REVISION DER SERTULARELLA-ARTEN HARTLAUB Smithsonian 7 Institution Libraries From the Library of DR. BRIAN KENSLEY pn x i 4. ıfY “ mr PT Surr 1, ‘ | \ u ‘ “ ‚ 4 . ' 1 ‘ ‘ i N) | ' u Mi " N 1 nt a EN er Ya ie) ’ 3 a a SE RE "REVISION der _ Sertularella-Arten | Von - Dr. Clemens Hartlaub. x Königl. Biologische Anstalt, Helgoland. 5 5 MM (Hierzu 6 Tafeln und 56 Figuren im Text.) Meinem lieben Vater dem Ornithologen Br &@ Mlartlaub Bremen ae 2 122 in Dankbarkeit und Verehrung gewidmet. Vorwort. In wenigen Gebieten der systematischen Zoologie dürfte es so sehr an zusammen- fassenden Arbeiten fehlen wie bei den Hydroiden. Dieser Mangel wird sich jedem in diesem Fache thätigen Zoologen schwer fühlbar gemacht haben. Er schliesst bei der grossen Artenmenge mancher Gattungen und der sehr zerstreuten Litteratur die Gefahr in sich, dass die Zahl kritiklos neu beschriebener Species zusehends wächst, und die Beur- teilung vorliegender Arten damit immer mehr erschwert wird. Mit der Bearbeitung der von Herrn Dr. Michaelsen gesammelten magalhaensischen Hydroiden beschäftigt, fasste ich daher den Entschluss, wenigstens an einer Stelle, bei einer artenreichen Gattung den Versuch zu machen, das bisher an den verschiedensten Stellen publicierte zusammen zu tragen. Ein sehr schönes Material aus der Magalhaens-Strasse und der Umstand, dass bereits eine Zusammenfassung älteren Datums vorlag, veranlassten mich, die Gattung Sertularella dafür auszuwählen. Ich überzeugte mich auch bei der Untersuchung von Arten dieser Gattung von einer ganz ausserordentlich weitgehenden Variabilität derselben, was den Verdacht nahe legte, es mögten viele Species bei genügender Berücksichtigung der Variationsweise einer Kritik nicht Stand halten, und ferner fand ich, dass die Arrchen- pauersche Bearbeitung!) der Sertularellen aus dem Jahre 1884, so verdienstvoll sie ist, doch nach mancher Richtung einer Revision bedürftig erscheint. Durch die Güte des Direktors des Naturhistorischen Museums in Hamburg, Herrn Professor Araepelin, erhielt ich Gelegenheit, die Arrchenpauerschen Sammlungen nachzuuntersuchen. Durch verschiedene andre Collectionen, namentlich die chilenischen von Z. Plate, die pacifischen von 4. Schauinsland und durch solche, die ich selbst bei Spitzbergen sammelte, war ich in der Lage, eine recht ansehnliche Menge Sertularellen aus eigener Erfahrung kennen zu lernen. Ich wurde ferner durch Zusendung von Original- exemplaren unterstützt durch die Directionen der Museen in Leipzig, Berlin, Upsala und Wien, und habe auch Herrn Prof. ©. Zenz vom Lübecker Museum, Herrn Prof. Bedot in Genf, Herrn Prof. Corz in Triest, Herrn Dr. C. Camillo Schneider in Wien, Herrn Inspektor Aosse/ in Rovigno, Herrn Prof. Yerdiman in Liverpool, Miss Zaura Thornely in Liverpool, Herrn A/fr. Betencourt in Boulogne s/mer, Herrn W. M. Bale in Kew (Victoria), Herrn 7. Farguahr in Wellington und Herrn $. W. Hilgendorf in Christ- church N. Seeland für freundliche Unterstützung meiner Arbeit herzlich zu danken. ') Nordische Gattungen und Arten von Sertulariden. Hamburg 1884. 6 Ich muss gestehen, dass ich trotz aller dieser Hülfsmittel weit entfernt geblieben bin, etwas Abschliessendes vorlegen zu können. Dazu reichte mein Material und meine Zeit nicht aus. Ich habe sogar in vielen Fällen trotz gefestigter Überzeugung absichtlich vermieden, mein Urtheil über Fragen der Synonymie scharf auszusprechen und mich mit Andeutungen und Hinweisen begnügt; die kritische Durcharbeitung der Arten war weniger mein Zweck, als überhaupt einmal alles bis jetzt Beschriebene zusammen zu stellen. Was ich geben kann, ist eine nicht in allen aber in manchen Punkten kritische Revision der Sertularellen, verbunden mit einem Üeberblick über die gesamte Litteratur, einer Bestimmungstabelle der Arten und einer Liste zur Darstellung der horizontalen und vertikalen Verbreitung, Alles in Allem eine Vorarbeit für eine etwa später zu schreibende Monographie; sie wird aber auch in dieser Form, durch “die zahlreichen Abbildungen wichtiger Arten und wörtliche Wiedergaben weniger zugänglicher Stellen der Litteratur, die Bestimmung von Sertularellen erheblich erleichtern. Eine grosse Menge von Figuren, die ich anfertigte, hielt ich für notwendig, um einen Begriff von der Variationsweise der Sertularella-Arten zu geben. Auf der richtigen Berücksichtigung dieser beruht zum grossen Teile die Beurteilung der verschiedenen Arten. Ich hoffe durch meine Untersuchung auch dem Verständnis für die Beziehungen von Sertularella zu den übrigen Sertulariden förderlich gewesen zu sein. Die schwebenden Fragen in dieser Hinsicht endgültig zu entscheiden wird erst möglich sein, wenn auch die anderen Genera der Sertulariden in ähnlicher Weise durchgearbeitet sind und zugleich ein vergleichende anatomische Untersuchung der ganzen Familie vorliegt. In einem kurzen Anhange werde ich noch ein Paar Kürchenpauer'sche „Sertularellen‘“ besprechen, die ich nicht als solche bestehen lassen kann. Man ist neuerdings geneigt, die verschiedenen Genera der Sertulariden nur als Gruppen einer Gattung aufzufassen (s. Schnezder 1898 ]. c. p. 522 und Christine Bonnevie 1899 1. c. p. 76). So sehr dieselben allerdings in einander überzugehen scheinen, und so schwer es ist, dieselben schon jetzt durch endgültige Diagnosen zu charakterisieren, so glaube ich doch, dass man zu weit gehen würde, sich dieser Ansicht für alle Genera anzuschliessen. Unsere Kenntnisse von der Organisation und Entwickelungsgeschichte der Sertulariden sind noch recht mangelhaft. Bevor nicht eine vergleichend anatomische Untersuchung vorliegt, und mehr Gruppen gründlich systematisch durchgearbeitet sind, kann man das Urteil darüber getrost verschieben. Wer sich für die Frage interessiert, findet übrigens in der Schnezder'schen Bearbeitung der Rovigneser Hydroiden eine sehr hübsche Übersicht der einschlägigen Gesichtspunkte. Meine folgende Diagnose des Genus macht keinen Anspruch auf definitiven Wert, sondern soll nur die gemeinsamen Eigenschaften der in dieser Arbeit als Sertularellen aufgefassten Arten einigermassen zusammenfassen: Sertularella Gray 1848 Brit. Mus. Radiata. pag. 68. Hydrotheken alternierend, zweireihig. Mündung der Hydrothek mehr oder minder deutlich gezähnt mit mehr teiligem Deckel. Gonothek meist geringelt, mit rohrförmigem glattem Fortsatz oder einer meist uneben umrandeten Fläche endigend, Schneider verlangt (l. c.) für Sertularella ein mehr oder minder deutliches Gelenk zwischen je zwei aufeinander folgenden Gliedern des Sympodiums. Dies ist nach meinen Erfahrungen nicht berechtigt. Es giebt Arten, wie die von mir besonders aus- führlich behandelten S. subdichotoma Krp. und S. Johnstoni Gray, die auf lange Strecken keine Grenzen dieser Glieder erkennen lassen, während sie an anderen dieselben auf das Allerschärfste besitzen. Sie sind trotzdem typische Sertularellen, denn diese Eigen- schaft der streckenweisen Verwischung ursprünglicher Internodiengrenzen findet sich garnicht selten und lässt sich auch an unseren europäischen Arten (z. B. S. polyzonias, fusi- formis) recht wohl beobachten. Dass A/lnan im Challenger Report ähnlich sich ver- haltende Arten dem Genus Thujaria zuwies, war entschieden verkehrt (cf. pag. 91). Die Eigenschaften der Kelchöffnung, auf die Zevinsen 1893 in seiner Bearbeitung grönländischer Hydroiden besonderes Gewicht legt, sind zweifelsohne von der grössten systematischen Bedeutung; aber nicht sie allein sind ausschlaggebend; die übrigen Merk- male, vor allem die Form der Gonothek, sind es nicht minder, und nur die Abwägung aller Eigenschaften wird den Systematiker richtig leiten. Die Gattung Sertularella besitzt ein echtes Operculum, d. h. Verschluss- klappen, die, geöffnet, die äussersten Punkte des Kelchrandes überragen. Klappen, wie sie Dynamena besitzt, sind wohl functionell, aber nicht morphologisch diesem Opercular- apparat vergleichbar. Die Verschlussklappen werden bei Sertularella von der queren sich pyramidal über den Kelchrand erhebenden Terminalwand der Hydrothekenknospe gebildet und entsprechen dem terminalen Abschlusse der Gonotheken. Diese Terminal- wand ist bei Dynamena, die ein dachförmig zugeschärftes Ende der Hydrothekenknospe besitzt, garnicht vorhanden, und damit fehlt ihr auch ein Klappenapparat, der sich morphologisch dem von Sertularella vergleichen liesse. Ob letzterer als einheitliche Deckelplatte, die nachher kreuzförmig aufspringt, angelegt wird oder gleich in getrennten Stücken, bedarf weiterer Untersuchungen. Man überzeugt sich leicht, dass die Klappen an den vorspringenden Zipfeln des Kelchrandes stärker haften als an den Einbuchtungen. Sind diese Kelchzähne nun sehr schwach oder gänzlich verwischt, wie es bei manchen Arten vorkommt, so dürfte der Opercularapparat nicht ursprünglich fehlen, aber ein sehr leicht lösliches Gebilde sein, und so erklärt sich meines Erachtens auch der angebliche Mangel desselben bei manchen Formen. Auf solchen Mangel ist daher kein Gewicht zu legen. Ebensowenig ist ein etwa vorhandener Mangel von Kelchzähnen, der Besitz also völlig glatter Kelchränder, von systematisch tiefgreifender Bedeutung; denn die Aus- bildung von Kelchzähnen ist ein äusserst variabler Charakter, der manchmal an ein und demselben Stocke schwankt (vergl. S. arborea). Die Zähne schwanken sowohl ihrer Grösse als ihrer Zahl nach, und es ist daher auch nicht angängig, die letzteren zur Unterscheidung grösserer Artengruppen zu verwenden. Ich habe daher ohne Zögern eine ganze Reihe von Arten mit dreizipfeligem Kelchrande, die bei Arrchenpauer zur „Tricuspidata“- ee ee Gruppe gehören, in die Rugosa-Polyzonias-Gruppe gethan und den Kelch von oben ge- Namen „Tricuspidata-Gruppe*‘ verworfen, weil er aufein systematisch ee ne, minderwertiges Merkmal anspielt. — Von erheblich grösserer Bedeutung ın ren Neich- R 5 u % zähnen, vergr. für die Systematik ist das Fehlen oder Vorhandensein innerer Kelchzähne, die bei den Arten der Rugosa - Polyzonias- Gruppe ziemlich allgemein vorkommen, dagegen den Vertretern der Johnstoni-Gruppe abgehen. Es sind dies leistenartige, etwas unterhalb der Kelchöffnung gelegene Vorsprünge der inneren Kelchwand. Ein recht constanter Charakter der Sertularellen ist die Verwachsung der epicaulinen Kelchseite mit dem zugehörigen Gliede des Sympodiums.. Der Grad der Verwachsung schwankt aber ungeheuer (cf. S. flexilis,, und man findet sogar einzeln völlig freie Hydrotheken. Es ist daher schwer zu sagen, ob man eine Species, die constant freie Hydrotheken besitzt, generisch abtrennen darf, wenn sie übrigens die Charaktere von Sertularella aufweist. Einen solchen Fall bietet uns „Campanularia tridentata“ Bale 1893, die ich zu Sertularella ziehe, da sie ohnehin keinenfalls zu Campanularia gehört, sondern höchstens in eins der Genera, die Campanulariden und Sertularellen miteinander verbinden. Dale hat mehrere ähnliche Arten zuCampanularia gezogen (z. B. C. marginata 9 Bale., rufa Bale, Torresii Busk.), und Zictet, welcher 1893 eine andere Zwischenform unter dem Namen Lyptoscyphus junceus Allm. beschreibt, hebt mit Recht hervor, dass die zwei erstgenannten Arten wahrscheinlich auch zu Lyptoscyphus gehören. Von L. junceus sagt er: „Si dans cette figure (pl. II, Fig. 33 1. c.) I’hydrotheque infer- ieure porte encore un pedoncule assez distinct, les autres n’en possedent qu’un rudimentaire et sont presque completement in construits sur le type des Sertularella.‘‘ Man sieht also, wie ver- wischt die Grenze zwischen Arten mit freien Kelchen und mit oo verwachsenen ist, und dass es zur generischen Abtrennung noch | anderer Unterschiede bedarf, wobei in erster Linie auf die Form des Hydranthen Wert zu legen ist. — Es sei hier kurz erwähnt, dass die bekannten Zwischenformen teils Kelche mit Operculum (Thyroscyphus Allm.)!) teils Kelche ohne Deckelapparat haben, zu letzteren gehören obige Arten von Bale, L. junceus Allm. \ und „Sertularella“ fruticosa (Esper), eine neuseeländische Fig. 2. Art, die Marktanner (1890) auch für die Fauna des adriatischen T7yroscyphus ramosus Allm. R (nach Allman Chall. Rep.). Meeres angiebt (vergl. pag. 46). Sertularella hat zwei verschiedene Gonothekformen. Die eine besitzt den von den Campanulariden übernommenen (Obelia) röhrenförmigen Aufsatz, und diese ist zum Teil durch sehr hohe leistenförmige Ringfalten ausgezeichnet, die andre hat das Ausfuhrrohr nicht und ist in der Regel flacher geringelt. Die Arten mit dem ersteren Gonothekentypus habe ich in der Johnstoni-Gruppe vereinigt, die andern in der ‘ ‘ Fig. 3. Gonothek von Fig. 4. Gonothek von S. Poly- Fig. 5. Gonothek von Sertularella Johnstoni zonias L. var. robusta Krp. S. folyzonias L. Helgo Gray. N.-Seeland. X 15. Cap d. g. Hoffnung. X 135. land. X ı5, !) Von dieser 1877 durch Allmaz geschaffenen Gattung hat kürzlich Jäderkolm (1896) eine neue Art aus dem Chinesischen Meere beschrieben Th. regularis Jäderh. — Th. simplex Allm. ist nach Dale 1893 identisch mit Th. („Campanularia“) Torresii Busk. IO Rugosa-Polyzonias-Gruppe. — Von verschiedenen Arten wurde ein äusseres Mar- supium beschrieben (z. B. von 5. arborea und bereits durch £/Z%s für S. polyzonias), und ich habe dasselbe auch an der helgoländer S. polyzonias festgestellt. Es ist hier wie bei einer magalhaensischen Art, die ich beschreiben werde, mit Fremd- körpern bedeckt, scheint also eine klebrige Öberflächenbeschaffenheit zu besitzen. Wahrscheinlich ist es aber kein allgemeiner Besitz der Sertularella-Arten, und so wird es, wo es vorhanden ist, zur Erkennung der Species mit beitragen können. Fig. 6 zeigt ein Beispiel einer Gonothek ohne äusseres Marsupium. — Die Gonotheken entspringen in der Johnstoni-Gruppe constant an der Seite der Kelchbasis, in der Rugosa-Polyzonias- Gruppe dagegen herrscht darin weniger Regelmässigkeit, insofern die Gonotheken auch gegenüber den Kelchen hervorwachsen (z. B. bei S. polyzonias).. An Stelle von Zweigen unter der Kelchbasis sah ich sie nie entspringen; durch ein solches Verhalten ist nach der Abbildung von Zezet Lyptoscyphus junceus Allm. bemerkenswert. Die oben abgebildeten Gonotheken mögen einen Begriff davon geben, wie sehr die Grössenverhältnisse bei den Sertularellen schwanken, insbesondere wie weit die Variabilität in dieser Beziehung bei ein und derselben Art geht. Da ich an zwei verschiedenen Stellen der Litteratur (Alönan S. leiocarpa Chall. Rep. und Calkins 1899 S. nodulosa) den vielleicht allen Sertulariden eigentümlichen Blindsack des Hydranthenkörpers als eine für die betreffenden Species hochcharakteristische Bildung beschrieben fand, so möchte ich hier ein paar Worte über den Bau des Hydranthen von S. polyzonias anschliessen. Derselbe hat, kurz ehe die Tentakel angelegt sind, die auch von andern Familien bekannte Petschaftform. Auf diesem Stadium ist die Hydrothek mit ihrem gezähnten Öffnungsrande und der Opercularapparat fertig aus- gebildet. Auf einem etwas weiteren Stadium (Fig. ıı), aber noch ehe die Tentakelkrone sich gebildet uud der Hydranth sich zurückgezogen hat, bemerkt man auf seiner apocaulinen Seite, etwa auf der Mitte der Körperlänge, eine Ausstülpung, die Fig. 6. Gonothek von S. medi- durch einen Haftzipfel mit der apocaulinen Kelchseite zusammen- ferranea n.sp. Rovigno. X 15. hängt. An vielen Kelchen macht es den Eindruck, als ob es sich nicht um einen Zipfel, sondern um ein Septum handele, das die dorsale Kelchpartie der Länge nach in zwei getrennte Räume schiede. — Wie sich die Tentakel eigentlich bilden, ist mir nicht recht klar geworden. Trotz grosser Mengen von Hydranthen, die ich daraufhin untersuchte, ist es mir nie gelungen ein instruktives Stadium zu beobachten. Mir scheint es, dass sie sich nicht durch Knospung, sondern durch einen eigenthümlichen Differenzierungsprozess in der Randzone der Endplatte anlegen. — Wenn sie angelegt sind, zieht sich der Hydranth ein wenig zurück, und auf diesem Stadium sieht man sein orales Ende in einer häutigen trichterförmigen Scheide stecken, die mit dem Öffnungsrande der Hydrothek verbunden ist; sie geht später wohl zu Grunde. Der schon vor den Tentakeln angelegte Blindsack fällt, wenn der Hydranth sich tief zurückgezogen hat, als ein grosser Sack ins Auge, der an seiner Basis mit dem unteren Teile des Hydranthen in weiter en a Verbindung steht (Fig. 7). Er erinnert, wie Allman sagt: an den aufsteigenden Teil des Bryozoendarmes. Ist der Hydranth weit ausgestreckt, so verstreicht er oftmals bis fast zur Unkenntlichkeit (Fig. 8). Ich sah ihn häufig mit reichlichen Nahrungspartikeln gefüllt, und man wird daher nicht fehl gehen, wenn man ihn als eine Art Magen auffasst. Die entodermale Auskleidung des Sackes ist derartig, dass die epicauline Wandung dasselbe hohe Epithel besitzt wie die übrigen Seitenwände des unteren Hydranthen, während die apocauline Auskleidung ein ganz niedriges Entoderm zeigt. — Möglicherweise steht dieser Blindsack auch zur Regeneration der Hydranthen in Beziehung. Diese Fragen sowie auch die genauen Lagebeziehungen zu dem bei vielen Arten vorhandenen diagonalen Septum bedürfen weiterer Untersuchung. Dieses Septum, welches bei manchen Arten, z. B. S. subdichotoma, „purpurea‘ etc., sehr stark entwickelt ist und manchmal eine kräftige Ein- ziehung der äusseren Kelchwand mit sich bringt, bedarf bezüglich seiner Bedeutung und seines Vorkommens auch noch weiterer Aufklärung. Bei manchen Arten fehlt es voll- Fig. 7. S. folyzonias Fig. 8. S. polyzoziasL. Fig.9. S. Gayi Lmx. (nach Fig. 10. S.folyzonias L. L. Zurückgezogener Ausgestreckter Hydranth. Allman I. c. 1877). Zurück- (Ex. v. Helgol.) Ausgestr. Hydranth. (Ex. von Helgoland.) gezogener Hydranth mit Re- Hydranth mit ausgedehnt. (Ex. von Helgoland.) tractoren des Operculums. Blindsack, kommen (z. B. S. polyzonias.). Ebenso bleibt bezüglich der Kelchöffnung noch Einiges festzustellen. Manche Kelche zeigen eine kurze Strecke unterhalb ihrer Oeffnung eine mit dem Oeffnungsrande parallele, sich sehr scharf abhebende Linie, die wahrscheinlich einer feinen Leiste der inneren Wandung entspricht. Bei einer magalhaensischen Art (S. Paessleri) stellte ich mit vollster Sicherheit fest, dass an dieser ringförmigen Leiste des inneren Kelchrandes ein Velum inserierte mit centraler Oefinung (s. Fig. 12), das in der Art des Medusenvelums die Hydrothekenhöhle abschloss. Ich glaube, dass dies Velum allgemeinere Verbreitung hat, wenigstens in seiner Anlage. — Diesen wenigen morphologischen Beobachtungen, die ich ganz beiläufig machte, füge ich noch hinzu, dass die Hydrothek von einem Plattenepithel ausgekleidet ist; da man an vielen leeren Hydrotheken (z. B. bei S. gigantea) von der Mündung in das Innere einen ziemlich tiefen aber nicht weiten Sack herabhängen sieht, so vermute ich, dass diese epitheliale Auskleidung der Hydrothek nach dem Absterben der Hydranthen sich zu 2* 12 dem erwähnten Sack zusammenzieht. — Die mehrfach erwähnte Regeneration der Hydranthen spielt in der Gattung Sertularella eine grosse Rolle. Kelche mit mehrfach aufgesetzten Mündungsrändern und vielfach übereinandergeschichteten Deckeln dürften bei allen Arten vorkommen und sind keineswegs specifische Eigenthümlichkeiten, als welche sie mehrfach beschrieben wurden. Dass dieselben eine Folgeerscheinung der Regeneration sind, hat Zevensen 1892 eingehend behandelt. (Om Fornyelsen af Ernäringsindividerne hos Hydroiderne). — Bezüglich des Blindsackes (vergl. auch p. 18) am Hydranthenkörper betone ich nochmal, dass derselbe bei Campanulariden im Allgemeinen!) nicht vorkommt, und dass ich ihn daher als gutes Criterium für die systematische Unterbringung der oben besprochenen Übergangsformen betrachte. — Retractoren des Operculums (s. Fig. 9), wie sie Allıman von S. Gayi abgebildet hat, habe ich niemals beobachtet, dagegen sehr oft Fälle, in welchen einzelne Tentakeln des ganz zurückgezogenen Hydranthen am Deckel- apparat mit ihren Spitzen hafteten, und ich glaube, dass die Allınan’sche Beobachtung auf ein derartiges Verhalten zurückzuführen ist. — Die Proboscis der Hydranthen ist, nach vortrefflich conservierten Exemplaren zu urtheilen, nicht conisch, sondern wie bei den Campanulariden trompetenförmig. — Dass die Sertulariden stets verzweigt seien, wie Schneider ]. c. p. 519 meint, halte ich für durchaus nicht erwiesen, im Gegenteil glaube ich, dass die von Allman als Calamphora parvula beschriebene Form (vergl. p. 62) nichts weiter als eine Sertularella ist, und das Gegenteil beweist. Die Allman’schen Beschreibungen sind nicht so über allem Zweifel erhaben, dass man an dem anscheinenden Mangel eines Operculums bei C. parvula Anstoss zu nehmen brauchte, und ausserdem wäre derselbe garnicht entscheidend, sondern die Form des Hydranthen ist es, und über diese wird von Allıman leider Nichts ausgesagt. Die Verzweigungsart weist gewisse Eigentümlichkeiten auf und ist gelegent- lich von systematischer Bedeutung. Die Zweige entspringen als Regel mitten und dicht unter der Hydrothekenbasis, in einzelnen Fällen aber seitlich von derselben (z. B. S. affınis). Die Rich- tung, in welcher die Zweige wachsen, folgt meistens der Richtung der Kelche, sodass wir, im Falle die Kelche zusammen nach einer Richtung stehen, auch ein vr Fig. 11. S. Zolzonias L. (Ex. v. Fig. ız. Kelch einer Zusammenneigen der Zweige wahr- Helgoland). Noch nicht völlig ent- Kervlareliamı\ellm: = ? 3 wickelter Hydranth mit der Anlage nehmen. Durch dies Zusammenneigen des Pliudsackesiger/ürch Elettzıpiel kann ein Schutz für die Gonotheken an der apocaulinen Seite des Kelchs % befestigt ist. ausgeübt werden, und Marktanner vergleicht dies an einer Stelle sehr richtig mit dem Bau der Corbulae der Aglaophenien. Es sind etwa neunzig Arten, die ich nachstehend als Sertularellen zusammen- fasse, wohl das doppelte von dem, was Ärrchenpauer 1884 beschrieb, trotzdem mehrere der 1) Als Ausnahme nenne ich die Gattung Hypanthea; sowohl H. asymetrica Hilgendorf von Neu-Seeland als eine von Michaelsen gesammelte magalhaensische Art besitzen einen ganz ähnlichen Blindsack. Kirchenpauer'schen Arten von mir eingezogen sind. Manche dieser Species dürften sich als auf die Dauer unhaltbar erweisen, dafür aber auch vielleicht andre einstweilen noch als Thujaria geltende Arten hinzutreten, wenn ihre Gonothek erst bekannt geworden ist. Das Hauptverdienst um die erhebliche Vermehrung der bekannt gewordenen Species haben die verschiedenen Arbeiten von Dale und Allınan's Bericht über die vom Challenger gesammelten Hydroiden. Ich habe die Gattung in zwei Gruppen geteilt und in diesen auch einzelne etwas abseits stehende, nicht ganz hinein passende Formen untergebracht, um den Überblick für die Gesamtmenge der Arten zu erleichtern. Die grössere der beiden Gruppen ist durch Verschmelzung der Arrchenpauerschen Rugosa- und Polyzonias-Gruppen zur Rugosa- Polyzonias-Gruppe entstanden; sie umschliesst gegen 60 Arten. Der Schwerpunkt der geographischen Verbreitung der Sertularellen liegt im ant- arktischen Gebiete, dem nicht weniger wie etwa 47 der bekannten Species angehören, grösstenteils ausschliesslich und in einzelnen Fällen als Cosmopoliten. Süd-Australien und das magalhaensische Gebiet sind beide reich an Arten. Bemerkenswert ist das Fehlen der Sertularellen in der Torres-Strasse, deren Hydroiden von Äzrkpatrick bearbeitet wurden. Die Johnstoni Gruppe enthält fast nur antarktische und arktische Vertreter, neben einigen tropischen, die in grosser Tiefe leben (S. tropica Hartl.). Die andre Gruppe hat in allen Breiten einzelne Arten, aber arktisch ist sie ärmer daran wie die Johnstoni- Gruppe, wogegen sie nicht weniger wie 32 antarktische Species zählt. Beide Gruppen enthalten einige in grösseren Tiefen lebende Mitglieder und zwar vorwiegend tropische. Die bedeutendste Tiefe bewohnt S. tropica Hartl. (-variabilis Clarke) S. W. von Panama in bis 1168 Faden. Andre Beispiele sind S. producta (Philippinnen 500 F.), S. clausa (Montevideo 600 F.), S.catena (W. Indien 390 F.); letztere drei der Rugosa-Polyzonias-Gruppe angehörig. Vorwiegend ist die Verbreitung littoral. Einige der littoralen Arten aber sind zugleich Bewohner der Tiefe, wie z. B. S. tricuspidata (St. Georges Banks 430 F.) und S. Gayi (zw. Shetland und Faröer Inseln, 600 F.) Johnstoni-Gruppe. Diese Gruppe umfasst die Mehrzahl der früher zur Tricuspidata-Gruppe gezählten Arten, unter denen allerdings S. tricuspidata Alder als Typus gelten kann. Mir scheint es aber nicht ratsam zu sein, den Namen „Tricuspidata Gruppe‘ länger beizubehalten, da derselbe leicht den Glauben veranlassen könnte, als umfasse die Gruppe alle Arten mit dreizähniger Kelchöffnung. Ich halte die Dreizähnigkeit der Kelchöffnung, wie schon bemerkt, für keinen Ausschlag-gebenden Charakter, da es Arten giebt, die be- züglich der Einkerbung des Kelchrandes individuell variiren, und es eine Anzahl Arten mit dreizähnigem Kelchrande giebt, die sich durch die Mehrzahl ihrer sonstigen Eigen- schaften an die Rugosa-Polyzonias-Gruppe anschliessen. Ich möchte daher vorschlagen, 14 die Gruppenbezeichnung nach einer der S. tricuspidata sehr nahe stehenden, von Gray 1848 beschriebenen Neu-Seeländischen Art zu wählen, nämlich nach der Sertularella Johnstoni. Ich stelle in die Johnstoni-Gruppe 30 Arten. Mit wenigen Ausnahmen haben sie eine dreizipflige Kelchöffnung (Taf. I.) Die Gonothek besitzt (abgesehen von 6 Arten, deren Gonangium unbekannt ist,) ein glattrandig endigendes Aus- führungsrohr (Taf. II Fig. 52), das in einzelnen Fällen trompetenartig (Taf. III Fig. ı5 infracta Krp., pluma n. sp.) oder napfartig (exserta Allm. Chall. Rep.) verbreitert endigen kann. Dieser Tubus schliesst am Ende mit einer dünnen Querwand ab, in deren Mitte sich die kleine, runde Ausführungsöffnung der Gonothek befindet. Die Hydrotheken sind glatt und entbehren, wie es scheint, einer inneren Bezahnung des Kelchrandes; bei einer Reihe von Arten hat eine ausgedehnteVerwischung der Internodiengrenzen stattgefunden, und bei vielen bemerkt man eine Neigung zur Stolonisirung resp. rhizomartigen Ver- änderung von Zweigenden (z. B. S. subdichotoma, Johnstoni.) Die Verbreitung ist eine vorwiegend antarktische (18 von ca. 29). Unter den hierher gehörigen Arten gehören 7 dem australisch-neuseeländischen Gebiete an (unter diesen ist aber S. capillaris Allm. wahrscheinlich identisch mit S. Johnstoni Gray) und 9 dem magalhaensischen Gebiete einschliesslich Süd-Georgien. — Arktisch sind 6 Arten, unter diesen die arktisch-boreale, circumpolar verbreitete S. tricuspidata Alder. Den arktischen Arten schliesst sich S. Greenei von St. Francisco an, eine zum Genus Sertularia hinüberführende gefischt wurden, dass somit also Species und vielleicht S. dif- die arktische und antarktische fusa Allm. von Rockaway Sertularellenfauna durch tropi- (Long Island), eine Species, deren sche Tiefseeformen verbunden sind. Ich möchte der John- stoni Gruppe eine etwas ein- gehendere Besprechung widmen, teils um das Arrchenpauer'sche Material, das mir gütigst zur Verfügung gestellt wurde, an der Hand genauer Zeichnungen Gonangium wir nicht kennen, und die möglicherweise garnicht zu dieser Gruppe gehört. Weder die antarktischen noch arkti- schen Arten stammen aus grösseren Tiefen, es ist daher interessant, dass die einzigen tropischen Arten, (S. am- phorifera Allm. und S. = ER, prüfend zu erörtern, teils um e Ger I3: ertularella Greene . . a tropica Hartl.!, aus be- "ciixe (mach Clarke). die Aufmerksamkeit der Syste- deutenden Meerestiefen matiker auf die individuelle Variabilität der uns besser bekannten Arten zu lenken, da nur die Kenntniss dieser Varia- tionsweise und ihre richtige Würdigung vor Irrtümern und immer ferneren Anwachsen ungenügend begründeter Species schützen kann. ) = Sertularella variabilis Clarke 1894. 15 Ich gebe zunächst einen allgemeinen Ueberblick der Arten. Arktisch: S. tricuspidata. Alder 5 pinnata. Clarke. ER: r lo Kr p.' Gonangium ganz von hohen Ringleisten umgeben. = nilersins Krp: “| er albida. Krp. Gonangium am distalen Ende geringelt. 58 rubella. Krp. i B pallida. Krp. Gonangium unbekannt. Californien. Greenei (Murray). Gonangium glatt, mit Tubus. Antarktisch: Johnstoni Gray. * divaricata Busk. en subdichotoma Krp. ei filiformis (Allm.) ee pe + capillaris Allm.?) SE exserta (Allm.) = trochocarpa Allm. e infracta Krp. Re milneana (d’Orbigny) Gonangium am distalen Ende geringelt. E unilateralis (Lmx.) I = modesta n. sp. f Gonangium glattwandig. ; longitheca Bale. ) % tridentata Bale. > affinis n. er | „ flexilis n. SP- Gonangium unbekannt. 5 Be leries Markt. n interrupta (Pfeffer). | = articulata (Allm.) Ind. Ocean. arboriformis Markt. (spec. Fundort ?) Gonangium am distalen Ende geringelt. Tropisch. amphori fera Allm. Gonangium ganz geringelt. (471 F.) Rn tropica Hartl. Gonangium nur am distalen Ende geringelt. (= variabilis Clarke.) (—1168F.) Fundort unbekannt. pluma (Krp. M. S:) n. SP. Gonangium ganz geringelt. I) Sehr nich identisch mit S. pinnata Clarke. ?) Sehr wahrscheinlich identisch mit S. Johnstoni Gray. 16 Die Johnstoni-Gruppe vereinigt, soweit sich übersehen lässt, vorwiegend Arten von mässig hohem Wuchs und nicht zusammengesetztem Stamm. Bedeutende Höhe erreichen nur S. filiformis (— 13 cm), S. longitheca (— ıo cm), S. pallida (16 cm), S. tropica (13 cm), S. pluma (— 15 cm). Letztere drei Arten haben einen zusammengesetzten Stamm, der jedoch bei S. tropica nicht constant ist. Der Kelchrand ist meistens dreizähnig. Die Kelchzipfel sind an ein und demselben Stocke aber erheblicher Grössenvariation unterworfen. Wir kennen Arten mit dreizipfeligen Kelchen (S. neglecta und S. secunda Krp. der Rugosa -Polyzonias- Gruppe, Taf. II, Fig. 31), bei welchem ein Zipfel (der epicauline) constant bedeutend kleiner ist, wie die anderen beiden, und bei S. filiformis und articulata ist dieser kleinere Zahn garnicht vorhanden und damit eine zweizipfelige Kelchform gegeben, ohne dass wir deshalb die Arten, die sich in anderer Hinsicht der Johnstoni-Gruppe anschliessen, abzutrennen brauchten. Die dreizähnige Kelchform findet sich auch bei einer ganzen Anzahl Sertularellen, die sich durch die Form ihres Gonangiums und andere Eigenschaften der Rugosa-Polyzonias-Gruppe anschliessen, und unter diesen sind wieder einige, die bald dreizähnig, bald vierzähnig auftreten. Die Dreizähnigkeit des Kelches ist nicht auf das Genus Sertularella beschränkt, sondern sie kommt auch bei anderen Gattungen vor (z. B. bei Sertularia tridentata Busk). Beachten wir ferner, dass bei Arten mit normal gezähnten Hydrotheken einzelne Kelche oder ganze Stöcke mit kaum wahrnehmbarer oder gänzlich verschwundener Zähnelung auftreten (S. cylindritheca Allm. und ‚„integritheca Allm.‘‘) S =) und dass Species beschrieben sind mit ganz glattrandigen Kelchen yo (z. B. S. echinocarpa Allm.), so überzeugen wir uns immer mehr, dass die Zähnelung der Kelche ein in Fluss begriffener Charakter ist, der als massgebendes Kennzeichen für grössere Artengruppen keine Verwendung finden sollte. Immerhin wäre es interessant, festzu- stellen, ob vielleicht ein oder das andere, die glatten Kelche oder die vierzähnigen, das primäre sind. Die merkwürdigen Gattungen Lyptoscyphus Pictet und Thyroscyphus Allm., die man als verbindende Glieder zwischen Campanulariden und Sertularellen auffasst, geben uns darüber leider keinen Aufschluss, da die erstere glatte Kelchränder, die andere gezähnte hat. Wenn wir aber die Mannigfaltigkeit der Gonotheken innerhalb einer Artengruppe vielleicht als ursprünglichen Charakterzug deuten dürfen und annehmen könnten, Fig. 14. Sertularella dass sich die specialisirten Gonothek-Typen der verschiedenen articulata Allım., Ker- Sertulariden-Genera innerhalb einer solchen Gruppe schon ange- guelen. Species mit R a A 5 SS 4 RR zweizähnigem Kelch- deutet vorfänden, so ist in diesem Sinne nicht zu übersehen, dass rande, (nach Allman, von den zwei Gonotheken, die wir von glattkelchigen Arten Chall, Rep.) R x n : kennen, eine (S. echinocarpa Allm.) das dornentragende Gonangium des Genus „Diphasia‘“ besitzt, die andere (S. fruticosa Esper.)!) ein ganz glattes Gonangium, wie wir es vom Genus Sertularia kennen. ') Nach Z’etel wahrscheinlich zu Lyptoscyphus gehörig. 17 Der Johnstoni-Gruppe scheinen innere Kelchzähne, wie bereits oben erwähnt wurde, zu fehlen, ebenso ist ein verdickter Kelchrand selten. Sehr häufig findet man Kelche mit mehrfach aufgesetztem Rande (Taf. I Fig. 12). Zevinsen l. c. hat gezeigt, dass diese dadurch entstehen, dass die in dem alten Kelch neu gebildete Hydranthen- knospe über den alten Kelchrand hinauswächst, und dass von der Knospe nicht nur ein neuer Rand aufgesetzt wird, sondern auch die innere Wand des alten Kelchs durch eine neue Chitinlage verstärkt wird (Taf. II Fig. 16), so dass sich auf dem Längsschnitt durch die Hydrothek eine Schichtung zeigt, welche angiebt, der wievielte Hydranth den Kelch bewohnt. Jeder neue Hydranth bildet also einen dem alten eingelagerten, neuen Kelch. Ich fand in manchen Fällen 4 oder 5 solcher Kelche ineinander geschachtelt, mit den verschiedenen Verschlussklappen erhalten. Das Vorhandensein oder Fehlen eines mehr- fach aufgesetzten Kelchrandes in die Diagnose einer Art aufzunehmen, wie es häufiger geschehen ist (z. B. S. gigantea Mereschk. 1878 1. c. p. 330), halte ich für ganz verfehlt. Dagegen liefert möglicherweise der Grad, in welchem jeder neue Kelch den alten über- ragt, Merkmale für die Unterscheidung von Species. Ich glaube, dass bei mehrfach aufgesetztem Mündungsrand leicht Irrthimer bezüglich der Bezahnung des Kelchrandes passiren können, und ich vermuthe einen solchen für die Species S. capillaris Allm. Dass die Angaben der Autoren bezüglich der Kelchbezahnung mit Vorsicht aufzunehmen sind, davon habeich mich durch Nachuntersuchung der Originale verschiedentlich überzeugt. Die Form der Hydrothek, insbesondere der Grad ihrer festen Verbindung mit dem Internodium, unterliegt selbst an ein und demselben Stocke manchmal grosser Variation. Es muss davor gewarnt werden, den Angaben darüber allzuviel Gewicht beizulegen; und vor Allem muss ich betonen, dass es zur Beschreibung der Art nicht genügt ein kleines Zweigstück abzubilden, sondern es müssen vielmehr die verschiedenen Ausbildungsformen der Hydrotheken und Internodien dargestellt werden, wobei auf die Unterschiede zu achten ist, die sich in dieser Hinsicht am Stamm und an den Zweigen darbieten. (cf. S. pallida). Dies gilt für die ganze Gattung; unter den Arten der John- stoni-Gruppe bieten gerade S. Johnstoni und die ihr nahestehende 5. subdichotoma gute Beispiele für das eben gesagte, (vergl Taf. II, Fig. 1—7 und 18—22). Von der Rugosa-Polyzonias-Gruppe unterscheiden sich die hierher gehörigen Arten durch das Fehlen der bauchig urnenförmigen Hydrothekform. Die Gestalt der Kelche ist cylindrisch oder mehr oder minder conisch und ihre Oberfläche ist stets glatt. Eine Reihe von Arten ist durch besonders tiefe Insertion der Kelche ausgezeichnet und gewinnt dadurch einen Thujaria-ähnlichen Charakter. (S. albida, pluma, infracta). (Taf. IV, Fig. 2, 7, 25). Doch verhalten sich darin manchmal die Kelche des Stammes anders als die der Zweige. (z. B. S. pluma, infracta). Die Stellung der alternierenden Hydrotheken- reihen ist in der Regel eine völlig opponierte, sodass zwei alternierende Hydrotheken in einer Ebene liegen. In der Rugosa-Polyzonias-Gruppe dagegen finden wir in dieser Hinsicht viele Abweichungen und eine gegenseitige Annäherung der ursprünglich opponierten Hydro- theken bis zu solchem Grade, dass die Kelche fast in einer Reihe stehen. Auch in der Johnstoni-Gruppe begegnen wir einer solchen Annäherung der Kelche bei einzelnen 5 J Arten, so z. B. bei S. pallida, S. pinnata. Hier stehen die Kelchebenen in einem Winkel von 90° zu einander und ebenso die Fiedern, sodass man an dem Stock eine Vorder- und eine Rückenseite unterscheiden kann. Häufig findet man die Insertion des diagonalen Septums ungefähr in der Mitte der Hydrothek durch eine kräftige Einziehung der äusseren Fläche markiert. (S. infracta Krp.), doch ist dies eine Eigenschaft von schwankendem Vorkommen, die sich zur Charakterisierung von Species schwerlich verwerthen lässt. (Taf. III, Fig. 3, 17.) Der IHydranth ist mit angeblicher Ausnahme von S. exserta Allm. wohl in allen Fällen völlig zurückziehbar und besitzt stets den eigenthümlichen mit seinem Ende durch ein dünnes Ligament an die innere Kelchwand gehefteten Blindsack, dessen Bedeutung wohl noch der Aufklärung wartet. (Vergl. pag. 10.) Vielleicht steht er in Beziehung zu der bei den Sertularellen so lebhaften Erneuerung der Hydranthen; wenigstens beobachtete ich, dass er sich beim Absterben derselben länger erhält als der übrige - Hydranthenkörper. Man könnte vermuten, dass die Falte nur einer grösseren Aus- dehnungsfähigkeit des Hydranthen zu dienen habe. Bedenkt man jedoch die ausser- ordentliche Länge, bis zu der sich bei andern Hydroiden die Hydranthen ausdehnen können (z. B. Campanulina), so erscheint es doch nicht einleuchtend, warum bei der Gattung Sertularella für die Ausdehnungskraft der Hydranthen eine so besondere Bildung nothwendig geworden sein sollte, zumal die Ausdehnung der Hydranthen eine relativ garnicht exceptionelle ist. Mir scheint die Annahme einer noch anderen Bedeutung daher berechtigt zu sein. Die Gonothek hat in der Regel keinen deutlich abgesetzten Stil und ist (Unterschied von der Rugosa-Polyzonias-Gruppe) stets an der Seite der Kelchbasis inseriert. Sie ist bei der grossen Mehrzahl der Arten in ausgesprochener Weise ganz geringelt; bei den typischen Arten hat diese Ringelung den Charakter von hohen Ringleisten oder vielmehr Falten, was dem Gonangium einen äusserst schmucken Anblick verleiht. Das schon erwähnte röhrenförmige Ausführungsrohr ist von wechselnder Länge und Gestalt, endigt aber stets mit einer glattrandig begrenzten Fläche, in deren Mitte die stets runde eigentliche Oeffnung sich befindet. — Der für die Johnstoni-Gruppe typischen Gono- thekenform begegnen wir auch bei dem Genus Dictyocladium Allm. (s. Taf. III, Fig. 25—28), das in mehrfacher Hinsicht Beziehungen zu unserer Sertularellen-Gruppe besitzt, und in ähnlicher Weise findet sie sich auch bei Sertularia conferta Krp. ausgebildet. Bezüglich der Internodien sei bemerkt, dass sie an ein und demselben Stocke sehr verschiedene Länge haben können, und dass bei manchen Arten grosse Unterschiede zwischen der Länge der Zweiginternodien und der Stamminternodien bestehen. (cf. S. Tilesii). Es sind daher auch in dieser Hinsicht die älteren Beschreibungen mit grosser Vorsicht aufzunehmen und insbesondere Abbildungen kleiner Zweigstücke nicht als massgebend für den ganzen Stock anzusehen. Sehr oft ist das basale Glied der Zweige durch besondere Länge ausgezeichnet, (Taf. III, Fig. 4) ebenso die Stamminternodien und das Glied, welches auf ein astabgebendes Glied folgt. Bei manchen Arten lässt sich eine centrifugal zunehmende Verkürzung der Internodienlänge wahrnehmen und im allgemeinen 19 lässt sich wohl sagen, dass die Stamminternodien häufig länger sind als die der Zweige. (s. z. B. auch S. pallida Krp, S. divaricata Busk.) Hierbei sehe ich ab von Verlängerung der Internodien an Zweigenden, die im Übergang zur Stolonisierung stehen. Manche Arten, z. B. S. subdichotoma, S. Johnstoni (Taf. I, Fig. 7—9, Taf. II, Fig. 6), und die ganz Thujaria-artigen S. albida, pluma und infracta (Taf. III, Fig 20, Taf. IV, Fig. 2, 7, 25), neigen sehr zur Verwischung der ursprünglichen Internodiengrenzen, sodass lange ununterbrochene Abschnitte mit zahlreichen Hydro- theken entstehen. Bei manchen Species unterliegt aber auch dieser Charakterzug grosser Variation, so z. B. bei den erstgenannten beiden Arten, wo sich neben ungegliederten Strecken Zweige mit äusserst scharf getrennten, kurzen Gliedern finden. — Auch hier lassen sich manchmal Unterschiede zwischen dem Verhalten des Stammes und der Zweige konstatieren (z. B. bei S. pluma). Zweigabgebende Internodien sind in der Regel getrennt durch mehrere (gewöhnlich zwei) astfreie. Zuweilen sind die asttragenden Glieder paarweise angeordnet (z. B. bei S. pallida bei Marktanner 1890) und einzeln (so z. B. bei S. pinnata) folgen sich asttragende Internodien in langen nicht unterbrochenen Reihen. Der Ast entspringt von einem kurzen Sockel, der an der Basis der Hydrothek, median, d. h. in der Hydrothekebene gelegen ist. Sehr selten (z. B. S. affinis n. sp., Taf. I, Fig. 5, S. albida, Taf. IV, Fig. 25), wird der Zweig an der Seite der Kelchbasis abgegeben. — Oft sieht man in der Johnstoni-Gruppe die Enden der Zweige stolonisiert auf- hören oder auch ganz rhizomartig verändert. (Taf. I, Fig. ı5, 16.) Dies Verhalten tritt uns besonders bei S. subdichotoma hochgradig ausgebildet entgegen und soll bei Besprechung dieser Art eingehender erörtert werden. Es dient zur Befestigung und Ver- mehrung des Stockes. Auch in der Rugosa-Polyzonias-Gruppe (z. B. bei S. poly- zonias, Taf. I, Fig. 3, Io) tritt es auf, und sei schon hier auf die höchst interessante S. mirabilis Jäderholm hingewiesen, bei welcher die Zweigenden sich an andere Zweige anheften, daselbst das Chitin auflösen und eine innere Anastomose benachbarter Zweige hervorrufen, (vergl. auch Dietyocladium reticulatum (Krp.) Taf. III, Fig. 25). Die Johnstoni-Gruppe zeigt verschiedentlich Beziehungen zu anderen Gattungen der Sertulariden. — Die zum Genus Dictyocladium Allm. wurde bereits hervor- gehoben. Sie beruht nicht nur auf der Form des Gonangiums, sondern auch auf dem Besitz stolonisierter Zweigenden. Ich habe zu dieser Gattung eine von Ärrchenpauer beschriebene „Sertularella“ reticulata stellen müssen, wegen ihrer mehr wie zweireihig angeordneten Hydrotheken. Beziehungen zur Gattung Thujaria treten uns mehrfach entgegen, sowohl durch die Verschmelzung ursprünglich getrennter Internodienfolgen, als durch die tiefe Insertion der Kelche bei Arten, wie S. albida, pluma etc. Zur Gattung Sertularia führt die Species Sertularella Greenei hinüber, bei welcher jedes Inter- nodium ein Paar Hydrotheken trägt, und deren Gonotheken glatt sind. Die Marktanner'sche Gattung Symplectoscyphus ist, wie schon von Schneider erkannt wurde, unhaltbar, und die Species S. australis Markt. ist nach meiner Ansicht nichts anderes als S. Johnst oni. 20 Die horizontale Verbreitung wurde bereits oben besprochen und geht aus der gegebenen Übersicht der Arten schon im wesentlichen hervor. Die verticale Verbreitung dürfte, abgesehen von den zwei tropischen, in der Tiefe lebenden Arten, innerhalb der Flundertfadengrenze liegen, also littoral sein. Leider sind aber die Angaben in diesem Punkte sehr spärlich, und besonders dürftig ist darin Bale. Bemerkenswert ist die ansehnliche Tiefe (430 F.), in welcher nach Syxzth und Harger S. tricuspidata etwas östlich von den St. Georges Banks vorkommt (41° 25’ N. Br. 65° 42° 3“ W. L.). Die Bodennatur dieses Fundortes war „Sand, gravel and stones‘“ bei 10,55 ° Celsius Bodentemperatur des Wassers. Mehr als die Hälfte der au diesem Platz gefangenen Tiere waren bekannte Flachwasserformen „many of them even occurring between tides in the bay of Fundy and at other points on the coast; while nearly all the species mentioned are also found at less than 50 fathoms depth‘ (l. c. p. 25). Dieser offenbar einer littoralen Facies angehörige Fundort läge also weit unter der 400-meter- (Tageslicht-) Grenze, bis zu welcher hinab A. Ortmann (1896 1. c.) den littoralen Lebens- bezirk gerechnet sehen will. In folgender Liste stelle ich die bestimmten Angaben über die bathymetrische Verbreitung der Johnstoni-Gruppe zusammen. Sertularella Johnstoni an Algen — pinnata en — unilateralis Y “ — trieuspidata 5—430 F. == exserta 75 BR: — articulata 28—60 F. — subdichotoma KEbbestrand — 8 F. — pinnata 9—112 F. — pinnata Ebbestrand — modesta » Einige der von Adrchenpauer zur Tricuspidata-Gruppe gezählten Arten habe ich in die Johnstoni-Gruppe nicht mit aufgenommen, sondern sie der Rugosa-Polyzonias- Gruppe zugewiesen. Es sind dies: S. neglecta Thomps. N. Seeland — Sieboldi Krp. Cuba — Mülleri Krp. Chatham Inseln — secunda Krp. Cap d. g. Hoffnung. Sertularella purpurea Krp. halte ich für identisch mit S. Johnstoni. — Von älteren Arten habe ich in die Gruppe aufgenommen: S. milneana (d’Orbieny) — unilateralis (Lmx.) erstere auf Grund ihrer röhrenförmigen Gonothekenöffnung, letztere ihrer dreizähnigen Hydrotheken und glattrandig endigenden Gonotheken wegen. Aus der Polyzonias-Gruppe von Äzrchenpauer habe ich S. albida Krp. (S. robusta Clarke) auf Grund ihrer Gonotheken und ihrer nahen Beziehung zu S. pluma und infracta in die Johnstoni-Gruppe gestellt, ebenso S. Tilesii Krp., mit der ich einen Teil von S. infracta Krp. für identisch ansehe. Mit einigem Bedenken stelle ich vorläufig S. diffusa Allm. von Rockaway in diese Gruppe. Ihre Kelche sind zweizähnig, ihre Gonotheken unbekannt. Sie gehört möglicherweise einer anderen Gattung an, da ihr Stamm keine Hydrotkeken tragen soll. Bezüglich der Litteratur und der Verbreitung der hierher zu zählenden Species verweise ich auf die am Schluss dieser Arbeit gegebene Liste. Nachstehend gebe ich zunächst einen Bestimmungs-Schlüssel, in welchem die näher besprochenen Arten durch einen * gekennzeichnet sind. Er enthält, dank der gütigen Erlaubnis des Herrn Dr. Michaelsen, auch die von ihm in der Magalhaens-Strasse gesammelten Arten, von denen einige neu sind und schon hier beschrieben werden sollen. Ba Bestimmungstabelle für die Arten der Johnstoni-Gruppe. (Die mit * versehenen Arten finden eingehendere Besprechung). Gemeinsamer Charakter: „Glatte Hydrotheken mit meist dreifach‘wezähntem Mündungsrand; Gonotheken fast immer mit scharf abgesetztem, glattrandigem Mündungsrohr.‘ A. Häufig mehrere Hydrotheken in einem Internodium. I) regelmässig ein Paar in jedem Internodium; Gonothek glatt. ') Greenei (Murray) 1860. St. Francisco. u anloLchnroLc aut pra Allm. 1885. Bass-Str. Gonothek stark geringelt. II) Zwei Paar in jedem Internodium. Kelche zweizähnig. Stamm kelchlos! (?) Gonothek diffusa Allm. 1855. Rockaway. unbekannt. ) II) Gliederung unregelmässig ı) aber höchstens zwei Kelche in einem Gliede; Gonothek glatt. = longitheca Bale, 1893. Port Denison. 2) Internodiengrenzen zwischen den Kelchen oft auf längere Strecken verwischt. a) Kelche vierzähnig, dichtstehend, Gonothek sehr gross. b) Kelche dreizähnig, auffallend dichtstehend. (albidaähnliche Arten). Gonothek mit dünnen Ring- leisten, Stamm zusammengesetzt. (grosse, reich verzweigte Form). Gonothek mit groben Ringleisten, Kelchreihen gegenständig, K ganz anlieg. Kelchreihen winkelständig, K. distal frei. Kelche dreizähnig, nicht auf- fallend dichtstehend. Gonothek klein, ihr Tubus kurz, ihre Ringleisten nicht hoch, Zweigenden oft stolonisirt. Gonothekviel grösser, mit langem Tubus und hohen Ringleisten. enden oft stolonisirt. Zweig- Gliederung oft in langen Strecken fehlend. Gonothek unbekannt, Aeste un- gegliedert (vielleicht identisch mit der vorigen). (* = subdichotoma Krp.) Gonothek nur am distalen Ende geringelt (vielleicht identisch mit der vorigen). an ) *albidaKrp. 1884. Beringsmeer. p. 26 °%) *pluma (Krp.M.S.) Fundort? p. 26 n. Sp. )* Tilesii Krp. 1884. (= infracta Krp. in parte) N.Östl.Meere. P- 29 S\*infractaKrp. 1884. N.S.Wales. p.28 >) #JohnstoniGray. 1843. Neu-Seeland. p. 30 10) #= subdichotoma. Krp. 1884. Magalhaens-Str. P- 33 11) * magellanica Markt. 1890. Magalhaens-Str. P- 39 2) Zmallnte areas ch Orbigny). 1841. Süd-Patagon. p. 39 {8} 1037 Gonothek ähnlich subdichotoma, aber mit kürzerem Tubus. (Zweig- enden?) (*=subdichotoma Krp.) (= infracta Krp. in parte.) B. Als Regel eine Hydrothek in jedem Internodium. I) Gonothek vollständig geringelt. ı) Hydrothek zweizähnig; Gonothek mit langem Tubus. 2) Hydrothek vierzähnig (wahrscheinlich — S, Johnstoni Gray). 3) Hydrothek dreizähnig. a) Internodien auffallend lang und dünn, Kelche tief; Tubus der Gonothek lang. b) Internodien nicht auffallend lang. «@) Gonothek an der Mündung napfartig verbreitert, Hydranthen nicht fähig zu vollständiger Retraction; Kelche tief. ) Gonothek normal, mit Tubus. Fiedern dichtstehend, von auf- einanderfolgenden Internodien ent- springend. Alternierende Hydrotheken und Fiedern nach einer Seite gerichtet. (= fruticulosa Krp.) Fiedern, resp. Aeste weniger dicht stehend, alternirende Hydro- theken in einer Ebene liegend. =) In) IT, 2) divaricata Busk. 1852. Bass-Str. p. 27, 38 filiformis (Allm.) 1888. Patagonien. capillaris Allm. 1885. Neu-Seeland. p. 32 amphorifera Allm. 1877. zw. Florida u. Cuba. AIR: ) exserta (Allm.) 1888. Heard Isl. "pinnata Clarke. 1876. Unalaska. p. 40 SEbailcsussıprdlanta (Alder). 1857. Arkt. eircumpolar. eı II) Gonothek nur in der distalen Hälfte geringelt. I) Stamm an der Basis dick, zusammengesetzt. Kelche etwas mehr als zur Hälfte angeheftet, mässig lang. 2) Stamm an der Basis einfach oder zusammen- gesetzt. Kelche tief, stark nach aussen gerichtet, ein Drittel angeheftet. Internodien ziemlich lang. oder und undeutlich III) Gonothek geringelt. glatt wenig ı) Gonothek ganz glatt. Kelche klein, bedeutend kürzer als die Internodien. 2) Unregelmässige Ringelung der Gonothek schwach angedeutet. Internodien. Kelche ungefähr so lang wie die IV. Gonothek unbekannt. I) Internodien sehr kurz, Kelche im Verhältniss zu ihnen gross und weit. 2) Internodien nicht auffallend kurz. Kelche glattrandig, sehr gross. Distales Ende der Inter- nodien dicker als das proximale der folgenden, Kelche zweizähnig. Kelche terminal inseriert, halb geheftet, cylindrisch. au) 2) 22) arborı formas Markt. 1890. Indischer Ocean. ®tropica n. nom. S. W. of Panama. 458—1168 F. (— variabilis Clarke 1894.)p.41 "unilateraiıs (Lmx.) 1824. Falkland-Inseln. p- 42 "modesta n. sp. Feuerland. p. 42 Int errusprga (Pfeffer). 1888. Süd-Georgien. p.43 ceylindrica Bale. 1888. Port Jackson, P- 59, 65 articulata (Allm.) 1888. Kerguelen. (Nach Allman ähnl. S. Johnston). p- 16 [97 wa Kelche dreizähnig: Internodien dick, scharf getrennt. Kelche weit und gross. Aeste entspringen seitlich von 27 der Basis der Hydrotheken. ) *affinis n. sp. Magalhaens-Str. P- 43 Internodien schlank, sehr schwach getrennt. Kelche tief röhrenförmig, an der Oeffnung tief gebuchtet. Sn lesanliisensgsp: Chilenische Küste. (Plate leg.) p. 44 Internodien deutlich getrennt wie bei S. artieulata. Kelchöffnung flach gebuchtet. 9) =rubella Krp. 1884 Kamtschatka. p. 45 Internodien wie bei rubella mit auffallender Längendifferenz bei Stämmen und Zweigen. Kelchöffnung flach gebuchtet. Färbung hellgelb. Gonothek mit hohen Ringleisten, unvollständig bekannt. >), =pallidaKrp. 1884 (=rubella ) Kamtschatka. P 45 Anhang. Stock besteht aus einem unverzweigten, ca. 6 cm hohen Stamm und einer Krone von Zweigen. Kelche zweizähnig, nach einer Seite gerichtet. Internodien an der Basis geringelt. Gonothek? >!) Clarkii Mereschk. 1878. Unalasca. Hydrotheken vollkommen frei liegend, drei- zähnig, mit Deckelapparat. — Gonothek? ») =tridentata Bale. 1893. Port Philipp Bay. p- 46 26 Sertularella albida Krp. 1884. ı. c. p. 42. Sertularella robusta. Clarke. Proc. Philad. Acad. 1876. p. 225. Pl. ı5, Fig. 32, 33. Tat 1 VerRior os eo Diese Species gehört zu den Sertularellen, die durch starke Verwachsung der Internodien mit den Kelchen und durch Verschwinden der ursprünglichen Internodien- grenzen auf längere Strecken zum Genus Thujaria. hinüberführen. Ihre Gonotheken sind die der Johnstoni-Gruppe, haben also Ringleisten und ein ausgesprochenes Mündungs- rohr mit glattem Rande. Ich fand sie, im Gegensatz zu Clarke, der sie sessil nennt, deutlich gestielt, was unter den Arten dieser Gruppe selten ist. Die Kelche haben eine vierzähnige Mündung; an den Exemplaren der: A7rchenpauer'schen Sammlung sind die Zähne aber nicht ‚‚stout“ sondern schwach entwickelt und manchmal fehlen sie ganz. — Die Länge der kelchtragenden Abschnitte variiert, doch sah ich kein Internodium mit nur einer Hydrothek, sondern der kleinste, allerdings häufig vorkommende Abschnitt trug zwei Kelche, die manchmal nahezu opponiert stehen. — Die Zweige entspringen nicht unterhalb der Hydrotheken, sondern seitlich von der Basis einer Hydrothek (vergl. S. affinis und S. neglecta). Einen Zweig sah ich in ein stolonisiertes Ende auslaufen. — Das Operculum scheint aus zwei oder drei Stücken zu bestehen. Beringsmeer, Shumagin Isl. und Kamtschatka. Sertularella pluma (Krp. M. S.) n. sp. Taf. IV, Fig. ı, 2, 2a. Aus einem Ballen verfilzten Wurzelgeflechts erheben sich dicht bei einander eine Menge regelmässig gefiederter Stämme. Letztere sind eine lange Strecke weit zusammen- gesetzt aus zahlreichen Röhren. Die Fiedern, deren Länge höchstens 5 mm beträgt, stehen regelmässig alternierend, in kurzen, durch zwei astfreie Internodien getrennten Zwischenräumen. Manche von ihnen sind zu längeren Ästen ausgewachsen, die sich wie die Stämme selbst verhalten, also auch an ihrer Basis zusammengesetzt sind. Sie können ihrerseits Zweige zweiter Ordnung abgeben; das Ganze bildet an dem vorliegenden trockenen Stücke ein fächerartig ausgebreitetes Gewächs von 18 cm Breitenausdehnung und 10 cm Höhe. Die Internodiengrenzen sind fast überall verwischt oder verschwunden. Die Fiedern zeigen nur wenige Abschnitte, die eine Menge dicht gestellter Hydrotheken tragen. Am Stamm bemerkt man schwach entwickelte Internodialgrenzen zwischen dem asttragenden Internodium und dem darauf folgenden. Eine genaue Untersuchung des Stammes ist durch die überlagernden Stolonen erschwert. Die Fiedern entspringen an der Basis und unterhalb der Hydrothek Sie stehen zum Stamm in einenı Winkel von ca. 45". Die Hydrotheken sind besonders an den Fiedern fast bis ans Ende mit dem Sympodium verwachsen. Doch sind auch hier freier liegende nicht selten, und am Stamm sind in der Regel nur zwei Drittel des Kelchs verwachsen. Besonders frei pflegen die axialen Glieder zu liegen. Die Hydrotheken sind röhrenförmig und ein wenig nach aussen gebogen. Ihre Öffnung ist deutlich dreizähnig. Ihre zwei Reihen liegen einander opponiert in einer Ebene. Tiefe Einsenkung der Kelche in den Stamm und die Verwischung der inter- nodialen Grenzen geben den Fiedern ein durchaus Thujaria-ähnliches Aussehen. — Die Gonotheken stehen vorwiegend in der äusseren Hälfte des Stockes, was mit der allmählichen Zusammensetzung der Stämme in Verbindung stehen dürfte. Sie liegen am Stamm und an der Basis der Fiedern, auch noch in derselben Weise an Zweigen zweiter Ordnung. Ihre Form ist meist bauchig oval und die in der Johnstoni- Gruppe vorherrschende. Ein kurzer, nicht scharf abgesetzter Stil ist vorhanden. Die Zahl der Ringleisten ist ca. 12. Die Mündungsröhre ist von mässiger Länge und an der Mündung trompetenartig nach aussen gebogen (cfr. Sertularella infracta). Der Fundort ist nicht bekannt. Die Art steht Sertularella Tilesii Krp. nahe und führt wie diese hinüber zum Genus Thujaria. Auch Sertularella albida ist eine verwandte Art, doch ist bei dieser der Thujarien-artige Charakter durch Verdickung der Internodien noch hervor- tretender. Die lateinische M. S. Diagnose Arrchenpauer's lautet: „Sertularella robusta parce ramosa; caulus et rami flexuosi, alternatim pennati; hydrothecae subtubulares, ore integro in binos angulos producto, gonothecae annulatae ore in collum producto.“ Bezüglich der Hydrotheken ist die in dieser Diagnose enthaltene Angabe, wie aus obigem hervorgeht, nicht zutreffend. Die vorherrschende und überall zu Grunde liegende Form der Kelchöffnung ist die dreizähnige, wenn auch durch Verwischung ein- zelner oder selbst aller Kelchzipfel mitunter andere Kelche vorhanden sind. Sertularella infracta Krp. 1884. ı. c. p. 46. ? Sertularella Tilesii Krp. ibid. p. 39. Taf. XV, Fig. 3, 3a, ? — pallida Krp. (bei Warktanner Zool. Jahrb. VIII Syst. p. 424. Taf. XI Fig. 18. Taf. XII Fig. 2—4.) _ pinnata Clarke 1876. Proc. Philad. Ac. p. 226. 3b, u Taf. II, Fig. 27, 54. Taf. III, Fig. 15—20. Das KArrchenpauer'sche Material besteht aus wenigen kleinen mit Gonotheken stark besetzten aber recht verschiedenen Bruchstücken. Eins dieser Stücke halte ich für S. divaricata Busk. (ein Exemplar von Rich- mond River). Es unterscheidet sich durch viel feineren Habitus von den zwei andern 4” 28 - Exemplaren. Von diesen stammt das eine ebenfalls von Richmond River (N.S. Wales), das andere aus der Bass Str. An beiden stehen die Fiedern paarweise in zwei aufeinander- folgenden Internodien, die durch zwei astfreie Internodien getrennt sind (cf. S. pallida bei Marktanner |. c) Das Richmond River Exemplar hat Fiedern, welche wieder verästelt sind. Die Internodien desselben sind an Stamm und Fiedern kurz. Die Hydrotheken sind in ihrer distalen Hälfte frei und nach aussen gerichtet, einzelne, keineswegs alle, zeigen die von Arrchenpauer erwähnte Einknickung der apocaulinen Fläche, die zu dem Namen »infracta« Veranlassung gab. Die Gonotheken entspringen am Stamm und am proximalen Teil der Fiedern. Sie stimmen in der Form genau überein mit den Gonotheken des andern Stückes und mit denen von »S. pallida Krp.« bei Marktanner, weniger mit den Dale'schen Abbildungen von »S. divaricata« var. dubia u. subdicho- toma, die sie an Grösse bedeutend übertreffen, und denen sie auch in der Form nicht gleichen. Die Hydrotheken der Fiedern liegen nicht in einer Ebene, sondern sind einander um ungefähr 90° genähert (vergl. pinnata Clarke.) Die Fiedern entspringen unmittelbar unter den Hydrotheken. Die Färbung des Stückes ist lebhaft braun. Das andre der beiden dicht gefiederten Bruchstücke (Exemplar aus der Bass Str. Taf. II Fig. 54, Taf. III Fig. 20) ist blasser gefärbt. Es unterscheidet sich von dem andern dadurch, dass die Kelche der Fiedern (nicht die des Stammes) in einer Ebene liegen und in ihrer äusseren Hälfte bis ans Ende verbunden sind mit dem folgenden Gliede, ferner dadurch, dass dıe Internodien schr kurz und nur in Zwischen- räumen von einem oder zweien undeutlich getrennt sind, und schliesslich dadurch, dass die Fiedern keine weitere Verästelung tragen. Das distale Ende des Bruchstückes und seine äussersten Zweige sind stolonenartig verändert (cf. S. pallida bei Markianner). Die Gonotheken gleichen denen des Exemplars von Richmond River. Die Fiedern zeigen den Charakter von Thujaria. Sollte sich bei weiteren Nachforschungen vielleicht ergeben, dass das Exemplar von Richmond River nicht identisch mit dem aus der Bass Strasse ist, so möchte ich vorschlagen, dem ersteren den Namen S. infracta zu belassen. Das andere ist höchst wahrscheinlich mit S. Tilesii Krp. identisch, deren Originalexemplar ich nachstehend eingehend besprechen werde. Das Exemplar von Richmond River, (Taf. III Fig. 15—ı9), welches ich für S. divaricata Bale halte, hat keine paarweise Gruppierung der Fiedern. Der Habitus ist durchaus »straggling«, der Rand des Miindungsrohrs der Gonothek ist kragenartig nach Aussen umgeklappt (Taf. III, Fig. 15, 16); die Gonangien haben zahlreiche dichtstehende Ringleisten. Die Kelche sind weit anliegend wie bei S. divaricata var. subdichotoma Bale. Die Zweige endigen zum Teil stolonenartig verändert. Die Componenten des Stammes sind teilweise ungetrennt und erheblich länger wie die der Fiedern. 29 Sertularella Tilesii Krp. 1884. leerp 30% TameX\AoRIonansanab: : Sertularella infracta Krp. in parte. Taf. IV, Fig. 8—11. Ich glaube, diese Art, die Azrchenpauer der »Polyzonias-Gruppe« einverleibte, mit vollem Recht in die Johnstoni-Gruppe aufnehmen zu dürfen, da sie das typische Gonangium derselben und dreizähnige Kelche besitzt. An dem mir vorliegenden Stücke der A?rchenpauer schen Sammlung, nach welchem die Fig. 3, 3b I. c. Taf. 15 gemacht wurde, ist es mir nicht gelungen, deutlich vier- zähnige Kelche aufzufinden. Solche können aber wohl durch die Faltungen eines ge- trockneten Exemplars, ferner durch secundäre Randbildungen und durch gelegentliche kleine Adventivzähnchen vorgetäuscht werden. Unregelmässigkeiten der Zahnbildung am Kelchrande sind nichts Ungewöhnliches und scheinen bei S. Tilesii mehrfach vorzu- kommen durch ungleiche Ausbildung der drei für gewöhnlich sehr ansehnlichen Zipfel. Dieser Art nähert sich durch Thujaria-artige Zweige mit anliegenden Hydrotheken und durch seine sonstigen Eigenschaften so sehr das Originalexemplar von S. infracta Krp. aus der Bass Str., dass ich es für identisch mit ihr halte. Sie liefert ein gutes Beispiel für die in geringerem Maasse auch bei andern Species beobachtete Verschiedenheit der Internodienlänge resp. Hydrothekenstellung am Stamm und derjenigen der Zweige. Die Kelche des Stammes sind viel weitläufiger gestellt, und in der äusseren, stärker nach Aussen gerichteten Hälfte frei (Taf. IV, Fig. 10). Die Hydrotheken sind sehr weit und tief taschenförmig. Die Mündung ist nicht verengt und mit drei sehr ausgesprochenen aber nicht nach Aussen geschlagenen Zipfeln ausgestattet, zwischen welchen gelegentlich noch einzelne kurze Zacken liegen können Die Kelche haben (im vorliegenden getrockneten Zustande, eine mittlere Ein- schnürung an der Insertionsstelle des diagonalen Septums (cf. S. infracta); unten sind sie etwas ausgebaucht. Mir schien unterhalb der Kelchmündung gelegentlich etwas Ringelung vorhanden zu sein. Die Kelche der Zweige sind nicht ganz verwachsen mit ihrem Inter- nodium, liegen demselben aber sehr dicht an. Die Gonotheken sitzen am Stamm und an der Basis der Zweige stark gehäuft. Ihre Stellung ist aber nicht axial, wie Arrchenpauer angiebt. Sie sind kurz gestielt. Die Zahl ihrer Ringleisten ist ca. zwölf. Die Oeffnung ist ziemlich weit, ihr Rand ist verdickt und befindet sich am Ende eines kurzen Rohres. Die Zweige entspringen dicht unterhalb der Kelche. In der Regel sind die Fiedern durch zwei astfreie Internodien getrennt. Die Fiedern sind kurz und nicht wieder verzweigt. Der genaue Fundort dieser Art ist unbekannt. Sie wurde von 7ilesius, einem Mitgliede der Arusenstern'schen Expedition (1804), aus den nordöstlichen Meeren mitgebracht. Dieser Umstand lässt immerhin noch einen kleinen Zweifel an der Identifizierung des Exemplars von S. infracta aus der Bass Str. mit ihr bestehen. Es fragt sich aber wohl, ob der angegebene nordische Fundort zuverlässig richtig ist. Eine sehr nahestehende Art ist S. pluma, deren Fundort wir leider nicht kennen, Sertularella Johnstoni Gray. 1843, Gray, $. G. in: Dieffenb. Trav. N. Zealand. Il. p. 294. Sertularella purpurea Krp. 1884. l. c. p. 49. Taf. XVI Fig. 3, 3a, 3b. -- pygmaea Bale. 1881. J. mier. Soc. Viet. (p. ı3) Pl. XII, Fig. 9. ? == capillaris Allm. 1885. J. Linn. Soc, XIX, p. 133, Pl. VIII, Fig. 1—3. Symplectoscyphus australis Markt. 1890. Ann. Hofmus. Wien V, p. 235, Taf. IV, Fig. 9, 9a. Taf. II Fig. 1—9, 18— 22, 56, 57. Taf. III Fig. ı, 5—12. Ich habe von dieser Art, deren Beschreibungen, wie wir sehen werden, sich bei den verschiedenen Autoren in mancher Beziehung recht widersprechen, ziemlich ausgiebiges Material untersuchen können. Teils erhielt ich dies aus dem Museum in Lübeck (W. Schwartz leg. Wellington), teils aus der Arrchenpauer'schen Sammlung. Die Gray'sche Beschreibung der Art ist sehr dürftig; besser ist die von Allan, der sie (l. c. 1874. Pl. XII Fig. ı und 2) auch abbildete. Leider wird von dieser Abbildung aber die Stärke der Vergrösserung nicht hinzugefügt, so dass ein Vergleich der Grössenverhältnisse nicht möglich ist. Die Figur des Gonangiums zeigt in der Allman'schen Darstellung 17 ziemlich feine Ringelungen. In der Beschreibung wird gesagt „Hydrothecae carried each near the middle of a rather short, well defined inter- node‘“‘, und die Figur bestätigt diese Worte. Bale 1384 | ce. sagt in seiner Beschreibung der Art: „Hydrothecae borne each on the »upper part« of a short internode‘“‘ und „Gonothecae with strong transverse annulations, which vary greatly in number and closeness“. „Ihe number of annulations is about 8 in the Australian specimens and 13 or 14 in those from New Zealand, though the latter are smaller. Mr. Coughtrey, however, says that both forms are found in New Zealand.“ Hilgendorf 1898 1. c. sagt in seiner Beschreibung „the hydrothecae are »far apart« alternate and exserted.‘“ „‚Gonangia subpedicellate »large« transversely ridged from 6—10 ridges the distal ones usually best marked.« In seiner Figur stehen, ent- sprechend der Al/nan'schen, die Hydrotheken nicht am Ende der Internodien. Über die Vergrösserung seiner Figur 2, Taf. XIX, wird nichts angegeben, so dass ein Vergleich der Grössenverhältnisse auch in diesem Falle unmöglich ist. — Dale hat die Vergrösserungen seiner Figuren angegeben. Wie ein Vergleich dieser mit meinen Abbildungen zeigt, (Taf. II Fig. 1—9, 56, Taf. III Fig. 6, 7, 9— 12), übertreffen die von ihm dargestellten Hydrotheken und Gonangien die meiner sämtlichen Exemplare (Exemplare von „purpurea“ Krp. eingerechnet) bedeutend an Grösse. Dieser Umstand hat mich Anfangs abgehalten, S. purpurea Krp. und die dieser ähnlichen Exemplare ohne Weiteres zu S. Johnstoni Gray zu rechnen, während ich mich jetzt auch den australischen Autoren anschliessen möchte und sie für identisch mit S. Johnstoni halte. Nur möchte ich dann noch einen Schritt weiter gehen und auch S. pygmaea Bale zu S. Johnstoni gezogen wissen. 95) Die Grössenverhältnisse der Kelche und Gonangien, namentlich der letzteren, stimmen mit S. purpurea überein, und übrigens enthält die Dale'sche Beschreibung Nichts, was die Berechtigung der Species pygmaea begründen könnte; „the minute size and simple habit‘‘ dürfte nur auf Jugendlichkeit der Exemplare zurückzuführen sein, woran der Umstand des Besitzes von Gonangien nichts ändert. Ich habe mich an Obelia geniculata überzeugt, dass die Hydroiden-Schosse keineswegs erst eine bestimnite Grösse zu erhalten brauchen, um Gonangien hervor- zubringen, sondern dass zur Hauptzeit der geschlecht- lichen Vermehrung selbst die kleinsten, eben aus der Hydrorhiza emporgesprossten Schösslinge sofort Gonangien entwickelten. Dies ist aber systematisch wohl zu beachten, um nicht bei kleinen, Gonangien O tragenden Stöcken in den Irrthum zu verfallen, es müssten kleine Exemplare mit Gonotheken, wie sie Ö Dale z. B. von S. pygmaea beschreibt, nothwendig / eine gewisse normale Grösse repräsentiren. = B2 Die bisherigen Beschreibungen von S. John- N 19 a ea Er > e : a. Original von S. purpurea Krp. stoni sind ohne Ausnahme recht oberflächliche. Am b ee en i besten dürfte wohl noch die von Allıman sein, der Beide Figuren in derselben Vergrösserung wenigstens eine gute Habitusfigur giebt. Mit wie ne Ri nl a wenig Gründlichkeit sie geschrieben wurden, geht h i hervor aus den zahlreichen Widersprüchen, welche sie enthalten, und daraus, dass keiner der Autoren die stolonenartigen Endigungen der Zweige erwähnt, die ich an allen mir vorliegenden Exemplaren in Menge vorgefunden habe, und die durch die Regelmässigkeit ihres Vorkommens ganz gewiss ein nicht zu unterschätzendes Merkmal abgeben (s: z. B. Taf. III, Fig. ı2). Man vergleiche ferner Taf. II, Fig. 5, die Abbildung eines Klammerendes. Auffallend ist, dass Algendorf die Gonangien „large‘‘ nennt. Das widerspricht allen meinen Beobachtungen. — Sehr zutreffend finde ich Alnans Worte über die Gonangien, wenn er sie „gradually contracting below into a short peduncle“ nennt. Die Widersprüche der Beschreibungen bezüglich der Hydrothekenstellung beruhen auf flüchtiger Beobachtung. An ein und demselben Stocke dürften längere und kurze Glieder vorkommen, und die Stellung der Hydrothek am Internodium kann wohl stellen- weise mal etwas nach unten gerückt sein, ist aber vorzugsweise jedenfalls eine mehr endständige. — Nach Allem, was ich gesehen habe, scheint mir die Kleinheit der Gonangien und eine relativ feine Rippung derselben für die Art charakteristisch zu sein. Alle neu- seeländischen und australischen Exemplare, einschliesslich des Originals von Sertularella purpurea Krp., stimmen hierin überein (Taf. II Fig. 56, 57. Taf. III Fig. 8). Auch die Kürze des Mündungsrohres und der Besitz eines undeutlich entwickelten Stils („sub- [37 [67 pedicellate‘‘ Arlgendorf, „short peduncle“ Allman) sind, wie ich glaube, constante Eigenschaften, und alle diese Punkte unterscheiden S. Johnstoni ‚von der ihr sehr nahe verwandten S. subdichotoma Krp. von der Magalhaens-Strasse. Das Original von S. purpurea (Chatham Inseln) betreffend, war es mir zunächst ganz klar, dass es sich um dieselbe Form handele, die Marktanner ı890 als Symplecto- scyphus australis beschrieben hat. Ich fand die Übereinstimmung nicht nur in der Kleinheit der Kelche und Gonotheken, sondern auch in der Farbe, die Marktanner als auffallend braunrot bezeichnet. Selbstverständlich fehlten auch nicht die stolonisierten Zweigenden, auf welche hin diese Art als ein besonderes Genus abgetrennt wurde. — Die Gonotheken des Originals von S. purpurea stimmen in der Grösse genau mit denen von S. pygmaea Bale und den neuseeländischen Exemplaren von S. Johnstoni, sowie einigen australischen Exemplaren, die ich in der Adrchenpauer'schen Sammlung als „S. tricuspidata Alder‘“ bestimmt fand. Die Hydrotheken unterscheiden sich durch geringere Grösse und andere Form von denen, welche Dale für S. pygmaea abgebildet hat, was ich jedoch auf Variabilität zurückführe, die eben bei S. Johnstoni anerkannter- massen sehr bedeutend ist.) — Die Internodien der Stämme sind nicht oder nur unbedeutend kleiner wie die der Zweige. Die Zweige entspringen dicht unterhalb einer Hydrothek an besonders kurz erscheinenden Gliedern. Die basalen Glieder der Zweige zeigen keine auffallende Verlängerung. Die beiden Kelchreihen liegen in einer Ebene, und das diagonale Septum der Kelche fällt stark ins Auge (Taf. III Fig. 9); seine Insertion in der Mitte der äusseren Kelchseite ist oft durch eine starke Einknickung der letzteren markiert. — Die schon erwähnten australischen Exemplare von „,S. triceuspidata‘ haben eine etwas gestrecktere Kelchform, einen scharf zickzackförmigen Verlauf der Stämme und nicht die rötliche Färbung. Sie sind dicht besetzt mit Gonangien, die über den ganzen Stock verteilt stehen. Sertularellla capillaris Allm. 1885, die von Neu-Seeland stammt, halte ich für identisch mit S. Johnstoni; die von Allman hervorgehobenen Unterschiede der Hydrothekenstellung und Gonothekenform sind bedeutungslos. Dagegen dürfte die Vier- zähnigkeit der Kelchöffnung eher ins Gewicht fallen und berechtigen, diese Form als Varietät aufzufassen, wenn sie nämlich bestätigt werden sollte und nicht auf irrtümlicher Beobachtung beruht. — Es ist immerhin auffallend, dass Hrlgendorf in seiner kürzlich erschienenen Bearbeitung neuseeländischer Hydroiden von Dunedin S. capillaris Allm. nicht erwähnt. — Eine neue Diagnose dieser Art zu geben möchte ich lieber unterlassen, da mir getrocknetes und theilweise aufgeklebtes Material zur Verfügung steht, was die Unter- suchung sehr erschwert, auch würde mir die dazu erforderliche genaue Feststellung der Variationsweise für jetzt zu zeitraubend sein. U) In einer brieflichen Mitteilung, die ich über S. Johnstoni von Seiten des Herrn Farguhar aus Wellington erhielt, betont dieser die grosse Variabitität dieser Species, die bei Stürmen massenhaft an den Strand geschlagen würde, aber unterhalb der Niedrig-Wasser-Grenze lebe und daher nur mit der Dredge zu erlangen sei. [057 os Die S. Johnstoni wohl am nächsten verwandte Art ist S. subdichotoma Krp. Mit dieser teilt sie neben vielen andern Eigenschaften die Neigung zur Verwischung der sympodialen Gliedgrenzen (Taf. III, Fig. 6). Möglicherweise wird man auf Grund weiterer Untersuchung beide nur als Varietäten einer Art aufzufassen haben. Auch S. divaricata wird man schwerlich auf die Dauer von dieser abtrennen können. Fundorte: Neu-Seeland, Chatham Inseln, Australien. Tiefe: Unter der Niedrig-Wasser-Grenze. Sertularella subdichotoma Krp. 1884. Kirchenpauer |. c. p. 46. Taf. XVI, Fig. 1, ıa, Ib. Taf. I, Fig. 3, 4, 6-9, ıı -16. Taf. II, Fig. 10-17, 51, 52. ra AU Az a Kirchenpauer hat für die Beschreibung dieser Species Material-aus der Magalhaens- Strasse und aus der Bass-Strasse benutzt. Das letztere (Taf. III, Fig. 2, 13) halte ich für identisch mit S. divaricata Busk. var. subdichotoma Bale. Ob es identisch ist mit dem Material der Magalhaens-Strasse, lasse ich einstweilen unentschieden. Meine Schilderung der Art bezieht sich ausschliesslich auf südamerikanisches Material, und zwar standen mir zur Verfügung ausser dem Original Azrchenpauers Material der Gazelle- Expedition aus dem Berliner Museum, und solches von den Expeditionen Mzchaelsen und Plate. Mit Ausnahme des Original-Exemplars waren sämtliche Stücke in Spiritus gut conservirt. ’ Die Merkmale dieser Art lassen sich folgendermassen zusammenfassen: In einer Ebene verzweigte, meistens vielfach mit einander durch Klammerenden verbundene, monosiphone Stämme, die in kurzen Zwischenräumen von einer gemeinsamen Hydrorhiza entspringen. — Hydrorhiza von der Dicke der Stämme. Endigungen der Stämme und ihrer Verzweigungen häufig stolonisiert durch klammerförmige Ausläufer neu befestigt und völlig rhizomartig umgestaltet. Die Verzweigung ist sehr variabel, sowohl individuell als manchmal an ein und demselben Stock. Sie ist oft regelmässig alternierend, ziemlich dicht gefiedert in Zwischenräumen von zwei astfreien Internodien, manchmal aber auch ganz unregelmässig, in grösseren Zwischenräumen, eine mehr subdichotome. Zweige dritter Ordnung sind selten; Zweige erster Ordnung an der Basis eine längere Strecke unverzweigt und meist ungegliedert. Die Gliederung der Stämme ist sehr un- regelmässig, aber constant verbunden mit grosser Neigung zur Verwischung der sympodialen Gliedgrenzen auf lange Strecken. Die Länge der Glieder wechselt sehr; zuweilen folgen sich regelmässig abwechselnd lange und kurze Glieder, was mit einer paarweisen Zusammenstellung der Hydrotheken verbunden ist (pag. 36, Fig. 16). Eine Einschnürung an der Basis der Stämme und Zweige ist constant. Die Hydrotheken sind glatt und liegen alternierend in einer Ebene. Ihre Form ist etwas variabel, klein, etwas conisch, gegen die Mündung zu mässig verengt, zur Hälfte anliegend, mit eingebuchteter Aussenfläche, mit deutlich ein- 5 34 gebuchtetem, dreizackigem Mündungsrande und mit dreiklappigem Deckelapparat. Gonotheken, an Stamm und Zweigen sitzend, sich an diese anlehnend, oft gedrängt stehend, eiförmig, mit mehr oder minder hohen Ringleisten, die auf der anliegenden ein- gesenkten Fläche verstreichen, mit ziemlich langem, gegen die Mündung erweitertem Aus- führungsrohr (Taf. II, Fig. 52). Habitus variabel. Höhe der Stöcke bis 7cm. Färbung in Spiritus dunkelbraun oder hellgelbbraun. Fundorte meines Materials: Kirchenpauer's Original-Exemplar: „Magalhaens-Strasse. (Museum Hamburg). Collection Michaelsen: Punta Arenas, IX 92 (mit einzelnen Gonangien.) (Museum Hamburg). Isl. Picton N.-O.-Kap; 4 Faden; Tangwurzeln 5, I, 93, (ohne Gonangien). Navarin, Puerto Toro, Ebbestrand an Tangwurzeln 20, VII, 92; (mit vereinzelten Gonangien). Smyth Channel, Long Is. 8 Faden, an Laminarien ı0, VII, 93; (zahlreiche Gonangien). Collection Plate: Calbuco, Dec. 4894. Collection der Gazelle: „Patagonien‘‘ ı2, II, 76; 60 Faden; (vereinzelte Gonangien). Collection der Gazelle: „Ostpatagonien“ (trockene Exemplare der Atrchen- pauer’schen Sammlung). S. subdichotoma Kıp. ist eine besonders interessante Art. Sie ist ähnlich wie die ihr sehr nahestehende S. Johnstoni von Neu-Seeland äusserst variabel; sie neigt im hohen Grade zur Verwischung der ursprünglichen Internodiengrenzen und zeigt damit eine Beziehung zum Genus Thujaria, von welchem sie sich jedoch durch viel freiere Stellung der Hydrotheken unterscheidet. Endlich tritt uns die Anlage zur Stolonisierung der Zweigenden und deren Verwertung zu Befestigungs- oder Vermehrungsorganen, wie wir sie ähnlich von einer Reihe von anderen Sertulariden kennen, bei ihr in besonders weit entwickeltem Masse entgegen. (Taf. I, Fig. ıı, 13—16. Taf. III, Fig. 14). Die Benutzung der Zweigenden zur Befestigung scheint, da sie den Exemplaren der Gazelle-Expedition aus 60 Faden Tiefe fehlt, nur den in flacherem Wasser lebenden Stöcken in höherem Masse eigen zu sein. An diesen findet man eine Menge Zweige mit stolonenartigen Ausläufern, die klammerförmig endigen und sich an anderen Zweigen des- selben oder benachbarter Stöcke befestigen, und ebenso viel andere Zweige, die einfach rhizomförmig auslaufen und sowohl in ihrem freien Verlaufe, als auf einem neuen Unter- grunde befestigt, junge Sprosse treiben. Durch diese rhizomartigen Ausläufer und ihren Drang nach neuer Fixierung schlägt diese Sertularella auf der von ihr besiedelten Alge von einem Teile zum andern Brücken (Taf. I, Fig. 14), und die klammerförmig endigenden stolonisierten Zweige bewirken eine vielfache Verhakung und Verklammerung der neben einander wachsenden Stöcke, wodurch deren Widerstandsfähigkeit natürlich wesentlich erhöht wird. (Taf. I, Fig. 13, 16). 92) un Man begegnet diesen teils zur Befestigung, teils zur Vermehrung dienenden Einrichtungen im Kreise der Sertulariden häufiger, und es wäre gewiss eine lohnende Aufgabe, sie einmal vergleichend zu untersuchen. Auch bei unsern europäischen Arten S. polyzonias und S. rugosa lassen sich dieselben nachweisen. Bei S. polyzonias von Rovigno und von Helgoland kommen rhizomartig frei endigende Zweigenden mit neuen Sprossen nicht selten vor, und es ist anzunehmen, dass sie sich auch neu fixiren können (Taf. I Fig. 10). Bei S. rugosa wurden aber bis jetzt nur strangförmig endigende Zweige festgestellt. Auch die Azrchenpauer'schen Originale aus der Bass- strasse (— S. divaricata Busk.) besitzen stolonenartig veränderte Zweigenden mit ein- seitiger Sprossung. Aehnlich verhalten sich das Original-Exemplar von S. purpurea Krp. nnd andere Exemplare von S. Johnstoni Gray, welche Verkettung der Zweigenden aber keine neue Fixation rhizomartig veränderter Zweige zeigen (Taf. III Fig. 5 und 6), Man vergleiche ferner: „Sertularella“ reticulata Krp.!) (s. Taf. III Fig.253) Calyptothujaria Clarkii Markt. Sertularella novarae Markt. — opposita v. Campenh. _ pallida Krp. (bei Marktanner) Thekocladium flabellum Allm, Chall. Rep. _ affinis n. sp. Staurotheca dichotoma Allm. a —_ infracta Kıp. Dicetyocladium dichotomum Allm. — mirabilis Jäderholm. Pasythea hexodon Busk. Sertularia albimaris Mereschk. (7%ormpsor I. c. 1881) Synthecium campylocarpum Allm. Diphasia attenuata Hincks. Caminothujaria moluccana v. Campenh. —_ fallax Johnst. Obelia surcularis Calkins. Thujaria persocialis Allm. Aglaophenia Macgillivrayi Busk. Die zwei letzten Allman'schen Arten befestigen ihre Zweige untereinander mittelst saugnapfartiger Scheiben am Ende der rankenförmigen Ausläufer. Bei Sertu- larella mirabilis endigen die Stolonen ebenfalls scheibenförmig, und diese Scheiben lösen das Chitin des von ihnen erfassten Zweiges auf, und es entsteht an dieser Stelle eine Verwachsung und Auflösung des Coenosarcs, eine innere Anastomose. Die Chitin lösende Kraft der StolonenendenhabeichauchanObelaria gelatinosa schon beobachten können, worüber man meine Abhandlung und Taf. XVII, Fig. ı derselben (1897 1. c.) vergleichen wolle. Der Uebergang vom regulären kelchtragenden Zweig in die Stolonenform ist meistens ein allmäliger; die Hydrotheken rücken weiter auseinander und hören schliesslich ganz auf, wobei der Stamm unregelmässig geringelt eingeschnürt oder runzelig wird und eventuell neue Sprosse hervortreibt, die sich von Zweigen sofort durch das Fehlen eines Axillare an ihrer Basis unterscheiden. Man findet häufig Abbildungen von Zweigstücken mit starker Ringelung und weitläufig gestellten Kelchen; diese sind nicht als normale 1) Diese Species gehört zur Gattung Dietyocladium Allm.; sie findet am Schlusse dieser Ab- handlung ihre Besprechung. 36 Zweige zu beurteilen sondern als halbstolonisierte Stücke, was für den Systematiker sehr - ’ beachtenswert sein dürfte. Häufig ‚wird auch die normale Zusammensetzung des Sym- >- fo} podiums durch ein stolonisiertes Zwischenstück unterbrochen, von welchem dann nicht Zweige sondern neue Sprosse entspringen (s. Fig. 16 und Taf. I, Fig. ır.) Die Bedeutung der stolonisierten Zweigenden ist, wie schon angedeutet wurde, augenscheinlich eine dreifache. Die mit besonderen Befestigungsorganen ausgestatteten einfachen Stolonen dienen zur Befestigung des Stockes und der Colonien in sich. Bei S. mirabilis z. B. stellen sie ein Gerüst von Pfeilern dar, das dem Stocke eine grosse innere Festigkeit verleiht. Die in einer Ebene verzweigten benachbarten Stöcke einer S. subdichotoma-Kolonie zu zerreissen, gelingt nur mit erheblicher Gewalt, da sie durch eine Menge kurzer Querbrücken mit einander fest verbunden sind. — N | Eine ähnliche Bedeutung haben, ohne EIN besondere Befestigungsorgane zu be- Bes \ sitzen, die rhizomartigen Ausläufer. Sie = verankern den Stock, indem sie sich 7 neueAnheftungspunktesuchenunddienen, dies ist die dritte Bedeutung, gleichzeitig zur Ausbreitung der Kolonie. Diese centifrugal zu nennende Stolonenfixierung erinnert sehr an die centripetal gerichtete von Obelaria gelatinosa (cf. Yart- Jaub 1897 1. c.), Halecium und anderer Species mit zusammengesetztem sympo- \ Fig. 16. Seriwlarella subdicholoma, Krfß. Patagonien 60 Faden (Gazelle). Stück mit stolonisiertem Zwischen- stück und Spross mit paarweise genäherten Hydrotheken. dialen Stamm (also Lafoeidae ausge- a nommen). Bei diesen wachsen die Stolonen den Zweigen und dem Stamme festanliegend bis zur Wurzel des Stockes hinab, in dessen Umgebung sie sich rhizomartig fixieren und verbreiten und auch wohl neue Sprosse treiben. — Derartige starke Verankerung, innere Verkettung und Stützung wird vor Allem bei solchen Kolonien notwendig sein, die in starker Brandung leben oder starker Strömung ausgesetzt sind, wie es z. B. bei Obelaria gelatinosa der Fall ist, die an exponierten Pfahlwerken wachsend, sowohl der Brandung als einer perpe- tuirlichen Strömung durch die Gezeiten Widerstand zu leisten hat. ') Dass die Verankerung der rhizomartig umgestalteten Zweigenden nicht nur eine Ausbreitung sondern zugleich eine Vermehrung der Kolonien zur Folge hat, scheint mir ausser Frage zu stehen; denn es ist wohl anzunehmen, dass viele dieser Rhizome von ihre Mutterkolonie losgerissen werden und völlige Selbstständigkeit gewinnen. Möglicher- weise ist eine solche Abtrennung auch für die frei endigenden rhizomosierten Zweige zu !) Vergl. auch 3. o. Campenhausen in: Abh. Senkenb. Ges. NXII, p. 306. — „Unter den Hydroiden von Ternate zeigen die verschiedensten Genera und Familien .. . Rankenbildung.‘ erwarten, die dann eine Strecke weit fort geschwemmt, sich an ganz neuen Stellen wieder befestigen könnten, um eine neue Kolonie zu produzieren. — Diese Vermehrung durch Zweigenden erinnert uns jedenfalls an ähnliche Verhältnisse, die wir durch Allman'), Mereschkowsky”) und vw. Lendenfeld?) von andern Hydroiden bereits kennen. Die Beob- achtungen der beiden letzteren Autoren beruhen auf Vorgängen, die an Hydroiden im Aquarium angestellt wurden, Allman dagegen beschrieb diesen Vermehrungsprozess als einen natürlichen von Schizocladium ramosum einer Form, die ich für identisch halte mit Obelia geniculata‘). An dieser Species habe ich den Vorgang auf Helgoland selbst häufig genug wahrgenommen. Ein Paar Worte darüber einzuflechten, möchte ich nicht versäumen. : Wenn bei eintretender Wärme sich die Kolonien von Obelia geniculata an ihren Standorten (z. B. den schwimmenden Hummerkästen) mit erstaunlicher Geschwindig- keit entwickeln, bemerkt man, dass sich eine Masse von Zweigenden in Gestalt kleiner, Planula-ähnlicher Stückchen ablösen. Das Ende des Coenosarcs lösst sich in Abschnitten von variierender Länge innerhalb der perisarcalen Röhre los, bleibt noch eine Zeitlang am Ende derselben frei hängen, wird schliesslich durch den Wasserstrom abgerissen, setzt sich wieder fest und treibt nun neue Kolonien. Die ganze Oberfläche eines in dieser Ver- mehrung begriffenen Obelienfeldes ist von Tausenden solcher nur lose anhängender Fäden bedeckt, und es unterliegt keinem Zweifel, dass wir in dem geschilderten Vorgange das Hauptmoment -für-die fabelhaft rasche Entstehung weit ausgedehnter, dicht wachsender Öbelia-Kolonieen zu erblicken haben. — Höchst wahrscheinlich ist diese Vermehrungs- weise nicht auf OÖ. geniculata beschränkt. — Ich mache schliesslich noch darauf aufmerksam, dass das Vorkommen stolonisierter Zweigenden unter den thekaten Hydroiden nicht auf die Sertulariden begrenzt ist. Vor Kurzem hat Ca/kins ]. c. eine „Obelia surcularis“ n. sp. beschrieben, die stolonenartige Zweigenden in grosser Menge besitzt. Ich halte dies zwar für keine specifische Eigen- tümlichkeit und die neue Art daher noch für etwas zweifelhaft, aber wir können darin eine neue Beziehung zwischen Sertularellen und Campanulariden erblicken, die abgesehen von den vorhandenen Übergangsformen auch, wie wir schon sahen, durch den röhren- förmigen Gonotheken-Aufsatz der Johnstoni-Gruppe dokumentiert wird. Wie ich bereits betonte, ist Sertularella subdichotoma sehr variabel: die Hydrotheken variieren zwischen einer zwei Drittel angehefteten kurzen Form (Smyth. Ch., Taf. II, Fig. ı1) und einer viel gestreckteren, kaum zur Hälfte anliegenden (Punta Arenas, Taf. II, Fig. 14); letztere entsteht zum Teil freilich auch durch mehrfach wieder aufgesetzte Mündungsränder (s. pag. ı2 und Taf. I, Fig. ı2). Ihre Stellung zu einander ist entsprechend der sehr wechselnden Gliedlänge eine stark variierende, immer I Monograph p. 152. Ann.„Mag. N. H. (5) I 1878. p. 255, Pl. XIII. ) Zoolog. Anzeiger, VI 1883. p. 42. 0) = : *) Die Aulman’sche Abbildung gleicht einer von der typischen ©. geniculata stark abweichenden, aber sehr verbreiteten Varietät dieser Art. aber liegen sie in einer Ebene. Bemerkenswert fand ich das Verhalten der aus 60 Faden Tiefe stammenden Exemplare der Gazelle-Expedition, bei welchen an manchen Zweigen eine paarweise Annäherung aufeinander folgender Hydrotheken durch regelmässiges Abwechseln von langen und kurzen Gliedern entstanden war (s. pag. 36 Fig. 16). Die Gliederung der Stämme und Zweige kann stark ausgeprägt sein (Taf. I, Fig. 6) und wieder an anderen Strecken gänzlich fehlen (Taf. I, Fig. 8, 9). Zwischen beiden Extremen finden sich alle Uebergänge. Derartige Variation ist wahrscheinlich nicht ungewöhnlich bei den Sertularellen; bei Sertularella polyzonias und bei S. fusiformis konstatierte ich sie mehrfach. — Ungegliederte Abschnitte finden sich regelmässig vor dem Beginn der wechselständigen Fiederung an der Basis der Zweige, zuweilen auch an der Basis des Stammes, soweit er noch keine Äste abgiebt. — Die Verzweigungsart ist im allgemeinen eine alternierende Fiederung, doch kommen auch Exemplare und Stellen mit ausgesprochen dichotomer Verzweigung vor. — Sehr variabel ist der Habitus, teils infolge der wechselnden Verzweigungsart, teils durch den verschiedenen Grad der Kräftigkeit des Wuchses Die Dicke der Stämme und Zweige variiert erheblich. Wie bereits erwähnt wurde, hat A7rchenpauer unter dem Namen subdichotoma auch Exemplare aus der Bass-Strasse einbegriffen (Taf. II, Fig. 15, Taf. III, Fig. 3, 13) Ich möchte die Frage, ob diese australischen Stücke specifisch identisch mit den süd- amerikanischen sind, wie es A7rchenpauer annahm, und wie auch ich es für wahrscheinlich halte, hier aus Mangel an Material nicht entscheiden. Unbedingt identisch sind die Kirchenpauerschen australischen Originale mit Sertularella divaricata var. sub- dichotoma Bale. — Insofern nun auch von Dxs% bei der Beschreibung von S. diva- ricata eine specifische Identität mit Exemplaren aus der Magalhaens-Strasse angenommen wurde, hätten sich zwei Autoren für die Identität der beiden in Frage stehenden Formen ausgesprochen. Wenn ich trotzdem noch einen gewissen Zweifel an der unbedingten Richtigkeit dieser Ansichten nicht unterdrücken kann, so geschieht dies auf Grund der Kelche, die bei der australischen Form eine weitere Oeffnung haben, in der Regel grösser sind und nur mit einem Fünftel ihrer epicaulinen Seite freiliegen, und auf Grund dessen, dass ich in den Beschreibungen der australischen Formen die auffallende Rhizombildung der Zweigenden nicht erwähnt finde, die bei unserer magalhaensischen Form einen hervor- stechenden Charakterzug bildet; dass sie der S. divaricata nicht fehlen, geht allerdings aus dem kärglichen Material Arrckenpauers (Bass-Strasse) schon zur Genüge hervor. Aber dies genügt mir nicht zu einer endgültigen Entscheidung. An der Hand der Be- schreibung und der Abbildungen, die ich von der magalhaensischen S. subdichotoma Krp. gab, dürfte es einem Autor, dem reichliches Material von der australischen S. diva- ricata zur Verfügung steht, leicht werden, die Frage der Identität dieser zwei Arten zu beantworten. 39 Sertularella magellanica (Markt.) 1890. Calyptothujaria magellanica. Markt. 1890. 1. c. p. 243. Taf. V, Fig. 7. Ich hege kaum einen Zweifel daran, dass diese Species identisch mit S. subdi- chotoma Krp. ist. Leider ist ihre Gonothek unbekannt. Die Kelche sind dreizähnig, und die Gliederung des Stammes und der Zweige fehlt, mit Ausnahme einer Ringelung dicht über der Ursprungsstelle eines Astes. Der Vollständigkeit halber gebe ich eine Copie der Marktanner'schen Abbildung (Fig. 17). Das Genus Calyptothujaria Markt. dürfte keine lange Dauer haben. Es soll Uebergangsformen von Sertularella zu Thujaria umfassen. Man würde einen Teil der so ausserordentlich variablen S. subdichotoma Krp. zu Calyptothujaria, einen andern Teil zu Sertularella zu stellen haben, je nachdem ein Exemplar zufällig mehr nach dieser oder jener Seite neigt. IR ) Mi A: V Fig. 17. Sertularella magellanica (Markt.) Fig. 18. Sertularella milncana (d’Orbigny) (nach Marktanner |. c. 1890). (nach einer Atrchenpauer'schen Copie), Sertularella milneana (d’Orbigny). 1839. (Amer. merid. T. V, Partie 4, p. 26, Pl. XI, Fig. 6-8.) Ich finde in der Arrchenpauer'schen Sammlung die Copie der Original-Abbildung dieser Species und gebe sie in Fig. 18 wieder. Danach gehört die Art zweifellos in die Johnstoni-Gruppe; die Form der Kelche entspricht durchaus der bei dieser Abteilung herrschenden, und die Ringelung des Gonangiums am distalen Ende, sowie der Besitz eines ausgesprochenen Ausführungsrohres weisen entschieden auf die Johnstoni-Gruppe hin. Die Original-Diagnose ist folgende: ‚„Sertularia ramosa, dichotoma; cellulis oblongis, arcuatis, truncatis, ore sinuato; vesiculis pyriformibus laevigatis, apice transversim rugosis.‘“ Süd-Patagonien, „principalement a la Bahia de Ros, au sud du Rio Negro.“ 40 Sertularella fruticulosa Krp. 1884 ı. c. p. 50. (= S- pinnata Clarke). Tarı II Biere aA BuRare Ich halte diese Species für identisch mit der folgenden. Um auch Andern das Urteil darüber zu erleichtern, möchte ich aber nach Untersuchung des Originals, welches mir Herr Prof. Chun in Leipzig gütigst zur Verfügung stellte, Folgendes bemerken: S. fruticulosa teilt mit S. pinnata Clarke die von Arrchenpauer garnicht erwähnte Eigenschaft, dass ihre Fiedern ohne Unterbrechung von jedem Internodium entspringen. Dies unterscheidet sie von vielen anderen Arten. Die Azrchenpauer'sche Abbildung 1. ec. Taf. XVI, Fig. 8 könnte leicht irre führen, die starke, darauf dar- gestellte Ringelung giebt einen ganz falschen Begriff von der Art des Wachstums. Man vergleiche meine Figuren auf Taf. II; nur für die Basis der Stöcke trifft sie häufiger zu, und sicherlich ist die Figur nach einem solchen basalen Abschnitt gezeichnet, was aber nicht gesagt wird. Die genaue Verzweigungsweise lässt sich an dem Leipziger Original durch zu starke Ueberlagerung der einzelnen Schosse nicht genau feststellen, ohne zu grosse Eingriffe in die Erhaltung des Stückes. Der Habitus ist ein Plumularien-ähnlicher. Es scheint, dass die dicht gefiederten Sprosse meistens, ohne grössere, wiedergefiederte Aeste abzugeben, einzeln von der auf Algen kriechenden Hydrorhiza entspringen, aber durch ihr dichtes Beieinanderstehen einen buschartigen Coloniecharacter hervorbringen. Die höchsten Schosse haben eine Länge von etwa 3 cm. (nicht »bis 2 cm.« Arp.) Die Hydrotheken sind zur Hälfte verwachsen. Ihre Reihen stehen in Folge einer Drehung der Internodien nicht in einer Ebene; die Drehung beträgt weniger wie 90°. Die Fiedern folgen der Richtung der Hydrotheken, und es ist somit eine Vorderseite und Hinterseite, sowohl am ganzen Schoss, als an den Fiedern selbst zu unterscheiden. Die Fiedern neigen sich dem Stamme zu. Die Kelche sind an ihnen seitlich inserirt, die Trennung der Internodien an ihnen ist überall scharf. Die Inter- nodien des Schaftes sind länger als die der Fiedern und weniger scharf gesondert Die Insertion des schräg-queren Septums in den Kelchen ist sehr deutlich markirt, von Runze- lung zeigen die Kelche keine Spur. Die Gonotheken haben ganz den Charakter und die Grösse derjenigen von S. tricuspidata, also nicht die von Arrchenpauer dargestellte abgerundete Ringelung, sondern abstehende Leisten. Ihr Ausführrohr ist kurz. Meines Erachtens liegt kein Grund vor diese Art von der folgenden zu trennen. Kamtschatka. Siedler leg.; Museum Leipzig. Sertularella pinnata Clarke 1876. Clarke 1876. Proc. Philad. Ac. N. Sc. p. 226. Pl. XII, Fig. 28—29. Sertularella fruticulosa Krp. 1884 1. c. p. 50. Taf. XVI, Taf. 8. ? — infracta Krp. in parte. 1884. l. c. p. 46. Rate, Rio 32,,55.800: Es ist merkwürdig, dass Arrchenpauer, trotzdem er von ihm selbst richtig be- stimmte Exemplare dieser arktischen Art zur Verfügung hatte, nicht einmal die Möglichkeit gl einer Identität seiner S. fruticulosa mit dieser Species in Erwägung zieht, sondern vielmehr zum Vergleich ferner stehende Arten u.a. S. fusiformis heranzieht, mit welcher letzteren wirklich gar keine Aehnlichkeit vorliegt. Die Hamburger Exemplare von S. pinnata Clarke haben, mit dem Original vom S. fruticulosa verglichen, etwas kleinere Hydrotheken, deren Rand verdickt ist, und die durch eine meist doppelte Linie in ihrer Mitte den Ansatz des diagonalen Septums erkennen lassen, und das eine der Stücke hat einen steiferen Wuchs; ferner ist die Färbung etwas dunkler; sie stammen aus der Leipziger Sammlung und wurden von Tilesius gesammelt. Clarke giebt die Höhe der Stöcke als 35 mm. an, was also mit den oben beschriebenen Stöcken von S. fruticulosa auch stimmen würde. Trotz ihrer antarktischen Herkunft (Richmond River N. S. Wales) halte ich auch S. infracta Krp. in parte für möglicherweise identisch mit S. pinnata; sie dürfte vielleicht als Varietät dieser Art aufzufassen sein. Fundorte fnach Clarke): Unalaska, an Algen, Shumagin Islands, Lituya Bay. Tiefen 9— 112 F. Eine gute Habitus-Abbildung dieser Art gab Mereschkowsky (1. c. 1878. Pl. XVII, Fig. 23); die von Marktanner 1390 1. c. p. 223 resp. von Z. ®. Lorenz |. c. 1886 be- schriebenen Exemplare von Jan Mayen halte ich nicht für S. pinnata. Sie sollen S. tricuspidata gleichen, aber die Gonothek von S. pinnata besitzen. Leider hat aber Marktanner gerade die Gonothek seiner Exemplare nicht abgebildet. Sertularella tropica nov. nom. Sertularia variabilis Clarke ı894. Bull. Mus. Comp. Zool. XXV. p. 764. Pl. IV. V. Den von Clarke dieser Species gegebenen Namen konnte ich leider nicht bestehen lassen, da der- selbe schon von Dale 1888 ]. c. für eine Sertularella IL verwandt wurde. Diese Dale'sche Art wird aber höchst- q wahrscheinlich mit der Zeit wieder eingezogen werden, / zz da sie schwerlich von der früher von Dale beschriebenen eV S. solidula zu trennen ist. Dann wird also der Clarke'sche Speciesname wieder an die Stelle des von ) mir gegebenen treten können. / Die Species ist ihres Fundortes wegen und durch ‚tr ee die Tiefe, in welcher sie lebt, höchst interessant. la Sie unterscheidet sich von den typischen Ver- 9% 2: tretern der Johnstoni-Gruppe nur durch den Umstand, pr — dass ihre Gonothek in der unteren Hälfte glatt ist und } auch in der distalen nur eine flache Ringelung besitzt. Ein Ausführungsrohr der Gonothek ist ausgeprägt vor- handen und bietet nichts Abweichendes. Die Hydrothek ist dreizähnig. Fundotte: „about 140 miles south of Panama; 100 miles south of Panama; 200 miles southwest of Panama.“ Tiefe: ‚458, 782 and 1168 fathoms.“ 6 Fig. 19. Sertularella tropica Hartl. (nach C/arke]. c. 42 Sertularella unilateralis (Lamx.) 1824. In: Quoy et Gaimard, Voyage Uranie et Physicienne 1824 p. 615 Pl. 90, Fig. 1, 2, 3. Diese Species stammt von den Falkland-Inseln (Iles Malouines); ich halte es für nützlich, die Originalbeschreibung nebst einer Abbildung hier wiederzugeben. Zuvor bemerke ich, dass es sich hier um eine Art der Johnstoni-Gruppe handeln dürfte, die ihrer glatten Gonotheken wegen Ähnlichkeit mit unserer neuen Art S. modesta besitzt. Auch das sei noch erwähnt, dass der Name »unilateralis« später von Allman zuerst für eine Art der Polyzonias-Gruppe von den Kerguelen (1876), dann nochmal von ihm im Challenger Report für eine andere neue Art von den Kerguelen verwandt wurde, welche letztere allerdings bei der Tafelerklärung von Allman den aber freilich auch schon vergebenen (Kırchenpauer) Namen „secunda‘ erhielt. Lamouroux's Beschreibung lautet: „Sertularia pumila, flexuosa unaequaliter teres, parcim ramosa, articulis longuiseulis; cellulis ad eandem faciem conversis; ovariis ovatis, pedicellatis.‘ „Cette petite sertulaire, parasite sur une variete du ceramium scoparium Roth., offert quelques characteres remarquables. Sa tige est tres-petite un peu flexueuse, tres inegale dans sa largeur; et, quoique eylindrique, toutes les cellules semblent se diriger %Y vers la möme face. Elles sont petites, avec une pointe allongee dans la partie inferieure de leur ouverture. Les ovaires sont pedi- b celles, ovales, remplis de corpuscules visibles et termines en pointe tronquce. La grandeur de cette sertulaire varie de quatre a cing lienes. La couleur est un fauve brun foncce. Elle se trouve sur les plantes marines des iles Malouines, melce avec des flustres “a Fig. 20 a. u. b. Sertularella unilateralis Lnx. (nach Zamouroux). et d’autres polypiers.“ Sertularella modesta nov. sp. Taf. I, Fig. ı. Taf. II Fig. 28. Monosiphone, unverzweigte, von einer Hydrorhiza entspringende Stämmchen; Hydrorhiza dicker wie die Stämmchen; diese an ihrer Basis mehrfach gedreht, dünn, durch sehr schräge Einschnürungen in kurze Glieder getheilt, von denen jedes eine Hydrothek trägt. Hydrotheken glatt, zur Hälfte angewachsen, in einer Ebene liegend, einander abgewandt, das Ende des Internodiums freilassend, nach auswärts gebogen, länglich und schmal, gegen die Mündung hin nicht verengt, mit verdicktem, tief dreifach eingebuchteten Mundrande. Gonothek dem Stamm anliegend, fast sitzend, oval, bauchig, in der unteren Hälfte glattwandig, in der äusseren quer gewellt mit kurzem, manchmal etwas conischem Röhrenau‘satz, mit einfachem Öffnungsrand. — Höhe der Stämmchen: bis 2 cm. — Färbung: lebhaft braun oder gelblich braun in Alcohol. 45 Fundort: Uschuaia, tiefster Ebbestand, 7. XI. 92 und 9. XII. 92, — Ebbestrand, : 27. X. 92. Kollection: Michaelsen. Das mir vorliegende Material besteht aus wenigen kleinen Stämmchen; der Besitz von Gonotheken macht sie jedoch besonders wertvoll und ermöglicht eine brauchbare Diagnose. Nur, was die Grösse und das allgemeine Wachstum anbelangt, dürfte sie schwerlich hinreichend sein. Die Form der Hydrotheken gleicht der einer von P/ate bei Calbuco gesammelten Sertularella flexilis Hartl., doch hat diese Art einen schlanken, viel höheren Wuchs und reichliche Verzweigung. Leider fehlen diesen Exemplaren die Gonangien; die Internodien sind bei ihnen viel länger, nicht so schräg und viel undeutlicher getrennt; die Hydrotheken sind etwas grösser. S. modesta ist etwas kräftiger im Wuchs als S. trieuspidata. Die Gonotheken haben viel Ähnlichkeit mit denen von S. tropica Hartl. (variabilis Clarke) (near Panama) und S. arboriformis Markt. (Indisch. Ocean); sie nähern sich in der Form der Rugosa-Polyzonias-Gruppe, ohne jedoch die gezähnte Öffnung zu besitzen. Sertularella interrupta (Pfeffer) 1889. Sertularia interrupta Pfeffer. Jahrb. d. Hamb. Wiss. Anst. VI 2. Hälfte p. 55. at 2, Ta EEE 26: Unverzweigte, von einer Hydrorhiza entspringende Stöckchen, die an der Basis ein- bis zweimal gewunden sind und dicht über der Basis anfangen Hydrotheken zu tragen. Internodien sehr kurz und mehr oder minder keilförmig, nicht in einer Flucht liegend, sondern mit der kurzen Seite vorspringend, jedes mit einer relativ grossen Hydrothek. Die Hydrotheken sind glatt, liegen in einer Ebene und sind einander völlig abgewandt und stark nach aussen gerichtet. Sie sind weit und röhrenförmig; die Öffnung ist nicht verengt und deutlich dreifach eingebuchtet. Ein Drittel bis zur Hälfte der epicaulinen Fläche ist angewachsen. — Gonangien fehlen. Höhe der Stöckchen 10 mm. Fundort: Süd-Georgien; Coll. v.d. Steinen; Hamburger Museum (Spärliches Material). Die Art ist leicht zu erkennen an ihrem plumpen Bau und den keilförmigen Internodien, deren Gestalt sehr an die der Internodien von Sertularella arborea Kıp. (= cuneata Allm. 1885), erinnert. Zwischen dem Stiel der Hydrothek und dem zugehörigen Internodium zeigt sich bei dieser Art eine auffallend deutliche Lücke. (Vergl. Abbildg.). Sertularella affınis nov. spec. ara latzılaRie 223.027. Kurze, spärlich und einfach verzweigte, von einer Hydrorhiza entspringende monosiphone, dicke Stämmchen. — Hydrorhiza noch etwas dicker wie die Stämme; diese an der Basis einmal gedreht, oft eine Strecke weit ohne Hydrotheken, an der Basis unregel- 6* 44 mässig und schwach, weiterhin und an den Zweigen deutlich gegliedert. Internodien ziemlich kurz, schräg getrennt, die des Stammes nicht viel länger als die der Äste, mit je einer Hydrothek. Zweige nicht abwechselnd, sondern von einer Seite des Stammes entspringend und zwar seitlich von der Basis der Hydrotheken (vergl. S. neglecta Thomps., S. albida Krp.) Hydrotheken glatt, in einer Ebene liegend, einander abgewandt, über die Hälfte frei, nicht bis zum Ende des zugehörigen Gliedes anliegend, stark nach aussen gerichtet. Mündung nicht verengt und mit 3 deutlichen Einbuchtungen. — Gonothek unbekannt. Höhe bis 2!/s cm. Färbung braun oder bräunlich gelb. Fundort: Stanley Harbour. ı2. IV. 1893; Collect. Paessler. (Museum Hamburg). Von S. affinis liegt mir leider nur ein sehr dürftiges Material vor, weshalb die obige Beschreibung nicht entfernt den Anspruch einer ausreichenden Diagnose erheben kann. Die Beschreibungen von der Grösse und Wachstumsweise sind vielmehr mit grösster Vorsicht aufzunehmen. Die Art zeigt viel Übereinstimmung mit den Bale'schen Abbildungen (1884 1. c.) von S. Johnstoni, S. divaricata und S. pygmaea; sie ist aber viel grösser und plumper gebaut wie diese. . Ich fand die Art in Gesellschaft von Grammaria magellanica und als Anwuchs auf ihr Hebella striata Allm. Sertularella flexilis nov. spec. Taf. III, Fig. 2. Taf. IV, Fig. 28. An einer Hydrorhiza entspringende, zarte, ziemlich lange Stämmchen von spärlicher, meist einfacher, wechselständiger oder einseitiger Verzweigung in unregelmässigen Abständen. Stamm an der Basis einige mal eingeschnürt. Gliederung der Stämme meist undeutlich, im basalen Abschnitte oft ganz verwischt, die der Zweige deutlicher. Glieder mit je einer Hydrothek. Hydrotheken gross, weitläufig stehend, nach aussen gebogen, röhrenförmig, mehr als zur Hälfte frei, mit ziemlich tief eingebuchtetem, dreispitzigem Mündungsrand. Gonothek unbekannt. Färbung: blass gelblichbraun. Höhe: bis 6 cm. Fundort: Calbuco, Plate. Dez. 94. Die Art ist von auffallend schlanxkem, weichem, zartem Wuchs. Im Besonderen betrachtet, unterscheidet sie sich von S. modesta, der sie in den Grössenverhältnissen der Einzelteile sonst ziemlich gleicht, durch weitläufiger gestellte Hydrotheken. Der Rand der meisten Hydrotheken ist ein mehrfach wiederholter. Die Klappen der einzelnen in ein- ander geschachtelten Mündungsaufsätze sind oft erhalten und liegen dann wie Taf. III, Fig. 2 zeigt, blattartig übereinander. Die Hydrotheken sind manchmal nur wenig oder selbst garnicht mit dem Stamm verwachsen. Ähnliches hat Clarke bei S. „variabilis“ (tropica Hartl.) beobachtet (1894), einer auch übrigens ähnlichen, aber durch viel längere Hydrotheken ausgezeichneten Species. In der Grösse der Hydrotheken gleicht sie an- nähernd S. divaricata. Diese Art ist etwas kleiner und hat weniger freie Hydrotheken. Ich fand auf S. flexilis wachsend eine sehr schöne neue Campanularia. Sertularella rubella Krp. 1884. len pas Tat XVIERIe 2222, 2b, Taf. II Fig. 42. An dem allerdings sehr kärglichen Materiale der Hamburger Sammlung finde ich einen Teil der Original-Beschreibung nicht bestätigt, und auch die Abbildung Azrekenpauer's (Taf. XVI Fig. 2b) dürfte schwerlich eine richtige Vorstellung von dem Bau dieser Species geben. Die Kelche sitzen keineswegs an der Basis der Internodien, sondern durchaus normal, und dass ÄArrchenpauer an einzelnen Internodien dieselben vermisste, beruht wohl nur auf der schlechten Erhaltung des trocknen Materials, oder auf halber Stolonisierung (cf. S. subdichotoma). Die Stellung der Kelche ist nicht scharf gegenständig, sondern zeigt eine mehr oder minder hervortretende Unregelmässigekeit und Neigung zur Annäherung der beiden Kelchreihen. Die Intern dien sind dünn und im allgemeinen viel schlanker als bei S. pallida. Sie sind in der Art von S. articulata getrennt, indem ihr distales Ende dicker ist wie das proximale des folgenden Gliedes.— Die Kelche sind halbverwachsen. — Die Äste werden in Zwischenräumen von zwei astfreien Internodien abgegeben. Kamtschatka. Museum Leipzig. Zileszus leg. Sertularella pallida Krp. 1884. l2e2p2 48, Tal V\IT, Bis: 6, 0a. Tape Rie230, 372 39,050: Die Aörchenpauer'sche Beschreibung lässt zu wünschen übrig; die von ihm gegebene Figur könnte leicht falsche Vorstellungen erwecken. Man vergleiche daher die von mir nach den Originalen mittels Apparates gezeichneten Abbildungen. Mir scheint die Art sehr viel Ähnlichkeit mit S. tricuspidata zu besitzen. Die Grösse der Hydrotheken ist dieselbe. Die Ansetzung der Zweige weist durchaus Nichts auf, was sie von dieser Art unterscheiden könnte. Die Stellung der Hydrotheken ist aber eine weniger freie nach aussen gerichtete als bei S. tricuspidata. Dies und die eigentümliche blass weisslich gelbe Färbung scheinen mir die einzigen Differenzpunkte zu sein. Die Originale in der Hamburger Sammlung besitzen keine Gonotheken, wohl aber entdeckte ich ein kleines Stück einer solchen, welches zeigt, dass dieselben ähnlich wie bei S. tricuspidata stark geringelt sind. Die Verzweigung ist stellenweise eine ganz regelmässige Fiederung mit Zwischenräumen von zwei astfreien Internodien. Die Fiedern verzweigen sich an ihrem Ende manchmal dichotom. Es besteht eine starke Neigung zur Stolonisierung von Ästen, die völlig rhizomartig werden und neue Stöcke sprossen. Die Internodien sind, wie Fig. 39 zeigt, nicht immer kurz, sondern nur die der Fiedern sind es, also auch hierin ist Kirchenpauer's Beschreibung ungenau. Marktanner glaubt diese Art unter Material von OÖ. Spitzbergen (Bastian-Inseln 45—50 f.) wiedergefunden zu haben. Die Grösse der 46 Kelche seiner Exemplare und auch, wie es scheint, die Stellung der Kelche stimmt mit den Originalen, ferner der Umstand, dass seine Exemplare stolonenartige Fortsetzung der Zweige besassen. Dagegen konnte ich die Art der Fiederung, die er beschreibt, an meinen Exemplaren nicht feststellen. Da diese aber nach den Photographien zu urteilen (l. c. Taf. ı2, Fig. 2—4) sehr vorherrscht, so erscheint mir doch die Identität der zwei Formen einigermassen problematisch. Die Exemplare von Spitzbergen erreichen eine Länge von 16 cm. Äirchenpauer giebt die der seinigen auf 3—4 cm an. Es ist zu bedauern, dass Marktanner nichts über die Färbung seiner Stücke aussagt, da sie doch an den Originalen der Art auffallend ist und zu dem Namen „pallida‘ Veranlassung gab. Eine Identität von S. pallida und rubella, die Arrchenpauer in Frage zieht, halte ich für unwahrscheinlich. Die Kelche von S. rubella haben einen andern Habitus; sie sind kurz, überall weit und ihre marginalen, sehr ausgeprägten Zipfel sind stark nach Aussen geschlagen. — S. pallida zeigt einen auffallenden Unterschied in der Länge der Stamm- und Zweiginternodien und einen entsprechenden Unterschied in der Länge der Kelche. Die von Ktrchenpauer abgebildeten dürften Stammkelche sein. — In Symbiose mit dieser Art fand ich einen Hydroid, der mir zu den campanulariden- artigen Urformen der Sertulariden zu gehören scheint. Die von Marktanner 1895 1. c. abgebildete S. pallida scheint mir nahe Beziehung zu S. infracta Krp. zu besitzen (vergl. pag. 28). Sertularella tridentata (Bale).) 1893. Campanularia tridentata Bale 1893. Proc. R. Soc. Victoria 1893 p. 98. Pl. III, Fig. 3. Auf diese Species möchte ich ihres grossen Interesses wegen hier besonders aufmerksam machen. Ich halte sie nicht für eine Campanularide; die Untersuchung des Hydranthen wird in dieser Frage end- gültig zu entscheiden haben. Ich citiere hier wörtlich die vom Autor gegebene Diagnose: „Hydrocaulus simple, about half an inch in height, each internode bearing a short process from which springs a hydro- theca. Hydrothecae alternate, tubular above, curving inwards towards the base on the upper side only, so that the lower or outer wall of the cell is straight or concave, while the ? 2 upper is strongly convex; aperture with three pointed teeth Fig. 21. Sertularella tridenlata Dr Sy Da I (Bale). (or three deep emarginations) and an operculum of three Stück einer Figur von Dale. pieces. — Gonothecae? Hab. — Port Philipp-Bay. (Mr. $. 3. Wilson)“ V) Gelegentlich der Korrektur dieser- Arbeit möchte ich mitteilen, dass ich später neuseeländische Exemplare dieser Art untersuchte, die mich veranlassten, dieselben zur Gattung Thyroseyphus Allm. zu stellen. Die Art variiert in der Abgrenzung des Kelches gegen das Internodium zwischen vollständigem Mangel einer Grenze und der Ausbildung eines deutlichen, dem Stil der Campanularienkelche vergleichbaren Zwischengliedes. 47 Die Rugosa-Polyzonias-Gruppe. Die von Arrchenpauer aufgestellte Rugosa-Gruppe sollte die Arten mit gerippten Kelchen umfassen. Sie ist meines Erachtens keineswegs so gut abgeschlossen wie die Johnstoni-Gruppe, sondern bildet vielmehr mit der Polyzonias-Gruppe Aürchenpauer's zusammen einen der Johnstoni-Gruppe gegenüberzustellenden Formenkreis. Derselbe hat als gemeinsame Merkmale vorwiegend vierzähnige Kelche, häufig innere Kelchzähne und Gonotheken, deren etwa vorhandene Ringelung mehr oder weniger flach ist, wenigstens sich nicht zu hohen Leisten erhebt, und deren Oeffnung in Mitten einer endständigen Fläche von sehr verschiedener Ausdehnung liegt; der Rand dieser Fläche ist meist mit einigen dornförmigen Fortsätzen besetzt. Dass die Ausbildung des Kelchrandes und damit die Zahl seiner Zacken der individuellen Variation unterliegt und daher nicht gut als entscheidender Gruppencharakter verwandt werden kann, wurde bereits in pag, S hervorgehoben. Es lag daher kein Grund vor, einige Arten mit dreizahnigen (z. B. S. Sieboldi, solidula) oder selbst glatt- randigen (z. B. S. integra Allm.) Kelchen nicht in diese Gruppe aufzunehmen, mit welcher sie in anderer Hinsicht die engsten Beziehungen zeigen. Die Form der Kelche schwankt variabel auf, so z.B. S. Gayi, die in dieser Gruppe zwischen einer vollkommen glattkelchig sein kann einfach ceylindrischen (z. B. S. cerassicaulis Heller) oder sub- conischen und einer bauchig urnen- artigen Gestalt (z. B. Sieboldi, solidula). Erstere finden sich mehr bei den glatten Hydrotheken, die letzteren mehr bei denen, welche und in andern Fällen Ringelung besitzt. Auch die Art und Weise der Ringelung kann, wie ebenfalls S Gayi zeigt, je nach den localen Rassen differieren (vergl. pag. 61). Die Ringelung der Kelche ist daher ähnlich wie ihre Bezahnung, ein Ringelung besitzen. unzuverlässiger Charakter. Die Ringelung der Hydro- Die innere Bezahnung des theken ist bei einigen Arten (z. B. “® Kelchrandes ist bei sehr vielen S. sinensis) sehrscharfentwickelt, (Mittelmeer) it 708 Arten zu finden. Höchst auffallend bei anderen Arten tritt sie höchst nmeren Kelchzähnen. fand ich sie u. a. bei S. medi- terranea, n. sp. entwickelt; auch S. polyzonias besitzt sie, obwohl sie hier weniger ins Auge fällt. Bei S. crassicaulis konnte ich mich nicht von ihrem Vorhandensein überzeugen. Jedenfalls handelt es sich aber um eine für die Rugosa-Polyzonias- Gruppe durch ihre grosse Verbreitung bezeichnende Einrichtung. — Die sogen. Zähne sind leistenförmige Vorsprünge der inneren Kelchwand, dicht unterhalb der Kelchöffnung gelegen und oft mit den Kelchzipfeln in ihrer Lage alternierend (vergl. Fig. ı, pag. 8). Viele Arten besitzen Kelche, deren Rand deutlich verdickt ist, (z. B. S. contorta Krp., Allmani Hartl. (s. auch Fig. 23, 27). Diese Eigenthümlichkeit findet sich nach meinen Erfahrungen in der Johnstoni-Gruppe selten. Sie scheint, wo sie vorkommt, individuell nicht zu variieren und ist daher für die Beschreibung der Species mit Nutzen zu verwenden. 45 Bei einer Species (S. Paessleri) beobachtete ich ein den Kelch nach der Mündung zu abschliessendes Velum mit centraler Öffnung (vergl. pag. ı2 Fig. 12). Die Gonothek tritt bei dieser Gruppe in abwechselnderer Form auf als bei der Johnstoni-Gruppe; sie hat aber niemals den kurzen röhrenförmigen glattrandig endigen- den Aufsatz, den wir in jener als allgemeine Eigenthümlichkeit antreffen. Sie kann grade abgestutzt mit einer verschieden grossen Fläche aufhören und hat in dieser Gestalt wohl am meisten den Charakter der Gonothek einer gewissen Anzahl von Campanulariden bewahrt. Ob der Rand dieser Fläche in Wirklichkeit überall so glattrandig ist, wie es dargestellt wird, lasse ich dahin gestellt sein. Bei S. arborea überzeugte ich mich bei genauer Untersuchung, dass er vielfach eine wechselnde Anzahl von kleineren Vorsprüngen besitzt. Diese Art variiert an ein und demselben Stocke sehr erheblich in der Gonotheken- form, die bald abgestutzt ist und bald sich allmählich verjüngt und dem Typus der Gonothek von S. polyzonias ähnlich wird. Die bei vielen Arten vorkommenden Zacken oder Dornen des terminalen Randes (s. u. a. pag. 91 Fig. 56) bieten sowohl ihrer Zahl nach als ihrer Grösse nach keine zuverlässigen Speciescharaktere. Ich fand sie z. B. bei S. S. polyzonias, Gayi, gigantea, Allmani u. a. in beiden Punkten variabel (vergl. S. Gayi pag. 61). Durch ihre besonders langen Dornen ist die japanische Art S. spi- nosa Krp. ausgezeichnet (s. pag. 63), durch eine glattrandige Öffnung angeblich S. margaritacea Allm. (s. pag. 50 Fig. 28). Die Oberfläche der Gonothek ist in den meisten Fällen flach geringelt. Tiefere Ringelung, die der in der Johnstoni-Gruppe herrschenden ähn- lich ist, zeigtS.giganteaMereschk. (s. pag. 91), ganz glatte Wandungen besitzt u. a. S. producta Allm. (s.: Fig. 25). Auf die Ringelung der Gonothek ist aber für die Species- diagnosen auch nicht viel Gewicht zu Fig. 23. Sertularella macro- Rt A © . theca Bale 1881. (Nach Fig. 24. Sertuwlarella trimucronala legen, da sie ebenso variiren kann, Bale ). c.). Alm. 1885. (nach Allman 1. ©). wie die obengenannten Eigenschaften. N stra]ı VEergr, (Australien). = > (S. ©. Australien). ST. =; een $ 5 = Ein Beispiel bietet wieder S. poly- zonias, deren Gonothek von Aincks 1868 ganz geringelt dargestellt wird, während sie bei Helgoland in der von S. Gayi (s. All'man 1877 1. c.) bekannten und am Ende ge- ringelten Form auftritt. Solche Beispiele liessen sich leicht noch mehr nennen. — In einzelnen Fällen (S. turgida und echinocarpa) ist die Oberfläche der Gonothek mit Dornen ausgestattet (s. Fig. 40, 42 pag. 68). Eine ganz abweichende Gonothekform besitzt S. episcopus Allm. von Neu- Seeland, die ich auf Grund ihrer verdickten Kelchränder und der Stellung ihrer Gonotheken als der Rugosa-Polyzonias-Gruppe zugehörig betrachte. Die Gonotheken derselben sind wie 49 Fig. 27 zeigt, längs gefaltet und haben keinen besonderen Ausführungsabschnitt. Die Hydrotheken erinnern an die von S. secunda Krp. vom Kap d. g. Hoffnung. Es scheint, dass die Form der Gonothek etwas durch das Geschlecht beeinflusst wird. Bei der Helgoländer S. polyzonias fand ich die männlichen Gonangien auffallend kleiner und distal stärker verjüngt (s. Fig. 26). In dieser Weise liesse sich vielleicht auch die ganz auffallende Grösse- und Formdifferenz der von Bale 1881 und 1893 dargestellten Gonotheken von S. macrotheca Bale erklären (Fig. 23 und 48). — Die reifen Eier der weiblichen Gonotheken treten häufig in ein äusseres Marsupium. Dasselbe wurde zuerst von Zllis 1755 1. c. Taf. XXXVIH, Fig. ı dargestellt. Es scheint meistens eine klebrige Oberfläche zu haben, die allerlei Fremdkörper auf sich ansammelt. (cf. S. pro- tecta n. sp., S. macrotheca Bale |. c. 1888, S. polyzonias). E © Fig. -% Sertilarella polv- Fig. 27. S. episcopus Allm. zonias 1° Y"e]goland., männl. i 1874. (nach Allman). und weibl. Gonotheken.vergr. Fig. 25. Sertularella producta Allm. Chall. Rep. vergr. (nach Allman 1. e,). Philippinen 500 F, } Eine Eigentümlichkeit der Rugosa-Polyzonias-Gruppe . betrifft die Lage det Gonothek. Dieselbe ist hier nicht an die Seite der Hydrothekenbasis gebunden, sondern liegt häufig derselben gerade gegenüber, und die Gonotheken sind infolgedessen auch oft in die den Kelchen entgegengesetzte Seite gerichtet. Beispiele hierfür bieten S. poly- zonias (Fig. 26), S. laevis (pag. 72 Fig. 43), S. gigantea (pag. gı Fig. 56). — Als Beispiel für das Gegenteil ist u. a. S. margaritacea Allm. (Fig. 28) zu nennen, eine magalhaensische Species, die durch die Dreizähnigkeit ihrer Kelche als Übergangsform der beiden Gruppen angesehen werden kann. Bei S. polyzonias können die Gonotheken, wie S. #. Clark 1876]. c. Pl. XIII, Fig. 35 abbildete, auch vom Wurzelgeflecht entspringen. (Vergl. S. parvula pag. 62 und S. fusiformis. Zincks 1868 1. c. Pl. 47, Fig. 4b.) Der Wuchs der hierher zählenden Species ist ein sehr mannigfaltiger. Wir kennen kleine Zwergformen (S. fusiformis, parvula) und solche, die im Vergleich damit riesenhaft zu nennen sind (S. arborea). Die von Allman zu den Campanulariden (Calamphora) - / 50 gestellte S. parvula bietet uns das innerhalb der Gattung einzige Beispiel von Mangel eines Sympodiums. Die Hydranthen entspringen hier einzeln von einer gemeinsamen Hydrorhiza und treiben keine weiteren Sprosse, sofern wenigstens das von Allıman beschriebene Exemplar das ausgewachsene und nicht etwa ein jugendliches Stadium repräsentiert. Einzelne der grösseren Arten mit reichlicher Verzweigung haben einen stark zusammengesetzten Stamm, der hier genau wie bei den Campanulariden und den Halecien durch basalwärts wachsende Stolonen entsteht. (S. arborea, S. Gayi, S. crassicaulis s. Taf. V Fig. 18.) — Die in der Johnstoni-Gruppe häufig auftretende und dort eingehend besprochene Stolonisierung von Zweigenden ist in dieser Gruppe weniger oft zu bemerken; dass sie jedoch keineswegs fehlt, zeigen S. polyzonias, mediterranea, tenella und rugosa. Bei der ersteren fand ich die Zweigenden nicht selten vollkommen rhizomartig verändert und neue Sprosse treibend (Taf. I, Fig. 10). Solche neue Sprosse, die sich von Zweigen sofort durch das Fehlen eines Axillare unterscheiden, können auch ohne vorhergehende Stolo- nisierung entstehen. Ich besitze ein Präparat von S. polyzonias, an welchem ein übrigens noımales Internodium des Stammes ohne Bildung eines dazugehörigen Hydranthen einen Zweig abgiebt, der in diesem Falle eben als Spross aufzufassen ist. (Vergl. auch Allınan's Abbildung von S. amphoriphera ].c. 1877 Taf. XV Fig. 9). — Die Benutzung der Zweigenden zur gegen- seitigen Stütze und Ver- kettung der Kolonien, die wirinder Johnstoni-Gruppe bei Gelegenheit von S. subdichotoma einge- hend erörterten, finden wir bei einer Species der Ru- gosa - Polyzonias - Gruppe zurhöchsten Ausbildung ge- langt. Bei der interessanten von Fäderholm 1. c. be- Fig, 28. Sertularella marga- Fig. 29. Sertelarella mirabilis Jäder- ritacea Allm. 1885 (nach holm. (Stück aus der Abbildung des schriebenen S. mirabilis Allman ]. c.) vergr. Autors ]. c.). kommt es nämlich an der Berührungsstelle des Zweigendes mit einem benachbarten Zweige zu einer inneren Anastomose (Fig. 29). — Nicht selten begegnet man auch in dieser Gruppe einer gänzlichen Verwischung ursprünglicher Internodiengrenzen. So z.B. fehlt manchen Zweigen der S. polyzonias von Helgoland auf lange Strecken jegliche Spur von Abgrenzung der Glieder, und dasselbe beobachtete ich auch bei der so nahe verwandten S. Gayi an Exemplaren von W.-Afrika. — Bei einer ganzen Reihe von Arten stehen die Hydrotheken nichtin einer Ebene, sondern in Ebenen, die sich unter einem Winkel von verschiedener Weite schneiden. Diese Stellung ist entstanden zu denken durch Drehung des einen Gliedes gegen das andere, wovon an der Basis der Glieder die deutlichen Anzeichen in Form schräger Ringelung oder, wie bei S. secunda Krp., eines Zwischenstückes zurück- 5l bleiben. Die ebengenannte Art zeigt diese Drehung so weit getrieben, dass die Kelche völlig einer Seite des sympodialen Stammes zugewandt stehen (vergl. pag. 75 Fig. 47). Sertularella Allmani, contorta (lagena Allm. 1879), antarctica, picta, Sieboldi, Mülleri, solidula sind weitere Beispiele für unilaterale Kelchstellung. In mehr oder minder starkem Grade folgt der Stellung der Kelche auch die Wachstumsrichtung der “Zweige; in dieser Hinsicht ist besonders S. Allmani Hartl. (<=secunda Allm. Chall. Report.) hervorzuheben. Die eben miterwähnte S. Sieboldi Krp. ist auch noch dadurch bemerkenswert, dass die Zweige bei ihr nicht mitten unter der Kelchbasis entspringen, wie es die Regel ist, sondern seitlich von derselben, ein Verhalten, das wir auch von zwei Arten der Johnstoni-Gruppe kennen lernten (S. affınis, albida). Die geographische Verbreitung dieser Gruppe gleicht insofern derjenigen der Johnstoni-Gruppe, als auch hier die antarktische Region das bei weitem grösste Kontingent an Arten stellt, und zwar entstammen, wie aus der gleich folgenden Übersicht leicht zu ersehen ist, die Mehrzahl derselben dem australisch-neuseeländischen Bezirke. Im Gegensatz zur Johnstoni-Gruppe ist aber die Zahl der eigentlich arktischen Vertreter hier eine sehr geringe, denn als solche ist nur S. gigantea Mereschk. zu nennen. Ziemlich reich an Arten sind aber die Tropen, aus welchen nur zwei Mitglieder der Johnstoni-Gruppe bekannt sind. Bemerkenswerth ist, dass die tropischen Arten, wie wir das auch von jener Gruppe zu betonen hatten, zum Teil aus grösseren Tiefen stammen. Leider ist von einigen derselben die Tiefe nicht bekannt (z. B. von den 2 Bahia -Arten Allman's); als Beispiele können wir anführen S. clausa Allm. 600 F., S. formosa Bewkes 357 F., S. catena Allm. 390 F., S. laxa Allm. 450 F., S. producta Allm. 500 F., somit die Mehrzahl der streng tropischen Formen. Ausnahmen sind S. conica Tortugas 60 F. und die ostindische mit S. tenella identische Art S. rigosa Armstr. 10—40 F. — Die subtropischen Arten des Mittelmeeres und der ostasiatischen Küste sind littoral. — Unsere europäischen Arten haben zum Teil eine sehr weite Verbreitung, so besonders S. polyzonias L., die fast kosmopolitisch ist, ebenso die ihr nahe verwandte S. Gayi. Beide kommen auch in den Tropen vor. Letztere hat dabei sehr weite Grenzen in bathymetrischer Hinsicht. In den Tropen (Dominica) wurde sie nach Allman aus 524 Faden gefischt, in der kalten Area zwischen den Shetland- und Faröer-Inseln sogar aus 605 Faden, während sie an der englischen Küste in 60 Faden Tiefe lebt (Hincks). Zu den weitverbreiteten Arten gehört auch S. tenella, denn verschiedene ausländische Species (S. geniculata, microgona, rigosa) dürften nur als lokale Varietäten der- selben Geltung behalten. Obgleich die Angaben über die Tiefe des Vorkommens besonders bei den älteren Autoren sehr spärlich sind, können wir wohl für die Mehrzahl der Arten auch dieser Gruppe eine littorale Verbreitung annehmen. Auf die mehr vereinzelten, interessanten Ausnahmefälle wurde bereits oben hingewiesen. Bezüglich einiger morphologischer Details verweise ich auf meine einleitenden Bemerkungen und die dort gegebenen S. polyzonias L. angehenden Textfiguren (Pawenn,, 12): u [6 Übersicht der Arten nach ihrer geographischen Verbreitung. Die mit * bezeichneten Arten sind nicht auf eine Region beschränkt. Der geographischen Einteilung liegt die von A. EZ. Ortmann gegebene Karte zu Grunde (Grundzüge der marinen Tiergeographie. Jena 1896). Die eingeklammerten Arten sind solche, die ich für ungenügend begründet halte. S. exigua Thomps. ) neglecta Thomps. (spec. Thomps.) ramosa Thomps. robusta Coughtrey. (mierogona v. Lendenf.) angulosa Bale. cylindrica Bale. (variabilis Bale.) Australisch-Neu-Seeländische (indivisa Bale.) Region solidula Bale. integra Allm. annulata (Allm.) trimucronata Allm. episcopus Allm. en | ee polyzonias (L )” ne 24 Arte Mülleri Krp. 34 Arten monopleura Hartl. margaritacea Allm. (implexa (Allm.)) quadridens (Allm.) Allmani Hartl. picta (Meyen). contorta Krp. Region der Magalhaens-Strasse und Süd-Georgien polyzonias (L.)* protecta n. Sp. J } laevis Bale. macrotheca Bale. ’aessleri n. Sp. Tristan da Cunha leiocarpa (Allm.) arborea Krp. Cap der guten Hoffnung, secunda Krp. | polyzonias (L.)* polyzonias, forma robusta Krp. ? tenella (Alder).* ] Algoa Bay rn nn an nn, Kerguelen Bahia Montevideo Westindien Azoren Philippinen Östindien China-See bei Amoy Japan Mittelmeer Nordsee Westliches Nord-Amerika Barents Meer Alaska, Grönland Grönland —_—u en wi IKe>} S. echinocarpa (Allm.) polyzonias (L.)* Allmani Hartl. (lagena Allm.) cylindritheca (Allm.) a clausa (Allm.) catena (Allm.) Sieboldi Krp. conica Allm. distans (Allm.) formosa Fewkes. integritheca ( polyzonias (L.)* Gayi (Lmx.)® laxa (Allm.) producta (Allm.) (rigosa Armstr.) sinensis Jäderh. mirabilis Jäderh. spinosa Krp. crassicaulis Heller polyzonias (L.)* medıterranea n. Sp. fusiformis Hincks.* Gayi (Lmx.)* Gayi (Lmx.)* polyzonias (L.)* tenella (Alder).* (Ellisii (Hincks)) fusiformis Hincks.“ rugosa (L.)* turgida (Trask) (nodulosa Calkins) tenella (Alder) gigantea Mereschk. polyzonias (L.)* rugosa (L.)* (geniculata Hincks.)* tenella (Alder).® Antarktisch 34 Arten — N — südlich vom Aquator 2 tropisch [ y 19 Arten nördlich 2 vom AÄquator \ J atlantisch-boreal | | | | pacifisch-boreal 3 Arten arktisch 5 Arten 54 Bestimmungstabelle für die Arten der Rugosa-Polyzonias-Gruppe. ie (Die mit * versehenen Arten finden eingehendere Besprechung.) Gemeinsamer Charakter: Rand der Oeffinungsfläche des Gonangiums mit wenigen Ausnahmen gezähnelt; kein röhrenförmiger Aufsatz der Gonothek. (NB. Abkürzungen: G. Gonothek. K. Kelch.) A. Hydrothek constant ausgesprochen geringelt. I. Ringelung auf das distale Ende der Hydrothek beschränkt. Stamm dick, | Kelche länglich cylindrisch. ') annulata Allm. zusammen- 1888,oft.P.Jackson. gesetzt. | Kelche subconisch, kürzer. 2\"GayiLmx. 1821 Europa. p. 61 Stamm nicht zusammengesetzt (Gonothek abgestutzt). ®) producta Allm. 1388. Philippinen 500 F. s pag. 49 II. Ringelung nicht auf das distale Ende der Hydro- thek beschränkt. a. Kelche dicht und scharfkantig geringelt; ca. 12 und mehr Ringe. Kelche breit, ziemlich kurz, ohne Hals. *) sinensis Jäder- holm. 1895. Chines. Meer. Kelche länglich, mit Hals. °) *parvula Allm. 1888. Bass-Str. b. Halb soviel Ringe oder weniger, p. 62 «. Glieder sehr kurz, Kelche dicht stehend. 1) Kelche bauchig, dick gerippt, ohne deutlichen Hals; ca. 6 Rippen. 6) rugosaLL. 1758. Europa. Taf. VISRiesee 2) Kelche schmäler, 2—3 mal geringelt, mit Hals. ‘) spec. Thomps. (= tenella) 1379. N.-Seeland. 2. Glieder etwas länger. p- 63 ı) Glieder dick, sonst normal, Kelche gross mit Hals *) robusta Cough- trey. 1876. N.-Seel. 2) Glieder auf der kelchfreien Seite bauchig aufge- trieben, Kelche kleiner. ’) #spinosa Krp. Japan. 1884. p.63 55 y. Glieder gestreckter, Kelch mit deutlichem Hals. ı) Glieder an der Basis geringelt oder eingeschnürt. Ringelung deutlich, Internodien mässig lang. 0) #tenella Alder. 1857. . Europa. p- 63 Ringelung undeutlich, Internodien länger, oper- culum höher (= tenella). !!) geniculata Hincks. 1874. Grönland p. 63 2) Glieder nicht geringelt. Glieder sehr lang, etwas spiral gewellt. 2) microgona v. (= tenella) Lendenf. 1855. P. Philipp. p. 63 Glieder kürzer, glatt, Kelche geringelt oder spiralig gerippt. (— tenella) '°) ®rigosa Arm- strong. 1879. O.-Indien. p. 65 Glieder dicker, Kelche gross. 4) angulosa Bale (* tenella) 1893. Australien. III Ringelung auf die epicauline Kelchseite beschränkt. a. Kelche glattrandig. Internodien mässig lang. 15) #integra Allm. (? = cylindrica) 1874. N.-Seeland. p- 24 p- 65 b. Kelchöffnung gezahnt. Internodien sehr lang. 16)#=conica Allm. a Se NW Tortugas. p. 66 Intern. nicht auffallend lang. (*)*GayiLmx. 1821. var. robusta Allm. 1874. Zw. Shetlandu. Faröer 600 F.; zw. Flo- rida und Cuba. Ausserdem kommt Ringelung der Kelche vor bei: S. exigua, indivisa, variabilis, arborea. B. Hydrothek glatt oder schwach geringelt. I. „Kelche schwach oder garnicht gefaltet.“ Colonie durch anastomosierende Zweige gestützt. 1%, mirabilisJäder- holm. 1895. Japan. (s. pag. 50 Fig. 29). 56 II. Anastomosierendes Zweiggerüst fehlt. Internodien kurz und dünn. Internodien kurz und dick. E = solidula) Internodien gestreckt. Kelche kleiner und schlanker als bei der vorigen. (? = solidula) C. Hydrothek glatt. I. Kelchöffnung mit einer Ausnahme dreizähnig. a. Gonothekwand bedornt. «) in der distalen Hälfte, K. gezähnt | (— turgida) | P) auf der ganzen Oberfläche; Kelchrand glatt. 7) Zwei Dornen am distalen Ende. (= Sonderi Krp.) b. Gonothekwand nicht bedornt. «) Terminaler Rand der Gonothek bedornt. ı) Stamm nicht sehr dick und nicht zusammengesetzt. ı Kelche gegen die Oeffnung zu halsartig con- trahiert. Ebenen der Kelchreihen schneiden sich oft in einem Winkel von 90°, Die 3 Kelchzipfel nicht nach Aussen ge- schlagen. (? indivisa Bale). Kelchöffnung mit starker Einschnürung; Zipfel nach Aussen geschlagen. (Gonothek gestielt, grob geringelt.) Ebenen der Kelchreihen schneiden sich in stumpfem Winkel. 18) exiguaThomps. 1879. N.-Seeland. »)®"variabilis Bale. 1888. Bondi, Coogie. p- 66 ) indivisa Bale. ISSI. S. ©. Australien. Prg2 21 ) *turgida Trask. 1857. Vancouver, p: 67 >) nodulosa Calk. 1899. Puget S. °®) echinocarpa Allm. 1888. Kerguelen. p. 68 21) #neglecta Thomps. 1879. Australien. p. 69 >) # Sjeboldi Krp. 1884. Cuba. p. 69 25), = Mülleris Kıyp: 1884. Chatham- Inseln. DAWZO "7, *solidula Bale. 1881. S. Austral. Da ‘ 7 [021 w Kelche gegen die Öffnung zu nicht halsartig contrahiert. Kelchreihen in einer Ebene liegend (Kelche divergierend). (= novarae Markt.) Alle Kelche einer Seite zugewandt. Gonothek normal, tief geringelt. G. ungewöhnlich gross, flach geringelt. 2) Stamm zusammengesetzt, und von grosser Dicke. (Kelche auch 4 zähnig!) (— cuneata Allm.) (= erassipes Allm.) ?) Terminaler Rand der Gonothek glatt. Gonothek sehr bauchig, flach geringelt, am ne divergierend, in einer Ebene liegend; mit weiter Öffnung. (s. auch Kelche vollkommen einer Seite zugewandt. Gonothek sehr dünnrandig. (=limbata Allm.) Kelche auch, aber in geringerem Grade einer Seite zugewandt. Kelchzähne undeutlich entwickelt. arborea und producta.) Ende mehr oder minder abgestutzt. u— 28) * 30 > 32) =>) 34) laevis Bale. 1881 S. Austra- lien. Pe72 " monopleura DENnomSEN.S: Wales. (= annu- lata Markt.) p. 73 trimucronata Allm. 1885. Au- stralien. (s. pag.48 Fig. 24). * arborea Krp. 1884. Kap der guten Hoffnung. - P- 73 margaritacea Allm. 1885. Magalh.-Str.(p.50 Fig. 28). *secunda Krp. 1884. Kap der guten Hoffnung P- 75 ® macrotheca Bale. 1881. S. O. Austral. p. 76 (s. auch pag. 48 Fig. 23). 8 Il. Kelchöffnung mit wenigen 58 Ausnahmen vierzähnig, aber nicht dreizähnig. a. Stamm von bedeutender Dicke. «) nicht zusammengesetzt. G. glatt. mit vierseitigem Hals; P) Stamm zusammengesetzt. Kurze dicke Internodien. K. dichtstehend. G. glatt. (= crassipes Allm.) (= ceuneata Allm.) Glieder schlank. Kelche entfernter stehend. G. glatt. b. Stamm nicht von auffallender Dicke. «) Kelche tief, unter der Oeffnung ein Stückchen quer- gestreift. Gonothek glatt, abgestutzt endigend, Inter- nodien sehr lang. P) Kelche ohne Querstreifung. ı) Kelchreihen in einer Ebene liegend. ÖOperculum von ungewöhnlicher Festigkeit. K. tief. Internodien gestreckt. Operculum nicht von ungewöhnlicher Festigkeit. Kelche absolut ceylindrisch, fast völlig frei- liegend. Kelchöftnung vierzähnig. Kelchöffnung glatt. (Var. der vorigen). ”») ramosa Thomps. 1879. N.-Seeland. >!) #arborea Krp. 1884. Kap der guten Hoffnung. P- 73 85) = crasslcaulis Heller 1868. Mittelmeer. p. 76 (°) producta Allm. 1888. Philippinen. 500 F. (s. pag. 49 Fig. 25). 7) clausa Allm. 1888. off Monte- video. 600 F. »8) # cylindritheca Allm. 1888. off. Bahia. Do 2) * integritheca Allm. 1888. off Bahia. P, Kelchöffnung glatt. 59 K. ein Drittel verwachsen, lang. (G.?) K. wahrscheinlich ein Stück verwachsen und kürzer; fast im rechten Winkel zur Axe der Fiedern gestellt (sehr ungenügend be- schrieben). (G.?) Kelche nicht absolut cylindrisch, eine Strecke verwachsen. Gonothek glatt. Internodien gestreckt. Gonothek 2zähnig (Kelche frei?) (= eylindritheca Allm.) Gonothek abgestutzt, ohne Zähne. Gonothek geringelt. K. am distalen Ende cylindrisch halsartig verengt und nach aussen gebogen. K. am distalen Ende nicht nach aussen ab- gebogen. K. mehr od. minder flaschenförmig, bauchig. G. schmal, stark geringelt, mit gezähnter Öffnung. G. bauchiger, schwächer geringelt, mit glatter Öffnung. K. nicht flaschenförmig. K. ziemlich tief und schmal mit sehr starken inneren Kelchzähnen. G -Öffnung bedornt; G.beim oglatt, nicht geringelt, ohne Marsupium. K. weniger tief, innere Kelchzähne schwach oder fehlend. 40) eylindricaBale 1888. Port Jackson. (pag. 65 Fig. 38). #!\formosaFewkes 1882. W.-Indien. 22) = catena Allm. 1888. W.-Indien 390 Faden. p. 84 #3) leiocarpaAllm. 1888. (Tristan da Cunha). 44)#]axa Allm. 1884, Azoren 450 F. P 85 25) #® fusiformis Hincks. 1861. Europa. p. 85 1##Elisii (Hincks). 1869. near Queensborough. p- 86 7%) #mediterranea n. sp. Rovigno p- 86 60 K. von normaler Grösse. K. distal etwas contrahiert. K. distal nicht contrahiert. (= polyzonias) K. exceptionell gross. G. mit ansehnlicher term. Dornenkrone. (= quadricornuta Hincks) 2) Kelchreihen in Ebenen, die sich schneiden, Kelche und Zweige damit einer Seite des Stockes zugewandt. K. mit verdicktem term. Rand. Zweige durch Klammerenden verbunden. Inter- nodien manchmal sehr lang, Marsupium mit kleinen Steinen bedeckt. Keine Klammerenden. Intern. des Stammes nicht auffallend lang. G. gross und ganz glatt; unter der Kelchöffnung ein Velum. G. kleiner, etwas geringelt. Kelche und Zweige ganz einseitig gerichtet. G. etwas geringelt, länglich. Kelche und Zweige weniger nach einer Seite gewandt. K.tief, kaum !/ı verwachsen, schmal, dickwandig. G. schwach geringelt mit weiter Terminalfläche. 15) =polyzoniasL. 1758. Europa, Falkl.-Ins. p. 88 ») ®implexa Allm. 1888. zw. C.Virg. u. Falkl.-Ins. p.90 50) # gigantea Mereschk. 1878. Barents See. Weisses Meer. p. 90 5l\ = protecta n.Sp. Magalhaens-Str. Süd-Georgien. P- 79 2) #Paesslerin.sp. Magalhaens-Str. p. 80 >»)"Allmanin.nom. Magalhaens-Str. Kerguelen. (= secunda Allm. 1888.) p- Sı >4) # antarctica n. nom. Kerguelen. Magalh.-Str. (— unilateralis Allm. 1876) p. 82 [op | K. kürzer, breiter und dünnwandiger, weniger verdickt am Rande. G. kleiner, bauchiger, ohne so deutliche Terminal- fläche. Internodien meist deutlich schräg geringelt an der Basis. >») #=contorta Krp. (?—= antarctica Hartl.) 1884. (— lagena Allm.) Falkland-Inseln. p- 83 Internodien des Stammes sehr lang und im Zickzack gestellt. Zweige oft von aufeinander folgenden Gliedern entspringend. >6)= picta Meyen. (?— Gaudichaudi Lmx.) 1834. Magalh.-Str. P- 77 Anhang und Nachtrag. G. longitudinal gefaltet, spindelförmig, ge- stielt, Kelchrand stark verdickt, innere Kelchzähne. °") episcopus Allm. 1874. (s. pag. 49 Fig. 27) Neu-Seeland G. unbekannt. Kelchrand glatt. 8) distans Allm. 1877. Tortugas. Kelchrand vierzähnig. ®\quadridensAllm. 1888. zw.C,Virg.u. Falkl.-Ins. p.91 Sertularella Gayi (Lmx.) 1821. Expos. Meth. 12 Taf. 46, Fig. 8, 9. Zu dieser Art möchte ich die von Ärrchenpauer zu S. polyzonias gestellten trockenen Exemplare von Madeira rechnen. Es handelt sich bei allen um kleine Zweig- stücke. Die Kelche haben die Form von S. Gayi und sind teils glatt, teils geringelt. Die Gonotheken sind in der unteren Hälfte glatt, haben aber, was sie wieder S. poly- zonias gleichen lässt, eine von 4 Zähnen umstellte Öffnung. Ich fand meine Ansicht durch ein später erhaltenes vollständiges Spiritusexemplar von Madeira bestätigt. Dasselbe gehört ebenfalls dem Hamburger Museum und stammt ursprünglich aus dem Museum Godefroy. Dies Exemplar besitzt leider keine Gonotheken, zeigt aber den typischen Wuchs von S. Gayi, als welche sie auch bestimmt wurde. Die Kelche sind glatt. Die Verzweigung ist häufig derart, dass von zwei aufeinanderfolgenden Internodien alternierende Fiedern entspringen, und dass ein solches Internodienpaar durch eine variierende Anzahl astfreier Glieder getrennt wird. Dieselbe Verzweigungsart findet sich auch bei S. polyzonias. 62 Der stark zusammengesetzte Stamm dürfte das wesentlichste Moment der Unter- scheidung dieser beiden Arten bilden, weniger die Kelchform. Letztere variiert offenbar erheblich. Interessant ist in dieser Hinsicht das von der Porcupine-Expedition gesammelte, von Allman 1. c. 1874 abgebildete Exemplar von Material aus 203—605 Faden Tiefe, zwischen den Faröer- und Shetland-Inseln gefischt. Allman beschreibt es als S. Gayi var. robusta. Die Kelche haben so ziemlich die Form von S. polyzonias und sind auf der epicaulinen Seite geringelt. Dieselbe Varietät wurde nach Allman 1877 auch von Pourtales zwischen Cuba und Florida gefunden. Auch von S. polyzonias wurde eine var. robusta beschrieben und zwar durch Arzrcherpauer (s. Taf. V Fig. ı). Die Exemplare davon in der Sammlung des Autors bestehen aus kleinen Bruchstücken. Eins derselben ist polysiphon. Die Kelche sind glatt, die Internodien kurz, die Gonotheken vierzähnig endigend und nahezu ganz geringelt. Diese var. robusta stammt vom Cap der guten Hoffnung; ich halte sie für eine neue Art. Sertularella parvula (Allm.) 1888. Calamphora parvula Allman. Chall. Rep. 1888. XXIII p. 29. Pl. X Fig. 3, 3a. Diese Art wurde von Allman als eine neue Gattung der Campanulariden beschrieben, ohne dass überhaupt ihre doch ganz auffallende Ähnlichkeit mit Sertularellen Erwähnung findet. Selbst wenn es sich be- stätigen sollte, dass sie, wie Allman angiebt, kein Operculum habe, so würde ich doch noch an der Richtigkeit der Auffassung des englischen Autors zweifeln. Wenn die Er- haltung des Materials es zulässt, wäre es darauf zu untersuchen, ob die Hydranthen nicht den für Sertularellen so charakteristischen Fig. 30. Seriularella parvula (Allm.) Fe : : 9 : S c aus: Chall, Report, XXI Pl. X Fig. 3a, vergr. Blindsack besitzen. — Mir scheint diese Species viel Ähnlichkeit mit der von Jäderholm l. c. beschriebenen S. sinensis zu haben, mit der sie die Kielung der Ringelung und die Zahl der Hydrothekenringe teilt. Fundort: „Off. East Moncoeur Isl., Bass Str. 38 fathoms.“ Sertularella spinosa Krp. 1884. lee: page 43. Taf SV Rissesea Diese Art wird von ihrem Autor mit S. rugosa verglichen, für welche sie Kirchenpauer anfänglich hielt, und es wird die Ansicht ausgesprochen, es könne sich möglicherweise um Verzerrungen dieser Art handeln. Dem möchte ich doch entschieden entgegentreten. Es handelt sich um eine unzweifelhaft gute Species. Die Abbildung Kirchenpauer's freilich (Taf. XV Fig. 5) zeigt eine so kräftige Ringelung der Kelche, wie 63 wir sie von S. rugosa kennen. Vergleiche ich jedoch die Original-Exemplare, so kann ich die Richtigkeit dieser Darstellung nicht bestätigen. Die Kelche sind flach und schwach geringelt, manche sogar garnicht. Sie sind etwa \/s so gross wie die Kelche von S. rugosa und haben eine ganz andere Form wie diese. Sie haben eine kurze mehr cylindrische Gestalt und eine weite Öffnung, die keineswegs die für S. rugosa charakteristische schräge Stellung besitzt. Die Grösse der Kelche variiert. Fig. 31. 5. spinosa Krp, 2 die Gonothek Fig. 32. 5. sfinosa Kıp. Jokohama, Nagasaki (Japan). nach Ärrchenpauer). Hydrotheken. vergr. Sertularella tenella (Alder). 1857. North Cat. in: Trans. Tynes F. C. III pag. ı13. pl. IV Fig. 3—6. S. simplex Hutton bei CoxgAktrey 1874. Tr. N.Zeal. Inst. VII, p. 283 in parte Taf. XX, Fig. 10. S. spec. Thompson 1879. Ann. Mag. N. H. III (5), pag. ı01, Pl. XVI, Fig. 4. S. geniculata Hincks 1874. Ann. Mag. N. H. XIII (4) p. 152, Pl.- VII Fig. 13, 14. — E= 1877. ibid. XX, p. 66, 67. S. rigosa Armstr. 1879, Journ. Asiat. Soc. Bengal. Vol. 48 p. ıoı Pl. X. S. microgena v. Lendenfeld 1885. Proc. Lin. Soc. N. S. Wales. IX p. 416, Pl.VII Fig. 1—3 ?S. angulosa Bale 1393. TapsVy > Biess2r 24 Tat NVT Bie2274, 7,59, 10: Bisher wurde S. tenella nur aus nord-europäischen Ländern und in einem Falle aus Grönland (Crawford) beschrieben. Ich glaube aber, man wird die Beschreibungen von S. geniculata (Grönland), rigosa (Östindien), microgona (Australien, und vielleicht S. angulosa (Australien) nicht minder auf S. tenella beziehen dürfen. Die grössere Länge und die Stellung der Internodien resp. der Mangel von Einschnürungen an der Basis derselben bieten keinen genügenden Grund zur Abtrennung dieser Formen. Ich habe durch die Freundlichkeit des Herrn Prof. Zerdman und der Miss Zaura RS urasa Thornely in Liverpool Gelegenheit gehabt, microgona die bei Helgoland leider noch nicht gefundene ne Art selbst zu untersuchen. Die Exemplare vergr. Fig. 34. Sertularella geniculata Hincks. nach Zizeks 1. c. Fig. 14). vergr. zeichneten sich aus durch ein auffallend dickes 64 Chitin. Die neu gebildeten Sprosse aber haben ein dünnes Perisarc; der Unterschied fällt sehr ins Auge an dem von mir Taf. VI Fig. 2 abgebildeten Zweige, der ein regeneriertes Ende besitzt. Die Gonothek ist ziemlich stark geringelt und hat eine von niedrigen Höckern umgebene Öffnung; die auffallende Glattrandigkeit derselben in der Hincks’schen Abbildung (1868 1. c. Pl. 47 Fig. 3c), die ein für die Ruügosa - Polyzonias- Gruppe exceptionelles Verhalten darstellt, fand ich nicht bestätigt. Die Länge der Internodien variiert stark; auf die Kürze derselben in der Zincks’schen Figur Taf. 47 Fig. 3a ist daher kein Gewicht zu legen, ebensowenig auf die dort so auffallend hervor- tretende Ringelung an der Basis der Internodien. Diese Ringelung kann sehr schwach sein oder selbst vollständig fehlen. Die Enden der Schosse werden manchmal rhizomartig verändert, um in dieser Form auf anderen Teilen ihres Substrates weiter zu klettern und neue Sprosse zu treiben. — Die untersuchten Kolonien wuchsen auf Sertularia abietina L. Einige kleine Bruchstücke sind aber mehr oder minder deut- dieser Art fand ich unter dem von lich an der Basis der Internodien Prof. 4. Schauinsland bei Bare Isl. (kleine Insel zwischen Van- couver und Brit. Columbien) gesammelten Material. Die spär- lichen Stückchen wuchsen zwischen geringelt. Die Kelche sind zum Teil scharfkielig geringelt, zum Teil fast glatt. Gonotheken waren leider nicht vorhanden. Der Fund- ; ort hat, einer Mitteilung Sckauwzns- den Zweigen eines Haleciums. Sie fig, 35. $. zenella Alder. /and's nach, starke Strömungen ähneln im Wuchse durchaus der nach Zizeks 18681.c.p.234. und hohe Flut. (Vergl. Taf. V Lendenfeld'schen S. micerogona, Fig. 21—23.) Auch aus der Algoa Bay liegt mir ein ganz kleines Pröbchen einer hierher gehörigen, vielleicht aber doch später abzutrennenden Art vor. Ich fand es in einem Glase, welches „S. Gayi‘‘ oder wohl richtiger S. polyzonias var. robusta Krp. enthielt. Das Wachstum dieser Form ist ganz das von S. tenella, die Hydrotheken aber sind kurz gestielt und sehr winzig und haben nur eine deutlich vorhandene Ringleiste. Eine zweite, darüber befindliche ist etwas angedeutet. Gonotheken fehlten leider. (Vergl. Taf. V Fig 24.) Sertularella rigosa Armstrong. 1879. Journ. Asiatic. Soc. Bengal. Vol. 48, p. ıoı, Pl. X. Da diese Species in einer weniger zugänglichen Zeitschrift beschrieben wurde, gebe ich hier den Wortlaut der Beschreibung und eine Kopie der Abbildung wieder. — Ich halte diese Art für identisch mit S. tenella. — „, lrophosome. — Stems slender, arising at short intervals from a creeping filiform stolon, unbranched, zig-zag and divided by constrietions immediately above each calycle 65 into a series of rather lengthened internodes each of which supports only one hydrotheca. The hydrothecae are biserial and alternate, they are broadly tubular, but wider at the base, where alone they are adnate, being narrower at the orifice, which is square and has the margin produced into four nearly equidistant teeth, they are all more or less deeply annulated or spirally ribbed. Gonosome unknown. Habitat. Off Cape Comorin in 40 fathoms and off the Arrakan Coast in from 10—15 fathoms. This hydroid bears a very close resemblance to S. tenella of Alders but differs from it in the stem not being twisted at the joints and in the spiral ribbing of the hydrothecae.“ (Vergl. Fig. 36. Pag. 63.) Sertularella rigosa Arımstr. Kopie nach Armstrong]. c. Sertularella integra Allm. 1874. in: Journ. Linn. Soc. London. XII p. 262, Pl. XII, Fig. 3, 4. 2 Sertularella cylindrica Bale. 18838. Proc. Lin. Soc. N. S. Wales. III (2) p. 765, PISXVI Bier 7. S. integra stammt von Neu-Seeland und S. cylindrica von Port Jackson. Bei den nahen Beziehungen der australischen und neuseeländischen Fauna könnte es sich hier vielleicht um ein und dieselbe Art handeln. S. integra unterscheidet sich, wie es scheint, nur durch die Rippung der epicaulinen Kelchseite. Die Grössen- verhältnisse lassen sich leider nicht ver- gleichen, da die Vergrösserung der N Allman'schen Figur nicht angegeben n_ wurde Art des Wachstums, Form der Internodien und Kelche ist ähnlich. Auf der Allman'schen Figur ist ein innerer Kelchzahn abgebildet. Dass solche Kelchzähne der Dale'schen Figur Fig. 37. Fig. 38. fehlen, macht die Identität der zwei Swlwlarella integra Allm. Sertularella cylindrica Bale. eh aller ding Ser de (nach Allman). (Teil der Figur von Dale. c.) ä s zweiılelhalt, a ale auf solche innere Kelchzähne gerade achtete. Die etwas verschiedene Kelchform würde bei der grossen Variabilität der Sertularellen aber wohl nicht sehr ins Gewicht fallen. Leider ist die Gonothek von S. cylindrica Bale unbekannt. Beide Arten haben eine glattrandige Kelchöffnung. 66 Sertularella conica Allm. 1877. Mem. Mus. Comp. Zool. V No. 2, p. 21, Pl. XV, Fie. 6, 7. Diese westindische Art glaubt Ca/kins 1. c. unter Material von Puget Sound gefunden zu haben. Nach seiner Abbildung Pl. 4 Fig. 22a kann ich mich nicht davon überzeugen, dass er S. conica vor sich hatte, vielmehr glaube ich, dass es sich bei ihr um S. nodulosa Calkins handelt. Ich habe diese Art nach Exemplaren aus der Nähe von Vancouver Isl. selbst unter- suchen können und mich überzeugt, dass einige Kelche die von S. conica beschriebene Ringelung auf der epicaulinen Seite be- sitzen. Dem Calkins'schen Exemplare von S. conica fehlten die Gonotheken. — S. conica hat sehr gestreckte Internodien und Kelche in der Form derer von S. polyzonias, aber auf der epicaulinen Seite geringelt wie bei S. Gayi var. robusta Allm. einer u. a. zwischen Cuba und Florida (!) gefundenen Sertularella. Fig. 39. Sertularella conica Alm. Ihre Gonothek ist leider unbekannt. nach Allman 1. c. 1877. Tortugas; 60 Faden. Sertularella variabilis Bale 1888. Proc. Lin. Soc. N. S. Wales. III 1883. p. 764, Pl. XV, Fig. 5—0. Dies ist eine von Bale selbst als etwas zweifelhaft hingestellte Art, die sich von S. indivisa Bale besonders durch grössere Dicke und Kürze der Internodien unter- scheiden soll. Wie die verschiedenen Figuren von Bale aber zeigen, ist S. indivisa Bale bezüglich ihrer Internodien und Kelchform sehr variabel. Die von ihr 1881 von Dale l. c. Pl. XII Fig. 7a gegebene Abbildung unterscheidet sich an Form und Dicke der Internodien von der 1888 1. c. Pl. ı5 dargestellten Fig. $ sehr wenig, die ebendaselbst von S. indivisa befindliche Figur ı stellt dagegen ein Stück mit sehr schlanken Inter- nodien dar. Beachtet man nun, wie erheblich auch andere Sertularellen in diesen Punkten variieren (man vergleiche z. B. meine Abbildungen von S. arborea, subdichotoma), so wird man jedenfalls gut thun, S. variabilis als besondere Species fallen zu lassen. Wahr- scheinlich sind sowohl S. indivisa als auch S. variabilis nur Varietäten von S. soli- dula Bale. Alle diese Arten haben eine dreizähnige Kelchöffnung mit kräftigen inneren Kelchzähnen und eine Gonothek mit mehr oder minder stark ausgeprägter Ringelung und einem bedornten Öffnungsrande. (Vergl. S. solidula pag. 71.) Ion Sertularella turgida (Trask) 1857. Draskıs KrocaGalencada Nata Sc Mar 30, 185/72 P. 1713, BIEIV, Rio, r. Clarke. Trans. Connect. Ac. III, 1876, p. 259, Pl. 38, Fig. 4, 5. Sertularella nodulosa Calkins 1899. Proc. Boston Soc. N. H. Vol. 28. p. 360. Sertularella conica Allm. bei Ca/kins ibid. p. 359, Pl. 4, Fig. 22, 22a, 22b. 1a, IL ae, 3, Mey, ME I zi 22% Diese Species ist hoch interessant durch die ganz abweichende Gestalt ihres Gonangiums; diese erinnert durch ihre auf der distalen Oberfläche ausgebreiteten hohlen Dornen an die Gonotheken von Diphasia. Es ist ausser dieser an der pacifischen Küste der Vereinigten Staaten lebenden nur noch eine andere Sertularella bekannt, welche die gleiche Eigenschaft besitzt, nämlich S. echinocarpa Allm. 1888 von den Kerguelen. Die Dornen der Gonothek sind bei dieser Art länger, die Gestalt der Gonothek kugliger, und die Hydrotheken haben einen glatten Rand, während er bei S. turgida dreizähnig oder vierzähnig ist Es ist unter diesen Verhältnissen recht sonderbar, dass Ca/kıns bei der Beschreibung seiner neuen S. nodulosa von Puget Sound nicht einmal S. turgida Trask. zum Vergleich heranzieht, vielmehr meint, dass S. nodulosa Ähnlichkeit mit S. crassicaulis Heller besitze. Offenbar lag doch bei einer so ähnlichen Form vom fast gleichen Fundorte (Vancouver! Clarke) wenigstens die Identitätsfrage sehr nahe. Für mich unterliegt diese Identität keinem Zweifel. Weder die Beschreibung noch die Figuren von Calkıns geben genügende Veranlassung zur Trennung der zwei Formen. Ich hatte selbst Gelegenheit, die Art zu untersuchen an einem Material von Bare Island in der Nähe von Vancouver, welches von Schauinsland gesammelt wurde. Es besteht aus einem kleinen Zweigstücke mit einer Gonothek. Letztere hat ungefähr die von Calkins abgebildete Form und entspringt an einem kurzen, nicht deutlich ab- gesetzten, dicken Stiele gegenüber der Basis einer Hydrothek, wie bei Ca/kıns’ Exemplar. Bei S. turgida soll die Gonothek in den Axeln der Hydrotheken entspringen; ich glaube, dass dies nicht allzuwörtlich zu nehmen ist; es kann bei kurzen Internodien und der von Calkins und mir beobachteten Gonothekeninsertion sehr wohl eine axilläre Stellung vorgetäuscht werden. Übrigens ist die Gonothekstellung von nicht grosser Bedeutung, da sie bei ein und derselben Art (z. B. S. polyzonias) wechseln kann. Das mir vor- liegende Gonangium hat eine dicke Chitinwandung, und seine Dornen sind hohl. Es enthält eine 9 Gonade. Cl/arke bildet zwei verschiedene Gonangien ab und vermutet eine sexuelle Differenz, indem er die schwach bedornte aber grössere Form für die weibliche ansieht. — Die Hydrotheken meines Exemplars sind gross, haben, wie auch der sympodiale Stamm, eine sehr derbe Wandung und sind ein Drittel bis fast zur Hälfte mit dem Internodium verwachsen, an dessen Ende sie entspringen. (Wie sehr die Grösse 9* 68 der Kelche diejenige der Kelche in der Johnstoni-Gruppe überragt, zeigt Taf. II Fig. 30.) Der Öffnungsrand ist nicht verdickt, und es sind keine innere Kelchzähne zu bemerken. Manche Kelche haben einen mehrfach wiederholten Mündungsrand. Letzterer ist drei- zipfelig. Die Zipfel sind sehr verschiedengradig entwickelt; einige Kelche scheinen mir auch vierzipfelig zu endigen. Die äussere Kontur der Kelche ist namentlich auf der epicaulinen Seite etwas gewellt. Der zurückgezogene Hydranth hat den auch von Calkıns gesehenen, aber keineswegs „hochcharakteristischen“ Blindsack. Die Grenzen der Internodien treten schwach oder manchmal garnicht hervor. Die Internodien sind nicht in dem von Clarke gezeichneten Zickzack gestellt, sondern vielmehr in einer Richtung und stehen dabei weitläufiger, als es C/arke abbildet, also viel entfernter von einander, als es die Figur von Calkins zeigt. Ihre Form erinnert sehr an die Kelche von S. polyzonias; sie sind distal verengt und länglich; sie gleichen in jeder Hinsicht mehr denen von „S. nodulosa“ Calkins als denen von S. turgida bei C/arke. Letztere sind auch etwas mehr wie die Hälfte verwachsen. Ich glaube aber nicht, dass die Zickzackstellung der Glieder und die Unterschiede der Kelchform genügende Artencharaktere abgeben, in Betracht dessen, dass die zwei vielleicht als Varietäten zu trennenden Formen durch die von fast allen anderen Arten abweichende Gonothekform verbunden sind und von einer Lokalität stammen. — N {0} \h pl a kl Nee) % - A) N | j \ © > ZZ 7 Fig. 42. Gonothek von ° Sertularella turgida (Trask.) wahrscheinlich & Fig. 41. nach Clarke]. c., Sertularella turgida (Vrask.) Fig. 40. wahrscheinlich © Sertularella echinocarpa Allm. nach Clarke]. c. nach Allmanr Chall. Rep. Auch „Sertularella conica“ (vergl. pag. 66) bei Calkins 1. c. dürfte nichts anderes als S. turgida Trask. sein. — Durch unverdickte Kelchränder und Mangel innerer Kelchzähne sowie durch ihre dreizipfelige Kelchöffnung schliesst sich die Art denen der Johnstoni- Gruppe an, während ihr Gonangium mehr den Charakter der Rugosa-Polyzonias- Gruppe besitzt. 69 Sertularella neglecta Thompson 1879. Ann. Mag. Nat. Hist. Vol. V (3) 1879 p. 1oo, Pl» XVI, Fig. ı. Sertularella Sonderi Krp. 1884 |. c. p. 48. Ira NN, Je 25, 58 Von einer Hydrorhiza entspringende, vereinzelt stehende, 20--30 mm hohe Stöckchen, die regelmässig, einfach oder doppelt gefiedert sind. Der Stamm ist einfach; er entsendet manchmal einzelne längere Zweige, die sich wie das Stöckchen selbst ver- halten. Die Fiedern entspringen neben der Basis einer Hydrothek (wie die Gonotheken), wodurch diese nicht eigentlich axillar liegt (vergl. S. affınis pag. 43); sie stehen paarweise und alternierend an zwei aufeinander folgenden Internodien. Die Internodien sind kurz und meist in der Mitte eingeschnürt. Sie tragen an ihrem Ende eine sehr wenig eingesenkte, lange, (an trockenen Exemplaren!) dreiseitige Hydrothek, deren Öffnungsrand verdickt ist und drei meist lange, schmale, zipfelförmige Zähne besitzt. Die Hydrotheken sind einer Seite des Stammes zugewandt. Die Gonotheken sind gross, länglich eiförmig, kurz gestielt, ganz geringelt und mit einem weiten, glattwandigen, in zwei Zipfel auslaufenden distalen Ende versehen. — Der Habitus ist Plumularien-ähnlich. Fundort: Süd-Australien: Port Fairy und Rivoli-Bay, an Algen (Plocamium) (getrocknete Originalexemplare von „S. Sonderi Krp.“). Andere Fundorte: Bass-Str.? Oueenscliff; Portland Robe S. A. Schon aus der Beschreibung von Z%ompson 1. c. schloss ich, dass S. neglecta und S. Sonderi Synonyme seien, und diese Vermutung wurde durch Bale's Beschrgbung von S. neglecta zur Gewissheit erhoben (1884 ]. c.). Letzterer Autor hebt sogar eine Eigenschaft hervor, die Krrchenpauer an seinen Exemplaren auch bemerkte und daher extra abbildete, nämlich die dreiseitige Gestalt der Hydrotheken. Dale schreibt: „The calycles generally shrivel more or less when dry, assuming a threesided form, with transverse wrinkles.‘“ — Am inneren, vorderen Rande der Hydrothekenöffnung soll sich nach Dale ein kleiner conischer Zahn befinden. Sertularella Sieboldi Krp. 1834. ISeSpWA9S BIS XVII EIS: ats IV, Ries 02% Diese Species soll von Cuba herstammen und von v. Siebold (?!) gesammelt sein. Die winzigen Stücke in der Arrchenpauer schen Sammlung zeigen eine bedeutende auch von Körchenpauer bemerkte Ähnlichkeit mit S. Mülleri von den Chatham-Inseln, so dass es sich möglicherweise nur um eine Varietät derselben handelt. Die Ähnlichkeit beruht zum Teil auf der urnenförmigen Gestalt der Kelche und auf den Eigenschaften des inneren Kelchrandes, zum Teil auf der Kelchstellung in Ebenen, die sich in einem 79 Winkel von 90° schneiden. Diese Stellung ist z. B. an einem kleinen, kammförmig ver- zweigten Stücke sehr prägnant; an dem anderen Stücke ist sie nur stellenweise zu bemerken. — Die Kelche von S. Sieboldi sind kleiner wie die von S. Mülleri, und die drei Zipfel ihrer halsartig verengten Öffnung sind nicht nennenswert nach Aussen geschlagen. Die Kelche erinnern sehr an die von S. arborea, wiewohl letztere vier- zähnig sind (cf. Taf. IV Fig. 18). — Zweigtragende Internodien sind meist durch ein Zwischenglied getrennt. Die Zweige entspringen etwas seitlich von der Kelchbasis (cf. S. affinis, neglecta). — Viele Kelche sind zweimal geringelt, manche einmal. — Gonotheken habe ich an Arrchenpauer's Stücken nicht gefunden; die von ihm |. c. Fig. 5a abgebildete hat eine gezähnte Öffnung. — Die Arrchenpauer sche Abbildung Fig. 5 stellt die Kelche viel zu stark geringelt dar. Die Art hat grosse Ähnlichkeit mit S. indivisa Bale und ist vielleicht mit ihr identisch. Wie bei dieser sind auch bei S. Sieboldi innere Kelchzähne vorhanden, wenn auch, wie es scheint, nicht ganz konstant (cf. S. Mülleri). Sertularella Mülleri Krp. 1884. lc 1884, paor AQERISSQVTESET SE Taf. I, Fig. 43—45, 59. Diese von den Chatham-Inseln stammende kleine Art ist leicht erkenntlich an der eigentümlichen Form ihrer Hydrotheken, die, wie Azrchenpauer sagt, „krugförmig“ oder urnenförmig sind und einen Öffnungsrand besitzen, wie er bei S. arborea und Sieboldi vorkommt. Der Kelch zeigt eine meist dicht unterhalb der Öffnung gelegene markierte Einschnürung und sein Rand ist in drei sehr deutliche, nach aussen gewandte Zipfel geteilt, von denen der epicauline etwas kleiner ist wie die andern. Die Hydrotheken- reihen, resp. die an der Basis des Stammes eventuell entspringenden Fiedern, liegen sich nicht gegenüber, sondern in Ebenen, die sich unter einem Winkel von 90° schneiden (ef. S. Sieboldi). Diese entschieden vorherrschende Stellung ist entstanden durch eine entsprechend starke Drehung des einen Internodiums gegen das andere. Diese Drehung bleibt durch ein meist nur schwach entwickeltes Drehungs-Zwischenstück angedeutet (vergl. S.secunda pag.75). Seltener tritt bei dem Zusammenneigen der Kelchreihen auch eine Drehung der Wachstumsrichtung der Kelche selbst mit in Wirkung. — Die Fiedern entspringen in der Mitte der Kelchbasis, aber nicht ‚entfernt‘, wie Ädrchenpauer angiebt, sondern im Gegenteil (wenigstens in der Regel) ohne Unterbrechung von jedem Internodium des Stammes, und sie können spärliche, nicht wieder verzweigte Ästchen tragen. — Die Gonotheken haben einen sehr deutlichen, dünnen Stiel; ihre Grösse und allgemeine Form ist die der Gonotheken von S. tricuspidata, doch haben sie meist eine gezähnte Öffnung, die auf einem conischen, manchmal wenig abgesetzten, dickwandigen Ausfuhrrohr liegt, und auch ihre Ringfalten sind dick und grob, ihre proximale Partie aber meist glatt. Es ist für ‘die Gonangien dieser und der ihr verwandten Arten charakteristisch, dass ihre ii Ringelung das Aussehen grober Falten und nicht von Leisten (wie bei S. tricuspidata) hat. Dadurch fehlt ihnen die Eleganz, wie sie die Gonotheken der Johnstoni-Gruppe besitzen. Die Gonotheken der S. Mülleri liegen in dem von den zwei Kelchreihen begrenzten „vorderen“ Zwischenraum. — Es sind, wie bei S. indivisa Bale, innere Kelchzähne vorhanden. Sertularella solidula Bale 1881, Journ. Micr. Soc. Victoria. 1881. p. ı2 Pl. XII, Fig. 8. Eroc. Lin. Soc. N. S. Wales. (2) Vol. III, (1888). p. 765. Pl. XV, Fig. 3-4. ? Sertularella variabilis Bale 1889. ibid. p. 764. Pl. XV. Fig. 5—9. ? — indivisa Bale 1832. J. Micr. Soc. Vict. 1881. p. 12. Pl. XII. Fig. 7. — exigua Thomps. bei Arrchenpauer ]. c. p. 41. Sal Vie ar 13, 14,97. Mal. VL, Pie, Unter den von Prof. 7. Schauinsland bei Neu-Seeland gesammelten Hydroiden befindet sich eine Sertularella, die ich für S. solidula Bale halte, trotzdem sie von der Beschreibung in einiger Hinsicht abweicht. Es sind kurze unverzweigte Stöcke, die von einer vielfach verzweigten Hydrorhiza entspringen. Die Dicke der Internodien und die Kelchgrösse übertreffen die von Dale abgebildete (1888 l.c. Pl. XV, Fig. 3) Form bei weitem. Die Gestalt ist aber so übereinstimmend, dass ich kaum einen Zweifel an der Richtigkeit meiner Bestimmung habe. Die Kelchränder allerdings sind undeutlich 4seitig, was jedoch den Wert der Bestimmung nicht beeinflusst, da mehrere Sertularellen in dieser Hinsicht variieren und das vorkommen 4zähniger Kelche bei S. solidula ohnehin wahrscheinlich wird durch die übrigen, ganz der Rugosa-Polyzonias-Gruppe entsprechenden Charaktere dieser Art. — Die Zähnelung des Randes ist sehr schwach entwickelt; manche Kelche sind glattrandig endigend, ihre Oeffnung ist aber mehr oder minder deutlich vier- seitig und mit einem vierklappigen Deckelapparat versehen. Mehrere Sprosse der kleinen Kolonie tragen an ihrer Basis eine Gonothek. Dieselben sind etwas unregelmässig in der Form, aber im Wesentlichen glattwandig. Ihre Oefinung trägt keine deutlich vorhandene Zacken. Die ausserordentliche Dicke des Perisarcs und die plumpe Form der Internodien und Kelche sind sehr charakteristisch. Die Höhe der einzelnen Sprosse beträgt ca. 8 mm. Die Dicke des Chitins macht alle Teile des Stockes recht undurchsichtig. Der Fundort ist: French Pass, eine durch enorme Strömung ausgezeichnete Meeresstrasse zwischen Durville Isl. und dem nordöstl. Teil des Festlandes der Südinsel von Neu-Seeland. Die Arrchenpauer'sche Sammlung enthält ein microscopisches Präparat dieser Art, welches als S. exigua Thomps. bestimmt ist. Die eingeschlossenen Exemplare stammen von Australien und sitzen an einem Algenstengel. Die Kelchöffnungen sind 157 deutlich dreizähnig und die mit ihnen alternierenden Zähne des inneren Kelchrandes sind sehr deutlich bemerkbar. Gonotheken fehlen. (Vergl. Krp. 1. c. p. 41). — Unter dem Namen S. simplex „Coughtrey‘, (gemeint ist wohl S. robusta „Coughtrey“, da Ann. & Mag. 1876, Taf. 3, Fıg. 6 citiert wird) erwähnt Arrchenpauer einige von N. S. Wales stammende und von Miss Bafe gesammelte Stücke. Ich halte sie auch für S. solidula Bale. Ihre Kelche sind deutlich dreizähnig; einige davon sind einmal schwach geringelt, und die meisten zeigen eine sehr starke Einknickung dicht unterhalb der Oefinung auf auf der apocaulinen Seite. Genau solche Einknickung bildet Dale I. c. 1888. Taf. XV, Fig. 4 von S. solidula ab. Die Tiefe dieser Falte, deren Flächen sich aufeinander legen, bedingt einen in die Kelchmündung vorspringenden, starken, inneren Kelchzahn. Ausser diesem Vorsprurg war noch eine andere stark vorspringende innere Leiste zu beob- achten. Die Gonotheken sind zum Teil glatt zum Teil mit enigen Ringleisten versehen. Sie haben viel Ähnlichkeit mit den Gonotheken von S. Mülleri und auch einige mit denen in der Johnstoni-Gruppe, weil sie einen röhrenförmigen Aufsatz haben, dessen Rand manchmal glatt ist. Derselbe hat aber durch seine Weite und die Dickwandigkeit, welche die ganze Gonothek auszeichnet, einen von dem Tubus der Gonothek in der Johnstoni- Gruppe sehr abweichenden Habitus, abgesehen davon, dass er manchmal auch mit einzelnen Vorsprüngen besetzt ist. Ich zweifle nicht daran, dass sowohl S. indivisa Bale wie S. variabilis Bale mit S. solidula identisch sind. Vielleicht sind auch S. Sieboldi und S. Mülleri mit ihr zu vereinigen (vergl. auch S. macrotheca Bale. pag. 76). Sertularella laevis Bale 1882. Journ. Mic. Soc. Victor Vol. II, pag. ı2, Pl. XII, Fig. 6. Sertularcella Novarae Markt. 1890. Ann Hof WienEVs pa 226, 1a VERA Mit dieser südaustralischen Art dürfte die von Marktanner beschriebene S. Novarae von St. Paul identisch sein. Die Gonothek ist schwach geringelt und besitzt um die Mündung herum 3 schwache Zähne. Die Uebereinstimmung der Beschreibungen beider Autoren ist sehr erheblich. Marktanner beschreibt auch innere Kelchzähne, was ihre Stellung in der EEE “0. . „ 0 v2 # Rugosa-Polyzonias-Gruppe trotz dreizähniger Kelchöffnung Ah noch mehr rechtfertigt, als es die Form der Gonothek schon thut. % Marktanner beschreibt von dieser Species auch stolonenartig ver- änderte Zweigenden. Fig. 43. Williamstown (Dale). St. Paul (Marktanner). Sertularella laevis Balc. (nach ale]. c.) SS. 05) Sertularella monopleura nov. nom Sertularella annulata Marktanner 1890. Ann. Hofmus. Wien V, Pag 2270 Wat lV. Biere Alar Ab, Der von Marktanner dieser Art gegebene Speciesname „annulata‘‘ war bereits von Al’man im Chali. Rep. 1888 für eine australische Sertularella angewandt. Der von mir gewählte Name soll auf die einseitige Richtung der Hydrotheken und Zweige hin- weisen, welche diese, mit dreizähnigen Kelchrändern ausgestattete Art mit einigen Vertretern der Arten mit vierzähnigen Kelchrändern teilt. (S. Allmani Hartl. (= secunda Allm.), S. antarctica Hartl. (= uni- lateralis Allm. 1876.) Weist schon diese Ueber- einstimmung auf nähere Verwandtschaft hin, so thun die Form des Gonangiums und seine gezähnte Oefinung sowie der Besitz innerer Kelchzähne, das Fig 45. ‘© G Fig. 44. Uebrige, um diese Art als ein Glied der Rugosa- S. monopleura Hartl. . e nach Markt ala: Polyzonias-Gruppe zu kennzeichnen. ren) Fig. 46. X 20 Fundort: Kiama (N. Süd Wales). Novara Exped. Sertularella arborea Kıp. 1834. lBespA Ware X Ve Bieianera sub: Sertularella cuneata Allm. 1885. Journ. Lin. Soc. Zool. XIX, Bas 13, Al 1 er An — erassipes Allm. 1885. ibid. page. 133. Pl VII, Fig. 4, 5. l. _ arborea Krp. Marktanner 1890, |. c. p. 221. Tal. IV, Bio: 4, 5, 16-20, 22-24. Das reichliche Material dieser Species in der Ädrchenpauer'schen Sammlung ver- anlasst mich zu einigen Bemerkungen. Die Species gehört entschieden zu den glattkelchigen Formen der Gruppe. Die Hydrotheken sind wohl manchmal uneben gewellt, zeigen aber niemals echte Ringelung. Die Kelchöffnung ist im vorliegenden Material fast durch- gehends vierzähnig. Ich fand jedoch auch deutlich dreizähnige Kelche und an vielen Stellen die Zähnelung fast verwischt und zu einem nur leicht höckerigen oder fast glatten Rand ausgeglichen. Ich nehme daher keinen Anstand S. cuneata Allm., die eine glatte Kelchöffnung haben soll, zu dieser Art zu rechnen. Mir scheint die von Allman beschriebene Form nur zu zeigen, wie weit die Variation bei S. arborea geht. Es sei hinzugefügt, dass Marktanner Exemplare mit vorwiegend dreizähnigen Hydrotheken be- schrieben hat. — Die Gonotheken variieren ausserordentlich in der Form und Länge. 10 74 Ich fand unter dem Azrchenpaxer'schen Materiale solche mit den langen Gonotheken von „S. cuneata“ Allm. und viel kürzere wie sie von S. crassipes Allm. abgebildet wurden. Ich fand die Gonotheken einiger Exemplare mit einem scharf abgestutzten weitflächigen Ende, andere aber allmälig gegen die Oeffnung sehr verschmälert. Die ersteren zeigten einen Rand, der mit einer unregelmässigen Zahl von Zacken besetzt war, die mehr oder minder ausgeprägt waren und auch ganz fehlen konnten, die andern besassen eine drei- oder vierzähnige, oder auch ganz glatte Öffnung. An vielen hing ein Marsupium. — Die Kelche variieren auch bezüglich ihrer Verbindung mit dem Stamm. Meistens fand ich sie ziemlich stark verwachsen, einzeln bis fast ans Ende. In andern Fällen, so vor Allem bei einem kleinen Zweigstückchen, aus der Leipziger Sammlung von Kirchenpauer übernommen, fand ich die Kelche so wenig eingesenkt, wie auf der Allınan’schen Figur von S. crassipes. — Ferner variieren die Kelche sehr bezüglich der Oeffnungsweite. Manchmal ist die Oeffnung weit, an anderen Exemplaren dagegen stark zusammengeschnürt und mit nach Aussen geklappten Zipfeln versehen. Solche Variationen zeigen sich nicht nur an ver- schiedenen Exemplaren, sondern auch an ein und demselben. Die Kürze und Dicke der Glieder sind ein gutes Kennzeichen der Art, doch kommen auch hier erhebliche Schwankungen vor, insbesondere Unterschiede zwischen den Internodien am Stamm resp. den grösseren Ästen und denjenigen der Fiedern. Hier gilt die wohl ziemlich allgemeine Regel, dass die Internodienlänge nach der Peripherie zu abnimmt. Die basalen Glieder der Zweige und Fiedern sind länger wie die folgenden, was auch eine allgemein verbreitete Erscheinung ist. Ein gutes Merkmal aber dürfte es sein, dass die Gonotheken in der Regel nicht an der Basis der Hydrothek entspringen, sondern oit geradezu an der der Hydrothek entgegengesetzten Seite des Internodiums. Dies ist von Arrchenpauer übersehen worden. Ich wurde darauf aufmerksam durch die Abbildungen von S. cuneata und crassipes bei Allman und freute mich, diese Art des Gonothekenursprungs nun am Arrchenpauer' schen Material als häufigstes Vorkommnis wieder zu finden. Dadurch dokumentiert sich unsere Species als ein zur Rugosa-Polyzonias-Gruppe gehörendes Glied. Bei Sertularella polyzonias selbst (vergl. pag. 49 und auch S. turgida) habe ich Ähnliches beobachtet, dagegen niemals bei Arten der Johnstoni-Gruppe. Der Ursprung der verschiedenen Verzweigungen scheint nicht zu wechseln, sondern stets dicht unterhalb einer Hydrothek zu liegen. Die Polysyphonie, infolge deren der mächtige Stamm dieser Species sich ent- wickelt, erstreckt sich weit hinauf in alle grösseren Äste und beruht hier wie bei allen andern Sertulariden (Campanulariden und Haleciiden) auf dem Abwärtswachsen von Stolonen, die bei unserer Art unterhalb einer Hydrothek zu entspringen scheinen. Die hierher gerechneten beiden Allman'schen Species S. cuneata und cras- sipes stammen beide, gleich den meisten Originalen von S. arborea Krp., vom Cap d. g. Hoffnung; ebenso die Marktanner'schen Exemplare. Ein Teil der von Arrchen- pauer gesammelten Stücke kam jedoch von der Algoa Bay. ST um Sertularella secunda Krp. 1884. lee pag. 50, Taf. XV, Eig. 7, 7a. Sertularella limbata Allm. 1885. Journ. Lin. Soc. Zool. XIX pag 134, Pl. IX, Fig. 3, 4. Tara SE 38: Die Art stammt vom Cap der guten Hoffnung. Sie ist zweifelsohne identisch mit S. limbata Allm. Was an der Allnan'schen Beschreibung nicht mit meiner und Krrchenpauer's Beschreibung stimmt, halte ich für irrthümlich beobachtet. Eine besondere kragenarlige vom übrigen Kelch abgesetzte Membran hat die Kelchöffnung nicht. Die ganzen Hydro- theken sind sehr dünnhäutig, und ihr apocaulines, von zwei Zipfeln seitlich begrenztes Ende ist über den übrigen Kelchrand hinaus verlängert; ihm gegenüber steht, tiefer liegend, der meist sehr deutliche, epicauline Kelchzahn. Diesen zeichnet Allan nicht mit; möglich, dass er seinen Exemplaren gefehlt hat, was an der Sicherheit der Identität der S. limbata mit unserer A7rchenpauer'schen Art Nichts ändern würde. Die Gonotheken sind sehr bauchig, dünnhäutig und in der distalen Hälfte weitläufig geringelt, ihr kurzer Stil ist nicht scharf abgesetzt. Er entspringt, wenigstens manchmal, nicht dicht unter der Hydrothek, sondern wie es Allınan abbildet (aber nicht beschreibt) etwas tiefer unterhalb der Kelchbasis und ganz an die Seite des Internodiums gerückt. Die Kelche liegen durch Drehung des Internodiums um fast 180° alle nach einer Seite gewendet. Die Drehungs- zwischenstücke sind sehr stark markiert und auch von Allman (obwohl nicht richtig) angedeutet. Einzelne Zweige :ind vorhanden und entspringen median, dicht unterhalb der Hydrothek. Fig. 47. Sertularella limbata Allm, Allman giebt die Höhe der Stöcke auf 7 mm an, nach Allman 1. c.) was mit meinen Exemplaren übereinstimmt. Mir scheint sich die Art mehr gewissen Arten der Rugosa-Polyzonias- Gruppe (arborea) anzuschliessen als solchen der Johnstoni-Gruppe, besonders auf Grund ihrer Gonangientorm, deren weite, abgestutzte Mündungsfläche, wie ich beobachtet zu haben glaube, einzelne Dornen am Rande tragen kann, und die eines verengten Mündungs- rohres völlig entbehrt. — Leider ist über die Tiefe des Vorkommens dieser Art nichts bekannt. — 76 Sertularella macrotheca Bale 1881. Journ. Mier. Soc Victoria. 1881. p. 13. Pl. XXII, Fie. 1. Proc. R. Soc. Victoria. 1893 Pl. IV, Eig. 3. Es sei darauf aufmerksam gemacht, dass Bale von dieser Species zwei sehr ver- schiedenartige Gorothekformen abgebildet hat, eine grosse, abgestutzt endigende (s. pag. 48 Fig. 23) und die bei:tehend wieder- mit den von S. macrotheca ab- gegebene kleine röhrenartig endi- gebildeten überein, als die ver- gende, Vielleicht liegt hier ein ticalen, inneren Kelchzähne in sexueller Unterschied zu Grunde. Verbindung stehen mit der Rand- Die kleine Gonothek hat viel verdickung des Kelches und darin, Ähnlichkeit mit den von mir dass sie unterhalb des Randes auf (pag 72) beschriebenen Gonotheken der apocaulinen Seite eine sehr z i S i Fig. 48. Gonothek von e ; > . der 5. solidula (Miss Date leg. Sertularelta macrothecaBale. starke Einknickung besitzen. Viel- N. S. Wales); auch die Kelche __ (mach Zale 1893.) leicht ist auch S. macrotheca ergl. Fig. 23 pag. 48. j > Bale nur eine Varietät von S. solidula, ausgezeichnet vor Allem durch die einseitige Wachstumsrichtung ihrer Hydrotheken. dieser Exemplare stimmen insofern Sertularella crassicaulis Heller 1868. Zoophyten und Echinodermen des Adriat. M. pag. 34, Taf. I, Fig. 3, 4. Taf. V, Figur 17— 19. Durch die Güte des Herrn For. Aossel in Rovigno konnte ich von dieser Art ein sehr schönes Exemplar untersuchen. Die Kolonie wächst auf einem Antennularia- zweig; da ihre Rhizome denselben aber in grösster Dichtigkeit umgeben, so ist es sehr schwer sich von diesem Kerne des scheinbar so ungemein dicken Stammes der S. crassi- caulis zu überzeugen, und auch mir wäre er vielleicht entgangen, wenn nicht Pieper ].c. besonders darauf aufmerksam machte, dass //eller möglicherweise den Antennulariastamm für den Stamm von S. crassicaulis gehalten habe. Wie Pieper bemerkt, wachsen die Kolonien dieser Art mit Vorliebe auf Antennularia; ich kann dies nach meinem Material nur bestätigen. Die Art unterscheidet sich von S. polyzonias sehr leicht durch ihre Polysiphonie und die kürzere mehr cylindrische Kelchform. Im Habitus ist sie viel flexibler und von weisslich durchsichtiger Färbung. Die Kelche sind deutlich, aber kurz vierzähnig. Die ursprünglichen Internodiengrenzen sind auf längere Strecken verwischt. Das Gonangium gleicht dem von S. polyzonias, ist aber nach dem einzigen, welches ich untersuchte, zu urteilen, nicht so asymetrisch; es entspringt, wie bei S. polyzonias, gegenüber einer Kelchbasis. Aus der von mir untersuchten Gonothek wuchs ein Zweig hervor! (s. Taf. V, Fıg. 17). Dass aus Kelchen Zweige hervorwachsen können, habe ich mehrfach beobachtet, und dies wurde auch schon von Zewinsen‘) 1892 von Campanularia !) Om Fornyelsen af Ernaeringsindiverne hos Hydroiderne. Taf. I, Fig. 13. TR, integra beschrieben, für Gonotheken dürfte der Fall aber neu sein. — Marktanner bespricht, glaube ich, 1890 1. c., nicht die richtige Form unter dem Namen S. crassicaulis, sondern Exemplare wie die, welche ich unter dem Namen der Zeller'schen Art von Prof. Cor aus Triest erhielt. Diese Exemplare waren nichts Anderes als kräftige S. polyzonias L., die keine Spur polysiphon waren, sich aber durch eine auffallend spitzwinklige Verzweigungsart auszeichneten und insofern der Zellerschen Abbildung von S. crassicaulis glichen. Fundorte: Capocesto. Dalmatiner Küste; Rovigno. Sertularella cylindritheca (Allm.) 1888. Sertularia cylindritheca Allınan 1888. Chall. Rep. XXIII, pag. 59, Pl. XXIX, Fig. ı, ra. Sertularia integritheca Allman ibid. pag. 60, Pl. XXIX, Fig. 2, 2a. > Sertularia catena Allman ibid. page. 58, Pl. XXVIII, Fig. 2, 2a. Der einzige Unterschied, welcher diese Art von S. integritheca {rennen soll, ist der Umstand, dasssie gezähnte Kelchöffnungen hat, während der Kelchrand der andern Art glatt ist. Bei der Uebereinstimmung des Fundortes und aller sonstigen Eigenschaften halte ich die Trennung der beiden Formen für nicht zulässig. Der erwähnte Unterschied beweist nur, dass manche Sertularellen in Bezug auf die Bezahnung des Mundrandes variieren, eine Figentüumlichkeit, die wir ver- \ schiedentlich Gelegenheit hatten zu betonen, Fig. 49. Fig. 50. (vergl. 5. arborea, nodulosa Calkins) an ) ee nn und die wahrscheinlich noch die Zusammen- ziehung mehrerer, einstweilen getrennt gehaltener Arten nötig machen wird. Durch die freie Lage der Kelche erweist sich auch S. catena (W. Indien 390 F.) als eine wahrscheinlich nur als Varietät aufzufassende Form von S. cylindritheca. Leider ist die Gonothek dieser Species nicht bekannt. Fundort: „off Bahia‘; Tiefe ?. Sertularella picta (Meyen) 1834. Nova Acta Leop. Car. Acad. Bd. XVI, Suppl. I, 1834, pag. 201, Taf. 34, Fig. 1-3. ? Sertularella Gaudichaudi Lrx. 1524 in: Quoy et Gaimard, Zoologie Uranie et Phys. pag. 615, Pl. 90, Fig. 4 und 5. al NV, Bier, nah ARE MEERE 17, er, SL Die Originalbeschreibung dieser Art ist eine verhältnismässig ausfünrliche; sie lautet: 78 „Von einer Grösse, welche 6—8 Zoll und darüber beträgt; oft in grossen Massen beisammen wachsend, von ausgezeichnet schön gelber, zuweilen auch blassroter Farbe. Mit alternierenden Aestchen und ungestielten sowohl alternierenden als achselständigen Polypenzellen; diese mit kleiner Oeffnung versehen, am Rande mit 4 kleinen Zacken besetzt. Die Röhre des Stammes ist jedesmal nach dem Abgange einer Polypenzelle ein oder ein Paar Mal geringelt, die etwas gestielten Eibehälter wechseln mit den Polypen- zellen, sind auf der Oberfläche ebenfalls geringelt und an der Spitze mit 4 Zacken besetzt.“ „An der östlichen Küste des Feuerlandes und bei den Falklandsinseln.“ Auffallend an dieser Diagnose ist vor Allem, dass die Eibehälter mit den Polypenzellen wechseln sollen, wie es in der That auch die Abbildung, die Meyen gab, zeigt. Läge hier nicht ein Irrtum vor, so wäre S. picta mit keiner sonst bekannten Art identisch oder zu verwechseln. Sie würde eine Ausnahme bilden unter sämtlichen Species der Gattung, Durch eigene Unter- suchung des mir von der Direktion des Museums in Berlin gütigst anvertrauten Originals fand ich meine Vermutung vollauf bestätigt. Die Gonangien sitzen an dem sehr schön erhaltenen, in Spiritus konservierten Exemplare Meyen's an der normalen Stelle, also seitlich an der Basis eines Hydranthen. Bis a nr eu Er Ich möchte noch Folgendes über (nach Zamouroux ]. c.) S dieses Exemplar hinzufügen: die alternierenden Hydrotheken liegen bei ihm nicht in einer Ebene sondern stehen ebenso wie die an ihrer Basis entspringenden Zweige stumpfwinklig zu einander. — Der Wuchs ist ein sehr üppiger und erinnert an Obelia-Arten (OÖ. longissima) durch die sehr langen, im Zick- zack zu einander gestellten Internodien des Hauptstammes und der Hauptzweige. Jedes dieser Internodien giebt einen Zweig ab. An diesen Eigenschaften ist die Art, wie ich glaube, leicht zu erkennen. Die Stämme und Hauptzweige sind überall dünn. Erstere an der Basis ein bischen zusammengesetzt. Auch die weitere Verzweigung ist derart, dass die aufeinanderfolgenden Internodien meist ohne Unterbrechung Äste abgeben. !) Die Ringelung an der Basis der Internodien ist sehr unbedeutend und flach, an den kurzen Fiedern auch wohl ganz fehlend. Die Zweige sind an der Basis stärker geringelt. Die Zähnelung an der Oeffinung der Gonangien ist nicht immer deutlich. Die Kelche sind mit einem Drittel ihrer Länge verwachsen. 1) Dies Ta die auffallende Länge der Internodien stimmen durchaus mit der Abbildung von Sertu- larella Gaudichaudi Lrx., einer wahrscheinlich identischen Species, deren Name die Priorität haben würde, Die Abbildung derselben bei Zamozrou.x zeigt aber keine Spur von Ringelung und abweichend geformte gestielte Gonotheken, Eine erneute Untersuchung des Originals dieser Art wäre sehr erwünscht, 79 Ein besonders schönes Exemplar dieser Art sammelte Michaelsen am Ebbestrand von Puerto Toro. Es umgiebt in dichtesten Büschen einen von Membranipora bewachsenen Laminarienstengel; es trägt zahlreiche Gonotheken. Coll. Michaelsen: 176. Navarin, Puerto Toro; Ebbestrand. 20./XII. 1892. (Mit Gonotheken). ” n 181. Lennox-Inseln. S.-K. Strand. 22./XIl. 1892. (Mit Go- notheken). 2 R 189. Feuerland, S.-K. wl. von Pt. Pantalon. 31./XIl. 1892. 7 Faden. (Weniger gutes, überwachsenes Stück.) Sertularella protecta. n. sp. Sertularella polyzonias L. bei /feffer 1889. Jahrb. d. Hamb. Wiss. Anst. VI, p. 54. Taf. VI, Fig. 21--26. Stamm von dicht verzweigtem Rhizom entspringend, an der Basis geringelt, einfach; Verzweigung bis dreifach unregelmässig alternierend gefiedert, häufig so, dass zwei auf einander folgende, astgebende Internodien durch zwei astfreie getrennt werden. Äste an der Basis der Hydrotheken median entspringend, an der Basis geringelt. Zweige mit Neigung, rhizomartig zu endigen und sich an anderen Zweigen festzuklammern. Internodien von sehr wechselnder Länge, manchmal sehr lang, häufig an der Basis ein paarmal flach gedreht. Hydrotheken am Ende der Internodien entspringend, ein Viertel ihrer Länge verwachsen, epicauline Seite ausgebaucht, Mündungsrand verdickt, mit vier Zähnen, von denen gewöhnlich ein oder zwei bedeutend länger sind wie die anderen. Der breite verdickte Kelchrand meist mit einem in der Mitte zweier Randzähne liegenden, nach unten gerichteten Vorsprunge (innerer Kelchzahn). Die alternierenden Hydrotheken nicht in einer Ebene liegend, sondern meist in einem Winkel von etwa 90° zu einander gestellt, ebenso die Basis der von ihnen entspringenden Zweige. Gonotheken undeutlich gestielt, an den Zweigen entspringend, länglich eiförmig, in der äusseren Hälfte einige Male geringelt; Mündung auf einem verjüngten Vorsprunge, dessen Rand Höcker trägt; Marsupium vorhanden und mit kleinen Fremdkörpern bedeckt. — Höhe bis 4 cm. Färbung lebhaft braun, Stamm dunkelbraun. Coll. Michaelsen: 182. Lennox-Ins., Lennox Cove. 24/XIl 92, teilweise auf Tang. R e 97. Elizabeth-Isl. in der Magalhaens-Str. 13/X 92, an Tang, kleines Stück ohne Gonotheken. a. de Steinen: Süd-Georgien. 1883, auf Tangwurzeln. Die Art steht S. contorta, picta und vor allem Allmani sehr nahe und mag vielleicht später mit einer von diesen zu vereinigen sein. Ich hielt anfänglich die dichte Bedeckung des Marsupiums mit kleinen Steinen für ein gutes Merkmal, habe mich aber überzeugt, dass unsere S. polyzonias L. ganz dieselbe Eigenschaft besitzt und lege so deshalb darauf keinen Wert mehr für die Unterscheidung. Die stellenweise sehr langen Internodien erinnern an S. pieta, doch sind häufig gerade die Internodien des unteren Stammes kurz. Die Art der Verzweigung weicht von derjenigen dieser Art ab. Der Besitz deutlicher innerer Kelchzähne, die in Verbindung mit dem Mundrande stehen, sowie vor allem der Habitus unterscheiden diese Species von anderen. Ich zähle hierher auch ein Paar kleine Stücke von Süd-Georgien, die Pfeffer für S. polyzonias hielt. Sie teilen mit dem oben beschriebenen Exemplare die lebhaft braune Farbe, ferner innere Kelchzähne, die Form und Anheftung der Hydrotheken und die nicht in einer Ebene liegende Stellung der letzteren (dies unterscheidet sie besonders von S. polyzonias). Die Verzweigung an ihnen ist regelmässig alternierend gefiedert in Zwischenräumen von zwei astfreien Internodien. Stolonisierte Zweigenden sind nur an dem einen der Stücke, welches mit einer Ascidie behaftet ist, vorhanden. Eines der kleinen Zweigstücke trägt Gonotheken, an welchen aber kein Marsupium entwickelt ist. Dem sehr winzigen Exemplare von Elizabeth Isl. fehlen die inneren Kelchzähne, die übrigens auch an dem anderen Exemplare nicht constant in jedem Kelche vor- handen waren. Sertularella Paessleri n. sp. TarsV ME Breseso: Stämme einfach oder wenig zusammengesetzt, an der Basis eine kurze Strecke stark geringelt, in Zwischenräumen von einer Hydrorhiza entspringend. Internodien von mittlerer Länge; die ersteren an der Basis ein- bis zweimal schräg geringelt. Hydrotheken knapp ein Drittel verwachsen, ziemlich weit und mässig lang, vierzähnig®apocauliner Zahn besonders lang (ähnlich wie bei S. picta); unterhalb der Mündung ist ein queres durch- lochtes Septum (Velum) vorhanden; epicauline Kelchseite ausgebaucht, apocauline Seite gerade. Stellung der beiden Kelchreihen zu einander stumpfwinklig. Gonotheken ent- springen an der Seite der Kelchbasis, sind glatt oder ganz flach gewellt, ungestielt, gross, länglich eiförmig mit etwas verjüngtem Ende, das meist glattrandig ist. Die Gonotheken sitzen auch an Zweigen zweiter Ordnung. Verzweigung vorwiegend alternierend doppelt gefiedert in Zwischenräumen von zwei astfreien Internodien. Zweige an der Basis etwas geringelt, in fast rechtem Winkel abstehend. Basales Internodium verlängert. — Färbung an der Basis des Stammes braun, übrigens weisslich. Höhe 3'/s cm; auf Laminarien, in Gesellschaft von Campanularia. Tiefe ? Coll. Paessier.. Port Williams, Falkland-Inseln, 8. Febr. Die mir vorliegenden Exemplare sind offenbar junger Anwuchs; die Form erreicht also möglicherweise eine viel bedeutendere Grösse. Ich halte sie unter den verschiedenen so nahe verwandten Arten der magalhaensischen Region für eine relativ gut begründete. Besonders die Grösse der Gonotheken und ihre ganz glatte Oberfläche sind charakteristisch (vergl. auch pag. ıı, ı2, Fig. 12). [o2) Sertularella Allmani nov. nom. Sertularia secunda Allman 1888. Chall. Rep. XXII, Pl. XXV, Fig. 2. — unilateralis Allman ibid. p. 53. Ira, N, I 12, 03, Nas NO lies un Einige von Paessler 1895 in Port Stanley und einige von Michaelsen bei Pt. Pantalon gesammelte Exemplare möchte ich, wenn auch mit etwas Bedenken, der Allman'schen S. secunda (Kerguelen) zuzählen, deren Namen aus Prioritätsgründen (cf. pag. 42 und 75) einem neuen weichen muss. — Der Habitus dieser Exemplare stimmt nicht recht mit der vom Autor gegebenen Abbildung, was wohl daran liegt, dass hr nur einzelne Zweige, nicht aber der ganze Stock zu Grunde lagen. Der ungemein steife Eindruck, welchen die Fig. 2 und 2a, l. c. machen, fehlt unseren Exemplaren. Auf sie passt jedoch völlig, was Allman bezüglich der einseitigen Richtung der Fiedern und Hydrotheken sagt, und zum Teil „the profusion of the branches, which form a dense tuft.“ Wenigstens ist das Exemplar, weiches Michaelsen sammelte, durch besonders volle, buschige Verzweigung ausgezeichnet, während die von Paessler gesammelten eine lichtere Ramifikation besitzen. Bei keiner der verwandten Formen fand ich aber die einseitige Wachstumsrichtung in so hohem Grade entwickelt wie bei diesen Exemplaren, auf welche es vollkommen zutrifft, was Allman von seiner „S. secunda“ sagt, „having the ramuli all directed towards one and the same side, so as to give to the colony a front and a back aspect.“ — Berücksichtigt man die Variabilität gewisser Arten im Habitus (. S. polyzonias), so wird man den erwähnten Unterschieden, welche die magalhaensischen Exemplare gegenüber denen von den Kerguelen zeigen, keinen grossen Wert beilegen. Die Exemplare haben einen an der Basis etwas zusammengesetzten Stamm. — Das Perisarc besitzt nicht die auffallende Dicke, durch welche ich S. antarctica (= unilateralis Allm. 1876) ausgezeichnet fand. Nachdem ich aber bei S. tenella konstatierte, dass in dieser Hinsicht das Alter der Kolonie die grössten Unterschiede bedingen kann, lege ich auf die Dicke des Chitins kein grosses Gewicht mehr. Es ist aber immerhin nicht zu übersehen, dass manche Arten, wie z. B. S. polyzonias, crassicaulis, immer dünnwandig bleiben. — Der Öffnungsrand der Hydrothek ist breit verdickt und oft mit einem stärkeren inneren Kelchzahne auf der epicaulinen Seite ver- bunden. Auch die anderen Kelchseiten tragen zuweilen einen kräftigen inneren Zahn (cf. S. protecta). Die Hydrotheken sind mit einem Viertel ihrer epicaulinen Seite ver- wachsen (nicht mit einem Drittel, wie bei Allman's Exemplaren). Hierin stimmt die Art auch mit S. protecta überein, mit der sie überhaupt aufs nächste verwandt ist; die Randzähne können sehr verwischt sein (Exempl. von Pt. Stanley). — Die Gonotheken können besonders in der äusseren Hälfte ziemlich kräftig geringelt sein, zuweilen aber sind sie nahezu glatt. Sie sitzen nicht am Stamm oder an die Nähe desselben gebunden, sondern an den Fiedern selbst dritter Ordnung. Die Zweige erster Ordnung erreichen zum Teil eine beträchtliche Länge. Die Fiedern stehen dicht, sind aber meist durch ein IT 82 oder mehrere Internodien getrennt. Man findet nirgends langgestreckte Internodien (Unterschied von S. picta und contorta). — Die Färbung ist weisslich braun. Die Höhe 6 cm. Die nächst verwandten, vielleicht identischen, Arten sind S. protecta und antarctica. Coll. Michaelsen 189. Feuerland S.-K. wl. von Pt. Pantalon, 7 Faden, 31/XII 92. (Gutes Exemplar mit Gonotheken.) „ Paessler Pt. Stanley, 12/IV 93. Andere Fundorte: Off. Accessible Bay, Kerguelen Isl, 20 Faden (Allman). Sertularella antarctica nov. nom. Sertularella unilateralis Allm. 1876. Ann. Mag. N. H. (4) XVII, p. 114. — 1879. Philos. Trans. R. Soc. London Vol. 168 (Extra-Vol.) Pag 282, BISXVINERI SEO IT: Tat Vi gtıe327,028: Ich zähle zu dieser Art, deren Name aus Prioritätsgründen zu verändern war (cf. S. unilateralis Lmx. pag. 42), ein Exemplar von der Magalhaens-Strasse, welches Michaelsen sammelte. Die Stämme sind zusammengesetzt, dünn, an der Basis stark geringelt, in grösseren Abständen von einer ebenfalls dünnen, ziemlich weitmaschig verzweigten Hydrorhiza entspringend, weich und sehr flexibel, reich verzweigt. Verzweigung unregel- mässig, alternierend gefiedert. Fiederung dreifach. Sämtliche Fiedern, ebenso wie die Hydrotheken, nach einer Seite des Stockes mehr oder minder zusammenneigend, sodass der Stock eine Rücken- und Vorderfläche unterscheiden lässt, was aber durch die grosse Länge und Biegsamkeit des Stammes und seiner Hauptäste nicht sehr augen- fällig ist. Die Fiederung ist in ihren Abständen variabel; streckenweise entspringt unterhalb jeder Hydrothek ein Zweig (ähnlich wie bei S. picta). Fig. 52. Die Äste sind von sehr verschiedener Länge; Ser/ulsellz, sunllalerale in 7 einige überragen die Spitze des Stammes. Die (nach Allman ]. c. 1879.) £ Verzweigung erinnert an diejenige von Obelia longissima. Die Zweige sind an der Basis etwas geringelt. Die Hydrotheken liegen in ziemlich weiten Abständen und in zwei verschiedenen Ebenen, die sich spitzwinklig schneiden; sie sind, ebenso wie die Zweige, alle derselben Seite des Stockes zugewandt. Sie sind tief und verjüngen sich distalwärts. Die epicauline Fläche ist ein wenig aus- gebaucht, die Öffnungsfläche liegt schräg zur Hauptaxe der Hydrothek. Der Öffnungsrand ist verdickt, vierzähnig, die zwei apocaulinen Zähne sind kräftiger, die Gliedgrenzen verlaufen schräg. Basis der Glieder selten einmal schräg geringelt. — Das gesamte Perisare ist aussergewöhnlich dick. — Gonotheken fehlen. — Färbung weisslich. Coll. Michaelsen: Magalhaens-Strasse, Dungeness-Point, Strand, 15/X 92, auf einer blattförmigen Alege. Kerguelen, Swains Bay (Allman). Ich stütze meine Bestimmung besonders auf die Übereinstimmung im Habitus und auf die tiefe Gestalt der Kelche. Allman hat offenbar jüngere Exemplare zur Ver- fügung gehabt. Daraus erklärt sich, dass er den Stamm nicht als zusammengesetzt bezeichnet, und dass er die Dicke des Perisarcs nicht erwähnt. Sertularella contorta Krp. 1884. Kirchenpauer 1884 1. c. p. 39, Taf. XV, Fig. 2, 2a. ? Sertularella lagena Allm. 1876. Ann. Mag. N. H. (4) XVII, p. 114. —_ 1879. Phil. Trans. R. Soc. London Vol. 168 (Extra- Vol.) p. 283 (mit Textfigur). ? Sertularella antarctica Hartl. (s. pag. 32). Taf. VI, Fig. 14— 16. Diese Art ist von S. picta Meyen sicherlich zu unterscheiden. Das eine der Kirchenpauerschen Originale, ein auf Papier geklebtes Exemplar mit Gonotheken, bildet einen reichverzweigten Stock von ungefähr $ cm Höhe (aus der Strasse le Maire), das andere Exemplar bildet niedrigeren Anwuchs auf einem Fucusstengel und hat keine Gonangien. Mit diesen stimmt genau etwas Material der Berliner Sammlung, das von PAzlippi an. der chile- nischen Küste gesammelt wurde. Alle diese Stücke zeichnen sich vor ähnlichen anderen aus durch seltenes Vorkommen sehr langer Internodien, durch relativ kurze, dünnwandige und weite Hydrotheken, die dicht unterhalb der Öffnung ziemlich stark eingeschnürt sein können, keine oder wenigstens keine auffallenden inneren Zahn- leisten besitzen, und deren Randverdickung schmal ist, ferner durch Gonotheken von kleinerer, bauchiger Form, deren Ende wenig oder garnicht abgesetzt ist, und durch ee Surlalferena, Allıı, die gewöhnlich stark markierte schräge Ringelung an (Kerguelen). der Basis der Internodien. Die Verzweigung ist stellen- nach Allman 1. c. 1879: 11* 34 . weise derart, dass jedes Internodium einen Zweig abgiebt, häufiger aber so, dass zwei asttragende Internodien durch eine oder mehrere astfreie getrennt werden. Die Form der Internodien wechselt sehr; es kommen ganz kurze, gedrungene und langgestreckte, dünne vor. Ebenso ist die Kelchform variabel. — Ich sah Internodien, die denen, welche Allman von S. lagena abgebildet hat, vollkommen gleichen. Die alternierenden Hydro- theken stehen keineswegs in einer Ebene, sondern in Ebenen, die sich schneiden unter einem Winkel, dessen Weite variiert. Insofern besteht also kaum ein Unterschied von „Sn. unilateralis Allm.“ |. c., deren Internodien an ihrer Basis auch die tiefe Ringelung besitzen, welche S. contorta auszeichnet, deren Kelche aber viel tiefer und wahrscheinlich viel dickwandiger sind (vergl. pag. 83). Wenn die Arten identisch sein sollten, darf trotzdem der Name „unilateralis‘ nicht verwandt werden, da er schon von Zamouroux vergeben wurde (vergl. pag. 82). — Atrchenpauers Abbildung ist nicht ausreichend, besonders bezüglich der Gonangien, die ich nirgends so gestielt fand, wie es der Autor darstellt. Die basale Ringelung der Internodien ist kein zuverlässiger Artcharakter (vergl. z. B. S. polyzonias L. von Neapel, Taf. VI, Fig. ıı). Sertularella catena (Allm.) 1888. Sertularia catena Allman 1888. Chall. Rep. XXIII, p. 58, Pl. XXVIII, Fig. 2, 2a. ? Sertularia cylindritheca Allman 1888, ibid. p. 59, Pl. XXIX, Fig. 1, ra. Nach Allman soll diese Art Kelche haben, welche mit einem Drittel ihrer epicaulinen Seite verwachsen sind. Betrachtet man aber seine Figur (Pl. XXVIII, Fig. 1a), so bemerkt man, dass dieser verwachsene Teil von dem Stiel des Hydranthen durchsetzt wird, was mir zu beweisen scheint, dass es sich bei ihm nicht um den proximalen Teil der epicaulinen Kelchseite, sondern um die Basis des Kelches handelt, und mit anderen Worten bei dieser Species die Kelche vollkommen so frei liegen wie S. cylindritheca. Von dieser Art unterscheidet sie sich durch einen zusammen- gesetzten Stamm sowie längere und nicht ganz so gerad- wandige Kelche. Es besteht aber übrigens soviel Ähnlichkeit, dass in Betracht der grossen Neigung der Sertularellen zur Variation eine Identität von S. catena und cylindritheca recht wohl möglich ist (vergl. pag. 77). Die Gonothek der S. catena ist glattwandig mit zwei Zähnen an der Öffnung. Fundort: off Culebra Island, Westindien; 390 Faden. Fig. 54. Sertularella catena Allm. nach Allman ]. c.) 0'e} un Sertularella laxa (Allm), 1888, Chall. Rep. XXI, Pl. XXVI, Fig. 2a (pag. 55). Ale N, Io, 6% Der Güte des Herrn Prof. Bedozt in Genf verdanke ich eine kleine Probe dieser interessanten Art, die bei den Azoren in 450 Faden Tiefe lebt. Da dieselbe in einer bald erscheinenden Publikation Dedozs vermutlich ihre Besprechung finden wird, beschränke ich mich darauf, zu erwähnen, dass die Kelche in ihrem halsartig verengten Ende vier lamellen- oder septenartige Vorsprünge zu besitzen scheinen. Diese blattförmigen, inneren Kelchzähne reichen bis zur Basis des Kelchhalses hinab. Sertularella fusiformis Hincks 1861. Sertularia fusiformis Hincks. Cat. Devon and Cornw. Z. pag. ıı, Pl. VI, Fie. 7, 8. Sertularella simplex Hutton Mn EINE Zelle Aaser NS jok 2507 — — Coughtrey 1874. ibid. VII, p. 283 in parte, Pl. XX, Fig. 8, 9, 11. Tafel V., Fig. 7, 9. Nach Pieper (1884 1. c.) soll diese Species bei Rovigno, Pirano und an der dalmatinischen Küste vorkommen. Ich habe unter Rovigneser Material auch Sertularellen gefunden, die ich anfäng- lich für S. fusiformis hielt. Ich kann mich aber, da die Gonothek dieser kleinen Form keine Ähnlichkeit mit der von Hincks abgebildeten hat, und auch die Ringelung des Stammes fehlt, nicht entschliessen, die Art ohne Bedenken für S. fusi- formis zu halten. Leider ist mir diese Zzncks’sche Art durch zuverlässige, englische Exemplare nicht bekannt geworden, so dass mir die Möglichkeit eines Vergleiches fehlt. Die Rovigneser Art wächst auf einer Cystosira; die kleinen von einer sich verzweigenden Hydrorhiza ent- springenden Stöckchen sind höchstens ı cm hoch und bleiben meist unverzweigt. An manchen dieser Stöckchen stehen die Hydrotheken dicht, an anderen aber weitläufig. Im letzteren Falle ist auch die Form der flaschenförmigen Hydrothek schlanker als im ersteren. Die Hydrotheken haben deut- Fig. 55. . ” r us . ” pa "npe Pr 6, for: ir Er” cks liche innere Kelchzähne. Die Einbuchtungen des Kelch- ”"arela fustformis Hincks. } e Mi ; (nach Zincks 1868 1. c.) randes sind flach, ihre Oberfläche ist manchmal etwas runzelig und die Stellung ihrer beiden Reihen einander schwach genähert. Sie sind reichlich ein Drittel verwachsen. Die Internodien sind zuweilen scharf getrennt mit etwas schräger Ringelung an der Basis, in andern Fällen fehlt jede Spur einer Abgrenzung der 36 Glieder. Die Gonotheken sitzen meist einzeln an der Basis des Stöckchens, sind ziemlich rundlich und haben einen abgesetzten Hals, dessen Mündungsrand gezähnt ist. Etwa vorhandene Zweige haben Neigung stolonisiert zu werden und in Rhizome überzugehen. Ich fand mehrfach aus der Öffnung eines Kelches einen zweiten Hydranthen oder selbst ein ganz neues Stückchen hervorwachsen. — C. Schneider (l. c. 1898) erwähnt diese Species nicht. Sertularella Ellisii (Hincks). Great Tooth Coralline (upright species) Ellis 1755, pag. 5, Pl. 3, Fig. a. A. Aleıs ML, leiter © Die Form ist seit Milne Edwards !) als eine von S. polyzonias getrennt zu haltende Art angesehen, vorwiegend wohl auf Grund ihres glatten Gonothekrandes, und weil auch die Form der Kelche flaschenförmiger ist als auf der daneben stehenden Fig. B der „climbing species“ (polyzonias) von #/%s. Die Glätte der Gonothekenränder scheint kein genügender Grund zu sein für die Unterscheidung der Arten, da wir in dieser Hinsicht vielfacher Variabilität begegnen bei den Sertularellen. Die Kelchform aber bildet #/%s auf der Tafel 38 Fig. A., welche die climbing great tooth Coralline (polyzonias) darstellt, fast ebenso ab, wie Taf. 3, Fig. A. (Ellisii). Die Habitusfigur Taf. 3, Fig. a von Ellisii könnte sehr wohl auf eine jüngere Kolonie von S. polyzonias passen. Somit halte ich es für wahrscheinlich, dass die vermeintliche S. Elisii (Taf. 3, Fig. a und A. bei #/%s) nur eine locale Varietät von S. polyzonias L. ist. Der von Zilis angegebene Fundort der „upright species“ ist „on oysters near Queensborough in the Island of Sheppey. (Vergl. Arrchenpauer 1884 1. c. pag. 52). Die oben vertretene Ansicht finde ich durch nachträgliche Untersuchung des mir von Alfr. Betencourt gütigst zugeschickten Materials, in welchem ich die S. Ellisii wieder gefunden zu haben glaube, völlig bestätigt (cf. pag. 89 S. polyzonias und Taf. VI). Sertularella mediterranea n. spec. Tafel V., 10 und-r7, 15.nnda6. Etwa 2—3 cm hoch werdende, wenig oder garnicht und dann ganz unregelmässig verzweigte, einfache Stöckchen, die in Zwischenräumen von einer kletternden Hydrorhiza entspringen oder von den rhizomartig veränderten Endigungen anderer Sprosse und deren Zweigen. Internodien schlank, Gliedgrenzen in der Regel deutlich. Kelche am Ende der Internodien inseriert und ein starkes Drittel ihrer Länge mit denselben verwachsen. Sie sind länglich, verengern sich allmälig gegen ihre Oeffnung ziemlich stark, deren Rand vier !) M. Edwards Hist. des Anim. s. Vert. de Lamarck &dit, II, t. II, pag. 142. (im Vergleich mit polyzonias) ziemlich tiefe Einbuchtungen hat. Ihre Wandung ist derb, und sie besitzen unterhalb der Öffnung vier starke, sehr auffallende, innere Zähne. Die Kelche sind stark nach Aussen gerichtet und ihre Reihen liegen nahezu in einer Ebene. Die Gonotheken (wenigstens die 9) sind relativ klein, glatt, sehr bauchig, ihre Öffnungs- fläche ziemlich ansehnlich und von vier mässig langen aber scharfen Dornen umstellt. Sie entspringen gegenüber einer Hydrothekbasis. Ein äusseres Marsupium scheint ihnen zu fehlen. Rovigno; aufSargassum linifolium; auch im übrigen Mittelmeer heimisch. Von S. polyzonias unterscheidet sich die Art durch engere Kelche, durch den Besitz der sehr starken inneren Kelchzähne, durch kleinere Gonotheken und durch den Mangel eines Marsupiums. Die ziemlich zahlreichen weiblichen Gonotheken, die ich unter- suchte, enthielten sämmtlich ein ihren ganzen Innenraum ausfüllendes, von zahlreichen Eiern gefülltes Gonophor. Ich schliesse daraus, dass sich die Eier innerhalb der Gonothek entwickeln, resp. ohne Bildung eines Acrocysts nach Aussen gelangen. Ich glaube sogar, in einem der Gonophoren Planulalarven oder deren Vorstufen beobachtet zu haben, bin mir aber darin nicht gewiss geworden Auch die Form und Grösse der fast völlig glatten, sehr bauchigen Gonothek ist von der der S. polyzonias erheblich abweichend. Im Wuchse der zwei Arten besteht aber einige Ähnlichkeit; vor Allem ist hier die gemein- same Neigung zur Stolonisierung der Zweigenden zu betonen. Diese stolonisierten Endigungen der Stöckchen und ihrer vereinzelten Zweige werden völlig rhizomartig und klettern in dieser Form auf der von ihr besiedelten Alge unter Bildung neuer Sprossen weiter. Oft biegt ein solches Zweigende scharf im rechten Winkel um und treibt an der Biegung einen in die gerade entgegengesetzte Richtung wachsenden Spross, so dass eine T förmige Verzweigung entsteht (vergl. S. subdichotoma und S. polyzonias, Taf. 1). Ich habe ganz ähnlich aussehende männliche Exemplare von Rovigno erhalten. Die Gonothek dieser ist stark geringelt und die Dornen ihrer Gonotheköffnung viel stärker. Die Hydrotheken haben mehr die Form von S. polyzonias, aber auch kräftige innere Zähne. Ich bin mir noch nicht klar darüber, ob sie zu S. mediterranea gehören oder als S. polyzonias aufzufassen sind (vergl. Taf. V, Fig. 16). Das Hauptgewicht für die Begründung dieser neuen Art lege ich auf den Mangel des Acrocysts. Marktanners (1890) zweite Varietät von S. polyzonias, deren starke, innere Kelchzähne erwähnt werden, dürfte, wenigstens was die Rovigneser Exemplare anlangt, zu dieser Art gehören. Marktanner begründete darauf keine eigene Species, sagt aber doch, dass er die unterscheidenden Merkmale für ausreichend halte, dies zu thun. Bezüglich der Kelchform und der starken inneren Kelchzähne und auch im Wuchse gleichen dieser Art unter den von mir untersuchten Exemplaren von S. polyzonias am meisten die, welche ich von Boulogne s/mer erhielt (s. pag. 89) und für S. Ellisii (Hincks) halte. 38 Sertularella polyzonias (L.) 1758. Linn. Syst. X, p. 813. Sertularia implexa Allm. 1888. Chall. Rep. XXIII, p. 54, Pl. XXVI, Fig. ı, ıa. Taf, Bie- 10. af. V, Big, 1 67und282 TaraVERi 5 6 In der Arrchenpauer' schen Sammlung befinden sich Präparate aus Triest, die als S. polyzonias bestimmt sind; ich halte sie für Bruchstücke von S. crassicaulis Heller. Diese Art scheint Airchenpauer, da er ihrer nirgends Erwähnung thut, nicht gekannt zu haben. — Ferner enthält dieselbe Sammlung zwei kleine Bruchstücke einer Sertularella von Triest, die ebenfalls zu S. polyzonias gezogen wurden, ohne dass hierzu genügender Grund vorläge. Die Kelche sind bauchig und liegen stark an. Die Internodiengrenzen sind verwischt, so dass fast ein thujariaähnlicher Habitus vorliegt. Die Gonothek ist länglich (vergl. Taf. V, Fig. 6). Vielleicht handelt es sich um die von mir unter S. fusiformis erwähnte Mittelmeerart. AZrchenpauer's var. robusta vom Cap der guten Hoffnung (Taf. V, Fig. ı) ist wahrscheinlich eine besondere Species. Die Arrchenpauer'sche Sammlung enthält keine vermittelnden Exemplare, und da S. polyzonias an den verschiedensten Punkten der Welt in einer ganz übereinstimmenden Form gefunden wird, so ist es nicht gerade wahrscheinlich, dass diese relativ riesenhafte, südafrikanische Sertularella zu S. polyzonias gehört, und dies umsomehr, als diese Art in der Tafelbay in einer von der normalen Form wenig abweichenden Ausbildung heimisch ist (Taf. V, Fig. 4). — Die von Kirchenpauer erwähnten Madeira-Exemplare gehören zu S. Gayi. — Die ‚forma gigantea“ von Ärrchenpauer ist mit S. gigantea Mereschk. identisch. Aus Triest erhielt ich durch die Güte des Herrn Prof. Cor einige sehr schöne als S. crassicaulis Heller bestimmte Exemplare von Rovigno. Sie sind von sehr kräftigem Wuchs und lebhaft bräunlich gelb gefärbt. Ihre Stämme, obwohl ziemlich dick an manchen Stellen, sind überall einfach. Ihre Gonotheken entspringen gegenüber der Kelchbasis, sind asymmetrisch, sehr schwach geringelt und haben ein relativ scharf abgesetztes, mit starken Zacken endigendes Ausfuhrrohr (Taf. VI, Fig. 5). Diese oder ähnliche Exemplare dürfte auch Marktanner 1890 als S. crassieaulis besprochen haben, da er nirgends von der Zusammengesetztheit des Stammes oder der Zweige redet, wohl aber die dichotome Verzweigungsweise betont, welche meine Triester Exemplare allerdings auszeichnet, obwohl sie an ihnen nicht constant ist, sondern die gewöhnlichen, in weitem Winkel abgehenden Zweige auch vorkommen; da die Form der Kelche dieser Exemplare mit der, welche Meller von S. crassicaulis abbildete, durchaus nicht übereinstimmt, so kann ich mir nicht denken, dass die Triester Bestimmung richtig war, vielmehr halte ich S. crassicaulis für eine unzweifelhaft vortreffliche Art, die in Rovigno vorkommt, und die sich vor allem durch einen stark zusammengesetzten Stamm kennzeichnet. Diese Exemplare von S. crassicaulis (Rovigno) hat offenbar auch Pieper (1884) als die Zellersche Art aufgefasst. — Ein Teil der aus dem Mittelmeer erwähnten S. polyzonias dürfte auf die von mir als neue Art beschriebene S. mediterranea zu beziehen sein, so z. B. die zweite Varietät bei Marktanner 1890, die Ähnlichkeit mit S. Ellisii haben soll. 39 Hoch interessant sind Exemplare, welche mir Herr Alfred Betencourt aus Boulogne schickte. Es sind bis 3 cm hohe, wenig oder fast garnicht verzweigte, gedrängt stehende Schosse, an welchen die Hydrotheken dicht aufeinander folgen, und die Gonotheken sehr gedrängt stehen. Die Kelche sind tief, etwa ein Drittel verwachsen und haben sehr deutliche innere Kelchzähne. Die sehr länglichen Gonotheken erinnern in jeder Hinsicht, besonders aber durch ihre relativ scharf abgesetzte Ausführungsröhre an die eben erwähnten Mittelmeerformen und an die Gonothek von S. crassicaulis. Wahrscheinlich dürfen wir in dieser Varietät die Sertularella Ellisii (Hincks) (Ellis. Taf. 3, Fig. a, A) vermuten. Das Wachstum der Boulogneser Form stimmt vollkommen mit der Z/%s’schen Figur a l. c. Taf. 3. Die Gonothek dieser Figur zeigt auch eine deutliche Ringelung, aber freilich einen glatten Mündungsrand und ein weniger röhrenförmiges Ende. Die Glätte des Mündungsrandes braucht uns aber keineswegs zweifelhaft zu machen, da in diesem Punkte die grösste Variabilität herrscht, und andererseits auch vielleicht die Figur nicht ganz genau gezeichnet wurde. Dass in dieser Hinsicht kein allzugrosses Gewicht auf ältere Zeich- nungen zu legen ist, beweist z. B. S. tenella, die von Hincks mit glattrandiger Gonothek- öffnung dargestellt wird, aber doch Dornen an derselben besitzt (vergl. Taf. VI, Fig. 7). — Die Boulogneser „Varietas Ellisii“ kommt der S. mediterranea im Wuchs und in der Kelchform sehr nahe; sie hat aber viel längere, gestrecktere Gonotheken. Auffallend ist die Übereinstimmung in der Gonothekform mit S. crassicaulis Heller. Nach Betencourt |. c. 1899 lebt diese Sertularella ‚dans les fonds pierreux au large de la Bassure de Baas; elle est en activit€ de reproduction de septembre en mars.‘ Die Helgoländer S. polyzonias nejgt sehr zur Bildung von stolonisierten Ästen, die ich übrigens auch an der Triester „S. crassicaulis“ sofort bemerkte. Die Äste können völlig rhizomartig werden und neue Sprosse treiben. Die Gonothek entspringt auch hier meist gegenüber einer Kelchbasis; sie ist stark asymmetrisch wie bei jenen, und dies wohl infolge davon, dass sie sich ihrem zugehörigen Hydranthen zuwendet und nicht in die, ihrem Ursprunge gemässe, entgegengesetzte Richtung wächst. Die Kelche sind dünn- randig, und der Kelchrand sehr flach ausgebuchtet. Die inneren Kelchzähne sind schwer zu sehen und auch wohl nicht konstant vorhanden. Die Eier treten aus der Gonothek in ein äusseres Marsupium (vergl. Ellis 1755 1. c. Pl. 38, Fig. ı A.), das mit Fremd- körpern bedeckt wird (vergl. pag. 79 S. protecta n. sp.). — Die von mir als neue Art beschriebene Mittelmeerform besitzt kein solches äusseres Marsupium. — Auf Tafel V (Fig. 3—5) habe ich noch drei ausländische Exemplare dargestellt. Das von der Bass-Str. (Kollektion Azrchenpauer) weicht sehr wenig von der Helgoländer Form ab, ein anderes von Juan Fernandez (Kollektion //ate) schon mehr. Die Ringelung der Gonothek ist hier sehr kräftig entwickelt, und die Kelche sind relativ gestreckt und stark verengt. Über die auf den Falkland-Inseln vorkommende Form vergl. Chall. Rep. XXIII, Taf. XXVI, Fig. 3. Auf Taf. VI (Fig. ı1) habe ich noch ein kleines Zweigstück eines Neapler Exemplars abgebildet, welches durch seine Ringelung an der Basis der Internodien von Interesse ist. Vorhandensein oder Fehlen derartiger Ringelung sollte nie, wie es so oft geschehen, für specifische Abtrennungen benutzt werden (vergl. pag. 63 S. tenella ). 90 S. implexa Allman halte ich für identisch mit S. polyzonias L. (s. unten). Als sehr wichtige Speciescharaktere dieser so variablen Art möchte ich erklären: die Dünne der Kelchwandungen und des Kelchrandes, die flache Einbuchtung des Kelch- randes, die asymmetrische, auf der epicaulinen Seite viel stärker ausgebauchte Form der Gonotheken, den Ursprung der Gonotheken gegenüber einer Kelchbasis und die Neigung zur Stolonisierung von Zweigenden. (Vergl. auch die Figuren pag. 9, II, 49). Sertularella implexa (Allm). 1888. Sertularia implexa Allman 1888. Chall. Rep. XXIII, pag. 54, Pl. XXVI, Fig. ı, Ia. Die A/lnan'sche Beschreibung dieser Art enthält meines Erachtens keinen stich- haltigen Grund für die Abtrennung derselben von S. polyzonias. Dass sie von letzterer abgetrennt wurde, ist um so auffallender, als der Challenger Material der S. polyzonias von den Falkland-Inseln mitbrachte, also von fast dem gleichen Fundorte; ebenso auffallend ist, dass Ald'ınan bei der Beschreibung der zwei Species sie nicht vergleicht und die Unterschiede klar hervorhebt, wie er es sonst thut. ‘Es beruht dies wohl auf der auch bei anderen Autoren gelegentlich zu konstatierenden Scheu bei der Beschreibung unsicherer Arten grade die nächsten Beziehungen zu berühren. Fundort: Zwischen Cap Virgins und Falkland-Inseln. 70 Faden. Gonothek: unbekannt. Sertularella gigantea Mereschk. 1878. Ann. Mag. N. H. (5) I, Apr. pag. 330. PISRIVERIEH 072 Sertularella quadricornuta Hincks 1880 ibid. (5) VI, pag. 277, Pl. XV, Fig. ı, La. S. quadricornuta soll sich nach Hencks durch den Mangel von vielfach auf- gesetzten Kelchrändern unterscheiden. Dass dieser Unterschied ganz hinfällig ist, ergiebt sich aus der Entstehung solcher mehrfach sich überragender Ränder durch Regeneration der Hydranthen. Ich habe nun überdies von meiner auf S. M. S. „Olga‘‘ ausgeführten Reise nach Spitzbergen reichliches Material mitgebracht, welches die vielfach sich wieder- holenden Kelchränder von S. gigantea zur Genüge besitzt und ausserdem Gonotheken hat wie die von S. quadricornuta Die Öffnung dieser Gonotheken ist von einer wechselnden Anzahl ziemlich langer Dornen umstellt, die den Zacken einer Krone gleichen; ich zählte deren bis sechs. — Die Zipfel der Kelchränder sind sehr flach und manchmal kaum nach- 91 zuweisen; es werden ver- mutlich auch ganz glatt- randige Kelche vorkommen. Die Gonotheken entspringen oft der Hydrothek gegen- \ über, wie es auch bei = Ben) S. polyzonias vorkommt. Sie sind im Verhältnis zur Grösse der Hydrotheken ziemlich klein. Das gerade umgekehrte Verhalten zeigt eine andere, S. polyzonias nahe verwandte Art oder an Varietät, nämlich S. poly- E f zonias,formarobustaKrp. ur vom Cap d. g. Hoffnung, N deren Kelche kleiner sind als die von S. gigantea, deren Gonotheken jedoch noch mal so gross sind wie die dieser Art. (Vergl. die in der gleichen Vergrösserung gezeichnete Fig. ı, Tafel V.) Fig. 56, b. Sertularella gigantea. Exemplar von Spitzbergen, X 135. Fundorte: Weisses Meer, Barents See. Sertularella quadridens (Allm.) 1888. Thujaria quadridens Allm. 1888. Chall. Rep. XXIII, p. 66, Pl. XXXI, Fig 2, 2a. 2, 2 Diese Art wurde von Allman wohl nur auf Grund ihrer langen, mehrere Hydro- theken tragenden Internodien zum Genus Thujaria gestellt. Sie hat Ähnlichkeit mit der vom gleichen Fundort stammenden S. implexa Allm. (s. diese), und ist möglicher- weise nur eine Varietät derselben. Gefiederte Verzweigung und stärker anliegende Hydrotheken unterscheiden sie von ihr, zwei der. Variabilität stark unterliegende Eigenschaften. Zwischen Cap Virgins und Falkland-Inseln. — 70 Faden. Sertularella squamata Kıp. 1884. Kirchenpauer |. c. 1884, pag, 44, Pl. 15, Fig. 6, 6b. Nach eingehender Prüfung des Original-Materials konnte ich mich nicht davon überzeugen, dass es sich um eine Sertularella oder überhaupt nur einen Hydroidenstock handele. Ich vermutete anfangs, es könnte eine Pflanze vorliegen. Doch bestätigte sich dies nach der Untersuchung, welche freundlicher Weise Herr Dr. Paul Kuckuck auf meine Bitte vornahm, nicht. — Es liegt meiner Überzeugung nach eine Pennatulide vor. Der Stamm ist von einer dünnen, soliden, wahrscheinlich chitinösen, dunkelhornig aussehenden Axe durchzogen, in welcher man deutlich eine dicke Rinde und eine dunkle Marksubstanz unterscheidet. Das ganze Gewächs ist von kalkigen Schuppen umkleidet, die anscheinend eine chitinöse Grundsubstanz besitzen. Fundort: Magalhaens-Strasse. (Gazelle). Dictyocladium reticulatum (Krp.) 1884. Sertularella reticulata Krp. 1884, 1. c. pag. 40, Taf. XV, Fig. 4, 4a, 4b. Tafel III, Fig. 23—28. Kirchenpauer hat diese Art zur Polyzonias-Gruppe der Sertularellen gerechnet und hat in seiner Beschreibung die wesentlichste Eigentümlichkeit derselben garnicht erwähnt, dass nämlich die Hydrotheken bei ihr nicht in zwei sondern in vier Reihen stehen; auch aus seiner Abbildung Taf. XV, Fig. 4a geht dies nicht hervor, was ich mir nur dadurch erklären kann, dass A7rchenpauer zu seiner Zeichnung einen Zweig benutzte, der sich im Übergang zur Stolonisierung befand. Ich habe die Arrchenpaner'schen Originale selbst untersucht und habe gefunden, dass die Species unbedingt der Allman'schen Gattung Dietyocladium zuzurechnen ist. 93 Die von Albnan im Challenger Report beschriebene, einzige Art dieses Genus (D. dicho- tomum) stammt vom selben Fundorte wie D. reticulatum nämlich aus der Bass-Strasse (33—40 F.). Ausser der Mehrreihigkeit der Hydrothekenstellung — bei „S. reticulata“ stehen sich wie bei Staurotheka Allm. je zwei Reihen kreuzweise einander gegenüber, — ist die Gattung Dictyocladium durch Gonotheken ausgezeichnet, die den typischen Gonotheken der Johnstoni-Gruppe von Sertularella gleichen, und dadurch, dass sich die Enden kurzer Zweige bei ihr stolonenartig verändern, und diese Stolonen in Verbindung mit der Hydrothek eines benachbarten Stammes treten, wodurch eine netzartige Ver- bindung benachbarter Äste hergestellt wird. Ähnliche netzartige Verbindungen haben wir bei Besprechung von Sertularella, der sich unsere Gattung durch die Form der Gono- theken aufs nächste anschliesst, mehrfach Gelegenheit gehabt zu besprechen. Dictyo- cladium hat nun die Besonderheit, dass es Hydrotheken, und zwar, wie ich glaube, besondere, halsförmig verlängerte, sind, die an ihrer Öffnung mit dem freien Ende eines auf sie zu wachsenden Stolo verwachsen. Der Arrchenpauer'schen Beschreibung habe ich, ausser dem schon Gesagten, noch Folgendes hinzufügen: — Die Form der Hydrotheken ist eine wechselnde. Meist ist sie, wie Azrchenpauer angiebt, eine lang röhrenförmige, und dann pflegen sie nach der Mündung ziemlich eng zu werden, manchmal aber sind sie auch kurz, tief eingesenkt in den Stamm, und ihre Öffnung ist dann weit. Über die Beschaffenheit des Öffnungs- randes kann ich Bestimmtes nicht angeben, da die Eintrocknung und häufige Schmutz- besetzung der Hydrotheken einen genauen Einblick in die Verhältnisse nicht gestattet. Es scheint, dass die Beschaffenheit des Kelchrandes wechselt, dass manchmal kaum Zähne vorhanden sind, an anderen Kelchen solche sich aber sogar in besonderer dornartiger Schärfe finden, dass neben den Hauptzacken kleine Nebenzacken vorhanden sein können, und dass, wo solche entwickelt sind, sich meist drei (S. tricuspidata älınlich) Zacken durch besondere Grösse auszeichnen; doch scheinen auch regulär vierseitige- und vier- zähnige Kelche vorzukommen. Ein ÖOpercularapparat ist vorhanden; seine Ausbildung dürfte ebenso variabel sein wie die des Kelchrandes. Genaueres lässt sich leider nicht darüber feststellen. Die Albnan'sche Art D. dichotomum soll glatte Kelchränder haben; von einem ÖOpercularapparat bei ihr wird nichts erwähnt. Die auf der Abbildung von D. dichotomum |. c. pl. XXXVI ins Auge fallende gruppenständige Anordnung der Hydrotheken findet sich bei D. reticulatum nicht. Die kreuzförmige Stellung der Hydrothekenreihen scheint aber beiden Arten gemein zu sein. — Die Gonotheken stehen nicht an der Basis einer Hydrothek wie bei Sertularella, sondern an Stelle einer Hydrothek im Winkel der dichotomen Verzweigungen, aber nicht axial sondern am Grunde des Zweiges und zwar, an dem mir vorliegenden Exemplar, stets an dem Zweige der gleichen Seite des Stockes. Sie sind kurz gestielt. — Die grösseren Zweige können in lange stolonenartige Stränge auslaufen, an deren Basis die Hydrotheken nicht mehr vierreihig sondern zweireihig wie bei Sertularella stehen. — An letztere Gattung schliesst sich Dictyocladium ausser durch die erwähnten Merkmale noch durch die nichtgegen- ständige Stellung der Hydrotheken an. (Unterschied von Staurotheka). 94 Calyptothujaria Markt. 1890. ldezp 22437 STar- Ver 30: Durch die Güte des Herrn v. Marenzeller in Wien hatte ich Gelegenheit, ein mikroskopisches Präparat von C. clarkii Markt., welches auch die von Marktanner abgebildete Gonothek einschliesst, zu untersuchen. Die Abbildung derselben hatte in mir den Verdacht erweckt, es möchte sich hier um eine nicht zu dem Hydroiden gehörige, ihm nur angeheftete Eierkapsel eines anderen Tieres handeln. Ich muss sagen, dass ich auch nach Kenntnisnahme des Praeparates sehr zweifelhaft geblieben bin über die Natur dieser Gonothek. Durch die Lage derselben in dem Präparate ist es nicht möglich, sich von einem organischen Zusammenhange derselben mit dem Hydroiden zu überzeugen. Der Inhalt der in ihrer Form so völlig von den Gonotheken der Sertulariden abweichenden Kapsel enthält keine Spur eines Blastostyls, während doch in den übrigen Teilen der Kolonie Stücke des Weichkörpers enthalten sind; ferner enthält er eine ganze Menge von kugelrunden Morulalarven, die sich aus sehr kleinen, runden Zellelementen zusammen- setzen und auch wenig an die Larven von Hydroiden erinnern. Sie sind nicht von einer gonophorartigen Hülle umschlossen, sondern liegen völlig frei in dem Hohlraum der Kapsel, an welcher man nirgends eine Öffnung bemerkt, und die mit ihrer einen, ganzen Längsseite an den Hydroidenzweig geklebt erscheint. Die Entwickelung der Eier in der Gonothek wäre schon an sich bei einer den Sertulariden so intim verwandten Art auffallend. — Ich würde C. Clarkii Markt. zu Sertularella gestellt haben, wenn sie nicht die eigentümlichen hohlen kugeligen Gebilde in der Axel der Hydrotheken besässe, die, wie Marktanner sagt, an die Nebenkelche von Aglaophenia erinnern. Die von Marktanner angegebenen Gattungscharaktere dürften allein nicht genügen, dies Genus zu rechtfertigen. Sertularella Tilesii und albida sind, tektonisch genommen, ganz ähnlich, ja bei ihnen sind die Kelche sogar noch viel weiter mit dem Stamm verwachsen und genau so gehäuft; das Fehlen der Internodiengrenzen auf längeren Strecken ist aber eine vielen Sertularellen zukommende Eigentümlichkeit. — C. magellanica Markt. habe ich, da sie die besagten, kugeligen Gebilde nicht besitzt, zur Gattung Sertularella gezogen vergl. pag. 39). >- j >- 39 — tt > ar ————— Alphabetisches Verzeichnis sämtlicher Arten ihrer Litteratur und ihrer geographischen Verbreitung. (Die für Synonyma gehaltenen Arten sind überall cursiv gedruckt.) Art und ihre Litteratur Pag. Taf. Synonyme u 2) Horizontale Verbreitung Bee N. — ae AS NIS IN2S} Falkland-Inseln: 24 | Stanley Harbour albida Krr. 1884. Abh. Ver. 26 |IV6, 7, robusta CLARKE 1876, Proc. Philad., — |Beringsmeer, Schu- Hamburg VIII p. 42 u, Di Akad. p. 225, Pl. XV figs. 32, 33 ı magin-Insel,Kamt- 25 schatka. Allmani n. nom. 81 V 12,13 | Sertularia secunda AııLm. 1888.| 36,5 | Kerguelen (offAcces- VIı Chall. Rep: XXIII p. 53, Pl. sible Bay). OO Ina, 2, Zen, PA) MurrAY 1896. Trans. R. Soc. Edinburgh XXXVII p. 4I5 | |— unilateralis Auım. 1888. Chall., | Rep. XXIII p. 53 ; amphorifera Arı.m. 1877. Mem. 23 861,3 \zw. Cuba u. Florida . Mus. Harvard. V No. 2 (Double headed p. 22, Pl. XV Figs. 3-10 Shot Key). CLARKE 1879. Bull. Mus. 184,7 | Lat. 25° 33’ N, Long Harvard V p. 246 84° 21’ W. E°- BaLeE 1894. P. Soc. 55 (wahrscheinlich — S., tenella ALDER s. d)| — | Australien Victoria VI p. 102. Bel IV. Big. 6 nnulata MARKT. 1390. Ann. | 73 Fig. | | Kiama (N. S. Wales) Hofm. Wien V p. 227 | 44, 45, Taf. IV Fig. 4, 4a, 4b 46 s. monopleura antarctica n. nom. | 8 VI 27, |unilateralis AuLım. 1876 Ann. Nat.| — Kerguelen, (Swains | 28 Hist. (4) XVII p. 114 — 1879 Bay;) Florideen- | | Phil. Trans. London Vol. 168 Zone an Cascade | (Extra Vol.) p. 282. Pl. XVII reach (StuDEr) | figs. 10, II | STUDER 1879. Arch. f. Naturg., Jahrg. 45, Ip. 12a. | KıIRCcHENPAUER 1884. Abh. Ver. Hamburg VIII p. 40. | MurrAy 1896. Trans. R. Soc. | | Edinburgh, XXXVIII p. 444 | arborea Krp. 1884. Abh. Ver. | 73 I|IV4,5,\cuneata Arım. 1885. I. Linn. Soc.| — |Cap.d.g. Hoffnung, Hamburg VIII p. 41, |16—20, (Zool) XIX p. ı34 Pl. IX. Algoa Bay. (Kıp.) Taf. xV Eig.ı, za, ıb| | 2224| figs. 1, 2. 13 Art und ihre Litteratur Pag. Taf. Synonyme Tiefe in m arborea. Krp. 1884. (Fortg.) MARKTANNER 1890!). Ann. Hofm. Wien V p. 221 — var. pinnata | Kr. ibid. p. 222 arboriformis Markt. 1890. Ann. Hofm. Wien V p. 2284 Kar IV Bien. articulata Arm. 1888. Chall. Rep. XXUl.p.61. Pl. 29 Figs. 3, 3a. australis Markt. 1890. Ann. Hoim. Wien. V p. 235. Tat: IV ERigs. 9, 9a. s. Johnstoni Gray. capillaris Am. 1885. J. Linn. Soc. XIX p. 133. Pl.VIII Figs 1I—3 Ar Inst. FAHRQUAHR. 1806. N. Zealand. XXVIII p. 463. catena Arım. 1888. Chall. Rep. XXIII p. 58. Pl. XXVII Figs. 2, 2a. cılata Fasr. 1780. Fauna Grönlandica p. 446 s. polyzonias L. Clarkii MErEscHhk. 1878. Ann. Nat. Hist. (5) II p. 447. Pl. XVII Figs. 20—22. KiIRCHENPAUER 1884. Abh. Ver. Hamburg VIN. PET: 24 | 6Fig.14, 24 | | 32 Fig. 54 25 ) Auf Leptogorgia Nammea, Ell. und Sol. crassipes ALLm. 1885. ibid. p. 133 Pl. VII figs. 4, 5 ‚Sertularia articulata Aura. |]. c. (Mar«r.) PrEFFFR 1892. NEUMAYER Erg. d. Deutsch. Polar-Exp. II p. 568 Murray 1896. Trans.. R. Soc. Edinburgh. XXXVIIU p. 415 Symplectoscyphus austrahis MARKT. 1890. 1. c. (wahrscheinlich = S. Johnstoni GRAY.) | : Sertwlaria catena Auın. |. c. (vielleicht = S. cylindritheca ALLM. 1888.) Sertularia cıhata Farr. |]. c. 713,2 Indischer Ocean. (Roy Kerguelen ' Sound). Australien. Neuseeland off Culebra_ Isl. (W.-Indien). Unalaschka. Br Art und ihre Litteratur Pag. Taf. Synonyme | Horizontale Verbreitung lausa Arm. 1888. Chall. Rep. 58 Sertularia clausa Aıın. |. c. 1097,2 off Montevideo (Lat. XXI. p. 54. Pl. XXV 3 720.17222S4 Jeoner Figs. 3, 3a. DS s2u WA) conica Arım. 1877. Mem. Mus. 66 109,7 |südwestl. von d. Tor- Harvard V p. 21. Pl.| Fig. 39 tugas Inseln. (bei XV Figs. 6, 7. Florida). CLarkE 1879. Bull. Mus. 55,8 Lat. 24° 34’N.Long. Harvard. V p. 246 | 83° 16°W. Carkıns 1899!). P. Boston. , Townsend Harbour SoewVol. 28. P.350. | (Puget Sound).*) PI.IV Figs. 22, 22a, 22b contorta Krr. 1884. Abh. Ver. 83 VI (sehr wahrscheinlich — auf Falkland Inseln auf Hamburg VII. p. 39, | 14 16° en ne an Algen Fucus. Strasse le Taf. XV Fig. 2, 2a. Trans. R. Soc. London Vol. 168. Extra Maire. Vol. p. 283.) |? Kerguelen (Obser- STUDER 1879 Arch. f. Naturg. Jahrg. vatory Bay, Royal 45, I p. 120. Sound.) | | PFEFFER 1892. NEUMAYER Erg. d. | deutsch, Polar-Exp. II p. 568. | MURRAY 1896. Trans. R, Soc, Edin- burgh XXXVIII p. 444. crassicaulis HELLER’). 1868. 76 V Fig. |> Serzularia ericoides var. Patı. 1766, Capocesto (K. Dal- Zooph. u. Echin. d.| | 17—ı9 | Elench. p. 127. vergl. pag. 103. matiens). adriat. Meeres, p. 34 | | | late I Rie.3, A. | PıEpPER. 1884. Zool. Anz. AdriatischeOstküste, VI p. 186. | | häufig (PıEper). MARKTANNER 1890. Ann. 30—36 Rovigno, selten . Hofmus Wien V p. 225. | | (Schneider). f SCHNEIDER. C. 1898. Zool. Neapel (Harır) vgl. Jahrb. System. X,P-484. | pag. 103 Note 2. crassipes ALım. 1885. J. Linn.| 73 — Cap der guten Hoff- | Soc. Zool. XIX" p. 133. | nung j s. arborea Krep. | | | 73 | — Cap der guten Hoff- Soc. Zool. XIX p. 134 | BI. IX Figs. 1, LeEvınsen 1893. Vid. Meddel. naturh. Foren. 1892. p. 200. s. arborea Kr. 2 “ Aırm. 1885°). J. Linn. j } De Fu a en a ae 1) CALKINS’S Exemplare beziehen sich wahrscheinlich auf S. turgida TRASK. Herrn JOH. KOSSEL — häufig auf Antennularia tetrasticha MENEGH, nung. ?) Die Angabe der Tiefe bei Rovigno verdanke ich ®) Diese Art soll nach LEVINSEN |], c. nicht zu Seriwlarella gehören. 13% Tiefe in Art und ihre Litteratur pag. Taf. Synonyme | Horizontale Verbreitung] = = u ee: —— cylindrica Bare ı888'). P.Linn. | 65 | | (vielleicht — S. integra ALLM.) — |Australien: Port Soc. N.S. Wales. (2) III | Fig. 38 Jackson. 105 A A DOMTIDERTZ | eylindritheca Arım. 1888. Chall. 77 Sertularia cylindritheca Auın.1l.c.| — |off. Bahia Rep. XXIII P- 59: Pl. Fig. 49 | | (wahrscheinlich —= S. integritheca (ALLM.) | RIRTEX Figs. Talea. 1888, vielleicht auch —=S. catena (ALLM.) | 1888). | delicatula HuTToN 1872. | | Neu-Seeland s. Johnstoni Gar. | | diffusa Arrm. 1885. ]J. Linn. ZI | Rockaway(O. K.deı Soc. Zool. XIX p. 136. | Un.-States). Markt. 1890. Ann. Hof- Südamerika mus. Wien V p. 229. Taf. IV. Fig.6a und 6b. distans (Arım.) 1877.?) Mem. Thujaria distans Auın. |. c. Tortugas. Mus. Harvard V p. 27 | | Pl. XVII Eigs. 1, 2 divaricata(Busk.) 1852. Voyage | 33, 38 | Sertularia divaricata Busk. |. c. | — |Magalhaens Str. Rattlesnake. Vol. I, | S.subdichotomaKrr. 1884. inparte | (Busk.)Patagoniei App: IV p- 388 |@= S. Johnstoni GRAY 1845) | BarEe 1882. Journ. Micr. | Port Stephens, Bas: SOESVICHAIEDE Ar | Str. v. LEnDenr. 1884. P Linn. | Soc. N. S. Wales IX | p. 418 | BAaLe 1884. Cat. Austr. | | Port Jackson (va Mus. p. 110 Pl. III fig. subdichotomaBALE 9 BIEXBT EigF 20: | —- 1887. Trans. R. Soc. | Vict. p. 94. | v. LEnDEnF. 1887. Descr. | Cat. Austr. Mus. IIp. ı9 BaLe 1888. P. Linn. Soc. Bondi Bay (N.S.Wale: N. S. Wales (2) III p. (var. dubia Bau) 761 Pl.XVI Figs. 3,4 | echinocarpa (Arınm.) 1888. Chall. 68 | ‚Sertularia echinocarpa Arın. |. c. | 51— | KerguelenIsl.(Roya | PrErFER 1892. NEUMAYER Erg. | 109 Sound) Rep. XXIII p. 57 Pl. | Fig. 40| Liter, 36, Le! | | | d. Deutsch. Polar-Exp. II p. 598 Edinburgh NXXVIII p. 415 Murray 1896. Trans. R. Soc. !) Die Art wurde anfänglich von mir als Mitglied der Johnstoni-Gruppe angesehen, später aber zur Rugosa-Polyzonias-Gruppe gestelli und steht daher in den Bestimmungslisten beider Gruppen (vergl. pag. 24 und 59) 2) Gonothek unbekannt; trotzdem ist die Zugehörigkeit zu SerZwlarel/a wohl kaum zweifelhaft, Immerhin ist zu beachten, da ALLMAN schreibt »The coenosarc of the stem is caniculated. « s IOI Art und ihre Literatur pag. Taf. | Synonyme | I Horizontale Verbreitung | Fa Ellisii (M. Epwarps) 1836.') Sertularia Ellisii M. Evw. 1. c. | | Lamk. An.s. Vert. (edit. | 2) II p. 14 | s. polyzonias | | | Bllistii Hıncks 1872.?) Ann.Mag. | 86, 89 | VI, 6 | Serzwlaria polyzonias MILNE EDW. ‚Island of Sheppey Nat. Hist. (4) IX p.118. s. polyzonias episcopus ALL“. 1874. J. Linn. or Soc. Zool. XII p. 263 | Pl. XIII Figs. 5—7 KrP.1884. Abh. Ver. Ham- | burg VIII p. 51 BAre 1887. Tr. R. Soc. Niet, p 103: FaRrQUAHR 1896. Tr. N. | Zeal.Inst.XXVIIIp.464 ericoides Pau. 1766. Elench p. 127. s. polyzonias — bei Esper 1805 Pflanzen- | Biere, Ssert. III Alcfo, 4 p- 174 Taf. XII Fig. ı, \ S: en | exigua [nuompson 1879. Ann. Mag. N.H. (4), III p. TON BIS XVII Eis: 3 Krp. 1884. Abh. Ver. Hamburg VIII p. 41 BALE 1887. Tr. R. Soc. Vict. p. 103 FARQUAHR 1896.- Tr. N. Zeal. Inst. vol. 28 p. 464 evıgua(Arım.)1838. Chall. Rep. XXI p: 55 ! s. laxa Auınm. exserta (Arrm.) 1888. Chall. 56 59, 85 23 Rep. XXIII p. 56 Pl. | zes 1, Tarıbrch Rep. XXIII p. 51Pl.24, Figs. ı, ıa Yy Dies ist die gewöhnl. S. polyzonias L. ist zweizipfelig ! 2) Dies ist eine von BERISIlEcC, E'WARDS und später HINCKS für eine besondere Art erklärten, | Sertwiaria exserta Aıın.. c. 1836. LAMK. An. s. Vert. (Ed. 2) Nepser42: | | Sertularia fusiformis Hurron 1872. IEoNS ZealglnstnVE P2257 CouGHTREY 1875. ibid. Vllp. 285 PFEFFER 1892, NEUMAYER Frg.d. Deutsch. Pol.-Exp. II p. 568 | Sertularia longicosta COUGHTREY | 1876. Ann. Mag. N. H. (4) XVII p. 28 g\ Sertularia exigua Arın.l.c. PFEFFER 1892. NEUMAYER Erg. d. deutsch. Polar-Exp. II p. 568 | Murrav 1896. Trans. R. Soc. Edinburgh XXVII p. 415 | | Sertularia gracilis Auum. Chall. Rep. XXIII Pl. 24, figs. ı, ıa) vergl. KIRCHENPAUER |. c. 1884. abgebildete Varietät von S. polyzonias, 3) Der Rand der Hydrotheköffnung \ near Queensborough | | Neu-Seeland, (Lyall Bay) | Magalhaenischer Be- zirk (PrErrEr) »Oceanusfere omnis» \ Neu-Seeland | | -—- Australien (Krp.) ‚ Azoren 137 Heard Isl. | 16 Patagonia(P.Famine) Latı53l3723025: Long 70° 56‘0'W. die MILNE Tiefein | Art und ihre Litteratur pag. Taf. Synonyme ei Horizontale Verbreitur I | z flexilis n. sp. A DEM — |Calbuco. (Prareleg IV, 28 flexuosa L. 1758. Syst. Nat. ed. | X p. 814. s. polyzonias. 311 |Grenada formosa FEwkeEs. 1881. Bull. 59 653 | Martinique Mus. Harvard. VII p. 130 fruticosa (Esper.) 18301). 9, 16 Laomedea fruticosa Esrer. 1830. | Neu-Seeland Pflanzenthiere. 3 Theil. | l2c2p2.162 ‚Indischer Ocean p- 162. Tab. 34. Laomedea Sauvagii Lux. 1816.) (LAmarck). 1817. Hist. an. Be s. vert. ed. 1, II, p. 116 DeEstLonGcH. 1824. Encyclop. wir meth. p. 481. Tnompson 1879. Ann. Mag. Bramv 1834—37. Man. d’Acti- N. H. (s) III p. ı0o0. nol. p. 481 Pl. XVI Figs. 2, 2a. Sertularia fruticosa EsPer. |. c.| Tab. Sertul. XXXIV. | BALE. 1887. Tr. R. Soc. | Air — laxa Lamk. 1817. Il. c. — PTR: ; 1836 Ed. 2. p. 139. | | Markr. 1890 Ann. Hofmus. Campanularia fruticsa Markt. Adıa (Markrr.) Wien. V p. 205. 1890. 1. c. Philippinen (Markr PıcrEr. 1893. Revue Suisse Ceylau ZZ de Zool. I. p. 39. fruticulosa. (PorrrıcM.S.)Krr. | 40 II | 1884. Abh. Ver. Ham- | Fig. | burg. VIII p. 50 Taf. 33—35 = | Kamtschatka. XVI Fig. 8. | - Ss. pinnata CLARKE Jusiformis Hurron 1872. Tr. Sertularia fusiformis. Hurronl.c.) — Dep 257. — — COoUGHTREY |. c. auf |Neu-Seeland: Lyal CoucHtrey. 1874. ibid. | | Algen) Bay(verycommoı VII p. 285, Pl. XX | I— — PrerFER 1892, NEUMAYER | COUGHTREN) Figs 21--23 | Erg. d. Deutsch. Pol.-Exp. II Ss. episcopus ALLM. | pP 568. Fig. 27 | Sertularellen umfasst, deren Kelche kein Operculum besitzen, \) Diese Species gehört wahrscheinlich zum Genus Zypfoscyphus PICTET, welches Uebergangsformen von Campanulariden z Tiefe in Uranie et Physicienne. p- 615- Pl. 90 Fig. 4, 5.| DESLONGCH. 1824. Encycl. meth. p. 682. Lamk. 1836. An. s. ede>, 11p. 152. Krpr. 1884. Abh. Ver. Hamburg VIII p. 38 | vert. p.12, Tab. 66, Fig.8, 9. DESLONGCH. 1824. Ency- clop. meth. p. 682 ALDER 1857. Trans. Tynes B2CHV pP, 236 | | stark zusammengesetzt. Gayi (Lrx.) 1821. Exp. meth. |9,Fig.9 Art und ihre Litteratur pag. Tan Synonyme Horizontale Verbreitung | y m eu —u—_ u 0. —— ————— — — =—— usiformis (Hincks) 1861. Pars | Ne) | Sertularia simplex HuTToN 1872. littoral | Europa: Grossbritt. : F Ann. Mag. N. Hist. (3)| Fig. 55 | | Trans. N. Zeal. Inst. V p. 257 South Devon; en P- B.eNVT) | | — CouGHTREY. 1874. ibid. VII 185. 7, >. 2283, in parte, BI RX R1o.78 H.) East side ol NORMAN 1867. Rep. Brit. are N = 27 | UpperLochFyne; Assoc. 36th Meet. p.200 | or Sun 190 Clyde Sea-Area = l “07.200: | El R “ | 7 R =£ ai: Hıncks 1868. Brit. Hydr. — — Norman 1867 |. c. ı ArranBasin:(Inch- Zooph. p. 234 Fig. 28 marnoch Basin). p. 243. Pl. 47. Fig. 4.| Hebriden. GRAEFFE. 1884. Arb.| Mittelmeer: Triest Zool. Inst. Wien und Mare della Tos- Triest V p. 356 cana, Rovigno, PIEPER. 1884. Zool. Anz. Pirano, Novi, Sv. VI p. 185 Juraj, Karlobag. Carus 1885. Prodromus, | Dalmat. Küste. 2; Faunae Medit. Ip. ı2| \ Neuseeland. HOoYLE 1890. J. Linn. Soc. | (HARTL.') Zool. XX p. 460 | | THORNELY 1894. Tr.Biol. | Soc. L’pool VIII p. 7. | Bagıc 1898. Rad. Jugosl. Ak. CXXXIV p. 37. Gaudichaudi (Lrx.) 1824 in, 78 f |Falkland Insel Ovoyu. GAIMARDZool. Fig. 51 Ale Fe Europa: Cötesdela Manche a Pirou et Anne- ville (LRx.) Boulogne,aularge, sur les coquilles desgrands Pecten. Littoral du Pas de Calais. »La Sertulaire de Gay« BLAINV. 1834— 1837 Man.d’Actin. p. 481. ? Sertularia ericoides. var. PALL.®) 1766. Blench. p. 1272 — 21787 Thierpflanzen p. 168. — polyzonias var. B. JOHNST. Bazar 22 por plesekıe. 61 2, 2) In einer jetzt im Druck befindlichen Bearbeitung pacifischer Hydroiden glaube ich das Vorkommen dieser Art auf Neu-Seeland nach- gewiesen zu haben. (Zool. Jahrb. Syst. XIV.) 2) PALLAS hat unter den Varietäten, die er beschreibt, möglicherweise S. Gayi vor sich gehabt. Bei den Exemplaren vom Mittelmeer spricht er von den »herabwärtsgehenden Röhrchen des unteren Stammendes«. gesetzten Stamm bildenden Stolonen gemeint. achtungen bei den Campanulariden und Sertulariden für alle zusammengesetzten Stämme Geltung hat. PALLAS könnte auch $. crassicaulis HELLER sein, die ich kürzlich von der Neapler Station zusammen mit einem typischen Exemplare von S. Gayi erhielt. Der Habitus des Neapler Exemplars von S. crassicaulis ist sehr kräftig, baumartig und die Stämme und Zweige sind sehr Hier sind offenbar die abwärts wachsenden, den zusammen- Also bereits PALLAS hat das Abwärtswachsen derselben beobachtet, was nach Die mediterrane Varietät meinen Beob- von 104 Art und ihre Litteratur pag. Taf. | Synonyme | a Horizontale Verbreitung | Gayi Lmx. 1821. (Fortg.) Sertularia Gayi Lex. Grossbritannien: Hıncks 1861. Ann. Mag. 18261 c. Cornwall. N. Hist. (3). VIII p. 252. LMK. 1836. An. s. ALDER 1862 Tr. Tyneside | ee 3 Ip: 152,1 2097 Off the Dead Man. Fieldclub V p. 286. see Jsle of. Wight Hıncks 1868. Br.H.Zooph. a Plymouth p. 237. Pl. 46. | ALDER 1857 1. c. Norfolk, Suffolk SARS, G. 0.1873. Vidensk. | Berwicksshire Selskss RKorhr872: | Pas? | ALLMAN 1874. Tr. Zool. | ‚ Durham, Northumberland Soc. London. VII p. | Peterhead, Wick 470, 471, 474. Pl. 66, Fig. 3, 3a. (Porcupine) Eddystone Grounds var. robusta. Liverpool District NORMAN 1875.Ann.Mag. Wembury Bay N. H. (4) XV p. 173. Cowsand Bay SMITH and HARGER 1876. Duke Rock Trans. Conn. Acad. III St. Andrews 2.4 pP. II, p. 24. | 55--91 Clyde Sea-Area: Kilbren- ALLMAN 1877. Mem. Mus. \ nan Basin (Arran-Basin) Harvard V p.22 Pl. XV | Figs. 3-5.(GulfStream. 18 er ne Shetland 2 STORM 1879 K. Norske Birterbuy Bay z Vid. Selsk. Skrifter. Connemara =: Jahrg. 1878. p. 25. Dublin Bay & WINTHER 1880. Naturh. Tidskr. XII p. 296. N er re S. W. Coast of Ireland STORM 1882. K. Norske. | Vid. Selsk. Skrifter. | 1881. p. 20. ‚ Cold areabetweenShetland KIRCHENPAUER 1884. and Faroer: ee V 5 Hamburg. | 371 60° 39‘ N lat. 3,9 W. long Ba 420 60° ı4’N. lat. 4°30'W.long GRAEFFE 1884. Arb.Zool. 631 61% 10° » Ss Jl Wien u. Triest. V 1106.6 | 60° 4‘ s 6° 19° » P- 356. i 0 D 0 ‘ BETENCOURT 1888. Bull. = Be E 2 R France et Beleg. p. 107 | 148 142044 » 909 » SEGERSTEDT 1889 Bi- hang K. Svensk. Vid. Ac. Handl. XIV Afd. IVeps 16: 8S98I SYONIH 8981 SYONIH ‘surdns1o] FLgI NYWTIY 105 DUERDEN 1897. Sc. Proc. ReopDubln. Soe, nı = VIII p. 416 ALLEN. 1899. J. Mar. Biol. Assoe. (n. s.) V p. 452. var. robusta. BONNEVIE 1899. Norweg. North-Atlant. Exp.1876 bis 1878. Hydroida p. 76, 77 BETENCOURT 1899. Trav. Stat. Zool. Wimereux. IM p. 10. | 958 AV 731,5 Art und ihre Litteratur pag. Taf. Synonyme Horizontale Verbreitung jayi (Lmx.) 1821. Skandinavien: HoyrE 1890. J. Linn. 50— 100 Schwedische W.-Küste. Soc. Zool. XX p. 460. | | (SEGERSTEDT.) BOURNE 1890. J. Mar. | Stavanger-Lofoten. Biol. Assoc. I p. 319 | 146-183 Hvilingsö und p. 396. | Hardangerfjord THORNELY 1894.Tr. Biol. \bis über, Bodö/ og. Lofoten. Soc. L’pool. VIII p.7 366 SE Geingang) | rondhjemfjord: GARSTANG 1895. J. Mar. 17 Skarnsund. Fusshohe Exem- Biol. Assoc. III p. 224 plare. (STORM) CRAWFORD 1895. Ann. 91—183 Bakken; paa Swampe- Mag. N. Hist. (6) XVI bunden. pP. 261. 40— 200 Genauer Fundort unbekannt (BONNEVIE). Mittelmeer: Rovigno. (GRAEFFE ) | | | 163-375 | Telegraphen-Cable zwischen Fal- mouth und Lissabon ca. 47° 58‘ N. Br. 7° 6° W.L. (Nor- MAN.) ı America: zw. Florida und Cuba. (var. robusta) (an 19 versch. Dredge- stationen) | Dominica (var. vodusta) FEWKES | I} 274-786 | off. St. Georges Banks. SMITH and HARGER |off. Morro Light. (var. robuste) FEWKES Rio de Janeiro. (KrPp.) Ost. K. der Vereinigt. Staaten: deA A230 5,,.1G02 4 SE ABL ren 7702030. W: HS an. 77° 42030 , SUSE END 7 SlarB 2 ZW. | (SAXMaJ)DJsngos 320 ni 4 78° 37 30” 5 Grönland | Africa: |Cap der g. Hoffnung. (JOHNST) 14 Art und ihre Litteratur pag. Taf. | Synonyme nn u Horizontale Verbreitung | | geniculata HincKs. 1874. Ann. 63 |=S. tenella ALDER. 1857.) 182,8 off. Frederickshaab, D Mag. N. Hist. (4) XIII | Fig. 34 | s. diese vis-Str.!) p.152.Pl.VlI Figs. 13,14 Krr. 1884. Abh. Ver. Hamburg VIII p. 44. LORENZ v. 1886. Intern. 20—130 |Jan Mayen Polarforschung 1882 bis | 1883; die österr. Polar- | stat. Jan Mayen III Band. | Sonderabdr. pag. 2. | | LEVINSEN 1893. Vid. | | Meddel. Naturh. Foren. 1892 p. 201 | | s. S. tenella ALDER | gentculata (ALLM.) 1888. Ba 914 ‚südlich von den Philip s. S. producta. ALLM. pınen gigantea MERESCHK. 1878. Ann. 90 | quadricornuta HıncKs 1880. Europa: Mag. INKISL (5) 1, P- 330. Fig. 56 | Ann. Mae. INSEL (5) VI | Weisses Meer al, DIV. Nils (7 | Ps2y7: : | (Solowetzky Inseln) TromPpson 1884. Bidragen |— D’URBAN 1880. ibid. Pl. (BIRULA) Ei de Dierkunde, 10 XV fies 1, Ta p. 269. ı Bussö-Sund; Vardö Aflev. p.6.—ı1887Vega. | i s ‚ Havö-Sund beim Nord- Exp. Vet.Arb. IVp. 303 | ne, | kap (M. Sars) BERGH 1887. Dijmphna- | Ba ad 18 Matotschkin Scharr Togtets zool. bot. Ud- | ir BD BZ, s |Nähe der Münd d bytte. p. 335. | ? polyzonias var. robusta. M., >° ee CS ee JÄDERHOLM 1895. Bihang | SARS 1857. Nyt Magaz.| B Be H K. Svensk. Vet. Akad. | | for. Naturvidenskaberne p. a Su Handl. XXI Afd. IV | 163. (ide MERESCHK.) | | n P- 10. — VERRILL 1873. Am.J.Sc.| 54 | Cap Orlow BIRULA 1898. Annuaire | | Arts (3) V p. ı0 | Gaurilowo Mus. Zool. Ac. Imp. | ae Stanowischtje j St. Petersb. p. 203 bis Poyen mas INORS, 1686 M| 27-37 | Ten Har- 214. referirt von: | | Rate Bu H. Z. B: 235] | bour. ' ADELUNG v. 1899. Zool. | (ide MERESCHK.) | Asien Centralbl. 1899 p. 519. \polyzonias var. gigantea. 9-—177 | Kara-See | Hıncks 1874. Ann. Mag. nordasiat. K. östl. bis N. H. (4) XI RN | zur Lenamündung ie 1877: pie (4) XX p. SR (113° 30° E.) ıpolyz. var. gigantea SMITH 119 |Strasse von Korea | u. HARGER. 1876. Trans. | )) Conn. Ac. II. p. m P- 53 | Der Fundort wurde von HINCKS 1874 irrthümlich als »Iceland« angegeben aber 1877 ibid. (4) NX p. 66 berichtigt. ae Art und ihre Litteratur pag. Taf. Synonyme 3 Horizontale Verbreitung gigantea MERESCHK. 1878. America: |73— 110 |St. Georges Banks Massachusetts (M.SARS.) |?Straits of Belle Isle | (Labrador)(PACKARD) 22—33 Port Etches 5 miles s. west of the W. Cape of Nunivak Id. | Alasca: (CLARKE) | Grönland: Frederiks- haab, Davis-Str. (s. Hincks. 1877. Ann, N.H. (4) XX p. 66. gracilis (ALım.) 1888 Chall. 23 Sertularia gracilis ALLM. |. c. REDEN Ep: 251. PISXXIV Eig. T, Ta. | | s. filiformis Allm. | | Great Tooth Coralline ELLIS 1755. | @oralle p. 5. Bi. II. s. polyzonias. | Greenei (MURRAY)') 1860. Ann. | 14 Fig. Sertularia tricuspidata MURRAY Bay von St. Franzisco, Mag. N. Hist. (3) V.| 13; 21 1860. Ann. Mag. Nat. H. I 2 Stz2Gruz,, Calr P- 504. BIEVEDS2HOERIERTE Santa Barbara Cal. — A. Acassız 1865. Illustr. | > a nn re om Ocal. p. 47, | Ze ER n mdsT, ı Behrings-Strasse P- r —EUEBARKESIIIC, (A. Acassız). CLARKE 1876. Trans. Cotulina Greenei A. Ag. |]. c. Connect. Ac. IH. Part I | Pe2S7 Ele 382 Eier 6: ! Krp. 1884. Abh. Naturw. Ver. Hamburg VII. P- 47- hibernica (JOHNST.) 1838. Brit. Sertularia hibernicaJOHNST.l.c. Zooph. p. 128. s. polyzonias. | 1) Uebergangsform von Sertwlarella zu Sertularia, — Die Kelchöffnung soll nach CLARKE constant zweizipfelig sein, nach MURRAY hat sie aber drei Zähne und nach AGASSIZ vier. 14° Tiefe in Horizontale Verbreitung. Art und ihre Litteratur Pag- Taf. Synonyme n nn Bu T implexa (ALLM.) 1888. Chall.| 90 | Sertularia implexa ALLM. l.c.) 128 zw. Rep. XXIII p. 54. | — PFEFFER 1892. Neu- Pl. XXVI Fig. ı, 1a. | MAYER Erg. d. Dtsch. Pol.- (lat. s. polyzonias. | Exp.'Il p. 307. indivisa BALE 1882. J. Micr. Soc. | (wahrscheinlich — S.solidula BALE.)| auf VictallE p2 121 SXII | | Algen Fig. 7. BALE 1884.Cat.Austr.Mus. p. 105. Pl. III Fig. 5. | BITSSTRSEISTDN 7: v. LENDENF. 1884. P. Linn. Soc. N. S. Wales. IRFPATTE — 1887. Deser. Cat. Austr. Mus. II Hydrom. pP» 19: infracta Krr, 1884. Abh. Ver. Hamburg VIII p. 46. v. LENDENF. 1885. Linn. Soc. N. S. Wales. X p. 478. BATE 1887. Ir R. Soc. Vict. p. 107. s. auch pinnata CLARKE. integra Allm. 1874. J. Linn. Soc.XII p. 262. Pl. XIII Bievana Krr. 1884. Abh. Ver. Hamburg VIII p. 52. BALE 1887. Tr. R. Soc. P. | Vict. p. 103. FARQUAHR 1896. Tr. N. Zeal. Int. XXVINI pP. 464. | integritheca (ALLM.) 1888. Chall. | Rep. XXIII p. 6o. 19, SORT I 2, BE s. eylindritheca. interrupta (PFEFFER) 1888. Jahrb. Hamburg. Anst. VI 2te Hälfte p. 55. — 1892 NEUMAYERErg.d.Dtsch. Pol.-Exp. IIp. 519, 568. 27 1127,54 (25. Tilesi Krp. 1884. ibid' Fig. 37 Hr Fig. 50 43 1001 N — 20 | P.39 Taf. XV figs. 3, 3a, 3b) (?.5. fallida Krp. bei MARKT. 1890. Zool. Jahrb. VIII Syst. p. 424. Pl. XI Fig. | 18. XII Fig. 2—4) | (vielleicht—S.cylindrica BALE 1888) | Sertularia integritheca ALLM. ae | Sertuwlaria interrupta PFEFFER | 1888 l.c. 189211. c. Cap Virgins und den Falkland - Inseln 5ı ' 35 Ge long 65° 39° W.). Williamstown. St.Kilda; Queenstcliff; Portland, Robe. South-Austral. Bass Str. Hobsons Bay (Austr.) Richmond River Mündung (Austral.) ‚ Neuseeland. ‚off Bahia. | | ı Süd-Georgien. 109 Art und ihre Litteratur pag Taf. Synonyme l Johnstoni (Gray) 1843 in: 9 Fig. a II Sertularia Johnston! GRAY 1. c. Dieffenbach Travels in | 30, 31 | 1-9 |_— Hvrron l. c. N. Zeal. II p. 294. rs Da rer Lehe, an 1873 we | a |— HILGENDORF I. c. Bi a ibid 1, 5—ı2| PFEFFER 1892. NEUMAYER “ Erg. der Deutsch. Polar- Pen zär.,, | Exp. II p. 568 Arm. 1874. J. Linn. Soc. | , 3 XII p. 261. | Sertularıa subpinnata HUTTON COUGHTREY 1875. Tr. | 1873 Tr. N. Zeal. Inst. V N. Zeal. Inst. VIII p: 256 P- 299. — delicatula HUTTON 1873. 876. Ann. Mag. N. | ibid. Hist. (4) XVII p. 26. THOMPSON 1879. Ann. Mag. N. Hist. (5) III Pr tot. . | RınLey 1881. P. Zool. Soc. London p. 104 | (Alert Exp.). | Krr. 1884. Abh. Ver. Hamburg VII p. 45: BALE 1884. Cat. Austr. Mus? p. 109. Bl. II Bro 72 BLEXIX Bin. 27T. v. LENDENF. 1884. P.Linn Soc. N. S. Wales IX Bart. II p. 418. — 1885 ibid. X p. 478 BALE 1887. Tr. R. Soc. Vict. XIII p. 93 und p. 108 v. LENDENF. 1887. Deser. Cat. Austr. Mus. II p- 19 BALE 1894. P. R. Soc. Vict. VI (n. s.) p. 102 FAHRQUAHR. 1896. Tr. N. Zeal. Inst. XXVIU p- 463 HILGENDORF. 1898. ibid. OT A ER figs. 2, 2a 1) Wahrscheinlich S. suöbdichotoma KRP. 13884 fide BALE 1887: \?- divaricataBusk 1852Voyage »Rattlesnake« I p. 388 Sertularella purpurea Kr. 1884. 1. c. — BALE 1884. Tr. R. Soc. Vict. p. 108. Kernen: S. fygmaea BALE 1882, ]. Mier. Soc. Vict. II p. 13 BI. XI Rie. 9 — BALE 1884. p. 108 |— MARKTANNER 1890. Ann. Hofmus. Wien V p. 226 |—- FAHRQUAR 1896. Tr. N. Zeal. Inst. XXVIII p. 464 (?capillaris ALLM. 1885. ]. EinngSocs X Xp .zr33zBl. VIII figs. 1—3) Symplectoscyphus _australis. MARKT. 1890. Ann. Hof- mus. Wien V p. 235 Taf. IV Fig. 9, 9a Catalogue. | seaweeds rockpools | Tiefe in = Horizontale Verbreitung Neu-Seeland: Lyall Bay (North Isl.) W. and East Coast of South Isl. | Coast near (common) New. Brighton Hamburg) Chatham Islands on Dunedin and \in (Mus. S.-Australien : Kiama (Novara) Griffith Point (Victoria) Portland » Robe » Queenscliff » Port Philipp Bay » Tasmania | Süd-America: Trinidad Channel, W. Chile 55 S. | 13— 18 |Sandy Point RıpLEY') 110 Art und ihre Litteratur pag. Taf. Synonyme in 1 Horizontale Verbreitung laevis BALE 1882. J. Micr. Soc. | 72 | S. Novarae MARKT. 1890. — Williamstown(S.Austr.), Vic-alln(p- 12) PI->XITE MEIS43 Ann. Hofmus. Wien V St. Paul (MARKT.) Fig. 6. ih ZA Alayn VE Ar BALE 1884. Cat. Austr. 3a, 3b Muss p 2Ero7 SER Hier 2, El XIRTRie, 26, v. LENDENF. 1884. P. Linn. Soc.N.S.WalesIXp.417 — 1887. Deser. Cat. Austr. Mus. II p. 19. kerguelenensis ALLM. 1876. Ann. Kerguelen Mag. N. Hist. (4) XVII pP. 113, s. polyzonias L. lagena ALLM. 1876. Ann. Mag. 83 e Observatory Bay, Royal N. Hist. (4) XVIIp. 114. | Fig. 53 Sound (Kerguelen) s. contorta Krp. laxa (Lmx.) 1817. Hist. an. s. Sertularia laxa IMR. |. c. oa, eh, ie for nr | s. fruticosa (ESPER) | | | laxa (Arım.) 1888. Chall. Rep. 85 V 20 Sertularia exigua ALLM, l.c., 822,9 | Azoren, lat. 380 38! N., XXIII p. 55. (exigua) | | 28° 28° 30" W. BISSVIEHeSsw2r Zar | 120-130 | Azoren (Bedot) BEDOT 1900. Res. Camp. | | 130 38°31'19"N. 30054/45“W. Sc. Hirondelle p. 4, 22. | 120 38%31'55"N .30056—uW, leiocarpa (ALıLM.) 1888. Chall. 59 Sertularia leiocarpa ALLM. l.c.| 182,8— | Nightingale Island Rep. XXIII p. 52. 174,3 (Tristan da Cunha) 1a OR Frteen In BEL limbata ALLM.') 1885. J. Linn. | 75 Fig. = Cap d. guten Hoffnung Soc. XIX p. 134. Pl. IX 47 figs. 3, 4. | LEVINSEN 1893. Vidensk. Meddels naturh. Foren. 1892 p. 200. s. secunda Krp. longicosta COUGHTREY 1876. | 49 Fig. Sertularia longicosta COUGH- Neu-Seeland Ann. Mag. N. Hist. (4) 2 TREY. 1.c. XVII p. 28. -— fusiformis COUGHTREY S.d. Ss. episcopus ALLM, longitheca BALE 1889. P. Linn. | 21 Port Denison (Austral.) Soc. N. S. Wales (2) | INep 27622 EISEXSı nes. 5,60. BATE 1802. BR. ’R2 Soc Ntee (ee S)) Val ren Pl. IV fies. 7—9. !) Nach LEVINSEN gehört diese Art nicht zu Sertularella. PortPhilippBay » PET Art und ihre Litteratur pag. Taf. | Synonyme | magellanica (MARKT.) 1890. 22 ı Calyptothujaria magellanica. Ann. Hofmus. Wien | 39 Fig. MARKT. |. c. Vep2 244. Pl V-Eiee7. 17 margaritacea ALLM. 1885. ]J. | 50 Fig. u. Biun Soc. XIX 92 133. | 285 57 BR=VII Ries. 3, A. "macrotheca BALE 1882. J. Mier. 48 | Sees Viet, UN (p. 13). |Eig. 23; | BLXTIIT ERie. T. BALE 1884. Cat. Austr. | 57; 76 Mns. p. 107. BIS IM Fig. 4. pl. XIX Fig. 24. v. LENDENF. 1884. P. Linn. Soc. N. S. Wales BSP. ALT. 1887. Descer. Cat. Austr. Mus. II p. 19. BATE 1894, P. R. Scoc. Miet (ns) VII p. 102. BIZIVCRie: 3. mediterranea n. sp. microgona V. LENDENF. 1885. P.Linn. Soc. N. S.Wales IE A102 Bl. VII Fig. 1—3. — 1887. Deser. Cat. Austr. Mus. II p. 18. BALE 1888. P. Linn. Soc. Neses Wales (2), IU \ 98763. E1.S\UIERie 8. s. tenella ALDER. milneana d’ORBIGNY I841. Voyage Amer. merid. V Pl. II. Fig. 6—8. Krp. 1884. Abh.Ver. Ham- burg VIII p. 52. mirabilis JÄDERHOLM 1895. Bih. Svensk. Ak. XXI al, Zupn GE Alene ıli Fig. 1. modesta n. sp. monopleura n. nom. 86 | ı | 63 Fig. | 33 ıo Fig.6V 10, ı1 ST5ET6 I1;1128 Tiefe in m auf | Algen | auf La- | minarien | Sertularia milneana d'ORBIGNY Ii.xer S. annulata MARKT. 1890. Ann. Hofmus. Wien V p. 227. Taf. IV Fig. 4, 4a, 4b| littoral Horizontale Verbreitung Magalhaens-Str. Magalhaens-Str. Griffith Point (Austral.) PortPhilippBay « | Rovigno (Adria) Neapel Port Philipp (South coast of Australia) Süd-Patagonien Japan. Hirudo-Strasse S.-Feuerland: Uschuaja Kiama (N. S. Wales) 112 Art und ihre Litteratur Pag. Taf. Synonyme Mülleri Krp. 1884. Abh. Ver. Hamburg VII p. 49. Taf. XVI Eig. 7. v. LENDENF. 1885. P. Linn. Soc. N. S. Wales X p. 478. FARQUAHR 1896. Tr. N. Zeal. Inst. XXVII pP. 464. nana n. sp. Hartl. M. S.!) Zool. Jahrb. Syst. XIV. neglecta THoMrs. 1879. Ann. Mag. N. Hist. (5) III p. 100. BISSSVIERier Krp. 1884. Abh. Ver. Hamburg VIII p. 48 BALE 1884. Cat. Austr. Musspe rıor v. LENDENT, 1884. P. Linn. Soc. N. S. Wales. IX pP: 418 — 1887. Deser. Cat. Austr. Mus. II p. 19 MARKT. 1890. Ann. Hof- mus. Wien V p. 224. nodulosa CALKINS 1899. Ann. P. Boston Soc. N. Hist. Vol g237p 360 DEI figs. 29, 29a, 29b Ss. turgida TRASK. novarae MARKT. 1890. Ann. Hofmus. Wien V p. 226 Taf. IV Fig. 3, 3a, 3b s. laevis BALE Paessleri n. sp. pallida (Poeppig M. S) Kr. 1884. Abh. Ver. Ham- burg VIII p. 48 Taf. XVI Fig. 6. .MARKT. 1895. Zool.Jahrb. FEVIIeSyst p. 424 Taf. XI Fig. ı8, Taf. XU Fig. 2—4. N !) Von SCHAUINSLAND gesammelt. 79 69 67 72 Fig. 43 so 45 KERER: 43—45 59 1m, 2% 53 VI3,19 II 36, 37 39, 50 S. Sonderi Krp. 1884. Abh. Ver. Hamburg VII p. 48 S. conica ALıM. bei CaLkıns | 27—36 |Puget Sounc lees Tiefe in m littoral rowstone Harbour) St. Paul BR » Port William Insel in, 7 a Unalasca u Mus. Harvard V, > —;) 3—6. Pes27 Bl. XVIL Ries: erechtigt, noch nicht ganz einwandsfrei. el 2) Ob diese Art zu Sertwlarella zu zählen ist, bleibt noch fraglich, obwohl wahrscheinlich berechtigt. ie Hydrothek ist zweizahnig und mit einer collabilen kragenartigen Membran versehen. nfertige Ende eingeschalteter, durch Reproduction entstandener Hydrotheken. | ; Fe] Art und ihre Litteratur pag. Taf. | Synonyme ne : “= Horizontale Verbreitung = Ber jarvula (ALLm.) 1888. Chall. 62 | Calamphora parvula ALını.l.c. 49 \Off East Moncoeur Isl. RER RR p. 202 | Big. 30 Bass Str. Pl. X Figs. 3, 3a. | cta (MEvEN) 1834. Act. Leop. TU V,14 |Seriularia picta MEYEN |. c. auf Algen | Östl. Küste des Feuer- Car. Ac. XVI Suppl. IVE220 (vielleicht = S. Gaudichaudi landes und Falkland p.201 Taf. 34 Fig. 1—3. 2) | Inseln. innata CLARKE 1876. P.Philad. 40 | II, 32, |S. fruticulosa Krp. 1884. Abh. 16— 204 | Unalasca;CoalHarbour; Akad. N. Sc. p. 226. 55, 60 Ver. Hamburg VIII p. 50. Shumagin Isl., BIBSSIIE RIES? 28,29. Taf. XVI Fig. 8. | Lituya Bay. MERESCHK. 1878. Ann. | (?S. infracta KRP. 1884 in parte. Mag. N. Hist. (5) I ibid. p. 46. s. diese.) B450. Pl XVU. | Figs. 23. | v. LORENZ 1886. Intern. | Polarforsch. Jan. Mayen. | Bd. IEF-p. 2. | | | MARKT. 1890. Ann. Hof- | mus. Wien V p. 223. | HamalvsRis. 2. pinnata (Arım.) 1877.') Mem. Thujaria pinnata ALLM. 1877.) 5—7 West-Indien; Mus. Harvard V No. 2 Ib @: Double headed Shot- Pr28 BLEXV Eig. 1,2: key. innata (TEMPLETON) 1836. Sertularia pinnata TEMPL. 1. c. Mag. Nat. Hist. IX p- 468. s. polyzonias. Jluma n. sp. 26 IV, -— unbekannt. 2, 2a plumulifera(Arı.m.)1877.)’Mem. Thiyaria plumulifera ALım.| 16 West-Indien: Cape Fear. 2) Die Gonothek ist nicht bekannt, daher die Aufnahme der Art in die Gattung, Serzularella, wenn auch sehr wahrscheinlich Als Sertularella würde sie neu zu benennen sein und den Namen ‚‚Pirzigera‘‘ führen können. Die Gonothek ist unbekannt. Möglicherweise ist letztere nur das distale noch 1) Art und ihre Litteratur . Pag. Taf. | Synonyme Tiefe in m | Horizontale Verbreitung polyzonias (L.)!) 1758. Syst. Nat. '9 Fig. 5; I 10; |,„GreatToothCoralline“ Europa: ed. X p 313. ırı Fig.7,|V 1-6, | ELLIS 1755. Corall. | Deutsche Bucht d Er1ıs und SOLANDER 1786. | 8.10; 8; Be a a: 5 | . R Ze: En .__t2Fig.ıı; VI 5, 6, Fig. Be, > Aust Br a y en [49 Fig. 26; 2 Sertularia flexuosa L.| 37 55 9,20 EN Sertul. VI Fig. 1-6. 88 1758. Syst. ed. X| 6° so Wa OLıvı 1792. Zool. Adriat. | m ae Bo (südl. Hornsri P- 290. | Baer == z | BERKENHOUT 1795. Synopsis | en N | Ipr21g, A N Beaiot 17, bL er2 | ?LAMARCK 1801. Anim. s. | | No. 25. — BENNET | vert. II p. 143. | | en VAN OLIVIER 1826| Bosc. 1802. Hist. nat. des | ale: Vers. III p. 100. | ' Sertularia ericoides PAL- | TuRToON 1807. Brit. Fauna | LAS 1766. Elench. | pag. 216, 267. | p. 127. | Lamx. 1816. Cor. flex. p. 190. | I PARSE 7a r STEWART 1817. Element. | ' Charakteristik der | Grossbritannien: Nat. Hist. II p. 447. | | Tierpflanzen p. 165. Jittoral— | „Generally distri BLUMENB. 1821. Handb. d. |— cıuliata FABR. 1780. deepWater buted round ou Naturg. p. 498. | ' Fauna grönlandica | coast““ (Hıncks). CHIAJE DELLE 1823. Anim. | | | P- 446. er 27: Dimlington. s. Vert. Nap. IV PATE | | Sertolara polizonia CaA- 64 Huntly Foot. DE rar 82 E 1 | ' VOLINI 1785. Polip. deepWater, Bay offSt, Andrew. ELONGCH 1824. Encyclop. | mar. p. 224 tav. 8 | Tynemouth, meth. p. ET ko Fig. wer Re | Northumberland. nn . e a Sertularia pinnala Tem-| 13—36 Plymouth. an x TAN OLTTER PLETON 1836. 1. c. | Liverpool - Distric ns | — — THOMPSON 1840. | (Mersey, Littl 26. atuurk.Verh. Holl. ni ne = Orme Soul ö Maatsch. XV. 2st. ne at. Kst, of RR sed CHIAJE DELLE 1828. Mem. BER: Man; off Puffi de Anim. senza Vert. IV — —GOULD,A.A.1841. | jan 1 S, = Rep. Jnv. An. Mass Island, Anglesey p. 128 Tav. 63 Fig. 10. oh alas ZN: | | Eddystone FLEMING 1828. Brit. Anim. BD: 350. ; | Grounds. pP. 542. — hibernica JOHNST. 56 ı!ı miles BES TEMPLETON 1836. Loudons a Brit. Zooph. | ee Mag. N. Hist. IX p. 468. Met BE 30 | 1'/s miles LAMARCK 1836. An.s.Vert. Be Be e | of Lowestoft. pe: Vert. (edit. 2)IIp.142. 1) Die ältere Litteratur vergl. bei Jounston 1. c. 1847. 9) S, folyzonias kommt in der östlichen und südöstlichen Nordsee nur vereinzelt vor. Vergl. HArTLAUB 1899 1. c. N. H. (3) VIII p. 232. 2) Vergl. S. fusiformis. 2) Die Zuverlässigkeit dieser Fundorte wird von LEVINSEN 1893 (,Hauchs“ S. polyzonias bestimmte Exemplare sah, die einer Var. von S. rugosa angelüxten. Gewässern nicht südlicher als Frederikshavn im Kattegat vor. ML Bee 0. dor, Art und ihre Litteratur Synonyme Tiefe in m olyzonias (L.) Sertularia Ellisii JOHNST. JoHnsTon 1837. Trans. Newc. 1838. Brit. Zooph. | Soc ll, p. 256. ao | 43 BLaınv. 1834 — 37. Actinol. | — — CoucH. 1838. 1. a p- 480. — — COUCH.1841.].c. Couch. 1838. Corn. Fauna Ill — — NORMAN 2 2 P- 17. le. 2 THoMmPSON 1840. Ann. Mag. — — HELLER 1868. E NEL V pag. 250. Zooph. u. Echin Adr. 27, : bi M. p. 33. u; Be 1841. ER a 167. on Abi a Couch 1841. Zooph. Cornw. Vorne VI E p- 6. Heft III p. 52. 7 i GOULD, = 1841. Rep. Jnv. a 1588. 5 Bee Mitthlg. Stat. Neapel THOMPSON 1844. Rep. Brit. VIII p. 389. en Sc. for 1843 (— ?simplex Hurton'), Be; 2P3- h Nero ee N Zeall 37 JoumsTon 1847. Brit. Zooph. Inst. V p. 257.) ed II p.61,pl.Xfigs. ı u. 3. | (— ? — CoucHrrey') DALYELL 1847. Rem. An.I| 1874. ibid.VII p.283. p- 134, pl. XXU. 1875. ibid. VIII p. GRAY 1847. Brit. Mus. Cat. 300.) Rad. p. 68. Sertwlarella simplex En ' FORBES, EDW., 1850. Rep. COUGHIREY ı1876.| "ora 2oth Meet. (1850) Brit. Ann. Mag. N.H. (4) Assoc. adv. Sc. p. 245. RVP 27. MAITLAND 1851. Fauna Belgii — kerguelenensis ALLM. septemtrionalis p. 47. 1876. ibid. (4) XVII STIMPSON 1853. Mar. Inv. = er van ıd M 219% See: R 79: ie a | Arch, für Naturg. MÖRCH 1857. Beskr. afGrönl. | Jahrg. 45 I p. 120. ch | Cotulina polyzonias 9 Sars,M., 1857. Middelh. L.F. AGAssı LE. 1862: \ P- 54- Contr. N. Hlıst, US: = v. ETZEL 1860. Grönl. p. 600. Re En Hıncks 1861. Ann. Mag. | ST. en 5 1865. 13—14,5 Horizontale Verbreitung Europa: Grossbritannien: zw. Yarmouth und Nieuwe Diep (222 N, Br. DES or ost) ı Meile NO von Hasborough. 1 '/g Meilen NO von Cromer. Anglesey. Devon. South Devon and Cornwall. Clyde. Berehaven S.W.of Ireland. Killinay Bay, Ir. Galway Bay (Horr.) „Allroundthecoast of Ireland“ (DUERDEN). Orkney Inseln off. Copinsha. Papa Westra. Hebriden\ \, , Shetland | MAN Dänische Westküste: Agger: @sterbol. (WINTHER). Dänische Ostküste: Pladen N. for) Rosnaes Fyr. | = 6'/. Quart- /& mjle N. for E Rosnaes Fyr)= Frederikshavn (Kattegat) Togter) bestritten, da L. einige der von WINTHER als Demnach kommt die Art in den östlichen dänischen ge ER —— polyzonias (L.) Art und ihre Litteratur GREENE 1861. Man. An. Kingd. II Coel. p. 95. AÄLDER 1862. Tr. Tyneside Fieldelub V p. 289. PACKARD 1863. Canad. Nat. and Geologist. VIII p. 404. GRUBE 1864. DielInsel Lussin P=106) Acass., A.1865.1ll.Cat p.146. | NORMAN 1867. Rep. Brit. Assoc. Adv. Sc. 36th Meet. p. 200. Hıncks 1868. B.H.Z. p. 235. NORMAN 1869. Rep. Brit. Assoc. Adv Sc. 38th Meet. | ID» Sit. HERKLOTZ 1870. N.H.Nederl. Weekd. p. 404 Taf. 39 fig. 9, 9a. ALLMAN 1873. Tr.Zool.Soc. London VIII p. 469—471. Sars, G. O., 1873. Norg. | Hydroider p. 132. | Mc Intosu 1874. Ann. Mag. | N. Braga) RI p: 212. Fr. E. SCHULZE, 1874. Jahres- ber. Komm. Kiel Il p. 131, | NORMAN 1875. Ann. Mag. NEE AESVEpFL a LÜTKEN 1875. ArcticManual | p- 189. SımitH and HARGER 1876. Tr. Conn. Acad. III p. 21. CLARKE 1876. P. Ac. Philad. 2224. ALLMAN 1877. Mem. Mus. Harvard V p. 2. MERESCHK. 1878. Ann. Mag. NEHR (5) TED: 38% NORMAN 1878. ibid. (5) I p. 190. !) Bei der Correetur nachträglich eingetragene Fundorte. Taf. Synonyme Tiefe in m | Horizontale Verbreitung | Sertularia polyzonias L.| Europa: | 1858. l. ec. etc. etc. | \ Schwed. Westküste: siehe erste Columne 6 | Bohuslä Autoren bis Gray| 3955 | "Te N 1843 excl, ferner (SEGERSTEDT). NN EEE Le | PFEFFER 1892 |. c.| MURRAY 1896. Tr.R. | Norwegische Küste: Soc.Edinb.XXXVII | Bergen — Nordcap. P- 444- 0— 100 Bergen —Vadsö — implexa ALLM, 1888. Chall. Rep. p. 54. PIXXVI Ries, na.! PFEFFER 1892. Ere. | d. Deutsch. Pol.-Exp. 1699567 | 400 400— 500 19— 300 63 19 136 166 155 150 240 134 248 300 (BONNEVIE). Hafen von Bergen Havösund. Throndhjemstjord, Rödbjerg, Skarn- sundet. Littoral du Pas de Calais (Bassure de Baas.). | Golf de Gascogne | (ROULE) 1450 18/!7Ne so} 45° so’ Naosmazer Golf de Gascogne (BEDoT) !) | 47° 11' z52IN. Soap ge 47° 19/45" N. 46° 47'—" N. 6° 12° 30" W. | 46° 27' —" N. 6% 30' —UW, 46° 24' 42" N. 5OS5HlgoWe 43° 50'08" N. 8%10'35"W. 43° 44' 30" N. 8%32' 30 W. | 43° 53’ a) N, g’or' —" W, | 43° 57' —" N. 0%27/ ZW. Holländische Küste: Schouwen. ter Veere. Französische Küste: 50 25' —AUW. | | 43° 40' —" N. 80 55° —#W, Art und ihre Litteratur, polyzonias (L.) WINTHER 1880. Naturh. Tidskr. (3) XII p. 276 u. P- 243. RıpLev 1881. P. Zool. Soc. | London p. 101 (Alert Exp). Skr. 1831 p. 20 BALE 1882. J. Micr. Soc. Victoria Il p. 34. | STORM 1882. Norske Selsk. | RATHBUN 1883. Proc. U. St. | Nat. Mus. VI. p. 216. pol, GrAY var. BALE 1884. Cat. Austr. Mus. p. 104. PL.IU fig.ı PI.XIX | Des2s. KIRCHENPAUER 1884. Abh. | Ver.HamburgVIII,HeftIII | P- 37- | PIEPER 1884. Zool. Anz. VII PaLSS. GRAEFFE 1884. Arb. Inst. LENDENFELD, v. 1885. P. Linn. Soc. N. S. Wales IX | P. 417. Carus 1885. Prodr. Faunae | Medit, I’p. 12. NICHOLS 1885. ca 2)ERVEp- Or,: LENDENFELD, v. 1885. Zeit- schrift f. wiss. Zool., Bd. 41 | p- 631. — 1886. P. Linn. Soc. N. S. | Wales X p. 478. — 1887. Descer. Cat. Austr. Hydrom. II p. 19. Wien V, Heft III p. 24. BeRealrısh pag. Synonyme Tiefe in m 1,8 18— 30 1—3 163— 375 Horizontale Verbreitung | Europa: Mittelmeer: Marseille, Genova, Spezzia(cf.CARUS), Mare della Tos- cana. „Ost- u. Westküste der Adria häufig“ (PIEPER). Venedig. „sui fuchi a non molta di- | stanza dal lido‘, | (OL1V1.) Triest, Rovigno. | Ouarnero, Lesina | Lagosta, Lussin piccolo. Neapel (Porto de Nisida. nelle grotte della Caiola e di Posilipo). nel golfo di Pozzuoli. Messina. Schwarzes Meer. Sewastopol (RADDE.) Telegraph Cable betw. Falmouth and Lissabon: 47° 58° N. Lat. 7°6° W. Long. Ara NH Ta 7°6' W. Long. 118 Art und ihre Litteratur, | Synonyme Tiefe in m. Horizontale Verbreitung. polyzonias (L.) MELLy etc. 1886. I Rep. Fauna Liverp. Bay p. 108. | PFEFFER 1888. Jahrb. Anst. | Hamburg VI p. 34. ALLMAN 1888. Chall. Rep. XXIII p. 55, Pl. XXVI fig. 3, 3a. BETENCOURT 1888. Bull. France et Belgique p. 107. SEGERSTEDT 1889. Bih. Swenska Ak. Zool. XIV, | Afd. IV p. 16. | BOURNE 1890. J. Mar. Biol. Ass. I p. 396. MARKTANNER 1890. Ann. Hofmus. Wien V p. 224. FEWKES 1891. Bull. Essex | Inst xl pr 370uR 38. HoLT 1892. Sc. P. R. Dublin | Soc. VID. 251. PFEFFER 1892. NEUMAVER. Erg. d. Deutschen Polar- | Bxp-ellEn2510,5077 LEVINSEN 1893. bytte ‚„Hauchs“ pP: 388. Togter — 1893. Vidensk. Meddel. | naturh. Foren 1892 p. 200. MöRıuUs 1893. Sitz. Ber. Ak. | Berlin p. 86. Vid. Ua: | DUERDEN 1893. P.R.Ir. Ac. | (3) III pag. 145. HARTLAUB, C. Meeresunt. p. 179. 1894. Wiss. | THORNELY 1894. Tr.Liverp. | Biol. Soc. VII. CRAWFORD 1895. Ann. Mag. | NEE (O)ERVIER 20T FARQUAHR 1896. Tr.N.Zeal. Inst. XXVIII p. 463. 130 454 318 Se 22—38 55 82 | Azoren (BEDOT) ı 38° 31° 19“ N. 30°54'45" W | 380 24’ —" N. 30021" 40" 39° 01‘ 40" N. 30° 15’ 40“ W etw. nördl. von. de Bäreninsel (BONNEVIE. 742° 57° America: Grönland: Egedesminde. Godthaab, Jacobs havn. Store Helle fiske banke. Davisstrasse. 67° sa NSeBr 5:50 292 VVeBIe: N. America: Alasca: Port Etches (CLARKE). 5 Meilen S. W. v. West Cap de Nunivak-Inseln (CLARKE) Neu Fundland: East Port; Mingaı - Isl.; Grand Manan Massachusetts (M. Sars) Art und ihre Litteratur Taf. Synonyme ‚ Tiefe in m Horizontale Verbreitung HILHENDORF 1898. polyzonias (L.) ROULE 1896. KÖHLER Res. | Sc. Camp. Caudan p. 301. 733, 735- BROWNE 1897. Irish Natu- ralist. DUERDEN 1897. P. Dublin Soc“ n.s. VIII p. 416. SCHNEIDER 1898. Zool. Jahr- buch X, System. p. 483. HILGENDORF 1808. TEN: Zeal. Inst. XXX p. 210, BIS figs. 2, 22. ALLEN 1899. J. Mar. Biol. Assoc. V p. 453. LOBIANcoO 1899. Mt. Stat. Neapel XIII p. 461. BETENCOURT 1899. Trav. Stat. Wimereux VII p. 10. Wiss. Helgol. HARTLAUB, C. 1899. Meeresunt. III, DYGIS. RADDE 1899. Samml. Kauk. Mus. Tiflis p. 517. BONNEVIE 1899. Norske Nordh. Exp. XXVI p. 77, 78. BEDOT 1900. Res. Camp. Sc. Hirondelle XVII DI4u22. ie l America: S. America: Punta Arenas (Ma- galh.Str.)(RınLEY). Trinidad Channel (Chile) (RıpLEvy). Juan Fernandez (HARTL. M. S.) Zw. Cap Virgins und Falkland-In- seln (önplexa). Port. William (Falk- land-Inseln). Don SseiBr Bruscos ver: Africa: Cap der guten Hoffnung(JOHNST.) Madeira (Krp). RothesMeer (Kr). Kerguelen: Swains Bay; nach STUDER häufig in einer Seitenbucht der Cascade reach in der Florideenzone. Australien: !) Victoria: Williamstown, Port Philip. Neu Seeland: !) Süd-Insel: Dunedin, Timaru. Nord-Insel: Lyall Bay. 1) Sowohl die australischen wie neuseeländischen Exemplare erreichen nur eine geringe Grösse (°/s inch Höhe) cf. BALE 1884 und HILGENDORF fand auch unter den enormen Massen am Strande bei Dunedin nur zwei Exemplare, die verzweigt waren. Art und ihre Litteratur producta (Ar.Lm.)1888. Chall. Rep. 49 Sertularia geniculata | 914 südl. von d. Philippinen XXIU p. 59, Pl. XXVII |Eig. >5 ABLMEISSSHl ce lat. 40 3388 figs. 3, 3a, 3b. | | Sertularia producta | long 127° 6’E protecta n. sp. N, 2790001, = Valsoanı ALM l.e.PLXXVII. | auf Algen | Lennox Inseln; Lenno | 21-26 || | Cove. Elisabeth Isl | | | (Magalhaens Strasse) | Süd Georgien. purpurea Krp. 1884. 30— 32 | Chatham Inseln. s. Johnstoni. 'Fig. ı5a pygmaea BALE 1882. 30 | Süd Australien. Ne s. Johnstoni. | | | Seeland. quadricornuta HincKs 1880. go | Barents. Meer. s. gigantea. | quadridens (ALLM.) 1888. Chall. Rep. XXIII p. 66. s. quadrifida. | | quadrifida ') n. nom. | Thujaria quadridens 128 zw. Cape Virgins und | ArLMm. Chall. Rep. ' Falklands Inseln XXIIlp.66. PI.XXXI lat. sn SS quadridens BALE ?) 1884. Cat. Au- Fig. 2, 2a. long 65° 39° W. stral. Hydr. Zooph p. 119, Thujaria quadridens BISVITERE251.6; BATLETISSA FE eh Australien: — 1888. P. Linn. Soc. BALE 1888 12 ©) 9 Pt. Curtis. N. S. Wales (2) p. 772. | WELTNER 1900 |. c. 37 Holborn Id. WELTNER 1900. Semon, | | | Zool. Forsch.-Reisen in | | | near Peal Island, Australien etc. p. 586, | | | Moreton Bay, Thurs- Mein 16) ng, Na, | | day Isl. (WELTNER). ramosa THOMPSON 1879. Ann. 58 | | | Mag. N. H. (5) III p. 102, | Neu Seeland. | PLOXVlnes. 5, 5a | | | | „Bass Str?“ (Tnomps.). | KIRCHENPAUER 1884. Abh. | | „Australien“ ?? (BALE). Ver. Hamburg VIII p. 51. BALE 1884. Cat. Austr. Mus. 1 a, JA WALDE Re Zt FARQUAHR 1896. Tr. N. Zeal. Inst. XXVIII p. 464. Er VER ‘) Diese Art wurde erst nach der Drucklegung der Bestimmungstabelle in die Rugosa-Polyzonias-Gruppe aufgenommen. Der von | ALTLMAN gewählte Name ‚‚guadridens‘‘ war bereits 1884 von BALE angewandt. | 2) Erst nach dem Erscheinen der WELTNER’schen Arbeit und dem Bekanntwerden der Gonothek habe ich mich entschlossen, auch diese Art in die Gattung Serzwlarella zu stellen. In den Bestimmungsschlüssel der Rugosa-Polyzonias-Gruppe, der schon fertig gedruckt war, konnte sie leider nicht mehr aufgenommen werden, Art und ihre Litteratur Synonyme Hamburg VII p. Taf. XV fig. 4. Soc. Bengal. Vol. 9, oe 48 s. tenella obusta CLARKE 1876. P. Philad. iNcads ıp. 228, Pl. fig. 32, 33. s, albida. obusta COUGHTREY 1875. Tr. N. Zeal. Inst. VIII p. 300. — 1876. Ann. Mag. N. H. PIEXVAL pn: 27, Pl. I fig. 6a. KIRCHENPAUER 1884. Abh. Ver. Hamburg VIII p. 43, No. 2 und 3. FARQUHAR 1896. Tr.N.Zeal. Inst. XXVIII p. 464. Abh. Ver. Hamburg VIII p- 48, Taf. XVI fig. 2. gosa (L.) 1858. Syst. Nat. ed. X P: 809. PALLAS 1766. Elench. p. 126, FABRICIUS 1780. Fauna Grönl. P- 443- ELLIS & SOLANDER 1786. Zooph. p. 52. PALLAS 1787. Tierpflanzen p- 164. ESPER 1791. Pflanzentiere Sert, Wab. XT, JAMESON 1811. Mem. Wer- | DemansSsoe N. *Hist. I LAMARCcK 1816. An.s.Vert.II | DIT2T. | FLEMING 1828. Brit. Anim. P- 542. eliculata Krp.!) 1884. Abh. Ver. 49, | r1g0sa ARMSTRONG 1879. J. Asiat. | 15, bella (Tıresıus, M.S)Krp. 1884. 54 45 1) Gehört zum Genus Dictyocladium ALLM, II 42 VvIeT12 | | Zone | „Snail trefoil Coralline‘“ Byrpıswe v5. Cor: p. 26, Tab. XV figs. | a. Ä. „Slakhoorn Korallijn“ HOUTTUYN 1761-85. Nat. Hist. Linnaeus XVII bl. 639 no 7. BENNET en van] OLIVIER 1826. Na- tuurk. Verh. Holl. Maatsch. XV DI. 2st. bl. 185 No. 7. Campanulaire rugueux BLAINV.1834Actinol, P- 473. Tiefe in m Horizontale Verbreitung | Bass Str. | Hinter-Indien. | | | ı Beringsmeer. Laminarien- Süd- und Ostküste von Neuseeland. Foreaux-Straits Oyster-Bank. Kamtschatka. Europa: Deutsche Bucht der Nordsee: Helgoland. SO z. O, Rinne. Kreide - Klippen im Osten. Grossbritannien: („ Common“ Hincks). Liverpool-Disriet. Mersey, Hilbre Island. Minard( Upper Loch Fyne) (ScoTr). Tynemouth. Dogger Bank. Coquet in Berwick- Bay (ALDER). Synonyme Tiefe in m Horizontale Verbreitung Art und ihre Litteratur pag. | Taf. I rugosa (L.) Campanularia rugosa | Europa: LAMARCK 1836. An. s. vert. | Jounsr. Grossbritannien: edaeVolellapzrAo: | Clytia rugosa LMX. 1810. 17 Dimlington JoHNsToN 1837. Tr. Nat. Hist. | | Cor. Flex p. 204. | Brighthelmstone Soc. Northumb. II. p. 257 |— — 1824. Encyclop. | Shores of Durha pl. II fig. 3. meth. Zooph. p. 203. und Derwickshire near Hartlepool CoucH 1838. Corn. F.lIIp.18. JounsToN 1838. Hist. Brit. | —- TEMPLETON 1836. | Loudons Mag. N.H.| HI SI ® << & n un © [3] > Ln ] fe) Zooph. p. 123. | | IX p. 466. . Pe HassaL. 1841. Ann. Mag. | | | EReGa ru NE DEN Firth of Clyd N. H. VI p. 167. | | DORP 1843. Rech.| _ .. >23 | | olyp. flex. p. 22.| 73 | a CoucH 1841. Rep. R. Corn- | | 2 Va aD 16 | Moray Firth wall Polytechn. Soc. p. 33. | Pl. a | Aberdeen. — dasselbe apart: Zooph. | AUDI aelea De low Water— St. Andrews. Cornwall p. 6. | | a 1853. Inv. ‚deep Water) MACGILLIVRAY 1842. Ann. | Te ne | Irland: | NeAssersban | Nag. N. H. IX p. en | ag pP: 463 Contr. N. Hist. U. St. | THOMPSON 1844. . Br. | a Be Ras > nn i IV p. 356. | CoastofKirkubbin = a | 55 County Dow p- 283. | — — A. AGass. 1865. ounty Sr Ill. Cat. p. 146. Southwest of Gal Couch 1845. Ann. Mag. | EN Ai NVn 165, Pl a | | — cincta AGASS. 1862. | | ley Head (TEMPL fig. 10— 11. Ja | | Contrib. Nat. Hist | | TON) JonnsTton 1847. Hist. Brit.Z. | U. S. IV. p. 356. ? Sertularia patagonica | ede2,p 2210, P2 03 PSA0SHl | Orkney d’O NY 839.! 5 Gray 1848. B. Mus. Rad. p.69. ee Shetland: MAITLAND 1851. Dieren | Pl. XI fig. 35. i Halse. Ns andp a7. | Sertularia rugosa L.' Ha MÖRcH 1857. Beskr. afGrön- | e 3 Burrafirth. 1758.1l.c.u.and.ältere land p. 97. — 1860 in v. ETZEL Grön- | land p. 600. Hincks 1861. Ann. Mag. NE Jak ()) NAT TER Ziele ALDER 1862. Tr. Tyneside Fieldclub V p. 289 v. BENEDEN 1866. Mem. Ac. | R. Belg. XXXVI p. 183, Pl. XVII, fig. 1—8. Hıncks 1868. B.H.Z.p. 241. NORMAN 1869. R. B. Ass. Adv. Sc. 38th Meet. p. 321. Autoren bis GRAY; ferner PFEFFER 1892 l.c., MURRAY 1896l.c. | Sertularelta tenella bei | F.E. SCHULZE 1874.| Jahresb. Komm. Kiel NE TDS AUSH 100 littoral 0—40 Schwedische Küste Bohuslän. Norwegische Küste Bergen-Nordkap. Nordkap. Bergen-Vadsö (BONNEVIE) ThrondjhemsFjor Holländische Küste, | Katwijk. ') Die Identität der S. fafagorica d'ORBIGNY mit S. rugosa halte ich für zweifelhaft. Die Gonothek der S. fafagonica hat (verg) Taf. XI l. c.) einen scharf abgesetzten Tubus und die Kelche zeigen nicht die schiefe Stellung der Öffnung, die der S. rugosa eigen is Vergl. Taf. VI Fig. 12. Art und ihre Litteratur pag. | Taf. | Synonyme Tiefe in m Horizontale Verbreitung ugosa (L.)') | | Europa: HERKLOTZ 1870. Natuurl. | | RE ‚ r Hist. Nederl. Weekdieren | Dänische Westküste: p. 405 Taf. 39 fig. 8, 8a. Agger, Österbol. SARs, G. O. (873. Norges Ostsee Elside. pP. 132. | 9—60 Grosser Belt (div. Möpıus 1873. Jahresb. Kom- Fundorte miss., Kiel Ip. ıo1 u. 149. cf. WINTHER.) Me InTosH 1874. Ann. Mag. 2 Cadetrinne. NIELS (A) III po 272. 19— 30 Kleiner Belt. CLARKE 1876, -P. Acad. | Fanoe, Middel- Philadelphia p. 224, Pl. fart-Sund. XII fig. 31. 19 Samsö Belt. NORMAN 1878. Ann. Mag. | . 3,7 Fahrwasser N. v. SE. (5) Ip. 100. Fyen. MERESCHKOWSKY 18758. ibid. Belgische Küste P- 323. | gemein auf Flustra WINTHER 1880. Naturh. € Tidskr. (3) XII p. 244. | ed a8 Storm 1881. Kongl. Norske | Boulogne */mer. Vid. Selsk. Scrifter p. 20. | | Weisses Meer THoMmPpson 1884. Bijdrag to | De 2 de Dier Kunde. Afl. 10, | ee Willem Barents Exp. ı p ©. | 18 atoEeEn Sean KIRCHENPAUER 1884. Abh. | Yugor Scharr. Ver. Hamburg VIII p. 42. | MELıv, Hıcks, HERDMAN 1886. I Rep. F. L’pool Bay , Asien: p- 108. | THoMmPsoN ı887°) Hydr. : Unalashka. Vega Exped. p. 394. 11— 36 Hiuliuk. BETENCOURT 1888. Bull. de | | France et Belg. p. 108. SEGERSTEDT 1889. Bihang K. svensk. Ak. Handl. | | America: EIIV EN dE IV, pe 17. | | ses MARKTANNER 1890. Ann. | | ee bee Hofmus. Wien V p. 222. | | | Big Koniushi. Be TEE ee ed ee Suite ME ee ie Me 9 ee TE ereren. u r e. HoyYLE 1890. P. Linn. Soc. | | non Shumagin Islds. Zool. XX p. 460. St. Paul Isl. FEWKES 1891. Bull. Essex | Nunivak Inseln, Inst. XXIII p. 88. | Cape Etolin. !) siehe pag. 134, auch Litteratur: LÜTKEN 1875. 2) Nach THomrson (l. c. 1887) ist die nordische S. ru#g0sa an der Petschora-Mündung durch grössere Kelche ausgezeichnet, ebenso die von Matotschkin Scharr. (l. c. 1884). Art und ihre Litteratur pag. Taf. Synonyme | Tiefe in m | Horizontale Verbreitung Dee | ä 8 we rugosa (L.) | ı America: DUERDEN 1893. Pr. R. Irish | Labrador A) Mark INNE og mais 55 Square Island. LEVINSEN 1893. Vid. Hdb. Neu England Hauchs Togter. p. 388. deep Water from Massachusetts HARTLAUB, C. 1894. Wiss. Bay to the Grand Meeresunters. neue Folge Bank. I p. 179. Nahant. THORNELY 1894. Tr. Biol. an 5 rear littoral Grönland !) CRAWFORD 1895. Ann. Mag. | > Nord HPA } £ ? atagonien N. Hist. (6) XVI p. 261. (d’Orgıcny) A la M'IntosH 1896. Ann. Mag. baie de Ros. N. Hist. (6) XVIII p. 401. circumpolar. (NORMAN). SCOTT, TH. 1897. ı5th Rep. Fish. Board Scotland. | Part III p. 164. | DUERDEN 1897. Sc. Proc. R. Dublin Soc. n. s. VIII | pP. 416. BiRULA 1898. Ann. Mus. Zool. Acad. St. Petersb. pP: 203— 214, referiert von v. ADELUNG 1899. Zool. Centralbl. No. 15 p. 519. BETENCOURT 1899. Trav. | Stat. Zool. Wimereux VII | j= 0) | NUTTING 1899. P. U. St. Nat. Mus. XXI p. 741. BONNEVIE 1899. Norske Nordhavs Exp. XXVI| | P- 77: secunda Krp. 1884. Abh. Ver. 75 II 31, 38 | Serzularella limbata — | Cap derguten Hoffnung. Hamburg VII p. ;o. | Fig. 47 ALLM. 1885. J. Linn. Taf. XV Fig. 7. Soc. Zool. XIX p.134. BI IS EIe aA secunda ALLM. 1888. Chall. Rep. | 8ı _ Kerguelen. XXIII p. 53. s. Allmani. | ı ‚Eher wäre S. rugosa von F. und L. auf geniculata Hıncks zu beziehen.) | I ) Nach WINTHER kommt die Art nicht in Grönland vor; er bezieht die vugosa von FABRICIUS und LÜTKEN auf S, fricuspidata, - = = — - — Art und ihre Litteratur Pag. Taf. Synonyme | Tiefe in m | Horizontale Verbreitung jieboldi Krp. 1884, Abh. Ver.| 69 | ıa | Cuba. Hamburg VII p. 49, ERVIT NS. 5. implex HUTTON 1872. Tr. N. Zeal. 85 | Neu-Seeland. Inst, V. D. 257. | s. fusiformis. COUGHTREY 1874!). ibid. VII 85 Neu-Seeland. B283, in parte, Pl. RX HERES OETL. * s. S. fusiformis. inensis JÄDERHOLM 1895. Bih. | 47, 54 | 62 Chinesisches Meer (50 Svensk. Akad. XXI Afd. 4 | Meilen nördl. von Dee, lat ll, fiS. 2, 3. | Amoy. lidula BALE 1882. J. Micr. Soc. 71 IV 3, 13 |S. indivisa BALE 1882, | Australien: Viet. IL(p. 12)Pl. XII, fig. 8. ıd, 2 J. Mier. Soc. Vict. II) ı Williamstown, RK 5 I Nase (ps 22) BIER Ge. 7. Queenscliffe, ER % te | S. variabilis BALE 1889. | Bondi (N. S. Wales). ß Wal. 6 : 2a BIEXIX fie. 28, e Den ne Neu-Seeland:?) a 2) 1 2.762.| h Pass. (bei — 1889. P. Linn. Soc. N. S. S. exigua Tuonps. bei De is) = Wales (2) III p. 765. | KIRCHENPAUER 1884. | Abh. Ver. Hamburg I EVINEpREA: | onderi Krp. 1884. Abh. Ver. SEITE an Algen Süd-Australien. Hamburg VIII Taf. XVI fig. 4. s. neglecta. ec. THoMPsoN 1879. Ann. Mag. 63 | Süd-Australien: NEE (5) Ip. 101. Brownsriver. s. tenella. | inosa Krp. 1884. Abh. Ver. | 62, 63 ‚Japan: Hamburg VIII p. 43, Taf. | Fig. 3r, Jokohama,Nagasaki‘. SV Er Bo 2: | | | | | uamata ‚Krp. 1884. Abh. Ver. 92 | | Magalhaens Str. Hamburg VII p. 44, | | Taf. XV fig. 6. | | | (ist eine Pennatulide). | | | | ") Von der Identität der Hurron’schen und CouGHTREY'schen S. simplex mit $. fusiformis Hıncks glaube ich mich durch Unter- chung von Exemplaren, die SCHAUINSLAND auf Neu Seeland sammelte, überzeugt zu haben; ich verglich dieselben mit Exemplaren von Jusiformis, die mir Miss THORNELY aus England schickte. Möglicherweise ist aber S. /usiformis Hıncks nur eine Varietät der sehr riablen S. Zolvzozias L. 2) Nach Prof. SchauinsLann’s Sammlungen. Art und ihre Litteratur pag. Taf. | Synonyme Tiefe in m Horizontale Verbreitung | | | subdichotoma Krr. 1884. Abh. | 33, I 3, 4 (vielleicht = Sertularia diva- Magalhaens Str. Ver. Hamburg VIII p. 46, 36 6—9 te a Punta Arenas. Taf. XVI fig. ı. Fir. 16| mu 7: Isl.Picton. N.O.-Ka BALE 1887. Tr. R. Soc. Vict. I on Smyth Channel. pP. 107. | 51, 52! Pr. Zool. Soc, London 15 Long Island. NUN 3, Zul 8 eo) 113 Patagonien (Gazelle). 13, 14 Ostpatagonien (Gazelle Coll. Krp. | Ebbestrand Navarin, Puerto Toro. subpinnata HUTTON 1872'). Tr. N. 63, 64 |V 21-24 |Sertularia subpinnata Neu-Seeland(Lyall Ba Zeal, Inst. V p. 256. ale 23 NVAL 7, 6) HUTTON |. c. s. Johnstoni. | 11 tenella ALDER 1857. Trans. Tynes. Sertularia rugosa Var. | Europa: 195 (El ini Pas; pl. IV | JOHNST. ? | Grossbritannien: figs. 3—6. | | — simplex HUTToN bei | Northumberland. Hıncks 1861. Ann. Mag. COUGHTREY 1874. | off Tynemouth and N He) VI p. 253. Tr. N. Zeal. Inst. VII Dogger Bank. | p. 283 in parte Taf.| littoral South Devon. ALDER 1862. Tr. Tynside Fieldclub V p. 2809. NORMAN 1867. Assoc. 36!h Meet. p. 200. Hincks 1868. Brit. Hydr. Z. p. 242 pl. 47 fig. 3, p. 234 fig. 28. NORMAN 1869. Rep. Brit. Assoc. Adv. Sc. 38th Meet. Paes2ı% Hiıncks 1874. Ann. Mag. N. H. (4) XI p, 153. Me IntosH 1874. Ann. Mag. | N. H. (4) XII p. 212. SCHULZE F. E.?) 1874, Jah- resb. Kommiss. Kiel II 06 ep, WINTHER 1880. Nat. Tidskr. (3) XU p. 245. KIRCHENPAUER 1884 Abh. Ver. Hamburg VIII p. 44. Rep. Brit. XX fig. 10. | — spec. THOMPS. 1879. Ann. Mag. N.H. (5) UNE ar ro 1A, Do | fig. 4. | | — Zenella ALDER 1857. | | l.c. NORMAN 1867.1.c. | Sertularella rigosa | | ARMSTRONG 1879.| | J. Asiat. Soc. Bengal. | XLVIIp. ı0ı Pl.X. geniculata HiNCKS 1874. Ann. Mag. N.H. (4)| SINE jpB me | microgona v. LENDENF. 1885, Br inn.2Soea| N.S. WalesIX p. 416, Pl. VII fies. ı—3. | (vielleicht auch: angulosa BALE 1893. P. R. Soc. Vict. p. 102. Pl. IV Fig. 6.) | | | 1) Nach CouUGHTREY ibid, VII p. 282 simply a dried variety of S. Johnstoni. 2) LEvinsen 1893 1. c. (Hauchs Togter) hält die von ScHuL.zE ®) Fundorte der Pommerania-Expedition; vergl. SCHULZE 1873 1. c. verzeichneten Exemplare LEvinsEn hat die Richtigkeit der Bestimmung bestritten, South Cornwall. Filey, Yorkshire. Peterhead. Plymouth. Liverpool -Distri St. Andrews, Wic Moray Firth (?) Hebriden,Shetlanc Inseln. S.-W.-Küste Irland. West-Küste von Schweden. deep Water vo Norwegische Küste Trontjhem-Fjord (BONNEVIE) | Ostsee *) Grosser Belt. Österenden SO for Sprogö. Kleiner Belt. S for Faenö. 41—60 N für S. rugosa (vergl. diese p. 122), | Synonyme | | Tiefe in m Horizontale Verbreitung enella ALDER BETENCOURT 1888. Bull. France et Belg. p. 108. KIRKPATRICK 1889. Ann. fh Mag. N. H. (6) IV p. 446. SEGERSTEDT 1889. Bihang | Svensk Acad. XIV, Afd. IVEPp- 17. LEVINSEN 1893. Vid. Meddel. naturh. Foren. 1892 p. 201. — Vid. Udbytte ..Hauchs“ Togter. p. 388. THORNELY 1894. Tr. Biol. Soc. L’pool. VIII p. 7. Woop 1892. Rep. Fauna Liverpool-Bay III CRAWPORD 1895. Ann. Mag. N. H. (6) XVI p. 26ı. BETENCOURT 1899. Trav. Stat. Zool. Wimereux VII pP: 20. BONNEVIE 1809. Norske Nordhavs-Exp. XXVIp.77 Tilesii Krr. 1884. Abh. Ver. Ham- burg VIII p. 39, Taf. XI fig. 3, tricuspidata MURRAY 1860.Ann.Mag. Nele (3)EVp- 25091. 81: s. Greenei. tricuspidata ALDER 1857. Tr. yes GI p. zur, PeIVGne0T, 2. GREENE 1861. Man. An. Kingdom II Coel. p. 91 Fig. 18. ALDER 1862. Tr. Tyneside Fieldclub V p. 280. ı) Durch Miss THORNELY erhielt ich ein kleines Bruchstück dieser Art aus Dr. WırrEy’s Sammlungen in der Südsee. IV 8-11 | (wahrscheinlich: Sertularella infracta Krr. 1884 1. c. p- 46. in parle, | | Sertularia ericoides PALL. bei ESPER. 1805. \ Pflanzentiere Sertul. FE IE Zu re: Tab. XII Fig. 1, 2. | (?— rugosa 2) FABR. Fauna Grönl. p. 443.) IF Europa: Pas de Calais. fcf. BETENC. 1899 a la Bassure de Baas, America: Grönland: Frederikshaab, Bare. Isl. bei Vancouver (HArTL. M. S.) 188 littoral Australien: Browns River | (THomPson) Neu Seeland French Pass (Hartı. M. S.) Loyalty Inseln. !) Asien: Hinter-Indien (ARMSTR.). „aus den nordöstlichen Meeren‘“ (KRrP.). Bay von St. Franzisco. Europa: Golf de Gascogne: AN, Oeran(o) 45° 38°N. 5°53°0. Grossbritannien deep W.| Newcastle (not rare). | Coquet and Berwick Bay. 1410 1220 S, tenella wäre also der von THORNELY (l. c.) publizierten Anzahl der von WILLEY gesammelten Hydrozoen noch hinzuzufügen, da die Verfasserin infolge der Kleinheit des Bruchstückes eine Erwähnung desselben unterliess. 2) Nach WINTHER |. c. W. bestreitet das Vorkommen von S. rugosa in Grönland. Mir scheint, dass es sich dann aber wohl eher um 5, tenella (geniculata IIıncKs) handeln dürfte, da eine Verwechselung von 8. rugosa und tricuspidata kaum anzunehmen ist. ersten Teils dieser Arbeit zu meiner Kenntnis. Vergl, auch die Tiefen im Golf v. Gascogne p. 127. : Art und ihre Litteratur | pag. | Taf. Synonyme Tiefe in m Horizontale Verbreitung R ——, = | tricuspidata ALDER | Sertularia ericoides | Europa: PACKARD 1863. Canad Nat. | m Arct. Ma- Scandinevi and Geologist VIII p. 404. | much | Arendal (Mögıvs). Hincks 1868. Brit. Hydr. — — MÖRCH 1857. Bergen— Nordkap Zooph. p. 239, Pl. 47 fig. ı. | Rink. Grönl. p. 97. | (BONNEVIE) v INN Sk — polyzonias BUSK. | Tromsö,. re 1855. Quaterl.J. Micr. | Nordkap. rs: (3) 'V pP. 9, 10. Soc. II p. 256. Pl. II Vardö. KIRCHENPAUER 1874. Zweite | figs. 5 und 6. 175 1|69° ı7' n. Br. Alar deutsche Nordpolarfahrt | Cotulina tricuspidata i | | s zZ 1 18691870 II p. 416. | ACaS ee Mir | en en Hıncks 1874. Ann. Mag. | | Cat. p. 146. | Ber. = PER NSEREAERTIE DE TST Bi Bar 5“ n. Br. EN 546. LÜTKEN 1875. Arct. Man. | | 46 [74° 6° x 180 5° 2 33 |7457° m CLARKE 1876. P. Acad. | | 216 17032 „u 130,53 Philad. p. 224. | 2438 Ka » Sean 24 SMITH & HARGER 1876. | | (Tem a E Trans. Connect. Acad. III | | I Ar P- 7, 9-11, 13, 14, 21, 24. | | | En u stseite: Hiıncks 1877. ‚Ann. Mag. 26 Deeviebay, Nähe der N. H. (4) XX p. 67. Berentine Insel. NORMAN 1878. Ann. Mag. 85—94 Bastian Inseln. N. (S)E Rp. Too: 37,6 Südmündung der Hin MERESCHKOWSKY 1878. ibid. lopen Str. D. 323. Westseite: s i en 40 — 140 vor der Kingsbay ke ibid (5) VI 70 etw. W.N WE Bi ö E Südcap. we WINTHER 1880. Naturh. Weisses Meer: \ Tidskr. (3) XII p. 276. | Solowetzki Inseln. RATHBUN 1883. P. Un. St. 20—130 Jan Mayen. 4 Nat. Mus. VI p. 216. \ Island. Thompson 1884. Bijdragen | BER! to de Dierkunde Afl. X P.6. ir. : KIRCHENPAUER 1884. Abh. 5675 | ee... Ver. Hamburg VIII p. 45. er = (WINTHER) MURDOCH 1885. Rep. Intern. 188 Frederikshaab, Pol.-Exp. Point Barrow, 188 Store Helle fiskebanke Alasca V p. 166. Nerak. !) Vergl. p. 20. — Die ausserordentliche Tiefe dieser Fangstation der Nordhavs-Expedition kam leider erst nach Drucksti ER 129 Hirondelle XVIII p. 5, 24. | Art und ihre Litteratur pag. Taf, Synonyme Tiefe in m Horizontale Verbreitung icuspidata en 9 LORENZ v. 1886. Intern. Po- 73 a Be) larforschung; Jan Mayen. 15 Carbon kl Sach II p. 2. Labrador. on Diphasia THoMPpsoN 1887. Vega-Exp. rosacea. Vet. Jacktag. IV p. 394. 73-274 Neu England. BERGH 1887. Dijmphna Togt. und St. Georges Banks. Zool. bot. Udbytte p. 335. 786 Massachusetts Bay. 2 | off Cape Cod, Mass. MARKTANNER 1890. Ann. Eastport. Hofmus. Wien V. p. 222. 155 | Neufundland (BEDor) FEWKES 1891. Bull. Essex Westküste N. Americas: Inst. XXIII p. 88. | Alasca: LEVINSEN 1893. Vid. Meddel. 27—45 Semidi Isl. 1892 p. 201. Shumagin Isl. Popoft Straits. MARKTANNER 1895. Zool. (Yukon Harbour. Jahrb. VIII System. p. 425. 11--36 | \Big Koniushi. JÄDERHOLM 1896. Bihang 18 | Kyska Harbour. svensk. Akad. XXI, Afd. 4 14,6 Indian ] Pr12. 14,6 Lorenz Bay \Gebrüd. ROULE 1896. KÖHLER Res. 42—45 | St. Paul. Sc. Camp. „Caudan“ p.301. a 2 ce PEDASCHENKO 1897. Trav. + Egg Mio Soc. Nat. St. Petersbourg 27 Puget Sound (bei Van- RRVIIL p. 226, 235. couver). SINIZIN 1898. Arb. Zool. Port Townsend Bay, Inst. Warschau 1897 p. 228. off Marrow Stone ’ (CALKINS.) BIRULA BB. Au. Miis. littoral Bare Island (bei Van- Petersbourg p. 203—214, | referiert durch: en gonyer), v. ADELUNG 1899. Zool. Cen- Unalashka: tralbl. P- 518. Hiuliuk. CALKINS 1899. P. Boston Kamtschatka. Soc. N.H. Vol. 28 p. 360, ' Japan. Blsreties. 27, 21a ec 834 | Hirudo Strasse. NUTTING 1899. P. U. St. Sibirische Küste: Nat. Mus. XXI p. 741. = von Yugor urn | — 173° 24' W.L. BONNEVIE 1899. Norske „from allmost the whole Nordhavs-Exp. XXVIp.ır, | | of the Vegas Northern 77, 78. | | course.‘ Bedot 1900. Res. Camp. Sc. 9—ı73 | Kara See. | circumpolar (NORMAN). 17 | Pag. ‚ Tiefe in m Art und ihre Litteratur Taf. Synonyme Horizontale Verbreitung r 2 222 VERREEEN _ SE > tridentata‘) (BALE) 1893. Proc. R. | 46 Campanularia tridentata — ‚Port Phillip Bay (Victoria). Soc. Vict. p. 98, Pl. II Fig. 2ı BALE |. c. | fig. 3. trimucronata ALLM. 1885. J. Linn. | 48 — | Australien. Soc. Zool. XIX p. 135. |Fig. 24) | trochocarpa ALLM. 1885. J. Linn. | zı | I lBasseSse Soc. London Zool. XIX | P- 135. BALE 1886. Tr. & Proc R. Stores Nitar, SOSE Sy% tropica n. nom. q1 Sertularia variabilis 838 — Bes 140 M. südl.v. Panam Fig. 19 CLARKE 1894. Bull.| 2136 100 M. südlich von Panam Mus. Harvard. XXV ‚200 M. südwestl, v. Pamam | p- 764. | turgida (TRASK.) 1857. Proc. Calif. | 67,68, II 30, |S. modwlosa CALKINS|on algae | Bay of St. Franzisco, Cali Ac. N. Sc. p. 113, Pl. IV. | Fig. |III21,22| 18099. Proc. Boston ' Monterey, Tomales Point, Ca fig. 1. rn Soc. N. H. XXVII |Santa Cruz, St. Diego, Ca | p- 360. | ı Vancouver Island. | CLARK 1876. Trans. Conn. S.contca ALLM, bei CAL- | Ac. III p. 259, Pl. XXXIH | KINS 1899. ibid. P. | fig. 4, 5. 359, Pl. 4 fig. 22, Krr. 1884. Abh. Ver. Ham- 22a, 22b. burg VII p. 51. unzlaleralis ALLM. 1876. Ann. Mag. | 82 Kerguelen: SwainszBage N. H. (4) XVII p. 114. |Fie. 52 s. antarctica. unilateralis ALLM. 1888. Chall. | 8ı Sertularia unilateralis 37 Kerguelen. Rep. XXIII p. 53. SLEMRC: s. Allmani. — secunda ALLM. ibid. unilateralis Lmx. 1824. Quoy et| 4 Sertularia unilateralis |\an Algen Falkland Inseln. GAIMARD, Voyage Uranie |Fig. 20 Lamx. 1. c. N et Physicienne p. 615, BlwgoRBissı 1, 2, 3: variabilis BALE 1889. Proc. Linn. | 66, 7ı (wahrscheinlich S. solidula Bondi, Coogee, (N. S. Wales Soc. N. S. Wales (2) III a ET: und = S. indivisa BALE p. 764. 1882. s. d. und p. 71.) variabilis CLARKE 1894. AT bei Panama. s. tropica n. nom. |Fig. 19 !) Ich habe durch spätere Untersuchung neuseeländischer Exemplare die Überzeugung gewonnen, dass diese Art besser zum Gen Thyroscyphus ALLM. zu stellen ist. 131 Litteraturverzeichnis. v. ADELUNG 1899. Referat über A. BIRULA, Beiträge zur Biologie und Zoogeographie insbesondere der russischen Meere V in: Zool. Centralbl. Jahrg. VI p. 518—519. AGassIız, A. 1865. North American Acalephae in: Ill. Cat. of the Mus. of Comp. Zool. Harvard Coll. No. 2. Cambridge 1865. AGassız, L. 1862. Contributions to the Natural History of the United States of America. Boston 1862. ALDER 1857. A. Catalogue of the Zoophytes of North- umberland and Durham in: Trans. Tyneside Nat. Field Club III. Newcastle. — 1862. 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Sertularella modesta nov. spec. x 15. | Fig 2. " interrupta PFEFFER. x 15. | 3. ss subdiehotoma KRP. en Exempl. v. Calbuco (PLATE), Stück | „ 11, mit stolonisirten Zweigenden. | 4. Re subdichotoma KRP. X 4. In 12: Stolonisirter Zweig (Insel Picton). | 5. & affinis nov. spec. x 15. Stück vom Stamm. 6. 3 subdichotoma KRP- x 12. sn... 13: Stück mit Gonangien und scharf getrennten Internodien. „ 14. 1% n subdichotoma KRrP. X 16. | a) Zweig erster Ordnung, | b) Zweig zweiter Ordnung mit halb- | stonisirtem Mittelstück. | 8. * subdichotoma KRp. (Smyth Ch.) X 15. „ 15. a) Zweig erster Ordnung von der Basis des Stockes, b) Anderes Zweigstück nicht von lie: der Basis des Stockes. 9. h subdichotoma KrP. (Smyth Ch.) X 15. Zwei Stammstückejunger Exemplare. (Keine internodialen Grenzen). Tafel II. Hydrotheken (Figur 1—45) und Gonotheken (Figur 46—59). 1—7. Sertularella Johnstoni GRAY (in der Sammlung | Fig. 10—12. 17. Kirchenpauers als S. tricuspidata ALDER bestimmt, s. pag. 32 X 38. (Alle Figuren von einem Stock, einem nicht Gonangien tragenden.) Johnstoni GRAY (in der Coll. Krp. als S. trieuspidata ALDER bestimmt). Exempl. mit zahlr. Gonangien, vergl. Taf. III Fig. 11. x 38. purpurea KRP. vom Orig. Exempl. (vergl. Fig. 56 u. Taf. III Fig.9). X 38. subdichotoma KRP. Exempl. aus der Magalh. Str. X 38. (Fig. 11—12 Expl. von Smyth Ch.) „subdichotoma“ KRP. (Orig. Exempl. aus d. Bass Str.) X 38, (= divaricata BUSK, var. subdichotoma BALE). subdichotoma K RP. (Punta-arevas) X 38, subdichotoma KRP. (Origin. Exempl. Magalh. Str.) x 38. KRrP. (Smyth Ch.) X 38, (der vom 2ten Hydranthen gebildete innere Kelch hebt sich auch seitlich deutlich vom alten Kelche ab.) subdichotoma KRP. (in Coll. Krp. als tricuspidata var. patagonica be- stimmt) (Patagonien, Gazelleleg.)X38. „ 18-22. Sertularella Johnstoni GRAY (Exempl. v. Neu- 23—24. 25. „ Seeland, Coll. KRP.) 38. affinis nov. spec. Magalh. Str. X 38. „Sonderi“ KRP. (— neglecta THOMPS.) x 38. interrupta (PFEFFER) Süd Georgien x 838. „infracta“ KRP. (Bass Str.) X 38. (Kelche völlig anliegend und stark genähert, Thujaria ähnlich), modesta noy. spec. Magalhaens Str. (Coll. MICHAELSEN) { 38. modesta nov. spec. Gonotheken X 15. turgida TRASK (Coll. Schauinsland) x 38. secunda KRP. (Cap. d. g. H.) zwei Kelche ( 38. pinnata CLARKE (Coll. Krp.) X 38. fruticulosa KRP. (Kamtschatka)X 38. ”„ „ , x 38. pallida KRPr. (Unalashka) (Stamm- glied) x 38. pallida KrP. (Fiederglied) X 38. secunda KRP. (Cap. d. g. H.) X 38. pallida KrP. (Unalashka) Stamm mit abgehendem Zweig x 30. tricuspidata ALDER (Olga-Exp.) X 38. 18 „ 138 (Fig. 23—28 nach dem Original-Exemplar gezeichnet ) 1. Sertularella Johnstoni GRAY (Exempl. von Neu ® Seeland, SONDER leg. Coll. KRP.) BER % 2. 5 flexilis n. sp. Kelch melırfach regene- rirt x 81. 8. & „subdichotoma KRP.“ (Bass Str.)X 38. | 4 x (Calbuco Chile) NEM gestrec kte Internodien ! Xe1b| D. 5 Jolınstoni GRAY (Neu Seeland) als | „ Klammerorgan verwandtes stolo- | nisirtes Zweigende. X38 | 15 6. er Johnstoni GRAY (Neu Seeland) ver- | schiedene Zweigformen, auch ein N kurzer stolonisirter Zweig a a ee % e Johnstoni GRAY (Neu Seeland, Sonder leg. Coll. Krp.) Nas 8. F Johnstoni GRAY (Neu Seeland) Gono- thek. x 16. 9. : „purpurea KRP. (Orig. Exempl. Bass- N Str.) RYS 10. „ Johnstoni GRAY (Neu Seeland) X 15. | „ ılılz 25 5 (Austral, Exempl.von KIRCHENPAUER als „trieuspidata“ M.S. bestimmt, braun gefärbt). X 15. ® 12; , Johnstoni GRAY (Neu Seeland) X 15. mit stolonisirten Zweigenden! (Mus. | „, Lübeck). 5 13, „subdichotoma KRP.‘“ (Bass Str.) X 15. Gonothek. Tafel IV. 1. Sertularella pluma Krp. M. S. Orig. Ex. X 38. | Fig. 2.u.2a. Sertularella pluma KRP. eine Fieder und eine Gonothek X 15. En 3. Sertularella solidula BALE (KRP's. S. exigua) X 38. 55 4. er arborea KRP. (Orig. Exempl. v. Cap | d. g. H.) Fieder X 15. * 5. 5. arborea KRP. (Orig. Exempl. v. Cap | g. H.) Fieder X 15. = 6. ” albida KRP. Basis des Stockes. Orig. | x 15, de x albida KRP. einige Hydrotheken. | 3 Orig. x 15. | 8—9. ” Tilesii KRP. (Gonotheken) Orig. X 15. | 10. r A (Verzweigungsstück). | Pr Orig. X 15. . 42. Sertularella rubella KRp. (Kamtschatka) X 38. | Fig. 53. Sertularella „Sonderi“ KRP. (= neglecta) X 1& 43—45. , Mülleri Krp. (Chatham Inseln) % 38, ut > infracta KRP. x 15. 46. » “ trieuspidata ALDER (Eastport) X 15. „>Bo, = pinnata CLARKE (Collect. Krp.) X 15, 47. e = (Bare Isl.) X 15. „as: 5, purpurea KRP. x 15. 48. ir & (Olga-Exp.1898) x 15 lhlle 5 nen GRAY (Coll. KRP.) X 15. 49. R: (Vardö) (15. vergl. Fig. 8. (Kirchenpauers var, sa, Serba: 5 „fruticulosa“ Krp. X 15. 50. „ pallida Krp. (Bruchstück eines Go- 59. r Mülleri KRP. x 15. nangiums x 15. 600! pinnata CLARKE X 38. 51—51 re subdichotoma KRP. (Smyth Ch.) X 15. (Mitte der linken Tafelhälfte !) Tafel III. 14. Sertularella „subdichotoma KRrr.“ (Puerto Toro) (Stolonisirtes Zweigende!) x 15. 15, 16 „infraeta“ KRP. (= divaricata BUSK,) Mündung der Gonothek von oben und von der Seite gesehen X 38, (Richmond River). 17. 5. infracta KRP. Zweigstück desselben Exemplars. x 15. 18. A infracta KRP. Stolonisirtes Zweigende desselben Exemplars. X 15. 19. 5 infracta KRP. Zweigstück mit Gono- thek, desselben Exemplars. X 15. 20. Px infracta KRP. (Bass Str.) X 15. 21 R turgida TRASK (Bare Isl. bei Van- couver). x 15. 22: X turgida TRASK (Bare Isl. bei Van- couver) ö Gonothek desselben Exem- plars. X 15. 23. Dietyocladium retieulatum (KRP.) ca. X 80. 24. =) 5) = Kelch X 838. 25. v Zweigstück mit Gonothek und Stolo eines Nachbar- zweiges x 15 26 ” reticulatum (KRr.) Kelchrand stark vergr, 27 „ reticulatum (KRP.) Zweigstück X 32. 28. s ; vs x 838. „ 11. Sertularella Tilesii KRP. einige Hydrotheken. 12. 13. ji. 17. Orig. x 38, Sieboldi KRP. (Cuba?) Orig. Ex. ? solidula BALE Exempl. aus N. S. Wales pag. 72. x 38. ? solidula BALE Exempl. aus N, S. Wales Gonothek pag. 72. X 16. arborea KRP. Hydrothek an der Basis einer Fieder Ex. v. Cap d. g. H. var. pinnata. x 838. arborea KRP. Hydrothek mit glattem Rand. (Orig. Exempl. v. Cap d. 8 H,, var. pinnata x 38. arborea KRr. Hydrothek vom selben Exempl. X 38, en.» Fig Fig. Fig. ” 139 18. Sertularella arborea KRP. Hydrothek von d. typ. | Fig. 19. 20. 21. 22. 23. 1. Sertularella 2. Sertularella » Exempl. vom Cap d.g.H. x 38. arborea KRP. Mehrere Hydrotheken der Var. pinnata vom Cap. X 38. ch arborea KRP, Hydrotheken der gleichen Var. vom Cap x 38. 55 albida KrP. (Orig. Ex.) Gonothek X 15. 5 arborea KRP. Oeflnungsrand der Gono- thek (var. pinnatav.C.d.e.H.) X 38. $ arborea KRP. Exempl. v. Cap, var. | 24. Sertularella arborea KRPr. Gonothek von einem 25. » 26. „ 27. s 28. ” andern Exemplar v. Cap d.g. H, (um die Grössenvariation zu zeigen) X 15. albida KRP. (Orig. Ex.), Verzweigungs- stück X 15. eontorta KRP. solidula BALE (?) N. S. Wales, Miss Bate leg- X 15. flexilis n. sp. 15. pinnata. SE Tafel V. polyzonias, forma robusta KRp. Cap | Fig. 12. Sertularella Allmani n. nom. 5 Gonothek (Puerto d. g. Hoffnung x 15. Panta]on) X 15. polyzonias (Helgoland) Klar > Allmani n. nom. R. 5 Gonothek des- R (Bass Str. Coll. KRP.) X 15. | selben Exemplars X 15. = (Tafelbay ” IRNlbE |, lE h pieta MEYEN ÖOriginalexemplar, Gono- s (Juan FernandezColl.PLATE) | thek x 15. le I Alk e mediterranea n. sp., zwei Zweigstücke = (Triest, Coll. KRP.) X 15. (Neapel oder Villafranca). ?? fusiformis HINCKS Exempl. v. Ro- 5.6: $ mediterranea n. sp. (Rovigno) mit & vigno (junger Anwuchs) x 15. | Gonothek X 15. polyzonias, Exempl. v. Juan Fernandez | ,„ 17—19. „, crassicaulis HELLER (Rovigno) (Gonothek) lo Fig. 17 X 20, Fig. 18u.19 X 15. 2? fusiformis HINCKS, Exempl. v. Ro- | „ 20. er laxa ALLM. Hydrothek (Azoren) X 15. vigno, mit Gonothek SE | on AZERR tenella ALDER (Bare Isl., Coll. SCHAU- mediterranea n. sp., Exempl. v. Ro- | INSLAND) x.1b: vigno lb |, 524: 5 ? tenella ALDER (Algoa Bay) X 38. mediterranea n. sp., Exempl. v. Ro- vigno mit Gonethek @ X 16. | Tafel VI. Allmani n. nom. (Pt. Pantalon, | Fig. 14. Sertularella contorta KRP. (Orig. Falkland Inseln) Magalh. Str.) Zweigspitze X 15. Zweigstück x 15. tenella ALDER. Stück mit durch Rege- ld® r contorta KRP. (Orig. Falkland Inseln neration entstandener Fortsetzung. Kelche X 38. (Liverpool District) X 25. ie: 5 contorta KRP. (Chil. Küste, Coll Paessleri n. sp. (Port Williams, Falk- PHILIPPI, Mus. Berlin) x 15° land Inseln) Zweigstück mit Gono- el, as pieta MEYEN (Orig. Mus. Berlin) theken x 15. Kleines Stück eines grösseren tenella ALDER. Stück mit stolonisirtem Zweigs; zeigt die langen Internodien. an S. abietina rankenden Ende. x 4. (Liverpool District) x 15. Ars: e picta MEYEN (Orig. Mus. Berlin) polyzonias L. Gonothek (von Rovigno; Kelche X 38. Mus. Triest; dort als S. „erassicaulis“ lt u; Paessleri n. sp. Kelch Russ: bestimmt) x 15. al! ss pieta MEYEN (Orig. Mus. Berlin). polyzonias L. Varietas Zllisii (Boulogne Stück mit Gonothek x 15. s/mer.) x 15. al 5 protecta n. sp. (Lennox Insel, Coll. tenella ALDER. Stück mit Gonothek. MICHAELSEN) Gonothek mit Mar- (Liverpool District) x 16. supium x 15. Allmani n. nom. Zweigstück. (Port „ 22 Hi protecta n. sp. (dasselbe Exempl.) Stanley, Magalh. Str.) X 15. Zweig mit Gonothek x 15. tenella ALDER älterer Kelch mit sehr m ch ” protecta n. Sp. X 15. dicker Wandung X 15. „ 24—26. „, 55 „ drei Kelche X 38. tenella ALDER junger Kelch mit dünner RATE A antarctica n. nom. Zweigstück (Ma- Wandung X 15. galh. Str.) x 1b. polyzonias L. Zweigstück (Neapel)X 15. „= 4a8B. x antarctica n. nom. Kelch (Magalh. rugosa L. (Helgoland) X 15. Str.) X 38. solidula BALE. (French Pass, Neu Seeland, Coll. SCHAUINSLAND) X 15. 18* 140 Verzeichnis der Textfiguren. | Fig. | Pag. | | | Fig. |pag. 7 ae ei 1 oo ED Sertularella artieulata ALLM. ......2.cc2222.... | 14 | 16 | Berndereliei mirabilis JÄDERHOLM .............. I 29 | 50 cajena AUEMaeL. ee: A 5484| 7 monopleura n. nom. (— S. annulata toniea AUDME ee .... 1189 | 66 | Markt) 2.4.22 2: 20000 | 44 | 73 ” eylindriea.BALRE 2... 0, a | 65 | en mMOonOpleura n. DOM....... .... een | 45 | 73 a eylindritheca ALLM. ..... EC n monopleura n. nom. Gonothek ..... | 46 | 73 " EPISCHOPUSCATLLM. N A eeelcstelast- | 27 | 49 | er PAIYULARAÄDEM: ..... 2.0.2.0... 30 | 62 n echinocarpa ALLM. .......... 110402168 2 Paessleri n. sp. en... - 12 | 12 » fusiformis-HINCKS.......... ; | 55 85 | Mr polyzonias L. Zurückgezorn Hy- | == Ganichand ARE | 51 | 78 | drantbhaeren... 2... ... || 21 5 Gayi LMX. een Hy Avant | 9 lı1 | bs polyzonias L. DSB Hy- : gentenlata EIINGKSEN re re 34 | 63 IN OT en ı si 1 A gigantea MERESCHR. .............. | 56 | 91 | “ polyzonias L. Ausgestreckter Hy- | re Greene (MURRAN. [7137] 14 Il dranth m. ausgedehnt. Blindsack 10 | ıı „ Integras ALEMIE. IR 137 | 65 | > polyzonias, Ir +... 1. 22 11 | 12 N integritheca ALLM........ enunnn. || 50 | 77 | * POINZOMIAaB Mrz... 0 Sr 5/9 „ Johnstoni GRAY. ..... Es) en polyzonias var. robusta KRP........ 7A 2 Johnstoni GRAY a. Ba von S. | | | r POolyZonIaRnlEı 2. 2... 26 | 49 purpurea Krp. b. Exemplar von | | IN 5 produeta Auıa. aa onsurn.sanc- | 25 | 49 Neu-Seolanden mer ERBE | 15 | BI || x r10O88 ARMSDR.... 2.0.02 200.000 00 36 | 65 n lasvisı BALE. Ka er ee \ 43 172 a4 BDINOBAUKRPI:.. u... en 31 | 63 r lagen a ATMEN || 53 | 83 | e BPINOBBIKRE: 2... 2.002.000 32 | 63 0 0 Mühnta An aA FR | » subdichotoma KRP......cccccccenn 16 | 36 MECKODHeCan BATE. Kar | 23 | 48 | S tenellar AUDER ........0.-.... 00.000 35 | 64 macrotheca BALE Gonothek ........ 48 | 76 | R tridentatal BALE 2.0.0.3. 00 re 21 | 46 r magellaniea MARKT I. ee 17 | 39 || a trimueronata "ALUM. er... 00 24 | 48 x margaritacea ALLM. ........ .. | 28 | 50 ||| x tropiee m nom. 2... 19 | 41 nn mediterranea n. sp. Gonothek ..... | 6 '10 | is tursida(MRASK.): 2.22 20000... oe 41 | 68 n, mediterranea n. SP. 2222222220... || 22 | 47 | 5 turpidan (DRASK) ne 42 | 68 ,, mierogona v. LENDENFELD er | 63 ns unglateralia MX: . 2... 20 | 42 7, milneana d'ORBIGNY....... a ee > „unilateralist ALM. . 22. 20 52 | 82 r mirabilis JÄDERHOLM .... DEREN | 1 8 | Thyrosc YPhus ramosus ALLM: ..... 0. ee 2.238 | (Die cursiv gedruckten Namen sind Synonyme. 141 Index. Von den fettgedruckien Zahlen bezieht sich die erste auf den Bestimmungsschlüssel, die zweite meistens auf die Beschreibung.) (Siehe ausserdem das alphabetische Verzeichnis aller Sertularella-Arten pag. 97—130.) Aglaophenia Macgillivrayi BUSK. 35. Amphitrocha einta AGass. 122. rugosa STIMPSON 122. ” Blindsack des Hydranthen 10-12 18. Calamphora parvula ALLM. 12 49 Calyptothujaria Clarkii MARKT. 35. — magellanica MARKT. 39 — opposita v. CAMPENH. 35. Caminothujaria mollucana v. CAMPENH. 35. Campanularia fruticosa MARKT. 102. _ integra 76. — marginata BALE 8. — Torresii BUSK. 9. — rufa BALE 9. — rugosa JOHNST. 122. _ tridentata BALE 8 25 Campanulina 18. Clytia rugosa LMX. 122. Cotulina Greenei. 107. -— polyzonias. 115. — trieuspidata AGAsSs. 128. Dietyocladium 18 19. _ reticulatum (KRP.) 19, —_ dichotomum ALLM. 35, Diphasia 16 35. — attenuata HINCKS _ fallax JOHNST. 35. 35. Geographische Verbreitung Gonothek 9 18. Grammaria 44, 13 20 51—53. Halecium 386. Hebella striata 44. Hypantlıea asymetrica HILGEND. 12, Innere Kelchzähne 8.- Internodien 18—19. Johnstoni-Gruppe 13—21. Laomedea fruticosa ESPER. 102. _ Sauvagii LMX. 102, 50 52 54 111. 62 113- Lyptoseyphus 9 10 16 —_ junceus 9 102. 10. Obelaria Obelia 9. — geniculata 31 — sureularis 35 Operculum 8. Operculum-Retractoren 11 12. gelatinosa (PALL.) 35 36. 37. 37. Pasythea hexodon BUSK. 35. Polysyphonie des Stammes 74. Proboseis des Hydranthen 12. Regeneration 12. Rugosa-Polyzonias-Gruppe 13 16 47-53. Schizocladium ramosum ALLM. 37. Sertolara polyzonia 114. Sertularella. Sertularella affinis n. sp. 12 15 19 25 26 35 4344 70. — albida KrPp. 15 17 19 21 22 26 27 44. -- Allmani n. nom. 47 48 51 53 60 73 79 81-82. — amphorifera ALLM. 14 15 23 50. = angulosa BALE 52 55 63 126. _ annulata MARKT. 57 73 111. — annulata (ALLM.) 52 54 73. — antaretica n. nom. 51 60 82-83. — arborea KRP. 8 10 43 48—50 52 57 70 7374 Moyenie — arboriformis MARKT. 15 24 43. u articulata (ALLM.) 15 16 20 24 45. _ capillaris (ALLM.) 14 15 17 23 30 32 109. catena (ALLM.) 13 51 53 59 77 84 100. = clausa (ALLM.) 13 51 53 58. = conica AILM. 5l 53 55 66 67 68 112 130. — eontorta KRP. 47 5l 52 61 79 832 83-84. _ erassicaulis HELLER 47 50 53 58 67 76-77 81 88 89 103. _ crassipes ALLM. 57 58 73 74 98. — cuneata ALLM. 43 57 58 73 74 97. _ eylindrica BALE 24 52 55 65 108. _ eylindritheca (ALLM.) 16 53 58 77 84. — diffusa ALLM. 14 21. — divaricata (BUSK.) 15 19 23 27 28 33 35 38 44 45. 142 Sertularella echinocarpa (ALLM.) 16 48 53 56 67 68. | Sertularella pinnigera n. nom. 113. —_ Ellisii HINCKS 53 59 86 87—89. | — pluma n. sp. 16 17 19 21 22 26-27 29. = episcopus ALLM. 48 49 52 61. = plumulifera ALLM. 113. - exirua THOMPS. 52 56 71. — polyzoniasL.7 10—12 19 35 38 47-53 60 _ exserta (ALLM.) 15 18 20 23. 61 64 66—68 74 76 77 79 80 84 | 86 87 88-90 90 91 106, = exilis n. sp. 8 15 95 —45. | — — var. robusta KRP. 9 88 91 106. = nn (Arıan) re | _ protecta n. sp. 49 52 60 79—80 81 89. : sr formosa FEWRES 51 53 59. | —_ producta (ALLM.) 13 48 49 51 53 54 58. _ fruticosa (ESPER.) 9 16. | = purpurea -KRP. 11 30 31 35 109. — Frutieulosa KRP. 15 23 40 41 113. = pygmaea BALE 30 31 32 44 109. — fusiformis HINCKS 7 38 41 49 53 59 85 —86 58. —_ quadricornuta HINCKS 90 106. — Gaudichaudi (Lux.) 7% 113. | = quadridens ALLM. 120. = Gayi (LMx,) 11-13 47 48 50-53 54 55 = quadridens (BALE) 120. : 61-62 66. | — quadrifida n. nom. 120. = geniculata HINcKs 51 53 55 63. | z == gigantea MERESCHK. 11 48 49 51 53 60 88 | Re ramosa THOMPS. 5% 58, f 2 90-91. | — reticulata KRP. 19 35. = Greenei (MURRAY) 14 15 19 21. — rigosa ARMSTR. 50 53 55 63—64 65 126. . 2 robusta CLARKE 21 26 97. = implexa (ALLM.) 52 60 88 90 90. == robusta COUGHTREY 52 54 72. — indivisa BALE 52 56 66 70 71 72 130. o Ze. rubella KRp. 15 25 45 46. — infracta KRp. 15 17 18 19 21 22 27-28 35 — rugosa I.. 35 50 53 54 63 115 124 126 127. 40 41 46 113 127. | —— integra ALLM. 47 52 55 65 100. | j — integritheca (ALLM.) 16 53 58 100. | Br secunda (ALLM.) 42 51 60 73 81. 32 interrupta (PFEFFER) 15 24 43. _ secunda KRP. 16 20 49 50 52 57 75 31. — Sieboldi KRP. 20 47 51 53 56 69-70 72. — Johnstoni (GRAY) 7 9 14 15 17 19 22 4 = simplex COUGHTREY 72 115. 30-33 34 35 44 98 100 124 — sinensis JÄDERH. 47 53 54 62. = — solidula BALE 41 47 51 52 56 66 71 76 108 130, Ee kerguelenensis AUDM 1: — Sonderi KRP. 56 69 112. N nn == spec. THOMPS. 52 54 63. — laevis BALE 49 52 57 72. 5 spinosa KRP. 48 53 54 62 -63. = lagena ALLM. 51 53 61 83 99. = subdichotoma KRP. 7 11 14 15 17 19 20 22 - leiocarpa (ALLM.) 10 52 59. 30 33 33—38 39 87 100 109. u limbata ALLM. 57 %5 124. — longitheca BALE 15 16 21. j = tenella ALDER. 50—55 63 —64 65 81 89 122 127, y 3 _ Tilesii KRP. 15 18 22 27 28 29 108. = macrotheca BALE 48 49 52 57 72 76. | - tricuspidata ALDER 13—15 20 23 32 40 41 45 —_ margaritacea ALLM, 48—50 52 57. | "1 127. > magellanica (MARKT.) 15 22 39. en — tridentata BALE 15 25 46. — mediterranea n. sp. 10 47 50 53 59 86-87 | en trimucronata ALLM. 48 52 57. 88 89. | — trochocarpa ALLM. 15 21. = milneana (d’ORBIGNY) 15 20 22 39 39. Er turgida TRASK. 48 53 56 67-68 74 9, _ microgona v. LENDENF. 51 52 55 63 126. | 8 tropica n. nom. 13- 16 24 41 43 44. ır mirabilis JÄDERH. 8 19 35 36 50 53 58. | — modesta n. sp, 15 20 24 42 42—43. f A Er a sale 2 nom. 52 57 79. _ unilateralis ALLM. 1876. 187%. 81 82 83 84 97. Br Mülleri KRp. 20 51 52 56 70 70-71 72. _ unilateralis (ALLM.) 1888. 81 97. _ unilateralis (Lmx.) 15 20 24 42 82. — nana n. sp. HARTL. M. S. 112. _ neglecta THOMPS. 16 20 26 44 52 56 69 70. — nodulosa CALKINS 1) 53 56 66 67 68 77 130. _ novarae MARKT. 35 57 72 110. u variabilis BALE 52 56 66 71. == variabilis (CLARKE) 14 15 24 44 66 71 72. x .- Paessleri n. sp. 11 48 52 60 80. Peuu EEE 3 un pallida KRP. 15—19 25 27—28 35 45 45-46 Sertularia anmulata ALLM. 54. 108. _ articulata ALLM. 24 98. — pieta MEYEN 51 52 61 7779 79 80 82 83. E= pinnata CLARKE 15 18—20 23 27 28 4040 --41. u catena ALLM. 59 84 98. = pinnata ALLM. 113. — ciliata FABR, 98 114. Sertularia clausa ALLM. eylindritheca ALLM. 58 77 98 100. 58 99. delicatula HUTTON 109. divaricata BUSK. 109 126. echinocarpa ALLM. 56 100. Ellisii M. Epw. 114 115. ericoides ESPER. 127. — PATT. 114. —_ var. PALL. 103. exigua ALLM. 110. exserta ALLM. 23 101. ‚fliformis ALLM. 23. flexuosa L. 114. Fruticosa ESPER. 102. Jusiformis HINCKS. 103. Fusiformis HUTTON. 101. Gaudichaudi LMX. 103. Gayi LMX. 104, geniculata ALLM. 55 63 120, gracilis ALLM. 101. Greenei (MURRAY) 107. hibernica JOHNST. 114. implexa ALLM. 60 88 116. integritheca ALLM. 58 100 108. interrupta PFEFFER 24 43 108. Johnstoni GRAY. 109. lawa LMK. 102. leiocarpa ALLM. 59 110. longicosta COUGHTREY 101. milmeana d'ORBIGNY 22 39 111. patagonica d'’ORBIGNY 122. pieta MEYEN. 61 %%7 79 113. pinnala 'TEMPLETON. 114. polyzonias L. 60 88-90 116. _ var. Ö JOHNST. 103. = BUusK 128. == MILNE Epw. 101. produeta ALLM. 120. 1a Sertularia rugosa L. 54 122. var. JOHNST. 126. FABR. 127. MÖRCH 128, —_ secunda ALLM. 60 97. E= simplex COUGHTREY 115. — spec. THOMPS. 126. E subpinnata HUTTON 109. — tenella ALDER 126. — tridentata BALE 130. E= trieuspidata MURRAY 107. —_ unilateralis ALLM. 97. LMX. 130, _ variabilis CLARKE. 24 41 130. Sertularia abietina 64, albimaris MERESCHK. 35. = conferla KRPp. 18. _ tridentata BUSK. 16, Staurotheca dichotoma ALLM. 35. Stolonisierung von Zweigenden 19 34 35 Symplectoseyphus MARKT. 19. _ australis MARKT. 19 30 32 Syntheecium eampylocarpum ALLM. 35. 50, Tentakelanlage 10. Theeocladium flabellum ALLM. 35. Thujaria 17 19 34 39. — distans ALLM. 100. — persocialis ALLM. 35. — pinnata ALLM. 113. -- plumulifera ALLM. 113. _ quadridens ALLM. 120. -- quadridens BALE. 120. Thyroseyphus ALLM. 46 130. _ ramosus ALLM. 9. — regularis JÄDERH. 9. -- simplex ALLM. 9, E= Torresii BUSK. 9. Verzweigung 12. HUTTON 103 115 125 126, 109. s C.Hartlaub del. _ C. Hartlaub del. Er C. Hartlaub del. \ Pa > A AR \ x 12 * N D U “DO 3 u S De IS} S is) € Hartlaub. del. en N ne u 2 C. Hartlaub. del.