb a(tigem@ten* gcl, an tnelcbent bie feilfbvmige unb in bre»2lbfd)nitte jerfpaltcneiBIdt» ter trcdifelffujeife fielen ; ^eybcl* traut ; e6 in ganj guvo* pa auf bem ©anbe unb auf ben Sllpen a'ilb , i)t ein ©onmieige* wddiö , unb in_ feiner ©tellung unb sblattern fe^r eerfcbieben ; ©eine üiiuv^el i|t groö, feine ©teit» gel irevben einen bU »ier^oUe lang, unb ftnb flebri^t unb öftere r»tl); 250 feine ©ur^elbldtter (fe^en auf latt» gen ©tielcn ; bie ©tammbldttec haben feine ; unb |tnb in brep biS fünf Sappen jertheilt ober auc& gan^ einfach unb obal; feine aSIn« ntcnjticle jfehen in ben Söinfeln ber glatter, unb tragen eine ober jujo SSlumen, rcelche ftch tm 2ipril jeigen ; biefe haben eine »eijfe ^rone, beren ^idttchenoPalftnb: er hat einen milben ttjofifericbteti ©efchntaf , unb fein ©aft tfl por» tnalö in wrhdrteten ©rufen/ m @efcf)»firen unb in ber ©elbfucht empfoien tuerben / in ber lejtern Slbftcht (ie§ S5opIe baö^rautntit S5iet angtefen : ©r heigt in bec lappldnbifchen ^flan3engcfchfchte: Saxifraga foiiis omnibus trilobis ba- fi anguftis caule ereäo ; bep S}cd* lernt Saxifraga foiiis petiolatis tri- lobatis caule erefto ramofo & fo- liofo; bep ätopen: Saxifraga foiiis trifidis bafi anguftis caule ereäo; unb bep 2ournefort; Saxifraga verna annua humllior, Saxifraga petraea, foiiis cauHul* pal- Diato ■ tripartitis : laciniis fubtrifi- dis, caule ramofiflimo laxo; tiors roegtfeher ©teinbrcift, mit los ferm duferft d|ilgem ©tengel, an meld)em bie asidtter, wie eine flache ^anb, außgebreitet, unb in brep ©tfif e jertheilt, biefe aber ge» meiniglich mieber in brep Slbfchnit» te jerfpalten ftnb ; et lodchli auf ben normegifchen unb pptendi* fchen ©eb&rgen , auch ouf betn SBalbuöberge mllb, iff au^ fle* bricht , »nb überhaupt fepr nah« mit bem Sanbftcinbrech oer» manbt, aber fein ©tengel jertheilt fi'ch in fehr Diele 3Iefie, feine 25ldt* ter ftnb breit unb eingefebnitten/ unb feine S5lumenfroncn pietmol grbfer: (ir peigr oep ^.luetiot; Saxifraga aizoides alpina» triddo folio, major alba , utlO bCp ^Clia ; Saxifraga alba pecraaan 251 Sa Sa 252 Saxifraga eeßitofa , foK!s radkatw Saxifraga c^mhalaria, folii* eaulinis aggregatls linearibus integris trifi- cordatis trilobis integrisque > cauli- disque caule rrefto fiibnudo fubbi- fior»; Kafenftcinbred), mit auf* rechtem unb 3 1 m l i cf) nafcnbcm ©tetigel , welcher gctneinicjHcb nur jwo fSfuincn trägt; uiiS ge» »nurjclten angebauften, g(eid)brei* len , t()eilö unjerfbetUen , tbctlS in br«) ©tufe jerfpaltenen 5SIat* fern, er ttJöcfefr auf ben lapplan» bifeben, fd)tt>ei^erifcf)en unb tviben* tintfeben Sllpcii/ unb bet) 9)?ont* j)elfier tDtfb: bie ganje ^{fanjeifl . glatt , unb nur , toatm man fte unter ber ©laöltnfe betrac^fft, et» maö jetig ; feine ffiuiiel t|! Ijart, boijig unb lang , unb treibt eine ungeheure 5fl?engc ganj gebrdngt benfamcnjfebenber 0iofcn uon fSlattern, btc oft einen ganjen gelfen befleiben ; feine >5tatter ftnb cerauberlich, halb unjertbeilt, gungenfbtmig ober eprunb, balb an Utver ©p4e brep^afig, ober auch in brei) Sappen jertheilt ; fein . 0tengel ijl niebrig , unb nur mit ipenigen meiftenö un^ertheilten , ganj fcftmalen Slättcßen befejt, an feiner 3oiigen unb flebrichten cgpije trägt er eine, hbchjtenö brep Blumen ; biefe ijt Pon oer» febiebener ©rbfe, aber mei(ten§ f lein ; ihr Äelcb aotig unb jumei» len roth; bicÄrone grungelblicl)t, über wei^; aucl) biefe mirb ju» weilen, mann bie ^flanje ihrem 6nbe nahe i|t » rotl) : ©r heipt bep ©eguicr : Saxifraga alpina mi- nima ; ober t Saxifraga alpina ma- fcoides , foliis fuperioribus oblon- gis, inferioribns rotandioribus & circumaftis ; unb t Saxifraga foliis partim integris, partim triPdis;bep ballern t Saxifraga foliis integris & trifidis , caule fubnudo, paucifloro ; eher: Saxifraga foliisfimplicibus& hifidis caule pene aphyllo pauciflo- ro ; unb bep Siournefort unb ©^eu(^jcrn : Saxifraga pyrenaica, fbiüc partim integria, partim trifidis« ' bus procumbeutibus ; tT1C>vgetllan« bifchet Steinbrech, mit baruie» berliegenben ©teiigeln, an mel» cl)en bie Sölätter heriformig unb theiB un|ertheilt, theiB in brep Sappen jertheilt fittb ; er lommt auäben fÖJorgenlänbern, ilHIein, unb hat glätter , mie ba§ 5ym* belBraut, er heigt baher bep ®ur* bäum t Saxifraga exigua , foliis cymb.'ilariae. ♦ /jecieracea, foliis eaulinis ovatis lobatis, caule filiformi flaccido; CXC^ tifcher Steinbrech, mit faben» bumtem unb fcbmacliem ©tengel , an melchcm bie iBlatter epnmb unb in Sappen jerthcilt finb j Sanbien tfl baö 23atevlanb btefeö ©ommer* gemäcltfeö ; e? tji fehr fletn , unb hatSSlätter, mie ber Igphcu : ©5 heipt baher hep Slournefovt : Sa- xifraga cretica annua minima, he- deraceo folio« • hj/pnoiäeSy foliis eaulinis linea» ribus trifidisve, ftolonibus proeuoa* bentibus, caule erefto nudiufeulo; Jlcbricbtcr Steinbred) , mit bar» ntebevliegenben SBiu^clfpvoflen , unb einem oufredtten gimlicö na» f'enbcn ©tengel , an meld)cm bie iBlätter glei^breit unb unjertheilt ober in brep 2lbfcl)nttte jerfpalten finb; er mddlflaufben beutfchen, fchtoeijerifchen , pprenatfd)en unb met1morlänbifd)en2llpen milb:@e{» ne UBurjcl treibt mehrere etma^ lofcre Siofen eon ißlättern, mel» d)e auf langen geflrtd)elten ©tle» len ftjen , fa(l immer in brep fpi* 3ige, feiten in fünf 2lbfd)nitte jer» fpalten , unb 50tig finb, unb ju* mcilen ln ihren Sßinleln fletneÄno» fpen tragen ; fein ©tengel Ijb oon perfchiebener ^bh«/ brep 3ol» len bis 3u einem halben ©djuhc, halb mehr balb menigerblattreid), glatt ober jotig, aber immer, fo mie blegana« ^Piwje, fUhrid)t: Sa 253 Sa 254 €r ^et0t 6ei) JjaHern : Saxifraga fo- Srtcmta t(! c§ ber Bergfaturcy, liis Omnibus anguftis petiolatis api- bC9 ßflfalpin bic ÄmutienJUtJ» ce trideiitatis, caule foliofo ramofo vifcido; ober: Saxifraga folüs pe. Saxifraga anglica ; Ibnentira^mar tiolatis trifidis, caule fubfoliofo vi- £obel unb ©dlcd&awip bt« gen Krume!. feido ; beJ) Scgcucbjein : Saxifra- ga mufcofa, triiido folio ; uilb bep S\0pen : Saxifraga procumbens, fo. ' liis linearibusintegris trifidisgae« Saxifraga adfeendens , folüs caalinis cuneiforroibus apice dentatis , cau» le adfeeudente fubvillofo > bifbe# Idubtev: ©teinbred?, mit über ftd; feigenbera unb ctreaS rauebem ©tengcl , dt» njeldjem bte iÖlatter fctlfbrnitg, unb tmeb berSptjcju gejant fürb; man ftnbt »bn auf bcu pnrauäifcben unb fdimeijeri* fd)cn ©eböigen, auf bem 25aIbuS» berge unb bep 9!afinbt mHb: @eU ne S3l5tter liegen in DJofen auf ber ©vbe, finb breit, eprunb, jotigr unb, n>ie bie ^Sldtter an bem ©ten* ge! / g(eid> einer .fjanb , au^ge* breitet ; nur bie oberftc ftnb ein* fad) ; fein ©tengcl nHicl)(i gegen einen Ijalbeu ©ebul) l)od), ^ertbeilt ftd) iu Diele Slejfc, ijf btd)t mit SSlattern befe^t , unb tragt Diele SBlumen ; biefe haben eine meijTe ^roue/ mit einigen rofeorotben ©trieben: ©r l)ei6t bep Saxifraga caule foliofo multifloro , folüs palmatis blrfutis ; bep älllio* ni : Saxifraga folüs palmatis, caule deiife foliofo fiorigero ; unb bep Sournefert : Saxifraga pyrenaica tridaffylites latifolia, . * alpiua ericoides flore caeruleo; tfl bep Sournefort eine ©pielart . be§ iselfenftembred)^ mit blauet Jßlurae. , . alpina lutea, fedi folio; bebeua tet bep Sournefort eine 2lrt bcS 6teinbred)6 Dem ben Sllpen mit gelber ©Inme , unb ben blättern ber fetten ’^enm, • • altera ; bieiunter Dev(!cbt bgd fedl foliis denliflime congeflis ; hteruu* ter »ergeht S^ournefort eine feht f leine pprenätfebe 3lrt beS ©tein* hrecbö, welche fehr bicht auf ein* gnber liegenbe i&latter, wie bie Sa Sa 257 fette öenne unb wetflTe 55Iumen ^ar. Saxifraga pyrenaica lutea minima, fedi folüs denfiflfimecongeßis; fo HCnttt er eine anöerc, n)elct)et>cnbevt>ov» t)evgff)eH&en nur burd) bic treibe Sflfbe tbrer Slumenfroneserfcbie* tfl. . . quinta; bebcutct bep (S. ®ua rantebte fteinbreebartigeSUene. • . romanornm ; i(l bey Sale* ctne@piel» art beö Borniditen ©teinbreebö mit gefüllter iBlume. , • rotundifolia aurea ; fo nennt ®aul)tn ben (E'oIbmil3 mit ölat* tertif mcicbecinanbcrgerabege* gen über fteben. i • rotundifolia aurea nninor, men* tis aureis ; bebcutet In ber 95efd)ret» bung bef’ pariftfeben ©artend eine fleinere ©pielart beffelbigen. • , rubra; bicriinter nerpebt 2beo* bor ben rotben ©teinbreeb. , . robra & quarta; fo nennt ^run* felß bie gemeine SubenEirft^e« , ♦ fedi foliis fubrotundis ferratis ; bebeutet bepXournefort eine@piel* art beö XTabelBrautfteinbrecbö mit runbli^ten iSidttern» , , fedi folio anguiUore ferrato; blevunter eerftebt er eine anberc mit ftbmdlercn Slattern, « • fedi folio flo re aibo multifloro; fo nennt er eine anbere mit »ielen unb tretflfen SSIumen. , * fedi ibiio pyrenaica ferrata ; be* beutet ben ibm eine anbere »on ben pprendifdben ©ebfirgen. , . feu empetron ; bieruntcr Der* (lebt Sueb^ bie tlTauerraute. . . tertia ; fo nennt SBrunfelS ben gemobnlitben ©teitifamen, da» falpin bie frembe pimpinelle, lölattbtol# Saletbamp unb (?» ® urtfnte eine fleinere ©piclartbeö getvobnlicben öarftrange, i QnamuBmn, Tom, f^UIx 258 Saxifraga tndaflylites alpina minor & villofa, bebeutet bep Souniefort eine Slbart be§ 2?afcnftcinbred)0* • • tridaftylites alpina pallida lu* tea; febeint bep ibm eine Sibdnbe# rung beö mc0artigcn ©rein* brca)0 gu fepn. . . tridaftylites pyrenaica pallid« lutea minima ; fo nennt er eine febr ficine ppvenditoe äirt bc0 ©teiti* brefb0 mit biepjafigcn SIdttem unb gelben Slumen. . . vulgaris major ; bebeutet bep €lHftu0 eine grbfere ©pielart bcc ©teinpimpinette. Saxifragae montanae alia fpecies; btet* unter oerffebt ©eSner bie fteben* bldttericbte ©pielart bc^ fünfbldt» teriebten SabnBraute0. . . fpecies ; fo nennt EobonauS eine Slrt ber ©ilge. Saxifragia ; bebeutct bep SBrunfelJ ben Bdrniditen ©teinbreeb. . . major; biciunter per (leben jSucl)6 unb Sacuna eben biefen, Sobonauö bic ©tcinpimpineUc. , . hircina major; fo nennt 3* SSaubin eine grbfere ©pielart bec lejtern. , . hircina minima, pimpinelia cri» fpa Tragi; bebeutet bep ibtn eine febr fleine Ülbart bcrfelbtgen. V > hircina minor , foliis fanguifor« bae; bierunter per(lebt « eine fiel* ne Slbdnberung bcrfelbigcn. . . minor crifpa umbella candida; fo nennt ,^ermann eine febr fleine* . . minor foliis fanguiforbae ; be« beutet bep ibm eine fleine ©pleU art bevftlbigcn. . . quarta; bieruntcr per(lebe« 50lattbiol unb <5. Surantc ben Eortiiditen ©teinbreeb. . . rubra ; fo nennt SböltuS ben rotben IPicbertbon, . . live faxifraga antiquorum ; bca beutet bep ^ena„uiib Sobcln bic fteinbredwrtige ^ilene, » , tertia} bietuwtet per|lebt €0* $ lumn« Ä59 Sa Sc lumna eine ©pietart itS sotigm SHannefcbUöö. Saxifragia vera Diofeoridis ; fo ncntlt ®aled)flm» Stnne'ö jiceyte 2lrt bc» eritiireiö. Saxifragum; -bebcutet bct) Sflcunabcn gcwoijnUd^cn ^ar(!rang. Scaber, rauf?, fagtiumi oon einem ©tamm, 2)iatte, ober unbeni S;l)ei(€ einer ^>flanje; roannermtt feinen nie&r fühlbaren nlö ftd)tba* ren @^Hen befejt itt. Scabiofa, ©cabiofe, i|t nicht nur ber iSeuname, meidjen ?tnne' ber äfi* fcuwurjcl gibt , bie SSenennnng, unter loeicber iBrunfeb^ eben bie« fc, Sacuna, Soniccr, nnb ubers brtupt bie ^erge in ihren 55or* febriften bie 2(Bcrfcabiore eerffe« i)en, unb ber Gattungsname, uni ter meldjem ©lanetti alle älrteii ber ©cabiofe, mit auSgchblten unb äcrfdmittencn 93 lottern; jKnaut, biejenige, an beren 95Inm* d)en alle .fronen infnnf2Ibfd)nit» te ierfpaften , biejerüge an bem Sianbe aber grbfer unb in jmo Sippen getheilt füib, Saiilant, Äallerunb Slban.bn biejenigc,be* ren gemeinfd)aft!id)er SPImnen* ?cld) nid)t über bie 53(umenfronc hinanSgeht , beren j^rud)tboben hörig, beren eigener SSIumenfeld) uid)t/ mie ein Siing, fonbern ge* sollt unb geftralt, unb beren 95Iu* nienfrbngen inöier 9ibfd)nitteser» fpalten ftnb, unb Submig unb 93ohmer biejenige SJrten ber ©cabiofe öereinigen, bereu ge» tneinfchoftlicher .teld) auö mef)* reren , tvie gifd?fd)npen , auf ein» anber liegenben a3Idttd)en befteht, unb nid)t l5nger, alSbic 951nm» eben , , beren gruchtboben ha* rig ober blätterid)t, bereit 25In» tnenfrbngen in »ierilbfcönitteser» fpalten, unb bereit ©amen mit ei» nem eigenen gesauten unb geffral» teil Reiche befranst ftnb ; fonbern Sc 260 öudh bet) S^onrnefort , 95&rhaaoe, Siopen, ©auoageS unb Sinne' ei* ne Gattung angehanfter ^flan* Sen mit oier ooit einanber getremt« ten ©tanbfdbcn nnb einem ©taub» mege , beren gemeinfd)aft{id)er 251umenfcld) auS mehreren 93idtt* d)cn beffeht, ber befonberS gebop» peit tif unb auf bem Srudbtfnp» teil fi’st , iinb beren gruchtbobcit mit 93ldttd)cn befejt ober nafeiib ific Einne' hat brepftg Sitten; bep ben sehen erfteren unb ber lestern ftnb bie 58iumenfr&iigen in oier , bep ben übrigen aber in fünf Sib» fdtnitte serrpalten : Scabiofa alpiria, eoroilulis aequalibus, calycibus inibricatis > floribus cer- iiuis, foliis pinnatis : foiiolis Irrig ceolatis l'erratis ; Silpcufcabiofc , mit^ geffefcevteti Slattern , beren SSldttchen laitseiif&nuig inib fd» genfbrmig gesattt ftnb, unb über» hdngenbeit ®lnmen, beren ©d)tt» pen an bem Reiche, mie «fpolsiegef, auf einanber liegen , unb beren 93Iunid)eit g(eid) grofe .fronen ha* ben ; fte i(t auf ben fdjmeiscri» fdhen unb italianifd)en Sllpcn su 5?aufe : 3htf fffiursel baurt mel)» fcre 3ahre ; ihr gemeitifdhaftlid'et Äeld) ijt fiuser , als bie tölume ; ihr j^rudjtboben ijt fugelrunb, uiii) mit Iansenf&rmi9en,gefmd)ten unb bleibenben 93ldttd)en befest, ihie 93Iunie meißlid)t ; ihre griicht iff, mie ein halbes €p, geftaltct; ihre ©amen finb Piereflg, unb mit j Pier groferii unb Pier tleinercn ^dh* j nen befranst, meld)e mit einanber i abmed)feln, ihre ©ametifrciic hat i Smansig ©tralcii, meld)e meit auScinanber gebreitet ftnb : ©ie hei0t bep 3. (Jamerern unb ipef* lern t Scabiofa alpinacentauroides; bep ß. 93auhin : Scabiofa alpin» y I fsliis centaurii majoris; bep S^eno,' * Sobeln unb Siheobor : Sqabiofa ai* 1 pina maxiroa ; uttb bep ^Ipitl : , Scabiofa centauroides. j Scabio i Sc Sc s6i Scahioß travfylvanka > corolluli* aequalibus, calycibus paleisque ari- ftatis, foliis radiealibns lyratis, cau- liiiis pinnatis; ftebcnKtrpiifdlC •Scrtbiofe, beren SBuvjclbtfltter le^crfbrnitg , bie ©tammblöttcr Aber gefiebert finb , beren SSidtts eben mi bem dleld}e «nb aufbem Srucbtboben in eine fövnnne nuö* laufen, unb beren SSIumenfrbiit gen gletcl) gro§ ftiib ; ©tebeubnr« gen ibr ?ßater!anb J H}re®ur» jel bditnur einen ©oinmer nu§ } ibr ©tengef njadfit febr bod) : ©te l)el)»t bei) ^pfufenet : Scabiofa agri- itjoniae foliis elatior virginiana; beb Gnpant : Scabiofa altiffima caeru- lea, agfimoniae five «entaurii ma- joris foliis, pfyllii capitulis laevibus ; bet) ^permann unb fOlortfon : Sca- biofa altiffima annua, foliis agriroo- niae nonnihil fimilibus ; unb bet) 58rei)n: Scabiofa annua traufylva- nica foliis agrimoniae. Scahwfa fyriaca > corollulis aequali- bus , calycibus imbricatis paleisque ariftatis , caule liiciiotonio , /oliis lanceolatis ; fyrifd)C ©CClbiOICf tntt jnjentbeHlgem ©tengcl, Initjen* fbrniigen Sldttern unb Blumen , beren 'ölumdpenöon gleidser ©rb» fe ftnb/ unb beten S3ldttd)en önf bem ^rud)tboben unb gn bem - iilelcbe in eine ©ranne außfaufen, unb bie lejtere rote ,Öol3tegel auf einanber liegen ; biefeö ©ommer« genjdcbö f ommt auS © 9 r t e n : ©ein ©tengel iff barig ;feine931dt* ter fdgenarttg gejabnt; feine nteiife ober blaue ^lumeu ftjen tu ben Sbeilunggtoinleln beö ©tengelö auf faum merf Itd)en ©tiefen ; tbr Äelcb ifl fe()r unanfebnlicb ; bie SSIdtteben auf bem ^rudptboben , toeldpe eiprunb finb', unb ftcb in eine ©ranne enbigen, legen ftebr ioie Sifdifcbupen anfeinanber, unb bilben eine Slrt oon Siegel ; feine ©mnenfrone ijf 2.6z ttnb bat jwanjtg 3dbne : ©ie beißt bet) SSaubin : Scabiofa fru- ticans latifolia alba ; unb bet) SIu* ftu§ : Scabiofa nona five aeftivalis, Scabiofa lencantba, corollulis fubae- qualibus, fquamis calycinis ovatis imbricatis, foliis pinnatifidis; voeif» fc ©cabiöfe , beren 5SIdtter in Querßnfejertbeilt, beren 58lumen« frbngen oon jimlid) gletdper ©rb» fe, unb beren ©dtupen an bem Sylumcntelfbe et)runb ftnb, unb tote ?sifd)fdnipen auf einanber lie« gen ; fte uiddift in Sanguebof auf dpfigeln milb : 3bte Söuriel baurt mebrere 3abre : ihre 25ldtter ftub gleid)breit , unb bie Querffufe ber# felbigcn laufen an bem gemein» fdtaftlicben iSlattfliele beninter, unb bie unterfte finb rauf) ; ihre S5lnmen finb jtmlid) fugelrunb unb loeiß ; ibr Äelcb bat bie @e» ftalt einer halben dinget ; ber uns terc Sibfdjnitt ihrer ^lumenfron« gen ijf unter ftd) gebogen, nnb etmaö langer : ©ie beißt bet) ßlu* ftuö : Scabiofa alba in hortis Belgii ; unb ; Scabiofa major pannonica , albo flore vel oftava ; uub: Sca- biofa quarta & major pannonica; bet) 53e^lern ; Scabiofa belgica, flo- re albo ; bet) S.ißaubitt t Scabiofa flore globofo niveo ; uilb l Scabio- fa fruticans anguftifolia alba ; be^ 3. SSaubin : Scabiofa glabra, fo- liis rigidis viridibus ; unb : Sca- biofa montana calidarum regionum major Lobelii; bet) 3* Samereru : Scabiofa maxima leucanthemos; bet) Sbeobor ; Scabiofa montana ; unb bep ^ena, Sobeln unb ®ate« dpamp : Scabiofa montana calida- rum regionum. • rigida , corollulis fubradiantl- bus , calycibus imbricatis obtufis « foliis lanceolatis ferratis auriciiia- tis; fteife Scabiofe, mitlanjena förmigen, fdgenartig gehanten unö flebbtten ^öldttern, unb jimlicö 3 * ftr«* Sc Sc S63 0rafeKfcen5\Iutii«tt, «nb^rfti Jtel« c^e bie ©dntpeti (tuni¥>f ftnb, unb, wie Äoljicgef , auf einanber lie* gen ; gtbtopien tjl baö 5Jntevlnub biefeö ©traudjcö: @cfiie®iättev fi'nb gJdii^enb, nnb feine 33Iumen weiBlid)t : Gv beipt bnbei- («tj ßonunelin unb jKni : Scabioii afri. cana frutefcens, foliis rigidis fplen- dentibus & ferratis, flore albicante. Scabiofa fuccifa , corollulis aeqaali- bus, caule firrpliei, ramis appro- ximatis « foliis lanceolato-ovatis ; SCeiifelSrtbbiö , bcffen ^Imnen* frongen t>on dwitd) g!eid}er ®r&» f^e, be{Ten SIdtter Innjenfbrrnig» cwrunb finb , unb bejfen ©tengel ctnfad) i(l, unb nal)e beyfamen» fiebenbc 2lc(te treibt; man finbt ibn in ganj Suroba bdnfig auf et» voaf) feiuttcn S-Baiben niib iSic» fcn : ©eine Üßurjel bauet mcljrc» re <■ üiele » unb ift bif unb gleid)fam 'abgebif* fen ; biefcr Umfianb unb bie nov» 3iiglid)e Ävdfte , roeldje man bie* fcr ^flanje gurd)vieb,gab bcrmutl)» lief) bem SIbeiglaubcn ben erjfcn 2inlaä ju ber Sibicbtung, aB wann ber 5teufel an6 9?eiö gegen baf’ menfcblidje @cfd)led)t biefe fo bcrtiicbe^urjcl abgebijfen i)dtte; fein ©tengel treibt nur nad) bem ®tpfel ju einige wenige nafenbe 31cfolcn , unb baö bamit gefod)tc SBaffer al^ ©urgelwafier in bem dpaleweb , felbfi wann e^ »eiieri* fd)er3lrt wäre, unb alä 95dbung um ®efd)wnlfien ju äertbcilcii uerorbnet; unb uoefi gebranebeti bie djuffd)miebe baö mit biefer ^'fianjie abgefod}te äBaffer; wann bie ijOferbe oernagelt finb : SlUein Sßernunft unb Grfabrung fireiren gegen biefe angebidrtete ^[rdfte; baö Söieb frlfit biefeö ®ewdd)d gerne , unb wann man eS , ebe e6 blfibt, unb frifd) mit wollenem Seuge fod)t, fo fdrbt eö biefed grän ; unb aud) letncrnen Swirti fann man bamit gn'ut fdrbeti/ wann man bie frifdbe Söldttec' fd)id)tenweife mit bem ßwirn legt, unb fo lange bamit im 2Bafiec fod)t, alö man Sifefte fod)t/ bann bie ffiad)t iiber rubig fie» ben Idfit f ben folgeiibcn fÖtorgen benSopf mit Üßagcr recht warm ma^t, bag ber 2)unfi ben Swirtt red)t burdbbringen fann , banti ben Swirn au6 bem 2Sa|fer ber* auS, unb bftcrSioieberburcb ba§ SBafier jiebt : bie ©lenen famm* len aii6 feinen ©turnen ©toff 5t» J^onig : Qä belgt bep (Sdfalpin t Scabiofa foiio integr» ; bei) j^our* «efort; ; 'Sc 266 265 Sc tiefovt : Sctbiofa folio integro ^la. bro, flore caeruleo j bct? SSorbcida UC: Scabiofa integrifolia glabra, ra- dice praemorfa; bcD Äitlt Scabio- fa lanceoiata ; unb bei) 9}?ort)on: Scabiofa pratenfis noftras praemoT- fa radice. Scohioja integrifoUa^ corollulis radi- antibus , foliis indivifi^ : radicali- bus ovatis ferratis, rameis Janceo- latis caule lierbaceo ; fd)n)ei5CVU fd)c Scabiofc/ ^^rfn ©tciigcl firtittarttfl , beicn Sldrter unjer» tbctit; rtii bei' ^ur^cl eijrunb uitb ftigenartig genant , an ben SJeftcn aber lan^enf&ntiig, uiibberen ißlit* ntenfi'oncn gefiralt jtnb ; fte t»ad)(l bet) 9Kontpellier , in ©dtmabcn unb in ber ©dtiueij roilb : SQurjel bdit nur einen ©onnnet flu6 ; il)r ©rengel i(t t)oi)I , unb «tiDa^jotig, ober and) ganj glatt, unb nur an bem ©ipfel ber ilefte mit einer bannen ®üi(e befletbet ; er bleibt jiailid) niebrig, unb feine Slefte fielen meit oon bem ©tarn» me ab; ihre ©Idtter ftnb ftarf, glatt unb meid), bie unterfle, mie bei) ben tnaeliebctt; gezielt, jtm» Iid)|lunipf, unb raub; an bem ©tantme fi^en nur menige ; unb bie iBldtter an ben Slejlen haben metftetm einen gani glatten 0fanD, umfaffen mit ihrer @runbfl[dd)e bie Qlefte, unb ftnb fehr lang ; ihre 951umen ftnb grbfer ol§ ben ber IPalbfcttbiofe, ihr gemetnf^aft» Iid)er Äeld) t(l ffirje'r, alei bie Äro» nc, unb befteht auß jehen langen» fbrmigen asidttchen ; ihre Ärone i(l r6thltd)t/ unb jebeö Ärbngen in jmo Sippen getheilt, bauon bie innere unjertheilt , bie duferc aber in brep gletd)brette ©tufc jer» theilt ij? ; ihr ©ame hnt eine fein« gejafteÄrone: ©lehelgtbepSiJia» gnol : Scabiofa annua integrifoiia foliis bellidis ; bet) ©erarb : Sca- biofa corollulis quadrifidit, caule fi- ftulofo ; ben ©aUöageS t Scabiofa corollulis quadrifidis foliis omuibus lanceolatis ferratis; ben Maliern: Sca'Liiofa foliis lanceolatis ferratis & integris i unb bcp iOJorgou : Sca- biofa minima annua erefta , femine angulofo' Scabiofa fylvatica, corollulis radian* tibus, foliis omnibns indivifis ova- to-oblongis ferratis, caule hifpido; VTalöfcabicfe, bereit ©teugelmit Sortlcn befe^t, bereu famtliche «Blatter un;erthctlt, ennmbdang* lid)t unb fdgenartig genant , unb beten Blumeufronen gcftralt ftnb ; man finbt fic in pefterreid)/ ©d)mabcn , unb in ber ©d)met5 unb bet) üJJontpelifer in iSalbgc» genben milb ; 3l)r©tengel ifi mit fchmarjrothcn S)iipfcld)cn befireut unb mititmlid) sielen Äaatcn be» fett , mirb btö sier ©d)uhe hoch , unb jerthcilt ftd) in Sielte, bie mie Slvme au’igeilveft ftnb ; ihre 5BIar» ter finb oft bepnahe au'Sgchbhlt unb höben jtmltcb jotige Stibben ; bie unterfte ft^t auf eigenen ©tie» len, bie obere umfalfen ben ©ten» gel ; unb bie oberfte ftnb ennntb* laiiienfbrmig , uno höben iiid)t ben minbeflen (5iiifd)nitt am Biaiia bc ; ihtc Blumen geigen ftd) tm ©rnbemonat an bem ©ipfel ber Slefte iinb ftnb in SJerI)dltntg ju ber ganjen ^flan^e f lein ; fte hö* ben einen angenehmen ©eritd), ben fte and) bann nicht ganj ser* liefen, mann (te getrofnet ftnb; tl)t .^eld) be|tei)t ungefähr au§ breiten » unb enrunbslan^enf&rmi» genlBIdttchen; il)re.ftronci(ipnrs purroth , unb nicht länger, alö ber Äelch i bie 9\Iumd)cn an .'bem 9vanbe ftnb f aum grbfer , alö bie in ber SÖlitte ; ihr befonberer 5BIu« mentcleh «ft fofetn, aB ©cibe, unb ihre ©ameufrone befteht au§ ffinfiSorlien: @icl)eigt bep^jai» lern t Scabiofa caule hifpido , foliis ‘x 5 orato. Sc Sc 567 ovato'lanceolatis rubhirfutis; infe- rioribus dentatis ; : Scabiofa foliis ovato • lanceolatis ferratisfub- birfutis, eaule (lifpido; bc^ @COpo* li: Scabiofa corollisquadrifidrs» re- ceptaculis pilofis , foliis ovato - lan- ceolatis ferratis hifpidis: letlU Scabiofa latifolia floribus fubru- bris ; bei) Glöl)ü(;5 : Scabiofa latifolia non laciniata flore purpareo,mofcha- ta; bei) ßluflU^ t Scabiofa latifolia purpurafcente flore ; obev t Scabio- fa latifolia rubro flore ; uub bCi) 93dul)in : Scabiofa maxima dumeto- rum , folio non laciniato Scahiofa tataricn ^ corollulis qnadrl« fldis rndiantibus , foliis lanceolatis pinnatifidis : lobis fubimbricatis, caule hifpido; tatavifd)e @cabio^ fe, mit bovftigem ©tcngtl, Idiif Senfbntiigen 9?{5ttern , trelcl)e tu ßuerftufe, bfe bei)nal)e, iDte^joU gteqel, auf elnönber liegen, ^errbetlt finb, unb geftralfen Blumen , be* ten bcfonbere Ärtnigen in uiei* 21b# fcl)intfe ^eifpaltcn jtnb ; bie Sata# vci) tff il)r ©atevlanb; U)vc 5Bur^ gel baart ja^ei) 3al)re ; tl}v ©ren# gel 4^ivb bi^ jtnolf ©d)ut)e l)od) ; bie i8lartd)en , u)eld)e auf bem gvud)tbüben jnufd)en beu Slum# d)enrte[}e«, finb 9leid)breit , unb langer, al^ bie SlmTid)cn, unb fallen ab : Sie l)et}5t bei; 9\ai: Scabiofa altiflima fegetum ; uilb tu bctiDenf fcl)rtften her f cnigl. fcfense» fcifcbeii (äefellfd)aft ja Upfal : Sca- biofa flofculis quadribdis, foliis pin* iiatifidis , laciniis lateralibus erefti. ufculisi • . arvenfis, corollulis quadrißdis radiantibus, foliis pinnatißdis inci« fis , caule hifpido ; lUEcrfCrtbiofe , bereit ©teiigel mit 33orftcn bcfejf, beren SSIatter tu ettigefdintttene ßuevfti'de jertliciJf; unb beren SBlu# ntenhone geltralf, bie fleincie bes fonbere ^iunieufrbngen bingegen in hier 21&fd)niite jeriVnlten finb \ ©trtbipfe; gemeine ©cabipfe; 268 ©cabtofenfrgut ; 3Ipoi!emfraut ; ©rinbfraut ; mgn fi'nbt fte in ganj (guropg, oornemltd) auf @anb» boben neben 2Iefern unb auf aöte» fen : @1e i|l ^tmltd) bart , ge« meiniglicb raul), unb nur feiten glatt ; tbre ©ur^el baurt mebrere Satire; Ibv ©tengel Ijl fdnuarj gebfipfelt, iradifi aufred)t unb gea gen jmeen @d)ube bocb» «nb treibt äleße, tt)eI^^)e, wie ein Slrni, auö» geftveft ftnb ; Utre unterlle Shit« ter fi^en auf eigenen ©ttelen, ftnb eurunb »lanjenfbvmtg , unb haben an ihrem 9tanbe einige fagenartige ^ahne; ihee Slatter an bem ©tarn» me ftnb bt^meilen ganj miier* theilt, gemeinigUch aber in fftnf Querfiufe jertheilt, beren bie funt innere einfach unb lan^enformig fmb, unb eine breite Siippe haben, ba^ duflTerjte aber epnuibdan^ct» f&vmig ip ; threaSfitmen jeigen fid) Dom 9}?at» bt& In ben Grnbemonarf • an bem ©ipfel ber iiaFenben 2Ie|te; jumciien treiben fte 5 n n g e ; bie a3(dttchen ihreö gemeiufchaftlichcn ^ e l d) ^ ftnb CDntnb » lan^enfhr» mig, unb geirohnüd) nicht langer al6 bie 23Iume; jumeilenabergc» fchieht e§ fcag fte gleid)fam lange unb grofe ©tralen unter ber S?Iu» me hor|telIen ; bie '.Krone felbjf tff gemetniglid) blau, matuhma* len fpielt fte in baö ^urpurrethe , ober Sraftlieiuothe , ober t|i: fte fleifd)roth ober metg ; ihr §rud)t» hoben iff gemolbt, unb ohne ißldtt» d)en , bie imifiheii ben SSIitmchen fiilnben, faft nur baburd) unters fd)clbet fte ftch oon beu tatarifihcn: @ie hat feinen @crud) unb einen bittern nid)t fehr angenehmen ©es fdimaf ; inbeffen frtgt fte baö iöieh gern unb fie Iff ihm gefunb ; bie ällte jdhiten fie unter ihre fchmeig» treibenbe unb unter ihreSBunbmits tel ; unb 23&rhaaee felbjl erapfol fte ald ein gelinöe auflbfenbeS lÜlUtel in ^anthtiten ber ^rujl ; fßiPin Sc Sc 270 269 9itt>lu unb öiibere tn ?Sevfd)t\)u^ vuiiflcn ber , unb uocl) an# bevc, a!i^ Sdbun^ gebraudbt/ ln ©cfcbtvdren, felbjt in 'jcnertfd)en; mtt tbrcm Ämnte Idilt ftci) bie SBoUe gvön farbeu/ unb aii^tb# ren 23(unien entlehnen bte 25fencu ©toff jn Äontg unb 5Bad)t^ : ©tc bei^t ben Sacuna unb Sontcern nut einem SBovte : Scabiefa ; ben Soi beln unb ©crarb: Scabiofa altera campeftris feu fegetum ; bc^ ^bfOs bor:Scabiofa arvenfis» ober: Scabiofa major, flore ex caeruieo purpureo ; bet) 9l0t)en : Scabiofa corollulis qua- drifidis radiantibus, caule hifpido, fo- liis pinnatifidis lobisdiftantibusj bei) S)Obondu6:Scabiofa comimunis; bei) Scabiofa diffeftlfolia vul- garis ; bet) 5jaüei'U : Scabiofa fo- liis petiolatis ovato-Ianceolatis den» tatis , fuperioribus femipinnatis ; beV) ßdfalpin : Scabiofa folio feiffo ; bei) (^4 ©uratlte: Scabiofa major ; bei) 3* S3aul)in : Scabiofa major communior hirfuta, foÜo laciniato 5 bei) ^ena : Scabiofa major fatorum vulgatior; bet) 5>ai(Iant : Scabiofa officinarum, flore purpuro-caeruleo; bei) 64 95aul)in : Scabiofa praten- lis hirfuta , quae officinarutn J bei) SSe^Icrit : Scabiofa vulgaris > bep 25obonäu^ unb r'aiccbömp: Sca- biofa vulgaris major. Scahioja gramuntia , calycibus bre. viflimis foliis caulinis biprnnatis hliformibus; ©cabiofe i’on iTJont- p^eUier, bereu ©tammbldtte^met)# fad) gefiebert unb fabenbunn, unb bereu Slumenfeldbe fel)r fur^ ftnb; fte mdcbl^ bet) SjJZoutpelUer an Ußegen, blutb int ^Jerbf!; unb bat fel)r fein jertbellte S3Idtter, imb bldultcbtc bepnabe fugelrunbe 58Iumen : @te betgt be^ ^eölern : V Scabiofa anguftifolia > flore fubcae- ruleo ; {»et) ®aul)tl1 1 Scabiofa capitulo globofo« minor > 6et>@AU. t Scabiofa corollulis quadri. fidis, foliis canlinis tripinuatis ii« Hformibus; bet) ©evrtvb: Scabiofa corollulis quinquefidis , foliis tri- pinnatis fetaceis ; bcil ©eriirb bcot dirern : Scabiofa media; bet) 3lt)ec* bor : Scabiofa niinor quiiita. Scabio^i coltmiharia, corollulis radian- tibus, foliis radicalibus pvatis crena» tis, caulinis pinnatis fetaceis ; blftUC ©cabiofe; beieit 51ötnic!b!dftcre^a nmbuiib {icfevbt, bieStrtnibldttcr ober (jefiebevt unb boiftenartiq/unb bei en Blumen geftvolf ftnb ^evq* feabiofej {letnefSergfcrtbiofe; fkin 2Ipofieniffaut ; jic u'(jcl)(! in gonj Guvopa an berqtditen etttaf’ tvo« fenen ©teilen tctlb : ^bf ©ten* gel tuncblt aufred)t , einen bi§ gtveen ©d)ul)e l)od) , nnb treibt ^elle, lueidie , tbie ein 31rm au-Sa gefireft , nnb jimiid) nafenb f-nb, unb gemciniglid) nur eine 53!uttie tragen ; tl)ve Söldtter ftnb falb giatr, halb jotig ; bie utuerfte fi« . '^en auf eigenen ©fielen; bie obere bej^eliftt nteijtcHö auö neun iSldtta d'en, trouen bie innere glcidjbrcit, uiib »ie reeitcr nad) oben/ beflo fd)md[er, unb bafi duferfle am gtb» fteri i|{ ; il)re abltinten ftnb nid/t febt getvc'Ibt, bie58!dttd)cn bc6 Äeld}§ fd)mai, mit ber Ärone gleid) gro5 unb mit bem 2iltev umgebogen ; bie 25!umd)eti in ber iBJittc mebr »on ßleid)er ©rbfe ; nnb mit ben ftbrigen gemciniglicb blau/ jumei* len auch fleifdirotb, afdigrau, über tveig; fte jeigett ffd) ücm JÖfit* bi?’ in ben ©rnbemonat, aitb treiben mancbmalcn 3ungc ; jefeci* ©ame bot eine ,Ärone uoit fünf fcbtrar^eti iSorfien , bie fo lang , ald bie iSIumetifriingen ftnb : ©le if{ bittcrlid)t, unb gibt ein erbfa ttenbe?, uerbimncrnbeg unb nabr» bafteö guter fftr bie ©dbafc ; tbre tüobirieebetibe 5ölunte» iverbett bem ,^ottig unb 2Bod)fc ju lieb {)duftg üon ben SSienen^befttebt: ©ie beipt bep €. S5oubtn : Sca- biofa capitulo globofoj major; b(^ 3 4 2^1 Sc : Scabiofa foliis bellidf« fylveftris majaris > major ; beii) S}tVs ttlölin: Scabiofa giabra, foliis car» nofis virentibus ; Sobonauö l Scabiofa media; bei) ^ena : Sca* biofamedia, ferrato angufto folio, flore globulariüp; bet) SRattbiol , Sobel, Dalecbamp unb ß* S)u^ rönte ; Scabiofa minor ; bei) ©ey^ tiern : Scabiofa minor laevis ; be^ 3* 23aubtn : Scabiofa minor vul- garis; bei) t Scabiofa quin- ta & fexta ; bei) ßluflU^ : Scabiofa quinta ßve montana; uub bei) bov : Scabiofa vicebma femina ber- bariorum. Scabiofa maritima, coroJIalis radian- tibus calyce brevioribiis, foliis pin- natis ; fummis linearibus integerri« niis ; Seeftranöefcabiofe ^ bereu 58(ilner geftebevt, bte oberjicaber gletcbbrett ftiib^ unb einen glatten Üianb bc^bew, unbberen ^Blumen geflralt ftnb^ unb einen Äeld) ba^ ben , ber langer , al^ bie Ärone, ift: ®ie voad)(t in gietiten unb Ibei) 5!?outpellier irilb^ gebl'tt un* ter bie ©onimergen)ad)fe , unb I)eigtbep 3. S5aui)m : Scabiofa ma- ritima parva- , • ucranica, corollulis radiantibus, foliis radicalibus pinnatifidis ; cau- linis linearibus baß ciliatisj gca« biofe flueöer Ufraine, bereu 58 lu» men einen @tral l)aben, beren Stönrjelblätter in ßuerftfife jer» tbetlt/ bie Samenblätter aber jllei^breit/ unb an ihrer 0vunb« fäfhe mit lielfen Staren eingefagt jtnb : 3hf< S&lätter ftnb flacl) unb fleifehig, ihriUaterlanbbte Ufrai* tie , unb ihr SfJame be»; 3» ©melin t Scabiofa foliis carnoßs planis , inferiorlbus plnnatis ramis integerrimis linearibus- • 0 fiellata, corollulis radiantibus« foliis diffcftis« receptaculis ßorum fobrotundis; @tcmfC(tWofc / mit Strfc^^ntttenen blättern , runbtich* Sc feil ^ruAtbbben , unb gefiraiten JSIumenfronen ; man ftnbt fK in ' ©panien, pornemlid) tnbcmÄb* nigreich ©ranaba an 3iefern : 3h» ve jlöuriel i(l jährig ; ihr ©tengel mirb biö ^tpecn ^chuhr > äumet* len nur eine ©panne heeh ; ihre 251ätter ftnb gemeiniglij^) lanjen» fkmig nnb tief jerfchnitten , ju* roeilen auch alle gefiebert ; ihre asiumen ftnb meif, unb halb grb* fer , halb fleiner , unb jeigen jtch im Srnbe* unb Äerbjimonat, ihre ©amen haben unten eine 2ßoUc, oben aber eine fehrgroje rabfbrmU ge Ärone : 9}ian fann jte fehr lei^t aub bcm ©amen jiehen : ©ie hetgt bep 58eßlern unb % (Jamcrern ; Scabiofa hifpanica ; bep SluftuS , X obeln, Salechamp, Sheobor unb 3* ©erarb : Scabiofa tiifpanica ma> jor; bep3*SauhiHJ Scabiofa ma* jor cum pulchro femine ; bep S)0» bünäu6 unb Säfalpin : Scabiofa peregrina ; uilb bcP 3* iSauhlU t Scabiofa ftellata , folio laciniato, major. Seal/ioja prolifera > corollulis radian. tibus, floribus fubfeflilibus, caule prolifero, foliis indivifis; fproffctl* be ©cabiofc, mit fprojfenbem ©tengel , unjertheilteii Slätrern , unb iSlumen, welche ^iinltd) pefl aufftjcn unb geftvaltc Äronen' ha» ben } ggppten t|f ihr ^aterlanb ; ihre ffiurjcl jährig ; ihr ©tengel niebrig ; unb ihr Olame bep @u» therlanb : Scabiofa Integra proli« fera ; bep ^lufenet : Scabiofa h(> fpanica procumbeus« foliis integris prolifera ; bcl) SMorlfotl \ Scabiofa proljferi foliacea, femine membra- naceo majore; bet) Souvuefort ; Sca- biofa ßellata annua prolifera;unb be^ -Jeimann unb JRat : Scabiofa ftei- lata humilis integrifoJia prolifera» 0 • atropurpurea» corallulis radian« tibus« foliis dißeflis« receptaculis florum fubuJatis ; (^C^tt?ar5rOtl)e ©cflbicfe/ mitaeirchnitteiien ^lät» fern Sc Sc 273 tern, pfriemenf&rmfgeti ben, uiib gcflralten ®lumcnfro» fronen ; inbiaiiifctieSStfamfcabiofe mit langen Äopfen : @te ift ein €ommergetrdd)6 ; i^r ©tcngel mivt) jimltd) l)oct, tfi blattretcl) , unb jertbetit ftcb in jimlid) oiele SU’ite j il)r 23lumenteld) ift fo lang fil6 bie SSlnmenhone , unb beftebt auö jio&lfgleicpbreiten nnb jutfif* gefrumtnten ’-8ldtrd)en ibveSSlu* men riechen nach ’-i'lfam 1 jei* gen ft\D im »frnbe» unb Ajerbfimo* nat, unb ftnb gemctniglid) fchn>arj« totb mit meiffen ©taubbeuteln, jutPeilen fleiKbrotl) , ober meig, ober purpnvb'ftu ober bunt ; met» (len? ftnb fte einfach , mand)nia» len treiben fte einen ober mehrere Sungen ; ihre grud)! ifl eorunb , tinbbcr grud)tfnoten niitSSorflen befejt ; ihre ©amen ftnb öierelig, perlieren ftdh in eine eingehuHte in galten gelegte SÖorhaut, unb h«* ben eine Ärone auß fünf bor|len« ortigen ©tralen : SRan fattn fte fehr leicht miß bem ©amen jie» hen : 2luß ihren tBlumen eutlel)» tten bie iSienen ©toff ^u 5Bad)ß unb Jöonig : @ie heißt bep Seß* lern : Scabiofa indica fior* fatura« te rubro ; bep Cluftuß : Scabiofa indica fexta; bep (5. ißauhin t Scabiofa peregrina rubra, capitulo oblongo ; uttb bep 3. 93auhin : Sca- biofa rubra peregrina, quibusdam indica. Scabiofa argentea , coroliulis radian- tibus, foliis piniiatifidis : laciniis linearibus, peduneuiis longiilimis, caule tereti ; filbervucife ©CrtbiO» fc, mit runblici^tem ©tcngel/iSidt* tern, welche in gleid)breite öuer» flufe jertheilt ftnb, unb SBlumen, welche mtf fehr langen ©ttelen ft» Jen, unb geflralte Äroneii haben ; fle ifl in ben 3Äorgenl4nbern ju ^aufe : Shre üBurjel baurt meh» tere Sahre; ihr ©tengel ifl bönn mit weiten .^aren befejtj gnben 274 SBurjclbldttern ftnb bie Querflnfe etioaß gejahnt ; an bem ©tamme unjertheilt ; an ber ^lume ifl bec Äeld) fehr harigr unb fo lang, alß bieÄTone; er bejlehtanß acht ju* ritfgefriimmtettt8!drtcben;bie Äro» ne ifl wcißlidit mit bldulid)teti ©aume; bie ■Slttmenfrbngen an bem 9laitbc ftnb grbfer ; ihre obe» re Vlippe fehr furj uttb enfäwep» gefpalten, bie untere breit, unb in brep (lumpfe , gleidic unb etwaß gefaltete labfchnitte jerfpalfeit; bie Slumettfiongen in ber ®itte ftnb weiß, in fünf gleich grofe !2ibfd)itttä te jerfpalten, unb non aufen wtigi aßeasiumchen haben tt)ei|Tc©taub» fdöeti : @ie heißt bep Siopen: Sca- biofa coroliulis qninquefidis, foliis pinnatis: laciniis lanceolatis, pe- duneuiis nudis laevibus loogiflimis; bep Sournefort : Scabiofa orienta- lis argentea, foliis inferioribus in- cifis ; unb bep ssoccone : Scabiofa tenuifoiia montana , caule eburneo» Scabiofa africann, coroliulis aequaü- bus, foliis fimplicibus incifis, caule fruticofo nfricatlifche ©cabiofe, mit ilaubigcni ©tengel, eiitfad)en unb eingefdmittenen iSlöttern , unb gleich grofen SSlumenfrbngen; fte ifl in 2lfrica unb in ben 9}?or» genldnbern ju ijaiife : ©ie ifl halb grbfer, balb Heiner; ihre SSldtter halb glatt/ balb runjlidjt, halb wollig, balb bloß eingefchnit» ten, bolb fehr fein jerfd)liffen : ©ie heißt bep j^ermann ; Scabiofa afri- cana arborefeens maxima foliis rn« gofis & crenatis integris,major^ ober Scabiofa africana frutefeens, « • cretica, foj Hs lanceofatis fab« integerrimis , caule frutkofo; ewa tifche ©cabiefe, mit flaubigeoi ©tengel,unb lanjenfbrmtgeniSidt* tern, welche bepnahe einen ganj glatten SRgnb haben ; (ie lommt Auß ^anbten unb ben benad)bar» ten Sdnbern ; 2ht< befldubte 21 5 Sc «75 Sc SÖldttcr Äeben fo ouferd gfbrän^t «n bem ©rengcl, bag fte tl)n/ tjjie ©ctwx'en, tianj bebcfen ; junjctlett ftnb-fte ettra^ langer unb fcbmal ; i^r fBlumenfeld) iil |!mnpf : @te {)et§t beiJ'^ena'.Scabiofa arborea cre- tica; bei^^äjalpin: Scabiofa arbo- tefcens; bet) Sobctn, S)alecl)amp unb ©erarb ; Srabiofa peregrina ; bep ütb^bbor: Scabiofa peregrina , foliia non difleAis> unb bet) (S» S3 aubtn: Scabiofa ftellata, folio norf dÜfeSo, Scahiofa graminifolia , corolluHs ra- diantibus foliis linear! • lanceolatis integerrimis, canle.herbaceo; P5ca» biofe mit ©raöblattern , mit Iraatartigem ©teiigel, gleid)brett» lanjenfermtgen «nb glattranbigen 5Plattern unb gejlralten 95(umen» fronen; man'ftnbt |te auf ben fcbrcetjertfcben unb tribentinifcf)eu Sllpen unb bem Sialbtiöberge mtib: 5t)re 98ur?el banvt mehrere 5a()» tc; bie ftbrige Sbctle ber ^prtnje ftnb meiflenÄ mit einem meiflfen gilje bef leibet ; ihr Stengel miib ungefabr jroeen ©cbubebocb/ unb trägt nur eine SSIume ; il)re'J5lat* ter (inb gcrabe wie ©roäblätter, febr lang unb fcbmal unb ganj ein fad); ihr gemeinfcbaftlidier 55lumenfelcb l(i ftl^ig ; ber be* fonbere eermanbelt ficb in einen »ertieften Sricbtft ; bic ©amen» frone beliebt au§ fünf (ieifen i8or» fien : @ie bfißt bep ß. iSaubin : Scabiofa argentea anguftifoüa ; bep S- 95aul)ln t Scabiofa graminea ar- gentea ; unb permutblid) bep 3* ©amerern ; Scabiofa graminea, fo- lio argenteo, flore purpureo. . pterocepiala , caule fruticofo procumbente , foliis lacinlatis hir- futis, pappo piumofo; griecbifdtc ßcabiofe/ mit (iaubigcm unb ge» fiveftem ©tengebjerfcblifienen unb ^öligen SSIättern unb fabenarti» ge» Mtpaarfvone ; 11;»- Stengel regt 276 fdum rtuS ber (5rbc betoot 1 ^unb treibt ganj furje 95lumenfd)äfte; mcld)e nur eine SSliime tragen: ©te beißt bep ©berarb : Scabiofa orientalis frutefeens humillima, bur- fse paftorisfolio incano,capite ma^no* Scabio[a ocbroleuca ^ corollülis radi- antibus , foliis bipinnatis lineari- bus ; gclblicbte Scabiofe, mit jmev)fad) gefieberten gleicbbreiten flattern unb gef!valten 23Iumen# fronen; ftcmdd)(tin J5eutfd)(anb öuf trofenen ^IBtefen milb : 5()re QBuvjci baurt jmen 3al)re unb treibt gefieberte 951dtter ^ bereu SSintrden mieber fn Querjlufe gert^ellt füib ; t^r (gtengel t)at Vürl)Itd)te ^Inoten ; t()re QJIumen fiVn nuf langen Stielen , unb feaben eine gelblict)t # metglicbte ,Rrone ^ mefebe bet) ben mtttfern robriebt nnb in fünf aibfcl)nttte gcfpalten aber g(eic{)fam abget jtimipft ift ; ihre grud)t tfi tt)s runb : ©ie beißt bet) S* 93aubtn : Scabiofa anguftifolia alba altera ; unb t Scabiofa niultifido folio, flore fiavpfeente 5 bet) ©aubageö : Sca- btofa corollülis quadrifidis foliis pin- natis : foHolis lanceolatis fuperne incifis; bc^ 3* Samevcru : Scabio- fa lutea e Thuringia ; be)) ^^b^C>bor l Scabiofa major alba ^ be)) ©cravbt Scabiofa montana ; bep 3« Saul)in t Scabiofa multifido folio, albo flore vel potius ochroleuco; bet) ?Seöe lern : Scabiofa pannonica flore al- bo ; bep ßluftU^ : Scabiofa fepti- nia vel wx^oXtvy.ca flore ; ober X Scabiofa tertia ; unb bep 2d)altu^: Scabiofa tenuifolia five major five feptima, . pappoß, corollülis inaequalibus caule herbaceo eredo, foliis pinna* tifidis feminibus ariftatis piumofo- que pappofis ; 6cabtofe mit (ßran» tien, beren ©tengel f rautartig unb aufiecbt; bereu glätter in Quer* l^ufe getbeilt, bereu ®!umenfr&n» gen pon ungleiche»' ©vbfe jtnb, unb bereti Sc Sc beven ©amen ©rannen nnb eine febevartige .ftionc l)a6cu; fte f onmit auö danbien, unb ijt ein ©ommer* gcitjäd)ö : 3bv ©teiigel ift faben». fbrmig J fein« 2i«t^e jteben in baS Äreuj; ihre Siifpe tf! bcnnabc jroentbetlig; ti)re 'JSluincnftiele |t«« bcn in beii 2Siiif ein bev Blatter , «nb finb fabenfotuiig, lang, unb, fo ivieble 58lunienleld)e etivaö fi(» jig ; bie lejtere befielen auö nielcn «prnnbcn a31äit^;en, bieftd) in ei*, ne lange fd)arfe ©pije enbigen ; ihre ©amen haben eine febevarti* ge Ärone , unb neben biefer eine bifere unb Ivingere ©ranne : @tc beiß? bet) iournefort: Scabiofa, eretica, capitulo pappos mehtiente, Seabiofa palaflina , corollulis radian- tibus ; laciniis Omnibus trifidis, fo«, liis indivifis fubferratis : fummisba- (i pinnatifidis; jfibifdtC ©Cttbiofe, mit unjcvtbeiltcn etmaö fdgenar* tig gehanten iBlattein, unter mel*. d)en bie oberfle junacbft an bem ©tengel tnD.ucrfinfe^ertbeilt finb, unb jtralenben 93 lumenfronen , an beten Ärbngen alle ©tufe in bret) 2ibfd)Hitte gef).'alten finb ; fic ift in bem gelobten Sanbe ju ipau* fe, unb fommt in 21bfid)t auf ib* re Srud)t mit ber fternartigen ftberein, ibr ©tengel i|^ runbli^t , unb mirb gegen einen ©ebub bodb» tbve iplatievfinb etmaö bnvig, unb haben einige dinfcbnttte ; bie un» terc finb bfettcvslanjenfbrmig : bie cberfte gleicbbreit» lan^enformig ; tbre 23himen (tijen auf febv langen ©tielen, unb babcn eine febr fd)b* «e metflfe ^vonc , bie gerabe fo lange, al^ ber iSlumenfeld) ifl. • . ifotefifis , corollulis radlantl* tibus calyce longioribus, foliis bi« pinnatis linearibus j ftbirtfcbc @Ctt» biofc, mit 3met)facb gefieberten gleidbbreiteniSlattern, unbgcfiraU ^ rer älumenfrone, melcbe länger, als ber ^lumenfeld)/ ijlj man man ftnbt fte in ©ibtrien an ^eU fen : 3brc ©tengel metbcn unge» fabr einen ©d)ub bad) , (feigm ctmaö aber jtd), unb finb jimlicb filjig f juTOciten ebne alle 21e(ie ; ihre glatter finb gleid)breit, unb mit jimlicb fieifen .fpaven befe^t bie untere gtuenfaib, bie obere aber nur ctnfad) gefiebert ; ibr 93lu* menfeld) fiebt n>eit offen, unb be* fiebt au§ uielen 95lattd)en ; ibrc 23lumenfrone iff rneip; ibre@a* men finb , mie bep ber fternarti* gen : ©ie beißt bep % ©. ©me* litt : Scabiofa corollulis quinqueG« dis, foliis duplicato • pinnatis feta« ceis. Scabiofa ßcula, corollulis aequalibus calyce brevioribus , foliis lyrato- pinnatiGdis ; ficilinmfd)c ©Cflbio* - fe mit SSlattcrn , mekbe leijerf&r«^ mig, ober in O.uerrtiife getbetU finb, unb mit ®iitmenftDnett,meI* cbc ftirjer, alS ber Slumenfeld), unb one gleid) grofcn .firbtigen ^u* fammengefe^t finb; ©iciltcn ifi ibv9Jaterlanb, . > mdurata, corollulis radiantU bus, foliis ovato- lanceolatis eroGs baG crenatis , caule rigeute ; ucr» bartete ©cabiofc, mit ff eifern ©tengel , enrunbslaniettfi'rmtgen angcfrcffenen unb an ihrer ©vunb* flacbc gehanten iblattcrn, unb ge*- firalter SBlumenfrone : ©ie iff febt nabe mit ber africanifcbeii uer» manbt. . , pumilat corollulis radiantibus, fubacaulis, foliis piloGflimis : radi» calibus lyratis , caulinis pinnatis iucifisi Sruergfcabiofe , beren SBlatte'r febr barig , an ber fSur* jel leijerfbrmtg, an bem ganj für* gen ©tengel geftebett unb cinge»- fcbnitten , unb beren SSlumenfro» nen geffralt finb. , . amplexicaulis , corollulis radi- antibus, foliis amplexicaulibus lan- ccolatis integerritnis , radicalibns triGdis crenatis; geftrulte ©ca* bicfe Se Sc 379 bjcfc, bereit ®urielMätt« ln &re^) aibfdjnitte jjerfpiiltcn unb geferbt, bie obere aber lan^enfbrrnig ftnb , einen glatten 9ianb haben , unb ben Stengel unifaiJen, ScabUfa aeftiva minor; t|l ben So» beln eine fleine 2lrt ber Scobtofe öon Sergen mit einem gefc^upten Slumenibpfgen. 4 . africana Trutercens maxima • fo* liis rugolis & crenatis minor ; bes beutet bep ^ermann eine Spiels art ber africanififccn Scabiofe mit runjlidbten SIdttevit. . . africana frut«rcens maxima, fo- His tenuifliwe incifis ; hierunter pers fleht Sbrhaaee eine anbere mit fehr fein eingefchnittenen Sldts tern» » alba gemino capite ; alba ge- mino terigeminove capite ; fo nen* uen (S. Sauhin unb €Iufiuö bie «PcifTe ©cabiofe mit geboppelten ober brepfa^en Slnmenföpfgen. . alpinaaltiflima, foliiuenaitlime ditfeftis, flore caeruleo, corona fe- minis alba ; fdheint in ber Sefdjrcis bung beö raauroconifiten ©artend eine Spielart ber 2llpcnfcabiofe mit fehr hohent Stengel, fehr fein gerfchnittenen Sldttein unb meifs fet Samenfrone gu fepn. . . aipiiia altiflima foiiis tenuiflime diffeßis, flore caeruleo , corona fe- Biinis purpurea ; fcheint eine an» bere mit purpurrother Samenfro» ne ju bebeuten» , . alpina hirfuta , hieracii foiio, ca- pfulis, e geniculis prodeuntibus ; fo nennt Soccone eine (iciliatiifcl)e2lrt ber ©cabiofe mit öersaefp««» blättern. * . alpina, vulgari fimilis, foiio vi. rtdiori magis laciniato, flore purpu- reo; t(i bep S&rhaaPe eine Spiel» art ber aferfeabiofe mit heller» gränen tiefer jerfdinittenen Sldt» tern unb purpurrother S3lume pon ben ülipen. s8o Scabiofa altiflima , flore caeruleo ; hierunter fcheint S&rhnnöe bie ta* tarifchc ©cabtofe gn perftehen, • • altiflima, flore carneo; fc nennt er piellcicht eine 2lbnit bcrfelbigen mit fleifchrother Sluine. • , annua parva ramofa, flore par- vo pallide caeruleo ; bcbcutct ihm eine fleine idhrige QItt bec ©arbiofe mit dftigero Stengel, unb f (einen blagblauen Slumen. . . arborea anguftifolia , flore car- neo; hierunter perftcht SRagnot clne'ilbdnbernng ber ©cabiefe mit (Braeblßttern mit fleifchrother Slume. • • bellidis foHo humilis, caule nu* do , radice non repente ; fo nennt SKortfen btc!R.ugelblumemitna» Fcnbem ©tetigel. . . bellidis foiio, humilis, caule nu- do, radice repente , foiio cordato; bebeutet bep ihm bie Ecugelblu* me mit ^crsbldttcrn. , . bellidis foiio, humilis, globu- laria difta, caule foliofo ; hierunter peifteht er bie gemeine Bügel* blutne. • . bellidis foiio , pyrenaica mini- ma I fo nennt er eine fehr Heine pprendtfdre Spielart ber Sugcl* blume mit ^ergbldttcrn. , • bifnagarica f. globularia fruM- feens , rigidis foiiis ad radicem rs- tnndioribus cordatis ; bebeutet,bep ihm unb bep ^Mufenet bie biena* garifebe Bugelblume. , . caerulea fiftulofa, centaurii ma- joris foiio; hierunter perjieht iRai eine 2irtber©cabiofe,beren Sten* gel r&hricht, bercn23ldttcnpiebie tgldtter be§ grofen Caufenbgula benPrauteö, unb berenasiumen blau ftnb. , caerulea virginiana, flofculis te- trapetalis caryophyllorum more pa- tuiis& laciniatis ; fcheint bep ^lu» fenetetne Spielart ber morgen» Idnbifchen Bnautifchen Pflansc gu fepn. 281 I Sc Sc Scabiofa calatanixeiVenfls minor« fo* lio cardiacae feu palmato, incarna» to flore ; fi) ncnitt Supont eine ft» cid '.ntfcbe 3Irt ber Scabiofe mit •^ctsgefpanblattcrn. o . capituio globofo, foliis in tenuif» fimas lacinias divifis; tdi)etnt Q,. 58aul)lneme @pielavtber@ca» biofe pon ITlotitpeUier mit fcbf fein ^ertbeilten 35Idttern ju fepn, • , carduifolia annua ; bebeutctbep ßermonn ble fpnnifcbe Xugelbi» ftel. ^ • caule unifloro , foliis tomento« fis: imis pinnatis> pinnis dentatis & femipinnatis, caulinis pinnatis; blefe 2Irt, mlAje ui ber©cötpetj bei) 9)Joutruc gcfunben mirb , be» fcbreibt ,^aner unter 207 : 3bt ©tengel mUb einen bnlben@c{)ur) bod), ober nod) b&bft/ unb trägt nur eine einige 5SIumc ; alle ibve SSIätter ftnb ftl^ig ; bie erj^e ge» ferbt uub entunb, mie bcp ben tnaalieben ; nad)ber ftnb ftc in furge, (tumpf»(angenfbrmigcQuer* ftiife gertbeilt, bie mieber gegant jünbf unb öon meldjer ba^ äuferfte grbfer, unb aud) in i2lbftd)t auf feine ©efialt t)erfd)ieben ifi ; ibt SSlutnenfelcö befielt auö eprunb» langeuformigen ©cfeupen , unb ijl nicht länger , alS bie iSiutnenfro« ne; biefe ijl purpurrotb unb ge» firalt; ble ©amenfrone bepebt nuß fdjmargen ®or jlen : @ie Ijeigt be^ ® OCCOne ; Scabiofa multifida al^ pina repens ; unb Deimut^Ucb be^ 9t t cb ^ ♦ Scabiofa o^o/i^oiy,j^Qf4,QVQm XHV'koS, • « conjrzoides americana latifolia, capitulis de floribus albis parvis; hierunter t>er(leben ipiufenet unb SJJorifon bie weiffe ßaugen» blume. • . conyzoides, foliis latis deata. tis, femine amaro lumbticos enecan« t« ; fo nennt SJurniann bie XPurm» flohpflanse. > > cophftntnfic frntisaiu c«erBl«a, 282 faureolae folio crafib rotundo, ln.« ei6« bäume. • . foliis diiTedis, flore amplo, ca» lyce membranaceo « femine lanugi« Dofo ; bebeutet bep iOlorifon eine Slrt ber ©cabiofe mit gerfchrtitte* nen asiättern , einer grofen 25lu» me, einem häutigen Welche unb moUigen iS turnen. , . folio integro Caefalpini ; hin* unter ber jteht iöaiüant eine 2lrt bet ©cabiofe mit ungertheilten SSlat» tern. . . folio integro; flore albo ; fo nennt Äournefort eine ©pielart beö tCeu» fcleabbiffee mit meifferSlume. . , folio integro, flore caeruleo pro« lifero; bebeutet bep ihm eine anbe» re mit SJlumen melche 3«n0e t»ei« ben. , . fblio integro , flore incarnato ; hierunter oerlleht er eine onbere mit fleifchrother 83Iume. • • folio integro glabro , flore cae« ruieo; fo nennt er eine anberemtt^ glatten iSlättern. Sca, Sc a83 S« Scabiofa foHo molli tncano , flore in- carnato; bebeutct &et) SöiHbiiaoc efite2Jrt ber ©caHofe mit Ji»eid)en «nbbcftrtubten flattern. . . folio finapi fylveftris ; biwuntcf wf^el)t asbrbaöbe eine nnberc mit aEcrrctifblattern. . . fraxinellae foliis ; fo nennt !XciU’* iiefort eine nnbere mit JDiptamt blättern. '• . frntefcens foliis infra integris , flore caeruleo ; bcbeutet bc») 25t>r» li)aa»e eine jtaubigc 2lrt ber 0cös btofe , beren Slätter unten scr» tbeilt, uttb beren iSIumcn blau ftnb. i' . frutefcens, foliis leucoji hortetp- fis; hierunter fcbetnt ßupani eine ©pfelart ber 0cabiofe mit (Rrns* blättern iU uerfieben. . . fruticans lätifolia , floribus ad caeruleum inciinantibus ; fo nennt Sournefort eine ©pielart ber fvri* fi^en öenbiefe mit blnulichter !5lume. • . fruticans falviae foliis; bebeiu tet bep 3tai eine jtljige p9renoircl)e 2lrt ber ©cabbfe mit jerfcljnitte» nen ©albeybldttern. , fruticofa, folio non diffeflo, pe. regrina; bleruuterfd)eint3. ^au» hin bie cretifche ©cabiofeäubcr» fteben. , . glabra , carnoßs foliis virenti. busi flore ex caeruleo purpureo; ifl bet) % SSaubin eine glatte IMrt ber ©cabiofe mit fleifd)igen grün» liebten ^Blättern, uub purpurblauer SSlume. ^ • glabra , valerianae fylveftris fo. lio ; fo nennt 5Jaiöant eine glatte Slrtber ©cabiofemitwilbenSaU brianblättern. « . giobularis , quam ovinam vo« cant; bebeutetbep % Saubin bi« Äergjaftone. f . graminea iiudicaul!s> capitulis argenteis, f. ftatice minima mad«'- rafpatana; btetunter berftebt ^lua lenet bie fönfefige Engelbinf«. 284 Scabiofa hirfuta multifida alpina re- prns:hirruta multifida alpina fupina; fo nennt Soccone eine jotige '2irt ber ©cabiefe nen ben SUpen mit Iricd)enbem ©tengel unb in »iele ©tufe jcrfpaltenen Sfättertt. . . hilpanica, ^mpliflitne folio bea beutet ben Sournefort eine fpani» febe jäbrtge 2lrt ber ©cabiofe mit länglicbten febr grofen Slättern, unb fugelrunben Slnmenfopfgen. • . hifpanica niinor; hifpanica mU nor yel altera; bierunter oev lieben €luftu6 unb £)aled)amp eine flei» iiere ©pielart ber ©rernfeabiofe. • a hifpanica procumbens foliis in- tegris prolifera ; fo ueunt ^MufeUCt bie jungentreibenbe ©cabiofe. • . jaraaicenfis hyflbpifolia; fd)eint bet) ibm bie quirlformige ©per» macocC^u bcbcureu. , , indica Bontii ; bicrimtcr per» fiebt Shrbaaue eine bcfotibere 2(rt ber ©cßbiofc auö£(tmbien, irel* d)e Sontii(§ befd)rieben bat. . • indica flore diluterubro; fo ueimt Segler eine 9i&art ber fdiittars« rotben ©cabiofe mit bellfotber Slume. . . indica flore faturate rubro 5, be» beutet bet) ibm eine atibere mit fattrotber Slume. , . indica prolifera J iji bep Sour» uefort cincanbere mit fproffenben Slumen. , . iiitegrifolia prima ; btffunter fd)eiHt Sbaliuö eine Slbart ber XX>aIbfcabiofcju uerficben. , . latifolia pannonica, purpureo flore feu quarta J fd)eint bep (5(u» fiuS eine ©pielart bet tPalbfco» biofc ju fepn. . . latifolia peregrina J fo nett nt Sb«obor eine 2lrt ber ©cabiofe, beren Slätter ben Slottern ber XPeberBarte gleid)«n- . . latifolia purpurafeente flore fi- ve quarta ; fd)eint ^ep ßlultuö ei* ne ©pielart ber XPalbfcabiofe mit tbtbli( 3;b«obor eine Spielart ber Hauen Scabiofe, . . minor fecunda ; l)terunter PeW |!el)t er eine anbere. . . minor tertia; fo nennt et eine Slbartber Scabiofe non tHont« pclliev. . , minor vulgaris, floribus albis 5 bebeutet be» ^Äovifon eine SIbart ber blauen Scabiofe mit tneijfen iBlumen. « • minor vulgaris, floribus carneis } bicrmiter ner(iel)t er eine anbere mit flcifcbrotben S5lamen. . . montana dentis leonis folio} fo nennt S. S3aul)in eine 2lrt ber Seew biofe bon beu ®ergen mit &i5mene Sabnblättern, • . montana fruticofa reclinata. achille* nafeentis foliis ; bebeutet bep SSoccone eine ftaubige 2lrt bec Scabiofe non ben äSergen mit ©tbafgarbenbldttern, . . montana glabra foiüs feabioGe vulgaris ; bletuntct fcb«int S, 9iaus bin eine Spielart ber blauen Sca« biofe jn nerjlcljen, • montana latifolia non laciiiiata rubra & prima ; fo nennt cr Der# mntblicb eine 2lbart ber IPalöfca* biofe. • montana minor, capitulo fqna« mofo; montana minor feptima; mon« tana omnium minimaj bebeutet be(|> ß. 93aul)in, Sbeobor, ^ena. So* beln unb S)alccbamp eine fteine Slrt ber Scabiofe eon SSergen mit febupigen iSlumenfbpfgen. • montana repens, valerianae aefti- vse foliis, longius radicata, flores- lute rubro odorato ; l)feriuiter Der# JBoccone eine Spielart bec blauet! blauen ©cabiofe mU wo^ilrfe* d.}ent)er ©lume. Scabiofa nebrodenfis, fuccifae hirfutae laciniatae fblih , flore carneo J ill: bei) ßupdui cincigpfelartber^Ufcr* fcabtöfe mit fleifd)tot()er asiume. • • mp^^öXsvxüi flore, flve feptitna, flore albo; fo «emit a5&ri)artt>e eine aibavt ber gclblict)t«tt)citTen ©ca« Hofe mit meiflev iS'ume, • . officinarnm capiteprolifero ; be* beutet bet) Saitlant eine ülbartber aberfcabiofe, bereu aslumenfopfs gen Sunge treibt. • * officinarum, capitis bafi amplif- fimis radiis circumvallataj ()icviin# ter t)er|tel)t er eine onbere mit febr grcfen «Bldttcbcn an bem SSlu* menfelcbe. , . officinarum, flore albo J fo nennt er eine anbere mit meiner Söiumc. • ■, officinarum , flore carneo j bc* beutet be» ibm eine anbere mit feifcbrotber SSIumc. « • officinarum integrifolia * bier« unter nerfiebt er eine anbere mit unjertbeilten iBIdttern. « , «rientalis, caryophylli flore j fo nennt SSaißant bie morgenldnbi* fc^e !^nautifct)e Pflaume. • , «rientalis, foliis centaiirii majo« ris glabris & rigidis ; bebeutet bep S^ournefort eine morgenidnbifcbc Slrt ber0cabiofc mit glatten unb Oeifen SIdttern » mie bie SSIdtter beö grofen Caufenbgulbenfraus tc6. ; . orientalis , foliis centaurii ma> joris fubliirfutis , flore maximofla« vefc’ente ; hierunter oerfiebt er eis ne anbere morgenldnbtf^e ißrt mit febr grofer 9elblid)ter SBlume t unb etma§ jotigen Sldttern, mcl* ^e benQJldtternbeö grofen Cau* fenbgulbenbraute0 gletcben. , « orkntalls > foliis fuperioribus integris, flore parvo purpureo, ca* lyce longo gracili J fo nennt SiUi He t)rovonttfd)e Suautifi^e Pflansc* Scabiofa orientalis hirfuta tenuifTTme laciniata , flore parvo candicante J bebeutet bep S^ournefort eine joti* ge 2lrt ber ©tabiofe mit febr fein jerfcblijfetKU meiplid)ten 58Iiim?n, meldje, mie bie neun foigenbe 5{rs ten I in ben 9}?orgenidiit!crn ju ,^aufe . . orientalis hirfuta tenuiflime la. ciniata, flore parvo purpureo; biei's unter febeint er eine ©v-iflört Cer oorbergebenben mit purpuvrotbet 2Mume oerftebp. • . orientalis maxima hirfutiffima, flore flavelente; fo nennt er eine febr gvüfe r.nb febr ^otigf Sirt ber ©cabiefe mit geibltd)ter 33Iume. . . orientalis, pfeiidomelanthii flore, bebeutet ben >).>etit)crn bie morgen» ldubi’‘dH' B-vautifebe pflanse. . . orientalis b'orzonera: folio , flo- re maximo leucophaeo , bierunter »erflebt 'Sournefort eine Slrt bet ©cabiefe mit 0cor5oncrctibldt» tern , unb febr grofer meiglicbtet SBIume. . , orientalis tenuiffiioe laciniata t flore magno flavefeente ; fo nennt er eine anbere mit febr fein ^ers fd)Iiffenfn ®ldttern, unb grofer gelMid>ter iBlume. , . orientalis villofa, flore albo> fru- ftu puichro obiongo,' bebeutet bep ibra eine ©pielart ber propotiti* f^cn Knautifeben Pflanse mit meiffer SBlume. • • orientalis villofa flore fuave»ru« bente, fruftu puichro obiongo; ^tcr# unter »crjlebt erbieijropcintifdbe Snautifebe Pflanse. . , orientalis , virgx paftoris folio, • flore maximo; fo nennt et eine Slrt ber ©cabiofe mit IPebcrfars tenbldttern unb febr groferS&lume, . * orientalis, virgae paftoris folio» flore minore albido J bedeutet bet) tbm eine anbere» bie toon ber bars btrgebenben unb burcti eine fieines a89 Sc Sc ag® rc wcigfi^te Slunte Scftfeiofc mit fdj«>tf Scabiofa pratenfis flore albö 5 tfx Scabiofa pannoni« laciniata > '■U“''® «Rupp «ine iabort ber aterfcßbio* flore; tft bep SJIoriion eine Ulrtber mitmificr i»Iume. ©Citbioff mit lotb^n 5;)iUrnfn UllD ^ prima vel latifblia rubro flori&J mit milbeH Äßlbviatiblottevn, ßlufinS oerniutbllbb «mc • . parva, odorato flore, foliis nia» ©ptcIöVt bev- tDßl&fcßbiofc- culis infefiis ; bebeittet bcp 3* • • proijfera i fd)tUu bep iBobelti l25oiil)t« eine 9lvt ber ©cnbiofc unb Sb^obor eine ®pielßvt bet mit mobIriedKnben fugeivunbcn S^lumenfbpfgeti. , . panormitana piirpurea , folio anguflo ad nervum usque laciniato, umbellatim prolifera ; l)ievUtUCr tJCl» t^ebt ßiipnni eine ncapoIitonifcl}e Sirt ber 'Scßbiofe / bereu »glatter fdrmal unb tief 3cvrcblifien , unb beien ®luuien purpuvvotl) (tiib, unb auö einem SRittelpunete 3una ge treiben. . . peregrina capitulo oblongo, flo* re atro • purpureo ; fo nennt bet SJerfafler pon ber 25efcbreibung beß parififd)en ©artcnß eine bun» felroti)C Spielart ber fcbwarsro» lljen ©cßbiofe. » . peregrina capitulo oblongo, flo- re carneo j bebeutet bep jtoume» fort eine anbcre mit fleifdirotbet , ^lume. • . peregrina capitulo oblongo, flo» re variegato ; bicvunter per(!el)t ec eine anbere mit fdjefiger SBIume, . , peregrina capitulo oblongo ni. gricante, odore zibethi ; ijt bcp il)m eine anbcre , beren ‘Blumen und) ^tbetb riedien. ( , peregrina integris & acutis fo* liis ; fo nennt SBarrcIicr eine jal)* rige 2lrt ber ©cabtofc mit läng* litten 95lättcrn, unb fugelrun» ben SSiaraenfbpfgen. « . peregrina integris f, bellidis fo- liis altera ; bebeutet bep U}m eine portugieftfd)e 2lrt mit längltcbtcn SSlumenfbpfgen. • . perennis ficula, flore fulphureo^ |)iernnter »erflebt 95&rbaaöe eine außbaurenbe ftcilianifcbc ^tt bet Otiomat. ßQfaat Tm.ViU, fd)ivar5vot^cn Öcßbicfc ju bt«. beuten. , . prolifera foliacea, femineniem- branaceo majore ; bievuntev Serfie()l fWorifon eine 2lbänberung ber jum getreibenben Scabiofe. • . prolifera foliis gingidii; fo nennt <5. 25auf)in eine permanbte 21rt beren ®Iätter ben SBlättcrn bcS fpanifd}en5abnftod)er6 gieidien» . . prolifera folio latiore; bcbeutCt bep ii)ni cineSIbart ber fd)TOar$röa tben Bcabicfc mit juiigetreiben» ben S5lumenf&pfgen. ^ . pyrenaica cinerea villofa, magh» flore; btccunter perjlebt' Slourne* fort eine pprenäifcbe graue un> rauebe Sirt ber @cabtbfe mit gro» fer 3Mume. t quinta ; fo nennt ^raguß bit tfifetnmirs ; €luftüß eine jmepa jobrtge 9irl ber Scabiofe mit febP feinen ißlättcrn unb blauer ©lume» . quinta five montanaj f^elnt bep bem leitcrn cineiMrt ber blauem Scabicfeju bebeuten. . rubra auftriaca^ bletunteC fdieint Sobcl eine tUbänberung ber ttJalb* feabiofe jU perjieben» . fecunda vel alpin» ; fl) nennt €luftuß pcrmutbüd) eine gplelact ber blauen @cabiofe. . ficula, cardiacae folio | bebeutet bep Xournefort eine jtclltanifd)« Sirt ber ©cabtofe mit blättern. . ficula fruticans, laureolse folio fubtus incanoi biecunter perj!ebc er eine anbcre ftcilianifdie fiaubi« ge Slvt mit ^ ^ ppe\(9^ Se Sc spa welche «uf lt)re( untern gldi^e f»ef!äubt iinb. Stabiofa ftellata frutefcens leucoji fo- lio minor» una alterave crena in» cifo ; fo nennt 55&ibaat)C eine 2lb* «rt bet cretifc^en @c«btofc. • « fteilata minima ; bebeutet beu 55aul)in eine febr f letne 2lbiln# berun^ bet 0tcrnfcabiore. • , . fteilata minor folio laciniato , live maritima ; b>ernnter t)Ci1tel)t er eine f leinerc 0plelart ber@terna fcöbiofe. • . fuccifae fimilis; fo nennt (Sa« falpin oermutbUc^ eine Slbartber IPalbfcabiofe. • • fulphurea, incifis foliis » poioni» ca; fcbeintben SBarrelier eineQlb* änberun^ b e v gclbltdjtwctfTen ©cabioic ju bebeuten, , , tenuifoliaflorecaeruleo;fo nennt Regler nermutbüd) eine ©pielavt bet ©cabiofc non tnontpeUicr. , . tenuifolia ftore cinereo ; beben* tef ben Ibm eine 5lbart bet ®cas biofe non ITJotttpcUier mit fein jertbeilten Rättern. « • tenuifolia minima prior ; tenui* folia prolifera minor , J)ierunter fcbcinenSSeöIer unbß. S^anbin ei» ne aibanberung bet jungetrcibcn» ben ©cabiofe ju »erlteben. ^ , tertia vel latifolia pannonica ru» bro flore; fo nennt €lu|tuö wr» mutblicb eine SIbart bet tPalbfca« biofe. • . virgae paftoris folio ; {(I bet) (S. S5aul)in eine üirt bet ©cabiofc mit meberCartcnblattern. , , vulgaris pratenfis vel quarta; be* beutet ben SiraguS bte gemeine SloBcnblume. Scabiofae aifinis arbafcula africana eri> coides fphaerocephalos ; bietuntet Berjfebt ^ai bie an ben Knoten blflbcnbe Brunifebe pflanse, , . aftinis , chryfanthemi fade , la» mit foHis , americana ; fo nennt IC bie twnsUtbteXPitbeibofte. Scabiofte foliis beltidis fpecles minor { biemnter eerftebt 3:baliuö bie ©cabiofe »on ITTontpcUier. • • peregrinae altera fpecies ; fo nennt ©obondu# eine fleinere ©pielart bet ©ternfeabiofe. , . primum genus ; bebeutet bet) Siraguö bie 2tPcrfcabiofc. , . tenuifoliae fpecies altera ; bieta unter fd)eint Sbaltuö eine 2ibart ber ©cabiofe non iHontpelliec ju oer(lel)en. Scabridae ; fmb bet) Sinne' in feinem' natftrli^cn @p(teme eine eigene £)rbnung pon ©emdebfen, njeld)e ben Ulmbaum, bienefiel, ben ^o* pfen r unb ben IPafferflern un* ter ftcb begreift. Scabrita ; ifl bct) Sinne' eine ©gt* tung ^fianjen mit Pier ©taubfds ben unb einem ©taubmege, beren Sßlumenfekb abgeflumpft i(l, unb ben ^rncbtfnoten umfcbltegt, be» ren ^inmenfrone auö einem ©tft» fe beftebt , unb bte ©eflalt eined ^rdfentirteßerS bat; unb bep ipel» (bem jebe 23Iume ^tpeen auöge* fd)nittene ©amen binterldfjt: i9?an fennt btSber mtr eine 2Irt biefe§ ©efdbfecbtß, melcbeß bep Sinne' ben Sepnamen triflora bat, unb In öflinbien jn ^aufe ifl : @ic geb&vt unter bie ©taubengeipdd)» fe, unb bat pierefige fließe; tbre SSIdttcr ßeben auf eigenen ©tiea len einanber gerabe gegen über ; ffeßnbeprunb Idnglidbt, auf bep* ben ©eiten raub, unb langer, al5 bie ©elenfe bet fließe ; ihre fSlu* menßtele ßeben etnjeln einanbec gerabe gegen ßbec in ben flQtn* fein bet Sleßc ; ßc ßnb pterefig , unb nur balb fo lang , aB baS asiatt ; an tbver ©pfje haben ffe jtpep f8lattd>ett, unb tbeilen fid) tti flctnerc ©tieicben, bereu jebeS brep 23lfimd)en trägt ; gerabe un« ter bfefen ßeben Pier ßumpfe unb umgefebrt eprunbe fSldttdien, bie fö lang, nB ber fBlnmenfeld) fmb, Scadida Sc Sc S93 294 Scadida Calli; fo WOinfn bfe ?9?öld» Scammwjia maritima monfpeliaca ; baren baSwabtc lEupl^orbium» monrpeiienfisj bierunter »erilebeii Jcaero^^innc'einc©attmig 25aled)amb, 5. €amerer , ®e§a i^flanjen mit f&nf ©taubfobcn ner unt> S5ef’(er ben ^unbewiir* unb etuem ©taubrceg«, beren ?8lu» ger von tn^titptlUer. ntenfronc au§ einem ©tfife be» . • fyriaca ; -fo nennt (S. ©aubl« Oebt ; nnb eine ber Sänge nad) gei bie Purgierminbc. fpaiteneSibbre unb einen jur(£eis Scammoniae monrpelienfl afünis, fo» tefiebenben in fünfSlbfcbnitte^eri lüs acutioribus; bebeutetbct) ibm fpaltcnen @a«m bot» unb beren ben fpijtgen ^unbsvcfirgev. ©teinfmd)taufbemS3iumenfeId}e » • fimüis flore caeruieo ; bierun« mifjtjt , unb nur einen einigen in* ter nerfiebt Slnguillara bie Hil* mcnbig in jmep ^äd^r getbedtcn minbe. ^ernbat; man fennt bisher nur Scammonümonfpellaci varietasjquod» cineSIrt, meld)e bep Sinne' ben damgenusj fo nennen Sobel unb «Secnamen LobeUa bat , unb mit eäfalpin ben fpistgen ^unb«* ber Pliimicrifdjen Ccbelifcbett »firger. PflnnsencIlJommenbieglcidieiR- Scammonium; bebeutet bei> Sorbuf Scaiias ; fcbeint bep Xbeopbra(t ei» unb Pobonäu« bieputgfewinbe* ne 2irt bev ÄrtifdjoEc ju fepn. . . minus piinii; bierunternevlfebt Scaiiger,(j.c.)berberHbmte©prad^* 2:beobor bie cnntnbtifcbe • fimbige, ber (td) buvd) feine ^r* tPinbe. läuterungen unb Ucbcrfejungcn » . minus piinü aiterum • fo nennt be§ ?lri|iotcIifd)€R 9^ud)^ »on ben er bie cibifdjarttge tPinbc. tppanjen, unb ber 5£bfopbfofli» . . monfpeiienre ; bebeutet bcp ^ea fcben ®cfd)id)te ber ©emäcbfe na unb Sobein ben löwitbötnör» au(^ um bie ,^rauterfunbe »et» gcr »on \TlontpeUicr» bient gcma(®t bot. . . fyriacum ; bierunter »erjleben Scaiigera, ifl ber ©attHiigSname , fte bie purgierminbe. meicben ^bnnfon ben U?itfcbcn Scanariaj fo nennen einige ben Sät* bcwlegt. bei. Scammouea ; Scammonoa antinchona J Scandalida ; ijl ber ®attung§name » bebeutet bep ©obonäue t ßorbuS unter meicbem Qlbanfbn einige iUr» unb 3* ßamcrern bie purgier» ten beS ©cbotcnflcce begreift, tvinbe. Scandeila j bebeutet in Italien eine , , parva ; bterunter »erjleben 3lne 5lrtber (J3et^e. gulUara unb 3* Sumerer bie 2tEer» i’ca« Elettcrnb/ fo nennt man roinbe. ben Stenge! einer ijOflanie, mann , . fyriaca, flore majore convoivn. er fid) an'anbcrn .K&rpern in bie U; fo nennt 3* SSaubinebenbiefe. .§bbc ftbmingt. , . Valentina; bebeutet bep Slu» Scandens caroliniana planta, viornae Sbeobot unb ®erarb ben foiio; bierunter »erjiebt^etioer bie ^unböwfirget »on Ulontpellicr» nmcricanifcbe ICPalbtebe. Scammonia ; i|b nicht nur ber 15ep* Scandentea ; fo brifen ®et»äcbfe t»el* name/ rceldben Sinne' ber Pur» (bcflettcrnbe@tengel buben, giertpinbe gibt/ fonbern aucb bie Scandix, Borbcl / tji nicht nur bl« iSenennung/ unter melcber fte Benennung/ unter melcberSoIum« SJiattbioI/ (Segnet/ Sonicer, £)a* na ba§ EnotigeJDrebEraut/ jDu» lecbamp , S. ;Durunte unb Saful» lecbamp eine SIrt be6 Borbetö mit l^tn »erlieben» ganj gebrängten iBIumenbolben iv 2 S)obo« Sß Sc 2^5 J5obondit8 flber , Srtcuntf , €or» biiö, @eöncr,€dfaIp«nunb2beo* bov ben HabcIBorbcl beWtcl)cn, unb fccr @iittun^§nan:e , unter U'<(d)cm 'Xomncfort , SStubnaue , datier nnb 2lbiinfon ben titibel* Bdrbel mit einigen mentgen on» bern Uirten beö Kerbels vereint* gen , fonbern mid) bc» Sinne' eine ©flttung ©olbengemdchfe mit fünf ©trtubfäben unb jmeen ©tnubme» gen , beren allgemeine Slnmen» frone geftralt , beren Slftmcbcn in ber 9^itte bfterö bloS mannlicb, beren 58Iättcl)cn an ber Splumen» frone an^gefdjnitten , unb beren ?jriid)te pfriemenfbrmig ftnb: ^an fennt biöber jel)cn ilrten biefeS ©efcblecbte : Scandix adorata , feminibus fulcatis annulatis ; UtyrrbctiBcrbel / mit gefnrd)ten unb efigen 0amen; ainiötovbel ; fpanifd)er .^bvbel ; er mad)|f auf ben aloarnifd)en 911* pen unb in bem veuetianlfcbcn ®ebiete, aud) in ber ©drmeig bin unb mieber roilb : Die gange ^flange rieebt flarf nad) 2lni6i Ibre Hßurgel ift lang, meig, meid), fi'ig unb geroitrgbaft ; igre 95ldt' ter ftnb brenfad) gefiebert, etma§ gofig, gang befonberö meid), unb tvelgiidrt; unter ilrrcr allgemein neu Doltc (lebt |latt ber ÄuUe ein einiges 95ldttd)en , unter ben be» fonbern hingegen gebt eine ijftUe von fftnf grofen unb rceiflen ®latta eben ; ihre ®lumen ftttb melg, bte duflerge voUfommene Jmitter, alle Ibve ^lumenbldttdjen bergfbrmig unb boS dttferge am gibgctt ; bie innere ISlumen gnb mehr gleich» fbrmig, aber ohne »ogforamenc ©taubmege; ihre ©amen gnb febr groS , fdjmarg unb garf ge* ribbt 3bre S5Idtter fann man gn Äruuterfuppeti, iürduterfueben unb ©alat gebrauchen , ihre 95lu* men merben getgg von ben ^ie* nen bef«cbt[; wf ibtfn ©gmen 296 fann man burd) einen ^ufag von ©alg ein Del gemtnnen, baS bem IMntsble gleid) fommt ; ©ie beißt bet) Sropen ; Scandix feminibus fnl- catisanguiatiSjUmbellarum difco ma« feulo, Sca':diXy PfSien venerü, feminum roftro longiflimo ; nabelEorbcf/ begeti ©amen einen febr langen ©cbnabel haben ; man gnbt ihn in Seutfcblanb unb in bem mittd» gigern Europa nnter bem ©etvel» be »vilb 4 (5r gebbrt unter bie ©ommergemdebfe; fein ©tengel mirb einen ©d)ub buch > feine ^Blatter ftnb lang unb febr einfach ; ibreSSlumen geigen ftd) im'JUaitno« not; ihre Dolbenftnb febr einfach unb begeben biSmeilen nur au5 gmo f leineren , unb and) biefe nur ouS ivenigen ^[ittnd)en; unter ben legtern gebt eine ^Jfille von fünf bis gelten breiten 5Sldttd)en ; ihre ffilumenfrone ig mein , unb bat an ben duferen Blümchen un* gleithe/ an ben innern aber 951dtt» äen bennabe von ber gleichen ©e* galt unb ©vofe; ber untere Sbetl feiner ©amen ig malgenformig , er bat aber einen febr langen ©chnabel, ber gang einfad) ig, unb , mie eine ©d)itgerpfrieme, g)igtg gulauft ; (£r beigt ben Scandix, peften veneris; unb ben <5. SSoubin : Scandix, ft« mine roftrato, vulgaris. • . Cerefoltum^ feminibus nitidis ovatO'fuBulatis , umbellis fe/Tilibus lateralibus; (RaTtcnt’drbel , bef» fett ©amen gidngenb unb enruitb* pfriemenfbvmig gnb, unb begett SSlumenbolbcn gureeite beSSten» geiS unb ber Siege veg aufggen ; ^brbel; man gnbt ihn in bem mittägigem Jibeile iSuropenS auf fUefern ivilb ; ©eineSßurgchmel» tbenur ein Saht lang baurt, ijt tveig, fcgelfbrmig , furg unb ga» ferid)t ; bte gange übrige ^gange ig febr fort unb glatt; tbr ©ten» 297 298 I gfl fnnnjfnbtg (>0^1, wirb eitiftt le ?5Iitnwn i wckbc tn^gcfammt bt6 5treent?cl}ul)cbDd), unb treibt frudjtbar finb ; biefe b.ibeii iveitfe getneinfglicb auö einem Änoten, ober rbtblidtteÄronen, bereu ^iatt* tmtcr meinem er bariqiti, groeeii d)cn jtmlid) bonbev qleid)en @rb» äefde unb ein Slatt ; feine 9?löl» fe fmb ; i()rc ©nmen finb oben ter ffnb q!an3enb, glatt, jimlid) glatt, unten aber gan^ raub; ftc breit unb brenfod) gefiebert ; feine haben einen 0d)nabd't^ unb au S^lnmenbolben jeigen ftcb nicht fo ihrem obern dnbe jroecn mi ein» l)dupg ; fie feen auf langen CiJtte* anber gebrnfte bleibenbe ©rtffel : len fluf bn‘ 0piie ber ülejte ; uns ßr heifjt ben i)iDr)cn ; Scandix fe- ter ieber ber fleinern £.o!ben fieht nunibus Infpidis. eineö ober jmen rotbc_ iSIdttchen ; ihre S3Iumenfronc ift meig unb Scaudix anßralis , feniinibus fubula« be» ben inneren bie SBIattdien , fluö melcben fie begeht, oon ber gleichen ©rbfe; bep ben dnfern hingegen fehv ungleich; feine (&a» men finb langnttb ohne Streifen, fie hiiheii hingegen einen Sd)na» bei, unb ben Uiegoon jmeen ge» raben ©riffeln ; Sein Äront hat e^nen befonbern ©ernd) unb ©e» (d)niaf , ben mau nicht eigentlich gemurjbaft nennen fami ; eö ndrb öber hduffg alö ein ©eroiiri anbe» rer ©peilen oornenilicb ber ®rit» hen, genoffen, unb nad) bem ein* fiimmigen Bengnig ber Sler^te, befi^t (6 erbfnenbe unb »erbfninern* fce Ärdfte , bie feinen ©ebraud) . bornemlid) in ifranfheiten ber ^ruft empfehlen. .. Scundix Antrifeus , femiiiibus ovatis hifpidis corollis uniformibus, caule laevi ; SlettenEcrhel, mit glat* tem ©tengel, gleichförmigen §lu» menhoneu , unb eprunben borfii» gen isamen : ©r gehört unter bic ©ommergercddtfc , unb^ ffnbet fi(h in ganj ©uropa auf Dämmen; Diefe niebliche fcb»ttad)e unb jartc ‘Pffauje mirb höchffenö jmeen ©d)uhe hod) ; ihr ©tengel 3er* thellt ftch in Stege , unb ig mit grofen beharten ©cheiben, unb etmaS jottgen brepfad) gegeberten SBldttern befleibet ; ihre ffetnere Dolben höben eine .^i'ilte pon pter > eher ffinf lan^enforniigen etmaS breiten SSlattthen nnb ebenfopie» tis hifpidis , floribus radiatis cauli- busiaevibus; mittägiger 'EovbcU mir glatten ©tengein, geffvalteii S5iiimen , unb pft ieiueufbrniigcu mir ^i^erften befe^ten ©amen ; er in Sanguebof , ^tdlicn unb ßanblen mtlb , unb gel)&it unter bie ©ommevgeu)ad)fe : Qx iKtgt bei) s* ?Saubtn : Scandix cretica minor; oDev: Scandix Temine ro. ftrato , italica ; bei) (5(uftiu5 DeVf mntblicbt Scandix legitima qua« Kocvöiy.u &L (TKuviiKi , quae comedi- tur; unDbei) ©autjage^ : Scandix feminibiis roftratis patulis pedun« culo brevioribus. . nodofa j feminibus fubcylindri- cis hifpidis, caule hifpido ; genica« lis tumidis ; Enotigcr B.3rhel, bef» fen ©tengel mit S3orgen bffejt unb an ben ©elenfen anfgefch«)oU len, unb beffen ©amen .jtmlich cplinbrifch , unb mit 23orgen be» fe^t ffnb ; er ig in ©icilien ju f?iiu* fe , unb gleid)fallS ein ©omrner» gemdd)6 : ©ein ©tengel ig mit ipclchen umgebogenen ©tachclti befc3t, nnb bie ©elenfe beffelbige» n iperben nach ohen 3U blfer ; feine oltgemcine SSlumenboIbe begeh! auö 2s3 fleineren , unb biefe mie* ber auö fiinf bi§ fecöß ©trafen ; feine Srfidjie gnb lang, unb an bepben ©nbengumpf. . grandiflera , feminibus pedun» cnlo villofo brevioribus) grOdblu* ttiigct Sötbel, mit röuSen S5lu* Ä 3' men* Sc Sc 2Cjg ttten(!Wett, weldljeWngfr, alSbet ©amen, ftnb; er fommt au§ ben S0?orgcnl5nbern, batmett gr&fcre SBfumen, alö btc fibrigc SIrten, unb %t\%t bei) Sournefort : Sc«n- dix orientalis, flore maximo. Sctndix preeumhent , feminibas ni. tidis ovatO'ßibulatis, foliis dacom- pofitis; geftrcFter S^rbel, mit glanjenben ei;runb eingefd)uittcneu unb am Otaube rauben 'jldn^en, mel» d)e auf etma0 barigen ©tielen jle* hcn ; feine allgemeine 25lumeuboI» be bcflebi au6 brep biö uicr un* gleid)en fleinern ; unb biefe au0 jeben biö jtvblf SSlumen , meldbe auf jimlicb gleich langen ©tielcn Peben ; ihre befonbere djullen befie» i)cn au0 ft'eben pfriemenfbrmigett S3ldttd}euf tvelche fo lang al0 bie f leine ©olbc , ffnb : 2)ie Slumett finb alle non gleicher ©efialt, fleifchrotb unb fruchtbar, , infeßa • femine exteriore hi« fpido,, umbelluHs conrertigimis he- usifphaericis ; unglöElicher B-dr» hei, an meinem ber duferc @a* men niU S5i>r|lfn hefeat, unb bie 300 flelttc ©olben halbfugelrunb jtnb, unb bicht benfammen (leben ; et fommt au0©gppten; ©elnSten» gel i(l aufreiht unb raub; feine ©Idtter mie bep bem (BartenEdr» bei; feine allgemeine X)olbe in ffinf fleinerc getbcilt ; feine bejbn» bere ^ulle i(l nicht unigebogen , unb beliebt au§ (leben pfrieinen» fbrmigen Sldttchen; feine SSlu* men (tnb meig, unb nur fecbö ba* t>on fruchtbar ; feine ©tanbfdben (tnb Idnger ; al§ bie 25lftmchen , unb haben ri>t()lid)te ©taubbeutel/ jebe Slume binterldgt jmeen @a» men ; ber dufere bdoon t(l mit (lachlichten 25ßr(len befejt, tveld)e beutlid) auö ©elenfen belieben; ber innere i(l nur rauh, fo mie bic bepbe ©amen , mcldje bie mittel» fie 25lume hinterldgt. Scandix eretica major ; fdjeiut bep 35aul)fn eine gro^re ©pielart beS mittdgigen Ädrbclö ju be» beuten, • • umbella ex apicibus coag^men« tata; hierunter fd)einteretni;:ülben* gemdd)§3uucr(tel)en, be(fcn SSlu» menbolben an ben ©pyeii ber ©tengel unb 2lc(ie ongebduft (tnb. Scapus . JMumenfehaft , fo nennt man einen Stamm, ber bloß ötu« men, unb feine IBldtter tragt, Scarioia, {(l nicht Hur bie SSenen» nmtg, unter me(d)er bie Siraber bie gemeine tEnbimcn Perjlun» ben , fonbern auch ber iBepname, ben Simie’ bem milbcti Salat gibt, ^ • fylveftris , ]a£^ucae fpecies Ga. leno ; bcbeutet bep SlngulUara bic JTIauerprenatithe. Scariegia ; hierunter per(!eht man f« Italien ba0 ScharlachPraut, Scarzapeppe ; fo peigt bafelb(l eine 5Mrt ber ilTöttse, Sceierata ; bebcutet bcp SlpuIefuS bell hdfeften »ianenfu9. Sceffibra.raiU{ hierunter uerflth^n hie 9Ba» Sc Sc 39» 301 gjj ft Id 6 Ären öen oftinMfd)en tPeinftoP. Seeptrum Carolinum ; nurbfr Ölame, weldjeu Sinbbef unb Ce» ber , fonbern ftud) öev 3i5ej)naine , tvelcticn Sinne' feiner »iertcn 2tvt be§ fiaufcPraute6 flibt. Schadaveli Kelangu ; fo neiUten bte OJiftlftbftreti bierattfigcSpargcn. Scliadida Caiii; bcbentet bet) ihnen iftS tvahre i£upt)Orbium. Schjeffer, (^fftc. Sl)rifi.) ber regend* burgifcbe 9^ftturforfd)er , bev fo ntie um bic fibiige S^beife ber 9?a» turgcfd)id)te, ftlfo befonberä in feiner Differt. de ftudii botanici fa. ciliori ac tutiore methodo Ratisb, 1758« in feiner Ifagoge ad botani- cam expeditiorem Ratisb. 1759. in feiner Botanica expeditiore, Ratisb. 1760. in feiner erieicfeierten 2Irj* nepmiffenfdtftft 3fegenöb. 1759. um bie Ietd)tere Erlernung ber I Är^uterfunbe, in feinet Centur.l. IV, fungorum, qui in Bavaria, Pa- latinatu & circa Ratisbonam na- fcuntur. Ratisbon, 1762, fqq, öor* nemlid) um bie ©efcbicfetc ber ©d)mftmme, imb burd) feine nfij» Iid)e 93erfud)e auö oerfchiebenen ^robucten beö ^'»flftnjenreicbö ^a* pier ju oerfertigen , öud) um bic i'Conomifd)e ®otftnif, fid) |el)r oer» I bient gcmad)t hat : 9tad> ihm hnt Sftcguin eine ©ftttung »on ^flan» jen benannt. Schageri.Cottam ; hierunter »erflehen bieSDialftbaren bie o|linbifehe(ßrea roifchc Pflanse. 1 Schelbammeria ; ifi bet ®ftttung§* nftme,Hnter weldicm Äeljler einem flrofen Sirjte unb fRaturforfcber biefe§ 01 ameng ju Chren einige SHrten ber nachtuiole, beten ©d)oten, mie ein .^irfdihorn, jer» theiltjtnb, »ereinigt, ; Schembu , fo nennen bk SSramiiten ben 3ambnfent)flum. Scherapunka; bebeutet 6«) U)nen ef* n« SIrtber (Beisrmtte. Scherardia ; Sherardia, Scherubaia ; hkruHter »erflehen bie 93ialabftren bie woUige ©prei» blutnc. Schpiunam Cottam ; fo nennen fte bic 5ugcftitmpfte (Clufifcbe pflanse. Sciieru-pariti ; hebeutct bet) ihnen bie fiticftfcbe Kofe. Schein efchunda ; hierunter »erftehen fte eine ofiinbifd)e 2irt beg lTad?t* fdtatteng mit ftaubtgem ©tcngel, unb rother ^rudit. Schetti; ift nicht nur bic SSenenitung, unter melther bie SDJalabaren ben oftinbifdien 3porifcben Strand) »erftehen, fonbern and) ber ©at* tunggnöme, untermelchem Slbon« fon biefen mit bem americani* fd)cn »ereinigt. Schetti Codiveli ; fo nennen bte ÜRa» labaren bierofciirc>tl)eÄleptx)ur5, Scheuchzer ; ifl ber 9tame breper, betten bie 9Iaturgefd)id)te ; unb »ornemlich bie ^tiSuterfunbe, be* nen ihr 5? ft t erlaub ungemein »iefeg, unb betten bic folgenbe ^'flanie ihre Benennung ju bau» fen hftt : 3* ©dteiichjer ber jit Qlnfaug biefeg ^ahrhunbertg gelebt, unb auf feinen Steifen ube« bie ©dtmeijergeburge in feiner 9laturgefd)id)te beg ©chmetier* lanbeg, in feiner fBefchreibung ber Elementen , ©rangen unb 95erge beg ©dimeijerlonbeg , »iele neue ^flftnjen bemerft, unb befd)rica ben, unb in feiner phyfica facra bie ^flanjen , rceldhe in bet heil, ©(hrift »orbomtnen , in ein helle« reg Sid)t gcfejt h«t: S^h. ©cheud)* jer, ber dltcre, ein ®rubet beg Borhergehenben , ein fehr arbelt* famer unb unermnbeter !0?ann, ber ber Äräuterfunbc ju lieb , bte fchmeijerifdie 2llpen fei b fl befiteg, unb ftth in feinen ©chriften »or« nemlid) um bte fd^mere Somilic ber ©rflfcr »erbient gemacht hftt. Unö 3oh.©theud)5er ein ©ohn beg lej« Wru, ber ung itn 3.1760. cineSlib» Ä 4 Sc Sc 3Q3 ^unMungfcen benttieeKcfc^??«^ rung^nrttteln unb mit bUfer eine SJbbiibung beö 0c4>afer0 geHe* fert bat: Seheuchzeria . ^(^eudjjcrifdte Pflnnse, SIforfptnncnfrnut , tp, be9 JiinneV i;?anern «nb 21banfon chie Gattung ^Panjetj mit fedjÄ ©taubfaben nnb brc» ©taubice* gen »bne ©riffel, bereu iBInme feine Ärone aber einen in fed)^ ©tufe getbcilten Äcld) bat, unb bret) üufgcblafene trofene ©a» mengcbonfe, jebeSmit einem 0a» men binU'iIi^t: tSKan femit biö» ber mir eine 51rt, n?eld)e m>n il)» rem natiirlicben ©ranberte, nera» Ud) fumppgen ©egenben ben S?ti>» namen faiufiris bat : 9)ian pnbt f{e in ber ©dimeij , in ^renfen , ©d^vreben unb Sapplanb milb: ©iebat oiele 2iebnlid)feit mit ben jjinfen/unb bauert mehrere 3abi e. Sehianza ; bebeutet tii ^ialien bic ■Eolbcti. Schinoidps ; ip bet ©attung^name , unter melcbem covmaiö Sinne' eini« geSli teil bei\Sagarrt nerpanben bat. Schinoides petioiis fubtus aculeatis; bieruntcr perpunb l'inne' »ormolö , feine ^mepte ört ber Sagara. Schmus, XlloUc, ip bet) itiiuie' eine Oiattung ippan^cn mit gan^ ge» trennten @efcblccl)rern, beren ^lu* roenfeld) in fünf 31brcl)nttte ^er» fpalten ip, unb beren ^Blumen» frone auö fünf iBldttd)en beftebf, bereu radnnlid)e SSlumc ^cben ©taubfdben bat/ bie n)eibiid)e aber eine brebfbrnige 58eerc juruF* lagt: Sinne' führt babon nur 3100 Slrten an , mit beeren ?'eeien bie • fBraplianer baß ^leifcb njurjen, unb barauß SäJein , ©gig/ ober .^ottig niadjen, mte natbbem fte fte foeben. * • Mfille t fotm pinnatis : rolio» lis ferratis, inripare iongiUimo , pe« tieiis aegqaiibns; gemeiner XtJct» 304 le, mit^gepeberten 25ldttern , bc« ret» Sldttdben fdgenartig genant ftnb, bic auf gleitiben ©tieien pe» beit/ nnb bon meldten baß duferpe febr lang ip ; btefer ^aum iP in spern 3u .^aitfe ; feine treiblicbe S&Iumen haben and) ©taubfdben, aber unpuebtbare. Schinus Areira , foliis pinnatis : fo« iiolis integerrlmis aequalibus , pe* tiolo aequali; brafiltfcbet ITioUß, mit gefieberten 25(dttern , b^vett ©IdttAen efnen glatten ^Rat\b I)a< ben^ gleich gro^ finb, unb auf gleichen Stielen flehen ; SSrafflien unb ?^eru ifl fein 53aterlanb* • « foliis pinnatis : foliolis obloii« gis , petiolo marginato articulato inermi j bebeutet ben Sinne' bie Sagara aiie Jamaica* • • foliis pinnatis : petiolo margi« nato articulato, fpinis axiliaribus folitariis; bi^nintev nerftebt er In ber 3enfi>ntfd)en ^^flaiijengefchicha te bie Äimonieti* • , mynioides , foliis fimplicibus* lanceolatis finuatis * fo nannte Ct ebmaiß bie @d)tcbefifd)c PPanse. . . tragoides; bebicte beb il)m bic atiicricatiifd)c Sagara. Schit-elu; biffutiter öerpfbeit bie lOJalabarcii baß triorgenldnbifcbc ©efamEraut. Schiofferia ; fo nannte SKtÜer eine 9lrt ber ©cetraube. Schtniäel, (<5apm. Gblib») bergroPe ^ttglieberer utib .RrduterFtmbige, unferß 3al)rbunbertß , ber nod) le» benbe marggrdpid)sl8ranbenburg» jOnolßbacbtidje Seibar^t, ber ft^ nid)t nur burd) feine eigene 2ßer» fe, burd) feine icones plancariim & analyfes partium aeri inciCas 9 loobon nun neunjeben Opiaten her» auß ftnb, biircb feine flcinere ©d)viften Aeßuxbaumia, de ot-eo. Jelino , de Blajia, de Jungerman- nia, bpriictwltd) um bie feinere ?Bpra» ^05 ©ctanif, fonbern aiidb burd) feftie 5?«bttrtme , Sinne' feinet cvlautenib« ^iuögabc bcr @eöne* ffinften 2lrtbeöftiefcfef|rafc6äi^>f» lifdjen aßevfe um bie Ärnuter*’ futibc fiber().nipt öei'bteiit geniüd)! Schoenoiagarosj fo nennen einige ba§ bat: O^ad) il)m l)at Sinne' bie fol» IX^oUgtae. genbe ^flanje benannt: Schoenoprafum ; {(? nid)f nur bet S5c»n(nne, meidten Sinne' beiti Scbmiedelia , ©ebmie&cliftfcc @d)nittlauöje gibt, fonbevn anc^ Pflt!n5c, i(r ntd)t nur bie ^enen* bie 23cnennung, unter meldjev il)» nung / unter meldjer Submig unb Sobonau^ , Sobel unb !Ibt Sßobnter bie Ii3;(rerifd;e Pflansc nerfleben. tnit ümiöblattcrn berfteben, Schoewt, ^triBgrae, i(lnid)tnut fonbern aud) ben Sinne' eine @at» tung spflangen mit ad)t ©taubfa» ben nnb gmeen gtaubmegen , be* ren iölumcnfefd) auö ätte», bie 5BIinnenhoneaber\!ud uier iölart* d)en beftebt, unb bereu grucbt# Jnoten atif eigenen ©fielen fi^en , unb langer, aI6 bie iSUime, ftnb ; man fennt bi^bernur ciiieSlrtbie» fer Oirtttung, meld)e ben Sinne' ben ^er)mmmrace»wfa bat. Schober, (©ottlob) ein rngifcber ©e» lebrtcr, ber und in feinen ©tbrif* ten 9]acbrid)ten »on bcr >^riebe}» franfbeit , alö einer fd)5blid)en goige »Oll bem ©enug bed (Sold)* famend unb bedSSranbroggend in SRufdonb, unb eine ^pgan^cnges fcbicbtebed üöolgagromd, unb in biefem oornemlid) eine SSefcbret» bimg ber tnond)8rbAbatber bin» tetlaflen bat, Schoenantbum i fo nennen ?0?efue , Sonicer, Zbeobor, % €amerer, 2ico(la unb bie Sler^te in ibrew 93oifcbiiften bad (Eameelbcu. . • adulterinmn; bcbeutet bti) Sbeobor unb ©erorb eine grbfere ©pieiart bed fdjivabenartigeti §ud)öf(it»an5c0. Schoeuanthus ; iji feer SSennauie, meta eben Sinne' bem Cutneelbeu gibt. . aveiwceus procumbens madera- fpatanus bupleuri foJio ; IjieriUUe^ uerjfebt @d)eud)jer bie Stpluba mit ber ©ranne. Scha noidfs ; tft bO) Siotb&fl Cint eif gelte ©attung ©rafer, unb ber bie iSenennung, unter mcldter j£)aUer einige Hirten bed ©trit’gra» fes begreift , unb bie mei|le alte Hlerite bad (tameclbcu berge» ben, fonbern and) bet) Sinne' eine (Sattung©rdfer mit bret) ©toub» fdben unb einem ©taubmege, mib ohne iBIumenfronc , bereu iSln» mcnfeld)e nur and einem fpreu* artigen ^dlglcin begeben, unb an* gehäuft ftnb , nnb bem eiuieluett f unbUebten ©amen, bentebeHMu* me jurfifldgt, jur 93ebcfung bie* nen ti Sinne' bnt fünf Hirten j eU ntge unter ibnen baöen rnnbllebte onbere brenfeltige 5?alme : . Marifeuj, cbIido tereti, fo» liis tnargine dorfaque aculeatis % teutfd)cr ©algant , beffen Äaltti runbUebt , unb beffen glatter am Sianbe unb auf bem Stufen mit Dornen befejt gtib ; lange falfdjc tfutfd)e (Snpenturj ebne ©crueb J man gtibt ibn in ganj ©urotja in ©nmpfen: ©eine HBurje! baurt mebrere 3abrc, nnb treibt ^Ime, TOeId>e ^meen bid feebd @d)ube bod) metben ; feine SBldtter g'nb bei)uabe brenefig , unb au ben ©fett febneibenb ; aud ben HBUilelti ber obergen fommen einige (Slu* menrifpen betboe, unb unter bie* fen geben einige lange braune SSldttcbcn, bie ftcb in eine geife ©pije enbigen ; bie fSlumcngielc felbg ftnb unglctd) , lang unb in Hiege jertbeilt ; an bem ©ipfel poii biefen ffjt ein ganjer SBfwbel Ä 5 bea 9e Sc 307 t>ott , bte etne J?)oIj9 »ber Simmtfarbe bobett; ÄU^ bem ganzen SHebreben wirb nur «in einiger @nttt«n reif , unb tiefer ifi runblicbt : Unter biefem ftnbetmon bfterß Sorf, unb fei* «e SBurjeln »erroeben ftef» oft fo unter einanber, bagfte gleicbfnm gnnjeSnfeln In ben ©iimpfen ma* eben : 3« ©bbweben bebienen ft(^> feiner bte 58auren ju ben ©trob* tütbern, unb eö taugt bar^u bef» fer, öB anbereg ©trob # n>eil eö »efier ij?. Scheenus aculeatus > eulmo tereti ra* tnofo , capitulis terminalibus , in> volucro triphyllo brevitfimo rigido patente; fta gelb* braunes Sc Sc 309 fcrßuncÄ C*tiriPjnrrt6, mft.rutib* lichtem uttb nafenbem ei* ner ^eboppelten Slel^rc, unb einet ^fiße, an tveld)er baö gvbferc IBIättdjcn fl) lang, alö bie Siebte » t|l ; man pnbt e§ in Sngellanb : n>irb nid)t fe()r groß ; feine gi?ui jel baurt mebtevc 3ai)ve ; «nb feine SSlntnenfbpfgen haben im 8ieufetlicl)en febt »tele Siebnliel)* feit mit beii iölmnen betwilbeti Helfe. Sclatius coloratuf, culmo triquetro, capitulo fubrotundo : involucro Ion» giffimo plano variegato , floribus imbricads; gefärbtes ©triPgraS; mit brej)feitigem‘ ^almemnb runb* Iid)tcn ®Iumenl&pfgen , bejfen ‘ ^oiiKc febr lang , flad) unb bunt iff, unb an mcicbem bie ?8Iimten, mie ÄoI,degel,auf einanbet liegen ; eö tvdcbft in benben 3nbien müb : teilte ^uUc bängt fiber, unb iff fb lang, alS ber Äalm; feine Siebreben fttib in grofer ÜRenge in ein vHnbIid)tcö Äbpfgen jufameii* geblängt, eDtunb »länglidit, unb ohne eigene 0tie(e ; SS bieß fonfi be9 Sinnest Schoenus culmo trU quetro, capitulo fubrotundo, invo* lucro lougifTimo plano variegato l übet * Schoenus florum capitulis involucro longifiimo radiatis, . . compreffus , culmo fubtrique. tro nudo, fpica difticha , involucro monophyllo; breitgebröf teö ©trifgras, mit nafenbem bet)» nabe breijfeitigem ^aline/ einer jme^jeiligen Siebte, unb einer ^ftUc bie nur auS einem ®Iätt* d)en bejieijt; man ftnbteS in 3ta» lien , in ber ©cbmeij unb in (f n» gellanb an feuchten Drten : @eiii !^alm Ifi gefurzt unb blattreici) , unb mlrb einen bis jmeen ©ebubt bod) ; feine 95lätter ftnb ganj flach i feine Siebren (leben an ber ©pije beS^almS, tinbiverbenei* nen 3»ll lang , ober auch noch län» 310 ger ; an tiefen (leben bie gMtt» jenbe braunrotbe Slebr^en in Sleiben mcchfclSmeife einanber ge» rabc gegen fiber ; fein ©amen t{l in fedtS ©rannen eingefd)Io^en , unb gleicht einer etmaS breitge» brfeften Äugef. Schoenus glomtratus, culmo triquetro foliofo» floribus fafcicnlatis, foliis planist pedunculis lateralibus ge« mini»; »irginifches ©triPgraSr mit brenfettigem unb bfattreichem ^jaime, (laihen ^Blättern, unb ganjen 25ufcheln non S^Iumeu, ;reld>e auf eigenen ©tielen feit* märtS immer jmo uub jmo (leben, S3trginien t(l fein ^aterlaub , unb fein SJame ben ©roup» : Schoe. nus culmo triquetro, peduneuHs geminis lateralibus» floribus cor« glomera ds. • • albus ^ culmo fubtriquetro fo« liofo, floribus fafciculads > FoIIIr fetaceis; meiffes ©triPgrftS, mit blattreid)em unb ^Imlfch brenfettls gern ^alme, bot jlenarttgen S31ät* tcru/ unb bfifchelf&rmigen S&tu» men ; man finbt eö in bem mit» ternäihtlichen Europa , aud) in ©fhmaben unb tu ber ©dimeii in ©fimvfen unb auf Sorfgrunbe: ©eine ©ur^el baurt mebrere3al)i re j fein ^?alm mirb einen ©d)uh boeb ober noch bbber ; feine 5815 1» ter fmb bla§ nnb fcbmal ; feine !Rtfpe t|l gleich breit, unb meig ober rf>tl)lfd)t , unb (?it aufrecht auf bem 03ipfel be^ .^attnSi fet» ne Slehrcheu (tnb längticht unb fcbmal ; fein ©amen t(i himfbr* mig , unb bat jehen S8or(l«ii um (ich herum, weiche länger, als ber ©amen; ftnb : ©r htlßt bej> iHonen: Schoenus floribus fafclca^ latis. . . fufeus t culmo tereti foliofb » fpiculis fubfafcicnlatis, foliis filifor« mibus canalicuiatis ; braune5 ©trifgrn«, mlfrunblichtttttblatt* reichem Se Sc 31* reld)em föbfnf&rmfgeit Mtib rtnnenf&rmigcn SSlättcrn, nab jimlict) bftnbdffermfgeti 3irun* bell/ nafenben, 3mei)tl)e(ligenunb unter ftd) bdngenben 2ie()ren* , . & Juncus odoratus teres Sc ro- tundus ; bebeutet bep liovbuö ba^ ffamcelbeiu , . (lithofpermus) culmo triquetro foliofo, panicula villofa, feminibus globolis nitidis, foliis trifariam acu- leatis; fecans ; l)ierunter Derftuub Sinne' ebmal^ bie (i5eifcl bet &d)war^eu. , • (fpathaceus) culmo tereti, fpa-* this alternis mucronatis panieuias involventibus 9 fpicis alternis pa- tentibus ; fo bejtimmte er ba^ ftriP«^ grasartige Sclionga. Cufpi ; bebeutct tii ?9JaIaa bar ble dUtorisblumc r)on ler^ mte* Schorigeram ; t(t Utd)t HUr bte 95ea nennung/ unter meldbei bte SRalaa baren bte (Eragifcbc Pflanse Derjteben , fonbern aueö ber Olame, ben SIbanfon ber gau* icn ©aUung be9let;ät^ Scho4 3^3 Sc Sc Schovaana - adamboe ; ^f^rutltcr fteben bie SJfalabareii Sinnc'ö ütcv* jigjte 2lrt ber tTinbe* . . modela* muccu i fü nentlCtl fl’C bcti morgenlßtibifcl}«« XPegtritt» Sehraderia ; tfl ber ©dttungSnamc , unter melcbcm 5?et(ter einige 2ir» ten ber Snlbcv begreift. Scbreber, t|i ber 9]ame jireber ©e» lebrtcn, beren roir hier ÜSelbung tbun ntuflTen : Pantel ©ottfrieb ©djreber , nod) lebenber bjfentli» d)er ^ebrer ber 2anbunrtl)fd)aft öuf ber hoben @d)ule 31t Seipjig i ber ftd) jniar uornemlid) um bie gan^c .^«ulmirtbfcbdff/ dbcr üucb burd) feine bi(torifeb»v>b»)ftfd)s unb bconcinifcbe 55efd)reibu«g beS SBaibteS, beffelben 55aue6, S5e* reitung unb ©ebraud» 3um ^dr* ben, .^aUe 1752. burd) feine iMb« baubiung uom percnntrcnben ffbt* tifd)en Seine unb beflhi auch beb un6 mit Stufen ein^uffibtenben 25aue ; .^aUe 1 754. burd) feine Sammlung oerfcfeiebener ©d)rif* ten , welcbe in bie ^olice» » (Sa» meral»unb anbere äBijTenfd)aften tinfd)Iagen. i — 16. 1755- 1761. bureh feine neue ©amnia lung ecrfd)iebencr in bießameraU l»iffenfd)aften einfcblagenben 2lbs banblun|eu unb Urfunben, auch anberer fJiacbricbten. 1762*1765. hurch feine SJlbbanblung , »nie ber glugfanb (febenb,unb bfirre (©anb» felber gu SBiefen ju machen, Seip» jig 1764. unb in feiner Siieifeuach bem (Sarlöbabe, Seip^ig 177*» um bie bfonomifche SBotanif febt perbient gemacht bat : 3* ßhvi(^* 35an. @d)reber ein ©obn bc6 por» hergebenben, marggrdfl. SSranben* burgifcher.^ofratb unb Sebrer.ber ^rauterfunbe auf ber hoben ®chu» le 3u €rlang , ein grofer Krauters funbiger, bem Pornemlicb bie ©e* fd)id)te ber ©rdfer febr Piel ju ban* ten bat : 93on ihm haben mir eine botanifch bconomifche iUbbanblung Pom©ra§Baue, Seipj. 1763. eiV ne botanifch»&conomifi^e®efchreia bung bet ©rajer Seipj. 1767. Ico. nes & defcriptiones plantarum tni« nus cognitarum. Dec. I.Hal. 1766« Obfervat. de pliafco , Lipf. 1770* unb einige f leinere Slbbanblungeii/ Ueberfejungen, unb neue permebr* te Slußgaben anberer ©chriften: 9tach tbm hat ginne' folgenbe ^flanje benannt : Scbrehera, 0cr ©attungö* iiflme , btn i()r 2Jt»anfon beilegt. Schwalbe, ©eovg) ber 910# me eines ^rjtcS ber int !3[af)r 1715. ju Selben eine Slb^anbluiig eon ber i^)inatvur5el IjerauSgab : 93er» mutbltcfe i)« bie folgenbe ^^flnnjc »Olt jl)m ibreit Flamen. Sshwalbea , i(! be» Sinne' eine © unb eine 95efchretbung ber @en)ad)fe , bie ton ben 31er jten am mei|!en ge« braucht merben^ geliefert hat» iti Se ' 316 I bet filme' eine ©attnng q)flan* jen mit jtteen ©taubfaben unb einem ©taubttege, beren 58lu» menfrone jimlich gleich , unb mt ihrem ©chlunbe in galten gelegt, ; unb mitDruSeben belegt iff, tvel* d)c aufer ben fruchtbaren auch noch brep unfrnchtbareStanbfaben hat, unb beren trofeneS ©amengehäuS in ättet) gacher getheilt ifi , unb tiele ©amen enthalt ; 9)? an fennt bisher nur ehtc 2lrt biefeS @e» fchlechtS , ttelchc ton ihrem 93a» terlanbe« Slmevica ben SSepnamen: ’ americana hat , in ihrer natfirli» d)en IDrbnung jmutchlf an bie ÄrcvvaUifchcPfltttt5cgrdnjt,unb, ^ mie biefc , au^ tted^felSmeife jfe» henbe iSlätter hat. Schybum Diorcoridi» f. Hacub alcar* degSerapionis ; bcbeiltet bcp 9?au» ttolf bie (Runbelifche Pflnnse. Scilla, tnccrstvibel , i(f nicht nur bie S5enenhuna, unter meld)er SraguS, 9)iatthiol, guch«, S^ur» ner , (iorbuS , ©eSner , Sonicer , 3. Sumerer unb Safalpin, unb überhaupt bie iHerjtc in ihren 93or« fd)tiftcn bie eigentliche Jllcersrti* : bei/ DobondiiSaberunb Sobcl ei» i uc ©pielart öerfclhigen mit meif« ^ fet Söurjel terfiehen, unb ber ©attungSname , unter »teldiem \ Submig fold)e Sitten ber Pogcl* ' milch tereiniget, bie (iatt ber Slu» menfeldjeiBlfltter an ben ^Blumen» Oielen, unb glatte pfriemenfbr» , mige ©taubfaben haben ; fonbern i aum bep Sinne' eine ©attung ; ^flaujen mit fcchS ©taubfaben j unb einem ©taubmege, beren ; 95lumenfrone auS fechS SSlatt» Chen begeht, weit offen ficht, unb halb abf^ÜIt, unb beren ©taubfä» ben fabenfbrmig ftnb : Sinne' hat ' jehen Hirten. : • . maritima f nodiflora, braöei* refraftis; eigentliche tneersrwi* hei/ mit nafenben Sßlumen, unh abge* | Sc Sc 317 > abgebro^enen S5cfbl5tt«m ; man ft'nbt |te in ©panfen, ©icilknunb ßvain an bcm fanbigen ©tranbe; Sbrc ®m jel 1(1 tt)t< eine ^mibel ; (te befotnmt oft bie ®r5fe eines ^tmberfopfS, gemeiniglid) voib, unb nur feiten meig , begebt auS febr garfen »egen Rauten/ «sei» tbe über cinanber liegen, unb ent* halt oielen mageriebtew unb fd)lei* «ligen ©aft , bag ge leictit fault; mann ge nicht getvofnet n»irb;ibrc ©Idtter ftnb lanjenformig unb fenfrecgf ; mann ge biefe nicht treibt, fo bl&l)t bie ^gan^e ; fom» men aber biefe jnm 5ßorf^ein , fo blfibt ge in biefem Sagte ni^t; miß ge blfigcn , fo jeigt geh im ©rnbemonat ein fegr langer©Äaft mit Dielen meigen ober votgen 55lu» men ; bis geh bet ©egaft auS ein® anber greft , fangen bie untere Jölumen an , ju blugen , bie mit» teige fd}mellen auf, unb bie ober» ge fangen erg an ju mod)fen ; in menigen Klagen fallen bie unter» ge 55lumen ab , bie^mittlere big» gen; unb bie oberge gnb auf bem SBege ; bli'igen biefe, fo fallen bie mittlere ab ; bager fagten bie 211» len , bie fOfeerjmtbel bluge brep» mal: ©cbon ber feine, gfid)tigc unb beigenbe ®ung, ben igre SBurjel pon gd) gibt!, mann ge frifd) jerfegnitten, jergofen, ober gerguetght mirb, unb ber2lugen unb Olafe angreift, nochmegrigt fcgleimiger , . brennenb fegarfer , buregbringenb bitterer unbefelga^ ter @efd)niaf jeigen unS fonnen» llar, bag biefe ^ganac »iele OBurf» famfeit gaben mftge ; ge ig auS bieiem ©runbe fegon pon ben äl» tegen 2leritcn mit Olujen gebraust morben , unb nod) gnben mir gc JU unfern Seiten als eines bertre^ Hehlten SOiittel, momir bie pege Slgeile gart ju reifen; rco mir ben ©d)leim mit SOlacgt ju jer» tgeilen unb anSjuleeren; »poreit 31S bie ©^fte gberganpt ju perbfin» nern unb aufjulbfen, wo mir «ßet» gopfungen ju geben, wo wir ben 2lnSwurf, ben JDarn unb ben ©djmfig JU befbrbern gaben, al$ ein tregid)eS ORittel in perfegiebea nen 21rten perborbener ©dfte; in ber SSleicgfutgt , in perfegiebenen Hirten ber fSaffcrfucht, in piertd» gigen fBed)felgebern , in fBergo* pfungen ber ©ingeweibe , in Sa« tgarr, ^ugen, Sngbr&gigfeit, wann biefe Uebel pon pielem jd» hem ©cgleim gerrugren, in Sag« mutigen; ©dglaffucgt , ©tefgug, unb felbg in Olerpenfranfgeiten ; HlUein fo wie unS bie Olatur bie« fe Oßurjel in bie ^dnbe gibt, ifi ge Piel JU fegarf, alS, bag ge geil« fame Jtrdftc dufern tbnnte; ge erregt piclmegr Erbrechen, öber« mdgge HOaucggtige, Sntjunbun« gen beS 0}lagenS unb ber ©ebdr« me, ©i^ter ti. b, bager m&gen wir igr jupor etwas Pon igrerjuf garten^itrtfamteit ju negmen fu« egen , entmeber , bag wir igr et« was pon ben Slgei(d)en negmen» pon welchen ge biefe fcgdblicgc ©dx^rfegat, unb biefe, weilgc g&d)tiger 2lrt gnb, burd) bie 2Bdr« me Perfagen, ober bag wir igr fo« gleid) ein ©egengift jufejen; baS igre ©egdrfe railbert unb ein» fi^ranft, SOaS ergere gefegiegt , wann man fte mit 35robteig bdft, ober foegt, ober rbget, ober trof» net; unb alle biefe Arbeiten fo ein« richtet, bag ge and) nicht jupiel pon igrer ^itrffamteit perliert; baS lejtere gefdjiegtburcgbenSn« faj Pon etwas wenigem Saugen» falje, nod) beffet burd) bie Siet« mifegung mit Sgig , barauS ent« gegtber ODleerjwibelegig, unb nuS biefem bureg ben .3ufaj Pon 5jo» nig ber SKeerjwtbelgonig ; iOlittel bie ben Siugm allerbingS perbie« nen , ben ge feit megreren 3«gr* gunberten ui btt 2irjnegfun|t be» gaup« Sc Sc 320 3*9 (xtupfet^ Ijaben : ®{e ^ctft 6fj) ®0bon5uö t Scilla communis & Pancratium ; bf» jjraguß l Scilla & Cepa maris; b«»)^liniuÖJ Scil- la iöemina; bct> @(uftu6 : Scilla hi- fpanica ; be» (5. Dlirottte : Scilla anajor; btt) 21Co(ta : Scilla nigra & foemina Plinii & Pancratium Dio- Icoridis ; bc^ 9iO))CH t Scilla radi- «* tunkata ; btt^ Sobeln i Scilla ni- tentibus radicis foliisi folio aloes carinato ; bct) 5- S5ßu(>iu ; Scilla aufa magoa vulgaris ; uttb btt) SSoubin : Scilla vulgaris, radice rubra« Seilla Lilio hyaeintbut , radice fqua- mata ; fi,ilicnl)paciiitl) , mit ge* fd)upter 2Butjel ; er tjt in @pa* nlen,t)or»cmltcb in ?8ifcairt,^2iqni» tanien unb auf ben pprenaifeen ©eburgen ju $anfe : 0einc$Bm* jei bnurt mehrere Sabre: ißuviel «nb 331ätter ftnb, mic ber £ilie; feine Sölumen ftnb bod)blau , ju» tveilen auch bldffer blau, ober fcbneewcip. * italica, racemo conic.o oblon- go ; itrtlidntft^e tneersmibcl, mit fegelfbrmiger unb Idnglicbter SSIumentraube ; Sbre 2Burjel baurt mebrerc Sabre unb tjf ganj S)e(!;ibre 58lHmen ftnb graumnb (ie* ben ganj btcbt unb gebrdngt bet)» famen : ©ie bieg fong bep ^inne'; Scilla coryrobo conferto hemirphae« rico ; ober : Scilla radice folidaj flo« ribus corymbofis confertiflimis« « • feruviana » corymbo conferto conico; peruuianifcbeiTieerswi* l>cl, mit gebröngtem unb fegel» ffermigem Patl)en Slttmengraufe; fte fommt auö ^ortugall : 3bre ©urjel baurt mehrere 3<»öre, be» ftebt uu§ mebrcren fibereinanber liegenbett $duten, unb ig mit SßJoUe befleibet ; ibr SSlumen» febaft i(l runblicbt J ibreSBlumen» trone fpielt halb attd bem S31auen ta baö ä^urpttiTotbr; halb ifi fic mehr »eUMau, in ber ^itte pur» purrotl) > unb au ben ©töitbfdbeii btmmelblatt, halb fpieft fic aitä ber roeiffen in eine rbtbücbte ^ar» be, unb in ber 9Kitte unb an ben ©tanbfdben ijl fte meig ; mann fte balD nermelft, fo fiummen ftd) bie Stänber ihrer tbUkteben jitruf : il)ve ©taubfdben finb et» ma§ fitrjer al» bie 35Ittmetttro'ite uttb bdben gelbe ©taubbeutel : 2luö ber ^iBoUe , bie ihre ^mtfcel umgibt, ba&eti fd)ott ^beopbrajt unb ^Itntuä Kleiber mad)eii ge» lernt : ©ie b feapo anjru« lato ; Öternbyacintb, beflen iSltt* menfd)afr ciig ifi, unb betfeii SSluntett 'mecbfcl^meife ^ur ©eite bed ©d)afreo ftjett , unb etmaS Aber bongen; fte fommt utfprung» iid) oermutbUeb auöfSpianj, oon banneti ig fte tm Snbr • 590- nad) Europa gefontmett : Sb»e fJBttrjel baurt mehrere Sdbte ; ihre 99lu» men jtigen gd) halb im giubliug, unb haben genteittiglid) eine blaue jfrone, inmeicber jebeS Sßldttcben an feinem ttntern Sttbe ^meett meig» liebte @ttid)e bdt ; jttmeiieit tg fte and) meig ; U)r grucbtfnoten ig gelb : SOfan f attn fte febr leiebt bufcb bie fovtpganjen , bie man im SrübiW90*>^i’ -Öerhg jertbetlt. , . bifulia , floribus ereCiiufculis paucioribus ; 5rocpblttttertcbtc Utcersmibel, mit menigeren jini» Ii(^ aufrechten SIttmen ; ©tern» bpactntb ; ge mdd)g in Sranfreieb unb £)eutfcl)lattb milb : Sbt* 5ß3urjel, bureb melcbe man ge leidbt üermebreti fatttt , ig »eg , unb baurt mehrere Sebve ; ihre ^Blumen berett oft »ier in gietd)ec ,^&be an bem ©d)afte geben, ba» ben gemeintgltcb eine blaue , au» uieilett Sc Sc 3»! 3»^ weilen eine weife ^rone , uni) geben etwad gum SBncbfe: ©ie Meß fon|? be^ 0io«en : Scilla radice folida, floribus crcöiufcuiis paucioribus« Scilla autumnaliSy foliis filiforroibus linearibus, floribus corymbofis, pe- duneuiis nudis adfeendentibus Ion» gitudine floris ; ^cxhftmeex^tvu bei, mit fabctif&nnlgcn unb gicid)» breiten fSlattern, flncben Slutncn» fidufen unb nefenben über ficb fetgenben ^lumenftielen , wetebe folaiig, des bie iSIumen, ftnb; man ft'nbt fte inSpanten, Sranf» telcl) unb bep ^Jerenn nuf grob» fanbigeni 55obcn: 3l*'e iß oeß/ unb baurt mehrere ^^brel; ii;re SSidtter finö wie eine 58or* Oe ; ibre ISlumenOiele ftnb # wie ein ISogeU, gefrümmt , unb ent* fpringen anö betu 5Binfel einer wftrjebenartigen Urbbbung; iljre ^[nmen ftnb fo grob, alb eine Ä'rbfc : ©ie beißt bep ©ucttnvb j Scilla radic« folida» foliis fetaceis, floribus faftigiatis , pedunculis ar* ciiatis ex ala tubercull mamniiU laris; unb bep ©itUtageß; Scilla xadice folida, feapo maltifloro» flo- ribus capitatis. , . wiifolia, foiio teretiufeulo la- tere fubfpkato i eitiblntteridite \lleer5tt>tbel, tnit iängHd)t«runb» ltd)tem ©lattc, weicbeß jur Sei» te eine 2Irt non SMebre trdgt : Sie iß in iportugall ju ^flufe : Sljr Seboft trägt nur ein^Iatt; il)te S5lunie bnt eine fcf)ueeweifeÄro» ne unb einen guten ©erueb- i , iußtanica, racemo oblongo co- nico, petalis lineatis ; pcrtugief» fdie ttleer$TOibcl , mit iängli^» »er tegelfbrmiger 5ölunientraube, wnb gcßrlcbelten 58Iumenblatt» eben; ^ortugnü iß ibr ^ater» lanb : SicbduielcSIebnßcbfeit mit bem ©ternbyncintb ; «b» ffiiumcnfcbaft iß runbliebt > Ibr« OwvMhSotavt ' fBIumen ßeben in einiger €ntfer» ttung oon cinnnber, unb ftnb ben» nabe förjer a(ö ber Slttmcnßtel; bte53Jätf eben ihrer Ärone ftnb oöol unb ätntltcb ßumpf, unb ßebet» Weit anöetnanber ; ibre Staub» fäben ftnb etwaö fftrser , al6 bie SSinmenfrönc, unb tragen gelbe Staubbeutel- Scilla hyacinthoides, racemo longlfli* ino , floribus pedunculo colorato brevioribus; bynct tltbcrttge iTTecrswibel , mit febr langet fBlumentraube , an weleber bie S3tnincnfur3er, ali ibre Stiele, wnb biefe gefärbt ftnb ; ßefontmt and ben «Diorgenlänbern, unb trägt »iclc flctne blaue SBlunten «nf blauen fabenbftnnen Sftclgen,wel» d)c ebne beßtmmte iDrbnung ße» ben, unb breptnal länger , als bie Blumen ftnb, ♦ ^ africana, flore parva virldl, bulbo ampliflÜmo lanuginofo ; fjl bep asbrbaaoe eine africantfd)c 2lrt ber xneer|TOibeI, mit wolliger febr gvüfer Üönrjel, unb f leinet grüner üßuricl, . . aiba ; bebcutet bep 95eller» eine Spielart ber eigcntlicbctt tnccv5Wtbel mit wetferSÖJuricl» , . dulcis & candida in Cephale- nia & Greta ; biemntet oerßebt SIcoßa eine ßife eßbare Spielart ber eigentltdben Uteergwibel, , « efculenta ; epimenidia j fo nennen fte 2beopbr«ß unb (5, Sgaubin- • • hifpanica ; magna alba; major» aninor flve pancratium > radice al« ba ; bebeutet bep €tußuö, Dale» tbomp, 3. tinb a. SSanbin, 5:beo» bor unb €. SJurante eine anbcre mit Warfer weißer üßurjcl. . . vera & legitima ; Scillae ter- tiuin genus 'epimenidia ; bierUHtet perßeben Ulngutüara unb ^liniuf eine anbere mit füfer eßbarer iSJur* |el. l S«Bn Sc Sc 323 Sciadelma; tjT ber ©rtttUltgSttatttC » unter tt!cld)emy?iö einige geftielte Sitten beö25l(itterfct)n?amni6 nev» '• einigt. Sciodaphyllum ; fo nennt Slbnnfott nacl) Sörowne, S&bntern-unb Suba ivig eine ©attnng ^flnnjen au§ feiner Sntnilie ber portulaEiirteit, bereu SSiatter reectifelöir'eife (le* |)en , unb beven iSIuraen nn bem ©ipfel beö 0tamniS unb ber Sie* fte eine Ste^re bilben, nn iinem ^«Idje öier, gn ihrer ^roneffuif ^ähne unb eine tur^e 9?M)rc, fünf ©taubfäben, unb fünf (Etnubnje* gc haben. Scirpi alterutn genus ; bebCUtet bet) 2ragu§ bfe blaue ödjiuielcn. » . primum genu* ; hierunter fcheint er eine grofere SIbart berfclbigen }u bcriteheit. Scirpo cyperu* ; i(f ber djattungöllU» me, unter meld)era 9}?id}eli bie Slrten ber@cmfcn mit bre»;efigem ^palme Bereinigt. . inaritimus ; fo nciUlt er biC 6cmfcn mit fteifer Spi5e. - Scirpoides , i|1 nid)t nur ben jRotbbll einePJattung 0rafer, bicfid)Bon ben 0cmrcn baburd) untcrfdjei» bet I bag ihre SBlumenfrone brei^ «Blättchen hnt , fonbern aud) bev (Sattungönamc, unter meld)cm Skonti btejenige Slrten bcö Kieb* grafee.VBeldhemönnlicheunbmcib» liehe IBlumen in ber gleid)en Sieh* re, halb biefe, balb jene oben hoben, ©cheud)ier unb SKid)eIi aber olle Slrten ber ©emfen begreifen, beren Slumenfbpfgen mehr runb unb bicht, unb beren ©amen mehr nolenb unb ohne ©rannen finb» • • acutum maritimum capitulo glo« merato folitario ; bebeutCt btt) biX)* ben lejtern bie ri5mif^c ©emfen, • « maritimum capituiis fparfisglo« nieratis; hierunter »eriTehtScheuch» 3er bie europaifche ©emfen. Scirpus, ©emfen, SSinfengraö, ijl nicht nur ber ©ottung^nome, un* 324 ter meld)em SJIicheH bie Slrten ber ©cmfcnmit ruublidjten jfjalmen Bereinigt , unb Slbaufon unb .^aU ler bie ©attung ber ©emfcii unb beS Kicmc'ngrafes mit elnaubet Berbinben,fonbern auch bep Sinne', S^onen, Submig unb S%&hmeru ei* ne®atrut]g©räfer mit breB©taub* fiben unb einem ©taubmege, be* reu aiifere iSalglein fpreuarttg finb, unb mie poliiegel , auf etnanbec Ucgeti, meldte "feine Ärcne hot, unb nur einen einigen ©amen oh* ne iSart hiuteiiagt : Sinne' hot fteben unb brepftg Slrten, bie er in fünf Crbnungeii bringt , bie ocht erfferc neb|t ber lejtern hoben nur eine Sichre; bie neunte biö suc eier;chcnbcn , inib bie fünf unb fed)ö unb brejijtgfte hoben einen vunben Äolm mit Bielen Sieh* ren j bie fünfjehenbe bi^ gur gman* giglten nebft ber acht unb gman* gigften hoben einen brehfettigen J^olm unb eine nafeube iBlumen* rifpe; bie ein nnb gmoinigjle, biS gut fedjö uub giBangigftcn , nebfl bereinö, gmep, bret) unb Bier unb brei)ftgffen hobeu einen brepfeitigen ^olin unb eine blattreiche S3Iu» menrifpe, unb bie übrige hoben ei* nen bresfeitigen $alm, unb an ber ©pige bejfcibigen ein ^lu» menfbpfgen. Scirpuf articulattu , culmo tereti nu« diufeulo femigeniculato » capitulo glomerato laterali ; geglieÖcrtC ©cmfcti, mit einem ruubUdjteu, gimli^ nofenben unb hoib geglie* berten /jolme, gu beffen ©eite ein fnauelfbrmioeö SSlumenfbpfgeit ftgt ; fte tBachfi in SÄolobor ort mojferichtenfonbichtenDrten »ilb; Sht -^?oIm 1(1 hohl unb mit Änoteii umgeben, aber nicht oUenthol* ben i ihre SBlumenflhren ftgen gut ©eite beb ^olmö, unb Bereinigen ftd)tneln Äbpfgen, welcheb, wi« (ln halber £2uirl, i(?. Sür^uf Sc Sc 3^5 Seirpus paluftris , culmo tereti nudo, fpica fubovata terminali ; 0umpf» fcmfen , mit ru»l>Jtc()fcm unb na* fertbem ipaline , an beifsn ©rtffcl eine ,5imHd) cpnmbe 2Jebre ; ©umpfbinfengra^ ; man ftnbt ftb in ganj (£mopa in 2Baflrer<}vdben unb an Hberf(t»»fcimnten Orten : Sbvc d)alme ftfben in gan3cngia» fen bepfammen, unb merben toon fed)§ Rollen biö einen cblfelif’ f&nf?ß!ftm» d)eti: @tf i)ciptbc»iRoi)en; Sev- pus magnitudine aciculae. ScirpHi fimans , culmi« teretibus nu- dis alt«rnis, caule foliofo flaccido ; fd)Vi?i}nmenbe Bcmfen, mit runbltcbtcii, nofenbe» mib med)» feiömetfe fiebenbeu Äoimen, unb einem b!otrretd)cn unb roeifcn ©tettgel ; monfinbtftein (SngeU lonb unb S'Cnfreid) an notfen ©teilen: 3l)re 25!otter finb flad> unb g!etd)breit, unb jfeben med)» felörocifc in gonjen S5nfd)eln beb* fomen ; il)re"2lel)ie jlel)t on bem ©ipfel ber ftalme : ©ie beipt beb SlobCn t Scirpus caule foIloPo flac- cido, feapis alternis: btt) 3!ournC* fort ; Scirpus equifeti capitulo mi- nori; unb beb®uetrarb: Scirpus foliis iiuearibus planis alternatim fafciculatis , Tpica terminali* , . lacuflris , culmo tereti nudo> fpicis ovatis pluribus pednnculatis teriwinalibus ; ©ccfentfcit , mit vunbli^tem unb nofenbem ^ol» me , an beflen ©ipfel me()iere eb» tunbe klebten guf eigenen ©tie* len (beben ; ©cebiniengiaß ; ftc mad)tl in gaftj ©mopa in reinen ftebenben unb fliefenben SDajfern mtlb : 3^11® 5)alme merben oft big fe^bö ©^ubebod), (leben 3«* meilen ganj einjeln, unb finb ganj einfad), itmwenblg febmammig unb roeicb . unb 3unad)(l an bet Grbe in Sebeiben eingeijullt; un* ler ben S3lumcn, rael^e gleicbfom eine Stifpe Wlben , ftjen , fo mie unter ben 2{e(ten, einige f (eine tro» fene Slattdien, bte in eine @ron» neauSIaufen; ibre Siebten felbft finb bif unb simmtbraun ; 3n ©cbmeben gebrouebt man |te (latt beg ©trobeg ju ben £)atb«rnf 328 fopft bamit ^ol(ler au§, ober fammlet (te auch im Srnbemonat ein , tvofnet fte, unb gibt fie bem Siinboieb su fre(fen, mann fein be(fereg guter uorbanben i(l ; in ber ©egenb t>om Snlni^cr @ee foll mon eö ben ipferben frifd> fiatt beg ■Rfccs geben / obgleich in anbern ©egetiben (ein ißieb baran mill: 3br ?0farf empftelt man auf ©d)dben »om SJerbren* nen ; eben barang » mann man cg in lange SSldttcben fd)neibet, in einer ^^re(Te trofnet, unb gegen einanber jufamen leimt , fann man Rapier matben : Sie beipt bep Rollern : Scirpus caule ter-eti, panicula laterali ramofa > loculiis ovatis; bepfiacutia; Scirpus, jun- ci tertia fpecies ; bcp (5. ÜBaubtn : Scirpus major ; bet) Itonvnefort : Scirpus paluftris altiflinius ; utlb bcp Diopen: Scirpus Tpicis copioüs, Scirpus Holofcbcesius, cuimo tereti nu« do, fpicis fubgloboßs glomeratispe* dunculatis , involucro diphyllo in> •equali mucronato i curopdifcbe ©emfen , mit tunb[id)tem unb nafenbem ^jalme, unb fnanclfbr* uiigett, jimltd) fugelrmtben utib ge(iielten Sl e 1} r e u , meld)e eine }mev)blattetid)te unb ungieictic ^iillc mit (telfer ©pije haben j fie in bem mittägigen (Suropa ju Äaufe V 3bve Siebten bilben eine SRifpe» melcbe febr blattreicb ijl : ©ie beißt bnber bep ©aupageg : Scirpus panicula folum foliola, fpi- cis globoiis pedunculatislateralibus* • romanus , culmo tereti nudo» capitulo laterali conglobatOf bra- ftea reflexai romifcbc ©cmfcu , mit runblicbtem unb nafenbem j^alme, jube(fen©eite ein fugela runbeö ©lumeufbpfgen , unb an biefem umgebogene ©efbldtter (fe* ben ; mau ftnbt fie in ber |)roa pence unb bep 9iom; 3bre2ßura jel bau« mebrere 3abre , unb i(l ftljig ; ihr ^alm i(f fo bunn, atd ei» Se Sc 33a 329 ein gaben : ^ie iKißt Be^ SSar* rclicr : Scirpus capitalo fingulari , radice tomentofa, Scirpus fetaceus, culmo nudo fetaceot fpica terminali fe/Iili ; bcrftettiirti» c Bcmfcn , mit nafenöem unb orftenavtigem Äaimc , an beiTeti ©pijc bk lUcbre öe|l aufftjt ; ftc n?äd)(I in flan^ ßurcpa am @ee» firanbe: ©iegan^c^fian^eijtfebr ilcin , unb baS iBiumeuf5pfge« ganj furj: Siebetgt inberfdjme* , . 'btfd;en spflan3cngefd)id)te ; Scir- pus culmo nudo fetaceo , fpicis la» teraJibus fubfoiitariis feflilibns ; bej) SKo^Cn t Scirpus culmo nudo feta- ceo, fpicis pedunculatis ; unb Sourn^fort : Scirpus Omnium mi* nimus, capitulo breviore. J , fupintiSy culmo tereti nudo, fpi. cis fefTiübus in tntdio culmo glo* meratis; Eried7cnbc Scnifcti/ mit nnit)lid>tcm unb nöFeubem S)(xU me , nn beiJen bic Sleörcn ebne eigene Stiele in ^^nnuefn be^a famen fi^en; man ft'nbt fie bei? ©Ic^at einen fned)enbeu Stengel, unb eine unbetrd(i}tlid)e ©rufe , unb beißt bei) Souvnefert: Scirpus fupinus ininimus, capitulis conglobatis, foliis rotundo . tereti» bus, • • capillaris^ culmo nudo capilla* ri , fpicis pedunculatis intermedia feffiii; Ijaftr$arte 0einfcn , mit . nafenbem Baariartcm bjalme, unb gejtkltcn 2lel)ren,jmtfd)cn meicben eine oBne ©tiel fyt ; fte fommt au§ ^trginien , ^tBiopten unb peplon ; @te i(i feBr flein t unb iöre Ilcine2leBrcn Böben eine S^iiÜt jjon jujo 23or(ten: @ie Ijieg fonfl - (e9 Sinne' : Scirpus culmo nudo capillari, fpicis pedunculatis feflili« busque lateralibus ; obert Scirpus culmo teretiufculo feminudo, fpi- cis espitatu feflilibns involucro di« ! phyllo fetaicrö. mucr$ttatuSf «nlin« trianculo nudo aenminato, fpicis conglome« ratis feffilibus lateralibus ; Seut* frn «lit fteifer ©ptse , mit breps eiigem , nafenbem unb fdjarf jus gefpijtem Äahtte, an befTen ©ei» tc bic ülcbrcn in ganzen .^nauelti ol)nc eigene ©tielc aufiijcn ; ite mädift in Skdien, iu ber ©dnreij» in Sngelfanb unb ^irgiiiien in fiebenben SSaffern, pornemlid) an bem ©tranbe mlib : 3bi' 5?abit Ift mcergvim, mit Wiavt nnge» füllt , unb tu ©d)etben cmgcbiMlt, uub mirb jmeen biö öier ©dbubc bod) ; er bat brew ettvaö bieiti^« biuf te (5f e ; bic (teifc ©ptje , in a'eld:e er fteb enbigt , t|l nad) bet ©eite gurufgebogen unb ttkl Idn» ger, aI6 bie S3Iumen ; biefe ftgen ba!b auf eiufadien, balb aufajiw gcn©tie{en 311 uicr biö fed)6; f(e ftub eprunb ; braun unb blaggefb unter elnanber : ©ic beißt bej> Maliern ; Scirpus caulc triquetro , panicula laterali ramofa , locuRi^ ovatis. Scirpus dichotomuSf culmo triquetro nudo, umbelia decompofita, fpicii dichotoroiae fefrilibusf; ^XVcytljeilU gc ©cmfen, mit brepfeitigem nafenbcm.fpafme, einer greepmal gufammengefegtiV!» S5oIbc , unb ^ebren in ben SibeilungSminfeln beS.^aIm^, meldbe t)e|i anfftgen ; Cflinbien i(tibr 53aterfanb. ♦ • acuminatus, culmo triquetro no* do , umbelia fimplici, fpicis ova- ti»; ftacblid.)te@cmfcn,mitbrep» feitigem unb nafenbem ipaime, einer einfachen ®olbe, unb eprun* ben Slebren ; fte fommt auö bep« ben S^bien : ^i)xe 2Iebren ftnb gimlicb groß, mit ©tacbeln auf ihrer gangen CberfläcbC/. «inb jt» gen an bem ©ipfei ^alm& aufre^t auf fangen ©tiefen, • . retrofracius , culmo triquetro, . umbelia fimplici : fpicarum flofeu- lis retrofraftis; »irginiß^e @em» fen, mit brepfelttgem ^olme unb 8 3 einfn* i • 331 finfrtcöcr ©olbe, ött 55Ifimcbcn bcr 3febren juvufgebo» gen finb ; ^Jtrgtnfcn i|l ll)r SJa« terlanb: 3^rc Sur^ef bömtmefe« rere 3abre, nnb itjre Slumen t)dn* gen nnter unb ftnb fcfeiuarj : Sc 33t {^ve nd^reti (teilen auf gan| cinfncben ©ttelen gebvdngt bep* famitien. Scirpus miliitceus , culmo triquett» nudo , umhella fupradecompofita, fpicis intermediis fe/lilibus involu* crofetaceo; {^icfctiartigc Seitifctt, Sctrpus ferruginettt, culmo triquetro fubnudo invbiucris longitudine pa- uiculaeciiiatis ; braungelbe @emfl fen, mtt brepfeittgemunb jimlicfe tiflfcnbcm Äfllme, unb einer Jöula le, itielc&c fo lang, alö btc 55Iu» tncnvifpc, unb mit (leifen i)areii eingefaßt i(t; man ftnbt (te in 3a* tnatca «n Sumpfen an bcr @ce ; iljre Sichren ftnb branngelb , »eft unb cprunb, unb f{el)en einzeln auf Stielen, beren einige jtmltc^ jert&eilt ftnb. • . Jpadkeus , culm» triquetro nu- do , umbella fubnuda, fpicis ob- longis feiniibus terminaiibusqae ; braunrotiic Sctmcn f mir 5met)» fcitigem unb uafcnbem i)alme, unb einer jimlid) nofenben ©olbe, beren Qlefjren Idngltcl)t fnb , unb ebne eigene ©fiele an bcr Spi^e bc6 i?olmc§ jle()etf ; fiemdeöftin t Sb'c 2lcl)ren ftnb braunrotl) , unb flebfn med)» felemetfe ; ©le beigt bep ©ronoe : Scirpns culmo triquetro nudo , pa« niculalaxa, fpicis aiternis fubfefli- libus, pedunculis iongis terminal!« bus. , . marhimus , culmo triquetro , panicula conglobata foliacea , Ypica« larum fquamis triiidis ; intermedia fubiilmta ; ITiecrfttanböfcmfcn , mit brepfeirigem ^almc, einer runben blattretdjen iBlumenrifpc , unb 2l^l)fcb«n; nn tt>eld)cn bte Sd’upen in brep 2lb|cbnirte jer* fpaltcn/ bte mittlere aber pfrie» menfütmig i(l ; man finbt (tc in ganj Europa an bem SOJeergratt* bc : SBurjel baurt mebrere 3al)re, ifi fnptig, unb-gib^mami man fie trbfnet unb 3(r(fbgt, mit brepfeitigem unb nafenbem .fcalmc, nnb einer brepfad) jufa» mengefeiten ©olbe , melcbe eine borgenartige .^nllc bat, unb be* ren mittlere Slebven neg aufgjen ; fte fommt, mleble folgcnbe iUrt, au§ ©ginbten: 3bre ÜBürjel treibt »leie einfach« glatte J^alme/ mel» die ungefähr einen halben ®d)nh hod) werben ; ihre Sldtter gnb glatt, unb grasartig, unb beflct* ben ben untern iJhril be§ yjalmf> tbre © 0 1 b e ig lof er , unb weit* fchmeigg; ihre allgemeine unb be» fonbere Jiji'iBen begehen anS bor» genartigen 85ldttd)en , unb ftnö : tiu jer, alö bie ©olbe ; ihre Sieh* i ren ftnb alle flein , wie i^irfenfa# men nnb eprunb ; bie meige gjcii auf eigenen Stielen, nnreinjclne, bie in ben Shfilungöwitgeln ber ©olbe ftjen , hdiicti feine. . luzula, ttilmo triquetro nu* do, umbella foliofa prolifera, fpicu« lis fubrotundis; ogtubifche Sem* fen, mit brepfeitigem nöfenbent .^alme, unb einer blattretd)«* fproffenben ©olbe, on weldier bic SÜehrchen vunblid)t gnb : 3ht i .^atm wirb über einen Sd)uh j ho(^, unb ig glott; ihre allge* j meine i)nlle begeht au^ mehrerett ' fdjiwerb'fbrmigen 35ldttchen , uni) |i lg länger, al6 bie ©olbe ; bte be* | fenberc begeht hbchgenö in einet i ganj furjen 95orge; bie mittlere | Stifle bcr 95lumettbolbe gnb feht furj ; alle tragen an ihrer ©pije ein aSlnmeuf hpfgen , unb btefeS . treibt wieber ein tleincreS ; alle ' SMnmentbpfgen gnb runbltdlt , ■ unb begehen au6 ganzen dfndueln ’ runblichter SlehrdK«* ScirpHt Sc 333 Scirpus jylvaticus, cirimo triquetr* foliofo, ambella foliacea peduncu- lis nudis fupradecompolitis , fpicis confertis ; tPalöfein ’cn, mit bret;* feititicm blflttreidifm ^Jalme , ei* tier Slöttreicbe« 23lnnienfcoIbe; mi« fenben iinb bvet^nwl iufammenge* testen ^Blitmenfticlen , unb fle» bi'rtnqt ficbenben SIcbren; Sßalb* blnfcngraö (5i)t.\viigrflö ; bii'fe* o« ungleid)cr Sauge ; ibie aiebrd)en finb _grunlid)t , emuftb u«tb fd)arf iugcfpijt, imb fteben ju jmet) ober »ter be»)fammen ; ibv ©amen ift mit^ovfiaii umgeben: )s:ic taugt burebauö nid)t jum gutee für bad Siieb , fann aber alö ©trob ge* braud)t merben : ©te beißt bev) Maliern : Scirpus planifolius > pa. nicula ramonffima, locuftis ovatis. • . corymbofus > culrao triquetro foHofü, ccrymbis lateralibus firn» plicibus : terminali prolifero, fpi- cis fubuiatis ; ßettifen mit Packen ©traufeM, mit einetn bvcbieitigen anb blattreidjen ^alme, tjfvie* menfbrmigen Slumendbren unb flacben 93Iumenf{r^ufen t mouon feie untere einfoct> finb, ba§ ober* Oe aber 3unge treibt : £)0inbten iO ibr 5ßaterlanb. • . viicbelianus , culmo triqaetro , eapitulo globofo, involucro poly- phyiio longo; tnicbelifdic ©em* fen, mit brcbfettigem ^alme, unb einem fugelrunben ©(unten* Ibpfgen, meltbed eine lange au8 uielen ©I4tt(ben beOebenbe ^uKe |at j fir (0 febv fUin, wnb ftn» Sc 33+ bet ftd) «« aber audjba feiten. Scirpus cephalotes ^ culmo triquetr® nudo, eapitulo ovato fquarrofo, in« volucro triphyilo longo ; itlbumii fd)c ©emfcti; mit brepfeitigem nafe.nbem Jbalmc, unb einetn en« runben fparrid)ten ©lumenfbpf* gen, treld)el eine lange aitö brcio ©ldttd)en beRebenbe ÄfiUe bat; fte !ommt auö COinbien : 3be ^)alm mdebO bod) ««b glatt Hitb gefltelft ; Ibv Äbpfgen jfebt an bem Tüpfel bc6 5pa.lmf' ; tbre allgemeine ^?u(le iO febv lang unb mugebogen, unb beflcbt au§ breio bi6 oier ©ldttd)en, melcbe artl Slanbe raub ftnb ; ibve ©lumen* feld)e liegen wie ,^oljiegel, auf einanber. . . triqueter, culmo triquetro nn. do , fpicis fubfeflilibus pednncula« tisque , mucronem aequaiitibus ; breyfeitige ©emfett/ beten Jjabn brenfeittg unb ttaf enb / itnb bereu Siebten folang/ aI6 bie (feife ©pU ge beö djalmS t fmb , unb tbeilS auf (aum merf'Iicben , tbeil^ auf längeren ßtieleii lieben. . . atitarBicus , culrao triquetro nudo , eapitulo globofo, involucro Hionopliyllo ; fiiblidie ©ctnfctt f- mit brepfeitigem unb nafenbent ijalme, unb einem fugelrnnben Sßlumenfbpfgen , bae* Oatt bec ^?uUe nur ein einiget Slättebeti bat. . . hottentottus , culmo triquetro foliofo, eapitulo globofo, fquami» calycinis lanceolatis hirtic/ afrt* tanifdic ©cmfen, mit brepfeiti* gern blattreidicm fialme, unl> einem fugelrnnben ©luraenfbpf* gen, an melcbcm bie ©ebttpen beg ©lumenfeldieö langenf&rmig uni mit mcit auöeinanber Ofb««* teil ©orOen befegt (tnb. , ciliarist cuhno triquetro folip« ib, umbeilis fparlis, fquamiscalyci« nis arllUfi cüiaUs; .@emfen mit S 4 fteife« Sc Sc 335 flctfcn Borflen , berm ^afm ivcwfeitfg irni bfattveid) tjl/ unJ> beren ^lumetibolbcn l>f* Pimratc OrbnuHg (leben , mib an ihre« Äetcl)f(6upen mit |lctfcn93or* (lenefngefagte^tanncn haben. Stirptts intricatuSf cnimo trfquetro nudo, umbella foliofa fimplicl>fqua- mis calycinis fubulatis recurvis ; verwirrte 6cmfen,nittbret;fetti* gern unb nofenbem ^a(me , nnb einer blattreidben einfachen 95In» menbolbe, ön welcher ble ^clch* fd)ujjen pfilemenfbrrnig unb iu» röfgeFrfwnmtffnb. V . fquarrojus, culmo terelinudo fet*ceo, fpicis ternis feflilibus ova» tis fquarrofis { fpatridjte ©em» fen , mit runbfi^tem , nafenbem unb boi(icnarttgem 5?alme, an bem bie epvunbe fparrichtc Sieb» ren ju brep uefi auffj'ien ; , ihre SSIaiter ftnb, wie eine ®or(te, ge» galtet, nnb haben eine afitnne ; ble 0dbupett an ber Siebte ftnb au^* gellreft unb pfiiemenf&rtnlg. , . cyperoides, culmotriquetro nu» do , umbella fimplici . Tpiculis ob- longis, flofeulis fubulatis unifloris reflexis; cypertiartige ©ettifen, mit brcbfeittgent nafenbem Jfpal» ■ Ute, einet einfadienSSIumenboIbc, unb längliditenSlebvcben, anwel» dien ble SSlfimdjen pfiiemenf&r» ntig unb umgebogen ftnb, unb nur < eiheSSIumeentbalten. . . autumnalis, culmo ancipiti nu> do, umbella decompoiita , fpiculls ovatis ; ^crbftfctnfcti, mit gWei)» fefeneibigem nofenbem i?alme, ei» < net jwepfach jufammettgefe^ten S3Iuraenbolbe, unb ebtuitbeit Slehvchen. . auflralh, culmo tereti nudo , capitulo iateiali, braöea reflexa, fo- < lüs canaiicuiatis } mittägige ©em< fett, mit runblichtem nafenbem .©alme, ju beffett ©eite ein iölu» menf&pfgene unb ein umgeboge« • 336 iieS Sef Statt ftit , uub rtnnenf&v* mtgen SSlattern : ®ie bat febt »tele Slebnlicbfctt mit bet romt» fdtett, ober jwe» unfvudjtbare glatte unb rinnenfbimige SSIatt» d)en ober ^ a l m e : bie öbvige .^alnte ftnb tunblicfet unb glatt, wevben faum einen © cb u b hoch , unb haben ftber tbtent ©lumettfbpfgen noch eine auf» rechte tinttenf&rmige ©pi^e ; ihr S)efbtatt tji nach bem .^altue ju gtirfifgebogen unb fitrjet, aiö fei» ne ©pije ; ihr SSIumcnropfgcn t(l fugeivtmb , (luntpf unb beDbroitn, unb ftjt »ejf auf; ihre Blumen« fcichc liegen, wie Äoljiegel , auf einanber; bie S3lat'tchen bevfelbt» gen jtnb in brciri dumpfe Sajppen getheiltr wobon bie aufete an ihrer ©pijc braun ftnb. Scirpus irigynus, culmo tereti nudo» fpica cylindrlca fquamis lanceola» tis ba(i later all membranaceis ; ©emfeti mit örey ©taub wegen, mit runblichtem nafenbem ^pa^nt, unb einer waljenfbrmtgen iäehre, an weldjer ble ©chupen waljen» fbrmigmtib 3itr®ette ihrer ©vunb» flad)e bautig ftnb. , . americauus, caule geniculato cavo ; bebeutet bep Siournefort et» ne antcricantfehe SIrt ©emfenmit einem bobl«n .^alme, ber ein @e» lettf bat. , , americanus, caule pentagonoad nodos florldo ; bletunter »crftcbter i eine anbere au6 Slmcrica mit fönf» • cftgem Jjalme, ber an ben knoten I bltiDt. I . capitulis rotundioribus umbeU { latis ; fo nennt er eine SIrt ©cm» j fen mit runberen Slumenfbpf» i gen, welche ln 2)olben bepfamco | jtehen. . I , . culmo tereti , foliis tribus patn. lis flofculisi^ue aggeftis terminato; hierunter »erfleht ©atwggeö baS ! jlicmcngrap "mitfteiferöpije. . flofcuiis fpicatisv hl^tunterter» | fleWdd)fe joeuftis ter»tibus ; fo bejttmmt tinter fi'd) begreift , 'n?cld)e in bctn Ict ba$ w?cijTe XietntngraS. ton U)m auf ba5 ©efd)ted)t bec , . (glonperatus) ciilmo triquetro ^flaii^ett erbauten SebrgcbaubC foiioib, rapitulo giomerato , invo- unter feiner ei'jien ßlaffe (tebeti.- lucTo foiiofo; fo nannte Sinne' Sclarea, tjlnicbfnurbie'iSenctnnmg, tormaB eine (gpielart be§ ge» unter »rekber . SOJartbfol ; S. S'u* favi»reti Sietiietigrafes. vante, 3. ßamerer, Sbeobot, ^c* , . iodicas; bebeutct bei) <5. 93an* ca nnb So&cl bad rrtufcateUer» bin eine oftin&ifcbe 2Irt ©emftn r n'cld)e in Cftinbicn ju .^brben , SJfatten^ SSttUen / n. b. gebvaad>t tvivb. . , lithofperinu» ; l)ferunter ter» fniib Vinne' tortnaB bie (ßeifcl ber 0dnv«r?en. . n ca- pitulis villofis; ift bet) il)m eine febr flettie tnbianifd)c Slrt ber ©cm» fett, mit raudjen Slumenfbpfgen, • • omniiim minimus lufitanicus; hierunter fcbctnt ^r eine portugtcft* fd)c ©piclart ber fdjanmmenben ©cmfcn ju tcrlTeben. « » paluftris altiflitnus, folils&ca« riua ferratis; fo nennt cr eine ©ptelart ber ©ccfemfen mit fäa gcnavtig gejaftcn Siattern. • • paniculatus, foliis ßorallbtis pa« niculam fuperaiitibus; bedeutet be^ ©ronot ba6 cypernartige Ü?c>U» . grae. . . planifpiias, fpica teriniRante di« : ftkha ; tjicruHter cevfiel)t ba» breitgebrfifte ^iemctigras. ^ fupinns ininimusp capitulis con* glöbatis, foliis rotündo« t^retibus^ fo nennt fiournefOTt eine febt fleU ne frie^eube SMrt ber ©emfeti/ mit braut öerftebeUf . unb ber ®ei;na» me, ben tbm Sinne' gibt, fonbeni and) ber ©attuirg^name, unter meld)em liournefort unb SJl'rbaa» te biejenige SUrtenber ©albeybe* greifen, än bereu S^kimenErone bte obere Sippe, rcic cine©idjel, ge* frftmmt, breit iino aaögef^ntttere irt. . . aethiopis ; bebeutet bei) SInguH* lara baö tllufcatcikifraivr. . , aethiopica , (olio fubrotando,. perennis ; afra , folio aethiopidis lanuginofo ; hierunter terßebeti Äermatm unb SJaillanteinc ©pief* art ber mlrtfi^en ©afbey. • afrkana» äinpIifUmö f«l>io, an» nua fo nennt fB&fliaate eine fr&» l)e jäbrtge 9lrt ber ©albcy mit febr grofen fSidttern, . africanä frutefccns, hellanthemi folio; bcfccutet bep Cfbenlanb et» ne africanifebe fianbige Strt bec ©ölbey mit ©onnengunfelblät» lern. . africana praecox anuQ» t ()ier» unter tevfiebt Slonrnefort eine afrt» canifdje frirb<» unb jdbrige ^rt ber ©albey, . .. afphodeliradlce; fo flennt Slourä «efort bie blutige ©albey. < cretica, latifolia flöte vafjo; be» beutet bep tSbrI)aflfle eine ^anbi« fd)e 1Srt ber, ©albey mit brettert Sl^tterrt flflb bunten SBlumen. , \ florc alb« 5 biiriinter »erflcOt Hi ec Sc Sc 339 «r eine ©ptelcrt be§ tttufcatel* lerBrftttteö nift wctffer ^lurae, Sdarea folio ampliflimo fanguineo baf- danae; fo nennt er eine Slbfli t ber Wütigen ©albcy mit (ebv gro* fen ®l5ttem. ^ , folio falviae , flore purpnreo ; fcbeint ben Sournefort eine 2lbän* berung ber XDalbfnIbcy mit pura purrotber 95fume ju fepn. '• . folio falviae niajor vel macula« ta; bebeutet bep tbm bie wilbc ©albcy. • . folio falviae tniiior five glabra ; b'wuntw beffttbt er btetPalbfal» bey« '4 • folio triangulär! , eaule tomen* tofo; fo nennt er bU canarif^c Satbey. . folio triangulär! dentato ; be* beutet bey ibm eine grofe 2Irt bet ©albeyntit breyeJigen gejon» ten ?5Idttern. ; , glutinofa , floris lutei variegati barba ampla cava, I)terunfer bei*« ftebt SBbrbnnyc bie flebridjte ©fllbey. ; . bifpanKa; fo nennt 2!bcobor bie fpnnifdje ©nlbcy. • . hort^nfis; bebeufct bei) @e§» nern baö tnufcareUcrBraut. « . indica , floribus variegatis ; ()iera unter eerflebt 2ournefort bie oft* inbifi^ ©rtlbcy. • • laclniata pumila, flore magno ; i{l bey ibm eine niebrige iiirt ber ©albeymit niebrigem ©tengeli unb grofen SSlumen. t . laciniatisfoliwfo nennt S^ournea fort eine ©pielart ber tnabtifcbcn ©nlbcy mit jerfcbliffenenSldttern» « • lußtanica glutinofa, ampliflimo föHo ; bebeutet bey ibm eine tU» bvicbte portugieftfebe^rt ber @aU bey, mit einem febr grofen SBlatte» i • major foliis in profundas lad« niat incifis; bittunter fcbeint et bie gröne@albey^u»er(iebcn. « . maxima baetica annua, flore di« 340 lute eaeruleo ; fo nennt ev eine febr grofe jdbrige portugieftfcbe 2lrt ber ©ßlbcy mit mattblauer Sin* me. Sdarea mexicana altiflima » folio he« liotropii ; bebeutct bey Dilien bie tiieyiconird)c ©albcy. • • orientalis betonicae folio acu« tiflfimo, coma purpurafcente ; i)icre unter yerftebt Xournefovt eine Üirt bet ©albcy mit febr fpUigen 23c* tonienbldttem , unb ein« matt* puvyurrotben Siebte, nteicbe , mic bie fünf foigcnbe, au§ ben 0J?or* gcnldnbern fommt. • . orientalis, foliis rotundioribuJ candidiiliinis ; fo nennt er eine an* bete mit ninberen nnb fcbneemeif* fen SSldttcrn. • • orientalis , foliis falviae , flort partim albo, partim flavo ; bcbctt* tet bey ibm eine anbcre , njelcl)^ tbcilö reeijfe, tbetlS gelbe S3lu* men, unb48Idtter, mie bie ge* iV(5bttlid)c ©albcy, bat. • . orientalis, folio fubrotundo, flo- re magno partim albo, partim pur* purafcente 5 biemntcr oeijicbt et eine anbere mitrunblid)tcm ÜSlat» te, unb grofer tbeilö mcijfer, tbeilS rbtblifbter SSlume. . • orientalis incana foliis quafl ala- tis ; fo nennt er eine önberc be* (Idubte SIrt, bercn asidtter glei(()a fam geflügelt ftnb. . . orientalis, verbafci folio, flor» partim albo, partim flavefcentej bebeutet bey ibm eine anbere mit tPoUBrautbldttem, unbasiumen, wcltbe tbeilömeig, tbcilö gelblicbt jtnb. , , pratenfe , foliis ferratis , Hot# albo ; btefuntcr »erjlebt et eine ©pielart ber tt)iefenfalbey mit meijfcr SBIumenfrone. , . pratenfe , foliis ferratis , flor» eaeruleo; fo nennt er bieWefetV falbey. • . pratenfe, foliis ferratis, flore ilit« Sc 341 verubenfe ; belJClttet U’O ff)m fittC flnbcv« mit r&tfjücbtcr ®{ume* Sfltm pyrenaka glutinofa , foliis (i* noatis; l)ieruntn‘ ecrflc^t er bte pyrenaifd)c ©ntbey. • . quod horminum fylveftre flore ru- bicandidimo interdum fiammeo; fo rennt £ß&rt)aat»e bte ©nlbcy mit einer boebrotben , bebnalje fiam* tnearotben iSIumc. . rugofa, verrncofo & laciniato fo« lio ; bebeutet be») ibm bte ©albey mit i^ifWbornfblattcrn. . , ficula« folio argenteo fobrotun» &a ; hierunter oerftebt 23brl)aaoe bic ftlbermcifj'c@ßlbcy. , , fylveftris; fo nennt S^eobor bte tPicfcnfalbcy. • t fylveftris flore albo ; bebeutct ben ibm eine ©piclnrt berfelbigen mit mciflfer ö'ume. $ . fyriaca, flore albo ; l)terur.ter üevftcbt Sournefort bic raudjc ©ßlbey. • . fyriaca, flore caernleo ; fo nennt er eine ©ptelavt berfelbigen mit bknier SSIurae. , . tingitana betonicae folio • flore «aeruieoj bebeutct bcs) ibm eine Slvt ber ©ßlbey oon 'Jßngiermit ^tcnicnblättertt unb blauen «Blunten. , , tingitana foetidiflima birfata • flore albo ; bierurtcr oerlfebt er ei* ne anbere jotige febr ftinfenbe 2Irt »on SEangier mit reeiflTer ©lume. ; . valgaris, lanuginofa , amplifti* wo folio ; fo nennt er bic mabri* fdje ©ßlbey. ' , . vulgo & centrum GalH ; brö’eu* tet bet) ©uilanbin baö tnufcßtel» IcrErßut. Seiareaftriim hierunter Bcrfiebt S^eU fier eine ofünbifebe 2lrt ber ©aU bey mit baumartigem ©tammc, unb glofenfbrniigem ©lumenfeU (be. ScUranthus, KllßUclr tfl bey Sin» ne' eine ©attung wtt 3** Sb 341 ben©taubfabcn unb ^meenStaub* megen , meldje feine ©lumenfrone aber einen au6 einem ©titf'e be» jtebenben ©lumenfelfbr unb in btefem jmeen ©amen cttigefdjfof* fen bat : S!?an fennt bU-bernuc brey 2Irten btefe^ ©efcblet^tä : ScUranthus annuus , calycibus fru« öus patulls; jdbttget Slnßuel^ an bejfen ©amen bie belebe of» fen jfeben; man finbtibntnganj ßuropa auf ©aubfelbern : ©eine iSuriet gebt im erfien ipetbjie barauf ; jein ©tengel mddjjf jim» lid) bod) unb aufredjt, bi§ tb« ba? ©emifbt ber ©omen nteber* bruft; feine ©Idtter ffeben paar* meife, unb ftnb frHmm,febr fdimai, unb ba , mo fte entfprtngen , et* ma§ breiter ; jei'ne ©lumen fie» ben an ben ©ipfeln ber Slejfe gea brangt beyfamen^ unb merben jteif ; bie 9lbfd)nitte ihre ÄeldJC ftnb lanjenfbrnitg , fpyig unb tfarf grfin ; fte;i^ben bi^mellei» nur acht; ja auc^ liur Heben ünb fogar nur fünf ©taubfdben: 2lud> aii ben -Burjeln brefer 3lrt jeigen ftd) jumeilen ©d)avlad)finncr 5 tbve ©Idtfer ffnb fullidit, unb itea ben jufammen : ©ie beißt beb aioycn mit einem ©orte: Sde» rantiius ; unb bcp .^allern; Sei#» rantlius floribus patulis, . . ferennis, calycibus frußusclait» fis; beftanbiger Snßuel, an bejfejt ©amen bte Äcfd)c geffblojfen ftiib ; ; © lutf raut ; Äreb^» fraut; er mäbbH t« ganjiSuropaauf fonnigen ©atibfelbern milb : ©eine jSurjel bautt mebrcre3 treibt btele ©tengel ; biefe f[nb fo« beubunn unb Pier bi§ feebö 3®^^* lang, liegen halb auf ber ©rbe, unb haben knoten ; feine ©Idt» ter (ieben gepart, unb ftnb frnmtrt> febr fcbmal, unbba, m jteent* fpvingen, breiter ; ihre Ölumet» Heben an bem ©tpftl ber Siejie gebröngt Sc Sc 343 ?,ebrcii9t unb l&(jbeit urje Innienfinnitge ©ffbiattcr gwtfcben jiö) ; feiue SSIumeii (tnb «ictg unb gru» gegiicl)eU, unb bie aibf^uitte ibre§ Äelcgß oufrecbt unb cbrunb; 2In ben Sßurjcfn btcfcr 2irt, bi? auf bem glugfati» be f!aif treibt unb tief unter jt'cö gebt, ftnbet nuin befonberß bdiu pgbtc fogenannte ©cbartadjinfc» ' cten, bte befonberS uormalö ftarf In ber garbere») gebraucht imb »orneiultcb in ^)>oien gefamittlet würben : ©ie bcigt bei) ijallern ; Scleranthu* floris f«gmentis ereSis, Schrantbuspolycarpos, calycibas fru- £lus patentifßniis fpinoßs, caulibus fubviiiofis, tnelfamiget "ß-nauel , an beflTen ©amen bie .Kelche febv weit offen unb gad}Iicht, unb bef* fen ©tengef etwaö raub finb ; er ' Ifi ein ©ommergewdd)#/ unb fuibt ftd) bei) üJiontpeßier unb in 3i‘*» lien wilb. Seleria; t|i ber (Sattunijänaiue, un* ter weld)cm. ^eVgiuö einige 2lrten beö ^tcbgtafeö unb be§ Kiemens ! grafeö vereiniget. ^ . flagellum nigrorum ; bebeutet ben ibni bie (ßcifel bet Sd)ivar* Seti. i . mitis; hierunter fdjeint er eine 2Irt bc§ Kicmcngrafeb ju berge» ben. Scobien; fo betgt bet) ben Selten ber fd)war5c öoUunber, Scplopendria; fcbeiilt bet) Sortufu« «ine @|)t eiart heS fpatiifdtert tnüsBrautes ju bebeuten, unb ig ben ^nguiffata ba§ wahre tntl$» ^ fr aut, ben 3tdi aber ber ®at* tungSname^ welcher aße Slrten bed tmijEraufcs mit in £2uergtt!e äertbeilten SBlättern unte.r ftthbe» greift • « india« orientalis, fnufae fade; hierunter vergebt 55renu baö t?o» gelBcft, eine. Sßrt bei Ülilifraua te0.. 344 Spolpp^iidria legumtnora ; fo nennt SortuiHö baö ©ngcEraut. ■ . major ; bebeiitct ben stumpf . bad oftinbifche X7attcr5gvigleiit. , . vera; fo nennen iragubunb Sbeobor b.tö wahre tllil^lraut. • . vulgaris ; bebeutet ben ^2va* guö bie «5irfch$imge. Scolopendriae f Afpleuii facipplanta a:- thiopica, fumtnis pinnisaciiminatts fericea lanugine ex ruffo car.dkan* te villofa ; bierunter vergebt ijJlute* net ben (BarherifdienTP olverley. Scoiopendrium ; ignicht nur ber ®cn* namc , ben i’inne' ber »jiirc*r5un* ge gibt, fonbern auch bie a?ene t» mmg, unter weicher 33 r u u f e 1 3 eben btefc, Sorbu3 aber ba» wah» rc ITIilsBraut vergebt. . . verum ; fo nennt £cnlcer ba3 Icjteve. Scolymocephalos africana, lato rotun« do glabro folio cono maximo feri» ceo candido; feebeiitet bei) ^er* mann ben purpiirrotl)en bannie Scoiymocepbaium ; t(I bev 55e^nan!e^ mellten ?mne' feiner (icbcnben 21vt beö tPeiöbauiti gibt* Scolymocephalus africana, cono va- riegato refinifero; t(l be^ Slilt ber I»ei5baum mit ftupiger Studn^ • « africana , folils anguflis bro« vioribus , tribus in fumroitate den« ticulis , capitulis foliolia intercep« tis; hierunter uerfieht ^^ermann ben m<5ntöEappcnformigen IPeiebaum^ • • africana folils anguliis viilofis, cono mellifero ; fo nennen ©hca rarb unb SÄ a t ben Erietenbcn n?ci6baum* • • africana 4 folils brevloribus in tOfi bercula delinentibus ; bebeutet Jjermann bic Rrcgelflaube^ p. • africana» foiiis longis. glabrls» cono fericeo« fquamis rubiginea vii- iofa crlfta ornatis hierunter bcra id)omn XPeiebaunn Sco« 345 Sc Sc ScoIymocepÜaluj africana foHls longts ghhris , cono variej^ato refinifero ; fü nennt er ben tPeiöbaum mit fdjupiget Stud}t. « • afrkana foiiis oblongis glabris, humilis & procumbeiis ; bebeutet bei) it)m ben ftammlofen U>ei6a bäum* . . africana foiiis fericeis argenteis longis acutis; btetunter öerPe^t et ben mabren ©ilberbaum^ • • africana foiiis lubrotundis gla« bris minor ; fo nennt er S5&r[)aa» t>e^ fünfte 2lrt beö Conocarpoden- dri. 0 africana humilis, flore dilute purpureo, carinula albida; foiiis in iummitate dentatis i bcbeutCt tbmben pom er anseng eiben tPeiöbaum^ • • africana latifolia , foiiis mezerei germanici denfe ftipatis > capitulis rarioribus, pluribus filamentis do- «atis j bierunter bcrpebt er SSors ftebenbe 3Irt be$ Conocar- podendru « « africana latifolia lanuginofa foiiis in fümmitate crenatis; bebeiUCt bei^ ^permann unb 9\ai ben (Bclba bnum» ß . africana, lato rotundo gta:bro folio , cono maxim® fericeo candl- do; fo nennt er ben purpurrctb^n IPeiebaum* j • , africana montana , flore rubro ; bebeutet bet) tbm eine 0ptefart j b e ^ monebefappenfermigen I tPeiöbauma* i » africanus argenteus foiiis dorye^ i nii Plateau ; bterunter berff e^t er I ben rauben ri?ci5baimu j « » africanus foiiis rorismarini acu- tis ; fo iiemn er ben gegitterten I VPciöbauin. % ♦ africanus fniticis aethiopici co« ’ niferi Breynii foiiis, capite majori fquamato ; bcbeutet bet) if)m ben TOciebaum mit 2lrtifcbotem Jepfgetu « ß africanus lauri foUu Sc proetun« 34<^ ■ ‘'bens; ^fertmter tjerjld^en @l&erörl> «nb 0?ai ben fltömmlofcn WeiSi bäum. Scolymocephalus " foUls oblongis gl»« bris crallioribaslatioribns; jo nennt ^^errmann S86rl)o»e6 er jle ^rt bc8 Lepidocarpodendri. . . oleae folio; fcfecfnt fee? ©^e» '.- rarb nnb SRai beu brtum }u bebeuten, Scolymus, (ßolbbiftcl, t|l nfcßt ttn* ' bie aSenennüng, unter rceli^et StvaguS, guebö , €orbu6 , ©eS* ner, ^ena unb 2obel bte (Barten* artifi^oFc, SJobonau^bteStfam* inftel, unb ginne'’ in bet Sefd&ret* biing be^ ßliffortifcten ©arteS bie gefiepte (Bolbbiftel »erfleht, unb bev 95ej)name, ben breferbet erflern gibt, fonbern ouib be^ ben nieijten neuern ^flanjenFennern eine ©attung ^fianjen mit wr* ntadifenen ©tnubbeutein, unb loa» ter fruchtbaren Emittern, an be» ren fölumenfel^e bie @(ihupen ' Oflchlicht itnb, unb njie .^üljiegel auf einanber liegen, bereu gmd)t* boben mit bönnen Slattiben be* fe^t ijt , unb beven Blumen feine Ä’rene haben : ginne' hat nur jme Sitten: . . maculatus , floribus folitariis ; gefleBte (ßolbbiftel , beten 83Iu* men ein3eln flehen; fie hat eine fcunne^BuvjcI/ meliiie alle yjerbjl barauf geht , unb machflin San* guebof unb Italien milb: 3ht ©tengel treibt aber siele Slefle , ih» re S31dttev finb glatt, gldnjenb/ «nb am 9lanbe fnorpelichtf unb laufen fajl biS 3u unterft am ©ten# gel herunter ; ihre S5lumen (leben einjeln in ben Sheilung^minfeln bes ©tengelö, unb haben eine gel* be f leincre Ärone / alä bie folgen* be mit braunen ©taubbentein ; 3hre gefchdite ©tengel fann ma* ju ©alat gebrauchen : ©fe hieß fonjl bep ginne': Scolymu» au- tiuus; ober ; Scol^mns folü* mar* Sc 047 gine attenuatJi ; 6c^ ©obiJrtt Scoiymus cbryfanthemos annuus; unb beb €luftul : Scoiymus Tlieo- phrafti Narbonenfls. Scoiymus bifpanicus, floribut coiige» Ais; fpßmrc&e(0clööjrteI, beieti , Sölutnen mcln-cre bebfameh fte» i)en ; fte »t)äd)(t in Sanjjuebof, StaHcn utib eornemUd) in '0tci* , Itetvwjtlty; @ie im jmeptct» Sabre, unb bat-ctne fpinbeifbrmi» ge 2SurjeI, meldye mebrere Sabre feauret; ibr Stengel bat unten nldjt (i) Diele 2le(!e ; ihre 95ldtter (tnb cttDflSraul), grauliebt, amSSan» i>e nid)t fnorpelicbt , uub oerltes ten ft^ > noch elye ba§ junäöbfl darunter (tebenbe lölatt anfdngt ; Ihre Sölumen fteben bfter^ ju öiet tepfamen; ihre ^tone t|t noeb eins mal fo groö , unb bie ©taubbeu* tel ebcnfaltö gelb : Sbte äSui^el tient ju einem Bugemufe; üub ber Wiltbfaft , momit bie ganje ^flanje angefiillt i(i , gebrauebe« •- tic Spanier, um bie Slebmilcb gerinnen: Sie beißt bep ß, Sau* bin : Scoiymus chryfanthemos ; bet) @OUan : Scoiymus foliis margine incraffatis; bep ipena, Sobetn, ßd» falpin / i)olecl)amp , Xbfoöor , unb S* ßaniercrn: Scoiymus TheophraAi i bci) (Eluftud t Scoly- mus TheophraAi bifpanicus ; unb bep Sauöageö ; Scoiymus vivax. • . acuieatus ; bebeutet bep bor bie (taiöone. • . chryfauthemus africanns proce- rlor; hierunter febeint Slournefort eine bbbere africanifebe Spielart ber fpanifcbeti Solbbiftcl ju »er* lieben. i, Diofeoridis; fo nennt Salecl)amp bie gemeine 2trtifcboEe , €lufiuö «ine ©artenfpielart berfelbigen. '* . najor; bebeutet bep ^beoboc eine grofe englifebe Spielart bet (BartenartifeboFe. i « non acuieatus } 348 , Heben SlngulHara unb Sbeobor bie ^ar tcnartifcbcFe. Scoiymus feu Cynara maxima; fo nennt Seäler eine grofe englifebe SÜbdu» , bemng berfelbigen. ,7 • fylveAris; bebeutct Bet) ^ciia unb Sobeln bie gemeine i'rti* fiboFe. Scopa regia; bierunter »erfleben ^uebö unb ainguillara baß St* ßarbcnFraiit. , . regia Plinii; fo nennt 5)ale» (bamp baß eble 2(cbiUetiFra|rt , anbere baß tnufcatcUcrFrr.tit. Scoparia, 22)cfcmFraut, iftniditnuv’ bie Sbenennung, unter i»eld)et ©eßner , ^Vna , Sobel , 2)aje* (bamp unb (Seravb ben befemfot;» migen (Banfefuß »crfielien , uub • ber ftepname , ben tbm Sinne' gibt, fonbevn and) bep Sinne', 3ac* quin , Subang unb jSbljmein eine . @attung ^Pflanjen mit »iev Staub* fdben nnb einem Staubinege, be* ren lölumcHfelcl) unb Slamcnfro» ue in üier Stufe getbeilt, unb bie lejtere vabfbrwig t ft, unb beten trofeneß Satneitgebäufc nur eine gelle bat, auß jmep Sd)alen|iü» ten beliebt , uub mebrere Samen enthalt : 9)ian iennt bißber nur greo trabre Wrten, toelcbe bepbe Sommergemdebfe ftnö: , . dülcis } foliis ternis Aoribus pe. dunculatis; fnfeb BefemFcnut, helfen 35ldtter ju brep, unb helfen ?8lumenauf eigenen Stielen lie* ben ; t»ertinbifd)er 3:bee,«ß »»debil in Samatca unb (Surafibro i»ilb : Sein Stengel ili aufrecl)t, feebß* eflg, unb bolgig * unb treibt meb» rwe Sielie ; feine SBlumen habe« eine meiffe Ärone : bie 3«gcn fref* fen eß febr gerne, unb feine SSldt* ter merben in Slmerka alß 2bt< gebrau^lt* Sevparia procumbtns , foliis quater. nts, floribus fellilibus ; battlteber* liegenbeß ScfemFtrtMt, beffett S^ldt« Sc 349 SSIätter ju »ier, unb beflfen SSIu* men obiie eigene ©tiele an bcn gmeigen fticn ; ffe fommt auö ben beiilevtn ©cgenben t>on SImerica. Scoparia foliis tenuiffimis in plurimoa & tenuiilimos ramulos divlfa & fub« divifa ; bebeutct beij IRat bie Bleine fied)eif£l)e pflati$e. Scopion ; l)tenmter fc^jeint StofcorU beS bie iSfclEärbte ju oerfleben. Seopoli, (3.5lnton.) ein beiiibmter Oiaturfovfc&ev, nun in Ungarn, ber fiid) auch uttibie Äräuterfunbcßer# bient gemacht, nnb unß eine 3irt, bie ^flanjen, bie er bisher gefun» ben batte , in Drbnung ju brin» gen, eine @efdbid)te ber crainl» (cl)en sppangen, unb in feinen ann, hiftor. natur. manche fd)6ne bota» nifche SSemerfung geliefert hat, Scopoiia; ifl ber ©attungönomedbef» d?en Sibanfon btefem ©elebrten jn ßbren ber ^vicotifdjen Pflan$e bcngelegt bat. Scordii afünis , elephat ob florem ; fa nennt SSaubin ben Ualiatii* fd)cn önnentamni» Scordioides, i(l berScbnamc/ »el* d)en Sinne' feiner neunten 2Ivt be§ (ßticbErautes gibt. Scordiura , i(^ nid)t uut bie S5enen* nung, unter meicber bie tueiifeaU tere Sierite unb noch bie heutige ht ihren Sorfd)riften bcn fia*cn» tnoblauch uerfiehen, unb ber S5eb» natne, ben ihm Sinne' gibt, fon* bern auch ber ©attung^name, un« ter melchem ü\ai unb 33&rhaa»< alle airten be0 (ßamanbere, bie einen Enoblauchgeruch nnb nuc cinjehie ober jwo Blumen beufa» tuen in ben ^infeln ber S9Iitter haben, »ereinigen. , . alterum lanuginoßus verticilla- tom; bebeutet bet) (S. 93gubinbte cretifcbe Easctimötise, 1 . alterum Flinü; hierunter »era fieht ba$ Ulufcatela 3S» lerftrautf ^ena, Sohel unb^f* (Samerer bie ©ccrobc-nie. Scordium alterum f, Salvia fylveßria i fo nennt (5. Saubtn bie lejtere. • • commune; i(i bet) SinguiUgrd ber fiachcnBnoblaucb. , . creticum lanuglnofum; fcheillt bet) 3. ßamereru eine motlige cre# tifcheSIrt beg (ßliebürautee 2ubea beuten. . . foiio faiviae ; hierunter berjfeht % SSauhin bie ©ccrobonie, , . frutetcens, foiio angufio faiviae^ flore luteolo ; fo nennt S3&rhaat)e eine jiaubige 2lrt beöCßamanbet«, mit fchmalcn Salbeybldttem, uni> gelblid}ten SSIumen. « . ianuginofum ; fcheint be^ ©• S3auhin eine moQige 9(rt beidtUe^« Braute5 }u bebeuten. , . niajor; hierunter »erflehen ®ea ratb nnb Zheobor eine grbfere ©ptelartbeS £adhenfnobIaud)d» . . major Flinil; fo nennt ©eSnec bie ©corcbonie. • • maritimum fruticofuni procum« beus; bebeutet be9 ©loane ben , . medium ; hierunter »erfleht S^heobor eine mittlere SIbart be? ftachenEnohlauchei, . . minus; fo nennt er nebfl ©e« rarb eine Heinere Slbanberungbef« felbigen, • . fpinofnm» floris lablo fuperio« re f, galea lanuginofa f. villofa ; bt* beutet be» 9lat bie flaubenartig« tncluccift^e ITleliffe. , . fpinofum odoratum ; hterunteü »erflehen CJornntt unb Sarreliec ben (Banartber mit ftcifer ober »ielmehr eine ©pieiart bei$ ftachlichten. , . verum; fo nennt ©einet beti ßachent’nohlauch. Scordotis; ijl nicht nur ber 95e»nai me, melchen Sinne' ber neunten Slrt feinet Easetimfinse gibt, fon# bern au^ bie ihenentmng , unter tpeic^er Sc 35t Sc »fldbir IJlIpln «nb (|{u(tuÖ t5er|tet)f«. Scordotis legitimum Plinii > fccbeu« ttt be») *J)enrt «nb j?einvfc^ SfteDt «nt SibfO» 5at>men Erioblaud) jutteiilebm. ■ Bcorodonia, ift nf(^t «Ut bev " name , rreld)«« Sinne' feiner fünf» len 2Irtberßrautivrnr$el unbber ßcorebonie flibt, unbbie SScncii» nuncj, unter u’clcbev (JorbuS, Xbct» litte unb ©ererb bte lejterc »erfie» fonbettt aücö bei- ©attitngg» ’itnguiüaraf Sa» cuna, €. ©ttranre, ^kna, Sobei, unb Sontcer ben feerpionartigen X)ogelfu0 pcrftchen, ber iBepna» me , mclchcn Sinne' bem Icätern fomol alö bem feerpionattigen JTIansährgeu gibt, nnbber©at» tnngßname, unter luelchctn ??t» Pin bie ÜIvten beö tJogclfufea mit brepfache« SSUtttern, Sournefort aber unb iptnhaapc alte Sit ten be5 ©ccrpicneuFrautca begreifen. , . album; bebctitet bep©eönfin ' bie curepStfebe ©onnemrenbe. • . aquaticum ; hierunter perfeht er ba$ feerpionnrtige Sclbmaue* chvgcn. > • aquaticum vel paluftre, vel cae- ruleum ; fo nennt ev l)aö fccrpiotif «rtige @umpftii«u6ohrgen. . • bupieuri foiioj bebeufet bep % ßamerern, Siheobor, ©erarb unb d. 25a uh in baö gefurchte ©cerptonFraut. » » bupieuri folio cornicuJis afpe- ris & rugolis f. rigidis ^ (Iriatis f» fulcatis titui inftar contortis & in fe convoiutis; ^teruntcv 5J?orifon baö ftad)lid}te @cor» pionenfraut» ^ • bupieuri toixo 1 corniculis afpe« Sc 353 ris hirfutis minus contortis; fü tieitltt ev Scorf^icnEraun Scorpioides bupl&uri folio, cornicu- lis afperis magis in fe contortis St convolutis ; bedeutet bei) baS l’aMdjc ©corpionenEraun p . bupleuri folio corniculis craf«- fioribus & magis fpongiofis inftar litui contortis & in fe convolutis; I)teviintcr eerfieljt er ba6 wurm» fctmigc ^corpioticnfrßUt. % • buplruri folio, fiJiqnis lenibn#; fo nennt ^arfinfon eine 2lrt be§ 0corpionctitrAutc0 mit ^jfilfen cf)ne ©fadöeln. t , foemina ; BebCUtet Bc^ ®0b0* »iaa§ baö fcorpictißrtigc 0umpf» maueoBrgeii» ^ . leguminofa; Btctuntcn)er(!et)t 2!!nleci)atTH) ben breitgebrüfteti t>cgelfi>pbonäu8 baS fcorpionartige Selbimus» ol7rgen. ^ k k Maithioii ; Bebeutet Bep So* bonoug , @e8nevn , Sale^omp unb 3* <5antercrn ben fcorpioti» • ßrtigenPogcIfug, i. . montanuivi Blttunter f(^eint 6. 85rtnl)in eine nnbcre 8lrt biefer ©rtttung, ael4>e auf S^ergen ju ücrfieBen. , » portnlacae folio; fo nennt et ben fccrpiottttttigeti bcgclfuö. ^ . prins ; Bebeutet Bep SobonauS bo8 gefurdjte ©corpionctiFraut* ■i . filiqua campoide hifpida ; (}ieri unter petfiebt 3. ißaubln ba8 rau» dje Sccrpionenfraut. k k (iliqua cochleata & ßriata» ol]r& fipohenfi« ; fo nennt Somnefort ei* tte 2lrt biefer ©attung and Siffa» bon mit gejtreiftet unb fcbuefen* fbrmig gemunbener ^filfei * . filiqua craffa Boelii; BebOUtet Ümmtitßetan, ToiHtVlUi Se S54 Bep ffomnefori baS ft>utmf3tm{a ge Scorpionentraut» Scorpioides filiqua ftriata WitnR hirfu» ta 5 bierunter perflebl Soncguet ei« ne anbere 2Irt biefer ©attütta mit geftreiftcr» übrigens aber glättet ^uifc. » . tertium; fo nennt SobOn3u8 baö ftörpionartige ifBermauS« obrgen» • . tertium majusDodoDaei; Beben* tft Bep SeSlern baS fcorpionar» tige @ttmpfmau0obrgen, » • tertium minus Dodonaei ; unter oerflebt er baS fcorpionar* tige 2(Fermau6obrgcn. Scorpiuruf, ©corpionenPraut > i(l nicht nur ber ©attungSuamc, mel» AenÄnaut unb^jallerbcm ttlauö* ebrgen Beplcgeu^ fonbern audh Bep Sinne', 0vopen , Submig unb SB&bmern eine ©attung ^fianje» mit jeben in jtocen Raufen per» maebfenen ©tauBfäben,beren fe Idnglicbt unb jurfifgerottt, unb inmenbig burd)©chcibett>3nbeun* terbroeben i(f : Sinne' bat pter ^r» ten , mel^e affe ©ommergem^db* fe unb in betn mittägigen ©uropa pa su^aufe 0nbj . vermtculata , pedunenüs tinb. floris, leguminlbus teftis ttndiqui fquamis obtnfis; tpurmfottnigeS ©eorpionetilraut , bejfen 58tu« menflielenur eine iSlume tragen * unb beffen ^ftfen adentbalBeit mit fiumpfen ©ebupen Bebcft ffnb: ©eine 3?ulfen jtnb bif^ febWÄtttmig, unb, tote einSagb» bortt, gemunben. t PiuricatUf pedunculi» bifloii^ ieguminibus extrorfum obtoft acu* leaüa; ftadjli^teb ©cor^cnert* Erautr beffen Slumenfllete jtPb SSlumen tragen, uUb beffett fen nach auffen ffurapfe ©tädjelil haben : ©eine Ä&Ifett itnb räüb a runslicbt , gefPreift unb in einan* ber gewunbeitt . m 355 Sc Sc 356 Scorpiurusfulcata, pedunca^is'fobbl- Scorpiusfivenepa’! fo nennt floiis, leguminibus extrorfum fpi- ra eine 5lbart t>c§ cuvoparfd)ctt nis diftinftis acutis ; gefuvditcS 0ted7ginfter8 mit fiirjevcn @ta* ©corvioncnFraut ^ bejten 23Iu9 d)eln. mentiiele mciflenö jU'o '?'[mnctt . ■. tertias; • 2!^eo« tragen, unb fceifVn 5pftlfen hid) fcor be« porntgieftfd^en - ßufen Ju mit fpijigen t'cu etiiatu , . Theophrafti ; biernnter-öerlte^t ber untevfebtebeneu Stad^eln bc» j!«!cd)amp eine 'Qlbdvt b<8 etiro* fcjt finb : 0etne SSIumenffiele t),Wd)en' ^tc'd>gififfer8 mit für» tragen jmo biß bren SSlumeiv unb jercit 0tad7eln. fein Ofstme bet) Sxer/en tft mit et» Scortofiera , ^ccr^bncrf/ t(l nid)t ttem 2Sorte ; Scorpiurus, , fubvillofa , pfduiiculis fubqua- drjflori's, leguniinibns extrorrum fpinis conf^rtis acutis ; raud)e6 ©cerpionenfrawt , beffen 23Iu» menütek meiftenß bier tSIumen tragai , unb befien Änlfen nad) mifen ju ganj bid)t mit fpijigen (Stadjeln bcfcit ftnb : ©eine i^ul» fen finb rfiu!) , unb mcl)r jufam» mcngeti'unbett. . , atinuui, radice exigna; bcbcit» tet bet) 5?aUern bau fcorpiomtr» tige 2(Fermau8cbrd)cn. , . * foliis ovatis fpica pauciflora, ca- lycibus tomentofis ; i) t ^ t' *1 n t C t fd)eint er eine anbere ©pielarf beä fcorpionartigen l'naußobrdjcnö jn uerffeben. , biimilis virginianus foliis ruta- 'cpis; fo nennt SRorifon bic *6Ui« ftfdie pflange. . . radice longa fibriata perenni ; bebcutet bet) Maliern baö fcor» pioiiartigc 6utnpfirtau8cl)rgen. Scorpius, alter five genifta fpinofa ; bkrnnfer uerftebt 5>flfed)amp ten europi'iifcbcn Stcd)giiiffer; , . tnaritimus; ift bet) S)aled)ßmp bei- 5irevial?rige Kpsfditpnns. , . primus-, fo nennen Slnfüi^ utib d. f)urante eben biefen, Sbeobot ßber uerllebt barunter bie ©cors pionenpfricmc. . . quartus; bebeuwt bet) 2!bco» ' bor bie 3gcln>oUbIwme. . . feciindus ; bterunteruerflebtbie* fer ben europnifeben ©teebgins ftcv/ (iliifiu'3 unb €*®urßnteßbee ben pottugiefjfdjen (ßinft» nur bie ‘23enennung, unter tt'efd;ec Jiobonanö, Sebcl, Sonicer, S«» falpin unb % (Jamerer bie fpani» febe @cor$cnfre »erffeben, unb ber ©gttuugfnamc , unter meU d)em1Bai£(ant bie2lrten bei ©cor» Sonerc mit unjertbeiltcn S5Iättertt begreift, fonbern aud) bet) beit meiifen itfiiercn @d)iiftjtellern ei» ne (Dattung'^flanien mit uertvadi» fenen ©taubbenteln unb lauter frud)fbaren> Jmiftern , an berei« ißimnenfflcbe bie ©d)npen einen getrofneteii 9fanb haben, unb mie Äo^icgelf auf cinanber liegen, beren Sfucbtboben nafeiib ift, unb bereu ©amen einefeberartigeifro» ne bIätt» d)m bcfeat; i^re ^lume jlejtt ein» jeln auf öcm ©ten» geB, iftsttnlid) groö, unbl)atci* ' iie gelbe .^ronc, unb nn tl)iem ' belebe bre») t>B toter 9?eibfii toon 58!nttcben: ®te gait^e ^flanje tff tooU toon einem fufen SÖiildjfafte: SS)>e nteelige 2öuv5el fann in ber i5lftd)e unb in ber ^potb^’e auf 5)teel unb ißrob benujen ; toor» iiemltcb rubntt man fie rol), unb in i)em bamit gefod)ten2Bflffer al6 ein trcfiid)eg2Bunbmitte!; ibrejartc, faftige unb fi^Idmige SMduer ge» icn ein fet)r guteö guter für bie ©d}afe ; ihre Ißlunicn geben be» ticu Sbienen reid>(id)en ©toff ju 5ßacW tinbijonig: unb mann fte ben 2?ronb befontnien, fo fann anan eine ItHfdbe baraiB »erfertt» • gen, meltbe ber itnefifd}ett an @fi» IC gleid) tbmmt : ©ic betgt bep Maliern t Scorzonera caule nudo ainifloro, foliis lanceoiatis > bep €luftUÖ t Scorzonera jioiniiis la- tifoliapannonica ; oben Scorzone« ra humilis latirolia üve fecunda; bep €. 25aubtn : Scorzonera lati- folia hutnilis nervefa ; unb bcp flterarb ; Scorzonera pannonica. Scorzonera bifpankay canle rafnofo, foliis amplexicaulibus integris fer* « raiads; fpatrifdie ©corsoitcre, teren ©tengel in Slefte jertbeilf, teren iSIdtter unjertbeilt unb am SRonbe fein , mie eine ©5gc, ge» jatf finb , unb ben ©tengel ums fajfen; fpanifebe ?ßipernn?urjel ; fte fomtnt urfprftnglibb auß ©pa* itien unb ©ibtrien : Sbte SBur jel baurt m’ebrere 3dbee, unb ijl , fo itoie bie ftbrige ^^flan^e , tooU toon einem fftglicbt» bitteren feifenarti* gen 9Rild;fafte ; fte i(f bal)er nt(^t nur eine febv angenehme ©peife, S5S foribern amb ein treflid)c§ ^SfittcT, »ontemlieb in Srönfen , mo mit fdJarfe ©afte j« miibern , bife ©afte jn toerbuitnern haben ; ihre gelbe Slumen bie fteb im S5ra^s monät jeigeii; geben ben Sienei» reicblid)en ©toff ju SSacbä unb ^onig: ©ie beigt bep Slbeobor :: Scorzonera germanica ; bet) 9)iat» tl}iol, Dalecbamp, 4. ©uraute unb 2!beobor t Scorzonera hlfpa- nica ; bep 2]hatiuiS : Scorzonera latifolia ; bcp iSoubin : Scor- zonera latifolia finuata unb bcp ^lujtuS: Scorzonera major birpa- nica prima. Scorzonera tomentofa, foliis ovatla nervofis tomentofis integerrimis feffilibus ; ftljtge ©ccr5onere> mit enrunben, neitoigen unb fiiii* gen flattern, mclcbe einen giate ten Sionb haben, unb »eff aufit» gen, fte tft inbenSUorgenlänbern gu i?aufe : She ©tengel i|f geta« be, einfach uub filjig ; ihre iSlät* tcr gehen med;feBmetfc, unb ftnh jimlichfptiig ; thceblnmentragen* be 2lc(te entfpringen einjeln auS ben SSinfeln ber 55Iättev, traget» nur eine ober jmo iölumen , unb habet- nur eineö ober baö anbere tangenfbrrntge Ofebenblättchen ; fte heigt bep Xournefort : Scor- zoncra orientaiij latifolia seryoia candidiiSBia & toK^entofa, « graminifolia » feiiis lineati* «nfiformiby« i n te g r i a carinatis ; ©ccrsoncrc mit ©rabhlattern» mit unjcrthellten unb gleichbretts fchirerbf&rmigenSlattem, ttocld>e eine garfe üfufenfchnetbe haben; fte md(hg in iportugag unb ©ibis toten ttoilb; 3ht ©tengel ig tn2(e» fte gerthetlt ; ihre 58luraen haben einen fptgigen Äel^ unb eine blags gelbe Äroite : ©ie heigt bep % ©♦ ©ITlcUu : Scorzontra caule ra« xnofo, foliis liuearibus acuminatis carinatis , cal/cibus acMtis ; Ultl) SOt s beh 359 Sc Sc \ btt) ^uvbaum : Scorzonera luli. taiiica , grBQiineo folio , Sore palli» de lutea, . Storzonera fjurpurta-, foliis lineari- fubulatis 'integrls canaliculate* tri* quetris , pedunculis cylindricis; • Vwrpurrotlie 0cor5O»teve, mit gleicbbielt »^frienienf i'nni^cii im » jertbfilten rinncnfbrniidcn imt> bre^feitigcn SIdttern , unb mal* jctiformisit’n Slumcnftielen ; fdimalbldttericbte ©corgonnemit blauen Jölumen ; fie mddift in Cc* flevvetd) , tu ber 9?tavt i^ranben» bürg imb in ©ibivien tiMlb : 3l)r ©tcngel gcrtbdft fid)in9Ieitc;tb* re 5>Iattev ftnb fcbnial nnb fpigig / unb ftebcn medifelfnocifc in einiger (Entfernung öon eiuanbcr ; il)rc JDIumen (leben auf fabenbunneit ©fielen, unb babetigiinlid) tliim» j)fe .(lcld)e , eine blaue Ärone unb mdifc Staubbeutel : Sie gibt ein uabrbafteö Suter für bie ©ebafe ; ©ie beifit bei) (Eiurine : Scorzoue. ra angu()irolia eiatior pannonica quarta; obCl* t Scorzonera panno« nica quinta, vel mnjor anguftifolia ; bet) Scorzonera angu- ftifolia fubcaerulea ; bci; 3* ©♦ ©UieflU t Scorzonera caule ramo« fo tereti, foliis linearibus acumina- tis , calycibus obtuliufculis ; t)0r* bet) Sinne' : Scorzonera fo» liis lineari-fubulatis integris planis, pedunculis cylindricis ; unt) bet) ?D?en3e!n : Scorzonera fylveftris, foliis anguftiS) flore caeruleo, , atiguflifolia, foliis fubulatisin* tegris, pedunculo incraffato, caule baü viiiofo ; fd}nialbUUtcricl}te ©ccrscncre^ beren ©rengel ima teil raueb, bereu iSIdtter pfrieniein f&rmig unb ungertbeilt , unb be* ren Sluraenlllele uerbtft (tnb ; mau finbt fic in ©panlen , bei) 9)foutpeIlter unb in £)erterreicl) auf (letnigen ,^figeln : @ten* gei ill faum eine ©panne lang p 36» unb treibt gu unterfl einige ülcile ; Ibre 53idtter (leben gebrdngt beb» famcii ,, unb finb bepnobe fo lang, aI6 ber ©tengel ; ibre S5Iumcn» (ttele ftebfu an bem ©tpfei bei ©tengdS, unb ftnb nad) ber Slu» tue gu biler, alö ber ©teugel felbfl; ibre SJInme tjl groö unb bat eine gelbe unten rbtbltcbte Ärone, md# d)e fo lang, aiö ber ,ReIcb / ift : ©ie beiist bei) €. Saubin : Seor- zonera humilis anguUifolia ; ober t Scorzonera pannonica tertia ; uuO bep 'ibeobor ; Scorzonera panno« nica anguftifolia» Scorzonera orientalis , folii* ßnuati« denticulatis acutis caulibus fubuiii* floris ; morgcnldtibifcbe Scorgo» ticrc , bereu ©tengel gemeiniglich nur eine SSIume tragen , nnb be» reu 551dtter auögebl'it , fein gc* gaft unb fpigig ftnb ; fie {'ommt fluö ben ’)}iovgenIdnbern : 3bre 58Idttcr finb tief einßefd;nitre!i , faft jvie be» bem llctpcngabn , am Otanbe fein gegaft unb glatt; ibre ©tengel ftnb furg nnb blatr» retd) 5 an U)rcm Äeicbe liegen bie ©d)upen, mie bjolgiegei , anfein# anbei', bie untere ootnemltd) au ben ©eiten , baben einen breiten bautigen 9iaiib : ibre ,Srone i|t gelb , unb |o gro6 , alß bei; ber iiiebrigen. , • reßciifolia, foliis obtufe denta* tis, caule divaricato , calyeum api« cibustomentofis j ©COrSOTterC mit Kcfebenbldttern , mit auS» einanber gefpervtem ©tengel# ftumpf geganten Sldttern, uni) ^Igigen ©ptgen an ben SSlumen» feleben t ©panien i(t tbr äJater» Idnb / unb \ Scorzonera laciniatu foliis, fupina , i^>f Olattlt SSaVi velier* » • iacininta, foliis linearibus den« i tatis acutis , caule erc£to> calyeunt | fquainis patuio* ntucronatis ; fdbli|Tenc6cor5c>mte, mit auf» | r«(0» i Sc Sc 36j 361 rccbtem ©tenjiel, gleic&brefteit , gcjanten un^ fpijfgf» 35Idttern , miti einem iShimcn«ld)e, nn mel» {l)em bte @d)upen öon einanber flbffeben , mib ftd) in eine (teife ©pi^e enbigen; man ftnbt fte in a^eutfcblanb , ^vanfrcid) , unb , rolemoi)! etmaö feiten, in bet ©d)n)eij : 31)te SBiir^el ift gvo^, l)oIii9, unb baurt jmep 3al)ie ; fte treibt Diele einfad)e ge|iieltei5lat* ter unb fel)r Diele ©tcngel, iDe[d)e «uf bem SPoben liegen , gegen ei» «en ©d)Hl) lang meiben , unb ju «ttteriT unb na^ oben (td) in Slejie jeitl)eileu i ihre 3$ldtter ftnb febr fdbinal; ihre iBIumen (tnb Hein unb bing ; ihre ©amen ftnb lang, gefuid)t, unb etmaS eintvdrt'5 ge» frftmmt; unb babcn ctitc .ftrone, ireldje De(t aufft jt ; ©ie l)Ctgt bep ^aUetn t Scabiofa faule foliofo ra- itiofo, foliis angußiflimis, Imis rari- ter feniipiiinach, l'uperioribus linea* ribui lanceolatia i unb bep itourne» fort : Scorzonera foliis laciniatia, Scorzonera tingitana , foliis omnibus raiicinatis amplexicaulibus ; ©COt» Soncrc »on Cattgier, beren SBIät» ter in^gefammt in aufgeiDorfeuc Xappen jertbeilt ftnb, unb beit ©tengel umfaffen : ©ie mdcbfl in bev ©egenb dou Rangier/ unb ge* bbrt unter bie ©ommerge>Ddd)fe , tbre SBlumen ffeijen einzeln, unb haben eine gelbe Ärone, unb an jt)tcm Äeld)c ©ch«pen, meicbe un ihrem Staube häutig ftnb : ©ie heigt in bcr Sef^reibung beS Up* falifchen ©artend : Scorzonera fo- liis Omnibus extrcrfum dentatis am« < plexicauiibus , fquamis caiycinis margine membraaaceis. • • ficroides , foliis fuperloribQs amplexicaHÜbus integerrimis, infe» rioribus runcinatis peduncuHs fqua« mofis ; ©corsotiere von ITlotit# peUier, bereu obere Sldtter ben , ©tengel umfaflTeR, unb einen ganj fliatten SRanb \ioX>m, bte untere aber in Sappen mit attfgemorfe» nein Slanbe getbeilt , unb beren Slumengiefe geWtupt ftnb : ©ie tDvtd)ft in 3J?ontpelIier milb , unb gebt atte Sabre ©ntnbe ; tbre ^ur^elbldtfer finb et)ritnb * lang» liebt , unb fein gejaf t ; an bem ©tengel bingegett finb fie lanjciw fbrmig ; tbre jSiument'tiele tragen mir eine 93Iume ; tbre ©amen finb fein geferbt , unb baben eine ein* fache bdurige jlrone , tDcltbe De|l aufg'tt ; jte iff alfo glcidtfam in ber Sliitfe jtDifeben ber ©eorsone* rc unb bev (Panfcbiftel. Scorzonera hirftit» , foliis linearibus cauleque unifloro hirfutis ; JCtigC ©corjonerc , mir gleidtbreiten Sldtterit/ meld)c, fo mie ber ©ten» gel, ber nur eine 53limie tragt» ^otig gub: Sbre ^ßldtterftnbun* gertbeilt, fenfredn» unb mit fei* neu jleifen Äaaren eiugefagt ; ib» re fBItmtenfttelc mevbett iiad) oben ju immer bifer ; tbre iBIumenfel» efee ftnb fur3er , alS bie Ärone , unb biefe ig gelb. . . altera ; fcgeittt bet) Xobeln eine jcbmalbldtterid)te Spielart ber ipvtnifcben ©cerjonere ju beben« ten. • . anguftifoiia altera; hierunter febeiitt (5. 5Bauhin eine 2Ibart bet fdtmalbldttend/ten ©corsctierc 3u Dergchen. • • anguftifoiia altera radlce am«» ra ; t)t bep ^tournefort eine anbe* re mit bitterer SBuriel. . boemica; fo nennen SSatthio^ Sobel unb X)albd)amp eine 2ibdn» bentng ber fpanifeben ©cor« Sonere. . . capiiiaceo folio ; bebeutet be^ Stournefort eine 2irt ber ©corjo* tiere mit buoraarten SBidtrem, . cretica aDguflifoila, femine te» mentofo candidiüinao ; btemntet äjergebr er eine c«nbifd;e 2lrt mir 2Dl 3 fdimaleu ■ f(^nialctt S5Iatt«n, unJ5 ((^nfetwtlfen ©ameti* •eorzonfrra foliis nervoHs; fo- nennt 25au&tn öeiwiutblicO eine f<6m(jlbldttertd)fe ©pielort . bet fpanirdicn ©corsonere. » . germanica r bebeutct beij) 5t^eo» ber eine anbere^ • » germanica aiiguftifolia } fttet» unter »erf^ebt er bte fcbmalblätte» rM)te 2lbarf. fc • graeca faxatllis & marltimay fo- liis varie laciniatis ; fo nennt Sour^ nefort bn§ gricdjifdje ©tÄrf» traut. » » graeca faxatilisy foliis angudls undulatis & tomentofiSy fd[)Cintbe^ ; il)m eine onbere 2Irt mit len, fi'iiigcn utib an tbiem Slanbc meilcnfbvmigaufgetnDtfenciTSSlät* lern 311 bebeuten. '» . humilis , fibrofa radlce ; {){i'r< unter idjeint (5kiftu§ eine 0^nel» ölt bei fd)nialUdtterid)tcu ©cors Scncreju wvficben. ^ • latifoiia altera ; latifoKa ger^ia- nica ; fo nennen €. ®aul)in unb ■ iSSeäler öeimutbüd) eine gibfere Sibart bei f}?aiiifd7eti@ccr5c»iere. « • latifoiia iinnata, floribus pleois; bebeutet bei; Xcurnefoit eine an» bere mit gefnllter Blumen. • . . latifoiia finuata > radice amara i bierunter öeiftcbt er eine anbete mit bitterer ©urjel. . Jufitanic», gramineo foHo, flore paliide loteo ; fo nennt ercinepoii ntgteftfebe 3lrt mit ©raöblärtem, «nb blof gelben S^Iumen. , , lußtanica> plantaginis folio t be« beatet ben ibm eine ^rtugieftfebe 9irt mit tPcgcri^blattern. . . niajor vel pannonica prima; bicr» unter, cerfiebt €lufmö cine@f)icl« ort ber fpanifdjeu ©ccrsottcre» • , 'ntonfpelienfis,- folio craflioie ; fo nennt Somnefpit eine 2i'vt ton iffiomijellter mit biferen 5SIdttetn.‘ «, , uogras puieerißdra ; bebeutet ßcn tD?ortfon eine ^ftanjeber nie* brigen ©ccrsoncre mit branbicb* ten SBiumen» Scorzonera orientalis altilTima , foliis laciniatis ; bicrunter terfteßt 2iour» nefort eine 2Irt bei ©corsonecc mit febr boßem ©tengef uub jer» fcblilTenen Sldttern, welche, wie bie jwo folgenbe , au6 ben iOtor* geniänbem bmmt. • , orienkaiis angudifolia femine longo afpcroj fo iieoiit er eine an^ beie, wltfdjmaleniBIdtteni, uub langen rauben ©amen. • . orientalis, foliis calcitrapas, flore flavefeente; bebeutetbetil)m eine anbcie, mit ©tcrnbiflelbldt* teilt, unb gclblicbter SStume. , , paluflrls pufveriflota; bteiuns ter terflebt er eine ^flanje bernic* brigen ©cotgotiere, beten S5Iu* men ben SSianö baben, , . pannonica qiiarta ; fo nennt ßfuftu^ eine ©pielart ber fcbmal» bldttcrtdtten ©ccrsoticre. , . quarta ; bcbeutct bet) tbm eine 31 rt beb öabtcbtErftuteö mit £'ct'6b«rtblattein. , . tenuifolia prima; hierunter Per* liebt Xbalinb eine 3lbart ber fd)malbrdttcrid>tcn ©corsonerr . Scoizoueroides ; ifl ber ©attuiigöna* me, unter welcbera ?i5atnant aüe SIrten bei ©corjonere mit jci* fd)liflhrnen SSldttern neieiiiigt: : Scotanum; 5?cotaiium vulgo; fo nett» neu Ctofcoiibeb unb (5dfdl|)in ben (Jjclbbclsbanm. Scropbularia, 25vßunn?ur5el, tft ben bc» neueren ©d>rtft|lefiern eine ©attung ^flanjen mit jween lau* gen unb jweei), furjen ©taubfä* ben unb bebeften ©amen , b'cren SSlumenfelch in fünf 3Ibfd)nitte‘ gerf^alten , bercn_ SSIumcnfrone giraüch fugelrunb unb rfifwditb gelegt , utib beten ©amenfapfel itt gwq ^eüen gftbeilt t|i : Sinne' . bdt funfjcben arten : fera- Sc Sc 3Ö5 Scropbularia marilatidica , foUis cor- ■’ datis ftrratis aciitis bafi rotanda- tis, canle obtufaiigulo ; ttliirilan^ta fd)c Brßtniwurs , mit Trümpfen Gfen an beni ©tengel , nnt» l)eyj» f6rmi.0(en, fagejiöwig gejanten > fptäigeü unö an it)rev ©vuntfid* (i)e gen'int’eteii 95iattcrn;Te ?ommt öuö Sngtnien , unt> l)at , tpie bie füigetsbc, eine am^bauteiibc 2Buv* 3el ; vibci{)aupt bat fic mit biefer »tele aiebnUcl)fett ; nur n)ad}ft ibv ©tengc! nbd) einmö! fo boci) ; ihre S5lattcv finb nicht bi6 auf bie 5BIartvtbbeii auSgefebnitten ; ihre ©lattjliele finb 311 bepben Seiten burd) einen gan5 f [einen S?art mit einattber terbimbcn : Sie beißt bep ©renop t Soophularia foliis cordatis oppdfitis, racemo terniina- li; u«t) be^ : Scrophulana marilandica, loiigo profunde ferrato Urticae foiio, ^ . nodofa, foliis cordatis trinerva- tis , caule obtufangulo ; Enoticjc i^-raiimvnrs, mit fiumpfen (Sfen an bem ©tengc!/ unb bvepfacben Olcvpcn an ben 'flattern , melcl)e ber^fbrmig finb-; Sraunmnrj; ^ifebtturj ; ^h'opfmnrä; 3ian» • fenii»ui‘3 ; T^e'gti^atSemv'ur^ ; ©aumuvjj Söufrant; man finbt fte in ganj Europa an faftigen TDvten : Sie bat »icie 5!ebnlicb> feit mit ber folgeuben , aber ibve Sßurjel ift tnoUig ; il)»' ©ten^el ebne alle (glnfafTung ; ib« SSiat» ter lmiglicl)t/ unb junacblt on bem ©tielc auögefebnitten ; fte haben « einen bitteru ©efcl>niaf unb einen fehlimmen ©erueb ; anibvenSSlu» ; menfronen ifl ble obere Sippe pur« punotb , bie untere grün : bie * ©thafe lojfen fte .neben; ihre SBurjei foll in ben 2Biumern bec ©cbmeine gute Sienfle leift^n ; ■ fte unb bie Sl^fter ftnb »ormalö ' üufevlitb unb tnn^licb in 'Suiu ben, in SSrficben, unb in ber@oIb» Aber, unb ibre ©aitten gegen bie ©firmer gerfibmt morbeit t ©te beißt bep53?attbioI, Sacuna, ®o« bonau5 unb <5. SJurante mit ei« _ nem ©orte: Scrophuiaria ; bep ' ^Jallern : Scrophularia canle qua- drangulari pankulato, foliis corda- tis oblqngis ; bev> 9l0l)?n: Scrophii- laria foliis cordatis, racemo termina* li : bcp igranfel«, ©e-Snern , 'tur« nern,Sotiicern,^'eniV,Sobc!n,€äfa(* pin,itba!iu^;S)a[ed)amp/ Sa« mcreru,2beobov tmb@erarb '• Sero, ptiularia niajor ; bep (5. S3aal)iu ; Scrophularia nodofa feetida ; uub bep3‘S5aubm: Scrophularia vul- garis & Biajor. Scrophularia aquatka, foliis corda»^ tis petiolatis decurrentibüs obtufis,* canle jnembranis angulato , race- inis terminalibus ; 1'üafjerfcvautt* wur.v bereu ©tengcl au ben (J'fen mit .'öäuten eingefaßt, bereu iSlat» ter berjfl'rmtg unb ßumpf n'nb, an bem ©tengel bcrniiter laufen, unb auf eigenen ©tielcn, unb be* rcn^BIijmemvanbcnan bem ©ipfel be» ©tengel'5 unb ber Slcßeft^en; grofe ©afferbraunmitri ; fa(fd)c ©afferbetonien ; fte madtlTin €'ti* gellanb, ^ratifreicb, '2.eutfd)!aiTb unb in ber ©dwei^ an feuebten C'rten mtlb ; 3brc ©nrjel baurt jwep 3abie; ite iß jimReb fang; febmimmt in bem ©affef , unö gibt un3d!icbe ötele lange S^bett ton ftcb ; ibr ©tengel mtrb febt ' boebT bi^ anf fecb^©d}ube, jer* tbeilt ftd) tri ntebrere 3leße-, uni> bat Pier €fc , welbbertrit Xjduteit eingefaßt finb ; tbre 95Idtter neben poarmeife, »erlteren ßd) natb nnb nad) auö ber ooalcn in bie ©eßalt eiltet ^jerjenä,ftnb an tbremtRanbe feidtt eingefdbnttten / unb haben unten rtnige 2lnfd,5f ; ihre ;5lunien ßeben auf äitigen ©fielen in lau* gen lotern alebrcn au bem Giipfcl be5 ©tengelö ; bie Slbfcbnitte tb« re§ ®lumenfe(cb6 finb vunblicbt unb babeu einen weißen 0Janb; SW 4 i't« 3ÖT Sc Sc 3^8 bte e^re Sippe rer SSfumetdTrone i(t ^ifSrnifg «nb buwfelrotf) ; bie «nt«c aber grfta mit purpurrotb flemifcbt; bie altere Sleritc haben «br mit ber Enotigcn bie gletdbe Sr^fte jugefcbrtebcn, unb einige behaupten t baß ihre SJfatter ben «nattgene[)men®cfcbtnaf ber 0ett* mblitter eerbelfetu, oh*« *bre ^'urffomfeit nur im mfnbeftcn ju fci)n?(icl)eu ; ihre 23iumen geben , fomie bie Slumen ber Enotigen# benen SBtenen ©tcjf 311 ^tonig: Cie heißt bep S« 25auhin : Sco- phalaria aquatica major ; bep Sü« fein : Scropimlarla aquatica major, «aulefimbriato; bep ^Jallettt : Sero- phultria cauie quadrangulo alato panicalato, fo'iis ovato-lanceolatis; bep 3* Samerern : Scrophuiaria Ibemina ; bep ©uettarb : Sero- phularia foliis cordatis« petiolorura «lis in caaletn deenrrentibus ; bep S^hut5 , feeren SJIatter lievif&vmig iiub, mib (in bem ©tengcl 3» bre9 unb bereu 23lunien(!iele einjelii; in feen SBlnfeln feer Sl5tter flefeen , tntb etitjiv)ei)gefpolten fttib ; früljc flmcricflnifd)e SSröuntruvjel mit gelber 83lume ; (le ifl in £)c|ler» reidi), in Italien iiiiö in bevßdjiDcij 2u i?oufe ; 5ß«rjcl bonrt jTOCt) 3dbre ifere Sftlaiter ftnb jorf, meid)/ nm Slanbc genant/ unb etmaei ^otig ; fic (i^en auf lana gen ©tielcn, unb glei(ien einiger» mafen ben iSldttein ber 3bt)nn* «isbeeren ; ihre 2JIunien(iicle jtnb lang ; bie fiinf i8lattd)en il)reg 581umenfcl(^eß Itutnpf unb unten mit einanber benvad)!en; ibre SPlumenf'rone gelb anfgebiafen, unb gfolenfbrmig , fa|i, mie bet) feem Craiibcnbyncintb : 3 b r c SSIunien geben feen SJicnen Dielen €to|f ju djonig : Sie fecigt bep SDiOrifon t Scrophuiaria aiinua, fo. lio lainii, flore luteo ; beQ (i, i^aiU fein : Scrophuiaria flore lute* ; feet) Jpallern : Scrophuiaria foliis long» petiolatis cordatis fubhirfutis , pe> tiolis ex alis ramofis ; bep 3* ^dUa fein : Scrophuiaria lutea niagna> ant> plis foliis ; bei!) €Dlumna : Scro- phuiaria montana maxima; unfe bep !5arrelier : Scropularia non« tana maxima latifolia. ( . trifoliata, foliis glabris: infe- rioribus ternato • pinnatis ohtulis, faperioribua fimplicibus, peduncu- Us fubtrtfioris axiilaribus ; ferey* bldtteriebte ßra.utw»ur$, mit glatten tSIdttern, ucn meldien feie untere ferepfaeb ober gefiebert unb ffumpf, feie obere aber einfaef) ftnfe, unb mitjSIuinenilibfen/ ne{ Sc 370 die nuifienS ferep Sölumcn tra» gen, unb in benSBinfcIn feer igldt» tcr fiien ; 2Ifrtca unb €orftca ift il)r Saterlanb : 3bv2 .^nrjel baurt jirep 3 permifd)t, unb il)r 0amenge» bdug fiarf aufgebunfen; ©iebeigt bei) ^lulenet t Scrophuiaria fam- bucifolia , flore rubro luteo vario pulchro; unb bei) SoCCOne : Sero*» phularia fubrotando craiTo nigrican* te follo, flore luteo pallido* capfu* la turgida« Scrophuiaria famhuerfolia , foliis in« terrupte*pinnatis cordatis inaequa« libus, racetno terminali : pedtinco« lis axiilaribus geminis dichotomis ; Sraunvuuvs mit ^oUnnDerbldt* tern , mit unterbrodlcn geftebera ten, berjfbrmigen unb ungleidien SSldttern, unb jmeptbeiligen 351u» meniticlen, meicbe immer ju jwep nach ber ©pijebeö ©tengclö unfe ber ülcfle in ben üBtnfelii ber iSIdt» ter fteben, unb einen strauben* famm bilben ; man fiubt fie in ©patitcn , ^Portugal! unfe in ben SJlorgenIdnbern : 5br« SSnrjcl feaurt mehrere 3dbrc ; ihr ©tengel mdd)jf aufrecht , unfe hat Pon feen S3lattjlielen / ttelcbe baran hfvun* ter laufen, Pier §fe; ihre ®Idt» ter bejiehen aufer einigen fleine* ren au6 fünf bi6 fiieben runjlid^ ten 58Idttd)en, welche oben glatt, unb an ihrem Stanbe fdgenarttg ficjantfinb, unb wcpon ba§ duf» crjle unglei^e feaögrpj?ei|i; ihre iSlumeniliele ftnb fehr furj ; bie JBlumen aber groß , ihre Ärone fpielt in ein mattet ^urpuvroth» anb feie untere Sippe i(! grfihlicht: ®ie heigtbep Sippen; Scrophala» ria foliis diffortnibus , ptdunculis axiilaribus aggregatis ; be^ 93att< ^tn : Scrophuiaria foliis laciuiatis ; let) lournefort ; Scrophuiaria hu ^ 5 ff“** 371 fpanlca , fambuci folia glabro ; Bey S0?Ol'ifont Scrophularia fambuci fo* liis, capfulis maximis; unbbci)^. Sllptn : Scrophularia fambucifolia. Scropbulnriä canina , foiiis pinnatifi* dis , racemo termtnali uudo , pe« dünculis bifidis ; ^unbSrrtUte / fcereii 25Iätter in Querjlufc jei* uitb bereu SBlumcnflielc entjnjepgefpalten ftnb , unb an ber 0piie be^ ©tengel^ unb ber SJefle einen nafenben strauben* famm btiben ; fie t|I ein goni* niergetDdci)§ , unb tn SaugueboJ, in 3ta(ten unb in ber (gdiweii^u ^aufe : ©tenget ifl bierejig unb in Süeiie ^ertbeiit; i()re 25ldt* ter bübeu einefcbraarjcSJitttelribi Be, unb btc @tufe , in »ueidic fte jjertbeüt ftnb, ftnb breit, runb unb fagenarttg gehont ber Sranb ib* tef’ ^fmnenfe(d)e§ gidnitivie0i(< ber, unb tbreSibfcbnittefiub runb* lid)t; bie Si&bve ihrer aMuinenfro* tie f(l mciß, ober fd)tvarjrotb, bie obere Sippe fd)«?ar3rDtb , bie un* terc aber niciiuebv fud)6rotb : ibrc Mbre ißlurtienitiele füib entitren* gefpalren ; ihre 2?imnen fijen cetl duf, bie eine in bcm Sbeifungo» rninfel, bie übrige incdifelöweife : ®ie beißt bep ijallern ; Scrophu* laria foiiis pinnatis : pinnis lobatis circumferratis , caule paniculato ; be^ SOiorifon : Scrophularia major» riita canina difta, vulgaris ; be^ S5fiul}in : Scrophularia ruta canina difta vulgaris J utlt) bei) 3^ ©aus l)tn t Scrophularia tertia Dodönaeo tenuifolia > ruta canina quibUsdam vocata* ^ . lu^ida r foiiis inferidribus bi- pinnatis fubcarnofis glaberrimis, ra* cemis bipartitis Ic U d) t e n b e £»rdunttjur3, beren 53tunientrau» ben ent^wepgetbeilt, unb beven untere 5814 tter jmcpfai^ gefiebert, jiniüdb ffetfd)ig; unb gang glatt pnb;. fie inadjjt in ben SOJorgen* lanbern / ii» Sanbten ufib m ylea* öc 37a pel n?iib : 3bvc ißuricl bguvt mehrere 3abte t ii>r ©tenge! tjl vunblicht, gerabe unb grün ; ihre SSIattcr, tt)ie bep ber ^uiibsmu* te t ihre 58iinnentraubc fteif mib üufrcd)t y ihre iSiumeiTtf orte blaß, Htib bie obere Sippe berfetbigen rotl) : ©te heißt bep (Sluftuä : Scro* pliularia cretica prima ; bcp (5, SSauhirtt Scrophularia foiiis filicis modo laciniatit f. ruta canina lati« folia; be» Xouvrtefort : Scrophu. laria glauco folio in araplas laciuias' divifo ; niib bep S8occone : Scro- phularia faxatilis lucida, laferpitii manriienfis foiiis. Scrophularia peregrim, foiiis corda- tis lincatis lucidis, pcdunculis axil- larisus bifloris, caule fexangulari ; frembc Brauntt)ur5, bere» ©tcu* gel fechöefig, bereu 5Slätter hO'J» Tonnig, gcitrichelt unb leud)tenb ftnb, imb in ihren 'Sittlelu S51u» menfticle mir jjmo 5lMumen^ tva* gen, ßeiff ein ©ommergeuHtdiö , iinb femmt au^ 3ta!ieu,: ' 3he ©tengel tiT fdimar^ purpurroth ; ihre obere 58latter ßehen n'cd}fel§* meife ; ihre ISInmenfronc iß pur* purroth ; ©ic heißt pernnttWicÖ bt’P (ilußu§ : Scrophularia cretica altera ; bep 3* 55auhin : Scrophu. Jaria rtore rubro Camerarii ; bcp SKopen ; Scrophularia foiiis corda« tis, (uperioribus alternis, peduncu- lis axillaribus bifloris J bep €. 58au* hin ; Scrophularia, folio urticaej nnb bep 3. Samerem : Scropbu- laria peregrina. . frutefeem > folüs fubcarnofis feflilibus laevibus apice recurvis J ftaubige 25rtturt«5ur$ , mit glat* ten unb jimlid) flctfchigetfiSlaP! tern, melche wß auffyeiv unb an Ihrer ©pije ^urufgeErümmt ßnb ; fte foromt aa§ «jjoitugall : 3ht: ©tengel tß ho^ig f thre_58Iatter ftnb lanicnfbrmtg, ßumpfnnb ge* gant ; ihre 25lumenßtefeent3n7ep* gefpglten; ©te heißt m bcr löe» ‘ ' ’ ■ f^eU Souvtlffort : Scrophulan'a lufitanica frutefcens verbenacae foliUj unb bct) Scrophularia peregrina fru- tefcens , foliis teucrii crafliufculis. Scroi^buläria coccinea , foliis quater^ nis ovatis , floribus veiticillatis fpicatis; f(l)avlrtd)rotl?e Eraun* «jurs, bevm 581ur3 mit Betonicublattcrn, mit bevjfbmiigtn (aug(id)ten unb gc» jaiueii 5ÖIättern, bereu ^abne cts neu gaiij glatten 9tnnb haben, unb nach bem ©tengel ju tiefer ftnb. • . cretiea aquatica major vrllofa J fehetnt bet> 3;ouvnefcnt eine grbfe« re rau(^e äirt ber Xiraunnjurj 3u bebeuten , ^n)e!d;e in Sanbien iit ■©flfferii madjfjt. • . cretiea frutefcens , fölio vario craffiori; htevunlev t)erf!ei)t er eine anbeve 2irt anö €anbicn mit fiaua bigem ©tcngcl, unb mümiigfoltis gen bijeren blättern. ephelia > lunariae folio , flor© rubro j fo nennt er eine epheftfeh« : 2ivt mit WlctibBrvautblättevn unb tothen iSlumen. , - fbemina; fdieiht bep 3- rern unb tWattbioI etne@ptefart ber fpanrffhen Sraiwwurs ju brbeumi- 3l bev £>raunmur5 ycUunbcts blättern- , major, canlihus foliis & flori» Bus viridibus ; bcbcutet bcp if)ttt eine Slbänbcrung ber Enotigetr 25raumt)ur5 mit grünen ©ten» geht, S!attern unb ®Inmm. , major hirfuta ; hierunter t>er* fleht Siouvnefovt eincjotigeSpicts avt bcrfelbtgett. . maxima lufitanica , fambuef fo- lio lanuglnofo; fo nennt er eine fchr gvofe ©pielavt ber Srniinmurs tnit ^oUunberblattern mit tvois ligcn Silattcvn. > media vel tertia ; bcbCUtCt bep 58runfelö bie gemeine fette ^emtei , minor, rata canlnadiflaj hier* utttcv oerlleht 9)tovifpn eine fleinc» re SIbart bev ^unbstautc- . minor vel altera fo nenit^ aSrunfelö ben Scharbot’. . orrentalis amplifTimo fotfö^ cauw te alato j bebcufct bep •2;onriref>rt' eine 2lrt ber Braunnntrj, bereit SSldttcv fehrgrog, unb bereu ©ten* gel mit ,^duten eingefafit ftnb Jfie fommt , mie bie fechä folgenbe , auö bcnSWoTgenlanbcrn. ♦ orientalis, chryfanthemi' Folio ^ flore minimo atropurpureo J unter »erfleht er riireanbere, me!* ehe 25ldtter, mie bierPucherblu» me, unb fehr Heine fct}n)ar|vothe S5Iumen hot, • orientalis^ chryfaiitliemi fol1o> flore minimo variegato J fo ticnnt er eine aubeveAbie t)ou ber bor^cra gel)ettt)cn nur feaburefe^ ttntcrfc^teia ben bag tftre 58fume bunt ^ . orientalis glaucit & matrlcariae folio; bebeutet fbtn eine nnbe^ \t, melcfte ®l4rterr n>te bai elfen# gmur fdbreibung mÄUrocenifdben Scrophularia graeca frutefcens & per- ©iirren^: Scrophnlaria americana, ennls, urticae folio; hierunter tKV» verbenae folio; bei) Siethen: Scropbu- ftebt 3Iournefort eine grtecbtfd)c laria foliis länceolatisobtufis ferrato- , flaubigc UUb UU^bdUrcnbe 2lrt ber dentatis, pedunculis bifidis ; bct) ^ 25raumvur5 mit netTelblvitfern* * lufitanica, maximo flore,' foliis difleais; fo nennt 9tai eine 2}bart Se Sc 375 flraue PI^^IBrßut , «nb böS gc» meine tnutcrErawt l&at Scrophularia orientalis minima , follo fubrotundo ; i)i«runter ecrficbt tt eine nnbere' febr fleine 2lvt mit runblicbten S3l2ttern. • . orientalis minor, melilfae folio j . fo nennt et eine flcincre 2Irt mit tneliffenblattern, • . orientaiis tiliae folio ^ bebeua tet bcn if)m eine anberc ülrt ber 33rauntt)ur5 mit fiinbenbldttetiu • • paluftris non foetida five aqua« tica fninor; hierunter fdbeint €♦ Täubin eineSlbart ber fpaniftben Äraumt>ur$ ju »erjieben. . . feu portulaca major« fo nennt Sraguß eine grbferc 2l&art berge» meinen fetten ^ennc. Ccrophulariae majoris altera fpecies ^ bebeutetbe» ©tönern bie tPafler* braunu»ur$. f « fimllis planta major, iideritis altera DiofeoridisJ bitruntcr ÖCr» (lebt ßöfalpin bie äunbsrautc. Scubuion ; fo beißt bep einigen eine 2Irt beönaebtfcbattenö. Scurrula ; tjl ber ©attungöntmie/ un* ter mcicbem Submig unb Sobmer unb öormaiö and) Üinne' einige Sitten ber Kiemcnblnme begric» fen, bie SSenennung unter meicber Sinne' feine erjte ^rt biefeö @e» fcblecbtö »erftanb , unb ber 58f»)» uame ben er ibr nod) gibt. « • paraHtica, folils majoribus fub* rotundis» fpicis florutn (unplkibus aiaribus ; bcbeutctbep SSromne bie Abenblnnbifebc 2?ienicnblume. • • paraHtica ^ folHs ovatis oppofi» tlsf racemis rarioribus aiaribus* bieruntcr »erfiebt er bie ameriw» nifdje Riemenblume. - SctttelUria, SdjilbPraut, tfi nicht nur bie iSenennung, unter roel» (bet ßortufuö unb S. 95aubin bai frembe Sdlilbfrnut »erfieben, fonbern emd; bep Sinne'/ Ütopen »II b ©ronob eine ©nttung ^flan» 376 jen mit jmeen Inngen unb jmeen turjen ©taubfdben unb nafenbett ©amen , beren SSlumenfeld; eine unjertbeilte tDtünbung bat, unb ftcb, naebbem bie ^lumc bort'ibec i|i, mit einem eigenen Scfel fdlliegt ; Sinne' bat fnnfäcbn 21r» ten: Scutellaria eriemalU , foliis incifi* fubtus tomentofis, fpicis rotundato« tetragouis y moi?gcnlanMfd)e6 ©diilbEraut, beflen ®Iätler ein» gefcbnltten unb unten filzig ffnb , unb beflen SSinmendbven oier ge» runbete ßfe haben ; man fiiibt ed in Slmerica be» ^tepbli^ anb in SKauritanien; ©eine SBurjet banrt mebrere Sabre ; feine S5in» menfrone ifl puipurrofl), unb bie untere Sippe an berfelbigenmeifl: (?ö beiflt bep SRopen : ücutellaria foliis pinnatifidis, ^ . alpina, foliis cordatis incifo fer» ratis crenatis, fpicis imbricatis ro- tundato-tetragonis J 2tlpenfrf}il&i Eraut, beflen SSldttet ber^formig, eingefebnitten unb ^geferbt , nab feine SBldttcr ftnb nid)t fo langlid)t; feine 23Idtter eprunb, fpijig, unb furjer, a(ö bie Sibbte ber 25Iu* menfronc, roeicbe peielbiau ifi; unb eine meiglidite untere Sip'pc bat : €Ö beiflt bep Sfopen : Scu- tellaria foliis ovatis^ fpicis imbri* catis. • t lüpulina, foliis cordatis incifo« ferratis acutis glabris, fpicis imbri- catis rotundato . tetragoiiis ; ^0* pfcnbcImEraut, beffen 95idttet berafbrmig, fdgenartig cingefebnit» ten» fpiiig unb glatt , unb an bef» fen SSIumendbren bie Pier 6feab» «erfinbet jtnb/ »nb bie SBInraen, Sc Sc 377 ttjtc ^oljlegel , cuf eiiittnt>#r Uea gen ; ©ibtrteit unb bic ^atnre^ fuib fein iBatcilanb ; ©eine 23ur* ^el bauet mebme Soljre ; feine S3lumenfrone« fplelcn au^ bem ®ei§Ii(fcten in ba^ ®clbli^te. Scuiellaritt laurifiorut foliis laevibus carina fcabris , racemis Jateralibus foliofis ; pirginifctjce beffen SJlätrev glatt, unb nur gn tbrer erhabenen SRnfenfc&ttrfe raub, üHb beffen SBIumentraubeu blatt» veidjrffnb, unb jur ©eite beÄ ©ten* geI6 (leben > er foniint au§ Sana* ba unb ’äßtrfliiiicn j ©eineSlBurjel bleibt über ben SBinter ; feine S5Idt* ter ftnb f lein, lanäenfbrmig unb fd* genartig gejant ; feine SStunien ffiib flein, unbble ©tielgen, auf nielc{)en ffe fijcn, höben , fo wie bet) bem gemeinen unb fvemben ic^elmt’raute ju benben ©eiten ei* tic iSorfle ; Sb heißt beg Siogen : ' Seutellaria folii* cordato-lanceolatis ferraiic, pedunculis inultifiorü; beJJ ©ronobi Scatellaria foliis ovato lan. ceolatis petiolatis, racemis foliofis ; inib ben SJJorifon : Scntellaria palu- firis repens virginiana major , flo* re roinore, » » ^aiericulata , foliis cordato*lan* efeoiatis crenatis , floribus axiflari- bus ; helmfdrniigc8 ©dlilbfraut, mit her^sßber lanjenfbrmigett nnb gelerbten SJlattern, in beren 2Btn* fein bie -^lunien ftjen ; gemeine! gjclmfraut gieberfraut ; 2er* tianfraut ; man ftnbt e! ln gan* Smopa an Ufern ; ©eine ®urifl baurt mehrere Sföhte ; feine ©ten» » gel machfen gerabe unb gegen jmeeii ©^uhe hoch; fte höben »ier fcharfe Sfe, unb jertheilcrt fiel) in 2ie(le J feine 23Idtter ftnb jlumpf, unb (Ichcrt auf eigenen ©fielen ; feine SSIumen fijen eben* fall! auf eigenen ©tielen , immcf jmo benfamen alle nur auf einer ©citebc!©tengel!; bie obere Üip* ipc ihrer ^rone i|l blau, bt« untere 378 weiß, unb ber ©^lunb gefleftt S! höt einen ©eruch, wie Snob* Iau(i),Hnb einen btttern ©efAmaf, uub i(l baher, menigffen! ftifch, bem iStehe üur®iberitn fetnen^eil!« fraften fommt e! bem Äachcn* tnoblaud)fchrnahe, unbtfl, wie biefer, in gtebern nnb in bem ^al!« weh angeprtefen worben ; e! wörft «ber fehwdeher, Seutellaria hoflifolia^ foliis integen rimis : inferioribus haftatis ^ fupe. rioribus fagittatis ; fcbweblfcbetf ©^ilbPraut, beffen SBldtter eU nen ganj glatten 9lanb höben, bie untere fponbonfbrmig , bie obere aber pfeilf&rmtg ftnb ; man ftnbt e! , aber etwa! feiten , an bet fd)webtfd)en Äfijlc; c!0eint fa(l blo! eine ©piclart beö belmf(5rs migen ju fegn ; wenigflen! t(i eS fehl' nahe baralt nerwanbt, unb hat, wie biefe!, eine fortbanrenbe SBitrjel : ©! heißt be« giloln; Seutellaria folio non ferrato. • minor, foliia cordato-ovatis fub- integerrlmia, floribus axillaribusj tleineö Si^ilbBröut,' beffen SBldts ter hev3fbrmig»emunb fiitb, eine» 3tmltd> glatten 0ianb haben, unb in Ihren Üßtnfeln Blumen tragen; e! wdchfl in ^ngellunb in ©firn* pfen : g! i(l (ehr flein, abee fehr nahe mit bchbett oothergehen* ben nerwanbt, unb höt auch, wie (te,eine fortbanrenbe SBurjeltSei# ne IBlnmen höben eine jlrone, weld)e in ein matte! ^ur))urroth fpielt. . integrifoliai foliis feiniibnsöva* tis : inferioribus obfolete ferratii s fuperioribus integerrimis ; Bröut mit unsertheilten JSldt* tern , beffen SSldtter »ejl aufftjeii nnb egrunb ftnb, bie untere an th* rem Slanbe flumpfe fdgenartige 3dhne , bie obere aber einen ganj glatten Sianb höben ; e! fommt au! ganaba unb iBirginien , unb höt blaue Blumen : g! heißt bet> ^lufee fH Vf Sc 379 : Scutdlarla caerulea vir« gißiana, lamii aut potius teucrfi fo. lio, minor ; bet) ®ronot) : Scutel. laria foliis integerrimi« ; imb J>ej) Sllal: ScBtellaria teucrii folioy ma- rilaudica. Scutellariä hyfßpifoliä, foliis lanceo« *■ Jatis; ScbflbPrauttnit3fovtilßt* tcrn, mit lanjmf&rmtgen 9^lat* rern; Sttginifn i(t fein Sßatet» \ ^ feregrina , folii* fabcordatis ' ftrräfis , , fpicis elorigatis fecundis ( , fremiicfi' ®d)if6Er(iut;J5c|fcn55i4t* ; ’ m 3ttr.Itcb ^r^ftrmfg uiiöfSgen* gwaßt/ uni) beflenSSlitmcn» V »tiTiiiigert fmb, unbouf ei* ’ nev beö Stengels jtefjen; ^ ■ 'man pnbt eö 6ci) glorenj unb £1* . poriiß itt SBöIbern ; (Sine CpicU t)on Mefem tji btfer, utib bdt ^ ^ barige 251dttcr; ibveiSlu# ' menfelcfee ftnö mit einev felnea gtiiueii SCBoite , unb bic obere. £ip* /’ ye 'ibrer iSUimcnfrone an ibrer ‘ V ^püe mit ^paaten bef leibet; tl)» le fSlattbefcn fitib fuvj unb et;* ... ninb. % « inika^ foliis fubovatis crena- tis peüolatis raceiuis nüiiafcuHs ; ‘ cftinbifdtcö ©cbilbPraitt, beffen Scatter auf eigciten ©ttelen fte* . , ben, unb gef erbt unb jimltd), ep« funb^ «nb beffen iSIumcntraiÄen ' simlicb nafenb fmb ; fic tjt ftein wnb in ^ina ju $aufe : ©dne SSIötter finb jimli^ tunb, unb haben an ibrem Sianbe (fumpfe fägenartigc^abne, feine 95lumen* trauben (teben an bem ©ipfcI beS ©tengelö unb bet 2iejf e , unb bo» ben gauj furje gleitbbreite ®ef» blätt« ämifcbett fieb ; feine 58lu* men haben febr furje 5Jelcbe, unb fcbmale jimlicb lange fronen ; (S5 beigt bep ^lufenet : Scuteiiaria fi- nica, betonicae folio» floribus albis« . . ahijßma , foliis cordato-oblon- gU acuminatis ferratis 9 fpicis ru.tM Sc 380 nndis ; fcbr 'bobeö ©AHbPraut, beffen iSInmenS'bren jlmlicb na* fenb , ^unb beffen 93latter berjfor» migVfanglicbt, fcbarf jiigefv^t/ unb fggenartig g/mnt fitib ; e§ fommt auö bht ?O?0rgcnl4nbern > uttb bat einen febr böben©tengel/ imb23lätrer> mie-bieiXtcffel. Scuteiiaria crettca vlifofa , foliis cor- datis obtuiis obtufpque ferratis fpi« Ci* imbricatis : bra&ais fetaceis ; ToucbeS cretifcbc» ©cbilbFraiit, beffen glatter ber^fbimitf, ffanipf gc.^arit' unb fiumfff ■fiÄty^ut.iib an ■ beffen SSlumcnablWbie S5lamen, mie^fliegel, aufeinanber-liegen, iihb bovftenartige !r»efblätter3it)iä fdjen ficb haben ; fommt au'5 (Sanbien, hat bie ©tellung ber '!Ea^enmÄn$e^^/ unb ifl ganj 30» tig : -fein ^'elch t|l , mie bep bem ©euiibCraute , feine ^rone , mie bcpbem (i5aTnÄrt5er7 Unb'tfein, unb üornemticb bie obere Sippe fehr flein unb audgefchirittcn. ’ • • alhida, foliis fubcordatis ferra» tis rugoßs opacis , fpicis fecundis, brafteisovatis; weißliditcS ©d)ilb* fraut, beffen SBlatter 3iinlid) ^rj» fbrmig, fagenartig ge3ant, runa* licht unb btinfel , beffen Q^hmieii* ahren einfeitig , unb beffen S)ef* bldtter eprnnb ffnb ; eäiftfehrna» he mit bem morgenlanbifcbcn (oermanbt, hat aber gr&fere/ »oeif* fe 35iumenfronen : @6 heißt bep S» S^auhin ; Scuteiiaria teucrii fa- cie, flore albo, • • orientalis incana, foliis lacinia- tis, flore luteo ; bedeutet eine ©pieiart bed mcrgcnldnbifcben ©chilbErautes. Scutellum, ©chil&enname, U)eld)en Sinne' bem ©cbcftenböum gibt. • , domeftica I an Athe- aaeo ; fo nennt (5. 'Sauzin bie fcbvunrsc Srujlbeeten. , . domeftica f- myxa ; bebeutet 6eB ßcmmelin ebenbiefe. ' , . feabra t flore niiniato crifpo ; bieninter t>er(tfbt ©iUen ben @e» beftenbaum. . . fyiveftris ; fo nennt ß, 95(Ut* bin bie teilbe ^flanje berf(f>W(tr» 3en Stttftbeetenr Secucui ; bebeutet bettSfnguWavabi« ftacblidite 3gelHlette. . . Arabum ; bictuntet uerffebett einige bie tPeiewurj. ^ . Arabum & Mau rorum I fivapa- ftiiiaca fyriaca ; fc^)eint be^ 9tau< iBolf u«b.©nted}anip eine fptifc^jc ©pieldrt bet SuJenvurs jufept». Secaie, Koggen, iftniebt nur bie SSenennung, unter melcbet 5}lüt» tbiol» ©ebönauö,' §ucl)ö/ Sobel, ^obor unb ©etarb ben ©intet* roggen berfteben, fonbern (Juc& bep ben meigen neueca igep a5lumd;cn entbiilten : Sinne' bat Bier Sitten: , . cered/e, glunlaruin ciliicfcabris ; gemeiner Koggen , mit raube« • • SSotfieu an bem gtanbeber @pel* jen ; er iji uvfptftnglicb in <5an* bien JU 5?flufe, unb ein (Sommer* gewdebä : ©ein ^alm wirb unter allen ©etrelbeartin am b&(^)l^«n , unb oft fedbö ©ebube bodj ; feine SSIdtter )tnb glatt , gegen Bier Si* nieit breit, unb nur, mann man fte nach ben» .^alme juftreiebt, raub ; bie SSlumen feiner Siebte jieb«n gebtdngt, unb bepnabe in jween 0ieib€n; feine ©amen |tnb bepnabe eprunb unb f leinet unb bünner, diö bep bem öpclje: Sr i(l nur feiten bertt SStanbe , aber bejie mehr bem 5)iuterforne ober bem Äornjapfen auögefejt : ©iefe Äranfbeit, melcbe baö Äorn, m® nid)tfcbdblicb, miemebtercSletj* te behauptet, unb bie Äriebcltranf* beit auf ben ©enuß bet bomit an* gefleften ©amen bemerft bn>arjc feine ^Jaut, tmbaufbie» > (er einen feinen »eielblauen ©taub . haben; €r liebt ein leldbtereß @rb» reich» unb bnt »or anbern ©etrei» ; Searten benSSorjug, bag er leicht ;; unb' ohne Diele 5ß>artung auch auf t‘ fd)led>tcmSobengebeDbt» iDoan» her^ ©etreibe nicht fortfommt, i>a§ man bet) feinem >jlnbau fel)r Diel auf baß @trob redmentann, tag feine ©amen ein fchmafbgfteß «nb geuten, bie mit ben ^anben arbeiten lonnen, ein gefunbcß Srcb geben » unb auf i&ranbemein be* nujt merben fbnnen : Allein feine ©amen haben eine ju entroifelte . ©dure unb roeniger nabrljaftcß , alß bie ©amen ber meigen n?ei* genarten; gegeben fein fo meigeß iinb feineß (Uieel , unb biefeß ein fchmertreß minber nerbaulicbeß förob ; bie Srogndd>te fchaben ihm mitten im ©ommer mehr, alß bem ©pel3/unb ber ©amen mirb leicht fchimmlicht ober flebricht» mann man nicht alleß » maß man auf einmal außbrifcht , I^oggen unb ©pteu auf bem ^oruboben liegen Idgt : töfan hat aber ton biefer ©ctreibeart mehrere ©pielarten : i) ilSinterroggcn , nicht in bem« jenigen äierganber ben er in ©dimeben hat» hag er nemli^ flc» ^ 384 rgbc ju ^nbe beß ^erbgmonatß gefdet mirb, fonbern fold)er , ber 3Ur Jeitigung feineß ©amenß Idn» gere ^eit nbthlg hat, eben beßme« gen noch tor aßinter gefdet mer» ben mug, gcmcinigltch grbfere unb Dollere ©amen > unb höhere firnen hat, unb baher bejfereß ©troh gibt , man fann aber au(ö biefen im ^rfthling mit ©pel? miß» fden, mann man ju ber Sdejelt beß lejtern ben 2lfer remlget, mit altem ©unger bfinget, ben ©pelj mit Doller Äonb , roie gem&hnlich fdet, unb mir bie j^elfte Koggen; ben Qlfer aber nid)t dlliutief eget, unb ben anbern ober britten ^ag barauf außhaf t ; mann eß gefro* ren tg, unb ber 95oben feine ober lofere Sihenerbe hat» baß 5ßieh » unb nad> ber ^oggeuernbe ©d)a» fe barauf matbet , ben 9lfcr alle brep 3ahtf tuhen Idgt» burdjar» beitet, menbet, egt, bfingt, unb 5®agevfurcbcn baranf mad)t ; 2) ©ommerroggcti, (nicht nad) ber fchmcbifd)cn Sjcbeufnng beß 5Bor* teß bloß SBinterrog^n,^ ber febon im ßriibemoiiat außgefdet mirb,) ber iteitmcnigere 3f't nbthighat, um feine ©amen jiirSieifejulbvin» gen , unb eben bcßiDegeu erg im ^ruhltng außgefdet merben fmm » ober auch gemeiniglid) fleinere minber tolle ©amen , niebrigere ^alme unb fdgedHereß ©tvoh gibt. 3) Srfihlin^roggeu, (nach ber fd)mebifd)cn ^ebeutung) foU eher ber fchon im SJlatmonat ge* fdet mirb , unb fchlcd)te Äalmett imb Sichren, aber baß fchong« ^orn bringt. 4) 93ranbroggcn, man fdet ihn in SSormegen , mo man ein ©tuf Sßalb beßmegen ob* gebrannt , unb bie Slfch« galt beß 2>ftiigerß barauf gelogen hat; man fucht geh barju einen ^laj auß» morouf man eine halbe ober ganje Sonne fdenfamt» haut baß jQoli um» unhldgtbie^umcet* lid)t 3( in ben mittdgigea ©egenben SuropenS ; unb in bca 50?orgmldnbcrn, unb hat febr gro» fe 3lebren mit febr langen ©rati* nm, • . orientale, glumis birrutls, fqua« mis calycinis fubulatis ; morgen* Idnbifchcr 2?o0gen, mit jotigea ©peljen , unb pfriemenfbrmige« S^upen an bem ^lumenfelche > er wdchß auf ben Splanben beS 91 SKrehipe* 55e 387 3iid)tvctagu§ : un& l&iU ctne'fwrie uuö breite 2Iebrc. Secäie creticum, glutnis extrorfutn ci- iiatis; cvettfc&ct TCoggeti , beffeii ©pelje» racl) aufe« ju niittteifen' S’orrte;’ be)\r5tfinb; er tft in Gian» bien unb bep ^onjtantinopel 5u J);n!l'e: ©eine iBnr^el if! fnoüig unb fein i?alni fcbr boeb. , , aeftiviim ; alterum; bcbCUtCt bep ©obonau-5 unb S)a!ecl)ann> beu ©onimcrroggcn. , . affinis peregrina ; bieruilter fcbeint (S. iSmibin eine morgen« Iniibifcbe 2irt beS Koggenö ju terneben. , , & Farraifo Pliuii ; liybernnm vei majus; fo nennen £^nlcd)amp, (S. Ä5nrante unb G. iSaubin ben üBint'rroggen. . . latifoiium; fi^eint bct) bcm Icj» tern eine 0pieiart beö gcinciucu 2?oggcnd mit breiten SBlättern ju bebcuten. , . luxurian» ; bteiuuter Dcrffebt S. 'i^nubin Koggen , ber bon bem gjiiitterforne ange{teft i(t. • . fpiculis gemiiiatis; fonciintSiui ne' in ber fciimebifitcn ^pflan^en« gefd}icbte ba§ önnbreggengme. , , virnum vel minus ; bebeutet bei) (2. 33aubin ben ©ommervog* gen. Secales peregrinum genus ; l)icrimter fd)cint £)aled)amp eine morgen* lanbi,'d)e iUrt beS Koggens äu uerfieben* Secaiiiia ; tjt bci) ©dieucbjetn eine idbtbeilung non ©rdi'eru , mcicbe in ibren Slebren eine 2lebn!id)feit mit bem Kcggeri bnben. Secalis niater ; fp nennt ^^bnümj bell non bem iBeuterforne nngefiefteii Koggen. Secauiones Seämmonii fpecies A'eg/- ptiis ; bebeutet bei) lUIpin eine ^rt ber öunböwinbe, bie fid) uon ber gvied)ird)cn nur bureb ibte Inn* jenformigsotiiile Blatter, unb bureb öe a88 tbre bduftgereSSiumen unterfAeia bet : Shirrnp gibt il)v aud) biefeti 5)ei)nameiu Stchium; tft bepSSrottnie, Submig unb 33 M) mein eine ©nttung ^flcinÄcn mit ganj getrennten ©e* fdiled'tern , beren iBIdtter berga fbrnitg unb eftg (tnb, unb in il)* renüßtnfein bie ^turnen nn $ran» benjdmmen tragen, bereit 951u*" men ftatt be» ÄelcbS fleiuejibn*' eben an ben ©infebnittenberÄro« ne , nnb eine glofenfbrrnige , mi§ einem ©tufebeftebenbe, unbbiä auf bie 93?itte ln fünf Ulbjcbnitte jerfpoltenc Ärone, bie mdmilicbe nur einen einigen bifen ©raubfa* ben mit uier berjft'rmigen ©taub» beuteln, bie meiblidie aber einen einfacben bifen ©rijfei, ber unter beriBlume ffjt, unb fte burd)borf, unb eine fopffbrmige Blarbe bt» ben , unb bic lejtere einen groicii umgefebrt be'jfbrmigenSlpfel bin» terlafTen , in U'e!d)em nur ein ei» niger ficiner ©ame liegt. Secuuilus , cinfeitig, fo nennt matt fBldtter, ©lumcii ober 5^n'id)te » mann fi'e mir auf einer ©eite bed ©tengelS ober beS Slfleö füen. Stcun/hea, Joeilpflause , i(t nid)t nur bie ^encnmnig , unter mcl* d)ev UltiguUlara iinbGdfalpinbad Bcilfeaüt uerficbcn , ber ffiepna» me, ben ibm Sinne' gibt, iinb bet^ ©attiutgöname , unter meld)eitt eB Xonrnefort, 35btbaabe, Äal» ler , SUbanfon , Submig unb ^ob» mer mit einigen anbern Slrteii bec 'KronemPite bereinigen, fonberti auch bei) Sinne', ^acquin iinl> ' 23romriC eine ©attung ^pfianjeit mit acht in ^jmeen kaufen oermad)» feiten ©taubfdben, beren SSIumen» feld) auö bvep 35Idttcbcn beftebt/ bcrcniölumcnfrone fcbmetterlirtg^* förmig i(l , nur bap baö gäbn» eben auö gmep 23ldttcben beffebt* unb innetbdlb bev ©eitenbldttcben HeflV Se 389 liegt , «nb tiereii Xjulfe intnb, tiiib »ic ein (it)t tft, innn^eiibig nur ei* ne 3elle, unö in btefer nur einen ©nmcii l)nf, itnb ftd) in eine jnn» flenfbviTiigc ^nut verliert t 5D?an fennt blöl)ev nur 2lrten : SecuriAaca erelia , caule erefto; ßtlf* reebte 2»eilpflati5e , mit nufred)* tem ©tengel ; fie tll in ^ömaica 3u ^>(Jnfc ; 3i)>f ©tengel ift {)cU jtg; tl)re SBInfter ftnö runblicbt ; il)rc jmetge finb febr biinn , iinb trögen nn ibrem (jnbe fpFereüBIu* nichiSbrcn : ©ic (jeigt böber bep S^romne t Securidaca fruticofa fo* liis fubrotundis , ramuli.« tenDiffi- mis , fpicis laxis terminalibus. • • vüiuhilis, caule feandente ; Eiet» ternbe Bcilplüßnsc, mit flettern» bem Stengei ; mmi ftnbt ftc in bent mfttögigen Slmerlca : 30^ ©teiigel ifl bo^tg ; ibre jüngere ^meige nerliercn fitb in ©abein; ibrc Blumen höben eine rotbeSro» ne ; Sie beißt bep SSrorcne : Se* curidaca foliis obloogis , fpicia ra* jTiofis. , » aep:yptiaca ; bebeutet bc» ^öl» finfon Einne'fi jmep unb Amoiuig* fte 2Jrt bet Cöffte. t * altej-a five minor; bieruntef berfiebt iSönbin ben ftdjclfor» tttigen Tragant. )» • altpra, vel älterius prima fpecies; fo nennt (SluftuS bie bunte Ero» ncntriEe. 's \ Diofeoridis Penaei ; fcßeint bei) tbm eine fleinere ©pielart berfeU bigen ju bebenten. » i dumetorum major, flöre vario, filiquis articulatis; hierunter ber* ffeht (5. ^öuhin bie bunte Kro* «enmiEc* k « dametoriim minor pallide cae* rulea ; fd)eint ben ihm eine fleinere ©piclart berfelbigen 311 bebeuteui V » flore luteo« filiqua lata oblonga; lutea majori fo nennen 3, unb@* fSaubin baö ßetlErauu 1 Se 390 Secnrldacä loteä minor, corniculis re- enrvis ; bebeutct ben €. Souhiti ben ft^clfqrmigen iTrögßnt, » » mäderalpatenfis filiquis falc««» tis foliis villofis plu'rimis circun» ramulos fleilatim pofitis ; ter ^lufenet bie rauefee (Beiemute. ^ , . major; fo iietmcn ???ötthtof uni> Suröutoba^ BeilErcut. . . major fiore albo ; bebeutet be^ 5iournefort eine SIbört bejfelbigen mit meiiTerSSfumcnfrone. . . minor; hierunter nerffchett ü3?ötthiof, *Pcnrt, Sobei, S. I^na rante unb Sömerer ben fid)cU fcrniigcn tCrngant. . , peregrina ; fo nennt (Sluf!u$ ba§ ©agcrruiitv s . fecunda; bebCUtCt be») 2)0b0» naitS böS 2?ei5EröUf. » . ficula, filiquis foliaceis; histtttt* ter »erftehen ^occone unb SRai bett b^tifd)en ^ragunt. , s filiquis planis utrinque denta* tis; fo nennt SSauhin baö 0a* gcEraut. , - vera ; vera , pluritnis flofcuIlA luteis corymbi modo dirpofitis, fi» liqais latis compreflisintergranum. & granum junftis, ferainibus qua* dratis ; bebeutet bc» SUtfiuö unb QJierifon baö BcilEraut. Securidacae alterumgenus; htWUntet »erfteht (Säfmlptn bie bunte Erc* nentPiEe* s , fecundae, altera fpecies; fo nennt 61ufm§ eine fleinere Slbänberunji berfelbigen» s t fimilis quaedam ; bebeutet beb ^afölpin ben fichclformfgen Crn* gönt» Sedl aat pfiylli genu», flofeulis albis \ hierunter »erjfcht 05egner Sinne'ö fünfte airt be§ @teinbred)9. > . minoris altera fpecies ; fo Ueunt $:ragnö eine gelbe ©pielött bet rotblichten fetten ^eune» s » minoris genns , flofeulis luteis 91 a VBi Sc s« 39 t Tel croeehmaculofij; fcebflltfit b{l|> ©cöneru beti 'Öcrbftfteinbre<^. -6edJ quart« fpecie»; b^eruitter t5era Pebt XrflfluS btc Muct;«: fette öennc. ; . terdum genu* • fo ne'nncit Sdcuna unb Surnei- bie fdiarfc fette ^enne. tiedis affinia trifulca alpina • flore aN bo ; bebeatct bet> 3. S3aubin Sin* ne'ö ftebeti unb bre)?|tgite2lrt be$ ©tcinbredjs, Sedo afHnis jitncoides umbellata palu« ftrisj b^eruntcr berjtebt SJiorifon ble rt)affer»ioIe, Sedo alpine terdo finnilis altera* i(l bcDlSolumna ber Kafenfteinbrcd?. Sedoides ; ijt ber ©attungSname , roelcben 0tu})p bem n«flelErflut beplegt. . . africana annua centauroides j fo nennt ^ermann ba6 et^iopifi^c jDifblatt. Sedum, fette nl^t nur ber ©ottung6n(jmc,n)eId)cn 2lban* fon bem ^anelaub gibt , unter welcbem ^ournefort tlub 93fert)aaa t>e btefeS mit ber fetten öei'nc , Malier, Subrotg unb asöbtner aber mit ber fetten ömne unb ber Jxo* fenwurs bereinigen, fonbern and) bep Sinne’ unb Siopen eine @ata tung ^'flanjen mit jef)en0taub* fdben unb fönf ©tnubroegen, bea ren jeber unten jur (Seite eine bo» nigreid)e ©Äupebntf berenSSlu» ntenfeldb in f&nf Sibfebnitte ^er» fpaltenijl, beren SSIumenfrone au8 ffiuf^l^ttcben beliebt, unb beren SSIuraen immer fünf trofenc ©n» mengebaufe binterlofen; ginne* bat acbtjebcttiUrten, t>ou meicben bicfldit erilere flacbe, bie fibrifle tuublicbte SSlatter tragen, • . verticillatum , foliis quaternis J e)uirlf(5rtnige fette fftmti beren Sölatter ju »iec ring6 um beii ©tengelbttum (leben i mnnfinbt 39» (ie fn If uropn, »oniemlfcb in bem mittägigen aber boeb aud) in ®ia' birien ; @ie bat einen boljigen ßteugel unb beigt bep 3laf unb tOlori|ün : Sedum aparines facie, tauromenitanum. Sedum Telepbiumi foliis planlufcuIiÄ ferratis, corymbo foliofo, cauleere« fto; gemeine fette ^enne, mit öufrecfctem ©tengeJ , jimlid) flia» eben unb fagenartig gejanten 5?idt» tern, unb blattreicben flad)en S5Iumen(trdufen ; fette djenne ; ©cbmeermurj ; «Bolföfmut; ©on» nerfraut; ffiunbfraut; Ä'naben» fraut; (temäi^jlin ganj (Juropn an ben trofeu(len ©teilen : 3(>rc ÖBurijeln haben bn , mo bie ©ei* tenmurjeln entfpringen, olioenfbr» mige.SnoHen; il)r ©tengel ifl barf, cbneSlefle, unb ganjmit Jildtteva befleibet; biefc haben juiceilen ei» nen ganj glatten gianb , gumei» len an bemfelbigen febarfe fdgen» ortige ^nbne ; jte (leben ohne be» (limmte ©rbnung , unb fub faf» tigj ihre SSlumenfigen in bid)ten ©olben an bem ©ipfel beö (©ten» gel6; iljr Äeleb i|l tIcin , etma5 menige^ flcifcbig unb febr fpigtg ; tljre Äronelllmeig, gumeilen aiicö rotb ; ber md{ferid)te flebricbte unb etmaS falgige ©aft ber frifeben ' SBldtter bot einegimlicb (larfe füb» Icnbe unb etmaS gufammengicbeu» be Äraft, unb mürbe oon ben 211» ten nicht nur duferlicb in 2Bun» ben, in fcorbutif(^en, freb^baften unb mafferfudltigen ©efcbmiiren , fonbern oud) innerlich in ^ranf» heiten ber lörujl , in bem ^arn» brennen , ln ber Slubr , in ber ©olbaber u. 0. empfohlen t ©ie ©chafe (offen jte (leben , aber bie aSienen befuchen ihre SSlumen beä ,^onigS megen fleiftg ; ©ie beißt bep .Rollern : Sedum folüs ovads dentatis conjugatij, ramis umbell», tisj unb bep äippen; S«duin fo. lüc Se 393 His plcriiafcalis pateotibus ferratls* corymbo termi.'iaü, Sedum Anacampferos > foliis cunelfor- c'.ibu iiitegerrimii , caulibua de. cumbentibiis , floribus corymbofis ; fricd7cn^c fette ^cnnc/ mit nie* fcci lic3cn^fm 0tcn(^e(, feilförmU gen unD glattrnnbigen ^^lartcsn , «nb flnd)cn ^Slimienftrinfen ; fte n'd'i)it tu bfv ^Trobcncc; in bem flL'alUferlanbe , tmb in beni @''u* »evnenicnt bon Sitjutlejit auf ben gclfen ber ällpen mtlb : 3brc 2ßur* jel ift fel)f ftroö,bauvt mebvete re auö, tinb jettbeilt ftd) in nicic 2Ie(fe ; ihre (atengel ftnb gemun» ben ; tbve 93!dtter fteben ebne be# jfimmte Cibnung, unb bie obere gebrdngt, fo bagfte foliis ovatis integer- rimis; unb bet) ©aut)age§: Se- dum foliis fpatulads indivifis» am^ bella terminali. • • Aizoon y foliis lanceolatii fer« ratis planisi caule ere^o» cyma fef- fiii terminali; immevflrönc fette öenne, beren ©tengel aufreebt # beren SSldtter lanjenfbrmig fd» genartig » gejant unb flach ftnb * unb bereu S^lumen an bem ©t* j>fel be§ ©tengefö unb ber Slefte In »eftftjenben imdcbten Delbeti bebfamen fteben ; ©ibirten ifl tbr ©aterlanb : 3bi‘ ©tengel ifl bol* lig ; ihre ^lumenbolben bnben Sbldtter jmiftbett ftcb/ unb ihre fBIumen eine gelbe Ärone ; ©ic bdflt Ul bet ^febreibung beö U)»« 394 fallftb« ©artenS: Sedum folii* plani* ferrati* , corymbo follofo. Sedum byhridnm, folüs cuneifbrmibu» concavis fubdentatis ag’gregatis, ra- mis rep^^ntibus cyma terminali; un^ dd)te fette ^trxnt , beren 2lefte ti telten, beren glätter feilfbrmige eertieft, etma? gejant unb ange* bdnft ftnb, nttb beren 'Jlnmen att bem ©ipfel be?©tena,(l6 unbbcc Ulefte in unddjtcn S^clben bet;fa* men ftebett ; man ftnbt fte in ber Sataret) an tem brr uralt* fcl)cn ©ebiirge imbtti) Svapejunt; 3br ©tengel ift boljig, imb treibt emS ben SBinfeltt ber S3ldtfer %‘ttr* jeln ; ihre SRlttmen beben eine pur* purrotbe Ärone: ©ie b^iftt bei? Slmmatm: Sedum minus repens, chamaedryos foliis, e fingulis folio* rum alis radice* ageiis, ^ . . libanoticum , foliis radicalibua fafciculatis fpatulato - lauccolatis , caule fubnudo iimpllcillinio; liba* iiotifdje fette öenne,? bereu ©ten* gel jintlid) nafenb’/ unb^ganjein* facb ftnb, tinb beren 55Idttcr mei* flen§ unmittelbar attö ber ÖBurjel iit ganzen 58ufcbeltt bevfamen ent* fpringen, unb fpatelnsober lanjcn* förmig ftnb; ©ie ift in bem ge* lobten Saiibe^u ßaitfe/unb gleicht nach ihfttn dufern 21nfehen bem Berghaublauhc ; ihte SBurjcl treibt fpljigcunb glatte SSldttc# mit ganj glattem SRanbe ; ihr ©tengel entfprlngt jur ©eite bet fßurjel, fteigt fiber ftch, mirb ge# gen einen halben ©chuh. hoth« unh Ift nnien mit einigen fpiiigeii unü gleichbreiten iSldttchen befejt ; ih» re 33fumcn ftehen an bem ©ipfel ttB ©tengelö in ©eßalt eincö Sraubenfamm^ auf ©tielgen, melche ohne beflimmte £)rbnung flehen, unb bfterg jiro ©lume» tragen ; ihre ©amengehdufe flnb in ben ^elch eingefdiloflen, unb nicht au^einanber gefperrt. 91 3 Sedum So «95 S» Sedum fiellatum , folils planiufeulis angulatis > floribus iateralibus fefli- libus folitariis ; fteriißrtige fette ^tme, beten asidtterjinilid) flitd? unb cfig ftnb , unb bereit Slumen einzeln unb ol)ne eigene «Stiele jut * ©eite beö Stenge!^ ftV» > niüii ftnbt fie in ^taltett , gtönfretd) , Sc^tuaben unb in bet ©efentei? ; SÖr Stengcliit fdtroa^, in>2leilc jertbeilt unb sueitfcbiwiftg ; Knc S51attcr ftno breit unb gimlicb bif; un ihren Blumen laufen bie 2ib» fdinitte be^ Äeld)cö in eine feine* ©ranne auö; ihre ,^rone ifttuatt 'Peifdtrotl); unb grfinlidtt ge(trt* d^clt : ©tc heij5t beo 3- 35anl)in : Sedum echinatum vel (leliatum » flore aibo ; unb bet) ^?aüetn ; Se. dum folüs fubrotundis, caule ra> inofo, floribus feflilibus. * : Ceyaea , foliis planis, caule ra- mofo , floribus paniculatis ; bur* ^elPrautartige fette ^etitic , mit aitigeni Strugcl , fladien !55lat* tern unb rifpenfbrntigen Slunien; inan finbt fte in SJiontpellier bep ©enf unb bet) Äallean bem ©al,j« fee: ©te ijt ein ©ominergemaebS; Ihr ©tengel ijt bluincnreid) ; ihre untetilc ©lätter ftnb, une bei) bem (ßuenbel, aber uiel faftiger ; bie obere (lehen mechfclöineife, unb ftnb an einem bifeu Stiele umge» bogen , breit , eprunb unb ctafaS bif ; ihre S5Iumen ftjen auf cige* neu jarten ©lieten ; ihr Gleich ift jotig unb.brenmal ffirjer al^ bie Ärone ; biefe i(l meig unb jebed 581attd>en an berfclbigcn hat in bec fDiittc einen purpurrothen ©trid),, unb nerliert ftd) in' eine ©ranne : ©ie heißt bep üOJorifon : Sedum annuum album, oblongo portulacae minoris folio ; bep JQdllevn : Se- dum caule paniculato, foliis ovatis planiufculis; unb bCT) ; Sedum Cepaea diftum. * . dajjphjlluvi > foliis oppofitis , evatis obtuß« caruoils i cAuie ijußr« 39Ö ffio, floribus fparfis; biBblStteridi* te fette ^enne, mit fd)n?ad)cm i ©tengel, an meldiem bie 25lu* | men ohne beftimmtc Dvbnung, bie > Siatter aber einanber gerabe ge» ^ gen fiber gehen, unb eprunb, ftumpf unb fleifchig fmb; fte tnddni in ber ©dimeij, in Stalieii/ @pa» ; Uten unb *})prtngaU iinib , unb ' ift ein ©ommergernddif’ : 2hre ©tengcl liegen auf ber- ©rbe auf, jerthcilen gd) in fehr biele ‘dege, unb gnb an ihrem oberen 2i)ei(e, fo mie bie ^luracnfelcbe, flcbrid)t; ihrejöldtter gehen gleichfam par» metfe, unb in ganzen Äaiifen hep» famcn; fte gnb hirj, nach f'titt ©tengcl oertieft, mit einem ©eicebe rother Jlbern bezeichnet unb mit einem ©laubc begreut t mie er ungefdhr auf ben pgau» tuen ig ; ihre 93Iumen ft'zen auf dgigen Stielen, menige bepfa» men in einer nafenben Bolbc au bem@tpfe(bcr 2lcge; ihre Ärcnc lg meig mit untermifchtem 9\oth : ©ie heißt bep Maliern : Sedum foliis conicis obtulis glabris reticuy latis a caule ramofo vifeido ; bc^ ©aut>agc^: Sedum foliis cordato- ovatis comprefijs iaepius oppofitis floribus fparfis; hiX) 2Bilcbeul)0rf ; Sedum foliis femigloboiis fubovati^ feflilibus quadrifariam imbricads ; bei) ßlujlU»: Sedum minimumfri- gidum ; ober: Sedumminus fepti- ^ mum ; bei) ß« S3aul)in : Sedum minus folio circinato ; unb bci) Sßdubui : Sedum parvum folio cir» cinaco, flore albo« Sedum reflexiini, foliis fubulatis fpar« fis bafi folutis : inferioribus recur- vatis j umgebogenc fette ^cfirte^ bereit SlStfer n?ie euie @d)u|terpfrieme julaufen/ ohne bejf immtc Srbnung t^cben ^ unö an ibrer ©runbflÄcbc abgelegt bie untere aber jurufgefrimunt Pubs gelbe fette j^erwei gelber «njauer« Se Ss 398 397 SJJaucrpfeffer ; sjcffie ^rtjenfrauB« lein ; nirtii fie in gan^ Guvo» üii öcni '{^iilTc bi’v ©f&i'irgc; 3!)rs SBuijCl baurt mefircvc 3ab» re , unb U'etbt öiele glätter, rccU ctie gebvängt fteöcii unb eine 21rt »on Kofe bilbeu ; ibve Stengel n'iicbfen jinilicb gcrabe unb unger fnbv einen SeDul) boeb » unb treibt miv an feinem ©ipfel einige fcd)3 bi'5 fteben Keine Siefle , iBeicfcc bfs terd umgebogen finb ; an bieftm Stengel (tjeifbic S5iatter fo bicl)t auf einanber, ba0 fte ibn Mnnbe bebefen ; fte ftnb meergrün, gcra* be, unb aufber einen Seite tricbr runb gcmblbt/ auf ber anbevn mein* platt ; fie verlieren ficb in feine Stßd)e!n, unbfiiilcn balb ab; il)» re SSlumen jteben auf fnrjenStie» len an bem ©ipfel ber 2iefte, unb baben eine gelbe geftvidtelte ,^ro» «e, ttelclte gcmeiniglid) au6 feebö S5lättd)en bcil?l)t ; jnreeiien finb c? nur ffinf , iuiveiien aber and) ad)t : 3l)re ffilätter laifen fid) fpcU fen »ornemlid) mann fie alt* Sa« iat angemad)r ftnb; cbmalS hielt man fie für bcfoiiberö tvnrffam ge* gen ben Sdiarbof : Sie beipt bet) Maliern t Sedum foliis femiteretibus acutisariftalis caule fuprcino multi- fido umbellatoi be^ S'imievn t Se- dum minus; btn;3^ Situbtll : Se- dum minus, flore luteo ; 6c^ bor unb ®cravb : Sedum minus haematodes; be)f) (S^SSdubtU: Se- dum minus luteum, folio acuto ; bc^ Sedum minus mas ; unb bet) (Slufiuö ; Sedum minus quintum» Sedum rupefire, foliis fabulatis quln- quefariis confertis bafi folutis , flo- ribus cymofis ; fette Serftbcnne ! mit unad)ten SSIumenbolbcn unb ^^frtemenf&rmtgen an ibverSrunb^^ pdebe abgelbiten SSIdttern , we(a d)e in fünf Sielbcn unb gebrdngt Äeufamen pe^eti; tnan pnbtfieui (tanj (^uvopaotn bem ^Jufebev ©e« bfirgej ^l)xc ÜSurgel bauvt meb* vere ^abve ; unb treibt {ried)eiibe ©rengel ; ihre ftnb incer® pv&n unb gteidben ciuer bifen fecbufterpfvlcnte : @ie bciBt tci) SjiHcn : Sedum rupeftre repens, foliis cowpreöis, Sedum hifimicim ^ foliis teretiufeu^ lis acutls radicalibus farciculntis , cyma pubefeent^; f^ailifdte fette ^enne, bfven unaebte ^^lutnen« btdbc etiracv ivenigefi bdcutg ^ unb bereu SUVtev runbltÄt unb ftub, bie untecflc aber in 25ufd)eln bcrfmr.miU pe()cu ; epanten tft tbv 53arcrj lanb : ^bre 4ßm\v:I baurt mebres ve Sabre; tbre 5Si(iUter ftnb meers grün; it)vc Slumen irciglid}t, unb il)v 9iame bep X^iUen : Se4um hifpanicum, folio glauco acuto, fi^re albido. • • allntm , foliis oblongis obtufis teretiufeulis fefliiibus patentibusf cyma ramofa ; ireiffc fette ^niue# mit einer a0igcn undebten S5lu* mcnbol&c, unb !anglid)ten/ ftum* pfen, vunblidjten iBlaftern, mel* d)c ohne eigene ©tiele unb non bem Stengel ab peben i meiffeS 9mi* genfrant; f leine meiffe ^auömnrj: ©ie maebft in ganj Guropa jmf» fdten'Steinen unb auf 5>?ßuren:3b» re ©tengel merben ungefdbv einen 0d)ub iang , unb gertbeilen ftcb erfl oben in 2le0c ; fte ftnb biebt mit SSldttcrn bef leibet, me!d)e bif# gePeft, faftig, unb, mie bie gan» je *Pflanje, glatt ftnb ; ihre SBIu* men ffjen auf garten Sticigen in tmädjten iJolben bepfamen, mel* Äe immer ein febr fleineö 23Iatt* eben unter ftcb höben ; ihr Äelc^ Ip gePeft unb glatt, unb feine 2lb» febnitte runb licht , ihre ^rone meig , unb bie ^lattdjen bevfelbi* gen ihrer Sdnge nad) burd) einem rbtblichten ©trieb ent jwepgetbt bat man ibn in bcr ®a(ferfucbt unb mit IJWilcb gefod)t in bem @d)ar» bof empfolen : S?er frifebe ©aft , auf beii aSIättern gepreßt, foUäu» ferlicb gebrauebt mebrmaten in bem Ärebfe, baf ^raut mitSSaf» fer unb töJild) gefod)t ln einem Ärebfcin ber ©djamgegenb, eben btefef Ärauf mit Setnöl ju einet ©albe gemad)t , in fd)n)ammigeii unb febr bbf artigen ©efebtuuren, mit iBaifer «nb Äonig gefoebt tit bem ©rinber in «pepbeulen, unb in bem trofenen Sranbe , ber ficb bfterf 5U ber 2Sa)Terfud)t gefeilt / febr g-ite ©ienße geletpef haben ; bie ©ebafe falfen ibn pebeti : (St beißt bei) Maliern : Sedum foiits conicis confertis , caulibus raino* fis, fummls trifidis ; bet) «^benbor; Sedum minhnum ; bcp ^Vna J dum mlnimum, Illecebra, Sedi ter« tlum genus non fempervirens ; bc^ @Iuftuf : Sedum minus oöavum caufticum; bet) Seflern : Sedum minus feu minimum caufticum; bei) 2raguf; Sedum minus ter- tium & Vermicularis } bep^. S5au» bin; Sedum parvum acre, flore lu* teo ; unb bep @ef nein : Seäu» tertium Diofcoridis^ Stdum fexangulare, foliis fubovati* adnato • feflilibus gibbis erefliufeu« lis fexfariam imbricatisj fcd)8cBt» , gc fette ^enne/ bercnlRIätterun» gteid) gemblbt, jimlicb et^runb «nb rtufreebt, nnb an ben ©ten» gel Se Se 401 ge! Ättgetrad'ren fjnb , o^er Alt bemfelbfi^eti otjnc @tie!e tn fed)« S\cil)en (!c|)en ; .tfl3enfvflub« lein fonbev @^orfe ; fie n)5d)fl in i)em witteruddbtiicben Europa auf trofencn fonnigcn ?5«Ibern , uni) ^at eie!« Slebniicfcfeit mit bem tilttuerpfeffcr ; il)ve lange 5öur« jel treibt furje ©tenget, melcfee faum einen b^lben ©c&ul) bod) »ccrben , unb nur 3undd}fi an ber ©rbc einige iMeile »on fid) geben ; ihre SIditer (ieben fd)ief in fecfeS SReiben um ben ©tengel, unb ba« ben feinen fcbarfrn, fenbern einen l’öblenben , febr geiinbe fduerlid)» ten unb jufammendebcnbcn ©e» fcbmaf, auf jebriu äftc ber unaci)» ten §ßlumeiibclbe fi^cn feiten mehr alö brcp tölumen : 0ic bet^t bep ^Jaßern t Sedum folüs teretibus ternatis , caulibus ümpliciburs triii- dis I bet) 5. iBatibin : Sedum mi- nimum luteum uon acre ; unb bep S5eslern ; Sedum minus« feu Ver« micularis inlipida. Sedum atmuum, caule erefto folitari» annuo, foliia ovatis feiniibusglbbU alteniis, cyma recurva» fabttgc fette läetinc, mit aufvecbtcm, ein» seinem unb jdbtigtm ©tengel, ju» tfifgefrämmter undd)tcr 25Iumen« bolbe, unbcnrunben, ungleidbge» tnblbten aSIdrtern, n?cld)e ohne ei» gene 0tiele met^feliSnjcife an bem ©tcngcl (feben ; man finbt ffc in ben mitterndc^tlicben ©egcnben ©uropenß milb : ©ie i|f febr flein unb ein ©ornntcrgemd^^ ; fie bat feine 0d)drfe unb njciffe 95lumcn: @ie bript bep 9iai : Sedum mini« mum non acre, flore albo, # • vtllofum^ caule erefto, foIH« planiufßiilis pedunculitque fabpilo« fi»; raudje fette öettW/ mit auf» reebtem ©tengel unb jimlid) fia» eben asidttern, meldje, wie bic SSlumenfiiele, etWöS battß fmb ; fie in ber in 402 2;ei}tfd)Ianb, St^nfreid), auf ben pnrendifeben ©ebfirgen unb in Sn» gcllanb mtlb ; 3bre 0 tengei inad)» fen gerabe , ungefdbr einen bal» ben Sdiul) bod) ; fie treiben nur oben einige tnenigcSlefie, unbftul) SOtig, flcbricbt , unb fo tote 2Jldt» tcr, SSlumenfelcbe unb ©amengc* bdufe, bin unb mteber rotb ; ihre ^Idtter ffeben ebne beftimmte iDrbnung ; fie ftnb jiumpf , lang* liebt/ stmlidb bif, unb auf einer ©eite gemolbt , auf ber anber» aber glatt; Ibre «Blumen ftjen in ben Söinfcln ber SSldtrer auf ©tie* len, mcldbeeinc ober jmo berfet* ben tragen, unb bilbcn an bcin ©ipfcl Der 3metge dfeige Srau* ben ; tbr dfeleb ifi raud? unb fie» briebt 3 Ibre ^iroti; unb {bre©taub9i beutel febbn purpurrotb , unb bla lejtere fugelrunb ; ©ic betgt ben ÄaUerU : Sedum hlrfutum & vi« feidum folüs linearibus obtußs pla^ niufculls; bct) Slufiu^J Sedum, minus tertium live paluftre ; obCB aud) t Sedum paluftre fecundam } bet) ©ebern t Sedum paludre alte- rum ; bep 93e$iern : Sedum palua ftre, flore Incaroato; bct) S.SBau» bin; Seduii^ paluftre fubhirrntnm purpnreumT unb bep 3. iSaubtn ; Sedum purpurtum pratenfe^ bos corymboßs falligiatis ; ge« fd)n3dr5te fette ^enne, mit auf» tei^tem ©tengel , meldber flad)« borijontalgleicbe Slmticnjirdufe tvdgt; (te mdcbfi auf ben ©cbmeU Sergebfirgen/ unb i(i ganj glatte unb tpann fie etmaö alt mirb, rotb; fl)re ©tengel tPad)fen faum smeen goHe boeb, Bttb finb glatt, bi® unb febmammig ; fic sertbelfen |tcb oben in älefie, unb ftnb ganj mit SSldttern befleibet ; biefe fie» ben me^felSmeife abergebrdngt; (ie finb runblitbt/ nacb bem ©ten* gcl au breitgtbrfift unb ßumpf; 91 5 Se Se 403 if}tt S5tunien baten an ibren Äel« d)en aufivdne unb bre»)eftqc 2Ib» fdjnitte unb eine wciglicbre in baö ?i&tblicbte fpieleube Äeone : ©tc beiiit bei) Maliern : Sedum caule foliofo erefto umbellato hu. millimo foliis terecibus; üöcr t Sedam foliis oblougis ovatis, flori- bus in fummum cauJem congeftis calyce rubente ; $d)eud)jern : Sedum minimum montanum, flore purpnrafcente parvo femine ftella- to; bcD 8tat I Sedum minimum montanum non acre flore purpura- fcente parvo , femine ftellato ; unb bei) (5. S5aul)in : Sedum faxatile rubentibus floribus. Sedum africanum annuum, centaurii minoris folioi flore aureo; bebeu« tet bei) ^ermann baö 3ivcytl)eilü ge iDiBbiatr. ; . africanum folio rotundo mino» ri ; bierunter ueriiebt er eine Spiel* artbeö unddjten narbcifraufc». ; . africanum frutefcens, caule pel- lucidot foiio fubrotundo; fo nennt er permirtblicb eine Sibart beö baumartigen ^auölaubö mit burcbftd)ti.qem fetengel unb runb» liebten SSIdttern. • . africanum frutefcens folio longo ferrato confertiin nato; bebeutet bet) tbm eine anbere mit langen , fägenarttg gejanten unb gebrangt fiebeuben SSIattern. • » africanum frutefcens incanum , foliis orbiculatis ; hierunter öerfiebt er bie tellerrunbe Habelpflanse. ; . africanum umbellatum aibum j fo nennt er baS pfriemcnfdrmigc iDiEblatt. . afrum montanum > foliis fubro« tundis, dentibus albis ferratis con- fertim natis; bebeutet bet) Sor* baaee eine africanifebe ^rt be^ Öa«5laub8,mft runblid)ten 58Iat* ■ fern, meiibe an ihrem Siatibe (iarf mit fdgenarligetr ftnb. 404 Sedum afrum faxatile , foliolis fedi vulgaris in rofam vere compofitis; hierunter oerftebt er eine afcicani* fd)e Ülrt ber fetten ^enne , melcbe auf Steinen , unb ganje Siofen vunbtu-bterr faftiger isiat» ter bat. , • ♦ alpinum album, foliolis cornpa^ öis; fo nennt €. 58aubin ben blau* gröncu Steinbrech. « • alpiuum angußi'^nno folio, fio- re carneo ; bebeutet bei) ihm bei» flcifcbvötben iTTannsfdiiEb. • • alpinum, coridis folio ; bterun* ter öeiircbt Sournefort eine iirr bec fetten ’^enne bon ben Siipen mit (Lorisbidttern, • . aipiiiurn ericoides caerulpu'm; fo nennt SBaubin eine Spiefart beS ©teinbreebe mit JJidttern, iveldjc cinanfccr gcrabc gegen fiber neben , mit blauer 33Iume. » . alpinum ericoides purpnrafeens ; bebeutet be» ihm beu ©tetnbred) mit Blattern, tueldie etnanbep gegen iiberfteben. > . alpinum exiguis foliis ; bietutt* ter oerftebt er bie t>italif^c ©d/ldfielblume. . alpinum, flore patÜdo ; fo lieilUt erben immergrünen ©tetnbred), . alpinum, floribus luteis macu» lofis ; bebeutet bei) ihm beinöerbft* fteinbreeb. alpinum, foliis erenatis afperis; hierunter »erfiebt er ben rauben ©tetnbred); • alpinum , F. Gregorii Regien» fis prlmiim ; fo nennt Sohutmn eine 2irt beö tnannefcbilbe mit fleincn 33(umen , meicbe in 95n» fd;ein bepfamen fieben, . alpinum, gramineo folio lafleo flore; bebeutet bepß. Täubin beti milebmeiffen ttTannofebilb. . alpinum, hirfutum lafteo flore » hierunter oerflebt er ben raufben iTJannefcbilb. . alpiaum, liirfatam lutenm ; fo nennt 405 Se Se nennt et £erßljMWgerWl*UrH Sedum alpfnum fubhirfutum, foliolon« icin. giore ; bebcntct 6en ihm eine ans Sedum alpinum, hifpidum fere fpino. fcere mit längeren ^lattcvti. l'um, florc pallido i fcebeiltCt be» 3» • • alpinum tertinm ; fo nennt ef 25aut)in ben raul;e» Steinbred?, ben tnaTin6fd)ilbß«igeti 6tcin» , . alpinum' mioimum« foliis eine. bted) / Gluftuß ben blitugriitietu reis. Höre candido j biernntev »er* . . alpinum trifido folio; bebeutet ftebt 6d)eud)3er ben blaitgrönen be» 6. 55aul)in ^inne't? fieben unb Ötctnbred). . brei!>ft9|le 2lrt beö 6reir!bred5£’. , . aipinum primnm ; ijl be» <5cs • • anguftifolium autumnale Pore Iiimiu bie Ditnlifcbe Scblnfiel* luteo guttato; biemnter »erfiebt blume ; be» ßlufiuö bev immer» 9)Jerlion ben öerbfiftciribrcd}. grfme 0tembvecb. • • annuum minimum ftellatum rn« , . alpinum quartum ; fo nennt So» brum ; be» ^OJagnol bdö cjuitU lumnn ben mosartifscit; Debet ben förmige iDibblatr. ftcvnartigen 0teillbrcd), (£lufiu0 • • aquatile five ftratiotespotambs; ben rammen tnannefcbilb. fo nennt S5obonduö bie XPaffer* , . alpinum quintum; iftbenSlu* feber. ftaöbCrmildiWeiffeiTTrttmöfcbilb. • . arborefeens; arborePeens grae- , . alpinum roleutn, aento folio hae« cum, illyricum & anglicum five ma* matodesmajus; bebeutet bCi)2our* ritimumj arborefeens majus grae- nefort eine grbfere Spielart beä cum ; bebeutet be» \0?arfl5iol , (?, fpinnenmebenarngen Mutante, s))ena, Sobchnnib i8e?» loubö mit fpi^tgen asidttern. lern ba6 baumartige 'yauelaub. , , alpinum rofeum reedium , acu- , . arborefeens alterum , biernuteU leo rubente ; l)terunter »eiftcfit er fcbehit ß. 93aul)in eine gpieiavC eine önbere »ou mittlerer ©rbfc beffelbigen jn »erffeben, mit rt>tl)iid)tem ©tad)el. • • arborefeens prömontorii bonas . . alpinum rofeum minus viride& fpei; fo nennen Sapel Ullb 95re»# fubhirfnium ; fo iieiuit er eine an» ne eine älbdnberutig ber teUerrun» bere mit Heineren grünen unb et» ben nabclpflan3e mit langlidj* may jottgen SSldttern. ' tcren blättern. . . alpinum rubro magno fiore; be* , • arvenfe , flore rubente ; bebett» beutet be» €. iSaubin baö i&erg» tet be» €. Saubin »ermutbütb ei» bHtuelaub. ne Spielart ber fdjwarsrot^je« , . alpinum, faxifragae albae flo. fetten ^cmie. re vel grandillorum ; hierunter »er* • . bicorne album rotundifoHunk fiebt er beu 23urferifd)en Stein* ereftum , radice granulofa ; biet* tred). unter »erfiebt SKortfon ben fdr» , . alpinum feeundums bietunter uidjten Steiwbrcdt. Ber(tef)t (Solumna ben fieifebro» , . bicorne montauum ferratum, tben iTiannsfcbilb. hederaceo folio, majus , guttato flo« . . alpinum fextum ; i(l be» €Ih* re ; fo nennt er ben runbbldtte» jfuö baö ^rgbwngerblömlein. ridnen Steinbred), • « alpinum fubhirfutum coronae • • bicorne rotundifolium ereflum» floris purpurafeente, difcoviridi; fo radice granalata, &. ad caulem ta«* nennt 2omnefort eine ctmaä jotl» bercuia proferens t bebeutet be» ge Sibart beö fpinnemuebenarti» ibm ben boUentragenben Stein« gen öduelaube, mit rbtblidbteti bredj» tinb in ber ^itte grüner Zinnie, • f bieornt ferratum , p tllidiort Fo- lio 407 lio rotundiore, floribus panftatis; i^tinunrer »crflefet er fcen ge^JSpfcU tm öteinbrec^* Sedum canarium , foliis omnium ma> ximis ; fo nennt €omnie(in baS crtnarif^c öfluskub* ; . caule ramofo proftrato» foIiJa teretibus remotis, floribus longe fef- filibus; btefeSlrt befcfcretbt ^nllec unter 964 ; fte ntdcbft nuf ben b«i'n^0d)lüctjcrgebfir9en ret(b : Sbre Stengel finb jtmlicb boljtg, in 2lcjic jertbeilt, unb »eitfcbtnei* fig, unb liegen auf bei' (5rbe;tf)re SBIatter (tnb runbUcbt nnb gn’tna liebt; fte gi^n^en mi ber ©onne, unb ftjen njecöfelönjeifc unb bunn »bnc eigene ©tiele an ben 5Iefien ; ii)re ®Iumcn ftjen auf barten @tic* len, unb haben eine gelbe Ärone , unb an ihrem Reiche jiumpfc S8i4ttd)en t @te heigt bermitth* lieh bet) SiUen t Sedum ropis S» Vincentil} unb bei) ©cheuchjctn : Sedum faxatile teretifolium , flo- ^alis luteis, conceptaculis femi. Bum fteljatis & viridantibiis. > • cepaea diflum floribus purpu- rafeentibus ; bebeutet bci) Soutiie» fort eine ©piclart ber bur5cls irfltttartigett fetten ’öenncr bes ren ®Iuttien in ein mattet ^ur« purroth fpielen. . . creticum , faxatile latifolium » florepurpurafeente; hierunter Der* (ieht er eine 2Irt ber fetten ’ä^me mit breiten ®fattern , unb matt purpuriothen SBIumen, mdche, fo mie bie folgenbc, in ßanbien an ©teinen machl?. ^ • creticum faxatile latifolium vil- lofuro; fo nennt er eine rauche 2lrt ber fetten ^eme mit braunen S5lättern. ^ • cujus folla mar^inibus afperls branchias pifeium referunt; fc^eint heb ©eönern ben rauhen ©teina hred) ju bebeuten. • echinatum, florelntto; Se 408 ter fcheint % ®anhitt eine ©pieV art ber fternartigen fetten ^ennc mit gelber ®Iume ju oerfiehen» Sedum foliis minoribus albicantibas ferratisf fo nennt ®eöner Xina ne' ö fteben^ehenbe Slrt beö ©tein» hrcd)6. 0 • foliis ovalibus ferratis, nmbel« Hs in alis folieram ; foliis ovatis dentatis conjugratis rarais umbeil». tis; bebeutet bep ,»aHern bie gi b» ffc ©piclart ber gemeinen fetten öenne. • • iatifoliam, floribus ma^iiis albt^ cantibus ; hierunter oerfteht 3» Sßauhin baO rauhe ^auslauh. , , longifolium, citriiio flore; fcheiut bei? 3)Iori)on eine Spielart ber um» gebogenen fetten ^ennc ju fepn. . . magnum ; fo nennt Surncr bid jDa(ä)haußlaub. . . majus ; bebeutet bep '5ud)5 , (Sorbuö, Sacuna unb ^thcröor eben biefeö; bep (SluftuS ba# baumartige ö dtnbriatum ; fo nennt ^Ilts fenet baö cntiarif^e ^avtelaub^ • • majus legitimum ; bebeutet bei^ ßlujtuö baS baumartige öaud< Inub* , • . majus montanum dentatis fo liii ; hierunter uerfiebt (5» S:a«t l)in baö raii^?c ^auelaub. • • majus montanum dentatis fdiis akerum ; fo nennt er t)crmnti}iic^ eine Sibart beiTelbigem Sedum Se 409 Sedum majn« mootanum , folüs non dentatis , floribus rabentibus j bc* beuter be^ ib»” Äergb^uö» Iftub. ^ . maju* verum j bieruiiter t)«r* (lebt ©eö,u . minus arborefeens ; tfl bep * SW u n 1 1 n g bie ftaubige ©als* Pflan$e. • • minus decimum five alpinum , quartum ; ' .ivnntßluftuöbenrau» d)cu uiaK!'>i?)a)ilö. , . II inus decimum tertium ; be* bcu t bet) U)ai bie fieben unb , b.erftaftc Jlrt bcö ötcinbrccbö naefc Sinne'. , . minus duodecimuBi , alpinum ^ fextum , bierun:er »erj^ebt er baS Beegbungcrblömlein» S« 410 Sedum minus , fiore robente ; if{ bep 85e§Iern baö Bcrgbauslaub, . minus fruticoTum ; fo nennt SRaubin bie Hcau mueifebe PffßttSc* . minus fruticoram aiterum; febeint bey ibm eine Slbart btrfeU bigen jubebeuten, . minus lato & craiTo caule port^ jandicum Beigarum ; bierunter yer« (lebt er eine ^bdnbernng ber um« gebogenen fetten ^enne mit breltgebruftcm ©tengel. , minus luteum flore fe cirenm* fleflente; minus luteum, ramul» inflexis ; fo nennen 5» ußb Saubin eine anbere mit einmartd gebogenen ^mefgen. . minus nonum li?e alpinum ter* tium; bebeutet bey (SluftuS ben blaugvfitien ©teinbret^, . minus quartum vei fedum mi« nus Diofeoridis primum; bierunteC yerflebt er eine Slbanberung bec untgebogenen fetten ^ennc mit eimrdrtS gebogenen 3n>clgen. • minus ffxtum (ive alpinum prk mum; fo nennt et Sinne'S jmen unb jmanjigjle Slrt beö öteitw brecb0, « minus teretifoUum aiterum ; fdjeint bey SSaubin eine 2lbart ber febmarsrotben fetten ^eme iü bebeuten, * minus teretifolium luteum; bieta unter febeint er eine anbere mit gelber Slume äu yeifleben, . minus undedmum alplnnnt quintum ; fo nennt (Sluftu^ ben milcbrveiffen ITIannefcbilb. , tnontanum hirfutum , mucro^ nato & dentato folio, flore albo jrut- tato; bebeutet bey ?0?orifpn ben ben flernarttgen ©teinbreeb. , moutanum latifolium flore pur» pureo; bierunter yerflebt 3* S5au» bin ba§ Bergbauelaub. . montanum lignofam dafyphyU lonj i^bepXotttijefort eine 4lrt bec fetten 4t I öe fetten ^eme mit Stcit» get U!i5) bif en ^iattern, Sedum mohtanum perpufillum luteoüs fior&usj montanam perpufilluin lu> teum ; fo nennen i)avfinfpn unb SKtnifon bte Clierlerifd)e Pflanze» . tnontaouin rofeum reticulatum ; fcebentet bet) 2?arfcfier eine Heine» w SJbitrt be6 fpinnetimebenavti» gen ^aufflaube. \ « montanura rotundirolium minus aibam non guftatum ; l)tei'unter i>ei'» t^tbt iD?orifon 2inue'6 fteben^eijen« be SJrtbcö Steinbreebö. « montanum tomeutoCum ; fo nennt €. SSaubin baö fpinnenmeben* nrtige i^auslaub. J . montanum tomcfitofum minus; bebeutet bep Sournefort eine f!ei» nere ©pielart bejfelbigen. . mofcliateila aipina lutea ; btet» unter öei(tel)t ©eöner ben Olafen» fteinbred). . mufeofum ; fo nennet) 3f* 35au> bin nnb @d)meijet ben moöarti» gen ©teinbred)» f, t nicotianae flore; bebeutet bet) aSaubin eine Slrt ber fetten öenne mit iCabaBblfttbcit* • orientale latifolium, flore ma- gno re viridi flavefeente ; bievuntcr Bcrjlebt Sournefort eine morgen* lanbifÄciUrt ber fetten »genne mit breiten ?5lattern, unb grfin gelb» liebten SSlumcn. ; , orientale minus album , folio acuto lanuginofo; fo nennt ef eine f leine morgenlänbifcbe^rt mitfpi» jigen unb molligen S3ldttcrn, unb • wetffen 93lumeni ; » orientale minus, folio acuto, flore albo ; bcbclttet bei) ibm eine fleiitc raorgenldnblfcbe 2lrt mit fptjgem Platte unb meljfev 93lume* ^ . orientale teretifolium villofam; bierunter nerltebt er eine raucl)C ntorgenlänbifdje Slrt mit runblicb* ten SSldttern. i « paluflre luteum» foliia fubre- Ö0 412 iundis Tellilibus ; fo nennt ?D?ori» fon ben (Bolbtnil^ mit Bldttern, tneid)c einanbec gerabc gegen öber fteben. Sedum paluftre luteum majus • foliis pediculis longis infideudbus ; bc» beutet bet) it)m ben (pclbmilj mit mecbfelßweifc ftebenben Äldt* tern. • . petalis novenis coronatis , ro-, l’ulis araneofis calvefcentibus ; tfi bep ^jallern baö fpinnenmeben» artige ^auslaub. . > petraeum , bupleuri fölio , vel bupleurou petraeum, gramineo fo. lio ; bienmter nerfiebt ^ena bai ©tetnbafemSbtlein. • . petraeum montanum ; fo ttcn» nen !>}>etta unb )!obd baS Berg» bnngerblttntlein. . . portlandicum ; fdjetllt bep na unb Sobel eine Slbart ber um» gebogenen fetten lernte mit breit» gebrnftem 0tengel gt bebcuten. , . rofulis glabris ciiiatis, petalis conglutiuatis lanceolatis hirfutis qnatuordenis ; bitl'Untcr eei jiebt j?aller baö jpaebbauölaub. • « rofulis hirfutis ciiiatis, petalis fubulato - lanceolatis duodenis ; fo nenntet baä fugeltragenbc öaußlaub» , , rofulis liberisj foliis laevibus;. rofulis femipatulis hirfutis, petalis novenis fubhirfutis ; bedeutet Oep tbm baß Bergbauelaub, , faxatile, foliis margine pilofo; bierunter pcrftcbt ©cßner baß äergbungerblumlein» » , faxatile hirfutum purpureum; fdicint bep (5. iSaul)tn eine jotige ärt beß ©tetnbrecbß mit purpur» rotber 93lume fepit , meldie auf ©feinen mdcbfiv • • faxatile, yariegato flore ; fo nennt er eine ©ptelart ber fdtnjarjvc* tben fetten ^enne mit bunter S3lume. feptimum relalpinum ajugae fo» üe| * h 413 öe lio; Ocbfutet be» €(uft«§ ßtime'S (tfbcn uiib brcpftflfic 31vt t)e§ 6teinbre0. • Sedum ferratum; bierutttCf öcvffcljt 25 0 b 0 n 5 u ö bcn 25urfcrifD«cl)bnuSlaub. > . foxu diftin&um, foHis ferratis, floribus denfifljme umbellatis ; fo bcftirnttit ^JaUer btc Sofenwiirä* k . licuium vermiculatum, flore fa* xifrägae albae , femine villofo ; be* beutet be») SSoccone iinb Üfiovi^it bte Ueauttiurifcbe Pflßti5C. » s ftellatum annuuin> foliolongiö- re ; bicvunter fdjeiut Soumefovt eine 21banbening ber fternartigen fetten öenne mit langein isTät» tern uerlleben. t . lertium ; fo nennt Geber beit Ödjnoeftcinbrecb. t . tridaöylites alpinum, caul© foiiofo ; bebeutet bet) (5. 55anbiit Sinne'0 ad)t unb biet)jtg(fe2lrtbe5 @tetribved)6. » , tridaftylites alpinum majus al- bum > biernntcr sevitebt er Jinne'S bren unb brctjftgjte 2lrt bcö ©teins brecbö. h • tridaftylites alpinum majus ter* tiutn ; fo nennt er i^tnne'ß a^t unb bret)ftgjie 2lrt be6 6teinbred)6* ^ • tridaftjlites alpinum minus; bebeutet be^ il)ni ben Kßfenftcin« bred). * . tridaöylites tcöorum ; btcrun« ter berflebt er Sinne'ö juoen unb brcbfigfle Slrt beß ©teinbredie. V k vulgare; fo nennt ißeßlerbaß jDßdbauölßub. k t vulgari magno fimiie ; bebeu* S£ 414 tet beb ?f* Sßubiii baS JugeltrA* genbe ö«uölaub. Seguafter major ; hierunter serjfe^t fSumpf ble Brcnnpalmc. Seguier ; (Jf. §ranj) cln noch leben« ber frnn jbftf^er ^atürfbrfd>er, bec ftd> bureb feine bornnlfcbe ®ibIto« tbcf, unb burtb feine ©eft^iebte bet: ^^flonjen , btc um 58«rona berutrt milb traebfett/ «nb bte ju berfelbigcn, autb felbfi bureb bie neue ber Xourncfortifdben stmltct» glciit fomnienbe 9Jletl)obe , na^ »eld}er er ftc befebrteben, feljc um bie Äiauterfunbe »erbient ge« macht bat : 9lad) tbm ijf ble fob genbe ^Pflan^e benannt : Seguieüa, öcguierifcbe PfTanjc, iff nid)timr ber ©attunaßnamc, wel« eben ?9ianetti einer 3lrt beß £n* 5ianö , an ber SSlumenfelcb imb iSlumenfrone in acht 2lbfcbnittfi. jerfpalten tff, besiegt, fonberii ßud) bes Sbfling, 2lbanfon , 8ub* mig, iSbbmcrn, 3acgutn unb Sin* ne' eine ©attung iPflatijen miß »ielen bem ?^rud)tboben einser» leibten ©taubfäben, einem 0taub« mege unb ohne fBIumcnfrone , be« ren SSIumenfcId) auß fiinf93lÄtt« djen beliebt, unb beren @amcnfa« ;pfel ftd) in eine grofe bfluttge ©in« faffung »erltert, unb jmo fletncrß jut ©eite bdt : SDlan Icnnt btßbett nur eine 2lrt , mcldie oon ibrem SSaterlanbe/ bem mittägigen SMme« ttca , mo fte an fdiattigen Grtet* Inäcbji/ ben SBesnamen americaA na, bat; an biefem ©trauebe ft« jen btc SSlätter auf eigenen ©ttc« len unb mecbfelßmetfe ; fte ftn^ Doal unb außgefebnitten ; nebet» jebem?5latte lieben jurfifgefrfimm* te ©tadicln ; feine ißlutncn liebett in Strauben besfamen, unb haben eine meilfe^roneutib einen itnan« genehmen ©erueb, Seifefun; fo nennt Siautüolf beit fcbmalblätfeticbtenwüben <3i>cU bnunts Seitst« Se Se 415 Seitaragi; befccutct 6«) feen SIraBern fleinc feiinnc ©töfgen unfe Stinfec, ii'ie nclfetninfee , «jcld)e in feie v&tfeHcfete ober fct^rxinrie gcir* be ftjiflen. Sei ; feterunter »evfieben ©erapion wnb aiijicenna eine 2lrt OKifiV/ nicU efee einen jimlicl) Bittern ®efd?inaE mit einer otteubflren@cb4rfc, bie @rbfe ber piftneien t nnb bie gar* bc ber IPallnöffe feaben. ^elaginoides ; i(i bet) Subwig; S5&b* tnern, Sitten nnb Rattern bet ©attunggname, unter tpeld)em jie biejenige Sirten ber 25Mappe begreifen , feeren ©atnenfapfelit in bea üBinfeln ber 58Iatter fijen, ier Ä&rnern bejie* ben , nnb ; n? ann bie Ganten rei* fen,tn bre» biö pierGtufe auffprin* gen; unbbei) finne' ber 53epna* me, ben er feiner fe(^rtcn Slrt bet ;B5rIappe gibt. . . foiii* fpinofis; fobe|!imnitSU* ien bie Untere, Stlago , Gelago , t(I nicht nur ber ©attungSname, unter ineldtem filbanfonbaSBnorpelEraut, Siis ien, Äatter, Subnjtg unb Sbbnter alle Sitten ber Snriappe 1 feeren Gamenlapfeln in ben 2ßinfeln ber Sblatterftjen, unb ber Sibgenad) in jntep Gtufe jerfpringen , fon* bern auch bep Sinne' ber IRepna* me, ben er feiner neunten Slrt ber Äfttlappe gibt, unb etnc®attung ^Panjen mit jmeen langen unfe jmeen furjen Gtaubfdben unb ei* ttem ober jmeen Garnen in einem ©efedufe , bereit S3(umen!eld) in fiinfSlbfdtnitte gefpaltenip, unb feeren Slumenfrone einebaariartc Sih\)xe unb einen jimltch gleichen Gaum hat: Sinne' fuhrt eilf^r» ten an : y • corymbofat corymbomaitiplici, floribus disjun^Us, foliis fiitfornnb bus fafciculatis J GelugO ttlit pa» then 25lumcnprdufen, mit fa* feenfbrmigen ISInUern^ me(d)eiR 416 58ufcl)eln bepfamen pehen, unfe Pielfachen pachen ®luntenprdu» feit , in rceicben bie Blumen Pott cinanber getrennt pnfe ; Gthtopien Ip ihr Siaterlatib : 3hre SBur^el baurt mehrere 5ahre ; ihr G ten» gcl ip hoijig unb aufrecht ; ihre SSlumenprflufe pehen an bem ©U pfcl ber Slepe ; Glc heißt bep 9l0pen: Selago cauleereäo, co. rymb« termlaali, Selago rapumuloidei , fpicis corym» bofis, foliis dentatis ; rßpunselat» tige Selago , feeren S5ldtter ge« saut ftnb, unb feeren iBIamenah« ren pad)e Gtrdufe bllben : ©ie hat mit ber porhergehenben Sauer unb S?aterlanb gemein ; Shre SBIdtter ftnb fehr fdiraal; ber Gaum ihrer SSIumenfrone ip in pier Stufe getheilt , poh roelchen feie jmep duferc gr&fer ftnb. * • coccinea^ fpicis corymbofis, fo- liis inferioribus iinearibu.« integer- riniis, fuperioribus laiiceoIato*lubu* latis fubdentatis ; fd^arlcd^rotl^e Selago, feeren ^lumeudhreii Pa* die Gtrdufe hilben, bereit untere Sgidtler gieiebhreit nnb giattran»' big, bie obere aber langen, ober ppiemeiifbrmig uub etroaS gejant ftnb; fic fommt oon bem ^orge* hinge ber guten ^ofnung. . . fpuria, fpicis corymbofis, folii* lioearibus denticulatis ; undchtc Selago, bereu S3ldttcrg(eid)breit unb fein gejaft ftiib , unb feeren Slumcndhrcit Pachc Gtrdufe btls ben; biefer Strand) tP in Sthio* pien jii djaufe : Seine IBldtter ftnb, mie bep bergesantenf^ebenftrei» tifeben ppansc ; pe pehen med)a feiömeifc unb gcbrdngt hepfameii J feine S3Iumeiidhreip eprunbPdng* ltd)t nnb pumpf ; feine asiume« liegen bicht, mte J^olstegei, auf cinanber , unb jmifÄen ihnen Idnglichte unb hantige 33lattbefcn; ihre Äronc ip petelblau, unb in fftnf 3lbfd;nitteäerfpalten unb hat 417 Sc fine I(jnc{e fWE'firc ; ^trtuBs betitel fint» 3ivct)fiiopji9, iinb^ä^vecn u bfvool- ; il)V ©viffcl ift fopf* fi'ntiig, u»ii> tl)i‘ 0toiibite3 (iuSfed)ö @cl)alenrtfiEeiu Selago lycbuidea, fpica terniinali, fo- llis Äibpptiolatis lancfiolatis obtu* fiufeulis ferratis fubtomentofis; Ipd)* nienrttge (Kclßjio , bevcti ffilu» nieiiöl)re an bem ©tpfel ber *yejte, unb bmn ©iattev öiifEaum nier!» licbfii Stielen {leben, nnb lau^ens fbiniig, jin’litE) fcnnipf, fagenars' itg ge.^ant, iinb etn?aö ftl3ig finb ; fie ndd){l auf beiii iücigcbftvge bev guten ^^efiuiuj) uulb. • • poljßachy» , corymbo fpicis fa* fciculati» , foliis fililbrnnibos aggre- gatis! vicIalHid}tc @eIago, bc» ven flad)er iBIunienftrauö au^ gaus 3en SiifcOeln pbn Siebten beftebt, iinb bereit 33Jdttcr fabenfbvmig . tuib angeb^uft finb ; ibt 23ater» laiib ift Slfvlca , unb tl)ve grutfet lagt ftdi^ntjrocDtbeilcn. • . fafcictilata, corymbo multipli- ci , foliis obovatis glabris ferratis; bfifd)elfcrniige Öelago, mit bic!» fad)cm fladiciti SSIumenftvaufe > unb glatten, fdgenavtig' gejabn» ten unb umgefebvt ei)ninben 5Slat» tevn. ^ . capitßta, capitulo terminali, fo« Jiis fafciculatis iinearibus carncii« glabris ; tcpff'^rmige 0clago , beven SSIdtter glcid)breit, ffeifdJig unb glatt finb, unb in ?gufd)eln, unb beren iSlunten an bem ©ipfel be§ Stcngeld in einem Ä&pfgen benfamen fteben.' » , frutienßt, capitulis fubretun. liis rerminalibus , foliis fparfis li- jiearibus obtufis integerrimis, cau. ie fruticofo ; ftaufcige 0el(tgo ^ beren ©tüigel jtaubig, beven ter 9kid)bveit unb ftumpf finb , «inen glatten Sianb haben , unb cl)nc beftimmte £!vbnung, unb beren ^ölumen an bem üüpfel be& OHmat. Bomit Tom, Tili» . 5« 41S Steui^riS unb-ber SlefreJfn ntnb* liditen ^bpfgen bepfamen fteben ; fie fonmit con bem iöorgebi'trge bec guten Äefnung ; ©ie mirb bod), unb treibt ungleicbe Ülefte ; il;;e 951attn- finb flein , ungleid), nahnb unbgebrdngt benfammen’; -Ibre fBIumcnfbpfgeu (iien »e(i auf* Selago ßnaflria, fpicis corymbofis hir« futis foliis vertieülatis Iinearibus ; famienavtige Selagc, mit quüla fin tnigen unb glcieftbreiten S51at» tern unb jetigen ^lumendl)ven , mcld)e fiad)e Sträufe bilbeii; biefe Staube vödd}(l auf bem 3?oyge» biivge ber gutcnipofming milbiSic treibt medjfclSmeii'e fenFred)tc Sie» fie, melt^e uon ben erb&ten ©rimb» fladjen bev SSidtterraub finb; th* ve 23Idttcr geben gebrdngt , im» mer ju fedjö bepfammen, unb finb fpi^igunb glatt; ihre sPInmendö» ren ffien ebne eigene Stiele ait bem @ipfel be6 Stetige^ unb beC Siege, unb finb !anglid)t ; bie SSlumen liegen barinn, mie Jpol» jiegel, auf einanber, unb finb ttidbt langer alö bie S3tattbcfen ; ibrC J^nllen fijen eeft auf, be|lebert au6 jmen breitgebrfiftcn uub j^pi» 5'igcn ©Idttdieti , unb fd)!ic{feit nur eine ©turne in ficb; ibt Äeld> tfl fnorpelidjt, febr fnr^ unb febt glatt, bat an feiner 3)liuibuug fitnf '^al)ne , unb fdllt mit bem Sa» men ab ; an ihrer Ärone ift bic &vL'lne fabenfürmig, ber Saunt aber in fünf jimlicb gleiche, joti» ge unb g;eid)brcite ^bfebnitte ge» galten ; ihre Staabfdbeu finb fo lang alä bie Ärone ; ihr ©riffel fabhibunn unb ihre 9iavbe cinfadb» • • tomentafa, racemisramofis, fo« liis «bovatis crenatis lomentolist caule proftrato ; fil5ige SclagC^ mit geflreftcm Stengel, geferb» ten , fdjigen unb Hmgcfel)rt cp* nmben ©Idtteru, unb diiigeii ©lumentraubeni fie bat mit 5e Se 419 . ^el• bov^erfle^enbenißr SJaterldtib goincin, unb traurige Blumen : S)iurra» bringt fte nun unter baö ©efcbledn ber xnßttulen. Stla^o duinn , racemo fimplici^ foliis linfaripus altfrnis, floribus dian- dris ; 5'.vcifell?attc ©clago , mit ^ween Staubfdbcn , einer einfa* djeu 3>!umentraube , imb gleid}» breiten 'Sidttern, treicbe medifel^s weife lieben ; fte fonimtauö (?tbio* pien : 3t)r @lcngcl wdct)(t auf* teebt nnb jertbeÜt ftd) ^in Slefte; tbre iöidttet (leben gebrdugt ; ibi]C febr lange 23Imnentrauben auf* red)t an bem ©tpfel ber ülefie; bie SiM)ve ihre 35lumen{ronc i(i f^ebr lang, ber ©aum f(ein,ftHnipf/ unb infunf2Ibfd)nittf getbeilt,ib* re giveen ©taubfdbeu (lebcn in* nerbalb ber Srbbre ber ilMiunen* frone , uub buben gleicbbreite ©taubbentel ; ibv *1^ eDrunb, ihre Olarbe einfad). ^ « ericoides, capitulis fetlilibus tcr* minalibuscaulercentibus, foliis qua* tprnis fubimbricatis ; beibcitavtigc Öclngo , bereu iSIdtter immer iju tjier bepabe wie ijeliicgel auf ein» anber fi3en , unb beren Sli.men* fbv>fgen an bem ©ipfel ber 2ie(le »eil aufftäcu, unb ftd) nad)bev uer» langem; fie wad)|lauf bemSßor* gebnrge ber guten Äofnung wilb, unb bat febr Diele 2Iebnlid)feit mit ber tannctiartigeti , ifi aber in atlen S^beden fletner ; ibre 25lat* ter glatt, fpi3ig,fletn unb epiunb* Idngticbt ; ibre SSIumen ftjen in ei» uem eprunben Slumenfopfgen bepfammen, weicbeö ben 2i|l bers löngert , mann bie ^flanje abge» blubt but i fo boß bie §rfid)tenun jur ©eite beö 2i|leö flcben ; ibre ©taubfdben ftnb idngev , alö bie iSiumeufrone, . . altera; bebeutet bep 5tbulinä bie Eculenfdrmige Äarlappen. . • caule procumbente , foliis fpar« 4ao As ; bterunter üerflebt 31oi)en bie (Lampferpjlanse ron inentpeU liet. Selago indiae orientalls f, phlegmaria admirabilis zeylanica ; fo nennen 53iirmann unb Sfai bie mnlabavi* , fd)e Bdriappe. * . liijariae foiiis ; bebeutet bc# : SUIen bie Bdriappc mit Jüeiiw bltUtcrn. . . Pliniana prima ; bterunter Del* fiebt 2,l)altuö bie aipctibdriap* pett. . . piinii ; fd)cint €dfalpin eine ©piclart ber Keaunmrifdten Pflatisb, anbei n bie jotigcSibait ^ ber gemeinen löfi^c 3u fepn. , , • Piinii, piraca Theophrafti; fj) J nennt ©uilanbiti bie riefembeibe. | . . Piinii five campliorata; bcbeit» II tet bcD ®alcd)ampbie Campfer* 1 piflan^e ven lltontpellier. ! . . vulgaris abietis rubrae fade; ! bicrimter Dcrflcbt Sillen bie t'cu*. I lenfdrmigc Jidrlappcn. Selania; tft ber ©attungöuamc, meU ■ d)cn J^ill bem Ereii5fdrmigcti ' Vl?ard)antifd)en aftermofe bet)* ■ legt. Selenion ; fo nennt SiofcortbeS Der* 1 mutblid) bie pftngftrofc. j Selenitis; fd)eint bcp il)m bte loerg* | mfinsc 3U fepn. ! Seiepfion ; bebeutct iii Sgppteti eine | 2lrt ber XTejTel. Seieri ; l)terunter Devjlcbt mon bett fiiffcn if ppicfi. Seiinorition ; fd)€int bet) Siofcotibeä eine 2irt ber Himbeeren ju fepn. , Seltnum , Selinon, ©ilge , t(l Utd)t 1 nur ber ©attungöuame, unter mcicbem Sibaitfon ben ffiffen l!fp* i pid) Derjlebt ; fonbcni aud) bc^ ! ^tnne', Submig unb 5Bobmern ei* I ne (Sattung SoIbengcmdd)fe mit i fünf ©taubfdben unb ^meen ! ©taubmegen , beren ^ftUen um* 5 gebogen/ beren iölftmcben alle i fruchtbar , bereit (Bldttcben an bet j SBluraenfrone gleici) wib ! Se Se 421 jtitg, ^n^ bercn oiiaI‘!5ng» liebt, plrtttcjcbiiift, unb in ber 9?ifttc c|e(!reift ifl : Ä.iüer t>er» binbt mit biefem ©efcbledire nod) finige 2Irtcn be6 t>ogeInefte6 luib be3 ^aarftvßrige : Sinne' bat ffinf ^itcn ; SeUnum jylveßre , radice fiififormi multiplici; tüilbc Silgci niitfpin» bciR'vmiger nnb cieifad)?!’ ißura je! ; fie wad)il auf bem Ji?ar5e unb in gvanfreid) mifb : Sbi'e SBuv^ct bauvt mebrere 3al)re ; ftc ift fe» gfifbnuig, tuib gemeiniglii'b i»i ^efJejevtbeilt; ibv Stengel i(iauf feiner ganzen £)bcvfläd;e mit bar* ten haaren befleibct ; ihre 53!at* tev ftnb fpUfg, breofad) geftebett, unb, fo lange bie ^'flati^e Hoeb jung i|i, jotig ; iljre SSImnenboIbe (iebt mek offen t unb bieflcinere in ei* iiigev ilntfernung non cinanber; fte haben fomol bie allgemeine, aliJ bie befonbeve pullen ; ihre ©amen haben bien erbebte ftum* pfc Streifen nabe benfamen: Sie beigt be») ^pallern : Seteii laae. feens , caule afpero, foliis triplica* to pinnatis, lobulis ovaco-lanceola« tis, , , faluflre, fublaftefcens, radice unica ; ©timpfftlge , mit einem fOJilebfafte nnb einer einigen 5iBur» jel; jDclferid); Cel3nis; S^elö» miniwurj ; man finbt fie in bnn mitternäcbtlicbcn Guropa and) in ©eutfcfclaiiD unb in ber ©cbmrij in ©umpfen: ©te gibt, an mel» d)em itbeil man and) barein fdineibt, etma39)tild)faft »onftcbr nnb bat einen etmaö fdjmeren @ea rud), ber übrigens bem Utnisge* ruebe nabe lommt; ibre 2ßurjet baurt mehrere 3abrc, nnb hefteht nuS einem einigen Knollen, ber aber mieber mehrere Sleflc treibt ; ihr ©tengel mirb brep biS niet ©ebube boeb, i(i bif unb bat febar» fe Gfen j nad; oben ju mivb e« 4az mehr runblid)t, unb jertheilt ftd> in ^efte ; tbre S5l4tter ftnb fet)t fehl- groS nnb pterfad) geffebert; fte haben niele fd)mttrjlid)tc2ibern, mcld)c ein ne^fbrinigeS ©emebe hüben; ihre SMnmenbolbe ifibiebt; bie flroneber Sotten metg, unb baS aiiferltc i8lattd}en berfclbigcn ttmaS langer, als bie übrige ; 'it)» re hepbe ijöllen ftnb febv groS, biC nnb umgebogen, unbbeflebenanS fünf bis ad)t 93(attd)en , ihr ©a* men itr anSgefd;nitten nnb bepna* be flad) ; er bat einen nngletcb.gc* mblbtcn ^ern mit brep erb&hte«. Streifen: Sbre gemürjbafte, bit» terc nnb bijige ^ur^el fann mte tncifterrourj gebraucht , unb , ii>ie3ngmcr, eingemadjtmerben; ©ie beißt bep®uettarb: Seiinum foliolis & lacinulis oblongo lineari» bus ; bep SlOpen : Seliunm pala» ftre laöefcens ; unb bep «Maliern: Selinuni fublaftefcens leve, foliis quadrnplicaco'pinnatis linearibus^ Seliiiuiii Carvifolia, caule fulcato aca. tangulo, iuvolucro univerfali evani« do, piftiilis fruftus reflexis; ©tlgc mit betn ^elbfummelblatte , be» ren ©tengel gurcöen unb fpt;tge Gfe hat, bereu allgcmemc jQuÖc pevfebminbet , unb bereu ©rtffel auf ber 5^rud)t umgebogen ftnb ; fcbmalfclattcrtcbte Slngelif ; jte macbß in ber ©cbmetj, in Seutfd?» lonb unb Sibirien auf gelbem milb : 3bre SBurjcl baurt mehre» re 3abre, Iff btf unb boljig / bat mehrere Stamme, bie auS etnent Quollen fommen, unb treibt Ptelc ©tengel ; blcfc madjfeu gerabe, unb jmeen btS pter ©d)ube boeb» ihre 5Slatter 0nb brepfad) gcfic» beit unb flach, unb bie ©plje bet lletneren 55lättd)en »eig ; Ihre Slumenbolbe i(t ^nj biebt, unb bat nur et)e bie Slumen aufge* hen , (tatt ber öllgemelnen Jüiülle, «in einiges «nvaSbreftfreS^latt* 2 <^ew» Se Se 423 eben ; bie befonberc ^jüffen pnb bftevä puiTuirotbj imb befteben fluö jeben biinnen S!5ttd)e'n ; tbre ^;vone ift riselg, unb »on nufeu j5ui'pitrrotb ; Ujic @rtnien haben bre») erbbbte breitgebriifte .®tiei» fen-, nnb fJaffen an ben 0eitcn fluf’ ein.nibcr ; bai^ Siel) fiigf ihre Siättee gevne : ©ie beißt bei) 0tnut Selinum caule alato ; foliolis bifidis & trifidis; bei) .JOatleiT. ; Selinum foliis tripiieato- piniiatis; pinnulis latiufeulis limplicibüs & trifidis ; ntib bei) 3« ©. ®nielin : Selinum foliolis piunatim laciniads» Stlinum Mnnftieri, umbellis coiifer- tis, involucro univerfali refiexo, Ce- nnnorn cofiis quinque membrana- 'ceis; rilotinicdfcbc ©llge / beren J'oIbCrt gebrdnqt ^'nb, nnb eine uingebogen^üHgetneitte jji'iile, unb beren ©niuen fünf bnutige Stibbeu böben ; fte ift ein ©onmicvgea'dcbä unb in bem mitfdgigcnS'nnf reich ju .^laufe; bieiSilbiing ber ©n» tuen bat fte mit bem tiafevtriUii tr, aber ©tellung uub baö übrige mit ber ©ilge gemein. • , Seguieri , foliis partlalibus de* euffatis, involucro uiiiveriali nullo; <5eguicrifd)e 0ilgc, tcren55!att* d/tii an ben Slfitben einauber Freus je«/ unb beren SSiumenboiben feia ne all gemeine ajiille bßben ; fte foamit i'on ben 2ili)en, atib bat eine baurenbe SSur^el, glatte Sldt» ter unb mei jfe äMumen : ©ie beißt nermutblici) be») j)allern : Seii. nnrh , foliis circa coftam decuffatis, « , foliis duplicato pinnatis : pin« iiuiis femibilobis circumferratis } bca beutet bc^ b?aUern bie ^irfebmur* ^ , foliis quadruplicato - pinnatis : neryis canalicuiatis; l)ieUUUer t>ers ftebt er ben elfdfifd)cn ’^aaxt ffrang. , , foliis radicalibus ovätis inae» qualiter ferratis ; fp bcßimmt itlin» 424 ne' in ber Sefcbvctbitng be? Upfa* Ufdbcn Oartenf’^bie öHlchnjursel. Selinum foliis fimpliciter pinnatis in- cifo-anpuiatis; l|l bet) il)m eben bafeibfr eine ©pielart Der tjitfd)* . iDitrsel. : • • foliis tripiieato . pinnatis an^u- lisdivifionuin obtufis ; bebeutetbcp J^tallcnt bie Bevgpetcrftlie. t • foliolis Iscioulisque - oblonjo liiiearibus ; folisii* ovato - acutis acute ferratis & incifis ; bierutttec bcvjteben ©uettavb unb 0io))en eben biefc. t • foliolis pinnatim laciniatis , la* cinuiis trifidis öotufis ; fo beitimtnt Sinne' in ber ScRhreibitng De? (Jlijfertifcbcn ©aiteu? ben clfdft* fd)en tSdarftrang. • • montanum puniilum ; monta- num puniilum Clußi , Acre albo;' bebentet bet) (SiuftuS unb 3'. Sau* bin eine Fleitterc ©pielart bei ge*. mbl)nlid)en ^aeirftrangs. • . peresrinum alterum ; bierutt# ter l'Crftebt <5intui? ein au?faubt» ^ fd)e6 3bolbenge'.v4d)ö mit @d)iev« • liiigeblattern. ^ , , perewrinum primum; fo nennt er bie frenibc PitnptneUe. | • pinnis ad anj^ulos obtufus pin- | natis : pinnulis incifis non ferrsariä ; j bebentet bep ijallern bie Sergpc» 1 terftlic. ] , . feu Apium; f)icrunterper|teT)en ■! 2ib«ofbrö|l unb Siofeortbe? bie^. Peterftüe. . f Selterays ; fo nennt Sulutdit ctiicif Ief*-v ne fprifdie 2lrt be? €rbraitd)0 mit langücbten bdiirjavtcn ©amen. Semen, ©amen, fo nennt matt .ben*:, jeiiigen SbeüberSPnnje, berftd) ' ^ulcjt entmifelt, nnb j^uie^t feine SoUFommenbeit errejebt, oevmtt* tclß beifen ba? ©eantd)? fid), fort« pflan.}t, unb feine 2Irt erb^It; er fd)Iiegt gleicbfam ben ^nbipo ber ftutftigen jungen ^flan^e in ftcb nnb beftebt a«ö ber d)aut, bem ^evn« Se 425 ,^criie unb bcm Äeini?; »rd^ct Ic^tcre etgetulicb ba6 junge ^fianj* cl}en tft. Semen ranarisnfe ; bebeutet (>CÜ nein ba6 cant'irifd’e OBSningm?. , . congianutn ; (jteruntev fcbeiiictt _ einige eine Slvt beö ' in uevftcben. 4 « fanftum five fementina ; zedoa- riae; zinae ; fc nennen , ^etU; Xo&cl, ^aieefoam», €. ©«» vanreunb Govbuö ben tijunnfa* incn. Sementina; t(i be» S^obonau?’, 2:^CO* . bof unb ®eriivb eben biefer. Eemeon ; bcbeuret in (Sgi^pten eine älrt bei‘'KuIn'V'i^ä‘t)3e. Semet; bierutner i?eiftet)t man ba» felbft eine Siit ber "ÄrefTe. Semiamplexicaule, beu @tcngcl5ttr Reifte iimfafTenb, fo nennt man ein 58!attf bae[ftc um» faßt. ■ . _ _ Semiflofculofi ; ;p nannte 'Xournefprt bieieniae infammengefejte S^Iu» men, beren ^Slumdjen alle flad)* Itegcnbe Ärcnen buben. Sentmale, fp nentu Sinne' ba§ baS iuerp au» bem ©amen ent» fpringt. Seminaüs; bcbentet beb einigen ben SJogetoegtritt. Semnos ; biei'unter berjtebt man in ©gbpten eine 2Iit be5 Bciifdj» lamms. Semonia ; fp beißt bafclbfl ctnc Sfrt be§ fiidjtroöletns. Sempervivum , ^auöTaub ; ift beb Siupp unb Sinne' eine ©attuyg Spanien mit imblf ©tnubfdben , eben fo Dielen ©taubmegen, eben fo Dielen ©tfifen an bem SSInmen» fekbe , eben fo Dielen SBlaitcben an ber 58fnmenfrone, unb eben fo Diden trofenen ©nmengebanfeH / In meldten Dtele ©amen liegen : Sinne' bat acbtSlrten t • • arioreuni, ca«le arberefcMtc Se ' 426 larvi ramofo; baittttartige 0 ^aiis« ’f vb, mit bluimarftgcni ; g!at» tfni unb ajligem ©tengei ; eß ift in ippi ttigall, Sanbien , <5orc»ra unb 3 a ein f b in f?aiife : ©ein ©tengd fcblngt bftevß ÖBnvidit iiiib ift nuten gaui Don ÜMattev« cntblbfit ; feine 5^lumen finb metg; ©ß beißt be» ?ö?attbiol luib ©♦ J^urölltCt S©Hnprrvivum arborc- fc©ns; bc^ SlODen : Sempervivom c?.rj© inferne oudo lapvi ramofo J bei) : Sempervivum raa- jus; bev) Safalptn : Sempervivum majus alterum; bei) ^aul)tnx^ Sempervivum majus arborefeens, flofculis candidi.? ; unb bci> botliin^ i Sempervivum five fedum arborefeens majus. Sewpet vivum eanarienfe, caule folio rum ruderibus lacer© , foliis retu« fis ; catiarifclieö i^aiiefarb/ bef* fen 0tenjel Don ben Svummerrt bei* SSIattcv ungltid), unb bejfcn 1 d 1 1 c V jugcrtnuiv^ft ^'nb ; et5 fommt i^on ben ennnvifdoen €d5 laiiben : ©ein g tengei ift für? unb einrad);feineSldtrer füib fe[)r c\\ ibvein SRanbe mir fteifen flen eingefnfi t, unb feilfermig» bic oberfte aber vuifolicbt : beigt bei) Slcncn : Sem,pervivum caule infra folia larero, foliis cuiieifofmi» bus : fumtnis fubrotundi», . . tedorum , foliis ciliatis , pro- paginibus patentibus J jCadtltaUÖ» laub, fceffen iSlatter mit SSovileii eingefaßt fmb, unb bejfeu 23rut vteit oifen ilel)t, ^außwurjel ; eS träd)!! in ganj ©uropa auf pa* djernunb Engeln ; ©eine93iattes btlben auf ber ©rbc ganje Stofen, unb ftojfen, fo mic fte l^erDorf'om* men, jufammen, breiten fiel) aber naebber »ieber auß ; fte ftnb bif , auf ber einen ©eite gcm&Ibt , auf ber anberu aber Dertieft , an ibrent Sfanbe mit flctfen SSorften eilige» fagt, ubrtflcnß aber glatt, uiibju» S> 3 melle« 42? ö8 5e 42s »eilen rött) ; mitten (Ju§ blefet 9?ofe entfm wgt ber ©tengcl, irel» eher flufreebt luib biö ^meeu @d)u* |)c boct) it)ad)i!, ftcb oben in Uieflc jertbcilt, unb eine b!atnetd}e äfft* gcSHcbrctrIgtj ibie SStumen (ie* ben nur auf einer Seite beö Sten» gclö auf febr fuvjcn ©tielvn ; bie abfdinitte ibreö .^veiiteil finb mit feifen SSorpen einuefaßt, unb ati ihrer Swfjfi j>Hrpunotb ; ihre Ära» ite fpielt in btc rotbe Jatbe, non (jufen aber itt ftc grün : benefit* get bie Sädjer, Inbem e§ bte ^rbe mit feinen öBurjeln äufamenbalt : <5^ i|l ganj toll ton einem fd)av»‘ fen, falpctcrartigen ©afte, ber aber hoch mehr in bie faare 9la» tut fttelt; er böt tbte fnblenbe Äraft , unb fann baber nid)t nur «iö eln©urgfln?ajfer in bem ^al§» »fbe, nnb auferlid) bet bem JScr» brennen, in byigen ©efcbmäteiif in ©jjrfingen ber ber blinben ©olbabcr, in bem Sjrans bc tom ©(^atbof, inbemÄrcb» fe, unb mit Silaun gefoebt in ber iöiunbfaule ber Ätnber gebraud}f »erben, fo »ie er auch ton einU gen in §lefen ber 21ugcn empfo* Icn »irb ; in allen ©ntjiinbungeu^ unb tornemltd) in bem Kotblauf mug man feinen ©ebraud) forgs faltig meiben ; felb|r aud) innere lid) bnben ibn einige Sler^te, in ei« nem anbaltenben ©amenfluffe, in ber Sfubr, unb in bem unga* rtfeben gieber angeratben : betgtbe« SRoten : Sempervivum fo. >liis radicalibuscarnofisciliatisjcauli- iiis imbricatis membranaceis.corym. bo racemofo reflexo j bet Sjrunfeiö, üOJattbtoI, ©erarb, Sobeln, (S. SDnrante, unbSobonduS : Sem. pervivum majus; ober aud} bct bem le^tern ; Sempervivum majus alterum five Jovis barbaj bet iSd* (alpin ; Sempervivum majus pri- mum ; bct Sonicern : Sempervi- vum priinutu: unb bet Sempervivum five Sedum majus cre. natum myrthifolfum. Sempervivum glvhifernm^ foliis ci. liatis, propsginibiis globofis J Jus geltrageiibe6 , beffen ^rut tngelrunb, unb beffen S3lät» ter mit ijaaren cingefagtfinb; ed »dchft in ötuglanb unb in bct © d) » c i 5 »iib : ©e ne äBurjcl baiutmebvcre3abre, unb tilrunje lieht unbmic ein .Äegel geftaltet; fie treibt riefe unb tieffaclje 9fc* fen ton^Slatteni, welche oben ju» fammenfioffen , imb »tele S3rut , »eid'e ton ihren jimlid) blfen ©iielcu abfdilt; fein ©tengel t|b 30fig nnb jertheilt ftd) in jtteeii big tter ilicile , an »eichen bie i8ln» men auf furjen ©ttelen jtjen ; bie* fe finb groä, unb haben juroeiien nur fed)!? ©tfflibfdben unb fed}^ ©taubwege ; ihr Äelcb «ft jotig ; ihre.ü:ronegelbnnb ebenfaUS jottg; fie beficht meigen-S audjmblf/m* »eilen auch an^ fech5 iöidttdjen : ©tC heißt bet SfOWen : Sempervi- vum foliis radicalibus in globum congeftis ciliatis, propaginibus glo- bofis. • . hirtum, foliis, caule, petalo* rumque apicibus liirtis ; tifchcö ^auöiaub, bcjfen iSIdt* ter, ©rengel unb felb|t an ihrer ©pije bie Söfdttchen ber iSIümene frone , mit »eit auäemanbcr jfc» henben (teifeu 23orftett befejt ftnb; man finbt eö auf bem Saurer bep 3\a(!abt: ©eine ffiurjel banrt mehrere ^ahre feine ©lumcn ha» ben nur fedh^ ©taubwege ; ihre ^roneiii »eiglicht ober vofenroth^ ünb ct»a6 gotig, (tc begeht au5 fed)§ btd neun SSidttdben: S^ig fehr nahe mit bem torhcrgehenbeit unb foigenben tcr»anbf. , . montamrm, foliis ciliatis , pro« paginibus patulis; JättQ^CluS» löuh» beren iSldtter mit geifert jQoaren eiitgefagt gub, unb bereti ^rut »eit offen geht; el wdehff. in !« ber 0d[)ii''C!t^ vitif bc» ber 2!!pcn : ©eine SBitrjfl binat aief)» rerc Sabre ; feine fßlartcr fiiib bif, fiivj, unb gan; ^otig/ unb verlieren fiel) in einen flctnen 0tas cbel ; feine S^Intnett ft«n obne ei» gene ©tiefe an einer 0eite bcö ©teng^fö ; tbr ,^elcl) ift entsaö go» tig ; ihre Äronc auci) öon aufen joiig , ubrtgenö rofemoti) , fürder «nb breiter , a!§ be») bem Sbad?» l’auefaub ; ftc beftebt au» acht bi» ^eben lan^cnfbrmigen §5latu d)en. Sempervivum araebnoideum, foliis pi* lisintertextis , propagiaibus globo- fis ; fpitinent» cbenaitigeP laub, mit fugeirunber Sfrut, unb Jjaren, »wlcije ä’vifdien bie'^iär» ter gewebt finl' ; man ftnbt auf ben italiänifciien , fcbwei3erifd)en tinb pprendifeten ^illpen mifb ; ©eine ilMdtterfi'nfc ianjenfbrmig, «nb , fo fange ftc nocl; fung ftnb , mit meiffen gaben, mie mit ci» ntm ©pinnengemebe , überzogen ; fein ©tengel i|f niebrig , flebricfit mib in jmeen bid bvep Hieße tbeilt ; feine SMunien finb groö unb babeirelne purpurrotbeÄrene, be» ven jteben biö nenn 3.ildttcl)en nn» teil mit einanber iufammenbdn» gen ; jebe S>Iume bat noci) einmal fo ötel ©taubfdben , alö Hibtbei* lungen an tbver Ärone : ©6 beißt bep ffiOpCn ; Sempervivum foliis radicalibus in globumcongeßis, vil- lis retieuiatim congeftis ; imb bet) © 0 1 U m n a : Sepervivum rubrum montanum gnaphaloides. • • fidi forme, foliis fparfis infe- rioribus teretibus; fuperioribus de- preffis; pacquins Önuöfaub, be|fenS5Idtter ebne bepimmte örb» Mung (icben , bie untere Idnglidjt nmb, bie obere über plgttgebrnft ffnb. • . arborefeens alterum ; febeint bep üKattbioI, ©, ©uvante, i)a* Udiantp nnb ©, SSrntbln (ine ©piefavt beSbantnartigctt latibeö ju bebeufen, Sempervivum foemina ; bebcutet be9 fSrunfcl'» bie iveiffe fette ^enne, , • minimum ; iß bep S- ©dmC* _ vern btc fecbscEigc fette »jetinc. 4 . minimum five illecebra ; mini* inum five tertium ; hierunter t>CV« flefefu 2übcl unb £mante bie fclntrfe fette Jjcnnc. • • minus ; fo nennen ?OiattbioI , Hlnguillara^ ©. ©mante unb ©ds falpin bie meiffcf S5obonduö aber bie umgebegene fette ^cnnc. , , minus aeftivum ; fcbciut bcp Sebein nnb Da(ed)amp eine©pieU «rt bei' ftfett»gr5rctf)en fetten »3cnne ju bebeuten. , . minus albuin i ()terunter öerßebt «grunfelö bie meiife^ fette ^enne. , . minus dentatum ; fo nennt SRars tenö ben ©diiiecftcinbrccb. , , minus vermiculatum acre ; bc* bentet ben €. !j:aubin bie fdtarfe fette *>enne. , , minus vermiculatum infipidum; f>tenmtev febeint er bie fed)8eifigc fette ^emic üu nerßeben. , . parvum ; fdieint bei) 2obcln eU ne Hlbdnbernng ber fd5ivflV$ro» tbcn fetten öenne ju fepn. , , primum ; I)ieruntcr pcrßebt Po» bcndu§ bie inngcbogene fette öenne. . . qnartum ; fo nemit Sonicev bie n)ei|Te fette ^ennc. • . ftcundum ; bebeutet bep if)tn ln ber HIbbiibung bie fdjarfe fette Sperme. • . teitium ; I)tei'MHtci‘ perßcbt (t in ber ^efdöveibung Ißc lejtere, in ber Hlbbilbung eine (Spielart bec fd)ivar5votl)cn , fo wie ©olnmn« bie fternartige fette ^enne. . . tertiiim minimum ; fo nennt ©dfnlpin bie fed)SeEige fette J^enne. . • tertium tniainain altetam } b# £> 4 beu< 431 Se beutet I'e^ tfjm Me fd^arfc fette ^^leune. Semyda ; bieruuter fÄetut Sfieepbrajl bte tveifTc 25irPc ju berlteljeit» Sena f. Senna. Sendera*Clandi) fo neUUCU bie (uburen bie breysatigc aufrechte Winbe. Sendionor; frfceitit tu €(5bJ>ten eine 2Jrt beö Kc0pclci0 ju bebeuteu. Seuecio, XveilSPprtllSC , iß uic&t nur bie ^Benennung, unter ttJeicber 5DJattI)ioI, i^ikI)ö, Surner, (5or* bu'5, ^ugutn«ra, ©eöner/ Sucu* iKj, Souicer, ^H’ua, Sobel, 35as Iccftanip, duföipin, unb bie 2!er^< te tu ihren 58orfd)vtftcn bie gemein jie 'B.reu5pflßii5c üerfiehen/ unb ber ©attungenanie , iintev ivel* d)em Sibatifpu einige 3Irteu ber pefttt)uv5, Subttig nber, Siour» nefort unb ^hrhaiiye bie unge» ftrnlte 9lrteu bet &re«$pflnti5c »creinigeu; fonbern oud) bew £iu» ne' eine ©attuug jufammengefe^« ter ^Pnnjen mit ncnpöchfeneu € taubbeuteln, fruebtbaven Jw’it* tern unb fruci}tbnren ®ctbd)en , bereu ^elcb bie (Seftalt einer SönU j(e, einen fleineren 'DIebeufeld)/ unb feine ©d)upen an ber ©pi^e gletd)» fam augebrannt bat, beren gruebt* hoben nafenb, unb bereu ©amen» frone cinfad)ifr; 9){it biefem®e» fd}Icd)te öereinigcu 5>aller, 3inn unb iBobniernod) bie@attuugCer (Dtbonne : Sinne' bat ein unb nier» jig 2iiteu; bie le^teuub bie tjebeii erffere haben feinen ©tral an bet jlione, bie neun folgenbe einen umgeroßten ©tral, bie eüfbar* auf folgenbe einen offenffebenben ©tral unb iBlatfer, mdebe in Qiorru'ife jertljeilt fi'nb , unb bie fibrtge einen offenfiebeuben ©tral unb unsertbeilie SSlatrer : . bieracifnlius , foliis amplexi- cau^libus laceris, caule herbaceoere- öo; 2>.reu5pflnn3c mit i?a6id)ta ?rAUtblgtw;7) / mit lerfd^ltjfenen Se 431 ?$Iattem / meldbe ben aufrewteit unb fraufanigen ©fengti utnfaf» feil ; biefe^ ©omnwvgeirä'.'<)5 ift in bem niitteinäd'tltclH’n ülmeiica unb in SIfrica ju y)anfe ; ©ent ©tengel mdebü febr hoch t i'ciac SBldttct finb lanjenfbrmtg, glatt, unb an ihrem 9lanbc fein ge^aft: ©0 beipt ben ^erman: Senecioarrt- canus altilSmus, bialtariae vel hie- raeü Folio > ober : Senecio africanus maximus, Folio dipFacilaciniato; bep %'lnfcneft Senecio americanus ai» tiflimus, blattariaef, hieracii Foliis ; unb ben S'oitniefort : Senecio ame- ricanus altiffimus, maximo Folio* Sefiecio divarientus , Foliis lanceola- tis dentatis feabris» ramulis floriFe- ris divaricatis; fine(ifdje ‘RtCUS» pfl^nsc, beren Sldtter lanjenfbr* mig, gejant, unb'rauh/ unb be» reu biumentragenöe 2lettc anSein» anbei' gefperrt ft'nb ; ©iiia tfl ihr iBaterlanb : 3br ©tengel mdcbd aufrcdjt unb ungefdbr anberthalh ©d)ubc hoch,' unb ijt efig unb fcbmal ; ihre ®ldttcr ffeben auf eigenen ©fielen iüed)fc(0meife iit einiger ©ntfernung ton einanber; au?’ ben SBinfeln ber iSidtter ent» fpringen nur ©puren ton Sleftcn ; au? ben obern aber einige Sleftc, an beren ©jpfel einige Slumctt auf eigenen (öiielcn ftjein • , ferßeifolius , foliis lanceolatis , integerrimis bafi dentatis; ’B.rcU^s pftaujC mit pferfmgbldtteni , bereu iBldtter iqngcnfbrtnig ftnb, unb aufer einigen Jdbnen an bet ©runbfldd)c einen gang glatten Staub haben ; fte fommt, »cie bie folgenbe, ton bem Sßorgebiirgc ber” guten Äofimng. . . vtr^aius , foliis Iyratis|,fubtus . tomentofis, pedunculis unifloris; fquamis fubulatis; nitbetifdrmigc llreuspflangc/ beten 2>Idttet lepevfbrmig, unb aufibrer unten» gldd)e ftigtg, unb bereu «Blumen* jfielemit pftiemenfbrmijjetj ©ebu» m Sc 433. tefe^t ftnb, unb mtr etne55ftt» me tragen ; fte ()at einen bi^ijigeit Ctamtn. Senecio purpureus , foliis lyrati.? Iiir* tis : fuperiorihus lanceoUtis denta- tis ; v*urpurrotl:)e Brenspfittiise, bereit SBlntrer leixrfbnnig, unb mit weit au'5cinanoer jlebenbea Sorflen b fejt; bie obere aber (nn» jer.fbrmtg unb genant finb; fieer* fennt ^•tbiopien für ibr Suter» ^ Innb, unb bat eine f’iebrid)te£)bers f.adbc unb eine pur).iuiTotbe SIu* mc : jacobaeae folio , radice lignofa , china olBcinarum difta nobis ; bc^ J)illcn : Seneci® maderafpatanus, rapi folio, flori- bus maxiniis, cujns radix a non- nullis China dicitur ; mit) bei) SlDdilTC : Senecio finenhs , folio dentis leonis , flore anreo radice craffa nodofa, quae China officina- rum. • . vulgaris y foliis pinnato.firiua« tis amplexicauiibus , floribus fpar- fis ; gemeine (£reu5pflt^n5e , ren 95latter geftebevts ßu^gebolt ftnb^ mit) bell ®te«9e! umföfien^ mit) bereti SSIumen of)ne beftinim* te Srbnung ftefceii ; Äveujnaurj ; -^veugfröut ; ®oIbfröut ; fraut; SJogelfraut ; man finbt fte in flani €‘uvopa an faftigen, Se 434 bauten uub unflcbautcn gtetten: Sl/'re ®uvjcl gebt im .^erbfic bar» flnf ; ibr%tengel ift^ait, breit unb fafiboü ; er ,^ertbeift ftd) iit Siejle, unb ^debff gcmciniaüd) niebrig,;5im,'>eilen aitd) einen @rbiif) bod). ober uod) bM)cr ; ibresidt» ter itnb ^ablrcid) , unb bie iUb» febnitte berfelbigen an ibvem 9iau» be, mieeinegdge, genant ; ihre gelbe Sltmieuft jeuanbcm (5Mpfe( ber 2le(ie , unb baben beftdnbig feinen gtral ; ibr @amen ifl: fang coal, gefurcht, uub^tmlicbjnig: gif ijt ein befcbweiiicbeä Uufraut in harten, jumeifen anrb önf Qlc» fern ; bie gdjafefatten fie fteben, aber bie Sbgel fretfen fte gerne , unb eö fuhrt fie gcltnbe ab ; ibr auögepreßter gaft bat einen traut» artigen ctnia^ gefahenen ®e* febmaf ; allein itinerlicb gegeben foii er, fo mie ber Slufguö'bcS 5\'rante5, örbredben erregen , mtb in ber Äramj'ffolif ber Äinber gu» re '*>ien!Te leiften ; aud) bei) tJJten» fdiett unb Sferben bic ’löurmct tobten; mit_A?oaig unb Siofinen aber oenuifebf gelinbe auf ben gtulgang treiben ; auferlidj n'ib* men ibn einige Slergte alb ein f ub« lenbeb , auflöfenbeb , enccidfcn» beb unb ilSnnbmittcl, t'ornemlid) in bem Äalbmebe, in ber @olb» aber, in ©cfcbmulften , befonberb in ©efdimulflcn berSrnfl oon ge» ronfiener Siileb, bab .jRraut lint Sds^appeln unb Siild) g?fod;t , in gnt^itnbungen unb Serbdrtun» gen ber Sn'ifle unb ber jboben, mtb • bab bamit gefoebte Del bei) btm Serbrentien einzelner Sbeile: gie brift in ber Sefd)reibinig beS gliffortifdten ©artenb : Senecio foliis pinnatifidis denticulatis : la* ciniis aeqnalibus patentiffimis ; ra< chi lineari ; bei) ^Otltebeia X Se- necio major vulgaris ; bep S. 2)n* rantc: Senecio minor; bep ß. ^au» bin : Senecio mioor ralgaris ; be^ S> 5 Se Se 435 S^CObort Senccio prImus ; Bcb t Seoecio vulgaris & pri- irras ; unb bet} 3* SSöubin : Sene. ;cio vulgaris live erigeron, Seneeio trißorns, foliis feflllibus finu- atisi calycibus conicis, fquamis mi> iiimis inteftis ; b r.e y b l U 111 1 g C i\reu3pflan5e, bcren SSIatteri'efi (jufft^en, unb ouöaebMt, unbbe* reu 23iumcnfflct)c fegelf&vmtg ftnb, unb an Den flein|len ©cl)us pcn feine nevbrannte ©pije (ja* ben ; fte fommt, mie bie foigenbe 2Irt , au§ (Sgypten , unb ift , wie fte, ein ©ommergfttiacbö : SBlatter, meicbe ouf eigenen @tte* len jt^en, ftnb ffirjer öI§ bie iSIit* menft tele , unb in ungleictie unb (utfre^te QtterPüfe jertöeilt : 0te beigt in ber 5Sefd)feibung beä €(if» fortifeben ©arrenö : Seneeio foiüs pinnatifidis laciniis inaequalibus ere- ais; unb bep 9loi;cn : Seneeio fo- liis finuatispetiolatis, pedunculisfo- lio longioribus, floruro radiis difco brevioribus. 4 * ^egyptius, foliis amplexicauli- bus (inaatis, fquamis calycinis bre- vioribus integris fphacelatis ; CQ^f ptifdic ‘Kreiispfiause, mit au!?* gebblten Silättern, meicbe ben ©tengel umfajTen, unb S&Imneit» felcbe,ann)elcl)en bie fnr^erc 0cbu» pen unjeitlieilt unb gleictjfam atu gebrannt ftnb ; fte bat mit ber breybiumigen SJaterlanb unb ®auer gemein, aber eine fleinere 58Iuinc. , , lividus ^ foliis amplexicaulibus lanceolatis dentatis, fquamis caly- cinis breviflimis intaöis ; fd)tt)rtr3» blaue EreU3pflan3e, mit ianjen* fbrratgen unb gejabnten 23Iattern, melcbe ben Stengel untfajfen, unb felir fnrjen unangebrannten @cl)u* pen an bem 58lumenfclcl)e ; fteifi, »nie bie folgenbe/ in Spanien 311 ^aufe, unb, mie fie, ein Som» ntergemäc^^ : Sie ^etgt yertnut^« 436 lld) bei) 9ll0i)Cn t Seneeio foliis fi* nuatis : bafi latioribus ampkxicau- libus * floribus corymbofis, radiis difco brevioribus* Seneeio trilohus , foliis amplexrcauli- bus , fquamis calycinis fphacelatis laceris; ö re )? l a p p i g e Brcu5^ pflanse^ mit SJIattcniy reeld^e beu ©tengcl umfaiH'n, unO nur Slu« tnenfeJd^en, an rvelclien bte @cbiu pen ßn(]cbrannt unö ftnb : 33lattee ftnb reeiüvier jevfcl)nitten , ah^ bep ber öorheiv gebenben ^ unb bie 2>!umd)en an bem iRanbe ber ^Slume bnben cuic febv fur^e jlvone^ • . vifcoßdS , foliis pinnatifidis vi- feidis , Ajuaniis calycinis laxis lon- gitudine periantliii ; clebrid)t0 Krcu5pfian$e t beten ölartcr f le^ bvidtrunb in Querfrufe ^erU}ciit # unb bereu @d)upen an bem mewfeicbe fo tang^ale ber ajlumcnj fe!d)e finb, uitb lofer anfliegen ; fte gan] S’nropa in Dors fern, Stabten, in an^gcretteten SBalbern / bornemlid) mo Äobieii gebrannt mevben: @ic Hi ein (£onimergcmikbi3 iinb auf ihrer gönnen £berflad}enittfetrcu Äaa« ren bcfleibet i tl)r Stengel ift blatt« unb blinnenreid) / jevtbeilt ftd) in 9Ie|lc, unb mirb gegen bier @d)u« bei}od); ihre glatter fijen auf eia genen Stielen / ihre Blumen in S>oIben bepfamen i bte (entere ftnb gro^/ unb haben efne gelbe Ävone unb einen fe^r jofigen ile(d) : @ie hetgt beb ©eönern d)amp X Seneeio foetidus J beb Stoben : Seneeio foliis pinnatifidis feflilibus: laciniis angulofis : fupe- rioribus latioribus, fiorum radiis di- fco brevioribus ; bct) ^Jajtern ♦ Se^ necio foliis pinnatis vifeidis ; pin- nis fercipinnatis angulofis, calyci- bus hirfutls; beb Sillen t Seneeio hirfutus vifeidus graveoleas ; Uitb beb 6^ Sauhin : Seneeio incanus pinguis» Setie- Senecio fjlvttticusy foliis pinnatifidis denticulatis , caule corjmbofo ere- eo; IPalfcPrcnspfißnsc, wir fein Qcjaften in C^ueiftufe ^ertbcilten aUuttetn , luib ciiifni nu^eduen Stengel, ber fi’d) in flacbe 'Snaii* fc entiget; fte ivaft)!! inbemmit« teinad)iitd)en Gurcpa, and) in @d)n)aben unb in bey Sd)n)et3 in ntebergebauencn ^Bälbcvn : Sie gct)üVt unter bic ©onimrrgcröikt)» fe ; il)r ©tengel }crti)eilt fid) in 3icdc / unb wadtfi gevöbe , jnjeen ©diube l)od) ober nod) fci’Ocr; iijrc ißldtterfinb ettoö^ ftljigunb ft^en auf eigenen @!unicn ftnb febv flcin nnb ficben; in y^olbcn bcpfatMcn : ber Äeld) b'’rfclbigen bat bie ©cftalt eitjeö abgenuiuyften iiegeiö unb eine glatte ©beififld>e ; ibre Ä'vene ifl gelb, unb bat einen fcbe fnr^eii ©tral : Sic b^tjit bcn Sbeobor : Sauecio altera vpI inoiitana i bei) ®illibarb : Senecio folüs pinnati- fiJis deiitieulatis, ßoruni radiis re- voIiJtis linearibus ; bCl) ^paÜettl t Senecio foliis pinnatis : pinnis al- terne majoribus femipinnatis angu» lüifis, calycibus laevibus, radiis bre- vitlimis revoliitis I bei) (5. 93aubiu nnb $iEen l Senecio minor latio. febr *, , tbre 251nnicn(!iele |!e« ' bett einzeln unb ftnb, {lcbrid)f ; ib* re öMiimen finb fo gvo§, nln bei) bev 3accl*0pflßn5c,aber ber S trat ber Ärone nid)t fo darf unigerollt, inib bie @pi,?e an ben Sd)upcii beö Äelcl>eö ntd)t angebrannr. Senecio glancus , foliis amplexicanli- bus laneeolatis obtufis dentatis in- te^errimis i ineergrunc 'Brcu^» Vflntise t bereu 53lattcr ben Sten* gel nnifaifen, Ianjcnfbimig,jtnnipf unb gejant ftnb , unb einen gon j glatten 3tanb haben ; fte fommt au?’ Sgnpten , ift isiit afd>gvauett fafl uumcvilidicn Äaarcn befiet» bet, unb gebttmijerbtTebaraüf. . • varkoßds y folüs ovatis petio* latis dentatis ppculato- varicofis ; blutrctbc SreUaPflanse , bereit 251otter auf eigenen Stielen fijen, unb epnmb, genant, unb mit iöldtt» dien unb {rampfaDcvid)fen ©e* fd)iv)u(dcn befejt finb ; fie bat mit ber meergrünen Dauer unb terlatib gemein, unb iMdttev, mel« cbe auf ihrer untern gldcbe blut» rotb finb. . . htßulatus, petiolisamplexicau» libus , pedunculis folio triplo lon- gioribus) foliis piunato- fiuttacb; re folio, f. tnontaiius J Unb bei) O^iirrelier; Senecio mosuanus mol« lior, pallido parvo flore, , nebrodepjis, foliis lyratisfinua« tis obtufis pejiolatis, caule hirfuto ; pyrcmifdie 'iNrcuJpflrttise, mit lotigrin ©tengel , nnb jotigen, uuögebblten unb dumpfen 23ldt» ter« , mclcbc auf eigenen Stielen ftd)en; fte mdd)d in Sicilien, Spanien unb auf ben ppvendi» P)en ©cbitrgcn milb, unb bat mit ^er gemeinen Dauer unb Stellung gemein, aber ihre 55Idtter ftnb gi b* fev; mehr jtumpf unb au^ge» febmeift, unb ihre Öuerdufc am aianbe ohne Sinfebnitte ; ibt ©tengel ift nicht fo lertbeilt/ aber Rreuspflanse mit ^irfrtigungcn» blilttern, mit gefiebert auägebbi* teil 5£»lättern, bie mit ihren ©tic* len ben Stengel umfaffen, unt> bvepmal f&rger, alö ber iSlumen* ftiel, finb; älfrica rd ihr iSatevs ianb : 3brc SSur jcl baurt mehrere Sfobre;^ ihre Dberfiädie tjl fle» briebt unb ihre SBInmen gelb. . puhigerus y petiolis radicalibna lanatis foliis pinnatifidis» (aulibas fimplicifiimis , floribus lataraiibus feffiiibus ; baarigc B.rcu5pflaii5$a mit ganj einfasben Stengeln , ju beren Setten bie SBlumen oedauf* djen, ’unb mit S3ldttern, meltbe in ^^uerdfife jfrtbeilt finb , unt» toopon bie uoterffe moKige Stiele haben ; 439 56 I)a6ctt ; fte t(l «uf fccm S^orgeBni's ge ber guten ijcfnung ^nufe. "Stnecio thgans > folii» pinnatifidis aeqiulibus patentiflimjs margine in- craffatisrecarvatis ; fcfectie SrcU5* p^nnsc, beren SSlattcr fel)r »Dcit »cn beiti ©tamme abitckn , unb in C.uer(tf(feici't(5eiir, gletd) gro§, Alt if)vem Slanbe v?erbif r , utib ju* ififgeMmmt ftnö ; fie fommt au§ (Stbiopicn , iinb gebbit untei' btc ©omniergci»acl)fc ; tl)r ©tcngel i(t juitscücn bol^ig; bie ©djnpen ön ibrem 23!nmen!eldie bepnabe unmeifüfb mit Äanven eingefaßt, «t b it)tc ’^lumcnftonc rotb. i, . fyualidusy eorollis calyce Ion* gioribos integris, folii? pintiatifi- dis ; laciniis linfaribus diftantibus; mittägige iRrensvftßnse , bereu glatter in gicid) breite Querftufe ^ertbeilt ftnb , mcidtc in einiger ©nifertnnig tton cinanber (?eben, unb bereu Slunietiftotten langer, a!6 ber aMumenfeld)/ nnb muer» tbeilt ftnb : Sie bat eine jäbt'ge 5iBuvjel unb träcBft inben nnttd» gigeren Sbeden Surt’penö milb, * . erucifolius , foliis pinnatifidis dentatis ftlbhirtis , caule erefto ; Ärcu5vflaii5e mit 2?ßuEcnblrtt« tern / beten Stengel oufreebt , unb bereu Sldttcr in genante f^uer* fifife jertbeilt , unb mit meit «ud cinanber fiebenben (reifen ?iür(icn befejt ftnb ; tnan finbt ft'e in beit gemdftgten ^^beiien Snropeng auf ©dmnten milb : Sie i|x febr na» bc mit ber 3acob0blume öers manbt , aber fte ijf harter ; ihre ganje Oberfldcbe mit einem fei« nen Siljc befleibet, ber aber in ©orten nerfebminbst ; ibr Sin* ttienfeldb unten fÜjig/ unb bie 9}ebenfd)u^.'tn »eff baran onge* brfift. % , incanus, foliis utrinquetomen- Hßs fubpinnatis obtuüs corytnbo Se 440 fubrotundo rbcffnubtc !Rreu$s pflattje, mit flacben runblid)ten Siumenftraiifen , nnb itumr»fcn Sldttern^ meld)e auf beßben f^ld* d’en filjig unb bennabe gefiebert ftnb ; fie macbfl auf ben febmei» jerifdien, bfierreiebifeben unb pt)* r?naifd)en Sfipen unb bet) 9)?ont* pellier mifb ; Sie i)t gonj mit ei» Item tnelffen gil^e befleibet ; ihre •Siirjel ifi lang unb boiiig ndt Tangen ^afern ; ibr Stengel ift ungefabr einen ginger lang, veil, blatrreid) nnb tu Üleftc äcrtbeift ; ibre Slatter ftjen auf eigenen S tic» len, unb gleichen ben Siottern ber «pen ; ihre Slumen haben an bem Stralc nur jmo ober brci) gelbe , in ber ^3)fitte and) mcnige,abergrofe nnb brium» liebte Slumcben ; ihre Samen ba* ben eine febr lange ilrcne : Sie beißt bet) Äatleru ; Senecio, to- mentofus, foliis pinnatis, pinnis fubretandis, umbella globofa* Senecio ahrotanifolius ^ foliis pinna** to*muItifidis linearibus nudis aca« tis. floribus corymbofis ; KvcUS* pflan$e mit Stabmursblöttern t mit flacben Slumenffratifen, «nö nofenben Sldttern, melebe cefie* bert / ober in uiele gleicbbreiteunb fpigigeiMbrebnittf jerfpalten ft»b; man finöt fie auf ben ffeprifebm; Ädrntbifcben unb pprendifdjen SU* pen milb : 3bre 2Bursei bamt ntebrere 3ab/e ; ihre SIdtter gleti eben ben SIdttern ber S>tabtt)ur5J bie ®ur3 pedunculis co- rymbofis; caitabif{J)eBreu$v>0‘^*'* 3c / beren '©laiuv alle geboppelt gcftebevt unö gletcfebreit jtnb, unb bereu ©lumeiiftielc fladie (Stv^ufe bilben ; €oR ^amtfcbabalen fpcifen fte ; bie «Ite 2ierjte gcbraud’ten {it unter uerfdtiebenen ©eftalten aufertid) unb tiiHcrltd) alö ein jertbeilenbei unb ouflbfenbeö 53iittcl in ber fiiubt/ in bem ^fjaBivcbe, in bem 44» Slotblaufen , In Sntjfinbungen tu b. mann man fte , ebe (te blfttb , «bpfliift, frifd) tiein jevbaft, unb eine Stunbe lang mit @arn ln SBaffer foebt, fo färbt fte btefeS grün , bie gavbe fdjteßt aber att ber Sonne miebev ab ; mill man bieS'arbe bunfler haben, fo barf man nur baS (Barn, foiDiceöauJ bem erften 2Ba(Ter fommt , buvcb eine Sauge jieben : Sie beigt be» Maliern : Senecio folü* llneatis pifliiatis: pinnis dentatis: extrema" nifixima ; unö &et) SSatt()lol ^ Surnnte unö Salecönmp: Sena^ cio major five flos S. Jacobi» Sinecio aureus ^ foliis crenatis : iiifi?» Ulis cordatis petiolatis : f^perio« ribus pinnatifidis lyratis ; golögeU be ^reu5pflßti5e , mit geferbten S5!ättern , non n)eld)en Sie unter» fte auf eigenen Stielen (leben, unb ber^fbrmig, bie obere aber inQuer* (lufe 5ertbeilt,unb leperfbrmig ftnb, (te fommt febr nabe mit ber 3a* cobeblume überein, unb mäebf^ in iBtrginien unb Sanaba an naf» fett, unb i'cbattigen Crten : Set* ne üBur^el baurt mehrere Sabte ; feine utuev(le 95lätter fiub glatt, unb gleichen ben SSIättern beä ÄnoblaucbErflufeö , bie ober» ben Sölättern beöBarbenErautes» • . utnbellatui , corollis lineari- bus , foliis pinnato deotatis denti- culatis : iaclniis dillantibus : boU benformige Sreuspflanse , be* ven iBIumenfroneii gleicbbreit, unb bereu SSlätter gefiebert: gebaut nnb feinge^aft fiub, unb meit auoein» anber (lebenbe Stiife babeti ; fte fommt öon bem SJorgeburge ber guten ipofnung/ unb beißt bei) ^cr^iin^: Senecio filifolius» . • Imifolius t foliis linearibus in-* tegerrimis, coryinbo fubfquamato , caule herbaceo ; !Rreu3pfIan5e mit fieinblattern/ ^ere^ Stengel Irantartig, beten S&lätw gleidt« breit Se Se 443 444 ^reit ftnb , tinb einen «Inften SRnnb i)rtbcii, unb beren ^Binnien in f?nd)en etinafi cierd)upten @fvau» fen benfammen üebeti ; fje iff in e-ranfen unb Italien ju ibanfe: f5i)rc :i3nr3el bauet n!el)veve':eal)» re; ie ^iMumenflieie fsiibmüfleü nenfv'ti^ '.n igrT?upcn befe^t; U)r Siunieal I lu) i(t, uiicbenbcnubti« ^en iilvfen biefeS @efci}[cd)t^5/ nur ift 5te @pije ber (gd;upeti uicljt angebiaunf. ■Senecio faludofus, folüs enfiformibus acute ferratis fubtus fubvillofis cau- le itrifto; ©uinpffreusvH^atise , bereu ©tengel fetifrecöt, imb be» reu Slattev fd)TOerbf6nnig unb auf ihrer untern (ä d) e jimlid) raud) ftnb, an ihrem ö^anbc aber fpi^tge unb fagenartige 3'^hne lia* heu ; ftc itiad)(l in (Juropa in ©umpfen, bte nahe an ber gee liegen ; 3hte äöurjcl baurt_n'ch* rere.^ahre; ihr ©tengeltjt ein» fach ; ihre 55ldtter jumcilen auf fcepben gldchen filzig , ihre 5b(u» wen h^en gelbe fronen, unb an ihrem etrale ungefähr fed)|chen S5lümd)en : ®ic heipt bep @uet» tatt) : Senecio folüs integris Terra. tis. V iiemorenpSy corollis o6lonis4ro- liis lanceolatis biferratis fubtus villo- fis, caule ramofo ; ^ainEreujpflan* 5c, mit äftigem ©tengel, ad)t Slfimd)en an bem ißlumenfirale , unb (an^enfbrmigen auf ihrer tut» teren glache rauchen SSIdtrern, we(d)c on ihrem fRanbe geboppels te fagenartige gähne haben ; fte wächfi in ber ©d)n>eij,tn ^eütf^» lanb unb in (Sibirien in iffiälbern: Shtf niehrerc3ah» VC ; ihre mittlere glätter merben breiter ; ihre SSIumen haben ju» fammengeflebte .Seldie uubanbte* fen unten brep fchmalc gchuprn » wcldhc halb fo lang all bte Äcldje fclhit ftnb, ihre Äronc ift gelb. unb hat^an ihrem gtrale fiinf bjl acht ißiumchcn : gie heißt bep äbatleril ; Senecio 'dbliis ovato-Uii* ceolatis ferratis fubtus hirfutis, fto- ribus umbellatis. Senecio TDoriay floribus corymbofis , folüs fubdecurrentibus nudis lan- ceolatis denticulatis , fuperioribus fenfim minoribus; gol&enc KreifV pflan^c/ bereu iSIumen in flachen gtranfen bepfammen tfehen, unb bereit iBlättcr^imlid) an bengmei* gcnjtcrunter laufen, nafcitb, lan» jenfbrmig unb ' fein gojaft ffnb ; unb, mic mciternad) oben, beßo fleiner merben ; ße mächfe in ben 9}totgenlänbern, bep 9)?ontpetlier unb in Ceficrrcid) in fffialbcrn nulb : ©ie ifi nahe mit bev fara* cenifeben Peftivnr^ begannt; ih* veÖBurjel bamt mehrere 3.thre; ihre iSlältcr finb auf beiben ^^läs djen glatt, unb merben nad) oben ju immer fleiner , fo baß ße im* ter bem Qtlimienfelche nur borßen* artigen fRebenblattcrn gleich fe» heu;^ ihr gten^gel einfach; unbih» re iSlumcnniäufc jiehen an bem Üiipfelber gireige, « . firaeenkusy floribus corymbo- ‘fis folüs lanceolatis ferratis glabri. ukulis; faraccnifchclxrenjpßan» je , mit ßucheti Sölumenfträufen , unb lanjenfovmigen jimlid) glat» teil, unb fägenartig geinten iSlats tern i heibnifd) iiSunbfraut ; man ftnbt fte in ber @d}iT)erj,in ©chma* ben unb bep (Kontpeüicr auf 33er* gen unb in öBdibern : Sljre 3öur» jel bau« mehrere 3ahvc, unb friedß fehr tief unb meit um ftch ; bte fibrtge ^Pßan^c iß anfchnltcf) ; ■ ihr ©tamm roächß biS brep @d)u* he hod) ober noch hbher, unb ohne »tele Sleßc ; hingegen iß er beßo blattreidjer ; ihre SSlättev ftnb breit, bie untere etmal lang unb auf eigenen ©ttelen, bte obere oh* «e eigene ©tiele, »eß, unb ganj 445 =>• glatt mit fielen tficif^ gv&fctfti , tl)eil§ Hetncmi 3äl)nen an bcm Siante ; it)re 93lum?n ()abcn einen glatten maljenf&vmigcn Äeicb.unt) itiitcn an bemfelbigen feebö bt§ acl)t D^ebenfebupen ; ibre Jlronc ijt bla0gelb, unb bat an ibrem @tra* le geraeinigUeb fünf Slumeben : ©IC lit bdufig mit bev gemeinen (Dolbrutbe t)ermecl)felt morben , unb bic Qler^te n'ibmten tbte Sldt» ter aB ein barntreibenbeö unb 55unbmittel an , unb mtfcl)ten fte oueb unter ihre galltvdnfc ; tnan gebraucht fte auch ben ^ferben du* ferlicb/ um ibve SSunben gefd)ntin» ber jii betien: ©ie beißt beb tKoben; Seiiedo foliis ianceolatis ferratis, floralibus pedunculos aequantibus; Ullt) bei) i;)allcril : Senecio folüs lanceolatis ferratis glabris, floribus umbellatis, Senecio Doronicum^ caule indivifo lubunifloro, foliis indivifis ferratis ; radicalibus ovatis fubtus villofis ; Krenippansc »on ben 2ilpcn , bereu Stengel gemeiniglicl) nur eine Slume tragt, unb un^er* tbeilt , unb bereu Sldtter unjer» tbeilt, unb an ibrem 9tanbe fd* geuartig gebaut, biejentge an ber ai'urjel ober enrunb, unb auf U)* ver untern ^idcbc raud) ftnb ; man fiubi fte beb SRontpellier, auf ben pbrendifd)cn,italidnifd)e,fd)n)eijc* viKben, i'ivcrreidiifcben unb fd)rod» bi(d}cn ’dlpen ; 3bre 'IBurfel baurt mebreve gabve , unb treibt ouö et* neni bitcnfviicflen un3dbUd)e,^aar» ^aiern ;jbr Stengel mtrb einen big 3tvet'u Sd)ube boeb ; er ift »ejd unb ftl jtg, unb tragt nur feiten jmo big feebö Slumen ; ihre uiuerjle Sldts ter fi^en auf eigenen ®tielen ; fte fino jiiuUcb bit unb (inmpf , unb gemeiuiglid) auf benbeu gldcben ^l^tg ; Die obere ftnb tlein, tbeilg iaii^enftncilg pfriemenfbrmtg, nnb haben teinc eigene ©fiele ; ihre Blumen ftnb febv ßvobj ber^elcfr S* 446 ött bcnfelbigen mehr auggebreitet, balb glatt; halb filzig ; bie Ärone bod) pomeranscngelb mit biclen breiten Slumdben an bem Strale : Sie b«ißt beb i^allern; Senecio foliis cratlis ferratis, imis petioljis. tis fubrotundis, caulinis lanceola* tis. Senecio longifolius ^ foliis [linearibus fparlis, caule frnticofo ; langbldt* tevit^te Sreuspflanse, mit ftau* bigem Stengel , an melcbem bie gleicbbreiteSSldtter ohne befitmm* te Drbtiung fieben, fte fommtiöon bem 5}orgeburge ber guten ,^Df* n»ng: 3bve SSldttcr ftnb fcl^ fdmial, lang, unjertbeilt, nafeni> unb raub ; tbreSlumen fteben in flad)en ©trdufen bebfammen» < . Iryiontinus , foliis oblongis re« mote dentatis fpinofo-denticulatis fupra nudis, caule berbaceo; !SlreU5* pftan5e von €onftantinopeI,^mit frautartigem Stengel, uub läng* lidHen auf il)rer obern §ldd)c na* fenbeii flattern, melchc an tb* rem 3fanbe in einiger Sntfernung^ pon einanber 3dbne , unb an bie* fen ftacblithte gdbnchen haben ; fte mdchfi beb €on(lanttnopet mtlb , unb bat pielc 3lebnltd)fei£ mit ber i^aberbiflel ; fo mte mit ber fteifen ’Kreuspflßnje, bie Stellung gemein ; nur baß f« in allen ibren f^mdlec tft ; ibr Stengel mdchfl big »iec Sd)ube boeb ; er ijl runblicbt, ge* jtreift, gruuunb mit meiffen ,^aa* ren bef ledbet ; tl)re 2le|tc entfprtn» gen aug bem untern ^£l)etle beg' Stengelg, unb fteben febr meit pon iW ab ; ihre SSldtter umfaf* fen ben Stengel; fte finb lanjen* formtg , ^umgeroUt ■, auf ihrer Obern gldcbc gldnienb gr&n unb ettpag raub; auf ber imtcrn ge» abert unb jimltcb raud) ; fte tra» gen in ihren lißtnteln ©puren Pon ben hielten; ihre 58lumenfd)affe lieben an bero ©tpfel ber ^metger Itf 447 ftc pnb ninblicfn., weif fdbmaffr, alf' ber 6ten«cl» frtbcnbumi, fei^v lang , geltreift , tw.b unreu mtt gidd'bfeifcn. un^ertbeütcn, Huges jöiuci! tinb jimürb nafenbeii 5SIat« tem bcfejt , tbre flacbc tJ3[amcHs neben tretl'felf'Weife nn beui ©Hpfel ber ftfib jitti» Iici> iertbeiirj bie @d>ii|.'cn_[I)reg 8?>(umenreicbe^ ftitb an ifrer vjpi^c gieicbfüni -angebrannt ; tbre .ft'vc» tie ift gelb , nnb Ijat ad)t 23!fim< d;e!! am Cfraie : 'Tie ?)ei§r M ^Üt/Cn: Seiierio foliis crer,aco»den- tMis : inTerioribas pinnato l)ratis: fuperiorious pinnatifidis, Senecio halwüfolius > folüs obovatis crrDofis dentatis cauie fratlcofo; ITz^ trpertu» !atblc;i iH, mU [laubii^c«] S teils ßcl/init) fleif:: ’; - ‘c gcionreii unb inrcefc()rt cov;inbcn i'i'iitrcui ; Cil;- ciiT. tft tl)r isaterloviib: 5^ \y J. laftcr finb Tiftig, urb tl)re S.^iutr;cu fteben m flTctcu SfViUi# fn; iHDfamrnai , Me fic^ iviebei in Slcfte }ar()ei(ciu , , HiCifvliuSi folii? fagittatis am- plcxi.aulibus dentatis, cauie her- baceo; Krcu5pflati5c mit @tcd'* prtlmenbliUtern ; mit gcjöntcii unb v'feilfbrmigcn SBlättcvn, wel» ä)e bett fvautartigen ©renget um» fojTen; fie fomnrr, wie bic folgen» be, tton bem 53 ovgcbnrgc ber guten ^Jofnung, iinb bat an ben ^lät* tevn eine graue untere gläcbe. ^ » rigem ^ j ^o\\\s amplexicaulibus oblongis iridivjfis denticulatis iiu- dis cauje fruticüfo ; ftarre !t\rcii5s ^jflanse, mit langlidKen , unjer* tbeilten fein gejaf ten,unb nafeuben S^lätteru/ WH'Icbe ben (taubigen ©teugel tmtfaiTen t 3i)re 5Buv,}eI bauet mebveve 3al)te tbre IBlnt» tev finb laug, meergrün , unb an »brem SRanbe gleidifam augefref» (en; tbre iBIumen ftnbfletn. « « rigtdnt ^ f«lüf amftexicaulibus .S® 448 fpatolatis repandis Profis feabris, “i caiilefraticofo; fteife Sreti5pftan» ili $e', mit fpatelfiHmigcn , attf'ge» , febweifren, attgefreiTcnfu unb rä i» ben Sfattern , welche ben (lti ;e'i» gen ©tenget umfaijeit ; jte ift in (itbiopteu ]i\ jöaufe : 3br ©ten» ^ geüft f!eif, raub, unb ttnauge» I, uebm, tbre S?!atter ftnb an tbretn ' lHanbe mit fettteu ©t tcbeln befe^t, ■ öttf ihrer obern 5^t'.id)e gleicbfam mit £)eie befebmiert, aber nid)t glatt, auf ber untern aber be» iiaiibt , unb eiwaö raud) , ihre ffilumen finb Kein , unb baben an tbrem Sratibe fünf gelbe d)eu , weldw in ctuiger (5usr>> j uuiig i'on o' ‘ -f- btii, i;ub , unjertbeilt iuib. Senecio poimlifilirts, foUis ov,-.(t • fpt, nilatis imegris obtufis, aJultioti- bus Cupra plabiis , caiile fnnii-olb; l^reusvilan^e mit Pappelbl .t« tem, mirjraubigem ©tcnge!,u tb _ epritttbcu, fpatclfbruitgett, unjcr* tltpüten unb fritiurfeil 93!attc.ti , weld;;T, wann fte alter finb, oben 'glatt roerbett ; mau finbr fte bep bem 55orgebürge ber guten fjof» uititg wilb : ©ie ift ganj mitei» | ncr 'wetffeti 'Bolle beficlbet 3 ihre 231äiter babcti fattmeineti ober ben i öttberu '?abu au tbrem St.tnbc, luib ft]ett auf eigenen ©fielen , bie mit ; Ihrer erweiterten ®ruttbflacbc ben i ©tettgel ttnifaifen, , arabicuf , folüs fiibblpinnatis petiolatis lacvibus ; rtrabifdtC ■i\rcu$pflanse , mit glatten ben» nabe iweofad; gefieberten SBldt» fern, weldte auf eigenen ©tielen (leben ; fte wdd)|t in Slrabien wtlb* , africanus arborefeens , ßcoidis folio & facie; bebeutet ben Sem* meltn bie feigenartige Peftmur5. . africanus arboreftens, folio fer* rato ; bierunter ber|lebt er £in» ne'ö fünfte 3lrt berpndmöpflatts?* f «fricanns folio retufoj fe nennt fOitU Se 449 « ftinfcn&c 2(I(iiiftnn6» traut. Senecio alter ; feetiflltft be» bie friiiBcnbe (Bvuubvefte. . , arnboiiiicus ; btCriUlItl’ DCrjBcbt Stumpf bie (tnc{;fcl)e Sreuät Vflrtiisc. » • anibrofiae odore ; fo ncnilt iiSaubin eineSIvt ber 2trcu5pftan* $e mir '-Sirrtm^ciud?. • . aineritaiius purpuro - caeruleo flore ; fcbcint bcp Sournefort eine mibere mit purpiirbKiuer ^(ume nuö 3'mericrt 511 beöcuteii. t . arborefcens , folio conjiigato Urticae magno in pedunculo longo, flore aibo ; l)iciunrer uerjlebt Sbr* banw eine idrt mit baummtigem ©tamme , mciffen i^iumcn , unb acrmten ncsTei&Iattcvn, meiere niif Imtgen Stielen (Beben, • . atticus , valgari fimilis, petalis vix conlpicuis raJiato flore; fo nennt er eine anbere / bie ber gemeinen Hübe Jommt, aber einen faum meiKidien Strnl bat. li« , bonarienfis purpurafeens , foliis I itt.is coronopi ; bebeutet bep X)iia ! len bü§ bonarifdte 2(ltmannös traut. , . flore odorato; ifl bcp merern eine molriecbenbe 2Jrt ber Sreuspftanse. , foetidus africanus perennii, fo* liis confertim nafeentibus; l)i€VUlls ter pevjBebt '^lufenet baö ftinten* bc illtmannsBraut. . . foliis imis petiolatis cordatis obi- terdentatis, cauJinis lingulatis fef- fiiibus ; fo beftimmt ^jallev bie 211« penafdicnpflanse. ^ . foliis lingulatis tomentofis fim- piiciflimis ; bebeutct bep ibmeine Spielart bcrfelbigen mit unjev« tbeilten 95lattern. „ foliis periolatis cordatis ferrätis fubtus incanis floribus luteis e fum* ino caule racemofis ; t)imintcr VCVm fiebt er bie la^cnai'dtenpflanse* Oftom«f4 ß»tivi. Tom* Vlll* 4 ® Seneclo folio non lacinialo t fo nen» nen €. unb % iSßubin bie brep» lappige ■Ercu$pflan5e. • . hirfutus ; bebeiitct bep 3* 25ai|i bin bie ftintenbe (Drunbucftc. • • iiidiae orientaiis ocymi majorii folio profunde crenato ; ÖlcnUltCt perflebt ^lufeuet bie ^Ccmelle, , . indica, foliis ternis crenatis ;fo nennt ^ u v m a n n’ bie ftfebgraue Slcbpflanse. • • Indiens atriplicis folio; bebeU* tet bep ’Oiorii'on eben biefe. 9 • indicus atriplicis folio glabrö^ bierinifer Pcr|Bebt er bie ametica* nifebe pcftrpursel. • . maderafpatanus , finapios folio* floribus parvis luteis ; fo nennt ^lo* fenct bie Peftn>ur5ci mit (ßatifc» biftelblattetn. « • minor, bellidis inajoris folio ^ bebeutet bep ©ioaire baö Ult» mannöBraut auö 3aniaica. , % montanus altiilimus, limonü folia ; biernntcr perfBcbt ^oshaflP« bie faraccnifcbc Peftmursel. « • perennis , folidaginis folio ; )t> nennt iBatllcmt eben biei'e. ■ • tomentofa tertia ; bebeutet bei) 3;btobor bie ftinfenbe jDaebPefte,. . ♦ tomentofus, foliis oblongo*ova* tis leviflime denticulatis petioÜft brpvibiis ; bieruntet uerfiebt otp» ne baö 2lltmannötraut au8 3n* maica. . . virginianus arborefcfns , atri» plicis folio; fo nennen Stat un& Äcrmann bie Baccbu8pfla«S6 mit tTIeerpcrtulatbldttern. Senecio-carduus apulus ; bebciltet bep ßolumnabie betrurifebe ülotcn* blume, Senecioides; biftuntet perflebt "ßtmt ne' in feiner ^eplonifcben ^flaniert» gc('cl)i(i)te bie afebgraue .^Icb* pflansc. ■Senecionis genus Myconi S fo ncnftt S)alcd)amp bie breylappig# • Ixrettspflanse» sp Sen|p> Se Se 451 Seneeionis fpecies Dodonaei ; BcbJlltCt be») il)m bie ftinfenbe >Lßd)»eftc* Senega ; ijl bcr S5ei)nanie , TOclcbe« Sinne' bcr l\lappcrfd)lßitgen» W)ur5 gibt , nnb bte Söenennung , unter reel^^er fte bte Qlerjte mit)* ven 'iÖorfcbriften üerfteben. Senegal; ijt ber fSet)nanie , tt'eld)eit Sinne' betn ^dtotenberne , unb bie 51^r5te in ihren SJevorbnungett bem baöon fäcifenben ©ummt geben. Seneka V. Senega. Seiiites; Ift bev®nttung§nnme, mel* eben Slbanfon bet 2iv'luba »on ^ßtv.aica gibt. Senna, Sena, ift nid)t nitr bCf SSc»* n.nne, wetten Sinne' ber 0ennit gibt, unb bie Benennung , unter lueldjcr fte bie mcifle ülev^te in ib* ren ?3oii'd)riften / jjermolmtf’ ; sjiatthiol I >sud)ö , ©obonönö , Sneuna, Soniccr, Sobel, €. ©h* rante unb Daleci)^^^ bie italid* nifche ©pielavt bcrfelbigen , ßor* bnö bie ftnubige Blneleitifenna »er|let)cn, fonbetu and) ber ©at* tung^namc, unter n)CI(heni 3:onr» uefort unb95&vt)aaocbieienige '}Jr* ten ber Cßfftc »crcinigen , beren .^fiife find) , einwartö gefrumint i(i, anö jtuei) ©eiten be(iet)t, unb in einigen ^ad)ein breitgebrnite ©amen enthält, bie bte ©ejtalt einer uingef ehrten ffiirne haben. ; • aegyptia five alexandrina & fy- riaca, quae praeftantiflimaj alexan- drina } alexandrina five loliis acu- tis ; bebentet bet) Dalcd)ainp,!2ra* guö, ©c^nevn, 5. ßamerern nnb ^auhin bie ©enna. , , altera; altera mediadifla ; com* munis & vilior ; hierunter mfle» hen SlnguiUara, Selloniuö nnb ©cfmer bie ttaliänifche ©pielart beifelbigen. t . exigua maderarpatana tetraphyl« la filiquifera plana, florum pedicu» lis aä exortum foliorum propenden« 45» tibas ; ^ fo bejlimmt ^InFenet bie vierblätteri(^te (Laffte. Senna florentina, five foliis per extrei- mum latis pene cordatis ; bebentet bcs) 3* 5Sauhin bie ttaliänifche 3Jb* art beifelbigen. , . indiae orientalis, foliis niimo« fae, flore patulo lüteo; hierunter uerftebt 23oIfaraer bie ©ophera. . . italica ; italica five foliis obtu« fis ; noftras ; fo nennen S^ragnö , Shtoboiv ^ena, ©erarb, tfa» inerer , €. iBauhin nnb <£äfal;'tit, bte ttaltanifd)e ©piclart ber ©enna. • • occidentalis foliis ebuli acutis ^labris, odore minus virofo} tet bep SShrhaaöe bermnthüd) eine ©pielart ber $ctigcn (taffie mit glatten tBiätfern. • . occidentalis odore opii mina* virofo, foliis glabris obtufis majori. bus ; hierunter fchetnt er eine 21b* art ber abcnbU>nbird)cti (faffte »onfchtuäd)erein ©cruebe unb mit grbffcien 5Blattd;cn 311 fenn. • • occidentalis , odore opii viroü fiflimoi foliis ebuli hirfutis ; fo ueiUlt er pcrmuthlid) bie setige fiCafftc. , • occidentalis, odore opii virofo, foliis orobi pannonici mucronatis hirfutis; bebciitet bep Jöermanti bte sotige Caffie. , • occidentalis, odore opii virofo, orobi pannonici foliis mucronatis , glabra; {}ieruntcr öerflel)t ßomme^ Un bie abcnblanbifche Caffte. . . orientalis ; fo nennen 2Inguir* lara, 23eUonttt§, ifena, ßäiälpin, ithtobor unb ©cvarb bie ©enna. • , orientalis fruticofa, Sopheradi. fta; bebentet bep .^jennann bte ©c'pbcra. , . orientalis hexaphylla filiquis Ion« gisincurvis; orientalis hexapliyllai Tala zeylonenfium; hierunter ucr* flehen ^lufenet/ dpermann nn!> 9lai bie €ora. , * ^uadrifoiia, fili^ua plana hirfu« ta. ta, flore aiureo fan£^u?neo ; füHCntit Sßutmann t)ie vierblattericbte Cafne. Senoa fpuria arborea fpinofa, folüs ala- tis ramofis f. decompofitis » flore lu- tea, filiquis brevibus fulcatis lü- gris, fabinae odore; bedeutet bci> . ©loane iinb 9vat bte d^falpinu fd}e Blafcnpflanse. , , fpuria frutefeens, filiquis tenuif- fimis; btcrimtcrDerpebt^oujtoun bte allerbunnfte daffte^ , ^ fpuria maderafpatana, caule ad foiionim alas geminatis fubrotundis uppendiculis auriculato; foiKUnctt ^lufenct uiib 3iat bte geol;rte ßafne^ • « fpuria occidentalis, filiqua fin- gulari, foliis lierbae mimofae ; bcs beutet bep Äermann, ©loanc unb 9xai bte gebogene ßaffte^ « • fpuria tetraphylla arborefeens filiquis tenuibus longiffimis pendu- lis ; l)ievuntci- fdjefnt »Jlmntötm bte ?Cagera ju ücvficben. * , fpuria virginiaua , mimofae fo- liis, floribus parvis niftitantibus ; fi> nennt ^Mufenet bte nitgtmfdje (Safftc. » . fylveftrls quibiisdam male; 6e* beufet bet) ©eänevu bie ftnubige 3f>lß8lcitifetintt. , , tetraphylla f, Abfi congener hir- futa maderafpateöfis , follieulos fub terra condensj btfVUntCV nei(te()t ^lufenet bte utitevtrrbifc^e «nie» ricanlfcbc igrbnu#. , . vigintifoiia , filiquis teretibus ; fo nennt 25nvniann bie ©opticra» Seniiae fpuriae aut afphalto affinis ar- bor filiquofa , foliis bifidis ; bebCU^ tetbet) @Iocmcblef(i)rtrf5Mgefpi5* tc 2>aul)inifcl)c pflnnsc. Senticofae ; fo nennt Sinne' in feinem notiirtid)en 0t)fiem eine eigene €Iaffc Don spfian^en. Sentis ; bebeutet bet) einigen ©^rift* cUern bie 23rombeerftoube. i . canls & cynosbatos ; btei'UnteC »evpe^it 'S3rutifei^ bie ^unberefe» Sepiartae ; fo nennt Sinne' In feinem natiivlidjcn ©pftem eine eigene ßlafle non ipflöHsen , melcbc not» nemiid) 511 @el)dgen taugen. Septas, t(t bet) Sinne' eine ©attung spflan^en mit fteben ©taubfdben , unb fteben tJoUfommenen ©taub» wegen, beten ^(imienfeld) in fte* ben ©tufe gefbeift tfl, beten 93Iu» tnenfrone au§ fteben SSIdtteben be» Oei)t , unb bet) weleber jebe 55(u» WC fteben trofenc ©amengebdu» fe mit Siefen ©amen bititerldßt; man fennt bi^betsm cme2lrt,wel» ^c Don tbrem 5JaterIanbe , bem ?3orgcburgc ber guten Äofnung , ben Sei)namen ; capetißs fiibrt ; ©ic baurt mebreie 3abt< öuu, wdd)(l niebrig/ unb bat glatte, runblid)te unb geferbte 55ldtfer. Ser, bebeutet bey €dfalj)iti ben €ict>» ftoEel. Seraptiis ; btcruntev scrflebt man in Slfrica eine 3lrt be6 Ceins. Seraphs, ©erapiaö, ifl bet) Sinne', ©erarb, ©copoli unb öebern eine ©attung ^fianjen mit jween auf bem ©taub Wege auffiienbett ©taubfdbcn , unb einer ennmbett ungleidb gewölbten ©aftgrube, an weld)«- bie Sippe eprunb ijt; Sinne' bnt fteben Hirten: , » latifolia, bullis fibroti» , foliis ovatis amplexicaulibus , floribus penduiis ; brcitblßtteri^te Sera» ^yiae , mit jaferid)tctt ^wiebeln , eprunben Sldttcrn , wcfdbc beit ©tcngcl umfaffen, unb unter fi'cö bdngenbcn 58Iumen ; man ftnbt fte tn ganj ©uropa in rauben ©egen» ben wilb: 3bre SBurjeliflraub, bofjig unb lang ; ibr S3turaen* f^d)aft ift pcft t uiib wdd)jl gerabe gegen jween ©d)ube boeb; ibr« cbevile Blatter ftnb Idngcr , als blc ißlumen ; ihre SSIunieuabre ift gegen einen halben ©ebub fang# juweilen auch nod) langer, unb bhimcnreicber / alö bep ben ftbri» gen Hirten; fp baß fte pft a»S brep* ^ a Se »e 455 ftfl ?3'um?n Sefle&t ; i&re Slitmen bangen an laugen fd)n?acl)en @tie» len, luiD zeigen fiel) im ®racbmo* iiat; ii)r Sincbtfnoten bat örcij Oumj.'fe Sfe; ibvc .Rrone ijl an» fangS grün unb meip(id)f, wirb , aber nacbl);r :purpurrotb inib matt» pcifdKOiI) ; il)r .sjpnigbebaltni^ i|l ebne @trid)e : @ie beige ben @e* Vetrt' l Serapias bulbis fibroliü, caii- Ic muitifloro » floribus l’picatis ne» Äarii labio petalis breviore ; 6^* malö bei) Sinne': Serapias bulbis fibrofis, floribus ereftii braftea bre- vioribus ; bci) 0COpoII : Sera- pias bulbis fibrofis, floribus fecun- dis, labello plaiüufculo, petalisova. tis ; bei) £^allbarD : Serapias bul- bis fibrofis, neftarii labio obtufo cre- nato petalis brevior^ ; uiib bei) fon : Serapias bulbis fibrofis, nefta« rii labio obtufo crenato petalis ae- quall, frudibus peudulis» Serapias Lingua^ bulbis fubrotundis, neftarii labio trifido.aeuminato gla« bro petalis longiore; bmune Qcf rapiaö, mit nuiblicbrenjmibeln^ unb einer S5Iumenfronc , an meU cl?er ba^ unterftc 33lattci)en i(i brei) Slbfim'tte ^erfpalten, fcbarnuc^e« gidtt, uub langer, alb bie ixbx'^e { t ; fi'e i(t in ^i^ürtugaß , ^rantreicl}, Staüen unb in ber td)n)ei3 3« Äanfe, unb bat Diele 21cl)nU.l)iett mit ber mc: ©i: i)at 3^0 unb einen blatiieicben ©rengel, ber ungefiU)reinen0d)iii) bod) n)ad)ft; U)re ^(attaniaje fintvfeor voll) j i)t unD ge|[rid)elt ; ihre ^^lus mcndv)rc iß 3imlict) arm ; tl)re 23lümeri'vüne iß braun^ trie fenreß, unb biVj unterße ?5ldtta cl)en berfelbigen iß ldnglid)t, unb gleid)t emigermafen einer ^ßugt (d)ar, , . cordtgera y biilbis fubrotundis, neRarii labio tritido aciimiiiato ma- ^ioiQ bafi barbato ; ^cv^trajenbe 45 ö ©empiaö / mit runbifdbten 3^1^ beliv unb einer 'iMumentrone/ atx tt?e!d)er ba*Ä unterße "Sldttcben m breDjHbi'd)iütte 3evfpaIreiT, fd)arf jugcfpi3t unb febr gro^ tß,unb an feiner iSnuibßdcbe einen 25arr l>ar; , ftemdcbß in ben OJforgcnlanbcrn/ öud) in ©panien uub Italien mi'b^ | unb bat Dtele 31ebnlid)fcit mit ber | braunen , ffe iß aber grbtei ; ba^ ; unrerße '^Iditcben ihrer SMameni | frone iß 3imlid) b^v.#tntig , nnb bat mirren auf feiner (Srnnbßa be einen ^^5arf , unb 3U benben ©et« ten einen aufreci)fen unb ßumpfwit ! Sliifaj, Serapias lon^ifoUa, bulbis fibrofis, fo- liis enfifbrmibus fellilibus, floribus peiiduiis ; langblarterid}te Sera* V>ia6 , mit jafericl)teii , fcbmcrbfinmigen uiiö Dil't aii?ri,;c:r* bcu Slattcrii, unb unter ft t) bau* genben iMumen ; Jf^eUebotntben* fraiit; gemeine tvilbe meilTc ! murret ; trilbe Sergniebmaigel ; \ mlbeiöalbnieömuigel; fiemact)|t i in ganj Suvopa milb : 3l)te USur* jel lauft unter ber Sibe in -bie ßuere, ifl lang, vunbüdjt imb Ijol^ig, unb liecÖt, wie bie 'liJar* je! be6 B.nabenBraute8i;ii)r Sten* gel ig beft , purpurrott) unb et* ma^ gotig , unb irdcl)|t aufiecl)t unb gegen jmeen ©inlje il)re 25lumendi)re in lofer unb lang, unb beilcljt aiib fftnf^eben bib eiu’ unb jmati3ig iBlimien, melcpc au ! langen Stielen bangen, unb laiu ■ g; unb breite iBIattbefeii 3tDi|‘d)en ; iücb baben ; ibve i3lumciifione ift febr aufebnlid) , »on aufen febmu» ! jig UH’ib, oon innen aber giftu i unD purpurrotb; bab b?onigbe* i bdltnig bangt mit bev iSlumeiifro» ne jufammeu ; @ie blftbt tni b?ea* unb i£rnbemonat / unb Dieg |on|l bei) Viwiie : Serapias bulbis fibrofi*^ floribus ereftis braftea longioribus J ober i Serapias radicibus fibrolis » * tte^tarii iabio olHulo breviore^ fold^ ; euU» Se Sb 457 enii Po rmib US ; 6^^®C0jroIt: S^^ra- pias bulois fibrofis , floribus fparfis patulis, labello concavo petalis Icn- giore ; inib bei) ©cravb : Serapias bulbis fibrofis, neffrfrii Jabio obtu- fo longitudine petalorum. Serapias ^randtflora ^ bulSis fibrofis, foliis ^nfiformibusj florJbus ereffis iieflarii labio obtufo petaiis brevio- re; cfrosHblumic^e ^erapia6/ mit jviferid)feri 3^v>tbeln^ fd)merbf&r» nitgeu 33l^febr fpidg unb g f c i c() fn m gen d|Tevt ; tl’rc ^nudne fJeben nafredn. Serapias cnpeiißs, foliis condOplicato« enfiforniibus , caule fupenie cudi- ufculo vaginis fpathaceis ; gfricrt* iiifd^c öcrapiae, bcren iSldtter hoppelt 3ufammengc!egt nnb fd)irevbfbmitg, bereu etcngct nadioben ju jimlidicntbfoijtfinb, unb bereu 3.iIottfd)eiben 93Iitnien* fd^ciben gleiiten / fie fewint non bem 55orgebnrge ber guten Äof» ming, unb bae imterfte 5)Idttd?cti ibrcr SSIimienfronc ij! entja'cp ge* fpalteii. . . batracliites ; bebcutet fcep ©e* rarb bte SUegenbluine mit gvgS» grüner SBlunie, • . batracliites vel myodes ; i)Uv* unter »erftebf £c'bel eine 2lbart bcö grünen ©fcnbelfi- . . bulbis lubrotundis caule ^inf- floro ; fo nennt Sinne' in bcn Senf* fdirifien, bcr fbnigl. fcferoebifdicn 2Ii'abeniie ber SBiiKufdinften |it llpifal bic PncUige 2fretl7n»c. . . candidofiore; bebeutet bcpSo* bcln, ©niediamp uiib ©erarb bg^ gefiepte ÄnabenPrunt. , . caftratum ; fdieiut bei) ©erotb cine2Irt bcö ©tenbelb 3u fepn. • • Diofeoridis fecunda Cve orebis baßlica altera fyderites , flore can- didiorei l)ieriinter pevflebt cr eine ©pielnrt be^ pprainibenformi* gen SnöbenPrantce. • . Diofeoridis five baßlica fyderi- tes vel erythraeaj fo hciint er ei» ite anbere. , . foemina pratenfis ; bebCUtCt bcb S5gled}anip eine Sibart beö breit* bldttcridbten B.nabenPraute0 mit gefiepten Sjfdtteriu , . inaxhna. foHo laevi J hierunter perftehen ©enima unb®ciled)amp (ine giibere fe^r grofe ilibdnbetung beffelbigeiu Sera- Se 459 Seraphs minor . minor nitente f^ore ; minor rubra Gemmae ; fo itfnnct! £obfI, ©ermb imt> S5aled)amp fjo^e B,nßbctiEraut. , 4 moDtana; montana, foliolaevi, & cynoforchis montana i muntana garyophyllodes; bebeilfCt bcp Sl)C0» bov ; Sotdn unt) ©cravb eine fcl)C grofe ©pielartbeö breitblattevid)» , teil RtidbenErflutcö. , 4 palullris altera leptophylla; I)iet» unter fcbctncn Sobel unb ©nie* dwnip eine ©pielart be§ brcitbUit* tcridiren Äimbent’miitcö äu ftc()en. , . palaftris laevifolia } fo UCnnt ©crntb fine anbere. , • palullris latifolia; bebeufetbet) jpbcln inib ©eraib eine nnbere mit breiteren Slnttenu . palaftris leptophylla ; btetun* ter üerflefct ©erarb nocö eine an* fcere, ineldie ganii rotl) ilT. , , radkibus palmato-fibrofts, caule nnifloro ; fo ncmit ©ronob bie öU8* einanber gefpeiTte 2{vctbnfe. , . fespo unifioro ; bcbeutet bet) 3. ©• 0mclin ben boUigen t?c* nuöf^ui). Serapinum ; bierunter nerfJeben eint» ge ba5 J^ari beö PanatErau» teö, Serapion, ober btclmebv Sob. ©ern» pionö ©ol)n, jtveen nrabifebe 21er jtC/ bereu einer »ot/ber ftns bere nneb gelebt bnt: ber erjterc bat un8, in fei» uemTraöat. 7, praöicae einige, tnie* »toi jtmli^ bnnfle ©puren feinet ^flnngentenntnitJ , ber nnbere fei* Uyn Aggregator. de fimplici com* inei.tar. t)interlflffen, inttelcbemec uii'le ju feinen fetten in ber Slrj» uetinnfl gfbraud)lid)e ©cirddife, «ber febr oft nur mit ben Sßorteii tmeo A:notcertbe§ unb ©alcnd tetdiveibt. Srrda ; i(i ber ©nttunggtiame, nn« tti »eictewi Ülbgnfon gll« Plßtter» Se 460 fd)tt>dmmc mit loellcnfbrniig Inn» fenben 5Rlättd;en bereinigt, Seriana, t(l nid)t nur bcr ©attnngS» name; unter melden ^lumier meb* rere Slrten ber Pauliinifc^cit pflansc eereinigt, fonbern audb ber Sepname, ben er feiner jioen» ten Qlrt biefeö ®efd)lecbt^ beplegr, . . frutefeens polyphylla & racemo- fa ; fo nennt ^'umier bie »ielbUit» terid)te PßuUiiiifcbe pflanjc. • . feaudens enneaphylla & race- moCa ; bebeutet bc« tbm bie nietU canifdic Paullinifdie Pflanjc, « . feandens tripliylla & racemofti * bierunter »erftebt er bie ainerica» nifd)c paullinifdie Pflanse. Serifoiia; fo nennt SragofuS bet» ©djlcimapfclbaum. Seriola, Sugeltrdgct r tjlbep Sin» ne' eine ©attung jufamengefe^tet ©emdebfe mit oermddlfenen ©taiibbeuteln unb lauter frud)t» baren 3't»iitern/ beren ,Reld) ein» facb , beten grud)tboben mit f lei» nen fpreuartigea Öldttcben befejt, unb beicn^@ameidrone jimiidife» berartig ift : Sinne' bat oier ülrtcn; • , laevigata, laeviufcula foliisob- ovatis deiitatis ; geglätteter Jim» lieb glatter Kugelttagcr, mit ge* janten unb umgefci)it eprunben S31dttern, biefe0_©Dmmcrgen)dcb$ tfl in Sanbien ju peufe ; ©ein ©tengel jcrtbeilt fid) tu 3lefle ; feine 23idtter finb Idnglid)t unb (liimpf, unb haben an il)rem 0tan» be grofe ungleidje gdbne ; feine SSInmen finb gro8 , il)v Äeicb febr jotig , unb ibve Äronc gelb. • . aethnenßs y hifpida foliis fnb« ovatis fubdentatis ; italidnifcbec mit i8or(teii bcfejterSageltrdgcr, mit jimlicb eprunben unb jimlicb gejantenSßlattcrn; er Eommtauö Stalien unb t(i gleiebfaUö eit» ©ommergemdebö J ©eine 5Bur» i(l treibt nubrere ©tengel ; feine Se Se 461 S5(ätter finb ffuntpf ; feine SSfits menfeld;e gleich unb mit 58ov(len befe^f. Seriola cretenßs, Iiirta, foliis runcina« tis; cretifd)cr Kugeltragcr, mit meit fluöeinßnfcer (lebenbett 5Bor» fleu, unb iBiatter», meidje in £5 u c r ft ft f e mit öiifgemovfenem S^nnbe jevtbeiit finb ; "danbien ii'l fein ©atevlanb : 0eine ?S!atter babeti ötelc Sleftniicftfeit mit beti 55;attern be§ ITtoncbeEopfeö. • • urens^ caule ramofo, foliis den- tatis; brennenber ‘BiUgcltrageiv mit brennenben@pi3en,ciiiem d(ii» gen Stengel,, unb gejonten S3Idfs teilt; mon ftnbt tl)n in Sicilien unb 5)?a!ta : ©eine iBidttcf ftnb f^pi^ig , bnrig unb tief eingefebnit» ten , bie @d)upen an feinem Sin» menfeicbe aber mit brenneiiben 0tad;eln befe^t. . . aut Endivia; bebeutet bei) ^e» na eine fd)ma!bldtterid)te ©pieU artber gemeinen ^nbiuien. Seripbmm, JSuFen, t|t nid}t iiurbcr ©attunglname, unter melcljem ?)cntebera biejenige SIrten be5 BepfufeS bereinigt, bereu S5/'Hä men an ihrem ©träie Feine meiblts d)e 85lftmd)en haben ; fonbern and) bei; Sinne', Submig nnb S5&bmern eine ©attung Q)flan^en mit bermadifencn ©taubbeuteln, bereu fBIumenfelcb au^ @d)upen be(FeI)t , meld)e , mie ,^oI^iegeI , auf einanber liegen , bereit S8Iu» menFrone au§ einem ©tfiFc be^ (lebt/ unb regelmäftg , unb bereit «inicIiierSamenldnglicbttfl, unb unter ber 93lumenftcne (tjt: Sin* ite' bat nur bier 2lrten, meldfcallc in Sifrica ju $aufc ftnb : r . cimreum^ floribus verticillato- fpicatis unifloris, foliis patentibus ; graue 25uEen, mit abflebenben ^Blattern, unb einblumigen <8iu* men, bie in 2Btrtelnbebfamenfle* ben/ tbel(beitd;in Siebten berlie» ren j btefc 3(rt fommt, »ic bie 46» jibo folgcnbe , auö Ctbiopien : 3b* re Sielte etttfprtngcn mebreie auä einem .Slnoten ringb um bie ©ren« gel beruni; ibre^Bldtter finb fleiit lattienfbrmig unb jm uf'gctviimmi, an ibrer ©rtinbpdd)e aber ttn» ■gicid) gembibtunb grau ; fie (leben febr gebvdngt bet)fammen ; ib>’« © f u m e n ftcbeii in brauugelben ©irtein, bie fid) üulc^t in lang« lidtte / flumpfe , eittjelnc fud;9* fdnt>au5arttge Siebrett berliercit» nad) bem ©ipfcl ber Siefte bep* fammen. Seripbium plumojum , floribus fpica» tis fexfloris , foliis granulato . ova* tis; feberartige BuEcn, mit ge* Fbrntett s eprunben ©idttern, unb fecbbbiiimigen ©Ifttben, meicbe in Siebrett bepfaitmtcn (leben; tbre ©Idtter ftnb faöcnbumt ; ihre iftlft» tben eittbalfcii fittif biö fed)5 ©!fimd)en, ttub (leben ittgrofen , f'ugelrunbcn, tretiTen unb molligen Slebren bepfammen. • • frfcü’n , floribus capitatis uni» floris, foliis imbricatis; brOUUC BtiEen, beren ©Idttcr, mie Äol* jiegei , auf einanber liegen , unb bereit '©littbett in ,^bpfgen bep* fammen fteben, unb mir ein©lfim* eben eritbalten : ©ie gletd;t in tb» rer dufevlicben ©tcUung, in bet ©teliung in ©idttern unb ©liimen ber ticibe , unb treibt au6 einem bo4tgett ©tamme, bbl^ige/ runb* lidnc unb itttglcid)c 2ie|ie ; ibre ©Idtterfinb filjig, fabenbfinn iiiib »nie Olabcln, unb feen gan^ ge* brdngt bepfammen. . . abfyntiiium; bebeutet bep i^ltd)5 unb Sonicern baS ©opbicnEraut. , . ambiguum ; bierunter oenlebt Sinne' neuerlidb ben 5it)etfclbnf* ten Äepfuö. « . corymbiferum ; fo nannte Ct ßormalö bie rubrpfian^enartige ©tdbe. ■ • Ciofeoridisabrotani feminae fa< ^ 4 «ie» Se 463 cie ; bebcutet Bc» ^pciw unb SoBeTit eine ©ptelart bev l)eiligen Pflatt» SC mit ivogmarinbldttecn. Seriplijum germaaicum ; BifnitltCt Dciftebt baö 0opl;ieti» friJiit. • • gnaphtloides, floribui fpicatis unifloris ; fu nainitc Stntie' üormalß bie ruferpftanscniirtige örd&c. • . verum Penae} bcbcufft SaleÄanip eine Stbart bev beilii genpflanse mit Kcemarinbldt* tern mit ßvbferen SSmmeit. Seris; ()teruntcr per(iel)en mnguißa» ra , ©cöncr unb Sofccl bie I5n* bimeti. . . doineftica latifolia ; fo neunetl fie bie Uebevfejer bcö ©tofcovtbe^. , , Jongifoiia Mutoni , an chondril- Js altera Diofcoridis ,* fc^eiut bcJ) Sobeln eine,2ibajibefiui3 ber binfcn» artigen CbcnbriUe ju bebeuten. bievunter tKvfxeben ,5>io* fcoribcö unb ilobel bie milbc tTegivartc. . , fstiva; fo ueimen Slngutllara unb iCübei bie iUbavt berfelbigcn bie in ©arten gejogcn iviib. , , live Endivia alba ; five Inty* bum fativum latifolium { bebeutet be» Ülnaiiillara , ©couern, So» bf ln unb s)>ena bie SSntinien. • . five intybus cril'pa ; l)tcrunter pcr(icbt ^cna eine C'pielavt ber» • fclbtgen mit fraufen Sidttern. , . fyiveftris; fylveftris picris , Ci« choriiim ; fo ucnneii üliiguillara , Sobel unb ^ena bie tvilbe IPeg» märte. Serium , cIchorium fativum minus ; brbeutet bep Sbeobor eine fcbiual» b.'dttcrid)te Slbdnberung ber ä£n» biuten. Sermontanum , Sefeli peloponnenfej bternnter rcrftebt Safaipin btn S>c0pummel. SerpeD!»ria; i|t ber 5?epname, ntel» drem Vinnc' ber Öc^langemvur» sei sibt« Sc 464 Serpentaria colubrina ; Dracunculus raajor verus ; fo nennen ^Vna unb £obel Stnne'e cifie 2Ivt besülrons. • , foemiaa & colubrina; bcbfUtCt bep §ad)5 biegpielavt bernatter» muv^ , bereit ÜBurjel mentger ge» brcl)t ifi. . , major ; bierunter perftebt Sa« ledtarnp eine 2Irt bet^ ilrons. t . masf, Biftorta ; fo nennt gud)8 eine 2Ibait ber nnttermurs uiit niebv gebrebter 2önr?e[. . . minor; bcbeufct bei) SPiattbii'l Stnne'ö erl^eSirtbeö 2lron9. * • repens, floribus ftarpineis fpica- tis, brycniac nigrae folio acopliore pingui; l)teninta‘ t)erffcbt ^])iufc5 net ben ^ibedifenfdimans. , . virginiana ; fo nennt iSoccone ben uirginifeben ©ßtiirev, bie Skrjte in tbren 5ßorfd;iiften bie öd^langenmurscl. • • virginiana caule nodofo; bfbcus tet bep ^lufenet ntib ßatejbp Cie le^tere* Serpentina ; bterunter fcbeiiicn Sobo» nduö unb 4Vna ben ITTeerfiranbö» ivegerid) gu oerfteben. ♦ . omuium minima i bebeutet bei) Sobcln r Sobonduö unb Sal » diamp ben pfriemenformigen tSegerid). Serptcula, ijl tcp Sinne' eine ©at» tung ^Pflan^en mit balbgetrennteu ©cfd)led)fern , beten mdunücbc SSIumenefnen dVeln) mituier^dl)* nenf an ihrer Ärone otcr Sldtt» d)en/ unb Pier ©tanbfaöeiv bie vpetbiidie aber einen in Pier igtul’e getbeilten Äcid) haben , unb eine filzige 9lu6nad)ficb laijen: SDian fennt bif’ber nur eine 2irt , mclcbt pon ihrem frlecbenben Stengel beti 85 et) na men: repens bat; ihre SBldtter ftnb g(cid)breit, unb i()C 9Jame bet) 33urmami : Serpicula f-rpyllifolia* Serpiiiifoiia; ifl bcr ©attutigönamc , meicben SSurbnum ber kime'i* fd)en pflatisc beplcfltt Ser Se Se 4*^5 Serpillum, Serpyllum, ff? !rdf)t tlltt btV 55fnent!iiti(^, unter n'e(d)evbte tiieiffe öftere 0d)rift|?etUv/ unb iiod) bie beurkfe i’ierjte in iljrcn ^l'iL'ird)riftenbcu(lliieiibcl , 9?tats lljiol öber, i^ocmia , Snlecbamp nnb 2.f)cobL\v eine ©piefßvt befieU iiigen bie in @drten gepflanzt n'iib, per jtef)en, fonbevn auci) ber S^tennnntc, ben ii)m ijiime', unb bev @artinig‘^naitie,ben it)m Sfour» iiefort nnb ^ör baape geben. . . acinarinui ; bierunter pevfiebt ©ebner ben inc3ltecrftraud). . . a fr i ca n u m hirfatiffimum 5 fo iiennr fBatflant eine fel)r ,50tigc cfrtcanifcl;^ ©pielart be6 (üuetn bc'3. . , albtim alternm * bebeutf-t bew Sbrobor eine grofere 2!bart mit irenjen 3?Iunien. • . aibum primum ; f)i*fnnter Pcr« fiebt er eige ai'.bere. . . afieium ; fo nennt SobonduS ba?’ djuiibclFrniif. • . alternm ritratum j bebeutet beb S)iaftb!o{ eine üfbdnberung be6 (itUinoelö mit einem tTitrcttenge* vuei)e. • . anguftifoliam glabrum ; f)ternn* ter perftebt C. '^ciubin eine anbes re mit fcbmalen glatten iSIdttern. ^ . anguftifolium hirfutiim J joncunt er eine anbere mit fdjmalen ^oti* gen iMdttern. , . angufto glabroque foüo? beben* tet bep ©luftu^ bie ©piefart mit fcbmalen unb glatten i?ldttern. • . atigiillo lanuginolöque foiioj ()ier* unter pcrftebt er eine anbere mit fcfemalen unb sottgen 25Iatterii. » • citratum ^ ckriKodore} citrum olensj fo nennen ^beobor , ^e6* ler. 3- 93aul)in, ©eöncr unb ftbet* liuö eine anbere, mclcbe wie Ci* fronen iied)t. ' » . creticum ; bebeutct ben 2b«o* bor unb ©erarb baä (ßunbeU Fraut. • . domtfiieumj hierunter bcr(le^|t 466 Spielart be5 (EtuenbrlPf melcl)e in ©arte» gezogen mirb. Serpyllum foliis amaraci 5 fo ttcmU ©erarb eben biefe. . , foliis citri ödore ; bcbeiltetbc^ (?. iJVirbin ehr anbere, meld}e nad) Citronen ricd;t. . . folio thymi ; b’.enintcr fd)c’nt er ba^ (ßunÖelFcaut ju ocifte» ben. . . liortenfe; tft bet) 2)Pbünäu§ ber gemeine Cbymian. . , latifolium birfotum J (o ttenrif er eine SIbart beö (D.uenbel3 m.t breiten jotigen fPfätterp. • . majus fiore caiididoj bcbcntet ben 3. Camerrrn uf b©;'ra:b eine grbferc mit meifTev ii'Mnme. , . majus fiore piirpureo i bicrUtt* tr pcritebcn ftc eine grbf.rc mit puvpurretber 95Inm . • , majus latifolium • fo ticntlt CV c'ne gvbfcre mit breiten glatieii SBldttern. . minus , flore albo ; bcbeu^Ct bei; übcobor eine Heinere mit mcif* fer ‘JUitne. , . minus, fiore purpureo ; btcr* unter per(?el)t er beu (D.uenbc(. . , montanum repens hirfutum ; fo ncni t egtt)arte. Serraria ; ijt iiidbt nur ber SSepnatue, meldien Sinne' bem fdgenartig ge» Santen tlPeiabamn gibt, fonberti öud) ber ©attungSname , unter welcljem S3urmann unb Slbonroti biefen mit bem tnauclformigeti Peretnigt. , • foliis tenuiflime divifis , capitu- lis tomentofis; l)tcrunter t)erftel)t 58iirmann bet bnauelforinigcn tPfisbauni. . , foliis tenuilTinriedivifis, floribus rubris apetalis; foiiemit erben fd* geiiartig gesauten ÜPeiöbautn. • Serratula , ©d)artc / ifi nidit nur bie SSenemuing, unter irekber bie mcifte alte ©diriftiteller bie Sdf* berfebavte pcilieben; unb ber ©at» tungöname, unter melcbem 9?air 935rbaape itnb draller, einige iilr» ten ber ifloPcnbliimc percinigen ; fonbern and) bep ©illeninö, Sin» ne', 3lbanfon,Subtt)ig unb iB&bmer cinc©artung ^iflnnsen mitsufam» mengefesten Blumen, permadife» nen ©taubbeuteln unb lauter fruditbaren Jmittern, bereu S5Iu* menf#ld) unbemebrt unb simlicb cplinbrtfd) ift, an melcbem bie ©ebupen tpic ^olsiegel ouf ein» onber liegen; Sinne' böt fiinfse» benSMrten; , • tindoria, floribus lyrato-pinn*- dfldis: pinna tertninali ixiaxima^ fiofcit- Sc Se 469 flofcalis conformibus ; § a r b C t* f d? a r t c / mit .qUvcbf&rmtgen 23iumctj^n unb in Ciucrttiife ^er* tl)ci(teti S3lätteni , ton itcldjen fcnö nuferfle baö ift ; ^crg* fd)iirte ; 5Btffenfd)ortc ; 0diav< tcnfmur; ©djarte; ; fte i|l in t»en mitteniäd)tlid)cn Sijcilen ©uvopenö auf 5Biefenein bcrd?a'etlid;c6 Unfraut, mäcbfl flheraud) auf SSerg^nunb in 2Sdi» bcni : ®ur;?i baurt meöie» re ©tsn^cl i)l »eil , «nb mdd)!^ gevabc big Drcn 0d)u» ■ 1}C bod) ; nnb jertbeilt fi'd) erft oben in 2Iej!e ; il)ie 25ldtter ftub flan;!öcft nnö glatt, unb an i^* rem 9tanbc fdjßifgejant; bieun* tcr(!e finb balb em'unb , halb in Öuevftufe 5evtf)d!t, balb geftcbevt; ibve iölume.i ft eben an ’bem ©i* pfel be6 ©tengclö in einer 2Iit »on Dolbcn beofamcn ; fie haben eine puvpmrotbe .Krone unb an !l)vem Äcicbebfinne hart auf ein* anber liegenbe ©d)upen mit mol* ligcm Silanbe ; ihre 93lfimd)cn binm'Iajfen nicht alle tollfomme* ne ©amen; ihre ©amenfronebat einen braunen ©olbglan^ : @0 lang ft^nocb jung ijd, fo frejfen fie bie ladjafe , mann fte an tro* jenen ^rtcn mdd)d, gerne, nadb* her aber lapt fie alleä iöieb lieben; fie mirb häufig in ©arten gezogen, meil ihre Sßurjel eine fchbue unb bauerbafte gelbe garbe gibt , tor* üemlid) mann ite mitSlfaun gcfocht mirb ; biefe garbc mirb fdj&n grün, mann man 3nbig ober eine onberc blaue garbe jufeit : Sie Slltc jäblteii biefe ^))flanje unter bie ^unbfräuter , unb hielten fte in 58ruchen,aud) um geronnene^ ®lnt ju jertbeilen, für febr beilfam: ©ie bei^t bep 3 fioris. 470 Serratula coronata, foliis lyrato-pin« natifidis ; pinna terminali maxi- ma , flofculis radii fetnineis longio», ribus ; gefronte ?5cbarte > bereu SSlätter in £)ucr(!tife3mbeiitfiitb, ton meldicn baö äuferfle baS groiie Ift, unb beten 58lnmen an ihrem ©trale längere meiblicbeSlitmd)eit haben ; fie ift in ©ibirien unb 3ta* lienju Äaufe, unb febr nabe mit ber Särberfdjarte termanbt ; fie jeldtnet fid) nur baburd) auf’, ba§ fie brepmal grbfer, baf? ihr ©ten* gel gefurcht ift , baft fie nod) ein* mal fo tiele IBlumen , unb unter feber ein unter fid) geueigteö= ffilättd)en, an bem ©trale ber ?51umen felbff aber einige fchmalc rbhrichte aber fruibtbare metbüdte 5Slumd)en b^t, burd) biefe SSium* d)en nähert fte ftd) bem ©efd)led)* te ber SloFenblutnc ; bep mel* dtetn fte aber imfrud)tbar finb : ©ic beißt bep SBoccone : Serrrtu- la praealta centauroides montana. , , alpina , calycibus fubliirfutis ovatis, foliis iudivifis; iUlpenfd)av* te, mit jimlicb jotigen unb eprinis ben 35lumenfeld)en , nnb miier* tbeilten SSlätteru ; man fmbt fie in ©ibirier, SapplaiiD, Sefer* reich, in ber ©cbmeij unb in 2lu* tergne milb ; Sbr SBurjcl tarnt mehrere 3ßbvc unb ifi boijig > fie treibt Slättev mclche anf eigene« ©tielen ftjen / unb bepnabe berj» fbrmig, ober eprimbslanjenfor* mig , etmaS fleifd}lgr nuf ihrer obern fläche glatt unb gvunlid)t, auf ber untern aber mit einem meijfen S'läe bcfleibct finb ; ihr ©tcngel i|j tefi , purpurrotb, fil» gig uiib einfach ; er mirb ungefäbc einen ©thul) bod), unb trägt a« feiner ©pige eine Solbe flctner Sölumcn, mclche gebrängt 6cpfa* men ouf eigenen filgigen ©tiele« ftgen; ihre 35lumen bß^eii eine« guten ©eru^ unb eine teielblaae Ävone: bte ©(hupen an tbrbnt «eiche» Se 471 ^el^e (inb brepeftg , breit , Ftirj Viiib braun geranbet : @te beigt in fccr , fiipplilnbircben ^flanjcnqe* fd'id}tet Serratula foliisovato-Ian- ccoJatis radicaiibus ferxatis, caule thyntfioro ; unb in ber-fcl)n)ebt> f(l)CH': Serratula foliis petioJatis : radicaiibus ovato* oblongis denta- tis , cautinis integerrimis, Serratula falcifolia, foliis lineari-Ian- ceolatis alternis fubtus incanis lefli- Jibns iniegerrimis ; @d)örtc mit XPcibcnblattcrn , bereu SJIattei? gleid)t»reit>!an3enfbrmi,a» unb «uf ihrer untern gl3d}e bejidubt ftub , »rechfelötneife unb ebne eigene 6tieic an ben Siegen oeg fvjen , unb einen gong glatten Staub bas ben ; ge tt)dd)g in ©ibivien an fctis itigen unb troFenen Crten tviib ; Sbr ©tengel bat fd)arfc ®fe unb 3ertbeilt gdb oben in Siege , beren jeber bret) biß ticr SSInmen mit rotber Ärone tragt ; ibie 35Idtter gnb vtie bet) Ben tPeiben, unb auf ihrer untern ^ I ä d) e mcigs iid)t : ge laufen mit ihrer ©runbs gdd)e fanm an "ben Siegen her* unter ; ibve95lumcnfe[d}e gnb,roic bet) ber SItv*enfd)avte. , . tuultiflora , foliis lanceolads fubtus villofis fubdecurrentibus in- tegerrimis, caule corymbofo, caJy- cibus cy lindricis ; D t e I b I U m i g e ©ebartg/ mit Ian3enfer-migen,auf ihrer untern gldcbe raud;en, an tb* rein ©tengel etmaß herunter lau« fenben unb glattranbigen ^idt« tern, gacbeti asiumengräufen unb maljenfbrmtgen 351umenfeld;en ; ©ibtrten tg ihr Sßaterlanb : ©tengel ig efig, unb feine Siege enbigen gd) in gad)e bicbte@trdu» fe fag un^ablicber SSIumen ; ihre SSldtter gnb f mie bc») ben 2Bei» ben ; aber auf ihrer untern gld« d)e meig ; ihre asiumenfeicbe gnb glatt, fpielen in ein matteö ^ur* Tunotb, unb begeben anß fptit* Sb 473 gen ©d)npen ; babureb pornem* lid) jCtcbnet ge gcii uon ber öor« bergrbcKbcn Slrt ouß : ©ie beigt bep ©evbern r Serratula ejatior, floribus umbellatis parvis- Serratula tiovehoracenfis , folJis lau» ceolato'öblongis ferratis pendulis; ©chatte aus neuverP; bereu Söldtter lanjenfbrniig » (ängiiebe unb fdgcnariigsge^ant gub, unb Hilter gd) bangen ; ge mdclig in SPeunorf, iöirginieii , (Jarolina,, Ganaba unb Äamtldiaiia miib : ©ie ig fehl' g' oß uiib bau; t meb* refe ^'abve; ihr ©fcnge! mddjg fehl' bod); ihre i8idttergH'o Irug unb un^ertbeÜf ; ihre Sdnmcii gelb; ©ie beigt bei) Oeiorifüu unb Srai ; Senatula novfboracpiifjs al- tifUma foliis doHap inollibus fubin- canis : linb be» SMÜcn : Sprratula noveboracenfis niaxinia , foüis loa» gis ferratis. ♦ , praealtn ^ foliis lanceolato- ob« ioDgis ferratis patentibus fubtus fiir- futis, febr I;ol;e 0d?arte/ 23Iafrer lan^enformig^ (anqlicbt / faqctiavtig^gcjant, uiib auf il)rer luitcni Sl»5ci)e ^otig ftub, iitib t'Oit bem Stengel a&ftebcn ; fie ift iu Gaiolina, 33irgtnien unb Danten Äaufe : 3b^‘ ©fengel fel)r l)ocl); U)ve 35!attec ftnb fcfcmal, unb gleicben ben Pfer* fmg&Iattent ; tl)r $s»'ud)tbo^e^ i|l gan^ nafenb : gic l)eigt bei) COne : Serratula pi:;aealta , angufto plantaginis aut perficae folio ; unl> bei) 2>iÜ^in Serratula virginiana, perficae folio fubtus incano. , glaitcay foliis ovato -oblongis acuminatis ferratis, floribus corym» bofis, calycibus fubrotundis ; meeta gn'mc Scharte, miteprunbsiäng* lichten, febarfjugefpiiten, unbfä« genartig gehanten 95Iättcrn , ga« d)en SSInmengrdufen , unb runb« lld)ten asiumenfelchen ; mangnbt ge jn SOJarplanb/ Söirfltnien unb Se 473 ' Giirplfnrt U'ilb : gf’ve SBurje/ bourt nicbifr« ; ibve Sfilatfer ftnb ttieeravfin, inijevtb^ifr »nb mit fei» nen ©taci>eln cUigefagt: @ie beißt bc») ©illcn : Serratula marilandi- ca, foliis glaacis cirfii inftar den* ticulatis, Serratula fquarrofa , foliis linearibus calvcibus fquarrofis fubfeililibus la- teralibus acuminatis ; fparriefttC t^cbarte* bereu S3Idrter gleicb» breit, unb bereu i&luitieiifelcl)c fpnrricbt unb fcbarf ^iigefpyf ftnb, unb ^ur ©eite ber Siefte »eft aufft,}eu ; ^irttinteu ift , fo nüe ber fol^cnbenibr Saferlanb : Sbre flöur^el baurt mehrere 3ai)* re, unbifl fnoüig ; il)re 58Iatte.r finb breit ; ii)re 25Iumd)cn ffnb umgeftimimt , unb ’ haben febr lauge entgtüepgctbetlte ©riffel. • . JcarioJa, foliis lanceolatis inte, gerrimis, calycibus fquarrofis pe- dunciilatis obtufis iateralibusj t»er» troFiiete ©dwrtf / bereu ’J^ldtter eineu (glatten Sianb haben , unb lau^enfbrmig, unb beren Sluineus feld)e fparridrt unb ßumpf finb/ unb auf eigenen ©tificu ^ur ©eite ber Slefie flehen : ©te iff pon ber ßorhergehenben fehr »erfdtieben; Ihre fSlinuenfeldje finb (tumpf, unb fficit auf eigenen ©tielen, pon n^[d)en jeber nur eine 93lunie tragt, unb mit einigen 5?ldftd)cn beffjt ift ; ihre 53latter finb breit unb gar nid)t ncrpig/ unb fije« peft auf. • , fpicata , fbliis linearibus baß ciliatis , floribus fpicatis ffrlTilibus lateralibus, caule fimplici ^ gCal^t* te ©cbartc; mit 3letd)brciteii unb unten mit^ Oeifeii iBorfren cinge« faßten töldtieru , unb einem ein* faehen ©tengel , ju beifen ©eite bie ‘'iMunien in ’debreu bepfainen peß aufft^eu ; fie ift in bem mit* tctnaü;iliclKU 'iimerica ^uijauie: iüiurjcl bauet inehtere ;jah* S© 47^ re, unb ifTfnoHig; ihre 5f5fdttet finb fdtmal ; ihre' fölumcn fleif unb fehv fdfmaf. Serratula amara , foliis lanceolatis» fquamis calycinis apice fearioGs ob. tufis patulis coloratis , floribus ter» minaiibus j bittre Qd>arte/ mit Ian5enfprmigeu Sldttcrn nnb ^Blumen an bem ©ipfel ber 3le* fle, beren ©dhupen an bem Äeid)e an ihrer ©pi^e pcrtrof* net/ ffumpf, abflehenb iinb ge* fdrbt finb ; fie fommt auS ©ibi» rien , unb hat bie ©telinng bec 2tlpenfcbartc. 3htc23Idtterlaua fen ctmaä an ben Slcflcn herun» tcr ; bie obere haben einen ganj glatten Slanb, unb finb, pornent» iieb am Sfanbe, rauh > ih»' ©ten* gcl ftiib efig, unb treiben aufredh* te Qieftc, pon tpelthen ftch jebec in SUimenfliele, bfterö in brep, perliert ; ihre Söftimen finb fo groö, alö bie SSiumen ber B.ornblume/ aber roth j bie ©dtupen an bcii Reichen häutig unb meid) , mic bei) einigen SIrten ber SloPctiblii» me ; ihre ©amen haben eine mcif* fe Ärone. , , centauroides, foliis pinnatiGdis obliquis acutis glabris inermibus , fquamis calycinis mucronatis ince« rioribusmembranaceis; floPetlblUf menartige ©ebarte, beren 3yldt* tet fehief/ unb in fpijige glatte uub unbemehrte Querfifife jer* thetlt ftnb , unb beren ©d)upett an bem iölumenfeldje fid) in eine fteife ©pi^e Perlieren , bie innere aber häutig finb ; fie hat mit bet porhergehenben ihr iöaterianb ge* mein; ähre iSJurjel baurt mehre* re^ äahre ; bie übrige ^ßanic mdd)|l ungefähr einen ©d)ul) hod) , uub hat bie ©tellung ber ;bifamflcfenblume ; ihre '21eße cmipriugeu abmed)felub ; fie finb fentred)t unb bepuahe giatt / unb ttaüteu nur eine thie^^rd * ter Se Se 475 ter ftnb geabert , unb ^abeti fittts genfüi'migc^^flbnc; an beii ?BIu» mcii it^ ber Äcicl) c»runb s läng« Iid)t; btc ©d)u}.'en liegen,, tnie 'Riegel , ar.feinanbei'; unb bie ' obere finb g!etd)fam nuögetro?» net ; tl)vc Ävene tit puvpuVrotb , . unb f)at feine .^rbtigeu an bem Sianbe ; :t)re Griffel jtub fel)r lang, unb nod) einmal fo lang , alä bie S5iumd)e»* Serrätida bahjilonica, foliis tomen. ^ tofis decurreDtibus fubintegerrimis concavis canalicujatis : radicalibus lyratis floribus thyrroideo-fpicatis ; babylouifd^c 6d)arte, beren Sblnmen in Slebrcn ober fp^igen ©träiifen beiJl'arnnien |fe()en,,unb beren glätter einen jimlid) glat* teu Sinnb unb eine Spinne baben f un bem ©tcngel unb ben3leftcn bev» unter laufen, unb ftijig unb oev« tieft, bieSBurjclblättcr aber lener* förmig ftnb ; ^'e i|t tu beu 'DJtov* genlanbern äjaufe : SbreüBur» gel baurtmebrere 3abre, unb treibt uerbige unb felir grofe ^Siattcivnocl« d)e an tbrer ©pije gcriinbet ftnb ; ibr ©tcngel mäd)(i biö fed)ö eebu* I)c bod?, i|t filiig, unb tragt non , feiner Ü)ittfebiö an bie ©ptge SSIit» men ; tbv 93litmenfelcb Itt baitcbtg; , unb fijt bcjt, auf; feine @d)upen finb bautig/iiub übue©tad)cln, unb ucrlieren ftd) gumetleu in ein um* flcbogcneö fleineveö ©d)iipd)en; Vbve aSfumenfrone tff gelb : £tn» ue' bringt fte nun unter baö ©e» fd)Ied)t ber SIoBettblume. . arvenßs , foliis dentatis fpino- fis ; öabcrbiftel r mit gegamen unb (tad)lid)tcn blättern ; ©au* biftel ; SSargenbiftel ; Slfcvbi* fiel ; fte mdcbit tit gang ©uropa al6 ein befcbmcrlidjeö Unfraut öuf 9lefern roilb, unb bat baö au» ferlid)e 21nfeben einer ©iftcl : 3b» re iiöurgel i jl lang , fricd)t tief unter ber ©ri^, unb baurt mehrere i ii;r ©tengei t(i efig , gets 476 tbeUtfteb inSlcffe, unbmäcbjlge» rabe bi» gu brep ©dmben bocl) ; tbre iSIätter finb in Qnerftnfe 3er* tbcilt, un^gejant, fo bag fid) bie ^dbne in ©tad)cln berlieren ; bie obere ftnb bepnabe unicrtbeilt unb gebaut; ihre SSIumen jteben ein» jcln ober 31t 3100 auf langen filji» gen ©ticleu in lofern £oibcn bep* famen ; tbr älelcb ift lang ; unb beliebt auö mebverenSleibenbicbt auf etnanber üegenber @d)upen , meld)c lan3enfbvmig ftnb, unb ficö tn einen {ur3en unb meiajen ©ta* d)el öerlieren ; ihre .ffronc itt bell» purpuvrotl), feiten rceift; ibve©a* men haben eine febr lange feber* artige Ärone : ©0 angenehm fte ben Saieneu, unb fo lange ftenod) iung t|l, ben ©dtafen, and) mann fte dltcr mtb ^^ejlampf; irtrb, an* berem Siebe ijl, fo oerbagr üt fie bem ilfergmann, meil fie öuf beu ©ctreibcfelbeni picl 311 febr mn* d)ert( unb febmer pertilgt ipcrben fann; ambcflen gefebiebt biefc§, mann man im Slap* unb 23rad)» monat allepter3eben Sage bie Gr* be, meld)e baruber unb um fte her» um ifi, aufbebt, uiibbieilßur3e!it forgfältig berauiVgebt » anß ihr«« ©amenfrouen fann man mit $aa» reu unb SJoße S)cfen unb fdtled)» teö Sud) mad)eu , unb eben biefe fann man aitd) gebvaitdten , um ÄfifRn unb ^olfter bamit au63u» jlopfen. Serratula altera ; fo nennt SbtObOl* eine ©pielart ber Sarberfcljartc mit tui3ertbeiItCH ÜSmselblätiern. . . amara ; bebeutet bep Slnmpf baß tnbtatiifd)c ©dtilbfraut. , . annua foliis laciniatis ierratis, purpurafeente flore; l)tcrunter ÖCrfl pebt ©artbett bie bftrurifdjc SloEcublumc. • . Chamaepeuce ; fo nanpte Sin* ne'pormalß bie cretifebe ©täbc* linifcbe Pflangc. , , flor* aibo ; tjt be» ©evötbeine 2lbavt Se H77 SIbart ber S«rbetr<^ßrtc ttitt Mjeif» fer 33lumf. Serratula feliis radicalibus petiolatis ovatisy cauiinis lii earibus pinnatls denticulatis ciliatis ; bebcutct b6l) ^pallerii bie ^»ctrurifc^c SIoEeii* blunic.. . . purpnrea ; fjievuntet Öffffcbt ©erarb eine SIbdnbcruttg ber Sßt* berfcbavtc ttiit fagenavtig fle3an* teil SSldttern. , . fecunda; fo nennt ?obeI ettic öti* beiv, beren glatter in Quevftufc jevtljcilt ftnb. » . tertia ; bebeutet bei) Sbtobor unb ©erarb eben biefc. , . tinftoria prima ; l)terunter ÖCr* fel)t 2,beobor eine anbere mit fd» genartig gehanten iBldttcrn. , . tinftoris; fo nennt SSeSicrcine anbere, beren SSldtter in Qucrfii'i« fe jertbeilt ftnb, , Serratulae affinis , capitulo fqaamofo iuteo, ut &fiore; bebeutet be^ S3 a u 1) t n bie afiatift^ie SlaEen* blume. Sertatus, fdgenartig gcsant, fd* genartig eingefcbnitten, fagt man bon einem glatte , ober anbern Kbeite einer ^ppan^e, mann er an feinem Slanbe fo eingefebnitten ij?* Serrula 5 i|t ber ©attungf’namc/ mel* d)cn dpetiler bem ©dgenEraute beilegt. Serrula campaiia; btffunter ber(Tc« ben 9)JatibioI/ ©obonduS unb Durante bie gci)crnte Crigonellc. Sefamoides; i(l nid)t nur ber 25ci)a name, i»eld)en Sinne' feiner fünf* teil älrt beö ^arnErautcö gibt, fonbern auch ber ©attungönamc, unter melcbcm Xournefort unb SJbvbaaoe bieienige 2lrten biefeä ©efdilcditö bereinigen» beren ?^ldtter Idnglicbt unb unjertbeilt, unb beren Sruebte gleid)fam jEern* artig ftnb. , , fiore albo, foiiia caaefcentünis ; 478 fo nennt 'Jouvnefort ba§ graue öarniraut, Sefamoides foliis craffis » floribas ejC herbaceo purpurafeentibus ; bffecu^ tet bei) ibm bnördtfilicfeteö««* Eraut. . , fruBu fteiiato; btemnter ber* ffel)t er baö fefamartige 6arn* Eraut. , . magnum ; fo nennt Sacuaa ba5 tveiffc öflrnEraut. , . magnum Cordi ; bcbeutet be^ Sobeln bie ftinEenbc niesiburj* • « magnum & alterum ; bferunteC beii!el)t (Sdfalpinbafribciflfeiößrn* Erauf. • . majus multorum ; tf! bcb Sa* led)amp bie ©apl)nc aus ber Pro* bCtlCC. . . magnum falmanticum ; fo netta nen €luftu§, Sbeobor» % Same* rer unb ©erarb ba§ (?i5rl<5flein* Eraut. , . majus Scaiigeri ; bebeutct Be^ SBcobor bie jDapfme aub Pro* bcnce. , . minus; ()tcruntcrberf!eB€n(Iora bu6 unb ©eöner bie Srötilinge* abonie , Salecfeamp eine SIrt'bec jDapBnc. . , minus IVTatthioli ; {({ Bep Sa* led)amp ba§ blaue StarEEraut» , . parva ; fo nennen Stofeoribe^, ^ena unb goBel eben biefeg. . , parvum ; Bcbeutet Bei) ^ata tBtol, €. Surantc, % Samca rern, ^IBeobor, ©erarb unb So* lumna eben biefeö, Bep gacun« ba6 ftansoftfebe ^avnhaut. , . parvum Dalechampii; t|E Bei> 2f.5SauBin berjotige PcgelEopf» • • parvum, flore magis completo; bierunter berfiebt ®eölcr eine gea fiitlte ©pielartbeö blauen ©tarE* Erauteö, , . parvum falmanticum ; fo ncnnett Sluftuö, SoBel, 5tbeobornnb@ca tavbbaö graue '^axnlmuu Selk« Se 479 S« Sefamoides primiim ; be^)fUtCt 6«^ ^a* f^i).'inbaö gelbe i^arniraur. • • proculübeiis montanuin , lina- riaefolio, floribus albicantibus; l)ier^ unter ttciüclit 33Iüttfon baö gc» meine Äeinblntt. ^ • falmanticenfe parvirm ajfcerqm ; fo nennt Slaftuö baß pyrcnaifd)c ößmErauf. , , lälmaiiticum parvum ; bebeutet bep Igeöleni eineiübart bC'ä(Dl?r* lofTeinPraiitcß. , . tertimii; bieriinter bcr(lel)t (Ja» (alpin baß fran3oftfd}e ^arns jraut. Seianioidis falmanlici fecundum ge« nus, quod Beben floris parvi ap- feilatioiie accepit ; fo nentU iiuß nernnitblid) eine ©ptelavt beß (DbrlofleinBrautcs. Seßmt/m, (Setama^ i^efaniBraut , t|1 ntd)t nur bie iSenennung, un» ter weldicr Sraguß , Sacuna unb Xon'cer^)en 3al7men ficinbotter; fcic mctjte übrige alte «SdjrtftfieU ler aber baß morgcnlanbifd^e ©efamEvaut Peritebcn / «iib ber ©attungi-name , unter welchem ^llbanfon bie Ulartynifdre Pflan* Je unb' bte 0d;ebclni!6 mit bem 0efanih-ai!te bereinigt , fonbeni and) be») Stibin , Subnjig , iPob» mein unb üinne' eine ©attung ^'flanjen mit ^meen langen unb jmeen furjen @taubfaben , unb ber iSpur oen einem fünften , be» reu SSIumenfeld) in fitnf ©tnfe getbeilt , beren SSliimenfrone glo» tenfonnig unb in fnnf ilibfd)nitte gcfpalten ifl, bon meld)en ber un» terfie ber grojfe tfi, berei^Dfarbc lanjeufbrmig, unb beren ©amen« gel)auß trafen unb in hier g-äcber getbeilt ift : Sinne' bat nur jtpo mabre iMrten : » . orientale foiiic ovato-oblon. gis inwgris ; morgenlatibifcbeß 0cfaniErttUt , mit un^ertbeiltcit epriinb» länglicbten SBlattern; eß toaebfi in iKalabar 4^0 mtlb, unb tf! ein ©ommerge* mdd)ß , egnptifdter Pelfamen ; aleranbrinird}er Dciramen: Jjnr ■ ©tengel maebfi aufvedrt, ift baa» vigunb ninbitd)ff unb treibt mir unten menige ßlefte ; tbve 3>iatter fijen einanber auf eigenen 0t:es len gerabe gegen fiber, unb baben einen glatten 9knb , unb auf t!;» rer £)berfldd)e ein ©errebc eon Sibern uiib fleine JDaarc_; ihre iSlumeii iteben einzeln auf ganj furijcn Stielen in ben uöinfelii ber S^ldtter ; unten baben fie ,5mcp glci4)brette itnb fuv.je JJrfblatter unb ^mifdien jebem berfclbigcn unb bem (gticie ein, flcitieß burd)» Ibcbcrteß ©ritßdten; bie 0tufe fetneß SPÜumenfeld^eß ftnb gim'ii4> gleid); bie Srone meijj, unb ljep» nabe, mie be» bem jdngevbute; QKit btefem unb bem tBsi-bcvi» Fraute bat fibcibaupr bi- gauje ^flan^e , bte in ben sSfovgeuia.i» bern unb aud) in (giaiien^fta.f gebaut mirb, in botanifeben i)}!.'. f» malen unb tbren übrigen S-gtU» febaften febr ßieie Senranbf baft : Jjn ßgupten fpeipt man tbren in» fen 0umcii/ unb prefttbarauß in ber gieid/Cit 'ilbf'ebi ein Ce!; baß; mann eß frifd) ift, fett, m>’i'g,, bell, ffip , moirdtmefenb unb nabrbi-ft ifi , unb, mie anbere bergieiclmtt ffifeOele gebraiidu mcrbcii tann, ob ibm gleid) einige airereüerjte »oviugltcbe linbernbe Ärdfte in ößimbcn imb (Befebmuren juge» fd)rieben baben : @ie b^ißt bep 9tot>eiI t Sefamum pedunculo inter duas glandulas ; bei) Sovbu^; ököf nevn , Salccbamp unb 3. Same» rernr Sefaroum verum; unb bep (J. SBaubin t Sefamum veterum, Sefamum indicum , foliis inferioribus trifidis 0 ft t n b i f cb e ö -^iefam* traut, beffen untere Sldftev tit bret) mbfd)nitte ^erfpalten finbj tnau^nbteß in Sjtinbieu unb lUra» St Se 481 fcteit tüUb : iii eb^nfafiS e?n 6: ortiniergea^^d)^ , itnb be^ 5J)lufenCtt Sefamum alterutn» fo- liis trifidis , orientale , feminc ob- fcuroj utlbbcp Siumvf: Sefamum jndicum. .Sefamum javaiilcum ; btffc 2{rt bc* fä):Ttbt '.‘^iirmann in feiner oftin» . bifeben ^flanjen£»efd[)td)te. . . pereune iiidicum, fpicafrmtien- tacea ; bcbeutet be» Sanoni Sin» . nc'fi erjte älrt bcö ftocfiergrafce. Se.sban; t(t nid)t Hur ber Seonauie , n.'cid)en Sinne' unb ber «(Jute, weldjen ^ontebera mtb Slbanfon bev egyptifdien Vflanje geben / fonbein aiicb bie ^Benennung, unter toelcfcer fie ^r. Silpin berflebt. • , aflRois arbor indiae orientalis ! bternnter »erfieben 95renn unb 'dcmmelin bic grosMumige k . indkum; fo nennt 3* €(Jtuerer bie egyptifebe» S^li, Befel , uibbt uiir bie ^e» iieuiiung, unter welker S^rngne in ber 2lbbitbi«ig ben fpgiüfdjen Sa'ouftotiier , 25!a!ii>icH ben Koe* Cutucl oerfiebt, uub ber ©nttungä» tmigetnämb , unter tocltiiem ^t» bin einige Slrteii beö ^«rftttsriga begreift, foubern aUi^ bet) iBor* baabe, Snbiofg, ^'bbrtiern, ijibnn» fon unb Sinne' eine ©nttung Ttol» t)cngen)äd)fe niit f&nf @faubf.!» ben unb jioeen ©taubwegen, be» ren 35l«ntcn alle frudjtbär ft'nb in fngelrunben Dolben bettfamett (lebeii , teine allgemeine unb ftatt ber befonberen -^itlltn nur eined ober bad ahbere ^lättd)en haben» unb eine ebruhbe geftreifte §fifd)t' hlntcrläffen : Sinne' hat itb&lf ijirtcn t k . fimyinelloides , caiile decHna- to« umbellls nubilibus nutantibus;' bibeieneUattiger Öefel > beffeii ©tcngel unter fid) geneigt ijr, unb ■©»«»«je. Botan^ Tom. VllB 48i beffeit Slumcnbolbeib ehe fte 6ai men nnfeijen ; überbangen ; er tfi in bei« mittägigem S^bcile @uro» pend 511 j^nufe: ©eine SBitrgel baurt mehrere 5abte ; feine Sjlat* ter finb gefxebcrt, unb ihre iSlaft* d)en inoielc tociAfeldmeife flehen» be flad)e unb auStrartd gefehlte Sibfdtnitte ^crfpalten ; fein @ten* gel loirb einen €chuh hoie ben ben gel* ben gjlercn ; bie ©tammblatter haben eine nnjerthclite ©d)e!be5 fie finb gefiebert ; jebed 95lättd)ett i(l breofad) » unb jebCd ©tuf ei* lied folchen SSlttttchend gleichbreit» jimlid) fpijig unb lang» unb, ioie eine Sttinne , audgehbljlt ; feine , S3lumenbolben flehen auf furjetl • ©fielen; feine ©amen finb ettoad toeniged haarig; St heist oer» muthllch ben ballern t Sefeii fo^ iQ Uis 483 Se Se 484 liis lincaribus triplicato - pinnatis $ caule vaginofo« Sefeli glaucum,petio\is ramiferis mem- branaceis oblongis integris: folio- )is fingularibus binatisque canalicu- Jatis jaevibus^ petioio longioribus; tneerflrfiiicr 0efcl, bcffen 5SIatt* fltelc 21c(tc treiben, iinb bautig, idnglidtt iinö luijevtbsift, uub bef* fen 95ldttd)en ctnjeln ober gebop» pelt, ittcetncSvtnnc, au6gcl)&!)It, glatt «nb langer, al§ ber äjlatt* fiel, finb ; 'S^iinfretd) tft fein 3öa» tevlanb : ^cineäöurjel bauet mef)* ? re.'e ^abie ; feine 5Plumen fi’nb, el;e fteaufgeben, r&tl)Iid)t, nac^» l^et aber irciß , unb baten matt» pnrpurrotbe ©taiibbeutcl ; Sr beigt bep ©eraib : Sefeü pedolis ramiferis membranaceis obloiigis integris, folielis filiformibus petio- io longioribus. • , antmunif petiolis rameis mem- branaceis ventricofis emarginatis ; jdbriger f^cfel , belfen iSlattjttelc an ben liefen böudg, baud)igunb auf’gcfcbnitten finb ; er n3äd)|i in Ungarn, ©eutfcblanb, unb granf* retd) toilb , unb i|l ein ©onirner» gcivnd)6 : Sein Stengel njdcbfl feiifrccbt, eine Spanne bod), ober and) nod) b&bo', unb tft geftreift ; feine SSldtter finb ^ntepfad) gefte« bertunb 3erfd)Itffen, feine SSiutnen fpielen au6 ber «ieiBlid)ten garbc in ein matteß iBeielblau. . . ammoides , foliis radicalibus, foliolisimbricatis j amnieyartigct 6efel , beffen ^Blatter nninittel» bar anö ber äßurjel fomtnen, unb, »oie ^Jülfegel, aufeinanber lici genbe a51dttd}en haben J inan finbt bicfcö fleine in unjabltcbe Siefie jertbeiUeSonimergenjäcbß in^or* tugall unb Stalien loilb ; Seine SöTattcr finb bepnabe »»ie bic 3^lät* ter ber ©efeafgarbe > feine ^abl* reidx £5olbcn haben feine ^jiille , Miib bejfeben aug oier bi^ fünf fleineven gu$ einanbrr gefperrten Selben im Unifreifc, unbümobiö brep f leinen in ber SJJittc ; feine bc* fonbere ipitUen befeben aue jmep biä bvep fleinen Sidtteben ; feine ffilumen haben eine metfie Ärone mit jugeftumpften 951ditd)en, unb matt ücielblaue Staubbeutel ; fei» ne Samen finb geffreift; Sr beißt bep fRopen t Sefeli petiolis mem« brana deftitutis, Sefeli pumilum , petiolis ramiferis membranaceis oblongis integris : fo- liolis ternatis linearibus fubcarno- fis petioli longitudiiie ; ^rvergfe* fei , mit hantigen , 21ef c treiben* ben, Idnglid)ten uub un^ertbeil» ten ©lattftielcu, uub bvepfacbeu, gleidibretten, uub jimlid) fleifcbi* genSÖlclttcben, meldiefo I"g, a(^ ber SSlattfltel , finb ; tiefe fieiije ^>flanje, melcbe gan^ mit meubolben fiberfät tft , macbK in Oefferreid) unb in ber ^jHoueuce mill^ ihre 551attev finb gefietcvt unb ote S3lättd}cn brepfad): ;ir.* ne'red)net fie nun unter baö Sc» fcblecbt ber piuipinelle. , , tortuofum , caule alto rigldo, foliolis linearibus fafciculatis ge* brebter ©cfel, mit bobrnt unb f eifern Stengel, unb glctebbret» : ten S5!dttcben , mcicbe in ganzen I S8nfd)cln bepfammen iteben ; 9io6» fcn^el j öioöfnmmel > er i(f in i bem mittägigen Suropa , and) in : ber Sdimetj ju ^paufe ; Seine ffinrjel ifl febr bif unb oft einen ©d)ublattg; fie i(t fpifg, mieein Äegel , unb mit 'Sorfen betrduit, unb baart mehrere Sabre ; fein ©tengel ro5d)(f, mann er ntdK auf hoben iSergen (lebt, fmlicbbocb» erlff, mann er ceraltet, geribbt, bepnabc bolitg , unb piel breiter, i al6 bie SSIaiter ; biefe fommen | au§ langen , grofen unb cingc» i febnittenen Scheiben, unb finb oe|t, grün unb fd)mal ; feine XJoIbcn finb flein, aber febt blumenreich* feine ^lumenfrone ifl meig unb pöai 485 Se Se 486 »i>n ölirm rotf) ; ff fnc ©amf« Seßli pyremeum , folüs anplkato- (iitb unb [)abeti eine« fcbiuffn btjtfni ©efcbniai : ®aS iöid) {ijgr tbii ipfgcii feines ftnv» fen ®eiud)S mib teiuer barte« ©rcngel (Ichen ; man mnil baber, imi ii)n auS^uiptten, cl)e er b!iif)t, : feine barte (Stengel nbfcl)neiben : ©r bel(5t bet? Qlnguillcra , ®obe» näitf’, S5oU’d)amp unb ©afalpln : Spfeli Uiaflilietife ; bCi) ©ItlftuS t S'f'pli maflilienfe Diofeoridis ; ü^er; Sefeli iDaffilienft forte \ bt'U ©* • ÖiUtbiti; Sefeli maflilienfe , foeni. cu.'i folio , quod Diofeoridis eenfe. tiir ; be« ’>pena unb Sobeln t Se. feli maflilienfe, folio foeniculi craf- iiore ; unb be») % ©amerei n : Se. feii marfilienfe forte nonnullorum. Sffeli Turbnb, involucro univerfali ncnophyllo, feminibus ftriatis Vil? lofis ftylatis ; Curbitbfcfcb be|fet) ullaemeitie fjulle nuS einem 3?Iatta ü'i'u befteht > unb befff« Samen giftte ift,vau(i),unb mit bem ©ri jfel . befranst fjnb ; baS mittdgige ©uroa !pa ijt fein ajatcrlanb : ©r bat ei* ne fcitbaurenbe tiBuvjef, unb beijit bfi) C'üVbaai.'e; Sefeli qiiaeferulae facie tbapfia five turbith Gallorutti. k , Hjpjiomarathium , involucellis connatö.monophyllis { PferbefciU » beffeu befonberc Jö^ft^en in ein S3(attd)ftt 3ufammeni3ermacbfen ftnb ; er fommt auS De(lerreid) : ©ein ©tengel ift binfeitartigf unb fo wie baS ganje ®e»i'dd)S, meer* grün; feine 33!5tter ftnb jmeufad) geftebert, unb bte ®ldtt(^en in bren 2lbfd)nitte jerfpalten unb gleicb* breit; bicDberjfebejf eben nur auS einer ©djeibe; feine grofe Selbe bat feine ^uUe* unb ben ben f lei* » nereniff fit, »tieetn Ofapf, gcbil* bet/ unb an ihrem Üianbe, geferbt; feine Sölumenfronen ftnb meiß, unb nuten jurceilen rbtbUebt j feine, grudjtfnoteit ftjen t>e(t auf t ©t beijit ben ©brbaabe : Sefeii, quae inüfraga pannenica Clufiu pinnatis : foliolis ineißs acutis , in« volueds fetaceis ütmbellula longio«. libus; pyrendifeber 0efcl/ mit gebcpyeftrgefteberten ^Blattern, be* reu ^lattcben etngefdbnitten unb flptäig ftnb , unb berfienartigen .pullen , »velcbe langer , als bte beicnbere Selbe , finb; erijf auf bell ynrcndifdtcn ©eburgen ju ^jaitfe: ©ein ©tengel mdcblfitn* gefabr einen ©d)ub bod), unb l(l vtutbltd)f unb geftreift.; feine 93Idt» ler enfftsringen fall alle unmittel» bar auS ber ® itr5el ; mtb haben einfadje ^SlattfUele; an bem ©ten» gel fijt nur ein einiges , attS bef» fen ®itifel ber Slflentfprfngt, mit einem breiten bautigen Stielet ©eine allgemetiif SSIumenbolbe Ift nafenb itnb länglicbt, unb beftebt nngefdbr auS ad)t f leiitercn ; bfe* ff ftnb gebrdagt, febr furj unb ela» f brmig, unb ihre ^itlle beftebt aul mehreren SSorften. , faxifragum, caule filiformi di- varicato, folüs duplicato ternatisli^ liearibus, umbellis fubfexfidis; ftcilt» jermalinctibcr ©efel/ mit fabeft* fetmigen unb mett auSetnanberge» fperrtem ©tengel, gcbopbeltbveb» fadten unb gleicbbreiten ^Idttevn, unb ifilumenbolben, melcbe gemei« nigltcb in feebs üeinerc jerfpalteit finb; er tnaebft in Iteutfiiblan!) mib an bem ®enfcrj©ee mtlb, unD Juirb tmgefäbr einen ©d)ub becb t ©ein ©tengel jertbeiltftd) ln Sie* fte, mtbtftbium, unb runbltcbt ; feine S?»Iatter finb fleiti; feine fiel* ne Selben befteben aitS fed)S biS ad)t 85fumd)en , unb haben bor» ftenartige djuUcn. • elatum , caule elongato getiU culis callofis, folüs dupücato - pin« uatis : pintiis linearibus diftanti« bus; erhabener ©cfel, mit »er* Idngertem ©tengel, beflfen Änoten terbdrtet finb, unbbcpyelt gefie# heften SSldttcrt»/ beften SSlattcbiil 487 Se Se 488 fcveltftub, unb fiieint^ev Untrer* cum; foneimt eretne ftcfneie 2t&* luiufl t»on etnanber fielen ; er 01t berfelbtflcn. M)ad)ittn Oefterrcict) unb ^ranfs reicb adlb : @cUl ©tcnacl wirb Sefeli caule vix ramofo, umbella pur* S9ian!t'5 I)od) , unb i(l ßlatt unb nn ben ßJelenfen tucigUd^t ; feine 5BIätterftnb meergrfinj ju untcvft flvbfer , unb nn bem ©Icngel nur . vrentf^ej feine 95lumcnbo(bcn finb flcin, unbin25erglcid)üng mit bet ganzen ^flanje >2Jiui ; feine 25'Iu* tnenfronen |fub meig: €r beißt bei) SP&l'bnnoe t SeftH perenne, folio glauco longiore. Sefeli aetbiopicutn ; tcbeutCt Se^ , •0?attl)iol , Turnern, 80» cuna , Sonicern , 25alect)ötnp unb 61ufiuöbfl§breittblattefid)tc €a» ' ferPvaut , be« lünguißnrn, ^Vna jcbeln, ß. Durnnte unb SibeObor ba5 ftaubige »irtfetiobrlciin ' • • aiterum ; bieinntet uctfieben tfRattbioI unb ®c^ner bnä leitete/ ßlufiuö eine ©pielart beö erftcin« * » . Diofeoridis ; fo nennt ßäfalphi ben )Durd)mncl)ö* , * . frutex ; fruticofum , folio peri* * ciymeni ; bebeutet bCl) Ißobi'unHÖ unb 3* ißnubin bag ftaubige ö«* fenobrleiti. • « , aethiopicum herba i bietuntCt «ergebt ®obtmmi6 baö breitbUt* > tcrid)tc fißferPraut. • • aethiopicum parvum, foliisgrak mineis i fd)eint bei) ßafnlpin baS l)anenfu8«rtige öetfenobrleiti ju ‘ fe^n. , , , . aethiopicum falicis folio ; äethio* ^picum verum; fo nennen ß. SSou* bi«/ ©aiedjamp unb 3. ßartierer ba6 ftßubige ^«fenobtlein. • . alpinum tive tnontaniim prU • mum Clullo» folio fpleudente, flb» feulis albis ; bebeutet be« 3* SßU» bin ben often-eicbt'fdien Äiebfto# Eel. t • alternm monlanum j bittUlItef t «ergebt ßlufiuöbie öirf(bwur$. . * alternia moataoum pannoaf* • purea, pinnulis acute muitifidis;bea beutet bci)| ^nUetn ben alpen* pferbefanicn. . cretici fpecies ; bierunter «er* gebt Ulnguillara ba§ ger»(5bnltd)c jDrei)i?raitr. . creticum ; fo nennen Sneunn , ^eniSj Sobel, 35obi)näu§,ß. ®u» rante, S^beobor unb ßiernrb eben biefeS , §ud)§ «nb Souicer aber bie £dtrvut$. . creticum aiterum ; bebeutct bf« Stbfobor tnö grdfte ©rcbPrßttti . creticum fruftu majore ; giere unter fd.icint ß. SJoubin eine Spiel* «rt begelbigen ju «ergeben. , creticum majus ; fo nennen ß» 25aubin unb 3. ßatuercvbaögvd* fte ?Drel)b'i’ßUt. , creticum minimum ; bebeutet bei) ß. Saubin ba^ npulifebe jDrebbrßut, • creticum minus; bieruutcrbcr* geben ß. Snubtnunb 3. ßartierer baS gev«dbnUd)e ©tebEraut. . italicum ; fo neiUlt ß. ©HVflUte ben SoeEfimmel. • maritimum humile fcoticum, fo« liis imperatoriae ; maritimum fco« ticum; bebeutet be^ Sperma« bea fd}Ottifd)en Ciebftcfel* . maffiiienfe \ btevtiutei* uevtte« ben gud)^ unb ©obonduö ben f^vt nij^cben S^^bnftoeber f 9)?^tl)|oI, SacuiiaA ©eöner, ßoniceiv S* raute, ®alecl)amp nnb eine Sirt be^ Pogelnefteö* : « maffiiienfe feruU aut dauci. er e« tici facie ; - maffiiienfe > ferulae fo«^ lio , maffiiienfe nuperorum ; fcbetut be\) hobeln unb ß* 33aubtn iCtnc 2lit be^ Pögelnefteeju fei)n. * maffilioticum ; tjl beij (Sovbuä ber Koefumniel* . k montanum, cieuue folio gla« brum^ Sc 489 brum ; fo nennt (?♦ 58»iubitt ben oftcrreicbifd}en ßiebftoEcL Sefeli montanutn cicutae Folioj fubhir- futum ; bebeiuct bet) tl)m ben 50* tigen Kdlbevi’ropf* ^ • montanum foeniculifoUo; fcbctnt bet) ^aut)tn eine Sibanberung bc^ gebrebten @efcte ju fe))n* ♦ , montanum primum pannoni- cum; hierunter öci'l^ebt ßlufiuö ben oftemid)ifd)cn äliebftoBel. , , montanum tertium vel monta- num anguftifoiium ; fd;emt bet) Slu« ftitö eine ©ptelnvt be§ gebvei7ten 6efele ju feptt, . , officiuarum; fo betgt bCrX\C0s Mmmcl. • , paluftre; paluftre laftefcens; paluilre laftefcens acre, foliis fern- jaceis, flore albo, feminealbo; bcs - beutet bep % <äamerevn , Q. unb aSnnijiit bie Öumpffilgc. , . pannonicum alteram; tfl bet) GluftuS bie*5irfdnt3ar5. . . pelopounenfe: i)ieiuntcrt>er(Tei)t SlngutUara Sinne'ö er)te 21« beö Borbeiö, ?D?attl}to!/ ^e(?neiv £aa cuntf/ ß. Diivante, Sonicer unb ©nied)nnip ben Siebft^fel »ctn ^el^pomieö, ^afilpin benKoß» Eümmel , 5ud)ö unb ;3. Samea fern bie öifrd7trur5. * . p SSrtubtn eine ^Sptelovt beffd* bigen ju bebeuten, . . primum ; bierunter eerfiebtS^wte guö baö breitblßttefidtfc ^Igfer* traut. • . pyrenaicum thapfiae facie j fo nennt §ogon ben pyrenatfcbc« ITteerfeudtel. . . vujgo liier montanum, cum nnl« lo fefeli conveniens ; bebCUtet bf9 ©esnerit ben KoßEiimtuel. Sefiaj tfi ber ®attung^n(ure, unter roeldbem 2lbanfon einige 2irtenbe$ BliUterfdtrvatuma ohne Stamm mit etnanber ecreinigt, Sexieria ; i(l ber ©aftung^name, un« ter mcldbfm ©copolf, Sirbuin uni> 21banfon einige Slrtcn be^ Bßmm* grafcö begre'ift. • - caerulea; bieriinter ßer(tebt2lv* buin bne blaue Snmmgröß. , . fpbaerocaephala; fcbettlt bep Ibm eine anbere2irtbiefcß ©efd)Ied)te5 ^u fepn. Sej^Jif, »eflnufft5enb, fo nennt matt ein Sgißtt, eine ^lume, ober eine grudjt, mann fic ohne eigene Stie« lean bem Stengel ober ben 2le|!ctt be(t ftjen. Sefuvium^ curnfTatfcber portufaF, i|t bep Sinne'; Submig, i&bbm'ern unbäibaufon eine ©attung jen mit pielcn bem asiumcttfclebe cinperleibten©taubf5ben unb brep ©taubmcgen, bereniölumc feine Ärone.aber einen gefärbten in fftnf ©tfifc getbeilren Seid) bnt/ unl> beten ©amengebäuß trofen, runb, mte ein ©p, in brep gäcberge* tbeilt, runb umfcbnitren unb pell pon einer 9)ienge Samen ift : SDfatt fennt bißbet nur eineSIrt, melcbc bep Sinne' ben SSepHumen ; -Pot- Q 3 tula- 491 Se Se Sf Sh 49z tuhcaflrum^xxhxt, ttnb fll Cfitn# bicii iin bcr 0€cfu|Te >t'äcl}ft : 0tc i|Tcm 0onitnergea'äct)ö;tbv Sten* gel Ikgt bfinicber, tl)re glatter jinb lan^enfomiig, lang, fcbttinl, gcicblbt utib glatycnb ; i^re 5?fu* aten|hele tragen «tir eine iBIimie mit angenebm rotbfr23!nme : 0ic taugt trefltd) jii ©alat iinb 3ngc» niufi, unb aivb m ifjrem Sßater* lanbe barju benitjt. Seutlolapathuin; bcbeutet bflt artigen Spinat. Seutiomaiache; l)ierunier »evjte{)eti anbere eben biefen. Seution ; tft btt> X)iofcoribe§ eineSirt be6 tnangolbe. Seutioftaphylinum ; fi) nennt ®f6ner bierot^e Kflbc, etnc0ptelartbe^ gemcttien itlangolbe. Sexfidas; fagtmau öüii einem ■l?[aia te, ^lumenfelcbe, ober sBIumcn* frone, maitnfte tiae^ geraben ^i* Ilten ntdjt fel)r tief in fcd)6 2iba f(l)nttte gefpaiten jinb. Sexlocularis, fed?6facberid)t , fagt man oon einem ©amengebauie , mann e6 imuvenbig in fed)ö gdetjer getbeilt ijt. Sexpanitus; fagt man bon SSldtfevn, S5lumenfeld)en/ ober 35i'umenho» neu, mann fte blö iibcrbied^elfte ihrer Itduge in fedjö ©tiife getl)ctlt ftnb. Sexuaiißa ; fo nennt man btejenige derduterfimbige, melepcbie ^flaiu jen tiüd) tbveii ®efd)lecbtern, imd) ber ilin^ahi , ©tcüungunb ©egen« mart ber männlichen unb me'tblia djeniBefruchtungbthetIceintheilen, mie ber SRittev bon ;Sinne' unb feU ne ainhdnger. Sexus, ©efcblecht; fo nennt man bett Unterfd)ieb ber ^flan^en, ber auf ber ©egenreart mdnnlicber ober mciblt^er ?8efmd)tung^tl)eile, ber ©taubfdben unb ©taubtrege, ober bepber zugleich in einer SSIimie be* ruht; (0 nennt man männliche S^Titmen ober ^flauten , foiche , mclche nur ©tanbfdben , metMü ehe, foldte, mcldte nurStaubiree ge, unb ^mifterblimicn, mei-be bif gemcinite fttib, fold)e. meliS c Staubfdben unb ©taiibmege jua gleich haben : Biefen Uiuen'd;:cb ber S'lumen haben ^mar fchon tiC alte 9laturfotfd)cr bon ferne geie* hen ; aber lange hat man ibneu noch biefe Ueberein(ttmniung mit ben Jhifven abgefprodjen, bibfte Gamerer, ^aiilant, Sinne' unb feine ©chiiler in ein hellerei^ Sid)t festen , tmb turch Unmiberfprech» liehe Semeife beft (feilten. Sferro cavaiio ; bebeutct bep ^kna , Gdfalpin unb 3. Gametet bab ein* hfilfigc öufetfen. • . cavallo fylveftre gprmanict?m ; hierunter betfleht 3. Gamerer baä 5opfige tjufeifen. Shaw. C>J>et.) ein engtifc5lnnicnf'e!cb nui^ fünf «bge« fonberten, laue, liebten unb berc tieften Sb!(5tttJ)enbertel)t, nnb bng t'r i 0«J»nengel)mi'5 niel)r Iän9licl)t runb ift ; fcnberti einet) be« £)iUcn, j^aüeni unb Sinne' eine ©utiung nnt bierStnubfaben/ ei» neni 'gtmibwege, einet tridtterfbr» mißen Sfinmenfvone , bie nur emS einem ©tnfe beliebt/ unb jireen bren^aitgen ©nnicn biuterlapt : Sinne' bat nur brew Sitten : Sherardia arvenßs , foliis cmnibus vcrticiliatis, fioribus terminalibus; 6bcrarbifd}c Slt’crpftanse , be» ren S^latter nEe in SBitteln ringö um ben €-teneieIbevum, unb be* reu SMunten an bem ©ipfel bef» feibigen fteben ; t'Ieineö blaueö (^ternfrant ; man fiubt fie in Cel'cnen, ßngeEnnb, Sentfel)» lanb nnb in ber @cbn'ei,5 bßiifig auf i efei n ; Sbft Sßnr^el in jab» ritt, nnb treibt gan^e &{afcn nie» btiaer igtengcl, bie fici) in uiele Stege ^ertbeiien ; ibte 23latterges ben gemciiuglicl) ^u fed)? tingö um ben 'igtengel herum ; fie ftnb raub unb beonabe lamjcnf&rmtg, haben eine gatfe 9iibbe , unb oetlieten fid) in eine fd'avfe fieife 0piic; tb» re Slumen fijen ^mtfdten beniftlat» tetn, unb an bem ®i|)fel beö 0ten» gelö unb ber Stege gebrgngt beo* famen ; ge fijengani »eg auf, unb haben eine pnrpurrotbe Ärone:. 35ie0Äafe lagen gegeben: 0tc beigt bei) 9foi)en mit einem ® or* . te: Sherardia ; unb bet) JjaUetn t Sherardia, foliis fenis lanceolatis, floribus feflilibus umbellatis. . muralis , foliis floralibus binis .. oppolitis binis fioribus; ©berat» i»ir(he tnte2Bm* 5cl bdit mebrere 3abre auö / ifl bi'U'gi unb treibt Diele ©tengelj , biefe ujerben nur brei) Joüc läng, ftnb in ®d)eiben eingebüllt / unb tragen nur eine bi^ brei; SSlnmen; ibre ffildttcr entfpringen unroittel» bar auö ber SBur^el ; (te ftnb alle öt£9fad>/ flu il;rtr ©pije jjuge* 496 ffumpft , unb , fo lange fte nod> iuug ftnb, mit meicben feibenav» tigen Paaren befe^t ; ifr iBiumen«^ leid) iji glatt / hart unb geobert, unb bient ben firnftigen '©amen jur S5efleibung ; feine Slbfdinltte ftnb latijenfbrmig unb ftofen «ben jufamen ; ibre '^lumcnlrcne tjr gelb unb n!d)t grbfer, a!fi ber iBIti» menfelcbi bie iSidttd)en berfelbi» gen ftnb fd)arf sugefpijt. Sibbnldia ereSa , foliolis linearibus tnuitindis; aufrccbtc ©ibbulbi* fepe Pflaume, mit gleidibreiten unb in Diele Slbfcbuitte jterfpaite* neu iSlaticben ; ffe le-mmt au# ©t» birien , unb bat flcifcbrotbe Söltt» men. Sibthorp, ein noeb Icbenber engldttbi* feiler 5))flan?enfen;ier, oifentüdicr Lehrer bet ^^rduterhnibe auf ber büben ©d)n!e Crforb, unb Sluffeber be# botanifd)en ©arten# bafelbft ; 9?ad) ibm ifl bie folgen» be ^flatije benannt : Sibthorpia, @tbtborptfd)e Pflati.^e, id bei) ben neueren Ärdutcrhtiibt» gen eine ©attmig ^flan^en mit jii'ei) ungleUb langen Don etnaiiber abftebenben s^laaren Don ©tniib» fdben nnb bebeften ©amen, beren S31umenfeld) unb 5)lmiieiifroue in fiiufgletd)c@tnfegetbcilt/ nnb beren trete iicöSamengebdu# breit» gebrftft, ^irfelnmb, nnb bttrel) eine Öuerfdimetbcmanb in ^mcD gdeber getbcilt ifl: Sinne' bat brei) Slrteii : . . etiropaea, foliis reniformi. fub. peltatis crenatis ; c U 1 0 p a i f d) C @tbti)orptfd)c Pf[ati5e/ mit ge» ferbteri, unb nieten »ober bepiia» be^ fdiilbformigen iBldtrern > ffe iDdd)|t in .^ornmaüt#,SeDon#bire unb i^tcrtngali auf feud)tett £)dm» men unb an bem Ufer f leinef ©d» (be mifb : ©te ift ficin nnb frie» d)cnb nnb bat eine fortbaiuenbc SBur^cl, unb im dufet lid)en:»tclc Slebnltcbfcit mit bem (BclbmUs. 498 497 Sihthorpia ofrkami foliis orbiculatis Sicyoides amcricana , frliflü echinato, integris crenatis peduncalis iolita* foliis anguiatis bcöCUtCt bei) riis ; africanifcfcc ©tbthcrpifcbc niter mit» 'Xouvnefovt öeii cbigcn pflitnscf mit freiövunbcn, @ti0Ung. tbcilfpn unö gcffrbtcn 23!attcni, , . , americana, fruöa echinato, fo- jmö ctn^cfneu S^luincntneleu : @(c liis laciniaüs ; bifvnntcf i'prftei)ftt iommt flu6 ^4fvtco , unb böl «ine ftc bcii 5crfd)üiTcnetn?iticl4ing» gelbe S5iwtne. Sicypepon comprelTus rotundus bipIo- nis effigie ; fo nennt Sbnul)in Sihtbcrpia peregrina , foliis renifor- jüibus creiiatis , ppdunculis gemi* nis ; frembc S i b t b o r p i f d? c Pj^anse, mit niercnfijvnngen unb 5 gefevbren iblniterm unbgeboppeU ten Sblnmenriielen ; ftc ift ln Den ^Dtorgcnlanbcrn ju JQnafe. Sicelium, ifl bei) SSvcmnc iinb SIbnn» fon eine biattutig ^'flan^en mit t)ier0taubfaben «nb einem@tanba iveg’, beten 551nmenfclcl) glofena ft'imig luib unten bnucbig iti/ ben ^vntl)tfnoten einfcl/licgt unb tiier gerben bat, beten Sylumcnfrone eben fo gegnitet i|t, unb awß ei» Item ^nütmmenbnngenbcn ©lufe beliebt, fiel) aber in nier Sibfebnit» te jevrbeiit , unb beren 33eere fu» gelvunb , innmenbig in ^men . d)er geibellt, nnb nell ©amen i|t. Sicita ; fo nennt man in üifiica eine Ülrt ber iDlcbrc. Siciliana ; bebeiuet bet) ©eönevn, €d» lumnaunb löeelein baötTunrßbs» traut. , . aliis Ciciiiana , vcl androfae« . mum; liieninter ccrjtebt bin eben biefe^. Sicilianae affinis , ruta hypericoides quibusdatn, five bragium ; fo nennt er bie ftinteube . pftanse. Sicnia; tjt ber58et)name berrotbeti Kübe / einer ©pielari be^ getiiei* tien IHangolbe. Sicyoides, t|t nicbt nur bet fSepna* me, n)eld)en Xinne' feiner britten 2lrt ber Blimmen, fonbernau^ ber ©attungßname , ben 'tourne» fort, ^Inmier «nb 5S5vba«i?e bem €5ticblitjg geben. eine ©piclart ber Pfebcit/ bfi't’i» ^vnd)te bie ©ejtalt einer 5l1elc» ne bdben. cyos, ©tid)Iing, Ift bet) ben neue» ren Jlrauterfuubigen eine @at» tung ^flan^en mit bnibgetrenn» ten @efd)Ied)tern unb öcnvad/fc» nen ©taubbcuteln, beten SMumen» feid) fünf Jdbne bnt , bie^ ^glu» menfrone aber in fünf gtufc ge» tbeilt t|l, beten mannlid)e ’iMnmtn brei) ©taubfdben, bie n?eiblid)c aber nur einen ©tanbireg mit ei» nem in bret) ©tufc jcvfpaltenen ©rijfel bnben, unb eine Steins fiud)t mit einem einigen ©reine i)intetla|Ten : SKun f ennt nur brep Urteil biefer ©attung : . angulata, foliis angulads ; eFt» gcr ©tidding, mit efigcu Slät» tern ; er t|t tii Sanaba unb 9tcu« fpanten ju ipaufe, unb gebbrt iin» ter bie ©ommergea'ad)fe ; Sc taugt febr gut ^n ^anberbntten. , laciniata, foliis laciniatis ; 5er* fcfcliffencr ©tid)ling , mit jer» fd)Ii|lenen SSIdttcrn ; er fommt anö ben marmeren ©egenben »o« Simerica , unb feine "Stftd)te ftnb btd)t mit @tad)cln befe^i. . Garcini, foliis qeinqueparti* tis erofo'dentatis, frudibiis ciiiatis; ©arcinifcfeec Öticl)ling, mit an» gefrcfren»gejanteti nnb in fünf ©tfife getbeilten aSlnttern, unb gvfid)ten, mcicbc mit J^aaren ein* gefaßt ftnb; Cftinbien ifi fein Sßa» terlanb: Sie ©tftic, ln inelcbe feine ©Idttev getbellt ftnb, jiinb feil» fbrmtg, unb mieber tn fftnf ftbarf jugefpiite Slbfcbnitte secfpalte» : ö 5 499 (Jr ßcigt Be» 58tirnifltin : Slcyas foliis quinquepartitls : laciniis cii' neifortnibus quinqueßdis cum acu« mine. Sicyos trifoliata; fo nannte gitinc' normal^ bic faurc Slimmcn. Sicys; fcBetnt Ben 2Bcopt)va|l bie UTelonc ju bcbeutcn. Sida, ©ibfl, ijl nicBt nur bfe ftennung , unter n)eld)er jtbeo» pBrafl bie 6eerofc, ^ippocratc§ aber ben (Brönatetibauni ncr» fielen fd)eint/ fonbern oud) ben Sinne', Jinn, ©vonoo, SKoncn unb S5roivne eine (Gattung jen mit nieten in einen Raufen nermacbfenen ©tanbfdöen , beten SSIumcnFetd) einfach unb efig, be» ren ©viffel in niete ©tui'e geibeitt i(!, unb beten Krumen inöge* famtnt mcl)tcte ©amcnfapfetn mit einem ©amen bintctiaft’cn : Sin» uc' l)at bren unb j'.nan.vg Sitten , non meldjen metjrere ijatte unb botiigc ©tengei baben, bie ftd), tnie bearbeiten taffen : , 4 fpinofa, foliis cordato-oblongis ferratis, ftipulis fetaccis, axillis fubfpinofis ; fi:ad)lid)te ©ibii/ mit berifbtmigäldngtid)tcn ^Biattetn , melcbe an ihrem fRanbc fdgenarti* ge 3dhuc » borfienarttge Stnfaie , «nb in ihren ffiinfetn gemcinig* lieh ©tachetn haben ; man finbet (te in benben 3nbien : ©ie gcbort, fo wie bie nier fotgenbe, unter bie ©ommergewdchfe ; ihr ©tengei tfl etwa§ hart ; ihre S3ldtter gtei* ehen ben iBIdttern ber ijjainbu^c ; ihre SBtumen ftnb fehr ftein unb getb , unb iebe non ihnen hinter» lägt fünf ©amenfanfetn , wetd)c in jwo fange ©pijen auölaufen : 0ie heißt in ber Sefchreibung beö Gtiffortifchen ©artend: Sida fo- liis cordato - ovatis ferratis capfulis ^uinis bicufpidatis, 4 • alia^ foliis cordatis fubrotun- dls» ftipulis fetaceis , axillis fubtri« fpiaofia; welffc ©ib«/ mit htrj» 500 fbrmtgen unb runblichten 23tdt» tern , wetebe borfienart ige Slnfd.^e, unb in ihren SBinfetn gemeinig* lid) brei) ©tadtetn haben ; fie i(l in Cflinbien jn Äanfe, unb mit ber norhergebenben fehr nahe net» wanbt , aber fte i(t grbfer ; ihre SBidtter ffnb mehr rnnb , unb bie ©tiete, a,nf wetdren fte ft^en, an ihrer ©nijc r&tbtid)t; ihre ^turnen haben eine weitfe^rone unb pur» purrothe Olarben. Sida rhomhifolia , foliis lanceolato- rhomboideis ferratis, axillis fiibbi- fpinofis ; ©ibit mit rautenforiTii» gen i’^idttern / mit tan^eu » ober rauteiifiMnitgen SSIdttcni , wetd)c an ihrem Sianbe fdgetuirtigc ^db* ne , unb in ihren gemet» nigltd) ^wecn ©tachetn haben ; fte wdd)ft in benben 3”^rrn wilb: f(br ©tenget irtjuweiten ßaubig, ihre iStumen ftein unb gelb, , . ahiifalia , foliis orbiculatis pli- catis feriatis; ©iba mit äirlcrt* bldttcvn, mit fvei^’innben, in gal» ten gelegten nnb fdgenariig ge^an» ten 23Idttern ; fte bat, wie bie fot» geiibe , Siftinbien jn ihrem iBater» ianbe. , . tetufa, foliis cuneiformibus re« tufis ferratis fubtus tomentofis; 5u* geftiimpfte ©ibrtf mit feilfl'imt* gen , jugeftumpften , fdgenartig gebauten, nnb auf ihrer untern §ldd}c ftliigcn SBidttern ; nie!» leicht ift fte tiad) ber iöermuthung einef’ 2)ttlcntu§ eine blofe ©piel» art ber Siba mit Crlenbldttern» . . dliarts f foliis ovalibus retufls ferratis, ftipulis linearibus ciliatis , femioibus mnricatis ; Onalc Sibd, mit jtad)lichten ©amen, unbona» len jugeftumpften 251dttern, wel» d)e gieichbreitc mit (reifen 58or(icit eingefaßte Slnfdje , unb an ihrem Sfanbe fdgenartige 3dbne haben ; man ftnbt fte in ^nmaica ; ©ie i(l ftein unb frtechenb j ihre fSIatt» ftnb fel^r f(()ma? ? tbre 3!>Iu» tticnittfle tragen nur eine 5i!iiine, iinb ftnb mit cinetr einigen 3?il5tf» cl;fn bcfejt ; U)re ^IMumen b«ben eine fcl)ar!acCroit}e Ärone. cof tiifolia, foliis cordatis fub- angulatis fprratis villofis ; 0 iba irit iöci'$blnttcrn, mit ber,?« fl'imtgen, etwa^ rt)tnfeltd)tcn, fa* genarttg gejnnten unb ranebe» S>Irtftcvn ; ntön finbet biefe^ ©onis tneigered^^ nufbem 5?orgeburgc bev guten ^pofnnng in £!f{tnbten , ttnb und) ^ovf-fcV(§ 2’!ertd)t und) in iJirabien : @cine 53Ii!tter ftU« len fid) ganj tveid) nn ; fein iBItt* tnenleid) ifb baarig ; bie fd)uabel» fovmige Sort|\i3c feiner Samen Bereinigen ftd) i mann bie 23(u» menfrene afcgefatlcn ift , in einen ©d)nabel, nnö vagen fomcit l)er» Bor , alö ber Salumenfeldi. . . tnttueira, foiiis cordatis fer« ritis (ubtoinpntofis , ran.is triqiie- tris; brevreitige Aiba, ivitbren* fettigen SleFen, unb ber:fi'-rniigen, fdgen irtig gehanten , nr.b etmaä ftljigen ij'iartern ; btefe Staube ift tu bein beiifeven Sbeüe Bon Siincvica 311 Äaufe, unb mirb ge* gen bve» Sebube bed): Sbveiile* fte fiitb ^intlid) bljig - nnb haben auf jeber Seite eine tcidjte §nrd)e, tbre 55!dttlein ftnb ganj meieb unb ohne alle Gfc ; fte haben an tbvem 9fanbe nur ftnmBfe ^^bne, «nb laufen in eine febarfe SBtje and; ihre iBlumenftteie ffjen in ben 5Binfein ber SSiatter, unb tra* gen nur eine ißlume; biefe bat eis ne gelbe, auf bem 25oben aber purpurrotbe Ärone, gelbe Staub» fdben / unb einen in fünf Stufe gefpaltenen ©rtffel : Sie bript bep (ttifulcata} caule triTuIcato. . . umhell ata ^ foliis cordatis fub- anguJatis fubtomentofis, floribus umbeliatis^ capfulis biroftratis ; ^ol« fcenfcvintgc öiba, bereu SSlüHer bcr^foniiig, etmaö mitifefidrt unb jimlid) filzig ftnb, beren 93lunieti in J^olben benfameu fteben , unb bbrenSaiucnfaBfi’ln ,5mcen Sd)nä» bei haben; ftefommt, mtebie jmo foIgcnbeSlrten, au6 Jamaica ttnb bat plattgebififte SainentaBfeln : ©te beißt Bertnutblid) be» iBrcm» tie t Sida major affurgens fuffruti- cofa & fubvillofa, foliis cordatis fubangulatisi capfulis depreflis. S'ida jnmaieeußs y foliis ovatis Terra- tis tomentofis ; floribus axillaribiis fiibpedunculatis , feminibus quiiiis bicornibus; 0i^a au6 ‘jamaicaf beren glatter ei)ritnb , faaenart»^ 3e;ai)t, unt) fint), lnl^ bereit ©lumen auf fauni nicrflicbenSttes !en tnbeu iülnfetn bev ^^Intrerfu jen ^ unb jebe fünf iganicn mit ipornern bmtcrfajTrn : fför ©tetigel ifl niebrtq, unb feine bliis mentrac^enbe Siefte fiub mit flcis neu aMattcben befegt^ unb ent* fpvingen an^i ben^löinfcln bet Sbldtfcr; il)ve 95idttcv rret)^n tu jmo 9ieil)en ; i()re55Iattmnb'i81us meujticle finb furg : eie beißt be^ SSromne : Sida humilior , foliis ovatis ferratis difticlie petio- lis & peduncülis brevibus, ramulis floriferis foliolatis alaribus* • • panictilüta , foliis cordato ob- longis acuminads ferratis, fubtus to- mentofis , pedunculis capillaribus longiflimis; vifpcnformjge mit ber3fbrmigdänglid)ten, fefearf jugefpi^ten , fdgenartig * gejanteti unD auf ihrer untern gU^cbe ftljt* gen Sldttern, unb bnörjartenfefn; langen SBInmenflielen ; gor^fdl glaubt , biefe ober eine ihr febc nabe fotnmenbe 2lrt and) in 2lra* bienbcmcrftjubnbtn: SbrSten* gel t|f niebrig unb runbltd)t, nnl> jcvtbeilt ftd) in 2lefle ; ihre S5lu» menjliele ftnb mccbfelßmeife ein» facti mit einer fSlume/ unb mit f&ldt» Si 5i 503 SSIattern Befe^t, «nb h-agcn aB« bann jtto Sßlumen. Sida periplocifiliaf folils obiongis in- tegerrimis , canle panicuiato; Stb« mit *5wtiJ>8it>inbebldtterti t ^mtt rtfi^enfL'vmigemStcngclatnb Idnfl* liebten glattranbigen SIdttern ;|te macbjl in Jojlon unb ben redr« mein ©egenben non ültnerica mtlb, «nb »ei'balt (teb halb al6 eine ©taube/ Balb als ein ©ommera gemdtbö : 3l)i' ©tengeJ ift Balb glatt, balb raud), unb mdcbfl «ufrcd)t ; IBre iSIdtter ftnb fd)arf jugefpljb, unb auf ibier untern gld^e beltdnbt; tbre^luincnjlie» le ftnb febr lang unb bnmi , unb tragen iseiffe iSIumen ; tljre 0r{id)a te ftnb (iernfbrntig : ©ie Ijeigt Be^ SSromne t Sida erefta glabra , fo- liis cordatis acuniinatisintegris (ub- tDs incanis, pedanculis longiflimis tenuiffimis , unb Bei) Ülot)eH *. Si- da foliis ovatis lanceolatis , caale panicuiato. 4 • ftrenSt foliis cordatis ferratis hi- fpidis I pedunculis multifloris ter- tninalibus glomeratis ; bvetltteitbc ©iba, beren glatter BcrjfBning, fdgenartig genant , unb mit SSor» ften Befejt. jtub , unb bereu ißlus menjliele Diele SSIumeti tragen/ unb au bein ©tpfel ber Slefie in ganjen Snaueln Bepfamen flefen; fte tjt , ttie bie jido folgenbe 2Ir» ten , in ^atnaica ju d?aufe, iBre SSIumenfriele ftien tu ben 2Bin* fein ber oBern951dtter: ©iebeigt bet) S5rcit)net Sida urticata, foliis cordatis ferratis , floribus capitatis, ped«nculis communibus alaribus» « • vijcofa 9 foliis cordatis crenatis tomentoHsp floribus rubrolitariis> ca- pfulis feptemlocularibus rotundis depreflis ; Blcbrid)te ©iba/ bereu iBlumen jimlicb einjeln ft^en, be* teil iSldtteiBeriforniig geferbtnnb ^l^ig/ unb beren ©amenfapfeln fn fieBen Sdd)er getBeilt/ runb unb jlattgcbruttlinb; ©le ijifleBrid;t unb vau^ ; lljre 95ldtter ftnb febarf jugefpi^t , unb fieBen auf laugen ©tieleu, il)re iblimienftiele fttib bunii: ©te Beißt Bep fSromue: Sida vifcofa & villofa , foliis corda- tis acuminatis, petiolis longis, pe- dnncuiis tenuibus folitariis. Sida amtricana'y foliis cordatis oblon- gis indivilis, capfulis muitüoculari- bus longitudine calicis : loculislan- ceolads ; amcricanifd)e ©iba/Uitt Ber^fBruifgeu ldngltd)teu unb uii» jertBcilteti flattern -unb ©amen* fapfeui , itelcBe fo lang , al§ ber jlclcB, unb hl Diele lanteufBrrnige gacBer getBeilt finb; fte fonmit auö Jamaica : 3Bfe iSlattcr finb nocB einmal fo lang, al6 Brett, unb nod) einmal fo lang , als bie ©tiele, auf it)eld)en fte fticit ; fte ftnb febr » n»b an ibrem 5Kanbe , iDte eine ©dge , ge^af t ; ibr iölttmenftiel t(i tdrjer, alS ba-S Slatt ; ibr ®lumenleld) füjig > ihre ©amenfapfeln ftl,dg , unb fo groS/ als bep ber ©amint^’appcl ; fic baBcn tmtmenbig jiDolfSdcBer, bio fiel) in eine lan^enfbnnige fd)ar* fe ©pi^e Derlteren , unb an ihrer tnuern 9latb nicBt auSgcfcbnltten ftnb. , . Abuülon, foliis fubrotuodo-cor- datis indivifis, pedunculis foliobre- vioribus, capfulis multilocularibus: corniculis bifidis ; ©amuitpap* pel , mit ntnblid)t » berifBrmigen unb unjertbeilten SSIgttern , wel* cBe langer , alS ber iSlumenfttel, ftnb/ unb Dielen §ad)ern in ben ©amenfapfeln/ melcBe entjmep* gefpaltene .bornartige Slnfaje ba» Ben y gemeine jabme gelBc ^ap» pel ; fte rodcBfl in Bepben 3ubteti iDtlb/ nnb-gebBrt unter bie ©oin» mergetvdcBje : 3rb» ©tamm er* tetd)t eine jtmlid)e J&Bbe; ibfc Sölatter fublen ftcB / tote ©ammt, an; tbre ©lumen baBen eine geU Be Ärone, unb bie löltttteBen iB* Si 505 re§ ^clcb^ftnb jurammcrtgelcgt; Iu» nicugiele ftnb aufrei^t, unb t^rc ©amenfapfeln. cnbigeit fici) mit einem geraben 2ßinfel, » . ücciäentalis, foliis cordatis fiib- lobatis, (iipulis patemibus^ pedun« culis petiolo brevioribus, capfulis multilocujaribus pendulis obtufis ; abenbUnbifebe Siba,berenl8latt» , anfä^e non ben Siegen abgeben# beren IBlatter Ijerjfbrmifl, unb 506 etwas in Sappen gctbcilt , bercti SSUmtcitgiclc h'trjer, alSberSSIstt* giel, unb beren ©amenfapfeln gumpf, unb in Diele gäcber ge« lljeiltfinb, mib unter g^ fangen; Slmciica ig tl)r iSaterlanb* Sida crifia 1 foliis cordatis fublobatU crenatis tomentofis, capfulis cer- nuis inQätls tnultilocularibus crena« tis repandis; Eraufeöib«, beren tBlätter gerjfbrmig, jtmltd) in Sappen getljeilt , geferbt unb gl» jig, unb beren ©amenfapfeln auf* gcblafett, iuüiele gaeger gctgeilt# geferk unb auögefditDelft ftnb# unb ubergangett ; man gnbt fte in garoliita unb anberii mittägigem Sänbern Don Slniectca : 3gre Sölu» mcngiele gnb f 6rier,alS ber ?8(att» giel ; il}re 95Iumen gnb fletn# unb gaben eine gelbe Äroite; tgrc©a» menfapfcln gnb gumpf, brettge» briift, unb auf igter 9iufenf(^)difc mit weit auöetnaitbev gegeitben SSorgen befe^t. . . (biiis angulatis: infe- rioribus cordatis, fuperioribus pan« duriformibus , capfulis multilocula« ribus; gancnEamntartige @iba; bereit ©amettfapfelii innwenbig in Diele gäeger getgeilt , uitb beren Slatter cfig, bie untere bcrjf&r« mig , bie obere aber geigenfbrmig gnb ; fte ig in Dleufpaiiien ju ,^au« fc, unb ein ©entmergewd^ß; 3b* re Säldtter gnb geferbt, unb bie untere gebaut : ©ie geigt in bet S3efcgreibung beö ßliflfortifcgen (S)artenS : Sida Wäs cordatis ob. foiete ferratis; unb bep Sgopen: Si- da foliis crenatis : ioferioribus den« tatis obtufis, fuperioribus acumi* natis. , , capitata f capitulis peduncula- tis triphjllis feptemfloris ; caribdi» fdtc @iöa t mit 58lumenfopfgeu , weld}e auf eigenen ©tieien geben, mit brep ^Idttern umgeben gno uiib fiebeu Q3Iumen in gegfafien; Si Si 507 508 fte »t)äd)P aüfbcn cdvtf'aifdiett (fi» ißubon rt!i ümipfigen glellcti: 3I?» ve üBui'icI bduit mchcre ^afH'c; iit iliiiifciii, aufvecbt, jinb mit Sorüfn bcfe^t; t{)ve tPUit* tfv fte{)fn flufvedn ; fte fttib c\e* ferbt, efia, Dcr^fbnvitg, uni) feicl)» te tu Rappen cjotbeilt > il)>e 2^lus nionilicle Unö itaii, ftcbcn in ben aBinMn bn- 23lattev , uiib trögen gan^e Albpfgen neu 53Iuracn, U’eU d)c fl' in (utb, unb eine gelbe ^vo* iie böben ; ihre 0öitieii |inb (lad)* liebt t (gie beiiit bet) iöimnie: Sida hiita affurgeiis , foiiis anguU- to-cordatis obtufe lobatis dentatis , floribus congiobatis, capitulis folio* latis, pedunculis validis aiaribus. einzeln in ben QBinFeln bev SSlats ter flcben , furter alöber jSlött* fiie! finb, unb nur etne’S'ume tra» gen ; biefe 2lrt bat Sofßfal in ara* bien bei)*@urbub gefunben, Sideritidi primae congener fecunda ; bebcutet bet) itbaliu» bie ■ixorn* ivur. Sideritis, (BliebBraut, ilF ben !Jour* tu’foit, Sbfbaane/ 2lbönron,?Koi)t'n unb Sinne' eine ©attimg i))flans 3C11 mit 3t»ei) ungleid) langen unb fnnerbalb Der St obre ber tSlunien» frone nerhorgenen >))aarcn non @taubf,iben, unb nafeaben iga» men, bereu fingere Oiarbe ble an» bere einbällt : Sinne' Ijat eilf tHr» ten: Sida radittta, capitulis pedunculatis . pentaphyllis multifioris, foiiis pal- inatis ; geftraltc Sibrt, mit banb* förmigen flattern, iinb Slumen» tbpfgen, melebeauf eigenen (gtp len ftjen, non fünf 58liittern nfn» geben ftnb , unb mehrere SBlunien in ftd) fafiVn ; biefe pe- ‘ talis integerrimis ; bedeutet bci) ■ SRopen eine Spleiart ber l)anen» Bßitimartigen 0iöa. » , foiiis palmatis : laciniis lanceo- latö-attenuatis ; hierunter ner|iel)t er bte stvittergrtige XTapae. , . foiiis fubrotundo « cordatis acu- minatis integerrimis ; fo befd)retbt er eine Spielart ber Öibn mit löutibsminbeblättern mit rau» tbem @tengel. » . ovatUf foiiis ovato.oblongis fer- ratis, pedunculis axillaribus folita- riis unifloris peliolo brevioribus} teyruubc ^iba, beren 83latterep» jrunb»lönglid)t unb fagenartig ge* lant finb/ unb bereu ^iunien|tteie . canai'ie'ißs, fruticofa villofat fo. liis cordato-oblongis aciitis petiula- tis , fpicis verticillaws aiite fiore- l'centiara nutantibus , ramis divari- catis ; eanarifd)r9 ftaubigeö u ib raud)e>5 (ßiieöirraut, beiTen ^le;ie ireit angeinanber gefperrt, betTen 551-ittcr bergförmigilangUebt unb fptjtg ffub, unb onf eigenen ®tU» Icn fijcn, unb beren äMnmenäl)» ren aiiu Slnmcnmirteln bcitebenf inib, ehe bte ^^Ininen aufgel)cn, uberbangen ; fte fomitit non beit canarifd'en öplanben : jhre 5g!dt» ter ftnb geferbt, unb auf beiioen flachen fartgriin, ihre tßlunien* flhi’on ftnb lang, unb fficn auf ei* gelten 0tielen, bte Wmnenreiche 23Iumenu)irteI aber in einiger @nt* fernung eon cinöiiber j ihrt 2?!u» menfelcbe ftnb mit meit außeinan* ber itehenben Sorften befejt , unb bie 2Ibfchnitre bcrfelbigen perlte* ren fiel) in fleife ©pijenj ihre 58lumenfrone i|l tpeig. , crctica, fruticofa totnentofa fo- liis cordato-oblongis obtufis petio* latis> ramis divaricatis» fpids ver* ticillatis { cretifcl)e6 flaubigeö Unb filiigee (f^iebPraut/ befifen 3iefl< meitau^ einguber gefperrt, beffett f^iäu 509 Si Si 510 fSlatfcv ^er^formtrt^aitgnctjt uttb (lumpf jiint), unb iiuf eigenen ©He* icn ft,5en , nnb beffcn Sfumendi)» ven (iu6 351mtieinütrteln befielen ; cöift in (§anbien ju^anfc: ©ei» itc 5Ie(^e ftnb mit einem febe bicb» ten fcftneemeificn ^if^e befleibet; feine IBidtrer futb geferbt unb ouf beiiben 5^1ad)en ftlaig, nornemlid) ober auf il)ver untein Sldcbe mit einem febr biebten fcljtteemeijieH J^il'je iibei'jogon ; feine QSIumen» af)ve bangt an einem eigenen ©tte« le in benSbeiliingöminfeln berSle» (!e, unb auch fte ift , fo mie bic 58!nmenfeld)e , beten 2Ibfd)nittc ftumpf julanfen , fdjneemeig unb ftlaig ; jebev SSluniemtiütel befiebt ungefdbt au6 ad)t Söiumen, Sulerhis fyriacit, frutieofa tomento- fo-lanata, foliis lanceoiatis integer« rimis , flo'ribus verticillatis ; fyvU fd)e8 (laubiges »pollig • fd^igeS (F3lieMri'.ut , beffen 2>ldttev !an* jenfotmig ftnb, unb einen glatten Sianb haben, unb be(fen 5B(umen in 2BirteIn bepfammen fieben; eS bat mit bet potbetgebenben 2lrt fein Satetlanb gemein , unb baS dufetlicbe ‘Jlnfebcn bet gev»(5bnli* dien »^ölbey,^ nur baß eS langer ift ; feine Slatter ftnb mie bep tiefer , meiß ; bte obere ß'jen auf eigenen ©tielen, bie untere aber buben feine ; feine 23[umenfronert fpielen auS ber meiffen in bie gelb* iid)te garbe, jumetlen ftnb ße golbgelb : & beißt bep Siourne* nefortt Sideritis cretica tomentoiä candidiflima , floreluteo. i * perfoliata, herbacea hifpido-pi* lofa, foliis fuperidribus atnplexicau* libus ; turd}ftod)ene8 frautartt* geS mit SSorften iinb öaaren be* fe;}teS (I3lietEraitt, beffen oberi S^ldtter ben ©tengel ttmfaffen J eS fommt permntbücb auS ben tcr ffjenauf eigenen ©fielen , bie obere etnanber'gerabe^gegen über; btejetiige, meicbc junäebjl an ben 23Iumen ftnb, fütt ber^fbrnitg unb fd)arf jugefptjt , unb haben einen gan^ glatten SRaiib; feine 33Iu» men haben eine tpetffe fuebörotf) gcaberte Äronc : iBermutbli^ PCr» (tebt fte flournefort unter ; Side- ritis orientalis, phlomidis follo« SBorgeuIänbern : ©ein ©tenge! vp4fbjlÄ«f«fbt; feine untere asigt» Sideritis tnontana , herbacea ebraftea« ta, calycibus corolla majoribus fpi- iioüs : labio fuperiore trifido ; fraut* artiges Äergglietfraut t ebne £)efbl4tter, helfen S3lumenfe(cbe ßacblicbt unbgrbfer, alSbteSSIua menfrone, unb bejfen untere 2tp* pc an ber S3lumenfrone in brep 2ibfd)nitte jcifpalten ftnbj tiefeS ©ommergemaebs ipad)ß in 3ta* Iten milb , an ßeiniebten Orten aufred)t, auf SiBtefen hingegen liegt eS auf ber ©rbe ; jeber fei* ner Slumeinpirtel beßebt auS feeb^ asiumen ; biefe bnb^n eine gelbe .trotte, meldie braun eingefaßt iß : ©ie beißt bep Solumna ; Si- deritis montana, parvoflore nigrö- purpureo, capite medio croceo; unt> bep (5. ®aitbtn t Sideritis monta« na parvo varioque flore. > , romana , herbacea decumbena ebraöeata, calycibus fpiuofis: labid fuperiori ovato j romifcbeö fraut* artiges unb bamieberliegenbeS (BliebEraut/ ohne iSIattbefen/ unt mit ßacblicbten SSIumenfeldben , beren obere Sippe cpritnb iß j man ßnbt cS in bem mittägigen ©uro» pa auf aiefern : ©eine SBuvjet baart jmep 3dbte > ßm« ©tengel ßtib ßeif nnb niebergebrfift ; bei* fünfte unb obere 2lbfd)nitt be^ 33IumenfeIcbeS Iß nod) einmal fp breit, alS bieitbrige; feine S3his menfronen ßnb metS, unb mie bep bem ,2fnborti; bte obere Sippe berfelblgen iß nur auSgefd^nitten ; feine fBlnmenmlrtel belieben ge» niei* 5^1 Si Si yi: enbel8> aber ifi befüvubt utib ■ fijiä i -Kit’ ^tanim licvtt3ii un* . teift auf bev @vbc auf, unb treibt r bann viele vievefttte Slefte ,^wei(be . mit einem bi'imten iptW» : fieibet jinb, unb aufrecht , unge» fahr einen ®cl)ub bod) macbien; . feine SSlatter ftnb nicht fo entmi* ielt; fte.finb gepricbeft, unb mit einem •meirten 3*4? überzogen ; bie : «Htcre in ber Sidtte breiter , unb auf ihrer ehern fjiacbe biviii : bie obere gleidibreit unb meiner gib« i fern Sntferniiiig von einanber; bie oberfte ^urccile« ge^aiit ; feine 351attbefen fiub herjfbnutg unb etma§ ftadrlicht ; fei»« '^'iuraen» mirtel befteben aub feebs Siumen; feine ij'lumentddic füib beftäubt unb perliereii fid) eben in fünf ^ab» «e ; feine 58Ujmenfrene iü gelb , bic obere Sippe beffelbigeu auf« vedn, gleicbbreit unb oft entjme^» gefpaltenj bie untere aber tnbvep äbfcbnttte gefpaiten, bou meldjen ber mittlere oiermgl breiter ift; beiftbep Scurnefort: Sideri- tis hifpanica ere£la, foliö aoguftiore« • . hyjfopifdia ^ foliis lanceoiatis glabris integerriinis , brafteis ova- tis defltato fpinofis, caJycibus aequa- libosj (ßliebfcmithitt 3f?t^bdats fern, beffe« 5SIäuer lan^enfbr« «tiig unb glatt ffnb, unb einen giat« ten 3fanb haben , beffen Xlcfbldt» ter epruitb finb, unb fadiüdite gahue, unb teilen »Jdumenfeldie gieiciie iübfvhiiitte haben; e?'mdd)(t , in .^»etrurteit, oiif ben ppven4:i'd)cn unb auf beiu fdimeijerifdien 23er» ge 2d)nirp milt : Seine ÜBuviel baiirt mehrere 3ahre, ifthoijig. mib treibt viele gerabe harte unb gotiae Stengel , meld)e ungefdhv einen (^uli hod) mevben ; feine ©efbldtter, mcldje mitten jivi* fd)er. ten 23lumen ftehen, ftnb fpi» , gig, unb ihre Spige fomi'l a!8 tie 3dhtie an ihrem fHanbe verlieren frei) in feine gelbe ©tachelii ; feine ^Shimenmirtf! ffiib btcht, uiibver« einigen ftcö au ber Sptgebe Sfeii» gel m fnrge Slehrcn ; feine a3lii« m-:ii{c!d)e ftnb raueh, unb in gmo Sippen getheüt , beven 3dhnc üch in Prämien verlieren ; feine Slu» nicnfroiic ifi gelbücfct, unb bie ehe» re Sippe berfelbtgen geftr td>flt anb gcmdiTei t ; gö beipt bep ß. ®au« bin ; Sideritis alpina liyffopifoüa; bep 9repen Sideritis foliis lanceo. lato-linearibus feflilibus glabris ; bei) S.hee-bor: Sideritis herbariorum Fex. ta ; bei) '|^ciia, Sobeln nub Sale» djömpi : Sideritis montaua ; bcp ßlufitl'S : Sideritis feptima ; uilb bei) 3. i^aubiu : Sideritis Valeran* di Dourez br#vi fpica« Sideritis fcordioides , foliis lan'ceola* tis fubdentatis fupra glabris, hra- öeis ovatis dentato-fpinofis , caly* cibus aeqiialibus ; fiaubi0c6 (ßlicfc» Eraut, bejTcn SSldtter langenf&r« mig, gtmlid) ^ejant, unb anfih» rer obertt gldi^e glatt, befleit SSidtter cpruiib ftnb,unÖ flrtchlidite gähne, unb bejTen iSIumenfelche gleid) grofK ^ bfeh u f 1 1 c haben ; Scrgfcl)ie(i ; Söcrgjei^genfraut ; eö mddiit bep fOiontpeÜter, tii ber Sd)metj unb in ber Ü)farf Sran« benburg milb ; hat einen febme» ren etmaö gemürghuft^n fSeruch > bec Si Sf 513 bcv In Öen Blumen mit öem ®e* rud) öer Äctontc ufiereinf’ommt ; (eine 2Buvjel unö öer unferfte SöeU feiner ©tengel bauet nicörei te3af)vc ; bic leiterc ftnö einfad), mef)r öufredjt , alö ben ber fol» ^eitben Slrt, unb, fo wie bie iSIat» - ter (mcnigftenö auf i^eet untern gld^e) raueb unb jottg; (eine ®ldttcr finb jimlicb bif, tvofen, fumpf, unb ol)nc eigene Stiele; feiuc25IumenäbreH finb eönuib,unb nid)t abgebto^en; feine SiiWien Iwbcn eine gang gelbe jlrone ; bie obere Sippe "berfelbtgen ijl einge» febnitten / bie untere in brep 2ib« fd)nitte gefpalten, öon mcidjen ber mittlere groö unb runb i(l ; ©et» ne üBImueti merben beö ijonigl ti'cgen ton milbcn unb gabnien 5Sienen bdufig befud)t: beißt bep S. SSaubin : Sideriti* foiH* ■ liirfatb profunde crenatis { l'et) ^Ibeoöor t Sideritls herbariorum quinta; bep^enat Sideritis mon* fpeiiaca fcordioides ; bep JÖalc» ^amp nnbSobeln; Sideritis men- fpeliaca fcordioideS) floribus luteis ; ober ttueb bep bem legtern ; Side- ritis & ferruminatrix heraciea ; bep 3. ®aubin : Sideritis monfpelfu- lana; unb bep SSarrelier ; Sideri- tis montana fcordioides tomeiitofa« Sideritis hitfutay foliis lanceolatis ob- tuiis dentatis pilofls , brafteis den- tato-fpinolis, cauiibus hirtis decunt- bentibus > gotigeP (Blieöhaut/ helfen Slatter langenfbrmig, fiumpf, gegant unb bnariß finb e beffen j)efblätter ftacblidite ^db« ne , unb beffen Stengel meit auä (inanber (lebenbe iSorffen bdben; unb barnieber liegen ; man finbt in Spanien / Sanguebo! unb Swllen iptlb : ©ein Stengel t(l fteif, unb gioif^en ben SBlumenmir» teln gotiger; feine S3Idtter hoben SRungelii, unb gu jeber Seite bvep bt6 Pier gimlid) fptgtge fdfleuartj* ddbmeuBmn, S14 ge ^Infcbnitte; feine ©cfbldttet finb bergfbrmm ; ferne asiumen* mirtel fteben febr meit auöeinan* ber ; in iebem finb fecb§ 25Iunicit ebne eigene Stiele; anbiefen^lu« meu finb bie .belebe mit meitanä* einanber flebenben SSorften befegt^ unb ihre Sibfebnitte perlteren ftcb in fünf gleich grofe Stacbein ; bi)5 SEtobre bet .ftrone ifl gelriimmtf hie untere Sippe febr flcin, bte obere oufred)t / umgebogen , gea (Iricbclt, feitbt entgtoepgefpaltett unb febneemeig, bie übrige Äroa ne aber gelb : beigt bep ^(uj ftuS : Sideritis heraciea ; oberancb.t Sideritis tertia ; bepSbeobot: Si« deritis herbariorum quarta ; bcp^d* falpltt : Sideritis herculea Diofeo* ridis ; bep €. 35aubln ; SiderltiA birfuta procumbens; UIIÖ bep 3« ^amerern : Sideritis prima htr* culea. Sideritis lanata > foliis cordatis obta^ üs villoßs , calycibiis muticis -lana« tis, fpica longa, caule erefto ; moI# ligeö (Blicbfraut, mit aufrecb* tem Stengel/ bcrgfbrmigen, flums pfen unb rauben S5Idttetn, einetf langen S3Iumendbre / unb tpoliu gen iBIumenlelcben ebne Stacheln j biefe^ Somniergemdcbö ig in ®gpa pten unb bem gelobten Sanbe gii jjaufe t ee ig gang mollig unö mdcbg aufrecht/ aber nur eine Spanne bod) ; fein Stengel gang einfad) ; feine iSIdtter baa ben einen faum merflicben Stiele unb an ihrem 9ianbejeid)te Äera ben ; feine fölumendWe ig Idm ger, alö ber übrige Stmgel > uu» ggt peg an bem ®tpfel begelb'ta gen auf ; ge begebt au§ mehre« reu molligen öBirteln , meicbe itt einiger Entfernung pon einanbee geben/ unb immer feeb^ Sßlumetf haben ; feine Beiblätter gnb moU lig unb epvunb^ unb hoben feid)ti fdgena rtige Einf^)«itte i feine i&Iu« öf meng Si 515 metifronfn finb bunWeefclbl«« , unb |o lang , al§ ber a5luitienfcld[>, SideritU africana , flore aureo oblon- go; bebcutct bcp ^mtbolin ben fiotvcnfcbitJatij. , . aiia ; l)i«vuntcr fd)cint Safe* cbanip bcn Bietifaug ju ecrfteben. ß m alia, in vineis , flore purpureo ; fo nennt ßdfalpin bic Eonnvut. • « alpina hyrfopifolia in funimitate crenata; bebcutet bf») S^ouvnefort eine gpiclart bei? (ßikbtraute mit 3fbpblaftern ; beten ebete SSIattcr gef erbt finb. • • alfines trixaginis folio,' t(f be^ <5. ®aul)in bet ^ffferroepoley. . . altera 5 l)icruntev pei ftel: t 2In» guillava bfe gemeine Secfocrbln* me; Sonieev be« eiivopaifdtett trdfsfue, ßlnfiul eine niebrige ©pielart be$ ger«bcnÄoöpolep0/ SKattbiol ben jabrigettZ^cepoIey^ SiofcevtbeiS ?aeuna. 6. Sutatt* te «nb 3:l)eobor bte ^miböraute. , , altera Diofeoridi* ; fo nennt ^ItniuS bermutblieb bie gemeine ßecbcrblitme. • » altera Diofeoridis major; bebeu* tet bet) ^oluntna ben gewo^nlU eben IfPiefenPiiopf. , . altera Diofeoridis tnlnor; alte* ra, quae Pimpinella Italis ; bietuna tet berifi’bett ^olumna unb ®ni* latibin bie gemeine Äcdterblume. , . altera MatthioJi ; fo ncnttt Sd* lecbanip eine SIbartbed bnnfarti* gen Rascngeftdifce. I . Aiyffon; fdieint be» ßoluntn« eine iUbtinbevung be§ iÄlyffenan* borne ju bebeuten. , . annua, flore luteot utriculis & foliis longioribus ; bktuntet oer* |lel)t Siliorifon ben grauen t>xa* djenfopf. , . arvenfis angufttfolia rubra ; fo nennt 6. ®aul)in bie Uormuut. • . arveufls flore pallido; bebeutet bet) % (Satnevern ben Jährigen ?VoepdfT. Si 514 Siderftls arvenfis flore rnbro ; biet« unter »erffebt er bie Kommut. . . arvenfis latifoliaglabralfo nennt <5. aSaubin ben j4^igenÄo0pea lep. . . bugulae folio , mariana, floribua purpureis longo tubulo-donatis ; bea beutet bep ^lufenet ben virgini* febert Bfbartad». . . caerulea .* bietunter berflebt ■ibalius baS belmf^rmig» ÖebilbPraut. • • calycibus fubinermlbus hifpidis; fo beftimmt ISiitite' in ber fdbtoebia fdjen ^flaniengefebt*« beo 2ltew roepciep. • * canadenfisaltllflina, icMfiilaria* folio, flore flavefcente; bebeutet bep Slournefort ben americanifebett 3fop. « , canadenfia altt^ma, fcroptiula* rlae folio, flore purpurafeente^ bitte unter oerflebt tx eine Slbart berfeU bigett mit r&tblicbter ®(unte. » . Cordi; febeint bep <£bdliu5 eU ne aibdnbentng be6 banfartigett EasengeftebteP ju fepn. • * cmica maxima » ocymaftri \u lentini facie; fo nettttt XoUVU^fort eine febr grofe Cttnbifebe 91rt bei ®licbEr«ute8, noeicbe duferlitb * wie Sinne'fijebenbeSlrtbegKcae pdcpö, flufiftebt* • . erefta , teuerü prateofis folia , aethiopica; bebeutet bep ^(ufenet ben etbibpifeben RbPpoIep. , . flore albo , barba iuteola ; biere unter oerflebt Slittin ben {Abrigeti 2^C0poIc)f. , , flore luteoio ; fo tttnnt er beti geraben Äoepdep. I * folih ovads & laiiceelatis incU ro.rerratis ; bebeutet bep (Sauoa* ged benuti4cbtett3nbom. , . foliia tripartito»iUultifidia ; biete unter uerffebt Sinne' (n ber Sjee febreibung bed @liffortif(ben@ara tend ben tatarif^en /^4tpene febmans. , f katefcetUf fbUo Ibmh* «leae g r ^ 5 17 fo nennt ©^rl&(^nt^e eine ffnnblge Slit bcS (ßliebBrrtute» mit 6e» O^ubten (Delbatiniblattern. äideritis genus, fpinofis verticillis ; bebeutct bci> 5* 25nubtn baS v3» tnifcbe (BliebEraut. # » glutinofa > bitumen redolens { l)icruntet nerjlebt SDiottfon benElc» bricbten l^ospolcy. • . hercuiea ; fo nennen ^orbu$ unb 2;i)eobor ben gerftbcitKos* polcy , golumn« ben beutrd)cn ^oßpolcp/ Svncaliov ba6 in«* fcßtcUcrfraut. . herculea altera; bebeutet bcp ßäfalptn ben jabrigcn Koßpoley. • . herculea Diofcoridia ; ßolumnfl eine ©pielart beö aiyffcnatibornß. » . herculeae fpecie* ; fo nennt §(0* eaRor bte tTicfenfölbcy. « . herculea altera in vineis ; bebeu* tet ben erftel}t S^Durnefort eine (tinfenbe 9lrt bei (BliebErautci mit fcbmalen gea f erbten 58ldttem, bte,t»ieblebren folgenbe/ nui ©panien fommt* # « hifpanicä crenat^ procumbeii^g fiore albo major ; fo nttltlt eine grbfere airt mtt fcarntcberli^aetii bem©tengel, geferbten asidttern, . nnb metfier SSInnve. « • hifpanica foetldiiHma gtabra $ fiora purpurafcenU c^ma tänc* Si 518 fcente ; Bcbenfct Ben 16m eine nn* bere glatte unb febr jllnfenbe Ülrt» Sideritis hifpanica frutefcenS fOu Hgno» fior; blerunter nerfiebt erelneoiw bere mit boijigem ©tcngcl. , humilis > lato obtufo follo ; fi nennt Stal ben ^tfenroßpoley. . . incano oleae folio» fiofcalis ex incarnatO'Candicantibus montis Li* bani; bebeutct ben ?ßblfamertt ben jfibifi^en Koipbicy* , . latiflima t hierunter nerjtebt ^ucbi bai ÄarbertBrauf» t . lulitanica minar» flofcdlis lu» teis; i(l ben l?&rbaat>e eine f leine portuAlefifcbe 2lrt beiiDllebBraü# tei mit gelben 95lumcn. • . Matthioiii fonenntSalecbdmp bell curopdifcben tPolfifni. » . minima aegyptia ramöla > ift ben SBbrbaaoc eine febr fleine cgnptl* fcbeSilrtbci ^liebBrauteß ; bereit ©tengel ftcb in niele $Iefle jera tbellt. • < molli cinereo oleae folio eautenl ambiente, flore violaceo, ex itiönte Carmeio; bebeutet bcn 85ofC0tl4 benjfibifeben Koip^Icy. » • monfpelienfium ; hierunter t>era ilebtSalecbamp bai tJPmbEratit» « . montana, trifido folio ; fo nennt ^arretier eine 9Irtbei(0tiebEraUa tei, rcelcbe auf Söergeu »dcbfl/ unb in bren SIbfcbnitte jerfpaltene 123l4tter bat. • . orieutalis, phlomidts folio; btt beutet ben ^ournefort eine ntora genldnbifi^e 2Irt bei (BKebBraua tei, tnelebe Sßldtter/ »le ble pblb* tnii/ bdt. » , pannonica tertla ; fcbelnt ben €luftui eine ©pielart bei gera^ ben Koipöleyi ju fentt. • . perficaodorata,latillinio folio hiN futo, flore e:c luteo albicante blero unter nerftebt er eine tvoIrled;enbi perftfcbe 31 rt mit febr breiten joti# gen 331dttern , unb gelbmel^tdl^ ten 331umen» 9t A Siii« m Sideritis Tlinii latißimo follo; fo netWt ©eöncr ba§ i>atiQftt l'rt«uc»r^>a» bicbtVrftut. , . pratenfis lutea; bebtutet beii> S)aled)amp ben gelben tMugert» troft. , . pratenfis rubra ; hierunter »er« flel)t i’v ben S.tljntrbft. , . prima ; fo nennt Sonlccr ble ^nnbörßute,(^ucl)8, Xuniev, Sor# bu^, ®c§ncv unD S^baltuö ben ge» tnbcn Kcepoley , Sobonauä bai' i^er5gcfpann/ ^In* gutdiivn, (lüeSncr, Sacitna, Sale« tbamp r 'S. Suvante unb 3« ntever ben eurepaifdjen tPolfs« fu9. • . prima ^ravis odoris; bcbeittet bet) 2;t)altu6 ben 0umpfroepo* lep. ^ , primae arvenfis fpecies altera j Ift bep Sibalmö ber jabrtge K.o6« pcley. . , pyienaica hyflbpifolia minima procumbeüs; bKnintct per (lebt Sournefort eine febt fletne bar* iHebciIicgenbe ppvcnalfcl^eiilrt bed (ßlirblVamee mit 3lopb|ättern, , . quarta ; fo nennt foniccr ben gcrabenKo&pclep, (5(nft«5cine ©pielart beö sotigen d^Ucbfraw* tc6. . qusrno foliö ; ifl bep 6. 95au» bin eine 2lrt mit iEidjenbl^ttern. . . quinta; bebeutet bepßluftuöei» ne anbere ülbanberung be6 50tl* gen (DlicbErautes. • . ialviae folio nofiras; bleruntet »erflebt SiJiagnol ben Seeroapo« ley. . . fexta ; f» nennt ßlnftuö eine 2lbait bc§ gerabenXo8poley0. . . liveferruminatrix; bebeutetbep !$)ena unb Eebcln ben gernben ^oepoley. , . fpicata, fcrophulariae foHo , fla* re albö , fpicis brevibus habitiorU bu» rotundi»» pediculis infidentibos; bieruntcv perjlebr ©loane bie runs« li(^« W^irbelboftet Si 52* Sideritis fpinofii; fo nennt % S?att* bin ben ftacblidnen Xcepoley. . . tertia; bebciitet bep gSattbiol unb 3. ßamererh bie äunbömute» bep Satediamp bie ftrausfortni» ge tSucberblumc. . . tertia Diofcoridls t bitruntec »ergebt Solumna ben europdi* fcben ©anitel. • • vifcofa cretica bitumen redolens» fo nennt ^auonl ben blebricfaten Kböpoley» » . vulgaris; vulgaris hirAita; vul. garis hirfuta erefta ; bebeutCt bep 3. damercrn, 3* unb Q., ißaubl« ben gcraben Xoepolep. Siderox^lon , (Sideroxylum) {fifena bolj , i|l ben ben meiilcn neueren ©attung Raunte mit fünf ©taiibfdben, ei» nem ©taubmege, bcjfen Dlarbe cinfad) ift/ mit jcben lilbfdinitten an ber iölnmenfrone / pon meU eben einer um ben anbern ein» mdrtß gefrummt ift, unb einet 93eere , melcbc fünf ©amen ent» bdit : SJiaii fennt nun acht Sir» ten: « • inerme^ inerme > foliis peren« nantibus obovatis ^ pedunculis te« retibus; unbetPfbrtcö iäifent;ol$^ ebne ©tacbeln , mit perenniren» ben umgetebrtieprunben asidttern, unb rnubliditen Siumenftieien ; eS ift in ©tbioplen ju J^aufe, un» bat ein feljr barteß J^olj t bieft fonft bep Einne : Sideroxy^ Ion inerraej unb bcp ÜDiUent Si« deroxylon primum f> dein Coria« indorum nomine data arbor. , , lycioiäet, fpinofum, foliis d»> ciduis lanceolatis j tuegbomatti» geö ftacblicbte^ tSIfcnbols, mit lanjenformtgen balb abfallenben JBldttern ; danabn ift fein 'iöater* lanb : ©eine IBIdttev ftien metb^ felSmelfe 'an ben 5 ft* ftnb febbn gldn^enb grbn , unb ba» ben in ihren Söinfein lange So» Si 523 £»i 8i '€idtroxyhn fpinoßm , rpinofiiin, fo. f uj^efvttiib/ tinb htnwenbtg in breij Hisperennantibas; ftadjIlcbteÖiSi» fünf Ullb flVtCt fcnl)cl5; mit ©radjehi unb pe» oft au6. renntvf nben iPldttevn : tommt , tDJalabar : ©eine ©tacbeln Sideroxylon tenax, iuermp, foiü* ftnb tfimier unb (lcl)en paavvoeife bepfnmmtn. • . mel«iiopl>leo( inerme, foliis perennantibns lanceolatis , pedun- culis angulatis; nfricntlifcbs t)0* gelEirfd??, ebne ©tncbeln, mit pereiinirenbcn unb lanjcnformigcn 831(irtevn, unb eftgen !8lumcn(tic« Jen ; fte mad)ft auf bera iSorge» bfirge ber guten d>ofnung milb , unb batfel)r üic'c'JJebnlicl)feitmit bem unbewebrten 0fctilpl5c; fte bat and) btfe 21e(ie, aber feine ©treifen ober ül'ni'jen auf bcnfel* !)igen, and) pevennieenbe Blätter; and) febr fnrje ÜMumeniliele, nur ba0 fte nid)t runblict)t finb. , . decandtum, fpinofum, foliis d«. ciduis ellipticis ; rtniericailifdjed OitefeUebteö (gifenbois, mit ood» len unb abfaUenten 58lattern ; man ftnbt co *in bem mittevnacbtf lid;en 3imerica milb : ©eine Sßldt* rer (leben ivedtfelemeife an ben 3»t5eigen; fteftnb glatt, unbmie ein 9lej geabert , unb tragen in ihren ©infcln einzelne ©tadeln ; feine iSlumenttiele (leben in grofet iülienge in ben ißinfeln ber iöldt» ter, ftnb ettoaö langer, al6 bte SBIattffiele , unb tragen nur eine l&Iume; biefebat jeben pfriemen» förmige ©taubfäben mit pfeilfbr* migen ©taubbeuteln, bie fo lang, ölei ber ^onigbebälter, ftnb ; bte* fer, beliebt oub ffinf tur|eii fdgen* fl‘tifl*9«J<*«ten 58ldtt^en, ooh mel(ien immer eines an einen SHb* febnitt ber SJIumenfrone attge» maebfen i(l J Äelcb unb Ärone ftnb in fftnf (tumpfe Slbfebnitte |er» fpalten ; bie teurere i(i triebterfbr» tttig; ber^rubbtfnoten lugelrunb; ber ©riffelfabenbönn; bieDiarbe febrtUin; bie i8eere iflfcbtvarj. dpcidtiis lanceolatis fubtus tomen* t^fis, peduiiculis filiformibus; ^d* bfö unbemebvfeß 0fctibol5 , mit fabetibitnnen 23iumenrttt’!en , unb lanjcnfbrmigett/ halb abfaücnben unb auf ihrer untern 5ldd)e ftlji» gen iS 1 5 1 1 e r n ; tiefer S5aum mdd)(l in (Sarolina an tvofeneren ©teilen : €r mirb biS ,>tvan',ig ©d)ube bod) , ititb bat eine mel0# lid)te Siinbe, unb febr jdbe 2le* fte , bte jumetlen mit ganj für* jen ©tacbeln befe^t finb J feine Jlnofpeu ft^cn medbfcISmetfc, unb ouS ieber etttfpringen jablvcicbe jiollslangc iSlumenftiele , tie^nur eilte 23Iitme tragen ; feine iöldttcr ftebett ^11 fftnf biS fcd)S auf cige* neu ©tielett imierbalb ber !^fu* meniliele ; fte ftnb ueff / jtmücb ftumpf, unb einen JßU lang unb breit ; feine iSIumcn (litb fleiit ; ibr ^e(d) tfl runb , mie ein ©p , unb feine fiinf i8ldttd)en epfunb, fliimpf , bte dufere bieirer, unb aüe (löffelt oben lufonimen ; bie 9lbb* re ibrer dlrottc i(l fo lang, als bet .Seid) I bie üJtimbnitg aber in fünf eprunbe ©tiife getbeilt, mcld)c furjer, als ber .teld) ftnb; ibr ,^onigbebdltni0 tft in bcni ©d)lun* be ber Sßliimenf tone / etivaS f lei- iieralS biefe; eS i(l in ffinf ©tfi» fe getbeilt, uitb febeS oon biefen wieber in brep Qlbfcbnitte icrfpal* teil ; bie ©taubfdben ftnb fo fang als bie Grotte ; ber Smcbtfnoteii fiitifcfig ; ©riffel unb fUarbe ein* fad) ; bie ^ru^t eprmtb ; bie 9lug felbfl t(l gtdnicnb unb eprunb, unb bat unten jmep Sbeber. • foetidijjimum , inerme, foliis fuboppolitisi floribus patentiflimis ; ftinEenbee i2tfetiboI$, obtte @ta* tbeln, beffenSöldttereinanb erjim* m 3 lieb Si 5^3 ließ gerate gegen flöer, unbteflTen SBIutnen febr »eit offen (leben ; Domingo tfl feinSJaterlanb : @eU ne SÖIdtter ffnb flumt^f, gldn^entf unb lanjenf&rnttg»ldng(id)t; feine SSliimendiele ffnb jablrel«^, ftjcn in ben 2BinfeIn ber iSIätter, unb tragen nur eine 55Iume. Sideroxylon mite , inerme, floribui feflilibus; nttlbed CifeiiboI$; ob» ne Stapeln, beffeniBlumen oeff oufftjen; «SiflinSlfricajuÄaufe, , , inerme > calycibus decaphyllis ; bebeutet ben ben gemeia nen »rcyapfcl. , , Pacurero ; hierunter berflebt gbfllng eine Spielart be6 gemei» nen ©tcrnapfcls. Siegesbeek ; (% ©eorg) ein Äräu» terfunbiger , ber t>on Slnfang bie* feS 3o^‘'bunbertS bi6 ^ut 9Siite beffeibigen gelebt . unb eine 3eit langbem botanifeben klarten i;u ^eter^burg borge(lanben bat : SBonib» haben »ir, aufev einigen fieineren Schriften/ bicergr&(tent tbeilö ben SSre^Iauer Sammlungen einoerleibt bat, einen SJeifucl) ei* ncr ^eteröburgifchen ipflanienge» fchichte, unb einen furzen Sebrbe* griff ber Äräuterfunbe (Botano. faphiae verioris brevJs fciagraphia Petrop. lys?») in meinem er baö SRbinifche Sebrgebdube bartnafig »ertbeibigt, baS Stnndirche t>cr» nütft, feine ©runbflfiie, ba§ ©e» fd;lecht bet ^Panjen, nicht an» erfennt unb bie 58eweife fftr baffei» bige tbeilö für unbfinbig erfldrt , tbeilö ihnen anbere entgegen 3ufe» 3cn fuebt: Olach ihm i(l bie fol» geiibe ^ffanjengattung benannt : Sigesheckia, 0iege6beBifchc Pflati» 5e , i(l ben ben raeiflen neueren Sdbriftfteliern einc@attung^flan» jen mit oermachfenen Staubbeu* teln, oermengten ©efchlechtern fruchtbarenSmittern unb unfrucht» baren ffieibgen, beren duferec ^lumenlelch au^ fönfääldtt» Si 524 <ßen bejlebt» ber innere meit offen (lebt / beren S5Iumen(lrat nur um bie Jjelfre ber ^rone her» umgebt, beren gruchtboben mit fprcuartigeii S^ldttchen befe^t iff, unb bereu Samen feine jlroneba» ben ; SJlan fennt bisher nur jveo Slrten: Sig^sbeckia witmalit, petioHs feflill- bus, calycibus exterioribus Jineari» bus majoribus patentibus; nior* gctildnbifcbc SiegeöbcBifcbe Pfiansc, beren SSIattflicie oeff aufft^en, unb beren duferc 93Iu» menfelcl)e glcicl)breit unb grbfec ftnb , unb \oeit offen (leben ; ffe »debil in ©ina, ü)Jebien unb Sirabien an ©brfern milb : 3bre ÖBur^elbaurt mehrere 3abrc; ihre iBldtter ftnb febr breit unb an ili« rem Stanbe fdgenartiggejant/ ihr S5iumenfe(ch i(l mit wr(len bc» fe^t : Sic hieß fon(l bep Sinne' mit einem ÜBorte ; Sig»»beckia. , . oecidetitalis, petiolis decurren. tibus, calycibus niidis; abcnbldll* bifebe ©iegeebcfifchc Pflan^c/be» ren S81att(liele am Stengel berun» ter laufen, unb beren SSluincnfel» d)e nafenb (tnb ; fie fomnit au5 93irginten : 5br Stengel ijt fenf* recht ; ihre SSldtter liehen etnan» ber gerabe gegen fiber , ftnb laus icnfbrmig s eorunb unb auf ihrer untern glddie etma# dijig, habe« breo (larfeStibben, unb an ihrent Slanbe fagenarttge 3.^bne, unb laufen ju beoben Seiten an bem Stengel herunter/ fo baß biefec oler fcharfe (£fe befemmt ; ihre 58lumen(lfele flehen an bem ®i^ fe! be§ Stengelö, unb jerthetlen ftch in 2le(le / bie, mie ein 2lrm, auSs geßreft (Inb. Sigillum iodicom, florelute»; bebeu« tet bei) Stopel baö burctffcchene SdpfgenBraut. • . indicum Mariae ; hierunter pers (lebt Dobondttß bie gemeine SdSnneerwitrs. Sigil. Sitillum Satomonis ; fo Itenttm ?5run* feig f ©e^iier «n& uberbciupt bie 8!ei3tf m Iferfn S3üifct)riften bte XPciötptirv ( . Salomonls ani;:uftiColium; ^c« bfiuet bet) Sföflud bie quirlfiJr» itii0c vnayblutiie. • • Saloroonis latifolium ; btfruit* ttr »erfteljt er bie tPeieivurj. • . S. Mariae ; fo nennt (^afalpln bl< breitblÄttcricbte öerapke. • . S. Mariae alterum s bcbcufet bep il)nt eine ©pielort berfelbigen mit flcifcljvotber ißluttie. , . S. Mariae tertiiim ; bieviinter »erffefit erbkrotbcöerapirtö. Sigingalioa; fo bti^t eitle Slct be5 2(ron0. Silago V. Selago. Siiagarium ; bebciitet bct) ERumpf bie 5ugcftutiipftc 6ibtt. Silautn, if! bcr ©ottungSname / ttn« ter meicbem 95brl)rtat>e biejenige Sitten be^ ^janrflrangö eereiniget, bie geflreifte ©mncn baben. • . Pilniit blentntcr oerftebt Sin* gulllgra beit breitbliltterlcbtcn n>affermerF, H , quae angeiica pratenfis altera« apii folio ; fo nennt 25&rbgat>e ei* ne ©pielart beö öilaus. • . quibusdam , flore luteolo ; bc« beutet be» 3* Saubin ben @ilau. • quod Hgufticum, cicutae folio, giabrum { bietuuter Pcrfiebt S5v» baaue ben ofterreicbifcben Äicba fl3EeI. \ . qaod lignftieum creticum« folio foenieuli , caule uodofo ; fo nennt er ben Etiotigcti ^aarfttang. • • qaod Hgufticum , ferulae folio ; bebeutet bep tbm eine Slrt beB llieb(l(5Ecl« mit (BertenEmut* bldttern. Siiaus ; ifi ber S3epname , tveltben Sinne' bem Öilau gibt, unb bie SSenennung , unter meldber nach €* Sanbin^ SSermutbung ^li* «iuö eben biefenperfiebt* Silans PHnii; biftunter ber(!ebt6^a fclpin ben tPafferpferbcfameti. SiU/ia , ©ilene, Scinifraut, i jt uid)t nur ber ©attungf'iiame , unter mefcbem Sibanfott einige Sit ten ber ©ilcne begveiBt fonbein iiud) bep Sinne' iinb feinen (Scbulern eine ©nttung mit jeben Staubfdb n unb brep ©tnubmea gen bereu Slumenfcld) bauebig ijf, bereit SMumenfvone nttö fitnf SHdtteben mit etiicr langen untern ßpt^e beflebt, unb junacbii an ber ODtiinbung einen Äranj bat , unb beten ©dmenfapiel inmreda big in biei) Sdd)er getbeiltifi; Sin# iie' bat ffiitf unb brenftg Slvicn : 5>ei) ben fed)’5 erfrern ftjen bie iBIumen einzeln jnr 0ctte beS ©tengelä iiiib ber Sfefte; bep ben ad)t folgcnben unb ber lejten fi» jeii ftc Alt ber Seite beö ©tengelS unb ber Qlefle gebrdngt bepfainen, unb be« ben fibvigen neben fie in ben Übeiluiigömtitfeln be6 ©teiia gelf% > . »ngUca hirfnta , prtalis amar« ginstis, floribus ere£tis , fruftibuÄ reflexis pedunculatis alternis; ctlg* lifcbcjotigc ©ilcnc, bereu Slua mettbldftdien auögcfcbiiitteii ftnb, beten Slitmcn oufrecbt » unb bea ren grfidite med^fei^iveife auf eia geneil ©tieleti jieben ; man ftnbt biefeö ©ommemeitdcbS in Sngela lanb unb granneid) milb : ©eine Sldtter ftnb iimgefebrt ewrunb, nur tag fte an bepben Snbcn fpia giger, unb juiiddiji an bem ©He# Ic, mit fieifen Sorjlen eingefaßt ftnb; bie S’fe feinet’ SlumeiifeU cbe^ (inb mit umgebogenen faum merflicbeu ©tacbeln befe}t ; feine Slumenfrone i(t weip« . lußtanica hirfuta, petalis denta« tiaihdivifls, floribus ereftis, frufti« bus divaricato • reflexis alternis ; portugieftfcbe jotige Öilencr bes ren S31umetibldtt(^en gejant unb unjertbeilt/ beren Siumen aufs aS 4 '^«d)t». 5n Si Si' 528 re<ä&t, »mb bereit au^efti* «nber j^ef^jerrt unb umgebogen finb, unb »vcd)fel^t»eife Peben;f!e femmt cu6 ^ortitflflll , unb geb&rt, roie bte t>orf)crgel)enbe unb bte fünf fol» flenbe, unter ble ©ommergemad)* fc : 5t)r Slumcnfcld) tjl febr baö* rig ; ibre SBIumenfrone geferbt unb f[etfd)rotb ; if)"« Sfwebte bo* rfiontd utngebogen: ©tebfißtm ber ®cfd)rctbung be^ Slijforti* f^en ©nrtcnß t Silene floribus al- ternis, petalorum linübis integris erenatis. Silene quinquevulnera , petalis inta. gerrimis{abrotundis> fruGibusere« als alternis ; fpsnifcbe ©ilcnc | bereit Stumenblavfcbcn runbüdjt finb, unb einen glatten Staub ba* ben, unb bereu grudtte aufred}t unb »redbfeBweife |?eben,{te röad)|t in ber Sauönij, in StaÜfn, §vanf» retcb unb Spanien irilb : ^br lucnfelcb tjt baarig unb flcbricbt; bie 95l5ttd)en ihrer .Srone ftumpf, fautn ein tuenig au6gcfd)niften , unb purpurrotl) tnit Magrotber SiHfaffung : ©ie beißt bet> ©mt* page^ ‘ Silene fpica incurva uno verfu florida , foliis imis fpatulatis, { • ttoCiurna , floribas fpicatia aU ternis fecundis feflllibus , petalis bifidis; nadttftlcne; beten i8lu» Uten, obne eigene ©tiele, tuedjfelö» weife auf einer ©eite beö ©tengelS in Jlebren bepfamnten fteben, unb «n ibter Ärone cntjittepgefpaltene SSlfittdjen haben ; fie t»dd)(i in spenfploanieu, in ©panten unb be» Montpellier »ilb, anb bat uiele 2lel)nlid)teit mit bem umgebege» uett Beben , aber einen höheren ©tengel , ber ftcb mehr in äleite jcrtbeilt, unb eine Ärone, bie Idn» gcr al6 ber Üclcl) ift ; biefe i(l beiß, jimlid) grob , unb auf ib» rer untern glddje grfinlicbt ; ihre Blumen blühen abwecbfelnb, unb flehen in benäöiutcln, »t)eld)ebie Stft>lÄttev mit bem ©tengel maa d)en; ihre untere iBldtterftnbum» gefehl t, eiuunb, vertieft unb ßeif ; @ie beißt bep SfCopen : Silene fo* liis lanceolatis , caule ramofo & floribas fecundis ereGis, caiycibaa hirfutis. Silene galUca , floribus fubfpicatls al* ternis fecundis, petaüs indivifs fiu« Gibus ereGis; fratl5oft‘"che ©ile* ne, beren Sdliiinen an ihrer itron« unjertbeilte iSldttcben baten, tnib wecbfelötpeife an einer ©eiic beS ©tengelö in einer 2lrt eon Rubren bepfaniinen, utib bereu grfidite aufrcd)t fteben; granfreieb ijr ihr SJaterianb; ©ie ijl haarig, ihr.: fSIdtter Idngiidit, unb unb ftjen peft auf/ ihre 5SiiUi!eis finb tieiu, uiib haben gcd'.eif“ ^eld)e unb ßeifdirotbe üroiicnr ©ie beißt bep Daltbarb : Siie,:e hirluta , foliis feililibus oblongo* cuneiformibus obtulisf calycious (Iriatis, fruclibus ereftis aiternis* • . cevafloid€s\\u{\xi^y petalis eftiar- ginatis, fruftificiftioiiit3Us ereffis, ca- lycibus rubfeflilibusrubpiiofjs;l)oni* Eraufartige jotige ©ilene , bereu fSefrucDtungetiiehe aufredjt/ bereit . S5lnmenfetd)e jimlid) bnang ßnb, unb jimlifb pefE aufß jen, lutbbea ren Slunienfroiien auögercbiiitteni Sbldttcbeii haben; fte fommtau^ bem mittägigen (Europa : Sbre Sjlunicn flehen tpecbfel^treife att bem Stengel : ©ie hieß fonft bep Sinne' : Silene hirfuta , petalis emarginatis , fruGibus ereGis alter- nis hirfutis feflllibus. , . mmabilis, petalis bifidis, caly cibus angulatis pedunculatis , foliis lanceolato’iinearibiis ; perdttberlt* dje ©ilene, beren Sldtter lan^ens f6rmig«gleid)breit, beren SBlumens feld)e etig finb , unb auf cigeticn ©ttelen gehen, unb beren tl3lumen« fronen ent^mepgefpaltenc SSIdtt* d)eu haben : ©ie bat mit ber por» hergebenben bflö gleich« fßafers 529 Si lanb , unb »fcIc 21el}tiltcl)fc?t mit bcm timcti ; t!)ve SSlattie ijt fcl)v flein, unb boteine miffc Ärone. Silent nutans , petalis bifidis , flori. bus Itteralibus fecundis cernuis i panicuia natante; fibcrbßngctlbe ©ilene, beten 931umen on einet ©eite beö ©tengclö on einer fiber* l)dngcaben Siifpc unter ficö l)dn» gen, unb an ihrer Ärone entjtuet;» gcfpaltene ^idttcöen haben ; fiber» hdugcnbeö^ehnlraut; ttilbSJJar» genr&ölein; tnilber ©icberttoS, nieijtc ,Slebnelfe ; fte nräd))! in . ber ©cl)wci,5, in ©eutfchlanb unb tn bem mittcrnddbtlicbcrn ©aropa ouf trofcnen 2Biefen milb; 3l)re 5Bur5eI baurt mehrere Sabre; ih» re ©tengel merben gegen jmcen ©d)uhe hoch , unb finb ntd)t fehr hiattreid), aber fiebrtdtt, unb in hielte jertheilt, meld)e SSIumen tragen; ihre untere SSIdtter fvjen fli'.f ©tielen unb finb ouai, bie cbcre finb ohne ©fiele unbgleicb» breit ; ihre 9ilumen haben einen langen, rbhitcbten unb flcbridjten Äeich mit jehen ©tveifen, unb eU ne meiffe nur matt in boö 9^bth» lid)te fpielenbe.^’rone; iluegrud)t ift ccUnbifd), unb in bre» jacher gctheilt, in meld)en uiele rundlich* tc ©amen liegen : 2lu? ihren »Plu» men entlehnen bie iSienen etma§ ©tojf ju J^onig : ©ie htcp fon|t bet) iiinne' t Silen» foliis lanceola» tis , caule paiiiculato , floribus nii» tantibus , calyce ßriato , corolla in- voluia. • , amoena^ petalia bifidisr eoro» nula fubcoadiinata , floribus fecun» dis, pedunculis oppofitls trifloris» »amis alternis.; atigetiehuie ©tle» ne, beren Sleffe medifelämetfe ent» fiermgen , beren S51umenfttele auf einer ©eite be^ ©tengetö etnan* ber gerabc gegen über ftehen, unb breh ^lumeu tragen; beren ^rone Si 530 fntjwehgefpaltenciBlnttdheit, «nb einen ^ufamcngen'iKhfenen Ä'ranj hat ; manftnbt fie ln ber Satarep unb an bet mittägigen Äutle üon Gngeilonb: Sh*'® ^iÖ'Uiel baurt mehrere Sah»® j ihre -Stengel jinb meitfd)meifig nnb jiniiich giatr, unb jteigen fiber fich ; ihre 'üefre finb aue»einanber gefperrt unb ftiv» jer ; ihre glätter ftnb auf ihrer ' obern §ldd)e glatt ; ihre Sdumeii haben rauche Äeiche mit gehen r'otl)lid)ten ©fen, nnb meiffe .itro» nen : ©ie hcipi in ber iBefd)rci» bnng bcö ©liff'M'tifchen ©artenS : Silene petalis bifidis coroiiatis ; co- Tolla coaduiiata , calycibu» erefiis raris piiofis. Silene ft uticofat petalis bifidis, cau* le friiticofo , foliis lato-lanceolatis, panicuia trichototiia ; ftauMgc ©i» iene, beren ©tcngel ftaufcig, be» ren 93!dtter breiU Irttuenfbnnig ,- beren SSiumenrifpe immer wieber in brep ©titfe gerheilt, mib bereit ?8(dttd)en anberiBtumenhünc ent» jmengefpalten finb ; fie rodd)|t iti »eicilien unb Seutfdjlanb wifb : Shr ©tengel ift biattreieb ; ihre Blatter fpigig unb giatt; ihre ©amenfapfeln eprunb : ©ie heißt bep Siopen t Silene caule foliofo fruticofo foliis lineari- lanceolatis acutb glabris capfulis ovatis. , , crajjifolia, petalis emarginati» foliis fuborbiculatis carnofis hirfu'« tis, racemo fecundo ; ©ilenc mit biBeti Sldttcrn ; mit fleifchigett jimlich jirtelruuben unb gotigcit 58ldttcrn, einer einfeitigen 35lu» mentraubc, unb auägefd)mtteneti 58Idtt pa. nienia eloogata fubaphyllaj grötl* Itlumige 6ilene , mit enruttbenf |im(i(|> rauhen unb fnijigen ^lat« lern . unb einet »erlängerten ben> nahe blattlofen ^lumenrtfpe, an beren 93Iumen bie asiätteben bet JRrone holbentjwengefpalten ftnb; Qie fommt au$ ^ortugall : ^h« re ©urjel bauet jreen 3ahre, ihr €tengel mitb einen 0chuh hofft» »bernoffthbfter» »ädjfl aufredjt, i(l runbli^t unb etmaS haarig , ftat bife Jtnoten , unb treibt nje^» felöwelfe Slefte; lhre23!atter (tnb nueft etmaS haarig : ;Öie ^efle ih* rerSlumenrifpe ftnb, mie QIrme » «u§ge|lreft, immer wieber ent* gmengetheiit unb nicht fehr biu» menrelcft ; ihre iSlnmen hangen fiber, unb haben flebricftte iäng« lichte itelcfte mit jehen Cfen, unb neigli^tfgrfinlicftre fronen » mit melden bir ^Befrud^tungStheile bennahe bie gleiche Sänge haben : 0ie heißt ben 9iot)en: Siienafo. liis lanceoiatis) caule panicalato nudo» floribus ere^is» , • petalis bifidis foIUs radicalibus cochleariformibuf obtu« fifnmisp caule fubverticillato ; groa fe 6ilene , beren 91e(le beinahe guirifbrmtg entfpringen , beren iSurjelblätter Ibffelfbrmig, unb fehr ftmnpf» unb beren fSlättcften an bet l^lumenfrone entiwenge* (palten ftnb ; 2Ifrica Ifl ihr Sa* terianb : 3her Slätter bom er* fen Sahre ftnb fehr gro^; ihr 4Stenge( tom gwehten 2iahee wäcftjl ohitt 9(e|le, urtb bepnahe imeeti Sdiinfte h»(h * fitlne untere 53* ©efenfe ftnb furj unb rauh , bfe obere aber fehr lang, nafenb niib {lebricbt; ihre untere Siäitcr ftnb fielfd)tg, fprbb, oertieft > etmai menigeS haarig, unb ohne @tieic; Ihre gemeinfcftaftlid)e Slumenfiie* le ff jen etnanber gerabe gegen ftber, flehen gerabe hoti gontai au6, unb (tnb fehr furg, unb immer »tebec entgmeogetheilt ; ihre Slnmen ha» ben etma« haarige Äeldje, unb grönc Äronen , bie ffeft nur bei> Sacht entfallen : @fe heißt be» SfBadhenborf ; Silene folüs obverC» ovatis craliis , limbis corollae bifi» dis a foie revolutis, Siltne bupleuroides , petalis bilidis» floribas pedunculatis oppofins bra« 6ea brevioribus, foliis lanceolatU acutis glabris ; perfffcfte ©üctie, beren Slätrer (ongenf&tmig , fpi* gtg imb glott, imb beren Slumen fiirgcr, äld baö ©efblattfinb, auf eigenen Stielen einanber gerabe gegen Aber flehen , nnb an ihrer ^fone entgtveogefpaitene Slätt* chen haben ; ffe fommt aitö fper* ften : 3br Stengel ifl biattreieft unb meieft ; ihre Sltimcn flehen aufrecht t @le heißt ben fRonen ; Silene caule foliofo herbaceo^ foliis lanceolatis acutis glabris > calyci« bus ereflis« » 4 conoidea^ calycibns fruftusglo» bofis acuminatis, ftriis rrfginta , fq^ liis glabris» petalis integris; ftlene, beren Slätter glatt ftnb, beren Slumenfronen ungertheilte Slättchen haben, unb beren ^cl* (he, mann bie Srucht anfegt, fu* gelrunb, unb f^arfgugefpigt ftnb, unb brrnffg Streifen haben ; man ftnbt fte in Spanten unter bem @e* treibe: @te gehbrt , mie bie fünf fblgenbe, unter bie Sommerge* mächfe. • tonicat calycibaa frufiaa esn!» cis firila triginta , foliis mollibus , petalis bifidis ; Cegelf^rmige 0i* lene, beren glätter meith » ©latt^ 533 datt^en öit ber SSIumenfvotte entiroeijgefpalten, unö beren^el* cbe» wannbte §rucl)t aiifejt, fe* geif&rnitg fttib, iinb bretjft'g ©tiet« fen haben; fte trdcbftin bcr^rc» »ence/ in ©pantcn unb in ben S)iorftenl5nbfin nnlb : 3f)»'C 23l5t* tcr ftnb fd)fnal unb l^nglicht ; iljs leSjlumen groö unb rbthlicht. Silene Beben t ealycibus glabrls ova- tis venofo-reticulatis ; CanbifdjC ©ileiic,mlt fltatten, unb ei)runben SSlumenfeldjen , auf bercn Cbcr» päche bie Qibern ftd) rcie ein itt cinanber bcritcren : ftefommt au3 ganbien unb unlerfAdbet ftcö t)on bem gemeinen Bebe« ba« buveh , baß fte ein ©oinmerge* jrddjö iß, baß ihre S5luiuenfrone eine vbtl)lid)te garbe, unb einen Äranj bar, unb baß ibvc ©taub* bentel roeiß finb; ihre i5Iumen bangen in ben SbeilungSminfeln an einem ©riete, ber fiir,5er / al§ fte felbß, iß , unb bnben ßumpfe ^elcbe.^ , . flrjcta, petalls etnarginatis, ca. lycibus glabris reticulato • venofis acuminatis pedunculo longioribus, caule dichotomo ftrifto; fetlPrccf?* tc @ilenc/r beten ©tengel fenf* redbt, unb immet mieber cnt^mei)* gerbeilt, beten iSIumcnfeldre glaitf ueifbtmig • geabevt , febatf juge* fpijt, unb länget, alö bet 55iu* ntenßiet/ unb beten S5Iättcben an ber SBfiunenfvonc auögefd}nit* ten ftnb ; man ßnbt fte in ©pa* nten unb bet) tlouloufe : 3bte Stätter ftnb f tebriebt , bnnng unb lanjenfbrmig ; ihre ©turnen ße* benaufreebt: ©ie bieß fonß kt) Sinne' X Silene caule fubdichotomo^ floribus eredis fnbfeflilibus, foliis lanceolatis pilofo.vifcidis» . . pendula f ealycibus frußiferis pendulis inflatis : angulis decem feabris; bätigenbe ©ilcne, beten ^elcbe^ wann bie Srd(()te reifen , SJ 534 unter ßd) bängen, aufgebtafen ßnb, unb jeben taube (5{'c haben ; fte n?äd)ß in (janbien .mb ©ici* iien milb : Sb*'® ©iumen ßeben aufredbt, unb bie ©tteifen .'tu ib* ven ^eld)en ftnb hau?, Silene twiliflota, ealycibus deertn angularibust dentibus tubum ae« quantibus, caule dichotomo ; näd)f '• liebe ©itene, mit ämetjtbeiligem ©tenget, unb jebenefigen ©tu* menfelt^en, beten ^äbne fo lange, at? bie Sfbbte ber ©[tnnenfi otie , ftnb; manfinbtfie in ©chmeben, 2'.eurfd)tanb unb in ber ©ebweij milb t 3t)te SBurjet iß ftein ; it)C ©tenget iß raub, «nb mädjß ge* vabe eiaen bi? jmeen ©ebube bod); ihre ©lattet ftnb ^otig, unb haben feine eigene ©tiele ; ibreSlumen ff^en in ben Sßinfeln ber obern ©lätfer auf onalcn ©fielen ; ibc Äeld) iß unten aufgebtafen , ihre Ärone r&tblicbt, unb »on aufen gelblicbt. . . virginien, ealycibus floris cy« lindricis villoiiSs panioula dichoto« mattjirginifebe ©itene, mit jmeti* tbeiliger©lumentifpe, an melcbev bie Sölnmen tauche unb cplinbri* fd)e .Reldie haben ; ße fomnitaud Sßitginien, unb iß in ihrem äufer* lieben SInfeben febr perfd)ieben; ibt ©tenget iß batb einfach , nur ei* nen 3otl lang, unb enbigt ßd) mit einem ©fifcbel ©lumen, baib iß er einen ©ebub lang ugb an ber ©pije inbret;2Ießegetbeilt, cot» welchen ber mittlere nur eine ©tu* me trägt ; ihre ©latter ßnb läng* lld)t, wie bep ber fugelmnbeit (ßomphrene ; ihre ©turnen in ib* rem auferlicben 3Infeben wie bie ©turnen be? getrennten fiiebt* räeleins mit aufgeblafenen ©tu« menfelchen, aberfatterrotb ; ihre ©tumenfelche ßnb fchmäler , al§ bep ben&brigen 3Irten;ibre©taub« fäben unö ©riffel ragen ftber bie ©turne httbor. SileH« Si Si 535 'Siktu antirrhtna % foliis lanctolatis fubciliati$> pedanculis trifidis % pe. talis emarglnatis, calycibua ovads ; CftrcHinfcfte @ilene» beren 25tät* ter lanjent&rmig, itnb jimltd) mit fleifen JBcrftcn eingefagt, beveu SJlumengiele in brfp fictnere jed)feBmeife; iljreSBfu» men geben aufrecht auf eigenen (gtielen in flacben ©trdufen htX)» famen: @te beigt be»> ©ronoöt Silfnc corymbo dichotorao, floribus |)edunculatis, ramis alternis foliis lanceolatis Integerrimis; uilb In ber 53efcbreibung beö Upfali» fchen ©artenö : Silene petall* bi* lobis coronatis , floribus ere£lui fo* liis fubciliatist ^ . Yubdla ercfta laevis, calycibus fubglobofis glabrls venolis corollis inapertis ; rrmtgem®tengebglatten unb tan» ^enfbrmigenSdlattern, glatten S3tus inenfelchen unb febr fur3en ®lu» ntenfronen, an melchen bie iSIdtt» (ben au§gefcbnttten ftnb ; fte bat ba§ mittägige Europa ju ihrem ^aterlanbe unb ihre iSlumen oft . nur funf@taubfäben. • . portenfit, caule dichotomo pa* . DKuiato calycibus firiadsi petalis. f3on bem Stengel ab , unb jertbeilcn ftcb in Slifpen; ibre untere SSldtter ' ftnb runblicbt/ mte bep ber bc» ftttubigen ITTaeltebe, bie obere fcbmal unb fptjtg , mie bep ben nclEen ; ibre a?lumen gnb febr tleirt, unb haben glatte belebe unb fcb&n purpurrotbe fronen, meU (be jimllib meit ogen geben. • . mufeipula, petalis bifidis, cau« ^ le dichotomo , floribus axiJIaribus feflilibus; foIÜs glabris ; tlebvidjtC ©ilcnc; mit gmeptbeiligem Sten» gel, unb glatten blättern, in be» ren gBtni'el bie äSlutnen mit ent» a»eb» 537 ** jroewgefpalfeneii ^Iatt(^;fn (»n tfr Ärone oefl aufftjcn ; jte tu 'Sprtiifen imb £angiicbof rotlb : 3hre ftnb lanjenf&rnitg , unb haben feine eigene Stiele ;U)s le ginnten ft^en gemeiniglich ju brep bet)famnien, unb haben eine rothe Äi'one ; ihfc Oberfläche ifl ■flebrlcht : Sie heißt bet) Sauba* geö ; Silene floribus iriftylis, foliis lanceolatis felHlibus, capfulis trilo* calaribua, floribus ternia ; unb beß Silbrobanb : Silene Theophrafti, Siltne polyplylla, foliis fafcicnlatis fetacMs : ramorutn florentium op« pofitis i blattreiche ©tieiie , mit gatycn S5iifcl)e!n borPenartigec 55latter , melche on ben blühen» ben Qleffen einanber gerabe gegen iiber flehen ; man fmbt (te in Un» garn, 95bhmen nnb Oefterreich ibilb: 3hte Sßurjelbauvt mehre» ve 3nhte aul. « , armer ia, floribus fafciculatis fafligiatis , foliis fuperioribus corda- tis giabris ; arttierifchc ©ilenc; be» ren Sötumen ln hori^ontal.-gleichen jßfifdieln beiifammen jfehen , unb bereu obere Sßlatter her^fbrrnig unb glatt finb ; >))cd)nelfe ; Äle» bernelfe; milbeö purpurrotheS SÖlargenroSlelnj fte mdchfltn Sn* gellanb, §ranfrelci),in ber@d;mei j, unb in 2>eutfd)lanb rvilb : 3h« SBurjel ifl jährig ; ihre Stengel tcadifen aufrecht, einen biö brep Schuhe hßchr jertheilen ftch ln 5lea (je, unb ftnb nur ju ober)! f lebridht; ihre i8l5tter finb meergrün, bit* terlicbt, breit unb eurunbslanjen» fbrmig, unb ft jen ohne eigeneStie* le einanber gerabe gegen über : ihre SSlumen hüben an bem üiipfel bet Idefle bichte Solben , mit fleinen Olebenblattchen; ihr Äelch ijf jeht lang/ rbhrtd)t/ gejf rld)elt unb un» ta ber ®lumc bunn, mit fünf fehc furjen Sühnen ; bie Itrone ift fi'tr» |«r, «1$ ber^^tlvh/ weUpjfenmib 53« angenehm roth; hie asiattcheti berfelbigenfinb au^gefchninen unb fdgenartig gejant ; ihre grucht ift lang unb cplinbrifch: Sieheigti bep Otopen t Silene foliis lanceola« to-ovatis giabris » floribus termlna^i libus fafciculatis fafligiatis, Silene quadrifida^ petaÜs quadriloblf« caulft dichotomo, floribus psduc« culatis, foliis giabris recurvisi fchmache Silene, mit jnjehtbellu gern Stengel, glatten uub umgea fr&mmten SJlüttern, unb gejlieU ten Blumen, an berenÄrcne bie fBlüttchen in hier Sappen getheilt ftnbj man ftnbt bicfeO Sommer* gemüchö in Deflerreich, Stalieti unb in ber Sdjroe^ auf bergen : ifl fchr jart; feine Stengel finb^ fehrjart, unb machfen ntd)t leicht fiber brep 3"^^* hod), aber auf« recht/ unb bfterg gan^ einfach; fei* ne iölatter finb 3art, fehr fchmaf, flumpf, unb, rcie bcp ben ®ia* fern \ feine 58luraen (tjen an beti ©Ipfeln ber iHefte, jebe an einem; eigenen Stiele ; ihr ^elch i(f lang unb trtchtcrfbrmig unb hat fftnf lanjenfbrraige Sahne ; ihre Äron« iftmil^meig, unb bleUlnjahl th* rer Staubmege geht bftere auf ölet ober funfi bah«r (leht jie nun heij tOJurrop unter bet ©attung bei ßichtrceleinö« , rupeflris, floribus ereöi* > po* talis emarginatii caiycibus teretK bus, foliis lanceolatis; gelfetlftles ne/ mit lanienfbtmigeu iSldttern,, unb aufiediten 35lumen/ beten Welche IdnglichttrunblidK/ unh bereu ÜSlüttchen an bcr^rone auS* gefchnitten finb ; fte mdchfl i« Schmeben unb in ber Schioeij auf trofcneu ©ergen: 3hre 2üur|ei ifl groö , rauh , holaiS/ «»ö h4lt 3tt5cp 3ahte lang aus ; IhreSten* gcl machfett aufrecht/ unbtheilen ftch iu oiele älefte, meld;e , mte ei» dlrttt/ qu^geftreftl'm^y ihte^iat* 539 lerffiib mcorgrun uub gldtt ; ibvi ©lamcn ftcl)en an bem ßiipfel bet Sleffe, iebc öuf einem eigenen lau» fleii 0tic!c , in lofCiH ©oiben bet)» , föinen; t()r Seid) tjl gertrtd)elt unb glof'enfbvmig ; ibve Si'one I)ei)nai)cmiId)iT'eiG: ©iebeijjt in ber lap5)k)nbird)en ^^flonienge» fd);d)te'. Silenefloribusereftlslaxe didautibus , cauie didiotomo, SiliMi Jhxifra^ti, cauiibus Aibuniflo* ris , peduiicuiis longitudlne caulis, floribus liermapliroditis feniineis« ique, petalis bitidis; ©tejnbtccbft* Icnc / beten 0tenge! gemeiniglid) imr eine ißlume ttagen, nnbnid)t Langet, ölo bie SSIunienftielefuib, bevcn'SIuiuen tl)cilö ^njtttcr.tbeilö weibltd), unb beten felimienbldtt» eben ent^mtugefvalten fuib;fte finbt ftd) in grnnfreteb unb Italien auf Steibegeburgen : Sbre ©nt^el tfi boljig , tbeilc ftd) in Slefte, unb biilt mebtere Sabte au5 ; fie treibt ntebtftc glatte ©tcngel, bie ungc* fdbr einen JoU bi>cb tvetben ; ibte 85Idtter ftnb glatt, fpi^ig unb 9leid)breit, unb jteben einanbetge* fabe gegenüber ; ibr SSlumenftiel Ifl fabenbunn , (!ebt an bem ©U Vfel beö ©tengelö/ unb tragt mit «ine einige 58lnme ; biefe bat ei* iien glatten fenlenfbrrnigcu Scldj, ^nb eine bon aufen rotbc Srone. ^ • . valleßa , cauiibus fubunißoris decumbentibus , foliis lanceolatis tomentoßs longitudine calycis; uaU IiftTd)e ©ilene, beten ©tengel bar* tiieberliegen, unb meijtenS nur ei» neUSlume tragen, unb beten 95lät* ter lanjenfbrtnigj ftliig, unb fo lang aB ber asimnenfelcb , finb ; fte i|l auf ben balliftfd)en unb ben benaebbarten Sllpen ju Raufet ÜBurjcl i(t febr gro3 , bol* }ig unb dflig j tbre unteffie iSlat* terft^n auf eigenen ©tielen, unb ftnbtnarlig; bie obere ftnb gleid> breit uub fptjigi il;r ©tengel Sf 540 h?dcb(! unfreist , aber feiten über bren Solle bod), unb tragt feiten tnebr, al8 eine Slume; biefe ift groö; ibr Seid) r&brid)t, jart unb geabert ; er bat jeben ©trid)e, el* ne bunte toei# s nnb pnrpurrotbe garbe, unb fünf fur^efpi^tge Sdb* ne ; ihre Srone tft blutrotl), unb länger al^ ber Seid?» Silette ecaulis, acaulis; flamtnlofe ©tlene, ebne ©tengel; ftemadjil auf ben Iappläubifd)en , öjlerret» cbifd)cn , fd)ipei3etifd)en unb pt)* renaifd)en 'Illpen toilb : gbre 2öur* ^eln ftnb groöunb ineinanberoer* luifelt, nnb bauten mebrere^ab* re; ihre 35laiter ftnb bart,fcbmal unb fpijig, fteben gebrängt bep» fatnmen , unb bilben ganje breite SRafen , ihre ©fiele npeiben unge» fahr einen Soll bod), tragen tiut eine 2)Iume , unb haben roenige SSIatter ; ibr Sölnmeufeicbiil breit, unb bat eine puvpurrotbc ©djat» tirung ; ihre ^lunienfrone an» genebm purpurrotb, unbjebeSii)* rer 5Slättd)en bat unten jvoep |pi» jtge Säbn^eu« , , pmadoxa, floribas racemofis, calycibus decemfulcatis vifcidis, flo» ribus, aliis fliaminibus ^xfertis,aliis inciiifis ; auferort5entli(^e tie I mit iölumentrauben, an mel» d)eu bie 2?lumen flcbrlcbteSeldje mit jeben 5^urd)en, unb einige ber» porragenbe, anbere eingefcblolfene ©taubfäoen haben; Italien i(i Ibt «Saterlanb : @ie bat bie ©tellungr ber fiberbängenben ©ilcn^ unb, mie fie, eine fortbaurenbe SBurjel, aber pe i|l olermol grbfer ; ihre ©tengel finb etwad befläubt, bie» jentge, melcbe bl&ben/ ungefäbt anbertbalb ©ebube boeb, bie ftbri» geaberfnrjer; IbreSlejteflnb jroi» fd)en ben 95lättern !Iebrld)t> ibr« ®lätter finb gleicbbreit # lanjen» fbrmig unb haben ber Sänge nac& «ine Srinne ; tbre iSlumenfliele jle» bm 541 Si « 54» jur ©tenflfW, m» öen fcreij S3fumen , unD ftnö tk* bliebt ; ibre ^Blumen bo^tn dne rbtblicbt^/ jutveKen tine meiglitbte Ärone, t>ie jt(b bft) 9}flcbt entf<»l» tet , unb einen ©erueb bon ficb gibt; ibie $Blittcbcn finb Jur ^elf» te ent^niepgefpulten / unb e.t»ab geferbt, unb haben einen fpiitgen ^tmlicb ftlgenartig gejanten^ranj* Siltüt ciliata, .foliis cunrirormibue bafi ciliatis; bebuttc 0ilctie; be» ren^Idtter feilfbrmigfUnb mitfiei» fen^orflen eingefaßt ftnbj goröfdl fanb fte bei) (Sonflontinopel : @ie ifiganj raud) ; ihre Blumen ff eben einzeln unb bub^n eine beielbläue Ärone, beten 58Idttd)en un^er« tbeilt unb ganj fein geferbt ftnb« » * floribus corymbofis , caule ere« Cto, foliis iasceolatoilinearibus, Ao« ribus in capitulum cougeftls; be* beutet beb fRotien unb .Rädern ba§ ‘fllbenlicbtrdglein. t « floribus pentagynis.capfulis quSii* quelocularibus ; bi^^untet tei'jfebl ötoi>en bie pcdbnelte. « * foliis ovatis utrinqua aciltisy caule paniculato» floribus nutantl« bus teiiuiflimis ; fb befcbtdbt et Stlt* lie'^ jebfnbe 2irt befl Äefiene. * * foliis quaternls; bebetttCt bet) ©ronob bei) fternfermigen 23e* • • foliis iilbulatis canl) appraffis calycibns rigidis intermadio longio* ribus; bictutitef berffebt^aubü* gei^ bie Pelrtsifi^e Pflnti^e* 4 i ttnoluta, foliis ianccolato>llnaa* ribus feflilibus ciliatis fubtus tomen» tofls eingeböUte ©ilene , mit lantenfbrmlg » gleicbbteiten , ueft aufftjenben/ mit paaren ci^e* faxten unb auf ihrer untern ^d* (j^e ftfjigen fBIdttern> Sor^fdt fanb ffe ben ben £)arbaneuen auf Selbem: ihr Gtengel iff bi!» flau« big; runblicbf unb raudi; ihre S^lumen (leben iumilen/ bbinem* lidb UA^ ber Spije beA @tengel$ 3u in ganjen Raufen in ben SBin* fein ber SBldtter benfammen ; (te ftjen auf eigenen Stielen etnaite ber gerabe gegen fiber, unb ftnb efig unb flebritbt; ihre Äroncifl olleengrfin unb einindrtfl gerollt# unb bie SBldttcben berfelben ftnb entjmeDgefpalten» Silane lapponica alpina« facie vifca« riae; fo nennt Kinn^ in ber lapp* Idnbifcben 9>flanjengefcbicbte bad 2(lpenHd7trdetein. » . fuccuIentOf floribus axillaribus folitariis pedunculatis , petalis bifi« dis , foliis carnofia ovaiibus feflBli« bus fubvifeidis confartis patenüflK tois! fafttgeSilette; beten SBIdt* ter fleifd)ig# ounl# unb |imtld> llebricbt ftnb, beff aufftjen unb gebrangt bepfammen # aber mefc »on beni @tenge( ab# unb beren {Blumen auf eigenen Stielen etna |eln in ben fßinfeln ber Sldttet geben, unb an ihrer ^rone enta iwepgefpaltene IBldtttben haben ; Sor^ml fanb fte in Sgppten ju Üleranbrten an ben ^atacombeit# mo ffe im Sr&büng bifibtd » # villojh, petalis bifidis obioDgiss bafi fub germina in tubttm connatiag tauebs Silene/ mit (dnglitbtrtt unb entjtvepgefpalteneniBidttcbeit an bet Siumtnfrone, mel^e una ten unter bem Srutbtfnoten in eia ne Sfibbre ^ufammen nenvadifeti ftnb; Sbt^tdi fanbffelnSgppten nabebep ben ^pramiben# wo fit 3u @nbe befl Sennerfl an ben Slea fern blfibte 1 3br ©tengef ifl runba litbt , ganj raueb , weitfebweifif unb blattreitbr »ilfbff ungefdbc einen Stbub hbcbr unb treibt Slea (fe, wel^e eiuanber gerabe gegen iiber flehen ; fbreSIdtter ffno lana jenfbrmfg unb haben feine eigene Stiele; ihre (Blumen ffien in ben QBinfeln ber SSIdtter ctnjelii atif eigenen Stielet)/ weitbtfa IflnSa' flti Si 543 on Qjlinblen bie ^lartgcrfte. , . aeftiva ; bebeutet bcp ^ragu§ ben ©ommerroggeti. * . & Zeae alterum genus; l}!ertins ter uerflebt Turner baö lEiiiEorn. , . fpica mutica ; fo nennt Sobcl ben XPintertreijen. , . turcica, milie abrain } bebentet in ber ©efdjicbtc bon Qftlnbien bieBflrtserfte» Si 544 Slligo veterum & Secal»; bieruitter ßcrflebt jJraguö ben ilSintertcg» gen. •Siliqua , ©d)ote I fo nennt man e'tn bobicö ©amengebduö , baö auä jmep ©cbaleniihten bcjtebt, inib in melcbem bie ©amen abmed)* felnb an bepben D^dtljen beoejli« ge't fi'nb ; tm engem Sßeritanbe bc» beutet Cb aud) eine lange @d)ote, beren SurebmeiTer in bie Sdnge mebrmalen grofer t|4, alb ber £)urd)meffer in bie '^'rcite : Opiats tbiol, Slnguillara, Siurneiv Cof* bub, ©ebner, Sacuna, Sonicer, Sfainrclf, €. .Qurante unb 3. ©tmerer oerticl)en unter blefem ® orte ben ©obbvofcbaum i unb Cb t(l aud) bcr^©amuigbnamef ben il)m Soarnefort unb Sbrbaa* »e benlcgen ; «ab ber iSepname, ben ihm Sinne' gibt. . . arabica, quae tamarind^s ; bea beutet bet) (5, Sjauljtn bie Cnnia» rinben. , . arbor ; hierunter rcrjtcfet (Sä* falpia ben ©ebbre-bbaum. , • aut caflia purgatrix arabum ; id bet) ^l)cna unb Sobeln bie Si* ftulcaffte. , . duicis ,• fo nennt 2llpin unb fiberbaupt bie Sicrjte in tbren tBora fd)riften bcn ©obbrobbaum. , . eduiis ; bebcutct bcp iSait* bin ebenbiefen. . . eduiis, fruftu breviori fjier» unter »erjtebt Üonrnefort eine ©piclart beflelblgen mit furjercc §rud)t. , . eduiis, fruftuvario; fo netint,eC eine anbere mit fdjefiger Srucbf» • * inda indica veterum ; bebeu* tet bet) (Beönetn «nb ßorbuö bic giltulcaffie. k . non eduiis; i|l bep2!ournefort eine ©pielart beö ©ebbrob* baumä mit berber ^rud)t. , . purgätrix; l)ievitnter fd)cint ©aul)in eine Slbart ber Sifiulcafft* ju berjiebent Siilqu% Si 545 Silfqua five Caftia catfiartica ; fo ttfWnt ®aled)«nip bic Siflulcafftc. . . fivfCeratia; bebentef SScI» Iontu-3 ben ©cbbrobbauin. , » fyl^eftris ; l)teruntfv »f'.'ftfben SgeÜoniu?, ßUifui#, 3. dame» tev unb d4ral)3in ben gemeinen 3ubasbaum. . » fylveftris & fatua ; fylveftris ro« tuiidifolia ; fo nennen €. S?nrante mib (S. ®aul;in ben gemeinen 3ubn8bßum. » . lylveftris rotundifolia canaden« Hs ; bebentet ln ber S8efd}retbun3 bf3 partftfcljcn ©mten? ben Cßna* bifd^crt ^«bi'Sbaum, 4 , fylveßris rötundifolia jndlca ; l>ier» , unter fdK'nt S. 9?aubtn eine Spiel* in eine egpptifdK mit bein 3 u b « 0 b A u m iwbe wrmanbtc ^flanje, Siliquaftrum; IRbie ^Benennung, un» ter melebcr irctguö , StKunn unb "Sontcer ben jalTvigen inbinnifdicn Pfeffer, SSeUonind unb föe3nev ben gemeinen ^ubaebaum nev* fielen, ber üSepname, ben Sinne' bem lejtevn , unb ber @attung3* warne, ben iJournefort, »e, Submig unb Mbanfon bem 3u* bft0baume iiberbanpt geben. « « ainplioribus riliquis& foHisacu- minatts; bcbeutct bep Souvnefovt eine ©pielavt beö gememen 3«* bnebaume mit fcbavfuigefpijtett fölattern unb grbfeven övfidjten. ^ , canadenfe ; J)teruntev »erRet)t et be« canabifcbeii 3ubn6bflum» Owomdf. Botan, Totih FMB Sf 546 Siliqnaftrnm flore aibo ; fo nennt CC eine 3!bart be3 gemettten 3wb«0* baum0 mit mcijtet SInme. • • früftii propendenie rotundo j bebentet bep dhiftiiö eine Slbart be« bersfermigen inbianif^en Pf€ffer0 , mit breiteren unb tun* beren f^nVbten, . . latis fiiiquis; bieiunter pevRebt ^ragu3 eben biefc. , majus; fo nennt f^udrä eine grb* fere Sibanberung be3 jabtisen in» bißnifdjen PfeRcre. • . minus 5 bebeutCt bep ibw CtB® fleinere. . , peruvianum; bicruntev perRebt <5ovbu3 ben jabrigen inbiani* feben Pfeffer^ . . rotundum; rotundum anguftf« folium ; fo nennen % damercr , SK'attbiol unb Jbcobor ben Bir* febeuformigen inbi nnifdjeti Pfeffer. . . quartum ; bcbeufet bep ^ttebä^ eine Spielart be3 bergformigett inbianifeben Pfeffer0. , . tertiuio; bieruntcr PcrRebt er eine Slbart be6 {abrigen inbiani* fd)en pfeffere mit umgefinmm» ten grötbten. Siliquyae, Scbötengetvadjfe» fo • nennt man foicbc ©emaebfe, be» ren ^vuebte ©cboten tragen ; Re madicn bep «Ropen eine eigene dlaffe au6 ; Sinne' begreift fte in6* gefammt unter feiner ffinfjeben» beii dlaffe, unb bic fibrige fpRe» matifdie Ärauterfeuner unter Ib» Ven crüciatis. Siiphion; bebeület bep itbropbtoR eine 3iri beö fiaferFrauteO, Silpbium, eilpbiumf iR bep Sinß?* eine ©attung ^flanjen mit per» »patbfenen Staubbeuteln, unb per» mengten ©efcblecbtcrn, frucbtba» ren Weibchen unb unfrucbtbareit jmittern ; beren iöiumenfelcb fpar» rid)t, bereu Srutbtboben mit fpreu» artigen i8lättd)en befe^t tR , miO beren Samen eine geranbete ^ro» S ne Si 547 öl ne tntt sivc» Ä&ntern t)aben : 2m* ne' l)at fteben 2lvten ; Silphium laciniatum, foliis alternis pinnato- finuatis ; $erfci)lifrcticö *?i!pi7ium , bcfien Slattcr rcect)* feleireifc fteben , un!) flefiebert ober jcrf(^)lt(ren finb ; bicfe ge in bem nütternäd)tlicl)en Slr.’.evica , non'.emlid) in bei' *Pro* ßfng SliffilTwiS» : 3f)vc gßurgel fcöurt nic')vei'eSrtb»'e*, 't)i' ©teiigcl miib nngefäb»' jmeeti SJfoiine boct) ; er t(t einen ^oübif, gang of)ne2Icjif; vunfclicbr, unten glatt, oben aber mit brauncn2Sdrg* d)en unb njeiflFen S^aaxm befegt ; tbre SBI^ttet fteben nuf eigenen ettelcn, unb jtnb gween €d)ul;e Inng t «nb einen 0(#ub breit , ftc nmfaflen beu ©tengel mit ihrer ®runfcf!dd)e, unb finb in bier biö fünf i^uerfiife gcrtbcilt, meicbein einiger ßntfernung »on einanbet fteben, fcbmal/ gegent unb raub jtnb , unb febr fiarfe 9iibbeu ba» ben; bic obere ißldttcr haben ei» nen r5tbticbten 3fvmib: SbrÄ'elcb beftebt an§ geben Sd)upen , bte fieb in gro|e pfriemenf&rmige ©ta» djeln »erlicren ; ihre Ärone bat am 9iünbe brenfig ®Ii*nncben, bte fo lang, al^ ber Äeld>, ftnb, unb einen bitnnen entgmengefpaltenen ©rijfel haben, in ber 9}Jitte aber mebrere gelbe Sßlumd^en/ bie bureb fpreuartige 93Idttd;cn »on cinanber abgefonbert finb , unb ei» nen einfadjen ©riffel haben ; ihre ©amen im Umfange (tnb bautig, ooal unb au^gefd)nitten, unbba» ben gmo fleinc ©rannen ; biejeni* ge in ber SRitte hingegen flellen Biereftge ©dulen nor, unb finb ‘ unoolifommen, • ^ /)e>yö//um/ mit (an# iW>|: Si Si 549 unb fpUfg, wji< eine igäge t (jejanten §Sldttern , weU d)e ’nuf eigenen (Stielen cinnnbee gernbe gegen iiber(teben:eö fonunt fluö tßieginien : 0ein auferUdbeö Slnfeben tfl, wie ben ber öon* tienblume; fein ©tengcl ifi glatt; feine SSldtter finb «uf ihrer un» tern gldcltc glatt ; fein Slunien» felcl) beliebt au6 einer geboppeU len Sleibe non ij?lätrcl)en ; unb «n bei« 58lömcben im Umfang {jt btc Ärone feiert tn brep SIbfebnitte jerfpfliten. Silfhium trifoUatum, foliis ternis; brepbldtteridjteö ©tlpbimn/ mit brenfadjen ®ldttern ; cö bat mit bem »irginifeben baö gleid)e53a» terlanb : Seine Sßldttcr ftnb raub» unb entfpringen immer ju brep bt§ toier auS einem Änoten beS Stengelö. • . trtlobatum , foliis oppofitis fef» • filibus cuntiformib« ; brcylappi» ßcs Silpbiniw» »ttit feilfbrmigen Slattern, welche otjne eigene iStie* Ic einanber gevabe gegen über fie» ben ; man bnbt e§ in America : es tif flein unb tried)cnb ; feine Söldtter finb raub» fleifcbig» in bven Sappen getbeilt, mti ba wo fte entfpringen, fdjmdler ; feine 58lumen (leben einieln tn ben iffiin» fein ber (Blätter / unb baben eine gelbe Ärone, • *, connatum, foliis oppoßtis feffi. libus perfoiiatis , caule tereti fea« bro ; ucrwfl^fencö ©ilpbium , mit raubem unb rnnblid)tem Stengel , an weldjem blc bureb* (iodjene (Blätter ohne eigene Stiele einanber gerabe gegen über (leben. t . (heiianthoides) foliis oppoütis petiolatis ferratis ; bebeutet beQ ©ronob eine Spielart beS »irgini* fd>en Silpbiutti* I Siiybum, fsiiybon;) i(l nicbt nur bie (Benennung; unter welcher i^ale« 550 ^amp bte gemeine ’Rugelbtfiel, (Hnguillara, ^‘ena unb Sobel aber bie iltarienbiflel »crflcben , (^ona bevn and) ber ©attungSnamc, una tei‘ welkem »Öaillant, Malier unb 2lbanfon bte lejtere mit einigen ana bern arten ber jDiftel bereinigen* Siiybum nervls foliorum albis; btera unter bcrjlebt .^allerbte Ulnricna biftet. Simacuba; i(l bic (Benennung, untec welcher bte aer^tc in ihren (Sora fd)rtften bte Simaruharinbe bera (leben. Simbuieta ; i(l ber ©attuttgSnam«» welchen oO-^läl einer ©attun$ (Pflanjen mit berwachfenenStauij* beuteln unb etnfad)cr (Blume gibt» bereu (Blumenf'elch auS einemStfta fe beliebt , in ffinf ab.fdinitte g^a fpalten t|l; unb an ber (iinftigen grucht bleibt, bereu (Blumenfrqa nen ebenfalls auS einem Stfife bea (lebt, glofenfbrmig ill, unb bent aufgefpervten Slachen eines wiia ben (tbicreS^ gleicht , unb bereit hier Staubfäben in einen btcrefU gen unb bveitgebruften Staubbeu« tel jufammengcwachfen finb. Simeonis herba ; f. Herba Simeonis. Simpia nobla ; fo nennen einige bi€ phyUie. Simplices ; einfad?e Pflanjcn, obec ßlumcn, nennt man folche @ea wächfe» beren (Blumcnfclcb on (Blättdben bnt, bie tbt nad) bem gewbbn(td;en Saufe bec Olatur jufommenbe anjabl fo« Staubfäben ln (ttb fd)ltegt, un> baber ooUfommene Samen nac& ftch lä^t. Simplicißjmut , gatt$ citifa^ » fi> nennt man einen Stengei, etnett (8lumcn|ltel , einen 6latt(liel^ ober eine ©abel bie ganj ohne (le ftnb, S 3 StM« Si 551 Si 55a Simplex i citifadjf fo nennt ttirttt cf* ne 53ur?el / bfegar ntd)t jevt^cilt ift, einen ©tamnt, ber bis önben ©ipfel fluS einem ©töfe beftebt, unb ein mann {eber S31att» (tief nur ein einiges 93Iatt trägt. Sinapi^ (Sinape) i(i nict)t nur bie SScttcnnimg/ unter meid)«- 5)5run* felS ben tt)eif|eti, SInguillaraf . ©eSner, €♦ 25iirante, ^lafmeÜ unb fiberbaupt bie Qlerjte in iijren SSorfcbrtften ben fcbmarjen Senf Pcrfteben, fonbern aud) ber 9tame, ben 2:ournefort/ 58&rl)aapc, Äal* ler, SMbanfon , Submig unb 55&b» tnerberganjen ©attung beplegen. • • agrefte, apÜ aut potius laveris foiio ; bebeutet bei; S 0 b c l n ben wjeifTcn Senf. « . agrefte quartum ; bterunter tcr* i(tei)t 'JraguS ben 2£Fcrfenf. ^ . agrefte tertium ; fo nennt er ben 2tHcrrettidt. , . aibum ; bebfutct bcp 3* ^ftnic* tern ben fcFirParscn, bep SBeSfern unb SSlafmell beuweiiTen 6enfi bep ©alecbanip baS glatte Cburmfraut. . . aibum , filiqua hirftita , femine albo aut rufe ; apii foiio, filiqua hir- futa, femine albo aut rufo ; apii fö> lio five aibum ; bierunter perllebeii % aSaubtn, »TOorifon unb ß.S3au* biii ben metlfcn ©cnf. . . äiterum ; fo nennen ÜDtattbiol , Sacuna unb (Säfalpin ben ipciffcn, ^liniuS ben fä;rt>ar5cn Senf. m . alterum agrefte noftras ; fdjetnt bep ßotumna eine ©preiart bcS 2(Ecrrcttigs ^u fepn. '» . alterum genus ; bebeutet bep ^udiS bie twiibc Äaute. , k alterum genas fylveftre ; bfer» unter »erftebt er ben gewobuli» ^ eben i^ebericb. V . ■alterum fativnm ; fo UCUnt So* bet eine 2lbart beS tuctffcn Senfs« • ■ . arvenfe aibum, hyemale , foiio rapi, femine iuteo 5 fcbcillt bep ^Bbr* baabeefne QibänberungbeS 2(lev*.j fenfsju bebeuten, ' Sinapi arvenfe praecox conftantlno« politanum , femine nigro, flore al* bo ; bierunter febeint 3;ournefort : eine couitatttinopoiitanifdie Spiel* ■ art beS 2lFerrettifb6 mit tv'eijfep SSlume ju oerfteben, . arvenfe praecox conftantinopo« litanum, femine nigro, flore albo, lineis purpureis flriato ; febetut be^ ' fbm eine anbere mit metifer unb purpmrotb geitreifter 58lume ju fepn. . arvenfe praecox conftantlnopo- : litanum, femine nigro, flore pur* . purafeente; fd)eint bep ibm eine | anbere mit vbtblicbter Slurae 3» i bebeuten. . arvenfe praecox, femihe-nigro; j fo nennt ?0torifon ben 2tFerfetif. j . arvenfe praecox, femine nigro, i foliis integris ; bebCUtCt bfp SlOUt» uefort eine Slbart bcflfelbigen mit utuertbeiiten ifilättern. . chinenfe foiio acanthi ; bicrun« tcr perflcbt SS&rbaape eine lincfi» febe 2Jrt beS ©enfs mit Bären* Flttublättcrn. , . echinata ; i(f bep ©aled)am»> ; nnb 3* SSaubin ber ©taCbelfenf* j , . erucae foiio ; fo nennt S. 25nu* bin bie bünnblättericbte ^auPe. 1 • o eryflmo Tragi cogiiatum ; btn ! . beutet bep 3. iSaubin bie ßofeli* j febe HauPe. • • & thlafpi miedia provincialis planta ; bieruuter perfteben ^>ena , Sobel uub Saicebamp eine äirt beS^ ^ungcrblumleinö , melcbe SBI^ätter unb ©cboteu, roie ber ge* tuobnlitbe ^ebericb bat. • • foliis radicalibus pinnatis hir* Tutis ihcänis, filiqua cörnu fuo br^«# viore; fö bejttmmt .fallet ben bc* , Raubten @enf> « , genuenfe fylveftre > febtint bep 3. SSaubin eine 2lrt beS öcberieb»* an fepn» ; Siiuy^ ' Si 553 Si 554 Sinapi gracile ; bfbcutet bci) ben tveiffen 6enf. • , graecum maximum tenui/fime laciniatum flore purpurafcente; ^teta iinter Souniefort eine fet)v limi; Ijtet'UMtc'* tierjfef)t S^ouvnea fort eine febr t)ol)C niorgenlnnbi* fd)e 2lrt beS ©etifö mit ^ebc« ricl)bl5ttern. grofe 9viecl)ifd)c 2lrt beö öeilfd Sinapi orientale maximnm, rapi fo- mit febv fein jevfdjliiTenen ©lat» Ho ; fo nennt cv ben morgcnldti» fern unb rbt()itd)ter ©Itnne. bifcbett feiner Seiebnung «ber , fo trie bep ISurnevn unb 2)p» bonduö bie »uilbe Kaufe. t . indicum ; hierunter fd)eint ©aubin ben bitifenartigcn ©enf ju petjfeben. p ^ indicum laftucae foliis anguftio* ribus; fo nennt J^ermann eine ©pielart bejfelbigen mit febmäle» ren ©lottern, • , indicum la£tucae folio ; indicum maximum 9 la£iucae felio; bcbcu« rct bet) tbm ben binfenartigen ©cnf. . painftre; bebcutct bep ©ewrb bte tBiibiradrfenbc Kaufe. . parvura. Hliqua afpera ; blerutt* ter oerftebt (S. ©aubin bie raube Kaufe. . primum; fo nennen Spfattbioff Sacuna unb ^dfalpin ben fcbvnar* 5cn, %üdy}, Säumer unb (S, X)u* raute ben meiffeti Senf. , primum genus fylveftre; bebeu* ret bep gud)ö bie »vilbmatbfeubc Kaufe. . pumilum alpinum ; blftUtltCC perfiebt Slufiuö bie ^Jcrgfrejfc mit tllasliebeubldttern, , rapi folio ; fo nennt €, ©au» bin ben febmar^ett @euf. » fativum ; fativum alterum ; be» beutet bep ®aled)amp, J^obo» ndu6 unb ©cravb ben tveiffe.ti eeuf. • fativum erucae aut rapi folio; fativum prius; ()leruiuei* t)erflel)eti £obeI unb 2)oboiuuiö bcnf<^n?ard 5en 6erif. . filiqua hirfuta ; fo nennt 93nui)tn eine Spielart beö n^eifTeti @er!f6. • filiqua latiufcula glabra, femine rufo, üve vulgare; tjt bep 3* 23aua Ibin bei* fd7n;?ar5e 0enf* • filiquis hifpidis, roftro longifli^ • • indicum la£lucae folio , minus9 feuangufto profundiuscrenato; hier» mo ; bebeutet bep »^aUern ben^ tt^ciffen Sctif^ unter perftebt er eine 2Ibart bejfeU bigen mit fdbmaleren 33lattern* ^ luteum fativum alterum ; fo nennt Sraguö ben meiffen ©enf* • monfpelfulanum ; filiqua afpera hirfuta; bebeutct bep % 33aubin bie raube KauBe* 4 orientale altifllmum > foliis ery- • filiquis multangulis torofe tur* gidis , proprio roftro longiorihus ; bierunter perjBebt er ben 2tferfenf» • filiquis tetragonis glabris ; fo nennt er ben fcbiuarsen Setif^ • filiquis tetragonis hirfutis, fto«^ ribus venofis ; bebautet bep tbm bte wilbe KauBe^r © 3 Sinapi 553 Si SJnapl fylveftre ; j^terunter »crpefieit ^obonäuS Hnb S5(iled)an)p bie bfitinbl^ttericbte UßuPc. i . fylveftre luteum ; fo nennt So* nicer be n njciffcn @cnf. • . fylveftre minus burfae paftoris folio; tertium; bfbtilfet bet) So* Bein, 50?öttbtol, (5.®urnnteuiib €äfalpin bte bünnbU!ttend)te ÄßuPe. . . umbella purpurea ; Bletuntef fi^elnt Snubin eine ©pfelnvt beö2IEemtttd?6 ju oeifteben, Simpis , ©enf , tjl bei) Sinne' eine ©attung^flflitienmititier langen unb jmeeii fuvjen ©taubfaben , weld)e einen meit offenjlebenbeR 58lumenfe!cb;an ben1SIat.id)en bei* SBlnmenhonc gerate untere ©pi» |en; jwifebenben förjern ©taube fäbenunbbem ©taubirege, unb bannjTOifcben ben langein ©taub» fäben unb bem SSIumenfelcbe ein ^r&Sd)en haben, unb lange ©cbo» ten tragen : Sinne' bat jtebif 2Ir» ten, rteicbe inSgefammt febv gute SBlencngerodcbfe fmb. • . arvenßs , ßliquis multangulis torofo • turgidis laevibus roftro an> cipiti longiortbus 5 tMPcrfenf, bef» fen ©d)oten nteleöfeunb unglet» dje ©rbbbungen haben, unb glatt iinb länger, alö Ihr jirenfcbncibi* ger ©cbnabel , (inb ; mtlber frö» her 2Iferfenf ; gelbfenfj fd)i»nrjer gelbfenf; ttilber ©enf; Sriller; gelber ^eberid); falfd)er Äebe» lieb ; er macbjt in ganj ©uröpa , «B ein bcfcbinerlfcbeg Unfraut nuf aiefern, unb gebbrt unter bie ©omniergen5ä(bfe : ©ein ©ten» geltfPbart, mirbbBjttieen ©ebu» |e bo<^» bot unten jundcbjl an ber Srbe Diele SSorften ; feine SBlätter peben weit oon bem ©ten* gel ab, unb ftnb feiten nniertbeilf, meipenö aber in einige Querj^ufe jertbeilt ; feine SSlumen jeigeii ^(b »ornemiieb im fWaimonat in ben ^infeln bet obern Blätter, St 556 «nb an bem'®ipfel be§©^geB in Sichren bepfamtnen ; jcbe peht auf einem eigenen ©ticic ; iht .^eld) ifP glatt unb bla§^ ihre 25lu« me gelb unb geabert; feine ©cbo* ten glatt; feine ©amen fugel« runb, braun unb fehr febarf: fommt in feinen Slrjnepfrdften mit gemobnlidien i^cbericb fiberein ; jung frejfen ihn bie ©ebafe , »or» nemlitb mann et in einem feuchten iinb fruchtbaren SBoben mädiff, unb nod) faftig , meid)', jart unb f&6Iid)ti(l; fehr gerne, unb auch fpdter i(l er ein gute^ guter för baö Äompieh > feine innge ißlät* ter fbnnen in theuren feiten pon SRenfeben genoffen werben, unb in ©cbonen geniegt man fte , wie Bbblj feine ©amen fan man fiattber ©amen beö fdhmarseii @enf5 gebrauiben, unb and) ein fettef’ Sei barauö preffen. Sinapis orientalis , ftliquis retrorfum hifpidis apice fubtetragonis com- prpflis; morgetilönbir^cr ©ciif, beffeii ©d)oten mit nach hiutr« ju gerichteten Sorfien bcfe;t , unb an ihrer ©pije bepnahe ulevefig unb breitgebrfift ftnb ; er fommt aaS ben SCRorgenlonbcrn : ©r ift ein ©ommcrgewächö, groö, unb na* he mit bem SlPerfcnf perwanbt ; an feinen ©cboten ift nur bet ©chnabel glatt; bie ©Inefer ge* niefen feine giftete. . « alSa, ftliqais hifpidis : roftro obliquo longiiltmo enflformi ; Weif* fer ©etif, beffen ©cboten mit 93or* ffen befejt ftnb, unb einen febiefen^ fehr langen unb fcbwerbfbrmigen ©^nabel haben ; ©artenfenf; ec wädlfl in ben »Tlieberlanbcn / in ©ngcUanb, granfreid) unb in bee ©cbweig auf Slefeni/ unb ifl eben* fallö ein ©ommergemäcbö ; ©ei» ©tengel iff faftig unb haarig, unb wäcbff gerabe jween ©dhuhe hoch pbet nod) i ftine fBlättep Si Si 557 (tivb faftfn , utib feie utiftrj?« gcftc* beit; fie fl^)mefen, irte Äo()( ; fets ne 23Iumen Ijaben eine gelbe ge» nberfe .^rone ; feine ©cboten ftnb marfig nnb febr fur^, unb jfeben Den bem Stengel ab ; feine ©a» men ftnb aelblicbt unb brennenb fdiflrf ; bie 21erjtc bebiejien ftift bober ibw auferlid) ju eenfnm« fcbldgen , . uni 9iotI)e , ^nt^nn* bung' unb 3)(afen auf ber Äaut ju fvregeu, »ornemlicb in pobagvi» (eben ©ebnierien. Siiiapis nigra, filiquis glabris racemo apprefTis ; fd)njar5er ©enf , bef* fen ©cl)oten glatt, unb uefl an bie ©ticle angebrnft jinb; rotber ge» meiner ©enf ; man finbt ibn in ben mittern5d)tlid)en ©egenben ©uropen§ , and) in ber ©dimeij an Summen nnb ffiegen : ßr i|t ein ©ommergeit'äfbö ; fein ©teu/ fiel i|1 meitfcbif eifig unb tbeiltftd) in tüeleülefte; feine iSIätter ftnb marf ig, unb merben febr oft nom Ungejiefer ^cifreffen; bie unterftc (inb etmaö bnnrig unb gefiebert; bie mittlere glatt, unb bie oberfle breneftg mit einem ganj glatten SÄanbe; feine 95lumen ftnb febr flein unb hoben einen glatten Seid) nnb eine gelbe Srone ; feine ©cboten ftnb furj unb oierefig, unb haben non aufen ungleiche ßr» bbbungen , innmenbig aber ungc» fahr ttettn braune unb runbe ©a» men : ßr bnt in allen feinen Sibei* len eilten brennenb fdbarfen @e* fd)maf, ber auch in baö baoon be» jlillirte SBaffer, nicht ober in ba§ ßrtract ober baS au§ bem @a» men gepreßte £)el ftbergebt, meU cl)eS gonj milb ifl; ®iefe ©cbär* fe febeint an bie fluchtig laugen« hafte Schärfe ju grenzen, «teil einige bemerft haben mollen, bag ber ©amen mit Säuren auf« hroußt , melcheö jeboch ni^t im« mer gefchiebt , unb meil bie ^ro< hncte nud bem ©enf laugenhaftec 558 lllrt fi'nb ; auch molleti einige be» obachtet haben , bog ber häufige 9??iflbraucl) bed ©enfe^ eine fau» lenbe @d)ärfe in bie Safte bringef ober ©dtmermntb nod) ^tebe, unb bet) foUhen , oie ftch barau ge« mbbnt hoben , ade hi^ig« Sran!« beiten gefährlicher mitd}e ; bet ©ame tbbtet bie Siegen unb oer« urfad)t and) ben SJletifchen Uttcev« baulichfeit; bie iurfen gebvau« d)en ibn, um bie ©abraitg beS 9)lofleö jn terbinbeiit , unb auS feiner Sohle lägt ftch ein guter 5))bo§pboruö gewinnen ; er mirb honftg mit ßgig t ober eingefoch« tem Sirneniober Sraubenmojl ein« geniad)t unbjumgleifdtgefpeigt ; fü nehmen ihn bie ^pollnnber auf lange ©eereifen mit ftd) , um ftd) gegen ben ©d)arbof ju »er« mähren : ©ieSlerjte bebienen ftch feiner nicht nur äuferltd), mie beS iveiffen, ^u ©enfumfchiägen,ober in (chlagPftgigen 3“fäden jnm Sauen, fonbefn gebraud>en ihn auch innerlich mit marmem 23afa * fer unb ©aig , olö ein SSrechmit* tel, ober in ^uloer, ober mit SBein »ermlfcht, alö ein rei,;enbe5 unb ber Slufibfnng ber ©äfte mi« bergehenbeö 9j?ittel in ber SSleich« fn^t, in ber SJliljfncht, in ber 2öa(ferfud)t, in ber Zähmung, in feem Biertägigen Sieber, unb in bem ©charbof: ßr heißt bep Stopen : Sinapis filiquis glabris apice tetragonis* Sinapis pyrenaica , filiquis ftriatis fca. bris, foliis runcinatislaevibus; pyj renätfd)er @enf, mit gegreiften unb rauhen ©d)oten, unb glatten in bie Quere gerfchnittenen 25Iät« fern, beren Sappen aufgetBorfen ftnb ; er fommt Bott ben pprenäi* fchen ©eburgen, unb hält mehre* reSahreauö: ©ein Stengel tg gtmllch glatt; feine S5lätter haben eine meißlichte 3ltbbe ; bie Quer« ftfife ber unterjien ftnb brepefig, © 4 uHb Si Si 559 «nb femflejaft ; fefe Qocrfffife bet Obern okr lanjenfbrmig ; feine SSlumenfinbflcin, rt«)en.in2vau» bcnfdmnun bcnfanimen , unbba* ben eine gelbe Äronei feine fen ftnb jimlid) gernbe, ihre Äaa* re ftnb unmerflid)/ unb peijei» nod) oben. Sinapis juaeea , ramis rafcicnlatis fo- liis fummis lanceolatis integerrl« mis; binfenarttger Senf/ beffcti Jit ganzen 23öfdjeln entfv'rin» gen, unb beijcn obevfle SIdtter lanjenfbrntig ftnb, unb einen giat» tcn j’fanb haben ; er tfi , loie bie bren foigenbe 2Irten/ ein @omtn er* gen)äd?ö , unb in Elften, ooritem» lieb in ©itia, jtt Äaufe ; er i(l febr gro6 / unb 5Slätter, tote ber Salat. •, , incana , filiquis racemo appreA fis laevibus foliis iuferioiibus lyra* tis feabris : fummis lanceolatis, cau- lefcabroj bcftaiibter Senf , befs fen ©tcngcl raul) , beffen untere ISIdtter leoerfbiniig unb ebenfaüö raub, bie obere aber lanjenfjr* mig, bie @d;oten ober glatt, mib on ben Stiel angebrfift ftnb ; er rcdd)(f ln granfieicb, \2j.'anieii unb ijjortugall ivilb ; Sein Sten» gel ifi nteergnnt , runbltcöt unb weitfebtueiftg ; er todebü iioeett unb mebrere Sdiube boeb, unb treibt mebrere 2le|te, meicbc/ mie ein 3lrm , au^e(lreft ftnb ; feine ttteifle 23Idtter liegen aufberStbe gleicbfam in elueitt Äretfc ringö um ben Stengel berum, unb nur einige wenige ft^ett an bem Sten« gel; alle aber ftnb befldubt; feine SE Iumeit babett einen blaffen ,kelcl), eine fd)n)efe[gelbe ,Rrone , unb ju* weilen gebt Stattbfdben mit gel* ben tinb rotbgebüpfcltcn Staub» beuteln , »oit melcbem oter furzet ftnb; feine ,^ftlfcn entbalten oiet biß fünf Samen. . • laevigata f liligais laevibus pa* 560 tttlis , foiits lyratis glabris: fum- mis lanceolatis, caule laevi ; gc* glättetet Senf/ beffett Stengel glatt, beffen SSldfter leoerfbrmig unb glatt, bie oberjle aber langen» fbrmtg, unb beffen Schoten glatt ftnb, tinböon bem Stengel ab(le« ben: er fontmtauS Spanien uttb ^ortugall. Sinapis eruceiäes , filiquis laevibu'it aequalibus foliis lyratis oblotigltf glabris , caule fcc'ibro ; rauPenar« tiger ßenf, beffen' Stengel raubf beffen 33!dtter lci>eiformig , Idng* liebt unb glatt, unb beffen Sdjo» teil glatt unb gleid) ftnb ; man ftiibt tb« in ^tälitn unb Spanien an ®egen unb 2öeinbergen : St mdtbff iitebrig, unb feine Sölumen haben eine wetffe Äroiie. . , bifpanica, foliis duplicato-pia- natis : laciniis linearibus; fpotli» fdjer ‘rSenf, mit hoppelt geffebev* ten 95Idtrerti, bereu Slbfcbnitte gleid)breit ftnb ; Spanien iff fein -SJaterlanb. • . pubefeenSi filiquis pubefeent!» bus ereftis : roftro compreß'o , fo» liis lyratis villofis; boarigcc Senf, beffen iSidtter ieperformig ttnö füud), litib Dcffen Scboteit etwad baarigunb niifiecbt ftnb, unb eu nett bvettgebififten Scbnabc! bb» ben ; biefe Staube mad}ft in Si» eilten auf bem Serge Suffaniba» ra / unb i|l ganj raueb : 3bte SSldtter finb frumpf, unb bie obes re ft^eu oeff auf; ihre Slunien ba* ben eine gelbe Jlrone, beren Sldtt» eben iiniertbeilt ftnb : Sie beigt bep illrbutn : Sinapis birfuta , cau« libus frutefeentibus, foliis inferiori* bus lyrato - pinnatis : fuperioribus fefTiiibus. • • cbinenßs t filiquis lafvibus fub- arttculatis patulis, foliis iyrato-run« cinatis fubhirtis; finefifc^er ©etlf^ beflen Slaftei* etirae raul)^ le^er* fbrmtg unb am 9\anbc aufgemor^ fen^ unb beffen ©erbten glatt unb 56 t Si Si 56^ jimlid)9f3lict>cvtf{ub,uilb wcltöott Sin,apiftrum »egyptiam beptaphyllum, beni Stsnael rtbftebcn j öermutl)» florecarneo, majus fpinsfuni ; hi* !tcl) tit 0tna brtö 5ßotnianb bie* SDmtucrgcTOrtdbfcö : ©ein ©tengel i(l unten mit ä^orffen be« fqt; feine SSlattee finbgejant; unb am Dißiibe, fo tvne an ben SKtbben / raub ; feine iSlmnc« ftnb flein, unb haben eine meiffe ^rone : beißt bet; Slrbuin : Si. njpis fjiiquis glabris fubarticuiatis divaricatis, foliis inferioribus lyra- to-pinnatis aurkulatis, faperiori- bus lineari»lanceolatiSt Sifiapit Srefficata, foliis obovatlsden- ticulatis laevibus ; E 0 l; I a r t i g e t ©enf, mit glatten, umgefebtt» eßiunben unb fein gehabten 23Iat« tern j er fommt aue ©ina , unb bat feine ©teßung mit bem ’Kobl unb ©air.t , aber feinen 93iun«n« f eld) mit bem Senf gemein ; fein ©tengel id gan,} glatt, unb gegen ßtibertbalb ©ebube boeb ; feine CSurjcibäiitter ftnb ftump^, unb meiß geabert, unb ihre ©ricle ba» ben ber Sange nad) eine nertieftc Sinie; bie mittlere ©tanimbitUter ftnb langlici)t ; bie oberjtc bullen* fbrmig unb obne eigene ©tiele , unb iimfafleti ben ©tengcl ; feine JÖlnme i(i gcrabe, mie ben bem gemeinen Rcbl ; fte bat eiucn gelbeft aber meit offen (iebenben ^cld?/ unb eine gelbe Ärone , be« ven S3(ättcben faum auögefcbnit* teil ftnb ; feine ©cbote ifi , mic bet) bem gemeinen 'Robl. , , Itarra, foliis ovalibus linuatis hifpidis, caale glabro, caiycibus hi> fpidis; egyptifeber Senf, feeffen ©tengel glatt, unb befeit ißlattev ooal, ttuögebbblt; unb, fomiebte ^lumenfeicbe, mit iSorfien befe^t ftnb ; goröffli bat btefe Sirt bmi* pg bet) Äairo gefunbett. Sinapiftrutn, ifi ber ©attungbname, meldbcti (Eournefort, 0tfctn unb {&5rbaabe ber Clecme beutet bet) Äermamt bie ftebeit» blatterid)te (£konie» . atnericanum frutefeens tripbyf« lum nafturtii fapore ; bieriUltCC fd)€int'’p!umier eine ©pielart bee Clccmc mit »ermengten 0!» fd7!ed)tcrn uerfieben. • indicum majus quinq lefolium afperum ; fo nennt 9tal eilte Sibart ber ftebenbl«tterid)tcn (tlcome. . indicum penlaphyllum , flora ^arneo , minus non fpiiiofum ; bes beutet bet) ^)ermann bie fönfbUt» tciid)tc (tlcome. ^ indicum fpinofum , folüs qulti« que, fex, feptem, numero iucertis ; bieruntcr ocrllebt tBurmann bie' ftebenblatterid)tc (tlcome. , indicum tripliyllum , Acre car< neo non fpinofum; fo nennen £>er* mann unb Olaibie brcyblatterid)» te, ©loane aber balb bie (tleomc mit 5molf Stnubfaben, balb bie (tlcome mit »ermengteti 0e* fd^lecbtern. • • indicum triph)Ilum, filiquama« xima, flore albo ; bev 35&rfl baaoe bie grofe ^ kotiie bebi;;» teil. • • lufitanicum triphyllum, flore rubro , liliquis corniculstis ; l)iera unter »er(tcl)t2ouniefortbic »eief* blaue (tlcome. . orientale triphyllum, ornitho^ pod'ii fiiiquis; fo ttettiit er bie doh gelfueartige (tleome* • peregrinum alterum, flore luteo; bebeutet SSarvelier eine Slbdn^ berung bet Deielblauen Clecnie,. , trifoliatum anguftifolium , fili- qoa latiore; bitruiitet s;>etjiiebt bte arabifd^e (Tleome# . triphyllum pumilum glabrum^ flofeulo purpureo , (iiiqua membra« nacea ; (o nennt 25 u t ttt ö n n bie (Lleome mit smolfStaubfdbem • zeylanicum pentaphyllum vifco^ fum, flavOf bebeutet bep 23uttf @ 5 maitti Si 5^3 Si Sj 564 ntontt bie Cleemc mit 5W(5lf labcir bfc l»mtbl«ttcri(itc Cilien» ©taubfßben» narcifTe. Siphon ; btcrunter fcbeint Sinapifirum zeylanicum triphyllum & «tne Slrt be§ ©trrtUOgrftfeS obtt pentaphyllum vifcofum, floreflavo; be§ Kcbrö JU eerftebfll. bieruntfr »er(iel)t SWarttn bic Eie» Siphonanthemum ; i(l bcr ©attunjjS« bricbtc (bleotne. name , twelcben Slmmann ber &* • , zeylanicum vifcofum , folio fo- plpitatltbc bej)(cgt. litario, flore flavo, iiiiqua tenui { Sipbonamhus , ©ipbOJiantbe , t)b fo nennt Surmann bie einbldtte» ben 2inne', 2lbanfon, Subioig unb rtd)tc (Tleome. Stnuatuf, ßusgcbdblt, fagt man »on einem 93(atte, mann eß an ben 0etten merflicb tiefe nid>t weit offene 95ucbten bat, bie in frum» men hinten etngefcblofien finb. Sio minimo Profperi Alpini afiinis fi« liqnis latis ; fcbeint bet» iSoccone eine 2lbanberung ber griedjifcbcn BergEreffc ju feyn. Siogeifige ; bebeutet in 3apan Slban» fonS tnonbo. Sion ; i(i nicbt nur bie ^Benennung , unter melcber 58runfeB eine fleU nere ©pielart ber ißßibbutigen fcerftebt, fonbern and) ber ®at» tungöname, meicben Slbanfon Sin» ne'ö jmepter 8Jrt bed UJßffer* merFe bcplegt. • . aiterum; bieruntcr ber (lebt guebS eine fleinere ©pielart bet ßßcbbungeti. ^ ^ Cratevae erocifolium J Crate- vae, Sifymbrium aiterum Diofeori» dis, & Senecio Serapionis ; fo nCHs 25bbrtiern eine ©attung ^flanjen mit oier ©taubfdben unb einem ©tßubmege, beten 93lumenfrcne ßuö einem ©tuFe befiebt, triebter» förmig unb febr lang i|i, unb un» ter bem grncbtfnoten fi^t^ unb bereu t>ier SSeeven nur einen ©a» men enthalten : iSKan Fennt biät ber nur eine 2lrt 1 weicbe bon il)» rem ^atevlanbe Ditinbien, ben S5ei)namen : indka, bat ; ihre 58ldtter (Feben tt5ed)felSn>eife, ftnb lanjenf&vmig , unb gleicbcn ben tPeibenblattevn ; tbre 23Iumena ftiele fteben oft bem iSIatt gerabe gegen u&cr unb in Solben bepfa» men; tbre asiumen baten eine gelblid)te ,^rone. Siphonion; fdjeint bep SbeopbrafF eine 2Irt be5 Ötvßuegrßfcö ju fepn. Sippo ; bebeutet bep ben iBraftlia» nern eine ^fianje mit langen San* Fen, melcbe fie ^um 2inbinben ge* braueben. iten So bei unb älnguiUara bie Siriboa ; birrunter »erPebt man in U^ßfferEreffe. • • Mattbioli & Italornm ; bebcu* tet beb Sobeln eine aufret^te ©pici* ort berfeibigett mit längeren iBldt* tem. . . non odoratum primum ; unter eerpebt 3;ragu§ eine flcine* re Slbart ber Äßcbbutigen. • • odoratum; primum, quod La» ver; five apium paluftre, foliis ob- longis ; fo nennen SraguS, Suebä unb SSaubin ben breitbldtte* richten ttJßffermcrF. Sjovanna-pola-tali; bebeutet Itt Slmboina ben oftinbifchen pfef* fer, unb bi§ i|l auch bet SBcpna* me, ben ibm Sinne’ gibt. Sirium ; fo nennt man in Himboinß ben tnbißnifeben Pfeffer. Sirum deaumauum f bebeutet be9 stumpf ben ITcgcridjpfeffer. Sifarum ; i|F nicht nur btf Seneunung, unter welcher Itragud, ©obonduö, ainguillßrß, ^euß/ Sobel, Sbeo* bor unb ©erarb bic 5uEerttJur$el »crjFeben , fonbern auch ber ascp* name, ben tbt Sinne', unb bet ©attungönome, ben ibt Xourne» fort^ 565 Si fert, 55&tl&aat)eun& Sllxinfo« 6c^* icgtn. Sifarum Germanorum; majus ; mul- tis ; hierunter oci(td;en 6. SSaubtn, Sßlccbamp unb 3. Smibiti btc SuBcrifurscI. • . monranum coracenfe, radice nontuberofa; t|t bep Äd»t1):fern bte ninfi. » . peruvianum ; fo ncntlftl S^CO» bor unb Qjevarb bte 2?ataten. • » fativum magnum ; bebcutct bei) gucljö unb Smnern bie ©arten* fptelart ber gemeinen paftinafe. . . i'yriacum ; bterunter fd)eint 58aul)m eine fprib^eSibartber 5u» Bcrwursel gu öerfteben. Sifer; fo nennt Sacuna eine ©arten» fpielartber gelben mobre,_a5run* fel*3, '3J?attbiol, ßorbuö, ©eßner, Sonicer , unb 3* €attierer bie ou* Bcrwursel. . . aiterum ; bcbeutet bti) Sacuna bie lejterc, ben®atrl)tol unb©c* rarb eine ©artenfpielart ber gcl* ben ITiobre. . . Diofeoridis; bierunter uerfiebt ßolutnna eine ©artenfpielart ber gemeinen PaflinaPc. , . germanicum ; fo nennt ßdfal» ptn bte SMPermur5cl. • . paiuftre ; bebeutet bep S>ate» ^amp bie bdrebriebte Äcben» bolbe. • . fativum ; fativum minus ; hier» unter t)er(teben 2ur* ncr bie SuBermursel. . . fylveftre ; bebeutet bep tbtiett bie gemeine PaftinaPe. Sifotty Qifon/ ijP nid)t nur bie 25c» nennung, unter melcber Xonicer bieCRlciffe, QInguillara aber, 2ur» ncr, ©e^ner, ©aleebantp, 2bco» bor, unb 3* Samerer bie 2lmlm» lein pcrfieben / fonbern aud> bep SJtagnol unb ben meiften neueren Äräuterfunbigen eine ©attung SJolbengcmd^fe mit ffinf ©taub» fäben, unb jmeen ©taubmegen^ beren metiiac iSlümtben gUe pca» Si 566 fommene, eprunbe unb aefireifte ©amen btnterlajfen , bereu atige* meine Äi't'.le gemetntglicbau^ oier, bie ubitge aber au? mebrereo 25IattdiCtt belieben > unb berett iSliimenfrcne jtmitd) jiad) iji: Sinne' batfecb?2Jrtcn: Sifon Amomum y foliis pinnatisi um- bellis ereftis ; 2lm^mleiiV mit gefieberten 25Idttern unb aufred)» ten Slumenbolben ; btefe ^Pflaii'e p)ad)|i in ©ngellanb auf icud)tem Settenboben milb : @ie blftbt im iSracb» unb Äeumonat, unb bat febr gcnjürjbafte ©amem meldte mit ben übrigen gemurjbaften ©a* men an? biefer naturliÄen ßiajfe fflujen unb Slrjncpf'räfte gemetn haben: ©iebeipt in ber5Befd)ret» Wtg bc? (Slifforti'ii)cn ©arten» : Sifon foliis pinoatis; unb bep S. 25aubin: Sifon, quod amomum of> üciois noftris. • • » ibiii* pinnatis, nm- bellis ceruuis ; 2tPcrfifon , mit gefieberten iSiattern trab uberltiin* genben 25littnenbc!ben ; er it>ad)jp in (Sngellanb jmifu;en bem ©e» treibe, unb bat Ciumeuannc a)In» menbolben. , . canadenfe , foliis ternatis ; ca» nabifeber Sifon, mit brepfaepen 23lättern ; er i(i in bem niittcr« nad)tlid)en Slmertca ju ^aufe: ©eine iffiurjel baurt mehrere 3gh» re, unb treibt fdgenartig genante, brepfad)e 25latter, pon melchc« ba? mittlere inbrcp2lbfd)nitte.b{c duferc aber nur entimepgcfpalten (tnb; bie iBldtter, bie an bem ©tengel (tjen , ftnb tanjenfbrmig unbgldnjenb; feine grofe25lumen» bolbe iji ohne i?fillc, unb in »iet fleinerc aber migleithcjerfpalten; biefe bejiehrn meijien? au? fteben Slumen , unb haben eine ganj f leine 4>&lle; bie ©lumcn eine mcif» fieÄronc, bereu 23Iattchett gleici> gro? (tnb ; SOian fpeigt feine iBIdt» ter In ßanab« im Svöhling * wie Behl/ SJ Si 567 IRo!?!, (jefoc&t f aU ein weg unb gefuttbeg Sijon Ammi, foliis tripinnatis ; radi- calibus linearibus, caulinisfetaceis ftipularibus longioribus ; gcr ötioti, mit brepfad) ge* fiie&erten glattem, bcien SSIdtt* t^en an ben ®uv^ell)lättern gleid)« ^cU, an ben ©tammblittern bor* Neuartig , nnb an ben D^cbenblat* tevn langer ftnb ; btefcg ©ornmer» gewjdc^ ftnbet ftd) in IJIpulten , ^ortugall nnb ©gbpten ; ©eine ©urjelblatter finb flaeb ; ihre S3Iattcben ftjen öe(! auf , ftnb unigefd)Iagen , nnb liegen, wie Äoljtegel, auf ehianbcr : @6 beißt in bev 33ef umbellia bifidis ; f'ricdjenber naffer ©ifoti, wit cntjn»et)gefpaltenen SSlumen» bolben ; biefe Heine unb niebrige ^Pan^e teaebit in ganj Suvopa an fibetfdbreenimten Drten : ©ei» ite 2Burjel fvieebt febt lang im SSJaflfer, unb treibt »iele baarjartc 23lätter ; auch bie übrige 93Idtter pnb flein , unb belieben nur auÄ brep big fünf Heineren iöldtttben, n)eld)e an ihrem Staube fpyige fagenartige ^dbne haben ; bag obere i&lätt an bem ©tengel ent* fpringt ohne eigenen ©fiel aug ber ©cbeibe, unb iji in brep Sap* ))en getbeüt ; feine febr unanfebn* Iid)c S5lumenboIben entfpringen aug ben Söinlelnber iSIdtter, unb haben. grüne umgebogene füllen mit jimlid) breiten 58lattchen ; bie Heinere Solben belieben aug acht IBIumen, welche weilfe fronen haben« t . verticillatum , foliolis verticil* litis capiiiaribus ; quirlfdrmiget ©ifon, mit guirlfbrmigen unb haarjarten SBIdttern; er fommt «ug Sranfretch unb pon ben 568 renaifdben ®eburgen ; ©eine 9Bur* jel baurt mehrere 3abre unb gleicht ber ütffobiUwurjel ; feine 23ldttet ftnb gepebert, unb ihre Sßlattchen febr fein, unb, wie ein ISirtel, ringg um ben gemeinfchaftlid)e» S&Iattpiel herunit« Sifymbria cardaroiiie ; hierunter Ser* pebt §ud)gbie23runntre|fe. . . mentba ; fo nennt (^erarb bie lit>a|fermün.5e. , . mentha agrefti»; bebeutet bei> Sobeln eine ©pielart ber Hraufen müttje. Sifymbrii alteria.s feu naliurtii aquati- ci tertiafpeciesj hierunter nerpebt Sbaliug eine SJbdnbemng ber Eiciitblumigen 25crgBrc|Te. . . alterius- fpecies feeunda ; fi) nennt er bie SitterErelfe. . 4 primi altera fpecies ; bebeutet bep ßorbttg bie grüne tTTöri5e. , . primi fpecies prima ; hierunter perpebt er bie IPaIfcrmünse. Sifymbrio aqiiatico non abfimilis ; fo nennt ßdfaipin bie iPicfenPrclTc., Sifymbrium, Sifymbrion, KauEc, tft nifbt nur bie ^Benennung , unter welcher §itd)g unb Xioboiiaitg bie WPaPermfinse »erpeben, fonbeni auch bep ben nteipen neuern Ärdu* terfunbigen eine ©attung ©d)o» tengewdchfe mit Pier langen unb jween f ärgeren ©taubfdben, bereo «Slumenfelch unb Sglumenfrone weit offen pehen, unbberen ©cho* tc in pmlich gerabc ©chnlenpufe auffpringt : Sinne' hat neun unb jwangig 2lrten : Die peben erperr haben furje nach unten pehenbe ©choten ; bep ben brep folgenbeit ft^cn biefe ©choten in ben ffiin* fein ber iölatter pep; bie fechg folgenbe haben einen blattlofeit ©tengel ; bep ben acht fojgenbett unb ber lejten ftnb bie SSldtter ge» pebert, unb bep ben noch ühtig^u ftnb ffe lanjenfbrrnlg unbunjer» Si 5^ Sijynthrtum Nafiurtium, foUJs pin* natis : foliolis fubcordatis ; Brutltl* frejTe> wut gcftebertcn 23ldttcni , feeren ®li\ttc^)en stmlfcft feerjf&r» infg ftnb ; fte in ganj topa , tn feen ^OZergenlnnbern unb in bem mttternäifctltdjen iUmevtca eld)eped nufft^en ; tbve Blumen jeigen ftd> tm 9}Ier3 unb Jjevbd* monat on einem febr fiu'3enj\amm/ feer fid) fnum dbcr feie 25Iätter er* bebt ; ibv Äcld) unb Ärone id mcip; ibrc @d)oten ftnb furj , frumm / unb 5im!icb breit , unb deben auf langen Stielen »eit oon bemStcn* ge! ab‘. ©ie bat in allen ibren 'Sbeilen einen fcbarfen ®erucb unb ©efd;maf , unb fcnimt barinn linilid) mit bem gemeinen &of» felPraiitdberein ; ergebt PoUfom* Inen in baö banon gebrannte aSaf» fev über, unb roirb, »ann bic ^flanje et»a0' älter »irb/ fodarf/ fea§ bas 5Ba(fei‘, »erinn j\e debt/ eben burd) feine ©d)ärfe SJJen* fcben unb Siel) f^ablid) »irb: Sung bingegen id fte ein treflli* cbeS/ reyenbeS, crbfnenbeS, bie Uati'jrlicbe iMuSbfindung befbrbern» feeS unb ber gänlniß mit lOiacbt »iberdebenbeS Siittel ; bal)cr »irb ein bamit angcgoffenev Jlbee^ ober aucb ber @eid/ ben man mit ©al* miaf baoon bediUirt, unb bor» giiglid) ber auS bem frifd)en Ärau» » le fluSgepredte frifd)e ©aft in Ser* dopfungen unb Serbärtungen bec ^igenbetbe, in ber ?0Jil3iu^t/ in perfcbiebenen ^ranfbeiten bec SSrud nnfe DOrnemllcb in bem ' Scbarbof empfolen, unb Hinn«' Si 579 ratb bett ©ecfabrevn an, immec »on bem ©amen biefer Sdanje mit ftd) 3U nehmen : S5er anSge* predtc ©aft eben biefer Sdangc foUjr lange unb jn »iberboltenma* len in bie 9iafe gejogen/ein f^ieifd»* ge»ad)S ln bcrfelbigen nad) unb^ nacb_ btn»eggc4jt haben : ©aäi bamit gefod)te ober angegofifene Ööaffer foll auch tn ber fungen» faule beS ^jornniebS gute ©tende leiden : Sie Ijeigt bep SorbuS, ©eSnern unb 2;baItuS : Sifym» brium aiterum; bep SlngutUaraj Sifymbrium aiterum Diofeoridis j bei) 2)tofcortbeÖ : Sifymbriunj al« terum vel Cardamine ; be^ äJJöU (Safalptnunb (5* kurante:; Sifymbrium aquaticum; bep bor X Sifymbrium aquaticum pri-. jTium; bei) guebö unb S5aled^)amp: Sifymbrium Cardamine ; bep 3*. S5dul)in : Sifymbrium Cardamin^ ßve nadurtium aquaticum ; bei» ,ftallern t Sifymbriutn foliis pinna* ti:s, pinnis fubratundis , breyibuM racemis; unb bep Sacunat si* fymbrinm tertium. Sijymhriütn tanacitifoiium, foliU pu>» natis : foliolis lanceoiatis incifo^fer^ ratis : extimis conflneutibus ;KaU* Ec mit Kbetnfarrcnblattertt, mU gefieberten Slattern, beren Slätt» töen lanjenfbvmig , unb fdgenar» ttg eingefd>nttten ftub, unb bi« duferde, iufammcnflielten > biefÄ ©taube id in ©a»open ju ^ufei f ♦ pynnaicum, liliquis fuboyatis^ fofiis inferioribus lyratis» fuperio, ribus bipinnatifidis amplexicaulL bus , ftylis filiformibus ; ypyttwhu ftfec KauEc , beren Schoten jtm* liefe eprunb, beren ®riffel faben* buim , unb beren untere Sldttec Icperf&rmig, bie obere aber ä»ep* mal in Öuerdftfe getbetit dub, unb feen ©tengel umfaffen; ftemacfed auf ben faooifcfeen unb f(fe»ei* icrtf^en Sllpen »tfb ; S»ur* Si Si 571 3«l böutt tticl)vere ; t6r gtcngel tra^ft gerate, üon einer 0ette nact) ter antevn gebogen, iint) aegen einen 0d)ub ; ib* re95Iutnen (lel)enauf langen ©ties len weif Don bem ©tcngcl ab, inib haben einen gelben ^e!d) unb ^.rone ; ihre ©cbote i(t beonabe , inie be« Dem ^öwttgcrblümlein : 0ic betgt in ben fd)n3ei3erif(i)eii S'enffdKiften t Sifynibrium foliis pjnnatis t imorum piniiis cblongis, luperiorum linearibus integris > fi- Hquis ovalibus oiigofpermis* Siß'Vibriuf» fylveflre , filiquis oblon- go-ovatis foUolis lanceolatis ferra- tis; iDübwad)fenbe Kaufe/ mit Iäng!td)t»eDranben ©cboten , unb geftebevten (Blättern, berm (Blatts eben lan^enfbrmig unb fägenartig gejant finb ; man finbt fic in granfreicb, in ber ©d}mey unb in Stcutfd)lanb an ungebauten örs ten : 3br ©tcngel ift blattvcicb , unb liegt auf ber Svbe; ibrc(8Iats ler finb lang ; ihre Blumen ba* beu einen gelben Äeld) unb eine gelbe jirone ; ihre ©d/Oten finb etroaS breitgebriift unb simlicö frumm ; fie enthalten Diele ©as tuen , unb fijen auf langen ©tie» len nad} oben gefehlt, fall pas ratlcl mit ben 2ie(ien : @ie beißt bep Maliern: Sifymbrinm foliis pinnads, pinnis dentatis dillitis ; «nb 2curnefüvt: Sifymbrium paluftre repens , naßurtii folio. « , ampJnbium , filiquis oblongo- ovatis, foliolis pinnadfidis ferrads ; XPaffemttig , mit länglidltseps tunben ©d)oten , unb gefieberten 58lattern,beren SSIättiben in Quer* fiiife jertbeilt unb fägenartig ge* jant finb ; er mäd)ii in ben fäl* fern ©egenben ©uropenö an feud)» ten Qrten j ©ein ©tengel mäcbjf aufrecht, jmeen bi^ brep ©ebube ^od); er i|l etig, unb tbeilt fid> in Diele Slejiej feine (Blätter finb glatt unb glän^enb > feine (Blu* 57a men haben einen gelben ^elch/unb eine gelbe Ärone , meldie langer , al§ ber ^elch » aber furjer , al$ bie ©taufcfäben, ijt; feine @d)o* ten finb febr furj unb enthalten Diele ©amen t ßr {(t in ollen fei» neu Sbeilen febarf ; feine 2Bur* jel fan man an bi'e ©teile beß ge* meinen Kettich^ gebrauchen; fei* ner noch jungen glätter unb feiner ©amen bebientcu fich bie 2Utc häufig ; bie le^terc fommen in ihren Kräften ben ©amen beS fd)rDar$en Senf« nahe ; auf’ fei» nen (Blumen eiulehnen bie (Bte* nen Stoff jn ffiachß unb bbonig : •Kan hat aber Don biefer 2lrt brep fchr bcftänbigeSlbänberuugen ; Sifymbrium palußre , foliis pinnatifi« dis ferratis; Sumpfrautc, bcren (Blätter in Querttiifescrthciltunb fägenartig ge;ant finb;^ Sßajfer* rettig mit jcrriiTencn (Blättern; ihr ©tengel liegt auf ber ßrbe auf; ihre 'Blätter finb alte in Quer|Hi* le ;crtheilt, unb ihre (Blumen, Dorncinlich aber bte Äroiie berfel* bigen, fehr flein : ©tc heißt bep Siopen : Sifymbrium foliis infimis capiüaceis, fummis pinnatifidis ; unb bep ßäfalpin; Sifymbrium ’’ fylveftre. . aquoticumt foliis limplicibus dentatis ferratis; tüPafferrettig^/ mit cinfad>en unb fägenartig ge* ganten 'Blättern ; (Saffermeerret* tig ; Sßajfcrfenf ; 9öafferhebcrich; feine (Blätter finb lang/ oDal unb fpi^ig , unb biejenige , welche an bem ©tengel fijen, unjerthcilt. , terreßre, fiaiibraufe/ ihre (Blätter finb balbinQucrffifejers theilt , halb nur tief eingeft^nits ten; ©leheißt bepSßaiUant: si. fymbrium foliis variis ; ’uub DOr* malö bepfJaUern : Sifymbrium fo, liis imis integris ovatis ferratis , fu« perioribus pinnatls. . tmuifblium , foliis inümis tri« pinnatifidis; fap remis integris) bunne 573 574 ixInnblftUcti^te ÄftxiBe', fceren unterffe SSIdtter j«m öiittenmale in öuerfiufe jcrtbeilt , bic oberfte nber unjertbeilt pub ; mon pnbt S pnbt fie in unb in ber ©cbroei^ ivUb : 3bie SBur^elbaurt mehrere 3ann ; ihre 581umenfelcbe finb fcfmn mit ^paaren befejt ; ihre SBlumcnf tonen gelb unb febt : (lumpf, ihre 6^oten ftnb jimlicl) ki£, unb ctmaö breitgebruft : ^rerratis, cau> i« fubuudo erediufeulo, > « Wonenfe, acaule, foliis plnnato» dentatLs rubpilofis , Icapis laevibus ; jtamnilofe 5\auEc »on ITlbna; bereu ®Idttev gefiebertsge^ant, unb berer Slnntcnfcbdfte glatt ftnb ; jtc tnacblt in ber ^roöence unb auf ber ettgltfd)en fjufel DJJona trüb t bat in ibver ganaett ©rofe «nb in ber ©rbfe ihrer äbeüefcbb »iele Slebnli^feit mit ber rorber» flebenben Ülrt ; ihre 2BuraeI bdtt iuebrere 3oI)t« dus j ihre Slatter ftnb gleicbbreit nnb in aimlid) fiumpfe Öuerfluf’e jeffpalten, irel» ’^e in einiger Entfernung nonfin* nnber (leben , unbbfter§ber3abl «ad) fteben finb ; ibre SPIumcn» febdfte fieben aufreebt ; tbre931u« «teu haben gefcbIo|feneÄ'eid)e unb ^Ibe jltoifcn mit ünjertbeiiten iÖldttd;en t ©ie bei|t bep ©erarb ; 576 Sifytnbrium foliis pinnato^finuatis caulibus Diidis ßmplicibus. Sifymbriumvimineum, acaule, foliis lyratis laevibus, fcapis adfeendenti. bus, floribus minutis ; ftaittmlofe ftcilianifdje KniiEe , mit glatteti lenerformigen ifildttent , über ft'd) fteigenben iSliimenfdtaftett, unö f letneti SSInmen ; fte ivdd)ft in ©t« eilten nnb beb SJiontpelltev trüb, unb bat mit ben jiro norbergeben» ben ihr duferlicbeS Qlnrebeti ge» mein ; aber ihre iSldtter , uncr» achtet (tc fleht unb nur einen Joü lang ftnb , irie bet) bem Satben» Braute, unb flumpf; ihre üMu» mctifd)afte ftnb fabenbt'inn; ihre ISIumcti finb iii^t grbfer, alS bie 5SItimeii be» ©cpl)tcnBrautc9, unb haben eine gelbe Ä'vonCf bie faum no(^ einmal fo lang, ald ber Ä'eld)( t(t; bte 'j^Iattd)cn ber» felbigen finb aufredit unb (itinipf. . . Barrelieri, caule fubnudo ra. mofo« foiiis radicalibus runcinatist dentatis hilpidis; fpanifdje Kau» Be, mit ^imlitb nafenbem unb dfli» gern ©tengel, uttbborttigettäBur* jelblaltern , bereu Querfiufe an tbtem üiattbe aufgcmoifen unb ge» jant fiub ; biefeS ©ommerge* vracb» ift tu ©paniett imb Sfrtlien JH fjaiife : 3bre aSurjel treibt febr »iele 251atter, treldje ben ’Jddttent beß tnoncb0Bopfc6 gleidien, unb ailentbalbett mit burd)ficbtigen 58orfteii befe^t finb \ ihr ©tengeb trdd)!! aufred)t, ijl mciiBeuS ohne S5or|leii, unb treibt menlge Slefle, unter mclcben immer ein pfrte* menfbrniigeö iSIatfijt; tbreSBIil* men haben etiteii glatten Äeld), unb eine gelbe jimlltb grofe Äro* ne, bereit S81aftd;eti Idnglicbt unb «njerTbeiltfittb ; ihre ©cboten (uib langlid)t, unb ba, tro bre <©a» men liegen , nngleitb erbbbt* • tttenojum , caule fubfoUofo ra» tnofo, foliis lyratis redangnlovden» Uti* Si 577 Si tat!* hifptdis : pilis ramofts; tauBe, beren ©tengel äliig , uub jlttiltd) birtttreidj, unb beren Slnt» ter Icoerforintg , nad) geraben $Sttdeln genant , mib mit njtigen Änaren befejt finb ; ^eibefenf ; jie finbt ftc^ tn S^eutfdjlanb unb tu ber ©d)vpet3 an ben Jrofenften unb magerflen £)rten, uub geljt tm ^Jeibl^ barauf : Sbre !>Burjet treibt eine grofe Sln^aljl öon iöldts teru, rveld)e im greife l&erum auf ber (Srbe liegen, unb eben fo t>icle jimlid? raube »©tcugcl; il)ve35lu* men haben einen glatten meiglit^* tenÄclcb, ber siel f&r^er, alö bie ^rone i|l ; biefe I)ot eine meijtc ■gavbe, ober fpielt in ein matteS aber angenehme^ ^urpurrotl) ober töetelbläu ; ibve ©d)cten jinb lang, unb fijen auf langen ©tielen ujeit uon beiu ©tengel ab ; ihre ©amen ftnb gelb , auögefd)nitten unb fdjarf; ©te l)at einen gemdügten ©efebmaf , unb gibt ein nahrhafa te6 ^suter für bte ©eftafe: ©te Ijieg fonft beb ballern : Sifyrobriam afperum, foliis pinnatis reäangulis non dentatis. Sijymhriufn valentimm^ caule fim« plici erefto fuperiie glabro, foliis lanceoiatis hlfpidis antrorfum den* tfrtis ; ualeminifcbc Kaute ; be» reu ©tengel einfache aufrecht unb nach oben m glatt, unb beren iSldt* »er ianjenformig mit Sorften be» fest, unb nach »ornen ju gejant ftnb; biefe^ @ommergemdd)S fommt aus bera Äbnfgreichc 53a* lencia unb auS ber ©egenb t>on SSRabrit : ©ein ©tengel i|t jim* üchbiuin, runblid)t, unb nur un* ten ganibfinnmit ^aarenbefejt; «r wirb ungefähr einen @chuh hoch »nb treibt f aum einige Slefie ; feine SBurjelblatter ftnb fd)male lan» jenfbrmig, unb habe« un iljrem ' SRanbe hier fiarfe gdhne, unb auf ihrer obern gldche »iele einfache theilS längere, theilS föriere ija» Cwmu, ßmiu fm. Flli* 578 te; ihre S^Iumenblatfer ftnb no^r meit fchmäler mib ohne gdhne ; ihre iSlumenfltele ftnb fabenbutm unb langer, alS bte %lume. Sifytnbrium afperum filiquis feabris» foliis pinnatiBdis : pinnis Üoeari« ianceolatis fabdentatis , coroliis ca- ■ lyce longioribus; rauhe Kaute, bereu 55ldtter in jimlfch gejante , gleichbrcit « lanjenfbvnuge Diter* ftufe sertheilt , beren S5lumenf ro* nen langer alS bet asiumeufclch , unb bereu ©cboten rauh fu'b; fte loadtfi ben SRontpelliet an fum» pfigru £>rten, mirb faum eine 5?anbbreite bod), unb geht im 5?erbff barauf; ©tehetgthet)®e» rarb t Sifymbrium foliis pinnatifi« dis: foliolis inaequaliter laciniatis^ fijiquis feabris ; bel^ ©ÄUt)a9C§; Sifymbrium foliis pinnatifidis fub« dentatis anguftiffi«iis ; unb bci^ ^ournefort : Sifymbriam paluftr» minus, filiqua afpera. • « Sophia I petalis calyce minorl« bus , foliis decompoHto- pinnatis 2 ©cphieiiBraut , bejfen iölumen* frone fleiner , alSber Äeld)f unb beffen SSlätter jn)et)mal sufammen* gefcjt unb geftebevt ftnb; SBett» fanten; iSefemfraut; btefeSSom* mergeuodehö ftnbet ftth in gauj Su» vopa auf Ddchern , an alten iSlau» ven unb anbern bergleichen ©tel» len,auchauf Slefetn: ©eineiBur* |el ifi jafetichr , bunn unb roeig;: fein ©tengel md^ft aufrecht bl® jmeen ©chuh« hod)i er ifl blatt* reich , beftdubt, unb sumeilen rbtl)* lidit; gemeiniglich jertheilt erftd> infehrtjieleSlefie, unb feiten treibt er gar feine ; bie Slbfchnitte feince ©latter ftnb f^mal unb gleich* breitf unb merben »oti bem ©ten» gel natih ber ©plje ju immer f leis «er, fo bag baS gange SSlatt gleich* fam ein SJre^ef oorfiellt, fein« SSlumot geigen geh oornemllch tttt QJIai« unb 55rachmonat n3echfelS»i weife auf eigenen ©fielen nach % hem St 579 vSi t)cm (Stpfel beö ©tengeld j« ; jlelc5 Hebt »eit offen unö iff nod) einmal fo (iroö, nlö bie Ärone, aber ffivjer, alä bieStaubfäbp; «iöre Äroiie iff gelb/ unbble SSIätt* eben bcrfelbigeu be^nobe bvctjef ig unb auögefd)nitten ; ibie©d)oten ftnb runbiicbt, fnotig, etmaö ein» »ärtö gef rammt, ubrigenö aber mit bem Stengel parallel ; ihre ©amen ftnb febr flein unb runb > mie ein (jv) ; fte foUen , unter ba§ ©d)iegpuloer gemtfd)t, feine bona iternbe Äraft uerffiirfen : 3)ie 2lU ten fcbrteben tbm jufammen^tcbcn* be Kräfte ^n / unb jablten eö un» ter il)re 5Bunbfr5uter ; ben ©a» men rühmten ffe fein Verrieben, ober mit 2Scin angegoffen, aB ein fcbmeigtreibenbeö iöfittel, audb in bem ©urcblauf , In bem §ieb?r > in bem Stein , unb ^?ofmantt ge* brauchte iljn ffatt beg üßurmfa* meng gegen bie ÜBurmert .SB »erorbneten auch ben bamitgefod)» ten SSBein um geronneneg ©eblftf augiumafchen , übcrbaupt um 2Bunben ju reinigen unb ju beilen t ©g bript ben 2ournefort ; Sitym;. brlam annuum » abfinthii minoHs folio ; u«b bcp ^allein : Sifym. brium corolla caJyce minore , foliis multifidis linearibus ; ober t Sifym- brium pinnis & pinnulis folioruih pinnatls : laciniis linearibus fubhir- futis» iifymbriüfn ahijjimum ^ foliis runef-* natis flaccidis : foliolis fubltneari* bus integerrimisj peduiiculislaxis; hod)fte ^aute mit lofern S35tus mcnffielen , unb glei^am »eifert fölattern, beren Querffufe jim* gleichbreit ftnb/ unb einen aufge* »orfenen, iibrigeng aber glatten unb gleichen 9fanb haben > fte iff in ülrmenien unb Sibirien ju J^au* fe, unb gebbrt unter bie Som* mevgemachfc; 3fbr 95lumenfelch ffebt/ »ie btt) bem Senf/ fehb 58o weit offen ; ihre Sd)otenftnb feh» lang unb fel)v fenfreffjt, Sifymhrium orientale ^ foliis runci^ hatis tomentoiis, cäule laevi; tltors gcnldnbifcbe Kaufe, mit glats tem Stengel/ unb filjigen SBldt* tern , beren Querffufe einen auf* ge»orfenen 9fanb baben;ffeforamt aug ben ■JJJorgcnldnbern , unb tft ein Sommergewdehg : 3hte 93ldt* tergleidjen bert sSlattern ber (Bdna febiftel \ ihre iSIumen haben eine fch»efelgelbc Äi'one, unb ihre - Schoten ftnb fehr lang. . • Iris i foliis runcinatis den'tatls iiUdis/ caule laevi, filiquis e^effis; europdifchc Kaufe > beren StTn* gel glatt, beren i^Idtter genant , nafenb, unb in aufge»orfene ?ap* i)en gert)eilt / unb beren Sd)otert aufrecht ffnb ; ffe »dchff in gänj Suropa an gebauten Drlen , unb iff gleid)falig ein Sbrtimerge* wdd)g: Sie untevfehetbet ffch Port ber hddjften , baff ihr Stengef Weber fo hoch, no^ fo glatt tff> baff alle ihre iSldtter mehr gemrtt, Unb bie oberffe in nidht gleidibreite, lange Qnerffitfe jerfdjnltren, baff ihre ©d)oten mehr aufred)t ftnb f unb nicht lofer unter ff^ hdngen« / k Loefelii, foliis runcinatis äciik tis hirtis-, caule hifpido; ipreitff* fd)c Kaute/ beren Stengel bid)t mit Sorffen , bereu iBldttet mit Weit augeinartber ffehenben ajöV» ffen befc^t, fpijig, unb in aüfgei Worfelte Querffufe jertheilt ffnb{ 3)reufen iff bäd SJaterlanb biefeS ©ornmergewädhfegi , . Bärbareäe foliis ümplicibiis fpätulato • övatis dentaüs aiiiplexi> caulibus nüdis ; ibarhenfrautarti« ge Kaute, beren S&ldtter einfach* fpatelfbrrnig ober eprunb, genant, unb nafenb ff'nb, Unb ben ©tens gel umfaffen ; ffe fommt aWg ben ^orgenldnbern, unb in ihrer Stellung mit bem »arhenCrautc ffher* Si $1 581 ftberefn } f^ve ^IdtKf jtnfe Viittb toie «fn ; uwb U)r @tengcf er» Weitcrf (id> ünb'Ht blättcridbt ; tfe» re ®Iumcn ftcßen an bem ©ipfel beS 6itengel§ an einem Sraubem fammet ©fefteigt bet) JEournc» fort i Silytabriuin orientale* bar» bäreae li^cie , plantaginis folio» SijyMhriüm flrillißimum , foliis län- ceoiatis dentato • ferratis caulinis; fenErcd)te Kaute, mit lanjeiifbr» hiigett unb fdgeaavtig »gcjanten ©tammblätterii ; rttan ftnbt (tc,ht ber ©cbnjet^ unb in ^uf bauten unb fortnigen ©ebfirgent 3bre aBurjel ift boljig, unb baurt nicbr^re 3abre ; t^r ©tcngeJ nürb Ibib »ier 6d)ube b«d), unb iiT glatt, bunbltd)tunb febivblattteid); U)re SBIunitrt ft^en auf eigener» ©des len, ftnb auf bebben Jil^cben Ot» Wai bnarig unb jiarf geabert,unb treiben in »bren>IBinfe(n nafetibe blümenreicbeSleite j ibre Sölumen» fliele Itrib lang , unb in Slejle jcr* tbeilt ; »bte JBinmcn babcn einen gelben Äcl^ unb eine goibgeibe ^rone; ihre ©taubfabm jtnb, toann bie^Iumebermclft tjt, betet* blau; it)re ©(boten lang Unb fenf* recbt. t . imegfifolium , foliis lineäri. biis integerriitiis* pe'duhculis ginti* hofo-hifpidis ; Kaufe rnit unjcr* tbetlten Blattern) bereu Sölatter eilten glatten 9tanb bnbeU uub gleicbbreit, unb bereu 93lunien* Uicle flebrlcbt, unb mit S3or|tert befejt ftnb ; ©tbiiien Ijt Ibr ^n* jterlanb; 3br ©tengel ift einen 3öU lang; »bvcSBlatterfinb glatt, tu»bäitt»ltd)flumpf; »breSSlumert ftnb jirtilicb groö, buben eine »beifa fe Ärone , unb (leben an bem ®t* t)fel be^ ©tengel^ an 3;;rauben» lammen ; »bre ©ebbten ftnb gleii^)» breit, t , RänOf eauiefceiis, foliis ruu« tlnatistourianis; utußefrämmte SU Kaute tnitclneiu ©tengel, bereu 231atter ln aufgetborfenc Sojipert jertbeilt uttb aUf ©tadbeln befejt ftnb i einen ober etlldje ■tage, e^ ffe aufgeben, ftnb ble Sluhrett ju* rfifgefrutuntt, Ibre Jmcu längere ©aftbrftöiiben treiben bie S3lätt» d)rn beS ISlumentetcb^ nadbaufen» Sifymbrium igrefte aquaticuHi; btH beutet beb ©e^nern bie tPaffer» tnöuje, ■. , ahhaüln, folio abüntliii minorti iatiore 5 bürnnter berjlebt SbbrbaO* »e eine ©plelart beg Öopbicn» trautes mit breiten Sölättem, » . aquaiicüm >• fo nennt 2;beobblt bie triefentreffe , SDtattbiol unb 3, €amerer ble jotige BergfrcfTe» w • aquilticüili foliis ln profundasi iaclnias divilis, ifiligüa breviori; beutetbep Sournefort bie ©Uttipfi raute. % * aquaticutti räphah! iblio, jliliqu% breviore ; btcrunfer uerftebt er bett XPaffervettid). % aquaticutn rapbani (blio varida gato, fiiiquä breviore; fottcnntet eine Spielart bcjfelbigen mit fd)e* flgen ©lättern. _ i . cännpeftre ; l(l bep SlugültlarÄ ble »TJtlbc infinse, , . Cardamine; bebbutct bep bonäuS, Xacuna unb ©alecftamp bie tPicfcUfrejfe. v cardamine hirfutum minus* ilo» re purpureo; bi«runtcr öerjlebt 3» ISaubtn ble jotige Bergtreffe. » cardamine iniipidam; fouenttf er ble ©priugtrejfc. •. . tardamine five naftiirtlam aqttia Uenm j* flore majore * elatius ; bt^ beutet bep ibnt bie Bittertreffc. V , creticum* raphani foliis elegäii» terdiffeöis,- bteruuter per (lebt Soürnefort eine canblfdje 8lrt bet Kaute, mit febbn jerfcbnlttcrten Kettid)blättern, , « erucae folio afpero * flörb Ittbid { fo neunter ble weiffe .Kaufe, (£ a SifyiÄ* Si 583 Sifytnbrlum erncae folio glabro> flore luieoj bebeutctbep benErawt. i . erucae folio glabro» flore pleno ; ^teiunfer er eine ©ptclart befielbigcH mit gefällter Slume. , . erucae folio glabro, niintis & praecocius ; fo nennt er eine an* bete fleiHerc nnb fr&bw« Slbavt. » • erucae folio glabro, minus, fo- lio eleganter variegato ; bebcutet bej) ibm eine anbere mit buntfclie* ftgcn S3Idttern. • • füliis imis barbareae, fuperiori- bns iritegris dentatis ; ÖCri Oel)t 5?aüer ba6 um dcbte ClmvmEraut. • « foliis pinnatifidis : laciniis exte- rioribus majoribus , caule hirfutoj fo beftimmt Sinne' in ber 35ef^i'el* bung beö (Sliffortifcfien ®avten6 bte tveiffe Äaufe. ( , foliis pinnato-dentatis ; bebCU* tct eben bafelbfi bie tvilbe^auBc. . . hortenfe ; hierunter berfieben 9Jlattl)iol, Sacuna, Dalecbamp unb 6.X)urante eine Slbanbevung bev Erttufett tnünse ober bie £)ra* nienmi'ni5c. • . minus, erucae folio glabro nigro craffo lucido ; fo nennt SSt'vliaaoe eine fleinere Spielart be§ Sar» bcnEraiiteö mit bifeni bunfelgru* tten unb glatten iSlattern. • , orientale aquaticum majus acre & amarum, foliis fubrotundis ; beutet bep Sournefort eine fd)arfe bittere morgenlänbifcbc 2lrt bet RauEtf meicbeim äöajfertodttlfl unb runblicbte ^Blätter bat. • . orientale aquaticum majus & majori floret nequaquamtamarum ; biernnter oerftebt er eine anbere, bic oon ber oorbergebenben ba» bureb oerfdiieben ifi, bag fie nicht bitter i|i, nub grbfere Sßlumen bat. • « orientale , barbareae facie , fo- Ho rotundo ; fo nennt er eine mor» gcnlanbiftbe Spielart beS Sßt» betiErßutee. 584 Sifymbrium psiuftre minus filiqiia gla« bra I ft^eint bep ibm eine iUbart ber rauben «ÄauEe mit glatter ©eboteju bebeuten. • • fintmi^dum, filiquis glabris, foliis lyrato-pinnatifidis ; arabifcbo KauEe, beren Slätter Icperfor» mtg ober in Querftufe jcrfpalten , unb beren Schoten glatt ftnb ; bie» fe fanbgorOfal anfbenarabifebeti ©cbfivgen. . . primum ; hierunter perflebtjtbm linS bicn?aiTcrmfin5e, Slnguil* lara eine ülbänbernna ber Eraufeti inßnsc. • • pyrenaicum latifolium» purpura« feente flore ; fo nennt 2!ournefort bic ScbrualbenbergErcffe. • ; Sinapi ; biefc 2lrt befcbrcibt 25mmann in feiner ojiinbifcbeti ^an^engcfcbidlte. . . fyiveftre; bebeutct bep ?0?at* tbiol unb Salecbampbie U>affer» nifinje. Sifynriclüon ; Sifynrichium 5 Sifyrin« chion, f, Sifyrinchium. Siß/rinchium , Scbweinerfifclbfu» nie, ifi nicht mir bie Benennung, unter melclier €orbu6 bie gelbe tJogelmilcb oerfiebf, ber SSepna» mc, ben Sinne' ber fpanifdiert Scbmerblilic gibt, unb bfr@ati tung6narac, unter melcbem Slour» nefort unb Slbanfon biefe mit eini» gen anbern Slrten ber Scbmcrblilie Pereinigen ; fonbern audb bep Sin* ne' eine@attung ipflanjen mit an einanber gemadifenen ©taubfa» ben unb Staubmegen mit brep Staubfdben unb einem Staubme* ge,beren ©lumenfebeibe auS jmep, bie iBlumeuErone aber au6 feebö fladicn Blättchen beliebt, unb auf bem Srucbtfnoten fijt, unb beren Samenfapfel in brep gdcb«r ge* tbeilt i(i ; 9)?an fennt biöber nur jmo mabre ijlrten : . ßermudiant, foliis enflforml* i bus ;enerviis ; bertnubifdie i 64>wein6ri°»f«li>l»»ic,mit febmorb* ; Si 585 f(^merbf6rmf3e» S3Iatteiti6röfelblumc, be» ren S^lumen blau unb golbgelb finb. . . bnlbi efculenti genus 3 Cordi & Ciufiii; bebeutet bet) Stalecfeamp unbSobeln feie fp«ntfche0chtt>crfe- lilie« , . exphoeniceo luaverubente flo« -re, aetbiopicum; hierunter »erfie» Si , 58S ben iBvettnunb SRubbef bie Brey» titfche €ulpe. Sifyrinchium flore albo macula nota- to; fo nennt €. 35aubin eine2lbän» berung ber fpanifdicn ©cfeiüerb» lilic mit geflefter 35lume. . . indicum; bebeutet bep »oni Üorgebörge bet guten igofnung. , . majus; hierunter uerftebt Do» bonauö bie fpanifche ©efewerb» lilie. , . majus africanum, flore luteo ma. cula notato ; fo nennt Dlbenlanb biegeilcEte3):ica. , . majus flore caeruleo ; majus fl«, re luteo macula notato; majus yel primum Nofelha Hifpani» , quafi nucuta avellana; bcbeutCt bep ©wert, 6. ©aubinunb ^luftuS^ bie fpanifdbe ©cbwcrblilie. , . mauritanicum ; bicfuntcr t>er» ftebt Sluftuö eine ©pielart bcrfel» bigen mit weiß geßeher iSiume, • • medium; minus; fo nennen S» ffiaubinr Dobondu'J, (ilnftu§,Da* lechamp , ©wert unb ^^eöler eine ficinc illbart bcrfelbigcn. . . minus aiiguflifolium ; fd)eint bep ß. IRaubin eine 2Irt ber 3irt« JU bebeuten. • , minus anguftifolium , flore ma» jore variegato ; hierunter petflebt er bie italidnifdte 3)Ji<*‘ • . minus latifolium ; frheint bep tbm eine 2(bart ber fpanifdjeti ©chwerblilie ju fepn. • . perßanum ; fo nennt et eine pevfifche 2lrt ber ©cbwerblilic. • . Tbeophraftt 5 fdtcilit bep ßo» lumna eine 3lrt ber 3rta ju bebeu» ten. . . Theoplirafti & parva Nofelha; hierunter uerffebt iobel eine flei» nere Slbänbcrnng ber fpantfehett ©dtmcrbliltc. Site f, Siti-dfiu; fo nennt man ln 3(b pan ben ^irniefeaum, Z 3 si». Si 58? Sltofpeiojj t(l bcr welchen aibanfon bfm J^pggcti« grafe beilegt, Sium, XiJaffcrnierP, ÜRerf, if! niebt nurbte ©enewnung, unter »elcbce Slngutlfara, (5r. ßorbug, f^uebä unb ?onker eine fleinere ©ptefart- berBaebbungett» SJacungunbS, ® urante eine anfre^te ^bgrt bee JftrunnfrejTc mit längeren, 95|ät« fern,, 5S. €orbuö, @egner unb ^pbongn§ aber ben fdjntglblat« tert4)tf ti U>gjTermerB bevlieben « «pb ber ©gttungöngme . unter tve!4)em ^ Qutnefprt unb 95&rbga« pe bie Slrten beS iPaffernierBö niitbimnerer jafcritfcter Sur^cl, nnb bofbgemblbten ©amen begvei? fen , ^aUer ober, 3tnn, i^ubmig nnb i^bbmer ben IPatTermerBmit bem tPßtterid) vereinigen ; fpn* bernauebben üimie, Slbanfonunb (Ronen eine ©ottung 55olbenge» inäcbfe mit fünf ©toubfäben unb jmeen ©toubmegen, bereu ®iu« men oUe fruebtbor ffnb , unb fo» mol eine allgemeine , alö befonbe» tc ^uüe haben, beten oUgemeine ^ftße ou^ mehreren 23lattcben be» fieht, bet en S^Iättcben an ber 'BIu* menfrene herjfbrmig , unb beten grfiebte jimlicb enrunb unb ge» Oreift ftnb ; Sinne' hat neun illrtent , laüfol'ttimt foliis pinnatis< bell« terininali ! bteitblättcridjtct XBafTermerf. beflenSSlattergcftc* bert (tnb , unb beffen SSlnmenbol* ben an bem ©ipfel beß ©tengelg unb ber Siede flehen : breitblatte» tibhfer SERerfj «fBaffereppich ; grofeheppi^; man ftubt ihn in ganj ©uropa in fleineti 35ächeu unb an fumpftgen Ufern ; ©eine Qöui'iel baurt mehrere Sfahre ; fein ©tengel mächd anfteÄt unb bi^ bren ©dhuhehoch; feine islätter pnb meichi unb bie ajlatteben ber» felbigen oval, unb fagenartig ge» jant, feine 25olben haben oft feine «ögemelne ^öUej bw iSlMmen f88 habeneinemeiiTeÄronet ©bgleicft bieSSnrjel, mann fte vor ber SOflt» tc be§ @ommer§ au^gegrabeti mirb, ganj unfdjablich ifi». fo fahe bpd) ein fchweblf^er SRaturforfdier SU Sinfang be^ ©rnbemonatS von bem ©erueb berfelbigcn 5Sieb unb Knaben ln eine 2ßuth verfallen f von meltfter einige burch SSreehmit» tel unb häufigee ©etränf von lauer Sijlilch mieber befrept mürben, on» bet e aber frarben; Sludh bgg fvifebe ^raut ijl jmar feine« ber ange« nehmfftn, aber boeh einunfehäb« licl)e« guter für ba« 33ieh : ©r heißt ben Sfivin mit einem iffipre te : Simn 5 bet) .^allcrnj Siam f«, liis pianatis, argate ferrati» , um» heiiisereftis; bet) ©, SJauhm J Siutn latifoiium ; ben ©erorb : Siam ma» Jas ; be» Sheober 1 Siam majas la- tifolium ve| tertium , Utib ' Slam medium vel alterum i unb be» 3» S)auhin t Siam maximum laUfp« lium , unb t Siam medium« Sium nodiflorum , foliis pinnatisj am« bellis axillaribus feflilibnsi PttPti» gcr TPafferitierP, mit gefteberten blättern, in beten SBinfeln bip S^ltunenbolben veft aufftjen» an ben Änoten bluhenber Sltoffer» merf 5 f notiger SDJerf ; ©cheibring; fletner fBaffercppich ; man ftttbr ihn in gans ©ttropa an bem Ufer ber gl^ mp er tm ©rnbe» unb . ^?erb|fmonat blüht 5 ©ein ©ten» gel iff meitfehmeiftg, unb in Siede jertheilt,bie, mie Slrme auSgedreft ftnb ; feine unterde S?latter , mef» (he unmittelbar au« ber ^urjel entfpringen, fchmtmmen theil« in bem SBöffer, theil« dehen fte auf* recht fiber bafielbige hervor; am ©tengel haben jie auf ber einen , . ober ouf bepben ©eiten eitten Sin* , nnb bie ^lättdhen, au« mel» then fte bedehen, fpijige 3ahnej einige feiner ^(umenbolben dehen an bent ©ipfel her Sle^/ anbere 580 Si öuf frtum tticrflid)ftt 0tielen (ti fceu Sffltnfeln ber SSIattev ; juwci» le» ^aben fte feine allgemeine glitte, jumeilen aber i|t fte, tttc bic befonbere, gro6, unb beffebt au§ bicifen bre^jafigen ®I(ittevn ; fl)rc SSIumenf rone i|T meig, unb bie S5l5tt(benbevfelbigenftnb, bie du* ferffe SÖlumen ausgenommen, »on gleicher ©rbfe ; (Sv belgt be» SRo« Vifont Siumaquaticum procumbei^s ad alas floridum ; bet) ^ai ; Sium f reflum, umbella brevi > feq paftt> naca aquatica ; bet) ^aÜevn : Siutn foliis radtcalibus ovatis pinnatis dentatis , canlinis appendiculatis, qmbeliis alaribus; unb bet) ^tbin: Sium minus. Siutn Sitiarum , folii* pinqatls ; flora« iibus. ternatisi l^uBcrWurjcI / bc» Ten Slatter geficbevt, junaebft nn ben i^inmen aber brenfacl) fmb ; bermutblid) t(i fie in ©ina jn ^?au* (et Sbre iHiuvjel bau« mebrere Sabre a«?* unb bm einen fnflfen ©efdjmaf 5 fie gibt, mann tnan (ie auSgvnbt, cbe fie ©tengel treibt^ unb abfodlt / eine angenebme unb gefunbe ©peife , unb unter gemi» fen 5?anbgriffeu bie ü)?arcgrafge* geigt bnt, eine 2lrt »on 6bVup unb .9ufeT- 4 • fiinßt foliis ferratis pinnatis : r ameis ternatis 5 ^ infttt)Ur5cl , bereu Sßlatter fagenartig gegant unb gefiebert, anben ilJeffenabcr brepfad) ftnb ; (te fommt auS ©i«' na unb Sapan: Sb« SßJurgcI baurt mebrerc Sabre, unb ijlfebr bellbraunlicbt ober meiggelblicbt. Im Äerne aber meig, unb, fo mie ln ber 0i{nbe, »e(f, meelig unb bauerbaft; auferlti:b gleicht (te cl* ner febmatfeen 2Öurgel uon ©om» tnerpcterftlien , gebt gerabc unter bie €rbc ! tjl feiten einen reebten 3olt btf, unb tbeilt ftd) nadb un* ten ln gmeen , feiten ln brep ober ntebrere .^auptdffe, gumeilbn treibt ii 590 fie attdb obermartS etli^e fuvge unb febmaebe 9tebengmeige ; an ibrem untern Snbe mirb fte gletcbfam et* maS burd)ftd)tig , unb bnt im Surcbfdtnitte einen jtarfern ober fd)mad)ern ^ivfel ; im ®cfd)ma!c bat fie unter einer angenebmeii ©ngigfett ein gelinbeS bitterlid)» teS ©emurg eerborgen ; ibr ®e» Tud) ifi, fo mie fie gn unS fommt, nicht (iarf ; fie mirb nemlid) in ibrem SSatcrlanbe brep Sage 00c ibrem ©ebrauebe gang frifcb in faltem SBaffer ober Sietilmajfer ein* gemeidit : aSep ben ©inefern »er* tritt biefe foftbave iSnrgel, bic allerbingS einige ba;famifd)e, ner* penfiärfenbe unb perbfmncrnbe ^rdfte befigt, bie ©teile einer if)a* nacce , unb Slergte bic allen ^ro* bucten anberer ©egenben, pornem* lid) ber 9}forgcnlanber, einen iBor* gttg einräumen, haben fte auch ohne ibr SJevbienfi in ber europai* fiben Slrgncpfunff gn btefer SBflrbc erboben. Siutn rigidius , foliis pinnatis ; folio« Hs lanceolatis fubintegerriinis; ftei* fer VPaffermerE, mit gefiebevten 93iattern, beren S5Iattd)fn langen* fbrmig finb , unb einen bepnabe gang glatten 9ianb buben; SJir* ginien i(f fein ^aterlanb ; ©eine Sögnricl bält mebrerc Ser(?e[)en 9}Joria fon unb ^Infenet Sinne'ß fönffc Sitt beö 0ifon8« i , nen odoratttm qoibasdam : fo nennt ©eßner ble Srunntreffc. • • paluftre alterum, foiiis ferratis; bebeutet be? Soitrnefort eine 2lbi ort beS fcbtiinlbldttetid)tch (etmetbe, mit fägtnartig geian* ten äSlattc^of» Si SI 594 Sium terreftre » nmbellis rarioribus; bievuntev oerjtebt 5Ö?orifon ben (Be» treibeftfon. , . umbellatam repens; fd)eint be^ SJIovtfon eineÜlbdnberuB^ beö Eno* tigen XPaffermerf® jubebenten* . . vulgare ; bietuntev oetfieben tDiattbiol unb Daietbotn)) eine ©pielatt ber ÄrunnErciTc mit auf» red)tem ©tengeb unb Idngcten ^Idttevn. Slaanza; fo uctmt Ätafdjennintf Ott) et» ne 2irt ber Siebte, n5eld)e ber de» ber nabe femmt } unb ein ßorjftg» liebet Mittel in bem ©ebarbot , unb beren Dh'tflTe eine gevß&bttlid)< Dtabning ber Ädmtfcbabale» (tnb. Sloana f, Sloanea. S/oauf , (Äauö) ein grofer irrlänbf» fd)er 9?afurforfcber unb 5)01 jfeber ber f biiigl. ©efeßfebaft ber Üßifien* fd)ttfteii ^11 Sonbon , ber ftd) ßor» nemiid) auf feinen 3icifeu burd) 3aniaica , ÜKabera , iSarbaboS u. b. gtofe 0d)dje unb Äenntnif» fe in ber ganzen 9taturgefd)id)te ' gefamntlet, unb ftcb in feinen ber Stacbißelt aufbebaltenen ißefebrei» bungen btefer SReifen aud) um 'bie 9iafuvgefdbicl)te ber ^flönicn in biefen ©egenben fel)r ßcrbicnt ge» mad}t bdt‘ 9^ßd) ibn bat «piu* mter bie foigenbe ^{iaujengattung benannt : \ Slaama , ©loanifcfee PfJansc t t^ ben ben meifien neueren ©^vift» ftellern eine ©attung^ßan^en mit milben bem Smdjtbobcn ein»er* leibten ©taubfdben , unb einem ©taubmegemltburdibobrter 9lat* be, beren Silunienfeld) unb ißla» tnenfrone au§ ffinf iSldttcbcn be» (lebt/ nnb bet erßere halb abfdllt, unb berenSSeere fdbalicbt unb fiadj» lid)t iß, biele ©amen entbglt, und Uün felbß au8 einanber fpringt t §j7?an fennt bisher nur jtuo äirten i i * äemata, foiiis oordato-evatis denticulatis, Mpalis ferratis; ge» S9S ^ 3«ntc Sloftnifcfcc pflatise/ ntU jferjfbmttji ei)ruwl>en unb fein ge« pften SSlnttern , «nb fägenartig gejanten 25Irtttanfäjcii ; fte l(l in nem ntittngigen ülmericn j,» ^nu« fe; ©iegleic&t bem Saftaniem ^aume fe^r bie( < unb ^at grofe S9(4tter,. «nb fcl&v grofe tunbe grfid^te, beren nteelia»^>U(j()te©n« »ne« egbai’ftnbt @iei)eigt in bet ^cfi^veitung beö ^lijfottifc&en ©artenö mit einem -Sorte : Sioai «ea; unb ben ^lumicr : sioana ümplis. caß^neae foliis, fructu echi« Slpanea ematgimta^ fpliU QblongU iptegerrimU epiarginati« ; aU6ge^ fct)n|ttcnc Pflnti$c« mit (4ng(ie^ten « gtattrnnbigen nnb nuSgefcbnittenen iSIdttern; €arolinn ift bad Sßaterlanb biefeä SJnumS ? ©eine 25(atter giei<Äen ^en Lorbeerblättern; feine ^tucbt breitgebrnft,, raub unb braun ,, nnb bnt ln ber ^itte eine lange ©pije, @ted)t»inbe, i(t bcn ben nteiflen neuern ©cbriftPeöernelne ©attung ^flonien mit ganj gea trennten ©efcHiIetbtern, bereu 55lu* men feine Ärone* aber einen au8 fe^ä asiattdben befiebenbcn Äcld?, bie männliche fecbö ©taubfäben | ble rceibllcbe aber brep ©riffel ba» ben, unb eine iSeere mit bren §4* ^ern binterlaffen , in beren jebent |meen ©amen liegen : Sinne' bat brenjeben Sitten ; bie neun er(ie haben ©tacbeln an bem ©tengeb bie folgenbe aber nicht ; bie ylet erde haben fcharfe €fen an bem ©tengel, ben ben fönffolgenben nber unb ben bem lejtem id rnnb: ; . ajpertit foliis dentato-aculeatls ^ordatia npvemnerviis ; vaube ©tcd)tt)infie4 beren SSlcItter berj« fbrmig dnb, an ihrem 3ltanbeßäb* ne unb ©tacbeln , unb auf ibreb PberdAtbeneunfdibben haben; ftit Stn 596 m4(bd in ©panien, 3ialien,t)or» «nemlicl) in ©icilien, au^in bem gelobten Sanbe in Äefen : 3bt ©tengel id , fo role ben ben raei» den i'tbrigen SIrten bcljig j ibtc 58latter ftnb febr fpijig ; ihre Srfid)te gemciniglid) rotb , jumei» (en fdbmarj ; ©ie beigt ben fSata“ tbiol, Sud)§/f ®oboiiaitä, Sur» nern, Sacuna, Lorbuö, @e§nnn, ^ena, Sobeln, Dalc^amp, L« Surante, €afalmn, 3, €ame» re> n unb % 58aubin ; Smiiax afpe- ra I bei) L. 93«ubin ; Smiiax afpe- ra, frufta rabente ; ben Lluftuö : Smiiax atpera firuftu rotilo ben SbeObor t Smiiax afpera prima ^ unb : Sipilax afpera tertiaj ben Sraguö ; Smiiax afpera vera ; unb bei) SRontn \ Smiiax caule angular to, folüa cprdatq-'oblopgis acttti^* aculeatis, Smihx excelß. ^ fpHia inermibus porv datis povemnerviis t fj^be @tcd)a mitiöc, beren Sldtter berifbrmig nnb ohne ©tacbeln ftnb, unb neun SRibben haben ; man finbt fte in ben 5)JorgcnIanbern ,, nontcmlich in ©nrien milb 5 3br ©tengel id abn5ed)felnb non einer ©eite nadb ber anbern gefcblungen ; ihre 9t an» fen flettern bod) an hoben 93au* men hinauf; ibreSSlätterfinbipi» jlg ; @te beigt ben ^v. Sllpin : Smiiax afpera ; ben 9toneu t Smi- iax flexa, foliis fagictatia acutis in- ermibus ; unb. ben Sournefort ; Smiiax orientalia, farmentis acnlea- tis excelfas arbores. feandens, folüa; non fpinotis . , . zejflonicat foliis inermibns: caulinis cordatisj' rameis ovato-ob« longis; 3icylottifd)c ©tcchmitibef beren 93latter ohne ©tacbeln , an bem ©tengel bet^fbrmig , an ben Sieden aber enrunb»l4nglicht (t nb ; Penlon td ibe SSaterlanb ; 3brc »Idtter gtei^ ben 5i»tinietbl4ta tern; ihre 85lattdiele haben jmem ßdbne» 59? gäöne * flbet feine ©nbefn i btefij eiiffpringen ouS ben aBhifcIn bet ®l4ttev : 0ie beißt be») jöuvmann:, Snnilax indica fpinofa ^ folio ciiinats momi > pfeudo* China quibusdam* Smilä^ Sarfaparilla » foliis inermi- hus oyatis retufo-mucronatis triner- viU; SarfapartUc, bereu Slat» tcr eoruiib unb oljne @tacl)elu finb, ftd) iw eine jugeßumpfte ftei« fe @p4e »eiiieven; unb bic») Siib* ben baben ; fic ttaci}fl in ^eru « SSrafilien, Ofeufpantenunb -Birgt» nien tvilb ; 3bre ®nrjel ift bif unb fnpüigi unb breitet ftcb unter ber Srbe in »tele febr lange mit ptelen 3afcrn befejtc ^efie au§ J biefe bgben meifienöbie ©ife einer 0d)icibfeber / einen meeltgen et» Waö bittern ©efebmaf unb feinen ©eruvb ; t'On aufen ftub i'te runj» liebt iinb braun, innmenbig aber gani n?etß, unb mann fieanberft gut nub frifeb fmb, biebt uno nc(t J biefe finb ev, meiebe bie älcrjte alä ein nerbunnernbefv aupofenbe^ , unb bie ^cödife einbullenbeä fölit» tel gebraueben ; bie altere Slerite plau&ten , fie beft^e biefe dirdfte tn einem ner^uglicben ©rabe, unb Uererbneten fie in allen IJirtcn fcl)ar* fer 0dfte> befonberö auefe in ber t)encrifd>eH ©efedtfe; allein gegen biefe mirft jte ju fd)n)acbil unb in anbern gdllenleiffen unfere ein* beimifcöe ©emdebfe, ©«nbrieö» graet, tPcgmarteti, Slette u.b. gemis eben baö ; ©ie beißt ben ^r. mipin ! Smilax afpera in Za* zyntho ; bep ©. ^aubttl t Smila^ afpera peruviana C Sarfaparilla; bet) @rDnoP i Smilax caule angulato aculeato, foliis dilatato-cordatis in* ermibus acutis; bep9fopen: SmU lax caule angulato aculeato , foliis ovatis acutis inermibus; bePftbeO* bor unb @erarb : Smilax peru* viana; unb bep ^lufenett Smi* lax TitieuUa afperis virginianai 5m 595 follo tiederaceo leni, Zarza nobf« liflima. Smilax China , caule teretiufeulo, fo* üis inermibus ovato-cordatis quin* quenerviis ; (tbinatvursel , mit jtmlifb runbem ©tengel, unb ep* runb«ber}fbrmigcn SlMdttein, meU £be feine ©tad)eln, aber fünf »fii&a ben buben ; fie finbt ficb in ©tna unb ^apanmilb: 3bre>2Bur^e(tj| ebne bepimmte ©epolt., fnpUig * ßarfj boljig, unb meelig, inna vrenbig blagrbtbHd)t. Pou aufen ^ bglb rptb * bglD braun, balb f^mdvjlicbt, ohne ®erud), unb pon einem fd)Icd)ten, erbbaften etmafi f Jebviebten ^efebmaf i ib» re SSIdtter finb (fumpf mit einer fd)arfen ©pye i ihre ^Biattfitele haben jmeeoBdbne; ibreiBIumen finb f fein «nb (leben in ©plben bep» faramen } tbre ^rfiebte finb rbtb» itd)t j ©ie i(l eßbar, unb, beftjt« vrann fie unperfdlfcbt iil mit ber ©arfgpartUc, bie gleite %inep» frdfte, i(l aber , fp febr fie ancbi üPU ben dltern Slerjten angeprie* fen mptben, eben (pmijl entbebr» iid> , um fo mehr , ba fie bduß'g entmeber um ibe ®eit)id)t jti per« mebren, mit ©Übergldtte net« fdlfdlt, pber uro ihre SBmmlpdtet ju perbergen, mit einer gRifebung ppn Xrogont unb rptber ©iegcU erbe au^geftppft roirb ; ©ie beißt bep ©rpnop X Smilax caule aculea^ to , foliis ^orbiculato - pvatis inermi* bus quinquenervUs i bep ^am* pfertl ; Smilax minus fpinofa, fru- ftu rubicundo , radice virtuofa chi* na difVa H Sankiva ; unb bep IBroro» Ue ; Smilax farmento tereti infern« aculeato, foliis fubrotundo-cordati* trinervUs, petioUa clayicula una af* terave, , , rotundtfolia » folila iiiermiba« cordatis acuminatis fiibfeptemner* vüs; rtttibbl^teH^tp ötcefta tpinbe, beren JBIdttercbne @ta* (beln, bttaf^tmig «nb ftbarf sw gefpiat 599 Sm gefpljt jtttb, uttb &fter« (teBm ält&ben ; Sanaba ifl ibr 5BoterI(jnb : ©tengel ffi ««* ffnb, gjfcbfungen , unb bfittn mit gerabcn ©tacbeln bcfejt;ff)ie95Idt* tei-ftnb gatii gtott, mebr breit, «lö Idng, unbfptjig; fteft^cnauf furien ©ticlen, auö weldbcn jn>o fabenbönne ©abeln foitiraen. imilax laurifoUat foiiis inermibus ovato-lanceolatis trinerviis; ttJinbc mit Lorbeerblättern , be* ren 55latter obttc ©taböcln , unb eprunb • lanjen^rttrfg finb, unb brep 9tibben haben; man ftnbt fte in LJtrginien unb €arolina ttilb : 5b« glätter ftnb langlicht/ unb bifer , alö bep allen ftbrigen airten ; ihre SSeeren ftnb febmarj : ©ie beigt bet) €ate§bt) : Smiiax laevis lauri folio, baccis nig^ris. \ m tamnoides , foliis inermibus cordatis obJongis feptsmnerviis ; febmeermursartige Stcebminbe, mit flttd)ellofen berjfbrmigen unb länglicbten Sßlättern , melcbe jte* ben Siibben haben ; (te tuädbfl in (garolina, Sirginien unb ^cn* fnloanienmilb: 5hre95ldtterglei» Chen ben SJlattern ber Schmeer» tuurs; ihre 25ecren ftnb fätmarj : ©ie heigt bet) €ateöbp : Smiiax bryoniae nigrae foliis, caule fpino* fo, baccis i)igris> ^ • eaduca, foliis inermibus ovatis trinarviis; rthfallcnbc Sfechmtn» bc , beren SSIatter ohne Stacheln unb eprunb ftnb, unb brep SSibben haben ; fte fommt au^ iSanaba : Shr ©tengeliflnafenb, gefchlun» gen , unb bAnn , mit geraben an ihrer ©pt^e fchmarjen Stacheln hefeit ; ihre 95latter ftnb fpi jig, fal» len im ^erbfl ab, unb fi^en auf furjen ©tielen , auS melchen jmo haarjarte @abetn entfpringen; th* te asiumenfiiele flehen in Kolben hehfammen , unb ftnb fouttt idn* 'ger, ntö ber ^(attfiieU Sm 600 Smiiax Bona Hox , foliis ciliatoaca» leatisi carolintfebe Stechminbe, beren SSlatter mit fleifen ^jaaren ober ©tacheln eingefagt ftnb ;^€a* rolina i(l ihr 93aterlanb : 3hr ©tengel hat Pier fcharfe dfen, unb iijre 83latter ftnb gemeintglich breit : Sie heigt bep S. S5auhin; Smiiax afpera indiae occidentalis^ unb bep ^lufenet : Smiiax foliis latis in raargine fpinolis, carolinia* na, ftipite quadrato, • » berbacea , foliis inermibus ova* tis feptemnerviis^ BraUtßrtigc Bte^minbc , beren glatter ohne ©tocheln unb epntnb ftnb, unb fteben Kibben haben ; man gnbt fte in ^irgt'nicn unb SRarplaub milb : 5hre LBuriel^ banrt mehre» re 5ahrc ; ihre SBlatter ftieu auf fchv langen ©fielen ; ihre SJlitmen finb fehr flein, unb ftieu in einet {[einen 2)oIbe bepfammen ; ©ie heigt bep ^lufenet : Smiiax ciavi- culata, hederae folio, tota laevis, • terra mariana ; unb bep 9iai : Smi- iax laevis marilandica , foliis hede- rae nervofis, praelongis pediculisin- iidentibas, flofculis minimis in um- bellam parvam congeftis, . lanceolata, foliis inermibus lan- ceoiatis; lanscnfärmige ©tech» mitibe/ beren glatter ohne ©ta» cheln unb lanjettfbrmig ftnb ; fte femmt auö SSirginien unb hat ro» the SBccren : ©ie heigt baher bep ^ate^bp : Smiiax non fpinofa, bac- cis rubris. , Pfeudo-ebina, foliis inermibus, caulinis cordatis , rameis ovato-ob- longisquinquenerviisj falfcbcChi* ttamurs, beren 3)ldtter ohne ©ta» cheln, an bem ©tengel hrrjf&f* mig , an ben Siegen aber eprunb (anglicht finb , unb ffinf 9iihbeti haben ; ge wdchg in SStrginien unb Samaica tptlb : 3hre Sßitrjel tfl roth/ bff, fnotig, geifhlg «nb nteeltg ; ihre SSlatter gnb fpijig , unb gjen auf fehr langen ©ticlen, welche n>cld&« jwem 3«bne ofefr ©abein Smilax afpera racemofa , polygonatl l)oben; tbre 5^vud)t i(t ((^luarj ; f«Ho; fo nennt Slournefort bfe 9Äan fonn tljrc 2BurieI, roic bie ttaubenfammartigc tnaiblume* (Cl)inatüur5 ; gebraucbcn ; fte tji . . afpera feu fpinofa latifolia retu* aber auch im ©vnnbeeben fo enta fa, foiioperipherialeni;ffbetntbei) bebrlicl) : ©te beigt ben iBrorone : Smilax afpera , foliis trinerviis ob- longisy petiolis biclaviculatis; bct) ©toane: Smilax afpera, fruftuni- gFQ, radice uodofa magna laev! fa- • rinacea ; bc\) l Smilax afpera uodofa , radice rubra majo- ♦ re; bet) ©ronot> : Smilax caule tereti inermi foliis cordato- ovads acutis inermibus > petiolis bidenta« tis ; obev : Smilax caule tereti in« ermi, foliis inermibus : caulinis t (ordaiis, ramorum lanceolatis» pe« dunculis longidimis, unb bct) fenet: Smilax Virginiana, fpinis in- , noeuis armata^ latis canellae foliisp radice arundinacea cralfa nodpfa de carnofa, Smilax americaoa, methonicae folloj febeint bet) Sbrbaaüe eine amevU . canifdbe SSrt ber &ted}xvini>c 3U fepn. . . arbor; bebeutet bcb <5. Suranf • te ben beerentragenben Äiben» bäum. . . areadum glandiferay hierunter berftebt Saledjamp eine ©pielart ber @teinei(^e mit rnnberen unb « tt)eid)eren SSIattern. , . afpera J afpera altera > facie far« iaparillae aut congener \ afpera , • frufttt nigro ; fo nennen 3» SSanbin, ?obeI, unb €lufiuö eine Slbart ber febarfen ©te^minbe mit f<6n)ar3en aSccrcn. > . afpera . indiae «ccidentalis \ « febeint bep S, Täubin bic oftinbi* febe Iri(^terwinbc ju bebeuten. ^ . afpera lufltanica 3 afpera minus f fpinofa , fruän nigro } afpera aigro frnftu; bierunter oerfleben 2beo* bor, ©erarb/ ©. Saubin unb SIu* ♦ (fuö eine 3lbänberungberfd>arfen eteebminbemtt febtvatjen iSee« ren. , Supani eine ©pielart ber febor* fen ©tcfbrninbe mit breiten, ju« gcjtumpften unb an ihrem Dlanbj unbemebrten SSIättern ju fepn. , caerulea ; bietunter pcrjfebt ®obonau§ bte ndminbe, • carolinianap flipite quadrato le« ni , foliis angudis afperis auricula« tis ad bafin anguloßs ^ fo nennt ^(ufenet eine idbart ber car^linis feben ©tei^minbe. . Daiechampii ; bebeutet bep % 85 an bin eine Slb^nberung bet ©teineicbe. , borteniis ; bieruntec perflebert aSrunfeUr Suebö, 9}IattbloI, %mvKt, Sacuna, (5orbu§, ©e§s ner unb 3. iSanbin bte gemeine Sobne, . hortenfis minorj fo nennt S5aubin eine tleinere ©pielart ber« felbigen. • borteniis live phallolas major ; be« beutet bep ibm bie gemeineSobne. , humilis aiigulUfolia ; tjlbep^as lecbamp eine fcbmalblattericbte ©pielart ber stcincidic. • indkaj »btef« 2Irt befcbreibt SSurmann in feiner ojlinbifcben ^flanjengefdtidbte. • laevisj laevis major J f)terunt ter »er(icbeu SOlattbiol, gudjß/ ©einer, Sacuna, (S. Durante, £)alecbamp unb Xlobonaul bie Saunvpinbe. . laevis minor; fo nennen !Do« bondul unb ©eravb bie 2(Eer» winbe. . lenis fblio angulofo hederaceo ^ bebeutet bep datelbp bie fieebmins benartige IßrielttJursel. . lenis major; bierunter perfle« ben Sobet unb ©erarb bie §aun* minbe, . perfoUata rameta» fler* albo ; fo nennt Sm WmVt 58(imttci: Sinnens er(!c Slrt bcS SapfgenEraufes, $milax filiqua furfuin Hgefile f. phafeo* Jus parvus itaJicusj bcbCUtet bcp (g. SSrtubiu bif Sirergbobnc. ^ •, ipkata •, polygonati folio J unter fcl}dtit Sourntfort eine@pte(» «it ber traubctiBammartigen Ülaiblumc jit tteiflebcn. ^ . Viticulis afpera, foliis lo'ngis äii» guftis hiucfönatis laevibiis ; auri* 4;ulis ad baflii rotünaioribus > fo iiennt «piuEenet eine ©pielart ber fcbftrfcn öted^winbe. , ünifolia hamillima; bebeutct bep Sournefort bte 3n>eyblattc» tiebte tnaiblume. ^mytniufn, (Smirnium, Smyrnion,) ©myrnetiEraut, J|l ntebt «ur bie Benennung, unter wcidjer Sorbu§ bte (Dartetiengeltvurs , Sneunn Unb gemeinen fiieb» ftpEel; ÜKdttl)lol, GJeßner, ß.Du* i:antc , Salecbamp , % €amerer unb ßolumna bie pfetöejtlge/ Sbs bonöui aber, ^ena> Sobel unb äbfPt’or ba6 burdjfto ebene emyrnenfrßut nerfteben/fonbein öutb be» ben tneijben ©cbriftRel» lern eine ©attung Solbengeniäci)» fe mit ffinf ©taubfdben unb jtbeeit ©taubmegen, ebne alle ^öllennb - Uitt gleich grofen unb nicht lauter fruchtbaren SJlumen, bereu ajlätt» then an ber ^lumenfvöne fcharf JügefpUt ftnb, unb einefdjarfe ^u» f enfehneibe haben, unb berenSrfid)* le langficht unb geltreiftfinb, unb öuä ameen efigen ihtb uierenfbrs Vnißen@amen beilehen;9)?an fennt higher nur fftnf wahre Slrten : ^ . perfoliatuin , foliis caulinistiih- plicibus amplexkäalibus ; burch* ftcK^eneö BmyrnenEraut, beffen ©tammbl^tter einfach fttib , urtb ben ©tcngel umfaflen ; eö tft in Italien unb €anbieh au J?aufe, Unb hat 4Hjlb mehr runoe > halb itiehr l4ngiid;re SJlattery unb eme Sm 604 Uwehiahrige ®uracl t ©5 heißt bei) ©obonänS t Smyrniam amani inpntis; bci) 5}?attbiol, ß. X5uran» te,®aled)amp. Sc €amerern, ®e» rarb nnb 3)Jorifon t Smyrnium cre« ticumi benS.?»auhin: Smyrnium treticutn perfoliatum ; bep ^ofum« Ua l Smyrnitim creticum patatum, Hippofelinüm aliud Diofeoridis; bei) SSauhin t Smyrnium peragri* hum, rotundo folio; Unbfcct)©egs enern unb Sdled^amp : Smyrnium Verum. Smyrnium äegyptiacum , foliis flora- Jibus binis (implicibus cordatis in* tegerrimis; cgyptifcbeö <5niyrs hcnt'raut, mit awei) ?Bl4rtern aus nachlt an ben Sliimcn, tbeldje eins fad) unb hrrafbrmig ftnb, unb eis ucn ganj glatten 3ianb haben ; eg fommt ang (S'gppteii. • . Olus atrum , foliis caulinis ter* natis petiolatis fsrrafis; Pfcrbftls ge, beven ©tammblatterbrepfach unb an ihrem IHanbc fagenartig geaantftnb, unb auf etgenen'@ties len ftehen ; manfinbtfte tn ^vahfs reich, Spanien, ©rogbrittanntei» unb in ben Olieberlanbeit wllb: ShredÖurael baurt a^ep Snhre ) ihre ÜSuraelbl^ttcr ftnb brepmal brcpfach, unb bie oberfie ftae^r eins anbei’ gernbe gegen ftberjbie Sehet» ben ihrer Sldtter jtnb aerfd)HjTen Hub mit jietfen5?aaren eingefaßt ;• ihre fleinere ©olbeti haben ganj f ui'ae \^&llen ; in ihrer 9)lttte tra» gen fte männliche unb nur an ih» rem 3tanbe fruchtbare asiumen : 9Äaii gebraucht ihre Üßurael tmb SSIdtter roh unb gefocht an 95rit» fjen : Sie heißt bep €. 58auhin t Smyrnium Diofeoridis ; bcp fOiott» fon t Smyrnium majns » unb bcp- S. iBauhin ; Smyrnium femine ma« gno higro, , . aureum, foliis pi'nnatis ferrälts : pofiicis tefnatis > Bofeulis omnibus fertiiibus; golbgelbeö Smyfctietts EtvWt, beffen ißlftmche» alle frudtt* hgp Sin So 605 bar , nnb bejfrn ®lättir gefiebert unb fdgenarttg gejant, bi'c btntere aber bre^fadb ftnb ; e§ »üacblt in bem mtttcrnad)tlicben Slmerica mtlb ; ©ein ©tctigel bleibt nie» brig y feine oberjte Slatter fi'nb neunfach; feine 95lumenö0lbgetb. SmytHium tntegevnmum , foliis eäu- Unis duplicato ^ ternatis integerri- mis; »irginifcfcies ©myrnen* Braut, beffen ©tartimblatter ge» hoppelt brepfad) ftnb , nnb einen Ijanj glatten Stanb haben ; 5Jtr» gtnisn t(t fein ?Saterlüiib : ©eine ^urjel baurt mehrere 3abre; fein ©tcngel ijt glatt» mirb biS anbert'» halb @d)uhe hod), unb treibt nur ^oeufg»; 2leile » feine 58lätter ftnb glatt unb meergrün, miebepbettt 2lgley ; fte ftjen auf eigenen ©tie» len» Unb haben längli^t eprunhe lBldltd)en; bie mittelfte S^litm* then feiner fleinen Selben ftnb mdnnltd) : G6 heißt bei) ©ronoP : jSmyVnium foliis caulinis ternatis petiolatis: foliolis oblongo* ovatis integerrimis. • aureum , lobis teiiiis quinisve^ toariannm ; foliis caulinis decom>> pofltis acuminatis, bebeutet bep ^lufertet unb ©rono» eine ©piel» «rt be# golbgelhen ©myrhen» Fraiitees* > 'cretientn, paludäpii foliis; hier* imter fcheint liournefort einecre» iifche ^rt beö Smyrnenlraute6 Init iSppicbblättern ju perflehen. • j. lulitabicum minus , apii foliis; fdheinl bep ihm eine pörtugieftfehe ^bart beö macebonifthen Stein* eppichö fepn. f ; peregrinum folio bblongo, fo nennt ^auhin eine Hibdnberung beg burchfto^enen Smyrnen* Brautee. ^ , tenuifolinm hoflras; bebeutet bep SÜaibcncbrnwaUifihenftieb» fioBel. JSob; hirrunter perftehtmän in ©e> «egal blci f^Jyrpbalanenv Sö 60$ ä«da ; iji ber aSepnante, welthen ginne' bem SocrfalsBraute gibt> unb bie iSenennung, unter meb eher bie Slerjte baß an§ feirta aifche unb ber 2lfche dhdlither m bem fOJeerftranbe machfenbec ^Dflanjen jubereitete unreine Srttt* genfalj perftebem » Kali Inagnum , fedl insdil foa lio ; fo nennt gobel bae ©eefals* Braun Sodada ; if{ bep ^orefdl eine ©at» tung ^flmijen mit acht ©taubf» ben, ünb einem ©taubtPege, bef* fen 9larbe fpijig ift > bercnä5Iu» menfeicl) Unb ^lumenfrone au$ Pier i^idttchen beftehen, Pontpeb d)en bie erflere eine anbere > al^ grüne Sgrbe hdben> Pon unglei* eher ©rbfe ftnb, unb halb abfalleii» Sofo; bebeutet in @gpptenben Vlld« joratii Sofobi ; hierunter Per^eht tnän bdi felbfl bie S«rbcrr<5the. iSogei ; fo nennt man in SnfJdti 3lbÄtt# fond tnonba. Soja; ifl berlBcpname, toeid&ert Bfrti he' feiner Pier unb jmanaiglienUltt berSafclngtbn Sol; ber ©attunginame, Vvel^etk ^upp ber Sonnenblume gibt, % ■. liidianua^ bebeutet bep gpniie cern bie fahrige Sonnenblume* Soianaftrum i Ift ber ©attiing^üdii me, unter welchem J^cljier einige Slrten beb 5;7achtf bent wir eine SSefchteibung ber (ßaPbe« nifchen Pfian$c, unb Pon Wetii i^em Wir noch bie a^efarnitmUk djung feiner auf ber Steife nach beit neu entbeften ©übfdnbern für bib Staturgcfchichtei unb pornrmitch für bie IBPtanif gemgchie Srobek tan» So 607 So mtgen ju l&offeii ödBen t 9kc& i(l bie folgcnbe nanin : ^landra, ©olanbrifd)« Pflrttise, ift hcj) be« metften neuad)fen ftnb, unb an ihrer ©pijejwoflaf* fenbe Defnungen haben, unb mit einem ©taubwege, betfen grucht» ; fnoten unter ber SS'Iumefijt, be* wn asiumenfrone rabfortnig ijf , , unbauß einem ©ttife beifeht, unb I bereu öeeere innwenbig ^mep gd» ! d)er hat ; Sinne' hat fechß unb ; brepftgüirten: biefechiehen er|fc, bie ein» jmep » unb brep unb brep» ftgffe , unb bie lejte haben webet ©tadeln noch ©ornen , bie Pier unb brepeln an bera ©ten» gel; , , verla{cift>lmm ^ caale frutico- foi foiiis ovatis tomentofis integer* rimis, umbeliis t^oinpoßtis; f^atten mitTPolUfrautbldttern/ mit (faubigem ©tengel , eprunben , filzigen unb glattraubigcn S5Idt* tet% uub aufammengefejten SBlu* wen* So So : 6op mcnfcolbjn ; öfmwlcrt {(! baö terliinö tjicfcr ©taube : ©te beigt bet) S^ouruefort ; Solanum ameri- canum tomentofum , folio verbafci, parvo fruftu flavefcente y bet) micri Solanum arborefcens verba- I fcj folio ; imb bet) ^lufenet : So- lanum maxime tomentofum^ fpinis carens, virginianum, ! 4 ! Solanum gjiineenfe , caule fruticslo, follis ovatis integerrimis, peduncu- lis lateralibiis filiformibas ; flUt* tieird)er\rra begen SSIattcr ju jmep geben, g> bag immer cineb fleiner, al§ ba§ anbere ig ; eermutbltdb bdben mit ibn Ulmerica 3a banfen: feine ^nicbt ig glcicbfam in ber ?0?itte gefpalten : gr beigt bcp ^luje* net : Solanum americanum, ftrych» nodendro accedens, fruflu medi* quafi fiffo i unb bcp Ütopen : Soia« num caule inermi perenni, folii« ovato • lanceolatis geminis : altero mibimo. • . Dukamara, caule frutefeent« flexuofo , foliis fuperioribus bafta« tis, racemis cymofis; Bitterfög, begen ©tcngel bdlbgaubig mit» gefdblungen, begen obere ^Idttec fponboiiformig gnb , unb begen S&lumentrauben und^tc X^olben porgcUcn ; ^irft^fraut ; 2^lb* nad}tfd)atten ; geigeuber 9lad)ta fdiatten ; Sllpranfen ; 3e Idngec je lieber ; er mdefeg in ganj gu» ropabdugg an feu^ten^efenunb ©ebfifegen, pontemltd) an Slugen unb fleincn ffiddien ; gr bat cl» nen faum mcrflicben aber nicht febr angenebmen ©erutb, unb blfibt !m 9?iat« unb 55radbmonat; feine SBur^el lg bo^jig unb peg; fein ©tengel fdbltngt g'cb 3« einec mittleren d?bbc un ben benad)bar« ten ^ganjm hinauf, unb treibt menige Siege ; feine SSldtter gnb glatt unb pon unglei^er ©cgalt ; bie untere gnb einfach unb eprunb* lan3cnf»)rmig.i bie obere gnb halb einfad) , halb in jtpeen ober brep U i^appm öll So So 612 Sappen getliellt; juroelten (tnb pe wetg flefleh; feine QSIumen ftjen ouf affigen ©tiefen in ben üBtn» fein ber Sl(Stter; ii)ie ^vone tp gw mciniglicb bunfel »eielblau mit jneen ffeinen, grfmen, »nb gldn» jenben giefeit an iljrem unieiu Sn« be ; gume ilcn tp pc and} gang wet^j feine fSecren ftnbenrunb, faftig« unb, mann pe boüfommen reif pnb, rotb, nnb enthalten eine gvo* feCERenge »011 i?attien: >Sianfann tl)n gur ®cfleibung gvimer 9Sdn» be , unb noch beffer gum Üluötrof* nen ber ©nmpfe unb guv Gnid)» tung ttfigficöer Dämme in 2BäI* betn gebraud)en : bic @d)afe laf» fen ibn peben , unb breppg feiner fjSeeren haben einen Dunb inner* halb bvep Sagen get&btet, unb pnb nod) uimerbaut in feinem 9}Jagcn gefunben morben; man miU auch gälle bcn einem bepnabe äl)nli* dien Grfelge in bem menfd)lichen ^brper bemerft haben ; ba nein* Ud) bie aseercn bie heftigpe ®auch» fd)mergen, Grbrechen unb fSauch* fluPe erregt, unb bcn Unterleib ge* maltig aufgetricben haben; inbef* fen ubergengen 11116 bie Gvfahtun* gen grcfer 2Iergte , eiueö Sragu6, guller, 5ßelfd), tretet, 2?brhaa* jjc, SSerlhof; ©auuageö, ^ill, SoUin, ^iguot, Sfagoia'unb an» bercr, bag mir an ber anfangs blt» terlid)ten nachher fftglidjten fffiur» gef, unb Bornemlich an ihrer^inbe, an bcn ©choffen , an bem ^olge , mann fie mit fffiaffer, üöein ober iIJiild) angebvHt, ober gelocht, an ben ®Iättern > monn pe auf bie gleid)e SIrt, ober frifd) unb roh ttnb.MoS gePampftygebraucht mer» ben« «nb an ihrem auSgeprcptett ©afte ein trepid)e6 termbge fei» ner pifenartigen ÖRiphung duP6> fenbeS unb BerbimnernbeS , bie mibernatfirJiche ©djdrfc etnhfil» lenbeS, bicoerPopfte ©efdge erbf» nenbeey baS geronnene unb auSge* tretene 95lut gertheilenbeS , unb ben SJluSmurf, ben ©cbmeig, ben Darn unb ben ©tulgang gelinb unb ohne g^ige uub ©efahr befbr* bernbeS , unb bie ©apapatille mo nidrt ftbcrtreffenbeS, boch ihr glcid)fDmmfnbc6 ÜJZittcl in hart» näf igen äBecbfelpehern/ in Ijigigen Krankheiten ber S8rup, BOrnem» lieh , mann fte auf bie ©chminb» fud)t auSgugehen fdfeinen, in Kranfheiten ber ^>aut, iitalletleb 2irteiiBe>JE)orhener©äffe, in man» d)etlcn, felbp in frehSartfgen f^mnren , in ber ÜBofferfudKf iit ber ©cibfudH , in bem ©dtarboF« in ber SupfcHd)e , in SP*'lTett ; in ©liebeneiffeiv unb in harten 2lu6» mfichfen ber Knodten haben : ijiud) ben äuferlid^cn ©ebraueb feiner frifchen 23Iäticr haben bic ältere SJergte als eines guvftftreibenben j unb fdtmergpiflenben 5B?tttefS,unb j Ghrhavt ben fPhlenbenben meinar» ; tigen ©aft feiner Jßeeren alS ein j SEBifdtmaPer empfolen; feine funge \ ©progen lapen pch , mte ©pat* \ gen, fpetfen i GS heigt bep Sha» liuS t Solsttium •yKvxvmxgoy, Un6 bep G« iSauhin ; Solanun fcaiideai» f, DNicamara. Solanum quetcifolittm , caule Aibher* baceo angulato flexuofo feabrö, fo* liis piiitiatifidis • raceihis cymblis } nachtfebatten mit i£id)cnbtät* teni, bePen ©tcngel gimllch meid)# efig, gefd)fungen unb rauh, bef» fen föiätter in Ouerpfife gertheill pnb, unb bePen Slumentraubett unä(i)ten Dblbeu gleid)en ; ee tommt auS p)era, tuib hat gäiig« lid) bieSteUungbeSBitter^fes: i ©eine SBurgel baurt mehrere ^ah» 1 re ; feine ©tengej pnb attfredp; fei* ne aSIätter pnb iängli^t, geabert# glatt unb auf ihrer untern fläche rauhy unb Berlierert p£h unten iti einen fSIatipiel g feine iSluitien» 1 piele pnb in iUepe getheiltg feine So 613 So 614 SlumenfroKc «ft öfielblrtö, ftumpfer, olä bc^ beni ®'tt{erffip> bodt) aud) utifcn a« jdbem 5lb» fdjnitte mit imm giune« be^etcbitet; feine @ taubbeutel finb gelb> unb als ber (Brift fei ; feine 95eeien fttib ewunb i Ibetftl be^ ^enjtlle'et Soianum fo» lits ^treruis* ^lanuiaradicam, caule herbaceolae» vi teretiufculo proftrato radicante> fotiis pinnatifidis , racemis cymo- fis ; trursclnber natfctfdjöttcn f tnit frautai'tigem, glattenv 'u*’"?* lict)tein, geftrefteni/ unb tnurjcln« betu 'gteuflel, Slattenv »uelcbe in ßuerftufe getbeilt ftnb,^ unb 95lua luentvauben, ttte((fteuuacl)tenI'»ol* fcen gleichen ; er t)dt mit ber bova Ijergcbenben Ülvt 2)auer unb §8a* terlanb gemein. V • ionarienje, caule fnbinermiFru» tirofo, foliis ovato- oblongis finua» to-repandis Trabris« boiiar’fcltct nadjtfdrattcn , mit ftaubigem unb jimltd) uiibemebrtem ©teilt gel> unb rauben^enrunb ldnglid)# ten unb auSgebolftt» ober auSge# fcbmeiften iölattern ; crmäcbft beb üSnenoS 2lt)reS, unb erreicht eine betracbtlicbe ^bbo t ©eine S5lat* ter unb SBlumen finb febr groS j fo lang er noch jung ift, bat er et» nlge@ta(feeln^ btefttb abernacb* l)er oerlieren } mcbtere feiner Blumen fthb uufrudjtbar ; feine grftcbte finb groS unb fugelrunb : ®r beißt ben 2)lHen : Solanum bonarieufd ärborefceus papas Aori^i « • aetbiopic^im i caule terbaceo^ foliis öyatis repatido-angulatis, pr« Aunculls fek'tiilbus uniAorls cerdiiis; «tbiöFJifdjcr nudjtfebattcn , beft fen ©tengd {lautartig.befteji %leit* ter enruttb unb guSgefcbmeift ober ettg finbf uttb beffen frud)tbare asiünlenftiele hur eine 58lume trat gen unb bberbüugen; man finbt btefe§ ©ömmergettS^iS fn fftblt» pien unb @ina i»ilb : ®ein©tcH» gel ift etivaS ftetf ; feine SSläftet finb, wie bet) bcm bbnariftfccn» ftumpf, unb einer ^anb breit ; feU ne (^tucbt ift rotb^ groS, runb unb platt gebrfift) unb bat bobc Sfte'tt fen unb gletebfam Sappen t tinb Öen cn^Itfcljcn unb attiericflnt* fd)en off adbt^funbcfcbwer; Ifere öbeiflacbc ifl ttiet|teii9 ungleich iittb fuüttg , unb tl)re (Scltnlt halb inel)r langilcl)t, halb »ncbr nuib ; ^ebe 'iBuvjet treibt niebrere @ten* gel; btefc wacbfen gerabe, pftüiec big fcd)g 0d)ube bod) ; fte finb Stmitcb biJ, cftg, gcff reift, unb «twag wenigeg, baarig, unb jer< tbetlen fiel) in jimlid) bieic 2le|Je, welü}e , wann fje nid)t unter)lu3t werben , unter ftcb bangen , unb ^nweilcu auf ber Srbe aufliegen ; tbre erf?e23lätter fptelen in ein bun» feieg STotb, unb ftnb etwab baa* rig; bann jtnb fte aber bla^grun, etwag raub, sintlicb lang, unb »on einem cbgieid) febwadjp boeb un* angenebiuen (i)eiucb«> fteftacn un» mitteibar auf bem 6tenge( ober feinen 2le|len auf, unb beffebeu flug fteben big ffinfjeben bleineven «Blärt^en, weld)ean ber gemein» fidjaftlicben 93lattrtbbe einanbet gegen iiber ffjen ; biefe ffnb an bet;» bin Silben jugefpi^t , unb in ber S)tittc breiter,' unb »on febr eer* fd)iebener ®r5fe; gemeiniglid) Ifb bag auferfte, weicbeg eiitieln ftebt, grbfer, alg bic itbrige; unb jwi» leben biefen ftebt oft ein ^aar mit unter, weidjeg fecbgmal fieiner, alg btejenige ift, jwifeben weicbeii eg fiebt ; ib>e iSlumen geigen ftd) bornemlid) im ,öeu»unb Srnbe» mouat auf eigenen bifen unb efi» gen ©tieleu, in ben SSinfeln, wef» d;e ble SSlatter ober bte 2(ctTe mit bem ©tengel mad)en, ober an bem ©ipfelbeg ©tengelgunb ber 2ic» fie; meijleng ffnb (tecinfad;, unb haben einen unangenebmen , aber fcbwad)cn ®evucb ; ibf Äeld; i|l ouftedu, unb figt noch, aber oer* weift, auf ber 5S fte in thonigem unb fchwat^eni ffliittclbobcn , in frlfchero, lote» rem, ttidftg feuchtem, unb tief umgegrabenem SBiefengrunbe, ober auch in einem leidften ©anbfelbe mit etwag Seim; man tan ffe bur^ bie ©amen, bte man hdu* fig in ben iSceren ftnbet, burch bte ftdrtere bepnabe hol3igc ©ten» gel , bie man an ben ^nol* . U» So So 617 len abfd&neibct,l5ai'Ä 5I6Icfler, nm beflcn aber buvd) bte Änoilen fort» yflan^en, bie inan entinebcr jjatij, ober mir bic Heine Siuc^enin benis felbigen , ober Heine 0dieibd)en , in bereu jebcm aber ein üiuge fe»n inug , (tcH y man fteft nemlicö Knollen non niitllerer ©rofe, nad)» bcm man baö bar^u bejtimmtc Sanb einige Jeit firner gut gebungt/ DonUnfrautgcreiniget ünb gepftfigt bat, fo baib bic .Kalte nadplagt , biö ju ©nbe be^ ^vad}mc'notö, in bie offene gtirdten, unb bef’t ffe mieber mit (rrbe ju; ober man macht ©rubd)en ^mecn 0d;ube meit üon einanber, legt in biefe ctmaö .Kubbunger, auf biefen eine ÄanbeoÜ Srbe/ unb in jebe ©vus be einen ober ^meen jlnoüen , bic man mit einer öcbaufel oolt ©vbe bebeft, mtbbic Srbe aufbiafelt i ober man legt mehrere SnoUen in ©rfibt'oen, ioclrbe red)ö ^olle meit imb eben fo tief finb, ünb einen ©dmb meit auö einanber iteben ; fff ba^ jiraiit beroorgefdmffen, unb iingefabr fed)^ ^oüe boci), fo bau« feit man bie ©rbe um bie®tcngel herum auf, bod)fo, baff man fie nid)t biebt an bem ©tofe rfibrt , bebaft bie (f rbe , unb balt fie uon Unfraut forgfdltig rein ; läßt man eö ffeben, ebne eS abjnfdjneibcn/ fo muff man , fo balb e6 gelb ju merben anfdngt , bie ©rbe mieber aufbdufeln, unb iff eß uoüfommcn melf, bie Kuolfen beraub nehmen, biefe .Knollen trofen nad) Äaufe bringen, biejenige, meld)c beffbä* bigt finb , oon ben anbern abfon« bern , unb bann bic übrige an ei» nemDrte, mo fie gegen geudbtig» feit unb Kalte geff dbert finb, in ei* nem ©efdffc , ba6 man mit trofe» nerSrbc ober mit ©anb angefullt bat, ober in trofenem Saube, ober in ©aljfdöcben, bie jubor mobl gereinigt ffnb, ober in ©ruben, in meleben ber fSoben , bie Seiten* 61S mdnbe unb aud) bic Zugänge mol mit ©trob oermabrf, bic .Knollen felbff aber mit ©trob / nnb über* b!!^ npd) jmceti ©d}ul;e bod) mit Grbe bebef t finb , am beff en aber tu einem guten marmen .Kelter aiifbcmabren, mo man ben58oten nnb bie ®dube mit ©trob belegt# nber biefcö trolenen ©anb ffreut , unb bic Knollen feibff nod) mit ©anbe bebeft , baff fie gleid}fam barinn begraben finb : ©d)on ber leichte Sinbaii , felbff auf ^clDcrn, bie man fonff nid)t mijen fbnnte, unb ber reichlidte Grtrag, mufften btefeS @cmäd)ö ben ßurov'dcrtt empfelcn , noch mehr aber nmffte ber vielfache 9?ujcn, ben eb lei» ffet *. 2'ie 2Buricln , bon melit-en ber bierte ^ bril rin feiner nabrljaf* ter ©d)leim iff, geben, bornem* ltd) mann fie burd) bie Zubereitung baä bumpfige SBefen, baö ihnen ben unangenebmen ©erud) gibt, berlobren haben , auf mancherlei!) 2lrt ^ubereitet , gcmi|'d)t unb ge* murjt eine nahrhafte unb bieleii angenehme ©petfe ; barauö macht man burd) bctfchicbene Kuuffgriffc iOiccl , unb auö biefem bdft man, entmeber allein , ober mit anbe* rem 9}ieet bon ©ctreibe, ein gutes 93rob ; eben barauS mad}t man ©rieS, burd) bie ©dhtimgißran* bemetn , unb burd) leichte 5panb* griffe nach ber ■i}erfid)erung clneS Sremifd}en Sanbmirtbö ein @e* trdtif , baö bem Caffee nahe fommt, unb fo Idfft fich oueö eine feine ©tdrfe , unb na^ etnf» gen 9}ad)rtd)ten ^laarpuber bar» auS bcrferttgen : gurbaS 53leh,fo* mol für baS jahme , als für baS 1 geberbieh, finb fie roh, nod) beffer öber aufgefdtnitten , gebbrrt , ge* fd)voten unb mit ©alj bcrmengt, 0efod)t unb jerhaft, ein angc» nehmeS, nahrhaftes unb mäffen» beS guter : ©tnige Slerjt« em* pfeleii fie als eine feine Sffnhrung U 3 ben So So 620 61^ feen tJ^rftbetiA «nbSobet atö ein gute^ 5}Mttel in bemStettw: 30^« SlÄttev ft'nb» *»anti man fte abfcbnclbt , fo batb bte ®eeren anfatigen an^ufe^en, unter anberem j^iiter eine ^tmlid) flute 9labrunfl ftit ba& SJIeb/ unb fo fatt man (Ve auch flattbed 0tvo* beö unter bcn ©ftnger mffcben; flu^ beuSSeeren f an man burebbte ©äbrung eine5lrt ‘Äranbemetn ge* mranen : ©te bet) €• iSau» bin t Sotanum tuberofam efcttlen« tum. Solarium Ly€Operßcum% eaule herba- teoy foliis pinnatis incifis, racemis fimpticibus; ^iebeöSpfebnrit Irautartigon Stengel, gepebevten »mb etngefcl)ntttetieti ^^Ütterti/ unb elnfadten ^lumentrauben ; btefe 2lrt t|iln 5lmertca , unb ttt'ar ben |>ei|Tern ©egenben biefee JJBelt* lljell^, jtt Äaufe , uub bie jjaupt» art ein ©ommergemaebS : Sie bat einen fcbwad)en, aber^erbid)» tigen ©erud) ; Ibf« S9lumen ba» ben eine gelbe Ärone ; Ibre S&ee* ren finb runb , gemetniglid) ge» liriemt unb roti) ; jmvetlen aueb ®bne ©trtemen , ober gelb, ober ttelg: »Öian batil)r,eornemltd) tb» ren SSeeren, ein* betäubenbe Äraft, roelcbe junädbii an bte eingebilbete Äraft ber Stebefuraide grnnit, jtt» gefditleben; attetn biefe iBebaup* lung t|i bureb feine roabre (Srfal)* rang ermiefen, unb ba bte grftd)te Bßcb itberbiö in 3talien unb 3n» bien, mit (Sgig ober in ©aljmafier «tugemadjt; bauftg aiö Salat unb ©emärj ebne Schaben gefpeigt tterben, fofeheint fte allen ©lau» ien Jtt »erlieren : Wlan fann (te lelehr burch bie Samen in ©drten fottpflaujen, mo fte itt Slbpfen ge» balten merben mug: Sie bfigt bep ®aubin : Sotanum pomife. rum > truäu rotundo flriato molli. • . pmptttellifotmm, caule herba> ceo^ foilis pinnatis integerrimis) ra> camis fimpticibus; nadttfcfttttten mit Bibertiellbldttcrn, mit f raut» artigem Stengel , gegeberteu unb glattranbigen üBlättern unb etnfa* ^en iSlumentrauben ; er fommt auö ^eru. Solanum peruvianum, caute herba« ceO) foliis pinnatis tomentolis inci> lisi racemis bipartitis foliotis , bac« cis pilofis ; peruuianifdtcr VTaefot* fchattcn , mit frautartlgem Sten» gel, gefieberten, filjigen unb ein» gefdmittenen ®lattcrn, entjmet)» getfieilten unb blatfrcid)en S3!u» mentrauben unb haarigen ’Seeren ; er bat mit bem oorbergebenben fein 5ia^erlanb gemein : Seine 58ur» jel baurt mehrere 3<»t)te > bie itbri* ge spfiaitie ifi fdiarf unb mit einem fetten £)ele befleibet / baö an ber ^?anb bangen bleibt / mann man fte berührt ; feine i5!atter finb be* ftdubt, unb befiehen ra § gleid) grofen ^aareneoniBlättdicn; fei» ne ißlttmcn haben eine hod)gelbe Ärone, bie eiel grbfer ifl, aBbep ben fitebceapfcln. * • montanum , caule herbaceo, fo. liis fubcordatis repandis ; Scrgpfl» pa, mit frautartigem Stengel^ unb ouSgcfchweiften jimlid) lierj» fbrmigen ißldttern ; er hat mit bem peruuianifchen Dauer unb Sßaterlanb gemein: Die 3nbia» ner fpeifen feine üßurjeln in ihren Suppen unb ißrfthen: €r heigt bep Scmille'e : Solanum tuberofum minus, atripiieis folio vulgo papa montana, . • nigrum > caule herbaceo , fo- liis ovatis dentato-angulatis, race- mis diftichis nutantibus ; fdltPar* $er Uttchtfcbatteii , mit frautar» tigern Stengel, eprunben unb ge» jant » minfelichten SBldttern unb jmepdhrlgen ftberhängenben S81u» mentrauben j er fi'nbt fid) in ber ganjen fSelt auf ungebauten Stel» ien j unb gehbtt unter bie Som» tner» So So 622 ,6ai ttifrgewäcbfe ; ©efn ©tengel jcr* ftd) mOleftc, öic, »vte i'ir» Ulf, auögeftreft ftnb ; bicfe ftnb gc» infinigltd) obnc ©trtd)eln, jurods len, röte bc» ber iÖbifdjeti @p»cl* att, mit frunimen ©fadteln bc* ffjt ; ttielftetiö finb fie runbUdjt , juTOcilen, nttebcBberguincifcbcn tinb »irgitiifdjcti ^*3 unb gejaf t ; me ifien# (jnb fie glatt/ be« ber raudicn ©ptelart binge» fien raud) ; feine ißlätter ff^en auf aiigen 0tielen, unb bangen et» ttiaö unter ftcb; fie baben eine fcbavfe rnnb ntetlfcnß eine ganij glatte Cberfiticbe ; nur bet) ber röudjeti Spielart ijf fte etntaö raud) ; ibr 9\anb bat gemeinig» lieb halb fetd)tere, halb tiefere (£in* febnitte, be» ber nirgmifdten unb ji'ibifcbcti «epielart ift er ouöge» fditueifr, unb bep ber guineifeben unb bebeti Spielart ganj gleich unb glatt ; feine 93lumen bangen an dfltgen Stielen etiraß über, unb haben eine fd)tiee«)eife Ärone ; .feine 93ecrcn (fnb non uerfebiebener ©rbfe , unb bep ber guineifd)en ©pielart , tuie Rirfdten , gemei» niglid), wann (te reif finb,fd)warj, juweilen rotl) / unb bep ber rau» eben Spielart gelb : »ßiele iUer^ite fd)reiben bem .traute, ben Seeren, uttbfogarben 2iu§bfiu|lungen bic* feö ©ewdcbfcö gefdbrlicbc 5öir» fungen ju ; fie wollen benterf t ba* ben/ baf bauon eine febr (larfe Dröigungijum Schlafe, ©cblum* mer, Äopffebmerjen, eineSlrtPon tÖcraufd)ung unb ©cbwinbel, 9[)Ja* genfebnterjen / gebier ber klugen, SBanwii, 2But, ©itbter, uner* träglicbe^ 33rennen , eine futf en* be, febr febmerjbaftc, glanjenbe, fcbwarjblaue, julejt febwarje unb fpannenbe®efcbn)ul(l ber ©lieber,, unb bed ©efiebtS, au3 weldwc naebber eine febarfe fauche floS, bie ficb in eine ©efcbwulji beS gan« gen £eibd enbigte/ unb erfi nach y ^weett ?(Konaten mit aßen ihren golgen perlobr , unb aubere Ju* fdßc cntßanben finb : 2Iucb bie ©d)afe laffen bie ^flanie (leben , unb baS baoon gerö'auute ilBaiTec foll ben Sebweinen , fo wie bie 58eeren ipimevn unb (S'nteu tbbt» lieb fepn : Unb boeb baben meb» rere pon ben alten .trdutevf'unbw gen ba§ .traut eben biefes ©ewdd)< fet? unter bie unfdtdbli^e 3'*gc* mnfe ge^dblt, unb bie Gifabrun» gen eineö (gourten, övojfe unb ©ue» rin fbnuen un§ gdnjlid) öbeiieu* gen, baß ber Saft ber Leeren unb bcö trautet, unb ein wd|Terid)tcr Sliifgug beß lejtern, ijuuben unb ?0ienfd)en unfcbdblicb Tepe ; Ulotö anbere ißer^te empfelen ibu al5 ein Slr^nepmittel ; febon in ben dlteften Seiten gebraud)te man bie frifd)e SSldtter unb iReeren / ober ben außgepregten Saft bcrfelbigen duferlieb alß ein löbletibeß unb fdfmei^ftillenoeß -Slittel, pprnem* lid) in einer anfgefprungenenSun* ge/ in tiefen ßitergefd)wnren unb (elbft in bem 2Burni am ginger : 3n Salmatien bdft mau ba|.tra,ut mit )8uttcr, unb genießt eß fo «m fid) fanft ein3ufcbläfcrnt ißa^our, rfibmtben älufguäber blofen Sten* gel in bem Sebarbof, ©atafec ben ülufgug bev iSldtter , alß ein febweig» unb barntreibenbeß 2)iit» tel in faulen giefenben ©efd)W&» ren, .ggnneuglefet in bem .trebfe, unb anbere iii ber igjgfjerfucbt unb £dbmnng auf einer ©eite : bie ge* meine Spielart betgt bep Sinne'; Solanum cauie inermi herbaceo, fo« lüs ovatis anguJatia y btVl §urt>^ , aitiguillava f , ©er-nem, SobelH/r ®alect)amp, % Samerern unb S^rorö : Solanum hortenfe ; bep ^ena : Solanum hör« tenfe, circaeae aut phafeoli foiio; Saubin ; Solanum hortenfe (ive vulgare , acinis nigris j bc^ ßafalpin: Solanum minu.*!; be^ u 4 eotf So So 623 CovbuÖ t Solanum ni^rum ; 6. : Solanum officiuarum ; iO) Soui nefevt t Solanum officina- rum , acinis nigricantibus ; t Solanum fativnm ; utlÖ i>e>> Jragtt?, ^t ftnfon unb 3Äo« fifon ; Solanum vulgare; bic^ojjc ©pieliirt bfißt bei) ©tUetl : Sola- num procerius patulum , vulgaris fruftu; unb bet) Sinn«'; Solanum ramis teretibus glabris , foliis inte- gerrimis glabris ; fetc r.-iudic @piei* ört l)etj3t bt'b Sitten unb SDtCvifon : Solanum annuum liirfutius.baccis lu- teis ; bei) SobCM^ n^ J Solanum hortenfe, baccis lutei coloris; be^ S- 53 aci- Bts ex luteo virefeentibus ; unb bc^ Soutnefort ; Solanum cfficinarnm, acinis luteis j unb bet) Sinne'; Sola- num ramis teretibus villolis, foliis angulatis fubvillofis ; bie fluilietfclic Cpielnrt beifit be» Sitten ; Sola- num guineenfe, fruftu magno inftar cerafi ; unb be^ Sinne' : Solanum ramis angulatis dentatls , foliis in- tegerrimis glabris ; bieuirginilcbc ©pielat t beißt bei) Sitten : Soia. num nigrum vutgari limile , cauli- bus exafperatis > unb bet) Sinne' t Solanum ramis angulatis dentaris, foliis repandis glabris ; bie JÖbtfcbe Cpiefait beißt bep Sinne' ; Sola- num ramis aculeis incurvis, foliis repandis nndis, Solanum Melongena, canle herbaceo, foliis ovatis tomentofis, pedunculis incraffatis > calycibus inermibus ; 5T!clan$anßfel, mit Froutnrtigem Stengel , emunben unb ftt^tgen 58Iattern, b^ngeiibcn unb »eibifs teil Silunienßielen, unb unbemebr* len 95rutuen!cld)en ; ®oflapfeI ; biefes ©ommergemätbö, ba# bau» fi'g in Europa in i£5pfen gezogen mhb , ftnbt «tan tn ben ubvigen 624 ®elttbcltcn mttb : ©eine Sßurjef f(i jaferiebt unb biinn , unb treibt nur einen einigen ©tengel ; biefer nwb ungefähr einen @d)uf)bod), unbiflneil, jtmlid)bif/ jotigunb tbtblicbt > feine Siumen bangeti an furjert ©ttcleii unb haben eine meißlidtte ober rbtblid)tc Ärone; feine Snichtf jtnb gfatt , unb ge* Htefniglicb purpurrotb, jmncilen gn'mlicbt, weiß, gelb, rbtb(id)t, uetelblau ober fdtmarj ; metfrenS haben fte bie ®r&fc unb ©eftalt eineöSpe^ ober einer (ßurHc ; iu' meilcn flnbftegan^runb, ober auch etira^ gefiftnimt; ihr SOtarf i|t fafttg, metßiicbt, unb uott weiß# iiditer unb breitgebrufter ©amen : ®ie Silte febrieben bem ©enuffe fei* ner grficbte toflmacbenbe Äräfte 3H ; fte baben ftcb aber in ber ®v* fabvung ber ^teueren nii^t beßd« tigt ; meiiigßenö mevben eben bie* fe grud)fe uornemlid) in Sfaliert bäußg unb ohne ©ebaben entme* ber mit ©ßid) ju ©aiat gemacht, ober mit ®ein unb 3ufer einge» mad)t gefpetßr ; nur ein attjuitren* ger ©ebraud) erregt langitärtge gieber unb ecrborbene ©äfic: Qä beißt bep Stopen : Solanum caly. cibusaculeatis, foliisovatis integer« rimis tomentofis; DOriTtaf^ be)> Stils ne* : Solanum caule inermi herba« ceo , foliis ovatis tomentofis inte- gris» calycibus aculeatis fruftu pen- dulo; be^ßdfalptn t Solanum hor- tenfe & pyra infana ; unb bcp (?♦ S3 foliis cordato • oblongis quinquelo- bis : finubus obtuüs elevatis; tlitcbt* febrttten »on iampcdje, belfen © tengel mit weit auö cinauber ttc» henbeu ®or|icn befcjt; beflen SSldts ter herdförmig» lm!9lid)t, unb in fünf Wappen gethcilt finb, unb jium« pfe unb ert)bt)te ^Buchten baben ; er rodehfi in Slmcrica au bem3}?eer» bufen non ßampeche milb : ©eine ^Blatter ftnb auf besroen ©eiten mit SSorften befcjt , bie , mie bie ©trakn eineö ©ternö , auö ein» anber laufen; feine SBIumeuf'eIcbe haben eine 93fcngc ftarfer ©ra» d)eln ; ©r heijjt bal)er be») iDillen ; Solanum campechienie , calycibus echinatis ; unö el)tnal^ iü) Stnne': Solanum caule aculeato herbaceo hirto I foliis cordatis iinuatis fub- tomentofis, calycibus aculeatiflimis. • • mammofidm, caule herbaceo, foliis cordatis angulato - lobatis : utrinque villofis aculeatis ; fernbrüfte^ beren ©tengel traut» artig, unb bereu Söldttet herjfbr» tnig , auf bepben gldcbcn rauch , unb mit ©tacheln befe^t ftnb/ unb tiefe äßiiifel ober Sappen haben : S)iefeö ©ommergemdd)^ ift In SBIrginien unb fSavbabo'j ju ^pau* fe : ©eine fBldtter ftnb jimlid) ftumpf, unb eben fo lang, ald breit; feine^eerenfinb gpibgelb^ mtb halben bie ®r&fe unb ©eflalt einer f leinen 2)irne, mann man fte umBehrt; eben biefe 55eereit jtnb giftig : Qv h^ißt bep ^lu» niter : Solanum americanum molle, foliorum nervis & aculeis flavefcen» tibus, fruclu mammolb ; bei) fenct unb QJJeriantti : Solanum bar- baden fe fpinofum annuum , ü'uciu aureo rotundiore pyri parvi inverli forma & magni^udine ; unb fceV) ©lounc : Solanum pomiferum, fiu* ftu pyriformi inverfo# Solanum patiiculatum, caule petiolis- ^ que aculeatis, foliis finuato-angt;»la« tis fupra glabris, floribus panicula» tis; braftUamfehet nachtfdmt» teUf beffen ©tengel unb Slatiftie* le mit ©tadtelii befett , beffen aMdtter auägebrhlt ober minte» licht, unb auf ihrer obern gtdehe glatt finb , utib beffen Slumen in Siifpen bepfommen fteljen ; SSraff» lien tft fein iBaterlanb: ®cin©tert» gel unb feine '-Blattfliele ftnb mit einem meiffen gilie belleibet , unh buiui mit geraben unb naferiben ©tacheln bcfc;t ; feine fSidtter finb breit, herdförmig, ohneSta» d)eln, dimltcb fpidig, unb auf.ih* rer untern glddje ffidtg ; feine Slu* menrifpc fijt an bem ©ipfel be3 ©tengcl3 , bcftel)t aus mehreren fleineren, unb i(t, fo mie bie 5Blu* menfelche , filjig unb ohne ©tu» d)elti. . . vhgintanum, caule herbaceo» foliis pinnatißdis , undique acalea» tis : laciniis linuatis obtulis » caly» ci^us aculeatis ; uirginifchoc nathtfehftttett , beffeu ©tengel frautartig, beffen iBlumenfeJchc unb «Blätter allenthalben mit ©ta» cheln befejt, unbbicledtcrein ftunta . pfe unb auogehbhltc önerftfifege* theüt finb; biefeg ©pmmerge* »dchö fommt ou3 2lmertca, unb fdipn baburch nnterftheibet cöfich ppn tjeu 6chonie4pfelii ; noc^ U 5 wehe So So 627 me&ir ab« baburcb, bag t$ btdbt nnt fcbneewetflTen ©tackeln befejt lg, unbcfige^cficbat; feint !8e«« ten ftub flein, unb bunt, grfin unbweig; feine 25Iunienfrone blau: beißt beo Dillen: Sola- num americaiium lacintatutn fpino« fifllmum ,• unb ben ^lufenet : Sola- num annuum virginianum nigri- canf fpioofifllmum late fe fpargens, flore caeruleo) glabrum. Solanum indicum, caule fruticoG) , fo- liis (Hineiformibus angnlatis fubvil- lofts integeriimia : acnleisutrinque reais ; inbianifdjet UflAtfcbats ten, Miit (iaubigera ©tengel, unb feilf&rmigen , eügen unb jioilid) taudien ©lottern; »elcbe einen glatten 0ianb , unb auf bepben glddjen geiabe @tad)eln haben; et i|i in beßben ^nbien ju 5?nufe ; ©eilte SSlumen gleidben ben Sin» men beb iSorctfcbce , unb feine lange ^rfuhte einer SSirne, bielej* tere fpelgt man in Simboina reb r unb alb gefocbt: @r heißt bep ^fufenet ; Solanum ame- ricanum perenne fubincanum , fru- &u pyriformi longiore, fpinia plu- rimis armatum; bet) 9iot)en : Sola- num caule aculeato fruticofo, foliis ovaiisßnuatis integerrimis ; fpinis ntrinque ereais ; unb bei) Dillen : Solanum indicum fpinofum , flore boraginis. ^ . fufcatum I caule fruticofo , fo- liia ovatis obtufe lobatis : acu- leis utrinque refiis : fuperioribus coloratis j btauncf nad)tf(hata ten, mit (faubigem ©tengel^ eßa runben unb in (fumpfe Sappen gea theilten !5Iüttern, unb geraben ©tabheln auf bepben Slathen bet» feibigen, pen welchen bie obere ei* ne anbere al$ bie gritne garbe ha* ben ; er fommt auS America : ©ein ©tengef t(! fchmarj, unb treibt piele bomichte 21 ege, bie auf her ©onnenfeite braun werben. 628 feine glätter (fnb auögef(^weift , auSgehbhltr unb auf bepben gla* fhen grfin ; auf ber obern glache ber 95iätter jtnb bie Stacheln fchbn purpurroth, unb oft blaß baubirt , feine ©lumen ftjen auf fchwaiien (tar! bornidhten ©Helen, unb ha* ben eine «eielblaue Ärone : (5c heißt bep SSbchaane: Solanum amerlcanum, caule & peduncnlo ni- gro, foliis acanthi fpinolis; unb bep ^lufenet : Solanum indicum fpl- nofum atrovirens & undique gla- brum, brancae urflnae divifura, Solanum carolinenfe, caule annuo fo- liis haflato-angulatis: aculeis utrin- que refiis , racemis laxis ; cavoli* nifcher naditfdiatteti , mit idl)* rigcm ©tengel , lofern ©limien* Hauben , unb fponbonfbrmig > efü gen ©Idtterii/ bie auf bepben ^Id* äen gerabe ©tacheln haben ; Sa* rolina ift ba6 SJaterianb biefeö ©ommergewddifeö ; ©ein ©ten* gel fieht jwar Haubig an§, geht aber im ^evbfl ju ©runbe ; feine S3Idtter finb rauh , unten unjer» theiit, unb nach ^imlid) fpiiigen SBinfein auögehbhlt; unb habe« ihre ©tadeln auf ber SRibbe, nid)t an ben ©eiten ; feine ©lumen* trauben ftnb langer, al^ bie 59ldt* ter, unb einfadi : Sö heißt bep • Solanum carolinenfe fpi- nofum , boraginis floribus (picatis ; unb Slo^en: Solanum caul« aculeato fruticofo, foliis ovatis, late- ribas laciniath; aculeis utrinque reftis. , Sodomeum^ caule fruticofo te- reti, foliis pinnatifido-finuatisfpar- fe aculeatis nudis, calycibus aculea- tis; ©obcmödpfel/ beren ©ten* gel (faubtg unb runblicht, beren ©Idtterin Quer(tfife jcrthellt ober auögehohlt/ nafenb, unb ohne be* fHmmte örbnung mit ©tacbeltt befejt, unb beren SSlumenfel^e ehenfaQ^ mit ©tadeln hefejt ftnb ; So So btcfe ©tflube ift {ti 2(fvtc(» gu J^öu* fe ; 3l)r@tcn9e{ tflfcl)a'i5vjlid)t ; 5PliUtet langltcbt ; feie @trt* d)eln auf bef ebern gli^cl)e bfvfcN bigen fo wie bie @tad)eln nmSten« gcl umgefvutnmt , bie ftbvige aber gerabe ; ihre üSIumen ftgen auf jlad)li^tcn Stielen, unb 9leid)en ben iSlmueubeß Sjoretfdts ; Sic beißt beb SlOnen ; Solanam caule aculeato fraticol'o, foliis ohlongis pinnatifido > laciniatis : fpinis fiipi. ixis eredis, pronis recurvis; in ber Sßefcbreibung be6 Upfalifd)«! ® ar* ten6 t Solanum caule aculeis re- curvis, foliis bnuatis fubtus tomen- toils undique aculeatis, peduncu* lis aculeatis ; bet) Äetwanu unb tJJtCVtfont Solanum pomif* rum fru- tefcens africanum fpiiioium nigri» cans boraginis flore , foliis profun- de laciuiatis ; unb t)CVtnutl)‘id) bep ^iufenett Solanum fpiiiofum pro- funde laciuiatis foliis fubtus lanugi- nofis , maderafpatanum. Solanum fanclum , caule fruticofo , aculeis tomentofis foliisque oblique ovalis repaiidis ; bctltgcr bTliadit» fd)attcti, mit fiaubigem Stengel, unb aue'gefdimetftcn fdiief'ebs ninben iölattetn, meldte, fo tote bie ©todieln, ftljtg ftnb ; er tjl in beni gelobten ianbe gn S}a\i{t, unb i|i baö Cibebe^ berSbnier unb bie (gcorpionen ffleboboamö : Sein ©tengel iß ßlgig , afd}grau unb mit bifen , geraben, iurgen unb gelbliebten Stacbeln bcfcgt , mel« d)e, bie Spige auiggenommcn , ftlgig ftnb; feine Sßlitterftnb bif unbßumpf; fo lauge fte noebiung finb , ftnb fic in bie ßuere auege» b’obU mitmeißliebtem Sianbe, unb brep Staibeln auf ber 0i{bbc : fei* ne asiattltiele haben unten Sta« ^eln; feine ^lumenßiele ßgen gut ©eite be^ Stctigel^, unbgertbei* len fttb mieber in fletnere, pon tv(l4ien her (rße hem S3iu» 630 tttenfefdbe ßccblicfit ift ; feine ©tu* menfrone ift, mie bep beni So* retfd), unbfpielt auö bcm üSlauen in ein matte§ *purpnnotb t 3«. feinem SJaterlanbe mirb er megen feiner ftarfen unb pielen 2)ornen ju ©ebdgen gebranebt ; §r beißt bep ^lufenet : Solanum aethiopi* cum maxime tomentofum, caule fo« lummoda» non foliis, aculeatum; uul> : Solanum caule acn- leato fruticofo, foliis repandis, ca* lycibus aculeatis« Solanum tomentafmn y caule frutko* fo ; aculeis acerofis , foliis cordatia inermibus fubrepandis ; teneilis purpureo pulverulentis ; filjiget nad7tfd)atten , beffen Stengef ft.mbig , nab mit nabelfovmigett ©tad)ein befegt, unb beften iölät* ter bergfbrniig, ebne Stadjeln, ctmaö auf’gefd}meift, unb, fo lan* ge fic nod)gang jung finb, mit ei» nem purpurrotben S taube beftrcuC ftnb ; biefe Staube femmt au§ ©tbiopien , unb ift gitng ftlgig^ unb mit uafenben febr fd)malcn Sta» d)ein befleibet; tbre iöldtter finb fiutupf/ unb faß nur an ber 9iib» bcßadblicbt; mann fte nod)gani jung ftnb, fobabett fte pielegjaa» re, beren mebrere, mie bie ©ttto» len eineö Sgernö attö einem -Siit» telpuncte auölaufen ; il)ve ren finb S&mengelb , unb fogroö^, alö getnetne Stadjclbcercn : Sie beißt bep S^riumfetti ; Solanum africanum fpinofum folio canefeen«- te undulato ; bei^) 9iDi)Cn : Sola* num caule aculeato fruticofa, foliia cordatis villoHsrepandis^ calycibus inermibus ; bet) D)?Ottfou i Soiöu num foliis & caule fpinofis; uub SJ^OCCOne: Solanum fpinofum xime tomentofum» • hahamenfe^ caule fruticofo, fiM lils lanceolatis repandis obtiifis mar* gine reflexis, racemis fimplicibasS fn So 631 So 63 z fett (Stendel (Iftubtg/ beffett 55Iat« tci Utn^euf&vnitg , auögefct)n)eift, liuttipf, mit) «n tt)Vfm SRanbe ums gebogen ftnb , unb beflen IBIumcn in ctnfacbeii Trauben beiofammen ficben ; man finbt tbn auf bem flmericanifdten S^Ianbe ^^voöibcnj unb tnSJrabien: ©eine 58[umen haben eine blaue jlronc mit febmas len umgebogenen S8Iättd)cnc: Gr heigt bet) T)itleu jttenfe fpinofura , reflexis ; lanb htt) ©loöHC : Sola- num fruticofiim bacciferum fpiiio- tttcnüiele tragen nur eine 58fume mit febv f letnem, halb |tad)ltd)tem, halb unbemebvtem jveldje; i[)ic jürone iji balb metg t halb öeteU blau; tbf ©rtjfel fietgtiiber ftd); feine 3>eci'en ftnb f lern , ungefähr, mie benbem läoUunber; Grbeigt bet) ^Infcnet : Solanum rpinofum jamaiceiife glabrum , foliis parvis minus profunde iaciniatis» Solanum baha< petalis anguftis Solanum infaJium, caule herbaceo fo^ liis ovatis tomentofis 9 pedunculo pendulo apice incrafl'ato, calycibus {um , flore caeruleo^ Solanum i^neum j caule fruticofo, fo- iiis lanceolatis acuminatis bafi utriii- que revolutis, racemis fimplicibus ; feuriger naebtfebatten, mit (faus bigem ©tcngel, lan^enflnmigen , febarf jugefpijten unb an ihrer @runbfiad)e jn bet)ben ©eiten ums geicttfen SSIattern , unb cinfadjen Slumentrauben; er fommt nu§ SImerica, unb fehr btel mit bem »orhergehenben ftberetn ; aber fei» ne ©tad)e!n finb fiärfer, häufiger, unb feuerrotl), feine S3Iätterfd)arf gngcfplit unb nid)r ftumpf , feine 58iumen meip unb nid)t ucielblan : <5r heißt bep ^lufenet : Solanum fpiniferhm frutefeens, fpinis igneis, americanum» i- . trilobotum, caule fruticofo, fo. liis cuneiformibus fubtrilobis gla» bris obtulis inermibus ; brcylappis ger ^Tatfetfchatten , mit ßanbis gern ©tengel , unb feilfbnnigen , glatten, (tumpfen, unbemehrten, unb feicht in brep Sappen getheil» ten SBlattern ; er mächfi in ^amais ca unb auf bem öorgcbfivge ber guten ^ofnung milb t ©ein ©tens gel mä^ji hbdi > unb iß fchmal , unb, fo mic 58(atter, jSlattßiele unb Slumenßiele mit umgeboges uen Stacheln befejt ; feine 5&lats ter ftnb tlein , unb juvneilen feicht in ffinf Sappen gethetU ; felneS5lus acuieatis ; ©oUapfel, bereit ©tens gel frautartig , bereu S3latter eps rnnb unb ftl.dg ftnb , bereit ißlus Uten an einem an feiner ©pt^euers biften©tie!e hängen, unb ßad)Iid)* tc\^elche haben ; mau ßnbtbiefeä ©ommergemadtö in bepben 3rts bien ; ct’ hat in feinem ©tengel, ber faum einige Sleßc treibt, nhb mit einem ßentartigen ^il;c bcfleibet iß , in feinen c'tmaS au6geht'hlten SBIättern, in feinen einzelnen, »ers biltcitir unter fich hängenbeti iSlns mcnftielen, meldjcnur eine95Inme tragen, unb in feinen gvofen ^rnd)* teil, fehr biefe Siehnlidifeit mit ben iTtelanjanÄpfelii ; aber eö uns terfcheibet ftd) merflid) babinchf baß ©tengel nnb SSfnmenlelche ßarf unb auih bte SBIätterauf beps ben ©eiten bfinn mit ©tadjcln bes fc;t ftnb: Gä .hiei| PonnaB bep Sinne': Solanum calycibus aculea« tis ; foliis ovatis integerrimis to- mentofis; uiiö l)etgt be^ ®vonot)t Solanum foliis multifidis fegmentis oppofitis, caule foliis & fruftu acu- ieatis ; bet) ^lufenet unb SJZorU fon t Solanum pomiferum magno fruftu ex albo & atro purpureo ni- tente, foliis & calyce fpinofis ; uul) bet) (ä* 95aubin : Solanum fpino« fum, fru£tu rotundo. ^ havanenfe , caule frutefeente , foliis lanceolatis nitidis integerri- mis, pedunculis fubbifloris; XX brisj gro6bcerigcr nacbtfdjat* ten; mit flraud)attigem ©tengel; unb feilfbemigen, au6gefd)tDeifteti unb glatten SIdttern ; er foramt öuö ^ecn, unb tragt febc grofe golbgelbe Leeren ' (Sr bfißt beij bem §ett)iHe'c t Solanum arbore« feens, angulofo hirfuto folio, frufti» luteo maximo; bei) ^lumiec t So« lanum arborefeens, foliis angulati^ fructu aureo; unb bcg SÄiUemt Solanum caule inermi fufTruticofo, foliis oblougo • ovatis ilnuatis gla,, bris. . aegyptiacum , flore pleno; Be* beutet ben €. 95aubin eine ©ptel# art be§ egyptifeben Stccbapfel« mit gefiilltev 58lume. • aegyptiacum, foliis glabris fnb« angulatis , umbella florum nutante^ fruftu rubro 5 cgyptifcbec nad)t* febatten , mit glatten etmaS eft# gen SSldttern, einer fibecbdngen*, ben ^Mumenbolbe, unb rot ben gvuebten ; biefe 2lrt fanb goröfdl in ©gppten, ' . americanum arborefeens, amyg« dali folio undulato, magno flore al« bo, fruftu rubro j bitcutiter Derflebt ilournefort eine 2lrt beS tlacbt» febattenb, mit baumartigem ©tamme, aufgeworfenen ittan* belbaumbldttern, groffer weiffec SSlume, unb rotb« ^fuebt; bie, wie bie neun folgenbe, au§ älmeri« ca fommt, • americanum arborefeens, fol*« ni hortenfis folio, parvo fru£lu cöc« cineo; fo nennt er eine anberemit Baumartigem ©tamme, berett glatter ben iBUttern bed gemcie uen naebtfebattena gleid)en, unb beren gebebte flein unb fcbarlacb« votb finb» S»laaaci So 635 So Soiamiin ainericanuni, (rntefcens.acan* thifolio; bebauet k» tbmeincan« bae mit ftaubigem ©tengel unb J&avetiBlaublattern. % .. ameikanura fruticofum, lauri fo- Jiis, aculeatum; biCSUlUev t>crjtebt er eine (inbere fBad)[icl)tc 21rt mit Staubigem 0tengcl iinb Äorbeer* blättern. . americanum fruticefum, perficae fojiis, aculeatum > fo iiemit et eine einbere rMd}lid}te 2Ivt mit ftctubt» . em »S taigelunb pferfitigbßum» lattern. V . americanum fruticofum, polya- , cantlii foliis.monofpermon; bebeu« tet bet) tl)m eine anbcre mit iTau* bigem ©tengct , mit jDiftclbldta tan , unb mit einem einigen ©fl« tticn ln ben iSeercn. •» .4 aro'ericauom fcandens aculea» tum liyofcyami foilo, flore intus al- bo, extus' purpureo ! bterüntei’ bet* f ebt er eine fliibeve rtndiltebte 2ivt mit nclteinbem ©tengel , 35ilfen* . frflutblnttern, unb tBlumen, tncl« tlK eon innen metg , »on flufen «bet mirpurrotb ftnb. 4 4 americanum fcandens, foliis to* mentofis ; fo nennt er eine önberc mit Jletternbem ©tengel , unb fils ^igen flattern. , 4 , atnericanu'm fpinofum , foliis •jneipngcnaejfruftu mammofo;fd)etnt - beu ibm eine @r>ielflvt bev 3ungs fernbrßftc 311 bebeutai. •i 4 arftiatum ; fcl}eint bet) • eine 4lb«rt beS bubumifcbcn t7fl«>*3 fpinofiffimo; btefuntc» t> e r )l c 6 1 purtotbet» ©tackeln ttuf benfdbU ^evmottn be«»vi!btn@tecb«pfel. gen. , . foetidum pomö fpinofo oblbngo, S flore aibo{ fo nennt ß. 85oul)tn ben gemeinen 6tcd}«pfel. m » frutex robodeifolium bifpani* cum ; fcbefnt ben ©orrcHcr eincQltt bet tüolföBirfdje ju fenn. • f k fruticofum indicum frußu ru» bro; bebentet bcn ^^ourneforteine panbigc tnbianifcbe ‘Urt beönflc^t» , fdjÄttcne mit rotbet Sttiebt* « . halicacabum i halicdcabom vub« gäre ; hierunter »ergeben 2;ragu§, . löJattbiol, Xacunu/ ^enu» Sob'el; ©aletbump unb5.®flnbinbiegc» »neinc 3MbcnPirfcbc. « , hortenfe baccis rubentlbus ; fo nennt Dobondnö eine ©pielurtbeö • fi^marscn nacbtfcbßttenö mit rbtblicbten iSeeten. » • hortenfe nigrum; bebeutet bcn^Jtn* guö bte gemeine VPolfePirft^e» , t , hortenfe five vulgare acinis ru» bria; hierunter »erftebt 3» S3aubin eine ©pieUrt beS fcbmarjen XTadjtfcbßttene mit totbcnSSeea ren. k • mcariut/tf caulibus^ pedunculii^ petiolis & coflis folioruxn acuieatis> ^ floribuä racemofiii befldubtei^ nacbtfdjattcn , bejfen ©tengel, S5Iumen|liele , S3lattiiielc , unb » !8lattribben (!ucbli) tbtll eitii rtn&eie mit gefüllter S5Iume. , • frapdens five dukamara, foliis ex albo variegaiis; btcruntev öera jlcbt 'iöörfiaaoe eine anbeve mit Wetg gcfleften 58lättein. % > live halicacabum indicum ; fo nennt 3. Sauljtn bie efige 3^* benBirfdie» , i r fomniferum ; bebeutet bei) 3?cl* toniuö ben gemeinen SteebapfeU bei) gutl)S, Siürnern, ^ciid. So* belli unb Dalecbanip bie gemeine Wolfsfc’irfctic, bep Soniceru eine 0pielartberfelbtgen,iinb bep ?0?dt* tl)iolv ©uilöiibin, ©c^nern, Sn* «una, Slufiu^ / ©obonauS , ©v ©urante , Safalpin unb % (Sn* incrern bie fi^lafbringenbe 3«* i>enEiifd)e. k . fomniferum alterum; fomnife- rum bacciferum ; bierunter febei» neu ülÄattbiol , ©ebner , 2)ale» d)amp; 3. ßattierer unb ß. Sau* bin eine Slbart ber gemeinen XPolföEitfcbe ^u perfteben. k . fomniferum verticiilatum > fo nennt ©. Sfaubtn bie fcblafbrin* genöc 3wi>enEirfcbe. % . fomniferum verticiilatum cura(> favicum> foliis origani incanis;be* beutet bep ^ermann unb Srepn bie cutaffaifdbe 3wbcntivfd)e. V V fpinofuM 5 bicrunter perftebt Sbeoboi' ben ütetei, ^ • fpinöfum incanum^ foliis finua- ^ tis, flore boragiiiis, fruftu lutfo^ ovuli galiinaeei magnitudine; fcl}^int bep Sbrbaapc eine Slbauberuug ber ©obomsapfclju fepn. ^ • fylvatieüm ; fyiveftre five letliä- le ; fo nennen ©cöner unb 3;ba* liuS bie gemeine tPolfßEirfcbe. ^ . tetraphyllon; bebeutet bep nein unb Sobeln bie pierblatte* tiebre Einbeere» ^ t triphyllon bratilianum; triphyU lum canadenfe ; bteruiiter peijieben ©. Saubtn unb Sornuti ben au^ Öfuimtttt, ßottm. tonh FllL 644 f ed)ten becyblAttcpidbten'ttfwi^t» febattem Solanum triphyllum» Höre hexapeiala cameo ; fo nennt Sateöbp ben übet* bangenben breyblatlcriebtett Hai^tfdiatten. , . triphylium Höre hexapttalo, tri» bus petalis purpureis, ceteris viri» dibns reHexis ; bebeutet bep ibltt ben Peffaufföenben breyblatte* rid)ten nadjtfcbatten. » . tuberofum efculentüm j flore at» bo ; bierunter perjfebt man in befi Sefd)reibung be§ pariftfeben ©ar* tenö eine 0pielart ber iSrbbirneit mit ipeijfer Slume. » . verticiilatum ■; fo nennt S.SSäU» bin bie fcblafbrittgenbe 3uben» Eirfcbc. » . veiicarium ; Bebeutet Bep ©eg» nern , ©obonäug unb Saubiit bie gemeine 3ubenPirfcbc. t . veiicarium americanum , caul* ^uadrangulo, foüo ftramoniae, btet» unter perfteben ,g»ermann unb dJJo» rifon bie baarige 3»benEirfcbe* % • veficarium curafTavicum , foliMb HO anliquorum fimile » foliis origa^ ni fubincanis ; fo nennen ÜKorifou unb ^(ufcnetbie£uraffaifi^e3«* &cnFtrfd)c. • • veficariutti^ foliis ex luteo riis ; bebeutet in ber Sefebreibun^ beg pariftfeben ©artenö eine 21b* ait ber gemeinen 3ubenBirfd)ii mit gelbgefleften SSIatterii. • veficarium indkum; veficariuirf iodicum ere£tum , folio lenii au« nuum;biernnter Perfteben ©vSau» bin unb SJiorlfon bie cEige 3uben» Eirfdic- > veficarium indicum mihiniums fo nennen ,^ermann unb SfRcrifort bie Elcinfte3ubenEirfi^c. . vefiiArium furinamenfe lanügU nofum polycarpon ; fcbetntbe|| Srepne eine furinamffebe 21bän» berung ber curaffaifeben 3«J>en* EirjCbe ju bebeuieiu iE ' Sdl«f So 643 So jpDlanum veficarium virginianum pro« cumbens annuum, folio lanuginofoj l)teru»tev Derllcfet OTovifon t)iel?a^ rige 3u^enEirfd)e. • . veficarium vulgatius repensj fruftu & vefica rabra > fo tunnt Ct bie gemeine 3«öenBirfd)e* . virginianum rubrum maximum racemofum , baccis terulis canali» culatis ; befceutet bep U}m bie x?ira ginifebe ^Rermeöbcere. • . vlrgioiaoum triphyllum , flore tripetalo atro-purpnreo in foliorum finu absque pediculo feflilt ; unter uerflebt ^Infenet ben ueft» aufftsetiben breyblattcrr^ten nadjtfcbattcn. Sfoiares ; fo nannten bie SMItc fol^e ^panjen , beren ©tengel , S5Iät» ter ober S5Iutnen fiel) nac& einer genoijfen ©teßung ber ©onne vief)» teten, golaria ; Ip bcr ©attungf^name, bett ©iegeöbef ber öonnenblume bep# legt. Solaris ; bebeutet bet) ©aja eine Sirt ber Sonnenwenbe. golatrum ; Solatruro minus ; Solatrum vulgare ; l)terunter oeipeben !Sruns fcl^ , Sdfalpin unb Sraguö ben gemeinen fdwarsen Ü a di t* fdtßtten. Boldanella^ Ip nicbt nur bie25enens nung, unter tueicber ©eSner, ®o» bouduS, Xonicer, ^ena, gobel, €dfalptn unb 2lb«obor, unb über« baupt bie Slerjtein ibren^Borpbrifs fen bielTlcerwinbepcvpeben; unb bcr iSepnnme, Öen ibv i;innc' gibt, fonbern and) bep 2ourncfort,Sor> banne, Submig, SBbbinern, ^als ier unb Sinne' eine ©attung %^pan« jen mit fünf ©taubfdben unb eis nem ©taubrrege, beren Blumen» frone glofenfbrmig unb in ntele ©töfe jerpbliflTen , beren «Parbe einfad) ip; unb beren trof eneö ©a* mengebduS nur eine ^eüe, unb an tbrer ©pije »iele ^dbne bnt, nnb unter ber^lume p|t; 3Panfeimt 644 bi§ber nur eine roabre 2lrt, bie non ilnem natfniidten ©tanborte, ben &perreici)ifd>en , pnrendtfeben unb fd)roeijerifd)en Sllpen ben iSep» namen ; alpina bat : 3bre ®urs jel bauvt mehrere Sabre aug unb ip bol^ig ; ihre iBldtter pjen auf eigenen ©tielen , unb ftnb jimitefy nep, glatt; unjertbeilt, unb beps nabe nierenfbrmig , nur etwa« runber ; ibr ®(umenfd)aft ip -ua* fenb, unb trogt eine , jmo; brep; feiten mebreve Sölumen ; biefe ba» ben jmneilen eine meiffe, gemei» uiglid) eine bocbblaue Ätcne, unb bintcriaPen ein eben fo gefdrbteJ ©amengebdug: O^acb beriöebaup» tung einiger äierjtc treibt pc parf auf ben ©tulgang : ©ie beipt bep % ßamerern unb €Iuftu5 : Solda- nella alpina ; bep bem lejtern aud> : Soidaneila alpina minor ; bci) S3uut}il1 : Soidaneila alpina rotun- difolia ; be^ ^ena uub Sofaein t Soidaneila niontana ; uub fae^ S3dul)tn: Soidaneila montanaqui« busdam^ Soidaneila alpina folio minus rotun* doj alpina major ; faebeutet faci^ (2^ ©aufain unb (glufiu^eine grbfere (gpielavt bevSclöatieUa mit Idugs litfeteren ©Idttenu • • alpina rotundifoHa» fiore niveo ; bierunter Perpebt 5tournefovt eine anbere mit feftneemeiffer 331 ume. , . marinH ; maritima minor ; fo nennen ©erarb, SSeeler unb aSaubin bie tneerruinbe. « « vel brailica maritima major; febeint bep€. SSaubin eine grbfere ©piclart berfelbigen gu bebeuten, Soidaneila« alpinae aliud genus; bier« unter uerpebt (Slupuö eine grbfe* re Slbart ber ©olbonellamil Idngi» lichteren Sldttem. Solea equinea; fo nennt ©alecbiTOU»' ba§ einbfilpge ^ufeifcti. Soleaßrum; bebentet bep einige» (^e Sirt bed(&lieöfrAttfeP, $0 So «45 ßoienJa ; {(i ber ©ftttuitflSttÄMie, nn» ter ntel(^jeni ÄiH bie gefiielte 2Ir* ten beö il5cf)erf<^n>flmm6 be‘ greift , r»i Mjeldi}eii ficl^ ber obe* te Sbeil beS 5?utcß bon bem un« tern trennen logt* « . petioio biiibofo ; bitmnter ber« (lebt ben gelben Äodjer' fcbwainm. Solidago y (ßolbrwtbe« t|l nl^)t nttc bie SBenennung, unter rceleber Qln» gutUarfl bie faracenifebe tfren.?* Vflan$e bcrflebt , unb ber ©at* tungßname, unter roelcbem ?ßait» (ant alle 2lrten ber (Bolbrutbe mit unjertbetlten ntebt geflielten SSIättern, 3* ©roelin bie ©at» tungen ber (Jreuspflanse nnb ber (ßolbrwtbCf Subtbig aber bie ©at« tung ber (ßolbrutbe mit einigen iUrten ber (treuspftanse bereit S3lumen einen ©tral bnben , be* greift , fonbern aucl) bep Sinne', SÖL'bmern unb J^allern eine @at* tung ^ffanjen mit berroaebfenett ©taubbeuteln, bermengten @e* fcblecbtcrn, frudbtbaren gibittern, unb fruchtbaren (ffieibgen , beren ©ebupen an bem ßlumenfel^e, wie ^oijtcgel , auf einanber lie* gen, unb fdjiiejfen, beren gruebt* bobeu nafenb ijl, beren ©tral an ber SSIumenfrone ungefäbv auS fünf Slfimcben beliebt, unb be» ren ©amen nur eine einige jlrone bat: Sinne' butbierjeben 2lrten; wdebe alle jimlicb fpat im 3 Sßlumen , unb ttßeö t(l , mie bet) ben borbergebenbettyaber ibr ©tet» 648 get treibt nur unter feiner ^itte einfad)e 2ie|1e , bie etmaö fimtr/ OI0 ber ©tengel, (inb, unb an tb» rer ©pije fladje ©trdufe tragt n» Soliäa^o caefia . panicula corymbolä , racemis fupra denfioribus, cauld glabro laevi; tBolbnitbeaiiötTIa* rylanb , mit glattem unb gidn* jenbem 0tengel, unb einer flädrert Slumenvifpr/ bereu iSInmentdm* me oben bid)ter ftnb ; fte lodcbjl in beut mitternadtlicben Simeriett milb, unb gtbtbiud) ibreSlumeti Denen Sienen nod) fpdt Otabriuig ; 3bte ffiiir^el baurt mehrere 3ab* re auö ; ihre asidtter ftnb lang , fcbmal unb fpigig , unb tragen in ihren SJinfein 83fumenbiifd)et; ihre Slnmen ftnb bodbgelb. » • mnxicaiia , caule obliquo, pe» dunculis ereftis foliolatis ramofis » ibliis lanceolatis int#*gerrimis ; tUC* yieantfebe (Bolbrutbe, mit fd)ie* fern 0tengel, lantenformigen unb glattranbigen Sldtterm unb auf* rechten Slumenftielen, rneldje mit {leinen 25ldttd)en be e?t nnb itl 2lejte gertbeilt ftnb ; fpdtbiubenbe ©olbrutbe nuß danaba ; man fi'nbt fte in ■JJeufpanien > unb, fo mie bie jmo folgeiibe ’iirteiif aud) ln Sanaba milb : ©lefommi burcl) ihre fpdte Siume auch bei Söieuen* judjtgnftatten., » y flexicaulis, caule flexuofoy fo* liis ovatis acuminatis fenacis race« mis latferalibus fimpiieibus : iJctga golbrutbe, bereu ©tengel ge* fdjlungeii/ Deren SIdirer enrunb» febarf iugefpijt, unb idgenartig genant , unb ceren ©lumenfdm* me einfach ftnb , unb jur ©eite flehen ; fte bat Sldtter, tute biß Cnottgc 2>r.;umtm.5» . latifolia ^ caule erefto, folii* evatis acuminatis ferratis , racemis lateralibus fimplicibus; bteitbldt* tertd)te (Bolbrutbci bereit tgten* gel aufrechte bereit Slfltter ep« 4runbr So, So 649 riinb , fdbarf jucjefpfjt , utib fä» genartifl «qanf , unb beren 33lu* men! ittimc einfad) ftiib , unb ^ur ®i”te ftcbpn : 01? baurt ttiebrerc Sal)ve uub t(t feb>' «abe tnU bcr Äerggolbrutbc »frn’anbt ; tbr • ©tengcl ifl aber gan^ g? rabc, unb bat fAarfe l^fen ; ihre Blatter cn* btgcn (iid) an bcpben (Jiiben in eU tie (leife unbfüfb auftbver cbern ^lacbe glatt , auf bet un* ttrn aber raub ; tbre Slnmenfam» nie ilebfn in ben 2B infein ber Slatter, unb ftnb mei|tenö för» ger, al6 biefe. ,Sotida%o Vingajurna t caule fubflexuo- fo angulato, racemis panicuiatis ereais confertis ; gemeine (Bclös rutbc , mit efigem ctitab gereuiu benem ©ticle, unb ritVenfenni» gen, aufied)ren unb gebiängten ^lumentrauben ; ^eibenmunb# frant; bfibnifd) ißunbfraut ; gul» ben ^iöugbfraut ; fte mad)tf in gang Europa auftrofenen 'iBaiben unb fPergen milb , unb bnlt mebrere Sabre auö : Sbrc ffiurgel ifl boN gig; ibr ©tcngel macl)ff aufred)t unb biö feebö 0ri)ub? bocb ; er i(l bciiunb gimlid) raub ; ibreiSlär» ter ftnb länglidtt, giniUd) »eff, ets voa?> gütig , halb mit halb ohne 3abne an ihrem SJanbe ; bie meU jie figen auf eigenen ©tielen; ihre S^Iumen ftgen ber gangen Sange beß ©tengelö na^ in ben 2Bin* fein ber iöldtter auf aufre^ten ©tielen , beren immer einer mcb* rere tragt , unb fiber ba^ SSIatt berborragt; fte haben itbrigenö et* ne gelbe Ärone t Die gange ^flan» ge bat einen berben unb etmaS ju* fammcn^iebenben ©efdtraaf, unb ijl fcbon non ben dlteffen Slergten unter bie innerliche unb duferlidje Sßunbfrduter ^gegdblt morben ; man riibmt fie in SaudJflfiffen, in einer anfangenben 2ßafferfud)t, in bem ®rie^ unb anbern ^ranfbei* 650 and) ln einem fdtleicbentcn 5<5ratt* be: @ie betBt bet) ^»allern: So« lidago caule angulofo hirfuto, fo- Jiis ovato - laiiceolatis dentatii ra- cemis multifloris congeftis ; hzt) SlOWen : Solidago caule erefto , ra- cemis alternis ereftis ; lint> ttl bfC lappldttbifcbcn^'f!angcngefcbid)te: Solidago floribus per caulemrfim- plicem undique fparfis« Solidago miuuta, caule fimplicifllmo, foliis caulinis integerrimis, pedun- culis axillaribus unifloris ; flcitlC (Bolbruthc , mit gang etnfadtcm ©tengel', glattranbigcn ©tamm* blättern, unb ißlumenrtielen, mel» d)e in ben SBinfcIn ber Slätter (ic* ben, tmb nur eine SBlnme tragen ; biefe 2Irt, mcldte, miebic 'gftio folgcnbe 2(rten, mehrere Sabrefort» baurt , finbet man auf ben pure* ndifd)en unb febmeigerifeben ®c» bitrgen milb : ©ie i(i febr nabe mit ber gemeinen öcrmanbt, tmb Sin» ne' bdlt fte fnr eine blofe ©pielart berfclbtgen : Sbr ©tengel bleibt febr niebrig/ unb tragt mir mettige SSIumen, bie aber grbfer ftnb, unb eine gang furge 9lebre bilben,’ • , rigida , foliis esulinis ovati» feabris integerritnis, ramis alternis fafiigiatis , corymbis tertntnalibu; ; ft cif c (ßolbntthe, beren 2Ie(fc med)ielömeife entfpringen/ unb bem ^origontc gleid), beten ©tamm» blattet raub tmb eprunb ftnb, unb einen glatten Sianb haben , unb beren iSlumcn an bem ®lpfcl bet 2Iefie flache ©trdufe bilben; ®olb» rutl)« auö Bieucnglanb mit bret» ten fieiftn 95ldttern :■ @ie fommt au$ spenfploanien unb ift fel)c bauerhaft. , . noveboracevßs , folHs radicalk bus ovato- oblongis petiolatis, caul#^ nudiirfculo ramofo faftigiata; rutheaue Heugeorf, beten 83ldt» ter meiltend unmittelbar au^ ber Sßnrgcl entfprlngen, cprunb^lang* ttn ber ^anupege/ unb einige • licht ftnb, unb auf eigenen ©tie« 96 3 l«« *0 S» 65a. len iticflircu5pflan5e* 5Hefle; ihre Blumen fmbgro^rbn» . • «»nie fimpiki, corymbo terml- ben eine gelbe Ätonc, unb Itjen minali *. pedunculis terminalibas «Injeln an bem ©Ipfcl ber 2Ie(le» nudis , foliolo fubjefto breviUimo ; bierunter »erftebt Sinne' eben ba« Solidago lanceolata, corymbis termi« nalibus) foliis ÜnearManceolatis In« tegerrimis trinerviis; lail5etlfor* tnige (ßolbrutbor mltflacbett S8lumen|irtlu(en an bem ©ipfel ber Slefle» unb 9leid)breit»Ianjen< fbrmigen, gfottranblgen utibbrepa nerblgen SSIdttern ; fiebatmitben »orbergebenben Ibr ?8aterlanb ge< mein : 3bt ©tengel mirb ffinf ©dbube lang ; tbre S^ldtter ftnb lang, unb oornemlicb am SRanbe, raub; Ibee SSIumen bnben einen f leinen etwas fparrl^ten Äeld), ber ble ©e(lalt eines umgefebrten 6nen* pflatise. • foliis inferioribns lanceolatis fer^ rato*iinnatis 9 fuperioribus atnple. xicaulibus} bebcutet bep ibm bfe' 6umpfaf(^enppan5C4 • foliis lanceolatis ferratis decur« rentibus» caule angulato; bt^rutUCt pcrjtebett ©aupageö unb ©ouan bte faracenifd)e Peflwurj^ • • foliis lanceolatis ferratis, Bora« libus ad pedunciilum minimis; fo nennt 3- ©meün Stnne'ö figfle SJvfbet (Lreuspflanjeo • foliis lanceolatis fefliiibus inte« gris denticulatis , floribus umbella« tis, involucro fetaceo ; bcbeUtet ben ibmeltie Spielart ber 2(Ipen« afc^en- «rdjcnpflftnsc mit un^ert^etftcn SSlittctn. Solidago foliis lanceolato • linearibus iotegerrimis, corymbis ramofis, ra- düs breviffimis ; bieiunter »eijlcbt Sti'tK' in t)er 55cfd)vctbung be§ ßlifforttfcbenöditenöben ftinFeti* ten }(lant. • • foli's linearibus integerrimis corynibo fitnplifi ; fo bejtinittlt Cf eben baftlbft bie (Treuspflanse mit Ceinblattern. . . foliis oblongis dentatis glabris , floribus magnis ; bcbeutet bcij 3>ur* mdim eine Sptelört ber boUigen (lOrijotmc. • . foliis obverfe ovatis carneßs cre- natis, caule fruticofo , corymbo ra- Diofo ; btevunter t>crjiel)t iiinne' tu berOSefcbreibuug bc§ Sliffortifdien ©mtens bie itibe; bep SBrutif«!^ bte fjemeitie tPcgwartc. Sölfirora feu fpanfa folis i bfcrunttf »erficht SihtiHußben ruribblÄttc» ridrten ©onnctitbßu. Somion ; l(l ber ©attuiigöname, »et» d)cn Slbanfon bcm ©tacfeel* f^wftmmc gibt. Sominak ; fo ncnncti bie Siraber ben @umad). Somo vulgo Skimmi; bcbfUtCt bfh Kämpfern bcn ©ternanis. Somp; hierunter »erfiebt itianin @e* negal bie unbewebrte 36imetie. Somphia; fo t)fißt in €g)j)j?ten .bte mtffe t7ic6t»ur5. Senchi genus laeve ; bebeutet bei) ©eSnern bie lITauerprenatitbe. » . genus terra crifpa ; bterttnter »er* fleht er bie bitterfrautartigc ©corjonere. Sonebis cognatum ; fo nennt er ben gemeinen Jlbcinfobl. SoBcho aiHnis, lampfana domeftica ; bebeutet bcy 25auhin eben bie* fett. i , afHnis, lampfana fylvatica; hier» untcrfd)eint er eine »Spielart bef» felbigen, bie in 2Bälbern i»dcl>|l; gu »erflehen. Sonchorus ; fo nennt SRunipf ben gro* fen (ßalgnnt. Soncbos f. Soncbus. Sottchus, (Ddnfebiftel, ifl nid)tnur bie ^Benennung, unter »»efchee ßorbuö unb ßdfalpin bie rauhe ©pielart ber !RobIgdnfebiffcl »er* f eben, fonbern oud) bep ben mei* fteu neuern eine ©attuug gufam* wengefegter ^>flangcn/ mit »er* t»ad)fencn 0taubbeutefn unb lau* ter fruchtbaren ^rcitrcrn, an be* jren baudjigem Siumenfeld)e bie Cchupen, ivie ^oljiegef, oufein* anber liegen, beren grud)tboben nalenb ifl, unb beren ©amen ei* . ne haarige ^rone haben : Sinne' hat giüblf 2lrten : • , cmadeiißs, pedunculis hifpidis, 656 foliis rnncinatis, floribus racemoßst canabifche (Bdnfcbiffel/ beren iBlatter, toie eine ©throtfäge, ge* gant, unb beren Sfumenflielc mit 9)orflen befegt ftnb, unb in S^rau* benfdniraen bepfammen flehen ; €anaba ifl ihr iSaterlanb : ^bre 93Idtter ftnb, mie bep ber fieriöa* tiifcben, gegant, unb auf ihrer untern Siddje tneergrfin j ihre SBluttienfliele ftnb lang unb mit flebrid)ten ijaaren befegt, unb ff* gen an bem ©ipfel ber Slefte ln furgen Sraubenfdnimen bepfam* men ; ihre Sglumcn ftnb fo groö 1 al^ bep ber ©umpfgdnfebiftel , unb haben eine blaue Ärone. Sonehus pnlufirist pedunculis calyci. busque hifpidis fubumbellatis, foliis runcinatis bafi ariftatisi ©UHIpft» gdnfcbiftcl, bereu SSIumenftieie unb 95Iumettfc(d)e mit iSorfren be» fegt ftnb, unb in einer 9lrt »on S5oIben bepfammen flehen , unb beren »Mdtter, mie eine ©chrot* fdge gegontftnb, niib unten ©ran» nen haben ; fte mdchfl tu Ungarn» in ber ©(hmeig / in Sranlreid) , in ben 9}ieberlanben unb in ßn» geflanb auf fumpfi'gen 'il'iefen, unb hat in ihrem aufcritchen Slnfehen einige 2(chnlid)feit mit ber 2lfcr* gdtifebiftcl : @te baurt mehrere 3ahre auö ; ihr ©tengel ifl gart^ brfichig unb Innmenbig hol)[, mirb brep, biö fechö @d)ube hed)» unb theilt fich oben in 91efle, meicue mie 31rme au^geflreft fi'nb ; tbre glatter umfaffen ben ©tengei, ftnb gimitch eefl unb (leif, unb haben meiffe Sltbben ; unb eine breite fOlittelribbe ; einige ftnb gang nn* gertheilr unb nur gegant; anbere ftnb in brepeftge Querftufe ger» thelft, unb no^ anbere ftnb ge» fiebert; ihre Blumen ffgen ohne beflimmte Drbnung on bem fei ber 2Je|le ; ftnb gtmlid) groö^ unb haben eine gelbe ^rone, unb dt» So So 657 an bem belebe gelbe ^twre : Qi* titge nettere Sanö»irtl)e haben ib* ren Slnban auf @umpf hoben ju cin^m guterfrflufe fut ba§ Steh f ntpfolen ; bann mttg fte aber jung flebanrn werben, lange juoor, ehe fte bifibt; ihre SSIumen werben t)on ben Sienen beö ÄontgS ttnb SBachfcö wegen fletfig befucht; ®ie Iteißt bep Sbcobor unb ©erarb : Soiichus arborefeens ! bei) Stopeil t Sonchus caule erefto, foliis pin- nato-haftatis apiceque Iiailatis, Ho- ribus congeftis villofls ; bep ^at* lern; Sonchus foliis amplexieauli- bus femipinnatis ferratis, calycibus liifpidis ; bep (5 l U jt U Ö : Sonchus laevior auüriacus quintus altiUi- mus; ober auch; Sonchus tertius; bep föiOrifon : Sonchus paludofus altiffimns haftato folio; unb in ber S8efci)rf ibung bc6 Upfalifcben ©ara tetti’: Sonchus pedunculis calyci- busque hifpidis, floribas dillanti- corymbolis, Sonchus arvenßs , pedunculis ealyci. biisque hifpidis fubumbeliatis, foliis runcinatis bafi cordatis ; "HBergätl» fcbiftel , beren ißltmienfttelc ttnb aSfuincnfeldbe mit Sorften befe^t ftttb, unb in einer 2lrt pon 2)ols ben bepfantmen flehen, unb beren Slatrer in aufgeworfene Sappen getbeilt, unb gunäd)jt an bem ©tie* ie herdförmig ftttb; grofer frieren* berSlferhafenfohli ftaubigeö ©ott» djenfraut; grofe jtaubige unb ranhblätterichtc ©aubiftel ; fte wdchfl in gang ©uropa auf tho« iticbten gelbem häufig alöUnfraut Wilb : 5hte SJurgel baurt meh» rere 3ahre auö ; ihre Slätter ftnb länglicht unb bepnahe lattdenförs ntig ; ihre SÖlumen flehen ganj gea brängt bepfantmen unb haben eine gelbe Grotte ; Sie 25icnen befu* d)en bie Icdtcre fleifig ; @ic heißt bep ^ermann : Sonchus afper ar- borefeens hieraeü facie , paluftris } 65» in ber S9efd)reibung beS ©liffovtfe fchen ©artend: Sonchus foliis laa- ceolato »oblongis dentatis, floribus congpAis hifpidis ; bet; ©alibarb : Sonchus pedunculis calycibusqu© hifpidis, floribus congeftis ; bci> ?D?Ortfon t Sonchus repens major , caliculo hirfuto, inter fegetes ; unb bft) % S5aubtn: wSonchus repens, multis hieracium majiis, Sonchus maritimus^ pedunculo nudo, foliis lanceolatis amplexicauHbu^ i^ndivifis rctrorfum argute dentatis; STIccrftrttnbsgätifcbiftel, mit na* fenbem 251umettfliele, unb landen» förmigen undertheilten SSIättern , welche ben ©tengel «mfatTen, unb nach hinten ju fcharfe 3ähnc ha* ben ; man ftnbt fte in ben mittagi* gen Sdieilen ©uropen^ wilb : Sh* veSBurdcl hält mehrere 3ahre auö; ihre iSIatter ftttb fd)mal unb long : ©ic heißt hep €. SSauhin: Son. chus anguftifolius maritimus. « • oleraceusy pedunculis tomento-* fis> calycibus glabris; Ixoblgan^ febiftcl , mit ßldtgen SSIumenßie*^ len ttnb glatten QSlumetifelchen; ©änfebiflcl; ©aubiftel; Seberbi* fiel; ©onebenfraut; Äafenfohl; ©än3 unb 9}Jild); biefeö ©oni* raergewäd)§ iß in gang ©itropa ein gemeine^ Unlrautin ©arten: 3hr ©tengel ißd^rt, innweitbig hohh dnnjeilen purpurroth/ fenf» recht, unb gegen jweett ©djuhe hoch, ober nod) höher ; oben jer» theilt er ßch in ^eße , an bereit ©ipfel bte ®lumenbolben ßje«^ ihre Slätter umfafTen ben ©ten» gel, höhen amÜlanbe ^ähneuntf ßnb meergrfm; balbbldßer, halb bunfeler , halb därter, halb här* ter, halb gang unjerthdlt/ halb in Querßftfe dettheilt; juwclleti perlieren ßc ßch in einen hldtte» richten @tiel; ihre SSlumen hflanje eimi älttr tftf cjotij glatt tvfrb : Sie l)at einen bttteru @e» fd)maf unb if! »cn einem fei» fenarflgen 9}!tlct)fafte, bejfen »er* ifinnevnbe Kräfte fteben öbrigett in biefetn ISetiacbt mef)r befann* teil ©enj^dbfen cu# biefer €iaffe anbie Seite jiellt, unb InSevjio* pfungen ber eingemelbe , audb In igntjflnbungöftcbertt bep Sölen* fd>en unb Slbieren eben fo n&}(i(f> macht : 3bve SBurieln metben an einigen Crten im SBinter gefpeißr^ unb fbnnen in tbeuren gelten 3U ?Brob gebraucht merben; ihrÄraut; haS auch äuferlich in Sntjimbun« gen nlö ein ffihlenbeö SOtlttel ge* braucht merben fann, f}>eigte man »ormaB, fo lange eg no(h ganj jung wäre # entmeber aB Snfl®* tnitß getod)t, ober alg Salatän* ^ma^t ; jung frejfen cg auch bie Schafe febr gerne, unb eg ij! oueö eine angenehme S|)eifc ber 35ijiel* finten, ber Sanarienobgehber J^a* fen, ber Äanincben , unb anberer Äougthiere , ob eg gleich ihrem gleifcheunb ihrer SOJüch einen nn» angenehmen ©efchmaf mitfheiit ; aug ihren SBIumen fammlen' bie ©ienen oielen ,^onig ; Sie heigt ben ber Sefchrcibung beg ßliffor* tifi^cn ©arteng : Sonehu» annuus rtmofus diffufus , foliis lanceoiatis; bet) Diopent Sonchus caule ramo« £/Iimo diffufo, foliis fummis am« plexicaulibus# peduncalis inaequa« ]ibiis ; unb be^ ^jallern : Sonchas foliis amplexicaulibus, deiitatisin«» tegris aut femipinnatis | calycibus levibus. ^onchus tenerrimuSf pedunculis to* mentoßs, calycibui pilofis; jattC {ßanfebiftcl, mit ftijigen SBIumen» jiielen, unb haarigen 9Iumenfe(» ^ ^en ; fte m ^chif beb ^ontpelliec unb glorenj milb : 3hrc üSurjel geht im iffiinter barauf ; ihr @ten» gel lertheilt ftch in fehr biele 9(e« |te, unb ijl ohne beffimmte £)rb* nung mit flebrichten paaren be» fe^t; ihre 53(dtter ftnb glatt, jart, ohne Stacheln unb In Quergfife jcrtheilt; ihre 'Älumenjlielgen (inb mit einem meifiTen ^Hje bef leibet; ihreiBUimen haben einen maljen» f&rmigen Äelch unb eine gelbe Ävo* ne : Sie heißt ben <2. Stauhin: Sonchiis laevis in plarimas & to» naitlimas iacinias divifus. SoneJms alpittus , pedunculis fquamo« (is floribus racemofls, foliis runcina« tis ; 2tlpcngdnfcbiftel , beren SIdtter in aufgemorfene Sappen gctheilt/ unb beren Slumenfiiele ?efd)upt ftnb', unb in Trauben» dmraen beofammen flehen ; man finbt biefeg fch&nc Soinmerge* mdchg jur Seite ber lappldnbi* fd)en, bflcrreichifchen, unb fchmei» jerifjhen 2ilpen : Seine ÜBur^el i(l hoijig ; fein Stengel aufrecht, moU riechenb, runb, innivenbig hol, bi* fechgSd)uh« hbd), unb einen 30II bit ; feine 95Idttcr ftnb fehr grog unb jahlreich t jartunb glatt, unb umfaffenben ©tengel; feine SBlu» men fijen auf fiebrid)tcn mit fchmarjen ijaaren befejteu Stie* ien, unb bilben an bem ©ipfcl beS ©tengelg unb ber Slefle eine bidjte Sichre; feine SSlumen haben eine» braunen Äelch, unb eine fch&ne blaue Ärone : Sie Slennthicre unb Äfihe frejfen cg gerne, allein ihre SKtich befommt ein abfd)euHche» ©efchmaf baoon; bie Sappidnbet fpetfen feine Stengel, eheegbifiht/ nachbem fte fte gcfchdlt haben : ©g heißt bei) 3* ^amercr : So«* chuscaeruleoflore ; ober: Sonehu# . caernleus, &Sonchocichoreum; ttf ber 58ef fldribus paniciilatis, foliis runcina- ti« ; piumierifcbe (Banfcöiftcl , beve» SÖldttcr in aufgeworfene Sappen getbeiit, unb bcicn i8lu» tnenjflelc nafenb (tnb , unb in SRi» fpen bepfammen iteben ; fte finbt ftcb anfben pprendtfeben ©ebitr» gen, mehrere 3af)re au^, unb fomttit bet Sdpcnganfcbiftcl jim« licl) nabe , nur bajj ihre 581umen» frone nur au§ einer einigen 9feii)C von Slömeben bejftbt , bie aber ßiermttl gvbfer jiinb ; ihr ©tengel wirb SDJannS hoch ; ihre 58ldtter jween ®^ube lang ; fk ftnb oben glatt , unten aber ftarf geabtvt i nnb an bem ©tengcifebmdlerunb fpijiger ; ihre ®lumen Reben an bem ©ipfel bc§ ©tengelS unb ber Slefie, unb haben eine Ärone, wie bie IPcgwartetr, ihr Äelcb fdjwiit hin unb wieber gatij fleine Äarj* tvepfen au6 ; ihre ©amenfronc ftcht anfeinem eigenen @tiele,wie bep bem »rSßlrtr. , . floridanus, peduncutis fubfqua* tnofis , foliis lyrato-haflatis ; flort* i banifche (Brtnfebiftel, mit leper« über fponbonfbrmigen iBldttern | unb jimlid) fd)upigen iSIumenflie* Jen ; fte iR in ^irginien unb ßa# j naba ju Raufet 3hr@t enget wdehR aufrecht unb fehr hoch ; th» { re aBur^elbldtter ftnb fehr breit j unb Rumpf ; ihre iSlumen Rnb 1 ^ flcin , ftjen an Sraubenfdmmen { bepfammen, unb haben eine bldua lichte ^rone : @te heiRt bep ^atl« lant t Sonchus annuus canadenfis •ItiiSmus lacioiatus, fior« «wrole» 66 a feente; nnb beptKopctt : Sonchifs caule erefto, foliis pinnato - denta« tis: radicalibus latifTimis obtufis, floribus racemofis» Sonchus ßbtricus , ped«ncüUs fqua« matis > foliis lanceolatis indivißs feflilibus; Rbtrifcbe (ßdnfcbifteU mit gefd)upten55!umenR{eIen,itnb lausenf&vmigen; unwrthetlten unb »eR aufRaenben asidttern ; mau finbt Re in ©ibirien , in bem mit* terndd)tlid)en ©chweben unb in f^imtlanb wilb : 3hrc ® ntjel ^auiit mehrere Sabre ; ihre ©tengel ftnb glatt; ihre SSldtter fein gejaft; ihre SBlumen bilben Rache ©trdu* fe unb haben eine blaue 5?rone ; ih* re ©amen eine einfache Ärone ohne ©tiel* • • tatariens, pedunculis nudis, fo» lüs lanceolatis dentatis runcinatis; tatarifdic (Bdnfebiftel , mit na* feitben SblumenRielcn, unb knjen# fbrmigen unb gejanten tjjldttern f Sappen einen aufgewovfeneir älonb hüben ; fte fommt aus ber Satavep, unb iR oermuthlid) au5 bev ftbitifchen entfpnmgen : ©ic heißt bep 3* ©• ©melin: Soa- chus foliis lanceolatis feflilibus den- tatis, floribus corymbofis , cauiibus glabris. « tuieroßit , pedunculis fubfqua« matis, foliis runcinatis inlegrisque fagitcatis feflilibus ; btloUige (BdtV febiftel, mit jimlid) gefchupten SSIumenRiclen , unb pfcilfbvmigeii peRaufRjenbett; unb thcil^ unjet* theilten , thcilS in aufgeworfene Sappen getheiltcn ®ldttern. Re iR ber t«tatifd)cn jimlid)> nur nidht in ber friechenbenSSurjel Ähnlich; ihreSSIumen haben eine blaue auf# red)te Ärone, unb bie ©taubwege Rnb alle in bem SOfittelpunfte bec SSlume« , africauus» flore luteo ampto^ fundo purpnreo ; bebeutet bep 3Bo* trlfon hfeöcorsbnere uendaugter* Son« Sonchas alia in ruderibus! l^ttruRtec »erftef)t Safalpin eine raul)e@ptei« ört feer Koblg^nfefeiftcl mit mw jfvfcbUflTenen SSInttern, ^ • alter folio, profundis laciniis^ /i« ftifd&enber ®urjcl, cftiemfebrijoi {>en ©tengel, (dnglidbten unfe gldni jcnfecn ä^ldttent/ unfe arofen qcli ben Blumen. nuato hederaceq; fo nennt üiobtf Sonchus dendroides; biCruntcr fcöeint bie triauerpretiantbe. ©alecbamp eine 2Irt feer prenan* , . alter vellaevis purpuree flore; t^e jU OCrfleben. bcfeeutet bep SInftuö feie purpur» rot^c Prenantbc. , . amboinenfis ; bterunttr öerdebt Stumpf feie Peftwuts mit (ßanfc* biftclbidttern, ' , arborefcens punlceo flore ! fo nennt ©eöner eine grbfere @pieU övt feer purpurrotbcn Prenan» tbe» I . afper ; befeeutet be» Sonicer, Sbeofeov unfe Pobonduö bie raube Slbart feer Kcblptanrcfeiftcl. , . afper laciniatus creticus ; biet* unter nevfiebt €.!®aubinfeenbit* terfrautartigeti Bof^bart. I . afper laciniatus & non lactnia* *us; fo nennt er feie raube iUbdn« berung feer SoblgdmcfeifteL ; . afper major ; befeeutet bep (5or* buö eine anfeere mit rauben un3er* fcbliiTenen asittftern. , , afper mioor ; hierunter oeritebt er feiejenige mit rauben jerfciiliffe* nen 58ldttern. • . afper non laciniatus ; fo nennt <5. 5Öaubin feiejenige mit rauben nicbt 3erfcl)li|fenen aSIdttern. , • afper fubrotundo folio major & minor; befeeutet beb ibm feen rau* bcnBoBsbart. , ; . afpera; bieruntev beriteben SKattbiob Sucbö, »turner, ^acn* «a, ©eöner, iliobel, €. Dnrante unb Dalecbamp feie raube ©pieU nrt feer Uoblganfefeiftcl. I • afperior; fo nennt ^afedbamp « eine anfeere mit rauben nicht ler* fcbliffenen flattern. I • chondrilloides aitifTimus , folio « oblongo nitido, flore luteo magno | radice repente; bebeiltet bei^ ä36rs hnnbeeine%t feet(Dänfefeiftelmit . • . elatus (n dendroides virginiaimjf, ari in modum artkulatis foliis, ra« mofiflimus , floribus iuteis parvis pentapetalis ; fo beltimmt ^lufe» net feie bi^cbfte Prcnautbc. • . floribus folitariis, foliorum Ia> ciniis extrorfum flexis ; befeeutet in feer Sefihreibung fee§ Siifforfifd)ert ©artenS feie ©cc>r$onerc bon Cangier. , . hieracii facie, femiiie recurvo { iit ben Äermanii feer bitterEraut» artige BcEebart. • . laciniatus creticus amarus, fe> minecurvo; i(i bcp 9?toi'ifon ebeti biefer. • . in collibus umbrofis laciniatus non fpinofus ; bierunter öer(iebeil ©efener unb 3. 5&oubin feie meia d)ere ©pieinrr feer 'Kobiganfefei« ftcl mit ^erfcblijfenen flattern. . . laciniatus fpinofus; fo nennt feer leitete bie räubere ©pieiart mit ^erfcbüffenen 'Blättern. « « Jaevior pannonicus quartuss pur« pureo flore; t(i bei> ßfufiu'3 btC purpurrotbe Prcnantbe. . . laevior vulgaris; befeeutet bep tbm feie tUauerprenantl^e. , , laevis ; hierunter oerfteben 3Rat* tbtob ©eöner, (§. Durante, J)oa feonäud unb ©alecbamp feie mcia cbere ©pielart feer Soblgdnjrfeia ftelmit breiten serfchlijfencn Bldt# tern. , . laevis alter; fo nennen SÄata tbiol, €. ©urante unfe Saledbamp feie maitcrptenantbc. . laevis anguftifolius ; fcbetnt bep Baubin feie bitterErautarttge ©corsonere 311 befeeuten. . laevis flore albol^ laevis flore ut. So So Uh 665 vto ; ßiemtttÄr berffeft«» ©iMvb tinb Sibeoöor eine ©ptclrtrt brt I\ol)lfl«nfebiftel mit »eijfer Sfnme. Sotichus inpvis in plnrimits tenuifli» mas angulHflimasqae laclnias divi- rus;fcl)etnt bc» S8rtill(int/eine@pte(* «vt ber 5(lrtejlcn (ßanfebiftcl ju feun. * . laevis laciniatis fbliis; fo nennt S)aled)attip bte wetd>ere 2lbart ber Roblganfebiftel nntjcrfdjUf» nen 95I5ttem. ^ • lapvis laciniatus latifoHus ; bt* beutet bet) 5Saubin eben btefe, bet) ®rtled)amp bic mul)« ©ptel* gehen f Ulmerica ig ihr öater» lanbt So 669 lanb : ©Se i»eJcbt nur fefer njentij »on bcr ftlsigcn ab ; tbic SBlattet fiiib ntdbt fo unb btc SRIätt* dien, auö «jeltben fte belieben, mehr, wie ein ^er^ gejtaltet ; tb* re SSlumcn haben eine gelbe .^ro» ne unb btlben an bem ©ipfel bet 2le(lc cinfacbe Siebten ; Sofhora beptafbylUf foliis pinntuis foltolis feptenis glabris ; ftebenblat» ftcbt in aßajfer, unb nehmen fte bann eint ©ie beißt in Siune'ö 3e>)lonifd)cr tpflanjengcfd/icbte; Sophora glabra, foliolis feptenis. , , getüßoiäes, (oliis ternatis fellilibus: foliotis linearibus ( getifterattige ©opbot«, mit bvepfadien t>e|t* itufftjenben IBlättern, beten SSlatt» eben gletd}breit finb; fte fommt non bem SJoigeburge ber guten ^ofming : baö ober jie SSldttcben ihrer iSlumenhone bat 5u bepben ©eiten ein Äcrn. , , -Genißa tinCloriti, foliis tema* iis rabieflilibus : foliolis obovatis l^iabris, ftipulis minutis; fophora, mit jimlttb »ejl auf ft» jcnben bretifachen Söldttern, weU die auö glatten umgekehrt eprun* beu asidttdicn belieben, unb fiel» ne Slnfdje b«ben ; fie mdehfi in ©otbaboö unb Sitrginien milb ; 5br ©tengel tbeilt ftcb in febr »ies le älefte ; ihre iölumen haben ein# gelbe Äronc , unb ihr Äraut tann, wie baö^Ärautber^nbigpflanse/ in bergärberen gebraucht werben. • > lufinoiäes^ foliis ternatis petio- latLs : foliis ovalibus piiofis; feig* hbhnenattige 6bph<^ba, mit So 670 hrebfa^en flattern, welche auf eigenen ©tielen jtjen, unb an« Doolen unb haarig nidldttchenbe* jleben ; Äamtfchatfa t(i ihr 53a» tcrlanb ; 3bre SSlattanfdäe |inb groö unb fdiwerbfbrmig ; ihre iSlumen ftjenauffaummerllichen ©tielen, mehrere um einen Änoteti beö ©tengelö ober bet 2lc(ie ringö herum, unb bUbeneine31ehre;pe haben eine gelbe Grotte: ©ie hieß »ormalö beh Sinne': Sophota fo. lila ternatis, fpica verticiliata. Sophora biflora , foliis Gmplicibns ob« ovatis fubtomentoiis» pedanculisbi« floris; sweyblumiflc ©ophc^ba, mit einfachen, jlmlid) ftljigenunb umgekehrt eprunbenS^ldttem, unb ©lumenftielen, welche jwo SSltt* men tragen ; biefer S3aum tommt auö ßtbioplenj ©eineSSldtterft# jcn auf ganj einfachen ©tieleu, unb ftnb halb mebt, balb weniger glatt ober haarig. . . capenßs, foliis plnnatls : follo. lls nutneroGs lanceolatis, caule fm* dcofo; africantfche ©aph unb 'geftebcrte« 35l5ttern * »t>etd)e au§ ntebrcven cprunben imb glatten isiattdjen betleben ; man finbt bie* fen 33aum in 3apan : Sr bat Slat* ter, mieberi&rbfenbaum; fteftc* ^en ebne beflimmte Dvbnung, unb %efleben auö fteben biö eilf bun» iten ijilattcbeti, meicbc auf beijben glacben glatt ^ unb »on mclcben ite untere etmag fleiner ftnb ; ibre ®inmen ftnb fo groö, alö bep bet :3nbigpflan5C, fteben in f (einen Sraubenldmmen bepfammen, unb fiaben eine metfie Ärone. > . alhat foliis ternatis petiolatis : foliolis ellipticis glabris, ftipulis fub- lubulatis brevibus; weifte Öopl^Oi ta/ mit brepfad)enSldttern,mel* cbe auf eigenen ©tielen ftjen, auö tonalen unb glatten 23ldttcbeu bes fleben, unb turie jtmlicb pfrte* >nenf&rmlge Slnfdje haben ; eö ijl «benbiejenige ^ßanje^ bie mit un« ter bera Flamen ber tuciffen B^lap» tJerfebbte befi^rieben haben ; ihre @taubfdben ftnb aber alle non ein« anbet abgefonbert. V , mfiralisi foliis ternatis fubfef- iilibus glabris, ftipuiis enfiformi- bus { ntittagige öopl;ora / mit trenfadben» glatten, unb ^tmlicb ineft aufftienben 93ldttern, unb f^merbfbrmtgen Slattanfdjen; fte Iß in Soroltnaju ^aufe, n . galiioides 5 fo nennt SSergtug eine ©pielart ber genfterartigen - ©opborav Sopragine; bebetttet in aittbeg 6alat6» |||M:baftfeiia { hierunter nrrßebt man So 6^ 2 bafclbß ben gewobnli^en IPic* fenEnopf. Sorbi prima fpecies; fo nennt 2!itrner ben tvilben 'Sperberbaunt. • ♦ quartum genas ; bebeutCt bep Sraguö unb Sorbuö bie i£lfe» beere, • • quintum genus aucuparium; ()tei*a unter nerßebt Sorbuo bcnmilben ©perberbaum. t . fylveftris altera fpecies; fo neriltl S. ©uranfe bie iglfcbccre. • • terminalis alterum genus ; bes beutet bep ßdfalpin ben llieeU bflunt. Sorbum ovatum ; hierunter ncrßebfU guebö unb Turner ben sahnten 0perbcrbaum. Sorbns, ©perbefbautn, iß nidit nur bie ^Benennung , unter meicber bie meiße ältere ©cbviftßeller ben sab# men ©perberbaum oerßeben, unb ber ©attungöname, unter melcbem jjallcr, Submtg unb 'Bbbnter ben ©perberbaum- mit ben lUifpeln oereinigen , fons bern auch bep ginne', Slbanfon unb bu Slol eine ©attnng 23ätime mit Bielen bem SÖlumenfclche etnoers leibten ©taubfabeti, unb brep ©taubmegen, beten 'Slnmenfelcb in ftmf Qlbfd)nitte gefpaiten iß,bea ren ?8!nmenfroite au§ brep SMatts tbenbeßebt, unb beten Scere uit» ter bem iölumenfekbe ßjt , unb brep ©amen enthält : SJlan fennt bibber nur brep mabre Sitten: k ’• aucuparia, foliis pinnatis ntrin» que glabris ; witbec ©petber« bäum, mit geßeberten auf bepbeii glddten glatten iBldttcm; 5JogcU gelbecrenbaum ; Qnltfernbeerea» boum; Qutjenbeerenbaum; ©bifeb* beere ; SJogelbeere > Slberefcbeiis beere ; eberefeben ; iffialbefcben ; ^f^en; Sf^rufel; älrftbrbfel; aireßel > SOlaaöbeere ; ©nrefcb* bäum ; er mdchß ln ben fdlterrt ©egenben Guropenö bdußg, abet au(^ auf bem iSerge (Libanon tptlb : ©eitt So So 673 0dit @tamm gffttwhtb unb nufvedjt, aber nlcfct fel)r lyocb unb bcfoninit oben eine btefete ^Cro* ne; er bat ein febr IjarteS ntib oe» jiteö welglid)teö, jiiTOcilen fcl}n)aT^s itd)t (lemaferte'S, 5unäcbl't a» bev Sßjur.^cl raand)maien {raiij3 unb bet) SaiC* fhamp ; Sorbus torminalis. Morbus hylrida > foliis fetnipinnatia fubtus totnentofis ; ima^ter ©per« berbautn, mithalbgegebertcnunh auf ihrer untern gliche gljigett SÖlittern ; man gnbt ihn in ©ot* lanb: ©r hatSBlumen, Slamen* (Iriufc unb ©taub»egc, »ic bee »ilbe ©perberbaum i aber ©tel* lung unb cinigevmafen auch Slit* ter, »ie ber tricelbaum; bie du» ferfle SSlittthen feiner SSlitter gic» fen jufammen, unb feine 95eereit haben ein fug fiuerlidpten ©e* fchmaf, ^ Soriuf So So 675 Sorbits domtßica, foliis pinnatis fub« tus villofis"; 5al7mer Öperber* brtiim , mit gcftebertcn UHb auf itjrcr untern ^ldd)< vauc^)en93tat* fern ; Spirltngfcaum ; @pcter* Itngbaum; ©pieibimbanin; @ptr* btrn&aum;gpie>^pfclt>aum; ©pir* dpfeibaum ; ©pirbaum ; ©ptv» becibaum ; ßi'dbrböiein ; (5fd)e» rijen ; 9Ibelefd)e ; man ftnbt i()n In ben mdrmercn ©egenben @u* iopcn§ müb ; bod) auch bin unb jptcbev tu ©eutfcblanb nnb in bev ©dbmeU: ©r jetdmet fid) pon . bem milben f
tl, ein piel bdrtere§ unb befTercö baumb erfl tm fed)jtg(icn vetcblt» d)e 8rftd)tc tragt, bag feineSmew ge mebv mit einer meigltcbteii 5Bolle befleibet, bag feineJSldt» * ter etrpaö breiter , unb auf ihrer untern gidebe mehr mollig (lub , unb feinen iibeln ©crueb , aber am Stanbe gad)e 3abue haben, bag tbre iSIumenbufcbcl fleiner, Ihre Srftebte aber grbfergnb, unb eine gelbe mit rotb permifebte febb« ne garbe haben ; bie Ic^tere fejen ftcb melgenö einzeln an, ftnb halb rnnb , halb ldnglid)t , unb ungc» fdbr fo groö , alä eine fleine 9}fua fcatellerbire ; fie haben tnnmenblg fünf §dcber, unb ©amen, mie bie Kirnen ; Ihr ©efebmaf ig herbe, mirb aber befier , mann man fie moll merben lagt, fo bag man ge al^bann fpeifen fann, ju mclcber Slbffcbt er in Stallen nnb bem mit» tägigen ^ranfreid) bdugg gejogeu mirb : €‘r fommt in einem jeben , pornemlid) aber in einem fetten unb etmaö febattigen Soben ^ut fort, unb lägtftd)leid)tburcb©a* men, 2lu6ldufer, unb 2lcugeln auf ttülbe ©perberbftum * ober mil» be Kirnftdmme fortpgan^en unb perraebren; fein Äolj taugt ju al* lern, mor^u ba6 JJoläbe# milben @perberbaum8 ju gehraueben 676 lg, pornemlid) gibt e8 fehr gutft Noblen ; 8iuö feinen ^rficbten fann man einen fehr guten giber unb einen garfen ^ranbemein be* reiten: Sr beigt be» SKattbtol, %Vna, Sobcin unb (S. 2)urante: Soibus doir.eftica; bep S. Same» rern : Sorbus efculenta ; bep ßlu* ftu6 : Sorbus legitima ; imb bep ß. 3^aul)ln unb Gbmarbö ; Serba* fativa. Sorbus acends & catananiis, fruftu ap« prime majori ac fuaviori nonniliil turbinato maxima ex parte rubro; fo nennt ßupani eine ©pielart be3 sahnten ^^perberbaum» mit gro» fer jimltcb birtif&miger mib grb* genibcilö rotber grudbt. . . aculeata; bcbeutet bep ßotbuS ben gemeinen ^agborn. , . alpina ; alpina vel pilota \ Ari* cognominata; hierunter pergcbeB S. Sanbin, Oeöner nnbiSluftuI ben VHeelbaum. • . aucuparia virginiana, foliis ar« bnti ; fo nennt 25repne bie ITlifpelii mit iEröbeerbaumblättcrn. t • orientalis, fraxini folio * bcbeu* tet bep 5£ournefort, eine morgen* Idnbifdie Ülrt beö 0perbcrbaum5 mitiffchenbldttcrit. , . orientalis, fru£tu magno compref« fo & flavefceiite ; bicriuiter Perftebt er eine anbere morgenidnbifebe 2lrt mit grofer breitgebrfifter unb gelbliehter grncht. , , fativa I fruftu ad petiolum tur* binato majori ex albo pallidulo ru« bro ; bebeutet bep gupani eine 2ib* art be^ sahmen ©perberbaiimö mit grofer, birnfbrmtger unb biag* rotber Srud)t. • • fativa, frutiu ovato medio ru* bente ; hierunter Pergebt S^oinne« fort eine anbere mit eprunber rbth* lid)ter unb mittelmdgg gvofec grndjt. • * fativa fruftu pyriformi, medl« mbente ; fp nennt er eine anbere mif So 677 mit i6t^ftcr)ter, btrnfcrmiger unb mittclmäjtg grofcr gntc^t. Sorbus fativa, frufta ferotino, minori turbiiiato rubente ; bebautet bei) tbm eine anterc mit f eiuever,birti» f&rmiger, ittbücfcter unb fpnt te » fenöcr gruebf. « ' . fativa , fruftu turbinato omnium miniuio ; hierunter t)crtte()t er eine onöcre mit i'ebr neiner mtb birn* f&vmigev grudjt. , , fativa magno fru£la nonniliil turbinato rufaro; fo nennt er eine (tnbere mit gvofer votbev unb^iai» lieb btrnfi'rmiger gruebt. « . fativa, magno fruöu turbinato , pallide rubente ; bebentCt bet) ibm fine anbere, mitgrofer btrtif&rmi* flcr" unb bla0rotber gruebt. •' • fativa novembrina, frußu mino« riparumper turbinato ac riibente, illepido fapore , (icciore medulla ; bieinnter tsevjlebt €upam eine niu bet e mit fleinerer, rbtbÜcbter/ jims Itd) birtifbrmfger uttb fpat reifen* bergruebf. . . fativa oftobrina, fruftu omnium minimo, multo minori petiolum verfus anguftato viridi> altera parte rubente, aut pallente, gußu dulci« culo ; fo ncmit er eine anbere mit fel)v Heiner birnfbnniger gruebt. . . fylveftris anglica; bebCUtCtbet) 9taf bie ftbmebifebe ©pielart bcö Jtlcelbaum». , . torminaiis; bieutnter bet (leben bie meifle nlte Ärantetfunbige bie iglfcbecre. » • tormiDalls & Crataegus Theo- phraft« t fo nennt fte 3. SSdubin. • • torminaiis Galiorum Aliher ; bebeutetbepSBeUonlugbcn WTecl* brtum. - , . torminaiis Piinli ; bieruntcrber* (leben £obel unb ^(uftuSbie iSU febccrc. . . virginiana folio arbuti ; fo nennt ,^etmann bie ITüfpelit mit i£rb» kecrbftumbUttfrn. So Sp 6-j$ Sorgbi ; Sorgo Infubrum ; Sorgo, me« Jica italorum; bcbeutetbcp gud)S, ÜTobotinuS, goniccvn; 3» Sßubin, 93el!oniu§ unb Sobeln ba§ Sor» goboniggrae, Sorgo fimile granum, Hareomen Ara« bum t biernnter fd)eint SSelloninS bd6 fcbmalblattcricbtc grnet ju nerdeben. Sorgum i t|l nicht nur bie SSenennung, unter mcicber ©eSner / 3:beobi>r unb ©cvnrb bö§ 0orgobomg* gras öer(leben , unb ber S5e»na» me, ben ibm Sinne' gibt, fonberti cud) ber ©dtfitngöname; unter melebem Slbanfon btefeS mit eint* gen anbern Slrten be§ gleid;en 0e* fd}Ied>t§ »ereinfgt. . , femine albo ; fo tletUlt 95c§Ier eine Slvt bcö ^ottiggrafes mit meiffen ©amen. . . femine rubro; bebeutet bct) Ibttl eine anbere mit rotben ©amen. Soria ; i)l ber ©attunggname , tveU d)fn aibanfon bem burcb|l®e biitge» gen einen ©tnubweg mit einem cntjmei)gcfpaltcnen ©riffel f)n&en, unb eine faftlofe @teinfiuct}t mit einem ©feine binterlaffen : i)}Jan fennt biöbev nur mobre 3Ir» ten ; meiere beijbe raebrere 3fpen ; Segen» fraut; ©cbmeitelrieb ; manfi'nbt fie in ben mitternMjtlicben San* bern an wäjfericbten Srten ; 5bt ©tcngel i|l nefl unb aufrecht; unb wirb bve» ©ebnbe bod), ober noch b&btr ; Ibtf nnterfle glätter jinb febr gro§ nnb biS auf brep @cbu* bc lang , mei|fen9 brenfeitig , bie obere mehr find) ; au6 ben «ißtn* fein ber obern SBldfter entfpringen bie cfige , gebogene unb entblbgte ®lumenfiiele , an mcKten bie Sßlumen in runben Sailen auf ei* nenr btfen unb fleifcbigen grucht* hoben ftjen; bie mdnnli(hc (tnb fleiner, unb haben einen ©erncb, lange ©taubfäben iinb braune ©taubbeutel : Sie ©chafc unb ^ferbe frefien ite nld)t, unb »rann fte and) bag ^ünboieb frifdb gerne unb ohne 9lad)tbcilfrigt, fo iflfte bod) 3um w(l)t gut , meil (te 31» hart unb grobfltelig i|t , unb < 3u febr trofnet, unb gufammen 3iebt : Sejfer taugt fie baber jum ©erben beö Seberö : ©ie brigt bep . Sailern: Sparganium caule foliis. que reftis ; be») Sobe.fn : Sparga- llium & butomos Theophrafti ; bep ■ S. Saubin : Sparganium quibus- dam ; unb bep €. Saubin ; Spar- ganium ramofum. . natans, foliis decumbentibns planis; f(i)»immenbe 3srl8fcoa- vexis; bei; J^aßern: Sparganiuna fo» liis planis mollibus decumbentibns; bei) Stai : Sparganium minimum ; unb bei; Sillen : Sparganium noa ramofum minus. Sparganium alterum ; bebeutet be^ Sobelnf ^dfalpin, Salecbanip, X b e 0 b 0 r unb 3. Saubin eine ©pielart ber aufreebten 3ffcl3» Eolbe, beren Slumenßteie ftch ntebt mehr ^ertbeilen. * . latifoiium ; hierunter oerßebt ©erarb eben biefc. . . minimum ; fo nennt U. San* bin eine febr fleine Slbart berfelbi* gen. . . non ramofum; Bebeutet bep ihm eine anberc, beren Slumenßiefe ßcb nid)t 3ertbcilen. . , piacae ; hierunter fcbelnt ^lu* ftu6 eine 2ltt ber narcijfe tu per» ßcben. • , five xiphidion officinarum, fpaW tula foetida ; fo nennen StueüiuS unb SlmotuS £ufttanu§ bie ßin* Eenbe ©diruerblilic. Sparganophora ; iß ber Sepuame^ mel^ien Sinne' ber 3&inbeticthulie , . „ gibt. Siatcetn; ße tvathl^ iii ttßi* Sparg«a«phoroj» iß btt ©attungSna* me* 68i Sp me, tmfer meldjcm Slbanfon, SubnJtg unb S5&bnter bte Binbenctbulic nnt bem jabri» gen J^beinfrttven uevetnlgen. Sparganophoros virgae aureae folio , floribus e foiiorum alis absque pe< difuiis ; bebeutet be^ SÖaillflnt bie J>inbetictbuUc. Sparfus , fagt man öon 9leflen,S5lät* tern , 53Iumen , ©amen unb ana bern Xbclien ber ©cmacbfe, mann fiie fn feiner bejlimmten örbnung jfeben. SpartPum f. Spartium. Sparti gi;nus in Hifpania & Africa ; bifiunter fcfjeint ©utlanbtii eine bem nu6grafe öermanbte ^ffan» je 5u uerfteben. Sparttum, Pfriemen , ift nid)t ttnr bie Tienennung, unter melcber ^luvner unb «pcna bie befemartia ge Pfriemen, iJ^föttbioi/ ?onicer unb Saleibamp hingegen bie bin« fenartigeuevbinben, imbber @ata tungöname, unter melcbem Sour» nefort, ^orfiaaue, £ubmig, unb ?5&bmer einige Sitten be§ • copenfe , ramis lateralibus al- ternis , foliis alternis lanceolatis ; afficantfebe Pfriemen, beren 21c» fle medtfelßivetfc 3ur ©eite be5 ©tengeiö cntfpringeit, unb beren SSldtter ebenfalls weebfel^metfe fleben, unb lan^enfbrmig ftnb ; ffe Ifl auf bem SSorgeburg« ber guten Jjofnung ju ^Jaufe : Sbte SBldt» ter flnb, mie bc» bem Sdrbergen» fter, aber etroa^ grbfer ; biejenf» ge, bie jundebfl an ben 93(umen flnb , fljen etnanber gerabe gegen 2? 3 Aber ; 683 S)? &6cr { bfe 23futtieii feI6(! rtber elna je(n : Sinne' rechnet nmt btefc 2lrt unter bie Oattnnc} Der fitparie. SpartiUftt monoßertnum, ramis ftria-* tis , racemis laferalibu5 , foliis lan* 4«olati$ ; cinfattiicte Pfriettieti / mit (anjenf&migcn23l4ttern, nnb gef^veiften 2le(Tcn , in beten @eia fen bie Sraubenfamtne jltljenj inan trift fte in Spanien an un< fruchtbaren ©teKen an, öörnem» lid) an folchen, bie ntit (^liigfanb bebeft ftnb j Sie wad)jt wie ein tPeibctibuf(ii,wtrb ^uiuelienfobif öB. ein 2lrm , unb bat eine afd)» graue 9iinbe unb grfiiie Riefte; ihre Slatter glanzen, wie Selbe , unb Werben, wann fte 4lter ftnb, tnebr fiurnpf, gefpaiten unb untgebc» en; ihre un^übüdje Siumeii ba» en eineu rotben Äelcb , eine wetfs fe Äröne , unb einen angenebwen ©erucb i Sie ijt eine ^ieibe bev ©arten, unb bient trefiid), beu giugfanb ju binbeit unb ^n bdni» pfen ; fteuerfcbaft iugleid) Siegen unb Sd)weitten gegen bie brens uenbc iji^e @d)atten, unb ben er* ftcren burch ihreSweige unb Sßlat* tcr ein attgenehnieö ^uter; ihre gweige fann man jlatt beö Sa» Oeö ^umSÖinben gebraud)en: Sic beigt bep 25a(echamp : Spartium •liud hifpanicum Clufii; bet) 6Iu* fiuä t Spartium alterum ; ober i Spartium tertlum hifpanicum ; bep Sobeln t Spartium alterum, flore «Ibo ; bep 3f. i5auf)int Spartium hifpanicum V flore candido; bep ^heobort Spartium hifpanicum guintum; unb bep 95au()int Spartium teitium, flore albo, * . Scorpiut) ramis fpinoiis paten« tlbüs, foliis ovatis} Scorpiotlctt* pfrictlicn, mit (facbltdbtcrt unb abflebenben Sieden, unb eprunbett S^Iättern ; ffe t|} in Spanien uub Sanguebot ju J^aufe j 2>ie ganje Staube beliebt aus Stacheln / Sp 684 weicbe wedifeBweife ft'jen, unb bie 83iumen tragen ; tiefe haben eine halb hbher, halb matter gelbe ,trone. Spartium angulatum , foliis folitariis tematisque, ramis fexangularibus- apice floriferis ; cBigC pfticmetl , bcren ^Blatter theilö einzeln, thetld brepfad) , unb beten iUefte fechö» ef ig ftiib, unb an ihrer Sptje 95iu». men tragen ; fte fommt anö ben 9)lorgenfdnbern: iJon jebem sSIat* te laufen btep Öfen über bie Qlede hinunter; ihre pftife ijl breitge* bruft , glatt unb grüngelb ; fte heißt baher bep Sournefort ; Spar- tium orientale, filiqua comprelfa > glabra & aniiula'a, « « cumplicatum i foliis ternatis: foliolis cöndupiieatis , cauliDus in« ^ ermibüs proftratis glabris, legumi- mbus feabris ; fratijc'fffdte IPfrie» men , mit glatten , geßreften unb unbewehrten Stengein, rauhen 5?ülfen, unb brepfadten S3!atteni, bereu i^Iattdten boppcit jufanten» j gelegt ftnb ; ße wad}!! in Spanien j unb bem mittägigen 3;hette granf» i reichß wilb: 3hre Srengcl ftnb nur etwab wenigeb haarig ; ihre | §5lattd)en finb Ian3enfbrmig unb | nicmalen aubetnanoer ; ihre S3in» ; men ßehen an bein©ipfel ber >2iea i de in ntnben Äüpfgen bepfaitimen ; ' ihre Staubfäben haben abwed)* • feinb grofe unb fleine Staubbeu* tel ; ihre hülfen finb fchwarj, unb i bicl)t mit dumpfen, f(cbrld)ten unb gletd)fam abgedu^ten Worden be* fe^t , weldje ohne bedimmte £5r&* ; uung deheu. » , • fcoparium, foliis ternatis foli- tariisque, ramis inermibus angula- tis; hefemarttge Pfriemen , mit efigen unb unbewehrten iUeden^ unb theüS brepfachc«, theilb ein» ^ jelueu ©lättetn ; «p f r i c m e n ; ^friemfraut j ©indpfriemfraut ; ©iend j ©iuder; ©elder; @ri* Mitichi ©rintfehej SSefemfraut} Schufti« ! 686 685 ©d)ad)!rrtHt ; SRfr)fritfcl) : Sbi’ l)o4iger 6tainm n)ad)(l in^eni» gm 3al)icn iccöS biö jc^cn (s^diu* Ik I)od) ; Ijat ein ja^eö , l)arteö , inetjfeö nnb braun geflammtes Äolj, baS aber feiten ftber einen halben 30Ö bif ift, unb treibt Die* Ic grfine 3Iejte ; ihre S^lätter ge> beti, mann manfte 5mifd)en ben gingetn reibt , einen (larfen @e» rud) Pon fiel) ; fie finb bepnabe Opal , mir nad) bornen mebr ju* gefpi^t, übrigens l'lein, bellgrftn «nb gldn^enb, unb fi^en medjfelS» metfe unten ju brep, oben aber einzeln an ben 9ieften i ihre jabl* retebeißlunten geigen ftd) im 95rad}« monat, unb geben bem ©traud) burd) ihre fd;bne gelbe jlrone ju btefer Jeit ein fefebneS Slnfeben; ihre Jjfilfcn finb fd)mar5braun, unb an ber Dlati) mit feinen rceiffen ijaaren befejt ; fie finb fan9!id)t jugeipi^t unb^ mitnierenfbrmigen ©amen angefüllt: 25tefcr ©traud) »ermebrt fid) febv leld)t unb ge* febminb bureb ©amen unb 2IuS* laufer auS ber -ffiurgel , unb mu» (bert oft fo flarf , baji man bar» ouf benfen mu^r tbn auS bjefen, ^flaniungen unb ^jol^ungen auS* jurotten , ob er gleich in ben le^* tern gelbbünern unb fd)mar5em gßUbpret jum 2lufentbalt unb ©d)u5 bient; bieS gefebiebt am beften, mann man i()n etltcbe Sab» re bmtfteinanber , im 9Kat » unb äracbmonat , ebc ber ©ame reif mirb, abbaut, unb babureb gleicb* fam abfierben macht : ©r bat in allen feinen Sbcilen einen bittern @efd)maf/ unb gibt in feiner Slfcbc webt feuerpeffeS Saugenfalj, alS Sp biemeijle übrige ©emadjfe, baS mit ben übriaen feines gleid)en fei» ne SIrjnepfrafte, unb alfoaudjbte ,^raff, auf ben J?atn gu treiben , mflcl)c ben 5Sa befeentibus ; purgirpfricmcnmiit ruiiblid)ten unb gepreiften Slcpen, unb lanjenfbrmigcn , ^imlid) ueft aufftienben , unb ctmaS baarigen asiattern; ftewaebp bep SJoiit» pellier wilb : 3b«2lepeftnb ebne ©tacbeln unb bidpe bepfammen; ihre SSIätter ftnb ^imlid) Pumpf , unb fallen halb ab ; ihre ,^»iilfen bangen unter Pd) , unb pnb ep» runb, breitgebvfift, unb auf einer ©eite ausgeb&blt: bfiPt bep 3, Saubin • Spartium purgani. t . contaminatum, ramis teretibus, foliia •Iterfii* fipformibBs bafi t;oa» fubtus pubefeentibus ; vunbffttnt* ge Pfriemen, niitrunbiidbtenüle» peil, unb lanjenffcrmigenwep auf* ft^enben/ unb auf ihrer untern ^la» tbe etwas baarigen Slattern; bie» fe 3lrt fommt auS ©pjmen, unb bat bielc 2lei)ulid)fett mit ber ein» famigen; aber ibreSluinen ba» kii eine gelbe Ärone: ©te beipt bepßlupuS; Spartium alterumhi» fpanicum ; ober and) : Spartium primum ; bei) Saubill : Spar- tium alterum mouofpermon, lemi- ne reni fimili; bcp ©alecbampt Spartium hifpantcum alterum; bep i^obeln l Spartium alterum hifpani- cum , floreluteo; unb bei) 3^beo* bor t Spartium hifpaiiicum quar- tum. . patens , foliis ternatis , rami» virgatis > fioribus lateralibus gemi» nis cernuis; pcrtugiefifd)c Pfrie» men , mit brepfa^en Slättern , unb rutbenfbimigen ‘Üepeii, ju be» reu ©eiten bie^Sliimcnju p» jeu, unb uberbangen ; biefe ©tau» be wacbP in ortugall milb : 3b» re iUepe peben meit non bem ©teil» gcl ab , unb ftitb gepreift ; ihre Siätter ftnb fietn, unb auftbier untern glacbe faum etmaS ment» geSbaaris; bie Sldttd)en, auS melcbcn fte bepeben, pnb jimlicb pon gletdber ©rbfe, unb umgefebrt cpvunb ; ihre Slumen pnb grod unb aufgebunfen, unb bangenun» ter peb; ihre ,Srone ip bod)gelb, unb baß unterpe Slättdjen bat auf bem 0tft(#en einen gelben gle» fen ; il;t @gme ip ibtig* Sp'^rtium aculeatum tphyllon > Spaftium fcandens, citri foliis» flori- Kt bei), !Xl}^0b0V biC nodos conrerrim na« blume* fcentibus ; bcöeutct Bei) il)m ben . . africanum; BferuiUev üevfleBt Bronf)nifd)en ©usPlec* 9lit)tn ben gefieberten ^cr5Blee. • . feandens , fruftu criftato ala« , . afi icanum frutefeens ericae fo- to, flore rubro ; t)tei’Untev t>erfteB(j lio; fonemien Sommelmunb ©ei er ba^ fteigenbe ^eilBram* bti bie^)eifterifd*e (£reu5biutnc* • . fophoroides; fo ncniu ^^ergiu§ , . arricanuin frutefeens rufei foüo btC ber5blatterid)te Elap^t« caulem amplexante; bcbeutct bci) fc^Ote^ i^onmieUn unb 9;at ble lansen« • • fpinofum; bcbcütet bcb ’SP# fcrtnigeJöorbcnifdKpfianse* SUpin bte t)ermannifdie U>olli • . ameiicanum portuiacae foliis bllUlie* tculeatum, ebeni materie ; t)tCliini Sparto primoaffinis j l)ferunter febeint ter rerjtebt ^ournefert baö ameri» (§• Saubin eine ülrt ber Pfriemen canifebe iSbenbcls* jii ticrficbeiu * americaniim » citri foliis, flori- Spartum ; fo nennen J^ud)^ ^ ®0b0a bus albis, ad nodos confertim na- ndu^ Ullb SuVliei* bie biufenavtU fc-^Htibus; fo nennt er Den 25romi gepfriemetn tlifd)en ©uöfkc. • • alterumPlinii; bebcufetbepfoi , ^ caule 4iecumbeiite ramofo, fo- belfl^ .®aledbnmp , ^ibeobor un^^ liis folitariis ovatis , floribus longe ©evurb bu^ PlUögvaö. pctiplatis; biefe 21rt^ iDeldbe in • ♦ anglicanum; l)icrmiter t>er|!cbt Snreiunb unb ber barnn grdn^ens ©evavb baö Sanbrobr* ben @d)\reij n)dd)ft, befd}ieibt • , angiicumaitenmi,' febeint bei> Äaller unter 355 : 3bt*^ ©tengel ibm eine ©pielarr beflfelbigen mit finb eftg unb jertbeilen ffd) in 2Ie^ furjern Sldttern^ii feDiu fle; ihre Sldtter finb meid), • • aphyllon fruticofum,3unceisac^• ftumpf, ^ottg, unb alle einzeln; leis, ianatis capitulis; fo nennen {le finb eDmnbsldnglicbt ; tbre ^ena, Sobel unb Salccbamp bre asiimien fi^en auf jimlid) langen 33^ltx)oUblumc. ©tielen, unb finb nid)t fogro^, • . auftriacum; bebeuret ben 0Ui al^ben ben befctmrtigen Pfriem fiuSba^fcberavtigeSpartograöt men; fie bnbeu eine l)od}gelbe • . effexienfe, fpkagemina; ()ter« unb geaberte Ärone« unter nerjBcl)t S^ai baö famtru i * foliis alternis petiolatis terna. grasartige ö^tlbSgraS. tis: foliolis linearibusobtufis villo- * • frut^x majus ; fo netUlt Sobo# fis, floribus racemofis ; bebeutet ndu^ bic tunbfamige Pfriemen* ben Sergius baö africamfd)e • . frutex minus; bebeutet ben ibm Ißbenb^'lv bie einfamige Pfriemem • « latifoiium , parvo flore ; bi^t* • • herba ; hierunter bCl•j^ebt Ct unter ueifiebt Söavrelter bie geiSs feaö sdbefte ©partegras« Heeartige IPcUblume« • . herba aliud ; ^ herba alteruiii ; fo « • orientale, humile, fruftii villo- nennen £)obonduö utib Slufiuf fo, & roftrato ; t(t bei) Soumefort ba^ tlusgras« clnemorgenIdnbifd)e2lrtberPfriea • . herba, quartum batavicumj menmit niebrigem ©tengel, unb febetnt ben Slufmö eincSMrtbe® raud)en / gefcbnabelten ,&&lfen« Ko^rS ju bebeuten« ^ nnrfnIor'OA rrkTiie ttoii I Aotiim . f’l^rfinim ftoOrli-tnrknnA* 69 i Sp Spartam minimum montanum tripfiyl- Jon ; fdjcint bet) €plumna eine fe^r f leine italiänif^e 2lvtt»er Pfde* men mit breipfadjen SBlatteru fe^n. ; . noftras ; fo tienttt Sobcl bflö ßanbroljr. * • noßras alterom J fdbcint be\) i^m «ftenfflllö eine 2irt beö Koljrö ju Gebeuten. « . noßras parvum ; l^terutltet tCt* Oe^t er baS fcntret^tc tTarben* 0raö. « . Plinii; Plinii primum; fonctt* «en ßluftuö/ Sobel, ®alecfjamp , S^eobor unb ©evarb baö * ©partograe. * . quintutn & Plinianum tertium J bebeutet bep Sljeobov baö Öanb» vo^r. . feptimum vel Plinianum quin* tum ; bitmnter »erftebt er baö fetiErecbte VTörbcngraei. , , lextum vei Plinianum quartumj fdicint bep ibm eine 2Irt be6 Xo^rö jn fenn. ' , . fierile; fdbetiu bep 58auf)Tn eine nfiicanifclje 2lit 25infcn ja bebcuten* , , tertium; hierunter »erflebeii Glufiuö unb 25aled)amp baö 6anbrol;r. * . tripliyllon J fdiCißt bei) SBciU« bin eine f leine italidnifdje 2lrt ber Pfriemen mit bvepf(id;en iölclt» tern fepn. Spartus vel Spartium ; fo nennt ©eö* ner bie binfctiartige Pfriemen. Spatha, Blumcnft^eibc, fo nennt man einen 951umenfelc& , ber mie ein ©af gefialtet t(l, unb ftdJbet Sange nad) bfnet. Spathaceae, ftnb foldbe ^flanjett, bea ren 9)iumen eine ©djeibe ber(iel)t/ fonbern auch ber fSepnamc , ben ihm Sinne' gibt. , • veneris flore ampliflimo, thraci« cum ; hientntev »erficht 9iai bi« funfeligc (Blolenhlumc. Spe* 993 Sp Specnlum veneris majus impatietis i fo nennen ©fpane un& Sin« bie rifpenformige ÄueUird)c Pflansf. • . veneris minus ; bfbCUtet otlf 9ial t)«e imad)tc (Blofc’enbluinc. Speita ; i(i ber Söennnme , rcelcben l^tnne' tem j0fintel gibt. . • in regno congiano ; {)icvuttter tjci jlebt man in bet ^efdneibung »DU Dfilnbien btc Sartgerfte. , . prima 5 fo nennt Slvnguä in bet 35efd)i'eibung ben ^i'ünBef. , . fecunda ; bebeutct bei>U)ra ebftt biefen in ber Sibbiibung. , . vulgo ; bicrunter oerffel)t €a* fßlpin baä iginBorti. Speitae fpecies tertia ; fo nennt Sffl» bie neiEenbe (ßerfte. Spergvla, @parB ; ifl nid}t nur bie S'cnennung/ unter tneldier ©obo» nÄu§ unb .£)a(ed)ainp ben 2tt’er» fparB oci|Bel)en, unb ber ©at* tungönanie, «ueldien Sxnpp bem ItlanEraute beplegt, unb unter roeid)cm i5iflen bas ©attbtVaut mit bem SpnrE bcreinigr.fonbern öud) bep iiiiiie' nnb tHbanfon eine ©attung ^flan^en mit jel)cn ©tanbfaben unb fünf ©taubmes gen^ Ijeren S.MnmenfeIcbunb2Mu* menfrone auS fünf unjertbeilten 5Bldttd)en belieben, unb beten ©a* menfapfel enninö iff , innmenbig nur eine ,3elie bnt , unb auS fbnf 0d)alen(iitfen beftebt: iifinne' bat fünf Uirten : , . avvenfis r foliis verncillatis , floribus decandris ; 2tBevfparE,bef* fen iöldtter in äÖirteln ringS um bie ©tengel berum lieben; unb bef» fen Sluraen jeben ©tanbfdben bd* j)en ; @parf ; teutfeber ©pergel ; meiffer Spergel; grofer milbet ©pergel; ©pur re; ©purrcr; ©purgijt; ©purgiS; Änbtericb; meijfer Änbtericb ; langer di:ncbel; DÄariengraS; fidufegraS; fßitte» famm ; man finbt biefeö ©om* ntergemdeb^ tu gauj (Sutppa auf Sp 1 694 liefern ; bortiemlicft auf fanbfgeit aiefern alö ein Unfiaut , mo e§ tm g'rnbemcnat blnbt : ©eine ©tengel ftnb febmad) , unb treiben fein- biele 2ic(ie , meldte jn oberft jmeptbeilig; auS einanbergefperrt, unb nafenb^ fmb , unb mann bie ©amen reifmerben, ftbcrbdngen ; feine SSldttcr ftnb runblicbt ge* furebt uiib gleidjbrcit, unb llclien ju acht bis jmanjig ringS umiet* nen Quoten beS © tengelS berum; ßuS ihren ÜBinfeln mit bem ©ten* gel cntfprtngen bie Sleile; feine ißlitmen ftjen an ben obcrfteii Slejleu ; ibr Äeld) ill f lebrtdn, unb bie Qi)ldttd)en beflelbigen cprttnb mtb meig geranbet ; ibVc .frone iil raildtmeiS; tbre ©taubfdben uoti ungleicber gdnge ; ibr {'5ritd)tfno* ten eprunb ; ihre ©riffcl fabenfbra mig; ihre Siarben jtmlid) bif; fein ©amengeltdnS i(i eprunb, unb polt rnnber, fci)mar;er©amen mit auSgefdmittenem fRonbe : S>aS gange ©emdebö bat einen fngitd)* ten, md|ferid)ten, fublenbeii, gu* meilcn fcbietmtgcii, etmaS balfa* mifeben unb febr geünbe reigen* ben ©efebmaf , bleibt^ faft ^ba5 gange 3abr binburd) gnui; mdcbli febr fcbnell, unb ift auf 'Sraebmnb ©tsppelfelbern , auf meicbe bad ©iel) getrieben mirb, porncmlicb mann ife fanbigen ©runb babeti, eines ber porgftglicbften unb nabr» bafteffen © c m d d) f e, baS nfebt nur grün unb getrofnet, ober in feinen ©amen pon 5)>fcrben, ©cbmeinen, ©cbafeti; Siinbpieb unb geberpieb begierig gcfrejfen mtrb, fonbern ffe and) fett macht, unb gefunb erbdlt; aitS feinen ©amen fann mgn auch ein nug* bare# Sei preffen, unb nadb btttt geugniflcberfbnigl. ©cbtpebtfchen Ülfabcmte ber SBiffenfebaften auS ber gangen ^flange s8rob bafen ; beSmegen haben fte ntdjt nur fchon «iutge ttufev«!: alten ganbmirth« 695 Sp jum gütet fijt b(jö 58^e^^ flejone«, fonbern öuc^ bie neuere bmcb äJer* nunft unb (Jrfabrung fiberjeugt fluf foicben gelbem nacbbn'iftt^ «rapfolen, roeldbe feine e’rgicbigere ©ewa^fe tragen fbnnen : Sinige «Ite merkte gebrandeten fte als ein »erbfinnernbeS unb ffiblenbeSSOfit* tel: Ofacb ®unncrS beliebte lägt fte in Cltorwcgen boS Stinbnieb gei ben : ©ie beigt in ber lapplänbi» l^en Ipganjjengefcbitbte • Spergu. la fruäu pendulo. Sptrgula pentanära, foliis verticilla» tl«, floribus pentandris; 0parE ttiit fünf ©taubtaben , beffen ©lätter in ®trteln um ben ©ten« gel herum geben , unb beffen SMu« men ffmf@taHbfäben haben ; f lei» «er gifibüngSfpergel ; er maebff 4n Xeutfi^lanb, granfreicb; ©pa» nien , ^ngellanb / unb in benen Cffieberlanben milb/ bliibttm ©radtmonat, unb iff gleichfalls ein ©ommergemäebS : (Sr iff feht menig pon bem ‘HEcrfparE »er* febteben ; mir iff er feiner, jeigt ftd) , mo er rcilb mäcbff , ettraS frfib/r , unb feine ©lumen haben ieffänbig nur fünf ©taubfäben : 6r iff, als guterfrant betrad)tet» noch »or^figlidier , alSber 2(fer< fparff mirb in ÖJormegen auch Pon bem iRinbpieh fehr gerne gefreffen, unb in^oUanb, ©rabantunbber ©raffebaft 5DtannSfelbmitgrofem ©ortheil gebaut, fommtaueb in f(bled)tem ©oben fehr gut fort, Pornemlicb in ©anbboben, geht fcbnell auf, gibt fehr reidbli^ auS; unb fann auf mand^erlep 31rt ge» nujt tperben : ©?an fäet Snbe beS UlprilS auf ein Eanb , auf mel» tbeS fonff ein ©tbeffel SRoggen auSgefäet wirb, etwas weniger als ben pierten Shtil eines ©cbef* fels Pon biefem ©amen , welket alSbatm bep mittelmaffgem 6ra trage über ffebS ©dbeffel wiebet gibt ; ungefähr tia^ acht Sp 696 dhen,^ wann bie ©amen in ihren ©ehaufen fthwarj ju werben an» fangen, haut man ben SparB ab/ legt ihn brep bis Pier Sage an bie ©onne / wenbt ihn babep ffeiftg um , unb brifebt ihn auf einem auSgebreiteten Suche fogleid) auf bem gelbe auS : ©on biefem @a» men fat man bann nad) 'Anfang beS ©rnberaonatS auf ein ©tuf ©toppelfelb, worauf ein ©dfeffel Roggen auSgefat wäre, nad)bem man bie gureben beS umgepflfig* ten SlferS mit ber Sge fibeipgen hat, ben pierten Shell eines @d)ef» fels auS, unb egt ihn auch unter; fo fommt er f^on ju Snbe bcS ^erbffmonatS inbie©luthe, unb fann pon biefer 3rit an btS ju Sn» be beS ©JintermonatS entwebet mit Äfthen , bie man an einen in bic Svbe gefcblagenen ©fal bin» bet/ nnb ben ©trif fo lange lagt , als fte an jebem Sage im Umfan* ge herum abfreffen follen, bann aber weiter rüFt, ober mit ©fric* menf6rmigen f^Iättern , melcbe ctnanbcr gerabe gegen über jleben; man ftnbt il)n in bem fditern Su» ropa auf enraS feucbten Reibern , bernemlicb aufSorfgrunbe: ©ei* ne Sßnrjel i(i febr f lein, bdlt aber mebrere Sabre auS; feine ©ten* gcl jtnb faum eine ijanbbveite bod) , an ben ©etenfen aufge* ftbii'pllen, unb balb aufrecbt» balb auf ber Srbe anSgeflveft ; feine äMütter ftnb fattgvim , unb etmaS marfig ; bie unterfte ungefähr ei» nen ^oU lang ; bie obere fu»^, unb unten gemcintglid) smep mit ein» anber uernnjcbfen \ feine anfebnli» tbe 58Iumen ffjen aufrcdbt an ben ©ipfeln ber älefie auf eigenen ©tie* • len , beren jeber nur eine 93lumc trägt; ibr^elcbift niebt gefireift, unb feine ®Iättlätter, ^ fotiis «fpofitii 5p 69s linearibus laevibus • pedunculis fa. litariis loDgilUmis , caule repentej maftPrautartigcr ©parp, mit triecbenbem ©tengel, einjelnen unb febr langen ®lumen|tieien, unb glatten gleicbbreiteu ^täueni^ meldK einanber gerabe gegen iioer fteben; man ftnbt ibn tu oraut» reicb unb ©ibirien milb : ©eia ©tengel wirb nur ungefähr imeen 3oUe hoch ; feine 'Blätter itebett an ben knoten beS ©tengelS itt ganjeu Bufdjeln bepfammen ; fei» ne Blumenfttele ftnb febr einfach unb fteben jur ©eite ber ©tengel ohne Defblätter ; feine Blumen hängen iiber. Sperguia annua, femine foliaceo nigro^ circulo membranaceo albo cin£to ; fcheiitt bet> Sllleii baS mittler* ©anbPraut ju bebeuten, • bifolia, lini capitulis; ift fte^ Sbfelrt ber purgirletn. • e capite bonat fpei» foliis por« tulacae minoribus ilellatis ; ter »erftebt ^etibcrbie africani« fcftc Pharnacic. » foliis aciformibtts 4^0115, ramid ramofis fubnadis ; fo nennt bageSbaS Steinfanbfraut». • foliis fiUformibus uuum latu* fpeäantibus, ftipuiis membranaceis vaginantibus, pedunculis umbeil«. tis i bebeutet beh Giuettarb ben Selbftftnerbarm. . foliis oppofitis, pedunculis um« beiiatis ; bebeutet bcp ihm bie bol» betif^rmigc Spurre. • marina; mariua aoilras; ^ier» unter uerftehen ^alechamp un* SHai baS totfte tHeetfanbErauf. • muitiflorap foliis iiiferioribus ia« ponariae» fuperioribus behea ünii« libus; fo nennt PiUen ba^buru^s ftodiene (BppöEraut, , perpulilla, lanceolatis foliis; bebeu» tet bep Itibfeln baö ©umpfEraur* . purpurea minima t hitrutller per» ftebt Burbaum bU ruftifthe ppara twtic« ^9^ Sp Spemacoce , ©pcrmticocc i t(t 6e») ' tieft melden neueren ^flan^cnfen» nern eine ©attung ^flanjen mit t'ierStau&fitben unts einem ©tanbs ' mege, bereu «J^Inmcnfrone auö et* tictft ©ti'ife befielt , unb tridjter* ’r fbrmig t(t f unb beren 95Inmeit ' jmeen ©amen , ieben mit ^meen *• l)interIa{Ten : SWan fennt ^ nut Slrten : •“ ^ ‘ tinuwr fr\sihraf foliis linearibus, ' fiamiiiibus inclufis , floribus verti- cillatis ; glatte butittc Sperma* ce,mirlan* 3cnfbrmigcn 581ättern unb fuge!» ; tuftben SSIumcnmirteln ; fte fommt Jamaica unb Slfrica : 3bt ©tengcl t(i boljtg ; tbre SSIumen* jotrtel |inb febr bid)t, unb nmfaf* fen halb ben ©tengel , halb fijeu fte auf eigenen ©tielen , in tbren Sluftien ragen bie ©taübfaben iberoor: ©ie bieß fon(l bet) Sinne': Sperihäcoce glabra 9 ftaminibus ex- ilantibus; uub btt) Stilen : Sper- macoce verticillis globofis, « « hirta, feabra foliis oblongis: fum- mis quaternis, floribus verticilla* tis 5 raube Spermacoce ; beren SSlatrer langli^lt finb, unb bte cberfie ju uieiv unb beren S3Iumen in SBitteln bepfammen (feben ; ^diuaicaiji ba^ SSaterlanb biefeg Sp <^00 ©bmmcfgcm5d)fe§ : ©ein ©ten» gcl bat bier fdiarfc ©fe , meicbe nad} mtteti ju mit Äaaren befe^t ftnb , itbrtgenö i(i er glatt , fleif, unb in febr bicle 2iefie ^ertbeiir , bic einanber gerabe gegen übet entfpringen; 'feine S3(ätter ftnb cöai, g'eitvid}elt, unb nufbepben ^Iäd)cn raub/ aber ebne aUej>a* re; fte ftjen auf ganj furzen ©tie» len, bie burd) eine borfltgc 5?ant mit einanber »erbunben ftnb ; fei* ne iSlitmen fi^en jtir ©eite ber Slejle; ihre Ärone iii meig unb r&brtd)t; ihre ©tanbfaben ntgen fiber ben ©cblunb ber iSlumeniro* ne beruor , unb haben oeiel blaue ©taubbentel : ©ie beigt ben ^roi®* ne : Spermacoce erefta fubhitl'nta , foliis oblougis : fuperioribus appro» ximatis. iermacoce fpinofa fuffruticofa , foliis linearibus fpinulis ciliatis; ftraucb* artige ftacblicbte Spermacoce , beren Blätter gleid)brcit unb mit fleinen ©tacbeln eingefagt ftnb ; ft'c fommt attö2[meric-a:3bre@ten* gel ftnb hart, mcitfd)n)eigg , unb unten in Sleftc ;ertbeilt ; ibre 35lät* ter glcid)en ben KoömarinblSt* lern, unb ftnb länger, alb bie @c* lenfe , unb mit febr feinen ©ta» tbeln eingefagt ; tbve SSlnmenTOir* tcl belieben nur aubioenigeniSiu* men : @ie beigt bep Sbgiitg ; Sper. macoce fuffraticofum. . hifpida , hifpida , foliis ovatis obiiquatis; borftigg Spermaco* ce, mcicbemit aSorjlen befejt t(i, unb fd)ief ficbenbe umgefebrt cp* runbe ißlätter bat; fic i|ttn ^ep» Ion ju ^?aufc, unb hält mebrere 3abvc auS; tbre iSIumenfroneit ftnb grob, glotenfbrmig mtb ueiel» blau. . procumbetu procambens, folii, linearibus, corymbis lateralibus pe. dunculatis ; ofimbifdje geftrefte Spermacoce, beren SSlättec fllei^» 70 X Sp glctd)5rf ft Itnb , unb beten SluroenffrSnfe auf efgencn @tie» len jur 'Sette beß ©tengeiß fleben ; C'litnbten t|i tl)r IBaterlanb ; 3bre ©tcngel ftnb n?efcl)/ efig, fd)wacl) unb «)eitfd)n)eifig ; iljve Slätree ftnb utugcbogen; U)rc 93lumen* (Ifele oljne plattet/ einanbev ge» rabe gegen übcv ; ihre S3luraen (te» bcn in ^uftfeeln ober in einer ein» fad)en ®o!bc benfannuen, unb haben unter biefcr eine 5?uöe/ wel» ^e auß otclcn SBlattd)en befiebt, unb länger, alß bie 2)oIbe, ijl; ihre ©taubfäben ragen über ble SB lumenfrone Ijcroor. Sphaceius j bebeutet beb einigen btc flebridttc ©«Ibcv. , . aiiisStachys; hierunter Der jlebt ©uilanbtn ben beutfehen ^08» polcy. . . fyiveftris ; fo nennen 2!raguß» Sonicer unb Jheobor ble 6covo» bonic. . , verus Theophrafti ; bebeutet ben ®aled)anip eiuefletnereSpiel* art ber gen?ohnlid)en Salbey. Sji)altts menEugelf mit runbltd)ten ©lu» menjlielen, unb etnunben, fägen» artig geianten asiattern , melchb an ben Hlcflen herunter laufen ; bie» feß ©ommergemächß ftnbt ftch »« Hljten unb Slfrica , unb geidinet ftth bott bem ofttnbifchen oornem» iid) baburch auß , baß feine ©In» menfttele nichtgefräußtftnb: (£ß heißt ben HSaillant : Sphaeranthus, foüo oblongo , minor t unb UOr» malß ben Sinne': Sphaeranthus pedunculis laevlbus. • • chinenßff folüs fefliübus pln« nadfidis; ftneftfcbe SIumcnBus gcl, mit bejlaufft'ienben unb in Querjlufe jerthetlten Sldttern ; fie i|l in £)(itnbicn jn ^aiife ; unb hat mit ber oftinbifchen oicleß , auchi btc fraufe asiumenfltele gemein; allein fte i|l ntel fletner ; unb ihre ©Idttcr mehr gefiebert ober außs gehbhlt. • . amaranthoides ; blefc Hirt bes fd)reibt ©urmami in feiner oftin«* bifd)en ^|lanjengef(hrd}te. Sphaeriaj fo nennt .Raiter eine 0ats tung ©ditodmme ober Hlftermofep tnrleVe nieie flgthe ober runoüchte ?o3 Sp Sp 704 / tinb fngcl* Sphaeria maAiraa convexai nigerrima ; nmbe ttut fdwarjcm ©taube cn» btcfc 5lrt, roelcbe gefüllte Sfud)te riiHien, iv^elcfcen au abgebaucne« '■S(umen|tßmnie'i . fte burcb ibveä>ifinbuug au^'jfreiietu jei9r,befd)reibt Äallev unter 2 ryi: fic ii^ groe, gcbüpfelt, gea'blbt Sphaeria atra couvexa, carne nigra; uuö uugleid), halb erbebt, halb bkfe älrt befAreibt ^baüer unter vertieft, unb fnt t>e(l auf; bk a 1 87 ; man ftabt fte bdufigan tvos feiten dturbeit ; in ben (©palten betDitiibe ftjen gem&lbte, jirfeU Tunbe, iuibbraunf(i)marje©d)ilb« . eben, meldic ganj gebüpfeltfütb; fo ba^ bie 25HpfeUi)en auf fletne ibalbfugelrunbc Äbvperd)en füb» Ten, btetttitfd)marjem ©taub ans , gefüllt ftnb, unb in einem batten > buntelbraunen §leiid)e fijen. • atra plana » carne alba.; biefe Slrt , melcbe er unter 2186. be» fd)reibt> tfl nur babureb öon bet »orbergebenben pcrfd}ieben, bag tie ©d)tlbd)en mebt flad), unb baö SWfd) meigilt. • . . atrata , folitarU minima i btefc 2lrt befebreibt er unter 2179; fte finbtftd) an trofenen Siutben; uns , ter einer feinen 9tinbefijen fd)»rars je .^ügeld}en mit einer beutlid^en äitünbung, ^ convexa miniata hirfuta ; bies fe menningrotbc 2lrt bie er unter ai89. befd)reibt, jeigt ftd) gleich» « f«llg an ttefenen Stutben; auö ien ©palten ber Siinbe bretben fehmammiebte , pomeranjengelbc ober rofenrotbe , ober abnlid) ^ges färbte, runbe ober efige/ getcölb» . te, gebüpfelte unb etmaö raud)e . ©efd)tvulften berttor. , . cruftacea nigerrima tnberculofa, foiiis innafeens; bkfe 2lrt, bie man ju Snbe beb Äerbfieä auf öucbctis blättern ftnbet, befefcreibt er unter ei88‘ «ö ftnb ganje Jpgufen pon ©efdjtoulgen , bie fb jäb alö Ses , ber ftnbf unb ungefäbr einen 30II tm Durebmefler, innmenbig ein jäbeö meiffeö SÄorf , unb in btes fern {«bii>«)^i£^tgelchett ben, bieooll eineS fobIenfd)marjen ©taubeö ftnb. « nigra plana, punßis nigricau« tibus; biefe ^rt, mcldjetnspferbe« mift icäcbit, befrbreibt fallet un» ter 2184. fte febeint mit bem ge» büpfclten Bcd;erf(bttJattiin bie gkid)e 311 fepn. . oblcura minima ; biefeSIvt, bie man an trofenen ©täben ftnbet , befcbreibt Äallerunter 2185 ' Un» ter einer bunfeletiäitnbefi^en oiele ganj fleinc Äügeld)en, bie ftcb in bkfe SKtnbe bfnen. » obfeara tubercnlofa feflilis ; biefe 2lrt befebreibt er unter 2183 : 3Han finbt fte an faulem fpolje unter ber (Seftalt bunteibrauner ; epnuiber ©rbbbungen, melcbebalb eitiitln, halb baufenmeife bepfammen au# ber Svinbe t)evoorfproff;n» , rubra fragi iimilis; bkfe 2lrt, meld)e auö ^ tanuinben bevoor» bliebt, befd)reibt all er unter 2190, ftnb runbe unb ooale taube unb fbrniebte 2>allen, meld)e au# ber blutrotben ’w t'tc ponic» r Ansen», 705 Sp pimfMnscngelbe ^avbe fiölelf« ; fte öuttm t)i?e uHb Ijarfc Dttnbe, «nb iim>rcnbt<} in einmi »«(reu, jc(!i*i)ren unb {oWfclirnavjcti SOiar* ite, foblfdiwav^e Äugcldjen , n)c(» d)» einen f'oölfditöar^en @taub enti^alren. Sphaeria foiitaria mammiformis oiiva« cea; bicfe iMrt befd)retbt Malier nnfei 2i8i; *Sie ijt olioengviui , tt>ivb aber mit ber fdrirarj ; auf tbrer (Hinbe jei^eii fiel) aan|c ipaufen ^yenf&rmiger , balbiugelrunber, ober cnrmiber Sv» l)bl)uti9cu, roeld)eDben ein mit ei* nem bentiidben Sfiaube etngefag» t«6 Sod) baben. , , folitaria , fcutellis nudis atris , öbfufe conicis ; biefe iHrt bcjcbveibt er unter ci8o j ibve @cbilbd)cn (tnb febmarj, runbtiebt, gemblbt, unb fall, )»ie ein (lumpfer Me* gei, geilaliet, * * fubrotunda, fphaerulis mini, mis, medulla atra pulverulenta; ifetenuuev ^Jallev bte ötrfebtruffeln, , I, tenuifiima cinerea, fphaerulis aaiuiatis ; biefe'ilrt befdneibter un terai82; (teilt febrbnnn, afcb» grau unb tüte eine bnlbe Äugel gefloltet; inniüenbig bat fte men» ningvoibe Äügeldien. j^phaeroe'arpos ; unter biefcm ©ata tungSnamen begreifen ©teinbeit, ,§iUr f^ubiüig, OlbanfonunbiSbb* mer foicbe Sichten, meid)« »iele langlicbte/ lebevavttge, oben offen» (iebenbe i81attd)en tragen , auf bereu SSoben eiti f ugelrunber Äbr» permttfebt »ielen {leinen ©amen ftjt* Sphaerocephälos; ifl ber ©attungS» name, untenueldiem Malier »or» ntalö einige SUrten beö Sdjimmelö . , r i , niger,; villo ochroleuco ; fo nann» te et ebmol« ben fugclrunbcn SdjimmcI. Sphaerbcephalus; l(l btr SSepnuwe ^ ^mmahßetaih Tom.VlU* Sp 70& n(cld()cn?inne' eben biefemSdjim* niel iu!b ber gemeinen Kugelbta ftcl gibt. Sphaerulae faponariae Oviedi \ bebeua ten bet) 9}ionarbeö bic Sritd)te beS ©cifcnbccrenbautn0, Sphagnum, (Sphagnon) Cotfmoöp t(l nicht nur ber ©attungßnamc, unter peldjem ©iüentuö , ^aUcrp 2Ibanfon , Submtg unb 956bmet ba^ Äartmc« mit bem lorfmotS »creintgen ; fonbern aud) be» ^ tna ne' eine ©attung SKofe, bere» Siiutfe einen Defei mit einer glata ten 9}Ktnbungf aber feine ijaube bat; Sinne' bat brep 2lrten; , , paluflre, ramis deflexis; Sumpf* torfmoö , mit unter jtcb geboge* nen 'Jlcflen ; Slorfmoö ; man finbt eö in gonj Suropajn tiefen 3Balb* fÄmpfen, unb bnuftg auf Xorfa gnutbe, fo bag e« Bepnabe eit» fid)creö Ülnjeigen auf jlorf gibtt Sö bebeft bc« 93obcn meit un& breit mit btebten Siafen, unbfenft feine aßurjeln in uttglaublidiec SÖicnge unb SBeite in bie n)eid)e Srbe ; feine ©tengel (tnb aufreebt^ unb ganj nutblid)t unb mit 25ldt* fern uberbef t, unb treiben eine gro* feSKcnge Eitrjer, gcbrdngtev, fe» gelfbrmtger unb anfangs aufved)* ter ^e|le i feine asidttcr (tnb fprB* be unb runb trie ein Sp ; (te bc* fen ft^ einanbev , mie i?oIjtegeI # bieuntevjle ftiib gcroeinfglid) mclfr bte obere binflegen meiplidtt ; fei* ne SSitcbfe t(i grob , braun , auf* ' re^tr vunb, tüte ein Sp> unb »oll ©taubes : SSfannble furapftg(le ©egenben in ben bc(len (Siefen* grunb »ermanbeln, unb feine (Sur* 5eln jeigen ftd)met(lenS noch beut* U(ft in bem Storf; Die fiappeit mad)enft(^ ouS biefem2j)lo(citfi(* fen, Defcii unb (Sinbeln, unb bie 9ii)(Tcn unb CRormeger füllen ba* mit bie ©palten tbrer bblj^tnett ,&dufer aus, nur ©d}abe, ba$ «S fo gerne Seuef fdngt ; €S b«'6t 3 ^ be» 707 Sp ^rtüein ' Sphagnum caulife- ferum , ramis teretibus pendulis { ' mit) be^ X^iüen:. Sphagnum palu- ftre molle deflexum , f^juamis cym- biformibus. • Sfbägnum alpinumy fubramoftim ere^ ' aum ; aafrecl}te0 unb enr>aö d|lU ge^ illpeiitorfmce ; man finbt €6 tu ß'ngelldnb Jofa ; bierunter fd)etnt Dillen eine Slbart beö gefieberten ©ebirms mofeö öerfteben. . , pennatum undulatum , vagina fquamofa ; fo nennt er baö geftes berte ©d)irmmoa. . • feflile , foliis radicalibus obtufls centraiibus ciliatis ; fcbcttit bei) ^allein eine febr grofe Slbanöes rung beö pfricmenflrmigenSai ts mofea ju bebeuten. ' * . t fubhirfutum obfeure virens , ca* pfulis rubetiis ; biciunter 6er(ld)t Dillen baö unfruchtbare Euo* tchmca. . . venniculare repens, capfulisin« tra foliorum fquamoforum alas mini» mis ; fo nennt er baö Ericd)cnbe Bartmoa. Sphendamiios; bebeutct bep 2be0ii pbrafl eine 2lrt beö maahdbera. Sphoiidylii live panacis rigido hirto* que foiio planta afra caullica ; biers unter yeiilcbt Jljermann bte 2lbc>s nia »cm Dergebürge ber guten öefnung. Sphondylium , ffl nicht nur bie S8njttr3roi^en SSlattern 311 fepn. • . foiiis hirfutis pinnatis : pinnis quinqueiobis; fo beftiitimt gattet bie tcutfcbc Bßrentlrtu. u • foliis fubrotundis glabris obtufe feniitrilobis; l)ieruntev »cr|lel)t S^aU ler bell aipetiporft. » » fölio frequent.ias laciniato ; foli« laciniato; fd()eint bep perniann unb ^ena ben fcfimntblStteric^» tenPorrt3u bebeulen. » • hirrulüm , foliis anguflioribus ; fcbeint bep €. SSaubin ben fcbttwl» l>l5ttcrid)ten Porft 311 bebeutcn. . • hirfutum , folio anguftiore mi« jiutius' laciniato > caule atroparpu» reo, flore rubelio 5 biCfUnter fcfceint Sbvbaape eine ©pielart ber tcut» fd)cn Barenfiöu mit fd)»av3vo» . tbem ©tengel, fcbmiltern unb fei* ner serfcbUflenen Sßldttcvn, unb vbtt)lidbter asiume 3u »erffeben, * . hirfutum minus» foliis tenniter laciniatis; ift bep s)>luf eilet bev fdjnißlbldtteridjtc porft. » . humilius, latioribus foliis, um* belia ampiiore ; |o nennt 5Rorifon ben aperniitiifdicn Porft. % * majus ßve paiiax h&racteum qui. busdam ; bebeutet bep 3. 33aubtrt ben apcnninifcben Porft. » • maximum tranrylvanicum, rici» iti folio bievunter febeint Crepee Sp >^io eine febr grofe ©pielart be/felbigei» 3u Perfrebeiu Sphondylium montanum glabrum , ai« bo flore ; fo nennt Sßarreiier beit ‘JCIpeiiporft, . oßayum ; bebeutet bep Siobö» ndiiö bie teiufdicPdretlElau. , . orientale, ampliffimo folio, can» ^ le brevi ; bicruiiter perflebt 5tour« liefert eine niorgcnldiibifd)e 31rt be>5 Porftö mit ftir3em ©tengel unb fcl)r grofeai8Idncitt. » , oriei?caie anguftifolium glabrum, anifumoiens; fo nennt cr eine an» beve aitb ben SWoi genlänbern mit fcbmalen glatten Slditerny unb mit einem 2(niögerucbf. , . orientale, dauci vulgaris folio ^ afphodeli radice ; bebeutet bep ibm eine onbere anö ben gjiorgcnidiii benj mit einer 3tffobiUn5ur3el unb tPtdbreiiblätrern. ^ . orientale foliis ammi perennist bierunter pevfiebt er eine anbere morgenldnbifdie 2Irt mit ©idjeU trautbldtfern. , k orientale humilius , foliis ablin* thii ; fo nennt er eine anbere mor» genldnbifcbe 2Irt mit nicDrigcnt ©tengel unb tPermutfibldttern» , . orientale maximum ; bebeutet bep ibm eine febr grofe morgen» Idnbifcbe 2lrt be6 Porflca. » . qnibusdam live branca urfina ger* manica ; I)tcrunter »erflebt % 25au» l)in bic teutfebe Bdrcnflau» , k vulgare; vulgare hirfutum ,* fp nennen £)obondu§unb €. S3aul}itt eben biefe. t . vulgare hirfutum . fioribus pur* pureis; bebeutet bep Souniefort eine ©pielart berfelbigen mit pur» purvoti)cr SBltime. Sphondylococcos ; bei' ©attUtigl» name* rceldien iÖJitebell ber tPir» telbeere gibt. Spka , Äcbre , fo nennt man beiije» gen ©tanb ber SSIumen ; tv^mn (te an einem aemetnf^^aftücbtn tinfa» $ a töttt 7II Sp d}cn ©tielf oftne efi^jne ober nur an ffl)v furzen ©tielen n''ecl)fel^» joetfe bcoejltget ftnb ; ift aud) bte Benennung , unter «?eld)fr SJn* , gutUavtt ben fcbmatblottcricbtcn ßftrenbel oerftebt, unb ber 35e»)» iwme, ben i»iinnc' bein ©piE gibt, Spica celtica ; celtica, faftigiato flofcu* icrum ordine differens; {)tefUntet »erfteben £)aled)amp , Sbeobor MUb % ßaniererbieccltifcbe Har* ben. , . indica; fo nennen einige Slerjte bte Vlarben. . , itaiica & domeftica ; bebeutet bet) (Jäfitiptn ben fdjmalbldrte» vid)ten fiavcnbel. . • itaiica fylveftris ; bterunter t>er* pebt er baö ©tddtaeEraut. , . lavenduiaj fo nennt Sobel ben fd)malbldtteriditen Änrenbel. . nardi; bebcutet bet) 3. Same» rern eben biefen ; ben 21nguillara ober, ülntatuö Sufttiinnö , ^ena, Sobein, Üicefla , ßdfalpin , unb S)aled)amp , unb ben Slerjten in ihren 3iond)t iften bte Harben. , . nardus germanica ; hierunter »evftebt 'Iragu5ben@piE, . . trifolia ; ift bep ij). 21lpin bet einblumige B.lee. , . vnlgaris flore albo J fo nennt SSeblev eine ©pielart beß febmaU bldttericbten &a»enbel6 mit metf* fer ^lume. , , vulgaris flore caeruleo ; bebeUa tet ben ihm ben fdjmalbldttericb» ten ftanenbeU Spicae nardus; biftunter per (lebt- man in ber ©efebiebte pon Sfilns bien bie VTarben. Spicant; i(i ber SBenname, meicben itnue' bet fcbn?eblfcben(Peniun* be gibt, , , Germänörum, forte a tadicein« dicam fpicam referente ; fo nennt Sontcer Den raueben ^ngclffie^ Spttatn*} fo nennt ntnn S^Intnm/ Sp 71* wann fic in einer Siebte benfam» men fteben, Spiceiia; Spicuia; fo nennt man bie Heinere lehren , auß welche eine grbfcic lufammcngefcjt tji. Spigei ober Spigelius (Sibriau) ein grofer ^ergliebcrer, ber ju Slnfaug beß ftebenjebenten 3abrbunbcvtß gelebt, fiel) and} mit ben ^flan|e«i befd)dftiget, unb eine für feine 3ei* ten febr gute Einleitung in bie Ävauterfunbe gefebtieben bat t 9iad) ihm i(t bie foigenbe ^flan* jengattung benannt. Spigelia, ©pigelifd)c PflaiijCt ift ben Sinne' eine ©attung ^^Panjeit mit fittif ©taubfaben unb einem ©taubwege, mit cinfadier Oimbe, bereu 93lHmenErotte auß eincm©tf»* fc bejiebtt triditerfbrmig ift , unb um ben grud)tfnotcn herum geht, uub bereu ©amenfapfel jween Quoten, inmnenbig ^wen 5^dd)er , unb in biefen picle ©amen hnt; Wtan fennt bißher nur ^wo Slrten : , . antbelmia, caule herbaceo , fo« Itis furomis quaternis ; ©pigelit fd>c rPurmpftansc, bereu ©ten» gcl fraiitartig i(i, unb bereit ober» (ie SSlättcr ^u picr fiehen ; niait finbt biefeß ©ommergewad)ß in Eanftw® unb jSraftUen t ©ein ©tcngel t(l clnfad); feine 23!ätter danjcufbvmig ; unten an bem©ten» gel ftjen fte cinanber gcrabe gegen über ; unb jebcß treibt auß fdnem Eintel einen Slji, ber bem ©ten* gel peflfonmien ähnlld) i|i,^ unb jtd) glcichfaUß mit Pier ^Idttcvtt fchließt, bie etnanbev in baß jCreuj fiehen; feine SSIumentrauben fle* hen einzeln an bem ©tpfel be® ©tengclß unb ber Slefie: Einige Slerjte halten eß für fehr giftig ; unb eßhat and) in feinet »IBiirfunj unldugbar etiitge Siehnlidjfeit mit bem snotifaftc ; bie gefegnete SJerfuche eineß Sinne' jeigen uni aber, bag baß^raut eintrefüchei 3»ittel 7^3 5p SÄittet flegen feie ® firmer , bor» iiemlid) igegen J^ieber unb jufun» gen |inb , bie fte erregen ; ninn focl)t jTOo ^pänbe »oll oon beni frU (eben ober getrofneteu Äraute in jmeti) 5pf^ll^en ößoifevö be» et« nem fcbmacbeii geuer biö ^ur 5?clf» te ein, bermifebt eö mit etma§ 3ufer unbCitroncnfaft, unbgibt babon ein ^tunb bor i5d)litfenge» Ijeii auf einmal, imb miberbolt biefeg nach »efebaffenbeit ber Um* Oäube : l)ieg fon|i beb Sinne' mit einem 2Sorte; Spigeiia; unb bet) SÖrOibne : Spigeiia quadrifoiia, fpicis terminalibus. Sfigelia marilandica, caule tetrapono, fojiis Omnibus oppofitis ; marilihl* bifebe öpigelifebe Pflanse, bc* ren Stengel bieref'ig i(t , unb be* reu iblatter inSgefammt cinanber gerabe gegen Aber (feben; ihre i^teugei geben im ^eibft barauf; fbre iilebven (leben einjeln unb nur auf einer Seite be^StengeB: i|l eben biejenige *))f.anie, bie mir unter bem Olamen Jber mari* ldtibifcl)en Äonicere be|'cbrieben haben. ^filanthut, 2(cmeUe, iß bep ’^ac» guin, Slbanfort unb Sinne' eine @a* tung ^ufammengefeUer ^flanjen mit öermaebfenen Staubbeuteln , uermengten ©efcblccbtern unb lau* ter fruchtbaren Smittern, beren asiumenfeld) aufrecht iß/ unbau5 mebreren, langlicbten unb jimlich gleichen SSlättchen beßebt, non »eichen bie jmep nufere Idngev ßnb, beren gruchtboben näfenb, unb beren Slumenfrbngen aQe rbbrlcht ßnb : ÜÄan fennt bisher fed)^ Sitten biefcö ©efchlflcht^ : • • ureriSt foliis ianceojatis integer« rimis caule proftrato ; breiinenfee SfemeUe/ mit geßreftem Stengel, unb lanjenfbrmigen , glattranbU gen $&Idttern; ße fonunt aul SImericd« 8p 714 Spilanthus '{nßpida , folüs obovatis fubdentalisleffilibus ; gefdimaBlo« fe‘2tcmcUe, mit nmgefebvtenruiw beii,ßmlicb geinnten imb ueßaufß* jenbeni81ättern;ßebat mitber oor# hergebenben ihf'Biarerlanb gemein. . . oleracea, foliis fubcordaiis fer- nilati* petiolatis ; SohlacmcUe/ mit iimlid) berubvmigen, fein mie eine @dge getanfen unb geßieltcn iöldttern : 3bre Stengel liegen auf ber ßrbe, merben gegen einen Schnb lang, unb ßnb runblidtt, unb ^imltd) rnul) ; tbre ißldtter ßnb ßumpf, unb ßjen etnanbec gerabe gegen über , tbre Blumen ßjeti einzeln auf langen Stielen, unb haben eine ganj gelbe jtrone. , . Pfeudoacmella , foliis laiiceoia'- tis ferratis, caule ereftoj fi.lfd» QfemeUe , mit aufrechtem Stena gcl/ unb laiiienfbimigen fageuar* ttg gehanten Sldttcrti ße iß mit ber folgetiben in ^enioniuÄaufe: 3br-t iilätter ßnb breit; ihre SJlu» mett ßnb fleitt, ßjen auf Stielen, »eiche langer ßnb, als bie Sin» men felb|t/ mit) hahtn eine gelbe Ärone. . .• Acmella, foliis ova is ferratis, caule ereffo, floribus radiatis; adf* te 2lcmcllc, mit attfredttem Sten» gel, eurutibeti unb tagenaitig ge* janteii S^ldttcrit , unb geßralten SSlumeu : 3bre aSurjel iß jabrig ; ibr Stengel einfach ; ihre Flitter ßjen auf eigenen Stielen einanbec gerabe gegen Aber, unb haben brep Svibbeti ; ihre SBlumen ßjen auf laugen einblumi^n Stielen in be« Sßittfeltt ber 55Iüttcr ; ßeßtib/»ie cin^egel/ unbberi8obenauf»eU them bie ®IAmchen aufßjen, »Ic ein Schußetpfrieme, jugcfpijt; bie Ärene iß gelb/ unb ihr Stral feße flein, nur auS fAiifiSlAmcheo ju« fammengefejt ; ihre <&anienßn)> j»ehfchneibig, uitb auben Sdmei« ben mit ßei^n d?aorcu eingefaßt, «II ber Spije «ber h«hen ße j»» 3 3 715 Sp !)aöifirtrte (Grannen t fjat fte öormalö fn ©telti «nb ©rie^» fd)mcv3en ffu' f<^r ^eilfout ge^af* teil. Spilunilfut atripUcifnUuSt foHis alter» nlt deltoidibus dentatia petiofeti« ßipulatis , caule paniculato j melle mit iTIclbcblatterti, beven igteiigel fiel) in eine 9itf)pe enblgt, unb beecn iMätlev v»edt»felömctfe auf eigenen ©tielen fteben, belta* fbrniig unb gejcint ftnb , unb 2In» fäje haben ; eS i(l eben biejenige ^flanje, bie wir unter bem 9la* men: wit UTelbe* blättern befitnicben haben. Spina, 0tact/el, fo nennt man ©pt* ^en an ben ^flan)fn, bieauäbem ^oljc bureb bie Sfttube, womit fte fibeifleibet i(i , heruorragen. , , acaciae Diofeoridis ; bcbeutet be» iPena unb gokln bie nitoti* fetje ©innvflimse. ■» . acida; hierunter ber(?et)en iSrun» felö unb X)obonäu§ ben gemeinen ©atterbern. 4 • acuta quorundam» fptna alba vul« go ; fo nennt SlnguiUara ben ge» meinen i . alba; bebentet be» J)obimnu5 unb gacuna bie tlTnricnbiftel» bei) S>aled)amp bie gemeine Kugel» biftel , beh bem le^tern auch bie 2llpenmann6treu ; ben gobeln bie fpanifche Kugelbiftel, bet) ^ena unb >)ingutllara eine ©piel» art berfelbtgen, bet) SKatthiof unb 6. ©urnnte eine ällwrt ber mildhi« gen Slofenblume , bet) gontcern ben rtbföhtenkn IPegborn ; be)) (Süfalpin bie molletragenbe S)i» ftel, bep üicleti ben gemeinen Öitgborn. . alba altera; hi^tunfer uerjleht ÜBatthiol bie gemeine Kugelbi« fiel ; ober aud) , fo wie Jiale* ihamp unb ßcifalptn, eine SIbänbe* tung ber milchigen SloPenblume. , alba hortenfi* ; fo nettttt ^UCh^ bi« VHartcnbiftel. Sp 7-16 Spina alba potata ; bebeiitet bep 3. ©amerevn bie gemeine Bugelfci* fiel. • • alba putata florc caeruleo ; unter oerfteht er bie Pleinere Ru* gblbiflel. . . alba fylveftris; albatertia; alba tomentofa latifolia fylveftris 1 fo nen» uen f^ud)ö, Sonicer , Sraguß unb 6. 58a uh in bi« gemeine Seil» blume. . . appendix Plinii ; bebeutet bep ©eßnevn unb Stufiu^ ben gemei* nen öttgborn. . . arabica ; hierunter ecvfleht ®o# bonduS bie ftammlofe ifbermitrs, Salcdiamp bie gemeine Ixiigel» biftel / unb SlngutUüra eennnih* lid) bie fpattifebe Kugeibiftel. 4 . arabica Diofeoridis & Plinii ; ff> nennt (Sdfalpiit bie leitete. • . Burg! monfpelienfium; bebentet bet) 3. 5Bauhin bie grüne ©tein» linbe. . . cervalis vulgo ; cervina vitlg* ; hieruniev »erflehen Sdfalpin unb ©e^ner ben abführenben tt)eg» bern. • . Chrifti ; ifl bie ipenennung, nn» ter wcld)er (Sdfalpin benpcrttigic» fiTcben ®inftcr »erfleht, unb bet i8ei)name, ben ginne' feiner neun» jehenben airtbe§ tPegborns gibt. , . citrina vel lutea ; fo nennt ©e^ner bie fommerlicbc SloEcn» blume. . . hirci uiinor ; ifl bep®crarb et« ne ©pielart beä eigentlid)en Cra« gantö. • . incognita; bebentet bep Suchd bie gemeine Kugeibiftel. • . infeaoria; hierunter »erflehen ?B?atthioI, Sclloniu^, $ena, go» . bei , (2. Snrante , (2Iuftu§ unb Sheobor ben abführenben p)cg» born. . • infefioria putnila altera ; fo nen» nen (Sluftuö unb ^ena ben ©tein» megborn, Spin» 717 Sp Spina infeSoria punnila prior; bebcus tet bet) ßlufiuS ben SßtSjcrwcg» bcrti. . , judaica ; f)ifrunter »elftest ßre* fcenlmö bcii Stecbborn. • . Latinorum; fo nennt ßbibu^ beit gcnieiticn ^agborti. . . lutea ; bebciitet bet) 3* 5Pmibin bte gemeine (ßclbbiftcl. « . marruca; hierunter terjlebt Sfl* fnipin ben ©teebbern. , . . merJo > i(l bet) SsuriJiitebcr ge« meine ö^gborn. » . oleum proferens; fo tlCtint 3, SBrtubin einen ftödtliditen S3iium, beflen 53eeroi ein Ccl geben. « . peregrina ; bebeutet bet) SübO» nduö bie gemeine Eugelbiftel. , . lelenitis Theophrafti ; fci)eint ©uiiflnbin bieVPeberbarte fepn. , . foittitiaiis; bievuiuev perfteben ®obonduä, ©eöiier/ ■^enci, Vo» bei unb 3. Sctnierev bie fonnncvli* töc Slöfcnblume. . . folftitialis alterat fo nennt 2)0» bonduS bie öfigelflot’enblume. • • rolditialis mitior apula» five car» duus Ileilatus minor ; biJbeutCt btX) golumna bie foimnetlicbc Slo» tenblumc. • . tomentofa altera fpinolior ; ^ier» unter berfiebt (S. ißaubin bie iUy» rifcbeSeUblnme. • . umbelia foliis vidna ; fo nennt er bie ftadiliditc iDr^^pie. Spinaceum oius; i|i bep 0e^tiern ber Boblartige Spinat. Spinacia, Spinacliia, Spenachia» @pii nat, ip Hiebt nur bie 25enennung, unter lueldier bie iuei(Bc dlterc Ärduterf’unbige bie mei bliebe ^flanjcbeß Poblartigen Spinats öcrffeben, (bnbern and) bep ben tneiiten neueren eine @attung ^flanjen mit gan j getrennten @c» fcbled)tern, bereit SSlumen feine ^rone, bie mdnnlicbe einen in Pier ©tftfe getbeilten Äelcbr unb ffinf ©taubfaben, bie meiblicbe aber einen in Pier ülbfi^nitte gef|M(te« ?p 7*8 nett Jlef^, unb einen 5^rud)tfno* teil mit Pier ©riffel babcu, unb et* nett einigen ©amen binterlaffen , meldjer in bem pevbdrteten ^eld)c liegt : 9}?an fennt bif ber nur jtPO iPabre 5lr ten btefeö Ciefcbled)tö : Sfiiiacia oleracea, fruflibiis feltilibus ; Poblartigcr Spinat, beffen gvöd)» tc peil auffiien ; ©pinat ) er iil ein ©ommcrgeipnd)? nnb fnftig ; fein ©tengel rnddift r.ifbt febr bodv unb tft meid) unb blottreid) ; fei* ne iSldtter ftnb glatt, ^tnilid) groS, bepnabe brepefig, unb genant, iibb ft'ien auf eigenen ©tirlcn ; bie gru» ne fleinc iBlumen mit ben gelben ©faubbfuteln ft’,en in ihren ffiin* fein ; 5)ian faiin ihn febv leicbt ou8 beni ©amen, ben man, mami man fruben Spinat haben mill , im 5IBinter,foner(lebtSRiieI* finb beltafbrmig ober cmunb. Uneben gemeinen ©aticrbortt. jluntpf unb jtuuetien auSgeb&blt , Spimfus , ftad)Kdbt < fo nennt mau unb auf eigenen ©fielen-; feU ©tengel , 21e(le , ^Blätter , 93ln» tie grficl)te ftjen ju bre« ober met)» tnenfeldi)e , grficbte , ober anberc rere bepfammen auf eigenen ©tie« 2,beile einer ^^panje , melcbe mit len , bie fo lang , aB bie grSd)* ©tacbeln befe^t pnb. te felbp finb , in ben Sffiinfeln ber Spinus atbus ; bcbeutet bep 3. Sau» ?Blatter ; fte finb runb , wie ein l)ln ben gemeinen *5agborn. (Spi (iumpf unb glatt. Spiraea, '^pierppanje, ip nicht Spinacia cretlcsLfopina » capfula femi- jninis acölrata ; bebeutet be^ 2!our5 uefortbieftachlichte (ßrinbmurs. ■, • foemina ; hierunter oerpeben S>alect)amp , % Samerer unb % Saubin bie männliche ^Pan;e be^ Eoblartigen ©pinatö. » • foliis angulofis, cauie ramoOfli« «10 ; febeint be») ballern bie ftbi» rifchc XTIelbe ju fenn. « . fragifera ; ip bc») ‘lllbiu bie Bbpjfirmige iJeermelbe. , . mas; fo nennen 3* €amerer unb 3* Saubin biemeibIicl)c^Pan» je beö Hoblartigen Spinats. , . nobiJis & prima ; bebeutet bet) Sraguö eine ©pielart bepclbigen • mit grbfereti Slattern, unb pa* d)enüfen ©amen, ober ben engli* fdjen Spinat. , , fativa mas ; bicruiiter öeiPebt 2)aled)amp eben bicfc. • . femine non pungente, folioma- jore & rotuhdiore ; femine non fpi- nofo ; fo nennen fte 3- unb €.Sau* bin unb 9}Joiifon. . fterilis ; tertia ; bcbeiltct bep ■ €. Saubin, fÖlortfonunbSraguö bie mdnnUd>e ^Potyc beß Eoblar* tigen©pinat6. • • vulgaris^ capfuia feminis non acHkata ; bierunter cerpebt Sleur» uefert ben englifebett Spinat. vuIga-rU,, fterilis ; fo nennt et blemdmtlicbe ^Pan^e beß tcbl^r» tigenSpittatö» nur ber diattungßname» unter melcbem ^lournefovt , Sbtbaaoe/ j)aUcr, 2lbanfon, Xubmig \unb SSbbmer bie paubige 2lrtcn ber Spierppanse begreifen, fonbem and) bet) Sinne' eine @ a 1 1 u n 3 ^Panjen mit tjielen bem Sluracn» felctie eiiioevleibten ©raubfdben unb fiinf ©taubmegen/ beren Sin» menfeld) infiuif 2lbfcbniffc gefpai* ten ip, beren Sfumenfronc auß fftnf Sldttcben bepebt, unb bereu ©amenfapfeln utelc ©amen ent* balteu ; Sinne' bat öterjeben 2lr» ten, non meld)cn bie peben ci pere, bieim&lfte unb brettjebenbe ©tau* bett, bici'tbvige aberÄrdutevpnb. . falkifolia, foliis lauceolatis ob- tu fis ferratis nudis , floi ibus dupll- cato-racemofis ; SpicrpPan5e mit bem tPcibcnblatte , bereu Sldt* tcr ian;e!lj^^rtr:ig , pumpf- fdgen» artig gejant unb nafenb ft'nb, imb beren Sinmen in geboppelten Sin» mentrauben peben ; metbenbldt*. terid)te ©pierpaube ; pe ip ur* fprfingticb in ©ibirien unb in ber Satdrei p .^anfe: @ie totrb'biß feebß ©ebube bod), unb treibt nie» le ^tvetge/ it>ctd)e eine jimltd) par* fe 'DJarfvbbre, unb anfangß eine gn'tne , nad)ber aber eine braune unb glatte i>iinbe baben; ibre Sldt* tcr haben feine ©fiele; fte ftitb glatt , auf ber oberit gldcbe bell* grün , auf ber untern blduU^t grftn,unbmeipgeaberti Ibte^lw» nteti 721 Sp men gefgen (tcb »om Svac^ttioimt in ben .Oevbft an ber Spige ber Slcfte in lanqIi(btcH bifVn 25Iu» tncn(!väufm ; tl)r Äeict) ijt r&tfe» lid)t mit grünen >3IbfcI)tiitten ; ib* Ve ^rone fl[eircl)roti) ; ibte iötaub* beutet meiglidtt ; ihre ©taubive» ge rotb; ibtf "Jvucbt roirb im jjevbft reifunb braunlid)t: gic ift febr bauerbaft, f ommt in jebcra ?8oben fort, unb bebält ibtc iSIät» ter febi' lange : @ie taugt bnbev febv gut in 'V;ommevluj^mälbel , ©arten unb ^flanjungen ; unb ibie iunge gdbc 3'®ctge jn ben ®pi‘ gen ber Stngelrutben : ©te bdßt be» Siournefort : Spiraea talicis fo. lio; bepiMmmann: Spiraea falkis foJio longiore ferralo ^ floribus ru- bris; unt) bei) ßluftuö: Spiraea Tbeophrafti forte, Spiraea tomentofa | foliis lanceolatis fnaequaiiter lerratis fubtus tomen» floribus duplicato racemofis \ fUgigc ©pierpflange/ beren 93l5t» ter langenfbrmig unb auf ihrer un» teilt iS lad)e fitgig ftnb, unb uns gleicbe fagenarttge ^^bne haben / unb beren sötumen an geboppel* tcn 'Zraubenfammen ftgen ; »irgi* nifdie ©pierüaube mit molligen SBfditern ; ftc mdchfi in 3)irgis nien unb 'Penfntoanien milb, unb niemals uiel über Pier ©(bube bod) ; ihre Svoeige ftnb bittttt/ nttb haben eine brannrotb? mit feinet brdunlid)ter ®üllc befleibete 9iins be; ihre S5!ärtcr ftnb bif tinbuefl, unb piel tiefer unb ungleicher ein» gefcbnitten, alö bep ber oorberge» bettben ; fte ftnb auf ihrer obern ^Idd)« glatt unb beügruit, ouf feer untern aber mit einer fentett metf< • fett ffiolle befleibet, unb geabcrt ; ihre fatterrotbe SSlunwtt jinb ad)t* mal fleiner, at§ bep ber porberge» boiben 2lrt , uitb geigen int i?eu» unb (Jrnbemonat an ber ©pi» ge feer iUefle in langen fetfen Sp ,722 fdbeln t ©ie taugt febv vpcbl in ^flattgungen , erfovfeert aber eta nett etma§ guten Robert. Spiraea hypericifoUa , foliis obevatig integerrimis , umbellis fefTiiibusJ Bpicrpftange mit Jrautbldttern, mit glattvanbigen unb umgcfehrteprunbeit SPldttetit/ unb penftgeiiben 931umenbolben ; canabifcbe ©pierftaube mit 30* brtnniöfroutblättern ; fleitteSpier» jfaube mitungeferbten ^obattniS» froutbtdttern ; €ifnaba ift ihr ?öa» terlattb: ©ie voiiD febr feiten über fitiif ©dbube hoch ; il)ie Jivcige ftnb bfintt unb bcugfam, unb ba* beit eilte glatte rotbbramie 9\inbe ; ihre i&Iätter ftnb febv gart , gang glatt, hellgrün unb fein gegbert ; fte figen Itt 55ftfcbeln bef Sdtige nach aufrecht an ben Jmeigett ; ib» re 35lumen geigen ftd) in beträd>t* lidier SJJenge, immer brep bi§ fünf bepfammen auf einem gimlichlan» gen ©tiele, im 19?op» unb 53rad)» inonat ; fte haben eine meijfe Äro» tte,gelbli^te ©taubfdben, unb in»' nevbalb bc6 ,^eld)eö tm St eife her» um eine ?9lenge fleiner faftiger gela ber ©rb&bungen : @te iff bauet« baft gegen bie Sdlte, unb fann am beifeti burch Slbleger permebrt merben : ©ie taugt megen ibveS febbnen 2lnfebcn§ gur Slutbcgeit in ©drten unbfpflangiitigcit unb felbfl gur SSebefung ttiebriger fOiaureit : 3bve 331dtter fbmtett als Zt^ee ge» braucht merben; unb anö ihren 581 u men fammlcit bie 95tenen ©taub gu 2B«d)6 : ©ie betgt bep 9to))eU t Spiraea foliis integerri- mis, pedunculis flmplicibus J if»b bep S^ournefort! Spiraea hyperki folio non crenato. , • chamaedryfolta , foliis ovatis incifo-ferratis glabris > ninbeliis pe« duncuiatis ; ©pterpflattjc mit (Bamanfeerblattcrn, mit epruna ben , glatt«« unb fageuartig ein* 3 5 gefebnit* m sp flffc^nlttenen JBlättern, unb ge» Öteitett ^lumenbolben ; ftbirifiibe €p«ev(laube ; (teijl In (Sibirien Äaufe: fTe alt werben, eine braunrotbeäiin« bc j ihre SSlätter ftnb fein, ganj glatt, itnb beUgritn ; il)re 95Iumen jeigen ftc^) im ®ra(l) » unb Äen* ittonat in l^nglicbten i8äfd)eln an bem ©ipfelunb an bejt ©eiten ber 3n?eige in grofer ÜÄenge ; fte foen auf langen ©tielcn, unb (tnb, ben ^elcb ausgenommen « ganj weig : ©ie fantJ; wie bic ©pierpflatijc mit tt>eibenblättcrn benujt wer» ben, unb beigt bep Slmmann; Spi» raea chamaedryos foliis* Spiraea cremta , foliis oblongiiifculis apice ferratis, corymbis lateralibus; flcterbte Spierpflansc , bcven SSIätter ^imlici) (dnglicl)t, unb an ihrer ©pije fagenartig genant ftnb, unb beren iS i u m e n in gacben ©tr^ufen gur ©eite bcr Siege fte* ben ; fte fommt auS ©tbtrien unb ©panien ; Sinige ihrer 83Iatter haben einen gan^ glatten 9tanb,an* bere ftnb an ihrer ©pye gejant; ihre blumenreithe ©traufc, welche ben gangen ©trauet) bebefen , ge» ben biefem burcl) bie fcl)neewettTc garbc ihrer fronen ein fepr fd)b» nel SluSfehen : ©te heigt bep Sar# telter unb Sournefort : Spiraea hi- fpanica, hyperici folio crenatg; unb btt) 91mmann : Spiraea liyperki folio ampliore, modo integro, mo« do dentato. • opulifolin, foliis lobatis Terra tisi corymbis terminalit^us ; S P i C rs pgati$c mit tDafferholberblcit» fern, beren iSlatter in Sappen getheilt, unb an ihrem Üianbe, wie eine ©äge , gegoft ftnb, unb beren gache iSIumengrdufean bem ©ipfel ber Siege gehen ; @pter» gaube mit iSafferholberhlättern , man gnbt ge in iStrginien unb (Sa* naba tPilb : ©ie ntathg fchnelt. Sp 724 unb in gutem SSoben bis auf ge» hen ©^uhe hoch ; ihre Jwetge haben eine weite OJJarfrbhre , unb eine afchgrauegegretftegitnbe, bie geh Pon felbg uon bem J^olgc loS fd)d(t; ihre 33l5tter ftgen aufgtm» lieh fangen©tte[en,unb haben einen bittein etwas gufammengiehenben ©efchntaf ; fte gleichen ben S5Iät» tern ber rethen 3®l)‘rmitöbecren/ nur ftnb ge gemeinigitd) grbfer, peger unb bifer, nbitgenS glatt, unb oben bunfelgrfut, unten aber hettgrnn unb gart gcabci t ; ihre gerud)'oie gahlrctd)e SSlumen gei* gen gd) tm SDtap» unb ^rachnio» nat, guweilen and) noci) eingeln tm X?erbge; ge haben eine weig# lichte .troiif, weige ©taubfaben, rbtblidite ©taubbeutel, unb nur brep ©taubwege; ihre@nnunige» häufe gilb gur Seit ber Steife gelb» braun unb pott fleitier ruublid)ter gelbbrauner ©amen : ©ie ig fehr bauerhaft gegen bie ^alte , unb fann leiciit auS©amen ober©chbg* ltngen , bereu fte eine fOfenge auS ber SBurgel treibt, permebrt wer» ben : Sie taugt gur Slbwed)Slung in grofe>Dgangungcn unb )!ngii'a!* ber, unb ihre fiifd)e Sitebe geben ^'feifenrobren t'on mittlerer ©ute: (Sic heigt hepStopen: Spiraea fo- liis incifls angiilatis, floribus co- rymbofls; uiib bep S^ournefortt Spiraea opuli folio. Spiraea foriifolia, foliis pinnatis ; fo-^ liolis uniformibus ferratis, caule fra- ticofo floribus paniculacis ; @pier* pgange mit ©pcrberbaumblat» term mit gaubigem ©tengel/ mit rifpenfbrrntgen ®Iumen, unb ge» geberten SSlättern, beren iölätt» chen cinfbrmig unb fagenartig ge» gant ftnb ; ge wachg m ©ihirien an mordgtgen Orten wllb : 3bre iSlumen h«hen eine weige ^ronc, unb geben in fpigtgen ©trdufeti hepfammeti : ©te hi«g fong 725 Sp Etlinf’ t Sp!r8?a folHs pinnatls; titlfe ben 'ilmmann; Spiraea forbi folio tenoiter crenato, floribus in tbyrfo albis. Spiraea Aruncus , folüs fupradfcotn» pefitis , rpicis paoiciilatis , floribus ' dioicis ; (Pei9bart»nitt bic»)mal jtt* fdnimenjjcfe^tentB.iättern , rtfpen« f&vni{(icn55iumcnabren , unb ganj getrennten ®efcMect)tern ; ®ölb» bofSbart; SBnlbbnrt; SSergget^rre* bei; ern5dcl)jttn bcr0d)wci;,tn2Ius l'crgne unb In Seutfcblnnb tn^ßdl» bern unb auf aVvgen »rilb; halt . mebvere 3al)re au§ unb bat einen angenebnien ©erud) , mann er blubt: ©eine üßuvjel t(l gio?, bai t unb boliig ; fein ©tengcl {(1 bßl;tg, unb mirb bB fed)y ©ebu« be bbtb; leine iSIdttevftnb frofcn, fein gejant, unb obnejliifäie; fei* ne35Iuincnabren ft^en in ben 5H>in» fcIn berSSldttev, fiub an ftd) ganj ebne ißldtter / unb tbeilen ftcb in eine SDicnc^e non Slefien, mcidje gan; gebrdngt benfanunen |fcben; bie 58 1 n m e n haben eine meijfe Sirone'i bie uidnn!id)c ungefähr ijmanjtg ©taubfdben, unb eine un* »ellEomincnc ©pur »onfjvudltfno* * ten ; bie meiblicbe, bie auf einer anbern ^Hlnnje finb, aber bven ’ ©tnubmege ; bie ©amenfapfeln meldie biefc lottere binterlaifcn , enthalten einen bi^ ^rreen lange ge» rabe ©amen : & Idjjt ficb fehr leidtt bureb bie 2!heilung ber iffiur* jehpermehren , unb taugt ju grft» neu ^pefen unter nnberu ©tauben, meicbe bbher n)ad)ren : ©eine SSur^el hat mit ben iffiurjeln beä ^obatmismebele bie gleidhe Ä'rdf* te ; fein raut fann jum ©erben beö SeberS gebraucht merben; unb auf^ feinen 5Slumen entlehnen bie 58ienen ©tejf^u SBa^ö. « i' Filipenäula, folüs pinnatis : fo- iiolis uniformibus ferratis , caole I herbaceo, florib«* corymbofis } to* 8p 72Ö tbcp ©tciiibredi , mit frautartia gern ©fenget, ffadien iSIunten* ^l aufen, unb gefieberten SSldttern, beren ®ldttd)en einfbrmig unb fd* genartig ge;ant finb ; tBilbgdr» ben g-ilipeubul ; man finbt ihn in ganj Suropa auf üBaibenunb Sütefen milb : ©eine äBurjct. bdlt mehrere 3ahrc au6 , unb- beftehfc auö flcineren runblid)ten Jlnoflen^ bieburd) 3afcrn unter einanberper» buubcn finb ; fein ©tengel mdchfl aufrecht unb gerab , jbeen ebet mehrere ©Äuhe hoch. i(E oon SBIattern jimltch entbihgt, tunb fchliegt ftd) mit ber lof’ern ^lu« mendhre ; feine 3)Idtter hefteheu au§ picicn lduglid)ten iSIdttchen, ton mclchen bie innerfte fehr f lein, bie mittlere eine ©ireBe laug ton gleicher ©rbfe finb, unb We duferflc jufammenfliefen ; fte haben fehr grofe/ fdgenartig gejante Ülnfd^e , melchb bie Slefte tc|^ umfaffen; feine SSlumen haben einen guten ©eruch eine meijfe ober r&thlid)te Ärone, unb jmanjig biti brchffg ©taubfdben, unb jeigen ftd) im S5rad)monat; bie gan^e ^f^flan^e taugt fehr gut jum ©erben beS Seber^; ihre®uri€l, melcher bie ©chmeinc (iarf nad)gehen, hat einen herben ©efebmaf ; fte roirb aber boch in ©(hieben gefpeigt , unb JU ?8rob gemacht ; man Bann auch ©tarfmeel barauß jubereU ten : bie alte 2Icrjte fchrteben ihr eine Äraft ju, bie tege üheile ju f!drBen, anberc eine Äraft ben ©chlcim JU jertheiien unb ju er» bfnen ; mon rftlmtto ft« in Äropf* gefd)mulgen , in ber faüenbcn ©ubht, in Äranfhoiten ber 9]teren unb ^arnmege, in ber golbenen 21ber unb in bem mctffp als ein torjuglicbeS Spittel : baS bitterlid)tc ebenfalls etmaS herbe ^rant mirb ton bem 23iche gerne gefreffen, unb ton einigen SMerjten in bet ©eibfucht. empfolen : £)ie S3ttw m sp Slunten geben ben SBienett (Stoff gu weifem SBac^fe. Sfiraea Ulmaria, foliis pinnatis : im» pari majore lobato , floribus cymo« ti»; 3otj«»injSxt)ebcl/ mttundeft» 4en SSlunienboIben , unb gefieber» ten ^Idttcrn, an toeldjen baö du» fer(!e ungicid&e S8Idttd>eu grbfer »nb tn £ap|>en getbctlt ; »liUe» fenwebel ; ©iefenboBbart; (Sefö* bart; ©etSmebel; ©efßfuS; er trdcbfl in gang Europa an tnora» fügen unb anbern feuchten unb (d)at{fgen Orten ttlfb ; €r bntfebr »tel mit bem (ßeisbarte gemein ; fein ©fengel i(i mcit niebriger; feine Blatter belieben auö meni* gern SSIdttcfeen, unb eon biefen iji baß duferfic mieber in brep £ap* gjen getbeilt; feine ®lumen|!rdu* fe ftnb fftrger, unb baben einen jidrfern ©erueb tt»ie bittere JTIaii» bcln ; bie 95(umen bnben einen »eiplitbten ^e(d) unb funfjeben biß fitnf unb gmangig ©taubfd» ben ; feine (Samenfapfein ftnb, mann (te ihre erreicht haben, gufammengebrebt : Sr bat tn allen feinen 2beilen einen ber* ben ©efebmaf; unb taugt gnm ©erben beß 'Seberß ; nur in 9Jor» megen frigt ibn baß Otinboleb, an» bern>drtß aber, bie außge» nommen, megen feiner barten ©ten« gel niebt ; bie Slergte baben bor» nemiid) bon bem duferltd)en @e« brauche gufammengiebenbe unb SBunbfrdfte ermartet, unb bem barauß mit 5Ba(ftr gubereite» ten Srtracte auch innerltcb beiien« be .Ktdfte gugefd)rieben ; ® te »lu» men geben bem ^ein, in melcheti fie gelegt merben, einen angeneb» men ©efthmaf, ben SSienen ©toff gu iÜBacbß unb ^onig, unb burch bie 5)e|üUation ein 5Sa|fer, baß einen angenehmen ©erud), unb fo mie ibr 9Iufgu$, einejvraft, auf ben ©chtveiß gu treiben, auch nach Sp 7S8 ©plgelß sSabrnebmung fduferlich aufgelegti, in ber ©iebt unb bem ^obagra gute £)ienfte geleifiet bat. Spiraea trifoUata , foliis ternatis fer» ratis fubaequalibus floribus fubpa- nicuiatis ; örepblattericbte ^picr# pflangc , mit gintliÄ rifpenfbrmi» gen SBlumen unb brenfaditn SSIdt» tern, beren 581dttd)en fdgenartig ^ gegant unb gimlicb »on gleichet ©rbfe ftnb ; fte ifi in Sirginien unb Sanaba gu ipaufe, unb bat grofe unb meiffe 23lumen. . . laevigata , foliis lanceolatis in« tegerrimis felffilibus, raccmiscom« pofitis; geglättete Spiervflan$e, beren iSldtter langenfbrrnig ftnb , einen glatten Slatib babeti, unb neft aufftgen, unb bereit 3?lnmen an gn* fammengefegten Sratibentdmmen benfammen geben ; ©te betgt bep £armann : Spiraea altajenfis. . . trtloha , foliis lobatis crenatis , unnbellis terminalibus ; brcplappi» ge ©pierpflatigc , beren Sldttet gefevbt, unb in £appen getbeilt ftnb , unb beren iSlumen an bem ©tpfcl ber Siege in 25olben bepfa» men geben. • * palmata, foliis pinnato.terna» tis : foliolo impari quinqnelobo» palmato; ftbirifd)c ©pierpgatige, mit gegeberteii ober brep fachen SSldttern, an melchen baß duferge 25ldttd)en in fünf £appcn getbeilt, unb , rote bie Sl«9tr tloff .^lanb , außgebreitet ig; fte fommt auß ©ibirien unb bdlt mehrere Sabre auß: @ie gleicht bem Scl^anmß* mebel, bat aber feinen ©cruch, atß in ben 2Biirgelii ; ihre grucht ig/ roie bep bem rothen Stein» brcch. « . africana, ericae bacciferae fo« liis; bebeutet bep €ommelin ben hetbenartigen (Bdttergeruch* . . africana foliis cruciatim po(iti($ hietunter uetgebt er ben (ßdtters , flcrud» 739 Sp gerwd) tnit cin«ii&er cntgcgfrtt g«fc5tcti 25laftern. Spiraea arrit-ana odorata, floribus faa- I vfrnbentibas ; fo beftttVimt cr bfH rotljeti (Pottfpgcrud). » africana odorata» foliis piloHs; bcbeutet be» tl)m ben sotigen (Bot* tcr0«rud7. • % africana faturejae foliis brevio» ribus ; bierunter uerftebt er bie Inn» ^enfovmigc ödrtogifcbcPflanse. t . alia i foliis lanceolatis acutis apice ferratis» floribus duplicatora- i cemofis ; tpeiiTc ©piervfltinse, tnit i lan^ciiformigen , fpiiigeBunban S tbrer ©pt^e fdgenartig gejanten ! SSluttern , unb gehoppelten Sölu» i trentrauben ; vretgblubenbe ©pter» j flaube; baiintittemac^tlicbeiUnie» i rtcd tft il)r «Saterlanb : ©te Ijat i ptele aiebnlicfefett mit ber 0pier* j pflanze mit tPeibenblrtttcrn » I »rdilift aber I)&ber unb biö ju acht I €4)uben bod), unb bat btinnete I Swfiflt» ibfe SBldtter finb beUct I gefdrbt , härter unb (dnger , unb I tr(i nach ber ©pi^e ju etiraö brci* I ter, itnb^ beutlicb auf ©tte* I len^ ihre iölumen geigen ftcb im I ^eu) unb (Srnbemenat in loferern i SBnfdjeln, unb ftnb, Äelcb unb 6perfio{ ausgenommen, melcb£ grün |tnb, gong weiß : ©te ifi bep» nab^eben fo banerbaft, als bic 6picrpfl«n$e mit IPeibenblftt* lern, oermentt fid) febt leiebt auS ben jungen Gr eben bet: ClBurgelf unb oerbient megen ihrer febbnen S3lumen in ^pangungen eine ©tel» le : ©ie beipt bep DJiiUern : Spi. raea foliis lanceolatis acute Terra« tis, floribus paniculatisp caule fru* ticofo j, , Theophrafti; fo nennt 2)alc» i d)amp ben fleinen tTleelbaum. iBpiraeae forte genus africaiium ^ Ter« I pilli hirfutis foliis fruticofum > flo* ribus albis umbeliatis; bcOeuret ^lufenet unb igeba bte begatte . I^Artogifcbe Pflanzet Sp 73® Spiraeao Theoptirafii ümflis frutoxin» dicns,latiori folio ! bierunter fd)eint ^lufenet bte aftatifebe 0ebl* Blume gu eerffcbetu Sptralis, fagtmanoon®abeln, ©a* menbebdltnijfen, ober anbern 2 bei« len einer ^^flange, melcbe nai^ eb ner ©cbnefenlinte gufammenge* rollt fi’ub, Spiachnon ; ifl ber ©attungSnamc,. unter reeldbem 2lbanfon Sinne'S erfle unb gmepte 2lrt ber 3?Uebe* , greift. Spiacbmm, 0cbtrmmo0/ f|! bei> Sinne', Snbtoig unb SS&bmer eine ©attung ?9?ofe, bereu 58ö(bfe auf einem, febr grofen gefärbten Sin« fage ffgt, unb eine febr halb abfab leube J?aube bat, beten meibllcbee Stern aber auf einer befonberti 9>flange ftgt : Sinne' fuhrt pfer 3lr» ten baoon an : • . rubrum, umbraculo orbicularl hemifphaertco 5 rofbeö ©cbirm« mos, mit gtrlelrunbem ©ebtrme a toeldfer eine halbe Äuget oorpellt; man finbt eS in Dlormegen , ginn« lanb, SKuglanb unb ©tbirten tptlbs es ifl febr nabe mit bem febwe« bifdjenoermanbt; mib batetneni febr grofen bod)rotben ©ebirm ^ ber auf einem febr langen ©tiele ftdt. • • luteum > umbraculo orbicularl plano; gelbes ©ebirmmoSf mit girfelrunbem unb gang floebem ©ditrme; eS mdcbllinSdmjebett in fffialbfumpfen , unb tjl febr na* be rait| bem Sumpfftfeirmmofe oenoanbt. • • ampullaceum, umbraculo am« pullaeeo obovato ; ©umpffd irm* mos , mit aufgeblafenem ©d)in me, ber tote ein uingefebrtes ep gejlaltet tft ; eS ftnbt fid) in gan| Suropa auf5£orrfünipfen, toaim fte gebüngt ftiib : ©eine sBlartec bilben groie Stofen, uuö ftnb fpu gig unb eprunb mann bic 0d)upen , auö melchen er beiteht# allenthalben auß einanbergefperrt ftnb, Squinanthnm; Iß bey 5}(jrrD, 2ingittl# lata unb ©uUanbin ba§ CameeU heu* Sfi f Karatas ; bebeutet ln 3öpfttt bie breybldtrericbte (Eitrone* Stachyarpagophora ; iß bet ©attung^s name, unter welchem SJaillant ei* nige ^rten ber (Eeloftc oereinigt. Stachyoides; hierunter oerßeht Sie« nenlme bie pyrcndifche ibogel* milch, Stacfjys, 5^o0polcy/ Ifl nicht nue bie 'Benennung; unter toelchcrSln* gnlUara ben fchmalbldttertdnen ^aoenbel; fOtatthiof# ©obondug, £)aled)amp, Atheoborunb ©ergrh eine Spielart beö fyrifchen (Blieb« f rautcö / fonß aber mit guchö « SorbuS, !iurnerti, Sacuna, So# ntcern unb © kurante ben beut« fd)en Hoapoley oerßehen, unb ber ©attungönaroe , unter wel«. d)em Züurncfort/ asbrhaaoe, unb aibanfon nur biejenige älrten beJ Äo0poley0 begreifen, an bereti 23lumentrone bie obere Sippe auf« recht iß ; fonbern auch bep Sinne', Subwig unb S3bhwern eiHe©at« tung )pßan3en mit jwep ungleich langen paaren oon Staubfdben , bie, loann fte octwelfen, ftd) noch ber Sette ju biegen, beten obere Sippe gemblbt , bie untere an ben Setten umgebogen iß, unb in bet 9JHtte einen grbfern auSgefd)nitte« nen ilibfehnitr hat : iSon biefer © a 1 1 u n g jdhlt ntan funfjehen wahre ^rten: . Jjilvatica, verticillis fexfloris, foliis cordatil petioiatis| i&lenetl« faug, bereu SBldtter herjfbrmtg iinb/ wiib auf eigenen Stielen ft» i«u. t35 St ttnbbereniBIutttemt)h'te!Äu3 fedy^ SSlumeii bef!el)«h ; @f ufncf* fei ; grofc flinfcnbe 'taubneffel ; Hirt» finbt biefeö 0ottnnerc}emdd)0 1« fclyattigen djatneu inib djefen tu ganj Suvopa , it)o c6 im Sonn 'Unb dvnötmonat blfibt; Sö t|l mit meid)«« Jpaaren befejt , «nb t»on einem unangenebmcti @e* njd) j fein ©tengelttidd)ji aufrecht biec ©d)ube l)od) , unb tlyeilt ^d) tnülcije; feine asiatter fiüylen |f(i meic^ «n, (tjen auf langen 0)ticlen, unb ftnb fc^orf jugefpiat ; feine fölumen lieben 311 fed)# biö ad)t ringö um ben ©tengel ber» . tont bebfammen, unb bilben nad) ^>era Gipfel be6 @tengel6 au eine Siebte ; an ilyrer Ärone id bic obes Te Sippe fatt purpurrotb mit bvep jiocb futteren ©trieben, bie nute» re biinfelrotb unb meig gefieft; i|l ber ^rbte febr angenehm , iiwb ftc bdit ftcb febr gerne in fei» «em©ebntfen auf; baS 9iinbt»teb frigt ef’ gerne , aber bie S>ferbe iaffen e6 (leben ; einige fud)en bar» Inn ein SÄittel/ bie Äormtfivmet Don ben ^ovnbbben abaubnlten, wnbbaS fSieb bon ben iöremen unb inib ffiefpen j« befvepen ; ÜBnnn man feine ©tenget trohiet, rbflct, *imb mte^atif, bebanbelt, fo idgt ftcb eine grunbraune )JBolle bar» bie , mann man fte dbfo^t unb an ber ©onne trof» net; Peiler unb meig merben; bem »nit betwÄrautegefoebten SBaiJer, ©ber bem £)e(e, baönian barauf gegojfen butte , unb eine^eit lang baräber (leben liefe , febrieb man »otmalö eine betienbe fd)meragil» lenbe unb augbfenbe Äraft ju: es beigt bet) Slopen : Stachys foiüs elfte nmfaiTeu, unö ©eg auffiäen ; fleinere ©umof» taubnegel ; brauner SBasTc*» rorollis labis plano ; 2(lpcnr rospoley, öelffti ©(umct'ajirtet ouö mehreren Sö umen befteOen, bejfen fagenarttge o« SRanbc ber 95lätter an ihrer @pi» je fnorpeltdit ftnb , unb an be^en ^lumenfrone bic untere Sippe flact) ijt ; 2ilpenfraut ; iSulcjiöi fraut; er mddiit in S!entfd)Ianb unb in ber@dm'eij trüb/ unb halt gleid)fall6 mehrere 3ahre auö: ©r riedit, miebaß VTIelifretiblatt ; unb hnt eine bunfcle Sarhe; feine SSldtter haben eine gelharfinlidjte garhe, bie 0pije ber ^ßhne auß» genommen^ meldie braun i|T ; (te jtnb meid) , runjüebt unb unb fijen auf eigenen ©tielen ; bic untere ftnb mehr herjf&rmig , bie obere jmifcöen ben iSIumen mehr eprunb , mit einem ganj Pad)e« unb gletd)en Sfanbe ; feine 9ilu» menmirte! haben eine eigene ^uUe , nnb ffiib bieht , aber me* ber fo bieht f nod) fo blumen* reid) alß bet) bem teittfd)cn ÄO0« pclepj feine fBIumen jelgen ftch im; Srnbemonat, unb haben eine Ärone oott einer traurig rothen garbc/ an melcher bie obere Sippe horijontoi, unb bie untere an ben ©eiten nitht umgebogen ift ; ßr heigt bep ©dhru^jern : Stach)-* alpina, folio betonicae, fiore va* riegato ; bep SBhrhaaoe t Stachys alpina magna , flore ex älbo rube. Tcente bep ^aUem t Stachys fo* liis hirfutis cordatist verticillis fub* tomentofis ; bep Stopeft ; Stachy* foliiis lanceolato.ovatis bsfi emargi* Uatis ; verticillis toitentofis ; bep ^lufenet t Stachys latifolia major^ jToliis obfctire virentibus , flore ga> leato ferrugineo ; bep Saiüantt Stachyst quae galeopfis alpina, be* tonicae folio t flore variegatb ; nnP Cornau ßMiin, Tom, FUß 738 ftt ber SSefdircihung beS UpfalU fchcn ©artcnß : Stachys verticilli* duodecimfloris , caule villofo. Stachys germanktt , verticillis mulil. floris, foiiorum ferraturis imbrirtt« tis, caule lanato ; tCUtfchet KoS» ptolcy , mit molligem ©tengel ^ blumenreid)en^Mumenmirteln unb 58ldttern, an beren Ötonbe bie fd* genartige 'r>ic .^oljtegeC ouf einanber liegen ; rother 2lna born ; rted)enber SJnborn ; grofec ülnborn; gelbanborn; molliger iSerganborn; er mäd)j^ in bee ©d)meij, in granfretch, S^eutfep* lanb unb Gngeüanb milb, unb 1(1 auf feiner ganjen ßberfldche mit einer meiffen i^ollebeffeibet; fei« ne 9Burjel halt mehrere 3ahre ouß ; fein ©tengel iff «ufrcd)tuttb ln Slefie jcrtheilt ; feine 'ijldttw fühlen fid) ganj metep unb trofett an, unb ftnb bif, runjlichtt unb bepnahe hrrjfhrmig , nur bag (tc etmaß ju lang fi'ub, biejenige, bi« jtmdchg an b'eniBIumen fleheipltttb umgcbogcB ; feine SBlumen jeigeti fid) im J?eu* unb (Smbemonat^ fe* be auf einem eigenen ©tiele in fel)t bid)tcn unb blumenreichen 2ölri teln, melchc immer ihre ^uUe h«» ben/ bepfammen ; ihre Grotte {(I jumeilen, aber feiten, ganj meigi gemeiniglich ip bie obere Sip* PC imimenbig roth / unb bie un» terc roth gcabert; ihre ©taub» beutel ftnb meig gtlblid)t l XXttt mit bem graute gcfochten 2Ba|fer fd)rieben bieSllte eineÄraft/auf bert ^arn, auf bic monatliche Oieiiiit gung,na(h ber©eburt Ctuf bielRa^i gebürt , nnb auf bie Steinigung jit treiben/ju ; ihre SJlumen geben ben aSienen ©toff ju i^onig ; & heigt bep SBarrelier ; Stachys alba lali« folia major 5 bcp lÖäUein { StachyS caule toinentoro > foliis imts corda* tis , fttperioribüs teiliptico-lanceoia« tis, verticillis dsnfiilifnis iHd fi»* St St 739 ßs} 6tl!)EobeIn: Stachys Diofcori- dis; bet) SRoi!)en : Stachys folüs ob* longo*cordatis , floribus verticilla« tis ; bei) SJJorifott : Stachys folio denfiore caudicante fenato & acuto» major; Ux) % SSdubtn: Stachys Fuchfii; be)) ©einem: Stachys germanica; be^ 3« chys germanica minor ; bei) d» ^nubin t Stachys major germani- ca; bC9 Bühln: Stachys montana; unb in ber SJefebreibung bei Up* fnlifdben ©nrtenl : Stachys verd* . cillisquadragiutafloris, caulelanato, Stachjyj cretica, verticillistrigintaflo- ris , callycibus pungentibiis • caule liirto ; crettfcbec Äoipolev ; bef» feil ©tengel mit euietnanbev (te* benben iShvjlen beiqt ift, beffen Slnmeimlrtel mil bvcpftti S3Iu» men be(!el)cn, unb beffen ®lumen* f elcbe ftedien ; ev fommt aul ßmi* bien , unb l)(Jt hicle Slebnlicbfeit mit bem teutfd)en, über einen traurigen 2lnblif nnb feine meljfe SBoIIe ; feine 93Iatter (inb bnnfel» grön ; unb b leien ige , tt5elcl)c jua an ben Q&lumen fleljen, lan* genfbrmig , nnb an ibrem Bianbe gefraugt ober fagenartig gejant, unb nld)t umgebogen i feine 95lu* men haben eine vbtblldjtc Ärone : Gr beigt bep G. IBaubln : Stachys cretica ; .bep SSaltbem : Stachys folio obicure; vitente, flore purpu- rafeents; unb bep BJJorifon : Sta. chys ßve Ffeudo-Stachys cretica la* tifolia, « . glutitiofa, ramis ramoCdimis, folüs lanceolatis glabris; flebrtd)* ter Ivospolcy, beffen SJefic in febr biele fleinere jertbeilt/ unb beffen Sbldtter lan;enfbrmig unb glatt ftnb; er bat mit bem cretifeben fein jBaterlanb gemein , unb ifl gan j mit einem lieber i'iberjogen, ber nach Grbbarj rieebt. * • ramulis fpina termina* tis; ftadblicbtet ^Voepolep/ bef* 740 fen Zweige (teb in einen Cta^el »erliercn ; man finbt Ibn in bem abenblicbenS^bfile GanbienI milb, unb beigt bei) €♦ Saubin : Sta. chys fpinofa cretica, unb bep Glu* ftill : Stachys rpinofa Sc Gaider* thymo, id eft , alininum thymum. Stachys orietitalis , folüs tomentofis ovato-lanceolatis : floribus verticillo brevioribus ; morgcnl^nbifd)et iloepolep, beffen '.glatter filjig unb epranb lanjenfbrmig , unb btejentge , me(d)e jundebff au ben SSlumen fteben, fur^er all bie SBIumenivirteb ffnb; ertfi in ben fDIorgcnldnbern ju .^aufe; unb bat einen febr uttangenebmen @e* rud) : ©ein ©tengcl ihdd)rt febr boeb , unb iff, fo mte bie ißlätter, fd)nceiheig; feine Siurnen haben eine gelblid)te .^rone, an ineUbet bie obere £tppe geßreift iff : Gr beigt bep 2:ournefort: Stachys orietitalis altiflima & foetidiflima. • . annua, v^rticillis fexfluris , fo* liis ovato-lanceolatis trinerviis, lae* vibus petiolatis, caule erefto ; führt* gcr Koipdep, mit aufred)tem ©tengeb fed)lblumigen Blumen* ihitteln, unb glatten eprunb « lan» jenfbrmigen ©Idttern, melfbe brep Biibben "baben, unb auf eigenen ©fielen fieben;fleine,gelbeS5ctenie; 2lferbetonie; Beiggfraut; fleinlBe» ruf f raut ; er »dcbfl in ber ©d)n)eii in grant'reich unb 2;eutfd)lanb an bem fRanbe ber 2iefer ; unb gebbrt unter bie @ommergeindd)fe: ©ein ©tengel mirb gegen einen ©d)ub boeb^ unb tbeilt gd) in Siege; feine SIdtter g'nb blag unb runj* iid)t ; bie unterge eprunb unb febr gumpf mit runben bem Bianbe ; bie mittlere Idng* lifbt/ bie oberge aber lanjenfbr* mig, unb ohne ©ttele ; feine iölu* men jetgen ftd» ju Slulgang bei ©ommerl J bie Slbfcpnitte ibrel Äeld)! enblgen geh in geife ©pi* {en: an ihrer ^rone tg bie obere St St 74* Sfjjpe ; feie Hntere Mag fd)i»efela: Ser ^6be! gebrdtidjt ibn alß ein 3 tere ftnb pumpf gejant , (iumpf unb haben Idngere ©fiele ; bie obe# re ftnb fpijig unb haben fpijigere ^ahne; an feinen Slumcnmirteln flehen 3u bepben ©eiten brep iölu# men ohneJjude ; ihr Äeld) i(l Jan# gcr, atß bie frumme SRbhre ber Ärone , unb feine Slbfchnitfe »er» lieren ftd) in ©rannen ; bie obere Sippe ber ^rone i|l gemblbt, unb halb in jmeen jlitmpfe Slbfcbnitte gefpalten; bie untere i(l fehc flumpf, flach, unb (licht in brep Sappen getheilt; unten an bem SRanbe ber obern unb in ber SOlitte ber untern zeigen jtch röthltchte Tüpfelchen. , • arvenßs, verticillis fexfloris, foliis obtufis nudiufeulis» corollis longitudhie calycis , cauie debili ; StEerroepoley, mit fd)machem ©tengel, flumpfen unb jimlich naleuben f&idttern., fethßblnmi« 74» gen ??lumcnmirteln , unb 951«# menfvonen , meldte fo lang , alß ber 95!umenfe(d>, (i'nb ; er mdchfl in gaiij Guropa «uf gelbem mtlbj tmb hat eiticit beronbern flarfen ©crudj: ©ein ©tengel hat Pier ftumpfeGfen, liegt äufberGrbe auf, unb mirb einctt ©dmh lang ober noch länger, theilt ftcö in 2le» fle , meld)e , mie äirme , außge# (Ireftftnb, utibijl, fo mie bie 951«* menfelchc unb Sßlattfliele; bftnn mit jQaaren befejt; feine Slättec fühlen ftd) weich an, ftnb bepnahb herjformig aber nur ju flumpf, unb habtn an ihrem Oianbe flttm# pfe 3äbne ; ihre flelne asiumen flehen fafl ohne ©fiele »ier biß fünf in ißirtelti benfammen, wel# d)e nad) bem ©ipfel bee ©feitgelß Slehren bilben ; bie fitnf ülbfchnit# te ihres Äeld)S ftnb gleidh lang , unb perlieren ftd) in (ieifc©pljen; ihreÄrone ifl weiglicht oberflcifch» roth , unb bic untere Sippe etwaS gcbitpfelt. Stachys palaeflinat floribus fnbfpiea« tis« foliis lanceolatis tomentofis ve- noiis integerrimis , calycibus muti« cis ; jfibifcher Xoöpoley , beffen SSldttcr lanjenfbrrnig , filjig unb geabert ftnb, unb einen glatten ^anb , unb beffen 95(umen unbe« wehrte Äeld)e haben, unb in einer 2lrt im 21rme bepfammen flehen ; er fommt auS bem gelobten San# be : ©eine ©tengel ftnb boljig , runblicht/ unbfo wieble 95ldtter mit einem weiffen gll^e bef leibet ; feine 95ldtter ftien bcfl auf, f«h» lenftch weich an, unb ftnb faum fpijig » feil« SSlumen ftehcti jn fed)S in 5Birteln bepfammen, weU che eprunbe ftljige unb geaberte 95Iattbefen jwi|d)en ftch haben , unb ftch in eine Sichre uerlieren ; thr.Äeld) hat jehett faum mertli» d)eGfcn , unb fpijtge, aber feine ftachlichte Sibfd)nitte; ihre.^rone ifl rbthlicht, bie obere Sippe oer» äla » tieft. St St 743 tieft, uHjertbeilt, unb purt5urrot& eingefaßt ; beV ©i^Imtb i(t roeiß geßeft, unb an ber untern fip)ce ber mittlere 2lbfd)nittt)eitieft: Qt beißt bc») ^arrelter : Stachysalba, angufto falviae folio ; bet) ^^olfa* niern unb 9iat ; Stachy* incano oieae foiio» flofculis ex incarnato candicantibus moutis Libani; unb ben SSoCCOne : Stachys molli eine» reo oieae folio cauiem ambiente > florc violaceo, ex monte Carmelo, Stachys maritima^ foliis cordatis ob* tufis tomentofis crenatis, brafteis cblongis integerrimis ; ©anbVCöi? beffen aSIattcr l)er3fbrmig, ftumpf, ßi^tg unb geJerbt, unb beifen Slatrbeien Ianglid)t ftnb , unb einen glatten 9ianb bnben ; man ft'nbt biefen ©tvaud) bet) fDiontpcitter,^ bet) iöenebig unb in ben9}{orgenlanbern an bentStrana be : ©eine üßnrjelblätter ftnb ge* gbevt; fein ©tcngel t(t etmaö baao rig, unb mdebit aufredK; aber nur eine ©ponne bod); feine iSIumeti bilben ju fed)ö einen iBtrtcl, unb mehrere uon biefen, eine abgebro» ebene 2iel)rc ; fic buben ouale iSlattf befen jmtfeben ftd), bie fo long , öiö fie felbR ftnb ; il)r Äeld) jfi mollig, unb but fi'iuf fP4>ge 3^b» tu; ihre Jivonc i(t blaßgelb: Sr beißt bet) ©ouatt : Stachys verti- ciilis iexflom, foliis radicalibus ovalibus crenatis : fanimis ovatis integerrimis, coroliis calyce duplo iongioribiis« , aeihioptca^ verticiilis bifloris; rtbieptfeber J\c>6pclcp / beflen SBliimenmirtel nur au§ jmo iBlu» men bejicbenj baS ©orgeburge ber guten ^»ofnung tft fein föater« laut ; Sr bat bie ©tellung ber pitrpurrctbenCaubticffel: ©eU ite ößurjeJ bult niebrere auö; fein ©tengel mdebft bufebig ober aufred)t, aber nur etneipanba breit unb ijt mit fSorfieti 744 unbÄaaren beffetbet; feine S3Idt» tcr ftnb berafbrniig, runjli^t, gldn^enb, unb furier, alö ihre ©tiele,unb haben lange,aber ttuiit» pfe fdgenartige^dbne ; feine üßir» td bilben nad) bem ©ipfel bc§ ©tengdö 3U abgebrodjene Slebrcn; an feinen Sglnmen bat ber ^'elcb jtmltd) gleid)e unb jimlicb fpyige 3dl)ne; bie dlrone eine fruinme äfobre, eine aufred)te / gemoibte, fur^c unb rauebe obere Sippe, unb eine febr grofe, gerabe auägeflref» te unb in brep 2ibfd)nitte ierfpal* tene untere Sippe, pon melcben ber mittlere febr breit, flad) unb geferbt, bie dufere aber umgerollt ftnb ; ihre ©taubfdben finb faum idiigcr , als bie Si&bre ber ©lu* menfrone, unb tragen ent^mepge* tbetite ©tauboeutel. Stachys reüa, verticiilis fubfpicatis , foliis cordato-ellipticis crenatis fea« bris , caulibus adfeendentibus ; gea raber Koöpoley, mit t'ibcr ft^ fleigenben ©tengeln , rauben ge* ferbten unb b«rifbrmig ooaleti ©Idttern, unb ©lumenmtrtein/ tt)eld}e eine Strtoon Slebren bilben ; gdbanborn ; Sjliebfraut ; üöunb* fraut; ©eruffraut; SBefd)rep» f r a u t ; er mdd)|l in ben mittda gigen ©egenben Snropettö, auch in ber ©dimeij unb in S-eittfcb* ’ lanb milb : ©eine äBur^el baurt I niebrere 3abre ; ba^ düraut bat et* j tten angenebmen , aber fd)n)ad)ett | ©erud), unb i(l, bieS51unitnau6* i genommen, ganj bitnn mit jjaa* I ren befcjt; ber ©tengel i(i bolb einfacbev, halb febr meitfdimetfigj : er tft jtmiid) burt, unb mirb btS aufbrep ©cbulje langj feine QIc* fle entfpringen auö ben 2BinfeIa ber ©latter immer ju dmep einan» ! ber gerabe gegen über, unb ffnb efigj feine ©idtter ftnb run^liat, «nö ft^en ohne eigene ©tielc ein» . fluber gergbe gegen über; feine JÖlu* St St 745 SSfometiwirM ftut» fne{nfger(5Mt» fernimg oon cinanber , unb be(!e» l^en öuö ffinf bis öierjfbcn SIu* men ; biefe fijeti ebne eigene ®tie> le rtufreebt , imb bnben feljr fleine flleict)bieite üPIattbefen jwifeben (td) ; bie SIbfebnifte ibreS ^eKi)S »eiltereii ftcb in einen feinen @ta» cbel ; tl;reÄionc tft tDeiß[td)t, bie obere Sippe bat nad) hinten ju bepben 0eiten ber Sange nad) unb in bie Quere eine purpiurotbe Si» nie, bie untere aber rotbe ©upfel« d)«!/ unb brep Sappen, uon mel» d)er ber niittelfie ber gr&|fe ifi , unb in ber ?D}itte einen rotben 0trid) bat : 25er sp&bel gcbraud)t aud) biefe jufammen^tebenbe unb bnlfanii)d)e^flan3e meijtenS unter ber ©efialt eines SabeS in bem fogenannten oerroaebfen ber ©lie» ber, welches er einer ijererep 311» fchreibt. Stachys africana frutefeens anguftifo- lia, flore longiflimo phoeniceo, Leo- nurusdiara; bebeutet be^3)?onfon ben fi(5n?cnfd)tt)ati5. • • africana frutefeens meliffae fo- liis floribus brevioribus phoeniceis ; bierunter uerdebt er baS ßoruen» obr. • • americana annua urtlcae foJiis> floribus brevioribus phoeniceis; fo < nennt er bie Pbbmi» mit’Äß5C)i* münscnblßttcrn. « . ampliflimis verbarci folüst flo> . ribus albis parvis non galeatis, fpi> ca bf tonicae ; canarica Trutefeens , falviae folio, flore candido, anida falva incoUs nominata ; bebeutet 1 bep^IufcnetunbüKorifon baSca* narifdtc ©licbErßut. . • canarienlis frutercens, verbafei folio; hierunter oer(iebt €onime* lin bflS cretifebe (BliefeBrnut. . • . cretka latifolia f fd)eint Bep Jlournefortetne 0pielart bejfelbU gen ju fepn. • . creticae fimilis, flor« purpnreo . 70 triplo majore ; fd)cint bep SBbrban» oeeine 2!bartbeS cretifd’enKos» pclcvsniit purpurrotber brepmaf gr&fcrcr SSlume ju bebenten. Stacbys floribus gratiorJs odoris ; fo nennt ©eSner eine ‘Jlbanbevung beS fprifdicn (ßliebtranteS, • , foliis oblongis acutis amplexi* caulibuf ferratis , floribus corda- tis acutis integerrimis ; bicvuntet perdebt 8?Dpeu baS burd)ftod)cne (BliebBraut. . . folio candicante denfiore non ferrato minor ; tfi bep O^ÜStifott et» ne ©piclart bcS fyrifeben ^lieb» Pvautes. • . fruticofa, foliis cordato-obl • indica procerlor betonicae foHo ; fo nennt 3ral bie 5n?cy5brigc iballotc. , . lufitanica; febeint bep Sobclti, 25aled)amp unb 6. 58aubin eine portugtcftfd)e 2lrt beS cßliebErau» tee ju bebenten. . lyclinoides ; lychnoides incana anguflifolia , flore aureo ; birruiu ter perjleböt ?obcl unb ®arrelter eine Sibart öcS fy'vifchcn (BItcö* frautca. . major germanica floredllutiore; fo nennt Jlournefort eine Slbänbe» rung beS teutfdieti HoepoleyS mit blajfer SSIume. . major germanica, folio anguftio« Sfl 3 r« St St 747 re; bebeutef br» 9?&ib(iten 2eld)e fid) um bie Ärdutevfunbe oerblent gemad}t haben ; 3. Heinrich» ber nicht nur ©cheuchiern mand)e pon ibm gea funbene '>))flanjen ^ufchifte , fon* bern auch im 3abrei7i i. Thefes Anatom. Botan. fchrtebe ; ißeneb. ©tdbeün, ein ©ob« beö »orber* gebenben, ber ftd) pornemlich um bie @cfchid>te ber «Oiofe unb ©chmdmme ^erbienjle errnarb , unb bie jRetibavfeit ber ©taubbeu# . tel in einigen ©emdchfen, pornem» lieh in bem SgnnenPraut/ juerjl fabt/ unb in feinem tentamine me» 748 dico 1724^ in Differtt. Anatt. & Botann. 1751. unb tit bcr@cfd)ichte ber fbingl. Qlfaberafe ber 2Bt(fen» fd)aften ju (Jjariö guerü befchrieb : Unb 3* Öiub. ©tdbclin, ber in fei» nem Specim. obfervatt, Anatt. & Botann. bie ©efchlchte ber ITiO» Motropa unb ber jnl^ftcnbtumc, unb in bem jtpepten iSanbe ber Afi. Helvetic. bie ®cfchid)te ber tpt* bernatöriiehen gebilbeten iPlumen non einigen Sitten beö iDorßfit0 erldutert. 91ad; tbnen t|i btc foU genbe ^jTanjetigattung benannt. Scaebelifta, (Staehelinia) 0tahrUnt» fche pflanjc, ijl nicht nur bet ©atfungönäme , ipelcben .^ailer ber Äa-rtfchcriPflatiscgibt, fon» bern auch hep Sinne’, Snbmig unb Sbhmern eine ©attung infamen* gefegter ^flanjen mit peripachfe» neu unb gefdjirdn^ten ©taubbeu» teln, permengten ©efdtlechtern , unb lauter fruchtbaren Jmtfterti , beten gruchtboben mttfehr furzen ©preiibldttchcn befejt ifi , unb bc» ren ©amen eine dflige dlrone bnt : S0?an {’enntbiöhrr fed)0 Sitten; . • gnaphalodef , folils ftliformibus tomentoHs 9 fquamis caiyclnis api« ce membranaceis reflexis; rul^ra pflansenartigc ©tdhelitiifdjc pflan$c, beren SSIdtter fabenar* tig unb ffi^ig ftnb ; unb an bereu 231umenfelche btc ©^upen eine hantige umgcbogene©pijc hoben; ©tbtopien ifl ihr SJaterianb : 3h» re Sfumen jleben an bem ©ipfel berSiefle, unb |tnb W)al;enfbrmig; ihre ^eiiibe ffnbgolbgelb, unb bie ©chupen an benfcibigen auö ein» anber gefperrt; ihr @riffeli(lent» jmepgefpalten , unb ihre ©amen» frone feberartig, unb unten per» »pachfen. , . dubia, foliis liusaribiis denticu» latis j fquamis calycinis lanceola* tist pappo caiycibus duploiongio» »e t ©tdhelimfche Pfiondc» St 749 St pftansc, mit gleich breiten uub ge^aften »iJrtern , unb asiumen» feicbeit, roeldjc nur balf» fo lang , fll§ öfe 0araenfa'nen fmb , utib ianjenf&nnige0d)upen haben; fte trdd)(l in 0j>anien unb SangiteboJ tttlb, unb ip ^mlfcben ber @(hnr* te, berUubrpflönscunbber 0tßs I>clintrd)en Pflanze gleid)fani in ber 5Öiifte : 3l)r 0tengel t|T hol* jig, unb, fo triebie untere §ldd)e ber aMdtter, füjtg ; ihre ®lumcn ftnb lang , unb i;en einem guten Ö5erud>e ; ihr iBlmnenfefd) i|l pur* jjurrotl) ; ihre Olavbc eiufad) ; «b» te ©aineutvonc boßfifl unb unten bernjachfen. StaeheliHa afborefcetis , foliis ovali- bus; 6tßbclmird)cr Äautn, mit oöalA S5ldttern ; fie ift inCanbtcn uub ^rooence ju Äanfe : 3l)f2 Sßlattcr ft^en auf eigenen ©ticlen, haben einen gan^ gIatten9Janb,unb Ihre untere glad)e glänzt mie ©il« ber ober ©eibe ; ihre ®lumen bc* Öehen au^ lautet 3n)itterblnmä)en, unb ber jteld; berfelbigen aug un» bemchrren 0d)upen , n5eld)c wie Jt)oljicgel auf etnanber liegen ; bie SBlattdben auf bcm Snidjtboben ftnb ln oiclc ©töte gctheilt ; bie ©taubbeutel haben unten einen 3ahn i bie ©amenfrone ifl feber» artig unb in ilteiie getheilt. • • jruticoßt, foliis Janccolatis ob- tufis ; ©tdhclitlifchc ©taube , mit lanjcnfbrmigen unb (iumpfen asidttern ; eö i(i eben biejenige ^flauie; bie rolr unter bem 91a» men ber ftaubigeti SlcÜenblume befebriebrn haben. . . Cbamaepeuce , foliu linearibos confertis iongi/Iimis revolutis ; Ct6^ tifcbeötdhelinifcbcPflanse/ mit gleichbreiten; fehc langen, unb umgeroUten i^ldttern, melcheganj gebrdngt flehen ; fie femmt auS ßanblen: 3ht©ttn3cl l|l holjig; ihre SBldtter fchmal > bie ©(hupen 750 ön Ihren SSfumcnfelehen lanjena förmig unb ohne @tod)eIn. Staehelina tttthncnta, foliis fubulatis e r e ft i s tomentofis ; ttfricautfchc ©tdheUiiifdie^Pfianse, mit pfrie» menfbrmigen , aufredifen unb fti» jigen Sildrtcvn ; ite mdd)ft auf bem ©orgcbnvgc ber guten pof» mmg rcilb : 3hi* 85ldttA liegen; mie .fjoijiegel, auf eiitanbcr ; ihre SBIumenfelche haben bie ©eflaft einer umgefehrteu 25irnc : ©te heißt bahn’ bet)i8ergiu6: staehe- lina calycibus turbinatis, foliis ova» tis acuminatis imbricatis* • • foliis cordatis amplexicaulibus ferratis florihus coloratis; tet bei) paüeni bie S'artfi^ifche mipenpflanse. Stamen, ©taubfabeii, ijl ber manu» lid)e 25efrud)tunggfheil bertpflan» 3en, ober berjcuige ^Ihftl ber ajlu» me, in it'eld)cm ’bcr ®Iumenjlaub gubcveitet tvtvb ; ber gemcintgiieh auö einem gaben (filament.) unb einem ©taubbeutei (anther./be* ■ ftcht. Stamineus; fo nannten btc altere Ärduterfunbige folche SSIumen, meldje Feine düronc haben, ober auch ©emdihfe; n)cld)c fold}e 25lu* men tragen ; 3U unfern feiten be« legt man jumcilcn bie mdnnlid;e S&lumen mit biefem 9lamen. Stainmagari ; hierunter »erftehen ela ntge bie IPegnmrteti. Stapel ; (Sol). iSobduo tjou) bem mit eine mnhfame Grfldrung ber äßera Je SheophraftS unb bie ©ntbefung ber er|tcn 2lrt auS ber folgenbett ^flanjctigattung 3U banJen haben, melihe £ittne'nach feinem 91amett benannt hat. Stapelia, ötapclifdic Pflansc, ifl nicht nur ber Gattungsname, una ter melchem Srem eine flinJenbe 8Irtber2lIof ber|lei)t, fonbernau^ hep Sinne', Subwlg^ ^bhtnern, Surmann unb gorSfdl eine @ata lung^flanaenmit fhtif ©taubfd» Sl a 4 hen 751 St St 75* ben unb ©töubwege«, mit flefcfebtiflenem ©tengel , einem ^onigbebSitnig, meJcbeö au§eU nem gebopjjelien fletncn ©tem bc« Oebt , unb bie Sefiucbtungömerf« jcuge bebeft, einer robfntmigsn nuS einem ©tufe beftebenben ®iu> menfrone , unb jmeen §rud)tbals gen : 5Kan fennt biöber nur »ier ärten : Staftlia variegata, denticulls ramo- rum poteatibus ; bunte ©tnpeli« fd)e pflan$e, anberen 2Ie(ten bte ^abncfee« bon ben Üleficn ob» ftebcn ; biefe ©touba mocbfl in Sarobten nnb ouf bem 5)orgebftr» ge ber guten Äofnnng milb , unb bot !eine 5Sidtter: 3bi« Slumen gleieben ben 23lumen beö 'Riar* 5cies; ibve gvucbtbdlge füib fcbmol unb long, unb fi^en oufrecbt : ©te beißt in ber ^SefcbretbungbeöUp« folifcb^n ©ortenöt Stapelia den- ticulis ramorum extrorfum promi- nuiis. , . birfuta , dcnticulis ramorum •reftis ; sotige ©topelifcbc pflan» 5e; on beren aiejien bie Jöbne ouf* tecbt fijen; bos SJorgcburge bet guten ^pefnung ijt bol iSoierlonb biefeö ©troudjeß : ißiume i(l febr fcbbn gefvonit, rtecfet ober goni beßlicb / mie fouleß gleitjl) ; fte mirb bober »on ber 2laöfliege bdufig unb ^arenraetfe befcbmtf» fen. , . mammillaris , denticulis ramo* rum obtufis mucronatis ; xväx^^ ebenottige ©topelifcbc Pflan5e, on beren 2Iefien bie Jdbncben fiumbfftnb, unbinetnefteife©pi» je enbigen ; fte fommtouö ^frico, unb tjlobne iSlottcr ; on ben Äno* teil bot (te Sißdrjcben; tbrc93lus men finb rbtblicbt ; tbtc Srud)t* bdlge bdngen unter ftcb ' ©te betgt bc» SSurmonn: Stapelia aphyllos ad nodos mammillaris, flo« fculo rubello, iiliquis pendulis» . . quaärangula^ folliculis fubuia^ tis conjugatis ; »ieteBigc ©tope* lifcbe Pllonsej beren grud)tbäi* ge pfrtemenfbrmig ftnb, unb poor* mctie (leben ; goröfdl fonb (te in 2irobten. Staphifagria ; t(B ber ©ottungSuome/ ben 9li»in unb ber ®epnome, ben Jiiniie' ben ©tepbonsEörnern gibt , unb bie ®encnnung , unter meicber (te bie meijte altere ^flona jenfenncr» unb bie 2ierjtc inibren 5ßorfd)riften »erfteben. Stapbylaea, pimpernusboum , t(l be» Sinne' , Slbonfon unb bu 3to{ eine ©otrung Säume mit fünf ©toubfoben unb brep ©toubme» gen , beren Shtmenfe(d) in fünf ©titfe getbeilt üt, beren Siuraen* frone ou§ fünf Slottcbcn beftebt, beren ©omenfopfeln oufgeblofen unb jufommengemocbfen ftnb, unb jween fttgelvmibe ©oinen mit et» ner SRorbe eiuboltcn : Sinne' bfbiu(fe ; et müd)|t in ben mittägigen ©egen* ben 6uropen§ ouf gutem Sobeii milb: Sr erreiebt eine mittlere ijbtK/ uiib treibt »iele ©cbboltn* ge; fein ^jolj iffmeig; feine Sie* pe bif unb bunfelgrfin; ihre @d}uf* fe gefdieben in Änoten , unb ou6 ben ©eiten foldier 2Su((fe fommen bieSIotterojfebft’bor ; feine Slot» ter ftnb bcdgvun/ unb befteben ge» meiniglid) ouö fünf tieineren läng» liebt rnitben, unb gejontenSlott» eben j feine gerudllofe Slumen jei* gen ficb im DJiop«unbSrod)mo» not , hängen on bttnnen ©fielen in längliebtcn Suf^eln bepforaen, unb buben eine fletne/ metjfe, unb an ber ©pije r&tblid)te jfrone; feine ©omenfopfeln ftnb runb unb melg» wctfgelb, unb cnf()flUcn petn^öfs ; te utib glan^enb braune ©ötticn ton unangencbnicm ®efd)niafc: fomttib in iebem mittehuafis > gern ^oben fort, ift bauerbaft ge* gen bie jlaltc, unb lagt fiel) ieiä)t nuö ©amen ober Slblegern ter* ttiebven : gibt gvfiblingc’njäl* bern , Pflanzungen unb ©arten ^lerbe unb »£o)atten : ©ein ^?oIj taugt ju tuancljcrlcnÜBerfzeugen ; feine ©amen gebraucht man tnrb* niifct)>fatl)oltfd)cn Sanbernju 9io* fenfidnzen, in anbern foUen fte bie ^.inber mit üul't fpeifen ; au6 biefen foU man auci) ein £)el, baS zu iampen taugt, tteffen fbnncn: 31u§ ben SSlumen famrnlen biePie* neu ©toff ju ^onig : Stafhyl»ea tt tfolia , foliis ternatis ; breyblattcvicbtcr Pimpepus« bäum, mitbretfaÄeuiölatrern; tirginlfd)ev pinipernubllraud) ; er fommt au6 'Öirginten, unb itirb uid)t ,fo bod) , alb ber gefieberte, treibt aber g!cid)faUö tiele Dieben» fpvoflcn ; feine alte ßtveige haben ♦ eine afd>giauc, bie junge aber ei* uc grüne glatte Drinbc ; feine SSlät* ter finb beUgrun unb glatt, unb beftebett auS bret) ooaien fpijigen • unb fein gejanten Sldtichen ; fei* iie (Slumfu zeigen fid) z« gleicher ßcit , mie bet) bem gefieberten , . iuib lomincn aud; fonj! febr ticl bainit iiberein ; nur finb ffc febmä* kr unb Idnglicbter unb bangen mebr einzeln in ileinen Pufchetn; feine ©amenfapfeln futb Idnglicbt ninb unb in bret) gdefeer getbeilt ; . feine ©amen finb, ttte btii) bem geheberten, nur um bie Reifte f lein er: ßr ffl zärtlicher, akber gefieberte, unb mup nach unb nach an ben tentfdjen ijimraeljitid) ge» ruft tterben, Staphyiinus alter iateu«; fo nennen SragnS unb J)obondn#etne(|ar* tcnfpielart ber gemeinen tHohrc mit gelber fSJurzel, staphyiinus niger; bebeUtCt bet) ®0* bonduö eine anbere mit fchmarz* rotherüBurzel. , . primus; bteiunter beifiebtXra* guö eine anbere mit gelber DBmzel. , . fativus; fo nennt ©tofcoribeö biejenige mit fdhmarzrotber DBur* Zcl. , . fativus & Daucus dometUcus ; bebeutet bep ©aben bie ©arten» fpielort mit gelber DBmzel» . . fyiveftris ; hierunter öerfleben 2ragu§, ©obondu§unb€dfalptn bie gemeine tn>5hrcn. , . tertius ; fo neuut Siragu^ eine Slbart betfeibigen mit fchtcarzro» tbcr DBurzel. Staphylodendron , tfl nid)t nur btC öenenunng, unter tt)eld)er pii* niuö unb mit ihm bie meiftc alte» re ©chrtftflelier beu gefieberten Pimpernuöbaum oerfteben, fon» bern nud) ber ©atnmgöname, bcii liouriiefort , Sorbaaoe , !^ubn)ig uub Sbbmer btefem iSaum beple* gen. . aethigris, ftovoxkairto ttaXKtf fjt.ovoQ)vXKov (inguiari hirfuto folio niter.te ,• bcbcutetbet) piufeuctbie helle Koyenifdre Pflanze. africanum foiio lanuginofo rof» marini latiore; hierunter oerflebt er btc zotige Koycnifche pflanze. . africanum, foiio lucido; africa« num, foiio tingulari lucido ; africa- num fempervirens, foliis fplenden- tibus; fo nennen Äermann, 95&r» baaoe uub (5 o m m e l i n bic heÜc Koyenifebe Pflanze. , . Piiuii ; bebeutet bep ©obondnö, ©eßnern unb S3eölern ben gefte» betten pimpernushaum. « . fylveftre & vulgare ; hierunter »erfleht .fjermann eben biefen. . • triphylium > vafeulo tripartit»; virginianum trifoliatum ; Virginia», num triphylium ; fo nennet! @t0» not» , .^etmann unb Xournefort ben brcybldtterichten pimper» nusbaum* Sla 5 Smict St St 755 Staiice. (ßtA&hlvme, »ft iifÄt mtr fcer ©attungöname, «titerjtvtlcbetn Sourncfort, SSbr^örtpe , !?ub»tg/ S5M)itier unb Sibdnfon meliere 2(v* len ber onS einem Stiife beliebt, tut« jertbeilf/ in galten gelegt , unb gleidbfam betibelft ift , unb um ben grucbtfnoten herum gebt/ be* renSSlumenfroneanö fünf 93Idtt» d)cn beliebt f unb bereu Slumen ■jebe nur einen 0amen binterlaf» fen: Sinne' bat aebtjeben üivten: i t Armeria, feapo fimplici capi- tato, foliis linearibus J Bergflraes blume> mit gleidjbreiten Sldt* fern , unb einem einfachen 25Iu» menf(bafte,ber jicb mit einem ’^lu» menibpf genenbiget ; SWeergvaö ; ©eegraSnegelein i ©eenelfen; S)ieernelfen;gemeinee®ierenfraut fte macbll in'ganj ©uropa, unb in bem mitterndcbtiid)en Sbeiitbon Simerica auf gelbem milb : 3bre ÖBnrjel balt mebrere ^ttbre au8 , ijiboljigunb beli, unb treibt gan» je 9iafen »on grasartigen nefien unb glatten ©Idttern, unb nafen* be ©tengel; meicbe ungefähr eti> nen halben ©dbub hoch werben ; ihre Slumen lieben in einem bei;* nabe fugelrunben , balb grbfereiv balb fleineren Äbpfgen ln SOimge benfamen ; ihr ^Celcb beliebt auS grofen ebrunben ©tbupen mit gldnjenbem 9ianbe ; ihre ^roue t(i gemeiniglich purpurrotbr ju« weilen meig : ©ie bat einen her» ben ©efchmaf unb einige jufamen* jiebenbe Äraftc, unbiil baburebf bag fte ben ©ommer ftber bliibt , ber «Sienenjudlt febr jutrdglich; bormals gebrauste man fte jur €infajfung ber Siabattent ©ie beigtbcp^alethatnp, % Satne* 756 rerttunb tUngttißara: Staticea fi. ftendo fanguiiie« Statice Limonium , feapo panicolato tereti , foliis laevibus enerviis fub- tus mucronatis; tPibctftOÖ , mit runblicbtem unb rifpenföimigem 581umenftl)afte/ unb glarteti iöldt» tern, weldlie feine Sieruen haben , unb ftd) unten in eine (ieife ©pije enbigen man gnbt ihn in ß'uro* pa unb 5Jirginicn an bem ©trän* be ; mo er im üeu» unb Srubemo* nat blüht : ©r i|i balb grbfer, balb fleiner, fein ©tengel tbeilt fid; in 2le|ie, unb feine iSldtter gleid;en ben Sülattcrn beS (Delhauma : ©r beigt ben Siohen ; Statice cauleuu» do ramofb ; luib uormalS bep Sin» ne't Statice feapo paniculato tereti, foliis laevibus. . cordata, feapo paniculato, fo- liis fpatulatts retuils ; herjforttli* gc ©raehlunie, mit rifpenfbr* migenJSIumenfdliafre, unb fpntei» fbrrnigenjugelfumpftcn igiartern; ge gilbt geh an bem Ufer bc8 mit# teöanbifchen 9)?eere8: ^breäßur* jel bdit mehrere 3abre aug ; bie fibiige ’^'gan^e tg flein , unb bie 58Idtfer cinigermafeit berjfbrmlg. , • « eebioides , feapo paniculato te- reti articulato, foliis feabri»; (ßvflg* hlunre »on ITIoritpcUier / bereu SSlumenfcbaft rifpenfbimig, runb» licht unb gegliebert, unb beren 83ldtter raub gnb ; biefeg ©om* mergewdebg tg be» SKourpellier ju ^aufe: ©eine SSIdtter gnb jun* gen*ober fcilfbrmlg, etwag gumpf unb mit SSJarjen hefejt ; fein 3ilu» menfd;aft begebt aug beutiieh ab* gefejten ©elenfen, n>eld;e aug ein» anber laufen, unb mit knoten be* fejt gnb ; feine Siege gnb immer «lieber entjwepgetbeilt i feitieiSIu* menfeldie gnb flein unb fpijig ; bie' SIdttchen feiner S3lumenfrone ouggefdbnittenf unb blagblau mit einem purpurrotben ©triche : ©g St St 757 ftclgt iet> ©auöögeg : Statice fo- liis obverfe ovatis verrucofis caule ramofo nudo; unb uormöB beö Jinue't Statice fcapo paniculato te- reti» foUis tuberculatis» Statice reticulata^ fcapo paniculato proftratoy ramis fteriiibus retrofle- xis nudis, foliis cuneiformibus mu* ticis; iiejformige (Braöblunic, mit fctifbvmtgen unb unbcmebt» tcn 'Jildttein , unb einem rifpen* fbimfgen barnieberlicacnbeii SIu* menfebafte, Deflen unfv djtbareu Slefte 3uvfifgebo8eu unb nafenb fmb ; Öjialfa tft ii)V vödtcvlanb : S^re Siejie liegen auf ber (£ibe fliif , unb nenvjadjfeii , wie ei« ; unter einanbev ; ©ie beißt be» ©nUüageÖJ Statice foliis ob- verfe ovatis , ramis nudis humifu« fis imbricatis» • . Speci^a , fcapo dichotomo an» cipiti, foliis ovatis mucronatis, flo> ribus aggregatis ; ßnfcbMlictjC (Praöblumc t beven Blumen ans ge l)dufr, bereu 25 1 u m c nf cb a f t jitcptbeüig unb ^mepfebneibig/unb feeren iS5latter eprunb fuib , nnb fiel) in eine fteifc ©pye enbigen ; fte iß in ber Xatarep unb S^urJet) ju Änufe : Sfere SlBur^el fealt jroc» 3al)re auö , unb au# ibr ents fptingen bie 25Iatter unmittelbar; ifere ©tengel mad^fen jimlicfe bod), unb tragen nur cinfadie 9]ej bcnbfdttcben ; ibre fefebne 25lumen haben einen imjertbeilten ^elch «nb eine meijfe ^rone. ^ . tatarica , fcapo dichotomo > fo- lüs lanceolatismucronatisi foliis al« ternisdiftantibns; tatarifdje (ßraSs felume, berenSSluraenfcfeaftjmetis tbeilig , feeren SSldttet lanjenfbrs mig ftnb , unb ßch in eine ßeife ©pije enbigen , unb feeren 95lus men med)fel#aetfe unb in einiger Entfernung non einanber ßeben ; fie bot mit ber anfel;nltcbcn ®as lerlanfe unfe X)duer gemein ; 758 ©tengel madbß jimlldb boeb ; ib* re SSldtter liegen auf ber Erbe , unb glcidien ben ®Idtteritbe&tPes gerid)# ; ihre 25innien haben eine meiife .trone, unbßeben meiner airt non Dolben benfammen. Statice Echinus, fcapo paniculato, fo- liis fubulatis mucronatis < 3llel* gra#blumc , mit rifpenfbrrnigem S5lumcnfd)afte , unb pfriemenfors migen 95lattcrn, roelcbc fid) in eis ne jreife ©pye enbigen ; fie mad)^ aufben gvied)ifcben unb niebifd)en Einbben nnlb: ©tengel iß, hart ; ihre Sldtter liegen , mie Äol^iegel/ auf einanber ; unb ftnb auf ihrer obern j5ldd)c glatt, am Sianbe aber raub > bie untere ftnb umgebogen. • . flexuofa , fcapo ramofo flexuo- fo, corymbis terminalibus, folii* nervofis; gefd)(ungcnc(i3ra0blus me ; mit nernigen iSldttern, unb dßigem gefcblüngencm 251umcn« febafte , ber an feiner ©pije bie flache ^lumenßrdnfc tragt ; man finbt fie In ©iblrtcn : 3bre 2leße entfprinaen tt'ed)rcl#meire ; ihre SBldtterfinb ooal, unb ebne ßeife ©pi^cn : ©ie beißt baber bet) 3» ®. ©melin J Statice foliis ovalibns muticis nervofis, caule nudo a|ter- natim ramofo flexuofo, corymbis terminantibus* * • » caule fruticofo : fuperne nudo ramofo, capitiilis fef- fiiibus , foliis lanceolatis vaginanti- bus ; ftraud)ige tßraöbhiinc, be» ren ©tengel ßaubig unb oben na» fenb unb in Hieße jertbeilt iß , be* ren SSlumenfbpfgeitöeßaufßjen, unb feeren SSldtter lanjenf&rmig ftnb, unb ©chetben bilben ; fie bat mit bergcfcblungenen ibriöater* lanb gemein; ihre 25lumenf&pf* gen ftjen meebfelömeife : ©te beiße bep ©melin t Statke foiüs elanceolato linearibus : caulinisba- . fi vaginanttbus , capitußs altenü* feiSlibas« St^- 759 St ' St ,760 Statist monopitala, caule fruticofo fo. Statice ßnuata, canle herbaceo, folüs liofa, floribus folitariis» folüs lan> radicalibus alternatim pinnato>(i. ceolatis vaginantibus ; eitlblutwigC nuatis; caulinis ternis triquatris fii* bulatis decurrentibus ; Ojm^blumc, bcrfii @tcnge( ftflu» bcnarttg unb bldttre{c^,berfn SBfnt* ler !onjenft>rmig ftnb, unb @^et» fcen btlben, unb bercn 58luinen ein» jeln fteben ; fte t(t in 0tcilien unb Slrabien ju ^aufe, unb bat bfterö t>on beni 25lg eines OlatbtuogelS 2luStt>fid)fef wie ©alldpfel: @ic beißt bet) Stegen: Statke folüs caulinis lanceolato - lincaribus. ( • fetuUcea, caule fruticofo ra* mofo, rainulis imbricatis paleis api- ce pilo terminatis; gcrtCtlfrßUt» ßrtige (Braeblumc/ mit ftauben» Artigem unb dfligem 0tengcl, an beffen ^ü’eigen bie tleine iöldtt« d)en, bie jtd) in ein ^aar öerlicren, wie gifcbfd)upen auf einanber lic» gen ; fte fommt auS bev iSarba» ven, ouS sj)ertugaU unb ©panien: Sbre ©tengel ftnb runblid)t , wie eine Slifpe, jertbeilt, unb eon SSldttern entblbgt ; fte haben (latt biefer nur flcine ®Idttd)en , wel» ehe wecbfelSweifc (teben ; ibte 2ie» (fe ftnb faft bis inS unenbli^e^cr* tbeilt, fabenbfinn, unb mit ganj tieinen 5&;dttd)en befcjt, bie |td> an ber@pi^e in etncfleine ‘yorfie »erlieren ; ibve iSfumen haben eine gelbe ^trotte , unb fi^en auf einer 0eitebeS®tengelS bennabe/ wie Sifd)fd)upen , aufeinattber. • • aurea, caule fruticofo foiiofo ra« inofo» foliis fubulatis^ pfotögcibc (ßröSblume, mit fiaubenartigem, blattreicbem unb djiigem ©tengel unb pfriemenfbrmigen Jßldttern ; (te wddbif in Saurien auf bergid)» ten gelbem wilb : 3bre ©tengel ftnb runblicbt unb niebrtg ; ibte Slumen jleben in flacben ©trau» fen bepfamen, unb haben golbgel» be Äeltfte : @ie beißt betf 3. @* dimelin t Statice eantibus frotieofis teretiufculis, folüs fubalatis cauli» nis, floribns ex corymbo fafciculatis. te (BrasWuttic, beren ©tengel frautartig , beren ffiurielbldtter abwcd)felnb geßebert unb atiSge» b&blt,bic ©tammbldtter aberbrep» efig unb pfriemenf&rmig ftnb, jn brep ßeben, unb an bem ©tengel bcrunterlaufen ; fte fommt auS ©icilien, auS bem gelobten ^atibe unb aus Sißica; 5br ©tengel wddifl itmlicb bod) , unb tß ju« weilen feiner ganzen Sdnge nad> mit häutigen ainfdien eingefaßt ; zuweilen iß er unten / fo wie bie Sleße, banon entblbßt unb nmb» lid)t; bie 95lattbefen ^wifdien ben SBlumen ßnb baib ßumpf unb giatt , halb fpi^ig unb mit ®or» ßen befejt ; bie ‘^Inmenfronc blaß* gelb , unb ber iSlumenfelcb halb fd)on purpurrotb. halb gelblkbt : ©ie beißt in ber S5cfd)reibung beS (jliffortifeben ©artenS : Statke fo. liis caulinis decurrentibus. . mmuta^ caule fuffruticofo folio* fo , foliis confwrtis cuneatis glabris muticis, feapis paucifloris; fleiuc (BrasbUnnc , mit ßraudiigem unbbl(ttfrcid)cm@tcngel,gebrdnga ten, feilfbrntigen, glatten unb ini» bewehrten S31dttern, nnb blumen* armen asltimenfdjdften ; fie wdcbß an bem mtttclidnbifcben fölcerc wiib, unb tß nicht über einen Sott lang; ibreSSIumen ftnbblaßrotb. . purpurata, caule fubfoliofo, fo. liis obovato - cuneatis trinervibus tnucronatis ; africfluifdic (Braö» blume, beren ©tengel jiniUd) blattreich , unb beren Blatter um» -gef ehrt eprttttb ober fellf&vmig unb brepnerelg ftnb , unb ßch in eine ßetfe ©pije enbigen ; ße iß auf bem SBorgebfirge ber guten nuitg JH Raufet 3hrc 5öar^eC baurt mehrere 3abre; ibreSIat» ter lomwen ntelßenö unroittelbac St St 761 flug ber ®urjel ; |te Itjcn duf eU gciien 0ticlen , unb (tiib glatt wnb Outtjpf; tbr <8lumenfcl)aft tbeilt ftdb in 2lcjle j ibre 23lantcnfeld)e unb 95Iutnenfvoncn bdbcn ein« matte ^Purpinfavtic , unb bie erfte» re fönf blutiotbe ©traten : ©le bat feljv eteleSlebnlicbfettniitbem tt?teberfto6 ; aber ihre Sldtter ftnb jtumpfer ; U)re S^Iuman nocb einmal fo groS unb rotb» iibr ©cbaft tragt bocb einige 58litter. Statke pruinofa, csule flexuofo ramo» fo furfuraceo; jubifdie (ßva6blu* tne# bereu ©tengel gefd;lungen, in 2lc|"ie getbeilt/ unb mit fleinar* tigen ©^upen befleibct ifl ; baS gelobte lüanb i(l ibr Saterlanb: @ie i(i gan j mit f leinartigen@d)u» pen befejt ; ibr ©tengel i(i runb» iid)t ; ibrc2lc|le cntfpringen med)» felömeife auö bem ©tengel , unb finb i'urjer alä biefcr, übrigens aber ibmäbnlicb; unter jebemUlfieftjt ein glatter langen s ober pftie» menfbrmiger Slnfaj ; unb jebet treibt jmeen (iumpfe tbcauS abgefe^ten ©elenfen bejlc» ben. . , incatta, fcapo paniculato, foliis lanceolatis triiiervibus fubundulatis, paiiicnlae ramulis angulatis; be* ftdubte (Braöblunic, mitrifpen* fbrmigem ißlumenfcbafte, langen* förmigen, brepneroigeuunb etmaS gefräugten SSldttern, unb efigen pmeigeu an ber iSlumeurlfpe:; fie fommt auS Arabien unb treibt bei (idubte 25latter , bie ft'cb in eine jieife ©pije verlieren ; ibr 25lui »nenfd)aft i|i ruublicbO aber feine SJlefte brepeiig. . atpina major , flore albo ; be* beutet bep Xournefort eine grcfe ©pielart ber 25erggra8blumc mit mefiTeriSlume. . aptiylla, caule ramofo articulato tubcrculato , foliis nullis niii fqua« RIM ad genisui« ; blrtttibfe <3v(i9t 761 binmc, mit djiigem unb geglie« bertem ©tengel , ber »iele Änöti dien , aber (iatt ber 95ldtter nur ©cbupen an ben ©elenfen bat; biefe neue 2Irt befcbreibt gorSfdl, Statke axillaris, caule fruticofo folio« fo, paniculis axiilaribus dichotomis, floribus eredis confertis ; arablfcbe (ßrasblume, beren ©tengel flau* big unb blattrcid» ijl , beren ®lua men aufrecht unb gebrdngt/ unb beren iSlumenrifpen in ben iffiina fein ber SSldtter lieben, unb jmep* tbeilig finb ; auch biefe hat §orS« fdl gefunben. . . cylindrifolia, caule fruticofo fo« liofo ramofo, folüa cylindricis aca« minatis { (ßraöblume mit cylitti brtfd)en Sddtrcrn, mit (laubii gern, blattrcichem unb dfiigent ©tengel, unb cptinbrifchen, fcharf jugefpijten Sldttern ; gorSfdl hat fte gefunben unb befchrleben. • . foliis anguftioribus flore albo •“ hierunter perflebt iBörbaaue eine 2lbart ber »erggraeblume mit fchmdlevn iSldttern unb »peiifer aSlume. • . foHis anguftioribus, Jiore rubroj fo neunt er eine anbere mit fchmd» leren §Sldttern unb rotber asiume. . . iußtanica, capillacea folio ma« jor ; bebeutet bep.SJournefort eine grofeportugiefifcheSirt mit baar* jartewiBldttern. ■ . Iiifitanica , capillaceo folio ml« nima ; bteruiiter »erfiebt er eine febr fleine 3lrt mit öaar3arteit IBldttevn, • . lufitanica, frntlcofa maritima magno flore ; fo ncnUt er eine groSa blumige iiaubigeSirt, bie an beut portugieftfehen Ufer todd)(i. • « lufltanica fcortonera^ folio ; beutet bep ibm eine portugie^fcht SIbdnberung. Steiephuros ; ij{ bet OattungSudme, »eichen SIbanfon bem Äief^grafc heplegtr Stele« St St 763 -jstelepliaros Theophtaßi; fd[)eint Bci) ötißuiUam baö IPiefcnltcfdjgmö ju Bcbeutcn. Stelis; i(tiitd)tbie SSenmnung/ un* tertteidijer ^(tntu*5 unb2l)eoj5!)vufl beit ITüfpel »cv(!el)eti , fonbevu tioiatis, paniculae pedunculis ra* mofis i ö«infternpfl«n5e , bereu 764 Sldtter Bcrjf&rmig (inb , unb auf eigenen ©fielen (tjen , unb beren SlumenfiieiC jtd) in Slcfte jertbei» len unb eine 9?ifpc btlben ; gro'er Spgelmeser ; Üöalbmeteridi ; ftc wddifi in gan j (Suropn in .Rainen: ©ie ifi fciir nabe mit ber folgen» ben unb mit bem tPafferborn» Braute oerwanbt : 3bt ©tengel wirb bi§ iween ©dmbc bod' ; ibre Sliitter ftnb am Svanbe gefrdugt unb in S<’iten gelegt; tbre SIu* menfticlc tragen nur eine Slnme , unb haben nur ganj Heine Slatt» dien ; ibre Slumenfronc tfl weig , unb nod) einmal fo lang , alö ber Slinnenfeld) ; ibre Slumen gei» gen fidi im Sinbemonat, imb ftnb benSienenfebr angenebm. Stellarill dichotoma, foliis ovatis fefli. libas, caule dichotomo, floribus fo- litariis » pedunculis fruftiferis re. flexis; 5rv>cytbeilige ©terttpflan» 50/ beren ©tengel jweptbeilig, be» ren Sldttcr eprunb ftnb, unb oe|l aufitjen, beren Slumen einzeln (iei)en , unb bereit Slumcnflfele , wann btc grudite reifen, nntgebo* gen ftnb; man finbtbiefeö @om* ntergewad)§ , weldieö Malier ffir eine blofe 2lbart ber »jaiiii^ettt* pflansebdlt. auf ben febwei^eris feben unb fibtrtfdien 2llpen wiib t ©ein ©tengel wirb biöbrep ©diu» bebod); bie 2Ie(tc, bie er treibt, fuib au'Seiiianbergcfperrt, unb im» mev wicber entjwcpgetbeilt ; feine unterfte Sldtter p^en auf eigenen ©tielen, bie obere aber niebt , bie» fe ftnb mit Sorgen eingefaßt/ unb einige unter Ibncn rundldit ; feine Slitmengiele tragen mir eine Slu» nie ; biefe bat einen glatten ^cl(B mit weij'em ©aum an feinen SIdtt» dien ; ibte Ärone tg weiß / unb uoeb einmal fo lang, aBberÄeltb* * . raätanSf foliis lanceoiads fer- rulatis , petalii quinquepartitis ; ftrablenbc ©ternpganse, beren Sldttet St St 765 8?Iattcr Irtttjcnfbrnifg , tinb fffti, tcie diie0ä8e gejant, unb bereu Sülflttctien Oll ber ^{umenfrone in fiW gct&eilt jttib; pefommt auö ©ibirten : SSlatter finb Idngltc^t unb fd)mal , «jie IPei* tetiblätter , unb om 8?anbc raub ; ibrc 23iumen haben eine njeijfe Äronf. Sttllorid Holoßes t foliis lanceolalis ferrulatis, petalis bißdis ; 2(ugen* trcftgraS/ beffcn SSIatter (anjen« fbvmig, unb fein, wie'eine 0dge, ge;iant, unb bejten 9ilättd;en an ber ®Iumenfrpne enfjttjengefpal» ten finb ; ©raönelfeninefer ; cä ttadbP in fldnj guro^ja in Rainen unb ^jefen njilb , unb blüht »om aipril bis in ben ^cumonat: ©ein ®tengcl juirb gegen ^ineen ©chu» he hoch , ift bn'tcljig , unb tbeilt jiel) in Stelle, n?eitl)ei, mie SImte, auSgejlreft finb ; feine S)lätter finb, reie ©vaSblättev, ge|trid)elt, unten mit feinen SBorflcn einge» faßt, unb auf ihrer ganjen Ober» flaehe «trit furjen J?aaren befleia bet, aber bod) in ber SJJittcetmaS breiter ; bie untevjle frfimmen.fid> nach ber ©tbe hin ; feine iSIumen* fiiete theilen fiel) in Sleile, tragen aber nur menige 58Iumcn, unb finb mit einigen glatten, ganj grünen unb lanjenfbrrnigen Söldt» tern befejt, feine 23iumen finb grb» fer, als beh ben folgenben Slrten, unb hnben'cinen hohen Äelch,unb «ine meifie j^rone mit .herjfbrmi* gen ^lattehen: 5Jon biefen neh* wen bic Sßienen uielcn ©toff ju 2Bachs. • • gramima , foliis linearibm in« tegerrimis » floribus paniculatis»; grafige Stcrnpflanse , b e r e n Slütrer gleiehbi eit finb, unb einen glatten ^anb haben , unb beren Blumen in giifpen benfamen fte* hen ; SÄeierich ; ^/merbarm mit ©raSblattern ; man finbt fte hau* 766 ffg in ganj ©uropa, nornemlidh in S)et(tti nnb auf ^ftgeln, mofte im ®aimonat blfiht : 3hr0tcnii gel i|l jart, fdhmad), brfichig unb »ierefig, wirb biS bret) ©chuhe hoch/ unb theilt jtch in Siede, »ei* che, wie ein SMrm, auSgeflref t ftnb i ihre asiumeu flehen auf langen na* fenben ©fielen ; welche dw mie» ber in Siede jertheilen ; ihre ^ro» ne id weiß unb grbfer , als bec Äeld) ; unter jeber gertheilung beS iölwnendielS ftjenawenweif* fe enrunb»lan3enfbrmige ®latt* d)en ; ihre ©amenfapjel bedeht anS fcchS ©chalenfififen : ©ic 1(1 ein fehr gutes guter ftir baSSSieh» Sttllaria cerafioides, foliis' oblongis, pedunculis fubbifloris; lappl^nbi* fdjc ©tcrnpflanse , bereu 25ldt» ter Idngll^t dnb, unb beren S8Iu* mendiele mcidenS jwo 58lumen tragen; fte tfl, fo wie bie folgen» be , auf ben lapplänbifchen Sfipea in ^)anfe, • • biflora, foliis fobulatis, fcapls fubbifloris, petalis emarginatis. ger« minibus oblongis calycibus ftriatis; Swcpblumigc ©ternpflaiise, be» ren a?lumcnfchäfte gemetntglid) 3W0 asiumen tragen, beren iSldt» ter pfrlemenf&rmig, beren SSldtt» d)en an ber SSlumenfrone auSge» fdjnittcn, beren gruchtfnoten läng» lidht, unb beren iSlumenfelche ge» flrcift finb ; biefe Keine ^danje ifl in Sapplanb ju ^anfe : 3htc SSurjcl hält mehrere Sahre auS , unb treibt mehrere iBlätter, wel* d}e gebrängt in einem Raufen bep» famen dchen ; ihre ©tengel (tnb fabenbnnn , unb grbdentheilS na» ienb, werben ungefähr einen ^olf hoch, unb theilen ficb oben in gween ©fiele, unter beren jebent ein ^aar SSlättchen ftgen ; eine« ber a3Iumendiele hat flberbiS in ber iOiitte nod) ein ^aar iölätt» Chen i bi« SSlumcn hüben dach« ©ttäuf« @tv/ufe, unb featm eine wefjfe Steiiaria argentea; fo nennt % 6a* Ävone. inerev b<;n 2tlöcnftttctvu Steiiaria areiiaria , foliis Tpatulatis • caule erefto, bifido, ramis alter« nis, petalis emarginatis j fpailifd)e ©ternpiXanse / mit fpatelfbvmi» gen »lottern, auggefc^nittenen »Inttdjen an ber »lumentrone, utib einem aiifredjten entjtt'epge* fpaltenen ©tengel, an meld)em ttie 2le(ie medrfel^meife entfprin» gen ; (Spanien ift : ii)r »aterlanb ; 3l)ve Üömiel tft gaferidjt imb ge{)t im ^erbfte baraaf; ti)r ©tengcl j(i eine Spanne bod) , runbUdjt , etma'^ flebrid)t, unb mit feinen Äaarcn befe^t, . mele&e auö einan» bev flebat ; il)ve 2le|ie ftnb fa(l fo lang atö ber Stengel; i{)re»lats ter i)aben feine eigene Stiele, unb finb auf tbrer untern ««*> um 9vanbe |)aarig, nach ibrer Spije jurunb, miceinüp/ fonji über ganj fd)mal ; iftre »lumeti , ftnb alle jiralicb grob ; bie erlie ffebt in bem S^betlungbminfel beb Stengelö , bie anbere auf gcrabeu Stielen , melcfee länger ftubf alb bie »lätici-, mecbfelbmeife in ben ©infelnber Slcfte; ibr Äelcb ift» . fp miebie ganje »Vflan^e flebricbt, unb fo mte bie »lütter, bie ju» näcbft an ben »lumen fteben, .an feinet Spi^e rbtblicbt j bie ^rone ift länger , alö ber Äel^ » meift unb febt ftumpf ; ^ bie Staubfä* ben meift , unb fo lang al6 ber Ä«ld); bie Staubbeutel blaulid)t; ber Sru^tfnoten fugelrunb/ unb bie brep ©riffel fo lang , alS bie Staubfaben ; Sie bieg fonft bep Sinne 't Steiiaria caule erefto bifi- ramis alternls, petalis emar^ ginatis. b • aquattca ; bebeutft bei^.Sobeln^ SSaubtH mit) Kai t)en Srul;^ ling^tpaffcrftern^ % aqtiatica foliis longis tenuiflfimis $ feieruater eerfte^ Slai ben öetbft» «p«ftcrfterti> na • • foliis imis linearibus fuperiori« bus fubrotundis ; fc^euf be» 5?al» lern eine Spielart be6 SrubKugS» rrafterfterns ju bebeuten. . . foliis Omnibus linearibus ; biet* unter Perftebt er ben äerbfttt>affer* ftern. , « foKis petiolatis fubrotundis; mi. nor & repens; fo nennen pjaUet unb Sillen ben SröfiHngöruaffer* ftern, Stellaris; tft ber ©ottungßnamc, un* ter meldjem Dillen einige idrten ber Dogelmifd) bereinigt. Stellafter p Ijt ber 6)attungöname,uns ter melcbcm Pjpiftev einige idrtcu ber nXecrptuibel begreift. Steiiatae ; ftnb foicbe ^flanjen , be* ren »lütter, tote ein Stern, rtngö um bie .knoten ber Stengel unb 2lefte bfvum fteben. Stellatum , ftentformtg , fo nennt man bie »lü teiv mann ihrer mebt alö ^ep ringö um einen Quoten be? (Stengel? b«vum fteben, Sieiiera, Brellerifcbe Pftan5e , ei* nem teurfdien (Belehrten unfev? 3abrbunbert§ , ^jerrn Stellern/ ber ftd) Poruemli(^ umbie9tatur» gefd)ifbte oon Äamtfcbaifa oer» bient gemacht bnt» juSbren, tft bep3*X^^* ®melin, ülbanfon unb Sinne' eine (Battung ^pfian^en mit ad)t febr furjeu Staubfüben unb einem Staubmege, meiche feinen »lumenfelch bnt, bereu »lumen* frone in oicr 2lbfd)mtte gcfpalten ift, unb beren »lume nur einen et* nigen (Samen mit einem Schnabel hinterlagt : iinne' bftt nur jmo ärten : . . Pafferina, foliis linearibus, flo* ribus quadrifidis ; gemeine ©teile» rifche Pftanse / bereu »lütter gleichbrett , unb beren »lumen In Pier älbfchnitte gefpalten ftnb ; ftc mäd)ft in Italien/ Sranfreich unb Spanien auf trofenen uub fonni* gelt St St 'l6q gen gelbem wift , unt) gleißt ihrem aiiferlidben Sinfehen bem 2(1» petilcittblatte ; ihre Slumen ftjeii jur (Seite ber ©tengcl ohne eigene Cticle in einer feinen 2Solie in ben Sßtnfein ber SSIatter, «nb Mben eine loferc Slehre, Sttllera Chamaejafnt* , fojiis lanceo- latis, coroilis quinquefidisj ftbiri» f(4)c @(cUerif(i)c Pflan$e, beren SSIatter lanjenf&rmig, unb beren S^Iumenfronen in fflnf SIbfehniu te gef^JöIten ftnb fte i(I in ©ibi« rien jn .fjaufe , nnb bat eine auö» baurenbe5S5urseI, melcbeber^^ur» 3e(be62(lraun8 gleicht. ^ternoäta, öternobict/ l|t beb?lnnc^ unbSibanfon eine@attung »))flan» 5enmit jmet) tinglet^ langen tenron ©tanbfaben, melchcflöe entjmengctbeilt ftnb ; unb jmeen Ctrtubbcntel tragen / nnb bebef* teil ©amen, beren 95iumenfflri) in uter ©töfc/ beren iBlimienfvone in jmo Sippen , unb beren ©amen« lapfel in jmep gachtt gctbeiltijl t tOian fennt bisher nur eine Slrt bie» fe6®efchlecht6, melchetn ^amai» la jn Jf^aufe ijt, unb meil fte an bem©tranbe iipäd)(t, benSSepna* men Biaritima ffibrt t 3br ©ten» gel iff (faubig ; unb ligt auf ber Crbeauf ; ihre SSIatter jtjen oefi auf, unb jtnb {(ein/ fein gejaft, unbbrepefig , mic ein ©ponbon; ihre Blumen ftjen cinjelnin ben sjBinfcta ber SSldtter, Stemoiiacra; iji ber ®attung§na* me , mcichen SSromne , Submig «nb SBbbtner ber 6trcmc>bi«bep* legen. .. •• tnaritlma odorata, folHs miiio» - ribus feßiiibus denticulatis badatis» Horibus iblitariis alaribus; fo bta ftiromt (le SSromne. 4Stemonitis5 i|i bet @attunggname, unter metd)em@IebUfch einige Sir* teil ber TrieWa nach Saliern berel» «igt. *0wniat, £«taHt Tom,VJlif 770 StemoTilt?5 p€^tioIata gre^arki volva fujraci excepta » corpore e]«rrgato | fo befdhreibt er biejenlge SIrt, tt>el* (he .^aller unter 2165. befchretbf. Stephane ; bebeutct bep 25iofcovtbe4 ben ttTnufebom. Stephani herba^ hinunter PCrflcht Sheobov baö pöviftfihc ö^yeti* Braut. Stephanemantice; fo nennt ^tofcOTt* beS bie B.ronr«bcn. stephion; bcbeutet bep bcn ®ried)eii eineSirt beS ÄaferBraute». Sterculia , Bbthbaum, iji bep Sht« ne', Submig unb SSbhmeru eine ® attung iSaume mit halb getrenn* teil ®efd)lechf£m, unb ©lumcnr frone, unb mit einem in fünf ©tfi« fegetheilten SSIumenfcI^e; bere» mmmHd)e ?8Imnen ffinfjehen i» einen rjaufen eermachfenc (Staub* faben, bie meibttihe aber eine» gruchtf notm haben, ber auf einet eigenen ©aulc ftjt , unb eine i» fünf gdcher getheilte ©amenfap* fei mit pielen ©amen hinterlafcn: 9Äan fennt bisher nur jmo 31m ten, welche in Ojitubien j« Jl^auf« ftnb; . . Balanghat ^ folüsovatis inte« ’gerrimis petiolatis, floribus {wtü* «uiatis; ßalaughaöbaum, befiTcn 58Idttereprunb finb, einen glatte» SRanb haben , unb auf eigene» ©fielen , unb bejfen SSIumcn i» IRifpen bepfamen flehen; ©eine «Blatter flehen mecbfelömetfe; fei* ne Srfid)te hangen über, unb ftnb fchlelmtg, gefurcht , unb in fiinf umgebogene Sappen getheilt, mel* che, mtebep berpftn0ftrofc,attf* fpringen. • . foetida, folils digitatis; flttt* BcnbcrB-Cthbautn/ mttgeftngew ten ^Blattern ; ©eine SBlatter jtnb in Diele ©tufe gefpalten/ «ub bie* fc, wie bie ginger an einer .^anb, anßgeflreft ; feine SBIumcnriedKtV wteäRenfehenfoth > auß feinen ©op tuen pregt man in 3apa ein Oel. ÜB b Stereum» St St 771 Stereum; ifi bcr ©attutt^öname, un» tcr weld)em ÄiU eüiige 2lrteii beö Äod}crfd)n?ottitn6 begreift. • . craffiffimum duram ; bebeutet be» ibm ben §euerf(^v>?amm. Sterilis , unfruchtbar, nennt niait foI(hc ®Iumen, ludcbe feine grfwhs te nad) fish lajfen, ober 55)flaiijen, nsekbe lauter folihe, ober and) gar fdne SShmien tragen, Steris{ i|i nicht nuf ber ©attungös name, Jt)cId)en2lbanfonber Ped)» nelBe benlegt, fonbern auch beh Sinne' eine ©attung ^flanäen mit fünf (Staubfdben unb jmeen ©tanbtregen, beren SSImnenfeld) in fünf 0tufe getbeilt, beren 33Ius meufrone rabf&rmig tti, unb be* ren 95eere nur eine Jede bat/ aber bavtnnen t>iele@amen entba(t;raan fennt biSber nur eine Slrt, toeidjC/ weil fte hl Sftinbien, unb uornciu» lieb ln 3aoa milb maebff/ben 5Öeo* iiamcn_;erflo(fenen3abr» hunbertS gelegt,, unb niebt nur in feiner Citri cultura ben Sau bet Orangerie gegeigt, fonbern ftd) «U(b in feinem Theatro fungoriua n%- um. bie @efd)icbte ber ©dhmamnie unb einiger giftiger ©emdebfe »er» bient gemad)t bat. Stefion , fo nennt ©iefcovibcS bie ©trupbearsBörner. Stereartia, ©tcnjartifcbet 25aum, bem englifdien ©rafen Stemart gu ©bren , tjl bep Sinne', 2lban» fon, 0or6fdl , Submig unb SSbb* inern eine ©attung «^flangen mit oieien in einen fjanfen »ermotb* fenen unb bem gruebtboben ein* »erleibten Stanbfiiben, beren Slu» menfclcö einfach, beren ©riffel ebenfdlö einfad), beren SJIarbe in ffmf ©tufe geifpalten , unb bereit äpfel faftloö , unb in fünf Sap» peil getbeilt i(l, nur einen ©amen enthalt, unb nach fünf Seiten auf» fpringt. . , Adalacodendron t foliis lanceo latis ferratis , fubtus villofis ; uir* ginifd)cr Stcruartifeber Baum, mit iangciifbrmigen, fdgenartig gegainen unb auf ihrer untern ^Id* ü)t rauchen SSldttcrii ; fein Sa* terlaiib tjl Sirgiuien, feine Sldt* ter gleichen ben Kirfchcnbldttern, unb haben an tbieni Sianbe febr fpigige 3abae. , . corchoroides , foliis ovatis fer« ratis fubtiis vilioiis; morgenldii* bifcher Stewartifcher Baum , mit eprunben , fdgenartig gegatw ten, unb auf ihrer untern gldd)c rauchen Sldttern ; biefe 2lrt hat gorSfdl befd)rteben. Stichis 5 fcheint bei) SiofeortbeS eine 2lrt beS BecherBrawtee gu bebeu* ten. Stigma , t7arbc , fo nennt man bie 1 ober(le Sptge beS StaubmegS, bie gemeintglid) abgefegt mit einem : tlebrid)ten Safte ober ©^leime angefuHt i(l, anmelchen ftd) baS SJicel ber Staubbeutel h.'peii getbetlt/ nnb beten 85eere fugcltiinb i(l : fOtan fennt iji§l)er nut eine 2lrt , irclcbe nad) bem ^Jorgang eincö SRumpf ben SSetjnamen ; Bunhis fftln't ; 23ie» fet S5aiur iff in Cftii^bicn jit 5?au» je; feine 23!atter fte&fn rceebfeiös weife auf eigenen ©tielen , l;aben einen glatten äfanb, unb fi'ub ein» fad), ei)runbslanglid)t nnb glatt; feine 23I«nien ftnb flein, iinb ft« gen obuc be|finnnte Ctbming unb ebne eigene ©rielej fte bilbenna» fenbe unb fel)r lange klebten, wcl« ebc wedbfel^weifc jteben. Sr bat eine febf bife unb faftige 9\inbe , unb eetmbge biefer bie Sigenfebttff/ bem glantmcnfeuer lange gu wi» ber(feben ; wann er aud) baöon getroffen, unb bie Ärone babon »erjebrt wlrb,fo bleibt ber ©tantm unbefdtabigt, unb fproj3tnad)cr» littenem Stanbe ron neuem. Stilbe y ©ttlbc, iff bc9 Sinne' eine ©attung ^^flangen mit »ermeng* ten unb gang getrennten @efd)lecb» tern, bereu asiumen einen auö bret) S3lattd)en beffebenben Ä'elcb» eine trit^terf&rmige in fünf 2lb» febnitte gefpaltene Ävone unb öier ©täubfaben, bie Weiblicbe aber fiberbiS einen inneren fnorpe* liebten Äeld) mit fönf 3abnen ba* ben, unb einen ©amen, ber in bie» fen Äclcb eingebftllt iff, binterlaf» fen : ginne' ffibrt nur gwo 2lrten an , We er juüor unter ber ©at» tung ber ©elago befebrieben bat« tc , unb bie auf bem ^orgebfirge ber guten J^ofnung ju ^aüfe iff. 0 . fpimjiray fpicis hirfatis , foliis feriis linearibus; 50tige ©tilbc, bereu S^lumenabrengotig, unbbe« ren S9l4tt(v glet^bttit ftnb , unb §t 774 gu fe^§ (leben t ÜWan ffnbt biefe ©traufe an flcinen ©aclten ; ihre 2icffe entfptingen wecbfelSwcifc , unb ftnb non ben 9larben ber iBlat* tcr raub ; ibte 23lätter ftnb fpijig unb glatt ; ihre iSluraenäbren ftiib lang!id)t , unb ftjen eeff an bem ©ipfcl ber2lefle auf; ibre Stu» men liegen , wie .^lolgiegel , auf elnanber, unb haben iSlattbefm gwifdten ftcb, wetdjefo lang, a'§ bieS3lumcn felbfl, ftnb ; tbreiSlu« menfrone i|i wollig, unb bat eine fabenbunneDfbbve unb fitnf Jtutlic^ glcid)c Slbf^nltte; Ibr ©riffel ber gwitterblumen t(i fabenbftnti unb ibre 5larbe einfadb. Stilbe ericoides , fpicis laevibus , fo« liis guaternis lanceolatis ; glßttC ©tilbe , mit glatten Slumenab« ren , unb lanjenfbrmigen 25Iat* tern, weldie ju öier jieben ; fte bat öiele Siebnücbfeit mit bet 50* tigen ; nur iff fte in allen 2!bei* len flcitter ; ibre SBInmen biibett an bem ©ipfel ber Slefic ein ep* runbeö Ä&pfgcn,unb biefeS wäcbff» wann bie ^flan;c öcrblfibt bat, fü anö , baf bie grfld)te jttr ©eite ffeb«n ; ibve SBlumenfrone iff ganj glatt, unb fur;er al§ bie ©taub« faben. Süllingia , iff bet) ginne' eine ©at* tung ^flan;en mit balbgetrenntet» ©ef^ledbtern , beren männitebe S?Iumcn einen balbfugelrunben mebrere SSlfimd)«« entbaltenbcn ^eid) , eine rbbriebte glelcbfami angefreffene Äronc, unb mebrere iti einen ^taufen öcrwacbfene ©taub# faben, bie wetblidje aber einen Äeldb , ber um ben Srucbtfnoten berumgebt , unb nur eine 93lume enthält, eine Äwne, bie auf bem grutbtfnoteu ft;t, unb einen in bret) ©tufc gefpaltenen ©rtffel ba« ben, unb etnebrct)f&rnigc©araetw fapfel bttlterlaffen : 9}lan fennt bisher nur eine einige 2lrt, welche »on ibrem uatfitlitb«» ©lanborte St St 775 ten fylvatka tttH man biefe 0taube in Carolina in Sid)tcnwölöern ftnbet : @ie treibt mehrere aufrechte unb runbli(l)tc ©tengef, welche bl§ bren ©chuhe feoch werben, wann man bavein _ fchneibet, eine 9)?tlch bon ftd) lau» fen laffen, unb ftch mit einer 95Iu* mendbre enbigen, unter weidet &fterg einige Slefie entfpringen; fbre ißldtter (ieben wecbfelöweife mtf eigenen ©ttelen in einiger^nt* fernung bon einanber, iinb bon bem ©tengel ab > ihre iölumen ftnbflein unb gelb / unb bie 21ef)re/ wli^e fie biibet, ftjt befi auf: SDian halt fte f6r ein bor^figlich wirffameö 9)üttel in ber ituPfeu* d)e ; TdwfH iJiamen hat fie bem fd^arfftiinigen englifdjen 5flatur* ferfdjer ©tillfngfleef jubanfen, Stihs , (Btiffel / fo nennt man ben mittleren Siheil beö ©taubwegS , feer iwifchenbemSrud^ifnotenunfe feer Üiarbe ffjt. I^itnulus, Ärennfpise/ fo nennt man feie ©pijen an berwiebenen ^flan» gen unb llheilenberfelbigen, we(» dK burd) ihr ©ted)en 3ucfen unb (Snt^finbung berurfachen. Sei/)«, ^partograö/ iffben ben neue» ren Ärduterf unbigen eine ©attnng ©tdfer mit bren ©taubfdben unb jween ©taubwegen, beren SÖlu» roenfelch auö jrce»> !Sldttd>en be» fieht:/ unb nur eine iSIume ein* fchliegt, 'unb beren dufereS ©Idtt» ä)en Ott ber 551umenfrone (tch mit einer ©ranne enbiget, - weid)e un» ten ein ©eleuf hat ; Sinne' i^htt neun idrten an : ^ » , peunata , arißis lanatis ; gefte» bertcö ©jMrtograe , mit woUi* gen ©rannen; ©anbfebern; ge* fcergraö ; ©traüöfebergraä; ©lein* febergrae!^ atehherciraö; iiliarien* flacht) eS wächli in Ungarn, £)e> perretd), m Der ©d)*b eii., in Svanfreich unb ©(h>b(fe bejfen-®ran* nen n tfenb/ unb bejfen 95lumen» fclcpe fo lang, uB ber ©amen/ (tnb ; tUirgiuten ift fein SJatcr» iatib : @9 i|t tleiner, aB ber ge* meine <ööfct ; feine ^alme finb butni ; fein oberlleö Salatt ift bau» djig , unb fo lang , alß bie SIu« menrifpe ; an biefer fieben bicSSIu* tnenfttefe paarmeife, unb jebe tragt nur eiuetBIutne; tbr^eld) i(! blaß, unb feine bepbe 251attd}en glet^ groß ; ibre ©ranne t(f jnfammen» gebrebO unb fo lang, aBberSBlu* nienftiel. « . memhranacea, pedicellis dila- tatis membranaceic ; h a U t i g e d ßpartcgrae, beffen SSIumena fltelgen ftd» jwr Seite in eine ^aut ertpeitern J eS tfl in ©panien ju ^aufe, unb bat ba6 duferltdbeSUns (eben eincö Hafers* : Sein ^alm »trb fauni einen ©d)ub bocb ; fei» ne SBlumenrifpc ift etnfad) i lofet vnb fchtpacb» feine I6(umenilie(a St 778 gen ftafiett jwo gimticf) fiumpfe ©dtnetben ; bte ©ranne an felnent SBlunienfeldbe t|l fo lang;, alö bte ©ranne an feiner Slumenfrone, S#//)a at%uens, arißis nudis, braftefs bafi barbatis, flofcalis feflilitfafcicu- latis; oftinbifcbc9 ^partcgrast beflen ©rannen nafenb finb, beflen ®Iatfbcfen unten einen ^art ba» ben, unb beflfen iPUmien ohne eü gene ©ttcle in S5&fd)eln bepfam» men ftjcn ; e9 tfl in £:ftinbten ^n 0?aufe: 2ln feinen SSliiraenbfi* fd)cln laflen ftdb bie 35Iattbefe« faum pon ben ®Iumenfeld)en un» terfdjeiben , bocb finb bte erflerd Idnger unb unten nad) aufeu jtt febr baarig ; feine ©amen finb nn# ten jottg, unb haben an ihrer ©pia je nafenbe , fcbtparjc unb jufara* mengebrebte ©rannen. • . Jjinifex, flofculis muticis, bra« ßeis capitulorum fafricnlatis maxi» mis miicroiiatis; ftacblid)fc5c]&(l I)«p 5D?entpelltcr tutlb ; ®cincji?(«i« me »erben jmeeti @c&ul)e IjocO ; feine 58i3ttet finb frfjnidl ; feine Sßlnmenrifpe ifi vri)renfbr!f mifl / unt> jföer Slmweiißiel tragt 3rtM) biö brej> S3Iiimcn; fein 23iij« manfclcö i(l fo lang; alö bet ©a* Wien ; ^biefer l(t langlicfot , unb ganj bunn mit furzen ^paaren be* fet* “S^pes , ©truriB; fo nennt man ben Stamm an @d)mammen unb gar* . renfrautcrn. »o ‘^(t , JSlatt unb S3efrud)tungöti>eilc in einem ju» - (ammen treffen. Stipitatas:fagt mau einem Sdtnjam* ; me, ober oon einer. SanienBrone, mann fte einen eigenen Stiel ba* ben. Slipul» y 25lattanfa5, fo nennt man Scl)upcn ober fleiiie DJebenblatt» eben, melcbe unten an ben 25lntt» (iielen, ba fte fo entfpringen fte* beit. Süpuiaris; fagt man oon einer (ßa* bei , ober oon jDruedjen, oon ei» nein ©tadicl, ober »cn einem Älmncnfticlc / mann fte aufbem SSlattanfaie auffi^en ; ober non 2Iugen, meld)e nur ^lattanfdie enthalten. Stipuiatus ; fo nennt man einen ©ten» gei, ber mit SSiattanfäten oerfe* ben i(?. ^ ^tiiferia ; tft ber (^'attung^uame.TOel* dienj^eiffer bet ©tapclifdjeti , ipfianse benlegt. Stizoiobium ; i(f ber ©attungöname, meld;en IBromnc, Submig uub a bi)mer bet brennettbett Unfein geben. Stede, @tobce i|l nicht nur bie35e* ilennung; unter meldter Slnguillo» ra bie fllßn5ettbe SloPcnblumc 3u berpeben fihcint , bet ^ebna* , me , ben Sinne' feiner »ier wnb jmanjigPen Sirt ber SloPetibiu* tne gÜ>t, unb ber ©attungename, hen Stibin bet ©ttohblume be9* legt, fottbern auch 6e») Sinne' eine ©attung jufammengefeitev ^Pan» jen mit öermaebfeneu ©taubbeu» tcln , unb getrennten S8lumd>en , mo jebeö Slfimcben feinen eigenen Äeld), bie 3it>itterblömd)en eine rbbrichte ji 1 0 n c haben , beten gtuebtbüben naJenb, unb beten ©amenf tone feberartig ip: Sinne' bat oier Sitten : Stoebe aethiopica , folils recurvato- uncinatis nudis; ctbiopifcbc @tO» be, mit natenbeu , unb , mie ein .^afen, umgcfrfunmten iSldttern; fte fpmmt ouö (Etbiopien uub ip febr blattreich j Jbt ©tengcl i(l ftaubig ; ihre 93ldttet gleichen ben , SSldttern ber gemeinen ^cibe ; il)vc SBlumen p5en in undebten 35otben an bem ©ipfel ber Siepe ; ©ie ()iep fonp ben Sinne' mit ei* nem jöorte: Stoebe, , . ericoides , foliis recurvatis in- canis, corollis bifioris difformibus ; heibeiiavtige ©tobe, bereu ^ildt« ter 3ur&lgefuanmt unb bepdubt pnb; unb bereu iSiumen aue^men ungleid)en Salnmcfcen bepeljen; fte ip auf bcmi)orgeburgebergu* ten jöofnung ju Äaufe : ©inei? ih* ren Slfimcbcn ipsmittcrartigunb hat eine vohri^te; ba6 anbere aber eine jungenfbrmige Ätone unb fein ©efchlcd)t. • . proßrata , foliis refupinatis liinc tomentofis , caulibus proftra- tis; gcftveCrc^tobef niUgef^refÄ tett ©tengein , unb jurnfgelegten, auf einer ©eite pl^igen ©tengelni fte hnt mitbetoovhergeheubenbad . gleiche Satetlanb : ijht« ©tengel ftnb paubig , mhben big anbevt* . halb ©chuhe hoch/ unb treiben junge Siuthen / unb fabenbunne Slepe, meldte ganj mitoepange* brfif ten SBldttern bebeft pnb ; bie» fe ftjen aufrecht unb oep auf; fte finb enrunbslan^eiifbrmig, mit pef» fen .f^aaren eingefaßt; unb non au* fen nafeub i ihre ^lumenfbpfgen 78 1 Sf St 78» ' fitjcti rtti b«r ber QIe(!e ; itnb ftnb tvctff brtlbfugclninb unb ai!§ »icleti Sluitien jt , n)e!d)e ebne eigene ©ticic in ?Bh» febeiti be^fnmnicn ftjen ; ihre S5Ius menlcldje ftnö giatt, «nb treig»' «iib befteben nuß fviiigfn @dTu» pen, midj«, wie gtfebfebupen/ flufetnanber liegen; SImnenfio» iicn unb ©tnubfaben ftnb cbenfails rcet^ : ber ©amen ii! nttt fed)b ftt» ’ benai’tigen 58ov(len befranst : ©te bat bie ©feüimg ber ©trobbUimc »om Üovgcbürge bec guten öofnung. ' Stoebe gnafhaloäes , foliis JmbricatJs a p p r e ffi s ; rubrpffa'rt3enartige ©febe, beren Sidtter nejfanges bn'tft ftnb, imbT tnie ^Jofjiegel, anfehmnber liegen ; fte n}ad)jf tn (5'tbiopien tcilb , unb eben biejem» ge, bie reir unter beni 9fanien ber fd)necn?ctffen 2^nbrpflan5c bea^ febrieben haben ; 3bv gemein« f^aftli(®er Äeld) beffebtgemeinigi lieb au5 fünf ©idtteben, entbdlt ßielc SSlumdjen , unb bat unfdbr bie (Seflait einer ®!ofe, . * argentea incana Aldrovandt ; bebeutet bet) hobeln bie Slbtena blume mit KauEcnblßttern. , , , argenlea major ; bieruuter ßCt« ffebt Sbeober bie glansenbe Slo* tenblumc, . . argenteaminor ; foucmit ©craib bie falmatuifdje ^tloEenblnme* . * argentea falmantica minor; beutet bet) Sobeln bie glangenbe gloEenblume. . . auftriaca humilis; bierutttcröera (rebt Sluftuö bie 6tlbe , eine 2ht ber SloEenblume. . , calyculis argeateis} fe nennte. SBaubtn bie gldn^cnbc SloPeits blume, , , calyculis argenteis minor ; be* beutet bep Ibm bie mcijfe ijloEen» blume. . . capitata , cliamaepinus fruticofa cretica; capitata, rofmarini foliol cretica fruticans, pineae anguftis fo. liis ; bierunter ucrjteben ^enu unb 5}?orifDn £tnne'^ fünfte 2irt ber ©tdbelimfcbcn Pflutise. oebe ex codiee caefareo ; fo ticnilt jtobbnduö bie ftßdjIicbteSloEeii» blume. . floribus fpicatis > calycibus uni- floris; bebeutet bet) Sfotjen bie fc* berartige BluEeu. • foemiua ; bieruufer febeint ^ea na baö gemeine PfeilEraut ju ßevfieben, • gallica & auftriaca. elatior; fo uennt ßluftuö bie rifpeufoemige SloEenblume. , hifpanica; bebeilttl bet) meretn bie fßlmnntifdje SloEcn* blume. • incana, cyano finiiiis tenuifoliaj bicrunter bcv|febt SSaubtn bie SbEenblume mit KauEcnbldt« tern. . legitima Diofeoridis; fi) nClinett .f?oti. 35elli unb (Sluftuei bie ftad)» Iid)te Becfeerblume. . major; bcbcufet Bep (ibeeöof bie fnlmantifd}c SltEetiblumc. ^ , major calyculis non fplendenti^ bus ; bteruntet ßerjfebt bin bie rifpenfermige St^Eem blume. . major foliis cichoraceis mollibus lanuginofis ; fo nctUlt it biC f^l* mantifebe SloEeublumc. • major foliis erucae mollibus la« nuginofis ; bebcutet bet) ibm bie .SloEeublumc mit KauEcnbldt* tern. . minor; bieruntei't)er{tebt5!b^o* bor bie gldugeube SloEeublumc» . montana nivea, capite cardui , fubrotundis foliorum lobis ; fo nennt SSarrelter bie SloEcnblume uori Xßgöffl. . peregrina} bcbcutet beu €lll< ftuS bie fta(^lid)tc SloEeublumc* . plantaginis folio ; bietUiltei' ßCts na ; falmantica prior i öer|icl)tn Sobel, ßlupuö unb ®a» lecbamp biefalmantifcbeSloBeti* blumc. \ m faimantica f^cunda } fo titnnt (Sluftuö öte SloEcttblumc mit UauBcnblattertt. « . faimantica lertia ; btbtutft bc^ ibm bie glaitseiibe SlcPttiblume. • 0 falmanisicae alteriiis altera fpe« des; bieruitter berflelieti (Slitfiug unb ©alecbamp bie rifpettformi» ge SloBeublume. 0 • falnianticae primae altera fpe« eies ; fo nennen fie bteSlcBcnblu* me mit KauBcnblattern. , , fpinofa msritima ; bcbeutct bep ß. aSaubntbieftaeblicbtcSloBcn» blume. . , fquatnis afperis ; btevuttter »et» flefet et bie raube SloBenbltime. • . Theophrafti; fo nennt Sdfalpin , bte ©tcrtibiftelr eine 2{rt ber Slo* tcnblume. , . Theophrafti anguftifolia ; bebeu» tet bei) Dalecbamp eine fcbnial» bldttevicbte ©pielavt beö gemei» «ett PfeilBrautee. » virginiana tuberofa angaftifoliaf capitulig fefiiübus; l)ierunter flel)t 5[)?ovifoii bie gcdbrtcSdjartc. . virginiana tuberofa latifolia, ca- pitulis feflilibus : fquamis foiiaceis acatis donafis ; fo nennt et bie fpar» »l^te ©ebarte« # viridis, calycnlis argenteis; Je»/ beutet kp Sf 33rt«bf« eine gvfine 784 Strt ber SloBcnblumc mit ftlber» meijfen Äelcben. Sitoeebadi eitriiiae alftnls , capitulie longioribus ; bievuntct »ei jtebt % S5aul)in bie sweifefbafte @tdbe* Unifdje Pjlati5e, , . citrinae aftinis , capitulis parvis raris ; fo nennt et bic u ti t e i ti c Äubrppanse. • • citrinae aiteri Lobelii aftinis, ca- pitulis brevioribus ; ijt bei) ibm ci» ne fieineve ©pielart ber Seifen» fldbpflanse. , . ferratae aftinis; bebeutet bet) S. SSaubln eine mit bem gesäusen Äavenbel nabe »ermanbte^jvjionjf, Stoechas, (Sticlias) i)t nitl)t nur bie SScnennmig, unter itelfber bie mei(lt altere 0d;riftfteUer unb aierjte ba§ 0t<5d)a9Brau£,€. ®u» rante unb Sobonduö eine Spielart bejfelblgen mit langem ©elbldt» tern »eritcben , fonbefn auch bet 55 c 1)11 am C/ mclcben Sinne' ber Kbeinblumc unb bem Stoebae» Braute gibt , unb ber ©aitungß» name, nnter itclcbem Somnefert, SS&vbaaüC unb Sibanfon baö Icjte* VC mit nod) einer 2irt beb ßa»en» bele »ereinigen. . . altera ; bterunter »erflebtßlus ftnb ben gesanten üaecnbcl. , . arabica ; arabiea vulgo difta; bre- vioribns ligulis; fo nemien-dorbuö, 3. (Samever, 3* 33aul)in,unb tilu* fiuö bab <3to4)a6Brauf. . . capitulis foliatis : caulicuiis noii foliatis; bebeiitet bep ©alecbamp unb ß. SSaubln eine ©ptelart bef» felbigen mit längeren ©efbldtfcrn. . . citrina; bienuitev »erileben 5l)lattbiol/ £acuna, ©ebner, Do» bonaub , Durante unb Dale» ebamp bie Kbeinblumc. . . citrina altera ; fo nennen ^ena, Sobcl unb Dalecbnmp bie unrei» ne J^ubiTflan5f* . , citrina altera inodora 5 bcbeutCt bep ibnen bie smeifclbafte Stabe» Jinif^e pfianse» Stoechft# St Sfr 755 Stoechas citrina angitfttfoHa ; ^tetun* tfr »et|iel)t€. SSau^in bicK^jein* blume. . m citrina cotnis grandtoribus ; cl* trina« floris & niagnitudine & co- iore fpeciofa ; fo nennen 3. ßame* tcr unb 3* S3aubin bie inorgen* Unbifcbe ^lubrpflan5e. , • citrina germanica, flore iatio* re; citrina iatifolia; bcbeutet bep Sftflt, 3* wnö <5, ®auöUibic Sanb* rubrpflati5c. , . citrina minor ; Sei* Oebt 3iarrelter bie Äbeinblumc. , . citrina officinarum ; fo nennt eben biefe. . . citrina five chryfocome monfpe. Jiaca ; tjt bcp bie uttteinc Kupvpflßtise. ' , , . citrina fpuria longioribus foliis ; bebeutet bep aSavrelier eben biefe» , . citrina t«:uifoiia altera fite ita- lica; biemntee fcbeint 3« 25aui)in eine Cpielavt berKbcinblume mit fel)r fcbmaien 23!4ttevn ju mjfc» ben. , . citrina tenuifolia Narbonenfis; fo nennt er bie Kbeinblumc. , . crifpo folio ; bcbeittet bei) Sin» fiu6 ben gesanten Üancnbel, t . folio ferrato ; folio ferrato & cri- fpo ; bieiimter toevfleben Sobo* nauö, ©erarb, S. ätaubin unb Xobel eben biefen. . . in Belgio nata; fo nennt 2?0* bonäuö eine iHbart beö ötodjae» trautce mit längeren ©efbldt» tein. , . Iatifolia flore albo ; bebcutet bep S. %aul}iu eine anbere mit meif» fer SSlume. . . longioribus ligulis ; bierunteC peijtebt Sluftud bie anbere mit längeren Beiblättern. . • iufitatika, foliis viridibus lauttgi« nofis ; |o nennt Slournefort eine anbere onö ^ertngall mit gr&nen/ aber moQigeH Beiblättern. t . lufitankä, ligulis amplioribus ex roico & parpareo «okie varie« 786 gaüs ; bebeutet bei) ibm eine ans bere mit grbferen vofcn« unb pur» purrotben Beiblättern. Stoechas multifida; bterunter oer jlcbt ©erarb ben vielfpaltigen Äaueti» bei. , . nudis caulicnlis fummis ; fo nennt Sobel eine 2lbart beö @to» 'cbael’rauteö mit längeren Bei* blättern. , . oderata purpurea ; bebeutet beb £obcln unb Sßfagnot bie 5TOcifeU l!aftc*6tttl)eliuifcbe Pflanse.^ , • purpurea; l)ieruntcr oerjiebt S. Saut)in baö ©todjaöEraut. , , ferrata ; ferrato & crifpo folio ; fo nennen Bbeobor unb 3* Saubin ben i?ielfpaltigen Hauenbcl. . • viridis; viridis capitulo oblon» go ; bebeutet bep Balecbatnp unb S. Saubin eine 2Jvt ber pflansc mit läuglicbten 2>lumen» Ibpfgen. _ Sioerck , (Slnton 0.) roinitd) fapfer» lid)er Seibar^t, ein nocblebenbec SUr^t, ber ftd) oornemlid) burd) bie ©infiibvung einiger oor ibm fitr burebauö giftig gebaltener ©c* mäd)fc in bie ^potbeien, fo mtc um bie SJlr^nepiunit , alfo and) um bie angemanbte ^räuteriunbe oetbient gemacht bar. Stoerckia , biefeii Flamen legte Scans bem eben genannten 2lrste ju Sb» ren bem ibracbenbliubauiTie bcp. Storax calamica ; fo nennen bieSlcrstä ben oerbiften 0aft beö Ötorap« bttttmö. Stramonia; bebeutetbep 35eölcvnben unfd)äMi’<^en / bcp Sntbö , Bo» bonäuö, ©eöiurn, Sacuna, Ba» lecbamp 1 Bobonäuö anb % Sa» merern ben tHetel. . . aegyptiaca flore gemiöo alter» alteri innato C. Bauliini; bltruntet perfiebtbu S8rp eine ©ptelavtbcö egppttfcfecn ©tcdiapfel^rntt ge» hoppeltet asinme. . aegyptiaca flore pleno extrinfa- ^ CHCS St St 787 cos parpurafcente« intrinfecus al« Wcante ; fo nennt er eine anöere mit gefüllter »on aufen r&tbücl)» ter, innttenöig aber tvetglicbter SSIunie. Stramonia caraflavica humüior ; bea beutet beti^crmann eine fubameri* canifcbeSirt be§ ©tcd^apfelß mit «iebrigem 0tcngel / unb 2Jilfen» trautblättern. ^ • multis difta five pomum fpino- fiim ; feu datyra pomo fpinofo ro- tundo , longo flore 5 btcvuitter Der» Oebm % SSaubtH unb*S)Jorifon ten ttTetel. V . five datyra aegyptiaca foetidai fe. mine pallido , pomo fpinofo rotun- do, flor« violaceo dupiici triplicive ; fo nennt Hermann eineSlbart beö «gvptifcfce'n 6Eed}ßpfel0 mit oiei» facber SSlume. • • five datyra amerirana, byofcya- mi folio ; bebeutet bep ibm eine fubamericanifcbe 2lrt be^ 0ted)» itpfels mit niebrigem 0tengel unb ^iifcnbcautblättern. V . five datyra ferox pomo craflio- • ribus acaleis , & robuftioribus do- nato ; hierunter perjleben ^jermann «nb Sijtortfon bcnwilben ©ted)* «pfeL . five datyra , pomo fpinofo ob* longo , caule Sc flore violaceis ; fo nennt ^ermann ben blauen©tc(^* «pfel. ( • five pomnm fpinofum y bebeu* tet bcp Sraguö ben Uletel. Stramönioides > t(l ber ©attungSnÄ* me, melcbcn gcmille'e einigen 2lr» ten be0@tecbapfel6beplcgf. ^ . arboreum, oblongo & integro fo* lio, fruftti laevi ; btetUtlter Pera en cgjjptifcfcm ötcdjapfcl. Stpamoniura longioribus aculeis i fi) nennt ’Savrelter ben mlöcnStccfcs apfel. , , majHs purpurentn ; bcbCUtCt Be^) 9iat ben blawcri 0ted)öpfcl. ^ • malabarkum, fruftu glabro, flo- re fimplici violaceo ; t)lcruiltev t>er« ftcljt 3;onrnefürt eine malaBavi« iefee 2lrt beö Stcdjapfclö mit eins frtd)er, Mtclblaucr SSIuinc nnb glatter gruebt. , • malabaricum, fruftu glabro, flö- te duplici & tripiici ; fo nennt er tUie ^bait bet ncrBergcBenben mit tielfadber ©Inme. . . peregiiiiutn ; Bebeutet Bcö ^e* na# iSobeln imb ©erarb ben tITetel* . . fpi'iofam; ()ieviniter tjerirebt ®e» ravb ben gemeinen ÖtedjapfeU Stratiodes, IPajTcrfcbcr , ifl nid)t nur ber iSeyname, ben Sinne' bem türtfferfidat, imb ber ©attungg^ nonie, meldjen ißaillant ber ^'ots tanifd}en pvtan5c, Sillen bem §rcfd)bi|Te beplegt, fonbern and) bet) Sinne', Jinn^ Slbanfon, Sub* w?i3 unb SSBbmern eine ©nttung fpflaujcn mit vielen bem grud)t* boben cinvevleibtcn ©taubfnben nnb fcd)ö ©taubmegen, beten 3)lu» men eine auö jivei) S5Iattd)en bea benbe ©d)eibe, unbnod) nberbieä «inen in brep 2Ibfd)nifte jerfpaitc» nen ^etd), nnb eine anö brettiölatt« d)en jufammengefe^te Jirone bafferl;(itienfufes. Stratiotes millefolia flavo flore t it» beutet betj (S I u (t u 6 baö ftl5ige 2(d)iUenfrßut. r . nnillefolia mlnor ; ^letunter Uet* (?eöt S) a ( e a m p eine f lelnere ©piclart ber 6dbftffl«rl’c mit tbtblicbter 23lutnc. ; . guadrifolia iajiilae facie; fo nennt «Petioerbie fierblattent^tc , inar^glifd)c Pflanse. • . vel militaris millefolia ; bebeua tet ben 25 0 b 0 n a u 6 ba§ ftlstge QidjiUcnPri'iUt. Stratioticon ; btciuntet fdielnt 35i0a fcolifceö bte 6<^afgarbe 3u »er* jtcl}cn. Stravadi ; fo nennen SSraminen eine 2lrt ber ITleliffe. StriatHs, geftreift» fugt man öon et* nein Platte , ober anbern SbtHt ber ^flanjc, irann eö mit paral» leßaufenben, fein vertieften hinten geieiebnet i(f. Striiius, fenFrccbt/ fagt man von einem ©tamme ; mann er ganj fenfred)t auf ber ©rbfi^cbe jlebt. Strigae, Klcteii; fo nennt man bte f^iefridHe 5glrtttci)en einer feinen jerrijfenen £)berl)aut. Strigiia; i(t ber (Gattungsname, un» ter mclcbem Ülbanfon einige unge* geilielte 2ivten beö 35 lütter* fefetvamtnö vereinigt. Strigofus; fo nennt man ein 95Iatt, mann eö mit lanjenformigen (tei* fen 25ornen befejt tjf. Strohlus, oapfen, fo nennt man ein trofeneg ©amengebauS, in me(* (bem bte 0amen jmifeben ©d)u* pen liegen, roel^e ganj biebt, mie ^oljiegel / auf etnanber jtjen, unb in her SJiitte eine gemeinfcbaftli* 7)Pan^en mit vier ©taubfäben, mit einem ©taubmege unb ohne (Blumenfro* ne, beten iBIumenfelchr&httcbtip, unb an feiner?DJitnbung adht25räS# then, unb bereu iSeere nur eine» ©amen hat, unbfaftloS iP: SDlati fennt bisher nur jmo Sitten, mel* che von bem SSoigebfirge ber gu* ten pofnung fommen : , . virgata, pubefeensj ruthetl* förmiger etmoS hartger ©paseti* ftraut^t ©ein ©tengel treibt ©lpt»f* St St ! 793 ur3 fo. Struthiopteris i ijl nicht nut ber a3et>, name, ben Sinne' betn Sperlinge/ flugel gibt, untH5ie Senennnug, unter njelöfer ihn ßcrbu5 unb ^l)altu§ berfleheu, fonbern auch ber ©attung^name, unter lueU «hem ^aUer unb ©lebitfth einige Sit ten ber (Dfmtttibe unb bee Slö* gelfarrene bereinigen , bereu 5u» feie SSlütter feine tStfruchtungö» thetle tragen. Struthi«m ; ifi nicht nur ber I5eh* haine, ben Sinne' ber Seifentvur» 3el gibt , fonbern auch bie SSenen* uun'g, unter welcher Suche, Soni« ee , flhaliuf’ unb £)alechanip bae gcrbohnlidjc ©eifetiErauf/ Sa» cuna unb @e6ncr ben IPau, an» bere ben rethen Salbcian berffe» hen. • . fativum ,• bebeutet bep Sweh^ ba§ gewöhnliche SeifenEraut. Strutocani«lont hierunter fcheint ©io» fcoribeb eine Slrt beb <0j!ip8ft:au« te6 ju »erftchen. StrychBodendrem ; fo nennen 0eb» ner, ^ciia, Sobelunb S5c6lerben falfcbeii iubianifebitt Pfeffer, Strycboodradros} tebeutet bep ^rtuhu) eoeii biejen, 794 StrychtiBSf ^r^hetiflugeiv l(! nicht nur bie Senennun^, unter njclchec bie grtedfif^c ^^rauterfunbige ben gemeinen nachtfebatten berjie» hen# fonbern auch bep Sinne', Sub» tbig uiib 25&bmern eine ©atfung ^flan^en mit fftnf ©taubfdben unb einem ©taubmege, bercti 25lume um ben Sruchtfnoten her» um geht,^berenf8lumenfroncaub einem @töfe bejfebt, aber in fftnf SIbfdfnitte gefpalten , beren Olara he , jbie ein Äbpfgen geftaltet iji, unb beren SSeereinnibenbig nur ei» ne $(üe, unb bon aufm eine hol» 2ige ©chale h<»t : SOlan fennt bib» her nur jmo Slrten , welche behhe ■ aub ©flinbien femmen. . . uux vomica, folliaovatfs, cau« le inerml; !Erahenaiigen / mit unbewehrtem ©tengel, unb eprutt* ben iSI^ttern ; biefer ^aum bläht im 5?cu/ unb Srnbemonat ; @eU tie iSidtter ftnb ganj ohne alle €infd)nitte ; feine SSImnen flehen gleichfam an Slraubenfdmmen ; feine grftchtc ftnb golbgelb , runb, hart unb leicht je’rbre^Iich, unb haben in einem irctd)en fd^wam» migen Sßefen blele Samen, bie man inbgemein Ärdhenniigen nennt ; biefe jtellcn einen platten gvduUdften Seiler bor, unb haben auf ihrer ©berfldche .^aare , bie in einem greife herum flehen/ unb in ber iOiitte gleichfam einen ?ll(»» bei > ihr ©efchmaf ifl fehr bittet unb efelhuft ; ihr ®eruch fein , flftchtig unb etwab beraufchenb ; ihr ©enug tbbtet alle SJbgel unb fliegenbe Shtere, auferbemSKen» fchen , unb felbfl in bem mmfebii» chenÄbrper erregt er ftbermdffge» ©rbrechen, 3‘dern ber ©lieber, ©ichter, unb anbere ^ufdUe ber Ölerben, ja nach eintgeu (irfah» rungen 3u»tieiren ben Sbb ; injibi» fchen gibt eb hoch nicht nur Sler^» Ul bte fic für gan^ unfd^dblid)' hatten/ fonberrtanch folche, bie fte St 795 olS ctn l&crvltr{)c§ cm>>fel)leiu @cl)on bte 2liabergc* 6r(»u(^ten fte gege» fcic ©ct)lan3«ub«|Teö , «nbcie in fcec . ^c(i, (inbere ln '2Bcd)felftcbeni, in itolifen, tnbcv «BaiTcvfcbcue , in ber 3Ki!}fud)t, iinb tu bem »enevi» f(^cn ©amenfluffe , unb fu()Vten glufdcbe QBtvfuagen bauon an: ÜOJUgr&fcrem iSortbeKefann mau fie 9ebraH(l)en»iu»fcl)abUd)e Sbte» re tobten/ ober um ba» Äorn bor ber0aatlrabe jti t>en'oabren,mann man eö juboi- bamtt ln ©ajter Jocöt; man Jaui^ auch/ mann man fte in 2BafTcr etmt)etd)t unb fod)t, ein fcb&K«^ Sampctiül barauS ju* bereiten: Sie gebrou» eben ben ganzen Saum ju il)ren gauuen : @te beifen bei) SBad/en* bovf: Strychnos foliis quinquener« vlis. S$rych7tos eolubriua, foliisovatis acu- tis, cirrliis (Implicibus ; Ödjlatt* 0enl)ol5 , mit et)runbcn aber fpi* gtgen Slattcrn, unb einfachen ®a* beln : ©eine dBurjel fjat eine jrar» fe bife, holzige, fd)marjlid)t unb flran geflefte SRinbe/ unb ein burd)* bringenb bittereä ^o4, baä frifd) eine erftaunenb flfid)tige ©ci)drfe unb etmaä betäubenbef! bat , unb fel)r oft ffir baö mabfe @d)lßn* genbotj B er J au ft mirbi fein Stamm i(i bin unb mieber mit ©tadbeln befe^t ; feine Slatter finb gelbgrün , j!eb«n immer ju gmei) unb bfthen brei) beutlidbe ö^erBen; feine ©amen ftnb braun, geiireift, gimlld) groö , unb 3it* felrunb: 2)aö Äo4 ber ®urjcf, Jiai/ mann c6 aud> noch fo alt ijl» feinen ©eftbmaf bebalt, er* regt Bermbge feinet bnrjigen, bat* famifeben unb fcbleimigenSejfanb* tbeile €rbred)en, unb treibt bep einem bebutfamen ©ebrautbe auf ben ©tulgang, aufben@cbmeigf unb auf ben ^arn i einige r&bmen iä allein Borjfiglicbe^ ä^ittel ge« St 796 gen bte SBetbfelfi'eber unb gegen bie 'aSurmer: (SS beigtbet)®a^eu* borf : Str>'chnos foliis triasrviis ovatis binatis, Stubuion; bebeutet bep einigen bie (Rolbbiftei. Stylus f. Stilus. Styphoiiia; bienmtcr fcbeiut ^iofeo« ribeS baS St(5cba5fr(;ut ju Ber» (ieben. Styraciflua ; i(f bcr Ses)iiame f ben ginne' bem fliefenben 2(mber» bäum gibt. Styracifoliam ; tfl ber SeBnamc/ ben er feiner fed^iienSirt beS Susfleeö gibt. Styrax , ©torap , i|l be» ben met* floribus tnafculorum genuine ra«< pra orbiculato , femineis trigynis % cigetnlicbeö arabtfebeö ©eifetw Eraut, beflfen ©tengel meitfcbtPeUi pgiinbßaubigiß, beflfen unfruebt* bare Blumen eine oben tellerrunbe D^arbe / bie friKbtbarc aber bret> ©taubfdben baben ; eS pnbt bep Slleranbrien: SluS feiner Sifebe fo^en bie Slraber ein gaugenfalj, baö fte patt ber ©etfe gcbraucbeiu • . bortenfiSf foliis linearibus fari« nofis, calycibns fruftus carnefis dl« vergentibus , ßigmatibus triplici« bus ; arabifebes (ßatretifeifcr« Eraut , mit gleiebbreiten unb mee* ligen gvftd)ten, brepfad)en DIara ben, unb ßeifebigen au§ einatibec laufeiiben Äelcben, bie an bee gruebt bleiben ; gorgfal fanb e5 in €airo» ) , . amnyma , foliis «blongis inler-i dum linearibus vix pollicaribus 2 namenlofed avabifdieö ©eife»* Eraut, mit Idnglicbten SBlöttern,, meicbe jumeileti nur eine ^iiite unb feiten einen Soll lang pnb. Subsris latifoUae ramus dexter ; bier« witet Su 799 Subdivifut, jimlid) jertljeilt, fdgt man wjn einem S tendel/ mann er nur hl mentge üleRe getheilt i|t. SVber , t|i nid)r nur ber 55chname» ben ginne', unb ber ©attnngötia* me, ben S^onrncfint unb 33(nl)na* ue bcm ScrEbamiiebei)(egen, fon» tern aud) bci)3)Mtt()to[, gncuna, fSellontuö unb daialpin bte Se» iiennung> unter mcldber fie eine ©pielai t befifeibigen »er(tel)en, be« ten^SIdttev bolb abfallen. , Suber alterum & anguftifolium alte- rum oblongis anguftis foliis; fo nennen 9)Jatthiü!, in|’enbldttern. , « furpurea > foliis cordato - ob» longis lubdeiuatis ; purpurrOt^ nVifferpfrieme , mit herifbvroig« Idnglichten unb ctmaö gehonten SSldttern : biefe 2lrt befdhveibt gorofdl. • • palufiris f- Calamifiram herb» aqaatica alpina ; bebCUtCt bep Stoi ben Brßchfenfatren.^ ■Subulains, y friemenformig , fagt man pon einem SSlatte ober an» bern heil einer ^fian je, ipaim er unten gleid)brett ift, nad) be« ©plje ju abevfchmdler julduft. Succifa ; i|| nicht nur ber SÖepname, tpeld)en ginne' bem leufelbabbi« 9ibt,UHb bie’3enennung,Hnter mel» Cher thn?0iathiol,§uchb,Sobon4u^ unb ü^.Siirante, unb überhaupt bte Sierjte jln ihre« iöorfchriften perfte* h«nj $01 Su 8o» ^en, jbnfeero «uÄ bcr ©attaBgJ» Itneeolatl* ? Bebcutei Bc^ ^«acra nattie, unter »elcbw^SÄanettt alle ben CCcufcl««bbi6, Sli ten ber 0cftbiofe mit gan| un» 3?itbeilten S3l5ttem; Änmit bie* Snccifaflor« aibo; hierunter berflebl jenige , beren iölfimcben liici) «Ue man eine ©pklart bejTelbigen mif gleicb nnb 5()nlieb ««b ln uiet meitfer Slume. 9lbrd)nitte jerfpaltcn , äJaillant . . fiore cameo fo nennt man cm bicjeidgc/ beren gemeinfthaftlicl)er neanbere mirfletfcbrother^Biurae. ©itimeiifeld) nicht grofer / ol^bie , . foiüs gramiupi» tomentofis ; be« S one, beren Si'iicfetbüben mit tiet» beutet ben Äullem blc öeabicfV ncsr ©pre'ubldttcben befejt , beren mit (ßradblattern. ?8iiuncl)en in t>ier ütfcfdbnitte ge» » . foiüs imis ovati* faperiorihaa ‘ fpalten, unb beren Samen mit ei* pinuätis piunis fpmipinnatis «cutis, . nein furjen hantigen 3\ingeeinge* ciliis flofcoiorum Imigimdine; biet« fagt, ,^irliev aber aUe biejentgc unter uer(?eht er bie blaue 0ca« begreift, ©iaen gemetnfchaftltcl>et - bipfe, ■ gvHthtboben mit fleinen Sptett* , . glabra; fp nennt (S.9?auhinbe« Wättcben bet^, unb beren Sa* CcufelaabbiS. men in einem htttttigen Siing ein« » . giobuiariae foiio fubtus incanoy aefnfl tft. ift bei) ^Baillant eine ftaubige 2lrt bev ‘Scabiofe mit ReUerhakbUr« Succifa aipina perennis, amplitfimö tern, bie auf ihrer UUtem giacfte valMianap fylveftris folio ; hiet'un« • bejtSubt finb. ter »eriieht ?ßaiilnnt bie tülpeu» * . Wrfuta ; bebrütet bei) ^an» fcabiofe. hin eine haarige Spielart beöleu» ^ . «nguftifolia paluftri»; ijl bftj fctßabbiiTed» S^tlumfcftt eine Spielart bei Ceu» » . hlrfiu« caerulea, foliis incifisÄ felsabbiffee mit fdimalcn etita# ladniatis hierunter uerlieht Sbfel eingefchnittenen 95IiJttern. eine anbere mit fdimalen fein ein« k •. aiinuä foliis agrimonia# nonnl- gefchnittenen jBlaftcin. bii limilibns; fo nennt töatllantbfe ^ . hirfuta caudida ; fo nennt er eiM f[ebertbfltgifd)c Scabiofe. anbere m it rceifier 95lume. V . annaa foliis cblongis denta'tis> ,, , hirfuta, lapathi folio, florealbo| flore aibo; i(i bep ihm bfefprifche bcbeutct bep vBaillant bie haatigp Scabicfe. satte. ^ . ahnua, foliis öbtongis dentsitis» % fiore fubcaeruleo; bebeutet bei) ' ihm eine Spielart berfelbigen mit blauUdlter asiumc. % , abiiua perlicae folio, fiore anie« thyftinp ; hietuttfev »erflchr er eine « nnbete mit amefhpfiblauer^Irtme. ^ •• armenia > valerianae folio rigi* do, fiore flavefcente; fo netmt et eine morgcnlanbifche 2irt ber Sca» . Wof« mit fteifen unb glatten Bai* i brianbl^tem, nnb g e l b l i d) t e r 33lume. k . 'cäületrifloro, floribas conVexis, fbliis radicalibus ovatis, caulinii i « iberia annua fiore ochroleuco} ■ hie runter per jieht er eine fehr grofe «nb haarige morgenlänbifchc 5lr* ber ©cabiofe mit gelblidhteC ®lumc. . iberia', Valeria nae folio , ftor* flavefcente,- fo nenat er etue un« bere morgen mnbtt'cöe 2lit, mit haarigen Balötianbl4ttem , (mb fehr gvofer gclblid)ter 93lnme. » cfBdnarum , capite pröliferos flore eäeruleo ; bcbeutet bep thttl eine Spielart bc5 CcuflFeleabbifi fc6 mit jungetragenben 23litmen« k officinarum fiore albo; hietun* € c te5 SÖ3 Su ter t5crf?e()t er eine Ätibere mü weif* fev ^lutiic, Succifa officinarura flore caeruleo T (b nennt er ben Ccufclsabbis. « . ofticinarum flore incarnato; be* beutet bes> ibm eine 21bart be(fel* bigen mit fIeifd[)rotbet 23funie. . officiDaruin foliis profande in. cifis ; hierunter öerjtebt er eine ßnberc mit tief eingefdjnittenen Sölnttern. • perennis, fraxinellae foliis > fo nennt er eine rtußbnurenbe 2irt ber g^cttbiofc mit unievtbeiiteti, jDip* tflmblatternt . perennis glabra laciniata, flore albido majore ; bebeutct bet) t{)ni bietveiiTe ©cabiofe. # • perennis glabra laciniata » flore albido miuore ; hierunter cer|1eht er etiicSbSnbcrung berfelbtgen mit fleineret ^Uinie. . f. Morfus Diaboli; fo nennt 3*. ' €ömerer ben Ceufeteubbtö. • f. Morfus Diaboli , flore caeru- . Jeo prerlifera; bcbeutcteine ©ptels , nrt beffeibigen mit jungetragenben S;jlumen. , . tertia; hievunter berffeht Jrg» giiö ben öerbftlctrensnbtt* Sucendus Avicennae Myconi; fo nennt S^niechump ben gesanten Äßüen» bei. Succuientae ; fi)ib folcbe ^fTunfeiiy melche in Ihi'en mei|Ten Slheiirn , febr Dielen .©aft. haben. iSucculftitüs , faffig j fo nennt nian ein Slutf ober einen anbevn ihdl ber ^'flan^e/ monn er bicletiSoft tu fid) hut, JiKfc«/, 0ßft, fo nennt man im en* ; gern ?üer|ianbe biejenige Seudh» tigfeiten in ben ©emöchfen , mel» d)e ihnen eigen ftnb, unb ftd) on» fer ihnen nicht ftnben. Succiis cyreoaicus ; jybicus ; itiedi. cus;fyriacus; bebeutet bep einigen ©d)rifti?eUcrn ben CeufclöbreF. ^ . undecimus, qui gbitta icamau Sii 'go4 ; dicitur ; hierunter berpeht SIupuS ba§ (Bummigut;' Sudar; fo nennt ©er^pion eine can«' bifche 2lrt bed IVegbprn» ohne ©tad)ein. Sudemour ; fcheint bep ^iofcorib^*S eine 2lrt ber fetten ’^enne jh be» ' beuten. Svertia , fKSwerUa. ■Sufa; ipber ©attpitggname, unter meld)em Slbanfon einige gepielte SMrten beö ©tflubft^wamms be* greift. Suffrutex, ©tmud)/ fo nennt man eine ^Panje, an bereu ©tamm ber untere Shdb bleibt, bieSlcPe aber alle gahre auegeheit. . Saffruticofus ; fo nennt man einen ©tamm , an meld)em ber untere . >lheil bleiht ? bic ^epe aber alle auf’gchin.'\ ; Suflo ! bebrüt« in (Jgppten baS ©to* ‘ chßsFraut. Sukana ; tp ber (Gattungsname, ben 21banfo« berEriegcrifchen (telofie gibt. Saiiius; ip ber ©attungSname, uiu ter, mdchem t9iid)elt , älbanfon . unb PortitalS .^aßer bie gepieitt Slrten beS Äochcrfchwamnis be» greifen. . annulatus terr&ns inferne flavei feens; ' bebeutct bep ^jaUern ben gelben (^ocherfd)Jvatnm. | • , . caftan^us inferne citfinus; hlCW ■ unter fchcHU®ar3uebin etneSpiel* ■ art bei- 3tuä)bil$e mit caftanieu» brauuen unb citrppcn'gdbeuiSlätt» Chen ju pcrPehcn. , % • ^fculentus crafflis fujperne ex PU« | bro ferrugineus , inferne albidus , petiolo concolore rimofo f. ftriato; 1 fd)eint bep ?0iichel{ biejenige 21vt { beS Äodjerphmamme ober Poiy^ j poriju fepn, mclcheS^iaUeru.nter 1 2310, bcfd)rcibr. ' ! , • elculentus oraflus faperne fulvus, i inferne Inicio ajbidus, deinde e5c j , flavo virelcens, pediculo ventricoib, i ' ' ’&i 805 Su Su 806 & fapernae parti pilei concolore; fo nennt SSiieli V\e Ixul^bil^e. Siiillus efculentus craffus, fuperne Ibr- diderubens, inferne dilute rubens,* fcl)etnt be^ t()m bi^jeinge SIrt beö ftod)erfcbti>amni6 ober Poly- pori 3u bcbeuten, rötic|)e ^featlcr unter 2305. befd}rcibt* » ^ fulvus inferne ex fllavo vrrefcens; btevuntet t>ie Sul?» bilsc. Sulcatus , flcfurd)t , fugt mm »on einem ©fengel ; ®Iatt , ober em» ■ berm ‘Xtjctl einer ^’flanic, mniin er fliif feiner £)bevfläd>e eimns breite Vertiefungen {jCA , meldje §ur* ena bie SebernelBc. Supraaxiiiaris ; fagt man tjou einem JBlattanfaj; ißlumeniiftcle, Sta« • baber eine 2lbgrt beö morgenl^ti* • bifdjen -öyacUitbö mit febr fd)ö» ner, jiarf gefnllter, innmenbig bunfel purpmblauer , übrigen* aber blmmelblaucr garbe. Siira ; btbeutet ben' Saft , ber au* ber ;R.oBo9nu6 fliegt. Surahan; bterunter fdKtnen einige eine Spielart ber Sarfaparillc ju »erficben. Surdae nuces ; fo nennt dafalptn fol* d)e gr&d)te beö gemeinen tPall* nuebaumgf mcldie »on tbrer 5u» fern Schule faum gereinigt mer» bentbnnen. Sarge & ambula ; bebcutet bep eint« gen altern Slerjten ben rothen tgnsian. Suriaua , ij{ bcp ben mcljlen neuere» ^ganjenfennern eine ©attung ^gunjen mit ifben Sfaubfäbeu, unb fünf Staubmegen, beten 95lu» menielcp unb äilumenfrone au* ffiuf ^Blättchen begeben, beren ©riffei ber imieru ©eite bergvndit« d e a fno« Su Sw Sw 808 807 fnotcn cinberleibf, unb beren fimf ©amen nafenb finb : ?f)Zau fennt btöber tun- eine 2lrt biefcS ®e* fd)Ied)t§ ) trelcbe »on fl)rcm nntftr« lidöen ©tanbovtcbem ©eefirnnbe, beit iSe^nomen : maritima , bat : btefe ©taube iji in ben ipäntiein SbeilcH öoit ÖImcvifa i?aufe: Sbve Slatter finb fcbmai , unb lanjenfbtmig , !uub 9leid)en beg portulaPbiattern ; ii)re ^^lunien fieben eiieln ; ©ie beißt bep spfu* nttcr : Sariana foliis portulaeae an» guftisj «nb bet) 25vün)nc: Suriana maritima folli«: lanceolatis» floribua fingularibus. Suris ; bteiuntet eerjfebt man inSIftU ca eine 2irt be6 (ßypölrauteö. Suftamna ; fi) nennt man bafelbfi eine 9Irt bc§ tPunberbaumö. Suzygiunj ; i(l bet ©attung^name 1 roeicben 25von>ne, SIbanfou, 2ub» mig unb S&bmev bem 5weptl?eU Ilgen ITTprtcnbaum besiegen. , . fruticofum foliis ovatis nitidis & ramulisubiqn«jagatisy fobejtimmt tbn ißfomue genauer. Swert, (gmanuel) ein gvofer 5Biu* m liebbaber , unb Säuffeber beö fa»fcilid)en ©artend 9iu» boipbö beö jmenten , ber unß in feinem florilegio ampliflimo & fele- eiffimo bie3eicbnung unb iSeftferei* bung öieler ©artenblumen , »or» nemitcb auS ber natuvlicben (Slaffe ber ßtlien binterlaife« bnt : 9iacib ibm i|t bie folgenbe ^flaniengat» tung benannt. Swertia, ©rucrtifdie Pftanjc; i(l nicht nur ber ©attung^nanie, un« fer meldtem 2ub«)ig unb 35&bniet einige QIrten ber (Dninbuefte , Qibanfon bie ©mertifche Pflfln5e mit bem €n5tan »ereiniget, fon* bern aud) be» Sinne'» 3iot)en unb ©. ©. ©melin eine ©attung ypanjen mitfunfötaubfabeu unb jtveen ©taubivegen/ beren Jöin» menfrone rabf&rmfg td, unb unten an iebem ihrer Qlbfchnitte ^onig» gr&btben » unb beren ©amenfap» fei nur eine Sette hat, aber auS jioet) ©d)alenßufen befleht : SOlan fennt bisher fiinf QIrten ; Swenia perennis, corollis quinqueß» dis, fpliis radicalibus ovalibus; au6« baurenbe ©reerttfehe Pfiattjef, bereu ®uriclb!dtter ooal, unb be» ren ^Slumenfronen in fünf Qlb* fd)nitte gefpalten ftnb ; man finbt fte in j^ranfrdd), in ber ©cbmclj unb in iSanern in Qllpengegenben : 3hte QSnrjel hdit mehrere 3dhre au^, gibt fehr uiele gafern bon fid) / unb tfi holjig, fdbmarj, fchief unb duferfl bitter; ihre unterjle JSIdtter haben ffaifOieroen, eige» neStiele, unb ein jtumpfeö ©nbe ; bie obere finb fpi^ig , unb haben feine eigene ©tiele ; ihr ©tengel mdd)it aufrecht bi§ iroeenSchühe « hod), unb theilt fich in mehrere Qle|te ; ihre Siumen fijen an bem ©ipfel beö ©tengelö aufrecht auf ' eigenen ©tiefen, tBeicheibrertiieh* . rere tragen, unb fid) in eine djvi» ge Sffifpc oeildngcrn ; fie haben eine blaue geffri^elte unb gebup< feite Ärone; ihr ©amengehdui hat bie ©effalt elneß©ptnnrotenöt ©ie hetgt be») Kopen mit einem QSorte ; Swertia. • . difformts, corollis qainquefi« dis ; terminali fexßda, pedunculi« longidimis , foliis linearibus ; Utt« gleidifdrmige ©luertifchc Pfian» ge» beren QSldtter gleichbreit, be* ren SSlumendiele fehr lang , unb beren Sdlumcnfronen in ffihf, unb nur an ber oberfien 55lume in fed)6 21bfd)nitte jcrfpalten finb; sötr»- ginien ift ihr 93aterlanb ; 3ht< 33ldtter ftnb fcharf jugcfpijt ; «h* re SBlumenjilele ftnb gan^ nafenb unb jiehen einanbergerabe gegen", über; jeber t>on ihnen trdgt nut ' eine ^iume mit tceiffer^rone. Sv>er^ 810 Sog Sw Svertia rotata , corollis quinquefidisi foliis lanceolato*line»nbus ;rrtf*fcr* iniqe Swcrtifd^c Pflanse, bercn l^^aiter lani5enf^rm^g gleid)brfft , unö bfrfii !®Iuttiehlroncn in fitnf Slbfd^nttte gefpnltcn fittb; fte n«d(fej! in ^ßlaiib, nnb wie bie jwo folgenbe 2liten , in ©ibivien Witb, unbift, wie fte, ein ©oni» mergewdd)^ : SOIan ft'nbt fte uor» nemtid) cm fern). ftget ©teile, wo Ihre wetjfe , büi ne nnb joferid^te sffiuvjel gietdjfani in bem 9}?ofe f ef t ; fic treibt einen biS nier ötcr* cltge ©tengcl , bie an jebem ib» tev ®eienfe Sälcltter bciben ; biefc ftnb gönjglött, unb fd)arfjuge« fpijt, unb (leben wedofel^wcife ; ihre ®lunien ftnb anfebnltd) , jet* ßen fid) im ©rnbe* unb ^*erb(imo» nat an bem ^^ipfel beß ©tcngeld tnib ber iileflc, unb haben eine blaue Ävone. , . etrßieuJata f eoTollis quadr!« ßdis quadricornibus ; gcb^ttlte ©wertifefce ^ flansc, beten iSIu» menfroiten in oier >llbfd>nitte ge* (Valteii ftnb, unb »ier .^bvner ba* ben i fte (tnbt fteb auch in <5ana» ba : ilne tiBiivicl t(l bfinn ; iljre ©tengcl werben bbcbftenß einen ©dtub l)od), nnb finb gclircift unb efig; ihre Blatter (tjen ohne eigene ©fiele einanber gerabe ge» gen ftber, unb haben bre» Öler» uen nnb eine fattgritne §arbe ; ib* re anfebniiebe (Blumen (leben in ben SJinfeln ber (Blatter auf eige* neu ©fielen, unb haben eine ^ro> ne/ bie an§ bem @runen unb @el« ben in bag SBeiglichtefpielt: ©ie hieß bet) 3f. ®. ®melin ; Swertia corollis quadrifidis neßario incur- TO ad lingolas lacinias» , • dicbotoma , corollis quadrifidis •cornibus ; 5n>e)?theilige ©tuerti» fche Pflanse/ beten SBlumenfro» nen in uier $lbf(£nitte gefpalten «nb ohne ,^5rner(tnb : Sbfcbän» Str neSBnrjel gebt gerabe in bie ®rbe, hat öte ©efialt einer @tc?rube, unb treibt nur wenige Safern, aber mehrere ©tengel, bie jtiwetlen auf ber Svbe liegen , aber &fter§ auf» fed)t(inb; ihre (Blotter ftjen ein* onber gerabe gegen iiber,'(te (mb lÄnglicht unb etwa§ breit; ihre SSlnmen bangen an eigenen ©tie» len, bieauß ben5ffiintelnbcr25lät» ter entfpringen/ unb halb nafenb , halb belaubt (inb ; fte haben eine wetf;gclbiid}te ^rone, unb bleiben, hiß bie ©amen reif ftnb. Swieteuia, ©tuictcnifche Pftansc, »cn bem grofen nod) ntd)t lange verdorbenen romifd) « lapferlicben Setbarjte ®crarb van ©mieten, ifl bet) Saeguin unb Sinne' eine ®attung ^Adn^en mit jehe» ©taubfaben nnb einem ©taubwe» ge, beten SSlumcnfcld) fnfnnfSib» fd)nitte gefpaltcn tft/ beten SSIu» nienfrone attö fünf (Blättd)en be» fleht, bereit djonigbehältnig wafs jenformig i(l, unb an feiner üRun» bung bie ©taubbeutel trägt , unb bereu ©amengebäuö trofeit, hol» 3ig nnb ttinwenbig infimfSd^er gethcllt td / unten auffpringt, unb viele geflügelte ©amen enthält, welche, wie gifchfehupen, auf ein» anber liegen : 9)lan fennt hiöhcr nur eine 2trt , welche hep Sinne' ben (Septiamen: Maha^oHis , fo wie ihr Olamen [OJohago» nihol3 fuhrt ; biefer (Saum t|l in bem mittägigen (Mmerica 3u ^au* fe: ©ein .&0I3 hat einen fchr gu* ten®erufh, ein feinet ©ewebe, unb einebichteSonftden^; eSlägt ftdn'ehr fd)bn bearbeiten; feine SSIättcr ftnb gefiebert/ unb bie (Blättchen auf einer ©eite feht fehtnal;baburch untetfdK ibet er ftef) vornemitch von bem Cebrobaum, mit welchem er fibrigenö fehr na* he verwanbt ifl ; feine (Blumen jl<» hen ohne hefiirattite S/ibiiung. € « 3 Sya* 81 1 Sy Syaiita ; Sebeufct In bic jDillentrd?e pflansc. t^'camina ; Sycamine Theophrafti > feierintter oer jteben j£bcopl)ra(^ uni> ßäfalpin ben p^araonifcbeu Sei» gcnbaum. Sycaminea ; fd)emt 6ep ©tofcovtbC§ eine 21vt beS tnaulbccrbttuni5äu fepn. Syce; fo nennen bie (!)ried)en ben gemeinen Feigenbaum. Sjcomoro (itinilis fruftu flavefeente fi* ne granis in Mago infula ; fc^cmt tu ber ©efcbicbte Pon £|iinbien ben pljaraoniftben Feigenbaum 3u bebeuten. Sycemorusi iji nic()t nur bte iPencn» nung , unter melcber SDJattbiol , 25obonluö, Saenn«, Soniccr, ^'e* na , £obet , Suraiite , Sale* ebamp, 5tbeoborunb ©eravbben p)baracnifd)cn Feigenbaum per» fieben, fonbern and) ber a3epnas me, ben iljm xMnne' gibt. • • Ficus Pharaonis, vocant; ^iet* unter perjteljen äeßoniuö imb ©eöncr eben biefen. . . foliis tninoribus ; fo nennt 23auf)in eine ©jjtelart beffelbigcn mit f letneren SIdttern. . » folio fycomori , fruftam non in candice ferens ; fd)eint bep il)m ei» ne anbere 2{rt be6 Feigenbäume gu bebeuten, mcltber ^^idlter, nnc ber pljaracnifcbc# tragt, aber bie Srüdjtc ntd;t on bero ©ramme fijen l)at. i , Giumetz appellata ; bternnfcr perjtebt Sllpin ben p^raoni» feben Seigenbaunt, . . in Cypro ; jo nennt Sorbnö eine 2Irt beö Feigctibaums , melcbc aSldttcr , mie ber pbaraonifebe , aber bie gritcbte nid;t an bem ©tamme tragt. « . Italorum male > bebcutet bep ßorbuß unD<^e6nern ben gemei» nen Febcrnd). Sycomorns Rueilii; bierunter perfteljt ©e^nerben uiidtbten 2tbbrn, Sy 81»; Syiitra; fo nennt Stofeoribed baö ©ösbols. ' Symphitum f. Symphytum, Symphonia Dalechampio , live am*« rauthus tricolor; Symphonia Plinii« & Gomphrena; bebeutet bep 3» S5aul)in unb Salecbamp ben brey* farbigen 2tmarantb. Symphoricarpos ; tjl nicbt nut bet jgepnamef meldjen Sinne', fon» bern aurl) ber ©atiungfnamc, meldien Sillen, Slbanfon, Subratg unb 25&bnier ber pirginifeben fio* nicerc bep legen, . . foliis alatis ; fo befiimmt (t? Sitten. Sjmphytum , ( Symphyton ) Sein» mett, ij^ ntdu nur bie Benennung, ' unter tPelcber Säumer unb Sentcec ben gewi^bnttdjen Seinmellper» (leben , fonbern aacb bep ben met* (ten Ueuern ^'»flanjcnfcnnern eine ©attung^flaiiaeii mit funfStanb» fdben unb einem ©taubmege, bc» ren SSIdtter raul) finb , unb bereit ISUimen um beuj^rucbtfnotenbev» «m geben , eine auö einem ©tufc beftebeube j\tone iinb an berfelbis gen eine rbbridjt » baud)tge öJti'm* bang, unb ben ©djluuö mit pfrie» mentormigen ©trakn perfdtloiTeii ' haben , unb pter ©amen nact) ftd)lajTen: jÖlan fennt bisher nur brep mabve ‘ilrteu : • • officinale , foliis ovato-länceo. latisdecurrentibus; getPobulidjeC Seinrpclif be(feuS5ldttereprunö» latiienfbrrnig fmb, unb an bem ©tengel bffPPtf)' Idufcn ; ©all* murä ; ©cbmarjronra ; er tpdcbft ' in gatij ©itropa an etmaö feuebfen Srten : ©eine 2ßuriel bdlt meb» rere Sabre au^, iji febr grc§, bol» jtg, unb ponaufen febmar^, unb tbeilt fid) ln einige 5lrme; bie ubtt» ; ge ^flaa^e ijt raub ; ber ©tengel mdd)(l aufrecht, nnb tbeilt ftcb'in mebrere 2le|te ; feine 5Slumen jei» gen ftcb Pom 9)?ap»biö tu ben Sru» , bemonflt, 813 Sy be§ ©tcitflclö ölt affigen ©tielen, unb bilben eine Siebte , imw ntel* cljer immer ein ^aar SSlätter fiit, me!cl)c fon(i mcdjfel^meije jieben ; ibr Äcicb bnt fpijige brebcf ige Slb» fdmitte ; tbre Sronc ift melftenS' n>etß,juroei!en and) rotb: 6r taugt meber jum gtfinen guter , no(^ Diel meniger unter baö^jcui aber befto beiter jum ©erben be§_ Se« berß ; feine ffiiir^cl ifl ödII eineä gaben (gcbleim^-^nb tuirb buvcib’ bie fiebenbe Äraft^ejtelbtgen nicbt nur ein »orifiglicbeö duferlid)e§ SKittel in Äranfbeiten »onSDten« fd)en unb Sbieren in SSermunbun» gen, in SSeinbrucben, in anbcrn &rucben , in fBcrrenfnngeu , in ffilutPuffen , balD mit SBaifer ge» focbt, balb gu einem feinen ^-^nl» »er gerrieben, balb aB Umfdflag,. halb alii 'Pfialter gebraud)!: , balb allein, balb mit anbcrn Bütteln ecifegt, fonbern and) in einem bun» nen S:ranfe imierlid) gegeben in ftfearfen S3and)Pii|Ten »on guten Dlnjen : ©rabt man fteim liöein» monatauö, niib fodKjeben^^fnn* bc baöon mit einem ©umer SBaf» feruiib lieber, fo lange biö bae'S^afs fer jur ^Jelfie eingefodjt i|i/ fo mirb baö Seber baoon be(fo bauet» bafter, obne an feiner ^lilbigfeit etmaö gu oerlieren : gerreibt man ftc fcin,fc»d)t fiebatm mitSBaffer, feibt baö ©aiTer bureb/ unb gtejjt e§ ftber ©ummilaf , fo bef ommt man eine fefebne jlarme|tnfarbe : Sing eben biefer äBurgel bereitet man einen l^eim, momit man baß ^aat ber angorifd)en3iege ober baß’ fo» genannte ©ameelbaar beljanbelt , bamit eß ffd) bc|to bejfer fpinnen Idßt : Sie ©pigen ber im gn'tb» ling faum beroorfprojfenben^Jdan» ge laffen jicb fpeifen : 3bte iBltt» men ffnb ber S8ienengud)t febr gu« traglid) ; baß marme Sßaffer, mo» mit man fic angegolfen bat , ober baß ©ptract/ baß barauß gubeteitet Sy 8r^ mirb, röbmen einige in bem58lut» barticn unb anbern Slntflfifien, in ber @d)n)inbrttci^f, unb in ©atavr» ben t @ie beißt be« Sinauillara, ©orbuß unb £acuna : Sympiiytum »iterum ; bcö ipcna utib '3obe(n: Sympiiytum Alum feu Alus ; b^p ©• Saul)in : Sympiiytum, corifo- - lida major; bet) S^OUniefovt: Sym. phytum, Confolid? major foemina , flore albo ve) pallide luteo ; bep gudjß , Sobondttß , Saled)amp unb 3« iBanbin: Symphytum mai gnum ; bet) 9)?aftl)iDl , ©brbuß 0 3- ©amerern, ©. Surantc tinb itbeobor J Symphytum majus; Uttb bet) ©tribottiitß Sargttß : Symphy* tum quidam inulam rufticam , qui* dam alum gallicum vocant. Sjriipbyttim inberofum , foiiis femli decurreotibus : fiimmis oppofilis; EncUtger Bettnvell, bcffeti i8!at» ter nur balb an bem ©tcngel ber» unter Innfcn , unb bie oberltc ein'» anbei- geiabe gegen tiber deben; matt finbt tbn in ben nitttdgigcn 03cgetibenlientfd)Ianbß,ben®'ontt> pdlicr unb in ©panien milb: ©et» ne 'Sitrgcl i|t gaitj meiß ; feine Slattcr fd)mdlcr , unb bie oberße tm Umfange mebr luiib , mie eilt ©i), fonft bat er febr »tele Slebn» Iid)f’cit mit bem . gcntdbnltcbcn: ©r beißt bep Slnguillara : Synf- phytum alterum folio boraginis ; bep 3. ßariieretn : Symphytum majus, flore fubluteo , tuberofa ra» dice ; bei) ß* SSaublfl * Symphy- tum majus, tuberofa radice; bei^ 3* ßönierern : Symphytum radice tuberofa ; bei) Sal'etn, 25obondu§^ 25aled)amp unb 3, Saubin : Sym. phytum tuberofum ; unb bct) ßlu« flUÖ : Symphytum tuberofum ma- jus. 1 , orientale, foiiis ovatis fubpkio« latis ; morgenlatibircber 2Sdn# n?eU, mtt ei)runbena3(dttern,irele (Je auf gauj füllen ©tielen (ie^ ßc4 8i5 Sy l&cit ; tr jöcl an fletnen ©a(ien , unb jeigt ftd) mit Slnfanci be§ ♦ ©eine 2Quncl bält mehrere 3at)re fliiö ; feine ©lätter ftnb raub, mib runbltcbt ; feine SJinmen haben 6n(b eine meiiTe/ botb eine blaue fronet Gr b^ßtbeo 2ouvuefort: Symphytutn oriental« . folio fubr«- tuedo alpeto, flore caeruleoy .tympltytura ronfolida niajor, flore lu> teo; fo nennt ilcurnefort eine ©iMefart bes ^emobnliÄenSeiti» »»eil» mit gelber 25Iume. ^ . confoilida U/ajor, flore purpnreo« quae ma»; bebeutef be^ Sourne» fort eine nubere mit purpurrotbtb SSInme. f . conl'olida tnajor, flore pnrpu* reo-caeruieo ; hierunter »erfiebi er eine anbere mit purpurblauer SBIume. . . confolida major, flore varifgato; fo nennt er eine anbere mit bunter Sßiume. ; . confolida major roas , flore coc« ciueo; bebeutet bc» ’^ibtbaaoe ei* tie anbere mit fcbütlacbrotber SSIu» nie. k . confolida major mas , flore pur* pureo ; hierunter oeifteht er bte an* bere mit purpurrother SSIume. « • confolida major mas • flore pur* pureo caerulco ; fo nennt er eine anbere mit purpurblauer iSiume. k . conftantinopolitanum boraginis folio & facie ; bebeutct bep 5£our< liefovt eincSibartbeemcrgenlan* bifeben B e i ti t» e U ö mit meijfer ©iume. i . creticum • echii folio angnftiore longiflimis pilis horrido , flore cro- «eo i hierunter fchelnt er eine 2lb* £nberung beö erctifeben ö>ttcrn» topf» mit fafrangelber ^Inme ju perflehen. 0 . echii folio atnpliore» radice ru- bra, flore exalbido } fo nennt er bie cttur5. . . maculofum ; bebcU'.Cf bci) So« bonau» ba§ 0ctt>i5bnlicbe fiuti« genHrauf. . * maculofum five pulmonaria an. guftifolia caerulea ; l){erunfer oeta fleht G. S5auhi« ba» ftbrnalblat* teriebre ÄutigenEraut. • • maculofum, five pulmonaria ki. tifoiia ; fo nennt er baä ger»»bn» liebe ÄutigcnEraut. . . magis maculofum ; bebeutet 6ep .^ermann eine ©pielait beiJelbU gen mit meteben unb runbltcbten ^IiSttern. , . majus flore pallido ; hierunter »erfleht 95eMer eine 3lbartbeögc» toobnlicbenBcinwelle mit blaflct SSIume. , , majua flore purpureo ; fo ncnttt er eine anbere mit purpurrother SSlume. , . majus flore rubro; bebeutet bep ihm eine anbere mit hoebrother S5Iume, . . maxime maculofum > tfl btp ,^ermann eine ülbdnberuug beS fdymalbldttericbten Äungen* traute». • . . medium; hierunter »erflcbt So» ntcer bie fcbleiibenbc (ßrunfcl. • • minimum repens, five borrago minima herbariorum; fo nennt 83auhtn bie nabelfdrmige öunb»» Suiige. • . minus boraginis facie; bebeutet bep G. iBauhin eben btefe. • • minus non maeuiatam germanf. cum anguftifolium , floribus niben- tibus caeruleis; hierunter SJJorifon eine ©pielart beö ge» jvcbn» Sy Sy gis n?cf?nHd)cn Äungenfra«te0 mit SympTiytum petraeuinfbliisthymJ;pe* ungefleften Söldltern. trae^m Matthioli ad coridfem gal« licarti plurimum accedere videtur. Symphytum minus tuberofa radice; fo nennt ß* !ßduf)in eine f ielnere 2lba Äi t ocii EnoUigen Beimrellö* ^ • orientale, anguftifolium , flore caeruieo i bebeutet bei) Qlüuvnefoit eine !>irt bc^ Bei)iÄ>cll& mit |d)ma* len ’^ittttetn unb biauer sftlume, bie, ibic bie fedjö folgenbe, auS ben Jlii^rgenlänbeni fommt. . . oiieniaie ecbii folio ampliore, longiffimis villis horrius, flore ,cro- ceo ; biemnter berjtebt er eine an* bete mir föftangelbersSfume/ unb grüi'en (DtternEopfblattevn , mel» d l’ mit langen JQaaven belleibet • . orientale, ecbii folio, flore albo tenuiflimo ; fo nennt cr eine anbe» re mit (S>ttcrnCcpfblattern, unb wciiTev fet)V biinnev S5lumc. • , orientale, ecbii folio ininori,flo> re nunc aibo nunc flavefcente ; be« beutet ben ibm eine anberemit flet» neu (I>tternfopfbIättein ; unb halb ipeiifer, boib gelblidjtev iBlume. • . orientale, folio fubrotundo alpe- ro, flore caeruieo odoratifiimo; btCf* unter oerftelit er eine Spielart be§ tiKrgenlanbifd)enBeimv»eU8 mit tt)ülrted)cnbcr ißlume. , . orientale, oleae folio argenteo, flore flavefcente ; fp iieutU er eine 2irt mit (iilbermetfjfem (Dcibaum* blatte unb gelbliditer ißlumc. • , orientale , oleae folio cinereo & hirfuto V bebeutct bcp il)m eine an» bete mit afdigrauem unb jotigem (Delbaumblatte. , . petraenm; b«€tttnter öerf!e()t £obcl bie ^rfe^liflene, tnberSHb» Jbilbuttg aber , fb mie ßorbu^, bie gemeine ÄruweUeA SSattbiol ober, Siacano, ^onicer, £)ale* fb eine Slbartbe^ gcn)(5l)ttlid)cn Äungencraufe« mit metdien runbltd)teu tSlättcrn. • . f, pulmonaria non maculata, fo» liis glabris acuminatis, flore patulo' caeruieo ; bievuntcr »erftcbtt* ^'In* feilet unb »SJiorifcn baö »irgini* f(^c fiungenEraut. , . fylveftre; bebcutet bei) SotbuS ba§ fd)malbUttcrid)te €ungen» Er aut. • . tuberofum ; tuberofum minus ; bieruiitcr »erffebt (^orbuS eine fiel« nere Spielart bt$ EticUigen^eifi* rceUß. Sjymplocos , iflbepben meiften nette» ren Ärauterfunbigen eine ©attuttg ^fltttijen mit »telen Staubflbewr bie in einer »terfafbe« Sieibe an bie Slbbte ber^lumeufi one angwacb« fen finb, beren 25tumenfelcb in fänf Stfif e gefpalten iff , unb «m ben §rud)tfnoten herum gebt, unb be» ren 95lumenfrone «uS fünf ssl5tt» d^en bejf ebt : tSfan frnnt bi^bcc . g(5 nwr Sso 8igp Sj^ nur c!ne 2lrt , tt>el4»c »du f^rem . Sßaterlanbe ©iurtmique, ben ^eu* luutteti: marnnicenjis \)At t btefec •©traudbtx)act)jl}ttr.Itc^ boct); fei* v Uie SSlätter ftjen mif eigenen ©tie« len , unb ftnb cbfunb , gl^njenb / unb an tbrem 9ianbe , )vte eine ©dge, genant ; ibve Blumen jtnl) W)«g. 2{jnanchica, quod adanginas runita& admota valeat ; 'fOi nennt ^ale» • tfeanip bic Ärßuneiwurs. Synanchicae fpecirs ; bebeutet bcD ' tbm bte (I>rtagifdjc ipflatise. Sjfiichliops ; bterunter fdbeint 2)to* feoribeö baö ©tpebasErnut ju berftebcn. Synerefisi (o nennt er bte SEfeleEfira biß. Syngeneßae, Pflausen mit »ertwad)* fenen ©taubbcuteln , fo nennt iinne'alle @en>dcbfc/ tnbeien^Iua inen tnebiere@taubfdben in einen gentetniglicb boblen ©taubbeutel • jjufammen gen>ad)fen ftnb* ©tc inacben in bem JdiiHie'tfcben (Se* bdube eine eigene SlafiTe aitß, ntel» tbe bie ^flanjett mit jufantmenge* festen SBlumen nnter ficb begreift* Syphoricum, Bromoa herba i bebeutet ben 5ll)cobof ben Koggentrefp. Syringay Sltnbcr, tfttiicbt nur bte SSenennung, unter melcDer ®obo* iiduö unb Sdfalpin ben tvclfdjeti lEronenjafitiin »erfieben, [unb bet ©attungönarae, ben Sournefort, !Sbrbaane> iUbanfen, :^ubmig unb S5M)met bem weiften 3a0tnin beijlegen, fonbern ancb ben Sfiupp» Sinne', unb bu 9ioi eine ©attutig ^flan^en mit jtpeen ©taubfdben unb einem ©taubmege, berenS3Itt» inenlrone in riet SMbfi^nitte gefpal» ten , unb beten ©araenlapfel in jwep gdcfeer getbeilt i(i ; Sinne' fuhrt nur jmo iUrten an : > . vulgär u, foliis ovato-cordatis; gemeiner Sltnber, mit eprunben ober herjfbrmtgen flattern ; fpaa nifcb« alinberi tuilifetiet Slin* I Sy feer; gemeiner glfnber ;fpatitfcbcr ^?ollunbef ; tfufifcber ^oUttiibcf ; ©pringenjiraucb ; gemeiner gro* fer@pringen|trattct);©pring§ftatti be ; ©pringöbaum ; ©irenien ; Gircnen , ^feifenfiraud) ; 5))fc<» fenbaum; ^uf auf bieSSSagb; et fcfeeint urfprftngJid) an ber perft# fd)en ©ren^e ju J^aufe ju jepn : (5r bat in allen feinen Ubeilen ei* nen biltern@efcbmaf; fcin©taram erreicht in gutem ©rutibe pmei» len eine ^5be oo« imanjig ©chui ben ; er bnt ein meiggelblidne^ jintlid) barteß, unb an alten tödu* men fd)bn rotb geflammte^ Äolj, baö fiel) febr mol gldtten Idpt" ; et .treibt otele Sielte, meld>e> fo lau« ge fte jung ftnb, ^db unb bettgfain ftnb, unb oon aufen eine afdjgrauc, innmenbig aber eine grüne ailnbe baben, bie mit einanber einen jd< ben Ißaft geben; feine blattet bleiben lange an ben gmeigen ft« . §en; (te ftitb glatt, jimlicl) bif, an ibrem Sianbe obne ^dbne/ unb buntelgrun, boeb auf ber untern ßldcbe etma§ matter ; feine rpol« rted}ettbe 9ilutnen geigen ftd^ im SOiap = iiub iBradyUionat ln grofen ©trdufen an bem ©ipfel ber Sie* fte; ihre ^rone ift gemeiniglich blau, jumeilen meig, ober auch fatt purpurrotb* (Sr fommt in je* bem S>oben fort , mann er nur nicht jtt trofen i|t ; unb taugt febt gut jur gterbe ; in ©drten unb Pflanzungen , nur ®d)abe , bag fein Saubju gerne »onben fpant* fchettgJiegen abgefreffen mirb; man fan aud) bernitttelfi ber ©djeerc ^dnbe uni) Äugeln barauö bil* ben, ober tbn zu Sebefung öoti Sauber, zu Sufihutten unb grünen ^efen gebrauchen J nur merben btefe unten balb {ahb unb haben baher bafelbfi anbere @emdd)fe nbthtg ; feine Oianlcu mfijfen mol angehefter unb im ^rnbemonat be|d;nttten merben t ©ein Sioli, öa^ 821 t>fl§ |td> ff^)r 3Ut gfarte« lagf/tmb fi* äenfioribus folüs ; 'tinb 'be^ fcurcb fine falte 58ei3c in Sfl)eifce» 9fot>en : Syringa folüs lanceolati* »affti’ feine rotbe garbe fvbbbt, int^rif. tangtfebrguf JU aUefl)anb®recl)Ö* Syringa ladniata, folüs !anc,eolatis ler unt> anfcevn feinen Slrbeiten : integris diffeftisque ; Slinbe'r mit ju gournierungen in 2.ifct)blätter, (llööiere, anb anbere bcrgleitben nmjtfalifcbe ^nllvunienie in ^aftgen unb ©cbniipftabafb?fcn ; feine ^öUinien gebe« ben Sieuen ett^ag @toff ju iijonig, nnb aber bie iSlofe gejogen ous einein^JDfan» be ein Quiutd)eii iDcl, ta6 ben ©eract) beö JvofmMcö bat: 6r beigt bea S. ’-Saubin : Syringa cae- rulea; ben Sobeln anö S’cßlern: Syringa .caerulea lulitanica ; ben ßluftuö, ®alcd)anip, 3* isdivi« * Pcterftlienblattertir mit langen* fbvmigen , tbelB augertbeüten , tbctB jcrfdilifienen Sldttera ; fpa« nifeber peterfiltenbldtteridjter-ifÄt» Innbcr; erbnt mitbem perfWebet»» febr Bteleö gemein, unb Simie-bllt ihn baber nur für eine ©picMrt beiXelbigen ; allein feine 31eife ftwb, unb imor beffdnbig , beugfumer, ihre iRtnbe bunflerbraun , feine 55ldtter bejidnbig, jum Sbeil gleid)fam aal mehreren, ^mc») biS', fecbl'iSldttcrn, gufamenöefejt ; fei* ne SB!iimcnbüfd)el unb bte iSlu* tuen felbfc ftnb Keiner ; bte leitet?, ft3.en meiter aul einanber , un!^ haben eine bellrotbe jffone’: @c heigt bep Sontaren : Syringa la- ciniatis folüs ; unb bei) JÖermdnn: Syringa perfica , folüs laciniatis ’li- guftri. . alba, alba five philadelphus Athenaei; bebeutct bei) Sbcobar, ©erarb unb €. S^aahin ben tveU fd)cn 'Eronenjafmin. • araoica, folüs maii arantü ; hier* unter t>er(iel)t 93aul)in bte oft» inbifd)c Uachtblume. . baccifera; niyrti fubrotiindis fo- lils, floribus albis gemellis ; foneu* uen 5piufenet unb Stitclb)) Öle STJitcheUifchc pgan5e. . flore albo ; flore albo odorato J ijt be») Slnfiul/ Daled)amp unö 3. ßamercrnbermelfcbcixrouen»- fafmin. . flore albo pleno ; bebeutet be^ IXournefort eine ©pitlart bcjfeU bigen mit gefüllter ^lumc. • . laöeo ; hierunter »etlicbt 95«l* ler eine SIbart bei getneinen Sün* bere mitmeiffet 35(tfmc. , itaiica; fo nennt ilbbel ben tPcU f^en Äronenjßfmm. • itaiica Rote albo pleno ; beben« tet $33 Sy Ta tet fce^5^ S5e§Urn eine Slbanberung beflrclbigen mit gefällter ?llume. Syringa italica flore albo fimplici J btetf* unter uerjlclyt er ben welfdjen IltC'rtetiirtfmtii. ; . laurifolla jatnaicenüs , floribns ex flavo pallefcentibus J fo nennt ^lufenet ben tiadjtlic^ien ttierftraucb» i . purparea } live Lilae flore fatu* rate purpureo j bebeutet bej) ^ei> mann unb «gutberlaub eine ©ptel* art beö gemeinen SUnberö mit (flttpurpurrotl)er 535lume. T, Tabacca ; Tabaco ; bebeutet in ber iPefcbrefbong oon ÖSeiltn» bien bcn gemeinen itöbnE. Tabacum ; ijf ni^t nur bcr 93epna« me; ben Sinne' bem gemeinen Cvtbaf gibt, fonbern auebbieSe» nennung, unter tt)eld)er il)n SOto» narbeö unb gragofuö nerfieben. Tabacum alterum minus \ anguftifo* lium ; fo nennen ®aled)amp unb % Sumerer eine ©pielart beffelbi» gen mit fcbmulercn 58!ättern. , . latifolium ; bebeutet bep IBeö« lern unb % Sumerern ben gemei» tien SebuP. . • tninimum ^ iive fana fan£ia mU nima ; hierunter »erfteben 3* ßu« merer, Sobei unb ®uled)ump ets ne febr Heine 2lrt beß SabuPe. • . five herba fanßa minor* fo nennt Sofcel eine Slburt beö gemeinen IrtbuP« mit fcbmäleren S3!ätterm Tabaxir ; bebeutet in Werften , uudb bep Dulcdjump unb grugofuö buS 3bumbo8ro|)r. Tabernaemontana, CöbemamOtttUs nifefee Pflflnse; »on 3uc, Xbeobor »on SBergjubern, ber insgemein unter bem 9lumen S:abernamon» tami) befunnt ifi, ifi bep ipiumier, Simmunn ; Slbunfon , ^open unb Sinne' eine Gattung ^flaiijen mit gemimbenem ©tengel; mit fänf Sy Ta 824 Syringa volubili* virginiana, myrti ma- joris folio, alato femine, floribus odoratis lüteis j btetunter »erjiebt ^Uifenetbie immergrüne Crom« peterblume. Syringae albae affinis ; fd)etntbep S» 58aubin eine ©pielart beö treU f^en B.ronenjaftnin8 ju fepn, Syrinx; fo nennt ^bcopbraft eine ©pteiart be^ morgenUnbift^cn Kobre. SyCrinchium f, Sityrinchium. ©tßubfSben unb einem ©taub* mege, unb jwecn griiicbtbalgen auf jebe Sblume, itt meld)en bie ©amen noeb in einem §Qlarte »erfenft liegen ; Sinne' b nufge# morfenen Stanb nn ben 95Iattern^ unb blubt tm bep ^lumter: Tabernaemontana, citri foJiis undulatisj unb be^ Sfvopen: Tabernaemontana folii# lanceolatis. • . laurifolia^ foliis oppoßtis ova» libus obtufiufcuiis j Cabernattion« taniftfec pflattje , beten 58lättet peal unb jimltc^ (tumpf ftnb, unb einanber gerabe gegen fiber fieben; fte mäcbft in 3<*maica an benUfern ber SläffeJ 31f)^ ©tengel i(l bol« jigj ibreSBWttergeabertuftbjtm« li^glinjenb; ihre 33luraenfitele tragen nur wmig« iSlumen ; bie« Ta Ta 825 fc eine nteiffc ober ^elbe ^rene, tu n?eld)e bU 0taubfaben cingefcbloffen füib ; ©iebeigtbe^ j^acquif! I Tabernaemontana, foliis oppofitis ovatis p pedaneniis pauei- aoria,ftaminibas incluGs^ ^rctV« nc ; Tabernaemoutana frutefeens: foliis fiibnitidis ovatis venofis ; unb bell) 2intttiann ; Tabernaemontana laurifolia, flore albo, frufiu rotun« diore. Tabernäemontam alternifolia , foliia alternis, caule arborefeente } ma* labarifdbe Cabetnamontatiifdic PÄari5e, mitbttumartigem ©tarn* me, an »vcld)era bfe glatter feI6n)eife > SJialabar i|t ibt 5ßatei'Ianb. • . Amfonia, foliis alternis , cauli« bus fubherbaceis; 2(inronif^da» berndmontanifebe Pflanse, mit jimlid) trautrtvttgen ©tengein, an n?e(cl)en bie ißldtter tte^felöivetfc (leben ; fie fommt auö ijöifginten/ unb i(l gaifeben ber Camerari» fdjeti unb Caberndmontanireben Pflanse glekbfatn In ber ÜRitte; ihre ÜSurjel fftbif, unbbdltmeb» rere 3nbve au§ ; Ihre Sltjle ent* fpiingen abinecbfelnb balb ouf ble* fer , bann »nicber auf ber anbern ©eite bed ©tengelö ; U)« 5ßldt» terfinb breit» lanienfbrnitg, ftjen auf faum merf It'dien Stielen, unb baben eine ganj glatte ©betfldcbe ; ibve ä&Iumen ftsen an byn ©ipfel beraieflean pfamengefejten 2.rau» benf dannen ; il)ve ©taubbeutel fw 3en Innerbalb bev Sflbbvc ber iSlu» nicnfrone, unb bie fopf^rmige 9larbe ouf einem bautigeu greife ; jebe btntcrldgt jmeen lange/ ju* n'tfgebogene, ldnglid)t runbe unb ftbarfjugefpijte gruc^tbdlge, ln nwldien bie raube/ maljcnf&rmtge ©amen liegen, , . ^andtjhra, foliis oppoGtis, cauPe dlchotomo » calycibus inae» ^uaübns laxiflimis; grOSblumtge Itaperndmonranifibe Pflanze/ 826 mit ungleichen unb febr lofern^Iu» ntenfeldicn , unb einem jmcptbel* ligen Stengel, on meldicm ble S31dtter einanber gerabe gegen fiber (leben ; fte mdchil / fo mfc biefoigenbe, bep ^attbagen« milb : 3bre S3Idtter ftnb langen* ft>rmig»eprunb ; tbre 55lumen(ltea le tragen gcmelniglfch brep Sölu» men ; biefe bnben an ibrem Welche meijfe, gleid)fam »ermelf te ^Idtt« dien, pon melthen bie jtvcp dufere bergfbrmig/ bie übrige aber fcbmal ftnb. Tabernaemontana cymofa, foliis op« politis, floribas cymofis ; (dtllUch* te Ißberndmontanifchc Pjian* ge, beren SSIdtter einanber gerabe gegen fibcr, unb beren Sölnmeti in undd)ten Kolben bepfamen (t* gen ; tbre SIdtter ftnb bB einen halben ©diub lang ; tbre 25la* menbolben bid>t unb gemblbt; ihre grucbtbdlge rbtblidit mit pome* rangengelbem 9)larfe. Tac arbor , cuprelTo fimilis , ex qoA gummi taxa ; fcbctnt bcp 9lauP)0lf eine iUrt beg £ebenebaume gu be« beuten. Tacamaaca ; Tacamahaca ; biernntet »erflcben ble ülergte baß baö au6 ber Salfamefpc fließt , ober bag Üaeomabafbatj- Tacori in Kayna & WiapakUafcentla folia ; fo nennt €lu{Ht6 bie Sldt* tev ber ©racbenpucca. Taeda j i(l ber SBepnamc, ben Xinne' ber tDepbrauchfichte gibt. Tagadi bebeutet in COialabar ba? 3fcbdnium o\jne (Bronnen. Tagarii i(l ber Olame einer ofliubf* fdiew ©urgel, bie bie 3nbianet gum^afdien gebraudien. Tagera ; iß ntcbt iiuv ber 93epiwme , mclcben Sinne' feiner oievten t>lrt ber (ta(Fie gibt , fonbern aud) bie Benennung, unter treldier fie Srb^cbe unb Slaigu perjleben febei« nen. Tageieft ©«mmtblunic , ift md)t nur S2-t 'T* nnt bev SSettnmtie, wel(^«nSitine' ' nwdbt : ÜÄan bat ftc tu be« ©är» feiner jwepttn 2Ivt ber (Dtbomn ten bftevö gefüllt , ebne @tral an fllbt , foubern auch bep bm met* ber .Kione, ober rbbriebt, unb 51t» ffen neuern Ärauterlimbigcu 45ine «veilen von einer febr betradjtli* ' »^flanjen mit vertvacb» • d)en @rbfe: (Sie anfert nad) ©o» feneli ©taubbeutelili/ vermengten bondiiö eine ajenbe @d)dife auf ©efcbled)tern , frutbtbaren B't'it« fÖJenfcfcen, unb eine giftige Äraft teilt, tinb fruchtbaren äßeibgeu, auf ^ajetiunb 9}Jdufe: @ie Idjlt beren SJUnnentelcb vobriebt ifl , fi'd) leicht burd) ben ©amen fort» ' Tamara , fo beißf.tnjSRalabttr bfein* nengebrn'ucbe taugen foHc, fo mug b'iätiifdjc ©ecrofe. fie trol gctrof net unö in fktiie Saö» . , Tonga f. Carambola^ ; bebeutet gen berb jufammengebiuft n>era eben bafelbg bte iarambole. ben ; (tinbien, le, ober in jufrv eingetnad)te Slrabien unb (£gt)))ten gefunben ^Stutbt« bäuftg alö einen geferbif» loirb,. unb beb ginne' ben 0ei)na* biifcu geniefen : ©ie belpt ben inen ; fuhrt : ©iebaurtfebr Slipin ; Tamarindus, Derelfideap» lange, »täcBji fehr hoch/ unb muft peiiata ; unb bei) (Sdfßlpin : Ta. »telen angenehmen ©djatten ; @ic mariudus ferapioni, iji in einem gcmijfcn SÜker fo ooU loon eittem fauren©afte, bag bie» Xamarinio, Puiy& Ambify Indis ; be* fe§ unter flitgiger ©egalt äur 3vtn» beittetbeoginfcotbieCamarinöen. be herau^bringt i ihre SSlumen Xamarifei aliud geuus, Xamarifd fyl- jeigen ftd) im ©ommer; ihre veftre genas; hierunter oerltehen grud)te finb oont)erfchiebeuer@rb« 0^aumolfunb sp. Sltpin bie fran» ■fe, unb hoben eine geboppelte @r&* seftfehe Cnmari&Eeti. fe, bieäufere ijf oor bev Zeitigung Xamarifco fimiiis maritima; fo nennt grfnv) bann aber elfengrau, unb ß. 95auhin baö heibenartig« «tft)a6 rbthlidht unb trofen ; bie ITieergraö. innere ift beutlitB ton ber unfern Tamaüfeus, tgntd)t nur bie 95enen» öbgefchieben ; innmenbig ijt bie nung, unter melÄer ©rnnfelö unb ^ru^t in eiltet ober mehrere gjuer» gonicer bte tcutfehe / glngutUara facher gethetlt/ wib inbiefen Itc» bie frati5ofifd)c CaimribEcn/ gen bie harte, glänjenbe, efige» S^aumelf aber eine eg»btt|d;e 5lrt gelbe ober gelbbraune ©amen ein» biefeö t^efdtlechtb, »eritehen, |ort« jeln in einem fchleimigen, füglich* bern auch ber ©attung^näme/mel» t«n, babebaber hoch halb mehr» thenSournefort» iBbthaaoe, JQaU Ta Ta 833 fer f Sultwig unb S5&^)iner bcn (CamürieEen bewlegetu Tainarifcus aethiopicus, coridis folio glabro, herbae impiae capitulis in ' fpicam feflilibus ; fvebeutet fcnet bte graue BuPcn. , • Ade vocata ; bieruntev öerfle^t 2i(pm eine {)o()e egpprifrf)e 2irt ber CamarietVu. ♦ . foemina j germanica J fo uen^ neu ßorbuö, Sobel unb ©erarö bte tcutfd^eflCamarisEem « ^ monomotapenfis, ericae tenuifli- mo folio, pilulifera, ramulis lanu- gine aranearum inüar iiTipiexis J bebeutet bei) ^lufcnet btc «?bUige Brunifdje pflatise. . . Narbonenfis; l)ievutiter öcvjle* feen , £obel unb ©ciaib bie fransofifie CarnnrieEen. • . Nai bonenfls. florealboj fo nennt Äournefort cine@piefart beifelbU gen mit meiffet iSlume. . • orientalis , foliis planis > flor© purpureo ; fc^etnt bet) tl)m bie mor» genlanbifdje (EaniariöEen mtt giaiteu SSiättevn , unb purpurre* tber SBfumc ju bebeuten. . . primusi ()icnmtert)er(icbtmntt In ber @efcl)icl)te oon Dfttnbien eine egpptlfcbe 2Jrt bet Camaris* Een. . . fpicisfoliofis ; fo bc(Etmmt ler bie teutfdte CaniarieEen. Tamarix, CamatieEen , t|E nidbt nur bie SSeneiinung, unter treicber S)obonaug unb Jlbeobor bie tcut» fdje CamariöEen öerfleben , foit» bern auc|> bep ginne' unb Sibanfon eine ©attung ©traudter mit fimf bl6 jet)en ©tuubfaben unb bvep ©tuubmegen, bereu ^lumenfelci) inffinf©rfifegett)eilt, beren ^lu» inenfrone au6 fünf Slottcbcn ju* faramengcfejt l(f / beren ©umen. fapfel nur eine 3elle bben€t)preiTen, bldu» 4id)tgrun, unb faftig, unb fallen gegen bcn i)erb(t ab > ihre fotl)* iid)te geracl)lofe Slumcn jeigen fttft im Stach» unb «eumonat an ben ©pi^en ber ^weigc in Idiigl^)» ten Qlehietv nnö ft Jen auf grünen fehr fitrjen ©fielen ; ihre ©amen"« fapfel ifi IdngUcht, jugefpijt/ brep» efig unb langer al6 ber^eld),bee baran hangen bleibt ; anfangs ift fte gritn , v't Steife aber »trb fte brditnlid)t , unb enthalt biele fehr flehte ©amen, mit lan» gen feibenartigen Sebcrn ©ie i|f auch gegen eine (irengc .Kalte fehr bauerhaft/ liebt einen feuchten SSoben mehr , alS einen trofertett> unb laiBtjit^ buvd) laamen, iUb» leger unb ©d)nittlinge leid)t per* mehren : ©ie taugt roegen ihrer lebhaften garbe in ©arten Unb ^^flaniungcn ; £5tc Stortpeger ge» bvaitd)en einen 3!vanf baoon in Der Staube, ober fiatt beS ictopfenS jum Siere ; man f&nnte ftd) ihrer audh jum ©erben beS SeberS be» bienen : ©ie heißt bep €. Sauhin ; Tamarix fruticofa, folio crafliore li- ve germanica; bep ©alechampt • Tamarix germanica ; bet) 3» SaU* hin l Tamarix germanica five miuoc •fruticofa 5 bep SovbuS; Tamarix 836 liuimlis} unb bep güdhs ; Tama- rix fylveftris foemina. Tamarix orientalis , ramis & ramii. lis articulads, ramornm vagiuis cy- lindricis, acumine uno fquamifor- mi ; morgcnldnbird)c (Camatis* Ecii/ beten ajefte unb StPeige auS abgefejten ©elcnfen befiehen , be» vctt aiefte in roaljcnf&rmigc @d)ei» ben eingehullt ftnb, unb an biefen nur eine j^)upenartige fcharfe @pi» je haben ; biefe 2lrt befd)reibt gorSfdU • k jfegyptia arbori gallls önafta ad Nilum; fativa & procera in Aegyp- to ; fo nennen (?» Sauhin ) t^ena nnb (SorbuS eine egpptifd)e Slrt ber 9^ttmari0t’env tamärum vulgo; bcbcufet bep ^dfals pin bic gettteine ©d)meertrur5-. tam’äxö ; t|t bep €luftuS cinc f leine ©taube-, bie ganj bid)t mit Sldt* lern befe^t tit. Tämnacuro t hierunter fdhelnl fpliniu^ baS iPahte tnuterfraut ju per» ftehettv Tfantnus ; ift ber ©dttungSnatne > tpelchert S!oürnefort , Sorhaapc > Jubtpig unbSbhtttrrber0d)tneer» Ivurs beplegcn. , k atnericana , ängüria% folio ; fb nennt Sonrnefort eine americani* fd)e 91rt ber @cbmccrmiir$ mit bem Statt ber tDaiTcrmelouCi % , bacciferä. flore mäjöre albo { i(e bep ihm cinc ©pielart ber gemei» nen @d)meervpur$ mit grofcir toeiffer Slumev * cretlca > trißdo ’foliö \ bebCUtet bep ihm bie cretifchc ©^rnecr» tnurj. ^ . racemoiia » ilore tniniire llated- paiiefcente; hierunter pcrfieht er bie gemeine ©chmccrvPurj. Tamus, ©cbmeermurs, ijtbepSfn» pe' unb Slbanfon eine ©attung ^flanjen mit ganj getrennten ©e* fchlechtcrn/ beren Slumen feine Krone aber «inen in fech^ ©tufe Ta Ta 837 ßetl&etltcn .telclö, bte tti5nnlid)e fccbö iStflubfabcn , bie n5eibltd)c ober einen ©tnubweg mit einem in bret) ®tufe äevf(*aUenen@iijffl I)aben , nnb eine 95eevc binto'f'Jf* fen, meldje unter bem belebe ftst» inmnenbifi in bre» {5ad)er fletbcilt ift, unb jmeen ©amen binteiiaßt : iOian Jennt' bieder nur jn)o2ivtcn; meltbc bet;be mehrere 3«{)re auö? batten, X^mus communis, folHs cordatis indi- vifis ; gemeine @ct)meevrr>ur5 , mit beiif&rrr.igen unb uiiäertbciU ten ©tattern ; fie n)ad)ft in bett inittdgigen ©egenben SuropenS unb in ben 5)?orgen(anbern in jau* nett milb; 3l)r ©tenget roiubet ftrb um bie benachbarte Ä&rper; ihre ©fumen f{nb blapgelblicöt pber treig, batbgrbfer, balbtlei« ner/ unb geigen fiel) im ÜDJaps unb ©rad)mbna} ; ihre ©eeren ftnb bunfelrotl) ober fd)n)ari5 : @ic taugt in Sauberhutten, unb beigt beu ©eänern mit einem Spotte t ^ 0 creticdi, folüstr^Iobis; cretifd)e @(bmecrn?ur5 , beren ©i^fter in bre» Sappe« getbeitt finb; fte fommt auößonbien, unb fd)eint eineblofe ©pielart ber gemeinen j« fepm Tanacetufttt Kbeinfarren, i(t nicht nur bie ©enennung , unter met* cber S[l?attbiot, ©eöner, Sonicer, Sobonäuö, Cafalpin, ©erarb unb ©runfeld, unb fiberbaupt bie Stcr^te in ibrm ©orfebriften be« gemeinen Äbeinfnrren uerfteben, unb ber @attung6name , unter meld)em ©aittdnt alte 2trten bed Kbeinfa:rrcn0 mit jufamengefei* ten ©tattern begreift, fonbern auch bep ben meifien übrigen neue» ren Äröuterfunbigen eine ©attung ^flan jen mit öcrmacbfenen ©taub» beuteln, vermengten ©efebteeb* tern , fruchtbaren ^tbittern unb fruchtbaren i^Beibgen, beren ©tu» 838 menfeld) halb fugclnmb unb fo ge» baut tfi, bag feine ©chitpcn, mie Äotjiegcl, auf einanber liegen, be» ren ©kmtenfrongen im Umfange unmerfüd) unbinbre« 2lbfd)mtte gefpalten ftnb, beren ^vudttbobe» uaFenb ifi , unb bereu ©amen ei» ueetmad geranbetc Äronc haben: Sinne' hat jehen Sirten : Tanacetum cr.ithmifoliumt folii» pin- natis: pinnis? linearibus remotis In« tegerrimis, Khetufarrcn mit Sneerfcnchelblattcrn , mit gege» bertcn©ldtterii, beren ©irttfd)eti gleid)brett ftnb, in einiger ©ntfer» uung von einanber geben, unb ei» nen ganj glatten 9ianbhaben ; et Jommt, fo mle bie ^mo folgenbe 9Irten,au0 (^thiopien : ©ein ©fen» gel ig etmab holjtg; feine ©Idt» tev meergrün ; feine ©lumcu Itein: Sinne' jdhitihn nun unter bie 2Ir» ten ber 2(th>rnßftc , mit bem ©ep» «amen parviflora ober ber tlein» blumigen. • * fuffruticofum , foliis pinnat«* rnultifidU ; laciniis linearibus fub« divifis acutis , caule fuffruticofo; graud)ig€r Kheinfaneti , beffett ©tengel granebig, mib betTen©^*" ter gejtcbcrt, unb in viele gteid)» breite, fpijige unb mieber sertheil» te ©tftfe gcrfpalten gnb : ©eine ©tdtter gleid}cn ben ©Idtteru be§ gemeinen Kheinfarvenö , gnb ober jehenmal fleiner ; er tragt fehr viele golbgelbe ©turnen unb riecht garf nach Dampfer: ©c hetgt bep ©brhaave : Tanacemni afi’icanum fruticans naltiflorum * foliis tanaceti vulgaris decuplo itii« noribus* I . frutefeens, foliis pinnatifidis ; laciniis lanceolatis obtufiufculis in« tegerrimis; ftoubcnartigcr Khein» farren,begen ©lotter in lanienf&r» niige ober jimltch gumpfe unb glottronbigc Quergufc jertheilt ftnb : Sinne' macht mm barouß ein 25 b s rige» Ta Ta 839 «{gtneS (^erd)lecf)t unter bem tncn t Hhpia : (5r ^eißt be« 6om* meUn : Tanaoetum africanum ar- borefcens, foliis lavendulae niultifi- dofolioj unb ben 3f{ot)en : Tanace» tum foliis pinnatis integerrimis. Tauacetum fibiricum, foliis pinnatis ; laciniis linear! filiformibus, corym- bis glabris caule herbaceo ; ftbtri* fcfeer 2?t?einfarren, mit frnutar» tigern ©teiigel, glatten iinb fla* dien SBlttmcnfftdufen, unb gcftc ievten Slattern, beten 931attcl)en flleidibreit unb fabcnbnnn |tnb; er i(t in ©tbirien ^u .^dufe : ©tc Sldttcben ftnb meijlenö ui^ei* tbeiit, jiuneilen aber in ^jn^et) ober bret) ©titfe jerfpalten ; feine 33(u« iwenftrdufe (leben in ben ®iiifeln fcev iBldtter unb an bem ©tpfel ber 2ie|le , unb beflebeu nur auä wenigen gelben iSIiimen : gr beißt beigt bey ®. ©ineltn: Tanace- tcim foliis pinnatis multifidis : lad- niis linearibus trißdis. j . tHcanum , foliis bipinnatis to- Hientpfis , corymbo ovato compofi- to; beftdubtcv Kbcinfarrcti, mit filjigcn unb 3mei)facb gejtebeitcii fSldttern unb etnein flachen, übrU gern? ci;runbcn unb jufainengefe^^s teil tölumenftvaufe ; bie 'DJioigen« Idnber ftnb fein ffiaterlanb ; Sei» ne ißurgel bdlt mebrcre ffabre öuö ; fein ©tengcl i(t einfacO ; feine (Siatter ftnb fein ; feine ^'us tttenflrdufe (teben aufred)t an bem ©ipfel ber Sie(ie, unb bie 'Blumen ^ bflben eine gelbe Ärone. , , annuum, foliis bipinnatifidis li- n^aribus acutis, corymbis tomento- 15s t jdbrigev2xbeinfarren, beffett 581dtter gebop))elt in gleicbbreite unb fpyige Querftnfe^ getbeiit , unb belfert S5ltimeii|lvdufe fi'lgig ^nb; biefeö ©ominergemddig wdcb(f in Spanien nnb gieren^ Wilb; Seine 2leffc l'tnb langer, ßl^ber ,5««pt(frrtu^, iinbgu^fln» 840 flttber gefperrt; feine S?tdtter ffe* ben gebrdngt, unb ftnb gleidtbreit, unb in brep bi6 fünf Querjlnfe jertbetit ; feine '^'fitnicnfirdnfe ftnb einfad) ; feine iÄIumen haben fei» nett Stralan ber Äione, unb ber ^ruefatbobnt ifl nafenb : @r beif t bet) 93ai!lant t Tanacetum annuum villofum , abfinthii aoftriaci folio. Tanacetum vulgare , foliis bipinnatis incifis ferratis; gemeiner Kbcin* farrcri! mit jmepfacb gefieberten, eingefd)nittcncnnnb fägenarttg ge« janten JBIottern 3t'bcinfarven ; SBuintfamen ; man finbt ibn in gan^ Europa auf ©dminen unb ®aiOen mtib ©eine üBnriiel bdlt mebrcre 3abre au^ ; bieübri» ge ^^flan^e bdt einen febr ftarfcti iiid)t febr angenebmen ®crud) , unb einen rd)itifcn bijigen unb bi?« fern ©efdtmaf, ibt Stengel i|l Bcft , mdd)tt anfrcd)t bis gii fünf ©ebuben bod) , ^unb tbeilt |ic6 in Slefle ; ihre iSIdfter ftjen auf ei» nem breiten ©tiefe, unb fuibfatt» grün unb gan,; glatt ; ihre ?8'u» racii geigen fid) int Äeumonat an bem ©tpfel ber 2lefie in ffacben , nafenben unb b[umeitrcid)cn©ol» bcit, unb bdben eine gelbe gtrone, an ipeld)cr ber Stral nur in ben beifen Sommern gum iBorfabei« fommt : 9?Jit ibrem Ärautc fann man grfm färben, unb au eini» gen Orten gebraucht man cS flatt beS Hopfens gunt Ster : (SS bat eine ,^raft bie 0fcttteti^unb ttefte Slieilegu ffdrfen, bie Säfte gu oer* bunticrn, ben Sebweip gu treiben, ber Säulnig gu miberjfebcn, iinb bie 'äBurmer gu tbbten ; babtrbat man in fold>en tJiS^ebten bie junge ^mcige forgfältig getrofnet, unb fein gen leben , ober ben mit bem graute gefod;ten noch warme« wetjfen SBein, ober ben barauSge« prepten Saft in DletBcnftanfbei* ten^ StpfUfmlich in bem 0)Jutter« Ta Ta 84' »eft unb in Unorbnungen bcr wo* natHci>en SJictnigung , in »evfdjies bcnen ärten cerborknerSdftc, tti gßfd)felftebern, im ©eiten(itd>e , tm ^pobflgra , in SBuvmern , in ^ranfbeitet: ber Äaiit ; baö ba« t)on gebrannte bittere SBaficr in fcbmerjbaften BlnfK*’ ' barau§gebrannteaiitl)entird)e£)cl, ober ben ba ruber abgewogenen ©eijt in ber 2Bo(rerfucbt,aucl> 23fu.* men unb ©amen in dbniicben 2ib* ftcbten einpfolen : lejtere fan man and), fo mie bte Sldtter, ge» braud)en, um ^Ibbe unb SSanwen gu eertreiben ; bie SSlumen foUen aud) tm ©djminbel unb in ber fallcnben ©ucbt gute Sicnfte ku flen , unb bie fvtid)e Sßldtter du» ferii(^ aufgelegt , ober in ibrem ©afte gebt and)t , in Quetfd)nn» gen unb Sterrenfiingeu fvepitbe ÖBirfungen dufernjunb ber Sampf be§ bamit fod^cnben 25eine?’ an bie ©eburtätbeile geleitet bie ©e* buvt befbrbcrn , unb bie falfdic 5Beben »ertrciben ; Sie beißt bep SEbabuf’ : Tanacetum citrinuiji; bet) S5obonauS : Tanacetum citrinura majus; bet) ^?ailcrn : Tanacetum foliis pinnatis : pinnis i'emipinnatis acute dentatis; in ter lappldtlbi» fd)en spflangengefcbidttc : Tanace- tum Foliis pinnatis planis : pinnis ferratis; bep S3runfel6 : Tanace- tum, matricariae altera fpecies & parthenium j bep ^Vna unb X obcfn t Tanacetum , millefolii Foliis ; bep 5tragu§ unb 23eölern : Tanacetum vulgare J bep 3* 23aubin : Tana- cetum vulgare , Flore luteo J Utib bep 55aubin : Tanacetum vulga- re luteum. Tanacetum Balfamita , Foliis ovatis iutegris ferratis ; SrßUenmÜngC / mit epnmben , ungertbeiiten unb fdgenartig geganten asidttern ; fie id' in glorenj unb Sangucbof ju .^aufe : 3bi'e ÖBurgel baurt meb» tere bie ©tengei tpevben gegen gmeen ©d)ube bocb, ftnb pefi, unb tbeilen ftd) in oieie Sie» de ; .^raut unb tSiumen haben ei* neu dartcu bmcbbringenben ©es rud) ; bie Icgtere geigen fid) tm Äeumonat ; fte (tgeu auf nafcn» ben ddigen @ t i e 1 c'n , unb bn» ben eine gelbe ^rone ; 5>ian bnt ftc t)ormaI§ unter bie ?ffiittel ge« gdblt , bereit imierüdier ©ebvaud) bie 9lerpen ddrft, unb berj^duts niß mibcrdebt, ber dufcriicbe aber gertbejit : @ie beißt bep djermann: Tanacetum hortenFe, Foliis & öde- re menthac, Tanacethum mmiamhet, caulibus fini- piieiffimis unifloris longitudine fo- Horum ; cinblumigcr Kbeinfitrs ren, mit gang etnfadten ©tens gcln , ireldie nur eine ^rsme tras gen, unb fo lang, atöbie^BIdtter, ftnb ; biefetS "©ommcrgeivdd)5 i'ommt and ben 5}('or ’cnlanbcrn , ©eine äöurge! treibt febr ttele ^glatter, tt?eld:e gttepfad) geftc« beit, einen Jod iong,. unb, mtc bte Slatter ber ©dtafgarbc, ge« dn!tetftnb; einige feiner © tengcl madifen aufredjt , imaefdbr einen JoU bed)/ unb ftnb gang einfatft , etmaö fteif, nnb girnlicb raueb ; bie meuige ^^Idtter, biebaran fts gen, ftgen auf eigenen ©tie(en,unb ftnb geganr, ober gefiebert; bie SSIupie felbd» bnt einen Idnglidjs teil etroaä baarigen j^eld), unb ^ eine gelbe ^rone ; Srucbtboben unb ©amen finb nafenb : iMnberc ©tengcl liegen barnicber, rid)ten ftei) aber mteber auf; biefe ftnb langer, unb treitfebmeifig , unb enbigen fid) mit einem ©tielc, bet nur eine 95!umc tragt : ©ö beißt bep SJaillant: Tanacetum monan. tbumum, chamaemeli Folio & Facie« • , cotuloides , Foliis dentato - pin- natis acuminatis, caule ramoHHims florlbus paniculatis ; neuer Kbeitl» farren, mit einem ditfetd dfitgen X) b 3 ©tens 843 Ta ©ten^eT, an ivcid&cm bfe 55famen «ac^ ^rt einer 9{tfpe jerflreut ft* jen/ unt» mitfcbavf jugefptjten, gcjantjober gejfeberten t8lA(tcrn. Toftacetum huntilt , foliis pinnatis: pianis laceris , floribus capitatis fa- fiigiatis; ntebriger Kl^cinfarrcn, bejfen ‘Sldtrcbenanben gefieoerten SBldttern ä,erfd)Itffen ftnb, unb bef* fcn ’^Iumen in ^bpfgcn bepfam« wen , unb bem Äorijonre gleich pe()en ; biefe SUvt fanb goröfaJ bea (Sairo. 4 . africanum , foliis tenniflime dl« vifis; fciieint bet) S. Täubin bie fawmtblumenartige (Ptbonne 3U bebeuten. • • africanum frutefcens, faliis la- vendulae tnultifidae longe minori- bus, graveoiens ; hierunter t>er|te()t , 55&tbaat)e eine ©pieiait beb (ivaiu ^igen Sbeinfarretis. g . africanum majus, iimplici flore; fo nennt €. S5aul)in bic auftetfetc ©ammtblunie. ^ . africanum minimiim fericea hir« fude obfitum ; fdjeiiu bet) it)nt eine fel)r f (eine Slbart ber auscinanber gebreiteten 0ammtblunie3u be» beuten. , . africanum feu flos africanus mi« uor 5 bieiuittcr »et jtebt et bie aus* einanber gebreitete Öammt* blumc. , , agrefte ; fo nennt 23rutifelö ben ®dnfcrid). « • album feu acutum; bebcutet bft) itraguf' unb jlljeobov ba^ gemei* ne VTiesfr aut. • . album feu eto odore camphorae; minus, candidis flori« bus; bebeutet be» ©obondu^, (S« Sauhhi , Scbcln unb ©alechamp baö eble 2tchiUenBraur, • • montanum inodorum» mtnore flore ; non odorum % perperam fi- deritis Italorum i non odorum fyN veftre; hierunter »erflehen (5. Sau* hin, Sohel unb ^ena bie Wucher* hlume mit flachen Btrdufcn. . . orientale minus j f^eiut hc» ^ournefort eine ficineiuorgenlau* bifche 2lbart beg gemeinen ^hein* farren6 hebeuten, Taiut* Ta Ta 845 T*nacetum parvuni alpinum; fetevutt» ter fc^jctnt Sa[ccl)anip eine {(eine 21rt l)e6 Kbcinfamn0 ober öe§ ?td}tUenl:riUJte& »0» öe» 2llpm ju öerfrc^en. , . peruvianuin; fo nennt ^orl)U§ t>le fluecmanöer gebveitcte ©annnrbUnne. . • five floa africanus snajor, flore pleno; bcbeutet benß. Saubtnct» ne ©pielart bev «nfrecbten ©ammtblnmeniU gefüllter 23lu» me. « • five flos mexicanus , ßore fiftu* lofo pleno ; l)ierunter oevfiebt er eU ne önberc mit gefüllter S3 turne et)* ne ©tvrtl. « , five flos mexkaousj flore fiftu» lofo fimplici ; fo nennt er eine mu fccie mit einfacljer SSlume otjue ©tvol. , « vulgare luteum maximumi bc* beutet bet) 25C>rbaatje eine fcbrgroa fe Sibmt öcö gemeinen iN^einiar» ren5. Tanachion; btevunter fdbeint 7)«ofco» rtbeö eine 21rt bev Sl^t^Pflfl^ae ä« nerftclien. Tanapovel paatfia-maravara ; fo nennt »non in iSJalabar bie «talrtbari* fetje 2i>arlßppen. Tanaiius; (fi ber 93et)nnmc, mc(ct)en Sinne' feiner jmei?ten21tt be^Wuna berbßum0 gibt, . . minor; bebeutet bee Stumpf ebeubiefe. > Tandaie Cotti ; bimtnter perfttben bic SK a l ß b a r c n bie 5ugcftumpfte »lapperfcbote. Tandaio ; fo nennen bic SSmminen eine 21rt ber Öprenblume. Tandeia-Cotti; bebeutet in 9Kafabßr bie binfetwrtige Blapperfdjotc. Tangaraka; i(l bep Slbflufon eine 846 ©ßttung ^ffanjen mit pier^big fimf ©taubfaben, bereit 93lötter 3u 3ipep biö Pier einmiber gcrabe gegen über, unb beren ©linnen itt ben Sßinfeln ber ©latter uncr an bem ©ipfel ber Slefre in f!ad)en ©träiifen bepfammen (leben , an ibrem Äelcbe Pier biö fi'inf Jabne, nnb an ibrer ^rone eine lange Kbbre, unb Pier big fünf ülbfcbnit* te haben, unb eine ©eermit Pier big fünf gacbern, unb pielen flew neu ©amen in jebera gacbe bintera laflfen, Tangfiekoiii ; i(l ber ©attunggname, tpeldien illbanfon ber HiUcnnar* ciffe beplcgt, Tani ; fo nennen bie SKalabaren bie SHprobalanen, Xanis iiiorj ; bebeutet be» ben ©raa minen bie Jvumpftfebe Pflattse* \ Tantarago ; hierunter perfieben big ^ortugiefen ben inbiainfebctt (fedajlce. Tantaiitis; febeiut bet> DtofcovibeS eine illrt beg ©teinfgmene 31t fepn. Tapanava ; i(r bei' ©attmigguamc, tpe!d)en Slbanfon bem iltnbcnöfel bcnlegt. Tapia j Ijl nidbt nur ber ©epnumeV ben Sinne', fonbern auch ber ©at* tunggname, ben ^>lumier, 2Iban* fon , Submig unb ©bbmer ben eia gentlicben Siebtenbeinen beplea, gen. Tapemana; i(l ber ©attiinggname» ben Slbanfon ber Siaumbcbn« gibt. Tapfia f, Thapfia. Tara ; fo nennt gcuille'e eineiUrt bec (tßfalpinifiben Pflgnse. Tarat^; Taratti; bebcutet in Sfltn» bien mtb bep Stumpf bic inbigni« fd)c ©cerofe. 2)ö 4 Tara« Ta Ta 847 Tar»x»con minus; ^{«Uttter Sonfcec ben tn<5nd)eBopf. Taraxaconaftrum ; i(l ber ©attungSs tungöname, ben 5BatIIant bcm 6(t>vvcmfalat betdegt. • dentis leonis foHo ad fummita« tem radiato; |o befltmmt et bctl geftmUcn ©(^tt)cinf«lat» • dentis leonis folio , radice foe« tida; bebeutet bc» tbm ben ftin» tenöen Ödjnjeitifakt. . eryfimi folio, flore minimo; bfei‘* unter t)cr(!ebt et ben rauben Bc^weinfakt. Taraxaeonoides ; tjl bCT ©dttungö* namc, unter voelcbem ?ßaiüant btejenige Slrten be§ fiowenjatinsi »erefntgt, öti beten iglumenfeld) ölle©d)upcn aufredit (leben# unb beren ©nnienfrone feber artig i(l, unb peft aufjtjt. l • chondrillae folio hirfuto, afpho« deli radice ; ttlfo nennt er ben EhcI* ligcn Jlonjeti5al7n. • • chondrillae glabro virenti folio; bebeutet bep tbm ben fponbonfor* migcn fi-Stuenjabti. Taraxacum ; tjl nicbt nur ber 55ebna» me, ben Sinne' bem tnondjeEo* pfe gibt, unb bte SBenenuung, un* ter luelcber ibn bie SMerjte in ib* ten5}orfd)rtften berfleben, fonbern «ucb ber ©attuugöname , ben Malier, Submtg unb SSbbmer bem ß(5mcti5rtlm bet) legen, • • calyce toto ere£lo fubhirfuto» ra« dice buibofa ; fo nennt ©aunagcö ben boUigen 4oweii5al?m • • calycibus glabris , fquamis imis reflexis; hierunter Derjle^it »^aßec ben Vn<5tn^0Eopf, • calycibus hirfutis , fquamis re« Itisi 'foilorum dentibus triangula« 848 ribus, fine fubrotand« ; fo beiltmmt er ben gclbgclbcn Ä<5wen3ai)n. Tarchon Avieennae & Sethi ( bebeu* tet bep ®c§nern ben Cragmt. Tarchonanthos ; i(l ber ©öttungönas me , unter meicbem Slbanfon unb SRopen ben Cardtonantbue mit einigen Sit ten ber 3»a Pcreinigen, Tarchonantlios foliis cordatis ferratls trinerviis; bteruntcr eerjlebt 9loi;eii bic jabrigo Tarchonanthus , tjl nt^t nur ber ©attun'^^namc / unter ipeldjcm SSaillflut. Oubiöig unb ‘^bbmet nebjl bem Cnrdtonötitbuö noeb einige SIrten ber 3»« begreifen, fonbern auct) bep Sinne' eine ®at* tuug ^flanjen mit oermaebfenen ©tmibbeuteln , permengteu ©e» fcbledttevii unb kuter frud)tbareii giritteru/beren^rud^tbcbcn raud), beten ©amenfrone feberartig ijl, unb bereu S^Ininenfelcb einermn» gefebrten girrte gleid)f, unb auS einem ©tufc beliebt, aber biö auf bte Äelfte in fteben Slbfd)nttte ge* fpalteu i|l : StRan fennt bt^ber nur eincSirt, bieoon tbvem ©e* ruebe na^ Kosntarin ober nach Dampfer ben 95epnanicn cumpho- ratus bat ; biefer 9>aimi t(t tti ©tbiopten ju ^aufe; feine 5Bidf* ter gietdten ben Balbcpbldttetnj feine SSIumen haben eine parpur* blaue Äroiie ; feine §ru^t ijl , tt)ie bep bem tPoUetibaupt , unb bte Xjuarfrone gebt um bie ©a» men berum, Tardavei ; tjl bep ben 9}?akbaren unb bep Slbanfon eine ©attung ^flan» jen mit Pier ©taubfabeti; unb jipo 3larben auf bcm ©taubme* ge, beren SBIdtter ju jmep unb 2tpep einanber gerabe gegen über (leben. Ta 849 Ta SSO fielen , unb bcven 55iumcn ttirf^re« re bcöl'ammcn in ben 2ötnfelii tex SSIättev ft jcn, an il}rmt Äclcbe öter ' ««b an tbrev ^loue eine fitrje ^bbre mit oier Slbfdtuitten haben, unb ein irofeneu Samencte» hau§ mit jmeen Samen ^ jeben ln «inem eigenen gadje btnterlajtciu Tarenaya; fo nennt SJiavcgraf bie ftachlidhte Clcc-me, Tarion*ra5re galloprovinclae monfpe« lienfium; hierunter »er jachen ^e* na unb Sohel eben biefc. Tartufi ; tjl ber ©attungötiame, ben 3mperatt ben Crflfeln gibt, Tarura, ideft, XyloaloÄ' fiffilis levis & aromatica ; Tarum crifpum; fo nennt gorbußbaS fogcnannteSlloe* l)cli5 , ober baß Äolj beß blinö# mai^cnben Saume, Tar^ionia, (Cargioftireheß 2lfter» mos, eon 5etti , einem nod) lebenben grofen itali5nifd)eu UJaturfunbigen , ber (fd) nid)t nur Dnrd) bie 23rfd)reis bnng feiner SReifen in t)erfd)iebenc ©egenben beß ©roßherjcgthumß gloVeng um bie ganje Dlatnrge» fd)ichtc, fonbern and) bnvd) feine 58ffd)veibung beß faoferl. ©ar» tenß^u '■^iorenj, unb burd) feine Untei'haltunaen ( Ragionamenti ) fiber ben tofcanifchenSc!bbaH,um bie ^Cranterfunbe inßbefcnbcre »er* bient gemacht hat, if^ be» ßinne', 9)licheU, 31banfon, Stibmig unb ©L'bmcrn eine ©attung Slftermo» fe, bereu Äelch auß jmen ©titfen befteht, unb eine Äugel in ftd) fchliegt : üHan fennt bißher nur eine ijlrt, meldic bei) Sinne' ben IScpnamen : hypopbjylla fiihrt, unb in Spanien , ^Italien , unb bep ßonitantinopelin ziemlicher 3}?ena ge mikhfi : @ie i|t fehr i’Iein, ihr ^vclct) ftzt ohne Stiele auf ben 23iättcrn ouf, unb baß, maßet einfd)Iiegt, gletd) in feiner ©epalt ben ©amen ber tgroen: ©ie heißt bei) 5Öiicheli : Targionia minima & vulgaris, Tarione ; hebcutet bep ßafalpin eine Sivt beß Beyfufcs. Tarton raira ; j(i ber 35cpnamc/ ben Sinne' feiner bietten iärt ber IDa» phne gibt. Tarupana ; ift ber 9lame einer 9Bur* je!, mit bet en Safte man in ©uta* na pergiftete üBunben heilt« Taffus ; hebeutet hep (Safalpin baß tPollBraut« Tatai iba ; hierunter Perßeht WIaxc» graf ben {sarbcrmaulbeerbaum«. Tataria ungarica ; fo nennt ßiufiuß eine ungatifd)e 2lrt biß porfts $ melchc Sinne'ß brittcr Btt gleich fommt. Tatoula, quae nnx mfthel arabüm » graecis folanum fomniferum ; be* beutet bep ißellontuß ben gemci* nen @ted)apfel« Tatnia ; iß nid)t nur bie SSenennung, unter melcher % ßamerer eben biefen perßeht, fonbein au^bcc aSepname, ben Sinne' feiner brit* ten 2irt beß Stechapfels gibt. . . Turcarum ; hietUlUei' petßeht ©uilanbin ben SheteU Taura paftoribnsj fo nennt ©eßueif bie STIonbraute. Taurion ; fd)eint bcp Siofeotlbeß et* ne 2lrt beß Äichtr<5slein6 ju be* beuten, Tauroceros ; hierunter f^eint er bie XPafernus jn perßehen, Taxus 85J T« Tamf , siiberibmnx , tf! iiid&t nut ■ bte Benennung, unter tueldjer bte tucijle ältere ©cbriftfteller ben ge* iTiciiien tgibenbaum öcr|lct)e«, fonbern nueb be» ben meiften neue* teu Ätäutcrfunbtgen eine ©attung SSiume mit gaiij getrennten ©e« f(blec()teni / beren Blumen feine ^rone haben > fonbern nur in bie breobidtteriebte Änofpc einge» fd)(offen ft’nb , beren radnnlid)e SSiumen oiele in einen ^Jaufen', »crn>acbfene@taubfdben mit fcbilbi förmigen in ad)t 6tufe gefpalte* . iten (gtaubbeutefn , b(e mciolidje- ober nur einen Staubweg ohne ©riffel haben, unb nur einen Sa* men binterloifen; ber einen beeren», artigen , glattranbigen j\elcb jue Ißetleibung bat: OSon fennt biö» her nur j^o wabve Sitten biefer ©attung, Y4XUS haccata , foliis «pproximatjs ; gemeiner £ibenb«um, beffen »Idtt;'* gauj nabe bebfnmmen (fe* ben; (gtOenbaum; SienboumjSt» fenbaum ; Sfenbaum ; 3benbaumi , Siaruö \ er wdebf^ In gani ©u» . ropa uiib bem mitternadrtlieben Slnwrica in gebitrgidjten unb ftei* nigten ©egenben unb in bifenftn« Oern SBdlbern wilb: ©r erreiebtf tviewol etroaß langfam, eine bc* , trd Ädflgen, ^efleifd>a(en unb aller* le» 5jau0geidtbe : ©ie beigt bcp djaüern: Taxus iiacciierä; unbbep !3Plot ; Taxus lutea foliis & rainis> "Taxus nucifern-^ foliis diftantibUs^ lapanifdiet £ibenb{iun\t helfen Sldrter in einiger ©ntfernung bon einanber lieben ; 3apan ift fein Saterlanb: ©rtpirb jimlidb l)bd> / unb treibt »tele Siefie, luel» ^e einanber gevabe gegen fibet (teben, unb Itaii belaubt ftnb > er bat eine fette > faftoolle , turdele« feolriedienbc unbfebr bittere 9xin« te, fa|i luirbie Canne> unb ein trofene? leitete? o l ^ ; feine Blätter |fnb auf tbrer »bern gid* cbe bunlelgrün, auf ber untern aber ineergrun> perlieren jt'd) nad> unb nach in eine tur^e |teife @pi'» ie, unb gleid)en ben Kbemarin» bldttern in etnsa? ; feine Slunten (tjen ohne eigene ©tiele In ben 5i>infeln ber S l d 1 1 e r i er|i im griibling barauf ^eigt |fcb bie Stuebt« tPfltb« «rji fpdt tm J5?etb|i 854 Velf wtrbj fte bcflebt ßu?‘ einer gldn^enben gra?gritnen unb blag* gelireiften ©d)ale; in biefer bb ein meicbe? jaferid)te? gleifcb , pon einem ettt)a?balfamtfd)en,ani ^iebenben unb hinten nad) beilfen« ben @ef(bmafe i in biefera [fegt eine Idnglicbt runbe ungletcb ge* m&lbte Oiu? , tt)cl(be etma? Idn» ger, al? eine äßfelnue/ t|t, mtb eine boljige, bunne unb bruchige ©dbale bat ; ibr Äern liegt ganj lofer , t|i ganj raub nnb vpuri» liebt, Uniertbeilt, ffig unb blidbt >. mie bep ber ^afelnue , aber bin* ten nach fo berb , bag man tbn frifd) nicht geniefett fann : SJlan fpeigt |te aber boeb bduftg ln Sa* pan, itnb pregt aud) ein £>el bar* ou? , ba? pornemlicb Pon ben |ts tiegfcbctt SRoneben bdugg in ber Äud)e genoffen mtrb i ©r betgt bep Ädmpfevn J Taxus Uueifera. Taxus foliis Variegatis l! fo nennt Sournefort eine ©ptelart be? ge* meinen fgibenbaums mit ftheft» fltn Sldttern. • • folio latiori magisqUe iplenclena te ; bebeutet bep Sbrbaape eine anbere mit breiteten niel)t gldn* Senben Sldttern» TazeVta ; fü ber Septtame, ipelcbert Sinne' ber Casettc gibt» ■feda; tedäarbbr ; bierunter perffe» bcnSrunfel? nnb Dale^atnp ben ©emberbaum, , . fivepfeudopiftus; fo nennt ©f* rarb eine Spielart ber iHeerftchtek Tegname ; fcbcint in Sfalten eine STrt be? ?lMerbol5c0 ober be? 2(mberii brtnme ju bebeuten» tekei ; i|l feep geüille'e unb ^anfött eine ©attung ßilien mit brep ab» gefonberten Staubfdben# bereft lißur* 855 Te 5Suv?e!ti fd^neiberib » bereit ?8lats ter flac^ ftuö, tinb fn einer 0(^et* be liegen / «nb beren iSInmen in aielircit ober flac^jeii 0trnufen beb* fammen ffeben , on tbrem belebe fed)ö 2{bfd)!iitte , »on roeldben btc bren innere Eleiner ftnb t unb auf il)rem ©taubmege brep inaljenfbr» mige OJarben bnben. ^«lepinaftrum ; iit ber ©attungSna» nie, n'cicben S)iüen beni afcicanü fdjen PortulaÜ betilegt. » . f«iio giobofo ; fo bejtiwnit ec 4bn< Te 856 ! Telepblo Portulaege foHo fimile, foliis j fupra magis unitis & itidem ru- bris ; (d)eint bei? Hermann eine 2Jrr ber fetten ö^tittc «itt rbtbUcb* ten Slättern unb gelber aSlunte ju bebeuten» Teiephioides; i(l ber SEebfiamc, ben Sinne’, unb ber ©attungSname , ben Siournefort aub Sillen ber 2Jns bmi^ne bei)legen, , . graeca humifufa, flore albo $ fo bejftmmt fte Sournefort. €*nÖe t)i$ iSanDc^- Ä f- **; - -i .v'.:. K .:r f:i'. •.: •‘ "4 ' - ■ i4 A V- ■.- ■- .rV-'^ - . .-