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R C32IoBl AS 4 PHOTOGRAPHISCHE CHRONIK

1. Beilage. Halle a S., 3. Juni 1917. Nr. 43144.

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PHOTOGRAPHISCHE CHRONIK UND ALLGEMEINE PAOTOGRAPHAEN-ZEITUNG.

Herausgegeben von Geh. Regierungsrat Professor Dr. A. MIETHE in BERLIN-HALENSEE, Verlag von WILHELM KNAPP in HALLE A. S., Mühlweg 1g.

Nr. 43/44

3. Juni.

1917.

Photographen für militärisehe Zweeke.

Durch seine Kriegsversicherung sind dem Central-Verband die Adressen vieler einberufener Photographen bekannt, und hatte er wiederholt Gelegenheit, den Militärbehörden eingezogene Mitglieder anzugeben, zwecks Kommandierung zu den photographischen Abteilungen der Flieger, Luftschiffer, Vermessungstruppen usw.

Von den neuen Adressen, die nach dem 15. Februar anzuwenden sind, ist dem Ver- bande vielfach keine Mitteilung gemacht worden, auch sind die Kollegen häufig nicht mehr bei den Truppenteilen, denen sie bei der Auf- nahme in die Kriegsversicherung des C. V. an- gehörten.

Der Verband bittet daher seine Mitglieder, die ihre photographischen Kenntnisse in mili- tärischen Stellungen gern verwenden möchten, bezw. die Angehörigen und Freunde von ein- berufenen Kollegen, um Angabe der neuen Adressen, um bei eventueller Nachfrage sie den Militärbehörden übermitteln zu können. |

Für Spezialzwecke werden gewünscht die Adressen einberufener Reproduktionstechniker, a)für Rasteraufnahmen, b) Lichtdruckretuscheure für Negativ und Positiv.

Central- Verband Deutscher Photographen-Ver- eine und Innungen, J. P. R. Schlegel - Dresden, Plauenscher Ring 31.

Hilfsdienstgesetz und Lehrverträge.

Von Redakteur Franz Weber in Kar ‘arabe I. Baden. ~ zurücktritt,

Nach des Gesetzes über den vater-

.. . Jandischen Hilfsdienst ist bekanntlich jeder männ-

liche Deutsche vom vollendeten ı7. bis zum vollendeten 60. Lebensjahre zum vaterländischen Hilfsdienst verpflichtet. Somit ist die Möglich- keit gegeben, dass auch Lehrverhältnisse im Gewerbe und Handwerk von dem erwähnten Gesetze betroffen werden.

Inwieweit werden nun solche Lehrverhaält- nisse dadurch beeinflusst? Für den Meister dürfte es wichtig sein, wenn wir unsere Be- trachtungen auf die Anschauungen der Rechts- ‚abteilung des Kriegsamts zu Berlin stützen.

Bekanntlich kann das Lehrverhältnis nach

der Probezeit nur dann einseitig aufgelöst wer- den, wenn einer derjenigen Gründe vorliegt, welche der § 123 der Gewerbeordnung auf- führt.

Unter diesen Gründen hat nun für unsere Betrachtungen der letzte, .unter Ziffer 6, Be- deutung, nämlich die Auflösung des Lehrver- haltnisses, falls der Lehrling „zur Fortsetzung der Arbeit unfähig wird“. Gewissermassen er- kennt also das Gesetz für jeden normalen männ- ‘lichen Deutschen zwischen 17 und 60 Jahren soweit er nicht unter Waffen dient, zur Zeit nur noch die Tätigkeit im vaterländischen Hilfs- dienst als berechtigt an, der gegenüber jede andere gewerbliche Tätigkeit in dem Masse

[Nachdruck verboten.

dass z. B. ein Lehrling geradezu „unfähig zur Ausübung“ derselben wird. Selbst- verständlich findet das Gesetz in dieser Be- ziehung andererseits dann keine Anwendung, wenn der Betrieb des Lehrherrn schon an und für sich als vaterländischer Hilfsdienst gemäss § 2 des Gesetzes zu betrachten ist.

Für alle anderen Fälle aber macht das Ge- setz den betreffenden Lehrling sozusagen „un- fähig“, seine bisherige Arbeit fortzusetzen. Mit dem Eintritt dieses Zustandes aber erhält jede der beiden Vertragsparteien das Recht, also sowohl der Lehrherr, wie auch der Lehr- ling, den Lehrvertrag aufzulösen, denn nun liegt ja ein „gesetzlicher Grund“ hierzu vor.

Um jedoch unlauteren Machenschaften von seiten des Lehrlings vorzubeugen, sei hiermit ausdrücklich hervorgehoben, dass das Lehr- verhältnis immer erst dann tatsächlich aufgelöst werden kann, wenn der Lehrling wirklich zur Hilfsdienstpflicht herangezogen wird.

Was gilt nun als Heranziehung? Als nicht genügend ist zu betrachten (wichtig für den Lebrherrn!) der durch das Gesetz ergehende Ruf oder die allgemeine Aufforderung des zu- ständigen Generalkommandos zur freiwilligen Meldung.

Die „Heranziehung“ geschieht vielmehr nach Vorschrift des § 7 in der Weise, dass

138

der unter das Gesetz fallende einzelne Hilfs- dienstpflichtige. seitens des vorgesehenen Aus- schusses eine persönliche schriftliche Aufforde- rung erhält, sich innerhalb 14 Tagen eine geeignete Beschäftigung in der Kriegswirtschaft zu suchen, oder falls dies nicht erreicht wird, so findet die Ueberweisung zu einer Beschäftigung durch den Ausschuss selbst statt.

Es bleibt nun noch die Frage zu besprechen, ob denn der Lehrherr im Falle der Auflösung eines Lehrverhältnisses auf Grund des Hilfs- dienstgesetzes berechtigt sei, eine Entschädigung

PHOTOGRAPHISCHE CHRONIK.

Da eben ein eigenes Verschulden des Lehr- lings nicht vorliegt, so wird auch ein Anspruch seines Lehrherrn auf Entschädigung für die ihm durch die Auflösung der Lehre entstehenden Nachteile hinfällig.

Wenn auch das Hilfsdienstgesetz selbst- verständlich die bereits bestehenden Lehrver- hältnisse nach Möglichkeit schonen wird, so ist doch vorauszusehen, dass auch hier gar mancher Meister des Gewerbe- und Handwerkerstandes ein weiteres Opfer im Interesse des Vaterlandes wird bringen müssen. Mögen sie nicht vergeb-

zu beanspruchen (nämlich gemäss § 127f der Ge- lich sein! werbeordnung). DieseFrage muss verneint werden, er 20 ü

Plastisehe Photographie.

Man kann einer gewöhnlichen Photographie im Gegensatze zu einer Steroskopie oder einer Parallaxphotographie einen gewissen Mangel an Plastik nicht absprechen. Man hat doch mehr

Fig. I.

oder weniger beim Betrachten einer Photo- graphie den Eindruck eines flachen Papierbildes, es fehlt die Tiefe und das Relief.

In der holländischen Zeitschrift „Focus“ wird im April- Heft 1916 ein neues Verfahren an- gegeben, welches die plastische Wirkung weit vollkommener erreichen soll. Nach Versuchen im Photochemischen Laboratorium der Technischen Hochschule zu Charlottenburg, an Hand der in obiger Zeitschrift angegebenen Vorschrift muss man sagen, dass auf den Glasbildern die vom gewöhnlichen Negativ abweichende gewünschte plastische Wirkung deutlich sichtbar war, hin- gegen flachte dieselbe schon etwas ab durch die vielerlei Herstellungen vom Diapositiv und Negativ, die notwendig waren, bis zur endlichen Erlangung des Papierabdruckes, der als Vor- lage für die vorstehenden Figuren dienen sollte.

[Nachdruck verboten.]

Der technische Vorgang ist nun folgender: Man stellt von einem plastischen Gegenstand zwei, von demselben Standpunkt aus und im gleichen Winkel aufgenommene Negative her.

Das eine Mal beleuchtet man den Gegenstand scharf seitlich von links, bei der zweiten Auf- nahme scharf seitlich von rechts, unter gleichem Abstand der Lampen und mit gleicher Belichtungs-

dauer. Von einem dieser beiden Negative macht man ein Diapositiv und bringt es mit dem anderen Negativ in Deckung. Durch diese Kombination, welche eine Verstärkung der Licht- und Schattenpartien herbeiführt, erzielt man eine verblüffende, beinahe stereoskopische Wirkung. Die Gegenstände lösen sich plasti- scher vom Hintergrund und erscheinen dem Auge runder und tiefer, im Gegensatz zu der breiteren, flacheren Wirkung des ursprünglichen Negativ.

Bei unserer Fig. ı geht wie schon gesagt ein Teil dieser Wirkung verloren, da zur Erzielung eines Papierbildes ja die Notwendig-

PHOTOGRAPHISCHE CHRONIK

139

keit vorlag von der Plattenkombination also Negativ 4 Diapositiv wiederum ein Negativ herzustellen und von diesem dann das Papier- . bild, jedes Umreproduzieren aber ein Verflachen der Bildwirkung hervorruft.

Die physiologische Ursache der Steigerung der plastischen Wirkung ist ziemlich unerklär- lich; das Loslösen der Objekte vom Hinter- grund ist eine natürliche Folge der wechselnden Beleuchtung.

Diese Methode ist in gewissem Sinne auf- gebaut auf dem alten Verfahren der Photo- skulptur. Bei diesem, besonders von Carlo Baese ausgeübten Verfahren versucht man die Wirkung der Töne dadurch dem Endzweck an- zupassen, dass man ein Diapositiv von einer vor- handenen Aufnahme mit dem Negativ zur Deckung

bringt und dieses Deckungsbild, dem man ge-

wöhnlich eine geringe Verschiebung nach einer passenden Seite hin gibt, als neues Negativ be- nutzt. Dadurch, dass Negativ und Diapositiv- platte eine sehr verschiedene Gradation auf- weisen, entsteht nicht, wie man es bei ober- flächlicher Ueberlegung annehmen könnte, eine neutrale graue Fläche, in der die durchsichtigen Lichter die gedeckten Stellen des Negativs auf- heben, sondern es entsteht ein in der Gradation nur schwach abgestuftes Bild, das die Wirkung eines Flachreliefs wohl vortäuschen kann, Fig. 2. Bei der Photoskulptur wird diese Kombi- nation vom Negativ- und Diapositiv zum Kopieren eines Chromleimreliefs benutzt, von dem dann später mit Hilfe von Abgüssen Metallreliefs er- zeugt werden können. Hd.

eent

Innungs- und Vereinsnaehriehten. (Für diese Nachrichten übernimmt die Redaktion keine Verantwortung.)

Photographischer Verein zu Berlin. (Gegr. 1863.)

I. eg und Vereinsadresse: Hofphotograph Paul Arundser, Berlin W. Mn. Ansbacher Str. 31, III., Amt Steinplatz 14048. I. Schrift- fahrer: Hofschild, Berlin S. 14, Wallstr. 31. Für Kassen-

5 Reinhold Schumann, 5 Tegel, Hauptstrasse 3,

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Berlin W. ‚Viktoria L Luise - Fe Amt Lützow 1224.

Dir omskommis : Frangols Cornand, Berlin - Steglitz, Strasse am F Ichtenberge IL, Amt Steglitz 79. Rechtsauskünfte: Fritz Hausen,

Hasenheide 47, Amt Moritzplatz 6391. Sterbe- kasse u C. V.: Anmeldungen an 0. Triod, Berlin-Steglitz,

Albrechtstrasse 130. Bericht über die Sitzung am 26. April im „Weihenstephan - Palast“ zu Berlin.

Der IL Vorsitzende, Herr Brettschneider, er- Ölfnet die Sitzung und begrfüsst besonders den aus dem Felde anwesenden II. Schriftführer des Vereins, Herrn Karl Trieb. Nach Bekanntgabe eines Schreibens des Herrn Ritsert macht Herr Brettschneider die traurige Mitteilung von dem Hinscheiden zweier treuer Mitglieder des Vereins, der Herren Paul Genthe- Berlin und Emil Schröter. Jüterbogk. Er widmet ihnen herzliche Worte des Gedenkens, während sich die Anwesenden von ihren Plätzen erheben. Ein Ver- treter der Chemischen Werke vorm. Dr. Heinrich Byk legt eine Sammlung Bilder auf Telos- Papier vor, sämt- lich nach Originalaufnahmen des Herrn Professor Mente angefertigt, die viel Beifall finden.

Herr Cornand gibt Grüsse unserer Mitglieder aus dem Felde bekannt, und zwar von Fräulein Reh- bock und den Herren Haack, Klatt, Kögler, Kretschmer, Meisemann, Saurin, Schatzmann, Schlönbach und Vogel. Im Anschluss hieran be- richtet Herr Cornand über die Tätigkeit des Central- Verbandes, Besonders iuteressieren daraus Mitteilungen über das Photographieverbet, über das Gesetz bezüg- lich des Vaterländischen Hilfsdienstes, Anlernung der

Hilfskräfte usw. Der Vorsitzende unserer Innung, Herr

Tiedemann, erwähnt hierzu, dass bei Einberufungen

zum Hilfsdienst bezw. bei Reklamationen die Vorstände der Fachvereinigungen gehört werden sollen. In- zwischen selen die Photographen auch von der zu- ständigen Behörde einer Schlichtungskommission zu- geteilt worden, wofür man die Metallarbeiter- kommission als am geeignetsten ausersehen habe. Redner knüpft die Hoffnung hieran, dass man in An- betracht dieser Einreihung unter die Schwerst- arbeiter die Mitglieder des photographischen Berufs auch für würdig und berechtigt erachten: werde, die Bxtra-Lebensmittelrationen zu beziehen, wie sie den Metallarbeitern gewährt werden. Ein verständnis- volles Schmunzeln rings im Kreise beweist, dass die Erfüllung dieser Hoffnung auf allgemeine Gegen- liebe stossen würde. Nur um die Lippen derjenigen, die über das zarte Alter der Hilfsdienstpflicht hinaus sind, zuckt ein schmerzliches Lächeln der Entsagung. und die mehr oder weniger feldgrauen Häupter werden zusehends einen Schein lichter. |

unmehr übernimmt der I. Vorsitzende, Herr Paul Grundner, die Leitung der Sitzung, und inzwischen sind auch unter freundlicher Assistenz des Herrn Friede und der beiden Herren Weinert die elektrischen Vorbereitungen für den Projektions- vortrag des Herrn Alexander Binder beendigt. Der Strom hatte sich leider wieder einmal sehr störrisch gezeigt, und nur der tatkräftigen Ueberredungskunst der genannten Herren gelang es nach heissem Be- mühen, ihn zur Raison zu bringen. Herr Binder gibt nun zunächst einen interessanten geschichtlichen Ueberblick über die Kinematographie. Er unterzieht die Aufnahmeräume, die Beleuchtung, die Art der Entwicklung, sowie das Beschneiden und Kürzen der Films einer Besprechung. Auch über die Kosten, welche die Herstellung eines Stückes verursacht, er- halten wir interessante Aufschlüäse. Ein Kapitel für sich ist die Zensur. Wenn solch ein Film endlich mit den grössten Mühen und Opfern fertiggestellt ist,

22?

| PHOTOGRAPHISCHE CHRONIK.

wenn Darsteller, Operateur und Regisseur erleichtert aufatmen und selbst der gestrenge Herr Direktor zu- krledengestellt ist, vernichtet oft ein einziges Macht- wort des obersten Filmgewaltigen alle Hoffnungen mit einem Schlage. Grosses Interesse finden auch die Er- klärungen des Herrn Binder über die Anwendung der Tricks, deren man sich bedient, um überraschende Effekte zu erzielen. Der Vortragende erklärt, wie ein Schiffsuntergaug und ein Eisenbahnzsusammenstoss in aller Gemütlichkeit erfolgen, wie eine Sängerin ohne jsde Gefahr für ihr kostbares Leben im Löwenkäfig auftritt, wie in einem Verbrecherkeller die Leute durch die Luft fliegen, und andere Scherze mehr. Auch im Bilde werden einige Films vorgeführt, von denen be- sonders „Die geheimnisvolle Streichholzdose in ihren drolligen Einzelheiten viel Vergnügen bereitet. Nach herzlichen Dankesworten für den anregenden Vortrag schliesst der I. Vonitzende die Sitzung, die als letzte vor den Ferien abgehalten wurde.

Paul Grundner, I. Vorsitzender.

Oskar Brettachneider, Wilh. Hoffschild, IL Vorsitzender. L Schriftführer.

3 ——

Zwangsinnung tür das Photographengewerbe im Bezirke der Kreise Eiderstedt, Husum, Tondern und Friedriehstadt. Sitz; Husam.

Montag, den 18. Juni, nachmittags 3 ½ Uhr, findet in Husum, „Hotel Hamburg“, die Innungs- versammlung statt.

Tagesordnung. I. Jahresbericht des Vorsitzenden. 2. Rechnungsablage. 3. Aussprache über Preiserhöhung unserer Erzeug- nisse infolge Preissteigerung der Materialien. 4. Einziehen der aussenstehenden Beiträge. 5 Beschlussfassung über Anträge von Mitgliedern. 6. Verschiedenes.

Anträge müssen 48 Stunden vor Beginn der Ver- sammlung beim Vorsitzenden eingereicht sein.

Die Mitglieder werden gebeten, vollzählig zu er- scheinen. ($ 22 der Statuten.)

Der diesjährige Beitrag von ıo Mk. ist bis zum Io Juni an den Kassierer Joh. Timm-Tondern ein- zusenden. Der Vorstand.

H. Knittel. C ae A ai

Pfälziseher Photographen - Bund. Zwangsinnung für die Pfalz.

Mitglied des Central ann Ba Photographen - Vereine und Innungen (J. P.).

In der letzten Versammlung bewilligten die an - wesenden Mitglieder, den Betrag von 100 Mk. der Kasse zu entnehmen, um Lisbesgaben für unsere Mitglieder, die beim Heere sind, anschaffen zu können. Diesbezigliche Adressen wollen die Mitglieder oder

deren Angehörige oder Freunde an den Kassierer Herrn Photograph A. Klaiber in Ludwigshafen ge- langen lassen, um die Gaben verschicken zu können.

Der Vorstand. 3

Photographischer Verein zu Hannover (Faehverein).

Korporatives Mitglied des Central- Verbandes Deutscher Photo- graphen -Vereine und Innungen (J. P.).

Den verehrlichen Mitgliedern zur gefülligen Kennt- nisnahme, dass wir auf Anregung vieler Kollegen einen ständigen Stammtisch“, und zwar jeden Mittwoch, abends 9 Uhr, im „Pschorrbräu“ (Thielenplats), ein- gerichtet haben, und erfreut sich derselbe regster Be- telligung. Gäste willkommen.

Der Vorstand. L A: O. Zurkirchen, I. Vorsitzender.

P Aus der Industrie.

Von den Chemischen Werken vorm. Dr. Heln- rich Byk, Berlin NW. 7, wird seit kurzem ein neues „Schnelldruck - Gaalichtportrutpapier in den Handel gebracht, das den gesetzlich geschfitsten Namen , Telos“ fährt. Proben dieses neuen Erzeugnisses wurden dem Photochemischen Laboratorium der Königl. Techni- schen Hochschule zu Charlottenburg zwecks Vornahme systematischer Versuche geliefert. Ueber den Ausfall dieser Versuche soll weiter unten berichtet werden.

Die Bemühungen, spezielle Porträt- Entwicklungs- paplere zu fabrizieren, sind verhältnismässig jungen Datums. Sie verdanken ihre Entstehung wohl haupt- sächlich der Erkenntnis, dass die vorher unter dem allgemein bekannten, wenn auch irreführenden Namen „Gaslichtpapiere‘' hergestellten Erzeugnisse für den Durchschnitt der von den Borträtphotographen ge- wonnenen Negative nicht geeignet waren. Welcher Art die Fehler der vorhandenen Gaslichtpapiere waren, werden wir noch sehen.

Es kann nicht bestritten werden, dam bis in die

Gegenwart hinein bei weitem die meisten Fachphoto-

graphen matte Zelloidinpaplere und daneben die matten Albuminpapiere bevorzugten. Der Grund für diese Bevorzugung der Auskopierpapiere ist einzusehen, wenn auch nicht anzuerkennen. Namentlich die Zelloi- dinpaplere sind hinsichtlich des Kopierprozesses leicht zu handhaben; selbst ungefibte Kräfte vermögen diese Tätigkeit, wenn es nicht gerade auf besondere Fein- heiten ankommt, mit leidlichem Erfolg auszuüben. Das fertige Resultat befriedigt insofern, als die schon früher eingehender beschriebene Selbstkorrektur beim Kopieren von Auskoplerpapieren Fehler des Negativs in bezug auf Abweichungen von der idealen Tonskala bis zu einem praktisch genügenden Grade ausgleicht und ausserdem beim Auftrocknen der Bilder ein Ein- sinken der Schatten nur in sehr mässigen Grenzen auftrat.

Der Fachphotograph. suchte mit Rücksicht auf diese gewiss schätzbaren Eigenschaften der Auskopier-

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Inhaltsübersicht: Einleitung. Begriff, Zweck und Notwendigkeit der Retusche. Negativretusche. Indirekte Retusche durch Anwendung von orthochromatischen Platten. Chemische und mechanische Negativ- retusche. Optische Retusche. Die manuelle Retusche mittels Graphitstiften und Pinsel. Positivretusche. Die Retusche von Vergrösserungen. Retusche von Bildern auf Auskopierpapier und Kontaktentwicklungs- drucken. Positivretusche auf Mattalbuminkopien, Zelloidinkopien, Protalbinpapier, Gelatinekopien, Platin- kopien und Kohledruckkopien. Die mechanischen Hilfsmittel zur Ausführung von Positivretusche (Luftpinsel, Farbsprüher). Kolorieren und Uebermalen von Photographien: r. Mit Pastellfarben. 2. Mit Aquarellfarben. 3. Mit Temperafarben. 4. Kolorieren von Papierdiapositiven. 5. Chromwachsmalerei (Ivoritypie). Ivoritypie. Kolorieren von Glasdiapositiven.

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PHOTOGRAPHISCHE CHRONIK.

papiere den Charakter seiner Negative der Gradation des Positivmaterials anzupassen, und so entstand jener Normaltypus von Negativen, der in gewissem Sinne willkürlich ist.

Wenn nun ein neues Papier Aussicht auf Erfolg haben sollte, so war zunächst einmal notwendig, dass es nicht etwa wieder neue Förderungen an den Licht- bildner bezüglich des Charakters der dafür verwend- baren Negative stellte. Das „Normalnegativ‘, weiches auf Zelloidin gute Abzüge gab, musste also auch auf dem neuen Papier und womöglich mit ‚weniger Mühe ebenso gute Kopien liefern.

Die früher vorhandenen Gaslichtpapiere genfigten dieser wie gesagt willkürlichen Forderung nicht, weil sie weitaus zu hart arbeiteten. Je nach der Dauer der Belichtungszeit konnte man wohl entweder die Schatten oder die Halbtöne oder die Lichtpartien, günstigenfalls noch zwei benachbarte Gruppen, also Schatten und Halbtöne oder Halbtöse und Lichter richtig differenziert darstellen, aber alle Tonwerte des Negativs in einer Belichtungszeit gemeinsam und richtig wiederzugeben, gelang aus leicht verständ- lichen Gründen nicht.

Von den Erzeugnissen der Chemischen Werke vorm. Dr. H. Byk war es zuerst das bekannte „Gapa“- Papier, das den Ansprüchen an ein Porträt-Gaslicht- papier gerecht zu werden vermochte. Die Gradation dieses Papieres war bereits erheblich weicher, als die der sonst unter dem Namen Gaslichtpapiere bekannten Erzeugnisse, das glückliche Verhältnis von Chlorsilber zu Bremailber in der Emulsion gab in Verbindung mit einem leicht bräunlichen Ton jene Brillanz des Ab- zuges, die wir an den Zelloidinmattpapieren se sehr schätzen, und man kann hier bereits von einem guten Ersatz des Meattzelloidinpapieres durch das leicht zu behandelnde Gapa- Entwicklungspapier sprechen.

Aber es wurden Stimmen laut, die dieses Gapa- Papier noch für zu steil in der Gradation ansprachen; bei Vergrösserungen mit gesträhltem Licht, die ja er- fahrungsgemäss immer härter ausfallen, als ein Kon- taktabdruck vom gleichen Negativ auf dem gleichen Papier, konnte man tatsächlich oft die Beobachtung machen, dass das Gapa-Papier nicht die ganze Ton- skala des Negative wiederzugeben vermochte. Bei richtiger Belichtung für die Schatten fehlten dann die Einzelheiten in den Lichtern, oder umgekehrt, bei richtiger Belichtung für die Lichtpartien wurden die Schatten klecksig.. Abgesehen von der Beschränkung der verwenäbaren Negative waren auch die Belichtungs- zeiten namentlich bei Vergrösserungen reichlich lang, während im Kontaktdruckverfabren dem Lichtbildner meist genügend wirksame Kunstlichtquellen zur Ver- tagung stehen, so dass manche Fachleute sogar eine gewisse Unempfindlichkeit des Entwicklungspapieres als Vorzug anzusprechen geneigt sind.

Alle diese Umstände führten zu den Arbeiten, welche der Herausgabe des neuesten Erzeugnisses in Entwicklungspapieren, dem „Telos“ zu Grunde Hegen. Wie aus dem Gesagten deutlich hervorgeht, ist das

Telospapier als Ergänzung zu dem Gapa-Papier aufeu- -

fassen. Die Gradation dieses neuen Entwicklungs- papieres ist noch weicher, als die des Gapa - Papieres, und die Empfindlichkeit ebenfalls eine weitaus grössere. Die Zusammensetzung der Emulsion gewährleistet bei brillanten Negativen, wie sie der Fachphotograph durchschnittlich herstellt, einwandfreie, alle Einzelheiten des Negatives in Schatten, Halbtönen und Lichtern wiedergebende Abzüge. Auch Vergrösserungen sind bei der hohen Empfindlichkeit des Papieres eine geeignete Lichtq elle vorausgesetzt in wenigen Se- kunden gemacht; die Beleuchtung des zu vergrössern- den Negatives geschieht hierbei zweckmässig mit mög- lichst diffusem Licht, und nur bei weicheren Negativen, die eine Kontraststeigerung in der vergrösserten Kopie gut vertragen, ist die Anwendang des Kondensors ohne Mattscheibe erwünscht.

Das „Telos“ scheint nur wenig Chlorsilber zu ent- halten, weshalb auch der Bildton nur gering braun- schwarz gebrochen ist, sobald die üblichen Entwickler, wie Paramidophenol (Rodinal), Amidol, Metol- Hydro- chinon, Anwendung finden. Bei Brenzkatechin ohne Sultit (0,2 Prozent Brenzkatechin, 0,5 Prozent kalzinierte Soda) erhält man dagegen mit absoluter Sicherheit braune Töne, die den besten, durch Tonung erhaltenen gleichkommen. Dieser Entwickler sei also im Bedarfs- falle bestens empfohlen. Von den erstgenannten Her- vorrufern scheint sich Rodinal am besten zu bewähren, während Metol - Hydrochinon leicht etwas schwere Schatten liefert.

Das Telospepier wird mit glänzender und matter, insbesondere aber auch mit halbmatter Oberfläche ge- liefert, welch letztere dem Mattzelloidin entspricht. Infolge der Abwesenheit von Stärke in der Emulion trocknet die Schicht genau so auf, wie sie in nassem Zustande erscheint; ein „Einsinken‘' der Schatten und der damit in Zusammenhang stehende, gefürchtete Verlust an Einzelheiten in den dunkeln Bildtellen ist in vorbildlicher Weise vermieden. Da es sich also um eine reine Gelatineschicht handelt, ist auch die Wider- standsfähigkeit gegen Bruch und Knicken sehr gross. Dass Gelatineschichten auch mechanische Reibung er- heblich besser vertragen, als namentlich Matt-Zelloidin- kopien, die bei dem geringsten Scheuern aufeinander verkratzen, sei hier nur nebenher erwähnt.

Alles in allem liegt in dem Telospapier ein neues, sehr beachtliches Entwicklungspapier für die Bedürf- nisse des Porträtphotographen vor, dem weite Ver- breitung zu wünschen ist. Für anormale Fälle mögen die in folgender Reihenfolge härter arbeitenden Eut - wicklungspapiere: Gapa, Gaslicht-Normal, Tardo ge- braucht werden, während für Vergrösserungen mit Kondensor das alte Byk- Bromailberpapler am zweck- mässigsten Verwendung finden wird.

Am richtigen Ort verwendet ist jeden der an- geführten Papiere am Platze, und nichts ist falscher, als die leider oft gehörte Ansicht, dass ein gutes Entwicklungspapier von jedem Negativ, wie es auch geartet sein möge, einen guten Abzug liefert.

i Mente.

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PHOTOGRAPHISCHE CHRONIK.

Ateliernaehriehten. Pforzheim. M. Kaplausky eröffnete Karl Friedrich - Strasse 44 eine Kunstwerkstatt für moderne Photographie und Vergrösserungen. Stuttgart. Fritz Schmid eröffnete Thüringer Strasse 3 eine Werkstatt für Photographie.

pr Kleine Mitteilungen.

Gerichtliches Gutachten der Handels- kammer zu Berlin. Wenn für die photographische Aufnahme und Uebermalung einer Photographie ein Preis von 4o Mk. vereinbart ist, so versteht sich dieser Preis einschliesslich des Kartons, auf welchem die Photographie geliefert wird. Eine etwa ausserdem von dem Besteller gewünschte Schrift auf dem Karton wird onders berechnet, wobei sich der Preis hierfür nach der Anzahl und Grösse der Buchstaben und nach der Ausführung richtet. Ist jedoch der Karton mit Schrift geliefert worden, ohne dass der Besteller einen besonderen Auftrag hierzu erteilt hat, so ist er zur Bezahlung der Schrift nicht verpflichtet.

Berlin. Die Photochemigraphische Kunst- anstalt von Fischer & Dr. Bröckelmann beging den Tag ihres 25 jährigen Bestehens.

u 2 2°" zum]

Geriehtswesen und Verwaltung. Der jetzt seltene Fall, dass ein plötzlich entlassener Lehrling auf Wiedereinstellung klagt, um auslernen zu können, beschäftigte das Berliner Gewerbegericht. Der ı8jäbrige Photographenlehrling Hermann T. hatte sich in Gemeinschaft mit einem anderen Lehrling damit vergnügt, Wattebausche, die fortgeworfen werden sollten, im Lagerraum in die Luft und gegen die Wand zu blasen. Dabei fielen einige dieser Watte- bausche auf ein grosses Negativ, das zum Trocknen aufgestellt war, und machten es unbrauchbar. Er hatte seine Verfehlung auch zugegeben; der Lehrchef ver- langte aber von ihm, dass er durch Unterschrift be- kenne, die Platte mit Absicht vernichtet zu haben, dann werde ihm nichts passieren. Er unterschrieb auch, strich aber die Worte „mit Absicht aus, worauf er entlassen wurde. Der Versuch des Gerichtshofes, den Beklagten freiwillig zur Wiedereinstellung des Kligers zu bewegen, scheiterte Das Gericht ver- urteilte darauf den Beklagten, das Lehrverhältnis bis zum Ablauf der Lehrzeit fortzusetzen. Uebermut zei noch kein böser Wille, nur bei vorsätzlicher schädigung hätte er das Recht gehabt, den Lehrling

solort zu entlassen. *

Fragekasten.

Technische Fragen. Frage 4r. Herr W. G. in F. Es ist mir geraten worden, an Stelle eines Porträtobjektives von etwa

eben die gewünschte Kraft erreicht ist.

82 mm Oeffnung und 28 cm hinterer Brennweite (von der hinteren Linse bis zur Platte gemessen) ein Ob- jektiv anastigmatischer Konstruktion von der Firma X zu benutzen, das ein Oefinungsverhältnis 1: 4,5 cm besitzt. Ich frage hierdurch an, ob ein Ersatz des älteren In- strumentes mit Rücksicht auf seine grosse Lichtstärke durch ein solches neues Instrument vorgenommen werden kann und ob mit einem solchen Instrument von ähnlicher Brennweite (35 cm) bei entsprechender Abblendung noch ausnahmsweise genfigend scharfe Gruppenaufnahmen bis 18:24 cm gemacht werden können.

Antwort su Frage 41. Die Lichtstärke des alten Instrumentes dürfte nach Ihren Angaben auch nicht höher als 1:4 cm, vielleicht sogar 1:5 em sein. Da Sie mit dem neuen Instrument nicht abzublenden brauchen, werden Sie mit demselben wahrscheinlich schneller arbeiten. Dies gilt besonders von Gruppenaufnahmen, die mit einem Anastigmaten der genannten Breun- weite zur Erzielung der nötigen Randschärfe ohne Blende gemacht werden können, wenn nicht die nötige Tiefe eine solche erforderlich macht. In jedem Fali werden Sie, nachdem Sie sich an das neue Instrument gewöhnt haben, mit diesem äusserst zufrieden sein und den Tausch nicht zu bereuen haben. Bekannt dürfte Ihnen sein, dass bei Gruppenaufnahmen bei den modernen Objektiven die Gruppe nicht in Bogenform, sondern etwa geradlinig aufzustellen ist. Hierdurch wird der Vorteil gewonnen, dass die etwa in gleicher Linie stehenden Figuren alle gleich gross werden, während bei dem alten Instrument und der bogen- jörmigen Anordnung die Personen am Rande grösser als die in der Mitte wurden.

Frage 42. Herr W. im Felde. Es wird hier be- hauptet, dass man bei der Abtellung X mittels eines geheimgehaltenen sogen. Chlorierungsverfahrens zu harte Negative abschwächen könne, ohne das immer gelährliche Ammoniumpersulfatverfahren anwenden zu müssen. Ist dies richtig und wie wird das Chlorie- rungsverfahren gehandhabt?

Antwort su Frage 42. Das Chlorierungsverfahren ist bei einiger Uebung tatsächlich für den genannten Zweck sehr geeignet. Das Verfahren ist folgendes: Das fertig hergestellte und getrocknete Negativ, das natürlich gründlich fixiert und gewaschen sein. muss, wird in folgendes Bad gelegt: Wasser 250 ccm, Kallumbichromat 15 g, starke Salzsäure 6 bis 10 cem. Das Negativ beginnt bald in der Lösung auszubleichen und wird schliesslich vollkommen weiss. Nachdem dies erreicht ist, wäscht man sehr gründlich aus, bis die letzten Tropfen des Waschwassers vollkommen farblos abtropfen, und entwickelt dann das noch nasse Negativ bei Tageslicht mit einem alten bromkaliumhaltigen Entwickler. Während der langsam vor sich gehenden Entwicklung kontrolliert. man das Bild in der Durch- sicht und bringt es in ein saures Fixierbad, sobald Schliesslich wird wie üblich ausgewaschen.

Fur die Redaktion verantwortlich: Geh. Regierungsrat Professor Dr. A. Misthe in Berlin - Halensee, Halberstädter Strasse 7; tor den Anzeigenteil: Guido Karutz in Halle a. $. Druck und Verlag von Wilhelm Knapp in Halle a. 3.

PHOTOGRAPHISCHE CHRONIK. Nr. 43/44

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