Nachrichtenblatt fur das Photographenhandwerk.

Halle (saale)

https://hdl.handle.net/2027/mdp .39015080365631

Hathilrus

www.hathitrust.org

Public Domain in the United States http://www.hathitrust.org/access use#pd-us

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(3549e¢4 f 1 HOTOGRAPHISCHE CHRONIK.

I. Beilage. Halle a. S., 19. Januar 1913. Nr. 6. |

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B., den 5 Dezember 1912. B. & G.

Unsere Kataloge und Prospekte stehen Interessenten gern gratis und portofrei zu Diensten. Die Ausarbeitung von Kostenvoranschlägen erfolgt kostenlos.

PHOTOGRAPHISCHE CHRONIK UND ALLGEMEINE PHOTOGRAPHEN-ZEITUNG

Herausgegeben von Geh. Regierungsrat Professor Dr. A. MIETHE in BERLIN-HALENSEE, Halberstädter Strasse 7.

Verlag von WILHELM KNAPP in HALLE A. S., Mühlweg 1o.

Nr. 6.

19. Januar.

1913.

Die Photographen-Zwangsinnung in Plauen beschloss in ihrer Versammlung am 13. Januar einstimmig, dem Central-Verband Deutscher Photographen-Vereine und

Innungen beizutreten.

Innungen und G. m. b. H.

Schon wiederholt wurde darauf hingewiesen, dass die Frage der Zugehörigkeit der G. m. b. H. zur Innung zweifelhaft sei (siehe Kieler Protokoll). In neuester Zeit wird den Schleudergeschäften empfohlen, statt der G. m. b. H. die Form einer Aktiengesellschaft zu wählen, um sich den Innungen zu entziehen.

Das preussische Ministerium vertritt den Standpunkt, dass juristische Personen, als welche es jetzt die G. m. b. H. auffasst, nicht innungspflichtig sind. Im Gegensatz hierzu hat das bayerische Ministerium einen anderen Stand- punkt eingenommen, und wurden zwei Buch- druckereien, die eine davon eine Aktiengesell- schaft, die andere eine G. m. b. H., welche: als angebliche Fabrikbetriebe gegen ihre Zuziehung zur Innung Einspruch erhoben hatten, für innungspflichtig erklärt. In Sachsen werden zur Zeit im allgemeinen die G. m. b. H. nicht als juristische Personen angesehen.

In der Gewerbeordnung fehlen Bestimmungen, wer als Vertreter von juristischen Personen zu gelten hat. § 100f, welcher die Zugehörigkeit zur Innung regelt, spricht nur von Fabrik- und Handwerksbetrieben, aber nicht von physischen und juristischen Personen, und ist dieser Unter- schied nicht in der Gewerbeordnung vorgesehen.

Im Jabre 1897 konnte man nicht wissen, dass, wie es jetzt in unserem Berufe geschieht, die Gründung von G. m. b. H. im grossen vor- genommen werden, um sich der Innungspflicht zu entziehen. Im letzten Jahre sind 60 bis 70 gegründet worden. |

Für ein späteres Vorgehen ist es nötig, eine Statistik über die Gründung, resp. Umwandlung

photographischer Betriebe in G. m. b. H. auf- zustellen. Ich bitte alle Kollegen um Mitteilung, wann und wo G. m. b. H. gegründet worden sind, zu welchen Preisen die Geschäfte arbeiten, ferner, wenn möglich, um Angabe der Gesell- schafter und des Geschäftsführers, sowie um nähere Angaben über Kapitalbeteiligung usw.

Mit ganz verschwindenden Ausnahmen sind die neuen G. m. b. H. entweder Geschäfte, die zu Warenhauspreisen arbeiten, oder sogen. Amerikanische Serienbilder - Geschäfte. Durch die Leichtigkeit, mit welcher G. m. b. H. ge- gründet werden können, da das Gericht nicht die Pflicht hat, die Richtigkeit der Angaben nachzuprüfen, besteht die Gefahr, die ‘ganze Innungsgesetzgebung illusorisch zu machen.

Wem es nicht passt, sich den auf das Ge- meinwohl gerichteten Bestrebungen der Innungen zu fügen, gründet eine G. m. b. H, und es be- steht die Gefahr, dass, wenigstens in dem grössten Teile Deutschlands, diese Leute sich den Innungen entzieben können. Wer reell sein Geschäft betreibt, hat durch die Innungen keinen Schaden und auch keinen Grund, die- selbe zu fürchten, anders aber diejenigen, welche durch nicht einwandfreie Mittel Kundschaft heranzulocken suchen.

Die vorbereitenden Schritte zur Klärung der jetzigen unhaltbaren Zustände sind schon unter- nommen, und bitte ich um möglichst umgehende Zusendung von Material.

R. A. Schlegel, L Vorsitzender des Central-Verbandes Deutscher Photogrephen - Vereine und Innungen (J. P.),

Dresden-A., Moltkeplatz 1.

Aus der Praxis des Photographen.

(Unter dieser Rubrik werden kleine Mitteilungen aus der Praxis gebracht. Unsere Leser werden um Ein- sendung geeigneter Beiträge gebeten, für die auch Honorar gezahlt wird. Die Beiträge brauchen nicht

druckfertig zu sein.)

Brauntonung von Gaslichtdrucken. Zu

den wichtigeren Aufgaben des modernen Photo-

graphen gehört heute die Herstellung von Gas- lichtpapierdrucken in einem: intensiven, warmen

Nachdruck verboten.) braunen Ton. Trotz der Wichtigkeit der An- gelegenheit ist mancher noch immer im Zweifel darüber, welche Methode er bierbei anzuwen- den hat.

6

34 PHOTOGRAPHISCHE CHRONIK.

Braune Töne können bekanntlich, soweit es sich um Tonung handelt, auf verschiedene Weise erzielt werden, nämlich durch das Um- wandlungsverfahren, wobei das schwarze metal- lische Silber in braunes Schwefelsilber umge- wandelt wird, und durch das Auflagerungs- verfahren, bei welchem dem schwarzen Silber des Bildes die durch Reduktion erbaltenen braunen Produkte anderer Metallverbindungen aufgelagert werden.

Das erstere Verfahren kann auf zweierlei Weise ausgeführt werden, nämlich mittels des beissen Alaun - Fixiernatron - Tonungsverfahrens und mittels des kalten Verfahrens, bei dem das schwarze Bild zunächst ausgebleicht und hierauf mittels einer Schwefelnatriumlésung mit intensiv braunem Ton entwickelt wird.

Das heisse Alaun-Fixiernatronverfahren ist, so gute Resultate, namentlich reine Weissen, es auch gibt, durchaus nicht für die Praxis zu empfehlen. Das Bad muss auf einer gewissen Temperatur erhalten und die Kopien müssen sehr gut gehärtet werden, damit sie nicht durch die Hitze Schaden leiden. Die von Lumiere und Seyewetz in neuester Zeit empfoblene Modifikation dieses Verfahrens, bei dem man auf kaltem Wege einen guten braunen Ton erhalten soll, ist praktisch noch zu wenig be- kannt, um sich ein Urteil darüber bilden zu können.

Durchaus einwandfreie Resultate erhält man indessen nach meinen Erfahrungen obne jede Mühe mit dem Ausbleichverfahren unter Ver- wendung von Natriumsulfid.

Es kann dieses Verfabren bekanntlich da- durch ausserordentlich vereinfacht werden, dass man die beiden Bäder kombiniert. Man erhält alsdann ein einfaches Tonbad, welches bei zweckmässiger Zusammensetzung ausgezeichnete

braune Töne liefert, und zwar sowohl auf Gas- licht-, als auch auf Bromsilberpapier. Die Zu- sammensetzung des Bades sowohl, als auch die Natur des Papiers ist allerdings hierbei (nach meinen Erfahrungen) von nicht zu unterschätzen- dem Einfluss. Es kann daher bier nicht eine Vorschriſt als normal verwendbar aufgestellt werden, sondern man muss sich der von dem Fabrikanten der betreffenden Papiersorte an- gegebenen bedienen. Es scheint indessen, als ob bei den Gaslichtpapieren, die far die Ent- wicklung in wärmeren Tönen geeignet sind, der Bildton ein besseres Braun ergebe, als für solche, welche nur reinschwarze Töne erzielen lassen. |

Bei Benutzung eines guten kombinierten Bades ist dieses Tonungsverfahren seiner Ein- fachbeit und Billigkeit wegen entschieden zu empfeblen Es erfordert keinerlei Vorkenntnisse oder Erfahrungen. Man belässt die Bilder, die indessen vor dem Tonen gut ausgewaschen werden müssen, so lange in dem Bade, bis der gewünschte Ton erhalten ist. Zu beachten ist einzig, dass der Bildton nach dem Trocknen natürlich etwas dunkler erscheint, eine wesent- liche Farbenänderung aber nicht eintritt.

Die Haltbarkeit der getonten Bilder ist, ob- gleich es sich um eine reine Schwefeltonung handelt, soweit die Erfahrungen reichen, eine gute. Das Schwefelsilber ist eine durchaus stabile Silberverbindung, ein Ausbleichen daher wobl kaum zu erwarten. Bei sorgfältigem Fixieren aber sind die Lichter praktisch frei von Silber, und es feblt daher auch bier die Bedingung zum Vergilben durch Bildung eines gelben Schwefelsilbers, falls die Lichter nach dem Tonen, was bei einem guten Bade immer der Fall ist, absolut klar erscheinen.

Flor.

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Run ds e hau.

| Verarbeitung alter Platinpapiere.

Alte Platinpapiere, d. h. solche, die in ihrer Originalbülle verblieben sind, können bekannt- lich noch nach Jahren Verwendung finden, wenn man 2. B., wie W. H. Smith gezeigt bat, der Entwicklerlösung Kaliumbichromat zufügt, und zwar verlangt Kalt- Entwicklungspapier einen geringeren Zusatz als Heiss- Entwicklungspapier. W. R Bland hat jüngst Papiere der Platinotype Company verarbeitet, die aus den Jahren 1900 und 1904 stammten, natürlich befanden sich

jene in bester Verpackung. Ein Versuch mit

diesen Papieren bei Einhaltung der üblichen Entwicklungs weise ergab kraftlose Bilder. Bland nahm nun folgendes modifizierte Bad: In eine Flasche wurden 200 g Kaliumoxalat ge- geben und dazu Wasser bis zum Volumen

800 cem. Zu 600 ccm dieser Lösung kamen 7,5g Kaliumbichromat. Bei einer Badtemperatur von 21 Grad C wurde mit dem alten C. C.- Papier (1904) eine Schwarzweisskopie erhalten, aber obne Halbtöne. Der Bichromatgehalt erwies sich hier zu hoch. Es wurde nun eine frische Lösung allein von Kaliumoxalat (wie oben, 600 cem) angesetzt und zu dieser nach und nach ein gewisses Quantum von der früheren Oxalat- Chromatlösung zugegeben. Bei weiteren Ver- suchen mit dem erwähnten alten Papier zeigte sich, dass mit einem Zusatz von 40 ccm Oxalat- Chromatlösung (bei 21 Grad C) ein gutes Bild resultierte. l

Das andere alte Sepiapapier wurde in gleicher Richtung versucht, jedoch mit heisser Lösung (74 Grad C). Der rationelle Mengenzusatz von

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Oxalat-Chromatlösung war hier 240 ccm, alle Lösungsverhältnisse wie vorher gehalten.

Schon Smith hatte geäussert, dass die Höhe des Kaliumbichromatgehalts von dem Alter und der Präparationsweise des Papiers abhängig ist. Es können also hier keine festen Zahlen genannt werden, sondern ein jeder muss sich für das vorliegende alte Papier ausprobieren, welche Zusammensetzung des Bades am geeignetsten ist. („Amateur-Photographer“ Nr. 1466.)

Doppelbilder auf gleicher Platte.

Dass man aus Versehen eine Platte zweimal exponiert, pflegt öfter vor zukommen, und der Schaden wird bei der Entwicklung auch sofort erkannt, indem beide Bilder übereinander zum Vorschein kommen. Das eine Bild erscheint gewöhnlich etwas kraftvoller als das andere, immerhin bleibt ein genügender Eindruck der doppelten Exposition bestehen, da ja in der Regel zwei ganz verschiedene Sujets vorliegen

Wir kommen nun zu einer zweiten, etwas geisterhaften Erscheinung. Schon wiederholt haben uns Porträtaufnahmen, im Freien oder im Atelier hergestellt, vorgelegen, bei denen die Person vollkommen normal im Bilde er- scheint. Andererseits erblicken wir aber auch in einzelnen belleren Partien des Bildes (Positivs), dass dunkle Details des Hintergrundes bindurch- dringen, die bei der Aufnahme selbst durch den Körper der Person verdeckt waren. Also z B. bei einer Aufnahme im Atelier erscheinen Teile des Kopfbalters oder auch von Hintergrunds- Requisiten durch die Person hindurch. Jüngst lag uns eine Aufnahme vor, in der eine Person vor einem Gittertor stand. Die schwarzen Gitterstangen waren, soweit sie einen weissen

PHÖTOGRAPHISCHE CHRONIK. "4g

oder helleren Hintergrund (Himmel, hellerer Fussboden) hatten, auch in den Bildpartien der vor dem Gitter befindlichen Person in voller Kraft oder geschwächt mit zur Darstellung ge- langt. Die Gitterdetails waren dagegen aus- geblieben, wo ihr Hintergrund mehr oder weniger dunkel war, oder wo die vorstehende Person selbst dunkle Partien aufwies.

Sucht man nun eine Erklärung dieser Er- scheinung, so ist diese z. B. in plausibler Weise darin zu finden, dass auch hier zwei Belich- tungen der Platte vorliegen. Die erste Exposi- tion auf die Platte geschah obne Wissen bezw. Beachtung des Photographen, nämlich nur ganz kurz durch irgend ein Verseben, vielleicht bei Verschiebung des Stirnbretts, bei der Versetzung der Stellschrauben oder sonstwie unbeachtet. Dass diese Vorbelichtung nur eine äusserst ge- ringe gewesen sein kann, würde dadurch er- wiesen, dass eine Einwirkung nur an den Stellen der Platte erfolgte, wo ganz dunkle Gegen- stände (schwarzes Gitter) gegen ganz hellen Hintergrund (Himmel, heller Fussboden) standen. Andererseits werden bei der zweiten, der Haupt- exposition diejenigen Teile des neu hinzu- getretenen Sujets (der Person) schwach, schleirig kommen, die in den Himmel hineinragen (also in dem oben erwähnten Falle der dunklere Hut der Person), da an dieser Stelle bereits die Emulsionsschicht durch die Vorbelichtung des hellen Himmels beträchtlich affiziert wurde.

Mit dieser Darlegung ist für die geisterhafte Bilddurchdringung in allen in ihren Details, wie sie die Platte zeigt, eine Aufklärung gegeben. Ist die Kamera bei eigentlicher Aufnahme gegen die Vorbelichtung etwas verrückt worden, so erscheint der Hintergrund in Doppelkontur.

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Innungs- und Vereinsnaehriehten. (Für diese Nachrichten übernimmt die Redaktion keine Verantwortung.)

Photegraphiseher Verein zu Berlin. (Gegr. 1863 ) Mitgliedersitzung am 14. November 1912 im „Weihenstephan - palast“.

Da der I. Vorsitzende, Herr Brettschneider, sich wegen Krankheit entschuldigt hat, eröffnet Herr Cornand um Uhr die glänzend besuchte Versamm- lung mit der Mitteilung, dass die Firma C. P. Goerz, Akt. Ges., ihren neuen Objektivkatalog für unsere

Bibliothek gestiftet hat. Da diese umfangreiche Bro-

schüre ausser der übersichtlichen Aufführang derGoerz- Objektive noch vielerlei Wissenswertes über Photo-Optik überhaupt enthält, wird dieses Geschenk mit herz- lichstem Dank angenommen. Zu Kaseenrevisoren für das Geschäftsjahr 1912 wurden die Herren Stöcklein und Lampe gewählt. Ueber Statius- Papiere sprach kurz Herr Hempel,

der auch eine ganze Anzahl von Bildern vorlegte, die, auf Statius- Papieren kopiert, eingehend besichtigt wurden. Herr Direktor Schultz- Hencke berichtet über Versuche, welche mit Statius- Papier in der Photo- graphischen Lehranstalt des Lettehauses vorgenommen wurden und welche sehr befriedigende Resultate ge- liefert haben. Er hebt besonders das willige Tonen desselben, selbst bei älterem Papier, hervor. Herr Cornand, der das Fabrikat seinerzeit auch in seinem Geschäft verarbeitete, hat dieselbe Beobachtung ge- macht, wenn sie auch älteren Datums ist.

Die freudige Nachricht des Herrn Cornand, dass der Central. Verband nunmehr 42 Vereine und Innungen umfasst und über 2000 Mitglieder hat, wurde mit vielem Beifall aufgenommen.

Herr O. Mente machte die Versammlung mit einer Neuerung bekannt, einer Art plastischer Photo- graphie, Heli- Plast, System Liebsch genannt. Ein

6*

36

PHOTOGRAPHISCHE CHRONIK.

auf einer Metallfolie befestigter albuminähnlicher Druck wird in einen Holzrahmen gespannt, durch eine Holz- kugel bringt der Künstler das sche Relief heraus, dem dann von der Vorderseite aus mittels Modellierholzes feinere Details eingefügt werden. Die Wirkung ist ganz originell, einem verfeinerten Geschmack hält sie jedoch nicht stand.

Der Haup‘punkt des Abends war jedoch eigentlich Punkt 4 der Tagesordnung, nämlich die Besprechung: Welche Vorschläge machen wir für die Besetzung der Aemter in der zukünftigen Zwangsinnung? Diese An- gelegenheit eröffnete Herr pke als Referent des Ausschusses zur Errichtung einer -Zwangsinnung für das Photographenge werbe und verlas die Vorschläge dieser Kommission, die darin gipfeln, dass für das Amt des I. Vorsitzenden der Photographen · Innung (Zwangs- innung) zu Berlin, die am 1. Januar 1913 in Kraft tritt, Herr Heinrich Lichte als Kandidat aufgestellt wird. Zum II. Vorsitzenden empfiehlt der Ausschuss Herrn Niederastroth- Potsdam; zum III. Vorsitzenden Herrn Johannes Lüpke- Lichterfelde (Kreis Teltow); Schrift- führer sollen die Herren Hugo Kammer- Berlin und Boebers- Neukölln sein; Schatzmeister Herr Hermann Brasch. Zu Beisitzern werden vorgeschlagen die Herren Sandan, Staudt, Max Dax, Wilke und Teich- mann-Bernan.

Als erster erhielt das Wort Herr Rudolf Dühr- koop zu einem geschichtlichen Rückblick über die Anfänge der Preisschleuderei, die sich in den billigen Angeboten der Zeitschrift „Ueber Land und Meer“ und auch der „Neuen Photographischen Gesellschaft“ (N. P. G.) in Steglitz verkörpern. Herr Düährkoop meinte, dass man vom rein menschlichen Standpunkt es schliesslich niemandem verargen könne, wenn ihn der Kampf ums Dasein zwingt, ein billiges Angebot zu machen, um so mehr sei aber zu verurteilen, wenn ohne jede Not, ohne jede Veranlassung, eine Firma plötzlich 10 und 20 Prozent Preisermässigung ankündigt, lediglich in der Sucht, dem Konkurrenten die Kund- schaft abspenstig zu machen. Derartige unsaubere Machenschaften könne nur eine Zwangsinnung durch ihre aufklärende Tätigkeit verhindern, freilich nicht

sofort (es gehören vielleicht Jahre hierzu), aber doch

mit Sicherheit, denn wo eine gütliche Einwirkung nicht fruchtet, stehen ihr genfigend Zwangsmittel zur Seite. Um aber eine segensreiche Arbeit der Innung zu er- möglichen, sei es nötig, dass alle Kollegen ihre ganze Kraft einsetzen, um die Männer am die Spitze zu bringen, die gewillt sind, freudig far ihr Gewerbe zu arbeiten, und das seien die Herren, die Herr Lüpke soeben im Namen der Kommission verlesen habe.

Diesen Worten folgte minutenlanger, stürmischer Beifall,

Herr Paul Grundner hielt es für sehr bedenk- lich, nur einen Kandidaten für den Vorsitz aufzustellen, er schlage seinerseits noch Herrn Dührkoop und Herrn Titzenthaler vor, damit eine Auswahl vor- handen sei. Herr Staudt trat diesem Vorschlag nach- drücklich entgegen und verlangte, dass Herr Lichte alleiniger Kandidat sei, auch Herr Direktor Schultz-

‚keine Zersplitterung eintritt.

Hencke widersprach energisch und wünschte, dass nur eine Person in Vorschlag gebracht werde, damit Es sei freudig zu be- grüssen, dass in ganz Deutschland der Innungsgedanke einen guten Boden finde, denn viel sei noch zu tun, das beweise am besten die Tatsache, dass erst in letzter Zeit ein Sachverständiger in einer Grossstadt die billigsten Preise für richtig befunden habe. Herr Dührkoop nahm wiederum das Wort und wies auf sein Alter hin, weiches ihn verhindere, ein solches Amt anzu- nehmen; der einzig geeignete Mann für den ersten Vorsitzenden sei Herr Lichte, den er aus voller Ueber- zeugung empfehle.

Sogleich nach dem Vorschlag des Herrn Grundner ging eine grosse Anzahl von Wortmeldungen ein, die aber alle zurückgezogen wurden, als Herr Grundner seinen Vorschlag zurückzog.

Nachdem Herr Teichmann empfohlen hatte, den Kommissionsvorschlag rundweg anzunehmen, beantragte Herr Direktor Schultz-Hencke eine Resolution des Inhalts, dass es Ehrenpflicht aller Kollegen sei, energisch für die Wahl des Heırn Lichte zum I. Vorsitzenden der Innung einzutreten, und mit ganzer Kraft die Wahl der übrigen von Herrn Lüpke verlesenen Herren zu unterstützen. |

Die Resolution fand einstimmige Annahme.

Zum Schluss (es war 11 Uhr geworden) sprach im Namen der Ortskrankenkasse der Photographen Herr Kammer dem Photographischen Verein, und be- sonders dessen I. Schriftführer, den Dank aus für die Herbeifüährung eines guten Besuchs der letzten General- versammlung.

Der IL Vorsitzende: Der Schriftführer.

Francois Cornan d. LV.: Johannes Lüpke,

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Thüringer Photographen -Bund.

Korporstives ed des Central-Verbandes Deutscher Photo- graphen -Vereine und Innungen (J. P.).

Unsere diesjährige Generalversammlung, ver- bunden mit einer Inkognito- Ausstellung, findet

Dienstag, den 4. Februar, in Erfurt, im „Hotel zum Ritter‘, Johannisstrasse, statt.

Anträge zur Tagesordnung bitten rechtzeitig an den Unterzeichneten zu richten.

Hofphotograph P. Strnad, Vorsitzender, Erfurt, Arnstädter Strasse 5.

Laut Beschluss und Protokoll unserer Versammlung in Zella-St. Blasii geben wir hiermit unseren Mitgliedern die Bedingungen der anlässlich unserer diesjährigen, am 4. Februar in Erfurt tagenden Generalversammlung vorgesehenen Inkognito- Ausstellung bekannt, bei der zum erstenmal die geplante Prämilerung in die Er- scheinung tritt: |

Sämtliche Ausstellungsbilder müssen, adressiert an Herrn Photograph Rudolph, Johannisstrasse, bis zum I. Febi uar in Erfurt sein, ein späteres Eintreffen schliesst eine eventuelle Primiierung aus,

2. BEILAGE ZUR PHOTOGRAPHISCHEN CHRONIK.

Nr. O. Halle a. S., 19. Januar. 1913.

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3. BEIAGE ZUR PHOTOGRAPHISCHEN ( CHRONIK. _

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Nr. 6

Halle a. S.,

19. Januar.

1913.

Bekanntmachung.

Nachdem das Statut der vom 1. Januar d. Js. angeordneten Photographen - Innung (Zwangs- innung) zu Berlin behördlich genehmigt ist, werden hiermit sämtliche volljährige Mitglieder dieser Innung, die sich im Besitz der bürgerlichen Ehrenrechte befinden und nicht durch gerichtliche Anordnung in der Verfügung über ihr Vermögen beschränkt sind, zu der

konstituierenden versammlung

am Donnerstag, den 23. Januar, abends 8 Uhr,

in den Kammersälen, Teltower Strasse 1—4

(Theatersaal), ein geladen. Tagesordnung:

Wahl des Vorstandes der Innung, der aus einem Vorsitzenden und zehn Mitgliedern besteht.

Mitglieder der Zwangsinnung sind alle diejenigen (auch weibliche Personen), welche das Photographer- bandwerk als ein stehendes Gewerbe (ausschliesslich oder hauptsächlich) selbständig in den folgenden Ge- meinden betreiben: Berlin, Charlottenburg, Berlin- Schöneberg, Neukölln, Berlin- Wilmersdorf, Berlin-

Lichtenberg, Potsdam, Spandau, Köpenick, Oranienburg,

Bernau, Straussberg, Nauen, Werder a. H., Adlershof, Berlin- Britz, Berlin-Dahlem, Efchwalde, Berlin- Frie- denan, Gränan, Berlin. Grunewald, Johannisthal, Königs- wusterhausen, Berlin - Laukwitz, Berlin - Lichterfelde,

Klein - Glienicke, Berlin- Mariendorf, Berlin - Nieder- schöneweide, Nikolassee, Nowawes, Berlin- Schmargen- dorf, Schmöckwitz, Berliu-Steglitz, Teltow, Berlin- Tempelhof, Berlin - Treptow, Zehlendorf, Zeuthen, Fran- zösisch - Buchholz, Berlin- Friedrichsfelde, Friedrichs- hagen, Frohnau, Berlin- Heinersdorf, Hermsdorf, Berlin- Hohenschönhausen, Berlin - Niederschönhausen, Berlin. Oberschöneweide, Berlin- Pankow, Plötzensee, Berlin- Reinickendorf, Berlin. Rosenthal, Berlin - Stralau, Berlin-

Tegel, Berlin- Weissensee, Berlin- Wittenau, Lübars, Gatow und Truppenũbungsplatz Döberitz. Jeder, der das Wahlrecht ausüben will, hat sich

dahin auszuweisen, dass er in einem der vorgenaunten Gemeindebezitke das Photographenhandwerk als stehen- des Gewerbe ausschiiesslish oder hauptsächlich ausübt. Als Ausweis gilt u. a. eine entsprechende Bescheinigung der Ortspolizeibehörde (des Polizeireviers), oder die letzte Gewerbesteuetveranlagung oder die letzte Quittung über gezahlte Handwerkskammerbeiträge usw. Berlin, den 7. Januar 1913. Gewerbedeputation des Magistrats. Maas.

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PHOTOGRAPHISCHE CHRONIK. 37

Vorschriften über die Zahl und Wahl der Bilder existieren nicht; Platzmiete wird nicht erhoben.

Um den Charakter einer Inkognito- Ausstellung streng zu wahren, müssen jegliche Erkennungszeichen auf den Bildern und deren Kartons (auch auf den Rück- seiten) unterbleiben.

Eine öffentliche Kritik findet nicht statt.

Die Jury sind alle anwesenden Mitglieder, die auf den bekannten Skalenzetteln ihre Bewertung notieren.

Jeder Aussteller wird nur durch eine Nummer be- kanntgemacht; die Uebereinstimmung der Nummer und Aussteller ist einzig und allein nur dem Herrn Rudolph als Empfänger der Sendungen bekannt.

Durch Addition der Bewertungszahlen werden die abgestuften Preise, wiederum ohne Namensnennung, den Ausstellern zuerkannt.

Eine allgemeine Teilnahme der Mitglieder an dieser von uns eingefähren, von anderen Fachvereinen bereits aufgenommenen Ausstellungsreform erachten wir als selbstverständlich, ist es doch allzeitig unsere vor- nehmste Pflicht, an der ständigen Hebung unserer schönen Kunst zu arbeiten, und von ersten Firmen unserer Branche in liebenswä:digster Bereitwilligkeit ge- stiftete Ehrenpreise winken als Lohn unseres Fleisses.

Also auf zum friedlichen Wettstreit!

Der Vorstand des Thüringer Photographen- Bundes. I. A: Emil Tesch.

ut

Sächsischer 5 "Bund (E. V.). Unter dem Protektorat Sr. Maj. Friedrich August von Sachsen.) Als neue Mitglieder sind angemeldet: Herr Ludwig Walbrecker, Photograph, Dresden -N., Leipziger Strasse. Curt Ochernal, Photograph, Chemnitz i. Sa., Poststrasse 11.

Als neues Mitglied war angemeldet: Herr Hans Römmler, i. Fa.: Römmier & Jonas, | Dresden- A.

Photographiseher Verein xu Hannover. Einladung zur Generalversammiung am Montag, den 20 Januar, abends 8'/, Uhr im Vereinslokal „Mechnings Hotel“, Hannover, Schillerstrasse.

Tagesordnung: I. Verlesung des Protokolls. 2. Jahresbericht des Vorsitzenden. 3. Bericht des Kassierers. 4. Bericht der Kassenprüfer. 5. Bericht des Bücherwartes. 6. Vorstandswahl. | 7. Besprechung des Jubiläumfestes. 8. Verschiedenes. Die Mitglieder werden gebeten, zur Hauptvereamm- lung zahlreich und pünktlich zu erscheinen.

Der Vorstand. L d. N.: Ross, Schriftführer.

Zwangsinnung für Photographen in dem Bezirk der Handwerkskammer Arnsberg. Sitz: Iserlohn. Ausserordentliche Sitzung am 10. Februar, nachmittags Uhr, in Iserlohn, Restaurant Schwinn, Unnaer Str. 20.

Tagesordnung: ı Bericht des Vorstandes. 2. Festsetzung des Haushaltplanes. 3. Besprechung über Minimalpreise. 4. Besprechung betreffend American Autom.. Ateliers. 5. Besprechung der Eingänge der Handwerkskammer sowie der Mitglieder usw. 6. Beschlussfassung über den Ort der nächsten Innungsversammlung. 7. Verschiedenes. Auf 522 der Satzungen wird aufmerksam gemacht Eventuelle Anträge der Mitglieder bis zum 1. Februar an den Vorsitzenden Herrn O. Siepmann- Iserlohn.

u DA 2)

Badischer Photographen Bund (E. V.). Unsere verehrlichen Mitglieder werden höflichst ersucht, den fälligen Bundesbeitrag für das erste Halb- jahr 1913 mit 8,05 Mk. portofrei an unsern Kassierer einzusenden. Beträge, die bis 1. Februar d. J. nicht eingegangen, werden zuzüglich der entstehenden Mehr-

kosten durch Nachnahme erhoben. Der Vorstand. I. A.: Gg. Müller, Schatzmeister, Karlsruhe, Brauerstr. 9, III.

——

Verein Braunschweiger Photographen.

Bericht über die Hauptversammlung

am g. Januar 1918.

In den Vorstand wurden gewählt die Herren: M. Hoffmann als I. Vorsitzender; Paul Glaue als II. Vorsitzender; Wilh. Sternitzki als Schriftführer und Kassierer; Karl Figiol als Stellvertreter.

Herr Adolf Sternitzki wurde in Anerkennung seiner Verdienste um den Verein zum Ehrenmitglied ernannt. 7

Zwei neue Mitglieder wurden aufgenommen, so dass dem Verein jetzt 22 Herren angehören. |

Wir bitten die Kollegen des Herzogtums, sich uns anzuschliessen.

M. Hoffmann,

I. Vorsitzender.

Wilh. Sternitzki, Schriftführer. |

Sehieswig~Holsteiniseher Photographen~ Verein. ; Als Mitglied wurde aufgenommen: Herr E. Max Kühnel, Kaufmann, Hamburg, Deich- strasse 16. Als Mitglieder wurden vorgeschlagen: Herr Gustav Schwedes, Photograph, Heide. » Ludw. Behning, Photograph, Wilster. Der Vorstand. L A.: Otto Stiegler.

38 | PHOTOGRAPHISCHE CHRONIK.

Photographen-Zwangsinnung der Kreise Ängerburg, Darkehmen, Goldap, Gumbinnen, Insterburg Stadt und hand, Niederung, Pillkallen, Ragnit, Stallupönen und Tilsit Stadt und Land. Sitz: Insterburg.

Geschäftsleitung: Alphons Schmidt, I. Vorsitzender; Friedrich Grossschopf, Kassierer; Hermann Braun, Schriftführer.

Ausserordentliche Versammlung in Insterburg am 6. Februar, abends 7 Uhr, im Vereinszimmer des Restaurants , Zur Hütte“ Wilhelmstrasse 1.

Tagesordnung:

I. Verlesung des Protokolls der letzten Versammlung.

2. Antrag: zum Beschluss erheben Ergänzung zu $ 10: Jeder Hinweis auf Preise in Bekannt- machungen und Reklame ist verboten. Zuwider- handlungen werden vom Vorstand für jeden Fall mit 20 Mk bestraft.

3. Antrag, dass unser Innungsorgan, die ,, Photogr. Chronik, von jedem Mitgliede zu halten ist.

4. Festlegung der ordentlichen Mitgliederversamm- lungen auf bestimmte Tage im Jahr.

5 Lichtbildervortrag von der Heidelberger Fach- ausstellung.

6. Besichtigung von Kohlebildern von Schriesheim.

7. Anträge und Geschäftliches.

Bühler-

Die Mitglieder werden in bezug auf ihr Erscheinen l

auf § 22 sowie auf den letzten Innungabeschluss hin- gewiesen. Alphons Schmidt, I. Vorsitzender.

Hermann Braun, Schriftführer.

Ateliernaehriehten.

Magdeburg. Herr Rob. Röhr verlegt sein Ge- schäft am 1. April von Breite weg arr nach Breite weg 187 (früher Lutze & Witte).

Wiesbaden. Herr Paul Schäfer hat sein kunst- photographisches Atelier von Rheinstrasse 47 nach Wilhelmstrasse 40 verlegt.

Wolfenbüttel. Herr Hofphotogr. Oskar Meyer verlegte sein Atelier von Bahnhofetrasse 1 nach Lange- herzogstrasse 48.

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| Rus der Industrie.

Die Firma Höchheimer & Co. in Feldkirchen bei München hat ihr Handbuch in neuer Auflage er- scheinen lassen. Die Broschüre enthält viele Winke, die die Ausübung des an sich schon einfachen Höch- heimer-Gummidruckes noch wesentlich erleichtern. Zweckmässig würden wir. es finden, wenn in den Ge- brauchsanweisuy gen sowohl als auch in der Broschüre ausdrücklich darauf hingewiesen würde, dass die an- gegebene Temperatur des Sigemehlbreies für die Ent- wicklung nur dann einzuhalten ist, wenn absolut richtig kopiert war. Erfahrungsgemäss geben aber auch stark fiberkopierte Höchheimer- Drucke nicht

allein brauchbare, sondern sogar vorzügliche Resultate, wenn die Temperatur des Sägemehlbreies beträchtlich erhöht wird. In manchen Fällen kann man unbedenk- lich bis so Grad C und darüber gehen, ohne aus- gewaschene Tiefen zu bekommen.

Die neuen Fabrikate in Doppeltonpapieren er- Wiesen sich bei der Nachprüfung als vorzüglich gewählt in Farbe des Untergrundtones, als auch der oberen Farbschicht. Für den Porträtphotographen sowohl als auch für den Landschafter bedeuten diese neuen Farben. stellungen eine wichtige uud angenehme Erweiterung seiner Ausdrucksmöglichkeiten.

-Ie

Geriehtswesen.

Die Bezeichnung „prima Ware“ ist nach einer Eutscheidung des Landgerichts Hannover und des Oberlaudesgerichts Celle nicht eine blosse reklame- hafte Anpreisung, sondern eine Angabe tatsäch- licher Art. Wer daher „Primawaren“ avkündigt, ohne erstklassige Waren feilauhalten, kann auf Grund des §3 des Wettbewerbgesetzes zur Unterlassung der unlauteren Reklame verurteilt werden. Dr. Sch.

Verbotener Nachdruck. Der Inhaber einer Auskunftei hatte das „Abonnementsbestellungs- formular" einer anderen Auskunftei mit unwesent- lichen Aenderungen ohne deren Einwilligung verviel- fältigt und sich seiner im Geschäftsbetrieb ebenfalls zum Abschluss von Abonnementsvertiägen bedient. Er wurde wegen Nachdrucks verurteilt, seine Revision, in der er unter anderem die Bigenschaft des Formulars als eines Schriftwerkes bestreitet, ist vom Reichsgericht (durch Urteil vom 9. Jnli 1912, Bd. 46, S. 159) verworfen worden aus folgenden Gründen: Der Begriff des, Schrift- werkes sei allen Erzeugnissen zu versagen, die nur den Charakter mechanisch gefertigter Arbeiten an sich tragen und in keiner Weise die Aufwendung einer eigenen geistigen Tätigkeit erkennen lassen. Zu solchen werden vielfach gerade Vordrucke rechtsgeschäftlicher Art zu rechnen sein, weil bei ihnen Gedankeninhalt und Formgebung aus den behandelien Verhältnissen so unmittelbar folgen, dass. selbst eine gefällige und zweckmässige Gestaltung sich meist im Rahmen mecha- nischer Zusammenstellung bewege und kein wirklich geistiges Schaffen bedeute. Ob sich dies im Einzelfalle anders verbalte und ob sich dadurch auch ein ,, For- mular“ als Schriftwerk in gesetzlichem Sinne darstellen könne, sei wesentlich Tatfrage. Für den hier vor- liegenden Vertragsvordruck sei es zu bejahen, weil essich um eine auf langjährigen Erfahrungen beruhende Zusammenstellung der durch die eigenartigen Rechts- verbältnisse zwischen Auskunftei und Bestellern be- dingten vertraglichen Beziehungen handle, wobei die einzelnen, zum Teil neuen Gedanken in eine knappe Form gekleidet seien. Es seien also die für die hier fraglichen Vertragsabschlüsse im gewerblichen Interesse erforderlichen Bedingungen in einer dem bestehenden Rechte entsprechenden Weise geregelt, in möglichster Kürze zusammengefasst, und dabei sei sogar neuer Gedankenstoff verwertet. Dass hierin eine eigene

-

PHOTOGRAPHISCHE CHRONIK. 39

geistige Urhebertätigkeit erblickt worden sei, entspreche den in dieser Hinsicht vom Reichsgericht aufgestellten Grundsätzen, insbesondere in Band 41, S. 401, und Band 43, S. 229 der Entscheidungen in Strafsachen. Dr. Schneickert.

Kleine Mitteilungen.

Ausländische Trockenplatten. Unter diesem Titel wird in Nr. ı dieser Zeitschrift ein Artikel veröffentlicht, der, wenn er auch nicht in allen Punkten zutreffend ist, doch verschiedene für unsere Fabrikanten sehr beachtenswerte Hinweise enthält. Der Verfasser, H. Götz in Breslau, stellt zunächst einleitend als Tat- sache hin, dass der Verbrauch ausländischer Trocken- platten in Deutschland derartig zugenommen habe, dass bei uns der Konsum ausländischer Trocken platten den der deutschen Trockenplatten übertreffe In der Tat soll und kann auch nicht geleugnet werden, dass die Einfuhr ausländischer Trockenplatten zugenommen hat. Diese Zunahme ist aber in der Hauptsache auf den allgemein gesteigerten Bedarf zurfickzuffhren, und der Zunahme in der Einfuhr an Trockenplatten steht eine bei weitem gesteigerte Ausfuhr von Fabrikaten gegenüber. Die Einfuhr pho:ographischer Trocken- platten betrug im Jahre 1911 2833 dz im Werte von 653000 Mk, während die Ausfuhr im Jahre 1911 10920 dz im Werte von 2225000 Mk. aufweist. Die deutsche Ausfuhr an Trockenplatten stieg im Jahre IQII gegen 1910 um 1539 dz im Werte von 171000 Mk., während die Einfuhr nur um 543 dz im Werte von

125000 Mk. stieg. F. H. OC 2

Eingesandt, Ausländische Trockenplatten.

Die sehr beachtenswerten Aeusserungen des Herrn H. Götz- Breslau über ausländische Trockenplatten sind gewiss wert, in weitgehendstem Masse zur Diskussion gestellt zu werden; ist doch damit ein Thema an- geschnitten, das einen Missstand im gesamten Handel mit Trockenplatten behandelt, der so weitgehend ist, dass nicht nur der Fachmann allein, sondern ein grosser Teil der Fachhändler, sowie in der Hauptsache die Fabrikanten, das grösste Interesse an einer Wand-

lung haben. I

| Es ist tatsächlich beschämend für unsere deutsche Industrie, dass sie es nicht verstanden hat, der Hochflut an ausländischen Plattenfabrikaten zu wehren und ihr rechtzeitig einen Damm entgegenzusetzen. Die deutsche Industrie hat sich nicht nur nicht gewehrt, sondern sie hat sogar, wie Herr Götz in seinem Artikel richtig bemerkt, durch eine grundfalsche Politik beim Vertrieb ihrer Fabrikate den ausländischen Platten die Ein- fübrung erleichtert. Wir treffen bei verschiedenen deutschen Fabrikanten auf das mehr oder weniger offene Bestreben, den Zwischenhandel auszuschalten und das Geschäft direkt zu machen. Weiche Folgen das zeitigt, lehrt der gegenwärtige Zustand. Das Inter- esse am Handel mit Trockenplatten ist in Händler-

kreisen sehr im Schwinden begriffen, und das ist nur zu begreiflich, wenn man bedenkt, dass von Fabriken bezw. deren Vertreter Trockenplatten zum gleichen Rabattsatz angeboten und verkauft werden, den der Händler geniesst.

Man kann es gewiss keinem Photographen ver- übeln, wenn er vorteilhaft einkaufen möchte, und es muss den Fabrikanten und Händlern überlassen bleiben, ob und wie sie sich in bezug auf das Rabattunwesen miteinander auseinandersetzen; aber ich stehe nicht allein, wenn ich behaupte, das Beschämende für unsere Industrie liegt nicht nur in falschen Vertriebeprinzipien, sondern es muss gesagt werden, auch in Bezug auf Qualität hat die. deutsche Industrie es nicht vermocht, mit der ausländischen Schritt zu halten. Ich befinde mich bier im Widerspruch mit Herrn Götz.

Mürrle- Breslau. Ce VL an

Büehersehau.

Das Zelluloid, seine Fabrikation, Verwendung und Ersatzprodukte. Von Masselon, Roberts und Cillard. Uebersetzt, bearbeitet und erweitert von Dr. Gustav Bonwitt. Union, Deutsche Verlagsgesell- schaft, Berlin 1912. Preis broschiert 22 Mk.

Den Ausführungen der französischen Verfasser im Vorwort des Buches (vom Juli 1910), dass es ein voll- ständiges Buch über Zelluloid für die Praxis nicht gibt, ist unbedingt beizustimmen, und es ist der Verfasser Verdienst, diesem Mangel abgeholfen zu haben. Sie baben sich bemüht, die praktischen Verhältnisse (neben den theoretischen) besonders eingehend zu behandeln; ihr Buch sollte nicht wieder „die Beschreibung der zahllosen Laboratoriumsverfahren und Patente der letzten 40 Jahre, die meist unnftz und unausführbar sind, von neuem‘ bringen. Das frauzösische Buch ist von Dr. Gustav Bonwitt in nicht gerade meister- hafter Weise, aber doch recht lesbar übersetzt und

"namentlich in seinem dritten Teile, der sich mit dem

unentzändlichen Zelluloid und den Ersatzstoffen be- schäftigt, erweitert worden. Bei letzteren ist der be- schränkende Gesichtspunkt der französischen Forscher nicht immer innegehalten worden; der Bearbeiter hat bisweilen geglaubt, „vollständig sein zu müssen, schon um dem Leser und Fachmann zu zeigen, in welch unsinniger Weise häufig gerade diese Industrie be- lästigt wird". Ueber die Zweckmässigkeit solcher „Voll. ständigkeit bei einem für die Praxis bestimmten Buche kann man auch anderer Meinung sein. Das Buch ist so sehr umfangreich (über soo Seiten) geworden; sein hober Preis dürfte dem Absatze nicht förderlich sein. Der erste Teil behandelt die Fabrikation, der zweite die Verarbeitung des Zelluloids zu allen möglichen Gegenständen, darunter auch (S. 371 bis 415) seine Verwendung in der Photographie zu Platten uud Films. Im dritten Abschnitt werden, wie schon erwähnt, das unentzändliche Zelluloid und die Exeatzprodukte des Zelluloids besprochen; unter letzteren hätte das Resinit wenigstens erwähnt werden können. | L. Max Wohlgemuth.

40 PHOTOGRAPHISCHE CHRONIK.

Fragekasten.

a) Teehnisehe Fragen. Frage 13. Herr C. R. in N. Können Sie mir ein Tonbad angeben, mit dem man bei glänzendem Zelloidin- papier einen blanvioletten Ton erhält?

Antwort su Frage 13. Fast auf allen glänzenden Zelloidinpapieren kann man die gewünschten blau- violetten Töne erzielen, wenn man eines der alten Rhodangoldbäder benutzt an Stelle der jetzt üblichen Tonfixierbäder. Ein Rhodangoldbad, welches wenigstens auf den älteren Marken der Zelloidinpapiere die ge- wünschten Töne ergab, ist folgendermassen zusammen-

gesetzt: . Rhodanammonium 5 10 g, Essigsaures Natrium, döppelt ge-

schmolzen 10 15 g. Waser 1000 cem, Chlorgoldkalium I g.

Das Bad muss 2 bis 3 Tage reifen und kann dann erst Verwendung finden. Man benutzt jedesmal von dem gemischten Bade nur so viel, wie zum Tonen der Bilder notwendig ist. Die Bilder müssen vor dem Tonen sehr gut ausgechlort, am besten in ein Koch- salzbad vor dem Tonen eingeweicht und dann noch einmal mit destilliertem Wasser ausgewaschen werden. Der Ton wird in der Durchsicht beurteilt und etwas blauer gehalten, als er nachher werden soll. Später wird in gewöhnlichem, nentralem Fixierbad gründlich fixiert und gewaschen.

Frage r4. Herr O. St. in I. In der dunklen Jahres- zeit mache ich meine Aufnahmen mit der Jupiter - Momentlampe, erhalte aber dabei sehr oft störende Schatten auf dem Hintergrund, ausserdem sind bei Gruppen die der Lampe am nächsten stehenden Per- sonen sehr kräftig beleuchtet, dagegen die weiter ab. stehenden schwach beleuchtet, weiter sind die Schatten- seiten der Personen, trotz Reflektoren, oftmals ohne genügende Durchzeichnung. Da ich im übrigen mit den Resultaten der Jupiterlampe sehr zufrieden bin, möchte ich die angeführten Uebelatinde gern beseitigen und bitte deshalb, mir Mittel und Wege hierzu an- zugeben.

Antwort su Frage 14. Wenn bei einer künstlichen Lichtquelle starke Schlagschatten auf dem Hintergrund entstehen, so lässt sich dies nur dadurch beseitigen, dese der Hintergrund weiter vom Modell entfernt auf. gestellt wird, so dass bei der schrägen Beleuchtung dann die Schlagschatten ausserhalb des Hintergrundes zu liegen kommen. Natürlich muss der Hintergrund dann entsprechend heller gehalten werden, damit er bei der Aufnahme nicht zu dunkel kommt. Bei grossen Gruppen wird bei jeder einzelnen künstlichen Lichtquelle stets die Gefahr vorhanden sein, dass die der Lichtquelle nahestehenden Personen zu stark, die weit davon entfernten zu wenig belichtet werden. Man kann in diesem Falle nur dadurch Abhilfe schaffen, dass man mehr Vorderlicht wählt und ausserdem die Lampe von der Gruppe selbst weiter wegsetzt. Durch

Für die Redaktion verantwortlich: Geh.

dieses Weiterabrficken der Lampe wird dann natur- gemäss die Beleuchtung gleichmässiger, da das Ab- standsverhältnis der Figuren von der Lampe dadurch gleichmässiger und günstiger wird. Ueberhaupt wird es wohl kaum möglich sein, mit einer einzelnen Licht- quelle grössere Gruppen einigermassen gleichmässig zu beleuchten. In diesem Falle wird man stets neben der einen Lichtquelle, die die Hauptlichter liefern soll, eine zweite, eventuell schwächere, auf der entgegen- gesetzten Seite der Gruppe anbringen. Ausserdem wird im Sinne einer günstigen Beleuchtung ein sehr heller Anstrich des Ateliers und auch des Fussbodens sowie das Verhängen der Glasfenster durch gut reflektierende weisse Gardinen nicht unerheblich zur gleichmässigen Beleuchtung beitragen.

Frage 15. Herr F. H. in Sch. Gibt es einen Wanderlehrer, der bereit ist, in allernächster Zeit einen Meisterkursus für Photographen, praktisch und theore- tisch, im Auftrag der Mecklenburgischen Handwerks- kammer, Sitz Schwerin, zu halten?

b) Reehtliehe Fragen.

Fruge 4 Herr J. N. in C. Ich habe photographische Aufnahmen einer Künstlerin gemacht und ihr Bilder zum sogen. Kfinstlerpreis (das ist etwa ein Drittel des wirklichen Preises) geliefert. Da die Künstlerin diesen Preis nicht zahlte, auch nicht auf Mahnung hin, so torderte sie mich durch einen Rechtsanwalt auf, ihre ausgestellten Porträts aus dem Schankasten zu ent- fernen, sowie die Postkarten mit ihrem Bildnis aus dem Verkehr zu ziehen. Ist die Künstlerin dazu berechtigt?

Antwort su Frage 4 Ja, denn die Lieferung von Porträts zum sogen. Küänstlerpreis kann wohl eine „Entlohnung im Sinne des §22 des Kunstschutz- gesetzes enthalten, doch muss die „Entlohnung‘® der Abbildung, in welcher Form sie auch geleistet wird, ausdrücklich für die erlaubte Abbildung und Verbreitung geschehen sein. Eine ein- gehende Behandlung dieser Frage ist in Nr. go dieser Zeitschrift vom 3. November 1912, 8. 556, zu finden.

Eine andere Frage ist die, ob es sich im vor- liegenden Falle um ein „Bildnis aus dem Bereiche der Zeitgeschichte“ handelt, das auch ohne die Br- | laubnis des Abgebildeten verbreitet und zur Schau gestellt werden darf. Zu solchen Bildnissen können auch Künstler und Schauspieler gerechnet werden, doch wird im Einzelfalle zu entscheiden sein, ob dieser Schauspieler oder jene Künstlerin auch wirklich das Interesse des Publikums, das Bild einer solchen Persönlichkeit zu sehen, zu wecken geeignet ist. Handelt es sich also um das Bildnis eines allgemein bekannten und bedeutenden Künstlers, so kann er gegen die Verbreitung und Zurschaustellung eines Bildnisses ge-, miss § 23, Ziffer 1, des Kunstschutzgesetzes. keinen Einspruch erheben; andernfalls ist die Frage doch zweifelhaft, denn nicht jeder, der sich ,, Künstler“ nennt, ist ein Künstler, von dem die Zeitgeschichte irgendwie Notis nimmt. Dr. Sch.

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Anstalt für grosse Porträts. Vielmals prämiiert, auch mit silberner und goldener Medaille. :

Weltbekannte prima Ausführungen von vergrösserungen,

roh und mit Retouche, in Schwarz, Sepia, Whatman-Sepia, 5o00 Sepia rauh, Aquarell, Pastell, Oel. “a Be We = BAE =

Preisliste in Buchform gratis.

MRNA

Hervorragend durch Qualitat, Haltbarkeit, einfache Behandlung:

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glatt büttenrauh rasterkorn weiss chamois lichtgrau. |

Dr. phil. Richard Jacoby, Berlin NW., Turmstrasse 73,

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TRAPP & MÜNCHS

MATT-ALBUMIN-

Papier-Rives, 12, 15 und 18-kg. ; Japan-Papier nach Nicola Perscheid,

? Berlin.

Gravüre-Karton, glatt und rauh, weiss und chamois, extra rauh, weiss.

Linotyp-Papier, fein und grob Korn, ; Linotyp-Karton, fein und grob Korn, weiss und chamois. weiss und chamois.

Empire-Papier, glatt und rauh, weiss ; Postkarten, glatt und rauh, weiss und und chamois. ; chamois.

Konzentrierte Gold-, Platin- und Tonfixierbäder, sowie Bunttonungen, Untergrund- und Zwischenlage-Papiere. Pressrahmen.

Musterpaket, sortiert, à Mk. 1,— franko. Ausführliche Preisliste auf Wunsch.

TRAPP & MUNCH, G.m. b. R., Gegrindet 1861. FRIEDBERG (Hessen), Gegriindet 1861,

Fabrik photographischer Papiere.

Bütten-Papier, weiss und chamois.

Rasterkorn-Papier, fein und grob Korn, weiss und chamois.

Münchener Skizzen,

Schwarz, Sepia, Aquarell, Pastell, sind flott, elegant und wirkungsvoll!

Gravure - Imitationen

Reiche Tonskala von Schwarz bis Warmbraun. Neu! Neu!

Gravüre-Imitationen an Künstler- Vignetten

sind sehr vornehm in der Wirkung!

Vier Bilder verschiedener Ausführung in Mappe verpackt erhalten Sie gëgën Ein-

sendung von Mk. 20, zur Ansicht; bei franko Retoursendung derselben Betrag zurück.

Max Lusche, kunstanstat, München 27.

Telephon: 40941. Telegramme: Lusche, München.

Druck yon Wilhelm Knapp in Halle a, S.