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Kopf hinter den Augen geradlinig verschmälert. 11. Flügel deutlich getrübt. Färbung sehr variirend. Fühler meist mit weissem Ring. 9—12 mm, 9. plebejus Tschek. Flügel fast hyalin. Fühler ohne weissen Ring. Im Uebrigen der vorhergehenden Art sehr ähnlich. 10. inimicus Tschek. Die mittleren Segmente an den Seiten stark erweitert, die Spirakeln des 2, Segments vom Seitenrand weiter als vom Hinterrand entfernt. Die hintersten Tarsen mit weisslichem Ring, 7—10 mm, ll, negleetus Tschek. Die mittleren Segmente an den Seiten nicht erweitert, Die hintersten Tarsen kaum geringelt. 13. Kleine Art von nur 5 mm Länge. Stigma hell, dunkel gesäumt. Die hintersten Tarsen mit weissem Ring, 13. parvulus Kriechb. Grössere Arten von 8—12 mm, 14. Kopf und Thorax fein runzlig, fast ohne Behaarung, Fühler ohne weissen Ring. Beine grösstenteils schwarz, Nervellus stark postfure. 8—10 mm. 12. glabrieulus C. G, Thoms. Kopf und Thorax deutlich behaart. Nervellus weniger stark postfure, 15, ni ZI u u I en 484 Dr. 0. Schmiedeknecht. 15. 16. 10 18, Fühler mit weissem Ring. Segment 2 und 3, Basis von 4 und Seitenmakeln des Postpetiolus rot. 12 mm. 14. annuliecornis ©. G. Thoms. Fühlerring nicht oder schwach vorhanden. Kleinere Arten. 16. Schildehen an der Spitze abgerundet. Kopf hinter den Augen leicht verschmälert. Bohrer fast von halber Hinterleibslänge. BRamellus fehlt. 10 mm. 15. ingratus Tichek, Schildehen an der Spitze abgestutzt. Kopf hinter den Augen stark verschmälert, mit geraden Seiten. Bohrer kaum von '/; Hinterleibslänge. Flügel ziemlich dunkel, 9—11 mm. 16. trıstator Tschek. NB. Sehr ähnlich 17. G. pleuralis C. G. Thoms. Radialzelle lang, lanzettförmig. Nervellus in der Mitte gebrochen. Ziemlich glänzend, Fostpetiolus, Segment 2, 3 und Basis von 4 rot. Fühler mit weissem Ring. Bohrer von "/s Hinterleibslänge. 11 mm. 18. gradarius Tschek. Radialzelle kurz, nicht lanzettförmig. 18. Alle Schienen gekrümmt. Ziemlich glänzend, punktirt, Fühler ziemlich kräftig, die Geissel gegen das Ende ver- diekt, mit weissem Ring. Bohrer von '/; Hinterleibslänge. 8 mm. 19. eurvipes Tschek. Schienen nicht gekrümmt. 19. Die Endsegmente und die hintersten Schenkel schwarz. Nervellus unter der Mitte gebrochen. Bohrer etwas kürzer als der halbe Hinterleib. S mm. 20. pauper Tschek. Die Endsegmente und die hintersten Schenkel zum Teil rot. Nervellus fast in der Mitte gebrochen. Bohrer wie bei der vorhergehenden Art. 7—8 mm, 21. eastaneiventris Tschek, Ichneumonidae, 485 d Die hintersten Tarsen mit weissem Riug. 2, Die hintersten Tarsen ohne weissen Ring. Nervellus m oder unter der Mitte gebrochen, 8. Nervellus unter der Mitte gebrochen. 3, Nervellus über der Mitte gebrochen, 5. Clypeus vor dem Endrand in der Mitte mit deutlichem Grübehen. Postpetiolus mit Seitengruben. Rücklaufender Nerv hinter der Mitte der Areola mündend. Wangen und Metathorax hinten lang behaart. 9—10 mm. 3. mesocastaneus Grav, Clypeus vor dem Endrand ohne Grübehen. Raum zwischen den Querleisten des Metathorax mit Längsrunzeln. Das 4. Segm, mit dunklem Endrand, 4, Hinterleibsmitte braunrot. Radialnerv geschweift, Ra- mellus lang. 9,5 mm, 4, titillator Grav. Hinterleibsmitte lebhaft rot. Der äussere Radialnerv fast gerade, nur an der Spitze eingekrümmt, 9, plebejus Tschek var. Das 1. Segm. an der Spitze, 2 und 3 braunrot. Der äussere Radialnerv gerade, an der Spitze kaum ein- gebogen. 9,25 mm. 16. tristator Tschek. » Postpetiolus, Segm. 2—4, zuweilen auch Basis von 5 rot. Der äussere Radialnery am Ende deutlich einwärts gekrümmt. 6. Nervellus nur wenig über der Mitte gebrochen, Glied 3 und 4 der hintersten Tarsen weiss, an der Spitze nicht schwarz. 8—10 mm, ll. neglectus Tschek, Nervellus weit über der Mitte gebrochen. Glied 3 und 4 der hintersten Tarsen weiss, an der Spitze schwarz, 7, Kopf und Thorax deutlich behaart, Schildehen am Ende abgerundet, 8—10 mm. 15. ingratus Tischek. Kopf und Thorax fein runzlig, fast ohne Behaarung. Schildehen an den Seiten gerandet. 12, glabrieulus ©, G, Thoms, 486 ° 10 14: 12, Dr. 0. Schmiedeknecht. — ee ice Dir he Das 1. Geisselglied kaum um die Hälfte länger als breit. Postpetiolus und Segment 2 und 3 rot. 8 mm. 20. pauper Tschek. Das 1. Geisselglied viel länger. 9. Spirakeln des 1. Segments zahnartig vorragend. Post- petiolus und Segment 2—4 rot, das 4. mit schwarzem Eudrand. 8,75 mm. 6, abnormis Tschek. Spirakeln des 1. Segments kaum vorragend, 10. Die hintersten Schienen stark gekrümmt. 7,25 mm, 5. molestus Tschek. Die hintersten Schienen nicht gekrümmt. 11. Körper ziemlich glänzend, fein runzlig punktirt. Kopf hinter den Augen abgerundet. Spirakeln des Metathorax kurz oval. Areola nach oben deutlich convergierend. 6,5—8,25 mm. 8. rusticus Tschek. Körper diehter runzlig punktirt, fast matt, Spirakeln des Metathorax verlängert. 12, Hinterleib schmal, Postpetiolus deutlich länger als breit. Kopf hinter den Augen stark verschmälert, mit geraden Seiten, Augen vortretend. 9—12 mm. 9, plebejus Tschek. Hinterleib oval, fast so breit als der Thorax, Postpetiolus wenig länger als breit. Die hintersten Schienen ganz schwarz. 8,75 mm, 7, simulator Tschek, G. pietus C. G. Thoms. 1873 6. pietus ©. G. Thomson, Opuse. Ent. V p. 494 Qg.. Schwach behaart, schwarz, die 3 ersten Segmente, die Trochanteren an der Spitze, Schenkel an der Basis rot; V,-Schienen ganz, H.-Schienen bis über die Mitte, Schenkel an der Spitze breit rötlich-gelb, Spirakeln des Metathorax linear. Nervellus in oder etwas über der Mitte gebrochen, Ichneumonidae, 487 nn nn nn UL nn nn mn nn O Fühler ohne weissen Ring, die Basalhälfte rot. d' Glied 2—4 der hiutersten Tarsen weiss. L. 8 mm, Schweden. 2. G. nitidulus ©. G. Thoms. 1896 G. nitidulus C. @. Thomson, Opusc. Ent. XXI p. 2359 9. Q Schwarz, V.-Schenkel an der Spitze und ihre Schienen rötlich, Segment 1 an der Spitze, 2, 3 und Basis von 4 rot, Bohrer kurz, Clypeus flach, Mesonotum ziemlich glänzend, nicht runzlig, ziemlich stark aber nicht dicht punktirt. Spirakeln des Metathorax lang, die hintere Querleiste in der Mitte unterbrochen. Fühler kurz und dick, Glied 10 an der Spitze, Il und 12 ganz, 13 an der Basis weiss, L. 10 mm. Schweden. Anmerk. Vielleicht mit G. gradarius Tschek identisch. 3. G. mesocastaneus Tschek. 1870 Cr. mesocastanus Tschek, Beitr. z. Kenntn. ete. p. 144 © et 1870, idem, Neue Beitr. etc. p. 418 J'Q. QgS Wenig glänzend, fein braun behaart, runzlig punktirt, Kopf hinter den Augen mässig verschmälert; Fühler schlank, von Körperlänge. Postpetiolus länger als breit, an den Seiten zugerundet, die Spirakeln nicht vortretend, Nervellus unter der Mitte gebrochen, Clypeus mit Grüb- chen vor dem Endrand. Q Fühlerring weiss. Hinterleibsmitte rotbraun. V.-Schenkel an der Spitze und ihre Schienen rot. Bohrer von "/; Hinterleibslänge. & Hinterleibsmitte lebhafter rot. Glied 2—4 der H,.-Tarsen weisslich. L. @ 12—14 mm. d 9—10 mm, Oesterreich, 4.9 G. titillator Grav. 1829 Cr. titillator Gravenhorst, III, 564 97 | #3 1870 Cr. ambiguus Tschek, Beiträge etc. p. 145 95 | 1873 C. ti- s tillator ©. G. Thomson, Opusc. Ent. V p. 493 et 1806, idem, Op. Ent. XXI p. 2358 9. 0g Kopf und Thorax grob punktirt, ziemlich behaart, Spirakeln des Metathorax linear, Nervellus etwas unter der Mitte gebrochen. Basalglieder der Fühler an der Spitze etwas aufgetrieben und yon einander geschieden, 488 Dr. O0. Schmiedeknecht. Spirakeln des 1. Segments vorstehend, Seiten des Post- petiolus ziemlich gerade. Segm. 1 am Ende, 2 und 3 ganz, 4 an der Basis braun- rot; V.-Schienen ganz, V.-Schenkel vorn rötlich. Fühler mit weissem Ring. Glied 2—4 und Spitze von 1 der hintersten Tarsen weisslich; die V.-Tarsen gelblich; Palpen und zuweilen die vorderen Trochantern zum Teil weisslich. L. S—-12 mm. Ganz Europa, Anmerk. Der Cr. titillator Grav. begreift wahrscheinlich mehrere Arten, jedenfalls auch das 5° von Idiolispa. Man vergleiche darüber Tschek, Neue Beitr. etc. p. 426 ff. Ich bin hier Thomson gefolgt. 5. G. molestus Tschek. 1870 Cr. molestus Tschek, Beitr. u. Kenntn. etc. p. 146 QZ. Wenig glänzend, braun behaart, runzlich punktirt. Fühler schlank, von Körperlänge. Postpetiolus convex, länger als breit, die Seiten ziemlich gerade, die Tuberkeln etwas vorstehend. Nervellus unter der Mitte gebrochen, die hintersten Schienen gekrümmt. Fühlerring weiss. Postpetiolus, Segment 2, 3 und Basal- hälfte von 4 rot; V,-Schienen ganz und Schenkel an der Spitze rot. Bohrer von ”/; der Hinterleibslänge. Postpetiolus und Segm. 2—4 rot, Endrand von 4 schwarz. L. 8,75 mm. Mittel- und Süd-Europa. 6. G. abnormis Tschek. 1870 Cr. abnormis Tschek. Beitr. u. Kenntn. u®) ef etc. p. 146 Qg'. Wie vorige Art, aber Fühler kürzer als der Körper, die Tuberkeln des 1. Segm. ausserordentlich gross, beim g' zahnartig nach aufwärts gebogen. Nervellus in oder unter der Mitte gebogen. Fühler mit weissem Ring; Postpetiolas, Segm, 2, 3 und Basis von 4 braunrot; V.-Schenkel an der Spitze und ihre Schienen rot. Bohrer von '/; der Hinterleibslänge. Postpetiolus und Segm. 2—4 rot, das 4, Segm. mit schwarzem Endrand. Var. ©, Fühler ohne weissen Ring, das 4. Segm. ganz rot, L. 8,75 mm. Mittel-Europa. 7, ın Ichneumonidae. 489 G. simnlator Tschek. 1870 Cr. simulator Tschek. Beiträge ete. p. 149 Q© et 1870, idem, Neue Beitr. etc. p. 423 Qg'. Wenig glänzend, braun behaart, runzlich punktirt; Fühler schlank, länger als der halbe Körper. Schildehen bis zur Mitte gerandet, Postpetiolus econvex, beim © so lang als breit, beim g° etwas länger und bei diesem die Spirakeln etwas vorragend; Seiten des Postpetiolus stark gerundet. Nervellus etwa in der Mitte gebrochen. Fühler ohne weissen Ring. Petiolus, Segm. 2, 3 und Basis von 4 braunrot, V.-Schenkel an der Spitze und ihre Schienen rot. Bohrer etwas kürzer als der halbe Hinterleib. Hinterleibsfärbung heller rot. L. 9—11 mm, Mittel- und Südeuropa. G. rustieus Tschek. 1870 Cr. rusticus Tschek, Neue Beitr. etc. p. 41 OgG. Ziemlich glänzend, graulich behaart, fein runzlig-punktirt. Kopf hinter den Augen gerundet. Postpetiolus länger als breit, die Tuberkeln beim @ kaum, beim g' etwas stärker vorragend. Nervellus in der Mitte gebrochen. Luftlöcher des Metathorax kurz oval. Areola nach vorn deutlich eonvergirend. Fühler meist mit weissem Ring. Hinterleibsmitte, Vorder- schenkel an der Spitze und ihre Schienen rot, Bohrer von '/; Hinterleibslänge. Mit dem Q übereinstimmend, Seulptur gröber. Die Art ist ausgezeichnet durch die feine Sceulptur, grösseren Glanz und die kurzen Luftlöcher des Meta- thorax. Tschek erblickt darin die Stammform des Cr, titillator Grav. L. @ 8-11 mm, d 7—9 mm, Mittel- und Süd-Europa. G. plehejus Tschek. 1870 Cr. plebejus Tschek, Beiträge ete. p. 147 et Neue Beitr. ete., p. 420 95 | 1873 Gonioer. clypearis C. G. Thomson, Opusc. Ent. V p. 494 9gT. Wenig glänzend, ziemlich behaart, runzlig-panktiert. Kopf hinter den Augen schief verschmälert. Fühler schlank, Postpetiolus länger als breit, die Seiten ziemlich gerundet, die Tuberkeln vorragend. Nervellus in der Mitte vorragend, Flügel getrübt, die Cubitalader bis zur Spitze deutlich, 490 Dr. O. Schmiedeknecht. Die Färbung ziemlich variabel. Hinterleibsmitte, Vorder- Schenkel an der Spitze und die V.-Schienen rot oder braunrot. Die @ meist mit weissem Fühlerring, bei dem g' die hintersten Tarsen nicht selten weiss geringelt oder weiss gefleckt. L. 9—12 mm. Ganz Europa. Der hinter den Augen stark und geradlinig ver- schmälerte Kopf, die verlängerten Wangen, die ziemlich hervorquellenden Augen und der kleine, so lang als breite Ulypeus unterscheiden diese Art von den ver- wandten, 10. G. inimieus Tschek. 1870 Cr. inimicus Tschek, Beiträge ete. p. 147 9. Wenig glänzend, braun behaart, runzlig punktirt. Fühler schlank, von Körperlänge, Postpetiolus läuger als breit, mit geraden Seiten. die Tuberkeln wenig vorstehend. Flügel fast hyalin, Nervellus iv der Mitte gebrochen, — Fühler ohne weissen Ring. Postpetiolus und Segm, 2—4 braunrot. V.-Schenkel an der Spitze und V.-Schienen rot. Bohrer von '/s Hinterleibslänge, — Vielleicht nur Varietät der vorigen Art. L. 7 mm. Ein © aus Oesterreich. 11. & negleetus Tschek. 1870 Cr. neglectus Tschek, Beiträge etc» p. 149 95 | 1873 Gonioer. annulitarsis C. G. Thomson, Op. Ent. V p. 492 9 gZ. Wenig glänzend, schwärzlich behaart, runzlig punktirt. Fühler schlank, von Körperlänge. Postpetiolus länger als breit. Die mittleren Segmente beim Q gegen den Bauch stark erweitert, namentlich das 2. Segm., wo die Luftlöcher wenigstens ebensoweit vom Seiten- als vom Endrand entfernt sind, Nervellus über der Mitte ge- brochen, Postpetiolus und Segm. 2—-4, beim g' auch Basis von 5, braunrot. V,-Schenkel an der Spitze, V.-Schienen ganz rot, beim g' auch Basis der H.-Schienen. Hinterste Tarsen auch beim © fast stets mit weissem Ring. Bohrer von '/; Hinterleibslänge. L. © 7—10,5 mm, d 11mm, Ganz Europa, 12. Ichneumonidae. 491 G. glabrienlus ©. G. Thoms. 1873 G. glabriculus ©. G. Thomson, Opusc. Ent. V p. 491 et 1896, idem, Opusc. Ent. XXI p. 2357 9. Kopf und Thorax fein runzlig, fast ohne Behaarung, Seiten des Schildchens fast bis zum Finde gerandet, Fühlergruben beinahe bis zur Mitte reiehend, Nervellus stark postfure., über der Mitte gebrochen. Spirakeln des Metathorax linear. Fühler Q ohne weissen Ring; Postpetiolus, Segm. 2 und 3 rot; vorderste Schenkel fast ganz und ihre Schienen rötlichgelb. Bohrer halb so lang als das 1. Segm. Glied 3 und 4 der hintersten Tarsen des Z weiss, am Ende schwarz, Li. S—10 mm, Schweden. 13. G. parvulus Kriechb. 1894 G. parvulus Kriechbaumer, Ann. Soc. Esp. de Hist. Nat. tom. XXIII p. 243. Schwarz, Segment 1 am Endrand, 2 und 3 ganz, 4 zum grössten Teil, die vorderen Knie und vordersteu Schienen und Tarsen rot, Glied 3 und 4 der hintersten Tarsen weiss. Kopf doppelt so breit als lang, hinten verschmälert, das 3. Fühlerglied 4 Mal so lang als breit. Das 1. Segm. lang und schmal, Postpetiolus kaum breiter. Stigma hell, dunkel gesäumt, Areola nach vorn nicht verengt; Nervellus über der Mitte gebrochen, L. 5 mm. — Das Geschlecht des beschriebenen Exem- plars ist nicht angegeben, Mallorca. 14, G. annulicornis ©. G. Thoms, 1896 6. annulicomis C. 6. Thomson, Q Opusc. Ent. XXI p. 2357 9. Schwarz, Kopf und Thorax schwach behaart, Clypeus flach, Fühler schlank, Glied 10—13 oben weiss, Basal- glieder kaum getrennt, Nervellus über der Mitte ge- brochen. V.-Schienen ganz, V.-Schenkel oben und an der Spitze rot, Segment 2, 3, Basis von 4 und Seitenmakeln des Postpetiolus braunrot; Bohrer kürzer als das 1. Segm, Dem G, titillator ähnlich, aber Kopf und Thorax weniger behaart, der Nervellus über der Mitte gebrochen. L. 12 mm. Schweden, 492 15, Q 16. 17; Dr. O0. Schmiedeknecht. G. ingratus Tschek. 1870 Cr. ingratus Tschek, Beiträge ete. p. 145 © | 1873 macrourus ©. G. Thomson, Opuse. Ent. V p. 49293. Ziemlich glänzend, graulich behaart, runzlig punktirt. Kopf hinter den Augen leicht verengt. Fühler schlank, kürzer als der Körper. Schildehen am Ende abgerundet, Postpetiolus länger als breit mit ziemlich geraden Seiten, die Tuberkeln klein und wenig vorragend. Radius gegen das Ende geschweift. Nervellus über der Mitte ge- brochen, Ramellus fehlt. — Postpetiolus, Segment 2—4 braunrot, das 4. zuweilen nur au der Basalhälfte V.- Schenkel an der Spitze und ihre Schienen ganz, Hinter- Schienen an der Basis rot. Bohrer etwas kürzer als der halbe Hinterleib. Beim & sind, nach Thomson, Glied 3 und 4 der Hinter- Tarsen weiss, L. 8-10 mm. Ganz Europa. G. tristator Tschek. 1870 Cr. tristator Tschek, Beiträge ete. p. 148 O4. Wenig glänzend, braun behaart, runzlig punktirt. Kopf nach hinten stark verengt mit geraden Seiten. Fühler schlank, kürzer als der Körper. Schildehen an der Spitze fast abgestutzt. Postpetiolus länger als breit, die Seiten leicht gekrümmt. Radius ziemlich gerade, Nervellus etwas über der Mitte gebrochen; Flügel stark getrübt. Spitze des Postpetiolus, Segment 2 und 3 braunrot; die vordersten Schenkel an der Spitze, die vordersten Schienen eanz, M.-Schienen vorn rot. Bohrer von '/ı Hinterleibs- länge. Glied 2—-4 der hintersten Tarsen weiss, L. © 9-11 mm. g' 9,25 mm. Oesterreich. G. pleuralis ©. G. Thoms. 1896 G. pleuralis ©. G. Thomson, Opusc. Ent. XXI p. 2358 9. Schwarz, wenig behaart, Nervellus über der Mitte ge- brochen. V.-Knie und die vordersten Schienen, Spitze des Postpetiolus und Segment 2 und 3 rot; die Spirakeln des 2, Segments vom Rande wenig entfernt. Schildchen eben, die Seiten gerandet. Metathorax mit deutlicher costa pleuralis. Bohrer kürzer als das 1 Segment. L. 12 mm, Bayern, EEE 18. Ichneumonidae. 495 G. eradarius Tschek. 1870 Cr. gradarius Tschek, Beiträge ete. p. 151 und Neue Beiträge etc. p. 424 9. Q Ziemlich glänzend, fein schwarz behaart, runzlig punktirt. Clypeus gross. Fühler ziemlich diek, etwas länger als der halbe Hinterleib, das 1. Geisselglied weniger als 4 Mal so lang als diek, Geissel vor der Spitze verbreitert. Radialzelle verläugert lanzettförmig; Nervellus in der Mitte gebrochen. — Fühler mit weissem Ring, Post- petiolus, Segment 2, 3 und Basis von 4 rot, die letzten Segmente mit weisslichem Hautrand. V.-Schenkel an der Spitze, die vordersten Schienen ganz, M.-Sehienen vorn rot. Bohrer von '/; Hinterleibslänge. Wurde aus dem Eiersacke eines Drassus gezogen. Aus diesem Grunde gehört vielleicht der Cr, titillator Rtzb, hierher, L. 11 mm, Mittel-Europa. ING, eurvipes Tschek. 1870 Cr. curvipes Tschek, Beiträge etc. Q 59 u. 152 0. Ziemlich glänzend, punktirt. Im Habitus einem Phyga- deuon ähnlich.” Kopf hinter den Augen geradlinig ver- schmälert. Fühler kräftig, Geissel gegen das Ende ver- diekt, das 1. Geisselglied nicht 3 Mal so lang als breit, deutlich länger als das 2. Mesothorax breit und stark. Postpetiolus länger als breit, mit geraden, fast parallelen Seiten. Radius aussen fast gerade. Alle Schienen gekrümmt. — Fühler mit weissem Ring. Postpetiolus, Segment 2, 3 und 4 an der Basis und am Endrand, Spitzen der Vorder- schenkel und ihre Schienen rot. Bohrer von "/; Hinter- leibslänge. L. S mm. Oesterreich, 20. G. pauper Tschek. 1870 Cr. pauper Tschek, Beiträge etc. p. 150 9 und Neue Beiträge etc. p. 424 '. > w Ziemlich glänzend, graulich behaart, runzlig punktiert. Fühler ziemlich schlank, kürzer als der Körper, Geissel gegen das Ende etwas verdickt, das 1. Geisselglied kaum 3 Mal so lang als diek. Flügel etwas getrübt, Nervellus unter der Mitte gebrochen, 494 Dr. O. Schmiedeknecht. Q© Fühler ohne weissen Ring. Postpetiolus, Segment 2, 3 und Seiten von 4 braunrot. V,-Schenkel an der Spitze und ihre Schienen rot. Bohrer etwas kürzer als der halbe Hinterleib. J' Das 1. Geisselglied ist kaum um die Hälfte läuger als diek. Postpetiolus und Segment 2 und 3 rot. Sonst dem © gleich. Var. ©. Fühler mit weissem Ring. M.-Schienen vorn rot, L. 8 mm. Oesterreich. 21. G. eastaneiventris Tschek. 1870 Cr. castaneiventris Tschek, Bei- träge etc. p. 151 ©. Q Ziemlich glänzend, grau behaart, runzlig punktirt, Clypeus in der Mitte mit Grübehen. Fühler ziemlich schlank, kürzer als der Körper, Geissel gegen das Ende schwach verdickt, das 1. Geisselglied wenig über 3 Mal so lang als breit. Postpetiolus länger als breit, die Seiten leicht gerundet. Die Luftlöcher des 2. Segm. liegen vom End- rand mindestens noch einmal so weit entfernt als vom Seitenrande. Flügel bräunlich getrübt; Nervellus etwa in der Mitte gebrochen. — . Schwarz, Hinterleib rot oder braunrot, der Petiolus schwarz; V.-Schenkel an der Spitze und ihre Schienen rot; H.-Schenkel rot, an Basis und Spitze schwarz, selten fast ganz schwarz. Bohrer etwas kürzer als der halbe Hinterleib. L. 7 —$8 mm. Oesterreich. 22. G. lapponieus ©. G. Thoms, 1894 G. lapponieus C. G. Thomson, Opusc. Ent. XIX p. 2116 | 1896 G. lapponicus ©. G. Thomson, Opusc. Ent. XXI p. 23360 OG. Scheitel wenig verengt; Clypeus nicht vorstehend, !Ner- vellus deutlich unter der Mitte gebrochen. Beim g der Metathorax stärker gerunzelt, die Querleisten deutlich, Spirakeln mehr oval, der Zwischenraum zwischen den Leisten mit Längsrunzeln. Lappland. NB. Die Beschreibung ist so kurz und nichtssagend, dass sie bei der Schwierigkeit, die Arten dieser Gattung zu trennen, völlig wertlos ist, | Ichneumonidae. 495 9. Gen. Kaltenbachia Först. 1868 Kaltenbachia Förster, Syn. Fam. u. Gatt. Ichn. p. 187. 1884 Nyxeophilus C. G. Thomson, Notes hymönopterologiques, Ann. Soc. Ent. Fr. Tom. 5 p. 18. Anmerk. Die von Förster in seiner Synopsis d. Fam. u. Gatt. Ichneum.* aufgestellte Gattung Nyxeophilus entspricht mehr der Gattung Hoplocryptus. Der Name ist deshalb für diese Gattung nicht anwendbar. Kopf kubisch, wie Thorax und Hinterleib dieht und grob punktirt. Clypeus beiderseits am Ende mit Quergrube, an der Spitze selbst mit starkem Zahn. Areola nach oben ver- engt. Nervulus antefure., nervellus postfure, Metathorax mit 2 Querleisten, die vordere gebogen; Hinterleibsspitze nicht weiss gefleckt. Bohrer kräftig. V.-Schienen @ aufgeblasen. Flügel Q@ mit breiter dunkler Binde, 1, Q K. hbimaculata Grav. 1829 Cr. bimaculatus Gravenhorst, Ichn. Eur. II p. 634 © | 1865 Taschenberg, 1. c. p. 87 | 1883 Cr. haema- torius Costa, Notizie sulla Geo-Fauna Sarda p. 99. Metathorax stark gerundet, hinten dicht, vorn mehr zer- streut punktirt, die beiden Querleisten scharf vortretend, die vordere in der Mitte bogig nach vorn gerichtet. Hinterrand des Metathorax 4zähnig. Segment 1 all- mählig bogig erweitert, aber glatt und mit einzelnen gröberen Punkteindrücken, auch die folgenden Segmente etwas gröber punktirt, als sonst. Gesichtsbeule fehlt. Ramellus kurz, — Schwarz, Fühler mit weissen Ring. Thorax blutrot, Hals, Brust und Längslinie auf dem Mittellappen des Mesonotums schwarz. Flügel schwach getrübt, unter dem Stigma mit dunkler Binde, Stigma und Tegulä schwarz, Die vordersten Schienen vorn rost- rot. Bohrer so lang als der halbe Hinterleib. L. 12 mm. Südeuropa, K. apım ©. G. Thoms. 1873 Caenoer. apum C. 6. Thomson, Opusc. Ent. V p. 497. Kopf schwarz, der hintere Augenrand rot; Fühler mit weissem Ring. Thorax oben rot, die Unterseite, Hals, Parapsiden und ein Längsstreif auf dem Mittellappen des Mesonotums schwarz, Metathorax ohne Zähne. Flügel 496 Dr. O. Schmiedeknecht. schwach getrübt, der Findsaum und eine breite Binde unter dem Stigma dunkel; Stigma schwarz, Tegulä rot. Beine rot, Hüften, Trochanteren, V.-Schenkel an der Basis, Spitzen der hintersten Schienen und die hintersten Tarsen schwarz. Hinterleib ganz schwarz, das 1. Segment mit Kielen, dazwischen flach ausgehöhlt und zerstreut und seicht punktirt. Bohrer etwas länger als der halbe Hinterleib. Das 5 war bis jetzt nieht mit Sicherheit bekannt. Ich habe es zusammen mit dem © bei Oran in Algerien gefangen. Färbung ganz wie beim 9, doch der Meta- thorax schwarz, nur mit roten Seitenfleeken, auch fehlt der dunkle Längsstreif auf dem Mesonotum. Fühler einfärbig schwarz. Flügel einförmiger getrübt, die dunkle Binde nur als wolkige Trübung erscheinend. Färbung des Hinterleibs und der Beine wie beim Q, Hinterleib schmal, das 1. Segment mit schwachen Kielen, ohne Mittelfurche, die Oberfläche ziemlich glatt und glänzend, mit zerstreuten seichten Punkten, Der übrige Hinterleib fein punktirt. L. S—12 mm. Ganz Europa und Nord-Afrika, Selten. Im Hamburger Museum ein © mit der Etikette: Gezogen aus Stengeln von Verbaseum nigrum, in welchem Ceratina albilabris und ein Bracon lebten. Anmerk. Ich habe früher die Ansicht aufgestellt, dass der Cr. dentatus Taschbg. vielleicht das 5' zu dieser Art sei, bin aber, nachdem ich das richtige 5’ kennen gelernt habe,jwieder schwankend geworden und zwar durch die verschiedene Sculptur der Hinterleibs- basis. Nach Taschenberg sollen das 1. und 2. Segment bei Cr. dentatus stark punktirt sein. K. nigrieornis C. G. Thoms. 1884 N. nigricornis C. G. Thomson. Notes hymenopterol, Ann. Soc. Ent. Fr. Tom. V. p. 18 9. Schwarz, der hintere Augenrand breit rot; Thorax oben, ‘Schienen und Tarsen und Hinterleibsstiel rot. Flügel mit breiter dunkler Binde hinter der Mitte, mit dunkler Makel nahe der Basis und mit breiter dunkler Spitze, Aehnlich der vorigen Art, aber kleiner, Fühler ohne weissen Ring und Postpetiolus rot; Beine anders gefärbt. Bohrer etwas kürzer als der Hinterleib. L. 6 mm. Süd-Frankreich. 4, d Ichneumonidae. 497 Cryptus (?Kaltenbachia) dentatus Taschbg. 1865 Cr. dentatus Taschenberg, LIE Du 73.0 hi) LORD, spiralis Gravenhorst, II P- 454 Sr Metathorax gerundet, dicht punktgrubig, mit beiden Querleisten, von denen die hintere verwischter als die vordere ist, mit kreisrunden Luftlöchern und ohne Dornen. Segment 1 geradlinig und wenig erweitert, hinten ge- rundet und oben grob punktgrubig, wie das 2. Segment. Ulypeus geschieden, vorn in eine Spitze vorgezogen, keine Gesichtsbeule. Kopf hinter den Augen stark erweitert. Areola nach vorn stark verengt. — Schwarz, Schenkel und Schienen rot, Spitze der hintersten Schienen schwarz. L. 3 mm. 5 mm. Deutschland. Anmerk. Die Kopfbildung und Körperseulptur verweisen diese Art nur hierher. Ich hielt sie früher für das 5’ der K. apum, man vergleiche darüber bei dieser. Sonst könnte die Art nur noch zu Macroeryptus passen, aber das %' der einheimischen Art ist bekannt. —D 10. Gen. Caenocryptus ©. G. Thoms. 1873 Caenocryptus C. G. Thomson, Opusc. Ent. V p. 494. Clypeus meist mit Zahn in der Mitte des Endrandes. Der untere Aussenwinkel der Discoidalzelle fast spitz, beinahe über die Areola hinausgerückt, letztere klein mit convergie- renden Seiten. Spirakeln des Metathorax rund und klein. Die vordersten Schienen © aufgeblasen. DO. Hinterleib schwarz. Bohrer länger als der Hinterleib, Clypeus mit Zahn. Beine rot, an der Basis schwarz. Fühler mit weissem Ring. 7 mm. 8. dentifer C. G, Thoms. Hinterleib mehr oder weniger rot gefärbt, 2. Flügel unter dem Stigma mit schwarzer Binde, Segm. 4—7 schwarz, das 7. mit weissem Rand. 5. nubifer (, G, Thoms, Flügel ohne Binde, nur bei (, tener eine schwache Spur davon, 8. 408 Dr. ©. Schmiedeknecht. 3: Hinterleib rot, Petiolus an der Basis schwarz, Kopf schwarz, Augenränder, Gesicht und Wangenfleck weiss. Fühler meist mit weissem Ring, gegen die Spitze rot. Die weisse Zeichnung des Thorax veränderlich, meist das Schildehen, Linie unter den Flügeln, Hals und Makel des Metathorax weiss. Flügel in der Mitte wolkig getrübt. Clypeus ohne Zahn. 6—7 mm. l. rufiventris Grav. Hinterleib nur in der Mitte rot. Fühler mit weissem Ring. Clypeusrand in der Mitte zahnartig vorgezogen, Die hintersten Tarsen oft mit hellem Ring. 4. Schildeben, Hinterschildehen, Augenränder, Halsrand, Flecken des Metathorax und Tarsenring weiss. Bohrer nicht länger als der halbe Hinterleib, 6—8 mm. 3. pubiventris C. G. Thoms. Kopf und Thorax weit weniger weiss gezeichnet. Schild- chen schwarz, selten mit weisser Spitze >. Gesichtsränder weiss, Hinterleibsmitte trüb rot. 6. Gesichtsränder schwarz. Segm. 1 an der Spitze, 2—4 rot, die übrigen schwarz. Schenkel und Schienen rot, die hintersten Schienen und Tarsen braun, die letzteren mit weissem Ring. 7. Kleinste Art von nur 5 mm. Clypeus abgestutzt, in der Mitte des Endrandes mit kleinen Höcker. Fühler schlank, Bohrer kaum kürzer als der Hinterleib. Beine trüb rot, an der Basis schwarz, die hintersten Schienen und Tarsen braun, die letzteren mit weisslichem Ring. 2. tener (, G. Thoms. 9 Grössere Art von 8—9 mm, Clypeus in der Mitte winklig vorgezogen. Segm. 1 am Endrand, 2—5 rot, 7 mit weisslichem Endrand. 7. striolatus C, G. Thoms, Mesonotum glänzend. Clypeus in der Mitte fast winklig vorgezogen. 5—6 mm. 4. inflatus C. G. Thoms. Mesonotum nicht glänzend. Clypeus in der Mitte des Endrandes mit Höcker. Scheitel mit weissen Seiten- punkten. Grösser. 6. latierus C, @ Thoms, Ichneumonidae. 499 fa Die hintersten Tarsen mit weissem Ring. Gesicht, Wangen, Linie vor den Flügeln, Tegulä, V.-Hüften und Trochanteren weiss. Hinterleibssegmente gestreckt, matt, die mittleren rot oder schwarz und rot gerandet. 6—S5 mm. 3. pubiventris C. G. Thoms. Die hintersten Tarsen ohne weissen Ring. 2. Ulypeus am Endrand unbewehrt. Hinterleib rot, an der Basis schwarz. Kopf und Thorax reich weiss gezeichnet, 6—8 mm. 1. rufiventris Grav. Clypeus in der Mitte gezähnt oder winkelig vorgezogen, Hinterleib auch am Ende schwarz. 3. Hinterleib schwarz, Segm. 2—4 mit rotem Endrand. Im Uebrigen dem Ü. rufiventris ähnlich. Kleinste Art von nur 5 mm, 2. tener C, G, Thoms. Hinterleibsmitte rot. Die vorderen Trochanteren, Clypeus, Gesichtsränder und Makel der Mandibeln weiss. 4. ınflatus C, G. Thoms. Cubitalnerv der Hinterflügel an der Basis kaum gekrümmt, Metathorax kurz, die area postica über die Mitte hinauf- reichend. Clypeus ohne Zahn. 1. €, rufiventris Grav. 1829 Cr. rufiventris Er DI p. 4979| Q 1870 Or. rufiventris Tschek, Beiträge ete. p. 130 95 | 1873 Caenoer. rufiventris ©. G. Thomson, Opuse. Ent. V p. 495 og: Kopf schwarz, Augenränder und Wangenfleck weiss. Fühler fadenförmig, mit weissem Ring, die Spitze rot. Stirn ausgehöhlt, Thorax schwarz mit weissen Schulter- linien. Hinterleib rot, Petiolus an der Basis schwarz, Postpetiolus erweitert, Bohrer länger als der halbe Hinter- leib. Beine rot, Hitken und Trochantern schwarz, weiss gefleckt, die hintersten Schienen und Tarsen dunkelbraun, die vordersten Schienen erweitert, vorn gelblich. Flügel in der Mitte getrübt. 500 Dr. ©. Schmiedeknecht. Kopf und Thorax mit reicher weisser Zeichnung, nament- lich Gesicht und Schildehen weiss, Hinterleib wie beim 9, L. 6 mm. Ganz Europa, selten. Cubitalnerv der Hinterflügel deutlich gekrümmt, Meta- thorax nicht kurz, Clypeus meist gezähnt. Postpetiolus punktirt, bei dm © mit langer und tiefer Furche, 2. ©. tener C. G. Thonis. 1873 C. tener C. G. Thomson, Opuse. Ent. ? V p. 496 2G' | ? 1870 Cr. vindex Tschek, Beiträge etc. p. 138 9 und 1872 idem, Ueber einige Crypt. p. 247 g'. Augenränder weiss. Punkte an der Flügelbasis und Halsrand ebenfalls weiss, Flügel unter dem Stigma wolkig getrübt. Hinterleib schmutzig rot, an der Spitze schwarzbraun; Bohrer wenig kürzer als der Hinterleib. Beine rötlieh, Hüften und Trochantern schwarz, die hintersten Schienen und Tarsen dunkel, die letzteren mit weisslichem Ring. Weiss sind: Gesicht, Augenränder oberhalb der Fühler, Wangen und Schläfen, Schaft unten, Linie vor den Flügeln, Schildehen, Hinterschildehen, Metathoraxfleck, sowie die V.-Hüften und Trochantern. Hinterleib schwarz, Segm, 2—4 mit rötlichem Rand. 1,.-5 :mm, Nord- und Mitteleuropa. 8. C, pubiventris ©. G. Thoms. 1873 C. pubiventris C. G. Thomson, Q Opuse. Ent. p. 497 Qg' |? 1870 Cr. remex Tschek, Neue Beiträge etc. p. 416 G. Schwarz, Augenränder, die hinteren breiter, Sehildehen, Hinterschildehen, Endmakel des Metathorax und Tarsen- ring weiss. Clypeus winkelig vorgezogen. Hinterleib matt mit kurzer und feiner Behaarung; Bohrer so lang wie der halbe Hinterleib. Gesicht, Wangen, Schläfen, Linien vor den Flügeln, Tegulä, Hüften und Trochanteren und Ring der hintersten Tarsen weiss. Hinterleibssegmente länger als bei den verwandten Arten, matt, fein behaart, die mittleren rot oder schwarz mit roten Endrändern. L. 6-8 mm. Insel Seeland, 4. e Ichneumonidae. 501 C. inflatus ©. G. Thoms. 1873 C. inflatus C. G. Thomson, Opuse. Ent. p. 497 Q et 1896 idem, Opusc. Ent. XXI p. 2361 QZ. Clypeus winklig vorgezogen, Mesonotum glänzend. Schwarz, Angenränder nieht weiss, Segm. 1 au der Spitze, 2—4 rot, 5—8 schwarz, das 7, mit weissem Endrand. Schenkel und Schienen rot, die hintersten Knie schwarz, die hintersten Tarsen mit weissem Ring. Die vordersten Schienen stets aufgetrieben. Bohrer etwas länger als der halbe Hinterleib. Vordere Trochanteren, Clypeus, Gesichtsränder unten weiss. Pronotum und Schildehen weiss, L. 5-6 mm, Schweden, Dänemark, Deutschland. C. inllatus €. G. Thoms. C. nubifer_C. G. Thomson, Opusc. Ent. XXI p. 2361. Der vorgehenden Art ähnlich, aber noch einmal so gross, die Augenränder weiss, Flügel mit dunkler Binde unter dem Stigma, Segment 4—7 sehwarz, das 7. mit feinem weissen Eindrand, Schweden. 6. C. latierus C. G. Thoms. 1896 C. latierus C. G. Thomson, Opuse. Q J Ent. XXI p. 2362 @ | 1870 Cr. remex Tschek, Beitr. etc. p. 137 © (excel. variet. et g'). Ziemlich gross, Scheitel mit weissen Punkten, Clypeus in der Mitte des Endrandes mit Höcker, Mesonotum nicht glänzend, der abschüssige Raum des Metathorax die Mitte nicht erreichend ; hintere Hälfte von Segment 1, 2—4 und Basis von 5 rot, Endrand von 7 weiss, in der Mitte breiter, - unbek. Schweden. 7. C, strielatus ©. G. Thoms. 1896 €. striolatus ©. G. Thomson, Opuse. Ent. XXI p. 2362 | 1870 Cr, remex Tschek, Neue Beitr. etc. p. 416 var. et g. Die inneren Augenränder weiss, Ulypeus winkelig vor- gezogen, aber an den Seiten ohne Eindrücke. Pronotum- seiten fein gestreift, Mesonotum nieht glänzend, der ab- schüssige Raum des Metathorax die Mitte erreichend ; Endhälfte von Segm. 1, 2—5 rot, 7 mit feinem weissen Endrand, Schweden, 502 Dr. ©. Schmiedeknecht. 8. C. dentifer C. G. Thonms, 1896 C. dentifer C. 6. Thomson, Opusc. ®) 2 Ent. XXI p. 2362 9. Schwarz, Beine rot, ‘au der Basis schwarz, Fühler mit weisslichem Ring, Clypeus an der Spitze mit Zahn, Bohrer länger als der Hinterleib, gekrümmt, die Bohrerlappen kräftig. L. 7 mm. Durch die Hinterleibsfärbung und den langen Bohrer ausgezeichnet. Stockholm. 11. Gen. Habroeryptus ©. G. Thoms. 1873 Habroceryptus €. G. Thomson, Opusc. Ent. V p. 498. Kopf dreieckig, Scheitel schmal, in der Mitte winklig ausgerandet, Clypeus unbewehrt, vorragend. Areola klein mit convergierenden Seiten. Metathorax nieht kurz, Luftlöcher klein und rund, die Querleisten von einander entfernt. Hinter- leibsmitte beim © rot, beim Z' zum Teil schwarz. Fühler meist mit weissem Ring, auch beim J'. Thorax rot oder gelb, 2. Thorax schwarz, meist weiss gezeichnet, 9. Thorax blutrot mit schwarzer Zeichnung. Fühler meist farbig. 6 mm. 6. minutoriusF. Thorax und Hinterleib verschwonımen gelb, schwarz und weiss gezeichnet. 4 mm. 7. orbitatorius C. G. Thoms. Schildehen ganz oder nur an der Spitze weiss, 4. Schildehen schwarz oder an der Spitze rötlich. 8. Fühler schwarz, ohne weissen Ring. Kopf etwas auf- getrieben, hinter den Augen kaum verschmälert. Schild- chen und Halsrand weiss. Hinterleib rot, Basis und Segment 8 schwarz. 9—10 mm. 9, inquisitor Tschek, Fühler mit weissem Ring. Ichneumonidae. 503 5. Die hintersten Schienen an der Basis weiss, 6. Die hintersten Schienen an der Basis nieht weiss. 7. 6. Hinterleib schwarz, Postpetiolus und Segm. 2—4 rot, das 4. vor dem Ende mit schwarzer Binde, Halsrand, Schildehen an der Spitze und Hinterschildehen weiss. 7 mm, 10. eollaris Tschek. Hinterleib rot, Segment 5—S schwarz, das 7. fein weiss gerandet. Glied 2 der hintersten Tarsen weiss. 4, insulanus Krieger. 7. Die vordere Querleiste des Metathorax deutlich, die hintere in der Mitte verwischt. Die hintersten Schenkel an der Spitze schwarz. Fühlerbasis schwarz. 6—11l mm. l. 28sertorıusE. Die beiden @uerleisten grösstenteils verwischt. Die ganzen Beine rot. Fühler 3farbig. 7—S mm. 8. geminus Grav. 8. Schildehen an der Spitze, Hinterschildehen, Schaft unten und Hüften zum Teil trüb rot. Innere Augenränder, Halsrand und schmaler Ring der hiutersten Tarsen weiss. Bohrer fast von Hinterleibslänge. 6 mm. 1l. vindex Tschek. Schild-hen ganz schwarz. 9. 9. Die hintersten Schienen oder auch die hintersten Tarsen an der Basis weiss geringelt. Postpetiolas und Segment 2 und 3 rot. 5--7 mm, 10. Die hintersten Schienen und Tarsen nicht weiss geringelt. 11. 10. Scheitel nieht mit weissen Seitenpunkten, Die hintersten Sehienensporen weiss. . | 3 alternator Grav. Scheitel mit weissen Seitenpunkten. Die hintersten Schienensporen dunkelbraun. 5. punctiger C. G. Thons. 11. Die hintersten Tarsen ohne weissen Ring. Schwarz, Scheitelrand gelblich weiss, die hintersten Schenkel an der Spitze und Segm,. 5—8 schwarz. Sonst dem H, asser- torius sehr ähnlich, 6—9 mm. 2. brachyurus Grar. Die hintersten Tarsen mit weissem Ring. Schwarz, Hinterleibsmitte rot. Arten der Gattung Caenoceryptus, Dr. ©. Sehmiedeknecht. 1. Thorax blutrot. Kopf und Thorax reich weiss gezeichnet. 9—0 mm, 6. minutoriusF. Thorax schwarz. 2, 2. Gesicht und Thorax schwarz, nieht weiss gezeichnet. Die Basis der hintersten Schienen und Tarsen weiss. 5-7 mm. 3. Kopf und Thorax weiss gezeichnet, Gesicht meist ganz ‚weiss. 4 3. Scheitel ohne weisse Seitenflecke, Die hintersten Schienensporen weiss. 3 alternätor Grarv. Scheitel mit weissen Seitenflecken. Palpen und Glied 2—4 der hintersten Tarsen weiss, 5. puncetiger (, G. Thons. . 4 Die hintersten Tarsen ohne weissen Ring. Sehwarz, Segm. 2 und 3 mit roten Endrändern. Mund, Clypeus, Gesicht, Augenränder, Schaft, die beiden Schildehen, Makel des Metathorax, Rand des Postpetiolus, Vorder- hüften u. s. w. gelblich weiss. 7 mm. 12. polytomi Tschek. Die hintersten Tarsen mit weissem Ring. 5. 5. Hinterschienen an der Basis weiss. Gesichtsseiten, Clypeus und Wangen weiss, Die vorderen Hüften und Trochantern weiss gezeichnet. 4, insulanus Krieger. NB. Hierher gehört auch das noch unbekannte 5 von collaris Tschek. Hinterschienen an der Basis nicht weiss. 6. 6. Die hintersten Schenkel und alle Hüften schwarz, Glied . . r r ’ 3 und 4 der hintersten Tarsen weiss, Kopf und Thorax spärlich weiss gezeichnet, 6—9 mm. 2, brachyurus Orav. Die hintersten Schenkel rot oder an der Spitze schwarz, Vorderhüften nicht schwarz. 7, Tehneumonidae. 505 Kopf und Thorax reich weiss gezeichnet, Gesicht fast stets ganz weiss. Fühler mit weissem Ring. Segm, 1—4 mit weissem Eundrand. 9—12 mm, l. assertorius F. Clypeus, Gesichtsseiten, Tegulae, die vorderen Trochantern und Ring der hintersten Tarsen weiss. Vorderhüften dunkel braunrot. Fühler ohne weissen Ring. ll. vindex Tschek, H. assertorius F. 1793 Ichn. assertorius Fabricius, Eut. Syst. p. 140 © | 1894 Crypt. assertorias Fabricius, Syst. Piez. p. 76 9 | 1873 Habrocr. assertorius C. G. Thomson, Opusc. Ent. V.p. 498 9 | 1829 Ischnus porrectorius Gravenhorst, I 642 g'. Metathorax fein lederig gerunzelt. Segment 1 oben fast polirt, ohne Tuberkeln und Kiele, 2 fein punktirt und behaart. Beine schlank, V.-Schienen nieht aufgetrieben. — Schwarz, Postpetiolus, Segment 2—4 und Vorderrand von 5, Schenkel, Schienen und Tarsen rot. Fühlerglied 8—11, innere Augenränder, Linie vor und unter den Flügeln, Schildehen, Hinterschildehen and schmaler Ring der hintersten Tarsen weiss, Körper schlank. Kopf, Thorax und Hüften reieh weiss gezeichnet; Segment I—4 mit weissem Rand, 2—4 auf der Scheibe meist zum Teil schwarz, Glied 2—4 der H.-Tarsen weiss. L. 6—9 mm, Ganz Europa, nicht selten. H. hrachyurus Grav. 1829 Cr. brachyurus Gravenhorst, III 5729 | 1829 Ischnus sanni» Gravenhorst, 1646 J | 1873 Habrocr, brachyurus C. G. Thomson, Opuse. Ent. V p. 499 9". Der vorigen Art sehr ähnlich, die Schildehen nicht weiss, nur der Scheitelrand gelblich weiss, die hintersten Tarsen ohne weissen Ring, die hintersten Schenkel an der Spitze und Segment 5—8 schwarz, Die hintersten Schenkel und alle Hüften schwarz. Die weisse Zeichnung von Kopf und Thorax weniger reich, Glied 3 und 4 der hintersten Tarsen weiss, L. @ 3 mm, 3,75 mm, 1,5 mm, Mit der vorigen, aber seltener. Taschenberg hält die Art für eine Varietät der vorigen, Ort 06 > a Dr. ©. Schmiedeknecht, H. alternator Grav. 1829 Cr. alternator Gravenhorst I p. 588 | 1865 Cr. annulipes Taschenberg, 1. c. p. 100 © | 1873 Habrocr. alternator ©. G. Thomson, Opusc. Ent. V p. 499 DOG. Aehnlich den beiden vorhergehenden Arten, aber Kopf und Thorax ohne weisse Zeichnung, die hintersten Schienen mit weissem Basalring, ebenso die hintersten Tarsen meist mit 1 oder 2 weissen Ringen; die hintersten Schienensporen weiss. Beim © Segment 1—3, Tarsen, Schienen und teilweise die Schenkel rot. Das dj von Farbe des Q, aber Segment 2 und 3 rot, auf der Scheibe mehr oder weniger schwarz. L.Q 3 mm, 3 mm, 15 mm. d 5-7 mm Europa, ziemlich selten. H. insulanus Krieger. 1897 H. i. Krieger, Ent. Nachr. p. 7. 9. Schwarz, Hinterleib rot, Segment 5—8 schwarz, das 7. mit schmalem, weissen Eadrand. Weiss sind ein Fühlerring, Gesichtsseiten, Scheitelflecken beiderseits, Hals- rand, Tegulä, eine Linie unter den Flügeln, Endhälfte des Schildehens und das Hinterschildehen, Beine rot, Hüften, Trochantern, Spitze der hintersten Schenkel und die hintersten Schienen und Tarsen schwarz; Hinter- schienen an der Basis und Glied 2 der hintersten Tarseu weiss. Das g weicht durch Folgendes ab: Hinterleibsstiel schwarz, Vorderhälfte von Segment 5 rot. Palpen, Wangen, Clypeus, die ganzen inneren Augenränder bis hinauf zum Scheitelfleck weiss. Vorderhüften weiss ge- fleckt, die vorderen Trochantern und Glied 2—4 der hintersten Tarsen weiss. Kopf wie bei H. alternator. Fühler an der Basis nicht rötlich. Skulptur des Thorax feiner als bei alternator. Die vordere Querleiste scharf, die hintere undeutlich, Körperlänge @ 6—7 mm, Bohrer 15 mm. g 7 mm, Insel Borkum. H. punctiger ©. G. Thoms. 1896 H. punetiger ©. G. Thomson, Opusc. Ent. XXI p. 2364 9. Schwarz, Hinterleibsmitte, Schenkel und Schienen rot, die hintersten Schenkel an der Spitze schwarz, die hin- tersten Schienen schwarz, an der Basis weiss, Scheitel mit weissen Seitenpunkten. Beim g die Palpen und Glied 2—4 der hintersten Tarsen weiss. Der vorigen Art ähnlich, aber Scheitel mit weissen Punkten, die hintersten Sehienensporen braun und die Radialzelle länger, 6. Tehneumonidae. 507 H. minntorius F. 1804 Cr. minutorius Fabricius, Syst. Piez. p. 72 © | 1804 Cr. constrietor idem, l.c. p. 84 | 1809 Ichn. rubricator Panzer, Faun. fasc. S4 © ı 1870 Cr. minutorius Tschek, Beiträge etc. p. 134 ©’ 1 1873 Habrocr. minutorius C. G. Thomson, Opusc. Ent. V p. 500 Qg. Blutrot, Kopf, Makeln um das Schildehen, Brust, Seg- ment 4—8, Hüften und Trochanteren, die hintersten Schenkel ganz, Vorderschenkel an der Basis schwarz. Bohrer etwa von halber Hinterleibslänge. Wie das ©, aber Gesicht, Orbiten, Schaft unten, die beiden Schildehen, die vorderen Hüften und Trochanteren teilweis, Ring der hintersten Tarsen und Endrand der Segmente 1—D5 weisslich. L. 5—6 mm. Ganz Europa, ziemlich selten, H. orbitatorius €. G. Thoms. 1896 H. orbitatorius C. G. Thomson. Opusc. Ent. XXI p. 2364 9. Trüb ockergelb, Kopf, Thorax und Hüften weiss gezeichnet. Dem H. minutorius ähnlich, aber kleiner und von hellerer Farbe. Kopf schwarz, Augenränder und Mund weisslich, Gesicht blassrot. Thorax trüb ockergelb, Halsrand, Schulterlinie und Schildehenspitze weiss, Hinterleib blass, am Ende schwarz; Hüften weiss und schwarz gezeichnet, L. 4 mm. Dalmatien. Arten, deren Stellung bei Habroeryptus nicht sicher ist. 8. H. geminus Grav. 1829 Cr. geminus Gravenhorst, II p. 506 | Q a‘ 1865 Taschenberg, 1. c. p. 91 9. Metathorax dicht punktirt, von den Querleisten nur die schwach vortretenden Eeken der hintersten bemerkbar ; Luftlöcher kreisrund. Segment 1 fast polirt und ohne Tuberkeln, am Grunde des Petiolus je ein seitliches Spitzehen. Gesichtsbeule sehr verwischt. Fühlerglied 3 über 4 Mal so lang als diek. — Schwarz, Postpetiolus, Segment 2—5, Schenkel, Schienen und Tarsen, Fühler- glied 3—5 gelbrot, 11—13, Schildehen und Hinter- schildehen weiss. L. 3,75 mm, 3,75 mm, 1,75 mm, Oesterreich, 508 Dr. OÖ. Schmiedeknecht, 9, H. inquisitor Tschek. 1870 Cr. inquisitor Tschek, Beiträge ete. BD: Q Ziemlich glänzend, grau behaart, fein punktirt. Kopf runzlig aufgetrieben, breiter als der Thorax, Gesichtsbeule vorhanden, Stirn ziemlich eben. Mesonotum mit tiefen Parapsiden,. Metathorax runzlig mit feinen Seitenzähnchen; Areola vorn schmal offen, Ramellus vorhanden. Hinter- leib fein lederartig, Postpetiolus quadratisch, mitten stark erhöht. — Schwarz, Schildehen, zuweilen auch Hinter- schildehen, und Halsrand weiss. Hinterleib rot, Basis und das 8. Segment schwarz. Vorderschenkel am Ende und ihre Schienen, Hinterschenkel rot. die hintersten Knie schwarz. Bohrer so lang wie der halbe Hinterleib. L. 9-10 mm. d unbek. Oesterreich. 10. H. eollaris Tschek. 1872 Cr. collaris Tschek, Ueber einige Cryp- tiden etc. p. 249 9. Q Ziemlich glänzend, fein punktirt. Kopf hinter den Augen verschmälert ; Gesicht glanzlos, ohne Beule; Augen vorn stark vorquellend. Fühler schlank, fast von Körperlänge, mitten ziemlich verdickt. Metathorax dieht runzlig punktirt, mit schwachen Seitenzähnchen, hinten steil ab- fallend, die Luftlöcher rund. Postpetiolus so laug als breit, ohne Kiele und Furche. Areola vorn ziemlich schmal offen. — Schwarz, Postpetiolus und Segment 2—4 rot, das 4. vor dem Ende mit dunkler Binde, Eudsegmente mit weisslichen Hauträndern. Schenkel rot, die vorderen unten an der Basis, die hintersten an der Spitze schwarz; Vorderschienen gelblich, aussen dunkel gestreift. Eine Linie an den Scheitelrändern, Halsrand, Schildehenspitze, Hinterschildehen, Basis der Schienen und Fühlerring weiss, Flügel kaum getrübt, Stigma gelbbraun, Tegulae schwarz. Bohrer so lang wie der halbe Hinterleib, 1,..7::mm. Ein Weibchen aus Oesterreich. 11. H. vindex Tschek. 1870 Cr. vindex Tschek, Beiträge etc. p. 138 Q und 1872 idem, Ueber einige Crypt. p. 247 Ziemlich glänzend, fein punktirt; Kopf etwas aufge- trieben; Stirn eben. Fühler schlauk, kürzer als der Körper. Metathorax fein gerunzelt, die Luftlöcher kreis- rund. Areola klein, oben schmal offen. Hinterleib fein lederig. Postpetiolus länger als breit, gekielt und fast bis zur Spitze tief gefurcht, an den Seiten mit groben, zerstreuten Punkten, — ITchneumonidae, 509 Q Schwarz, das 1. Segment am Ende und 2—4 schmutzig rot, 2 und 3 mitten an der Basis gebräunt, das 7. Seg- ment mit schmalem weissen Endrand. Schenkel und Vorderschienen rötlich, Schenkel an der Basis braun, Schaft unten, Halsrand neben, Schildehenspitze, Hinter- schildehen und Hüften zum Teil rötlich. Innere und zum Teil äussere Angenränder, Linie unter den Flügeln, ein kleiner Ring der hiutersten Tarsen und Fühlerring weiss. Bohrer fast von Hinterleibslänge. g' Segment 2 und 3 rot, an der Basis gebräunt. Schenkel und Schienen rot, die hintersten au der Spitze braun, Vorderhüften rotbraun. Clypeus, Gesichtsräuder, Wangen- punkt, Tegulä, vordere Trochanteren und Ring der hin- tersten Tarsen weiss, L. 6 mm. Oesterreich. Anmerk.: Nach Thomson, vielleicht identisch mit Caenoeryptus tener ©. G. Thoms. Dann hätte Cr. vindex die Priorität. 12. H. polytomi Tschek. 1872 Cr. polytomi Tschek, Ueber einige Crypt. etc. p. 248 g. d Wenig glänzend, fein punktirt. Kopf hinter den Augen sehr kurz und verschmälert. Metathorax fein gerunzelt, die mittleren Segmente fein quer nadelrissig. Arcola nach vorn stark verengt, nerv. recurr. hinter der Mitte, Ramellus punktförmig. Postpetiolus mit parallelen Seiten, etwas länger als breit, ohne Kiele und Furche. Schwarz, Segment 2 und 3 mit rötlichem Endrand. Vordere Schenkel und Schienen blass rötlich gelb, die hintersten dunkelbraun. Clypeus, Gesicht, Augenränder, Schaft unten, Halsrand, Linie vor den Flügeln, beide Schildehen, Metathoraxfleck, Kndrand des Postpetiolus und teilweis die vorderen Hüften und Trochanteren weiss. Aus Lophyrus polytomus Htg. gezogen, L. 6,5 mm, Oesterreich. 12. Gen. Pyenoceryptus ©. G. Thoms. 1873 Pyenoeryptus C. G. Thomson, Opuse. Ent. V p. 500. Kopf annähernd dreieckig; Clypeus unbewehrt; Wangen lang, nicht aufgetrieben. Fühler fadenförmig. Areola gross, die Seiten nach vorn wenig convergirend; Radius kurz; Ner- D D ’ ’ 510 Dr. O, Schmiedeknecht. vellus oppos., unter der Mitte gebrochen. Hinterleib ver- längert, Bohrer lang, die Hinterleibsspitze nieht weiss gefleckt, Die hintersten Schenkel diek, Vorderschienen etwas auf- getrieben, die hintersten Tarsen kürzer als die Schienen. re peregrinator Grav, 1829 Cr. peregrinator Gravenhorst, II. p. 605 9 (non G') | 1865 Cr. peregrinator Taschenberg, 1. c. p. 99 Q (non 5) | 1870 Cr. peregrinator Tschek, Beiträge ete. p. 132 97 | 1573 Pyenoer. peregrinator ©. G. Thomson, Opusc. Ent. V p. 500 Qg' 11829 Cr. analis Gravenhorst IT p. 560 5‘ (non 9) | 1865 Cr. analis Taschenberg, 1. ce. p. 91 7’ (non 9) | 1878 Cr. varipes Brischke, Ichneum. West- u. Ostpr. p. 332 J'. ‚ Anmerk. Der Cr. peregrinator der Autoren vor Gravenhorst ist sehr zweifelhafter Natur. Q Schwarz, glänzend, fast glatt. Metathorax grob punktirt, Hinterleib vom Postpetiolus fast poliert. Segment 1—4, Schenkel und Schienen rot, die hintersten Schenkel an der Spitze schwarz. Fühlerglied 7—11 weiss. Bohrer von Hinterleibslänge, & Beine schwarz, Vordersehienen ganz, Vorderschenkel am Ende rot. Zuweilen die hintersten Tarsen mit schmalem weissen Ring, Var. S Gesichtsränder unten weisslich. L. s—10 mm, Ganz ‘Europa; meist häufig. Auch in Algerien und Tunesien von mir gefunden, 2. P. longieauda Kriechb. 1873 Cr. longicauda Kriechbaumer, Ber. Zool. Bot. Ges. p. 49 | 1890 P. corcyraeus Schmiedeknecht, Gatt. u. Art Crypt. p. 259. Q Ziemlich glänzend, punktirt, Stirn stark eingedrückt, Parapsiden tief, Metathorax stark punktirt, die Quer- leisten fast verwischt, Luftlöcher langgestreckt, Hinter- leib schmal, sehr fein punktirt, gegen das Ende mehr lederartig, das 1. Segm. verlängert, vor dem Einde mit Grübchen, Bohrer etwas länger als der Körper, Areola mit parallelen Seiten, Ramellus fehlend.. — Schwarz, Fühler mit weissem Ring, Hinterleib rot, Petiolus schwarz, Beine rot, Hüften, Trochantern, Tarsen und der grösste Teil der hintersten Schienen schwarz. L. 9—10 mm. Das von Krieehbaumer beschriebene Exemplar stammte von Fiume. Ich fand die Art in mehreren Exemplaren auf Corfu. Weitere Exemplare sah ich von Triest durch Dr. Gräffe, Strobl sammelte sie ebenfalls bei Fiume, Ichnetmönidae. 5 13. Gen. Spiloeryptus C. G. Thoms. 1873 Spiloeryptus ©. G. Thomson, Opuse. Ent. V p. 501. Clypeus unbewehrt. Fühler Q@ fadenförmig, meist mit weissem Ring. Areola meist gross und mit parallelen Seiten; Nervellus unter, selten in der Mitte gebrochen. Flügel zuweilen sehr kurz. Luftlöcher des Metathorax meist klein und rund, Hinterleibsmitte rot, Hinterleibsspitze weiss gefleckt. Die vordersten Schienen mehr oder minder aufgetrieben, Area coxalis nicht geschieden. Petiolus beim Q an der Basis mit Seitenzähnen. ©, 1. Luftlöcher des Metathorax klein und rund, Die hintersten Schienen meist mit weisser Basis, 2. Luftlöcher des Metathorax gross, oval. Die hintersten Schienen an der Basis nicht weiss. 26, 2. Flügel sehr kurz, den Metathorax nicht oder nur wenig überragend. Fühler 3 farbig. Beine mit Einschluss der Hüften rot, die hintersten Schenkel an der Spitze mehr oder weniger verdunkelt, (Agrothereutes Först.) 9. Flügel von normaler Länge. 5. 3 Flügel bis zur Basis des Postpetiolus reichend. Die hintersten Schenkel mit schwarzer Endhälfte ; die hinter- sten Schienen und Tarsen schwarz, die ersteren an der Basis weiss. Segment 1—3 und Basis von 4 rot. L. 5—6 mm. l. brevipennis Kriechb. Flügel den Metathorax nicht überragend. Beine rotgelb, die hintersten Schenkel an der Spitze bräunlich, die hintersten Schienen an der Basis weisslich. 4. 4. Thorax ganz rotgelb, stark punktirt mit glatten Zwischen- räumen. Metathorax runzlig, die Querleiste in den Seiten zahnartig vorstehend, 2. pygoleuceus Grav. Thorax schwarz, selten das Schildehen rot. Sonst in Färbung und Seulptur der vorigen Art ähnlich. 8, abbreviator Grav, 513 Dr. ©. Schmiedeknecht. ba | 10, 11; Die hintersten Schienen mit weissem Basalring. Meso- notum mehr oder weniger glänzend. Areola mit parallelen Seiten. 6. Die hintersten Schienen an der Basis nicht weiss. 17. Die hintersten Hüften ganz oder zum Teil rot, 7. Die hintersten Hüften schwarz. 9. Alle Hüften und Fühlerbasis rot. Kopf hinter den Augen verengt. Vorderflügel in der Mitte verdunkelt. 7 mm. 4, ineubitor Grav. Nur die hintersten Hüften rot. 8. Kopf hinter den Augen verengt. Flügel hyalin, auf der Mitte nicht verdunkelt. Das 1. Hinterleibssegm, schmal. Die hintersten Schenkel rot mit schwarzer Spitze. Bohrer von '/s Hinterleibslänge. 9 mm. 5. cimbiecis Tschek. Kopf hinter den Augen nieht verengt, eher aufgetrieben. Flügel auf der Mitte wolkig getrübt. Das 1. Segment gegen das Ende allmählich erweitert. 9—12 mm, 6. migrator Grav. var. Ramellus lang. Segm. 2—4 mit eingedrückter Bogen- linie, das 5. mit einer Querreihe von Punkten. Flügel unter dem Stigma mit Trübung. Bohrer so lang wie der halbe Hinterleib. 6,5 mm. 1. excentrieus Tschek, Ramellus kurz. Grössere Arten, 10. Kopf aufgetrieben. 11, Kopf hinter den Augen verengt. 19. Kopf kurz, dem buckligen Thorax fest anliegend. Stirn flach. Metathorax kurz. mit Seitenzähnen, Postpetiolus quer. Flügel mit Trübung. Bohrer so lang als der halbe Hinterleib. 9 mm. 8. hospes Tschek. Kopf dem Thorax nicht eng anliegend, sondern deutlich getrennt. Metathorax länger. 12. 12. 13. 14, 16, Br: 18, Ichneumonidae. 513 Bohrer so lang wie der halbe Hinterleib. Fühler meist schwarz mit weissem Ring. Metathorax mit Seiten- zähnchen. NRamellus fehlt. Hinterleib fein zerstreut punktirt. 9—12 mm, 6. migrator Grarv. Bohrer etwas kürzer als der Hinterleib. Fühler meist 3 farbig. Die hintersten Schenkel an der Spitze breit schwarz. 9—10 mm. 1l. fumipennis Grav. Areola nach oben stark verengt. Schildehen weiss, 7 mm, Habroer. eollaris Tschek. Areola mit parallelen Seiten. 14. Postpetiolus quer, viel kürzer als breit. Flügel hyalin, Die hintersten Schenkel an der Spitze breit schwarz, 8—12 mn. 12. zygaenarum C, G, Thoms. Postpetiolus nicht quer. 15. Kleine Art von nur 6—7 mm. Nur Segment 2 und 3 . en . .. . und der breite Endrand von 1 rot. Beine grösstenteils schwarz. 9, pumilus Kriechb. Grössere Arten von S—Il mm. Auch das 4. Segment ganz oder grösstenteils rot. 16, Flügel auf der Scheibe deutlich getrübt. Vorderschienen vorn rötlich gelb, an der Basis weisslich. Hinterleib rot, an der Spitze schwarz, weissgefleckt, 9—11 mm. 13. solitarius Tschek. Flügel schwach getrübt. Vorderschienen vorn dunkel, Das 4. Segment am Ende schwarz 8—10 mm, 10. tibialis C, G. Thoms. Schildehen weiss, 18, Schildehen schwarz oder rot. Fühler meist mit weissem Ring. 19, Thorax rot mit braunen Flecken. Beine grösstenteils dunkelbraun. Bohrer so lang als der halbe Hinterleib, Areola mit parallelen Seiten, 24, fuseipes Tschek. Thorax sehwarz, matt, Beine mit Einschluss der Hüften rot, an den hintersten die Spitze der Schenkel und die Schienen schwarz. Fühler 3 farbig. 6 mm, Gambrustricolor Grav, 514 Dr. 0. Schmiedeknecht. 19, D [80] 28. 24, DD ET Sehwarz, Einschnitte der Segmente 1—3, Vorderschienen vorn, Schenkel an der Spitze unten und Ring der hin- tersten Tarsen rötlich gelb. Schildchen zuweilen mit rötlicher Spitze. 9 mm, Öryptus alutaceus Tschek. Eiuige Hinterleibssegmente rot. 20, Schildehen wie das Hinterschildchen stark buckelig, an der Spitze steil abfallend. Segment 1—3 und Schenkel rot, die hintersten mit schwarzer Spitze. Metathorax kurz, mit deutlichen Querleisten. 6 mm. 25. brachysoma Taschbg. Schildehen weniger buckelig, hinten nicht steil abfallend. 21. Schildehenspitze, Hinterschildehen und Hüften zum Teil trüb rot. Fühler und hinterste Tarsen mit weissem Ring, Bohrer fast von Hinterleibslänge. 6 mm. Habrocer vindex Tschek. Schildehen schwarz. 22, Die hintersten Tarsen mit weissem Ring. Hüften meist rot. 23. Die hintersten Tarsen ohne weissen Ring. Hüften schwarz, 24, Areola klein, nach vorn stark verengt. Kleine Arten. Gattung Caenoeryptus. Areola quadratisch. Die hintersten Tarsen ganz weiss. Segment 1—3 gelblich rot. 10—11 mm, 26. amoenus Grav. Die hintersten Beine fast ganz schwarz, Vorderschenkel nur an der Spitze rot. 9 mm, 23. Magrettii Kriechb. Die hintersten Schenkel und Schienen grösstenteils rot. 25, Bohrer länger als der halbe Hinterleib. Flügel hyalin. Kopf nach hinten stark verschmälert; Clypeus vor der Spitze stark erhaben. Segment 2, 3 und Basis von 4 rot. 8—10 mm, 14. mansuetor Tischek. Bohrer länger als der Hinterleib. Flügel stark getrübt. Kopf hinter den Augen nicht verschmälert. Hinterleib keulenförmig. 15, elaviventris Kriechb, 26. 27, 29. Tehnstmonidae. 515 Fühler ganz schwarz. Segment 1—3 rot, das 1. an der Basis schwarz. Beine schwarz, Vorderschenkel vorn und Vorderschienen grösstenteils rot, Grosse und robuste Art von 12 mm. 16. nigrieornis Kriechb, Fühler mit weissem Ring. 27, Hinterleib schwarz, die mittleren Segmente höchstens mit braunem Endsaum, das 7. Segment weiss. Beine schwarz, nur die vorderen Knie und Schienen zum Teil hell. 11—13 mm. 22, aterrimus Grav. Hinterleibsmitte heller oder dunkler rot, 28, Bohrer kurz, kaum länger als ein Viertel des Hinterleibs. Kopf und Thorax glänzend. 29, Bohrer so lang als der halbe Hinterleib, 30. Flügel fast hyalin. Beine grösstenteils schwarz, 10—12 mm, 20, grossus Grav. Flügel gleichmässig getrübt, Beine mit Ausnahme der Hüften und Trochanteren, sowie Segment 1—3 lebhaft rot, 9 mm, 21. subalpinus n. sp, . Metathorax ohne Seitenzähne, Alle Schenkel und die Vorderschienen rot, ebenso Segment 1—3, Flügel gleich- mässig getrübt. 8 mm, 17. Frey-Gessneri.n. sp. Metathorax mit starken Seitenzähnen, Beine grössten- teils schwarz. 31. Flügel mit stark getrübter Spitzenhälfte. Hinterleibs- mitte rot. Beine grösstenteils schwarz. Mesonotum und die mittleren Segmente dicht punktirt. 8—12 mm, 18. adustus Grav. Flügel getrübt, unter dem Stigma mit dunklerer Wolke, Hinterleib braunrot, an der Spitze schwarz, die mittleren Segniente ziemlich glänzend, punktirt. 12 mm. 19. nubeculatus Grarv. ———— 516 Dr. O. Schmiedeknecht. d Spirakeln des Metathorax klein und rund. 2. Spirakeln des Metatborax gross, oval. Die hintersten Schienen an der Basis nicht weiss. 16. Die hintersten Schienen an der Basis weiss, 8, Die hintersten Schienen an der Basis nicht weiss, 13, Nervellus in der Mitte gebrochen. Mesonotum glänzend. Schildehen, Augenränder fein, Tegulä, Vorderhüften zum Teil, meist auch Makeln des Metathorax weiss, 6—8 mm. 2, pygoleucus Graw Nervellus deutlich unter der Mitte gebrochen. 4. Kopf hinten kaum ausgeschnitten, dem buckeligen Thorax fest anliegend, die Augen wenig vortretend. Spirakeln des 1. Segments spitz vorragend. Clypeus, innere Augen- ränder, die beiden Schildehen, 2 Makeln des Metathorax, Endrand des 1. Segments und Ring der hintersten Tarsen weiss. 8—9 mm. | 8 hospes Tschek. Hinterhaupt deutlich ausgerandet; Kopf dem Thorax nicht‘ eng anliegend, 5. | | Hinterleib kurz und breit, bis zur Spitze des 6. Segments’ deutlich breiter werdend, das 4. Segment quadratisch. Kopf hinter den Augen kaum verengt. Das 1. Segment an der Spitze, 2—4—5 rot. Clypeus, meist eine Makel‘ des Gesichtes, innere Augenränder und Ring der hintersten Tarsen weis, Die hintersten Schenkel an der Basis schmal rot. 9—12 mm. 6. migrator Grav. Hinterleib länger und schmäler. 6. A Schildehen weiss, Die hintersten Tarsen nieht mit weissem Ring. 7. i j e Schildehen schwarz, selten die Schildehenspitze weiss. Post= ' petiolus kaum länger als breit. 10. Die vordersten Hüften ausgedehnt weiss gezeichnet. Weisg‘ sind ferner die Stirnränder, Tegulä, die beiden Schildeheny, Endrand des 1, und 7. Segmentes. 8, Vorderhüften nieht weiss gezeiehnet, 9, = 10. Er, 13, Tehneumonidae. + 5172 Flecken des Metathorax und Ring der hintersten Tarsen weiss, meist auch die Gesichtsseiten oder das ganze Ge- sicht. 8S—10 mm. 4. ineubitor Grav. Metathorax und die hintersten Tarsen ohne weisse Zeich- nung. 8 mm. 9 pumilus Kriechb. Postpetiolus deutlich länger als breit, die Tuberkeln vor- ragend. Vorderschienen an der Spitze und Schienen rot- gelb. Clypeus, innere Augenränder, Halsrand, Schildehen, Hinterschildehen, Makeln des Metathorax, Rand des Post- petiolus und Ring der hintersten Tarsen weiss, Die hin- tersten Schenkel meist schwarz. 10—11 mm. ll. fumipennis Grav, Postpetiolus quadratisch, die Tuberkeln kaum vorragend. Die hintersten Tarsen meist schwarz. Sonst der vorigen Art sehr ähnlich. 9 mm. 13. solitarıus Tischek var. Kopf, Thorax, die hintersten Schenkel, Hüften, Trochantern und Tarsen schwarz. Flügel fast hyalin 8-12 mm. 12. zygaenarum C, G, Thoms. Kopf reich weiss gezeichnet, sehr selten schwarz und nur die inneren Augenräuder weiss. 11. Die hintersten Schenkel ganz schwarz, Die vorderen Trochantern weiss, Das 5. Segment schwarz, S—10 mm, 10. tibialis C. G. Thoms. Die hintersten Schenkel rot, nur an der Spitze schwarz, 12, Die vorderen Hüften und Trochantern weiss, schwarz gefleekt. Augenränder, Makel des Gesichtes, Schaft unten, Linie unter den Flügeln und Ring der hintersten Tarsen weiss. 10 mm. 5, eimbicis Tschek., Die vorderen Hüften und Trochantern schwarz. Gesichts- ränder und Ring der hintersten Tarsen weiss, 9 mm. 13. solitarius Tschek, Schildelen weiss, 14, Schildehen schwarz, Die hintersten Tarsen mit weissem Ring. 15. Dr. O. Schmiedeknecht. 16. 17. 18. Kopf schwarz. Die hintersten Tarsen ohne weissen Ring. Hinterleib sehr schmal, der Petiolus linear. 5—8 mm. Gambrus trieolor Grav. Gesicht und Makeln des Metathorax weiss, Gattung Caenoeryptus Clypeus vor dem Endrand stark erhaben. Scheitelpunkte und meist auch die inneren Augenränder weiss. Alle Schenkel an der Basis breit schwarz, 10 mm. 14. mansuetor Tschek. Ulypeus niedergedrückt. Clypeus, Tegulä und die vorderen Trochantern weiss. Schenkel und Sehienen rot, die hin- tersten an der Spitze schwarz. 6 mm, Habroer vindex Tschek. Hinterleib lang und schmal, schwarz, nur die vorderen Segmente mit hellem Endsaum. Clypeus, zuweilen auch Seitenlinien des Gesichtes, ein Ring der hintersten Tarsen und meist auch Schildchenspitze weiss. 13—15 mm, 22, aterrimus Gran Hinterleibsmitte mehr oder weniger ausgedehnt rot. 17, Hinterleib oval, an der Spitze mit 2 weissen Flecken. 20. grossus Grav. Hinterleib weit schlauker. 18. Schildehen schwarz. Segment 1—4 mit Ausnahme des Petiolus und die vorderen Schienen rot. Die hintersten Tarsen schwarz. 11 mm. 19. nubeculatus Grav. Schildehen an der Spitze, Hinterschildehen und 2 gebogene Makeln des Metathorax, sowie Ring der hintersten Tarsen weiss. 10 mm. 18. adustus Graw Es hält schwer, die von Tsehek und Thomson auf- gestellten Arten in Einklang zu bringen; es existieren also mehr Namen als Arten: A, 1P z Agrothereutes Först. S. brevipennis Kriechb. 1893 S. brevipennis Kriechbaumer, Ent. Nachr. p. 54 9. Schwarz, Fühler 3 farbig, Segment 1—3 und Basis von 4 und Beine rot, Endbälfte der hintersten Schenkel sowie Tchneumonidae, 519 die hintersten Schienen und Tarsen schwarz; Basis der hintersten Schienen und Rücken von Segment 7 weiss. Kopf kurz, hinten verschmälert. Flügel verkürzt. Unterscheidet sich von S. pygoleueus und abbreviator durch die längeren Flügel, die bis zum Anfang des Post- petiolus reichen, durch das grösstenteils schwarze 4. Seg- ment, durch die bis fast bis zur Mitte gehende schwarze Färbung der Hintersehenkel und die fast ganz schwarze Färbung der hintersten Schienen und Tarsen, L. 5,5 mm, Bohrer 1,5 mm, Piemont, S. pygolenens Grav. 1829 Cr. pygoleucus Gravenhorst, IT 540 7 | 1829 Pezomachus Hopei Gravenhorst, Suppl. Part. II, tom. Ip. 715% | 1851 Agrothereutes Hopei Förster, Mon. Gatt. Pezom. p. 34 © | 1873 Spiloer. dispar C. G. Thomson, Opusc. Ent. V p. 504 O| ? 1829 Cr. tibiator Gravenhorst. II p. 539 5° (sec. Thomson). Zur Speciesfrage von ©. pygoleucus und abbreviator vergleiche man auch Bridgman, Trans. Ent. Soc. London 1884 p. 423. Kopf schwarz, Fühler 3 farbig. Thorax ganz rotgelb, punktirt, ziemlich glänzend, Schildehen mit wenigen zer- streuten Punkten. Die Flügel erreichen nicht ganz die Spitze des Thorax, Metathorax stark runzlig. Hinter- leib fein lederig, zerstreut punktirt und kurz behaart; Segment I—3, und Basis oder Seiten von 4 rotgelb. Beine rotgelb, die hintersten Schenkel an der äussersten Spitze braun, die hintersten Schienen an der Basis schmal weiss. Bohrer so lang wie das 1. Segment. Sehr variabel. Areola nach oben etwas convergirend, Nervellus meist in der Mitte gebrochen. Kopf schwarz, Stirnränder schmal weiss, Mesonotum glänzend; Schildehen weiss oder schwarz; Postpetiolus oft an der Basis und am Endrand weiss. Segment 2—4 ganz oder zum Teil rot. Metathorax weiss mit runden weissen Seitenflecken, auch die Vorderhüften gewöhnlich weiss gefleckt. Mittel- und Nord-Europa. Aus Psyche viciella und Eupoeecilia ambiguana. S. abbreviator Grav. 1829 Pezomachus abbreviator Gravenhorst, II p. 8578 © | 1851 Agrothereutes abbreviator Förster, Mon. Gatt. Pezom. p. 33 DO. Schwarz, die 3 ersten Segmente und teilweis das 4. rot- gelb. Kopf runzlig punktirt; Fühler 3 farbig. Meso- notum ziemlich grob puuktirt, Zwischenräume glatt und glänzend; Metathorax runzlig, die Querleiste in den Seiten 520 ®) Dr. OÖ. Schmiedeknecht, scharf zahnartig verspringend. Hinterleib fein lederie, Postpetiolus mit vorspringenden Tuberkeln. Beine rot- gelb, die hintersten Schenkel an der Spitze bräunlich, die hintersten Schienen an der Basis schwach weiss. Bohrer so lang wie das 1. Segment. Var. Schildchen rot. (Nach Bridgman die Form mit schwarzem Schildchen die gewöhnliche.) L. 6-8 mm. J unbek. Nord- und Mitteleuropa, Spiloeryptus s. str. S. ineubitor Grav. 1829 Cr. incubitor Gravenhorst, II, 590 © | 1870 Cr. imeubitor Tschek, Neue Beitr. ete., p. 415 Z' | 1829 Cr. pygoleucus var. Gravenhorst I, 702 g' | 1865 Cr. pygoleucus var. 1 Taschenberg, Crypt. p. 103 g‘. Metathorax fein gerunzelt, die vordere Querleiste voll- ständig. Postpetiolus oben flach und polirt; das 2. Segm. sehr dieht und fein punktirt. Schwarz, Segment 1—3 und Basis von 4, Fühlerglied 1—5 und Beine gelbrot, die Spitzen der hintersten Schenkel und ihre Schienen, mit Ausnahme der weissen Basis, schwarz. Schwarz, Hinterleibsmitte gelbrot; die vorderen Schenke! und Schienen gelbrot, die hintersten Schenkel rot, au der Spitze schwarz. Weiss sind: Stirnränder oder die ganzen Gesichtsseiten, Halsrand, Punkt vor und Linie unter den Flügeln, die beiden Schildehen, Flecken hinten auf dem Metathorax, die vorderen Hüften und Trochanteren grösstenteils, Basis der Hinterschienen und Tarsenring, meist auch der Petiolus und Eudrand des Postpetiolus und Makel des 7. Segments, L. © 3,5 mm, 35 mm, 2 mm, d' 7—8 mu. Nord- und Mitteleuropa. S. eimbieis Tschek. 1870 C. cimbieis Tschek, Neue Beiträge ete. p. 412 05 | 1841 Cr. incubitor Ratzeburg, Ichn. d. Forstins. I 142 Of. Ziemlich glänzend, fein punktirt. Metathorax dicht gerunzelt. Hinterleib fein runzlig-punktirt, das 1. Segm. schmal, Ramellus fehlt. Schwarz, Hinterleib rot, an Basis und Spitze schwarz, After weiss. Gesichtsränder zuweilen weiss, Die vorderen Schenkel und Sehienen rot, mit schwarzen Linien ; die hintersten Hüften rot, schwarz gefleckt. Basis der hin- tersten Schienen und Fühlerring weiss, Bohrer von ‘/; Hinterleibslänge, ji Ichneumonidae, 521 & Augenräuder und Makel des Gesichtes, Schaft unten, Halsrand, Linie unter den Flügeln, Tegu!i, dir Hüften und Trochantern, Basis der Hirissehuaen unu Ring der Hintertarsen, zuweilen auch die Sehildehen- spitze weıss. Vorderschenkel.und Schienen rotgelb, L. 9—10 mm, Aus Clavellaria amerinae, Triehiosoma und Cinibex. Nord- und Mitteleuropa. S. migrator Grav. 1829 Cr. migrator Gravenhorst, II p. 592 (ex parte) | 1870 C. migrator Tschek, Neue Beiträge etc., p. 410 945 | 1873 S. migrator C. G. Thomson, Op. Ent. V p. 502 9g. Kopf hinter den Augen kaum verschmälert; Postpetiolus fast quer; Metathorax ziemlich stark runzlig punktirt, mit Seitenzähnen; Postpetiolus und Segment 2—4 rot. Fühler schwarz mit weissem Ring. Hüften und Spitze der hintersten Schenkel schwarz, Flügel auf der Mitte getrübt. Ramellus fehlt. Bohrer so lang wie der halbe Hinterleib. Ausgezeichnet durch den kurzen und breiten Hinterleib, Das 1. Segment an der Spitze, 2—4 und 5 ganz oder teilweiss gelbrot. Stirn- und Augenränder, der Clypeus und meist ein Makel darüber, sowie Glied 2—4 der Hintertarsen weiss. Hinterschenkel mit Ausnahme der äussersten Basis schwarz, L. 9—12 mm. Gesellig in grösseren Bombyx-Arten. Nord- und Mitteleuropa. S. exeentrieus Tschek. 1870 Cr. excentricus Tschek, Beiträge ete. p. 136 ©. Fein punktirt, schwach gläuzend, mit weisslicher Be- haarung. Metathorax kurz, gerunzelt. Ramellus lang; Flügel unter dem Stigma wolkig getrübt. Das 1. Segm, bis zu den Tuberkeln stark erweitert, neben den letzteren je ein tiefes Grübehen ; Segment 2—4 mit eingedrückten Bogenlinien; die auf 3 und 4 sehr tief — Schwarz, Postpetiolus, Segment 2, 3 und Basis von 4, Vorder- schenkel an der Spitze und die Schienen rot; Hinter- schenkel rot mit schwarzer Spitze. Makel des 7. Segm. und Basis der hintersten Schienen weiss. Bohrer so lang wie der halbe Hinterleib, L. 6,5 mm. g unbek, Oesterreich. 522 & SE Dr. O. Schmiedeknecht. S. hospes Tschek. 1870 Cr. hospes Tschek, Beiträge ete. p. 133 DI. Ziemlich glänzend, fein punktirt. Kopf kurz, dem buckeligen Thorax eng anliegend, Augen eingesenkt, Metathorax kurz mit Seitenzähnen. Postpetiolus © quer, beim g' etwas länger als breit. Fühlerring weiss, Flügel mit dunkler Wolke. Schwarz, Postpetiolus, Segment 2, 3 und Basis von 4, Vorder- schenkel an der Spitze und Schienen rot; Hinterschenkel rot mit schwarzer Spitze. Basis der hintersten Schienen und Makel von Segment 7 weise. Bohrer etwa so lang als der halbe Hinterleib. Clypeus, innere Augenränder, Halsrand, Schildehen, Hinterschildehen, Linie unter den Flügeln, 2 Makeln des Metathorax, Endrand des 1, Segmentes und Ring der Hintertarsen weiss, Segment 2—4 und Basis von 5 rot. Färbung der Beine mehr rotgelb, die Schienen aussen dunkel gestreift. L. @ 8—9,25 mm. d' 8,25 mm, Var. © Postpetiolus fast ganz und die hintersten Schenkel schwarz. Oesterreich. S. pumilus Kriechb. 1899 S. pumilus Kriechbaumer, Ent. Nachr. p- 69 9 | ? 1829 Cr. migrator var. 4 Gravenhorst, Ichn. Eur. II p. 595. Ausgezeichnet durch folgende Merkmale: Geringe Grösse; die vorherrschend schwarzen Beine; den quer viereckigen, fast ganz roten Postpetiolus; die ganz schwarzen Seg- mente 4 und 5; das hinten schmal weiss gerandete 6. Segment. Schwarz, Postpetiolus, Segment 2 und 3, Spitze der Vorderschenkel und äusserste Basis der hintersten rot. Fühlerring und Basis der Schienen schmal weiss. Vorder- schenkel und Vorderschienen innen gelblich. Kopf nach hinten verengt. Metathorax mit kurzen Seitendornen, Flügel hyalin, Stigma schwarzbraun. Bohrer so lang wie der Hinterleib ohne das 1. Segment, Vermutlich gehört dazu das folgende g': Schwarz, Segment 2 anı Ende, 3 und 4 ganz oder grösstenteils rot, Vorderschenkel an der Spitze, die hintersten an der Basis schmal und die vordersten Schienen rot. Palpen, Seiten der Stirn, eine Linie unter den Flügeln, Schildehen 10, 1: Ichneumonidae.” 523 und Hinterschildehen, Spitze des 1, und 7. Segments, die vorderen Hüften und Trochantern, Basis der Schienen und Tegulä weiss. Postpetiolus etwas länger als breit. L.Q 7, S mm Umgebung von Meran, S. tibialis C. G. Thoms. 1873 8. tibialis C. G. Thomson, Opuse. Ent. V p. 503 95 und 1896 Opusc. Ent. XXI p. 2367 9g. Kopf nicht aufgetrieben, hinter den Augen schief verengt, Fühler mit weissem Ring. Vorderschienen aussen schwarz- braun, die hintersten Schienen mit Ausnahine der weissen Basis, schwarz. Postpetiolus nieht quer. Flügel kaum getrübt. Postpetiolus, Segment 2, 3 und Basis von 4 rot, Bohrer etwas länger als der halbe Hinterleib. Die vorderen Trochanteren, zuweilen auch Schildehen und Tegulä weiss, Vorderschenkel fast ganz rot, die hintersten Schenkel mit Ausnahme der äussersten Basis schwarz. Hintere Querleiste kaum an den Seiten ange- deutet. L. S-10 mm, Schweden, S. fumipennis Grav. 1829 Cr. fumipennis Gravenhorst, II p. 601 Qg | 1873 S. fumipennis ©. G. Thomson, Opusc. Ent. V p. 503 QgZ und 1896 Opusc. Ent. XXI p. 2366 DOT. Kopf mit aufgetriebenen Wangen. Flügel ziemlich ge- trübt. Postpetiolus kaum breiter als lang, die hintersten Schenkel am Ende breit schwarz. Soust dem S. migrator ähnlich, Bohrer nach Taschenberg wenig kürzer als der Hinterleib, (Thomson zieht jedoch’ den Cr. fumi- pennis Grav. Q zu seinem zygaenarum). Hinterleibsmitte rot. Vorderschenkel an der Spitze und Vorderschienen rot. Hinterschenkel und Schienen ganz schwarz. Ulypeus, innere Augenränder, Halsrand, Schildehen und Hinterschildchen, Flecken des Metathorax, Endrand des Postpetiolus, Basalring der hintersten Schienen und Glied 2—4 der hintersten Tarsen weiss. (Nach Tschek, Beiträge etc. p. 133.) L. 9—11 mm. Aus Psyche viciella gezogen. Nord- und Mitteleuropa, 135. 14. +0 Y!r. ©. Schmiedeknecht. S. zygaenarum ©. G. Thonis. 1873 8. zygaenarum C. G. Thomson, Opusc. Ent. V p. 504 und 1896 Opuse. Ent. XXI p. 23607 QZ'. Anmerk.: Thomson zieht hierher ‚©. migrator Grav. /' und Cr. fumipennis Grav. 9, hält auch den C. solitarius Tschek für möglicherweise identisch mit dieser Art. Wangen wenig aufgetrieben, Mesonotum dieht und fein punktirt, aber nieht matt. Hinterleibsstiel an der Basis mit kräftigen und spitzen Seitenzähnen, Postpetiolus quer, doppelt kürzer als breit. Die hintersten Schenkel an der Spitze breit schwarz. Flügel hyalin. Kopf mit den Palpen, Thorax und Einschluss des Schild- chens, die hintersten Schenkel, alle Hüften und Trochau- teren und die hintersten Tarsen ganz schwarz. Aus Zygaena filipendulae, L. 8—12 mm. Schweden, Dänemark. S. solitarius Tschek. 1870 Cr. solitarius Tschek, Neue Beiträge etc. p. 410 99 Kopf hinter den Augen fast geradlinig und stark ver- schmälert. Metathorax grob und dieht puuktirt mit starken aber stumpfen Seitenzähnen. lamellus meist angedeutet. — Schwarz, Fühler mit weissem Ring. Hinterleib rot, am Ende schwarz, mit weisser Makel. Vorderschenkel an der Spitze rot, Vorderschienen vorn rötlich gelb; die hintersten Schenkel rot mit schwarzer Spitze; die hintersten Schienen an Jer Basis weiss. Flügel mit wolkiger Trübung. Bohrer etwas länger als der halbe Hinterleib, Gesiehtsränder und Ring der hintersten Tarsen weiss. Seitenzähne des Metatliorax viel schwächer, Aus Zygaena filipendulae und scabiosae gezogen. Mittel- und Südeuropa. S. mansuetor Tschek. 1870 Cryptus mansuetor Tschek, Beitr. etc. p. 131 95 | 1873 8. nasutus C. G. Thomson, Opusc. Ent. V p. 505 QZ und 1896 Opuse. Ent. XXI p. 2365 9”. Dicht und fein punktirt, schwach glänzend. Kopf hinter den Augen stark und geradlinig verschmälert. Clypeus vor der Spitze stark erhaben. Fühler schlank, länger als der halbe Körper. Metathorax fein gerunzelt, mit den beiden Querleisten; Seitenzähne deutlich, die Luft- löcher klein und rundlich,. Ramellus deutlich, Areola mit parallelen Seiten. Postpetiolus länger als breit, mit 16. Tchneumonidae. 525 Mittelfurche und Spuren von Seitengrübehen. Schwarz, Scheitel mit weissen Seitenpunkten, Fühler mit weissem Ring. Segment 2—4, Schenkel und Schienen rot. Vorder- schenkel an der Basis schwarz, Hinterschienen an der Basis nicht weiss, am Ende schwarz. Das 7. Segment mit weisser Makel. Bohrer länger als der halbe Hinterleib. Flügel hyalin. Clypeus wie beim ©. Gesichtsränder teilweis und Ring der hintersten Tarsen weiss. Alle Schenkel an der Basis breit schwarz. Bei einer Varietät nur weisse Scheitelpunkte vorhanden, L. S-10 mm, Oesterreich, Deutschland, Schweden. Ich besitze ein © aus Thüringen. S. elaviventris Kriechb. 1894 S. claviventris Kriechbaumer in „Schletterer, Zur Hymenopterenfauna von Istrien“. ©. Kopf quer, hinter den Augen gerundet, aber nicht ver- schmälert, wie das Mesonotum und Scehildehen fein und zerstreut punktirt und stark glänzend, Fühler kurz und dünn. Metathorax ohne Seitendornen. Hinterleib keulen- förmig, bis zum Ende des 9. Segments erweitert. — Sehwarz, Fühler mit weissem Ring. Hinterleibsmitte rot, Hinterleibsspitze weiss gezeichnet, Beine rot; Hüften, Trochanteren, die hintersten Knie, breite Spitzen der Hinterschienen und ihre Tarsen schwarz, Flügel stark gebräunt, Stigma und Tegulä schwarz. Bohrer länger als der Hinterleib. L. corp. 11 mm, abd. 6 mm, Bohrer 8 mm. Istrien, S. nigrieornis Kriechb. 1896 S. nigricornis Kriechbaumer, Neue oder wenig bek. Ichneum. (Term. Füzetek vol. XIX p. 128). Dem S. grossus und adustus nahe verwandt, von beiden schon durch die ganz schwarzen Fühler unterschieden. — Schwarz, das 1. Segment am Ende, 2 und 3 rot, 5 grössten- teils, 6 und 7 ganz weiss; die vordersten Schienen vorn, Mittelschenkel an der Spitze und die vordersten Schienen grösstenteils rot. Flügel getrübt, Stigma braun, Areola gross, breiter als lang, nach vorn nicht verschmälert. Bohrer sehr kurz, L. corp. 12 mm, Bohrer 1,5 mm, Budapest, — Ein Q von Blankenburg i,. Thür, 926 17. Q 18, Dr. ©. Schmiedeknecht. C. Frey-Gessneri n. sp. Kopf und Thorax glänzend schwarz, Kopf und Mesonotum fein und ziemlich dicht punktirt; Clypeus stark gewölbt, glänzend, zerstreut punktirt, Gesichtshöcker schwach; Kopf quer, hinten stark abgerundet; Fühler gegen das Ende deutlich verdünnt, schwarz mit weissem Ring, Geissel an der Basis zum Teil rötlich. Brustseiten und Metathorax an den Seiten und hinten grob runzlig punktirt, schwach gläuzend; Speeulum polirt; die beiden (Juerleisten des Metathorax deutlich, die Luftlöcher | ziemlich gross, oval; der Raum der area superomedia ziemlich glänzend; Schildehen weiss. Flügel gleichmässig getrübt, Stigma dunkelbraun, Ramellus fehlend, Areola | klein, nach oben stark eonvergirend; Tegulä schwarz- braun, Flügelwurzel weisslich. Beine, namentlich die Schenkel kräftig, rot, Hüften, Trochanteren und die hintersten Schienen und Tarsen schwärzlich ; die hiutersten Hüften an der Spitze und die hintersten Schienen an der Basis rötlich. Das 1. Segment fast glatt, nur der Post- petiolus mit feinen und zerstreuten Längsrissen, der übrige Hinterleib fein und dicht punktirt, schwach släuzend; Segment 1—3 rot, die Endsegmente rötlich gerandet:; Bohrer etwas länger als der halbe Hinterleib, L. 8 mm. d unbek. Ich fand eimige Q im Juli bei Sierre im Wallis. Meinem alten Freund, dem allbekanuten Schweizer Ento- mologen Frey-Gessner zu Ehren genannt, | S. adustus Grav. 1829 Cr. adustus Gravenhorst, II p. 513 © | 1829 Cr. opisoleucus Gravenhorst, II p. 522 5° | 1875 8. adustus C. G. Thomson, Opusec. Ent. V p. 507 9. Metathorax ziemlich grob gerunzelt, die Luftlöcher gross, oval, Seitenzähne kräftig. Postpetiolus quer, oben polirt. Segment 2 und 3dieht und fein punktirt, glänzend, — Sehwarz, innere Augenränder, Fühlerring, Schildehen- spitze und Hinterschildchen, sowie Hinterleibsspitze weiss. Postpetiolus, Segment 2 und 3, zuweilen auch 4 an der Spitze rot. Beine srösstenteils schwarz, die vorderen vorn mehr oder weniger rot, die hintersten Schenkel rot, auf der Oberseite oder an der Spitze schwarz. Flügel-' spitze bis zum Stigma ziemlich scharf begrenzt getrübt. Das 1. Segment weniger schlank als bei den verwandten Arten. Rote Färbung wie bei dem Q©, an den Vorder- beinen ausgedehnter. Weiss sind: Ring der Mittel- und Hinter- Tarsen, innere Augenränder, Schildchenspitze und 2 Bogenflecke am abschüssigen Teile des Metathorax, 19. 20. Tehneumonidae. 5937 Var. 1 © Schildehen, Hinterschildehen und bisweilen auch die ganzen Hinterschenkel schwarz. Var. 2 dJ albolineatus Grav. 1829 Cr. albol. Gravenhorst, II 525. Metathorax weissfleckig, Hinterschenkel schwarz. L. 9 425 mm; 5 mm; 2,25 mm. d 425 mm; 5,5 mm. Nord- und Mitteleuropa. S. nubeeulatus Grav. 1829 Cr. nubeculatus Gravenhorst, II p. 611 2 | 1865 Cr. nubeculatus Taschenberg, 1. c. p. 96 Z' | 1870 Cr. nubeculatus Tschek, Neue Beiträge etec., p. 403 9. Anmerk. Eine etwas unklare Art. Man vergleiche darüber Taschenberg und Tschek. Punktirt, ziemlich giänzend. Metathorax grob runzlig punktirt mit starken Seitenzähnen. Hinterleib ziemlich breit, die mittleren Segmente nicht lederig, sondern punktirt mit glatten Zwischenräumen. Postpetiolus punktirt. — Gesichtsränder kaum hell gezeichnet; Fühler mit weissem Ring. Hinterleib braunrot, am Ende schwarz, weiss gefleckt. Die vordersten Schenkel und Schienen vorn rötlich. Flügel schwach getrübt, unter dem Stigma mit Wolke, Bohrer so lang wie der halbe Hinterleib. Metathorax grob punktirt und gerunzelt, Querleisten deutlich. Das 1. Segment, ebenso der ganze Hinterleib - im Verhältniss breit. — Segment 1—4 mit Ausschluss des Petiolus und die Vorderschienen rot. @uerlinie auf Segment 6 und Rücken des folgenden Segments weiss. L. 11—12 mm. Aus Lophyrus pini erzogen, Nord- und Mitteleuropa. S. STOSSUS Grav. 1829 Cr. grossus Gravenhorst, II p. 614 © | 1873 S. grossus C. G. Thomson, Opuse. Ent. V p. 508 @ und 1896 Opusce. Ent. XXI p .2369 IgG. Kopf nach hinten verengt, Wangen lang, Metathorax kurz, grob gerunzelt, area coxalis fast vollständig. Die Art bildet dadurch einen Uebergang zu Hoplocryptus. Seitendornen schwach, Luftlöcher oval. Schildehengrube tief, gestreift. Postpetiolus mit einzelnen groben Punkten. Segment 2 fein und dieht punktirt. — Schwarz, Fühler- rirg und Afterspitze weiss. Postpetiolus, Segment 2 und 3 Tarsen, Schienen, Knie und Innenseite der Schenkel an den Vorderbeinen braunrot, Bohrer kurz, 538 21. Dr. Ö, Schmiedeknecht. Hinterleib breit oval, am Ende mit 2 weissen Flecken. L. © 6 mm, 6 mm, 1,25 mm, ‚Thomson giebt als Körperlänge nur 8 mm an, Nord- und Mitteleuropa. S. subalpinus n. sp. In Körperbau und Gestalt ganz nahe dem S. grossus Grav., aber Segment 1—3 lebhaft rot. ebenso die Beine mit Ausnahme der Hüften und Trochantern. Bohrer kürzer als der halbe Hinterleib, Ein @ vom Altvater, S. aterrimus Grav. 1829 Cr. aterrimus Gravenhorst, II p- 4729 | 1829 Cr. bieingulatus idem p. 482 5 | 1900 Spiloer. aterrimus Strobl. Mitth. Naturw. Ver Steierm. p. 201 9. Fühler mit weissem Ring. Körper und Beine schwarz, die vorderen Knie und Schienen rötlich gelb. Das 6, Segment anı Ende, das 7. ganz weiss. — Strobl fügt noch Folgendes der Beschreibung bei: Fühler dünn, von Körperlänge. Kopf und Thorax dieht und fein punktirt. ganz matt; Metathorax dieht runzlig punktirt. Areola nach oben nicht verengt, Nervellus etwas unter der Mitte gebrochen. Das 1. Segment ziemlich kurz, stark | | ee gebogen, glatt und glänzend, die folgenden dieht und fein punktirt, fast matt; das 3. Segment mit schmalem, - braunen Endrand. Bohrer kaum von halber Länge des Hinterleibs. Metathorax fein lederartig gerunzelt, nur mit der vor- deren Querleiste, ohne Seitendornen. Das 1. Segment gestreckt, schwach bogig erweitert, ohne 'Tuberkeln. Ulypeus am Vorderrand beiderseits ausgebuchtet, sodass in der Mitte ein zahnartiger Fortsatz entsteht. — Ra- mellus fehlt. — Schwarz, Clypeus, zuweilen auch Mittel- streif des Gesichtes und die inneren Augenränder zum Teil weiss, ebenso Schildehenspitze, die hintersten Tarsen gegen das Ende und die Hinterleibsspitze. Die vorderen Knie und Schienen vern rötlich. Segment 1-3 mit schmalem, braunen Endrand. L. @ 11-13 mm, d' 13—15 mm. Italien, Oesterreich. Ein J' fing ich in Thüringen, S. Magrettii Kriechb. 1893 8. Magrettii Kriechbaumer, Ent, Nachr. p. 54 9. Kopf quer, hinten breit abgerundet, wie der Thorax fein und dieht behaart, wenig gläuzend. Zwischen den Quer- ’ Tchneumonidae. 529 leisten des Metathorax die Spur einer area superom.; die Seitenzähne schwach. Hinterleib eiförmig elliptisch, dicht und nach hinten feiner punktirt, die Segmente vom dritten an viel breiter als lang. — Schwarz, die vorderen Segmente mit Ausnahme des Postpetiolus rot, 7 und 8 weiss gefleckt, Vorderschenkel an der Spitze, die vordersten Schienen, die mittleren zum Teil rot. L. corp. 8,5 mm, Bohrer 2,5 mm, Lombardei. Anmerk. Ueber die Luftlöcher des Metathorax erwähnt Kriech- baumer nichts, die Art ist deshalb nicht sicher einzureihen. —— Arten, deren Stellung bei Spiloeryptus nicht sicher ist. 24, Q 25. 2 S. fnseipes Tschek. 1870 Cr. fuscipes Tschek, Beiträge ete. p. 135 9. Ziemlich gläuzend, grau behaart. Metathorax mit kleinen Seitenzähnchen. Postpetiolus ohne Kiele. Hinterleib fein und dieht punktirt. — Kopf schwarz, Mandibeln und Clypeus rot gefleckt, Thorax gelblich rot, Halskragen, Längswische des Mesonotums, Gegend um das Schildehen und die Mittelbrust braun. Das 1. Segment rot, in der Mitte gebräunt, 2 und 3 braun, hie und da rötlich durch- scheinend; der übrige Hinterleib schwarzbraun. Schild- chen, Linie unter den Flügeln und Rückenmakel von Segment 7 und 8 weiss. Flügel fast glashell, Stigma hellbraun, Tegulä schwarzbraun. Bohrer so lang wie der halbe Hinterleib. Die Länge giebt Tschek nicht an. g' unbek., Oesterreich, S. brachysoma Taschb, 1865 Cr. brachysoma Taschenberg, 1. e. p- 100 9. Metathorax kurz, fein lederartig gerunzelt mit beiden vollständigen Querleisten. Luftlöcher kreisrund. Ab- schüssiger Teil senkrecht. Segment 1 geradlinig und wenig erweitert, ohne Tuberkeln, oben dieht punktirt und mit Mittelgrübehen an der Spitze. Gesichtsbeule fehlt. Schildehen hinten steil abfallend, nebst dem Hinter- schildehen 2 scharf markirte Knötehen bildend. Areola nach vorn schwach convergirend. — Schwarz, Segment 1—3, Schenkel mit Ausschluss der Spitze an den hinter- 26. Dr. 0. Schmiedeknecht. y Zr Er sten, und Vorderschienen rot, Wurzel der Hinterschienen hellschimmernd. Fühlerglied 8&—11 und Hinterleibsspitze weiss, L. 3mm, 3 mm, 1,25 mm. d' unbek., Halle. S. amoenus Grav. 1829 Cr. amoenus Gravenhorst, II p. 623 © | 1865 Cr. amoenus Taschenbersg, 1. c. p. 100 9. Metathorax grob gerunzelt; vordere Querleiste bogig vorgezogen ; Luftlöcher sehr klein, etwas langgezogen. Seitendornen fehlen. Segment 1 stark bogig erweitert, mit kaum bemerkbaren Tuberkeln, oben glatt und polirt. Clypens durch starken Bogeneindruck geschieden. Gesichts- beule schwach. Fühlerglied 3 wohl 4 Mal länger als dick, Areola fast quadratisch ; Ramellus fehlt. — Schwarz, Beine mit Ausschluss der Spitzen der hintersten Schenkel und Schienen, Segment I—3, Tegulä und Flügelwurzel gelbrot. Afterspitze reichlich und Hintertarsen weiss. (Fühler vom 5. Glied an fehlend, jedenfalls mit weissem Ring.) L. 5 mm, 5,5 mm, 2,5 mm. Dresden. | —,zi Emm 14. Gen. Hoploeryptus ©. G. Thoms. 1873 Hoploeryptus C. G. Thomson, Opusc. Ent. V p. 508. Sehr ähnlich Spiloeryptus, aber Clypeus am Ende mit Zahn, nervellus deutlich postfure,, über der Mitte gebrochen, der ramellus fehlend. Area coxalıs fast stets vorhanden. 1. 2. D, Thorax zum Teil rot, 2. Thorax schwarz. 3. Hinterleib schwarz. Thorax grösstenteils rot, Schildeheu schwarz, in der Mitte weiss, Dicht punktirt, wenig glänzend. Kopf kubisch, Fühler mit schmalem weissen Ring. 8—10 mm. 1. puleher C. G, Thoms, Segment 1—3 rot. Meist nur der Metathorax rot. Kopf und Thorax sehr fein püunktirt, schwach glänzend; Schildchen weiss. Fühler mit ziemlich breitem weissen Ring. 6—8 mm, 3. mesoxanthus (, G, Thoms, Ichneunionidae. 601 «)e) ”. a )* 4 c - . Fühler ohne weissen Ring, ‚Segment 2, 3 und Basis von 4 rot. Schildchen oft weiss. Fühlergruben tief. 11—13 mm. 15. fuseieornis Tschek. Fühler mit weissem Ring. 4. Hinterleib schwarz, nur das 2, S egment rot gerandet, Schildehen weiss. Schenkel und Schienen grösstenteils rot. 9 mn. 2. quadriguttatus Grav. Hiuterleibsmitte rot. 5. Rücklaufender Nerv deutlich vor der Mitte der Areola mündend. Hüften schwarz. Hintertarsen meist mit weissem Ring. Schildehenspitze meist weiss. 6. Rücklaufender Nerv in der Mitte, Hintertarsen meist ohne weissen Ring. 10, 5 Tegulä weiss. Die hintersten Tarsen ohne weissen Ring. Die Vorderschenkel an der Basis, die hintersten an der Spitze schwarz 9 mm. 7. malloreanus Kriechb. Tegulä braun oder die hintersten Tarsen mit weissem Bing; "7. Luftlöcher des Metathorax rund. Nervulus vor der Gabel, ER und Ring der hintersten Tarsen weiss. Schenkel, namentlich die hintersten verlängert, rot. br hintersten Schienen schwärzlich, Das 2% Segment dieht punktiert. 8—12 mm, 4. dubius Taschb. Luftlöcher des Metathorax oval. Nervulus interstitial. 8. Die hintersten Tarsen ohne weissen Ring. Petiolus mit deutlichen Kielen. Parapsiden kurz. Vorderschenkel an der Basis breit schwarz, die hintersten mit schwarzer Spitze. 12 mm. 9, fugitivus Grav. Die hintersten Tarsen mit weissem Ring. 9. Das 4. Segment meist ganz schwarz, selten am Vorder- rand rct. Das 2. Glied der hintersten Tarsen schwarz; nur das 3. und 4, weiss. 11—12 mm, 6. eunlector Grav, Dr. 0. Schmiedeknecht. 10. 11. 12. 13. 14. 16. Die ersten 4 Segmente rot, nur die äusserste Basis des 1. schwarz. Auch das- 2. Glied der hintersten Tarsen mit Ausnahme der Spitze weiss, 11—12 mm. 5. gladiator Kriechb. Die hintersten Tarsen ganz oder zum Teil weiss. 11. o Die hintersten Tarsen braunrot bis schwarz, 12, Segment 1—3 und Beine grösstenteils gelblich rot, H.- Tarsen weiss, das Endglied dunkel. Cr. amoenus Grav. (Unter Spiloeryptus behandelt.) Hinterleib braunrot, an Basis und Spitze schwarz, Beine schwarz, Vorderschienen vorn rötlich, Glied 2—4 der hintersten Tarsen weiss. 10—12 mm. 18. Gräffei C, G. Thonms, Die hintersten Hüften und Schenkel rot, letztere an der Spitze schwarz. Hinterleib rot, nur an der Spitze schwarz. Schildehen weiss gefleckt. Spirakeln des Meta- thorax oval. Areola nach oben fast convergierend. 9—10 mm. 1l; coxator Tsehek. Alle Hüften schwarz. 153. Tegulä und Schildehen ganz oder zum Teil weiss. I Tegulä schwarz, 16. Luftlöcher des Metathorax klein und rund. Hinterleibs- mitte und Beine gelbrot, 11 mm. 13. heliophilus Tschek. FE des Metathorax oval. Hinterleibsmitte braun- rot. . Areola nach oben deutlich eonvergierend, der rücklaufende Nerv etwas hinter der Mitte mündend, Segment 2—6 braunrot. Fühler mit weissem Ring. 9—10 mm. 23. mediterraneus Tschek. Areola mit parallelen Seiten, der rücklaufende Nerv in oder vor der Mitte, Segment 2—4 braunrot. Sonst der vorigen Art gleich. 13—14 mm. 20. femoralis Grav Luftlöcher des Metathorax rund, Metathorax grau be- fchneumonildae. haart. Segment 1 an der Spitze, 2 und 3 rot, dicht punktirt. Schenkel und Schienen rot; Vorderschenkel an der Basis, die hintersten Schienen und Tarsen fast ganz schwarz. S mm, 12. binotatulus C, G. Thoms. Luftlöcher des Metathorax oval. 17. Schildehen schwarz. Fühlergruben tief. 18, Schildehen an der Spitze weiss. 19. Der ganze Körper graulich behaart. Metathorax dicht und grob punktirt; Hiuterleib grob aber weitläufiger punktirt. Beine rot, die hintersten Schienen dunkel- braun, die hintersten Schenkel diek, an Basis und Spitze schwarz. 8—10 mm. 14. oceisor Grav. Körper wenig behaart, dieht fein punktirt; Postpetiolus grob punktirt. Kopf hinten aufgetrieben. 11 mm. 16. explorator Tschek. Metathorax und Hinterleib grob punktirt, graulieh be- haart. 14, oeeisor' Gray. var. Körper feiner punktirt. 20, Beine schwarz, Vorderschienen und Tarsen rot. Segment 1 und 2 ziemlich dieht punktirt. Fühlerglieder kurz. Ramellus fehlt. Sehildehen weiss. 10 mm. 21. nigripes Grav. Beine grösstenteils rot. Kopf hinter den Augen wenig verengt. 21. Postpetiolus mit gerundeten Seiten, grob punktirt, im der Mitte polirt. Postpetiolus und Segment 2—4 rot. Il mm. 24. jovieus Tschek. Postpetiolus mit fast geraden Seiten, polirt, nur an der Basis grob aber zerstreut punktirt, Sonst dem vorigeu, sehr ähnlich. 10 mm, 17. inseetator Tschek, .—i Amm——_ —— 534 Dr. 0. Adkimiedtknechl. m nn en zn d 1. Rücklaufender Nerv deutlich vor der Mitte der Areola mündend. 2. Rücklaufender Nerv in, sehr selten hinter der Mitte mündend. 6. 2. Gesicht ganz schwarz, nur der Ulypeus weiss. Schildchen- spitze und Hintertarsen zum Teil weiss. Hinterleib und Beine grösstenteils schwarz. 12 mm. cf. Spiloer. aterrimus Grav. Wenigstens die Gesichtsseiten weiss, 9. 3. Nur die Augenränder und Ülypeus weiss gezeichnet, Die hintersten Schienen an der Basis nieht weiss, 4 - Auch das Gesicht weiss. Die hintersten Schienen mit weisser Basis, 5. 4. Kopf hinter den Augen deutlich verengt, Postpetiolus, Segment 2—4 und Basis von 5 rot, 12 mm, 6. confeetor Grav. Kopf hinten erweitert. Postpetiolus und Segment 2—4 rot. Hinterleib dieht und fein runzlig puuktirt, fast matt. 12 nım, 25. buccatus Tschek. 5. Gesicht, eine grosse Makel der Wangen und Basis der hintersten Schienen weiss. Nervulus vor der Gabel. 8—12 mm. 4, dubius Taschb. Gesicht, Makeln der vorderen Hüften und Trochanteren, Basis der hintersten Schienen und Tegulä weiss. Segm, 2 und 3 schwarz mit rotem Endrand. 6—8 mm, 8. mesoxanthus(C,. G. Thoms. 6. Schildehen wenigstens an der Spitze weiss, 7, Schildchen ganz schwarz, 18, 7. Der ganze Körper stark punktirt, graulich behaart. Beine schwarz, die vorderen Knie und Schienen rötlich. Luftlöcher des Metathorax oval. 8—10 mm. 14. oceisor Grav. Körper viel feiner punktirt und weniger behaart. 8. te mente 8. Ichneumonidae, 535 — Luftlöcher des Metathorax oval. Gesicht schwarz. 9. Luftlöcher des Metathorax rund. 12. Areola nach vorn deutlich eonvergierend, der rücklaufende Nerv kurz hinter der Mitte. Segment 2—4 braunrot. Die hintersten Schenkel rot. 11—12 mm. 23. mediterraneus Tschek, Areola mit paralleleu Seiten. 10. Die hintersten Tarsen ganz schwarz-braun, Tegulä schwarz. 11 mm, 10. graecilis Taschbg. Die hintersten Tarsen mit weissem Ring. 11. Tegulä gross und weiss, Segment 6 und 7 weiss gefleckt. Grosse Art von 13—14 mm, 20. femoralis Grav. Tegulä braun. Nur das 7. Segment weiss gefleckt. 10—12 mm. 17. inseetator Tschek. Die hintersten Schenkel rot, höchstens an der Spitze schwarz. 13. Die hintersten Schenkel schwarz. 17. Hinterleib schwarz, das 3. Seom. mit rotem Endrand. 14. ’ oO Hinterleib auseedehnter rot gefärbt. Die hintersten nm o Tarsen mit weissem Ring. 15. Die hintersten Tarsen dunkelbraun. Metathorax «roh m runzlig. Das 3. Segment mit breitem rotem Endrand. 19. subeinetus Grav. Die hintersten Tarsen mit weissem Ring. Gesichtsränder weiss. Das 3. Segment schmal rot gerandet, 2, quadriguttatus Grav. Hinterleibsmitte gelbrot. Sehildehenspitze und Tegulä weiss, 7—8 mm. 13. heliophilus Tschek. Hinterleibsmitte rot oder braunrot, Sehildehen meist gauz weiss. 16. ‘ Die vorderen Hüften und Trochantern weiss gezeichnet. Palpen, Ulypeus, innere Augenränder, Wangen, Hals, 536 in: 19; 20. Dr. 0, Schmiedeknee "ht. nn ee Tegnlä, Linie nnter den Flügeln, die beiden Sehildehen und Hinterleibsspitze weiss. Postpetiolus und Segment 82—4 rot. 11 mm. 9. fugitivus Grav. Alle Hüften schwarz. Metathorax graulich behaart. Das 1. Segment an der Spitze, 2 .und 3 rot, dieht punktirt, schwach glänzend. 8 mm. 12, binotatulus C, G. Thoms. Metathorax besonders an den Seiten grob und tief punktirt, matt. Hinterleib breit, Segment 2—4 ganz rot. 9—10 mm, 2], nigripes Gran Metathorax - zerstreut und fach punktirt, glänzend. Hinterleib dieht puuktirt. Segment 2—4 rot, am Eudrand schwarz gefleckt. 9 mm. VE, 22. fuscomarginatus Grav. Kopf ganz schwarz. Die hintersten Tarsen mit weissem Ring. 19. Wenigstens die inneren Augenränder weiss. 22. Alle Schienen an der Basis mit weissem Ring. Ve eöoxalis nicht abgegrenzt. 18. Gräffei (. G. Thoms. Schienen ohne weissen Basalring. Area coxalis mehr oder minder deutlich. 20. Schenkel und Schienen rot, die hintersten an der Spitze schwarz. Rücklaufender Nerv weit hinter der Mitte der Areola. 7,5 mm. 26. bipunetatus Tichek. Vorderschienen aussen weiss. Flügel getrübt, rück- laufender Nerv in der Mitte. Kopf aufgetrieben, hiaten nieht verschmälert. 21, Vorderschenkel an der Spitze, die hintersten rot, au der Basis mit schwarzer Makel. 11 mnı | 16. explorator Tschek, Beine schwarz, nur die vorderen Schenkelspitzen,. Schienew und Tarsen rötlich, Vorder- und Mittelschienen aussen weiss, 12 mm. 15, fuseieornis Tschek, || m — 22. 23. Ichneumonidae. 537 Hinterleib ganz schwarz. Metathorax und Mesopleuren sehr oft rot. Gesicht, Wangenfleck, Trochauteren und Ring der Hintertarsen weiss. S—10 mm. l. puleher C, G. Thoms. Hinterleibsmitte rot. Kopf mehr oder weniger auf- getrieben. 29. Die hintersten Schenkel rot, nur an der Spitze schwarz, Segment 2, 3 und Basis von 4 rot. Falpen, Wangenfleck, Gesichtsräuder und Ring der Hintertarsen weiss, © mm, ll. eoxator Tschek. Die hintersten Schenkel schwarz, an (ler äussersten Basis rot. Segment 2—4 rot. Makel des Clypeus und zuweilen des Gesichtes, innere Augenränder und Ring der Hinter- tarsen weiss, 12 mm. 25. buceatus Tischek, Sect. I. Segment 7 und 8 bei dem Q© weiss gefleckt, Segment 1 mit deutlichem, die Luftlöcher tragendem Kiel, Fühler- graben und I nicht ausgehöhlt. H. pulcher €. G. Thoms. 1873 HM. pulcher C. G. Thomson, Opuse. Ent. V p: ne und 1896 Opuse. Ent. XXI p. 2370 Od". Wenig glänzend, dieht punktirt. Kopf fast kubisch, Fühler mit schmalem weissem Ring. Thorax blutrot, mit schwarzer Zeiehnung, Schildehen in der Mitte weiss, Hinterleib schwarz, das 1. Segment nach hinten wenig erweitert. Beine schwarz, die vordersten Kuie und Schienen schmutzig gelb. Thorax schwarz, Metathorax und Mesopleuren oft rot, Gesicht, Wangenfleck, Trochanteren und Ring der Hinter- tarsen weiss, Metathorax lang, die (uerleisten deutlich, Auch die mittleren Schienen gelb, Var. ©. Hinterhaupt wenig ausgerandet, fast abge- stutzt. Thorax schwarz, nur der Met athhrax rot. Post- petiolus breiter. — Italien, L. S—10 mm, Ganz Europa, selten, Dr. ©. Schmieleknecht. nee —— H. quadrieuttatus Grav. 1829 Cr. quadriguttatus Gravenhorst, II p. 479 9 1 1865 Cr. quadriguttatus Taschenberg, 1. e. p. 7391 1896 H. quadriguttatus C. G. Thomson, Opuse. Ent. XXI p. 370 Dg. Clypeus mit deutlichem Zahn. Beide Querleisten scharf und vollständig. Luftlöcher klein, nicht ganz rund. Fühler schlank. Gesichtsbeule kaum angedeutet. Schwarz, Tegulä, Schildehenspitze und After weiss, Fühlerglied 11 und 12 oben weiss. Schenkel und Schienen rot, Vorderschenkel an der Basis unten schwarz, Schienen gegen die Spitze und Tarsen verdunkelt. Das 2. Segment rot gerandet. Bei einem Q von Bozen sind die Tegulä, alle Schenkel und die hintersten Schienen braun. Gesichts- und Wangenränder, Makeln der Mandibeln und des Clypeus, au den bintersten Tarsen Endhälfte von Glied 2, 3 und 4 weiss, Das 3. Segment rot gerandet, 1. 425 mm} 4,75; 4önm, Nord- und Mitteleuropa. H. mesoxanthus ©. G. Thoms. 1873 H. mesoxanthus C. G. Thomson, Opuse. Ent. V p. 509 95 Kopf schwarz, Wangen ziemlich aufgetrieben, Fühler lang mit breitem weissem Ring. Thorax schwarz, Meta- horaz rot, Prothorax und Sehildeben weiss. Thorax dicht und fein punktirt, fast matt; Metathorax mit beiden Querleisten. Flügel getrübt, rücklaufender Nerv vor der Mitte der Areola.. Beine schwarzbraun, die hintersten Hüften und Schenkelbasis rot, Vorderschenkel am Ende und ihre Schienen gelblich, letztere etwas auf- getrieben. Hinterleib vorn dicht punktirt, das 1. Segment lang, nach hinten wenig erweitert; Segment 1—3 rot; Bohrer von ha ber Hinterleibslänge. Gesicht, Palpen, Makeln der vorderen Hüften und Trochantern, Basalrine der hintersten Schienen, Glied : en 2—4 der Hintertarsen und Tegulä weiss, Metathorax und Segment 2 und 3 schwarz, letztere mit rötlichem Eudrand, Var, ©. Thorax ganz rot, nur der Prothorax und die Nähte um das Schildehen schwarz, Halskragen und Schildehen weiss. L. 6-8 mm. Nord- und Mitteleuropa. Anmerk. Die Varietät bildet einen Uebergang zu H. pulcher, und glaube ich, dass beide Arten nur eine bilden, a u 2 2 iu = ur ae ZA Zn 2 LU u u ul u oo Ei ne ai en Mies re een ee. ei ne 4.. Q Tchneumonidae.* 539 H. dubius Taschb. 1865 Cr. dubius Taschenberg. 1. e. P.99 @ | 1873 H. dubius C. G. Thomson, Opuse. Ent. V p. 510 QgT. Rücklaufender Nerv vor der Mitte der Areola; Nervulus vor der Gabel. Luftlöcher des Metathorax rund. Schwarz, Postpetiolus und Segment 2 und 3 rot, das 3. zuweilen mit schwarzem Endrand. Sehildehenspitze, Fühlerglied 9—11 und Segment 5—7 am Endrand weiss. Schenkel und Schienen mit Ausschluss der Hinterschienen rot. Tarsen gebräunt, die hintersten an Glied 3 und 4 heller. Bohrer von Hinterleibslänge. Gesicht, Makel der Wangen, Palpen und Basalring der bintersten Schienen weiss. L. 10—12 mm. Ganz Europa, zu den häufigeren Arten, H. eladiator Kriechb. 1899 M. gladiator Kriechbaumer, Ent. Nachr. p. 709. Schwarz, Segment 1—4 (ausgenommen die äusserste Basis des 4. Segments), Schenkel und Sehienen rot, die hintersten Schienen nur an der Basis, Ring der Fühler und der hintersten Tarsen, Makel an der Spitze des Schildehens und auf dem 7. und 8 Segment weiss, Stigma schwarz. Nervellus in der Mitte gebrochen. Ganz ähnlich H. eonfeetor, durch Folgendes verschieden: Endzahn des Clypeus fast unmerklich, das 1. Segment fast ganz, das 4. Segment ganz rot, das 2. Glied der lhintersten Tarsen ist weiss mit schwarzer Spitze, L. 11 mm. Bohrer von Hinterleibsläuge. Umgegend von Meran, H. eonfeetor Grav. 1829 Cr. confeetor Gravenhorst, II p- 5189 | 1865 Cr. confector ne 1. c. p. 9 2 | ? 1870 Cr. confector Tschek, Beiträge ete. p. 143 94' | 1873 H. elegans C. G. Thomson, Opuse. Ent. V p. 511 Q (excel ) | 1596 H. confector ©. G. Thomson, Opuse. Ent. XXI p. 71 Q SE Der vorhergehenden Art sehr ähnlich, die Spirakelu des Metathorax länger, Postpetiolus erweitert, die Spirakeln zahnartig vorspringen]. — Schwarz, Postpetiolus, Segment 2 und 3, zuweilen Basis von 4, Schenkel, Vorderschienen und ihre Tarsen gelblich rot, Hinterschienen und ihre Tarsen braun, das 3. und 4. Glied der letzteren hell. Fühlerglied 8S—11, Schildehen und After weiss, Tegulä braun, Bohrer von Hinterleibslänge, J 2 Dr, ©. Schmiedeknecht. Dem H. dubius in Farbe des Gesichtes, der Beine un des Hinterleibs sehr ähnlich, wie das © durch die Form des 1. Segmentes und die längeren Luftlöcher des Meta» thorax verschieden, L. 109—1S mm. Nord- und Mitteleuropa. H. malloreanus Kriechb. 1894 I. mallorcanus Kriechbaumer, Ann. Soc. Esp. de- Hist. Nat. tom. XXI p. 243 ©. Schwarz‘, Fühlerring, Schildehenmakel und Tegulä weiss, Die vordersten Schienen und die Schenkel gröss- tenteils rot. Hinterleib 3 farbig. Stigma schmal, brauuz Areola nach vorn wenig verengt, rücklaufender Nerv vor der Mitte. Die beiden (@uerleisten des Metathorax fein aber deutlich. Segment 1—3 rot, Eudrand des 34 Segmentes und die folgenden schwarz, Segment 6 mit weissem Punuktlleck, ‚7 mit grosser halbkreisförmigerd Makel, 8 mit kleiner Makel. Die vordersten Schenkel bis fast zur Mitte, die mittleren au der Basis, die hintersten au der äussersten Spitze schwarz, L. 9 mm, Bohrer 3'/; mm. Mallorea. Anmerk. Meiner Meinung nach nur eine Varietät des FAR : 5 H. fugitivus Grav, H, albus Taschb. 1865 Cr. albus Taschenberg, 1..c. p. 97 9.4 Metathorax gerunzelt, hinten ziemlich steil abfallend vordere Querleiste scharf, die hintere davon weit ab stehend und sehr schwach. Segment 1 mit mehrerend laugeu Punkteindrücken und schwachen Tuberkeln; dies folgenden Segmente fein und zusammenfliessend punktirt. Ulypeus vorn ausgebuchtet. Areola fast quadratisch 5) Ramellus fehlt. — Sebwarz, Hinterrand von 1, 2 und 3 ganz, Vorderrand von 4, Schenkel und Vordersehienen rot. Wurzel der Hinterschienen, Spitzenhälfte ihrer! Tarsen, vordere Trochanteren unten, Gesicht, Wangen Halsrand, Unterseite des Schaftes, Tegulä, Schildchen und Hintersehildehen weiss. | 1. 12—13 mm. 9 unbek, Halle. Anmerk. Es fragt sich sehr, ob diese zweifelhafte Art weget der Clypeusbillung überhaupt zu Hoploeryptus gehört. Thomsot hält sie möglicherweise für eine Varietät des IL. confector,, | 10, er Ichneumonidae. 541 H. fugitivus Grav. 1529 Cr. fugitivus Gravenhorst, II p. 515 Of | 1865 Cr. fugitivus Taschenberg, 1. c. p. 101 Qg' | 1873 H. eonfector C. G. Thomson, Opuse. Ent. V p. 511. Metathorax ziemlich grob gerunzelt, Querleisten ziemlich deutlich. Segment 1 gestreckt, hinten. leicht convex und polirt, ohne Tuberkeln. — Schwarz, Segment 1—4 3 i und Schenkel braunrot, Vorderschenkel an der Basis und die hintersten Knie schwarz. Die hintersten Tarsen ohne weissen Ring. Fühlergliedl S—11l, Halskragen, Schildehen ganz oder an der Spitze und After weiss, Tegnlä braun zuweilen mit weissem Punkt, Sg. Segment 1 fa,st linear, ohne Punktirung, Luftlöcher kaum vortreten d. Schwarz, Postpetiolus, Segment 2—4, Schenkel und Vorderschienen rot, Vordertarsen, Glied 2—4 der Hintertarsen, Fleeken der vorderen Hüften und Trochanteren, Clypeus, innere Augenränder, Wangen, Tegulä, Linie unter den Flügeln, Schildehen, Hinter - schildehen und Hinterleibsspitzu weiss, L. 9 4mm; 4 nm; 35 mm. d 9-10 mm. Nord- und Mitteleuropa. H. sracilis Taschb. 1865 Cı. gracilis Taschenberg, 1. c. p. 98 © | 1829 Cr. gracilis var. 2 5° Gravenuhorst, II p. 521. Metathorax dicht und tief punktgrubig, mit beiden Querleisten ; Luftlöcher gestreckt elliptisch, Seitendornen fehlen. Segment 1 oben polirt mit einzelnen Punkt- gruben, Luftlöcher nicht vortretend. Ülypeus in der Mitte schnabelartig vorgezogen, wie das Gesicht grob punktirt. Areola fast quadratisch, Ramellus fehlt. — Sehwarz, Segment 2—4. Tarsen grösstenteils uad Vorler- schienen rot, Schildehen und Afterspitze weiss, L. 11mm. OQ unbek. Südeuropa. Ein 5 von Brussa in Kleinasien, H. coxator Tschek. 1870 Cr. coxator Tschek, Beiträge etc. p. 140 © und 1870 Neue Beiträge etc. p. 417 g. Ausgezeichnet in beiden Geschlechtern dureh die runden Luftlöeher des Metathorax und die nach vorn deutlich eonvergierende Arcola. Fühler schlank. Metathorax mit Seitenzähnehen. Hinter- leib fein lederartig gerunzelt. — Schwarz, Hinterleib rot, am Ende schwarz. Segment 7 und 8 weiss gefleckt. Schenkel und die hintersten Hüften rot, an der Basis schwarz gefleckt, Vorderschienen rot, aussen dunkel vr um [89] 19. Dr. ©. Schmiedeknecht, gestreift; die hintersten Knie schwarz. Fühlerring und Schildehenspitze weiss. Bohrer so lang wie der halbe Hinterleib. Flügel fast hyalin. Schwarz, Postpetiolus, Segment 2, 3 und Basis von 4 rot, 7 weiss gefleckt. Vordersehenkel am Ende, die hintersten mit Ausnahme der Spitze rot. Vorderschienen rot; Hinterhüften gauz schwarz. Gesichtsseiten, Wangen- fleek und Ring der hintersten Tarsen weiss. L. 9 mm. Oesterreich. H. binotatulus ©. G. Thoms. 1873 H. binotatulus C. G. Thom- son, Opusc. Ent. V p. 512 Qg'. Der vorigen Art ähnlich, aber Hinterleib vorn diehter punktirt und alle Hüften schwarz. Metathorax granlich behaart. Segment 1 am Ende und 2 und 3 rot, dieht punktirt, ziemlich matt. Schenkel und Schienen rot, Vorderschenkel an der Basis und die hintersten Schienen und Tarsen schwarz, Orbiten unter den Fühlern, Palpen, Sehildehen und Glied 9 und 4 der hintersten Tarsen weiss. L. S mm. Nord- und Mitteleuropa. H. heliophilus Tschek. 1870 Cr. heliophilus Tschek, Beiträge ete. p. 138 2. Weisslich behaart, fein punktirt und "ziemlich glänzend. Kopf breiter als der Thorax, beim © hinter den Augen stark und geradlinig verschmälert. Fühler lang. Thorax ' sehr gestreekt, fast eylindrisch. Metathorax mit Seiten- zähnchen, Luftlöcher kreisrund. Hinterleib gestreckt, dieht puuktirt. Fühlerring, Schildchen, Halsrand, Tegulä “und Hinter- leibsspitze weiss. Hinterleibsmitte, Schenkel und Sehienen gelbrot; Vorderschenkel an der Basis, Hinterschienen an der Spitze uud ihre Tarsen schwarz. Flügel stark getrübt, Stigma braun. Bohrer so lang als der halbe Hinterleib. Wie das © gefärbt, aber Schildchen nur an der Spitze weiss, ausserdem die hintersten Tarsen mit weissem Ring. Fühler schwarz. L. Q 11 mm, Z 7—8 mm. Mittel- und Südeuropa. Tehneümonidae. 543 - Seet. U. Fühlergruben und Wangen ausgehöhlt. Costa 14. a al 1 0 Zu 2 Uo u] 120 Zi 2 Du u 2 genalis lamellenartig erhaben. H. oceisor Grav. 1829 Cr. oceisor Gravenhorst, !II p. 615 © | 1865 Cr. occisor Taschenberg, |. e. p. 79 2 | 1873 H. oceisor C. G. Thomson, Op. Ent. V-p. 512 Od. In beiden Geschlechtern dureh den starken Clypeus- zabn ausgezeichnet. Stark punktirt, mit graulicher Behaarung. Metathorax dieht und grob punktirt, die Luftlöcher oval, Querleisten fein, Seitendornen fehlen. Das 1. Segment stark bogig erweitert. — Schwarz, Segment 2 und 3 und Basis von 4 und die Vorderseite der vorderen Beine braunrot. Fühlerglied 9—11 und der häutige Hinterrand von Seg- ment 7, zuweilen auch das Schildehen weiss, Dem © in der Seulptur gleich. Die Beine schwarz, die vorderen Knie und Schienen gelblich. L. @ 5 mm; 6 mm, 4,5 mm. Ganz Europa, H. fuseicornis Tschek. 1870 Cr. fuseicornis Tschek, Beiträge etc. p. 140 9. Glänzend, punktirt, mit weisslicher Behaarung. Kopf hinter den Augen nicht verschmälert, Fühler kurz. Me- tathorax fast halbkugelig, glänzend, zerstreut grob punktirt, Luftlöcher eiförmig. Hinterleib dieht und fein punktirt, Petiolus kurz, Postpetiolus stark gewölbt, ohne Kiele, mitten glatt. Beine kurz, die Schenkel verdiekt. — Schwarz; Schildchen weiss, bei den Exemplaren aus dem Wallis schwarz. Segment 2, 3 und Basis von 4 rot, 7 mit weisser Quermakel. Flügel bräunlich getrübt. V.- Schienen, Vorderschenkel an der Spitze, die hintersten ganz rot. Bohrer so lang wie der Hinterleib ohne das 1. Segment, L. 11—13 mm. Tschek kannte das Z nicht. Ich fand ein Exemplar bei Sierre mit dem ©. Fühler, Kopf und Thorax sind ganz schwarz. Am Hinterleib ist der Hinterrand des Postpetiolus und Segment 2—4 rot, Segment 7 mit grossem, weissem Fleck, Beine schwarz, die Spitzen der Vorderschenkel, Vorderschienen und Tarsen, Aussenseite der Vorder- und Mittelschienen rötlich. Glied 3 und 4 der hintersten Tarsen weiss mit schwarzen Spitzen. Flügel deutlich getrübt, die Areola wie beim g nach vorn convergierend, Oesterreich. Von mir bei Sierre im Wallis gefunden, Dr. ©. Schmiedeknecht. Q yr H. explorator Tschek. 1870 Cr. explorator Tschek, Beiträge ete. p. 41 Of Ziemlich glänzend, runzlig punktirt; Kopf glanzlos, hinter den Augen nicht verschmälert. Fühler schlank. Meso- notum stark punktirt; Metathorax runzlig punktirt, Luft- löcher oval, Seitendornen fehlen. Hinterleib kurz ' ge- stielt, dieht pnnktirt. | Fühlerring und Makel des 7. Segments weiss, Hinter- leibsmitte braunrot. Vorderschenkel an der Spitze, die hintersten ganz rot; Vorderschienen ganz, Mittelschienen an der Vorderseite rot. Flügel bräunlich getrübt. Bohrer etwas länger als der halbe Hinterleib. Gesicht glänzend weiss behaart. Vorderschenkel an der Spitze, die hintersten rot, an der Basis mit schwarzer Makel. Vorderschienen rotgelb, aussen weisslich. Die hintersten Tarsen mit weissem Ring. L. 9 9-10 mm, J 11 mm. Oesterreich. Aus Stengeln von Heraeleum sphondylium gezogen, H. inseetator Tschek. 1870 Cr. insectator Tschek, Beiträge etc. p. 142 © | 1900 H. insectator Strobl, Mitth. Naturw, Ver. Steierm. pP: 202. 5". Kopf hinter den Augen wenig verengt; Gesieht mit 2 fast parallelen Längseindrücken in der Mitte. Mesonotum srob und weitläufig punktirt, Metathorax runzlich-punk- tirt. Postpetiolus gewölbt, am Finde polirt, mit fast parallelen Seiten; der übrige Hinterleib dieht punktirt. Die hintersten Schenkel ziemlich diek. — Schwarz, Fühler mit weissem Ring. Segment 2—4, zuweilen auch Post- petiolus rot, 7 weiss gefleckt. Vorderschenkel an der Spitze, Schienen und Hinterschenkel ganz rot. Schildehen- spitze weiss, Flügel bräunlich getrübt, Stiema und Tegulä schwarzbraun. Bohrer etwas länger als der halbe Hinterleib. L. 10 mm. Nach Strobl stimmt das Z in Structur und Färbung fast vollkommen mit dem © überein. Postpetiolus fast bis zur Spitze grob punktirt. Endhälfte von 2 sowie 3 und 4 ganz der Hintertarsen weiss. Oesterreich, Wurde von Strob] aus Lixus turbatus gezogen, Ichnsumonidae, 545 18. H. Gracffei C. G. Thoms. 1896 I. graeffei C. G. Thomson, Opuse. Ent. XXI p. 2373 Og". Aelnlich dem H. confeetor, von allen Arten ausge- zeichnet durch die fehlende area coxalis. Schwarz, Hinterleibsmitte braunrot, Fühlerring und Makeln von Segment 7 und 8 weiss, Beine schwarz, die vordersten vorn gelblich, Postpetiolus nieht quer, in der Mitte rot und zerstreut punktirt. Stigma schwärzlieh. Rücklaufender Nerv etwas vor der Mitte der Areola. Bohrer kaum länger als der Postpetiolus, Kopf und Fühler schwarz. Alle Schieneu mit weissem Basalriug, Glied 2—4 der hintersten Tarsen weiss. L. 10—12 mm. Triest. Aus Rubus-Stengeln gezogen. rten, deren Stellung bei Hoploceryptus zweifelhaft ist. 9, Cr. subeinetus Grav. 1829 Cr. subeinetus Gravenhorst, 1703 ol 1865 Taschenberg 1. e. pı 101 9. & Metathorax grob gerunzelt, beide Querleisten scharf und weit von einander entfernt, die hintere seitlich kaum hervortretend. Segment 1 im Verhältnis breit, mit schwachen Tuberkeln, oben flach und sehr fein und dicht punktirt, ebenso das 2. Segment. Clypeus getrennt, mit Zahn. — Schwarz, Segment 3 mit Ausnahme einer schwarzen Querlinie, Schenkel und Schienen rot. Spitzen der hintersten Tarsen schwarz. Hinterleibsspitze weiss, 1285 um, Deutschland. Cr. femoralis Grav. 1829 Cr. femoralis Gravenhorst, IT p. 498 © | 1S65 Cr. femoralis Taschenberg, I. c. p. 95 9 | 1872 Cr. femo- ralis Tschek, Ueber einige Cryptoiden ete. p. 242 Yo. Querleisten des Metathorax scharf, der Raum dazwischen längsrunzelig. Das I. Segment ziemlich breit mit schwachen Tuberkeln, oben flach mit einzelnen Punkten. Segment 2 und 3 ziemlich grob punktirt. Statt der Gesiehtsbeule zwei Längseindrücke. Fühler schlank, — Schwarz, Segment 1 ganz oder am Ende, 2—4, Schenkel und Vordersehienen rot, Tarsen braun. Fühlerglied 9—12, die grossen Tegulä, Schildehen mit Ausnahme der Basis und Hinterleibsspitze weiss. Clypeus mit kurzem stump fen Zahn, Bohrer etwas länger als der halbe Hiuterleib, B4d Dr. 0. Schmiedeknecht. d Färbung wie beim Q. Spitze von 2, sowie 3 und 4 der 21. 22, 29. hintersten Tarsen weiss. Segment 6 und 7 weiss gefleckt, Q 14—15 mm, g' 13—14 mm. Mehr in Süd-Europa. Cr. nigripes Grav. 1829 Cr. nigripes Gravenhorst II p. 53 97 | 1865 Taschenberg, 1. c. p. 96 QgG. Metathorax dicht gerunzelt punktirt, die vordere Quer- leiste in Gestalt zweier Bogenbinden, die hintere un- deutlich. Postpetiolus mit langen tiefen Punkteindrücken, auch das 2, Segment grob punktirt. Gesichtsbeule und Ramellus fehlen. Fühlerglieder ziemlich kurz, — Schwarz, Postpetiolus, Segment 2-4 und die vorderen Beine von den Knien an braunrot. Fühlerglied 8-10, Schild- chen und Hinterleibsspitze weiss. Metathorax netzgrubig puuktirt, beide Querleisten voll- ständig. Segment 1 fast polirt. Gesicht und Clypeus mit eroben Punkteindrücken, letzterer mit Zahn. Spiegel- zelle fast quadratisch. — Schwarz, Segment 2—4 und Basis von 5, die vorderen Knie und Schienen rot, Schildehenspitze weiss. L.. 2 4,75 mm; 5’mm; 3 mon. g 10. mm. Oberitalien. Cr. Iuscomarginatus Grav. 1829 Cr. rt ginatus Gravenhorst, 1I p. 526 | 1865 Taschenberg 1. c. 97 Metathorax wie bei Cr. nigripes, en 1 mit kräf- tigen Tuberkeln, fast polirt, Segment 2 und die folgenden grob punktirt. Olypeus nicht geschieden, in der Mitte schnabelartig vorgezogen. Areola fast quadratisch, — Schwarz, Segment 2—4 mit Ausschluss des fleckenartigen Hinterrandes, Kiie und vordere Schienen ‚rot. Schildehen weiss, L. S—9 mm. Breslau. - mediterraneus Tschek. 1872 Cr. mediterraneus Tschek, Ueber einige Cryptiden etc. p. 242 9g". Clypeus mit kurzem Zahn. Fühler schlank. Kopf hinter den Augen stark und geradlinig verschmälert. Meta- thorax lang, dieht runzlig punktirt, mit kurzen Seiten- zähnchen, Postpetiolus .convex, grob punktirt, die fol- genden Segmente dieht aber feiner punktirt. Areola »ach vorn deutlich eonvergierend, 25. Tchneumonidae. 547 Q Fühlerring, Sehildehenspitze, Tegulä und Flecken der Hinterleibsspitze weiss. Segment 2—-6 braunrot. V.- Schenkel an der Spitze, die hintersten ganz rot; Vorder- schienen zum Teil gelblich. Bohrer so lang wie der halbe Hinterleib, Segment 2—4 braunrot. Linie oder Punkt unter den Flügeln, Ring der hintersten Tarsen, Schildehenspitze und Tegulä weiss. Vordere Schienen und Tarsen grössten- teils hellgelb. Kopf nach Exemplar von Jericho ganz schwarz. Hals- kragen weiss. Postpetiolus und Segment 2—6 rot, 6 und 7 weiss gefleckt. Schenkel und ‚Schienen hellrot, die hintersten Schienen braun, an der Basis rötlich. L. @ 9-10 mm, gd 11—12 mm. Süditalien; griechische Inseln, Dalmatien. Cr. jonieus Tschek. 1872 Cr. jonicus Tschek, Ueber einige Cryptiden ete. p. 244 ©. Am nächsten dem Cr. fuseieornis verwandt. — Kopf hinter den Augen nicht verschmälert, dieht punktirt. Gesicht mit 2 parallelen Längseindrücken. Metathorax fast halbkugelig, dieht runzlig punktiert, ohne Seiten- dornen. Postpetiolus gewölbt, so lang wie breit, mitten fast poliert. Areola quadratisch. Beine ziemlich kurz, Schenkel verdickt. — Schwarz, Fühlerring und Schildehen=- spitze weiss, Postpetiolus und Segment 2—4 rot, 7 weiss gerandet, Vorderschenkel an der Spitze, Vorderschienen zum Teil, Hinterschenkel ganz rot. Flügel bräunlich -getrübt, Stigma schwarzbraun, Tegulä schwarz. Bohrer etwas länger als der halbe Hinterleib, ls‘ 11 mm; Corfu, Cr. bueeatus Tschek. 1872 Cr. buceatus Tschek, Ueber einige Cryptiden ete. p. 245 g'. Kopf und Thorax ziemlich lang braun behaart, Kopf hinter den Augen nicht verengt. Mesonotum buckelig; Schildehen dieht punktiert. Metathorax runzlig punktiert, der abschüssige Teil schräg, Postpetiolus länger als breit, ohne Kiele, wie die folgenden Segmente sehr fein und sehr dicht punktiert. — Areola mit parallelen Seiten, der rücklaufende Nerv vor der Mitte, — Sehwarz, Post- petiolus und Segment 2—4 rot, 7 mit gelblich weisser Makel, Vorderschenkei am Eude und Schienen rot, die 548 +0 Dr. ©. Schmiedeknecht. hintersten Schienen an der Spitze schwarz. Innere Augenränder, eine Makel des Ulypeus und ‘meist auch des Gesichtes, sowie Giied 2—4 der Hintertarsen weisslich gelb. Flügel schwach getrübt. Stigma und Tegulä schwarzbraun. L. 12 mm, Oesterreich. Cr. bipunetatus Tschek. 1872 Cr. bipunctatus Tschek, Ueber einige Uryptiden etc. p. 249 g'. Clypeus in der Mitte zahnartig vorgezogen. Kopf hinter den Augen wenig verschmälert. Metathorax rückwärts schief abfallend, fast ohne Seitenzähne,. Postpetiolus fast quadratisch, mit Andeutungen von 2 Kielen und einer Furche, mitten glatt. Hinterleib fein lederig punktiert. Areola mit parallelen Seiten, der rücklaufende Nerv weit hinter der Mitte. — Schwarz, Endrand des Post- petiolus, Segment 2, 3 und Basis von 4 rot, das 2. mit 2 schwärzlichen Punkten, 6 und 7 weiss gefleckt. Schenkel und Schienen rot, die hintersten an der Spitze schwarz, Glied 3 und 4 der hintersten Tarsen weisslich, Flügel kaum getrübt, Tegulä schwarz. L. 7,5 mm, Oesterreich. H. procerus Brischke. 1878 ff, procerus Brischke, Ichn. West- u. Ostpr., p. 336 ©. Brischke selbst sagt von dieser Art: „Ob in dieses Genus gehörig?“ Kopf fast kubisch, mit ziemlich breiten gerundeten Wangen. Clypeus und Stirn flach, Metathorax mit 2 Querleisten. Arcola gross, fast parallelseitig; nervellus in der Mitte gebrochen. Vorderschienen aufgeblasen. Hinterleib gestreckt, vom 1,—4. Segmente allmählig breiter; Segment 1 ohne Tuberkeln, Postpetiolus mit gerundeten Seiten, Segment 2 länger als breit, beide fein punktiert. Bohrer etwas kürzer als der halbe Hinterleib. — Schwarz, Fühlerglied 9 und 10 oben weiss. Schildchenspitze gelb. Beine rot, Hüften, Trochantern und Basis der Vorderschenkel schwarz, Spitze der hinteren Schienen und Tarsen braun, Segment 1—4 rot, Petiolus schwarz, Segment 7 mit weissem Fleck, L. S mm. West- und Ostpreussen. fehneumonidae. 5 49 15. Gen. Gambrus Först. 1868 Gambrus Förster, Syn. Fam. und Gatt. d. Ichn. p. 188. 1896 Gambrus €. G. Thomson, Opuse. Ent. XXI p. 2374. Kopf und Mesonotum matt, bei beiden Geschlechterit schwarz. Metathorax mit runden Luftlöchern. Areola gross, die Seiten parallel oder schwach nach vorn eonvergiererd, Cubitalader wenig gekrümnit. Ramellus fehlt. Hinterleibs- spitze wenigstens beim Q weiss gefleckt. Klauenglied und Klauen nicht auffallend gross, 2 2. Schildehen weiss. Areola klein, nach oben convergierend, Alle A rot. Fühler 3 farbig. 5. tricolor Graw Schildehen schwarz. Areola mit parallelen Seiten, 2. Fühler 3 farbig. 3. Fühler 2 farbig. 5. Segment 1—3 rot, 4, 5 und 7 schwarz, das 6. weiss, Fühlerglied 3—5 unterseits rötlich, nur das 10. und 11. auf der Oberseite weiss. 6. quadricinetus Strobl, Das 7,, zuweilen auch das 6. Hinterleibssegment weiss. 4. Nervellus in der Mitte gebrochen. Segment 6 und 7 mit weisser Binde, l. ornatus Gıar. Nervellus weit unter der Mitte gebrochen. Nur das 7. Segment mit weisser Binde, 9, inferus C, G. Thoms. Nervellus in der Mitte gebrochen. Nur das 7. Segment mit weisser Biude. Die vordersten Hüften schwarz. 3. ornatulus (C, G. Thums. Nervellus über der Mitte gebrochen. Alle Hüften und Trochantern rot. 4. superus (C, G. Thoms, -— [m (Sa (br? oO Dr. Ö. Schmiedeknecht. d. Schildcherspitze weiss, Schenkel und Schienen rot, die hintersten mit schwarzer Spitze. Tegulä meist weiss, Areola klein, nach vorn etwas eonvergierend. Nervellus in der Mitte gebrochen. 5. tricolor Grav. Schildehen ganz schwarz. 2. Die hintersten Tarsen mit weissem Ring. 3. Die hintersten Tarsen ohne weissen Ring. Hinterleibs- spitze schwarz ohne weisse Flecken. 4. Segment 6 und 7 mit grosser weisser Makel. Nervellus in der Mitte gebrochen. l. ornatus Gar. Hinterleibsspitze schwarz. Nervellus über der Mitte gebrochen. 4. superusC. G. Thoms.' Nervellus unter der Mitte gebrochen. Die hintersten Beine grösstenteils schwarz. 2. inferus (Ö, G. Thoms. Nervellus in der Mitte gebrochen. Schenkel und Schienen rot, die hintersten mit schwarzer Spitze. 3. ornatulus C, G. Thoms, G. ornatus Grav. 1829 Cr. omatus Gravenhorst, II, 620 9 | 1865 Cr. tricolor var. Taschenberg, 1. c. p. 100 © | ? 1872 Cr. omatus Tschek, Ueber einige Cryptiden etc. p. 248 5' | 1873 Spiloer. ornatus C. G. Thomson, Opusc. Ent. V p. 506 95° | 1896 Gambrus ornatus C. G. Thomson, Opusc. Ent. XXI p. 2374 Qg. Kopf hinten matt, die Wangen mehr glänzend. Areola gross, mit parallelen Seiten, Postpetiolus ohne Kiele. — Schwarz, Fühlerring und Querbinden von Segment 6—8 weiss. Segment I—3 und Beine gelbrot, die vordersten Hüften und Trochanteren schwarz, die vordersten Schienen nicht aufgetrieben. Bohrer kaum länger als der halbe Hinterleib. Fühlerbasis rötlich. Hinterleib ziemlich breit, in der Mitte rot, Segment 6 und 7 mit grosser weisser Makel. Glied 3 und 4 der hintersten Tarsen weis. (Nach Thomson; Tsehek’s Beschreibung stimmt damit nicht.) L. 8—10 mm, Ganz Europa, meist selten, | } 4 Tchneumonidae. 551 G. inferus ©. G. Thoms. 1896 6. inferus C. 6. Thomson, Opuse. Ent, XXI d. 2375 OF. Der vorhergehenden Art ähnlich durch Statur, Grösse, 3farbige Fühler, Sculptur des Kopfes und Form der Areola, aber der Nervellus weit unter der Mitte gebrochen, Beim @ nur das 7. Segment mit weisslicher Binde ; Beine rot, die vordersten Hüften, vordere Trochanteren, die vordersten Schenkel an der äussersten Basis, Vorder- schenkel an der Spitze, Hinterschenkel mit Ausnahme der Basis schwarz. Hinterleib schmäler als bei G, ornatus; Hinterleibsspitze und die hintersten Tarsen nicht weiss gezeichnet, L. 8-10 mm. Schweden, G. ornatulus ©. G. Thoms. 1873 Spilocr. ornatulus C. G, Thomson I h , ÖOpusc. Ent. V p. 507 © | 1896 Gambrus ornatulus ©. G, Thomson, Opuse. Ent. XXI p. 2375 2g'. Dem G. ornatus durch Flügelgeäder und Beinfärbung ähnlich, aber der Petiolus kürzer, der Postpetiolus mehr gebogen, Mesonotum und Schläfen weniger matt. Fühler 2 farbig, nur Geisselglied 7 und 8 oben weiss, Nur das 7. Segment mit schmaler weisser Binde, Vorder- schienen aufgetrjeben, Schenkel und Schienen rot, die hintersten an der Spitze schmal schwarz, Hinterleibsspitze und Tarsen schwarz. L. 6 mm. Schweden. G. Superus C. G. Thoms. 1896 G. superus C. G. Thomson, Opusc. Ent. XXI p. 2375 Qg. Dem G. ornatulus ähnlich durch die ziemlich stark glänzenden Schläfen, die Farbe des Hinterleibs und Struktur des Petiolus, aber der Körper grösser, und der Nervellus über der Mitte gebrochen. Alle Hüften und Trochanteren rot. Die hintersten Tarsen mit weissem Ring. Schenkel und Schienen an der Spitze breit schwarz; Vorderschenkel auch an der Basis schwarz, L. 38 mm, Schweden, 552 or Dr. 0. Schmiedeknecht, G. trieoler Grav. 1829 Cr. tricolor Gravenhorst. II p. 5149 | 1865 Cr. trieolor Taschenberg 1. c. p. 100 9 | 1873 Spiloer. tricolor C. G. Thomson, Opuse. Ent. V p. 506 97 | 1896 G. tricolor C. G. Thomson, Opusc, Ent. XXI p. 23375 9g. Von den vorhergehenden Arten in beiden Geschlechtern verschieden durch die kleine, nach vorn eonvergierende Areola und dem in der Mitte gebrochenen Nervellus. Schildehen weiss, Fühler 3farbig. Segment 1—4, alle Hüften, Schenkel und Schienen rot, die hintersten Schenkel und Schienen mit schwarzen Spitzen. Segment 7 und 8 mit weisser Endbinde, Schenkel und Schienen rot, die hiutersten mit schwarzer Spitze, Hinterleibsspitze mit weisser Makel. Schildehen- spitze und Tegulä weiss, selten schwarz. L. 5—8 mm. Ganz Europa, selten. G. quadrieinetus Strobl. 1900 Spilocryptus quadrieinetus Strobl, Mitt. Naturw. Ver. Steierm. p. 200 9. Ieh stelle diese mir unbekannte Art zu Gambrus, da der Kopf einfarbig schwarz und der Thoraxrücken äusserst fein lederig und fast matt ist. Fühler sehr schlauk, fast von Körperläuge. Kopf hinten stark verschmälert, fein und dicht lederartig gerunzelt, matt. Mesonotum fein lederartig, fast matt. Vordere (Juerleiste vollständig, hinten durch 2 Seitenleisten av- sedeutet. Luftlöcher des Metathorax klein und rund. Das 1. Segment kurz, wie poliert, das 2. Segment fein und ' zerstreut punktiert, glänzend; auf den folgenden wird die Punktierung noch feiner, Bohrer etwas kürzer als der Hinterleib ohne das 1. Segment. Areola gross mit parallelen Seiten. — Schwarz, Fühlerglied 3—5 unten rot, 10 und 11 oben weiss. Schenkel rot, die vordersten an der Basis, die hintersten an der Spitze schwarz; Schienen rot, die hintersten an Basis und Spitze und die ganzen Tarsen schwarz. Segment 1—9 rot, 6 weiss, L. 6 mm. Nur das © bekannt. Alpenwiesen in Steiermark, Ichneumonidae, AR53 Wahrscheinlich gehört zu Gambrus auch die folgende Gravenhorst'sche Art: Cr. leucoproctus Grav. 1829 Cr. leucoproctus Gravenhorst, II 587 gl 1865 Cr. leucoproctus Taschenberg, 1. e. p. 103 J'. ö Metathorax grob gerunzelt, ohne deutliche Leisten, Segment 1 sanft bogig erweitert, mit kaum vortretenden Luftlöchern, oben poliert mit einigen groben Punkten, Flügel schwach getrübt, Areola fast quadratisch. Tegulä schwarz. Beine gelbrot, Hüften und Trochanteren schwarz; Vorderschenkel gegen die Basis schwarz; die hintersten Schenkel schwarzbraun, gegen das Kunde rötlich; Spitzen der hintersten Schienen und ihre Tarsen schwarz- braun. Postpetiolus und Segment 2—4 gelbrot, 6 und 7 oben weiss gefleckt. L. 9 mm. Q unbek, Öberitalien, 16. Gen. Hygroeryptus C. G. Thoms. 1873 Hygrocryptus C. G. Thomson. Opuse. Ent. V p. 513. 1868 Aritranis Förster, Fam. u. Gatt. Ichn. p. 187 (pro parte). 1890 Aritranis Schmiedeknecht, Gatt. u. Art. d. Crypt p. 26. Areola gross, mit parallelen Seiten. Metathorax ziemlich dicht behaart, area coxalis deutlich. Klauenglied, Klauen und Pulvillus auffallend gross. Vorderschienen des Q auf. getrieben, ar 1. Thorax zum Teil rot. 2, Thorax ganz schwarz. 5. 9, Die hintersten Tarsen mit weissem Ring. Grosse Art von 15 mm, l.praedator P., Rossi var. Die hintersten Tarsen ohne weissen Ring. >. 3. Schildehen weiss. Thorax fast ganz rot, 7—S mm, 6. Cr. melanocephalus Grav. Schildehen schwarz, rot oder rotgelb, 4, Dr, ©. Schmiedeknecht. 10. Die beiden Schildehen, Metathorax, zuweilen eine grosse Makel der Brustseiten und Segment I—3 rot. Beine gelbrot. 10 mm. 2. earnifex Grav. Thorax dunkelrot, zuweilen Brust oder Nähte um das Schildehen schwarz. Hinterleib dicht und fein puaktiert, schwarz oder an der Basis rot gezeichnet. 9—10 mm, 3. thoraciecus Brischke. Fühler mit weissem Ring. 6. Fühler ohne weissen Ring. 10, Schildehen an der Spitze weiss, Beine kurz, Schenkel ziemlich verdiekt. Hinterleib rot, am Ende schwarz, Segment 7 weiss gerandet. 11 mm. cf Hoploer. jonieus Tschek, Schildehen schwarz. 7, Die hintersten Tarsen mit weissem Ring. Hinterleib an der Basis rot oder ganz schwarz, an der Spitze mit breiter weisser Binde 15 mm. l. praedator P. Rossi. Die hintersten Tarsen ohne weissen Ring. 8. Kopf aufgetrieben. Hinterleibsmitte braunrot, dicht und fein punktiert. 10 mm, cf. Hoploer. explorator Tschek. Kopf nicht aufgetrieben. Hinterleibsbasis rot. 9. Hinterleib glänzend, Segment 1—3 fast poliert. 10 mm, 2. ecarnifex Grarv. var, Segment 1— dicht punktiert, matt. Hintere Querleiste in der Mitte unterbrochen, die Seitenzähne ziemlich scharf. 5. Drewseni C. G, Thoms. Schildehen weiss. Segment 2, 3 und Basis von 4 rot. Die hintersten Tarsen nielt weiss gezeichnet. Bohrer so lang wie der Hinterleib ohne das 1. Segment. 11—13 mm. ef. Hoploer. fuseieornig Tschek, Schildehen schwarz, 11, I, Ichneumonidae. 555 Die hiutersten Tarsen fast ganz weiss. Segment 1—3 rot. Beine rot, die hintersten Schenkel und Schienen an der Spitze schwarz. 10 mm, ef. Spiloer. amoenus Grav. Beine rot, Hüften und Trochantern schwarz. Segment 2 und 3 glänzend und glatt, mit dem Postpetiolus und den Beinen rot. 8—10 mm. 4. palustris C, G, Thoms, Thorax mehr oder weniger rot gezeichnet, 2. Thorax schwarz. Die hintersten Tarsen oft mit weissem Ring. 3. Die hintersten Tarsen mit weissem Ring, Gesicht schwarz oder mit weisser Makel. 9—10 mm. 3, earnifex Grav. Die hintersten Tarsen ohne weissen Ring. Thorax aus- gedehnt rot gezeichnet, Mesonotum meist ganz rot. Gesicht zum Teil rot. 11 mm, sanguinolentus Grarv. (Jedenfalls Z zu H. praedator. Bei dieser Art zu vergleichen.) Kopf aufgetrieben. Hinterleibsmitte braunrot, der Post- petiolus durehaus grob punktiert. cf. Hoploer. explorator Tschek. Kopf nicht aufgetrieben. 4. Beine rot, nur die vordersten Hüften und T'rochanteren braun. 10—12 mm. 9, earnifex av Alle Hüften schwarz. >. Gesicht mit grosser weisser Makel. Mitteltarsen mit weissem Ring. Hinterschenkel und Schienen schwarz- braun, an der Basis rot. 10—12 mm. 7. carnifex (Grav.) Brischke. Gesicht schwarz. Mitteltarsen ohne weissen Ring. 12 mm, 5. Drewseni (, G, Thoms, 556 u l. Dr. 0, Schmiedeknecht, — H. praedator P. Rossi. 1792 Ichn. praedator P. Rossi. Mant. Ins. p. 116 © | 1829 Cr. praedator Gravenhorst. II p. 633 9 | ? 1829 Cr. sanguinolentus Gravenhorst, II p. 632 ' | 1873 Cr. prae- dator Kriechbaumer, Regensb. Corresp. Blatt p: 23: Ueber diese Art vergleiche man besonders Kriechbaumer’s Aufsatz. Fühler schlauk, etwas länger als der halbe Körper, Glied 9 und 10 oben weiss, unten rötlich. Flügel schwach getrübt, Stigma und Tegnlä schwarzbraun. Beine rot, Hüften und Trochanteren schwarz; Hinterschenkel und Schienen an der Spitze schwarz. Tarsen rot, das End- glied verdunkelt.e. Die hintersten Tarsen mit weissem Ring. Kopf und Thorax schwarz, Segment 1 und Basis von 2 rot, 7 mit weisser Binde. Bohrer etwa von !s Hinterleibslänge, 1, 15°mm. Var. 2 (ef. Kriechbaumer, 1. e, p. 25) Thorax rot, oben mehr oder weniger verdunkelt. Segment 1—3 fast gauz rot. Fühlerspitze rötlich. Als Z ist jedenfalls zu betrachten: C. sanguinolentus Grav. II p. 632. Metathorax grob gerunzelt, mit beiden Querleisten ; Luft- löcher gestreckt. Segment 1 mit schwachen 'Tuberkeln, oben flach und fast poliert. Clypeus vorn gestutzt. Areola quadratisch; Ramellus vorhanden. — Schwarz, Segment 1 und 2, Mesonotum mit dem Schildehen, Beine von den Sehenkeln an mit Ausschluss der Scehienenspitzen und Tarsen der hintersten sowie Gesicht grösstenteils rot. L. 12 mn. Mehr in Südeuropa. H. carnifex Grav. 1829 Cr. carnifex Gravenhorst. IT p. 631 9 | 1873 H. carnifex C. G. Thomson, Opusc. Ent. V p. 513 95| 1865 Cr. varicoxıs Taschenberg, 1. c. p. 97. Kopf hiuten nieht aufgetrieben, Clypeus mit kleinem Zahn; Fühler 3 farbig. Thorax schwarz, die beiden Schildehen und Metathorax rot; Luftlöcher rund; die beiden Querleisten deutlich. Areola gross; Stigma gelblich. Hinterleib ziemlich glänzend, schwarz, Segment 1—3 rot, 7 und 8 mit weisser Makel; das 1. Segment fast glatt, 2 und 3 fein querrissig. Beine gelbrot, die hintersten Schenkel und Schienen an der Spitze zuweilen bräunlieh. Bohrer von halber Hinterleibslänge. Wie das ©, aber Schildehen und meist auch die Basis der vordersten Hüften schwarz, Glied 3 und 4 der Tehneumonidae. 557 hiutersten Tarsen weiss. Ein Z im Hamburger Museum hat Kopf und Thorax ganz schwarz. Segment 1—4 und Beine gelbrot; Afterspitze weiss. Brischke, Ichn. West- u. Ostpr. p. 336, beschreibt ein nieht hierher gehöriges J'. Gesieht mit grossem, weissem Fleck, Basis des Metathorax schwarz, Stigma dunkelbraun; Hinterleib schwarz, nur Segment 2 mit schmalem rotem Hinterrand, Hüften und Troebanteren schwarz, Glied 3 uud 4 der Mitteltarsen weiss mit schwarzer Spitze; -Schenkel und Sehienen der Hinterbeine schwarzbraun mit roter Basis, — Vielleicht d der folgenden Art. Var. ©. Thorax gauz schwarz. L. 10—11 mm, Nord- und Mitteleuropa. Aus Raupen von Leucania obsoleta und Nonagria paludicola gezogen. Im Hamburger Museum befinden sich Q und Z mit der Etikette: Aus Senta maritima. 3. H. thoracieus Brischke,. 1878 H. thoracieus Brischke,t Ichn. West- u. Östpr. p. 337 9. Q Gestalt wie bei H. carnifex, aber die Areola kleiner, Postpetiolus schmaler, die Leisten weniger deutlich, der garze Hiuterleib dieht und fein punktiert, die letzten Tarsenglieder nicht so breit. — Schwarz, Thorax dunkel- rot, bei emem Q© Mittelbrust und Gegend um das Sehildehen schwarz, Schildehen selbst fast ganz gelb. Stigma dunkelbraun, Tegulä rot bis schwarz, Beine schwarz, Vorderschenkel nach der Spitze hin und die Vorderschienen, bei einem © auch die Basalhälfte der Hinterhüften rot. Hinterleib schwarz, bei einem Q der Postpetiolus und die Basis des 2. Segments rot, ersterer mit schwarzem Fleck, Segment 7 und 8 oben weiss. L. 9—10 mm. Danzig. #,,B. palustris CG. G. Thoms. 1873 H. palustris C. G. Thomson, Opusc. Ent. V p. 515 9. Ausgezeichnet durch die schwarzen Fühler, Hüften und Trochanteren, O Clypeus an der Spitze winkelig vorgezogen. Schwarz, Fühler ohne weissen Ring, Segment 2 und 3 glatt und glänzend, mit dem Postpetiolus und den Beinen rot; Hüften und Trochanteren schwarz. L. 8—10 mm, Schweden, Dänemark, Ost- und Westpreussen, 598 Dr, ©. Schmiedeknecht. 5. H. Drewseni C. G. Thoms. 1873 H. Drewseni C. G. Thomson, QO Opusc. Ent. V p. 514 QgZ. Clypeus am Ende abgestutzt. Kopf und Thorax schwarz, Fühler mit weissem Bing. Metathorax gestreckt, die hintere Querleiste in der Mitte unterbrochen, Seitenzähne ziemlich spitz. Petiolus au der Basis beiderseits mit Zahn. Segment 1—3 rot, dieht puuktiert und matt. Stigma schwärzlich. Bohrer etwas kürzer als der halbe Hinterleib, Alle Hüften und Trochauteren, sowie die hiutersten Tarsen schwarz, letztere mit weissem Ring, L;: 12 mm: Dänemark, Arten, deren Stellung bei Hygroeryptus nicht sicher ist. 6. Q Cr. melanocephalus Grav. 1829 Cr. melanocephalus Gravenhorst, II p. 629 © | 1865 Cr. melanocephalus Taschenberg, 1. c. p. 105 9. Metathorax fein lederartig, die beiden Querleisten zart; Spirakeln und Segment 1 ohne Tuberkeln. Areola fast quadratisch, Ramellus fehlt. — Rot. Fühler, Kopf, Hinter- leib vom 4. Segment an schwarz. Fühlerring, Schildchen und Hinterleibsspitze weiss. Hüften zum Teil, Trochan- teren und Hinterbeine von den Knieen an gebräunt. L. 3,5 mm, 3,75 mm, 2,75 mm. Südeuropa, Cr. conjungens Tschek. 1870 Cr. conjungens Tschek, Neue Bei- träge etc. p. 428 9. Kopf hinter den Augen wenig verschmälert; Clypeus in der Mitte zahnartig vorgezogen. Metathorax runzlig mit Seitenzähnehen. Segment 1 und 2 poliert, die übrigen sehr fein punktiert. Ramellus fehlt. — Schwarz, Post- petiolus und Segment 2 und 3 rotbraun, Fühler ohne weissen Ring, Schenkel und Schienen rot, die hintersten am Ende schwarzbraun, Segment 6 mit weissem Endrand, 7 mit weisser Makel. Flügel hyalin, Stigma hellgelb, Tegulä schwarz. Bohrer kürzer als der halbe Hinterleib. L. 8,25 mm. Galizien. Anmerk. Nach Thomson vielleicht identisch ‚mit H, palustris, a on ; , Ps Ichneumonidae. e 554 oe EEE EEE Als Cryptus beschriebene europäische Arten, deren Stellung unter den Cryptinen im engeren Sinne sehr zweifelhaft ist. C. leneotarsus Grav. 1829 Cr. leucotarsts Gravenhorst, IT p. 524 5' | 1865 Cr. leucotarsus Taschenberg, p. 93 J. d' Metathorax grob gerunzelt, die Querleisten undeutlich, Luftlöcher etwas oval. Segment 1 mit kräftigen Tuberkeln. Clypeus geschieden, vorn flach gerundet. — Schwarz, Hinterleib vom 2. Segment an und an den Vorderbeinen die Tarsen, Schienen und Schenkel rot. Mandibeln, Schillehen, Hinterschildehen, innere Augenränder und Glied 2—4 der Hintertarsen weiss, L. 10 mm. Öber-Italien. Deutschland. C. tinetorius Grav. 1829 Cr. tinctorius Gravenhorst, IT p. 509 5 | 1865 Cr. tinetorius Taschenherg, p. 98 S'. & Metathorax mässig gerunzelt, mit hoch hinanfreichender, einen ununterbrochenen Bogen bildender hinterer Quer- lınie, 2 parallele Längsleisten mitten durch den langen abschüssigen Teil setzen sich bis zur Wurzel des Rückens fort, ein geschlossenes Mittelfeld bildend. Luftlöcher linear und lang. Segment 1 mit sehr schwachen Tuberkeln, oben etwas längsrissig, die folgenden dicht punktiert. Ge- sichtsbeule fehlt. Areola vorn fast zusammenlaufend, Hinterschenkel verdiekt. — Schwarz, Postpetiolus mit Segment 2 und 3, Schenkel und Schienen gelbrot, die Knie und Schienenspitzen der hintersten Beine schwarz, Fühlerring, Schildehen- und Hinterleibsspitze weiss. L. 9 mm. Deutschland, 560 Dr. 0. Schniedeknecht, 3, Tribus. Mesostenini. 1900 Mesostenini, Tribe VI, Ashmead, Smith’s Inseets of New Jersey p. 570, Die Mesosteninen sind ausgezeiehnet durch die ausser- ordentlich kleine, zuweilen fast punktförmige Areola; dieselbe ist nie pentagonal, sondern bildet ein Quadrat oder queres Rechteck, dessen Aussenseite nicht selten fehlt. Aber auch sonst zeigen sie einen gewissen Habitus, der besonders in der schlanken Gestalt und den im Verhältniss zu den Vorderbeinen auffallend verlängerten Hinterbeinen begründet ist. Während sie in der paläarktischen Fauna uur dureh wenige Gattungen und Arten vertreten sind, erreichen sie in den Tropen eine grosse Verbreitung. Namentlich das tropische Amerika liefert eine Menge prächtiger Arten, die gründlich zu siehten noch viel Zeit kosten wird. Sie zerfallen in folgende Gattungen, von denen nur Listrognathus, Mesostenus und Nematopodius in Europa vorkommen: 1. Stirn ohne Dorn oder scharfen Kiel zwischen den Fühlern. 2, Stirn mit einem, selten zwei Dornen oder scharfem Kiel zwischen den Fühlern. 11. 2. Klauenglied und Klauen ausserordentlich klein. Das letzte Glied der hintersten Tarsen viel kürzer als das dritte; das erste Glied der vordersten so lang oder fast so lang wie die Schienen. Metathorax poliert, nur mit der vorderen Querleiste und kleinen kreisrunden Luft- löchern. Bohrer weit kürzer als der Hinterleib. Körper sehr schlank und zart. 3. Nematopodius Grav. Klauenglied und Klauen weit kräftiger. Das letzte Glied der hintersten Tarsen ungefähr so lang wie das dritte; das erste Glied der Vordertarsen viel kürzer als die Schienen. Körper weniger schlank und zart. 3 3. Thorax kurz, kaum mehr als zwei mal so lang als breit; Parapsidenfurehen sehwach oder fehlend. Metathorax kurz, nur die vordere Querleiste vorhanden. Die hinter- sten Beine weit länger als die vorderen. Areola aussen offen. Crypturopsis Ashmead. N.B. Ich finde keinen scharfen Unterschied von Cristolia Parapsidenfurehen deutlich, oft sehr tief 4, ITchneumonidae. 561 Metathorax mit den beiden Querleisten, die hintere zu- weilen in der Mitte undeutlich, an den Seiten aber immer als Leiste oder kurzes Zähnchen vortretend. 5. Metathorax nur mit der vorderen Leiste, die hintere kaum angedeutet, dafür bei den tropischen Arten oft lange Dormen. 7. Areola aussen offen, auch der untere Nerv nur ganz schwach angedeutet, der rücklaufende Nerv mündet am Anfang derselben, ist also interstitial. Nervellus stark postfurcal, weit über der Mitte gebrochen. Kopf nach hinten nicht verschmälert. Das 1, Segment wenig flach- gedrückt, Luftlöcher und Beugung in der Mitte. Kleine Art aus Hinterindien. Mesostenopsis nov. gen. Areola geschlossen, höchstens der Aussennerv undeutlich ; der rücklaufende Nerv nicht am Anfang derselben mündend. Nervellus meist unter der Mitte gebrochen. Kopf nach hinten gewöhnlich stark verschmälert. Das 1. Segment, namentlich der Postpetiolus, flachgedrückt, die Luftlöcher deutlich hinter der Mitte, 6. Areola sehr klein, der rücklanfende Nerv mehr am Ende mündend. Scheitel nicht besonders kurz. Bohrer mehr oder weniger lang. Metathorax wenigstens bei den europäischen Arten höchst selten mit Seitenzähnen, 2. Mesostenus Grav. Areola, wenn auch klein, deutlich grösser als bei Meso- stenus; der rücklaufende Nerv vom Ende entfernt. Kopf hinter den Augen sehr kurz und stark verschmälert; Augen gross und vorragend. Bohrer sehr kurz. Meta- thorax mit sehr kleinen Seitenzähnehen. Afrikanische Arten, Brachycoryphus Kriechb, Anmerk. Mit Brachycoryphus vereinige ich die von Cameron aufgestellten Gattungen Silsila und Gotra, Kopf und Thorax kurz und breit, letzterer buckelig; Metathorax breiter als lang mit kurzer Höckern. Hinter- leib im Verhältnis klein und kurz, das 1. Segment ziemlich lang, mindestens ein Drittel des Hinterleibs ausmachend, Areola aussen offen. Christolia Brulle. Kopf und Thorax weit mehr gestreckt, namentlich der Metathorax länger als breit und oft mit langen Seiten- dornen. 8, 569 10. 11. 12, Dr. Ö. Schmiedeknecht. EN Bohrer kurz, kaum vorragend. Körper schlank wie bei Mesostenus und namentlich Polyeyrtus. Beine, zumal die hintersten sehr lang. Areola mehr oder weniger quadra- tisch, meist geschlossen. [Cresson weicht in seiner Diagnose der Gattung (1873 Proc. Acad. Nat. Sciene. Phil. p. 166) von Brull&e ab. Der Metathorax hat nach ihm keine Dornen oder Höcker, während alle Brulle'schen Arten starke Dornen besitzen, ebenso führt er Arten mit weit- vorstehendem Bohrer unter Cryptanura an. ] Cryptanura Brulle. Bohrer des © deutlich vorragend. 9. Hinterleibsstiel mehr oder weniger kurz, nach hinten deutlich verbreitert, Luftlöcher weiter von einander als von der Spitze. Kopf etwas breiter als der Thorax, Areola geschlossen Mesostenoideus Ashmead., Hinterleibsstiel lang und schmal, nach hinten allmählig und wenig erweitert, die Luftlöcher näher einander als der Spitze. Mesonotum stark dreiteilig. Metathorax gestreckt, nur die vordere Leiste vorhanden, hinten meist mit starken Seitendoruen, selten ganz unbewehrt. Körper mehr oder weniger glänzend. Im Habitus ganz mit Polyeyrtus übereinstimmend, aber Stirn ohne Dorn. Zehlreiche Arten im tropischen Amerika, 10. Stirn mit scharfer Leiste, welche von oben gesehen als Dorn erscheint. Metathorax mit dichten @nerstreifen, Seitendornen klein aber deutlich, Hinterleib glatt und glänzend. cf. Glodianus Cam. Stirn ohne starke Leiste. Metathorax meist mit langen Seitendornen, selten mit Spuren von Querleisten. Neomesostenus un. & Stirn mit zwei kurzen Dornen oder Leisten. Areola meist verlängert, schmal und geschlossen. 12. Stirn nur mit einem Dorn oder Zapfen, selten mit scharfer Leiste, 13. Mesonotum mit tiefen Parapsidenfurchen, dreiteilig. Ost- indische Arten, Ceratoeryptus Cam. Mesonotum mit schwächeren Parapsidenfurehen und des- halb weniger ausgeprägt dreiteilig. Neotropische Arten, Polyaenus Üresson, j — 13. 14. j Tchneumonidae. 563 Stirn mit scharfer Leiste, welche von oben gesehen als Dorn erscheint. Mesonotum eben, der mittlere Raum an den Seiten durch regelmässige, schiefliegende, hinten dureh querliegende Runzeln abgetrennt, Metathorax mit deut- lieher vorderer Querleiste, die hintere nur an den Seiten als scharfer Kiel oder Lamelle vortretend.. Der Raum von der ersten Querleiste bis zur Spitze des Thorax, auch an den Seiten, mit regelmässigen feinen Querleisten durch- zogen; Luftlöcher gross und gestreckt. Fühler laug und kräftig, vor der Spitze verbreitert. Areola geschlossen. Die hintersten Beine weit länger als die vorderen. Das 1. Segment gestreckt, nach hinten schwach erweitert, Postpetiolus nicht abgesetzt. Hinterleib glatt und glänzend. Glodianus (Cameron. (Typus: Mesostenus longieauda Brulle). Stirn mit spitzem Dorn oder Zapfen. 14. Beine auffallend lang, Vordertarsen doppelt so lang als die Schienen ; die hintersten Hüften sehr gross, fast bis zur Spitze des Hinterleibs reichend. Hinterleibsstiel au der Basis breit gedrückt. Khasia-Berge in Ostindien. Suvalta Cameron. Beine weniger lang, der Hinterleibsstiel schmäler, 15. Körper meist glatt und glänzend, gross; die hintere Querleiste des Metathorax fehlend, dafür kräftige Dornen, Mesonotum mit tiefen Parapsidenfuarchen, der mittlere Raum vorragend, Das 1. Segment lang und schlank, Postpetiolus länger als breit. Mittel- und Süd-Amerika. Polyeyrtus Spin. Kopf, Thorax, Postpetiolus und das 2. Segment dicht punktiert. Kleinere Arten. Metathorax mit beiden (uerleisten, die hintere wenigstens an den Seiten deutlich und eiven Zahn bildend. Postpetiolus quer, Das 2, Segment quer, mit schwieligem Endrand, 1. Listrognathus Techek. 504 Dr. 6. Schmiedeknecht. 1. Gen. Listrognathus Tschek. 1870 Lästrognathus Tschek, Beiträge ete. p. 153. 1896 Listrognathus C. G. Thomson, Opusc. Ent. XXI. p. 2379. Stirn oberhalb der Fühler mit vorstehendem Dorn, Kopf, Thorax, Postpetiolus und das 2. Segment dicht und ziemlich grob punktiert, Metathorax mit den beiden Quer- leisten, die hintere wenigstens an den Seiten deutlich und einen Zahn oder Höcker bildend. Postpetiolus und das 2. Segment quer, letzteres mit schwieligem Endrand, 1. Hinterleib ganz oder- in der Mitte rot. Stirn mit kleinem Dorn. 2. Hinterleib schwarz. Stirn mit kräftigem Dorn, 3. 2. Postpetiolus und Segment 2 und 3, Schenkel und Vorder- schienen rot. Basis der hintersten Schienen, Scheitel- rand, Spitze des Schildehens und des Hinterleibs weiss, 1. pygostolus Grar. Hinterleib ganz rot. Kopf, Thorax und Basis der hintersten Schienen nicht weiss gezeichnet. 2. Mengersseni n. sp. 8. Fühler @ kurz und diek, vor dem Ende verbreitert. Thorax mit Einschluss des Schildchens schwarz, 3. compressicornis Orav Fühler fadenförmig, Schildchenspitze und Schulterbeule meist weiss, 4. ecornutus Tschek, 1. L. pygostolus Grav. 1829 Mesost. pygostolus Gravenhorst II p. 755 © | 1829 Mesost. niveatus Gravenhorst II p. 759 gl 1872 Listrog. tricolor Tschek, Ueber einige Crypt. etc. p. 251,0. Q Metathorax grob punktgrubig, mit Seitendornen. Segm. 1 stark bogig erweitert, ohne Tuberkeln, mit groben Punkten. — Schwarz, Postpetiolus mit Segment 2 und 3, Schenkel und vordere Schienen rot, Glied 2—4 der Hinter- tarsen, ihre Schienenwurzel, Hinterleibsende, Schildchen- spitze, Scheitelrand und Fühlerring weiss, Bohrer von '/; Hinterleibslänge, Ichneumonidae. 565 &' Segment 1—3, Schenkel und Vorderschienen gelbrot ; Basis der Schienen, Glied 2—4 der Hintertarsen, Hinter- leibsspitze, Gesicht ganz oder teilweis, Schaft unten und innere Augenränder weiss, L. 8S—9 mm. Europa, nicht häufig. 2. L. Mengersseni n. sp. | Q Kopf und Thorax abstehend weisslich behaart, grob | runzlig punktiert, ziemlich glänzend. Kopf quer, nach | hinten stark verschmälert; Fühler von Körperlänge; | Stirn mit kleinem spitzen Dorn, Mesonotum mit deut- lichen Parapsiden, der mittlere Raum mit Spuren von Längsrissen. Metathorax stark gerunzelt mit 2 Querleisten, | die hintere an den Seiten zahnartig vortretend; der > abschüssige Raum flach, ohne Längsleisten. Areola im Flügel fast etwas höher als breit, der Aussenuerv schwach, rücklaufender Nerv mehr am Ende mündend; Nervulus etwas vor der Gabel, Nervellus schwach postfurcal, unter der Mitte gebrochen. Hinterleib dieht puuktiert, am gröbsten auf dem Postpetiolus, dieser breit und stark gewölbt. Die drei vorderen Segmente mit tiefen Ein- schnitten, namentlich zwischen dem zweiten und dritten, Bohrer so lang wie das Il. Segment — Kopf und Thorax schwarz, Fühler mit weissem Ring, Tegulä schwärzlich. Flügel hyalin, mit Spur einer bräunlichen Querbinde ; Stigma bräunlichgelb», Beine rotbraun, Hüften und Trochanteren schwarz, Vorderbeine mehr rötlich, Hinter- leib trüb rot, die äusserste Basis des 1, Segmentes schwarz, die Endsegmente gebräunt, L. 7” mm. Thüringen. — Zu Ehren meines hochverehrten Fretudes und eifrigen Hymenopterologen, Herrn Oberforstmeister von Mengerssen, 3. L. compressicornis Grav. 1829 Mesost. comptessicorhis Graven- horst II p. S76 & | 1865 Taschenberg, ]. c. p. 109 | 1894 C. G. Thomson, Opuse. Ent. XIX p. 2117 9. Q Schwarz, Stirn ausgehöhlt, ziemlich glatt, Augenränder weiss, Fühler von dem weissen Sattel an verbreitert und dann wieder zugespitzt, Das 1. Segment glatt; Seiten des Postpetiolus und das 2. Segment stark punktiert, Schenkel und Schienen rot; die hintersten 566 Dr. Ö. Schmiedeknecht. Schienen, mit Ausnahme der Mitte, und Tarsen schwarz, Glied 2—4 der letzteren weiss. Bohrer kaum "s der Hinterleibslänge, L. 9 mm. Nord- und Mitteleuropa, selten, 4, L. cornutus Tschek. 1870 L. cornutus Tschek, Beiträge ete, 149 5% Thorax ausserordentlich grob runzelig punktiert. Hinterleib dieht und grob punktiert. Fühler fadenförmig, hinter der Mitte schwach verdickt, Q Schwarz, Vorderschienen, Basis der Hinterschienen und Schenkel rot. Ein Punkt mitten auf dem Mesonotum und auf dem Schildehen, Fühler und Tarsenring weiss. Flügel vor dem Ende wolkig getrübt. Bohrer etwas kürzer als der halbe Hinterleib. d Mund, Clypeus, Gesicht, Augenränder, Schaft unten, Fleck der Tegulä und die vorderen Hüften und Trochantern gelblich weiss. Geissel unten rostgelb, Vorderschenkel und Schienen rotgelb, Tarsen hellgelb, das letzte Glied schwärzlich. Die hintersten Schienen rot, an Basis und Spitze schwarz; die hintersten Tarsen schwarz, mit weissem Ring. L..9 13mm. .d.'9 mm. Oesterreich. d,. Gen. Mesostenus Grav. 1829 Mesostenus Gravenhorst, Ichn. Eur. I p. 751. Stirn ohne Dorn oder scharfen Kiel oberhalb der Fühler. Mesonotum ziemlich eben, die Parapsidenfurchen deutlich. Metathorax mit deutlicher Skulptur, meist rauh, die beiden Querleisten vorhanden, die hintere wenigstens an den Seiten als Leiste oder kurzes Zähnchen vortretend. Areola sehr klein, quadratförmig oder quer rechteckig, den rücklaufenden Nerv hinter der Mitte aufnehmend. Thomson (Opuse. Ent. XXI p. 2378) zerfällt die Gattung in zwei Untergattungen: tehneumonidae. 567 Postpetiolus quer, stark punktiert. Areola fast quadra- tisch. Metathorax beiderseits mit kurzem und spitzem Höcker. Das 2. Segment quer mit schwieligem Endrand. Mesostenus Grav. Postpetiolus läuger als breit, glatt, Areola quer, fast doppelt so breit als hoch. Metathorax fast unbewehrt. Das 2. Segment fast doppelt so lang als breit. Stenaraeus ©. G. Thoms. Diese Trennung lässt sieh bei den wenigen europäischen Arten vielleieht durchführen, die zahlreichen exotischen Arten bilden dagegen alle Uebergänge. Tabelle der paläarktischen Arten: Hinterleib schwarz, zuweilen mit weissen (gelben) Hinter- rändern einiger Segmente oder mit weisser Afterspitze. 2. Einige Segmente rot oder rotgelb. 7, Schildehen gelb. Schwarz, gelbliehweiss sind: Füblerring, Mandibelu, Clypeus, Makel im Gesicht, Scheitelfleck, Schildehen und Hinterschildehen, Makeln des Metathorax, Basis und Hinterrand von Segment 1, Hinterrand von Segment 2 und 3 und Rücken von 7 und 8, 6. peregrinus n, sp. Schildehen nicht gelb. 3. Kopf und Thorax ganz oder zum grossen Teil rot. 4. Kopf und Thorax nieht rot gefärbt. 5. Bohrer weit länger als der Körper. Flügel mit dunkler Querbinde. Basis der hintersten Schienen nicht weiss. 3. gladiator var. juvenilis Tosquinet. Bohrer kürzer als der Hinterleib. Flügel ohne dunkle Querbinde. Basis der hintersten Schienen weiss, ef. 18. M. hilarulus Tosquinet. Metathorax arob gerunzelt mit breiten, stumpfen Seiten- zähuen. Fühler mit weissem Ring. Beine rot, die hin- tersten Schienen und Tarsen schwärzlieh. Hinterleib elänzend, vorn ziemlieh grob aber nieht dieht punktiert. Bohrer fast von Hinterleibsläuge. Robuste Art, 2. truneatidensn. sp. Metathorax ohne breite Seitenzähne. 6, 10. 11; Dr. 0, Schmiedeknecht, —— Bohrer nicht ganz von Hinterleibslänge. Schenkel schwarz. Hinterleibsspitze weiss, l, funebris Grav. Bohrer weit läuger als der ganze Körper. Schenkel rot. 3. gladiator Scop. Hinterleib mit Ausnahme des Petioius rot, wie die Schenkel und Vorderschienen, Seitenleisten des Sehild- chens weiss, 4. grammieus Grav. Hinterleib nur in der Mitte oder an der Basis rot. 8. Kopf, Thorax und Hinterleibsbasis rot. Fühlerring, End- segmente oben und Basis der hintersten Sehiener weiss. Bohrer so lang wie der halbe Hinterleib. 18, hilarulus Tosquinet. Kopf und Thorax nicht rot gezeichnet. 9. Postpetiolus glatt, ohne Puuktierung, länger als breit. (Stenaraeus C. G, Thoms,) 10. Postpetiolus mit tiefen und groben Punkten, 15. Seitenleisten vor dem Schildehen und dieses selbst schwarz. Metathorax grob aber zerstreut punktiert. Schenkel des Q mehr oder weniger rot. Bei dem g' Gesieht und die vorderen Hüften und Trochantern vorn weiss, 5. notatus Grav. Seitenleisten vor dem Schildehen, meist auch dessen Seiten- ränder mehr oder weniger weiss. Schenkel rot. Beim d die vorderen Hüften schwarz, die hintersten Tarsen mit weissem Ring. 11. Hinterleib rotgelb, die letzten 3 Segmente schwarz, Beine rot, Hüften und Trochantern schwarz. 12. ingenuus Tosquinet. Hinterleib anders gezeichnet. 12, Petiolus an der Basis ohne Seitenzähne. Stirn ziemlich glatt. Beim Z der Mund schwarz, Halsrand weiss. 13. Petiolus an der Basis mit spitzen Seitenzähnen, beim nur schwach ausgeprägt. Stirn runzlig puuktiert, 14, | | | J | | nn rn 13. Ichneumonidae. 569 Stirn hinter den Augen etwas verschmälert. Schenkel nicht besonders verdickt. Beim 5° die inneren Augen- räuder und eine grosse Makel der äusseren sowie Ring der Hintertarsen weiss. 7, transfuga Grav Der vorherzehenden Art sehr ähnlich, aber Scheitel hinter den Augen nicht verengt, Schenkel dieker; beim &' die hinteren Augenränder nieht mit weisser Makel. 8. erassifemur C. G. Thoms, Kleinere Art. Bohrer wenig kürzer als der Hinterleib. Bei dem 5 Glied 3 und 4 der Hintertarsen ganz oder nur an der Basis weiss, 9. dentifer C. G. Thoms. Grössere Art. Bohrer kürzer als bei M. dentifer, Beine gelbrot. Beim g' Glied 2—4 der hintersten Tarsen weiss, 10. albinotatus Grav. Alle Schenkel, meist auch der ganze Postpetiolus rot. Beim 9’ die Hinterleibsspitze und Bing der hintersten Tarsen weiss. 16. Hinterschenkel und die Basalhälfte der vorderen schwarz. Postpetiolus nur am Endrand rot, Beim 5 die Hinter- leibsspitze nicht weiss gezeichnet. 17. Schildehen ganz schwarz. Beim Q@ Segment 2-—-4—5, beim g Segment 2—4 rot, letzteres am Hinterrand meist schwarz, Bohrer wenig länger als der halbe Hinterleib. 11. ligator Grav. Sehildehenspitze und Leisten um das Schildchen gelbrot. Beim © Postpetiolus und Segment 2, beim cd auch das 3. Segment rot. Bohrer von Hinterleibslänge. 13. hellenicus n. sp. Fühler ziemlich diek. Areola nieht quadratisch, mehr rechteckig. Hinterleib ziemlich schlauk, mit feiner Punktierung, 17, furax Tischek. Fühler schlanker, Areola quadratisch, Hinterleib stärker punktiert. 18, 570 18. 19; = Dr. ©. Schmiedeknecht. _—— Lüftlöeher des Metathorax fast rund. S:gmeunt 2—4 dieht punktiert, 3 und 4 an den Seiten mit schwarz- brauner Makel. 16. subeireularis (0. G. Thoms,. Luftlöcher des Metathorax gestreckt oder oval. Die mitt- leren Hinterleibssegmente ohue dunkle Seitenflecken. 19. Luftlöcher des Metathorax gestreckt. Postpetiolus, Segment 2—4 und Basis von 5 braunrot. Beim Z die Gesichtsseiten weiss, 14, obnoxius Grav. Luftlöcher des Metathorax oval. Das 1. Segment am Eudrand und Segment 2—4 rot. Notanli länger. 15. subovalis C. G Thome M. funehris Grav. 1829 M. funebris Gravenhorst II p. 775 © | 1865 M. funebris Taschenberg p. 109 9. Metathorax gestreckt, hinten schräg abfallend, zusammen- fliessend punktiert und deutlich querrunzlig, ohne Seiten- dornen, Postpetiolus poliert. Segment 2 matt. Areola breiter als hoch. — Schwarz, Vorderschienen und ihre Kuies rot, Glied 2—4 der Hintertarsen, 8—11 der Fühler und die Hinterleibsspitze weiss; das 2. Segment mit röt- lichem Endrand, Clypeus, Ring der Fühler und der hintersten Tarsen weiss, Fühler fast länger als der Körper. L, 4,75 mm, 3,75 mm, 45 mm. Südeuropa. Ich faud die Art einzeln bei Herkulesbad in Ungarn und neuerdings in einer Anzahl Exemplaren bei Jahlanica in der Herzegowina. Von allen paläarkti- schen Arten nähert sie sich am meisten den zahlreichen tropischen Vertretern der Gattung Mesostenus, M. truncatidens n. sp. Kopf kurz, quer, Angen gross, vorgequollen; Fühler- gruben sehr tief, durch eiue scharfe Läugskante oben von einander getrennt; Fühler ziemlich kräftig, hinter der Mitte etwas breitgedrückt. Thorax runzlig punktiert, Brustseiten und namentlich der Metathorax mit sehr groben Runzeln; (Juerleisten und Seitenzähne deutlich, letztere breitgedrückt, am Ende stumpf. Areola viel’ Ichneumonidae, 571 ‚breiter als hoch. Hinterleib breit, ziemlich glänzend. Das 1. Segment mit deutlichen Kielen, Postpetiolus breiter als lang, zerstreut punktiert; das 2, Segment so lang als breit, punktiert, am Ende wie die folgenden Segme nte fast glatt. Bohrer ungefähr von Hinterleibslä änge. — Schwarz, Fühlerglied 7—10 weiss. Beine rot, Tarsen braun, die hintersten Schienen und Tarsen schwärzlich. L. 13—14 mm. £ unbekannt. 2 © im .Hamburger Museum aus der Tisehbein'schen Sammlung. Vaterland nicht angegeben, jedenfalls Europa. M. eladiator Scop. 1763 Ichn. gladiator Scopoli, Ent. Carn. n. 744 © |! 1829 M. eladiator a HI p. 765 9 2 oladiator Taschenbere BIN Metathorax sehr rauh a zusammenfliessende grobe Punkte, die hintere Querleiste verwischt, Seitendornen u Postpetiolus fast poliert, mit Läugsgrube, Segm. 2 und die folgenden sehr dieht und fein punktiert, Clypeus ir, —_ Schwere, Schenkel und vordere Schienen und Tarsen rot. Hintertarseu schwarz, meist mit weissem Ring. Fühlerglied 9—10—11 weiss. Bohrer fast doppelt so lang als der Körper. Flügel mit mehr oder weniger deutlicher Querbinde unter dem Stigına. Area superom. angedeutet. Färbung wie beim 9. Auch die Basalhälfte der Hinterschienen meist rot. Hinter- tarsen stets mit weissem Ring Var. Q J uvenilis Tosquinet. 1896 Mesostenus juvenilis Tos- ®) quinet, Möm. Soc. Ent. Belg. V p. 214 9. Kopf und Thorax mehr oder weniger ausgedehnt dunkelrot, zuweilen nur das Mesonotum und das Gesicht. Beine dunkler als bei der Stammform. Algerien. Meine Exemplare stammen von Spanien und Portugal. L. © 6,25 mu, Smm, 24mm. g 5,25 mm, 6,25 mm. Ganz Europa. An Mauern und Wänden, wo Bienen und Grabwespen uisten. Die g' weit seltener als die 9, M, Erammicus Grav. 1829 M. grammieus Gravenhorst II p. 7579 | 1865 M. grammicus Taschenberg p. 110 Metathorax grob querrunzlig init Seitenzähnchen. Segm. l ohne Tuberkeln, hinten poliert, Das 2. Segment grob puuktiert, Arecola breiter als höch, sehr kleiu.— Schwarz; Fühlerring, Augenränder teilweis, Halsraud, Linie vor 572 ee Dr. O. Schmiedeknecht, —_— und unter den Flügeln und Seitenleisten des Sehildehens weiss. Hinterleib mit Ausschluss des Petiolus, Schenkel, Schienen gelbrot, Spitzen der Hinterschienen mit ihren Tarsen gebräunt. Bohrer von Hinterleibslänge, 9 mm. Mehr in Südeuropa, M. notatus Grav. 1829 M. notatus Gravenhorst IT p. 764 95 | 1865 M. notatus Taschenberg, p. 110 9. Metathorax grob punktgrubig, Seitendornen kaum ange- deutet. — Schwarz, Stirnränder und Fühlerring weiss, Thorax ganz schwarz. Der glatte Postpetiolus, Segment 2 und Basis von 3 rot. Beine schwarz, Vorderschenkel an der Spitze, und ihre Sehienen rot. Flügel wenig ge- trübt, Areola quer, Tegulä schwarz. Bohrer etwas kürzer als der Hinterleib. Flecke an den vorderen Hüften und Schenkelringen, Mund, Gesicht und Scheitelränder weiss, Auch die Hin- terschienen an der Basis rot, L. 10—12 mm. Mittel- und Südeuropa. M. peregrinns n. sp. Kopf und Thorax sehr fein lederartig, matt; Kopf breiter als der Thorax, quer, nach hinten stark verschmälert, Stirn schwach ausgehöhlt, ziemlich glänzend; Fühler von Körperlänge, hinter der Mitte verdiekt. Mesonotum mit tiefen Parapsidenfarchen; Metathorax dicht runzlig-punk- tiert, die hintere Querleiste nur angedeutet, ohne Spur von Seitenzähnen. Radius am Ende gerade; Areola deut- lich breiter als hoch, Aussennerv schwach, rücklaufender Nerv etwas hinter der Mitte; Nervulus vor der Gabel, Nervellus unter der Mitte gebrochen. Beine stark, Schienen etwas gebogen, hinter der Basis schwach auf- getrieben. Hinterleib schlank, schmäler als der Thorax, an der Basis fein lederartig, matt, die Endsegmente mehr glatt und glänzend. Postpetiolus mit vorspringenden Knötchen, weit länger als breit. Bohrer etwas länger als das 1. Segment. — Schwarz, gelblich weiss sind: Taster, Oberlippe, Clypeus, eine Makel im Gesicht, längliehe Flecken beiderseits auf dem Scheitel, ein breiter Fühler- ring, Schildehen und Hinterschildehen, ein grosser ovaler Fleck am Ende des Metathorax und je ein kleiner Fleck an den Seiten desselben, Basis und Endrand des 1. Seg- mentes, Endrand von Segment 2 und 3, Rücken von 7 DEE. un > Mn A, Wie ER —— Ichneumonidae. 573 und 8 und ein breiter Ring der hintersten Tarsen, Tegulä und Stigma bräunlich. Hüften und Trochanteren schwarz; die vorderen Schenkel und Schienen rötlich, die hintersten Schenkel rot, an Basis und Spitze, zum Teil auch oben verschwommen schwarzbraun, die hintersten Sehienen schwärzlich, ‚hinter der Basis weisslich-gelb, die Innenseite mehr rot. L. 10 mm. Von dieser auffallenden Art, die in ihrer Färbung ganz an die zahlreichen, hellgebäuderten neotropischen Arten erinnert, fing ich vor Jahren ein einziges Q auf Pastinaca sativa bei dem Dorfe Schwarza nicht weit von Blanken- burg i. Thür. Ein zweites Exemplar, welches gauz mit dem beschriebenen übereinstimmt, erhielt ich vom Amur ; mithin eine sehr merkwürdige Verbreitung. M. transfuga Grav. 1829 M. transfuga Gravenhorst II 752 97 | 1865 M. albinotatus var. 1 Taschenberg p. 110 9 | 1896 Stena- raeus transfuga C. G. Thomson, Opuse. Ent. XXI p. 2381 IT. Scheitel ziemlich breit, hinter den Augen kaum ver- schmälert, Stirn in der Mitte fein punktiert. Schulter- linien, Basalkiele und Seiten des Schildehens bis über die Mitte hiuaus weiss, Mesopleuren dieht punktiert, nicht runzlig. Segment 1—3 rot, 1 mit schwarzer Basis, Hinterleibsspitze kaum weisslich gerandet. Beine ziem- lich schlank, Scheukel rot, Vorderschenkel au der Basis, Hinterschenkel an der Spitze schwarz. Bohrer etwas kürzer als der Hinterleib, d In der Färbung ähnlich. Innere Augenränder, ein Fleck der äusseren, Punkt unter den Flügeln, Fleck der Tegulä, Halsrand und Glied 3 und 4 der hintersten Tarsen weisslich. L. 7—S mm. Ganz Europa, M. crassifemur ©. G. Thoms, 1858 M. crassifemur €. 6. Thom- son, Opusc. Ent. XII p. 1237 9 | 1896 Stenaraeus erassifemur ©. G. Thomson. Opuse. Ent. XXI p. 2381 % J. Dem M, transfuga sehr ähnlich aber grösser, Scheitel hinter den Augen nicht verengt. Das 1, Segment breit, Postpetiolus mit 3 Grübchen; Segment 1—4 rot, das 1, an der Basis schwarz, Schenkel rot, die hintersten ziem- lich diek, Ganz wie M. transfuga, aber es fehlt der weisse Mittel- Neck der hinteren Augenränder, Schweden, selten, 574 9. ie 10, Dr. OÖ, Schmiedeknecht, M. dentifer ©. G. Thoms. 1896 Stenaraeus dentifer C.G G.Thomson, Öpuse. Ent. en 6 2331 Ig'. Kleine Art von Färbung . beiden RR pr Stirn etwas gerunzelt, Metapleuren runzlig punktiert, Bohrer wenig kürzer als der Hinterleib, nur die Basalkiele des Schildehens weiss. Petiolus an der Basis mit spitzem Sr Seitenzahn. Gesichtsseiten, Makel der Mandibeln und zuweilen des Clypeus, Glied 3 und 4 der hiutersten Tarsen ganz oder an der Basis weiss, Schweden. M. albinotatus Grav. 1829 M.albinotatus Gravenhorst,ILp. 756 9% | 1565 M. albinotatus Taschenberg p. 110 95 | 1805 a tn albi- notatus C©. G. Thomson, Opase. Eat. XXI p. 2332 9. Der vorhergehenden Art sehr ähnlich, besonders durch den spitzen Seitenzahn des Petiolus, aber grösser, der Bohrer kürzer, Baselkiele des Schildehens länger, Schenkel und Schienen rotgelb, die hintersten Schenkel an der Spitze schwarz, die hintersten Schienen nur in der Mitte rötlich. Färbung der Beine wie beim ©. Basalkiele des Schild- chens mit weissem Punkt oder ganz schwarz ; Glied 2—4 der hintersten Tarsen weiss, — Bei einem Exemplar aus den Alpen die hintersten Tarsen ohne weissen Ring. 9—]1 mm. Ganz Europa. 11. M. ligator Grav. 1829 M. ligator Gravenhorst. IT p. 760 947 | Q 1865 M. ligator Taschenberg p. 111 9g' | 1896 M. ligator- C. G. Thomson, Opusc. Ent. XXI p. 2378 9". Metathorax sehr grob und zusammenfliessend punktiert mit stumpfen Seitenzähnen, Segment 1. stark bogig er- weitert, beinahe dreieckig, oben flach, mit groben Punkten. Hinterleib breit eiförmig. Areola etwas breiter als hoch. — Schwarz, Postpetiolus und Segment 2—5, Schenkel, Vordersehienen und ihre Tarsen rot. Fühlerriug und Glied 2 und 3 der Hintertarsen weisslich. Stigma und Tegulä sehwarzbraun. Bohrer wenig länger als der halbe Hinterleib, Rückenfleck des 1. Segments, 2, 3 und Basis von 4, Schenkel, ‘Vorderschienen mit ihren Tarsen rot, die hintersten Knie schwarz. Innere Augenränder, Fleck des Ulypeus, Glied 2—4 der Hintertarsen und die Hinter- leibsspitze ausgedehnt weiss, 13. Tchneumonidae. IE | c* Var. ©. Segment 6 und 7 an den Seiten weiss, (Bei Gravenhorst als Stanımform.) L. 15—14 mm. Ganz Europa. Aus Clavellaria amerinae, M. ingenuus Tosquinet, Möm. Soc. Ent. Belg. V (1896) p. 212 Z.. Kopf nach hinten verschmälert, wie der Thorax fein purktiert. Metathorax ınit den beiden Querleisten. Schildehen glänzend. Hinterleib glänzend, das 1. Segment nach hinten kaum verbreitert, das 2. Segment viel länger als breit. — Schwarz, Hinterleib gelbrot, die drei letzteu Segmente schwarz, die inneren Augenränder, Hals- rand, eine Linie vor und unter den Flügeln, Leisten vor dem Schildehen und die Seiten des Schildehens weiss, Beine rötlich, Hüften und Trochanteren schwarz, die hintersten Schienen grösstenteils braun, die hintersten Tarseu mit weissem Ring. L. 8 mm. © unbekannt. Egypten. M. hellenicus n. sp. Kopf nach hinten verschmälert, dieht runzlig-punktiert, fast matt; Stirn eingedrückt, mit feinen Längsleisten ; Fühler fast von Körperlänge. Mesonotum matt, dieht und grob punktiert, Parapsiden deutlich, bis über die Mitte; Schildehen mit einzelnen groben Punkten ; Brust- seiten mit Einschluss des Speculums runzlig-punktiert ; Metathorax grob runzelig, die beiden Querleisten fein aber deutlich, die hintere seitwärts als feiner Zahn vor- tretend; Luftlöcher gestreckt oval. Nervulus vor der Gabel; Areola breiter als hoch, der rücklaufende Nerv etwas hinter der Mitte; Nervellus stark postfurcal, in der Mitte gebrochen und einen deutlichen Nerv aus- sendend. Das 1. Segment mit 2 Längskielen, Postpetiolus dieht und ziemlich grob punktiert, die folgenden Seg- mente feiner und dieht punktiert; der ganze Hinterleib matt; Bohrer von Hinterleibslänge. — Schwarz, Palpen rötlich, Fühler mit breitem weissen Ring. Gelbrot sind die Spitze des Sehildeheus, das Hinterschildehen und die Nähte um die Schildehen, Tegulä und Flügelwurzel, die Beine, mit Ausnahme der Hüften, der Trochanteren zum Teil, der hintersten Schienenspitzen und Tarsen, ferner der Postpetiolus und das 2, Segment; das 7. Segment an der Eudhälfte oben weiss, Stigma schwarzbraun, 576 J 14. 15. Dr. 0. Schmiedelmacht. Fühler von Körperlänge, ganz schwarz. Kopf schwarz, innere und äussere Augenränder grösstenteils weiss. Schildehen und Nähte breiter gelbrot gezeichnet. Beine wie beim ©, die hintersten Schienen sind aber nur an der Basis gelbrot, der hinterste Metatarsus ist zum grössten Teil weiss. Der Hinterleib hat auch das >. Segment gelbrot; das Endsegment fast ganz weiss, Das 2. Segment ist fast doppelt so lang als breit, das 3. quadratisch. L 12mm, Ich fing ein Pärchen auf dem insektenreichen Aus- grabungsgebiete von Olympia. M. obnoxius Grav. 1829 M. obnoxius Gravenhorst II pP. 763 9 | 1865 M. obnoxius Taschenberg, p. 111 Qg' | 1896 M. obnoxius C. G. Thonison, Opusc. Ent. XXI p. 2378. Clypeus convex, fast höckerartig. Metathorax sehr grob und zusammenfliessend punktiert mit stumpfen Seiten- zähnen und gestreckten Luftlöchern. Das 1. Segment ohne Tuberkeln, dieht grob punktiert. — Schwarz, Segment 2—4 und Basis von 5 braunrot. Vordere Schienen und Schenkelspitzen rot, Fühler mit weissem Ring. Bohrer kaum so lang als der halbe Hinterleib, Metathorax noch rauher als beim ©, mit scharfen Seiten- zähnen. Gesichtsränder und Glied 2—4 der hintersten Tarsen weiss, Hinterleibsspitze nicht weiss gezeichnet. L. 10—11 mm. Nord- und Mitteleuropa. Nach Brischke aus Zygaena-Arten. M. subovalis ,C. G. Thoms. 1873 M. subovalis C. 6. Thomson, Opuse. Ent. V p, 516 und 1896 Opusc. Ent. XXI p. 2379 9. Der vorhergehenden Art sehr ähnlich, aber Kopf mehr verengt, die notauli länger, Luftlöcher des Metathorax oval, die hintere Querleiste in der Mitte unterbrochen, das 1. Segment schwarz, der Endrand und 2—4 rot, diese feiner punktiert und weniger glänzend. — Das Z besitze ich von Triest; es hat ganz schwarzen Kopf, sonst wie die vorige Art gezeichnet, Mit der vorigen Art aber seltener. 16. M. subeireularis C. G. Thoms. 1896. M. subeireularis C. & 2 Thomson, Opusc, Ent. XXI p. 2379 9. Dem M. subovalis äbnlich, die Luftlöcher des Metathorax kleiner und mehr rund, Kopf hinter den Augen weniger N Q 18. Tehneumonidae, 577 verengt, Postpetiolus fast matt, auch Segment 2—4 noch dichter punktiert und kaum glänzend, 3 und 4 an den Seiten mit schwarzbrauner Makel. Schweden. M, furax Tschek. 1870 M. furax Tschek, Beiträge etc. p. 152 9". Runzlig- punktiert mit brauner Behaarung. Fühler ziemlich dick. Metathorax stark runzlig punktiert, mit Seitendornen, Hinterleib in beiden Geschlechtern etwas ' schmäler als der Thorax; der Postpetiolus weit weniger grob punktiert als bei M. obnoxius. Schwarz, Postpetiolus, Segment 2—4, Vorderschenkel an der Spitze, die vordersten Schienen ganz und die Mittel- schienen an der Aussenseite rot. Fühler mit weissem Ring. Bohrer etwa so lang wie der halbe Hinterleib. Körper und Beine wie beim © gefärbt, die Mittelschienen nur an der Basis rot. Hinterbeine ganz schwarz. Die Art ist dem M. obnoxius sehr ähnlich, aber ver- schieden durch die diekeren Fühler, die feinere Punk- tierung und schlankere Gestalt des Hinterleibes, L. 10—12 mm. Oesterreich. M. hilarulus Tosquinet, Möm. Soc. Ent. Belg. V (1896) p. 224 Z. Q& Kopf und Thorax grob punktiert, schwach glänzend. Metathorax grob gerunzelt mit den beiden Querleisten, Hinterleib, namentlich der Postpetiolus, dieht und grob punktiert, gegen das Ende feiner, der Einschnitt zwischen dem 2. und 3, Segment sehr tief. — Das © ist rot, die Endsegmente verdunkelt und mit breiten weissen End- säumen. Die hintersten Schienen sind braun und haben an der Basis einen scharf abgesetzten breiten weissen Ring. Flügel getrübt. Bohrer etwas länger als der halbe Hinterleib, Das g' stimmt fast ganz mit dem Q@ über- ein. Das Gesicht, die Vorderbeine und die Basis der hintersten Tarsen ist weisslich, Hinterleibsbasis mehr sch wärzlich, L. 8 mm. Ich fand die Art nicht selten in ganz Egypten von Cairo bis Assuan, Sehr häufig war sie z. B. auf Klee- feldern bei Luxor, Auch Tosquinet erhielt sein Exemplar aus Egypten. 578 DT: .W. Schmiedeknecht. 3. Gen. Nematopodius Grav. 1829 Nematopodius Gravenhorst, Ichn. Eur. II p: 950. Körper in allen Teilen sehr gestreckt und schlank, Areola sehr klein und quadratisch, bei einer fraglichen Art Öseitig. Thorax nach hinten allmählig abfallend; Metathorax ohne abgesetzten, abschüssigen Teil, fast poliert, vorn nur mit einer Querleiste und sehr kleinen kreisrunden Luftlöchern. Das 1. Segment sehr gestreckt, fast linear und poliert. N. formosus Grav. 1829 N. formosus Gravenhorst II p. 957 9 | 1865 N. formosus Taschenberg p. 112 Qg'. Q Scheitel, Mesonotum, Hinterleib, Hinterschienen mit den Tarsen schwarz, Seiten und Spitze des Metathorax, Schenkel, Vorderschienen und ihre Tarsen hellrot. Weiss sind: Gesieht, Augenränder, Schulterlinien, Tegulä, die vorderen Hüften und Trochanteren, Leisten und Flecken vor dem Schildehen, Hinterränder verschiedener Segmente und ein Ring kurz vor der Fühlerspitze. Bohrer wenig vorragend. d' Wie das @ gefärbt, das Rot aber blasser und mehr weisslich. L. S—9 mm. An Mauern, Wänden, altem Holz u. s. w. Mittel- und Südeuropa, meist gesellig. Sehr zweifelhaft, besonders durch die Öseitige Areola ist die zweite von Gravenhorst unter Nematopodius beschriebene Art: N. linearis Grav. 1829 N. liuearis Gravenhorst II p. 958 J.. d' Körper anliegend graulich behaart, besonders im Gesicht und am Hinterleibsende. Kopf quer, breiter als bei N. formosus. Fühler vorgestreckt, fadenförmig, kürzer als der Körper, gegen die Basis unten gelblich, Thorax ' bucklig, kürzer und gedrungener als bei N. formosus. Stigma schwarz, Tegulä rotbraun. . Areola regelmässig : fünfseitig. Beine schlank, die vorderen blassgelb, die ı . bintersten schwarz;. die Hüften an der Spitze gelb. Hinterleib fast doppelt so laug als Kopf und Thorax und weit schmäler als diese, gestielt. Spirakeln des 1, Segmentes in der Mitte, Postpetiolus 3 mal so lang als breit.. Segment 2 und 3 mit rotem, die übrigen mit weisslichem Rand, L 12 om, Ein einziges J’ aus Oberitalien, Ichneumonidae. 579 II. Tribus. Phygadeuonini. 1868 Phygadeuontoidae, Förster, Fam, und Gatt. Ichn, pp. 144 u. 181. 1873 Pbygadeuonina, C. G. Thomson, Opuse. Ent. V, 468 u. 517. 1894 Phygadeuonini, Tribe III, Ashmead, Proc. Ent, Soc. Wash. III p. 278. Metathorax mehr oder weniger, meist vollständig gefeldert, wenigstens area superomedia und posteromedia vorhanden. Fühler und Beine mehr oder weniger kräftig. Areola im Flügel geschlossen, nur bei wenigen in der Stellung zweifel- haften Arten offen. ° Bohrer deutlich vorragend. Am schwierigsten ist die Trennung von den Hemitelinen, da der auf die Areola gegründete Unterschied zu künstlich ist und sich nicht durchführen lässt. Uebersicht der Gattungen. 1. Flügel stummelhaft, höchstens etwas über die Basis des Metathorax reichend. Flügel normal, selten etwas verkürzt und nar bis zur Hinterleibsmitte reichend. 3. 2. Fühler dreifarbig, mit weissem Ring. Metathorax mit unrdeutlicher Felderung. 10. Mieroeryptus C. @ Thoms. | (Subgen. Aptesis Först.) Fühler ohne weissen Ring; an der Basis meist rötlich. Metathorax fast vollständig gefeldert, 13. Phygadeuon Grar. (Subgen. Stibeutes Först.) 3. Metathorax nur mit einer Querleiste. Clypeus mit häutigem Endrand, Oberlippe frei. Petiolus kurz. Vorderschienen Q aufgetrieben, an der Basis eingeschnürt. Areola sehr klein. Habitus von Pimpla. j 2, Brachycentrus Taschb, Metathorax mit meist vollständigen Läugs- und (Quer- leisten, 4. 580 Dr. ©. Schmiedeknecht, in 10, Der untere Aussenwinkel der Discoidalzelle ein stumpfer, selten ein rechter, Fenestra externa (d. h. die weisse Stelle im rücklaufenden Nerv) nicht geteilt. Basis des Metathorax zuweilen, besonders beim 9, mit undeutlicher Felderung. Gesicht des @ meist weiss gezeichnet, 5. Der untere Aussenwinkel der Discoidalzelle spitz. Fenestra externa sehr oft durch hornigen Punkt in zwei zerlegt, Gesicht des 9 höchst selten mit heller Zeichnung, 15. Luftlöcher des Metathorax länglich oder oval, Schienen fein gedörnelt. 6. Luftlöcher des Metathorax klein und rund. 8. Fühlergruben deutlich. Schienen mit stärkeren Dörnchen, Schildehen wenig convex, Petiolus mit 2 Kielen, 5. Pleetoeryptus C. G. Thoms, Fühlergruben fast fehlend. Schienen mit schwachen Dörnchen. Der untere Mandibelzahn grösser, Fühler Q in der Mitte verdickt. 7. Stirn und Mesonotum sehr fein und dicht punktiert, matt. 3. Giraudia Först. Stirn stark punktiert. Mandibeln lang. Schienen kaum gedörnelt, die hintersten aussen fast mit Körbchen. 4, Coeloeryptus (. G. Thoms. Der ganze Körper mit dichter anliegender Behaarung. Hinterleib schwarz. Beim © Schildehen weiss, Fühler ohne weissen Ring. Hinterleib meist mit roter oder weisser Binde. Gesicht g' schwarz, 8 Triehoeryptus C, G. Thoms. Körper ohne diehte und auffallende Behaarung. 9. Hinterleib schwarz, Clypeus an der Spitze nicht mit 2 Zähnen. Schienen nicht oder kaum gedörnelt. Gesicht d fast stets weiss gezeichnet. 10. Hinterleibsmitte rot oder der Clypeus an der Spitze mit 2 Zähnen, Metathorax oft gezähnt, 13. Clypeus an der Spitze breit abgerundet, in der Mitte mit dreieckigem Ausschnitte Mandibeln mit spitzen Zähnen, der obere länger. Stirnränder beim Q weiss. Die hintersten Hüften schwarz, Hinterleib ganz platt, 7, Demopheles Först, Ichneumonidae, 581 Clypeus am Endrand ohne Auszeichnung. Mandibelzähne gleich. Das 2. Segment fein runzlig oder punktiert, bei dem fraglichen Stenoer. nigripes glatt. 11. Des 2. Segment dicht punktiert, matt. Kopf fast kubisch. Fühler laug, Schaft ausgeschnitten. l. Cratoeryptus C. G. Thoms. Das 2. Segment fein gerunzelt, selten glatt. 12. Fühler kurz, der Schaft mehr eylindrischh am Ende wenig ausgeschnitten. 6. Stenoeryptus C. G. Thoms. Fühler lang mit weissem Ring. Schaft oval, am Ende deutlich ausgeschnitten. 10. Mieroeryptus C. G. Thoms, (Hierber nur M. nigriventris und funereus.) Fühler des @ ohne weissen Ring, die Basalglieder sehr gestreckt, das 1. und 2. Geisselglied 4 Mal so lang als breit. Metathorax ohne Dornen oder Zähne; area basalis mit parallelen Seiten, 9, Stiboscopus Förster. Fühler des © mit weissem Ring, nur bei einigen Acantho- eryptus-Arten fehlend, bei diesen der Metathorax deutlich gezähnt. Basalglieder der Geissel weniger schlank. 14, Area basalis des Metathorax parallel oder nach hinten nur schwach ceonvergierend, nicht quer. Fühler Q mit weissem Ring, 10. Mieroeryptus C. G. Thoms. Area basalis quer, nach hinten stark convergierend, Metathorax mit starken Seitendornen, ll. Acanthoeryptus C. G. Thoms. Basalgrube des Schildehens durch eine erhabene Längs- linie geteilt. Schienen oft verdiekt und aussen stark gedornt. 12. Styloeryptus C. G. Thoms, Basalgrube des Schildebens einfach. Schienen nicht gedornt, 16, Fühler und Schenkel kräftig. 17. Fühler und meist Schenkel schlank. Gesicht und Thorax wenigstens unten mit dichter weisslicher Behaarung. Wangen kurz, 18. 582 Dr. ©. Schmiedeknecht. 17. Hinterleib mehr oder minder oval oder länglich oval, höchstens an der Spitze etwas zusammengedrückt. 13. Phygadeuon Grar. Hinterleib schmal lanzettlich, die hintere Hälfte meist zusammengedrückt. 14, Isehnoeryptus Kriechb. en en 18. Hinterleib mit breitem Petiolus, dieht und grob punktiert, am Ende glatt. Bohrer von Hinterleibsläuge. 15. Lochetica Kriechb. Hinterleib glatt oder mit feiner Sculptur. Meist zarte Tiere. 19. 19. Hinterleib länglich oval oder elliptischh Bauchfalte | schwach, das letzte Bauchsegment nicht vorragend, 16. Leptoeryptus C. G. Thoms. Hinterleib lanzettlich, von der Basis des 3. Segmentes nach hinten geradlinig verschmälert. Bauchfalte stark entwickelt, das letzte Bauchsegment pflugscharförmig vorragend. 17. Hemieryptus Kriechb, 1.Get. Cratoeryptus ©. G. Thoms. 1873 Cratoeryptus ©. G. Thomson, Opnse, Ent. V p. 521. 1868 Chaeretymma Förster, Syn. Fam. u. Gatt. Ichn, p. 187 (saltim pro parte). 1890 Chaeretymma Schmiedeknecht. Gatt. u. Art, Crypt. p. 6. Kopf fast kubisch ; Clypeus ohne Zahn, am Ende glatt. Schaft ausgerandet, Geissel Q fadenförmig, mit weissem Ring, Epomia fast fehlend. Parapsiden kurz. Luftlöcher des Meta- thorax klein, Felderung mehr oder minder vollständig. Unterer Aussenwinkel der Discoidalzelle ein rechter. Hinterleib schwarz, bei Varietäten an der Basis zuweilen rot, letztere dicht runzlig-punktiert. Bohrer meist lang. 1. Stirn und Mesonpotum matt, dicht und fein punktiert und behaart. Beim g' Gesicht und Ring der hintersten Tarsen weiss. 2. Mesonotum mehr oder weniger glänzend, 3, | ! h in OT Ichneumonidae. 583 Areola nach vorn convergierend. Beim Z die Stirn- ränder und die vorderen Hüften und Trochanteren weiss. 4. opaeusC. G. Thons, Areola nach vorn nieht eonvergierend. Beim JS die Stirn- ränder, alle Hüften und Trochanteren und die Tegulä schwarz. 4 lateannulatus Strobl. Areola nach vorn convergierend. Schenkel rot. 4. Areola breit, naclı vorn nicht oder kaum eonvergierend, den rücklanfenden Nerv oft vor der Mitte aufnehmend, Die hintersten Schenkel zuweilen schwarz. 13. Qi 5, a Alle Hüften rot. 6. Wenigstens die Vorderhüften schwarz. 8. Bohrer wenigstens von Hinterleibslänge. 7. Bohrer deutlich kürzer als der Hinterleib. 15. Schenkel rot, die hintersten Schienen und Tarsen gegen das Ende schwarz, Beim g Hüften und Trochanteren schwarz. 10 mn, k, fureat.or, Gras. Die hintersten Schenkel am Ende schwarz. Beim J’ Vorderhüften und Trochanteren gelblich weis. 9 mm, 5. leucopsis Grav. Nur die vorderen Hüften und Trochanteren schwarz, Hinterleibsspitze weiss. 9 mm. 4. anatorius Grav. Alle Hüften und Trochanteren schwarz, 10 nım. 2. stenocerus (. G. Thoms. Mittel- und Hintertarsen mit weissen Ringen. Kopf nach hinten stark verschmälert. Metathorax vorn an den Seiten glatt und gläuzend. 7 mm, quadriannulatus Strobl. Mittel- und Hintertarsen höchstens mit schwachen Spuren eines hellen Ringes. 10, 584 10, 11. 12. 13. 14. 15. Dr. ©. Schmiedeknecht. Gesicht, Wangen und Mund weiss, Vorderhüften ganz oder zum Teil und Trochanteren gelblich oder zum Teil gelblich weiss. Bei einer Varietät nur die Gesichtsseiten weiss. 8—9 mm. 5. leucopsis Grav. Blos die Gesichtsseiten, Mandibeln und meist auch Tegulä weiss. Hüften und Trochanteren schwarz. 11, Tegulä schwarz; Stirn fast matt, 10 mm. 2, sternocerus C, G. Thoms. Tegulä weiss. 12. Schaft unten, Clypeus und Augenränder weiss. 10 mm. l. fureator Grav. Augenränder unterhalb der Fühler fast dreieckig weiss. Mandibeln und Palpen ebenfalls weiss. 9 mm, 4, anatorius Grav. Kopf hinter den Augen etwas verengt. Schenkel schlank, rot, Innere Augenränder zum Teil weiss. Bohrer länger als Körper. 6 mm. 6. subpetiolatus Grav. Kopf hinter den Augen nicht verengt. Schenkel kräftig, zuweilen rot. 14. Schenkel rot. Bohrer kürzer als der Hinterleib, 15. Wenigstens die Hinterschenkel schwarz; die hintersten Tarsen mit breitem weissem Ring. Bohrer länger als der Hinterleib. 16. Bohrer gerade, viel kürzer als der Hinterleib, Radius am Ende gekrümmt. 6 mm. 7. parvulus Graw Bohrer leicht gekrümmt. Fühler läuger. Radius am Ende nicht gekrümmt. 7 mm. 8. pleuralis C, G. Thoms. . Nur die hintersten Schenkel schwarz. Bei dem g' Fübler ohne weissen Ring, Gesicht und Schaft unten weiss. 10 mm. 9, annulitarsis C, G Thoms. Alle Schenkel schwarz, Fühler f mit weissem Ring. 10 mm. 10. femoralis (0, G, Thoms, een ee are te ee te Ichneumonidae. 585 C. fureator Grav. 1829 Cr. furcator Gravenhorst II p. 462 9 | 1865 Cr. furcator Taschenberg p. 75 © | 1863 Cratocr. furcator C. G. Thomson, Opuse. Ent. V p. 523. Metathorax grob gerunzelt, area superom. hochumrandet. Stirn ziemlich glänzend. Areola nach vorn eonvergierend, — Schwarz, Beine rot, Tarsen und Schienen der hintersten braun. Fühlergliel 9—12 weiss, Den Bohrer geben rm .. .. Gravenhorst und Taschenberg von Körperlänge an; nach Thomson soll er nur von Hiuterleibslänge sein, wie Gravenhorst bei Var, 1 anführt. Hüften und Trochanteren schwarz. Augenränder unter den Fühlern, Tegulä, Schaft unten, Mandibeln und Palpen weiss, Seiten des Mesosternums nicht runzlig. Var. g. Die vorderen Hüften und Trochanteren unten weisslich. Tegulä schwarz oder hell. L. 10 mm. Nord- nnd Mitteleuropa. C. sternocerus ©. G. Thoms. 1873 C. sternocerus ©. G. Thomson, Opuse. Ent. V p. 523 95 | ? 1829 Cr. stomaticus Gravenhorst II p. 466 Z' | 1900 Chaerety mma bipunctata Strobl, Mitt. MUpg Ver. Steierm. p. 194 4 An Gestalt und Grösse der vorigen Art sehr ähnlich, aber Stirn fast matt. Hüften und Trochanteren schwarz; die hintersten Knie schwarz, Schienen rot mit schwarzer Spitze. Nach Thomson das Gesicht weniger reich weiss als bei voriger Art und die Tegulä schwarz. (Damit stimmt der Cr. stomatieus Grav. durchaus nieht.) — Die Seiten des Mesosternums ruuzlig. (Thomson, Opusc. Ent. XXI p. 2382.) Nord- und Mitteleuropa. C. opacus ©. G. Thoms. 1873 C. opacus ©. G. Thomson, Opuse. Ent. V p. 523 9. Ausgezeichnet vor allen Arten durch das matte, fein behaarte Mesonotum und die ziemlich glänzende und glatte area pleuralis. Area superom. pentagonal, die undeutliche eostula weit hinter der Mitte. Areola nach vorn deutlich con- vergierend, Radius an der Spitze gekrümmt. — Ülypeus braun. Beine rot, Hüften und Trochanteren mehr braun; die hintersten Schenkel an der Spitze, Schienen und Tarsen gegen das Ende schwärzlich, Postpetiolus am Ende und das 2. Segment an der Basis rötlich, Bohrer kurz und gerade, 586 0% Dr. ©. Schmiedeknecht. Gesicht und Stirnrand, Vorderhüften und Trochanteren weisslich. Vorderschenkel und die Schienen rötlichgelb, die hintersten Schienen an der Spitze schwarz. Die hintersten Hüften, Schenkel an der Spitze breit, und Tarsen schwarz, letztere vor der Spitze breit hell. L. 8 mm. Nord- und Mitteleuropa. Anmerk. Cr. trieinctus Grav., den Thomson mit ? zu C. opacus stellt, wogegen sich schon Brischke ausspricht, ist nach meiner Meinung der Microcryptus areolaris C. G. Thoms. C. lateannulatus Strobl. 1900 C. lateann. Strobl, Mitt. Naturw. Ver. Steierm. p. 192 g‘. Sehr ähnlich dem C. opacns wegen des diehtflaumigen, fast matten, diehtpuuktierten Thoraxrückens, hauptsäch- lich verschieden durch die nach oben nicht eonvergierende Areola, schwarze Stirnränder, Hüften und Trochanteren und die mehr oder weniger dunkle. Schenkelbasis., — Weiss sind: Tarsen, Kiefer, Oberlippe, Gesicht mit Aus- nahme eines Fleckes unter den Fühlern und der Clypeusnähte, sowie das 2,—4. Glied der Hintertarsen. Der Hinterleib “ist entweder ganz schwarz oder die vorderen Segmente haben schmale rote Endränder,. — Stirn mässig dieht punktiert, Kopf nach hinten etwas verschmälert. Brust- seiten dieht punktiert, ohne Spiegel. Metathorax kurz zweidornig, schwach aber fast vollständig gefeldert. Das l. Segment lang, nach hinten wenig verbreitert, das 2. und 3. fein und zerstreut puuktiert. L. 9—12 mm. Steiermark. C. anatorius Grav. 1829 Cr. anatorius Gravenhorst IT p. 4619 | 1865 Cr. anatorius Taschenberg p. 75 © | 1873 Cratocr. anatorıus a C. G. Thomson, Opusc. Ent. V p. 524 Og. Mesonotum ziemlich glänzend. Area superom. die costula vor der Mitte aufnehmend. Beine rot, die hintersten au der Spitze schwarz, die vordersten Hüften und Trochan- teren schwarz. Flügel ziemlich getrübt, Areola nach vorn deutlich eonvergierend. Segment 6 und 7 fast bis zur Mitte häutig weiss; Bohrer leicht gekrümmt, fast von Hinterleibslänge. Augenränder unter den Fühlern fast dreieckig weiss, Mandibeln, Palpen und Tegulä ebenfalls weiss, Alle Hüften und Trochanteren schwarz, Ichneumonidae. 587 Var. 1 ©. Vorderschenkel hinten, Hinterschenkel oben fast ganz schwarz. (Brischke.) Var. 2 ©. Alle Hüften und Trochanteren schwarz. L. 8—9 mm. Nord- und Mitteleuropa. C. leucopsis Grav. 1829 Cr. leucopsis Gravenhorst II p. 467 4 | 1865 Cr. leucopsis Taschenberg p. 77 7 | 1873 Cratoer. ruficoxis C. G. Thomson, Opusc. Ent. V p. 525 Og‘. Mesonotum ziemlich glänzend. Areola gross, nach vorn convergierend, Flügel fast hyalin. Schaft unten braun; alle Hüften rot; die hintersten Schenkel an der Spitze oben schwarz, Sonst der vorigen Art ähnlich, aber grösser und länger. Das 1. Segment mit kräftigen Tuberkeln. Schaft unten, Gesicht, Mund und Wangen, vordere Hüften und Trochan- teren, Tegulä und Flügelwurzel weiss, L. 8-9 mm. Var.alpinag'. 1900 Strobl, Mitt. Naturw. Ver. Steierm, p. 198. Gesichtsmitte breit schwarz. Wangen und Hüften schwarz, Vorderhüften mit weissem Endileck, Nord- und Mitteleuropa. In Thüringen die häufigste Art. Von Brischke aus Erlenstöcken mit Raupen von Sesia spheeiformis gezogen. C. quadriannulatus Strobl. 1900 C. quadriann. Strobl, Mitteil. Naturw. Ver. Steierm. p. 195 J.. Sehr ähnlich C. leueopsis, aber bedeutend kleiner, Hinter- kopf deutlich verschmälert, Wangen nur an der Spitze schmal weiss, Metathorax auf den oberen Seitenfeldern ganz glatt und glänzend, Vordertarsen weisslich rot, die beiden Endglieder dunkel, die übrigen Tarsen haben den grössten Teil des 2., das ganze 3. und 4. Glied weiss. L. 7 mm. Steiermark. C. subpetiolatus Grav. 1829 Cr. subpetiolatus Gravenhorst U p- 699 © | 1865 Cr. subpetiolatus Taschenberg, p. 73 2 | 1873 Cratocr. subpetiolatus C. C. Thomson, Opuse. Ent. V p. 525 9. Kopf hinter den Augen verschmälert, Wangen nicht auf- getrieben, Areola breit, nach vorn kaum convergierend, Petiolus ziemlich breit, oben deutlich gerinnt, — Gesichts- 583 Dr. 0. Schmiedeknecht. ränder unter den Augen weiss; Beine rot, die hintersten Hüften und Trochanteren in der Mitte braun. Fühler- glied 10 und 11 oben, Tegulä und Flügelwurzel weiss, Bohrer länger als der Körper, L. 4 mm; 5 mm; 13 mm, Nord- und Mitteleuropa. C. parvulus Grav. 1829 Cr. parvulus Gravenhorst II p. 459 9 (excl. 5') | 1829 Cr. erythropus Gravenhorst II p. 469 | 1873 Cratoer. parvulus ©. G. Thomson, Opuse. Ent. V p. 529 Qg'. Wangen aufgetrieben. Metathorax ziemlich glatt und glänzend mit Seitenzähnchen. Segment 1 ohne Tuberkeln, Postpetiolus dicht punktiert, matt, Areola quadratisch. — Schwarz, Beine rot, die Schenkel kräftig. Fühlerbasis braun oder rot, Glied 8-11 oben weiss. Stirnseiteu fast stets weiss gezeichnet. Bohrer kürzer als der Hinterleib. Metathorax vollständig gefeldert. Schwarz, Schenkel, Schienen und Vordertarsen rot. Clypeus, Mandibeln und Tegulä weiss; Hüften und Trochanteren schwarz. Zuweilen auch Schaft unten und Trochanteren weiss. L. © 3 mm; 3,5 mm; 2,79 mm. . & 7 mm Nord- und Mitteleuropa. Anmerk. Der Cr. parvulus Grav. 5‘ gehört nicht hierher, sondern bildet eine eigene Art, deren Stellung fraglich ist. Seine Beschreibung nach Taschenberg ist: C. parvulus Grav. . Metathorax ziemlich grob lederartig 10. gerunzelt, mit vollständiger Felderung, Luftlöcher rund, Seitendornen kräftig. Segment 1 sehr gestreckt, fast geradlinig erweitert, mit mässigen Tuberkeln und 2 Längs- kielen, fein gerunzelt, aber ziemlich glänzend. — Schwarz, Hinterrand von Segment 2 und Beine rot, mit Ausnahme der Spitzen der hintersten Schenkel und Schienen. Hinter- leibsspitze weiss. Glied 2—5 der hintersten Tarsen an der Basis weisslich. L. 8 mm. C. pleuralis ©. G. Thoms. 1873 C, pleuralis ©. G. Thomson, Öpusc. Ent. V p. 526 9. Schwarz, Beine rot, Bohrer gekrümmt. — Der vorher- gehenden Art sehr ähnlich, aber die Fühler länger, Schaft wenigstens noch einmal so kurz als der Postannellus, Felderung des Metathorax deutlicher, Radialzelle länger, ut | 11. 13. Ichneumonidae. 589. der Radius an der Spitze nicht gekrümmt, Mesopleuren vorn mit 2 glatten Stelien, Bohrer leicht gekrümmt, Petiolus hinten breiter, L, 7 mm. Schweden, Dänemark. C. annulitarsis C. G. Thoms. 1873 C. annulitarsis C. 6. Thomson, Opusc. Ent. V p. 5236 9G. Wangen stark aufgetrieben. Metathorax ohne Seiten- zähne. Areola quadratisch, der rücklaufende Nerv vor der Mitte — Schwarz, die vorderen Schenkel und Sehienen rot; Hinterbeine ganz schwarz, die Tarsen mit breitem weissem Ring, Bohrer gekrümmt, läuger als der Hinterleib. Gesicht und Mund, sowie Schaft unten weiss. L. 10 mm. Schweden, Dänemark. C. femoralis C. G. Thoms. 1873 C. femoralis C. G. Thomson, Opusc. Ent. V p. 527 9. Der vorhergehenden Art sehr ähnlich, aber alle Schenkel schwarz, die vorderen an der Spitze und die Basis der Hinterschienen hell. Parapsiden fast fehlend. Der helle Ring der Hintertarsen weniger deutlich. Fühler mit weissem Ring, das 7. Segment mit weissem Endrand. Radialzelle kürzer. Färbung sonst wie beim 9. L. 10 mm. Schweden, Dänemark. C. tenebrosus Brischke. 1878 C. tenebrosus Brischke, Ichn. West- u. Östpr. p. 339 g'. Weicht von .C, femoralis in folgenden Merkmalen ab: Flügel gelblich. Metathorax mit 2 scharfen Querleisten, der Raum dazwischen längsrissig. — Palpen, Mandibeln, innere und teilweis äussere Augenränder, Scheitelfleck au jeden Auge, Schaft ‘unten und Hinterleibspitze weiss. Schildehen mit gelber Spitze. Tegulä schwarz, Basis der Vorderschenkel, Hintersehenkel und hintere Tarsen schwarz, Endhälfte von Glied 2, 3 und 4 der hintersten Tarsen ganz weiss. Hinterleib schwarz, das 2, Segment mit rotem Einschnitt. Danzig. } E 590 Dr. 0. Achmiedeknanht Strobl beschreibt (Mitt. Naturw. Ver. Steierm 1900 p. 195) noch eine Art als ©. exareolatus nach einem einzelnen &' mit unvollständiger Areola. Damit ist nun freilich wenig genützt. Ich führe die Art nur der Vollständig- keit wegen an: Fühler lang und dünn, Schaft fast kugelig. Kopf kubisch, ziemlich glänzend. Thorax glänzend, zerstreut punktiert. Parapsiden deutlich. Meta- thorax durch 2 Querleisten in 3 fast gleiche Teile zer- legt, Vorderteil ziemlich glänzend mit schwacher Mittel- furche, der mittlere Teil ziemlich dicht gerunzelt, nur die mittlere Partie glatt als Andenutung des Mittelfeldes; der hintere Teil radial längsrissig. Hinterleib lang und sehr schmal, das 1. Segment fast glatt, das 2. fein runzlig-punktiert, fast matt, ebenso Segment 3 und 4. Nervellus oppositus, in der Mitte gebrochen. — Schwarz; - weiss sind: Taster, Mandibelbasis, dreieckige Orbital- flecken des Gesichtes, Afterfleck, fast die gauzen vorderen Trochanteren und ein Bing der hintersten Tarsen. Die Areola ist regelmässig 5 eckig mit fehlendem Aussennerv. Schliesst sich nach dem Autor am besten an Ü. parvulus an, L. 6 mm. Steiermark. 3. Gen. Brachycentrus Taschb. 1365 Brachycentrus Taschenberg, Cryptides p. 106. | 1868 Heleostizus Förster, Syn. Fam. und Gatt. Ichn. p. 186. 1874 Mesoeryptus, ©, G. Thomson, Opuse. Ent. VI p. 591. 1877 Heterocryptus, Woldstedt. Ichneumoniden von St. Petersburg, p. 73. Kopf hinter den Augen nicht verschmälert. Oberlippe frei. Fühler nicht lang, fadenförmig. Metathorax kurz, ge- rundet, mit feiner Seulptur; nur die vordere Querleiste vor- handen, dieselbe in der Mitte winkelig nach vorn gebrochen, Luftlöcher klein und rund. Areola klein, nach vorn conver- gierend, Petiolus kurz, ohne Kiele. Vorderschienen Q auf- getrieben, an der Basis eingeschnürt. I9B. hrachycentrus Grav. 1829. Cryptus brachye. Gravenhorst, II p. 457 9g' | 1865 B. pimplarius Taschenberg 1. c. p. 106 94 | 1874 Mesocr. brachycentrus C. G. Thomson, Opuse. Ent. VI p. 592 OZ. QO Schwarz, Beine rot, an den hintersten Schienen und Tarsen gebräunt. Fühlerring, Tegulä und Flügelwurzel Ichneumonidue. 591 weiss, die meisten Segmente mit hellen Hinterrändern. Flügel fast hyalin. d Gesicht, Wangen, Vorderhüften und Trochanteren weiss, Hinterleib fast linear, ungefleckt. Fühler‘ ohne weissen Ring, Glied 10—15 unten mit spitzen Knötchen, Petiolus fast linear. Areola sehr klein, 2 gelb. Bohrer etwas kürzer als der halbe Hinterleib, Flügel etwas getrübt, Stigma und Tegulä braun, L. 9 mm. Petersburg. j L 9 425 mm; 5,25 mm; 1,75 mm. dd 33mm; j 4 mm. > Nord- und Mitteleuropa, einzeln. j 2, 2 EEE Woldst. 1877 Heterocryptus maculatus Woldstedt, 3 0:0. © Wenig glänzend, fein punktiert. Clypeus am Ende nieder- } gedrückt, kaum ausgerandet. — Kopf bräunlich, Lippe weisslich. Fühler unten bräunlich, Geisselelieder 5—8 4 . 2 oO - weiss. Thorax schwarz, Flecken vom Pröthorax und | Mesopleuren gelb. Hinterleib schwarz, Segment 1 und 3. Gen. Giraudia Först. 1868 Giraudia Förster. Fam. u. Gatt. Ichn. p. 184. 1574 Calocıyptus C. G. Thomson, Opusc. Ent. VI p. 594. Füblergruben fast fehlend. Der untere Mandibelzahn grösser. Stirn und Mesonotum sehr fein und dicht punktiert, fast matt. Der untere Aussenwinkel der Discoidalzelle ein stumpfer. Luftlöcher des Metathorax gestreckt, Fühler Q in der Mitte verdickt, G. congruens Grav. 1829 Cr. congruens Gravenhorst II p. 533 ER [ 1865 Phygad. congruens Taschenberg p. 4. 95 1847 Calocr congruens C. G. Thomson, Opusc. Ent. VI p. 594 QfT. © Metathorax fein lederartig, Felderung undeutlich; area superom, angedeutet. Das 1. Segment sehr gestreckt, Postpetiolus glatt und ohne Seulptur,. Fühler vor der Spitze stark breitgedrückt, ziemlich scharf zugespitzt. — Schwarz, Hinterleib, Fühlerwurzel, innere Augenränder, Vorderschenkel an der Spitze, Schienen und Tarsen gelbrot, Fühlerrirg und Sehildehen gelblich weiss, ee 509 Dr. ©. Schmiedeknecht. g' Körper schlank, Fühler lang, zugespitzt, mit gelblichem Ring. Gesicht und Schildchen weisslich gelb. Meta- thorax meist rötlich gefleekt. Hinterleib gegen die Spitze verbreitert. L.Q@ 5 mm;5 mm; 3mm; J 1l mm Nord- und Mitteleuropa. 4. Gen. Coelveryptus C. G. Thoms. 1874 Coeloeryptus C. G. Thomson, Opuse. Ent. VI p. 597. Fühlergruben kaum angedeutet, Wangen sehr kurz. Mandibeln lang. Stirn stark punktiert, Metathorax beim Q nicht gefeldert, beim g mit deutlichen parallelen Längsleisten; Luftlöcher oval. Der untere Aussenwinkel der Discoidalzelle ein stumpfer,, Fühler @ in der Mitte verdickt. C. rufinus Grav. 1829 Phyg. rufinus Gravenhorst, IT p. 681 2 | 1865 Phyg. rufinus Taschenberg P- 41 9 | 1874 Coeloer. rufinus C. G. Thomson, Opuse. Ent. vl P:2 597 or | 1829 Phyg. erythro- stictus Gravenhorst II p. 714 g' | 1865 Phyg. erythrostictus Taschen- berg p. 44 g'. Q Metathorax vorn glatt, punktiert, hinten mehr gerunzelt, ohne jede Leiste, Das l. Segment sehr schlank, — Schwarz, ziemlich glänzend, N behaart, Stirnränder, Fühlerbasis, Schenkel, Vorderschienen, Tarsen und Hinter- leib rot, letzterer am Ende schwarz Bohrer von 's Hinterleibslänge, & Gesicht schwarz. Postannellus länger als der Schaft, letzterer unten braun, Felderung des Metathorax ziemlich ausgeprägt, die area superom. mit parallelen Seitenleisten. L. 8—10 mm. Nord- und Mitteleuropa, einzeln, 5. Gen. Pleetoeryptus C. G. Thoms. 1874 Pleetoeryptus ©. G. Thomson, Opuse. Ent. VI p. 599. Fühlergruben deutlich. Petiolus mit deutlichen Kielen., Schienen ziemlich stark gedörnelt, Schildehen wenig convex, Fühler Q fadenförmig. Der untere Aussenwinkel der Dis- coidalzelle ein stumpfer. Luftlöcher des Metathorax oval. — Plectoeryptus ist von Microeryptus nicht scharf getrennt und Ichneumonidae. 505 Ba innen beide Gattungen ‘könnten zusammengezogen werden. Nun ist aber die ganze Einteilung der Cryptiden eine sehr künstliche. Es müssten dann auch noch weitere Gattungen eingehen und damit würde auch kein besserer Ueberbliek gewonnen. Q. 1. Flügel verkürzt, nur bis zur Mitte des 1. Segmentes reichend. Schwarz, Hinterleib mit Ausnahme der Spitze und Beine rot. Fühler schwarz mit weissem Ring. Bohrer kürzer als der halbe Hinterleib, l. scansor C. G. Thoms, Flügel von normaler Länge, 2, 2. Hinterleib schwarz. Fühler mit weissem Ring. 3. Hinterleib wenigstens in der Mitte rot. 4. 3. Mesonotum schwach punktiert, ziemlich glänzend. Beine rot, Hüften und Trochantern schwarz. 2. digitatus Grav. | Mesonotum dicht punktiert, fast matt. Schenkel schwarz, die vorderen an der Spitze rot. 2. peetoralis C, G. Thoms. 4. Das 2. Segment fein punktiert oder fein lederartig. 5. 5. Kopf und Thorax rot, verschwommen braun gezeichnet. j | | Das 2. Segment glatt. Die hintersten Tarsen gelb, 8. Hinterleib und Beine gelbrot, 5. mephisto n. sp. Kopf und Thorax schwarz, höchstens Stirnseiten hell, Hinterleib nicht durchaus rot. 6. 6. Gesichts- und Stirnränder nicht hell gezeichnet, Die hintersten Schienen an der Spitze schwarz. Segment 2 und 3 hellrot, Bohrer wenig länger als der halbe Hinterleib, 4, curvus Grav. Stirnseiten rötlichgelb oder weiss. Hinterschienen ganz rot, Bohrer nicht länger als das 1, Segment, 7. 504 7: 10, Dr. Ö. Schmiedeknecht, Fühler dreifarbig. Segment 1—4 rot, das 7, mit breitem weissem Endrand. 7. Gravenhorsti C. G. Thoms. Fühler schwarz, Geisselglied 5—10 weiss. Nur die End- hälfte des 2. und die Vorderhälfte des 3. Segmentes rot- braun. Hinterleibsspitze nicht weiss, 6. albolineatus Strobl. Hinterleib nicht gleichzeitig an Basis und Spitze schwarz, Die hintersten Schenkel wenigstens am Ende rot. 9. Hinterleib an Basis und Spitze schwarz. Die hintersten Schenkel schwarz. 10. Fühler fadenförmig, schwarz mit weissem Ring. Hinter- leib nur an der Basis schwarz, Stirnränder rot. Die hintersten Schenkel selten ganz rot. 9, perspieillator Grav. Fühler peitschenförmig wie bei vielen Hemiteles d. h. hinter der Mitte verdiekt und gegen das Ende zugespitzt, 3 farbig. Hinterleib nur am Ende schwarz. Stirnränder schwarz. Beine mit Ausnahme der Hüften und Trochantern rot, 8 antennalis n sp. Bohrer kaum so lang als der halbe Hinterleib. Meta- thorax ohne deutliche Seitendornen. Area superom, kaum angedeutet, 10. arrogans Grav. Bohrer fast von Hinterleibslänge, Metathorax mit deut- lichen Seitendornen. Area superom, mit deutlichen Seitenleisten. 11. flavopunetatus Bridgm. 8% Hinterleib schwarz. 2. Hinterleib wenigstens in der Mitte rot, 5. Fühler und die hintersten Tarsen ohne weissen Ring. Areola nach vorn verengt. 4, eurvus Grav. Wenigstens die hintersten Tarsen mit weissem Ring, 3. Ö. Ichneumonidae. 505 Kopf ganz schwarz. Fühler und hinterste Tarsen mit weissem Ring. Areola mit parallelen Seiten. Mesonotum fast glatt. l.seansor C. G, Thoms. Wenigstens die Stirnränder weiss, 4. Nur die Stirnränder weiss. Fühler und hinterste Tarsen mit weissem Ring. Die hintersten Schenkel rot mit schwarzer Spitze. 2. digitatus Grarv. Gesicht grösstenteils weiss. Nur die hintersten Tarsen mit weissem Ring. Die hintersten Schenkel schwarz, 9 pectoralis (, G. Thoms, Hinterleib nur an der Basis schwarz, Innere Augen- ränder, Schildchenspitze und Ring der hintersten Tarsen weiss, 9. perspieillator Grav. Hinterleib an Basis und Spitze schwarz, 6, Fühler mit weissem Ring. 7. Fühler ohne weissen Ringe. Die hiutersten Tarsen mit hellem Ring. 9. Die hintersten Tarsen ohne weissen Ring. Schildehen schwarz. 5—6 nım. 7. Gravenhorsti C, G. Thoms, Die hintersten Tarsen mit weissem Ring. Schildchen meist weiss gezeichnet, 8. Schenkel rot, die hintersten an der Spitze schwarz, Gesichtsseiten und das ganze Schildchen weiss. 3—9 mm, 12. hilarulus n. sp. Hinterschenkel und meist auch der ganze Kopf schwarz, Höchstens die Schildehenspitze weiss, 10—12 mm, 10. arrogans var, effeminata Grav, Innere Augenränder breit weiss. Schildehen meist mit weisser Spitze. k 10. arrogans Grav. Innere Augenränder nicht hell gezeichnet, Gesicht mit weisslich gelbem quadratischem Mittelfleck, ll. flavopunetatus Bridgm, 596 Dr. ©. Schmiedeknecht. 1. P. scansor ©. G. Thoms. 1890 P. scansor C. G. Thomson, Opuse. Ent. XIV p. 1532 © | 1896 P. scansor ©. G. Thomson, Opuse. Ent. XXI p. 2382 95 | ? Cr. grisescens Gravenhorst U, 464 g’ ex parte (nach Thomson). Kopf fast breiter als Thorax, hinter den Augen nicht verengt; Stirn dieht punktiert. Gesicht und Fühler schwarz. Geisselglied 7—11 weiss. Thorax schwarz, Schildehen klein, area superom. kaum angedeutet; Luft- löcher klein, oval. Hinterleib ziemlich glänzend, Segment 1—3 rot, 4—7 schwarz, 7 mit weisslichem Endrand.. Bohrer etwas kürzer als der halbe Hinterleib. Beine: ganz rot, Flügel die Mitte des Petiolus erreichend,, Stigma deutlich ; Areola fehlt, Kopf schwarz. Fühler und hinterste Tarsen mit weissem! Ring. Mesonotum fast glatt. Areola gross mit parallelen Seiten. Metathorax ohne costula; area superom. mit: parallelen Seiten. Hinterleib schwarz, nach hinten, verbreitert. L. 9 mm. Schweden, P. digitatus Grav. 1829 Phyg. digitatus Gravenhorst, Ip. 642 9 |‘ 1865 Phyg. digitatus Taschenberg p. 48 © | 1874 Plectver. digitatus C. G. Thomson, Opuse. Ent. VI p. 602 95 | 1829 Cirypt. bivinctus Gravenhorst II p. 465 J'. Metathorax mit kleinen ovalen Luftlöchern;. area superom. angedeutet. Segment 1 sehr glänzend;. Segment 2 und die folgenden poliert. — Glänzend schwarz, Schenkel, . Schienen und Tarsen mit Ausnahme der hintersten rot.. . Bohrer etwas kürzer als der halbe Hinterleib, Fühlerglied 12 -16, Stirnränder, Mandibelu, Palpen und Glied 2—5 der hintersten Tarsen weiss, das 5, Tarsenglied . am Ende schwarz. Auch der Schaft unten meist weiss, . - Schenkel und Schienen rot, an den hintersten Beinen mit » schwarzen Spitzen, L. 8—10 mm. Nord- und Mitteleuropa, P. pectoralis ©. G. Thoms. 1896 P. pectoralis ©. G. Thomson, - Opuse. Ent. XXI p. 2383 9. Gestalt und Grösse wie bei P. digitatus, aber Mesosternum und Mesonotum dicht punktiert, ziemlich matt, notauli bis fast zur Mitte, Metathorax mit Seitenzähnen, Petiolus ohne Kiele, Beine schwarz, die vordersten Schenkel am Ende breit, Mittelschenkel nur schmal rot; Schienen - rötlich, die hintersten am Ende breit schwarz, Ichneumonidae. 597 rn & Gesicht und Mund grösstenteils und Glied 2—5 der 4. ze d d =e'o hintersten Tarsen weiss, das 4. am Ende schwarz, Hinter- leib gegen die Spitze verbreitert. L. S—10 mm. Schweden. P. eurvus Grav. 1820 Phyg. curvus Gravenhorst, II p- 679 9 | 1865 Phyg. curvus Taschenberg, p. 42 9 | 1874 Plectoer. curvus C. G. Thomson, Opusc. Ent. VI _p. 599 2% | 1829 Crypt. rufipes sravenhorst, II p. 453 5 | 1865 Cr. rufipes Taschenberg p. 71 d': Metathorax gerunzelt, area superom. wenig deutlich, costula fehlt; die hintere Querleiste kräftig, seitwärts in Seitenzähne auslaufend; Luftlöcher gross, oval. Post- petiolus poliert, Segment 2 und die folgenden glatt und glänzend, fein und nicht dieht punktiert. Areola klein, nach vorn stark verengt. — Schwarz, Fühler mit weissem Ring. Postpetiolus, Segment 2 und 3, Schenkel, Schienen und Tarsen gelbrot, die hintersten Tarsen und Schienen, mit Ausnahme der Basis gebräunt, Flügel schwach getrübt, Stigma hell. Bohrer wenig kürzer als der halbe Hinterleib. Der gauze Körper schwarz, Hinterleib vorn mit rötlichen Einsehnitten, Punktierung desselben viel dichter. Meta- thorax vollständig gefeldert, area superom. fast quer, Beine wie beim Q@ gefärbt. L. S—-10 mm, Gauz Europa, meist nicht selten. P. mephiste n. sp. Kopf und Thorax dieht und fein runzlig-punktiert, schwach glänzend; Fühler lang und kräftig, fadenförmig; Kopf nach hinten etwas verschmälert. Schildehen fein und zerstreut punktiert. Metathorax fein gerunzelt, nur mit der hinteren Querleiste, letztere an den Seiten kurz zahnartig vortretend, Luftlöcher deutlich gestreckt oval. Das 1. Segment ziemlich schmal, fast glatt, die folgenden Segmente ausserordentlich fein und zerstreut runzlig- punktiert; Bohrer so lang wie der halbe Hinterleib. — Fühler braun, an Basis und Spitze rötlich, Kopf rot, verschwommen braun gezeichnet. Thorax braun mit verschwommener Zeichnung, Schildehen und Ende des Metathorax rötlich Flügel fast hyalin; Tegulä rotgelb, Stigma gelblich. Hinterleib und Beine gelbrot, Hinter- hüften und Basis des 1. Segmentes braun gewässert, L. 8 mm. d unbekannt, 1 9 in meiuer Sammlung aus Dentschland, 598 Dr. 0. Schmiedeknecht. Ö. = a. P. albolineatus Strobl. 1900 P. albolineatus Strobl, Mitt. Naturw. . Ver. Steierm. p. 205 9. Grösse, Habitus und Skulptur fast wie bei P. curvus, aber die inneren Augenräuder von der Fühlerwurzel bis zur Scheitelhöhe weiss, am Hinterleib nur die Endhälfte des 2. und die Vorderhälfte des 3. Ringes rotbraun und die Hinterschienen ganz rot. Die Fühler sind etwas kürzer und dieker, schwarz, Geisselglied 5—10 weiss, Mesonotum dichter punktiert, fast matt. Hinterieib etwas kürzer und breiter, das 1. und 2, Segment sehr dicht und fein lederartig, Steiermark. P. Gravenhorsti ©. G. Thoms. 1853 Microer. Gravenhorsti C. G. Thomson Opusc. Ent. IX p. 854 Qg.. Qg Schwarz, Hinterleib mit Ausnahme der Spitze und beim g' auch des Petiolus, Stirnränder, Schenkel an der Spitze, Schienen und Tarsen gelbrot. Fühler Q 3farbig, beim g’ mit weissem Ring. Dem P, curvus ähnlicb und verwandt, aber Tarsen und Schienen in beiden Geschlechtern gelbrot, Stirn- ränder oben rötlichgelb, Segment 1—4 rot, 5—7 schwarz, 7 beim Q© mit breitem, beim d schmalem weissem Hinterrand. Bohrer kürzer als das 1. Segment, Fühler- glied 11—15 beim g ganz gelblich weiss. L. 5-6 mm, Schweden, P. antennalis n. sp. Eine durch die eigentümliche Fühlerbildung von den übrigen sehr abweichende Art, die aber wegen der grossen, länglich ovalen Luftlöcher des Metathorax nur zu Plectoceryptus gestellt werden kann. Fübler bis zu zwei Drittel der Länge allmählig verdickt und dann wieder allmählich zugespitzt. Kopf nach hinten verschmälert, grob und zerstreut punktiert, Stirn tief ausgehöhlt, mit scharfer Leiste; Fühlergruben gross, poliert; Gesicht und Ulypeus grob runzlig-punktiert, Mandibeln mit 2 gleichen Zähnen. Mesonotum glänzend, zerstreut und grob pnuktiert; Schildehen glatt; Brust- seiten oben dicht und grob punktiert; Metathorax grob gerunzelt, die hiutere (uerleiste deutlich, auch die area superomed. angedeutet. Areola pentagonal, der rück- laufende Nery etwas hinter der Mitte, Nervellus oppositus, re RT ee u | | Ichneumonidae. 599 Der ganze Hinterleib glatt und glänzend, die mittleren Segmente an den Seiten mit einzelnen feinen Punkten. — Kopf und Thorax schwarz, Fühler 3 farbig, Palpen und Mandibeln braunrot. Flügel getrübt, Tegulä rot- braun, Stigma gelblich. Beine rot, Hüften schwärzlich, die hintersten Schienen an der Spitze etwas verdunkelt, Segment 1—3 rot. der übrige Hinterleib schwarz, die Endsegmente weiss gerandet,. Bohrer so lang wie der halbe Hinterleib. L. Smm. dd wnbekannt, Ein © Ende September bei Blagkenburg i. Thür. 9. P. perspieillator Grav. 1829 Cr. perspieillator Gravenhorst, IT p- 503 ' | 1865 Cr. perspieillator Taschenberg, p. 82 7 | 1874 Plectoer. perspicillator C. G. Thomson, Opuse. Ent. VI p. 601 .' | 1883 Mieroer. perspicillator ©. G. Thomson, Opuse. Ent. IX p. 854 9,7 | 1829 Phyg. abdominator var. 3 © Gravenhorst, II p. 726 | 1865 Phyg. obscuripes Taschenberg p. 43 97. O Sehwarz, Fühler mit weissem Ring, Seitenrärder der Stirn rötlieh. Hinterleib glatt, das zweite Segment zu- weilen mit ganz feiner und zerstrenuter Punktierung ; nur die Hinterleibsbasis schwarz. Mittelschenkel, Schienen und Tarsen rot, die hintersten Beine schwarz, meist nur die Knie, selten auch die Schenkel grösstenteils rot. Bohrer etwas länger als das 1. Segment. & Schildehenspitze, Schaft unten, innere Augenränder und Glied 2—5 der hintersten Tarsen weiss. Sonst dem 9 in der Färbung ähnlich. Var. ©. Fühlergeissel an der Basis rot. Die hintersten Schienen nur an der Spitze gebräunt, L. 9—10 mm. Ganz Europa, 105. atrogans Grav. 1829 Cr. arrogans Gravenhorst, IT p. 494 | 1865 Cr. arrogans Taschenberg p. S6 5‘ | 1874 Plectoer. arrogans C. G. Thomson, Opuse. Ent- VI p. 601 5° | 1883 Mieroer. arrogans C. G. Thomson. Opuse. Ent. TX p. 855 | 18209 Phyg. abdominator Gravenhorst, II p. 727 var. 1% Q Kopf bei meinen Exemplaren ganz schwarz, Fühler mit weissem Ring, die PBasalglieder meist etwas rötlich. Thorax ganz schwarz, Mesonotum fein punktiert, ziemlich glänzend. Metathorax vorn fein gerunzelt, ohne Felde- rung; die hintere Querleiste scharf, an den Seiten kantig vortretend, aber keinen Zahn bildend. Hinterleib glatt und glänzend, Postpetiolus am Ende, Segment 2 und 3 600 Dr. O. Schmiedeknecht. — rot, die übrigen rot gerandet.” Mittelschenkel am Ende, Schienen und Tarsen rot; die hintersten Schienen am Ende breit und ihre Tarsen fast gauz braun. Stigma braungelb. Bohrer kaum so lang als der halbe Hinterleib. S Gesichtsränder, Scheitelflecken, die äusseren Augenränder unten, Unterseite des Schaftes, Ring der hinteikten Tarsen, meist auch Schildehenspitze weiss. Metathorax ziemlich deutlich gefleckt. Hinterleib vorn fein punktiert. Var. Z effeminata ak 1829 Cryptus effeminatus Gravenhorst, I ; Fühler mit weissem Ring. Var. @. Hinterleib ganz schwarz, die vorderen Segmente mit rötlichen Einschnitten. Aus Panolis piniperda erzogen. L. 8—12 mm. Ganz Europa. 14. Havopunctatus Bridgm. 1889 Phyg. flavopunctatus Bridgman, Further add. to Marshall’s Cat. etc. in Trans. Ent. Soc. Lond. p- 414 Z' | 1893 Microer. clavatus Kriechbaumer, Ent. Nachr. 4 pP-57g 7 1893 Microer. armatus Kriechbaumer, Ent. Nachr.8 p.123 9. Q Dem P. arrogans sehr ähnlich, aber Metathorax vorn mit deutlichen Längsleisten, die eine area superom. ab- grenzen, an der Seite mit starken aber stumpfen Zähnen; das 1. Segment deutlich läugsrissig, mit starken Kielen, dazwischen mit Längsfurche; der Bohrer so lang wie der Hinterleib ohne das 1. Segment; Stigma braun. Schildchenspitze zuweilen gelb. d' Innere Augenränder schwarz; Seitenflecken des Clypeus und eine quadratförmige Makel in der Mitte des Gesichts gelblich weiss. Schildchenspitze meist hell. Metathorax fast vollständig gefeldert, die Luftlöcher rundlich oval, Seitendörnchen spitz. Hinterleib schlanker und lebhafter gelbrot als bei P. arrogans, ganz fein und zerstreut punktiert. Postpetiolus und Segment 2 —4 hell gefärbt. Die vorderen Schenkel, Schienen und Tarsen gelbrot. Hinterschenkel, die beiden Spitzen der Hinterschienen und Hintertarsen schwarz, letztere mit weissem Ring. L. 10—12 mm. Von Bridginan in England entdeckt. Von Kriechbaumer später in Bayern aufgefunden. In Thürmgen im Spät- sommer auf Gebüsch in manchen Jahren nieht selten; beide Geschlechter habe ich zahlreich zusammen gefangen. Auch Bridgman fand seine Exemplare im Oktober. | | 12. iR 2. Ichneumonidae. 501 P. hilaralus n. sp. Kopf und Thorax fein und dieht runzlig punktiert, schwach glänzend. Kopf nach hinten stark verschmälert ; Fühler fast von Körperlänge. Brustseiten stark runzlig punktiert, matt. Metathorax vollständig gefeldert, mit starken Leisten, area superomeldia fünfseitig, so lang als breit; Luftlöcher oval; Seitenzähnchen ziemlich deutlich. Hinter- leib mit feiner Skulptur. — Schwarz, ein schmaler Fühler- ring, Mandibeln, Gesichtsstreifen neben den Augen, ein grosser Fleck auf der Unterseite des Schaftes, das gauze Schildehen, Spitze des Hinterschildehens und die Tegulä weiss. Beine rot, Schienen mehr gelb, Hüften, Trochan- teren, fast die Eindhälfte der hintersten Schenkel und Schienen und die hintersten Tarsen schwarz, Glied 3 und 4 der letzteren weiss. Hinterleib schwarz, Postpetiolus und, Segment 2 und 3 rot. L. S-9 mm. Q unbekannt. Dem P. arrogans sehr ähnlich, durch gedruugenere Gestalt und andere Zeichnung leicht zu unterscheiden. Zwei ganz gleich gefärbte S von Blankenburg i. Thür. Anmerk. Zu Plectoeryptus gehört jedenfalls auch der Micro- eryptus senex Kriechb.,, wohl auch der Cryptus pelino- cheirus Grav. 6. Gen. Stenoeryptus ©. G. Thoms. 1874 Stenoeryptus C. G. Thomson, Opuse. Ent. VI p. 603. ? 1868 Pammachus Förster. Fam. u. Gatt. Ichn. p. 185. ? 1868 Eceporthetor Förster, ]. c. p. 184. Kopf kubischh Wangen sehr breit, Fühler den Thorax nicht überragend, Schaft kurz ausgeschnitten. Mandibelzähne gleich. Clypeus am Endrand ohne Zahn. Der untere Aussen- winkel der Discoidalzelle stumpf. Luftlöcher des Metathorax klein und rund. Das 1. Segment ohne Kiele, das 2. fein und dicht gerunzelt, bei S. nigripes glatt. Beine kräftig. Der ganze Hinterleib glatt und glänzend. Beine fast ganz schwarz, 4, nigripes Strobl. Das 2. Segment runuzlig punktiert, 2. Fühler ohne weissen Ring. l.nigriventris © C, Thoms, Fühler mit weissem Ring. 3, 602 Dr. ©. Schmiedeknecht. 3. Stirn mit deutlicher Skulptur. Bohrer deutlich gekrümmt. 8—10 mm. 2. fortipes Gravw. Stirn fast glatt. Bohrer gerade. 4—6 mm. 3. oviventris Grav. d. 1. Kopf ganz schwarz. Hinterleib glatt und glänzend. Beine fast ganz schwarz. 4. nigripes Strobl. Gesicht weiss. Das 2. Segment runzlig-punktiert, 2. 2. Die hintersten Schenkel und Schienen an der Spitze schwarz. Spirakeln des Metathorax fast oval, Grösste Art, S—-10 mm. 2. fortipes Grar. Die hintersten Schenkel am Ende kaum verdunkelt. Spirakeln des Metathorax klein und rund. 3. 3. Fühler ziemlich kräftig. Petiolus ohne Rückenkiele. 6-8 mm. l. nigriventris C. G. Thoms. Fühler dünn. Petiolus mit deutlichen Rückenkielen. 4—6 mm. 3. oviventris Grav. 1. S. nigriventris C. G. Thoms. 1874 8. nigriventris C. G. Thomson, Opuse. Ent. VI p. 604 | 1865 Phyg. caliginosus Taschenberg p. 22 (non Grav.) ! ? 1865 Phyg. brevicoruis Taschenberg p. 48 9. © Fühler schwarz oder gegen die Basis braun, ohne weissen Ring. "Kopf schwarz, zwischen Auge und Fühlerschaft je eine gelbe Makel. Thorax schwarz, Mesonotum ziemlich glänzend, fein punktiert. Stigma braun, Areola nach vorn convergierend. Hinterleib schwarz, das 2, Segment punktiert-gerunzelt, fast matt, die übrigen glänzend. Beine ganz rot. Bohrer so lang wie der halbe Hinter- leib, leicht gekrümmt. d Gesicht und Schaft unten weiss. Metathorax vollständig gefeldert. Hüften und Trochanteren schwarz, die vorderen zum Teil weiss. Auch die Tesulä und Punkt unter den Flügeln weiss. Die hintersten Tarsen und Spitze der hintersten Schienen schwarz. L. 6—8 mm. Nord- und Mitteleuropa, Tehneumonidae. 603 2. S. fortipes Grav. 1929 Cr. fortipes Gravenhorst, IT p. 473 © | 1865 Phyg. fortipes Taschenberg p. 52 © | 1874 Stenoer. fortipes C. G. Thomson, Opuse. Ent. VI p. 605 OF. Q Geisselglied 4—10 weiss, unten schwärzlich. Stirnränder zum Teil weiss. Postpetiolus un Segment 2 zuweilen verloschen braun. Sonst der vorigen Art ähnlich, aber grösser, der Kopf hinter den Augen erweitert, Beine dieker. Bohrer etwas länger als der halbe Hinterleib, deutlich gekrümmt. &' Gesicht, Wangen, Stirnränder und Schaft unten weiss Die vordersten Hüften unten, Trochanteren und Tegulä gelblich weiss. Spirakeln des Metathorax fast oval. Die hintersten Schenkel und Schienen an der Spitze, die Tarsen fast ganz schwarz. Var. d. Die hintersten Schenkel schwarz. L. S—10 mm. Nord- und Mitteleuropa, 3. 5. oviventris Grav. 1529 Phyvg. oviventris Gravenhorst, II p. 648 9" | 1865 Phyg. oviventris Taschenberg p. 49 | 1574 Stenoer. oviventris C. G. Thomson, Opusc. Ent. VI p. 606 OT. O Schwarz, glänzend. Fühler lavg und kräftig, gegen das Ende etwas verdiekt, mit weissem Ring. Stirn fast glatt, | beiderseits weiss. Beine rot, nur die Hintertarsen gebräunt. | Hinterleib gegen das Ende etwas zusammengedrückt, Bohrer gerade, etwas länger als der halbe Hinterleib, & Aehnlieh dem S. nigriventris, aber Petiolus mit deutlichen | Rückenkielen, Fühler dünner, die Spitze des Metathorax überragend. | Von S. fortipes unterscheidet sich die Art durch kleineren Körper, die fast glatte Stirn, schmäleren Scheitel, das © überdies durch den geraden Bohrer. L. 5—6 mm. Nord- und Mitteleuropa. 4. S. nigripes Strobl. 1900 S. nigripes Strobl, Mitt. Naturw. Ver. | Steierm. p. 207 OT. | Q Kopf kubisch, Stirn ziemlich glänzend, sehr zerstreut punktiert, tief eingedrückt. Fühler kurz, die Spitzen- hälfte verdünnt. Thorax eyliudrisch, Brustseiten dieht längsrissie mit kleinem Spiegel. Mesonotum glänzend, in der Mitte zerstreut und ziemlich grob punktiert. Metathorax fast matt. dieht und fein gerunzelt, unvoll- ständig gefeldert ; Luftlöcher klein und rund, Hinterleih > 2 604 Dr. O0. Schmiedeknecht. lang oval, glatt und glänzend. Bohrer halb so lang wie der Hinterleib. — Schwarz, Fühlerglied 9—11 weiss. Sehenkelspitzen, die vorderen Schienen und Tarsen, sowie die Hinterschienen mit Ausnahme der Spitze und Iunen- seite rot. Fühler und Beine schwarz, Vorderschienen vorn rot. Metathorax fein aber vollstäudig gefeldert, area supero- media schmal, etwas länger als breit. L. 5 mm. Haochalpenwiesen in Steiermark. Von S. oviventris besonders durch den ganz schwarzen Kopf und die dunklen Beine verschieden, 7. Gen. Demopheles Först. 1868 Demopheles Förster, Fam. u. Gatt. Ichn. p. 186. 1874 Mecoeryptus ©. G. Thomson, Opusc. Ent. VI p. 607. Kopf fast kubisch; Clypeus in der Mitte des Endraudes mit dreieckigem Ausschnitt, beim g weniger deutlich. Man- dibeln lang, der obere Zahn grösser. Fühler ziemlich kurz, Schaft wenig ausgeselnitten. Hinterleib glatt und glänzend, schwarz. Der untere Aussenwinkel der Discoidalzelle ein stumpfer bis rechter. Luftlöcher des Metathorax klein und rund, D. caliginosus Grav. 1829 Phyg. caliginosus Gravenhorst, II p. 645 © | Q 1865 Phyg. corruptor Taschenberg p. 49 © | 1874 Mecoer. caliginosus C. G. Thomson, Opuse. Ent. VI p. 607 9. Körper gestreckt, glatt und gläuzend, schwarz; Stirn fein punktiert, Gesichtsränder oberhalb der Fühler weiss. Fühler schwärzlich, gegen die Spitze braun. Beine kräftig, rot; die hintersten Hüften schwarz, Hinterleib glatt und glänzend, äm Ende etwas comprimiert, Bohrer gerade, kürzer als der hinterste Metatarsus. Gesicht, Wangen und Mund weiss, Fühler schwarz, gegen das Ende zugespitzt. Metathorax fast vollständig gefeldert. Alle Trochanteren und die Vorderhüften weisslich; die hintersten Tarsen schwarzbraun. Punkt vor und unter den Flügeln weiss. L. 6—8 mm. Nord- und Mitteleuropa, Ve er Tchneumonidae. 605 8. Gen. Trichoeryptus C. G. Thoms. 1868 Sobas Förster, Syn. Fam. u. Gatt. Ichn. p. 187. ? 1868 Dapanus Förster, 1. c. p. 183. 1874 Triehoeryptus ©. G. Thomson, Opuse. Ent. VI p. 609. 1890 Sobas, Schmiedeknecht, Gatt. u. Art. d. Crypt. p. 18. Anmerk.: Da der Name Sobas bereits früher für eine Coleopterengattung vergeben ist, nehme ich die Thomson’sche Be- zeichnung an. Der ganze Körper mit feiner und diehter Behaarung. Kopf dreieckig, Wangen lang. Mesonotum mit vollständigen Parapsiden. Metathorax oben vollständig gefeldert, mit Seiten- zähnen. Areola gross mit fast parallelen Seiten. Nervellus stark postfare. Hinterleib mehr oval, das 1, Segment gekielt, das 7. fast ganz weiss, Beine rot, Schienen nicht gedörnelt, Klauenglied gross, — Der untere Aussenwinkel der Discoidal- zelle ein rechter. Luftlöcher des Metathorax klein, 1. T. einetorius Grav. 1829Cr. cinetorius Gravenhorst, II p. 480 97 | 1865 Phyg. einetorius Taschenberg p. 38 QZ' | 1874 T. einctorius C. G. Thomson, Opusc. Ent. VI. p. 610 9. © Metathorax fein gerunzelt, mit scharfen Leisten, area superom. länger als breit. Fühler vorgestreekt, kurz, nach vorn verdickt, nur schwach gekrümmt. Das 1. Seg- ment flach und fast poliert. — Schwarz, Beine, Taster und Wurzelbälfte der Fühler, wenigstens an der Unter- seite, rot; Hintertarsen gebräunt. Schildehen und After- spitze gelblich weiss. Flügel fast hyalin. Das 2. Segment meiströtlich gerandet. Bohrer etwa von '/; Hinterleibslänge. d Das 2. Segment an seiner vorderen Hälfte etwas vertieft, sehr dieht und zusammenfliessend punktiert, nach hinten glänzender; ebenso, wenn auch schwächer, das 3. Segment, Sehwarz, aueh das Schildehen; Beine, mit Ausschluss der Tarsen rot, Hinterleibsspitze und Glied 3 und 4 der Hintertarsen teilweise weiss. Nach Thomson das 2, Seg- ment mit rötlicher Endbinde. L. S—10 mu. Nord- und Mitteleuropa. Scheint im Norden häufiger zu sein, ut. aquaticus C. G. Thoms. 1874 T. aquaticus C. G. Thomson, Opusc. Ent. VI p. 611 Dg. O Schwarz, wenig glänzend, areasuperom, quer. Beine rot, Sehildehen weiss. Petiolus in der Mitte stärker erhaben, Seiten des Postpetiolus und Mesopleuren stärker runzlig punktiert, 606 Dr. 0. Schmiedeknecht. d Die hintersten Hüften und Trochanteren schwarz, Der vorhergehenden Art sehr ähnlich, aber grösser, Fühler an der Basis nieht hell, area superom. quer, das d dureh die Farbe der hintersten Hüften und Trochan- teren verschieden, L. S—!0 mm. Schweden, selten, 9. Gen. Stiboscopus Först. 1868 Stiboscopus Förster, Syn. Fam. u. Gatt. Ichn. p. 182. Clypeus breit abgerundet, ohne Endzähne. Fühler lang und dünn, gegen das Ende schwach verdiekt, die 3 ersten Geisselglieder sehr gestreckt, das 1. und 2. fast ein Mal, das 3. wenigstens drei Mal so lang, wie an der Spitze breit. ©) ohne weissen Fühlerring und dadurch leicht von Mieroeryptus zu unterscheiden. Mesonotum mit deutlichen Parapsiden bis zur Mitte. Area basalis des Metathorax nicht quer, mit parallelen Seiten, mit der area superomedia verschmolzen: Luftlöcher sehr klein, rund. Areola im Flürel pentagonal, Seiten nach vorn eonvergierend, der untere Aussenwinkel der Discoidalzelle ein stumpfer, Nervus parallelus unter der Mitte der Brachialzelle. Beine lang und schlank, Hirterleibsmitte rot. S. tluringiacus n. sp. Kopf und Thorax ziemlich glänzend, fein punktiert» schwarz. Kopf nach hinten stark verschmälert; Fühler schwarzbraun, die ersten Geisselglieder an der Basis rötlich. Thoraxseiten fein gerunzelt, ziemlich glänzend, das Spe- eulum poliert. Metathorax gerunzelt, matt, area supero- media etwa so lang als breit, öseitig, Costula fehlend, der abschüssige Raum flach, mit feinen Längsleisten. Stigma gelb, Nervulus etwas vor der Gabel, Nervellus antefurcal, unter der Mitte gebrochen und einen deutlichen Nerv aussendend. Tegulä rötlichweiss. Beine gelbrot, Basis der Trochanteren und der Hinterhüften gebräunt. ‘Das 1. und 2. Segment fein lederartig, matt, das 1. Segment ziemlich kurz, mit ganz seiehter Längsfurche, die Luft- löcher wenig vortretend:; der übrige Hinterleib mehr und mehr glatt und glänzend. Das 2. Segment etwas kürzer als hinten breit, das 3. Segment doppelt so breit als lang. Das 1. Segment am Finde, 2 und 3 ganz, 4 an der Basis gelbrot, sonst der Hinterleb schwarzbraun. Bohrer wenig länger als der halbe Hinterleib. 2 © von Blankenburg in Thüringen. Ichneumonidae. 607 10. Gen. Mieroeryptus C. G. Thomson. 1883 Mieroeryptus C. G. Thomson, Öpusc. Ent. IX p. 850. Clypeus abgestutzt oder breit abgerundet, nieht 2zähnig. Fühler 2 stets mit weissem Ring. Gesicht 5 nicht selten mit weisser Zeichnung. Der untere Aussenwinkel der Dis- eoidalzelle ein stumpfer oder rechter. Luftlöcher des Meta- thorax rund. Hinterleibsmitte rot gezeichnet, nur bei M. funereus ganz schwarz. k: Q Fühler spindelförmig, in der Mitte verdickt, oft 3farbig, Postannellus nieht oder kaum länger als der Schaft. Beim & das Gesicht meist schwarz, 2, Fühler mehr fadenförmig, in der Mitte kaum verdickt, Postannellus meist läuger als der Schaft. 9, Mesonotum und Schildchen rot. 3, Thorax schwarz. 4, Hüften, Trochanteren und Spitzen der hintersten Schenkel schwarzbraun, Geisselglied 5—1l1 oben weiss. 7—8 mn. 5. rubricollis G. G. Thoms. Alle Hüften rot. Fühlerglied 8—11 oben weiss. 7 mm, 6. rufithorax Strobl. Hinterleibssegmente nur mit roten Rändern. Bohrer kurz, 5. Hinterleibsmitte ganz rot. 6. Fühler in der Mitte stark verdickt, Thorax weniger stark punktiert, 7—9 mm. 7. erassicornis Kriechb, Verdiekung der Fühler weniger stark, mehr nach der Spitze gerückt. Thorax stark punktiert, ziemlich matt, 8 mm. 8, punetulatus Kriechb. Metanotum mit allen Leisten. Beine rotgelb, Fühler Sfarbig. 5—7T mm, l. improbus Grav, Metanotum ohne costula, Area basalis mit a, superom, verschmolzen, 7, 608 Dr. ©. Schmiedeknecht. 7. Hinterleib matt, fein lederartig. . Fühler 3farbig. Segm. Ne) 10. 1% 12, 13. 14, 1—4 und Beine rot. 2. opaculus C, G. Thoms. Körper glänzend. 8, Bohrer länger als der halb2 Hinterleib. Sehildehen oft hell gezeichnet. Hinterleib rot, am Ende schwarz, Seg- ment 6 und 7 weiss gerandet, 4. graminicola Grav. Bohrer kürzer als der halbe Hinterleib, am Ende schiet abgestutzt. Nur das 7. Segment weiss gerandet. 3 aries (0. G. Thoms. Flügel vollständig ausgebildet. 10, Nur Flügelstummel vorhanden, die höchstens die Spitze des Thorax erreichen. (Aptesis Förster). 61. Thorax ganz oder grösstenteils rot. 11, Thorax schwarz. 12. Metathorax mit starken Seitenleisten oder Dornen. ef. die Gattung Acanthoeryptus. Metathoraxseiten ohne deutlichen Zahn oder Dorn. Meso- notum, Hinterleib mit Ausnahme der Basis des Stieles und die ganzen Beine rot. 7 mm. 9. rufidorsum Strobl. Scheitel winklig ausgeschnitten. Alle Schenkel schwarz, an der Spitze hell. Fühler an der Basis oben weisslich, 10, femoralis C, G. Thoms. "Scheitel nicht winklig ausgeschnitten. 13, Fühler dünn fadenförmig, Postannellus fast 3 Mal länger als Schaft. Areola gross mit parallelen Seiten. Gleicht einem Uryptus, 26. triecinetus Grav. Fühler stärker. Postannellus kürzer. 14, Hinterleib schwarz, höchstens die vorderen Segmente rot gefleckt. 15. Hinterleib, meistens die Mitte, ausgedehnt rot ge- zeichnet. 16, 16. Kt. 18, 19. 20, Tchneumönidae. 609 Hinterleib schwarz, Segment 1 und 2 am Ende mit roter Makel. Innere Augenränder zum Teil weiss. Beine grösstenteils rot. 16. nigriventris (, G. Thoms. Hinterleib und Beine schwarz. Innere Augenränder nicht weiss, 17. funereus n. sp. Hinterleib nur an der Basis schwarz, Schenkel meist schwarz. 17. Hinterleib an der Spitze schwarz. 21. Schildehen am Ende rötlich. 18, Sehildehen schwarz. 20. Hinterleib, namentlich Postpetiolus und 2. Segment dicht punktiert. Stirnseiten rötlich weiss gestreift. 19. aberrans Taschb, Hinterleib glatt und glänzend. 19, Vorderkopf und Wangen rotgelb. Areola klein, nicht quer. Schenkel rot. 20. eretatus Graw Nur Seiten von Stirn oder Gesicht weisslich. Areola breit, fast quer, 18, leueostietus Grav. Stirnränder weiss; meist auch weisser Scheitelpunkt, selten Stirn und Scheitel ganz schwarz. Luftlöcher des Meta« thorax rund, 13. abdominator Grar. Stirnränder und meist auch Scheitelpunkt rötlich, Luft- löcher des Metathorax fast oval. 15. orbitalis €. G. Thoms, Hinterleib an Basis und Spitze schwarz. 22, Hinterleib nur an der Spitze schwarz, zuweilen auch die Basis des 1. Segmentes, 406. Schildehen rot oder weiss, 23, Schildehen schwarz, 24, 610 23. 24, 26. 27. 28, Dr. O. Schmiedeknecht. Die beiden Schildehen rot. Fühlerbasis hell, Costula deutlich. Die hintersten Schenkel und Hüften teilweise schwarz. 2l. terminatus Grav. Schildehen weiss. Alle Schenkel durchaus rot. 22, exquisitus .n, sp. Bohrer länger als der halbe Hinterleib. 25. Bohrer höchstens so lang als der halbe Hinterleib, meist kürzer. Kopf meist aufgetrieben. 28. Metathorax mit langen Seitenzähnen. Bohrer fast von Hinterleibslänge. 26, Metathorax ohne oder mit nur schwachen Seitendornen oder Zähnen, 27, Luftlöcher des Metathorax klein und rund. Das 1, Seg- ment wie der übrige Hinterleib glatt und glänzend. 7 mm, 45. periculosus n. sp. Luftlöcher des Metathorax ziemlich gross und oval. Das 1, Segment deutlich längsrissig mit starken Kielen. 1O—12nım, cf, Pleetoer flavopuncetatus Bridgm. Bohrer fast so lang als der Hinterleib. Stirn und Meso- pleuren sehr fein gerunzelt. 46, lapponicus (, G, Thoms, Bohrer etwas länger als der halbe Hinterleib. Beine vor- herrschend schwarz, die vordersten an der Spitze, die hintersten an der Basis rot. 47. contrarius Kriechb, Stirnränder oder Scheitel hell gezeichnet. Bohrer un- gefähr von halber Hinterleibslänge, 29. Augenränder und Scheitel schwarz, Metathorax und Bohrer meist kurz. 86. Stirnränder oder Scheitelpunkt rot, 30, Stirnränder weiss, 33. Mesonotum und Hinterleib glänzend, letzterer fast ganz schwarz, Der weisse Fühlerring undeutlich. Eine der kleinsten Arten, nur 4—5 mm, 57. nigritulus C. G. Thoms. Mesonotum oder Schildehen mehr oder weniger matt. Grössere Arten von 7—8 mu, 31, 32. BB 34. Ichneumonidae. 61 Segment 1—3 rot, Basis von 1 schwarz. Beine rot, die hintersten Schenkel und Schienen am Ende schwärzlich. Hinterleib fein runzlig punktiert, 553. seriecans Grav. var. Das 2. Segment nicht vollständig rot. 32, Augenränder teilweise und Fleck im Gesicht rot, Die 3 ersten Segmente rot gerandet, 4 und 5 schwarz, 6 und 7 weiss gerandet. öl. gracilieornis Krieehb, Seheitelpunkt rostrot. Segment 2 und 3 rot, das 2. mit schwarzer quadratförmiger Makel, 4—6 rötlich gerandet, Schenkelspitzen und Schienen trüb rot. 48, borealis C. G, Thoms. Nur das 2. Segment mit rotem Hinterrand. Fühler schwarz mit weissem Ring. Beine fast ganz rot, 34, planus Kriechb. Rote Färbung des Hinterleibes ausgedehnter. 34. Fühler 3 farbig. Area superom. rhombisch, glänzend, Hinterleib glatt und glänzend. Beine rotgelb, Spitzen der hintersten Schenkel und Schienen schwarz. 33. rhombifer Kriechb. Fühler schwarz mit weissem Ring, höchstens an der Basis unten rot. 35. . Beine rot, Spitzen der hintersten Schenkel und Schienen schwarz. Segment 2, 3 und 4 grösstenteils rot. 27, arridens Grav, Nur Schenkel und Schienen rot, Segment 2 und 3 grösstenteils kastanienbraun, 32. alpinus Kriechb, Die hintersten Schienen an der Basis mit weissem Ring, Beine rot, Spitzen der hintersten Schenkel und Schienen schwarz. Mesopleuren runzelig. 5l. basizonius Grav. Die hintersten Schienen an der Basis nicht weiss. 37, 612 Dr. ©. Schmiedeknecht. 37. 38. 40. 41. 43. 44, Eines oder mehrere der vorderen Segmente rot gerandet, a .. . Schenkel grösstenteils schwarz. 38. Die mittleren Segmente ganz rot. 39. Segment I—3 am Ende rot gerandet. Beine grössten- teils schwarz. 8 mm. 55. Jemilleri Kriechb. Nur das 2. Segment rot gerandet. Fühler mit undeut- lichem weissem Ring. 4—5 nım. 57. nigritulus C. G. Thoms. Fühler 3farbig. 40. Fühler schwarz mit weissem Ring. 42. Hinterleib fein lederartig. Bohrer deutlich läuger als das 1, Segment. 60, secernendus n.’sp, Hinterleib glatt. Bohrer kaum so lang alsdas 1. Segment. 41. Metathorax vollständig gefeldert. Die hintersten Hüften und Schenkel schwärzlich. 62.ochrostomus C, G. Thoms. Metathorax oben ungefeldert. Die hintersten Hüften und Schenkel rot, erstere an der Basis, letztere an der Spitze gebräunt. 61. discedens n. sp, Schenkel schwarz. Hinterleib glatt und glänzend, am Ende weiss. 43. Schenkel höchstens an der Spitze schwarz. 44, Kleinere Art von 6—7 mm. Metathorax deutlich ge- feldert. ohne oder mit nur ganz schwachen Seitenzähnen, 54. distans C, G. Thoms. Grössere Art von 9—10 mm. Metathorax mit starken Seitenzähnen. cf. Pleetoer, flavopunctatus Bridgm. Metathorax und Hinterleib glatt. Hüften und die Spitzen der hintersten Schenkel und Schienen schwarz. Bohrer so lang wie der halbe Hinterleib. 30. peetoralis C, G. Thoms. Metathorax nicht glatt, Bohrer kürzer als der halbe Hinterleib, 45, 406. 47. 48. Tchneumonidae. 613 Beine fast ganz rot. Hinterleibsmitte fein lederartig gerunzelt. 52, alutaceus (, G. Thoms. Vorderschenkel an der Basis, die hintersten an der Spitze breit schwarz. 53. seriecans Grav, Schildehen und eine dreieckige Makel des 7. Segments weiss. Fühler farbig. Segment 1—3 und Beine rot. Kopf fast kubisch. Stirn und Mesopleuren dieht punktiert, 23. trıannulatus Grav. Schildehen schwarz, selten rot. 47. Fühler schwarz mit weissem Ring. 48, Fühler Sfarbig. 52. Hüften schwarz. Bohrer läuger als der Hinterleib, Schenkel und Schienen rot. 44, longieauda C. G. Thoms. Hüften rot. Das 2. Segment fein gerunzelt, 49. Bohrer kürzer als das 1. Segment. Fühler lang zuge- spitzt. Die hintersten Schenkel und Schienen am Ende breit schwarz, Grosse und robuste Art. 63. contraetus Grarv. Bohrer fast von Hinterleibslänuge. Kleinere Arten. 50. Bohrer kaum kürzerals der Hinterleib. Stirnräuder schwarz. 36. lacteator Grav. Bohrer deutlich kürzer als der Hinterleib. Stirnränder weiss, 5l, Kopf hinter den Augen verschmälert. Kleinere Art von dJ—5 mm. 28, puncetifer C. G. Thoms. Kopf hinter den Augen nicht verschmälert. Metathorax kurz, area postica bis über die Mitte hinaufreichend. Grössere Art von 7—8 mm. 29. nigrieornis C, G. Thoms, Flügel kurz, wie verkümmert, kaum über die Hinterleibs- mitte hinausreichend. Segment 1—3 dieht und fein runzelig-punktiert, matt. 39, brevialatus n. sm Flügel von noımaler Länge 5%, 614 Dr. ©. Schmiedeknecht. BBF or oa Ee 57. 58, Bohrer kaum kürzer als der Hinterleib, Hüften rot, 54. Bohrer höchstens so lang als der halbe Hinterleib. 56. Stirn dieht punktiert. Wangen breit. Die hintersten Schenkel am Ende schwarz. Vorderhüften und Trochan- teren schwärzlich, 36, laeteator Grav. Stirn glatt, Vorderhüften und Trochanteren rot, 55. . Mesopleuren fein gerunzelt, Bohrer fast länger als der Hinterleib. 35, erythrinus Grav. Mesopleuren fein lederig. Die mittleren Segmente fein gerunzelt, kurz, das 2, quer, Hüften fast gelb. 38. sperator Grav. Augenränder gelb. Schildehen, Beine und Hinterleib rot, letzterer an der Spitze dunkel. Bohrer etwas länger als das 1. Segment. 5 mm. 64. ornaticeps(, G. Thoms, Kopf und Schildehen schwarz. 57, Fühler dünn, wie bei Cryptus. Das 1. und 2, Segment dieht punktiert, Nur die Basalhälfte des Hinterleibs rot. Kopf und Thorax dicht und fein punktiert, Grosse Art von 10—12 mn. 63. contractus Grav. Fühler mehr verdickt. Hinterleib glatt und glänzend. Kleinere Arten. 58. Die hintersten Schenkel ganz und die Hüften schwarz, Stirn glatt. Bohrer von halber Hinterleibslänge., 59, halensis Taschb. Die hintersten Schenkel rot oder nur an der Spitze schwarz. Hüften rot. Stirm meist punktiert. Bohrer kürzer. 59. Die hintersten Schenkel und Schienen an der Spitze schwarz. Hinterleibsspitze nicht weiss gezeichnet. 65. rufoniger Bridgm. Beine ganz rot, Hinterleibsspitze weiss gezeichnet, 60, 60. 61. Ichneumonidae, 615 Nur die Hinterleibsspitze schwarz. Stirn und Mesonotum dicht und fein punktiert,. Metathorax hinten tief aus- gehöhlt. 56. puneticollis C. G. Thoms, Nur Segment 1—3—4 rot. Metathorax mit deutlichen Zähnen. Beine kräftig. 58. gravipes Grav. Das 1. Segment mit stark vorspringenden Knötchen, 66. formosus Grav. Das 1. Segment ohne vorspringende Knötchen, 62, Hinterleib an Basis und Spitze rot. 63. Hinterleib an der Spitze nicht rot. 69. Mesonotum und Hinterleib rot, das 5. Segment schwarz, 74, unifasciatus.n. sp. Segment 3 und 4 schwarz gezeichnet. 6ft. Metathorax selıwarz, 67. nigrocinetus Grav. Metathorax rot oder braunrot. 68. sudetic us Grav. Die Querleiste an dem atschüssigen Teile oben in der Mitte fehlend. 66. Die Querleiste überall scharf. 67, Das 1. Segment schwarz mit rotem Hinterrand. 69. assimilis Först. Das 1. Segment ganz rot. 70, aphyopterus Först. Das 1. Segment schwarz mit roten Hinterrand, 71. mieropterus Grav. Das 1. Segment ganz rot. 68. Mesonotum rot mit einer breiten schwarzen Mittelstrieme, 73. bracehypterus Grav, Mesonotum ganz rot, 69, Dr. O. Schmiedeknecht. Der Hinterleib vom 4. Segmente an schwarz. Der ab- schüssige Raum mit 2 Längskielen. 12. vestigialis Först. Segment 1—4 rot. Der abschüssige Raum ohne Längs- kiele. cf. unifaseiatus n, sp. Schildehen ganz oder teilweise weiss oder gelblich. 2, Schildehen schwarz. 23. Die hintersten Schienen an der Basis mit weissem Ring. Gesicht zum Teil weiss, ol. basizonius Grav. Die hintersten Schienen an der Basis nicht weiss. 3. Gesieht schwarz oder nur die Seitenränder oder ein Fleck in der Mitte weiss. 4. Das ganze Gesicht weiss. 20. s r Kopf ganz schwarz. 5. Gesicht weiss gezeichnet. 10. Fühler mit weissem Ring, ebenso die hintersten Tarsen. Sehildehen und Hinterschildehen weiss, cf, Pleetoer. arrogans var, effeminata Grav, Fühler ohne weissen Ring. 6. Die hintersten Tarsen mit weissem Ring. Fühler kurz. Hüften und Trochanteren schwarz. 4. graminicola Grav. Die hintersten Tarsen ohne weissen Ring. 7. Metathorax ohue Zähnchen. 8. Metathorax mit deutlichen Zähnchen. 9. Tegulä und Fühlerschaft schwärzlich. Schildehenspitze weiss. Luftlöcher klein und rund. l.improbus Grav. var. Tegulä und Fühlerschaft rötlich. Schildehen und Hinter- schildehen gelb. Luftlöcher klein, oval. 67. nigrocinetus Grav, 10. 11. 12. 13. 14, Ichneumonidae. 617 Luftlöcher oval, Hinterschenkel nur an der Spitze schwarz, ll. senex Kriechb, Luftlöcher klein und rund. Hinterschenkel ganz schwarz, Tegulä weiss. 22, exquisitusn. sp. Das ganze Schildchen, meist auch das Hinterschildehen weiss, 11. Schildehen meist nur an der Spitze weiss, Das 7. Segment ohne weisse Makel. 15. Die hintersten Tarsen ohne weissen Ring, 12, Die hintersten Tarsen mit weissem Ring. 14. Hinterleib rot, höchstens an der Spitze schwarz, Area superom. breiter als lang. Schildenen und Gesichts- zeichnung, sowie Tegulä weiss, 20. eretatus Grarv. Hinterschenkel ganz oder grösstenteils schwarz. Area superom. länger als breit. Schildchen gelblich. 13. Metathorax grob und unregelmässig gerunzelt. Fühler nicht auffallend lang. 2l. terminatus Grav. Metathorax schwach gerunzelt. Fühler fast länger als der Körper. 67. nigracinetus Grar. Nur die Gesichtsseiten weiss. Eine Makel am Endrand des 7. Segmentes und Unterseite des Schaftes weiss. Hinterschildeheu meist rot. 23. triannulatus Grav. Augenränder des Gesichtes, Ulypeus und Gesichtsmakel weiss. Das 7. Segment rötlich gerandet, Hinter- schildehen weiss. 24. amoenus Kriechb, Die hintersten Tarsen mit weissem Ring. 16, Die hintersten Tarsen ohne weissen Ring. 12, Gesicht nur mit gelbem Mittelfleeck. Metathorax mit Seitendörnchen. Pleetocer. flavopunetatus Bridgm, Gesichtsseiten weiss, 17, 618 1% 18. 19. 20. 21. 22, Dr. O. Schmiedeknecht. Hinterleib rot, nur an der Basis schwarz. 18. Hinterleib auch am Ende verdunkelt, 19, Luftlöcher des Metathorax dentlich langgestreckt. Die hintersten Schenkel meist zum Teil rot, Pleetoer. perspieillator Grav. Luftlöcher des Metathorax gross und rund. Die hinter- sten Schenkel ganz schwarz. 25. seniceulus Kriechb, Hinterleib rot, au Basis und Spitze schwarz. Luftlöcher des Metathorax gestreckt. Plectoer arrogans Grav. Hinterleib schwarz mit roten Segmenträndern. Clypeus und Pronotum mit je 2 weissen Makelu. Die vorderen Trochanteren weiss, 509, Jemilleri Kriechh. Die hintersten Tarsen mit weissem Ring. Hiuterleib rot, mit schwärzlicher Basis. 18. leucostietus Grav. Die hintersten Tarsen ohne weissen Ring. 21. Sehildchen ganz weiss. Segment 2 und 3 braunrot. Die hintersten Schenkel ganz oder grösstenteils rot. 20. eretatus Grar. Schildchen nur weiss gefleckt, 22. Die vorderen Hüften und Trochanteren weiss, Die hintersten Schienen an der Basis nicht weiss. 27. arridens Grav. Hüften und Trochanteren schwarz. Hinterschienen an der Basis weiss. 51. basizonius Grav Kopf ganz schwarz, 24. Kopf vorn mehr oder weniger weiss gezeichnet. 88, Scheitel winkelig ausgeschnitten. Alle Schenkel schwarz, an der Spitze hell. 10. femoralis (C. G Thoms. Scheitel nicht winkelig ausgeschnitten, 25, u an ee u Da ee . 28, 29. Ichneumonidae. 619 Hinterleib ganz schwarz, die vorderen Segmente zuweilen rot gerandet. 26. Hinterleib mehr oder weniger ausgedehnt rot. 29. Der ganze Körper nebst den Schenkeln schwarz, das 2, Segment rot gerandet. Luftlöeher des Metathorax rund, 4—5 nım. 57. nigritulus C, G, Thoms. Schenkel und Schienen grösstenteils rot. Metathorax meist mit ovalen Luftlöchern. Grössere Arten von 7-10 mm. 27. Die hintersten Schenkel an der Spitze, die hintersten Schienen grösstenteils und ihre Tarsen schwarz. Luft- löcher des Metathorax rund. Tegulä schwarz. 7—S mm. 3l. graeiliecornis Kriechb, Schenkel und Schienen fast ganz rot. Metathorax mit ovalen Luftlöchern. Grössere Arten. 28. Fühler und hinterste Tarsen ohne weissen Ring. Areola nach oben verengt. Pleetoer eurvus Grav. Fühler und hinterste Tarsen mit weissem Ring. Areola gross mit fast parallelen Seiten. Pleetoer seansor 0. aha Fühler mit gelblich weissem Ring. Postpetiolus und Segment 2—4 rot. Pleetoer. Gravenhorsti C, G. Thoms, Fühler ohne weissen Ring. 30. Sehenkel schwarzbraun, nur die vorderen am Ende rot. 31, Beine heller oder in anderer Weise verschieden, 32, Kopf fast kubisch, Alle Tarsen schwarz. Hinterleib fein gerunzelt, matt, Segment 2—4 rot. 48. borealis ©. G. Thoms. Kopf quer, nach hinten etwas »verschmälert. Vorder- tarsen rot. Das 2. Segment meist nur am Endrand rot. 49, zonatus Kriechb. Postannellus nicht länger als der Schaft. Tegulä, Hüften und Trochanteren schwarz. 33. Postannellus länger als der Schaft, 34. 620 33. 30, 37, 38 an: Dr. ©. Schmiedeknecht, Die hintersten Tarsen mit weissem Ring. Fühler kurz, Hüften und Trochanteren schwarz, 4. graminicola Grav. Die hintersten Tarsen ohne weissen Ring. Beine rotgelb. l. improbus Graw Postannellus doppelt so lang als der Schaft. Tegulä weiss. Beine grösstenteils rot. 3. aries ©. G, Thoms. Postannellus wenig läuger als der Schaft. Tegulä meist schwarz. Beine dunkler. 35. Clypeus mit hellen Seitenmakeln. Glied 1 der hintersten Tarsen schwarz, die folgenden hell. Rand des Postpetiolus und Segment 2 und 3 rot. 2. opaculusC. G. Thon, Clypeus ohne helle Seitenmakeln. Die hintersten Tarsen anders gefärbt. 96. Fühler kurz und diek. Segment 1 am Ende, 2 und 3 rot, diese an der Basis schwarz. Schenkel und Schienen rot, am Ende schwarz. 30, peetoralis C- G. Thoms. Fühler gewöhnlich. Segment 2—4 rot. 37. Grössere Art von 9-10 mm. Schenkel und Schienen rot, die hintersten am Ende schwarz. 593. serieans Grav. Kleinere Art von 6—7 mm. Vorderschenkel an der Basis, Hinterscheukel grösstenteils schwarz. 54, distans 0, G. Thoms. Nur der Clypeus weiss, ausserdem Vorder- und Mittel- hüften. Beine sonst hellrot, Spitze der hintersten Schieren und die hintersten Tarsen etwas verdunkelt. 56. punetieollis C. G. Thoms. Gesicht an den Seiten oder ganz weiss. 39. Gesicht ganz oder grössenteils weiss. 40. Gesieht nur an den Seiten weiss. 46. Die hintersten Tarsen mit weissem Ring. 41. Die hintersten Tarsen ohne weissen Ring. 49, ee 43. 44. 46. 47. Ichneumonidae, 621 Hinterleib schwarz. Metathorax mit mehr ovalen Luft- löchern. Hinterleib nach hinten erweitert. Pleetoer. pecetoralis C, G, Thoms, Hinterleibsmitte zum Teil rot. Luftlöcher des Meta- thorax rund. Vorderhüften und Trochanteren zum Teil weiss, 42, Die mittleren Segmente rot, an der Basis schwarz, Körper und Fühler schlank, Vordertarsen weisslich. 26. trieinetus Gravw. Hinterleib schwarz, die Segmente mit roten Hinter- rändern. Sonst der vorigen Art ganz ähnlich. 7. erassicornis Kriechb,. Vorderhüften und alle Trochanteren weisslich. Fühler unten gelb, 98. gravipes Grav. Trochanteren rot oder schwarz. Hüften schwarz. 44. Clypeus in der Mitte vorgezogen. Felderung des Meta- thorax fast verwischt. Hinterschenkel schwarz, Vorder- schenkel gelb. 73. brachypterus Grav. Clypeus in der Mitte nieht vorgezogen. Felderung des Metathorax deutlich, Beine grösstenteils rot. 45. Die hintersten Schienen an der Basis weiss. Hinterleib fast glatt. Schaft unten gelb. Tegulä weiss. 5l. basizonius Grav Die hintersten Schienen an der Basis nicht weiss. Seg- ment 2 und 3 fein lederartig gerunzelt. Beine fast ganz rot, 52, alutaceus (C. G, Thonıs. Die hintersten Tarsen mit weissem Ring. Grössere Arten. 47. Die hintersten Tarsen ohne weissen Ring. Meist kleinere Arten. 48, Luftlöcher des Metathorax rundlich. Makel vor und unter den Flügelschuppen weiss. Der ganze Körper fein punktiert. 63. econtraetus Grav. Luftlöcher des Metathorax gestreckt. Weisse Zeiehnuug an der Flügelbasis fehlt, 17, 49, 50. ol. 54, Hinterleibsende rot. Vorderschenkel gelb, an der Basis schwarz. Fühler fast von Körperlänge. 8—10 mm, 15. orbitalis C, G. Thoms,. Hinterleibsende schwarz. 49, Schenkel ganz oder grösstenteils schwarz oder schwarz- braun. 50. Wenigstens die hintersten Schenkel rot. 51. Hinterleibsmitte ausgedehnt braunrot. Inuere Augen- ränder und meist Auch Gesicht zum Teil weiss. 6 — Bin, 13. abdominator Grav. Schwarz, nur das 2, Segment rot gerandet. Nur die Stirnränder mit kurzer weisser Linie, 4—5 mm, 57. nigritulus C. G@ Thoms. Alle Hüften und Trochanteren schwarz, höchst selten weiss gefleckt. 52, Hüften und Trochanteren rot oder weiss. 59. Die vorderen Schenkel schwarz, die hintersten rot. 53. Auch die Vorderschenkel gauz oder grösstenteils rot. 54. Tegulä weiss. Grosse Art von 10 mm. 12. perversus Kriechb. Tegulä schwarz. Kleine Art von nur 5 mm. 14. econtrarius Kriechb, Segment 1—3 mit breitem rotem Endrand. Ulypeus mit 2 weissen Punkten. 40. eruentus Kriechb, Hinterleib anders gezeichnet. 55. Gesicht in der Mitte mit weisser Makel. 56. Gesicht in der Mitte ohne Makel, nur die Gesichtsseiten weiss. 57, Gesicht in der Mitte mit V förmiger Makel. Vorder- hüften und Trochanteren nieht weiss gefleckt. Endrand von Segment 1, sowie 2 und 3 ganz rot, 6 und 7 weiss ge- randet, 42. poeeilops Kriechb. Gesicht in der Mitte mit kleiner viereckiger, weisser Makel. Vorderhüften und Trochanteren weiss gefleckt. 45, ceurtulus Kriechb, var. polystieta Kriechb, | Ichneumönidae. 623 57. Endrand von Segment 5 und 6 und der ganze Rücken von 7 weiss. Hinterschienen bis gegen die Mitte hinauf, Mittelschienen an der Spitze schwarz. Grössere Art von mm. 41. leucopygus Kriechb,. Weisse Färbung an der Hinterleibsspitze nieht so ans- gedehnt oder durch ganz rote Mittelschienen verschieden, 58, 58, Kleinere Art von mehr schlanker Gestalt. Das 4, Seg- ment gewöhnlich nicht rot gezeichnet. 6-7 mm, 38. sperator Grav. Grössere Art von kurzer, gedrungener Gestalt. Das 4. Segment teilweise rot. Nur das 7. Segment mit weissem Endrand. 8—09 mm. 45. eurtulus Kriechb, 59, Die vorderen Hüften und Trochanteren rot oder schwarz. 60, Die vorderen Trochauteren weiss, Öl. 60. Innere Augenränder nach unten breiter weiss, Schaft unten meist rot. : Costula deutlich. 85. erythrinus Grav. Innere Augenränder nach unten nieht breiter weiss, Vorderhüften an der Basis schwarz. 23. punctifer (C. G, Thoms, Die vordersten Hüften an der Basis schwarz, Beine ganz rot. Das 2, Segment fein lederartig. 28. punetifer (, G. Thoms. Die vordersten Hüften nicht schwarz, Spitzen der hintersten Schenkel schwarz. 62, Nur die vorderen Trochanteren weiss, Leisten des Meta- tborax verwischt, 71. mieropterus Grav. Die vorderen Hüften und Schenkelringe weiss, Costula deutlich, Stirn dicht fein punktiert. 56. puneticollis Ö, G. Thoms, mm 624 Dr. ©. Schmiedeknecht. I, Seet. Fühler @ in der Mitte verbreitert und unten ab- geplattet, Postannellus nicht oder wenig länger als der Schaft. Beim g' Hüften, Trochanteren und Gesicht meist schwarz, Furchen des Mesonotums schwach oder fehlend. M. improbus Grav. 1829 Phyg. improbus Gravenhorst IT p. 670 @ (mon 5) | 1865 Phyg. improbus Taschenberg p. 36 © | 1883 M. improbus ©. G. Thomson, Opuse. Ent. IX p. 851 9g. Metathorax ziemlich glatt, meist deutlich gefeldert. Das 1. Segment glatt und glänzend, mit einzelnen Punkten. Clypeus tief abgegrenzt. Stirn und Mesopleuren punktiert. Schildehengrube tief. — Schwarz, Fühler 3 farbig, End- rand von Segment 1, 2 und 3 ganz, 4 an der Basis rot. Beine rot, die Spitzen der hintersten Schenkel und Schienen schwarz. Bohrer kürzer als der halbe Hinterleib. Clypeus, Mund, Schaft unten, Tegulä, Vorderhüften und Schenkelringe schwarz. Schildehen schwarz, selten mit weissem Fleck. (Das von Gravenhorst beschriebene Z' zieht Thomson zu seinem M, puncetieollis.) L. 7—8 mm. Nord- und Mitteleuropa, nicht häufig, M. opaeulus C. G. Thoms. 1883 M. opaculus C. G. Thomson, Opusc. Ent. IX p. 8öl @ und 1896 Opuse. Ent. XXI p. 2383 Jg. Fühler 3farbig. Mesopleuren fein gerunzelt. Segment 1—4 rot, dicht und fein gerunzelt, fast matt, 5—7 schwarz, 7 weiss gerandet. Beine rot, zuweilen die Spitzen der hintersten Schenkel und Schienen und ihre Tarsen schwärzlich. Bohrerklappen diek, am Ende schief abge- stutzt. Costula fehlt. Kopf und Fühler schwarz, Seitenflecken des Clypeus und Palpen hell, Rand des Postpetiolus und Segment 2 und 3 rot; Hüften und Trochanteren, Basis der hintersten Schenkel unten, ihre Spitze, ebenso die Spitze der hintersten Schienen und das 1. Tarsenglied schwarz, die übrigen Tarsenglieder hell. L. 6-7 mm. PER Schweden. M. aries C. G. Thoms, 1883 M. aries C. G. Thomson, Öpuse, Ent. IX p 851 9°; Schwarz, glänzend ; Mesopleuren fast glatt, Wangen poliert, Metathorax ohne Costula; Postannellus nicht kürzer als der Schaft. Hinterleib glatt, rot, am Ende we Tchneumonidae, 6235 schwarz, das 7. Segment weiss gefleckt. Bohrer diek, am Ende schief abgestutzt, kürzer als der halbe Hinterleib. Fühler lang, wenig kürzer als der Körper, Postannellus doppelt so lang als der Schaft. Tegulä weiss. Beine rot, Hüften, Trochanteren, Spitzen der hintersten Schenkel und Schienen und ihre Tarsen schwarz. L. 5—8 mm. Schweden. M. graminicola Grav. 18% Phyg. graminiceola Gravenhorst, II p. 673 © | 1829 Cr. brevicornis Gravenhorst, II p. 511 ' | 1829 Cr. humilis Gravenhorst, II p. 604 5 | 1865 Cr. peregrinator var. 1 5° Taschenberg p. 99. Stirn und Mesopleuren ziemlich glänzend, punktiert, nicht gerunzelt. Metathorax oben glatt, mit 2 feinen, eine area superom. einschliessenden Längsleisten. Seg- ment 1 schlank, ohne Kiele und Tuberkeln, glatt. — Schwarz, glänzend, Segment 1—3 rot, die übrigen schwarz, 6 und 7 weiss gerandet. Fühler 3 farbig. Beine rot, Schenkel mehr oder weniger schwarz gezeichnet. Nach Taschenberg die Schildehenspitze bleich, Bohrer etwas länger als der halbe Hinterleib, zugespitzt. Fübler kurz und diek, wenig länger als der halbe Körper. Vorderschenkel an der Basis meist schwarz, die hintersten Beine schwarz, Schienen an der Basis rot. Schildehen und Hinterschildehen, sowie ein Ring der Hintertarsen weiss. Tegulä schwarz. L. 6—8 mm. Nord und Mittel-Europa. Nicht selten. Aus Zygaena trifoli. (Hamburger Museum.) 5, M. rubrieollis €. G. Thoms. 1883 M. rubrieollis C. G. Thomson, Q Opusc. Ent. IX p. 853 ©. Kopf schwarz, neben den Fühlern mit heller Make], hinter den Augen verengt, Stirn schwach punktiert, Fühler- gruben gross und flach; Fühler in der Mitte deutlich verbreitert, Geisselglied 5—11 oben weiss. Thorax flach, Mesonotum und Schildchen rot, Flügel leicht getrübt, Areola klein. Beine ziemlich kräftig, braunrot, Hüften und Trochanteren und Spitzen der hintersten Schenkel dunkelbraun. Das 1. Segment breit, dieht punktiert- gestreift, Segrent 1—4 braunrot, 5—7 schwarz, Bohrer dick, von halber Hinterleibslänge. L. 7—8 mu, dd unbek, Scandinavien, 626 6. ” Dr. ©. Schmiedeknecht. een ni ee — BE M. rulithorax Strobl. 1900 M. rufithorax Strobl, Mitt. Naturw. Ver. Steierm. p..209 ©. Sehr ähnlich dem M. rubricollis aber Orbiten schwarz, Clypeus und Hüften ganz rot und nur Geisselglied 8—11 weiss. Fühlergeissel schlanker, Mesonotum noch feiner und zerstreuter punktiert. Hinterleib durchaus glatt und glänzend. Bohrer dick, kaum von halber Hinterleibs- länge. — Schwarz, rot sind: Unterseite des Schaftes, Clypeus, Kiefer, Taster, Oberseite des Prothorax und Thorax, Schildehen, zwei rundliche Basalflecke des Meta- thorax, Postpetiolus, Segment 2—4, zuweilen auch Basalhälfte von 5, die ganzen Beine, ausgenommen die Spitze der Hinterschenkel, der Hinterschienen und das letzte Glied aller Tarsen. L. 7 mm. Steiermark. M. erassicornis Kriechb. 1891 M. crassicornis Kriechbaumer, Ent. Nachr. 11 p. 163 Qg. Kopf hinten ziemlich stark verschmälert. Metathorax mit feinen Leisten und stumpfen Seitenzähnchen. Fühler hinter der Mitte stark verdiekt, am Ende zugespitzt. — Schwarz, Fühler Sfarbig. Flügel schwach getrübt, Tegulä braunrot, Stigma innen graubraun. Vorder- hüften unten, die vordersten Schenkel, Mittelschenkel _ am Ende und die Schienen rot, die hintersten Schienen an der Spitze schwarz. Hinterleib schwarz, das 1. Segment hinten in der Mitte, die übrigen mit rotem Hinterrand, der auf dem 6. meist weisslich wird, 7 fast ganz weiss. Körperlänge 7—9 mm, Bohrer 2 mm, Dazu gehört wahrscheinlich das folgende J': Mund, Clypeus, Gesicht, Schaft urten, Hüften und Trochanteren unten, Tarsen grösstenteils und Schien- sporen weiss. Hinterleib schmal, fast linear, am Ende schwarz, oder schmal weiss gerandet. Sonst dem Q gleich. L, 1— 9 mm, Bayern. 8 M. punetulatus Grav. 1871 M. punetulatus Kriechbaumer, Ent. “ Nachr. 11 p. 165 9. Aehnlich der vorigen Art, aber Kopf hinten stärker ausgerandet, die Hinterwinkel deshalb schärfer. vor- tretend. Die Verdickung der Fühler weniger ausgedehnt an en tn ee le hneu nos 'idae. 697 ee - EREEREER BD en ES EEEREESEEFEBER, und mehr gegen die Spitze hin. Mesonotum und Meta- thorax deutlich punktiert und daher weniger glänzend. Area superom, ziemlich gross und gerundet. Das 1. Segment schmäler, das d. Segment "zumal vorn dieht punktiert. — Schwarz, Fühler mit weissem Ring, an der Basis mehr oder weniger rot. Spitze der Vorderhüften und Trochanteren, Vordemchepkel grösstenteils, die hin- tersten an der Basis, Vordertarsen und alle Schienen rot, die hintersten am Ende schwarz. Hinterleibssegmente rot gerandet. Körperlänge 8 mm, Bohrer 2 mm. d unbek, Bayerische Alpen, U. Seet. Fühler @ am Ende nicht jäh zugespitzt; Post- annellus meist Jäuger als der Schaft. M. rufidorsum Strobl. 1900 M. rufidorsum Strobl, Mitt. Näturw. Ver. Steierm., p. 210 9. Aehnelt in der Färbung sehr dem M, rubricollis und rufithorax, aber Fühler in der Mitte nicht verbreitert, in der Endhälfte etwas verdickt. Horizontaler Teil des Metathorax viel kürzer als der abschüssige, area supero- media ziemlich quadratisch, durch eine deutliche Quer- leiste von dem Basalfeld geschieden. Hinterleib nicht glatt, sondern durchaus fein und dicht lederartig gerunzelt, daher fast matt. Bohrer etwa von halber Hinterleibs- länge. — Rot sind: fast die ganze Unterseite der Fühler (nur Glied 8—10 sind weiss), Mund, Clypeus, Gesichts- und Stirnseiten, ein Fleck hinter den Nebenaugen, Mittel- fleek des Gesichtes, Oberseite des Protliorax und Thorax, 2 rundliche Basalflecke des Metathorax, der ganze Hinter- leib mit Ausnahme der Basis des 1. Segmentes und die ganzen Beine, T; 7 mm Steiermark, M. femoralis ©. G. Thoms. 1883 M. femioralis C. G. Thomsott, Opusc. Ent. IX p. 853 97 Seheitel winkelig ausgeschnitten. Clypeus tief abgegrenzt, Metathorax hinten nieht ausgehöhlt: area superom. voll- ständig. — Fühlergeissel an der Basis oben weisslich. Schenkel sehwarz, ıhre Spitzen, Schienen und Tarsen, sowie Segment 2—4 rot. Bohrer etwas länger als das l, Spgment. . Dr. OÖ. Schmiedeknecht. J Li, 12, 13. Scheitel wie beim ©. Kopf, Fühler und hinterste Tarsen schwarz. Sonst dem Q gleich. L. 5-7 mm Schweden. M. senex Kriechb. 1893 M. senex Kriechbaumer, Ent. Nachr. 4.9. Hg Kopf nach hinten wenig und geradlinig verschmälert; Gesicht grob punktiert. Metathorax deutlich gefeldert, hinten mit spitzen Seitenzähnchen, Luftlöcher fast oval; der abschüssige Teil mit 2 starken Längsleisten. » Hinter- leibsstiel mit deutlichen Tuberkeln. — Kopf und Fühler schwarz, Schildehenspitze weiss, Vorderschenkel gegen das Ende, die hintersten mit Ausnahme der Spitze, Vorder- schienen fast ganz, die hintersten nur an der Basis rot. Hintertarsen ohne weissen Ring. Endrand von Segment 1 und 2—5 rot, 6 und 7 weiss gerandet. L, 9-11 mm. 9 unbek. Chur. Anmerk. Verwandt mit Plectocr. arrogans und wegen der ovalen Luftlöcher des Metathorax ebenso gut zu Plectocryptus passend. M. perversus Kriechb. 1893 M. perversus Kriechbaumer, Ent. Nachr. p. 125 Die ungewöhnliche, gewissermassen verkehrte Farben- verteilung an den Beinen (daher der Name), dass nämlich die Hinterschenkel fast ganz rot, die vorderen fast ganz schwarz sind, unterscheidet dieses Männchen von allen übrigen bekannten Arten. Dazu kommen noch die weissen Flügelschuppen. Kopf quer, nach hinten ver- schmälert. Mesonotum glänzend, fein punktiert, Meta- thorax schwach gefeldert. Hinterleib länglich elliptisch mit fein lederartiger Sceulptur, wenig glänzend. — Schwarz, Augenränder des Gesichts schmal weiss, Hinterleib mit Ausnahme der äussersten Basis und Spitze, die hintersten Schenkel grösstenteils, Vorderschienen und Basis der hinteren rot. L. 10 mm, Öberitalien, M. abdominator Grav, 1829 Phyg. abdominator Gravenhorst, ll p. 726 © (non 5‘) | 1829 Phyg. jejunator Gravenhorst, II p. 715 g' | 1883 M. abdominator C. G. Thomson, Opusc. Ent. IX p. 855 Yg. Kopf fast kubisch, Wangen lang und breit, Clypeus in der Mitte vorgezogen, Hinterleib am Ende schwach com- j A Zn 14. 15. Tchneumonidae. 699 primiert, das 1. Segment poliert und glatt, ebenso die folgenden Segmente. Schenkel kurz und dick. — Schwarz, Stirsränder und meist auch Scheitelpunkt weiss. Beine schwarz, Spitze der Vorderschenkel und Basalhälfte der hintersten Schienen braunrot, Vorderschienen mit den Tarsen heller rot. Hiuterleib braunrot, das 1, Segment schwarz. Bohrer kürzer als der halbe Hinterleib. Innere Augenränder, Gesicht teilweise und Schaft unten weiss. Schildehen und Hinterleibsspitze schwarz. Hinter- leibssegmente glatt, ohne Seulptur. L. 6—8 mm. Var. ©. Stirn und Scheitel ganz schwarz. Ganz Europa; zu den häufigsten Arten, M. eontrarius Kriechb. 1894, M. contrarius Kriechbaumer, Ann, Soc. Esp. de Hist. Nat. tom. XXIIL p. 244 Jg‘. Schwarz, Makel der Mandibeln, Querbinde des Clypeus und Gesichtsränder weiss. Hinterleibsmitte, die hintersten Schenkel, die Vorderschienen wenigstens vorn, die hin- tersten mit Ausnahme der Spitze rot. Stigma braun, Flügelwurzel weiss, Tegulä schwarz; Nervellus hinter der Mitte gebrochen, Segment 1 an der Spitze, 2—6 ganz rot, Dem M, perversus durch die Färbung der Beine ähnlich, aber nur halb so gross und die Tegulä schwarz. L. 5 mm. Q9 unbekannt, Mallorca, M. orbitalis €. G. Thoms,. 1853 M. orbitalis C. G. Thomsoti; Opusc. Ent. IX p. 856 9 | 1829 Phyg. abdominator Gravenhorst, I p. 726 Z' (won 9). Der vorigen Art sehr ähnlich aber Kopf grösser, die inneren Augenränder und Wangenfleck rotgelb, Scheitel- punkt rot, Petiolus nur an der Basis schwarz, die Beine kräftiger, Luftlöcher des Metathorax mehr oval, Fühler fast von Körperlänge. Hinterleib am Ende nicht schwarz. Vorderschenkel rötlich gelb, an der Basis schwarz. Innere Augenräuder, Wangen und Mund grösstenteils neisslich. Sonst der vorigen Art sehr ähnlich, L. S—10 mm. Nord- und Mitteleuropa. 630 16, Q Dr. 0. Schmiedeknecht. M, nigriventris C. G. Thoms, 1896 M.nigriventris C.G.Thomson, Opusc. Ent. XXI p. 2384 9. Kopf hinter den Augen kaum verengt, glänzend, schwarz, die inneren Augenränder zum Teil weiss. Fühler dick, Geisselglied 6—10 oben weiss, quer. Mesonotum ziemlich glatt und glänzend, area superom. wenig deutlich, Costula fehlt. Areola gross, Stigma und Tegulä schwärzlich. Beine rot, die hintersten Tars2u schwarzbraun. Hinter- leib breit mit kurzem Stiel, schwarz, fein behaart, Seg- ment 1 und 2 am Ende in der Mitte mit roter Makel. Bohrer wenig länger als das erste Segment. L. 6 mm. g' unbekannt. Holland, 17. M. funereus n. sp. Q 18, Kopf nach hinten kaum verschmälert, dicht und ziemlich grob punktiert, fast matt, Fühler lang und kräftig. Thorax dieht und grob runzlig punktiert, kaum glänzend; die hintere Querleiste kräftig, seitlich nieht zahnartig vorspringend; area superom, deutlich, dreieckig; Luft- löcher rundlich. Das 1. Segment breit, dieht und fein gerunzelt, der Postpetiolus mit Spuren von Längsrissen; das 2, Segment sehr dicht und fein runzlig, in der Mitte etwas längsrissig, matt; auch die folgenden Segmente mit sehr feiner Sculptur, gegen das Ende mehr und mehr glatt und glänzend. Bohrer kaum länger als das 1, Segment, — Das ganze Tier schwarz, Fühlerglied 7—12 weiss, Flügel etwas getrübt, Stigma braunrot. Vorderschienen fast ganz, die hintersten an der Basis und die hintersten Trochanteren rötlich. Segment 1—2 mit rötlichem, die Endsegmente mit weisslichem Endrand. L. 8 mm. d unbekannt, Ein @ in meiner Sammlung aus Kraiu. M. leucostietus Grav. 1839 Cr. leucostietus Gravenhorst, II p. 538 J | 1865 Cr. leucostictus Taschenberg p. S9 5’ | 1883 M. leu- costictus ©. G. Thomson, Opuse. Ent. IX p. 856 Pod. Sehr ähnlich dem M. abdominator, aber Areola breiter, fast quer, Schildehenspitze meist braunrot, die Beine kräftiger. Fühler unten braun, mit 6 erhabenen Linien. Innere Augenränder, teilweise Gesicht und Mund, Schildchen und Hinterschildehen, vordere Hüften und Trochanteren, ihn Ichneumonidae, 631 Tegulä und Ring der Hintertarsen weiss, Schenkel grösstenteils, Vorderschienen mit ihren Tarsen rot, L. S—-10 mm Nord- und Mitteleuropa, M. aberrans Taschb. 1865 Phygadeuon aberrans Taschenberg, Crypt. p.52 9 | 1829 Ph. abdominator var. 29 Gravenhorst, II p. 728. Kopf und Thorax glänzend, ziemlich dieht und grob punktiert. Kopf quer, nach hinten etwas verschmälert, Clypeus mit einzelnen groben Punkten, ohne Endzähne; Fühler kräftig, Postaunellus kürzer als der Schaft. Metathorax arob runzlig punktiert, die Felderung un- dentlieh, area ı superomedia halbkreisförmig, die Luftlöcher oval, der abschüssige Raum ausgehöhlt mit schwachen Längsleisten. Beine kräftig. Hinterleib oval, auf Post- petiolus und dem 1, Segment dieht und ziemlich grob punktiert, auf den folgenden Segmenten mehr und mehr feiner. Bohrer so lang wie der halbe Hinterleib. Schwarz. Fühler rotbraun mit breitem weissem Ring Schaft unten, Mandibeln, Clypeus und Schildehenspitze rötlich. Stirnseiten mit rötlich weissem Streif. Tegulä und ein Streifen davor rötlich. Stigma gelblich. Hüften schwarz, Vorderhüften zum Teil rötlich. Beine trüb rot, Hinterschenkel zum Teil, Spitzen un Innenseite der hintersten Schienen und ihre Tarsen gebräunt. Hinter- leib vom 2. Segment an braunrot. L. 7—8 mm. Inu Thüringen nicht gerade selten, aber noch nie habe ich ein g' gefangen. Bei dieser Art ist der untere Aussenwinkel der Dis- coidalzelle fast ein spitzer, wie bei Phygadeuon; der nervellus ist stark postfurcal. M eretatus Grav. 1829 Phye. eretatus Gravenhorst. II p. 652 £ | 1865 Phyg. cretatus Taschenberg p. 30 | 1883 M. cretatus C. G. Thomson, Opuse. Ent. IX p. S56 J'. Clypeus in der Mitte fast zahnartig vorgezogen. Ab- schüssiger Teil des Metathorax stark ausgehöhlt, grob querrunzelig, ohne Längsleisten und Dornen, area superom, kurz. Segment 1 glatt, ebenso die folgenden Segmente. Z— Schwarz, Postpetiolus, Segment 2 “und 3, Schenkel und Sehienen rot. die hintersten an der Spitze und die Hintertarsen schwarz. Gesieht ganz oder nur eine Makel in der Mitte, Halskragen, Tegulä, Schildehen und Hinter- schildehen gelblich weiss, 21. 22, Dr. 0. Schmiedeknecht. L. 5—6 mm. O9 unbekannt. Nach Thomson ist das- selbe vielleicht der Phyg. fulgens Taschb. Ende August 1902 fing ich bei Blankenburg i. Thür. 2 Q, welche weit besser zu M, eretatus passen. Ihre Beschreibung ist kurz folgende: Kopf und Thorax glänzend, zerstreut und runzelig grob punktiert, Fühlerbasis rot, oben gebräunt, Geisselglied 5—9 weiss, die Endglieder unten rötlich; Gesicht, Clypeus, Wangen und Mandibeln rotgelb, Seiten von Stirn und Gesicht mehr weisslich. Schildehen glatt, an der Spitze rötlich. Metathorax runzlig punktiert, Costula vorhanden, Luftlöcher klein und rund; abschüssiger Raum wie beim dg', die Längsleisten unten deutlich; Spuren von Seitenzähnehen vorhanden. Stigma braungelb, Areola klein, Tegulä rötlich. Beine gelbrot, Hinterhüften, Spitze der hintersten Schenkel obenauf, Spitze der hintersten Sehienen und die hintersten Tarsen schwarz. Hiuterleib poliert, das 1. Segment mit Seitenfurchen. Postpetiolus und der übrige Hinterleib rot, Endsegmente ver- schwommen braun. Bohrer wenig kürzer als der Hinterleib. Nord- und Mittel-Europa; selten. ‘M. terminatus Grav. 1829 Phyg. terminatus Gravenhorst, II 663 2 | 1865 Phyg. eeilonotus Taschenberg, p. 36 © | 1829 Phyg. gilvipes Gravenhorst, 1I 661 5° | 1883 M. terminatus ©. G. Thomson, Öpuse. Ent. IX p. 857 9g. Körper ziemlich stark punktiert, graulich behaart, area superom. lang, costula deutlich, Clypeus am Ende abgerundet, Stigma schmal. Stirnränder rötlich. Fühlerring weiss, Schildehen und Hinterschildchen ganz oder an der Spitze rot. Vorder- schienen und Schenkel rot, Vorderhüften unten rot gefleckt, Hinterbeine grösstenteils schwarz, Segment 2—5 rötlich, Bohrer von '/; Hinterleibsläuge. Gesichtsseiten, Halsrand, Tegulä, Schildehen und Hinter- schildehen weisslichgelb, Hüften und Trochanteren schwarz, Vorderschenkel gauz, die hintersten zum Teil gelblich. Nord- und Mitteleuropa. M. exquisitus n. sp, Kopf und Thorax glänzend schwarz, fein und zerstreut punktiert, Kopf nach hinten versehmälert ; Fühler faden- förmig, kräftig, schwarz, die Basalglieder an der Spitze rötlich, Glied 8—12 weiss, Schildehen fast punktlos, weiss, Metathorax glänzend, hinten mit kurzen Seiten- Ichneumonidae. 633 dornen, vollständig gefeldert, area superomedia so lang als breit, pentagonal; der abschüssige Raum runzelig, ohne Längsleisten. Tegulä und Stigma rötlicehgelb. Beine gelbrot, Hüften, Trochautern, die äusserste Spitze der hintersten Schienen und die hintersten Tarsen schwarz. Hinterleib glatt und glänzend, das 1. Segment mit schwachen Kielen, die Hinterhälfte rot, ebenso Segment 2 und 3, Endsegmente mit weissem Saum. - Bohrer etwas länger als das 1. Segment, Kopf und Thorax wie beim © ‚glänzend schwarz, aber etwas dichter punktiert. Weiss sind eine kleine Makel der Maudibeln, Unterseite des Schaftes und der grösste Teil des Schildehens, Metathorax wie beim 9. Tegulä und Flügelwurzel weiss. Beine schwarz, Vorderschenkel gegen das Ende und die Schienen rötlich, das breite Ende der hintersten und die Hintertarsen schwarz. Hinterleib schmal, glatt und glänzend, das 1. Segment schlauk, Postpetiolus nicht abgesetzt, weit länger als breit, die Lnftlöcher nicht vorspringend, Segment 2 und 3 rot, etwas läuger als breit, der übrige Hinterleib schwarz, L. 7—8 mm. O und Z von Blankenburg in Thür. M. triannulatus Grav. 1829 Phyge. triaunulatus Gravenhorst, JI p. 657 © (non J’) | 1865 Phye. triannulatus Taschenherg p. 43 9 | 1583 M. triannulatus C. G. Thomson, Opusc. Ent. IX p. SS 97. Kopf fast kubiseh, Stirn und Mesoplenren mit Speeulum dicht punktiert. Area superom. angedeutet, Seiten- dörochen schwach. Fühler dick, fadenförmig. Segment 1 mit Kielen und Mittelfurche. Postpetiolus und folgende Segmente poliert. Schwarz, Fühler 3farbie. Beine rot, die ‘Spitze der hintersten Schenkel und Schienen schwarz. Segment 1—3 rot. Schildehen, Tegulä und Makel des 7. Segmentes weiss, Bohrer von halber Hinterleibslänge. Gesiehtsränder, Fleck der Mandibeln, Schaft unten, Tegulä, Schildehen und Rinz der Hintertarsen weiss. Segment 3 und 4, Hinterschildehen und Beine rot, Hüften, Trochan- teren, Spitzen der hiutersten Schenkel und Schienen schwarz. Anmerk. Das von Gravenhorst beschriebene ' ist gar keine Cryptide, sondern gehört zu den Ichn. pneustieis. — Ich glaube, dass der Cryptus albulatorius Grav. das 5' dieser Art ist, L. 7—S mm. Nord- und Mitteleuropa, 634 24. d 26. Dr, OÖ, Schmiedeknecht. M. amoenus Kriechb. 1892 M. amoenus Kriechbaumer, Ent. Nachr. 23 p. 362 d'. Kopf quer, nach hinten etwas verschmälert. Metathorax mit schwachen Leisten, area superom. mit area bas. ver- schmolzen, zusammen flasehenförmig. — Sehwarz; Mund, Clypeus, Spitze der Wangen, Gesichtsränder und Streif der Stirnränder, Gesichtsmakel, Schaft unten, Halsrand, Linie unter den Flügelu, Sehildehen und Hinterschildchen weiss. Vorderbeine rot, Hüften grösstenteils und Streif der Trochanteren schwarz ; die hintersten Tarsen mit weissem Ring; Endrand des Postpetiolus und Segment 2—6 rot, 4—6 hinten teilweis gebräunt, 7 mit rotem Hinterrand, 8 weisslich, Stigma dunkelbraun. L. S mm. Q unbekannt, Bei Worms gefangen. Anmerk: Nach Kriechbaumer dürfte das © dieser Art unter der Gattung Aptesis zu suchen sein. M. senieulus Kriechb, 1893 M. seniculus Kriechbaumer, Ent. Nachr. 4 p. 56 d. Schwarz, ziemlich lang behaart, Gesichtsränder schmal weiss, eine Makel des Schildehens, Streif des Hiuter- sehildehens und Flügelwurzel ebenfalls weiss, Hinterleib mit Ausnahme der Basis, Vorderschenkel an der Spitze, vordere Schienen und Tarsen rot, Schienen vorn zum Teil gelb, Die hintersten Beine schwarz. Schienen an der Basis rot. Kopf nach hinten etwas verschmälert; die 3 ersten Geisselglieder von ziemlich gleicher Länge. Metathorax mit Seitendöruchen, area superom. quer, Luft- löcher rund. Flügel etwas getrübt, Stigma braun, Ra- dialzelle breit, Radius gekrümmt. L. S—9 mm, Bayern, M. trieinetus Grav. 1829 Or. trie'netus Gravenhorst, II p. 570 5 | 1865 Cr. trieincetus Taschenberg, p. 58 5 | 1883 Mieroer. areolaris C. G. Thomson, Opusc. Ent. IX p. 858 9g Durch die Körpergestalt sehr an einen Uryptus erinnernd, — Kopf lang, hinter den Augen verschmälert, Stirn und Wangen glatt, Fühler ziemlich dick, fadenförmig, Post- annellus fast 3 Mal länger als der Schaft. Metathorax schwach und unvollständig gefeldert, Costula fehlt. Beine schlank. Areola gross, mit parallelen Seiten. Hinterleib oval und ceonvex, glatt, Postpetiolus nieht gekielt! — Schwarz, Fühler mit weissem Ring. Beine rot, Hüften, "| Ichneumonidae, 635 — me nenn Troehanteren und Tarsen, zuweilen auch die hintersten Schenkel zum Teil, schwarz. Hinterleib trüb rot, Bohrer etwas länger als das 1. Segment, g Fühler mit 3 erhabenen Linien. Schaft unten, fast das ganze Gesicht, Wangen, Vorderhüften unten und Trochantern und Riug der hintersten Tarsen weiss, Segment 2—4 rot, an der Basis schwarz, L. 7”—9 mm. Nord- und Mitteleuropa. 27. M. arridens Grav. 1829 Phye. arridensGravenhorst, II p.654 | 1505 Phyg. arridens Taschenberg, p. 45 1 1865 Phyg. probus Taschenberg p. 42 Q (sec. Thomson) | 1883 Mieroer. arrideus (sic!) C. G. Thomson, Opuse. Ent. IX p. 859 IF". ie) Kopf hinter den Augen verschmälert. Metathorax ohne Seitendornen; Mesopleuren fast glatt, Mesonotum mit deutlichen Parapsiden, Hinterleib glatt und glänzend. — Sehwarz, Fühlerglied 7—11 oben, Stirnränder und Punkt vor den Flügeln weiss. Beine rot, Spitzen der hiutersten Sehenkel und Schienen schwarz. Segment 1 hinten, 2—4 fast ganz rot. Bohrer so lang als der halbe Hinterleib, 5 Sehaft unten, Stirnränder, Gesieht und Wangen, Hals- rand, Schulterbeulen und Tegulä, Schildehevfleck, Vorder- hüften und Trochanteren weiss. Die hintersten Hüften, Basis der Trochanteren, Spitze der Schenkel, Endhälfte der Schienen und ihre Tarsen schwarz, L. 6—8 mm. Nord- und Mitteleuropa. 28. M. punetifer C. G. Thoms. 1883 M. punctifer C. G. Thomson, Opusc. Ent. IX p. 860 II. Sehwarz, Hinterleib mit Ausnahme der Spitze, und Beine rot, das 2. Segment fein gerunzelt. — Der vorigen Art ähnlich aber kleiner, Kopf kürzer, Fühler Q am Ende nieht zugespitzt, das 2. Segment fein gerunzelt. Beim &£ ausserdem Schildehen und Vorderhüften au der Basis schwarz, Halsrand nur in der Mitte weiss, L. 4-6 mm. Schweden. ID cD . M. nigrieornis ©. G. Thoms. 1883 M. nigrieornis C. G. Thomson, Opuse. Ent. IX p. S60 0) Schwarz, Beine und Hinterleib rot, letzterer au der Spitze schwarz, weiss gefleckt, das 2, Segment sehr fein ge- 636 Dr. O, Schmiedeknecht, 30, 3l. Te — runzelt, Bohrer etwas kürzer als der Hinterleib, — Den beiden letzten Arten ähnlich, aber Kopf hinten kaum verschmälert, Wangen aufgetrieben, Meta'horax kürzer, die area postiea über die Mitte heraufreiehend, Post- petiolus quer, Parapsiden kurz und wenig deutlich, L. S mm. Schweden. M. pectoralis ©. G. Toms. 1883 M. pectoralis C. G. Thomson, Opusc. Ent. XII p. 1237 9g'. Kopf hinter den Augen verschmälert, Stirn glänzend, ziemlich dieht punktiert, Fühler diek, schwarz, faden- förmig, vor der Spitze kaum verliekt, Geisselglied 6—9 oben weiss. Metathorax glänzend, area superom, 5seitig, die costula vor der Mitte, Luftlöcher klein und rund. Mesopleuren fast glatt. — Flügel leieht getrübt, Tegulä und Stigma schwärzlich. Beine rot, Hüften, Spitzen der hintersten Schenkel und Sehienen und ihre Tarser schwarz. Segment 1 rot, gegen die Basis schwarz, 2 und 3 glatt, rot, 4—7 schwarz, 6 und 7 an der Spitze weiss. Bohrer so lang wie der halbe Hinterleib. Fühler kurz und diek, schwarz. Geissel hinter der Mitte mit 3 erhabenen Linien. Das 1. Segment am Ende, 2 und 3 rot, letztere an der Basis schwarz. Schenkel und Schienen an der Spitze breiter schwarz ; Vorderschienen gelb, vordere Trochanteren weisslich gelb. Mandibeln und Clypeus schwarz. L. 6-7 mm. Schweden. M. gracilieornis Kriechb. 1891 M. gracilicornis Kriechbaumer, Ent. Nachr. 11 p. 166 © und 1893 idem. Ent. Nachr. S p. 124 g? Kopf nach hinten stark verschmälert. Mesonotum fein lederartig, matt, Metathorax mit Seitendörnehen. — Schwarz, Gesichtsränder, 'Makel im Gesicht, Fühlerbasis unten, der breite Hinterrand von Segment 1—3 und Beine vorherrschend rot, nur die Hinterhüften, Spitze der Hinterschenkel, sowie deren Schienen und Tarsen mehr oder weniger gebräunt. Fühler schlauk, gegen das Ende etwas verdiekt, Glied 9—11 oben weiss. Flügel lebhaft irisierend, Stigma bräunlieh. Körperlänge 7 mm, Bohrer 2", mm, Südliches Bayern, Ichneumonidae. 637 Kriechbaumer ist nicht sicher, ob das später von ihm beschriebene 53, welches er aus Oberitalien erhielt, zu dieser Art gehört. Auffallend ist das ganz schwarze Gesicht, da das Q© rote Gesichtszeiehnung besitzt. — Schwarz, Palpen, Mitte der Mandibeln, 2. Fühlerglied, Endrand der meisten Hinterleibssegmente und Beine rot, Hüften, Spitze der hintersten Schenkel und der grösste Teil der hintersten Schienen und ihre Tarsen schwarz, Trochanteren rötlichgelb. Stigma bräunlich, Tegulä schwarz. L. 7—8 mn. M. alpinus Kriechb. 1893 M. alpinus Kriechbaumer, Ent. Nachr. 10 p. 145 9. Kopf quer aber ziemlich diek, Stirn eben, nebst dem Scheitel dicht und fein punktiert, Fühlergruben gross und tief, wie poliert. Fühler mässig lang, ziemlich diek. Mesonotum und Schildehen dieht und fein punktiert, Metathorax fein gerunzelt, hinten breit ausgehöhlt, mit stumpfen Zähnchen. Hinterleib ziemlich kurz eiförmig, Postpetiolus mit Längsgrübehen und Kielen, hinten wie die Basis des 2. Segments fein und zerstreut punktiert, der übrige Hiuterleib mehr glatt und gläuzend. Beine kräftig. — Schwarz, fein grau behaart, Gesichtsränder und Fühlerring weiss. Rand des Postpetiolus, sowie Seg- ment 2 und 3 rotbraun, letztere mit schwarzem Vorder- rand. Schenkel und Schienen fast gauz rot, nur die Vorderschenkel au der Basis etwas schwarz. Flügel etwas getrübt, Stigma schwarzbraun. Bohrer etwas kürzer als der halbe Hinterleib, L. 7” mm. g unbek. Südliches Bayern. M. rhombifer Kriechb. 1893 M. rhombifer Kriechbaumer, Ent. Nachr. 10 p. 148 9. Glatt und glänzend, nur der Metathorax fein gerunzelt. Kopf quer, nach hinten verschmälert. Area superom, rhombisch, glatter und gläuzender als die übrige Ober- fläche. Hinterleib länglieh eiförmig, durchaus glatt und glänzend. — Schwarz, Stirne oben beiderseits mit weissem Strieh; Fühler 3 farbig. Postpetiolus, sowie Segment 2 und 3 ganz, 4 teilweise rot, 7 mit breitem, S mit schmalem weissem Saum. Beine rot, an den hintersten die Spitze der Schenkel und Schienen schwarz. Flügel hyalin, Stigma braun, Tegulä rötlich. Der untere Aussen- winkel der Diseoidalzelle ein rechter, Bohrer etwas länger als der halbe Hinterleib, L. 6 mm. d unbek, Kissingen, 638 Dr, 0. Schmiedeknecht, 34. M. planus Kriechb. 1893 M. planus Kriechbaumer, Ent. Nachr. 10 p. 150 9. Q Kopf und Thorax sehr fein und zerstreut puuktiert, glänzend; Kopf hinter den Augen fast geradlinig ver- schmälert. Fühler fadenförmig. Metathorax fein gerunzelt, matt, area superom. fast verkehrt herzförmig, nach voru stark verschmälert; Seitenzähnehen vorhanden. Hinter- leib breit eiförmig, fein lederartig, vorn matt, vom 4, Segment an glänzend. Postpetiolus mit Längskielen. — Schwarz, Stirn beiderseits mit weissem Strich. Geissel- glied 6—9 oben weiss. Das 2. Segment mit breitem rotem, nach seitwärts abgekürztem Hinterrand; die Segmente vom 4. au mit weissem Hinterrand. Stigma und Tegulä schwarzbraun. Der untere Aussenwinkel der Diseoidalzelle fast spitz. Beine rot, die Spitze der hintersten Schienen und ihre Tarsen rot. Bohrer etwas läuger als der halbe Hinterleib, L. 6—7 mm. g' unbek. München. 35. M. erythrinus Grav. 1829 Cr. erythrinus Gravenhorst. IL p. 6219 | 1865 Phyg. erythrinus Taschenberg p. 52 9 | 1893 M. erythrinus C. G. Thomson, Opuse. Ent. IX p. 860 95 | 1829 Cr. lacteator Gravenhorst, II p. 618 5 (non 9). Q Stirn gläuzend, schwach behaart. Metathorax grob ge- runzelt, hinten mit schwach vortretender Querleiste und schwachen Seitendornen; abschüssiger Teil steil, ohne Längsleisten. Segment 1 und 2 dieht punktiert. — Schwarz, Postpetiolus und Segment 2—4, Fühlerbasis und Beine rot, nur die Spitzen der Hinterschienen etwas getrübt. Fühlerglied 8—13 und Hinterleibsspitze weiss. Bohrer fast länger als der Hinterleib, gekrümmt. Metathorax sehr rauh, vollständig gefeldert, auch die Costula deutlich, area superom. länger als breit. Weiss sind: Schaft unten, die inneren Augenränder nach unten breiter werdend, Wangen, Clypeus und Tegulä. Färbung von Hinterleib uud Beinen wie beim 9. Var. d. Kopf ohne weisse Zeichnung. L. 8-9 mm. Nord- und Mitteleuropa. 36. M. laeteator Grav. 1829 Cr. laeteator Gravenhorst, II p. 618 © (non 5) | 1865 Phyg. laeteator Taschenberg, p. 50 9 (non 5) | 1883 M. lacteator C. G. Thomson, Opuse. Ent. IX p. S61 9. O Der vorhergehenden Art sehr ähnlich, aber robuster, Wangen aufgetrieben, Stirn und Mesopleuren dicht Ichneumonidae, 639 [zz zz er —<— dd punktiert. — Schwarz, Segment 1—4, Fühlerglied 3 und 4 und Beine rot; die vorderen Hüften und Schenkelringe, die Spitzer der hintersten Schenkel und Schienen schwarz. Hinterleibsspitze weiss gefleekt. Bohrer fast von Hinter- leibslänge. - L. 8-9 mn. Nord- und Mitteleuropa, nicht häufig. 37. M. genalis Kriechb. 1895 M. genalis Kriechbaumer in „Schletterer, Bienen-Fauna d. südl. Istrien, Jahresber. Gymn. Pola* p. 38 J. & Sehwarz, Mund, dreieckiger Wangenfleck, die inneren Augenränder schmal urd unterbrochen gelb. Hinterleib fast linear, Segment 2—5 und Spitze des 1. rot, das 5. an der Basis breit schwarz, Vorderschenkel and Schienen und äusserste Basis der hintersten Schienen rot. Flügel hyalin, Stigma schwarz. L. Smm. Pola, Tegernsee. Also wohl weiter verbreitet, 38. M. sperator Grav. 1829 Phyg. sperator Gravenhorst, II p. 683 5 | 1865 Phyg. sperator Taschenberg p. 50 5 | 1883 M. sperator ©. 6. Thomson, Opusc. Ent. IX p. S6l Pg'. QO Dem M, erythrinus und lacteator ähnlich, aber Seg- ment ?—4 kürzer, das 2. quer, alle dieht und fein leder- artig, Mesopleuren fein gerunzelt aber die Stirn glatt, Hüften rotgelb. & Mund, Gesiehtsränder, Schaft unten und die hintersten Sporen weiss. Beine rot, die hintersten Tarsen, Spitzen der hiutersten Schenkel und Schienen, alle Hüften und Trochanteren schwarz. Postpetiolus und Segment 2 und 3 rot, selten braun getrübt, Afterspitze weiss. L. 6—8 mm, Nord- und Mitteleuropa. 39, M. brevialatus n. sp. © Kopf und Mesonotum glatt und glänzend; Kopf naclı binten deutlich verschmälert; Fühler fadenförmig, Geiss: | gegen die Basis etwas verdünnt, Metathorax dicht runzlig-punktiert, matt, Seitenzähnehen nicht vorhanden, Felderung undeutlich und unvollständig, die Costula fehlt; area superomedia angedeutet, etwa so lang als breit, Flügel verkürzt, wie verkümmert, aber ınit vollständiger Nervatur; Radialzelle kurz, Areola sehr klein, Nervulus interstitial, Nervellus schwach antefurcal, einen deutlichen 640 40. 41. 42, Dr. ©. Schmiedeknecht. - Nery aussendend. Das 1. Segment mit deutlichen Knötchen und Spur einer Längsfurche, Segment 1—3 dicht und fein runzlig punktiert, matt, Hinterleibsende glatt und glänzend; Bohrer wenig kürzer als der Hiuterleib, — Kopf und Thorax schwarz; Fühler dreifarbig, Schaft braunrot. Tegulä- rötlichweiss; Flügel mit gelblicher Nervatur. Beine rötlich gelb, Trochanteren fast weisslich, die Spitzen der hintersten Schenkel und Schienen leicht gebräunt. Segment 1-3 gelbrot, das 1. Segment an der Basis etwas verdunkelt. L. 4—5 mm. & unbekannt, Blankenburg i, Thür, M. eruentus Kriechb. 1891 M. cruentus Kriechbaumer, Ent. Nachr. 11 p. 167 g. Kopf hinten wenig verschmälert, Metathorax mit scharfen Seitenecken. Schwarz, Makel der Mandibeln, 2 Punkte des Clypeus, Gesichtsränder, Schaft unten, Endrand des 7. Segments und Tegulä weiss. Postpetiolus am Eudrand mit rotem Fleck, Segment 2 und 3 ınit breitem, die beiden folgenden mit schmalem rotem Endrand. Hüften und Trochanteren schwarz, Vorderhüften am Ende rot- gelb, Schenkel, Schienen und Vordertarsen rot; Hinter- schienen am Ende schwarz. Stigma schwarzbraun, L. 9 mm. Südliches Bayern. M. leucopygus Kriechb, 1891 M. leueopygus Kriechbaumer, Ent. Nachr. 11 p. 169 g. Kopf und Mesonotum glänzend. Metathorax mit feinen Seitendornen. Area superom, angedeutet, der abschüssige Raum mit Längsleisten. — Schwarz, Makel der Man- dibeln, innere Augenränder zum Teil, Makeln des Prono- tums, Tegulä, Endrand von Segment 5 und 6 in der Mitte und fast das ganze 7. Segment weiss, Segment 2 und 3 und Endrand von 1, Schenkel und Schienen rot, an den hintersten Beinen mit schwarzen Spitzen, Stigma schwarzbraun, L. 9 mm, München, M. poeeilops Kriechb. 1891 M. poccilops Kriechbaumer, Ent. Nachr. 11 p: 169 g’. Kopf hinter den Augen stark und geradlinig verschmälert, wie das Mesonotum schwach glänzend, — Sehwarz, 43. Ichneumonidae, 641 Makel der Mandibeln, 2 zuweilen zusammenfliessende Makeln des Clypeus, breite Gesiehtsränder, eine V förmige Makel des Gesichtes, Halsrand, Punkt vor den Flügeln, der äusserste Eudrand von Segment 6, ein breiterer von 7 weiss. Segment 2, 3 und Endrand von 1, Schenkel und Schienen rot, die hintersten Schenkel an der Spitze, die hintersten Schienen grösstenteils bräunlich, Vorder- tarsen an der Basis und Schiensporen rot, Tegulä braun, weisslich gesäumt, L. 9 mm. @ unbekannt, München, M. eurtulus Kriechb, 1891 M. curtulus Kriechbaumer, Ent. Nachr. 11 p. 171 g‘. Gestalt kurz und gedrungen. Kopf nach hinten wenig verschmälert, — Schwarz, Makel der Mandibeln, Gesichts- ränder, Schaft unten, Tegulä wenigstens zum Teil und Endrand von Segment 7 weiss. Segment 2 und 3, End- rand von 1 und oft Basis oder Mitte von 4, Vorder- tarsen, Schenkel und Schienen rot, die hintersten am Ende schwarz. Var. polystieta Kriechb, I. c. Etwas grösser, überdies Ulypeus mit weisser Querbinde, darüber ein kleiner viereckiger weisser Fleck, Vorderhüften und Trochanteren weiss gefleckt, L. 8-9 mm. Q unbek. Südliches Bayern. 44. M. longicauda C.G. Thoms. 1883 M.longicauda C. G. Thomson, Q 45, Opuse. Ent. IX p. 862 9. Wenig glänzend. Stirn und Mesopleuren glatt. Das 2, Segment fein lederig, Metathorax ohne Costula, — Schwarz, Segment 1—3 und Beine rot, Hüften und Trochanteren schwarz. Fühler 2farbig. Bohrer etwas länger als der Hinterleib, gekrümmt, L. 6—7 mm, Lappland, M. perieulosus n. sp. Fühler lang und ziemlich kräftig, fadenförmig. Kopf und Thorax sehr fein und dicht runzlig-punktiert, schwach glänzend; Clypeus dieht punktiert; Brustseiten längs- rissig; Metathorax runzlig, deutlich gefeldert, an den Seiten mit spitzen und ziemlich langen Dornen; area 642 46. An, Dr. O0. Schmiedeknecht. basalis länger als breit, mit parallelen Seiten, area superomed. dreieckig; area posteromed. ausgehöhlt, mit feiner Querrunzelung; Luftlöcher klein und rund, Areola im Flügel klein, pentagonal. Beine kräftig, Hinterleib lang gestielt, durchaus glatt und glänzend ; Bohrer von Hinterleibslänge. — Kopf und Thorax schwarz, Fühler 3 farbig, Palpen, Mandibeln, Olypeus und Gesichtshöcker rötlich. Tegulä gelblich, Flügel schwach getrübt, Stigma hell. Beine gelbrot, Hüften an der Spitze und Trochan- teren gelblich. Hinterleib gelbrot, die Basis des 1, Segmentes und die Analsegmente vom Endrand des 3. an gebräunt, die letzten mit weissem Eudrand. L. 6 mm. g unbekannt. 2 Q aus der Umgebung von Blankenburg i. Thür. M. lapponieus C. G. Thoms. 1883 M. lapponicus C. G. Thomson, Opusc. Ent. IX p. 862 9. Dem M. longicauda sehr ähnlich, aber Stirn und Meso- pleuren sehr fein lederartig, Kopf hinten stärker verengt, Geisselglieder länger, Schenkel schlanker, Parapsiden bis über die Mitte reiehend, Bohrer etwas kürzer als der Hinterleib, kaum gekrümmt, Segment 2—4 und Endrand von 1 rot. L, 6—7 mm. Lappland, M. contrarius Kriechb, 1893 M. contrarius Kriechbaumer, Ent. Nachr. 10 p. 147 Q. Kopf diek, hinter den Augen ziemlich stark verlängert und im flachem Bogen verschmälert. Mesonotum fein punktiert, Metathorax gerunzelt, die area superom. schwach angedeutet, die Seitenzähne kurz und stumpf. Hinter- leib länglich oval, flach, an der Basis fein gerunzelt, vom Ende des 2, Segmentes an ziemlich glatt und glänzend. — Schwarz, Fühler mit weissem Ring. Fast der ganze Postpetiolus und Segment 2 und 3 rot, letzteres am Hinterrand schwärzlich, die Endsegmente rötlich gerandet. Beine vorherrschend schwarz, Vorderschenkel an der Spitze und Schienen zum Teil rot; die hintersten Schenkel an der Basis zum Teil rot. Stigma und Tegulä schwarz- braun. Bohrer etwas läuger als der halbe Hinterleib, L. 7—8 mm. & unbek. Süd-Tyrol (Bad Ratzes bei Bozen), 48. eo? 49, Ichneumonidae. 648 M. horealis C. G. Thoms, 1883 M. borealis C. @ Thomson, Opusc. Ent. IX p. 862 9G. Kopf fast kubisch; Augen fein behaart; Stirn fein ge- runzelt, matt. Metathorax mit sehr kleinen Luftlöchern, Hinterleib fein gerunzelt, matt, Petiolus wenig länger als am Ende breit, ohne Kiele.e. — Schwarz, Fühlerglied 8—11 weiss; Clypeus, Mandibeln und Scheitelpunkt {röt- lieh. Schenkel an der Spitze und Schienen trüb rot. Segment 1—3 rot, das 2, Segment mit grosser schwarzer quadratischer Makel, 4—6 mit rötlichem Endrand. Bohrer etwas kürzer als der halbe Hinterleib, Fühler und Palpen schwarz, Postannellus 1'/ so lang als der Schaft. Segment 2—4 rot, alle Tarsen schwarzbraun. L. 7—8 mm. Lappland, M. zonatus Kriechb. 1893 M. zonatus Kriechbaumer, Ent. Nachr. 8 p. 126 dg.. Kopf quer, hinter den Augen geradlinig und nur wenig uach hinten verschmälert, mit abgerundeten Hinterecken. Fühler ziemlich lang und dick, das 1. Geisselglied wenig länger als das 2, Mesonotum sehr fein und zerstreut punktiert, ziemlich glatt und glänzend, die ziemlich kleine, sechsseitige area superomedia mit dem fast quadrat- törmigen Basalfeld verschmolzen, die oberen Seitenfelder nur durch schwache Leisten vou einander getrennt. _Seitenzähne des Metathorax schwach. Hinterleib schmal elliptisch, etwas keulenförmig. Stigma ziemlich gross und lang, Radialzelle ziemlich kurz und breit, Areola ziemlich regelmässig 5-seitig,. — Schwarz, Mund teil- weise, Unterseite des 2. Fühlergliedes, Hinterrand des 1. Segmentes, Hinterrand und zum Teil der Seitenrand des 2, und das 3, Segment rot, zuweilen auch noch der Endsaum des 4. und 5. Segmentes. Die Spitze der Vorderschenkel, die Schienen mit Ausnahme der Spitze der hintersten und die Vordertarsen rot. L. 7 mm. @ unbekannt. Süddeutschland. M. septentrionalis C. G. Thoms. 1883 M. septentrionalis C. 6. Thomson, Opusc. Ent. IX p. 863 9. Der vorhergehenden Artsehr ähnlich, aber etwas kleiner, die Fühler länger, Kopf hinter den Augen etwas verengt, Clypeus schwarz, Hinterleib breiter, Segment 1—3 rot, 644 51. Var. BB2 Dr. O0. Schmiedeknecht. 6 und 7 breiter weiss gerandet, Beine ganz rot, Stirn- seiten weiss gefleckt, Bohrer etwas länger als der halbe Hinterleib. L. 5—6 mm. Lappland. M. basizonius Grav. 1829 Phyg. basizonius Gravenhorst, I p. 748 Q | 1852 Ph. pteronomorum Ratzeburg, Ichn. 'd. Forstins. 145 u. Anhang 125 @ | 1865 Phyg. pteronomorum Taschenberg p. 46 | 1883 M. basizonius ©. G. Thomson, Opusc. Ent. IX p. 863. Fühler fadenförmig, Sfarbig. Wangen aufgetrieben. Augen fein und zerstreut behaart; Stirn fein punktiert. Mesopleuren runzelig. Metathorax kurz, Costula fehlt, der abschüssige Raum ausgehöhlt und über die Mitte heraufreichend. — Schwarz, Beine rot, Spitzen der hintersten Schenkel und Schienen, sowie ilıre Tarsen schwarz; auch die Vordertarsen zuweilen schwärzlich. Hinterschienen an der Basis weiss. Hinterleib glatt, Postpetiolus und Segment 2—3—4 rot, 7 weiss gefleckt. Bohrer dick, etwas kürzer als der halbe Hinterleib. Schaft unten, Tegulä, Gesicht grösstenteils, Makel oder 2 Punkte des Schildehens, Schienenbasis und Hinterleibs- spitze weiss. Hüften und Trochanteren weiss, die hinter- sten schwarz, Segment 2, 3 und Endrand von 1 hell braunrot, d varicolor Grav, 1829 Crypt. varicolor Gravenhorst, II p. 603 d. Schildchen ganz schwarz, sonst wie die Stammform, L. 7”—8 mm. Nord- und Mitteleuropa. Aus Lophyrus pini. M. alutaceus C. G. Thoms. 1883 M. alutaceus C. G. Thomson, Opusc. Ent. IX p. 863 9g.. Dem M. basizonius sehr ähnlich, aber Beine fast ganz rot, die hintersten Schienen ohne weissen Basalring, Segment 2 und 3 nicht glatt, sondern dicht fein leder- artig, Bohrer und Sporen etwas länger. L. 7 mm. Schweden. M. sericans Grav. 1829 Phyg. sericans Gravenhorst, II p.702 5 | 1865 Phyg. sericans Taschenberg, p. 47 5’ | 1883 M. sericans C. 6. Thomson, Opusc. Ent. IX p. 864 9. Den beiden vorhergehenden Arten sehr ähnlich aber breiter und grösser, Vorderschenkel unten, die hintersten u nern u Ichneumonidae. 645 54. am Ende breit schwarz, die Spitze der hintersten Schienen und die hintersten Tarsen schwarz. Fühlergeissel an der Basis rötlich mit breitem weissem Ring. Kopf und Thorax schwarz, dicht fein punktiert; der abschüssige Raum des Metathorax weit hinaufreichend, area superomedia un- deutlich. Das 1. Segment längsrissig, der übrige Hinter- leib glatt und glänzend, Segment 2 und 3 braunrot. Bohrer von "/; Hinterleibslänge, Metathorax regelmässig gefeldert, der abschüssige Teil mit Längsleisten. Das 1. Segment gekielt, gefurcht und mit Längsrissen, das 2. Segment fein gerunzelt, besonders der Länge nach. — Schwarz, ein runder Fleck des Post- petiolus, Segment 2—4 und Beine rot, Hüften, Trochan- teren, die Spitze der hintersten Schenkel und Schienen, sowie ihre Tarsen schwarz gezeichnet. L. 9—11 mm. Nord- und Mitteleuropa. M. distans ©. G. Thoms. 1883 M. distans C. G. Thomson, Opuse. Ent. IX.p. 864 Od. Den vorhergehenden Arten ähnlich, aber kleiner, Meta- thorax vollständig gefeldert, costula also vorhanden ; Hinterleib rot, an der Basis schwarz, am Eude braun, weissgefleckt, Fühler schwarz mit weissem Ring, Schenkel schwarz, die vorderen Knie und die Schienen rot. Postannellus wenig länger als der Schaft; die vordersten Schenkel hell, an der Basis mit schwarzer Makel, Mittel- schenkel gelblich, an der Basis schwarz. Gesicht und Schaft schwarz. Postpetiolus und Segment 2—4 rot. L. 6 -7 mm. Schweden. M. Jemilleri .Kriechb. 1893 M. Jemilleri Kriechbaumer, Ent. Nachr, 4 p.58 Dg.. Kopf hinten etwas verschmälert; Fühler schlank, gegen das Ende schwach verdiekt. Mesonotum ziemlich matt; Leisten des Metathorax ziemlich scharf. Hinterleib stark gewölbt, bis an das Ende des 2, Segments matt, dann stark glänzend, 1. Segment mit deutlichen Kielen, — Schwarz, Geisselglied 6—10 weiss. Beine schwarz, Hinter- schenkel kaum an der Spitze, die vordersten etwas breiter, Vorderschienen grösstenteils, die hintersten {nur an der Basis rot. Stigma braunrot. Postpetiolus mit rotem Fleck. Segment 2 und 3 mit schmalem rotem Saum, 7 und 8 mit weissem Hautsaum, 646 ef 56. BYP Dr. O0. Schmiedeknecht. Weiss sind: Palpen, Mandibeln, 2 Makeln des Ulypeus, Wangen, Gesichtsränder, Schaft unten, 2 Makeln des Pronotunis, Punkt unter den Flügeln, Makel des Sehild- chens, Querlinie des Hinterschildehens, vordere Trochan- teren und Ring der Hintertarsen. Segmente rötlich gerandet, die Endsegmente mehr weisslich. Vorderbeine zum Teil rot, an den hintersten nur die Basis der Schienen, an der äussersten Wurzel fast weisslich, Körperläuge 8 mm. Bohrer 2 mm. Südliches Bayern, M. puneticollis C. G. Thoms. 1883 M. puncticollis ©. 6. Thomson, Opusc. Ent. IX p. 866 9Z | 1829 Phyg. improbus Gravenhorst, II p. 670 5 (non 9). Stirn eonvex, dicht und fein punktiert. Metathorax mit deutlicher costula, hinten tief ausgehöhlt.e Hinterleib glatt, das 1. Segment gekielt. — Schwarz, Hinterleib und Beine rot, Hinterleibsspitze schwarz, weiss gefleckt. Bohrer kurz. Fühler 3 farbig. Metathorax ebenfalls mit deutlicher Costula. Ülypeus, Mund und vordere Hüften und Trochanteren weiss. Dem M. improbus ähnlich, das © durch die Struetur der Fühler leicht zu unterscheiden, das gQ' durch die Farbe der vorderen Hüften und Trochanteren und Punk- tierung von Stirn und Mesonotunı. L. 7—8 mm. Nord- und Mitteleuropa. M. nigritulus ©. G. Thoms. 1884 M. nigritulus C. G. Thomson, Not. Hymenopt. in Ann. Soc. Ent. Fr. Tom. V p. 23 Qg. Sehwarz, glänzend, Endrand des 2, Segments, Kniee und Schienen rötlich oder gelblich. ‘Fühler © mit undeutlichem hellem Riug, beim g' schwarz. — Aehnlich M. abdominator,. vor allen durch den fast schwarzen Hinterleib ausgezeichnet. Kopf fast kubischh Augen unbehaart. Area superom. länger als breit, costula vor der Mitte. Bohrer etwas länger als das 1. Segment. Beim Z die Fühler diek, Stirnränder mit kurzer weisser Linie, die zuweilen fehlt, L. 4—5 mm. Frankreich. Bei Blankenburg in Thüringen von mir | in ziemlicher Anzahl gefunden und zwar an schattigen Stellen in Erlengebüsch. Ichneumonidae. 647 58. M. gravipes Grav. 1829 Phyg. gravipes Gravenhorst, Ip. 7400 | | 1829 Phyg. bifrons Gravenhorst, II p. 698 Z' | 1883 M. gravipes | C. G. Thomson, Opuse. Ent. IX p. 866 O9". © Metathorax ziemlich glatt mit vollständiger Felderung, der abschüssige Teil über die Mitte heraufreiehend, mit 2 Längsleisten, Seitendornen nach Taschenberg schwach; nach Thomson der Metathorax hinten mit 4 stumpfen Zähnchen, wodurch die Art den Uebergang zu Acanthoeryptus bildet. Fühler gegen das stumpfe Ende verdickt. Hinterleib, mit Einschluss des 1. Segments glatt und glänzend. — Schwarz, Segment 1—3—4, Beine und Fühlerwurzel rot, Afterfleck und Fühlerring weiss. Bohrer von '/s Hinterleibsläuge. & Area superom. fast halbkreisförmig. Segment 2 und 3 und Beine rot, Spitzen der hintersten Schenkel und Schienen und die hintersten Hüften schwarz. Fühler unten gelb. Gesicht, Trochanteren und Vorderhüften weisslich. L. 6—8 mm. Nord- und Mitteleuropa. 59. M. halensis Taschb. 1865 Phyg. halensis Taschenberg, Cryptid. p. 45 @ | 1883 M. halensis C. G. Thomson, Opnse. Ent. IX p. 866 9. © Kopf hinter den Augen etwas verschmälert, Stirn und Mesopleuren fast glatt. Fühler vor dem Ende schwach verdickt. Metathorax schwach gerunzelt, area superom. vorhanden, nicht quer, eostula verwischt, Seitendörnchen vorhanden ; Luftlöcher klein und rund. Segment 1 ohne deutliche Tuberkel, wie das 2, Segment poliert. — Schwarz, Fühler 3farbig, Postpetiolus, Segment 2—5 und Beine rot; Hüften, Trochautereu, Basis der Mittel- schenkel, die hintersten Schenkel fast ganz und die Spitzen der hintersten Schienen schwarz. Bohrer etwas kürzer als der halbe Hinterleib. L. 6 mm. Nord- und Mitteleuropa, selten. 60. M. secernendus n. sp. © Kopf und Thorax schwarz. Kopf nach hinten ver- “ schmälert, dicht und fein runzlig punktiert, ziemlich glänzend, Gesicht dieht und grob punktiert, matt; Mandibeln rostrot; Fühlerschaft schwarz, die folgenden Glieder rostrot, 6—9 weiss, «die folgenden braun, unten rötlich. Thorax dieht und fein runzlig-punktiert, ziem- lich glänzend; Metathorax mit Seitenzähnchen, Felderung 648 61, Dr. ©. Schmiedeknecht. oben undeutlich, nur die area superomedia angedeutet, dieselbe hufeisenförmig ; der abschüssige Raum flach aus- gehöhlt, ohne Längsleisten ; Luftlöeher klein und rund, Tegulä dunkelbraun. Flügel gelblich getrübt, Stigma rötlichgelb, Nervulus postfureal. Beine rot, Hüften und Trochanteren schwarz, Hinterschenkel in der Mitte und die hintersten Schienen an der äussersten Spitze braun. Hinterleib kurz oval, mit fein lederartiger Skulptur, ziemlich matt, gegen das Ende mehr glänzend, Das 1. Segment nach hinten stark verbreitert, schwarz, End- rand und Segment 2—4 rot, das 7. weiss. Bohrer etwas länger als der halbe Hinterleib. L. 7 mm, Ein © von Blankenburg i. Thür. M. discedens n. sp. Von breiter und gedrungener Gestalt. Kopf quer, nach hinten verschmälert, dicht und stark punktiert, schwach glänzend: Fühler ziemlich kräftig, fadenförmig ; Gesicht buckelig vortretend. Mesonotum und Brustseiten dicht punktiert, schwach glänzend ; Metathorax dieht und fein gerunzelt, matt, die oberen Felder vollständig fehlend, die hintere Querleiste schwach. der abschüssige Raum weit hinaufreiechend, flach ausgehöhlt, ohne Spur von Längsleisten. Nervulus postfurcal, Nervellus tief unter der Mitte gebrochen, Das 1. Segment kurz, Postpetiolus breit, an den Seiten längsrissig, in der Mitte mit flacher Grube; der Endrand des Postpetiolus und der übrige Hinterleib glatt und glänzend, Bohrer fast so lang wie das 1, Segment. — Schwarz, Basalglieder der Geissel rötlich, Geisselglied 5—9 weiss, die übrigen braun, unten heller. Flügel gelblich getrübt, Stigma urd Tegulae rötlich. Beine gelbrot, Hüften an der äussersten Basis, die hintersten Schenkel und Schienen an der Spitze und die hintersten Tarsen braun. Hinterleib gelbrot, das 1. Segment an der Basis, das 4. zum Teil und die übrigen schwarzbraun, Endsegmente weiss gerandet. L. 8 mm. Ein © von Blankenburg i. Thür., Eude September im Buchenwald gefangen. M. oehrostomus C. G. Thoms. 1896 M. ochrostomus €. 6. Thomson, Opusc. Ent. XXI p. 2384 ©. Kopf glänzend, Wangen nicht aufgetrieben ; Fühler dick. Mesonotum glänzend, fein und zerstreut punktiert, notauli kurz aber deutlich; Metathorax vollständig gefeldert. Ichneumonidae. 649 63. Hinterleib glatt. — Schwarz, Basalglieder der Geissel unten hell, Glied 6—8 oben weiss, Clypeus und Mund rötlich. Beine ziemlich diek, rotgelb, die hintersten Hüften und Schenkel 'schwärzlich, Vorderhüften und Trochauteren zum Teil weisslich. Stiema bräunlich. Tegulä weisslich. Segment 2—4 und Endrand von 1 rot, die Endsegmente in der Mitte rötlich, an den Seiten schwarzbraun. Bohrer etwas kürzer als das 1. Segment, L. 6 mm. Nördliches Europa. M. eontraetüs Grav. 1829 Crypt. contractus Gravenhorst, II p. 617 2 | 1829 Crypt. subguttatus Gravenhorst, II p. 610 | 1883 M. contractus ©. G. Thomson, Opusc. Ent. IX p. 867 9". Fühler lang und borstenförmig, fast wie bei Cryptus. Metathorax grob gerunzelt, die hintere Querleiste an den Seiten lamellenartig vortretend; vordere Querleiste und area superom. nur angedeutet; Luftlöcher gross, nicht vollständig rund. Der abschüssige Teil des Metathorax über die Mitte heraufreichend. Das 1. Segment oben etwas buckelig, gekielt, dieht punktiert, wie das 2. Segm. — Schwarz, Fühlerglied 7—12 und Afterspitze weiss. Segment 1—3, zuweilen auch Vorderrand von 4, Schenkel und Schienen rot, Vorderschenkel zum Teil, Spitzen der hintersten Schenkel und Schienen schwarz. Bohrer sehr kurz, etwa '/ Hinterleibslänge. Metathorax grob gerunzelt, der abschüssige Teil sehr schräg und weit hinaufreiehend, in der Mitte mit 2 Längsleisten, Seitendornen stumpf und breit. Segment 1 und 2 wie beim © dicht punktiert. — Schwarz, Seg- ment 2—4, Schenkel und Schienen fast ganz rot. Weiss sind: Schaft unten, breite innere Augenränder, eine Linie unter den Flügeln, Tegulä und Ring der Hintertarsen. L. 8-12 mm. Nord- und Mitteleuropa; selten. M. ornaticeps ©. G. Thoms. 1884 M. ornaticeps C. G. Thomson, Notes hymönopter. in Ann. Soc. Ent. Fr. Tom. V p. 23 9. Schwarz, Fühler fadenförmig, Glied 1—7 rot, S—11 weisslich, die übrigen schwarzbraun; Augenränder gelb; Sehildehen, Beine und Hinterleib rot, letzterer an der Spitze dunkel. Area superom, länglich, eostula vor der Mitte. Flügel mit schwach augedeuteter Binde unter dem Stigma. Hinterleib dicht punktiert, matt, fein behaart. 650 Dr, O0. Schmiedeknecht. Bohrer etwas länger als das 1. Segment. Die hintersten Hüften an der Basis innen schwarz. L. 5 mm. unbekannt. Paris. 65. M. ruloniger Bridgm. 1889 M. rufoniger Bridgman, Add. to Marshall’s Cat. of Br. Ichn. in Trans. Ent. Soc. Lond. p. 415 ©. O© Kopf und Thorax ziemlich gläuzend, punktiert. Kopf hinter den Augen nicht verschmälert, fast schmäler als der Thorax. Fühler fadenförmig. Metathorax schwach gerunzelt; area superonm. klein, so lang als breit, costula fehlt; Luftlöcher klein und rund. Hinterleib glatt und glänzend, das 1. Segment ohne Kiele. Beine ziemlich schlank, Bohrer von "/s Hinterleibslänge. — Schwarz, Fühler 3farbig. Segment 1—3 ganz, 4 vorn an den Seiten rot; Hinterleibsspitze nicht weiss gezeichnet. Beine rot, die hintersten Tarsen und die Spitzen der hintersten Schenkel und Schienen braun. Stigma und Tegulä dunkelbraun. L. 5 mm. d' unbekannt. England. * Die nun folgenden Arten bilden die Gattung Aptesis Förster (Mon. der Gattung Pezomachus. 1851 pag. 34). Die Diagnose derselben lautet: Kopf mehr oder weniger glatt; Fühler kurz und dick; Sehildehen deutlich abgesetzt, Flügel verkürzt, aber über die Basis des Metathorax hinaus sich er- streckend, einzelne Adern und Zellen deutlich. Felderung des Metathorax mehr oder weniger deutlich. Hinterleib glatt. — Nach dem Vorgang Thomson’s stelle ich sie mit zu Microeryptus. 66. M. formosus Först. 1851 Apt. formosa Förster, Mon. der Gatt. Pezom. p. 36. O Braun, Sehildehen, die beiden ersten Segmente und Beine rotgelb, Fühler Sfarbig; der ganze Körper schwach punk- tiert, mässig dicht behaart, der abschüssige Teil des Meta- thorax nur in den Seiten mit scharfer Querleiste, Bohrer etwas länger als das 1. Segment, dieses mit stark vor- springenden Knötchen. L. 4 mm. g unbekannt. Aachen. Ba; 67. 68. Ichneumonidae. 651 M. nigroeinetns Grav. 1815 Ichn. nigroeinetus Gravenhorst, Ichn. Pedestr. 35 Q@ | 1829 Pezom. nigrocincetus Gravenhorst, Ichn. Eur. II p. 880 © I 1883 Mieroer. nigrocinetus (©. G. Thomson, Opusc. Ent. IX p. 857 97° | 1829 Cryptus hostilis Gravenhorst, II p. 512.5 | 1829 Ph. jucundus Gravenhorst, II p. 658 5 | 1829 Ph. flaveolatus Gravenhorst, II p. 655 /' (sec. Thomson). Rotgelb, Kopf, Metathorax, das 3. Segment am Hinter- rand und das 4. ganz schwarz. Mesonotum sehr stark und dicht, Hinterleib schwach und zerstreut punktiert und behaart, glänzend. Bohrer etwas länger als das 1. Seg- ment, dieses ohne vorspringende Knötchen. Fühler 3 farbig. Flügelstummel sehr kurz. Das $ hat Gravenhorst unter 3 verschiedenen Namen beschrieben, die Normalfärbung als Phyg. hostilis. — Kopf klein, fast schmäler als der Thorax, Fühler fast von Körperlänge. Mesonotum mit matter Schimmer, dieht und fein bräunlich behaart. Brustseiten und Metathorax dieht runzlig-punktiert, letzterer dieht weisslich behaart, Seitenzähnehen nicht vorhanden; die Felderung schwach und undeutlich. Beine und Hinterleib lang und schlank, reichlich behaart, das 1. Segment stark verlängert, die vorderen Segmente mit ganz feiner Skulptur. — Schaft fast ganz hellrot, die Geissel mehr braun, Gesicht meist ganz schwarz, selten ein gelber Streif innen neben den Augen. Ein grosser viereckiger Fleck des Schildehens und das Hinterschildchen gelblich. Tegulä rötlich. Stigma und Geäder rostgelb. Beine gelbrot. Vorderhüften zum Teil, selten ganz schwärzlich., Die hintersten Hüften, Endhälfte der hintersten Schenkel, Enddrittel der hintersten Schienen und ihre Tarsen schwärzlich, Postpetiolus und Segment 2—4—5 gelbrot. L. 6—10 mm. Ganz Europa, die Q besonders im Spätsommer und Herbst an schattigen Orten, die Q’ schon in Sommer häufig. M. sodetieus Grav. 1815 Ichn. sudeticus Gravenhorst, Ichn. Pedestr., p. 37 © | 1829 Pezom. sudeticus idem, Ichn. Eur. II. p. SS4 9. Rotgelb, Kopf schwarz, das 3. Segment an der Hinter- hälfte und das 4. fast ganz braun. Mesonotum stark punktiert und behaart. Pro- und Mesothorax gelb, Metathorax rot bis rotbräunlich ; der absehüssige Raum nur an den Seiten mit einer vorspringenden Leiste. Hinterleib sehr fein und zerstrent punktiert und etwas langhaarig. Bohrer völlig so lang wie das 1. Segment, dieses ohne vorspringende Knötchen, Fühler 3 farbig. L. 6 mm. Z' unbekannt, Deutschland. In Thüringen nicht selten. Wohl nur Varietät der vorigen Art, 652 Dr. ©. Schmiedeknecht. 69. M. assimilis Först. 1851 Apt. assimilis Förster, Mon. d. Gatt. rm Q 70. 1; Pezom. p. 40 9. Schwarz, Fühler 3farbig, das 2. und 3. Segment und die Beine rot, Kopf und Hinterleib fein, Mesonotum stärker punktiert, Behaarung mässig dicht. Der abschüssige Raum mit einer starken Querleiste, die oben in der Mitte fehlt. Bohrer etwas länger als das 1. Segment, dieses ohne vorspringende Knötchen. L. 4,5 mm, Z unbekannt. Aachen, M. aphyopterus Först. 1851 Apt. aphyoptera Förster, Mon. d. Gatt. Pezom. p. 4 9. Schwarz, Fühler 3 farbig, Schildehen, die beiden ersten Segmente und Beine rot. Metathorax runzelig, der abschüssige Raum mit einer an den Seiten scharf vor- springenden, oben in der Mitte unterbrochenen Querleiste. Der ganze Körper fein und zerstreut punktiert und behaart. Bohrer etwas länger als das 1. Segment, dieses ohne vorspringende Knötchen. L. 4-5 mm. d unbekannt. Deutschland. M. mieropterus Grav. 1829 Pez. micropterus Gravenhorst, II p-879Q9 | 1851 Apt. microptera Förster, Mon. d. Gatt. Pezom. p. 41 Q | 1883 Mierocer. mieropterus ©. G. Thomson, Opusc. Ent. IX p. 865 94" (die Beschreibung des @ stimmt nicht ganz mit Gravenhorst) | 1829 Phyg. jejunator var. 1 Gravenhorst, II 717 g' (sec. Thomson). Schwarz, Fühler 3 farbig, Spitze des 1. Segments, 2 und und 3 ganz, 4 und 5 meist an den Seiten und die Beine rot, Spitzen der hintersten Schenkel und Schienen braun. Mesonotum stark punktiert; Metathorax runzlig, der abschüssige Raum mit einer rings scharfen Querleiste umgeben. Hinterleib sehr fein und zerstreut punktiert und behaart, der Bohrer so lang wie das 1. Segment; dieses ohne vorspringende Knötchen. Anmerk. Thomson’s Beschreibung weicht insofern ab, als er den Thorax als rot angiebt. Clypeus am Ende abgerundet, Gesicht mit weisser Zeiehnung ; vordere Trochanteren weisslich, die hintersten Schenkel rot, gegen die Spitze schwarz. L. 6—8 mm. Nord- und Mitteleuropa. EEE EEE MACLESE!0UC LEOLDEQEE EEE SO EEES ENEESENDEEE 72, “ 78. Var. Ichneumonidae. 653 M. vestigialis Först. 1851 Aptes. vestigialis Förster, Monogr. d. Gatt. Pezom. p. 42 ©. Rotgelb, Fühler 3farbig, Kopf und Hinterleib vom 4, Segment an schwarz; Kopf und Mesonotum stärker, Hinterleib feiner punktiert, mässig dicht behaart; der abschüssige Raum mit einer überall deutlichen Quer- leiste und 2 Mittelkielen. Der Bohrer so lang wie das 1. Segment, dieses ohne vorspringende Knötchen, L. 6mm. dd unbekamnt. M. brachypterus Grav. 1815 Ichn. brachypterus Gravenhorst, Ichn. Pedestr. p. 29 | 1829 Pezom. brachypterus idem, Ichn. Eur. II p- 876 © | 1851 Aptes. brachyptera Förster, Mon. d. Gatt. Pezom. p. 43 © | 1883 Microer. brachypterus C. G. Thomson, Opusc. Ent. IX p. 864. Schwarz, Fühler Sfarbig; Thorax .oben und unten rot gefleckt,. Nach Förster das Mesonotum rot mit breiter schwarzer Mittelstrieme, Die 3 ersten Segmente ganz, das 4. an der Basis und die Beine rot. Metathorax mit scharfer rings deutlicher Querleiste, welche beiderseits zahuartig vortritt. Bohrer etwas länger als das 1. Segment, dieses ohne vorspringende Knötchen, Q. Schildehen rot, die hintersten Knie schwarz. Stirnränder unten und Gesicht grösstenteils weiss. Clypeus in der Mitte deutlich vorgezogen. Vorderschenkel rot, die hintersten, sowie die Schienenspitze und Tarsen, ebenso alle Hüften ‘und Trochantern schwarz, — Dem M. abdominator ähnlich, aber Vorderscheukel ganz rot- gelb und die Felderung die Metathorax undeutlicher, L. 4—8 mm. Nord- und Mitteleuropa. M. unifasciatus n. sp. Kopf und Mesonotum glänzend, ganz fein und seicht punktiert. Brustseiten stärker punktiert. Metathorax gerunzelt, die Querleiste deutlich, in den Seiten scharf vortretend, abschüssiger Raum ohne Längskiele. Hinter- leib weniger glatt und glänzend als bei M. nigrociretus; das 1. Segment ohne Kiele und vorspringende Knötchen, Bohrer so lang wie der Hinterleib ohne das 1. Segment, Beine kräftig. — Fühlerglied 1—7 rotgelb, 8—11 weiss, die folgenden schwärzlich., Thorax rot, die Nähte um das Schildehen und die Seiten des Pro- und Metathorax schwärzlich.. Die Flügelstummel erreichen das Thorax- 654 Dr. 0. Schmitdeknecht. ende. Vorderbeine mehr rotgelb, die hintersten dunkler, die Spitzen der hintersten Schenkel und Schienen gebräunt. Hinterleib gelbrot, Segment 4—6, selten 5—6 oder nur 5 schwärzlich, Endsegmente oben weiss. L. 5 mm. g' unbekannt. Eine Anzahl @ von Blankenburg i. Thüringen. 11. Gen. Acanthoeryptus C. G. Thoms. 1865 Rhembobius Förster, Fam. u. Gatt. Ichn. p. 184. 1883 Acanthocryptus ©. G. Thomson, Opusc. Ent. IX p. 867. Anmerk. Die Förster'sche Gattung Rhembobius um- fasst nur den A. quadrispinus Grav.; ich ziehe deshalb Thomson’s Bezeichnung vor, da sie auf alle Arten passt. Augen unbehaart. Metathorax beiderseits stark gedornt, costula deutlich, area basalis mit nieht parallelen Seiten. Radius aus der Mitte des Stigma, der Endabschnitt wenig länger als der Basalabschnitt; der untere Aussennerv der Discoidalzelle ein rechter. Fühler Q meist mit weissem Ring. Hinterleibsmitte meist rot. 1. Schildchen rot oder weiss, Fühler Q 3 farbig. 2. Schildehen schwarz. Metathorax runzelig; area superom, quer. Fühler Q@ 2 farbig. 4. x Thorax schwarz, nur das Schildehen rot. Hinterleib rot, die Spitze schwarzbraun, weiss gefleckt, 3. nigrieollis ©. G. Thoms. Thorax des Q ganz oder grösstenteils rot. 3. Hinterleib rot nur die Spitze schwarz, weiss gefleckt. Bohrer von halber Hinterleibslänge. Gesicht und Schild- chen des g' weiss. 1. flagitator Grav. Nur das 1. Segment rot, der übrige Hinterleib schwarz, an der Spitze weiss gefleckt, Bohrer sehr kurz. 2. trieolor Kriechb. Metathorax mit 4 starken Dornen. Beim d' die inneren Augenränder, Hüften, Trochanteren und Schaft unten weiss, 4. quadrispinus Grav, Metathorax nur mit 2 Dornen. 5. Ichneumonidae. 655 5. Hinterleib ganz schwarz. Schenkel schwarz gezeichnet. | Gesicht des g' weiss. 6. nigritus Grav. Hinterleib grösstenteils rot. Schenkel und Schienen ein- farbig rot. Gesicht des 5 schwarz. 5. nigriceps Ü, G. Thoms. 1. A. flagitator Grav. 1829 Crypt. flagitator Gravenhorst, II p. | 627 Q | 1829 Phyg. pumilio Gravenhorst, II p. 653 5’ | 1865 Phyg. flagitator Taschenberg p. 36 @ | 1883 A. flagitator ©. G. Thomson, Opusc. Ent. IX p. 867 9g. Q Fühler 3 farbig; Rot, Kopf mit Ausnahme der inneren Augenränder, Makeln des Thorax, Hinterleibsspitze und teilweise die Hinterbeine schwarz; After weiss gefleckt. Bohrer von halber Hinterleibslänge. & Sehwarz, Hinterleibsmitte und Beine rot, Hüften, Tro- _ ehanteren, Spitzen der hintersten Schenkel und Schienen schwarz. Weiss sind: Schaft unten, innere Augenränder, fast das ganze Gesicht, vordere Trochanteren, Tegulä, Schildchen ganz oder grösstenteils und Hinterschildehen. Wurde aus Depress, heracleana gezogen. Var. © tyrannus Grav. 1829 Cr. tyrannus Gravenhorst, II p. 630 9 | 1865 Phyg. tyrannus Taschenberg, Crypt. p. 435 @. — Hüften und Schenkel schwarz; Thorax fast ganz rot. L. 6—7 mm. Ganz Europa. Nord-Afrika. 2. A. trieolor Kriechb. 1894 Microcryptus tricolor Kriechbaumer, Ann. Soc. Esp. de Hist. Nat. tom. XXIII p. 243 2. Q Schwarz, Fühler 3 farbig; Thorax, die hintersten Hüften oben und das 1. Segment rot, die Endsegmente weiss ge- fleckt. Stiema braun, an der Basis weisslich. Rück- laufender Nerv hinter der Mitte. — Kopf quer, hinten schief verschmälert. Fühler fadenförmig. Metathorax kurz, mit 2 genäherten Qusrleisten, hinten mit kurzen Seitenzähnen; area superomedia fein umleistet. Hinter- leib glatt und glänzend. Segment 5 an der Spitze, 6 und 8 oben ganz weiss. L. 6 mm, Bohrer 1 mm. d' unbekannt. Mallorca. Anmerk. Ich gebe Kriechbaumer recht, dass man diese Art und den A. flagıtator ebenso gut zu der Gattung Microeryptus stellen könnte. 656 Dr. O. Schmiedeknecht. 3. A. nigricollis ©. G. Thoms. 1883 A. nigricollis C. G. Thomson, = Öpusc. Ent. IX p. 868 9. Schwarz, Augenränder, Schildehen, Beine und Hinterleib rot, dessen Spitze schwarzbraun, weiss gefleckt. — Der vorigen Art durch den nach hinten verschmälerten Kopf und die vor der Spitze leicht verbreiteten Fühler ähnlich, aber Flügel weniger getrübt, areola grösser mit fast parallelen Seiten, Thorax schwarz, Schildehen, Halsrand und Tegulä rot. L. 6 mm. d' unbekannt. Nord- und Mitteleuropa, selten. A. quadrispinus Grav. 1829 Phyg. quadrispinus Gravenhorst, 11 p. 674 Qg | 1865 Phyg. quadrispinus Taschenberg, p. 39 975 | 1883 A. quadrispinosus C. G. Thomson, Opusc. Ent. IX p. 868 Yg'. Schwarz, Kopf und Thorax braun behaart. Fühler mit weissem Ring. Metathorax grob wulstig gerunzelt, kurz, Felderung nicht deutlieh vortretend, area superom, quer; der abschüssige Teil steil abfallend, in der Mitte ausge- höhlt, beiderseits mit je 2 Seitendornen. Das 1. Seg- ment nach hinten stark verbreitert, mit starken Mittel- kielen und deutlichen Längsrissen. Hinterleib rot, das Ende schwarz mit weissen Segmenträndern, Schenkel, Schienen und Tarsen rot, Spitzen der hintersten Schenkel und Schienen und ihre Tarsen sehwärzlich. Flügel bräun- lich getrübt, Stigma schwärzlichh an der Basis schmal weiss. Bohrer von '/ Hinterleibslänge. Weiss sind: Schaft unten, innere Augenränder, Clypeus, Gesichtsbeule, vordere Hüften und Trochanteren. Auch das 2. Segment meist bis zum Ende mit Längsrissen. Sonst dem © gleich. . L. 8—10 mm. Nord- und Mitteleuropa. A. nigriceps ©. G. Thoms. 1883 A. nigriceps C. G. Thomson, Opusc. Ent. IX p. 868 5 | 1829 Phyg. quadrispinus var. 1 5 Gravenhorst, II p. 676. Thomson beschreibt nur das J', für das © halte ich das folgende: Kopf hinter den Augen schwach erweitert, dieht und grob punktiert, Gesicht und besonders Clypeus mit diehter bräunlichgelber Behaarung. Thorax mit Einschluss des Sehildehens und des Metathorax stark punktiert, ziemlich glänzend. Die mittleren Längsleisten des Metathorax deutlich, die costula fehlt; Seitendörnchen spitz. Brust Iclfneumonidae. 657 und Hüften mit deutlicher Punktierung, glänzend. Hinterleib, auch das 1. Segment, glatt und glänzend, nur mit feinen zerstreuten Pünktchen. Schenkel und Schienen kräftig. — Schwarz, Fühler rot, nur gegen die Spitze schwach gebräunt, ohne weissen Ring. Hinterleib und Beine rot, Basis des 1. Segments und die Hüften und Trochanteren schwarz. Flügel schwach getrübt, Stigma rostrot. Tegulä gelblich. Bohrer so lang wie der Hinter- leib ohne das 1. Segment, Schwarz, Hinterleib, Fühlergeissel gegen die Basis und Beine rot, Hüften a ie hintersten Tarsen braun, Stirn fein punktiert, Schildehengrube mit 4—5 er- habenen Linien, Das © auffallend durch die Färbung der Fühler, L. 7—8 mm. Nord- und Mitteleuropa. A. nigritus Grav. 1829 Phyg. nigrita Gravenhorst, IL p. 641 Q (non 9) | 1883 A. nigrita ©. G. Thomson, Opusc. Ent. {IX p. 869 OT. Metathorax grob netzartig gerunzelt, Felderung voll- ständig aber wegen der Sculptur nicht deutlich vor- tretend, area superom. quer; area petiol. weit über die Mitte heraufreichend, die Seitenzähne stark aber stumpf. Segment 1 längsrissig; nach Taschenberg Segment 2 und die folgenden poliert; bei meinen Exemplaren ist auch die Basis des 2, Segments längsrissig. — Schwarz, Fühler mit weissem Ring, die Basalglieder der Geissel zuweilen rötlich, Fühler gegen das Ende dieker werdend. Schenkel, Schienen und Tarsen rot, Vorderschenkel an der Basis, die hintersten an der Endhälfte mehr oder weniger scliwärzlich. Flügel fast hyalin, Stigma dunkel- braun, an der Basis weisslich. Hinterleibsende weiss ge- fleckt, Bohrer etwa '/; Hinterleibslänge. Das von Gravenhorst beschriebene gehört nicht hierher. — Gesicht, Schaft unten, Trochanteren und Vorderhüften unten weiss, Färbung der Beine verschieden, Schenkel ganz rot bis ganz schwarz, Vorderschienen weisslich, Hinterleibsspitze weiss gefleckt. Bei meinen sämtlichen Exemplaren ist wie bei den Q© die Basis des 2, Segments längsrissig. L. 6—3 mm. Nord- und Mitteleuropa. Erscheint hier in Thüringen spät im Jahre, Ende September und Anfang Oktober, mit Vorliebe auf Eichengebüsch, * 658 Dr. ©. Schmiedeknecht. Strobl beschreibt (Mitt. Naturw. Ver. Steierm. 1900 p. 216) nach einem einzelnen g' aus Steiermark einen A, rugi- ventris, von dem er selbst nicht weiss, zu welcher Gattung er zu stelleu ist, Das Tier hat die Areola eines Hemiteles, den Metathorax eines Acanthocryptus, die spitze Dis- coidalzelle eines Styloeryptus. Aus diesem Grunde kann die Art nicht zu Acanthocryptus gestellt werden. Sie passt am besten wohl zu Styloeryptus, zumal die Schildehengrube Längsleisten hat. — Körper schwarz, Hinterleibsmitte und Beine rot, die hintersten Hüften schwarz, Metathorax sehr runzlig, die Felderung sehr deutlich, area superomedia quer. Die 4 ersten Hinter- leibssegniente runzlig-punktiert, das 1. Segment kurz drei- eckig. L. 5 mm. 11. Gen. Styloeryptus C. G. Thoms. 1868 Glyphicnemis Förster, Fam. u. Gatt. Ichn. p. 181. 1883 Stylocryptus C. G. Thomson, Opusc. Ent. IX p. 869. Da die Diagnose der Gattung Glyphienemis nur auf die beiden Arten profligator und clypealis passt, ist der von Thomson gegebene Gattungsname beizubehalten. Kopf kubisch, Clypeus geschieden, am Ende abgerundet. Augen Q behaart, Fühler dick, fadenförmig, der Schaft lang, eylindrisch, an der Spitze nicht ausgeschnitten, beim Q meist mit weissem Ring. Schildchengrube durch eine erhabene Längslinie geteilt. Hinterleib glatt, das 1. Segment gekielt, Bohrer kurz. Beine kräftig, die Schienen zuweilen aussen dicht gedornt,. Der untere Aussenwinkel der Discoidalzelle ein spitzer. l. Der ganze Körper schwarz, Beine grösstenteils rot. Metathorax mit spitzen Seitendornen. 15. bispinus C, G. Thoms. Hinterleib ganz oder teilweis rot, seltener braun. 2. 2. Fühler vor der Spitze verbreitert. Hinterleib braun, das 2. Segment fein gerunzelt, matt, Kleine Art. 16, eurycerus (, G. Thoms. Fühler vor der Spitze nieht verbreitert. Hinterleib hell- rot, das 2. Segment glatt. 3. ENT er u Ichneumonidae. 659 Schienen kurz und diek, aussen dieht gedornt, die hin- tersten an der Spitze nach aussen schief abgestutzt. Mandibeln mit ungleichen Zähnen. 4, Schienen aussen fast unbewehrt. Zähne der Mandibeln fast gleich. 5. Clypeus schwarz. Fühler meist mit weissem Ring. Hüften schwarz, Schenkel rot bis schwarz. Grössere Art. l. profligator F. Clypeus und Hüften gelb, beim 5 weisslich. Kleinere Art. 2. clypealis C, G. Thoms, Schienen wenigstens au der Aussenseite weiss. Fühler mit weissem Ring. 6. Sehienen nicht weiss gezeichnet. 9, Hüften und Trochanteren weisslich. Fühler des © drei- farbig. Hinterleib rot, nur die Basis des 1. Segmentes schwarz. 6. coxalis.n.»p. Hüften schwarz. 7. Grosse Art von 10 mm. Hinterleib und grössere Basal- hälfte der hintersten Schenkel blutrot. Der uutere Aussenwinkel der Discoidalzelle ein rechter. 3 3. tyrolensis n. sp. Kleinere Arten. Der untere Aussenwinkel der Discoidal- zelle deutlich spitz. 8. Fühler des @ schwarz mit weissem Ring. Schenkel rot mit schwarzer Spitze. Die hintersteu Schienen schwarz, aussen zum Teil weiss. 4. parviventris Grav. Fühler des © dreifarbig, Hinterschenkel fast ganz Od’ . N] schwarz. Die hintersten Schienen dreifarbig. Etwas kleiner, 5. varipes Grav. ON, ee 14. Beine und Hinterleib ganz rot, selten die Hinterleibs- spitze etwas verdunkelt. 11, Beine und Hinterleib nieht ganz rot. Die hintersten Schenkel meist verdunkelt, 12. 660 Dr. 0. Schmiedeknecht. 11. Stirn und Mesopleuren deutlich uud) dicht punktiert. Kopf fast kubisch, 13. testaceus Taschb. Stirn und Mesopleuren fast glatt. Kopf weniger kubisch. 14. minutulus C, G. Thoms. 12. Fühler dreifarbig, mit weissem Ring. Gesicht auf der Unterseite des Kopfes, Das 1. Segment schwarz. | 7. brevis Grav. Fühler ohne weissen Ring. 13. 13. Fühler vom 3. Glied an rot, die Spitze braun. Gesicht an der unteren Kopfseite. Hinterleibsbasis schwarz. Die hintersten Schenkel verdunkelt. 12. erythrogaster Grav. Fühler schwarz, in der Mitte kaum heller. Hinterleibs- ende schwärzlich. Beine rot, Hüften und Trochanteren schwarz. 1l. analis C. G. Thoms. 14. Palpen schwarz. 15. Palpen weiss, 17. 15. Metathorax dieht runzlig punktiert, area superomedia fast doppelt so breit als lang. Kleine Art von nur 4 mm, 9, transverse-areolatus Strobl. Metathorax mehr glatt, area superomedia nieht doppelt so breit als lang. Grössere Arten, 16. Fühler kurz. Hinterleib grösstenteils rot. Schienen rot, am Ende schwarz. 7. brevis C. G. Thoms. Fühler lang. Glänzend schwarz, rot sind: der grösste Teil des 3. Segmentes, die 4 Vorderschienen und ein Teil der hintersten. 8. atratus Strobl. 17. Hinterleib mit Ausnahme der Basis rot. Das 2. Segment runzelig. 12. erythrogaster Grav. Hinterleibsende brauuschwarz. 18. Ichneumonidae. 661 Beine grösstenteils und Hinterleib braunschwarz, letzterer in der Mitte schmutzig gelb. Kleine Art von nur 3—5 mm. 14. minutulus C, G. Thoms. Hinterleibsmitte deutlich rot. Metathorax mit Seiten- zähnen oder Dornen, Fühler lang. Grössere Arten von 6—8 mm. 19, Metathorax stark runzelig mit starken und spitzen Seitendornen. 10, senilis Grav. Metathorax mit schwachen Seitenzähnen. Schenkel und Schienen rot. 1l. analis C, G. Thoms. S. profligator F. 1775 Ichn. profligator Fabrieius, Syst. 334 9 | 1829 Phyg. profligator Gravenhorst, II p. 729 97’ | 1829 Phyg. vaga- bundus Gravenhorst, II p. 735 95 | 1865 Ichn. vagabundus Taschen- berg p. 37 9 | 1883 S. vagabundus C. G. Thomson, Opusc. Ent. IX p. 869 2. Q Mandibeln kräftig, der vordere Zahn länger. Gesicht stark behaart, Metathorax schwach gerunzelt, vollständig gefeldert. Das 1. Segment glatt und eben mit einzelnen Punkten. Schienen kurz und diek, aussen dicht gedornt, — Schwarz, Basis der Geissel mehr oder weniger rot, Mitte mit weissem Ring. Hinterleib mit Ausnahme des 1. Segments rot. Hüften unl Trochauteren schwarz, Schenkel rot oder zum Teil schwarz, Spitze der hintersten Schienen und ihre Tarsen schwarz. Bohrer von '/, Hinter- leibsläuge. dg Mit dem Q übereinstimmend, aber Palpeu weisslich. Fühler ganz schwarz. Var. ©. Fühler ohne weissen Riug, nur die Basalhälfte der Geissel rot. L. 8-9 mm. Ganz Europa. Zu den häufigsten Arten. Die Varietät ohne weissen Fühlerring mehr im Süden. 2, 8. elypealis C. G. Thoms. 1883 S. elypealis C. G. Thomson, Opusc. Ent. IX p. 870 Qg". O Schwarz, Hinterleib und Beine rot. Fühlerbasis, Olypeus, Mund und Hüften rötlich gelb. Sonst der vorigen Art ähnlich aber weit kleiner. Ze 662 d Dr. :O. Schmiedeknecht. Tegulä, vordere Hüften und Trochanteren, Olypeus und Palpen weisslich; Beine, Mandibelu, Hinterleibsmitte und Fühlerbasis gelbrot. L. 5—6 mm. Schweden, Deutschland. S. tyrolensis n. sp. Grosse und schöne Art, besonders ausgezeichnet durch den nicht spitzen Aussenwinkel der Discoidalzelle und dadurch einen Uebergang zu Acanthocryptus bildend, Kopf und Thorax schwarz. Kopf dieht und grob punk- tiert, nach hinten wenig verschmälert, Gesicht an der Unterseite liegend. Fühler schwarz, Glied 6—11 weiss, Mesonotum zerstreut punktiert, vor dem Schildehen mit Längsrissen; Brustseiten grob punktiert; area superomedia halbmondförmig, viel breiter als laug, mit groben Längs- runzeln; der abschüssige Raum tief ausgehöhlt, grob querrunzelig, beiderseits mit stumpfem und glattem Zahn. Flügelgeäder und Stigma schwärzlich, Nervulus weit hinter der Gabel, stark gekrümmt, Nervellus stark ge- brochen. Hüften und Trochanteren schwarz; die 4 Vorderschenkel schwarz, in der Mitte verschwommen rot; die hintersten Schenkel blutrot, das Ende breit schwarz, die 4 Vorderschienen weiss, an der Basis schmal rot, an | der Spitze schwärzlich, die hintersten Schienen schwarz mit grossem weissem Aussenfleck, der bis über die Mitte reicht. Hinterleib blutrot, glatt und glänzend, das 1. Segment mit 2 scharfen Kielen; Bohrer kaum kürzer als der halbe Hinterleib. L. 10 mm. 1 © von Innsbruck. al parviventris Grav. 1829 Phyg. parviventris Gravenhorst, II i p. 746 QgZ | 1883 S. parviventris ©. G. Thomson, Opuse. Ent. IX ? p. 870 OG. Metatborax mässig gerunzelt, der abschüssige Teil ziemlich steil, Seitendornen vorhanden. Das 1. Segment poliert. — Schwarz, Hinterleib, Schenkel mit Ausnahme der Spitze und Vordertarsen rot, Fühlerglied 6—-11—12 und Schienen auf der Aussenseite weisslich. Vorderschienen innen rot, die hintersten innen schwärzlich. Bohrer etwas ° kürzer als der halbe Hinterleib. Metathorax stärker gerunzelt. Fühler schwarz, unten rötlich. Vorderschienen gelblich weiss. Hinterleib länglich Ichneumonidae. 663 oval, braunrot, gegen das Ende mehr braun, das 1. und 2. Segment zerstreut und fein punktiert. Palpen weisslich, Var, cnemarga Grav. 1829 Phyg. enemargus Gravenhorst, II p- 734 S. Die hintersten Beine fast ganz schwarz. L. 8—9 mm. Nord- und Mitteleuropa, nieht häufüg. Hu: varipes Grav. 1829 Phyg. varipes Gravenhorst, II p. 747 ©. O Fühlerglied 1—5 rötlich, oben braun, 6—10 weiss, die übrigen schwarz. Metathorax deutlich gefeldert. Vorder- schenkel und Schienen rot, die Schienen hinter der Basis weiss; Mittelschenkel aussen gebräunt. Die hintersten Schenkel schwarz, die hintersten Schienen an der Basis weiss, in der Mitte rot, am Ende braun. Sonst wie S, parviventris, doch schwerlich nur eine Varietät des- selben. 7 mm. Mittleres Europa. 6. S. eoxalis n. sp. Stimmt mit S. varipes überein, aber die Farbe der Beine ist zu verschieden, als dass ich beide vereinigen könnte. Alle Hüften und Trachanteren weisslich, Vorder- schenkel blass rötlich, Vorderschienen weisslich, innen schwach rötlich. Die hintersten Schenkel braunrot, an der äussersten Basis weisslich., Die hintersten Schienen weisslich, an der Basis schmal rot, an der Spitze breit braun, ebenso die hiutersten Tarsen. Tegulä rötlich. L. 6—7 mm. Einige @ aus Thüringen. 7. S. brevis Grav. 1829 Phyg. brevis Gravenhorst, IT p. 743 9 | 1883 8. brevis €. G. Thomson, Opusc. Ent. IX p. 870 Qg.: Schwarz, Hinterleib mit Ausnahme der Basis und Beine rot, die hintersten Schenkel oben mehr oder weniger und Spitzen der Hinterschienen schwarz. Fühler des Q mit schmalem rötlich-weissem Ring, Palpen des g' schwarz. — Dem $. parviventris ähnlich, aber. Schienen des © nicht weiss, Metathorax weniger stark gerunzelt und des- halb mehr glänzend, 5 mit kurzen Fühlern, das 1. Geissel- olied kaum länger als breit, Palpen schwarz, Hinterleib glatt, Postpetiolus nicht quer, Schienen und zuweilen auch Schenkel rot, an der Spitze schwarz. L. 5—7 mm. Nord- und Mitteleuropa. 664 8. ef 10. 11, Dr. 0. Schmiedeknecht. S. atratus Strobl. 1900 S. atratus Strobl, Mitt. Naturw. Ver. Steierm. 219 Z'. Verwandt mit S. minutulus, aber letzterer ist viel kleiner und hat weissliche Taster. — Glänzend schwarz, fast punktlos. Rot sind: der grösste Teil des dritten und die Ränder des zweiten Segmentes; die vier vorderen Schienen und der grösste Teil der hintersten Tarsen und Taster schwärzlich, Fühler ziemlich lang, fadenförmig, die ersten Geisselglieder doppelt so lang als breit. Metathorax fast glatt, deutlich gefeldert, area superomedia sechseckig. Hinterleib glatt, das 1. Segment mit zwei Kielen und vorspringenden Knötchen. L. 5—6 mm. Q unbekannt, Hochalpen von Steiermark. S. transverse-areolatus Strobl. 1900 S. transverse - areolatus Strobl, Mitt. Naturw. Ver. Steierm. 219 g'. Sehr ähnlich dem S, atratus, aber Segment 2—4 schmutzig gelbbraun oder verschwommen schwarz und die vier Vordertarsen rotgelb. Der Metathorax ist dicht runzlig punktiert, area superomedia fast doppelt so breit als lang, area petiolaris weit hinaufreichend und ausgehöhlt. L. 4 mm. Q unbekannt. Steiermark. S. semilis Grav. 1829 Phyg. senilis Gravenhorst, II p. 718 S | 1883 8. senilis ©. G. Thomson, Opuse. Ent. IX p. 871 g.. Gesicht und Thorax dieht und lang grau behaart; Fühler lang, gegen die Basis unten rötlich. Metathorax grob gerunzelt, die Leisten deshalb wenig vortretend, beider- seits mit starkem und spitzem Dorn. Mesonotum grob und zerstreut punktiert. Hinterleib fast linear, das 1. Segment sehr gestreckt. — Schwarz, Palpen weisslich, Hinterleib rot, Basis des 1. Segments und After schwärzlich. Vorderbeine von den Trochanteren an rot, Hinterbeine grösstenteils schwarz. L. 8 mm. © unbekannt. Vielleicht gehört der Phyg. plagiator Grav. als Q dazu. Nord- und Mitteleuropa, selten. S. analis C. G. Thoms. 1883 S. analis C. G. Thomson, Opuse, Ent. IX p. 871 O4. Dem S. brevis sehr ähnlich, Hinterleibsende bei beiden Geschlechtern schwärzlichh, Fühler ohne weissen Ring, Ichneumonidae. 665 13. schwarz, in der Mitte kaum heller: Beine rot, Hüften und Trochanteren schwarz, Stirn und Mesopleuren dicht punktiert; Metathorax nicht gerunzelt, die Seitendornen schwächer. Kopf hinter den Augen fast verbreitert, Palpen weisslich, Fühler ziemlich lang. Hinterleib länglich oval, rot, Petiolus und After schwarz, Postpetiolus mit scharfen Kielen, das 2. Segment fast quer, undeutlich punktirt; Vordertarsen, Schenkel und Schienen rot, die hintersten an der Spitze schwarz. L. 6—7 mm. Schweden. S, erythrogaster Grav. 1829 Phyg. erythrogaster Gravenhorst IL, p. 741 © | 1883 S. erythrogaster C. G. Thomson, Opusc. Ent. IX p. 872 Qg' | 1865 Ph. obscuripes Taschenberg, Crypt. 43 OZ'. Metathorax gerunzelt, der abschüssige, gröber gerunzelte Teil ohne Längsleisten. Das 1. Segment hinten mit parallelen Seiten, ohne Tuberkeln und Kiele, poliert, wie die folgenden Segmente. Fühler gedrungen, nach vorn etwas verdickt. — Nach Gravenhorst Fühlerglied 2—10 rostrot, nach Thomson Fühlerglied 5—11 weiss, Hinterleib und Beine rot, Petiolus schwarz; Hüften, Trochanteren, Schenkel grösstenteils, die hintersten Schienenspitzen und Tarsen rotbraun bis schwarz, Bohrer von etwa "/s Hinterleibslänge. Palpen weiss, Hinterleib wie beim © nur an der Basis schwarz; das 2. Segment fein runzlig-punktiert bis glatt. L. 6—7 mm. Nord- und Mitteleuropa. S. testacens Taschb. 1865 Phygadeuon testaceus Taschenberg, Zeitschr. f. d. Ges. Naturw. p. 35 9. Kopf fast kubisch, glänzend, zerstreut punktiert, die Stirne viel dichter ; Fühler kräftig, fadenförmig, Gesicht und Clypeus dieht punktiert, an der Unterseite des Kopfes gelegen. Mesonotum glänzend, zerstreut püuktiert, Meta- thorax fast glatt, vollständig gefeldert, mit kräftigen Leisten und schwachen Seitendörnehen, der abschüssige Raum stark ausgehöhlt. Beine kräftig, Schienen aussen nicht bedornt. Nervulus weit hinter der Gabel. Hinter- leib glatt und glänzend; Bohrer so lang wie der halbe Hinterleib. — Schwarz, Fühler bis zum 11, Glied hell und zwar sind bei meinen Exemplaren Glied 1—6 rötlich, 14, 15. Dr. O0. Schmiedeknecht. 7—11 weisslich. Taschenberg erwähnt niehts von einem weissen Ringe. Flügel schwach gelblich getrübt, Stigma bräunlich. Hinterleb und Beine hellrot, bei meinen Exemplaren die Hinterleibsspitze verdunkelt. L. 6 mm. d' unbekannt. Deutschland. S. minutulus ©. G. Thoms. 1883 S. minutulus C. G. Thomson, Opusc. Ent. IX p. 872 Od". Schwarz, Fühlerbasis verdünnt, rötlichgelb, Beine und | Hinterleib rot; beim Z' Palpen weisslich, Hinterleib glatt, braun, in der Mitte gelblich. — Das © dem S, brevis ähnlich, aber Fühler ohne weissen Ring, diek, gegen die Basis verdünnt; Hinterleibsstiel kaum gekielt; Kopf weniger kubisch, Stirn und Meso- pleuren fast glatt. Beim Z' das 1. Geisselglied deutlich länger als breit, Hinterleib und Beine grösstenteils schwarzbraun. L. 3—5 mm. Schweden. Wahrscheinlich identisch mit der vorher- gehenden Art. S. bispinus C. G. Thoms. 1896 S$. bispinus‘ ©. G. Thomson, Opusc. Ent. XXI p. 2385 g'. Schwarz, Beine grösstenteils rot; Körper verlängert, Metathorax hinten mit spitzen Seitendornen. — In Habitus und Färbung fast wie Cratoeryptus, aber Olypeus an der Spitze breit abgerundet, kaum getrennt, Schaft am Ende schwach ausgeschnitten, Schildchengrube durch Längskiel geteilt, der untere Aussenwinkel der Discoidalzelle ein spitzer. — Kopf schwarz, Palpen rötlich, Gesicht graulich behaart. Thorax fast eylindrisch, Meso- notum glänzend, Parapsiden bis zur Mitte; Luftlöcher des Metathorax oval, area superom. vollständig, costula fehlt, Seitenzähne stark und spitzig, Flügel hyalin, Stigma schwarz, Tegulä rot. Hinterleib lang, schwarz, glänzend, fein behaart, Spirakeln des 1. Segmentes vorragend, in der Mitte; das 3. Segment quadratisch. Beine schlank rot, Hüften und die hintersten Schienen und Tarsen schwarz. L. 8&—9 mm. Q unbekannt. Nördliches Schweden. F 1 f NY Ichneumonidae. 667 16. S. euryeerus ©. G. Thoms. 1896 8. eurycerus ©. G. Thomson, Opusc. Ent. XXI p. 2386 ©. QO Sehwarz, Fühler vor dem Ende erweitert, an der Basis und die Beine rötlich; Hinterleib schwarzbraun, die beiden ersten Segmente fein gerunzelt und fast matt. — Durch die Struktur der Fühler und die Skulptur des Hinterleibes vor allen ausgezeichnet. L. 4—5 mm. d' unbekannt. Stoekholm. 13. Gen. Phygadeuon Grav. 1829 Cryptus, fam. III, seu subgenus Phygadeuon Gravenhorst, Ichn. Eur. II p. 635. Wangen meist kurz, Clypeus nicht selten am Endrand zweizähnig; Fühler © selten mit weissem Ring, Gesicht höchst selten mit heller Zeiehnung. Areola im Flügel geschlossen, nur bei wenigen Arten, die eine Verbindung zwischen Phy- gadenon und Hemiteles bilden. offen. Der untere Aussen- winkel der Diseoidalzelle ein spitzer; die Fenster selten zu- sammenfliessend, sondern meist dureh hornige Stelle geteilt. Metathorax mit deutlicher Felderung und runden Luftlöchern. Hinterleib meist mit roter Mitte. Körper meist punktiert, Fühler und Beine nicht schlank, sondern mehr oder minder kräftig. Augen der-Q@ zuweilen behaart. Bestimmungstabelle für die europäischen Arten mit Einschluss der Gattungen Ischnoeryptus und Lochetica. Anmerk. Auch die Hemiteles-Arten mit geschlossener Areola sind in die Tabelle mit aufgenommen. , . Flügel stummelartig verkürzt. höchstens die Spitze des 1. Segmentes erreichend. 2. (Gattung Stibentes Först.) u Flügel von normaler Länge. 7. 2, Mesonotum schwarz, mehr oder weniger glänzend. 3. Mesonotum rotgelb. 6. 668 3. Dr. ©. Schmiedeknecht. Augen dieht und deutlich behaart. Postpetiolus gestreift, Hinterleibsmitte, Fühlerbasis und Beine rot. Flügel kaum die Spitze des 1. Segmentes erreichend, am Ende abge- rundet. 4 mm. 8l. rotundipennis C. G. Thoms. Augen nicht behaart. 4. Flügel am Ende spitz, das Ende des 1. Segmentes er- reichend. Hinterleibsmitte, Beine und Basis der dieken Fühler rötlich gelb. Bohrer so lang wie das 1, Segment. 82. acutipennis C, G. Thoms. Flügel am Ende nicht spitz. Hinterleib schwarz oder rotbraun. 5. Schwarz, Fühlerbasis und Beine rotgelb. Flügel länger als der Thorax mit deutlichkem Stigma. Hinterleib kastanienbraun. Bohrer so lang wie das 1. Segment, 79. Heinemanni Först. Schwarz, Beine zum Teil rot. Area superom. dreieckig, hinten breiter, eostula hinter der Mitte. Bohrer fast von Hinterleibslänge. 80. parvipennis (C.G, Thoms, Fühlerbasis, Mesonotum mit Schildehen und Beine gelb- rot; Hinterleib rotbraun, das 1. Segment am Ende und das 2 meist ganz rot. Bohrer kürzer als das I. Segment. 83. Gravenhorsti Först. Fühlerbasis breit, Pro- und Mesonotum, das 2. und 3. Segment rotgelb, die übrigen braun. Beine gelb. Das 2. Segment fein lederartig. Bohrer so lang wie das 1. Segment. 84. Bonellii Grav. Flügel mit geschlossener Areola. 9. Flügel mit aussen offener Areola wie bei Hemiteles. 95. Clypeus in der Mitte des Vorderrandes ohne Zähne, 9. Clypeus in der Mitte des Endrandes mit) 2 Zähnchen oder spitzen Höckerchen. Costula meist hinter der Mitte. Schenkel meist diek. Stirn und Mesonotum oft grob punktiert. 40. Das ganze Tier gelbrot, nur der Kopf schwarz, Mesonotum und Hinterleibsspitze gebräunt. 33 Bischoffi n. sp. Kopf und Thorax schwarz, 10. m 10. il. 12. 13. 14. 15. 16, 17. 18, Ichneumonidae. 669 Die hintersten Sporen sehr klein, gekrümmt. Radius aus der Mitte des Stigma. Hinterleib und Beine schwarz oder zum Teil gelb. 3—4 mm. 23. eurvispina (, G. Thoms. Die hintersten Sporen länger. Hinterleibsmitte fast stets rot. 11. Bohrer deutlich länger als das 1. Segment, meist so lang oder fast so lang als der Hinterleib. 12. Bohrer nicht länger als das 1. Segment. 25. Hinterleib schwarz. Fühlerbasis und Beine gelb. Areola klein. Stirn matt. Bohrer etwas kürzer als der Hinterleib. Hemiteles areolarisC. G, Thoms, Hinterleib zum Teil rot. 13, Hinterleibsmitte rot. 14. Hinterleib nur an der Basis oder Spitze schwarz. Fühler- basis rot. 23. Fühler mit weissem Ring. 15. Fühler ohne weissen Ring. 16. Fühler dreifarbig. Bohrer so lang als der Hinterleib, Beine rotgelb. ef. Hemiteles ornatieornis Schmiedekn. Fühler schwarz mit weissem Ring. Bohrer etwas länger als der halbe Hinterleib. Die hintersten Hüften braun. 22, annulieornis (C.G. Thoms. Metathorax beiderseits mit lamellenartigem Zahn. Hinter- leib glatt und glänzend, Segment 2—4 rotgelb. Bohrer etwas länger als der halbe Hinterleib. Fühlerbasis rot. 4 mm. 25. armatulus C, G. Thoms. Metathorax nicht mit starken Seitenzähnen. Segment 2 und 3 rötlichgelb mit schwarzen Endrändern. Beine und Schaft ganz oder unten rötlichgelb. 4 mm. Hemiteles pullator Grav. Hinterleib anders gezeichnet. 18. Fühler dick, ganz schwarz. Schenkel und Schienen rot. Augen behaart. Nervellus antefure. 17. eaudatus C. G. Thoms, Fühler weit dünner. 19. 670 Dr. O0. Schmiedeknecht. j} 19. Grosse Art mit aufgetriebenem Kopfe, dem Xylophrurus laneifer sehr ähnelnd. Nervellus antefure. Fühlergeissel an der Basis rot. 10—12 mm. 1. grandis C. G. Thoms. Kleinere Arten mit meist verschmälertem Kopfe. 20, gelber Wolke oder Spur von Querbinde. Basalglieder der Geissel, Segment 2—4 und Schenkel und Schienen gelb- rot. 6 mm. 20. Flügel unter dem Stigma mit deutlicher bräunlich- 19. nubilipennis n, sp. | Flügel unter dem Stigma ohne Wolke oder Querbinde. 21. 21. Area superom. quadratisch. Basalhälfte der Fühler gelb, oben fast weisslich. Radius hinter der Mitte des Stigma. 18. flavipes ©, G. Thoms. Area superom. fast dreieckig, Costula kurz vor dem Ende. Nur die ersten Fühlerglieder ganz oder teilweis hell. Radius aus der Mitte des Stiema. 22. 22. Hinterleibsmitte und Beine rotgelb. Kopf hinter den Augen verschmälert. 4—5 mm. | 12. perfusor Grav. Hinterleibsmitte und Beine rot. Kopf hinter den Augen nicht verschmälert. 5—6 mm. 13. speeulator Grav. 23. Hinterleib rot, Petiolus schwarz. Stigma breit. Areola klen. 5—7 mm. 2. bitinetus Grar. Hinterleib am Ende schwarz. 24. 24. Hinterleib fast glatt, nur an der Basis runzelig-punktiert, Grosse Art von 10—12 mm. 1. gerandis C. G. Thoms. Hinterleib dieht und grob punktiert, schwarz, gegen die Basis mehr oder weniger rot. 5—”7 mm. Lochetica pimplaria C. G, Thoms, Hinterleib zum Teil rot. 31. | j | { 25. Hinterleib schwarz. 26. | | 26. 27. 28. 29 30. 31. 32. Ichneumonidae. 671 Wenigstens die Spitze des Clypeus gelb. Hinterleib fein punktiert. - 27, Clypeus und Wangen schwarz, 28. Clypeus und Wangen gelb. Beine ganz rotgelb. 6—8 mm, 10. nyethemerus Grav. Nur der Olypeus gegen das Ende gelb. Die hintersten Schienen und Tarsen schwarz, die ersteren an der Basis hell. ll. heteropus C. G, Thoms. Beine schwarz, nur die Spitze der vordersten Schenkel und die vordersten Schienen zum Teil rötlich. Hinter- leib vom 2. Segment au glatt und glänzend. Bohrer sehr kurz. 4. anthracinus Kriechb. Beine heller oder dunkler rot; in zweifelhaften Fällen das 2. Segment nicht glatt. 29. Hinterleib glatt und glänzend, das 1. Segment sehr kurz, nieht länger als an der Spitze breit. 4 mm, 24. liogaster C, G. Thoms, Das 1. Segment weit läuger. Metathorax mit Seiten- dornen. 30. Das 2. Segment glatt, kürzer als das 3. Schenkel und Schienen gelbrot. 7—8 mm. ; 3. afflietor Grar. Das 2. Segment länger als das 3, dicht und stark punktiert. Geissel rotbraun. 8-9 mm. 7. vulnerator Graw Hinterleib rot oder rotgelb, nur au der Basis schwarz. 32, Hinterleib ausgedehnter dunkel gezeichnet. 35. Fühler mit weissem Ring. Hinterleib glatt, rot, das 1. Segment schwarz, Beine grösstenteils schwarz. 6—8 mm. 6. reeurvus (, G, Thoms. Fühler ohne weissen Ring. 33. Hinterleib glatt und glänzend, mit Ausnahme des 1, Seg- mentes rotgelb, ebenso Fühlerbasis und Beine. 6 mm, 5. serotinusn. sp. Das 2. Segment an der Basis fein gerunzelt oder Hinter- beine ausgedehnt schwarz. 34, 672 34, 38. 36, 37. 38. 39. 40, Dr. ©. Schmiedeknecht. Petiolus diek, Postpetiolus mit 2 Kielen, dazwischen mit Grube. Das 2, Segment an der Basis fein gerunzelt. Fühlerbasis, Hinterleib und Beine gelbrot, das 1. Segment schwar. 8—10 mm, 8. ochrogaster (, G. Thoms. Das 1. Segment kurz und schmal. Gesicht weiss behaart. Hinterleib vom 2. Segment an glatt und glänzend, rot, nur das 1. Segment schwarz. Hinterbeine ausgedehnt schwarz. 6—8 mm. 9, tenuipes Grav. Scheitel winkelig ausgerandet. Das 2, Segment dicht und stark punktiert. Stirn und Mesonotum dicht und fein punktiert, fast matt. Hinterleibsmitte rot. 4—6 mm. 14. sodalis Taschb, Scheitel nicht winkelig ausgerandet. Mesonotumn oft glatt und glänzend. Hinterleibsmitte meist gelbrot. 36, Bohrer kaum vorstehend. 37. Bohrer deutlich vorstehend. 39. Hinterleib rot, das 1. Segment und dreieckige Endmakeln von Segment 3—6 schwarz. Die beiden ersten Fühler- glieder und Beine rot, die hintersten Kniee schwarz. 4—5 mm. 27. parvicauda C. G. Thoms . Hinterleib anders gezeichnet. Clypeus dicht behaart, Stigma an der Basis weisslich. 38. Fühlerbasis, Beine und Segment 2—7 gelb. 4—6 mm, 15. anurus C, G. Thoms. Fühlerring weisslich. Beine gelb, die hintersten Kniee schwarz. 5—6 mm. 16. longiceps C. G. Thoms. Hüften gelb oder rot. 40. Hüften schwarz. 44, Metathorax ohne Seitenzähne, Bohrer so lang wie das 1. Segment. 41. Metathorax mit Seitenzähnen. Bohrer kürzer als das 1. Segment. 48. nV ENPEERE SPEPT GUCK: re 41. 42, 43. 44. 46, Ichneumonidae. i 673 Hinterleib vom 2, Segment an rotgelb, Endsaum der Segmente gebräunt, zuweilen so ausgedehnt, dass nur die Einschnitte rötiich bleiben. Fühlerbasis und Beine rot- gelb. Stigma dunkelbraun, an Basis und Spitze weisslich, 5—6 mm. 26. autumnalis n,. sp. Hinterleibsmitte rot. Stigma gelblich, 42. Kopf und Thorax fein lederartig punktiert, fast matt. Hinterleib 'ganz fein und zerstreut punktiert. Fühler, Clypeus, Halskragen, Hinterleibsmitte und Beine rostrot, 28. rufovarius n. sp. Kopf und Thorax glänzend schwarz, Metathorax und Brust glatt. Fühlerbasis, Hirterleibsmitte und Beine rot. 29. liosternus C, G. Thoms. Segment 2—4 und Beine rotgelb; Klauenglied kräftig. Radius aus dem letzten Drittel des Stigma. 20. pallidicarpus C. G, Thoms. Hinterleibsmitte und Beine rot. Metathorax mit spitzen Seitenzähnen. Brust gerunzelt, matt, 30. rugipectus C. G. Thoms, Segment 2—4 rot. Stirn und Mesonotum glatt. Nervell. antef. 21. longigena C. G. Thoms. Segment 2—5 rot. Augen behaart. Nervell. postf. 31. ripicola (, G. Thoms. . Thorax auffallend lang, area superom, verlängert, costula in der Mitte. Kopf fast kubisch. Zähne des Ulypeus schwach. Hinterleibsmitte meist rot. 4—5 mm, 34. eylindraceus Ruthe. Thorax nicht von auffallender Länge. 46, Postpetiolus gestreift und mit deutlicher Längsfurche. Hinterleibsmitte und Beine rot. Fühler schlank, die 3 ersten Glieder lang, rot. 5—6 mm, 74. canaliculatus C, G. Thoms. Postpetiolus ohne Furche oder die Fühler kräftig. 47. 074 47. 48, 49, 50. 5l. 82, Id 54. Dr. ©. Schmiedeknecht. Das 2. Segment dicht längsgestreift. Hinterleibsmitte und Beine hellrot. 4—5 mm. 89 semipolitus Taschb. Das 2. Segment glatt oder mit anderer Seulptur. 48, Klauenglied breit und lang mit kräftigen Klauen, Geissel hellbraun. Beine und Hinterleib hellrot, letzterer an der Spitze schwarz. 5—6 mm, 41. ungularis 0. G Thoms,. Klauenglied und Klauen von gewöhnlicher Stärke. 49. Wangen breit, Clypeus mit 2 spitzen Zähnchen. Fühler dünn fadenförmig. Stirn dieht und fein punktiert. Area superom, quer, Costula hinter der Mitte. Areola klein. 50. Nicht alle diese Merkmale vereinigt, 52. Hinterleibsmitte, Schenkel und Schienen rot, die hintersten an der Spitze schwarz. Bohrer etwa von halber Hinter- leibslänge. 4—6 mm, 36. vagans Grav. Hinterleib nur an der Basis schwarz. 51, Beine mit Einschluss der Hüften rot. Fühlerschaft unten rot, Geissel unten braun. 4—5 mm. 37. rusticellae Bridgm. Hüfter und Basis der Trochanteren schwarz. Fühler unten nicht hell. 6 mm. 38. alteareolatus n.sp. Kopf hinter den Augen meist verschmälert; Clypeus mit 2 knotenartigen Zähnen. Postannellus meist deutlich länger als der Schaft. 53. Kopf oft kubisch; Clypeuszähne meist gross und deutlich. Postannellus meist kürzer als das folgende Glied. Kein weisser Fühlerring. 62. Gesicht hell gefärbt. Metathorax mit deutlichen Seiten- dornen, Hinterleib glatt. 5 mm, | 42. facialis C. G. Thoms. Gesieht schwarz, Metathorax selten mit Seitendornen, 54. | Beine schlank. Augen behaart. Bohrer kürzer als das 1. Segment. Hinterleibsmitte und Beine gelbrot; Hüften schwar. 3—4 mm, 44, lapponieus (, G. Thoms, Schenkel verdickt. 55. 5. 56. BYP 58, 59. 60. 61. Ichneumonidae. 675 Fühler 3 farbig. Augen behaart, bei Ph. leucostigmus die Behaarung schwer erkennbar, Postpetiolus gestreift. Hinterleibsmitte rot. 56, Fühler ohne weissen Ring. Augen nackt. Kleine Arten. 57, Beine rot, die hintersten Kniee schwarz. Bohrer viel kürzer als das 1. Segment. Stigma an der Basis breit weiss. 4—6 mm. 45, leucostigmus Grav, Beine ganz hellrot. Bohrer so lang wie das 1. S>gment, Wangen und Brustseiten punktiert. 5 mm, 46, punctigena C. G. Thoms. Metathorax mit spitzen Seitendörnchen, Flügelbasis und Hinterleibsmitte hellrot. 3 mm. 47. nanus Grav. Metathorax ohne spitze Seitendörunchen. : 58. Fühler ganz schwarz. Bohrer sehr kurz. Das 2, Segment an der Spitze fein runzelig-punktiert. 3 mm, 48. brachyurus (C. G. Thoms, Fühler an der Basis rot oder gelb. 59. Das 2. Segment an der Basis runzlig-punktiert, bei Ph. tergestinus sehr fein. 60. Das 2. Segment wie die folgenden glatt. Hinterleibs- mitte rot. 61. Basis des 2. Segmentes sehr fein und zerstreut runzlig- punktiert. Fühlerbasis, Hinterleib und Beine rotgelb, das 1, Segment schwarz, die Spitzen der hintersten Schenkel und Schienen gebräunt. 6 mm, 49. tergestinus n. sp. Das 2. Segment dichter runzlig-punktiert. Hinterleibs- mitte verloschen braunrot. 3—4 mm, 50, punetiventris (. G. Thoms. Fühler lang, Basalhälfte der Geissel rötlichweiss, die beiden ersten Glieder zum Teil braun, Abschüssiger Teil des Metathorax nur schwach glänzend, mit starken Läugs- leisten. 6 mm. 5l. Lehmanni n, sp. Fühler ziemlich kurz mit roter Basis. Abschüssiger Teil des Metathorax glänzend. 3—4 mm, 52. laeviventris C. G, Thoms, 676 69. 64, 69. 66 67. 68. 69. Dr. ©. Schmiedeknecht. Grössere Arten mit schwarzem Hinterleib. Augen kahl. Stirn stark punktiert. Bohrer kurz. 68. Meist kleinere oder mittlere Arten. Hinterleibsmitte fast stets rot. Augen oft behaart. 65. Beine grösstenteils dunkel, Geisselglieder 3—7 gelb, 6—8 mm. 55. flavimanus Grav. Schenkel, Schienen und Fühlerbasis rot. 64. Hüften schwarz. Das 1. Segment mit einzelnen groben Längsrissen. 8—10 mm. ' 98. cephalotes Grav. Die ganzen Beine lebhaft rot, nur Hintertarsen dunkel. Das 1. Segment mit 2 Kielen, ausserdem dicht und stark längsrissig, ebenso, aber feiner, die Basis des 2, Segmentes. 7—8 mm. 54. elypearis Strobl. Flügel an der Basis des Radius mit fleckenartiger Trübung. 66. Flügel wasserhell oder gleichmässig leicht getrübt. 68. Bohrer länger als der halbe Hinterleib. Fühler 25—27- gliedrig. 5 mm. 59, tenuicosta (, G. Thoms. Bohrer kürzer als das 1. Segment, dieses hinten längs- runzelig. Fühler 20—22-gliedrig. 67. Fühler ohne weissen Sattel. Körper und Beine wenig behaart. 6—7 mm. 57. varıabilis Grav. Fühler mit weissem Sattel. Körper und Beine stark be- haart. 6—7 mm. 58. dumetorum Grav. Augen nackt. 69. Augen dicht und deutlich behaart. Postpetiolus gestreift. 93. Endabschnitt des Radius fast 3 Mal länger als die Basis. Das 1. Segment lang und dünn. Area superom. quer. 70. Endabschnitt des Radius nicht 3 Mal länger als Basis. 71. \ | 70. el. Ichneumonidae. 677 Hinterleib und Beine gelb. Bohrer von kaum Y; Hinter. leibslänge. 4—5 mm. 60, exiguus Grav, Segment 2—6 an der Spitze gelb. Clypeus mit 2 starken Zähnen. Bohrer kaum vorstehend. 4—5 mm. 61, bidens (. G, Thoms. Hinterleib lang und schmal, hinten mehr oder weniger comprimiert, nur an der Basis schwarz, selten die hintersten Segmente etwas verdunkelt. (Gattung Ischuo- eryptus Kriechb.) 72. Hinterleib mehr oval, nicht eomprimiert, 78, Nur Segment 2—4—5 rot. Höchstens die Kniee schwarz. 73. Hinterleib nur an der Basis schwarz, Hinterschenkel schwarz. 75. Hüften grösstenteils rot. Kuiee, Schienenspitzen und Tarsen schwarz. Bohrer kaum vorragend. 3. geniculatus Kriechb, Hüften schwarz. Schenkel ganz rot. Hinterschienen an der Basis schwarz. 74, Stigma schwarz, an der Basis kaum heller. Das 1. Segment mit 2 Längskielen und seichter Furche da- zwischen. 8—9 mm, 2, nitidus Grav. Stigma graubraun, an beiden Enden heller. Das 1, Seg- ment schlank, fast linear, mit schwachen Längskielen, Hinterleib weniger breit. Durchschnittlich kleiner als die vorhergehende Art. 7 mm. l. hereynicus Grav, Fühler kurz und diek, etwas keulenförmig. 76. Fühler verlängert, fadenförmig, 8—9 mm. 77, Grosse Art von 10 mm. Fühlerbasis rot. 4. fortieornis Kriechb, Nur 6 mm. Fühlerbasis nur unten rot, 7. atropos Kriechb, Fühlergeissel an der Basis jäh verdünnt, 5. elotho Kriechb. Fühlergeissel an der Basis kaum verdünnt. 6. lachesis Kriechb, 678 78. 79. 80. 8l. 82. 83. 84, 85. Dr. 0. Schmiedeknecht. Hinterleib nur an der Basis schwarz, sonst rot oder gelb. Fühlerbasis meist rot. Mesopleuren punktiert. 79. | Hinterleib auch am Ende schwarz. 82. Hinterleib und Beine gelbrot, Bohrer weit kürzer als das 1. Segment. 80. Beine zum Teil schwarz, Bohrer so lang wie das 1, Segment. Grössere Arten. 81. Wangen und Mesopleuren sehr dicht punktiert. Hinter- | leib mehr gestreckt, 70. punetipleuris (.G. Thoms. Wangen und Mesopleuren nicht auffallend dicht punktiert. | Hinterleib oval. 78. ovalis C, G. Thoms, Beine rot, Hüften zum Teil, Spitzen der hintersten Schenkel, Basis und Spitze der hintersten Schienen und die hintersten Tarsen schwarz. Area superomedia doppelt so breit als lang. Körper breit und gedrungen. 71. nobilitatus n. sp Schenkel schwarz, die vorderen an der Spitze rot. Area superomedia ungefähr so lang als breit. 72. eurviscapusC. G. Thoms. Fühler schwarz oder nur die Basalglieder an der Spitze rot. Bohrer meist kürzer als das 1. "Segment, 83. Fühlerbasis rot oder gelb. 89. Beine nur zum Teil hell gefärbt. 84. | Schenkel und Schienen rot. 86, | Bohrer deutlich länger als das 1. Segment. a 2 und 3 teilweise rotgelb bis ganz schwarz. 3—4 mm, ef. Ph. troglodytes Grav. (Unter den zweifelhaften Arten.) Bohrer kürzer als das 1. Segment, 85. Bohrer doppelt so kurz als das 1. Segment. Fühler” dünn. 4 mm. | 65. tenuiseapus C. G. Thoms. Bohrer wenig kürzer als das 1. Segment. 4 mm. 66. oppositus C. G. Thoms. Ichneumonidae. 679 ‚86. Die vordersten Schienen aufgeblasen. Kopf kubisch, | Pronotum und Metapleuren dieht punktiert. Area superom. quer, costula hinter der Mitte 4—5 mm, 63. inflatus C, G. Thoms. Die vordersten Schienen nicht aufgeblasen, 87. _ Postannellus kürzer als der Schaft. Bohrer fast doppelt kürzer als das 1. Segment. 5—6 mm. 69. scaposus ©. G. Thoms. Postannellus nieht kürzer als der Schaft. 88. . Parapsiden kaum angedeutet, nur punktförmig. Fühler- basis an der Unterseite meist rot. Die vordersten Schienen kaum aufgeblasen. 4—5 mm, 64. fumator Grav, Parapsiden kurz aber deutlich. Fühlergeissel gegen die Basis rötlich. 4—5 mm. 8. Ischnocryptus brevitarsis ©. G. Thoms. Bohrer doppelt kürzer als das 1. Segment. 90. Bohrer so lang oder etwas länger als das 1. Segm. 91. . Hinterleibsmitte, Fühlerbasis und Beine gelbrot; die hintersten Hüften an der Basis schwarz. Metathorax glatt. Nervellus antefure. 4 mm. 67. flavieans (C, G. Thoms. _ Hinterleibsmitte, Fühlerbasis und Beine rot. Postannellus deutlich kürzer als Schaft. 4—5 mm. 69. seaposus C,. G. Thoms. . Hinterleibsmitte rot‘ oder braunrot. Beine rot, Spitzen der hintersten Schenkel und Sehienen schwarz. 4 mm, 62. ovatus Grarv. Hinterleibsmitte und Beine rotgelb. 92. . Bohrer höchstens so lang als das 1. Segment. Kopf kubisch.h 4—5 mm. 68. eubiceps (. G. Thoms. Bohrer fast länger als das 1. Segment, Nur die drei ersten Geisselglieder gelb. 4 mm. 73. submuticus (, G. Thoms, 680 93. 94, 95. 96. 97, 98. Dr. ©. Schmiedeknecht. Fühler schwarz. Hinterleibsmitte und Beine zum Teil rot. Bohrer kürzer als das 1. Segment. Metapleuren und Seiten des Pronotums punktiert. Nervellus oppos. 75. triehops C, G. Thoms, Fühlerbasis mehr oder weniger ausgedehnt rot. 94, Basalhälfte der Fühler, Hinterleibsmitte und Beine rot. 4 mm. 76. dimidiatus C, G, Thoms. Fühlerbasis nur in geringer Ausdehnung rötlich. Meso- notum glänzend, zerstreut punktier. Area superom. quer. Segment 2 und 3 gelbrot. Beine rötlich, die hin- tersten Hüften und Basis der hintersten Schienen schwärzlich.. 4 mm. 77. oeularis C. G. Thoms. Schwarz, Bohrer nur halb so lang als das I. Segment. Kleine Arten. 96. Hinterleibsmitte rot oder braunrot. Augen meist be- haart. 97. Beine schwarz, Schienen und Tarsen gelblich, "die hin- tersten am Einde schwarz. Clypeus nur bei dem Z' mit Zahn.. Sehr kleine Art von 2—3 mm. 86. monodon (, G, Thoms. Beine rostrot, Hüften und Basis der Trochanteren schwarz. I Olypeus am Endraud mit 2 Zähnchen. Hinterleib glatt und glänzend. 3—4 mm. 24. liogaster ©, G. Thoms. Beine rot oder rotgelb, Hüften schwarz. Fühlerbasis rot, 98. Hüften rot oder gelb, höchstens die hintersten schwarz gefleckt. 99. Kopf kubischh Augen behaart. Nur die Hinterleibs- mitte rot. 35. grandicepsC. G. Thoms. Kopf quer, Augen nicht behaart. Hinterleib rot, nu das 1. Segment schwarz. 85. econnectens.n. sp. Fi Ichneumonidae. 681 99. Das 2. Segment und die Basis des 3, braunrot. Fühler kurz und ziemlich diek, Glied 1—4 rot, 5 und 6 braun, 7 und 8 weisslich, die übrigen schwarz. Beine rot, die hintersten Schenkel und Schienen schwarzbraun gefleckt, 87. varicornis (, G. Thoms. Fühler nicht 3farbig. 100. 100. Nur der Schaft unten hell. Bohrer nur halb so lang als das 1. Segment. Das 2, Segment am Ende, das 3. auf dem Rücken und die Beine gelblich, Vorderschenkel oben, die hintersten ganz schwarz. Die hintersten Schienen dick, an der Spitze mit den Tarsen braun. 88. stilpninus C. G. Thoms, Fühlerbasis hell. Beine rot, selten die hintersten Schenkel an der Basis oben verdunkelt. 101. 101. Bohrer läuger als der halbe Hinterleib. Basalhälfte der Fühler rot, 89, mixtus Bridgm. Bohrer höchstens von '/; Hinterleibslänge. Nur Fühler- glied 1 und 2, das 3. meist nur an der Basis rot. 90. erassicornis Grarv. sw 1. Flügel mit geschlossener Areola. 2. Flügel mit aussen offener Areola, wie bei Hemiteles. 65. 2. Clypeus in der Mitte des Vorderrandes ohne Zähne. 3. Clypeus in der Mitte mit 2 deutlichen Zähnen. Costula meist hinter der Mitte. Schenkel gewöhnlich dick. Stirn und Mesonotum meist grob punktiert. 24. 3. Gesicht weis. 6—8 mm, 4. Gesicht schwarz. 5. 4. Beine gelb, Hüften und Schaft unten weiss. 10, nyethemerus Grav. Die hintersten Schenkel und Schienen an der Spitze schwarz. 1l. heteropus (. G, Thoms. 68.2 10. 1]; 12. Dr. ©. Schmiedeknecht. Grosse Art von 8—12 mm. Schwarz, Segment 2 und 3, Schenkel uud Sehienen rot, die hintersten am Ende schwarz. 1. grandis 0. G. Thoms, Weit kleinere Arten, 6, Fühler ganz schwarz. 7. Wenigstens der Schaft unten hell. 19. Metathorax mit starken Seitendornen. 8. Metathorax mit schwachen oder ohne Seitendornen. 9, Körper schwarz; Schenkel und Schienen rötlich gelb. Area superom. quer. 7—8 mm. 3. afflietor Graw Hinterleibsmitte und Beine rot. Brust runzelig, matt, 30, rugipeetusC, G. Thoms. Sporen sehr kurz, gekrümmt. Hinterleib schwarz. 3—4mm. 23. curvispina C. G. Thoms. Sporen gewöhnlich, 10. Segment 2 und 3 oder 2—4 rot, am Ende mit breiter brauner oder schwarzer Makel, oder soleheın Endrand.' Beine rot, Hüften und Spitzen der hintersten Schenkel und Schienen schwarz, 32. Marshalli Bridgm. Hinterleib anders gezeiehnet. 11. Das 1. Segment lang und schmal, überhaupt der ganze Körper, namentlich Fühler und Beine schlank. Gesicht weisshaarig. Segment 2—4—6 und Beine rötlich, Hüften, Trochanteren und mehr oder weniger die Hinterbeine schwarz. 8 mm. 9. tenuipes Grav. Körper, namentlich das 1. Segm. weit weniger schlank. 12. Segment 2—6 und Beine rotgelb, Hüften schwarz. 3l. ripicola C. G. Thoms. Die helle Hinterleibszeichnung nieht so ausgedehnt. 13, Wangen lang, länger als die’Basis der Mandibeln. Stigma braungelb. Radius meist hinter der Mitte des Stigma. 14. Wangen nicht besonders lang. Stigma meist dunkel, Stirn und Mesonotum ziemlich glatt. 16, 15. 16. 17. Ichneumonidae. 683 Glänzend, Metathorax und Brust ziemlich glatt. Hinter- leibsmitte und die schlanken Beine rot. Metathorax ohne Seitenzähne. 29. liosternus C. G. Thoms. Metathorax und Brust mit deutlicher Seulptur. Hüften schwarz, wenn rot, dann der Metathorax mit Seiten- zähnen. 15. Beine ganz rotgelb, das Klauenglied kräftig. Nervellus postfure. Metathorax mit stumpfen Seitenzähnen. 20. pallidiecarpus C. G. Thoms. Beine rotgelb, Hüften, die hintersten Tarsen und Basis und Spitze der hintersten Schienen schwarzbraun. Ner- vellus antefure. 21. longigena (. G. Thoms. Nervellus deutlich postfure. Stigma an der Basis hell. Klauen gross. 5—7 mm. 16. Jongiceps C. G. Thoms. Nervellus antefure. Radius aus der Mitte des Stigma. 17. Costula in der Mitte der area superom,; letztere fast quadratisch. Schenkel gelb oder zum Teil schwarz, 4—5 mm. 12. perfusor Grav. Costula hinter der Mitte. 18. Costula nur etwas hinter der Mitte. Das 2. Segment fein gestreift. 4—5 mm. 80. parvipennis C. G, Thoms. Costula weit hinter der Mitte. Area superom, breit und kurz. 5—6 mm. 13. speeulator Grar. Die vorderen Trochanteren weiss. Scheitel winkelig ans- geschnitten. Stirn und Mesonotum dieht und fein punktiert, fast matt. 5—6 mm. 14. sodalis Taschb, Die vorderen Trochanteren nicht weiss. Scheitel nicht winkelig ausgeschnitten. 20. Hinterleibsstiel auffallend lang, linear, wenigstens doppelt so lang als die Hüften, Spirakeln hinter der Mitte, zahn- artig vorstehend. Fühlerbasis und Beine gelb. 83. Gravenhorsti Först. Hinterleibsstiel nieht auffallend laug und linear. 21. 684 Dr. O. Schmiedeknecht. 21. Clypeus dieht behaart. Die beiden ersten Fühlerglieder, die ganzen Beine und Segment 2—7 gelb, Körper schlank, Area superom, lang. 4—6 mm. 15. anurus C. G. Thoms. Clypeus nicht auffallend dicht behaart. Beine rot. 22. 22. Hinterleib dicht und stark punktiert, matt, gegen die Basis rot. 5—7 mm. Lochetica pimplaria C. G. Thons. Hinterleib grösstenteils glatt und glänzend, in der Mitte rot. 23. 4 | 23. Der ganze Hinterleib glatt und glänzend; das 1. Seg- ment lang. | | 2. bitinetus Grav. Das 2. Segment an der Basis fein gerunzelt; das 1. Segment breit. Das 3. Segment und meist die Basis des 4. rot. | 22, annulicornis C, G. Thoms,. . 24. Thorax auffallend lang; area superom. sehr verlängert, Kopf tast kubisch, Fühler schwar. 4-5 mm. | 34. eylindraceus Ruthe. | Thorax nicht ungewöhnlich lang. 25. 25. Segment 2 und 3 oder 2—4 rot, am Ende mit brauner oder schwärzlicher Quermakel oder Endbinde,. Beine rot, Hüften und Spitzen der hintersten Schenkel und Schienen schwarz. Metathorax mit 2 Querleisten, area superomedia an den Seiten nicht geschlossen. Kopf und Thorax fein und dieht punktiert, matt. 6 mm. 832. Marshalli Bridgm. Hinterleib anders gezeichnet. 26. 26. Postpetiolus mit deutlicher Längsfurche. Fühlerschaft unten rot. Die hintersten Schenkel schwarz, an der Basis rot, Schienen an der Basis schwarz. 74. eanalieulatus C. G. Thoms, Postpetiolus ohne deutliche Längsfurche. 27. 27. Das 1. und 2. Segment dicht längsgestreift. Hinter- leibsmitte und Beine mit Ausnahme der Hüften rot. 28. Das 2. Segment mit anderer Sceulptur. 29.) ee ee ee nn U ET ET a Dr a En Ara 28. 29, 30. 31. 32. 33. 34, Ichneumonidae.. 685 Metathorax grob gerunzelt, vollständig gefeldert, area superomedia sechsseitig. Segment 2—4 und Beine rot, Hüften, Trochanteren, die hintersten Kniee, Schienen- spitzen und Tarsen schwarz. 6—7 mm, 39. semipolitus Taschb. Area superomedia stark quer; Metathorax beiderseits mit kurzem und spitzem Dorn. Schaft unten rot. Die hintersten Schienen, zuweilen auch die hintersten Schenkel schwarz. Segment 2 am Endrand und 3 und 4 rot. 6 mm, 40. rugulosus Grav. Klauen und Klauenglied auffallend gross; Beine gelb, die hintersten Tarsen und Spitzen der hintersten Schienen schwarz, 6—7 mm. 41. ungularis (, G. Thoms. Klauen und Klauenglied von gewöhnlicher Grösse. 30. Wangen breit. Area superom. quer, Costula hinter der Mitte. Postpetiolus quadratisch. Areola klein; nervellus antefure. 5—6 mm. 36. vagans Grar. Nicht alle diese Merkmale vereinigt. 31. Stigma an der Basis breit weiss. Metathoraxleisten stark, area superom, klein. 45. leucostigmus Grav. (non C. 6, Thoms.) Stigma nicht so auffallend weiss an der Basis. 32. Kopf hinter den Augen meist verengt; Ülypeus mit. 2 knotenförmigen Zähnen. 33. Kopf meist kubisch; Clypeuszähne meist gross und deutlich. 44. Metathorax mit deutlichen Seitendornen. 34. Metathorax ohne Dornen, bei Ph, nanus ganz schwache Seitendörnchen vorhanden. 36. Grössere Art von 8—9 mm, Beine rot, die hintersten Schienenspitzen und Tarsen schwarz. Fühlergeissel an der Basis rötlich. Hinterleib schwarz, das 2, oder 3, Segment zuweilen verschwommen rot. 54. celypearis Strobl. Kleinere Arten von 5—6 mm. 35. 36, 37. 3% 89. 40, 4l. Dr. 0. Schmiedeknecht. Hinterleib schwarz. Schaft unten, die vorderen Hüften und Trochantereu und Tegulä gelblich, Beine gelbrot, die hintersten Hüften und Tarsen schwarz, 6 mm. 43. pseudovulnerator Strobl. Hinterleib zum Teil hell gezeichnet. Seitendornen des Metathorax stark. cf. 42. Ph. faeialis C. G. Thoms. (Z' bis jetzt nicht bekannt.) Schenkel schlank, Hinterleibsmitte und Beine mit Aus- nahme der Hüften rotgelb, Stigma klein, blass; der untere Aussenwinkel der Discoidalzelle fast ein rechter. 44. lapponicus C. G. Thoms. Schenkel mehr oder weniger kräftig. 37. Grössere Arten von 5—6 mm. Fühler fast von Körper- länge. Costula vor der Mitte. 38. Kleine Arten von nur 3—4 mm. 40. Hinterleib schwarz. Schaft unten, Punkt vor den Flügeln, vordere Hüften und Trochanteren und Tegulä weiss. 56. balearicus Kriechb. Hinterleibsmitte rot. 39, Die hintersten Kniee und Tarsen schwarz. Schaft rot, Costula deutlich vor der Mitte. 3. Isehnoer. genieulatus Kriechb, Beine ganz rot. (J bis jetzt noch nicht bekannt.) 46. punetigena C, G. Thoms. Metathorax mit kleinen spitzen Seitendörnchen. Schaft unten gelb. Gesicht mit weissseidener Behaarung. Vorderhüften weisslich. Hinterleibsmitte rötlichgelb. 47. nanus Grarv. Metathorax ohne spitze Seitendörnchen. 41. Hinterleibsmitte rot. 42. Hinterleibsmitte schwarz oder nur in der Mitte ver- loschen braun. 43, 42, 43. 44. 45. 46. 47. 48. 49, Ichneumonidae. 687 Beine gelb. Nervellus oppos. 82. acutipennis (C, G. Thoms. Hinterleibsmitte, Schenkel und Schienen rot. Das 2. Segment an der Basis fein runzelig-punktiert. 48. brachyurusC, G. Thoms. Area petiol. nicht glänzend. 2. Segment nicht glatt. 50. punetiventris C, G Thoms, Area petiol. glänzend. 2, Segment glatt. Hinter- schenkel schwarz. 52. laeviventris ©, G. Thoms. Hinterleib ganz schwarz oder braun. 45. Hinterleib zum Teil hell gefärbt. 49. Palpen und vordere Trochanteren weiss, ebenso Unter- seite des Schaftes, Gesieht dielt weiss behaart. Die hintersten Beine am Ende dunkel. 4—5 mm, 60. exiguus Grav. Palpen und vordere Trochanteren nicht weiss. 46. Kleinere Art zuit kurzen Fühlern. 62. ovatus Grarv. Grössere Arten, Stirn stark punktiert. 47. Die ganzen Beine rot, Spitzen der hintersten Schienen und die hintersten Tarsen schwarz. 54. elypearis Strobl. Hüften und Trochanteren schwarz. 48. Schenkel und Schienen rot. Das 2. Segment längs- rissig. 8—10 mm. 53. cephalotes Grav. Schenkel grösstenteils sehwarz. Hinterleib fein und zerstreut punktiert. 6-5 mm, 55. flavimanus Grav. Nur der Fühlerschaft unten hell. 50. Fühlerschaft ganz schwarz oder mehrere Basalglieder unten mehr oder weniger hell. 56. 688 öl. 52, I 54, 95. 56. 57. 185.40) Sehmiedeknecht: Segmentränder 2—6 hell gefärbt. Unterseite des Schaftes, vordere Hüften und Trochanteren weisslich. Beine rot, die hintersten Schenkel und Schienen an der Spitze schwarz. 59, tenuicosta C. G, Thoms. Hinterleib anders gefärbt. 51. Segment 2—4 rot, zuweilen braun gefleckt. Beine rot, Vorderhüften mehr gelb, Hinterhüften an der Basis dunkel. Spitze der Hinterschienen und Tarsen schwärzlich, 37. rusticellae Bridgm, Nicht alle diese Merkmale vereinigt. 52. Hüften, Trochanteren und Tegulä schwarz.‘ ef. Ph. fumator Grav. und verwandte Arten, Vordere Trochanteren weisslich. 53. Tegulä und Palpen weisslich. Vordere Trochanteren gelblich, Gesicht bräuulich behaart. 4—5 ınm. 63. inflatus C, G. Thoms. Vordere Trochanteren und meist auch Palpen weisslich. Gesicht dieht weiss behaart. 54. Das 2. Segment und die hintersten Beine schwarz gefleckt. 4 mm. 67. flavieansC. G. Thoms, Hinterleib und Beine anders gefärbt, 55. Hinterleib schwarz, Segment 2 und 3 an der Spitze gelb. 4—5 mm. 61. bidens C. G. Thoms. Hinterleib gelb, am Ende schwarzbraun. 4—5 mm. 60. exiguus Ö. G. Thoms. Die hintersten Kniee schwarz, Vorderhüften zum Teil rot. Fühler dünn und schlank, an der Basis mehr oder weniger rot. 5”. Beine anders gezeichnet. 58. Körper gedrungen. Hinterleib rot, das 1. Segment schwarz. Area superomedia doppelt so breit als lang. 71. nobilitatusn. sp. Körper schlank, Hinterleibsmitte verschwommen rot, Area superomedia gestreckt, Costula vor der Mitte. 3. Isehnoer. geniculatus Kriechb, Ichneumonidae, 689 a nn I IE Hinterleib gelb, das 1, Segment schwarz. Wangen und Mesopleuren oben fein punktiert. 4—5 mm. 70. punetipleuris (C. G. Thoms, Hinterleibsmitte rot. 59. Beine schwarz, Spitzen der Vorderschenkel und die Vorderschienen rötlich, Nur das 3. Segment trüb rot. Die Vorderhälfte des 2. Segmentes dicht und fein geruuzelt. Stirn und Mesonotum glänzend. 4—5 mm. cf. Ph. troglodytes Grav. (unter den zweifelhaften Arten). Schenkel und Schienen grösstenteils rot. Helle Zeichnung des Hinterleibs meist ausgedehnter. 60. Postannellus nicht länger als der Schaft. Mandibeln lang und kräftig. Fühler kur 4—5 mm. 69. scaposus C. G. Thoms. Postannellus länger als der Schaft. Tegulä schwarz, 61. Postpetiolus kaum merklich breiter als der Petiolus und kaum durch eine Spur von Höckerchen davon geschieden. Hinterleibsmitte rot, das 3. Segment mit schwarzer Binde vor dem Endrand. 1. Isehnoer. hereynicus Grav. (nach Kriechbaumer). N. B. Der eng verwandte Ph. nitidus Grav. dürfte sich wohl kaum anders als durch die Grösse unterscheiden. Postpetiolns durch deutlich vorspringende Höcker vom Petiolus abgesetzt. 62. Segment 2—6 rot; Spitze der Hinterschenkel schwarz. Segment 2 und 3 quadratisch. - 9, Isehnoer. decisus Kriechb. Segment 2—4 rot. Metathorax fast glatt; area superom, quer, sechseckig. Segment 2 fein punktiert. 63. Hüften orösstenteils gelbrot. Basis des Stigma weiss gefleckt, 58, dumetorum Grav. Hüften schwarz. Basis des Stigma undeutlich weiss. 64. Schenkel und Schienen rot, die Schenkel höchstens an der Basis schmal schwarz. 64. fumator Grav. Schenkel an der Basis ausgedehnter schwarz gefärbt. 66. oppositus(, G. Thoms. 690 Dr. 0. Schmiedeknecht. ° 65. Schwarz, Schienen und Tarsen gelb, Sehr kleine Art. 86. monodonC, G, Thoms. Hinterleibsmitte rot oder braunrot. 66. 66. Gesicht dieht weiss behaart. Schaft unten und vordere Trochanteren blassgelb, Schenkel und Schienen fast ganz rot. 35. grandicepsC. G. Thoms, Das 2. Segment braunrot, das 3. braun bis schwarz, Beine schwarz. Trochanteren, Spitze der Schenkel und die Schienen fast ganz hell, 87. varicornis ©. G. Thoms. I. Sect. Flügel nicht verkürzt, Areola vollständig geschlossen. Clypeus am Vorderrand ohne Zähne, 1. Ph. grandis ©. G. Thoms. 1884 Ph. grandis C. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 940 @ et 1896 Opusc. Ent. XXI p. 2386 J'. Q Sehr ähnlich dem Maerocryptus laneifer, aber Metathorax vollständig gefeldert, die Vorderhüften nur schwach er- weitert und an der Basis nicht eingeschnürt. — Kopf gross, dieht punktiert. Fühler ziemlich kurz, faden- förmig. Thorax runzelig punktiert, area superom,. quer. Der untere Aussenwinkel der Discoidalzelle fast ein rechter, nervell. autef. Hiuterleib an der Basis leder- artig punktiert, nach hinten mehr glatt, Petiolus breit, Bohrer lang. — Schwarz, Fühlerbasis, Hinterleib und Beine rot; Hüften, Trochanteren und Hinterleibsspitze schwarz. g' Schwarz, Segment 2 und 3, sowie Schenkel und Schienen rot, die hintersten an der Spitze schwarz. L. 10—12 mm. Schweden. 2. Ph. bitinetus Grav. 1829 Or. bitinctus Gravenhorst, II p.576Q | 1865 Ph. bitincetus 'Taschenberg p. 32 © | 1884 Ph. itinokng 0. C.# Thomson, Opusc. Ent. X p. 942 O7. QO Wangenfurche tief. Radius fast vor der Mitte des! Stigma, das letztere breit. Areola klein. Der abschüssige Raum des Metathorax ausgehöhlt, sehr gläuzend, Nervell. antef, Fühler schlank. Das 1. Segment fast poliert. — Schwarz, Hinterleib vom 2, Segment au, Fühlerbasis, Tegulä und Beine rot, Hinterhüften schwärzlieh, selten rot. Bohrer so lang wie der halbe Hinterleib. 3 d’ > Ichneumonidae. 691 Petiolus lang, Postpetiolus fast doppelt so lang als breit. Hinterleibsspitze verdunkelt, L. 6—7 mm. Nord- und Mitteleuropa. Ph. afflietor Grav. 1829 Ph. afflietor Gravenhorst, II p. 642 © | 1881 Medophron niger Brischke, Schrift. Naturf. Ges. Danzig p.344 9 | 1884 Ph. afflietor C. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 942 57. Dem Acanthoer, nigritus sehr ähnlich, aber das 2. Segment glatt, kürzer als das 3. Metathorax grob runzelig, mit starken Seitendornen, area superom, fast halbkreisförmig, fast doppelt so breit als lang. Hinterleib poliert, Post- petiolus mit weit von einander stehenden Kielen, — Glänzend schwarz, Fühlerglied 2—5 und Beine rot; Hüften, Trochanteren, Spitzen der hintersten Schenkel und Schienen und die Basis der letzteren, sowie die Tarsen schwarz. Bohrer etwas kürzer als der halbe Hinterleib, Fühler schwarz, die Basalglieder meist unten rot. Meta- thorax wie beim ©. Das 1. und 2, Segment dicht längsrissig. L. 7 mu. Nord- und Mitteleuropa, selten. — Die Art könnte auch bei Acanthoeryptus stehen, Ph. anthraeinus Kriechb. 1894 Ph. anthracinus Kriechbaumer, Ann. Soc. Esp. de Hist. Nat. tom. XXIII p. 244 9. Schwarz, Basis der Fühlergeissel uuten rot, die vorderen Schienen wenigstens zum Teil und die Spitze der vor- dersten Schenkel rötlich. Kopf nach hinten kaum ver- schmälert; Fühler fadenförmig. Metathorax mit spitzen Seitenzähnchen. Hinterleib länglich oval, flach, poliert, das 1. Segment nach hinten wenig erweitert, mit breiter und tiefer Längsfurche, Postpetiolus deutlich nadelrissig. Stigma kurz, braun, an der Basis heller. L. 5 mm, Bohrer "/; mm, Mallorca. Ph. serotinus n. sp. Kopf und Thorax glänzend, fein und ziemlich dicht punktiert; Kopf hinten kaum verschmälert; Clypeus, ohne Endzähne ; Fühler ziemlich diek, Postannellus nicht länger als der Schaft. Metathorax glänzend, vollständig N 0.20: Schmiedeknecht. gefeldert, area superomedia so lang als breit, die hintere Querleiste an den Seiten zahnartig vortretend; der ab- schüssige Raum mit deutlichen Längsleisten. Nervulus etwas hinter der Gabel. Hinterleib gestreckt, etwas schmäler als der Thorax, glatt und glänzend, nur der Postpetiolus mit Spuren von Längsrissen; Bohrer wenig kürzer als das 1. Segment. — Glänzend schwarz, Man- dibeln, Basalhälfte der Fühler, die Beine und der Hinter- leib vom 2. Segment an lebhaft rotgelb, die Spitzen der Hüften und die Trochanteren noch heller; Postpetiolus in der Mitte des Endrandes rot gefleckt, L. 6 mm. g unbekannt. Das Weibehen Anfang October bei Blankenburg i. Thür. An der lebhaften Färbung leicht zu erkennen. Ph. reeurvus ©. G. Thoms. 1884 Ph. recurvus C. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 943 9. Dem Ph. affietor ähnlich, aber das 2. Segment länger als das 3., Seitenzähne des Metathorax weniger kräftig. — Sehwarz, Fühlerglied 5—8 oben weiss. Hinterleib rot, das 1. Segment schwarz, am Ende rot. Beine schwarz, die vorderen Kniee, Schienen und Tarsen rötlich gelb, die hintersten Schienen rostrot, an der Basis und Spitze schwarz. Bohrer gekrümmt. L. 6—7 mm. d unbekannt, Schweden. Ph. vulnerator Grav. 1829 Ph. vulnerator Gravenhorst, II p. 640. Der vorhergehenden Art ähnlich, aber das 1. Segment lang und breit, mit groben Längsrissen, das 2. Segment grob und zusammenfliessend punktiert, das 3. viel feiner. Metathorax grob gerunzelt, Felder vollständig, mit hohen Leisten. — Schwarz, Fühlerbasis, Schienen und die hintersten Schenkel braunrot. Bohrer sehr kurz. L. S—-9 mm, dd unbekannt. Frankreich, Deutschland, Schweden. Ph. ochrogaster C. G. Thoms. 1888 Ph. ochrogaster C. 6. Thomson, Öpusc. Ent. XII p. 1241 9. Kopf nicht kubisch, Stirn glatt und glänzend; Fühler ziemlich diek. Thorax glänzend, Mesonotum fein und zerstreut punktiert; Metathorax fast glatt, vollständig gefeldert, area superom, länger als breit. Hinterleib ver- längert, spindelförmig, Petiolus diek, Postpetiolus mit Ichneumonidae. 693 kurzen Kielen, dazwischen mit Grube, das 2. Segment um die Hälfte länger als das 3., an der Basis fein gerunzelt, 3—7 glatt. Bohrer so lang wie das 1, Segment. — Schwarz, die 5 ersten Fühlerglieder, Beine und Hinterleib rötlichgelb, das 1. Segment fast ganz und Seitenmakeln an der Hinterleibsspitze schwärzlich; die hintersten Schienen an der Basis braun. L. 8&—-10 mm. d' unbekannt, Schweden. Ph. tenuipes Grav. 1829 Ph.tenuipes Gravenhorst, IL p. 720 | 1900 Ph. tenuipes Strobl, Mitth. Naturw. Ver. Steierm. p. 227 OgG. Stirn und Scheitel, Mesonotum und Brustseiten glänzend, fein und zerstreut punktiert. Fühler ziemlich kurz, gegen das Ende etwas verdickt. Metathorax fast glatt mit schwachen Leisten aber vollständig gefeldert. Hinterleib glatt und glänzend, nur das 1. Segment grösstenteils längsrissig und mit einzelnen groben Punkten. Bohrer so lang wie das 1. Segment. -— Schwarz, die 3 ersten Fühlerglieder rot. Beine rot, Hüften, Trochantern, Basis der Vorder- und die ganzen Hinterschenkel schwarz, ebenso Basis und Spitze der Hinterschienen und ihre Tarsen. Hinterleib rot, das 1. Segment schwarz, Körper ziemlich schlauk, namentlich das 1. Segment. Gesicht weisslich behaart. Färbung der Beine wie beim Weibehen. Hinterleibsbasis und Spitze schwarz gefärbt, zuweilen nur Segment 2 und 3 rot. L. 7—8 mm, Mittel- und Nordeuropa, Ph. nyethemerus Grav. 1829 Ph. nycthemerus Gravenhorst, II p- 647 | 1884 Ph. nycthemerus C. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 943 Og. Stirn und Mesonotum dicht und fein punktiert, Meta- tkorax ohne ‚Seitenzähne, daselbst nur schwielig erhaben. Hinterleib fein punktiert. Nervell. antefe — Gesicht unten, Clypeus und Wangen gelblich. Thorax und Hinter- leib schwarz. Beine rotgelb, die hintersten Tarsen braun. Bohrer so lang als das 1. Segment, Area superom, kaum breiter als lang. Hinterleib dicht punktiert. Das ganze Gesicht, Schaft unten, Tegnlä, Vorderhüften und Schenkelringe weiss. Beine gelbrot. L. 7—8 mm, Mittel- und Nordeuropa. 694 11. 12. 13. Dr. 0. Schmiedeknecht. Ph. heteropus C. G. Thoms. 1896 Ph. heteropus C. G. Thomson, Opusc. Ent. XXI p. 2337 Q9gI. Schwarz, Beine rot, die hintersten Tarsen und Schienen schwarz, letztere an der Basis, beim d breiter, rot. — Dem Ph. nyethemerus an Gestalt, Sculptur des Meta- thorax, Form und Punktierung des Hinterleibes sehr ähnlich, aber Wangen schwarz, Clypeus nur am Ende rot, die hintersten Kuiee und Basis der hintersten Schienen rötlich. Beim g’ der Halsrand unten weiss, die hintersten Schenkel an der Spitze, die Schienen breiter schwarz. L. 5—6 mm. Schweden, Thüringen. Eh: per fusor Grav. 1829 Cr. perfusor Gravenhorst, II p. 5869 | 1865 Ph. perfusor Taschenberg, p. 26 2 | 1884 Ph. perfusor 0.6 Thomson, Opusc. Ent. X p. 944 Q I. Scheitel winkelig ausgerandet. Nervell. antef, Stirn und Mesonotum ‘zerstreut pnnktiert, ziemlich glänzeud. Metathorax glänzend, kaum gerunzelt, vollständig ge- feldert, area superom. dreieckig. Das 1, Segment ohne Tuberkeln, nadelrissig, die übrigen Segmente poliert. Fühler dünn, borstenförmig. — Schwarz, Segment 2 und 3 rot, Fühlerwurzel und Beine gelbrot, Hintertarsen braun. Bohrer so lang wie der Hinterleib. Area superom. quadratisch, Costula fast in der Mitte, Schaft und Hüften schwarz. Schenkel rotgelb oder zum Teil schwarz. L. 5 mm. Nord- und Mitteleuropa. Ph. speeulator Grav. 1829 Ph. speculator Gravenhorst, II p- 704 © | 1884 Ph. speculator C. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 26 9". Scheitel winkelig ausgerandet. Nervell. autef. Stirn und Mesonotum zerstreut punktiert, ziemlich glänzend. Fühler ziemlich dick, fadenförmig. Metathorax runzelig, voll- ständig gefeldert, area superom. dreieckig, vorn spitz. Das l: Segment sehr breit, sehr dicht längsrissig, die folgenden Segmente poliert. — Glänzend schwarz, Segment 2 und 3 grösstenteils, Beine und Fühlerglied 2—4 unten rot. Bohrer fast von Hinterleibslänge. Area superom. kürzer und breiter, die costula weit hinter der Mitte, L. 6—7 mm. Nord- und Mitteleuropa. 14. Q 19, Q 16. Ichneumonidae. 695 Ph, sodalis Taschb. 1865 Ph. sodalis Taschenberg, Crypt. p- 299 | 1884 Ph. sodalis ©. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 945 9gG. Scheitel winkelig ausgerandet. Stirn und Mesonotum dicht und sehr fein punktiert, ziemlich matt. Fühler nach vorn schwach verdickt. Metathorax grob gerunzelt, vollständig gefeldert, area superom, sechsseitig. Das 1. Segment ziemlich breit mit starken Leisten, punktiert, das 2. Segment grob und zusammenfliessend punktiert, das 3. wenigstens an der Basis punktiert. — Schwarz, Segment 1 am Ende, 2—4, Fühlerwurzel und Beine rot, die hintersten Schienenspitzen und Tarsen schwarz. After- spitze weiss. Bohrer etwas kürzer als das 1. Segment. Gesicht mit weissseidener Behaarung. Fühlerschaft unten, Mund und vordere Trochanteren weiss. L. 6 mm. Nord- und Mitteleuropa. Ph. anurus C. G. Thoms. 1884 Ph. anurus C. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 946 ©. Clypeus mit dichter abstehender Behaarung. Kopf drei- eckig, Wangen lang. Stirn und Mesonotum glatt. Fühler lang, Geissel nach der Basis verdünnt, Postannellus mindestens doppelt so lang als der Schaft. Stigma breit. Radius aus dem Enddrittel; nervell. deutlich post- furc. Metathorax gestreckt, area superom, lang, costula vor der Mitte, Hinterleib schlank, Postpetiolus runzelig, das 2. Segment glatt. Beine dünn, Klauenglied und Klauen sehr gross. — Schwarz, die beiden ersten Fühler- glieder, die ganzen Beine und Segment 2—7 rotgelb, die letzten Segmente am Eindrand dunkel gefleckt. Bohrer kaum vorragend. L. 4—6 mm, Schweden. Ph, longiceps C. G. Thoms. 1884 Ph. longiceps C. G. Thomson, Opusc. Ent. X. p. 946 Od". Sehwarz, Beine und Hinterleibsmitte breit rotgelb, die hintersten Kniee schwarz. Fühler @ in der Mitte mit weisslichem Ring, & mit schwarzem Schaft. — Der vorigen Art ähnlich, aber grösser und mit anderer Färbung, der Postpetiolus breiter. L. 5-6 mm. Schweden. 696 1% Q 18. 19, DrsO: en iduBächt. Ph. caudatus C. G. Thoms. 1884 Ph. caudatus C. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 946 9. Clypeus nieht dicht behaart. Augen behaart. Nervell. antefure. Fühler diek, Geissel nach der Basis wenig verdünnt. Radius aus der Mitte des Stigma. Area superom. nieht länger als breit; der absehüssige Raum bis zur Mitte. — Schwarz, auch die Fühler, Mund und Tegulä. Stigma bräunlichgelb, Segment 2 und 3 rot; Schenkel und Schienen rotgelb, die hintersten Schienen an der Spitze kaum dunkel, Bohrer länger als der halbe Hinterleib. L. 5 mm. .g unbekannt. Lappland. Ph. flavipes C. G. Thoms. 1888 Ph. flavipes ©. G. Thomson, Opusc. Ent. XII p. 1238 9. Scheitel ziemlich breit; Stirn und Wangen glatt und glänzend. Thorax, auch der Metathorax, glänzend, letz- terer vollständig gefeldert, area superom. quadratisch. Radius hinter der Mitte des Stigma; nervell. antefure. Das 1. Segment lang und dünn, doppelt so lang als die hintersten Hüften, am Ende wie die folgenden Segmente glatt. Beine schlank, Schiensporen kurz — Schwarz, Basalhälfte der Fühler, Segment 2 und 3 und Beine rötlichgelb. Die gelbe Farbe der Fühlerbasis geht nach der Spitze hin in Weiss über. Das 3. Segment meist mit schwarzem Endrand. Bohrer etwas kürzer als der Hinterleib. L. 7—8 mm. dd unbekannt. Schweden. Ph. nubilipennis n. sp. Kopf nach hinten etwas verschmälert, oben fein und zerstreut punktiert, glänzend; Clypeus ohne Zähne, Fühler lang und kräftig, gegen das Ende verdünnt. , Mesonotum ganz fein und sehr zerstreut punktiert, fast poliert; Brustseiten grob und dieht punktiert, das Speculum poliert; Methathorax grob gerunzelt, vorn und area superomedia glatt, letztere so "lang als breit, mit gerundeten Seiten; Seitenzähne aan merklich. Hinterleib etwas schmaler als der Thorax, nach hinten zugespitzt; das 1. Segment mit deutlichen Kielen, runzlig punktiert, das 2. Segment mit feinen und sehr zer- streuten Punkten, die übrigen Segmente glatt; Bohrer Kl ie Er ah a 20. Ichneumonidae. 697 etwas länger als das 1. Segment. — Mandibeln und die 5 ersten Geisselglieder rötlich, auch die Fühlerspitze unten heller. Stigma braun, an Basis und Spitze weisslich, eine bräunlichgelbe Wolke unter demselben. Beine rot, Hüften und Basis der Trochanteren schwärzlich, Spitze der hintersten Schienen und der hinterste Metatarsus gebräunt. Hinterleib rot, das 1. Segment mit Ausnahme des Endrandes schwarz; Hinterleibsspitze vom 5. Segment an verschwommen braun, L. 6 mm. g unbekannt. Blankenburg i. Thür. Ph. pallidicarpus ©. G. Thoms. 1884 Ph. pallidicarpus G. G. Thomson Opusc. Ent. X p. 947 Qg. OQ J Schwarz, Segment 2—4 und Beine rotgelb, Klauenglied 21. d 22, kräftig; nervell. postfure,, Metathorax mit stumpfen Seitenzähnen. — Dem Ph. caudatus ähnlich, aber Radius aus dem Enddrittel des gelben Stigma, costula vor der Mitte der area superom., die gelbe Hinterleibsfärbung ausgedehnter, Bohrer etwas länger als das 1. Segment. L. 4—5 mm. Schweden, Dh: longigena C. G. Thoms. 1884 Ph. longigena C. G. Thomson, Opuse. Ent. X p. 947 9 gJ. Dem Ph. fumator sehr ähnlich aber Clypeus ohne Zähne, Stirn und Mesonotum glatt. Metathorax ohne Seiten- zähne, costula in der Mitte. Radius hinter der Mitte des Stigma; nervell. antefure. — Schwarz, Hinterleibs- mitte, Schenkel und Schienen rot. Bohrer etwas kürzer als das 1. Segment. Die hintersten Schienen an der Basis und äussersten Spitze und die hintersten Tarsen schwarzbraun. L. 5 mm. Schweden. Ph. annülieornis ©. G. Thoms. 1884 Ph. annulicornis C. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 947 et 1896 Opusc. Ent. XXI p. 2387 Z'. Stirn fein lederartig. Nervell. antefure. Radius aus der Mitte des ziemlich breiten, schwarzen Stigma. Das 1, Segment ziemlich breit, dieht und fein gestreift, das 2, an der Basis fein gekörnelt, — Schwarz, Ring der ziemlich dieken Fühler weiss ; Hinterleibsmitte und Beine 698 23. 24, 25. Dr. ©. Schmiedeknecht. rot, die hintersten Hüften schwarzbraun. Bohrer etwas läuger als der halbe Hinterleib. Sculptur von Stirn und 2. Segment wie beim ©. Schaft und Mund weiss; Segment 2 schwarz, 3 ganz und 4 an der Basis in der Mitte rötlich, 3 zuweilen mit schwarzer Seitenmakel und 4 ganz schwarz. Vorderbeine hellrot, die hintersten Hüften und Trochanteren, Schenkel- und Schienenspitzen und Tarsen schwarz. Var. ©. Der weisse Fühlerring verloschen oder ganz fehlend. L. 4—5 mm, Nord- und Mitteleuropa, in Thüringen nicht selten. Ph. eurvispina C. G. oma, 1884 Ph. curvispina C. G. Thomson, Opuse. Ent. X p. 948 9. Scheitel nicht breit, Wangen kurz. Fühler weit unter der Mitte der Augenränder eingefügt, Geisselglieder 1—3 allmählich kürzer, das 1. kürzer als der Schaft. Beine kräftig, die Schienensporen sehr kurz und gekrümmt. Radius aus der Mitte des Stigma. Das 3. Hinterleibs- segment länger als das 2, — Schwarz, glänzend; Hinter- leib und Beine schwarz oder zum Teil gelb. Fühler ‘schwarz, die Glieder deutlich getrennt. L. 3—4 mm. Nord- und Mitteleuropa. Ph. liogaster ©. G. Thoms. 1884 Ph. liogaster C. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 949 ©. Gesicht vorspringend, Fühler tief eingefüst. Das |. Segment kurz und breit, die übrigen glatt und poliert. Die Aussennerv der Areola dünn oder fast fehlend. Die Art könnte deshalb auch in der 3. Section stehen. — Schwarz, Beine rostrot, Hüften und Basis der Trochan- teren schwarz. Die Schiensporen stark gekrümmt. Bohrer halb so lang wie das 1 Segment. L. 3—4 mm. Schweden. Ph. armatulus C. G. Thoms. 1888 Ph. armatulus C. G. Thomson, Opuse. Ent. XII p. 1240 ©. Kopf hinten. kaum verengt, Stirn fein und zerstreut punktiert, glänzend. Fühler diek. Mesonotum fein und 26. 27. Ichneumonidae. 699 zerstreut punktiert. Metathorax runzelig-punktiert, voll- ständig gefeldert, beiderseits mit lamellenartigem Zahn; area superom, fast quadratisch, costula in der Mitte, Areola im Flügel fast quer: nervell. autefure, Hinterleib glatt und glänzend. — Schwarz, Fülhlerglied 1—5, Vorderschenkel grösstenteils und Schienen, sowie Segment 2—4 rot. Stigma schwarzbraun. Bohrer etwas länger als der halbe Hinterleib, L. 10 mm. d unbekannt. Schweden. — Ich besitze ein @ von Blankenburg i. Thür., welches in verschiedenen Punkten abweicht, das ich aber doch nieht als eigene Art abtrennen möchte. Area superomedia mehr quer, Areola ziemlich regel- mässig pentagonal, Hinterschenkel fast ganz rot. Ph. autumnalis n. sp. Von schlanker Gestalt. Kopf und Thorax fast poliert, nur mit einzelnen feinen Pünktehen; Kopf mit breitem Seheitel, nach hinten nur wenig verschmälert; Ulypeus ohne Zähne; Fühler kurz und ziemlich dünn ; Metathorax glänzend, vollständig gefeldert ; area superomedia so lang als breit: die Seitenzähnchen klein, lamellenartig. Hinter- leib etwas comprimiert, das 1. Segment nach hinten allmählig erweitert, die Knötehen nieht vortretend. Post- petiolus auf der Seheibe mit feinen und zerstreuten Runzeln, der übrige Hinterleib glatt und glänzend, Bohrer so lang wie das 1. Segment. — Glänzend schwarz, Fühlerbasis, Beine und Hinterleib vom 2. Segment an gelbrot. Der Endsaum der Segmente ist gebräunt, bei einem Exemplar ist der Hinterleib vom 2. Segment an braun und nur die Einschvitte gelblich. Tegulä rötlich- gelb. Die Flügel haben eine vollständig geschlossene kleine, pentagonale Areola, der nervulus ist fast inter- stitial, nervellus schwach antefureal, tief unter der Mitte eebrochen ; das Stigma ist dunkelbraun, an Basis und Spitze weisslich. Die äusserste Basis der hintersten Hüften, die Spitzen der hintersten Schienen und Tarsen- glieder sind braun. L. 5—6 mm. Einige © Mitte Oktober bei Blankenburg i. Thür. Ph. Parricanda C. G. Thoms. 1884 Ph. parvicauda C. G. Thom- son. Notes hymänopt., Ann. Soc. Ent. Fr. tom. V p. 20 9. Schwarz, die beiden eısten Füblerglieder und Beine rot, die hintersten Kniee schwarz, Hinterleib rot, das erste 700 28. 29, Dr. OÖ. Schmiedeknecht. Segment runzelig, dieses und dreieckige Endmakeln der Segmente 3—6, die allmählig breiter werden, schwarz. Bohrer kaum vorstehend. — Dem Ph. anurus ähnlich aber grösser; die hintersten Kniee schwarz, das 2. Seg- ment fein runzelig, 3—6 mit schwarzen Flecken; area superom. etwas länger als breit; Stigma braun, an der Basis weiss, L. 4—5 mm. dd unbekannt. Frankreich. Ich fand ein @ Anfang August an Teich- ufern bei Blankenburg in Thüringen. Ph. rufovarius n. sp. Kopf und Thorax dieht und fein lederartig punktiert, fast matt, Brust und Sehildehen mehr glänzend. Kopf nach hinten verengt, Clypeus ohne Zähne, Fühler lang und kräftig; Metathorax ohne Seitenzähne, vollständig gefeldert, area superomedia breiter als lang, der ab- schüssige Raum mit scharfen Längsleisten. Beine kräftig, namentlich die hintersten Schienen diek. Das 1. Segm. ohne Kiele, dieht längsrissig, das 2. und 3. Segment mit ganz feinen und sehr zerstreuten Pünktchen, die übrigen Segmente fast glatt; Bohrer so lang als das 1. Segm. — Mattschwarz, Mandibeln gelblich, Clypeus, Fühler, Hals- kragen und bei meinem einzigen Exemplar auch das Schildehen rostrot, Fühler gegen das Ende gebräunt. Tegulä weisslich. Flügelgeäder und Stigma gelblich. ' Beine rostrot, Basis der Vorderbeine gelblich, die hin- tersten Hüften an der Basis und die hintersten Schienen am Ende gebräunt. Segment 2 und 3 und der Endrand der folgenden Segmente rostrot, die beiden roten Seg- mente vor dem Enndrand mit verschwommenen dunklen Querbinden. L. 6 mm. Ein © Finde September von Blankenburg in Thüringen. Ph. liosternus ©. G. Thoms. 1834 Ph. losternus C. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 1040 O9. | Q J Wangen lang; Metathorax und Brust fast glatt, ersterer ohne Seitenzähne; Mittelbrust nieht ruuzelig. Fühler und Beine schlank. Das 1. Segment lang, gekrümmt. — Glänzend schwarz, Fühlerbasis, Beine und Hinterleibsmitte rot. Bohrer so laug als das 1. Segment. L. 5—7 mm. Schweden. Ichneumonidae, 701 30. Ph. rugipeetus C. G. Thoms. 1884 Ph. rugipectus C. G. Thom- son, Opusc. Ent. X p. 1040 97. Q Jg Wangen lang. Nervell. fast oppos. Fühler schlank. | Metathorax runzelig, mit Seitenzähnen; area superom. kurz. Mittelbrust runzelig, oben glatt. Das 1. Segment ne lang, mit deutlichen Kielen, — Schwarz, Hinterleibsmitte und Beine rot. Bohrer etwas kürzer als das I. Segment. L. 5—6 mm. Schweden. 31. Ph. ripicola ©. G. Thoms, 1884 Ph. ripicola C. G. Thomson, Notes hymenopt., Ann. Soc. Ent. Fr. tom. V p. 19 QZ' et 1888 Opuse. Ent. XII. p. 1242 O9 Z. © Körper verlängert, ziemlich glatt, glänzend. Augen be- haart. Geissel dick. Metathorax ohne Seitenzähne, area superom, lang, costula weit hinter der Mitte. Nervell, postfure. — Schwarz, Fühlergeissel gegen die Basis ver- schwommen rot. Segment 2—5 und Beine rotgelb, Hüften schwarz. Bohrer kürzer als das 1, Segment. d Augen nicht behaart. Fühler lang, schwarz, Segment 2—6 rotgelb. L. 4—5 mm. Schweden. besonders an Flussufern. 32. Ph. Marshalli Bridem. 1883 Ph. Marshalli Bridgman, Furth. Add. to Marshall’s Cat. of Brit. Ichn. iv Trans. Ent. Soc. Lond. p. 141 5 | 1829 Ph. procerus var. 2 Z' Gravenhorst II p. 774. & Kopf hinter den Augen nicht aufgetrieben. Metathorax nieht vollständig gefeldert, mit 2 Querleisten, area superom. an den Seiten nieht geschlossen. Kopf und Thorax fein und dicht puuktiert, matt. Das 1. Segment nadelrissig, die folgenden punktiert, das 2. fast zweimal so lang als breit. Beine schlank. — Schwarz. Beine rot, Hüften und die Spitze der hintersten Schienen und die Tarsen schwarz. Segment 2 und 3 rot, vor dem End- rand mit dunkler Querbinde, 4—6 schmal rot gerandet, Stigma schwarzbrann. L. 6 mm. Mittel-Europa. 33. Ph. Bischofli n. sp. © Kopf und Thorax dieht und fein runzlig punktiert, matt. Kopf quer, nach hinten deutlich verschmälert, ‘Olypeus- rand ohne Zähne; Fühler laug und kräftig, Basalglieder u a 702 Dr. 0. Schmiedeknecht. der Geisse] gestreckt. Schildehen und Brustseiten ziemlich glatt und glänzend. Metathorax deutlich und vollständig gefeldert, area superomedia deutlich breiter als lang; Seitenzähne nicht vorhanden. Das 1. Hinterleibssegment lang, dieht nadelrissig, Postpetiolus nicht abgesetzt, ohne vorspringende Knötchen, das 2. Segment mit ganz feinen und sehr zerstreuten Pünktchen, glänzend wie die übrigen Segmente. Bohrer so lang wie das 1. Segment. — Das ganze Tier gelbrot, Kopf schwarz. Fühlerspitzen, Meso- notum, die äussersten Spitzen der hintersten Schienen und die hintersten Tarseun, sowie Querstreifen der hintersten Segmente gebräunt. L. 5 mm. d' unbekannt. Ein © von Blankenburg i. Thür. — Zu Ehren meines verehrten Collegen und eifrigen Entomologen, Professor Bischoff in Rudolstadt. II. Seet. Flügel nieht verkürzt; Areola vollständig geschlossen ; 34, 30. Clypeus in der Mitte des Vorderrandes mit 2 Zähnchen oder spitzen Höckerchen. Ph. eylindraceus Ruthe. 1859 Ph. cylindraceus Ruthe, Stett. Ent. Zeit. XX p. 367 @ | 1884 Ph. ceylindraceus C. G. Thomson, Opuse. Ent. X p. 949 OZ. Thorax verlängert, area superom. lang, Costula in der Mitte. Kopf fast kubisch. Scheitel tief ausgerandet. Das 1. Segment dünn, fein runzlig gestreift. — Schwarz, gewöhnlich die Hinterleibsmitte und die Beine ganz oder zum grössten Teil rot. Bohrer etwas kürzer als das l. Segment. Aehnelt sehr dem Ph. fumator, besonders durch den gestreckten Thorax verschieden. Dem © ähnlich. Fühler schwarz, Geisselglieder deutlich von einander getrennt. L. 4—5 mm. Nord- und Mitteleuropa. Ph. grandiceps ©. G. Thoms. 1884 Ph. grandiceps C. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 950 Q9g. Kopf kubisch ; Augen behaart; Fühler diek; Stirn und Mesopleuren dieht punktiert. Metathorax mit 4 stumpfen Zähnen ; area superom. quer. Nervell. antefure., Radius bald hinter der Mitte des Stigma; Areola im Flügel mit schwachem oder ganz fehlendem Aussennery. — Schwarz, Hinterleibsmitte und Beine gelbrot, Hüften schwarz, die vorderen an der Spitze rötlich. Fühler gegen die Basis rot. Bohrer etwas länger als das 1. Segment, ‚ Ichneumonidae. 703 d' Gesicht dicht graulich behaart. Schaft unten und die vorderen Trochanteren hellgelb. Fühler schwarz, Glied 12—15 mit erhabener Linie. Metathorax stumpf 4-zähnig, die hiutersten Tarsen und Schienen an der Basis schwärzlich, Postpetiolus "mit 2 Kielen und dicht gestreift. L. 4—5 mm. Schweden. 36. Ph. vagans Grav. 1829 Ph. vagans Gravenhorst, IT p. 738 QgZ. Q Fühler dünn, fadenförmig. Stirn dicht punktiert. Scheitel breit, hinten nicht verschmälert. Metathorax fein gerun- zelt, vollständig gefeldert, der abschüssige Teil über die Mitte hinaufgehend, mit Längsleisten; Seitenzähne deutlich; area superom, breiter als lang, costula hinter der Mitte, Das 1. Segment sehr glänzend, die übrigen Segmente poliert. — Schwarz, Fühler schwarzbraun, Segment 2—6 und Beine rot, Hüften, Trochanteren, die hintersten Tarsen und Schieuenspitzen schwarz, Bohrer fast so lang wie der halbe Hinterleib. d Dem 9 sehr ähnlich. Area superom. nierenförmig, durch eine Längsleiste geteilt. Das 1. Segment grob gerunzelt und mit Kielen, Postpetiolus quadratisch ; das 2. Segment poliert. L. 5—6 mm. Ganz Europa, zu den häufigsten Arten, 37. Ph. rusticellae Bridgm. 1886 Ph. rusticellae Bridgman, Furth. Add. to Marshall’s Cat. of Br. Ichn. in Trans. Ent. Soc. Lond. p. 337 O9. O Fühler schlank wie bei Cryptus ; Kopf hinter den Augen kaum verschmälert; Stirn glatt und glänzend. Mesonotum fein puuktiert, glänzend. Metathorax deutlich gefeldert, area superom, quer. Hinterleib glänzend. Bohrer so lang wie der halbe Hinterleib. — Schwarz, Beine rot, die hiutersten Tarsen und Basis und Spitze der hintersten Sehienen braun, Fühlergeissel unten braun, Schaft unten rot. Hinterleib rot, das 1. Segment schwarz. Stigma schwarz. & Schaft unten hellgelb. Vorder- und Mittelhüften gelblich. Nur Segment 2—4 rot, zuweilen braun gefleckt. Dem Ph. vagans ähnlich, durch die roten Hüften und Fühlerfärbung leicht zu unterscheiden. L. 4—5 mm. England. 704 38. 30. - Dr. O0. Schmiedeknecht. Ph. alteareolatus n. sp. Dem Ph. rusticellae nahe verwandt, durch die schwarzen Hüften sogleich zu unterscheiden, Kopf und Thorax glänzend, mit feinen und zerstreuten Pünktchen. Kopf nach hinten kaum verschmälert, Gesicht dieht punktiert, matt, Clypeus nicht getrennt, mit deut- lichen Zähnen ; Fühler auffallend dünn. Metathorax zerstreut runzlig punktiert, glänzend, mit vollständiger Felderung, die Leisten selır hoch, area superomedia nierenförmig, mit Längsrunzeln, die hintere Querleiste beiderseits zahnartig vorspriugend ; der abschüssige Raum dieht querrunzelig, die Längsleisten deutlich und dicht am Seitenrand. Nervulus deutlich hiuter der Gabel, Das 1. Segment mit schwachen Kielen, dazwischen ge- runzelt, Postpetiolus nicht abgesetzt. Eundrand des Post- petiolus und der übrige Hinterleib glatt und glänzend; Bohrer so lanx wie der halbe Hinterleib. — Schwarz, die Basalglieder der Geissel an der Spitze rötlich. Tegulae schwarz, Stigma braun, an der Basis verloschen, auch an der Spitze weiss gefleckt. Beine rot, Hüften, Basis der Trochanteren, Spitze der hintersten Schienen mit den Tarsen schwärzlich. Das 1. Segment schwarz, der übrige Hinterleib rot; die Endsegmente zuweilen etwas verdunkelt. L. 6 mm. dg unbekannt. Einige © von Blankenburg i. Thür. Ph. semipolitus Taschb. 1865 Ph. semipolitus Taschenberg, Crypt. p. 28 © | 1884 Ph. semipolitus ©. G. Thomson, Opuse. Ent. Xp. 91 9g. O J’Metathorax grob geruuzelt, vollständig gefeldert, area superom, sechsseitig. Das I. Segnient gestreckt, mit schwachen Kielen, längsrissig; das 2, Segment ebenfalls fein dicht längsrissig, die übrigen Segmente poliert. Fühler nach der Spitze schwach verdiekt. — Schwarz, Segment 2—4 und Beine rot; Hüften und Trochanteren, die hintersten Kniee, Schienenspitzen und Tarsen schwarz. Fühler mehr braun, gegen die Basis rötlich. Afterspitze weiss. Bohrer kaum von '/s Hinterleibslänge. L. 6—7 mm. Nord- und Mitteleuropa. N ee 40. d 41, 42, 43. Ichneumonidae. 705 Ph. rugulosus Grav. 1829 Ph. rugulosus Gravenhorst, IT p. 686 9’ | 1865 Taschenberg, Crypt. p. 22 5 | 1900 Ph. fumator var. rugulosus Strobl, Mitth. Naturw. Ver. Steierm. p. 226 dj‘. Fühler etwas länger als der halbe Körper, Schaft unten rot. Area superomedia stark quer (nach Strobl}, mit kurzen und spitzen Seitenhöckern. Stigma schwarz, Te- gulä und Flügelwurzel weisslich. Beine rot, Hüften, Trochanteren, die hintersten Schienen und Tarsen schwärzlich, die hiutersten Schienen in der Mitte rötlich. Hinterleib schmäler als der Thorax, das 1. und 2, Segment dieht längsrissig, schwarz mit rotem Endrand, 3 und 4 rot, 4 mit schwarzem Endrand, die übrigen dunkelbraun. L. 6 mm. Q unbekannt. Deutschland, Oesterreich. Ph. ungularis C. G. Thoms. 1884 Ph. ungularis ©. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 951 9g. Klauenglied und Klauen sehr gross und kräftig. Pe- tiolus mit 2 Kielen. Clypeus mit 2 starken Zähnen. Area superom. pentagonal, Costula in der Mitte. Seg- ment 1 und 2 fein lederartig, ziemlich matt. Fühler gelblich, an Basis und Spitze schwärzlich. Tegulä schwarz. Hinterleib rotgelb, am Ende schwarz. Beine rotgelb. Bohrer diek, etwas länger als das 1. Segment, Fühler schwarz. Basis und Spitze des Hinterleibs schwarz. Beine rotgelb, die hintersten Tarsen und Schienenspitzen schwarz. L. 5—7 mm. Schweden. Ph. faecialis C. G. Thoms. 1884 Ph. facialis C. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 952 9. Schwarz, Gesicht unten und Wangen gelblich; Fühler braun, Beine und Hinterleib rotgelb, Bohrer doppelt so lang als das 1. Segment. Metathorax mit starken Seiten- dornen. Fühler dünn. Nervell, deutlich antefure, L. 5 mm. Schweden, selten. Ph, pseudovulnerator Strobl, 1900 Ph. pseudovulnerator Strobl, Mitth. Naturw. Ver. Steierm. p. 220 J'. Kopf quer, rückwärts kaum verschmälert, Gesicht dieht weisshaarig. Clypeus mit 2 schwachen Zähnen, Fühler fast von Körperlänge. Mesonotum fein cehagriniert und ziemlich dieht punktiert. Brustseiten ziemlich regelmässig 706 44. Dr. ©. Schmiedeknecht. längsstreifig. Metathorax scharf und vollständig ge- feldert, area superomedia doppelt so breit als lang. Seitendornen deutlich. Das 1. Segment ziemlich kurz und breit, runzlig-punktiert, mit 2 scharfen Kielen. Das 2. Segment dicht runzlig-punktiert, matt, das 3. Segment mit etwas feinerer Seulptur und nur an der Basis, die Endhälfte und die folgenden Segmente glatt. Segment 2 und 3 quadratisch. — Schwarz, die beiden ersten Fühlerglieder unten gelb. Beine gelbrot, die Hüften und die hintersten Tarseu schwaiz, Vorderhüften, alle Tro- ehantern, Mund, Palpen und Tegulä gelblich. Stigma braun, Nervellus stark antefurcal, tief unter der Mitte gebrochen, L. 6 mm. Steiermark. Ph. lapponieus ©. G. Thoms. 1884 Ph. lapponicus C. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 952 9. Qg Beine schlank. Metathorax ohne Seitendornen. Augen 45. der @ behaart. Bohrer kürzer als das glatte 1. Segment. — Schwarz, Hinterleibsmitte und Beine rotgelb, Hüften schwarz. — Sehr ähnlich dem Ph. fumator, aber Schenkel schwächer, Beine rotgelb, Hüften schwarz, die vorderen an der Spitze hell; Stigma klein, gelblich, der untere Aussenwinkel der Discoidalzelle fast ein rechter, Fühler- geissel beim Q an der Basis gelblich. L. 4 mm. Lappland. ‘ Ph. leucostigmus Grav. 1829 Ph. leucostigmus Gravenhorst, II p- 667 © | 1865 Ph. leucostigmus Taschenberg p. 24 © | 1884 Ph. leu- costigmus C. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 953 Q (non g? Sec. Kriechbaumer) | 1892 Ph. leucostigmus Kriechbaumer, Ent. Nachr. 22 D-:301- Metathorax lederartig gerunzelt, vollständig gefeldert. Das 1. Segment längsrissig, die übrigen poliert, Fühler nach der Spitze hin verdickt. Augen schwach behaart, — Schwarz, Fühler 3farbig, Segment 2, 3 und Basis von 4 und Beine rot, die hintersten Kniee, Sehienenspitzen und Tarsen schwarz. Stigma an der Basis breit weiss, der untere Aussenwinkel der Diskoidalzelle fast ein rechter. Bohrer kaum halb so lang als das 1. Segment. Anmerk: Nach Kriechbaumer gehört das von Thomson als Ph. leucostigmus beschriebene 5 nicht zu dieser Art, sondern zu Ischnoeryptus geniculatus Kriechb. L. 4-5 mm. Nord- und Mitteldeutschland. nt nee ME A ee Fe ne Seren a Ichneumonidae. 707 — 46. Ph. punetigena C. G. Thoms. 1884 Ph. punetigena ©. G. Thomson, Opuse. Ent. X p. 953 ©. O Schwarz, Fühler 3 farbig, Hinterleibsmitte und Beine ganz rotgelb, Bohrer kaum kürzer als das 1. Segment. — Den Ph. leucostigmus sehr ähnlich, aber grösser, die 3 ersten Geisselglieder länger, .rotgelb, Bohrer länger, Beine ganz rotgelb, Stirn, Wangen uud Brustseiten dicht punktiert. B- 5>mm, Schweden. 47. Ph. nanus Grav. 1829 Cr. nanus Gravenhorst, II p. 585 9 | 1865 Ph. nanus Taschenberg, p. 259 | 1884 Ph. nanus ©. G. Thomson, Opuse. Ent. X p. 949g. © Beine und Fühler diek. Metathorax mit scharfen Leisten und spitzen, langen Seitendornen. Segment 1 mit feinen Längsrissen, die folgenden Segmente poliert. — Schwarz, Fühlerbasis, Beine, Segment 2 und Vorderhälfte von 3 rötliehgelb. die folgenden Segmente braun mit hellen Hinterrändern. Bohrer etwa so lang wie der halbe Hinterleib. Nervell. antefure, d Gesicht mit diehter weisser Behaarung; Schaft unten hellgelb; vordere Trochanteren weisslich. Die hintersten Hüften, Schienenspitzen und Tarsen schwarz. 14.3:mm. Nord- und Mitteldeutschland, 48. Ph. hrachyurus C. G. Thoms. 1884 -Ph. brachyurus C. G. Thomson, Opusc. Ent. X. p. 95 9g. O gSchwarz, Hinterleibsmitte, Schenkel und Schienen rot, Bohrer doppelt so kurz als das 1. Segment. — Dem Ph. nanus ähnlich, aber Fühler schwarz, Metathorax | ohne Seitendornen, Areola grösser, nervell. oppos., Scheitel | breiter, das 2, Segment an der Basis fein runzelig- punktiert, Bohrer sehr kurz. | L. 3 mm. Schweden, ' 49. Ph. tergestinus n. sp. - Q Kopf und Mesonotum glänzend, zerstreut punktiert; Kopf nach hinten stark verschmälert; Clypeus mit 2 kleinen Eudzähnen ; Fühler lang und kräftig, die Basal- glieder der Geissel sehr gestreckt. Metathorax glänzend, 50. ol. 708 Dr. ©. Schmiedeknecht. vollständig gefeldert, area superomedia nierenförmig, breiter als lang; der abschüssige Raum flach ausgehöhlt, mit groben Querrunzeln, Seitenzähne klein und stumpf. Radialzelle kurz, Areola klein, nervulus etwas hinter der Gabel. Das 1. Segment gestreckt, Postpetiolus dicht nadelrissig, mit 2 Kielen; das 2. Segment sehr fein und zerstreut runzelig-punktiert, fast glatt; Bohrer wenig kürzer als das 1. Segment. — Basalhälfte der Fühler und Beine rötlichgelb, fast weisslichh, der Hinterleib und die hintersten Schenkel und Schienen und die Vorder- tarsen gelbrot; Spitze der hintersten Schenkel und Schienen und die hintersten Tarsen gebräunt. Das 1. Segment schwarz. Tegulä rötlich; Stigma braungelb, L. 6 mm. Mehrere Q von Triest. Ph. punetiventris ©. G. Thoms. 1884 Ph. punctiventris C. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 955. Fühler lang und kräftig, an der Basis sowie die Beine grösstenteils gelblich, Hinterleibsmitte verloschen braun- rot, Bohrer etwas kürzer als das erste Segment. — Dem Ph. brachyurus ähnlich durch den ungedornten Metathorax und nervell, oppos., aber Fühler länger, mit rötlichgelber Basalhälfte, Bohrer und das 1. Segment länger. L. 3—4 mm. Schweden, Ph. Lehmanni n. sp. Kopf, Mesonotum und Schildehen ziemlich glänzend mit tief eingestochenen Punkten; Kopf nach hinten ver- schmälert, Olypeus mit 2 kleinen Knötchen oder Zähnen, Fühler ziemlich lang und kräftig; Brustseiten grob punktiert, glänzend, Speculum poliert; Metathorax glän- zend, zerstreut punktiert, Felderung sehr deutlich, area superomedia fünfseitig, so lang als breit, der abschüssige Raum fein runzelig, schwach glänzend, mit scharfen Längsleisten. Das erste Segment mit Kielen, zerstreut längsrissig, die Luftlöcher etwas vorspringend ; der übrige Hinterleib glatt; Bohrer etwas kürzer als das 1. Segment. — Kopf und Thorax, auch der Schaft schwarz ; Basal- hälfte der Geissel rötlichweiss, die beiden ersten Glieder nur gegen das Ende. Tegulä schwarz. Stigma rotbraun, an Basis und Spitze weiss. Hüften ‚und Basis der Trochanteren schwarz, Schenkel rot, die vorderen an der 53. Ichneumonidae. 709 Basis, die hintersten gegen das Ende gebräunt; Schienen und Trochantellus gelblich, die hintersten Schienen an Basis und Spitze und die hintersten Tarsen schwärzlich, Hinterleibssegmente 2—4 rot, die Endsegmente weisslich gesäumt, L. 6 mm. g' unbekannt, Einige © von Blankenburg i. Thür. Ende September. Zu Ehren meines verehrten Collegen Professor Dr. Lehmann in Rudolstadt genannt. Ph, laeviventris C. G. Thoms. 1884 Ph. laeviventris C. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 985 9. Schwarz, Füllerbasis, Hinterleibsmitte und Beine zum Teil rot, Bohrer etwas kürzer als das 1, Segment, letzteres mit Kielen. — Dem Ph. punctiventris ähnlich, aber Fühler weniger lang, der abschüssige Teil des Metathorax glänzend, das 2. Segment glatt. Hinterleib schwarz. Die hintersten Schenkel ganz, die vorderen an der Basis schwarz, L. 3—4 mm. Schweden. Ph. cephalotes Grav. 1829 Ph. cephalotesGravenhorst, ILp. 6449 Z'. O JMetathorax grob runzlig-punktiert mit 2 Querleisten, 54. Das 1. Segment schlank mit 2 Kielen und wenigen groben Längsrissen ; auch die folgenden Segmente an der Basis mit einzelnen groben Punkten und Längsrissen. Kopf breit, Stirn grob punktiert, Clypeuszähne gross, — Glänzend schwarz, Schenkel und Schienen rot, die hinter- sten Schienen nur in der Mitte. Fühler mit rötlicher Basis. Bohrer kurz vorragend. L. 9-10 mm. Ganz Europa, zu den häufigsten Arten. Ph. elypearis Strobl. 1900 Ph. elypearis Strobl, Mitt. Naturw. Ver. Steierm. p. 223 ©. Stimmt mit Ph. cephalotes überein, aber die ganzen Beine sind rot, nur die Hintertarsen dunkel. Das 1. Segment ist länger und schlanker, der Postpetiolus fast quadratisch, zweikielig, dicht und stark längsrissig, ebenso aber viel feiner die Basis des 2. Segmentes. Fühlerglieder 3—9 sind rot. Metathorax vollständig gefeldert, area supero- 55, 56. 57. Dr. ©. Schmiedeknecht. media quer. Hinterleib schwarz oder rotbraun, die End- segmente weiss gesäumt. Bohrer wenig vorstehend. L. 7”—8 mm, Steiermark. Von mir in Thüringen mehrfach gefunden, Das S stimmt in der Färbung mit dem © überein; die Basis der Fühlergeissel und Segment 2 oder 2 und 3 sind bei allen Stücken verschwommen rot, Ph. flavimanus Grav. 1829 Ph. flavimanus Gravenhorst, II p. 647 5 | 1884 Ph. flavimanus C. G. Thomson, Opusc. Ent. X ?. 956 OgZ. Metathorax mit schwachen Leisten. Endabschnitt des Radius lang, Hinterleib punktiert. — Schwarz, die beideu ersten Fühlerglieder braun, Glied 3—7 blassgelb, Spitzen der Vorderschenkel und Schienen gelblich. Bohrer wenig vorragend. Fühler schwarz. Clypeus vorn mit 3 stumpfen Zähnchen. L. 5—7 mm. Nord- und Mitteleuropa. Ph. balearieus Kriechb. 1894 Ph. balearicus Kriechbaumer, Ann. Soc. Esp. de Hist. Nat. tom. XXIII p. 245 g. Schwarz, Mund und Beine rot, die Spitzen der hintersten Schienen und ihre Tarsen schwarz; Schaft unten, Punkt vor den Flügeln, Vorderhüften und Trochanteren und Tegulä weiss, Stigma schmal, braun. — Aehnlich dem Ph. flavimanus in Gestalt und Farbe, aber kleiner, das Stigma schmäler, Kopf nach hinten ver- engt und mit weisser Zeichnung. Gesicht mit weisser Behaarung. Area superomedia quer, der abschüssige Raum mit feinen Längsleisten. Petiolus wenig breiter, unregelmässig nadelrissig, Segment 2 und 3 an der Basis rauh punktiert, L.5 mm. Q© unbekannt. Palma de Mallorka. Ph, variabilis Grav. 1829 Ph.variabilisGravenhorst. Ip. 70595 | 1865 Ph. variabilis Taschenberg p. 24 Qg". Metathorax vollständig gefeldert, mit deutlichen stumpfen Seitenzähnen. Das 1. Segment mit Längsrissen, die folgenden poliert. Fühler nach vorn kaum merklich ver- diekt. — Schwarz, Segment 2 und 3, Spitze der vordersten Schenkel, Schienen, Vordertarsen und Basalhälfte der "58. Ichneumonidae. 711 Fühler rot; die hintersten Schienen an Basis und Spitze gebräunt. Basis des Stigma und After weiss. Bohrer von '/s Hinterleibslänge. Flügel an der Basis des Radius wolkig getrübt. Wie das Q@, aber das 2. Segment mit flachen Längs- rissen. Fühler und Hinterschienen ganz schwarz. Var. Q. alpina Strobl. 1900 Mitt. Naturw. Ver. Steierm. Hinterleib schwarz, nur Segment 2 und 3 mit rotem Rand. Hüften und der grösste Teil der Schenkel schwarz. Segment 1 und 2 stark längsrunzelig. L. 6—7 mm, Ganz Europa. Ph. dumetorum Grav. 1829 Ph. dumetorum Gravenhorst, II p- 669 95 | 1865 Ph. dumetorum Tascheuberg p. 24 2". Metathorax vollständig gefeldert, mit stumpfen Seiten- zähnen ; area superom. hoch gelegen, halbmondförmig. Segment 1 gekielt und gefurcht, längsrissig, die folgenden poliert. — Schwarz, Segmeut 2 und 3, Beine mit Aus- schluss der Spitzen der hintersten Schenkel und Schienen, Fühlerwurzel und Mund rot; ein vom Rot nicht scharf abgegrenzter Fühlerring, Basis des Stigma und After- spitze weiss, Bohrer von '/; Hinterleibslänge. Flügel wie bei Ph, variabilis. Kopf hinter den Augen fast erweitert. Fühler, Palpen und Tegulä schwarz. Fühler kurz, der Schaft zuweilen rot, Glied 12—14 mit erhabener Linie. Das 2, Segment erscheint bei starker Vergrösserung dicht und fein punktiert. Segment 2—4 rot. L. 6—7 mm. Ganz Europa. Anmerk. Taschenberg ist geneigt, Ph. variabilis und dume- torum zu einer Art zu vereinigen. Nach Thomson unterscheidet sich Ph. variabilis durch schlankere Beine, etwas längeren Bohrer, längere Basalglieder der Fühler und schwächere Körperbehaarung. . Ph. tenuieosta C. G. Thoms. 1884 Ph. tenuicosta C. G. Thomson, Opuse. Ent. X p. 957 © et 1896 Opusc. Ent. XXI p. 2387 gZ'. Im Habitus an Ph. vagans erinnernd und einen Ueber- gang zu Hemiteles bildend. — Stirn sehr fein punktiert, Fühler 26—27-gliedrig. Nervellus deutlich antefure, Das 1. Segment breit, mit 2 Kielen, das 2. zerstreut aber deutlich punktiert. Fühlerbasis, Segment 2—4 und Schenkel und Schienen rot. Bohrer länger als der halbe Hinterleib. Flügel unter dem Stigma wolkig getrübt. 712 Dr. ©. Schmiedeknecht. d' Seulptur wie beim ©. Unterseite des Schaftes, Makel der Mandibeln, Palpen und vordere Hüften und Trochan- teren zum Teil weiss. Schenkel und Schienen rot, die hintersten am Ende gebräunt. Hinterleib schwarz, Segment 2—6 mit rötlichem Endrand. L. 5—6 mm. Schweden. 60. Ph. eXiguus. Grav. 1829 Ph. exiguus Gravenhorst, II p. 666 Q | 1884 Ph. exiguus C. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 958 Od. Q Endabschnitt des Radius fast 3 Mal so lang als die Basis. Flügel hyalin. Metathorax glänzend, mit vollständiger Felderung; area superom. quer; Seitendörnchen schwach. Das 1. Segment schmal und lang, poliert wie die folgenden Segmente. Fühler fadenförmig, nach vorn kaum verdickt. — Glänzend schwarz. Hinterleib, Beine und Basalhälfte der Fühler rötlichgelb, das 1. Segment braun. Bohrer kaum '/, Hinterleibslänge. &' Gesicht dieht weisslich behaart. Schaft unten, Palpen und vordere Trochanteren weisslich, Spitze des Hinter- leibes und der hintersten Beine schwärzlich. Postannellus unten rötlich. L. 4—5 mm. Var. Q Spitze des Hinterleibs mehr oder weniger ausgedehnt schwarzbraun. Nord- und Mitteleuropa. 61. Ph. bidens C. G. Thoms. 1884 Ph. bidens C. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 958 2. Der vorigen Art sehr ähnlich durch Beschaffenheit des Thorax, 1. Segments und der Flügel. Clypeus bei © und Z' mit starken Endzähnen. Schwarz, Fühlerbasis, Beine und Endrand von Segment 2—6 rötlich gelb, Bohrer kaum vorstehend. Beim g' der Hinterleib schwarz, Segment 2 und 3 mit gelblichem Endrand, 2 A=——H mm, Schweden. 62. Ph. ovatus Grav. 1829 Ph. ovatus Gravenhorst, II p. 668 © | 1884 Ph. ovatus C. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 95 9 Od. Q Metathorax glänzend, schwach gerunzelt, Felderung voll- ständig, abschüssiger Teil mit 2 Längsleisten. Das 1. 63. 64, Ichneumonidae. 713 Segment dreieckig, mit 2 Längskielen, an den Seiten schwach nadelrissig. Segment 2 stark glänzend, mit sehr einzelnen Punkten. Nervell. antefure. Parapsiden kurz aber deutlich. — Glänzend schwarz, untere Fühlerhälfte, Segment 2 und 3 und Beine rot, Spitzen der hintersten Schenkel und Schienen schwarz. Bohrer so lang wie das 1. Segment, Hinterleib schwarz, Fühler kurz, Postannellus kaum länger als der Schaft. L. 5—6 mm. Nord- und Mitteleuropa. Ph. inflatus C. G. Thoms. 1884 Ph. sinflatus C. G. Thomson, Opuse. Ent. X p. 959 OJ. Kopf kubisch. Pronotum und Metapleuren dieht punktiert. Parapsiden punktförmig. Metathorax schwach gerunzelt, area superom. quer, costula hinter der Mitte, Das 1. Segment kurz, nicht längsrissig. Die vordersten Schienen stark aufgeblasen. Schwarz, auch die Fühler, Hinter- leibsmitte und Beine rot. Bohrer etwas kürzer als das 1. Segment, Fühler schwarz, Schaft unten hellgelb, Gesicht graulich behaart; Postpetiolus breit, Palpen und Tegulä weisslich, vordere Trochanteren blassgelb, L. 5—6 mm. Nord- und Mitteleuropa, Ph. fumator Grav. 1829 Ph. fumator Gravenhorst, II p. 687 OZ. Metathorax rauh, vollständig gefeldert, mit Seitendornen, Segment 1 mit Kielen, längsrissig, die folgenden Segmente poliert. Fühler nach der Spitze schwach verdiekt. — Schwarz, Segment 2 und 3, Schenkel und Schienen, meist auch die Unterseite der Fühlerbasis rot. Bohrer kürzer als das 1. Segment. — Der vorigen Art sehr-ähnlich, aber Kopf weniger kubisch, ‘die vordersten Schienen kaum aufgeblasen, die 3 ersten Geisselglieder deutlich länger. Ueber das Z erwähnt Thomson nicht. Nach Taschenberg ist es fraglich, ob das von Gravenhorst beschriebene hierher gehört, wie denn überhaupt über die S' aus der Gruppe des Ph. fumator noch die grösste Unsicherheit herrscht. Bei demselben ist der Metathorax 714 69. 66. Dr. 0. Schmiedöknecht. ungedornt, das 1. Segment schlank, stark läugsrissig, das 2. fein und dicht punktiert, Segment 2—4 und Schenkel und Schienen rot, L. 5—7 mm. Ganz Europa, häufig. Ph. tenuiscapus ©. G. Thoms. 1884 Ph. tenuiscapus C. G- Thomson,“ Opuse. Ent. X p. 960. Schwarz, Hinterleibsmitte und Beine zum Teil rot, Bohrer doppelt so kurz als das 1. Segment. — Den vorigen Arten ähnlich, aber Fühler sehr dünn, schwarz; Hinterleibsstiel lang und schmal, der Bohrer weit kürzer; Pronotum und Metapleuren fast glatt. L. 5 mm. Schweden. Ph. op ositus La 2 ana 1884 Ph. oppositus C. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. Sehwarz. Be one und Beine zum Teil rot, nervell. oppos., Bohrer wenig kürzer als das 1. Segment. — Dem Ph. fumator ähnlich, aber Kopf nicht kubisch, Pronotum und Metapleuren fast glatt, der untere Aussenwinkel der Discoidalzelle fast ein rechter. L. 4—5 mm. Schweden, Ich habe 2 © und I Z zusammen hier bei Blanken- burg gefangen, die ich zu dieser Art ziehe und gebe deshalb eine etwas ausführlichere Beschreibung; Kopf und Thorax glänzend, zerstreut punktiert. Kopf nach hinten etwas verschmälert; Clypeus mit 2 kleinen Zähnen; Fühler lang, fadenförmig. Metathorax mit einzelnen Runzeln, glänzend, hinten mit Seitenzähnchen, vollständig gefeldert; area superomedia glänzend, wenig breiter als lang, der abschüssige Raum flach, fein ge- runzelö, mit deutlichen Längsleisten. Der Postpetiolus dicht längsrissig, der übrige Hinterleib glatt; Bohrer wenig kürzer als das |. Segment. — Kopf, Thorax, Fühler und Tegulä schwarz. Stigma braun bis schwärzlich, an den Enden weisslich. Beine rot, Hüften, Trochanteren, Vorderschenkel an der Basis, die hintersten ganz, Basis und Spitze der hintersten Schienen und ihre Tarsen schwarz. Hinterleib rot, das 1. Segment schwarz, die beiden End- segmente an der Basis verloschen braun. — Das g' stimmt in der Färbung so ziemlich mit dem Q@ überein. Das Stigma ist fast schwarz; an den Hinterschenkeln ist nur die Basis schwarz. Hinterleib schwarz, Segm. 2—4 rot, | ö i } 67. Q 68. 69. 70. Ichneumonidae. 735 Ph. flavicans C. G. Thoms. 1884 Ph. flavicans C. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 961 Qg". Schwarz, Hinterleibsmitte, Basalhälfte der Fühler und Beine rötlich gelb, die hintersten Hüften an der Basis schwarz; nervell. antefure; Metathorax glatt; das 1. Segment schmal, mit 2 Kielen; der Bohrer nur halb so lang als dasselbe. Gesicht dieht weiss behaart; Schaft unten, Mund, vordere Trochanteren weisslich. Das 2. Segment und die hintersten Beine schwarz gefleckt. L. 5 mm. Nord- und Mitteleuropa. Ph. eubiceps ©. G. Thoms. 1884 Ph. cubiceps C. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 961. Schwarz, Basalhälfte der Fühler, Hinterleibsmitte und Beine rötlich gelb, Bohrer kaum kürzer als das 1. Segment. — Der vorigen Art sehr ähnlich, aber nervellus fast oppos., Kopf beinahe kubisch, area superom. und Bohrer länger, L. 5—-7 mm. Schweden. Ph. seaposus ©. G. Thoms. 1884 Ph. scaposus C. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 961 QgZ. Sehwarz, Hinterleibsmitte, Fühlerbasis und Beine rot, Postannellus kürzer als der eylindrische Schaft, Bohrer fast doppelt kürzer als das 1. Segment. Mandibeln lang und kräftig. — Beim Z die Fühler kurz, Postannellus kaum länger als der eylindrische Schaft. L. 5—7 mm. Schweden, Ph. punetipleuris ©. G. Thoms. 1884 Ph. punctipleuris C. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 962 9gJ". Sehwarz, Basalhälfte der Fühler, Hinterleib mit Ausnahme des 1, Segments und Beine rötlich gelb; Wangen und Mesoplenren sehr dieht punktiert, Bohrer fast doppelt so kurz als das 1. Segment. — Dem Ph. flavicans sehr ähnlich, aber Wangen und Brustseiten punktiert, die Basalglieder der Geissel länger. 716 d 7; 72, Dr. ©. Schmiedeknecht. Wangen, Pronotum vor der Flügelbasis und Mesopleuren oben punktiert. L. 5—6 mm, Schweden. Ph, nobilitatus n. sp. Kopf und Thorax glänzend, zerstreut aber ziemlich grob, Gesieht dieht punktiert, Clypeus mit Endzähnen. Kopf nach hinten kaum verschmälert; Fühler lang fadenförmig, gegen das Ende kaum verdünnt. Metathorax vollständig gefeldert, mit starken Leisten, die hintere Querleiste an den Seiten lamellenartig vortretend, area superomedia nierenförmig, doppelt so breit als lang, mit einigen Längs- runzeln; der abschüssige Raum stark ausgehöhlt, grob runzlig punktiert, die Längsleisten deutlich, Das 1. Seg- ment ziemlich kurz und breit, fast glatt, nur mit ganz feinen Längsrunzeln, die Längskiele stark erhaben; das 2. und 3. Segment an der Basis ganz fein und zerstreut gerunzelt, fast glatt. Hinterleib oval, flach; Bohrer so lang wie das 1. Segment. — Schwarz, die 4 oder 5 ersten Geisselglieder rötlichgelb. Tegulä und Stigma schwarzbraun, letzteres an Basis und Spitze weisslich. Beine rot, Hüften an der Basis, die hintersten Schenkel an 'der Spitze, die hintersten Schienen an Basis und Spitze und die hintersten Tarsen schwarz. Das 1. Segment ganz schwarz, der übrige Hinterleib rot. Das Z stimmt ganz mit dem ©. Unterseite des Schaftes und die 3 ersten Geisselglieder rot. Hinterhüften ganz schwar Das 2. und 3. Segment an der Basis deutlich aber zerstreut punktiert, mit Spuren von Längs- runzeln. L. 7--8 mm. Ein Pärchen von Blankenburg i. Thür. Die Art ähnelt in der Körpergestalt sehr dem Ph. cephalotes. Ph. enrviscapıs O. G. Thoms, 1889 Ph. curviscapus C. 6. Thomson, Opusc. Ent. XII p. 1405 9. Kopf fast kubisch. Parapsiden kurz aber tief. Stirn, Mesonotum und Brustseiten fein punktiert. Metathorax fast glatt, Felderung vollständig, area superom. ungefähr so lang als breit, Costula hinter der Mitte. Hinterleib hinten etwas comprimiert, das 1. Segment lang, gekrümmt, Postpetiolus glatt, länger als breit. Bohrer so lang als Ichneumonidae. 717 das 1. Segment, — Schwarz, Fühlerbasis, Schienen, vordere Kuiee und Hinterleib rot. L. 8-9 mm. Sehweden. 73. Ph. submutieus ©. G. Thoms. 1884Ph.submuticus C.G. Thomson, Q 74. 75. Opusc. Ent. X p. 962 9. Schwarz, Fühlerbasis, Hinterleibsmitte breit und Beine rötlich gelb, Bohrer fast länger als das 1. Segment. — Dem Ph. flavicans ähnlich, aber Bohrer und Fühler länger, die 3ersten Geisselglieder gelb, Zähne des Clypeus kleiner. L. 4 mm, Schweden. Ph. canalieulatus C. G. Thoms. 1889 Ph. canaliculatus C. G. Thomson, Opusc. Ent. XIII p. 1406 Qg'. Ausgezeichnet durch die Struktur der Fühler und des 1. Segmentes. — Kopf nicht kubisch, aber Scheitel breit. hinten nicht verengt, stark punktiert. Fühler schlank, die 3 ersten Geisselglieder lang, linear, das letzte Fühler- glied zugespitzt. Parapsiden fehlend. Metathorax ziemlich glänzend, area superom. quer, an den Seiten nicht begrenzt. Nervell. fast postfurc. Hinterleib glänzend, das 1. Seg- ment mit parallelen Seiten, Postpetiolus nadelrissig, mit Mittelfurche, die Spirakeln zahnartig vorragend; das 2. Segment an der Basis mit Spuren von Streifen, die letzten Segmente etwas conıprimiert, — Schwarz, die 3 ersten Geisselglieder, Segment 2, 3 und der grösste Teil von 4, Schenkel und Schienen rot, die letzteren an der Spitze schwarz, Bohrer fast kürzer als der Postpetiolus. Dem 9 gleich, aber Fühler schwarz, nieht lang, Schaft unten trüb rot, Tegulä rötlich, die hintersten Schenkel schwarz mit roter Basis, die Schienen rot, an der Basis schwarz. L. 6—7 mm. Schweden. Ph. trichops C, G. Thoms. 1884 Ph. trichops C. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 962. Augen des Q dicht und deutlich behaart, Postpetiolus gestreift. Schwarz, Hinterleibsmitte und Beine zum Teil rot, Bohrer kürzer als das flache 1. Segment. Pronotum 718 76. 1: 78. Q Dr. ©. Schmiedeknecht. und Metapleuren punktiert. — Dem Ph. fumator sehr ähnlich, aber die Augen behaart, Postpetiolus ge- streift, nervell. opposit,, die Radialzelle kürzer. L. 5—7 mm. Sehweden, Deutschland. Ph. dimidiatus ©. G. Thoms. 1884 Ph. dimidiatus ©. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 963. Augen des © dicht und deutlich behaart. Schwarz, Basalhälfte der Fühler, Hinterleibsmitte und Beine rot, Bohrer kürzer als das 1. Segment. — Der vorigen Art sehr ähnlich, durch die Färbung der Fühler leicht zu unterscheiden. L. 4—5 mm. Schweden, Deutschland. Ph. oeularis C. G. Thoms. 1889 Ph. ocularis C. G. Thomson, Opuse. Ent. X p. 1405 9. Der vorigen Art durch die behaarten Augen und Fühler- färbung ähnlich, aber helle Färbung der Fühlerbasis weit weniger ausgedehrt und die hintersten Hüften und Schienenbasis schwarz. — Schwarz, Segment 2 und 3 rot- gelh, das letztere zuweilen schwarzbraun. Beine nicht schlank, rötlich. Bohrer so lang wie das 1. Segment. Die hintersten Schenkel und Schienen an der Spitze breit schwarz, Fühler ziemlich lang und dünn. L. 4 mm. | Schweden. Ph. ovalis C. G. Thoms. 1884 Ph. ovalis C. G. Thomson, Opuse. Ent. X p. 963 Q. Augen nicht behaart. Scheitel nicht breit. Das 1. Segment schmal, am Ende längsrissig. Beine nicht behaart. — Schwarz, der ovale Hinterleib rötlichgelb, nur das 1. Segment schwarz, Fühlerbasis und Beine rötlichgelb. Bohrer doppelt so kurz als das 1. Segment. L. 6—7 mm. Schweden. ne ee Ichneumonidae. 719 II. Seet. Flügel stummelartig verkürzt, höchstens die Spitze des 1. Segmentes erreichend, (Gattung Stibeutes Först.) 79. Ph. Heinemanni Först. 1851 Stibeutes Heinemanni Förster, Mon. Q 80. 81. d. Gatt. Pezomachus p. 30 2 | 1884 Ph. Heinemanni C. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 948 ©. Scheitel nicht breit, Wangen kurz. Fühler tief eingelenkt, das 1. Geisselglied kürzer als der Schaft. Parapsiden deutlich. Metathorax kurz, der abschüssige Teil durch eine scharfe Leiste getrennt, Felderung deutlich, wenn auch nicht ganz vollständig, Das 1. Segment schmal und lang, glatt. Beine ziemlich kräftig, Schienensporen sehr kurz. Bohrer so lang wie das 1. Segment.) Die Flügel erreichen die Spitze des 1. Segments; Stigma deutlich. — Schwarz, Glied 2—5 der Fühler und die Beine rotgelb, Hinterleib heller oder dunkler braun, L. 3—4 mm. g' unbekannt. Nord- und Mitteleuropa. Ph. Aartipeamis C. G. Thoms. 1884 Ph. parvipennis C. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 944 OZ'. Scheitel winkelig ausgerandet. Stirn und Mesonotum zer- streut punktiert, ziemlich gläuzend. Area superom. drei- eckig, hinten breiter, costula kurz vor dem Ende. Post- petiolus breit, dieht gestreift. Klauenglied und Klauen klein. Bohrer fast von Hinterleibslänge. — Schwarz, Beine zum Teil rot. Die Flügel erreichen die Seiten- dörnchen des Metathorax. Tegulä, Schaft und Hüften schwarz. Auch das 2, Segment sehr fein gestreift. L. 4—6 mm. Schweden. Ph. rotundipennis C. G. Thoms. 1884 Ph. rotundipennis C. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 963 9. Augen dieht und deutlich behaart. Postpetiolus gestreift. Flügel kaum die Spitze des 1. Segments erreichend, am Ende abgerundet. Bohrer kürzer als das 1. Segment. — Schwarz, die 4 ersten Fühlerglieder, Segment 2, Vorder- hüften von 3 und Beine rot, L. 4—5 mm. Schweden, 720° 82, Q 83. 84, Q Dr. 0. Schmiedeknecht. Ph. acutipennis ©. G. Thoms. 1834 Ph. acutipennis C. 6. Thomson, Opusc. Ent. X p. 954 Qg'. Dem Ph. nanus sehr ähnlich, aber Metathorax ohue Seitendörnchen, die area petiol. vorhanden, die Flügel am Ende zugespitzt, den Endrand des 1. Segments er- reichend. Augen nicht behaart. Bohrer so lang wie das l. Segment. — Schwarz, Hinterleibsmitte, Beine und die Basis der dicken Fühler gelb. Dem d des Ph. nanus ebenfalls sehr ähnlich, aber nervell. oppos. und die Areola grösser. L. 3 mm. Schweden, Ph. Gravenhorsti Först. 1851 Stibeutes Gravenhorstii Förster, Mon. d. Gatt. Pezomachus p. 29 © | 1884 Ph. Gravenhorsti C. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 948 Qg'. Eng verwandt mit Ph. Heinemanni, aber Kopf hinter den Augen verengt, Hinterleib mehr konvex, Me- sonotum mit zerstreuter abstehender Behaarung. Hinter- leibssegmeute völlig glatte Bohrer kürzer als das 1. Segment. — Schwarz, Fühlerbasis und Beine rotgelb, Mesonotum und Schildehen rot. Hinterleib braun, das 2. Segment mehr rot. Flügel kurz, kaum über die Basis des Metathorax hinausragend. Fühlerbasis und Beine rötlich gelb, die hintersten Tarsen und Basis und Spitze der hintersten Schienen schwarzbraun. Das 1. Segment lang und schmal, wenigstens doppelt so lang als die Hüften, die Spirakeln im hinteren Drittel, zahnartig vorragend, nervell. opposit., kaum gebrochen, L. 3—4 mm, Deutschland, Schweden. Ph. Bonellii Grav. 1829 Pezom. Bonellii Gravenhorst, II. p. 8S5Q | 1851 Stibeutes Bonellii Förster, Mon. d. Gatt. Pezomachus p. 30 9 Kopf fein gerunzelt. Das 1. Segment sehr schmal, die Spirakeln hinter der Mitte stark vorspringend, der Länge nach scharf nadelrissig; das 2. Segment sehr fein leder- artig rissig, bloss der schmale Endsaum glatt; die folgenden Segmente gauz glatt. Bohrer kaum so lang als das 1. Segment. Flügel sehr kurz. — Schwarz, die 7 ersten Fühlerglieder, Pro- und Mesonotum, sowie das 2. und 3. Hinterleibssegment rotgelb, die übrigen Seg- 6, Ichneumonidae. 721 mente braun mit rötlichem Endrand. Beine durchaus rötlichgelb. L. 4-5 mm, unbekannt, Süd-Europa. Sect. Aussennerv der Areola fehlend. Die Arten bilden den Uebergang zu Hemiteles. Ph. eonneetens n. sp. Kopf und Thorax glänzend, ziemlich dieht punktiert; Clypeus mit zwei Endzähnen, Fühler schlark, so lang wie Kopf und Thorax, fadenförmig. Kopf quer, nach hinten wenig verschmälert. Metathorax kurz, vollständig ge- feldert, area superomedia quer, die Seitenzähne kräftig, leistenartig; der abschüssige Raum stark runzelig, die Längsleisten nahe an den Seiten. Areola im Flügel ziemlich gross, der Aussennerv fehlend; nervellus antefurcal. Beine kräftig, narnentlich die Schenkel verdickt. Hinter- leib kurz oval, glatt und glänzend, am Ende mit kurzen, weisslichen Borstenhaaren, das 1. Segment mit deutlichen Kielen. Bohrer so lang wie das 1. Segment. — Schwarz, Fühlerschaft unten und die 5—6 ersten Geisselglieder rötlich. Beine und Hinterleib vom 2, Segment an rot; an den hintersten Beinen die Spitzen der Schenkel, Basis und Spitze der Schienen und die Tarsen schwarz, L. 6 mm. g unbekannt, Blankenburg i. Thür. Durch die gedrungene, kräftige Gestalt und namentlich die verdiekten Beine zu Phygadeuon gehörig. Ph. monodon C. G. Thoms, 1884 Ph. monodon C. G. Thomson, Opusc. Ent. X p, 950 2‘. Scheitel breit, Clypeus dee Q am HEndrand ungezahnt, beim 5 mit zweispitzigem Zahn. Palpen und das 1. Segment kurz. Beine kräftig, Schiensporen ziemlich kurz. Aren superom. quer; der abschüssige Raum des Metathorax bis zur Mitte heraufreichend, — Schwarz, Sehienen und Tarsen gelblich, die hintersten am Ende schwärzlich. Die Fühler des g' fadenförmig, die Glieder getrennt, L. 3 mm. Schweden. 722 Dr. 0. Schmiedeknecht. | | 87. Ph. varicornis C. G, Thoms. 1884 Ph. varicornis ©. G. Thomson, Notes hymen., Ann. Soc. Ent. Fr. tom. V p. 21 Og.. Schwarz, glänzend, Metathorax runzelig, area superom, lang und schmal, eostula vor der Mitte, Flügel mit offener Areola, Hinterleibsmitte und Beine teilweis rot. Beim © die Augen behaart, Fühler kurz und ziemlich dick, Glied 1—4 rot, 5—6 dunkelbraun, 7 und 8 hell, die übrigen schwarz. Beim g' die Fühler schwarz, lang und dünn. Q Das 1. Segment kurz, längsgestreift, mit deutlichen Rückenkielen, das 2. Segment und die Basis des 3. rot- braun, die übrigen schwarz. Beine kräftig, rot, die hintersten Schenkel und Sehienen schwarzbraun gefleckt. d’ Das 2. Segment rot bis ‚pechbraun, das 3. braun bis schwarz. Beine schwarz, Trochanteren, Spitze der Schenkel und Schienen fast ganz hell. L. 5-6 mm. Frankreich. 88. Ph. stilpninus C. G. Thoms. 1888 Ph. stilpninus ©. G. Thomson, 9% Opusc. Ent. XII p. 1239. Q Kopf hinter den Augen etwas verschmälert; Fühler lang und kräftig. Thorax glatt und gläuzend, area pet. mit area superom. verschmolzen, eostula vor der Mitte. Areola im Flügel klein, aussen nicht geschlossen. Postpetiolus schwach punktiert. Bohrer wenig über die Hinterleibs- spitze vorstehend. — Schwarz, Schaft unten rötlich; Segment 2 am Endrand und 3 auf dem Rücken gelblich. Beine trüb gelb, Hüften und Trochanteren heller, die hintersten Hüften schwarz gefleckt; Vorderschenkel oben gebräunt, die hintersten schwarz; die hintersten Schienen an der Spitze und die Tarsen schwärzlich. L. 3 mm. Schweden. 89. Ph. mixtus Bridgm. 1883 Hemiteles mixtus Bridgman, Furth. Add. to Marshall’s Cat. of Brit. Ichn. in Trans. Ent. Soc. Lond. 3 p. 148 Q et 1886 ibid. p. 330... Q Kopf und Thorax glatt und glüäuzend.? Fühler kurz und dick. Metathorax vollständig gefeldert ınit Seitendornen ; area superom. quer. Hinterleib glatt und glänzend, an der Endhälfte mit zerstreuter aufrechter Behaarung. Bohrer von */s Hinterleibslänge. Beine schlank, Aussen- nerv der Areola fehlend.. — Schwarz, Basalhälfte der Be Ichneumonidae. 723 Fühler, Beine und das 2, und 3. Hinterleibssegment 'rot, das letztere in der Mitte braun. Stigma bräunlich. Var. Das 3. Segment nur an der Basis rot. Hinterschenkel 90. bis zur Mitte braun. L. 3—4 mm. England. Thüringen; an schattigen Stellen, namentlich Erlengebüsch. Ph. erassicornis Grav. 1829 Hemiteles 'erassicornis Gravenhorst, I p. 847 Q | 1897 Hemiteles crassicornis Schmiedeknecht, Termes. Füz. p. 517 Q. Fühler auffallend verdiekt, besonders nach dem Ende hin. Metathorax fast glatt, vollständig gefeldert, mit Seiten- dornen. Das 1.-Segment fein nadelrissig, schlank. Hinter- leib oval. — Schwarz, Fühlerglied 1—4—5 und Beine trüb rot. Das 1. Segment schwarz, am Ende rot, 2 und 3 braunrot mit helleren Endrändern, der übrige Hinter- leib braun. Bohrer von '/; Hinterleibslänge. L. 3 mm. Deutschland, Ungarn. Anmerk. Zur IV Section könnten auch Ph. liogaster und grandiceps gestellt werden. 14. Gen. Ischnoeryptus Kriechb. 1892 Ischnocryptus Kriechbaumer, Ent. Nachr. 22 p. 351. Mit Phygadeuon übereinstimmend, aber Hinterleib an der grösseren Hinterhälfte comprimiert und deshalb mehr lauzett- förmig erscheinend. Uebergänge zu Phygadeuon finden sich vielfach. Ueber die Arten herrscht noch sehr wenig Ge- nauigkeit. 18 I. hereynieus Grav. 1829 Ph. hereynicus Gravenhorst, II p. 7099 | 1884 Ph. hereynicus ©. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 958 94 | 1892 Kriechbaumer in Ent. Nachr. 22 p. 341: Gruppe des Ph. nitıdus und hercynicus. Metathorax glatt, die Felder scharf abgegrenzt, Seiten- dornen schwach, abschüssiger Teil mit 2 Längsleisten, Das 1. Segment schlank, fast linear, schwach gekielt, stark glänzend, wie die schlanken folgenden Segmente. Fühler schwach gegen die Spitze verdiekt. — Glänzend schwarz, Fühlerglied 3—5, Schenkel, Schienen und Tarsen, 724 Dr. O0. Schmiedeknecht. sowie Segment 2—4 rot, 5 braun, 6 und 7 schwarz, mit weissem After. Bohrer von etwa '/, Hinterleibslänge, — Nach Krieehbaumer ist das Stigma graubraun, die beiden Endspitzchen deutlich heller, NBadialzelle ziemlich lang und zugespitzt. (nach Thomson) Fühler, Tegulä und Mandibeln schwarz, area superom, noch länger als beim Q, costula in der Mitte. L. 6-7 mm. Nord- und Mitteleuropa. I. nitidus Grav. 1829 Ph. nitidus Gravenhorst, II p. 708 © | 1865 Ph. nitidus Taschenberg p. 30 9 | ? 1889 Ph.” nitidus C. G. Thomson, Opusc. Ent. XIII p. 1404 9g' | 1892 Kriechbaumer in dem bei Ph. hereynicus erwähnten Aufsatz. Nach Taschenberg in der Färbung mit Ph. herey- nieus vollkommen übereinstimmend, aber kräftiger, der Hinterleib etwas breiter, das 1, Segment nicht so glatt, mit 2 Längskielen und seichter Furche dazwischen. — Nach Kriechbaumer das Stigma, zum Unterschied von Ph. hereynicus, fast ganz schwarz, die Basalspitze kaum heller. — Das von Thomson beschriebene © weicht sehr ab durch den roten Hinterleib und die schwarzen Hinterschenkel und scheint mir eher der I. fortieornis Kriechb. zu sein. (nach Thomson) Fühler schwarz, gegen das Ende ver- dünnt. Mesonotum zerstreut punktiert. Area superom. die costula in der Mitte aufnehmend. Postpetiolus runzelig gestreift, das 2. Segment zerstreut punktiert, 6—8 schwarz. Auch die Vorderschenkel an der Basis, die hintersten Schienen an Basis und Spitze schwarz. L. 8-9 mm. Nord- und Mitteleuropa. I. genieulatus Kriechb. 1892 Ph. genieulatus Kriechbaumer, Ent. Nachr. 22 p. 343 © | 1884 Ph. leucostigmus C. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 953 9’ (sec. Kriechbaumer.) Diese Art unterscheidet sieh von der vorigen besonders durch die bedeutend längeren Fühler, die verschiedene Färbung der Beine und den kürzeren Bohrer. Schaft ganz oder an der Unterseite und Fühlerglied 2—5—6 » rot. Segment 2 und 3 des linear-spindelförmigen Hinter- leibes meist ganz rot, 4 teilweise rot bis ganz schwarz, auch das 5. Segment. zuweilen zum Teil rot; 6 und 7 weiss gerandet. Hüften rot, die hintersten mehr oder weniger schwarz; Schenkel ünd Schienen rot, die Hinter- Ichneumonidae. 725 schenkel an der Spitze, Schienen an Basis und Spitze mit den Tarsen schwarz. Bohrer kaum '/; mm lang. Fühler fast von Körperlänge, schwarz, Schaft rundlich, rot. Stigma ziemlich breit. Costula deutlich vor der Mitte der area superom. Die hintersten Kniee breit, Sehienenspitzen und Tarsen schwarz. L. 5—7 mm. Nord- und Mitteleuropa. Ph. forticoruis Kriechb. 1892 Ph. forticornis Kriechbaumer, Ent. Nachr. 22 p. 344 ©. Schwarz, glänzend, Fühlerbasis, Hinterleib mit Ausnahme des 1, Segments und Beine rot; Hüften, Trochanteren, Vorderschenkel an der Basis, die hintersten ganz, die hintersten Schienen an Basis und Spitze mit Jen Tarsen schwarz. Fühler ziemlich kurz, nach vorn etwas keuleu- förmig verdickt. Bohrer 1'/; mm lang. Die grösste Art dieser Gruppe und durch die Fühler- bildung sehr ausgezeichnet. Felderung des Metathorax fein aber scharf. Stigma gross, schwarzbraun, die beiden Endspitzen weiss. Tegulä schwarzbraun, L. 10—11 mm. Bayern, . I. elotho Kriechb. 1892 Ph. Clotho Kriechbaumer, Ent. Nachr. 22 p- 349. Schwarz, glänzend, Fühlerbasis, Hinterleib mit Ausnahme des 1. Segmentes, Vorderschenkel und die Schienen rot, jene an der Basis, die hintersten Schienen an Basis und Spitze schwarz. Fühler lang, fadenförmig, die ersten Geisselglieder walzenförmig, dann die Geissel fast plötzlich verdiekt. Hinterleib lang elliptisch; Bohrer diek, kaum so lang als das 1. Segment. L. S-10 mm. d' unbekannt, Bayern. L lachesis Kriechb. 1892 Ph. Lachesis Kriechbaumer, Ent. Nachr. 22 p. 345 Q. Schwarz, glänzend, Fühlerbasis, Hinterleib mit Ausnahme des 1. Segmentes, Vorderschenkel und die Schienen rot, Vorderschenkel an der Basis, die hintersten Schienen an Basis und Spitze schwarz. Fühler verlängert, faden- förmig, Geissel gegen die Basis kaum verdünnt. Bohrer dünn, etwas länger als das I. Segment. 726 d. d Dr. 0. Schmiedeknecht. Die Art ist besonders ausgezeichnet durch den schon vom Anfang des 2, oder 3. Segmentes nach hinten allmählich verschmälerten Hinterleib und die etwas längere, dünnere Legeröhre. Die Fühler ähnlich wie bei der vorigen Art, an der Basis aber kaum verdünnt. In der Mitte des Hinterrandes des 1. Segments ein roter Fleck. L. S—-9 mm. d unbekannt, Bayern. I. atropos Kriechb. 1892 Ph. Atropos Kriechbaumer, Ent. Nachr. 22 p.346 Q. Schwarz, glänzend, Unterseite der Fühlerbasis, Hinterleib mit Ausnahme des 1, Segments und meist der Basis der 2 Endsegmente, Vorderschenkel und die Schienen rot; Vorderschenkel an der äussersten Basis, die hintersten Schienen an Basis und Spitze schwarz. Fühler kurz, nach der Spitze verdickt. Bohrer dünn, so lang wie das 1. Segment. Die kleinste der verwandten Arten, ausserdem ausgezeichnet dureh die kurzen, deutlich keulenförmigen Fühler, wo- durch sie sich an I. forticornis anschliesst und die oben meist nur an der äussersten Spitze rötlichen ersten Glieder der Fühlergeissel. L. 6 mm. Bayern, I. brevitarsis C. G. Thoms. 1884 Ph. brevitarsis ©. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 959 DI. Schwarz, Hinterleibsmitte breit, Schenkel und Schienen rot; Bohrer wenig kürzer als das 1. Segment. — Dem Ph. hereynieus ähnlich, aber Kopf weniger kubisch, Fühlergeissel gegen die Basis braunrot, etwas behaart, die Glieder kürzer, Bohrer deutlich kürzer als das l. Segment. L. 5—6 mm. Schweden. I. deeisus Kriechb. 1892 I decisus Kriechbaumer, Ent. Nachr. p- 348 Z.. Ziemlich robust, Hüften und Schenkelringe ganz schwarz, Schenkel und Schienen rot, die äusserste Spitze der Hinter- schenkel, Basis uad Spitze der Hinterschienen und ihre Tarsen schwarz. Segment 2—6 rot, 1 und die letzten Ichneumonidae. 1727 Segmente schwarz, 5—7 mit schmalem weissem Hinter- rand. Das 1. Segment mit stark vorspringenden Kunötchen Postpetiolus fast noch einmal so breit als der Petiolus. beide mit flacher Rinne. Segment 2 und 3 fast quadra- tisch. Stigma mit heller Basalspitze. L. 8 mm. Bayern. 15. Gen. Lochetieca Kriechb. 1892. Lochetica (Förster in litt.) Kriechbaumer, Ent. Nachr. 22 p. 340. Hinterleib ausserordentlich stark und dieht punktiert, gegen das Ende glatt. Hinterleibsstiel lang und breit. Fühler und Beine schlank. Kopf und Thorax mit feiner seidenartiger Behaarung. L. pinplaria C. G. Thoms. 1884 Phyg. pimplarius C. G. Thomson, Opuse. Ent. X p. 91 OT. Schwarz, ziemlich matt, Fühlerbasis und Beine rot; Hinterleib gegen die Basis rot oder ganz schwarz. — Scheitel ziemlich breit, hinter den Augen nicht verengt. Gesicht und Ülypeus mit diehter weisser Behaarung, Fühler gegen das Eude fast verdünnt, Schaft eylindrisch, rot, Geissel braun. Beim g die Fühler schwarz, doppelt kürzer als der Körper, Schaft unten hellgelb. Tegulä weiss. Nervell. antefure. Bohrer dünn, so lang wie der Hinterleib. Beine schlank, rot, die hintersten Hüften an der Basis schwarz. L. 7—9 mm. Nord- und Mitteleuropa. 16. Gen. Leptocryptus C. G. Thoms. 1884 Leptoeryptus C. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 963. Anmerk. Hierher gehören die 3 Förster’schen Gattungen Thysi- otorus, Apsilops und Panargyrops, die aber nicht scharf zu trennen sind, sodass auch von der Verwendung eines dieser Namen abzusehen ist. Durehweg schlanke und zierliche Arten. Gesicht mit weisslicher seidenartiger Behaarung. Augen gross, unbehaart. Wangen kurz. Fühler und Beine sehr schlank, Schiensporen und Klauen zart. Notauli bis über die Mitte. Metathorax ohne Seitendornen, eostula vor der Mitte. Der untere Aussen- winkel der Discoidalzelle ein spitzer. Hinterleibsstiel lang; Bohrer deutlich vorragend, bis von Hinterleibslänge. 728 De = Dr. 0. Schmiedeknecht. Hinterleib schwarz. Bohrer fast von Hinterleibslänge. 2. Hinterleib in der Mitte mehr oder weniger hell gezeichnet. 3. Beine ganz rotgelb, nur die hintersten Schienen und Tarsen mehr oder weniger schwarz. Segmente kaum weisslich gerandet. l. elaviger Taschb, Vorderbeine rötlichgelb, Hüften und Trochanteren weisslich ; die hintersten Beine schwarz. Hinterleibsspitze mehr zusammengedrückt. Segmente fein weiss gerandet. 2. heteropus C. G. Thoms. Die hintersten Schenkel gegen das Ende stark verdickt, Segment 2, 3 und Basis von 4, sowie die ganzen Beine rot. Areola vollständig. Nerv. eubit. und nerv. basal. parallel. 3. elavipes C. G. Thoms. Die hintersten Schenkel gegen das Ende nicht auffallend verdickt. 4. Hals, zuweilen der ganze Prothorax rot. Hinterleib von der Basis des 2. Segments an glatt. Nerv. cubit. mit nervus bas, parallel. Areola geschlossen, 5. Hals oder Prothorax schwarz. 6. Hinterleib vorn trüb rot, gegen das Ende schwarz. Vorder- beine gelblich, die hintersten mehr rot. Fühlergeissel braun. 4, collaris C, G. Thoms. Hinterleib rot. Basis des 1. Segmentes schwarz. Beine gelblich, Vorderhüften und Trochanteren weisslich, die äusserste Spitze der hintersten Schenkel und die hintersten Schienen verloschen bräunlich. Fühler rostgelb, oben gebräunt. 5. montanusn. sp. Wenigstens das 2. Segment an der Basis gestreift. Nerv. cubit. mit nerv. basal. parallel. Stirn mit weissseidener Behaarung. Hinterleib meist in der Mitte mit gelbliche Längsbinde. 7. Segment 2—4 nicht gestreift, ganz oder grösstenteils rat. Zuweilen das 2. Segment an der Basis gestreift, daun nerv. cubit. mit nerv. basal. divergierend. Nervellus meist gebrochen, 12, er Ze iss 10, 14% 12. 13. Tchneumonidae. 729 —_ Segment 2—4 und Beine ganz rot. Areola aussen offen. Nervellus deutlich gebrochen. 6. lJaeustrisn. sp. Die mittleren Segmente nicht ganz hell, an den Seiten dunkel. Nervellus meist nicht gebrochen. 8. Nur das 2. Segment an der Basis gestreift. Areola ge- schlossen. 9. Segment 2 und 3 dieht und fein gestreift. Areola zu- weilen offen. 10. Nervellus im Hinterflügel nicht gebrochen. Bohrer etwas kürzer als das 1. Segment. Beine und Längsbinde von Segment 2 und 3 gelblich. 8 brevis ©. G. Thoms. Nervellus im Hinterflügel deutlich gebrochen. Bohrer um ein Drittel läuger als das 1. Segment; letzteres kurz und breit mit stark vorspringenden Luftlöchern, Hinter- leib braunschwarz, die Endränder hell, die von Segment 2—4 in der Mitte nach vorn dreieckig erweitert. 10. prominens Strobl. Mesosternum vorn leisten- oder lamellenartig aufgeworfen. Segment 2 und 3 mit gelblicher, hinten rötlicher Längsbinde. 7. lamina C. G. Thoms. Mesosternnm vorn nieht oder undeutlich leistenartig auf- geworfen. 11. Klemere Art. Bohrer kürzer als das 1. Segment. Areola offen. 9, aereus Grav. Grössere Art. Bohrer länger als das 1. Segment. Seg- ment 2 und 3 im Verhältniss länger als bei L. aereus. ll. strigosus C. G, Thoms, Nerv. eubit. mit nerv. basal. divergierend. Nervell. ante- fure. Hinterleib rot, an der Basis breit schwarz, die Spitze zuweilen etwas gebräunt. Beim 5 die helle Färbung des Hinterleibs weniger ausgedehnt, die hin- tersten Beine schwarz. 12. rufieaudatus Bridgm, Nerv. eubit. mit nerv. bas. parallel. 13, Die hintersten Kniee schwarz. 14, Die hintersten Kniee nicht schwarz, 16, 730 Dr. 0. Schmiedeknecht. 14. 15. 16. 1% Fühlerbasis rötlich gelb. Das 2. Segment schwarz, mit - roten Hinterrand, die rote Färbung in der Mitte sich nach vorn erstreckend.. Segment 3 und 4 rot mit schwarzen Querbinden, 13. bellulus Kriechb. Hinterleibsmitte nieht mit schwarzen Querbinden, sondern an den Seiten mehr oder weniger schwarz gefleckt. Fühler unten rötlich. 15. Segment 5—7 mit weissen Endrändern. Kopf nach hinten stark verengt. 14. albomarginatus Kriechb, Segment 2—4 rot, das 2, mit schwärzlichen Seiten, 3 und 4 selten mit schwarzen Seitenmakeln. 15. geniceulosus (C. G. Thoms. Segment 2—4 ganz, 5 zum grössten Teil rot. Bohrer fast von Hinterleibslänge. Beine !rot, die hintersten Schienen und die Tarsen schwarz. 16. rubens Kriechb. Höchstens Segment 2—4 rot. Bohrer weit kürzer als der Hinterleib. Nervell. postfure, 17. Segment 2—4 schwach punktiert, rot. Areola (nach Thomson) aussen offen. Beine rot. 17. pellueidator Grarv. Das 2. Segment mit schwarzer Basalhälfte. Areola ge- schlossen. Metathorax runzlig-punktiert. Bohrer voni!/; Hinterleibslänge. 18. rugulosus C. G. Thoms. . Lelaviger Taschb. 1865 Crypt. claviger Taschenberg, Crypt. p- 76 g' | 1884 L. claviger ©. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 964; QJ'. Kopf und Thorax glänzend, zerstreut und fein punktiert; Kopf gross, nach hinten verschmälert. Fühler unten röt- lich. Clypeus am Endrand mit 2 Zähnehen. Metathorax deutlich gefeldert, area superom, fast quadratisch, voru gerundet. Hinterleib glatt, hinten etwas zusammengedrückt, das 1. Segment mit deutlichen Kielen ; Bohrer von Hinter- leibslänge. Schwarz, Beine hellrot, die hintersten Schienen gegen das Ende uud die Tarsen dunkel. Flügel hyalin, nerv. eubit. mit nerv,. basal. parallel. Nervell. opposit., unter Ichneumonidae. 731 der Mitte deutlich gebrochen. Stigma braungelb, Tegulä weisslich. Sehaft unten, Mandibeln, Vorderhüften und Trochanteren weiss. Hinterschienen fast ganz schwärzlich. Sonst dem Q gleich. L. 8—10 mm. Nord- und Mitteleuropa. In Thüringen nicht selten. L. heteropus C. G. Thoms. 1884 L. heteropus C.’G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 1040 O9g". Schwarz, die vordersten Beine rötlich-gelb, an der Basis weisslich. — Dem L. elaviger an Grösse und Gestalt ähnlich, aber Hinterleibsspitze “etwas mehr zusammen- gedrückt, Segmente fein weiss gerandet und die hiutersten Beine schwarz, die vordersten Hüften und Trochanteren weiss. L. 7—9 mm, Schweden, Deutschland. L. elavipes C. G. Thoms. 1888 L. clavipes C. G. Thomson, Opuse. Ent. XII p. 1243 Q et 1896 Opusc. XXI p. 2388 g'. Fühler gegen die Spitze fast verdünnt, an der Basis trüb rot. Notauli bis fast zum Schildchen. Costula vor der Mitte. Stigma schwarz, Basalspitze weiss, Radius weit hinter der Mitte des Stigma. Areola vollständig. Post- petiolus, Segment 2, 3 und Basis von 4 rot. Bohrer etwas länger als das erste Segment. Beine ganz rot, die hintersten Schenkel nach aussen verdickt. Gesicht wie beim @ schwach weisslich behaart. Segment 2—4 rot. Fühlergeissel schwarz, L. 5 mm. Schweden. . L. eollaris C. G. Thoms. 1896 L. collaris C. G. Thomson, Opuse. Ent. XXI p. 2388 Q. Schwarz, Clypeus vorn, Mund und Hals rot, Beine hell. — Scheitel kurz, hinter den Augen verschmälert, Gesicht wenig behaart, Geissel braun, Areola geschlossen, nervell. vertic., unten schwach gebrochen. Hinterleib vorn trüb rot, Segment 5—7 schwarz. Beine schlank, die vorderen gelblieh, au der Basis noch heller; die hintersten rot, 732 gr 6. o Dr. O. /Sohmiedelmacht. Trochanteren, Tarsen und Schienenbasis kaum dunkler gezeichnet. — Segment 2—4 nicht gestreift. Nervus eubitalis mit Nervus basalis parallel. L. 5—6 mm, Schweden, L. montanus n. sp. Kopf und Thorax glatt und glänzend, weiss behaart. Fühler fast von Körperlänge, gelblich, oben mehr bräunlich, Prothorax trüb rot. Stigma rostgelb, an der Basis weiss gefleckt; Nervus eubitalis mit Nervus basalis parallel; Nervellus deutlich gebrochen. Beine gelblich, Vorder- hüften und alle Trochanteren weisslich, die äusserste Spitze der hintersten Schenkel und die hintersten Schienen bräunlich. Hinterleib glatt und glänzend, das 1. Segment lang mit deutlich vorspringenden Stigmen, bis über die Mitte hinaus mit einzelnen Läugsrissen und feinen Kielen; Bohrer so lang wie das 1. Segment. Der ganze Hinter- leib gelbrot, nur das 1. Segment mit Ausnahme des Endes schwarz. L. 6 mm. d unbekannt. Ich fing mehrere Q auf dem Schneekopf, der höchsten Erhebung des Thüringer Waldes. L. lacustris n. sp. Kopf und Thorax glänzend schwarz, weisslich behaart, namentlich der Metathorax; Fühler schwarz, gegen das Ende unten hell, das 1. Geisselglied an der Basis schmal hellrot. Areola aussen offen. Nervus cubitalis mit Nervus basalis parallel. Nervellus postfurcal, deutlich gebrochen und einen Nerv aussendend. Segment 2 und 3 in ihrer ganzen Ausdehnung mit feinen Längsrissen, die übrigen Segmente fein zerstreut punktiert. Postpetiolus am Ende und Segment 2—4 rot, das 4. meist mit dunklem Endsaum. Bohrer so lang wie das 1. Segment, Tegulä rötlichgelb, Stigma braun. Beine ganz rot, nur die Tarsen etwas gebräunt. Das Z stimmt in Färbung und Sculptur mit dem Q überein, nur ist das 2. Segment statt längsrissig mehr punktiert. Fin Pärchen auf Schilf an Teichufern bei Blanken- burg in Thür. Weitere Exemplare sah ich aus Bregenz von R. Jussel. Sic p 10. Ichneumonidae. 733 L. lamina €. G. Thoms. 1884 L. lamina C. G. Thomson. Opuse. Ent. X p. 965 O7. Schwarz, Beine hell, Segment 2 und 3 dieht und fein gestreift, in der Mitte mit gelblicher, am Ende rötlicher Längsbindee Nervus eubit. mit nerv. basal. parallel. Nervell. oppos., nicht gebrocheu. Kopf hinten stark ver- schmälert. Mesosternum vorn leisten- oder lamellenartig aufgeworfen. L. 5—6 mm. Schweden, Deutschland. L. brevis ©. G. Thoms. 1884 L. brevis C. G. Thomson, Opuse. Ent. X p. 965 OgZ. Der vorhergehenden Art sehr ähnlich. aber nur das 2, Segment an der Basis fein gestreift. Areola geschlossen, Bohrer kürzer als das 1. Segment. L. 4—5 mm. Schweden, Deutschland, L. aereus Grav. 1829 Cr. aereus Gravenhorst, II p. 578 97 | 1865 Phyg. aereus Taschenberg p. 24 Og' | 1884 L. aereus C. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. %65 II. Metathorax ziemlich rauh. Segment 2 und 3 mit sehr feinen Längsrissen, hinten in der Mitte glatt. Der ganze Körper stark behaart. Areola nach Thomson mit fehlen- dem Aussennerv. Kopf hinten wenig verschmälert. Tegulä und Beine blassrot, die hintersten Beine bräunlich. Das l. Segment schwarz, die übrigen braun, die mittleren Segmente mit hellen dreieckigen Flecken am Hinterrand. Bohrer etwa so lang wie das 1. Segment. Zu den kleinsten und zartesten Arten. 4--5 mm. Nord- und Mitteleuropa. L. prominens Strobl. 1900 L. prominens Strobl, Mitt. Naturw. Ver. Steierm. p. 228 ©. Stimmt in Grösse und Färbung genau mit L. aereus, unterscheidet sich aber durch das bedeutend kürzere und breitere 1. Segment mit stark vorspringenden Knötchen und den deutlich gebrochenen Nervellus., — Glänzend, fast punktlos, nur das 1. Segment sehr fein gestrichelt und die Basis des 2. Segmentes fein chagriniert. Gesicht dicht weissflaumig, Clypeus kahl und glänzend, mit 2 kurzen Zähnchen. Area superomedia weit länger als breit. Areola vollständig. Cubital- und Basalnery parallel. 734 147 12. Dr. 0. Schmiedeknecht. Nervellus tief unter der Mitte gebrochen. — Schwarz, Fühler rotgelb, gegen das Ende braun. Kiefer, Taster, Tegulä und Hüften weisslich, Beine soust blass rotgelb. Hinterleib braunschwarz, die Hinterränder breit rotgelb, die des 2.—4. Ringes in der Mitte viel breiter wie an den Seiten, in einer hellen Linie bis zum Vorderrand reichend. L. 3—4 mm. d' unbekannt. Steiermark, Thüringen. L. strigosus C. G. Thoms. 1884 L. strigosus C.G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 964. Segment 2 und 3 mit diehten und feinen Längsrissen. Nerv. basal mit nerv. cubit. parallel. Nervell. opposit., nicht gebrochen. Schwarz, Beine hell. Bohrer länger als das 1. Segment, Segment 2 und 3 in der Mitte mit heller Längsbinde. — Dem L. aereus verwandt, Segment 2 und 3 länger, Kopf hinter den Augen mehr verengt. L. 6 mm. Schweden, Deutschland. L. raficandatus Bridgm. 1883 Hemiteles ruficaudatus Bridgman, Furth. Add. to Marshall’s Cat. of Br. Ichn. Trans. Ent. Soc. Lond. p. 149 2 | 1884 L. ruficaudatus ©. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 66 Od. Nerv. eubit. mit nerv. basal. divergierend. Nervell. antef. Hinterleib glatt, bei grossen Exemplaren das 2. Segment an der Basis meist längsgestreift. Area superom. kurz. Schwarz, Fühlerbasis. Beine und Hinterleib rot, dieser an der Basis breit schwarz, Bohrer kürzer als das 1. Segment. Fühler schwarz. Beine rötlich-gelb, die hintersten meist gebräunt. Hinterleibsmitte nicht scharf abgegrenzt rot. L. 6—8 mm. Nord- und Mitteleuropa. In Thüringen die häufigste aller Leptocryptus-Arten. 13. L. bellulus Kriechb. 1892 L. bellulas Kriechbaumer, Ent. Nachr. Q 24 p. 372.9 Kopf hinter den Augen etwas verschmälert, Aussennerv der Areola sehr dünn. Nervellus unter der Mitte ge- brochen. — Schwarz, Fühler an der Basis bis etwa zum 4. Glied rötlich gelb. Das 2. Segment am Endrand rot, die rote Färbung in der Mitte sich nach dem Vorderrand Ichneumonidae. 735 hin erstreckend ; Segment 3 und 4 rot, beide mit schwarzen Querbinden, Die übrigen Segmente schwarz, mit schmalen rötlichen oder zuletzt weisslichen Hinterrändern. Körperlänge 4—5 mm; Bohrer 1—1'), mm. Bayern. 14. L. albomarginatus Kriechb, 1892 L. albomarginatus Kriechbaumer, Ent. Nachr. 24 p. 3719. Q Kopf hinter den Augen stark und fast geradlinig ver- schmälert. Area superom. länger als breit. Hinterleib länglich eiförmig. Bohrer etwa so lang wie der Petiolus, — Schwarz, der Schaft oben rot, unten gelblich weiss, Unterseite der Geissel bis über die Mitte rötlich. Das 1. Segment schwarz, am Ende mit einem fast dreieckigen, nach vorn zugespitzten roten Fleck, Segment 2—4 rot, 2 jederseits mit grossem, schwarzen Fleck, 3 jederseits an der Basis mit einem rundlichen, 4 mit schmalem, schwarzem Fleck nebeu dem Seitenrand. Beine rot, die hintersten Kniee, Schienenspitzen und Tarsen schwarz. Stigma schwarzbraun, Tegulä rötlich. L. 6—7 mm. &' unbekannt. Var. grandimacula Kriechb. l.c. p. 372. — Schaft oben schwarz. Die schwarzen Seitenflecken auf Segment 3 und 4 erweitert. Bayern. 1ER 97 genieulosus C. G. Thoms. 1884 L. geniculosus C. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 966 9. ®© Schwarz, Hinterleibsmitte und Beine rot, die hintersten Kniee, Schienenspitzen und Tarsen schwarz. Bohrer länger als das 1. Segment. Segment 2 und die folgenden glatt, nieht längsrissig. Nerv. basal. und nery. cubital, parallel. Nervellus postfure. Segment 2 an den Seiten schwarz, 3 und 4 selten mit schwarzen Seitenmakeln, L. 5—7 mm. dS unbekannt. Schweden, Deutschland. 16. L. rubens Kriechb. 1892 L. rubens Kriechbaumer, Ent, Nachr. 24 p. 373 Q. Q Sehr schlank. Schwarz, Fühler unten gegen das Ende rötlich, Hinterleibsmitte und Beine rot, Tarsen und die hintersten Schienen schwärzlich, Stigma schwarzbraun. -— In Grösse und Körperform mit L. elaviger und hete- ropus verwandt, durch die rein rote Färbung von Segment 736 Dr. ©. Schmiedeknecht. 2—4 von fast allen Arten leicht zu unterscheiden, Auch das 5. Segment ist noch fast ganz rot und zeigt nur in der Mitte des Hinterrandes einen schmalen weisslich- gelben Saum und beiderseits eine leichte Bräunung, L. 7—8 mm, Bohrer 4 mm. Deutschland. 17. L. pellueidator Grav. 1829 Cr. pellucidator Gravenhorst, II p. 581 5‘ | 1884 L. pellueidator C. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 965 Q et 1896 Opusc. Ent. XXI p. 238 J'. Q Segment 2—4 punktiert. Nerv. eubit. mit nerv. basal. parallele. Nervellus postfur. Segment 2—4 und Beine rot. & Nach Thomson Schaft unten hell; nach Gravenhorst Fühler ganz schwarz. Vorderbeine gelblich, die hintersten Beine braun, Schenkel an der Basis mehr oder weniger hell, zuweilen nur die Spitze braun. Hinterleibsmitte rot und schwarz gezeichnet. L. 5-7 mm. Deutschland, Schweden. 18. L. rugulosus C. G. Thoms. 1884 L. rugulosus C. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 966 9. | O Nerv. basal. mit nerv. cubit. parallel. Segment 2—4 | glatt. Nervellus postfure. — Schwarz, Hinterleibsmitte und Beine rot; Areola geschlossen, Metathorax runzelig punktiert, braun behaart, Bohrer von etwa '/ Hinter- leibslänge. Das 2. Segment an der Basalhälfte schwarz. L..'5 mm. Schweden, Deutschland. 17. Gen. Hemieryptus Kriechb. 1893 Hemieryptus Kriechbaumer, Ent. Nachr. 10 p. 152. ? 1868 Micromonodon Förster, Faı. u. Gatt. Ichn. p. 183. Körper, Fühler und Beine schlank. Hinterleib von der Basis des 3. Segments nach hinten geradlinig verschmälert. Bauchfalte stark entwickelt, das letzte Segment pflugschar- förmig vorragend. Der untere Aussenwinkel der Discoidal- zelle spitz. f i Ichneumonidae. 737 H. tener Kriechb. 1893 H. tener Kriechbaumer, 1. e. Q. Q Körper zart. Kopf quer, hinter den Augen stark ge- rundet; Clypeus glatt und glänzend, in der Mitte etwas zugespitzt. Gesicht matt. Fühler dünn fadenförmig. Mesonotum wenig glänzend, notauli deutlich. Metathorax fein gerunzelt, Leisten fein; area superon. so lang als breit, in der Mitte der Länge nach eingedrückt; feine Seitendörnchen vorhanden. Das 1. Segment mässig lang, leicht gekrümmt. — Schwarz, wenig glänzend. Das 7. Segment anı Einde weiss gefleckt, das 8. mit weissem Hautsaum. Hüften schwarz, Schenkel rot, die vordersten an der innersten Basis, die hintersten oben un«d innen etwas gebräunt. Schienen rot, die hintersten mit breiter brauner Spitze und blasser Basis. Tegulä blassgelb. Stigma breit, schwarz. Bohrer so lang wie der Hinterleib, L. 5 mm. d unbekannt, München, Zweifelhafte, namentlich von Gravenhorst und Taschen- berg unter Cryptus und Phygadeuon beschriebene Arten, die nieht mit Sicherheit einer der vorangegangenen Gattungen eingereiht werden können. Des bequemeren Aufsuchens wegen habe ich versucht, auch diese Arten in eine analytische Tabelle zu bringen. t: ©; Felderung des Metathorax deutlich und vollständig; nur die area superom. vorn zuweilen nicht vollkommen ge- schlossen. Hinterleibsmitte rot. 2. Felderung des Metathorax nicht deutlich. 5. Das 1. Segment deutlich längsrissig, das 2. poliert. Kein weisser Fühlerring. 3. Das 1. und 2. Segment poliert, höchstens mit einzelnen Punkten oder Längsrunzeln. 4. Fühlerbasis und Segment 2—3—4 rot. 1. rufulus Grav. Fühler schwarz, Segment 2—7 rot, Etwas kleiner. 2, apicalis Grarv. 738 10. Dr. 0. Schmiedeknecht. Fühler braunschwarz, ohne weissen Ring, dünn und schlank. Gesicht an der Vorderseite des Kopfes. Hüften schwarz, 3. austriacus Grav. Fühler mit weissem Ring. Segment 2 und 3, Schenkel und Schienen rot. 4, fulgens Taschbg. Metathorax mit 2 Querleisten, area superom. seitlich nieht begrenzt. Hinterleibsmitte rot. Segment 2 poliert. Hüften und Schenkelspitzen schwarz. 5. diaphanus Grav. ' Metathorax mit einer oder gar keiner Querleiste; vorn eine oder die andere Daup ne jedoch keine vorderen Seitenfelder. 6, Segment 1 mit einzelnen Punkten oder schwachen Längs- rissen, meist vorn poliert und ohne alle Seulptur. Segment 2 poliert, selten mit einzelnen Punkten. Hinterleibs- mitte rot. 7. Segment 1 gleiehmässig dieht punktiert wie Segment 2. Hüften schwarz. 11. Kopf auffallend gross, hinten verdiekt. Segment 1 lang und linear. Bohrer fast von Hinterleibslänge. 6. tenuis Grav. Kopf gewöhnlich, hinten nicht verdickt. 8. Fühler 2farbig. Hüften schwarz. Hinterleib nur an der Basis schwarz, 7, desertor Grav. Fühler 3 farbig. 9. Metathorax gerundet, querrunzelig, ohne Dornen. ‘Hüften rot, Schenkel mit schwarzen Seiten, 8. Spinolae Grarv Metathorax hinten etwas ausgehöhlt, querrunzelig, zwei- dornig. 10, Bohrer so lang wie der Hinterleib. Beine rot, Hüften braun. 9. hastatus Taschb. Bohrer kaum von halber Hinterleibslänge. Hinterschenkel rotbraun. 10. seetator Grav. . Sulz DL. co or Ichneumonidae. 739 Fühler mit weissem Sattel. Segment 1 und 2 dicht und grob punktiert. cf. Mieroeryptus aberrans Taschb. Fühler in der Mitte rotbraun, Segment 1 und 2 dicht und fein punktiert. ll. excelsus Grav. Hinterleib schwarz, 2. Hinterleib teilweis rot. 8. Metathorax nur mit 2 mehr oder weniger ausgeprägten Querleisten. Hintertarsen mit weissem Ring, Schenkel schwarz. Basis der Hinterschienen und Segment 2 weiss. 7 mm. 12. uniıeinetus Grav. Metathorax mit 2 mittleren Längsleisten, deshalb die area superom. ganz oder teilweis vorhanden. Hintertarsen ohne weissen Ring, meist schwarz, 3. F Fühler mit weissem Ring. Hintertarsen schwarz. 10—12 nım. ef. Pseudoeryptus grisescens Grav. gehört zu den Tryphoniden.) Fühler schwarz, ohne weissen Ring. 4. Schildehen mit weissen Seitenfleeken. Gesicht und Vorderhüften weiss. Hinterhüften schwarz. Ramellus vorhanden, 8 mm. 15. biguttatus Grav. Schildehen durchaus schwarz, 5. Metathorax mit deutlichen Seitendornen. " Areola stark eonvergierend. Afterspitze und innere Augenränder weiss, 14, bilineatus Grav, Metathorax ohne Seitendornen. Gesicht schwarz, 6. Hinterschenkel schwarz. Segment 1 und 2 dieht punktiert, 15. insidiator Grav. Hinterschenkel rot oder gelb. 7, 740 -]I 10. 11: 12, 13. 14. Dr. ©. Schmiedeknecht. . Segment 1 etwas längsrunzelig; Segment 2 grob und zerstreut punktiert. 16. varians Taschb, Segment 2 poliert. Beine blassgelb. Fühlerwurzel rot. 17, laevigator Grav. Luftlöcher des Metathorax gestreckt und gross. Area superom.. vollkommen abgegrenzt. Schildehen und Hinter- schildehen weiss, Hinterleibsmitte rot, Beine grössten- teils und Gesicht schwarz, 18. pelinocheirus Grav, Luftlöcher und Metathorax rund und meist klein. 9. . Metathorax grob gerunzelt mit nur 2 Querleisten; area superon, an den Seiten nicht scharf abgegrenzt. 10, Metathorax mit ziemlich vollständiger area superom. 11. Ring der Hintertarsen, Schildchen, Hintersehildchen und innere Augenränder weiss. 19. lencotarsus Grav. Alle diese Teile schwarz. Segment 1 mit stark vor- springenden Luftlöchern. Segment 2 und 3 oder 2—4 und Fühlerbasis unten rot. 5. diaphanus Grav, Hintertarsen mit weissem Ring. 12, Hintertarsen ohne weissen Ring. 153. Schildehen schwarz. Innere Augenränder und Clypeus weiss, Die mittleren Segmente ganz rot. 20. gracilipes Grav. Schildehen und innere Augenränder weiss, Fühler mit weissem Ring. Area superom, sechseckig, Segment 2 und 3 rot. 21. albulatorius Grav. Hinterhüften rot. Hinterleibsmitte und Beine bleichrot. Kopf auffallend diek im Verhältnis zum übrigen Körper, Gesicht und Metathorax dieht weisshaarig. 6. tenuis Grav. Hinterhüften braunschwarz. 14. Innere Augenränder, meist auch Mund, Clypeus und Tegulä weiss, 15. Kopf vorn schwarz, selten Clypeus rot oder weiss. 20. 15. 16. 1.7: 18. 19: 20. 21. 22. Ichnenmonidae. 741 Vordere Hüften und Trochanteren weiss, 16, Vordere Hüften und Trochanteren rot oder schwarz. 18, Segment 1 ziemlich breit, nach hinten allmählich er- weitert, am Ende mit einem glänzenden roten Mittel- höcker. Schildehen mit 2 weissen Flecken. 22, larvatus Grav. Segment 1 mehr oder weniger linear, _ Sehildehen schwarz. 17. Segment 2—4 und Beine gelbrot. 7—S mm, 23. galaetinus Grav, Hinterleibsmitte braun, Segment 2 und 3 in der grösseren Hiuterhälfte, 4 in einem Mittelfleek und Beine hellrot. 6 mm. 24. maceıleuntus Grav. Das 2, Segment behaart, ohne alle Seulptur. Segment 3—4 rot. Oberseite der hintersten Schenkel ver- dunkelt.e. 7 mm. 25. labralis Grav. var, Das 2. Segment mit diehter Punktierung. 19, Segment 2—4 rot, Segment 1 schlank, Tuberkeln sehr stark. Hinterschenkel schwarz, 8—9 mm. 26. cerinostomus Grar. Segment 2 und 3 dunkelrot. Segment 1 rauh, dicht puuktiert, gefurcht, mit 2 kräftigen Tuberkeln, von da au parallel. 9 mm. 27. semiorbitatus Grav. Schildeben und Fleck dahinter gelblich, Vorderbeine fast ganz rot. 7—9 mm. ef. Mieroer. nigroeinetus Grav. (hostilis Grav.) Schildehen schwarz. 21. Felderung des Metatliorax deutlich und vollständig. Area superom. mindestens so lang als breit. 22, Felderung des Metatlıorax nicht deutlich und vollständig, 29. Area superom. ungefähr so lang als breit, 29. Area superom. entschieden länger als breit. Segment 2 und 3 wenigstens vorn dieht, oft zusammenfliessend punktiert. 27. Dr. ©. Schmiedeknecht. 24, 25, 26. a7. 28. 29. Segment 2—4 rot mit rundem, schwarzem Mittelfleck. Alle Segmente dieht und grob punktiert, 5—6 mm. 28, punetiger Taschb, Hinterleib mit anderer Zeichnung und feinerer Skulptur. 24, Nur das 3. Segment rot. Alle Schenkel mehr oder weniger schwarz, Abschüssiger Teil des Metathorax ohne Längsleisten. 29, troglodytes Grav, Segment 2—4—6 rot. 25, Segment 2—4 rot, Schenkel schwarz, die hintersten stark angeschwollen. Hinterschienen stark seidenglänzend. Areola gross, nach vorn kaum verengt. 8 mm. 30. opacus Taschb, Segment 2—6 rot. Vorderbeine fast ganz rot. 26. Beine und Fühler sehr schlank. Segment 1 fast linear. Einschnitte zwischen den Segmenten tief. Beine bräunlich rot, die vorderen heller. 8 mm. cf. Ph. tenuipes Grav, Beine und Fühler robuster. Segment 1 nach hinten all- mählich erweitert. Beine rot, die hintersten Hüften und Schenkel schwarz. 3l. ambiguus Grav. Beine mit schwarzen Schenkeln, die hintersten verdickt, Areola gross, nach vorn kaum verengt. 8 mm. 80, opacus Taschb. Beine fast ganz gelb oder rot. 28, Fühler schwarz, ebenso Basis und Ende des Hinterleibs. Segment 2—5 gelbrot. 11 mm. procerus Grav. (Ist das 5 von Colpognathus). Fühler gelb. Hinterleib gelb, nur am Ende schwarz. Segment 2 mit 2 schwarzen Flecken. 11 mm. binotatus Grav. (Ist das Z' von Oronotus.) Area superom, hinten geschlossen, vorn offen. 30. Area superom, hinten offen, wodurch ein breiter Mittel- streifen entsteht, der vorn weit hinauf reicht. 31. Ichneumonidae. e 743 30. Kopf schwarz, ebenso der grösste Teil der Schenkel. 7—85 mm. 32, assimilis Grav. Mund und Kopfschild weiss, Beine zum grössten Teil rot, 7—8 nm. 25. labralis Grav, 31. Abschüssiger Teil allmählich abgedacht. Segment 1 linear, die Luftlöcher beulenartig vortretend.. Nur Segment 2 oder 2 und 3 rot. 6 mm. 33. teneriventris Grarv. Abschüssiger Teil senkrecht. Segment 1 ohne knotige Luftlöcher. Segment 2 und 3 rotgelb. 6—7 mm. 34. subtilis Grav., 1. Ph, rufulus Grav. 1829 Cr. rufulus Gravenhorst, II p. 622 Q | 1865 Ph. rufulus Taschenberg p. 25 9. Metathorax glänzend, wenig gerunzelt, mit scharfen Leisten und vollständiger Felderung; area superom. etwas länger als breit; Seitendorne kräftig; Luftlöcher kreis- rund. Das 1. Segment nadelrissig, gekielt; das 2, Seg- ment poliert, Fühler fadenförmig. — Schwarz, Segment 2, 3 und teilweise 4, Fühlerbasis vom 2. Glied an bis über die Mitte und Beine rot; die hintersten Kniee, Schienenspitzen und Tarsen braunschwarz. Basis des Stigma und Afterspitze weiss. Bohrer etwas läuger als der halbe Hinterleib. L. 6 mm. g' unbekannt. Breslau. +O 2. Ph. apiealis Grav. 1829 Cr. apicalis Gravenhorst, II p. 574 © | 1865 Ph. apicalis Taschenberg p. 26 9. © Metathorax mit scharfen Leisten aber schwach gerunzelten Feldern; area superom, breiter als laug; der abschüssige Raum steil, mit2 Mittelleisten; Seitendornen kaum merklich; Luftlöcher kreisrund. Das 1. Segment mit schwachen | Tuberkeln, längsrissig, die übrigen Segmente poliert, — Schwarz, Segment 2—7, Schenkel, Schienen und Vorder- k tarsen hellrot; die hintersten Schienen- und Schenkel- | spitzen mit den Tarsen schwarz, L. 5 mm. g' unbekannt, Hannover. Er Q Dr, 0. Schmiedeknecht. Ph. austriacus Grav. 1829 Cı. austriacus Gravenhorst, II p. 5739 | 1865 Ph. austriacus Taschenberg, p. 31 9. Metathorax kaum gerunzelt, vollständig gefeldert, area superom. breiter als hoch; der schräg absehüssige Teil mit 2 Längsleisten; Dornen kaum merklich; Luftlöcher . kreisrund. Petiolus breit, Postpetiolus glatt und fast ganz poliert. Clypeus vorn mit 2 Dornenspitzen. Stigma gross. — Schwarz, Hinterleib vom 2. Segment an, Schenkel und Schienen hellrot. Bohrer so laug wie der halbe Hinterleib. L. 8 mm. g' unbekannt. Oesterreich. — Sicherlich ein echter Phygadeuon. PR: fulgens Taschb. 1865 Ph. fulgens Taschenberg, Crypt. p. 36 9. Metathorax gewölbt, vollstäudig gefeldert, Luftlöcher klein und kreisrund. Das 1, Segment mit schwachen Kielen, . poliert wie der stark gläuzende übrige Hinterleib. Fühler fadenförmig, am Ende stumpf. — Sehwarz, Postpetiolus, Segment 2 und 3, Beine mit Ausschluss der Hüften und hintersten Schienenspitzen und Tarsen, rot. Fühlerring und Afterspitze weiss. Bohrer etwas kürzer als der halbe Hinterleib, L. 6 mm. g unbekannt. Mittel-Deutschland. Ph. diaphanus Grav. 1829. Ph. diaphanus Gravenhorst, II p. 737 9 | 1865 Ph. diaphanus Taschenberg, p. 40 95 | 1892 Ph. diaphanus Kriechbaumer, Ent. Nachr. 23 p. 364 Qg". Metathorax grob gerunzelt, mit 2 parallelen Querleisten; der Mittelstreifen so gerunzelt, dass eine area superom. an den Seiten nichtscharf abgegrenzt ist; Seitendornen kaum vorhanden; Luftlöcher kreisrund. Das 1. Segment schlauk, stark gekielt mit groben und unregelmässigen Längsrissen, Das 2. Segment poliert. Fühler fadenförmig. — Schwarz, Segment 2,3 und teilweise 4 und Beine rot; an letzteren sind schwarz: Hüften, Trochanteren, die hintersten Schenkel- und Schienenspitzen mit den Tarsen. Fühler- glied 3—8 oder 4—8 rot. Bohrer ganz kurz vorragend. Kopf gross, hinter den Augen gerundet erweitert. Segment 2—4, Schenkel und Schienen rot; Spitzen der Hinter- schenke], sowie Basis und Endhälfte der hintersten Schienen schwarz. Tegulä meist schwarz. L. 8 mm. Mittleres Europa, Anmerk. Nach Kriechbaumer ein echter Phygadeuon, mit Ph. cephalotes nahe verwandt. EACH FUFPIETEN Do ul ne eG Se ee id u Zu de jez) 2 Ichneumonidae. 745 Cr. tenuis Grav. 1829 Cr. tenuis Gravenhorst, II p. 544 | 1865 Cr. tenuis Taschenberg, p. 89 Qg". Metathorax fast poliert, stark weisshaarig, wie der ganze Thorax, der abschüssige Raum sehr klein; Luftlöcher klein und rund. Das 1, Segment lang und linear, kurz hinter der Mitte mit mässigen Tuberkeln. Clypeus vorn mit 2 deutlichen Mittelzähnen. Stirn flach, silberhaarig. Kopf hinter den Augen verdiekt. Areola ziemlich stark convergierend.. Hinterleib spindelförmig.e — Schwarz, Segment 2—4 und Vorderrand von 5 hellrot, ebenso die Beine, die hintersten Schienen und ihre Tarsen etwas gebräunt. Tegulä weisslich. Bohrer wenig kürzer als der Hinterleib, Ganz wie das ©, aber Vorderbeine mehr gelblich. Fühler braun, unten gelblich, L. 8—9 mm. Deutschland. Anmerk. Der Gestalt und Behaarung nach sicher ein Lepto- eryptus und wohl kaum eine besondere Art. Ph. desertor Grav. 1829 Ph. desertor Gravenhorst, II p. 745 9. Metathorax zur mit einer Querleiste, die aus 2 fast einen rechten Winkel bildenden Linien besteht; area superom, fehlt; Luftlöcher oval. Das 1. Segment schlank, in der Mitte gekielt und gefurcht, zerstreut längsrissig. Hinter- leib elliptisch, am Hinterrand das 2. Segment am breitesten. Fühler fadenförmig, stumpf. — Fühler mit weissem Ring. Schenkel, Vorderschienen und der Hinterleib rot, das 1. Segment schwarz. Bohrer etwas kürzer als der halbe Hinterleib. L. 9 mm. dj unbekamnt. Gravenhorst's Exemplar aus Oesterreich. Anmerk. Vielleicht identisch mit Plectoer. perspieillator. Ph. Spinolae Grav. 1829 Ph. Spinolae Gravenhorst, II p. 712 9. Metathorax mit Andeutung einer area superom,; Luft- löcher fast rund. Das 1. Segment glatt und glänzend, Fühler über der Mitte schwach verdiekt und etwas breit- gedrückt, am .Ende spitz. — Schwarz, Segment 1 hinten, 2—4, Fühlerbasis und Beine rot; die hintersten Tarsen und Schienenspitzen und Hinterseite aller Schenkel schwarz. Fühlerglied 8—10 oben weiss. Bohrer etwas kürzer als der halbe Hinterleib. L. 7 mm. d unbekannt, Genua, 746 Dr. ©. Schmiedeknecht. 9, 2 10. 11. 12. Ph, hastatus Taschb. 1865 Ph. hastatus Taschenberg, Crypt.p. 45 9. Metathorax fein lederartig gerunzelt, nnr mit der hinteren Querleiste; Luftlöcher mehr oval; abscehüssiger Teil mit schwachen Längsleisten nahe seinen Seitenrändern. Das 1. Segment schwach gekielt, poliert wie das 2. Segment. Fühler gedrungen, nach oben schwach verdiekt und mit stumpfer Spitze. — Sclıwarz, Postpetiolus, Segment 2—4, Fühlerglied 2—7 und Beine rot. Hüften‘ braun, Fühler- glied S—12 und Afterspitze weis. Bohrer so lang wie der Hinterleib. L. S mm. S unbekannt, Halle, Ph. seetator Grav. 1829 Ph. sectator Gravenhorst, II p. 725 Q. Metathorax miteiner Querleiste, area superom, angedeutet; Luftlöcher oval. Das 1. Segment glatt und glänzend, wie die folgenden Segmente, Fühler fadenförmig, am Ende stumpf. — Sehwarz, Fühler an der Basalhälfte, Vorderschenkel, Schienen, Tarsen uud Hinterleib rot, Petiolus und Segment 6 und 7 schwärzlich; alle Hüften, Trochanteren, hinterste Schenkel, Schienenspitzen und Tarsen rotbraun. Bohrer kaum so lang als der halbe Hinterleib, L. 6 mm. d' unbekannt, Breslau. Ph. exeelsus Grav. 1829 Ph. excelsus Gravenhorst, II p. 742 Q. Metathorax fein lederartig, der obere Teil nur mit An- deutung einer Längsleistee Das 1. Segment breit und kurz, vor dem Ende mit flacher Rinne, sonst eben und ohne Tuberkeln, fein und dieht punktiert, noch feiner das 2, Segment. — Schwarz, Segment 2, 3 und Basis von 4, Tarsen, Schienen und Schenkelspitzen rot, Fühler in der Mitte rotbraun. Bohrer etwas kürzer als der halbe Hinterleib. L. 6—7 mm. Q unbekannt. Breslau. Cr. unieinetus Grav. 1829 Cr. unieinetus Gravenhorst, II p-470 Z'. Metathorax gerunzelt, besonders der Länge nach, mit 2 Querleisten, von denen die hinterste weniger deutlich ist; Luftlöcher kreisrund. Das 1. Segment nach hinten wenig erweitert, schwach gekielt, hinten gerundet, sehr Ichneumonndae. 747 fein punktiert; das 2. Segment matter. Clypeus beulen- artig vortretend. — Schwarz, Spitzen der Vorderschenkel und Vorderschienen wenigstens rot, ein Fleck auf Fühler- glied 14 und 15, Basis der hintersten Schienen und des hintersten Metatarsus weiss. Kndrand des 2, Segments rötlich weiss. Areola Sseitig. Tegulä schwarz. L. 6—7 mm. Q9 unbekannt. Süd-Europa. 13. Cr. biguttatus Grav. 1829 Cr. biguttatus Gravenhorst, II p. 478 Z'. Jg Metathorax kurz und gedrungen, fast poliert und voll- ständig gefeldert; area superom. ziemlich regelmässig sechsseitig; Seitendornen fehlen; der abschüssige Raum mit 2 Längsleisten. Petiolus schmal, Postpetiolus qua- dratisch, die Hintereeken abgerundet. Areola fast quadra- tisch; Ramellus vorhanden. — Schwarz, Schenkel, Schienen und Vordertarsen rot; die hintersten Kniee und Scehienen- spitzen dunkel. Gelblichweiss sind: Fühler auf der Unter- seite, die inneren Augenränder, das ganze Gesicht, Vorder- hüften und Trochanteren, Tegulä, Linien vor und unter denselben, sowie 2 grosse Seitenfleecken des Schildehens, L. S mm. @ unbekannt. Süd-Europa. Cr. bilineatus Grav. 1829 Cr. bilineatus Gravenhorst, II p. 468 Z. Metathorax fein gerunzelt, mit hinterer, seitlich in einen Dorn vorgezogener Querleiste, in der Mitte mit 2 Längs- leisten, die eine area superom, andeuten, und 2 kräftigen Seitenleisten; Luftlöcher rund. Postpetiolus fast so lang wie der Petiolus, sehr fein lederartig, wie das 2. Segment. Gesiehtsbeule vorhanden. — Schwarz, Schenkel, Schienen und Vordertarsen rot, die Spitzen der hintersten Schenkel und Schienen etwas getrübt. Innere Augenränder breit und Afterspitze weiss, L. S mm. © unbekannt. Schlesien. Cr. insidiator Grav. 1829 Cr. insidiator Gravenhorst, II p. 450 Z. Metathorax fein querrunzelig mit hinterer Querleiste und 2 Längsleisten in der Mitte, die sich nach vorn etwas nähern. Das 1. Segment schlank, dieht punktiert wie das 2. Segment, Gesichtsbeule vorhanden. — Schwarz, Vorderschenkel, Schienen und Tarsen rot, an den Hinter- 748 Dr. ©. Schmiedeknecht. 16. 1% 18. schienen nur die Basis. Das 7. Segment mit weissem Punkte, Nach Graveuhorst auch Gesicht beider- seits verloschen weiss gefleckt. Tegulä schwarz mit weissem Punkt. L. 10 mm. © unbekannt. Süd-Europa. Cr. varians Taschb. 1865 Cr. varians Taschenberg, Crypt. p. 76... Metathorax gestreekt, ziemlich glänzend, area superom. fast vollständig, länger als breit, Luftlöcher fast kreis- rund. Das 1. Segment gestreckt, Tuberkeln mässig, ziemlich weit hinten; Oberfläche fein längsrunzelig, Das 2. Segment grob, aber nicht sehr dieht punktiert. Gesichts- beule vorhanden. Areola fünfeekig. — Schwarz; Schenkel, Schienen und. vordere Tarsen rot, die hintersten Scehienen- spitzen und Tarsen gebräunt. Flügelwurzel, zuweilen auch der Clypeus weiss. L. Ss mm. OQ unbekannt, Halle. — Aehnelt sehr dem Cr. spiralis. Ph. laevigator Grav. 1829 Ph. laevigator Gravenhorst, II p. 650 G‘. M«tathorax wie der ganze Thorax buckelig, kurz, Felde- rung vollständig ; Luftlöcher kreisrund ; Seitendornen schwach. Das 1. Segment schmal, gekielt, nieht poliert, das 2. Segment poliert. Areola fünfeckig., — Glänzend schwarz, Fühlerglied 1—3 rot, Tegulä und Beine gelblich. L. 5—6 mm. © unbekannt, Von Nees bei Siekershausen gefangen. Cr. pelinocheirus Grav. 1829 Cr. pelinocheirus Gravenhorst, II DIBBZIG- Metathorax grob und zusammenfliessend punktgrubig, fast vollständig gefeldert; Luftlöcher länglich, Seiten- dornen kaum angedeutet. Das 1. Segment ohne Tuberkeln, vorn etwas gekielt, wegen der Behaarung nicht voll- ständig poliert, ebenso die folgenden Segmente. Gesichts- beule scharf aber klein. Ramellus fehlt. — Schwarz, Postpetiolus und Segment 2—4 rot, Vorderschienen vorn gelbrot. Makel des Schildehens und Hinterschildehen weiss. L. 9 mm. © unbekannt. Süd-Europa. Anmerk. Wahrscheinlich zu Plectocryptus zu stellen. Fr ti > 19. “ Ichneumonikae. 749 Cr. leucotarsus Grav. 1829 Cr. leucotarsus Gravenhorst. Ilp.524 Z. Metathorax grab gerunzelt, die Querleisten undeutlich, area ke} 21, superom. an den Seiten nieht abgegrenzt; Seitendornen fehlend ; Luftlöcher etwas oval. Das 1. Segment mit kräftigen Tuberkeln, wie die folgenden Segmente mit feinen Grübehen. — Schwarz, Hinterleib vom 2. Segment an und an den Vorderbeinen die Tarsen, Schienen und Schenkel rot, diese aussen etwas verdunkelt. Fühler unten rostrot. Hintertarsenglied 2—4, Sehildehen, Hinter- schildehen und meist innere Augenränder fein weiss. L. 10 mm. Q unbekannt. Nord- und Mitteleuropa. Cr. graeilipes Grav. 1829 Cr. graeilipes Gravenhorst, IL p. 547 Q. Metathorax ziemlich grob gerunzelt und gefeldert ; area superom. angedeutet, seitlich nicht geschlossen ; Luft- löcher kreisrund; abschüssiger Teil nieht scharf begrenzt, olne Seitendornen und ohne Längsleisten. Das 1. Segrsent linear, ziemlich breit, dicht und verworren punktiert. Clypeus vorn in der Mitte in 'eine zahnartige Lamelle vorgezogen, — Schwarz, Segment 1 am Ende, 2, 3 und Rückenfleek von 4, Schenkel und Schienen rot, die hintersten Schienen gebräunt. Weiss sind: Mund, Olypeus, Augenränder unterbrochen, Tegulä, Linie darunter, Hals- rand, Flecken der Vorderhüften, die vorderen Trochanteren und Glied 2—4 der Hintertarsen. L. 9 mm. Q unbekannt, Nürnberg. Ph. albulatorius Grav. 1829 Cr. albulatorius Gravenhorst, II p- 508 5 | 1865, Ph. albulatorius Taschenberg, p. 33 9". Metathorax deutlich gefeldert, mit kräftigen Seitenzähnen. — Schwarz, Postpetiolus und Segment 2 und 3, Schenkel Sehienen und Vordertarsen rot; die hintersten Schenkel und Schienen am Ende schwarz. Weiss sind: Fühler- schaft unten, die inneren Augenränder, Tegulä, Schild- chen, Glied 15—16—17 der Fühler und 3 und 4 der hintersten Tarsen. L. 9 mm. Q© unbekannt. Schlesien. — Ich glaube, dass diese Art das g' von Mieroeryptus triannulatus ist; ein Mieroeryptus ist sie sicherlich, 750 >» Dr. ©. Schmiedeknecht., 22, d 23. 24, Ph. larvatus Grav. 1829 Ph. larvatus Gravenhorst, II p. 662 Z. Metathorax mässig gerunzelt; Luftlöcher kreisrund. Das 1. Segment ziemlich breit, allmählich erweitert, gekielt, gefurcht, etwas längsrissig, am Ende mit einem glänzend roten Mittelhöcker. Clypeus vorn winkelig vorgezogen. — Sehwarz, Segment 2 und 3 und 4 zur Hälfte, Schenkel, Schienen und Vordertarsen rot; Spitzen der hintersten Schenkel und Schienen und ihre Tarsen schwarz. Weiss sind: Vorderhüften und Trochanteren, Clypeus, innere Augenränder, Schaft unten, ein Fleck mitten im Gesicht, 2 Flecken des Schildehens, Tegulä uud Sporen der Hinter- schienen, L. 8 mm. Q unbekannt. Breslau. Ph. galactinus Grav. 1829 Ph. galactinus Gravenhorst, II p. 682 Z. Area superom. klein, viereckig, vorn nicht geschlossen ; Luftlöcher kreisrund ; der abschüssige Teil mit 2 Längs- leisten. Das 1. Segment gekielt, gefurcht und grob und dieht punktiert, das 2. Segment dieht und fein punktiert. — Schwarz, Segment 2—4 und Beine gelbrot; die hintersten Hüften, Trochanteren, Kniee, Schienenspitzen und Tarsen schwarz, Weiss sind: Vorderhüften und Trochanteren, Clypeus, innere Augenränder, Mittelfleck des Gesichtes, Schaft unten, Tegulä und Afterspitze. L. 7—8 mm, © unbekamnt. Deutschland. Cr. macilentus Grav. 1829 Cr. macilentus Gravenhorst, II p. 584 g'. Metathorax mit grober Sculptur, Felderung kaum er- kennbar; der abschüssige Teil klein, senkrecht, kaum umleistet. Segment 1 linear, ohne Tuberkeln, mit Segment 2 zusammen keulenförmig, auf der Oberfläche rauh und gefurcht. Clypeus vorn in der Mitte etwas vorgezogen. — Schwarz, Hinterleib in der Mitte mehr braun, die grössere Hinterhälfte von Segment 2 und 3, Mittelfleck von 4 und Beine mit Ausnahme der Hüften hellrot, Weiss sind: Vordere Trochanteren, die vordersten Hüften unten, Clypeus, innere Augenränder und Tegulä, Areola klein, fünfseitig. L. 6 mm, © unbekannt, Deutschland. Ichneumonidae. 751 25. d 26. 27. Ph. lahralis Grav. 1829 Ph. labralis Gravenhorst, IT p. 710 Z. Metathorax fein netzaderig, in der Mitte mit 2 geraden Längsleisten, an den Seiten vollständig gefeldert ; Luft- löcher kreisrund. Das 1. Segment schlank, schwach gekielt, mit mässigen Tuberkeln. — Schwarz, Segment 2—4 und Beine rot, Hüften, Trochanteren, Oberseite der hintersten Schenkel, Schienenspitzen und Tarsen schwarz. Mund und Clypeus weiss, Als Varietät rechnet Taschenberg hierher den ‚Ph. jejunator Grav. var. 1. Statt des Clypeus die inneren Augenränder weiss. L. 8 mm. Q unbekannt. Mittel- und Süd-Europa. Ph. cerinostomus Grav. 1829 Ph. cerinostomus Gravenhorst, II p. 714 Jg". Metathorax grob netzartig gerunzelt, mit kräftigen Leisten und vollständig gefeldert; Luftlöcher kreisrund. Segment 1 fast linear, etwas längsrunzelig, mit Mittel- furche; die Tuberkeln sehr stark vortretend, beinahe in der Mitte. Das 2. Segment sehr fein und dieht, zum Teil zusammenfliessend punktiert, Hinterleib sehr schlank, — Schwarz, Segment 2—4, Vorderschenkel und Schienen gelbrot, Hinterschienen nur an der grösseren Wurzel- hälfte. Mund, Clypeus beiderseits und ein Fleck am inneren Augenrande gelb. . L. 8-9 mm. Q unbekannt. Deutschland. Ph, semiorbitatus Grav. 1829 Ph. semiorbitatus Gravenhorst, II P- 682 d- Metathorax grob netzartig gerunzelt, die Leisten scharf und hoch und fast vollständig; Luftlöcher klein und kreis- rund. Das 1. Segment rauh, dieht punktiert, gefurcht, mit Mittelkielen und kräftigen Tuberkeln, Segment 2 und 3 ebenfalls dicht punktiert. — Schwarz, Segment 2 und 3 dunkelrot, Schenkel und Sehienen rot, die Spitzen der hintersten Schienen schwarz. Taster und innere Augen- ränder weiss. L. 9 mm. © unbekannt. Oesterreich. 752 Dr.Q; Schmiedeknecht. 28. dg 29, Q Ph. punetiger Taschb. 1865 Ph. punctiger Taschenberg, Crypt. p. 33 g. Metathorax vorn längsrunzelig, der abschüssige Teil mehr querrunzelig, Leisten vollständig und hoch; Seitendornen fehlend; Luftlöcher kreisrund; abschüssiger Teil mit 2 Längsleisten. Das 1. Segment ohne Tuberkeln, wie die folgenden Segmente dieht und grob punktiert. Areola gross, fünfeckig. — Schwarz, Segment 2—4 mit Aus- nahme je eines runden Mittelfleckes, Segment 5 au den Seiten, Schenkel und Schienen braunrot; au den hintersten Beinen die Kniee und Sehienenmitte dunkel. Vorderbeine heller rot. Schaft unten, Gesiehtsbeule, Clypeus, Mund und Tegulä gelbrot. L. 5—6 mm. Q unbekannt, Halle. Ph. troglodytes Grav. 1829 Ph.troglodytes Gravenhorst, II p.713 Z. Metathorax halbkugelig, vollständig gefeldert, areasuperom. ungefähr so lang als breit; abschüssiger Teil ohue Längs- leisten, grob gerunzelt; Luftlöcher kreisrund. Aussennerv der Areola schwach. Hiuterleib schmal, das 1. Segment linear, gefurcht, Postpetiolus etwas länger als breit. — Schwarz, Segment 3, die vorderen Kniee und Schienen pechbraun, Mittelsebienen mit schwarzer Spitze. Stigma braun, Tegulä gelblich. L. 5 mm. Q unbekannt. Deutschland. Cr. opacus Taschb. 1865 Cr. opacus Taschenberg, Crypt- p. 88 Z.. Metathorax deutlich gefeldert, area superom. vollkommen geschlossen, fast sechseckig, länger als breit; der ziemlich kleine abschüssige Teil scharf umleistet und mit 2 Längs- leisten; Seitendornen fehlend; Luftlöcher kreisrund. Das 1. Segment ohne Tuberkeln, gerinnt, wie die folgenden Segmente dicht und zusammenfliessend punktiert. Clypeus vorn gestutzt. Gesichtsbeule vorhanden. Areola gross, nach vorn kaum vereugt. — Schwarz, Segment 2—4, Schienen, Spitzen der Schenkel, Vordertarsen und Man- dibeln braunrot. Hinterschienen stark seidengläuzend, Hinterschenkel etwas verdickt. L. 8 mm. Q unbekannt. Halle. er Ichneumonidae. 793 31. Ph. ambiguus Grav. 1829 Ph. ambiguus Gravenhorst, II p. 703 Z. & Metathorax grob puuktiert, der abschüssige Teil steil, mehr läugsrunzelig, ohne Längsleisten und Dornen; Luft- löcher kreisrund. Das 1. Segment mit starken Längs- runzeln, das 2. Segment seicht läugsrissig und wie 3 mit einzelnen Punkten. Clypeus vorn stumpf 2zähnig. — Schwarz, Segment 2—5—6 und Beine rot, ausgenommen die Hüften, Trochauteren, Wurzel der Vorderschenkel, an den hintersten Beinen die ganzen Schenkel, Basis und Spitze der Schienen und die Tarsen. Tegulä schwarz. L. 9 mm. Q9 unbekannt. Deutschland. 32. Ph. assimilis Grav. 1829 Ph. assimilis Gravenhorst, II p. 711 d. &' Metathorax nicht vollkommen gefeldert, der mittlere Raum des abschüssigen Teiles grob querrunzelig; area superom. klein, ziemlich viereckig, vorn nicht vollkommen geschlossen. Das 1. Segment schwach gekielt, dazwischen mit Furche. — Sehwarz, Mitte des Hinterleibes, Spitze der Vorderschenkel, deren Schienen und Tarsen, an den hintersten die Basis der Schienen, alle Trochanteren und Taster rot. Tegulä schwarz. L. S mm. © unbekannt. Deutschland, 33. Ph. teneriventris Grav. 1829 Ph. teneriventris Gravenhorst, II p. 698 g.. d Metathorax gestreckt, gleich von der Basis an abfallend, vollständig gefeldert, nur die area superom. hinten nicht geschlossen; Luftlöcher kreisrund; keine Seitendornen, Das 1. Segment linear, hinter der Mitte durch die Luft- löcher beulenartig erweitert, längsrissig; das 2, Segment poliert, mit ganz feinen Pünktchen, schlank, wie die übrigen Segmente. Fühler fadenförmig. — Schwarz, glänzend, Mund, Beine und das 3 Segment hellrot; die hintersten Hüften schwarz, Var. 1, Segment 2 und 3 hellrot, alle Hüften schwarz, unten braun. Var. 2. Beine schwarz, Schienen und Spitzen der 4 Vorder- schenkel rot. Var. 3. mesozonia Grav.— Ph. mesozonius Gravenhorst, II p. 700. Das 3. Segment, Schenkel und Schienen rot; alle Hüften und Trochanteren schwarz. L. 6—7 mm. Q9 wnbekannt. Deutschland, Oesterreich. j 754 34. d 3 36. Dr. O. Schmiedeknecht. Ph. subtilis Grav. 1829 Ph. subtilis Gravenhorst, II p. 701 gZ. Metathorax gestreekt, schwach gerunzelt, fast poliert, der abschüssige Teil sehr kurz und das äusserste Ende ein- nehmend; Felderung vollständig, nur area superom. hinten nieht geschlossen; Luftlöcher kreisrund; Seitendornen nur angedeutet. Das 1. Segment sehr wenig nach hinten er- weitert, schwach gekielt und gefurcht, längsrissig, die Tuberkeln fein; das 2, Segment poliert, bei starker Ver- grösserung fein punktiert. Clypeus am Ende 2zähnig. — Glänzend schwarz, Segment 2 und 3, Vorderbeine uud Schaft unten rötlich gelb; Hinterschienen in der Mitte rot. Tegulä weiss. L. 6—7 mm. Q unbekannt, Breslau. * Ph. Brischkei Woldst. 1876 Ph. Brischkei Woldstedt, Ueb. eine Sammil. schles. Ichn. p. 698 g'. Ziemlich glänzend, kurz behaart. Schwarz, Hinterleibs- mitte, Vorderschenkel an der Spitze, Vordersehienen und vorderste Tarsen rot; Hintertarsen mit weissem Ring. Clypeus am Ende abgestutzt. Metathorax runzelig, mit Seitenzähnchen; area superom, sehr verwischt, hinten offen; Luftlöcher oval. Das 1. Segment glatt und glänzend, nicht gekielt, Tuberkeln vorragend. Areola mit fast parallelen Seiten; nervulus etwas vor der Gabel. Kopf hinter den Augen etwas verschmälert. Fühler dick, etwas länger als der halbe Körper. Mesonotum dicht punktiert, Mesopleuren runzelig. Segment 2—4 quer, Beine kräftig. L. 7 mm. © unbekannt. Schlesien, Cr. avidus Woldst. 1876 Cr. avidus Woldstedt, Ueber eine Samml. schles. Ichn. p. 699 9. Ziemlich matt, dieht und fein punktiert. Schwarz, ein feiner Streif der inneren Augenränder, Fülllerring, Schildehenfleek und Endrand der letzten Segmente weiss, Die vorderen Schenkelspitzen, Schienen und Tarsen, die hintersten Kniee und die vorderen Hinterleibseinsehnitte braunrot. Clypeus am Einde abgestutzt, Metathorax mit Seitenzähnehen, rauh; area superom. kurz; Luftlöcher oval, Das 1. Sexment punktiert-nadelrissig. Bohrer etwas länger als der Hinterleib. Areola nach vorn verengt; 37. 38. Ichneumonidae. 755 Ramellus deutlich, Kopf hinter den Augen stark ver- schmälert. Das 2. Segment dieht punktiert, matt; das 3. quer, ebenfalls dieht punktiert und matt; die folgenden mehr glatt, Stigma und Tegulä braun. L. S—9 mm. Z unbekaunt. Schlesien. Anmerk. Diese und die folgende Art sind sicherlich keine echten Oryptus, sondern gehören zu den Phygadeuoninen und zwar zu Mieroeryptus oder Plectocryptus. . Cr. serutator Woldst. 1876 Cr. serutator Woldstedt, Ueber eine Samml. schles. Ichn. p. 700 9. 7 Ziemlich glänzend, schwarz, innere Augenränder, Fühler- ring und Halsrand weiss. Hinterleib, mit Ausnahme der Seiten des Petiolus, und Beine rot, Hüften und Troehan- teren schwarz, die Basis der hiutersten Schenkel, Schienen- spitzen und Tarsen dunkelbraun. Clypeus am Ende ab- gestutzt. Metathorax rauh mit Seitenzähnehen; area superom, angedeutet, pentagonal, die Luftlöcher ver- läugert. Bohrer von '/s Hinterleibsläuge. Areola nach vorn verengt; Ramellus dentlich, — Kopf hinter den Augen deutlich verengt, Gesichtshöcker vorhanden, Fühler fadenförmig. Mesonotum fein punktiert. Brustseiten ge- runzelt. Stigma und Tegulä dunkelbraun. Die vordersten Schienen aufgetrieben, an der Basis eingeschnürt. L. S mm. unbekannt, / Sehlesien. Ph. mieromelas Kriechb, 1894 Ph. mieromelas Kriechbaumer, Ann. Soc. Esp. de Hist. Nat. tom. XXI p. 245 g' Sehwarz, gläuzend, Vorderschienen mehr oder weniger bräunlich. Kopf quer, hinter den Augen schwach rundlieh verschmälert; Fühler etwas kürzer als der Körper, faden- förmig. Flügel hyalin, Stigma gross und breit, schwarz, Tegulä von derselben Färbung; Nervellus weit unter der Mitte gebrochen. L. 4 mm. Q@ unbekannt. Der untere Anussenwinkel der Discoidalzelle ist fast ein rechter; es ist also nicht zu entscheiden, ob die Art besser bei Phygadeuon oder bei Mieroeryptus steht, zumal das © unbekannt ist. Mallorea. 756 Dr. ©. Schmiedeknecht. 4. Tribus. Hemitelini. 1868 Hemiteloidae, Förster, Fam, u. Gattung. Iehn. pp. 144 und 173. 1873 Hemitelina, ©. G. Thomson, Op. Ent. V p. 468 (ex parte). 1894 Hemitelini, Ashmead, Proc. Ent. Soc, Wash, III p. 278, Eine ziemlich künstliche Familie, da zahlreiche Ueber- gänge zu den Phygadeuoninen und Pezomachinen vor- handen sind. Für die geflügelten Formen ist immer noch das-alte Hauptmerkmal massgebend, nämlich die vach aussen nicht geschlossene Areola. Dies Merkmal haben nun auch eine ganze Anzahl Z' von Pezomachus; diese unterscheiden sich durch den an der Basis stets einwärts gekrümmten Basal- nerv, das breite Stigma und die undeutliche oder ganz fehlende Felderung des Metathorax. Noch schwieriger ist die Trennung zwischen Hemiteles und Phygadeuon ; ich stelle die Arten mit zarten Beinen und schlanken Fühlern zu Hemiteles, die wenigen Arten mit fehlendem Aussennerv, aber kräftigen Fühlern und Beinen zu Phygadeuon. Die ungeflügelten Formen besitzen sämtlich ein deutliches Schildehen, der Unter- schied von den ungeflügelten Phygadeuon beruht wie bei den geflügelten Formen auf der Bildung der Fühler und Beine, Uebersicht der Gattungen. 1. Kopf mehr oder weniger kugelförmig. Areola im Flügel vorhanden oder fehlend, im ersteren Fall pentagonal. Hinterleib fast sitzend. Bohrer ungefähr von Hinter- leibslänge. 2. Ceeidonomus Bridgm. Kopf quer, selten kubisch. Areola meist vorhanden und mit fehlendem Aussennerv. Hinterleib deutlich gestielt, ‘nur in ganz einzelnen Fällen fast sitzend. 2. 2. Kopf mehr oder weniger hinter den Augen verlängert. Thorax gestreckt, weit länger als hoch. Metathorax meist vollständig gefeldert und deutlich in einen horizon- talen und abschüssigen Raum geteilt. Hinterleib mehr oder weniger oval, das 1. Segment fast stets gekniet mit flachem Postpetiolus. Körperfärbung meist schwarz oder schwarz und rot. 1. Hemiteles Grav. Kopf quer, sehr kurz, hinten kaum über die Augen ver- längert. Fühler des © gegen das Ende gleichmässig, schwach verdickt. Thorax kurz und gedrungen, fast Ichneumonidae. 757 # kubisch. Metathorax ganz steil abfallend, ohne horizon- talen Raum, unvollständig gefeldert. Hinterleib gestielt, lang gestreckt, schmäler als der Thorax, das 1. Segment hinten nicht flach, sondern mehr gerundet. Bohrer so ‚lang wie das I, Segment. Körper schwarz mit reicher gelber Zeichnung. 3 Brachyeyrtus Kriechb, # * * Ueber die Gattungen Ceeidonomus Bridgm. und Aeclastoneura Kriechb. vergleiche man im Anhange zu Hemiteles. 1. Gen. Hemiteles Grav. 1829 Hemiteles Gravenhorst, Ichn. Eur. II p. 780. Unter den Cryptiden sind es sicherlich die Gattungen Hemiteles und Pezomachus, welche die meiste Schwierigkeit bereiten. Man hat beide künstliche Gattungen genannt und wohl mit Recht, aber wo eine natürliche Gruppierung nicht mehr möglich ist, muss die Systematik auch zu künstlichen Merkmalen greifen, denn der Hauptzweck der Systematik bleibt schliesslich, durch Trennung die Uebersicht zu erleichtern. Wollen wir die fast nur auf das Flügelgeäder basierten Gattungen der Cryptiden nicht gelten lassen, so blieben vielleicht nur noch Cryptus und Phygadeuon übrig und auch diese lassen sich nicht scharf trennen. -— Gravenhorst schuf zuerst für die durch fehlenden Aussennerv der Areola aus- gezeichneten Cryptiden die Gattung Hemitele. Zu diesem künstlichen Merkmal gesellt sich als natürliches der vor- wiegend zarte Körperbau, namentlich die schlanken Fühler - und Beine. Hemiteles nähert sieh darin also mehr Uryptus, weicht aber wieder durch den meist vollständig gefelderten Thorax ab. Weit schwieriger ist auf der anderen Seite die Trennung von Phygadeuon, indem sich einesteils Uebergänge zwischen einer nach aussen offenen und geschlossenen Areola finden, anderuteils auch in Bezug auf die Schlankheit des Körpers, der Fühler und der Beine kein scharfer Unterschied gemacht werden kann. Bereits Thomson hat verschiedene Arten mit aussen offener Areola wegen ihres Plygadeuon- ähnlichen Habitus nnter dieser Gattung beschrieben und zwar monodon, liogaster, grandiceps, varicornis und stilpninus ; aus demselben Grunde erklärt er den H. mixtus Bridgm. für einen Phygadeuon. Umgekehrt ist wieder eine kleine Zahl schlanker Arten mit aussen geschlossener Areola zu Hemiteles gestellt worden, z. B. pullator, areolaris und elausus. Freilich, 758 Dr. ©. Schmiedeknecht. wie gesagt, die Bildung der Fühler und Beine bei Phygadeuon und . Hemiteles zeigt alle möglichen Formen und Uebergänge, so dass nieht scharf unterschieden werden kann, was zu der einen und was zu der andern Gattung gehört. Förster hat in seiner Synopsis der Familien und Gattungen der Ichneumonen, wie die verwandten Familien, auch die der Hemiteloidae in eine Unmasse Gattungen zersplittert, im Ganzen 72. Davou würden sich höch- stens verwenden lassen Otacustes für den ganz abweichenden H. breviventris, Spinolia für die Arten mit fehlender, auch nicht in der Anlage vorhandener Areola, z. B. H. maculipennis und Isadelphus für die Arten mit vorn gezähntem Ulypeus. — Um einer natürlichen Gruppierung Rechnung zu tragen, sind in neuerer Zeit, namentlich dureh Thomson, die meisten der von Förster auf © mit kurzen oder rudimentären Flügeln gegründeren Gattungen eingezogen und die Arten den geeig- neten Gattungen eingereiht worden. Ich stelle in vorliegender Arbeit Catalytus, Öremnodes, Apterophygas, Theroscopus und einen Teil von Aptesis zu Hemiteles. Die geflügelten Pezo- machus- Männchen, auf welche Ratzeburg die Gattung Hemimachus gegründet hat, haben wegen Jder aussen offenen Areola grosse Aehnlichkeit mit Hemiteles. Der Unterschied ist in der Uebersicht der Tribus angegeben. Die Bestimmung der zahlreichen, über 200 ausmachenden Arten, war und ist auch heute noch eine sehr schwierige. Früher war man gezwungen, steis die beiden Hauptarbeiten ‘von Taschenberg und Thomson zu vergleichen. Beide gehen von verschiedenem Standpunkte aus. Taschenberg legt das Hauptgewicht auf die Seulptur der vorderen Segmente und die Felderuug des Metathorax. Thomson zieht in erster Linie andere Merkmale heran, namentlich die Stellung des Nervellus (der nervus transversus analis der früheren Autoren) und die Seulptur des Mesonotum. Er führt nicht, wie Taschenberg, die analytische Methode durch, sondern stellt eine ganze Reibe von Unterabteiluagen auf, durch die sich durchzufinden viel Zeit kostet. Verschiedene zerstreute Nachträge von Thomson und Bridgman vergrösserten nur die Schwierigkeit. Im Jahre 1897 habe ich eine Gesamtbearbeitung der Gattung in den „lermes. Füzetek“ geliefert. Ich denke durch dieselbe, nament- lich durch die darin enthaltenen analytischen Tabellen, das Studium sehr erleichtert und eine Basis für spätere Arbeiten geliefert zu haben. Trotzdem giebt es namentlich in Bezug auf die Biologie der Arten noch unendlich viel zu tun und das kann am besten durch geeignete Zuchtversuche geschehen. Hemiteles schmarotzt bei den verschiedenartigsten Insekten- gruppen; wohl alle Arten sind Schmarotzer zweiten Grades, Bei Beschreibung der Arten kommt es besonders auf folgende plastische Merkmale an: Fühlerbau, Beschaffenheit Ichneumonidae. 759 des Clypeus, Bezahnung desselben; Seulptur von Kopf und Mesonotum ; Seulptur und Felderung des Metathorax; Neigung, ‚Felderung und Länge des absehüssigen Raumes, Seulptur des Hinterleibes, namentlich des ersten Segmentes, Länge des Bohrers, Gestalt der Areola und Lage und Brechung des Nervellus. Bestimmungstabelle der paläarktischen Arten. Anmerk. Auch die Phygadeuon-Arten mit aussen offener Areola sind in die Tabelle mit aufgenommen. 1. ‚Flügel wenigstens von Hinterleibslänge, 2. Flügel kurz, mehr oder weniger stummelartig, oft fast ganz fehlend. 267. Areola nicht vollständig geschlossen. Der Aussennerv fehlend. 3. Areola vollständig geschlossen; die Arten erinnern an Phygadeuon. 261. Der innere Nerv der Areola sehr kurz oder ganz fehlend, indem sich Radius und Cubitus berühren; Areola dadurch auch nieht in der Anlage vorhanden. 4. Areolain der Anlage5-seitig, nurder Aussennerv fehlend. 10. Thorax schwarz, Hinterleib stark eomprimiert, dessen Mitte und die Beine rot. Metathorax undeutlich gefeldert. Kopf breit. Die Wangen aufgetrieben. Flügel nicht ge- zeichnet. Fühler lang und dünn. Beine kräftig. 7—8 mm, 6. faleatus C. 6. Thoms. Thorax, zuweilen auch der Hinterleib, rot gezeichnet, letzterer nicht eomprimiert, Flügel mit je 2 oder 3 dunklen Binden, 5. Grosse und robuste Art von 10—12 mm. Kopf, Thorax und Hinterleibsbasis mehr oder weniger rot gezeichnet. Die vorderen Segmente tiefeingeschnürt. Das 1, Segment mit Seitenkielen, längsrissig, der Endrand glait; die Basalhälfte von Segment 2 und 3 grob längsrunzelig, der breite Endsaum etwas wulstartig erhoben, weit glatter, mit Querrunzeln ; die übrigen Segmente glatt und glänzend. Basalhälfte der Fühler meist rot. Mesonotum und 760 Dr. ©. Schmiedeknecht. 10. Metathorax stark gerunzelt, die Felderung des letzteren ziemlich deutlich. Bohrer etwas länger als der halbe Hinterleib. 2. insignis Grav. Weit kleinere und weniger kräftige Arten. Hinterleib mit anderer Sceulptur. 6. Kopf fast kubisch oder kugelig, breiter als der Thorax, hinter den Augen erweitert. Nur die hintere Querleiste des Metathorax deutlich. Flügel im Verhältnis kurz, bis zur Hinterleibsspitze reichend.. 4—6 mm, 7, Kopf nach hinten verschmälert. Flügel von normaler Länge 8. Prothorax ganz, Mesonotum vorn, Brustseiten, Hinter- leibsmitte und die Beine rot. 7. longipennis Grav. (Catalytus Först )' Pro- und Mesothorax mit dem Schildeher, Hinterleibs- mitte und Beine rot. Nervüulus weit hinter der Gabel. 8. fulveolatus Grav. (Catalytus Först.) Nur die beiden ersten Segmente fein gestreift. Schwarz, Fühlermitte und Schienen rötlich. Thorax hinten und Brustseiten oben rot. 5 mm. 5. glyptonotusC. G. Thoms, Die 3 ersten Segmente ganz oder bis über die Mitte gestreift. 9. Thorax und Hinterleib grösstenteils rot. Kopf und Thorax dieht und grob runzelig gestreift. Segment 2 und 3 bis über die Mitte dicht und fein gestreift, der Endsaum wulstig und glatt. 5—6 mm. 3. maculipennis Grav. Dem H. maeulipennis ähnlich, aber grösser. Kopf und Thorax mehr glatt. Gericht rot gefleckt. Die 3 ersten Segmente fein gestreift. 4. rubrotiunetus C. G. Thoms. Luftlöcher des Metathorax oval und gross. Hinterleib fast sitzend, sehr dieht und fein punktiert. Metathorax. gestreckt, undeutlich gefeldert. Fühler borstenförmig, rötlich. Hinterleib schwarzbraun. Schenkel und Schienen rot. Q© unbekannt. 6 mm l. breviventris Grav. Anmerk. Bildet am besten eine eigene Gattung. (Otacustes Först.) Luftlöcher des Metathorax rund und meist klein. Hinter- leib mehr oder weniger deutlich gestielt. 11, Ichneumonidae. 761 12, 13. 14, 15. 16. hi, Metathorax nur hinten mit einer Querleiste. Körper klein, auffallend schmal. Fühler mit weissem Ring. 4 mm. 10. lissonotoides C, G. Thoms, Metathorax mindestens mit 2 Querleisten. 12. Pronotum mit kurzem Kiel oder Höcker, beiderseits davon mit Gruben. Metathorax meist nur mit 2 Quer- leisten ; Längsleisten fehlend oder undeutlich. Stigma und vordere Trochanteren meist weiss oder gelb. 13, Pronotum ohne Kiel. 27. Nervellus nieht gebrochen. Schaft des g' unten weisslich. Das 1. Segment längsrunzelig, das 2. runzelig-punktiert, Beine blassgelb. Die hintersten Hüften dunkel, 14. Nervellus deutlich gebrochen, 15. Das 1. Segment ziemlich breit. Segmente am Endrand kaum hell. Aftergriffel des g' weit vorragend. Ab- schüssiger Teil des Metathorax mit 2 deutlichen Längs- leisten. 3—4 mm, 13. fulvipes Grav. Das 1. Segment schmäler. Die 3 Basalglieder der Geissel länger als bei der vorigen Art. Segmente deutlich hell gerandet. Aftergriffel des g' nicht vorragend. 14. submarginatus Bridgm, Hinterleib rot, nur das 1. Segment an der Basis etwas verdunkelt, dieht und ziemlich grob runzelig-punktiert, die Endränder poliert. Kopf und Thorax matt, Schenkel und Schienen rot. Stigma schwarz. Bohrer so lang wie das erste Segment. 8 mm. ll. gumperdensis Schmiedekn, Höchstens die Hinterleibsmitte rot. 16. Stigma braun oder schwärzlich. Beine ausgedehnt dunkel gezeichnet. 17. Stigma gelb; in zweifelhaften Fällen die Fühler des Q spindelförmig oder der Hinterleib ganz schwarz. 18. Kopf und Mesonotum matt. Fühler Q fadenförmig, der Sehaft schwarz. Hinterleib fast ganz schwarz. Das 2, Segment sehr fein quergestreift. Beine und Hinterleib O zum Teil hell, beim / fast ganz schwarz. Bohrer kürzer als das 1. Segment. 5 mm, 15. seabrieulus C. G. Thons, Kopf und Mesonotum glatt und glänzend. Hinterleibs- basis lederartig punktiert. 16. alpivagus Strobl, 762 19. 20. 21. 22, Dr. ©. Schmiedeknecht. Hinterleibsmitte und Beine rot. Fühler © spindel- förmig. 19. Hinterleib schwarz oder die Segmentränder rot oder gelblich. 21. Das 1. und 2%, Segment dicht längsrunzelig, das 3, runzelig-punktiert. Beine rötlich. Trochauteren und Vorderhüften weiss, die hintersten Hüften schwarz. Nervellus stark antefurcal.e. 5—6 mm. 19. semistrigosus Schmiedekn. Das 2. Segment nicht läugsrunzelig, meist punktiert. 20, Nervellus deutlich antefurcal. Wangen aufgetrieben. Segment 2—4 wenigstens beim © rot. Beine rot, an den hintersten die Hüften, Spitzen der Schenkel, Schienen und Tarsen schwarz. Area petiol. weit hinaufreichend, 4—D5 mm. 17. varitarsus Gar. Nervellus oppositus. Kopf nach hinten verschmälert. Scheitel winkelig ausgerandet. Beine rot, die hintersten dunkel gezeichnet. Segment 2—3 beim © rot, beim dJ’ nur das 3. Segment, 5—6 mm. 18. capreolus C. @ Thoms. Sehenkel grösstenteils schwarz. 'Trochanteren und Schienen weisslichgelb. Segmente mit schwielig erhabenem, poliertem Endrand. Flügel weisslich-hyalin. Stigma schwärzlich mit weisser Basis. 6 mm. 20. trochanteralis D. T. Beine hell gefärbt. 22. Fühler © fast fadenförmig, Das 2. Segment fein querrissig. Area basal. dreieckig, fast gestielt. Bohrer so lang wie das 1. Segment. g’ unbekannt. 4 nm, 21. pallidiearpus(C, G. Thoms. Fühler © spindeltörmig verdiekt oder das 2. Segment dieht punktiert. 23. Stigma weisslich-gelb. Der abschüssige Teil des Meta- thorax mit zwei Längsleisten, Sesmente weisslich gerandet. 24, Stigma gelb bis bräunlich, Der abschüssige Teil ohne Längsleisten, oder sie sind dem Seitenrand sehr nahe gerückt. 25. Bee Er BEN Ir 3 i Ichneumonidae. 763 24.. 25. 26, 27. 28, Fühler spindelförmig wie bei H. fulvipes. Das 1. Geissel- gliel etwa 3-mal so lang als breit. Das 2. Segment an der Basis fein gerunzelt, quer. Bohrer von "/; Hinter- leibslänge. 3 mm. l4. submarginatus Bridgm. Fühler fast von Körperlänge, gesen das Ende schwach verdiekt. Die Basalglieder der Geissel sehr lang. Das 2. und 3. Segment runzelig-punktiert, der Endrand wulstförmig und poliert. Bohrer etwas länger als der halbe Hinterleib. 4 mm. 22. secernendus Schmiedekn. Segmentränder und Beine rot. Vorderhüften weiss, die hintersten an der Basis schwarz. Clypeus dicht behaart. Segment 2 und 3 dicht punktier. Nach Thomson Fühler © spindelförmig, nach Taschenberg fadenförmig. 9—6 mm. 23. eonformis Grav. Beine gelb, meist auch die Segmentränder. Die hintersten Hüften an der Basis, die hintersten Schienen an der Spitze abgesetzt schwarz. 26. Schlank, glänzend, auch die Wangen. Das 2. Segment rissig punktiert bis glatt. Stigma gross, aber nicht breit. 4 mm. 24. infirmus Grav. Der vorigen Art sehr ähnlich, aber Scheitel mehr verengt. Die Wangen matt. Das 2, Segment und die Brust- seiten fein gerunzelt. 25. mierostomus(C. @ Thoms. Nervellus deutlich antefurcal, sehr selten oppositus, Postpetiolus meist breit. 28. Nervellus postfurcal. Postpetiolus meist lang und schmal. 204. Der ganze Körper braungelb. Fühler lang. Flügel ver- hältnismässig kurz. Mesonotum matt. Bohrer lang. 3—4 mm, 26. stenopterus Marsh, Körper mehr oder weniger schwarz, 29, Thorax gauz auffallend kurz und buckelig. Mesonotum viel höher als der Metatheorax ; letzterer hinten fast senk- recht abgestutzt, der abschüssige Raum fast bis zur Basis hinaufreichend. Sehildehen meist hell gezeichnet. 30, Thorax von normaler Gestalt, mehr oder weniger gestreckt, der abschüssige Raum selteu etwas länger als der hori- zontale Teil des Metathorax, 31. 764 Dr. ©. Schmiedeknecht. 30 sl, 32. 3 34. Kopf und Thorax schwarz. Schildehen gewöhnlich hell gesäumt. Beine und Fühlerbasis rötlieh-gelb. Hinterleib vom 2. Segment an glatt und glänzend, beim Q gelb mit braunen Querbinden, beim g' braun mit gelben Binden. 4 mm. 12. Sehaffneri Schmiedekn. Kopf und Thorax reich gelb gezeichnet. Hinterleibs- segmente mit gelben Querbinden vor dem Endrande. Das 1. Segment bis zu den Tuberkeln erweitert und daun wieder verschmälert. 5—6 mm. ef. Brachyeyrtus ornatus Kriechb. Thorax zum Teil rot oder hellbraun. 32. Thorax schwarz. 47. Hinterleib schwarz. Flügel mit 2 oder 3 dunklen Binden. 33. Hinterleib teilweis rot, wenigstens einige Segmente rot serandet. 37. Bohrer fast von Hinterleibslänge. Mesonotum und Sehild- chen ganz rot. Stigma schwarz, Areola sehr klein, in der Anlage etwas unregelmässig. Beine zum Teil rot. Gesicht des g' fast parallel. 6 mm. 27. rubrieollis ©. G. Thoms. Bohrer kürzer. Thorax oft nur an den Seiten rot. 34. Das 2. Segment dieht punktiert, das 1. punktiert oder längsrissig. 35. Segment 1 und 2 oder 1—3 dicht gestreift. Flügel mit 2 dunklen Binden. 36. Kleinere Art. Bohrer etwas länger als der halbe Hinter- leib. Meist nur der Prothorax an den Seiten rot. Areola in der Anlage etwas urregelmässig. Flügel mit 2 dunklen Binden. Gesicht des J' fast parallel. 5 mm. 28. bicolorinus Grarv. Grössere Art. Segment 1 und die folgenden dieht und grob punktiert. Bohrer so lang wie der halbe Hinter- leib. Seiten des Thorax, innere Augenränder und Beine braunrot. Flügel mit 3 dunklen Binden. 6 mm. 329, orbieulatus Grav. Br er - d Ichneumonidae. 65 36. 37. 38. 39. 40. 41. Grössere Art von 8 mm, Die 3 ersten Segmente dicht gestreift, die übrigen «glatt. Kopf und Thorax glatt. Thorax rot, Brust und Metathorax unten schwarz. Bohrer etwas länger als das 1. Segment. Beine schwarz, Knie und vorderste Schienen braunrot, 4. rubrotinetus C, G, Thoms. Kleinere Art von nur 5 mm. Nur die beiden ersten Sermente gestreift. Schwarz, Thorax hinten und Brust- seiten oben rot. Fühler in der Mitte und Schienen rötlich. Mesonotum mit feiner Seulptur. 5. glyptouotus Ü. G. Thoms. Hinterleib vom 2. Segment an ganz glatt. Flügel hyalın. Hinterleib canz oder zum Teil und Beine gelblich.. Kleine und zierliche Arten von nur 3 mm. 98. Hinterleib mit deutlicher Seulptur. Flügel mit Binden oder fleekenartig getrübt. 39. ‘Hinterleibsmitte (meist Segment 2 ganz und Basis von 3) gelb. Nur die Fühlerbasis unten gelb. Bohrer so lang wie der halbe Hinterleib. Thoraxfärbung sehr verschieden. 30. necator Grav. Thorax und Hinterleib gelblich mit verschwommener brauner Zeichnung. Fühler © bräunlich, an der Basis gelb. Bohrer so lang wie der Hinterleib ohue das 1. Segment. 31. brunnescens n. sp. Bohrer fast von Hinterleibslänge. 40. | Bol:;rer weit kürzer als der Hinterleib. 43. Fühler dreifarbig. Beine ganz rot. Hinterleib ganz oder fast ganz rot. 41. Fühler ohne weissen Ring, Beine und Hinterleib nicht ganz rot. 42, Mesonotum und Metathorax mit schwarzer Zeichnung. Seitenfleeken von Segment 3 und Mittelbinden von 4 und 5 schwärzlich. 7 mm. 35. bifaseiatus Strobl. Thorax und Hinterleib ganz rot. Kopf schwarz, Gesicht mit 2 grossen braunroten Flecken. 5 mm. 34. rufus Brischke. 766 Dr. ©. Schmiedeknecht. 42, 43, 44, 45. 46. Grössere Art von 6—7 mm. 33. faseiitinetus D.T. Kleinere Art von 4—5 mm. 32. longieauda (.G. Thoms. Rot; Kopf, Hinterleibsspitze breit, Troehanteren, Hinter- schildehen und Makel vor den Hinterhüften schwarz. Stigma schmal, an der Basis breit weiss. Bohrer wenig länger als das 1. Segment. 4—5 mm, 86. ornatulus ©. G. Thoms. Die rote Färbung weit weniger ausgedehnt. Hinterleibs- basis schwarz, 44, Die hintersten Schienen an der Basis weiss. Metathorax und Hinterleib mit Einschluss des 1. Segmentes dieht punktiert, 45. Die hintersten Schienen an der Basis nicht weiss, 46. Grössere Art von 5—6 mm. Area superom. an den Seiten nieht deutlich abgegrenzt. Flügel @ mit 3dunklen Binden. Kopf, Thorax und Hinterleib mit verschwommenen braunroten Zeichnungen. 97. areator Grav. Kleinere Art von nur 4 mm. Metathorax ziemlich voll- ständig gefeldert. Flügel Q mit nur 2 Binden. Sonst der vorigen Art sehr ähnlich. 43. pulchellus Grarv. Das 1. Segment kurz und breit, längsrissig, das 2, zu- sammenfliessend punktiert. Metathorax undeutlich ge- feldert. Flügel @ mit 2 dunklen Binden. Schwarz, Seiten des Prothorax, Fühlerbasis und Beine rot, Schenkel und Schienen der hintersten etwas gebräunt. Die vorderen Segmenteinschnitte rötlich, Bohrer etwas länger als der halbe Hinterleib. 5 mm. 28. bieolorinus Grav. Das 1. Segment sehr gestreckt. Postpetiolu$ und das 2 Segment fein und dieht längsrissig, beim Sg’ mehr punk- tiert. Metathorax deutlich gefeldert, die Leisten er- haben ; Seitendörnehen vorhanden, Flügel beim Q an der Aussenhälfte getrübt, beim dg' fast wasserhell. Schwarzbraun, Fühler grösstenteils,Prothorax, Mesothorax- seiten, Petiolus und Segmentränder, am breitesten auf Segment 1 und 2, sowie Beine rotgelb; die hintersten Beine meist etwas gebräunt. Bohrer nicht ganz so lang wie der halbe Hinterleib. 7 mm. 38. cingulator Grav. Ichneumonidae. 767 47. 48. 49. 5l. 52. 95. Clypeus in der Mitte des Endrandes mit 2 Zähnchen, Scheitel meist breit. Wangen aufgetrieben. Flügel sehr selten mit Binden. Hinterleib fast stets rot gezeichnet, Das 2. Segment höchst selten glatt. 48. NB. Da bei einer Reihe Gravenhorst’scher Arten die Beschaffen- heit des Clypeus nicht bekannt ist, so vergleiche man in zweifel- haften Fällen auch die Arten der zweiten Abteilung. Clypeus am Eudrande ohne Zähnchen. 61. Die hintersten Schienen mit weissem Basalring. 49, Die hintersten Schienen ohne weissen Basalring. 51. Vorderwinkel von Segment 2 und Basalhälfte von 3 gelbrot. Schaft unten und Vorderhüften weiss, Segment 1 und 2 fein nadelrissie. Nur g' bekannt. 4 mm. 41. flavocinetus Strobl. Hinterleib anders gefärbt oder mit anderer Skulptur. 50. Hinterlein schwarz, beim &' die Segmente rot gerandet. Tegulä, Vorderbüften und Trochanteren, beim Z auch der Schaft unten weiss. Bohrer von Hinterleibslänge. 9-6 mın. 39. pietipes Grav. Hinterleibsmitte und Beine rot, an den hintersten die Spitze der Schenkel, Schienen mit Ausnahme der weissen Basis und die Tarsen schwarz. Trochanteren und Vorder- hüften weiss. Segment I und 2 fein längsrunzelig, 3 stark punktiert. Bohrer etwas kürzer als der Hinter- leib. 4—5 mm. 40. varieoxis Taschb, Hinterleib schwarz, von 2, Segment an poliert. Das 1. Segment nicht länger als breit, Schenkel und Schienen rostrot. Beine und Fühler ziemlich kräftig. cf. Phygadeuon liogaster C, G. Thoms. Das 2. Segment fein gerunzelt oder Hinterleibsmitte rot. 52, Flügel unter dem Stigma deutlich wolkenartig getrübt Fühlerbasis, Beine und fast der ganze Hinterleib gelbrot 5 mm. 161. semicroceus Schmiedekn. Flügel in der Mitte nicht deutlich wolkenartig getrübt. 53, Fühler diek. Hinterleibsmitte, Schenkel und Schienen rot, Kopf des © kubisch, Augen behaart. Beim g' das Ge- sicht dicht weisslieh behaart. Sehaft unten und vordere Troehanteren heligelb. Bohrer etwas länger als das 1. Segment. 5—6 nım. ef. Phygadeuon grandiceps ©. G, Thoms, Fühler, überhaupt der ganze Körper viel schlanker. 54. 768 54. 60. Dr. ©. Schmiedeknecht. Hinterleib und Beine rot; das 1. Segment und die hintersten Hüften schwarz. 7 mm. | 42, nigrobasalisn. sp. Nur die Hinterleibsmitte rot, oder Hiuterleib ganz schwarz, 59. Stirn und Mesonotum fein und dieht punktiert. Das 2. Segment beim © glatt, beim Z fein und zerstreut pnnktiert. Hinterleibsmitte, Schenkel und Schienen rot, Bohrer etwas länger als das 1. Segment. Dem Phygad. vagans ähnlich. 5—6 mım, 44, rufulus ©. G, Thons, Stirn und Mesonotum matt, dicht und fein behaart. Das 1. und 2, Segment fein gestreift ‘oder fein gerunzelt. Bohrer meist lang. 56. “Fühler @ ganz,schwarz, beim g' der Schaft unten und vordere Trochanteren weiss. 57. Fühlerbasis beim © rot, beim g' ganz schwarz. 59. Bohrer nicht ganz so lang wie der halbe Hinterleib. Hinterleibsmitte rot. 5—6 mm. 48. castaneus var. atricornis Strobl. Bohrer fast von Hinterleibslänge. 58. Segment 2 und Basalhälfte von 3 beim Q rot, beim der Hinterleib fast ganz schwarz. Das 1. Segment fein gestreift, das 2, fein gerunzelt, 5—7 mm. 46. inimicus Grav. Hinterleib ganz schwarz. Das 1., :2. und Basis .des 9. Segmentes sehr fein gerunzelt, mit Neigung zur Längs- streifung. 9 unbekannt. 5 mm. 45. longisetosus Schmiedekn. Die ersten beiden Segmente und die Beine rot. Meta- thorax mit Seitenzähnen. 5—6. mm. 49. bidentulus C. G. Thoms. Hinterleibsmitte rot. Metathorax ohne deutliche Seiten- zähne. 60. Bohrer wenig kürzer als der Hinterleib. Fühler braun, die Basalhälfte rot. Beine rot. Spitzen der Hinter- schienen und ihre Tarsen schwarz. Beim & Schaft und Hüften schwarz, 6 mm. 48. castaneus Taschb. Ichneumonidae. 769 | 61. 62, 63. | | 64. | 65. © jez) 67. Bohrer nur von '/; Hinterleibslänge. Fühlerbasis, Beine und Hinterleibsmitte rot. Die vordersten Schienen deutlich aufgeblasen. 5—6 mm, 47. rufiecoruis C, G. Thoms. Hinterleib ganz schwarz oder schwarzbraun, höchstens die Segmentränder hell. 62, Hinterleib mehr oder weniger ausgedehnt rot oder rotgelb, selten hellbraun gezeichnet, 118. Die vorderen oder mittleren Segmente deutlich hell gerandet. 69, Hinterleib schwarz, sehr selten die mittleren oder hinteren Segmente ganz fein hell gerandet. 71. Fühler 3-farbig. Fast sämtliche Segmente hell gerandet. Beine rötlichgelb. Bohrer fast von halber Hinterleibslänge. 50, econtaminatus Grav. Fühler nicht 3-farbig. Nur die vorderen oder mittleren Segmente hell gerandet. 64. Segment 1—3 mit rotem Endrand. 69. Die mittleren Segmente mit rotem Endrand. 67. Metathorax sehr gestreckt, durch 2 Längsrunzeln eine area superom, angedeutet. Hinterleib mit 'Einschluss des 1. Segmentes dieht und fein punktiert. Hinter- rand von Segment 1—3, Fühler und Beine rot. © un- bekannt. 9 mm. 5l. monozonius Grav, Metathorax nicht auffallend gestreckt; Das 2, Segment dieht punktgrubig oder glatt. 66. Hinterleib schwarz, Seginent 1—3 rot gerandet. Segment 2 und 3 dieht punktgrubig. Schenkel und Schienen rot, die Vorderschenkel schwarz gefleckt. Metathorax stark runzelig, Felderung undeutlich, Q unbekannt. 6 mm, 52. limbatus Grav. Segment 1—3 braun, rot gerandet. Fühler sehr diek, die drei ‚ersten Glieder rot. Hinterleibsende braunrot, Das 2. Segment glatt. Bohrer von '/; Hinterleibslänge. Beine trübrot. Sehr kleine Art von nur 3 mm. ef. Phygadeuon erassicornis Grav Nur das 2. Segment rot gerandet,. Die hintersten Schenkel grösstenteils schwarz, Q@ unbekannt. 6 mm. Süd-Europa. 53. inustus Grar. Mehrere Segmente hell gerandet. Schenkel meist rot. 68, 770 Dr. ©. Schmiedeknecht. 68. 69, 70. 71: 72. 78. Hinterleib glatt und glänzend, Segment 2 und 3 mit hellem Endrand. Area superomedia quer. Beine gelb, die hintersten braun gefleckt. Bohrer wenig länger als das 1. Segment. Beim g die Fühler diek, die 3 ersten Glieder unten hell. Dem H. aestivalis ähnlich. 4-5 mm, 56. liostylus 0, G. Thoms. Wenigstens die vorderenSegmente mit. deutlicherSkulptur.69. Hinterleib dieht und fein punktiert. Segment 2 und 3 am Ende rot. Fühler sehr dünn. 5—6 mm. 127. florieolator Grar. Jg. Das 1. Segment nadelrissig, das 2, nadelrissig oder zu- sammenfliessend punktiert. Bohrer von '/; Hinterleibs- länge. 70. Das 2. Segment zusammenfliessend punktiert, das ©. weniger dieht punktiert, beide mit poliertem Endrand. Sehaft unten und sehmale Endränder der Segmente gelblich, Metathorax glänzend mit 2 Querleisten, da- zwischen mit Längsrunzeln. 4—5 nım. 54. marginatus Bridgm, Das 1. Segment ganz, das 2. bis über die Mitte fein längsrissig. Das 2. und 3., meist auch die folgenden Segmente rot gerandet. Metathorax matt, fast voll- ständig gefeldert. Endhälfte der Fühler stark verbreitert, Schaft unten gelb. 4—5 mm. 58. rufizonatusn. sp. Gesicht mit deutlichem Höcker. Fühler und Beine ganz rot. Bohrer kaum länger als das 1. Segment. 4 mm, 57. gibbifrons C. G. Thoms. Gesicht nicht höckerartig vorstehend und gleichzeitig Fühler und Beine rot. 72, Segment 5—7 weiss gerandet. Bohrer von ”/s Hiuter- leibslänge. Beine rot; Hüften, Trochanteren und Basis der Schenkel hinten schwarz, Segment 2 und 3 mit Quereindruck in der Mitte, von der Basis bis zu diesem Eindruck runzelig punktiert. 5 mm. 59, albomarginatus Bridgm. Segment 5—7 nicht weiss gerandet, 73, Segment 1 und 2 grob längsrissig. Metathorax grob runzelig, trotzdem die Felderung erkennbar Fühlerbasis unten und die Beine rot. Das @ mit feinem weissem Fühlerring. Bohrer fast so lang wie der halbe Hinter- leib. 6 mm. 60, niger Taschb. Segment 1 und 2 mit anderer Skulptur. 74. 75. 76. ru8 78. 79, 80, Ichneumonidae. TER Fühler und Beine diek. Bohrer sehr kurz. Kleine Art von nur 3 mm. cf, Phygadeuon monodon C, G. Thoms. Fühler und Beine weit schlanker. 75. 9. 76. 3...98, Flügel mit 1 oder 2 dunklen Binden oder mit dunklem Schatten in der Mitte. 77. Flügel ohue dunkle Binden, 81. Flügel mit nur einer dunklen Binde oder dunklem Schatten in der Mitte. 78, Flügel mit je 2 dunklen Binden. Segmente ohne oder mit nur schmalen polierten Eudwülsten. 79. Flügel mit dunkler Binde unter dem Stigma. Hinterleibs- segmente 2—5 dicht und fein runzelig punktiert mit breiten polierten Eudwülsten. Schenkel schwarz. Bohrer etwa so lang wie das 1. Segment, 4 mm. 61. liambus ©. G. Thoms. Flügelmitte mit dunklem Schatten. Hinterleib glänzend, Segment 2 und 3 mit leichtem Quereindruck vor der Spitze. Vorderschenkel an der Basis, Hinterschenkel oben schwarz. Bohrer so laug wie ılas 1. Segment. 4 nım. 62. subimpressus Brischke. Fast die Basalbälfte des Stigmas weiss, Fühlerbasis rötlich. Kuiee und Schienen hell, die hintersten mit weisslicher Basis. Bohrer fast kürzer als das breite l. Segment. 6 mm. 63. australis (0, G. Thoms. Stigma an der Basis nicht breit weiss. Die hintersten Schienen an der Basis nieht weiss, 80, Schenkel schwarz, Hinterleib schwach punktiert. Bohrer so lang wie das 1. Segment. Körper mit schwachem Erzschimmer. Das 1. Segment breit, die folgenden quer, zerstreut punktiert, am Endrand glatt. 4 mm. 64, plumbeus (, G. Thoms,. Schenkel und Schienen rötlich, Das 1. und 2. Segment stark runzelig. Bohrer halb so lang wie das 1. Segment. 5 mm, 65. rugifer ©, G. Thoms, Dr. ©. Schnnedeknecht. 81. 82. 83. 34. 85. 86. 87. Bohrer so laug als der Hinterleib oder wenig kürzer. Kopf und Mesonotum dieht und fein punktiert, 82. Bohrer höchstens so lang als das 1. Segment. 86. Beine rot, die hintersten Schienen und Tarsen gebräunt, Das 1. Segment nadelrissig, das 2. sehr grob und zu- sanımenfliessend punktiert. Tegulä weiss. Stigma schwärz- lich. 5—6 mm, 67. eoriarius Taschb. Beine weit ausgedehnter schwarz gezeichnet, oder das 2, Segment mit feinerer Seulptur. 89. Schaft oval oder fast kugelig, deutlich ausgeschnitten. Beine ganz rot oder Hüften zuweilen verdunkelt. 84, Schaft fast eylindrisch, nieht ausgeschnitten. Kopf kubisch. 85. Segment 1—3 fein punktiert, die folgenden glatt. 4mm. 68. sordipes Grav. Des 1. Segment breit, nadelrissig, das 2, Segment sehr dicht und fein runzelig, matt; auch die folgenden Seg- mente mit sehr feiner Sculptur, wenig glänzend. 5 mm. 70. earbonariusn.sp, Beine rot, nur an der Basis schwarz. Bohrer fast länger als der Hinterleib. Das 2. Segment fein lederartig, beim d etwas gröber. 5—6 mm. 69. nigriventris (. G. Thoms,. Beine rot und braun. Bohrer etwas kürzer als der Hinter- leib. Fühler feiner und länger als bei voriger Art. 3—4 mm, 71. obseuripes (. G, Thoms,. Thorax buckelig,. Metathorax sehr kurz, hinten steil ab- fallend. Area superom. quer, Hinterleib glatt und glänzend. Segment 2—6 mit hellem Rand, Mesonotum matt. Beine gelb, die hintersten braun gefleckt. 4—5 mm. 56, liostylus C. G. Thoms. Thorax von anderer Bildung und Seulptur. 87. Beine rot oder gelb, selten mehr bräunlich; nur die Hüften dunkel. 88. Beine ausgedehnter dunkel gezeichnet. 91. 88. 89, 9. 92. Tchneumonidae. 173 Das 2. Segment glatt und glänzend. Stirn und Meso- notum fast matt. Metathorax mit Seitenzähnchen. Hinter- leib mehr braun. Beine rotgelb. Die hintersten Hüften an der Basis meist schwarz. Bohrer nach Taschenberg kaum von '/; Hinterleibslänge, nach Thomson wenig kürzer als der Hinterleib. Gravenhorst giebt ihn zu '/ı Hinter- leibslänge an. 4—5 mn, 73. similis Grav. Das 2. Segment wenigstens an der Basis punktiert. 89, Hinterleib glänzend, nur der Postpetiolus und das 2. Segment an der Basis punktiert, am Ende poliert. Fühler- gruben ohrförmig vorstehend. 4—Db mm, 74. aurieulatus (. 6, Thoms. NB. Sınd die Beine kräftig, der Hinterleib zerstreut und fein punktiert, so vergleiche man auch H. unicolor ©. G. Thoms. Hinterleib mehr oder weniger matt; punktiert oder gerunzelt. Die Eudsäume der Segmente glatt. 90. Mesonotum und Hinterleib mit seidenschimmernder weisser Behaarung. Beine mehr bräunlich. Alle Segmente, auch das 1. dieht und deutlich punktier. 3—4 mm. 75. sisyp hii Verhoeff, Mesonotum und Hinterleib ohne auffallende weissliche Be- haarung. Beine © rot, Hüften an der Basis schwarz. Hinterleib runzelig-punktiert, die Endränder wulstartig, poliert. Metathorax fein puuktiert. Beim g' die Beine schwarz, die vorderen Knie und Schienen hellgelb, die hintersten Schienen an der Basis und Spitze schwarz. 4—5 mm, 76. melanogaster (. G, Thoms. NB. Sind die Endränder der Segmente nicht poliert, so vergleiche man H. tristator Grav. Metathorax nur mit zwei (Querleisten. Segmente mit wulstartigen polierten Endrändern. Trochanteren und Schienen weisslichgelb. Bohrer fast kürzer als das breite erste Segment. 6 mm. 20. trochauteralis D. T. Metathorax vollständig gefeldert, 92. Glänzend erzschwarz. Postannellus kaum 1'/, so lang als der Schaft, Segmentränder wulstartig, poliert. Fühler- gruben tief. 4 mm, 78. eneus (.G, Thoms, Wenigstens Kopfund Mesonotum matt. Färbung schwarz. 93, 774 94, 96. 9% 98. 99, . Palpen und Schiensporen weiss. Segment 2—4 dieht und fein punktiert, der Endrand wulstig erhaben, poliert, 3—4 mn, 58. albipalpus C. G. Thoms. Palpen und Schiensporen nicht gleichzeitig weiss oder Hinterleib mit anderer Seulptur. 94. Fühler kurz, schwarz. Die hinteren Schenkel schwarz. Sehienen hellgelb, die hintersten am Ende verdunkelt, Metathorax kurz, hinten fast senkrecht. Das 1. Segment breit, 2—4 puuktiert, mit poliertem Endrand, 3 mm. 79, opaeulus (0. G. Thoms, Hinterschenkel ganz oder teilweise hell. Fühler meist lang und dünn, 9. . Beine diek, rot, nur an der Basis schwarz. Hinterleib glänzend, zerstreut punktiert. Schaft nicht ausgeschnitten. 5 mm. 80. unicolor C. G. Thoms. Beine ausgedehnter schwarz gezeichnet. Schaft aus- geschnitten. 96. Area superom. breiter als lang. Abschüssiger Teil des Metathorax ohne Längsleisten. Schenkel grösstenteils rot. Das 1. Segmentohne Tuberkeln. Bohrer sehr kurz, 5 mm. 77. tristator Grav. Area superom. nicht breiter als lang oder Schenkel aus- gedehnt schwarz. 97. Fühlerbasis rötlich. Bohrer etwas kürzer als das 1. Segment. Schenkel und Schienen rötlich, Vorderschenkel an der Basis schwarz, die hintersten mit schwarzer Linie. 4 mm. 82, obliquus C. G. Thoms. Fühler schwarz. Bohrer kürzer als bei voriger Art. Beine schwarz mit roter Zeichnung. Segmente vom 2, an quer, fein punktiert. 3—4 mm. 8l. eynipinus C. G. Thoms. Schaft oder die Basalglieder unten hell. 99, Fühler ganz schwarz. 105. Clypeus in der Mitte des Endrandes mit 2 Zähuchen, Gesicht seidenartig behaart. Fühler kurz, Schaft unten, Makel der Mandibeln, Tegulä und Trochanteren weiss. 46. inimicus Grav. Clypeus in der Mitte des Endrandes ohne Zähnchen oder Trochanteren nicht weiss. 100. Ichneumonidae. To 100. Fühler dick, am Ende zugespitzt, die 3 ersten Glieder unten hell. Metathorax kurz, hinten steil abfallend. Area superom, quer. Mesonotum matt, dieht punktiert. Hinter- leib mehr glatt. 56. liostylus C, G. Thoms. Schaft unten und meist vordere Trochanteren weiss, 101, 101. Vordere Trochauteren nicht weiss, 102. Vordere Trochanteren weiss. 104, 102. Vorderbeine rot, Hüften zum Teil schwarz. Hinterbeine grösstenteils schwarz. Basis der Schenkel und Schienen rötlichgelb, Aftergriffel deutlich. 77, tristator Grav. Beine rot, nur die Spitzen der hintersten Schienen und Tarsen dunkel. 103. 103. Das 1. Segment gestreift, das 2. dieht und zusammen- fliessend punktiert, fast längsrunzelig. 67. coriarius Taschb, Segment 1 und 2, sowie Basis von 3 dieht und fein lederartig punktiert. Hüften ganz schwarz. 68. sordipes Grarv, 104. Die hintersten Schienen an der Basis weiss, gegen das Ende mit den Tarsen schwärzlich. Mandibeln und Vorder- hüften ebenfalls weiss, +80. unicolor (C. G. Thoms. Basis der hintersten Schienen nicht weiss, Beine rot. Basis der hintersten Hüften mehr oder weniger schwarz. 73. similis Grav. 105. Die vorderen Segmente dicht nadelrissig oder runzelig gestreift. 106. Die vorderen Segmente mit feinerer Seulptur, meist punk- tiert, oder ganz glatt, 107. 106. Segment 1 und 2 runzlig gestreift. Schenkel und Schienen rötlich. (J bis jetzt noch nieht bekannt.) 65. rugifer C. G. Thoms, Segment 1—3 oder 1—4 dicht nadelrissig. Metathorax mit scharfen Seitendornen. Hiuterhüften und Hinter- schenkel schwarz, 66, bispinosus Strobl, 776 Dr. ©. Schmiedeknecht. 107. Metathorax langgestreckt. Leisten sehr schwach. Area superom. lang und schmal. Hinterleib mit Einschluss des 1. Segmentes dieht und fein punktiert. Schwarz, nur die Knie und Schienen braunrot. 84. picipes Grav. Metathorax nicht auffallend langgestreckt, meist deutlich gefellert. 108. 108. Metathorax nur mit 2 @nerleisten. Trochanteren und Schienen weisslichgelb, Hinterschienen an der Spitze breit schwarzbraun. Segmente mit wulstartigem, poliertem Enärand. 20. troehanteralis DT Metathorax vollständig gefeldert. 109. 109. Das 1. Segment kurz und breit, hinten stark gewölbt, wie die folgenden Segmente zusammenfliessend punktiert, die Endsäume wulstartig erhaben und poliert. Schenkel schwarz, die vorderen mehr oder weniger rot. Hinter- schienen am Ende oder yanz schwarz. Flügel getrübt. Alle Hüften schwarz. Trochanteren nicht weiss. 85. melanarius Grav, Das 1. Segment nicht auffallend kurz. Trochanteren meistens weiss. 110. 110. Körper glänzend erzschwarz. Beine zum Teil hell. 3—4 mm. 78. aeneus Ü. G. Thoms. Körper schwarz, mehr oder minder matt. 111. 111. Bene rot oder gelb, höchstens die Schenkel an der Basis oder Spitze schwarz. 112. Hinterscherkel fast ganz schwarz. 113. 112. Kopf kubischh mit dem Mesonotum dicht und fein punktiert, ziemlich matt. 69. nigriventris C. G. Thoms. Kopf nieht kubisch, Körper glänzend. Fühlergruben ohrförmig. 74. aurieulatus C, G. Thoms. 113. Kopf glänzend. Mesonotum matt. Metathorax glänzend mit feinen Seitenzähnchen. Das 1. Segment und der grösste Teil des 2. fein querrunzelig. Nervellus nicht gebrochen. 3 mm. 86, obseurus Bridgm. Körper mit anderer Seulptur, 114. Ichneumonidae. 777 114. Palpen und Schiensporen weiss, Segment 2—4 sehr fein 115. 117. 118. 119, punktiert, mit poliertem Endrand, Kopf nach hinten ver- schmälert, Ocellen gross. 58. albipalpus 0, G. Thoms, Palpen und Schiensporen nieht gleichzeitig weiss oder sonst verschieden, 115. Beine schwarz, Trochanteren an der Spitze und Schienen blassgelb, Hinterschienen an der Spitze breit schwarz, Fühler schwarz, fast von Körperlänge. 82. obliquus Ü, G. Thoms. Vordere Knie und Schienen gelb oder gelbrot, die hintersten meist au Basis und Spitze schwarz. 116. 3. Segment 2—7 fein punktiert, gegen den Endrand schwächer. 81. eynipinus C. G, Thoms,. Segment 2—4 sehr fein punktiert, der Endrand poliert, etwas wulstartig erhaben. 117. Mesonotum und Hinterleib mit seidenschimmeruder weiss- licher Behaarung. Hüften schwarz. Trochanteren weiss, Basis der hintersten Schienen weisslich. 75. sisyphii Verhöff. Mesonotum und Hinterleib ohne auffallende weissliche Be- haarung. Schienen blassgelb, die hintersten an der Basis und Spitze schwarz, 76. melanogaster C. G. Thoms, Kopf kugelig oder kubisch. Hinterleib gestreckt, das 1. Segment nadelrissig, die folgenden dicht punktiert,. 119. Kopf quer. Hinterleib nicht besonders gestreckt, meist mit anderer Seulptur. 120. Metathorax unvollständig gefeldert, nur die lange und schmale area superom. deutlich. Das 1. Segment schmal, die übrigen sehr dieht und fein punktiert. Segment 2—4 gelbrot, auf der Mitte verdunkelt. Beine gelbrot, die hintersten Schenkel und Sehienenspitzen verdunkelt. 87. rubiginosus Grav. Metathorax vollständig gefeldert. Das 1. Segment ziemlich kurz und breit, die folgenden Segmente glänzend, stark und ziemlich dicht punktiert. Segment 2 und 3 grössten- teils rot. Beine fast ganz schwarz, 88, pseudorubiginosus Strobl. -7 u | je #) 120. 121. 122. Dr. O. Schmiedeknecht. Hinterleib vom 3. Segment an in den Seiten breit rot- gelb. Der ganze Körper sehr fein lederartig, schwach glänzend. Unterseite des Schaftes, Prothorax und Beine schmutziggelblich. Fühler fast länger als der Körper. Bohrer so lang wie der halbe Hinterleib. _Metathorax nur mit zwei feinen Querleisten. 5 mm. 83. mediovittatus Schmiedekn. Hinterleib mit anderer Zeiehnung. 121. Helle Zeiehnung nur auf dem Rücken der Segmente, nicht bis zum Seitenrand ausgedehnt. 122, Helle Zeichnung, wenigstens von einem der Segmente bis zum Seitenrand ausgedehnt. 125. Nur das 2. Segment mit roter Makel in der Mitte. Bohrer etwas länger als das 1. Segment. Schenkel und Schienen rot, Vorderschenkel an der Wurzelhälfte schwarz. 4 mm. 89, nigricornis C. G. Thoms. Mehrere Segnente auf dem Rücken hell gezeichnet, 123. 123. Fühler und Beine diek. Segment 2 am Ende, 3 auf dem jr DD OT Rücken rötlich. Beine gelblich. Schenkel wenigstens oben verdunkelt. Bohrer sehr kurz. cf. Phygadeuon stilpninus C. G. Thonms. Fühler und Beine viel schlanker. 124, . Segment 2—7 auf dem Rücken rotgelb. Schaft unten und Beine gelb. Gesicht Z mit weisser Makel. Meta- thorax kurz mit crober Runzelung. Das 1. Segment längsrissig, das 2, fein punktiert. Bohrer sehr kurz. 4 mm, cf. Adelognathus dorsalis Grav. Segment 2 rot, an der Basis schwarz, 3 rot, an den Seiten schwarz gefleekt, 4 schwarz, oben in der Mitte braunrot. Metathorax sehr gestreckt, Felderung un- deutlich. Das 1. Segment glänzend, das 2. und 3. zer- streut puuktiert. Bohrer etwas länger als der halbe Hinterleib. 5—6 nım, 90. fr agilis Grav. 5. Gesicht und Vorderhüften weiss. Hinterleibsspitze und Beine rotgelb. Metathorax grob gerunzelt, Felderung gauz undeutlich. Das 2. Segment glatt, ohne Seulptur. Bohrer sehr kurz. 4 mm. cf. Adelognathus chrysopygus Grav, Gesicht und Hinterleib anders gezeichnet. 126. Selina. f Ichneumonidae. 779 126. Segment 2 und 3 poliert mit durchgehenden Querein- drücken hinter der Mitte. Stirn und Mesonotum glatt und glänzend. Beine gelbrot, au der Wurzel fast weiss. Metathorax sehr gedrungen, mit 2 Querleisten, dazwischen mit starken Längsrunzeln. Bohrer von halber Hinter- leibslänge. 5 mm, 92. laevigatus Rtzb. (fureatus Taschb,) » Hinterleib mit anderer Struktur. 127, 127. Fühler kurz und diek. Basalhälfte der Fühler, Beine und Segment 2 und 3 rot, das letztere in der Mitte braun, Bohrer von ”/; Hinterleibslänge. 4 mm. cf, Phygadeuon mixtus Bridgm. (v. Bridgm. als Hemiteles beschrieben). Fühler schlanker, oder Hinterleib anders gefärbt. 128, 128. Segment 1 und 2 oder 1—3, zuweilen auch Basis “von 4, rot. 129. Hinterleibsbasis schwarz, eines oder mehrere der mittleren Segmente rot oder rotgelb. 136. 129. Die 3 ersten Segmente rot, Vorderhälfte des Postpetiolus schwarz. Kopf und Mesonotum matt. Fühler kurz und ziemlich diek. @ unbekannt. 5 mm. + 93. antiececinetus Strobl, Das 1. Segment anders gezeichnet. Fühler nicht besonders kurz und diek. 130. 130. Segment 1 und 2 rot. Fühlergeissel rötlich, ohne weissen Ring. Clypeus am Ende mit Zäbnehen, Stirn und Mesonotum matt, Das 2. Segment lederartig oder beim d runzelig punktiert. Metathorax mit Seitenzähnchen, 5—6 mm. 49, bidentulus C. G. Thoms,. Segment 1—3 rot. 131. 131. Bohrer von Hinterleibslänge. Stirn und Mesonotum ziem- lieh matt. Hinterleib vom 2. Segment an glatt und glänzend, das 1. Segment schmal. Segment 1—3—4 gelbrot. Fühler und Beine rotgelb. 3--4 mm, 95. pleetiseiformis Schmiedekn. Bohrer höchstens wenig länger als der halbe Hinterleib. Die Q von H,phlaeas und inıbeeillus sind nicht bekannt, 132. 750 Dr. ©. Schmiedeknecht. 132. 153. 134. 135. 156, 137. 138. Segment 1—3 und Basis von 4, Fühlerwurzel und Beine rot; Basis der Vorderschienen und Basis und Spitze der hintersten Schenkel schwarz, Nur Z bekannt. 5 mm. 94, phlaeas Boie, Nur Segment 1—3 rot. 133. Hinterschenkel schwarz. Hinterleib linear, Postpetiolus nadelrissig, der übrige Hinterleib glatt. 4 mm. 140. imbecillus Grav. var. Schenkel und Schienen kaum dunkel gezeichnet. 134. Flügel mit deutlicher Querbinde unterhalb des Stigma. Fühlerbasis, Segment 1—3 und Beine gelbrot. 3 mm. 110. hilarellus n. sp. Flügel ohne dunkle Querbinde, 135. Fühler beim © mit weissem Ring. Clypeus ohne Zähnchen. Stirn, Mesonotum und das 2. Segment glatt. Bohrer etwas länger als der halbe Hinterleib. Metathorax mit deutlichen Seitendornen. Beine rot. Beim g Hüften und Trochauteren schwarz. 6 mm. 96. biannulatus Grav. Fühler an der Basis rot, ohne weissen Ring. Das 1. Segment schwach nadelrissig, die folgenden dieht und fein punktiert. Metathorax fast glatt. Area superom, ziemlich rund. Bohrer von etwa "/; Hinterleibsläuge. 4 mm. 99, melanopygus Grav. Nur ein Segment, und zwar das 2, oder 3. rot oder gelb, seltener Segment; 2 und 3 rot und schwarz gezeichnet. 137. Helle Färbung auf mehrere Segmente ausgedehnt, 143. Bohrer fast länger als der Hinterleib. Kopf und Meso- notum dicht und fein punktiert. Das 2. Segment und die Beine rot. Kopf kubischh 4—5 mm. d' unbekannt. 72, rubripes C. G, Thoms. Bohrer weit kürzer. 138. Das 2. und die folgenden Segmente dieht punktiert oder längsrunzelig. 139, Das 2, Segment glatt oder fein punktiert. Fühlerbasis rot. 141, Ber * 139. Das 3. Segment und die Vorderschienen rot. Segment I und 2 längsrunzelig. Metathorax mit Dornen, vollständig gefeldert. Die Leisten stark. Q unbekannt. 7 mm. 100. dissimilis Grav. Ichneumonidae. 781 Segment 2 und 3 rot mit schwarzer Zeichnung, dieht punktiert, 140. 140. Das 1. Segment nadelrissig. Beine rot. Hüften und Spitzen der hintersten Schienen und die Tarsen gebräunt. Bohrer etwas kürzer als der halbe Hinterleib. 6—7 mm. 102. simillimus Taschb, Das 1. Segment wie die beiden folgenden, dieht und verworren punktiert. Beine rot, beim g° wenigstens die Hinterbeine grösstenteile schwarz. 4—5 mm. 105. Taschenbergi Schmiedekn, „141. Das 3. Segment nad die Beine rot. Hüften ganz oder zum Teil schwärzlich, Das 2. Segment am Vorderrand zuweilen rötlich, fein punktiert. Metathorax mit 2 Quer- leisten, Felderung unvollständig. 5 mm. 104. rufocinetus Grav. Das 2. Segment gelb oder rot. 142. 142, Das 2. Segment gelb. Fühler sehr gedrungen, an der Spitze stark verdickt, 3-farbig. Beine gelb, Spitzen der hintersten Schenkel und Schienen schwarz, Metathorax grob gerunzelt. Felderung kaum zu unterscheiden. Bohrer sehr kurz. Kleine Art von 3 mm, 105. varicornis Grav. Das 2. Segment rot, selten auch die Basis von 3 zum Teil. Fühlerbasis und Beine rot, die hintersten Hüften des Q an der Basis dunkel. Metathorax fein gerunzelt. Bohrer von '/; Hinterleibslänge. 4 mm. 106, dubius Grav, 143.9. 144. d. 182, 144. Segment 2—6 trübrot oder bräunlich, glatt. Vorder- schienen und Schenkelspitzen hellrot oder rötlichgelb, die Beine sonst braun. Flügel beim 9 uuter dem Stigma wolkig getrübt. Fühler schlank. Bohrer etwa so lang wie der halbe Hinterleib. 6—7 mm. 107. tenuicornis Grav. Hinterleibsfärbung heller oder soust durch Färbung und Skulptur abweichend. 145. 782 Dr. ©. Schmiedeknecht. 145. Hinterleib und Beine dunkelgelb oder gelbrot, nur das 1. Segment schwarz. Hiuterleib glatt und gläuzend, 146. Die dunkle Färbung des Hinterleibs nieht allein auf das 1. Segment beschränkt. 148. 146, Hinterleib gelbrot, das 1. Segment selhwarz. Fühler schwarz, die 4—5 ersten Glieder unten braunrot, Kopf glanzlos. Bohrer kürzer als der Hinterleib, 4 mm. 113. ehrysopae Brisel:ke. Hinterleib mit Ausnahme des 1. Segmentes und Fühler mindestens bis zur Mitte dunkelgelb. Kopf und Thorax glänzend. 147. 147. Bohrer nur wenig vorragend. Die ganzen Fühler dunkel- gelb, gegen die Spitze deutlich verdiekt und etwas dunkler. Scheitel breit. Nervellus nur schwach antefurcal. 5—6 mm. 108. interstitialis Schmiedekn. Bohrer etwas länger als der halbe Hinterleib. Fühler an der Basalhälfte gelb, sonst braun. 3—4 mm. 112. flavigaster Schmiedekn. 148. Fühler kurz und diek, 3-farbig. Beine kräftig. Segment 2 und Basis von 3 rotbraun. Augen behaart. Area superom. lang und schmal. cf Phygadeuon varicornis C.G. Thoms. Fühler und Beine schlanker. 149, 149. Flügel mit dunkler Binde. Fühlerbasis rot. 150. Flügel ohne dunkle Binde, höchstens unter dem Stigma etwas getrübt, 153. 150. Schenkel und Schienen rot. Mesonotum punktiert. 151. Nur die vorderen Knie und Schienen gelb oder rot. 152, 151. Nur die Schenkel und Schienen rot. Area superom. lang, an den Seiten nieht geschlossen. Bohrer etwas länger als das schmale 1. Segment. Mesonotum dicht und fein punktiert. 6 mm. 109. infumatusC. G. Thoms. Die ganzen Beine rot. Mesonotum zerstrent punktiert, Das 1. Segment breit, nadelrissig. Die Basalhälfte des 2. Segmentes fein nadelrissig, der übrige Hinterleib glatt und glänzend. Bohrer wenig länger als der 4, Teil des Hinterleibs. 6 mm, 11ll. ineisus Bridgm. : u f 152. Stirn gerunzelt aber ohne Kiel. Segment 2—4 fein punktiert, rotgelb. Area superom, lang. 4 mm. 114. distans (0. G. Thoms. Stirn gerunzelt, mit Kiel. Segment. 2—4 diehter und deutlicher punktiert. Bohrer kürzer als das 1. Segment. 5—6 mm. 115. rugifrons C, G. Thoms. Ichneumonidae. 783 153. Bohrer so laug als der Hinterleib. 154. Bohrer höchstens etwas länger als der halbe Hinterleib, 156. 154. Kopf und Thorax mit alstehender schwarzer Behaarung. Schenkel schwarz. Das 2, Segment au der Basis fein gestreift, Stigma schwarz. 5—6 mm. 116. hirticeps C. G. Thoms, Kopf und Thorax ohne auffallende Behaarung. Beine rot oder gelbrot. 155. 155. Metathorax unvollständig gefeldert. Segment 1 und 2 dicht punktiert, Segment 2 rot, meist mit dunkler Makel, 3 vorn au den Seiten rot. 4 mm. 117. monospilus Grav. Metathorax vollständig gefeldert. Hinterleibsmitte schmutziggelb. Stigma hell. 4 mm. 118. maerurus (, G. Thoms. 156. Postpetiolus und Segment 2—5 braunrot, mit hellen End- rändern. Beine ganz rot. Gesicht dicht weisslich behaart. Bohrer so lang wie der halbe Hinterleib. 8 mm, 119. argentatus Grav. Hinterleib anders gefärbt. 157. 157. Metathorax sehr gestreckt, Felderung undeutlich. Segment 1 glänzend, 2 und 3 zerstreut punktiert. Segment 2—4 ganz oder auf dem Rücken rot. Beine rot; Spitzen der hintersten Schenkel, Schienen und die Tarsen schwarz. Bohrer etwas länger als der halbe Hinterleib. 5—6 mm. 90, fragilis Grav., Metathorax nicht auffallend gestreckt, die Felderung mehr oder minder deutlich. 158. 158. Beine an den Schenkeln mehr oder weniger ausgedehnt schwarz gezeichnet. 15%. Schenkel und Schienen rot oder gelb. 162, 784 159. 160. 161. 162. 163. 164, Dr. ©. Schmiedeknecht. Bohrer sehr kurz, nicht so lang als der Postpetiolus. Schenkel oben grösstenteils schwarz. Flügel mit Spuren von Querbinden. 4 mm. 120. brevieauda (., G. Thoms. Bohrer etwas länger als das 1. Segment. Segment 2—4 punktiert. 160. Endrand von Segment 2—4 nicht wulstartig erhaben und poliert. Segment 1 und 2 dieht punktiert. Metathorax fein gerunzelt und gefeldert. Area superom. länger als breit. Schaft unten, Segment 2 und 3 und Vorderbeine rot. Die hintersten Schenkel, Schienenspitzen und Tarsen gebräunt. Bohrer von °/s Hinterleibslänge. 6 mm. 12l. incertus Taschb. Endrand von Segment 2—4 wulstartig erhaben und poliert. 161. Flügel getrübt. Hinterleibsmitte braunrot. Das 1. Segment längsrunzelig, die folgenden dicht und grob punktiert. Metatliorax grob wulstig gerunzelt. Postpetiolus breit. Bohrer etwas länger als das 1. Segment. 6 mm. 85. melanarıus Grav. Flügel wasserhell. Hinterleibsmitte rot. Segment 2—4 dieht und fein punktiert. Bohrer etwas länger als das l. Segment. 4 mm, 122. elymi C, G. Thoms,. Segment 2—4 rot, au den Seiten braun. Beine rot, die hintersten Tarsen und Schienenspitzen dunkel. Segment 1 läugsrissig, 2 punktiert. Bohrer wenig länger als der halbe Hinterleib. JS unbekannt. 6 mm. 123. deecipiens Grav. Hinterleib anders gefärbt. 163. Segment 2—3 rot, 3 am Ende schwarz. Beine rot, wenigstens die hintersten Schienenspitzen und Tarsen schwärzlich. Das 1. Segment nadelrissig, Bohrer von '/ı Hinterleibslänge. 164. Durch andere Färbung des Hiuterleibs oder der Beine oder durch längeren Bohrer verschieden. 165. Metathorax netzgrubig, deutlich gefeldert. Das 2. Segment punktiert. Beine rot, Spitzen der hintersten Schienen, zuweilen auch der Schenkel braun. ® mm. 124. meridionalis Grav. Ichneumonidae. 785 Metathorax mit 2 feinen Querleisten. Hiuterleib vom 2, Segment an sehr gläuzend. Beine rot, Hinterhüften, die Spitzen der Hinterschenkel, sowie Basis und Spitze der Hiuterschienen und alle Tarsen schwarzbraun. 5 mm. 125. eoxalis Brischke, 165, Flügel getrübt. Stigma mit weisser Basis, Segment 2 und 3 und Beine rot. Metathorax am absehüssigen Teil ‘mit 2 Längsleisten. Das 2. Segment glatt. Bohrer etwas länger als der halbe Hinterleib. 5 mm. 126. oxyphymus Grarv. Flügel nieht oder schwach getrübt oder Hinterleib mit anderer Sceulptur. 166, 166. Hinterleib mit Einsehluss des 1. Segmentes dieht und fein punktiert, der Endrand von Segment 2—4 wulstartig erhaben, poliert. Der abschüssige Raum des Metathorax ohne Längsleisten in der Mitte. Beine gauz rot. Fühler dünn. Bohrer etwas länger als der halbe Hinterleib. 5—6 mm, 127. florieolator Grar. Hinterleib mit anderer Seulptur. Bei ähnlichen Arten die Fühler dick.‘ 167. 167. Stira und Mesonotunı ziemlich glänzend. 168. Mesonotum dieht und fein punktiert, mehr oder weniger matt. 174, 168. Segment 2 und 3 dicht und stark punktiert. Fühler dick. Fühlerbasis, Postpetiolus, Segment 2—4 und Beine rot. Bohrer kürzer als das 1. Segment. 6—7 mm. 128. punetiventris C, G. Thoms, Kopf, Thorax und Hinterleib glänzend, 169. 169, Fühler ziemlich diek, an der Basis rot. 170. Fühlerbasis schwarz. Metathorax mit Seitenzähnehen, 171. 170. Beine mit Einschluss der Hüften und Segment 2 und 3 rot, das letztere in der Mitte zum Teil braun. Bohrer von ?/s Hinterleibslänge. 4 mm, ef, Phygadeuon mixtus Bridgm. Beine rot. Hüften und Trochanteren schwarz. Segment 2—4 rot, das letztere meist mit dunklem Endrand. Bohrer von halber Hinterleibsläuge. Stigma mit weisser Basis. 5 unbekannt. 6 mm. 129. ridibundus Grav, Dr. ©. Schmiedeknecht. hd, u | 173. 174, 175 176. . Hüften schwarz. Schenkel und Schienen rotgelb. Bohrer länger als das 1. Segment. Stigma schwärzlich, Seiten- zähne des Metathorax kräftige. 5 mm. 97. homocerusC, G Thoms. Beine mit Einschluss der Hüften fast ganz rot oder rot- gelb. 172. ‚Bohrer fast kürzer als das 1. Segment, Stigma pech- braun. Metathorax mit kurzen und spitzen Seiten- zähnehen. 4 mm, 98. fuseiearpus C(, G, Thoms. Bohrer länger als der halbe Hinterleib. Stigma schwarz. 173, Fühler mit weissem Ring. Metathorax mit spitzen Seiten- zähnchen. Segment 2 und 3 ganz rot. Spitze der hin- tersten Schenkel schwarz. 6 mm. 130. Hellbachi n. sp. Fühler ohne weissen Ring. Metathorax mit stumpfen Seitenzähnchen. Das 3. Segment hinten und an den Seiten schwarz, Beine rot, die hinteren Trochantern schwärzlich. 5 mm, 131. nitidus Bridgm. Mandibeln mit weisser Makel oder ganz weiss. Bohrer länger als das 1. Segment. 175, Mandibeln rot oderschwarz, Fühler meist ganz schwarz. 176, . Mandibeln mit weisser Makel. Vordere Trochanteren nicht weiss. Fühlergeissel an der Basis rot. Area superom. quer. Ölypeus vorn mit 2 Zähnchen. Dem Phygad. vagans sehr ähnlich, 5—6 mm. 44, rufulus C. G. Thoms. Mandibeln und vordere Trochanteren weiss. Fühler lang, braun. Ülypeus ohne Zähnchen. Stirn und Mesonotum dieht und fein punktiert. Bohrer länger als das schmale l. Segment. 5. mm. 132. ehionops Grav. Das 1. Segment schmal. Postpetiolus weit länger als breit. Fühler laug und diek. Beine gelb. Bohrer kürzer als das 1. Segment. Kopf nach hinten verengt, Scheitel schmal. Das 1. Segment gestreift, das 2, und 3, dicht punktiert. 5—6 mm. 133. eapra C. G. Thoms. Postpetiolus breit, dieht und fein gestreift oder runzelig. 177. Ba m: Bi m Ichneumonidae, 787 177. Das 1. und 2. Segment dieht längsrissig, die übrigen | fein und zerstreut punktiert. Hinterleib flach. Basis | der Geissel, Hinterleibsmitte und Beine rot. Bohrer kürzer als das 1. Segment. 6 mm. 134. platygaster Schmiedek, Das 1. und 2. Segment nicht zusammen längsrissig. 178. 178. Hinterleibssegmente mit wulstartigem poliertem End- rand. 179. Hinterleibssegmente am Ende nicht. wulstartig erhaben und poliert. Stigma an der Basis weiss, 180. 179, Segment 2—4 kastanienbraun, dicht ranzelig-punktiert. Beine rot, die hintersten Schienen gebräunt, an der Basis weisslich. Bohrer etwas länger als das 1. Segment, letzteres fein punktiert. 5 mm. 135. notatierus C, G. Thoms, Hinterleibsmitte, Fühlerbasis und Beine rot. Bohrer fast kürzer als das runzelige 1. Segment. 4 mm. 136. balteatus C. G. Thoms. 180. Die hinteren Segmente mit breiten roten End- und Seiten- rändern oder ganz rot. Das 1. Segment gestreift, die übrigen dicht fein punktiert, die Endsegmente mehr glatt. Bohrer so lang wie das 1. Segment. Hüften schwarz. Vordere Trochanteren weiss. 5--6 mm. 102. simillimus Taschb. var, Die hinteren Segmente nicht breit rot gerandet oder ganz rot. 181. 181, Flügel unter dem Stigma deutlich getrübt. Fühler, Hüften und Trochauteren schwarz. Bohrer so lang wie das 1. Segment. 5 mm. 137. fumipennis C. G. Thoms. Flügel hyalin. Bohrer etwas länger als das 1. Segment, Sonst der vorigen Art sehr ähnlich, 4 mm. 138. eostalis C. G. Thoms, 182. Gesicht ganz weiss, ebenso die Vorderhüften. Basis des 3. Segmentes und die Beine rotgelb, 132. chionops Grav. Gesicht nicht weiss, 183. 788 Dr. O. Schmiedeknecht. 183. Das 2. Segment schmal rot gerandet, das 3, an der Endhälfte rot. Das 2, Segment fein punktiert, Stirn ziemlich glänzend. Stigma an der Basis weiss. 120. brevieauda (, G. Thoms. Hinterleib mit anderer Zeichnung. 184, 184, Schaft unten gelb oder weiss, 185. Schaft unten schwarz, selten Fühlerbasis rot. 187. 185. Basis des zweiten Segmentes schmal, des dritten breit, gelb, Beine gelblich, die hintersten Hüften und ein Strieh oben auf den Hinterschenkeln schwarz. 113. ehrysopae Brischke. Hinterleibsmitte schmutziggelb oder pechbraun. 186. 186. Schaft unten eitronengelb. Stigma hell. Hinterleibsmitte schmutziggelb. Kopf nach hinten verschwälert, Stirn matt. 118. macrurusC, G, Thoms. Sehaft unten weiss. Segment I und die folgenden nadel- rissig. Hinterleibsmitte pechbraun. Hinterbeine braun, Basis der Schienen blassgelb. 139. tenerrimus Grav. 187. Die vorderen Trochanteren und die Palpen weiss. Segment 2 und 3 lang, in der Mitte mit brauner Makel. Fühler ‚lang, gegen die Spitze verdünnt, 109. infumatus C, G. Thoms. Palpen und vordere Trochanteren nicht weiss. Hinterleib anders gezeichnet. 188, 188. Metathorax sehr gestreckt, nach hinten allmählich ab- fallend. Segment 2 und 3 ganz oder an der Basis rot oder rotgelb. 189. Metathorax hinten mehr oder weniger steil abfallend. 193. 189. Das 1. Segment fein lederartig, die folgenden glatt, nur das 2, mit ganz feiner Skulptur. Mesonotum glänzend, nicht punktiert. Segment 2 und 3 rot, hinten und an den Seiten schwarz. Metathorax gefeldert. 91, plurieinetus Strobl, Das 1. Segment nicht lederartig. 190. Ichneumonidae. a 789 190. Metathorax gerunzelt, deutlich gefeldert, mit lauger area superom,. Hinterleib linear, glatt, nur der Postpetiolus nadelrissig. Beine schwärzlich. Vorderschenkel grössten- teils und Schienen schmutziggelb. — Eine sehr zweifel- hafte Art, vielleicht ein Leptoeryptus, 140, imbeecillus Grav. Metathorax wegen der schwachen Leisten undeutlich gefeldert 191. 191. Das 1. Segment lang und glänzend, 2 und 3 zerstreut punktiert, nicht ganz rot. 9%. fragilis Grav. Segment 1 und 2 deutlich punktiert, Segment 2 und 3 rotgelb. 192, 192, Abschüssiger Raum des Metathorax mit Längsleisten durch seine kleine Fläche, Sehienen und Vorderschenkel teilweis rotgelb. 141. J\uteiventris Grav. Abschüssiger Raum des Metathorax ohne Längsleisten auf seiner Fläche. Der ganze Hinterleib fein punktiert. Stigma gross, an der Basis breit weiss, Segment 2 und 3, Hinterrand von 1, Beine und Fühlerbasis gelbrot, Spitzen der hintersten Schenkel und Schienen schwarz, 142. palpator Grav. 193. Thorax eylindrisch, Area superom, deutlich länger als breit. Das 1. Segment mit Kielen und deutlicher Mittel- furche. Segment 2 und 3 dieht punktiert. Schwarz, Segment 2—4, Beine nnd Mandibeln gelbrot. Die hintersten Hüften, Trochanteren und Tarsen schwarz. Tegnlä weis. Q@ unbekannt, 3—4 mm, 143. eylindrithorax Taschb. Thorax nicht eylindrisch, 194. 194, Beine ausgedehnt dunkel gefärbt. 195. Beine rot, höchstens Hüften uhd Trochanteren, oder die Spitzen der Schenkel und Schienen schwarz, 198, 195. Segment 2—4 fein punktiert, der Endrand wulstig er- haben und poliert. 122. elymi C. G. Thoms. Segment 2—4 ohne polierten Endrand, 196. 790 Dr. ©. Schmiedeknecht. 196. Schenkel schwarz, nur an der Spitze und die Schienen fast ganz gelblich, Das 2. Segment rot oder braun, das 3, braun bis schwarz. Area superomedia lang und schmal. Fühler lang uud dünn. cf Phygadeuon varieornis C. G. Thonıs. Vorderschenkel ausgedehnt hell gezeichnet. 197. 197. Hinterleib schmal, dicht punktiert. Das 2. und 3. Segment etwas querrissig.e Vorderbeine gelblich. Oberseite der Schenkel bräunlich. Hinterbeine dunkelbraun. Spitze der Hüften und Basis der Schienen rötlich. © unbekannt, 4—5 mm, 105. Taschenbergi Schmiedekn. Hinterleib mit feinerer Skulptur. Das 1. Segment runzelig. Fühler, Hüften, Troehauteren an der Basis, Vorderschenkel an der Basis, Hinterschenkel fast ganz schwarz. 192. dispar C. @. Thoms. 198. Segment 1 grob längsrissig, 2 und 3 nadelrissig. Fühler- glied 2—4, Segment 2 und 3, Schenkel und Schienen rot. Metathorax mit Seitendöruchen. Stigma an der Basis breit weiss. Q unbekannt. 5 mm. 101. serupulosus Grarv. Hinterleib mit anderer Seulptur. 199. 199. Segmentränder wulstig erhaben und poliert. Segment 2—4 rot, das 2. deutlich fein runzelig-punktiert. Fühler und Hüften schwarz. 4 mm, 136. balteatus C, G. Thoms. Segmentränder nicht wulstig erhaben und poliert. 200. 200. Das 1. Segment linear. Die Tuberkeln stark zahnartig vorspringend, Segment 2—4, Schenkel und Schienen rot. Das 2. Segment fast glatt. Stigma schwarz mit weisser Basis. 126. oxyphymus Grav. Das 1. Segment von anderer Bildung. 201. 201. Kopf hinter den Augen erweitert. Mesonotum oben matt, an den Seiten glatt und glänzend. Fühler, Mandibeln, Hüften und Trochanteren schwarz. 5—6 mm. lll. ineisus Bridgm. Kopf hinter den Augen verengt. 202, Tchneumonidae. 791 202. Stirn und Mesonotum dieht und fein punktiert. Fühler kurz. Das 2, Segment fein punktiert, glatt. Mandibeln mit weisser Makel, 5—6 mm. 44. rufulus ©. G. Thoms, Stirn und Mesonotum glänzend. 203. 203. Segment 2 und 3 dieht punktiert, rot. Fühler lang und diek. Schenkel und Schienen rot, an der Spitze schwarz. 6—7 nım. 128. punetiventris (C. G. Thoms. Hinterleib glatt und glänzend. Segment 2-4 rotgelb, 5 mm, 97%, homocerus C. G, Thoms. 204. Nervus parallelus über der Mitte entspringend. Der untere Winkel der Brachialzelle ein stumpfer. Segment 2—4 und Beine rot, die hintersten an der Spitze schwarz, Stirn und Mesonotum ziemlich matt. Bohrer kürzer als das 1. Segment. 4—5 mnı. 144, stagnalis C. G. Thoms, Nervus parallelus unter der Mitte entspringend. Der untere Winkel der Brachialzelle spitz. 205. 205. Schaft annähernd eylindrisch, kaum ausgeschnitten. Beine diek mit langen Sporen. Die vorderen Segmente punktiert. Hinterleib hell gezeichnet. 206. Schaft annähernd kugelförmig, ausgeschnitten, oder das 2. Segment glatt. 208. 206. Segment 2 und 3 rot, mehr oder weniger schwarz ge- zeichnet, ziemlich glänzend, zerstreut punktiert. Meta- thorax sehr kurz, deutlich gefeldert. Area superom, quer. Area petiol. weit über die Mitte hinaufreicbend. Bohrer so lang wie das 1. Segment, Beim g’° Schaft unten, Mandibeln und Vordertarsen hellgelb. — Das 9 variiert mit rotem Prothorax. (Var. ruficollis Grav.) Bohrer etwas kürzer als der halbe Hinterleib, 5 mm, 145. aestivalis Grav, Die vorderen Segmente viel diehter punktiert und von anderer Zeichnung. 207 207. Schwarz, Beine und Basis von Segment 2 rot, Basis der hintersten Schienen weiss, Bohrer etwas länger als das 1. Segment. Mesonotum matt. Aehnelt dem H, aestivalis. 5 mm. 146. genieulatus C. G. Thoms. Die 3 ersten Segmente und die Beine gelb. Bohrer viel länger als das 1, Segment. 4 mm, 147. longieaudatus C. G, Thoms, 792 Dr. ©. Schmiedeknecht. 208. 209. 210. 21l. Metathorax grob gerunzelt, die Felderung kaum zu unter- scheiden. Das 2. Segment glatt, nur dieses oder die Hinterleibsspitze rotgelb. Bohrer sehr kurz, 209. Metathorax nicht grob gerunzelt, oder die Hinterleibs- färbung, oder die Skulptur des 2, Segmentes eine andere. 210. Fühler sehr gedrungen, nach der Spitze stark verdickt, 3-farbig. Das 2. Segment und die Beine gelb, Spitzen der hintersten Schenkel und Schienen schwarz. g' un- bekannt. 3 mm. 115. varicornis Grav. Gesicht und Vorderhüften weiss. Hinterleibsspitze und Beine rotgelb, g' unbekannt. 4 mm. ef. Adelognathus ehrysopygus Grav. Metathorax gestreckt, der abschüssige Teil sehr schräg. Segment 2 und 3 glatt, hellrot. Schenkel schwarz, Vorderschenkel und Schienen schmutziggelb. © unbekannt, 4 mm, (Scheint ein Leptocryptus zu sein.) 140. imbecillus Grav. Metathorax hinten mehr oder weniger steil abfallend. 211, Nervellus nicht gebrochen. Körper schlank. Mesonotum glänzend. Metathorax vollständig gefeldert. 212, Nervellus gebrochen. 216. 212. Schwarz, glatt und glänzend. Beine schwarz, Vorderbeine bräunlich. Hinterleib oval. Bohrer so lang wie das 1. Segment. Kleinere Art von 2'/; mm. 148. minutus Bridgm. Hinterleibsmitte fast stets rot oder rotgelb, Beine ganz oder zum grossen Teil hell gefärbt. 213. 213. Areola klein, kaum in der Anlage vorhanden, da der 214, innere Nerv sehr kurz ist. Segment 2 und 3 beim © rotbraun mit helleren Rändern; beim g' schwarz mit wulstartigem rotem Endrand. 149. pseudominutus Strobl. Areola deutlich in der Anlage vorhanden, indem der innere Nerv nicht besonders kurz ist. 214. Brachial- und Diseoidalzelle mit deutlichen Aussennerven, Hinterleibsmitte und Beine hell. Bohrer ungefähr so lang wie das 1. Segment. Stigma hell. 3—4 mm, 150. gracilis C. G. Thoms. Aussennerv der Brachial- und Diseoidalzelle verwischt. 215. Ichneumonidae. 793 215. Fühler schlank. ihre Basis, Hinterleibsmitte und Beine hell. Bohrer etwas kürzer als das 1. Segment. 3—4 mm. 151. solutus €, G, Thoms. Der vorigen Art ähnlich, aber Fühler kürzer und dicker. Area superom. fast fehlend. Hinterleibsstiel viel breiter und kürzer und der Thorax gedrungener, 3 mm. 152. apertus C, G. Thoms, 216. Pedicellus nach innen kurz zahnartig vorgezogen. Fühler- basis, Hinterleibsmitte und Beine rot. Kopf und Meso- notum glänzend. Stigma an der Basis breit weiss, Bohrer so lang wie der halbe Hinterleib, Beim ÖS Fühler, Tegulä, Hüften und Trochanteren schwarz. 5 mm. 153. micator Grav. Pedicellus nach innen nicht zahnartig vorstehend. 217. 217. Fühler mit weissem Ring, zuweilen 3-farbig. 218. Fühler ohne weissen Ring. 224. 218. Bohrer so lang wie der Hinterleib. Fühler 3-farbig. Beine rotgelb. 219. Bohrer kaum etwas länger als das 1. Segment. 220. 219. Flügel ohne dunkle Querbinde. Kopf und Thorax glän- zend schwarz. 5 mm. 155. ornatiecornis Schmiedekn, Flügel mit dunkler Querbinde. Kopf braunrot. Thorax und Hiuterleibsbasis hellrot. 5 mm. 160. magnifieus n. sp, 220. Fühler schwarz mit weissem Ring, höchstens Schaft und Pedicellus hell. 221. Fühler 3-farbig. Flügel des @ mit verloschenen Quer- binden. 222. 221. Thorax zum Teil rot. Körper schlank. Fühler lang und dick. Schaft meist hell. Das 1. Segment dicht und fein gestreift, das 2. glatt, ganz oder auf der Scheibe gelblich, Segment 3—5 schwarz, 6 und 7 hell. Beine schlank, blassgelb. Brustseiten glatt. Bohrer so lang wie das 1. Segment. 4 mm. 154. bellieorunis ©, G, Thoms. Thorax schwarz. Flügel mit dunkler Binde. Endrand des 1. Segmentes, Segment 2—4 und Beine hell braun- rot, auch die Hinterleibsspitze hell. Bohrer so lang wie . das 1, Segment. 5 mm. 156. subannulatus Bridgm, 794 Dr. ©. Schmiedeknecht. 222. Thorax und Hinterleib des Q grösstenteils rotgelb. Flügel- binden deutlich. Clypeus an der Spitze mit kleiner quadratischer Lamelle. Beim 5 der Thorax schwarz, Hinterleibsmitte und Beine zum Teil rot, 5 mm. 159. hadroecerus ©. G. Thoms. Thorax sehwarz. Flügelbinden weniger deutlich. 223. 223. Das 1. Segment fein längsrunzlig, die folgenden glänzend. Hinterleibsmitte und Beine rötlichgelb. Bohrer von halber Hinterleibslänge. Kopf und Thorax matt, ersterer nach hinten sehr verschmälert. Metathorax mit Seitenzähnchen. 4—5 mn. 157. ornatus Brischke, Segment 2 und 3 dieht und fein punktiert. Hinterleibs- mitte und Beine rot. Mesonotum dicht und fein behaart, ziemlich matt, Metathorax glatt und glänzend. Area superom. lang, Costula vor der Mitte. Bohrer kaum länger als das 1. Segmente 5—6 nım. 158. trıannulatus C. G. Thons. 224, Fühler auffallend dick, die 3 ersten Glieder rot. Segment 1—3 rot gerandet, die übrigen rotbraun, Sehr kleine Art von nur 3 mm. ef. Phygadeuon crassicornis Grav. Fühler schlauker oder Hinuterleib anders gezeichnet. 225. 225. Flügel des @ gleichmässig getrübt. Beim Z das 1. Segment schlank, die Tuberkeln stark zahnartig vor- springend. Segment 2—3—4 gelbrot. Stigma an der Basis weiss. Das 2. Segment an der Basis ganz fein längsrissig. Bohrer etwas länger als der halbe Hinter- leib. 5 mm. 126. oxyphymus Grav. Flügel des © nicht gleichmässig stark getrübt, zuweilen mit Binden. Die Tuberkeln des 1, Segmentes beim Z nicht auffallend vortretend. 226, 226. Nur das 2, Segment rot, glatt. Fühlerbasis und Beine rot. Die hintersten Hüften an der Basis etwas verdunkelt, Fühler gegen das Ende verdickt. Das 1. Segment am Ende mit länglichem Höcker (vielleicht nur abnorme Bildung). 106. dubius Grav. Hinterleib ausgedehnter rot. 227. 227. Segment 1—3 und Fühlerbasis rot. Das 1. Segment fein längsrissig. Metathorax ziemlich glatt. Bohrer ungefähr von "/s Hinterleibslänge. 228, Hinterleibsmitte rot gezeichnet, 229, anne Ic hneumonid: ae. 795 228. Hinterleib vom 2, Segment an dieht und fein punktiert. Felderung des Metathorax schwach. Area superom. fast rund. 4 mm. 99, melanopygus Grar. Hinterleib vom 2. Segment an vollkommen glatt. Meta- thorax glatt, mit kräftigen Leisten. Area superomed, 5-seitig, so lang als breit. Hinterleibsspitze hell. 4 mm. - 161. semieroceus Sehmiedekn, 229. Segment 2—4 rot, an den Seiten braun. Das I. Segment nadelrissig, das 2. punktiert. Bohrer wenig länger als der halbe Hinterleib. Z unbekannt, 6 mm. 123. deeipiens Grav, Hinterleib anders gezeichnet. 230. 230. Mesonotum matt, meist fein behaart, zuweilen rot ge- zeichnet. Flügel byalin. Fühler schlank, schwarz. 231. Mesonotunı gläuzend, fast glatt. 239. 231.9. 232. d. 236. 232. Mesonotum zum Teil und Hinterleibsmitte rot oder gelb. 233, Thorax schwarz, Hinterleibsmitte rot. 234. 233. Fühlerbasis unten mehr oder weniger ausgedehnt hell gezeichnet. Beine schlank, ganz gelb. Das 2. Segmeut glatt. Der abschüssige Raum mit 2 Längsleisten. 3 mm. 30. neeator Grav. Fübler schwarz. Beine grösstenteils hell. Die vordersten Schienen aufgeblasen. Beim g der Hinterleib fast schwarz, die Beine dunkler. 3 mm. 162. inflatus (C, G. Thoms. 234. Clypeus am Ende mit vorstehendem Zahn. Vorderschienen stark aufgeblasen. Segment 2—4 und Beine rot. Fühler sehr schlauk. Der Bohrer etwas länger als das fast lineare 1. Segment. 5 mm, 163. monodon (C, G. Thoms. Clypeus am Endrand ohne Zahn, Vordersehienen nicht aufgeblasen. 235. e BI 796 Dr. ©. Schmiedeknecht. 235. Nervellus unter der Mitte gebrochen. Segment 1 und 2 nadelrissig. Segment 2 und 3, sowie Beine hell-braunrot. Hinterhüften und Endhälfte der Hinterschenkel braun, Bohrer von '/; Hinterleibslänge. 4 mm, 165. distinetus Bridgm, Nervellus über der Mitte gebrochen. Kopf glatt und glänzend. Hinterleibsmitte breit und Beine rot. Die hintersten Hüften schwarz. 4 mm. 164. gracilipes C. G. Thoms. 236. Hinterleib fast gauz schwarz. Beine reichlich dunkel ge- zeichnet. 3—4 mm. 162. inflatus (0. G. Thoms. Hinterleibsmitte rot. 237. 237. Olypeus in der Mitte mit Zahn. Fühler sehr schlauk. 5 mm. 163. monodon C. G. Thoms. Clypeus in der Mitte ohne Zahn. Metathorax glatt und glänzend. 238. 238. Mesopleuren gestreift. Clypeus am Ende nicht lamellen- artig vorgezogen. 4—5 mm. 158. triannulatus C. G. Thoms. Mesopleuren nicht gestreift. Clypeus am Ende mit kleiner fast quadratischer Lamellee 4—5 mm. 159. hadrocerus C. G. Thoms. 239. Flügel mit dunklen Binden. Fühlerbasis rot. 240, Flügel ohne dunkle Binden. 249. 240. Bohrer kürzer als das 1. Segment. Metathorax kurz. Area superom. quer, Costula hinter der Mitte. Post- petiolus quer, gestreift. Das 2. Segment bis über die Mitte runzelig-gestreift. Hinterleibsmitte und Beine rot. Stigma an der Basis breit weiss. 4 mm. 173. breviareolatus C.G. Thoms. Bohrer so lang als der Hinterleib oder wenig kürzer. 241. 241. Metathorax mit deutlichen, platten Seitenzähnen. Die hintersten Schenkel am Ende breit schwarz. Bohrer so lang als der Hinterleib ohne das 1. Segment. 6 mm. 172. insignipennis.n. sp. Metathorax ohne Seitenzähne. Die hintersten Schenkel am Ende nicht schwarz. Bohrer von Hinterleibslänge, 242, Ichneumonidae. 797 242, Beine rot. Trochanteren blassgelb, Vorderschienen auf- geblasen. 4 mm. 170. trochanteratus (. G. Thoms. Beine schlanker, gauz gelb. Stigma breiter. 3—4 mm. 171. faseiatus ©. G. Thoms. 243, Q. 244. d. 258. 244. Hinterleibsbasis und Beine rotgelb. Bohrer dick, so laug wie der halbe Hinterleib. Klauenglied und Klauen auf- fallend stark. Mesopleuren glatt und glänzend. 4 mm. & unbekannt. 167. ungularis C, G. Thoms. Hinterleibsmitte rot oder gelb, 245. 245. Hinterleib fast rund, dessen Mitte, Fühlerbasis und Beine gelb. -Das 1. Segment lang und linear, so lang wie der übrige Hinterleib. Bohrer fast etwas länger als das 1. Segment. 3—4 mm. 166. eyelogaster C. G. Thoms. Hinterleib nieht rundlich. 246. 246. Bohrer nur '/ so lang als das 1. Segment. Fühler lang und diek, an der Basis rot. Beine fast ganz rot. 247. Bohrer wenigstens so lang als das 1. Segment. 248. 247. Hinterbeine braun gefleekt. Vorderschienen etwas auf- “getrieben. Metathorax glatt. Area superom.quer. 3—4 mm, 168. magnicornis Ü. G, Thons. Beine ganz rot. Vorderschienen nieht aufgetrieben. Das 2. Segment fein und zerstreut punktiert. 4 mm. 169. validicornis C. G. Thoms. 248, Fühler dick, au der Basis rot. Das 1. Segment grob punktiert, oft sehr zerstreut, das 2, glatt. Segment 2—4 und Beine rot. Hüften und Trochanteren schwarz. Bohrer “von halber Hinterleibslänge. 6 mm. 129. ridibundus Grav. Fühler dünn oder Hinterleib von anderer Seulptur und Färbung. 249. 249, Bohrer von °/s Hinterleibsläuge. Segment 2, Basis von 3 und Beine rot, die hintersten Schenkel und Schienen an der Spitze schwarz, 4 mm. 174, politus Bridgm. Bohrer kürzer als ”/s der Hinterleibslänge, 250. 798 Dr. ©. Schmiedeknecht. 250. Radius weit hinter der Mitte des Stigmas entspringend. Bohrer länger als das 1. Segment. Felderuug des Meta- thorax vollständig. 251. Bohrer blos so laug als das 1. Segment. Postannellus nicht länger als der Schaft. Mittlere Segmente matt, fein gerunzelt. 252. 251. Beine und Segment 2 und 3 rot, das 2. Segment schwach punktiert. Fühler sehr dünn. 6—7 mm. 175. longulus (, G. Thoms. Beine nur zum Teil und die Hinterleibsmitte rot. Das 1. Segment kurz und schmal. Schienen an der Basis ein- geschnürt. g' unbekannt. 6 mm. 176. econstrietus C. G. Thoms. 252. Beine rot, Hüften an der Basis schwarz. Hinterleib ganz rauh und matt, in der Mitte kastanienbraun. Körper gedrungen. Fühler diek, fadenförmig. Die Basalglieder wenigstens unten rot. 4 mm, 177. alpinus C. G. Thoms. Vorderschenkel an der Basis, die hintersten fast ganz schwarz. Körper weniger matt. 3—4 mm, 178. areticus C. G@. Thoms. 253. Radius weit hinter der Mitte des Stigmas=entspringend. Metathorax vollständig gefeldert. Segment 2 und 3 und Beine rötlich. Das 2, Segment zerstreut punktiert. 6—7 mm, 175. longulus C.G. Thoms. Radius mehr nach der Mitte entspringend. 254, 254, Pronotum und Mesopleuren glatt. Körper nieht borstig schwarz behaart. 4—5 mm. 198. Esenbecki Grav. Pronotum und Mesopleuren nicht gleichzeitig glatt. 255. 255. Beine gelb oder rot, höchstens die Hüften dunkel. 256. Die hintersten Beine dunkel gefleckt. 258. 256. Area superom, quer. Stigma an der Basis breit weiss, Postpetiolus breit, dicht gestreift. 4 mm. 173. previareolatus C. G. Thon. Area superom, länger, Metathorax ohne Seitendornen. 257. Ichneumonidae. 799 257. Beine rot. Trochanteren gelb. 4 mm. 170. trochanteratus (, G. Thoms. Beine durchaus hellgelb. Stigma breiter. 4 mm. 171. fasciatus (C. G. Thoms. 258. Das 7. Segment fast ganz rostgelb. Das 2. Segment dicht fein gestreift. Fühler lang und ziemlich diek. 4—5 mm, 201. dromieus Grar. Das 7. Segment schwarz. 259. 259. Metathorax glatt, kaum gedornt. Area superom. quer. Area petiol. bis über die Mitte hinaufreichend. 3—4 mm. 168. magnicornis C. G. Thoms, Area superom. quadratischh Metathorax mit Seiten- zähnchen. 260. 260, Mesopleuren nicht lederartig. Stigma an der Basis weiss. Das 1. und 2, Segment ganz, das 3. verloschen in der Mitte nadelrissig. Das 2, und der grösste Teil des 3. Segmentes bräunlich rot. Vorderschenkel und Schienen rötlich, die hintersten Beine schwarz, Basis der Schenkel und Schienenmitte rot. Flügel getrübt. 5—6 mm, 185. hemipterus Grav. Mesopleuren lederartig gerunzelt. Körper mit zerstreuten aufrechten schwarzen Haaren. 3—D mm. 202. pedestris Grav. 261. Segment 2 und 3 oder 2—4 rot oder rotgelb. 262. Hinterleib schwarz, Bohrer etwas kürzer als der Hinter- | leib. 266, ° 262, Fühler mit weissem Ring, an der Basis rötlich. Segment 2—4 rot, das 4. hinten schwarz. Bohrer von Hinter- leibslänge. 5 mm. 155. ornatieornis Schmiedekn, Fühler ohne weissen Ring. 269. 263. Beine mit Einschluss der Hüften rotgelb. Bohrer so lang wie der halbe Hinterleib,. 264. Hüften schwarz. Bohrer nicht so lang wie der halbe Hinterleib,. 265. 800 Dr. 0. Schmiedeknecht. 264. 265. 266. 267. 268. 269. 270. Fühler braun, Schaft ganz oder nur unten rot. Flügel hyalin, Aussennerv der Areola schwach. 4—5 mm. 182. pullator Grav. Die ganzen Fühler gelb. Flügel unterhalb des Stigma mit wolkiger Trübung. 4—5 mm. ; 183. flavieornis n. sp. Fühler gegen das Ende deutlich spindelförmig verdickt; Fühlergruben unterhalb des Schaftes nicht auffallend vor- tretend. 6 mm. 179. disputabilis Schmiedekn. Fühler gegen das Ende schwach verdiekt, nieht spindel- förmig. Rand der Fühlergruben unterhalb des Schaftes stark wulstartig vortretend.. 3—4 mm. 180. bitubereulatus n. sp. Fühler dick, an der Basis und Beine gelb. Kopf hinter den Augen verschmälert, Stirne matt. Areola klein. Dem Phygadeuon nanus ähnlich, 3—4 mm. 181. areolaris C. G Thoms, Fühler nieht diek, fadenförmig, schwarz. Beine trübrot, Areola nicht klein. 5 mm. 184. elausus C. G. Thonıs. Flügel mindestens die Spitze des Thorax erreichend. 268. Flügel weit kürzer, stummelartig. 271. Kopf und Thorax schwarz. Bohrer ungefähr von Hinter- leibslänge. 269. Mesonotum rot oder bräunlichgelb, 270, Seginent 2 und 3 und Beine rot, die hintersten Knie schwarz. Flügel bräunlieh mit hellem Fleck unter dem Stigma. Grössere Art. 185. hemipterus Grav. Hinterleib mit Ausnahme der Basis des 1. Segmentes, selten nur die Mitte und die ganzen Beine gelb. Flügel hyalın. Kleine Art. 186. dimidiatipennis nm. sp. Die Flügel erstrecken sich über das l. Segment hinaus, Schwarz, Fühlerbasis, Pro- und Mesonotum, Segment 2—4 und Beine rot. Bohrer so lang wie das 1. Segment. 5—6 mm. 9, (Catalytus) Mangeri Grav. Flügel fast die Spitze des 1. Segmentes erreiehend. Meta- thorax glatt, vollständig gefeldert. Bräunlichgelb, die langen Fühler und Beine gelb. Bohrer lang. 4 mm. 26. stenopterus Marsh. Ichneumonidae. s01 271. 272, 218, 276. m - Bohrer höchstens so lang als der dritte Teil des 1. Seg- mentes. Der abschüssige Raum des Metathorax meist weit hinaufreicehend,. Area petiol. mit area superom. verschmolzen. Das 1. Segment gewöhnlich sehr schmal mit schwach vorspringenden Kuötchen, das 2. an der Basis stark verengt. (Cremnodes und Apterophygas Först.) 272, Bohrer länger. Metathorax von anderer Form. Färbung meist dunkler, (Theroscopus Först.) 276. Schwarz, das 2. Segment und die Basis des 3. rotbraun. Beine trübrot. Basis der Hinterhüften und Mitte der Hinterschenkel braun. Schaft unten rot. 3 mm. 187. (Apterophygas) paradoxus Bridgm. Blassgelb oder rot. Kopf und Hinterleibsende schwarz. 273. Glied 1—5—6 der Fühler, Thorax, Segment 1 und Beine dunkelrot, Schenkel mehr oder weniger braun. Das 2. Segment zuweilen mit roter Basis. Das 2. Segment so gross, dass es fast den ganzen Hinterleib bildet. 5 mm. ef. Thaumatotypus femoralis Brischke, Färbung gelblich. Das 2. Segment von gewöhnlicher Bildung, durchaus hell gefärbt. 274. . Die 3 ersten Segmente fein ruuzelig. NRotgelb, Kopf, Fühlerende, Metathorax zum Teil und Hinterleib vom 3. Segment au schwarz oder braun. 3—4 mm, 188. combustus Först. Hinterleib vom 2. Segment an glatt. Metathorax gelblich. 275. . Die 2 oder 3 ersten Segmente gelb, die folgenden heller oder dunkler braun, Hinterleib glatt und glänzend. Der Bohrer kaum vorragend.. 2—3 mm, 189. atricapillus Grav. Der ganze Hinterleib bräunlich, blos das 2. Segment auf der Mitte rötlichgelb. 2 mm. 190. nanodes Först. Schwarz, die drei letzten Segmente mit hellem Eudrand, Beine brauurot. Die hiutersten Hüften braun, Spitzen der hintersten Schenkel und Schienen schwärzlich. Meta- thorax deutlich, wenn auch fein gefeldert, 4. mm. 191. Bridgmani Schmiedekn. Einige der vorderen oder mittleren Segmente ganz oder teilweis rot oder gelbrot. 277. 802 Dr. ©. Schmiedeknecht. 277. 278. 279. 280. 281. 282, 283. ER — Fühler 3-farbig. 278, Fühler 2-farbig. 279, Thorax rot. Rot, Kopf und Endbinden von Segment 2—4 schwarz. Metathorax mit einer in den Seiten scharf vorspringenden Querleiste, Hinterleib sehr fein und sehr zerstreut punktiert. Bobrer so lang wie das 1. Segment. 5 mm. 193. trifaseiatus Först. Thorax schwarz. Schwarz, das 2, Segment fast ganz, das 3. an der Basis und die Beine rotgelb. Bohrer eher etwas kürzer als das 1. Segment. 4 mm. 194, ecingulatus Först. Das 1. Segment mit scharf vorspringenden Knötehen. 280. Das 1. Segment ohne oder mit sehr schwach vorspringenden Knötehen. 282, Das 2. Segment ganz glatt ohne die geringste Spur von feinen Längsrunzeln. Schwarz, Fühlerbasis, Basis von Segment 2 und 3 und Beine rotgelb. Bohrer halb so lang als das 1. Segment. 3 mm. 195. elegans Först. Das 2. Segment fein aber sehr deutlich lederartig ge- runzelt. 281. Mesonotum, Segment 1 an der Spitze, 2 und 3 ganz und Beine rotgelb. Metathorax an den Seiten scharf gezähnt. Bohrer wenig kürzer als das 1. Segment. 5 mm. 196. ingrediens Först. Schwarz, Segment 2 und 3 und Beine rot. Das 2. Segment mit schwarzem Endraud. Alle Schenkel oben mit schwarzer Linie. Die hiutersten Schienenspitzen und Tarsen schwarzbraun. Bohrer fast kürzer als das runzelige l. Segment. 4—5 mm. 192. dispar C. G. Thoms. Das 1. und 2. Segment mit Läugsrunzeln. 283. Das 1, Segment allein mit Längsrunzeln. 286. Das 2. Segment mit brauner Querbinde vor dem Ende. Schwarz, Oberseite des Thorax, das 1. Segment ganz, das 2. und 3. mehr oder weniger und die Beine rotgelb. Metathorax mit Seitenzähnchen. Bohrer etwas länger als das 1. Segment. 4—5 mm. 197. inaequalis Först. Das 2. Segment ganz rot, höchstens mit dunkler Makel. 234, Er. 1 e Ichneumonidae, 803 284. Schwarz, Segment 2 und 3 rot, das 3. mit schwarzem Endrand. Alle Schenkel oben mit schwarzer Linie, 192. dispar C. G. 'Thoms. ‘- Mesonotum, die beiden ersten Segmente und Beine rot- gelb, die hintersten Schenkel bräunlich. 285. 285. Fast das ganze 2, Segment scharf längsrunzelig. Bohrer etwas länger als das 1. Segment. 5 mm, 198. Esenbecki Grav, Das 2. Segment blos an der Basis sehr fein längsrunzelig. Sieht der vorigen Art sehr ähnlich. 199. Gravenhorsti Rtzb. 286, Schildchen rot. Dunkelbraun, glatt, Basis der Fühler, Schildehen, das 2. und 3. Segment an der Basis und Beine rot, die Schenkel etwas bräunlich. Metathorax mit scharfen Seitenzähnen. Bohrer etwas länger als das 1, Segment. 3—4 mm, 200. subzonatus Grav. Schildehen schwarz. Grundfarbe des Körpers schwarz, 287. 287. Beine ganz rot. Fühlerbasis, nach Thomson der Thorax gi vorn, das 3. Segment ganz, das 4. an der Basis rot. Bohrer kaum so lang als das 1. Segment. 3—5 mm. 201. dromicus Grav. Spitze der hintersten Schenkel schwarz. Fühlerbasis, Seg- ment 2 und 3 rot. Bohrer völlig so lang als das 1. Seg- ment. 5 mm, 202. pedestris Grav, H. an Grav. 1829 H. breviventris Gravenhorst, Ichn. Eur. I. p. 789. 4 | 1865. H. breviventris Taschenberg, Crypt. p- 120. & ji 1597 H. breviventris Schmiedeknecht, Term. Füzetek vol. XX p. 501 d‘. g. Hinterleib fast sitzend, dieht und fein punktiert, Meta- thorax gestreckt, mit vollständiger Felderung; Luftlöcher gross und oval, der abschüssige Teil schräg, auf der Fläche mit 2 Längsleisten: Seulptur aus dichten Punkten und kurzen Runzeln bestehend; Metathorax durch eine tiefe Furche vom Mesonotum getrennt. Arsola in der Anlage kaum 5-eckig. Fühler borstenförmig, rötlich. Schwarz, Hinterleib schwarzbraun, Schenkel” und Schienen rot. Spitzen der hintersten Schienen und ihre Tarsen braun, L. 6 mm. © unbekannt. Deutschland. 804 Dr. ©. Schmiedeknecht. Anmerk.: Förster hat auf diese Art die Gattung Ötacustes ge- gründet und sie verdient in der Tat als eigene Gattung abgezweigt zu werden. 2. H.insignis Grav. 1829 H. insignis Grav., II. p. 8519 | 1897 H. in- signis Schmiedekvecht, 1. c. p. 501 9. Q Eine ausgezeichnete und schöne Art. Areola in der An- lage nicht vorhanden. Cubital- und Radialader berühren sich auf einer kurzen Strecke. Flügelgeäder wie bei der Pimpliden-Gattung Xorides. Kopf und Thorax grob ge- runzelt, fast matt. Fühlergruben tief und glatt. Meta- thorax meist deutlich gefeldert. Area superom. lang und schmal. Das 1. Segment längsgestreift, hinten mehr glatt. Segment: 2 und 3 an der Basis grob längsrunzelig, die Endhälfte mehr glatt und hinten querrissig. Das 3. Seg- ment an der Vorderhälfte eingeschnürt. Die übrigen Seg- mente vom 4, an glatt. Bohrer so lang wie der Hinter- leib ohne das 1. Segment. Färbung sehr veränderlich. Kopf, Thorax und Hinterleibsbasis mehr oder weniger ausgedehnt blutrot gezeichnet. Am häufigsten habe ich folgende Färbung gefunden: Basalhälfte der Fühlergeissel, Brustseiten, Metathorax, die drei ersten Segmente und Beine rot, die hintersten Schienen und Tarsen, sowie Vorderhüften braun. Flügel mit zwei tiefbraunen Quer- binden oder Querflecken, die äussere grössere, .durch den hell umsäumten rücklaufenden Nerv geteilt, L,. 10—12 mm. Eine mehr südliche Art. Gravenhorst’s einziges Exemplar . stammte aus Piemont. Ich habe die Art nicht selten auf Corfu, bei Mehadia, in Spanien und ganz besonders häufig in Algerien angetroffen, sie kommt aber auch hier in Thüringen vor. Alle Exemplare waren Q. Anmerk.: Förster hat auf diese Art die Gattung Chirotica gegründet. Als Criterium gibt er den nicht gefelderten Metathorax an, was aber durchaus nicht zustimmt. 3. H. maculipennis Grav. 1829 H. maculipennis Grav., II p. 852.9 | 1865 H. maculipennis Taschenberg, p. 137. ©. | 1884 H. maculi- pennis C. G. Thomson, Opuse. Ent. X. p. 998. Q. und 1896 Opusc. Ent. XXI. p. 2388 5‘ | 1897 H. maculipennis Schmiedeknecht, 1. c. p. 502 Qg. O Metathorax mit vollständiger Felderung. Areola wie bei H. insignis, auch die Flügelzeichnung. Färbung ebenso veränderlich wie bei dieser Art. Bei dem typischen Exem- plar der Thorax blutrot, auf der Unterseite, am Mesono- tum und den Nähten schwarz gezeichnet. Das 1. Seg- ment rot mit zwei schwarzen Fleckchen, das 2 Segment ee Ichneumonidae. 805 an den Seiten rot gefleckt. Beine von der Wurzel bis zur unteren Schenkelhälfte schwarz, sonst rot, die hinter- sten bräunlich. d. Dem © in Seulptur gleich, aber der Thorax schwarz. Die Flügel hyalin, ohne dunkle Binden, L. 6—7 mm. Ganz Europa, auch Nordafrika. Anmerk.: Es ist mir unmöglich H. insignis und maculipennis sicher von einander zu trennen. Auf meiner Reise in der Provinz Oran habe ich an einer ganzen Reihe von Exemplaren vergleichen können, dass beide in Grösse, Sculptur und Färbung allmählig in einander übergehen. Was die Sculptur betrifft, so habe ich gefunden, dass bei den’'kleineren Exem- plaren, die also dem H. maculipennis entsprechen würden, der breite End- rand vom Segment 2 und 3 poliert und ohne alle Sculptur ist; auch der Kopf ist hinten glatter. Bei diesen kleineren algerischen Exemplaren ist Kopf und Thorax grösstenteils blutrot, dagegen Hinterleib ganz und Beine und Fühler grösstenteils schwarz; Fühler hinter der Mitte mit rötlichem Ring. — Förster hat auf diese also sehr zweifelhafte Art eine neue (Gattung, Spinolia, gegründet. Man sieht also, welchen Wert Förster’sche Gattungen haben. Man vergleiche zu diesen Arten auch den H. Heringii Rtzb. im Anhang. H. rubrotinetus ©. G. Thoms. 1884 H.rubrotinetus C. G. Thomson, Notes hymenopt. in Ann. Soc. Ent. Fr. tom. 5. p. 31. @ | 1897 H. rubrotinctus Schmiedeknecht, 1. c..p. 503 9. Schwarz, fast glatt, Gesicht und Thorax rot gefleckt. Flügel hyalin mit zwei breiten schwarzen Binden. Die drei ersten Segmente dicht gestreift. Dem H. maculipennis ähnlich und verwandt, aber grösser. Kopf und Thorax fast glatt und anders gefärbt. Thorax rot. Brust und Metathorax unten schwarz, letzterer gestreckt, vollständig gefeldert. Mesonotum vorn quer gestreift, hinten schief. Stigma schwärzlich, Nervellus deutlich antefurcal. Petiolus breit, die drei ersten Segmente dicht gestreift, die übrigen glatt. Bohrer etwas länger als das 1. Segment. Beine schwarz. Kniee und vorderste Schienen braunrot. L. 8 mm. Z unbekannt. Avignon. Anmerk.: Sicherlich auch nur eine Form des H. insignis Grav. H, glyptonotus C. G. Thoms. 1884 H. glyptonotus ©. G. Thomson, Notes hymönopt., Aun. Soc. Ent. Fr. tom. 5. p. 32 © | 1897 H. glypto- notus Schmiedeknecht, 1. c. p. 503 9. Schwarz, Fühler in der Mitte und Vorderschienen rötlich, Thorax hinten und Brustseiten oben rot, Flügel mit zwei schwarzen Binden, die zwei ersten Segmente fein gestreift. 806 +0 3 Z 4 f 7 £ Dr. ©. Schmiedeknecht. — Der vorigen Art sehr ähnlich aber doppelt kleiner. Mesonotum und Hinterleib mit feinerer Sculptur, Das 3. Segment nicht gestreift. — L. 5 mm. d' unbekannt. Frankreich. H, faleatus C. G. Thoms. 1834 H. falcatus C. G. Thoms., Opuse. Ent. X. p. 999. © | 1897 H. falcatus Schmiedeknecht, 1. c. p. 503 © Schwarz, Hinterleib stark eomprimiert, in der Mitte so- wie die Beine rot. Bohrer gekrümmt, fast doppelt so lang als das 1. Segment. Areola in der Anlage nicht vorhanden. Hinterleib fast wie bei einem Campoplex. Scheitel breit. Fühlergeissel lang und dünn. Mesonotum glänzend. Felderung des Metathorax undeutlich. Flügel ungefleckt Hinterleib braunrot, an Basis und Spitze schwarz. Das 1, Segment lang, mit breiter Furche. L. 7—8 mm. Z unbekannt. Schweden. H. longipennis Grav. 1829 Pezom. longipennis Grav., II. p. 870 © | 1851 Catalytus longipennis Förster. Mon. d. Gatt. Pezom. p. 236 9 | 1897 H. longipennis Schmiedeknecht, 1. c. p. 504 ©. Diese und die beiden folgenden Arten bilden die Gattung Catalytus Först., deren Diagnose kurz die folgende ist: Kopf kubisch, fein und dicht lederartig gerunzelt. Schildehen deutlich abgesetzt. Flügel kürzer oder länger, über das Hinterleibsende nicht hinausreichend, mit oder ohne Stigma. Flügelzellen vollständig bis fehlend, im ersteren Falle die Areola offen. Metathorax mehr oder weniger gefeldert. Schwarz, Prothorax, Mesonotum zum Teil, Endrand von Segment 1, 2—4 und Basis von 5, sowie die Beine rot. Hinterschenkel an der Spitze schwarz. Hinterleib zumal gegen das Ende behaart. Bohrer so lang wie das 1. Seg- ment. Flügel mit je zwei bräunlichen Binden. Stigma braun, an der Basis gelblich. Nervus areol. pnnktförmig, L. 5—6 mm. g' unbekannt. Mitteleuropa. H. fulveolatus Grav. 1829 Pezom. fulveolatus Grav., II. p. 871 1851 Catal. fulveolatus Förster, Mon. d. Gatt. Pezom p. 237. © 1884 H. fulveolatus C. G. Thomson, Opusc. Ent. X. p. 999 | H. fulveolatus Schmiedeknecht, 1. ce. p. 504 9". Schwarz, Fühlerbasis, Pro- und Mesonotum mit Schildehen, Segment 2—4 und Beine rot, Metathorax ohne deutliche Felderung, hinten mit Querleiste Das 1. Segment mit 10. Ichneumonidae. 807 deutlichen Knötehen. Bohrer so lang wie das 1. Segment. Flügel vollständig entwickelt, beim © bis fast zur Hinter- leibsspitze, beim g'° noch etwas länger; ihre Farbe bräun- lich mit weisser Querbinde. Stigma vorhanden, mit weisser Basis. Nervus areolaris deutlich. L. 5 mm, Deutschland, Schweden. HT, Mangeri Grav. 1829 Pezom. Mangeri Grav., I. p. 872 Q | 1851 Catalyt. Mangeri Förster. Mon. d. Gatt. Pezom. p. 239 | 1882 Aptesis Försteri Bridgman, Trans. Ent. Soc. London, p. 146 und 1883 idem, l. ec. p. 161 © | 1897 H. mangeri Schmiedeknecht, l. c. p. 504 9. Sehwarz, Fühlerbasis, Pro- und Mesonotum, Segment 2—4 und Beine rot. Das 1. Segment mit vorspringenden Knötehen; Bohrer so lang wie dieses Segment. Die Vorderflügel erstrecken sich nur wenig über das 1. Seg- ment hinaus und haben kein Stigma; sie sind bräunlich, an Basis und Spitze heller. Die Art stimmt, mit Ausnahme der Flügel, sonst ganz mit der vorigen Art überein. L. 5—6 mm. Deutschland, England. H. lissonotoides ©. G. Thoms. 18S4H. lissonotoides C. G.Thomson, Notes hymen. in Ann. Soc. Ent. Fr. tom. 5. p.30 © | 1897 H. lisso- notoides Schmiedeknecht, 1. c. p. 505 9. Rotgelb, Kopf, Pronotum, Metathorax vorn und Hinter- leib an der Spitze schwärzlich, Fühler mit weissem Ring, an der Basis gelblich, Eine ausgezeichnete Art. Metathorax nur hinten mit einer Querleiste. Stirn ziemlich glatt. Thorax lang, un- deutlieh punktiert. Notauli lang. Metathorax gestreckt, nur hinten mit Querleiste, Stigma sehr schmal, Radius weit hinter der Mitte. Nervellus postfureal. Das 1. Seg- ment lang, dicht und fein gestreift. L. 4 mm. g unbekannt, Schweden, Deutschland, an schattigen Orten, Anmerk. Ich besitze von dieser auffallenden Art ein @ von Blanken- burg in Thüringen, das in der Färbung etwas abweicht: Kopf und Thorax sind schwarz. Prothorax, Spitze des Metathorax, Segment 1 und 2 und Beine rötlich, das 2. Segment vorn und Basis der hintersten Hüften verdunkelt. Stigma blassgelb. Bohrer von halber Hinterleibslänge. Eine Eigentümlichkeit der Fühler hat Thomson ganz übersehen. Hinter dem weissen Ring sind die Geisselglieder nämlich ausgeschnitten und treten, von der Seite gesehen, zahnartig vor. 808 11. O 52 12. Dr. OD. Blinneieibcht H. gumperdensis Schmiedekn. 1897 H. gumperdensis Schmiede- knecht, 1. c. p. 505 9. Eine durch Grösse und Färbung ausgezeichnete Art, Kopf und Thorax dicht lederartig runzelig, vollkommen matt. Clypeus nicht getrennt. Kopf hinten verschmälert, Fühler von Körperlänge, hiuter der Mitte schwach spindel- förmig verdickt. Pronotum in der Mitte mit glattem Höcker. Parapsidenfurchen deutlich und lang, dazwischen noch eine schwächere Längsfurche. Metathorax kurz, grob gerunzelt, fast vollständig gefeldert. Die Leisten stark, ohne Seitenzähne. Der abschüssige Raum grob quer ge- runzelt, mit den beiden Längsleisten. Das 1, Segment kurz und breit, mit schwachen Kielen, ohne Tuberkeln, dicht und ziemlich grob runzelig-punktiert wie die folgenden Segmente, die letzteu mehr glatt. Segment 2 und 3 hinter der Mitte mit feiner Querfurche. Der End- saum von Segment 1—3, weniger von den folgenden, poliert. Bohrer so laug wie das 1. Segment. Areola regelmässig. Der Aussennerv vollständig fehlend. Nervellus deutlich antefurcal, wenig unter der Mitte gebrochen. — Schwarz, auch die Fühler und Mandibeln. Palpen weiss- lich. Hinterleib, Schenkel und Schienen rot, Basis des 1. Segmentes und die hintersten Schienen gegen das Ende gebräunt. Flügel hyalin. Stigma schwarz. Tegulä weiss. L. 8mm. Z unbekannt, Gumperda in Thüringen. H. Schaffneri Schmiedekn. 1897 H. 'schaffneri Schmiedeknecht, 1.029.300.0. Die Art steht durch die Bildung des Thorax ganz ver- einzelt da; wenn nicht der Hinterleib wie bei Hemiteles wäre, würde ich sie bei der eigentümlichen Gattung Brachyeyrtus Kriechb, (Regensb. Korrespondenz Bl. 1880 p. 161) mit einreihen. Kopf und Thorax fein gerunzelt, fast matt, Kopf kurz, hinten stark verschmälert, Clypeus tief abgegrenzt, glänzend, mit zerstreuten Punkten. Fühler von Körper- länge, Schaft kugelig, Geissel gegen die Basis stark ver- dünnt, die Endhälfte stark verdickt, am Ende wieder schwächer. Thorax kurz und buckelig, Mesonotum deutlich höher als der Metathorax, letzterer sehr kurz, hinten fast senkrecht abfallend. Felderung ziemlich voll- ständig, die Leisten fein. Area superom, viel breiter als lang, hinten winkelig nach innen. Der abschüssige Raum gross, glänzend, mit Spuren von Querrunzelung, mindestens dreimal so lang wie der horizontale Teil des Metathorax. a er re .. i u Aue 2 13. 14. Ichneumonidae. _ 809 Area petiol. abgegrenzt, nach vorn verbreitert. Das 1. Seg- ment schlauk, nach hinten allmählig erweitert, ohne Tuberkeln und Kiele, glatt und glänzend, mit einzelnen Punkten, der übrige Hinterleib poliert. Bohrer fast so laug wie der Hinterleib ohne das 1. Segment. Beine ziemlich kräftig, Schiensporen lang. Areola ziemlich gross, regelmässig Aussennerv vollständig fehlend. Nervellus antefure,, unter der Mitte gebrochen. — Sehwarz, Fühler- glied 1 und 2, End- und meist Seitenrand des Schildehens, Beine und Hinterleib vom 2. Segment an rötlichgelb. Segmente hinten mit braunen Querflecken oder Binden. Vorderbeine an der Basis weisslich. Die hintersten Schienen an der Basis und der Spitze breit braun. Stigma bräun- lichgelb, Tegulä weiss. Die beiden ersten Fühlerglieder nur unten weisslich. Hinterleib dunkelbraun. Basalhälfte und Endrand von Segment 2 und Vorderrand von 3 gelblich, die übrigen Segmente hell gesäumt. Ansser der Zeichnung der hintersten Schienen auch die Spitzen der hintersten Schenkel und die hintersten Tarsen schwarz. L. 4 mm, Gumperda und Blankenburg in Thüringen. Zu Ehren des Herrn Professors Dr. Schaffner in Gumperda benannt HA. fulvipes Grav. 1829 H. fulvipes Grav., II. p. 792. 95 | 1897 H. fulvipes Schmiedeknecht, ]. ce. p. 506 QgG'. Pronotum in der Mitte mit kurzem Längskiel, beiderseits davon eine tiefe Grube. Mesonotum matt. Metathorax mit zwei deutlichen Querleisten, die Längsleisten weniger deutlich. Schaft rundlich, ausgeschnitten. ‚Geissel vor der Spitze verdickt. Nervellus nicht gebrochen. — Schwarz, Beine gelb, Bohrer etwas kürzer als der halbe Hinterleib. Stigma blass. Schaft unten gelblich-weiss. Die hintersten Schienen an Basis und Spitze schwarz, ebenso die hintersten Tarsen schwarz. Aftergriffel weit vorragend. L. 4 mm. Eine der häufigsten Arten. Schmarotzt mit Vorliebe bei Mierogaster-Arten, H. submarginatus Bridgm. 1853 H. submarginatus Bridgman, Trans. Ent. Soc. Lond., p. 143. 25 | 1897 H. submarginatus Schmiedeknecht, 1. c. p. 507 9. Q Z Beine gelb. Vorderhüften weisslich, die hintersten schwarz, Die hintersten Schienen am Ende braun. Ränder 810 15. 16. 17, Dr. O0. Schmiedeknecht. der mittleren Segmente rötlieb. Beim 5 die Fühlerbasis unten weiss, Aehnelt sehr kleinen Exemplaren von H. fulvipes, aber das 1. Segment schmäler, die mittleren Segmente mit hellen Endrändern. Die drei ersten Geisselglieder des 9 länger, Die Aftergriffel des Z nieht vorragend. L. 3 mm. England. — Schmarotzt ebenfalls in Mierogaster-Ar- ten. — Ich zog die Art aus Apanteles diffieilis, weleher bei Diloba eoeruleocephala schmarotzte. H. seahrieulus ©. G. Thoms. 1884 H. scabrieulus C. 6. Thomson, Opusc. Ent. X p. 969. @G' | 1897 H. scabrieulus Schmiedeknecht, l. ce. p. 507 94 Pronotum und Metathorax wie bei H. fulvipes. Fühler © fadenförmig, Schaft schwarz. Bohrer kurz. Das 2, Segment fein querrissig. — Schwarz, Beine und Hinter- leib zum Teil hell. Stigma braun. Beim 5‘ Hinterleib und Beine grösstentheils schwarz. L, 4—5 mm. Schweden. H. alpivagus Strobl. 1900 H. alpivagus Strobl 1. c. p. 386 Z' C Kopf und Mesonotum glatt und glänzend, zerstreut punktiert; Fühler lang und dünn. Pronotum mit Mittel- kiel. Metathorax fein und dicht runzelig, ziemlich glänzend, vollständig gefeldert. Areola pentagonal mit fehlendem Aussennerv, Nervellus tief unter der Mitte gebrochen, schwach antefureal. Hinterleib ziemlich lang und schmal, in der Vorderhälfte dieht lederartig gerunzelt, die Hinter- hälfte glänzender und mehr punktiert; die Endränder der Segmente sind glatt. — Kopf und Thorax schwarz, Flügel etwas getrübt, Stigma schwarzbraun, an der Basis weiss. Beine schwarz, Spitze der Vorderschenkel und die Schienen mit Ausnahme der Spitzen rotgelb. Hinterleib schwarz, Endrand der Segmente, zumal von 2 und 3 rötlich. L. 4—5 mm, Q9 unbekannt. Alpenwiesen von Steiermark. H. varitarsus Grav. 1829 H. varitarsus Grav., I. p. 823. © | 1884 H. varitarsus C. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 969 9 Z' | 1897 H. varitarsus Schmiedeknecht, 1. c. p. 507 QJ. Metathorax mit kräftigen Leisten. Das 1. Segment schlank, die folgenden Segmente fein punktiert. Pronotum mit Mittelkiel und Seitengruben. Nervellus gebrochen, — FREE ae A 18. 19, Ichneumonidae. sıl Sehwarz, Fühlerbasis unten. Segment 2—4 und Beine rot, an den hintersten die Hüften, Spitzen der Schenke) und Sehienen und ihre Tarsen schwarz, Bohrer von kaum !/, Hiuterleibsläuge, | L. 5 mm. Nord- und Mitteleuropa. H. capreolus C. G. Thons. 1884 H. capreolus C. G. Thomson, Opusc. Ent. X. p. 90 2 5 |. 1897 H. capreolus Schmiedeknecht, l. ec. p. 507 99. Pro- und Mesonotum wie bei H. fulvipes. Nervellus ge- brochen. Kopf hinter den Augen verengt. Stirn glänzend. Scheitel in der Mitte winkelig ausgerandet. Fühler © hinter der Mitte verdiekt. — Schwarz, Hinterleibssegment 2 und 3 und Beine rot, die hintersten Beine schwarz ge- zeichnet. Beim g’ nur das 3. Segment rot. L. 4—5 mm. Schweden. — Aus Rosengalläpfeln. H. semistrigosus Schmiedekn. 1897 H. semistrigosus Schmiede- knecht, 1. c. p. 508 9. Pronotum mit Mittelkiel und Seitengruben. Kopf und Mesonotum dicht und sehr fein lederartig, matt. Kopf hinten zugerundet. Clypeus nicht getrennt. Fühler von Körperlänge, hinter der Mitte stark spindelförmig ver- diekt. Metathorax mit 2 Querleistenu, namentlich an den Seiten längsrunzelig. Area superomed. nur angedeutet. Seitenzähne fehlen. Das 1. und 2, Segment längsgestreift, das 2. diehter und gröber als das 1. Auf dem 3. Seg- mente die Runzelung weniger dieht and deutlich, das 2. und 3. mit Quereindruck. Das 1. Segment ohne Kiele und Tuberkeln, hinten mit Längsgrube. Bohrer etwas länger als das ]. Segment. Aussennerv der Areola voll- ständig fehlend. Nervellus deutlich antefurcal, — Schwarz, Schaft unten und die Basis der ersten Geisselglieder trüb rötlich. Taster und Mandibeln weisslich, Segment 2—4 trüb rot, bei dem einzigen Exemplar das 2. und 4, auf der Scheibe breit schwärzlich, die hinteren Segmente mit weisslichem Endrand, Beine rötlichgelb. Trochanteren und vordere Hüften weisslich, die hintersten Hüften schwarz. Spitzen der hintersten Schenkel und Basis und Spitze der hintersten Schienen uud ihre Tarsen gebräunt, Tegulä weisslich, Stigma hellbraun. L. 5—7 mm, d' unbekannt. Thüringen. s12 Dr. O. Schmiedeknecht. 20. H. trochanteralis D. T. 1892 ı. trochanteralis Dalla Torre, Cat. Hym. II p. 668 | 1884 H. trochanteratus ©. G. Thomson, Notes nen. ER p- 26. © Z' | 1897 H, trochanteratus Schmiedekzecht, xD. p. 508, Anmerk. Thomson hat kurz vorher bereits einen H. trochauteratus beschrieben, deshalb musste der Name geändert werden. © Mesonotum dicht und fein runzelig punktiert. Metathorax nur mit zwei Querleisten, ohne Längsleisten. Hinterleib dicht fein punktiert. Segmente mit wulstartigem, poliertem Endrand. Nervellus stark antefurcal. Bohrer fast kürzer als das breite 1. Segmeut. — Schwarz, Trochanteren und Schienen weisslichgelb. Vorderschenkel an der Eudhälfte, Hinterschenkel an der Spitze rotgelb. Stigma schwärzlich, mit weisser Basis. Flügel weisslich, hyalin. & Hinterleib fast parallel. Hinterschienen an der Spitze breit schwarzbraun. L. 6 mm. Frankreich. 21:H3 pallidiearpus C. G, Thoms. 1884 H. pallicarpus C. G. Thomson, Opusc. Ent. X. p. 970 © | 1897 H. pallicarpus Schmiede- knecht, 1. c. p. 508 9. O Sehwarz, Beine hell. Stigma gelblich. Bohrer so lang wie das 1. Segment. Dem H. scabrieulus sehr ähnlich, aber Bohrer etwas länger und das Stigma blassgelb, L. 4 mm. 0 unbekannt. Schweden. 22. H, secernendus Schmiedekn. 1897 H. secernendus Schmiedekn. 1. c. p. 509 Q. O Kopf glänzend. Gesicht matt mit diehter und feiner weisslicher Behaarung. Fühler fast von Körperlänge, gegen das Ende schwach verdickt, die Spitze selbst wieder etwas verdünnt, die Basalglieder der Geissel sehr lang und dünn. Pronotum mit Kiel und Seitenfurchen. Meso- notum fein lederartig, matt. Parapsidenfurchen deutlich. Metathorax mit zwei Querleisten. Area superom. ange- deutet, länger als breit, etwas vertieft, glatt und glänzend, Das 1. Segment an den Seiten fein gestreift, zwischen den schwachen Kielen glatt und glänzend. Das 2. und 3, Segment mit Spuren von Quereindrücken, runzelig punktiert, der Endsaum wulstartig erhaben, poliert. Das 2. Segment so lang als breit. Bohrer fast etwas länger als der halbe ‘ Hinterleib. Beine zart. Areola mit fehlendem Aussennerv. Nervellus deutlich antefureal, unter der Mitte gebrochen. — Schwarz, Pedicellus, Basis des 1. Geisselgliedes und Aus Bi re ra a aa nn ai SEEN Ichneumonidae. s13 23. 24, Mandibeln rötlich. Palpen weisslich. Segmente vom 2, an mit rötlichem Endrand. Beine rötlichgelb. Trochan- teren und Vorderhüften weisslich. Basis der Mittelhüften, die hintersten fast ganz schwarz. Basis der Mittel- und Hinterscherfkel, sowie Basis und Spitze der hintersten Schienen etwas gebräunt, Flügel hyalin. Stigma und Tegulä weisslich, L. 4 mm. g unbekannt. Thüringen. H. eonformis Grav. 1829 H. conformis Grav., II. p. 803. Q | 1884 H. confiurmis C. G. Thoms., Opuse. Ent. X p. 969. © Z' | 1793 Ichn. conformis Gmelin, Ed. Linn. p. 2720 | 1897 H. conformis Schmiede- knecht, 1. e. p. 509 Og. Thorax wie bei H. fulvipes, Das 1. Segment nadelrissig, das 2. und 3. diebt und verworren punktiert. Fühler fadenförmig. Clypeus dicht blass behaart. Stirn ziemlich glänzend. — Schwarz, alle Segmente am Hinterrand rot. - Beine rot. Vorderhüften weiss, die hintersten an der Basis schwarz, Hiuterschienen am Ende braun, Fühler- wurzel des O unten rotgelb. Bohrer kürzer als der halbe Hinterleib, L. 4—5 mm. Deutschland, England, Schweden. — Nach Brischke aus Mierogaster in Botys verticalis, Acronyeta psi und Diloba coeruleocephala. H. infirmus Grav. 1829 H. infirmus Grav., II. p. 797. Q | 1897 H. infirmus Schmiedeknecht, 1. e. p. 509 9. Fühler fadenförmig. Kopf breiter als der Thorax. Stiema gross, weisslich. Thoraxbildung wie bei H, fulvipes. Ner- vellus gebrochen. Körper schlank, glänzend. Das 2. Seg- ment fein rissig punktiert, zuweilen fast glatt. Schwarz, Segmente am Endrand hell. Beine gelb. Die hintersten Hüften an der Basis, die hintersten Schienen an der Spitze schwärzlich, Bohrer von halber Hinterleibslänge., L. 3—4 mm. Deutschland, England, Schweden. H. mierostomus ©. G. Thoms. 1884 H. mierostomus C. G. Thoms. Opusc. Ent. X. p. 960, | 1897 H. mierostomus Schmiedeknecht, 1. c. p. 510 9. Schwarz, Beine hell. Das 2. Segment und die Brustseiten runzelig. — Dem H, infirmus sehr ähnlich, aber Scheitel mehr verengt,. Wangen matt und länger. L. 3 mm, Schweden. 814 Dr. ©. Schmiedeknecht. 26. H. stenopterus Marsh. 1882 H. stenopterus Marshall, Trans. Ent. Soc. Lond. @ | 1884 H. stenopterus ©. G. Thoms., Opusc. Eut. X. p. 985 | 1897 H. stenopterus Schmiedeknecht, 1. ce. p. 510 9. © Kopf hinter den Augen verschmälert. Stirn matt, Fühler diek, fadenförmig. Mesonotum matt. Metathorax glatt, vollständig gefeldert. Stigma blass. Bohrer lang, — Bräunlichgelb, die langen Fühler und die Beine gelb. Flügel meist verkürzt und nur bis zum Ende des 1. Segmentes reichend. L. 3—4 mm. Ö unbekannt. England, Schweden. 27. H. rubricollii €. G. Thoms. 1884 H. rubricollis C. G. Thoms. Opusc. Ent. X. p. 979. © | 1897 H. rubricollis Schmiedeknecht, 1.#e.”D.D10 0 © Fühler fadenförmig, rostrot. Fühler mit 2 dunklen Binden, Die Areola in der Anlage unregelmässig. Notauli kaum angedeutet. — Schwarz, Pronotum, Mesonotum mit Schild- chen. Flecken der Brustseiten und Beine zum Teil rot. Stigma schwarz. Radius hinter der Mitte entspringend. Bohrer fast von Hinterleibslänge, L. 6—7 mm, dd unbekannt, Schweden, Ungarn (Moes.). 28. H. bieolorinus Grav. 1829 A. bie olorinus Grav., II. p. 862 Qg | 1897 H. bicolorinus Schmiedeknecht, 1. c. p- 510 9T. Metathorax schwach gerunzelt, mit zwei Querleisten, der Zwischenraum längsrunzelig. Das 1. Segment. kurz, mit seichter Mittelrinne, das 2. zusammenfliessend punktiert, Fühler fadenförmig. Areola in der Anlage unregelmässig, Schwarz, Seiten des Prothorax, meist auch das Mesonotum teilweis vorn und Beine rot. Die hintersten Schenkel und Schienen gebräunt, Basis des Stigma weiss, Beim © die Flügel mit 2 dunklen Binden oder Flecken, Beim Q auch die vorderen Segmenteinschnitte rötlich. Bohrer etwas länger als der halbe Hinterleib. N | Schmarotzt in Anobien und findet sich deshalb oft u Stubenfenstern. Ausserdem aus Tinea crataegella, Co- leophora tiliella und Gastropacha quereus. | Ganz Europa. j j \ | 29. H. orbienlatus Grav. 1829 H. orbieulatus Grav., IL p. 866.9 | | 1897 H. orbieulatus Schmiedeknecht, 1. e. p. 5119. ! © Metathorax dieht punktiert, nur die beiden Querleisten deutlich, Das 1. Segment kurz, wie die folgenden Seg- j 30. sl. 32. Ichneumonidae, 815 mente grob und dieht punktiert. Flügel mit drei Binden. Fühler fadenförmig. — Seiten des Thorax, innere Augen- ränder und Beine braunrot, Hinterschienen etwas dunkler. Bohrer so lang wie der halbe Hinterleib. L. 6 mm. g unbekannt, Deutschland. H. necator Grav. 1829 H. necator Grav., IL. p. 89.0 5 | 1897 H. necator Schmiedeknecht, 1. c. p. 51 Qg. Gestalt zierlich., Hinterleib vom 2. Segment an glatt. Thorax rot, die schwarzen Leisten des Metathorax bilden vollständige Felder. Area superom, regelmässig sechsseitig. Das 1. Segment gestreckt, ohne Tuberkeln. Hinterleibs- mitte und Beine blassgelb, beim Z' noch bleicher: Bohrer so lang wie der halbe Hinterleib, L. 3 mm. Deutschland. H. brunnescens n. sp. Q Kopf quer, nach hinten verschmälert, mit sehr feiner und dichter Seulptur, matt; Clypeus ohne Zähne; Fühler kräftig, gegen das Ende verdickt, kaum länger als Kopf und Thorax. Thorax gestreckt, Mesonotum matt, die Parapsidenfurchen sehr schwach; Brustseiten und Meta- thorax ziemlich glatt und glänzend, letzterer gefeldert; der abschüssige Raum mit den beiden Längsleisten, da- zwischen glänzend und mit ganz feiner Querrunzelung. Areola pentagonal, der Aussennerv, vollständig fehlend; Nervulus weit hinter der Gabel, Nervellus deutlich ante- furcal, tief unter der Mitte gebrochen, der ausgehende Nerv schwach. Das 1. Segmeut ziemlich schlank, dieses und der übrige Hinterleib glatt und glänzend; Bohrer so lang, wie der Hinterleib ohne das 1, Segment. — Kopf schwarz, Fühler braun, Basalhälfte und Mund gelblich. Thorax braungelb, oben etwas dunkler. Flügel hyalin, Stigma blassgelb. Beine gelblich. Hinterleib gelblich, na- mentlich gegen das Ende verschwommen bräunlich, L. 3 mm. & unbekannt. 1 @ von Blankenburg in Thüringen. H. longicauda C. G. Thons. 1884 H. longicauda C. G. Thoms., Opusc. Ent. X. p. 980. @ Z' | 1897 H. longicauda Schmiedeknecht, n6a3pr.011.07.9, Schwarz, Pronotum ganz, Mesonotum vorn, Hinterleibs- mitte und Beine zum Teil rot, Bohrer kaunı kürzer als 816 Dr. O0. Schmiedeknecht. 9. 34, der Hinterleib. Areola im Flügel regelmässig in der An- lage. — Dem H. areator ähnlich, aber Kopf ganz schwarz. Flügel mit breiteren Binden und Bohrer länger. Aehnlich dem g' von H. bieolorinus, aber die Ocellen sehr gross, Gesicht nach oben sehr verengt, L. 3—4 mm. Schweden, Deutschland. . Anmerk.: Jedenfalls nur kleine Exemplare der folgenden Art. H. fasciitinetus D. T. 1882 H. fasciipennis Brischke, Ichn. d. Prov. West- u. Ostpr. p. 348. @ 5’ | 1897 H. fasciipennis Schmiedeknecht, l 6 ty 511 Q9g' | 1902 H. fasciitinetus Dalla Torre, Cat. Hym. III. p. 649. Anmerk. Der Name musste geändert werden, da bereits Brulle einen H. fasciipennis beschrieben hat. Glanzlos. Kopf hinter den Augen etwas verschmälert. Metathorax vollständig gefeldert. Area superom, etwas breiter als lang, abschüssiger Raum mit zwei Längsleisten, Das 1. Segment nadelrissig punktiert, 2, und 3. lederartig, die folgenden glänzend. Bohrer fast so lang wie der Hinterleib. Schwarz, Fühler an der Basis, Prothorax ganz und ein grosser Teil des Mesothorax nebst Schildchen rot, ebenso Segment 2 und 3. Vorderflügel mit zwei breiten schwarz- braunen Binden. Beine grösstenteils rot. Schwarz, Flügelwurzel weiss. Tegulä rotgelb. Stigma schwarz mit weisser Basis. Schenkel, Schienen und Tarsen rot, Spitzen der Schenkel und Schienen und die hintersten Tarseu schwarz. Flügel ohne dunkle Binden, — L. 6—7 mm, Danzig. — Aus Spinnennestern und Mierogaster-Cocons. H. rufus Brischke, 1892 H. (Naötes Först.) rufus Brischke, Schrift. Naturf. Ges. Danzig, p. 49 9. Kopf und Thorax glanzlos; Fühler laug, hinter der Mitte etwas verdickt; Metathorax schärf und regelmässig ge- feldert mit 2 Dörnchen. Segment 1 allmählig erweitert mit flacher Längsrinne; die folgenden Segmente quer; Bohrer fast so lang wie der Hinterleib. — Rot; Kopf schwarz, Mandibeln in der Mitte gelblich; Gesicht mit 2 grossen braunroten Flecken; Fühlerglieder 1—5 rot, 6—10 weiss, die folgenden schwarz. Stigma schwarz mit weisser Basis. Tegulä gelblich weiss, NKlügel innen mit dunklen Schatten; von dem schwarzen Teil des Stigma zieht durch die ganze Flügelbreite eine dunkle Binde, die innen beinahe scharf abgeschnitten ist. Hüften und Trochantern hellgelb. — L, 5 mm. d unbekannt. Umgebung von Danzig. 7 BAR Q 36. 37. Ichneumonidae. 817 H. bifaseiatus Strobl. 1900 H. bifaseiatus Strobl, Mitt. Naturw. Ver. Steierm. p. 230 9. Sehr ähnlich dem H. faseiitinetus, besonders durch die 3farbigen Fühler und den fast ganz roten Hinterleib ver- schieden. — Kopf schwarz, Thorax rot, die Nähte, eine breite Mittelstrieme und 2 grosse Seitenfleeken des Meso- notums und die obere Vorderhälfte des Metathorax schwarz; letzterer vollständig gefelder. Kopf fein chagriniert, rückwärts stark vereugt; die schlanken Fühler dreifarbig, Glied 1—5 rot, Spitze von 5 und Basis von 6 schwarz, Spitze von 6, 7 ganz und der grösste Teil von 8 weiss, die folgenden schwarz. Flügel mit 2 breiten schwarzbraunen Binden, Areola 5 seitig, der Aussennerv schwach; Stigma dunkel mit weisser Basis; Ramellus lang; Nervellus gebrochen, wenig antefureal. Beine rot, Vorderhüften und alle Trochanteren weissgelb. Das 1. Segment kurz und breit, fein nadelrissig, das 1. Segment an der Basis fein nadelrissig, die Endhälfte und die übrigen Segmente glatt; Bohrer fast von Hinterleibs- länge. Hinterleib rot, Seitenflecken von Segment 3 und Mittelbinden von 4 und 5 schwärzlich. — L. 7 mm, Steiermark. H. ornatulus ©. G. Thoms. 1884 H. ernatulus C. G. Thomson, ann a X 2.980 © | 1897 H. ornatulus Schmiedeknecht, 1. c. p. 512 ©. h Rot, Kopf, Hinterleibsende breit, Trochanteren, Hinter- schildehen und Makel vor den Hinterhüften schwarz, Stigma schmal, an der Basis breit, weiss. Nervellus oppositus. Bohrer wenig länger als das 1. Segment. — L. 4 mm. d' unbekannt, Schweden, H. areator Grav. 1829 H. areator Grav., II p. 855 95 | 1897 H. areator Schmiedeknecht, ]. c. p. 512 Qg.. Metathorax dieht punktiert, mit Querleisten. Eine Area superom. durch Längsrunzelu begrenzt, Segment 1 und die folgenden dicht punktiert. Flügel beim @ mit drei, beim g mit zwei Binden. — Kopf, Thorax und Hinterleibs- basis mit verschwonımener braunroter Zeiehnung, Beine grösstenteils rot, die hintersten Schienen an der Basis weiss, Areola regelmässig. Bohrer etwa so lang wie der halbe Hinterleib. Beim Z die Ocellen sehr gross. Gesicht nach oben stark verengt. — L. 4—6 mm. Ganz Europa. — Eine der häufigsten Arten, schmarotzt bei zahlreichen Arten von Käfern und Schmetterlingen. 40, u) Dr. O0. Schmiedeknecht. H. eingulator Grav. 1829 H. cingulator Grav., II p. 858 | 1897 H. cingulator Schmiedeknecht, 1. c. p. 512 9. Metathorax dicht und grob punktiert, deutlich gefeldert, Seitendornen vorhanden. Kopf und Mesonotum matt, Das 1. Segment sehr gestreckt, beim Q@ nadelrissig, wie auch das 2, ; beim d beide Segmente und die folgenden punktiert, Flügel beim Q getrübt, beim Z' ganz hell. — Schwarz, Fühler wenigstens an der Wurzelhälfte, Pro- thorax, Seiten der Mittelbrust, die vorderen Segmentein- schnitte und Vorderbeine rot; die hintersten Beine braun, Basis der Schienen rötlich. Bohrer kürzer als das 1. Segment. Beim & Fühler, Hinterleib, Hüften und die hintersten Beine schwärzlich, — L. 5—7 mm, Meist au Fenstern. Aus Tinea crinella gezogen, — Nach Brischke auch aus Microgaster in Raupen von Pieris brassicae, Acronyeta psi und Oeneria dispar, sowie aus einem Paniscus-Cocon in Raupen von Harpyia bifida. Verbreitet in ganz Europa. Be: H. pietipes Grav. 1829 H. pictipes Grav., II. p. 799 © | 1884 H. pietipes C. G. Thoms., Opuse. Ent. X. p. 972 99 | 189 H. pictıpes Schmiedeknecht, ieP..313 9. Metathorax vollständig gefeldert, die Leisten zart. Segment l und 2 dicht und verworren punktiert, Postpetiolus sehr breit. Radius hinter der Mitte des Stigma entspringend. — Schwarz, Beine rot. Makel der Mandibeln, Tegulä, Trochanteren, Vorderhüften und Basalring der Hinter- schienen weiss. Hinterhüften schwarz. Bohrer diek, so lang wie der Hinterleib. Segmentränder rot. Die hintersten Schienen und Tarsen schwarz. Gesicht mit weisser Behaarung. Schaft unten weiss. — L. 5—6 mm. Deutschland, Schweden, England. H. varicoxis Taschb. 1865 H. varicoxis Taschenberg, Crypt. pP. 134 © | 1897 H. varicoxis Schmiedeknecht, 1. c. p. 513 @ | 1900 H. varicoxis Strobl, 1. c. p. 233 i Metathorax glatt, vollständig gefeldert, der abschüssige Raum steil, mit Läugsleisten. Das 1. Segment breit, fein längs-runzelig, ebenso das 2, Segment; "das 3. Segment grob punktiert, der breite Hinterrand glatt. Fühler fadenförmig. — Schwarz, Hinterleib vom 2. Segment an, Schenkel und Vorderschienen rot; an den Hinterbeinen die Schenkel mit schwarzer Spitze, Tarsen und Schienen 41, 42, Ichneumonidae. 819 schwarzbraun, letztere mit weisser Wurzel. Troehanteren und Vorderhüften weiss. Flügel unter dem grossen, schwarzbraunen Stigma bindenartig schwach getrübt. ‘ Bohrer etwas länger als der halbe Hinterleib, L. 6—7 mm. „Das g' stimmt in Grösse, Körperform, Skulptur und Färbung ganz genau mit dem 9; die Skulptur der 3 ersten Segmente ist etwas gröber. Fühler schwarz, Schaft unten mit weissem Fleck. Die 2 letzten Segmente schwarz- braun. Vorderhüften mehr rot als weiss. Hinterhüften schwarzbraun und rot. Hinterschenkel und Schienen ganz rot, letztere ohne weissliche Basis.‘ (Strobl.) Deutschland, Schweden. — Von mir stets auf Eichen- gebüsch gefuuden. Anmerk. Ich glaube, dass die Art identisch ist mit H. coactus Rtzb., (s. Anhang); letzterer hätte dann die Prioität. H. flavocinetus Strobl. 1900 H. flavocinctus Strobl, 1. c. p. 232 Z. Kopf wenig glänzend, Gesicht stark weisshaarig, Clypeus mit 2stumpfen Zähnehen, Kopf und Fühler schwarz, Taster, Mandibeln und Schaft unten weissgelb. Thorax schwarz, Mesonotum fein lederartig, matt; Brustseiten glänzend; Metathorax fast glatt und glänzend, scharf und voll- ständig gefeldert, Flügel leicht getrübt, Stigma gross, schwarzbraun, Areola ohne Aussennerv, Nervellus deutiich gebrochen, schwach antefurcal. Beine gelb, die vorderen Hüften, alle Trochauteren und die Basis der hintersten Schienen weiss; die hiutersten Hüften und Tarsen, der Rücken der hintersten Schenkel und die Spitze der hintersten Schienen schwarz. Segment 1 und Basalhälfte von 2 fein längsrissig, die übrigen Segmente glänzend, schwach und zerstreut punktiert. Hinterleib schwarz, ein Fleck neben den Vordereeken und der schmale Endsaum des 2, Segmentes und die ganze Vorderhälfte des 3. gelbrot. L. 4 mm. Steiermark. H. nigrobasalis n. sp. Fühler von Körperlänge, Schaft kurz, tief ausge- schnitten; Kopf nach hinten wenig verschmälert, sehr dieht und fein runzlig-punktiert, fast matt; Clypeus mit deutlichen Endzähnen. Mesonotum sehr dieht und fein punktiert, schwach glänzend, Parapsidenfurchen tief, Mesopleuren glänzend, zerstreut punktiert; Metathorax 8320 Dr. 0. Schmiedeknecht. vollständig gefeldert, die hinteren Seitenfelder und der abschüssige Teil ziemlich grob gerunzelt, letzterer mit den beiden Längsleisten. Nervellus antefurcal, deutlich ge- brochen, der ausgehende Nerv bis zum Flügelsaum reichend. Das 1. Segment ziemlich kurz, dieht und ziemlich grob punktiert, hinten mit Längskielen, Postpetiolus an den Seiten nadelrissig, die folgenden Segmente dicht und fein punktiert, der Endsaum etwas wulstig erhaben und glänzend, die hintersten Segmente mehr und mehr glatt, — Schwarz, Schaft unten weiss, Basalglieder der Geissel rötlich, Mandibeln und Palpen weisslich. Stigma gross, schwarz, an Basis und Spitze weisslich. Hinterleib mit Ausnahme des 1, Segments und Beine rot, die vorderen mehr gelblich, Hüften und Trochanteren weisslich, die hintersten Hüften schwarz, an der Spitze weisslich. L. 6—7 mm. Q© unbekannt. Blankenburg in Thüringen. 43. H. pulchellus Grav. 1829 H. pulchellus Grav., II. p. 854 Q | 1897 H. pulchellus Schmiedeknecht, 1. c. p. 514 9. Q Metathorax dicht punktiert, vollständig gefeldert. Das 1. Segment allmählig erweitert, dicht punktiert, wie die folgenden. Flügel mit 2 Binden. Rot; Thorax, Basis und Spitze des Hinterleibs schwarz gezeichnet. Schienen an der Wurzel weisslich. Bohrer so lang wie der halbe Hinterleib. L. 4 mm. & unbekannt. Deutschland. 44. H. rufulus €. G. Thoms. 1884 A, rufulus C. G. Thoms., Opuse. Ent. X. p. 97297 | 1897 H. rufulus Schmiedeknecht, 1. c. p.514 9". O Stirn und Mesonotum fein und dicht punktiert. Meta- thorax vollständig gefeldert. Area superom. quer. Kopf hinter den Augen etwas verschmälert. Clypeus am Ende mit zwei schwachen Zähnchen. Das 1. Segment breit, | das 2. glatt. — Schwarz, Fühlerbasis, Hinterleibsmitte, Schenkel und Schienen rot. Mandibeln weiss gefleckt. Bohrer etwas länger als das 1. Segment. Aehnelt dem Phygad. vagans, d Das 2. Segment fein punktiert. Fühler kurz, schwarz. | L. 4—5 mm, Schweden, Deutschland, England, Ungarn. x Ichneumonidae, 821 45. H. longisetosus Schmiedekn. 1897 H. longisetosus Schmiedeknecht, QO 46, 47. 1. c.p. 514 9. Kopf und Thorax dieht und fein lederartig, matt. Kopf hinter den Augen verschmälert. Clypeus vorn mit 2 Zähnchen. Fühler dünn, fadenförmig. Metathorax fast glatt, sehr kurz, hinten sehr steil abfallend, der vordere Teil mit zwei Querleisten. Area superom, an den Seiten schwach abgegrenzt, viel breiter als lang; abschüssiger Teil weit über die Mitte hinaufreichend. Area petiol, nicht abgegrenzt, grösstenteils glatt und glänzend. Das 1. Seg- ment breit, ohne Kiele, fein und dicht lederartig gerunzelt, ebenso das 2, und die Vorderhälfte des 3. Segmentes, letztere erscheinen von der Seite gesehen fein längsrissig; der übrige Hinterleib glatt und glänzend. Bohrer kaum kürzer als der Hinterleib. Areola ohne Aussennerv, Ra- mellus angedeutet. Nervellus antefurcal. Beine kräftig, Klauenglied und Klauen sehr dünn. — Schwarz. Schaft unten und Basis der ersten Geisselglieder trüb rötlich. Beine mit Einschluss der Hüften trüb rot, die Mittel- und Hinterschienen am Ende breit gebräunt. Mandibeln rötlich, Palpen weisslich. Tegulä weiss. Stigma bräunlich- gelb. Flügel fast hyalin. L.5 mm. { unbekannt. Thüringen. H. inimieus Grav. 1829 H. inimicus Grav., II. p. 824. © | 1884 H, inimicus C. G. Thomson, Opusc. Ent. X. p. 970.95 | 1897 H. inimicus Schmiedeknecht, 1. c. p. 515 Qg.. Kopf hinter den Augen nicht verschmälert. Clypeus am Endrand mit zwei Zähnchen. Stirn und Mesonotum matt, fein behaart, Metathorax vollständig gefeldert, Ner- vellus deutlich antefureal. Das 1. und 2. Segment dicht und zasammenfliessend punktiert. — Schwarz, Fühler dünn, ganz schwarz. Segment 2 und Vorderhälfte von 3, sowie die Beine rot. Bohrer wenig kürzer als der Hinterleib. Gesicht dicht behaart. Fühler kurz und dick. Schaft unten, Makel der Mandibeln, Tegulä und Trochanteren weisslich, Hinterleib fast ganz schwarz. L. 5—7 mm. Deutschland, England, Schweden, Ungarn. H. ruficornis ©, G. Thonıs. 1884 H. ruficornis C. G. Thoms,., Opuse. Ent. X. p. 971. © | 1897 H. ruficornis Schmiedeknecht, 1. 6. D. 515.0. Schwarz, Fühlerglied 1—5, Segment 2—4 und Beine rot, die hintersten Tarsen und Oberseite der hintersten Hüften 822 Dr. ©. Schmiedeknecht. gebräunt. Bohrer von !/, Hinterleibslänge. L. 5 mm, Nach Thomson der vorigen Art sehr ähnlich, abweichend durch die Farbe der Fühler und die deutlich aufgetriebenen vordersten Schienen. — Vielleicht nur Varietät von H. inimieus. Deutschland, Schweden, Anmerk. Eine sehr zweifelhafte Art ist der Cryptus ruficornis Grav. Taschenberg stellt ihn als Varietät zu Phyg. ovatus. Jeden- falls ist er mit dem Hemiteles ruficornis ©. G. Thoms. nicht identisch. 48. H, castaneus Taschenb. 1865 H. castaneus Taschenberg, Crypt. p. 132 Q@ | 1829 H. palpator var. 3 Grav., II, p. 821 @ | 1882H. castaneus Bridgman, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 143 Z' | 1884 H. castaneus C. G. Thoms., Opusc. Ent. X, p. 971 Q9Z' | 1897 H. ca- staneus Schmiedeknecht, 1. c. p. 515 Qg. Q Metathorax dicht punktiert und deutlich gefeldert; der abschüssige Teil steil, mit zwei Längsleisten. Clypeus am Vorderrand mit 2 Zähnchen, Stirn und Mesonotum matt. Nervellus deutlich antefurcal, Segment 1 breit, wie 2 und 3 dicht punktiert. — Schwarz, Hinterleibsmitte, Beine und Basalhälfte der Fühler intensiv rot. Spitzen der Hinterschienen und ihre Tarsen schwärzlich. Hinterleibs- spitze weiss. Bohrer wenig kürzer als der Hinterleib. Var. Q atricornis Strobl 1. c. p. 233. Fühler gauz schwarz. Bohrer kaum so lang als der halbe Hinterleib. In Steiermark gefunden, & Schaft, Mandibeln und Hüften schwarz (Thomson). L. 5—6 mm. Eine ganz andere Beschreibung des 5’ gibt Bridgmar an der oben er- wähnten Stelle: Kopf, Thorax und Flügel wie beim @. Gesicht dicht weiss behaart. Das 1. Segment punktiert, nicht längsrissig, das 2. Segment quadratisch, das 3. quer. Palpen, Fleck der Mandibeln, Schaft unten, Vorder-Hüften und Trochanteren, sowie ein Teil der hinteren gelb. Beine rot, Hinter-Hüften, Trochanteren mehr oder weniger und Spitze der Hintertarsen schwarz. Stigma und Geäder schwarz. Flügelbasis gelb. Basalhälite des 3. Segmentes mehr oder weniger rot. Nach Thomson dem H. inimieus ähnlich, besonders durch die Fühlerfarbe verschieden. Deutschland, Schweden, England. — Von Bignell aus Trichiosoma betuleti gezogen; von Brischke aus Ola- vellaria amerinae, Lophyrus pini und Chrysopa. 49. H. bidentulus €. G. Thoms. 1884 H. bidentulus C. G. Thoms., Opusc. Ent. X. p. 971 @ | 1897 H. bidentulus Schmiedeknecht, 1. | c. p. 516 Q. j Q Schwarz, Fühlergeissel, Beine und die beiden ersten Hinter- leibssegmente rot. Metathorax mit stumpfen Seitenzähnen, Bl. 52, Ichneumonidae, 823 — Dem H. castaneus sehr ähnlich, aber Fühler weniger dick. Metathorax mit Seitenzähnen, der untere Aussenwinkel der Discoidalzelle fast ein fechter, Der Hinterleib anders gefärbt. L. 5 mm. g' unbekannt. Schweden, Ungarn (Mocs.). H. eontaminatus Grav. 1829 H. contaminatus Grav. ‚I. p. 8409 | 1897 H. contaminatus Schmiedeknecht, 1. c. p. 516 O. Bei der Beschreibung dieser Art ist man blos auf Graven- horst angewiesen, Taschenberg erwähnt sie nicht. Fühler schlank, fadenförmig, an der Basis gelblich, in der Mitte breit weiss, gegen das Ende braun. Flügel etwas getrübt. Stigma bräunlichgelb. Tegulä rot. Beine” schlank, rötlichgelb. Hinterleib schlank. Das 1, Segment flaschen- förmig. Postpetiolus doppelt so lang als breit, Segment 1 und 2 hellrot gerandet, die übrigen gelblich gerandet. Bohrer kaum so lang, wie der halbe Hinterleib. L. 5 mm, Z unbekannt. 1 Exemplar aus Piemont, H. monozenius Grav. 1829 H. monozonius Grav., II. p. 802 9! 1897 H. monozonius Schmiedeknecht, 1. c. p. 516 g. Metathorax gestreckt, ohne vollständige Felderung, der abschüssige Teil sehr schräg und mit 'gröberer Seulptur, als der vordere Teil. Das 1. Segment schlank, dieht und fein punktiert, wie die folgenden. Fühler schlank. Schwarz, Hinterrand von Segment 1, 2 und varlasiheger auch 3, Fühlerbasis und Beine rot. L. 5 mm, © unbekannt. Var. = H. micator J' Grav. 832, Körper schlanker und zarter; das ganze 2. Segment rot. 3 mm, Deutschland. Anmerk. Wegen des nicht gefelderten Metathorax ist diese Art jedenfalls das 5’ eines Pezomachus, vielleicht von P. instabilis. H. limbatus Grav. 1829 H. limbatus Grav., II p. 803. | 1897 H. limbatus Schmiedeknecht, 1. c. p. 517 g. Metathorax rauh, mit zwei Querleisten, dazwischen grob längsrunzelig. Area superom. seitwärts nicht geschlossen, Das 1. Segment mit unregelmässigen Längsrissen, das 2. und 3, dieht punktgrubig. Fühler borstig. Clypeus vorn 824 Id +0 O0 59° Dr. ©. Schmiedeknecht. etwas winkelig vorgezogen. — Schwarz, Segment 1—3 rot gerandet. Sehienen und Schenkel rot, Vorderschenkel schwarz gefleeckt. — L. 6 um. © unbekannt, Deutschland. — Von Brischke aus Cocons von Chrysopa gezogen. H. inustus Grav. 1829 H. inustus Grav., II p. 828 5 | 1897 H. in- ustus Schmiedeknecht, 1. ce. p. 517 g‘. Flügel etwas getrübt. Stigma schwarz, die äusserste Basis weiss. Tegulä schwarzbraun. Areola pentagonal. Der Aussennerv sehr dünn. Die vordersten Beine rot, Basis der Hüften dunkel. Mittelbeine rot. Hüften grössten- teils schwarz, Schenkel oben mit dunkler Makel. Die hintersten Beine schwarz, Trochanteren und Basis der Schenkel rot, Tarsen und Schienen rostrot, letztere. an der Spitze schwarz. Das 2, Segment rot, oben mit grosser schwarzer Makel, das 3. vorn an den Seiten rot, — L. 6mm. © unbekannt. | Piemont. H. marginatus Bridgm. 1883 H. marginatus Bridgman, Trans, Ent. Soc. Lond. p. 144 95 | 1897 H. marginatus Schmiedeknecht, l. c. p. 518 9. Kopf nach hinten kaum verengt. Fühler fast von Körper- länge, gegen das Ende etwas verdickt. Mesonotum dicht und fein punktiert, matt. Schildehen und Metathorax glänzend, letzterer mit zwei Querleisteu, dazwischen mit Längsrunzeln. Nervellus antefurc. Das 1. Segment fein längsrissig, das 2. zusammenfliessend punktiert, das 3. weniger dicht punktiert, alle drei mit poliertem Endrand. Bohrer von "/; Hinterleibslänge. — Schaft unten und schmale Endränder der Segmente gelblich. Beine rötlich- gelb. Vorder- und Mittelhüften und alle Trochanteren hellgelb. Die mittleren Kniee und Schienenspitzen braun. Die hintersten Hüften, Kniee, Schienenspitzen und Tarsen schwarzbraun. — L. 4—5 mm. Die hellen Endsäume der Segmente weniger deutlich; der Hinterleib mehr behaart. England. — Aus Chrysocorys festaliella gezogen, H. ruflzenatus n. sp. Kopf quer, nach hinten stark verengt, sehr fein runzelig, schwach glänzend ; Fühler von Körperlänge, Schaft klein, oval, tief ausgeschnitten, Endhälfte der Geissel stark ver- breitert. Thorax mit sehr feiner und dichter Sculptur, matt, Schildehen und Brustseiten glänzend; Metathorax 96. 97. -Ichneumonidae. 325 fein runzelig, gefeldert, area superomedia quer, die Seiten- leisten derselben schwächer als die Querleisten ; der ab- schüssige Raum mit 2 Längsleistev, dazwischen fein quer- rissig. Areola pentagonal, der Aussennerv vollständig fehlend; Nervellus antefurcal, tief unter ‘der Mitte ge- brochen. Hinterleib gestreckt, fast schmäler als der Thorax, das 1. Segment ziemlich schlank, Knötchen etwas vortretend. Segment 1 ganz, 2 bis über die Mitte sehr fein längsrissig, die folgenden Segmente glatt. Bohrer von '/s Hinterleibslänge. — Schwarz, Fühlerglied 1 und 2 unten und ein Basalring des 3. Gliedes gelblich. Palpen und Mandibeln weisslich, Tegulä, Flügelwurzel und Stigma blassgelb; Flügel hyalin. Beine gelbrot, die vorderen Hüften und Trochanteren weisslich. Die hintersten Hüften schwärzlich ; auch die hintersten Knie etwas verdunkelt, Thyridien und Endrand des 2. Segmentes, ebenso alle Ränder des 3. Segmentes, namentlich die Basis rötlich. L. 4—5 mm. d' unbekannt. Ein @ vom Greifenstein bei Blankenburg in Thüringen. HA. liostylus ©. G. Thoms. 1884 H. liostylus C. G. Thoms., Notes hymen. in Ann. Soc. Ent. Fr. tom. 5 p. 30 95° | 1897 H. liostylus Schmiedeknecht, 1. c. p. 518 Pg'. Schwarz, Beine gelb, die hintersten braun gefleckt. Thorax buckelig. Metathorax abgestutzt, deutlich gefeldert. Bohrer wenig länger als das 1. Segment. Dem H, aestivalis in Gestalt und Seulptur ähnlich, aber ohne rote Hinter- leibsmitte und der Nervellus weit vor der Gabel. Fühler schwarz, an der Basis unten hell. Mesonotum ziemlich matt, dieht und stark punktiert. Metathorax sehr kurz. Area superom. quer. Stigma breit, schwarzbraun. Hinter- leib glatt und glänzend, schwarz. Segment 2—6 mit hellem Endrand, Beine blassgelb, die hintersten Hüften und Spitzen der hintersten Schenkel und Schienen schwarz- braun, Fühler diek, am Ende zugespitzt. Glieder ziemlich deutlich, die drei ersten unten hell, — L. 4—5 mm, Frankreich. H. gibbifrons ©. G. Thoms. 1884 H. gibbifrons C. G. Thoms. Opusc. Ent. X. p. 980 © | 1897 H. gibbifrons Schmiedeknecht, 1. c. p. 518 9. Flügel mit zwei dunklen Binden. Nervellus antefure. Gesicht mit deutlichem Höcker. — Schwarz, Fühler und Beine rot. Bohrer kaum länger als das 1. Segment, In Gestalt und Sculptur dem H. areator verwandt, L. 3mm. g' unbekannt, Schweden, 826 98. Q 59. 60. Dr. O0. Schmiedeknecht. H. albipalpus ©. G. Thoms. 1884 H. albipalpus C. G. Thoms., Opuse. Ent. X. p. 981 97 | 1897 H. albipalpus Schmiedeknecht, 1. c. p. 519 OZ. Flügel ohne Binden, Kopf ziemlich matt. Segment 2—4 sehr fein punktiert, mit poliertem Eudrand. — Schwarz, Palpen und Schiensporen weiss. Bohrer kaum läuger als das 1. Segment. Kopf hinter den Augen verschie Fühler schwarz. Öcellen gross. Den: H, floricolator sehr nahe verwandt, L. 3—4 mm. Schweden. H. albomarginatus Bridgm. 1887 H. albomarginatus Bridgm. Trans. Ent. Soc. Lond. p. 3639 | 1897 H. albomarginatus Schmiede- knecht, 1. c. p. 519 9. Glänzend. Kopf quer, hinter den Augen stark verengt. Fühler so lang wie der Körper, dünn. Mesonotum zer- streut punktiert. Metathorax gefeldert. Area superom, so lang als breit. Das 1. Segment runzelig-punktiert, am Ende glatt, das 2, und 3. in der Mitte mit Quereindruck, vor demselben runzelig-punktiert, das 3. Segment nur schwach, Bohrer von ?°/, Hinterleibsläuge. Nervellus schwach antefure. — Schwarz, Einschnitt des 2. Seg- mentes rötlich, das 5. bis 7. mit weissem Endrand. Beine rot. Hüften, Basis der Trochanteren und der Hinter- schenkel- mehr oder weniger schwarz. Tegulä weiss, Stigma braun, an der Basis weiss. L. 5 mm. g' unbekannt, England. H. niger RN 1865 H.niger Taschenberg, Crypt. p. 136 99 | 1897 H. niger Schmiedeknecht, 1.. 6.9.1519 95. Metathorax sehr RS beim g mehr noch als beim ©, dabei aber vollständig gefeldert. Area superom. schmal langgezogen, der abschüssige Raum mit zwei Längsleisten. Das 1. und 2. Segment grob längsrissig., Fühler faden- förmig. — Schwarz, Fühlerbasis unten, Mund und Beine rot, Tarsen dunkler. Tegulä und beim Q ein feiner Fühlerring weiss, Bohrer etwas kürzer als der halbe Hinterleib. L. 6 mm. Deutschland. — Aus Baumschwämmen gezogen. “ 61. 63. 64, Ichneumonidae. 827 H. liaubus ©. G. Thoms. 1884 H. liambus C. G. Thoms., Notes hymen. in Ann. Soc. Ent. Fr. tom. 5. p. 25 @ | 1897 H. liambus Schmiedeknecht, 1. c. p. 519 ©. Schwarz, fast metallisch. Kniee und Schienen rot. Meso- notum fein runzelig-punktiert. Flügel mit dunkler Binde unter dem Stigma. Petiolus sehr breit, gestreift. Bohrer fast kürzer als das ]. Segment. — Dem H, plumbeus sehr ähnlich, aber Flügel mit Binde. Segmente mit breiteren, polierten Endrändern. Nervellus weit vor der Gabel. Segment 2—5 dieht und fein runzelig-punktiert. Stigma schwärzlich. L. 4 mm. & unbekannt, Avignon, H. subimpressus_Brischke, 1892 H. (Encratis Först. ?) subim- pressus Brischke, Schrift. Naturf. Ges. Danzig, p. 48 9. Matt, Kopf hinter den Augen nicht schmäler, Wangen tief unter die Augen herabgehend, Fühlerwurzel etwas verdünnt, area superomed. lang sechseckig, Segmeut 1 gekrümmt, Postpetiolus breit, die folgenden Segmente quer, 2 und 3 mit leichtem Qnereindrucke vor der Spitze, diese, wie auch die folgenden Segmente, glänzend; Bohrer so lang wie das 1. Segment. — Schwarz, die ersten Füblerglieder unten braun; Flügelmitte bräunlich getrübt. Schenkel, Schienen und vordere Tarsen rot; Vorderschenkel an der Basis, Hinterschenkel oben schwarz. — L. 4 mm. d unbekannt. Umgebung von Danzig. H. australis C. G. Thoms. 1884 H. australis C. G. Thoms., Notes hymön. in Ann. Soc. Ent. Fr. tom.5 p. 269 | 1897 H. australis Schmiedeknecht, 1. ec. p. 520 ©. Schwarz, glänzend, Flügel mit zwei schwärzlichen, ziemlich breiten Binden, fast die Basalhälfte des Stigma weiss, Bohrer fast kürzer als das breite 1. Segment. Kniee und Seliienen hell, die hintersten mit weisslicher Basis. Fühler- basis rötlich. — Dem H. liambus sehr ähnlich, aber Flügel mit zwei schwarzen Binden. Stigma anders gefärbt. Körper grösser. — L. 6 mm. 5 unbekannt, Avignon. H. plumbeus ©. G. Thoms. 1884 H. plumbeus C. G. Thoms., Opuse. Ent. X. p. 979 9 | 1897 H. plumbeus Schmiedeknecht, 1. c. p. 520 9. Scheitel nach hinten verengt, Stirn und Mesonotum ziemlich glatt. Flügel hyalin mit zwei dunklen Binden, Nervellus 828 65. 66. 67. Dr. ©. Schmiedeknecht. antefure. Das 1, Segment sehr breit, gestreift, 2—7 all- mählich kürzer, schwach puunktiert, am Ende elatt. Bohrer kaum kürzer als das 1. Segment. — Schwarz mit Erzgelanz; Vorderkniee und Schienen duukelrot, — L. 4 mm. g' unbekannt. Schweden. H. rugifer ©. G. Thoms, 1884 H. rugifer ©. G. Thoms., Opuse, Ent. X p. 983 © | 1897 H. rugifer Schmiedeknecht, 1, e. p. 520 9. Flügel mit zwei schmalen braunen Binden. Die beiden ersten Segmente grob runzelig gestreift. Nervellus deutlich vor der Gabel. — Schwarz, Schenkel und Schienen rötlich. Bohrer nur / so laug als das 1. Segmeut. — L.5 mm. Schweden. H. bispinosus Strobl. 1900 H. bispinosus Strobl, 1. c. p. 234 Z. Kopf stark glänzend, zerstreut punktiert, nach hinten verengt; Fühler fadenförmig, Schaft wenig verdickt, die ersten 5—6 Geisselglieder etwa doppelt so lang als breit. Mesonotum zerstreut punktiert, glänzend; Brustseiten glatt; Metathorax runzlig-punktiert, ziemlich glänzend, sefeldert und mit spitzen Seitendornen ; area posteromedia deutlich, ausgehöhlt. Areola pentagonal, ohne Aussen- nerv. Nervellus nicht gebrochen, kaum antefurcal, Beine schlank. Die 3 oder 4 ersten Segmente dicht nadel- rissig, matt; die letzten Segmente zerstreut punktiert und glänzend, Das 1. Segment ziemlich lang und schmal. — Kopf, Fühler und Thorax schwarz, Mundteile braun. Flügel hyalin, Stigma braun. Beine rotgelb, Hinterhüften, Hinterschenkel und Hintertarsen schwarz, Vorderhüften und Basis der Mittelschenkel braun, Hinterleib schwarz. — L.5 mm. Steiermark. H. ceoriarius Taschb. 1865 MH. coriarius Taschenberg, Crypt. p. 125 QZ | 1897 H. coriarius Schmiedeknecht. 1. c. p. 520 QY. Metathorax kurz, fein gerunzelt, beim g' etwas gröber, vollständig gefeldert, der steil abschüssige Raum mit zwei Längsleisten. Das 1. Segment grob längsrunzelig, das 2. grob und zusammenfliessend punktiert, beim ZJ fast längsrunzelig. — Schwarz, glanzlos. Beine. rot, Schienen und Tarsen der hintersten gebräunt, beim Z' die Hüften schwärzlich., Tegulä weisslich. Stigma schwarzbraun. Beim g Mandibeln und der Schaft unten weiss. Bohrer von °/; Hinterleibslänge. — L, 5—6 mm. Deutschland. — Naeh Brischke in Retinia resinana. 68. Q 69, 70. +D Ichneumonidae. 829 H. sordipes Grav. 1829 H. sordipes Grav., II p. 798 © | 1897 H. sordipes Schmiedeknecht, 1. c. p. 521 9. Scheitel breit. Waugen aufgetrieben, Fühler lang und dünn. Flügel hyalin. Nervellus antefure. Metathorax vollständig gefeldert, die Leisten zart. Stirn und Meso- notum sehr fein und dicht punktiert und behaart, Segment 1—3 fein runzlig-punktiert, die folgenden glatt. — Sehwarz, Beine rot, die Hüften zuweilen schwarz, Bohrer fast so lang wie der Hinterleib. — L. 4 mm, Ganz schwarz, nur Schaft und Mandibeln gelb gefleckt; Clypeus in der Mitte etwas vorgezogen, aber nicht zwei- zähnig. Beine rot, Hüften, Spitze der Hinterschienen und Hintertarsen schwarz. Die beiden ersten Segmente und die Basis des 3. dieht und fein lederartig punktiert, die übrigen glatt; das 1. Segment ziemlich kurz und breit, ohne Kiele, Deutschland, Schweden, England. H. nigriventris C. G. Thoms, 1884 H. nigriventris C. 6. Thoms., Opusce. Ent. X p. 975 95 | 1897 H. nigriventris Schmiedeknecht, le p. 521 Og. Kopf kubisch. Schaft eylindrisch. Geissel lang und dünn. Flügel hyalin. Nervellus antefure. Kopf ünd Mesonotum dieht und fein punktiert. Bohrer fast läuger als der Hinterleib. — Schwarz, Beine mit Ausnahme der Basis rot. — L, 4-6 mm, Schweden. H. carbonarius n. sp. Fühler lang und dünn, Schaft oval, deutlich ausgesehnitten, Kopf und Mesonotum sehr dieht und fein runzlig-puuk- tiert, matt; Clypeus ohne Zähne. Brustseiten längsrissig; Metathorax fein runzlig, ziemlich glänzend, Felderung deutlich, area superomedia etwas breiter als lang; die hintere Querleiste stark erhaben, seitlich zahnartig vorspringend; der abschüssige Raum mit zwei Längsleisten, in der Mitte glänzend mit feinen Querrunzeln. Aussen- nerv der Areola vollständig fehlend, Nervulus hinter der Gabel, Nervellus deutlich antefurcal, gebrochen und einen Nerv aussendend, Schenkel kräftig. Das 1. Segment kurz und breit, fast ohne Kiele, dieht längsrissig ; das 2, Seginent sehr dieht und fein gerunzelt, ganz matt; die folgenden Segmente ebenfalls mit feiner, aber nieht diehter Seulptur und deshalb mehr glänzend, Bohrer wenig kürzer als der Hinterleib, Schwarz, die 830 1 78. Dr. ©. Schmiedeknecht. Beine rot, die hintersten Schienen an der Spitze und die hintersten Tarsen gebräunt. Tegulä gelblich; Flügel hyalin, Stigma hellbraun. — L, 5 mm. Z unbekannt, Einige @ vom Greifenstein bei Blankenburg i. Thür. H. obscuripes ©. G. Thoms. 1884 H. obscuripes C. G. Thoms,, Opuse. er X p. 976 © | 1897 H. obscuripes Schmiedeknecht, 1. c. p. 521 9. Kopf weniger stark kubisch als bei H. nigriventris. Beine rot und schwärzlich gezeichnet. Bohrer etwas kürzer als der Hinterleib. — Der vorigen Art sehr ähnlich, ausser den erwähnten Unterschieden noch durch längere und feinere Fühler abweichend. — L. 3 mm. & unbekannt. Schweden, H. rubr ipes C. G. Thoms. 1884 H. rubripes C. G. Thoms., Opuse. Ent. X p. 976 © | 1897 H. rubripes Schmiedeknecht, 1. c. p. 5219. Schwarz, das 2. Segment und die Beine rot. Bohrer fast länger als der Hinterleib. — Dem H. nigriveutris eng verwandt, durch Farbe des 2. Segmentes und der Beine verschieden. — L. 3—4 mm, Z unbekannt. Deutschland, Schweden. — Ich halte die Art für eine Varietät von H. sordipes Grav. H. similis Grav. 1829 H. similis Grav., II p. 793 O5 | ? 1793 Ichn. similis Gmelin, Ed. Linn. p. 2720. | 1897 H. similis Schmiede- knecht, 1. c. p. 522 IgG". Kopf hinter den Augen verengt. Fühler dick, faden- förmig. Stirn und Mesonotum matt, Metathorax fein gerunzelt, vollständig gefeldert, mit Seitendörnchen. Das 1. Segment längsrissig, die folgenden glatt. Stigma hell. Nervellus antefure. Beine kräftig. Ueber die Bohrer- länge weichen die Angaben von einander ab, Nach Graven- horst und Taschenberg ist derselbe von '/ı oder höchstens ‘/s Hinterleibslänge, nach Thomson dagegen nur wenig kürzer als der Hinterleib. — Schwarz bis bräunlich-gelb. Beine rötlich-gelb. Hinterhüften an der Basis meist braun. Unterseite des Schaftes und vordere Trochanteren blass- gelb. Fühlergeissel diek, die Glieder ziemlich deutlich. — L. 3—5 mm. Deutschland, England, Schweden, Ungarn. — Sehma- rotzer von Microgaster-Arten, z. B. aus solehen in Lasiocampa pini. Anmerk. Hierher gehört sicherlich auch der H. nens Harlig und Ratzeburg, a a nie 2 u 2 ne mar, it bh u > 5 14. Q 75. Ichneumonidae. 831 H. aurieulatus C. G. Thoms. 1884 H. auriculatus C. G. Thoms. Opusc. Ent. X p. 977 Qg' | 1897 H. aurieulatus Schmiedeknecht, l.c. p 522 OZ. Scheitel schmal. Stirn glatt. Fühlergruben ohrartig vor- stehend. Mesonotum fein punktiert. Notauli lang. Hinter- leib glänzend. Das 1. Segment breit. Postpetiolus breiter als lang, puuktiert, ebenso die Basalhälfte des 2. Seg- mentes, Nervellus antefure. — Schwarz, glänzend, Schenkel und Schienen rotgelb. Bohrer etwas länger als das 1. Segment. — Länge 4—5 mm. Fühler ziemlich lang und kräftig, schwarz. Schenkel gegen die Basis schwarz. Schweden. H. sisyphii Verb. 1891 H. sisyphii Verhoeff, Ent. Nachr. 4 p. 53 25 | 1897 H. sisyphii Schmiedeknecht, 1. c. p. 522 9. Mesonotum sehr dieht und fein punktiert, wie der Hinter- leib seidenschimmernd behaart. Schildehen gewölbt, glän- zend. Metathorax deutlich gefeldert, beiderseits mit kleinem Zahn. Hinterleib mit Einschluss des 1. Segmentes dicht und deutlich punktiert, die Segmente am hintersten Drittel glatt. Das 1. Segment kaum länger als an der Basis breit. Fühler von Hinterleibsläuge. Bohrer so lang wie der halbe Hinterleib. — Schwarz, Beine gelbbraun. Trochanteren weisslich, Hinterhüften schwarz, die hintersten Schienen an der Basis weisslich-rot. Stigma bräunlich. Fühler so lang als Hinterleib und Thorax. Alle Hüften schwarz; die vordersten Beine rötlich, Mittel- und Hinter- beine schwärzlich. Kniee gelblich. Basis der hintersten Schienen weisslich. Stigma hellgelb. — L. 3—4 mm. Deutschland. — Aus Eiersäckchen von Theridium sisyphium. I melanogaster C. G. Thoms, 1884 H. melanogaster C.G. Thoms., ÖOpusce. Ent. X p. 982 95 | 1897 H. melanogaster Schmiedeknecht, l. c. p.523 Qg. Metathorax fein punktiert. Metapleuren rauh. Hinterleib matt ruuzelig-punktiert, Die mittleren Segmente mit poliertem Endrand, das 1, Segment mit zwei Kielen. — Schwarz, Beine rot. Hüften an der Basis schwarz, Bohrer ungefähr so lang wie das 1. Segment, — L, 3—4 mm. Beine schwarz, die vorderen Kniee und die Schienen gelblich; die hintersten Schienen an Basis und Spitze schwarz. Schweden. 832 Ali 78. 79, S0. Dr. O0. Schmiedeknecht. H. tristator Grav. 1829 H. tristator Grav., II p. 787 95 | 1897 H. tristator Schmiedeknecht, 1. c. p. 5233 9 J'. Das 1. Segment nadelrissig, das 2. punktiert. Metathorax deutlich gefeldert. Area superom, breiter als laug. Fühler borstig. Beim g' zwei deutliche Aftergriffel. — Schwarz, Vorderbeine rot, ihre Hüften teilweise schwarz. Die hintersten Beine braun. Spitzen der Schenkel und Schienen hellgelb. Beim © die Hinterschenkel rot. Stigma braun. Ramellus deutlich. Bohrer kaum vorragend. Deutschland. — Von Brischke aus Limneria-Cocons in Eierhaufen der Kreuzspiune gezogen. H. aeneus ©. G. Thoms. 1884 H. aeneus C. G. Thoms., Opusc. Ent. X p. 982 @Z | 1897 H. aeneus Schmiedeknecht, 1, c. p.523 9 I". Segment 2—4 fein punktiert, der Endsaum poliert. Glänzend, Fühlergruben tief. Postannellus kaum 1’/-mal so lang als der Schaft. — Schwarz, mit Erzglanz. Beine zum Teil hell. Bohrer kaum länger als das breite, nicht gekielte 1. Segment. — L. 4 mm, Lappland, H. opaculus ©. G. Thoms. 1884 H. opaculus ©. G. Thoms., Opusc. Ent. X p. 975 © | 1897 H. opaculus Schmiedeknecht, 1. c. p. 523 9. Fühler kurz. Metathorax sehr kurz, der abschüssige Raum weit über die Mitte hinaufreichend. Area superom. fast fehlend. Kopf und Mesonotum matt. Das 1. Segment breit, 2—4 ziemlich dieht punktiert mit glattem Hndrand. Bohrer kürzer als das 1. Segment. — Schwarz, Trochan- teren, Vorderschenkel fast ganz und Schienen rötlich- gelb, die hintersten Schienen am Ende braun. Flügel etwas getrübt. — L. 3 mm. Schweden. H. unicolor ©. G. Thoms. 1884 H. unicolor C. G. Thoms., Opuse. Ent. X p. 9749 | 1897 H. unicolor Schmiedeknecht, Le. p. 5249 gJ. Fühler lang und dünn, fadenförmig. Kopf und Thorax matt, Hinterleib glänzend, fein und zerstreut punktiert. Beine kräftig. Nervellus antefure. Bohrer kürzer als das 1. Segment. — Schwarz, Beine rot, an der Basis schwarz, Flügel hyalin. — L. 5—6 mm. Schaft unten und Mandibeln gelblich-weiss. Palpen, Trochanteren, Vorderhüften und Basis der hintersten Schienen weiss. Beine gelb, die hintersten Schienen an Spitze und ihre Tarsen schwarzbraun. Schweden. Pe 81. Q 82. 83 Ichneumonidae. 833 H: eyuipinus C. G. Thoms. 1884 H.cynipinus C. G.Thoms., Opusc. Ent. X p. 977 97° | 1897 H.-eynipinus Schmiedeknecht, 1.c. p.524 QZ'. Scheitel breit, Wangen aufgetrieben. Fühler lang und dünn. Metathorax vollständig gefeldert, Leisten fein. Stirn und Mesonotum fein und dieht punktiert. Hinterleib fein und zerstreut punktiert. Bohrer kürzer als das breite 1. Segment. Nervellus aniefure. — Schwarz, Beine zum Teil rot gezeichnet. — L. 3—4 mm. Fühler etwas kürzer als der Körper, schwarz, ebenso Mandibeln und Beine; die Schienen und die vorderen Knie gelblich ; die hintersten Schienen an der Spitze und ein Fleck an der Basis braun. Schweden. H. obliquus ©. G. Thoms. 1884 H. G. Thoms., Notes hymen. in Ann. Soc. Ent. Fr. tom. 5 p. 24 @Z | 1897 H. obliquus Schmiede- knecht, 1. c. p. 524 QOg.. A Schwarz, glänzend. Stirn und Mesonotum dicht fein punktiert, fast matt. Metathorax vollständig gefeldert. Bohrer etwas kürzer als das 1. Segment. Fühlerbasis rötlich. Beine schwarz. Schenkel und Schienen rötlich. Vorderschenkel an der Basis schwarz, die hintersten mit schwarzer Linie, Fühler fast von Körperlänge, schwarz. Beine schwarz. Trochanteren an der Spitze und Schienen blassgelb, Hintersehienen am Ende breit schwarz. — L. 4 mm. Anmerk.: Dem H. cynipinus verwandt, aber Bohrer länger und Fühler- basis rötlich. Kopf fast kubisch. Nervellus weit vor der Gabel. Das 1. Segment dicht und fein punktiert, das 2. ebenso, aber nicht matt. Nord-Frankreich. H. mediovittatus Schmiedekn. 1897 H. mediovittatus Schmiede- knecht, 1. ce. p. 525 9 Der gauze Körper, auch der Hinterleib mit Einschluss des 1. Segments sehr fein lederartig, schwach glänzend, das Mesonotum fast matt. Fühler fast länger als der Körper, hinter der Mitte schwach verdickt, die Basal- glieder der Geissel ausserordentlich lang gestreckt. Kopf nach hinten verschmälert, Stirnseiten dieht weisslich behaart. Metathorax fast glatt, mit zwei schwachen Quer- leisten, der abschüssige Raum schräg, klein. Das 1. Segment nach hinten allmählich erweitert. . Tuberkeln schwach vortretend. Postpetiolus mit flacher Furche. Bohrer so lang wie der halbe Hinterleib. Beine lang und schlank, die hintersten Schienen an der Basis jäh verdünnt. Areola 834 84. Dr. ©. Schmiedeknecht. in der Anlage regelmässig, Aussennerv fehlend, Nervellus stark antefurcal, tief unter. der Mitte gebrochen. — Mattschwarz, Unterseite des Schaftes, Prothorax und Beine rötlichgelb, an den Vorderbeinen die Hüften, Trochanteren und die Unterseite der Schenkel, ebenso die Palpen und Mandibeln weisslich., Segment 1 und 2 schwarz, das 2. rot gerandet, die folgenden Segmente sind trüb rötlich- gelb, in der Mitte von der Basis bis fast zum Ende mit dunklem Fleck, so dass breite Seitenränder und ein schmaler Endsaum hell bleiben. Tegulä weisslich. Stigma gelblich. — L. 5 mm. Z unbekannt. Thüringen. H. pieipes Grav. 1829 H. pieipes Grav., II p. 785 Z | 1897 H. pieipes Schmiedeknecht, 1. c. p. 525 g'. Metathorax gestreckt, schwach gerunzelt, die Leisten sehr schwach, deshalb de Felderung nur angedeutet. Area superom. sehr schmal und lang. Das 1. Segment schlank mit mässigen Tuberkeln, dieht und fein puuktiert, ebenso die folgenden Segmente. Fühler schlank, borstenförmig. — Schwarz, nur Kniee und Schienen rot, letztere mit schwarzer Spitze. — L. 8 mm. Q unbekannt. Wien, Ungarn (Moecs.). H. melanarius Grav. 1829 H. melanarius Grav., II p. 790 Z | 1829 H. vieinus Grav., 1. c. p. 845 @ | 1884 H. vieinus C. G. Thoms., Opusc. Ent. X p. 982 95 | 1897 H. vieinus Schmiedeknecht, 1. c. p: 525 Qg. Kopf nach hinten verschmälert. Stirn und Mesonotum lederig - gerunzelt. Metathorax netzgrubig, vollständig gefeldert. Das 1. Segment kurz und breit, stark längs- runzelig, die folgenden dieht und grob punktiert, die Endränder poliert. — Schwarz, Segment 2—4, Schenkel und Sehienen ganz (var. rufipes Strobl) oder die ersteren nur an der Spitzenliälfte rot. Bohrer etwa so lang wie der halbe Hinterleib, Hinterleib ganz schwarz. Beine schwarz, Vorderschenkel rot, an der Basis schwarz, Mittelschenkel nur an der Spitze rot, Hinterschenkel gauz schwarz. Schienen rot, das End-Drittel der hintersten ganz seliwarz. Eundrand der Segmente poliert. — L, 5—6 mm. Aus Pieris brassicae und Argynnis paphia. Nach Moesäry auch aus Pontia rapae (M. K.). Mittleres Europa. 86. d 87, 88. Ichneumonidae, 835 H. obsenrus Bridgm. 1883 H. obscurus Bridgman, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 142 5! | 1897 H. obscurus Schmiedeknecht, 1. c. p. 526 gZ'. Kopf glänzend. Fühler von ”/; Körperlänge. Thorax dieht punktiert, matt. Metathorax glänzend mit zerstreuten Runzeln, teilweis gefeldert, Leisten scharf, Seitenzähnchen vorhauden. Das I. Segment und mehr als die Basal- hälfte des 2. Segmentes fein querrunzelig, die übrigen glatt. Der rücklaufende Nerv fehlt. Nervellus nieht gebrochen. — Schwarz, Vorderbeine bräunlich-gelb, Hüften schwarz. Hinterschienen pechfarben, an der Basis heller. — L. 3 mım. O unbekannt, England. — Aus Eiersäcken von Spinnen. H. rnbiginosus Grav. 1829 H. rubiginosus Grav., II p.'804 9 | 1897 H. rubiginosus Schmiedeknecht, 1. c. p. 526 g'- Ausgezeichnet vor allen Arten durch den fast kugeligen Kopf und den gestreckten Hinterleib mit vorstehenden Aftergriffeln. Thorax fast eylindrisch. Metathorax punkt- grubig, gestreckt, von Feldern nur die lange schmale area superom. deutlich, Das 1. Segrvent schmal, nadelrissig. Hinterleib linear, sehr dieht und fein punktiert. Flügel kurz. Stigma sehr schmal. — Sehwarz, Segment 2—4 gelbrot, auf der Mitte dunkler. Schaft unten und Beine gelbrot, die hintersten Schenkel und Schienenspitzen ge- bräunt. — L. 5 mm, © unbekannt. Schlesien. H. pseudorubiginosus Strobl. 1900 H. pseudorubiginosus Strobl, l..e. p. 37 Kopf kubisch, hinter den Augen bogig erweitert, stark behaart und dicht ehagriniert. Fühler sehr dünn, von Körperlänge. Thorax langgestreckt, dieht und grob runzlig, matt, Parapsiden tief, Metathorax trotz der groben Skulptur schwach aber vollständig gefeldert,areasuperomed, viel länger als breit. Areola pentagonal mit fehlendem Aussennerv, Nervellus stark antefurcal. Hinterleib ziemlich lang und schmal, das 1. Segment kurz und breit, dicht nadelrissig, die folgenden Segmente auf glänzendem Grund stark und ziemlich dieht punktiert. — Schwarz, Segment- ränder schmal rot, Segment 2 und 3 rot mit breiter schwarzer Rückenbinde, Beine schwarz, Spitze der Vorder- schenkel, Vorderschienen ganz, die übrigen mit Ausnahme der Spitze rot. Flügel hyalin, Stigma mässig breit, braun mit schmaler weisser Basis, — L. 5 mm. Q unbekannt. + Steiermark. 836 89, 9%. Dr. ©. Schmiedeknecht. H. nigrieornis ©. G. Thoms. 1884 H. nigrieornis €. G. Thoms., Opusc. Ent. X. p. 987 2 | 1897 H. nigricornis Schmiedeknecht, 1. ce. p. 526 ©. Fühler diek, gegen die Basis verdünnt. Metathorax deut- lich gefeldert und mit Seitendornen. — Schwarz, das 2, Segment in der Mitte mit roter Makel. Schienen und Schenkel rot. Vorderschenkel bis über die Mitte schwarz, Bohrer etwas länger als das 1. Segment. — L. 4 mm, Lappland, H. fragilis Grav. 1829 H. fragilis Grav., II p. 828 © | 1897 H. fragilis Schmiedeknecht, 1. c. p. 527 Qg. Metathorax gestreckt, ziemlich dicht behaart, Felderung undeutlich, wenigstens area superom. nieht unterscheidbar., Das 1. Segment lang, glänzend. Luftlöcher nicht vor- tretend. Segment 2 und 3 einzeln punktiert. Fühler fadenförmig, Glieder nieht getrennt. — Segment 2—4 auf der Scheibe, Fühler an der Basis unten und Beine rot, an den hintersten die Tarsen und Spitzen der Schenkel und Schienen schwarz. Bohrer so laug wie ”/s des Hinter- leibes,. — L. 8 mm, Das Z stimmt nach Brischke mit dem Q überein, ist . nur kleiner, Sa3 Nord-Deutschland. — Brischke erzog die Art aus Spinnennestern und einem Limneria-Cocon, A. pluricinetus Strobl. 1900 H. plurieinctus Strobl, 1.0. p.238 5. Sehr schlank und glänzend. Kopf fast kubisch, nicht punktiert, Gesicht weiss haarig, Clypeus glatt, ohne Zähne. Fühler schlank, von Körperlänge. Mesonotum glatt und glänzend, Brustseiten oben glatt, unten sehr fein gestrichelt. Metathorax gleichmässig abschüssig, glänzend, vollständig gefeldert, area superomed. etwas länger als breit, Nervellus oppositus, Beine schlank, Das 1. Segment mässig lang, sehr fein lederartig, Postpetiolus mit 2 deutlichen Kielen, die folgenden Segmente glatt, nur das 2, mit ganz feiner Senlptur. — Mandibeln, Taster und Schaft unten rot. Stigma schwarzbraun. Beine schwarz, Spitze der Vorder- schenkel und die Schienen, die Spitzen der hintersten ausgenommen, gelbrot. Segment 2 und 3 rot, hinten und an den Seiten schwarz; das 4. Segment in der Mitte der Basis schmal rot. — L. 4 mm. Q9 unbekannt. Hochalpen von Steiermark. 92. 93. Ichneumonidae. 837 H. laevigatus Rtzb. 1848 H. laevigatus Ratzeburg, Ichn. d. Forstins. DO. p. 128 5 | 1865 H. furcatus Taschenberg, Crypt. p. 219 = H. aestivalis var. 3 Grav., p. 808 | 1884 H. laevigatus C. G. Thoms., Opusc. Ent. X p. 973 9 | 1897 H. laevigatus Schmiedeknecht, l.c 9.528 QJ'. Körper schlank, Stirn und Mesonotum glatt. Hinterleib poliert, Segment2 und 3 hinten mitQuereindruck. Metathorax gedrungen mit den beiden Querleisten, dazwischen längs- runzelig, der fast senkrechte abschüssige Raum ohne Längsleisten. Fühler lang und dünn. Schwarz, nach Tnomson Segment 3 und 4 ganz oder zum Teil rot, nach Taschenberg Segment 2 rot, Segment 3 und die Hinter- ränder der folgenden gelb. Bei einem meiner Exemplare nur das 3. Segment ganz rot, die folgenden Segmente hinten und an den Seiten rötlich. Bei einem 2, Stück das 1. und 2. Segment schwarz, die übrigen verschwommen gelbrot. Beine rötlichgelb, die vorderen Hüften und Trochanteren weisslich. Stigma bräunlichgelb. Bohrer etwas länger als der halbe Hinterleib. — L. 4—5 mm. Beim Z der Hinterleib schwarz, nur das 2, Segment glatt. Fühlerlaug und dünn fadenförmig. Hinterhüften schwarz- braun. Deutschland, Schweden. H. anticecinetes Strobl. 1900 H. anticeeinctus Strobl, 1. c. p. 244 Z. Kopf quer, nach hinten kaum verschmälert, matt, Clypeus ohne Zähnchen; Fühler schwarz, ziemlich diek und kurz, die ersten Geisselglieder wenig länger als der Schaft. Thorax schwarz, ziemlich kurz; Mesonotum matt, Brust- seiten ziemlich glänzend, Metathorax sehr grob gerunzelt, ohne Seitendornen, vollständig gefeldert, der horizontale Vorderteil sehr kurz, area superomed. sehr klein, die Seitenfelder des abschüssigen Raums mit groben Runzeln, Flügel etwas getrübt, Stigma ziemlich breit, schwarzbraun mit weisser Basis, Areola pentagonal, der Aussennerv voll- ständig fehlend, Nervellus gebrochen, antefurcal. Beine kräftig, rot, nur Hüften, Trochanteren und Hintertarsen schwarz. Hinterleib länglich oval, schwarz, die 3 ersten Segmente rot, Vorderhälfte des Postpetielus schwarz. Das 1. und 2. Segment dieht zusammenfliessend und etwas nadelrissig punktiert, das 3. dieht punktiert, durch eine Querlinie in eine grössere vordere und eine halb so grosse hintere Partie geteilt. — L. 5 mm. Q unbekannt. Steiermark. Anmerk. Wegen der dicken Fühler und kräftigen Beine könnte die Aıt auch zu Phygadeuon gestellt werden. 838 94. 95. 96. d Dr. O0. Schmiedeknecht. H. phloeas Boie. 1855 H. phloeas Boie, Stett. Ent. Z. p. 101 Z | 1865 H. phloeas Taschenberg, Crypt. p. 135 Z' | 1897 H. phloeas Schmiedeknecht, 1, c.p. 528 G.. Schwarz, Fühlerbasis, Segment I—3, Basis von 4 und Beine rot, die Basis der Mittelschienen und Basis und Spitze der hiutersten Schenkel dunkel. Das 1. Segment gestreift und wie der Hinterrücken behaart, mit vor- stehenden Tuberkeln. — L. 5 mm. © unbekannt, Deutschland. — Aus Polyoımmatus phloeas gezogen. H, pleetiseiformis Schmiedekn. 1897 H. plectiseiformis Schmiede- knecht, l. ce. p. 528 9. Kopf und Thorax fein runzelig, schwach glänzend. Kopf nach hinten stark verschmälert. Clypeus durch tiefe Furche abgetrennt, glänzend. Fühler fadenförmig, nach vorn schwach verdiekt, 21-gliedrig. Parapsidenfurchen deutlich und lang. Metathorax glatt, vollständig gefeldert, Area superom. so lang wie breit, in der Mitte poliert; feine Seitenzähnchen vorhanden; abschüssiger Raum mit zwei Längsleisten. Hinterleibsstiel dünn, bis zu den Tuberkeln parallel, deutlich gekielt. Postpetiolus mit seichter Grube, hinten glatt und glänzend wie der ganze übrige Hinterleib. Bohrer fast länger als der Hinterleib. Beine ziemlich kräftig. Areola regelmässig, mit fehlendem Aussennerv. Nervellus antefurcal, weit unter der Mitte gebrochen. — Schwarz, Fühler, Segment 1—3 und Beine rötlichgelb. Fühler gegen die Spitze etwas dunkler. Auch das l. Hinterleibssegment bei manchen Exemplaren gebräunt; die dunkle Färbung der Hinterleibsspitze von der hellen nicht scharf abgegrenzt. — L. 3—4 mm. Z unbekannt. Thüringen. H. biannulatus Grav. 1829 H. biannulatus Grav., II p. 846 9 | 1884 H. biannulatus C. G. Thoms., Opuse. Ent. X p. 986 97 | 1897 H. biannulatus Schmiedeknecht, 1. c. p. 529 Og. Stirn und Mesonotum glatt, die Parapsiden bis zur Mitte. Metathorax vollständig gefeldert, mit kräftigen Leisten und starken Seitendornen. Das 1. Segment nadelrissig, die übrigen glatt. Nervellus antefure. Beine schlank. — Sehwarz, Fühler ziemlich dick mit weissem Ring. Segment 1—3 und Beine rot. Bohrer etwas länger als der halbe Hinterleib, — L. 6 mm. Fühler schwarz, ebenso Hüften und Trochanteren. Deutschland, England, Schweden, Ungarn (Moes.). Ichneumonidae. 839 97. H. homocerus ©. G. Thoms. 1884 H. homocerus C. G. Thoms., Notes hymön. in Ann. Soc. Ent. Fr. tom. 5 p. 29 QgZ' | 1897 H. homocerus Schmiedeknecht, 1. c. p. 529 QZ'. Q Sehwarz, glänzend, Hinterleibsmitte, Schenkel und Schienen rotgelb., Metathorax vollständig gefeldert, mit Seiten- zähnehen, Notauli über die Mitte reichend. Bohrer länger als das 1. Segment. — Den H, biannulatus sehr ähnlich, durch schwarze Basis der Fühler und der Beinsverschieden, Stirn glänzend, glatt, ebenso Mesonotum und Metathorax. Stigma schwärzlich. Nervellus antefure, Hinterleib glatt und glänzend. Segment 2 und 3 rotgelb. Postpetiolus an den Seiten fein gestreift. d Fühler gegen das Ende zugespitzt, die Glieder wenig deutlich, Segment 2—4 rotgelb. — L. 5 mm. Frankreich. 98. H. fuseicarpus C. G. Thoms, 1884 A. fuscicarpus C. G. Thoms., Notes hymen. etc. p. 29 © | 1897 H. fuscicarpus Schmiedeknecht, 1.6 p: 520. 9. Q Sehwarz, glänzend, fast glatt. Hinterleibsmitte und Beine fast ganz rotgelb. Metathorax mit Seitenzähnchen. Bohrer fast kürzer als das 1, Segment. — Dem H. homocerus sehr ähnlich, aber kleiner. Notauli nicht so lang, Meta- thoraxdornen kürzer und schärfer. Bohrer kürzer. Stigma gelbbraun. — L. 4 mm. g' unbekannt. Frankreich. 99, H. melanopygus Grav.1829 H. melanopygus Grav., II p.835 9 | 1897 H. melanopygus Schmiedeknecht, 1. c. p. 530 9. Q Metathorax ziemlich glatt, mit deutlichen Leisten uud zwei Dornenspitzen; der abschüssige Raum mit Längsleisten. Das 1. Segment schlank mit zwei Mittelkielen und schwachen Tuberkeln, fein nadelrissig, die folgenden dicht und fein punktiert, Fühler nach der Spitze deutlich ver- diekt, an der Basis rot. Beine rötlich-gelb. Stigma braungelb. Tegulä weiss. Das 1. Segment rot oder braunrot, 2, 3 und meist auch Basis von 4 gelbrot, die folgenden schwarz oder dunkelbraun. Bohrer von '/s Hinter- leibslänge. L, 5—6 mm. g unbekannt. Schlesien. 100. H. dissimilis Grav. 1829 H. dissimilis Grav., II p. 842 | 1897 H. dissimilis Schmiedeknecht, 1. c. p. 530 d'. O Metathorax mit zerstreuten langen Haaren, grob gerunzelt, “ vollständig gefeldert, die Leisten kräftig, Seitendornen vorhanden, der abschüssige Raum ohne Längsleisten. Das 840 101 102. 103. Dr. ©. Schmiedeknecht. 1. Segment stark längsrunzelig, das 2. Segment weniger stark gerunzelt, Fühler kräftig, borstenförmig. — Schwarz, das 3. Segment und die Vorderschienen rot. — L. 7—8 mm. O unbekannt. Süd-Europa. H. serupulosus Grav. 1829 H. scrupulosus Grav., II p. 817 2! 1897 H. scrupulosus Schmiedeknecht, 1. c. p. 530 d. Metathorax sehr rauh durch starke Runzeln, deutlich behaart, vollständig gefeldert; der abschüssige Raum schräg. Das 1. Segment mit zwei Mittelkielen und Tuberkeln, grob längsrissig, 2. und 3. nadelrissig. Basis des Stigma auffallend weiss. Fühler borstenförmig. — Schwarz, Fühler- glieder 2—4, Segment 2 und 3, Schenkel und Schienen rot, an den Hiuterbeinen mit schwarzen Spitzen. — L.5 mm. O© unbekannt. Genua. H. simillimus Taschb. 1865 H. simillimus Taschenberg, Crypt. p. 124 95 | 1829 H. similis var. 3 @ Grav., II p- 795 et H. aesti- valis var.5 © Grav., p- 809 (secund. Taschenberg) | 1897 H.simillimus Schmiedeknecht, 1. c. p. 530 Qg". Metathorax vollständig gefeldert. Das 1. Segment längs- rissig mit drei Mittelleisten. Segment 2 und 3 dicht punktiert. Fühler schlank, fadenförmig, — Schwarz, Segment 2 und 3 teilweiss rot, besonders an den Hinter- rändern. Beine rot. Hüften und die hintersten Schienen- spitzen und Tarsen gebräunt, zuweilen auch die Basis der Schenkel. Die vorderen Trochanteren weiss. Bohrer etwas kürzer als der halbe Hinterleib. — L. 6—7 mm. Färbung und Seulptur wie beim ©. Tuberkeln des 1. Segmentes mehr hervortretend.. Segment 2 und 3 kräftiger punktiert. Deutschland. H. Taschenbergi Schmiedekn. 1865 H. Gravenhorstii Taschen- berg, Crypt. p. 132 J ==H. melanarius var. 2 Grav. p. 791 | 1897 H. Taschenbergii Schmiedeknecht, 1. c. p. 511 g. Durch das Hinzutreten von Pezomachus Gravenhorstii Rtzb. zur Gattung Hemiteles muss der von Taschenberg gegebene Name geändert werden. Kopf, Thorax und Vorderhälfte des Hinterleibs mit dichter und feiner Seulptur. Metathorax vollständig gefeldert; der abschüssige Raum senkrecht, ohne Längsleisten. Das l. Segment dieht und verworren punktiert, mit zwei ab- gekürzten Längskielen, die folgenden Segmente des linearen ee a a 104. Ichneumonidae, 841 Hinterleibes dieht punktiert, 2 und 3 etwas querrissig. — Schwarz, Hinterleib mitsehr veränderlicher roter Zeichnung, meist Segment 2 und 3 und Beine rot, die vorderen mehr gelblich. Oberseite der Schenkel und Basis der Hüften gebräunt; die hintersten Beine dunkelbraun. Schienen an der Wurzel rötlich. — L. 5 mm. Das © beschreibt Strobl, 1. e. p. 240: In Grösse, Senlptur und Färbung mit dem J übereinstimmend. Fühler lang und schlank mit roter Basalhälfte, Das 3. Segment fast ganz, das 2. an allen Rändern rot. Beine rot, nur Hinterhüften an der Basis schwarz. Das 1. Segment kurz, dreieckig, dieht verworren punktiert, stellenweise etwas längsrissig, die folgenden stark quer, dieht und fein runzlix punktiert; Bohrer kürzer als der halbe Hinterleib. Vorderflügel stark getrübt, au Basis und Spitze heller. Metathorax schwach aber vollständig gefeldert, area superomed. hinten viel breiter als vorn, so lang als hinten breit, Deutschland, Oesterreich. H. rufoeinetus Grav. 1829 H. rufocinctus Grav., II p. 811 2] 1897 H. rufocinetus Schmiedeknecht, 1. c. p. 531 OL. Metathorax nur mit zwei Querleisten, der Mittelraum dazwischen schwach längsrunzelig, eine area superomedia seitlich nicht abgegrenzt; der abschüssige Raum ohne Längsleisten. Das 1. Segment längsrissig, das 2. fein punktiert. — Schwarz, Segment 2 am Vorderrand rot oder gelb, wie das ganze 3. Segment, die Hinterränder der folgenden Segmente zum Teil hell. Beine rot, Hüften schwarz. Hinterschenkel schwärzlich. — Länge 5 mm. Deutschland, Ober-Italien. — Von Brischke aus Fenusa gezogen, Als © ziehe ich das folgende hierher: Kopf und Thorax fein gerunzelt, der Kopf ziemlich glänzend, das Mesonotum matt, Parapsidenfurchen deutlich. Fühler von Körperlänge, hinter der Mitte spindelförmig. Metathorax glatt, mit zwei Querleisten, der abschüssige Raum klein, ohne Längs- leisten. Das 1, Segment fast glatt, glänzend, mit Spuren von Längskielen, der übrige Hinterleib glänzend, das 2. Segment namentlich an der Basis mit ganz feinen und zerstreuten Punkten und Längsrissen. Bohrer so lang wie das 1. Segment. Beine schlank, Areola regelmässig, der Aussennerv fehlend.. Nervellus antefure. — Schwarz, Fühlergeissel an der Basis rötlich. Das 3. Segment und die Seiten des 4. rötlich-zelb, das 3. auf der Scheibe mit schwärzlicher Makel; die hinteren Segmente gelb gerandet. 842 105. O 106. Dr. O0. Schmiedeknecht. Beine rötlichgelb, die vorderen Hüften und Trochanteren weisslich, die hintersten Hüften schwarz, Spitzen der hintersten Schenkel und Schienen und ihre Tarsen bräunlieh, Tegulä weiss. Flügel hyalin. Stigma blassbraun. — L. 5 mm. Thüringen. Anmerk. Der H. rufocinctus Rtzb. ist eine andere Art und jedenfalls das Z' von Pezomachus instabilis. H. varieornis Grav. 1829 H. varicornis Grav., II p. 837 Q | 1897 H. varicornis Schmiedeknecht, 1. c. p. 532 ©. Metathorax mit so grober Seulptur, dass die Felderung nicht zu unterscheiden ist; abschüssigar Raum ohne Längs- leisten. Das 1. Segment längsrissig, die übrigen glatt. Fühler sehr gedrungen und nach vorn deutlich verdickt, dreifarbig. Segment 2 und die Beine gelb. Spitzen der hintersten Schenkel und Schienen schwarz, Bohrer ganz kurz vorragend. — L. 3 mm, g unbekannt. Deutschland. H. dubius Grav. 1829 H. dubius Grav., II p. 836 © | 1897 H. dubius Schmiedeknecht, 1. e. p. 532 ©. Metathorax sehr schwach gerunzelt, deutlich gefeldert. Das 1. Segment nadelrissig, in der Mitte am Ende mit einem länglichen Höcker, der vielleicht aber eine abnorme Bildung des Gravenhorst’schen Exemplares ist. Der übrige Hinterleib glatt. Fühler nach der Spitze deutlich verdickt. — Schwarz, Segment 2, Fühlerbasis und Beine rot. Basis der hintersten Hüften schwarz. Bohrer kaum von "/s Hinterleibslänge. — L. 4 mm. Strobl (l. «. p. 240) glaubt folgendes g zu dubius stellen zu können: Taster, Mandibeln und die vier Vorder- hüften gelb, sonst die Beine rot, ebenso das 2. Segment. Fühler schlank, fadenförmig, rot, gegen die Spitze braun, Schaft unten gelb. Der fast kubische Kopf und der Thorax lebhaft glänzend; Kopf zerstreut punktiert, Mesonotum in der Mitte fein nadelrissig. Metathorax kurz, fast glatt, regelmässig gefeldert. Das 1. Segment schlank, Post- petiolus nadelrissig, ohne Mittelhöcker. sonst der Hinter- leib ohne jede Seulptur, stark glänzend. Flügel glashell, Stigma rotgelb, Areola obeu fast geschlossen, Aussennerv fehlend; Nervellus wenig unter der Mitte gebrochen, kaum antefureal. Schlesien, Eu WE 107. 108. 109. Ichneumonidae, 843 H. tennicornis Grav. 1829 I. tenuicornis Grav., II p. 813 95 | 1897 H. tenuicornis Schmiedeknecht, 1. c. p. 532 OZ. Metathorax rauh, mit kräftigen Leisten. Das 1. Segment ziemlich schlank, ohne Tuberkeln, aber mit Andeutung von Mittelkielen, unregelmässig längsrissig, der übrige Hinterleib glatt. Fühler schlank. — Segment 2—6, Vorderschienen und Spitze der Schenkel braunrot. Bohrer von halber Hinterleibslänge. — L. 6—7 mm. Nord- und Mittel-Europa. H. interstitialis Schmiedekn. 1897 H. interstitialis Schmiede- knecht, 1. c. p. 533 ©. Kopf und Thorax glatt und glänzend. Gesicht fein runzelig-punktiert, etwas matter. Scheitel breit, hinten etwas abgerundet. Clypeus deutlich getrennt, Endrand ohne Zähnchen, Fühler lang und diek, 22-gliedrig, Schaft rundlich, ausgeschnittenr, Metathorax glatt, deutlich gefeldert, Leisten kräftig, Seitenzähne kaum angedeutet. Area superom. quer, Area petiol. abgegrenzt, über die Mitte binaufreichend, glatt und glänzend. Das 1. Segment fein nadelrissig, ohne Kiel, der übrige Hinterleib länglieh- oval, glatt und glänzend. Bohrer nur kurz vorragend, Beine kräftig, namentlich die hintersten Schenkel und Schiener dick. Areola in der Anlage regelmässig, der Aussennerv vollständig fehlend. Nervellus schwach ante- fureal, deutlich unter der Mitte gebrochen. — Glänzend schwarz. Fühler dunkelgelb, gegen die Basis heller. Schild- chen mit rötlichem Schimmer. Hinterleib dunkelgelb. Das 1. Segment schwärzlich, die Endsegmente an den Seiten bräunlich. Beine vollständig gelb, auch die Tarsen, die vorderen Hüften und Trochanteren weisslich-gelb. Flügel schwach getrübt. Stigma braun. — L. 5—6 mm. d unbekannt, Thüringen. — Bildet wegen der dieken Fühler und Beine einen Uebergang zu Phygadeuon. H. infumatus C. G. Thoms. 1884 H. infumatus ©. G. Thoms,., Opusc. Ent. X p. 983 95 | 1897 H. infumatus Schmiedeknecht, 1. c. P.533 9%, Kopf und Mesonotum dicht und fein punktiert und behaart, matt. Metathorax gestreckt, Area superom. lang, seitlich nicht begrenzt. Hinterleib an der Spitze etwas conıprimiert. Postpetiolus länger als breit. Das 2. Segment quadra- tisch, fein lederartig, mit einzelnen grösseren Punkten. Bohrer etwas länger als das 1, Segment. — Schwarz, 844 110, 141: Dr. ©. Schmiedeknecht. Hinterleibsmitte, Fühlerbasis, Schenkel und Schienen rot. Flügel mit deutlicher dunkler Binde. Fühler lang, am Ende zugespitzt. Die vorderen Trochan- teren und Palpeu weiss, Segment 2 und 3 lang, in der Mitte mit dunkler Makel. Flügel ohne Binde. — L.5—6 mm. Südliches Schweden. H. hilarellus ». sp. Kopf quer, nach hinten verengt, glatt urd glänzend, die Stirn fein und dieht punktiert, mehr matt: Clypeus ohne Zähne; Fühler lang und -dünn, gegen das Ende nur schwach verdickt. Mesonotum mit sehr feiner Skulptur, an den Seiten mehr glatt und glänzend ; Metathorax fast glatt, vollständig gefeldert, area superomedia etwa so lang wie breit; schwache Seitenzähnchen vorhanden ; der abschüssige Raum gerunzelt, die beiden mittleren Längs- leisten nur unten deutlich. Nervellus antefurcal, unter der Mitte deutlich gebrochen und einen Nerv aussendend. Das 1. Segment deutlich längsrissig, der übrige Hinterleib glatt; Bohrer etwas länger als das 1. Segment. — Schwarz, Fühlerbasis bis etwa zur Mitte, Segment 1—3 und Beine gelbrot, das 1. Segment an der Basis, die Spitzen der hintersten Schenkel und Sehienen und die hintersten Tarsen verschwommen bräunlich. Die hintersten Segmente oben rötlich. Stigma bräunlich, an der Basis weisslich ; Vorder- flügel mit verschwommener, bräunlicher Querbinde. — L. 3mm. g unbekannt. Einige @ von Blankenburg in Thüringen. H. ineisus Bridgm. 1883 H. ineisus Bridgman, Further Addit. to Marshall’s Catalogue of Br. Ichn. (Trans. Ent. Soc. Lond. p. 150 9) | 1884 H. incisus ©. G. Thoms., Opusc. Ent. X. p. 987 95 | 1897 H. incisus Schmiedeknecht, 1. e. p. 533 Qg'. Kopf ziemlich glärzend, mit feiner, ziemlich sparsamer Punktierung. Mesonotum fein und dieht punktiert und behaart, matt, die Seiten glatt und glänzend, ebenso das Schildehen. Metathorax gerunzelt, die beiden Querleisten deutlich, die Längsleisten weniger deutlich. Das 1. Segment und die Basis des 2. nadelrissig: der übrige Hinterleib glatt und glänzend. Nervellus autefurc. Flügel mit deut- licher dunkler Binde. — Schwarz, Fühlerglieder 1—3, Segment 2—4 und Endraud von 1, sowie Beine rot. Bohrer etwas länger als das 1. Segment. — L. 5—5 mm. Kopf hinter den Augen erweitert. Fühler, Mandibeln und Trochanteren schwarz. England, Schweden Deutschland. ee 112. 113. 114. Q Ichneumonidae. 845 De BnTamnier Sehmiedekn. 1897 H. flavigaster Schmiedeknecht, c.p Kopf und Thorax glänzend. Clypeus am Endrand mit Spuren von 2 Zähnchen. Scheitel breit, am. Ende abge- rundet Fühler gegen das Ende deutlich verdickt. Meta- thorax glatt, deutlich gefeldert, die Leistea ziemlich schwach, Area superom. etwas breiter als lang, Seitenzähnchen fehlen; die Längsleisten des abschüssigen Raumes schwach und dem Seitenrand nahe gerückt. Das 1. Segment vorn schwach längsrissig, Spirakeln nicht vortretend. Post- petiolus deutlich länger als breit, mit Längsfurche. Beine kräftig, namentlich die hintersten Schenkel und Schienen. Areola regelmässig, der Aussennerv vollständig fehlend. Nervellus schwach antefurcal, unter der Mitte gebrochen. Bohrer etwas länger als der halbe Hinterleib. — Glänzend schwarz. Mandibeln rötlich. Basalhälfte der Fühler, Beine und Hinterleib vom Endrand des 1. Segmentes an dunkel- gelb, Basis der Beine weisslich-gelb. Bei einem Exemplar die Endsegmente bräunlich. Flügel hyalin, Stigma blass. — L, 3-4 mm. Z unbekannt, Thüringen, Ungarn. (Ein @ in der Sammlung des National-Museums.) H. rap Brischke. 1890 H. ae) Chrysopae Brischke, Schrift. Naturf. Ges. Danzig, p. 105 9g.- Schwarz. Palpen gelbweiss, Mandibeln scherbengelb, Zähne braun; Fühler schwarz, beim 5 Glied 1 unten gelb, beim ®) die 4—5 ersten Glieder unten braunrot. Stigma hell- braun, Tegulä gelbweiss. Beine scherbeugelb, beim Q die Trochanteren heller, die Hinterhüften und Hinterschenkel mehr rot, beim Ö die vorderen Hüften heller, Hinter- hüften schwarz, Hinterschenkel oben mit schwärzlichem Strich, Spitze der Hinterschienen und die Hintertarsen schwärzlich. Hinterleib des @ gelbrot mit schwarzem 1, Segmente, beim dZ' schwarz, Basis des 2, Segmentes schmal, das 3. breit, gelb». — Der glanzlose Kopf ist hinter den Augen kennen, Nervellus schief und unter der Mitte gebrochen, area superomed. sechseckig, das 1. Segment beim 53 schmal und nadelrissig, beim Q breit und glatt, auch die folgenden Segmente sind glatt und glänzend ; Bohrer kürzer als der Hinterleib, — L. 4 mm. Danzig. Aus den Cocons von Chrysopa. > H. distans C. G. Thoms. 1884 H. distans C. G. Thoms., Opusc. Ent. X p. 978 © | 1897 H. distans Schmiedeknecht, 1. c. p. 534 9. Ssheitel breit, Stirn gerunzelt. Metathorax ziemlich voll- ständig gefeldert, Area superom, lang. Das 1. Segment 846 115. 116. Dr. O. Schmiedeknecht. breit, gestreift, die folgenden Segmente fein und dicht punktiert, am Ende glatt. Flügel mit breiter dunkler Binde, Der untere Aussenwinkel der Discoidalzelle fast ein rechter. Nervellus antefure. — Schwarz, Fühlergeissel an der Basis, Segment 2—4, die vorderen Knie und die Schienen gelb. Die Bohrerlänge giebt Thomson nicht an. — L, 4mm. Z unbekannt. Schweden. H. rugifrons C. G. Thoms. 1884 H. rugifrons C. G. Thoms., Opuse. Ent. X p. 978 | 1897 H. rugifrons Schmiedeknecht, 1. e.p. 535 Q. Schwarz, Fühlergeissel an der Basis, Hinterleibsmitte, die vorderen Knie und Schienen rot. Bohrer etwas kürzer als das 1. Segment. Stirn runzelig, in der Mitte mit Kiel. — Der vorigen Art sehr ähnlich, aber Stirn mit Kiel. Bohrer kürzer als das weniger breite 1. Segment. Segment 2-4 diehter und deutlicher punktiert. — L. 5—6 mm. d unbekannt, Schweden, H. hirticeps C. G. Thoms. 1884 H. hirticeps C. C. Thoms,., Notes hymen. in Ann. Soc. Ent. Fr. tom. 5 p. 27 Q | 1897 H. hirticeps Schmiedeknecht, 1. c. p. 535 ©. Schwarz, ziemlich glänzend. Kopf und Thorax schwarz behaart. Bohrer von Hinterleibslänge, Segment 2—4 und Beine teilweis rot. — Dem H. vieinus sehr ähnlich, aber Bohrer länger. Kopfund Thorax mit aufrechten schwarzen Haaren. Stirn und Mesonotum fein runzelig-punktiert. Metathorax kurz, Querleisten deutlich, Längsleisten fast verwischt. Stigma schwarz. Nervellus weit vor der Gabel. Postpetiolus dieht gestreift, Das 2. Segment an der Basis fein gestreift, die übrigen glatt. Beine schwarz, Vorder- schenkel an der Spitze und Schienen rötlich, letztere an der Spitze schwarzbraun. — L. 5—6 mm, d' unbekannt. Pyrenäen. Mit 7. hirticeps ist wohl zweifellos identisch der /7emiteles hirtus Brauns (Mitteil. Schweiz. Ent. Ges. VIII. 1888. p. 5. @ 5). Beide stimmen in der Sculptur und besonders in der dichten Behaarung von Kopf und Thorax überein, beide sind überdies Hochgebirgsarten. Nur in der Färbung der Beine zeigt sich ein Unterschied. Im Folgenden gebe ich eine kurze Beschreibung: «Dem /7. vieints sehr ähnlich, durch den langen Bohrer und die lange schwarze Behaarung von Kopf, Thorax und Beinen verschieden. Kopf matt, hinter den Augen stark verschmälert. Fühler dünn, schwarz, kaum länger als der halbe Körper. Mesonotum fast matt, fein runzelig-punktiert, Schildchen mehr glänzend. Metathorax runzelig-punktiert, deutlich gefeldert. Flügel ziemlich getrübt. Ramellus deutlich, Areola gross, aussen offen. Nervellus stark antefurcal. — Stigma und Tegulä schwarz. Schwarz, Segment 2—4 und Hinterrand von 1 rot. Das 1. Segment breit, dicht fein gestreift, am Ende glatt, 117. 118. 119: Ichneumonidae. 847 das 2. Segment quer, bis über die Mitte fein runzelig-gestreift, das 3. Segment nur an der Basis fein gestreift, die folgenden glatt, Bohrer fast länger als der Hinterleib. Beine schlank, schwarz, die hintersten Schenkel rot, alle Schienen rot, am Ende gebräunt. Zu diesen @ gehört wahrscheinlich das folgende d: Wie das © aber die Fühler borstenförmig. Felderung des Metathorax undeutlich. Hinterleib schwarz. Das 2. und 3. Segment an der Basis und Ende rot. Sculptur der Hinterleibsbasis weniger deutlich. Beine schwarz, Schenkel an der Spitze rot, Schienen rot, die vorderen an der Spitze, die hintersten auch an der Basis schwarz. Flügel ohne Ramellus. — 6,5—7,5 mm. ‚ Berner Oberland.» (Brauns.) H. monospilus Grav. 1829 H. monospilus Grav., II p. S10 © | 1897 H. monospilus Schmiedeknecht, 1. ce. p. 536 2. Metathorax rauh und uneben, ohne vollständige Felderung, nur eine vertiefte, fast dreieckige Area superom. etwas erkennbar; der abschüssige Teil ziemlich schräg, ohne Längsleisten, ausgehöhlt und glänuzender als der vordere Teil. Postpetiolus quadratisch. Das 1. und 2, Segment dieht punktiert. Fühler fadenförmig. — Schwarz, Segment 2, Basis von 3 und Beine rot. Fühler braun, Bohrer so lang wie der Hinterieib. — L. 4 mm. g' unbekannt. Deutschland. — Das einzige Exemplar an Stuben- fenstern gefangen. H. maerurus C. G. Thoms. 1884 H. macruras C. G. Thoms., Opusec. Ent. X p. 985 © | 1897 H. macrurus Schmiedeknecht, 1. c.p.5369 Kopf hinter den Angen verschmälert. Stirn und Mesonotum matt. Metathorax glatt, vollständig gefeldert. Fühler diek fadenförmig. Beine kräftig. Nervellus antefure. Schwarz, Hinterleibsmitte und Beine schmutzig rötlich-gelb. Stigma blass. Radius aus der Mitte. Bohrer von Hinterleibslänge. — L4 mu. Schweden, Ungarn. H. argentatus Grav. 1829 H. argentatus Grav., Ip. 713 9 | 1881 H. gyriui E. Parfitt, Trans. Devon. Acc. for the advanc. of Science, Lit. and Art. | 1882 H. gyrini Brigdman, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 144 | 1897 H. argentatus Schmiedekn., 1. c. p. 536 9. In Gestalt dem H. tenuicornis ähnlich, aber die Fühler dieker und der Metathorax ohne Seitendornen. — Gesicht mit weissseidener Behaarung. Fühler fadenförmig. Flügel leicht getrübt. Stigma schwarz. Tegulä rot, Beine ganz rot. Segment 2—5 und 1 am Er.de rot, 6 und 7 schwarz. Bohrer so lang wie der halbe Hinterleib. — L. 8 mm. d unbekannt. Von Ä. gyrini gibt Bridgman folgende Beschreibung: «Kopf und Thorax glänzend, ohne Punktierung, bedeckt mit langen glänzenden weissen 348 120. 121: 122. Dr. ©. Schmiedeknecht. Haaren. Das 1. und 2. Geisselglied an Länge gleich. Parapsiden deutlich. Metathorax ziemlich dicht behaart. Area superom. lang mit fast parallelen Seiten, Costula vor der Mitte. Das 1. Segment beim ' fast linear, mit Längsfurche. Hinterleib mit zerstreuter glänzender Behaarung, glatt, ohne Sculptur, das 2. Segment länger als breit, das 3. schwach quer; beim 5' das 2. um !/, länger als breit, das 3. quadratisch. Das oh erinnert an Orthopelma luteolator, ist jedoch schlanker.» Deutschland, England. — Der H., gyrini wurde aus Gyrinus gezogen. H. brevieauda ©. G. Thoms. 1834 H. brevicauda C. G. Thoms., Opusc. Ent. X p. 984 @ Z' | 1897 H. brevicauda Schmiedeknecht, Le BIS ON Stirn ziemlich glänzend. Das 1. Segment fein gestreift, die übrigen dieht und fein punktiert. — Schwarz, Flügel mit Spuren von dunklen Binden, Schenkel und Schienen rot, die Schenkel oben besonders an der Basis schwarz. Segment 2—4 rot. Das 1. Segment breit. Bohrer sehr kurz. — L. 4 mm. Das 2. Segment fein punktiert, der Endrand von diesem und dem 3. Segmente rot. Schweden, Ungarn (Schmiedekn.). H. ineertus Taschb. 1865 H. incertus Taschenberg, Crypt. p. 1319 | 1897 H. incertus Schmiedekn., 1. c. p. 537 9. Metathorax fein gerunzelt und deutlich gefeldert. Area superom. länger als breit; der ziemlich steile abschüssige Raum mit 2 Längsleisten. Segment 1 und 2 dieht punktiert, 2 glänzend, Fühler fadenförmig, — Schwarz, Fühlerbasis unten, Segment 2 und 3 und vordere Beine mit Ausnahme der Hüften rot. Hinterbeine an den Schenkeln, Schienen- spitzen und Tarsen gebräunt. Tegulä und Basis des Stigma weiss. Bohrer von ”/s Hinterleibslänge — L. 6 mm.‘ d unbekannt, Halle, H. elymi C. G. Thoms. 1884 H. elymi C. G. Thoms., Opuse. Ent. 1854 p. 981 | 1897 H. elymi Schmiedekn., 1. c. p. 537. Segment 2—4 sehr fein punktiert, der Endrand wulstartig erhaben, poliert. Beiue ziemlich diek. Vorderschienen nieht aufgeblasen. — Schwarz, Hinterleibsmitte und Beine zum Teil rot. Bohrer etwas länger als das 1. Segment. — Dem H. florieolator sehr ähnlich, aber die Beine dunkler und die vordersten Schienen nicht aufgeblasen. — L. 3 mu. Schweden. | Ichneumonidae. 849 123. H. deeipiens Grav. 1829 H. decipiens Grav, U p 32 9| Q 6 1882 H. decipiens Brischke, Ichn. d. Prov. West- und Ostpr. p. 347 9 | 1897 H. deeipiens Schmiedeknecht, 1. c. p. 537 9. Metathorax fein lederartig, vollständig gefeldert, aber die Leisten schwach vortretend. Area superom. etwas länger als breit; abschüssiger Teil mit zwei Längsleisten. Fühler schlank. Das 1. Segment schmal, nadelrissig, mit zwei schwachen Mittelkielen und seichter Furche dazwischen, ohne Tuberkeln. Das 2. Segment dieht und fein punktiert. — Schwarz, Segment 2—4 rot, meist an den Seiten braun, Beine rot. Tarsen braun. Bohrer etwas länger als der halbe Hinterleib, Metathorax schräg abschüssig. Trochanteren, oft auch die Vorderhüften gelblich. Segment 2 schlank, länger als breit, nach hinten allmählich breiter werdend, Segment 2 gewöhnlich mit schwarzen Seiten, 5 mit breitem, rotem Längsstrich in der Mitte. Zuweilen Segment 2 und 3 oder 2—4 mit braunen Mittel- oder Basalbinden. (Nach Brischke.) — L. 6 mm. Deutschland. — Von Brischke aus Lipara lucens gezogen, 124. H. meridionalis Grav. 1829 H. meridionalis Grav., II p. 834 © | Q 1897 H. meridionalis Schmiedekn., 1. c. p. 538 ©. Metathorax netzgrubig, deutlich gefeldert. Area superom. regelmässig sechsseitig. Clypeus vorn gerundet. Das 1. Segment nadelrissig, das 2. punktiert. Fühler schlank, fadenförmig, braun, unten rötlich, Schaft unten hellrot. Stigma bräunlich. Tegulä weiss. Beine rot, Spitzen der hintersten Schienen, zuweilen auch der Schenkel braun. Postpetiolus mehr oder weniger, Segment 2 und 3 rot, 3 am Ende schwarz. Bohrer kurs, von etwa "/ Hinter- leibslänge. — L, 5 mm. Z' unbekannt. Genua. 125. H. coxalis Brischke. 1892 H. (Naötes Först. ?) coxalis Brischke, Q Schrift. Naturf. Ges. Danzig, p. 49 ©. Metathorax mit 2 feinen Querleisten, Segment 1 nadel- rissig, Postpetiolus wenig breiter als der Petiolus, die folgenden Segmente sehr glänzend, Bohrer von '/ Hinter- leibslänge. — Schwarz, Palpen weissgelb, Fühlerglieder 3—5 rotbraun. Tegulä hellgelb. Beine rot, Hinterhüften schwarz, alle Trochanteren gelb, an den Hinterbeinen ist die Spitze der Schenkel, Basis und Spitze der Schienen, sowie alle Tarsen mit Ausnahme der Basis, schwarzbraun, Segment 2 und 3 rot, letzteres mit schwarzem Hinter- rand. — L. 5 mm. d unbekannt. Umgebung von Danzig. 850 126. 127. o Q Dr. ©. Schmiedeknecht. H. oxyphymus Grav. 1829 H. oxyphymus Grav., II p. 815 Ö | © = H. palpator Grav., cum variet. 5 p. 818 | 1865 H. oxyphymus reger 123 2Z | 1897 H. oxyphymus Schmiedeknecht, d. -r l. ©. p. 538 Metathorax schwach gerunzelt, mit deutlichen Leisten und Seitendörnchen; der abschüssige Teil ohne Längsleisten. Das 1. Segment längsrissig mit zwei Kielen; das 2. Seg- ment mit ganz feiner Seulptur, ziemlich glänzend, die folgenden glatt. Fühler fadeuförmig. Olypeus vorn schwach gerundet, aufgetrieben. Flügel durch die Mitte und nach der Spitze hin stark getrübt, das Stigma an der Basis deutlich weiss. Schwarz, Segment 2 und 3 rot, meist mit dunklen Flecken. Taster und Beine rot, Spitzen der hintersten Sehenkel und Schienen und die Tarsen, meist auch die Basis der Hinterhüften gebräunt. Bohrer länger als der halbe Hinterleib. — L. 5—6 mm, Metathorax mit gröberer Skulptur ; der abschüssige Teil mit 2 Längsleisten. Das 2. Segment bei starker Ver- grösserung mit Längsrissen. Das l. Segment mit stark vortretenden Tuberkeln. Postpetiolus mit parallelen Seiten. Segment 2—4 rot. Var. = palpator Grav. (secuud. Taschenberg). Stimmt mit der Stammart in Skulptur und Färbung, aber Flügel nicht getrübt und der Bohrer etwas kürzer. Deutschland, England. H. florieolator Grav. 1829 H. floricolator Grav. II p. 841 Q | 1884 H. floricolator C. G. Thoms., Opuse. Ent. X p. 981 | 1897 H. florieolator Schmiedeknecht, 1. c. p. 529 QgG. Metathorax fein lederartig, vollständig gefeldert, mit Seitendörnchen. Das 1. Segment kräftig, mit zwei Mittel- kielen, dicht punktiert wie die folgenden Segmente, der Endrand des mittleren etwas wulstartig erhaben und poliert. Fühler fein, fadenförmig, die Glieder deutlich abgesetzt. Beine dick, die vordersten Schienen aufgeblasen. Nervellus antefur. — Hinterleibsmitte und Beine rot. . Fühler braunrot, Schaft unten rötlich. Bohrer von ”/s Hinterleibs- länge. — L. 6 mm. Hinterleib schwarz, Segment 2 und 3 am Ende rot. Deutschland, England, Schweden. . H. punetiventris C. G. Thorus. 1884 H. punctiventris C. G.'Thoms., Opuse. Ent. X p. 977 QgZ | 1897 MH. punctiventris Schmiedeknecht,l. c. p: 539 Og.. Metathorax vollständig gefeldert. Fühler ziemlich diek, fadenförmig. Scheitel breit, hinten nicht verschmälert. a 129 130. Ichneumonidae. s51 Stirn und Mesonotum fein punktiert, ziemlich glänzend. Postpetiolus breit. Segment 2 und 3 dieht und stark punktiert. Beine ziemlich kräftie, die Sporen lang. Ner- vellus antefur. — Schwarz, Postpetiolus, Segment 2—4 und Beine rot. Mandibeln, Tegulä und Stigma schwarz. Bohrer kürzer als das 1. Segment. — L. 6—7 mm. Fühler lang und diek, schwarz. Segment 2—3, Schenkel und Schienen rot, an der Spitze schwarz. Schweden. H. ridibundus Grav. 1829 H. ridibundus Grav., II p. 844 Q | 1897 H. ridibundus Schmiedeknecht, |. c. p. 539 9. Metathorax schwach gernnzelt, mit Seitendornen, voll- ständig gefellert, die Leisten kräftig. Das 1. Segment grob und zerstreut punktiert, zuweilen die Punkte fast fehlend ; das 2. Segment glatt, seltener mit einzelnen Punkten. Fühler ziemlich diek. Clypeus deutlich geschieden, vorn fast gerade. — Schwarz, Hinterleibsmitte, Basis der Fühlergeissel, Schenkel und Schienen rot, Hinterschienen mit schwärzlieher Spitze. Stigma braun, die Basis weiss. Bohrer von halber Hinterieibslängee — L. 6 mm, unbekannt. Mittel- und Süd-Europa. H. Nlellbachi n. sp. Kopf und Thorax glänzend, sehr fein und zerstreut punk- tiert, Brustseiten glatt und glänzend ; Olypeus ohne End- zähne; Fühler ziemlich kräftig, gegen das Ende allmählich verdiekt; Metathorax vollständig gefeldert, die Leisten kräftig, area superomedia klein, so lang als breit, die vorderen Felder glatt, die hinteren runzlig, der abschüssige Raum querrunzelig mit den beiden Längsleisten ; spitze Seitenzähnehen vorhanden. Nervellus antefureal, tief unten gebrochen, der ausgehende Nerv bis zum Saum deutlich, Aussennerv der Areola vollständig fehlend. Hinterleib glatt und glänzend, das 1. Segment ziemlich schlank mit deutlichen Kielen bis über die Mitte, dazwischen am Ende mit Längsfurche, seitlich mit Läugsrisseo ; Bohrer so lang wie der Hinterleib ohne das 1. Segment. — Glänzend schwarz, Fühlerglied 7—10 weiss, Mandibeln rot gefleckt, Flügel getrübt, Stigma schwärzlich. Beine rot, Basis der Trochauteren und Spitze der hintersten Schenkel schwärz- lieh, auch die Basis und Spitze der hintersten Schienen und die hintersten Tarsen etwas verdunkelt. Endrand des Postpetiolus, Segment 2 und 3 ganz, sowie Basis von 852 Dr. O0. Schmiedeknecht. 4 rot, die Endsegmente oben weiss. Bei einem zweiten Exemplar ist der Postpetiolus, Segment 2 und Basalhälfte von 3 rot. Blankenburg und Rudolstadt in Thüringen. — Zu Ehren des Herrn Sanitätsrat Dr. Hellbach in Rudolstadt. 131.H. nitidus Bridgm. 1889 H. nitidus Bridgman, Further add. to Q Marshall’s Cat of Brit. Ichn. in Trans. Ent. Soc. Lond. p. 416 © | 1897 H. nitidus Schmiedekmecht, 1. c. p. 540 9. Glatt und glänzend, Mesonotum sehr fein punktiert. Das l. Segment nadelrissig. Kopf quer, hinten verschmälert. Fühler fadenförmig, vor der Spitze schwach verdickt, Metathorax deutlich gefeldert, Area superom, aunähernd dreickig, ungefähr so lang als breit, Seiteuzähnchen stumpf. Beine ziemlich kräftig. Nervellus antefure, Bohrer etwas länger als der halbe Hinterleib. — Schwarz, Ende des 1. Segmentes, das 2. und 3. rot, dag 3. hinten und an den Seiten schwarz. Beine rot, die hinteren Trochan- teren schwärzlich. Stigma schwarz. Tegulä hellbraun. — L. 5 mm, g' unbekannt. England. Anmerk. Aehnlich dem H, ridibundus, aber Kopf und Thorax mehr glatt und glänzend, Hüften rot und Stigma ohne weisse Basis, 132. H. chionops Grav. 1829 H. chionops Grav., II p. 797 | 1884 H. chionops €. G. Thoms., Opusc. Ent. X p.973 95 | 1897 H. chionops Schmiedeknecht, 1. ce. p. 540 Qg'. © Kopf hinter den Augen etwas verschmälert. Stirn und 6 133. Q Mesonotum dicht und fein punktiert und behaart, aber nicht matt. Metathorax gefeldert, Area petiol. nieht ab- gegrenzt, glänzend, Clypeus vorn fast ausgerandet. Flügel hyalin. Nervellus antefure. -— Schwarz, Mandibeln weisslieh, der untere Zahn viel kleiner. Fühler lang, fadenförmig, braun. Hinterleibsmitte und Beine rot, vordere Trochan- teren weisslich. Bohrer länger als das schmale 1. Segment. — L. 5 mm. Clypeus abgestutzt. Das 2 „Segment quadratisch, fein und zerstreut punktiert. — Gesicht und vordere Hüften weiss, Basis des 3. Segmeutes und Beine rotgelb, die hintersten Hüften schwarz gefleckt. Nord- und Mittel-Europa. H. eapra C. G. Thoms. 1884 H. capra C.G. Thoms., Opuse. Ent. X p. 974 © | 1897 H. capra Schmiedeknecht, 1. c. p. 540 9. Scheitel schmal, hinter den Augen verengt. Fühler lang und diek, Schaft rundlich, ausgeschnitten, Geissel an der 134. Ichneumonidae. 353 Basis kaum, am Ende dentlieh verdünnt. Flügel schwach getrübt. Areola durch schwachen Aussennerv geschlossen. Nervellus antefure. Stirn und Mesonotum dieht und fein punktiert. Metathorax vollständig gefeldert, die Leisten erhaben. Schiensporen lang. Postpetiolus länger als breit, cestreift, mit einzelnen Punkten. Segment 2 und 3 puuk- tiert. Bohrer kürzer als das schmale 1. Segment. — Schwarz, Hiuterleibsmitte, Schenkel und Schienen gelb- rot. — L, 7—8 mm. Südliches Schweden. H. platygaster Schmiedekn. 1897 H. platygaster Schmiedeknecht, L ce. p. 541 9. Kopf und Thorax dicht und fein runzelig-punktiert und behaart, matt. Clypeus oben nieht getreunt, matt, wie . das ganze Gesicht. Kopf hinteu abgerundet, Fühler lang, 135. Q hinter der Mitte deutlich verdiekt und dann lang zuge- spitzt. Metathorax längsrunzelig, vollstäudig gefeldert, die Leisten stark ; Area superom. länger als breit; der ab- schüssige Raum grob runzelig-puuktiert, obne Längsleisten; Seitenzähnchen fehlen. Das 1. Segment breit, flach, wie der ganze Hinterleib, geradlinig nach hinten allmählien erweitert, ohne Spur von Kielen, dieht längsrissig; auch das 2. Segment dieht längsrissig, aber mit Spuren von Punktierung. Das 3. Segment fein und zerstreut punktiert, die folgendeu fast glatt. Bohrer etwas kürzer als das 1. Segment, Beine ziemlich kräftig. Areola pentagonal, der Aussennerv fehlend, Nervellus stark autefurcal, tief unter der Mitte gebrochen. — Schwarz, Basalglieder der Fübler- sreissel, Segment 2—4 und Beine trübrot, das 4. Segmeift mehr braunrot. Flügel schwach getrübt. Stigma rost- braun. — L. 6 mm. Z unbekanut. Blankenburg in Thüringen. H. notatierus C. G. Thoms. 1888 H. notatierus C. G. Thoms., Opusc. Ent. XIIQ } 1897 H. notaticrus Schmiedeknecht, 1. c. p. 541 2. Kopf hinter den Augen deutlich verschmälert, Stirn fein punktiert, an deu Seiten fast glatt. Fühler dünn und lang, braun. Mesonotum dieht und fein punktiert, matt. Meta- thorax vollständig gefeldert, Costula in der Mitte. Areola mit fast vollstäudigem Aussennerv. Nervellus deutlich antefure. Segment 1 dieht und fein streifig-punktiert, Segment 2—4 fast quer, dieht runzelig punktiert, mit wulstartigen, poliertem Endrand. Beine kräftig. Bohrer dick, länger als das 2. Segment. — Sehwarz, Segment 854 Dr. ©. Schmiedeknecht. 2—4 braunrot. Beine rot, die hintersten Schenkel an der Spitze und die Schienen aussen braun, letztere mit weiss- licher Basis. — L. 5—6 mm. Z' unbekannt. Schweden. 136. H. balteatus C. G. Thoms. 1834 H. balteatus C. G. Thoms., Notes hymen. etc. p. 289g | 1897 H. balteatus Schmiedekn., 1. c. p.541 9‘. Q JSehwarz, wenig glänzend. Fühlerbasis, Beine und Hinter- leibsmitte rot. Bohrer fast kürzer als das etwas runzelige 1. Segment. Flügel mit wolkigem Fleck vor der Areola, beim g' hyalin; bei diesem Fühler und Hüften schwarz. — Dem H., fumipenmvis C, G. Thoms. verwandt, aber die Segmentränder nieht wulstartig und poliert, die Beine anders gefärbt, das 1. Segment gerunzelt. Metathorax volltändig gefeldert, Area superom. länger als breit, Costula vor der Mitte. Stigma schwarz, an der Basis hell. Segment 2—4 rot, das 2, fein runzelig-punktiert.. — L. 4 mm. Frankreich. 137. H. fumipennis C. G. Thoms. 384 H. fumipennis C. G. Thoms., Opusc. Ent. X p.984 2 | 1897 H. fuv.ipennis Schmiedekn., 1. c. P.542 ©. © Kopf und Thorax dieht und fein lederartig, matt. Fühler fadenförmig. Metathorax vollständig gefeldert. Postpetiolus breit, dicht und fein gestreift. Segment 2 und 3 punktiert, der Endrand wulstartig, poliert. Bohrer so lang wie das das 1. Segment. — Schwarz, Hinterleibsmitte, Schenkel und Schienen rot. Flügel unter dem Stigma getrübt, letzteres an der Basis weiss. Radius hinter der Mitte. — ı L.5mm. d unbekannt. Südliches Schweden. 138. H. eostalis C. G. Thoms. 1884 H. costalis C. G. Thoms., Opusc. Ent. X p. 984 © | 1897 H. costalis Schmiedeknecht, 1. c. p. 542 9. Q Sehwarz, Hinterleibsmitte, Schenkel und Schienen rot. Bohrer etwas länger als das 1, Segment. — Dem H. fumipennis sehr ähnlich durch Skulptur von Kopf und Thorax, aber das 1. Segment weniger breit, nicht gekielt, das 3, Segment fast glatt. Flügel hyalın, Pronotum nicht gestreift. — L. 4—5 mm. Südliches Schweden. 139. H. tenerrimus Grav. ° 1829 H. tenerrimus Grav., II p. 831 Z | 1897 H. tenerrimus Schmiedeknecht, 1. c. p. 542 g‘. dä Metathorax schräg abschüssig mit zarter, aber vollstän- diger Felderung, ohne Seitendornen, der abschüssige Teil a In PR 140. 141. 142, Ichneumonidae. 855 mit zwei Längsleisten. Segment 1 mit schwachen Tuberkeln, nadelrissig, ebenso die folgenden Segmente, aber schwächer. — Schwarz, Sehaft unten weiss. Hinterleibsmitte pech- braun. Vorderbeine blasszelb mit weissen Trrochanteren und schwarzer Basis der Hüften. Hinterbeine braun. Basis der Schienen blassgelb. — L. 3 mm. © unbekannt. Schlesien. H. imbeeillus Grav. 1829 H. imbecillus Grav., II p. 813 5 | 1897 H. imbecillus Schmiedeknecht, 1. c. p. 543 g'. Metathorax gestreckt, runzelig, deutlich gefeldert. Area superom. viel länger als breit; der abschüssige Teil mit zwei Längsleisten. Hinterleib linear |mit deutlichen Tuberkeln. Postpetiolus nadelrissig, der übrige Hinterleib glatt. — Segment 2 und 3 hellrot, der Endrand dunkler, bei einer Varietät 1—3 ganz rot. Vorderschenkel schmutzig-gelb mit brauner Wurzel. Schienen gelblich, die hintersten am Ende dunkel. — L. 4 mm. © unbekannt. Deutschland. — Aus Gallen von Rhodites eglanteriae. H. luteiventris Grav. 1829 H. Iuteiventris Grav., II p. 812 / | 1897 H. luteiventris Schmiedeknecht, 1. c. p. 543 g'. Metathorax gestreckt, ohne vollständige Felderung; der abschüssige Teil schräg, mit zwei Längsleisten durch seine kleine Fläche. Das 1. Segment allmählich erweitert, von den Tuberkeln an parallel, mit zwei Längskielen, Segment 1 und 2 deutlich punktiert. — Schwarz, Segment 2 und 3, Tarsen, Schienen und Vorderschenkel teilweis rotgelb. Hinterschienen mit schwarzer Spitze, — L. 4 mm. O unbekannt. (Vielleicht ein Pezomachus; nach Strobl das Z' von P, terebrator Rtzb.) Deutschland, — Aus Rosengallen. H. palpator Grav. 1829 11. palpator Grav., IIp. 818 5 (excl. Q) | 1897 H. palpator Schmiedei ıecht, 1. c. p. 543 g'. Metathorax dieht punktiert, Area superom. durch zwei zarte Längsleisten angedeutet. Das 1. Segment sehr lang und schmal, von den mässigen Tuberkeln noch lang parallelseitig verlaufend, fein punktiert wie die folgenden Segmente. Stigma gross, Basis breit weiss, Fühler schlank. — Schwarz, Segment 1 am Hinterrand, 2 und 3 ganz, Beine, Fühlerbasis und Mandibeln zunı Teil rot. Spitzen der hintersten Schenkel und Schienen schwärzlich., — L.7mm. 9 unbekannt, vielleicht Pezomachuscursitans Grav. Das von (ravenhorst angeführte gehört nach Taschenberg zu A. oxyphymus. Die var. 1 Grav. ist eine dem /. oxyphymus ver- 856 Dr. O. Schmiedeknecht. wandte Art: var. 2 ist MH. aestivalis: var. 3 ist A. castaneus Taschb.; var. 4 ist eine Varietät von #. palpator &', bei welcher die Hüften und Hinterschenkel verdunkelt sind. Die var. 5 schliesslich . ist das Q zu 7. oxyphymus. 143. 144, Deutschland. Nach Ratzeburg aus Eichenrinde, worin Anobien gelebt hatten. Freilich ist Ratzeburg selbst unsicher, ob seine Art der echte /7. palpator Grav. war. H. eylindrithorax Taschb. 1865 H. eylindrithorax Taschenberg, Crypt. p. 132 5° | 1897 H. cylindrithorax Schmiedeknecht, 1. c.p. 544g". Thorax von vorn bis hinten eylindrisch, der abschüssige Teil senkrecht, mit zwei Längsleisten; Felderung voll- ständig, Area superom. länger als breit. Das 1. Segment gestreckt, mit deutlichen Kielen und Mittelfurehe. Segment 2 und 3 dieht punktiert. — Schwarz, Segment 2—4, Beine und Mandibeln «elbrot, die hintersten Hüften, Troehanteren und Tarsen dunkler. Tegulä weiss. — L. 4mm. O unbekannt, Halle. H. stagnalis ©. G. Thoms. 1884 H. stagnalis C. G. Thoms,., Opusc. Ent. X p. 987 | 1897 H. stagnalis Schmiedekn., 1. c. p. 544 9. Kopf hinter den Augen verschmälert, Scheitel ziemlich breit. Stirn und Mesonotum fast matt, Notauli lang. Fühler fast von Körperlänge, Schaft rundlich. Metathorax runzelig punktiert, vollständig gefeldert. Costula vor der Mitte der Area superom. Nervellus postfurcal. Der untere Winkel der Brachialzelle stumpf. Nervus parallel. über der Mitte. Das 1. Segment gerunzelt, mit deutlichen Kielen, Segment 2—4 fast glatt. Beine ziemlich schlank. — Schwarz, Segment 2—4 und Beine rot, die hintersten an der Spitze schwarz. Bohrer kürzer als das 1. Segment. — L. 4—5 mm. Schweden. 145. H. aestivalis Grav. 1829 H. aestivalis Grav., II p. 805 94 | Q 1897 H. aestivalis Schmiedeknecht, 1. ce. p. 544 9. Körper gedrungen. Stirn lederartig. Scheitel schmal, Wangen lang. Fühler weit unten entspringend,. Meso- notum fein punktiert. Metathorax sehr kurz, punktiert, vollständig gefeldert, die Leisten kräftig; Area superom, quer, Area petiol. weit über die Mitte hinanfreichend. Segment 1 deutlich punktiert, Segment 2 glatt und glänzend, mit zerstreuten Punkten. Flügel unter dem Stigma schwach getrübt. Stigma schmal, an der Basis breit weiss. ee ee a Te a ee Ichneumonidae. 857 Nervellus opposit. — Schwarz, Segment 2 und 3, Fühler- basis und Beine rot, das 3. Segment meist mit dunklem Endrand. Pronotum wenigstens an den Seiten rot gefärbt. Bohrer so lang wie das 1. Segment. dä Sehaft unten, Mandibeln und vordere Trochanteren gelblich. Die hintersten Hüften schwarz. Var. modesta Grav. 1829H. modestus Grav., II p. 8589. Seiten des Prothorax rot. Segment 1 braunrot gerandet. Segment 2 braunrot mit schwarzer Quermakel; der übrige Hinterleib schwarz. Beine rot. Var. ruficollis Grav. 1829 H. rufieollis Grav., IIp.8539. Ausser Prothorax auch das Mesonotum vorn mehr oder weniger ausgedehnt rot. — L. 5 mm. Ganz Europa; zu den häufigeren Arten. — Von Brischke aus Cocons von Chrysopa gezogen. 146, H. genieulatus C. G. Thoms. 1884 H. geniculatus ©. G. Thoms., Opuse. Ent. X p. 989 QZ' | 1897 H. geniculatus Schmiedeknecht, l. c. p. 595 9. Schwarz, Beine rot. Das 2. Segment vorn mit rotem Bogenfleck. Bohrer etwas länger als das 1. Segmeut. — Dem H. aestivalis sehr ähnlich, aber Stirn und Mesonotum matt, dicht fein punktiert und behaart, die Basalglieder der Geissel länger, die hintersten Schienen an der Basis weiss. Pronotum schwarz. Das 2, Segment dichter punktiert. — L. 5—6 mm. Schweden. 147. H. longieaudatus C. G. Thoms. 1884 I. longicaudatus C. G. Thoms, Opuse. Ent. X p. 989 @ | 1897 H. longicaudatus Schmiede- knecht, 1. c. p.545 9. O Schwarz, die drei ersten Segmente und Beine gelb. Bohrer viel länger als das 1. Segment. — Dem H. aestivalis sehr ähnlich, aber Bohrer viel länger ; Hinterleib anders gezeichnet, das 2. und 3. Segment dichter punktiert, am Endrand glatt. — L. 5 mm. g’ unbekannt. Schweden. 148. H. minntus Bridem. 1886 H. minutus Bridgntan, Further Add. to Marshall’s Cat. of. Br. Ichn. in Trans. Ent. Soc. Lond. p. 340 94° | 1897 H. minutus Schmiedeknecht, 1. c. p. 545 97. O Sehr glatt und glänzend. Fühler etwas kürzer als der Körper, fadenförmig. Mesonotum kaum merklich punktiert. Metathorax mit zwei deutlichen Querleisten, Area superom. 858 149. 150, Dr. O. Schmiedeknecht. angedeutet, etwas breiter als lang; abschüssiger Raunı mit zwei Längsleisten. Das 1. Segment schlank, Tuberkeln kaum vorstehend, die folgenden Segmente quer. Bohrer ungefähr so lang wie das 1. Segment. Nervellus nicht gebrochen. — Schwarz, Vorderschenkel, Schienen und Tarsen pechfarben; auch das 2. Segment zuweilen bräunlich. Kaum vom Q verschieden, Fühler mehr fadenförmig und : Hinterleib schlanker. Sehr kleine Art von nur 2'/; mm, England. — Aus Spinnennestern gezogen. H. pseudominutus Strobl. 1897 H. pseudominutus Strobl, 1. c. p. 243 9. Unterscheidet sich von H. minutus dureh die kleine, kaum in der Anlage vorhandene Areola, da der innere Nerv sehr kurz ist; durch das weniger schlanke 1. Seg- ment mit stark vorspringenden Luftlöchern und durch die kürzeren Fühler. "Taster, Olypeus und Basalhälfte der Fühler rötlich. Beine rot, nur ein Basalfleck der Hinterhüften schwärzlich. Das 2. Segment unscheinbar runzelig-punktiert, sehr glänzend. Segment 2 und 3 rotbraun mit liehteren Rändern. Bohrer so lang wie das 1. Segment. Das 2. Segment bis zum glatten Endrand sehr dicht längs- rissig;; auch die Basis des 3. ist rauh, die folgenden glatt und glänzend. Beine rotbraun, die 4 hinteren Hüften und die Hinterschenkel fast ganz schwarz; Vorderschenkel oben etwas verdunkelt. Hinterleib schwarz, Endrand von Segment 2 und 3 rot, dasselbe wulstartig erhaben und glänzend. — L. 3—4 mm, Steiermark. H. graecilis ©. G. Thoms. 1884 H. gracilis C. G- Thoms., Opuse. Ent. X. p.989 95 | 1897 H. gracilis Schmiedeknecht, 1. c. p. 546 9". Körper schlank. Kopf und Mesonotum glänzend. Meta- thorax ziemlich glatt, vollständig gefeldert,. Flügel hyalin, Stigma hell. Nervellus postfure, nicht gebrochen. — Schwarz, Fühlerbasis, Hinterleibsmitte und Beine rötlich- gelb. Bohrer ungefähr so lang wie das 1. Segment. — L. 4—5 mm. Schweden, Deutschland. 151. 152. 153. 154. Ichneumonidae. 359 H. solutus ©. G. Thoms. 1884 H. solutus C. G. Thoms., Opusc. Ent. X p. 990 9 | 1897 H. solutus Schiniedeknecht, 1. c. p. DU Og". Schwarz, Fühlerbasis, Hinterleibsmitte und Beine rötlich- gelb, Brachialzelle und Discoidalzelle nach aussen nicht eeschlossen. Bohrer etwas kürzer als das 1. Segment. — Dem H. graeilis fast ganz gleich, nur durch den fast fehlenden Aussennerv der. Brachial- und Discoidalzelle verschieden. Schweden. H. apertus C. G. Thoms. 1884 H. apertus C. G. Thoms., Opuse. Ent. X p. 990 95 | 1897 H. apertus Schmiedeknecht, 1. e.p. 546 Q'. Sehwarz, Fühler kurz. Beine hell. Der Aussennerv der Brachial- und Discoidalzelle vollständig fehlend. Bohrer nicht länger als das 1. Segment. Von den beiden vorher- vehenden Arten verschieden dureh kürzere und diekere Fühler, gedrungeneren Thorax, fast fehlende Area superom. und breiteres und kürzeres 1. Hinterleibssegment, — L. 3 mm. Schweden. H. mieator Grav. 1829 H. micator Grav., II p. 832 Q (exel. 5) | 1884 H. micator ©. G. Thoms., Opusc. Ent. X p. 990 99° | 1897 H. micator Schmiedeknecht. 1. c. p. 546 Qg'. Ausgezeichnet dureh den nach innen zahnartig vorsprin- genden Pedicellus. Kopf und Mesonotum glatt und glänzend. Metathorax vollständig gefeldert, die Leisten kräftig ; Seitendörnehen vorhanden ; abschüssiger Teil mit zwei Längsleisten, Das 1. Segment längsrissig, schlank, mit deutlichen Tuberkeln ; der übrige Hinterleib glatt und glänzend. Flügel getrübt. Stigma an der Basis breit weisslich. — Schwarz, Fühlerbasis, Hinterleibsmitte und Beine hellrot, die hintersten Tarsen, Schenkel- und Schienes- spitzen verdunkelt. Bohrer so lang wie der halbe Hinter- leib. — L, 5—8 mm. ; Fühler, Tegulä, Hüften und Trochanteren schwarz, Ganz Europa, meist häufig. H. bellicornis ©. G. Thoms. 1888 H. bellicornis C. G. Thoms., Opuse. Ent. XII p. 1243 © | 1897 H. Schmiedeknecht, 1. c. p. 547 9. Kopf nach hinten und unten stark verschmälert, glatt und glänzend. Scheitel winkelig ausgerandet. Stirn fein gerunzelt,. Fühler lang und diek, Geissel gegen die Basis stark verdünnt, schwarz, 3—4’der mittleren Glieder oben weiss, Schaft und Pedicellus rötlich, Mesonotum dicht und fein punuktiert und behaart, fast matt, rot, ebenso 860 155. 156. Dr. 0. Schmiedeknecht. das Pronotum; meist auch Brust und Metathorax rot gefleckt; letzterer glatt und glänzend, vollständig gefeldert, ohne Seitendornen, Area superom. etwas länger als breit, Flügel schwach getrübt, Nervellus dentlich postfure. Das 1. Segment lang und sehmal, dieht gestreift, das 2. glatt, ganz oder auf der Scheibe rötliehgelb, 3—5 schwarz, 6 und 7 hell. Beine schlank, rötlich-gelb. Brustseiten glatt. Bohrer so lang wie das 1. Segment. — L. 3—4 mm, d unbekannt. Schweden. H. ornaticornis Schmiedekn. 1897 H. ornatieornis Schmiedekn., 1. c. p. 547 Q. Körper glänzend. Fühler fadenförmig, gegen das Ende schwach verdickt. Metathorax vor der vorderen Querleiste poliert, dahinter grob gerunzelt, deshalb die Feiderung undeutlich, zwischen den Querstreifen mit Längsrunzelung, Seitendörnehen deutlich; abschüssiger Raum matt, ohne Längsleisten. Das 1. Segment nach hinten allmählich erweitert, längsrissie, mit deutlichen Kielen, dazwischen glatt und gefurcht; der übrige Hinterleib glatt und glänzend... Bohrer von Hinterleibslänge. Areola dureh feinen Aussennerv geschlossen. Nervellus deutlich postfureal, unter der Mitte gebrochen. — Glänzend schwarz. Palpen und Mandibeln weisslich. Fühlerglied 1—4 rötlich-gelb, 3 und 4 etwas gebräunt, 5 schwarz, 6—9 weiss, die übrigen schwarz. Segment 2—4 rot, das 4. hinten in der Mitte schwarz. Beine rotgelb. Flügel deutlich getrübt. Stigma bräunlich, an der Basis weiss. Tegulä rötlich, — L. 5 mm. Z unbekanvt. Im Sehwarzatal bei Blankenburg in Thüringen. H. subannulatus Bridgm. 1883 A. subannulatus Bridgman, Further add. ete. Trans. Ent. Soc. Lond. p. 147 @ | 1897 H. subannulatus Schmiedeknecht, 1. c. p. 547 ©. Dieht und fein punktiert, matt. Kopf hinter den Augen verschmälert. Metathorax lang, Area superom. fast zweimal so lang als breit, Leisten fein. Das 1. Segment fast ohne Tuberkeln. Postpetiolus mit flacher Grube, Segment 2 und 3 von gleicher Länge. Bohrer vou "/; Hinterleibs- länge. Beine schlank, Nervellus opposit. — Schwarz, Segment 2—4, Endrand des 1. und Beine hell bräunlich- rot, das 3. und 4, Segment an den Seiten braun. Fühler mit weissem Ring. Flügel mit dunkler Querbinde. Stigma braun, an der Basis weiss. — L. 5 mm, g' unbekannt. Eugland. Per 157, Q 158. 159. 160, Ichneumonidae. 861 A. ornatus Brischke. 1890 H. (Orthizema Först.) ornatus Brischke, Schrift. Naturf. Ges. Danzig, p-. 106 9. Sehwarz, Palpen, Mandibeln, Fühlerglieder 1—5 scherben- gelb, 6—9 weiss, die folgenden schwarz. Stigma halb braun, halb weiss, Vorderflügel mit dunkler Querbinde und dunklem Sehatten am Quernerv der Schulterzelle. Tegulä weisslich. Beine scherbengelb, ebenso Segment 1 an der Spitze und 2—4 ganz: 5—7 braun mit weissem Hinterrand ; Bohrer von halber Hinterleibslänge. Der nach hinten sehr ver- schmälerte Kopf und der Thorax matt; Metathorax mit 5 Feldern und 2 seitlichen Spitzen, area superomedia lang, sechseckig. Das 1. Segment fein Jlängsrunzelig, die folgenden glänzend. — L. 4--5 mın. Nur das © bekannt. Umgebung von Danzig. H. triannulatüs ©. G. Thoms. 1884 H. triannulatus ©. G. Thoms., Opusc. Ent. X p. 991 9 | 1897 H. triannulatus Schmiedeknecht, l.e.p.548 Cd". Schwarz, Fühler 3-farbig, ınit weissem Ring. Hinterleibs- mitte und Beine rot. Flügel @ mit zwei schwachen dunklen Querbinden. Stirn und Mesonotum fein gerunzelt, matt. Fühler ziemlich lang und diek. Metathorax glatt und glänzend, Area superom. lang, Costula vor der Mitte. Das 1. Segment nadelrissig, 2 und 3 dieht und fein punktiert. Bohrerso lang wie das 1. Segment. — L. 5—6mm. Sehweden, Deutschland, England. H. hadrocerus C. G. Thoms. 1884 H. hadrocerus C. G. Thons., Opuse. Ent. X p. 991 © | 1897 H. hadrocerus Schmiedeknecht, 1. ce. p- 548 Og. Gelbrot, Fühler 3-farbig, mit weissem Ring. Kopf schwarz. Bohrer etwas länger als das 1. Segment. — Der vorher- gehenden Art ähnlich. Beim © der Thorax gelbrot, die Querbinden der Flügel deutlicher, das 2. Segment glatt. Beim Z der Thorax schwarz, Hinterleibsmitte und Beine rot. Vom Z des H. triannulatus verschieden durch die nicht gestreiften Mesopleuren und einen lamellenartigen, fast quadratförmigen Anhang an der Ülypeusspitze, — L. 5—6 mm. Schweden, Deutschland, England. H. magnifieus n. sp. Nahe dem H. hadrocerus, durch den langen Bohrer sofort zu unterscheiden. Körper sehr fein runzelig, fast matt. Fühler sehr schlank borstenförmig, 3-farbig. Kopf braun- rot, Clypeus am Ende zahnartig vorspringend. Thorax 862 161. 162. Dr. ©. Schmiedeknecht. hellrot, oben verschwommen bräunlich. Felderung des Metathorax schwach. Flügel fast hyalin, Vorderflügel hinter der Mitte mit brauner Querbinde, Aussennerv der Areola an- gedeutet. Nervellus deutlich postfureal. Beine durchaus gelbrot, die vordersten Schienen stark aufgetrieben, Seg- ment 1—3 stark gelbrot, die folgenden Segmente braun, das 1. Segment nach hinten allmählich verbreitert, die Knötehen nieht vorspringend, längs der Mitte eine deut- liche Längsfurche ; Bohrer fast länger als der Hinterleib. — L. 5 mm. / unbekannt. Ein © im Schwarzathal bei Blankenburg von mir gefangen, H. semieroceus Schmiedekn. 1897 H. semicroceus Schmiedekn., l. c. 2.548 9. Kopf und Thorax glatt und glänzend. Clypeus tief abge- grenzt, fast poliert. Kopf nach hinten stark verengt. Fühler an der grösseren Endhälfte deutlich verdiekt, am Ende wieder etwas verdünnt. Metathorax glatt und glän- zend, vollständig gefeldert, die Leisten kräftig, Area superom so lang als breit, 5-seitig: abschüssiger Raum mit Längsleisten; Seitendörnchen angedeutet. Das 1.Segment schlank, mit starken Kielen, dazwischen mit Längsfurche, gegen das Ende undeutlich längsrissig, die übrigen Seg- mente glatt und glänzend. Hinterleib länglich elliptisch ; Bohrer so lang wie der dritte Teil desselben. Beine ziem- lich kräftig. Radius hinter der Mitte des Stigma ent- springend. Areola regelmässig, mit fehlendem Aussennerv. Nervellus schwach postfurcal, etwas unter der Mitte ge- brochen. Glänzerd schwarz. Fühlerglied 1—8, Segment 1—3 und Beine rotgelb. Hinterleibsspitze blassgelb. Bei einem Exemplar das 1. Segment zum Teil gebräunt. Flügel schwach getrübt. Stigma braun, an der Basis breit weisslich, — L. 4 mm. dj unbekannt. Blankenburg in Thüringen. Im Spätsommer auf Eichen. H. inflatus ©. G. Thoms. 1884 H. inflatus ©. G. Thoms., Opuse. Ent. X p. 992 Q@Z' | 1897 H. inflatus Schmiedekn., 1. c. p. 549 DZ. Mesonotum matt, fein behaart. Fühler schlank, schwarz, Flügel hyalin, ohne Binden. Nervellus postfure. Vorder- schienen stark aufgeblasen. — Schwarz, Mesonotum zum Teil, Hinterleibsmitte und Beine grösstenteils rötlich- gelb. Bohrer etwas länger als das schmale 1. Segment. Mesonotum und Hinterleib fast ganz schwarz. Beine dunkler. — L. 3—4 mm, Südliches "Schweden. 163. Ichneumonidae. 863 H. monodon C. G. Thoms. 1884 H. monodon C. G. Thoms., Opuse. Ent. X p. 991 97 | 1897 H. monodon Schmiedekn. 1. c. p.549 QJ'. ‚ Seheitel breit. Clypeus in der Mitte des Endrandes mit 169. 166. vorstehendem Zahn. Fühler schlank, gegen die Basis ver- dünnt. Mesonotum matt, fein behaart. Flügel hyalin, Nervellus postfure, Die vordersten Schienen beim © stark aufgeblasen. — Schwarz, Segment 2—4 und Beine rot. Bohrer etwas läuger als das schmale 1. Segment. — L, 6 mm. Schweden. .H. gracilipes ©. G. Thoms, 1834 H. gracilipes C.G. Thoms., Opuse. Ent. X p. 992 Q@ | 1897 H. graeilipes Schmiedekn. 1. c. p. 549 9. Sehwarz, Hinterleibsmitte breit und Beine rot, die hintersten Hüften schwarz. Das 1. Segment lang und linear. — Den beiden vorhergehenden Arten sehr verwandt, aber Kopf glatt und glänzend, Clypeus nicht gezähnt, die vordersten Schienen nieht aufgeblasen, Nervellus über der Mitte gebrochen und die Fühler weniger schlank. — L. 4 mm. g unbekannt, Schweden. H. distinetus Bridgm. 1883 H. distinetus Bridgman, Further add. etc. p. 151 © | 1897 H. distinetus Schmiedekn., 1. c. p, 549 9. Kopf und Thorax fein gerunzelt. Fühler schlank, vor dem Ende ziemlich stark verdickt, fast von Körperlänge. Metathorax mit zwei Querleisten, abschüssiger Teil mit zwei Längsleisten. Tuberkeln des 1. Segmentes nieht vor- ragend, Postpetiolus länger als breit, fein nadelrissig, ebenso das 2, Segment. Der ganze Hinterleib mit zer- streuter steifer Behaarung. Bohrer von '/ Hinterleibs- länge, Beine schlank. Nervellus opposit., deutlich uuter der Mitte gebrochen. — Schwarz, Beine und 2. und 3. Seg- ment bräunlich-rot, letztere an den Seiten dunkel gefleckt. Hinterhüften, Endhälfte der hiutersten Schenkel, Basis und Spitze der hiutersten Schienen und ihre Tarsen dunkel- braun. Stigma bräunlich. — L. 4 mn. g unbekannt. England. H. eyelogaster C. G. Thoms. 1884 H. eyclogaster C. G. Thons., Opusc. Ent. X p. 992 9 | 1897 H. eyclogaster Schmiedekn. 1. c. p.550 9. Kopf nach hinten verschmälert. Stirn glänzend. Fühler fadenförmig. Metathorax fein punktiert, vollständig ge- feldert. Das I. Segment lJaug und linear, so lang wie der übrige Hinterleib, dieser rundlich, Spirakeln des 1. Seg- mentes fast in der Mitte, Nervellus postfure. Bohrer so 167; 168. +C) 169. 17, Dr. ©. Schmiedeknecht. lang wie das 1, Segment, — Schwarz, Hinterleibsmitte, Fühlerbasis und Beine rötlich-gelb. Stigma hell. — L. 4 mm. g unbekannt. Schweden, I. ungularis ©. G. Thoms. 1884 II. ungularis C.G. Thoms., Opuse. Ent. X p. 994 9 | 1897 I. ungularis Schmiedekn. 1. c. p. 550 'Q. Glatt und glänzend, auch die Mesopleuren, Fühler dünn, Vorderschienen aufgeblasen. Bohrer diek, so lang wie der halbe Hinterleib, Klauenglied und Klauen auffallend dick. — Schwarz, die ersten drei Segmente, Füblerbasis und Beine gelbrot. — L, 4—5 mm. g' unbekannt. Schweden. H. magnicornis C. G. Thoms. 1854 H. magnicornis C. G. Thoms. Opusc. Ent. X p. 994 | 1897 H. magnıcornis Schmiedekn. 1. e. p.550 9. Kühler diek. Metathorax olıne deutliche Seiteudornen, glatt, Area petiol. bis über die Mitte hinanfreicheni, Area superom. quer. Das 1. Segment allmählich sich erweiternd, flach. Postpetiolus quer. Die vordersten Schienen schwach auf- getrieben. Nervellus postfure. Bohrer halb so lang wie das l, Segment. — Schwarz, Fühlerbasis, Hinterleibsmitte und Beine rot, die hintersten am Eude dunkelbraun. — L. 3—4 mm. Schweden. H. validicornis ©. G. Thoms. 1884 H. validieornis C. 6. Thoms. Opuse. Ent. X. p.995 @ | 1897 H. validicornis Schmiedekn. 1. c.p.5509. Schwarz. Fühler laug und diek, ihre Basalhälfte, Hinter- leibsmitte und Beine rot. Bohrer halb so lang wie das 1. Segment. — Den beiden vorhergehenden Arten nahe verwandt, aber das 2, Segment fein und zerstreut punk- tiert, die vordersten Schienen nicht aufgetrieben. — L. 4mm. g' unbekannt. Schweden. H. trochanteratus ©. G. Thoms. 1884 H. trochanteratus C. G. Thomson, Opuse. Ent. X p. 99495 | 1897 H. truchanteratus Schmie- deknecht, l.c. pp- 131 u. 132. Dem H. hemipterus dureh die aufgeblasenen Vorder- schienen und die gebänderten Flügel ähnlich, aber Fühler länger und dünner, Metathorax fein punktiert, ohne Zähne; Mandibelu rot, Beine nicht behaart. — Schwarz, Basalhälfte der Fühler, die breite Hiuterleibs- mitte und Beine rot, Trochanetren gelblich, Flügel mit dunklen Binden. Bohrer von Hinterleibslänge. — L. 4 mm. Schweden. 171. 172, 40 173. ‘ Ichneumonidae. 865 H. faseiatus C. G. Thoms. 1884 H. fasciatus C. G. Thoms., Opusc. Ent. X p. 995 © | 1897 H. fasciatus Schmiedekn., 1. c. p. 551 Og. Stirn glatt und glänzend, Metathorax fein punktiert, ohne Seitendornen, Area petiol. abgegrenzt. Flügel mit zwei dunklen Querbinden. Bohrer von Hinterleibslänge. — Schwarz, Basalhälfte der Fühler, Hinterleibsmitte und Beine rötlichgelb. — L. 3—4 mm, Schweden, Ungarn (Schmiedekn.). H. insignipennis n. sp. Kopf und Thorax glänzend schwarz, zerstreut punktiert; Fühler schlank, die Basalglieder der Geissel weit länger als breit, Schaft uud Basalhälfte der Geissel rotgelb. Metathorax vorn glatt, hinten gerunzelt, vollständig gefeldert, area superomedia so lang als breit, Seitenzähne deutlich, glattgedrückt. Flügel stark getrübt, an der Basis mehr hell. Stigma halb weiss, halb schwärzlich. Von der weissen Basalhälfte zieht eine helle Binde abwärts, eine zweite schwächere vor dem Endrand der Vorderflügel. Nervellus postfurcal, sehr schräg nach aussen, der aus- gehende Nerv sehr deutlich. Beine rot, die vordersten Schienen wenig verbreitert. Die hintersten Schenkel am Ende oben breit schwarz, die hintersten Schienen an Basis und Spitze und die Hintertarsen schwärzlich. Das 1. Segment nach hinten stark verbreitert, grob längsrissig mit 2 starken Kielen bis über die Mitte; der übrige Hinterleib glatt, das 2. Segment an der Basis mit einigen Längs- rissen. Segment 1 am Ende, 2 und 3 ganz rot, die End- segmente mit weissem Endrand. Bohrer etwas kürzer als der Hinterleib. — L. 6 mu. Ein © Ende Juni bei Blankenburg gefangen. H. breviareolatus C. G, Thoms. 1884 H. breviareolatus C. G. Thoms., Opuse. Ent. X p. 995 95 | 1897 H.'breviareolatus Schmiede- knecht, 1. c. p. 551 Qg. Glänzend, bräunlich behaart. Scheitel verschmälert Meta- thorax kurz, Area petiol. deutlich, nach oben verbreitert, weit über die Mitte hinaufreichend. Area superom, quer, Costula hinter der Mitte. Flügel mit 2 dunklen Binden, Stigma an der Basis breit weiss. Nervellus postfure. Post- petiolus breit, dicht gestreift. Das 2. Segment bis über die Mitte runzelig-gestreift. Beine kräftig, die vordersten Schienen nieht aufgetrieben. Bohrer kürzer als das 1. Segment. — Schwarz, Kühlerbasis, Hinterleibsmitte und Beine rot. — L. 4—5 mm, Schweden. 806 174. Q 175. 176. 177. Dr. ©. Schmiedeknecht. H. politus Bridgm. H. politus Bridgman, Furth. add. to Marsh. Cat. etc. p. 146 © | 1897 H. politus Schmiedekn., 1. c. p. 551 9. Aehnelt sehr dem H. oxyphymus, aber Flügel nicht so stark verdunkelt, das 1. Segment schlanker und poliert, nicht nadelrissig, der Bohrer länger. — Gläuzend, Fühler fadenförmig, Geissel 18—19-glied. Metathorax deutlich gefeldert, Area superom. länger als breit, Seitendornen deutlich. Das 1. Segment mit deutlichen Spirakeln. Bohrer von ”/s Hinterleibslänge. Beine schlank. Nervellus schwach postfure,, unter der Mitte gebrochen. — Schwarz, Basis der Fühlergeissel, Segment 2, Basis von 3 und Beine rot. Basis der Hüften zuweilen verdunkelt. Spitzen der hintersten Schenkel und Schienen sehwarzbraun. Flügel schwach getrübt Stigma braun, — L. 4 mm. g' unbekannt. England. H. longulus C. G. Thoms. 1884 H. longulus C. G. Thoms., Opuse. Ent. X p. 997 9Z | 1897 H. longulus Schmiedekn., 1 e.p.552 9. Fühler sehr dünn. Metathorax vollständig gefeldert, Area petiol. nicht bis zur Mitte hinaufreiehend. Radius weit hinter der Mitte des Stigma entspringend. Nervellus postfurc, Das 1. Segment lang, mit Kielen; das 2. zer- streut punktiert. — Schwarz, Segment 2 und 3 und Beine rot. Bohrer länger als das 1. Segment. — L. 5—7 mm. Schweden. H. constrietus C. G. Thoms. 1884 H. constrietus C. G. Thoms., Opuse. Ent. p. 987 © | H. constrietus Schmiedeknecht, 1. c. p. 5529. "Fühler, Flügel und Metathorax wie bei der vorigen Art. Mesonotuin glänzend. Notauli lang. Schienen au der Basis eingeschnürt, die vordersten nieht aufgeblasen. Das 1. Segment kurz. — Sehwarz, Hinterleibsmitte und Beine zum Teil rötlich. Bohrer läuger als das 1. Segment. — L. 3-4 mm. g unbekannt. Schweden, H. alpinus ©. G. Thoms. 1884 H. alpinus ©. G. Thoms, Opuse. Ent. X p. 997 © | 1897 H. alpinus Schmiedeknecht, 1. e. p. 552 ©. Körper gedrungen, fein gerunzelt un! matt. Mesonotum schwach glänzend. Metathorax gefeldert, der abschüssige Teil ohne Lävgsleisten. Kopf nach hinten nicht ver- schmälert. Wangen aufgetrieben. Fühler dick, fadenförmig. Beine kräftig. Das 1. Segment kurz, nicht länger als an der Spitze breit, die übrigen Segmente gerunzelt, matt. Bohrer.so lang wie das 1. Segment. — Schwarz, Hinter- leibsmitte braunrot, Beine rot, Hüften an der Basis schwarz. — L. 4—5 mm. g' unbekannt. Schweden. 178. Q 180. Ichneumonidae. 867 H. arctieus ©. G. Thoms. 1884 H. arctieus ©. G. Thoms., Opuse. Ent. X p. 998 © | 1897 H. arcticus Schmiedeknecht, 1. c. p.552 9. Schwarz, wenig glänzend. Hinterleibsmitte und Beine zum Teil rot. — Dem H, alpinus sehr ähnlich, aber Körper weniger matt, das 1. Segment etwas länger, Vorderschenkel an der Basis, die hintersten fast ganz schwarz. — L. 4—5 mm. Nördliches Schweden. H. disputabilis Schmiedekn. 1897 H. disputabilis Schmiedeknecht, l.c. p. 552 ©. Kopf und Thorax sehr fein lederartig, aber ziemlich glänzend. Kopf nach hinten stark verengt. Gesicht matt. Clypeus nicht getrennt. Fühler von Körperlänge, gegen das Ende spindelförmig verdiekt. Parapsidenfurchen lang und tief. Metathorax stark gerunzelt, vollständig gefeldert, Area superomed. so lang als breit, Seitendornen vollständig fehlend; der abschüssige Raum grob gerunzelt mit Längs- leisten. Das 1. Segment lang und schlank, läugsrissig, mit schwachen Kielen und ziemlich starken Tuberkeln, die folgenden Segmente sehr fein und sehr zerstreut punktiert, am Endrand poliert, Bohrer etwas kürzer als das l. Segment, Beine schlauk, zumal die hintersten Schenkel und Schienen stark verlängert. Areola im Flügel regel- mässig, durch feinen, aber deutlicheu Aussennerv geschlossen ; unterer Aussenwinkel der Discoidalzelle ein spitzer. Ner- vellus antefureal, unter der Mitte gebrochen. — Schwarz, Spitzen der Mandibeln und Fühlerbasis unten rötlich, Segment 2—4 hellrot, das 4. Segment hinten breit schwarz, dieses unı die folgenden Segmente mit rötlichem End- saum. Beine rot. Hüften schwarz. Basis der Trochanteren, Spitzen der hintersten Schienen und ihre Tarsen gebräunt. Flügel fast hyalin,. Stigma dunkelbraun. Tegulä hellrot. — L. 6 mm. °Z unbekannt. Thüringen. Anmerk. Trotz der geschlossenen Areola muss die Art wegen der Fühler- und Beinbildung zu Hemiteles gestellt werden. H. bituberenlatus n. sp. Fühler fast von Körperlänge, hinter der Mitte schwach verdiekt. Schaft schwarz, Basis der Geissel bis über die Mitte hellrot. Kopf und Thorax schwarz; Kopf quer, nach hinten wenig verengt, fein punktiert, schwach glän- zend; Rand der Fühlergruben unterhalb des Schaftes als starker Wulst vortretend; Ulypeus ohne Zähne, Mesouotum dieht runzlig-punktiert, schwach glänzend ; Mittelbrust- 868 131. 182, “ 183. Dr. ©. Schmiedeknecht. seiten oben dieht längsrissig. Die beiden Querleisten des Metathorax stark genähert, dadurch die area superomed. viel breiter als lang; der abschüssige Raum mit starken Längsleisten, in der Mitte querstreifig, Flügel hyalin, Stigma braun, Areola mit deutlichem Aussennerv. Tegulä rötlich, Beine hellrot, Mittel- und Hinterhüften schwarz. Das 1. Segment kurz und breit, deutlich längsrissig, die folgenden Segmente glatt und glänzend. Hinterleib schwarz, Segment 2 und 3 trüb rot. Bohrer kaum länger als das 1. Segment. — L. 3—4 mm. Einige © Mitte April bei Blankenburg in Thüringen. H. areolaris C. G. Thoms. 1884 H. areolaris ©. G. Thoms., Opuse. Ent. X p. 986 | 1897 H. areolaris Schmiedeknecht, 1. c. p. 553 9. Kopf hinter den Augen verschmälert. Stirn matt. Fühler diek, fadenförmig. Mesonotum ziemlich matt. Metathorax glatt, vollständig gefeldert, ohne Seitendornen. Areola im Flügel geschlossen, klein. Nervellus antefurc. Bohrer etwas kürzer als der Hinterleib. — Schwarz, Fühlerbasis und Beine rötlich-gelb». — Dem Phyg. nanus durch die ge- schlossene Areola ähnlich, aber Stirn matt, Fühler länger, Metathorax ohne Seitendornen, Beine kräftiger. — L. 3—4 mm. Schweden. H. pullator GraV. 1829 Crypt. pullator Grav., II p. 584 © | 1896 H. pullator C.G. Thoms., Opuse. Ent. XXI p. 2388 @Z' | 1897 H. pullator Schmiedeknecht, 1. e. p. 553 Qg. Fühler schlank, braun, Schaft ganz oder nur unten rot. Flügel byalin. Stigma pechbraun. Tegulä weisslich. Aussen- nerv der Areola vorhanden, aber sehr fein. Beine rötlich- gelb. Segment 2 und 3 rötlich-gelb, mit braunem Endrand, Bohrer von halber Hinterleibslänge. — Dem H. graecilis ähnlich. Kopf hinter den Augen weniger verengt. Areola geschlossen. Nervellus unter der Mitte gebrochen. Hinter- leib anders gezeichnet. — L. 4—5 mm. Färbung vom Hinterleib und Beinen dunkler. Deutschland, Schweden. H. flavicornis n. sp. Fühler fast von Körperlänge, fadenförmig, hinter der Mitte schwach verdiekt, durchaus gelb. Kopf quer, sehr fein und dicht runzlig, matt, Wangen aufgetrieben, Clypeus ohne Zähne, glänzend. Kopf schwarz, Mandibeln und Clypeus- rand gelb, Gesichtshöcker bräunlich, Thorax schwarz, Halsseiten rötlich, Mesonotum durch feine und dichte 184. 185 Ichneumonidae. 869 Runzelung ganz matt, Brustseiten dieht und fein längs- rissig; Metathorax schwach glänzend, fast glatt, Felderung deutlich, area superomed. weit läuger als breit. Flügel- wurzel weisslich, Tegulä rötlich. Flügel hyalin. Areola aussen geschlossen; Stigma braungelb, an der Basis weiss; unterhalb des Stigma eine wolkige Trübung; nervulus hinter der Gabel, auch an dieser Stelle eine Trübung;; nervellus schwach antefurcal, gebrochen und einen deut- lichen Nerv aussenderd. Beine gelb, ohne alle Spur von Verdunkelung. Das 1. Segment matt, schwarz, am Endrand gelb, Postpetiolus mit Längsfurche ; das 2, Seg- ment bis über die Mitte mit ganz feinen und zerstreuten Längsrissen, die übrigen Segmente glatt. Das 2. Segment rotgelb, das 3. braungelb, die folgenden noch dunkler. Hivterleib etwas breiter als der Thorax ; Bohrer so lang wie der halbe Hinterleib. — L. 4—5 mm. 2 2 von Blankenburg in Thüringen. H. clausus C. G, Thoms. 1888 H. clausus C, G. Thoms., Opuse. Ent. XII p. 1245 © | 1897 H. elausus Schmiedeknecht, 1. c. p. 554 9. Körper schlank. Kopf hinter den Augen etwas verschmä- lert. Fühler dünn, fadenförmig. Mesonotum fein behaart, matt. Metathorax vollständig gefeldert, die Leisten zart, Area superom. lang. Areola im Flügel geschlossen. Ner- vellus antefure. Stigma schwärzlich. Radius hinter der Mitte. Bohrer etwas kürzer als der Hinterleib. — Schwarz, Beine rot. — L. 4—5 mm. Z unbekannt. Südliehes Schweden. H. hemipterus F. 1793 Ichn. hemipterus Fabricius, Ent.Syst. p. 1809 | 1804 Cryptus hemipterus Fabr., Syst. Piez. p. 91 @ | 1829 Pezomachus hemipterus Grav., II p. 874 Q | 1851 Aptesis hemiptera Förster, Mon. d. Gatt. Pezom. p. 39 @ | 1884 H. hemipterus C. G. Thoms., Opuse. Ent. X p. 993 QZ' | 1887 Apt. hemiptera Bridgman, Further add. ete. in Trans. Ent. Soc. Lond. p. 364 95 | 1897 H. hemipterus Schmiedeknecht, 1. ce. p. 554 9". Anmerk. Bridgman, an der ceitierten Stelle, hält das von Thomson angeführte 5 nicht für das richtige; ich finde jedoch keinen durchgreifenden Unterschied zwischen den beiderseitigen Be- schreibungen. Pronotum hinten gestreift. Metathorax runzelig, die Quer- leiste in den Seiten scharf zahnartig vorspringend, Fühler ziemlich dick. Beine kräftig, die vordersten Schienen deutlich aufgeblasen. Flügel meist kurz, das Thoraxende erreichend, selten fast ausgebildet. Bohrer fast von Hinterleibslänge. — Schwarz, glänzend. Fühlerbasis, Segment 2 und 3 und Beine rot. Spitzen der hiutersten Schenkel und Schienen braun, Flügel stark getrübt, unter dem Stigma mit heller @Quermakel, — L, 4—6 mm. 870 Dr. OÖ. Schmiedeknecht. d Kopf und Thorax glatt und glänzend. Fühler fadenförmig. Metathorax kurz; Area superom. fast quadratisch, glatt und glänzend ; Seitendornen kurz; abschüssiger Raum mit zwei Längsleisten. Spirakeln des 1. Segmentes nicht vor- ragend. Postpetiolus quadratisch. Segment 1 und 2 deutlich nadelrissig, das 3. nur in der Mitte undeutlich, das 2, und die folgenden Segmente quer. Beine schlank, die hintersten Sporen fast halb so lang, als der Metatarsus. Aussennerv der Areola fehlt. Nervellus opposit., unter der ‘ Mitte gebrochen. — Schwarz, das 2. Segment und der 186. 187. grössere Teil des 3. trübrot. Vorder- und Mittelbeine bräunlieh-rot. Hüften, Basis der Trochanteren, Tarsen und Spitzen der Mittelsechienen schwarz, Hinterbeine schwarz, Basis der Schenkel und Mitte der Schienen rot. Tegulä braun. Stigma schwarz, die Beine weiss. Flügel getrübt, unter dem Stigma heller. — L. 5 mm. Wurde aus Catoptria mierogramma gezogen, auch aus Tortrix ambiguella, welche von Pimpla alternans ange- stochen war. Nord- und Mittel-Europa. H. dimidiatipennis n. sp. Fühler lang, gegen das Ende schwach verdiekt, schwarz, Glied 1—7 gelblich. Kopf nach hinten stark verschmälert, wie das Mesonotum sehr fein runzlig, schwach glänzend ; Sehildchen stark eouvex; Metathorax Vollständig gefeldert, fein runzlig. Kopf und Thorax schwarz, Prothorax bräun- lich schimmernd. Flügel bis zur Mitte des 2, Segmentes reichend, hyalin, Stigma deutlich, Areola durch eine quere Verdiekung angedeutet. Beine gelb. Hinterleib rötlichgelb, nur die Basis des 1, Segmentes schwarz, bei kleineren Exemplaren auch die Spitze des Hinterleibs verdunkelt; das 1. Segment nach hinten gleichmässig verbreitert, ohne Knötchen und Kiele, längsrissig, die folgenden Seg- mente glatt, das 2. Segment noch mit Spuren von ganz feiner Querrunzelung. Bohrer von Hinterleibslänge oder etwas darüber. — L. 2—3 mm. g unbekannt. Einige © aus. Thüringen. H. paradoxus Bridem. 1889 Apterophygas ? paradoxus Bridgman, Further add. etc. ın Trans. Ent. Soc. Lond. p. 417 ©: | 1897 H (Apterophygas) paradoxus Schmiedekn., 1. c. p. 555 ©. Flügel rudimentär; oberer Teil des Metathorax so lang wie der abschüssige; Felderung ziemlich ausgeprägt. Das l. Geisselglied länger als das 2. (Dagegen ist nach Förster bei Apterophygas das 1. Geisselglied nicht länger 188. 189. 190. Ichneumonidae.- 871 als das 2.) Körper glänzend. Kopf fast kubisch. Fühler nach vorn verdickt, 20-glied. Mesonotum glatt. Flügel kaum über die Basis des Schildehens hinausreichend. Metathorax nur mit kleinen Seitenhöekern. Das 1. und 2. Segment schwach gerunzelt, der Hinterleib sonst glatt; das 2. Segment an der Basis schmal. — Schwarz, Schaft unten rötlich. Beine trübrot. Basis der Hinterhüften und Mitte der Hinterschenkel braun. Das 2. Segment !und die Basis des 3. braunrot. — L. 3 mm. 95 unbekannt. England. H. eombustus Först. 1851 Cremnodes combustus Förster, Mon. d. Gatt. Pezom. p. 269 | 1897 H. combustus Schmiedekn., 1. e. p. 555 ©. Metathorax von der Basis an abschüssig. Das 2. Segment an der Basis sehr schmal, nach der Spitze hin sehr verbreitert. Flügel rudimentär. Die zwei oder drei ersten Segmenie fein lederartig, die übrigen glatt, sehr zerstreut behaart. Das 1. Segment linearisch, mit scharf vor- springenden Knötchen, Bohrer kaum etwas vorragend. — Rotgelb, Kopf, Spitze der Fühler, Metathorax zum Teil und der Hinterleib vom 3. Segmente an schwarz oder braun. — L.3 mm. g' unbekannt. Deutschland, bei Aachen. H. atricapillus Grav. 1815 Ichn. atricapillus Grav., Ichn. Pedestr. p. 41 @ | 1829 Pezom. atricapillus Grav., II p. S5S © | 1851 Crem- nodes atricapillus Förster, Mon. d. Gatt. Pezom. p. 25 © | 1884 H. atricapillus ©. G. Thoms., Opusc. Ent. X p. 996 © | 1897 H. atricapillus Schmiedeknecht, 1. c. p. 556 9. Flügel klein, rundlich, fast schuppenförmig. Metathorax fast von der Basis an abschüssig, Area superom, mit der Area petiol. verschmolzen. Thorax glänzend, glatt. Hinter- leib oval, das 1. Segment lang, linear, Spirakeln im letzten Drittel, ziemlich vorstehend. Beine schlank, die Schien- sporen klein. Hinterleib glatt, stark glänzend, der Bohrer nur wenig vorragend. — Blassgelb, Kopf schwarz, Hinter- leib gegen das Ende mehr bräunlich. — Kleine Art von kaum 3 mm. d unbekannt, Deutschland, Schweden. H. nanodes Först. 1851 Cremnodes nanodes Förster, Mon. d. Gatt. Pezom. p. 27 © | 1897 H. nanodes Schmiedeknecht, 1. c. p. 556 9. Bildung von Thorax und Hinterleib wie bei den beiden vorhergehenden Arten. Sehmutzig bräunlich-gelb, glatt. Kopf schwarz. Der abschüssige Raum des Metathorax und die Basis des 2. Hinterleibssegmentes heller rötlich- 872 191. 192. Dr. ©. Schmiedeknecht. gelb. Beine gelblieh. Hinterleib sehr zerstreut behaart, glatt. Der Bohrer ungefähr "/; so lang wie das 1. Segment, dieses linear, schwach runzelig mit stark vorspringenden Knötehen. — Die kleinste Art von nur 2 mm Länge, &' unbekannt. Aachen. H. Bridgmani Schmiedekn. 1883 Theroscopus niger Bridgman, Further add. etc, in Trans. Ent. Soc. Lond. p. 152 € | 1897 H. Bridgmani Schmiedeknecht, 1. c. p. 5569. (Da bereits Taschenberg einen Hemiteles niger beschrieben hat, musste der Name geändert werden. Kopf glänzend, hinter den Augen verschmälert. Thorax gestreckte Mesonotum punktiert. Metathorax fein aber deutlich gefeldert, leicht: gerunzelt, der abschüssige Raum ohne Längsleisten. Das 1. Segment ohne vorsprin- gende Spirakeln, längsrissig, wie die Basalhälfte des 2. Segmentes. Bohrer so lang wie (Jer halbe Hinterleib. Flügelrudimente kaum siehtbar. — Schwarz, die drei letzten Segmente mit hellem Endrand. Beine braunrot, Hinterhüften braun. Endhälfte der Hinterschenkel, ein Ring vor der Basis und Spitze der Mittel- und Hinter- schienen leicht gebräunt. — L. 4'/; mm. d' unbekannt. England, H. dispar C. G. Thoms, 1884 H. dispar C.G. Thoms., Notes hymen. in Ann. Soc. Ent. Fr. tom. 5 p.28 @G'| 1897 H. dispar Schmiede- knecht, 1. c. p. 557 Og". Flügel fast ganz verkümmert, punktförmig. Kopf breiter als Thorax. Schildehen deutlich abgesetzt. Metathorax- felder kaum angedeutet. Das 1. und 2. Segment fein lederartig gerunzelt.e. Bohrer etwas kürzer als das 1. Segment. — Schwarz, Basis der Fühlergeissel, Segment 2 und 3 und Beine rot. Endrand des 3. Segmentes, die hintersten Schienenspitzen und Tarsen schwarzbraun ; alle Schenkel oben mit schwarzer Linie. Fühler, Hüften, Trochanteren an der Basis, Vorder- schenkel an der Basis, Hinterschenkel fast ganz schwarz. — L. 4-5 mm. Frankreich, Ungarn (Schmiedekn.). Da bereits Ratzeburg einen H. dispar beschrieben hat (ef. Anhang) so müsste die vorliegende Art eigentlich einen andern Namen be- kommen. So lange aber nicht Ratzeburg’s Art klargestellt ist, möchte ich davon absehen. % ne nn 193. 194. 195. Ichneumonidae. 873 Die nun folgenden Arten gehören sämtlich zu der früheren Gattung Theroseopus Först., ihre Diagnose lautet: Kopf vorherrschend glatt, Fühler ziemlich ge- streekt, Schildehen dentlich abgesetzt, Flügelstummel kurz, nicht über die Basis des Metathorax sich erstreckend, das Geäder nicht entwickelt; Metathorax nicht oder ganz unvollständig gefeldert. Hinterleib entweder völlig glatt oder nur teilweise fein gerunzelt. Das 1. Segment stets mit deutlichen Längsrunzeln. H. trifaseiatus Först. 1851 Ther. trifasciatus Förster, Mon. d. Gatt. Pezom. p. 46 © | 1897 H. trifasciatus Schmiedeknecht, 1. c. p.557 9. Rot mit schwarzem Kopf. Hinterleib mit drei schwarzen Binden auf dem zweiten bis vierten Segment. Fühler kurz und ziemlich kräftig, Glied 1—5 rotgelb, 6—9 weiss, die übrigen braun. Metathorax mit einer in den Seiten scharf vorspringenden Querleiste. Hinterleib sehr fein und zerstreut punktiert. Bohrer so lang wie das 1. Segment, dieses ohne vorspringende Knötchen, fein längsrunzelig. Beine rotgelb. — L. 5 mm. g' unbekannt. Aachen. H. eingulatus Först. 1851 Ther. cingulatus Förster, 1. c. p. 47 Q | 1897 H. cingulatus Schmiedekecht, 1. c. p.558 9. Schwarz, das 2. Hinterleibssegment fast ganz, das 9, an der Basis und die Beine rotgelb. Fühler wie bei der vor- hergehenden Art. Mesonotum zerstreut punktiert. Meta- thorax runzelig, der abschüssige Raum mit einer in den Seiten scharf zahnartig vorspringenden Querleiste. Hinter- leib glatt und glänzend, zerstreut behaart. Bohrer fast etwas kürzer als das 1. Segment, dieses ohne vorspringende Knötehen. — L. 4mm. Z unbekannt. Deutschland, bei Siekershausen. H. elegans Först. 1851 Ther. elegans Förster, l.c. p. 48 9 | 1897 H. elegans Schmiedeknecht, 1. c. p. 558 9. Schwarz, Fühlerbasis, Beine und Basis von Segment 2 und 3 rotgelb. Metathorax an der abschüssigen Stelle mit einer schwachen, in den Seiten etwas schärfer vor- springenden Querleiste. Hinterleib zerstreut punktiert und behaart, das 1. Segment fein längsrunzelig, die Knötchen stark vorspringend; das 2. Segment ganz glatt, ohne die geringste Spur von Runzeln. Bohrer nur halb so lang wie das 1. Segment. — L. 3—4 mm, d' unbekannt. Aachen, 874 196. Q 194: 198. Dr. O0. Schmiedeknecht. H. ingrediens Först. 1851 Ther. ingrediens Förster, 1. e. p.48 9 | 1897 H. ingrediens Schmiedeknecht, 1. c. p. 558 ©. Schwarz, Fühlerbasis, Mesonotum, das I. Hinterleibs- segment an der Spitze, das 2, und 3. fast ganz und die Beine rotgelb; das 2. Segment an den Seiten nahe dern Hinterrand mit braunem Fleck, das 3. vor dem Hinterrand mit brauner, in der Mitte unterbrochener Querbinde. Meta- thorax runzelig, die Qnerleiste an den Seiten scharf zahn- artig vorspringend. Hinterleib fein und zerstreut behaart, Das 1. Segment fein längsrunzelig mit stark vorsprin- genden Knötchen ; das 2. Segment fein aber deutlich leder- artig gerunzelt; die übrigen Segmente glatt. Bohrer nur wenig kürzer als das 1. Segment. — L.5 mm, g unbekannt, Von Nees bei Siekershausen gefangen. Ein 9 von Blankenburg in Thür. H. inaequalis Först. 1851 Ther. inaequalis Förster, 1. c.p. 49 Q | 1897 H. inaequalis Schmiedekn., 1. c. p, 559 ©. Schwarz, Pro- und Mesonotum, Fühlerbasis, das 1. Hinter- leibssegment ganz, das 2. und 3. mehr oder weniger und Beine grösstenteils rotgelb. Mesonotum und Metathorax glänzend, nur der abschüssige Raum runzelig ; Querleiste in der Mitte fehlend, in den Seiten scharf zahnartig vorspringend. Hinterleib sehr fein zerstreut punktiert und behaart; das 2. Segment am Hinterrand mit brauner Querbinde ; das 3. Segment braun, am Vorler- und Seiten- rand breit, am Hinterrand schmal rötlich gesäumt. Das 1. Segment ohne deutlich vorspringende Knötchen, fein längsrunzelig, auch das 2. Segment an der Basis mit feinen Längsrunzeln. Beine rotgelb, die hintersten Schenkel fast von der Basis bis zur Spitze, die hintersten Schienen an der Spitze bräunlich. Bohrer länger als das 1. Segment. — L. 5 mm. d unbekannt. Von Nees bei Siekershausen gefangen. H. Esenbecki Grav. 1815 Ichn. Esenbeckii Grav., Ichn. Ped. p.379 | 1829 Pezom. Esenveckii idem, Ichn. Eur. II p. 883 © | 1851 Ther. Esenbeckii Förster, 1. c. p. 51 © | 1884 H. Esenbeckii C. G. Thoms., Opusc. Ent. X p. 993 @Z' | 1897 H. Esenbecki Schmiedekn., 1. c. p. 559 OT. Sehwarz, Fühler his zur Mitte, Oberseite des Thorax, Segment 1 und 2, sowie Basis von 3 rot. Nach Förster das 2. Segment ganz rot, nach Gravenhorst mit schwarz- braunem Punktfleeck. Pronotum und Mesopleuren glatt. Metathorax an der abschüssigen Stelle ohne vollständige Ichneumonidae. 875 Querleiste, dieselbe an den Seiten scharf vorspringend, “ Hinterleib sehr zerstreut behaart, das 1. und 2. Segment 199, 200. der Länge uach nadelrissig, die übrigen völlig glatt. Seitenknötchen des 1. Segmentes nur schwach vortretend. Beine rot, die hintersten Schenkel und Schienen an der Spitze bräunlich. Bohrer etwas länger als das 1. Segment. — L. 4—5 mm. Vom d erwähnt Thomson weiter nichts, als dass auch bei ihm Pronotum und Mesopleuren „latt sind. Deutschland, Schweden, England. H. 6Gravenhorsti Rtzb. 1844 Pezom. Gravenhorstü Ratzeburg, Ichn. d. Forstins., p.154 © | 1851 Ther.{Gravenhorstii Förster, 1. c. p.529 | H- Gravenhorsti Schmiedeknecht, 1. ec. p. 559 9. Rot, der Kopf und der Hinterleib vom 3. Segment an schwarz. Scheitel, Meso- und Metathorax glatt und glänzend, blos der abschüssige Raum runzelig, Querleiste oben iu der Mitte fehlend, in den Seiten scharf zahnartig vorspringend. An den Fühlern das 1.—6. Glied rotgelb, die übrigen braun. Das 3. Segment an der Basis rot, dieses und die folgenden Segmeute mit rotem Hinterrand, Hinterleib sehr zerstreut punktiert und behaart. Das 1. Segment mit sehr schwach vorspringenden Knötchen, längsrunzelig, dazwischen mit deutlichen Punkten. Das 2. Segment nur an der Basis längsrunzelig und zwar seit- lich etwas stärker als in der Mitte. Beine rotgelb, die bintersten Schenkel fast gauz, Mittel- und Hinterschienen an der Spitze schwach bräuulich. Bohrer etwas läuger als das 1. Segment. — L, 5—6 mm. g' unbekannt. Deustehland. — Von Ratzeburg aus Ophion merdarius gezogen. H. subzonatus Grav. 1815 Ichn. subzonatus Grav., Ichn. Ped. p- 40 © | 1829 Pezom. subzonatus idem, Ichn. Eur. II p. 887 Q | 1851 Ther. subzonatus Förster, 1. c. p.53 9 ı 1897 H. subzonatus Schmiedeknecht. 1. c. p. 560 9. Körper vollständig glatt, dunkelbraun. Fühlerbasis, Schild- chen, das 2. und 3. Segment an der Basis uud Beine rot, Schenkel etwas mehr bräunlich. Metathorax mit Quer- leiste, die in den Seiten scharf zahnartir vorspringt, die Flügelstummel reichen bis zur’ Basis des Metathorax. Hinterleib sehr zerstreut punktiert, glatt, blos das 1. Segment fein nadelrissig, die Seitenknötchen desselben schwach vorspringend. Bohrer etwas länger als das I. Segment. — L. 3—4 mm. d' unbekannt. Von Nees bei Sickershausen gefangen. 876 201. 202. Dr. ©. Schmiedeknecht. H. dromieus Grav. 1815 Ichn. dromicus Grav., Tchn. Ped. p. 39 9 | 1829 Pezom. dromieus idem, Ichn. Eur. II p 886 @ | 1851 -Ther. dromicus Förster, l. ec. p.54 © | 1884 H. dromieus ©. G. Thoms., Opusc. Ent. X p. 996 95’ | 1897 H. dromieus Schmiedeknecht, 1. e. p. 560 9. Schwarz, Fühler an der Basis und die Beine rot, Das 2. Segment hraun, an der Basis rot, das 3. rot, die übrigen schwarzbraun. Schildehen dentlieh abgesetzt, der abschüssige Raum deutlich gerunzelt, Das 1. Segment ohne vorsprin- gende Seitenknötehen, nm Ende mit schwachen Längs- runzeln; die übrigen Segmente glatt. Bohrer kürzer oder kaum so lang als das 1. Segment. Fühler lang und ziemlich diek. Thorax schwarz, mit feinen Leisten, Flügel breit. Das 2. Segment nieht quer, hinten breiter, dieht und fein gestreift, das 7. fast ganz rötlich- gelb. Beine rötlich-gelb, an der Basis heller, die hintersten braun gezeichnet. — L. 4—6 mm, Deutschland, Schweden. H. pedestris F. 1793 Ichn. pedestris Fabricius, Ent, Syst. p. 344 9 | 1804 Cryptus pedestris Fabr., Piez. p. 92 © | 1829 Pezom. pedestris Grav., II p. 882 ı 1851 Therosc. pedestris Förster, 1.c. p. 54 9 | 1884 H. pedestris C. G. Thoms., Opuse. Ent. X p.993 QZ' | 1897 H. pedestris Schmiedekn. 1. c. p. 561 9g'. Körper mit zerstrenten aufrechten, schwarzen Haaren. Mesopleuren lederartig gerunzelt. Fühler und Beine kräftig. — Schwarz, Kopf und Mesonotum stark und zerstreut punktiert, ziemlich stark behaart. Querleiste des Metathorax schwach, nur in den Seiten scharf zahnartig vorspringend. Fühlerbasis und Segment 2 und 3 rot. Das 1. Segment ohne vorspringende Knötchen, an der Basis glatt, die Endhälfte läugsrunzelig mit zerstreuten Punkten; der übrige Hinterleib glatt. Beine rot, Spitze der hintersten Schenkel und Basis und Spitze der hintersten Schienen braun. Bohrer etwas länger als das 1. Segment. — L. 4—6 mm, Vom g sagt Thomson nur, dass auch bei diesem die Mesopleuren lederartig gerunzelt sind. Deutschland, Schweden. * Gen. Geeidonomus Bridgm. 1880 Cecidonomus Bridgman, Entomologist p. 264. Kopf mehr oder weniger kugelförmig. Fühler fadenförmig, kürzer als der Hinterleib. Wangen so lang wie die Basis der Mandibeln. Thorax etwas länger als hoch. Beine zıemlich schlank, Flügel mit oder ohne Areola, wenn Ichneumonidae. 877 vorhanden, pentagonal. Der untere Anssenwinkel der Diseoidalzelle ein spitzer. Metathorax mit fünf mehr oder weniger deutlichen Feldern. Thorax fein lederartig. Hinterleib fast sitzend, niedergedrückt, das Eude mehr zusammengedrückt, das 1. Segment mit Tuberkeln. Bohrer ungefähr von Hinterleibslänge. — Alle drei Arten wurden aus Gallen gezogen. C. Westoni Bridgm. 1880 C. Westoni Bridgman, I. c- p. 2649 | 1897 C. Westoni Schmiedekn. 1.c. p.561 9‘. Schwarz, Beine rot. Spitze der Hinterschenkel, Schienen und Tarsen braun, die hintersten Schienen in der Mitte heller. — Kopf und Thorax grob runzelig. Hinterleib grob und dicht punktiert. Metathorax grob netzaderig gerunzelt, Felder deutlich, Area superomed. pentagonal. Areola vorhanden, 5-seitig. Nervellus unter der Mitte gebrochen. Fühler von °/; Körperlänge, -Bohrer etwas länger als der Hinterleib. — Beim dg' die Vorder- und Mittelhüften braun, die hintersten schwarz. — L. 4—6 mm. Von Weston aus Gallen gezogen. England. C. gallieola Bridgm. 1880 C. gallicola Bridgman, 1. c. p. 65 9 | 1897 C. gallicola Schmiedekn., 1. c. p.562 Qg'. Schwarz, Beine rot. Hüften und Troehanteren schwarz. Spitzen der hintersten Schienen und Tarsen zuweilen braun. — Kopf und Thorax fein lederartig. Die drei ersten Segmente fein lederartig-punktiert, etwas rauher als der Thorax, die übrigen glatt. Felderung des Metathorax weniger deutlich als bei der vorhergehenden Art. Fiügel ohne Areola. Bohrer etwas länger als der Hinterleib, — Das Z gleieht dem ©, Vorder- und Mittelhüften nur an der Basis, die hintersten ganz braun. — L. 4—6 mm, England. . C. ? rufus Bridgm. 1880 C. ? rufus Brigdman, 1. c. p. 265 9 | 1897 C. rufus Schmiedekn., 1. c. .562 9. Schwarz, das 2. und Basis des 3. Segmentes, sowie Beine rot. Spitze der Mittel- und Hinterschienen und Tarsen mehr oder weniger braun. Kopf und Thorax fein leder- artig. Hinterleib dieht und fein punktiert, auf dem 1. Segmente die Punkte zusammenfliessend. Fühler von ?/, Körperlänge. Areola fehlt. Metathorax dentlich gefeldert, Area superomed. etwa so laug als breit. Bohrer von Hinterleibslänge, deutlich nach unten gekrümmt. — L. 4—5 mm. England, 378 Dr. O. Schmiedeknecht. ANHANG. Fragliche Hemiteles-Arten oder solche, welche wegen mangelhafter Beschreibung nieht mit Sicherheit eingereiht werden können, Zu diesen gehören in erster Linie die von Ratzeburg als neu beschriebenen Arten, die sich aber vielleicht noch durch die über ihre Zucht gegebenen Notizen identifizieren lassen. H. erassiceps Rtzb. 1844H. crassiceps Ratzeburg, Ichn. d. Forstins. lol gt Ausgezeichnet durch den dieken Kopf mit sehr breitem Scheitel, Metathorax vollständig gefeldert mit Seitendornen. Hinterleib dieht punktiert, Vorderhälfte ganz matt. — Schwarz, nur das Ende des 1. und der grösste Teil des 2. Segmentes rotbraun. Beine von gleicher Farbe, nur die. Vorderhüften teilweise und Spitzen der Hinterschienen und Tarsen schwarz. Flügel sehr wevig getrübt. Stigma braunschwarz. — Mit H. areator ans Lophyrus pini gezogen, j Ratzeburg selbst hält die Art möglicherweise für das Z’ von areator. . H. dispar Rtzb. 1844 H. dispar Ratzeburg, 1. c. Ip. 152 9. Aehnlich dem H. palpator, aber Bohrer nur von '/ı Hinter- leibslänge. Flügel des © unter dem Stigma wit dunklem Winkelfleck. Metathorax © glatt, deutlich gefeldert, beim g matt, fein runzelig-punktiert, kaum gefeldert. Meso- notum beim Q deutlich puuktiert, beim 5 kaum bemerkbar. Das 1. Segment nadelrissig. Fühler Z fast von Körper- länge, beim © kürzer und dieker. — Schwarz, Fühler 9 an der Basalhälfte, beim 5 die drei ersten Glieder rot- braun, Beine © rotbraun, Basis der hintersten Hüften und Spitzen der hintersten Schienen und die Tarsen dunkler. Beim 5 die Beine duukler, namentlich die Mittel- und Hinterschenkel fast ganz schwarz. Stigma schwarz mit weisslicher Basis. Hiuterleibsmitte braunrot, beim J zuweilen nur das 2, Segment. Die Zusammengehörigkeit der beiden Geschlechter ist nicht ganz sicher. Aus Cucon von Cimbex variabilis, in welchem Cryptus ineubitor (eimbicis Tschek) und Pezo- machus cursitans schmarotzt hatten. Auch aus Puppen der Tinea padell. — L. 5—6 mm. H. diminuens Hrtg. 1837 H. diminuens Hartig, Jahresber. p. 264. Schwarz, Fleck der Mandibeln, Taster, Fühler, Beine und Hinterleib gelbrot, letzterer mit gelbem Petiolus. on - Ichneumonidae. 879 Trochanteren blassgelb, Spitze der Hiuterschienen und Tarsen braun. — L. 5 mm, Aus Miecrogaster in Geometra lituraria, H. Iundensis Rtzb. 1844 H. lundensis Ratzeburg, 1. e. p. 152 9. Gestreekt, Bohrer fast von Körperlänge. Metathorax fein und regelmässig gefeldert, wie der ganze Körper fast glatt. Hinterleib äusserst fein und dicht puuktiert. Stigma ungewöhnlich gross, gleichseitig dreieckig. — Schwarz, rotbraun sind: Schaft unten, Taster, Beine, 1. und der grösste Teil des 2, Segmentes. Tegulä fast, weiss. Stigma graubraun. Verwandt mit H. monospilus. — L. 5 mm. Zueht nicht sicher, wahrscheinlich aus Microgaster. . H.socialis Rtzb. 1884 H. socialis Ratzeburg, 1. c. Ip. 151. Dem H. similis und fulvipes ähnlich, verschieden durch gröbere Seulptur, namentlich des 2. Segmentes. Das 1. Segment nadelrissig, das 2, nur auf der Vorderhälfte, die hintere Hälfte und die folgenden Segmente puuktiert, mit ziemlich dichter Haarbekleidung. Beim Z die Punktierung feiner. Bohrer nieht ganz von "/, Hinterleibslänge, die Klappen sehr dick, säbelförmig nach oben gekrünmt, Färbung wie bei H. fulvipes; die Hüften, Trochanteren und fast das ganze erste Fühlerglied schön gelbweiss, beim g' mehr rotbraun. Bei diesem auch der Prothorax, Längsstreifen des Mesothorax, Hinterrand der Segmente und 6—8 Basalglieder der Fühler rotbraun, Stigma bei beiden Geschlechtern braungrau. Wurde erzogen aus Mierogaster in Aporia erataegi nnd Gnophria quadra. Brischke hält die Art für identisch mit H. fulvipes, H. punectatus Rtzb. 1848 H. punctatus Ratzeburg. 1. ec. ILp. 1277. Sehr gestreckt. Metathorax ziemlich gläuzend, deutlich gefeldert, mit scharfen Leisten und Seitenzähnchen. Das 1. Segment nach hinten allmählich breiter, stark punktiert und etwas nadelrissig, an der Basis mit Mittelrinne. Die beiden folgenden Segmente an der Basis, das 2, fast bis zum Ende, stark und dieht punktiert. Ramellus angedeutet, Areola aussen offen. — Schwarz, Beine braunrot, Hüften und Spitzen der hintersten Schienen und Tarsen schwarz, Stigma graubraun. Tegulä weisslicb. — L. 4—5 mm, Aus Andricus terminalis gezogen mit Uryptus (Phyga- deuon) hortulavus und vielleicht Z dazu. 8830 Dr. ©. Schmiedeknecht. 7. H. hospes Rtzb. 1848 H. hospes Ratzeburg, 1. c. IT p. 128 Q. Q© Ziemlich gedrungen. Areola 5-seitig, aussen offen. Bohrer von '/, Hinterleibslänge. Das 1. Segment kurz und breit mit 2 Längskielen. — Schwarz, Fühlerbasis bräunlich. Beine braungelb. Hüften, Spitzen der Hinterschienen, zu- weilen auch der Hinterschenkel, verdunkelt. Endrand der Segmente gelblich. Tegulä blassgelb, Stigma braun- grau. — L, 5 mm. Am nächsten verwandt dem H. tristator Grav., bei letzterem aber das 1. Segment viel schlanker. Aus Tinea padella gezogen. 8. H. eompletus Rtzb. 1858 H. completus Ratzeburg, 1. c. II p. 129. Dem H. areator sehr ähnlich. Flügel mit zwei dunkleu Binden, die äussere vollständiger als bei H. areator, da sie in der Radialzelle keinen weissen Fleck neben dem Stigma lässt. Bohrer von mehr als Vs Hinterleibslänge. Hinterleib nicht so stark punktiert. Ramellus deutlich. Aus Ptilinug peetinieornis in Pappelnholz gezogen. 1% PP 8 9. H. brunneipes Rtzb. 1852 H. brunneipes Ratzeburg, 1. c. III p. 152. In Form und Grösse dem H. fulvipes sehr ähnlich, aber ohne das schöne Elfenbeinweiss desselben, nur Flügel- wurzel und Tegulä schmutzig-weiss. Beine rotbraun, ebenso Basalhälfte der Fühler. Stirma dunkel, an der Basis mit weissem Fleck. Durch dieses Merkmal wie durch einen schwachen rötlichen Schimmer des Metathorax neigt das Tier zu H., areator. Wurde zusammen mit H, fulvipes und Eurytoma aus Mierogaster in Lasiocampa pini gezogen. 10. H. gastrocoelus Rtzb. 1852 H. gastrocoelus Ratzeburg. 1. e. III p. 153 9g. Dem H. rufocinetus in Grösse und besonders Färbung sehr ähnlich, nur die Beine ein wenig dunkler und das Rotbraun der Segmentränder fast au allen Segmenten deutlich und überdies noch an der Basis des 2. Segmentes, wo die Gastrocoelen so breit und so stark rot gefärbt sind, dass man einen Riugabsehnitt zu sehen glaubt. Der Postpetiolus, weleher sich uugewöhnlich stark erweitert, ist am Ende plötzlich abgeschnürt, wodurch das 2, Segment auffallend stark vorspringt. Metathorax deutlich gefeldert. Areola ziemlich gross, der Aussennerv bloss angedeutet. Flügel schwach getrübt. Stigma braungrau. Fühler des 11. 12. Ichneumonidae. 881 d' gerade und wenig kürzer als der Körper, des © gekräuselt, von halber Körperlänge, bei beiden schwarz- braun, beim Q etwas heller. Bohrer kurz und diek, kaum vorragend. LI. 4—5 mm, Aus Säcken einer Psyche erzogen, H. elongatus Rtzb. 1552 H. elongatus Ratzeburg, 1. c. III p. 154 9. Hinterleib 1'/,-mal länger als Kopf und Thorax, nieht breiter als der Thorax. Postpetiolus fast quadratisch, nadelrissig. Auch der Metathorax ungewöhnlich gestreckt, fast so lang wie der ganze übrige Thorax, die Felder deutlich, lauggestreckt; Seitendornen fehlen. Fühler ziemlich diek, nur von halber Körperlänge. Bohrer kaum siehtbar. Das 1, Segment im Umkreis, sowie Seitenfleckehen des 2. rot. Fühlerbasis und Beine mit Ausnahme der Hüften rotbraun. Flügel angeräuchert, Stigma schwärz- lich. — L. 8 mm. Aus dem glatten Sack einer Psyche gezogen. Armerk. Holmgren und Thomson halten diese Art für iden- tisch mit Hemichneumon subdolus Wesm. H. coaetus Rtzb. 1852 H. coactus Ratzeburg, 1. c. IT p. 155 © | 1882 H. coactus Brischke, Ichn. d. Prov. West- u. Ostpr. p. 348 9 gJ'. Bohrer von °/s Hinterleibslänge. Hinterleib etwas länger als der Thorax, gedrungen, kesonders das 1. Segment, welches sich schnell nach hinten erweitert. Das 1. Segment nadelrissig, die folgenden punktiert-gestrichelt. Metathorax deutlich gefeldert, schwach runzelig-punktiert, — Schwarz, Vorder- und Mittelschenkel, sowie alle Trochanteren weiss (nach Brischke eher gelb), nur die Hinterhüften ganz schwarz; Beine sonst braun, Hinterschienen au der Basis mit weisslichem Ring. Segment 2—5 rotbraun, Fühler etwas bräunelnd. Stigma dunkel, an der Basis weiss gefleckt. Tegulä weiss. — L. 5—6 mm. Wie Phygadeuon hortulanus und H. punetatus aus Andrieus terminalis gezogen. (Ratzeburg.) Bei dem hat Segment 1 vorragende Tuberkeln, Glied 1 der Fühler ist unten weiss, Segment 2 schwarz, die letzten ohne weissen Rand. (Brischke.) Anmerkung: Ich halte die Art für identisch mit /7. varicoxis Taschb., den man ebenfalls regelmässig auf Eichengebüsch findet, nur dass bei letzterem die Vorder- und Mittelschenkel nicht weiss sondern rötlich sind; wie aber schon Brischke bemerkt, ist das, was Ratzeburg weiss nennt, mehr gelb. 882 Dr. OÖ. Schmiedeknecht. 13. 14. 15. H. leucomerus Rtzb. 1852 H. leucomerus Ratzeburg, 1. ec. p. 155 9. Bohrer fast von Hinterleibsläuge. Schnerweiss sind: Flügelwurzel und Tegulä und sämtliche Trochanteren und Hüften. Beine sonst rotbraun, die vorderen heller, Fühler dunkelbraun, an der Wurzel heller. Hinterleib rotbraun, das 1. und letzte Segment, sowie eine kleine Rückenmakel des 2, schwarz. Stignia schwarzgrau, an der Basis weisslich. Metathorax deutlich gefeldert. Hinterleib auffallend kurz gestielt. — L. 4—5 mm. Aus dem glatten Sack einer Psyche gezogen. H. Heringii Rtzb. 1852 H. Heringii Ratzeburg, 1. ec. III p. 1569 | 1882 Xylonomus Heringi Brischke, Ichn. d. Prov. West- u. Ostpr. p. 128 ©. Bohrer von ungefähr ® Hinterleibslänge. Areola fehlt gänzlich (also wie bei der Gruppe des H. maeulipennis). Thorax mit Einschluss des Metathorax stark runzelig, letzterer gefellert. Die drei ersteu Segmente längsrissig, das 2, und 3. ohne glatte Ränder, — Kopf ganz schwarz. Fühler an der Basalhälfte, mit Ausnahme der beiden ersten Glieder, rotbraun. Seiten des Mesothorax, der ganze Metathorax und die Basalhälfte des Hinterleibs rotbraun, Beine rotbraun, gelbbraun und schwarz. In den glashellen Flügeln stehen zwei schöne grosse, pechschwarze Flecken: der erste, durch die beiden Discoidalzellen sich ziehende ist der kleinere und der andere grössere bildet eine breite Binde, welche vom Stigma bis hinter den Nervus parallelus zieht. Dem letzteren schliesst sich noch ein anderer Fleck ausserhalb des Nervus recurrens secuudus an. — L.8 mın, Aus einer Psyche, wahrscheinlich Ps. stettinensis. Moesäry giebt als Wirt Psyche unicolor an. Auch Brischke zog die Art aus Psyche-Säcken. Anmerkung: Wieder eine Art aus der veränderlichen Gruppe des H. insignis, maculipennis u.s.w. Die Sculptur des Hinterleibs, auf die Ratzeburg viel Gewicht legt, scheint gerade hier sehr variabel zu sein. Man vergleiche meine Bemerkung bei af maculipennis. — In der Sammlung der Ungar. National-Museums finden sich 5 © des 7. insignis unter, der Bezeichnung /7. Feringüi. Beide Arten bilden also wohl nur eine. H. thoraeicus Rtzb. 1852 MH. thoracieus Ratzeburg, 1. c. III p. 156 9. Bohrer kaum "/s der Hinterleibslänge. Areola 5-seitig, der Aussennerv unvollkommen und stellenweise durchscheinend. Metathorax nur mit schwacher Andeutung von Feldern. Hinterleib fast doppelt so laug als der Thorax. — Schön gefärbt. Der ganze Thorax mit Ausnahme einzelner Nähte iz a ae Ichneumonidae. 883 16. und fast die ganzen Beine rotbraun. Hinterleib ganz dunkel, nur hier und da ein Rand heller schimmernd. Flügel schwach gelblich, Stigma ganz gelb. Das Tier könnte man, wenn man die unvollkommene Areola nieht beachtete, für einen Cryptus halten. — L. 7 mm. Lebt wahrscheinlich bei Holzkäfern. HA. collinus A. Costa. 1885 H. collinus A. Costa, Notiz. ed. osserv. sulla Geo-Fauna Sarda IV. p. 24 ©. Rötlich-gelb, Hinterleib braun. Das 1. und 2. Segment mit rötlicher Endbinde. Fühler an der Spitze und Hinter- beine braun. Flügel hyalin. Stigma schwarz, hinter deın Stigma eine dunkle Binde. Tegulä blassgelb. Bohrer von '/; Hinterleibslänge. — Thorax fein lederartig, der ab- schüssige Raum des Metathorax leicht ausgehöhlt. Hinter- leib fein punktiert, Petiolus mit zwei schwachen Kielen, Endsaum des 2, Segmentes mehr glatt und glänzend. — L. 3 mm. Insel Sardinien, In den Entomologischen Nachriehten, XXIL (1896) p: 359, stellt Kriechbaumer eine neue Gattung Aclasto- neura auf, die sich eng an die Gruppe des H. maculi- pennis (Gattung Spinolia Först.) anschliesst, bei der also die Areola wegen des ganz kurzen Nervus areolaris auch in der Anlage nicht vorhanden ist. Von diesen würde ‚sieh die neue Gattung besonders unterscheiden durch den nicht gebrochenen Nervellus und die nicht mehr als 20 Glieder besitzenden Fühler. Als einzige Art wird beschrieben: Aclastoneura tricoler Kriechb, — Schwarz, Kiefer, Taster, Rand des Clypeus und Fühler rot, die beiden ersten Glieder heller, die folgenden an der Spitze, die letzten im Ganzen etwas bräunlich, Der Hinterranud des 2, und die übrigen Segmente rot, auf dem 3. zwei Seitenflecke und eine feine Linie am Hinterrande, auf Segment 4—6 eine beiderseits abgekürzte Endbinde braun. Beine grösstenteils rot, die hintersten Schienen und Tarsen weisslich, die ersteren an Basis und Spitze, die Tarsenglieder an der Spitze braun, Flügel hyalin. Nerven und Stigma schwarz. Tegulä rot. Fühler fadenförmig. Thorax sehr hoch, fast glatt und stark gläuzend. Metathorax kurz, halbkugelig. Area superom. länglich viereckig, Area posterom. scharf umleistet, fast quadratisch. Das 1. Segment schmal flaschenförmig, mit 384 Dr. ©. Schmiedeknecht. vorspringenden Knötchen, das 2, etwas läuger als breit, die folgenden breiter als lang. Bohrer sehr zart, kürzer als der Hinterleib. — L. 6 mm, Bohrer 3 mm. Ein © von Villeneuve in Frankreich. Gen. Brachyeyrtus Kriechb. 1850 Brachyeyrtus Kriechbaumer. Regensb. Corresp. Bl. p. 161. Diagnose bei der Uebersicht der Gattungen zu vergleichen. — Eine eigentümliche Gattung, die Aehnliehkeit mit Sphinetus hat und wie diese eine Sonderstellung einnimmt. B. ornatus Kriechb. 1880 B. o. Kriechbaumer, 1. ce. p. 163 Q. Q Schwarz, mit reicher gelblieher Zeichnung. Von dieser Farbe sind: Augenränder ringsum, Schaft unten, Streifen der V,-Brust, Hakenflecken des Mesonotums, Striche unter den Flügeln, Schildehen und Hinterschildehen, ersteres mit schwarzem Fleck; Seitenflecken des Metathorax, Hinterrand der 4 ersten Segmente. Fühlergeissel unten rotgelb. V.-Hüften und Trochanteren vorherrschend weiss- gelb, Schenkel, Schienen und Tarsen blass rotgelb, Flügel fast hyalin, Tegulä. braungelb, Stigma dunkelbraun. L. 6 mm, Bohrer 1,5 mm. München. Ich fand die Art in 5 © auch in Thüringen. 5. Tribus. Pezomaechini. 1868 Perzomachoidae, Förster, Fam. und Gatt. Ichn. pp. 144 und 173, 1873 Hemitelina, C. G. Thomson, Op. Ent, V p. 468 (ex parte). 1900 Pezomachini, Tribe IV, Ashmead, Smith’s Inseets of New Jersey p. 569. Die Pezomachinen in vorliegendem Sinne enthalten nur noch diejenigen Gattungen und Arten, deren Q flügellos sind und kein deutlich abgesetztes Scehildeben haben. Sehr schwer sind die SZ zu charakterisieren. Nur von verhältnismässig wenigen Arten sind beide Geschlechter bekannt, Eine grosse Anzahl Z' ist ungeflügelt und ähnelt darin den 9, doch ist bei den meisten das Schildehen deutlich abgesetzt; andere wieder sind geflügelt und ähneln durch die aussen nicht ge- schlossene Areola den g der Gattung Hemiteles, doch ist bei PERS ” Ichneumonidae. 885 den Pezomachus-5 die Felderuug des Metathorax ganz fehlend oder sehr verwischt und meist eine Furche zwischen Augen und Mandibelbasis. Diese geflügelten g’ hat Ratzeburg unter den Namen Hemimachus als Untergattung zu Hemiteles gestellt. Nur durch Zuchtversuche lässt sich in diese schwere Gattung mehr Lieht bringen und namentlich die Zusammen- gehörigkeit der Geschlechter nachweisen. - Die: meisten Pezo- machus scheinen Schmarotzer zweiten Grades zu sein. Die Mehrzahl der von Förster unter Pezomachus im weiten Sinne angeführten Genera ist in vorhergehende Gattungen untergebracht worden: Pterocormus means Grav. ist eine kurzflügelige Form des Ichn. latrator F.,; Cremnodes und Apterophygas sind zu Hemiteles gekommen; Stibeutes (Chamerpes) stelit bei Phygadeuon ; Agrothereutes enthält Arten der Gattung Spiloeryptus; Aptesis ist aus Arten von Mieroeryptus und Hemiteles zusammengesetzt ; die zahlreichen Arten schliesslich von Theroseopus sind sämtlich unter He- miteles eingereiht worden. Es bleiben also von den Förster’schen Gattungen nur Pezomachus, Pezolochus und Thaumatotypus übrig, deren Unterschiede in der nachfolgenden Tabelle zu ersehen sind. Die von Ratzeburg für die Hemiteles-Arten mit un- deutlich gefeldertem Metathorax, also für geflügelte g' von Pezomachus aufgestellte Gattung Hemimachus geht selbst- verständlich ein. 1. Das 2. Segment sehr gross, den grössten Teil des Hinter- leibs von oben gesehen einnehmend. Metathorax hinten ziemlich steil abfallend, mit scharfer Querleiste. Das 1. Segment sehr lang und schlank, hinten kaum erweitert. Bohrer versteckt oder sehr kurz. 3 Thaumatotypus. Das 2, Segment von normaler Länge. Bohrer deutlich vorstehend, in der Regel so laug wie das 1. Segment (nur bei P. myrmeeinus versteckt). 2. 2, Gesicht und Stirn von gewöhnlicher Länge. Metathorax meistens mit Querleiste, 1. Pezomachus Gesicht stark um die Hälfte verkürzt und deshalb sehr breit, auch der Clypeus schmal und breit. Stirn sehr gross. Metathorax ohne Querleiste, nur ganz unten an- gedeutet. 2, Pezolochus. 10. Dr. 0. Schmiedeknecht. 1. Gen. Pezomachus Grav. 1829 Pezomachus Gravenhorst, Ichn. Eur. II p. 867. Bestimmungstabelle der palaearktischen Arten. Bohrer verbor&en. Schwarz oder braunschwarz. Thorax rot. 202. myrmecinus (.G. Thoms. Bohrer mindestens so lang wie das halbe 1. Segment. 2, Metathorax stark buckelig, weit höher als der Pro- und Mesothorax. Kopf, Thorax und 1, Segment rot. 12 mm. 218. semirufus Dest. Metathorax von anderer Form, Kleinere Arten. 3. Bohrer weit länger als der Hinterleib. Glänzend schwarz. 220, separatusn. sp. Bohrer höchstens etwas länger als das 1. Segment. 4, Metathorax ohne Querleiste, oder sie ist so schwach, dass man sie als nicht vorhanden ansehen kann, 5. Metathorax mit einer Querleiste, welche mehr oder weniger deutlich ist und leicht an dem schärferen zahn- artigen Vorsprung in den Seiten erkannt wird. 37, Hinterleib dieht punktiert und behaart. 6. Hinterleib zerstreut punktiert und behaart. 24, Hinterleib stark punktiert. 7. Hinterleib fein, nicht stark punktiert. 9, Hinterleib ganz rot. 1. vulpinus Graw Hinterleib braun oder mit braunen Querbinden. 8, Hinterleib mit mehreren braunen Binden. 2. aquisgranensis Först. Hinterleib vom 2. Segment an schwarz. 3. Neesi Först. Rücken des Metathorax sehr kurz. 10. Rücken des Metathorax nicht kurz, 14. l. Segment mit vorspringenden Knötchen. 11. l. Segment ohne vorspringende Knötchen. 12. En u Zn 15. 16. 177 18. Ichneumonidae. 887 Thorax schwarz. 4. protuberans Först. Thorax rot. 5. Ratzeburgi Först. Mesonotum mit einem deutlich angedeuteten Sehildehen. 8. festinans Grav. Mesonotum ohne Spur eines Schildchens. 13. Beine rot. 6. ineptus Först. Beine braun. 7. tener Först. Mesonotum länger als das Metanotum. 15. Mesonotum nicht länger als das Metanotum. 17. Der abschüssige Raum scharf und fast senkrecht abgegrenzt. 9, exareolatus Först. Anmerk. Hier ungefähr würde P. gonatopinus C. G. Thoms. einzuschalten sein. Der abschüssige Raum nicht scharf und senkrecht, sondern allmählig schief abschüssig. 16. Tarsen und Schienen gelb. 10. simulans Först. Taster und Schienen braun. 1l. anthraecinus Först. Thorax im Verhältnis stark verlängert. 18, Thorax verhältnismässig kurz. 21. Das 4. Fühlerglied etwas länger als das 3. 12, zonatus Först. Das 4. Fühlerglied nicht länger als das 3. 19. Der abschüssige Raum deutlich abgesetzt. 13. edentatus Först. Der abschüssige Raum nieht deutlich abgesetzt. 20, Thorax gelb. 14. imbellis Först, Thorax schwarz, 15. reconditus Först, 1. Segment mit schwach vorspringenden Knötchen, 16. squalidus Först. 1. Segment ohne vorspringende Knötehen. 22. Beine rein gelb, 17. flavipes Först, Schenkel, oder Schenkel und Schienen bräunlich. 23. 23. 24, 25. 26. 27. 28. 0, 3l. 32. 35. Dr. ©. Schmiedeknecht. 1. Segment gelb. 18. timidus Först. l. Segment schwarzbraun. 19. nigritus Först. Anmerk. Sehr ähnlich 203. P.spinulaC. G. Thoms. und 209. P. hieracii Bridgm. Metathorax sehr kurz. 25. Metathorax von gewöhnlicher Länge. 29, Das 2. und 3. Segment sehr gross, 20. rotundiventris Först. Das 2. und 3. Segment von gewöhnlicher Länge. 26. Beine rein rot ober rotgelb. 27. Beine vorherrschend braun, 28. Hinterleib breiter als der Thorax. 21. deelivıs Först, Hinterleib nicht breiter als der Thorax. 22. leptogaster Först. Bohrer fast so lang wie das 1. Segment. 23. pumilus Först. Bohrer kaum °/, der Länge des 1. Segments. 24. nanus Först. Anmerk. Zu vergleichen 204. P. grandiceps ©. G. Thoms. und 208. P. brevis Bridgm. Das 4. Fühlerglied läuger als das 3. 30. Das 4. Fühlerglied so lang oder etwas kürzerals das3. 34. Bohrer läuger als das 1. Segment. 25. terebrator Rtzb. Bohrer: nicht länger als das 1. Segment. 31. Thorax rot. 32, Thorax schwarz. 398. Kopf schwarz. 26. Kiesenwetteri Först. Kopf rot. 27. sylvicola Först. Bohrer völlig so lang wie das 1. Segment. Punkte des Hinterleibes nicht besonders deutlich, 28. ecarinatus Först. Bohrer wenigstens um "/ı kürzer als das 1. Segment. Punkte des Hinterleibs deutlich. 29, fortiecornis Först. 34. 36. IT. 38. 39. 40, 41. 42, 43. 44, Ichneumonidae. 889 Der ganze Thorax rot. 35. Thorax ganz oder zum Teil braun. 36. l. Segment an der Spitze sehr breit. 30. inermis Först. 1. Segment au der Spitze sehr schmal, 3l. lugubris Först. Thorax ganz braun. 32. posthumus Först. Nur der Metathorax braun. 33. lueidulus Först. Der abschüssige Raum sehr kurz oder doch kürzer als der Rücken {der horizontale Teil) des Metathorax. 38. Der abschüssige Raum des Metathorax von gewöhnlicher Länge oder sehr lang. 46, Hinterleib dieht punktiert und behaart. 39. Hinterleib zerstreut punktiert und behaart. 40, l. Segment an der Spitze sehr breit. 34. fallax Först. 1. Segment an der Spitze sehr schmal. 35. nigrieornis Först. Beine ganz rot. 41. Beine nieht ganz rot, mehr oder weniger braun. 45, Metathorax viel höher gewölbt als das Mesonotum. 36. bellieosus Först. Metathorax kaum höher gewölbt als das Mesonotum, 42. Hinterleib zerstreut aber sehr deutlich punktiert, 37. Debeyi Först. Hinterleib zerstreut aber sehr undeutlich punktiert. 38. applanatus Först, Alle Hinterleibssegmente braun. 39, mediocris Först, Ein oder mehrere Segmente rot. 44, Metathorax in der Mitte mit Längsrinne. Fühlerbasis, Thorax, das 1. Segment und die Beine trüb dunkelrot. 213. eanalieulatus Kriechb. Metathorax ohne Längsrinne, 45. 890 45, 46. 47. 48, 49. 50. öl. 52. Dr. 0. Schmiedeknecht. Bloss das 1. Segment ganz rot. 40. pulicarius Grav. Die beiden ersten Segmente rot. 41. acarorum Grav. Hinterleib wenigstens auf den 3 ersten Segmenten dicht oder mässig dicht punktiert und behaart. 47. Hinterleib sehr zerstreut oder doch sparsam punktiert und behaart. 116, Bohrer genau so laug oder ungefähr so lang wie das 1. Segment. 48, Bohrer entweder bestimmt kürzer oder deutlich länger als das 1. Segment. 82, Das 1. Segment mit deutlichen Knötehen. 49, Das I. Segment ohne deutliche Knötehen. 50. Beine rot. 42. trux Först, Beine bräunlich, 45. proditor Först. Hinterleib ganz rot oder rotgelb, 51. Hinterleib nicht ganz rot. 54. Kopf rot oder rötlichgelb. 52. Kopf schwarz, 583. Kopf dunkler rot als der Thorax. 44, carnifex Först, Kopf nieht dunkler rot als der Thorax. 45. rufulus Först. Das 1. Segment mit schwachen Knötchen, Klappen des Bohrers nur an der Spitze braun. 46. ochraceus Först. Das 1. Segment ohne vorspringende Knötchen. Klappen des Bohrers ganz braun. 47. eorruptor Först. Anmerk. Hierher P. mandibularis C. G Thoms. mit gelben Mandibeln. Hinterleib stark und deutlich punktiert. 55. Hinterleib nicht besonders stark und deutlich punktiert. 57. 61. 62, 63. 64. 65. 66. Ichneumonidae. so Mehrere Segmente rot. 48. vorax Först. Nur das 1, Segment rot. 96. Hiuterleibssegmente mit rotem Hinterrand. 49. formiecarius Grav. Hinterleibssegmente ohne roten Hinterrand, 50. alienus Först. Hinterleib ganz schwarz. 58. Hinterleib nieht ganz schwarz. 59. Fühler gauz braun. 5l. quaesitorius Först. Fühler ganz rotgelb, 52, tristis Först, Nur das 1. Segment rot oder rotgelb. 60. Mehrere Segmente rot oder rotgelb, 68. Metathorax viel läuger als der Mesothorax. 99. modestus Först. Metathorax nicht viel oder überhaupt nicht länger als der Mesothorax. 61. Hinterleib nach der Spitze hin etwas zerstreuter punktiert, 54, distinetus Först. Hinterleib nach der Spitze hin niehtzerstreuter punktiert. 62, Mesothorax mit einem nicht völlig abgesetzten Schildehen. 59. Iintermedius Först. Mesothorax ‚ohne Schildehen. 63. Beine rein gelb, 56. vieinus Först. Mittel- und Hinterschienen vor der Basis und au der Spitze mehr oder weniger bräunlich. 64. Querleiste des Metathorax oben in der Mitte fehlend. 57. serieeus Först. Querleiste vorhanden, weun auch schwach. 65. Fühler bis zur Spitze hell rotgelb. 58. bieinetus Först. Fühler dunkelrot oder braunrot, 66. Thorax rot, in den Seiteu über den Hüften schwarzbraun. 59. petulans Först. Thorax gleichgefärbt. 67. 802 68. 69. 70, el 72, 73. 74. 76. 7. Dr. O. Schmiedeknecht. 57. Thorax und 1. Segment vou derselben Färbung, hellrot. 60. Mülleri Först. Thorax dunkelrot, das 1. Segment heller gefärbt. 6l. incertus Först, Das 1, Segment fast ganz schwarz. 62. vagabundus Först. Das 1. Segment ganz rot oder rotgelb. 69. Die beiden ersten Segmente und auch die letzten vom 5. an rotgelb. 63. lutescens Först. Die beiden ersten Segmente rot, die Segmente an der Spitze dagegen schwarz oder schwarzbraun. 70. Blos die beiden ersten Segmente rot oder rotgelb. 71. Die 3—4 ersten Segmente rot. 80. Kopf schwarz. 72. Kopf heller oder dunkler rot. 76, Schenkel braunrot, dunkler gefärbt als die Schienen, 64. fraudulentus Först. Schenkel und Schienen von gleicher Färbung. 73, Hinterleib bis zur Spitze mässig dicht behaart und punktiert. 65. comes Först. Hinterleib auf den 3 ersten Segmenten mässig dicht, auf den folgenden zerstreuter punktiert und behaart. 74, Das 3. Segment hell kastanienbraun. 66. attentus Först. Das 3. Segment schwarz, 75. Das 3. Fühlerglied etwas länger als das 4. 67. xenocetonus Först. Das 3. und 4. Fühlerglied gleich lang. 68. faunus Först. Das 1. Segment mit schwach vorspringenden Knötchen, 69. helvolus Först. Das 1. Segment ohne vorspringende Knötchen. 77. Kopf ebenso hell gefärbt wie der Thorax. 70. emarcidus Först. Kopf dunkler gefärbt als der Mittelleib, 78. DR Ze a 78. 80. 81. 82, 83. S6. 87. 88, 89 Ichneumonidae. 893 Hinterleib bis zur Spitze ziemlich dieht punktiert urd behaart. 71. seitulus Först. Hintefleib auf den 3 ersten Segmenten mässig dicht, auf den folgenden zerstreuter punktiert und behaart. 79, Das 5. Segment heller gefärbt als das 4. 72. juvenilis Först. Das 5. Segment ebeuso dunkel gefärbt wie das 4. 73. debilis Först. Hinterleib nieht bis zur Spitze gleichmässig punktiert und behaart. 76. analis Först. Hinterleib bis zur Spitze gleiehmässig punktiert und be- haart. 81. Querleiste überall deutlich, 74 ineubitor Först. Querleiste oben in der Mitte fehlend. 75. xylochophilus Först. Bohrer bestimmt kürzer als das 1. Segment, 89. Bohrer deutlich länger als das 1. Segment. 109. Thorax und Hinterleib ganz schwarz, 34. Thorax und Hiuterleib nieht ganz schwarz. 80. Beine rot. 77. agilis Först. Schenkel mehr oder weniger braun, 85. Thorax ohne Schildehen. Metathorax nicht auffallend buckelig, 78. integer Först. Thorax mit deutlichem Sehildehen. Metathorax stark buckelig, 219, carbonarius Dest. Metathorax viel läuger als der Mesothorax. 87. Metathorax nicht, oder nur wenig länger oder kürzer als der Mesothorax. 88. Beine ganz rot. 79, audax Först. Mittel- und Hinterbeine rot und braun, 80. hortensis Grav. Das 1. Segment mit deutlich vorspringenden Knötchen. 89, Das 1. Segment mit sehr schwach, oder gar nicht vor- springenden Knötehen. 99. Sehildehen mehr oder weniger angedeutet. 81. bicolor Grav. Schildehen vollständig fehlend. 90. 894 I. 97: 92. 98. 95. 90. 392. Dr. ©. Schmiedeknecht. Kopf schwarz, 91. Kopf dunkelrot. 92. Beine rotgelb. Thorax kastanienbraun. Kleine Art von 2,5—3 mm, 82. molestus Först. Beine schwarzbraun mit-gelblicher Zeiehnung. Thorax rot. Grosse Art von 8—9 nım, .216. Riggioi Dest. Die beiden ersten Segmente rein rotgelb, 85. puleher Först. Das 2. Segment vorherrschend braun. 84. astutus Först. Thorax rein rot, ohne bräunliehe Beimischung. 94, Thorax dunkelrot und braun gefärbt, 103. Der ganze Hinterleib rot. 95. Hinterleib nur teilweis rot. 96. Das 7. Fühlerglied deutlich länger als breit. 85. unicolor Först, Das 7. Fühlerglied kaum länger als breit. 86. aemulus Först. Das 1. Segment rot, das 2. bräunlich, 87. eireumseriptus Först. Das 1. und 2. Segment rot. 97. Kopf schwarz. 98. Kopf mehr oder weniger rot oder rotgelb. 99. Das 3. und die folgenden Segmente schwarz. 8. puberulus Först. Das 3. und die folgenden Segmente bräunlich. 89, viduus Först. Hinterleib nur auf den 3 ersten Segmenten mässig dicht, auf den folgenden zerstreut punktiert und behaart. 90, venustus Först. Hinterleib bis zur Spitze gleichmässig dicht punktiert und behaart. 100. 100. Bohrerklappen ganz rein gelb. 91, eonsobrinus Först. Bohrerklappen an der Spitze oder ganz braun. 101. Ichneumonidae, 595 101. Querleiste überall gleich scharf und deutlich, 92. lividus Först. Querleiste schwächer, nieht überall gleich scharf und deutlich. 102, 102. Kopf, Thorax und Segment 3—5 von gleich dunkler Färbung. 93. languidus Först. Thorax heller gefärbt als der Kopf und Segment 3—5. 94. eurrens Först. 103. Thorax mit einem unvollkommenen Schildchen. 104, Thorax ohne Spur eines Schildchens. 105. 104. Bohrer kaum halb so lang als das 1. Segment. 95. brachyurus Först. Bohrer länger als die Hälfte des 1. Segmentes. 96. furax Först. 105. Das 1. Segment mit sehwach vorspringenden Knötehen, 97. sordidus Först, Das 1. Segment ohne vorspringende Knötchen. 100. 106. Hinterleib dieht punktiert und behaart. 107, Hinterleib mässig dieht punktiert und behaart. 108. 107. Bohrer kaum vorragend. 98. mierurnus Först. Bohrer länger. 99, providus Först, 108. Kopf und Hinterleib, mit Ausnahme des 1. Segmentes schwärzliehbraun. 100. alacer Först. Kopf und Hinterleib mit Ausnahme des 1. Segmentes« dunkel kastanienbraun. 101. furtivus Först. 109, Der ganze Körper schwarz. 102. vulnerans Först. Thorax ganz oder teilweis rot. 110. 110. Thorax zweifarbig. vagantiformis Bridgm. Thorax rot. 111. 111. Nur das 1. Hinterleibssegment rot. 112. Die 2 oder 3 ersten Segmente rot. 113. 112. Hinterleib bis zur Spitze dicht puuktiert und behaart, 103. cautus Först. Hinterleib nach der Spitze hin allmählich zerstreuter punktiert und behaart. 104, speeulator Först. 896 Dr. ©. Schmiedeknecht. 113, Segment 1—3 rot. Kopf breit. 210. costatus Bridgm. Nur die beiden ersten Segmente rot. 114. 114. Fühler von der Mitte an bräunlich. 105. dubitator Först. Fühler bis zur Spitze rotgelb. 115. 115. Die beiden ersten Segmente dunkler rot als der Thorax. 106, blandus Först. Die beiden ersten Segmente nicht dunkler rot als der Thorax. 107. transfuga Först. 116. Thorax ganz oder vorherrschend schwarz oder braun, 117. Thorax ganz oder vorherrschend rot. 132. 117. Bohrer so lang oder kaum kürzer oder länger als das 1. Segment. 118, Bohrer bestimmt kürzer als das 1. Segment. 128. 118. Das 7. Füblerglied breiter als lang. 108. aries Först. Das 7. Fühlerglied nieht breiter als lang. 119, 119. Das 7. Fühlerglied genau so breit wie lang. 109. spurius Först. Das 7. Fühlerglied länger als breit. 120, 120. Hinterleib schwarz oder nur das 1. Segment mehr oder weniger rot. 121. Wenigstens die 2 ersten Segmente rot. 129, 121. Schwarz, Beine rot, Spitzen der hiutersten Schenkel und Schienen bräunlich, 212. Försteri Bridgn. Das 1. Segment mebr oder weniger rot. 122, 122. Punkte und Härchen auf den einzeluen Segmenten er- kennbar. 110. instabilis Först. Punkte und Härchen kaum erkennbar. 1ll. detritus Först. Anmerk. Hierher P. breviceps C. 6. Thoms., ausgezeichnet durch kurzen, nach hinten verengten Kopf. 123. Mesothorax rot. 124, Der gauze Thorax schwarz. 126. ITehneumonidae. 897 124. Fühler fast ganz brämlichh 112, notabilis Först. Fühler mehr oder weniger rot. 125. 125. Höchstens die 3 ersten Fühlerglieder rot oder rotgelb, die übrigen braun. 113. humilis Först. Mehr als die 3 ersten Fühlerglieder rot. 114. pedieularius F, 126. Die 3 ersten Segmente rot. 115. eursitans F. Blos die 2 ersten Segmente rot, 127. 127. Kopf verhältnismässig klein. 116. deeipiens Först, Kopf breit. 117. peregrinator Först. 128. Das 7. Fühlerglied so breit wie lang. 129. Das 7, Fühlerglied länger als breit. 130. 129. Das 1. Segment mit deutlichen Seitenknötchen. 118. infirmus Först. Das 1. Segment ohne Seitenknötchen. 119. fuseiecornis Först. 130. Das 1, Segment mit vorspringenden Seitenknötechen, 120. vagans Öl. Das 1. Segment ohne vorspringende Seitenknötchen. 131. 131. Die 3. ersten Segmente rot. 121. diseedens Först. Blos die 2 ersten Segmente rot. 122. calvus Först. 132, Bohrer genau oder ungefähr so lang wie das 1. Segment. 139, Bohrer bestimmt kürzer oder etwas länger als das 1. Segment. 161. 133. Blos das 1. Segment rot, die übrigen braun. 154. Mehrere Segmente rot. 140, 134. Kopf schwarz. 135. Kopf kastanienbraun. 138. 135. Das 1. Segment mit stark vorspriugenden Knötchen, 123. eeler Först. Das 1. Segment mit schwach oder gar nicht vorspringenden Knötehen. 136, 898 136. 137. 138. 140. 141. 142. 143. 146. Dr. 0. Schmiedeknecht. Schenkel bräunlich. 124, spadiceus Först, Beine rein rot. 137. Das 2. Segment schwarz. 125. ephippiger Först. Das 2. Segment rot. 126. tousus Först. 3ohrer etwas kürzer als das 1. Segment, 129, insecetator Först. Bohrer so lang wie das 1. Segment. 139, . Das letzte Tarsenglied schwach bräunlich. ' 127. gracilis Först, Das letzte Fussglied tief schwarzbraun, 128. puerilis Först. Das 7. Fühlerglied nieht oder kaum länger als breit. 141. Das 7. Fühlerglied deutlich länger als breit. 147. Alle Schenkel rot. 142, Nicht alle Schenkel rot. 144. Querleiste des Metathorax sehr schwach, 130. inquilinus Först. Querleiste ziemlich scharf. 143. Hinterrand der Segmente rot. 131, vigil Först. Hinterrand der Segmente schwarz, 132. sedulus Först. ‚Alle Schenkel bräunlich. 145. Nur die hintersten Schenkel bräunlich. 146, d. Das 1. Fühlerglied bräunlich. 133. parvulus Först, Das 1. Fühlerglied rein rot. 134. avarus Först. Das 1. Segment mit stark vorspringenden Kuötchen. 135. eallidus Först. Das erste Segment ohne vorspringende Knötchen. 136. latrator Först. 7. Der ganze Hinterleib rot. 137. proximus Först. | Nieht der ganze Hinterleib rot. 148. u rn a Ichneumonidae. 899 148. Hinterleib rot, nur das 3. Segment schwarz. 188. faseiatus FE. Mehr als ein Segment schwarz. 149. 149. Die 3 oder 4 ersten Segmeute rot. 150. Die 2 ersten Segmente rot. 154. 150. Das 1. Segment mitschwach vorspringenden Knötehen. 151. Das 1. Segment ohne vorspringende Knötehen. 152. 151. Thorax mit einem schwach abgesetzten Sehildehen. 139. eongruus Först. Thorax ohne Schildehen. 140. Meigeni Först. 152. Das 3. Segment an der Basis schwarz. 14l. venatorius Först. Das 3. Segment ganz rot. 159. 153. Das 1. Fühlerglied dunkelrot. 142. gentilis Först. Das 1. Fühlerglied schwärzlic. 143. lepidus Först. 154. Das 1. Segment mit deutlich vorspringenden Knötchen. 155, r Das 1. Segment ohne deutlich vorspringende Knötehen. 156. 155. Das 1. Fühlerglied braun. 144. impotens Först. Das 1. Fühlerglied hellrot. 145. consociatus Först. 156. Kopf schwarz. 157. Kopf mehr oder weniger dunkelrot. 159. 157. Gesicht bis zu den Fühlern hinauf rot. 146, alabratus Först. Gesicht schwarz. 158. 158. Die beiden ersten Segmente ganz rot. Brust nur teilweis schwarz gezeichnet. 147. hostilis Först. Das 2. Segment mit 2 schwarzen @uerflecken, welehe eine Binde bilden. Unterseite des Thorax schwarz. 914. norieus Strobl. 159. Das 1. Segment an der Spitze breit. 148. derasus Först. Das 1. Segment an der Spitze schmal. 160, 900 Dr. ©. Schmiedeknecht. 160. Spitze des Hinterleibes ebenso dunkel gefärbt wie die Mitte. 149. pulex Först. Spitze des Hinterleibes heller gefärbt wie die Mitte, 150. immaturus Först. 161. Bohrer deutlich kürzer als das 1. Segment. 162. Bohrer etwas länger als das 1. Segment. 166. 162. Nur das 1. Segment rot. 151. Steveni Grav. Mehr als ein Segment rot, 163. 163. Die 2 ersten Segmente rot. 164. Die 3 ersten Segmente rot. 165. 164. Hinterleib vorherrschend stahlblau. 152. eyanurus Först. Hinterleib vorherrschend schwarz. 153. anuceps Först. 165. Beine rein rot; Fühler kurz. 154, latro Först. Mittel- und Hinterbeine rot und bräunlich ; Fühler ge- streckter. 155. eanalieulatus Först. 166. Grosse Art von 10 mm. Gläuzend schwarz, Thorax und das 1. Segment rot. Bohrer von halber Hinterleibslänge, 217. Ragusai Dest. Kleinere Arten. Segment 1 und 2 oder 1—3 rot. 167. 167. Leiste des Metathorax überall scharf und deutlich. 156. denudatus Först. Leiste des Metathorax oben schwach und undeutlich. 168. 168. Beine ganz rot. 157. insolens Först, Spitze der hintersten Schenkel, sowie die Mittel- und Hintersehienen braun, 158. geochares Först. Bi NB, Sämtliehe in der folgenden Tabelle aufgeführten sind ungeflügelt und von Förster einstweilen mit neuen Namen belegt worden. Ihre Zusammengehörigkeit mit den vorher- gehenden @ nachzuweisen, wird stets eine ebenso dankens- werte als schwierige Aufgabe bleiben. 1. Thorax ohne Sehildehen. 2. Thorax mit einem deutlich abgesetzten Schildehen. 7. jez) 10. 11. Ichneumonidae. 901 Das 1. Segment ohne vorragende Knötchen. 3. Das 1. Segment mit vorragenden Knötchen, 5. Kopf dunkel kastanienbraun. 161. filieoruis Först. Kopf schwarz. 4. Das 1. Segment ganz schwarz. 159. egregius Först, Das 1. Segment ganz rot, 160. Heydeni Först. Die abschüssige Stelle des Metathorax blos in den Seiten mit einer schwachen Spur der Querleiste. 162. nomas Först. Querleiste in den Seiten sehr scharf vorspringend. 6, Querleiste bloss in den Seiten scharf vorspringend. 163. avidus Först. Querleiste an der ganzen abschüssigen Stelle scharf, 164. subtilis Först. Das 1, Segment mit sehr stark vorspringenden Knötchen. 8, Das 1. Segment mit mässig stark vorspringenden oder ganz ohne Knötchen, 14. Kopf klein, nieht viel breiter als der Thorax. 165. mierocephalus Först. Kopf viel breiter als der Thorax, 9. Beine mehr oder weniger braun. 10. Beine rein rotgelb. 11. Abschüssige Stelle mit scharfer Querleiste. 166. fuseulus Först. Abschüssige Stelle ohne Spur einer Querleiste. 167. oeissimus Först. Das 1. Segment hinter den Knötehen leicht eingeschnürt. 168. eonstrietus Först. Das 1. Segment hinter den Knötchen nicht eingeschnürt. 12. (Juerleiste des Metathorax nur in den Seiten scharf und deutlich. 169. Winnertzi Först, Querleiste überall scharf und dentlieh. 13. 002 Dr. ©. Schmiedeknecht. 13. 14. 19. 16. 17, 18. 20. 21. 22. 23. 24. DD [bi Abschüssige Stelle des Metathorax etwas kürzer als der Rücken desselben. 170. Justrator Först, Abschüssige Stelle länger als der Rücken des Metathorax. 171. decurtatus Först. Das 1. Segment mit mässig vorspringenden Knötehen. 15. Das 1. Segment ohne vorspringende Knötchen. 22, Beine schwarzbraun, 172. anguinus Först. Beine gelb oder rotgelb. 16. Querleiste des Metathorax bloss in den Seiten vorspringend. 173. ambulans Först, Querleiste rings vorhanden. 17, Querleiste äusserst schwach. 174, pallipes Först. (Juerleiste überall scharf. 18, Die 2 ersten Segmente rein rotgelb. 19. Die 2 ersten Segmente mehr oder weniger bräunlieh. 20, Das 3. Segment rot mit brauner Querbinde, 175. procursorius Först. Das 3. Segment schwarz, 176. erythropus Först. Die abschüssige Stelle niedrig. 177, doliopus Först. Die abschüssige Stelle hoch. 21. Metathorax ganz schwarz. 178 elaphrus Först. Metathorax rot, nur die Brustseiten schwarz. 179. insidiosus Först. Der ganze Körper stark fadenförmig verlängert. 180. linearis Först, Körper breiter. 23. Hinterleib ganz zerstreut behaart. 24. Hinterleib nicht ganz zerstreut punktiert und behaart. 25. Abschüssige Stelle blos in den Seiten mit Spur einer Quer- leiste. 181. mierostylus Först. Abschüssige Stelle überall mit scharfer Querleiste. 182, indagator Först. . Kopf kastanienbraun. 183. inspeetor Först. Kopf schwarz. 26. 26. 27. 28. 30, ol. 32, 3 34, 3 Ichneumonidae. Da 903 Hinterleib schwarz, wenigstens kein Segment ganz oder grösstenteils rot oder rotgelb, 27. Wenigstens ein Segment ganz oder grösstenteils rot oder rotgelb. 34. Mesothorax zum Teil rot. 28. Mesothorax schwarz. 31. Das 2. Segment blos am Vorder- und Hinterrande scharf begrenzt rotgelb, der mittlere Teil schwarzbraun oder schwarz. 29, Das 2. Segment rotgelb mit braunen Flecken. 30, Das 1. Segment bis zu den Knötchen allmählich und schwach, hinter denselben aber etwas stärker, und bis zur Spitze gleichförmig erweitert. 184. migrator Först. Das 1. Segment von .der Basis bis zur Spitze gleich- mässig erweitert. 185. versatilis Först. Der hinter den Knötehen liegende Teil des 1. Segmeutes in der Mitte leicht eingeschnürt. 186. solitarius Först. Dieser hintere Teil nicht eingeschnürt. 187, ageletes Först. Alle Segmente mit rotem Hinterrand. 188. marginatus Först. Nieht alle Segmente mit rotem Hinterrand. 32. Das 1. Segment von der Basis bis zu den Knötchen all- mählich aber schwach, hinter denselben stärker erweitert mit parallelen Seiten. 189, melauophorus Först. Das 1. Segment von der Basis bis zur Spitze allmählich aber schwach erweitert, 33. Die hintersten Tarsen bräunlich, bloss an Basis und Spitze rot, 190. tacehypus Först. Bloss das letzte Glied der hintersteu Tarsen an der Spitze bräuulich. 191, rustieus Först. Querleiste des Metathorax sehr schwach. 35. Querleiste des Metathorax scharf. 37. Die beiden ersten Segmente rotgelb, 192, im beeillus Först. Bloss das 1, Segment rot. 36. 904 Dr. ©. Schmiedeknecht. 36, 37. 38. 30. 40. 41. 42, 1: Das 1. Segment bis zu den Knötchen allmählich, hinter denselben stark erweitert, daher an der Spitze breit. 193. navus Först. Das 1. Segment vou der Basis bis zur Spitze allmählich und schwach erweitert, daher an der Spitze schmal. 194. prudens Först. Kein Segment ganz rein rotgelb und ohne Beimischung von brauner Farbe. 195. eonveniens Först. Das 1. Segment oder das 1. und 2. rein rotgelb. 38, Nur das 1. Segment rein rotgelb, 39. Die 2 ersten Segmente rein rotgelb. 42, Das 1. Segment von der Basis bis zu den Knötchen allmählich erweitert, hinter denselben stärker; Jie Fühler fast bis zur Spitze rotgelb. 19%. histrio Först. Das 1. Segment von der Basis bis zur Spitze allmählich erweitert; die Fühler gegen das Eude bräuuliech. 40. Thorax vorherrschend rotgelb. 197. fugitivus Först. Thorax vorherrschend schwarzbraun. 41. Der abschüssige Raum hoch und das 2. Segment vor- herrschend schwarz. 198. secretus Först. Der abschüssige Raum niedrig und das 2. Segmeut vor- herrschend rot. 199. violentus Först. Fühler bis zur Spitze rotgelb. 200. tentator Först. Fühler nach der Spitze hin bräunlich. 201. dysalotus Först. Bestimmungstabelle der geflügelten Z, deren (mit Ausnahme von P. claviventris) bekannt sind. Pronotun: und meist auch Hinterleibsbasis rot oder gelb. 2, Thorax ganz schwarz, 4. or 10. T4 12. Ichneumonidae. 905 . Schenkel-schwarz. Mittlere Geisselglieder ausgenagt. 122. ealvus Först. Beine fast ganz gelb. 3. Nervus parallelus unter der Mitte entspringend, 45. rufulus Först. Nervus parallelas über der Mitte entspringend. 206. mandibularis (. G. Thoms. Wenigstens die Hinterhüften schwarz. 5. Hüften rot oder gelb. 18. Hinterleib ganz schwarz oder nur mit hellen Flecken oller schmalen Binden. 6. Ein oder mehrere Segmente ganz gelb oder rot, höchstens mit dunkler Makel. 14. Hinterleib ganz schwarz. 7. Hinterleib mit schmalen roten Binden oder Flecken. 11. Das 2. Segment quer. Stigma schwarz, an der Basis weiss, 9, exareolatus Först. Das 2. Segment nicht quer. 8. Beine und Fühlerbasis gelb. | 26. Kiesenwetteri Först. Beine rot und schwarz. 9. Beine schwarz, Kniee hell. (Pezoloch.) rufipes Först. Beine grösstenteils rot. 10. Fühler schwarz, kurz, 27. sylvicola Först. Fühler an der Basis hell, länger. 202. myrmeeinus C. G. Thoms, Segment 2 und 3 an der Basis beiderseits mit roter Makel, 95. terebrator Rtzb. Hinterleib anders gezeichnet, 12. Hinterleib gegen die Spitze hiu stark gewölbt und ver- breitert, keulenförmig. Segment 1 bis 3 mit gelben End- rand. 215. elaviventris Strobl. Hinterleib nicht keulenförmig, sondern mehr flach. 19. 906 Dr. ©. Schmiedeknecht. 13. Eudrand von Segment 1 und 2 rot. Fühler sehr lang. 12. zonatus Först. NB. Aehnlich der P. pulicarius F, Fühler kürzer. 14. 14. Segment 2 und 3 rot, auf der Mitte mit dunkler Makel. 65. comes Först, Mittlere Segmente ohne schwarze Makel. 15. 15. Nur das 2. Segment gelb. Hinterleib nicht punktiert. Stigma an der Basis weiss. 19. nigritus Först. Auch das 3. Segment wenigstens zum Teil gelb. 16. 16. Hinterbeine grösstenteils dunkel. Nur die Basis des 3. Segments rot. 49. formiearius F, Beine rot, Segment 2 und 3 ganz rot. 17. 17. Hinterleib gelb, nur an Basis und Spitze schwarz. 1. vulpinus Grav. Meist nur Segment 2 und 3 rot oder gelb. 2, aquisgranensis Först. 18. Hinterleib schwarz, Beine gelb. 76. analis Först. Hinterleib teilweise gelb oder rot. 19. 19. Beine ganz gelb. 20. Schenkel und Schienen teilweise dunkel. 22. 20. Segment 2 und 3 ziemlich glänzeud, schwarz, Endrand gelb. 13. edentatus Först. Hinterleib matt, fein gerunzelt, Fühlerbasis gelb. 21. 21. Segment 2 und 3 gelbrot. 114. pedieularius FE. Segment 3 höchstens au der Basis rot. 110. instabilis Först. 22, Die hintersten Schenkel und Schienen nur am Ende braun. 59. petulans Först, Die dunkle Farbe ausgedehuter. 23. 23. Nervellus antefurcalis. Nerv. parallelus weit unter der Mitte. Segment 2 und 3 gelb mit dunkler Makel. 115, eursitaus F Nervellus oppositus, 24, Ichneumonidae. 907 24, Füblerglieder 9 uud 10 ausgenagt, 120. vagans Öl. Fühlerglieder nieht ausgenagt. 138. fasciatus F, Bestimmungstabelle der von Thomson beschriebenen IC) jez) ungeflügelten j, deren @ bekannt ist. Anmerk. Sicherlich ist eine Anzahl dieser Arten bereits in den von Förster beschriebenen enthalten und es gilt also, die Identität nachzuweisen, damit der eine Name in Wegfall kommt. Thorax schwarz, 2. Thorax und Hinterleib ganz oder zum Teil rot. 10. Beine ganz gelb. 3. Beine ganz oder zum Teil schwarz. 5. Kopf nach hinten stark verschmälert. Fühler diek. Beine rötlich, 207. breviceps C. G. Thonıs. Kopf mehr oder weniger breit. Beine ganz gelb. 4. Mesonotunı glänzend, ziemlich glatt. Schildehen vorhanden, an den Seiten gerandet, 6. ineptus Först. Körper fast matt. Fühlerbasis gelb. 98. mierurus Först. Hinterleib mit kurzer, diehter Behaarung. Segment 2 und 3 zuweilen rot gezeichnet. Die hiutersten Schenkel und Schienen an der Spitze schwarz. 77. agilis Grav. Hinterleib ohne dichte, anliegende Behaarung. 6. Wangenfurche vorhanden, tief. 7. Wangenfurche undeutlich oder fehlend. 9. Körper, zumal der Hinterleib, matt. Metathorax nur mit schwachen Seitenzähnehen, 203, spinula C, G. Thoms. Körper tief schwarz, glänzend. 8. Postpetiolus quadratisch. 23. pumilus Först. Postpetiolus quer. 204, grandiceps (,G, Thoms. 908 Dr. ©. Schmiedeknecht. 9, Metathorax von normaler Bildung. ll. anthracinus Först. Metathorax gross, buckelig. Kopf fast kubisch, 205. gonatopinus C. G. Thoms, 10. Mesonotum rot mit 3 schwarzen Makeln, 57, serieceus Först. Rotgelb, Kopf und Hinterleibsspitze schwarz. 11. 1l. Grössere Art. Hinterleib wenig glänzend. 4l.acarorum L Kleinere Art. Hiuterleib stärker glänzend, 126. tonsus Först. Bestimmungstabelle der von Ratzeburg und Bridgman als Hemimachus beschriebenen geflügelten Z, deren @ nicht, oder nicht sicher bekannt sind. 1. Flügelnervatur hinter der äusseren Cubitalquerader unvoll- ständig. Körper pechfarben ; Kopf schwarz, viel breiter als der Thorax. Sehr kleine Art. ll. annulicornis Bridgm. Flügelnervatur wie bei Hemiteles. 2. 2. Hinterleib schwarz. Beine grösstenteils braunrot. Stigma einfarbig braun. 5. piceus Bridgm. Hinterleib mehr oder weniger rot gezeichnet. Stigma an der Basis weiss gefleckt. 3. 3. Thorax mehr oder weniger rot gezeichnet. 4. Thorax schwarz, höchstens der Halsrand zuweilen zum Peil?Tet. 4. Das ganze Pro- und Mesonotum rot. Hinterleib schwarz, nur das 2. Segment an den Seiten rötlich. 2. coelebs Rtzb. Mesonotum nicht vollständig rot. 5. 9. Flügel ganz hell, ohne jede Spur von Trübung. 4. albipennis Rtzb. Flügel deutlich wolkig getrübt. 6. “> 10. TE, 12. 13. 14. Ichneumonidae. 909 Stigma schwarz, mit grossem weissem Fleck an der Basis. Prothorax, Streifen des Mesonotums und Sehildehen braun- rot, 3. variabilis Rtzb. Stigma braun, an der Basis weniger auffallend weiss. Prothorax, Schildehenspitze, Hinterleibsmitte und Beine teilweis braunrot. 7. rufotinetus Rtzb, Beine fast gauz rot. 8. Grösserer Teil der Hinterbeine schwarz. 12, Hinterhüften schwarz. Ende des 1. und Rand des 2, Seg- mentes rot. Area superom. quer, ef. P. zonatus Först. Hüften rot, Hinterhüften zuweilen braun gefleckt. 9. Postpetiolus quadratisch, Spirakeln des 1. Segmentes stark vortretend. Fühlerbasis, Hinterleibsmitte und Beine rot. 9, ovatus Bridgm. Postpetiolus verlängert. 10. Fühler schwarz. Area superom,. schwach angedeutet. cf, P, fasciatus E. Fühlerbasis rot. Beine ganz rot. Halskragen meist rot gezeichnet. Metathorax hinten mit Querleiste, 11, Das 3. Segment schwarz. 6. hyponomeutae Bridgm. Das 3. Segment mehr oder weniger rot. 8. rufipes Bridgm. Hüften rot. ef. P. vagans Öl. Hüften, besonders die hintersten schwarz, Hinterleib ver- läugert. Einschnitte von Segm, 1 und 2 deutlich rot. 13. Metathorax kurz, nur die hintere Querleiste vorhanden, dieselbe in der Mitte undeutlich. 10, confusus Bridgm. Metathorax von gewöhnlicher Länge, zuweilen mit An- deutung einer area suüperom, 14. Areola ungewöhnlich klein. Metathorax grubig punktiert mit Andeutang einer area superom. ef. Pez. instabilis Först. (rufocinctus Rtzb. non Grav.) Areola nicht auffallend klein. 15. 910 Dr. ©. Schmiedeknecht. 15. Stigma schwarz, an der Basis mit auffallendem weissem Fleck. 3. variabilis Rtzb, Stigma an der Basis weniger auffallend weiss. l.pezomachorum Rtab. Bei den nur durch Förster bekannten Arten beschränke ich mich der Raumersparnis wegen auf die Wiedergabe der Diagnose; wer sich eingehender mit dieser schwierigen Gruppe beschäftigen will, findet die ausführlichen Beschreibungen in Förster’'s Monographie der Gattung Pezomachus. Asche vulpinus Grav. 1815 Ichn. v. Gravenhorst, Ichn. Pedestr. p. 96 Q@ | 1829 P. v. idem, Ichn. Eur. II p. 914 @ | 1851 P. v. Förster, Mon. d. Gatt. Pez. p. 68 Q | 1884 P. v. C. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 1002. Q Gelbrot, Kopf schwarz, Spitze der Fühler sowie die hin- tersten Schenkel und Schienen an der Spitze bräunlich. Metathorax so laug wie der Mesothorax, die abschüssige Stelle ohne Querleiste. Hinterleib stark punktiert, das l. Segment ohne vorspringende Seitenknötchen, der Eud- rand von Segment 2—6 niedergedrückt, glänzend; Bohrer kaum hervorstehend. d Hüften schwarz. Nerv. basal. fast vertical ; nervellus stark antefurcal. Metathorax runzelig, area postica über die Mitte hinaufreiehend. Hinterleib breit spindelförmig, weniger stark punktiert, rotgelb, an Basis und Spitze schwarz. — L.5 mm, Deutschland, Schweden. 2. P. aquisgranensis Först. ı851 P. a. Förster, l.c. p. 69 I | 1884 P. a. C. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 1001 9 Q Rotgelb, Kopf schwarz, das 3.—5. Segment auf dem Rücken mehr oder weniger schwarzbraun. Das 4. Fühlerglied länger als das 3. Meso- und Metathorax gleich lang, die abschüssige Stelle mit schwacher, in den Seiten sehr scharf vorspringender Querleiste. Hinterleib stark aber nur mässig dieht punktiert und behaart; Bohrer nicht halb so lang wie das 1. Segment; dieses mit schwach vor- springenden Kuvötchen. d' Flügel wie bei P. vulpinus. Metathorax grob gerunzelt. Segment 2 und 3 ganz, zuweilen auch Spitze von 1 und Basis von 4 rot. Hüften schwarz, — Länge 5 mın. Von Förster bei Aachen entdeekt. Nach Thomson auch in Schweden. Die folgende Art ist vielleicht nur Varietät. Ichneumonidae. ol > e P. Neesi Först. ı851.P. N. Förster, 1. c. p. 70 Q. Rot, der Kopf und der Hinterleib vom 2. Segment ab schwarz, der Meso- und Metathorax gleich lang, die ab- schüssige Stelle eingedrückt, mit einer sehr schwachen Querleiste versehen, der Hinterleib ziemlich dieht punktiert und etwas laug behaart, der Bohrer kaum halb so lanı wie das 1. Segment, dieses mit vorspringenden Knötehen. — L. 5 mm. g unbekannt. Stammt aus der Nees’schen Sammlung; deshalb wohl bei Siekershausen gefunden. Nach Thomson vielleicht nur Varietät von P. aquisgranensis. P. protuberans Först. 1851 P. p. Förster, I. c. p. 70 Q. Sehwarzbraun, die Basis der Fühler und die Beine gelb, der Metathorax kurz, die absehüssige Stelle sebr breit, ohne Spur einer Querleiste, der Hinterleib fein lederartig runzlig, dieht behaart; das 1. Segnient mit scharf vor- springenden Knötchen, der Bohrer etwas kürzer als das Il. Segment. — L. 2,5 mm. g unbekannt, Ein © von Aachen. P. Ratzeburgi Först. ı851 P. R. Förster, 1. c. p. 71 Q. Rot, die Spitze der Fühler, der Kopf und der Hinterleib vom 2. Segment ab schwarz; der Rücken des Metathorax sehr kurz, die abschüssige Stelle ohne Spur einer Quer- leiste; der Hinterleib sehr dieht und fein punktiert und behaart; der Bohrer so lang wie das 1. Segment, dieses mit vorragenden Knötehen. — L. 4—4,5 mn. g unbekannt. Aachen. Nach Thomson jedenfalls identisch mit P. formicarius. P. ineptus Först. ı851 P. i. Förster, I. e. p. 72 Q | 1884 P. i. C. G. Thomson, 1. c. p. 1006 QZ'.. Kopf schwarzbraun, Thorax und llinterleib rotbraun, das 1. Sesment heller. Beine gelb. Metathorax kurz, schief absehüssig, ohne Spur einer Querleiste; das 1. Segment ohne vorrageude Seitenknötehen. Bohrer kaum vorstehend. Mesonotum fast glatt, glänzend, Flügel punktförmig, weiss. Schildehen an den Seiten gerandet, Abschüssiger Raum abgegrenzt, bis zur Mitte hinaufreiehend. Hinter- leib schwach glänzend. Beine ganz gelb, — L, 2,5—3 nım, Deutschland, Schweden, 912 Dr. ©. Schmiedeknecht. 10. P. tener Först. P.t. Förster, I. c. p. 72 Q | 1829 P. agilis var. 5 Gravenhorst, II p. 899, Braun, die Spitze des 2. Fühlerglieds und das 3. an der Basis, die Schenkelriuge, die Spitze der Schenkel, die Basis der Schienen uud die Füsse rotgelb; der Metathorax sehr kurz; der Hinterleib dieht behaart, der Bohrer kürzer als das 1. Segment. — L. 2 mm. Z unbekannt. Frankfurt am Main. 1 ©. P. festinans F. 1798 Ichn. f. Fabricius, Suppl. Ent. Syst. p. 2329 | 1804 Crypt. f. idem, Piez. p. 92 @ | 1829 P. f. Gravenhorst, II p. 926 Q | 1851 P. f. Förster ]. c. p. 739. Tr Schwarzbraun, «die Trochanteren, die Schenkel an der Spitze, die Basis der Schienen und «die Füsse gelb; der Mesothorax verkürzt, die abschüssige Stelle ohne Quer- leiste, der Hinterleib mässig dieht behaart; das erste Segment ohne vorspringende Knötchen, der Bohrer kaum halb so lang wie das 1. Segment. — L. 2—2,5 mm. dg unbekannt. Deutschland. P. exareolatus Först. ı851 P. e. Förster, I. c. p. 74 Q | 1884 P. e. C. G. Thomson |. c. p. 1008 Q d'. Schwarz, Fühler, Hüften und Schenkel braun, Metathorax etwas kürzer als der Mesothorax, die abschüssige Stelle ohne Spur einer Querleiste, fast senkrecht. Hinterleib sehr dieht punktiert und behaart, das 1. Segment ohne vorspringende Kuötchen, das 2. Segment stark quer; Bohrer ungefähr so lang wie das 1. Seginent. Mesonotum fast matt. Flügel weisslich, Stigma breit, schwarz, an der Basis weiss; nervellus stark antefureal. Postpetiolus qnadratisch, das 2. Segment quer. — L. 4—5 mn, Deutschland, Schweden. P. simulans Först. ı851 P. s. Förster, I.c. p. 75 d. Schwarzbraun, die Schienen und Füsse gelb, die 3 ersten Segmente mehr oder weniger gelblich durchseheinend, der Metathorax etwas kürzer als der Mesothorax, die ab- schüssige Stelle etwas schief und nicht scharf abgegrenzt, ohne Spur einer Querleiste, der Hinterleib dicht punktiert und behaart, das 1. Segment ohne deutlich vorspringende Knötchen, der Bohrer völlig so lang wie das I. Segment. — L. 3 mm, g' unbekannt. 1 © von Boppard am Rhein, Ichneumonidae. 913 TE. P. anthraeinus Först. ı851 P.a. Förster, I. c. p.75 Q | 1882 P. a. Bridgman, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 147 7 | 1884 P. a. C.(. Thomson, Opusc. Ent. X p. 1008 IgG. Sehwarz, Schenkel an der Spitze, Schienen an der Basis und Tarsen rötlichgelb, Schildehen angedeutet; Mesothorax länger als der Metathorax, dieser mit einer selhır kurzen und engen abschüssigen Stelle und ohne Querleiste. Hinter- leib diebt punktiert und behaart, Bohrer nur wenig kürzer als das 1. Segment, dieses mit undeutlichen Knötchen, sehr kurz, aber an der Spitze breit. Die von Bridgman und Thomson gegebenen Beschrei- bungen des Z sind von einander gänzlich verschieden, bei dem einen ist es geflügelt, bei dem andern ungeflügelt. Möglich also, dass auch die 2 beider Autoren verschieden sind. Bridgman giebt die folgende ausführliche Beschreibung des Z: beide Geschleehter waren von Fitch aus Elachista subnigrella gezogen worden. Kopf rundlich, Clypeus deutlich getrennt; Fühler von ”/ Körperlänge, Geissel gegen das Ende verdiekt, das 1. Glied mehr als 2 Mal so laug als diek. Kopf und Thorax fein gerunzelt; Metathorax stärker gerunzelt, area superom. nicht deutlich, Seitenfelder nicht geteilt. Flügel wie bei Hemiteles, die Nervatur gegen die Spitze undeutlich, Das 1. Segment ohne Tuberkelu, nadelrissig-punktiert, das 2, und (die folgenden dieht punktiert, auf dem 2. die Punkte in Längs- risse zusammenlaufend, Eudsesmente fast glatt. — Schwarz, Palpen und Beine blass ockergelb; Trochantern und die Vorder- und Mittelhüften dunkler gelb. Mittel- und Hinterschenke! an der Eudhälfte, Spitzen der Hinter- schienen und alle Tarsen braun. Hinterleib pechfarben, die Ränder der Segmente gelblich. Stigma und Geäder hellbraun, Tegulä gelb. L. 3 mm. — Dagegen giebt Thomson nur die folgende kurze Beschreibung: Dem von P, exareolatus ähnlich, aber Flügel fehlend. Fühler fadenförmig, kürzer als der Körper, — L. 23,5—9,5 mm. Deutschland, Schweden. — Aehnlieh P. gonatopinus C. G. Thoms. P, zonatus Först. 1351 P. z. Förster, 1. c. p.76 @ | 1884 P. z. C. G. Thomson, Opusc. Ent. X p. 1002 Og'. Rotgelb, Kopf schwarz, Fühler von der Mitte bis zur Spitze, 3 Binden auf dem Hinterleibe und Spitze der hintersten Schenkel und Schienen braun. Meso- und Metathorax gleich laug, die abschüssige Stelle ohne Quer- leiste; Hinterleib dieht punktiert und behaart, Bohrer kürzer als das 1. Segment, dieses mit vorspringenden Knötchen, 914 0% 13. 16. Dr. ©. Schmiedeknecht. Fühler lang, gegen das Ende zugespitzt; Hinterleib linear, (las 1. Segment schmal, dieses und das 2. Segment mit rotem Endrand, letzteres fein körnig werunzelt. Nervus has. fast senkrecht, nervellus fast antefureal.— L. 4—5 mm. Deutschland, Schweden, P. edentatus Först. 1851 P. e. Förster, 1. c. p. 77 Q ! 1884 P. e. C. G. Thomson, 1. c. p. 1011 Qg.. Rotgelb, der Kopf und der Hinterleib vom 3. Segment ab braun, der Metathorax so lang wie der Mesothorax, die abschüssige Stelle fast senkreelit, ohne Qnerleiste, der Hinterleib dicht punktiert und behaart, der Bohrer etwas länger als das 1. Segment, dieses ohne vorspringende Knötchen, Thorax stark verlängert, der abschüssige Teil selır kurz, das Enddrittel nicht erreichend, die area superom, zuweilen angedeutet, Flügel hyalin, Stigma nicht breit, nervellus antefure. Hinterleib linear, eonvex, das 1. Segment kurz, olne Kiele, Segment 2 und 3 fast länger als breit, ziemlich glänzend, schwarz, mit breitem rötliehgelbem Endrand. Beine rötliehgelb. — L, 3 mm. Deutschland, Schweden. P. imbellis Först. ıssı P. i. Hörster, 1.’e.p. 77.08 Rotgelb, der Kopf un der Hinterleib vom 3. Segment ab kastanienbraun, der Metathorax so lang als der Me- sotlıorax, die abschüssige Stelle nicht deutlieh abgesetzt, ohne Querleiste, der Hinterleib dieht punktiert und be- haart, der Bohrer so laug wie das 1. Segment, dieses ohne vorspringende Knötchen. — L. 3,5 mm. Z unbekannt, 1 © bei Aachen. P. reeonditus Först. ı851 P. r. Förster, 1. c. p. 78. Q. Schwarz, die 3 ersten Segmente des Hinterleibs fast ganz, und die Beine rot, der Meso- und Metathorax gleich lang, die abschüssige Stelle sehr schief, ohne alle Spur einer Querleiste; der Hinterleib sehr dieht und fein pnnktiert und behaart, der Bohrer kürzer als das 1. Segment, dieses ohne vorspringende Knötehen. — L. 4—5 nım. d unbekannt. 1 © von Nees bei Siekershausen gefunden, r squalidus Först. ı851 P. sq. Förster 1. c. p. 78 Q. Der Kopf und die Spitze des Hinterleibs schwarz, der Mittelleib kastanienbraun, die Fühler und Beine rotgelb; u u u 17. 18. 3 Ichneumonidae. 915 der Meso- und Metathorax gleich lang, die abschüssige Stelle schief, ohne Spur einer Querleiste, der Hinterleib mässig dieht punktiert und behaart, der Bohrer so lang wie das ]. Segment, dieses mit schwach vorspringenden Seitenknötehen. — L. 2,5 mm. Z unbekannt. 1 © von Aachen, P. flavipes Först. ı851 P. fl. Förster, I. c. p. 79 Q. Der Kopf und Hinterleib vom 3. Segmente ab schwach bräunlich, der Mittelleib rötlichgelb und die Beine blass- gelb, der Metathorax so lang wie der Mesothorax, die abschüssige Stelle schief, sehr hoch, eine Querleiste kaum angedeutet; der Hinterleib dieht punktiert und behaart, der Bohrer so lang wie das 1. Segment, dieses ohne vor- springende Seitenknötehen. — L. 2,5 mm. g' unbekannt, 1 @ von Aachen, P, timidus Först. ı851 P. t. Förster, l.c. p. 80 9. Schwärzlichbraun, das 1. Segment des Hinterleibes, die Hüften, Schenkelringe, Schienen und Füsse gelb; der Metathorax so laug wie der Mesothorax, die abschüssige Stelle ohne Spur einer Querleiste; der Hinterleib mässig dieht punktiert und behaart, der Bohrer etwas kürzer als das 1. Segment, dieses ohne vorspringende Kuötchen. — L. 2 mm, d wnbekannt. Ein © bei Aachen gefunden, P. nigritus Först. 1851 P. n. Förster, I.c. p. 80 Q | 1884 P. n. C. G. Thomson, |. c. p. 1005. Sehwarz, die vorderen Schenkel an der Spitze, die Schienen an der Basis und in der Mitte und die Füsse zum Teil gelbrot, der Meso- und Metathorax ungefähr gleich lang, der erstere mit einem deutlichen aber nicht abgesetzten Schildehen, der letztere an der abschüssigen Stelle ohne Querleiste; der Hinterleib dieht punktiert und behaart, der Bohrer so lang wie das 1. Segment, dieses kurz, an der Spitze sehr breit ohne vorragende Knötchen. Nach Thomson der Kopf fast doppelt so breit als der Thorax, Scheitel tief ausgerandet. Fühler ziemlich diek, fadentörmig. Thorax wicht blos schwarz, sondern auch braun bis trüb rötlich. Der abschüssige Teil weit über die Mitte hinaufreichend, Körper schwarz. Fühler lang. Mesonotum und Meta- thorax kurz, der abschüssige Raum glatt und glänzend. 916 Dr. O0. Schmiedeknecht. 20. 21. 22, 23. Flügel fast hyalin, Stigma breit, an der Basis weiss; Nervellus stark antefure. Hinterleib nicht punktiert, ziemlich glänzend. Postpetiolus quadratisch; das 2. Segnient ganz oder an Basis und Spitze hell. — L. 3—4 mm. Deutschland, Schweden. — Aehnlich P. spinula C. G. Thoms. P. rotundiventris Först. ı851 P. r. Förster, 1. c. p. 97 9. Rot, der Kopf und Hinterleib von der Mitte des 2, Seg- ments ab schwarz, die Spitze der Fühler braun, der Mittelleib sehr stark verkürzt, der Metathorax sehr kurz, die abschüssige Stelle schief, ohne Querleiste; der Hinter- leib sehr fein und sehr zerstreut punktiert, kurz behaart, das 2. und 3. Segment sehr gross, der Bohrer halb so lang wie das 1, Segment, dieses ohne vorspringende Knötchen. — L. 3,5 mm. d unbekannt. 1 © von Aachen. P. declivis Först. ı8s51 P. d. Förster, I.c. p. 98 Q@ | 1829 P. agilis Var. 5 c Gravenhorst, Il p. 898 Qg'. Dunkelbraunrot, auch die Fühler, Hinterleib an der Spitze braun ; Beine rotgelb, Metathorax ohne bogenförmige Querleiste, vor derselben kürzer als der Mesothorax. Hinterleib dicht behaart, Bohrer kürzer als das 1. Segment, Gravenhorst erwähnt auch das J. Schildehen vor- handen, klein. Flügelrudimente sehr klein, weiss. Hinter- leib schwarz oder schwarzbraun, die beiden ersten Segmente zuweilen heller. Beine meist mit dunkler Zeichnung. — L. 2—2,5 mm. Deutschland, Oberitalien. P; leptogaster Först. 1851 P. 1. Förster, 1. c. p. 99 Q. Rotgelb, der Kopf und der Hinterleib nach der Spitze hin braun, der Metathorax viel kürzer als der Meso- thorax, die abschüssige Stelle sehr schief; der Hinterleib etwas zerstreut punktiert und behaart, der Bohrer kürzer als das erste Segment, dieses an der Spitze sehr breit, ohne vorragende Knötehen. — L. 2,5 mm. g' unbek, 1 © von Aachen. P. pumilus Först. 1851 P. p. Förster, I. c. p. 99 © | 1884 P. p. C. G. Thomson, 1. c. p. 1006 9g.. Schwarzbraun, das 93. Fühlerglied an der Basis, die Kniee und Füsse gelb; der Metathorax kurz, der Hinterleib u ee 24. Ichneumonidae. 917 zerstreut punktiert und behaart, der Bohrer fast so lang wie das 1. Segment, dieses ohne vorragende Knötchen, an der Spitze sehr breit. -Flügellos. Das 1. Segment ziemlich kurz, Postpetiolus quadratisch. L. 2,5—3 mm. Deutschland, Schweden. — Aehnlich ist P., brevis Bridgm., aber grösser, das 7. Fühlerglied nur etwas länger als breit. P. nanus Först. ı851 P. n. Förster 1. c. p. 100 ©. Schwarz, das 3. Fühlerglied an der Basis, die Kniee und Füsse rötlichgelb, der Metathorax kurz, die abschüssige Stelle ohne Spur einer Querleiste; der Hinterleib sehr zerstreut punktiert, der Bohrer kaum °/, vou der Länge des ersten Segmentes betragend, dieses vor der Mitte mit vorragenden Knötehen, an der Spitze sehr breit. — L. 2 mm. g unbekannt, Sachsen, P, terebrator Rtzb. ı8s52 P. t. Ratzeburg, Ichn. d. Forstins. Il p. 126 | 1851 P.t. Förster, 1. c. p. 100 9 | 1884 P.t. C.G. Thomson, l. c. p. 1003 DO". Körper fast glatt, sehr‘ fein gerunzelt, glänzend. Fühler fadenförmig. Meso- und Metathorax ungefähr gleich lang, die abschüssige Stelle ohne Querleiste. Hinterleib fein und zerstreut punktiert und behaart, das 1. Segment breit, Postpetiolus quer, Knötchen nicht vorragend; Bohrer länger als das 1. Segment. — Schwarz, Beine rötlichgelb, Hüften und Unterseite der Scheukel bräunlich. Hinterleib nach Förster schwarz, nach Thomson das 2. Segment mit roter Basalbinde, das 3. vorn mit roten Seitenflecken. Metathorax fein gerunzelt, der abschüssige Raum deutlich abgegrenzt, area superom. kaum angedeutet ; Postpetiolus quadratisch, wie das 2, Segment glatt; dieses und das 3. Segment an der Basis mit roten Seitenmakeln. Beine schwarz, die vorderen Kniee und fast die gauzen Schienen gelblich. Flügel graulich, Stigma ziemlich schmal, Nervellus antefurcal. — Bei der Varietät lateeineta Strobl. (Mitt. Naturw. Ver. Steierm. 1900 p. 247) ist das 2, und 9. Segment fast ganz rotgelb. — L. 3,5—3,5 mm. Deutschland, Schweden. 918 Dr. ©. Schmiedeknecht. 26. Q 27. 28. P. Kiesenwetteri Först. 1851 P. K. Förster, 1. c. p. 101 9 | 1884 P. K. C. G. Thomson, 1. c. p. 1004 9. Rot oder gelbrot, Kopf und Hinterleib vom 3. Segment an schwarz; Metathorax stark gewölbt, nach der Spitze hin allmählich abschüssig ; Hinterleib zerstreut punktiert und behaart; Bohrer so lang wie das 1. Segment, dieses ohne vorragende Knötehen. — Nach Thomson Scheitel breit, Wangen aufgetrieben, Sehiensporen lang. Schwarz, Fühlerbasis und Beine gelb. Wangen aufge- trieben. Flügel vollständig ausgebildet. Dem P. instabilis sehr ähnlich. Grosse Art von 4—6 mm. Försters einziges Exemplar aus Sachsen. Nach Thomson in Schweden nicht selten. Anmerk. Thomson hält die Förster’schen Arten P. Debeyii, bellicosus und venatorius für identisch mit dieser Art. P. sylvicola Först. 1851 P. s. Förster, 1. c. p. 102 Q | 1884 P. s. C. G. Thomson, 1. c. p. 1000 Qg". Kopf dieht und grob punktiert, Wangen viel länger als die Mandibelbasis, Scheitel breit, Fühler diek, am Ende verdünnt, das 4. Fühlerglied läuger als das 3. Meso- und Metathorax gleich lang; der abschüssige Raum ohne Querleiste, in der Mitte vertieft; das 2.—4. Segment sehr zerstreut punktiert und behaart, stark glänzend, an den Seiten diehter punktiert. Bohrer kaum so lang wie das 1, Segment, dieses mit schwach vorspringenden Knötehen. — Rot, Fühlerspitze braun, nach "Thomson zuweilen auch der Kopf teilweis braun. Das 2. und 3. Segment in der Mitte mit schwarzer Querbinde, das 4. an der Basis dunkler. Schwarz, Schenkel und Schienen rot, die Schenkel zu- weilen an der Basis oder ganz schwarz. Hinterleib dicht und gleichmässig punktiert, zuweilen mit roten Quer- binden. Fühler kurz und diek, am Ende verdünnt. Flügel ausgebildet, nerv. basal. fast vertical, nervell. stark ante- furcal; Radius aus der Mitte des ziemlich schmalen Stigma. — L. 4-6 mm. Deutschland, Schweden. — Sehr ähnlich ist P. myr- mecinus 0. G. Thoms. P. ecarinatus Först. ı851 P. e. Förster, I. c. p. 103 Q. Schwarz, mit roten Beinen ; der Meso- und Metathorax gleich lang, die abschüssige Stelle ohne Querleiste, der Hinterleib fein nadelrissig, zerstreut punktiert und be- 29. 30. 31. Ichneumonidae. 919 haart, der Bohrer völlig so lang wie das 1. Segment, dieses breit, ohne vorspringende Knötehen. — L, 2,5 mm. dg unbekannt. Deutschlaud. — Nach Thomson vielleicht identisch mit P. rufipes. P. forticornis Först. 1851 P. f. Förster, I. c. p. 103 ©. Schwarz nit roten Beinen, die Schenkel alle und die hintersten Schienen mehr oder weniger braun, der Meso- und Metathorax gleich lang, die abschüssige Stelle ohne Querleiste, in den Seiten mit einem vorspringenden Zähn- chen ; der Hinterleib fein nadelrissig, zerstreut punktiert und behaart, der Bohrer kürzer als das 1. Segment, dieses ohne vorragende Knötehen. — L. 4 mm. Z unbekannt. Von Nees bei Sickershausen gefangen. P. inermis Först. ıssı P. i. Förster, I.c. p. 104 © | 1829 P. hortensis var. 2 part. Gravenhorst, II p. 908 QgG.. Schwarz, die Fühler bis zur Mitte, der Mittelleib, die beiden ersten Segmente ganz, und das 3. an der Basis samt den Beinen rot; letztere an den Schenkeln und Schieuen der Mittel- und Hinterbeine mehr oder weniger bräunlich ; der Metathorax viel kürzer als der Meso- thorax, und ohne Querleiste, der Hinterleib sparsam behaart; der Bohrer etwas länger als das 1. Segment. Das von Gravenhorst angeführte Z' stimmt in der Färbung mit dem © überein; es besitzt ein kleines Schildchen und kaum bemerkbare Flügelrudimente. — L. 2,5—3,5 mm, Deutschland, P. lugubris Först. ı851 P. ı. Förster, I. ec. p. 105 ©. Rötlichgelb, der Kopf, die Fühler und der Hinterleib mit Ausnahme des 1. Segmentes braun; der Metathorax so lang wie der Mesothorax, die abschüssige Stelle fast senk- recht, ohne Spur einer Querleiste ; der Hinterleib etwas zer- streut punktiert, behaart, der Bohrer so lang wie das 1. Segment, dieses schmal und ohne vorragende Kuötchen. — L. 2 mm. unbekannt, 1 © von Aachen, P. posthumus Först. 1851 P. p. Förster, I. c.p. 1069. Braun, die Beine gelb, das 1. Segment des Hinterleibs und die Schenkel bräunlich gelb, der Meso- und Meta- 33 34, 3 Dr. ©. Schmiedeknecht. thorax von gleicher Länge, die abschüssige Stelle kurz, ohne Spur einer Querleiste; der Hinterleib zerstreut punktiert und behaart, der Bohrer so lang wie das 1. Segment, dieses an. der Spitze breit, ohne vorragende Knötchen. — L, 2 mm. & unbekannt. Bei Aachen. P. Iueidulus Först. 1851 P. ı. Förster, 1. c. p. 106 QZ | 1884 P. l. C. G. Thomson, 1. c. p. 1012 Q@ | 1828 P. vagans var. 2 (Set var. 4 Q Gravenhorst, II p. 891 und 892. Schwarz, das 3. und 4. Fühlerglied, Pro- und Mesothorax und die beiden ersten Hinterleibssegmente, sowie die Beine rotgelb, das letzte Tarsenglied braun. Metathorax sanft abschüssig, ohne Querleiste. Hinterleib stark glänzend, sehr sparsam behaart. Bohrer so lang wie das 1. Segment. Das g ist ungeflügelt, mit Spur eines Schildehens. In der Färbung stimmt es mit dem © überein. Nach Thomson ist das 5 wahrscheinlich gefligelt. — L. 3—3,5 mnı. Deutschland, Schweden. P. fallax Först. ıs5ı P. £. Förster, 1. c. p. 107 Q | 1829 P. agilis Var. 2 Gravenhorst, II p. 895 Qg. Schwarz, die Fühlerglieder 2—7 dunkelrötlich, fast bräun- lich ; die abschüssige Stelle des Metathorax sehr kurz mit scharfer Querleiste; der Hinterleib dieht behaart, mit sehr schmalem, rötlichem Hinterrand aller Segmente; das 1. Segment an der Spitze breit, die Beine rotgelb, das letzte Fussglied samt den Klauen bräunlich; der Bohrer deutlich so lang wie das 1. Segment. Das von Gravenhorst dazu gezogene g' hat unscheinbare Flügelrudimente und Andeutung eines Schildehens. Beine gelblich, Vorderschenkel hellbraun, die hintersten schwärz- lich, die hintersten Schienen mit dunkler Spitze. — L. 3 mm. Deutschland, P. nigrieornis Först. 1851 P. n. Förster, I. c. p. 108 | 1829 P. agilis var. 4a Gravenhorst, II p. 895 ©. Schwarz, mit roten Beinen, der Thorax verlängert, die abschüssige Stelle des Metathorax sehr kurz, mit einer scharfen Querleiste; der Hinterleib dieht behaart; der Bohrer so lang wie das 1. Segment, dieses an der Spitze schmal. — L, 4 mm, d' unbekannt. Frankfurt a.M. Bu u a 36, Q BYP 38. 39. Ichneumonidae. 921 P. bellieosus Först. ı851 P. b. Förster, I. c. p. 109 Q. Schwarz, Basis der Fühler, Thorax, die 2 ersten Segmente ganz, das 3. zum Teil und die Beine rot. Sehildehen angedeutet; Metathorax sehr hoch, fast halbkugelig ge- wölbt; die abschüssige Stelle sehr kurz; Querleiste vor- handen aber in den Seiten nicht zahnartig vorspringend. Hinterleib nieht dieht und sehr kurz behaart, Bohrer ungefähr so lang wie das 1. Segment. — L. 5—6 mm, dg unbekannt. Deutschland. P: Debeyi Först. 1851 P. D. Förster, I. c. p. 110 ©. Rotgelb, der Kopf schwarz, die Spitze der Fühler und der Hinterleib vom 3. Segment ab braun, der Mesothorax so lang wie der Metathorax, die abschüssige Stelle sehr niedrig, mit einer Querleiste umgeben, der Hinterleib zerstreut punktiert, behaart, der Bohrer so lang wie das 1. Segment, dieses ohne vorragende Knötchen. Var. a. Das 3. Segment des Hinterleibs ebenfalls rotgelb. Var. b. Das 2. Segment auf der Mitte braun. L. 4—-4,5 mm. dg' unbekannt, Aachen. — Nach Thonison identisch mit P. Kiesenwetteri. P. applanatus Först. ı851 P. a. Förster, 1. c. p. 111 Q. Schwarz, das 3. Fühlerglied, die Spitze des ersten und das ganze zweite Segment samt den Beinen rot; der Metathorax verlängert, nicht kürzer als der Mesothorax, die abschüssige Stelle sehr schief, kurz und mit einer schwachen Querleiste umgeben. Der Hinterleib glänzend mit kaum bemerkbarer Punktierung und Behaarung, der Bohrer kaum so lang wie das 1. Segment, dieses mit kaum bemerkbaren Seitenknötehen. — L. 2,5 mm. dg unbekannt. Sachsen. P. medioeris Först. ı851 P. m. Förster, I. c. p. 112 Q. Braun, die Fühler an der Basis und die Beine rot; der Metathorax verlängert, walzenförmig, die abschüssige Stelle ein wenig schief, kurz und durch eine Querleiste deutlich abgeschieden, der Hirterleib sehr zerstreut punktiert und behaart, der Bohrer ungefähr so lang wie das erste Segment, dieses hinter der Mitte mit vorragen- den Knötehen. —L, 2,5 mm. dj unbekannt, 1 © von Aachen, 922 40. 41, Dr. ©. Schmiedeknecht. PL pulicarius F. 1793 Ichn. ». Fabricius, Ent. Syst. p. 191 @ | 1804 Crypt. p. idem, Piez. p. 91 @ | 1829 P. p. Gravenhorst, II p. 917 & | 1851 P. p. Förster, I. c. p. 112 © | 1889 P. p. Bridgman, Further add. etc. in Trans. Ent. Soc. Lond. p. 418 g.. z Schwarz, mit braunen Fühleru, der Mittelleib, das 1. Segment und die Beine rot, die letzteren mit schwarzen Schenkeln; der Metathorax länger als der Mesothorax, die abschüssige Stelle niedrig, die Querleiste nur in den Seiten schwach und wenig bemerklich; der Hinterleib mässig dicht, fast etwas zerstreut punktiert und behaart, das 1. Segment ohne vorspringende Kuötchen, der Bohrer kürzer als dasselbe. Geflügelt, Körper fein körnig gerunzelt, ziemlich matt. Kopf breiter als der Thorax; Fühler von Körperlänge. Thorax gestreckt, Schildchen deutlich, etwas buckelig; Metathorax mit Querleiste und schwach angedeuteter area superom. Das 1. Segment schmal, ohne vorragende Knötehen, das 2. Segment so lang als breit, die übrigen quer. Beine schlank. Flügel mit regelmässiger Areola, Aussennerv fehlend; nervell. autefure. — Schwarz, Spitze des 1. und Basis des 3. Segments schmal gelbrot, das 2. Segment rot, mit einem grossen dunklen Fleck auf der Scheibe. Beine grösstenteils pechfarben, Vorderbeine mehr schwarz. Tegulä braun. Flügel ziemlich getrübt, Stigma schwarz, an der Basis weiss. — L. 5 mm, Mittel-Europa. — Aus Coleophora vibicella gezogen. P. acarorum L. 1761 Mutilla a. Linne, Faun. n. 1729 © | 1793 Ichn. a. Fabricius, Ent. Syst. p. 191 @ | 1804 Crypt. a. idem, Piez.p. 929 | 1829 P.a. Gravenhorst, Ip. 919 Q | 1851 P. a. Förster, l.c.p. 1139 | 1884 P. a. C. G. Thomson, 1. c. p. 1017 Qg.. Schwarz, der ganze Mittelleib, die beiden ersten Segmente des Hinterleibs und die Basis des 3., die Hüften mit den Trochanteren, die Mitte der Shrenen und die Füsse rot; die Querleiste des Metathorax in den Seiten scharf a: artig vorspringend ; der Hinterleib sehr zerstreut behaart, das 1. Segment ohne vorspringende Knötchen, der Bohrer so lang wie das 1. Segment. Flügellos. Sehildehen angedeutet. Färbung wie beim 9. — L. 3-5 mm, Ganz Europa. P. trux Först. ı851 P. t. Förster, 1. c.p. 114 @ | 1829 P. hortensis Var. 5 Gravenhorst, II p. 910 2 Schwarz, die Fühler, der Mittelleib, die 2 ersten Seg- mente ganz, das 3. mehr oder weniger und die Beine 44. 45. Ichneumonidae. 993 rot; der Metathorax mit einer ziemlich schwachen Quer- leiste; der Hiuterleib dieht behaart, das 1. Segment mit deutlich vorspringenden Knötchen, der Bohrer fast etwas länger als das 1. Segment. — L. 4 mm. g unbekannt. Fraukfurt a. M. r. proditor Först. ı851 P. p. Förster, kc. p. 1159. Braun, die Fühler, der Mesothorax, das 1. Segment des Hinterleibes und die Beine rot; der Metathorax nicht kürzer als der Mesothorax, die abschüssige Stelle fast senkrecht, mit einer Querleiste umgeben ; der Hinterleib sehr dieht fein punktiert, mit einer ebenso dichten Be- haarung ; der Bohrer so lang als das 1. Segment, dieses mit vorragenden Knötehen. — L, 4—4,5 mm, J unbek. 1 © von Aachen. P. earnifex Först. ıs51 P. c. Förster, l. c. p. 116 Q. Gelb, der Kopf und der Hinterleib vom 3. Segment ab rötlichgelb ; der Metathorax ein wenig kürzer als der Mesothorax, die abschüssige Stelle mit einer scharfen Querleiste versehen; der Hinterleib mässig dieht punktiert und behaart, der Bohrer vollständig so lang wie das 1, Segment, dieses schmal und olıne vorragende Kuötchen, — L. 3 mm. d unbekannt. 2 © von Aachen. — Nach Thomson zu P. rufulus. P. rufulus Först. ı851 P. r. Förster, I. c. p. 116 2 | 1884 P. r. C. G. Thomson, 1. c. p. 1009 Qg'. Rotgelb, das 3. bis letzte Segment etwas dunkler rot als die beiden ersten; der Metathorax etwas kürzer als der Mesothorax, die abschüssige Stelle ein wenig schiefliegen(, mit einer scharfen Querleiste umgeben ; der Hinterleib bis zur Mitte fein und dieht punktiert und behaart, von der Mitte nach der Spitze hin weniger dicht, fast etwas zer- streut punktiert; der Bohrer ein wenig kürzer als das l. Segment, dieses ohne vorragende Knötchen. Geflügelt. Nervell. opposit.; Radius aus der Mitte des Stigma. Schwarz, die 3 ersten Segmente und Beine rötlich- gelb, Pronotum unreiner gelb. — L, 3—5 mm. Deutschland, Schweden. Zu den häufigeren Arten, Anmerk. Thomson rechnet zu dieser Art eine grosse Reihe Förster- scher Arten und zwar: P. carnifex, lutescens, helvolus, emarcidus, seitulus, juvenilis, debilis, zweifelhafter sind unicolor, venustus, conso- brinus, lividus, languidus und currens. 924 46. ®) 2 47. 48. +O) 49. Dr. 0. Schmiedeknecht. P. oehraceus Först. ı851 P. o. Förster, 1. c. p. 117 Q. Rotgelb mit schwarzem Kopf, die Fühler an der Spitze etwas dunkler, die 3 ersten Segmente des Hinterleibs etwas heller gefärbt als die folgenden; der Metathorax nicht Jänger als der Mesothorax, die absehüssige Stelle fast senkrecht, mit einer ziemlich scharfen Querleiste; der Hinterleib mässig dieht punktiert und behaart; der Bohrer kaum so laug wie das 1. Segment, die Klappen gelb mit bräunlicher Spitze; das erste Segment mit schwach vortretenden Knötehen. — L. 4—4,5 mm, dg' unbek. 1 © von Aachen, P. eorrupter Först. 1851 P.c. Förster, I.c. p. 118 Q ! 1884 P. c. C. G. Thomson, 1. c. p. 1016 ©. Rotgelb, mit schwarzen Kopf, die Fühler an der Spitze mehr oder weniger bräunlich; der Metathorax etwas länger als der Mesothorax, die abschüssige Stelle etwas schief, mit einer ziemlich scharfen Qnuerleiste umgeben; der Hinterleib bis zur Mitte dieht punktiert und behaart, von da bis zur Spitze etwas zerstreuter, der Bohrer so lang wie das 1. Segment, die Klappen braun, das 1. Segment ohne vorspringende Knötchen. L. 4—4,5 mm. Z unbekannt; nach Thomson vielleicht der Hemimachus albipennis Rtzb, Deutschland. Schweden. -P. vorax Först. 1851 P. v. Förster, 1. c. p. 118 9. Rotgelb, der Kopf schwarz, der Hinterleib an mehreren Segmenten mehr oder weniger braun ; der Mittelleib rot, der Metathorax mit einer etwas schiefliegenden, abschüssi- ven Stelle, die Querleiste sehr scharf und deutlich; der Hinterleib mässig dicht und fein punktiert, behaart, nach der Spitze hin allmählich zerstreuter, der Bohrer kürzer als das 1. Segment, dieses an der Spitze breit, ohne vor- ragende Knötehen. — L. 4—4,5 mm. g' unbekannt, 1 © von Aachen. P. formiearius L. 1761 Mutilla f. Linne, Faun. n. 1728 © | 1781 Ichn. f. Fabrieius, Spec. Ins. p. 441 @ | 1804 Crypt. f. idem, Piez. p. 92 Q | 1829 P. f. Gravenhorst, II p. 915 @ | 1851 P. f. Förster, 1. c. p. 119 Q | 1884 P. f. C. Q. Thomson, 1. c. p. 1004 DI". Olypeus in der Mitte des Endrands zahnartig vorgezogen, Schwarz, Thorax, das 1. Segment und die Beine rot. Metathorax mit Querleiste. Hinterleib dicht behaart, das 1. Segment ohne vorspringende Krötchen; Bohrer eher etwas länger als das 1. Segment. Ichneumonidae. 095 d Geflügelt. Schwarz, Segment 2 nnd Basis von 3 rötlich. 5l. 52. 30. Postpetiolus doppelt so lang als breit; Vorderschenkel und die Schienen rostrot; Flügel schwach graulich, Stigma breit, nervulus schief, nervellus stark antefureal. Fühler schwarz, fast borstenförmig. Metathorax kurz, fein ge- runzelt, Felderung ganz undeutlich oder fehlend. — L. 3—6 mm. Deutschland, Frankreich, Schweden. Anmerk. Nach Thomson ist P. Ratzeburgi mit dieser Art identisch. P. alienus Först. 1851 P. a. Förster, I. c. p. 120 9. Schwarzbraun, der Mittelleib mehr oder weniger dunkel- rot, das 1. Segment und die Beine rotgelb, hin und wieder bräunlich; der Meso- und Metathorax gleich lang, die absehüssige Stelle etwas schief mit einer schwachen Quer- leiste; der Hinterleib bis zur Spitze mässig dieht aber deutlich und ziemlich tief punktiert, der Bohrer nur wenig kürzer als das 1. Segment, dieses ohne vorragende Knötehen. — L. 2,5 mm. dj unbekannt. 1 © bei Aachen. P. quaesitorius Först. 1851 P. qu. Förster, 1. c. p. 121.9. Braun, die Beine pechbräunlich, die Trochanteren und Füsse rötlich gelb; der Meso- und Metathorax gleich lang, die abschüssige Stelle mit einer schwachen Querleiste ; der Hinterleib auf den 3 ersten Segmenten mässig dicht, auf den folgenden zerstreuter punktiert und behaart; der Bohrer ungefähr so lang wie das 1. Segment, dieses ohne vorragende Knötehen. — L. 2 mm. g unbekannt, In der Nees’schen Sammlung; wahrscheinlich aus Sickershausen, P. tristis Först. ı851 P. t. Förster, I. c. p. 121 ©. Braun, die Fühler und Beine rotgelb; der Metathorax etwas länger als der Mesothorax, die abschüssige Stelle fast senkrecht, niedrig, mit einer Querleiste umgeben ; der Hinterleib mässig dieht punktiert und behaart; der Bohrer ein wenig kürzer als das 1. Segment, dieses ohne vorragende Knötehen. — L. 3,5 mm, g' unbekannt. Aachen. P. modestus Först. ı851 P. m. Förster, 1. c. p. 122 Q | 1829 P. vagans Var. 1 Gravenhorst, II p. 891 9. Sehwarz, der Thorax, der Stiel des Hinterleibs, alle Ränder des 2. Segments und die Beine rotgelb ; der 926 Dr. ©. Schmiedeknecht. Metathorax von der Seite stark zusammengedrückt, schmal; der Hinterleib dieht behaart; der Bohrer un- gefähr so lang wie das 1. Segment. — L.3 mm. d unbekannt. Deutschland. 54. P. distinetus Först. 1851 P. d. Förster, 1. c. p. 123 Q. Q Rot, die Fühler nach der Spitze hin bräunlich, der Kopf und der Hinterleib vom 2. Segment ab schwarz; der Meso- und Metathorax gleich lang, der letztere mit einer oben in der Mitte und unten tief in den Seiten scharfen Querleiste; der Hinterleib mit den 3 ersten Segmenten mässig dieht, auf den folgenden ein wenig sparsamer punktiert und behaart; der Bohrer so lang wie das 1. Segment, dieses ohne vorspringende Knötehen. — L, 2,75 mm. d unbekannt. 2 © von Aachen. e ST r P. intermedius Först. 1851 P. i. Förster, 1. c. p. 124 9. 5 Q© Rot, der Kopf und Hinterleib schwarz, das 1. Segment rot, das 2. mit roten Rändern, die Beine rot, die Schenkel, die Schienen nach der Spitze hin und das letzte Fussglied braun ; der Metatliorax nicht länger als der Mesothorax, die abschüssige Stelle ziemlich schief mit einer schwachen Querleiste; der Hinterleib dieht punktiert, behaart, der Bohrer so lang wie das 1. Segment, dieses ohne vor- ragende Knötehen. — L. 4 mm. J unbekannt. 1 © aus Sachsen, 56. P. vieinus Först. 1851 P. v. Förster, I. c. p. 124 9. O Gelb, der Kopf schwärzlichbraun, der Hinterleib vom 2. Segment ab kastanienbraun; der Metathorax nicht länger als der Mesothorax, die abschüssige Stelle etwas schief- liegend mit einer schwachen Querleiste ; der Hinterleib mässig dieht punktiert, mit kurzen Härchen bekleidet, der Bohrer mit an der Basis gelblichen Klappen, von der Länge des 1. Segmentes, dieses etwas schmal, ohne vor- ragende Kuötehen. — L. 2,5 mm, _ g° unbekannt. 1 @ von Aachen. 57. P. sericeus Först. ı851 P. s. Förster, l.c. p. 125 @ | 1884 P. s. C. G. Thomson, 1. c. p. 1017 Qg. O Rotgelb, der Kopf und der Hinterleib vom 2. Segment ab schwarzbraun; die Fühler kurz, das 7. Glied kaum länger als breit; der Meso- und Metathorax von gleicher 59. 60. Ichneumonidae. 927 Länge, die abschüssige Stelle etwas schief, die Querleiste nur in den Seiten erkennbar; der Hinterleib äusserst fein und dicht punktiert und behaart; der Bohrer unge- fähr so lang wie das 1. Segment, dieses ohne vorragende Knötchen. Flügellos.. Mesonotum rot mit 3 schwarzen Flecken. — L. 3—4,25 mm, Deutschland, Schweden. P. bieinetus Först. ı851 P. b. Förster, I. c. p. 126 ©. Rotgelb, der Kopf kastanienbraun, Scheitel und Hinterleib vom 2. Segment ab braun, dieses letztere am Vorder- und Hinterrande rotgelb; der Meso- und Metathorax ungefähr gleich lang, der letztere an der abschüssigen Stelle mit ziemlich scharfer Querleiste ; der Hinterleib auf den drei ersten Segmenten ziemlich dicht, auf den folgenden zerstreuter punktiert, der Bohrer genau so lang wie das 1. Segment, dieses ohne vorspringende Knötehen. — L. 3 mm. d unbekannt. 1 © von Aachen. P. petulans Först. 1851 P. p. Förster, I. c. p. 126 Q | 1884 P. p. C. G. Thomson, 1. c. p. 1011 Qg' | 1829 P. bicolor Var. 6 Graven- horst II p. 905 ©. Schwarz, Fühler an der Basis, Thorax, das 1. Segment und Beine rotgelb. Metathorax etwas länger als der Mesothorax, mit einer ziemlich scharfen bogenförmigen Querleiste. Hinterleib ziemlich schmal, dieht behaart, Bohrer kaum so lang wie das 1. Segment. Var. Brustseiten braun, über den Hinterhüften schwarz, die Segmente vom 2, an braur, das 2. etwas rötlich durehsehimniernd. Geflügelt. Stigma breit, schwarz, an der Basis weiss ; Radius hinter der Mitte entspringeud ; nervell. antefure, Beine rötlichgelb, die hintersten Hüften an der Basis schwarz, Schenkel und Schienen gexen das Ende braun; das 2. Segment schwarz, vorn und hinten mit gelblicher Querbinde. — L. 2,5—3,5 mm. Deutschland, Schweden. Anmerk. Vielleicht ist der Hemimachus hyponomeutae Bridgm. identisch mit dem s' dieser Art. P. Muelleri Först. ıs5ı P. M. Förster, I. c. p. 127 9. Rotgelb, mit kastanienbraunem Kopf, der Mittelleib über den Mittel- und Hinterhüften und an der abschüssigen 928 Dr. ©. Schmiedeknecht. 62. 63. 64, Stelle, der Hinterleib vom 2, Segment ab braun, die Schienen mit 2 schwachen bräunlichen Ringen; der Metathorax nicht länger als der Mesotliorax, die ab- schüssige Stelle ein wenig schief mit einer ziemlich scharfen Querleiste; der Hinterleib bis zur Spitze dicht punktiert und behaart, der Bohrer mit gelben Klappen, von der Länge des ersten Segments, dieses mässig breit, ohne vorragende Knötchen. — L. 3,5 mm. g' unbekannt. 1 © von Aachen, P. incertus Först. ı851 P. i. Förster, I. c. p. 128 Q, Der Kopf und Hinterleib sehwarzbraun, der Mittelleib und das 1. Segment dunkelrot, die Beine rotgelb; der Metathorax so laug wie der Mesothorax, die abschüssige Stelle etwas schief, mit einer schwachen Querleiste ver- sehen; der Hinterleib dieht punktiert, behaart, der Bohrer so lang wie das 1. Segment, dieses ziemlich schmal und ohne vorragende Knötehen. —L. 2,5 mm. g unbekannt. 3 Q von Aachen. P. vagabundus Först. ıs51 P. v. Förster, I. c. p. 129 Q | 1884 P. v. C. G. Thomson, 1. c. p. 1011 9. Schwarz, die Fühler und Beine rot, am Hinterleib das l. Segment an der Spitze, das 2. ganz und das 3. au der Seite ebenfalls rot; der Meso- und Metathorax gleich lang, die abschüssige Stelle ziemlich schiefliegend mit einer schwachen (uerleiste; der Hinterleib bis zur Spitze dieht behaart und punktiert, der Bohrer so lang wie das 1. Segment, dieses ohne vorragende Knötchen, — L. 4 mm. Deutschland, Schweden. P. Iutescens Först. ı851 P. ı. Förster, I. c. p. 129 ©. Rotgelb, das 3. und 4. Segment des Hiuterleibs bräunlich mit heller gefärbtem Hinterrande; der Meso- uud Meta- thorax gleich lang, der letztere mit einer ziemlich scharfen Querleiste; der Hinterleib auf den drei ersten Segmenten mässig dicht, auf den folgenden allmählich etwas zer- streuter puuktiert und behaart, der Bohrer so lang wie das 1. Segment, dieses ohne vorspringende Knötchen, — L. 3 mm. g' unbekannt. 1 © von Aachen. — Nach Thomsou zu P, rufulus, P. fraudnlentus Först. ı851 P. f. Förster, 1. c. p. 130 9. Dunkelrot, der Kopf und der Hinterleib vom 3. Segment ab schwarz, die Schenkel braunrot; der Metathorax etwas 66, 67. Ichneumonidae. 929 länger als der hintere Teil des Mesothorax, die ab- schüssige Stelle desselben oben in der Mitte ohne Quer- leiste, in den Seiten mit scharf vorspringender Querleiste; der Hinterleib bis zur Spitze sehr dieht punktiert und behaart, der Bohrer völlig so laug wie das 1. Segment, dieses ohne vorspringende Knötehen. — L,3,5 mm, g un- bekannt. 1 © von Köln. P. comes Först. 1851 P. c. Förster, 1. c. p. 131 Q | 1884 P. c. C. G. Thomson, 1. ce. p. 1010 QgG. Rötlichgelb, der Kopf und der Hinterleib vom 3, Segment ab braun; der Meso- und Metathorax von gleicher Länge, die abschüssige Stelle etwas schiefliegend, mit einer ziemlich scharfen Querleiste; der Hinterleib bis zur Spitze mässig dicht behaart, der Bohrer mit gelblichen, an der Spitze bräunlichen Klappen, von der Länge des 1. Seg- ments, dieses ohne vorragende Knötchen. Geflügelt. Flügel breit, hyalin, Stigma gross, schwarz, an der Basis weiss; Radius hinter der Mitte desselben ent- springend. Nervell, antefure. Segment 2 und 3 rot, auf der Scheibe mit schwarzer Makel. Beine gelb, Hüften schwarz. — L. 3—4 mm. Deutschland, Schweden. P. attentus Först. ı851 P. a. Förster, 1. c. p. 131 Q. Rotgelb, der Kopf schwarz, der Hinterleib vom 3. Seg- ment ab mehr oder weniger braun; der Meso- und Meta- thorax ungefähr gleich lang, die abschüssige Stelle nur wenig schief mit einer ziemlich scharfen Querleiste um- geben; der Hinterleib auf den 3 ersten Segmenten nur mässig dieht, auf den folgenden zerstreuter punktiert, be- haart, der Bohrer so laug wie das 1. Segment, dieses ziemlich breit, ohne vorragende Knötehen. — L. 3 mm. d unbekannt, 1 © von Aachen. P. xenoetonus Först. 1851 P. x. Förster, I. c. p. 132 Q. Rot, der Kopf und der Hinterleib vom 3. Segment ab schwarz; der Meso- und Metathorax von gleicher Länge, die abschüssige Stelle mit scharfer Querleiste; der Hinter- leib auf den 3 ersten Segmenten mässig dicht, auf den folgenden zerstreuter punktiert und behaart, der Bohrer ein wenig kürzer als das 1. Segment, dieses ohne vor- ragende Knötehen. — L. 4 mm. g unbekannt, 930 Dr. ©. Schmiedeknecht. 69. I 1 2 in der Nees’schen Sammlung, wahrscheinlich von Siekershausen. P. faunus Först. 1851 P. f. Förster, I. c. p. 133 ©. Rötlichgelb, der Kopf und am Hinterleib das 3.—5. Seg- ment braun; der‘ Metathorax ein wenig länger als der Mesothoras, die abschüssige Stelle fast seukrecht mit ziemlich scharfer Querleiste; der Hinterleib auf den 3 ersten Segmenten mässig dieht, auf den folgenden sehr zerstreut punktiert; der Bohrer von der Länge des 1. Segmentes, dieses ohne vorragende Knötehen.— L. 3,5 mm. d unbekannt. 2 © von Aachen. P. helvolus Först. 1851 P. h. Förster, 1. c. p. 133 Q. Rötlichgelb, der Kopf eia wenig dunkler, ebenso der Hinterleib vom 4. Segment ab bis zur Spitze; der Meso- und Metathorax gleich laug, die abschüssige Stelle fast senkrecht, mit ziemlich scharfer Querleiste; der Hinter- leib bis zur Spitze ziemlich diebt punktiert und behaart, der Bohrer von der Länge des 1. Segments, dieses ziem- lich schmal mit schwach vorspringenden Knötchen. — L.. 3 mm. dg unbekannt. 1 © von Aachen. — Nach Thomson zu P. rufulus. P. emareidus Först. ı851 P. e. Förster, I. c. p. 134 9. Der Körper rötlichgelb, der Hinterleib nach der Spitze hin schwach bräunlich, die kurzen Fühler an der Basis und die Beine blassgelb; der Metathorax etwas länger als der Mesothorax, «lie abschüssige Stelle fast senkrecht, mit schwacher Querleiste; der Hinterleib auf den 3 ersten Segmenten wenig dieht, auf den folgenden zerstreut punk- tiert und behaart, der Bohrer so lang wie das 1. Segment, dieses ohne vorspringende Knötehen, — L. 2 mm. g un- bekannt, 1 © von Aachen. — Nach Thomson zu P. rufulus, P. seitulus Först. ı851 P. s. Förster, 1. c. p. 135 9. Kopf, Fühler und Mittelleib dunkelrot, der Hiuterleib vom 3. Segment ab bräunlich ; der Meso- und Metathorax von gleicher Länge, die abschüssige Stelle ziemlich schief- liegend, mit einer sehr schwachen Querleiste; der Hinter- leib bis zur Spitze ziemlich dieht und gleichförmig punktiert und behaart,. der Bohrer mit ganz gelben Klappen, von der Länge des 1. Segments, dieses ohne vorragende Knötehen. — L. 2 mm. d unbekannt. 1 © von Aachen. — Nach Thomson zu P. rufulus. een Zn A 72. Q 73. 74, I Ichneumonidae. 931 P. juvenilis Först. ı851 P. j. Förster, I. c. p. 136 9. Rötlichgelb, das 3. und 4. Segment des Hinterleibs schwach bräunlich ; der Meso- und Metathorax von gleicher Länge, die abschüssige Stelle etwas schief, mit ziemlich scharfer Querleiste; der Hinterleib auf den 3 ersten Segmenten ziemlich dieht, auf den folgenden etwas zer- streut punktiert, der Bohrer mit an der Basis gelblichen Klappen, von der Länge des 1. Segments, dieses schmal, ohne vorragende Knötehen. — L. 2,5 mm. g' unbekannt. 1 © von Aachen. — Nach Thomson zu P. rufulus. P. debilis Först. ı851 P.d. Förster, I. c. p. 136 ©. Rötlichgelb, der Kopf und der Hinterleib vom 2, Segment ab bräunlieh; die Fühler so laug wie der ganze Körper; der Meso- und Metathorax ungefähr gleich lang, die ab- schüssige Stelle fast senkrecht, die Querleiste ziemlich scharf; der Hinterleib bloss auf den beiden ersten Seg- menten mässig dicht, auf den folgenden zerstreut punktiert und behaart, der Bohrer so lang wie das 1. Segment, dieses ziemlich schmal, ohne vorragende Knötchen. — L. 2 mm. d unbekannt, 1 © von Aachen. — Nach Thomson zu P. rufulus, P. ineubitor Först. ı851 P. i. Förster, I. c. p. 137 Q. Rotgelb, der Kopf schwarz, der Hinterleib vom 5. Seg- ment ab braun; der Meso- und Metathorax von gleicher Länge, die abschüssige Stelle etwas schief, mit einer ziemlich schwachen Querleiste; der Hinterleib mässig dicht behaart und punktiert, der Bohrer ungefähr so lang wie das 1. Segment, dieses schmal und ohne vor- ragende Knötchen. — L, 3,5 mm. dg' unbekannt. 1 Q@ von Aachen. P. xylochophilus Först. 1851 P. x. Förster, 1. c. p. 137 9. Rotgelb, der Kopf und der Hinterleib vom 5. Segment ab schwarz, ılie Spitze der hintersten Schenkel, sowie der Mittel- und Hinterschienen braun ; der Meso- und Meta- thorax ungefähr gleich lang, die abschüssige Stelle mit sehr schwacher Querleiste; der Hinterleib bis zur Spitze mässig dicht punktiert und behaart, der Bohrer genau so lang wie das 1. Segment, dieses ohne deutlich vor- springende Knötchen,. — L. 4 mm. dg unbekannt. Deutschland. Anmerk. Thomson hält die Art für identisch mit P. acarorum. 952 76, Q 7 78. Dr. O0. Schmiedeknecht. P. analis Först.e 1851 P. a. Förster, I. c. p. 138 © | 1884 P. a. C. G. Thomson, 1. c. p. 1010 Qg". Rot, der Kopf, das 4. mehr oder weniger und das 5. Segment des Hinterleibs ganz schwarz; der Meso- und Metathorax ungefähr gleich lang, die absehüssige Stelle fast senkrecht, mit einer scharfen Querleiste versehen ; der Hinterleib auf den 3 ersten Segmenten mässig dicht, auf den folgenden sehr zerstreut punktiert und behaart, der Bohrer so lang wie das 1. Segment, dieses ohne vor- ragende Knötchen. Geflügelt. Nervellus opposit., Radius aus der Mitte. — Schwarz, Beine rötlichgelb, — L. 3—4 mm. Deutschland, Schweden, England. P. agilis F. 1775 Ichn. a. Fabricius, Syst. Ent. p. 344 Q | 1804 Crypt. a. idem, Piez. p. 91 @ | 1829 P. a. Gravenhorst, Il p. 894 Qf' (excl. varietatibus) | ? 1851 P. a. Förster, l. c. p. 139 fe | 1884 P. a. C. G. Thomson, 1. c. p. 1016 2g". Fühler kurz und diek. Beine kräftig, ai vordersten Schienen aufgeblasen ; die vordersten Hüften fast bis zur Basis der Mittelhüften verlängert. Der abschüssige Raum durch Querleiste getrennt, Hinterleib mit dichter au- liegender Behaarung, ziemlich dieht punktiert; Bohrer etwas kürzer als das 1. Segment, dieses ohne vorsprin- gende Knötechen. — Schwarz, Fühlerbasis mehr oder weniger ausgedehnt und Beine rot. Das 1, Segment meist am Endrand, das 2, und 3. an den Seiten rot. Ungeflügelt. Flügelrudimente punktförmig, weiss ; Schild- chen angedeutet. Iu der Färbung mit dem Q überein- stimmeud, aber Thorax länger, Segment 2 und 3 zuweilen teilweis rot, Spitzen der hintersten Schenkel und Schienen schwärzlich. — L. 3--3,5 mm. Deutschland, Schweden, England. Anmerk. Förster beschreibt merkwürdiger Weise einen P. agilis als neue Art und doch scheint seine Art nicht von der Gravenhorst- schen abzuweichen. P. integer Först. ıs51 P. i. Förster, 1. c. p. 140 9. Scehwarzbraun, die Beine peehbräunlich, die Schenkel- ringe, die Schienen an der Basis und in der Mitte, und die Füsse rötlichgelb; der Meso- und Metathorax von gleicher Länge, die abschüssige Stelle mit einer schwachen Unser umgeben ; der Hinterleib bis zur Spitze dieht punktiert und behaart, der Bohrer nur wenig kürzer als das 1. Segment, dieses schmal und ohne vor- ragende Knötehen. — L,. 3mm. unbekannt. 1 © von Aachen. A N Ichneumonidae. 933 79. 80. 1) 8l, 82. P. audax Först. ıs51 P. a. Förster, 1. c. p. 140 ©. Rot, der Kopf und der Hinterleib vom 3, Segment ab schwarz; der Metathorax länger als der Mesothorax, die abschüssige Stelle etwas schief mit einer schwachen Quer- leiste; der Hinterleib dieht punktiert und behaart, der Bohrer etwas kürzer als das 1. Segment, dieses mit schwach vorspringenden Kuötchen. — L, 4 mm. g' unbek. 1 Q© von Aachen. P. hortensis Grav. 1829 P. h. Gravenhorst, II p. 907 95 (excl. Syn. et Varietatibus) | 1851 P. h. Förster, I. c. p. 141 Qg'. Schwarz, Fühler bis zur Mitte, Thorax, die 3 ersten Segmente und Beine rot, letztere mit sehwarzer Spitze der Mittel- und Hinterschenkel, sowie der Mittel- und Hinterschienen. Mesothorax etwas länger als der Meta- thorax, dieser mit einer nieht vollständigen Querleiste. Hinterleib dieht behaart, das 1. Segment mit deutlichen Seitenknötehen: Bohrer kürzer als das 1. Segment. Flügellos.. Nach Förster weicht es in folgenden Punkten vom © ab: Nur die 3 ersten Fühlerglieder hell und rein- rot, schon das 4, ist rotbräunlich, die folgenden allmählich dunkler; Mittelschenkel ohne braune Spitze; das 3. Seg- ment nahe an der Basis mit bräunlicher, schmaler Quer- binde Thorax mit deutlich abgetrenntem Schildehen. Metathorax mit ziemlich deutlicher Querleiste, eine schwarze Linie zwischen Hinter- und Mittell;üften. Hinter- leib sparsam behaart, die Seitenknötehen des 1. Segments springen deutlicher vor als beim ©, Basis und Seitenrand des 1. Segments schwarz. — L. 5 mm. Deutschland, England. P. bieolor Grav. ı829 P. b. Gravenhorst, II p. 902 © (excl. Syno- nymis et Varietatibus) | 1851 P. b. Förster, l. c. p. 142 9 Schwarz, die Basis der Fühler, der Thorax, das 1. Segment und die Beine rot; der Metathorax mit einer scharfen, bogenförmigen Querleiste; der Hinterleib dieht behaart, das 1, Segment mit stark vorspringenden Knötehen, der Bohrer kürzer als das 1. Segment. — L. 4-5 mm. d unbekannt. Deutschland. P. molestus Först. 1851 P. m. Förster, 1. c. p. 143 ©. Der Kopf und der Hinterleib vom 2. Segment ab schwarz- brann, der Mittelleib kastanienbraun, das 1. Segment und die Beine rotgelb; der Metathorax kaum vor der Länge 934 Dr. O0. Schmiedeknecht. 85. 84, des Mesothorax, die abschüssige Stelle etwas schief, hoch, die Querleiste nieht scharf; der Hinterleib bis zur Spitze mässig dieht punktiert und behaart, der Bohrer halb so lang wie das 1. Segment, dieses an der Spitze breit, mit vorspringenden Knötchen. — L. 2,5 mm. g unbekannt. 1 Q von Aachen. BD pulcher Först. 1851 P. p. Förster, 1. c. p. 144 9. Rotgelb, der Kopf und der Hinterleib vom 3. Segment ab Jicht kastanienbraun ; der Meso- und der Metathorax von gleicher Länge, die abschüssige Stelle mit einer ziemlich scharfen Querleiste umgeben; der Hinterleib bis zur Spitze dieht punktiert und behaart, der Bohrer ungefähr halb so laug als das 1. Segment, dieses schmal, mit stark vor- springenden Knötchen. — L. 2,5 mm. unbekannt, 1 @ von Aachen. P. astutus Först. 1851 P. a. Förster, l.c. p. 144 Q. Der Kopf dunkelkastanienbraun, der Mittelleib rotgelb, das 1. Segment des Hinterleibs und die Beine gelb, die übrigen Segmente braun; der Metathorax em wenig kürzer als der Mesothorax, die abschüssige Stelle schief- liegend, hoch, mit ziemlich scharfer Querleiste, der Hinter- leib bis zur Spitze dieht puuktiert und behaart, der Bohrer um 1/, kürzer als das 1. Segment, dieses an der Spitze schmal, hinter der Mitte mit stark vorspringenden Knötehen. — L. 2,5 mm. g unbekannt, 1 Q von Aachen. 85. P. unicolor Först. 1851 P. u. Förster, 1. c. p. 145 Q. QO 86. Rötlichgelb, der Kopf und der Hinterleib von dem Hinter- rand des 3. Segments ab bis zur Spitze etwas dunkler gefärbt; der Meso- und Metathorax ungefähr gleich laug, die abschüssige Stelle mit einer ziemlich scharfen Quer- leiste umgeben; der Hinterleib bis zur Spitze dicht punktiert und behaart, der Bohrer kaum etwas mehr als die Hälfte des 1. Segmeuts an Länge betragend, dieses schmal mit schwach vorspringenden Knötchen. — L. 2,5 mm. d unbekannt, 2 Q von Aachen. P. aemulus Först. ı851 P. ae. Förster, 1. c. p. 146 9. Rotgelb, der Kopf duukelrot mit bräunlichem Scheitel; der Meso- und Metathorax gleich lang, die absehüssige Stelle etwas schief, hoch, mit einer scharfen Querleiste 8 7. 89. ge) Ichneumonidae. 9035 umgeben ; der Hinterleib bis zur Spitze mässig dicht punktiert und behaart, der Bohrer kaum mehr als halb so lang wie das 1. Segment, dieses mit schwach vor- springenden Knötehen. — L. 4,5 mm. unbekannt. 1 @ von Aachen. P. eireumeinetus Först. 1851 P. c. Förster, I. c. p. 1469 | 1829 P. bicolor Gravenhorst, II p. 902 var. 1 ®. Schwarz, die Fühler an der Basis, "der Thorax und das 1. Segment rot, das 2. braun mit ringsum breitem, rotem Rande; der Metathorax an der abschüssigen Stelle mit einer schwachen, bogenförmigen, oben in der Mitte unter- brochenen Querleiste; der Hinterleib dieht behaart, der Bohrer so lang wie das 1, Segment. — L. 3 mm, d unbekannt. Deutschland, Pr; puberulus Först. ı851 P. p. Förster, I. c. p. 147 9. Der Kopf und der Hinterleib vom 3. Segment ab braun; der Mittelleib mit einem nicht scharf abgesetzten Schild- chen, der Meso- und Metathorax gleich lang, die ab- schüssige Stelle mit einer wenig scharfen Querleiste ; der Hinterleib bis zur Spitze dicht punktiert und behaart, der Bohrer etwas kürzer als das 1. Serment, dieses an der Spitze mässig breit, mit kaum siehtbar vorspringenden Knötehen. — L. 4—4,5 mm. d' unbekannt. Sachsen. P. viduus Först. ı851 P. v. Förster, I.c. p. 148 Q | 1829 P. hortensis Var. 3 Gravenhorst, II p. 909 9. Schwarzbraun, die Basis der Fühler, der Mittelleib, die 3 ersten Segmente und die Beine rot; der Metathorax kurz, mit einer ziemlich deutlichen Querleiste; der Hinterleib mässig dicht behaart, der Bohrer kürzer als das 1. Segment. — L, 2,5—3 mm, d' unbekannt, Sehlesien. P. venustus Först. ıs51 P. v. Förster I. c. p. 149 9. Rotgelb, der Kopf und der Hinterleib vom 3. Segment ab etwas dunkler gefärbt; der Meso- und Metathorax gleich lang, die abschüssige Stelle etwas schief, stark ein- gedrückt und mit einer scharfen Querleiste umgeben ; der Hinterleib auf den 3 ersten Segmenten dicht punktiert und behaart, der Bohrer etwas kürzer als das 1. Segment, dieses ohne vorspringende Knötehen. — L. 3 mm. d unbekannt, 1 © von Aachen. 936 IK Q 92, 93. 94, Dr. 0. Schmiedeknecht. P. eonsobrinus Först. ı851 P. c. Förster, I. c. p. 149 Q. Rötlichgelb, der Kopf ein wenig duukler als der Mittel- leib, der Hinterleib vom 3. Segment ab braun; der Meso- und Metathorax von gleicher Länge, die abschüssige Stelle ziemlich hoch, mit einer schwachen Querleiste umgeben ; der Hinterleib bis zur Spitze mässig dicht punktiert und behaart, der Bohrer mit gelben Klappen, etwas kürzer als das 1. Segment, dieses ohue vorragende Knötchen, — L. 2,5 mm. d unbekannt, 2 Q@ von Aachen. P. lividus Först. 1851 P. ı. Förster, I. c. p. 150 © re Rötlichgelb, der Kopf hell kastanienbraun, der Hinter- rand des 3. und alle folgenden Segmente des Hinterleibs braun; der Metathorax fast etwas kürzer als der Meso- thorax, die abschüssige Stelle fast senkrecht, mit einer scharfen Querleiste umgeben; der Hinterleib bis zur Spitze mässig dieht punktiert und behaart, der Bohrer mit bräunlichen Klappen, etwas kürzer als das 1. Segment, dieses schmal und ohne vorragende Knötchen. 1 9 von Aachen. r, languidus Först, ı851 P. ı. Förster, I. c. p. 151 9, Rot, oder vielmehr hell kastanienbraun, die Fühler, Beine und das 1. Segment des Hinterleibs gelb, die ersteren etwas kurz, der Metathorax etwas länger als der Meso- thorax, die abschüssige Stelle fast senkrecht, mit einer in der Mitte schwachen, an den Seiten schärfer vor- springenden Querleiste; der Hinterleib bis zur Spitze dieht punktiert und behaart, der Bohrer mit an der Spitze bräunlichen Klappen, kürzer als das 1. Segment, dieses ohne vorragende Knötchen. — L. 2,5 mm. 5 unbekannt. 1 © von Aachen. P. eurrens Först. 1851 P. c. Förster, 1. c. p. 151 9. Rotgelb, der Kopf und der Hinterleib vom 3. Segment ab kastanienbraun; der Metathorax kaum etwas kürzer als der Mesothorax, die abschüssige Stelle mit einer ziemlich deutlichen Querleiste umgeben; der Hinterleib bis zur Spitze dieht punktiert und behaart, der Bohrer mit an der Spitze bräunlichen Klappen, kürzer als das 1. Segment, dieses schmal mit sehr schwach vorspringenden Knötehen. — L. 3 mm. N _ 9 Sammlungen Q _z ıb: Hymenopteren, Repräsentanten sämmtlicher Familien. Braconiden. 200 Stück in 150 Arten DE BUN 0 BE nr 00. 200 Stück in 100 Arten = 300 non 1502. ur = Dipteren. 500 Stück in 500 Arten = BR A = Ichynchoten. ‚300 Stück in 200 Arten = ; ir L 24 & 3 er rg R ’2 ” a Fee a: 600 Stück in 400 Arten = 50 Mk. FU. 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