QL uud M33B34 1913 v.3-5 MSCCRU i f Dh >% k Hund) ä Pet f G Se TA N MR N 2 ir v» RS ü s f ar N x Ä £ v u } { x 4 - n.' 1 . y 2 je = " = b) . 5 . Y Ay Rt w # 4 T 3 ’ ur h j i v AN. Eee Ar 22 h { \® } I "ii f Kuh J } f % a 2 “ v | L' }) | | A N N v I k ud „ ö e ) : % j A \ Ä ö f T ; I ss 1] | 2 x ” f [4 =“ . i \ \ f % & £ 2 R / ’ ’ J % \ j | W vn ” 2 5 A 4 \ > e; Be. = Sa Se 8 2 Heinrich Balss, München. ee re 5 p* Mit 9 Ei guren im Text. Ä Herausgegeben von Embrik Strand = Ba Gruszaenn ; LI | SMITHSONIAN ae Rarur ZAST- 5 TO: W-119 = Jahrgang 1922 & - Abteilung A 3. Heft. Ausgegeben im J uni 1922, N Eee. 52a ee: Neubeschreibungen von Canthon, ent usw, 103 = un ei einer 1 glatten Tänkslinie, die Seiten und Basis sind gerandet, erstere _ außerdem in der ganzen Länge, letztere nur seitlich kurz bewimpert, die Hinterwinkel sind stumpf. Die Flügeldecken haben kleinen rdorn, sie sind punktiert- gestreift, die Punkte greifen nicht die der Zwischeniäume an, diese sind flach und fein punktiert. letasternalplatte ist fein punktiert, sie hat eine vertiefte Längs- der Bauch ist ziemlich lang behaaart, die Hinterschenkel sind an ul, ohne untere Randlinie. Die Hintertibien sind ohne g gen m Glieder und kürzer wie der obere Enddorn. — Amm. — nd ‚Santiago d’Estero in Argentinien. = Diese Art ähnelt dem nordamerikanischen A. socialis Har. Beide nd gleich gefärbt, bei beiden ıst der Kopf vorn querrissig, bei der neuen Art ist aber der Clipeus tiefer ausgerandet und seitlich stumpf- _ winklig, das Halsschild ist bei ihr diehter punktiert, die Hinterwinkel - sind weniger abgerundet, die Flügeldecken sind deutlicher und zahl- _ teicher punktiert, das erste Glied der Hintertibien ist gebogen, kürzer, kaum so lang wie drei Glieder, bei socialıs ist es schlanker, reichlich so lang wie drei Glieder und der obere Enddorn kaum so lang wie das erste Tarsenglied, auch hat sooralis eine flachere Körperform. Far: 04 Canthon puneticollis Redt. in: Reise Novaıa, 1867, p. 52 wird wegen puncticollis Lec. in: sur Acad. Philad., 1866, p. 3811 in punctatus / umgeändert. N « 2. 8. Eoft Von Be, Dr. Heinrich Balss, München. ee Mit 9 Figuren im Text. Vorwort, a Klasse der er Akademie der Wieenaiakis San opl.- erschienenen Teile 1 (Galatheiden und Paguriden, München, ‚und Teil 2 (Macruren, München, 1914). Sie lag schon 1914 die Drucklegung von Seiten der Akademie nicht erfolgen. 8 sie nun in dieser a : >“ Abteilung Dromiacea De Han | Man vergleiche über diese Abteilung die Rorie | nn / Bouvier, Borradaile und Ihle; ich bin in der Anoxeinnng Familie Homolodromiidae Alcock _ =. en Alcock 1899, p. 127; 1901, p. 31. primitivste ilie < = _ hält nur Tiefseeformen. ge = Gattung Dicranodromia A. Milne- Edward! | A. Milne-Edwards, 1880, p.31. A. Milne-Edwards u. 1902 (Blake) p. 14 (das. Literatur) — Arachnodromia Aleock 1‘ Dias- A an die zu den primitivsten der Dromiiden un — mn us I aupt Be umfaßt vier in mehr ode — . der Brachyuren über: -. . oroßen Tiefen vorkomme „Arten: D. en en a | Antillen, 275420 m Tiefe. — D. Mahyeuan e: iq‘ atlantik, 700—1200 m Tiefe. — D. Baffımi (Alcock u Indie, 440-785 m. Tele. D. Doederlemi Be i 275m Tiefe. Dieranodromia Doederleini ae a Ortmann, 1892, p. 549, Taf. 26, Fig. 4. — Bouvier, 1906 Es liegen vor: 1 ö, Misaki, "Doflein leg 5, Sagamib leg., November 1904. — Ortmann hat diese Form in einer B nicht ganz richtig beschrieben; es findet sich nämlich. an der Frontalregion median ueben dem Exorbitalzah uc bei den en ben der Gnttung adden : es ‚ Familie Dynomenidae Ortmann a “ Gattung Dynomene Latreille er | Mor, p. 35. — Die Gattung umfaßt neun im tropischen nd Indopazifik verbreitete Arten, von denen eine, die von zu den Sandwichinseln gehende D. hispida Desmarest 913, n. 92) auch > an an Liu Kiu-Inseln (Amami- Oshima) W n { ae Iltım = Familie recsidae Aleock - 1901, Be; 37. — Ihle, 1913, p- 4 a an : Gattung Dromia Fabr. U g Dromia cd mit. ren Untergattungen Diomadlıa und IS in. den wärmeren Teilen ln Ozeane verbreitet, Asa: dermin L. 913, p. 22 (das. Lit.); Balss, 1913, p.109; Parisi, 1915, ndangaben: Sagamibai, vor 'Misaki, Doflein leg. Sagami- shi und. Enoshima, 100 m Tiefe, Doflein- -leg. Swatow, | Geographische Verbreitung: D. d. geht vom ng durch das indische Gebiet Epos Meer, pm | on nicht “erwähnt; der einzige. Unterschied von 1901, p. 43; Borradaile, 1903, p. 298; Ihle, 1913, p.21. — 3.He 406 nn 2, DR Heinrich Balss: Ber a Untergattung Dromidiopsis Borradaile : Borradaile, 1903, p. 298; Ihle, 1913, p. 25. Dromidiopsis eranioides (De Man) 'Alcock, 1901, p. 46, Taf. 2, Fig.5 (das. Lit.); Ihle, 1913, p. 26, Taf. 1, Fig. 4. — Fundangaben: Sagamibai, Dzushi, 110m Tiefe, Doflein leg. Sagamibai, Aburatsubo, Mus. Tokio. Menammündung, | Golf von Siam, Sprater leg. — Geographische Verbreitung: Amiranten, Merguiarchipel, Andamanen, Singapore, Golf von Siam, Javasee bis Neuguinea. Für Japan neu. Promis pseudogibbosa Parisi Parisi, 1915, p.’d, Taf. 2, Fig. 1—2. — Fundangaben: a Fukuura, Haberer leg. Sagamibai, Haidashi, 180 m Tiefe, Doflein leg. Sagamibai, zwischen Dzushi und Enoshima, 100—150 m Tiefe, Doflein leg. Sagamibai, Misaki, Dotlein leg. Sagamibai, vor J agoshima, 150 m Tiefe, Doflein leg. — Ich hatte ursprünglich diese Form mit „Crypto- dromia“ lateralis Gray et autorum identifiziert, welche Art an austra- lischen und neuseeländischen Küsten vorkommt und von Miers (Alert, p. 259) auch von Japan erwähnt wird. Leider liegt mir aber von den typischen Fundorten kein Material vor, so daß ich es für besser halte, sie einstweilen unter Parisis Namen aufzuführen, mit dessen Be- schreibung unsere Exemplare übereinstimmen. — Geographische Verbreitung: Von Parisi aus Misaki erwähnt. a Senat ee Aleock enthält zwei Arten, die bisher beide nur aus dem bene Mer- busen bekannt 41. —-Zur Beschreibung Alcocks ist hinzuzufügen, daß Epipoditen auf den ersten re vorhanden sind. u En Snhaespdremin kendalli Alcock Alcock, 1901, p. 39, Taf. 4, Fig. 18. 1 Q mit Eiern, Größe ee 2 0,50x0,50 mm, en (Izu), Museum Tokio. — Geographische . Verbreitung: Die Art ist bisher nur einmal in der Bai von Bengalen in 200 m Tiefe vom ‚Investigator“ gedredgt worden. — Länge des Carapax 12 mm, Breite des Carapax 13,5 mm. Gattung Oryptodromia Stimpson Ihle, 1913, p. 32; Borradaile, 1903, p. 299. '— Nach, Ausscheidung der mit einem Epipoditen am ersten Pereiopoden versehenen Arten, die ich zur Gattung Paradromia nov. gen. stelle, bleiben noch folgende 28 Formen übrig, die aus Japan beschrieben wurden: 1 Oryptodromia Br Ostasiatische Decapoden.. III. | 107 asiatiea Parisi, 1915, p. 105, Tokiobucht usw. 2. C. coronata Stimps.,*) Bonininseln, \alayischer Archipel, Samoa, Polynesien. 3. C. canah- eulata Stimpson, 2) Ostküste Afrikas bis zu den Liu Kiu-Inseln und der Gasparstraße. 4. CO. Stearnsüi,®) Ives, Japan. 5. CO. tuberculata $timpson, 4) en Kikaishima, Maläyischer Archipel, Gasparstraße. 'C. tumida Stimpson (Verbreitung siehe unten). ec 221C». Miens.s) "Dazu: 8. die neue C. Ihlei. Eryptodromia tumida Stimpson ER Bouvier, 1899, p. 176; Ihle, 1913, p. 37 (das. Tareiaben); Parisi, 1915, p. 104. — Es liegen vor: 28%, 1 ° von Misaki, Mus. Tokio. 14, | Okinawashima, Mus. Tokio. — Geographische Verbreitung: Die Art . ist bisher in der ahreht, an den Liu Kiu- Inseln und im malayischen See Sande" worden. 5 | ; Eryptodromia Ihlei 6), Balss Balss, 1921, p. 177. — 1 2 mit Eiern, Uruga-Kanal, 150 m Tiefe, 22.X. 1904, Sammlung Doflein. 2 29 ohne Eier, Dzushi, Sagamibai, 130m Tiefe, 11. XI. 1904, Samml. Doflein. 3 BEN 2. 09, Fukuura, Bagamibaı, III. 1903, Haberer leg. — Die Oberfläche des Carapax ist vollkommen nackt, nur auf den Beinen befinden sich einige Haare. Seine Gestalt ist pentagonal, sämtliche Regionen sind "deutlich ab- gegrenzt und mit feinen Granulationen bedeckt. Die Stirn trägt drei scharfe Zähnchen, von denen der mittelste am kleinsten und etwas unterhalb von den anderen gestellt ist. Die Orbita steht schief; der Oberrand verläuft direkt in den Stirnrand und außer dem Supra- _ orbitalzahn, der rudimentär ist, ist kein sonstiger Zahn angedeutet. Der Anterolateralrand des Carapax ist scharf gerandet, mit einigen Einschnitten für die Sulei, jedoch ohne eigentliche größere Zähne. Ventral fallen ein starker Infraorbitallobus und zwei stumpfe Supra- suturalzähne äuf. Die Scherenfüße und die beiden ersten Pereiopoden sind mit feinen Granulationen bedeckt, doch fehlen auch hier größere Tuberkel, außer am distalen Ende der Meren und Carpen. Carpus "und Merus sind scharf dreikantig, eine Crista läuft auf der hinteren Fläche des Carpus des zweiten und dritten Pereiopoden; die obere Kante ist scharf gezähnt. Die Abdominalterga sind ebenfals mit feinen Granulationen bedeckt, ebenso wie die Ventralseite des Carapax „und der Pereiopoden. Verwandtschaft: Die Art gehört in die Nähe .von 0. @rlesiv Ale. und ©. sculpta anal Auch ähnelt sie der Pe- 5 1) Nobili 1907, p. 378; Ihle 1913 ‚p. 41 de Literatur). — ?) Ihle 1913, & p. 42 (das. Literatur). — ?) Ives 1891, p. 216, Tafel XII, Fig. 1-3. — ®) Stimpson 2.1907, p. 174, Taf. 21, Fig. 6; Ihle 1913, p. 35. — 5) Miers 1879, p. 44. | Ö E 6) Benannt zu Ehren von Herrn Dr. J.E. W. Ihle (Utrecht), der eine Be: schöne Monoepı pa: dieser Gruppe veröffentlicht hat. | 6. Heft er inera a can. besitzt ao nicht den ya r an den Meren der Beine, auch fehlen Epipoditen an den drei ers Scherenfüßen. — 2 des Carapax: 7 mm, Breite des Carapaz 61 BI u Fa BES tage ne 2. Cryptodromia Tales Bals.. 5x vergrößert. abtume Paralomis Balss a | Bee, 1921, p. 178. — Diese neue Gattung unkärsche es von Cryptodromia, der sie am nächsten steht, nur durch das Vorhandensein eines Epipoditen an dem ersten Pereiopoden, wo er nach den Unter- suchungen Borradailes bei letzterer Gattung fehlt. Sie enthält die schon von Gray beschriebene C. lateralis, von welcher Art b Borradaile (1903, p. 300) und Ihle (1913, p. 33) bemerkt haben, ‚sie von Cryptodromia abzutrennen ist, sowie die C. japomica Hen Paradromia japonica (Henderson) _Oryptodromia- japonica Henderson 1888, p. 6, Taf 1, Fig, 2 ; _ C. canahculata ‚ophryoessa Ortmann 1892, p. 545, u asialica Parisi 1915, p. 105, Taf. 2, Fig. 3. : nr "Fundangaben: Yokohama, Haberer leg. She Enoshima, - Haberer leg. Sagamibai, zwischen Ito und Hatsushima, 150 m Tiefe, Haberer_ leg. ee ‘Da die Abbildungen Hendersons eich klar sind, gebe ich hier einen neuen Umriß. Charakteristisch sind: A. Auf der Obers te: Drei Anterolateralzähne, von denen der letzte der kleinste ist, ferner ein auf einer Ebene oberhalb dieser liegender Hepaticalzahn. ] f der Unterseite: Zwei Suprasuturalzähne, die auf der Kante Frontal- und. Pterygostomialregion un ferner ein stark = Die ganze Oberfläche de os aaren besetzt. Die Sternalfurchen enden beim Ortmanns oben bezeichnete Art dürfte wohl. .- ..- zart Reg Eee Oberseite. er Anteroaterazähne, a Plouralnaht Bz = Buccalzahn. ZGB 77556 L FILTER, RD = 4 en Unterseite, 9. Heft on einander getrennten Tuberkeln, an den Basen H = Hepsaticalzahn, 2 110 0000. Dr. Heinrich Balss: auf sie; vielleicht hat Parisi den Epipoditen. auf dem ersten Pereio- poden- übersehen? Geographische en: P. japonıca (renden ist Be | 2 2 „vom Challenger bei Yokohama, Japan, in10——35 m Tiefe, von Ot- mann. aus der Tokiobai und von Parisi aus Yokohama beschrieben. Gattung Petalomera Stimpson Alcock 1901 p.55; Borradaile 1903 p. 300; Stine 1907, p. 149; . Ihle, 1915, p. 48. — Die Gattung enthält nur vier einander ‚sehr nahestehende, indopazifische Arten, von denen aus Japan P. granulata Stimpson (1907, p. 179, Taf. 21, Fig. 4) von Kagoshima- bai, 36m n bekannt ist. Gattung Conchoco u: Stimpson Alcock, 1901, p. 40; Ihle, 1913, p. 50. — Enthält nur zwei Arten, ©. artificvosus (Fabr.) und O. andamanicus Ale., welche beide auf den westlichen Indopazifik beschränkt sind. Conchocoetes artificiosus (Fabr.) Alcock, 1899, p..151 (das. Lit.); Alcock, 1901, p:4, Tai, Fig. 16; Laurie, 1906, p. 353; Stebbing, 1910, p. 346; Ihle, 1913, p. 91. ; Fundangabe: Sagamibai, vor Misak', Sammlung Doflein. — Geographische Verbreitung: Kap der guten Hoffnung, Persischer Meerbusen, Ceylon, Indische Küsten, Siam, Hongkong, Queensland. | Für Japan neu... Lieie, Litoral bis 75m. “) aktune Pseudodromia Simpson. Pseudodromia Stimpson, 1858, p. 226. — P. Henderson, 1888, p. 15. — P. Alcock, 1899, p. 149. — -P. Alcock, 1901,:p. 78. — Ascidio- ophilus Richters, 1880, p- 158. — Pseudodromia Stimpson, 1907, p. 177. Die Gattung enthält zwei durch ihre Lebensweise in Aseidien- gehäusen ausgezeichnete ‘Arten. Pseudodromia caphıyraeformis (Richters) Ascidiophilus caphyraeformis Richters, 1880, 'p.158, Taf. 17, Fig. 6—10. — Pseudodromia integrifrons Henderson, 1881, p.6 (Fuß- note). — P.integrifrons Hendeıison, 1893, p. 406, Taf. 37, Fig. 79. — P. integrifrons Nobili, -1906, p. 147. — Aseidiophilus caphyraeformis | Lenz 1905, p. 364. E Fundangabe: 1 9, Senafir, Rotes Meer, Pola-Expedition. _ Das Exemplar erlaubt die Identität der Art Richters mit der von Henderson festzustellen; infolgedessen verschwindet der Gattungs- name Ascidiophilus, der Speciesname Richters aber hat die Priorität. Geographische Verbreitung: Mauritius (Richters), Zanzibar, Ko- > kotoni (Lenz), Rotes Meer (Nobili), Tuticorin (Vorderindischa Küste) (Henderson). | Ostasiatische Decapoden. I 111 2 u Homolidae Henderson Alcock, 1901, p. 59; Ihle, 1913, p. 52. | | Gattung Homola Leach aeock, 1901, p. 61. — Die Gattung zerfällt in drei De, ..Homola, 'Homolax und Paromola. Die Untergattung Homola umfaßt zwei Arten, von denen eine H. vigil A.M.E. in Westindien sich findet, die andere, Homola barbata m Atlantik und Mittelmeer in ihrer ty- pischen Ausbildung vorkommt, während eine Variation, Homola barbata orientalis auf den Indopazifik beschränkt ist. Man vergleiche E. hierüber auch Dotlein, 1904, p. 270. | / Homola barbata orientalis Henderson. Doflein, 1904, p. 14 (das. Lit.); Parisi, 1915, p. 109. Esliegen viele Exemplare vor von: Sagamibai, vor Kotawa, 180 m, vor Boshu, 150 m, vor Misaki, 100—300 m, vor Okinose, 400 mn, ‚vor Enoshima, 80 m, vor Dzushi, 50-100 m, vor Yagoshima, 120 m, aus den Sammlungen. Doflein, Haberer, Zoolog. Institut Tokio. Geographische Verbreitung: Die var. orientalıs ist auf den Indo- ae beschränkt und findet sich an folgenden Orten: Andamanen- see, (144—165 m, Alcock), P. Nias, Sumatra (132 m, Doflein), Kleine Kei-Inseln (256 m), Zebu, Philippinen (134 m, Henderson), Japan, Sagamibai (Dollein, Parisit.) Die typische Form beschränkt sich auf den Atlantik, wo sie an den Antillen, der Ostküste Nordamerikas, der portugiesischen Küste, dem Mittelmeer, den Azoren und dem Kap : der guten Hoffnung in 50—100 m Tiefe häufig ist (vgl. A. Milne- are u. Bouvier, 1902, p. 26; Stebbing, 1910, p. 347. Untergattung een Wood-Mason Alcock, 1899, p. 156. — Enthält vier in größeren Tiefen des nörd: | Gehen‘ Atlantilk, des Indie und bei Japan vorkommende Arten. Parhomola japonica- Parisi Parisi, 1915, p. 109, Taf. 3. — Homola Cuvieri Risso i in Doflein, 1906, BR 7. — H. Owien Balss, 1921, p. 178. . | " Fundangaben: 14, 67 mm Carapaxlänge (inkl. Rostrum), Sagami- bai, Okinose, Zoolog. Instit. Tokio. 2343, 80 mm Carapaxlänge, Sagami- x & bai, 100 m Tiefe, Zoolog. Instit. Tokio. 1 2 ohne Eier, 45 mm Üarapax-. | länge, Sagamibai, 275m Tiefe. 1.2 ohne Eier, 52 mm Carapaxlänge, . . Sgamibai Lo, ohne Bier, 110 mm Carapaxlänge, Nagamibaı, Haberer leg. Diese Form ist mit der ?. Cuvieri Risso des Mittelmeeres na des Nordatlantik nahe verwandt; aus Mangel an größerem. Vergleichs- material habe ich sie ebenso wie Doflein anfänglich mit ihr identifiziert; doch hat. mir Herr Dr. B. Parisi brieflich folgende Unterschiede mit- | En Auf welches Eikat eh The’ s 1913, p- ‚92 Angabe N Süd- Wales“ stützt, ist mir nicht bekannt. : 9. Heft ne 112 = Dr. Heinrich Balss: = geteilt, die ich an zwei ee großen Weibchen des Mitt meere: Japans bestätigt finde: : P. Cuwieri >. japonica % Die lateralen Dornen des Rostrums Dielateralen Dornen des Rostrum ‚sind einfach. & tragen in der Mitte einen kleinen nach außen geri ichteten Seiten- dorn. = 5 Meren und Carpus der letzten Merus und Carpus ohne Domen. upon besonders auf der Oberseite mit einigen kleinen Dornen. : | ee Propodus und Carpus der Pereio- Propodusund CarpusohneDornen poden 3, 4, 5 mit stumpfen Er Zähnchen und Dornen an den Rändern. a I. Abdominalsegment des @ am 1. Abdominalsegment mit einem .Hinterrand mit einerLeiste von langen Dorn. z vier Tuberkeln. | III. Abdominalsegment des Qmit III Abdominaisegment mit einem e'ner medianen, transversalen einzigen, stumpfen medianen = Serie vond—6 klein. Tuberkeln. Tuberkel. | Dactylus und Propodus der Be: * - verhältnismäßig breiter nd kürzer als beı Ouvieri Se u a Maße). | Es handelt sich also bei der japanischen Kom um eine ähn- a liche vikariierende Art, wie wir es bei Homola barbata ‚spinäfrons und ea orientalis finden. SE Die jungen kleineren Tiere des mir vorliegenden Materiales eigen gegenüber den älteren Exemplaren charakteristische Unterschiede, die sowohl Alters- wie Geschlechtsunterschiede darstellen und an Er 5 europäischen Tieren bisher noch nicht bekannt geworden ind. | a) Das Männchen. Charakteristisch für das junge & im Gegen- satz zu dem 9 ist eine viel stärkere Granulation deı Carapaxoberfläche; 2 besonders die hintere Hälfte ist mit kleinen scharfen Dornen dicht be- setzt. Diese Erscheinung tritt besonders bei dem Exemplar von 67 mm Carapaxlänge zutage, bei dem sämiliche Stacheln schärfer und spitzer sind als bei den älteren Tieren. Auch aie hinter den Frontalstacheln stehenden sechs Postfrontalstacheln, der Hepaticalstachel sowie ER auf der Seitenfläche stehenden Seitenstacheln sind bei dem jüngeren Tier bedeutend länger, spitzer und schärfer als bei dem alten. Be- merkenswert ist noch, daß der linke Frontalstachel bei dem kleinsten Tiere in seiner Mitte einen kleinen Seitenstachel trägt. Auch am Abdomen ist ein Geschlechtsunterschied vorhanden, indem die Stacheln in der Mediane und der Seite stärker hervortreten. b) Das Weibchen. Das junge © hat charakteristischerweise i immer einen glatten Carapax, der mit viel weniger kleinen Dornen besetzt ist als das d. Dagegen treten die wenigen längeren Stacheln auf der Ostasiatische Decapoden. LIT. 113 Oberfläche und am Seitenrand bedeutend mehr hervor, da sie an der Basis verdickt und stärker sind. Die Frontaldornen, die den Rostral- dorn weit überragen, tragen auf jeder Seite in der Mitte einen kleinen Seitendorn. Hinter ihnen folgen vier Postfrontal-, ein Mesogastrical- und zwei kleinere Cardiacalstacheln. Das Abdomen des jungen 2 trägt in der Mitte des ersten, zweiten, dritten und vierten Segmentes je einen Stachel, der am zweiten Segment am stärksten ausgebildet ist. Alle diese Unterschiede verwischen sich mit dem Wachstum des Tieres, so daß ein ausgewachsenes Tier einen viel gleichmäßiger be- stachelten Carapax trägt und die einzelnen Stacheln viel weniger lang und spitz sind, als bei dem jungen. Geographische Verbreitung: Parhomola Cuvierı (Risso) wurde zuerst im Mittelmeere gefunden, in dem sie nur in größeren Tiefen vo:zukommen scheint; außerhalb desselben ist sie bisher nur von den Azoren, in der Nähe des Kap Bojador (640 m Tiefe) und in den Ge- wässern von Irland und Schottland nachgewiesen. Parhomola profundorum Ale. u. And. ist an der Travancoreküste (786 m Tiefe) und an der ostafrikanischen Küste (in 1362 m Tiefe) gefunden worden, P.japonica Parisi ist auf Japan beschränkt und P. faxoni Schmidt (1921) kommt in Californien, in Point Loma, in etwa 130 m Tiefe vor. Maße in mm en | = EL: HE . Länge des Carapaıx .. 8 2 70 8 118 112 Breite des Carapax .. 5 7 531 9 8 - 85 4. Pereiopod: / EmedsMrus ..B5 5 2 82 9! ..106! Länge des Carpus ... 2 25 932 42 50 55 Länge des Propodus . 46 47 65 70 9! 105! Länge des Daktylus . 22 20 30 35 32 52! 5. Pereiopod: | Länge des Merus .. 8 3.40 45 55 61 Länge des Carpus .. 6 27° 2 28 55 35 Gattung Homolomannia Ihle Ihle, 1912, p. 206, 1913, p. 74. — Diese Gattung steht, wie Ihle richtig bemerkt, in der Mitte zwischen Homola und Latreillopsis; sie enthält nur eine Art: ar ‘Homolomannia sibogae Ihle Ihle, 1912, p. 208, 1913, p. 74, Taf. 3, Fig. 16—18; Parisi, 1915, Bil... - 2 Fundangaben: Sagamibai, gegen Boshu 150 m Tiefe, Sammlung Doflein. Sagamibai, Aburatsubo, Sammlung Doflein. Sagamıbai, bei Ito, 150 m, Haberer leg. Sagamibai, Fukuura, Haberer leg. Yodomi, 975 m Tiefe, Zoolog. Instit. Tokio. Die Form ist von Ihle genau beschrieben, so daß ich nur wenig hinzuzufügen habe. Alle unsere Exemplare tragen einen dichten Archiv für Naturgeschichte 1922 A. 3. 8 3. Heft 114 Dr. Heinrich Balss: Haarfilz auf der Oberfläche von Carapax und Beinen, der den Tieren eine sammetartige Hülle gibt. Die S sind den 99 gleich; nur ihre Scherenfüße sind vielleicht etwas stärker entwickelt. — Die Eier sind klein (0,45-+0,36 mm). — Teilweise sind unsere Tiere etwas größer als Ihles Exemplare; so betragen die Maße eines eiertragenden 9: Länge von Cephalothorax-+Rostrum: 34 mm, Breite des Cephalothorax: 25 mm. Länge des dritten Pereiopoden: 112 mm. Geographische Verbreitung: Das Typusexemplar (ein 9) wurde von der Sıbogaexpedition bei den Kei-Inseln in 310 m Tiefe gefunden. Japan, Sagamibaı (Parisi). Gattung Latreillia Roux Henderson, 1888, p.23; Alcock, 1901, p. 70. Diese charakteristische Gattung enthält vier einander sehr nahe- stehende Arten, die im Atlantik an der Küste Nordamerikas, den Kanaren, Azoren und Mittelmeer, im Indopazifik, in der Anda- manenregion, Japan und an der Küste von Neu-Süd-Wales sich finden. Die primitivste Form der Gattung ist die japanische Z. phalangium, die an ihrem fünften Pereiopodenpaar noch eine kleine Schere trägt. Die beiden japanischen Arten unterscheiden sich nach folgendem Schlüssel: | Letztes Pereiopodenpaar mit kleiner Schere: L. phalangium de H. Letztes Pereiopodenpaar mit befiedertem Propodus: ZL.valıda de H. Latreillia phalangium de H. de Haan, 1839, p. 108, Tafel XXX, Fig. 2.; Ortmann, 1892, p. 542, Taf.26, Fig.2; Doflein, 1902, p. 649; Parisi, 1915, p. 116. Exemplare von: Uraga-Kanal, Eingang, 135m Tiefe, Samml. Doflein. Dzushi, 11. XI. 04, 50—100m Tiefe, Samml. Doflein. Sagamibai, Station 14, 110 m Tiefe, Sandboden, Samml. Doflein. bei Enoshima, 80 m Tiefe, Samml. Doflein, Fukuura, 150 m Tiefe, Samml. Haberer, bei Misakı, 100 m Tiefe, Samml. Doflein, zwischen Ito und Hatsushima, Samml. Haberer, März 03. Talyama, Boshiu, Mus. Tokio. Enoura, Suruga, Mus. Tokio. Geographische Verbreitung: Die Form ist bisher nur aus Japan bekannt. Latreillia valida de Haan Ihle, 1913, p. 81 (das. Literatur). Latreillia pennifera Alcock, 1901, p. 71, Taf. VII, Fig. 27. — L. p. Rathbun, 1911, p. 196. — L.p. Ihle, 1913, p. 82. Viele Exemplare von: Sagamibai: Dzushi, 50—100 m Tiefe, Samml. Doflein, Misakı, 100-350 m Tiefe, Samml. Doflein, Boshu, 120 m Tiefe, Samml. Doflein, Fukuura, Samml. Haberer, 1903, zwischen Ito und Hatsushima, 150 m Tiefe, Samml. Haberer 1903. Die Abbildung de Haans ist insofern ungenau, als bei den Pereio- poden die fiederartige Behaarung des Propodus nicht deutlich hervor- tritt; dadurch wurde Alcock bewogen, für Exemplare des „Investi- Östasiatische Decapoden. III. 115 gator‘ eine neue Art, Z. pennifera, aufszustellen, die jedoch, wie aus der Beschreibung. hervorgeht, mit der japanischen identisch ist. L.'elegans Roux, die atlantische Form der Gattung, ist dieser Art nahe verwandt, unterscheidet sich jedoch durch die Bestachelung des Abdomens beim Q sofort. Es fällt mir bei den vorliegenden Exemplaren auf, daß keine kleinen Formen, also keine Jugendstadien vorhanden sind. | Geographische Verbreitung: Japan, 50—350 m Tiefe, Zebu, Philippinen, 170 m, Saya de Malha, 230 m, Seychellen, 70 m (Rath- bun), Bengalischer Meerbusen, Golf von Martaban, Torres-Inseln (Mergui-Archipel), 55—120 m (Alcock), Kei-Inseln. Gattung Latreillopsis Henderson Henderson, 1888, p. 21.; Alcock, 1901, p. 72. Die Gattung Latreillopsıs enthält drei Arten: L. bzspinosa Henders. (Japan, Philippinen, Andamanen), Z. multispinosa Ihle }) (Kei-Inseln, 204 m aıyz L. Petterdi Grant ?) (Port Jackson, Sydney, 1460 m). Latreillopsis bispinosa Henderson Doflein, 1902, p. 650, Taf. IV, Fig. 3, 4, 1906, p. 253/254 (Schil- derung der lodie). Ihle, 19319, pP. Cu (das. Literatur). Es liegen vor: $ und 9 mit en Fukuura, Sagamibai, Samml. Haberer leg., 5. II. 1904. $ und @ mit Eiern: Enoshima, Sagamıbaı, 80m Tiefe, Samml. Doflein, No. 2509, 12. XI. 1904. 1 d: Misaki, Sagamibai, Samml. Doflein, No. 2875. Geographische Verbreitung: Andamanen, 97m Tiefe (Alcock); Philippinen (174m); Japan, bis zur Sagamibai. Abteilung OxystomataM.-E. Die grundlegende Arbeit ist die von Alcock 1896, der ich im folgen- den nachgefolgt bin. Dort findet man auch die ältere Literatur. Eine eingehende, neue Bearbeitung der Gruppe ist aus der Hand Ihles 19161918 erschienen. Familie Dorippidae Dana Ortmann (Bronn), p. 1157; A. Milne-Edwards u. Bouvier, 2 p-35; Ihle, 1916, p. 98, Unterfamilie Tymolinae Alcock (= Oyelodorippinae A. Milne-Edwards u. Bouvier, 1902, p. 71.) Alcock, 1896, p. 274, Borradaile, 1903, p. 434; Ihle, 1916, p: 118. 1) Ihle 1912, p. 211, 1913 p. 78, Tafel IV, Fig. 19-21. | ®) Grant 1905, p. 317, Tafel X, Fig. 2; Me Culloch 1907, p. 353, Tafel 65. 8* 3,Hatt 116 Dr. Heinrich Balss: Gattung Tymolus Stimpson Tymolus Stimpson 1858, p. 163. — Cyclodorippe A. Milne-Edw. 1880, p. 924; C. Ortmann 1892, p. 558; ©. A. Milne-Edw. u. Bouvier 1902, p. 94. —_ Oymonomops Aleock 1896, p. 286; ©. Alcock 1905, p. 572. _ Tyjmolus Stimpson 1907, p. 169. — Oyclodorippe Ihle 1916, p. 128. Nachdem die ausführliche Arbeit Stimpsons erschienen ist, kann die Stellung dieser Gattung im System näher fixiert werden. Einmal sagt Stimpson selbst, daß sie sich von Doröppe durch ihren Kiemen- apparat unterscheide und vielleicht eine besondere Familie bilden müsse; daher kann Bouviers Ansicht, (1902, p. 109), daß sie zu den Dorippinae zu stellen sei, nicht das richtige treffen. Sodann geht aus der Beschreibung und Abbildung des T’ymolus japonicus Stimps. mit Sicherheit hervor, daß er dieselbe Art darstellt, wie die später von Ortmann beschriebene ('yclodorippe dromioides ; daheı ist die Gattung Cyclodorippe A. Milne-Edw., als erst 1880 aufgestellt, zu streichen und der ältere Name Stimpsons an seine Stelle zu setzen. Fraglich bleibt in Stimpsons Beschreibung der Passus: ‚„afferent branchial openings normal in position at the anterior base of the chelipeds.‘‘ Stimpson scheint sich hier getäuscht zu haben und der Weg, den das Wasser zu den Kiemen nimmt, ist erst von Bouvier 1902, p. 84 richtig dargestellt worden. Die Gattung umfaßt außer drei westindischen Arten die zwei japanischen Formen: T. uncifer und japoncus, die australische Art T. similis Grant (1905) von Port Jackson, sowie drei Arten aus dem indischen Archipel, die ihle nach dem Material der Siboga beschrieben hat. | Tymolus uneifer (Ortmann) Oyclodorippe uncifera Ortmann 1892, p.560, Taf. 126, Fig. 6; CO. uncıfera Doflein, 1902, p. 653; ©. umcıfera Doflein 1904, p. 34, Taf. 12, Fig. <—7, Taf. 38, Fig. 6.u. 7; C. uncifera Doflein, 1906 p. 262 (biologische Bemerkungen); C. uncifera Parisi 1914, p..297, Taf. 13, Fig.2. — Oymonomops glaucomma Aleock 1896, p. 286. — Cyclodorippe uncifera Ihle 1916, p. 134. Es liegen vor: 19,1% mit Eiern, mit unpigmentierten a Sagamibai, Station 2, 600m Tiefe, Samml. Doflein. Doflein hat 1904 die interessanten Variationen in der Ausbildung und Pigmentierung der Augen,. die. nach der Tiefe des Vorkommens und damit der Belichtung variieren, ausführlich beschrieben. | Geographische Verbreitung: Japan, Sagamibaı, 180—600 m Tiefe (Ortmann, Doflein); Andamanensee, 400—800 m (Alcock);, Ost: afrikanische Küste, 465—635 m 1 Tiefe (Valdivia). Ä Tymolus iananıcas Stimpson oh japonvcus Stimpson 1858, p:163. — Oi ee mioides Ortmann 1892, p. 559, Tat. 26, Fig.0; C.dr. Doflein_1904, Tat.-12 Ries ©. dr. Parisi 1914. p. 299. — Tymolus ae u 1907, p. 109, "Taf. 19, Fig. > Ä Ostasiatische Decapoden. II. 1 17 Es liegen vor: 1 &, 1 2 mit Eiern, Augen dunkel pigmentiert, Sagamibucht, : bei Misaki, 80 m Tiefe, 20. Oktober, Doflein leg. — 1 &, Augen dunkel pigmentiert, Enoshima, Sagamıbucht, 80 m Tiefe, 12. XI. 1904, Samml. Doflein. — 1 2 ohne Eier, Sagamibucht, gegen Boshu, 120 m Tiefe, Sammlung Doflein, 1. XI. 1904. — 3 8, 7 29 mit Eiern, Augen schwarz pigmentiert, Dzushi, Sagamibai, 130 m Tiefe, Doflein leg. — 3 J&J, 6 22 mit Eiern, Augen dunkel pigmentiert, Uraga-Kanal, Sagamibai, 150 m Tiefe, 22. X. 1904, Doflein leg. — 348, 4 22 mit Eiern, Augen braun pigmentiert, Sagamıbai vor Kotawa, 180 m Tiefe, 25. X. 1904, Doflein leg. — 14, 1 2 mit Eiern, Augen hell pigmentiert, bei Misaki, 350 m Tiefe, 23. X. 1904, Doflein leg. — 1 2 ohne Eier, Augen ganz. hell pigmentiert, Sagamıbai, Station 2, 600 m Tiefe, Samml. Doflein. — Auch bei dieser Form läßt sich der Einfluß des Lichtes auf die Pigmentierung der Augen deutlich erkennen. a Geographische Verbreitung: T. Japonscus ist bisher nur aus den japanischen Gewässern bekannt; Stimpson erwähnt sie von Hakodate, Ortmann von Kadsiyama, Maizuru, und Doflein von der Sagamibucht. Gattung Cymonomus A. Milne-Edwards A. Milne-Edwards u. Bouvier, 1902, p. 80; Doflein, 1904, p. 282; Alcock, 1905, p. 566; Ihle, 1916, p. 118. — Doflein hat die Ansicht vertreten, daß alle bisher beschriebenen ‚Arten‘ dieser Gattung besser als geographische Varietäten aufgefaßt werden sollten; doch hat Hansen (1908) dem widersprochen. Auch mir scheint, daß C. nor- manı Lank. und C. quadratus A. M.-E. wegen ıhrer erheblichen Ver- schiedenheiten besser als besondere Arten geführt werden; dagegen sind meiner Meinung nach (. valdiviae Lank. und ©. andamanica Alec.*) Standortsvarietäten der typischen Form. Auch die japanische Form fasse ich als eine geographische Varietät auf. Cymonomus granulatus japonicus nov. subsp. Vgl. Doflein, 1904, p. 33. —1&, Station 2, Sagamibaı, 600 m Tiefe, ‚bei der Haidashibank. — Diese japanische Subspecies unterscheidet sich von der typischen Form durch die stärkeren Granulationen an der Seite des Carapax, der Augenstiele und der Antennenstiele. Das Rostrum ist an der Basis verschmälert, dagegen ziemlich lang und an den Rändern feiner granuliert als bei der typischen Art. Auch das Abdomen ist fein und gleichmäßig auf seiner Oberfläche granuliert. Die Cornea der Augen war im Leben blaßrötlich. Geographische Verbreitung: CO. granulatus typicus Norman ist aus dem Atlantik von folgenden Punkten bekannt: Nähe von Irland, Golf von Biscaya, Nähe der Küste von Portugal und der Sahara; ferner aus dem Mittelmeer (bei Corsica), aus Tiefen von 200—1200 m. 3) Alcock 1905, p. 565; Illustrations Investigator, Tafel 79, Fig. 2. | 3, Heft 118 : Dr. Heinrich Balss: Die Varietät valdiviae stammt aus der Nähe der ostafrikanischen Küste (638m Tiefe), die Varietät andamanica Alcock von der Anda- manensee, aus 700 m Tiefe, in SE Fig. 5. Cymonomus granulatus japonicus n. subsp. 4'/,>x vergrößert. Unterfamilie Dorippinae Alcock A. Milne-Edwards u. Bouvier, 1902, p. 38; Ihle, 1916, p. 137. Gattung Dorippe Fabr. Alcock, 1896, p. 275. — Aus Japan sind nur die drei unten be- zeichneten Arten bekannt. Die Arten der Gattung ähneln außer- ordentlich einem menschlichen Gesicht; so haben sie manche aber- gläubige Vorstellungen hervorgerufen. Der verstorbene Direktor der Stuttgarter Naturaliensammlung, Herr Oberstudienrat Lampert, schrieb mir über Dorippe granulata folgendes: ‚Es wird Sie interessieren, näheres über eine abergläubige Vorstellung zu erfahren, welche die Japaner mit diesem Krebs verbinden. Er wird bei Shimonoseki ge- funden und heißt Heiki; in ihn sollen die Seelen der Ertrunkenen ge- fahren sein, welche bei einer zwischen den großen Geschlechtern Minamoto und Taira (chinesisch: Heika) im 12. Jahrhundert statt- gehabten gewaltigen Seeschlacht ums Leben gekommen sind. Die Krebse werden in Japan, speziell in Shimonoseki als Kuriosum ver- Östasiatische Decapoden. ILI. IE) kauft; meinem Freunde wurde dabei auch diese Sage erzählt, interessanterweise aber anstelle der Seeschlacht von Danno-ura im 12. Jahrhundert die Seeschlacht von Tsushima gesetzt.“ Über ähn- liche Vorstellungen der Römer (Apotropäen) vgl. O. Keller, Die antike Tierwelt, Bd.2, p. 485. Leipzig 1913. Dorippe dorsipes (L.) Dorippe quadridens deHaan, 1841, p. 121, Taf. 31, Fig.3. — Dorvppe dorsipes Alcock 1896, p.277. D.d. Rathbun 1902, p. 31. D.d. Doflein 1902, p. 653. D.d. Laurie 1906, p. 367. D.d. Lenz 1910, p. 545. D.d. Parisi 1914, p. 300 (das. neuere Lit.). D.d. Ihle 1916, p. 148 (das. neuere Lit.). Es liegen. vor Exemplare von: Sagamibai: Ito, Haberer leg. Fukuura, Haberer leg. Haidashibank, 150 m Tiefe, Doflein leg., Misaki, Doflein leg, Boshu, 150 m Tiefe, Doflein leg., Dzushi, 150 m Tiefe, Doflein leg. Nagasaki, Mus. Moskau. Formosa, Mus. Bremen. Menammündung, Sprater leg. Geographische Verbreitung: Weit verbreitet ım Indopazıfik, von der Ostküste Afrikas und dem Roten Meere bis nach Japan und der Westküste Australiens. Dorippe granulata de Haan De Haan, 1841, p. 122, Taf. 31, Fig. 2 (nec Alcock, 1896, p. 279); Ortmann, 1892, p.561; Rathbun, 1902, p.31; Stimpson, 1907, p. 167; Parisi, 1914, p. 301. Exemplare: Nagasaki, Mus. Moskau. Kii, Mus. Tokio. Tsu (Ise), Mus. Tokio. Tateyama (Boshu), Mus. Tokio. Kominato (Boshu), Mus. Tokio. Tokiobai, Doflein leg., 45 m Tiefe. Misaki, Doflein leg. Zwischen Ito und Hatsushima, Haberer leg. Onagawabucht, Doflein leg., 8—10 m Tiefe. Aomori, Mus. Tokio. Wladiwostock, Mus. Stutt- gart und Moskau. Geographische Verbreitung: Chinesische und japanische Meere. Dorippe japonica v. Siebold De Haan, 1841, p. 122, Taf. 31, Fig. 1; Ives, 1891, p. 216; Parisi 1914, p. 302 (das. neue Lit.). Exemplare von: Misaki, Samml. Doflein, Oktober 1904 (2 mit Eiern). Okayamameer, Samml. Doflein, Geographische Verbreitung: Japan: Hakodate. Kobi. Sagamı- bai. Wakanoura (Kii). Okayama. Kujinkuri. (Hitachi). Gattung Ethusa Roux Miers, 1886, p. 328; Ihle, 1916, p. 137. — Die Gattung Ethusa enthält etwa 16 Arten, die in mittleren Tiefen sich aufhalten und in der Nähe der Küsten gefunden werden, sie bevorzugen die wärmeren Regionen. In Japan kommt nur eine Art vor: Ethusa sexdentata (Stimpson), die auch im Indik verbreitet ist. De Man hat unter dem 3. Heft 120 Dr. Heinrich Balss;: _ Namen Ethusina Smith die im tieferen Wasser vorkommenden Arten (die teilweise die größten Tiefen des Ozeans erreichen), zusammen- gefaßt, Miers erwähnt unter dem Namen Ethusina challengeri (Miers, 1886, p. 329, Faxon, 1895, p. 36, Ihle, 1916, p. 147) eine Art, die bei Japan in 3400 m und an der westamerikanischen Küste, in 4000 m Tiefe vorkommt. Ferner erwähnt Parisi (1914, p. 305, Taf. 13, Fig. 1) eine Ethusina latydactyla aus der Sagamibai, die von der Siboga- expedition bei Sumbawa in 274m Tiefe wiedergefunden wurde. Ethusa sexdentata (Stimpson) Dorippe sexdentata Stimson, 1858, p. 165. — Ethusa andamanica Aleock 1894, p.405; E.a. Alcock, 1896, p. 284; E.a. Illustrations Investigator, Orustacea, Taf. 14, Fig.8; E.a. Doflein, 1904, p. 37, Taf. 13, Fig. 7 u. 8. — Dorippe seüdentata Bouvier, 1906, p. 482. — Ethusa andamanica Kemp u. Sewell 1912, p.27; E.a. Parisi, 1914, p. 302, Textfig. 3 u. 4. Es liegen vor: 1 9, juv., Sagamibai, vor Kotawa, 25. X. 04, 180 m Tiefe, Samml. Doflein. — 1 &, 3 22 ohne Eier, Sagamibai, X. 1904, Samml. Doflein. —3 44,1 9 ohne Eier, Haidashi, 180 m Tiefe, Samml. Doflein, X. 1904. — 1%, 2 22 ohne Eier, zwischen Ito und Hatsushima, 150 m Tiefe, III. 1903, Haberer leg. — Mehrere SS und 9%, Misakı, Samml. Doflein. Das & dieser Form, das Bouvier beschrieben hat, zeichnet sich durch abweichend gebaute Scheren vor dem 9 aus; es ist nämlich die rechte Schere bedeutend verdickt und besitzt einen stark verbreiterten Propodus, während die linke Schere schmal und zugespitzt ist, ein Dimorphismus, wie er sich auch bei der Zthusa mascarone des Mittel- meeres findet. Daß ich E. andamanica unter die Synonymien dieser Art gestellt habe, bedarf keiner langen Beweisführung; es geht aus den Be- schreibungen und vor allem den Abbildungen klar hervor, daß wir es mit derselben, nicht einmal variablen Art zu tun haben. Geographische Verbreitung: Andamanensee, 350—530 m Tiefe, Sombrerokanal, 800 m Tiefe, Japan (Kagoshima, Sagamibai). Gattung Palicus Philippi Cymopola Roux. Palicus Pesta, 1918, p. 283; A. Milne-Edwards u. Bouvier, 1912, p. 40. — Die meisten Arten dieser Gattung leben im Westatlantik, eine Art kommt im Ostatlantik und Mittelmeer vor; im indopazifischen Gebiete zählt man etwa 13 Arten, die in meist beschränkten Gebieten vom Roten Meer bis zu den kalifornischen Küsten bekannt sind. Für Japan ist die Gattung neu. Palicus oahuensis Rathbun Rathbun, 1916, p. 836, Taf. VII, Fig. 4. Fundangabe: 1 2 ohne Eier, Sagamibai, vor Misaki, 23. X. 04, Samml. Doflein. — Das Exemplar ist etwas größer als der Typus und RER | Von Ostasiatische Decapoden. III. 21 mißt 15mm Länge, 17mm Breite des Carapax. Der Ve e N | Beschreibung Rathbuns ist ZEN Re hinzuzufügen, daß die Pro- | nn rändern eine bürstenartige Bewehrung von Haaren poden und Daktylen der RER: Er er Ne Di | Schreitfüße an ihren Ober- GES I, N | tragen. a Geograpische Verbreitung: \ MR Die Art war bisher nur von Fig. 6. Pulicus oahuensis von Japan.. Hawai bekannt. 10 x vergr. Familie Raninidae Dana Ortmann (Bronn), p. 1158; Ihle, 1918, p. 284. Gattung Lyreidus de Haan Alcock, 1896, p. 294; Doflein, 1904, p. 52 (nur Literatur). — Die Gattung enthält drei Arten, von denen die eine, Lyreidus channert W.M., auf die Andamanen (360— 730 m Tiefe) beschränkt ist; von den beiden übrigen ist die eine C. politus Parisit) bisher nur in Japan (Enoshima) gefunden worden, während die andere (. tridentatus de Haan, im Indopazifik weiter verbreitet ist. Lyreidus tridentatus de Haan De Haan, 1841, p.140, Taf. 35, Fig. 6; Doflein, 1904, p. 52 (das. weitere Literatur); Parisi, 1914, p. 306. Es liegen vor: 1 $, Sagamibai, Dzushi, 130 m Tiefe, Samml. Doflein, X. 1904. — 19, Sagamibai, Ito, Samml. Haberer. — 14,129 ohne Eier, Fukuura, Samml. Haberer, VIII. 1903. — 1 &, Tokiobai, Samml. Doflein. — 1 &, 1 2 ohne Eier, Misaki, 100 m Tiefe, Samml. Doflein. X. 1904. — 1 4, Misaki, 200—300 m Tiefe, Samml. Doflein, X. 1904. Geographische Verbreitung: Dar-es-Salam, 400 m Tiefe (Doflein). Australien: Port Jackson, Port Stephens, Fidji-Inseln, Kandavu, Neu-Caledonien. | Gattung Notopus de Haan - Alecock, 1896, p. 290. — Diese Gattung ist durch folgende Arten vertreten: N.atlanticus Studer,2) Ascension; N.dorsipes (Fabr.): Ostküste Afrikas bis Japan; N. novemdentatus Ortmann,?) Neu- Caledonien; N. ovalis Henderson,*) Kleine Key-Inseln. 1) Parisi 1914, p. 311, Tafel XIII, Fig. 5. 2) 1882, p. 17. — 3) 1892, p. 574, Taf. 26, Fig. 11. — *) 1888, p. 31, Tafel I Fig. 6. 8. He ft 122 _ Dr. Heinrich Balss: Notopus dorsipes (Fabr.) Alcock, 1896, p. 290 (das. ältere Literatur); Nobili, 1905 (No. 506), 7; Ihle, 1918, p. 294. — Es. liegen vor: 3 dd, 2 22 ohne Eier, en Samml. Dotlein, XII. 1904. Geographische Verbreitung: Rotes Meer (Laurie), Zanzibar (Nobili), Mauritius (Studer), Andamanen, Malabarenküste, 80 m Tiefe (Alcock), Japan, Sulu- und Bandasee, 9—72 m Tiefe (Siboga). Gattung Ranina Lamarck Ortmann, 1899 (Bronn, p. 1159). — Die Gattung ehthäle, nur eine Art: Ranina ranina 1. Synonyme: R.scabra Fabr., R. serrata Lam. Miers, 1879, p. 46; Haswell, 1882, p. 144; Ortmann, 1892, p. 575, Taf. 26, Fig. 112; Lenz, 120,7 450; De Man, 1902, p. 685; Rath. bun, 1902, Bot: Stebbing, 1908, p. 16 (ältere Lit.); Parisi, 1914, p- 312; Thle, 1918, p-. 295. Exemplare von: Mako, Pescadores-Inseln, durch Owston), Samml. Doflein. Fukuura, Sagamibucht, Haberer leg. Geographische Verbreitung: St. Thom& (Osorio?), Kap der guten Hoffnung, Mauritius, Reunion, Vorderindische Küste, Halmahera, Japan, Satsuma, Kiushiu, Owashi (Nippon) Sandwichinseln Ost- australien. Familie Calappidae Dana _ Meock, 1896, p. 137. Gattung Calappa Fabr. | Alcock, 1896, p. 139. — Die Schamkrabben sind in etwa 25 Arten im Litorale der wärmeren Gegenden aller Ozeane verbreitet. Von Japan sind bekannt: C. calappa L. (Zanzibar bis Hawai); ©. hepatica L. (Ostafrika bis Tahiti); CO. japonica Ortmann (Japan, Madrasküste); C. lophos Herbst !) (Dar-es-Salam bis Japan); CO. phrlargius L. im Indie (vom Roten Meere bis Samoa). Calappa philargius L. C. philargius Alcock, 1896, p. 145 (das. Literatur); ©. ph. Rath- bun, 1902, p.30; C.ph. Nobili, 3903, p.23; C. ph; Laurie, 1906, p. 353; ‘CO. ph. Parisi, 1914, p.284; C.ph. Ihle, 19178, p 15 © CO. cristata Fab., Doflein, 1902, p. 653; C.c. Nobili, 1906, p. 148; Ce. Stimpson, 1907, p. 165. 1 $, Tamsui, Formosa, Haberer leg. — 1 $, Mako, Pescadores- u Haberer leg. — 1juv., Dzushi, 110 m Tiefe, Doflein leg., XI. 04. "Geographische Verbreitung: Rotes Meer, Persischer Golf, Golf von Martaban, Ceylon, Andamanen, Mergui- Archipel, Java, Singapore, Amboina, Ternate, Hongkong, Liu-Kiu- Inseln, Japan ve -Yoko-- hama), Samoa. | 1) Vgl. Ihle 1918, p. 182. N | RE Östasiatische Decapoden. ILL, 123 Calappa hepatica L. Alecock, 1896, p.142 (das. älter. Literatur); Schenkel, 1902, p. 574; Grant und Mac Oulloch, 1906, p.24; Lenz, 1910, p. 544.; Stebbing, 1910, p. 333; Pesta, 1911, p.2; Parisi, 1914, p.285 (das. übrige neue Literatur); Ihle, 1918, p. 183. | Es liegen vor: 1 9,1%, Takao, Südformosa, Haberer leg. — 14, Mako, Pescadores-Inseln, Haberer leg. — 1 &, Okinawa-Inseln (Liu- Kiu-Inseln), Mus. Tokio. — 1 &, Ogasawara-Inseln (Liu-Kiu-Inseln), Mus. Tokio. Geographische Verbreitung: Im ganzen Indopazifik gemein. Rotes Meer und Ostafrika bis Tahiti und Sandwich-Inseln. Calappa japonica Ortmann Ortmann, 1892, p. 566, Taf. 26, Fig. 8. Calappa exanthematosa Alcock, 1896, p. 146, 1899, p. 21; CO. ex. Ale., Olustrations Investigator, Taf. 15, Fig. 1. — C.japonica Ort- mann, 1897, p. 296; ©. 7. Parisi, 1914, p. 287, Taf. 11. 1 & bei Misaki, Samml. Doflein. — Parisi hat 1. c. eine genauere Beschreibung dieser Art gegeben; sie steht der C. granulata (L.) des Mittelmeeres zwar nahe, ist aber durch die Bezahnung des Hinterrandes deutlich von ihr unterschieden. Geographische Verbreitung: Tokiobaiı, Odawara, Madrasküste, 166—205 m Tiefe. | _ Calappa calappa L. Calappa fornicata Fabr. in Alcock, 1896, p. 142. — C. calappa L. Parisi, 1914, p.286; C.c. Ihle, 1918, p. 184. 1 $, Hankau, Jangtse, Capt. Rhode leg. (Mus. Bremen). Geographische Verbreitung: Zanzibar, Mauritius, Andamanen, Molukken, Neu-Guinea, Aru-Inseln, Neu-Caledonien, Hawai, südl. Japan. Aus China war die Art bisher noch nicht bekannt; ıhr Vor- kommen am Jangtse verdient daher umso größeres Interesse. Calappa lophos Herbst Alccck, 1896, p. 144; Laurie, 1906, p. 353; Rathbun, 1910, p. 315; Parisi, 1914, p. 283; Ihle, 1918, p. 182. 1 9, Takao, Formosa, Haberer leg. — 1 9, Ito, Sagamibai, Haberer leg. — 2 dd, 3 29, Aburatsubo, Sagamibai, Doflein leg. Geographische Verbreitung: Dar-es-Salam, Persischer Golf, Ind. Küsten, Ceylon, Siam, China, Japan, Celebes, Amboina, (Port Jackson?). Gattung Mursia Desmarest Alcock, 1896, p. 148; Doflein, 1904, p.36; Ihle, 1918, p. 179. Man vergleiche über diese Gattung besonders die Ausführungen Dofleins.. Mursia ist durchaus indopazifisch.h Von Japan werden zwei Varletäten angegeben: 3. Hefl 124 Dr, !Heinrich"Bolss: Mursia armata iypica de Haan Doflein, 1904, p. 40, Taf. 17, Fig. 1, Taf. 18, Fig. 2; Parisi, 1914, p. 290. Fundangaben: Uraga-Kanal, 135 m Tiefe, ee Dorn Sagamibai: Misaki, 200—300 m Tiefe, Samml. Doflein, Haidashi, 180 m- Tiefe, Samml. Dotlein, Dzushi, 100—150 m Tiefe, Samml. Doflein; Fukuura, Haberer- leg. Geographische Verbreitung: Tokiobai, Sagamibai, China. Mursia armata curtispina Miers Doflein, 1904, p. 40, Taf. 18, Fig. 3, Taf. 17, Fig. 2. Mursia armata trispinosa Parisi, 1914, p.290, Taf. 12. Fundangaben: Sagamibai: Fukuura, 150 m Tiefe, Haberer leg., zwischen Ito und Hatsushima, 150 m Tiefe, Haberer leg., Dzushi, 100—150 m Tiefe, Doflein leg., Tokiobai, Doflein leg., Jagoshima, 120 m Tiefe, Doflein leg. Geographische Verbreitung: Fidji-Inseln, 575m Tiefe, Japan, Nias, 470m. Malediven, 385 m. | Gattung Cryptosoma Brulle Alcock, 1896, p. 151; Ortmann (Bronn, p. 1162). Umfaßt vier Arten, die einander außerordentlich nahe stehen und sich auf den Indischen Ozean, Japan, Californien, Westindien und den östlichen Atlantik (Canaren) verteilen. In Japan findet sich Öryptosoma granulosum de Haan!), welche Art außerdem aus dem Litoral von den Andamanen, Laccadiven, Ceylon, Bandasee, im Chi- nesischen Meere und Hawai angegeben wird. — Die Verbreitung dieser Gattung ist ein schönes Beispiel einer Diskontinuität, die nur durch frühere geologische Verhältnisse (Verbindung des Pazifik mit dem Atlantik über die Panamaregion bis zum Pliocän) erklärt werden kann; denn die Arten sind wenig bewegliche Litoralformen, von denen eine aktive Wanderung um die Südspitzen der Kontinente zur J etzt-. zeit nicht angenommen werden kann. Gattung Matuta Fabr. Alcock, 1896, p. 153. Es sind drei Arten aus J apan bekannt; die Gattung beyehne die wärmeren Meere. Matuta lunaris Forskäl Matuta victix autorum. — Alcock, 1896, p. 160; Doflein, 1902, p- 654; Nobili, 1903, (No. 447); Lenz, 1905, p-. 347; Stimpson, 1907, p- 166; Lenz, 1910, p. 544; Parisi, 1914, p- 291; Ihe, 1918, p. 185 (das. weitere Literatur). !) Alcock 1896, p. 152; Doflein 1900, p. 137; Borradaile 1900 (Laccadiven- fauna) vol. 1, p. 436; Laurie 1906, p. 356; Rathbun 1906, p. 888; Ihle 1918, | p. 179. : Ostasiatische Decapoden. III. 125 Exemplare von: Tamsui, Keelungfluß (Formosa), Haberer leg. Takao, Formosa, Haberer leg. Colombo, Ceylon, Haberer leg. Geographische Verbreitung: Zanzibar, Dar-es-Salam, Madagaskar, Mauritius, Seychellen, Rotes Meer, Indische Küsten, Ceylon, Amboina, Java, Celebes, Philippinen, COhinasee, Japan, Samoa, Nicobaren, Tahiti, Britisch-Neu-Guinea, Australien. Matuta banksii Leach Alcock, 1896, p. 158; Nobili, 1906, p. 149; Rathbun, 1907, p. 66: Parisi, 1914, p. 291: Thle, 1918, p. 185 (das. weitere Literatun). Exemplare von: Sagamibai, Haberer leg., 1903. On Inseln (Liu-Kiu-Inseln), Mus. Tokio. Zebu, Philippinen, Krapfen- bauer leg. | Geographische Verbreitung: Rotes Meeı, Laccadiven, Andamanen, Singapore, Oelebes, Amboina, Neu-Guinea, Siam, Philippinen, Japan, Öst-Australien. | 2 Matuta planipes Fabr. M.lunarıs: Alcock, 1896, p. 161, Rathbun 1902, p. 30, Laurie, 1906, p. 356, Stimpson, 1907, p. 166, Rathbun, 1910, p. 305, Stebbing, 1910, B. 335, Parisi, 1914, p. 291. - Exemplare von: Sagamibai: Fukuura, Haberer leg, Ito, Haberer le zwischen Ito und Hatsushima, Haberer leg. Tsu (Ise), Mus. Tokio. okohama, Haberer leg. Tokiobucht, Mus. Tokio. Okayamameer, Samml. Doflein. Geographische Verbreitung: Kap der guten Hoffnung, Indische Küsten, Singapore, Siam, China (Tschifu), Bonin-Inseln, Japan, Java, Celebes, NW- Australien. Gattung Orithyia Fabricius - Ortmann, 1892, p. 569 (das. Literatur); Ihle, 1918, p. 178 — Die Gattung enthält nur eine Art: Orthyia mammillaris Fabr. Ortmann, 1892, p. 569. Esliegen vor Exemplare von: Swatow, Amoy, Futschou, Hankau(?) Schauinsland, Reise 1906. ; Geographische Verbreitung: Diese Form ist in der letzten Zeit selten in der Literatur erwähnt worden; ihre Verbreitung scheint sich auf die Küsten Chinas zu beschränken. Familie Toncosildne Dana Alcock, .1896, p. 164; Ihle, 1918, p. 186 Gattung Oreophorus Rüppell Alcock 18936 pski/3; Ihle 1918 p-212. 8, Teft, 126 Dr. Heinrich Bolss: ... Aus Japan ist bekannt: Oreophorus rugosus Stimpson,?) der hiex an den Lau-Kiu-Inseln und in Kagoshima vorkommt; es ist eine die Korallenriffe bewohnende Form, die noch von Mauritius, Australien, Siam, Cochin-China, der Weihnachtsinsel und Neu-Caledonien an- gegeben wird. Gattung Meroeryptus A. Milne-Edwards A. Milne-Edwards, 1873, p. 260; Miers, 1886, p. 319; A. Milne- Edwards u. Bouvier, 1894, p.56; Pesta, 1918, p: 305. Von dieser interessanten Gattung wurden bisher nur drei Arten beschrieben mit folgender Verbreitung: Merocryptus boletifer A. Milne- Edwards u. Bouvier: Azoren, Mittelmeer, 54—629m; M. lambri- formis A. Milne-Edwards: Bass-Straße, Upolu, 30—275 m; M. obso- letus A. Milne-Edwards u. Bouvier: Kap Verdesche Inseln, 75 m. Die Arten sind also ähnlich diskontinuierlich verbreitet, wie bei der Gattung Thalamita u. a. Merocryptus lambriformis A. Milne-Edwards A. Milne-Edwards, 1873, p. 261; Miers, 1886, p. 320; Whitelegge, 1900, p. 162. | Fundangabe: 1 4, 1 2, Fukuura, Sagamibai, März 1903, Haberer leg. (Für Japan neu!) Die Art ist nach A. Milne-Edwards u. Bouvier dem M. obsoletus aus dem Atlantik ganz nahe verwandt. | . Geographische Verbreitung: Bisher nur von Upolu, Bass-Straße, Twofoldbai, 70—275 m, bekannt. ©: ER Gattung Cryptocnemus Stimpson Stimpson, 1907, p. 162; Ihle, 1918, p. 285. Ihle, 1. c., gibt eine Bestimmungstabelle der 12 bisher beschriebenen Arten, die sämtlich im Indopazifik vorkommen. | ' Aus Japan sind bekannt: (©, obolus Ortmann, 1892, p. 526, Ihle, 1918, p. 286), Sagamibai und Sulu-Inseln, in 180-275 m Tiefe. — C. pentagonus Stimpson, 1907, p. 163, Taf. 14, Fig. 5, 6, Goto-Inseln und Kagoshima. Ps | Gattung Ebalia Leach Alcock, 1896, p. 185; Ihle, 1918, p. 225 u. 310. | Die Gattung ist in etwa 40 Arten in den wärmeren Meeren ver- breitet. Aus Japan sind beschrieben: Zbalia bituberculata Miers,?) (34 012°. N. B., 136 028° O. L., 100 m Tiefe); E. conifera Ortmann ?), Tokiobai; E. longimana Ortmann,*) Sagamibai, Kadisyama, Maizuru, 70—180 m; E. minor Miers,®) Japan; E. rkombordalis Miers,®) Japan; E. scabriuscula Ortmann, Japan. - --- > | | 1) Ortmann 1892, p. 575, 1894, p.35; Rathbun 1910, p. 305; Stimpson 1907, p. 159, Tafel 19, Fig.16; Ihle 1918, p. 212. 2) Miers 1879, p. 43. — °) Ortmann 1892, p. 580, Tafel 26, Fig. 15. — ?) Ort- mann 1892, p.579, Tafel 26, Fig. 13. — °) Miers 1879, p. 43. — 6) Miers 1879, p.42. Östasiatische Decapoden. III. 197 Ebalia scabriuscula Ortmann Ortmann, 1892, p. 580, Taf. 26, Fig. 14. 1 Q ohne Eier, Sagamibai, Station 9, 250 m Tiefe (feiner Sandboden). Geographische Verbreitung: Sagamibai. Gattung Myra Leach Alcock, 1896, p. 200; Ihle, 1918, p. 255. Myra ist in etwa 15 Arten im Indiopazifik von der Ostküste Afrikas bis zur Westküste Oaliforniens verbreitet. In Japan kommen vor: Myra affınıs Bell: Rotes Meer bıs Japan und Australien. — M. fugax (Fabr.): Ostafrika bis Japan und Australien. Myra fugax (Fabr.) M yra fugas Alcock, 1896, p. 202 (das. Literatur). — Porsephons fugax Rathbun, 1902, p. 31. — Myra fugax Nobili, 1906, p. 164; Laurie, 1906, p. 361; Stimpson, 1907, p. 152; De Man, 1907, p. 397; Lenz, 1910, p. 544. — Persephone fuga® Rathbun, 1910, p. 308: 1911, » 201. Myra fugax Parisi, 1914, p. 295; Ihle, 1918, p. 156. | Es liegen vor Exemplare von: Sagamibai: Dzushi, Samml. Doflein, 50—100 m, Misakı, Samml. Doflein, 10—20 m Tiefe, Haidashi, Samml. Doflein, 130 m. Nagasakı, Mus. Moskau. | Darunter befindet sich auch 1 $ juv. mit den von Alcock unter dem Namen M.penthacantha beschriebenen Charakteren, welche Art auch ich als Jugendform von M. fugax betrachte (man vgl. jedoch Rathbun, 1910, p. 308). Geographische N eantotangee Ostafrika (Kilwa), Madagaskar, Rotes Meer, Indische Küsten, Ceylon, Golf von Siam, Japan (bis zur Sagamibai), Arafurasee, Neu-Caledonien. Gattung Leucosia Fabr. Alcock, 1896, p.209; Ihle, 1918, p. 276. Die Gattung ist in etwa 38 Arten im Indopazifik verbreitet, Nach Japan gehen: Leucosia craniolarisiHerbst,*) Indie—Siam— Japan (Kob6) —Torresstraße; L. haematosticta Ad. u. White,?) Indie—Siam—-Japan (Kagoshimabai); L. longifrons (de Haan), Indie—Japan— Australien, San Franzisko (?); L. obtusifrons (de Haan), Indic—Japan; L. rhom- boidalıs (de Haan), Indic—Japan; L. unidentata (de Haan), Indie Japan—Torresstraße, bis 8Im Tiefe. z | Leucosia rhomboidalis de Haan fe Eloin: 1841, p. 134, Taf. 33, Fig.5; Alcock, 1896, p. 234 (das. Literatur); de Man, 1907, p- 397, Tat. 31, Fig. 7; Ihle, 1918, p. 282; Leucosia maculata, Stimpson, 1907, p. 150, Taf. 18, Fig. 2. t) Alcock 1896, p.231 (das. Literatur); Rathbun 1910, p. 310; Par 1914, p. 293. - - n) Alcock 1896, p. 229; Nobili 1903 (Nr. 455), p. 24; Stimpson 1907, p. 152; Laurie 1906, p. 363; Baln 1910, p. 310. $, Heft 128 Dr. Heinrich Balss: 1 8, 1 9, Nagasakı, Mus. Moskau. — 1 4, Wladiwostock, Mus. Moskau. — Mehrere Manilla, Mus. Moskau. Geographische Verbreitung: Coromandelküste, Andamanen, Ceylon, Hongkong, Indischer Archipel, Japan (Maizuru, Nagasaki, Inlandsee), Wladiwostock. Leueosia longifrons de Haan Alcock, 1896, p. 217 (das Synonymien); Rathbun, 1902, p. 30; Laurie, 1906, p. 362; Rathbun, 1910, p. 309; Parisi, 1914, p. 293. Exemplare von: Nagasaki, Mus. Moskau. — 1 d, Tomo (Bingo), Mus. Tokio. — & und 2 ohne Eier, Misaki, Sagamibai, Samml. Doflein, 50m Tiefe, 14. X. 1904. | Geographische Verbreitung: Persischer Golf, Andamanen, Mergui- Archipel, Ceylon, Japan: Tanagava, Kagoshima usw. Ost-Australien: Lizard-Inseln; Port Denison, Port Jackson, Neu-Caledonien. Der Fundort San Franzisko, den Ortmann angibt, ist seither nicht mehr bestätigt worden und dürfte zu streichen sein. Leucosia obtusifrons de Haan de Haan, 1841, p. 133, Taf. 33, Fig.2; Alcock, 1896, p. 216; Doflein; 1902, p. 654; Laurie, p. 362; Parisi, 1914, p. 291 (Taf. XIII, Fig. 4). ; Exemplare von Uraga-Kanal, 1 2 ohne Eier, 150 m Tiefe, Samml. Doflein, 22. X. 04. Misaki, Sagamibai, 1 3, 2 22 ohne, 1 ? mit Eiern, 200—300 m, Samml. Doflein, 27. X. 04. — Fukuura, Sagamibai, 1, Samml. Haberer, III. 03. — zwischen Ito u. Hatsushima, 2 22 mit Eiern, 150 m Tiefe, Samml. Haberer, III. 03. Geographische Verbreitung: Japan, Sagamibai, Tokiobai, Coro- mandelküste, Ceylon. Leucosia obtusifrons unidentata de Haan Ives, 1891, p. 216; _Alcock, 1896, p. 215 (das. Literatur); Parisi, 1914, p. 292, Taf. 13, Fig.3; — 1, Misaki, Samml. Doflein. Geographische Verbreitung: Japan, Molukken, Torresstraße— Hongkong —Malabarenküste. nr Gattung Philyra Leach Alcock, 1896, p. 237; Ihle, 1918, p. 314. Er Die Gattung umfaßt etwa 25 Arten, von denen nur zwei im Öst- atlantik vorkommen, während alle übrigen sich auf den Indopazifik verteilen, wo sie vom Kap bis Japan und Californien, sowie nach Australien gehen. Von Japan sind bekannt; Philyra heterograna Ortmann 1) (en- demisch). — Ph. pisum de Haan, Philippinen bis Californien. — Ph. platycheir de Haan,?2) Dar-es-Salam, Rotes Meer, Indie, Japan, 2) Ortmamn 1892, p. 582, Taf. 26, Fig. 17, nach Alcock vielleicht identisch mit Ph. globulos® M. E. (1896 p. 245). — ?) D. Haan 1849, p. 132, Taf. 33, Fig. 6; Ortmann 1894, p. 37; Alcock 1896, p. 292; Laurie 1906, p. 363; Stimpson 1907, p. 154. Kan E nd N Geesiuische Decäpoden, IL. 199 I iktulische Küste, 2 Ph. syndactyla Ortmann a — Ph. carinata Bell 1" Borneo, Yokohama. N x Philyra pisum de Haan Philyra pisum de Haan, 1841, p- 131, Taf. 33, Fig. 7; Ives, 1891, -p.216; Ortmann, 1892, p. 582, Taf. 26, Fig. 16; Holmes, 1900, p- 233; Doflein, 1902, p. 654; Rathbun, 1904, p. 170; Parisi 1914, p- "294. | Weauer Es liegen vor: 1&, shimo, I Kiuinseln (? ) ni Doflein. 14, Tomo, Bingo, Museum Tokio. — Mehrere dd und 29, Nagasaki, Samnl. Doflein, durch Konsul Müller-Beck. — 14,19, Tokio, Fisch- F% markt, Museum Tokio. — 1 d, 1 2, Okayamameer, Samml. Doflein, durch Sauter. — 1 d, 1 2, Swatow, Schauinsland leg., 1906, Museum Bremen. Die Ausbildung der Granula auf dem Carapax variiert sehr stark, bald sind sie sehr dick und aufgetrieben, bald verschwinden sie fast völlig, ebenso kann die granulierte Linie auf der Palma der ' Scherenfüße fast völlig verschwinden. Das größte Exemplar ist ein @ von Swatow, von 30 mm Länge des Carapax. Geographische Verbreitung: Singapore, Moratabas, Philippinen, Südl. China, Korea, J apan (Sagamibai, Tokiobai), Pugetsund “nr fornien). i Philyra syndactyla Ortmann | Ortmann, 1892, p. 583, Taf. 26, Fig. 18; Parisi, 1914, p. 294. E20: Ba liegen vor: 1 &, Tomo Bingo, Mus. oo. tn, Katsu- _ . ura, Kazusa, Mus. Tokio. — 14, 1 2, Kominato Boshiu. Zum Unterschiede von der nahe verwandten Ph. platycheir de H. sind bei P. syndaciyla die Finger der _ Scherenfinger länger als die Hand und die Schneiden ge: zähnt und unbehaart. — Das sechste Abdominalsegment des & trägt einen dicken, - queren Tuberkel. — Ich S gebe von der Stirnregion \. eine genauere Abbildung, “ da ÖOrtmanns Figur zu Fig. 7. _Frontalregion von Philyra syndactyla schematisch ist. Ortmann, 7x ars Geographische en. I apan, Tokiobai, Suruga, Hokhaido a und die obigen Fundorte.' Philyra tubereulosa Stimpson Ze aa tuberculosa Stimpson 1858, p. 159, 1907, p. 153, Tat. 18, 1e 1) Ihle 1918, p. 314. Archiv für Naturgeschichte | 3 19adı Ara N) 8, Heft 130. Dr. Heinrich Balss: 1 2 mit Eiern, ohne Fundort. — Da diese Art seit ihrer ersten Beschreibung nicht mehr wiedergefunden wurde, so gebe ich hier einige Ergänzungen zur Stimpsonschen Beschreibung: Sie gehört in die Verwandtschaft von Ph. platycheir de Haan dadurch, daß die Hepaticalregion nach der Ausdrucksweise Alcocks . eine Fazette an dem anterolateralen Winkel bildet. Die Stirn ist schwach behaart. Der Carapax wird seitlich durch eine granulierte Linie be-: grenzt, die aus größeren und kleineren Perlen besteht. Seine Ober- fläche ist ebenfalls, besonders auf der Branchialregion mit kleinen Granulationen besetzt, in der Mittellinie bilden diese eine über die Cardiacalregion bis zum Hinterende ziehende, gerade Linie. Besonders charakteristisch ist, wie schon Stimpson bemerkt, die Gestaltung der äußeren Maxillarfüße, welche parallel ihrem Innenrande eine Linie tragen, welche mit nach außen gerichteten Haaren besetzt ist. Diese behaarte Linie setzt sich auch noch eine kurze Strecke auf das Sternum fort. Der Merus der Scherenfüße ist auf der Unter- wie Oberseite stark granuliert, nur an seinem distalen Ende trägt er einen ' glatten Knopf. Der Carpus ist ebenfalls glatt, nur die obere Innen- kante ist granuliert. Die abgeflachte Palma ist glatt, ihr Außenrand zugeschärft und mit einer Körnerreihe bewehrt. Ihr Innenrand ist gerundet und trägt oben eine granulierte Linie, die sich auf den Rand des feststehenden Fingers fortsetzt. Unter der Lupe sind auf Carpus und Palma kleine punktartige Vertiefungen wahrzunehmen. Beide Finger tragen auf Ober- wie Unterseite einen Sulkus; ihre Innenränder sind zugeschärft und am distalen Ende mit kleinen, scharfen Granula bewehrt. Auch der bewegliche Finger ist am Außenrande fein granuliert. Das Abdomen ist, wie Stimpson beschreibt, glatt, außer auf dem ersten, zweiten und dem (mit den übrigen Segmenten verschmolzenen) dritten Segmente, welche stark granuliert sind. Auch die Episterna tragen starke Körnelung. s Geographische Verbreitung: Das Typusexemplar stammte aus Hongkong. | Maße: Länge des Carapax 18 mm, Breite des Carapax 17 mm, Länge des Merus des Scherenfußes 9, des Carpus des Scherenfußes 4, der Palma des Scherenfußes 5, der Finger des Scherenfußes Gattung Pseudophilyra Miers Alcock, 1896, p. 248; Thle, 1918, p. 268. — Eine in wenigen Aa im Indopazifik verbreitete Gattung: in Japan nur eine Art. | Pseudophilyra tridentata Miers Prowlopkalgre, tridentata Alcock, 1896, p. 250; Calman, 1900, p. 28; Laurie, 1906, p. 264; Nobili, 1907, p. 104; Rathbun Aa p. 313, Tafel 1, Fig. 3; Balss, 1915, p. 14. Es liegen vor: 18 Misaki, Mus. Tokio. — 15, Tomo, Bing, Mi. Tone, {a} nt Ostasiatische Decapoden. I. Bee 131 | EB naplische Verbreitung: Rotes Meer, Persischer Golf, Ceylon, n en Südl. Japan, Torresstraße.. Gattung Pariphiculus Alcock EN Alcock, 1896, p. 257; Ihle, 1915, p.248. — Eine aus vier Are bestehende Gattung, die zuerst aus dem Indie beschrieben wurden; ‚durch unsere Sammlung werden zwei Arten aus Japan bekannt. Pariphieulus coronatus (Alcock u. Anderson) ne Alcock, 1896, p. 258; Illustrations Investigator, Taf. XIV, Fig. 7: Alcock, 1899, p. 30; Doflein, 1904, p. 41, Taf. XIV, Fig. 7; Balss, 1915, p. 14; Ihle, 1918, p. 249. U Es liegen mir vor: 1 d, Sagamıbai, zwischen Ito und Hatsushima, - 150 m Tiefe, Haberer leg. — 1 , Fukuura, 150 m Tiefe, Haberer leg. — 1 2, Tokiobucht, Samml. Doflein. Er Geographische Verbreitung: Rotes Meer, 800 m Tiefe, Corömandel: küste (Bai von Bengalen), 214 m Tiefe, Groß- ‚Nicobar, 296 m, Saleh- bucht, Sumbawa, 274 m. | Pariphieulus agarieiferus Ihle _ Ihle, 1918, p. 250, Fig. 136. — 1 3 ohne Fundort, aber jedenfalls ‚aus Japan, aus der Sammlung des Zoolog. Mus. Tokio. Geographische Verbreitung: Bisher nur in einem Exemplar bekannt, das die Siboga zwischen Timor und Rotti in 216m Tiefe = lmelte. | auge Nursilia Bell Ä | u ehe, 1896, p. 259; Ihle, 1918, p. 244. —: Aus’ Japan hat a Stimpson die hauptsächlich i im Indie, aber auch bei Australien und den Fidji- Inseln vorkommende N. dentata Bell!) erwähnt (von Ou- ‚shima). | | | | Gattung Arcania Leach Alcock, 1896, p. 262; Ihle, 1918, -p. 262. | BER Die Gattung ist in 13 Arten im Indopazifie vom Kap der guten Hoffnung bis Japan und Australien verbreitet. Von Japan sind be- kannt: Arcamia globata Stimpson, Japan und Chinasee. — A. hepta- cantha (de Haan), Japan und Siam, Singapore. — A. orientalis Miers 2), Japan. — A. undecimspinosa de Haan, Indie, Golt von Siam, Japan, "Australien. — Dazu kommt noch durch unsere Sammlung: A guin- _ quespinosa Wood-Mason, Indic und Japan, ?A. erinaceus (Fabr.), BD indsen, Ostküste und Singapore. | a | Arcania heptacantha {di Haan) _ Iphis heptacantha de Haan, 1861, p. 27. — Arcania hepkdban "de Man, 1907, p. 398, Taf. 31 ‚Fig. 8-_10. — 7A. septemspinosa Rathbun, 1902, p. 30. — A. siamensis Rathbun 08 B 314, Taf. 1, Fig. 11. 1) Ihle 1918, 9.44 War 2) Miers 1879, p. 44. Ok 8, Heft 132 e Dr, Heinrir® Balss: Findeniguben: Sagamibai, Samml. Doflein. , Haldachi, Hi 3 180 m Tiefe, Samml. Doflein. Provinz Izumi, Museum Tokio. ar De Man hat diese Form genügend beschrieben. In J apan scheint nur diese Art vorzukommen, zu welcher denn auch wahrscheinlich Rathbuns Exemplar von A. septemspinosa gehört. Der Hauptunter- in, schied dieser beiden Formen ist der, daß A. heptacantha einen ga nulierten Carapax und kürzere Seitenstacheln besitzt; ebendieseEigen- schaften charakterisieren auch A. siamensis Rathbun, die dadurch sich als synonym mit unserer Art herausstellt. De Geographische Verbreitung: Japan, Inlandsee, Sagamibai, Tzum A Wakanoura, Golf von Siam, Singapore. | Arcania septemspinosa (Fabr.) | Alcock, 1896, p.265 (das. Literatur); Nobili, 1906;..p. #1, 0 Rathbun, 1910, p. 315; Stebbing, 1910, p. 337; Balss, 1915, p.15; Ihle, 1918, p. 965. Iphis septemspinosa Stimpson 1907, p- ID Mehrere Exemplare von Hongkong (Schauinsland, 1906 leg... Geographische Verbreitung: Kap der guten Hoffnung, Bobes Meer, Indische Meere, Malay. Archipel, Hongkong. Arcania quinquespinosa Wood-Mason Aloocl, 1896, p. 266; Illustrations, Investigator, Taf. 24, Fig. ON Borradaile (Fauna. d. Laccadiven), vol. L, p- 439; Laurie, 1906, p. 366; Balss, 1915, p. 16; Ihle, 1918, p. 266. EN 18, bei Enoshima, 12. XL 04, 80 m Tiefe, Samml. Doflein.. Geographische Verbreitung: ‚Rotes Meer, Persischer Golf, Ceylon, Indische Küsten, Laccadiven. Der Fund in der Sagamibai ist neu. ‘ Arcania globata Stimpson Stimpson, 1907, p. 156, Taf. 18, Fig. 9; Miers, 1879, p. 44; Ort- mann, 1892, p. 577; de Man, 1907, p. 400, Taf. 31, Rio. na Be 1 juv., Dzusbi, 150 20, 1. 00 04, Samml. Doflein. — 1 a K zwischen Ito und Hatsushima, III. 03, Haberer leg., 150m Tiefe. Geographische Verbreitung: Chinesisches Meer (230, .N:.BI Korea- Kanal, 34° N. B., 1260 Ö.B. Maizuru, Inlandsee, Sagamiahn Eh Arcania undeeimspinosa de Haan Aleock, 1896, p. 266 (das. Literatur),; Ives, 1891, p. 216; Beik E bun, 1902, p. 30, 1910, p. 314 (Siam); Parisi, 1914, p. 296; Ihe, 1918, p- 265. RL Exemplare von: 1 .d, Misakı, Samml. Doflen. — 1& Haid ‚ Sammil. Doflein, 180 m Tiefe. — Okinose, Samml. Doflein, 800m Tiefe (?). — 1 Q juv., Station 9, Samml. Doflein. — 1 Ru Tomgs \ Bingo, Mus. Tokio. — 1 9, Tomonoku, Bingo, Mus. Tokio, 97° Geographische Verbreitung: Andamanen, Palkstraße, Golf a | Bu Golf von Siam, Sulu, Japan, Ostküste Australiens ai) ee Ostasiatische Decapoden. III. 133 alrcania erinaceus (Fabr.) leasle 1896, p. 268; Laurie, 1906, p. 366. Be 1,2: von 83mm Carapaxlänge, Misaki, Sagamibai, Zoolog. Instit. Tokio. | s Von den Beschreibungen und Abbildungen unterscheidet sich \ ‚unser Exemplar durch folgende Eigentümlichkeiten: 1. Die Stirn ist ge weiter nach vorn gezogen und nicht so tief zweigeteilt, wie angeben 5 ’ wird. — 2. Die Seitenrandstacheln tragen keine sekundären Dornen, i "sondern nur kleine Stacheln. — 3. Ebenso sind die Meren der Scheren- W und Schreitfüße nur mit Granulationen bedeckt und tragen keine Bi Stacheln. x Da mir kein Vergleichsmaterial aus derer Gegenden vorliegt, so kann ich nicht beurteilen, ob es sich hier um Jugendmerkmale Be enlisene 99. werden bis 21 mm lang) oder um eine geographische Varietät handelt. ©. Geographische Verbreitung: War bisher nur von der Ostküste Vorderindiens und Singapore bekannt. Familie Parthenopidae Miers Unterfamilie Parthenopinae Miers Er; ; Gattung Lambrus Leach =: 7. Alcock, 1895, p. 259. | a i > Infolge der unten gegebenen Synonymieenliste des Lambrus DE ins de Haan müssen verschiedene bisher von Japan als selbständige Arten beschriebene Formen dieser Gattung verschwinden und ich - unterscheide nunmehr folgende Arten von da: Lambrus (Platylambrus) valhdus de Haan, Indopazifik. — L. (Aulocolambrus) diacanthus de Haan (endemisch). — ZL. (Parthenopoides) »teromerus Ortmann (endemisch). — L. (Rhinolambrus) contrarius Herbst, Indopazifik. - Lambrus longimanus Leach N Aleock, 1895, p. 260 (das. ältere Literatur); Nobili, 1900, p. 255.; _Nobili, 1903 (No. 455), p.28; Laurie, 1906, p. 387; Rathbun, 1910, B0,319, 1911, p. 256. Be Fundangaben: 1 &, Tamsui, am Keelungfluß, Formosa, Haberer. | Geographische Verbreitung: Madrasküste, Mergui- Archipel, An- _ damanen, Singapore, Siam, Amboina, Javasee, Neu-Guinea, Torres- er sabraße, Post Denison. — Der Fundort „‚Formosa“ ist neu. Die Art Be ‘scheint an der Ostküste Afrıkas und im Roten Meer nicht vorzukommen. Bie ist bis 180 m Tiefe gefunden worden. - Lambrus (Aulacolambrus) eins de Haan E» de Haan, 1839, p. 92, Taf.23, Fig. 1; Ortmann, 1893, p. 416. = 1 8 (Cum Carapaxlänge), Kagoshima, 12. VIIL 1899, Zoolog. Due: Tokio. — Da mir von dem an Indischen Küsten häufigen Lambrus 8, Heft ia = ©... 3Dr. Heinrich Balss: ; sculptus M. E. kein Material vorliegt, kann ich die von a Ver- mutete Identität beider Arten nicht sicherstellen. Geographische Verbreitung: Japan: en Lambrus validus de Hain Parthenope (Lambrus) validus de Haan, 1839, p. 90, Taf. 22, Fig, r Taf. 21, Fig.2. — P. (L.)laciniatus de Haan, 1839, p. 91, Tat. 22 „Fig. 219, _. Lambrus intermedius Miers, 1879, p. 29; Miers, 1886, p: 96, Tat. 10,.. Fig. 4. — L. valıdus Ortmann, 1893, p. 414: Ives, 1891, p. 215. — L. lacıniatus Ortmann, 1893, p. 415. — L. intermedius Ortmann, 188,7 p. 414. — L. validus Rathbun, ‚1902, p. 29. — L. laciniatus Rathbun, 1902, ,p.29. — .L. validus Tanchester. 1900, p. 726. — 1. (Öncodo- | lambrus) praedator de Man, 1907, p.389, Taf.l, Fig. 13. — L. laciniatus Stimpson, 1907, p. 29. — L. validus und lariniatus Parisi, 1916; . p. 294. Fundangaben: Boshu, 150m Tiefe, Doflein leg. Zwischen Ito und Hatsushima, 150 m Tiefe, Haberer leg. Misaki, 100 m Tiefe, Doflein leg. Tomo, Bingo, Mus. Tokio. Nagasaki, Doflein Ice. Fukuura, Haberer leg. Hongkong, Mus. Moskau. 4 Das große mir vorliegende Material le, mir, keskintallen, daß die unter den verschiedensten Namen (siehe Synonymieenliste) von Japan beschriebenen Arten alle nur verschiedene Entwieklungs- stadien einer einzigen Form repräsentieren. Das jüngste Tier von Boshu stimmt genau mit der Beschreibung von de Man’s Pncodo- lambrus praedator überein, obwohl es etwas größer ist als jener (Carapax- länge 12mm, Breite 14mm) ; es besitzt die stark geschwollenen Branchial- regionen, gekielten Meren und Carpen der Schreitfüße jener Art. Zu den folgenden etwas größeren (13—15 mm Carapaxlänge) Tieren paßt dann die Beschreibung vom Miers Lambrus intermedius, indem sich die Tuberkel auf den Gastrikal- und Cardiacalregionen zu entwickeln beginnen. Das nächste Entwicklungsstadium entspricht de Haans L. lacimiatus. Die Granulationen sind stärker ge- worden, die sekundären Dornen an den Stacheln der Scheren sprießen hervor, die Schreitfüße aber haben noch ihre gekielten Oberränder. | Das letzte Stadium, von den größeren Tieren repräsentiert, hat dann die starke Bestachelung des Carapax, der Scherenfüße und die oben gerundeten Schreitfüße. Wir haben also in Z. vahıdus (deHaan) eine Art vor uns, die in der Jugend einen glatteren Carapax mit weniger Stacheln besitzt als im Alter, ganz im Gegensatz zu vielen anderen Decapoden, bei denen das Umgekehrte statt hat (Zithodes antarcticus Jacg. u. Luc., Platymaja wywille-thomsoni Miers, Acanthodes armatus de Haan u. 2.). er Geographische Verbreitung: Lambrus valdus. scheint eine im Indopazifik weit verbreitete Art darzustellen, sie ist bisher bekannt von Japan, Korea (Miers), Toresstraße (Miers), Singapore, Hongkong (Stimpson), Samoa-Inseln (Ortmann). — Tiefe: Litoral bis zu 150 m. Ostasiatische Decapoden. III. | 135 | Lambrus (Platylambrus) echinatus Herbst Alcock, 1895, p. 264 (das. ältere Literatur); Rathbun, 1910, 319. „ 1 9, Golf von Siam, Nähe der Menammündung, Sprater leg. Geographische Verbreitung: Indien (Coromandel- und Orissa- küste, Pondicherry), Mauritius, Siamesischer, Golf, Singapore. Lambrus (Rhinolabrus) pelagieus Rüppell Alcock, 1895, p.267 (das. Literatur); Nobili, 1903 (No. 455), p. 28, 1905 (No. 506), p. 9, 1906, p. 184; Klunzinger, 1906, p. 47; Lenz, 1910, p. 543; Rathbun, 1910, p. 320; Pesta, 1911, p. 4. Fundangaben: 1: 9, mit Eiern, Takao, Südformosa, Juni 1903, Haberer leg. — 1 $, Samoa, Mus. Bremen. — 238 Singapore, Mus. Moskau. Geographische Verbreitung: Rotes Meer, Ostküste Afrikas, Indischer Ozean, Torresstraße, Port Darwım (Australien), Neu-Cale- donien, Samoa. — Der Fundort „Südformosa‘““ ist neu. Lambrus (Rhinolambrus) contrarius Herbst Henderson, 1893, p.350; Alcock, 1895, p. 266 (das. ältere Lit.); Laurie, 1906, p. 387; Lenz, 1910, p. 543. | 1 ® ohne Eier, Aburatsubo, 3:12: XII..04, Dotlein leg. Geographische Verbreitung: Madagaskar (Tulear), Ceylon, Tuti- corin, Samboangan, Philippinen. — Der Fundort ‚Japan‘ ist neu. Lambrus (Parthenopoides) pteromerus Ortmann Ortmann, 1893, p. 17, Fig.1. Fundangabe: 1 $, Sagamibai, Doflein leg. Der nächste Verwandte dieser Art scheint der Z.(Parthenolambrus) exilipes Rathbun 1893 von Californien und den Galapagos-Inseln zu sein. Maße: Gesamtlänge des Carapax 22, Breite 32 mm. Länge des Merus des Scherenfußes 33, des Carpus d. Sch. 13, des Propodus d. Sch. 36, des Dactylus d. Sch. 9 mm. Yr Geographische Verbreitung: Ist bisher nur aus der Sagamıbaı aus 220m Tiefe bekannt gewesen. | Gattung Cryptopodia H. Milne-Edwards | - Aleock, 1895, p. 2831. — Aus Japan (Sagamibai) ist bekannt: Oryptopodia fornicata (Fabr.), welehe Art vom Persischen Golf bis Neu-Guinea und der Nordaustralischen Küste geht. (Alcock, 1895, p-. 282; Ortmann, 1893, p. a Gattung eicroceyniı Stimpson ' Alcock, 1895, p.283. — In Japan (Sagamibai, 90—-180 m) e | endemisch H. transıtans Ortmann, 1893, p. 417, Taf. 17, Fig. 2. 3, Nefi 136. 9 | - Dr. Heinrich Balss: N M% a eo Unterfamilie Eumbdoiineh Miers Gattung Zebrida Ad. und White Alcock, 1895, p. 286. — Die einzige Art der Gattung Z. and. \ White geht von der Indischen Küste über den Golf von Siam bis Australien “und nach Kagoshima (Ortmann, 1895, p- 419). N Gattung Harrovia Ad. u. Wh, Diese Gattung ist mit der Gattung Ceratocareimus Ad. ü. ha), ganz nahe verwandt, so daß man beide vielleicht besser zusammen- EN. faßt, wie schon Stimpson vorgeschlagen hat. | N Es wurden bisher folgende Arten beschrieben: Harrovia albolineta Ad. u. Wh.: Hongkong, Singapore, Philippinen, Borneo. — H.elegans ‚de Man: Mergui-Archipel, Ternate. — H.truncata Rathbun: Hawai. — H. tuberculata Haswell: Torresstraße, Singapore. — Ferner: Cerato- carcınus dilatatus A. Milne-Edwards "Neu-Caledonien, Australien. — O. intermedius Zehntner:- Amboina. — C. longimamus AdmWhn Borneo, Malakka, Aru-Inseln. — 0. speciosus Dana: Fidji-Insen. — OÖ. spinosus Miers: Pazifik (die Charaktere dieser Art sind wohl nur Jugendcharaktere; vgl. das unten über H. japonica von Dzushi gesagte). Die Arten leben an Comatuliden, denen sie wohl in der Färbung ähneln. — Von Japan wird hier eine neue Art bekannt. Harrovia Japonica a Balss, 1921, p. 177. Me Es liegen vor:-3 33 19, Sagamibai, Haberer leg. — 1 . WO Sagamibai, zwischen Ito und Hatsushima, III. 13, etwa 150m Tiefe, Haberer leg. — 1 2 mit Eiern, Sagamibai, XI. 04, 'Samml. Doflein. 2 we 1 2 juv., Dzushi, 130 m Tiefe, Doflein 1e8- — 1 18: juv., Fukuura, Sa- gamibai, Haberer leg. N 5 re Jap Ru. 3 . Fig.9. Epistom von Harrovia japomica. Ev Diese Art ist durch, die zwei Seitenstächeln des Carapax scharf 5 von den anderen Arten der Gattung unterschieden. Sonst ähnelt sie dem Ceratocarcıinus intermedius Zehntner (1894), von dem sie sich durch folgende Merkmale trennen läßt: Die Frontalhörner springen weniger weit vor; zwischen ihnen verläuft der Stirnrand, an den Seiten von ihnen abgesetzt, nach unten und vorn; in der Mitte hater eine Einkerbung. Der Vorderseitenrand des Carapax trägt zwei ge- körnelte kleine Flächen und ist stumpf. Am Seitenrand stehen zwei 2 Ostasitische Decapoden, IIT. | AS A Akte Buchen, Die exerolaterahänder sind geschweift, der Hinter- 'rand ist gerade. Die Füße haben dieselbe Gestalt wie O. intermedius, ‚doch tragen die Meren am Oberrande sechs kleine Dornen, von welchen _ der am distalen Ende stehende am größten ist. Die ganze Oberfläche - des Carapax ist mit einem dichten Haarfilz bedeckt, welcher nur die "Ränder der Stacheln und des Vorderseitenrandes frei läßt. Von den Buckeln des Carapax treten besonders die beiden auf der Gastrical- region deutlich. hervor. Die Scherenfüße sind rot und weiß gestreift, die Finger am Ende dunkel gefärbt. Die von der Maxillar- füße ist gekörnelt. ‚Bei dem kleinen $ von Dzushi springen die Seitenzähne nicht so vor, wie bei den erwachsenen Tieren. Der Carpus der Scheren- “= füße trägt an der Innenseite einen Dorn. 2 Maße: Länge des Carapax 11, Breite 16 mm. Merus der Scheren- ee: fußos 11, Carpus d. Sch. 6, Propodus d. Sch. 15, Dactylus d. Sch. 6 mm. Br... a. Gattung Calmania Laurie!) | | ehr) 1906, p. 406. — Laurie hat diese Gattung zu den Xanthiden gestellt, ohne sich über ihre nähere Verwandtschaft klar werden zu können. — Meiner Ansicht nach gehört sie zu den Lambriden, in die n Unterfamilie der Zumedoninae, wo sie ihren Platz neben Gonatonotus '_ Whiteu. Adams hat. Als Beweis für ihre Stellung in dieser Familie führe ich an: 1. Die schiefe Stellung der ersten Antenen, welche einen - Winkel von 45 Grad mit der Senkrechten bilden. — 2. Die merk- | würdige, bizarr-eckige, unten ausgehöhlte Form der Scherenfüße, wie sie gerade bei Lambriden vorkommen. — 3. Die Verlängerung ar “der Rostralregion und dementsprechende Verkürzung der Bucealteile. _ 4. Der Mangel von Gaumenleisten. — 5. Das Abdomen des 3, welches ei siebengliedrig ist. — Die Charaktere 4. und 5. kommen allerdings auch beimanchen Xanthiden vor. =. Die on is ist: Na e Calmania prima Laurie - Laurie, 1906, p. 407, Taf. 10, Fig. a—b. Fundangabe: B du 1 8, Kadsiyama, Japan, L. Döderlein leg. z Ts g war bisher.noch nicht bekannt; es Ba sich im Habitus nicht vom Q, Geographische Verbreitung: Bisher nur einmal im Golf von Manaar gefunden. — Länge des Carapax 9,5, Breite 9 mm. Gattung Eumedonus H. M.-E. Von Port Lloyd, Bonin-Inseln stammt der an dem Seeigel Echino- thria kommensalisch lebende Eumedonus pentagonus (Rathbun) mit folgender Synonymie: Echinoecus pentagonus Rathbun, 1894, p. 66, .n p. 880, Fig. 37. — Eumedon convictor Bouvier u. Seurat, 1905; 5) Das Genus aha Bouvier -1909 (Atyüdae) ist nomen praeoccupatum und muß neu benannt werden. 3. Heft E2 138 Dr. Heinrich Balss: E. p. Nobili, 1907, p. 382. — Liomedon pentagonus Klunzinger, 1906, | p. 57, Taf.2, Fig. 11a —d. Re Die Form hat eine große Ähnlichkeit mit Gonatonotus ventagomus Ad. u. White; ob nicht beide identisch sind? Geographische Verbreitung: Bonin-Inseln, Rotes Meer, Hawai, Hao. | Literaturverzeichnis. Alcock, A. Natural history notes from H.$.M. ship „Investi-, gator“ in Annals and Magazine of nat. Hist. 1894. — Alcock, A. Materials for the careinological Fauna of India. 2. The Brachyura Oxystoma. In: Journal of the asiatic Society of Bengal, vol. 65, Cal- cutta, 1896, p. 135. — Alcock, A. Materials for a carcinological fauna of India. Nr.5. The Brachyura primigenia or Dromiacea. Journal Asiat. Soc. Bengal., vol. 68, pt. 2, 1899. — Alcoek, A. An account of the Deep sea Brachyura coll. by the R. I.M. ship ‚‚Investigator“. Caleutta, 1899. — Alcock, A. 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Es ir ae Heinrich Balss, München. ee E | aa | ” 4 7. = ; ER - (Mit 3 Tafeln und 2 Textfiguren.) / | = FE \ hr a sn 5 Abdruck aus. dem „Archiv für Naturgeschichte“. Herausgegeben von > 0.0 Embrik Strand Wer (Berlin). 88. Jahrgang 1922 t Abteilung A 4l.Heft N 1 . Ausgegeben im November 1922, LEN zanthina 'Prosop. Jo rd. "Seitz, ' Großschm. 10 p.35 ..... a Hestioch. Meyr. P. Linn. $S. N. S. Wales (2)Ip . 788 rPhilpp., D.AZO Mahn aa 9 zara Gyn. Swinh. Tr. ‚Ent.S. Tond Anpassen. zebra Eucorma Btl. ln. Nat. Hist. (5) 14 p. 35. ED zchma Chale. A. S. Auß. "Schmett. ur *zelotypia Mimase. Mart. Hering | zenotia Corma Dbl. Ann. Nat. Hist. WESTSEITE | zuleika Chalcoph. Dbl. a Nat. Hist, up. ee ae Tafelerklärung. | Se natür in ) . . U) U ® Ü e,® ” . Ü) .. ® L) . \ porphyropyga Mart. Hering . Mi BR ERROR | don yc emera. minim® ; Mart. Hering ER: 9 Oyelosia imerbsus. WIE ...... 4 10 CO. inclusoides Mart. Hering . Be re 18 ‚halera bürgersi Mart. VRR EN an lost seudospargens Mart. Hering ... 2.2 .2..2.202 >. 2 N - a ZB00nACH nn ee ei | *nanthophlebia Sor. Mart, BHe- ; A a 57, 58 ezithomelas Clemat. Jord. Nov. Ei Zool, 2A DIDIE U. 5 | zamboange Docleops. Semp. Schm. Isetica Corma Dbl. Fels Nat. Bist. Te r 45 74 Ostasiatische Decapoden. IV. Die Brachyrhynchen (Cancridea). | = Yeons | | | Heinrich Balss, München. (Mit 2 Tafeln und 2 ae Familie Cancridae Aloock Alcock 1899, p. 9. Unterfamilie Canerinae Alcock Enthält nur die Gattungen Cancer L. und Platepistoma Rathbun, da Metacarcinus A.M.-E. und Trichocarcinus Miers hr von Cancer sind. | | Gattung Cancer Linn. Schmitt 1921, p. 217. Die Gattung entwickelt ihre größte Artenzahl an der Westküste | Nordamerikas; sie enthält hauptsächlich Kaltwasserformen. Zu den | bisher von Japan bekannten drei Arten kommt, hier hoch eine neue: bullatus Balss. E Cancer pygmaeus Orkan | Trio dentatus Miers (nomen praeoccupatum) 1879, pP 34 Öancer pygmaeus Ortmann 1893, p. 426, Taf. 17, Fig. 4 Cancer amphioetus Rathbun 1898, p. 582; [* amphioetus Rathbuin =“ 1904, p. 175, Taf. 6, Fig. 3; C. amphioetus Weymouth 1910, p- #7. Cancer pygmaeus Parisi 1916, p..189. | Cancer amphioetus Schmitt 1921, p. 223, Taf. 36, Fig. f uud 2 Fundangaben: Nagasakı, Mus. Moskau. — Tokiobai, 5m Tiefe, Doflein leg. — Todobokke, Hokkaido, durch Sauter, Doflein 1904. a Aomori, Mus. Tokio. — Wladiwostok, Mus. Stuttgart und Moskau. Die Exemplare zeigen starke Variationen in der Oberfläche des. BEN 30 Ba IPRDEIFR. ARE. y k r 14 ER N a " Bo Re A Ae* Eu N; e er ERTL EN". BR. Ä De Be X. SZ & E) 3 A u LEN & I ray 4 Re» N A & K 1 , - E£ ae KR RR ie : re E Bei 4 Ei . 4 ww Bi. A b Fu "f we: f £ Er Ri 3 Pr Carapax und zwar haben im allgemeinen die 99 viel stärkere Höcker auf demselben, welche blasenartig anschwellen können. Dies gibt schon Miers an. Die Identität obiger Synonyme geht aus den Beschreibungen _ mit Sicherheit hervor. Geographische Verbreitung: Korea, Nagasaki. Tokiobai, Otarranai (Nippon). — Californien: San Diegobai bis ee und eh von Californien. — Tiefe: Bis zu 300 m, RED: Cancer 'gabbusnins, (De Haan) Trichocera gibbosula De Haan, 1835, B: 45, Be 2, Fiat 4; Taf. 13, Fig. 3; Stimpson 1907, p. 87. Oahtikhe Decapoden. IV. 95 er gibbosulus Rathbun 1898, p- 581, 1904, p. 176; Weymouth * 1910, p. 43, Tat. 10, Fig. 29. Trichocareinus affımis Miers 1879, p.35; Parisi 1916, p. 189. Cancer gibbosulus Schmitt 1921, p. 226, Taf. 36, Fig. LEN Fundangaben: Nagasaki, Mus. Morkan. — Miyako, Nord-Nippon, - + Doflein leg. — Dzushi, 130 m, Doflein leg. Die beste Beschreibung dieser Art hat Weymouth gegeben. Von meh Pygmaeus ist die Form durch den verlängerten mittleren Stirnstachel und die spitzen Seitenzähne leicht zu unterscheiden. Geographische Verbreitung: Koreastraße, Nagasaki, Nord-Nippon. Kadiak (Alaska) bis San Geronimoinsel, südl. Californien; Tiefe bis bis zu ” m. J } Cancer bullatus|n. sp. ); Tafel 1 Fig. 2 und 3. Balss 1922, p 1. nr | Fundangaben: 1 2 Aomori (Typus), 1 ? Fukuura, Sagamibai, 5; | Haberer leg. Charakteristisch für diese Art sind starke, runde Hervorwölbungen auf der Oberfläche des Carapax. Es finden sich deren drei auf der Gastricalregion, ein kleinerer meso- und zwei größere protogastrikale ; auf jeder Branchialseite stehen zwei, der äußere den inneren halbmond- ’förmig umschließend, auf der Cardiacalregion einer, der in der Mitte 4 längsgeteilt ist. Die Oberfläche der Lappen ist mit kleinen Perlen dicht - besät, die Zwischenräume in der vorderen Carapaxhälfte sind glatt. Die Stirn ist dreispitzig; ein kleiner mittlerer wird von zwei größeren seitlichen Zähnen umrahmt, welche sich leistenförmig auf die Frontal- region erstrecken. Der Seitenrand trägt acht Zähne, von denen der zweite und dritte, vierte und fünfte, sechste und siebente sich auf dem Carapax zu je zweien durch Leisten verbinden; die Leisten des vierten und fünften bilden nach ihrem Zusammenschmelzen auf dem Carapax eine Art hepaticale Wölbung. Auch diese Leisten sind mit Perlen be- setzt. Die ungeraden Zähne sind stärker als die geraden entwickelt. Der Außenhöhlenrand wird (außer vom ersten Seitenzahn) von zwei supra- und einem infraorbitalen. Wulste umgrenzt; von diesen ist der an die Stirn anschließende am größten. Die Augenstiele tragen zwei perlenartige Höcker. Der Scherenfuß schließt mit dem glatten Merus an den Carapaxeng an. Der Carpus ist außen gerunzelt, an der Innen- kante trägt er zwei Dornen. Die Palma besitzt auf der Außenfläche fünf Längsreihen kleiner Granula, die obere Kante trägt zwei Reihen E Er Re: Sn N ER starker Tuberkel. Die Außenfläche ist leicht behaart. Die Finger kreuzen sich am Ende und sind mit vier bis fünf scharfen Zähnchen bewehrt. Die Flächen und Kanten der Pereiopoden sind glatt, ohne Höcker, die Kanten mit Haaren besetzt. Das Abdomen des 2 ist schmal "und lanzettlich zugespitzt. —- Länge des Carapax 11,5, Breite 14 mm. — Bei dem jüngeren @ treten die Buckel und Leisten noch weniger stark hervor. 11. Heft ge a, Heinrich Balssı Me er japonicus Ortmann | On 1893, p. 427, Taf. 17, Fig. 5; Parisi 1916, ; p- 1er, 37, Tat 1, Fig. 2. ae nsabe: 18 (63—108 mm) Sagamibai bei Misali, Sammlung Doflein. { Diese Art ist vielleicht nur ein älteres Biadian von (. p ygmaeus 1 Ortmann, doch fehlen mir die Zwischenstadien, um dies mit Sicherheit beweisen zu können. Geographische Verbreitung: Diebe nur aus der Tokiobai. und Dagamibai bekannt. | Gattung Platepistoma Rathbun 1906, p. 876. — Bisher ist nur eine Art von dieser Gattung Me. PI. macrophthahmum Rathbun von Hawai. Eine neue ee von Japan stelle ich ebenfalls hierher. Platepistoma anaglyptum Balss Balss 1922, p. 2, (Tafel 1, Fig. 4). 1.0, Misaki, Sagamibai, Doflein leg. 0 . Der Carapax ist schwach konvex, etwas breiter wie ne mit: ; sehr; starken, wulstartigen Erhabenheiten auf der Oberfläche ve sehen, welche beiderseits der Mediane symmetrisch verlaufen. sie 1 ; bilden Bänder von perlenartigen großen Granula, ähnlich wie sie Actumnus margarodes Mac Gilchrist zeigt. Die Zwischenräume zwischen den Erhebungen sind mit einem feinen Haarfilz bedeckt. Die Stirn trägt einen großen, auf dem medianen Septum stehenden Zahn; darüber befinden sich die Lobulen der Antennularfacetten, welche kleine Dörnchen besitzen. Der Oberrand der Orbiten trägt einen Kranz kleiner Perlchen, der Unterrand endet innen, neben dem Antennalgliede mit einem Dorn. Eine Kerbe ist nur am Unterrande, hinter d.m Exorbital- zahne deutlich. Der Anterolateralrand ist länger als der postero- 4 4 laterale, beide sind nicht scharf von einander abgesetzt; der erstere trägt 910 scharfe Spitzen, denen am Hinterrande 3—4 Granula n Abständen folgen. Das basale Antennalsegment ist wie bei P. macro- phthalmum R. gebaut; das der Antenne ist lang, distal bedornt, seine Seiten subparallel. Der bewegliche Teil der Antennen ist etwa ein Drittel so lang wie der Carapax. Das Epistom ist kurz, der Hintern a scharf, mit einer schwachen Kerbı in der Mitte und je einer außen. Zwei deutliche Gaumenleisten sind vorhanden, die aber den Vordarrand nicht erreichen. Die dritten Maxillarfüße sind deekelförmig, der Merus 2 etwas breiter wie lang, der Anteroexternalrand etwas ausgezogen; a 4 der Exopodit ist so lang wie der Endopodit. Die Scherenfüße sind gleich; der Merus ist dreikantig, der obere Rand trägt kurz vor dem 4 1 distalen Ende einen Dorn und das Gelenk mit dem Carpus ist mit Haaren besetzt. Der Carpus trägt vier Reihen kleiner Granula, die Palma fünf bis sechs, ‚die aber durch einen dichten Haarfılz verdeckt sind. Die obere Kante der Palma besitzt, zwei größere Dornen. Die Finger schließen gut. Der feste EN vier ER N Rn be- Fe und Decapoden. IV. Ä us 97 wegliche auf des et Kante zwei Doireureihen id dünne Haare. Die Sehreitfüße sind lang, kurz behaart, die obere Kante von Merus und Carpus ist bedornt, der Dactylus trägt eine lange Hornspitze. DasAbdomen ist schmal, lang und zugespitzt. — Länge desCarapax 17, Breite 20 mm. Die Art gehört wohl sicher in diese von Rathbun äifgestelke Gattung, welche von der Autorin mit Recht zu den Cancriden ge- zrechnt wird. Vielleicht bildet sie unter diesen eine besondere, durch das deutlich begrenzte Epistomfeld und die Gaumenleisten charakterisierte en Unterfamilie. | Unterfamilie Thiinae Aleock | Aleock, 1899, 2.%. Gattung Kraussia Dana ie 1899, p. 97. % Die Unterscheidung der Arten dieser Gattung ist sehr ee da sie in der Länge und Breite stark variieren. Ich unterscheide nach folgendem Schlüssel: 1. Fester Finger des Beh tenfeiies sehr reduziert. K. BE TECGEN De Haan 2. Fester Finger normal. 2. Seitenrand des Carapax schwach ine a) Frontoorbitalrand etwa zwei Drittel der Carapaxbreite, Frontallappen fast gleich. K.nitida Stimpson 8) Frontoorbitalrand nur die Hälfte der Carapaxbreite er- reichend, mediane Frontallappen schmäler als die äußeren. Be: K. hendersonv Rathbun ge > Seitenrand des Carapax mit 3—4 größeren Zähnen. | K. rugulosa (Krauss) B:: B et N rer ERTTE Die en, zeigen folgende Synonymie: Kraussia integer De Haan N Cohncer integer De Haan 1831, p. 66, Taf. 18, Fie. _ . Kraussıa integer Alcock 1899, p. 97; Rathbun 1906, 2 875, Taf, 14, - Fig.3; Rathbun 1911, p. 211; IK. rastripes Müller 1886, p- 475, 480, Tat. 4, Fig.5; Borradaile 1900, p. 976. a Geographische Verbreitung: Japan, Andamanen, Salomoninseln, = Hawa. Rotuma. Kraussia henderson: Rathbun Kraussia mitida Henderson 1893, p. 379, Taf. 37, Fig. 9; Alcock 1899, p. 98. z Kraussia hendersoni Rathbun 1902, p 132; 1906, p. 875, Taf. 14, Fig. 2. = Geographische Verbreitung: Taticonin, aanen, Ganj amküste, Samoa, Japan (8. u.). | a Archiv für Natargeschiehte, ; ‚1922. A.1l. je e 4 7 11. Heft 98 ‚Heinrich Balss: Kraussıa nitida Stimpson Kraussia nitida Stimpson 1858, p. 40; 1907 ‚p. 87, Taf. 10, ‚ip. 4; 2 Miers 1884, p. 235; Calman 1900, p. 24; Rathbun 1902, p. 132, Fig. 13; . Rathbun 1910, p-. 366; Rathbun 1911, p. 211; Laurie 1906, p- 491 Geographische Verbreitung: Kagoshima, Chinasee, Thursday Island (Torresstraße), Malediven, Golf von Siam, Ceylon. Kraussia rugulosa (Krauss) Platyonichus rugulosus Krauss 1843, p.26, Taf.1, Fig. 5. Kraussia rugulosa Dana 1852, p. 302, Taf. 19, Fig.1; DeMan 4 1887, p. 343, Taf. 14, Fig. 2; Borradaile 1912, p. 270; Rathbun 1902, p. 270: Rathbun 1906, p. 875; Stebbing 1910, p-. 310; Stebbing 1918, p. 54. Trichocera porcellana White 1848, p. 59, Geographische Verbreitung: Natalküste, Insel Nordunchter, ee Laccadiven, Philippinen, Hawai. Kraussia hendersoni Rathbun Fundangabe: 1 $, Nagasakı, Mus. Moskau. ro Nach der Differentialdiagnose Rathbuns (1902, p. 132) muß ich unser Exemplar zu dieser Art rechnen; doch ist die re = dieser Artabtrennung von K. nitida St. noch fraglich. — Länge des Carapax 16, Breite des Carapax 19 mm. Unterfamilie ThDer ne Meock Alcock 1899, p. 96. | Gattung Erimaerus Benedict 1892, p. 229. — Enthält nur eine Art: Erimacrus isenbecki (Brandt) Benedict 1892, p. 229, Taf. 26, Fig.5 und 6, Taf. 27; Rathbun 1904, p. 179. Fundangabe: 1 d, 35mm Carapaxlänge. Petropawlowsk, Mus. Moskau. Die Stacheln auf der Oberseite der Schreitfüße, die Benediet ab- bildet, fehlen bei diesem Exemplar (jugendlicher Charakter oder ge ographische Varietät?) Geographische Verbreitung: Behringmeer, Aleuten und Alaska; Tiefe bıs zu 160 m. | Gattung Telmessus White Benedict 1892, p. 223 (das. Literatur). Enthält nur eine nordpazifische Art: Telmessus cheiragonus (Tilesius) Telmessus cheiragonus Benedict 1892, p. 224, Taf. 25 (das. ältere Sn Holmes 1900, p. 69; Rathbun 1904, p- 179; 1919, di & | Sc a a eilt ie & “ = \ a Pi. “ 2 Östasiatische Decapoden. IV. 09 | Oheiragonus cheiragonus Ortmann 1893, p. 420; Doflein 1902, p. 657. —_Telmessus acutidens Benedict 1892, p. 228, Taf.26; Rathbun 1902, p. 28; Stimpson 1907, p. 88. Telmessus cheiragonus Parisi 1916, p. 189; Schmitt 1921, p. 235, Fundangaben: Kanagawa, Hiro, Zoolog. Institut Tokio. -— Chi- shima, (Kurilen), Mus. Tokio. — "Aomori, Mus. Tokio. — Wladi- wostok, Mus. Moskau. — Awatscha, Mus. Moskau. — De Castriebai, Mus. Moskau. — Petropawlowsk, Mus. Moskau. Auch ich bin Ortmanns Ansicht, daß man keine zwei Arten unter- scheiden kann, wie es die amerikanischen Autoren tun. Geographische Verbreitung: Japan, südlich bis Tokiobai, häufiger 'ın Jesso, Kurilen, Kamschatka, Behringmeer, Alaska, Californien bis Pugetsound; also im westlichen Teil des Nordpazifik bis etwa 35° BE ölichen bis 47° N. Gattung Trachycareinus Faxon Faxon 1895, p. 25. Alcock 1899, p. 100. Drei Arten gehören zu dieser, durch Vorkommen und Habitus k: (pigmentireie Augen) für die Tiefsee charakteristischen Gattung: T.corallinusFaxon; von der Panamaregion in 1000—1300 m Tiefe. T. glaucus Alcock und Anderson; von der Travancoreküste in 780 m Tiefe. (vd T. spinulifer--Rathbun 1898; vom Golf von Mexiko und Mississipi- / delta, 590 m. Beide indopazifischen Formen sind nahe verwandt (vergl. Alcock 1899, p. 103); die japanischen Exemplare, die mir vorliegen, stellen vielleicht eine lokale Zwischenform dar. | Kaum zu trennen von dieser Gattung ist die Gattung Tricho- peltarıum A.M.-E., von der drei Arten bekannt sind: Trichopeltarvum nobile A. Milne-Edwards 1880, Antillenregion, 275 m Tiefe; T. ovale Anderson, Indie, 330—400 m; T. alcockı Doflein, Siberutinseln, 750 m. Zu dieser Gattung wäre besser auch Hypo- peltarıum dextrum Rathbun 1898 zu stellen. %. ERTL; = Trachycarcınus corallınus Faxon RK u Faxon 1895, p. 26, Taf. A, Fig. 1; Rathbun 1898, p. 599 (nur Name) Es liegen mir aus Japan zwei Exemplare eines Trachycarcinus vor, die ich mit Vorbehalt zu dieser Art stelle. 1. Ein $ (24-26 mm Carapaxgröße). Haidashi, Sagamiıbai, 180 m Tiefe, Sammlung Doflein (Tafel 2, Fig. 4). Bei diesem Tiere ist der Carapax über und über mit perlenartigen Granula bedeckt, zwischen denen kleine, nur mit der Lupe wahrnehmbare Haare stehen. Die Regionen sind durch Hervorwölbungen deutlich gemacht und durch ‘ Furchen getrennt. Das Rostrum ist dreispitzig und der mittlere Zahn ragt nicht weiter vor als die beiden seitlichen. Der Seitenrand ist oval, die vordere Hälfte nicht deutlich von der hinteren verschieden. Auf ihm stehen drei größere Dornen, welche ebenfalls mit Perlen bedeckt sind, die hier teilweise she sind. Der Oberrand der Orbita ist mit T=. {1 Heft 100 . Heinrich Balss: drei stumpfen Dornen bewehrt. Augen pigmentfrei, Scherenfüße und Schreitfüße wie bei T. corallinus. En 2. 1.8 (20—16 mm Carapaxgröße). Golden Hind, 40 m Tiefe, Owston Collection. (Tafel 2, Fig. 6.) Bei diesem Tiere sind die Perlen noch wenig entwickelt und nur auf der hinteren Carapaxhälfte stoß und deutlich; auf. den Seiten, besonders auf der Leberregion sind ie mehr dornenartig, wodurch dieses Tier Charaktere von T. glaueus Ale. und And. erhält. Die Trennungsfurchen auf dem Carapax : sind et a und glatt. ER Bei beiden Tieren sind die rechten Scherenfüße die größeren. Ah Familie Trichiidae De Haan De Haan 1841, p. 109. — Einzige Gttung: Gattung Trichia De Haan De Haan 1841, p. 109. Ortmann 1893, p. 419. Alcock 1899, p. 96. Die Stellung dieser Gattung im System ist unsicher. Ortmann wollte sie neben Etisus zu den Xanthiden rechnen, während Aleock sie bei den Cancriden anführt. Ich schließe mich Aleock an, dade 4 Anordnung des Mundfeldes und der dritten Maxillarfüße, sowie de Gestalt der Scherenfüße mehr den Verhältnissen der Cancriden ähnelt. 2 Trichia dromiaeformis De Haan Trichia dromiaefornis De Haan 1841, p. 110, Taf.29, Fig. 4 E ($ und 2); Taf. H (Mundgliedmaßen); Thallwitz 1892, p- 54 (nur. Name); Ortmann 1893, p. 419. — ?T. australis Baker 1906, p. 115, Taf. >, Pier. A 'Fundangabe: 1 9, Nagasaki, durch Owston, Sammlung, Doflein 1904 (Länge des Carapax 43, Breite 49 mm. De Haans Figur der Carapaxoberfläche ist nicht ganz klar; ich gebe folgende Ergänzungen: Nach der Nomenklatur Klunzingers (1913, p. 120) ist 4M von 53M abgesetzt, ebenso 2M, das in die Länge gezogen ist; 6 List groß, nch größer 5L. Das erste Abdominalsegment des Ey trägt zwei starke laterale Höcker, die folgenden je einen medianen. An der Schere ist besonders das Gelenk der Palma mit dem Merus hervorzuheben, welches durch ein akzessorisches, mit dem Merus verwachsenes Stück vermittelt wird. Ich kenne ein solches Gelenk nur bei dieser Art unter a den Dekapoden. — Die Außenfläche der Palma trägt die Granula nm Reihen angeordnet; die Scherenfinger sind scharf und. tragen beide, sowohl der feste wie der bewegliche, vier kleine Zähnchen. — Trichia australis Baker, welche Art nach einem nur 18mm langen S be- schrieben wurde, ist vielleicht ein junges Tier dieser Art. Br Geographische Verbreitung: Japan wi Timor. (Pot Willunga, Süd- len) a . Familie Portunidae Dans Alcock 1899, p. B | Unterfamilie Portuninae Alcock En Ostasiatische Decapoden. IV, 101 Re Gattung Portunus. 0. Fabrieius Posta 1918, :p. 398 | Die Gattung Portunus ist hauptsächlich im Ostatlantik verbreitet, wo sie von Norwegen bis zur Kongomündung, sowie im Mittelmeere vorkommt. Nur eine Art (P. guadulpensis Sauss.) wird an den Antillen gefunden; dagegen fehlt die Gattung an der Ostseite Amerikas voll- ständig. Aus dem Indopazifik kennt man den P. ee A.M.-E. ‚aus an roten Meere und den hier erwähnten: Portunus corrugatus. strigilis Stimpson E Portumus strigilis Stimpson. 1858, p. 38; A. Milne-Edwards 1860, op.) 402; Stimpson 1907, p. 74, Taf. IX, Fig. 6. © Diocareinus strigilis Rathbüun 1902, p. 25. Ex Portunus corrugatus De Haan 1835, p. 40; Miers 1879, p. 34; B. Ortmann 1893, p. 70 (partim). - Liocarcinus strigilis Parisi 1916, p. 170. ‚Fundangaben: Sagamibai, zwischen Ito und Beine, Haberer leg. — Golden Hind, 40 m Tiefe, Owston coll. - Hongkong, Mus. Moskau. — Enoura, Surugabucht, Mus. Tokio. Ani die Unterschiede der Größenverhältnisse, welche Rathbun 2 für wichtig genug hält, um die Artverschiedenheit der japanischen Form ven der europäischen zu stützen, lege ich weniger Wert; wichtiger - dagegen ist, daß der mittlere Stirnzahn bei den japanischen Exemplaren mehr spitz dreieckig als bei den atlantischen ist. Ich fasse daher unsere Form als eine geographische Varietät der europäischen auf. Geographische Verbreitung: In Japan bekannt von: Nagasaki, Wakanoura, Kagoshima, der Sagamıbai, sowie den Gotoinseln und der Koreastraße. (Vielleicht auch Victoria, Baßstraße Challenger.) — Die europäische Form geht von England bis zu den Azoren und dem N Ber Gattung Ovalipes Rathbun Stebbing 1902, p. 12 (das. Literatur). Die Gattung umfaßt nach unseren jetzigen Kenntnissen die Arten: O.trimaculata De Haan (Verbreitung s. u.). — O. ocellata Herbst Ostküste der Vereinigten Staaten. — O. wridescens Miers (Ki-Inseln, 250 m.) j Zu der verwandten Gattung Portumnus Leach dagegen gehören: P. biguttatus Risso (= nasutus Latr.), Mittelmeer und Ostatlantik. .— P. latipes (Pennant), Mittelmeer und Ostatlantik. — P. pulchellus (MacLeay), Kap der guten Hoffnung und Deutsch-Südwestafrika. Ovalipes trimaculatus De Haan . Synonyme: Platyonychus bipustulatus Milne-Edwards. Anısopus punctatus De Haan. _ Platyonychus africanus Milne- Edwards; P. purpureus Dana. Ovalipes trimaculatus Doflein 1904, p. 92, Taf. 32, ie 6 (das. e: ältere au 10. Heft 102 Höinrich SE Platyonychus bipüstulatus Lenz 1902, p. 757; ı 1907, p. 8. Ovalipes bipustulatus Rathbun 1902, p. 255. 1910, P.977, Chilton 3 1911, p 292; Chilton 1911, p. 55. u Ovalipes irimaculatus Stebbing 1910, p. 306; ©. bipustulatus Parisi 1916, p. 170. | | Fundangaben: Sagamibai, Fukuura, Haberer. — Todobokke,, Hokkaido, Doflein leg. | | Das von Doflein, 1. c. beschriebene Stimmorgan (Leisten am Unter- rande der Palma, doppelte Kante am Dactylus der ersten Pereiopoden) findet sich in dieser Ausbildung nur bei den erwachsenen Männchen; bei den juv. und 9 fehlt die doppelte Kante des Dactylus. Damit wird. es wahrscheinlich, daß das Hervorrufen von Tönen zu sexuellen Zwecken dient. Da Ovalipes irimaculatus nur im Meere lebt, so wird also die Wahrnehmung von akustischen Reizen im Wasser durch dieses Organ bewiesen. (Vergl. auch Balss 1921.) Geographische Verbreitung: Ovalvpes trimaculatus (De Haan) ist eine Kaltwasserform, .die im nördlichen Indopazifik, sowie eircum- subantarktisch verbreitet ist. — Indopazifik: Japan, Südaustralien, Neu-Seeland, Kermadecinseln, Chile, Südpatagonien. — Atlantik: La Plata, Kapgebiet, Deutsch-Südwestafrika. — In Japan bekannt von Sagamibai, Tokiobai, Rikuoku, Hakodate. Unterfamilie Caphyrinae Alcock Alcock 1899, p. 8. Gattung Lissocareinus Ad. u. White Alcock 1899, p. 18. Außer der unten erwähnten Art hat Ortmann auch L. orbicularis Dana von den Liu-Kiu-Inseln angegeben (1893, p. 87), der sonst im _ Indopazifik vom Roten Meere bis Hawai und den Fidji-Inseln vor- kommt. Über die Biologie vergl. Plate 1916, p. 17. KT a en SE ah 3° a NG ir RR AERO Lissocarcinus polybiordes Adams u. White | Alcock 1899, p. 19 (das. ältere Literatur). Borradaile 1902 (Lacca- diven) p. 200. Laurie 1906, p. 411. Rathbun 1911, p. 204. N Fundangaben: Dzushi, Sagamibai, 130 m Tiefe, Doflein leg. Tokio- bai, Doflein leg. 7 Geographische Verbreitung: Seychellen, Vorderindische Küsten, Ceylon, Andamanen, Laccadiven, Ostaustralische Küste. Für Japan neu! Unterfamilie Lupinae Alcock ‘Alcock 1899, p. 8. ik Lupoida Alcock Gattung Charybdis De Haan ; Goniosoma A. Milne-Edwards 1860; Alcock 1899, p. 47. U Ss an a ee ne ee Ostasiatische Decapoden. 1V. | 103 Bisher. waren von dieser Gattung aus Japan bekannt: Ch. acuta (A. M.-R.), japonica A.M.-E., miles De Haan, subornata Ortmann, truncata Fabr. und varzegata (D. H.). Dazu kommen noch durch unsere Sammlung Oh. rivers-andersoni Alc. und lucjer Fabr. Schlüssel der erwachsenen japanischen Formen: En 1. Hinterrand des Merus der Scherenfüße ohne Dorn. A. Keine Leiste auf der Cardiacalregion. a) Vorderrand des Merus der großen Beharenkiße mit drei starken Dornen. a) Hinterrand des Propodus der Schwimmfüße mit zwei oder mehr reinen Zähnchen. 1. Palma der Scherenfüße mit vier Dornen: - Kivers-andersoni 2. aha der Scherenfüße mit fünf Dornen: lucıfer #) Hinterrand des Propodus der Schwimmfüße ungezähnt latt: japonica - b) Vorderrand des Merus der Scherenfüße mit vier großen Dornen: mules B. Eine Leiste auf der Cardiacalregion: varvegata 2. Hinterrand des Merus der großen Scherenfüße am Ende mit Dornen. A. Stielglied der Antennen außerhalb der Orbita: truncata B. Stielglied der Antennen innerhalb der Orbita: subornata. Die Gattung ist in etwa 30 Arten allein aus dem Indopazifik be- kannt; an ‚der Westseite Amerikas und im Atlantik findet sie sich nicht. ... Oharybdis (Goniohellenus) truncatus (Fabr.) Thalamita truncata De Haan 1835, p. 43, Taf. 2, Fig. 3; Taf. 12, Fig.3 £&. Goniosoma ornatum A. Milne- Edwards 1861, p. 376 nec Gomosoma | _ trumcatum A. Milne-Edwards 1861, p. 380, Taf. 34, Fig. 4. Goniosoma ornatum Miers 1879, Di: 33; Henderson 1893, p. 376; Ortmann 1895, p.83; DeMan 1895, p.562; Miers 1886, p. 191; Laurie 1906, p. 418; Lanchester 1901, p. 545; Rathbun 1910, p. 365. Charybdis armata Alcock 1899, p. 64; Nobili 1903 (Nr. 455) p. 32. . Charybdis a Borradaile 1902, p. 200; Rathbun 1902, p. 27; Stimpson 1907, p. 8 Fundangaben: Hongkong, Schauinsland 1906, leg. — Nagasaki, Mus. Moskau. — Enoshima, Sagamibai, 80 m Tiefe, Dotlein leg. Geographische Verbreitung: Japan, Wakanuura, Nagasaki, Tokio- bai, Kocchi, Gotoinseln, Oushima, Hongkong, Philippinen, Arafura- see, Siam, Ceylon, Vorderindische Küste, Java, Celebes,: Singapore, Keloutan, Malediven. Der Goniosoma truncatum A. M.-E. gehört nicht hierher, da ihm der Stachel am Hinterrande des Merus des Scherenfußes fehlt. Oharybdis (Fonsoneptunus) subornata Ortmann Thalamita truncata var. De Haan 1837, p. 65, Taf. 12, Fig.3 9; u 18, Fig. 28: 11. Heft 104 | © Heinrich"Balss: Goniomeptunus subornatus Ortmann 1893, p. 79, Tal, 3, ige 9 Oharybdis subornata Rathbun 1902, p. 28; Ch. trumcata Alcock Rn 1899, p. 67; Ch. subornata Parisi 1916, p. 174. a Fundangaben: Sagamibai, Dzushi, 130 mn, Doflein len Satan, Be Zool. Institut Tokio. — Kachi-jama, Boshu, Mus. Tokio. — Sagamibai, Se zwischen Ito und Hatsushima, Haberer leg., 150 m Tiefe. — Fukuura, 2 Haberer leg. 3 Geographische Verbreitung: Japan, Tokiobai,. Tanudane, Kork a. Maizuru, Kagoshima, Nagasaki, Wakanuura, Onomichi (Bingo), Golf 2 von Martaban, 180m Tiefe. DB Diese Form scheint in etwas größerer Tiefe vorzukommen als N Ch. truncata (Fabr.), mit der sie oft verwechselt wurde. Charybdıs japonica A. Milne-Edwards rn A. Milne-Edwards 1860, p. 373; Ives 1891, p.215; Ortmanın 1893, p. 81; Rathbun 1902, p. 27; Rathbun 1906, p. 872, Taf. 13, Fig. 2, Parisi 1916, p. 173. Ä Fundangaben: Sagamibai, Aburatsubo, Doflein e Yokohama, Haberer leg. Tsu (Ise), Mus. Tokio. Sendai, Zoolog. Institut Tokio. Tsingtau, Schauinsland 1906, mit Heterosaccus hians Smith. Golden ei Rock, Mus. Moskau. a Geographische Verbreitung: Japan, China (Makao) Hawai. Charybdis miles De Haan _ | Alcock 1899, p. 62 (das. Literatur. Rathbun 1902, p. 97. Stiimpson 5 ‘1907, 'p. 82. Parisi 1916,:p4175.1°° h Ä Fundangaben: Sagamibai, Misaki, Dotlein leg. Sagamibai, Dzushi, 50—100 m, Sammlung Doflein. ir Geographische Verbreitung: Japan, Tokiobai, Kochi, Wakanfıura, in 4 Hongkong, Golf von Martaban (100 m). u Charybdis a (Fabr.) N Charybdis erueifera Alcock 1899, p.51 (das. Lit.); Nobili 1900, p. 498, 1903, p. 31; Stimpson 1907, p. 80; a P- 200... 0 Obniosoma omieifera. Lanchester 1901, p.595. sg Fundangaben: Swatow, Schauinsland 106. — Takao, Südformosa, er Haberer 1903. 4 Weitere geographische Verkaiitunen Todische Küsten, Malayicher Archipel, Singapore, Hongkong. N Charybdis varvegata (De Haan). | Oharybdis varıegata De Haan 1835, p. 42, Taf.1, Fig. 2, — Beh En e maculata Miers 1886, p. 190, Taf. 15, Ei. 3.0, voriegata Alcock _ 1899, p. 60 (das. Literatur). — Oh. bimaculata Alcock 189% p- 69. a Ch. variegata Rathbun 1902, p. 27, Stimpson 1907, p. 81, Tat. 9 ‚Fig. ik Goniosoma variegata N bil 1906, p. 196; Rathbun 1910, » Bo unable 2 & juv., Hongkong, Mus. Moskau. u ee Ostasiatische Decapoden. ; LW 105 Alcock hält die var. bimaculata Miers für eine besondere Art, da bei ihr das Antennalflagellum in der Orbita stehe. Ich glaube, daß dies _ ein Jugendmerkmal ist, das in der ganzen Gattung wohl verbreitet ist; jedenfalls zeigt ein & juv. von Ü. miles DH., das mir vorliegt, dieselbe - Eigenschaft. Das kleinere $ von Hongkong stimmt durch die zwei sehwarzen Punkte auf der u mit bimaculata überein, das andere ist eine echte variegata. 0 Geographische Verbreitung: Japan, Wakanuura (Kii), Nagasaki, Kobi; ferner Chinasee, Hongkong, Siam, Indische Persischer ee Rotes Meer. / N RL Eberuödıs rivers- lerne Aleock | | ek 1899, p. 53. Illustrations of H.M. S. Investigator, Taf. 46 eo Charybdis sagamiensis Parisi 1916, p. 175, Taf.11, Fig.1. | = Fundangaben :-Sagamibai: Misaki, Sammlung Doflein, 100 m Tiefe, 18 Huknzlire; Haberer leg, bei Dzushi und Enoshima, 100-150 m, Samml. ei Doflein. a8 Von der Abbildung des Den unterscheiden sich die ja- KL panischen Exemplare dadurch, daß 1. die Branchialregionen weniger gewölbt sind; 2. die Zähns des Vorderseitenrandes mehr nach vorn - gerichtet und die Spitzen deutlicher ausgeprägt sind. Vielleicht wäre die japanische Form als. Varietät abzutrennen, keinesfalls aber als besondere Art. — Parisis Ansicht, daß die nächste Verwandtschaft zu O. miles bestehe, ist unrichtig., Rs „Weitere geographische Verbreitung: Konkanküste, etwa 100 m Be Tief ie. Charybdis acuta (A. Milne-Edwards) : Gomiosoma acutum A. Milne-Edwards 1869, p. 150, Taf. 7, Fig. 8-10. Ortmann 189, p.32. x 4 Fundangaben: Aburatsubo, Sagamibai, Doflein leg. (1 9, 45x 75 mm). 1& (57x85 mm), Yokohama, Haberer leg. 14 12x18 mm), Sagamibai, zwischen Ito und Hatsushima, Haberer. Zu den von Ortmann gegebenen Unterscheidungsmerkmalen - dieser Art von verwandten Formen vermag ich noch folgende hinzu- - zufügen: 1. Der Carapaxist von einem Haarfilz überzogen. 2. Der Merus der Scherenfüße endet an seiner vorderen Kante mit einem kleinen Dorne (an der Artikulation mit dem Carpus), während bei den anderen Arten diese Stelle stumpf ist. Schon das kleine $ von Ito weist alle . Merkmale dieser Form auf. — Eine Identifizierung dieser Art mit ©. japomica, die Ives will, kommt schon wegen der vielen Dornen am Propodus der Schwimmfüße nicht in Betracht. Geographische Verbreitung: Japan, Tokio - Sagamibai. | Charybdis anisodon De Haan An _ Goniosoma anisodon A. Milne-Edwards 1860, p. 381, Taf. 33, Fig. 4; ' Miers 1880, p.239; De Man 1892 p.285; 1895, p. 563; Ortmann ‚1893, p. 88; Rathbun 1910, p. 364. | 11. Heft 106 | Heinrich Balss: Charybdis anisodon Nobili 1903, p. 32, 1906, p. 198; Stimpson 1907 En p. 80, Taf. XII, Fig. 1 a Fundangaben: Zebu, Philippinen, Krapfenbauer leg. — Mako, Pescadoresinseln, Haberer Juli 1903. — Takao, Südformosa, Haberer 1903. — Sattelinseln bei Shanghai, Mus. Moskau. Wsitere geographische Verbreitung: Rotes Meer, China, Philippinen, Java, Singapore, Neu-Caledonien. ‘ Unsere Fundorte sind die nörd- lichsten, von denen diese Art bisher nachgewiesen ist. | Charybdis natator Herbst Aleock 1899, p. 61 (das. Literatur). Klunzinger 1913, p. 367. Fundangaben: Golf von Siam, Menammündung, Sprater leg. Tamsui, Formosa, Haberer leg. Geographische Verbreitung: Indik: Kapregion, Rotes. Meer, Indische Küsten, Malayischer Archipel, Philippinen, China, Japan. Charybdis lucifer (Fabr.) Charybdis quadrimaculata Alcock 1899, p. 54 (das. Titeratun) Goniosoma quadrimaculatae Doflein 1904, p- 96. | Charybdıs lucifer Rathbun 1910, p. 364, Tat. 2, Fig. 10. Fundangaben: Sagamibaı, Doflein ken Takao, Formosa, Haberer leg. — Anping, Formosa, Haberer leg. — Swatow, Schauinsland 1906. — Penang, Schauinsland 1906. Geographische Verbreitung: Ceylon, Küsten von Vorderindien, Java, Malabarenküste, Siam. Obige Fundorte sind neu. en Charybdis annulata (Fabr.) Goniosoma annulata Alcock 1899, p. 54 (das. A Rathbun 1910, p. 364. Tamsui, Nordformosa, Haberer leg. | Ob eine Trennung dieser Art von (. lucifer (Fabr.) aufrecht zu erhalten ist, erscheint mir zweifelhaft (vergl. auch De Man 1888, p. 83). Geographische Verbreitung: Vorderindische Küsten, Ceylon, Malayischer Archipel, Siam, Tahiti. Ei Gattung Van De Haan Alcock 1899, p. 28. | | Außer den unten beschriebenen Arten sind noch von J apanbekannt: . 1. N. (Achelous) granulatus A. M.-E.: Rotes Meer, Dar es Salam, bis Liu-Kiu-Inseln, und Eee — 2. N. (Hellenus) gracillima Stimpson 4 (1907, p. 78), Bonininseln. -- 3. N. (Amphitrite) tenuipes De Haar (Japan, Philippinen, denn Australien). — In dem vorliogentlen. Hr Materiale ist eine nsue Art, N. aburaisubo, enthalten. | Neptunus (Nepiunus) sanguinolentus (Herbst) Alcock 1899, p. 33 (das. Literatur). Lupa sanguinolenta Stimpson 190, p. 76. Neptumus sanguinolentus De Man 1902, p. 642. Ostasiatische Decapoden, IV. | 107 Fundangaben: Yokohama, Habsrer, leg. — Mako, Pscadotes- inseln, Haberer, leg. — Hongkong, Schauinsland 1906. — Zebu, Ph- E. lippinen, Krapfenbausr leg. Geographischa Verbreitung: Var Roten Meere, der Ostküste - Afrikas und dem Kap bis Japan, Hawai und Polynesien. Die Art _ geht auch ins Süßwasser (vergl. De Man 1902, p. 642). Neptunus (Neptunus) pelagicus L. Alcock 1899, p. 34 (das. Literatur). Portunus pelagicus Rathbun 1902, p. 26.. Zupa pelagica Stimpson 1907, p. 76. - Neptunus pelagicus Parisi 1916, p. 171. — Kemp 1915, p. 248, 1918, p. 250. | 'Fundangaben: Nagasaki, Doflein leg. — Swatow, Schauinsland- Reise 1906. — Mako, Pescadoresinseln, Haberer leg. — Formosa: Takao, Tamsui, Amping, Haberer leg. — Deli, Sumatra, Martin leg. Geographische Verbreitung: Im ganzen Indopazifik, vom Roten Begins und der Ostküste Afrikas bis Tahiti und Japan. Neptunus trituberculatus Miers Miers 1876, p. 221, 1880, p. 238, 1886, p. 172. Ortmann 1893, p. 74. _ Portunus tritubereulatus Rathbun 1902, p- 26. Portunus pelagicus De Haan 1835, p. 37, Taf. 10 u. 9. Portunus trituberculatus Parisi 1916, p. 171. Fundangaben: Tsushima, Doflein leg. — Yokohama, A leg. — Tsingtau, Haberer leg. — Aburatsubo, Doflein leg. Rathbun hat 1. e. die unterscheidenden Merkmale dieser Art genau _ auseinandergesetzt. Geographische Verbreitung: Japan, Nagasakı, Wakanuura, Yoko- hama, Tokiobai, Hakodatebai, China. Neptunus (Ampkitrite) gladiator (Fabr.) Alcock 1899, p. 35 (das. Lit.). Rathbun 1902, p. 26. Laurie 1906 p. 412. Stimpson 1907, pP. 79 (Amphütrite Haanıi). Rathbun 1910, p. 361. — Parisi 1916, p. 179. Fundangabe: Aburatsubo, Sagamibai, Doflein leg. Ob nicht Neptunus argeniatus White nur ein jüngeres Stadium dieser Art darstell!? Daß N. argentatus schon geschlechtsreif wird, ‚würde dem nicht entgegenstehen, da wir öfters im Tierreich solche Fälle \ ne wo junge, geschlechtsreife Formen von den alten verschieden sind. Geographische Verbreitung: Japan, Wakanuura, Tokiobai, Kochi, Tanegashima und Kagoshima, Chinasee, Mauritius, Ceylon, Vorder- indische Kürten, Mergui-Archipel, Sumatra, Neu- Guinea, Queensland. Neptunus (Amphitrite) Be (White) Neptunus argentatus Alcock 1899, p. 36 (das. Literatur). Amphitrite argentatus De Man 1902, p. 642; Nobili 1905, p. 10 “No. 506). 11. Heft I A En 108 | : a Heinrich Balss: Neptunus, urgenn Laurie 1906, p. 413. | Portunus argentatus Rathbun 1906, wart | - Fundangaben: Sagamibai, 150 m Tiefe, Dzushi, Doflein. 1 Enoshima, 100 —150 m, Doflein leg. — Fukuurs, Haberer lg. - Boshu, 150 m, Dotlein leg. - Kachiyamı, Boshu, Mus. Tokio. Geographische Verbreitung: Ändamanen, Ceylon, Vorderindische Küsten, Zanzibar, Borneo, Celebes, Japan, | . 5 Neptunus (Hellenus) hastatoides (Fabr.) “ Neptunus hastatoides Alcock 1899, p. 38 (das. Lit.); Borradaile 1902, p. 208; Laurie 1906, p. 414; Lanchester 1900, p. 745, Taf. 45, Fig. 7; Nobili 1905 (Nr. 506), p- 11. Portunus hastatoides Rathbun 1902, p.27,: 1010, Ri 361. Amphitrite hastatoides Stimpson 1907, p- 78. Lupa hastatoides De Man 1907, p. 391. Fundangaben: Sagamıbaı, Fukuura, Haberer leg. — Kult Mus. Moskau. — Hankau, Schauinsland 1906. — Manila, Philippinen. Geographische Verbreitung: Japan, Kobi, Tokiobai, Tanagawa, Wakanuura, Nagasaki, Hongkong, Malakka, Singapore, Penang, Neu- Guinea, Ceylon, Andamanen, Laccadiven, Vorderindien, Zanzibar. Neptunus (Hellenus) longıspinosus bidens Laurie Neptunus longispinosus Doflein 1902, p. 659, Taf.5, Fig.7. Neptunus longispinosus bidens Laurie 1906, p.415. ' Das von Doflein, l.c. beschriebene und abgebildete Resale " von der Sagamıbai gehört zur var. bidens Laurie, da es auf der Palma nur zwei Dornen hat, statt deren drei, wie die typischen Exemplare. Die Oberfläche des Carapax ist stark. granuliert und mit Tuberkeln besetzt, sodaß es dem tuberculosus A. M.-E. ähnelt; doch end die zwei “ 4 medianen Stirnzähne kleiner als die seitlichen. Geographische Verbreitung: Die Varietät war bisher nur von Ceylon beschrieben; die typische Art ist im ganzen Indopazifik vom Roten Meere bis Polynesien und Hawai bekannt. Neptunus (Lupocycloporus) gracılimanus (Stimpson) Amphitrite gracilimana PEULPSDR 1858, p. 38, 1907, p. 77, Taf. 10, : Fig. 3. ” Neptunus whitei Alcock 1899, p- 44 (das. Lit.); Nobili 1903, p et (Nr. 455); Laurie 1906, p. 416. # Achelous whrter Lanchester 1900, p. 746; Grant und Mac Culloch N 1906, p. 18. u Fundangaben: Siam, Menammündung, Sprater leg. Geographische Verbreitung: Küsten von Vorderindien, das: ne manen, Ceylon, Singapore, Neu-Guinea, een Golf von Siam, £ Hongkong. | ar | Östasiatische Decapoden, IV. 109 De. Neptunus (Lupocycloporus) aburatsubo Balss. | ‚(Tafel I, Fig. 1.) Bike 1993, p-3 Lupa aburatsubo Doflein 1906 (nomen. ER 2 d, 1 2, Fukuura, Sagamıbai, Haberer. Der Carapax ist flach und wenig gewölbt; seine Länge verhält sich zur Breite (ohne die Seitenstacheln) wie 3:4. Die einzelnen . Regionen sind durch Furchen getrennt und tragen Anhäufungen von kleinen Granula. | | Die Stirn besitzt vier stumpfe Zähne, von denen die zwei mittleren viel kleiner sind als die beiden seitlichen. Die Orbitalzähne sind stumpf, der obere Orbitalrand ist am Rande mit perlenartig aneinandergereihten Granula versehen und trägt zwei Suturen. Der untere Rand ist scharf und hat einen tiefen, dreieckigen Ausschnitt. Der untere Orbitalzahn ragt weit über den Rand vor. Der Antero- _ lateralrand hat acht spitze, nach vorn gerichtete Zähne, die von vorn nach hinten an Größe zunehmen. Der Seitenstachel ist spitz und etwa vier- bis fünfmal so lang wie die anderen Zähne. Der Hinterrand des Be ‚Carapax verläuft in einer Kurve in den posterolateralen Rand und ... trägt einen Granularbesatz. Der Anterolateralrand des Merus der dritten Kieferfüße besitzt einen nach außen gerichteten Fortsatz. — Die Scherenfüße sind beim erwachsenen & bedeutend verlängert und gracil zylindrisch. Der Merus trägt am gerundeten. Vorderrande sieben nach vorn gerichtete Dornen, am Hinterrande deren zwei, einen am distalen Ende und einen davon entfernt. Die Ober- ‚fläche ist fein granuliert. Der Carpus hat einen Dorn am Innen-, einen am Außenwinkel; vier granulierte Rippen erstrecken sich auf der Außenfläche. Der Propodus ist stark verlängert, zylindrisch, mit in Längslinien angeordneten Granula; von den drei Dornen stehen einer am Carpalgelenk, zwei am Gelenk mit dem beweglichen Finger. Die Finger selbst sind stark verlängert, so lang wie die Palma selbst, nach dem Munde zu gebogen, an ihren Enden einander überquerend. Ihre Schneide ist mit feinen Zähnchen besetzt, wobei der feste 6-—8 größere und dazwischen kleinere trägt. Die Pereiopoden 2—4 sind an keinem Exemplare erhalten. Die fünften Pereiopoden sind normal, ihr Merus gedrungen, ohne Zähnelung an Merus und Propodus. Das Sternum - ist fein granuliert; beim & ist das 6. Ab | dominalsegment in einen prox. verbreiterten. - Bogen geschwungen; Segment 1 und 2 tragen, scharfe Carinen. : Maße: Länge des Carapax 17, Breite des Carapax mit Seitenrandstachel 30, Breite des Carapax ohne Seitenrandstachel 23, Länge I - des Merus des Scherenfußes 23, Breite des Fig. 1. Merus des Scherenfußes 4, Länge des Carpusd, Neptunus aburatsubo Länge des Palma 18, Dicke der Palma 2, Abdomen des &. eig der Finger 18mm. | 11. Heft 110 Heinrich Balss: Verwandtschaft: Die Art ähnelt in ihrem Ahern durch die ver- längerten Scherenfüße der Lupella forceps von Westindien, doch hat sie nicht die verbreiterten Palpenglieder am Merus der 3. 'Maxilfüße die diese Art besitzt. Sie ist vielmehr ein echter Neptunus und gehört in die Untergattung Zupocycloporus Alcock. Von den beiden Arten dieser Untergattung (gracılimanus Stimpson = whitei autorum und, innominatus Rathbun = gracilhima Alcock) unterscheidet sie sich durch die stärkere Verlängerung der Scherenfinger und den gracilen Habitus der Scherenfüße selbst. Gattung Seylla De Haan Alcock 1899 P2T. Enthält nur die eine bekannte Art. Scylla serrata (Forsk.) Alcock 1899, p.27 (das. Lit.). Nobili 1906, p. 189. Stimpson 1907, p. 75. Klunzinger 1913, p. 345 (Farbenangaben). Parisi 1916, p- 173. Kemp 1915, p. 246. Fundangaben: Formosa: Tamusi, Takao, Anping, Haberer leg. — Shanghai, Haberer leg. — Amoy, Schauinsland 1906. — Hankau, Schauinsland 1906. Weitere geographische Verbreitung: Rein indopazifisch vom Roten Meere, der Ostküste Afrikas und dem Kap bis Japan, Australien, Tahiti und Aucklandinseln. — In Japan selbst scheint die Art selten zu sein. Ortmann gibt sie von Kochi an und Stimpson von den Liu-Kiu- inseln; sia lebt in Flußmündungen, Brackwasser und Mangrovegebüsch, wo sie Löcher im Schlamme gräbt. Aus diluvialen Ablagerungen derselben Gegenden ist diese Art ebenfalls bekannt. Gattung Thalamita Latr. Alcock 1899 ‚p. 72. Die Arten dieser Gattung varlieren sehr stark, sodaß eine sichere. Bestimmung oft sehr schwierig ist. Alcock hat 1899 eine Menge neuer ME DE SB EN PSEr I TE TER SAHNE, Arten beschrieben (Gruppe 2 seines Schlüssels), die meiner Ansicht 2 nach nichts anderes darstellen, als Jugendformen der Gruppe 1. So entspricht Gruppe 2A als juv. der Gruppe 1A adult und 20 der Gruppe 1B. Daß manche der Weibchen der kleinen Formen schon 3 Eier am Abdomen tragen, ist kein Widerspruch, denn wir kennen viele Decapoden, bei denen die Weibchen schon früh geschlechtsreif werden und im Laufe der Häutungen ihre Gestaltändern. Entsprechend müssen sicher viele der von Borradaile, Nobili und Rathbun neuerdings be- schriebenen Arten wieder eingezogen werden, da sie nur Zwischenstadien zwischen den ganz jungen und den erwachsenen Formen darstellen. Biologisch merkwürdig ist, daß die jungen Tiere alle in 50 —100 m Tiefe gefunden wurden, während die erwachsenen im oberen Litorale leben. Auch mir liegen mehrere Jugendformen, die ich zur crenata-Gruppe rechne, aus der Sagamibucht aus 100-130 m vor. — Die Arten der Gattung leben mit einer Ausnahme (s. u. entegra) im Indopazifik von der "Ostasiatische Dad EI 111 Ostküste Afrikas bis Japan und den polynesischen Inseln; dagegen gehen sie nicht bis zur Westküste Amerikas. Sie bevorzugen das warme - Wasser, sodaß die meisten Formen auch in Japan nur bis zu den Liu- Kiu-Inseln gehen. Alle bisher von da beschriebenen Arten liegen mir _ vor, mit Ausnahme von Th. invicta Thallwitz (1892, p. 46), die auch BR wohl nur ein Jugendstadium darstellt. Thalamita picta alas “ Aleock 1899, p. 79. Nobili 1906, p. 205. Rathbun 1906, p. 873 ‚Stimpson 1907, p. "SS, Taf. 10, Fig.5. Klunzinger 1913, p. 355. / Fundangabe: Takao, Südformosa, Haberer leg. Ä Weitere geographische Verbreitung: Rotes Meer, Mozambique, ‘Indische Küsten, Oushima, Hawai. _ Thalamita crenata Latr. u. Alcock 1899, p. 76. Lenz 1905, p. 361. Nobili 1906, p. 202. Stimp- son 1907, p..84, Taf. 10, Fig. 6. Stebbing 1910, p. 309. Rathbun 1910, D. 365. 1911, -p: 207. Klunzinger 1913, p. 351, Taf. 7, Fig. 19 Komp 1915, p. 249. Fundangaben: Formosa, Takao und Anping, Haberer leg. — Mako, Pescadoresinseln, Haberer. e Weiters geographische Br hekrg: Ostküste Afrikas, Rotes Meer, Indische Küsten und Inseln, Malayischer Archipel, Philippinen, Liu- Kiu-Inseln, Neu-Guinea, Neu-Caledonien, Fidjiinseln, Marquesas- inseln. use | | | Thalamsita integra Dana | Alcock 1899, p. 85. De Man 1902, p. 646. Rathbun 1906, p. 873. Nobili 1906, p. 209, 1907, p. 383. Lenz 1910, p. 557. Klunzinger 1913, p- 358. Parisi 1916, p. 177. ‘ Fundangabe: Ogasawarainseln, Bonininseln, Mus. Tokio. Weitere geographische Verbreitung: Ostküste Afrikas (Mozam- bique), Madagascar, Rotes Meer, Indische Küsten und Inseln, Ma- layischer Archipel, Polynesische Inseln, Hawai. Merkwürdigerweise kommt diese Art auch an der Westküste Afrikas (Canaren bis St. Paul de Loanda als var. africana Miers) vor. Thalamıta sima A.M.-E. i Alcock 1899, p.81. Calman 1900, p.23. Nobili 1900, p. 255. 'Rathbun.1902, p. 28, 1906, p. 873. Grant und Mae Culloch 1906, p. 19. Nobili 1906, p. 206. Rathbun 1910, p. 365. Klunzinger 1913, p. 399. - Parisi 1916, p. 176. E; Fundangaben: Sagamıbai: Aburatsubo, Dzushi, 50-100 m, Misaki, Doflein leg. — Tokiobai, Doflein leg. — Nagasakd, Doflein leg. —_ Singa- ‚pore, Mus. Bremen. Weitere geographische Verbreitung: Ostküste Afrikas (Zanzibar, Inhambane), Rotes Meer, Indische Küsten, Malayischer Archipel, Golf von Siam, Hongkong, Torresstraße, . Ostaustralien, Hawaı. 11. Heft | 112 Fr lariene Balss: “ E In 3 apan bekannt von Gotoinsel Uknshima, Napa, Kay E shima, Sagamibai, Tokiobai, Kochi. | h Thalamita poissonis (Aud.) | es, / Alenak 1899, p. 81. Borradaile 1902, p. 201.. Laurie 1906, p. 419. g Nobili 1906, p. 205, 1907, p. 120. Rathbun 19IE Br 208. A 2 1915, »: 359, Taf. 4, Fig. 12a und b. BR Fundangabe: Takao, Formosa, Sauter leg. er | Weitere geographische Verbreitung: Rotes Meer, Porsischer Gl, E Saya de Malha (275 m), Ceylon, Laccadiven. Ä Thalamita prymna ( Herbst). | Bra Aleock 1899, p. 78. Calman 1900, p.22. Nobili 1906, p. 203, Lenz 1905, p. 362. Stebbing 1910, p. 309. Rathbun 1910, P- 365, 1911, p. 208. Klunzinger 1913, p. 354, Taf. 7, Fig. 20. a Fundangaben: Sagamıibaı, Aburatsubo, Sammlung Doflein, Das N 100 m Tiefe. — Katsyama (Boshu), Mus. Tokio. — Mako, Pescadores- 3 inseln, Haberer leg. Er Weitere geographische Verbreitung: Natal, Rotes Meer, Indische Küsten und Inseln, Malayischer Archipel, Liu-Kiu- Inseln, Japan (Tokiobai), Australien, Neu-Caledonien, Tongatabu, Samoainseln. 2. Podophthalmoida Aleock Alcock 1899, pg.’9. Gattung Podophthalmus Lam. Alcock 1899, p. 92. | | Alcock hat 1. c. eine Art P. nacreus beschrieben, die von SE, > Habitus und silberglänzender Oberfläche ist; ich vermute, daß Ba nur ein jüngeres Stadium des bekannten ?. vigil darstellt. Podophthalmus vigil (Fabr.) | ie ' Ortmann 1893, p. 87. Rathbun 1906, p. 875. Nobili 1906, P- 213, A Rathbun 1910, p. 367. | \ Fundangaben: Mako, Pescadoresinseln, Haberer leg. - er Formosa De Takao, Haberer leg. — Zebu, Kbilıppinen, Krapfenbauer leg. — Samoa, Mus. Bremen. 2 Geographische Verbreitung: Rotes Meer, Mauritius, Reunion, a Singapore, Malayischer Archipel, Philippinen, Hawai. R A. Milne-Edwards gibt Japan als Fundort an, de ist die Be # weder in Doederleins noch in unseren Sammlungen von da enthalten, sodaß ich glaube, daß sie dort nicht vorkommt; sie scheint yalners 0 eine ausgesprochene Warmwasserform zu sein. re 3 Lupoeyeloida Aleock Alcock 1899, p. 9. ' Gattung Carupa Dans | Alcock 1899, p. 25. Auales 1913, p. nn. ER Ostasiatische Devapsden, IVS | 113 Die einzige Ar de Gattung, O. tenuipes Dana wird von Ort- mann 1893, p. 68 aus der Tokiobai erwähnt; sie kommt im ganzen B.. Indopazifik, von Mauritius und dem Roten Meere bis Hawaı und Poly- nesien, Tahiti vor. . | Gattung Libystes A. Milne-Edwards = Tesch 1918, p. 177. s Drei Arten, welche im Indopazifik vorkommen. — Die beiden nahe miteinander verwandten Gattungen Labystes und Catoptrus _A.M.-E., die von den meisten Autoren bisher zu den Gonoplaciden gestellt "wurden, gehören nach den Untersuchungen Borredaile’s iR eK P- 577 und Tesch, 1. c.) in unsere Familie neben Carupa. Libystes nitidus A. Milne-Edwards 8 Milne-Edwards 1868, p. 83, Taf. 20, Fig. 5—7. Nobili 1906, BaUD. 297. Rathbun 1906, p. 834. . Mehrere $ und $ mit Eiern, Takao, Formosa, Sauter leg. ‚29. Mai 07 23m Tiefe. Weitere geographische Verbreitung: Zanzibar, Rotes Meer, Dji- - bouti, Hawai; unser Fundort ist neu. Masıe eines 9: Ä Carapax: Länge 15, Breite 10, Scherenfuß: Länge des Merus 8, be a Carpus 3, des Propodus 11, des Dactylus 6 mm. . wa Er; a a Er as es as EEE Er RIEN, L.r=3 a VER NETETE e: Gattung Lupoeyclus Adams und White, - Aleock 1899, p. 22. Die Gattung ist in drei Arten im wärmeren Indopazifik ver- Bi. breitet, nämlich L.rotundatus Ad. u. Wh, L. ae Nauck, 7a De L. quinguedentatus Rathbun. a * a Ä Lupocyclus a dulus Ad.u. Wh. = Be Alecock 1899, P- 23 (das. Lit.). Laurie 1906, p. 411. Rathbun 1910 a N 2 Fundangaben: Sagamibai, bei Misaki, Doflein leg., 80 m Tiefe Dzushi, 110 m, Doflein leg. ER Geographische Verbreitung: Andamanens:e, Ceylon, Borneo, Bl Amboina, Nord- und Nordost- Australien. Der Fundort J a ist neu, an . Tiefe: ‚Mittleres Litoral. E Zupoeyelus philippinensis Nauck u Nauck 1880, p- 68. Be Lupocyclus strigosus Alcock 1899, p. 24; Ilustr. Investigator, Taf.46, Fig.1; Laurie 1906, p. 412; „Borradaile 1902, p. 200. | Fundangaben: I, Sagamibai, Enoshima, 80 m Tiefe, Saraml. Doflein, Dzushi, 50—130 m, 3 4, 5 Es existiert kein Unterschied zwischen gu. 9, auch nicht in der Größe, die beide erreichen. — Maße des größten Exemplares: Carapax: Breite 14, Länge 15, Länge des Merus des großen Scherenfußes 22, ‚Länge der Palma des großen Scherenfußes 13, nen des. Fingers des großen Scherenfußes 15 mm. Archiv tür Naturgeschichte 1982. All. 8 11. Heft 114 | Heinrich Balss: Weitere geographische Verbreitung: Andamanensee, Madras- / küste, Konkanküste, Oeylon, Laccadiven, Philippinen. Zum erstenmale in Japan gefunden. Tiefe 25—110 m. Familie Corystidae Alcock Alcock gibt 1.c. ein Verzeichnis der Gattungen dieser Familie. Gattung Gomeza Gray Miers 1886, p. 211. Die Gattung umfaßt drei Arten, von denen zwei west- indopazifisch sind und beide in Japan vorkommen, während die dritte, Gomeza serrata Dana (vergl. Rathbun 1910, p. 576), in Chile, Patagonien und der Magelhanstraße in Tiefen bis zu etwa 50 m sich findet. Gomera bicornis Gray (Taf. 00, Fig. 3) Corystes (Oidea) vigintispinosa De Haan 1835, p. 44, Taf. 2, Fig. 5. Gomeza bicornis Miers 1886, p. 212. Nobili 1903 (Nr. 455), p. 29. Laurie 1906, p. 421. Da und Mac Culloch 1906, p. 19. Fundangaben: Sagamibai, Doflein leg. -— Misaki, Mus. Tokio —_ Celebes, Salmin leg. Geographische u Ceylon, Singapore, Japan, a, Queensland. Dorn distincta De Haan var. formosae Balss (Taf. 2, ee 5) | (Corystes distincta De Haan 1835, p. 45, Taf. 13, Fig. 2. Gomeza distineta Mac Gilchrist 1905, p- 263. — DBouvier 1906, p. 482.) Gomeza distincta formosae Balss 1922, p. 4. Fundangaben: 2 3, Takao, Formosa, Mus. Bremen. Beide Exemplare, die übereinstimmenden Bau aufweisen, unter- scheiden sich in mehreren Punkten von De Haas’s Beschreibung: 1. Die ganze Oberfläche des Carapax ist gleichmäßig granuliert, ohne einzelne größere Dornen in der Mittellinie, wie sie De Haan abbildet. — 2. Die äußere Begrenzung der Orbita ist regelmäßig und fein gezähnt, statt glatt zu sein. — 3. Die äußere Oberfläche der Hand trägt die Granulierungen in Reihen angeordnet; außerdem stehen 2 oder 3 größere- Dornen hier verteilt. Der Oberrand ist ebenfalls mit klein.ren Stacheln bewehrt und die Finger sind mit feinen Haaren versehen. — Ich halte diese Exemplare für eine Lokalform der japanischen Art. Geographische Verbreitung: Die typische Form stammt aus Japan; Mac Gilchrist hat eine nicht benannte Varietät aus dem Persischen Golf aus 100 m Tiefe angegeben. Gattung Podocataetes Ortmann Ortmann 1893, p. 29. —- Einzige Aıt: EZ ne a Ze ren en A Een ee 1 ausm en a ie al un Ze: d ee N Ostasiatische Decapoden. IV. | 115 Podocatacies Ortmann -Ortmann 1893, p.29, Taf. 3, Fig.1. | Fundangaben: Golden Hind, 350 94 N.B., 1390 43° ö. L., 555 m Tiefe, durch Owston, Doflein 1904. — Sagamibai: Fukuura, Haberer leg., Station 9, 250 m Tiefe, bei Enoshima 80 m. — Uragakanal, 90 m Tiefe. Doflein leg. E Geographische Verbreitung: g Japan, ' Sagamıbai (Ortmann) und m Fundorte. Familie Eine indopazifische Gattung. — Aus Japan ist bekannt: Z. pul- Se chellus A. Milne-Edwards!) von der Liu-Kiu-Insel Amami-Oshima, der sonst von der ‘Ostküste Afrikas und dem Roten Meere bis nach _ __Neu-Caledonien und Samos geht. Die von Miers (1886, p.115, Taf.11, Fig.1) als Lophozozymus Bells Tleucomanus aus dem J apanischen Meere aus 90 m Tiefe beschriebene Form wird von Rathbun 1898, p. 272 als Lophopanopeus japonscus - Rathbun beschrieben, während Aleock sie (1898, p. 113) mit Xantho distinguendus De Haan bezeichnet, was sicher unrichtig ist. Parisi’s_ Zophosanthus erosus (1916, p. 181) ist der Beschreibung und Ab- ‚Er dung nach mit dieser Form identisch. | Ei Gattung Platypodia Bell. Be, _ Rathbun 1902, » 26. 8 Lophactaea A. Milne- Edwards, each 1898, p. 99. — Von Bde R kosmopolitischen. Korallengattung geht nur eine Art nach Japan. = Platypodia granulosa Rüppell ie Tophoactaca, 9. — Aleock 1898, p. 101. DeMan 1902, p. 582. "Lenz 1905, p. 348. Nobili 1906, p. 845. Rathbun 1906, p. 231, 1910, p. 351. Lenz 1910, p. 546. ‚Grant und Mac Culloch 1906, P- 9. "Klun- zinger 1913, p. 159. Platypodia granulosa Rathbun 1914, p. 658; Parisi 1916, p- 17 2 1 &, Sydney, Mus. Bremen. | Fundangaben: Ostküste Afrikas (Zanzibar, Mozambique), Ma- dagaskar, Rotes Meer, Indik, Singapore, Golf von Siam, Ternate, Amboina, Tortesstraße, Australien (Queensland), Hawai, Samoa, Neu-Caledonien, Yayeyama, Liu-Kiu-Inseln. et | Gattung Xantho Leach 2 Mleock 1898,,p. 112. Zu dieser Gattung gehört aus Japan außer der unten folgenden Art noch: X. subacuta (Stimpson) von den Liu-Kiu-Inseln und Ternate. a Vergl. Liomera s. St. 1907, p. =. Taf. 5, Re 1. — X. s. De Man ss 1902, p. 595, Taf. 21, Fig. 21. | “1 Tesatıt: ann 1893, p. 458, Laurie 1906, p.399, Lenz 1905, ?» 2.348, u Nobili 1906, p. 236, Lenz Bi. p. 547, Rathbun 1911, p. 214, Klunzinger 1913, E: En. 5, Fig. 11. | 5: a. Heft 126 ee Heinrich Balss: Xantho truncata De Haan De Haan 1837, p. 66, Taf. 18, Fig. 4. aa 1907 pP. #6. Paris 1916, p. 180. . Fundangaben: 4.19, nrisuhen To und Hatstshima, Sagamibai, ‚Haberer leg., März 1903, 150 m Tiefe. Als Ergänzung zu De Haans Beschreibung mögen folgende An- gaben dienen: Die Oberfläche des Carapax ist unter der Lupe fein punktiert, wobei größere und kleinere Punkte abwechseln. Die Regionen sind weniger durch Hervorwölbungen als durch Furchen charakterisiert. Von den Anterolateralzähnen ist der erste oblitteriert, alle übrigen sind stumpf. Die rechte Schere ist größer als die linke, beider Ober- flächen tragen feine Runzeln, besonders in der oberen Hälfte. Die schwarzen Finger klaffen, zeigen drei bis fünf Zähne am festen Finger, welche an der großen Schere stumpt, an der kleinen spitz‘ sind. Die Enden sind spitz, also ist die Art ein echter Xantho. Die unteren Kanten der Schreitfüße tragen dünne Haare. Die Abdominalsegmente 3—5 des $ sind verschmolzen. -— Maße: Länge des Carapax: ‘ ” Q 24, Breite des Caıapax: S 23, 2 17mm. Wahrscheinlich gehört hierher der Lophosanthus bellus en | Lockington, den Miers von Japan beschreibt, da seine Angaben (bis auf das abweichende Abdomen des &) sehr gut übereinstimmen. Geographische Verbreitung: Bisher nur aus Japan bekannt: Simoda (Stimpson), Japanische See, 90 m Tiefe (Challenger). Die . Form scheint größere Tiefen zu bevorzugen. Gattung Lophoxanthus A. Milne- Edwards Alcock 1898, p. 116. Eine im nördlichen Indopazifik und an der Küste Kalteruins | in sechs Arten verbreitete Gattung. Aus Japan ist bekannt: Lophosanthus scaberrimus Walker Xantho scaberrimus Walker. 1887, . p. 109—115, Taf. 7, Fig. 14; Alcock 1898, p. 116; Rathbun 1902, p. 25, 1910, p. 350. Actaea gramulosa Ad. u. Wh. (ubi?), Doflein 1900, p. 139. . Xantho scaberrimus Parisi 1916, p. 180. 1 8, Hongkong, Schauinsland 1906. — Das von Doflein unter dem Namen Actaea granulosa Ad. u. W. beschriebene Exemplar aus Siam, das mir vorliegt, gehört zu dieser Art. Geographische Verbreitung: Singapore, Orissaküiste, - Golf von Siam, Japan: Wakanuura (Kii), Nagasakı. Über Parisi’s Lophozxanthus erosus vergl. P 125 unter. _ Lophozo- zymus bellus leucomamus Miers. y Gattung Leptodius A. Milne- Rdwards Rathbun 1902, p. 26. Außer den er erwähnten Arten sind ch g: cavıpes. (Dana) von Stimpson (1907, p. 57) von den Bonininseln und Z. gracılıs Dana von Stimpson (1907, p. 56) von den Liu-Kiu-Inseln Oushima und Kikai, shima erwähn.. Beide Formen gehen vom Roten Meere bis zum Pazifik. Östasiatische Decapoden. IV. | 127 ‚Leptodius exaratus M.-E. Alcock 1898, p. 118. Lanchester 1900, p. 738. Rathbun 1902, p 25. Nobili 1906, p. 240, 1907, p. 389. Grant und Mac Culloch 1906, ‚p. 10. Klunzinger 1913, p. 209, Taf. 3, Fig. 6; Taf. 5, Fig. 16. Parisi 4916, 9.180, Exemplare von: Aomori, Mus. Tokio. — Sagamibai: Fukuura, Enoshima, Ito, Haberer leg., Aburatsubo, Doflein leg., Dzushi, 50 bis 100 m. — Katsuura, Kazura, Mus. Tokio. — Tomo, Bingo, Mus. Tokio. — Kominato, Boshu, Mus. Tokio. — Nagasaki, Mus. Moskau. - - Hongkong. — Hankau, Schauinsland 1906. — Mako, Pescadores- . Inseln, Habsrer leg. | Geographische Verbreitung: Häufigste Korallenform des Indo- pazıfık; von der Ostküste Afrikas bis Polynesien. In Japan weiter nördlich gehend als der verwandte L. sanguineus M.-E. St Leptodius. sanguineus MR Alcock 1898, p. 119. De Man 1902, p. 602. Lenz 1905, p. 352. 3 Grant und Mac Culloch 1906, p. 10. Nobilı 1906, p. 240, 1907, p. 389. Rathbun 1906, p. 847. Calman 1909, p. 704. Lenz 1910, p. 548. Pesta 1911, p.8. Rathbun 1912, p.216. Klunzinger 1913, p. 213. Parisi 1316, p. 181: -- a Xuantho exaratus sangwineus Doflein 1904, p. 101; Ortmann 189, I p. MT; Lenz 1901, p. 469. - Fundangaben: Ogasawarainseln (Bonininseln), Mus. Tokio. — _ akao, Formosa, Juni 1903, Haberer leg. Geosrapische Verbreitung: Von der Ostküste Afrikas und dem = Roten Meere bis Hawai und Polynesien. In Japan bisher nur von den Liu-Kiu-Inseln bekannt. Gattung Xanthodius Stimpson Rathbun 1902, p. 27. —- Einzige japanische Art ist: Xanthodius distinguendus (DeHaan) Xantho distinguendus De Haan 1835, p. 48, Tak-1laz Kia, 1,1897, p- 66. — X. (Chlorodius) distinguendus Stimpson 1907, p. 56. — nec X. distinguendus Alcock 1898, p. 113 et Autorum. Viele $ und 9, Nagasaki, Mus. Moskau. | Es ist den Autoren bisher entgangen, daß De Haan, p. 66, aus- _-drücklich von seinem X. distinguendus sagt, daß er ebenso wie X. affınıs (Leptodius exaratus M.-E.) keine spitzen, sondern stumpfe Finger hat, die den Übergang zu Chlorodius bilden, daß er also nach unserer jetzigen Nomenklatur nicht zu Xantho, sondern zu Xanthodius gehört. Intolge- dessen ist der von Heller, Alcock, Nobili, Klunzinger u. a. mit ihm identifizierte Xantho distinguendus eine andere Art, die ich Xantho neglectus zu nennen vorgeschlagen habe (Balss 1922, p. 6). Die mir vorliegenden Exemplare aus Japan, die ich mit einem von Indian Museum im Tausch erhaltenen, dort als Xantho distinguendus D.H. bestimmten Exemplare von Karachi vergleichen konnte, bestätigen 11. Heft 128 | i . Heinrich Balss: das vollkommen: ich gebe daher eine Brgbnu zu De ey Be- schreibung der japanischen Form; seine Abbildung ist ausgezeichnet. Die Ränder der Zähne am Anterolateralrand sind stark granuliert. Die Oberfläche des Carapax trägt starke Furchen und Hervorwölbungen, | | an der Seite starke Granulationen; der Hinterrand besitzt eine Perlen- reihe kleiner Granula. Auch der Stirnrand, der obere Augenhöhlenrand und die Augenstiele selbst sind granuliert. Auf der Unterseite des Carapax ist die Pterygostomialregion mit einem Haarfilz versehen, die Pterygostomialregion, dritten Maxillarfüße und der vordere Sternal- teil sind granuliert. Die.Scherenfüße sindetwas ungleich, der rechte oder. der linke können der stärkere sein. Der Merus besitzt eine granulierte E Außenfläche. Der Carpus trägt einen starken Innenzahn und hat eine erodierte, gerunzelte und granulierte Außenfläche. Die Palma ist oben stumpf und trägt zwei Reihen von je fünf Höckern; die ganze Außen- fläche, die Höcker und das obere Drittel der Innenfläche sind granuliert, 4 wobei die Granula in transversalen, von oben nach unten gerichteten Reihen stehen. Die untere Kante ist gerundet und glatt. Die Finger sind schwarz, und jeder trägt eine Längsfurche. An der größeren Schere trägt der feste Finger drei stumpfe, der bewegliche einen großen und 2 zwei bis drei kleinere stumpfe Zähne. Bei der kleineren hat jeder Finger drei bis vier scharfe, oben runde Zähne. Die Enden beider Finger { n sind an beiden Scheren ausgehöhlt, wie es für die Gattung typisch ıst. An den Schreitfüßen sind die Vorderflächen glatt, die Hinterflächen granuliert. Der Merus ist oben scharf und granuliert, der Carpus trägt zwei kristenartige, scharfe, granulierte Lappen und auf der Hinter- B' fläche eine granulierte Leiste. Der Dactylus hat einen Haarpelz und eine hornige Spitze. Am Abdomen des & sind die Glieder 3—5 ver- ii wachsen. — Maße: Carapax: Breite 18, Länge 12 mm. Länge des Merus des 2. Pereiopoden 5, des Carpus des 2. Pereiopoden 3,5, des Propodus ‚des 2. Pereiopoden 9, des Dactylus des 2. Pereiopoden 3 mm. Breite der Stirn inkl. Orbiten 8, exkl. Orbiten | 5mm. Die A erreicht: ‚also nur eine geringe Größe. Gattung Cymo De Hosn : Alcock 1898, p. 172. | Eine auf den warmen Indopazifik Kerr Korallenriffe A bewohnende Gattung; von Japan sind bekannt: 0. andreossyi ( And. - von den Bonininseln und C. melanedactyla De Haan von den Bonin- En und Liu-Kiu-Inseln (vergl. ‚Stimpson 1907, p.59, Ortmann 189, p- 442), welche beide ‚Arten‘ wohl zusammengezogen werden müssen und eine im oanzen Indopazifik von der Ostküste Afrıkas bis Tahiti ; e . verbreitete Form darstellten. | Se Gattung Halimede De Haan. ne De Haan 1835, h. 88 N Polycremnus Gerstäcker 1856 p. 120. | en . Halimede Alcock 1898, p. 136; Dana 1852 p. 149; Rothbun 1010. P- 352. | | | | oe sche Decapoden, w. 199 Ba in en von dieser Gattung folecnde Arten: Halimede coppingeri Miers: Arafurasee. — H. hendersoni Nobili: Persischer Golf. — H. och- 'todes!) (Herbst): Golf von Siam, Indische Küsten, Singapore, Ceylon, Hongkong. — H. pisıfer Mac Leay: Kap der guten Hoffnung. — H. thur- 'stonv Henderson: Indik, Golf von Siam. — H.tyche (Herbst): Ost- 'indien, Hongkong, Japan. — Dazu kommt die neue Halimede dofleins. Halimede tyche (Herbst) Cancer tyche Herbst, Bd. 3, p. 35, Taf. 52, Fig. 3. 0 Halimede fragifer De Haan, P- 47, Taf. 13, "Fig. 4; Ortmann 1893, pP. 442; Stimpson 1907, p. 50. — H. tyche Rathbun 1910, p. 52. N Fundangabe: 13, Sagamibai, Doflein leg., 1904. — Die hübsche e Form wurde immer nur in wenigen Exemplaren gefunden. | Geographische Verbreitung: Japan, Hongkong, Indik, Halimede dofleini Balss (Taf. II, Fig, 1, 2) Balss 1922, p. 5. Ri Fundangabe: 2 2 ohne Eier, Sagamibai, Okinose, 900 m, Doflein 3 leg. (Maße des Carapax: 20-24 mm.) “ Diese Art steht zwischen Halimede tyche und thurstoni in der R Mitte. Die Verteilung der Höcker auf dem Carapax ist dieselbe, wie bei tyche, doch fehlen auf den vorderen Höckern die erdbeerförmigen Warzen vollkommen und die Erhebungen sind glatt. Nur auf den ‘ hinteren Höckern sind kleine Warzen angedeutet. Die Zwischen- räume sind mit einem dichten Haarfilz ausgefüllt. Von H. thurstoni - ist die-Art dadurch unterschieden, daß die Höcker auch auf der hinteren Carapaxhälfte stehen. Der Vorderseitenrand tr3 gt vier größere Warzen, dazwischen und dahinter am Hinterseitenrand stehen viele kleinere. iK: Der Merus der Scherenfüße trägt am distalen Oberrande zwei stumpie Zähne, am Unterrande einen. Die Hand ist auf ihrer Außenseite mit ‚sechs Längsreihen von Höckern bewehrt, an welchen ‚Erdbeeren‘ angedeutet sind. Der feste Finger trägt auf der Innenseite sechs kleine . Zähnchen, ebenso der bewegliche, welcher oben gekörnt ist. Die Carapax- - unterseite und dritten Maxillarfüße sind sekörnt. — Obwohl mir nur ‚O vorliegen, hab> ich die Art zur Gattung Hahimede gestellt, da sie der " _H.tyche sehr nahe steht; eine Ähnlichkeit besteht auch mit Medaeus _ nodosus A. Milne-Edwards von Neu-Caledonien und dem Indik. | Unterfamilie Carpiliinae sa | 3 Ortmann, Bronn, p. 1172. Gattung Carpilius en. Aleock 1898, p. 78, Klunzinger 1913, p. 123. 3) Literatur: Polyeremnus ochtodes Henderson 1893, p. 359, P. ochtodes Alcock 1898, p.135, P.ochtodes Laurie 1906, p. 402, P. ochtodes Nobili 1903, p. 32, P.verrucifer Stimpson 1907, p.49, Taf.6, Fig.1. — Halimede ochtodes Rathbun 1910, p. 353, Taf. 1 Fig. 4. Archiv für Naturgeschichte. 1922. A, 11. 9... 11, Heft 130 Be Heinrich Pe: Man ischeid im Indopazifik nur zwei na a Hals, 0 stehende Arten, die für Korallenriffe charakteristisch sind. In Japan: = Carpilius convexus (Forsk.) | Alcock 1898, p. 80 (das. Literatur). Rathbun 1906, p. 842. Stimp- son 1907, p. 37. Klunzinger 1913, p. 125. Fundangaben: Nordformosa, Tamusi, Mai 1903, Haberer leg. — Sagamibai: Fukuura, Haberer leg. Weitare geographische Verbreitung: Ostafrika, Mauritius, Boten | Meer, Ceylon, Andamanen, Laccadiven, Nicobaren, Malayischer Archipul, Australien, Polynesische Inseln, Hawaı, Liu- Kiu-Inseln Der Fundort in der Sagamibai ist neu. Bea Gattung Carpilodes Dana - Alcock 1898, p. 81. Eine in etw. 20 Arten im tropischen Tudaph he verbianite Gattung. In Japan kommt vor: ©. venosus (H. Milne-Edwards), Tokio- bai, Oushima, Philippinen, Cochinchina, Pulo Condor, Natal, Maui A Neu- Caledonien, Port Molle, Tahiti. Literatur: Alcock 1898, p- 83. i Synonym: Xantho obtusus De Haan, p. 47, Taf. 13, Fig. 5; Stebbing . 1910, p. 297. — Liomera obtusa Stimpson 1907, p- 38. Gattung Liagore De Haan Alcock 1898, p. 9. CB Enthält nur eine Art: L. rubromaculata De Haan! ), Japan (Wa- kanuura), Hongkong, China, Irrawaddydelta. Gattung Liomera Dana Alcock 1898, p. 87. Or Bis zu den Liu-Kiu-Inseln geht L. cinctimana (Wh.)2) (=lata Dana), die sonst von dem Roten Meere und den Seychellen bis Se si land, Tahiti und Californien (Cap St. Lucas) bekannt en Gattung Chlorodiella Rathbun Ohlorodius Alcock 1898, p. 159. Chlorodiella Rathbun 1902, p. 36. In etwa .acht Arten bekannt, die alle außer an er M. ar = 3 . (von den Antillen) im tropischen Indopazifik vorkommen. Bis zu den Liu-Kiu-Inseln und Bonin-Inseln geht Ch. miger Forsk., der vom Roten ni Meer, der Ostseite Afrikas bis Polynesien und Ostaustralien bekannt ist. Gattung Hypocolpus Rathbun Hyvpocoelus Heller 1861, p. 319 (nom. praeoccupatum); A, Milne- 3 Edwards 1865, p. 29; Alcock 1898, p. 111. Hypocolpus Rathbun 1897, p. 164; Kunge 19135, » 17. 2) De Haan 1835, Taf.5, Fig.1. Rathbun 1902, p.24, Parisi 1916, » 178, e 2) Vergl. Alcock 1898, p. 88. ER Br 8 Me & Be Ki Bi Be Be Be ‚v Fig. 3) bekannt. Östasiatische Decapoden. a 133 Die Gattung enthält folgende Arten: F. abbotti Rathbun 1894: "Aldabra. — H. haami Rathbun 1909 (= H. granulatus De Haan): J apan. Tokiobai, Golf von Siam. — H. punctatus Miers 1884: Torresstraße. — H. rugosus Henderson 1893: Tuticorin, Ceylon. — H. sculptus M.-Edw.: Rotes Meer, Ostafrika, Seychellen. Die Gattung ist also auf die westliche Hälfte des Indopazifik be- ‚schränkt. Von der japanischem Form liegt mir kein Material vor. Gattung Xanthias Rathbun Xanthodes Dana, nomen praeoccupatum Xanthias Rathbun 1902, p. 34. Aus Simoda, Japan, ist “X elegans Stimpso. (1907, p. a7, Taf. 5, Unterfamilie Etisinae Ortmann Ortmann, Bronn, p. 1172. Gattung Chlorodopsis A. Milne-Edwards Alcock 1898, p. 165. Die Gattung ist rein indopazifisch. Aus Japan sind bekannt: C©. areolata M.-E.: Verbreitung s. u. — (©. pilumnoides \White): Ceylon, U SENCR, Philippinen, Liu-Kiu-Inseln (Amami-Oshima), Amboina Samoa. —- Ü. migrocrinita« (Stimpson) }): Simoda, Andamanen. — Ö. spinipes (Heller) = pugil (Dana): Rotes Meer, Liu-Kiu-Inseln (Amami-Oshima), Samoa, Neu-Caledonien. Chlorodopsis areolatus (M.-Edw.) Nobili 1907, p. 396. Lenz 1910, p. 551: Calman 1909, p. . 705, - Stebbing 1910, p. 300. Klunzinger 1913, p. 250 (das. übrige Literat ur). Fundangabe: Okinawainseln (Liu-Kiu-Inseln), Mus. Tokio. Geographische Verbreitung: Im tropischen Indopazifik, von der Ostseite Afrikas bis Hawai und Polynesien. Australien (Ostküste) Gattung Etisus H. Milne-Edwards Alcock 1898, p. 128. Von Simoda ist bekannt Ztisus laevimanus Rand., der im ganzen tropischen Indopazifik von der Ostseite Afrikas bis Hawai und. Poly- nesien vorkommt. Gattung Etisodes Dana Alcock 1898, p. 132. In Japan ist endemisch E. rhynchophorus A. Milne- Fdwards (Tokiobai); er ist am nächsten mit dem im tropischen Indopazifik verbreiteten E. anaglyptus M.-E. verwandt. | Unterfamilie Oziinae Aleock Oeamanın, Bronn, p. 1173. 2 Pilodiüs n. Stimpson 1907, p. 58 Taf. vo Fig.1. — Chlorodopsis n. Aleock 1898, p. 168. 0% ° 11, Tleft 139 nrich Balssı Gattung Ozius A. Milne- Bwards A. Milne-Edwards 1880, p.276. Rathbun 1902, p 37. N 1898, p. 181. ii Die Gattung (sensu restricto) hat ihre Hauptearke mit sieben Arten im tropischen Indopazifik (von der Ostseite Afrikas bis Polynesien). Die Westseite Amerikas- hat drei endemische Arten, die vom Cap St. Lucas bis zu den Galapagosinseln gehen. Auf der. Ostseite kommt nur in der Antillenregion eine Art vor, während die Gattung im Mittelmeer und an der Westküste Afrikas fehlt. In Japan: Ozius rugulosus Stimpson Ozius rugulosus Alcock 1898, p. 182 (das. Literatur); De Man 1902, p- 627; Nobili 1906, p. 272; Laurie 1906, p. 407; Stimpson 1907, p- 60, Tat. 1, Pas, 6,; ; Klunzinger 1913, p. 294: Rathbun 1907, p. 53; e Pesta 1911,.p. 12; Parisi 1916, p. 8 1, Ogasawara (Bonininseln), Mus. Tokio. _ % Geographische Verbreitung: Rotes Meer, Dar-es-Salam, de manen, ÜCeylon, Arakan, Nicobaren, Ternate, Formosa, "Bonininseln, Be Samoainseln, Tahiti, Tongainseln, Neu- Caledonien, Port Denison. Untergattung Eurüppellia Miers Miers 1884, p. 534. Alcock 1898, p. 186. Von dieser, meist als Untergattung zu Ozius, aufgefaßten und Bi i (nur im Indopazifik in drei Arten vertreten) kommt in J apan vor: Ozius (Eurüppellia) annulipes Milne-Edwards “ Eurüppellia anmulipes Alcock 1898, p. 188 (das. Lit.); Rathbun ‚1906, p. 862; Borradaile 1900, p. 589; Lenz 1910, p. 552. Rüppellia annulipes Stimpson 1907, Pet: Pesta roll. B Fundangaben: Formosa, Takao, Mus. Bremen. Geographische Verbreitung: Seychellen, Muscat, Dar-es- Salaiı, Mafia, Liu-Kiu-Inseln, Amboina, Fidjiinseln, Samoainseln,. Hawai, Tahiti. | Gattung Epixanthus Heller Alcock 1898, p. 184. Ortmann 1894, p. 476. Klunzinger 1913 p. 394. 4 Bisher wurden folgende Arten dieser Gattung "beschrieben: E. cor- Ms A. Milne-Edwards: Ostseite Afrikas, Rotes Meer, Nordwachter Atjeh. — E.dentatus (White): Dar-es- -Salam, Mergui- Archipel, Anda- #8 manen, Nicobaren, Philippinen, Java, Fidjiinseln, Port Darwin. — E. frontalis M.-E. (Verbreitung s. u.). — EB. helleri A. Milne-Edwards: “ #4 Westküste Afrikas: Cap Verdesche Inseln, Senegal bis Angola. — ° E. subcorrosus De Man: Upulu, Woodlackinseln (Vergl. Bi und | Me Culloch 1906, p. 14). In Japan kommt nur Z. Irma» M.-E. vor, Epixanthus frontalis (A. M. -E.) Epixanthus frontalis Alcock 1898, p. 185 (das. Lit.); De Man 1903, 2 x p. 629; Nobili 1906, p. 273; 1906, p. 131; Grant und Mac Culloch 1906, ei Ostasiatische Docapotn. IV. | | 1 33 Bles Lenz 1905, p. 356, 1910, p. 552; Stehbing 1910, p. 301; Rathbun 1910. p. 359; Klunzinger 1913, p- 295, % Ozius frontalis Stimpson 1907, p. 60. | Exemplare von Sagamıbai, Fukuura, Haberer leg. — Mako, Pescadoresinseln, Haberer leg. — Penang, Strand, Haberer leg. Br Geographische Verbreitung: Westlicher Teil des Indopazifie Ostküste Afrikas, Cap, Rotes Meer, Indische Küsten, Ceylon, Malayischer _ Archipel, Golf von Siam, Hongkong, Philippinen, Port Denison, Sydney, a men, Holborninsel, Funafuti, Tasmanien. Epi zanthus dentatus (White) oh 1898, p. 185 (das. Lit.). | Fundangaben: Anping, Südformosa, Hab:rer leg., — Colombo, Issaeff leg., Mus. Moskau. Geographische Verbreitung: Dar-es-Salam, Mergui-Inseln, Anda- En manen, Nicobaren, Java, Fidjiinseln, Philippinen, Port Darwin (Austr.). = Unterfamilie Eriphiinae Alcock eh Bronn, p. 1173. u Gattung Eriphia Latr. a D5 Gattung umfaßt etwa 8, in den. wärmeren Teilen des Atlantik und Indopazifik vorkommende, an Felsen in der Brandungszone lebende Arten. Im eigentlichen Japan kommt keine dieser Formen vor, dagegen gehen bis zu den Liu-Kiu-Inseln zwei Arten, die unten genannte B. laevimana Latr. in ihrer var. smithi, sowie E. scabricula Dana, a beide Formen etwa dieselbe Verbreitung haben. Eriphia laevimana smithii Me Leay Alcock 1898, p. 216. Stimpson 1907, p. 72. Stebbing 1910, iR 303. Parisi 1916, p. 186. Fundaagaben: Tamsui, Nordformosa, Haberer leg. . Weitere geographische Verbreitung: Im ganzen Indopazifik, von der Ostküste Afrikas und dem Rotzn Meere bis zu den Liu-Kiu- Inseln, Hawai, und den Polynesischen Ins:ln. e | Gattung Domoecia Eyd. und Soul. I Alcock 1898, p. 229. 4: Die an lebenden Korallen vorkommende D. hispida Eyd. u. Soul. wird von Ortmann (1893, p. 478) von d»n Liu-Kiu-InssIn angegeben .(Amami-Oshima). Sie findet sich in allen tropischen Meeren, vom - Roten Meere bis Hawai und Polynesien, Golf von Californien und _ Panama, Westindien (Florida und Brasilien). Untertamh Trapeziinae Ortmann Revision: Ortmann 1897, p. 200. Sämtliche Arten dieser milie sind Korallenriffbewohner und auf = den zapieshen Indopazifik beschränkt; ım Atlantik kommen sie nicht 11. Heft 134 | Heinrich Balss: vor. Die Familie umfaßt fünf Gattungen: Tetralia, Tran Qundrele, Sphenomerides und, Calocarcinus. | Gattung Trapezia latr- >, Ortmann 1897, p.202. Alcock 1898, p. 217. 2 Arten gehen bie zu den Liu-Kiu-Inseln: | T. cymodoce (Herbst) und T. ferruginea Herbst (als var, Geutfaiın von Ortmann 1893_p. 484 und als var. reticulata von Stimpson 1907: p. 73 beschrieben). | Trapezia cymodoce \Herbst). Ortmann 1893, p. 482. 1897, p. 203. Alcock 1898, p. 219. De Man 1902, p. 640. Rathbun 1906, P- 865, Taf. 11, Fig. 6, 1310, 2p. a Nobili 1906, p. 292. Fundangaben: 1 2, Okinawa, Liu-Kiu-Insela, Mus. Tokio. Y Geographische Verbreitung: Im ganzen warmen Indopazifik, von der Ostküste Afrikas bis zu den Polynesischen Inseln. In Japan nur bis zu den Liu- Kiu-Inseln. Gattung Tetralia Dana Ä ' Alcock 1898, p. 223. \ Die im ganzen tropischen Indopazifik ver (von der { Ostküste Afrikas bis zu den Polynesischen Inseln) Teirahia glaberrima 4 (Herbst) geht in Japan, den Korallenriffen folgend bis zu den Liu-Kiu- ; Inseln und den Bonin-Inseln (Alcock 1898, p. 223; Stimpson 1907, N p: 74, "Taf.9, ip. A). 4 Bi Familie Potamonidae Orimann -# Rathbun 1904—-1906. 5’ Da die Süßwasserkrabben weniger in den Rahmen meiner Arbeit 3 fallen, so mag eine Aufzählung der von Japan und den südlichen Inseln : # bekannten Formen genügen. RE A Unterfamilie Potamoninae Ortmann EME Hainan: Potamon (Potamon) whiteheadı Parisı 1916, p. 153, Taf. 7, Fis.1, af 9, De . — FPotamon (Potamon) orientale Parısı 1916, p. 159, Taf. 8, Fig. 2, Taf. 9, Fig. 2. — Potamonautes haınanense Parisi. 1916, 9.107, Taf. 7, Bie,2, Tai 9, nie >, | Formosa: Potamon Rathbuni De Man, Parisi 1916, p. 153. — P. formosanum Parisi 1916, p. 156, Taf. 8, Fig. 1, Taf.9, Fig.1. — Paratelphusa sinensis M.-E. (Parisi 1916, p. 169). Sonst noch bekannt von Birma, Annam, Tonkin, Canton, Hongkong, Sumatra. —-"@eo- telphusa dehaami (White) Parisi 191065 2,.169. ; Liu-Kiu-Inseln: @eotelphusa obtusines Stimpson. —- Oushima, Okinawa, Manila (Rathbun 1915, p. 207). — @. globosum Paxisi 1916, p. 164, Taf. 10, Fig. 1u.2. Okinawa. — @. sakamotoanus Rathbun 1905, p. 206, 1904, Taf. 18, Fig. 6. —@. levicervix Rathbun 1905, p. 223, B Taf. 18, Fig, 12. — @. dehaami (White). Amakirrima, N _ FREE See res Er Ostasiatische Decapoden. IV. 135 0 Japan. Geotelphusa dehaani (White), s. u. — Paratelphusa (Oxio- telphusa) bouvieri Rathbun (Balss 1914, p. 408), Nagasaki: sonst bekannt von Ceylon, Mauritius, Vorderindien. — P. germainı Rathbun 1905, --p.246, Taf. 11, Fig.9. Japan, Cocchinchina, Indochina, Siam, Ma- layische Halbinsel. _ Geotelohusa dehaani (White) i, Balkbun 1906, p. 205, Taf. 18, Fig.4. Stimpson 1907, p. 112, eat. 17, Be. 2. Parisi 1916, p. 163. Colosi 1920, p. 34. Kemp 1918, p.245 0 Es liegen vor Exemplare von: Kominato, Boshu, Mus. Tokio. — _ 8uruga, Mus. Tokio. — Unzen, Mus. Moskau. — Onsengatake, Shina- . bara-Halbinsel, Mus. Bremen. — Ikeda, Itsu, Mus. Tokio (Prov. Kioto. — Dorogawa, Jamato. — Chichibu, Musashi, bei Tokio. —- Nagasakı, Mus. Moskau. — Kobotoke, Mus. Tokio. — Tsingtau. ' Geographische Verbreitung: Japan: Tokio, Hiezen, Hakonesee, Enoshima, Biwasee, Tamba, Kobi. — Liu- Kiu- Inseln, Amakirrima. China. — Nördlich von Tokio scheint die Form nicht mehr vorzu- kommen. Familie Gonoplacidae I Alcock 1900, p. 233. “ | Unterfamilie Pseudorhombilinae Alcock Aleock 1900, p. 286, 292. Tesch, 1918, p. 153. Careinoplacinae Rathbun 1918, p. 17. | Gattung Careinoplax Milne-Edwards Tesch 1918 p. 154. Aus der rein indopazifischen Gattung sind in Japan Ban ©. longimanus DeHaan und CO. eburnea Stimpson (1907, p. 93, Bonin- inseln). - (Careınoplax vestitus De Haan = Pilumnoplax v.). TE FRE REERENGE WEM eat . Carcinoplax longimanus De Haan . Cancer (Ourtonotus).longimanıs De Haan 1835, p. 50, Taf. 6, Fig. 1. Ourtonotus longimanus Bouvier 1899, p. 176. Carcinoplax longimanus Ortmann 1894, 5 688; Alcock 1900, p. 303; — Rathbun 1902, p.23; Doflein 1902, p. 663, 1904, p-. 115, Taf, 36: © 8tebbing 1905, p. 37; Parisi 1918, p. 0. =; Fundangaben: 5 2 vor Dzushi und Enoshima, 100 -150 m Tiefe, Nov. 1904, Dotlein leg. — 1 &, Satsuma, Mus. Tokio. — 2 A . Fukuura, Sagamibai, Haberer leo. ee Das 8 von Satsuma ist das jüngste bisher bekannte $; es zeigt schon sämtliche für das erwachsene Tier charakteristischen Merkmale und hat folgende Maße: Carapax: Länge 25, Breite 33, Stirn 8, Orbita 75, Scherenfuß total 100, Basis—Merus 35, Carpus 12, Schere 50, . Palma 30, Finger 20 mm. En. Beim Vergleich mit einem der von Doflein 1904, p. 114 als subsp. — indica beschriebenen Tiere von den Nicobaren ergibt sich, daß die subsp. eine gute, wohl charakterisierte Art darstellt, was schon Rathbun 11. Hett _ Zähne und seine Oberfläche ist gerunzelt. (Bei longimanus nur ein Zahn. . obere Hälfte runzelig. — 5. Auf der Innenfläche der Palma fehlt eine : Mus. Tokio. 136°. Heinrich‘ Balss: 1914, p. 138 angegeben hat — Der (. india Dökei unbe sich a durch folgende Merkmale von C. longimanus De Haan: 1. Die Stimm ist weiter vorgezogen. — 2. Die Orbiten sind kleiner und schmäler und ermangeln des äußeren Zahnes (dagegen ist der Infraorbitalzahn VOoL-: . handen). — 3. Der Carapax des großen Scherenfußes hat zwei innere und die Okertläche glatt). — 4. Die Schere ist kürzer und breiter und die ..- in einen Dorn auslaufende Kante vollständig. — 6. Die Fingerspiten sind schwarz (bei longimanus weiß). — 7. Die Propoden des 1. und 2. Schreitfußpaares sind auf ihrer Vorderseite stark behaart. 5 Geographische Verbreitung: C. longimanus D. H. ist bekannt von: Japan, Sagamibai (Ortmann, Parisi), Wakanoura, Kii (Rathhun, Hakodate, Kodzu (Parisi), Südl. China (Parisi), Golf von Martaban, Andamanensee ( Aleock) (100—110 m Tiefe), Cap der guten Hoffnung 1 bei Kowi (Stebbing) (73—79 m Tiefe), Sie ist eine Form des tieferen Litorals. Alecocks Exemplare scheinen zum echten longimanus und nicht i zu indicus Doflein zu gehören, wie sich aus der Beschreibung des Scheren- fußes ergibt; auch hatte er ein Japanisches Exemplar zum | Vergleich N vor sich. | | ‚Gattung Pilumnoplax Miers Tesch 1918, p. 156. ee | - Aus Japan sind außer P. vestita De Haan (s. u.) bekannt: P. americana Rathbun (Rathbun 1918, p. 21, Textfig.5, Parisi 1918 p. 91), Süd-Georgia, Florida Keys, 130 --800 m, Travancoreküste, 430m Nias, 141m, Sagamibai (Tief>?). — P. glaberrima Ortmann 1894, er p- 687, Taf.23, Fig.2 von Kochi. | Dagegen sind Pilumnoplaz cilvata Stimpson = - Litocheira c. (8.). P. longipes Stimpson = Litocheira 1. (St.), P. sculpta Stimpson =Lo- phoplax sc. (St.), P. vestitus sexdentatus Haswell = = Homovopldz has- ee well Rathbun. | | Pilumnoplax vestitus (De Haan) | Mi P. vestitus Stebbing 1910, p. 313. — Oareinoplas vestitus Parisi N 1918, p. 91 (das. übrige Lit.). I Fundangaben: 1 ? ohne Eier, Sagamibai, Dzushi, 110 m, No 004,0 Doflein leg. — 1, Tokiobai, 45 m, Doflein leg. — 1 “ Tsushima. BER Geographische Verhreitung: Japan, Sagamibai, Tokiobai, Teer Wakanoura, Natal? | Gattung Heteroplax Au Stimpson 1907, p. 9. a Die Stellung dieser Gattung im System ist noch unsicher, En ie Stimpson’schen Arten nach ihrer Beschreibung nicht mehr mit Sicher- heit wiedergefunden wurden. De Man, Aleock und Tesch halten sie für synonym mit Zucraie De Haan; ich ei! eher für identisch. a Pilumnoplaz. | | RN: - Ba Er \ 2 n Ostasintische nn IW: 137 ke ehichen ri del Arten: H. deniata Stimpson (1907, p. 94), "Hongkong und Golf von Siam. — H. transversa Stimpson (1907, p. = ‚Hongkong und Golf von Siam. — H. nitida Miers Er p- 39, Taf. 2 ig. 2), u. Golf v. Martaban. Heteroplaz transversa Stimpson denken 1907, p. 95. Rathbun 1910, p. 342. Von Hongkong, dem Fundort des Typus liegt mir ein { vor, das ich zu dieser Art stelle, da es in seinem äußeren Habitus völlig mit . Btimpson’s Beschreibung übereinstimmt. Die gerade Front mit der Kerbe zur Aufnahme ddr Antennen, die Gestalt der Maxillarfüße, das “ stark verschmälerte Abdomen, wie sie Stimp- son angibt, sind vorhanden. Auf den Ex- ‚orbitalzahn folgt eine Lücke, dann d:r erste Epibranchialzahn, von dem durch eine - Kerbe ein zweiter kleinerer abgesetzt ist. _ Die Leberregion, unterhalb des oberenAugen- - höhlenrandes ist rinnenartig vertieft. Als - einzigen, allerdings sehr wichtigen Unter- Fig. 2 schied führe ich an, daß das 2. Glied der Heteroplax fransversa Antennen nicht außerhalb verbreitert ist a era und so die Geißel also nieht von der Orbite trennt, wie es Stimpson als Gattungsmerkmal angibt. Vielmehr ist die Antennalregion genau wie bei Pilummoplax gebildet. (Ebenso zeichnet sie auch Miers von _H.nitida.) Es ist nicht sicher, ob vielleicht die ausführlicher beschriebene HA. dentata St. die Eucrate-axtige Bildung der Antennenregion besitzt und zransversa, die hier beschriebene; dann wären die Arten auf diese zwei Genera zu verteilen. — Maße: Carapax: Breite 9, Länge 6 mm, Ri ‚Stirnbreite 3, Länge der Augenstiele 2,8 mm. a | Gattung Eucrate De Haan Tesch 1918, p. 157. — In Japan ist bekannt: Eucrate crenata De Haan | Buorate crenata De Haan 1835, p. 51, Fig. 15, Taf. 1; Ortmann 1894, p. 688, Taf. 23, Fig. 4; Rathbun 1902, p. 23, Nach den Untersuchungen Tesch’s (1918, p. 159) ist die japanische ir Art, von der im übrigen indischen Ozean weit verbreiteten E. sulcatıfrons 3 Stimpson nur durch bedeutendere Größe unterschieden. Geographische Verbreitung: Japan: Tokiobai, Maizuru, Tanagawa Sn | mel): Wakanoura (Rathhun). Genus Litocheira Kinahan Tesch 1918, p. 169. Eine rein indopazifische Gattung mit etwa 17 Arten. — In Japan kommen vor: Ditocheira ciliata ( Stimpson 1907, p. 94, von Simoda), die nach Tesch (l. e.) vielleicht identisch ist mit E angustifrons Alcock Y on Vorderindien und mit 2. cristata Rathbun von Siam; ferner: 11. Heft 2% EI a RE ven? 67% a Er Ren R 138 \ So Heinrich Balss: Litocheira Ton oabes (Stimpson) a A Pilumnoplax 1. Stimpson 1907, p. 91. — 2 Piliomm s Jinbriot 3 Ortmann 1893, p. 436. | Fundangabe: 1.2, Satsuma, Zoolog. Mus. Tokio. | : Von L. integra Miers ist diese Art durch folgende Merkmale unter- = schieden: 1. Sie erreicht eine bedeutendere Größe. — 2. Der vordere, gebogene Teil des Seitenrandes ist nur kurz und trägt keine Kerben, \ \ sondern nur wenige, kleine Körnchen als Besatz. — Ich vermute wegen ° der Beschreibung, daß Ortmanns Pilumnus fimbriatus mit dieser Art identisch ist. — Maße: Carapax: Länge 8, Breite 11, Länge des Merus des 3. Maxillarfußes 6, Länge des Carpus des 3. Maxillarfußes A Länges des Propodus des 3. Maxillarfußes 4, Länge das Be des 7 3. Maxillarfußes 3,5 mm. ie Unterfamilie Gonoplacinae Miers Tesch 1918, p. 181. Gattung Ommatocareinus White | Tesch 1918, p. 186. Diese seltene Gattung besteht aus drei Arten, welche eich nur verschiedene Entwicklungsstadien einer einzigen darstellen. Ommatocarcınus macgıllvrayı White White 1852, p. 393, Taf. 5, Fig. 1. Miurs 1886, p. 247. ee Fundorte: 1 er Sacamibai, bei Boshu, 150 m Tiefe, Doflein leg. — 7 1 &, Ito, Sagamıbaı, Haberer leg. — 2 9, Yodomi, 150 Faden, Mus. u Tokio. { Bei den 2 sind die Scherenfüße kürzer und breiter als bei den d. Unsere Exemplare sind die größten bisher bekannten, unterscheiden 4 sich aber von Whites Beschreibung nicht. — Maße: Carapax: (an den Seitenzähn.n) Breite $ 45, 9 42, Läng» & 20, 2 18, Scherenfuß: Merus & 25,.2 14, Palma ( Gelenk bis Bee 3 37, 022, Finger g 15, Q 12, Höhe der Palma 9 28mm. Unterfamilie Keisnoplagiine as Tesch 1918, p. 188. Gattung Homeioplax Rathbun Rathbun 1914, p. 146. — Die einzige Art ist: | Homoioplax haswell« Rathbun Pseudorhombila vestita sexdentata Miers 1884, p, 240, Taf. 24, Fig B. . Pilumnoplas vestita sexdentata Miers 1886, p. 299. u Homovoplax hasweli Rathbun 1914, p. 146; Tesch 1918, ® 190,9 Taf. 10, Fig. 1. Geographische Verbreitung: Japan, Yılkosıka, 20—30m (Chal- ‚lenger), Arafurasce, 50—-60 m (,,Alert‘“), Madurastraße, 56 m (Siboga). . Ostasiatische Decapoden. IM 139 Gattung Lophoplax Tesch Tesch 1918, p. 196. | Zu dieser seiner Gattung rechnet Tesch (1918, p. 199)-den ‚„Pr- — lummoplax‘‘ sculptus Stimpson 1907, p. 91, Taf. 11, Fig. 3 von Oushima. Eine zweite Art, L. bieristatus Tesch, kommt in. der Makassarstraße Rund bei den Key. Inseln vor. Unterfamilie Rhizopinae Stimpson Tesch Pal 9. 199. | Gattung Typhlocareinus Stimpson Tasch 1918, p. 207. 4 + - hier IK } RA B r: Wi "ale 7 ”” Ay r 4 A 2 u 2: In drei Arten im tieferen Litoral des Indik verbreitet. Aus J apan S ist bekannt: T. villosus Stimpson (vergl. Tesch 1918, p. 209, Taf. 13, - Fig. 2), der gefunden wurde in Japan, Katsiyama, Hongkong, Sing- “ _ apore, Golf von Siam, der Bai vonBengalen und beiSumba und Timer. a E. Unterfamilie Hexapodinae Miers u ‚Tesch 1918, p. 237. 2 Yh Br er. PR en @ f Bo ) ® er 3 e ir N | Gattung Hexapus D: Haan Tesch 1918, p. 239. Ä | Die einzige Art, Hexapus sexpes (Fabr.) (vergl. Tesch 1918, p. 240, Taf. 17, Fig. 1) ist bekannt von Japan, dem Golf von Siam, Amboina, den Key- und Vaterunserinseln, Neu-Caledoni:n und dem Kap (?). ey Familie Pinnotheridae M.-E. 1900, p. 284. Tesch 1918, p. 244. Unterfamilie Pinnotherinae Alcock Tesch 1918, p. 245. Gattung Pinnotheres Latr. Tesch 1918, p. 247. Von Japan bekannt: P. pholadıs De Haan (s. u.). — P. boninensis 7 Br Stimpson (Alcock 1900, p. 339. Rathbun 1910, p. 330, Taf. 2, Fig. 9. Fr Pasisı 1918, p. 663). Tokiobai, Yokohama, Chinasee, Golf von Siam, Mergui- Archipel, Sumatra, Java, Vorderindien. Re Die Gattung dee Heller wird jetzt als Unt:rgattung di ses Genus betrachte. Be Pinnotheres pholadıs De Haan 2 ..P. pholadis De Haan 1835, p. 63, Taf. 16, Fig. 7. Tesch 1918, p. 252. P. pisoides Ortmann 1894, p- 698, Taf..23, Fig. 11; Doflein 1902, p. 663: Bouvier 1906, p. 483; Parisi 1918, p. g2. u Fundangaben: Tokio, aus Cardiumschalen, Samml. Doflein. — — Sagamıbaı, zwischen Ito und Hatsushima, Fukuura, Haberer. — Uragacanal, Doflein leg. e 11, Heft a0 Heinrich Balssı Pinnazodes major a), Ortmann 1894, p. 697, Taf. 23, Fig. 10. | er E 2 9, 20—25 mm Carapaxgröße, Doflein leg. — 1 9, riäiwesiul | u | Mus. Moskau. — 1 2 Cap Solotei (Sufren) Mus. Moskau. — - Bisher E; bekannt von der Tokiobai. Ä Gattung Dürekheimia De Man D:Man 1889, p. 442. 'Tesch 1918, p. 246. | er. Eine Art, D. carinipes D> Man, ist vom Roten Meer an, m: eine von den Philippinen. — Bisher sind nur Weibchen ba »schrieben, E | Dürckheimia caeca Bürger Bürger 1895, p. 385, Taf. 9, Fig. 33; Taf. 10, Fig. 31. | Be. 1 9, Japan, Mus. Tokio. Unser Exemplar hat frei bewegliche E Augenstiele, die auch Spuren von Pigment besitzen, Sonst stimmt es mit Bürgers Beschreibung überein. | n ' Geographische Verbreitung: Philippinen, Palaos. Unterfamilie Pinnotherelinae Aleock Tesch 1918, p. 264. Gattung Pinnixa White Tesch 1918, p. 266. In Wurmröhren kommensalisch lebende Horkion. Von Japan sind bekaant: P. tumida Stimpson (1907, \, 143), Hakodate, in Holothurien. — P. penultipedalis Stimpson (1907, s 143; Ortmann 1894, p. 699, Taf. 23, Fig. 7), Hongkong, Nagasakı. | Gattung Pseudopinnixa Ortmann % Ortmann 1894, p. 694. "indes e Eine Art: Ps. carınata (Ortmann 1894, p. 694, Taf. 32, ig. 6: Bouvier 1906, p. 483) von der Tokiobai. a Unterfamilie Asthenognathinae Stimpson Tesch 1918, p. 274. Gattung Tritodynamea nov. nomen | a re Tritodynamia Nobili 1905, p. 407 (nee Ortmann); Tesch 1918, p. 277 (partim). Da der Typus der en. Tritodynamıa Ortmann, T. japonica Ortmann synonym mit Asthenognathus inaequipes Stimpson ist, SO kann der Name Tritodynamia für T. horvathi Nobili, die von A... St. generisch und spezifisch verschieden ist, nicht mehr angewendet werden, Ich ändere ihn in Tritodynamea um. a Diagnose: Letztes Pereiopodenpaar reduziert, Merus und Teokiarı a der äußeren Maxillarfüße getrennt und gleichlang, die a 2 einen Zwischenraum zwischen sich lassend; Dactylus des Palpus N an der Innenseite des Propodus u — Typus und enaBeR Art: Ostasiatische Decapoden. IV. m N Metndarames. horvathi (Nobili) Tritodynamia horvathi Nobili 1905, p: 407, Taf. 10, Fig. 1. Viele & und 9, Tsurumi bei Yokohama, Samml. Doflein durch = Owston. e In Nobilis Tafel stellt die Figur des unteren der beiden dritten E Dersionoden (beide mit 2b bezeichnet) den Fuß von T. horvatho, die obere den von japonica (= Asthenognathus inaequipes St.) dar. — Die beiden letzten Pereiopoden sind an ihren oberen und unteren Kanten mit langen, dünnen Haaren besetzt; der zweite Schreitfuß trägt auf der hinteren Fläche eine Zeile von ebensolchen Haaren. Geographische Verbreitung: Japan, Kobi. Gattung Asthenognathus Stimpson Be " Asthenomathus Stimpson 1858, p. 107; 1907, p. 139. Rathbun, 1910, p.339. Tesch 1918, p. 276. Tritodymamia Ortmann 1894, p. 692 nec Tanne Nobili 1905. . Eine Art in Japan, eine in Siam. h un # Asthenognathus inaegquipes Stimpson Stimpson 1858, p. 107; 1907, p. 140, Taf. 14, Fig.1. DeMan 3 1907, p. 392. e Tritodynamia japonsca Ortmann 1894, p. 693, Taf. 23, Fig. 5; e Nobili 1905, p. 407, Taf. 10, Fig. 2; Parisi 1918, p. '92. 5 Mehrere e‘ und Q von Japan, Lok.? Mus. Tokio. 5 Die & haben eine stärkere Schere als die 9. Ich habe als synonym zu dieser Art die Tritodynamia japonica Ortmann betrachtet; ihre Beschreibung bei Ortmann und Nobili stimmt völlig mit unseren - Exemplaren überein (Rathbuns Unterschiede (1910, p. 340) beruhen auf - einem Mißverständnis). Ortmanns Typus fehlte der Palpus der Maxillar- füße und es ist kaum anzunehmen, daß er sich von denen von Astheno- gnathus unterscheidet; Parisi gibt hierüber nichts an. Geographische Verbreitung: Japan: Küste von Nippon, 50 m 3 (Stimpson), Inlandsee (De Man), Tokiobai (Ortmann), Okitsu, Suruga (Parisi). er | re Ocypodidae Ortmann Alcock 1900, p. 283. Tesch 1918, p. 34. Unterfamilie Ocypodinae Dana Gattung Oeypoda Fabr. ah 1897, p. 359 (das. Revision). Er Außer den hier erwähnten Arten ist noch von J apan bekannt: 0. kuhli De Haan (Kapland und Ostküste Afrikas bis Sandwichinseln). Ocypoda ceratophthalma Pallas ne 1897, p. 364. Parisi 1918, p. 96. Dr a ET Ale aa ee na a ae re A 122 11. Heft / F1/ f 149 © Heinrich Balke Fundangaben: Ogasawarainseln (Bonin- Inseln), Mus. Tokio. I Takao, Südformosa, Juni 1903, Haberer leg. — Anping, Südformosa, “ Haberer leg. — Ceylon, Colombo, Mount Lavinia, Haberer leg. Geographische Verbreitung: Im ganzen Indopazitik, von der Ost- küste Afrikas bis Tahiti. = Ocypoda stimpsonis Ortmann Ocypoda stimpsonii Ortmann 1897, p. 368. — O. convexa Stimpson 4 1907, p. 109, Taf. XV, Fig. 3; Ortmann 1894, p. 769, Taf. 23, Fig. 21. — nec O. convexa Quoy und Gaimard. i Fundangaben: Tsingtau, Schauinsland 1906. Geographische Verbreitung: Japan: Simoda, Tokiobai. Ocypoda cordimana Desmarest Ortmann 1897, p. 362. Stimpson 1907, p. 110. Parisi 1916, p. 96. Fundangaben: Ogasawara (Bonin - Inseln). Müis Mose Okinawa (Liu-Kiu - Inseln... — Hongkong, Schauinsland 1906. — 'Swatow, Schauinsland 1906. — Ceylon, Colombo, Mount Lavinia, Haberer leg. Geographische Verbreitung: Im Indopazifik vom Roten Meere bis Tahiti. In Japan hauptsächlich an den Inseln. Gattung Uca Leach Ortmann 1897, p .346. Tesch 1918, p. 37. Die bekannte neh, 2. Ober die Lebensweise u Pearse und Rathbun 1921. — Außer den hier erwähnten Arten E ist von den Liu-Kiu-Inseln noch U. dubia Stimpson UDOR, a: 104, # Taf. 14, Fig. 4) bekannt. A Uca annulipes Latr. Gelasimus annulipes Alcock 1900, p. 353. — @. prulöhalla Sarah ee 1907; p: 107, Tat. 131,7, Fie 17 Parisi 1918, p. 93. — 4. eh 4 Kemp 1915, p. 221. £ | Fundangabe : Ogasawara (Bonin- Inseln), ne Tolan 2 Geographische Verbreitung: Im ganzen tropischen Indosaeh E von der Ostküste Afrikas kis Samca und Tahiti. Die Formen an der Westküste Amerikas, die von Bate, Lockington u. a. zu dies:r Art ge- rechnet werden, gehören zu den Arten U. macrodactylus (M.-E. u. Luc.) und rectilatus ( (Lockineton). In Japan von Misaki und den Bonininseln durch Parisi bekannt. rn Uca laireillei (M.-Edw.) Örtmann 1894, p. 757. Fundangaben: Phuc Son, Annam, Fruhstorfer leg. — Tourane, ‚Annam, Fruhstorfer leg. — Miyakoinseln, Mus. Tokio. Geographische Verbreitung: Bisher nur von südlichen a 4 bekannt: Philippinen, Neu-Caledonien, Gesellschaftsinseln. ‘) Nicht 15, wie im Texte en Die Figur 1, Taf. 15, stellt den 2 Macrophthalmus dentatus St. dar. | 4 Östasiatische Decapoden. IV. | 143 A 38, Uca marionis nitidus Dana. | Alcock 1900, p. 300. Tesch 1918, p. 38. Me. Neill, 1920, p. 105, - Taf. XIX. = Dea eultrimana aut. — Uca vocans Parisi 1918, p. 92. RE: Exemplare von: Miyakoinseln, Mus. Tokio. — Takao, Südformosa, — Haberer. — Tavae, Borneo, Schauinsland 1906. — Tjidadap, Java, _ Morin leg. — Penang, Schauinsland. | | > Geographische Verbreitung: Im ganzen tropischen Indopazifik E: von der Ostküste Afrikas und dem Roten Meer bis zu den Fidjiinseln und Samoa. In Japan nur bis zur Sagamıbai gehend. E Ä | Uca lactea De Haan e Gelasimus lacteus De Haan 1835, p.54, Taf.15, Fig.5; Miers 1879, p. 36; Ortmann 1894, p. 760; Stimpson 1907, p. 108; Kölbel E.1898D,D16. - | Uca lactea Ortmann 1897, p. 355; Schenkel 1902, p. 580; Alcock 1900, p. 355; Stebbing 1910, p. 327; Pesta 1911, p. 22; Tesch 1918, PD. 39, Stebbing 1917, p. 16, Taf. 4; Parisi 1918, p. 92. Fundangaben: Takao, Südformosa, Haberer, Juni 1903. Geographische Verbreitung: Japan, Bonininseln (Chichishima), - China, Makao, Hongkong, Pondicherri, Karachi, Andamanen, Malayisch. Archipel, Natal, Neu-Guinea, Samoa. TR TEEN, RE SCHEN a Sa we % 2 u. = u / Uca arcuata (De Haan) - . Thallwitz 1892, p. 43 u.53. Ortmann 1894, p. 755. Nobili 1901 - (Nr. 397). Grant und Mac Culloch 1906 p. 20. Stebbing 1910, p. 327, E97 p. 15, Parisı 1918, p. 9. > Fundangaben: Miyakoinseln, Mus. Tokio. — Futschou, Schauins- land 1906. — Südformosa: Takao, Anping, Haberer. — Zamboanga, Philippinen, Semper 1876. — Singapore, Penang, Schauinsland 1906. . Hizen, Mus. Tokio. Thallwitz möchte Il.c. diese Form mit U. marionis nitidus ver- einigen, doch schließe ich mich De Man an, der beide trennt. Beide Formen sind: leicht dadurch zu unterscheiden, daß bei U. marionis der Merus des großen Scherenfußes einen distalen großen Dorn trägt, welcher bei U. arcuatus fehlt. — Ältere Stücke von Takao gleichen in der - Scherenbildung vollkommen dem Bild, das Kingsley 1880, Taf. 9, Fig. 10 gegeben hat; Ortmann hat ohne Grund angegeben, daß Kingsley eine Verwechselung mit der Schere des longidigitum begangen. habe. Vielleicht ist aber Kingsleys echter longidigitum identisch mit unserer Art, die ja auch von der Ostküste Australiens angegeben wird. 2 “ Geographische Verbreitung: Japan, Port Darwin (Australien), Queensland (Port Curtis), Neu-Caledonien, Natal. & | x Unterfamilie Micetyrinae Borradaile E:. Tesch 1918, p. 40. Gattung Mietyris Latr. Tesch 1918, p.4l. 11. Heft DER Fe Sr tat ı Pt: EN % Be EEE RR TEN ARTNNE SER 144 ar Heinrich Balss: .n Von den zwei indopazifischen Arten der. Gattung Eu die® eine it R Ostaustralien, Tasmanien und Neu-Seeland beschränkt, die andere = kommt mehr nördlich vor. ee | Mictyris longicarpus Tab Ä . Mictyris longicarpus Alcock 1900, p. 384 (das. Lit.); ankon “ 1907, p. 103; Grant u. Mc Culloch 1906, p- 23; Rathbun 1914, p 661; 9 Tesch 1918, p. 42; Parisi 1918, p. 100. a M. brevidactylus Stimpson 1907, p. 103, Taf. 13, Fig. 4; ‚Zehntner ni 1894, p. 144, Taf. 8, Fig. 21. : Exemplare von: Liu-Kiu-Insel, Ishigaki, Sammlung Doflein. — u Formosa, Takao, Mus. Bremen. — 'Annam, Phuc-Son, Fruhstorfer leg. — Annam, Tourane, Fruhstorfer leg. — Swatow, China, Schauinsland 1906. Be: Geographische ehren Andamanen, Nicobaren, Sins: Bi Malayischer Archipel, Philippinen, Hongkong, Liu- Kiu-Inseln, Formosa, Australien (Ost- und Westküste), Neu-Caledonien, Tasmanien. An ”# den eigentlichen japanischen Inseln kommt die Art nicht mehr vor. Unterfamilie Sopimerinae Kemp (1919) Gattung Tympanomerus Oh Tesch 1918, p. 48 (das. Synonymien). a Die Gattung enthält sieben, hauptsächlich im Mrlayiechit Ar- > | chipel und an der chinesischen Küste verbreitete Arten. In Japan kommt vor: T. pusillus De Haan mit folgender ee er Oleistostoma pusilla De Haan 1835, p. 56, Taf. 16, Fig. 1. Dioxippe pusilla De Man 1889, p. 447. . Oleistostoma pusilla Doflein 1902, p. 667. Sagamibai. | Tympanomerus pusillus Kemp 1919, P. 338: Gattung Dotilla De Haan Tesch 1918, p. 43. | Re Die Gattung kommt. in 12 Arten, hauptsächlich im a Bi Indik vor, aus Japan ist sie nicht bekannt. Zu den von Tesch erwähnten Arten kommt noch D. clepsydra Stebbing 1917, p. 18 von Niels \ Dotilla mictyroides A. M.-E. | A Aurivillius 1893, p.5, Taf. 1, Fig. 1-13; Taf. 3, Fig. IB. Alesck ii 1900, p. 368. Nobili 1903, p. 20. "Laurie 1906, p. 426. Stimpson. 1907, Er p. 101. Kemp 1919, 2.36. : ‚Scopimera mictyroides Hondere, 1893, p. 390; Lanchoster 1900, p. 760, Taf. 47, Fig. 14. : Exemplare von Singapore, Schauinsland 1906. — Ponang, Strand, Haberer. h Geographische Verbreitung: au Vorderindien, Singapore, Ceylon, Mahe, Gasparstraße. | Ar = Östasiatische Decapoden. IV. | 145 Gattung Scopimera De Haan Tesch 1918, p. 45. Enthält vier, hauptsächlich an de Vorderindischen Küsten ver- breitete Arten; in Japan kommt vor: Scopimera nlobosa De Haan Doflein 1902, p.668. Koelbel 1898, p. 572. Tesch 1918, p. 97, 46, Taf: 3, er 3. Parisi 1918, 7.97; Textfig. 2. Kemp 1919, p. 312, Taf. XII, Fig. 2 "Fundangaben: Tokiobai, Mus. Tokio. — Mehrere juv. Sagamibai : vor Kotawa, 180 m Tiefe, 25. Okt. 1904, Samml. Doflein.. Letzterer Fundort ist wegen seiner Tiefe bemerkenswert. Geographische Verbreitung: Japan, Sagamıbaı, Tokiobai, Yoko- "hama, Sımoda, Nagasakı, Hongkong Ceylon, Trincomalee. este Macrophthalminae Dana Gattung Macrophthalmus Latreille Tesch 1915, p. 149 (Revision). Außer den hier erwähnten Formen sind von J apan noch bekannt: M. latreillei (Desm.): Tokiobai, sonst im Indik verbreitet (Tesch 1915, p. 181). — M. pacificus Dana (Tesch 1915, p. 0 Liu-Kiu-Inseln ar en 1907, p. 97): Macrophthalmus japonicus D.H. | Tesch 1915, p. 200, Taf. 9, Fig. 14 (das. übrige Lit.). Parısi 1918, p. 96. Doflein 1902, p. 668. Lanchester 1900, p. 760. Fundangaben: Kiautschou, Haberer leg. — Tsushima, Doflein ee — Nagasaki. — Futschou, Sehsumsland 1906. Geographische Verbreitung: Japan, Nagasaki, Tokiobai, Mejaco- shima, Kiautschou, Singapore. Macrophthalmus convexus Stimpson Tesch 1915, p. 175, Taf. 7, Fig. 8 (das. Lit.), 1918, p. 59. Kemp 1919, p. 389, Taf, 24, Fig. 2 Fundangaben: Misaki, Sagamibai, Doflein leg. Geographische Verbreitung: Liu-Kiu-Inseln, Golf von an Penang, Singapore, Amboina, Mauritius, Australien, Neu-Caledonien, Carolinen, Fidjiinseln, Neu- Guinea, Damoa, Hawai, "Tahiti, Mergui- archipel, Golf von Manaar. Mocrophihalmus dilatatus De Haan Ives 1891, p. 216. Doflein 1902, p. 667. Parisi 1918, p. 97. Tesch 1915, p. 168, Taf. 6, Fig. 4 (das. übrige. Bit.).- en Fundangaben: Yokohama, Haberer 1903. — Kanazawa, Sagami- bai, Mus. Tokio. —. Swatow,. Schauinsland 1906. ' Geographische Verbreitung: ‘Japan, Tokiobai, Yokohama, Misakt, $watow ist der erste Fundort. außerhalb Japans. Die var. careus Lanchester (1900, p. 759) stammt von Singapore und Malakka. - Archiv für Naturgeschichte 1928 3%, 11, 10 11. Heft 146 ‚Heinrich Bales: a 2. En \ Macrophthalmus telescopieus (Owen) Tesch 1915, p. 161, Taf. V, Fig. 2. Komp 1919, p. 387, Tat, „xx, # Fig. 10/11. | Fundangabe: Nagasaki, Mus. Moskau. S Geograpische Verbreitung: Rotes Meer, Liu-Kiu- Te a N manen, Merguiarchipel, Golf von Siam, Malediven, Australien, Un, nn 4 Carolinen. Msphihokmus tomentosus (Soul.) Tesch 1915, p. 193, Taf. 9, Fig. 12 (das. Lit.). Kemp 1919, p. nn 4 Fundangaben: Futschou, 'Schauinsland 1906. — Hankau, Schau- insland 1906. — Takao, Südformosa, Haberer. Da die & eine Stimmleiste haben, rechne ich diese Tiere zu ı dieser Art und nicht zu M. pacıfrcus D ına. h Geographische Verbreitung: Manila, Nen-Coledonien, 4 Aro-Inseh, ; Merguiarchipel. | Gattung Euplax H. Milne- awards Tesch 1918, p. 59. Bis zu den Liu-Kiu-Inseln geht Buplas böse (Aud)), welche Art ee im Indopazifik weit verbreitet und häufig ist. Mit ihr sind nach Tesch (l. e.) Choenostoma orientalis St. und crassimana Stimpson Sue . en a zu MeuBn ne: Gattung Cleistostoma D. H Tesch 1918, p. 61. ' Über die nur von Japan Peoane, seltene 1% dilatatım vergl. u Tesch 1918, p. 62. | Fe Gattung Captandrium Stimpson. Tesch 1918, p. 65. | a / 2 Mit Recht stellt Tesch diese Gattung zu den Mueropihalminae, a wo sie neben Paracleistostoma Baron. N ‚Einzige Art: ei! # Captandrium sexdentatum Stimps. 1 Tesch 1918, p. 65, Taf. 5, Fig.3 und p. 142. K:mp 1915, % 230, = Taf. XII, Fig. 6; 1918, p- 229. ER nr 1 2, ohne näheren Fundort, Zoolög. Mus. Pokio.. a Geographische Verbreitung: Hongkong, Bai von Batavia, Ohilka Lake (Bengalen, Süßwasser), bei Madras, Tale Sap (Siam). Gattung Paracleistostoma DeMan Tesch 1918, p. 62. Aus Japan ist bekannt: Paracleistostoma oristatum De Man Wh Cleistostoma dilatatum Ortmann (nec De Haan) 1894, p. 743, | Panacleistostoma eristalum De Man Ir ‚pP. 5%; Bouvier 1901, p. 332. | | Östasiatische Decapoden. IV. 149 Fundangaben: Mehrere d und 2 ohne Scherenfüße: Futschou, Schauinsland 1906 (17mm Rückenschildbreite). — Mehrere juv. (5:6 mm Carapaxgröße): Sagamıibaı, vor Kotawa, Doflein leg., . 180 m Tiefe. — Der Carapax ist bei den juv. noch mehr quadratisch und wird erst im Alter mehr gerade gestreckt. | ansehe Verbreitung: War bisher nur aus der Tokiobai be kannt, Familie Grapsidae Dana Alcock 1900, p. 283. Tesch 1918, p. 70. | Unterfamilie Grapsinae Alcock | Alcock 1900, p.288. Tesch 1918, p. 70. Gattung Grapsus Lamarck Alcock 1900, p.390. Rathbun 1918, p.227. Tesch 1918, p. 70. Von den zwei nahe verwandten Arten der „‚Felsenkrabben“ geht E: nur die eine bis Japan. Grapsus grapsus L. Borhbuh 1918, p. 227, Taf. 53 u. 54. Parisi 1918, p. 100. Exemplare von Ogasawara (Bonin- Inseln), Mus. Tokio, Ceylon, Colombo, Mount Lavinia, Haberer. Geographische Verbreitung: In allen warmen Teilen des Atlantik und Indopazifik. Aus Japan bekannt vom Golf von Suruga (Parisi) R und Bonininseln (Stimpson). Grapsus sirigosus Herbst sek 1900, p. 393. Kemp 1918, p. 229. Exemplare von: Mako, Pescadoresinseln, Haberer. — Penang, e) I kerer. _Oebn, Philippinen, Krapfenbauer. — a weg Se Müller. | Geographische Verbreitung: Im warmen Teile des Indopazifik Be en der Ostküste Afrikas bis Polynesien, dagegen nicht an der West- “ küste Amerikas en 1918, p. 231). In Japan kommt die Form RB: nicht mehr MOL. Gattung elonoripen A. Milne- Beyärd: Tesch 1918, p. 78. In sieben Arten im warmen Indopazifik verbreitet. Von den Liu-Kiu- und Bonininseln hat Stimpson 1907, p. 114 den Metopograpsus thukahar (Owen) erwähnt, der von den meisten Autoren als mit M. messor identisch aufge faßt wird. Metopograpsus messor (Forsk.) Lenz 1905, p. 369. Rathbun 1906, p. 839. Nobili 1906; p. 320. Grant und Mac Culloch 1906, p. 23. Rathbun 1910, p. 325. Pesta 1911, p. 26. Stebbing 1917, p. 438. Roux 1919, p. 350. Tesch 1918, e pP: 79 (das. übr. Lit.). Mac Culloch 1918, p.2. Kemp 1918, p. 230. 10* 11. Heft 148 Heinrich Balss: Exemplare von: Aomori, Mus. Tokio. —- Formoss: Takao, Tamsıı, am Keelungfluß, Anping: Haberer leg. | Geographische Verbreitung: Im ganzen warmen indopazifischen Gebiet, von der Ostküste Afrıkas und dem Roten Meer bis Samoa, Hawaı und den Fidjiinseln, aber nicht an der Westküste Amerikas. Der Fundort Aomori ist der erste im eigentlichen Japan und der nördlichste überhaupt nach unseren bisherigen Kenntnissen. Gattung Pachygrapsus Randall Tesch 1918, p. 75. Rathbun 1918, p. 240. In allen warmen Meeren verbreitete Gattung. Aus Japan ist außer der hier erwähnten Art noch bekannt: P. plicatus M.-E., den Stimpson (1907, p. 117) von den Liu-Kiu-Inseln erwähnt und der sonst noch hauptsächlich im östlichen Teile des Indopazifik vorkommt (vergl. Tesch 1918, p. 77). | Pachygrapsus crassıpes Randall De Man 1890, p. 86, Taf. 5, Fig. 11. Ortmann 1894, p. 708. Rath- bun 1898, p. 604. Holmes 1900, p. 729. Doflein 1899, p. 184, 1902, .p- 664. Rathbun 1902, p. 278, 1904, p. 189, 1906, p. 840. Stimpson 907,9, 118, Weymouth 1910, p. 61, Taf. 13, Fig. 41. Rathbun 1910, Pp. 589. Sendler 1912, p- 196. Rathbun 1918, p. 241, Taf. 59. Parisi 1918, p. 100. Schmitt 1921, p. 270, Taf. 45. Exemplare von: Sagamibai: Brandungszone bei Aburatsubo, Dofl. leg. Fukuura, Hab. leg., Ito, Hab. leg. — Tokiobai, Hab. leg. — Boshu, Kominato, Mus. Tokio. — Ajıro, Izu, Mus. Tokio. Geographische Verbreitung: Japan, Simoda, Yokosuka, Sagamı- bai, Yenoshima, Matsushima; Korea, Fusan. Westküste "Amerikas, von Oregon bis Golf von Californien, Galapagosinseln, Chile. Gattung Geograpsus Stimpson - Alcock 1900, p. 394. Tesch 1918, p. 73. | | Das von Alcock (1900, p. 389) angegebene Merkmal der a daß das Flagellum des Exopoditen des 3. Maxillarfußes fehlen soll, trifft nur für @. grayi M.-E. zu; dagegen ist das Flagellum bei O. crinvpes und lividus vorhanden. — Die Verbreitung der 3 Arten ist folgende: @. grayi M.-E.: Von der Ostküste Afrikas bis zu den Polynesischen Inseln. — C. crinipes Dana: ebenso. — Ü. kvidus (M.-E.): Atlantik: Ostküste Amerikas von Florida bis Brasilien, Westküste Afrikas von 8 den Cap Verdeschen Inseln bis zum Kongo. Indopazifik: Westküste Amerikas vom südlichen Californien bis Chile. Als var. storm: De Man von Ceylon, den Andamanen bis Hawai und den Polynesischen Inseln. — Auf den eigentlichen japanischen Inseln kommt die Gattung nicht vor. — Über die Lebensweise berichtet Alcock, daß ‚die UeRENEn es : un ch Landkrabben seien. Geograpsus grayı M.-E. i Ortmann 1894, p. 707. De Man 1895, p. 80. Alcock 1900, p. 395. Borradaile 1900, p 503 Doflein 1904, p 129. Nobili 1906, p. 320. Östasiatische Decapoden. IV. 149 Rathbun 1907, p.28. Nobili 1907, p.404. Calman 1909, p. 705. Lenz 1910, p. 560. Chilton 1911, p. 560. Stimpson 1907, p. 120, Taf. 16, Fi 3. | | 2 Fundangaben: Ogasawara- (Bonin-Inseln,, Mus. Tokio. — Celebes, Schauinsland 1906. Geographische Verbreitung: Rotes Meer, Zanzibar, Madagaskar, Seychellen, Mauritius, Ceylon, Malayischer Archipel, Bonininseln, Neu-Caledonien, Australien, Kermadecinseln, Polynesische Inseln bis Tahiti. Geograpsus crinipes Dana Ortmann 1894, p. 706. Rathbun 1906, p. 389, 1907, p. 28. Calman 1909, p.705. De Man 1895, p.83. Laurie 1906, p. 428. Nobili 1907, p. 404. Fundangabe: 1 &, Bertrandinsel, Neu-Guinea, Nordküste, Kpt. :Martens leg., Mus. Hamburg. Ä Geographische Verbreitung: Rotes Meer, Zanzibar, Mauritius, Christmasinsel, Sandwich-, Samoa- und Polynesische Inseln. Unterfamilie Varuniinae Alcock Tesch 1918, p. 82. Alcock p. 288. 1900, er Gattung Planes Leach Tesch 1918, p. 83. | ' Die blaue Krabbe des Golfstromes, Planes minutus L., die in allen Meeren verbreitet ist, liegt mir von den Ogasawara-Inseln vor. Von Japan war sie schon durch Miers (1886, p. 254) bekannt. Gattung Piychognathus Stimpson Tesch 1918, p. 85. | In etwa 14 Arten im Indopazifik verbreitet. — Aus unserem Gebiete sind bekannt: Pt. barbatus A. M.-E.: Liu-Kiu-Inseln, Ternate, Samoa, Atieh, Penang, Vorderindien, Neu-Caledonien, Mauritius (vol. Ortmann 1894, p. 712 und Tesch 1818, p. 87) und Pt. "glaber Stimpson _ (1907) p. 129): Bonininseln und Flores ıDe Man). Gattung Varuna A. Milne-Edwards Alcock 1900, p. 400. Tesch 1918, p. 84. In zwei Arten aus dem Indopazifik bekannt. Varuna litterata (Fabr.) Alcock 1900, p. 401 (das. Lit.). Nobkili 1900, p. 267. Lanchester 1900, p. 756. Calman 1900, p. 24. Lanchester 1901, p. 549. Doflein 1902. p. 664. Schenkel 1902, p. 545. De Man 1902, p. 504. Nobili 1903, “Br 22. Lenz 1905, p. 370. De Man 1908, p. 218. Stimpson 1907, p. 124. Lenz 1910, p. 560. Rathbun 1910, p. 325. Stebbing 1910, p. 319. Tesch 1918, p. 85. Parisi 1918, p. 105. Roux 1919, p. 351. Kemp 1915, p. 232; 1918, p. 230. | Exemplare ‘von: Formosa, Takao und Anping, Haberer. — $a- gamibai, Ito, Süßwasser, warmer Fluß, Haberer. — Siedelny (Sattel- inseln, bei Shanghai), Mus. Moskau, 11. Heft 150 | Heinrich Balss: Die bekannte euryhyaline Krabbe des Indopazifik. Geographische Verbreitung: In See- und Süßwasser, von der Ost- Hy küste Afrikas (nicht im roten Meere) bis zur Südsee ; im L \ Pazifik seltener. ; Gattung Gaetice Gistel Platynotus De Haan 1835, p. 34 (nomen praeoceup.). Gaetice Gistel 1848, p. 10. RL Platygrapsus Stimpson 1858, p. 104; Miers 1886, p- 263. x | Die Gattung enthält nur eine Art: “ Gaetice depressus (De Haan) Platynotus depressus De Haan 1835, p. 63, Taf. 8, Fig. 2. Platygrapsus depressus Miers 1879, p.37; Miers 1886, p.265; Ortmann 1894, p. 716; Rathbun 1902, p. 24; Dofl:in 1902, 9.665. De Man 1907, p. 392; Stimpson 1907, p. 18, Parisi 1918, p. 102. . Platygrapsus comveriusculus Stimpson 1907, p- 128, Taf. 17, Fig. 3. Exemplare von: Tsingtau, Mus. Bremen, Schauinsland 1906. — Hongkong, Mus. Bremen. — Ogasawara- (Bonin-)Inseln, Mus. Tokio. — Nagasakı, Mus. Tokio. — Kominato, Boshu, Mus. Tokio. — Enoura, Su- ruga, Mus. Tokio. — Sagamibai: Enoshima, Haberer, Ito (Fluß!), Haberer, ' zwischen Ito und Hatsushima, Haberer, Dzushi, 50-100 m, Doflein, a Aburatsubo, Ebbetümpel, Doflein. — Yokosuka, Mus. Tokio. — Tsu-. shima, Doflein. — Wladiwostok, Mus. Moskau. — Sjedelny (Sattel 4 insel), Mus. Moskau. a Auch diese Art besitzt ein bisher übersehenes Stimmerpen. Beim & ist die Infraorbitalleiste in eine Reihe von 12 Perlen aufgelöst, dnen als Bogen eine hornige Leiste am Innenrande des Merus des Scheren- fußes entspricht. Beim 2 ist dagegen die Infraorbitalleiste kürzer, ganz fein gekörnt und der Bogen am Merus fehlt. Geographische Verbreitung: China, Hongkong, Gotoinseln, Ein a Kiu- und Bonininseln. Japan von Kagoshima bis Hokkaido, und obige 3 Fundorte nördlich hiervon. — De Haan gibt als Fundort „na Berg- bächen” an, was Ortmann bezweifelt. Sicher kommt die Form im Meere vor, doch ist ein Fund im Flußwasser deswegen nicht ausge- schlossen. Haberers Angabe ‚Ito, im Flusse” scheint De Haan zu bestätigen. | Gattung Brachynotus De Haan | Brachynotus Tesch 1918, p. 102 a ' Hemugrapsus Rathbun 1918, p 264. | Heterograpsus Lucas et autorum. 0 Eine hauptsächlich in den g=mäßigten Zonen des Indopazifik. E verbreitete Gattung. In Japan drei Arten. RN Brachynotus penicillatus. (De Haan). a Heterograpsus penicillatus Ives 1891, p. 216, Doflein 1902, Pp 664, Parisi 1918, p. 101. 2 Brachımotus penvcillatus Tesch 1918, p. 104 BR übrige Lie), B. Koelbel 1898, p. I. Taf. I, Fig. 5/6, | Ostanitische Deessoden, IV. 151 ur E eolare von: Boshu, Mus. Tokio. — Tokiobncht, Doflein. — Tome (Bingo), Mus. Tokio. -— Wakanoura, Kii, Mus. Tok’o. — Yoko- 5: aan, Haberer. — Tsush'ma, Doflein. — Holkaido, Mus. Tokio. — Br "Wladiwostok, Mus. Moskau und Stuttgart. — Ob. Ussurigebiet, Mus. Moskau. — Kap Solotoi (Sufren), Mus. Moskau. Am Merus der Scherenfüße ist eine körnige Laiste vorhanden, welche bei der Bewegung an den Infraorbitalkörnern entlang fährt "und so die Stridulation erzeugt. Der Pinsel an der Innenseite der Palma ‚dient wohl zur Reinigung dieses Apparates. ' Geographische Verbreitung: Japan: Simoda, Oushima, Sagamibai. Tokiobai, ıeL China: Hongkong. Formosa. _ Brachynotus longitarsis (Miers) ' Heterograpsus longitarsis Miers 1879, p. 37, Taf. 2, Fig.3, Ort- mann 1894, p. 715. Eriocheir misakiensis Rathbun 1919, p. 593, Taf, 23. | . Exemplare von: Yokohama, Haberer. _ Wladiwostok, Mus. Mosk. : Das & besitzt eine Stimmleiste, welche aus sechs länglich:n Perlen besteht; beim © ist die Leiste nur ganz fein g’anuliert. Diese “ charakteristische Forme«rreicht nicht die Größe der anderen japanischen EA E Arten; das größte mir vorliegenae Exemplar, ein 9, hat folgende Maße: E Carapax: Länge 15, Breite 16mm. Länge des 3. Schreitfußes 26, a aanne des Dactylus des3. Schreitf. 4, Länge des Propodus des 3. Schreit- fußes 6, Länge des Carpus des 3. Schreitf. 5, Länge des ann des 3. _ Schreitf, 10, Länge des Scherenfußes I6mm. Geographische Verbreitung: Hokkaido, Otarranai, Golf von Yoko- Se Koreastraße (Miers), Tokiobai, N 'agasaki (Ortmann). Misaki = Rath) | © ‚Eriocheir misakiensis Rathbun ist mit dieser Art, wie aus Be- | schreibung und Abbildung hervorgeht, sicher indentisch. L- Brachynotus sanguineus (De Haan) Are, Heterograpsus sanguineus Doflein 1902, p. 664; Parisi 1918, p. 101. (mec H.sanguineus Lenz 1902, p. 766 = B. crenulatus fide Rathbun 1918, p. 266.) 12EE Brachynotus sanguineus Tesch 1918, p. 105 (das. übrige Lit.).; Ba): Koelbel £898, p.571, Taf. 1, Fig. 7. RE Exemplare von: Tsingtau, Haberer. — Tamsui, Formosa, Haberer. — Sagamibai: Aburatsubo, Doflein, Ito, Fukuura, Haberer, Dzushi, - 50—100 m Tiefe, Doflein. — Yokohama, Haberer. — Yokosuka, Mus. Tokio. — Onagawabucht 510m Tie‘ e, Doflein. — Tsushima, - _Doflein. -— Aomori, Mus. Tokio. — Hokkaido, Todobokke, durch Sauter, Samml. Doflein. — Wladiwostok, ‘Mus. er — Cap Solotoi (Sufren), Mus. Tokio. Letztere Fundorte nördlich von Japan sind neu. | Geographische Verbreitung: Japan. China: Hongkong, Amoy. se Bawai nun] Australien und Neuseeland (Haswell als H. maculatus) 11. Hett 152 Heinrich Balss: ‚Gattung Eriocheir De Haan Tesch 1918, p. 106. Von Japan ist nur eine Art bekan: E. japonicus De an Der Eriocheir misakvensis Rathbun 1919 ist identisch mit * Be i > Miers. Eriocheir japonicus De Haan Ives 1891, p.216. Doflein 1902, p. 665. Parisi 1918, p- 101. Tesch 1918, p. 107 (das. übrige Literatur), Kemp 1918, p. 3 Exemplare von: Formosa, Takao, Haberer, Tamsui, Keelung- fluß, Haberer. — Liu-Kiu- Inseln, Okinawa, Doflein leg. — Sagamibai, Misaki, ‚Dotlein leg, Ito, Fluß, (35 °C.) Haberer, Aburatsubo, Doflein. — Okayama, Süßwasser, durch Sauter, Doflein. — Wladiwostok, Mus. Moskau. - Geographische Verbreitung: Japan von Napasoki bis Hakodate, Formosa. — Wladiwostok ist der erste Fundort vom Festlande Asiens; daß hier die japanısche und nicht die chinesische Form vorkommt, ist bei der Ähnlichkeit der sonstigen Fauna Wladiwostoks mit der japanischen nicht verwunderlich. Eriocheir sinensis M.-Edw. Tesch 1918, P- 107 (das. Lit.). Parisi 1918, p. 102. Komp 1918,. | 231: H Exemplare von Futschou, Schauinsland 1906. — “ Hankau, Yangtse, Schauinsland 1906. | a Geographische Verbreitung: China, Shanghaı, * N am u Er Ervocheir leptognatha Rathbun | Ratkbun 1913, p. 353, Taf. 33, Fig.2u.3. Kemp 1918, p. 232. Utica sinensis Parisi 1918, p. 102, Taf. VIIL, Fig.1. 1 &, Futschou, Schauinsland, 1906. -— Aus der Beschreibung und Abbildung Parisis "geht die Identität seiner Art mit der Rathbuns deutlich hervor. Geographische Verbreitung: he Shanghai. Gattung Pseudograpsus A. Milne- Edwards ' Tesch 1918, p. 97. In fünf, teils marinen, teils Haken Arten im Indopazifik. Aus Japan sind bekannt: Ps. albus Stimpson (Tesch 1918, p. 99), Kikaishima, Ostindischer Archipel, Neu-Caledonien und Fidjüinseln (marin). — Ps. crassus A. M.-E. (Tesch 1918, p. 98), Japan und Mo- lukken, Süßwasser (bis etwa 2500 m Höhe) und an marinen Riffen. Die von Doflein (1902, p. 664) als Ps. barbatus von der Sagamibai angegebenen Formen sind in Wirklichkeit Brachynotus penicillatus D.H. Der Ps. barbatus we (besser Ps. setosus Fabr. ) ist Huviatil im Hinterindi-chen Archip.l. Gattung Acmaeopleura Stimpson | ER ‘ Stimpson 1907, p. 130. Tesch 1918, p. 106, re Nee 2 RR N “ ‘ Dr, x a: N ie bi Be . Y } ” no BR 1.1 hi 4 Bu Me - “ h; I 4 % | 5 4 gr; 8 { 4 eh r Ostasiatische Decapoden. IV. | 153 Die Gattung enthält zwei Arten: A. rotundata« Rathbun er P- 327) von Siam und A. parvula Stimpson von Japan. Acmaeopleura parvula Stimpson Stimpson 1907, p.130, Taf. 11, Fig.4. Bouvier 1906, p. 483. Viele: Exemplare (darunter g und 2 mit; Eiern): von Ito, Saga- mibai, 1.12. 3.1903, Strand, Haberer, 1 $, Tsushima, Doflein leg., | Auch bei dieser Art ist beim dein Stridulationsorgan vorhanden, indem die Infraorbitalleiste in drei längliche Perlen aufgelöst ist, denen eine hornige kleine Leiste am Merus des Scherenfußes als Bogen ent- spricht. Beim 2 fehlt dieses Organ, die Infraorbitalleiste ist eine scharfe Linie. — Bouvier hat die Scherenfüße der @ richtig beschrieben : sie sind kleiner und mehr granuliert. Die 3. Maxillarfüße entsprechen ganz Rathbuns Abbildung (1910, 8. 327). | Geographische Verbreitung: Japan, Oushima. Rathbuns Art ist vielleicht mit unserer identisch. — Maße : Carapax: Länge 8, Breite 8mm | Unterfamilie Sesarminae Dana Aleock 1900, p. 289. Tesch 1918, p. 107. Gattung Cyclograpsus A. Milne-Edwards Tesch 1918, p. 125. Die Gattung ist in den wärmeren Zonen aller Meere in etwa 12 ; schwer zu unterscheidenden Arten verbreitet. In Tesch’s Übersicht der indopazifis chen Arten fehlt ©. becariw Nobili (1900, p. 270) von _Dorei, Neu-Guinea. Aus Japan sind bekannt: C. longipes Stimpson (vergl. Tesch, 1. c., von den Bonininseln, Atjeh, Tahiti, Paumotu und Fidjiiseln) und O. intermedius Ortmann. COyelograpsus intermedius Ortmann Ortmann 1894, p. 728. Doflein 1902, p. 667. Exemplare von: Sagamibai, Fukuura und Ito, Haberer. Tesch hält diese Art für identisch mit C. longvpes. Beim Vergleich L - mit De Mans Abbildung (1898, Taf. 32, Fig. 43) fällt mir auf, daß die Oberfläche des Carapax bei intermedius glatter ist und die Epigastrical- "= höcker weniger hervortret:n. In der Körpergestalt und Länge der ' Beine stimmen beide Arten mit einander überein. 5 Geographische Verbreitung Japan, Sagamibai (Doflein), Liu- Kiu-Insel Amami- Oshima (Ortmann), „Indischer Ozean‘ (Ortmann). Gattung Metaplax A. Milne- Edwards Tesch 1918, p. 116. | Eine hauptsächlich im een Ozan verbreitete Gattung. In Japan kommt sie nicht vor, von Hongkong stammt der M. longipes BELmpROR. Metaplas crenulata. Gerstaecker -Tesch 1918, p. 116 (das. Literatur). 8, Penang, Schauinsland 1906. | Geographische Verbreitung: Merguiarchipel, Sunderbunds | ea) a 11. He 154 Heinrich Balsa: Gattung Chasmagnathus De Haan nn. Tesch 1918, p. 124. Ras an der Revision Tesch’s enthält die Gattung nur die e eine Art: Chasmagnathus convexus De Haan Tesch 1918, p. 124 (das. Literatur). Parisi 1918, p. 105. Exemplare von: Formosa: Tamsui und Anping, Haberer I. — Futschou, Schauinsland 1906. — Hongkong, Schauinsland 2 —_. Kiautschou, Haberer. Das Stimmorgan ist bei beiden Geschlechtern vorhande fi Geographische Verbreitung: Japan, Boshu, Jamada, ir Se Liu-Kiu- Inseln, Formosa. — Von China war die Art bisher unbekannt, | ‘Gattung Helice De Haan Tesch 1918, p. 117. Aus Japan nd zwei Arten bekannt: H. tridens D. H. a: Ba Hess. (vergl. Parisı 1918, p. 108, Taf. 8, Fig. 2; Mc Neill, 1920, p. 109), von den Bonininseln, Ohoshima, Neu-Caledonien, Sydney, Carolinen und Dar-es-Salam (Ortmann 1894, p. 57). | | | Helice tridens De Haan Ives 1891, p. 216. Koelbel 1898, p. 570. Doflein 1902, p. 666. Tesch 1918, p. 119 (das. übrige Literatur). Kemp 1918, p. Pe Helice tridens latimera Parisi 1918, p. 106, Taf. 8, Fig. 3. | Exemplare von: Sagamibai, Haberer. —_ Nagasaki, Mus, Moskau. — Formosa, Takao und Anping, Haberer. — Hankau am Jangtse, Haberer. 1900. ni Parisis Varietät unterscheidet sich nicht von der typischen Ha Er Geographische Verbreitung: Japan, Oushima, Bimoda, LouKn Inseln, Tokiobai, Nagasakı. on China: Hongkong, Kiautschon, 2 Tsinstau. " Gattung Sesarma Say Tesch 1917 (Revision). m / Die Einteilung in Untergattungen, die De Man nach der es und Abwesenheit eines Epibranchialzahnes eingeführt hat, ist eine ganz künstliche, da sie nahe verwandte Arten weit auseinanderreißt (vel,. unten unter $. plicata und bidens). a Außer den hier erwähnten Arten sind noch von Japan bekannt: S. rupscola Stimpson 1907, p. 135, Taf. 17, Fig. 1 (Oushima). 8. vestita Stimpson 1907, p. 136, Taf. 13, Fig.6 (Oushima), 8. erythrodactylus Hess (Ortmann 1894, p. 726 I ya; Pazifik). ya: ‚Sesarma (Holometopus) dehaani A. M.-E. Grapsus quadratus De Haan 1835, p. 62, Tat.8, Fig. 53939 Ses. dehaami Tesch 1917, p. 143; Parisi 1918, P- 111; kon ı 1918, 235. H Ses. neglecta De Man 1887, p. Mn n ; Ostasiatische Decapoden. IV, 155% - angaben: Sagamibai, Ito, warmer Fluß, 35°, Haberer. — - Tokiobucht, Doflein leg. — Shanghai, Haberer leg. — Futschou, Schauinsland 1906. — Jangtse Kiang, bei Shasi, Haberer leg. —_ Tamsui am Keelungfluß, Nordformosa, Haberer leg. E Sesarma neglecta ist ein jüngeres Stadium dieser Art, wie aus meinem Material hervorgeht. RE: Geographische Verbreitung: Japan, Simoda, Kobi usw. Liu-Kiu- Inseln, Bonininseln, Shanghai, Hongkong, Whampos und obige Fund- orte. Sesarma (Holometopus) haematocheir De Haan Tesch 1917, p. 156 (das. übrige Lit.). Rathbun 1902, p. 24. Parisi 1918, p. 110. Fundorte: Ise, Mus. Tokio. — Okayama, Süßwasser, H. Sauter leg, — Onagawabai, 510m, Doflein leg. — Aburatsubo, Sagamibai, Tsushima, Doflein leg. — Nagasaki, Mus. Moskau. — Tsingtau, Hong- kong, Schauinsland 1906. — Tamsui, Nordformosa, Haberer. — Annam Phuc Son, Fruhstorfer leg. | Geographische Verbreitung: Japan, Kobi, nbda: Oushima, Yoko- hama, Nagasakı, Hongkong, Singapore, Amoy (China). RZIRNER GL EEE DEREN PRERDER IE 2% an « Sesarma (Sesarma) ımpressa A. Milne-Edwards Tesch 1917, p. 158. Fundorte: Timor, Koepang, Haniel leg. — Südformosa, Hößerer leg. = Geographische Verbreitung: Zanzibar, Madagascar, Malayischer h er Philippinen, Samoa. — Der Fundort „Formosa“ ist neu. Er Fa SE a % RL, 7 En . al IE Sesarma (Sesarma) intermedia De Haan | P- fesch 1917, p. 162 (das. übrige Lit.). Doflein 1902, p. 666. Parisi E: 1918, B, 11]. Kemp 1918; p. 234 Sesarma sinensis H. Milne-Edwards: Tesch 1917, p. 199 (das. Lit.). Fundorte: Okayama, Süßwasser, Doflein 1904. — Futschou, je 'Schauinsland 1906. — Shanghai, Römer, März 1907. — Jangtsekiang, bei Hankau, Schauinsland 1906. | Die $. sinensis H.M.-E. ist nur ein jüngeres Stadium dieser Art, = pie aus meinem großen Material hervorgeht; der Eindruck auf dem . Seherenfuße ist bei großen chinesischen Exemplaren ebenso vor- "handen, wie er bei jüngeren japanischen fehlt. Von 8. impressa H. M.-E. - ist die Art scharf unterschieden und kann nicht als eine Varietät .der- DER: ‚selben aufgefaßt werden. Ne Geographische Verbreitung: Japan, _Simoda, Tokio, Liu-Kiu- Pe China; Hongkong und obige Fundorte. Merguiarchipel, Sura- Ei 2 en er Sesarma (Sesarma) bocourti M.-E. = er Tesch 1917, p. 135. | e Fundangabe: Bangkok, Sprater leg. | Era Ienache Verbreitung: Yokohama, Siam, Malayischer Arch. Sesarma (Parasesarma) plicata Latr. Tesch 1917, Ei 187 (das. Lit. und Synonymien). ; S 11. Neft 156 | Heinrich Balss: Fundangaben: Hongkong, run 1906. — Anping, & Süd formosa, Haberer. Am nächsten verwandt mit dieser Art ist 8. (Chiromantes) bikens j De Haan; daraus ergibt sich, daß die Untergattungen, die auf der An und Abwesenheit eines Epibranchialzahnes beruhen, ganz kuneuliphe | sind. | Geographische Verbreitung: Im’ westlichen Tor Ost- küste Afrikas, Kapregion, Indische Küsten, Malayischer Archipel, Japan und China. Be (Parasesarma) picta De Haan Tesch 1917, p. 186. Fundangaben: Tsushima, Dotlein leg. — Mako, Pescadoresinseln, Haberer leg. a Geographische Verbreitung: Japan, Oushima, Liu-Kiu- Inseln. E Über die übrigen Fundorte vergl. Tesch, 1. c. | Sesarma (Ohrromantes) bidens De Haan Tesch 1917, p. 132 (das. Lit.). Parisi 1918, p-111. — Grant und. Mac Culloch 1906, p. 23. Fundangaben: Anping, Düdformosa, Haberer. — - Yontempo, durch Sauter, Schauinsland 1906. Geographische Verbreitung: Ostküste Afrikas, Madagaskar, Bai von Bengalen, Andamanen, Ceylon, Malayischer Archipel, Philippinen, Hongkong, Japan, Ostküste Australiens, Neu-Guinea, Fidjinseln. Gattung Metasesarma H. M.-E. Tesch 1917, p. 211, 235 u. 257. Metasesarma roussau&xı H.M. 2, | Tesch 1917, p. 212 (das. übrige Lit.). Nobili 1907, p- 408, 1900, p. 506. Tesch 1918, p. 109. Fundangaben: Botel Tobago, bei Formosa, Haberer. Geographische Verbreitung: Zanzibar, Madagaskar, Ceylon, Vorderindische Küsten, Merguiarchipel, Nicobaren, Java, Amboina, 1 Philippinen, P»nang, Deutsch-Neu-Guinea, Aru-Inseln, Tahiti, Samoa. | Unterfamilie Plagusiinae Dana Alcock 1900, p.289. Tesch 1918, p 127. Gattung Perenon Gistel Acanthopus De Haan — Leolophus Miers Tesch 1918, p. 129. Rathbun 1918, p. 337. Eine Art: Percnon planissimum (Herbst) Tesch 1918, p. 130. a Exemplare von: Sagamibai, Aburatsubo, Ebbetümpel, Doflein E 2 Fukuura, Hab Norfolk Island. 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