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M ^ LnillSNI_NVINOSHilWS S3I in CO TUTION NOIiflillSNI NVINOSHiIWS S3 I y Va 8 n_ LI B RAR I ES^^SMITHSONIAN_INSTITUTION^NOIiniliSNI_NVINOSHilWS^^< m m i~'librariej m vaan LIBRARIES SMITHSONIAN INSTITUTION NOIlDillSNI NVINOSHiIWS S3iavaan LIBRARIES SMITHSONIAN I r— "Z. ^ Z r~ «» 21 r" z ^ . . .^ H> TUTI0N'"N0linillSNI~NVIN0SHilWs'^S3iaVaan~LIBRARIES^SMITHS0NIAN~INSTITUTI0N N0liniliSNI~IMVIN0SHilWs"'5 >V z OT Z ü)-^Z OT'-Z CO z Vaan_LIBRARIES SMITHS0NIAN_INSTITUTI0N NOIini!lSNI_ NVINOSHiIWS S3iavaan_LIBRARIES SMITHSONIAN_l _ Z '^ _J z — _, z TUTION NOIiniliSNI NVINOSHillMS S3iavaan LIBRARIES SMITHSONIAN INSTITUTION NOIiniliSNI NVINOSHiIWS _ U) \ ^ w — kr "^ ITUTION NOIiniliSNI NVINOSHiIWS S3iavaan LIBRARIES SMITHSONIAN INSTITUTION NOIiniliSNI NVINOSHiIWS z » w z c jva a n li b rar i es'^smithsonian iNSTiTUTiON'^NoiiniiiSNi_NviNOSHiiws'^S3 lavaan librari es'^smithsonian , ™ CO = CO z \ *" 5 *" 5 _l Z _l Z_J Z j z ITUTION NOIiniliSNI NVINOSHiIWS S3iavaan LIBRARIES SMITHSONIAN INSTITUTION NOIiniliSNI NVINOSHiIWS m t- RAR I ES SMITHSONIAN INSTITUTION NOIinillSNI NVINOSHiIWS S3iyvyan LIBRARIES SMITHSONIAN INSTITUTION .nillSNl"'NVIN0SHilWS^S3ldVyan~'LIBRARIES^SMITHS0NIAN"'lNSTlTUT10N'^N0liniliSNI~'NVIN0SHimS^S3l8Väan"' — -^ c/, ^- E to — 5 CO ± M t: (/) RAR I ES SMITHSONIAN INSTITUTION NOiiniliSNI NVINOSHiIWS SHIHVaail LI B RAR I ES SMITHSONIAN INSTITUTION < A s ,,jfe., < xr^öTjs^ I ^^ - >^ - 4^^ - %^ i Wy% (i^ ^^ w ^^^A ° ^^% w (st ^'^l ° ^^^% 5 -^' Z Jn •' Z t/> Z (/) ' — \j, ^ LDiliSNI NVINOSHIIWS S3iavyan LIBRARIES SMITHSONIAN INSTITUTION NOIiniliSNI_NVINOSHilWS S3 1 avy a IT = \ CO — CO = t^ ^ Z \ 'P, ^-rrr-^ ' " Z '^ «J z — "^ «J Z -J "^ ^ RAR I ES SMITHSONIAN INSTITUTION NOIiniliSNI NVINOSHiIWS S3iavyan LI B RAR I ES SMITHSONIAN INSTITUTION_ -^ r" -^ f— ^ f~ Z r^ ^ ^ t ^ — X^v^avTx O ~ /<^sov7x C ^ CO ^ ^^""^""^ C/) \ Z ^■""""^ iniliSNI NVINOSHiIWS S3iyVaan LIBRARIES SMITHSONIAN |NSTITUTION,„^°'-'-'^-'-'-'-^'^'-,'^^"^°^'^-^"^^cn^^'^^^^'"'- ■^ U) Z .-.,. tO 2 .vv- trt zw * z w * ^ 1 RAR I ES _SMITHS0NIAN_INSTITUTI0N^^N0liniliSNI_NVIN0SHilWS^^S3 iavyan_'-'^'^'^''' ES^SMITHS0NIAN_1NSTITUT10N^ iniliSNI~'NVIN0SHilWS^S3iavaan~'LIBRARIES^SMITHS0NiAN~'lNSTITUTI0N N0liniliSNI^NVIN0SHilWS^S3iavyan_^ RAR I Es'^SMITHSONIAN~INSTITUTION'^N0liniliSNrNVINOSHilWs'^S3 I avd a 11 _LI B RAR I ES SMITHSONIAN INSTITUTION iniiiSNi^NviN0SHiiws'^S3 1 avd a n\i BRAR I Es'^SMiTHsoNiAN jNSTiTUTiON ^NoiiniiiSNi_NviNOSHiiws^s3 1 ava a n _ ~ _j ; 3 RAR I ES^SMITHS0NIAN"'lNSTITUTI0N'^N0liniliSNl"'NVIN0SHilWs"'s3 I ava a n_LI B RAR I ES ^SMITHSONIAN^INSTITUTION f - •^' , sPwoC AURIVJLIJUS "1898" [!899]. K. svenska VelenskAad. //rf^r/Asi, No. 5. The "Rhopaloccra aethiopica", as nolcd in Amso!. Rhop. 1968, was not publishcd before the eiid of April 1899. The tille-pagc recorded it as submiltcd in June i898. The bibüographic Nachtrag was clearly complcted afier thoii; ihe lattcr portion (: 537) citing several refercnces to 1899. The Index closes with tlie date "cnd of April 1899". Tublication was as a compicte work, not in parts. _ i > KONGL. SVENSKA VETENSKAPS-AKADEMIEiNS HANDLINGAR. Bandet 31. N;o 5. RHOPALOCERA ^THIOPICA DIE TAGFALTER DES yETHlOPLSCHEN FAUNENGEBIETES EINE SYSTEMATISCH-GEOGRAPHISCHE STUDIE CHR. AURIVILLIUS MIT 6 TAFELN DER KÖNIGL. AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN VORGELEGT DEN 8. JUNI If STOCKHOLM 1898 KUNGL. BOKTRYCKERIET. P. A. NonSTEDT 5t SÖNER A, _uf den Gedanken, eine Uebersicht der afrikanischen Tagfalter zu liefern, kam ich zum ersten Male bei der Bearbeitung der reichen Sammlungen, welche von Dr. Yngve Sjöstedt aus Kamerun heimgeführt und dem Reichsmuseura in Stockholm übergeben wurden. Diese Expedition, für deren Verwirklichung das Reichsmuseum dem Mr. F. Warbukg in London und den Herren 0. Heilborn, K. Knutsson und G. Valdau in Stockholm sehr zu Dank verbunden ist, wurde in den Jahren 1890 — 1892 ausgeführt. Ausser den Sammlungen, welche von dieser Expedition heimgebracht wurden, besitzt die entomologische Abtheilung des Reichsmuseums noch folgende Sammlungen von Tag- faltern aus Afrika: l:o. Eine nicht unbedeutende Anzahl von Arten aus Sierra Leona, daselbst am Ende des vorigen Jahrhunderts, 1792 — 1795, von Adam Afzelius gefangen, von Schönhekr eingekauft und nach seinem Tode nebst seinen übrigen Sammlungen dem Reichsmuseum überliefert. 2:o. Einige seltene, von J. Hedenborg 1831 — 40 in Nubien und Kordofan ge- sammelte Arten. 3:0. Die sehr schöne und reiche Sammlung, \velche in den Jahren 1839 — 1845 von dem berühmten Reisenden und Naturforscher J. A. Wahlberg hauptsächlich in Natal und Transvaal bis zum Limpopo-Flusse und dann 1853 — 1856 im Damaralande zusammen- gebracht Avurde. Die Tagfalter dieser Sammlung sind von H. D. J. Wallengren unter dem Titel y>Rhopalocera Caffrarice-» etc. und in »Bidrag tili S. Afrikas Fjärilsfauna» be- arbeitet worden. 4:o. Eine kleinere Sammlung von Tagfaltern aus dem Kaplande, von Konsul Aker- berg geschenkt. 5:o. Schmetterlinge aus dem Damara- und Ovampolande, von G. de Vylüer ein- gesammelt und vom Verf. in »Lepidoptera Damarensia», 1879, verzeichnet. 6:o. Mehrere vom Grosshilndler F. Theorin aus Gabun und dem Gebiete des Ka- raerunflusses heimgesandte Sammlungen. Vergl. N:o 59 und 61 im Literaturverzeichniss. 7:o. Drei von Lieutenant M. Juhlin-Dannfelt in dem Gebiete des Congoflusses gemachte Sammlungen, von denen das Museum die zwei ersten von Dannfelt selbst erhielt (Vergl. Literaturverzeichniss N:o 41) und die dritte nach Dannfelts Tode als Gabe vom Hauptmann Claes Grill bekam. 0. 4 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA .ETHIOPICA. 8:0. Zalilreiche Arten aus dem Congogebiete, von den Kapitänen A. Ekblom und C. A. Berthelius eingesammelt. 9:o. Verschiedene Arten von Kamerun, eingesammelt von G. Valdau, K. Knutsson, P. DUSEN, A. LÖFMARK, P. LiNELL U. a. Ausser diesen von Schweden aus Afrika heimgebrachten Sammlungen hat das Mu- seum durch Kauf oder Tausch auch eine Menge Arten von der Goldküste, aus dem Togo- lande, aus Ost-Afrika, Abyssinien und von Madagaskar erworben. Dessen ungeachtet wäre es mir unmöglich gewesen, die vorliegende Arbeit aus- zuführen, wenn ich nicht Gelegenheit gehabt hätte, die bedeutendsten Museen und privaten Sammlungen in Europa zu besuchen, um in ihnen aufbewahrte seltene Formen und Typen zu untersuchen. Die K. Schwedische Akademie der Wissenschaften, der ich hier dafür meinen besten Dank abstatte, bewilligte mir zu diesem Zwecke das Letterstedtsche Stipen- dium, wodurch es mir möglich wurde, die Museen in Malmö, Kopenhagen, Greifswald, Berlin, Wien, Frankfurt a. M., Leiden, Brüssel, London und Tring zu besuchen und die reichen Schätze, welche in den privaten Sammlungen von 0. Staüdinger, H. Grose-Smith, F. D. GoDMAN & 0. Salvin, Miss E. Sharpe und G. Weymer aufbewahrt werden, zu studieren. Für das freundliche Entgegenkommen, das mir überall erzeigt worden ist, bin ich sehr dankbar. Bei der Arbeit haben sich indessen immer neue Schwierigkeiten gezeigt und immer neue Fragen sind entstanden, welche nicht mit dem Materialc des Reichsmuseums erledigt werden konnten, wozu noch kam, dass aus Englands und Deutschlands Kolonien, nament- lich aber aus dem Congostaate, jährlich viele neue Formen nach Europa gesandt wurden. Ich bin darum genöthigt gewesen, mich in schwierigen Fällen an die geehrten Herren und Kollegen, \velche die bedeutendsten Sammlungen besitzen oder verwalten, mit der Bitte um Aufschluss zu wenden. Auch in diesem Falle ist man mir in freundlichster Weise entgegen- gekommen. Ich erlaube mir hier, in Kürze die Dienste anzuführen, die mir erwiesen worden sind. Der Direktor der zoologischen Sammlungen des Museums für Naturkunde in Berlin, Herr Geheimerath K. Möbius, hat mir durch Herrn Professor F. Karsch eine grosse Samm- lung von neuen oder zweifelhaften Formen zur Untersuchung und Bestimmung gesandt und mir das in schwedischen Bibliotheken fehlende Werk von Ward, »African Lepidop- tera», geliehen. Professor Karsch hat mir gütigst viele Fragen, mit denen ich ihn be- lästigt, beantwortet. Dr. 0. Staudinger in Blasewitz hat mir wiederholt Exemplare aus seiner berühm- ten Sammlung zur Ansicht gesandt und mir von einigen schwierigen Gruppen, zum Beispiel von den Gattungen Terncolus, Terias und Cupido, sogar sein ganzes Material zur Ver- fügung gestellt. Herr G. Severin in Brüssel hat mir mit der Erlaubnis des Herrn Direktor E. Dupont viele grosse und sehr interessante Sammlungen aus den inneren und entferntesten Gegen- den des Congostaates geschickt. Das Museum in Brüssel verdankt diese Sammlungen den Beamten des Congostaates, welche im allgemeinen mit grossem Eifer naturhistorische Gegenstände gesammelt und nach Hause gesandt haben. Für unsere Kenntniss von der Verbreitung der Tagfalter in Central- Afi'ika sind diese Sendungen von grösster Bedeutung IvONGL. SV. VET. AKAT)EM1ENS HANDLINOAK. I'.AXI) 31. X:() 5. 5 gewesen, und ich kann daruin nicht uniliin, liier einige dieser Be;unten besonders zu er- wähnen und ihnen ;illen im Xanien der Wissenschaft Dank für die Arbeit zu sagen, die sie für dieselbe geleistet haben. In Bena ßendi am Sankurn-Flusse legte L. Cloetkns sehr schöne und an neuen und überraschenden Formen reiche Sammlungen an; Hauptman Rom sammelte am oberen Congo, zwischen Kassongo und den Stanley-Fällen; Lieutenant CoLMANT und Ebert bei Sassa und Bangasso am oberen Ubangi-Flusse an der äussersten Nordgrenze des Congostaates; E. Wilvehth bei Umangi, L. Mairesse am Maringa, einem von Lulangas Quellenflüssen, E. Dewevre bei Isangi, P. Le Boulenge bei Lualuabourg an der Lulua, Lerinian bei Popokabaka am Kwango, H. Cambier bei Inongo am Leojjold II See, Waelbroeck liei Kinshassn u. s w. Dr. A. G. Butler und Mr. G. Hampson in London haben mehrere an sie gerich- tete Fragen l)eantwortct, und Dr. Butler hat ausserdem die Güte gehabt, die jetzt im Museum in Tring aufbewahrten Felderschen Typen der Gattung Terarolus für mich zu untersuchen und mit den Typen in British Museum zu vergleichen. Mons. R. Oberthür in Rennes hat mir Auskunft über mehrere von Boisduval's und Ward's Arten gegeben und mir kolorierte Abbildungen einiger derselben gesandt. Mr. L. Peringuey in der Kapstadt hat mir Exemplare von vielen südafrikanischen Arten, welche früher nicht im Reichsmuseum vertreten waren, vei-schafft und mir zur Ansicht ein Stück von Ddonenra hnmaculata Trimen, einer sehr seltenen Lycipnide, gesandt, welche in allen europäischen Sammlungen, die ich untersucht habe, fehlt. Mr. G. Champiox hat mir aus Godmans und Salvins Sammlung den Typus von Joldtis Jaon Hew. gesandt, wodurch eine wichtige synonymische Frage erledigt werden konnte. Herr E. Seeldrayers in Brüssel hat mir viele neue und seltene Arten, darunter auch die von ihm neu beschriebenen, geschickt. Dr. R. Gestro in Genua hat mir gütigst die uniken Typen von drei von (Jii. Ober- thür aus Abyssinien Ijeschriebenen Arten gesandt. Dr. H. Rebel in Wien hat mir einige von Rdgenhofers Typen sowie eine Sannnlung von seltenen Arten aus Ost-Afrika zur Ansicht geliehen. Major Alex, von Homeyer in Greifswald hat mir den Typus von Pnpilio Honiei/cri Plötz gesandt, wodurch eine bisher \on allen \'erfassern übersehene Art sicher gedeutet Averden konnte. Schliesslich ist hier zu erwähnen, dass mir die Herren E. Suffert und H. Fruhs- torfer in Berlin einige hauptsächlich von Madagaskar und aus Ost- Afrika stammende Sammlungen, in denen einige für meine Arbeit wichtige Formen angetroffen wurden, zur Bestimmung gesandt haben. Allen, welche mich bei meiner Arbeit in irgend einer Weise unterstützt haben, sage ich hier meinen wärmsten Dank. Die Literatur, welche die äthiopische Tagfalterfauna behandelt, ist sehr umfassend und in einer grossen Anzahl von Zeitschriften und Gesellschaft-Publikationen zerstreut. Dank der reichen Bibliotek der Akademie der Wissenschaften und der Gefälligkeit vieler Autoren konnte ich indessen alle diese vVrbeiten benutzen. b AURIVILLIUS, RHOPALOCEUA TETHIOPICA. Ich habe mein Werk in zwei Hauptabschnitte eingetheill nämlich: in einen spe- ciellen Theil, welcher ein vollstiindioes Verzeichniss aller Arten nebst ihren Synonymen und ilirer Verl)reitnng sowie, soweit dieses möglich ist, kuiv.e Uebersicliten über die Fa- milien, Gattungen und Arten enthält, und in einen allgemeinen Theil, welcher das Ver- hältnis zwischen dem ;ethiopischen und den übrigen Faunengebieten und einioe mit dci- geographischen Verbreitung zusammenhängende, biologische Fragen behandelt. I. SYSTEMATISCH-SYNONYMISCHE ABTHEILUNG. Bevor ich zum Gegenstand dieser Abtheilung iibergehe, will ich erst einige Bemer- kungen über den Plan der Arbeit und die nomenklatorischen und systematischen Grund- sätze, denen ich bei derselben gefolgt bin, vorausschicken. 1. Die geographische Begrenzung und Eintheilung des Gebietes. Das äthiopische Faunengebiet wird hier ganz wie von Wallace, Sclater u. a. aufgefasst; es umfasst demnach ganz Afrika siidlich von der Sahara, einen grossen Theil von Arabien und alle Inseln an der West- und Ostküste Afrikas, welche zwischen dem Wendekreise des Krebses und dem 35. südlichen Breitengrad liegen. Die vom Fest- lande am weitesten entfernten Inseln, welche demnach dem a'thiopischen Gebiete ange- hören, sind Ascension und St. Helena im Atlantischen Ocean und Rodriguez im Indischen Ocean. Das Gebiet ist in geographischer Hinsicht so gut begrenzt, wie man es überhaupt wünschen kann. Gegen Westen, Süden und Osten ist es durch das offene Meer von allen übrigen Gebieten weit getrennt, und im Norden bildet die Sahara ein sehr breites und wenigstens für die Tagfalter unübersteigliches Grenzland zwischen der mittelländischen und der asthiopischen Fauna. Nur in Ost-Afrika stossen diese beiden Faunengebiete längs des Nils an einander. Dort musste deshalb bis auf weiteres eine willkürliche Grenze, der nördliche Wendekreis, gewählt Averden. Noch mehr unbekannt sind die Verhältnisse in Arabien. In Ermangelung aller Angaben über die Tagfalterfauna von Ost-Arabien weiss ich nicht, ob dieselbe näher mit der Fauna von Persien, oder mit der a?thio- pischen Fauna übereinstimmt. Bisher sind nämlich Schmetterlinge nur aus der Um- gegend von Aden, von einigen Plätzen an der Westküste Arabiens und von Nord-Arabien bekannt. Im letztgenannten Theil dieses Landes sind die paUvarktischen Elemente deutlich vorherrschend. Jedenfalls erstreckt sich die äthiopische Fauna auch in Arabien nicht weiter gegen Norden, als bis zum nördlichen Wendekreise. Im Betreff der Unterabtheilungen des Gebietes habe ich die jetzige politische Ein- theilung von Afrika benutzt. Im Ganzen genommen grenzen in Afrika alle politischen Gebiete mit Ausnahme des Orangefreistaates, Transvaals und Aequatorias, der Provinz Emin Paschas, an das Meer. Sie werden darum immer in der Ordnung aufgezählt, in welcher sie an der Küste liegen. Ich beginne stets in Nordwesten mit Senegal, folge dann der Westküste südwärts bis zu dem Vorgebirge der guten Hoft'nung und von dort der Ost- K. Sv. Vet. AkoJ. Haudl. Band lU N.» f). -' 10 AUKIVILLIUS, IUT0PAL0CP:RA .T';THI01'ICA. küste nordwärts bis an den Wendekreis des Krebses. Hierauf kommt Arabien, und diesem reihen sich, in entgegengesetzter Ordnung, die Inseln, von Sokotra in Nordosten bis zu den Cap Verde Inseln in Nordwesten, an. Um alle unnötigen Wiederholungen und Hinweisungen vermeiden, gleichwohl aber die Quellen anführen zu können, denen die Angaben der Lokale entnommen sind, fi'ige ich hier ein vollständiges Verzeichniss aller Werke und Abhandlungen bei, welche die Tagfalter- fauna eines grösseren oder kleineren Gebietes von Afrika behandeln. In dieses Ver- zeichniss sind Abhandlungen, welche nur Beschreibungen von neuen Arten enthalten oder ganz systematisch sind, nicht aufgenommen, da sich dieselben im Synonymenverzeichniss angeführt finden. Die Länder sind in alphabetischer Ordnung aufgezählt, und bei jedem Lande finden sich die Werke angegeben, welche die Tagfalterfauna dieses Landes behan- deln. Die Abhandlungen sind numeriert und die Nummern dann jeder Lokalangabe bei- gefügt, welche aus diesen Abhandlungen genommen ist. Alle diejenige Abhandlungen, Avelche erschienen sind, nachdem ich meine Arbeit begonnen hatte, habe ich, um die- selbe nicht zum grossen Theil umzuschreiben zu müssen, in einem Anhange angeführt. KONGI-. SV. VKT. AKADEMIENS HANDLlNGAIi. HANP 31. N:() 5. 11 Verzeicliniss der bisher veröffentlichten Ablumdlungen über die Tagfalter der einzelnen Gebiete Afrikas. A. Das Festland. 1. Abyssinien. 1. GußRlN-M:ßNEViLLE, F. E., lusectes dans »Voyage eu Abyssinie cxucute pendant les aiuiees 1839 — 1843 par Lefebvre». i-.e, p. 239—390, tab. 1 — 12. Paris 1849. 8:o. Lepid. diuriies p. 364—386. (60 spp.) 2. BüTLEK, A. G. On a collcction of Lepidoptera recently received frora Abyssinia. — An. N. H. (4) 18, p. 480—490. 18Y6. (57 spp.) 3. Oberthür, Ch. Spedizioue italiana nell' Africa equatoriale. lüsultati zoologici. 1. Lepidotteri. — An. Mus. Geuova 15, p. 129 — 186, 1880; 18 p. 709—740. 1883. (96 spii.) Vergl. auch n:o 11, 48. 2. Aequatorial- (Emin Pascha) Provinz. 4. Butler, A. G. Un tbe Lepidoptera received from Dr. Emin Pascha. — Proc. Zool. Soc. 1888, p. 56 — 85. (128 spp.) Vergl. auch n:o 119. 3. Angola oder Portugies. Süd-West-Africa. 5. Butler, A. G., List of the Lepidoptera Rhopalocera sent by Mr Ansell frora S.-W. Africa (Kinsembo). — Trans. Ent. Soc. London 1870, p. 524—527. 1871. (59 spp.) 6. Butler, A. G., On a sraall coUection of Butterfiies from Angola. — Proc. Zool. Soc. 1871, p. 721 — 725 1872. (24 spp.) 7. Druce, H. A list of the coUectioii of Diurnal Lepidoptera made by Mr J. J. Monteiro in Angola with descriptions of some nevv species. — Proc. Zool. Soc. 1875, p. 406 — 417. (167 spp.) 8. Hewitson, \V. C. Note on the butterflies of Angola. — Monteiro, .J. J. Angola and the River Congo. Vol. 2, p. 293 — 295, 1875. (Allgemeine Bemerkungen ohne besondere Bedeutung.) 9. Snellen, P. C. T., Aanteekeningen over Afrikaansche Lepidoptera. — Tijdschr. v. Ent. 25, p. 215 — 234. 1882. 10. Trimen, R., On butterflies collected in tropical South-Western Africa, by Mr A. W. Eriksson. — Proc. Zool. Soc. 1891, p. 59—107, t. 8, 9, 1891. (125 spp.) Vergl. aucii n:o 65, 66, 66 a, 137. 12 AUIJIVILIJUS, KHüPALÜCKHA .iCTHIÜPICA. 4. Arabien. 11. \Yalker, T. A list of tlic Icpidoptera coUcctod by J. K. Lord, Esii-, in Egypt, aloiig the Africaii shore of the Kcd Sea and in Arabia, with dcscriptioiis of the spccies new to science. — Entoiuologist 5, p. 48 —57. 1870. (43 spp.) 12. Butler, A. G. On a coUection of Lepidoptera made by Major J. W. Yerbury at or near Aden. — Proc. Züol. See. 1884, p. 472—503, tab. 46, 1885. (42 spp.) Siehe auch n:o 83. 5. Ashante (Goldküste). 13. Butler, A. G. Notes on a collection of butterHies recentiy brongbt froni Cape l'oast, West-Africa. — Eut. M. Mag. 11, p. 57—58. 1874. (12 spp.) 14. Hewitson, W. C. A list of Buttertlies taken on the niarch to Cooraassie by Lieutenant Alwin S. Bell, of the second West India Regiment, between Mansu and the river Prab, with descriptions of new species. — An. N. H. (4) 13, p. 380—383. 1874. (55 spp.) 15. Butler, A. G. On the butterflies of the genus Teracolu.t occurring at Accra, Gold Coust. — Ent. M. Mag. 18, p. 227 — 230. 1882. (7 spp.) 16. MÖSCHLER, H. B. Beiträge zur Schmetterlingsfauna der Goldküste. — Abhandl. Scnckenb. Ges. 15: 1, p. 49—100. 1 tab. 1887. (146 spp.) Vergl. auch n:o 64, 66 a. 6. Benin. 17. Palisot de Beauvais, A. M. F. J. Insectes recueillis en Afriquc et en Amerique, dans les royaumes d'Oware et de Benin, a Saint-Domingue et dans les Etats Unis, i>endant les aunees 1786 — 1797. Paris. 1805—1821. Fol. 276 pg. 90 tab. col. — (12 spp.) 7. Britisch Ost-Afrika. 18. Gerst^CKER, A. Beitrag zur Insektenfauna von Zanzibar. 5. Lepidojjtera. — Archiv f. Naturg. 37: 1, p. 357 — 361, 1871, und ausführlich in; G. von der Deckens Reisen in Ostafrika 3: 2, Gliederthiere, p. 363 —384, tab. 15 — 16. 1873. (29 spp.) 19. RoßENHFOBR, A. F. Afrikanische Schmetterlinge des k. k. naturhistorischen Hofmuseuras. 2. Gesammelt vom k. u. k. Linienschitl's-Lieutenant L. von Höhnel während der Graf S. von Teleki'schen Expedition 1887—1888. — Annal. naturh. Hofmuseum. Wien, 6, p. 455—465. 1891. (46 spp.) Die Namenliste ist abgedruckt in Höhnel: Zum Rudolph-See und Stephanie-See. Wien, 1892, p. 847 — 849. 20. Hampson, G. f. Lepidoptera from the Sabaki River, East Afriea, with descriptions of new species. — An. N. H. (6) 7, p. 179 — 184. 1891. (55 spp.) 21. Sharpe, E. M. List of Butterflies collected by captain J. W. Pringle, R. E., on the march from Teita to Uganda, in British East Afriea. — Proc. Zool. Soc. 1894, p. 334—353, 1894, tab. 19. (134 spp.) 22. Butler, A. G. Ou a collection of Lepidoptera from British East Afriea, made by Dr J. W. Gregory between the months of March and August 1893. — Proc. Zool. Soc. 1894, p. 557—593, tab. 36, 37. (141 spp.) Vergl. auch n:o 53, 119, 123, 127, 142. KONGL. SV. VET. AKADKMIKN.S HANDMNGAR. BAND 31. N:(l 5. 13 8. Britisch Süd-Afrika. 23. Trimen, R. Rhopalocera Afric;i' australis. London. 1862 — 1866. 8:o. 353 pg. 6 tab. (222 spp.) 24. Trimen, R., & Bowker, J. H. Suuth African Butterflies. A monograph of tbe extratropical species. 3 Volumes. London. 1887—89. 8:o. (387 spp.) a. Kap Kolonie. 25. Wulfen, X. Descriptiones quoruudam capensium inscctoruni. Eilangif. 1786. 4:o. 40 pg. 2 tab. (5 spp.) 26. Wallengren, H. D. J. Bidrag tili södra Afrikas Fjärilfauna. — Öfvers. Vet. Akad. Förh. 29: 3, p. 41 —61 (1872). (14 spp.) Siebe aucb n:o 66 a. b. Kaffernland (eigentl.). 27. MÖSCHLER, H. B. Beiträge zur Scbmetterlingsfauna des Kaffernlandes. — Verb. z. b. Ges. Wien, 33, p. 267—310, tab. 16. 1884. (76 spp.) c. Basutoland. 28. Trimen, R. Notes on butterflies collected by J. H. Bowker Esq. in Basuto Land, South .\frica, with de- scriptions of some new species. — Trans. Ent. Soc. London. 1870, p. 341 — 390, 1 tab. (62 sp.) d. Natal. 29. BoiSDUVAL, J. A. Catalogue des Lepidopteres recueillis par M. Delegorgue pendant les annees 1838 — 1844 ä Port-Natal, au pays des Amazoulous et dans la contree de Massilicatzi. — Delegorgue, A. Voyage dans l'Afrique australe. Vol. 2, p. 585 — 60'2. 1847. (94 spp.) 30. Wallengren, H. D. J. Kaöerlandets Dagfjärilar, insamlade ären 1838 — 1845 af J. A. Wahlberg. Lepi- doptera Rhopalocera in terra Cafi'rorum collecta. — Vet. Akad. Handl. (2) 2: 4. 1857. 55 pag. (141 spp.) 31. Butler, A. G. On a collection of Lepidoptera froni Southern Africa witb descriptions of new genera and species. — An. N. H. (4) 16, p. 394—420. 1875. (40 spp.) 32. Trimen, R. On some recent additions to the list of South African butterflies. — Trans. Ent. Soc. London 1891, p. 169—178. (6 spp.) 33. Spiller, A. J. Notes on the rhopalocera of Natal. — Eutomol. 13, p. 1 — 5, 55—58, 80 — 83, 1880; 15 p. 5—10. 1882. 34. GOOCH, W. D. Notes on the lepidoptera of Natal. — Entoraol. 13 p. 226—231, 273—276, 1880; 14 p. 1—7, 35—40. 1881. Siehe auch n:o 138, 141. e. Zululand. Siehe n:o 23, 24, 29, 32. 9. Britiscin Süd-Central-Afrika (Hhodesia»). a. Betschuäna Land. Siehe n:o 23, 24. 14 AURnaLLIUS, KHOPALOCEKA yKTHIOriCA. Siehe n:o 24, 26. b. Kamas Land. c. Matabele Land. 35. Westwood, J. 0. Lepidoptera in F. Oates Matabele Land aiul tlie Victoria Falls. London. 1881, 8:o, p. 333—358, tab. t:— G. (75 spp.) — Edit. 2. London. 1889, p. 340—368, t. 5—7. (74 spp.) Siehe auch n:ü 141. d. Mambunda Reich. e. Nyassa Land. 36. Butler, A. G. On two collections of Lepidoptera sent by H. II. Jobnston, Es(iii., C. B., from British Central Africa. — Proc. Zool. Soc. 1893, p. 643—684, tab. 60, 1894. (154 spp.) 37. Butler, A. G. On collections of Lepidoptera from British Central Africa and lake Tanganyika. — Proc. Zool. Soc. 1895, p. 250—270, tab. 15, 16. 1895. (63 spp.) 38. Butler, A. G. On a small collection of Butterflies sent by Mr Richard Crawshay from the country west of lake Nyasa. — Proc. 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Ost-Afrika; nicbt Somali.) 124. Holland, W. .1. List of tbe Lei)idoptera from Aldabra, Seyobellus and othcr East-African Islands, col- lected by Dr W. L. Abbott. — Proc. U. S. Nat. Mus. 18, p. 265—273, tab. 8. 1895. (18 spp.) 125. Butler, A. G. On a small collection of Lepidoptera sent from Nyasa in 1895 by Mr R. Crawshay. — An. N. H. (6) 18, p. 67—75. 1896. (28 spp.) 126. Carpenter, G. H. A collection of Lepidoptera from Lokuja, West Africa. — Proc. R. Dublin Soc. (2) 8, p. 304—310. 1895. (54 spp.) 127. Holland, W. J. List of the Lepidoptera collected in East-Africa, 1894, by Mr William Astor Cbanler and Lieutenant Ludwig von Höhnel. — Proc. U. S. Nat. Museum, 18, p. 741 — 767. 1896. (118 spp.) 128. Sharpe, Emily M. List of Lepidoptera collected in Somali-Land by Mrs E. LORT Phillips. — Proc. Zool. Soc. 1896, p. 523—629. (71 spp.) 129. Sharpe, Emily M. List of Lepidoptera ubtained by Dr A. Donaldson Smith during bis recent cxjiedi- tion to lake Rudolf. — Proc. Zool. Soc., 1896, p. 530—537. (91 spp.) 130. Butler, A. G. On two collections of Lepidoptera made by Mr R. Crawshay in Nyasa-land. — I'roc. Zool. Soc, 1896, p. 817—850, t. 41, 42. 1897. (120 spp.) 131. Butler, A. G. Un a collection of Lepidoptera from Nyasa-land prcsented to the Museum by sir Harry .Jobuston, K. C. B., and collected by Mr J. B. Yule. — Proc. Zool. Soc. 1896, p. 851—855, t. 43. 1897. (89 spp.) 132. Butler, A. G. On a collection of Lepidoptera obtained in tbe Arusa Galla country in 1894 by Mr E. Gillett. — Proc. Zool. Soc. 1897, p. 692—695. (55 spp.) 133. Sharpe Emily M. A list of the lepidopterous iusects collected on the Red Sea, in the neighbourbood of Suakim, by Mr Alfred J. Cholmley. — Proc. Zool. Soc. 1897, p. 775—777. (24 spp.) 134. Karsch, f. Neue Eingänge deutsch-ostafrikanischer Insecten im Museum für Naturkunde zu Berlin. I — Ent. Nachr., 23, p. 366—372. 1897. (35 spp.) 135. Distant, W. L. Tbe Butterflies of Transvaal. — An. Nat. Hist. (7) 1, p. 47—56. 1898. (238 spp.) 136. Karsch, F. Neue Eingänge deutsch-ostafrikanischer Insecten im Museum für Naturkunde zu Berlin. IL Von Herrn Premierlieutenant Glauning in Mpwapwa gesammelte Lei>idopteren. — Ent. Nachr. 24, p. 97— 105. 1898. (58 spp.) 137. Dewitz, H. Lepidoptera in: Wissman, H., Wolf, L., Francjois, C. von, und Mueller, H. Im Innern Afrikas. Leipzig, 1888, 8:o, p. 449. (14 spp. aus Kamerun, 13 spp. aus Malangc in Angola.) 138. Butler, A. G. Ou three consignments of Butterflies collected in Natal in 1896 and 1897 by Mr Guy A. K. Marshall. — Proc. Zool. Soc. London 1897, p. 835—857, tab. 50. 1898. (117 spp.) 139. Butler, A. G. On a small collection of Lepidoptera made by Mr F. Gillett in Somali-land. — Proc. Zool. Soc. London 1897, p. 923—925. 1898. — (25 spp.) 140. Butler, A. G. On a collection of Lepidoptera made by Mr F. V. Kirby, chiefly iu Portugucsc East Africa. — Proc. Zool. Soc. London 1898, p. 49—58. 1898. — (80 spp.) 141. Butler, A. G. On the Lepidopterous iusects collected by Mr G. A. K. Marshall in Natal and Mashona- land in 1895 and 1897. — Proc. Zool. Soc. London 1898, p. 186—201, tab. 20. 1898. — (99 spp.) 142. Sharpe, E. M. A list of the lepidoptera collected by Mr Arthur H. Neumann, in: Neumann, A. IL, i:iephant Huuting in East Eipiatorial Africa. London. 1898, 8:o. Appendix, p. 437—447, tab. color. (152 spp.) 22 AUKIVILLIU!^, KIIurALUCERA .ETHIOl'lCA. 2. Der Umfang des Begriffs Tagfalter (Rhopalocera). Der Name Tagfalter {Rhopalocera) wurde bis in die letzten Jahre hinein in so weitem Sinne gebraucht, dass man zu den Tagfaltern auch die Familie der Hesperiiden zählte. Diese Familie weicht aber in vielen Beziehungen so selir von den übrigen Tagschmetter- lingen ab, dass sie wahrscheinlich einen selbständigen Ursprung hat und also nicht mit den übrigen Tagfalterfamilien in derselben systematischen Abtheilung vereinigt l)leiben darf. Wenn man nämlich davon absieht, dass die Hesperiiden bei Tage fliegen und dass ihre Fühler am' Ende mehr oder Aveniger verdickt sind, so findet man zwischen ihnen und den ächten Rhopaloceren kaum andere wesentliche Aehnlichkeiien. Uebrigens giebt es auch unter den Heteroceren P'ormen, welche bei Tage fliegen und mehr oder weniger gekolbte Fühler haben. Mit Haase und F. Reuter betrachte ich darum die Hesperiiden als eine selbständige, mit den Rhopalocera gleichwertige Abtheilung, Grypocera, und lasse sie aus diesem Grunde hier unberücksichtigt. Einen Anlass dazu finde ich auch noch darin, dass Holland neulich eine vollständige und sehr verdienstvolle Arbeit' über alle aus Afrika bekannten Hesperiiden veröffentlicht hat. Für diejenigen, welche die Hesperiiden nicht genau kennen, sei hier erwähnt, dass sie kleine oder mittelgrosse Schmetterlinge mit kur- zem und kräftig gebautem Körper und breitem Kopfe sind. Die Augen Fig. 1. vorderHügei von Und die Fühler sind deshalb ^ve\i von einander getrennt und die Palpen, Äcallopistes holocausta besonders Avenn man sie von unten sieht, gewöhnlich sehr breit. Am Mab. (nach Holland). ., , tu .-i it^i iti Sichersten können die Hesperiiden von den Khopaloceren dadurch unter- schieden werden, dass die Vorderflügel 12 Rippen haben, welche, mit Ausnahme der 1 und 12, frei von einander unmittelbar aus der Mittelzelle entspringen (vergl. Fig. 1). Die Fühlerkeule ist gewöhnlich an der Spitze hakenförmig gebogen. 3. Nomenklatorisches. Die Namen der Gattungen und Arten sind überall nach dem l'rioritätsprinzipe ge- wählt. Hinsichtlich der Gattungsnamen muss jedoch hervorgehoben werden, dass ich ohne jedes Bedenken alle Gattuno-snamen, welche nicht von einer die Kennzeichen der Gattung angebenden Beschreibung begleitet sind, \erworfen habe. Es giebt gewiss nichts, was eine so grosse Verwirrung in der Benennung der Schmetterlinge hervorgerufen hat, wie die Kühnheit einiger Verfasser, die Gattungsnamen in Hübnek's »Tentamen», in Bill- ' A in-eliraiuary revision and synonyraic catalogue of tlie Hespeiiidiv of Africa and the adjacent Islands. — rroc. Zool. SüC. London 1896, p. 2—107; tab. 1—5. KONOL. SV. VET. AKAOEMIENS HANDLINCiAR. HAND 31. N:(i 5. 23 berCt's »Enumeratio» und in verscliiedenen anderen, ebenso ^\'el•thlosen Schriften für priori- tätsberechtigt zu halten, obgleich diese Namen von keiner Beschreibung begleitet sind und nur auf eine oder mehrere Arten bezogen werden. Wenn solche Namen wirklich an- erkannt werden sollten, wüi-de es auch dem unkundigsten Dilettanten frei gestellt sein, eine beliebige Anzahl von neuen (xattungsnamen zu schaffen; denn wenn man nicht die Pflicht hat, die neuen Gattungen zu begründen, braucht man auch keine Ahnung von Gattungskennzeichen, ja nicht einmal von den Arten der Gattung zu haben, sondern nur den Mut zu besitzen, neue Gattungsnamen mit alten Artnamen zu verbinden. Alle solche »Nomina nuda» müssen deshalb von jedem, welcher das wissenschaftliche Ansehen der Lepidopterologen bewahrt sehen will, verworfen werden. Dieselben sind auch in allen i"d:)rigen Abtheilungen der Zoologie einstimmig verworfen worden. Es wurde behauptet, dass eine Gattung durch die Feststellung eines Typus bestimmt (»defined») sei. Dies ist jedoch durchaus nicht der Fall, denn wenn ich auch weiss, dass eine Art einer Gattung angehört, so weiss ich doch deshalb noch nichts von der Begren- zung und dem Umfange dieser Gattung. Die Gattung kann dessen ungeachtet in jedem beliebigen Sinne aufgefasst werden. Damit ist auch noch ein anderer Uebelstand ver- bunden, welcher in einer wahren Wissenschaft nicht existieren darf. Wenn nun auch eine Gattung nur durch die Angabe eines Types begründet sein könnte, so würde sie doch für Jedermann, der den Typus nicht besitzt oder sich denselben nicht verschaffen kann, unbekannt bleiben. Wenn nun die typische Art eine sehr seltene Art oder sogar ein Unikum ist, welches Jahreszelinte nicht wieder gefunden wird, so bleibt die Gattung für lange Zeit ein völliges Rätsel. Ein aus der afrikanischen Fauna stammendes Beispiel mag hier erwähnt werden. BoiSDUVAL führt in seinem Verzeichnisse von Delegorgues Schmetterlingen aus Süd-Afrika auch eine Art als Euripliene caerulea n. sp. auf. Der Gattungsname kommt hier zum ersten Male in der Literatur \o\-\ die Gattung wird aber nicht beschrieben, ja nicht einmal als neu bezeichnet, sondern als schon bekannt behandelt. Dagegen wird die Art als neu beschrieben und mit einigen anderen Arten vei-glichen. Die Anhänger der Lehre von der Begründung einer Gattung durch einen Typus behaupten luiii, dass die Gattung Euripliene 1847 von BoiSDUVAL aufgestellt wurde und den Typus E. caerulea habe. Diese Art ist aber allen Verfassern unbekannt geblieben und in Süd- Afrika nie wieder gefunden worden. Wie konnte man also wissen, was Euripliene Boisi). ist? Von Herrn K. Oberthür in Rennes habe ich indessen eine Abbildung dos typischen Stückes mit der Bemerkung er- halten, dass auf dem Zettel des Typus »Cöte de Guinee» steht. Diese Abbildung zeigt sofort, dass E. caerulea Bois». der von Kaksch 1893 von Euryphene Westw. getrennten Gattung Diestogyna angehört. So]] nun Diestcn/yna Kakscii gegen Euripliene Büisd. ausgetauscht und der Gattung Enryp/ieiic Westw. sens. str. ein neuer Name gegeben werden? Nach meiner Ansicht wäi-e dies eine offenbare Ungerechtigkeit. Eine Gattung Eury{i)phene exi- .stierte nicht, elie sie 1S.")0 so vortreftlich von \\"EST\vuor) beschrieljen wurde, und Karsch war daher 1893 völlig berechtigt, die Gattung Diestoyyna von Westwood's Gattung zu trennen, um so mehr, als aus Westwood's Beschreibung deutlich hervorgeht, dass er seine Gattung Euryphene auf die Formen gegründet hatte, welche von Karsch in der Gattung Euryphene gelassen wurden. 24 AÜRIVILLIUS, RHOPALOCERA ^>THI01'1CA. Gemäss diesem Grundsätze habe ich in dem Synonymeiiverzeichnisse, welches den Gattungsnamen beigefügt ist, mir diejenigen Verfasser angeführt, welche die Gattungskenn- zeichen besprechen. Wenn die Gattung in weiterem oder engerem Sinne als hier aufgefasst wurde, ist dieses durch die Zeichen < und > vor dem Gattungsnamen angegeben. Bei den Ai'tsynonymen habe ich die Gattungsnamen nicht angeführt, theils weil dieselben ge- wöhnlich schon aus den Gattungssynonymen hervorgehen, theils weil viele Verfasser sich gar nicht mit Gattungskennzeichen befassen und es also ohne Bedeutung ist, zu welcher Gattung sie die Art gezählt haben. Mich dem nunmehr allgemeinen Brauch anschliessend, habe ich die Artnamen mit Ausnahme der Genitive der Eigennamen mit kleinem Anfangs- buchstaben geschrieben. So lange nämlich sowohl in der lateinischen, wie auch in an- deren Sprachen die Eigennamen in Nominativus mit grossem Anfangsbuchstaben geschrieben werden, scheint es mir nothwendig, sie auch im Genitivus mit grossem Anfangsbuchstaben zu schreiben, weil sonst der Name eine andere Bc^deutung erhält. So lange man nämlich z. B. Professor Karsch schreibt, muss man auch Diestocjyna Karschi und nicht karschi schreiben. Ganz anders verhält es sich mit solchen Artnamen wie pylades, 7iireus, pria- my.^ n. v. a. Dieselben sind zwar ursprünglich Eigennamen, ^verden aber in der Zoologie nicht als Eigennamen, sondern als Appellative, als Artnamen, gebraucht. 4. Bemerkungen zur Systematik. Hinsichtlich der Systematik habe ich in erster Linie versucht, die Gattungen so scharf wie möglich zu begrenzen und die Arten den richtigen Gattungen zuzutheilen. Besonders bei den Lyca'uiden herrschte bisher in dieser Hinsicht eine grosse Verwirrung. Man ist nunmehr sehr geneigt, neue Gattungen aufzustellen und die grossen alten Gattungen in viele kleinere zu zerlegen. An und fiir sich ist ein solches Streben kein Uebel. Es kommt jedoch darauf an, ob die neuen Gattungen natürlich sind und durch scharfe Merkmale von allen iibrigen unterschieden wei-den können. Ich theile in diesem Falle ganz Butlers Ansicht, welcher sagt: »Genera founded on good structural characters will alone stand».' Es ist gleichfalls nothwendig, dass sich die Gattungskennzeichen bei beiden Geschlechtern und nicht nur bei dem einen finden. Alle Gattungen, welche nur auf sekundäre Geschlechtscharaktere begrünrlet sind, habe ich desiialb in dieser Arbeit ein- gezogen oder höchstens als Untergattungen oder Gruppen behandelt. Viele Verfasser wollen von Untergattungen und Abtheilungen einer Gattung nichts wissen; dieses erscheint mir aber als eben so unbefugt, wie die Verwerfung der Lokalrassen und der Varietäten. So weit es mir möglicli gewesen ist, habe ich vei'sucht, zwischen Arten, Lokalrassen, Zeitformen und Aberrationen genau zu unterscheiden. Einige Verfasser betrachten alle Formen, welche in irgend einer Weise unterschieden werden können, als verschiedene Arten. Dadurch aber geht der Einblick in die nähere oder fernere Verwandtschaft der Arten, welcher bei einer mehr wissenschaftlichen Systematik gewonnen wird, gänzlich verloren und die thiergeographische Forschung verliert den grössten Theil ihres Interesses. 1 Proc. Zool. Soc. 1885, p. 7G7. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 2.5 Es ist eine unleugbare Thatsache, dass viele Schmetterlingsarten, welche in solchen Gegenden leben, wo kalte und ^varnle, oder trockene und feuchte Jahreszeiten mit ein- ander abwechseln, in ein und demselben Jahre zwei oder mehrere, ganz verschiedene txe- nerationen haben können, welche genau den Jahreszeiten entsprechen und beim Wechsel der Jahreszeiten in einander übergehen können. Diese oft als besondere Arten beschrie- benen Formen müssen natürlich unter denselben Artbegriff gebracht werden, wobei die zuerst beschriebene Form als Hauptforin und die anderen F'orraen als Zeitformen {varie- tates temporales; var. teinp.) oder, wenn die Jahreszeit angegeben werden kann, als Sominer- ( Regenzeit-) Formen {var. cestiv.) oder Winter- (Trockenzeit-) Formen {vnr. lab.) zu be- zeichnen sind. In ähnlicher Weise verhält es sich auch mit den Lokalrassen. Im zweiten Theile dieser Arbeit werde ich versuchen, den Zusammenhang zwischen den Zeitformen und den geographischen Rassen niVher darzulegen. Hier mag nur bemerkt werden, dass ich, ganz wie Staudingeu, solche Formen, welche in verschiedenen Gegenden des Ver- breitungsgebietes einer Art vorkommen und dort durch bestimmte Keiuizeichen leicht von einander zu unterscheiden sind, in den Gegenden aber, wo ihre Verbreitungsgebiete an einander stossen, ohne scharfe Unterschiede in einander übergehen, als Lokalrassen auffasse. Es ist offenbar ebenso unrichtig, diese räumlich getrennten Formen als selbständige Arten zu betrachten, wie zeitlich getrennte Zeitformen als verschiedene Arten aufzuführen. Die Lokalrassen sind als var. (jeof/r. oder kurzweg als rar. bezeichnet. Die a^thiopische Region ist sehr reich an Lokalrassen; unsere unvollständige Kenntniss der Formen vieler Grenz- gegenden hat es aber in vielen Fällen unmöglich gemacht, sicher zu entscheiden, ob es sich um Lokalrassen, oder um selbständige Arten handelt. l*]ine Art kann schliesslich in derselben Gegend und in derselben Jahreszeit unter verschiedenen, mehr zufälligen Formen auftreten. Solche Abweichungen werden Aberra- tionen genannt und sind mit ab. bezeichnet. VjS verdient ausdrücklich hervorgehoben zu werden, dass die englischen Autoren fast ohne Ausnahme das Wort wariety» in der Bedeutung von Aberration und nicht in dem Sinne gebrauchen, in dem es hier und von Staudinger in »Catalogus Lepid. Europa«» an- gewandt ist. Das letztgenannte Verzeichniss ist thatsächlich das einzige Schmetterlings- verzeichniss, worin die Bezeichnungen var. und ab. folgerichtig angewandt sind. W. Rothschild und die 15eamten des Museums in Tring wenden eine andere Be- zeichnung an. Sie fügen den Namen der Varietät oder der Aberration dem Artnameii bei und schreiben also: Troiiles priaunis urvilliamts Guer. u. s. w. Ausser dass eine solche Bezeichnung leicht eine Rückkehr in die Zeit vor Linxe zur Folge haben kann, erscheint sie mir auch darum verwerflich, weil aus ihr nicht hervorgeht, ob der dritte Name eine Lokalrasse, eine Zeitform oder etwas anderes bezeichnet. Hybriden sind noch nicht mit Sicherheit unter den Tagfaltern Afrikas bekannt. Viele Stücke der Gattung Eup/ia'dra scheinen jedoch als Hybriden gedeutet werden zu können, und um dieses anzugeben, habe ich die vorzügliche Bezeichnung, welche von den Botanikern gebraucht wird, angewendet. Eiqihcedra? hybr. Preussi X ravola be- zeichnet also eine Form, welche wahrscheinlich von E. Prenssi (f und E. ravola ? her- stammt. Den Hybriden besondere Namen zu geben, ist ganz unrichtig und irreführend. K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 31. N:o 5. 4 26 AURIVILLIUS, RIIOPALOCEÜA M'nUOPlCA. 5. Die geographische Lage einiger wenig bekannten Lokalitäten. Abou-Moinbasi Lat. 3° 40' N. ; Long. I £. Greeuw. 22^^ 30' Amadi » 3" 25' N.; » » 26° 50'. Banzyville » 4° 10' N.; » » 21° 20'. Belli Beiidi » 4° l.V S.; 20° 15'. Ibembo » 2° 40' N.; » » 24° 15'. Nkeiige » 5° 10' S.; >; » 14° 5'. Popokabaka 5° 45' S.; » » 16° 56'. Koubi-Gel)iet zwisc 'lien 2"— 4^^ N.; » » 23°— 24°. Sassa » 5" r X.; » » 25°. Uinangi » 2° 8' N.; y. » 21° 34'. Zoiigo Mokoanglie » 4° 30' N.; » » 19°. 6. Erklärung einiger Zeichen und Abkürzungen. " vor dem Natnen einer Art oder Varietät bedeutet, dass ich diese Art oder Varietät nielit oder nur ungenügend untersuchen konnte. > vor einem Gattungsnamen bedeutet, dass dersell)e niclit in so weitem Sinne wie hier aufgefasst wurde. < vor einem Gattungsnnnien l)edeutet, diiss dei'selbe in weiterem Sinne als hier aufgefasst wurde. d^ = Männchen. ? == Weibchen. Metam.: Unter diesem Titel werden alle Citate angefühi't, welche sich auf die Entwick- lungsgeschichte einer Art beziehen. So weit es mir möglich gewesen ist, habe ich bei jeder Art die Sammlung ange- geben, in ^velcher jetzt das typische Stück aufbewahrt ist. Private Sammlungen sind mit ('oll. (Colleclio) und dem Namen des Besitzers und öffentliche Sanunlungcii mit Mus. (Museum) und einer Abkürzung des Namens der Stadt oder des Landes bezeichnet. Diese Abkürzungen sind hier erklärt. Mus. Berol. = Kgl. Museum für Naturkunde. Berlin. Mus. Brit. ---- British Museum (Natural History). S. Kensington. London. Mus. Brux. = Musee R. d'Histoire Naturelle de Belgique. l>ruxelles. Mus. Capense = South African Museum. Capetown. Mus. Francof. = Senckenbergisches Museum. Frankfurt a. M. Mus. Genute = Museo Civico di Storia Naturale. Genova. Mus. Gryph. -- Zoologisches Museum der Kgl. Universität zu Greifswald. Mus. Havnia' ^ = Universitetets zoologiske Museum. Kjöbenliavn. Mus. Hnlnfuc — Naturhistoriska Riksmuseum. Stockholm. KüNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAU. BAND 31. N:u 5. 27 Mus. Lisboa = Museu Nacional de Lisboa. Portugal. Mus. Malraogi* = Malniö Naturhistoriska Museum. Maliiuj. .Schweden. Mus. Oxonia' — Hope Collection Uuiversity. Oxford. Mus. Paris. =-- Museum d'Histoire Naturelle. Paris. Mus. Tring = Zoological Museum founded by L. W. de Rothschild. Triug. i-^nglaiid. Mus. Upsali« = Kgl. Universitetets Zoologiska Museum. Upsala. Mus. Vindob. = K. k. Naturhistorisches Hofmuseum. Wien. Mus. Washingt. = U. S. National Museum. Washington. 7. Uebersicht der in diesem Werke angewendeten Terminologie der Flügel. Fig. 2. Flngelgeäder einer Nymphalide (etwas schematisch). R 1, Ria, R 1 b— R 12 = Rippe 1, 1 a, 1 b u. s. w. : F 1 a, F 1 b— F 12 = Feld 1 a, Feld 1 b— Feld 12; Mz. = die Mit- telzelle; ODC, MDC, UDC - die obere, mittlere und untere Discocellularrippe, von welchen Rippen die UDC in den Hinterflügeln der abgebildeten Art fehlt: VR == der Vorder- rand: AR = der Anssenrand oder der Saum; HR -: der Hinterrand, welcher bei den Hinterfliigeln Innenraud, IR, genannt wird. 28 AUKIVILLIU«, KIIUPALOtlEKA .ETHIOl'ICA. Rhopalocera. < Fajnlio L. et AucT. veter. < Rhopaloci"iies)a Dumeril, Zool. Anal. p. 271 (1806). — Boisu., Spec. Gen. Lep. I, \). I'i2 (1836). — Trimen, Rhop. AfV. Austr., p. 7 (1862). — Tkimen, S. Afr. Butt. 1, p. 15 (1887). — KiRBY, Handb. Lep. 1, p. 1 (1894). = rapilionides Latr., Consider., p. 343 (1810). — Fapiliones Dalm., K. \ei. Akad. Handl. 37, p. 55 (IS 16). < Papiliones HDbner, Verz., p. 7 (1826). = Rliopalocera (vera; s. str.) Haase, Iris 4, p. 32 (1891). — Kakscii, B. E. Z. 38, p. 169 (1893). — E. Reuter, Acta Soc. Sc. Feimia" 22: 1, p. 548—550 (1896). üebersiclit der Familien. I. Die VorderÜügel ohne eine freie, in den Hinterrand auslaufende Rippe 1 a. Die Hititer- flügel mit zwei Innenrandrippen, 1 a und 1 b (vergl. Fig. 2). Die Vorderscliienen ohne Dorn (»Schienenblatt ) an der Innenseite. A. Die Vorderbeil. e wenigstens bei den c/cf verkiiininert mit ungegliedertem, klauen- losem oder mit einem hornigen Haken endendem Tarsus. Die Fussklauen gewöhn- lich einfach. (Die Gattungen Arnigia und Lachnocnema haben auch beim männ- lichen Geschlechte normal gebildete Vorüertarsen, können aber durch die ein- fachen Klauen sofort von den Pieriden unterschieden werden). ct. Die Vordertarsen beim Tirumala Moore, Lop. of Ceylon 1, p. 4 (1880); Lep. Ind. 1, p. 29 (1890). — Kak.scii, B. E. Z. 38, p. 200 (1893). "— Typus: D. limniace Cram. > Melinda Moore, Proc. Zeel. See. 1883, p. 229 (1883). — Typus: D. fonnom Godm. > Limnas Moore. Proc. Zool. See. 1883, p. 237 (1883). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 200 (1893). — Typus: D. chiysippus L. = Dannis Schatz, Exot. Schm. 2, p. 78 (188(i). — Trimex, S. Afr. Butt. 1, p. r)0(l.S87). > Elsa HoxRATH, B. E. Z. 36, p. 436 (1892). — Typus: 1). }ror Diskal- 32 AUR1VILLIII8, HHOPALOCERA .ETHIOl'ICA. Hecken in 2, 4 und 5, die jedoch ;iuch alle fehlen können, aus 4 — 12 Subniarginalflecken in 1 h — G und gewöhnlich auch aus (12 — 14) Saumpunkten in denselben Feldern. Vergl. Fig. 3. *. Die Vorderflügel oben schwarzbraun, nicht oder kaum heller an der Wurzel. Die Hinterflügel oben etwas heller schwarzbraun mit nur 4 Submarginalfiecken (in 3-6) und gewöhnlich ganz ohne Diskal- und Saumpunkte. N:o 4. **. Die Vorderflügel oben an der Wurzel breit braungelb oder kastanienbraun. Die Iliuterflügel mit 2 — 3 Diskalflecken und zahlreichen Submarginal- und Saumpunkten. 1. Die Vorderflügel an der Wurzel bis zum Diskalfleck 2 und die Hintertlügel bis weit über die Mitte hinaus kastanienbraun. N:o 5. 2. Die Vorderflügel an der Wurzel bis zum Diskalflccke 2 braungelb (fast orangegelb), die Iliuter- flügel nur dicht an der Wurzel und zwischen dem Wurzelfleeke 7 und dem Diskalflecke (J braungelb. N:o 6. 1. D. chrysippus L., Syst. Nat., ed. 10, p. 471 (IT.'jS). — Chamek, Pap. Exot. 2, p. 32 t. 118 f. B, C (1777). — Hi-.RBST, Naturs. Schm. 7, p. 13 t. Ifj') f. 1, 2 (1794).— Hübner, Samml. Exot. Schm. 1 t. 22 (1806— 1(5). — P>oren., Faune Macl., p. 35 (1833). — Lucas, in Chenu Etic. H. N. Pap. 1, p. (54 f. l.")4 (18.')3). — Wallengu., Rhop. Caffr., p. 20 (1857). — Tuimen, Rhop. AIV. Austr., p. 88 (1862); Tran.s. Linu. Soc. London 26, p. 522 t. 42 f. 5 (1869). — Mau., Hist. Mad. Lop. 1, p. 1 (1887).— Trimen, S. Afp. Butt. 1, p. 54 (1887). — Haase, Bibl. Zool. 8: 1 t. 3 f. 23 (1891). KiKBY, Handb. Lep. 1, p. 16 (1894). — Swinhoe, Jourii. Linn. Soc. Zool. 25, p. 340 t. 15 f. 2 (1896). — alis posticis band alliis. mji/ptiiis Schreber, Nov. Spec. 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Senegal'"^" — Sierra Leona — Liberia' ' — Elfenbeinküste'" — Ashanti"' — Togo^"* — Niger'*' '-" — Old Calabar — Kamerun"*' "•' — Gabun — ( 'ongogebiet""' — Trans- vaal'''*''' — Maniealand'' — Aequatoria'* — ■ Sudan''"''' — Arabien.'-^ °ab. (et var.) alcippoides Moore, Proc. Zool. Soc. 1883, p. 238, t. 31 f. 1 (1883); Lep. Indica 1, p. 41, t. 9 f. 2 (1890). — Butler, Proc. Zool. Soc. 1888, p. 57 (1888). Deutsch Ost-Afrika: Njangabe'' — Ae(|uatoria.* 2. D. dorippus Klug., Symb. Phys., t. 48 Text (1845) Mus. Berol. — Hopffer, Peters Reise Mossamb. Ins., p. 371 (1862). - Oberth., Etudes d'Ent. 3, p. 24, t. 1 f. 5 (1878): AiL Mus. Genov. 15, p. 15.3(1879). — pnvcedentis var.?; alis post. supra fulvis. KONGL. SV. VKT. AKADEMIKNS HANDLINGAR. 31. n:() 5. ;i8 Klugü Butler, Proo. Zool. Soc. 1885, p. 758 (1886). — Moore, Lep. Ind. 1, p. 42 t. 9 f. 1 (1890). Natal — Transvaal'''' — Mero See"' — Deutsch Ost-Afrika: Parumbira,''** Üsara- bara,"^' '^^ Mpwapwa,'"' Kilimanjaro,'" Kaiidera,''' Nguru,'^^ Bngainoyo,"' Zanzibar,"''^ Umbugwe-''" — Brit. Ost-Afrika'-"-'-- — Uganda"" — Somaliland®-- '-"'-'' — Aequatoria* — Abyssinien'' — Sudan''"' — Arabien. ''- ab. infumata n. noni. — alis ad basin paullo infuscatis, fusco-fulvis. doripjms var. Klug, Symb. Pliys., t. 4S f. 5 (1845). Mus. Berol. Nubieii. var. et ab. albinus Lanz., Iris 9, p. IMO (J896). — alis post. niedio plus minus late albo-suffusis. (hrippus var. Klug., Symb. Phys., t. 48 Text (1845), Mus. Berol. — Hopfker, Pe- ters Reise Mossamb. Ins., p. 'il\ (1862). dorippus Klug., Symb. Phys., t. 48 f. 1 — 4 (1845). Mero See'" — Deutsch Ost-Afrika: Parumbira,"*" Usambara,''"^ Nguru''' — Brit. Ost- Afrika: Ngatana'-'- — Somaliland **'-' '-'- — Abyssinien^ — Nubien — Arabien.''"^ 3. D. llmniace ('ramer — forma typica ex. Asia. var. petiverana Doubl. & Hew., Gen. D. Lep., p. 93 non descr. ! (1847), i\Ius. Brit. — Gerst., Deckens Reise 3: 2, p. 368 (1S73). limniace Doubl. & Hew., Gen. D. Lep., t. 12 f. 1 (1847). leonora Butler, Proc. Zool. Soc. 1866, p. 54; Lep. Exot., p. 53 t. 20 f. 2 (1870), Mus. Brit. — nomen restituendum? Ashanti'* — Togo*** — Niger'^« — Kamerun'"'"« — Congogebiet:""' Yambuya,*'' Congo Mündung^ — Angola.''' ' Deutsch <)st-Afrika: Paruinbira,"*^ Tanganika, '"* Mp\va- pwa,'"^" Njangabo,' ' Kiriamo,"'' Usegua,'' Umbugwc'' ' — Brit. Ost.-Afrika: Sabaki,'-" Taiui'-"" — Somaliiand'-'' — Aequatoria"* — Abyssinien.' 4. D. Morgen! Honrath, H. E. Z. 36, p. 436 t. 15 f. 5 (1892), Mus. Berol.. — Kaksch, Ent. Xachr. 20, p. 228 (1S94). Kamerun. 5. D. mercedonia Karsch, \\n\. Nachr. 20, p. 225 (1894), Mus. Berol. — Fig. 3. Deutsch Ost-Afrika: Kirima, Karewia, Ukondja, Mtarika — Uganda. Eis:. 3. D. niercedoniü Kaksch. 6. D. formosa Godm., ' Proc. Zool. Soc. 18S0, p. 183 t. 19 f. 1 (1S80), Mus. Brit. Karsch, Ent. Nachr."20, p. 228 (1894). Deutsch Ost-Afrika: Nguru, Mpwapwa''" — Brit. ( >st-.\frika.'-'' K. Sv. Vet. Akuil. Haiull. Band öl. N:o .f). 34 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA .'ETHIOPICA. 2. AmauriS Hübner. = Avmuris Hübner, Vevz., p. 14 (182G). — Reakirt, Proc. Acad. N. Sc. Philad. 1866, p. 240 (1866). — Schatz, Kxot. Schm. 2, p. 8.S t. i) (1885 — 6). — Trimen, S. Afr. ßiitt. 1, p. 56 (1887). — Mab., Hist. Marl. Lep. 1. p. 6 (1887). — Karscii, 15. E. Z. .38, p. 199 (1893). — E. PtEUTER, Acta Soc. Sc. Fenn. 22: 1, p. 34 (1896). = Danais Sect. 1 Doubl, tt Hew., Gen. D. Lep., p. 89 (1847). — Butlek, Proc. Zool. Soc. 1866, p. 43 (1866). > Cadytis Moore, Proc. Zool. Soc. 1883, p. 22G (1883). — Typus: J. vashti P>utl. > Avinuris MooRE, Proc. Zool. Soc. 1883, p. 226 (1883). — Typus: A. jiiavii(s L. > Xehrodn Moore, Proc. Zool. Soc. 1883, p. 228 (1883). — Typus: A. echerin Stoel. > Beri'thk Moore, Proc. Zool. Soc. 1883, p. 229 (1883). — Typus: A. plimlon Fabr. Die von Moore aufgestellten Gattungen sind entweder nur auf männliche Kenn- I oder nur auf Farbe und Zeichnung begründet und verdienen darum nicht beibe- halten zu Averden. Alle Arten sind thatsächlich mit einander nahe verwandt und haben dieselben Zeichnungsanlagen. Die Vorderflügel führen gewöhidich folgende, helle (weisse oder gelbliche) Zeichnungen: einen oder zwei Flecke in der Mittelzelle gewöhnlich etwas hinter der Mitte der Zelle; 4 — 9 oft grosse Diskalflecke in 1 a- — 6, 9 und 10, von denen jedoch der Fleck 1 a gewöhnlich fehlt und der Fleck 3 gewöhnlich viel näher am Saume als die übrigen liegt; 3 — 6 Submarginal- punkte, von denen diejenigen in 1 b, 2, 3, 6 und 7 fast immer da sind, und mehrere kleine Saumpunkte, die gewöhnlich nur unten deutlich entwickelt sind. Die Hinterflügel haben ge- wöhnlich eine helle Querbinde oder ein grosses helles Feld, welches bald nahe an der Wurzel, bald in der Mitte, bald sogar etwas hinter der ]\litte liegt und nur selten völlig fehlt. Dazu kommen gewöhnlich auch kleine Submarginal- und Saum- Rippcnlian von Amauris i i-i- niavius L. punkte. \ ergl. tigur .j. ITebersicht der Arten. I. Die Ilinterflügel schwarzbrcaun ohne helles VVurzelfeld oder helle Querbiiidc und nur mit einigen kleinen, weis- sen Submarginalpunkten (in 2 — (j). Die Vorderfliigel 48 — öS Mill. lang, mit zwei grossen, zusammenhängenden Diskalflecken in 1 b und 2 und mit kleineren DiskalHecken in b, G, 9 und 10; ihre Mittelzelle einfarbig oder mit 1 — 2 kleinen, weissen Flecken; 5 — 6 Submarginalpunktc. — c/'. Die Hinterflügel oben in 1 b und 1 r langhaarig, aber ohne MehlHeck. — Cadytis Moore. N:o 1. II. Die Hinterflügel fast immer mit hellem Wurzelfelde oder mit iieller (^uerbinde, sehr selten einfarbig, schwarz- braun; in diesem Falle aurh ohne Submarginal- und Saumpunkte. — cf. Die Hinterflügel oben nahe am Analwinkel mit einem von der Kippe 1 b getheilten Mehlflecke. KONGL. SV. VET. AKADEMIEN» IIANULINGAR. BAND 31. NM) 5. 3.5 A. Die Fliigcl mit ganzraiKligen, einfarbigen, dunklen Franzcn. Die Hinterflügel oben gewöhulicb obue Sub- niarginal- und Saumpunkte. «. Die VorderHügel in 1 a mit einem langen Diskaltlecke, welcher zusammen mit dem grossen Diskalfleck 1 b und dem kleinen, die Rippe 3 nicbt crreicbenden DiskalHecke 2 einen grossen Hinterraudsfleck bildet. Die Diskalflccke 3 — 6 und 8 zu einer breiten Subapicalbinde vereinigt. Die Mittelzello ein- farbig oder nur mit einem kleinen Querstrich am Vorderrande hinter der Mitte. Die Hinteräügel stets mit grossem, weissem, von den schwarzen Rippen getheiltem Wurzelfelde. N:o 2. li. Die Vorderflügel ohne Fleck in 1 a oder selten mit einer weissen Längslinie, die jedoch nicht mit dem DiskalHecke 1 b zusammenhangt. Der Diskalfleck 2 ist gross und erreicht die Rippe 3. Der Diskal- fleck 3 ist grösser als die Diskalflccke 4 und 5 und von denselben mehr oder weniger breit getrennt. Die Mittelzelle mit einem grossen (^»uerfleck, welcher nicht oder nur sehr schmal vom Diskalflecke 2 getrennt ist. *. Der Diskalfleck 3 der Vorderflügel nach innen stumpf abgerundet. Die Aorderflügel im Felde 1 b nur mit einem strichförmigen, der Rippe 2 anliegenden Diskalflecke und fast immer ohne Wurzelstrich. §. Die Hinterflügel mit einem grösseren oder kleineren Wurzelfeldc, welches wenigstens die Mitte der Mittelzelle erreicht; mit oder ohne Submarginalpunkte. N:o 3. §§. Die HinterHügel oben einfarbig schwarzbraun ohne Zeichnungen oder höchstens an der Wurzel der Mediana ein wenig weiss beschuppt. N:o 4. **. Der Diskalfleck 3 der Vorderflügel setzt sich mehr oder weniger deutlieh als ein gebogener Strich bis zur hinteren Innenecke des Feldes 3 fort. Die Vorderflügel im Felde 1 b mit zwei durch die Falte getrennten oder mit einander vereinigten Diskalflecken, von denen der hintere die Rippe 1 fast erreicht, und nahe an der Wurzel mit einem weissen Striche dicht an der Rippe 1. N:0 5. B. Die Flügel mit wellenförmigen oder gezackten, unregelmässig weissgefleckten Franzcn. Die Hinterflügel stets mit hellem Wurzelfelde oder mit heller Querbinde. a. Die Hinterflügel mit hellem Wurzelfelde oder mit einer Qnerliinde, welche in oder vor der Mitte liegt und die Mitte der Mittelzelle bedeckt. *. Das helle Feld der Hinterflügel erreicht fast die Wurzel der Mittelzelle und ist gewöhnlich rein weiss, selten gelblich überzogen; in diesem Falle aber ist es nach aussen undeutlich begrenzt, f. Der Diskalfleck 2 der Vorderflügel ist gross, bedeckt vollständig die Wurzel des Feldes 2 und bildet mit dem Flecke in der Mittelzelle und mit dem Diskalfleck 1 b eine breite weisse Quer- binde. Der Diskalfleck 1 b erreicht die Rippe 1. Die Diskalflecke 4 — 6 bilden eine zusammen- hängende Subapicalbinde. Die weisse Farbe der HinterHügel weit über die Spitze der Mittelzelle hinaus ausgedehnt, nach aussen scharf begrenzt. §. Der Fleck in der Mittelzelle der Vorderflügel wurzelwärts lang und spitz ausgezogen, die Wurzel der Zelle fast erreichend. Der Diskalfleck 3 der VorderHügel ist durch zwei bis- weilen vereinigte F'lecke, einen dreieckigen an der Wurzel und einen strichförmigen an der Rippe 4, vertreten. Die HinterHügel unten am Analwinkel lebhaft kastanienbraun. N:o 6. §§. Der Fleck in der Mitteizelle der Vorderflügel wurzelwärts quer abgeschnitten. Der Diskalfleck 3 der Vorderflügel fehlt gewöhnlich gänzlich oder ist nur durch einen kleinen Fleck, welcher den innersten Ilinterwinkel des Feldes 3 bedeckt, vertreten. Die dunkelbraune Saumbinde der Hinterflügelunterseitc ist am Anahvinkel etwas gelblich angeflogen, nicht aber kastanien- braun. N:o 7. ff. Der Diskalfleck 2 der Vorderflügel ist massig gross und nach innen abgerundet oder (juer aii- geschnitten so, dass er nie die Wurzel des Feldes 2 vollständig bedeckt. Der Diskalfleck 3 fehlt immer vollständig. §. Der Diskalfleck 6 der Vorderflügel ist wolil entwickelt und bildet mit den Diskalflecken 4 und .') eine zusammenhängende Subapicalbinde. Der Diskalfleck 1 b der ^'orderflügel ist strich- oder halbkreisförmig und schliesst sich dem Diskalflecke 2 eng au. Das weisse Wur- 36 AUKIVILLIUS, TJHOPALOCKUA yETIIIOPICA. zell'eld ilc^' Iliutcrfiügel ist scliarf begrenzt und gross, die Spitze der Mittelzcllc ziemlich weit überragend. N:o 8. §§. Der Diskalfieck (! der VorderHügel fehlt ganz oder ist sehr klein, ininktförmig. Der Diskal- fleck 1 b der VorderHügel fehlt gänzlich oder ist selten vorhanden und strichförmig, sich der Rippe 2 anschliessend; in letzterem Falle ist das weisse Wnrzelfeld der Hinterflügel klein und erreicht nicht die Spitze der Mittelzelle. + . Der Fleck in der Mittelzelle der Vorderflügel ist stets durch einen Zwisclienraum vom DiskalHecke 2 getrennt. Der Diskalfieck 1 I) fehlt gänzlich. — a^. Der Mchlfleck der Hinterflügel heller als die Grundfarbe, gelblich. o. Die Diskalflecke 4 und 5 der Vorderflügel sind langgestreckt und berühren einander wenigstens mit ^/s ihrer Länge. Das helle Wurzelfekl der Hinterflügel ist weiss und erreicht wenigstens die Spitze der Mittelzelle. N:o 9. 00. Die Diskalflecke 4 und 5 der Vorderflügel sind kurz, fast (juadratisch und der Fleck 4 liegt so viel näher am Saume, dass er den Fleck 5 nicht oder nur mit seiner inneren Ecke berührt. 1. Das helle Wurzelfeld der Hinterflügel ist rein weiss, nach aussen scharf begrenzt und reicht ziemlich weit über die Spitze der Mittelzelle hinaus, so dass die dunkle Saumbinde an der Rippe 4 nur etwa 6 Mill. breit ist. N:o 10. 2. Das helle Wurzelfeld der Hinterflügel ist gelblich, nach aussen undeutlich begrenzt und erreicht ungefähr die Spitze der Mittelzelle. Die Subniarginalfleckc der Vorder- flügel (in 1 b, 2, 3, 6 und 7) alle fast gleich gross und gerundet. N:o 11. :5. Das helle Wurzelfeld der Hinterflügel weiss oder etwas gelblich, nach aussen nicht ganz scharf begrenzt und gewöhnlich so klein,' dass es die Wurzel der Rippe 2 kaum erreicht. Der Subraarginalfleck .3 der Vorderflügel gi-össer als die übrigen. N:o 12. + +. Der Fleck in der Mittelzelle der Vorderflügel ist gross und nur durch die Mediana vom Diskalflecke 2 getrennt. Das helle Wurzelfeld der Hinterflügel ist klein, weiss und erreicht nicht die Spitze der Mittelzelle. Der Diskalfleck 1 b der Vorderflügel ist, wenn vorhanden, strichförmig und liegt dicht an der Rippe 2. Die Subniarginalfleckc sind besonders auf den Hinterflügeln klein oder fehlen gänzlich. — cf. Der Mehlfleck der Hinterflügel schwärzlich, dunkler als die Grundfarbe. N:o 13. **. Das helle Feld der Hinterflügel ist auf beiden Seiten scharf begrenzt, gelb oder selten weisslich und erreicht gewöhnlich nicht die Wurzel der Mittelzolle. — IS'ehroda Moore. — Die Diskalflecke 1 a, 1 b und 3 der Vordcrflügel fehlen. f. Die Wurzel der Hinterflügel wenigstens bis zum Ursprünge der Rippe 7 schwarz oder schwarz- braun, 5 — 6 Mill. breit, und nach aussen scharf und geradlinig begrenzt. Der Diskalfleck 4 der Vorderflügel liegt viel näher am Saume als der Diskalfleck .5 und ist darum von diesem ganz getrennt oder berührt ihn nur mit seiner Inneneckc. §. Die Mittelbindc der Hinterflügel sowie alle übrige Zeichnungen weiss oder weisslich. N:o 14. §§. Die Mittelbinde der Ilinterflügel gelb. N:o 15. ff. Die Dunkle Wurzel der Hinterflügeloberseite ist höchstens 3 Mill. breit und erreicht bei weitem nicht den Ursprung der Rippe 7. Das helle Wurzelfeld der Hinterflügel stets gelb. §. Der Diskalfleck 4 der Vorderflügel liegt viel näher am Saume als der Diskalfleck h und ist darum von diesem ganz getrennt oder berührt ihn nur mit einem Theile seiner Länge, o. Alle Flecke der Vorderflügel, sowie auch die Suhmarginalflcekc und die Saumpunkte der Hinterflügel weiss. N:o lö. oo. Wenigstens ein Theil der Vorderflügelflecke und die Sulmiarginalflecke der Hinterflügel gelb oder gelblich. N:o 17—19.1 ' Diese drei Formen sind mir nicht hinreichend bekannt; wahrscheinlich sind sie nur Lokalrassen einer Art. KONGL. SV. VET. AICADEMIKNS HANDLINGAK. RANI) 31. .\:(l 5. 37 §§. Dor Diskiiifleck 4 liegt niclit iiiilier am Saiiine als dor etwas längere Diskalflcck 5 und bildet mit diesem und den Diskalfleeken C. und 0 eine kleine Quorhinde, welche fast senkrecht gegen den Vorderrand steht. o. Alle Flecke der Oberseite ockergelb. Die HintorHiigel mit grossen, vollständig entwickelten, nnregelmässig angeordneten Submarginalfleckcn. N:o 20. oo. Alle Flecke der Vorderflügel weiss. Die SiibraarginalHcckc der Hinterflügel gelb, aber kleiner und theilweise undeutlich. N:o 21. ,y. Die Hinterflügel mit einer fast gleichbreiten, nur 6 — 7 Mill. breiten, gelben Querbinde, welche hinter der Mitte liegt, von der Mitte des fnnenrandes gegen den Vorderwinkel verläuft und aus 8 Flecken (einem Flecke in der Spitze der Mittelzclle und 7 Diskalfleeken in 1 b — (1) gebildet ist. Die Vorder- flügel gewöhnlich ohne Fleck in der Mittelzelle und nur mit 6 gelben Diskalfleeken (in 2, 4, 5, G, 9, 10). Beide Flügel mit gelben Submarginal- und Saumflecken. — Berethia MoORE. N:o 22. 1. A. vashti Butleh, Ci.st. Kiit. 1, p. 1 (1869): Le|). Exot., \). 54, t. 21, f. 1 (1871) Mus. Iji-it. — >Staud., Exot. Scliin. 1, p. ÖO (188')). (,)ld Calabar — Kaiiieruii'''' — (jlahun"' — ( 'hiiiclioxo"' — Laudaua'''^ — Coii Crasitia Hübner, Verz., p. 16 (1826). = Euploea Doubl., Gen. D. Lep., p. 86 (1847). — Trimen, Rliop. Afr. Austr., p. 83 (1862). — Schatz, Exot. Sclim. 2, p. 80 (1886). — E. Reuter, Acta See. Sc. Feniii:v 22: 1, p. 32 (1896). > Viwona Moore, Proc. Zool. Soc. 1883, p. 2.57 (1883). — Typus: E. Goudoti Boisn. > Prmnnm Moore, Proc. Zool. Soc. 1883, p. 281 (1883). — Typus: E. mitra Moore. Diese fi'ii- die indo-malayische und die austro-malayische Region so äusserst charak- teristische Gattung ist in der a^thiopischen Region nur auf den Inseln an der Ostküste Afrikiis vertreten und liefert einen Beweis fiir die frühere Verbindung zwischen der süd- asiatischen und der madagassischen Fauna. Hier oben sind nur solche Gattungsnamen, welche Vertreter in der aäthiopisciien Re- gion haben, aufgeführt. Moore hat die zahlreichen Arten auf nicht weniger als 46 Gat- tungen vertheilt. Diese »Gattungen» sind aber nur auf sekundäre männliche Geschlechts- charaktere oder auf unbedeutende Unterschiede der Flügelforin gegründet. Es ist darum ganz unmöglich die Weibchen für sich zu bestimmen und sehr ähnliche Weibchen werden oft zu ganz verschiedenen Gattungen gestellt, weil ihre Männchen in Bezug auf die Mehlflecke von einander abweichen. Noch ist es aber eine offene Frage, ob die Arten, welche in dieser Hinsicht mit einander übereinstimmen, auch wirklich näher mit einander verwandt sind als mit anderen x\rten, mit denen beide Geschlechter in Farbe und Zeichnung übereinstimmen. Moore glaubt dieses und erklärt darum die Uebereinstimmung der Arten verschiedener »Gattungen» in Farbe und Zeiclmung als Miniicry! Die Raupen sind leider imi' wenig bekannt, scheinen aber durch die Zahl und die Anordnung der langen Fleischza])fen beträchtlich von einander abweichen zu können. Nur wenn es einmal dargelegt wird, dass die Verschiedenheiten der l'^ntwicklungsstadien mit den männlichen Geschlechtsauszeichnungen in offenbarer Uebereinstimmung stehen, werde ich die Mooreschen »Gattungen» als natiirliche Gruppen oder Untergattungen betrachten können. Uebersiclit der Ai-teii. A. Dio Mittelzelle der Vorderflügel oben einfarbig, ungefleckt. Die Hinterflügel wenigstens oben obne Diskalflecke. re. Die Vorderflügel oben ohne Diskalflecke oder mit 2 — G kleinen, getrennten, punkt- oder striclif'örmigen Diskalflecken in .3 — 6, 9, 10. Die Hinterflügel unten mit 4 — 5 weissen Diskalpunkten in 2 — f.. — cf- Die Flügel ohne Mehlflecke. Die Vorderflügel mit geradem Hinterrande. — Vono)ia Moore. *. Die Vorderflügel mit einer vollständigen oder fast vollständigen Reibe von ziemlich grossen, weissen Submarginalflecken, von denen die Flecke G — 8 eine Subapicalbinde bilden. Die Hinterflügel mit sehr grossen, viereckigen, zu einer 5 — G Mill. breiten Querbinde vereinigten, gelblich weissen Submarginal- flecken und 8 — 10 freien, gerundeten Sauniflecken. K. Sv. Vet. Akad. Hnndl. Band 31. N:o ^>. G 42 AUKIVILLirS, RHOPALOCERA .ETHIOPICA. 1. Die Flügel oben dunkel sanitbraun; die Vorderflügel im äusseren Tlieil fast schwarz mit schwacliem, bläulichem Schiller. N:o 1. 2. Die Flügel oben »gelbbraun;. N:o 2. **. Die Vorderflügel ohne Submarginal- und Saumflecke; die Ilintcrflügel etwa 2 Mill. vor dem Saume mit einer Reihe von 8 — 10 fast zusaramenstossenden, weisslicben Flecken. Die Flügel oben von der Wurzel bis über die Mitte hinaus tief schwarzbraun, dann heller, gelbbraun. N:o 3. ß. Die Vorderflügel oben mit 7, zu einer etwa 6 Mill. breiten Querbinde vereinigten, weissen Diskalflecken in den Feldern 3 — 6 und 0 — 11 und mit einem grossen, gerundeten (in 2) und fünf kleinen (in 4 — 8) Sub- marginalflecken. Die Hinterflügel oben ohne deutliche Submarginal- und Saumflecke. Beide Flügel unten mit gerundeten Submarginal- und Sauraflecken. Die Hinterflügel auch mit G Diskalflecken in 1 c — 6. — cf'. Die Vorderflügel oben etwa in der Mitte des Feldes 1 b mit einer 9 Mill. langen und nur 1, 5 Mill. breiten »Brandmarke»; ihr Hinterrand stark gebogen. Die Hinterflügel oben vom Vorderrande bis zur Mediana glänzend grau mit silbernem Schiller. — Pramasa Mooke. N:o 4. B. Die Mittelzelle der Vorderflügel mit einem weissen Fleck in der Spitze. Die Hinterflügel unmittelbar hinter der Mitte mit einer breiten, von den vereinigten Diskal- und Submarginalflecken gebildeten, weissen Quer- binde, welche in 1 c am breitesten ist. Die Voi'derflügel mit einer gauz wie bei N:o 4 gebildeten Diskal- binde. Beide Flügel mit freien Saumflecken und die Vorderflügel auch mit freien Submarginalflecken in 3 — 8. — cf unbekannt. — ? Crastia HÜBN. N:o 5. 1. E. euphon Fabr., Ent. syst. Suppl., p. 423 (1798), Mus. Havniit. — Mab. Hist. Mad. Lep. 1, p. 3, t. 1, f. 4, 5 (1885—7). euphone Goi)., Enc. Meth. 9, p. 181 (1819). — Boisn., Faune Mad., p. 3G, t. 3, f. 1 (1833). Metarn.: Boisd., Faune Mad., p. 37 (1833). Mauritius. Madagaskar. °2. E. Desjardinsi Guer , Icones Rogn. Anira., p. 474 (1844), Mus. Brit. — Moore, Proc. Zool. Soc. 1883, p. 257 (1883). Rodriguez. 3. E. Goudoti Boisd., Faune Mad., p. 36, t. 3, f. 2 (1833), Coli. 01)erth. — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 83 (18()2). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 5, t. 1, f. 6, 7 (1885—7). Metaiü.: Guexee in: Maillaro, Note sur l'iJe de la Reunion. Lep., p. 8 (1862). Madagaskar. Bourbon. 4. E. mitra Moore, Cat. Lep. Ins. E. Ind. Comp. 1, p. 127 (1857), !\Ius. Brit. — Butler, Proc. Zool. Soc. 1866, p. 299 (1866). — Moore, Proc. Zool. Soc. 1883, p. 281, t. 31, f. 8 (1883). — Joannks, An. E. Fr. 63, p. 427 (1894). — Holl., Proc. U. S. Nat. Mu.s. 18, p. 266, t. 8, f. 6 9 (1895). Seychellen. °5. E. Rogeri Geyer in: Hübner, Zutr. 5, p. 36, figg. 947, 948 (1837). — Joannis, An. E. Fr. 63, p. 425 (1894). ? Seychellen. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS IIANDLINGAK. BAND 31. N:() 5. 43 Fam. Satyridae. = Satyriden Schatz & Röbek, Exot. Schm. 2, p. 195 (1889). Vergl. für anderi; Citate Moore, Lep. Ind. 1, p. 141. ~ Satyridee E. Reuter, Acta See. Sc. Fennia» 22: 1, p. 335 etc. (1896). Uebersiclit der Gattimgeii. I. Die Hintei'flügel mit deutlicher, beim 9 sehr grosser Subcostalzelle; die Rippe 8 der Hinterfiügel trennt sich schon von der Wurzel aus allmählig von der Rippe 7. — Tribus Elymniina. 1. Elymnias. II. Die Hinterflügel ohne deutliclie Subcostalzelle. — Tribus Satyrina. A. Die Khiuen gespaltet. Die Palpen scliuppig. Augen nackt. «. Die Prascostalrippe der Hinterflügel entspringt nach der Abtrennung der Rij)pe 8. 2. Melanitis. ß. Die Pnecostalrippe der Hinterflügel entspringt an oder vor der Abti'ennungsstelle der Rippe 8. 3. Gnophodes. B. Die Klauen einfach. <(. Die Vorderfiügel mit drei an der Wurzel stark aufgeblasenen Rip[)en. Die Rippen 10 und 11 der Vorderflügel aus der Mittelzelle. Vergl. Fig. 6. *. Augen nackt. 4. Mycalesis. **. Augen haarig. 1. Die Vorderflügelspitze nicht ausgezogen. 5. Henotef1). — Trimen, S. Afr. Butt., 1, p. 103 (1887). — Schatz & Röber, Exot. Schui., 2, p. 203, t. 35 (1889). > Idiomorphus Doumet, Rev. Zool., (2) 13, p. 174 (1861), nora. prajocc. > Bicyduf Kirby, Cat. D. Lep., p. 47 (1871). — Schatz & Ruber, Exot. Schtn., 2, p. 204, t. 35 (1889). > Monotrichtis Hampson, An. N. H. (6) 7, p. 179 (1891). > Dichothyris Karsch, B. E. Z., 38, p. 203 (1893); Ent. Nachr., 20, p. 237 (1894). — AuRiv., Ent. Tidskr., 14, p. 271 (1893). Die zahlreichen und interessanten Arten der Gattung Mymlesis (s. str.) sind bisher nur im ethiopischen Faunengebiete angetroffen. Man hat versucht dieselben auf mehrere Gattungen zu vertheilen, diese »Gattungen» können aber nur durch die sekundären Geschlechtsauszeichnungen des cr^ getrennt werden und können darum nach meiner An- sicht nur als (jruj)pen oder Untergattungen verwendet werden. ' Die bisher als Bicydus betrachteten Formen scheinen zwar eine verschieflene Flügelform zu haben. Diese bei M. Hewitsonl so ausgeprägte Flügelform geht jedoch bei M. iialus und M. inedontias so allmählich in die Flügelform des c/' von J/. xeneas und M. phalanthiis über, dass ich nicht weiss, wo die Grenze zu ziehen wäre, und bei den ?? ist die Flügelform noch we- niger ausgeprägt. Die d'cf von alleii Arten haben in der Mittelzelle der Hinterflügel am Vorderrande und nahe an der Wurzel einen langen, nach vorne oder schief nach aussen gerichteten Haarpinsel. Dieser wird demnach nicht in den folgenden Uebersichten berück- sichtigt. Uebersicht der Untergattungen. A. Die Rippe 7 der Hinterflügel entspringt beim cf" viel näher an der Rippe 6 als an der Rippe 8 oder ist sogar mit der Rippe 6 gestielt. (Vergl. Fig. 6). Die Vorderflügel des cf ohne schwieligen Mehlfleck im Felde 1 a. '" 1 Vergl. hierüber auch Snellen Tijdschr. v. Ent., 25, p. 220 (1882). 2 Nur bei M. nobilis linde ich nahe an der Wurzel der lüppc 1 einen soklien ilunkleii Flec 48 AURIVILLIUS, l{HOPALO''EKA vETIlIOPlCA. Fig. 6. MycnJesis itnlus IIew. Rippenb.'iu. . «. Die Hinterfliigel des cf" halben in der Mittelzelle am Hinterrande zwischen den Ausgangspuidden der Rippen '1 und ?) einen schief nach aussen und hinten gerich- teten Haarpinsel. a. Subg. Bicyclus. />'. Die Hinterflügel des c^ ohne solchen Haarpinsel. 1). Subg. Mycah'Mh. B. Die Rippe 7 der Hinterflügel entspringt beim cf in der Mitte zwischen 0 und 8 oder näher an 8, selten etwas näher an 6, jedoch nicht doppelt so weit von 8 als von 6 (der Mehlfleck der Vorderflügel im letzteren Falle immer gross und deutlich). ^ Die Vorderflügel des o^ haben bei fast allen Arten im Felde 1 a diclit an der Hinterseite der Rip|)e ] einen kleinen, warzen- oder schwiel-artig erhabenen Mehl- fleck, c. Subg. Mtmofric/it).^. a. Siiligeii. Bicyclus Kikby. lehersicht der Arten. A. Die Hinterflügel oben mit einer blauen oder violetten Saumbinde. N:o 1, 2. B. Die Hinterfliigel oben ohne Saumbinde. «. Vorderflügel vor der Spitze mit einer blauen Querbinde. *. Die Flügel unten vor den Augenflecken mit einer gelblicb-weissen, fast geraden Querlinie. N:o .3. **. Die Flügel unten vor den Augenflecken mit einer dnnklen Querlinie. (I. Die blaue Qnerliiudc der Vorderflügel erreicht fast den Hinterwinkel (immer die Kippe 1). N:o 4, fj. h. Die blaue Querbinde der Vorderflügel erreicht höchstens die Rippe 2. X:o (!, 7. ß. Vorderflügel beim o^ ohne deutliche Querbinde, beim $ mit einer weisslichen Querbinde. ■*. Die äussere Querlinie (vor den Augenflecken) auf der Unterseite der Vordei-flügel ist dunkel, fast gerade und schief nach aussen gegen den Vorderrand gerichtet. Flügel unten ohne deutliche Sauralinie. N:o 8, 9. **. Die äussere Querlinie vor den Augenflecken auf der Unterseite der Vordcrflügel ist hell gefärbt, mehr oder weniger geschlängelt und fast senkrecht gegen die Mitte des ^'orderrandes gei-ichtet. Die Flügel unten dicht vor dem Saume mit einer scharfen, dunklen Saumlinie. X:o 10, 11. 1. M. Hewitsoni Doumet, Rev. Zool. (-l) lo, p. 17."), t. ."), f. -2 (ISHl). Kamerun'"'^ — Gabun — Congo. 2. M. nanodes Smith, Fr. Zool. Soc. LS90, p. 472 (1890) Coli. T.r. Smith. Aruwimi. * Am längsten von Rippe 8 entfernt ist die Riiiiie 7 liei .1/. DancMinnimi und M. riihjaria-iolosia. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS IIANÜLINGAU. BAND 31. N:0 5. 49 3. M. medontias Hew. Exot. Butt. Mycalesis, t. 9, f. 56, 57 (1874). Mus. Brit. vala Plötz, S. E. Z. 41, p. 196 "(1880) Mus. Gryph. Metara.: Holland Psyche, 6, p. 214, t. 5, f. 2, 3 (1892). — AuRiv. Ent. Tidskr. 14, p. 264, t. 3, f. 2— 2 c (1893). Kamerun"' — Ogowe — Gabun — Congogebiet: Bangasso (Ubangi sup.), Maringa, Mukenge. 4. M. iccius Hew., Exot. Butt. Idiom., t. 1, f. 4, 5 (1865). Mus. Brit. Old Calabar — Kamerun"' — Congogebiet: Bangala*", Umangi (Wilverth). 5. M. ephorus Weymer, S. E. Z., 53, p. 79 (1892). Coli. Weyiner. Goldküste. 6. M. sebetus Hew. Exot. Butt. Mycalesis, t. 10, f. 6, 7 (1877). Mus. Brit. Liberia"'' — Ogowe — Gabun. — Congogebiet: Bangasso (am oberen Ubangi), Bangala, Ibembo, Maringa (Mairesse) — Angola'''. 7. M. una Plötz, S. E. Z., 41, p. 195 (1880). Mus. Gryph. — pra^cedentis var.? Agoncho. 8. M. zinebi Butler, An. N. H. (4) 3, p. 19, t. 9, f. 4 (1869). — Karsch, B. E. Z., 38, p. 202 (1893). ? ? massnlia Karsch, B. E. Z., 38, p. 202 (1893). Mus. Berol. Goldküste'^* — Togo Hinterland»*. 9. M. italus Hew., Exot. Butt. Idiom., t. 1, f. 1—3 (1865). Mus. Brit. — Staud., Exot. Schmett., 1, p. 224, t. 20 (1886—87). — Weymer, S. E. Z., 53, p. 119 (1892). massalia Plötz, S. E. Z., 41, p. 195 (1880). Mus. Gryph. Loko (am Benue Fluss) — Old Calabar — Kamerun'^* — Ogowe — Gabun*"*. 10. M. xeneas Hew., Exot. Butt. Mycalesis, t. 7, f. 48 (1865). Mus. Brit. — Karsch, Ent. Nachr., 20, p. 239 (1894). Old Calabar — Kamerun'''. Bangasso (am oberen Ubangi). 11. M. phalanthus Staud., Exot. Schra., 1, p. 229, t. 82 (1887). Coli. Staud. — Auriv., Ent. Tidskr., 14, p. 265 (1893). — Karsch., Ent. Nachr., 20, p. 239 (1894). xeiieas Hkw., Exot. Butt. Mycalesis, t. 8, f. 49 (1866). Mus. Brit. Ashanti?'* Old Calabar — Kamerun'^' — Gabun — Congo (Mündung). b. Subg. Mycalesis Hübn. s. str. Uebersicht der Arten. A. Flügelunterseite gelbbraun oder schwarzbraun, selten hellgrau, dann aber mit gezackten Querlinien. a. Hinterflügel unten ohne Augenfleck im Felde 1 b. *. Die Grundfarbe der Unterseite der Flügel gelbbraun, grau oder hellgrau. K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 3L N:o 5. ^ 50 AURIVILLIÜS, RHOPALOCERA j^THIOPICA. 1. Feld 3 der gelblichen Unterseite der Hinterflügcl ohne Fleck oder mit sehr winzigem Augenflecke; Feld Ic beim c/' nur mit einem Augenflecke. a. Die zweite Querlinie der Unterseite deutlich S-förmig gebogen. Das 9 "i't weisser Subapical- binde der Vorderflügel. N:o 12. h. Die zweite Querlinie der Unterseite eben und fast gerade. Das $ ohne Subapicalbinde der Vorderflügel. N:o 13. 2. Feld 3 der Unterseite der Hinterflügel mit gut entwickeltem Augenfleck. a. Flügel unten gelblich braungrau mit fast ebenen oder schwach gewellten Querlinien. Vorder- flügel oben mit zwei Augenflecken (in 2 und 5). Das 9 ohne weisse Subapicalbinde der Vor- derflügel. N:o 14. /'. Flügel unten rein grau; Hinterflügel zum Theil weisslich: Querlinien stark wellig oder gezackt. N:o 15. **. Die Grundfarbe der Unterseite der Flügel tief violett-dunkelbraun. N:o 19. ß. Hinterflügel unten mit einem deutlichen Augenflecke im Felde 1 b. *. Die dunkle Mittelbinde der Flügelunterseite mit fast geraden und parallelen Rändern. 1. Die kleinen Augenflecke der Felder 4 und 5 der Hinterflügelunterseite stehen weit nach aussen, dicht am Saume. Feld 3 immer ohne Augenfleck. N:o 16. 2. Die kleinen Augenflecke der Felder 4 und 5 der Hinterflügel auf dem gewöhnlichen Platz. Feld 3 mit kleinem Augenfleck. N:o 17. **. Die dunkle Mittelbinde der Flügelunterseite auf beiden Seiten tief gezackt und eingeschnitten. N:o 18, 18 a. B. Unterseite der Flügel weiss oder weisslich mit ebenen, fast geraden, bisweilen undeutlichen Querlinien. «. Flügel oben an der Wurzel nicht weiss. N:o 21. ß. Flügel oben bis über die Mitte hinaus weiss. N:o 22. Uebersicht der Flecke und Pinsel der cfcr^. i A. Hinterflügel ohne Sammetfleck. a. Hinterflügel im Felde 1 c nahe an der Wurzel und fast in der Mitte zwischen den Rippen 1 b und 2 mit einem schwarzen Pinsel. N:o 13. ß. Hinterflügel nur mit dem für allen Mycalesis-Arten gemeinsamen Pinsel der Mittelzelle. - *. Die Rippen 6 und 7 der Hinterflügel getrennt; Vorderflügel oben an der Mitte des Hinterrandes mit langen Haaren bekleidet. N:o 15. **. Die Rippen 6 und 7 der Hinterflügel kurz gestielt mit angeschwollenem Stiele; Vordei-flügel ohne Haare im Felde 1 a. N:o 19. B. Hinterflügel mit einem Sammetflecke. a. Der Sammetfleck ist gerundet und liegt in der Nähe des Analwinkels, *. zwischen der Rippe 1 b und dem Iiinenrande und ist ganz unbedeckt. N:o 12. **. und wird von der Rippe 1 b in zwei Theile getheilt. 1. Der Sammetfleck erreicht beinahe den Saum und ist nicht von Haaren begleitet. N:o 14. 2. Der Sammetfleck ist fast 2 mm. vom Saume entfernt und auf der Wurzelseite von einer Gruppe langer Haare begrenzt. N:o 17. ß. Der Sammetfleck ist sehr lang und schmal, dicht an der Hinterseite der Rippe 1 b anliegend und bei- nahe von der Wurzel bis weit über die Mitte dieser Rippe ausgedehnt; im äusseren Theil wird er von einer Reihe schwarzer, im Felde 1 c befestigter Haare liedeckt. N:o IC. y. Der Sammetfleck liegt dicht an der Wurzel der Hinterflügcl in den Feldern 1 a und 1 b und wird also von der Rippe 1 a getheilt; er ist von langen, auf der Rippe 1 b befestigten Haaren mehr oder weniger bedeckt. N:o 21, 22. ' Bei allen Arten dieser (iruppe fehlt der Pinsel im Felde 6 der Hinterflügel. - Zu dieser Gruppe gehört wahrscheinlich auch M. dubia; in Greifswald habe ich einen c^' gesehen, die Stellung der Rippen ü und 7 der Hinterflügel aber nicht untersucht. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAK. BAND 31. N:0 5. 51 12. M. sciathis Hkw., Exot. Butt. Mycalesis, t. 8, f. .55, 56 (1866), Mus. Brit. — Auriv., Ent. Tidskr., 14, p. 269 (1893). Liberia^^ — Old Calabar — Kamerun^ ^ 13. M. procora Karsch, B. E. Z., 38, p. 210 (1893). Mus. Berol. Togo Hinterland. 14. M. analis Auriv., Ent. Tidskr., 16, p. 113, Hg. 1 (1895). Mus. Berol. & Holm. Yaunde (Kamerun Hinterland). Congogebiet: Bena-Bendi (Mus. Brux.). 15. M. tsenias Hew., Exot. Butt. Mycalesis, t. 10, f. 66 (1877), Mus. Brit. — Karsch, B. E. Z., 38, p. 205 (1893). gerda Plötz, S. E. Z., 41, p. 198 (1880). Mus. Gryph. Sierra Leona*^ — Liberia^^ — Goldküste'''* — Kamerun — Gabun. 16. M. ignobilis Butler, Trans. Ent. Soc. Lond. 1870, p. 124; Lep. Exot., p. 55, t. 21, f. 4 (1871) Coli. Swanzy. — Auriv., Ent. Tidskr., 14, p. 270 (1893). — Karsch, Ent. Nachr., 20, p. 238 (1894). Goldküste'*^ — Kamerun^* — Mukenge. 17. M. nobilis Auriv., Ent. Tidskr., 14, p. 269, t. 6, f. 1, 2 (1893). Mus. Holmiae. — Karsch., Ent. Nachr., 20, p. 238 (1894). Kamerun — Gabun. 18. M. dubia Auriv., Ent. Tidskr., 14, p. 270, fig. 4 (1893). Mus. Holmia\ — Karsch. Ent. Nachr., 20, p. 237, note 1 (1894). Kamerun. °18a. M. dentata Em. Sharpe in: Neumann, Elephant-Hunting, p. 438, tab., fig. 4, 4a, 5 (März 1898). Coli. Jackson. fiuviatilis Smith, Nov. Zool. 5, p. 353 (Aug. 1898) Mus. Tring. Brit. Ost- Afrika: Kikuyu, Embe^*^, Uganda. 19. M. evadne Cramer, Pap. Exot., 3, p. 48, t. 222, f. E. F. (1779). — Herbst, Naturs. Schm., 8, p. 31, t. 185, f. 1, 2 (1796). — Karsch, Ent. Nachr., 20, p. 240(1894). servatius God., Enc. Meth., 9, p. 525 (1823). elionas Hew., Exot. Butt. Mycalesis, t. 7, f. 41, 42 (1866) Mus. Brit. Sierra Leona — Liberia^'^ — Kamerun''' — Gabun. °20. M. Noblemairei Javet, An. E. Fr., 63, Bull., p. 256 (1894). Coli. Javet. — ? -= n:o 19. Französisch Congo. 21. M. halyma Fabr., Ent. syst., 3: 1, p. 243 (1793). — Herbst, Naturs. Schm., 8, p. 304 (1796). — God., Enc. Meth., 9, p. 487 (1823). $ macrones Hew., Exot. Butt. Mycalesis, t. 9, f. 60 (1874). Mus. Brit. Sierra Leona — Liberia"''. 52 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA .^THIOPICA. 22. M. asochis Hew., Exot. Butt. Mycalesis, t. 7, f. 46, 47 (1866), Mus. Brit. — ? Kirby, Pr. R. Dubl. Sog. (2) 2, p. 335 (1880). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 229, t. 82 (1887). — Karsch, Ent. Nachr. 20, p. 239 (1894). Old Calabar — Karaerun'^^ — Gabun''^ — Congo'''' — Angola.' Bangasso am oberen Ubangi. c. Subgen. Monotrichtis Hampson. Uebersicht der Arten. A. Die Vorderflügel des o^ jenseit der Mitte der Rippe 1 mit eiuem schwarzen, vou der Rippe getheilten Haar- pinsel. N:o 23. B. Die Vorderflügel des c/' ohne solchen Pinsel. ö. Die Hiuterflügel des (^ im Felde 1 c nahe an der Wurzel oder in der Mittelzelle dicht am Hinterrande oder an beiden Stellen mit einem Haarpinsel geziert. f. Im Felde 6 der Hinterflügel findet sich beim o^ immer ein Pinsel; der Mehlfleck im Felde 1 a der Vorderflügel ist dagegen gewöhnlich klein und schmal oder undeutlich. Dichothyris. * . Der Pinsel im Felde 1 c der Hinterflügel anwesend und + . näher an der Mittelzelle als an der Rippe 1 b befestigt. a. Die Hinterflügel des o^ in der Mittelzelle dicht am Hinterraude dem Felde 2 gegenüber mit einem Haarpinsel, 1. und auch im Felde 2 mit einem Pinsel. N:o 24. 2. im Felde 2 aber ohne Pinsel. N:o 25, 28. b. Die Hinterflügel ohne Pinsel am Hinterrande der Mittelzelle. N:o 27, 31. + + . näher an der Rippe 1 b als an der Mittelzelle befestigt. N:o 30. **. Der Pinsel im Felde 1 c fehlt, wird aber von einem Pinsel in der Mittelzelle dicht am Hinterrande und dem Ursprünge der Rippe 2 gegenüber vertreten. N:o 29. ff. Hinterflügel ohne Pinsel im Felde 6, in 1 c aber nahe an der Wurzel langhaarig. N:o 38. ti. Die Hinterflügel des o^ immer ohne andere Pinsel als der am Vorderrande der Mittelzelle und einer im Felde 6, der jedoch auch fehlen kann; das Feld 1 c und die Mittelzelle jedoch bisweilen langhaarig. Die männlichen Vorderflügel fast immer mit einem deutlichen Mehlfleck im Felde 1 a. Dieser Fleck ist bei einigen Arten (z. B. nebnlosa) von vorne und von aussen gesehen hell und deutlich, von innen und von hinten gesehen aber dunkel und undeutlich. *. Die Flügel oben ohne weisse Zeichnungen. + . Die Vorderflügel oben vor der Spitze ohne scharf begrenzte, gelbe Querbinde, höchstens etwas gelb- grau aufgehellt. a. Die Hinterflügel des i^ ohne Pinsel im Felde 6 und also nur mit einem Pinsel (in der Mittel- zelle am Vorderrande). 1. Die Vorderflügel des cf oben ohne Sammetfleck. N:o 33, 47. 2. Die Vorderflügel des o^ oben mit grossem, schwarzem oder schwarzbraunem Sammetfleck. Der Mehlfleck im Felde 1 a liegt vor der Mitte nahe an der Wurzelblase der Rippe 1 und ist von zwei kleinen Flecken zusammengesetzt. \. Der Sammetfleck ist sehr gross und uregelmässig und bedeckt den inneren Theil der Fel- der 2 und 3 und die angrenzenden Theile von \ b und 4. N:o 34. /l/l. Der Sammetfleck ist kleiner, gerundet und liegt nahe am Saume, hauptsächlich im Felde 2. N:o 35. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 53 b. Die Hinterflügel vor der Mittelzelle mit einem Pinsel im Felde 6 oder an der Rippe 7. 1. Die Vorderflügel des (f' oben an der Wurzel nicht oder nur massig behaart ohne Pinsel. Der Mehlfleck im Felde 1 a kurz und abgerundet oder selten länglich, aber gleichbreit. N:0 37, 39—46. 2. Die Vorderflügel des o^ oben an der Wurzel lang und dicht behaart oder mit Pinseln. \. Die Vorderflügel des (^ oben in der Mittelzelle dicht am Hinterrande und im Felde 1 b mit nach hinten gerichteten Haarpinseln. Der Mehlfleck im Felde 1 a undeutlich. N:o 48. 4/1. Die Vorderflügel des o^ ohne Pinsel. Der Mehlfleck im Felde 1 a gross, nach innen breit, nach aussen aber in eine sehr lange Spitze ausgezogen. N:o 49, 50. + + . Die Vorderflügel oben vor der Spitze mit einer breiten, scharf begrenzten, gelben Querbinde. N:o 52. **. Die Flügel oben mit rein weissen Zeichnungen und unten mit einer gemeinsamen, breiten, weissen Querbinde. 1. Die Flügel oben mit einer gemeinsamen, weisse« Querbinde, welche von der Rippe 4 oder 3 der Vorderflügel bis zur Rippe 2 der Hinterflügel geht und nach hinten erweitert ist. Die weisse Quer- binde der Vorderflügelunterseite fast ganz gerade. — cf . Die Hinterflügel oben mit einem kleinen Haarpinsel im Felde 6. N:o 53. 2. Die Vorderflügel oben ohne weisse Zeichnungen oder nur mit einem kleinen, weissen Doppelfleck in 3 und 4. Die Hinterflügel oben mit einem grossen, gerundeten, weissen Flecke in den Feldern 3 — 5. Die weisse Querbinde der Vorderflügelunterseite am Vorderrande deutlich wurzehvärts gebogen. — O^. Die Hinterflügel ohne Haarpinsel im Felde 6. N:o 54. 23. M. madetes Hew., An. N. H. (4) 13, p. 381 (1874), Mus. Brit. — Karsch, Ent. Nachr. 20, p. 239 (1894). nuu-a Plötz, S. E. Z. 41, p. 196 (1880), Mus. Gryph. Ashanti"" — Kamerun'^ — Gabun. 24. M. sambulos Hew., Exot. Butt. Mycale.sis, t. 10, f. 63, 64 (1877), Mus. Brit. — Karsch, Ent. Nachr. 20, p. 238 (1894). Gabun. 25. M. graphldabra Karsch, B. E. Z. 38, p. 203 (1893),* Mus. BeroL; Ent. Nachr. 20, p. 238 (1894). Togo-Hinterland — Congogebiet: Bena-Bendi (Mus. Brux.). °26. M. kenia Rogenhofer, An. Mus. Wien 6, p. 462, t. 15, f. 8 (1891), Mus. Vindob. Deutsch Ost-Afrika: Usinja^^* — Brit. Ost- Afrika: Kenia-Berg. 27. M. auricruda Butler, Cat. Satyr., p. 131, t. 3, f. 6 (1868), Mus. Brit. — Auriv., Ent. Tidskr. 14, p. 271 (1893). — Karsch., Ent. Nachr. 20, p. 238 (1894). mandanes Hew., Exot. Butt. Mycalesis, t. 9, f. 61, 62 fig. mal«! (1874), Mus. Brit. madnanes Hew. 1. c, text (1874). Ashanti^'' — Kamerun" — Gabun*** — Congogebiet: Vombo,*^ Bangasso — Angola. 28. M. mesogena Karsch, Ent. Nachr. 20, p. 236, 240 (1894), Mus. Berol. Sierra Leona — Ashanti'^* (»madetes-») — Togo. Südl. centr. Afrika (6° s. Br., 22—26 ö. L. V. Greenw.). 54 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA ^THIOPICA. 29. M. sandace Hew., Exot. Butt. Mycalesis, t. 10, f. 65 (1877), Mus. Brit. — Auriv., Eilt. Tidskr. 14, p. 271 (1893). — Karsch, Ent. Nachr. 20, p. 240 (1894). Senegal — Liberia'^^ — Kamerun.^' Fernando Po. 30. M. technatis Hew., Exot. Butt. Mycalesis, t. 10, f. 67 (1877), Mus. Brit. — Aubiv., Ent. Tidskr. 14, p. 268 (1893). — Karsch, Ent. Nachr. 20, p. 239 (1894). Liberia^^ — Kamerun^' — Gabun. Brit. Ost-Afrika: Ruwenzori.^^® 31. M. miriam Fabr., Ent. syst. 3: 1, p. 242 (1793). — Butler, Pr. Zool. Soc. 1893, p. 645 (1894). Gabun — Congogebiet: zwischen Kassongo und den Stanley Fällen — Nyassa- land.3« 32. M. ena Hew., Ent. M. Mag. 14, p. 107 (1877), Mus. Brit. — ? Tbimen, Pr. Zool. Soc. 1894, p. 82 (1894). Nyassaland. 33. M. dorotliea Gramer, Pap. Exot. 3, p. 19, t. 204, f. E. F. (1799). mirjaiti Herbst, Naturs. Schra. 8, p. 155, t. 204, f. 3, 4 (1796). Sierra Leona. var. melusina Fabr., Mant. Ins. 2, p. 43 (1787), Mus. Havn. — ?God., Enc. Meth. 9, p. 496 (1823). rcesaces Hew., Exot. Butt. Mycalesis t. 8, f. 51, 52 (1866), Mus. Brit. dorothea Auriv., Ent. Tidskr. 14, p. 271 (1894). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 205 (1893). Metam.: Auriv. 1. c, p. 272, t. 3, f. 4— 4 b (1893). Sierra Leona — Ashanti^'^ — Togo'^* — Niger^* — Kamerun^^ — Gabun*"^ — Congogebiet: Stanley Fälle, Kassongo (Mus. Bruxell.) — Angola.^ Obs. Cramers Abbildung weicht so sehr von allen Stücken, die ich gesehen habe, ab, dass er, wenn die Figur naturgetreu ist, sicher eine besondere Form vor sich ge- habt hat. Melusina Fabr. aber ist nach dem Typus sicher die gewöhnliche, von Hewitson als rcesaces abgebildete Form und statt »quintoque> ist in der Beschrei- bung quartoqtie zu lesen. 34. M. sophrosyne Plötz, S. E. Z. 41, p. 196 (1880), Mus. Gryph. rhanidostroma Auriv., Ent. Tidskr. 14, p. 267 (1893), Mus. Hohn. Kamerun — Congogebiet: Bena-Bendi (Mus. Brux.). 35. M. istaris Plötz, S. E. Z. 41, p. 197 (1880), Mus. Gryph. rhanidostroma Karsch, B. E. Z. 38, p. 207, t. 5, f. 5 c/' (non f. 6) (1893), Mus. Berol. Ashanti — Togo.** °36. M. molütia Karsch, Ent. Nachr. 21, p. 281 (1895), Mus. Berol. Uganda. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAU. BAND 3|. N:0 5. 55 37.1 jj gQjQ AuRiv., Ent. Tidskr. 14, p. 267, fig. 2 (1893), Mus. Holmia?. — $ Auriv., Öfvers. Vet. Akad. Förh. 53, p. 431 (1896). Kamerun — Congogebiet: Zongo, Mokoanghe. var. violascens n. var., siehe unten! — Mus. Holmiaj. Bangasso. 38. M. rhacotis Hew., Exot. Butt. Mycalesis, t. 8, f. 50 (1866), Mus. Brit. — Auriv., Ofvers. Vet. Akad. Förh. 53, p.' 431 (1896). Old Calabar — Congogebiet: Matadi, Bangala — Nyassaland.^'^ 39. M. Baumanni Karsch, Ent. Nachr. 20, p. 230 (1894), Mus. Berol. — sequentis var.? Togo. 40. M. campa Karsch, B. E. Z. 38, p. 206, t. 5, f. 4 (1893), Mus. Berol. Togo. 41. M. milyas Hew., Exot. Butt. Mycalesis, t. 6, f. 34 (1864), Mus. Brit. — Karsch, B. E. Z. 38, p. 205 (1893). Togo.^* Congogebiet: Bangasso, Zongo, Mokoanghe (Mus. Brux.). Weisser Nil — Abyssinien.'- 42. M. desolata Butler, An. N. H. (4) 18, p. 480 (1876), Mus. Brit. leptoglena Karsch, B. E. Z. 38, p. 208, t. 5, f. 7 (1893), Mus. Berol. Sierra Leona — Togo** — Niger^* — Abyssinien. ^42 a. M. Selousi Thimen, Trans. Ent. Soc. London 1895, p. 183, t. 5, f. 2, 2 a (1895). — Marshall, Trans. Ent. Soc. London 1896, p. 562 (1896). Mashuna Land. * Diese und die verwandten Arten können, soweit sie mir genau beljannt sind, auf folgende Weise unter- schieden werden: A. Die Vorderflügel oben ohne Augenflecke oder nur mit einem dunklen Punkte im Felde 2 und 5. a. Die Querlinie (= die äussere Begrenzung des Wurzelfeldes) auf der Unterseite der Yorderflügel fast gerade oder nur schwach und gleichmässig gebogen. *. Die Augenflecke der Unterseite deutlich und gut entwickelt. a. Der vorderste Augenfleck (im Felde 7) der HinterflUgel klein und nicht grösser als der im Felde 6. Der Mehlfleck im Felde 1 a der Vorderflügel kurz und breit, an der Mitte der Rippe 1. 1. Die Querlinie und das Saumfeld der Unterseite nicht violett; die Querlinie der Hinterflügel etwas uneben. N:o 37. ' 2. Die Querlinic und das Saurafeld der Unterseite stark violett-schillernd. Die Querlinie der Hinter- flügel sehr schwach und ganz gleichmässig gebogen. N:o 37 var. violascens. b. Der Augenfleck im Felde 7 der Hinterflügel gross und viel grösser als der Fleck im Felde 6. Der Mehlfleck im Felde 1 a der Vorderflügel lang und sehr schmal, undeutlich. N:o 41. **. Die Augenflecke der Unterseite alle klein und unvollkommen. N:o 42. ß. Die Querlinie auf der Unterseite der Vorderflügel an der Rippe 4 fast rechtwinkelig gebrochen. Der Mehl- fleck der Vorderflügel eiförmig und deutlich. N:o 39, 40. B. Die Vorderflügel oben wenigstens im Felde 2 oder .5 mit einem deutlichen Augenfleck. a. Die gelben Ringe der Augenfleckc der Unterseite sind auf der Wurzelseite roth. N:o 44. ß. Die Augenflecke ohne Roth. *. Die helle Querlinie der Unterseite der Vorderflügel an der Rippe 4 deutlich stumpfwinkelig gebrochen. Der Mehlfleck im Felde 1 a der Vorderflügel liegt hinter der Mitte der Rippe 1. X:o 45. •*. Die helle Querlinie der Unterseite der Vorderflügel schwach gebogen oder fast gerade. Der Mehlfleck der Vorderflügel liegt etwas vor oder an der Mitte der Rippe 1. X;o 4C. 56 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA ^THIOPICA. 43. M. pavonis Butler, An. N. H. (4) 18, p. 481 (1876), Mus. Brit. Abyssinien. 44. M. anisops Karsch, Ent. Nachr. 18, p. 176 (1892), Mus. Berol. — Auriv., Eut. Tidskr. 14, p. 268, fig. 3 (1893). Kamerun. 4'). M. Danckelmanni Rogknh. in: Baumann Usambara. Anhang, p. 330 (sep. p. 10), (1891), Mus. Vind.; An. Mus. Wien 6, p. 462, t. 1.5, f. 9 (1891). ? campa Trimen, Pr. Zool. Soc. 1894, p. 81 (1894). Deutsch Ost- Afrika: Usambara, Mkonda,^^ Usinja''^* — ? Manica-Land. 46. M. safltza Hew., Gen. D. Lep. 2, p. 394 note, t. 66, f. 3 (18.51); Exot. Butt. Myca- lesis, t. 1, f. 4 (1862), Mus. Brit. — Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 105 (1887); 3, p. 395 (1889). — Forma ocellata. fdelila Fabr., Ent. syst. 3: 1, p. 234 (1793), Mus. Havnia?.^ eusirus Hüpff., Monatsb. Ak. Wiss. Berlin 1855, p. 641 (1855); Peters Reise Mos- samb. Ins., p. 393, t. 25, f. 3, 4 (1862), Mus. Berol. — Oberth., An. Mus. Genov. 18, p. 729 (1883). injusta Wallengr., Lep. Rhop. Caffr., p. 33 (1857), Mus. Holmite. var. (et gen. altera) evenus Hopff., Monatsb. Ak. Wiss. Berlin 1855, p. 641 (1855); Peters Reise Moss. Ins., p. 394, t. 25, f. 5, 6 (1862), Mus. Berol. — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 207 (1866). — Forma punctata vel subocellata. caffra Wallengr., Lep. Rhop. Caflfr., p. 34 (1857), Mus. Holmite. safitza var. A. Trimen, S. Afr. Butt. 1, p, 105 (1887). Togo** — Chinchoxo*"^ — Congogebiet"- *^ — Angola'^' "' — S. Afrika — Ost Afrika — Aequatoria* — Abyssinien.'' 47. M. anynana Butler, An. N. H. (5) 4, p. 187 (1879), Mus. Brit. — Dixey, Pr. Zool. Soc. 1898, p. 374 (1898). socotrana Butler, Pr. Zool. Soc. 1881, p. 175, t. 18, f. 7 (1881), Mus. Brit. ? Brit. Ost-Afrika.^' Socotra. Insel Johanna. 48. M. martius Fabr., Ent. syst. 3: 1, p. 219 (1793). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 204 (1893). sanaos Hew., Exot. Butt. Mycalesis, t. 8, f. 53, 54 (1866), Mus. Brit. Ashanti'« — Togo«'* — Old Calabar«' — Kamerun^' — Gabun" - Chinchoxo«'' — Congogebiet: Bangala"*' — Angola.' Deutsch Ost-Afrika.'^^ 49. M. vulgaris Butler, Cat. Satyr., p. 130, t. 3, f. 2 (1868), Mus. Brit. — Karsch, B. E. Z. 38, p. 205 (1893). — Forma subocellata. var. angulosa Butler, Cat. Satyr., p. 130, t. 3, f. 8 (1868), Mus. Brit. — Forma punctata. * Als Typus dieser Art findet sich in Copeiihagen ein (j^ von safitza; die Beschreibung passt jedoch nicht vollständig und es bleibt also zweifelhaft, ob Fabricius wirklich diese Art oder eine andere Form vor sich gehabt hat. KONGL. SV. YET. AKADKMIKNS HANDI.INGAU. HAND 31. N:0 5. 57 var. tolosa Plötz, S. E. Z. 41, p. 197 (1880), ^lus. Gryph. — Forma ocellata. Sierra Leona'''^ — Aslianti"^ — Too;o*^"^ — Niger^* — Kamerun — Gabun'''' • — Chinclioxo'''' — Congogebiet — Angola.^ 50. M. nebulosa Feldeh, Reise Novar. Lep., p. 502 (1867), Mus. Tring. — Kikby, Pr. R. Dublin Soc. (2) 2, p. 298 (1880). — Forma subocellata aut punctata. mga Butler, Cat. Satyr., p. 130, t. 3, f. 1 (18ß8), Mus. Brit. Sierra Leona'-^ — Gabun'''' — Congogebiet: zwischen Kasongo und den Stanley- Fällen (Mus. Brux.). var. agraphis Kahscii, B. E. Z. 38, p. 207 (1893), Mus. Berol. — Auriv., Ent. Tidskr. 14, p. 2(j(i (1893). — Forma ocellata. 9 rhanidostroma Kakscii, B. E. Z. 38, p. 207, t. 5, f. (1 ? (non cf), (1893), Mus. Berol. Sierra Leona — Togo''*'* — Kamerun.'' °51. M. funebris Guerin, Icon. R. An. Ins., p. 488 (1844). Senegal. 52. M. matuta Karsch, Ent. Nachr., 20, p. 228 (1894), Mus. Berol. Brit. Ost-Afrika: Ruwenzori, zwischen Salt Lake und Wawamba.^'^ 53. M. Saussurei Dewitz, Nov. Acta Ac. N. Cur. (2) 41: 2, N:o 2, p. 17, t. 1, f. 9 (1879), Mus. Berol. Central-Afrika (10 s. Br., 17—22 ö. L. v. Greenw.) — Deutsch Ost-Afrika: üsinja (Mus. Vindob.). 54. M. Aurivillii Butler, Proc. Zool. Soc. 1895, p. 724, t. 42, f. 2 (189G), Mus. Brit. Ruwenzori. — Deutsch Ost-Afrika: Imbo-Urundi (Mus. Vindob.). °55. M. florimel Fabr., Ent. syst. 3: 1, p. 215 (1793). — Butler, Fabr. Lep., p. 132 (18(59). ? Africa. °5G. M. Ansorgei Em. Sharpe, An. N. H. (6) 18, p. 158 (189(i). — ? -- mo//?7/a Karsch. Ost-Afrika: Mtebe. °57. M. eryslchton Ehkmann, Journ. N. York Ent. Soc. 2, p. 77 (1894), Coli. Ehrm. Liberia. °58. M. Ansorgei Smith, Nov. Zool. 5, p. 352 (1898), Mus. Tring. Brit. Ost-Afrika: Nandi-land. Obs. Die Arten N:o 55 — 58 sind so unvollstiindig beschiiebeii (genaue Angaben über die Pinsel und die Mehlflecke der d'd' sowie über die L;ige der Augenflecke fehlen gänzlich), dass ich sie in meinem Systeme nich einordnen kann. Wenn X:o 58 wirklich neu ist, schlage ich für sie den Namen }[. Sniithi vor. K. St. Vet. Al;ad. HundL Banu 31. N:o 5. 8 58 AURIVILLIUS, RHOPALOCEHA yETHIOPICA. 5. Henotesia Butler. > Henotesia Butler, An. N. H. (5) 4, p. 228 (1879). Smitkia Mabille, An. E. Fr. (5) 9, Bull., p. 173 (1879); Hist. Madag. Lep. 1, p. 15 (1887). — nona. pra^occ. Typus: H. andrnvaliana Mab. Die vielen, von Moore unter den mit haarigen Augen versehenen »Mycalesis»- Arten aufgestellten Gattungen^ sind theils nur auf sekundäre männliche Charakteren, theils auf nicht stickhaltige Unterschiede des Geäders begründet und müssen darum entweder ganz eingezogen oder nur als Untergattungen betrachtet werden. Vom Werthe der Mooreschen Kennzeichen will ich hier nur ein Paar Beispiele gelten. Von Sainanta sagt Moore: »first and second subcostal branches emitted together from end of the cell» (of hindwing) (Tr. E. Soc. 1880, p. 166) und (Lep. Ind. 1, p. 153) »with the first subcostal veinlet in hindwing emitted at end of the cell», p. 202 desselben Werkes aber liest man: »Hindwing — — — first and second subcostal branches emitted before end of the cell» (! !). Bei 8 von mir untersuchten Stücken der typischen Art, Sainanta malsara, und ihrer Saisonform *S. rudis finde ich jedoch, dass die Rip))e 7 der Hinterflügel immer getrennt von 6 und vor dem Zellende ausgeht. Hierdurcli fallen die zwischen Culapa und Samanta ange- gebenen Unterschiede weg. Von Calysiwie wird behauptet, dass die Rippe 3 der Hinter- flügel aus dem Zellende ausgeht; bei 'polydecta aus Ceylon sind die Rippen 3 und 4 jedoch gestielt ganz wie bei Nissanga. Unter den von Moore aufgestellten Gattungen ist nur eine, Culapa, (April 1879) älter als Henotesia. Wenn man alle mit haarigen Augen versehene »Mycalesis»-Arten in einer Gattung vereinigt, wäre also für diese der Name Culapa zu gebrauchen. Da ich augen- blicklich den T3'pus von Culapa, Mycalesis mnasicles Hew., nicht untersuchen kann, und es möglich, wenn aucli gar nicht wahrscheinlich ist, dass diese Art generisch von den afrikanischen verschieden w;Vre, habe icli für die afrikanischen Arten Butlers Name Heno- tesia gewählt. Die l)eiden Arten, für welche Mabille die Gattung Smithia aufgestellt hat, habe ich genau untersucht ohne Merkmale finden zu können, wodurch sie von den übrigen Heno- tesia-kxiexv generisch unterschieden werden können. Auch von Mabille selbst werden keine solche Kennzeichen angeführt. Uebrigens sind die Arten unter sich melir verschieden als von einigen Henotesien. Die folgende Artübersiclit darf nur als eine provisorische betrachtet werden. 1 Trans. Ent. Soc, London 1880, p. 155 — 177 und Lcpid. Indica 1, p. 152 — 153 etc. Orsotricsna .Wallengr. ist dagegen dnrch die nackten Augen, durch die allein aufgeblasene, vordere Mittelrippe der Vorder- flügcl und durch die verkümmerte, pegen die Flügeltvurzel gerichtete Pra^costalrippe der Hinterfiügel so weit von allen »Mycalesiss-Arten verschieden, dass es unbegreiflich ist, warum man sie mit diesen vereinigt hat. Eben so wohl konnte man alle Satyriden in einer Gattung stellen. KONGL. SV. VET. AKAJ)EMIENS HANDLINGAK. BAND 31. N:ü 5. 59 Uebersicht der Arten. A. Wenigstens die Vordei-flügel oben mit einem Augenfleck im Felde 2. a. Die Hintcrflügel mit ganzraudigem oder gewelltem Saume. *. Die Flügel oben dunkelbraun-schwarzbraun, höchstens ringsum den Augenfleck im Felde 2 der Vorder- flügel etwas gelb. f. Arten vom Festlande Afrikas. Die Rippe 3 der Hinterflügel aus der Hiutcrrecke der Mittclzelle. §. Die Hinterflügel des (f ohne Haarpinsel an der Wurzel der Rippe 1 b. Die Augenflecke beider Flügel ziemlich weit vom Saume entfernt.* 1. Die Unterseite der Vorderflügel nur mit zwei selbständigen Augenflecken. a. Auf der Vorderflügelunterseitc ist die dunkle Mittelquerlinie auswärts von einer hellen Quer- binde begleitet, welche die Querlinie vom Ringe des Augenfleckes 2 trennt. N:o 1. b. Auf der Vorderflügelunterseite fehlt diese helle Querbindc ganz und die dunkle Querlinie grenzt darum au den breiten gelben Ring des hinteren Augeufleckes. N:o 2. 2. Die Unterseite der Vorderflügel mit vier selbständigen .Vugenflecken. X:u 3. §§. Die Hintcrflügel des cf oben nahe an der Wurzel der Rippe 1 b mit einem schwarzen, gegen den lunenrand gerichteten Haarpinsel, welcher einen hellen Wurzelfleck der Felder 1 a und 1 b aus- wärts begrenzt. Die Augenflecke stoben dicht am Saume. N:o 5, C. tt- Arten von Madagaskar und Mauritius. Die Rippe 3 der Hintcrflügel entspringt gewöhnlich vor der Hinterrecke der Mittelzelle. o. Die Flügel uuteu ohne gelbe Querbinde ausserhalb der .Vugenflecke. + . Die Hinterflügel oben ohne Augenflecke oder nur mit einem Augenflecke (im Felde 2). ,\. Der Saum der Hinterflügel gleichförmig gebogen oder nur zwischen 1 b und 4 etwas stär- ker gewellt. §. Der grosse Augenfleck im Felde 2 der Vorderflügel liegt dicht am Saume, deutlich hinter der Mitte des Feldes 2. N:o 7. §§. Der Augenfleck im Felde 2 der Vordcrflügel liegt weiter vom Saume entfernt, fast genau in der Mitte des Feldes 2. N:o 8—14, 18, 19. /{,{. Der Saum der Hinterflügel zwischen den Rippen 4 und 6 schwach, aber deutlich koukav und darum an der Rippe 4 winkelig gebrochen. Die Flügel unten fein gestrichelt, mehr oder weniger, besonders vor der Spitze der Vorderflügel, violett angeflogen, nur im Felde 2 mit Augenflecke, sonst mit weissen Punkten statt der Augenflecke. N:o 17. + +. Die Hinterflügel oben mit zwei gleichgrossen, gelbroth geringelten Augenflecken in den Feldern 2 und 3 und bisweilen auch mit einem dritten, kleineren Augenflecke im Felde 4. §. Die Hintei-flügel unten hinter der rothbraunen Mittellinie fast wie im Wurzeltheile gefärbt und gestrichelt und höchstens mit einem Augenflecke. N:o 15. §§. Die Hinterflügel unten hinter der Mittellinie weiss mit drei .Uigenflecken. X:o 10. oo. Beide Flügel unten ausserhalb der .\ugcnflecke mit einer scharf begrenzten, schwefelgelben, geraden Querbinde. Die Vorderflügel auf beiden Seiten nur mit einem Augenfleeke (im Felde 2). Die Hintcrflügel oben beim cP nur mit Augenfleck im Felde 3, beim $ mit 3 — 4 Augenfleckeu (in den Feldern 3 — 0), unten bei beiden Geschlechtern nur mit einem Augenfleck (im Felde ü). N:o 20. **. Die Flügel oben in der Mitte (wenigstens im Wurzeltheile der Felder 2 und 3 der Vorderflügel und 3 — 5 der Hinterflügel) oder zum grössten Theil rothbraun — rothgelb — hellgelb, f. Die Hinterflügel oben ringsum, mehr oder weniger breit, dunkel gesäumt. §. Der Vorderrand und die Spitze der Vorderflügel oben wenigstens bis zur Rippe 4 schwarzbraun. Die helle Felder der Oberseite rothgelb. iS':o 21, 22. 1 Vergl. för die folgenden Arten Karsch Ent. Nachr. 20. p. 235 — 23G. 60 AUKIVILLIUS, EHOPALÜCERA iETHIOl'lCA. §§. Der Vordürraiid und die Spitze der Vorderflügel üben liöubstcns bis zur Ri])i)c 5 sclnvarzbraun. Die Flügel oben mit rothbrauner Grundfarbe. N:ü 24. ff. Die Hinterflügel oben am Vorder- und Innenrande gar nicbt verdunkelt, unten mit einer vollstän- digen Reihe von 7 Augenflecke. Die Vorderflügel auf beiden Seiten wenigstens mit zwei Augeu- flecken (in 2 und 5). §. Die Augenflecke beider Flügel liegen weit, etwa 4 — 5 Millim., vom Saume entfernt. 1. Die Flügel oben an der Wurzel und die Vordcrflügel am Vorderrande und an der Spitze bis zur Kippe 4 gelbbraun-schwarzbraun. N:ü 25. 2. Die Flügel oben sehr hell ockergelblich, fast einfarbig, nur an der Spitze der Vorderflügel etwas dunkler, bräunlich. N:o 26. §§. Die Augenflecke sind besonders nnteji gut entwickelt und liegen dicht an der innersten Saumlinie, nur 1 — 1,5 Millim. vom Saume entfernt. Die Flügel oben ockergelb, der Vorderrand und die Spitze der Vorderflügel ziemlich breit schwarzbraun. Am Saume beider Flügel zwei — drei dunklen Linien, von denen die innerste in der Mitte jedes Feldes mehr oder weniger erweitert ist. 1. Grössere Art, 40 — 42 Millim., vom Festlande Afrikas. Die schwarzen, weisspupillirten Angen- flecke mit einem gelben, einem schwärzlichen und äusserst mit einem weisslichen Ringe. N:o 27. 2. Kleinere Art, 38 — 39 Millim., von Madagaskar. Die Augenflecke nur mit einem gelben und einem feinen, schwärzlichen Ringe. N:o 23. ß. Die Hinterflügel mit 2 — 3 Zacken oder kurzen Schwänzchen. *. Die Hinterflügel an den Rippen 2 — 4 mit drei Zacken, von denen der an der Rippe 4 länger oder wenigstens nicht kürzer als die anderen ist. Die Hinterflügel unten mit 6 — 7 deutlichen Augeuflecken. 0. Beide Flügel weiss; die Vorderflügel oben am Vorderraude und an der Spitze schmal schwarz, in der Mitte schwefelgelb angeflogen. Beide Flügel mit feiner, schwarzer Saumlinie und unten an der Wurzel ein wenig schwarzgestrichelt. N:o 28. oo. Beide Flügel oben mit schwarzbrauner-graugelber Grundfarbe. 1. Die Flügel unten weisslich mit braunen Strichelchen besonders im Wurzelfelde und schwarzbrauner Mittellinie. N:o 29, 30. 2. Die Flügel unten dunkel violett-braun, sehr dicht marmorirt. N:o 31. **. Die Hinterflügel mit zwei gleich grossen Zacken oder Lappen am Ende der Rippen 2 und 3, an der . Rippe 4 aber gar nicht oder nur viel kürzer gezackt. Die Hinterflügel auf beiden Seiten ohne Augen- flecke. Die Vorderflügel wie gewöhnlich mit zwei Augeuflecken (in 2 und S). 1. Die Zacken der Hinterflügel länger, schmäler und mehr zugespitzt, oben mit einem schwärzlichen, unten mit einem rothbraunen, dreieckigen Flecke. Die Flügel unten hinter der braunen Mittellinie mit einer breiten, gelben Querbindo. N:o 32. 2. Die Zacken der Hinterflügel kurz und breit, lappenförmig, auf beiden Seiten mit einem grossen, dreieckigen, tief rothbraunen Flecke geziert. Die Flügel unten ohne gelbe Querbiude. N:o 33. B. Die Flügel oben gänzlich ohne Augenflecke. a. Die Flügel oben einfarbig, schwärzlich mit blauem Schiller. N:o 34 — 40.* ß. Die Vorderflügel mit (gelblich) weissem Wurzcllheilc und schwarzem Aussentbcile und Vorderrande. Die Hinterflügcl oben einfarbig schwarz, unten weisslich mit schwarzen Strichelcli(.1i und 4 — 0 Augeuflecken. N:o 41. ' Alle diese bisher nur wenig bekannte Arten sind einander sehr ähnlich und nur durch geringfügige Unterschiede in der Färbung und Zeichnung der Unterseite zu trennen. Wenn die von Mabille angeführten Kennzeichen stichhaltig sind, können sie auf folgende Weise unterschieden werden: A. Die Vorderflügel unten mit einem Augenflecke im Felde 2. rt. Die Hinterflügel unten ohne weisse Punkte zwischen dem Vorderraude und dem Augenflecke im Felde 2. N:0 34. ß. Die Ilinterfiügel unten mit weissen Punkten zwischen dem Vorderrande und dem Augenflecke im Felde 2. N:0 36. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. fil 1. H. perspicua' Tiumen, Tr. Ent. Soc. London 1873, p. 104, t. 1, f. 3; S. Afr. Butt. 1, p. 107 (1887); 3, p. 395 (1889). — Butler, Pr. Zool. Soc. 1893, p. 646 (1894). — Kakscii, Ent. Nachr. 20, p. 236 (1894). — Barker, Tr. Ent. Soc. 1895, p. 414. — Forma, ocellata. var. terap.^ maevius Staud., Exot. Schm. 1, p. 229, t. 82 (1887), Coli. Stand. — Rebel & RoGENH., Bauraann Massai-Land, p. 334; sep. p. 12 (1894). — Forma punctata aut siibocellata. Congo — Natal — Nj^assaland^" — Deutsch Ost- Afrika: Tanganika, Usaramo, Zanzibar. — Brit. Ost-Afrika — Abyssinien. 2. H. elisl Karsch, B. E. Z. 38, p. 209, t. 5, f. 8 (1893), Mus. Berol.; Ent. Nachr. 20, p. 236 (1894). Togo Hinterland. 3. H. phffia Karsch, Ent. Nachr. 20, p. 232 (1894), Mus. Berol. Congogebiet: Quango, Longe. °4. H. Victorina Westw., Oates Matabele Land, p. 350 (1882), Mus. Oxon.; edit. 2, p. 359 (1889). — ?Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 108 note (1887). Zambezi: Victoria Fall. 5. H. peitho Plötz, S. E. Z. 41, p. 197 (1880), Mus. Gryph. — Karsch, Ent. Nachr. 20, p. 239 (1894). Goldküste^* — Kamerun — Gabun.'''* 6. H. decira Plötz, S. E. Z. 41, p. 198 (1880), Mus. Gryph. Goldküste. 7. H. anganavo Ward., Ent. M. Mag. 8, p. 122 (1871). — Mabille, Hist. Mad. Lep. 1, p. 63, t. 7, f. 10—11 (1885—7). Madagaskar. 8. H. exocellata Mabille, An. E. Fr. (5) 9, p. 343 (1879), Coli. Gr. Smith.; Hist. Mad. Lep. 1, p. 48, t. 7'', f. 7, 7^ (1885—7). Madagaskar. °9. H. Strato Mabille, An. E. Fr. (5) 8, Bull., p. 76 (1878), Coli. Oberth.; Hist. Mad. Lep. 1, p. 45 (1887), t. 5% f. 3, 4 (ined.). Madagaskar. B. Die Vorderflügel unten ohne AugenHeck im Felde 2. a. Die weisse Pupille des kleinen Augenfleckes im Felde 2 der Ilintcrflügeluntcrseite liegt nur 2 Millim. vom Saume entfernt. In den Feldern 3 — 6 stehen weisse Punkte ehenso weit vom Saume entfernt. N:o 3G. li. Die weisse Pupille des Augenfleckes im Felde 2 liegt genau 3 Millim. vom Saume entfernt. *. Die Flügel unten wenigstens im Wurzeltheil mit ockergelben Schuppen bestreut. N:o 37. **. Die Flügel unten ohne ockergelbe Schuppen. 1. Die Vorderflügel unten in der Mitte kaum schwarzblau. Die Hinterflügel unten mit rostbrauner, undeutlicher Mittellinie. N:o 30. 2. Die Vorderrtügcl unten in der Mitte deutlich schwarzblau. a. Der Augenfleck der Hinterflügel klein; ihre schwärzliche Mittellinie deutlich. N:o 38. 1). Der Augenfleck der Hinterflügel gross, die Rippen berührend; ihre Mittellinie undeutlich. N:0 40. 1 Vcrgl. auch N:o 26. 62 AUUIVILLIUS, RHOPALOCEUA ^THIOPICA. 10. H. andravahana Mabille, Bull. Soc. Zool. Fr. 3, p. 82 (1878); Hist. Mad. Lep. 1, p. 57, t. 5, f. 6—9 (1885—7), Coli. Gr. Smith. anganavo? Butler, An. N. H. (5) 4, p. 228 (1879). Wardii Butler, An. N. H. (5) 4, p. 229 (1879), Mus. Brit. Madagaskar. 11. H. fuliginosa Mabille, Bull. Soc. Zool. Fr. 3, p. 82 (1878); Hist. Mad. Lep. 1, p. 59, t. 5, f. 10, 11 (1885—7), Coli. Gr. Smith. Madagaskar. 12. H. bicristata Mabille, Bull. Soc. Zool. Fr. 3, p. 81 (1878); Hist. Mad. Lep. 1, p. 56, t. 5, f. 12, 13 (1885—7), Coli. Gr. Smith. Madagaskar. 13. H. strigula Mabille, Pet. Nouv. Ent. 2, p. 158 (1877); Hist. Mad. Lep. 1, p. 68, t. 8, f. 4, 5 (1885—7), Coli. Gr. Smith, var. subsimilis Butlei;, An. N. H. (5) 4, p. 228 (1879), Mus. Brit. — Mabille, Hist. Mad. Lep. 1, p. 69 (1887). Madagaskar. 14. H. angulifascia Butler, An. N. H. (5) 4, p. 228 (1879), Mus. Brit. — Mabille, Hist. Mad. Lep. 1, p. 70, t. 7'', f. 5, 6 (1885—7). Butleri Mabille, An. E. Fr. (5) 9, p. 343 (1879), Coli. Gr. Smith. Madagaskar. 15. H. ankova Ward., Ent. M. Mag. 7, p. 31 (1870), Coli. Oberth.; Lep. Afr., p. 15, t. 12, f. 3, 4 (1874). — Mabille, Hist. Mad. Lep. 1, p. 65, t. 1\ f. 1—3 (1885—7). var. turbata Butler, An. N. H. (5) 5, p. 334 (1880), Mus. Brit. — Mabille, Hist. Mad. Lep. 1, p. m (1887), t. 5% f. 11, 12 (ined.). Madagaskar. 16. H. Cowani Butler, An. N. H. (5) 5, p. 334 (1880), Mus. Brit. — Mabille, Hist. Mad. Lep. 1, p. 67 (1887), t. 5% f. 13, 14 (ined.). Madagaskar. 17. H. parva Butler, An. N. H. (5) 4, p. 228 (1879), Mus. Brit. — Mabille, Hist. Mad. Lep. 1, p. 64, t. 7\ f. 3, 3» (1885—7). irrorata Mabille, An. E. Fr. (5) 9, p. 343 (1879), Coli. Gr. Smith? Madagaskar. 18. H. iboina Ward., Ent. M. Mag. 7, p. 31 (1870), Coli. Oberth.; Afr. Lep. 1, p. 16, t. 12, f. 5, 6 (1874). — Mabille, Hist. Mad. Lep. 1, p. 60, t. 7, f. 5—9 (1885—7). Madagaskar. '19. H. difficilis Mabille, An. E. Belg. 23 Bull., j). 105 (1880), Coli. Gr. Smith.; Hist. Mad. Lep. 1, p. 62, t. 7\ f. 2, 2-'' (1885—7). Madasfaskar. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 63 20. H. vola Ward., Ent. M. Mag. 7, p. 31 (1870), Coli. Oberth.; Lep. Afr., p. 1.5, t. 11, f. 1, 2 (1874). — Mabille, Hist. Mad. Lep. 1, p. 72, t. 8, f. 1—3 (1885—7). Madagaskar. 21. H. narcissus Fabr., Ent. syst. Suppl., p. 428 (1798), Mus. Havniae. — Godart, Enc. Meth. 9, p. .551 (1823). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 209 (1866). Mauritius. Bourbon.*^^ var. fraterna Butler, Cat. Satyr., p. 145, t. 3, f. 13 (1868), Mus. Brit.; An. N. H. (5) 3, p. 186 (1879). evanescens Saalm., Lep. Mad. 1, p. 91 (1884), Mus. Francof. narcissus Mabille, Hist. Mad. Lep. 1, p. 75, t. 7% f. 9, 10 (1885 — 7). mceva Mabille, Hist Mad. Lep. 1, p. 77, t. 7", f. 13 (1885 — 7). Madagaskar. Insel Johanna. 22. H. meeva Mabille, Bull. Soc. Zool. Fr. 3, p. 82 (1878); Hist. Mad. Lep. 1, p. 76, t. 7% f. 11, 12 (1885—7), Coli. Gr. Smith. — prtecedentis var.? Madagaskar. °23. H. menamena Mabille, Pet. Nouv. Ent. 2, p. 158 (1877); Hist. Mad. Lep. 1, p. 77, t. 7% f. 7, 8 (1885—7), Coli. Mabille? Madagaskar. 24. H. ankaratra Ward., Ent. M. Mag. 7, p. 30 (1870), Coli. Oberth. — Saalm., Lep. Mad. 1, p. 93, t. 2, f. 28, 29 (1884). — Mabille, Hist. Mad. Lep. 1, p. 73, t. 7% f. 4—6 (1885—7). — Staud., Exot. Schra. 1, p. 228 (1887). sakalava Saalm., Ber. Senck. Ges. 1878, p. 79 (1879), Mus. Francof. loucoubensis Saalm., 1. c, p. 80 (1879), Mus. Francof. Madagaskar. 25. H. teratia Karsch, Ent. Nachr. 20, p. 234 (1890), Mus. Berol. Congo-Staat: Lualaba-Gebiet. — Deutsch Ost-Afrika: Tabora (Mus. Vindob.). 26. H. Simonsii Butler, An. N. H. (4) 19, p. 458 (1877), Mus. Brit. — Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 109 (1887). — KiRBY, Handb. Lep. 1, p. 213, t. 35, f. 5 (1894). — Marshall, Trans. Ent. Soc. London 1896, p. 562 (1896). — Butler, Proc. Zool. Soc. 1896, p. 822 (1897); 1. c. 1898, p. 50 (1898).^ Transvaal — Mashuna — Zambezi — Nyassa. 27. H. eliasis Hew., Exot. Butt. Mycalesis, t. 7, f. 44, 45 (1866), Mus. Brit. Loango*^^' ^^ — Congo — Angola.'' 28. H. masoura Hew., Ent. M. Mag. 11, p. 227 (1875), Mus. Brit. — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 17, t. 2, f. 8, 9 (1885—7). Madagaskar. 29. H. benacus Mabille, An. E. Belg. 28 Bull., p. 185 (1884), Coli. Thierry-Mieg. ; Hist. Mad. Lep. 1, t. 7^ f. 1 (1885). Madagaskar. ' Marshall und Butler betrachten If. Siniont Pararge Hübner, Verz. p. 59 (1816 — 27). = » Schatz & Röber, Exot. Schm., 2, p. 202 (1889). > Dira Hübner, Verz. p. 60 (1816—27). = Lasiommata Westw., Er. Butt. p. 65 (1840); Gen. D. Lep. p. 385 (1850). — Herrich- ScH^FFER, Prodr. Syst. Lep., 1, p. 15 (1864). > Lasiomviata Moore, Lep. Ind., 2, p. 5 (1892). > Amecera Butler, An. N. H., (3) 19, p. 162 (1867). 1. P. maderakal Guerin, Lefeb. Voy. Abyss., 6, p. 381, t. 10, f. 1—3 (1849). Abyssinien. — Somaliland^^®' ^*^. Eine mit P. mcera und hiera sehr nahe verwandte Art. 8. Aphysoneura Karsch. = Aphysoneura Karsch, Ent. Nachr., 20, p. 190 (1894, Juni). = Rhaphiceropsis E. Sharpe, Pr. Zool. Soc. London. 1894, p. 336, t. 19, f. 2% 2'' (1894, Aug.). 1. A. pigmentaria Karsch, Ent. Nachr., 20, p. 191 (1894), Mus. Berol. Pringlei E. Shakpe, Pr. Zool. Soc. London 1894, p. 336, t. 19, f. 1, 2 (1894). K. St. Vet. Akad. Handl. Band 31. N:o 5. 9 66 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA iETHIOPICA. Nyassaland^"^ — Deutsch 0. Afrika: Usanibara — Brit. 0. Afrika: zwischen Kikuj'u und Victoria Nj^anza-^ 9. Meneris Westw. > Meneris Westwood, Gen. D. Lop., 2, p. 29*1 (1850). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 161 (1862); S. Afr. Butt., 1, p. 123 (1887). — Hekuich-Sch.effer, Prodr. Syst. Lep., 1, p. 22 (1864). = Meneris Schatz & Ruber, Exot. Schra., 2, p. 199, t. 35 (1889). < Lethe Trimen, S. Afr. Butt., 1, p. 123 (1887). Die zwei von Trimen zu Lethe gezählten Arten weichen nur durch die kürzeren Fühler und die in der Uebersicht angegebene Abweichung des Getlders von M. tulba(/hia ab und stehen jedenfalls der Gattung Meneris viel nälier als Lethe. Mit Rüber halte ich es für unnöthig für sie Ane neue Gattung zu bilden. Uebersicht der Arten. A. Die Rippe 8 der Vorderflügel mündet in den Saum. Flügelspannung 75 — 85 Mill. N:o 1. B. Die Rippe 8 der Vorderflügel mündet in die Spitze. Flügelspannung 60 — 65 Mill. a. Alle Flecke der Vorderflügel weiss und deutlich. N:o 2. ß. Die inneren Flecke der Vorderflügel rotbgelb und weniger scharf begrenzt. N:o 3. 1. M. tulbaghia L., Mus. L. Ulr. p. 284 (1764); Syst. Nat., ed. 12, p. 775 (1767). — Gramer, Pap. Exot., 1, p. 6, t. 3, f. E, F (1775). — Fabr., Spec. Ins., 2, p. 83 (1781). — Hübneh, Samml. Exot. Schm., 1, t. 93 (1806—16). — Godart, Enc. Meth., 9, p. 400 (1823). — Doubl. & Hew., Gen. D. Lep., 2, p. 296, t. 46, f. 3 (1850). — Wallengren, Rhop. Caflfr. p. 28 (1857). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., 1, p. 162 (1862); S. Afr. Butt., 1, p. 125 (1887). — Staud., Exot. Sclim., 1, p. 167, t. 57 (1885—86). tulbachia Müller, Naturs. 6: 1, p. 607 (1774). tuWachius Herbst. Naturs. Schm., 8, p. 214, t. 214, f. 5, 6 (1796). Tulhnchii Hübner, Verz. p. 60 (1816—27). Metam.: Trimen, S. Afr. Butt., 3, p. 396 (1889). Kap Kolonie — Kaffernland — Natal — Transvaal. 2. M. indosa Trimen, Tr. Ent. Soc. London 1879, p. 324 (1879); S. Afr. Butt., 1, p. 121, t. 7, f. 1 (1887). dendrophilus var. Trimen, Tr. Ent. Soc. London 1868, p. 285 (1868). dendrophilus Staud, Exot. Schm., 1, t. 78 (1886). albomaculatus Staud, Exot. Schm., 1, p. 222 (1887). Natal — Transvaal. 3. M. dendrophilus Thimen, Tr. Ent. Soc. London, (3) 1, p. 399 (1862); Rhop. Afr. Austr. p. 191, t. 3, f. 8 (1866); S. Afr. Butt., 1, p. 120 (1887). Kap Kolonie — Kaffernland. KONGL. SV. VBT. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 67 10. Leptoneura Wallengr. = Lfponeura Wali.engren, Rhop. Caft'r. p. 31 (1857). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 192 (1866); S. Afr. Butt., 1, p. 91 (1887). — Schatz & Röber, Exot. Schm., 2, p. 214, t. 37 (1889). = Iphthima Mabille, Hist. Mad. Lep., 1, p. 18 (1887). ScuDDER will für diese Gattung Hübners Natoen Dira anwenden. Da aber Hübner zu Dira die Arten roxelane, megcera, mcera und clytus gestellt hat, und seine Beschreibung: »Die Flügel oben rostgelb gefleckt» nur auf die drei ei'sten passt und Stephens schon 1850 Dira für megcera gebraucht hat, scheint es mir unrichtig, den Namen Dira für die letzte, abweichende Art zu verwenden. Wenn eine Art einmal als Typus einer Gattung erklärt wurde, und dieses nicht offenbar ganz der Auffassung des Begründers der Gattung widerspricht, muss sie nachher immer als Typus betrachtet werden, auch wenn der Name dadurch eine Synonyme werden sollte. Bei allen Arten findet sich in den Feldern 5 und 6 der Vorderfiügel vor der Spitze ein doppelter Augenfleck, der bisweilen von einem dritten Augenfleck im Felde 4 be- gleitet ist. Uebersicht der Arten. A. Fühlerkolbe langgestreckt, allmählig verdickt, spindelförmig. Die Vordorflügcl hinter der Mitte mit einer hellen, mehr oder weniger zusammenhängenden Querbinde. a. Der Äugenfleck der Vorderflügel durch einen schmalen Zwischenraum von der Querbinde getrennt, auf der Aussenseite von 3 — 4 hellgelben Flecken begleitet. *. Die Rippen der Hinterflügelnnterseite dunkel. N:o 1 — 2. **. Die Rippen der Hinterflügelunterseite weisslich. N:o 3. ß. Der Augenfleck der Vorderflügel liegt unmittelbar an der Aussenseite der Querbinde. *. Die Querbinde von gelbrothen Flecken gebildet. N:o 4. **. Die Querbinde von weissen Flecken gebildet. N:o 5. B. Fühlerkolbe kurz und breit, stumpf und scharf abgesetzt, birnförmig. N:o 6, 7. 1. L. clytus L., Mus. Lud. Ulr., p. 268 (1764); Syst. Nat. ed. 12, p. 768 (1767). — Fabr., Syst. Ent. p. 485 (1775). — Gramer, Pap. Exot., 1, p. 136, t. 86, f. G, D (1776). — Wulfen, Ins. Gap. p. 31 (1786). — Esper, Eur. Schm., 1: 2, p. 91, t. 66, f. 2—4 (178?). — Herbst, Naturs. Schm., 8, p. 212, t 213, f. 9, lU; t. 214, f. 1—4 (1796). — Godart, Enc. Meth., 9, p. 525 (1823). — Wallengren, Rhop. Caffr. p. 31 (1857). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 192 (1866); S. Afr. Butt., 1, p. 92 (1887). — Staud, Exot. Schm., 1, p. 227, t. 81 (1887). tisiphone Rottemb., Naturf., 6, p. 16, t. 1, f. 1, 2 (1775). clyte Hübner, Verz. p. 60 (1816—27). Metam: Trimen, S. Afr. Butt., 1, p. 93 (pupa). Kap Kolonie. 68 AUUIVILLIUS, HHOPALOCERA ^TIIIOPICA. 2. L. oxylus TiiiMEN, Tr. Ent. Soc. London 1881, p. 437 (1881); S. Afr. Butt., 1, p. 94, t. i^, f. 5 (1887). ch/tus var. A. Trimen, Rhop. Afr. Austr. p. 194 (1866). Kap Kolonie — Kaffernland. 3. L. mintha Gkvek in: Höbner, Zutr. Ex. Schm., 5, p. 15, f. 851—852 (1837). — Trimen, S. Afr. Butt., 1, p. 96 (1887). — Staud, Exot. Schm., 1, p. 227 (1887). clytus var. C. Trimen, Rhop. Afi-. Austr., p. 194 (1886). Kap Kolonie. 4. L. dingana Trimen, Tr. Ent. Soc. London 1873, p. 102, t. 1, f. 1 (1873); S. Afr. Butt., 1, p. 97 (1887). Natal — Transvaal. 5. L. Bowkeri Trimen, Tr. Ent. Soc. 1870, p. 348, t. 6, f. 2 (1871); S. Afr. Butt., 1, p. 98 (1887). cli/tus var. B. Trimen, Rhop. Afr. Austr. p. 194 (1866). Kap Kolonie — Kaifernland — Natal — Transvaal. 6. L. cassus L., Mus. Lud. Ulr. p. 269 (1764). — Gramer, Pap. Exot., 4, p. 50, t. 314, f. C, D (1780). — Herbst, Naturs. Schin., 8, p. 153, t. 204, f. 1, 2 (1796). — GoDART, Enc. Meth., 9, p. 526 (1823). — Trimen, Rhop. Afr. Austr. p. 195 (1866); S. Afr. Butt., 1, p. 100 (1887). — Mabille, Eist. Mad. Lep., 1, p. 19, t. 3, f. 6— 9 (1885—87). — Staud, Exot. Schm., 1, p. 227 (1887). casse Hübner, Verz. p. 63 (1816 — 27). Kap Kolonie. Madagaskar^°^. 7. L. cassina Butler, Gat. Satyr, p. 72, t. 2, f. 12 (1868). — Trimen, Tr. Ent. Soc. 1868, p. 283 (1868); S. Äfr. Butt., 1, p. 102 (1887). Kap Kolonie. 11. Coenyra Hew. = Coenyra Hew., Tr. Ent. Soc. London, (3) 2, p. 281 (1865). — Trimen, S. Afr. Butt., 1, p.' 68 (1887), — Schatz & Röber, Exot. Schm., 2, p. 211 (1889). 1. C. hebe Trimen, Tr. Ent. Soc. London, (3) 1, p. 280 (1862). — Hew., Tr. Ent. Soc. London, (3) 2, p. 281 (1865). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 205, t. 4, f. 3 (1866); S. Afr. Butt., 1, p. 69 (1887). — Staud., Exot. Schm., 1, p. 231, t. 82 (1887). 9 corycia Hew., Tr. Ent. Soc, (3) 2, t. 17, f. 1, 2 (1865). Mus. Brit. Kap Kolonie — Kaffernland — Natal — Delagoa Bay. Die Vorderflügel des cf oben an der Rippe 1 nahe an der Wurzel mit einem grossen schwarzen Flecke, KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAK. BAND 31. N:U 5. 69 12. Physcaeneura Wallengr. = Physcaineura Wallengren, Rhop. Caffr. p. 32 (1857). — Trimen, S. Afr. Butt., 1, p. 71 (1887). > Periplysia Gerst., Arch. f. Naturg. 87: 1, p. 358 (1871); Deckens Reise 3: 2, p. 370 (1873). — Schatz & Röber, Exot. Schm., 2, p. 213 (1889). Uebersicht der Arten. A. Die Fühler sehr kurz, die Spitze der Wurzelblase der Rippe 12 nur wenig überragend; ihre Kolbe kurz und stumpf, sehr schwach, jedoch aber merkbar verdickt. Die Flügel oben braun mit einer Reihe Augenflecke vor dem Saume. — Physoaeneura s. str. N:o 1. B. Die Fühler mittelmässig, die Wurzelblase der Rippe 12 weit überragend; ihre Kolbe sehr lang, gar nicht verdickt. Die Flügel oben zum grössten Thcil weiss oder weisslich ; der Vorderrand der Vorderflügel schmal und der Saum beider Flügel breit schwarzbraun. — Periphjsia Gerst. a. Der Hinterrand der Vorderflügel und gewöhnlich auch der Vorderrand der Hinterflügel oben breit braun. N:o 2. ß. Der Hinterrand der Vorderflügel und der Vorderrand der Hinterflügel, wie die Grundfarbe weiss oder weiss- lich. N:o 3. 1. Ph. panda Boisd., Voy. Deleg., 2, p. 594 (1847). Coli. Oberth. — Wallengren, Rhop. Caffr. p. 33 (1857). — Hopffer, Peters Reise Moss. Ins. p. 392, t. 25, f. 1, 2 (1862) — Trimen, Rhop. Afr. Austr. p. 204 (1866). — Staud, Exot. Schm., 1, p. 228, t. 81 (1887) — Trimen, S. Afr. Butt., 1, p. 71 (1887). Damara — Kama's Land — Transvaal — Natal — Zulu-Land — Inhambane. Matabele Land. 2. Ph. pione Godman, Pr. Zool. Soc. 1880, p. 183, t. 19, f. 2, 3 (1880). Coli. God- man & Salvin. — Trimen, S. Afr. Butt., 3, p. 395 (1889); Pr. Zool. Soc. 1894, p. 20, t. 4, f. 1 cf (1894). Johnstoni Butler, Pr. Zool. Soc. 1893, p. 647, t. 60, f. 1 cf (1894). Mus. Brit.; 1. c. 1894, p. 15 note (1894). ab. luclda Butler, Proc. Zool. Soc. 1896, p. 853, t. 43, f. 1 (1897). Manica Land — Zomba'^'^ — N'Guru Gebirge (Deutsch Ost- Afrika). 3. Ph. leda Gerst., Arch. f. Naturg. 37: 1, p. 358 (1871). Mus. Berol.; Deckens Reise 3: 2, p. 371, t. 15, f. 3, 3 a (1873). Deutsch Ost-Afrika: Usambara^*, Mhonda^^ Ungu^^, Ufiomi^^" — Brit. Ost- Afrika: M o m b a s a, Ngatana^'-. 13. Pseudonympha Wallengr. = Pseudonympha Wallengr., Rhop. Caffr., p. 31 (1857); Öfvers. Vet. Akad. Förhandl., 15, p. 79 (1858). — Trimen, S. Afr. Butt., 1, p. 73 (1887). < Erehia Westw., Gen. D. Lep., 2, p. 376 (1851). — Trimen Rhop. Afr. Austr., 2, p. 196 (1866). 70 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA ^THIOPICA. Für diese Gattung will Scudder Hübners Namen Melainpyia gebraucht haben; aus demselben Grunde, Avelcher bei Leptoneura angeführt ist, kann ich ihm aber darin nicht beipflichten. Die Vorderflügel führen bei allen Arten vor der Spitze einen grossen, schwarzen, mit schmalem, hellem Ringe umgebenen Augenfleck, welcher zwei, in den Feldern 4 und 5 gestellte, weisse oder blaue Pupillen hat. Uebersicht der Arten. A. Die Hinterflügel oben nicht einfarbig und gewöhnlich mit Augenflecken. a. Die Rippen der Hinterflügelunterseite nicht weiss. *. Die Unterseite der Hinterflügel nebelig, gestrichelt und gesprenkelt. 1. Die Hinterflügel oben ohne Roth, aber mit zwei gelbgeringelten Augenflecken (in den Feldern 2 und 3). N:o 1. 2. Die Hinterflügel oben in den Feldern 2 und .3 mehr oder weniger mit Roth überzogen. + . Die Unterseite der Hinterflügel grau-weisslich, oft mit kleinen Augeuflecken. a. Der rothe Fleck der Hinterflügeloberseite ist klein und erreicht nicht die Mittelzclle. 1. Der rothe Fleck der Vorderflügel ist gross und erreicht die Aussenseite des Augenfleckes. N:o 2. 2. Der rothe Fleck der Vorderflügel ist klein und liegt fast ganz nach innen vom Augenflecke. N:o 3. b. Der rothe Fleck der Hinterflügeloberseite erstreckt sich weit in die Mittelzelle hinein. N:o 4. + + . Die Unterseite der Hinterflügel schwarzbraun, schwach weissgesprenkelt und statt der Augeu- flecke mit undeutlichen, weissen Punkten. N:o 7. **. Die Unterseite der Hinterflügel nicht nebelig, braun mit sehr deutlichen 'Augenflecken. 1. Die Hinterflügel unten an der W^urzel des Vorderraudes rothgelb. 2. Die Hinterflügel unten nicht rothgelb an der Wurzel. ß. Die Rippen der Hinterflügelunterseite weiss, scharf hervortretend. *. Die rothe Farbe der Oberseite der Vorderflügel zusammenhängend. **. Die rothe Farbe der Oberseite der Vorderflügel in zwei Flecke getheilt. B. Die Hinterflügel oben einfarbig ohne Zeichnungen. a. Die Hinterflügel unten nebelig, mit graugelben Flecken bestreut und ohne .\ugenflecke. ß. Die Hinterflügel unten eintönig braun mit deutlichen Augenflecken. 1. Ps. cassius GoDAKT, Enc. Meth., 9, p. 526 (1823) parte. — Trimen, Rhop. Afr. Austr. p. 202 (1866); S. Afr. Butt., 1, p. 89 (1887). hyperbius Gramer, Pap. Exot., 2, p. 110, t. 168, f. C, D (1777) — Herbst, Naturs. Schm., 8, p. 151, t. 203, f. 5, 6 (1796). hyperbiuides Wallengr., Rhop. Gaä'r. p. 32 (1857). Mus. Holmite. Kap Kolonie ■ — Kaffernland — Natal — Transvaal. 2. Ps. magus Fabr., Ent. syst., 3: 1, p. 223 (1793). sabacus Trimen, Rhop. Afr. Austr. p. 200, t. 4, f. 1 (1866); S. Afr. Butt., 1, p. 85 (1887). hippia »cf» Wallengr., Rhop. Gaffr., p. 32 (1857). Kap Kolonie — Kafl^ernland — Natal — Transvaal. Fabricius Beschreibung passt, so weit sie reicht, vollständig auf diese Art, nicht aber auf cas.nus God. N:0 10. N:0 11. N:0 5. N:0 6. N:0 8. N:0 9. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 71 3. PS. vigilans Trimen, S. Afr. Butt., 1, p. 84 (1887); Pr. Zool. Soc. 1894, p. 21 (1894). — Butler, Proc, Zool. Soc, 1897, p. 838, t. 50, f. I (1898). hipina Trimen, Rhop. Afr. Austr. p. 199 (1866). Kap Kolonie — Kafiferriland — Natal — Zulu — Transvaal — Manicaland^'' — Mashunaland^*^ 4. Ps. hippia Cramer, Pap. Exot., 3, p. 48, t. 222, f. C, D (1779). — ? Wallengr., Rhop. Caffr. p. 32 (1857). — Trimen, S. Afr. Butt., 1, p. 82 (1887); 3, p. 395 (1889). montana Burchell, Travels into S. Afr., 1, p. 45, fig. (1822). cassius ? GoD., Enc. Meth., 9, p. 526 (1823). Umgegend der Kapstadt. °5. Ps. poetula Trimen, Tr. Ent. Soc. London 1891, p. 169 (1891). Mus. Capens. — Butler, Proc. Zool. Soc. 1897, p. 838, t. 50, f. 2 (1898). Transvaal — NataP^s^ 6. Ps. Trimeni Butler, Cat. Satyr, p. 94 (1868). — Thimen, Tr. Ent. Soc. London 1868, p. 284 (1868); S. Afr. Butt., 1, p. 88 (1887). sabacus var. A. Trimen, Rhop. Afr. Austr. p. 201, t. 4, f. 2 (1866). Kap Kolonie. 7. Ps. hyperbius L., Mus. Lud. Ulr. p. 257 (1764). — Gramer, Pap. Exot., 2, p. 110, t. 168, f. E, F (1777). — Wulfen, Lis. Cap. p. 32 (1786). — Herbst, Natura. Schm., 8, p. 151, t. 203, f. 7, 8 (1796). — Godart, Enc. Meth., 9, p. 527 (1823). — Wallengr., Rhop. Caflfr. p. 32 (1857). — Trimen, Rhop. Afr. Austr. p. 197 (1866); S. Afr. Butt., 1, p. 75 (1887). Kap Kolonie. »Caffraria» (J. Wahlberg; Mus. Holmia?). var.? Mabillei (n. sp.?). hijjjna Mabille, Hist. Mad. Lep., 1, p. 20, t. 3, f. 4, 5 (1885). Madagaskar. °8. Ps. irrorata Trimen, Tr. Ent. Soc. London 1873, p. 103, t. 1, f. 2 (1873); S. Afr. Butt., 1, p. 76 (1887). Kap Kolonie. 9. Ps. narycia Wallengren, Rhop. Caffr., p. 32 (1857). Mus. Holinia\ — Trimen, Tr. Ent. Soc. London 1870, p. 350, t. 6, f. 1 (1871); S. Afr. Butt., 1, p. 77 (1887). Kap Kolonie — Orange Republik — Transvaal. 10. Ps. neita Wallengren, ^ Öfvers. Vet. Akad. Förhandl., 32: 1, p. 84 (1875). Mus. Malinogite. — Trimen, S. Afr. Butt., 1, p. 79, t. 7, f. 2 (1887). narycia Trimen, Rhop. Afr. Austr. p. 198 (1866). Kaö'ernland — Natal — Transvaal. °11. Ps. Durbani Trimen, S. Afr. Butt., 1, p. 80 (1887). Kap Kolonie. 1 Gehört nach Butler (Proc. Zool. Soc. 1897, p 839) zu Neocoenyra. 72 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA A'.THIOPICA. 14. Neocoenyra Butler. = Neocoenyra Butler, Proc. Zool. Soe. 1885, p. 7.58 (1886); 1. c. 1893, p. 646 (1894); 1. c. 1894, p. 559 (1894). Wiewohl Butler darin ganz Recht hat, dass die Fühlerkolben bei C. duplex und bei dem Typus von Pfeudonyinpha ganz verschieden gebildet sind, so giebt es jedoch Arten, z. B. Ps. cassius God., Avelche ziemlich in der Mitte stehen, und es scheint mir darum etwas zweifelhaft, ob die beiden Gattungen bei einer genauen Vergleichung aller be- kannten Arten scharf getrennt werden können. Die Arten von Neocoenyra sind selten in den Sammlungen und mir so oberflächlich bekannt, dass ich eine Uebersicht derselben nicht geben will. iV^. bera und natalii müssen, wenn sie nicht identisch sind, wenigstens sehr nahe verwandt sein. N. Gregorii ist den YiAhima- Kvten sehr ähnlich. "1. N. natalii Boisd., Voy. Deleg., 2, p. 593 (1847). — Trimen, Rhop. Afr. Austr. p. 203 (1866); S. Afr. Butt., 1, p. 81 (1887). Zululand — Transvaal. Dainaraland. Tati Fluss. Matabeleland. 2. N. bera Hewitson, Ent. M. Mag., 14, p. 107 (1877). Mus. Brit. — Elwes & Ed- wards, Tr. E. Soc. London 1893, p. 48 (1893). — Kirby, Handb., 1, p. 219, t. 35, f. 3 (1894) — prtBcedentis var.? Nyassa See. 3. N. ypthimoides Butler, Proc. Zool. Soc. 1893, p. 646 (1894). Mus. Brit. Zomba. . 4. N. duplex Butler, Proc. Zool. Soc. 1885, p. 758 (1886); 1. c. 1893, p. 646 (1894); 1. c. 1894, p. 560, t. 36, f. 1 (1894). Mus. Brit. ? bera Trimen, Pr. Zool. Soc. 1891, p. 62 (1891). Brit. (3st-Africa2i' -2' 142 _ Somali. ? Okavango Fluss. 5. N. rufilineata Butler, Proc. Zool. Soc. 1894, p. 559 (1894). Mus. Brit. duplex $ Butler, Proc. Zool. Soc. 1885, p. 758 (1886). Somali: Dabulli'"^. 6. N. Gregorii Butler, Proc. Zool. Soc. 1894, p. 560, t. 36, f. 2 (1894). Mus. Brit.; 1. c. 1895, p. 724 (1896). Chanleri Holland, Proc. U. S. Nat. Mus., 18, p. 260 (1895), p. 744, note 1 (1896). Brit. Ost-Africa^*". Ruwenzori. °7. N. extensa Butler, Proc. Zool. Soc. 1898, p. 188, t. 20, f. 1 (1898). Mus. Brit. Mashunaland. 8. N. Victorise n. sp. — Taf. 1, Fig. 4 — prajcedentis forma? Alis supra brunneo-fuscis, lineis marginalibus, una in alis anticis, duabus in alis posticis, fuscis et margine parallelis; alis anticis ocello magno bipupillato, nigro, cingulo latiore aurantiaco et tenuiore fusco cincto et in area magna ovata pallidiore, costam tertiam KONGL. SV. VET. AKADEMIENS IIANDLINCAK. BAND 31. N:i) 5. 73 attingente et utrinque liiiea t'usca ciiicta locato; alis posticis supra ocellis duobus nigris, fiilvo- et fusco-cinctis in areis 2 et 3 ornatis. Alis infra pauUulo pallidioribus, clare fuscis, basi paullo aut vix obscurioribus, oinnino non striolatis aut variegatis, sed lineis rnargi- nalibiis ut supra instructis; ocello anticaruiu omniiio ut supra formato, sed lineis aream ocellarem cingentibus postice cum macula nigra are» 2"^ connexis; alis posticis infra nia- cula parva fulva ad basin costiv ocellisque 4 distinctissiniis in areis 1 b, 2, 3 et 6 orna- tis; linea marginali interiore utrinque (in area 7 et ad costam 1 b) recurva et cum linea tertia irregulari ocellos intus tangentc connexa. c^. — Long. alar. exporr. 39 niillini. Victoria Nyanza — A I)° E. Suffert describenda inissa. Mit iV. Gregorii Butl. nahe verwandt, von dieser Art aber dadurch leicht zu unter- scheiden, dass der grosse AugenÜeck der Vorderflügel in einem lielleren, graulichen Felde liegt, welches sich bis an die Rippe 3 erstreckt, und dadurch, dass auf der Unterseite der Hinterflügel eine feine dunkle, etwas gebrochene und stark gebogene Querlinie dicht an der Innenseite der Augenflecke hinläuft und sich an beiden Enden mit der inneren Saum- linie vereinigt. ''9. N. ? parallelopupillata Karsch, Ent. Nachr., 23, p. 370 (1897). Mus. Berol. Deutsch Ost-Afrika: Usainbara. 15. Ypthima (Hcbn.) Westw. < Ypthima Hübner, Verz. p. 63 (1816—27). = Ypthima Westw., Gen. D. Lep., 2, p. 394 (1851). — Trimen, S. Afr. Butt, 1, p. 65 (1887). — Schatz & Rübei;, Exot. Schm., 2, p. 210, t. 36 (1889). — Elwes & Ed- wards, Tr. Ent. Soc. London 1893, p. 1—8 (1893). > Callyphthima Butler, An. N. H., (5) 5, p. 335 (1880). = Strahena Marille, Hist. Mad. Lep., 1, p. 10, 22 (1887). Was Butler über den Namen Strahena sagt, ^ ist ein schlagender Beweis für die Unzulässigkeit solcher Gattungsnamen, die von keiner Beschreibung begleitet sind. Mabille beschrieb 1877 als neue Art eine Strahena Sinithi, ohne die Gattung zu be- schreiben oder als neu zu bezeichnen. Dessen ungeachtet behauptet Butler, dass Srnithi der Typus der neuen Gattung sein muss und dass Strahena also Priorität vor Callyphthima, welche auf dieselbe Art gegründet ist, haben soll. Aus Mabille's späteren Schriften geht aber deutlich hervor, dass er 1877 gar nicht die Absicht hatte, auf Sinithi eine neue Gattung zu gründen, sondern dass er diese Art nur in eine grosse, schon längst bekannte Gattung {Ypthima Westw.) stellen wollte, diese Gattung aber Strahena nannte, weil er P.s'. cassus L. als T)qius von Ypthima {Iplithiitia) betrachtete. Dies ist also ein warnen- des Beispiel, welches zeigt, wohin es fülii'en kann, wenn man (j?ii\\\x\gsnainen mit Gattungs- begriffen verwechselt. Alle Arten haben vor der Spitze der Vorderflügel einen grossen Augenfleck, \\el- cher zwei Kerne, in den Feldern 4 und 5, hat. ' Proc. Zool. Soc. 1894, p. 559 (1894). K. Sv. Vet. Akad lliindl. Baua 3L Nro 5. ■ 10 74 AUKIVILLIUS, RIIOPALOCERA iICTHIOPICA. IJebersiclit der Arten. I. Die VüiilM-Hiigel auch im Felde 2 mit einem rothgelb geringelten Augenfiecke. Die breiten, rotbgelben Ringe der beiden Augenflecke zu einem grossen, eiförmigen Felde vereinigt. N:o 1. II. Die Vorderflügel ohne Augenfleck im Felde 2. A. Die Augenflecke beider Flügel mit rothem — rothgelbem — orangegelbem Ringe. Arten aus Madagaskar. «. Die Hinterflügel unten nie theilweise rein weiss ohne Strichelchen. *. Die Vorderflügel mit gleichraässig, schwach gebogenem Saume. ■f. Die Hinterflügcl unten mit zahlreichen Silberflecken. N:o 4. ff. Die Hinterflügel unten ohne Silberflecke. A. Die Hinterflügel oben stets mit zwei grossen Augenflecken (in den Feldern 2 und 3), deren rothgelbe Ringe zusammengeflossen sind, unten ohne Augenflecke. Der rothgelbe Ding des Augenfleckes der Vorderflügel ist ebenso dick oder breiter als der schwarze Kern. 1. Die Flügel oben mit deutlicher, dunkler Linie zwischen dem Saume und den Augenflecken. Saum der Hinterflügel gewellt. o. Die Hinterflügel unten mit einem hellgelben Flecke an der Wurzel der Rippe 5. N:o 2. b. Die Hinterflügel unten ohne solchen Fleck. N:o .3. 2. Die Flügel oben ohne dunkle Saumlinie. Die Hintcrflügel ganzrandig. unten bis über die Mitte hinaus choculadenbraun marmoriert, mit gelblichen Schuppen bestreut und am Saume breit violett angeflogen. ^ N:o s. 44. Die Hinterflügel oben mit 1 — 3 Augenflecken in 2, 3 (und 6). Die Augenflecke in 2 und 3 sind völlig getrennt oder berühren höchstens einander, ohne sich zu vereinigen. Der orange- gelbe Ring des Augenfleckes der Vorderflügel ist gewöhnlich schmäler als sein schwarzer Kern. Die Flügel ganzrandig. o. Kleine Arten mit einer Flügelspannung von 32 — 36 Millim. §. Die Hinterflügcl unten ohne Augenflecke, aber mit einem hellen Flecke an der Wurzel der Rippe 5. N:(i 5. §§. Die Hinterflügel unten wenigstens mit einem Augenflecke (im Felde 2). 1. Die Hinterflügel unten ohne Augenfleck im Felde 3, gewöhnlich aber mit einem Flecke im Felde C. a. Die Vorderflügel unten an der Spitze in den Feldern 6 und 7 und die Hinter- flügcl am Saume in den Feldern 5 und (i mit einem bei frischen Stücken sehr deutlichen, violettgrauen Flecke. Die Hinterflügel auch sonst unten mehr oder weniger mit violettgrauen oder weisslichen Nebelflecken. X:o d. //. Die Flügel unten ohne solche Apicalflccke und die nint(n-flügel unten mehr eintönig graubraun. N:ü 7. 2. Die Hinterflügel unten mit drei Augenflecken, in 2, 3 und G. Die Augenflecke oben mit breiteren, rothgelben Ringen. N:o 0. oo. Grössere Arten mit einer Flügelspannung von 44—4.5 Millim. Die Hinterflügel oben mit 2(0^)— 3(9) Augenflecken. 1. Die Hinterflügel unten ohne Augenflecke, aber mit einem breiten, an der Spitze und am Innenrande erweiterten, violettgrauen, braungestrichelten Querbande über die Mitte. N:o 11. 2. Die Hinterflügel unten mit Augenflecken (in 1 c. 2 und Ci), bis über die Mitte hinaus dunkelbraun und erst hinter der Mitte dicht vor den Augenflecken mehr oder weniger erhellt. '^■o 12. Maiulle's Figur ist oft'enbar nach einem schlechten Stücke gemacht. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 7,5 **. Der Sauin der Vorderflügol am Ende der Rippe 5 oder 6 deutlich geeckt. — CaUyphthima Butler. 1. Der Saum der Vorderflügel am Ende der Rippe 5 geeckt. N:o 13. 2. Der Saum der Vorderflügel zwischen den Rippen 0 und 7 stark winkelig hervortretend. N:o U. ß. Die Hinterflügel unten zum grösseren oder kleineren Theil rein weiss ohne Strichelchen. Die Hinter- flügel oben mit 1 — 3 (in 2, 3 und 6), unten mit 3 Augenflecke in 2, 3 und 6 oder in 1 c, 2 und 0. *. Die Hinterflügel unten fast bis zur Mitte oder über sie hinaus schwarzbraun. 1. Die dann folgende weisse Querbinde ist ziemlich schmal und erreicht nur hinter dem Augen- flecke des Feldes 6 den Vorderrand. N:o l.'i. 2. Die dann folgende weisse Querbinde ist in der Mitte 6 — 7 Millim. breit und erreicht auf bei- den Seiten des Augenfleckes 6 den Vorderrand. N:o 16. **. Die Hintorflügel unten von der Wurzel aus weiss mit einem breiten, nach aussen zugespitzten Strei- fen am Vorderrande, dem Saume und der Umgebung der Augenflecke dunkelbraun. N:o 17. B. Die Augenflecke beider Flügel mit hellgelbem Ringe. Arten vom Festlande Afrikas und aus Arabien, nur N:o 18 kommt auch auf Madagaskar vor. a. Die Hinterflügel oben höchstens mit 4 Augenflecken und selten mit einem Flecke im Felde 3. *. Die Flügel oben mit brauner Grundfarbe. o. Der Augenfleck im Felde 6 auf der Unterseite der Hinterflügel fehlt oder ist nicht grösser als der Fleck im Felde 2. 1. Die Hinterflügel oben ohne dunkle Querlinic hinter der Mitte und mit eintöniger, nicht ge- strichelter Grundfarbe. N:o 18 — 20. 2. Die Hinterflügel oben vor den Augenflecken mit einer dunklen, geschlängelten Querlinie und einer etwas nebeligen, gestrichelten Grundfarbe. ' N:o 21. CO. Der Augenfleck im Felde 6 auf der Unterseite der Hinterflügel ist grösser als der Fleck im Felde 2. N:o 23. **. Die Flügel oben mit bläulich weisser, etwas silberähnlicher Grundfarbe und braunem Aussenrande. N:o 24. ß. Die Hinterflügel oben wenigstens mit 5 und unten mit 7 Augenflecken. N:o 25. 1. y. Goudoti Mabille, Hist. Mad. Lep., 1, p. 21, t. 3, f. 1—3 (1885—87). Madagaskar. 2. Y. Tamatavse Bolsd., Faune Mad. p. 60, t. 8, f. 6, 7 (1833). — Hew. Tr. Ent. Soc, (3) 2, p. 293 (1865). — Mabille, Hist. Mad. Lep., 1, p. 23, t. 3, f. 10—12 (1885—87). Madagaskar. 3. y. zanjuga Mabille, Hist. Mad. Lep., 1, p. 25, t. 4, f. 11, 12 (1885—87). Madagaskar. 4. Y. argyrina Mabille, .\n. E. Fr., (5) 8 Bidl., p. 91 (1878); Hist. Mad. Lep., 1, p. 32, t. 4, f. 9, 10 (1885—87). Madagaskar. 5. Y. andriana Mabille, Hist. Mad. Lep., 1, p. 26, t. 4, f. 1, 2, t. 7\ f. 4 (1885—87). Coli. Gr. Smith. Madasraskar, 76 AUHIVILLIUS, RHOPALOCEIiA .1<;THI()PHICA. (i. Y. Vinsoni Guenee, Vinsoii Voy. Lepid., p. 39 (1865). — Butler, An. N. IL, (5) 4, p. 229 (1879). — Marille, Hist. Machig. Lep., 1, \>. 27, t. 4, f. C, 7 (1885—87). — Elwes et Edwards, Tr. Ent. Soc. London 1893, p. 45 (1893). Madag.askar. 7. Y. rakoto Ward, Ent. M. Mag. 7, p. 30 (1870). Coli. Oberth. — Butler, An. N. H., (5) 5, p. 335 (1880). — Mabille, Hist. Mad. Lep., 1. p. 29, t. 5, f. 1—3 (1885—87). Madagaskar. 8. Y. dyscola Mabille, An. E. Belg., 23, Bull., p. 105 (1880). Coli. Gr. Sniitli; Hist. Mad. Lep., 1, p. 30, t. 2% f. 5, 5'' (1885—87). Madagaskar. 9. Y. triopMhalma Marille, Hist. Mad. Lep., 1, [>. 28, t. 4, f. 8 (1885—87). Coli. Obcrth. Madagaskar. °10. Y. ibitina Ward, Ent. M. Mag., 10, p. 60 (1873). Coli. Oberth. — Butler, Cist. Ent., 2, p. 389 (1879). — Mabille, Hist. Mad. Lep., 1, p. 31 (1887), t. 5% f. 1, 2 (ined.) Madagaskar. 11. Y. Mablllei n. sp. ' jHopsti.s 9 Mabille, An. E. Fr. (5) 8, Bidl., p. 76 (1878); Hist. Mad. Lep., 1, p. 38, t. 5, f. 4, 5 (1885—87). Madagaskar. 12. Y. mopsus Mabille, An. E. Fr. (5) 8, Bnll., p. 76 (1878); Hist. Mad- Lep., 1, p. 38, t. 2% f. 3, 3=' (1885—87) cr^; non autera ?. Madagaskar. 13. Y. SmitM Mabille, Pet. Nouv. Ent., 2, p. 157 (1877); Bull. Soc. Zool. Fr. 3, p. 81 (1878); Hist. Mad. Lep., 1, p. 33, t. 4, f. 3—5 (1885—87). Coli. Gr. Smith. Wardi Butler, Cist. Ent., 2, p. 390 (1879). Mus. ßrit.; An. N. H. (5) 5, p. 335 (1880). Madagaskar. 14. Y. Sufferti n. sp. — Tab. 1, Fig. 5. Alis supra fuscis; anticis elongatis niargine externo inter costam 6''™ et 7"" angidato- producto et pone angulum paullo excavato, utrinque ocello nigro, albo-bipnpillato et an- nulo lato fulvo cincto instructis, infra ad margiiiern anticuni et apice striolatis et margine externo pone costam 6 late obscure brunneo, fusco striolato; alis posticis supra ad mar- ginem exteriorem late dilutioribus, linea undata submarginali fusca, ad angulum analem spatio luteo, brunneo-striolato ocollisque duobus nigris, fulvo-cinctis, confluentibus in areis 2 et 3 ornatis, infra pulcherriine variegatis et uiarmoratis, ad niarginem anticuni et ex- ' Von dieser guten Art habe ich beide Geschlechter gesehen. Dieselben sind einander ganz ähnlich mit der Ausnahme, dass der Augenfleck im Felde 6 der Hinterflügel beim o^ fehlt. ICONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 77 teriorem late ochraceis et densissitne terrugineo-marinoratis, in racdio irregulariter viola- sceiitibus et ad raarginein interiorein ante angulum ani plaga magna albida, brunneo- striolata et basin versus fascia abbreviata obscure ferruginea terminata. $. — Loiigit. alar. exporr. 42 raillira. Madagaskar. — A D" E. Suffert ad describenduna missa. Mit Y. Sinithi Mab. am nächsten verwandt. 15. y. albivittula Mabille, An. E. Fr. (5) 9, p. 344 (1879), Coli. Gr. Smith; Hist. Mad. Lep. 1, p. 37, t. 2^*, f. 4, 4" (1885). — ocellis paginte inferioris alar. post. in areis 2, 3 et 6 sitis. ab. excellens Butler, Ent. M. Mag. 21, p. 198 (1885), Mus. Brit. — Elwes & Ed- wards, Trans. Ent. Soc. London 1893, p. 46 (1893). — ocellis paginse inferioris alar. post. in areis 1 c, 2 et 6 sitis. Madagaskar. 16. Y. Batesl Felder, Reise Novar. Lep., p. 486, t. 68, f. 10, 11 (1867), Mus. Tring. — ocellis paginas inferioris alar. post. in areis 1 c, 2 et 6 sitis. ab. Elwesi n. ab. - — ocellis pagina:- inferioris alar. post. in areis 2, 3 et 6 sitis. Batesi Elwes & Edwards, Trans. Ent. Soc. London 1893, p. 46 (1893). Madagaskar. 17. Y. niveata Butler, An. N. H. (5) 4, p. 229 (1879), Mus. Brit. cori/netes Mabille, Hist. Mad. Lep. 1, p. 36, t. 8, f. 6—9 (1885—7). — Elwes & Edwards, Trans. Ent. Soc. London 1893, p. 46 (1893). Madagaskar. 18. Y. asterope Klug., Symb. Phys., t. 29, f. 11—14 (1832), Mus. Berol. — Lederer, Verh. z. bot. Ges. Wien 5. p. 192, t. 1, f. 6 (1855). — Hopffer, Peters Reise Ins., p. 395 (1862). — Hew., Trans. Ent. Soc. London (3) 2, p. 283 (1865). — Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 66 (1887). — Mabille, Hist. Mad. Lep. 1, p. 39 (1887). — Elwes & Edwards, Tr. Ent. Soc. 1893, p. 11, t. 1, f. 4, t. 3, f. 44'' (1893). — Trimen, Pr. Zool. Soc. 1894, p. 19 (1894). doleta Butler, Proc. Zool. Soc. 1897, p. 837 (1898). Damara — Kap Kolonie — Natal — Transvaal — Delagoa — Somali — Abyssi- nien. Arabien. 19. Y. granulosa Butler, An. N. H. (5) 12, p. 101 (1883), Mus. Brit. — Elwes & Ed- wards, Tr. Ent. Soc. London 1893, p. 12, t. 3, f. 44, 44" (1893). Zanzibar — Victoria Nyanza. 20. Y. simplicia Butler, An. N. H. (4) 18, p. 481 (1876), Mus. Brit. — Elwes & Ed- wards, Tr. Ent. Soc. London 1893, p. 13, t. 3, f. 54 (1893). Congo (Mus. Holmi«). Victoria Nyanza — Wadelai* — Abyssinien. 21. Y. doleta Kiunv, Pr. R. Dublin Soc. (2) 2, p. 336 (1880), Mus. Dublin. — Elwes & Edwards, Tr. Ent. Soc. London 1893, p. 24, t. 3, f. 51 (1893). Sierra Leona*^ — Liberia'^ — Kamerun — Congogebiet — Angola. Somaliland. '-^, 78 AURIVILMÜS, HHOPALOCKKA ^THIOPICA. °22. Y. impura Elwes & Edwards, Tr. Ent. Soc. London 1893, p. 28, t. 3, f. 48 (1893). Coli. Godm. & Salv. Gabun — Angola — Zambezi — Delagoa Bay. 23. Y. pupülaris Butler, Pr. Zool. Soc. 1888, p. 59 (1888). Mus. Brit. — Elwes & Edwards, Tr. Ent. Soc. London 1893, p. 20 (1893). Fluss Dangu (Monbuttu Land?) Central Africa. 24. Y. albida Butler, Pr. Zool. Soc. 1888, p. .39 (1888). Mus. Brit. — Elwes & Ed- wards, Tr. Ent. Soc. London 1893, p. 48 (1893). — E. Sharpe, Pr. Zool. Soc. 1894, p. 336, t. 19, f. 4 (1894). Deutsch Ost-Afrika: Buguera — Brit. Ost-Afrika: Teita^', Ruwenzori"^, Uganda'^^ — Aequatoria: Foda. 25. Y. itonia Hew., Tr. Ent. Soc. (3) 2, p. 287, t. 18, f. 13 (1865). Mus. Brit. — Elwes & Edwards, Tr. Ent. Soc. London 1893, p. 44 (1893). — Butler, Pr. Zool. Soc. 1893, p. 647 (1894). — Trimen, Pr. Zool. Soc. 1894, p. 20 (1894). Sierra Leona^^ — Goldküste''* — Niger. Fernando Po. Angola. Zambezi. Manica Land. Emin Pascha Provinz. Weisser Nil. °26. Y. mashuna Trimen, Ti-ans. Ent. Soc. London 1895, p. 181, t. 5, f. 1 (1895). Mashuna Land. °27. Y. Hoehneli Holland, Proc. U. S. N. Museum, 18, p. 744 (1896). Mus. Washingt. — ? = itonia Hew. Brit. Ost-Afrika. ICONGL. SV. VET. AKAUEMIENS HANDLINOAU. I5AM) 31. xN:() 5. 79 Faiii. Nyiiiplialidae. S Nijmphales L., Syst. Nat., ed. lU, p. 458 (1758). "^ Dryaden + HamarJryacles + Najades + Potamides Hübnei;, Verz., p. 29 — 52 (1826). < Nymphalidce Swainson, Phil. Mag'. (2) 1, p. 87 (1827). — Bates, Journ. Ent. 1, p. 220 (1861). — Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 45 (1887). — Kiübv, Haudb. Lep. 1, p. 10(1894). ^ Acrceidce + Nymphalidw + Eurytdidiv Westw., Gen. D. Lep., p. 137, 143, 403 (1848 —51). — Trimen Rhop. Afr. Austr., p. 9 (1862). = Nymphalidce E. Reuter, Acta Soc. Sc. Fenn. 22: 1, p. 422 (1896). Bei der Begrenzung dieser Familie bin ich den Ansichten E. Reuters gefolgt. Die Familie zerfallt demnach in drei Untei-familien: die Acrttinen, Heliconinen und Nympha- linen, von denen jedoch die Heliconinen in der ;ethiopischen Region nicht vertreten sind. Uebersicht der ünterfamilien. A. Die ^littelzelle beider Flügel vollständig geschlossen. Die Ilinterflügel am Innenrande ohne Kanal zur Aufnahme des Hinterleibes. 1. Subfam. Acneincp. B. Wenigstens die Mittelzelle der Hinterflügel offen oder nur durch eine feine UDC ge- schlossen. Die Hinterflügel am Innenrande mit einem Kanäle oder einer Rinne zur Aufnahme des Hinterleibes. 2. Subfam. Nymplialince. Subfam. Acraeinae. = Acrceida; Doubl., Gen. D. Lep., p. 137 (1848). — Schatz et Ruber, Exot. Schm. 1, p. 101 (1887). = Acrannai Bates, Journ. Ent. 1, p. 220 (1861); 2, p. 176 (1864). — Trimen, S. Afr. Butt. 1, 1). 128 (1887). — E. Reuter, Acta Soc. Sc. Fenn. 22: 1, p. 422 (1896). Uebersicht der Oattuiigeii. A. ODG der ^'orderflügel sehr lang (viel länger als MDC + UDC) und sehr schief gestellt, so dass sie als eine Fortsetzung der vorderen Mittelrippe betrachtet werden kann. 80 AURIVILLIUS, RHOPALOCEUA /ETHIOPICA. Die Kippen 5 und 6 aus einem Punkte (scheinbar aus der Vorderrecke der Mittelzelle), und der Stiel von 7 + 8 + 9 + 10 weit vor dieser Ecke. Vergl. Fig. 7. 1. Pardopsis. ODC der Vorderflügel fehlend oder sehr kurz und fast senkrecht gegen den Vorderrand gerichtet. Die Rippen 5 und 6 getrennt. «. Die Rippe 11 der Vorderflügel entspringt vor dem Ende der Mittelzelle. Die Mittel- zelle der Hinterflügel ist lang und erreicht die Mitte des Flügels. Die Palpen hell gelblich oder weisslich, nur das sehi" kurze Endglied schwärzlich. 2. Äcrcea. />'. Die Rippe 11 der Vorderflügel entspringt liinter der Zelle aus dem Stiele von 7 — 10 oder selten aus demselben Punkte wie dieser. Die Mittelzelle der Hinterflügel ist kurz und erreicht nicht die Mitte des Fli'igels. Die Palpen schwarz oder schwärzlich, an den Seiten mit einer weissen Läno;slinie. 3. Flanema. 1. Pardopsis Trimen. =- Fardopsis Trimen S. Afr. Butt. 1, p. 182 (1887). Diese ausgezeichnete Gattung ist nicht nur durch das Geäder, sondern auch durch die vollständige, den Grundtypus der meisten afrikanischen Acranden am besten ent- sprechende Zeichnung vom grössten Interesse. Die Mittelzelle der Vorderflügel weicht durch ihre Bildung von der Mittelzelle aller mir bekannten Nyraphaliden ab, erinnert aber sehr an die Mittel- zelle der Lycaiiiiden-Gattung Pentila, unter dei'en Arten einige merk- würdigerweise auch in Färbung und Zeichnung an Pardopsis erin- ^. ^ „ , j , nern. Eine wirkliche Verwandtschaft zwischen den beiden Gattungen Flg. 7. N'oruernugel von _ _ " Pardopsis pvnctatissima. scheint aber kaum denkbar und man wäre darum versucht die That- sache als Nachahmung zu erklären. Warum aber die nachgeahmte Art der nachahmenden in der Bildung der ]\Iittelzelle ähnlicher sein sollte als den näch- sten Verwandten, ist ein Problem, das ich den Anhängern der Mimicry-Theorie zu lösen überlassen muss. Die schwarzen Flügelpunkte (resp. Flecke) theile ich hier und bei allen Acra'inen in folgende Gruppen ein. 1. Wurzel punkte. Vorderflügel: a. in 1 a dicht an der Wurzel, gewöhnlich strich- förmig, oft fehlend (fehlt bei Pai-dopsis); h. in 1 b vor dein Ausgang der Rippe 2 (2 bei Pardopsis): c. in der Mittelzelle (3 bei P.)\ d. im Felde 11 vor dem x4usgang der Rippe 11 (2 ])ei P.). Hinterflügel: a. in la dicht an der Wurzel (fehlt bei Pardopsis); b. in 1 b vor der Mitte (2 bei P.); c. in 1 c vor der Mitte (3 bei P.)\ d. in der Mittelzelle (2 bei ]\); e. im Felde 7 vor der Mitte (2 bei P.); f. im Felde 8 vor der Projcostalrippe (1 bei P.). 2. Mittelp)unkte. In beiden Flügeln ein bis drei auf der Schlussrippe der Mittel- zelle, oft zu einem Querstriche vereinigt (1 oder 2 bei Pardopsis). RONGL. SV. VfVr. AKAUEMIENS HANDLING AU. ÜANI) 31. Nid 5. 81 3. Diskal- oder Scheibenpunkte. Diese bilden, gewöhnlich dicht hinter der Spitze der Mittelzelle, eine uft sehr unregelmässige Querreihe vom Hinterrande bis zum Vorder- rande, welche in den Vorderflügeln aus je einem Punkte in den Feldern 1 a, 1 b, 2 — 6, (9), 10 und 11, in den Hinterflügeln aus je einem Punkte in den Feldern 1 a — 1 c, 2 — 7 bestehen kaim. Bei Pardojjsis fehlt der Punkt in 1 a und gewöhnlich auch der in 5 beider Flügel. 4. Suhnarginalpunkte. Diese bilden eine gewöhnlich regelmässige Bogenreihe zwischen den Diskalpunkten und dem Aussenrande und können in den Vorderflügeln in den Fel- dern 1 b, 2 — 6 und 8, in den Hinterflügeln in 1 b, 1 c, 2 — 7 auftreten, fehlen aber viel gewöhnlicher als die Diskalpunkte. Bei Pnrdopsis sind sie fast vollständig entwickelt. 5. Saumpunkte. Diese stehen dicht vor dem Saume in den Feldern 1 b (resp. 1 c), 2 — 7 und sind luir bei Pardopsis vollständig entwickelt. 1. P. punotatissima Boisd., Faune Mad. 1, p. 31, t. 6, f. 2 (1833). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 105 (1862). — SxAun., Exot. Schm. 1, p. 84, t. 33 (1885). — Mabille, Hist. Mad. Lep. 1, p. 114, t. 11, f. 14 (1885— 7). — Tkimen, S. Afr. Butt. 1, p. 183 (1887). — Bkunner, Farbenpr. der Ins., p. 5, t. 14, f. 44 (1897). stictica Boisd., Voy. Deleg. 2, p. 590 (1847). — punctis nigris raajoribus; nom. vix conserv. Kap Kolonie — Natal — Zululand — Delagoa Bay — Zanzibar — Brit. Ost-Afrika — Somaliland"'' — Abyssinien.^ Madagaskar. 2. Acrsea Fabr. < Aercea Fabr., Illiger's Magaz. 6, p. 284 (1807). — Latr., Enc. Meth. 9, p. 10, 172 (1819). — Doubl., Gen. D. Lep. 1, p. 137 (1848). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 92 (1862). — Herr. Schiffer, Prodr. Syst. Lep. 1, p. 9 (1864). — Schatz & Röber, Exot. Schm. 2, p. 101 (1887). — Mabille, Hist. Mad. Lep. 1, p. 81—88 (1887). > Acrcm Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 131 (1887). > Hyalites Doubl., Gen. D. Lep., p. 140 (1848). — Schatz & Röber, Exot. Schm. 2, p. 102, t. 13 (1887). > Gnesia Doubl., 1. c, p. 141 (1848). — Schatz & Röber, 1. c, p. 102, t. 13 (1887). > Telchinia Hüb., Verz., p. 27 (1816—27). — Doubl., 1. c, p. 141 (1848). — Schatz & Röber, 1. c, p. 103, t. 13 (1887). > Pareha Doubl., 1. c, p. 142 (1848). — Schatz & Röber, 1. c, p. 103, t. 13 (1887). > Solenites Mabille, Hist. Mad. Lep. 1, p. 82 (1887) nom. pra;occ. > Phanopeltis Mabille, 1. c, p. 84 (1887). > Aj)hanopeUis Mabille, 1. c, p. 85 (1887). Die zahlreichen Arten dieser Gattung lassen sich zwar nicht nach Structurverschie- denheiten in stichhaltige natürliche' Gruppen vertheilen, nach der Zeichnung aber kann man sie wenigstens in 2 — 3 gut getrennte und ganz natürliche Gruppen eintheilen. 1 Die weiblichen Abdominalanhänge liefern, wie Mabille und Rogenhofer (Verh. z. b. Ges. Wien 42, p. 574 — 5) gezeigt haben, gute Artcbaraktere, können aber nicht als Gruppeukenuzeichen verwendet werden, weil durch sie verwandte Arten getrennt und einander fremde Arten vereinigt werden würden. K. St. Vet. Akad. Haudl. Band ol. N;o 5. H 82 AURIVILLIUS, KHOPALOCEKA ^.THIOPICA. Fig. 8. Die Zeiohnungcn am Saume der Hiuterflügeluntcr- seite bei Aa (eil mahcla Buisd. atolmis Westw. atcrgatis Westw. pseudegina "Westw. terpsicliore L. cabira Hopf. Oberthüri BurL. Fig. 9. Die Zeichnungen am Saume der Hinterfliigehuiter- seite bei a. Acrcea vin'uUa Hew. b. > Althoffi Dew. c. > raliira BoiSD. d. » alciope Dew. e. » insignis Dist. Nachdem die weniiren, der A. vt'Stn ähnlichen Arten, bei denen die Hinterfiügel auf beiden Seiten ohne schwarze Punkte .sind, abgeschieden worden sind, können die übrigen nach der Zeich- nung am Saume auf der Unterseite der Hinterflügel in zwei Gruppen eingetheilt werden. Bei der einen Gruppe sind die Saurafelder durch einfache, schwärzliche Längsstriche auf den Zwischenaderfalten (Fig. 9 d) getheilt, bei der anderen fehlen diese Längsstriche gänzlich und die Mitte jedes Feldes ist anstatt dessen gewöhnlich von einem hellen Fleck (Fig. 8 b — g; 9 a — b) eingenommen. Dieser Fleck ist nach innen von einer geraden (Fig. 8 b) oder gebogenen (Fig. 8 c, d) schwarzen (bisweilen sehr verdickten) Linie oder von zwei schiefen, nach innen convergirenden (Fig. 8 f) oder vereinigten (Fig. 8 e, g; 9 a, b) Strichen begrenzt. Selten fehlt die schwarze Be- grenzung nach innen so ganz und gar (Fig. 8 a), dass der Fleck von der Grundfarbe nicht getrennt ist, oder ist so verdickt, dass der Fleck verschwindet (Fig. 9 e). Bei dieser Eintheilung bieten nur die Arten, bei denen der Saum der Hinterflügel glashell oder rauchig und ohne Zeiclmungen ist, einige Schwierigkeiten dar. Zuerst hatte ich die Absicht diese für sich in eine besondere Gruppe zu stellen, da sie aber offenbar nicht alle näher mit einander verwandt sind, wäre dies unnatürlich, und ich habe darum die nni pentapolis verwandten Arten zur dritten Gruppe und die übrigen zur zweiten gestellt. Hinsichtlich der schwarzen Flügelpunkte verweise ich auf das unter Pardopsis gesagte. üebersicht der Gruppen. Die Hinterflügel auf beiden Seiten ohne schwarze Punkte. Die Rippen 6 und 7 der Hinterflügel bisweilen gestielt. — Pareba Doubl. Gruppe 1. Die Hinterflügel wenigstens unten mit schwarzen Punkten. Die Rippen 6 und 7 der Hinterflügel nie gestielt. c<. Die Hinterflügel unten am Saume ganz ohne schwarze Längs- striche auf den Zwi.schenaderfalten. Gruppe 2. />'. Die Hinterflügel unten am Saume in der Mitte jedes Feldes mit einem einfachen, schwarzen Längsstriche auf der Zwi- schenaderfalte, selten am Saume fast glashell, so dass die Striche höchstens in den Feldern 1 b — 2 sichtbar sind; die Vorderflügel jedoch in diesem Falle mit bi-eiten, dunklen Querzeichnungen. Gruppe 3. KONGL. SV. VET. AKADEMIEN« HANDLINGAR. BAND 31. N:ü 5. 83 Gruppe 1. Uebersicht der Arten. A. Die Flügel ohne gemeinsame Querbinde. Mittelzelle der Vordertlügel ohne Flecke. N:o 1. B. Die Flügel hinter der Mitte mit gemeinsamer, zusammenhängender, schwärzlicher QncrliiiKlc. Mittelzelle der Vorderflügel in der Mitte mit grossem, schwarzem Flecke. N:o 2. 1. A. Rabbaiee Ward., Eiit. M. Mag. 10, p. 152 (187;;), Coli. Oberth. — Oberth., Etiid. d'Ent. 3, p. 25, t. 2, f. 1 (1878). — Thimen, S. AtV. Butt. 1, p. 133 (1887). — Funua pallidior, albescens. Metam.: Monteiro, Delagoa Bay, p. 219 (1891). var. Mombasse Smith., An. N. H. (6) 3, p. 127 (1889). — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 21, Acrrea, p. 14, t. 4, f. 9, 10 (1892), Coli. Gr. Smith. — Forma obscurior, flavescuns. Delagoa Bay — Deutsch üst-x\t'rika: Bagainoyo — Brit. Ost. -Afrika: Mombasa, Ribe, Sabaki Fluss.20 2. A. zonata Hew., Ent. M. Mag. 14, p. 154 (1877), Mus. Brit. makupa Smith, An. N. H. (6) 3, p. 126 (1889). — Smith et Kiuby, Rhop. Exot. 9, Acr»a, p. 3, t. 1, f. 6 (1889), Colb Gr. Smith. Dar es Salaam — Mombasa. Gruppe 2. Uebersicht der Untergruppen. A. Die Vorderflügel wenigstens hinter der Mitte durchsichtig, glashell oder rauchig ohne Zeichnungen, selten vor der Spitze und am Saume mit hellen Flecken; die Hinter- fliigel in diesem Falle unten an der Wurzel schwarz mit weissen Punkten. Die letzte Bauchplatte bei o^ sehr gross, scheibenförmig, stark gewölbt oder fast röhrenförmig. — Hyalites (— Solenites). «. Die Hinterflügel am Saume (mehr oder weniger breit) unvollstäiidig beschuppt, mehr oder weniger durchsichtig — glashell, selten rauchig, ohne Zeichnungen oder nur an den Rippenenden verdunkelt. Erste Untergruppe. /A Die Hiiiterflügel am Saume vollständig beschuppt und mehr oder weniger gefleckt. Zweite Untergruppe. B. Die Vorderflügel vollständig beschuppt, sehr .selten hinter der Mitte zum Theile glas- hell mit geflecktem Saume; die Hinterflügel in diesem Falle unten mit freien, nicht zusammengeflossenen Wurzelflecken. ((, Die Hinterflügel unten am Saume sehr schmal schwarz ohne helle Saumflecke. Dritte Untergruppe. 84 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA .KTHIOPICA. ß. Die Hinterflügel unten am Saume in jedem Felde mit einem hellen Flecke oder mit breiter schwarzer, hellgefleckter Saumbinde; sehr selten (N:o 48, 5(3, 61) ohne Flecke und ohne Saumbinde. *. Die hellen, gerundeten oder viereckigen-transversalen Saumflecke der Hinterflügel- unterseite sind nach innen (und auf den Seiten) von einer geraden oder gebogenen, bisweilen stark verdickten Querlinie begrenzt (Fig. 8 b — d); im letzten Falle kann die Querlinie zu einer bi-eiteti, die verkleinerten Flecke ganz einschliessenden Saumbinde erweitert sein. Die Vorderflügel mit Diskal- und gewöhnlich auch mit Wurzelpunkten. Sehr selten (N:o 48, öB) fehlt die innere Begrenzung der Sauraflecke der Hinterflügel ganz, wodurch die Flecke mit der Grundfarbe zu- sammenfliessen. 1. Die Wurzelflecke der Hinterflügelunterseite zu einem schwarzen, weiss- gefleckten Wurzelfelde zusammengeflossen. Vierte Untei-gruppe. 2. Die Wurzelflecke der Hinterflügelunterseite getrennt. \. Die Vorderflügel unten mit deutlichen, den Saum erreichenden, schwarzen Strichen auf den Zwischenaderfalten. Sehr selten sind diese Striche un- deutlich ; in diesem Falle ist der Halskragen rothgefleckt. Fünfte Untergruppe. /l/l. Die Vorderflügel unten ohne dunkle Striche auf den Zwischenaderfalten oder selten mit kurzen solchen Strichen, die jedoch vom Saume weit ent- fernt sind. Der Halskragen nicht rothgefleckt. a. Der Diskalfleck 1 b der Vorderflügel steht schief nach aussen hinter dem Diskalflecke 2, so dass eine durch diese Flecke gehende Linie den Hinterwinkel und die Mittelzelle durschschneiden und fast senkrecht gegen den Vorderrand stehen würde. ^ Sechste Untergruppe. b. Der Diskalfleck 1 b der Vorderflügel steht fast gerade hinter dem Di- skalflecke 2, so dass eine durch diese Flecke gehende Linie fast senk- recht gegen den Hinterrand stehen und die Mittelzelle kaum oder nicht berühren würde.' Siebente Untergruppe. **. Die hellen, oft dreieckigen oder in die Länge gezogenen Saumflecke der Hinter- flügelunterseite sind auf den Seiten und nach innen von zwei schief gestellten, nach innen convergierenden oder oft auch vereinigten, geraden oder gebogenen, mit den schwarzen Rippen gewöhnlich nicht verbundenen, dunklen Strichen be- grenzt (Fig. 8e — g; 9 a, b)). Wenn diese Striche gebogen, verdickt und mit den Rippen vereinigt sind, ist die Saumbinde derjenigen der vorigen Abtheilung sehr ähnlich, in welchem Falle aber die V^orderflügel keine freien Diskalpunkte haben. Sehr selten (bei N:o (51) fehlt die innere schAvarze Begrenzung der Saum- flecke gänzlich, \vodurch diese mit der Grundfarbe zusammenfliessen, in welchem Falle aber die Hinterflügel unten in der Mitte zwischen den Diskalpunkten und dem Saume eine schwärzliche Querlinie haben, welche vom Innenrande ausgeht und sich bis zur Rip|)e 4 oder 5 erstreckt (Fig. 9 c). Achte Untergruppe. * Wenn der eine der Flecke 1 b und 2 oder beide fehlen, rauss man die Art sowohl in der sechsten wie in der siebenten Untergruppe suchen. KONGL. SV. VET. AKADKMIENS HANDLINGAR. HAND 31. N:() 5. 85 Erste Untergruppe. Uebersiclit der Arten. A. Mittelzclle der Hinterflügel ohne Flecke oder nur im innersten Wurzehvinkel schwarz. Die Hinterflügel hinter der Mitte in 2, 3, 5, 6 und 7 mit einer Bogcnreihe von 5 grossen, schwarzen Flecken, die wahrscheinlich alle oder fast alle als Subraarginalflecke zu deuten sind; Vnrderflügel «ngefleckt. ct. Feld 7 der Hinterflügel gerade vor dem Flecke in 6 mit einem grossen Submarginalfleck, aber ohne Di- skalfleck. Wurzeltheil der Flügel beim (f ockergelb — braungelb, beim 9 weisslich, in den Vorderflügcln bräunlich angeflogen. N:o 3. ß. Feld 7 der Hinterflügel ohne oder mit kleinem SubmarginalHeck, dagegen mit grossem Diskalfleck, welcher viel näher der Wurzel als der Fleck in 0 liegt. Wurzeltheil der Flügel beim cf ziegel rosenroth, beim $ weiss oder röthlich. N:o 4. B. Mittclzelle der Hinterflügel mit 1 — 2 schwarzen Punkten. Die Hinterflügel mit Diskalpunkten und gewöhnlich auch mit Submarginalpunkten. «. Die durchsichtige Saumbinde der Hinterflügel sehr breit, ein Drittel bis fast die Hälfte des Flügels ein- nehmend, nach innen undeutlich begrenzt. *. Die Vorderflügel in der Mittelzelle, in 1 a und in 1 b bis zur lüppe 2, die Hinterflügel bis zur Spitze der Mittelzelle ockergelb. Vorderflügel mit oder ohne Wurzelpunkte, Hinterflügel gewöhnlich mit zwei Submarginalpunkten (in 1 c und 2). N:o 5. •*. Die Vorderflügel bis zur Wurzel durchsichtig, etwas rauchig; die Hinterflügel bis über die Mitte hinaus weisslich oder gelblich weiss ohne Submarginalpunkte. N:o 6. ß. Die durchsichtige Sanmbinde der Hinterflügel, besonders am Analwinkel, schmal und nach innen ziemlich scharf begrenzt. *. Die Vorderflügel beim cf nur im Wurzeltheil der Felder 1 a, 1 b (und 2) schwach röthlich, sonst bis zur Wurzel glashell, beim 9 im Wurzeltheil bräunlich angeflogen, uubezeichnet. Der Diskalpunkt 4 der Hinteiflügel liegt näher am Saume als die Diskalpunkte 3 und 5. N:o 7. **. Die Vorderflügel bis zur Spitze der Mittelzelle ziegelroth oder gelblich, fast immer mit einem schwarzen Punkte in der Mittelzelle und beim 9 auch mit anderen Wurzelpunkten. Der Diskalpunkt 4 der Hin- terflügel liegt näher an der Wurzel als die Diskalpunkte 3 und 5. N:o 8, 9.* 3. A. igati Boisd., Faune Mnd., p. 29. t. 4, f. 3, t. 5, f. 3 (1833), Coli. Oberth. — Staud., Exot. Schill. 1, p. 83, t. 33 (1885). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 82, 89, t. 10, f. 1, 2 (1885—7). — Obeiith., Etud. d'Ent. 13, p. 13, t. 4, f. 22 (1890). Madagaskar. Coiiioren. 4. A. Dammii Voi.lenii., Pollen & van Dam, Faune Mad. 5, Ins., p. 12, t. 2, f. 4 (1869). - Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 83, 88, t. 10, f. 3, 4 (1885—7). — Oberth., Etud. d'Ent. 13, p. 12, t. 3, f. 11— IB (1890). perctissa Keferst, Jahrb. Akad. Erfurt (2) 6, p. 13, t. 1, f. 1, 2 (1870). masonala Ward., Ent. M. Mair. 9, p. 3 (1872); Afr. Lep., p. 10, t. 7, f. 5 (1874). Coli. Oberth. Madagaskar. Nossi-Be. Comoren. ' Hier konnte mann auch das 9 von N:o 90, .1. orestia, suchen, welche .\rt die dritte Gruppe an diese Untergruppe anknüpft. 86 AUKIVILLIUS, RHÜPALOCEHA .ETHIOPICA. var. cuva Smith, An. N. H. (6) 3, p. 126 (1889), Coli. Gr. Smith. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 9, x\crani, p. 2, t. 1, f. 5 (1889). — Alis ant. ultra medium roseis; fascia marg. vitrea posticar. angustioi-e. Dar-es-Salaam — Zanzibar — Mombasa. ,5. A. kraka Auriv., Eut. Tidskr. 14, p. 272, t. 6, f. 3 (1893), Mus. Holinia>. Kamerun. 6. A. eugenia Karsch, B. E. Z. 38, p. 196 (1893), Mus. Bcrul. Togo- Hinter! and. 7. A. quirina Fabr., Spec. Ins. 2, p. 36 (1781), ]Mus. l)rit. — God., Enc. Meth. 9, p. 231 (1819). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 193 (1893). dice Drury, 111. Exot. Ins. 3, p. 23, t. 18, f. 3, 4 (1782). — Herbst, Naturs. Schm. 5, p. 24, t. 83, f. 3,, 4 (1792). Senegal — Sierra Leona — Liberia — Togo — Kamerun — Gabun — Congo: Mukenge — Ruwenzoro — Uganda. ^^® 8. A. cerasa Hew., Exot. Butt. Acra-a, t. 2, f. 10 (1861), Mus. Brit. — Trimicn, S. kh\ Butt. 1, p. 139 (1887). — ? Smith & Kirby, Rhop. Exot. 21, Acnva, p. 11, t. 4, f. 1 (non fig. 2) (1892). Metain.: Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 139 (1887). Natal. Deutsch Ost-Afrika.^" °9. A. iturina Smith, Pr. Zool. Soc. 1890, p. 465 (1890), Coli. Gr. Smith. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 21, Acrtea, p. 12, t. 4, f. 3, 4 (1892). — prajcedentis var.? Congostaat; im grossen Walde am oberen Aruwimi. ? Ruwenzori."^ °9a. A. humills Em. Sharpe, An. N. H. (6) 19 p. 582 (1897). uniinacidata Smith, Nov. Zool. 5, p. 350 (1898), Mus. Triiig. Uganda. Zweite Untergruppe. Uebersicht der Arten. A. Die Hinterflügel auf beiden Seiten oline dunkle Saumljinde und ohne besondere helle Saumflecke, an den Rippenenden aber mehr oder weniger schwarzgefleckt (Fig. 8 a). Die Vorderflügel mit gut entwickelten Diskalflecken (und Wurzelflecken). u. Grössere (62 — 72 mm.) Art; die Hinterflügel sowohl mit Diskal-, wie mit Subniarginalpunkten. N:o 10. .V. Kleinere (54 — 59 mm.) Art; die Hinterflügel ohne Submarginalpunkte. N:o 11. B. Die Hinterflügel mit dunkler, gefleckter oder sehr selten ungefleckter Saumbinde. Die Vorderflügel fast immer ohne entwickelte Diskalpunkte. a. Die hellen (rothen) Saumpunkte der Hinterflügel nach innen von gut entwickelten, schwarzen Subniarginal- punkten begrenzt. N:o 12, 13. ß. Die Hinterflügel ohne Submarginalpunkte. *. Die Hinterflügel auf beiden Seiten mit schmaler, scharf begrenzter, ungefleckter, schwarzer Saumbinde (Fig. 9 e). >':o 18. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 87 **. Die Saumbinde der Hinterflügel wenigstens unten mit deutlichen, hellen Flecken. +. Die Querrippe der Vorderflügel beim cf ohne oder mit sehr undeutlichen Mittelflecken. Die Vorder- flügel gänzlich glashell oder höchstens bis zur Spitze der Mittclzelle und nicht am Vorderrande roth- lich oder gelblich beschuppt. Die Wurzelpunkte der Hinterflügelunterseite getrennt. /l. Der Saum der Hinterflügel oben ohne Flecke, unten mit breiten, weissen, nach innen von schma- len, schwarzen Bogen begrenzten Saumflecken. N:o lü. \A. Der Saum der Hinterflügel auch oben mit hellen Flecken. 1. Die Hinterflügel ganz oder zum grössten Theil undurchsichtig. a. Die Wurzel der Vorderflügel und die Hinterflügel hell rothgelb, gelblich oder weisslich. a'. Die Hinterflügel zwischen den Diskalflecken und der Saumbinde mehr oder weniger durchsichtig. N:o 14, 15. b'. Die Hinterflügel nicht zum Theil durchsichtig. N:o 15 a. b. Die Wurzel der Vordorflügel und die Hinterflügel tief rothgelb; diese ohne durchsichtige Felder. N:o 17. 2. Die Hinterflügel bis zur schmalen Saumbinde glashell. N:o 19. + + . Die Querrippe der Vorderflügel mit deutlichen, gewöhnlich zu einem Querstriche vereinigten Mittel- fleckeu. Die Vorderflügel gewöhnlich bis über die Mittelzelle hinaus rothgelb — braun oder gänzlich schwarzbraun, rauchig, selten mit weissem Hinterrandsfleck und weisser Querbinde hinter der Mit- telzelle. \. Die Diskalpunkte der Hinterflügel getrennt; die Wurzelpunkte der Felder 1 a — 1 c (und der Mittelzelle) dagegen wenigstens beim c/' unten zu einem weisspunktierten Flecke zusammengeflossen. 1. Die Vorderflügel nicht einfarbig. a. Die hellen Saumflecke der Hinterflügeloberseite beim o^ nach innen nicht vollständig von der Grundfarbe getrennt. Die Vorderflügel ohne Diskalflecke oder nur in 1 b und 2 mit solchen. N:o 20. b. Die hellen Saumflecke der Hinterflügeloberseite durch schwarzen Bogen vollständig von der Grundfarbe getrennt. Die Vorderflügel mit Diskalpunkten in 1 b, 2, 4, 5 und 6. N:o 21. 2. Die Vorderflügel einfarbig, dunkel rauchbraun ohne andere Zeichnungen als den etwas dunk- leren Strich auf der Querrippe der Mittelzelle. N:o 22. /1,4. Die Diskalpunkte der Hinterflügel mit einander und mit den äusseren Wurzelpunkten und den Mittelpunkten zu einer unregelmässigen, am Innenrande gegabelten Querbinde über die Flügel- raitte zusammengeflossen. Die Grundfarbe rothbraun (o^) oder weiss (9). N:o 23. 10. A. hova Boisn., Faune Madag., p. 29, t. 4, f. 1, 2 (1833). — Blanchard, Hist. Nat. Ins. 3, p. 438, t. 11, f. 1 (1840). — Lucas in Chenu Enc. H. N., p. 3, f. 6, t. 27, f. 3 (1852). — GuENEE, Vinson Voy. Annex, p. 35 (1864). — Ward, Afr. Lep., p. 10, t. 7, f. 6 (1874). — Mabille," Hist. Mad. Lep. 1, p. 94, t. 9, f. 1—3, t. 9% f. 6 (1885—7). Madagaskar. 11. A. mahela Boisn., Faune Mad., p. 31, t. 6, f. 1 (1833). — Mabille, Hist. Mad. Lep. 1, p. 90, t. 11, f. 13 (1885—7). madhela Staud., Exot. Schm. 1, p. 83 (1885). Madagaskar. 12. A. ranavalona Boisd., . $ (forma typ., albida) Boisd., Faune Mad., p. 30, t. (i, f. 5 (1833). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 92, t. 9, f. 5 (1885—7). — Oberth., Etud. d'Ent. 1."., p. 11, t. 5, f. 27, 28 (1890). inanandaza Ward., Ent. M. Mag. 9, p. 147 (1872) ex parte; Afr. Lep., p. 9, t. 7, f. 1 (1874), Coli. Oberth. — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, t. 9, f. 6—7 (1885). ab. d^ maransetra Ward., Ent. M. Mag. 9, .p. 2 (1872). — maculte basales arearum 1 a — 1 c al. postiearum iiiter se et cum maculis discalibus connexas. ab. ? manandaza Ward., Afr. Lep., p. 9, t. 7, f. 2 (1874), Coli. Oberth. — Oberth., Etud. d'Ent. 13, p. 11, t. 5, f. 23, 24 (1890). — mari concolor, rubra. ranamlona var. Mab., Hist. Mad. Lep. 1, t. 9% f. 5 (1885). Madagaskai'. Conioren. °13. A. machequena Smitii, An. N. H. (5) '9, p. 62 (1887), Coli. Gr. Smith. — Smith & KiRBY, Rhop. Exot. 9, Acr*a, p. 2, t. 1, f. 3, 4 (1889). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 377 (1889). — Monteiro, Delagoa Bay, Titelpl., fig. 9 (1891). Delagoa Bay. 14. A. obeira Hew., Proc. Zool. Soc. 1863, p. 65 (1863), Mus. Brit. — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 95, t. 9% f. 7, t. 10, f. 5, 6 (1885—7). — Trimen, Tr. Ent. Soc. Lon- don 1891, p. 172 (1891). piva Guenee, Vinson Voy. Mad. Annex, p. 34 (1864). Madagaskar. Natal — Zulu. °15. A. andromba Smith, An. N. H. (6) 7, p. 124 (1891), Coli. Gr. Smith. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 21, Acriea, p. 13, t. 4, f. 6—8 (1892). Madagaskar. 15a. A. Burni Butler, An. N. H. (6) 18, p. 467 (1896); Proc. Zool. Soc. 1897, p. 841, t. 50, f. 3 (1898), Mus. Brit. obeira var. Trimen, Proc. Zool. Soc. 1894, p. 23 (1894). Natal — Maniealand." 16. A. lia Mabille, Bull. Soc. Philom. (7) 3, p. 132 (1879); Hist. Mad. Lep. 1, p. 97, t. 9% f. 8, 8'' (1885—7). — Smith et Kirby, Rhop. Exot. 29, Acr«a, p. 15, t. 5, f. 1—3 (1894). Südwest-Madagaskar. 17. A. admatha Hew., Exot. Butt. Acnea, t. 3, f. 16, 17 (1865), Mus. Brit. — Trimen, Tr. Ent. Soc. 1891, p. 171 (1891). Ashanti^'' — Old Calabar — Kamerun — Gabun — Congogebiet: Bena Bendi, Zongo, Mokoange. Natal. Zululand. ab. leucograplia Ribbe, Iris 2, p. 181, t. 4, f. 1 (1889), Coli. Stand. — Snellen, Tijdschr. v. Ent. 38, p. 13 (1895). — ala3 post. plaga alba in areis 1 b— 3 ornata;. Niam-Niam. Congogebiet: Sassa (Colmant). KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 89 18. A. insignis Distant, Proc. Zool. Soc. 1880, p. 184, t. 19, f. 6 (1880). — Godman, Proc. Zool. Soc. 1885, p. 538 (1885). — Rogenh., Ann. Mus. Wien 6, p. 457 (1891). Buxtoni Hew., Ent. M. Mag. 14, p. 155 (1877) (non Butl.), Mus. Brit. halbina Oberth., Etud. d'Ent. 12. p. 6, t. 3, f. 8 (1888), Coli. Oberth. Nyassaland^^° — Deutsch Ost-Afrika: Mag IIa, Kilimanjaro, Bukoba. — Brit. Ost- Afrika."^ — Aequatoria.'* 19. A. crystallina Smith, An. N. H. (6) 5, p. 167 (1890), Coli. Gr. Smith. — Smith & KiRBY, Rhop. Exot. 19, AcHBa, p. 7, t. 3, f. 3, 4 (1892). Brit. Ost-Afrika: Voi-Fluss.^*« 20. A. horta L., Mus. Lud. Ulr., p. 234 (1764), Mus. Upsaliense; Syst. Nat. ed. 12, p. 755 (1767). — Fabr., Syst. Ent., p. 459 (1775). — Sulzer, Gesch. Ins., p. 143, t. 15» f. 1 (1776). — Gramer, Pap. Exot. 4, p. 18, t. 298, f. F., G. (1780). — Drury, 111. Exot. Ins. 3, p. 37, t. 28, f. 1, 2 (1782). — Wulfen, Ins. Cap., p. 31 (1786). — Herbst, Naturs. Schm. 5, p. 22, t. 83, f. 1, 2 (1792). — Godart, Enc. Meth. 9, p. 231 (1819). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 93 (1862); S. Afr. Butt. 1, p. 134 (1887). — Staud., Exot. Schiuett. 1, p. 82, t. 33 (1885). — Brünner, Farbenpr. der Ins., p. 5, t. 4, f. 43 (1897). Metara.: Trimen, S. Afr. Butt. 1. p. 135 (1887). Kap Kolonie — Kaffernland — Natal — Transvaal. 21. A. neobule Doubl. Hew., Gen. D. Lep., t. 19, f. 3 (1848), Mus. Brit. — Güerin in: Lefeb. Voy. Abyss. 6, p. 378 (1849). — Reiche in: Ferr. et Gal. Voy. Abyss. Ent., p. 466, t. 33, f. 3, 4 (1849). — Trimen, Tr. Ent. Soc. London 1870, p. 345 (1870). — Butler, Proc. Zool. Soc. 1881, p. 177, t. 18, f. 5 (1881). — Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 137 (1887). — maculis marginal, alar. antic. obsoletis aut nullis. matuapa Smith, An. N. H. (6) 3, p. 127 (1889), Coli. Gr. Smith. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 10, Acrasa, p. 6, t. 2, f. 5, 6 (1889). mhondana Vuillot, An. E. Fr. 60, Bull., p. 115 (1891). Congo — Angola — Damara — Kap Kolonie — Kaffernland — Natal — Trans- vaal — Mashuna^*^ — ]\Iouibasa — Aequatoria* — Abyssinien. Socotra. var. seis Feisth., An. E. Fr. (2) 8, p. 247 (1850), Coli. Oberth. — maculis marginal, alar. antic. magnis. ^ calyce Godman & Salvin, Proc. Zool. Soc. 1884, p. 221, t. 17, f. 1, 2 (1884). Senegal — Sierra Leona — Liberia — Ashanti — Togo — Dahoraey — Niger. 22. A. camsena Drury, III. Exot. Ins. 2, p. 12, t. 7, f. 2 (1773). — Fabr., Syst. Ent., p. 464 (1775). — Herbst, Naturs. Schm. 5, p. 9, t. 81, f. 3 (1792). — God., Enc. Meth. 9, p. 234 (1819). murcia Fabr., Spec. Ins. 2, p. 33 (1781), Mus. Brit. Sierra Leona — Liberia — Ashanti — Lagfos. 1 Durch die grössere Entwicklung der Sauraflecke wird der glashelle Tbeil sehr verkleinert und vom Saume getrennt. Diese Form erinnert sehr an A. bra'sia GODM. K.. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 31. N:o 5. 12 90 AURIVir.LIUS, RHOPALOCERA ^.THIOPICA. 28. A. satis Ward., Ent. M. Mag. 8, p. 35 (1871), Coli. Oberth.; Afr. Lep., p. 6, t. 6, f. 1 (1875). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 115, t. 10, f. 10, 11 (1885—7). Corona Staud., Exot. Schiu. 1, p. 83, t. 33 (1885), Coli. Staud. Bagaraoyo — Saadani — Ribe. Madagaskar. Dritte Untergruppe. 24. A. asboloplintlia Karsch, Ent. Nachr. 20, p. 223 (1894), Mus. Berol. (lissociata Smith, Nov. Zool. 5, p. 350 (1898), Mus. Tring. Albert Nyanza — Brit. Ost-Afrika: Uganda. Vierte Untergruppe. Der Diskalfieck 1 b der Vorderflügel liegt, wenn er vorhanden ist, immer näher am Saume als der Diskalfieck 2. Die Formen dieser Gruppe sind sehr veränderlich und gehen vielleicht alle in einander über. Ich habe ein $ aus der Gegend von Victoria Nyanza gesehen, von dem ich nicht sicher bin, ob es zu acara oder zu einer Form von anemosa zu führen ist. Uebersicht der Arten. A. Die Hinterflügel mit Diskalpunkten. «. Die Vorderflügelspitze oben breit schwarz. N:o 25. ß. Die Vorderflügelspitze oben sebr schmal und nicht breiter als der Saum schwarz. N:o 2(5. B. Die Hinterflügel ohne Diskalpunkte. a. Die Vorderflügel oben an der Wurzel bis zur Rippe 2 tief schwarz und ihre Saumbinde nach innen eben ohne Zacken. Die weissen Saumflecke der Hinterfiügelunterseite klein, punktförmig. N:o 27. ß. Die Vorderflügel oben bis zur Wurzel ockergelb oder nur mit einem dreieckigen, schwarzen Wurzelflecke in der Mittelzelle. Ihre schwarze Saumbinde oben an den Rippen 3 — 6 nacli innen zahn- oder stricli- förmig verlängert. Die Saumbinde der Hinterflügel nur 3 — 4 Millim. breit und unten mit grossen weisslichen Saumflecken. N:o 28. .25. A. zetes L., Syst. Nat. ed. 10, p. 487 (1758); Mus. Lud. Ulr., p. 270 (1764). — Clerck, Icones Ins. 2, t. 43, f. 1 (1764). — Karsch, ß. E. Z. 38, p. 195, 198 (1893). — Auriv., Ent. Tidskr. 14, p. 275 (1893). menippe Drury, 111. Exot. Ins. 3, t. 13, f. 3, 4 (1782). — Stoll., Suppl. Cram., p. 131, t. 28, f. 1, la (1790). — Herbst, Naturs. Schm. 5, p. 11, t. 81, f. 4, 5 (1792). iiiycencea Hübner, Verz., p. 27 (1816). zethea God., Enc. Meth. 9, p. 236 (1819). zethes Staud., Exot. Schm. 1, p. 83 (1885). Metam.: Auriv., Ent. Tidskr. 14, p. 276, t. 4, f. 4— 4 b (1893). Sierra Leona — Ashanti — Togo — Kamerun — - Gabun — Chinchoxo'^^ — Angola im Inneren, 10° S. B.®^ — Inneres Congogebiet (zwischen Yambuya und Albert Nyanza)*^ — Uganda^ '^ — Kangasi (Aequatoria).'* ? Parumbira"'^ {? acara). Fer- nando Po.»2 St. Thome."^' KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 91 ab. jalema God., Eric. Meth. 9, p. 234 (1819). — Transitus ad var. ncara. Gabun (ein mit der Beschreibung übereinstimmendes Stück in Mus. Hohnife). Nyassa- land (Coli. Stand.), var. acara Hew., Exot. Butt. Acra?a, t. 3, f. 19, 20 (1865), Mus. Brit. — Trimen, S. Afr. Bult. 1, p. 159 (1887); Proc. Zool. Soo. 1891, p. 72 (1891). zetes Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 99 (1862); Tr. Linn. Soc. 26, p. 517, t. 42, f. 8, 9 (1869). caffra Felder, Reise Novar. Lep., p. 369, t. 46, f. 10, 11 (1865), Mus. Tring. Metara.: Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 160, t. 1, f. 1, 1 a (1887). — Monteiro, De- lagoa Bay, p. 201 (1892). Natal — Delagoa Bay — Transvaal — Nyassaland — Zanzibar — Sabaki Fluss^" — Nilus albus, ab ? pseudolycla Butler, Cist. Ent. 1, p. 213 (1874), Mus. Brit.; Proc. Zool. Soc. 1893, p. 658 (1894). — Forma alba. Angola. 26. A. Barberi Trimen, Trans. Ent. Soc. London 1881, p. 433 (1881); S. Afr. Butt. 1, p. 162, t. 3, f. 1, 1 a (1887). Transvaal, ab. (et var.?) Trimeni n. Barberi Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 163, drittes Stück (1887). Rehaboth (Deutsch S. W. Afrika), Coli. Stand. — West Griqualand — Transvaal. 27. A. anemosa Hew., Exot. Butt. Acra^a, t. 3, f. 14, 15 (1865). — Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 157 (1887). — RoGENH., Verh. z. b. Ges. Wien 42, p. 574, fig. 2 (1892). Damara Land — Kharaas Land — Transvaal — Mashuna^'*^ — S\vaziland — De- lagoa Bay — Zambesi. ab. alboradiata n. ab. anemom aberr. Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 158 (1887); Proc. Zool. Soc. 1894, p. 28 (1894). Damaraland. Zambesi. var. (et ab.?) arcticincta Butler, An. N. H. (5) 12, p. 103 (1883), Mus. Brit.; Proc. Zool. Soc. 1893, p. 658 (1894). — Fascia margin. al. posticarura angustiore. anemosa Staud., Exot. Schra. 1, p. 83, t. 33 (1885). Nyassa See. Victoria Nyanza. Sabaki Fluss."" 28. A. Welwitschi Rogenh., Verh. z. b. Ges. Wien 42, p. 573, fig. 1 (1892), Mus. Vindob. — pra?cedentis var.? ? anemosa var. Dewitz, Acta Ac. Nat. Cur. 41: 2, N:o 2, p. (17) 189 (1879), Mus. Berol. '^ ' Fig 10. A- Welwitschi Rogenh. 92 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA ^THIOPICA. Fünfte Untergruppe. Der Rücken des Hinterleibes ist beim cf hinter der Mitte einfarbig, gelblich, beim $ schwarz mit zwei Reihen grosser, runder, gelber Flecke. Die cfc/' der drei letzten Arten sind sehr intressant, weil die rothe Farbe der Vorderflügel bei Stücken aus Nord-West- Afrika wenig entwickelt, bei Stücken aus Ost-Afrika aber am stärksten ausgebreitet ist. Uebersicht der Arten. A. Die Hinterflügel im Felde 7 ohne Submarginalpunkt und demnach in diesem Felde nur mit zwei Punkten. Die Vorderflügel ohne Submarginalpunkte. «. Der Diskalfleck 4 der Vorderflügel liegt so weit nach aussen, dass die Diskalflecke 2, 3 und 4 in einer geraden Linie stehen. N:o 29. ß. Der Diskalfleck 4 der Vorderflügel liegt kaum näher am Saume als der in 3 und die Diskalflecke 3 — 6 stehen darum last in gerader Linie. *. Der Diskalfleck 1 b der Vorderflügel steht viel näher am Saume als der Diskalfleck 2. Die Vorder- flügel von gewöhnlicher Form, und mit fast geradem Saume. a. Die Flügel beim $ in der Mitte weissllch mit stark vergrösserten Diskalflecken. (Der c^ is mir unbekannt). N:o 30. b. Die Flügel ohne weiss oder nur die Vorderflügel beim $ mit einer weisslichen Subapicalbinde. N:o 31. **. Der Diskalfleck 1 b der Vorderflügel steht gewöhnlich nur wenig näher am Saume als der Diskal- fleck 2. Die Vorderflügel lang und schmal, ihr Saum in der Mitte breit ausgeschweift. N:o 32. B. Die Hinterflügel mit einem Submarginalpunkte im Felde 7 und demnach in diesem Felde mit drei Punkten. Die Vorderflügel fast immer mit Submarginalpunkten in 1 b und 2. N:o 33. 29. A. niobe Em. Sharpe, Proc. Zool. Soc. 1893, p. 5.54 (1893), Mus. Lisboa. — Smith & KiRBY, Rhop. Exot. 29, Acra-a, p. 18, t. 5, f. 10 (1894). St. Thome. 30. A. medea Gramer, Pap. Exot. 1, p. 128, t. 81, f. C, D (1775). — Herbst, Naturs. Schm. 4, p. 200, t. 80, f. 3, 4 (1790). — Kirby, Handh. Lep. 1, p. 38, t. 7, f. 4 (1894). pusiphae Fabr., Spec. Ins. 2, p. 33 (1781). — God., Enc. Meth. 9, p. 235 (1819). — DuNCAN, For. Butt., p. 143, t. 12, f. 4 (1837). medoa Beauv., Ins. Afr. Amer., )). 220, t. 6, f. 2 a, b (1805). saronis Hübner, Verz., p. 27 (1816). Senegal — Sierra Leona. 31. A. egina Gramer, Pap. Exot. 1, p. 64, t. 39, f. F., G. (1775). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 83, t. 33, figg. cf, 9 (1885). — Haase, Bibl. Zool. 8:2, t. 4, f. 26 (1891). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 195, 198 (1893). — ate ant. tantum in areis 1 a et Ib macula magna fulva. rudolphina Herbst, Naturs. Schm. 5, p. 7, t. 81, f. 1, 2 (1792). KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 93 $ persephone Fabr., Ent. syst. 3: 1, p. 174 (1793). — God., Enc. Meth. 9, p. 234 (1819). zidora God., Enc. Meth. 9, p. 237 (1819). — Lucas, Lep. Exot., t. 52, f. 1 (1835). — Blanch., Cuv. Regn. An. ed. 3, Ins., t. 134, f. 2 (1836). — Lucas in: Chenu Encycl. H. N. Pap., p. 11, fig. 33 (1853). Senegal — Sierra Leona — Liberia^'^ — Ashanti"^ — Togo®'* — Kamerun**^ — Gabun — Bangala*^ — Angola, 10° S. B.'^'^ — NyassalancP-^ — Bukoba und Sesse (Westküste von Victoria Nyanza) — Uganda."^ var. areca Mab., An. E. Fr. (6) 8 Bull., p. 169 (1888)^ — xMab. & Vuill., Nov. Lep. 10, p. 100, t. 14, f. 5 (1893). — ? Butler, Pr. Zool. Soc. 1893, p. 658 (1894). — ala^ ant. e niax. parte fulviv. khara Smith, An. N. H. (6) 3, p. 128 (1889), Coli. Gr. Smith. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 10, Acra-a, t. 2, f. 1, 2 (1889). — Rogenh., An. Mus. Wien 6, p. 457 (1891). Nyassaland'^*^ — Deutsch Ost- Afrika — Brit. Ost- Afrika. 32. A. perenna Doubl. & Hew., Gen. D. Lep., t. 19, f. 4 (1848), Mus. Brit. — alae ant. tantum in areis 1 a — 2 fulvo-maculata?. polydectes Ward., Ent. M. Mag. 8, p. 81 (1871); Afr. Lep., p. 8, t. 6, f. 5, 6 (1873), Coli. Oberth. Ashanti — Kamerun — Congogebiet: Quango, Mukenge, Ubangi. Uganda.^^ Kangasi.* var. thesprio Oberth., Etud. d'Ent. 17, p. 21, t. 3, f. 34 (1893), Coli. Oberth. — ahe ant. e max. parte fulvee. Nyassaland — Deutsch Ost-Afrika. 33. A. cepheus L., Syst. Nat. ed. 10, p. 487 (1758); Mus. Lud. Ulr., p. 252 (1764). — Clerck, Icones Ins. 2, t. 43, f. 4 (1764). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 98, t. 12, f. 1, 2 (1885 — 7). — al« ant. maris ultra maculas discales fascia subapicali fulva. zosteria God., Enc. Meth. 9, p. 232 (1819). ? Baumanni Rogenh., An. Mus. Wien 4, p. 551, t. 23, f. 2 (1889). Chinchoxo*^ ^ — Congo — Angola. Bangasso am oberen Ubangi. Kangasi (Aequa- toria)* — ? Madagaskar. ^"^ var. abdera Hew., Exot. Butt. Acr;\ia, t. 1, f. 1, 2 (1852), Mus. Brit. — 9 Auriv., Ent. Tidskr. 12, p, 200 (1891). — ala> ant. maris ultra apicem cellulte diso, haud fulva;. cepheus Staud., Exot. Schm. 1, p. 85 (1885). Lagos — Fernando Po — Kamerun — Congogebiet: Sassa (Colmant). var. eginopsis n. var. — Alte antictii tantum in areis 1 a et 1 b raacula magna fulva, fere omnino ut in .4. e<]inn formata. — Mus. Holmia'. Patria? (wahrscheinlich Sierra Leona); Togo (Mus. Berol.). * Smith und Kirby behaupten, Rhop. Exot. 40 (1897), Additions p. 1, dass khara früher publicirt sei. So ist es aber nicht, denn die »Bulletins de la Soe. Ent. de France werden auch für sich bald nach den Sitzungen veröffentlicht, und areca ist siclier schon 1888 beschrieben. Im nördlichen Xyassaland kommen (Coli. Staud.) Stücke vor, welche in der Mitte zwischen der Hauptform und der areca Mab. stehen. Die Vorderflügel sind bei denselben in 1 a, 1 b und 2 breit roth und auch in der Mittelzelle mehr oder weniger roth gefärbt. ^ Als ipetrcEa> aufgeführt. 94 AURIVILLIUS, RHOPALOCEHA ."ETIIIOPICA. Sechste Untergruppe. Hinsichtlich des Saisondimorphismus der Arten dieser und folgender Untergruppe verweise ich auf die interessanten Bemerkungen von Rutler in Trans. Ent. Soc. 1895, p. 520 — 521 und 1897, p. 1Ü5 — 111. Viele seiner Schlüsse scheinen mir richtig zu sein. TJebersicht der Arten. I. Die Vorderfliigel mit Submarginalpunkten wenigstens in 1 b und 2. A. Die Rippen der Vorderflügel gegen den Saum allmählig breiter scliwarz gesäumt. Die Vorderflügel höch- stens mit drei Submarginalflecken (in 1 b, 2 und 3). Die Flügel beim (^ mit lebhaft rotlier oder gelb- rotber Grundfarbe. a. Auch die Rippen der Hinterflügel gegen die Saumbinde schwarz verdickt. Die bellen Saumflecke der Hinterflügelunterseite nach innen von fast geraden, schwarzen Strichen begrenzt. N:o 34. ß. Die Rippen der Hinterflügel gegen die Saurabinde nicht schwarz. Die hellen Saumflecke der Hinter- flügelunterseite nach innen von schwarzen Bogen begrenzt. N:o 35. B. Die Rippen der Vorderflügel nicht schwarz gesäumt. Die Vorderflügel mit 4 — 6 Submarginalpunkten (in 1 b — 6). Vorderflügelspitze unten mit 2 — 3 hellen Flecken. a. Alle schwarze Flecke gross und kräftig entwickelt, mehr oder weniger eckig. Die Grundfarbe lebhaft gelbroth, selten beim 9 grau. N:o 86. ß. Die schwarzen Flügelflecke viel kleiner und mehr gerundet. Der Submarginalpunkt 6 der Vorderflügel fehlt gewöhnlich. Die Grundfarbe ockergelb — graugelb — schwarzgrau. *. Die Hinterflügel unten an der Wurzel in den Feldern 1 a — 1 c mehr oder weniger röthlich an- geflogen. Der Hinterleib oben hinter der Mitte gelblich (cf), oder bis zur Spitze schwarz mit zwei Reihen gelber Flecke ($). N:o 37. **. Die Hinterflügel unten an der Wurzel nicht röthlich. Der Hinterleib bei beiden Geschlechtern oben zum grössten Theil weiss oder weisslich. N:o 38. IL Die Vorderflügel ohne Submarginalpunkte. A. Der Diskalfleck 4 der Hinterflügel liegt wenigstens eben so weit nach aussen wie die Diskalfleeke 3 und 5. a. Die Hinterflügel unten in der Mittelzelle nur mit einem einzigen schwarzen Punkte, welcher etwas hinter dem Anfange der Rippe 2 liegt. *. Die Vorderflügel oben mit 7 grossen, gelblichen Saumflecken in 1 b — 7. N:o 41. **. Die Vorderflügel oben ohne Saumflecke oder nur mit wenigen kleinen Saumflecken im dunklen Saume. N:o 42. ß. Die Hinterflügel unten in der Mittelzelle, wie gewöhnlich, mit zwei schwarzen Punkten, von denen der äussere an oder vor der Rippe 2 liegt. *. Die Vorderflügel wenigstens oben mit 6 — 8 hellen (gelblichen oder röthlichen) Flecken im dunklen Saume. 1. Die Diskalfleeke 4 — 6 der Vorderflügel in die Quere ausgezogen, unter sich und mit den Mittel- flecken zu einer breiten Querbinde zusammengeflossen. N:o 39. 2. Die Diskalfleeke 4 — 6 normal gebildet, der erstgenannte liegt so weit nach aussen, dass die Diskalfleeke 2 — 4 in einer geraden Linie stehen. fl. Die Hinterflügel oben mit rothen oder gelblichen Saumflecken. Der Saum der Vorderflügel beim o^ an der Rippe 3 deutlich eingebuchtet. N:o 40. b. Die Hinterflügel oben mit weissen Sauraflecken. Der Saum der Vorderflügel schwach convex. N:o 40 a. **. Die Vorderflügel ohne helle Saumflecke. §. Die Rippen der Vorderflügel gegen den Saum nicht schwarz gesäumt. N:o 43. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 95 §§. Die Rippen der Vorderflügel gegen den Saum inelir oder weniger breit schwarz gesäumt. 1. Die Spitze der Vorderflügel breit schwarz. \:o 44. 2. Die Spitze der Vorderflügel sehr schmal und nicht breiter als der Saum schwarz. N:o 45. B. Der Diskalfleck 4 der Hiuterflügel liegt näher an der Wurzel als die Diskalflecke 3 und 5. «. Der Diskalfleck 4 der Vorderflügel liegt nicht in einer Linie mit den Diskalflecken 5 und 6, sondern näher am Saume. N:o 46. ß. Die Diskalflecke 3 — 6 der Vorderflügel liegen in einer geraden Linie. *. Die Hinterflügel unten, wie gewöhnlich, mit schwarzer, hellgefleckter Saumbinde. N:o 47. **. Die Hinterflügel unten nur mit einer feinen Linie vor dem Saume oder ganz ohne innere schwarze Begrenzung der Saumflecke, welche darum ohne Grenze in die Grundfarbe und die röthlichen Zwischenaderstriche übergehen (Fig. 8 b). N:o 48. 34. A. petraea Boisd., Voy. Deleg., 2, p. 589 (1847). Coli. Obertli. — Wallengr., Rhop. Caffr. p. 21 (1857). — Hopff., Petei-s Reise Ins. p. 373, t. 24, f. 1—4 (1862). — Trimen, Rhop. Afr. Austr. p. 100 (1862). — Oberth., Etud. d'Ent., 3, p. 26, t. 2, f. 4 (1878). — Staud., Exot. Schra., 1, p. 85, t. 33 (1885). — Trimen, S. Afr. Butt., 1, p. 144 (1887). Metam: Trimen, S. Afr. Butt., 1, p. 145 (1887). Natal — Queriraba — Zanzibarküste. 35. A. Büttneri Rogenh., An. Mus. Wien, 4, p. 553, t. 23, f. 8 (1889). Mus. Vindob.; Verh. z. b. Ges. Wien, 42, p. 575, fig. 3 (1892). felina Trimen. Proc. Zool. Soc. 1891, p. 65, t. 8, f. 5, 6 (1891). Congo-Staat: Abumonbasi, Stanley-Fälle, Popokabaka — Süd-Angola. 36. A. violarum Boisn., Voy. Deleg., 2, p. 591 (1847). Coli. Oberth. — Wallengr., Rhop. .CaöV. p. 21 (1857). — Trimen, Rhop. Afr. Austr. p. 95 (1862). — Staud., Exot. Schm., 1, p. 84 (1885). — Trimen, S. Afr. Butt., 1, p. 141, t. 3, f. 4 (1887). nninllensis Angas, Kaff. 111., t. 30, f. 6 (1849). Kaffernland — Natal — Zululand — Transvaal — Mashuna'^^ 37. A. asema Hew., Ent. M. Mag., 14, p. 52 (1877). Mus. Brit. — Trimen, Proc. Zool. Soc. 1894, p. 24, t. 4, f. 3, 3 a (1894). — Marshall, Trans. Ent. Soc. London 1896, p. 555 (1896). — forma prajcedentis? empusa Butl., Proc. Zool. Soc. 1893, p. 656 (1894). Mashuna^*^ — Manica-Land ■ — Nyassaland. 38. A. omrora Trimen, Proc. Zool. Soc. 1894, p. 24 note (1894). a. Dr. Butler betrachtet (Tr. Ent. Soc. 1895, p. 521; Proc. Z. Soc. 1896, p. HC und Tr. Ent. Soc. 1897, p. 107) diese Art als Zeitform von A. anacreon. Vergl. jedoch hierüber Marshall, Trans. Ent. Soc. London 1896, p. 552, 564. KONOr,. SV. VET. AKADEMIENS ItANDLINO Ali. HAND 31. N:() 5. 97 44. A. periphanes Obeutii., \li. fVEnt. 17, p. 20, t. 2, f. 23 (189;:5), Coli. Obertli. — Butler, Proc. Z. Soc. 1893, p. 657 (1894); 1. c. 1896, p. 116 (1896); Tr. Ent. Soc. London 1897, p. 107 (1897). — ? = N:o 46. Mero See'^" — Ny;issaland. — Tanganika. 45. A. onerata Tkimen, Proc. Z. Soc. 1891, p. 67, t. 8, f. 7, 8, 8 a (1891). Okavango Fluss. Dolagoa Bay (Coli. Staiid.). 46. A. Guillemei Obertii., Et. d'Ent. 17, p. 19, t. 1, f. 1 (1893), Coli. Oberth. — Butler, Proc. Z. Soc. 1893, p. 658 (1894). Nyassaland — Tanganika. 47. A. nohara Boisn., Voy. Delcg. 2, p. 590 (1847), Coli. Ohertli. — Wallengr., Rhop. Caffr., p. 21 (1857). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 96, t. 3, f. 1 (1862). — Staud., Exot. Schinett. 1, p. 84, t. 33 (1885). — Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 142 (1887); Proc. Z. Soc. 1894, p. 24 (1894). actiaca Hew., Exot. Butt. Acraja, t. 1, f. 3 (1852). Congogebiet: Quango, Mukenge.*^ Natal — Transvaal. °var. halall Marshall, Trans. Ent. Soc. London 1896, p. 555 (1896). Mashunaland. 48. A. atolmis Westw., Oates Malabele Land, p. 343, t. F, f. 3, 4 (1882); Edit. 2, p. 351, t. 6, f. 3, 4 (1889), Mus. Oxonia-. — Trimen, Proc. Z. Soc. 1891, p. 63, t. 8, f. 1—3 (1891). Liiaü Rogenh., An. Mus. Wien 4, p. 550, t. 23, f. 5 (1889), Mus. Vindob. var. (ajstiv.?) acontias Westw., Oates Matabele Land, p. 345, t. F, f. 7, 8 (1882); Ed. 2, p. 353, t. 6, f. 7, 8 (1889), Mus. Oxoniaj. — Trimen, Proc. Z. Soc. 1891, p. 64, t. 8, f. 4 (1891). Angola — Ovanibo — Victoria Falle — Congogebiet: Popokabaka und zwischen Kasongo und den Staidey-Fullen. Siebente Untergruppe. Bei allen Arten dieser Untergruppe sind die Diskalpunkte der Hinterflügel auf ähn- liche Weise angeordnet und zwar so, dass die Punkte (1 c) 3 und 5, wenn vorhanden, näher am Saume als die übrigen stehen. Hierdurch können Stücke, bei denen die Disknl- flecke 1 b und 2 der Vorderflügel fehlen, von den ähnlichen Formen der Acrita-Gruppt' leicht unterschieden werden. Die Arten sind sehr verjlnderlich und sehr nahe verwandt, so dass es schwierig (vielleicht nicht möglich?) ist scharfe Unterschiede anzugeben. K. Sv. Vet. Akiul. Handl. Band 3L N:o 5. 13 98 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA ^THIOPICA. Uebersicht der Arten. I. Die Vorderflügel ohne Submarginalpunkte (sehr selten unten mit einem Punkte in 1 h). or. Die Vorderflügel vor dem Saume ohne schwarze Striche auf den Zwisclienadcrf'altcn. *. Die Vorderflügel vollständig beschuppt oder nur in 4 und 5, dicht nach aussen von den Diskalpunkten, mit zwei kleinen glashellon Flecken. a. Die Diskalpunkte der Hinterflügel von normaler Grösse, diejenige in 3 und 5 ungefähr in der Mitte zwischen der Zellenspitze und der Saumbiude. 1. Die Vorderflügel des o^ oben bis über die Mitte der Mittelzello hinaus tief schwarzln-aun. N:o 49. 2. Die Vorderflügel des c^ an der Wurzel nicht oder nur unbedeutend verdunkelt. N:o 50. b. Die Diskalpunkte der Hinterflügel sehr klein, alle weit von der Saumbinde entfernt. N:o 51. **. Die Vorderflügel zwischen den "Diskalpunkten und dem Saume mehr oder weniger breit glashell. N:o 52. ß. Die Vorderflügel in der Mitte zwischen dem Saume und den Diskalpunkten mit deutlichen, schwarzen Strichen auf den Zwischenaderfalten. N:o 53, 54. II. Die Vorderflügel mit Submarginalpunkten wenigstens in 1 b und 2. a. Die Vorderflügel in der Mitte zwischen dem Saume und den Diskalpunkten mit deutlichen, schwarzen Strichen auf den Zwischenaderfalten der Felder 3 — 5 oder 6. *. Die hellen Saumflecke der Hinterflügelunterseite gross und gerundet, nach innen von dicken, schwarzen Bogen begrenzt. N:o 55. **. Die hellen Saumflecke der Hinterflügelunterseitc sehr schmal, strichfürraig und nach innen von sehr flachen, fast geraden Bogen begrenzt oder ohne innere schwarze Begrenzung und da mit der Grund- farbe zusamraenfliessend. N:o 56. ß. Die Vorderflügel ohne schwarze Striche auf den Zwischenaderfalten; an der Wurzel wenigstens bis zur Rippe 2 schwärzlich. *. Die Ilinterflügel oben mit breiter, nach innen scharf begrenzter Sauml)inde, unten mit grossen, hellen Saumflecken, die nach innen von dicken, fast zu einer ebenen Linie vereinigten Bogen begrenzt werden. a. Die Flügel in der Mitte mit weissgelber oder weisslicher Grundfarbe. Die Diskalflceke 4 — G der Vorderflügel von der Spitze der Mittelzelle weit getrennt. N:o 57. b. Die Flügel mit braungclber Grundfarbe. Die Diskalflecke 4 — C der Vorderflügel der Spitze der Mittelzelle sehr genähert oder dieselbe berührend. N:o 58. **. Die Ilinterflügel oben mit sehr schmaler oder mittelmässiger, nach innen aber stets unregelmässig und undeutlich begrenzter Saurabinde, unten mit sehr gi-ossen, hellen Saumflecken, welche nach innen von schmalen, stark gebogenen und tief getrennten Bogen begrenzt sind. N:o 59. 49. A. stenobea Wallengr., Wien. Ent. Mon. 4, p. 35 (1860); öfvers. Vet. Akad. Förh. 29: 3, p. 49 (1872), Mus. Holmia". — Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 153, t. 3, f. 2 (1887); Proc. Z. Soc. 1891, p. 71 (1891). — Westw., Oates Matabele Land, Edit. 2, p. 354, t. 6, f. 11, 12 (1889). acronyctn Westw., Oates Matabele Land, p. 346, t. F., f. 11, 12 (1881), Mus. Oxon. ab. ? lygus Druce, Proc. Z. Soc. 1875, p. 408 (1875), Mus. Brit. natalica 9 var. Trimen, Trans. Ent. Soc. 1870, p. 346 (1870). albomacidata Weymer, S. E. Z. 53, p. 83 (1892), Coli. Weymer. Angola — Damara — Iva]) Kolonie — Betschuanalnnd — Khatnaland — Matabele- land — Transvaal. Saadani (Deutsch Ost-Afrika). KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAlt. RANI) 31. N:() 5. 99 5U. A. caldarena Hi.w., Eiit. M. Msig. 14, i>. .Vi (1877), Mus. Bi-it. — Tkimen, S. Afr. Butt. 1, p. 149 (ISS7). — Westw., Oates Matabele Land, Edit. 2, p. 355, t. 5, f. 1,2 (1889). — Butler, Proc. Z. Soc. 1893, p. 657 (1894). — Tkimen, Proc. Z. Soc. 1894, p. 27 (1894). — Marsiiall, Trans. Ent. Soc. 1896, p. 553 (1896). — apice nigi'o alar. ant. 7 — 8 mm. lato. ainphiiiialla Westw., Oates Matabele Land, p. 347, t. E., f. 1, 2 (1881), Mus. Oxonia?. dircwa Westw., 1. c., p. 348 (1881), Mus. Oxoniie. ab. 9 nero Butler, An. N. H. (5) 12, p. 102 (1883), Mus. Brit. — alis posticis supra in areis 1 c — 4 fascia submarginali alba. — Taf. 1, Fig. 3. var. (tcrap.?) nelusca Obertu., Etud. d'lont. 3, p. 25, t. 2, f. 2, 3 (1878), Coli. Oberth. — apice nigro alar. ant. 5 — 6 rara. lato. omhria Weymer, S. E. Z. 53, p. 82 (1892), Coli. Weymer. var. pudorella n. var. — apice nigro alar. ant. angustissinio, 1 ni. tantuin lato. — Ent- spricht völlig der Varietät puJorina Staud. von ^1. acritn. Nach Stücken aus Kibwezi in Britisch Ost-Afrika, die von Miss Sharpe"' als brcvsin Godm. gedeutet wurden, aufgestellt. Die Grundfarbe der Flügel ist gelblicher als bei brwsia und die Vor- derfiügel sind vollständig, wenn auch dünn bescliuppt. Damara — Khania's Land — Transvaal — Matabelcland — .Mashuna^*' — Manica — Nyassaland — Mero See — Deutsch Ost-Afrika — Britisch Ost-Afrika. 51. A, aglaonice Westw., Oates Matabele Land, p. 346, t. F., f. 9, 10(1881); Edit. 2, p. 353, t. 6, f. 9, 10 (1889), Mus. Oxonia«. — Trimkn, S. Afr. Butt. 1, p. 151, t. 3, f. 3 (1887); 3, p. 398 (1889); Proc. Zool. Soc. 1894, p. 27 (1894). — Mar- shall, Trans. Ent. Soc. London 1896, p. 555 (1896). fenestrata Tkimen, Trans. Ent. Soc. London 1881, p. 435 (1881). Transvaal — Matabeleland — Maniealand. 52. A. brsesia Goj>m., Proc. Z. Soc. 1885, p. 538 (Oktob. 1885), Mus. Brit. — Smith & KiRBY, Rhop. Exot. 9, Aci-isa, p. 3, t. 1, f. 7 (1889) — area vitrea alar. ant. magna. leucosoina Staud., Exot. Schmett. 1, p. 84 (Nov. 1885), Coli. Staud. Deutsch Ost-Afrika: Kitui, Kilimanjaro — Brit. Ost-Afrika^'*^ — Somali.''-' ^^^ var. regalis Oberth., Etud. d'Ent. 17, p. 20, t. 2, f. 20 (1893), Coli. Oberth. — Holland, An. N. H. (6) 12, p. 249 (1893). — area vitrea alar. ant. parva; nonien vix conserv. Uebergang zu A. caldarena v. pudorella? Kilimanjaro. 53. A. Doubledayi Gukrin, Lef. Voy. Abyss. 6, ]>. 378 (1849). — Reiciik, Fcrret t^'; Ga- linier \'oy. Abyss., t. 33, f. 1, 2 (1849). [Tripolis: Montes Barca]. Abyssinien. Niam-Niam (Coli. Stand.). '54. A. axina Westw., Oates Matabele Land, p. 344 t. F., f. 5, 6 (1881); Edit. 2, p. 352, t. 6, f. 5, 6 (1889), Mus. Oxonia>. — Trimkn, Proc. Z. Soc. 1891, p. 66 (1891); \. c. 1894, p. 26 (1894). 100 AUKIVILLIUS, HHOPALOCERA .KfHIOriCA. Donhh'dayi var. Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 147 (1887). Benguela — Damara — Matabele — Transvaal — Maiiicalaiid. 5;'). A. oncsea Hopff., Monatsb. Ak. Wiss. Berlin 1855, p. 64') (1855); Peters Reise Ins., p. 375, t. 24, f. 5—8 (1862), Mus. Berol. — Staud., Exot. Seliinctt. 1, y. 84 (1885). Doubledayi Tkimen, S. Afr. Butt. 1, p. 147 (1887). Natal — Delagoa Bay — Maniealand — Tette — Nyassaland — Mero See'"' — Deutsch Ost-Afrika — Brit. Ost-Afrika.^- Abyssinien.^ var. Marnois K(x;enii., An. Mus. Wien 4, p. 552, t. 23, f. 7 (1889), Mus. Vindob. Sudan: Balir-el-8eraf. Gongo (Mus. Holraiiv). 56. A. atergatis Westw., Oates Matabele Land, p. 342, t. F., f. 1, 2 (1881); Edit. 2, p. 350, t. 6, f. 1, 2 (1889). — Trimen, Proc. Z. Soc. 1891, p. 65 (1891). Popokabaka — Süd-Angola — Victoria Fälle. 57. A. csecilia Fabr., Spee. Ins. 2, p. 34 (1781), Mus. Brit. - Güd., Enc. Meth. 9, p. 235 (1819). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 194 (1893). ? $ artemisa^ Stoll., Suppl. Crainer., p. 123, t. 25, f. 4, 4d (1790). bendis Hübn., Verz., p. 27 (1816). Senegal — Sierra Leona — Togo — Nigei'."'* Nubien: Anibukohl (Mus. Berol.) ?var. hypatia^ Drury, 111. Exot. Ins. 3, p. 15, t. 13, f. 1, 2 (1782). — Goi)., Enc. Meth. 9, p. 232 (1819). Sierra Leona. 58. A. natalica Boisd., Voy. Deleg. 2, p. 590 (1847), Coli. Oberth. — Hüpffer, Peters Pveise Ins., p. 371, t.23, f. 12, 13 (1862). — Staud., Exot. Schni. I, p. 83 (1885). — Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 155 (1887). ? cephea Bertoloni Mein. Acad. Bologna 2, p. 176 (1851). hellua Wallengr., Rhop. Caö'r., p. 22 (1857), Mus. Holmiir. hyptitia var. B. Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 98 (1862). Metara.: Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 156 (1887) Congogebiet: Mukenge, Quango (Mus. Ber.). Kap Kolonie — Kaffei'uland — Natal — Delagoa Bay — Transvaal — Matabeleland — Mainca — Zambezi — Nyassa- land — Mero See - Deutsch Ost-Afrika — Brit. Ost-Afrika. 59. A. pseudegina Westw., Gen. D. Lep., p. 531 (1852). — Auriv., Ent. Tidskr. 14, p. 276 (1893). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 195 (1893). — Forma obscura. (Forma prsecedentis ? ; vergl. Butler, Proc. Z. Soc. 1896, p. 117.) egi7ia Stoll., Suppl. Gramer., p. 122, t. 25, f. 3, 3 c (1790). Sierra Leona — Liberia^^ — Togo (var.?) — Niger (var.?). ' Stoll's Figur weicht durcli die sehr breiten, schwarzen Saurabinden beider Flügel von den männlichen Stücken, die ich als tj'pisch betrachte, bedeutend ab, stellt jedoch wahrscheinlich das mir unbekannte Weibchen von cincilia dar. — Eine ähnliche Form habe ich in keiner Sammlung gesehen. Die Punkte stehen wie bei ccvcilia und der Diskalpunkt 5 der IJinterHügcl fehlt, wie bei allen Stücken von cceciUa, die ich gesehen habe. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS llANIJLlN(ix\l;. liANlJ 31. N:() 5. 101 ab. Butler, Proc. Z. Soc. 1895, p. 371 (1896). Brit. Ost-Afrika, var. abadima Riebe, Iris 2, p. 182, t. 4, f. 2 (1889), Coli. Staud. — AuKiv., Erit. Tidskr. 12, p. 201 (1891). —Forma pallidior. Kamerun — Gabun — Coiigo — Niam-Niani — Angola' — Aequatoria: Kan- gasi, Wadelai.'* Achte Untergruppe. Uebersiclit der Arten. I. Die Diskalpunkte 4 — 6 der Vorderflügel wohl entwickelt und getrennt. Die Diskalpunkte 1 b — 4 oder .5 der Ilintcrfiügel stehen in einer fast geraden Querlinie hinter der Spitze der Mittelzelle. A. Die hellen Saumflecke der Hintcrflügelunterseite nach innen ohne schwarze Begrenzung und darum nicht von der Grundfarbe getrennt; vor denselben liegen auf den Zwischenaderfalten orangegelbe Längsstriche, welche in den Feldern 1 b — 4 wurzelwärts von einer schwarzen Qiierlinie begrenzt sind. Vergl. Fig. 9 c. N:o 61. B. Die hellen Saumflecke der Hinterflügelunterseite nach innen von zwei kurzen, sehr quer gestellten, schwarzen Strichen, die sich jedoch in der Mitte nicht berühren, begrenzt. N:o ü2. II. Die Diskalpunkte 4 — 6 der Vorderflügel fehlen oder sind mit einander und lien Mittelfleeken zu einer Quer- biude, welche gewöhnlich den Vorderrand mit dem Saume vereinigt, verbunden. A. Die Mittelzelle der Vorderflügeloberseite in oder beinahe in ihrer ganzen Breite bis zur Wurzel hell gefärbt (roth, rothgelb, gelb oder weisslich) und nur an der äussersten Spitze schwarz oder selten wie die Felder 1 b und 2 rauchfarbig. «. Die Mittelzelle der Hinterflügel unten wie gewöhnlich mit zwei schwarzen Wurzelpuhkten und mit nur- mal angeordneten, freien Diskalpunkten. *. Die ganze Spitzenhälfte der Vorderflügel oben schwarz oder schwärzlich mit 2 — 3 kleinen, weiss- lich-hyalinen Flecken in den Feldern 4 — 6 und ohne Saumflecke. N:o 63. **. Die Spitzenhälfte der Vorderflügel mit breiter, heller Subapicalbinde oder nur ringsum schwarz be- grenzt, fast immer mit länglichen, hellen Saumflecken. 1. Die Hinterflügel unten in der Wurzelhälfte ohne rothe Längsstriche oder nur mit 1 — 2 roth- gelben Längsstrichen (in 1 c und in der Mittelzelle). Die helle Saumflecke der Hintcrflügel- unterseite nach innen ohne rothe Längsstriche, höchstens mit schwarzen Mittelspitzen (Fig. 8 e). X:o 64. 2. Die Hinterflügel unten mit drei dicken, rothen Längsstrichen zwischen den Wurzel- und den Diskalpunkten der Felder 1 c und 7 und der Mittelzelle. Die helle Saumflecke der Hinter- flügelunterseite nach innen in rothe Striche verlängert, welche in den Feldern 1 c— 3 länger als in den übrigen sind. N:o 65. ß. Die Mittelzclle der Hinterflügel unten ohne Punkte oder nur mit einem Wurzelpunkte; die Diskal- punkte sind der Wurzel stark genähert und mit den Wurzclpunkten zu zwei grossen, roth gefleckten Feldern in 1 a, 1 b, 1 c und 2 einerseits und in 4—7 anderseits vereinigt. Der Saum beider Flügel oben beim (f ungefleckt, beim ? mit rothgelben Saumflecken. Die Mittelbinde der Hinterflügelober- seite fast ganz hellgelb oder vorne in 5 — 7 rothgelb oder ganz rothgelb. N:o 66. B. Die Mittelzelle der Vorderflügeloberseite ganz schwarz oder wenigstens in ihrer vorderen Längenhälftc bis zur Wurzel schwarz. a. Die Rippen 3 und 4 der Hinterflügel so weit wie gewöiinlich getrennt; UDO massig lang und nicht sehr schief gestellt. Die Diskalpunkte 4—6 der Hinterflügeluntersoite oft anwesend und in normaler Stellung. Die Hintcrflügel oben an der Wurzel nicht oder unbedeutend schwarz. Die hellen Saum- flecke der HiuterHiigehinterseite kurz (Fig. 9 a). N:o 67, 68. 102 AUKIVILLIUS, RHOPALOCERA .T.THIOPICA. ß. Die Rippen 3 und 4 der Hinterflügel aus einem Punkte oder nur sehr kurz getrennt; UDO der Hinterfliigel sehr lang und schief gestellt. Die Diskalpunkte 4—6 der Hinterflügel fehlen. Die Hintertiügelwurzel oben gewöhnlich wenigstens bis zur Rippe 2 schwarz. Die hellen Saumflecke der Ilinterflügelunterseite oft nach innen in eine Spitze ausgezogen (Fig. 8 f , g; 9 b). *. Die hellen Saumflecke der Hinterflügelunterseite dreieckig oder abgerundet, höchstens doppelt so lang wie am Saume breit, ihre Spitze nach innen bisweilen in einen rothbraunen Strich verlängert. (Vergl. Fig. 8 f, g.) Die Vorderflügel oben schwarz mit einer hellen Subapicalbinde und einem grossen Hinterrandsfleck, welcher mit der hellen Mittelbinde der Hinterflügel zusammenhängt. Die $$ oben mit hellen Saumflecken der Hinterflügel.' \. Die Hinterflügel unten an der Wurzel höchstens mit 12 — 14 schwarzen Punkten, die mehr oder weniger zusammengeflossen oder durch rothbraune Striche vereinigt sind. +. Die Hinterflügel unten an der Wurzel ohne rothe Striche. Die Flügel oben mit gelbrothen Zeichnungen. a. Der grosse Hinterrandsfleck der Vorderflügeloberseite setzt sich auf beiden Seiten der Mediana fast bis zur Wurzel fort. N:o 73. /'. Der grosse Hinterrandsfleck der Vorderflügeloberseite ist nach innen fast gerade abge- schnitten und besteht aus 5 Abtheilungen (in 1 a, 1 b, 2, 3 und in der Spitze der Mittelzelle.) N:o 74. + + . Die Hinterflügel unten wenigstens in der Mittelzelle und im Felde 7 mit einem rothen Striche oder Flecke zwischen den schwarzen Punkten. §. Der innerste Theil des Feldes 2 der Vorderflügeloberseite mehr oder weniger breit schwarz. 1. Die Vorderflügeloberseite mit einem hellen (rothen oder gelblichen), gewöhnlich von der Wurzel ausgehenden Längsstreife längs dem Hinterrande der Mittelzelle; selten ist nur die Mediana roth. rt. Der Längsstreif der Vorderflügel schmal und an seiner Spitze nicht oder kaum mit dem grossen Hinterrandsflecke verbunden. N:o 09, 70, 71. h. Der Längsstreif der Vorderflügel an seiner Spitze mit dem Ilinterrandsflecke breit verbunden. N:o 72. 2. Die Vorderflügeloberseite ohne hellen Längsstreif längs der BIcdiana; der hellgelbe Hinterrandsfleck der Vorderflügel nach innen fast gerade abgeschnitten. N:o 78 var. Karschi. §§. Der innerste Theil des Feldes 2 der Vorderflügeloberseite vollständig von dem hellen Hinterrandsflecke bedeckt. 1. Der grosse helle Fleck im Felde 1 b der Vorderflügel ist rektangulär und an der Rip])e 1 ebenso breit wie an der Rippe 2. Der Hinterrandsfleck der Vordcrflügel nach innen fast gerade abgeschnitten und nicht an der Mediana wnrzelwärts ver- längert. «. Alle Zeichnungen der Oberseite gelbroth. N:o 75. h. Alle Zeichnungen der Oberseite hell, schwefelgelb. N:o 78. 2. Der grosse helle Fleck im Felde 1 b der Vorderflügel ist in seiner inneren und oberen Ecke mehr oder weniger verlängert und auf der Innenseite schief abgeschnit- ten, so dass er an der Rippe 1 viel schmäler als an der Rippe 2 ist. Der Hinter- randsfleck der Vorderflügel setzt sich längs der Mediana mehr oder weniger wnrzel- wärts fort. '' Die zu dieser Abtheilnng gezählten .\rten sind sehr veränderlicii und müssen geuau studiert werden, bevor man mit denselben auf's Reine kommen kann. Die hier gegebene üebersicht ist nur als vorläufig zu be- trachten; ich bin selbst mit derselben nicht befriedigt, kann aber jetzt keine bessere liefern. KONOL. SV. VET. AKAPEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 103 a. Die Mittelbinde der Hinterflügel und der Ilinterrandsfleck der Vorderflügel (bis- weilen auch die Subapicalbinde der Vorderflügel) oben röthlich. N:o 76. b. Alle Zeichnungen der Oberseite schwefelgelb — weissgelb. N:o 77. ^\. Die Hinterflügel unten an der Wurzel mit 17 — 18 abgerundeten, getrennten, schwarzen Punkten auf gelblichem Grunde und ohne rothe Striche oder Flecke, am Saume wie in Fig. 8 g. N:o 70. **. Die hellen Saumflecke der Hinterflügelunterseite strichfOrmig, 4 — 5-raal so lang wie am Saume breit. (Vergl. Fig. 9 b.) N:o 80. '60. A. mirabüis' Butler, Proc. Zool. Soc, 1885, p. 760, t. 47, f. 1 (1886) und in: James, Unknown Hörn of Africa, p. 236, tab. fig. 1 (1888). Mus. Brit. Brit. Ost-Afrika^*- — Somali. 61. A. ralilra Boisd., Faune Madag. p. 33, t. 5, f. 4, 5 (1833). Coli. Oberth.; Voy. Deleg., 2, p. 590 (1847). — Wallengr., Rhop. Gaffr. p. 21 (1857). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 103 (1862). — .Mab., Hist. Mad. Lep., 1, p. 116, t. 11, f. 9, 10 (1885—87). — Trimen, S. Afr. Butt., 1, p. 166 (1887); Proc. Z. Soc. 1891, p. 73 (1891). Angola^ — Ovambo — Darnara — Kap Kolonie — Kaffernland — Natal — Transvaal — Matabeleland — Mashuna^"*^ — Maniealand. — Quilimane^''. (?) Ma- dagaskar. 62. A. zltja Boisd., Faune Mad., p. 32, t. 4, f. 4, 5 (1833). Coli. Oberth. — Guenee., Vinson Voy. Mad. Annexe F., p. 35 (1864). — Mab. Hist. Mad. Lep., 1, p. 108, t. 11, f. 1, 2 (1885 — 87). — Costis alar. post. infra albo-inarginatis. Feuiiiia fulva. ab. radiata Guenee, Vins. Voy. Mad. Annexe F., p. 35, note 8 (1864). — Mab., Hist. Mad. Lep., 1, p. 109, t. 11, f. 5, 6 (1885—87). — Costis alar. post. infra latius albomarginatis. ab. ? calida Butler, An. N. H. (5) 2, p. 288 (1878). Mus. Brit. — Mab., Hist. Mad. Lep., 1, p. 109 (1887). ab. rakeli- Boisd., Faun. xMad. p. 32, t. 5, f. 1, 2 (1833). Coli. Oberth. — Costis alar. post. infra haud albomarginatis. Femina sordide ochracea. zitja 9 Mab. Hist. Mad. Lep., 1, p. 108, t. 11, f. 3, 4 (1885—87). ab. 9 fumlda Mab., An. E. Belg. 23 Bull., p. 106 (1880); Hist. Mad. Lep., 1, p. 109, t. 9% f. 9 (1885—87). Madagaskar. 63. A. fornax Butler, An. N. H. (5) 4, p. 230 (1879). Mus. Brit. — Mab., Hist. Mad. Lep., 1, p. 106, t. 9% f. 10, 10 a (1885—87). Smithi Mab., An. E. Fr. (5) 9, p. 341 (1879). Coli. Gr. Smith. Madagaskar. * Ich habe leider versäumt, diese Art in British Museum genau zu untersuchen und konnte sie darum in die Uebcrsicht nicht einführen. Nach der Abbildung gehört sie jeduch wahrscheinlich zu dieser Untergruppe. ^ Von A. zitja kommen Weibchen vor, die ganz wie die Manneben gefärbt sind; rakeli BoiSD. muss darum als eine besondere Form betrachtet werden. 104 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA vETHIOPICA. 64. A. terpsichore L., Syst. Nat., edit. 10, p. 466 (1758); Mus. Lud. Uli-., p. 222 (1764). — Butler, Proc. Zool. Soc. 1893, p. 655 (1894). serena Fabr., Syst. Ent. p. 461 (1775). Mus. Havniai. — Herbst, Naturs. Schra., 5, p. 19, t. 82, f. 8, 9 ? (non d") (1792). — God., Enc. Meth. 9, p. 2-32 9 (non c^) (1819). — Oberth., An. Mus. Genov. 15, p. 157, 184 (1879). — Snellen, Tijdschr. V. Ent. 25, p. 216 (1882). — Staud., Exot. Schm., 1, p. 83 (1885). — Karscii., B. E. Z. 38, p. 195 (1893). — Butler, Proc. Zool. Soc. 1896, p. 115 (1896). — Fascia nigra transversa alar. ant. completa; alis ant. infra serie marginali macu- larum pHÜidarum. eponina Gramer, Pap. Exot. 3, p. 138, t. 268, f. C, D (non A, B) (1780). liheria Butler, Trans. Ent. Soc. Lond. 1870, p. 525 (1870). manjnca Snellen, Tijdschr. v. Ent. 15, p. 11 (1872). ab. ? janisca God. Enc. Meth. 9, p. 233 (1819). — alis plus minus inf'uscatis. Senegal — Sierra Leona — Liberia — Togo — Old Calabar — Kamerun — Gabun. Congo (Ucbergänge zu Rougeti). I. do Principe''", var. et ab. Rougeti Guerin, Lefeb. Voy. Abyss. 6, p. 368, t. 10, f. 6, 7 (1849). — Fascia transv. nigra alar. ant. sa^pe interrupta; alis anticis infra ad marginein tenue nigrostriatis, haud maculatis. inanjaca Wallengr., Rhop. Caffr. p. 22 (1857). Mus. Holmite. serena Trimen, Rhop. Afr. Austr. p. 107 (1862). — Hopff., Peters Reise Ins. p. 377 (1862). — Staud., Exot. Schm. 1, t. 33 (1885). Buxtoni Butler, An. N. H. (4) 16, p. 395 (1875). Mus. Brit. — Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 170 (1887); Proc. Zool. Soc. 1891, p. 74. perruj)ta Butler, An. N. H. (5) 12, p. 102 (1883); Proc. Z. Soc. 1898, p. 400 (1898). Mus. Brit. Metara.: Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 172 (1877). Angola — Süd-Afrika — Ost-Afrika — Abyssinien. var. manjaca Boisd., Faun. Mad. p. 33, t. 4, f. 6, t. 5, f. 6, 7 (1833). Coli. Obei'th. — cf a V. Rougeti vix distinguendus; ? albida. serena Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 111, t. 11, f. 7, 8 (1885—87). Madagaskar — Comoren*^. ab. melas Oberth., Etud. d'Ent. 17, p. 24, t. 1, f. 13 (1893). Coli. Oberth. ? 65. A. Ventura Hew., Ent. M. Mag. 14, p. 51 (1887). Mus. Brit. — Butler, Proc. Z. Soc. 1893, p. 655 (1894). Nyassa Land. Brit. Ost-Afrika^^. 66. A. excelsior Em. Sharpe, Proc. Z. Soc. 1891, p. 192, t. 17, f. 3 (1891). Coli. Jack- son. — Karsoh, Ent. Nachr. 23, p. 371 (1897). Nyassa Land^"' — Deutsch Ost-Afrika^"'* — Brit. Ost-Afrika. 67. A. acerata Hew., An. N. H. (4) 13, p. 381 (Mai 1874); Exot. Butt. Acra\a, t. 7, f. 44 (1875). Mus. Brit. — Butler, Proc. Z. Soc. 1895, p. 730 (1896). Ashanti. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS IIANnUNGAR. BAND 31. N:0 5. 105 G8. A. vinidia Hew., Ent. M. M,\^. 11, p. l;^,0 (Nov. 1874); Exot. Butt. Aeraa, t. 7, f. 45, 46 (1875). Mus. Brit. — Staud., Exot. Schm. 1, p. 84 (1885). — Karscii, B. E. Z. 38, p. 195 (1893). — Forma fulva; prtecedentis var? Metara.: Auriv., Ent. Tidskr. 14, p. 277, t. 4, f. 3, 3 a, 3 b (1893). Togo''* — Niger'* — Old Calabar — Kamerun — Gabun — Congogobiet: Ban- gala*', Abumonbasi, Po[>oka])aka — Angola — Mero See'^'^. Uganda"^. Aeqva- toria*. var. tenella Rogknii., Ann. Mus. Wien, 6, p. 457, t. 15, f. 1 (1891). Mus. Vindob.— Butler, Proc. Z. Soc. 1896, p. 114 (IS9G). — Forma pallidior, straminea. Abhotti Holland, Entomol. 25, Supplem., p. 89 (1892); Proc. U. S. Nat. Mus. 18, p. 233, t. 7, f. 1 (1895). Nyassaland ■ — Deutsch Ost-Afrika — Taveta. 69. A. sotikensis Em. Siiarpe, Proc. Z. Soc. 1891, p. 634, t. 48, f. 1 (1892). CoH. Jack- son. — Obeuth., Etud. d'Ent. 17, p. 23 (1893). Ruwenzoro — Sotik (in Kavii'ondo). Usagara ' (Coli. Stand.). 70. A. prseponina Staud., Iris, 9, p. 202 (1896). Coli. Stand. Kuilu — Congogebiet. 71. A. supponina Staud., Iris, 9, p. :^04 (1896). Coli. Stand. — 1 d" prtccedentis. Congogebiet. 72. A. bonasia Fabr., Syst. Ent. p. 464 (1775). Mus. Brit. — Trimen, S. Afr. Butt. 1, ]). 174 note (1887). — Auuiv., Ent. Tidskr., 12, p. 202 (1891). ~ Kaiiscii, B. E. Z., 38, p. 195 (1893). eponina cf Cramer, Pap. Exot. 3, p 138, t. 268, f. A, B (1780). — Staud., Exot. Schmett. 1, p. 84 (1885); ? Iris, 9, p. 202 (1896). serena Herbst, Naturs. Schinett. 4, t. 82, f. 6, 7 c/ (non ?) (1890). — cf Cod., Enc. Meth. 9, p. 232 (non 9) (1819). Metam.: Auriv., Ent. Tidskr. 14, p. 277, t. 5, f. 1 (1893). ab. 9 cyntMus Drury, 111. Exot. Ins. 3, ]). 52, t. 37, f. 5, 6 (1782). Mus. Brit. ? — Butler, An. N. H. (6) 16, p. 271 (1895). — Forma pallide signata. cynthia Herbst., Naturs. Schm., 4, p. 198 t. 80, f. 1, 2 (1790). — God., Enc. Meth., 9, p. 234 (1819). eponina ? var. Staud., Iris., 9, p. 202 (1896). Sierra Leona — Liberia'^^ — Ashanti — Togo — Old Calal)ar — Kamerun — Gabun — Congostaat (bis zu den grossen Seen''' *"• ^'). Ruwenzoro — Uganda"'' — Aequatoria* — Abyssinien^. 73. A. alicia Em. Sharpe, An. N. H. (6) 5, p. 442 (1890). Coli. Jackson. 9 cappadox Oberth., Etud. d'Ent. 17, p. 23, t. 1, f. 2 (1893). Coli. Oberth. ^ Wohl = Ankolc am Albert Edward See uiul nii'ht Usagara an der Zanzibarküstc. K. Sv. Vtt. AkiicL II:inill. Biiiid 31. N:n 5. 106 AURIVILLinS, RIIOl'ALOCERA ^>THIOPICA. d" plnncshim OnEKTii., 1. c. p. 24, t. 1, f. 11 (1893). Coli. Ohcrth. Deutsch Ost-Afrika — Brit. Ost-Afrika. Ruwenzori"'''. Kamerun: Barombi (Coli. Staud.) 74. A. uvui Smith, An. N. H. (r.) 5, ]i. Iß8 (1890). Coli. Gr. Sinith. uiinima^ Holland, Entoinol., 1>.5, Suppl., p. 89 (1892); An. N. IL (G) 12, p. 249 (1893); Proc. U. S. Nat. Mus., IS, p. 232 (1895). Mus. Washingt. Dar-es-Salaara — Mombasa — Taua Fluss'"'". Buwenzoro. 7.^). A. balina Karsoh, Ent. Nachr., 18, p. 170 (1S92). Mus. IJerol. — Fi^-. 11. Baliburg im Hinterlande von Kamerun. 70. A. apecida Orekth., Etud. d'Fnt., 17, p. 23, t. 2, f. 15 (1893). Coli. Oberth. — Staud, Iris, 9, p. 206 (1896). — Sequentis forma rufescens? cabirn var. A. Tkimun, S. Afr. Butt., 1, p. 174 (1887). — Bogenh. in: Baumann üsand)ara, p. 326 (1891). Zambezi'"* — Nyassaland''^" — Deutsch Ost-Afrika: Usambara. 77. A. cabira Hopff., Monatsb. Aknd. Wiss. Berlin 1855, j). 640 (1855); Peters Reise Ins. p. 378, t. 23, f. 14, 15 (1862). Mus. Berol. — Staud., Iris, 9, p. 205 (1896). flaromnculnialyiis) Banz., Iris, 9, p. 130 (1896). Coli. L;mz. Inliambane — Nyassaland — Deutseh Ost-Afrika — Brit. Ost-Afrika"'. Mu- kenge*^ (die Var.?)" var. et al). natalensis Staud., Iris, 9, p. 206 (1896). Coli. Stand. cabira Wallengr., Rhop. Caffr. p. 21 (1857). — Staud., Exot. Schm., 1, p. 84, t. 33 (188.5). — TiUMEN, S. Afr. Butt. 1, p. 173 (1887). ci/)it/iia Trimen, Rhop. Afr. Austr. p. 108 (1862) parte. Metam: CoocH, Entoniol. 14, p. 1 (1881). — Timmen, S. Afr. Butt. 1, p. 174 (1887). Natal — Dehigoa Bay — Manicaland"^. Fig. 11. .4. halina Karscii. Fig. 12. A. ririana Staud. Fig. 15. A. riviaiin rar. Karschi Adriv. 78. A. viviana Staud., Iris, 9, p. 204 (1896). Coli. Staud. — area 2 alar. ant. basi Üava; fascia alar, post. 8 mm. lata. — Fig. 12. Congogebiet: Vivi, Zongo, Mokoange, Bangasso, Sassa. var. Karschi n. var. — parte basali area? 2''' alar. ant. nigra; fascia alar. post. 5 — 6 mm. lata. — Mus. Berol. — Fig. 13. Kamerun: Balibure'. * Holland giebt selbst nu, dass wiiiima = plancMuui Oberth. sei. Die Beschreibung beweist jedoch, dass dies unmöglich richtig sein l;ann und dass ininiuta dageü;en mit iirni zusamnientallt. KONGI>. SV. VET. AKADEMIEN« HANDLINGAK. BAND 31. N:0 5. 107 79. A. Oberthüri ßuTr.KR, An. N. H. (H) IG, p. '271 (1895). bonnsiia Staud, Exot. Schni., 1, ]>. 84 (1885); noii Fabr. ci/nthim? Oberth., Etud. d'Ent., 17, [). "27, t. 1, f. 5 (189^5). 0kl Calabai Kaiiierim — Gal)uii — Cungo^^ebiet: Baiigala''^' — Anyola'. Ac(|uatuna'*. 80. A. Althoffi Dewitz, Eiit. Nachr., 15, p. 102, t. 1, f. 5 (1889). Mus Berol. Mukenge. var. rubrofasciata Auuiv., Ent. Tidskr., KI, p. 111 (1895). Mus. Brux. Bangala (am oberen Cougo). Niaui-Niaui (Coli. Staud.) Gruppe 3. Uebersicht der Arten. I. Die VordcrHügcl wenigstens in 1 li nnd 2 mit den gewölinliclicn, scliwarzen Wurzel- und Diskiilpunlitcn (vergl. p. 80—81). A. Die Hintcrflügel wenigstens in 1 c — 3, die Vunlertiiig(d in 1 li und '2 mit gressen Sulinuirginalpnnliten. Die Diskalflccke 1 b— 3 der Vordertiiigel in einer geraden Linie. X:o 81. B. Beide Flügel ohne Subinarginalpunlite. Der Diskalpunl. 2. Die dunklen (^)nerzeiclinuugen der Voi-derflügcl sehr breit nnd scbaif liei vortretend. Die Vorderflügel längs der Mediana breit schwärzlich. Die Inncnrandshälfte der Ilinterflügel hell gelblich. i\:o 87. §§. Die Hinterflngel auf beiden Seiten uckergclblich — gelbbraun, oben mit breiter, dunkler Sauin- binde. N:o 88. 108 AIIKIVILI.IUS, lillUl'ALüCKKA .KTIIlOriCA. **. Das Feld 7 der Iliiitcrflügcl iiiiiiier mit zwei sciiwarzeii Punkten, nie ganz glashcll. rt. Die Hinterflügcl oben (von der Wurzel bis zur dunklen Saurabindc) roth - gclbrotii — rotligelb — ockergelb oder mit solcher Querbinde über die Mitte. f. Die Diskalpunkte der Hinterflügel sind gut entwickelt und gewülmlicli vollstiindig vorbanden, nur die der Felder 4 und 5 sind bisweilen klein oder felilcn. Die HintcrHügcl oben an der Wurzel nicht oder kaum verdunkelt. /[. Der äussere Theil der Vordcrflügcl wenigstens hinter dem Ende der Mittelzellc glasklar oder durchsiclitig mit dunklen Rippen und dunklen Räudern. + . Die Mittelzelle der Vorderflügel ganz durchsichtig oder nur mit einem gclbrotbcn Fleck in der Mitte. N:o 90. + + . Die MittelzcUe der Vorderflügel wenigstens bis zur Mitte beschuppt, rotb — gelb. o. Die Hinterflügel oben mit breiter, zusammenhängender, schwarzer Saurabinde. 1. Die Mittelzelle der Vorderflügel bis zur Spitze beschuppt. N:o 91, 92. 2. Die Mittelzellc der Vorderflügcl am Ende glashell. N:o 93. oo. Die Hinterflügel oben nur mit dreieckigen schwarzen Flecken an den Rippenenden. Die Mittelzelle der Vorderflügel bis oder fast bis zur Spitze beschuppt. N:o 94. 4/1. Der äussere Theil der Vorderflügel schwarz mit einer dreitheiligen hellen Subapicalbindc. 1. Die Subapicalbinde der Vorderflügel weiss. Die Vorderflügel oben in der MittelzcUe und im grössten Theil der Felder 1 b und 2 roth ohne schwarze Flecke. N:o 95. 2. Die Subapicalbinde der Vorderflügel oben roth, unten gelblich. Die rothc Farbe des Feldes 1 b der Vorderflügeloberseitc in der Mitte durch einen grossen schwarzen Fleck gctheilt und mit einem schwarzen Längsstrich an der Wurzel. (Vergl. auch unten Abtheilung ff. ,1. 1.) N:o 96. ff. Die Diskalimnkte der Hinterflügel unvollständig entwickelt und der Wurzel gonäiiert, die der Felder 3 und 4 fehlen wenigstens auf der Oberseite immer; bei j>eneleos sind diese Punkte am besten entwickelt und bisweilen alle da. Die Hinterflügel oben an der Wurzel mehr oder weniger breit verdunkelt, schwärzlich. /l. Der Apicaltheil der Vordorflügel vollständig beschuppt, schwarz, in den Feldern 3 — 6 mit rothen Flecken oder ohne Flecke. 1. Der rothe Streif im Felde 1 b der Vorderflügel in der Mitte von einem grossen, schwarzen Fleck getheilt. Die schwarzen Saumstriche der Hiiitcrflügelunterseite kurz und nach innen durch eine schwarze Subniarginalbindo verbunden, wodurch in jedem Feldezwei kleine, helle Saumflecke der Grundfarbe getrennt werden. N:o 96. 2. Der rothe Streif im Felde 1 b der Vorderflügel ungetheilt. Die Saumstriche der Hinter- flügelunterseite länger und getrennt. N:o 97. A,\. Der Apicaltheil der Vorderflügel zum Tbcile durchsichtig oder in den Feldern 4 — 6 mit glashellen, weisslichen oder hellgelblicben Subapicalflecken. §. Die Vorderflügel in der Mittelzelle und im Wurzeltheil der Felder 1 b — 6 rauchig, halb durchscheinend; ihre Snbapicalflecke der Felder 4—6 fast glasbell, nach innen ohne scharfe Grenze in die Grundfarbe übergebend und die Spitze der Mittelzelle erreichend, o. Die Hinterflügel unten am Saume nicht verdunkelt, die Rippen und die Zwischen- adcrfalten nur schmal schwarz. Die Mediana der Vorderflügeluntorseite beim cr^ gelb gesäumt. N:o 98, 99. oo. Die Hinterflügel unten am Saume mit einer nach innen scharf begrenzten, bräun- lichen Saumbindc, in der die schwarzen Striche der Rippen und der Falten stehen. N:0 100. KONGL. SV. VET. AKADEMIEN« HANDLINGAK. BAND 31. N:0 5. 109 ooo. Die IliiitcrHügcl unten zwar olnic dunkle Saumbindc, die schwarze Einfassung der Rippen aber gegen den Saum kolbig verdickt, bisweilen so stark, dass die Kippen und die Zwischenaderstriche einander fast berühren. N:o 100 var. pelopeia. §§. Die Vorderflügcl dicht beschuppt, tief schwarzbraun, in den Feldern 4 — 6 mit drei weissen oder glasliellcn, auf beiden Seiten scharf begrenzten Subapicalflccken, welche die Spitze der Mittelzellc nicht erreichen. o. Die Vorderflügel im Felde 2 mit einem gerundeten, weissen oder durchsichtigen Wurzelfleck. 1. Die rothgelbc Mittelbinde der Ilinterflügelobcrseite nur 3 — 4 Mill. breit. a. Die Vorderflügel mit einem gerundeten, gelblichen, durchsichtigen Flecke in 1 b. N:o 101. l>. Die Vorderflügel ohne Fleck in 1 b. N:o 102. 2. Die rothgelbe Mittelbinde der Hinterflügeloberseite 8 Mill. breit. Die Vorderflügel in 1 b mit einem kleinen, wcisslichen Striche. N:o 103. oo. Die Vorderflügel mit zwei gerundeten, scharf begrenzten, hell ockergelben, dicht be- schuppten Flecken in 1 b und 2. Die Mittelbinde der Hinterflügcl sehr schmal, fast in Flecke aufgelöst. N:o 104. b. Die llinterflügel mit schwefelgelber — weissgclber Mittelbindc. Die Vorderflügel glashcll mit schwarzen Rändern und Kippen oder schwarz mit glashcllen oder weisslichen Flecken. f. Die Hinterflügel mit 4, zu einer Querbinde vereinigten Glasttcckci\ in den Feldern 4 — 7. N:o 105. ff. Die Hinterflügcl ohne Glasflecke. N:o IOC. ,'/. Die Mittelzelle der Hinterflügcl ohne Wurzelpunktc oder gewöhnlich nur mit einem freien, schwarzen Wurzelpunkte. Die Diskalpunkte der Hinterflügel fehlen gewöhnlich gänzlich oder sind nur in den Feldern 1 b, 1 c und 7 vorhanden. Die Vorderflügcl sind dunkel, schwärzlich oder selten rotligell) überflogen und haben zwei Querreihen von grossen, hellen, eckigen Flecken, eine schief über die Mitte aus 2 — 4, die andere vor der Spitze aus 3 — 5 Flecken. *. Die Vorderflügel mit einem hellen (schwefelgelben) Flecke in der Mittelzelle. Die Hinterflügcl oben schwarz mit grossem schwefelgelbem Felde. a. Die innere Fleckenquerreihe der Vorderflügcl besteht ausserdem nur aus einem Flecke im Felde 2. Die Hinterflügcl unten gelblich. N:o 107. b. Die innere Fleckenquerreihe der Vorderflügel besteht ausserdem aus zwei Flecken, je einem in 1 b und 2. Die Hinterflügcl unten dunkel rothbrauu; ihr gelbes Feld vom Innenrandc breit getrennt. N:o 108. **. Die Vorderflügel ohne helle J'lecke in der Mittelzelle. Die innere Fleckeuquerrcilie der Vorder- flügel besteht demnach nur aus zwei Flecken, in 1 b und 2. Die Hinterflügel einf;irbig oder ge- wöhnlich mit einer breiten, hellen Querbinde, welche den Innenrand erreicht. a. Die Vorderflügelflccke 1 b und 2 sind getrennt und gerundet oder quadratisch. N:o 100 — lld. b. Die Vorderflügelflccke 1 b und 2 sind gross, in die Länge ausgezogen und berühren einander gewöhnlich längs der Rippe 2. N:o 111. B. Die Vorderflügel schwarzbraun mit einer hellen Subapicalbinde und einem grossen, hellen Ilinterrandsflecke oder mit einer hellen, gegen den Ilinterrand verbreiteten Querbinde über die Mitte. ' «. Der Subapicalband und der Hinterrandsfleck der Vorderflügcl getrennt. N:o 112, 113. ß. Der Subapicalband und der Hinterrandsfleck der Vorderflügel zu einer Querbinde vereinigt. N:o 114, 115. ' Die Arten dieser Abtheilung sind nahe verwandt und sehr veränderlich und müssen darum in allen Gegenden Afrikas genau studiert werden, bevor man etwas sicheres über sie sagen kann- 110 AUHIVILLIU.S, lUlOl'ALOCEIiA ^1<;T1II()1'1(!A. 81. A. Rog-ersi IIew. F.iit. M. "SU'j;. 10, p. 57 (1873), Mus. Brit. — Disc-o uhr. post. et art'ii anali iinticaruin ruiis. Eliind-ei Dewitz, Ent. Nachr. 15, p. Kt?., t. 1, f. 6—8 (1889), Mus. Berol. Kamerun: Baliburg — Congogebiet: Quango, Mukciige — Angola, var. salambo Smith, An- X. H. (5) 19, p. 62 (1887), Coli. Gr. Smith. — Smith & KiEBY, Rhop. Exot. 10, Acriea, p. 5, t. 2, f. 3, 4 (1889). — KA);scn, B. E. Z. 38, p. 194 (1893). — Alis brunneo-f'uscis. Sierra Leona.^^ Kamerun: Victoria, Barombi — Congogcbiet: Pupokabaka, Abu- monbasi. 82. A. pharsalus Ward., Ent. M. Mag. 8, p. 81 (1871); Afr. Lep., p. 8, t. 6, f. 7, 8 (1873), Coli. Obcrth. — Dewitz, Nov. Acta Ac. Nat. Cur. 41:2, N:o 2, p. 5,(177) (1879). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 100, t. 12, f. 3, 4 (1885—7). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 195 (1893). Metain.: AuRiv., Ent. Tidskr. 14, p. 275, t. 4, f. 1 a, 1 b, 1 c, Id (1893). Senegal. Togo — Ka-merun — Gabun — Chinchoxo — Mukenge.'** Uganda."^'' ^'^ ? Madagaskar.'"' var. pharsaloides Holland, Etitomolog. 25, Suppl., p. 89 (1892); Proc. U. S. Nat. Mus. 18, p. 232, t. 7, f. 3 (1895); p. 747 (1896). — color rufus alar. ant. multo magis extensus. N3'assaland (Coli. Stand.) — Deulsch Ost-Afrika: Usambara, K iliina iijaro. 83. A. Vuilloti Mau., An. E. Fr. ((I) 8 Bull., p. 170 (1888), Coli. Mab. ~ Mau. A: Vuill., Nov. Lep. 2, p. 10, t. 2, f. 1 (1890). — Pnecedentis aberr.? Deutsch Ost-Afrika: Kikoka. 81. A. encedon' L., Syst. Nat. ed. Id, y. 488 (1758); Mus, Lud. l'h'., p. 244 (1764). — AuRiv., Sv. Vet. Akad. llaiidl. 19:5, p. 56 (1882). — Tkimen, S. Afr. Butt. 3, p. 163 (1889). nic'dotwi L., Syst. Nat. ed. 12, p. 762 (1767). S(/anzini ßoisi)., Voy. Deleg. 2, p. 590 (1847), Coli. Oberth. — Guerin, Lefeb. Voy. Abyss., p. 375, t. 10, f. 4, 5 (1849). * Die vielen, sehr verscliiodencii Fornicu dieser Art zeigen liiiisicliUich ihrer Filvliiiiig eine wiiiidcrljnrc Uebcreinstimmuiig mit den Varictiitcn von Dauaila clii'i/s/ppiis und Dindcina Alifippiis y. Sie sind dnrcli Zwischenforraen verbunden, können nber gcvvöiiulicli auf folgende Weise anseiuandei'gelialten werden. A. Die Siiitzenliiilfte der VorderHügcloberseitc viel dunkler als die Wurzclluilfte, seliwiiizlich mit weisser Quer- bindc. «. Die Hinterflügel und die Wurzelbälfte der VorderHügcl oben rotbbraun — gelbbraun. encedoii. ß. Die Ilinterflügel und die Wurzelhälftc der Vorderflügel oben rauclibraun. infuscala. y. Die Iliiiterflligel zum grösstcn Theil weiss, die Wurzelliälfte der Vordcifliiuel rotliliraun — gelbbraun. alri.pjuna. o. Die Ilinteifliigel und die Wurzelhälftc der Vorderflügel hell strohgelb —lehmgelb. S,/aiuijii. £. Die Hinterflügel und die Wurzelhälftc der Vorderflügel weiss. li/cia. B. Die Spitzenhälfte der Vorderflügel nicht oder wenig dunkler als die Wurzelhälfte. «. Die Vorderflügel aschgrau, halbdurchsnchtig mit weisslicher Querbinde vor der Spitze. necoila. ß. Flügel hell braungelb; die Vorderflügel ohne Subapicalbinde oder mit einer undeutlichen, hellgelblichen Binde. daira. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 111 fulva Doubl. & Hew., Gen. D. Lep., p. 140, t. 19, f. •_> (184S), Mtis. lirit. — Stai'd., *Exot. Schni. 1, p. 83 (1885). lycia Wallengr., Rhop. CaftV., p. 22 (1857). li/cia var. a Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 103 (18(j2). Chinchoxo"'' — Coiigostnat — Angola — Knp Kolonie — Natal — M;uiical;iii(r" — Nyassalund — Deutsch Ost-Afrikn."*^ Abyssiiiion.' Madngaskar. ab. infuscata Staud., Exot. Schni. 1, p. 83 (1885), Coli. Stand. Kamerun, ab. alcippina n. ab. — Alis anticis utrinque ut in forma typica. {enrcdon) coloratis et signatis, alis posticis albis margine antico niaculis(|ue triaiigulariluis ante niar- gineui exterioreni pallide fulvis, margine exteriore supra fiiseo. $. Long. alar. expoi-r. 60 m. m. — Entspricht völlig der Varietilt nleippu'^ von Danaida chrysippiist. Kamerun (Mus. Holmia;). ab. Sganzini Boisn., Faune Madag., p. 34, t. 6, f. G, 7(1833), ("oll. Obertii. — Staid., Exot. Schm. 1, p. 83 (1885). lycia Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 113, t. 11, f. 11, 12 (1885—7). — Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 164 (1887). Madagaskar. Süd-Afrika. Bi-it. Ost-Afrika^^«. ab. et var. lycia Fabr., Syst. Ent., p. 404 (1775), Mus. Brit. — God., Enc. ]\Ieth. 'J, p. 239 (1819). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 83 (1885). Braunei Staud., Exot. Schm. 1, t. 33 (1885), Coli. Staud. Sierra Leona — Liberia — Ashanti — - Togo — Kamerun — Gabun - — Congo. ab. necoda Hew., Exot. 15utt. Acr«a, t. 2, f. 9 (1861), Mus. Brit. Abyssinien. ab. daira Godm. & Salv., Proc. Zool. Sor. 1884, p. 221, t. 17, f. 3 (1884), Mns. Brit. — Butler, Proc. Z. Soc. 1896, p. 115 (1896). encedon aberr.? 2 Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 165 (1887). lycia var. Butler, Proc. Z. Soc. 1888, p. 66 (1888). Usagarce Vuillot, An. E. Fr. 60 Bull., p. 78 (1891), Coli. \'uill. caxilia Butler, Proc Z. Soc. 1894, p. 566 (1894). encedon Lanz, Iris 9, p. 131 (1896). Niger. Zambezi. Deutsch Ost-Afrika: Pa-ruml)ira,'"' N"(Jtiru, Kiliiuanjaro — Brit. Ost-Afrika'^^ 85. A. pentapolis Ward.. Ent. M. Mag. 8, p. 60 (1871); Afr. Le|>., p. 7, t. 6, f. 2 (1873), Coli. Oberth. Sierra Leona'^' — Ashanti — Togo — Kamerun. 86. A. thelestls Oberth., Etud. d'Ent. 17, p. 17, t. 3, f. 33 (1893), Coli. Oberth. — Pneccdentis var.? Yaunde — Gabun — Congo — Niani-Niani. Uganda: Sesse. 87. A. epidica OBERrii., Etud. d'Ent. 17, p. 18, t. 3, f. 27 (1893), Coli. Oberth. Pangaiii (Deutsch Ost- Afrika). 112 AUKIVILLIUS, RIIOPALOCERA 7ETIII0PICA. 8S. A. vesperalis Smitii, Proc. Z. Soc. 1890, p. 4(56 (1890), Coli. Gr. Sinitli. — Smith i*t KiRBY, Rliop. Exot. 19, Acraja, p. 7, t. 3, f. 1, 2 (1892). Congogebiet: Zongo, Mokoange; zwischen Yambiij'a und Albert Nyanza; Kassai: Uzongoda (Mus. Holmin?). °89. A. insularis Em. Suarpe, Proc. Z. Soc. 189?», p. 555 (1893), Mus. Lisb. — Smitii & KiRBY, Rhop. Exot. 29, Acra^a, p. IG, t. 5, f. 6, 7 (1894). Insel St. Thoine. Die wahre Verwandlscliaft dieser Art ist mir rätiiselhaft; mit A. honasia und Ver- wandten hat sie jedoch nichts zu thun. 90. A. orestia Hew., Ent. M. Mag. 11, p. 131 (1874); Exot. Butt. Acra?a, t. 7, f. 47 (1875), Mus. Brit. — Snellen, Tijdschr. v. Ent. 25, p. 217 (1882). — AuRiv., Ent. Tidskr. 14, p. 273 (1893). orestina Plötz, S. E. Z. 41, p. 190 (1880), Mus. Gryph. Kamerun — Fernando Po — Congogebiet: Bangala — Loanda.^ 91. A. igola Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 379 (1889). — Smitii & Kirby, Rhop. Exot. 21, Acra;a, p. 12, t. 4, f. 5 (1892). cerasn Smith et Kirby, Rhop. Exot. 21, Acra-a, t. 4, f. 2 (non f. 1) (1892). $ maculiventris Smith & Kirby, Rhop. Exot. 29, Acra>a, p. IG, t. 5, f. 4, 5 (1894), Coli. Gr. Smith. Zululand. 92. A. strattipocles Oberth., Etud. d'Ent. 17, p. 18, t. 1, f. 9, t. 3, f. 25 (1893), Coli. Obertli. Madagaskar. 93. A. masamba Ward., Ent. M. Mag. 9, p. 3 (1872); Afr. Lep., p. 10, t. 7, f. 4 (1874), Coli. Oberth. — Saalm., Lep. Mad. 1, p. 75, t. 3, f. 32 (1884). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 103, t. 9% f. 1, 1 a, 2 (1885—7). Rüppeüi Saalm., Ber. Senck. Ges. 1877—78, p. 80 (1878), Mus. Francof. ab silia Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 105, t. 9% f. 3, 4 (1885—7). maminha Ward., Afr. Lep., p. 10, t. 7, f. 3 (1874). ab. Bosese Saalm., Ber. Senck. Ges. 1879—80, p. 259 (1880); Lep. Mad. 1, p. 7G, t. 1, f. 3 (1884), Mus. Francof. Madagaskar. 94. A. sambavEe Ward., Ent. M. Mag. 10, p. 59 (1873), Coli. Oberth. — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 101, t. 10, f. 7—9 (1885—7). Madagaskar. 95. A. Conradti Oberth., Etud. d'Ent. 17, p. 22, t. l, f. 10 (1893), Coli. Oberth. Usambara (Deutsch Ost-Afrika). 96. A. Buschbecki Dkwitz, Ent. Nachr. 15, p. 102, t. 1, f. 2 (April 1889), Mus. Berol. Zaire Rogenh., An. Mus. Wien 4, p. 551 (Dezemb. 1889), Mus. Vindob. Congogebiet: Quango, Stanley-Fälle. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINfJAR. BAND 31. N:() 5. 113 97. A. orina Hew., Ent. M. Mag. 11, p. 130 (1874); Exot. Butt. Acru'a, t. 7, f. 43,48 (1875), Mus. Brit. 9 oreta Hew., Ent. M. Mag. 11, p. 131 (1874); Exot. Butt. Acra-a, t. 7, f. 42 (1875), Mus. Brit. Sierra Leoua.*' Fernando Po. ab. nigroapicalis Auriv., Ent. Tidskr. 14, p. 275 (1893), Mus. Holinite. Kamerun, ab. (et var.?) orinata Oberth., Etud. d'Ent. 17, p. 22, t. 2, f. 22 (1893), Coli. Obertb. Ubangi. Congo. ?ab. melan. derbela Heav., Ent. M. Mag. 14, p. 51 (1877), Mus. Brit. Nyassa. 98. A. parrhasia Fabr., Ent. syst. 3: 1, p. 175 (1893), Mus. Brit.? — Staud., Iris 9, p. 200 (1896). Sierra Leona. var. oppidia Hew., Ent. M. Mag. 11, p. 131 (1874); Exot. Butt. Acra^a, t. 7, f. 49, 50 (1875), Mus. Brit. peneleos Auriv., Ent. Tidskr. 14, p. 274 (1893). parrhasia Auriv., Ent. Tidskr. 15, p. 273 (1894). parrhopj^idia Staud., Iris 9, p. 201 (1896), Coli. Staud. Metam.: Auriv., Ent. Tidskr. 14, p. 274, t. 4, f. 2, 2 a, 2 b (1893), ah peneleos. Fernando Po. Kamerun. 99. A. leona Staud., Iris 9, p. 199 (1896), Coli. Staud. Sierra Leona. 100. A. peneleos Ward., Ent. M. Mag. 8, p. 60 (1871); Afr. Lep., p. 7, t. 6, f. 3, 4 (1873), Coli. Oberth. — Dewitz, Nov. Acta Ac. Nat. Cur. 41:2, N:o 2, p. 19 (1879). — Staud., Iris 9, p. 196 (1896). fenelos Auriv., Ent. Tidskr. 14, p. 273, fig. 5 (1893), Mus. Holmite. Kamerun. ? Sierra Leona. '^' var. pelopeia Staud., Iris 9, p. 192 (1896), Coli. Staud. — spec. dist.? Oberes Congogebiet: Bena Bendi (Mus. Brux.). 101. A. penelope Staud., Iris 9, p. 195 (1896), Coli. Staud. Kuilu — Congogebiet: Bena Bendi (Mus. Brux.). '102. A. Newton! Em. Sharpe, Proc. Z. Soc. 1893, p. 554 (1893), Mus. Lisb. — Smith & KiRBY, Pthop. Exot. 29, Acr«a, p. 17, t. 5, f. 8, 9 (1894). St. Thome. 103. A. servona Cod., Enc. Meth. 9, p. 239 (1819). peneleos var. Dewitz, Nov. Acta Ac. Nat. Cur. 41: 2, N:o 2, p. 19, t. 1, f. 7 (1879), Mus. Berol. Angola. K. Sv. Vet. Aliml. Ihui.ll. liand 31. N:o b. 15 114 AUKIVILLIUS, IIirOrALOCEIiA .T.THIOPICA. °104. A. safle Feldeh, Reise Novnni Lep., p. 370 (1867), Mus. Francof. Abyssinien. ab. (vai'.?) Antinorii Oberth., Aii. Mus. Gcnova 15, p. 1.j7, t. 1, f. 3 (1880), Mus. Genua'. Abyssinien. 105. A. semivitrea Aumv., Ent. Tidskr. IG, p. 111 (1895), Mus. Brux. — Tat'. 1, Fig. 2. Luiilnalnivg im südl. Congogebiete. °var. pervia Em. Shari'e, An. N. H. (6) 19, p. 581 (1897). Ügandn. 106. A. circeis Drlhy, 111. Exot. Ins. 3, p. 24, t. 18, f. 5, 6 (1782). — Herbst, Naturs. Schm. 5, p. 13, t. 81, f. 6, 7 (1792). iiinndmie Fabr., Ent. syst. 3: 1, p. 183 (1793). — God., Enc. Metb. 9, p. 239 (1819). opifi Herbst, Natuvs. Schra. 6, t. 136, 1. 1, 2 (1793). Sierra Leona — Asbanti."' Uganda'"' (? Iijcoi (!('■'<). var. (sp. dist.?) lycoides Boisd., Spec. Gen. 1, t. 11, f. 5 (1836), Coli Obertb. — Fascia sulpburea alar. postic. latiore; alis posticis infra ad basin flavescentibus. circeis var. Smith., Proc. Z. Soc. 1890, p. 466 (1890). (li'Jana Godm. & Salv., Hist. Relief Exped., p. 431 (1890), Mus. Brit. Congogebiet: Quango, Popokabaka, Abutnonl)asi. var. ntebise Em. Sharpe, An. K H. (6) 19, p. 581 (1897). Uganda.. 107. A. melanoxantha Em. Sharpe, Proe. Z. Soe. 1891, p. 193, t. 17, f. 4 (1891), Coli. Jackson. Elgon Berg (Brit. Ost-Afrika). 108. A. oreas Em. Sharpe, Proc. Z. Soc. 1891, p. 193, t. 17, f. 5 (1891), Coli. Jackson. Elgon Berg (Bi'it. Ost-Afrika). Kilimanja.ro. Katoto."'" " 109. A. Johnstoni Godman, Proc. Z. Soc. 1885, p. 537 (1885), Mus. Brit. — Holland, An. N. H. (6) 12, p. 248 (1893). — Butler, Proc. Z. Soc. 1896, p. 113 (1896). — Alis anticis latissime fulvo-suffusis.' telekiann Rogenh., Ann. Mus. Wien 6, p. 459, t. 15, f. 4 (1891), ^Ins. Vindob. fulvescens Orerth., p:tud. d'Ent. 17. ]). 26, t. 2, f. 21 (1893), Coli. Oberth. snnifulvesccm Oberth. 1. c, t. 2, f. 19 (1893), Coli. Oberth. Deutsch Ost-Afrika: Kilimanjaro, Meru, Usambara. — Brit. Ost-Afrika.'*^ ab. octobalia Karsch, Ent. Nachr. 20, p. 222 (1894), Mus. Berol. — Alis ant. fiiscis maculis flavis, ochraceo-cinctis. Mpwapwa.. ^ Butler (1. c.) betrachtet alle Stücke, deren Vordcrflügel mit Gclbroth überzogen sind als cfcf; das mir vorliegende Stück ist jedoch sicher ein 9- Vergl. auch Kogenh. in: Baumann, Usambara und seine Nachbargebiete p. 330. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS IIANDLIXGAIi. BAND 31. X:0 5. 11.") ab. (et var.?) confusa Kogenii. in ßaumann: U.sambara, Anhang, p. 32G (1891); Ann. Mus. Wien (5, p. 459, t. 15, f. 5 (1891), Mus. Viiidob. — Alis ant. fascis— nigris, maculis sulphureis — albis. Johnstoni ? Butlek, Proc. Z. Soc. 1888, p. 91 (1888). — Tkimen, Proc. Z. Soc. 1894, p. 30 (1894). jjvoteina Obekth., EükI. tl'Ent. 17, p. 25, t. 2, f. 14 (1893), Coli. Oherth. ßavesems Obertii., 1. c, p. 2(3, t. 1, f. 4 (1893), Coli. Oberth. seiniolbescens Obehth., 1. c, p. 26, t. 3, f. 29 (1893), Coli. Obüi-lh. Nyassaland''*^ — Deutscli Ost-Afrika: Usambara — Taveta. 110. A. fallax Rogenh., Ann. Mus. Wien 6, p. 459, t. 15, f. G (1891), i\Ius. Vindob. — Forma prsecedentis? kilimandjara Oberth., Etud. d'Ent. 17, p. 26, t. 2, f. 17 (1893), Coli. Oberth. Kiliiuanjaro - — Taveta. 111. A. lycoa God., Enc. Meth. 9, p. 239 (1819). — Staüd., Exot. Schm. 1, p. 85 (1885). — ÜEwrrz, Ent. Nachr. 15, jj. 104 (1889). — Auriv., Ent. Tidskr. 14, p. 277 (1893). 1 Metam.:. AuKiv., Ent. Tidskr. 14, p. 278, t. 5, f. 2, 2 a, 2 b (1893). Sierra Leona — Elfenbeinküste'''" — Ashanti'*^ — Niger'* — Kamerun — Gabun — Congo — Angola. Fanvenzori."'' Kangasi.'^ Fernando Po. ab. $ Butler! n. ab. lycoa var. ? Butler, Proc. Z. Soc. 1895, p. 731 (1896). Ru wenzori. 112. A. esebria Hew., Exot. Butt. Acra^a, t. 2, f. 11 (1861), Mus. Brit. — Weale, Tn.ns. E. Soc. London 1877, p. 271 (1877). — Möschler, Verh. /.. b. Ges. Wien 33, p. 283 (1883). — Tkimen, S. Afr. Butt. 1, p. 177 (1887). protea var. B. Tkimen, Rhop. Afr. Austr., p. 111, t. 3, f. 2 (1866). Metam.: Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 178, t. 1, f. 2, 2 a (1887). Kap Kolonie — Kaffernland — Natal — Zululand, ab. pseudoprotea Butler, Trans. E. Soc. Lond. 1874, p. 428 (1874), Mus. Brit. Angola. ab. (var.?) amphiprotea Butler, Trans. E. Soc. Lond. 1874, p. 428 (1874), Mus. Brit. Angola, ab. protea Tkimen, Rhop. Afr. Austr., p. UO (1866). esebrin llv.w., Exot. Butt. Acrten, t. 2, f. 12 (1861), Mus. Brit. — Staud., Exot. Schm. 1, p. 85, t. 33 (1885). arctifascia Butler, Trans. E. Soc. Lond. 1874, p. 427 (1874), Mus. Brit. esebria var. a. Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 178 (1887). Angola. Kap Kolonie — Kaffernland — Natal. Deutsch Ost-Afrika: Mangi. '"''■' * Die Gcscblecbtcr wurden (1. c.) leider von mir verwechselt; die cfc/' luibeu liallidarclisiclitige Fliitcel und gelbliche Zeichnungen, die 9? weisse Zeichnungen. 116 AUKIV1LLIU8, KIIOPALOCEKA ^:THIOPICA. var. masaris Obekth., Etud. d'Enl. 17, p. 27, t. 1, f. 3, 12; t. 2, f. 18; t. 3, f. 30 (1893), Cüll. Oberth. Comoreii. vm: (ab.?) metaprotea Butler, Cist. Ent. 1, p. 211 (1874), Mus. Brit. Ambriz. var. Jacksoni Em. Sharpe, An. N. H. (6) 5, p. 335 (1890), Coli. Jackson. — Waterh., Aid, t. 189, f. 1 (1890). — Rogenh. in; Banraann, Usambava, p. 326 (1891). Brit. Ost-Afrika: Ukaniba. var. Monteironls' Butler, Cist. Ent. 1, p. 211 (1874); Trans. E. Soc. Lond. 1874, p. 427 (1874). Angola. Brit. Ost-Afrika.^*" 113. A. iodutta Fabr., Ent. syst. 3; 1, p. 175 (1793)— Butler, Fabr. Lep., p. 130 (1869). dßava Dewitz, N. Acta Ac. Nat. Cur. 41: 2, N:o 2, p. 19, t. 1, f. 10 (1879), Mus. Berol. gea Mösciiler, Abhandl. Senckenb. Ges. 15, p. 55 (1887). Senegal. Ashanti. Kamerun, ab. ? carmentis Doubl. & Hew., Gen. D. Lep., p. 140, t. 19, f. 1 (1848), Mus. Brit. Ashanti. 114. A. alciope Hew., Exot. Butt. Acr»a, t. 1, f. 4, 5 (1852), Mus. Brit. — Karsgh, B. E. Z. 38, p. 196 (1893). c^ cyJonia Waro., Ent. M. Mag. 10, p. 59 (1873), Coli. Oberth. — Karsch, B. E. Z. 38, p. 196 (1893). — Auriv., Ent. Tidskr. 14, p. 278 (1893). Elfenbeinküste^' — Ashanti''* — Togo — Kamerun — Congogebiet; Aruwirai Fluss,*'' Inkissi Fluss.*'' ? Angola, var. 9 macarina Butler, Proc. Z. Soc. 1868, p. 221, t. 17, f. 6 (1868). 38 (1819). - Staud, Exot. Schm., 1, p. 85, t. 33 (1885). - Mab., Hist. M^d. Lep., 1, p. 116, t. 12, f. 6, 7 (1885—87). — Haase, Bibl. Zool. 8: 2, n. 40 t 3 f 17 18 (1891). ' ' • ' • ' Sierra Leona — Liberia — Ashanti — Kamerun — Chitichoxo"'^ — Con "o Gebiet- Biinoala.-^' Mukon.2;e.4* (?? Madagaskar""; ?? Parunibira"".) 2. P. tellus AuRiv., Ent. Tidskr., 14, p. 280, fi- 7 (1893). Mus. Holmia?. Kamerun. — Congo-ebiet: Bangasso am oberen Ubnnoi (Coli. Seeldr.); zwischen Kasongo und den Stanley Fällen (Mus. Brux.) var. epitellus Staud., Iris, 9, p. 207 (1896). Coli. Stand. Deutsch Ost-Afrika.: Lindi, Mikindani (Coli. Suft'ert). 3. P. epiprotea Butlek, Cist. Ent., 1, p. 210 (1874). Mus. Brit. - Auriv., Ent. Tidskr 14, p. 282 (1893). ' '' ?^ mritn Hew., Exot. Butt. Acra^a, t. 5, f. 29 (1867). Mus. Brit. Kamerun — Gabun — Consjogebiet. die vJnhdL '>",'^^vv'-,'^\' ^^'"'''',' '*'' ^''''''' ■' "'■^ ''"■"^' Wsweilen (w'l'ra) sehr breit schwarz. Da aber ü^bSnSfb rLS :;; ^" "-' ^^ --" '-' ^-'™ ^--" -'^- "-^«'^- ^-. -nteichdieWinder Uebersicht nicht berücksichtigen 120 AUUIVILLIUS, PHOPALOCERA 7ETHI0PICA. 4. P. consanguinea Auriv., Ent. Tidskr., 14, p. 282, fig. 8 (1893). Mus. Holmia?. — area basali alar. ant. tota fiilva. cf euritn Hew., Exot. Butt. Acra^a, t. 4, f. 22 (1867). Mus. Brit. — speciin. parvum. 0kl Calabar — Kamerun, var. (ab.?) intermedia n. var. — cellula discoidali alar. ant. saltem nigra. eurita Hew., Exot. Butt. Acriea, t. 5, f. .30 (1867). ]klus. Brit. consanguinea var. Karsch, Ent. Nachr., 21, p. 281 (1895). Congogebiet: Mukenge, Bena-Bendi. °var. ? (ab.?) albicolor Karsch, Ent. Nachr., 21, p. 280 (1895). Mus. Berol. — Butler, An. N. H. (6) 16, p. 416 (1895). — signaturis albis. Uganda. 5. P. elongata Butler, Cist. Ent., 1, p. 212 (1874). Mus. Brit. — Goum. & Salvin, Story üf the rear col. p. 430 (1890). — Auriv., Ent. Tidskr., 14, p. 283 (1893). cmrita Hew., Exot. Butt. Acva^a, t. 5, f. 28 (1867). Mus. Brit. Kamerun — Gabun — Congogebiet: Mukenge. (;. P. excisa Butler, Cist. Ent., 1, p. 212 (1874). eurita Hew., Exot. Butt. Acraja, t. 4, f. 26, t. 5. f. 31 (1867). ]\Ius. Brit. psmdeiiryta Godm. & Salvin, Story of the rear col. p. 429 (1890). Kamerun — ■ Gabun — Congogebiet bis zum Aruwimifluss*"'. 7. P. Dewitzi Staud., Iris, 9. p. 209, t. 2, f. 5 (1896). Coli. Stand. Niam-Niam. 8. P. Poggei Dewitz, N. Acta Ac. Nat. Cur. 41: 2, N:o 2, p. 18, t. 1, f. 8 (1879); Ent. Nachr. 15, p. 104 (1889). Mus. Berol. Poggei var. Smith, Proc. Z. Soc. 1890, p. 466 (1890). o" IVelsoni Smith Ä Kirby, Rhop. Exot., 19, Acrani, p. 10, t. 3, f. 9, 10 (1892). Coli. Gr. Sraith. Kamerun: Baliburg''^ — Aruwimi. Im Inneren Angolas (10° S. Br.; 17^^ — 22° Ö. L. Greenw.). 9. P. formosa Butler, Cist. Ent., 1, p. 213 (1874). Mus. Brit. Cabinda — Ambriz — Congogebiet: Mukenge, Bangala^'. °10. P. quadricolor Rooenh., Ann. Mus. Wien, 6, p. 458, t. 15, f. 3 (1S91). Mus. Vindob. Deutscli (;)st-Afrika : Mei-u-Berg. 11. P. latifasciata E. Sharpe, Proc. Z. Soc, 1891, p. 635, t. 48, f. 6 (1892). Ruwenzori — Alliert Nyanza — Elgon Berg. 12. P. leopoldina Auriv., Ent. Tidskr., 16, p. 112 (1895). :\Ius. Brux.-II. — Taf. 1, Fig. 1. Coiigo: Leopoldville. °13. P. scalivittata Butler, An. N. H. (6) 18, p. 159 (1896); Proc. Zool. Soc. 1896, p. 826, t. 41, f. 3 (1897). Mus. Brit. Nyassaland: Kasungu Berg, Nyika. IvONGL. SV. VET. AKADEMIENS IIANDLINGAK. BAND 31. N:n 5. 121 14. P. meruana Rogenh., Ann. Mus. Wien 6, p. 4.58 (1891), Mus. Vindob. — privcedentis ? vel sequentis femina? varietas? — Fig. 14. Deutsch Ost- Afrika: Mcru Berg. 15. P. aganlce Hew., Exot. Butt. Acnta, t. 1, f. G (1852), Mus. Bj-it. — TiiiMEN, Rhop. Afr. Austr., p. 109(1862); Trans. Linn. Soc. 26, p. 516, t. 42, f. 2, o" (1869); S. Afr. Butt. 1, p. 180 (1 887). — signaturis albis (o^, $) aut flavo-albidis (d"). Metam.: Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 181, t. 1, f. 3 (1887). Kafternland — Natal. var. montana Butler, Proc. Z. Soc. 1888, p. 91 (1888), Mus. Brit. — ? Rogenh., Ann. Mus. Wien 6, p. 458, t. 15, f. 2 Fig. 14. i\ „„,„„„„ rog. 9. (1891). — 9 Butler, Proc. Z. Soc. 1894, p. 567 (1894). — signaturis maris fulvo-ochraceis. hn-tha VuiLLOT, An. E. Fr. 60, Bull. p. 96 (1891). — Mab. & Vuill., Nov. Lepid. 12, p. 139, t. 19, f. 5 (1895). Chanleri Holland, Proc. ü. S. N. Museum 18, p. 748 (1893), Mus. Washingt. Paruinbira am Nyassa See"^ — Deutscli Ost-Afrika — Brit. Ost-Afrika. '16. P. adrasta Weymer, S. E. Z. 53, p. 85 (1892), Coli. VVeymer.i Machoni Obertil, Etud. d'Ent. 17, p. 29, t. 3, f. 28 (1893), Coli. Oberth. West- Afrika (??). N'Guru (Deutsch Ost-Afrika). 17. P. alcinoe Felder, Reise Novar. Lep., p. 368, t. 46, f. 12, 13 (1865— 7), Mus. Tring. — margiiie fusco alar. post. raodice lato, trientem aiiu circiter occupante. 9 euryta Palisot, ins. Afr. et Amer., p. 262, t. 7, f. 4 (1821). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 117, t. 12, f. 5 (1885—7). o" eurita Hew., Exot. Butt. Acr«a, t. 4, f. 23 (1867), Mus. Brit. ?9 eurrjta Lucas. Lep. Exot., p. 100, t. 52, f. 2 (1835). ?9 timayidra Karsch, B. E. Z. 38, p. 196, 199 (1893). Sierra Leona (Ins. Bissao). Togo (?). Benin. ^" ? Bangala.'*' ?! Madagaskar."^' var. camerunlca AuRiv., Ent. Tidskr. 14, p. 285, t. 6, f. 4, 5 (1893), Mus. Holiniix'. — margine fusco alar. post. medium fere attingente. Metam.: Auliv., 1. c, p. 286, t. 5, f. 4, 4a, 4b (1893). Kamerun. Congogebiet: Bena-Bendi (Mus. Brux.). 18. P. umbra- Drury, 111. Exot. Ins. 3, p. 23, t. 18, f. 1, 2; fig. mala^! (1782), Mus. Brit.? — Herbst, Naturs. Schm. 6, p. 20, t. 121, f. 4, 5 (1793). — God., Enc. Meth. 9, p. 236 (1819). — Butler, J^abr. Lep., p. 130 (1869). — Auriv., Ent. Tidskr, 14, p. 283 (1893). ^ Das c^ ist mir unbekannt und ich konnte darum die Art in die Uebersiclit nicht einreihen. ^ Die Zusammengehörigkeit der Geschlechter und die Stellung dieser Art sind mir etwas zweifelhaft. K. Sv. Vet. Akad. HanJl. Band 31. N:o 5. lU 122 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA ^THIOPICA. eurita Gramer, Pap. Exot. 3, p. 69, t. 233, f. A. (1779). — Herbst, Natnrs. Schm. 4, p. 2Ö2, t. 80, f. 5 (1790). — Hew., Exot. Butt. Acrtea, t. .5, f. 27 cf, 32 ? (1867). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 196, 199 (1893). Metam.: AuRiv., Ent. Tidskr. 14, p. 284, t. 5, f. 5, 5 a (1893). Sierra Leona — Togo — Kamefun. 19. P. macarioides Auriv., Ent. Tidskr. 14, p. 284 (1893), Mus. Holmiip. — d" major, cellula discoid. alar. aiit. nigra. Kamerun, var. Hewitsoni n. var. — c/' minor, .57 — 70 mm., cellula disc. alar. ant. e raax. parte lulva vel castanea. eurita Hew., Exot. Butt. Acra?a, t. 4, f. 24 (1867), Mus. Brit. Ashanti? 20. P. macaria Fabr., Ent. syst. 3: 1, p. 174 (1793). — Auriv., Ent. Tidskr. 14, p. 285 (1893). eurita Gramer, Pap. Exot. 3, p. 69, t. 233, f. B. (1782) (non L.). — Herbst, Naturs. Schm. 4, p. 202, t. 80, f. 6 (1790) ? (non 'f). — God., Enc. Meth. 9, p. 238 (1819) ex parte. — Hew., Exot. Butt. Acrtea, t. 4, f. 25 (1867). Sierra Leona. 21. P. vestalis Felder, Reise Novar. Lep., p. 369, t. 46, f. 8, 9 (1865—7), Mus. Tring. eurita Hew., Exot. Butt. Acraja, t. 4, f. 21 (1867). Sierra Leona 22. P. Godmanni' Butler, An. N. H. (6) 16, p. 415 (1895), Mus. Brit. Sierra Leona. 23. P. indentata Butler, An. N. H. (6) 16, p. 416 (1895), Mus. Brit. Kamerun. 24. P. Salvini Butler, An. N. H. (6) 16, p. 415 (1895), Mus. Bnt. Fernando Po; Kamerun. ' Diese und die folgenden Arten sind mir leider unbekannt. Nach den Beschreibungen kann ich sie in die Uebersicht nicht einführen und bin darum genöthigt, sie hier als Anhang alphabetisch aufzuzählen. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 123 Subfam. Nymphaliiiae. üebersicht der Tritons. I. Die Rippen 7 und 8 der Vorderflügel immer kürzer ;ils ilir gemeinsamer Stiel. A. Die Prsecostalrippe der Hinterflügel entspringt immer nach der Trennung der Rippe 8 von der vorderen Mittelrippe. Die Fühlerkolbe massig lang und gewöhnlich mehr oder weniger flachgedrückt. Der Zwischenraum zwischen der Rippe 12 der Vor- derflügel und dem Stiele der Rippen 7+8 gewöhnlich ziemlich breit. (Vergl. Fig. 15). Die Vorderfusstarsen des Weibchens am 1 — 4 Glied bedorrit. «. Die hintere Mittelrippe der Vorderflügel niclit aufgeblasen oder verdickt. *. Die Rippe 12 der Vorderflügel nicht aufgeblasen. 1. Das Mittelglied der Palpen aufgeblasen mit hellem Chitin und schwarzen Grannenhaaren. Argynnididi. 2. Die Palpen nicht aufgeblasen. Vanessidi. **. Die Rippe 12 der Vorderflügel an der Wurzel zu einer grossen, ellipsoidif'. Der Saum der Hinterflügel niemals auf einmal an der Rippe 2 gelappt und an der Rippe 4 geschwänzt. Die Rippe 8 der Vorderflügel in den Saum (Fig. 18). *. Die Rippen 5 — 7 der Hinterflügel entspringen dicht an einander und so nahe an der Wurzel, dass die Priecostalrippe weiter von der Wurzel als von der Rippe 7 entfernt ist. Neptididi. **. Die Praecostalrippe der Hinterflügel liegt näher an der Wurzel als an der Rippe 7. Nympludidi. IL Die Rippen 7 und 8 der Vorderflügel immer viel länger als ihr Stiel. Die Pn^costal- rippe der Hinterflügel entspringt immer weit nach dem Punkte, wo sich die Rippe 8 von der vorderen Mittelrippe treimt. Charaxidi. 124 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA .ETHIOPICA. Tribus 1. Argynnididi. Die Mittelzelle der Vorfk'i'flügel geschlossen. — Die Raupen auf jedem der Glieder 2 — 12 mit 4 — 6 Dornen, ihr Kopf aber unbewaffnet. Uebersicht der Gattungen. A. Die Rippen 3 und 4 der Vorderflügel aus einem Punkte oder kurz gestielt. a. Augen nackt. Die Rippe 10 der Vorderflügel entspringt hinter der Spitze der Mittel- zelle aus dem Stiele von 7-8^9. *. Die Mittelzelle der Hinterflügel offen. Das o^ mit grossem Filzflecke in den Feldern 5 — 7 auf der Oberseite der Hinterflügel. 1. Lac/moplera. **. Die Mittelzelle der Hinterflügel geschlossen und die Rippen 3 und 4 gestielt. Das cf ohne Filzfleck. 2. Atella. /)'. Augen haarig. Die Rippe 10 der Vorderflügel vor oder aus der Spitze der Mittel- zelle. 3. Smeri72a. B. Die Rippen 3 und 4 der \'orderflügel breit getrennt. Augen nackt. «. Die Rippe 10 der V^orderflügel entspringt vor oder aus der Spitze der Mittelzelle. 4. Aryi/uniy. /:i. Die Rippe 10 der Vorderflügel entspringt nach der Spitze der Mittelzelle aus dem Stiele von 7 i 8 + 9. 5. Brenthis. 1. Laclinoptera Doubl. < Issoria Hübnek, Verz., p. 31 (1816 — 27). = Lachnoplera Doubl., Gen. 1). Lep., p. 161 (1848). — Herrich-Sch.'kffer, Prodr. Syst. Lep. 1, p. 27 (1864). — Schatz & Röbeu, Exot. Schm. 2, p. 116, t. 14 (1886—7). — Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 195 (1887). — E. Reuter, Acta Soc. Sc. Fenn. 22:1, p. 54 (1896). Uebersicht der Arten. A. Die Vorderflügel des o^ oben hinter der Zellenspitze mit einem subarfen, schwarzen Querstrich zwischen dem Vorderrandc und der Rippe i und mit einem Quertleck im Felde G vor dem Submarginalpunkte. N:ü l. B. Uie Vorderflügel des cf ohne diese schwarzen Zeichnungen. N:o 2. 1. L. Ayresi Trimen, Trans. Ent. Soc. London 1879, p. 326 (1879); S. Afr. Butt. 1, p. 196, t. 3, f. 5, 5 a (1887). — sequentis var.? Natal. Brit. Ost-Afrika. i*- '^« (? = var. Abbotti). var. Abbotti Holland, Proc. U. S. N. Mus. 18, p. 234 (1895), Mus. Washingt. Deutsch Ost-Afrika, (?)'" KONGL. SV. VET. AKADEMIKNS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 125 2. L. iole Fabr., Spec. Ins. 2, p. 78 (1781). — Herbst, Naturs. Schm. 8, p. 64, t. 191, f. 5, 6 (1796). — GoD., Enc. Meth. 9, p. 260 (1819). — Doubl. & Hew., Gen. D. Lep., t. 22, f. 2 (1848). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 89, t. 3.5 (188.5). — Holland, Trans. Amer. Ent. See. 13, p. 326 (1886). — Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 197, note 2 (1887). — AuRiv., Ent. Tidskr. 15, p. 273 (1894). anticlia Hübnek, Verz., p. 31 (1816 — 27). /aorfice Gramer, Pap. Exot. 2, p. 95, t. 157, f. E., F. (1777), nom. pra;occ. ab. ? liecataea Hew., Ent. M. Mag. 13, p. 277 (1877), Mus. Brit. — Butler, Ent. M. Mag. 24, p. 86 (1887). forma albida. iole 9 dimorf. Holland, Trans. Amer. Ent. See. 13, p. 326, t. 9, f. 2 (1886). ab. Afzelli .^URiv., Üfvers. Vet. Akad. Förhl. 44, p. 309 (1887), Mus. Holmii«. — alis infra totis raargaritaceis. Sierra Leona — Liberia'' — Kamerun — Gabun — Congogelnet: Inkissi Flnss'*^ — Ruwenzori (Mus. Berol.). 2. Atella Doubl. Atella Doubl., Gen. D. Lep., p. 165 (1848). — Felder, N. Acta Acad. N. Cur. 28, p. 9, (1861). — Herricii-ScH.eefer, Prodr. Syst. Lep. 1, p. 25 (1864). — Schatz & Ruber, Exot. Schinett. 2, p. 117, t. 15 (1886—7). — Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 188(1887). Karsch, B. E. Z. 38, [). 171 (1893). — Reuter, E., Acta Soc. Sc. Fenn. 22: 1, p. 55 (1896). Die afrikanischen Arten sind alle ol)en mehr oder weniger tief gelb und haben folgende schwarze Zeichnungen: 1. eine feine Saumlinie; 2. zwei Submarginallinien, von denen die äussere in den Vordorflügeln mit der Saumlinie zusammen- schmelzen kann; 3. eine Reihe von gerundeten Submarginal- punkten, 5 (in 1 b — 5) in den Vorderfiügeln und 4 (in 2, 3, 5 und 6) in den Hinterflügeln; 4. eine von Strichen oder Bogen gebildete Mittellinie, die jedoch gewöhnlich nur in den Feldern 8, 6 und 5 der Vorderflügel ausgebildet ist; 5. fünf — acht Diskalpunkte der Vorderflügel in den Feldern 1 b — 6 und 9 — 11; 6. zwei Querstriche an der Schlussrippe der Vorder- flügelzelle und 7. zwei in der Mittelzelle der Vorderflügel. Eig. lö. Rippcubaii von Atella phalantha Dr. üebersicht der Arten. A. Die Flügel oben an der Wurzel nicht verdunkelt. Die schwarze Mittellinie lioclistcns in den Feldern 8 und 6 — 4 der Vorderflügel und den Feldern 6 — 7 der Hinterflügel deutlich. a. Die innere Submarginallinie aus stark gekrümmten Bogen gebildet. *. Die Submarginalpunktc der Ilinterliügclunterseitc gross und schwarz mit braniiem lüiige. N:o 1. 126 AURIVILLIUS RHOPALOCERA ^THIOPICA. **. Die Submarginalpunkte der Hinterflügelunterseite braun mit lileiner, punlitfönniger oder keiner, schwarzer Pupille und hellgelbem Ringe. N:o 2. ,i. Die innere Submarginallinie aus fast geraden Strichen zusammengesetzt. N:o 3. B. Das Wurzeldrittel der Vorderflügel und die Wurzelhälfte der Hinterflügel verdunkelt, grüulich gelbbraun, und nach aussen von der vollständig entwickelten Mittellinie begrenzt. N:o 4. 1. A. columbina Gramer, Pap. Exot. 3, p. 76, t. 238, f. A. B. (1779). — Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 193 (1887). phalanthus Acidalia Hübner, Verz., p. 31 (1816—1826). 1. A. hyperbius L., Cent. Ins., p. 25 (1763). niphe L., Syst. Nat., ed. 12, p. 785 (1767). — Drury, 111. Exot. Ins. 1, p. 12, t. 6, f. 1 (1773). — Cramer, Pap. Exot. 1, p. 21, t. 14, f. B., C. (9), D., E. (cf) (1775)! — Herbst, Naturs. Schm. 9, p. 173, t. 254, f. 3 — 4 (1798). — God., Enc. Meth. 9, p. 261 (1819). — Kollar, Hügel's Kaschmir 4, p. 440, t. 13, f. 1, 2 (1844). — Moore, Lepid. Ceylon 1, p. 60, t. 31, f. 2, 2 a (1881). o^ argyrius L., Iter Chin., p. 10 (1768). d' argynnis Drury, 111. Exot. Ins. 1, p. 12, t. 6, f. 2 (1773). — Herbst, Naturs. Schm. 9, t. 254, f. 5, 6 (1798). d" tephnia God., Enc. Meth. 9, p. 262 (1819). Metam.: Moore, Lep. Ceylon 1, t. 31, f . 2 b (1881). — Nicev., Butt. India 2, p. 131 (1886). Abyssinien.^ 5. BrentMs Hübn. ^ Brenthis Hübn., Verz., p. 30 (1818—26). = Brenthis Felder, N. Acta Acad. N. Cur. 28, p. 10 (1861). — H. Sch^effer, Prodr. Syst. Lep. 1, p. 25 (1864). — Schatz & Röber, Exot. Schm. 2, p. 119, t. 15 (1887). — Reuter, E., Acta Soc. Sc. Fenn. 22: 1, p. 56 (1896). Wegen Mangel an Material bin ich nicht im Stande eine Übersicht über die hieher gehörigen Formen zu liefern. Dieselben sind nur auf Bei-gen in Ost-Afrika gefunden und sind vielleicht nicht alle selbständige Arten. 1. B. Hanningtoni Elwes, Trans. Ent. Soc. London 1889, p. 558 fig. (1889), Mus. Brit. — Holland, Proc. U. S. Nat. Mus. 18, p. 235, t. 7, f. 2^ (1895). — Butler, Proc. Zool. Soc. 1895, p. 729, t. 42, f. 3 (1896). Kilimanjaro (ob wirklich auf der Ebene bei Taveta?) — Brit. Ost-Afrika.'*^ 2. B. excelsior Butler, Proc. Zool. Soc. 1895, p. 729, t. 42, f. 4 (1896), Mus. Brit. — pra^cedentis var.? Ruwenzori (5.600—9,000 engl. Fuss.) ' Diese Figur muss, obgleich sclieinliar photographiscli dargestellt, unrichtig sein, denn die Submarginal- linie der Hinterflügel besteht bei Hanningtoni, wie überhaupt bei allen ßrenthis-Aiten, aus nach aussen offenen Bogen, während diese Bogen in der Figur nach innen offen sind. 128 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA .ETHIOPICA. 3. B. Baumanni Rrbel & Rogenh. in: Baumann, Massai-Land, p. 329 (Sep. p. 7) (1894), ^lus. Vindob. Missosi ya Mwesi Berg (2,500 i\Itr). 4. B. smaragdifera Butler, Proc. Zool. Soc. 1895, p. 629, t. 35, f. 1, 2 (1895), Mus. Brit. Metaiii.: Frohawk, Proc. Zool. Soc. 1896, p. 826 (1897) ovuiu. Nyassaland: Gipfel vom Kasniigu Berg. Tribus 2. Vanessidi. Uelbersiclit der Gattuiigen. I. Augen dicht haarig. «. Die Hinterflügel am Ende der Rippen 1 c, 2 und 4 geeckt oder geschwänzt. 1. Hypanartia. />'. Die Hinterflügel mit gleichmässig gebogenem, nicht geecktem Aussenrande. 2. Pyrameis. II. Augen nackt. A. Der Aussenrand der Vorderflügel an der Rippe 6 (oder 5) mehr oder weniger eckig hervortretend ; die eigentliche Flügelspitze (am Ende der Ri])pe 9) dagegen gewöhn- lich zurückgezogen und abgerundet, selten spitz hervortretend. «. Die Rippen 10 und 11 der Vorderflügel entspringen beide hinter der Spitze der Mittelzelle aus dem Stiele von 7 + 8 + 9. Die Mittelzellen geschlossen. 3. Vanessula. ß. Die Rippe 11 (und gewöhnlich auch die Rippe 10) der Vorderflügel entspringt vor der S[)itze der Mittelzelle aus dem Vorderrande der Zelle. *. Die Rippen 5 und 6 der Vordei-flügel an ihrem Ursprünge durch einer ge- bogenen MDC deutlich getrennt, a. Die Mittelzelle aller Flügel ofien (oder äusserst fein geschlossen). 1. Der Aussenrand der Vorderflügel an der Rippe 6 am weitesten hervor- tretend. Fühlerkolbe deutlich abgesetzt, mehr oder weniger flach- gedrückt. 4. Precis. 2. Der Aussenrand der Vorderflügel an der Rippe 5 am weitesten hervor- tretend. Fühlerkolbe schwach und allmählig verdickt, drehrund. 5. Catacroptera. h. Die Mittelzello der Vorderflügel deutlich geschlossen. 1. Die Palpen einfarbig ohne Flecke. 6. Salamis. 2. Die Palpen schwarz mit scharf hervortretenden, weissen Zeichnungen. 7. Hypoliiimas. **. Die Rippen 5 und 6 der Vorderflügel fast aus demselben Punkte; die Rippe 10 aus dem Stiele von 7+8+9. Die Mittelzellen offen (Fig. 16). 8. Äpaturopsis. B. Der Aussenrand der Vorderflügel an den Rippen 5 und 6 nicht hervortretend, gerade oder sogar ausgerandet; die wahre Flügelspitze (am Ende der Rippe 9) dagegen scharf hervortretend recht- oder spitzwinkelig. Die Rippen 10 und 11 der Vorderflügel vor der Spitze der Mittelzelle. 9. Kailima. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 129 1. Hypanartia Kirby. = Eurema Doubl., Gen. D. Lep., p. 192 (1848). — Felder, N. Acta Acad. N. Cur. 28, N:o 1, p. 12 (1861). — H. SchvEFFRr, Prodr. Syst. Lep. 1, p. 25 (1864). — Trimen, Ö. Afr. Butt. 1, p. 203 (1887). — nomen pneocc. = Hypanartia Kirby, Cat. D. Lep., p. 180 (1871). — Schatz & Ruber, Exot. Schiu. 2, p. 123 (1887). — E. Reuter, Acta Soc. Sc. Fenn. 22: 1, p. 62 (1896). üobersielit der Ai-teu. A. Das Feld 12 auf der Unterseite der Vorderflügel vor der Querbinde schwarzbraun mit weisslichen Quer- strichelchen. N:o 1. B. Das Feld 12 der Vorderfliigelunterseite vor der Querbinde einfarbig braun oder nur mit einigen hellen Schup- pen bestreut. a. Die Hinterflügel oben schwarzbraun mit gelber — rotbgelbor Saumbinde zwischen dem Vorderwinlcel und der Rippe 4. Die helle Querbinde der Vorderflügel wurzclwärts scharf begrenzt. N:o 2, 3. ß. Die Hinterflügel oben zum grössten Theil braunroth — gelbroth mit dunkler Submarginalbinde. Die helle Querbinde der Vorderflügel wurzelwärts undeutlich begrenzt. N:o 4. 1. H. hippomene Hübn., Samml. Exot. Schm. 2, t. 25 (1816—24). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 121 ? (1862); S. Afr. Butt. 1, p. 204 (1887); 3, p. 400 (1889). — clava antennarum infra nigra. Metam.: Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 205 (1887). Kap Kolonie — Kaffernland — Natal — Nyassaland.'^'^ Kamerun: Baliburg.'^'' Ru- wenzori."^ Abyssinien.^ var. madegassorum n. var. — clava antennarum infra fcrruginea; caudaj alar. post. longiores. hippomene Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 123 (1887), t. 20% f. 1, 1^ (inedit.). —But- ler, Proc. Z. Soc. 1895, p. 727 (1896). Madagaskar. 2. H. schaeneia Trimen, Trans. Ent. Soc. London 1879, p. 329 (1879); S. Afr. Butt. 1, p. 207, t. 4, f. 1 (1887). — Oberth., An. Mus. Genov. 18, p. 723, t. 9, f. 1,2(1883). — Butler, Proc. Zoo). Soc. 1895, p. 727 (1896). hippomene (f Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 121 (1862). covimixta Butler, An. N. H. (5) 5, p. 336 (1880). Kap Kolonie — Kaffernland — Natal — Transvaal — Nyassaland.^^" Brit. Ost- Afrika.^*^ Ruwenzori."^ Abyssinien.^ °3. H. borbonica Oberth., An. Mus. Genova 15, p. 164 (Febr. 1880). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 125, t. 14, f. 1, 2 (1885—7). K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 31. N-.o 5. 17 130 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA vETHIOPICA. hippomene Boisd., Faune Mad., p. 43, t. 8, f. 3, 4 (1833), Coli. Oberth. — Trimen, Trans. Ent. Soc. London (3) 5, p. 333 (1866). — Guenee in: Maillard, Ile Reunion, Lepid., p. 10 (1862). Metain.: Oberth., Etud. d'Ent. 12, p. 17, t. 4, f. 4 (1888). Bourbon. Mauritius. Madagaskar.^*^^ 4. H. delius Drüry, 111. Exot. Ins. 3, p. 18, t. 14, f. 5, 6 (1782). — Staüd., Exot. Schm. 1, p. 97, t..37 (1885). — Auriv., Eni. Tidskr. 15, p. 274 (1894). eurocilia Fabr., Ent. syst. 3: 1, p. 79 (1793). demonica God., Enc. Meth. 9, p. 301 (1819). Sierra Leona — Ashanti — Kamerun — Gabun — Congogebiet: Yambuya;*^ Quango*^. 2. Pyrameis Hübn. > Pyrameis HObner, Verz., p. 33 (1818 — 26). ---- Pyrameis Doubl., Gen. D. Lep., p. 202 (1849). — Felder, Nov. Acta Acad. N. Cur. 28, p.'^ 13 (1861). — H. ScH.EFFER, Prodr. Syst. Lep. 1, p. 25 (1861). — Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 198 (1887). — Schatz & Ruber, Exot. Schm. 2, p. 125 (1887). — E. Reuter, Acta Soc. Sc. Fenniaj 22: 1, p. 64 (1896). 1. P. abyssinica Felder, Reise Novar. Lep., p. 397 (1867), Mus. Francof.. — Oberth., An. Mus. Genov. 15, p. 165 (1879); 18, p. 722, t. 9, f. 5 (1883). — Butler, Proc. Zool. 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Schiffer, Prodr. Syst. Lep. 1, p. 29 (1864). — Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 219 (1887). — Schatz & Röber, Exot. Schm. 2, p. 127, t. 17 (1887). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 171 (1893). — E.Reuter, Acta Soc. Sc. Fenni» 22: 1, p. 66 (1896). > Junonia Hübner, Verz., p. 34 (1818— 26) — Sect. 1. Doubl., Gen. D. Lep., p. 208 (1849). — Felder, Nov. Acta Acad. N. Cur. 28, p. 13 (1861). — H. Schiffer, Prodr. Syst. Lep. 1, p. 29 (1864). — Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 209 (1887). — Schatz & Röber, Exot. Schm. 2, p. 125 (1887). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 171 (1893). — E. Reuter, Acta Soc. Sc. Fenniffi 22: 1, p. 64 (1896). < Junonia Doubl., Gen. D. Lep., p. 206 (1849). — Trimen, Rhop. Afi\ Austr., p. 124 (1862). > Alcyoneis Hübn., Verz., p. 35 (1818 — 26). > Apatura Hübn., Verz., p. 35 (1818—26). > Coryphceola Butler, An. N. H. (5) 2, p. 284 (1878). — Schatz & Röber, Exot. Schm. 2, p. 129, t. 18 (1887). Es ist, wie schon früher Trimen, Schatz (1. c, p. 126) und Butler (Pr. Z. Soc. 1893, p. 650) hervorgehoben haben, eine vergebliche Mühe zu versuchen, die Gattungen Precis und Junonia durch haltbare Kennzeichen zu unterscheiden. Ich habe darum hier die beiden »Gattungen» zu einer vereinigt. Auch Coryphceola Butler stimmt thatsächlich völlig in der Structur und den Zeichnungsanlagen mit Precis überein und hat nichts mit Kallima zu thun. Bei eurodoce ist nicht, wie Schatz sagt, die Flügelspitze, sondern, ganz wie bei Precis tugela, milionia u. and., der Saum am Ende der Rippe 6 sichelförmig aus- gezogen. Die Precis-Arten sind in vielen Beziehungen und besonders wegen ihrer zahl- reichen Localrassen und Zeitformen sehr interessant und verdienen im ganzen Gebiete genau studiert zu werden. Die nahe Verwandtschaft und die grosse Veränderlichkeit der Arten erschweren sehr eine Uebersicht derselben, und ich muss darum für meinen Versuch hier eine solche zu geben um Nachsicht bitten. Uebersicht der Arten. I. Die Hiiiteiflügel am Anahvinkel abgerundet ohne Sclivvanzanhang am Ende der Rippe I b, der Saum aber bisweilen an der Rippe 2 am meisten und mehr als an der Rippe 1 b hervortretend. A. Die Vorderflügel schwarz mit weisslicher, mehr oder weniger vollständiger Submarginallinie, mit 2 — 3 weissen Flecken vor der Spitze in den Feldern 6 — 8 und mit einer weisslichen Querbinde, welche sich schief vom Vorderrande bis zur Rippe 2 (am Saume) erstreckt und gewöhnlich im Felde 3 unter- brochen ist. 132 AURIVILLIÜS, RHOPALOCEHA ^THIOPICA. «. Die Vorderflügel oben mit einem blauen Fleck am Ilinterwinkel. Die Hintcrflügel zum grössten Theil l)lau mit schwarzer Wurzel. N:o 1. fi. Die Vordei'Hügel ohne blauen Fleck am Ilinterwinkel. Die Hinterfliigel schwarz und wenigstens beim cf mit einem grossen, gerundeten, blauen Flecke, welclier die Mittelzellc und den innersten Theil der Felder 4—7 bedeckt. N:o 2. B. Die Vorderfliigel zum grössten Theil roth — ruthgelb — gelb — weisslich oder wenigstens mit solchen Sub- marginalflecken in 1 b — 4 geziert. a. Die Flügel oben ohne blaue Flecke vor dem Aussenraude. *. Die hellen Zeichnungen der Flügeloberseite nicht durch die Rippen in Flecke aufgelöst. Die Mittelzelle der Vorderflügel oben (fast immer) ohne rothbraune Querstriche. Grössere Arten, 47 — 65 mm. + . Die Hinterflügcl des cf oben am Vorderrande (am Ursprünge der Rippen 6 und 7) mit grossem, blauem Flecke. Die Flügel des $ oben ohne weisse Zeichnungen. Die Flügel oben je mit einem grossen, gelben oder orangegelben (scharf begrenzten) Felde. a. Diese gelbe Felder in der Mitte heller gefärbt. Die Hinterflügel unten mehr oder weniger eintönig aschgrau mit schwachen, braunen Zeichnungen und ohne schwarzen Punkt in der Wurzel der Mittelzelle. N:o 3. b. Die orangegelbeu Felder der Flügeloberseite in der Mitte nicht heller. Die Hinterflügel unten mit scharfen schwarzen Zeichnungen, mit einem schwarzen Punkte in der Wurzel der Mittel- zelle und mit 5 schwarzen Subraarginalpunkten (in den Feldern 2 — (5). N:o .5. + + . Die Hinterflügel oben ohne blauen Fleck. Die Flügel des $ hinter der Mitte zum grössten Theil weiss; die des (f dagegen goldgelb mit schwarzbraunen Zeichnungen. N:o 4. **. Die hellen (braungelben — weissen) Zeichnungen der Flügeloberseite durch die schwarzen Rippen mehr oder weniger vollständig in Flecke aufgelöst. Die Mittelzelle der Vorderflügel mit zwei roth- braunen, schwarzbegreuzten Querstrichen. Kleinere Art, 35 — 44 mm. N:o 6. ß. Die Flügel oben vor dem Saume mit 1 — 2 Reihen von blauen Bogen oder Punkten. *. Die Flügel unten dunkelbraun — grünlich schwarzbraun mit einer zackigen Querlinie über die Mitte und ohne Wurzelflecke oder mit undeutlichen röthliclien Flecke an der Wurzel, vor dem Saume ohne deutliche, helle Bogenflecke. Die zwei vordersten Submarginalpunkte der Vorderflügelober- seite (in den Feldern 5 und 6) sind nur durch ihre grosse, weisse Pupille vom dunklen Grunde unterschieden. N:o 7 die Winterformen. **". Die Flügel unten zum grössten Theil roth ohne dunkle Mittellinie, aber mit scharf begrenzten, ab- gerundeten, weissgelben Flecken im schwarzen Wurzelfelde und am Saume mit 1 — 2 Reiben heller Bogen in der schwarzen Saumbinde. Die Submarginalpunkte 5 und 6 der Vorderflügeloberseite einfarbig schwarz oder nur mit einigen weissen Schuppen in der Mitte und vom rothen Grunde scharf abgegrenzt. N:o 7 die Sommerformen. II. Die Hinterflügel am Hinterwinkel am Fnde der Rippe 1 b deutlich verlängert, gelappt oder geschwänzt und immer mehr als am Ende der Rippe 2 hervortretend. A. Die Wurzelhälfte der Vorderflügel nicht blau. Die Hinterflügcl oben ohne Augenflecke oder mit einer Querreihe von 4 — 7 kleinen Augenflecken. «. Die Flügel oben hell braungelb oder mit einer gut begrenzten, hellen (weissen — gelben — rothen) Quer- binde über die Mitte oder etwas hinter der Mitte. *. Der Saum der Hinterflügel ganzraudig oder nur schwach gewellt, abgerundet oder an der Rippe 4 geeckt. Die schwarzen Submarginalpunkte stehen auf beiden Flügeln in der hellen Querbinde oder fehlen gänzlich. + . Die Vorderflügel ohne weisse Subapicalpunkte^; ihre Spitze niemals breit schwarz, einfarbig. ^ Sehr selten finden sich 1 — 2 weisse Subapicalpunkte, dann aber ist der Saum heider Flügel braun (nicht schwarz) mit zwei schwarzen Linien. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:o 5. 133 1. Die Flügel beiderseits mit zwei Reihen weisslicher Punkte oder Bogen im schwarzen Saume. a. Die Flügel unten mit schwarzer Wurzelhälfte, welche 3 — 4 hellgelbe Flecke einschliesst. Die HinterHugel am Analwinkel mit einem kurzen Lappen. N:o 8. b. Die Flügel unten mit röthlicher, schwarzgefleckter Wurzelhälftc. Die Hinterflügel am .\nahvinkel mehr iiusgezogen, fast dreieckig. N:o 9. 2. Die Flügel beiderseits ohne helle Saumflecke. Die Vorderflügel an der Rippe 6 langgespitzt; die Hinterflügel am .\nalwinkel gesciiwänzt. N:o 10. . Die Vorderflügel mit 1 — 4 weissen Subapicalpunkten. Bei milonia fehlen diese Punkte bis- weilen ganz, dann aber ist die Flügelspitze breit einfarbig, schwarz. /^. Die helle Querbinde der Flügeloberseite wenigstens in den Hinterflügeln zusammenhängend, o. Die helle Querbinde der Vorderflügel ist zwischen dem Vorderrande und der Rippe 4 durch einen schwarzen Fleck in zwei Äste getheilt, welche beide zusammenhängend sind und den Vorderrand erreichen. Die Hinterflügel au der Rippe 4 deutlich geeckt. 1. Die helle Querbinde oben wurzelwärts kaum heller, unten von der Grundfarbe wenig verschieden und durch eine gewellte Linie in einen schmäleren, ockergelben, inneren und einen breiteren, braunen, äusseren Theil getheilt. Der Saum unten ohne helle Striche. N:o 11. 2. Die helle Querbinde auf beiden Seiten scharf begrenzt und wurzelwärts weisslich. Die Wurzelhälfte der Unterseite eintönig ockergelb mit scharf begrenzten, schwarz um- zogenen, weissen Flecken. Der Saum auf beiden Seiten mit zwei Reihen weisser oder weisslicher Striche. N:o 12. oo. Der äussere Ast der hellen Querbinde der Vorderflügel fehlt gänzlich oder auch ist er nur durch 1 — 4 kleine, freie Flecke der Felder 4 — 8 vertreten. Der Saum der Hinterflügel gleichmässig oder etwas bauchig gebogen. Die schwarze Grundfarbe der Wurzelhälfte der Vorderflügeloberseite bildet im Felde 3 eine Ausbuchtung in die helle Querbinde hinein. f. Die Flügel oben im dunklen Saume mit 1 — 2 Reihen blauer Punkte oder Striche. 1. Diese Striche auch unten deutlich, aber weisslich. Die Wurzelhälfte der Hinter- flügelunterseite nach aussen fast geradlinig begrenzt. Der Saum der Vorderflügel an der Rippe 6 abgerundet oder kurz geeckt. N:o 13. 2. Die Saumstriche fehlen unten gänzlich oder auch sind sie kaum angedeutet. Die Wurzelhälfte der Hinderflügeluuterseite ist nach aussen von einer hellen oder dunklen, gewöhnlich gebogenen Linie begrenzt. Der Saum der Vorderflügel an der Rippe 6 sehr stark, sichelförmig ausgezogen. a. Die äusseren, blauen Saumstriche der Flügeloberseite stehen etwas vor dem Saume und sind nicht zu einer Linie zusammengeflossen. N:o 14. b. Die äusseren, blauen Saumstriche der Flügeloberseite stehen am Saume selbst und sind zu einer dicken Saumlinie vereinigt. N:o 15. ff. Die F'lügel oben mit zwei zusammenhängenden, undeutlichen, grauen Saumlinien oder die Hinterflügel mit zwei scharfen schwarzen Linien im gelben Saume. 1. Die Hinterflügel oben mit breitem, schwarzem Saume. Die Submarginalpunkte der hellen Querbinde gut entwickelt. N:o 16. 2. Der Saum der Hinterflügel ganz wie die Querbinde braungelb und von zwei schwar- zen Linien durchzogen. Die Submarginalpunkte sehr klein oder fehlend. N:o 17. /t,!. Die helle Querbinde der Flügeloberseite iu abgerundete, freie Flecke aufgelöst. In den Flecken 2 — 6 der Hinterflügel und 1 b — 3 der Vorderflügel steht je ein Submarginalpunkt. N:o 18. 134 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA tETHIOPICA. **. Der Saum der Hinterflügel stark gewellt, gelappt oder gezackt. + . Die Hinterflügel mit gleichförmig abgerundetem oder an der Rippe 5 nur sehr schwach her- vortretendem Saume. \. Die schvfarzen, oft weisspupillirten Submarginalpunkte der Hinterflügel klein und nicht zu Augenflecken entwickelt. 1. Die Submarginalpunkte der Hinterflügel liegen in der hellen Querbinde. a. Die helle Querbiudc der Hinterflügel auf beiden Seiten eben oder in Flecke auf- gelöst. N:o 19. b. Die helle Querbinde der Hinterflügel zusammenhängend, auf der Aussenseite aber tief gelappt mit einem Submarginalpunkte in jedem Lappen. N:o 20. 2. Die Submarginalpunkte der Hinterflügel liegen (hinter der hellen Querbinde) im dunklen Saumfelde. N:o 21. \,\. Die schwarzen Submarginalpunkte der Hinterflügel sind sehr gross und wenigstens in den Feldern 1 b und 2 zu wirklichen Augenflecken entwickelt; sie liegen alle dicht hinter der breiten, ockergelben Querbinde. N:o 23. + + . Die Hinterflügel an der Rippe 5 mit kurzem Schwanzanhange. N:o 22. ß. Die Flügel oben dunkelbraun — schwarzbraun ohne eigentliche helle Querbinde, aber mit zwei schwar- zen Mittellinien, welche eine bald dunklere, bald etwas hellere (rothbraune) Querbinde einschliessen. Die Submarginalpunkte sind gross und wenigstens im P'elde 2 der Hinterflügel zu einem Augenflecke entwickelt. Der Saum der Hinterflügel an der Rippe 5 deutlich, oft sehr stark geeckt. *. Die Submarginalpunkte der Vorderflügel alle (6 — 7) oder fast alle mit weisser Pupille. N:o 24. **. Die Submarginalpunkte der Felder 1 b— 6 der Vorderflügel ohne weisse Pupille. + . Die Vorderflügel oben hinter der Mitte mit drei weissen Flecken in den Feldern 4 — 6. N:0 25. + +. Die Vorderflügel oben ganz ohne weisse Flecke oder nur mit einem sehr kleinen, weissen Fleck im Felde 7. 1. Die äussere, schwarze Mittellinie der Vorderflügeloberseite fast gerade oder an der Rippe 5 nur wenig hervortretend, nach aussen von einer eintönigen Binde der Grundfarbe begrenzt. Die Grundfarbe rauchbraun — schwarzbraun. N:o 26. 2. Die äussere, schwarze Mittellinie der Vorderflügeloberseite unregelmässig, zwischen den Rippen 4 und ,5 stark hervortretend, dann zwischen 4 und 2 eingebogen, nach aussen von gelb- lichen Flecken begleitet. Die Grundfarbe der Flügeloberseitc tief gelbbraun. N:o 27. ß. Die Wurzelhälfte der Vorderflügel blau. Die Hinterflügel oben mit 1 — 2 grossen Augenflecken (in den Feldern 2 und 5). a. Der Saum der Hinteiflügel an der Rippe 4 geeckt oder gezähnt. Die Mittelzelle der Vorderflügel oben mit 4 schwarzen Querlinien. N:o 28. ß. Der Saum der Hinterflügel gleichförmig abgerundet. Die Mittelzelle der Vorderflügel mit 5 — 6 schwarzen Querlinien. *. Die Hinterflügel unten bis weit über die Mitte hinaus fast einfarbig dunkelbraun ohne helle Quer- linie, am Saume breit grauviolett mit einer schwarzen Submarginallinie. Die Hinterflügel auf beiden Seiten mit zwei Augenflecken. N:o 29. **. Die Hinterflügel unten mit einer hellen Querlinie über die Mitte und am Saume nicht breit violett. 1. Die Hinterflügel oben braun mit nur einem Augenflecke (im Felde 5) oder mit zwei ungleich grossen Augenflecken. N:o 30. 2. Die Hinterflügel oben an der Wurzel blau mit zwei, fast gleich grossen Augenflecken. N:o 31. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 135 1. P. orithya L. Die Hauptforin nur in Asien. var. madagascariensis Guenee, Vinson, Voy. Mad. Lep., p. 37 (1864). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 129, t. 14, f. 5 (188.5—87); non f. 6, 7. orithya Wallengr., Rhop. Caffr., p. 27 (1857). orithyia Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 327 (1866). hoopis Trimen, Trans. Ent. Soc. London 1879, p. 333 (1879); S. Afr. Butt., 1, p. 217, t. 4, f. 2 (1887). — Butler, Proc. Zool. Soc. 1888, p. 62 (1888). Congogebiet — Angola — Dainara^° — Natal — • Delagoa Bay — Transvaal — Matabeleland^^ — Manica" — Nyassaland^^^ — Deutsch Ost-x\frika^^' '^^ — Brit. Ost-Afrika'^^ — Soraaliland^^^ — Abyssinien'^. Madagaskar, var. here Lang, Entomol., 17, p. 206 (1884); Butterfl. of Eur., p. 373 (1884). — Butler, Proc. Zool. Soc. 1884, p. 482 (1885). — cellula diso. alar. ant. supra strigis rufis destituta. Arabien. 2. P. clella Gramer, Pap. Exot. 1, p. 33, t. 21, f. E, F (1775). — God., Enc. Meth. 9, p. 317 (1819). — Lucas, Lep. Exot., p. 115, t. 60 (1835). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 128, t. 3, f. 7 (1866); Trans. Ent. Soc. London 1870, p. 354 (1870); S. Afr. Butt. 1, p. 214 (1887). — Staud., Exot. Schra. 1, p. 99, t. 37 (1885). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 174 (1893). oenone L., Mus. L. Ulr., p. 274 (1764). Metam: Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 215 (1887). Ueberall auf dein Festlande Afrikas (südl. von der Sahara). Sokotra^'*\ Coinoren^®. Aldabra^-^ var. epiclelia Boisd., Faune Mad., p, 44, t. 7, f. 3 (1833). ColL Oberth. — Lucas in: Chenu, Enc. H. N., p. 105, f. 214 (1853). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 127, t. 14, f. 3, 4 (1885—87). — Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 216 (1887). — maculis albidis alar. ant. minoribus; alis post. fetninEe inacula coerulea nulla. madagascariensis ? Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 129, t. 14, f. 6, 7 (1885—87). Madagaskar. 3. P. oenone L. (^ hierta Fabr.). Die Hauptforin nur in Asien. var. cebrene Trimen, Trans. Ent. Soc. 1870, p. 353 (1870); S. Afr. Butt. 1, p. 210 (1887). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 174 (1893). — cellula disc. alar. ant. usque ad ultra medium nigra, strigis nullis coeruleis. oenone Hübn., Samml. Exot. Schm. 2, t. 34, f. 1, 2 (1816—26). — God., Enc. Meth. 9, p. 318 (1819) ex parte. — Wallengr., Rhop. Caffr., p. 27 (1857). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 125 (1862). — Staud., Exot. Schra. 1, p. 99, t. 37, (1885). crebrene Butler, Trans. Ent. Soc. 1870, p. 524 (1870). Mus. Brit. Metam.: Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 212, t. 1, f. 4 (1887). Ganz Afrika südl. v. d. Sahara. Arabien^*, var. paris Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 212 (1887). Mus. Capens. — cellula disc. alar. ant. fere tota nigra, strigis duabus coeruleis ornata. 136 AURiviLLius, rhopalocp;ka ^thiopica. oenone Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 130 (1887). Madagaskar. 4. P. hadrope Doubl. & Hew., Gen. D. Lep., p. 209, t. 25, f. 2 (1847). Mus. Brit. — H. Schiffer, Sarainl. äusserem-. Schin., f. 99, 100 (1850). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 99 (1885). ? ixia Butler, Ent. M. Mag. 2, p. 227 (1866); Lep. Exot., p. 85, t. 33, f. 1 (1872). Mus. Brit. Ashanti. 5. P. Westermanni Westw., Ent. M. Mag. 6, p. 278 (1870); Thes. Oxon., p. 182, t. 34, f. 7 o", 8 9 (1874). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 99, t. 37 (1885). Kamerun ■ — • Cor.gogebiet: Abumonbasi, Yambuya*^' *^. Niam-Niam. Ruwenzori. Monbuttu*. Angola. Brit. Ost-Afrika: Teita"^ 6. P. Sophia Fabr., Ent. syst. 3: 1, p. 248 (1793). — Donov., Ins. India, t. 36, f. 3 (1800). — GoD., Enc. Meth. 9, p. 823 (1823). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 100, t. 37 (1885). — TuiMEN, S. Afr. Butt. 1, p. 221 (1887). — Auriv., Ent. Tidskr. 15, p. 274 (1894). Metam.: Auriv., Ent. Tid.skr. 15, p. 274, t. 4, f. 1— 1 d (1894). Senegal — Sierra Leona — Liberia^^ — Elfenbeinküste^" — Niger'^'* — Old Calabar'^^ — Kamerun — Gabun — Congogebiet*^' *': Stanley Fälle. Natal. Fernando Po. var. infracta Butler, Proc. Zool. Soc. 1888, p. 63 (1888). Mus. Brit. — maculis palli- dis in areis 1 b et 2 alar. ant. linea flexuosa nigra ab angulo postico celiulai ad costam 1 ducta haud divisis. Sophia? RoGENH., An. Mus. Wien G, p. 460 (1891). Deutsch Ost- Afrika^*' ^^''. Ruwenzori"^. ? Abyssinien*®. 7. P. octavia Gramer, Pap. Exot. 2, p. 60, t. 135, f. B, C (1777). — Herbst, Naturs. Schm. 7, p. 89, t. 166, f. 3, 4 (1794). — God., Enc. Meth. 9, p. 322 (1819). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 175 (1893). — forma testivalis; minor colore fundi supra brunneo-rubro. var. hib. amestris Drury, 111. Exot. Ins. 3, p. 26, t. 20, f. 3, 4 (1782). — Herbst, Naturs. Schm. 7, p. 156, t. 177, f. 1, 2 (1794). — Dewitz, B. E. Z. 29, p. 142, t. 2, f. 4 (1885). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 175, 176 (1893). — a forma hiber- nali meridionali (sesamus) differt alarum parte basali supra haud aut vix ca?ruleo- tincta cellulaque diso. alar. ant. strigis 1 — 2 rubris ornata. zinfjiha Fabr., Mant. Ins. 2, p. 48 (1787). Mus. Havnias. einma God., Enc. Meth. 9, p. 315 (1819). Sierra Leona — Liberia — Togo** — Kamerun''*' ^^: Baliburg''® — Congogebiet: Kassai*^, Ubangi, Zongo, Mokoange, Amadi, Bangahi, Niam-Niam. ^ Aequatoria*. Abyssinien^ (var. sesamus?). Deutsch Ost-Afrika: Nord-Urundi''^\ var. geogr. natalensis Staud., Exot. Schm. 1, p. 101 (1885). Coli. Staud. — foi'ma Eestivalis; major colore fundi supra magis dilatato, laste rubro. KONGL. SV. VET. AKADfiMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:() 5. 137 octavia Angas, Kafirs Illustr., t. 30, f. . SV. VKT. AKADEMIENS IlANDLlNIiAH. RANI) 31. N:(l 5. 139 Sierra Leona — Liberia — Togo'^* — Ashanti. Ubangi Fluss. Niam-Niana. ? ? Deutsch Ost-Afrilsa''\ ab. harpyia Fabr., Spec. Ins. 2, ]>. 104 (1781). Mus. Brit. — fascia alaruiii infus latissime coerulea. pelarga Drury, 111. Exot. Ins. 3, t. 27, f. 1, 2 (1782) (non descriptio). — Stoll, SuppL Gramer, p. 128, t. 27, f. 2, 2 a (1790). — God., Enc. Meth. 9, p. 313 (1819). — ? Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 136 (1862). truUus Herbst, Naturs. Schm. 7, p. 108, t. 169, f. 6, 7 (1794). Sierra Leona. Bangasso am oberen Libangi. 15. P. actia Distant, Proc. Zool. Soc. 1880, p. 185, t. 19, f. 7 (1880). Goll. Horniman. — TuiMEN, S. Afr. Butt. 3, p. 401 note (1889). vetula Staud., Exot. Schm. 1, p. 101 (1885). Goll. Stand. — Lanz, Iris 9, p. 135 (1896). Portug. Ost-Afrika — Mero See*'" — Nyassaland: Zomba'" — Deutsch Ost- Afrika^*'"^ 16. P. milonla Felder, Reise Novara Lep., p. 403 (1867). Mus. Tring. — Auriv., Ent. Tidskr. 15, p. 275 (1894). — alte antica? modice falcata?; fascia alar. ant. in area 2^ 8 (cf) — 11 (?) mm. lata. koivara Ward, Ent. M. Mag. 8, p. 22 (1871); Afr. Lep., p. 6, t. 5, f. 5, 6 (1873). Goll. Oberth. Old Galabar — Kamerun — Gongogebiet. Emvenzori^'^. var.? (ab.?) aurorina Butler, Proc. Zool. Soc. 1893, p. 651, t. 60, f. 3 (1894). Mus. Brit. — Butler, Proc. Zool. Soc. 1895, p. 628 (1895); 1. c. 1896, p. 111 (1896); An. N. H. (6) 18, p. 72 (1896); Proc. Zool. Soc. 1898, p. 397 (1898). — ake an- tica? ad costam 6^^"' tantutn angulata^; fascia alar. ant. angustiore, in area 2" circit. 6 mm. lata ^ (cf). Nyassaland. Brit. Ost-Afrika'^^, i46_ var.? pyriformls Butler, Proc. Zool. Soc. 1895, p. 726, t. 42, f. 5, 6 (1896). Mus. Brit. — ala^ ant. modice falcat«, posticaj elongatas; fascia alar. angusta, in area 2* ant. circit. 6 mm. lata (a^). Ruwenzori. Brit. Ost-Afrika'^l ab. (hybr.?) pelargoides Auriv., Ent. Tidskr. 12, p. 204 (1891). Mus. Holmifp. — aUv subtus strigis marginalibus albis ornatis; ala^ ant. paullo minus falcata^; cetei-a ut in sinuata. (? = pelarga X mnuata). Kamerun. °var.? rauana Smith, Nov. Zool., 5, p. 352 (1898). Mus. Tring. Brit. Ost-Afrika: Nandi. 1 Alle übrigen, von Butler (Pr. Z. Soc. 1895, p. 628) angefülirten Konnzeichen findcM'ch ebenso gut bei Stücken aus Kamerun ausgeprägt. Ueberhaupt ist es mir nicht gelungen, einige konstante Unterschiede zwischen den hier aufgeführten Formen von milonia zu finden, und ich rauss sie darum alle fortwährend als Zeit- und Localformen einer Art betrachten, 140 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA MTHUM'ICA. var. (temp.?) sinuata Plötz, S. E. Z. 41, p. 477 (1880). Mus. Gryph. — Auriv., Ent. Tidskr. 12, p. 203 (1891). — ala? ant. valde falcat«! et ad costam 4""' et .5'"" profunde emarginatae; fascia alar. unt. angustiore, in area 2"^ circiter 6 mm. lata. serena Weymer, S. E. Z. 53, p. 86 (1892). Coli. Weymer. Sierra Leona. Kamerun. Brit. Ost-Afrika^^ (tiu/ela?). var. tugela Tiumen, Trans. Ent. Soc. 1879, p. 334 (1879); S. Afr. Butt. 1, p. 241, t. 4, f. 5 (1887); 3, p. 402 (1889). — Marshall, Trans. Ent. Soc. 1896, p. 558, (1896). — alte ant. valde falca1a3 processu longo, recto, angusto; margine pone pro- cessum vix eraarginato; fascia alar. ssepe ochracea, lata ut in forma typica. Pungo Andongo — Natal — Zululand — Transvaal — Nyassaland^^ — Deutsch Ost- Afrika^*' ^^\ 17. P. eurodoce Westw., Gen. D. Lep., p. 325, note, t. 54*, f. 1 (1850). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 104, t. 39 (1885—86). — Mabille, Hist. Mad. Lep. 1, p. 144, t. 15, f. 6—9 (1885—87). Madagaskar. 18. P. coelestina Dewitz, N. Acta Acad. Nat. Cur. 41: 2, p. 193, t. 25, f. 13 (1879). Mus. Berol. Kamerun: Baliburg"^. Im inneren von Angola. 19. P. archesia Cramer, Pap. Exot. 3, p. 44, t. 219, f. D, E (1779). — Herbst, Naturs. Schm. 7, p. 150, t. 175, f. 5, 6 (1794). — God., Enc. Meth. 9, p. 316 (1819). — Wallengr., Rhop. Caffr., p. 25 (1857). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 133 (1862); S. Afr. Butt. 1, p. 234 (1887); Proc. Zool. Soc. 1894, p. 34 (1894). — Butler, Proc. Zool. Soc. 1895, p. 258 (1895). — Marshall, Trans. Ent. Soc. London 1896, p. 561 (1896). — alaj ant. supra strigis transv. cellulaä disc. ramoque intoriore fascia? pallidtB coeruleis; alie subtus nebulosas, marmorat« fascia indistincta; forma hibernalis. Kap Kolonie — Kaffernland — Natal — Transvaal*^ — Mashunaland^*^ — Manica" — Zambezi — Nyassaland" — Deutsch Ost-Afrika'^^'*. ab. Stauding-eri Dewitz, Nova Acta Acad. Nat. Cur. 41: 2, p. 193, t. 25, f. 15 (1879). Mus. Berol. — Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 235 (1887). — Butler, Proc. Zool. Soc. 1895, p. 259 (1895). — Lanz, Iris 9, p. 134 (1896). — ate supra ut in forma typica coloratte, sed subtus non marmoratee. Angola — Nyassaland'^^' ^^*. var. semitypica n. var. — transitus ad pelasgis ^ 2)elarga Wallengr., Rhop. Caffr., p. 25 (1837). archesia var. A. Trimen, S. Mv. Butt. 1, p. 235 (1887). Natal. var. ffistiv. pelasgis God., Enc. Meth. 9, p. 820 (1823). — Wallengr., Rhop. Caffr., p. 25 (1857). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 135 (1862); S. Afr. Butt. 1, p. 236 ' Wenu pelasgis eine selbständige Art ist, niuss diese Form eine Hybride sein. IvONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAK. BAND 31. N:ü 5. 141 (1887); 3, p. 402 (1889); Proc. Zool. Soc. 1894, p. 34 (1894). — Brandes, Zeitschr. f. Naturw. 66, p. 203, t. 2, f. 8 (1893). — ala? ant. supra strigis nullis coeruleis in celliila disc; fascia ahir. lata et coiitinua, supra tota flavescente, infra lactea, distinctissima; ala; infra uuicolores, nigrescentes. Congo'*'^ — Angola"^' ^"^ — Kap Kolonie — Kafiernland — Natal — Transvaal — Mashuna''*' — Manica^^ — Nyassaland^-^' (Uebergänge zu diapunga). ? Brit. Ost- Afrika'*-. ab. chapunga Hew., Exot. Butt. Juuonia, t. 1, f. 2, 3 (1864). Mus. Brit. — Tri- MEN, S. Afr Butt. 1, p. 237 (1887). — Butler, Proc. Zool. Soc. 1893, p. 651 (1894). — fascia alar. angusta aut in maculas dissoluta, cetera ut in pelaf''' '*^ — Brit. Ost-Afrika'-''-^^' ^^\ Madagaskar. ??Old Calabar. (Coli. Hew.) 26. P. stygia Auriv., Ent. Tidskr. 15, p. 275 (1894). Mus. Holniia'. — margine alar. undulato. ethyra Staud., Exot. Schm. 1, p. 102, t. 38 (1883). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 175 (1893). Elfenbeinküste^' — Ashanti — Togo*'* — Old Calabar''' — Kamerun — Gabun — Congogebiet — Angola. var. Gregorii Butler, Proc. Zool. Soc. 1895, p. 726, t. 42, f. 7, 8 (1896). Mus. Brit. margine alar. fere integro. Ruwenzori**^ Brit. Ost-Afrika'-^. 27. P. chorimene Guerin, Icon. R. Anim., p. 476 (1844). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 175 (1893). — alse postica? subtus maculis 1 — 2 costalibus flavo-albidis oriiataj. etliyra Feisth., An. E. Fr. (2) 8, p. 250 (1850). ab. orthosia Klug, Symb. Phys., t. 48, f. 8, 9 (1845). Mus. Berol. — ahe post. infra maculis costalibus pallidis destitutte. Nomen vix conservandum. Senegal — Sierra Leona — Assinie^^ — Ashanti*" — Togo* am Ul)angi-Fluss, Aruwimi'*'' — Aequatoria* — xAbyssinien'^ Arabien. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINOAR. BAND 31. N:0 5. 143 28. P. rhadama Boisn., Faune Mad., j). 44, t. 7, f. 2 (1833). Coli. Oberth. — Guerin, leoii. R. Anitn., p. 475 (1844). — Hopffeh, Peters Reise Mossamb. Ins., )>. 380 (1862). — Trimen, Trans. Ent. Soc. London (3) 5, p. 333 (1866). — Saalm, Lep. Mad. 1, p. 78, t. 1, f. 4—6 (1884). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 100, t. 37 (1885). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, j). 131, t. 14, f. 8—10 (1885—87). Metain.: Oberth., Etnd. d'Ent. 12, p. 16, t. 4, f. 1 (1888). Küste von Mossarabik: Querimba^®. Comoren*^^. Madagaskar. Bourbon**. Mau- ritius^"^. Rodriguez"*^. 29. P. NacMigalli Dewitz, N. Acta Acad. N. Cur. 41: 2, p. 194, t. 25, f. 16 (1879). Mus. Berol. — Trimen, Free. Zool. Soc. 1891, p. 76 (1891). — sequentis forma temp.? Angola Hinterland (10° s. B.). Nyassaland"^. 30. P. artaxia Hew., Exot. Butt. Junonia, t. 1, f. 6 (1864). — Trimen, Proc. Zool. Soc. 1891, p. 75 (1891); 1. c. 1894, p. 35 (1894). — Lanz, Iris 9, p. 132 (1896). — Marshall, Trans. Ent. Soc. London 1896, p. 561 (1896). Süd Angola"^. Mashunaland^'^' '■*' — Manica"' — Zambezi — Nj'assaland'''^ — Mero See'*^ — Deutsch Ost-Afrika'"'^". 31. P. touhilimasa Vuillot, An. E. Fr. 61, Bull., p. 148 (1892). Coli. Vuillot. — Lanz, Iris 9, p. 134 (1896). pavonina Butler, Proc. Zool. Soc. 1895, p. 257, t. 16, f. 1—3 (1895). Mus. Brit. Westküste von Tanganika See: Mpala, Fwanibo'' — Hochplateau zwischen Nyassa und Tanganika' ' **. 5. Catacroptera Karsch. < Precis Auct. = Catacroptera Karsch, B. E. Z. 39, p. 2 (1894). 1. C. cloanthe Cramer, Pap. Exot. 4, p. 93, t. 338, f. A, B (1781). — Herbst, Naturs. Schm. 7, p. 152, t. 176, f. 3, 4 (1794). — alis infra flavescentibus. doanthn Cod.. Enc. Meth. 9, p. 322 (1819). — Lucas, Lep. Exot., p. 113, t. 59 (1835); Chenu, Enc. H. N, Pap., t. 26, f. 3 (1852). — Wallengr., Rhop. Caffr., p. 24 (1857). — Trimen, Rhop. Afr. Austr. 1, p. 137 (1862); S. Afr. Butt. 1, p. 222 (1887). — Staud., Exot. Schra. 1, p. 101, t. 38 (1885). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 176 (1893). Metam.: Trimen, Proc. Zool. Soc. 1894, p. 32 note (1894). var. (temp.?; ab.?) obscurior Staud., Exot. Schm. 1, p. 101 (1885). Coli. Staud. — alis infra brunneo-fuscis. Sierra Leona. — Ashanti'^* — Togo**. Angola "' '. Kap Kolonie — Kaflfernland — Natal — Transvaal — Matabeleland'''' — Manica''" — Zainbezi"* — Nyassaland^'' — Deutsch Ost-Afrika'^*' ^■"' — Brit. Ost-Afrika^^' -^' -'- — Aequatoria* — Abyssinien^. 144 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA yETHIOPICA. 6. Salamis Boisd. < Salnmis BoiSD., Faune Mad., p. 46 (1833). — Doubl., Gen. D. Lep., p. 211 (1849). — Felder, Nov. Acta Acad. N. Cur. 28, p. 13 (1861). — H. Sch^effer, Prodr. Syst. Lep. 1, p. 26 (1864). = Salamis Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 243 (1887). — Schatz & Röber, Exot. Schin. 2, p. 127, t. 17 (1887). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 171 (1893). — E. Reuter, Acta Soc. Sc. Fenni« 22: 1, p. 67 (1896). > Protoffoniomorpha Wallengr., Rhop. Caffr., p. 23 (1857). Uebersicht der Arten. A. Der Saum der Hinterflügel am Ende der Rippe 5 geeckt oder kurz geschwänzt. a. Die Hinterflügel oben wenigstens bis zur Mitte blau, dann liraungrau mit 1 — 5 Augenflecken und zwei schwarzen Saumlinien. N:o 1. ß. Die Hinterflügel oben an der Wurzel schwarz, mehr oder weniger blauschillernd, dann mit breiter, holler (hellblauer — weisser) Mittelbinde. N:o 2. B. Der Saum der Hinterflügel gleichförmig abgerundet oder am Ende der Rippe 4 am weitesten hervortretend, gelappt oder geschwänzt. a. Die Flügel oben mit weisser — weisslicher, stark perlmutterglänzonder Grundfarbe. 1. Die Hinterflügel am Analwinkel geeckt, nicht aber eigentlich geschwänzt. N:o 3. 2. Die Hinterflügel am Analwinkel mit deutlichem Schwanzanhange. N:o 4. ß. Die Flügel oben tief braun; die Spitze der Vorderflügel bis zum Hinterwinkel breit schwarz. Die Unterseite äusserst veränderlich, blattnachahmend. 1. Die Flügel oben dunkel zimmtbraun ohue violetten Glanz; die Hinterflügel am Saume heller. Die schwarze Vorderflügelspitze mit einem weissen Flecke. N:o 5. 2. Die Flügel oben rothbraun mit violettem Glänze; die Hinterflügel am Saume dunkler. a. Die Vorderflügel nahe am Innenrande des schwarzen Spitzentheiles mit einer blauen — weissen Querbinde in den Feldern 3 — 6 (9 — 10). Die Hinterflügel abgerundet. N:o 6. b. Die schwarze Vorderflügelspitze einfarbig oder nur mit einem weissen Punkte im Felde 7 (8). Die Hinterflügel an der Rippe 4 kurz geschwänzt. N:o 7. 1. S. temora Felder, Reise Novaras Lep., p. 404 (1867). Mus. Tring. — Staud., Exot. Schm. 1, p. 102, t. 38 (1885). amarantha Butler, Cist. Ent. 1, p. 6 (1869). Mus. Brit. Old Calabar — Kamerun. Angola-Hinterland®^. Bangasso ara oberen Ubangi. Deutsch Ost-Afrika: Lindi, N'Guru, Bagamoyo (Coli. Stand.). 2. S. cytora Doubl. & Hew., Gen. D. Lep., p. 211, t. 25, f. 5 (1847). Mus. Brit. — Staud., Exot. Schm. 1, p. 102 (1885). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 176 (1893). Metam.: Karsch, B. E. Z. 38, p. 177 (1893). Sierra Leona*^'. — Ashanti — Toffo^'*. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. SU) 5. 145 3. S. anacardii L., Syst. Nat., ed. 10, p. 467 (1758). Mus. Upsal. — Clerck, Icon. Ins. 2,t. 28, f. 3 (1764). — L., Mus. L. Ulr., p. 236 (1764). — minor, parura vire'scens apice alar. ant. latius nigro. nehulosa Trimen, Trans. Ent. Soc. 1881, p. 441 (1881); S. Afr. Butt. 1, p. 246, t. 4, f. 6 (1887); Proc. Zool. Soc. 1894, p. 35 (1894). definita Butler, Proc. Zool. Soc. 1893, p. 653 (1894). aglatonice Butler, Proc. Zool. Soc. 1894, p. 564 (1894). ab. parhassus Drury, 111. Exot. Ins. 3, p. 4, t. 4, f. 1, 2 (1782). — major, raafis virescens et margaritaceo-micans, apice alar. ant. angustius nigro. Nomen vix con- servandum. wthiops Palisot, Ins. Afr. et Amer., p. 22, Lep. t. 3 (1805). aglatonice God., Enc. Meth. 9, p. 299 (1819). — Lucas, Lep. Exot., p. 110, t. 57, f. 2 (1835). anacardii Wallengr., Rhop. Caffr., p. 24 (1857). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 141 (1862). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 102, t. 38 (1885). — TrimexY, S. Afr. Butt., 1, p. 244 (1887). — Kahsch, B. E. Z. 38, p. 176 (1893). Metam.: AuRiv., Ent. Tidskr. 15, p. 276, t. 4, f. 2, 2a, 2 b (1894). Ueber das ganze Festland Afrikas (südl. von der Sahara) mit Ausnahme vom Somali- Land und Abyssinien verbreitet. Die Hauptform ist mir jedoch aus Nordwest- Afrika (Sierra-Leona — Gabun) nicht bekannt. 4. S. Duprei Vinson, An. E. Fr. (4) 3, p. 424, t. 10 (1863); Voy. Mad., p. 573, t. 5 (1865). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 139, t. 16, f. 1—4 (1885—87). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 102 (1885). ? definita Butler, An. N. H. (5) 4, p. 230 (1879), Mus. Brit. Metam.: Vinson, An. E. Fr., (4) 3, p. 425 (1863). Madagaskar. 5. S. augustina Boisd., Faune Mad., p. 47, t. 8, f. 1 (1833). — Trimen, Trans. Ent. Soc. (3) 5, p. 334 (1866). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 102 (1885). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 142, t. 15, f. 1, 2 (1885—87). Madagaskar. Bourbon^^. Mauritius^"^. 6. S. anteva Ward., Ent. M. Mag. 6, p. 225 (1869); Afr. Lep., p. 5, t. 5, f. 2—4 (1873). Coli. Oberth. — Staud., Exot. Schm. 1, p. 102, t. 38 (1885). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 143, t. 15, f. 3—5 (1885—87). Madagaskar. 7. S. cacta Fabr., Ent. syst. 3: 1, p. 116 (1793). — Üonov., Ins. of India (p. 43), t. 29, f. 1 (fig. mala!) (1800). Sierra Leona — Ashanti"* — Kamerun'^ — Ogo\ve zori. K. Sv. Vet. Aknd. Handl. B.ind 3L N:o 5. 146 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA ^THIOFICA. 7. Hypolimnas Hübn. > Hypolimnas Hübner, Verz., p. 45 (1816 — 26). = Hypolimnas Schatz & Röber, Exot. Schm. 2, p. 131, t. 19 (1887). — E. Reuter, Acta Soc. Sc. Fenriise 22: 1, p. 70 (1896). = Diadema Boisd.,^ Voy. Astrol. Lep., p. 13.5 (1832). — Felder, Nov. Acta Acad. N. Cur. 28, p. 25 (1861). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 150 (1862). — noraen prfeoccup. < Diadema Westw., Gen. D. Lep., p. 279 (1850). > Diadema H. Schiffer, Prodr. Syst. Lep. 1, p. 25 (1864). — Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 275 (1887). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 171 (1893). > Euralia We&tw., Gen. D. Lep., p. 281 (1850). — H. Schiffer, Prodr. Syst. Lep. 1, p. 27 (1864). — Trimen, S. Afr. Lep. 1, p. 281 (1887). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 171 (1893). > Esojitria Hübner, Verz., p. 45 (1816 — 26). Uebersicht der Arten. I. Die Hinterflügel unten am Vorderrande mit einem scliwarzen Querflecke oder Querstriche im Felde 7. Die Mittelzelle der Hinterflügel deutlich geschlossen. N:o 1. II. Die Hinterflügel unten ohne schwarzen Querfleck im Felde 7. Die Mittelzelle der Hinterflügel offen oder äusserst fein geschlossen. A. Die Flügel oben gewöhnlich mit kleinen, paarweise gestellten, strichförmigen, weissen oder blauen Saum- punkten und grösseren, gerundeten, weissen Submarginalflecken. Wenn die Saumpunkte fehlen, sind die Subraarginalflecke wenigstens der Vorderflügel vorhanden, und wenn im Gegentheil die Submarginalflecke fehlen, sind die Saumpunkto wenigstens auf den Hinterflügeln gut entwickelt. Die Vorderflügel gewöhnlich ohne hellen Hinterrandsfleck. *. Die Vorderflügel oben nur mit eiiier weissen Querhinde, welche gewöhnlich dicht hinter der Spitze der Mittelzelle verläuft oder bisweilen nur von 2 — 3 Flecken der Felder 2 — 4 reproesentirt ist. Die Hinterflügel immer ohne Submarginalpunkte, gewöhnlich aber mit deutlichen Saumpunkten. a. Der Saum der Hinterflügel an den Rippenenden in lange, schwanzähnliche Zacken ausgezogen. Die Saumflecke sind lang, strichförmig, blau und laufen paarweise in die Zacken aus. Die weisse Querbinde der Vorderflügel ist breit, zusammenhängend und geht vom Vorderrande bis in das Feld 2 hinein. N:o 2. ß. Der Saum der Hinterflügel stark gewellt oder etwas gelappt. Die Saumpunkte der Hinterflügel sind kurz, klein, weisslich und erreichen nicht den Saum. 1. Die weisse Querbinde der Vorderflügel erreicht den Vorderrand und ist schief gegen den Saum gerichtet. Die Flügel oben mehr oder weniger mit Blau überzogen. a. Die Vorderflügel oben mit einer vollständigen oder fast vollständigen Reihe von grossen weissen Submai'ginalpunkten. Die Hinterflügel oben mit einer gleichbreiten, ungefähr 7 mm. breiten, blauen Querbinde und unten mit einer scharf begrenzten, nur 2 — 2V2 mm. breiten weissen Querlinie. N:o 3. * Es scheint mir eine sehr eigenthümliche Inconsequenz zu sein, dass viele Verfasser die älteren Hüb- nerschen Gattungsnamen, weil zu schlecht beschrieben, verwerfen, statt derselben aber jüngere Namen von Bois- DUVAL, die von gar keiner oder einer eben so schlechten Beschreibung begleitet sind, annehmen. Diadema BoiSD. ist in Faune Madag. gar nicht und in Voyage de l'Astrolabc nur mit folgenden Worten beschrieben: jCc genre est remarquable par les points blancs, qui sont sur la tete, et plus encore en ce qu'il presente souvent la forme et les dessins que l'gn rctrouve dans les Danais et les EapLoeay>. Das ist alles! — Uebrigens ist Diadema schon zweimal vor 1K32 in der Zoologie verbraucht worden. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 147 b. Die Vorderflügel obne Submarginalpunkte oder nur mit 1 — 4 solchen Punkten. Die Hinter- flügel oben zum grössten Theil blau mit weisslicher Mittelbinde oder mit sehr breiter, weisser — hellgelber Mittclbinde, unten mit breiter, unregelmässiger, weisser Querbinde. N:o 4. 2. Die weisse Querbinde der Vorderflügel erreicht den Vorderrand nicht und besteht gewöhnlich nur aus zwei oder drei Flecken (in den Feldern 2 — 4). Die Flügel oben gar nicht oder nur unbedeutend (am Rande der weissen Zeichnungen) blau. a. Die Hinterflügel unten am Vorderrande breit rotbbraun. N:o 5. b. Die Hinterflügel unten nicht rothbraun. N:o 6. **. Die Vorderflügel oben mit zwei weissen Querbinden, einer über die Mitte aus 3( — 4) Flecken in den Feldern 1 b, 2 (3) und in der Mittelzelle, und einer vor der Spitze aus 3( — 4) Flecken der Felder (3), 4-6. a. Die Vorderflügel oben obne hellen Hinterrandsfleck. o. Die Saumflecke sind klein, punktförmig oder fehlen gänzlich. 1. Der Saum der Vorderflügel am Ende der Rippe 6 schwach geeckt. Die Hinterflügel oben mit rein weissem Mittelfelde und tief schwarzem Saume ohne braune oder gelbliche Zwischen- farben. N:o 7. 2. Der Saum der Vorderflügel am Ende der Rippe 6 stumpf und breit abgerundet. Die Hinter- flügel oben mit weissem — gelbem Wurzelfleck oder solcher Wurzelhälfte, selten ganz obne helles Feld; ihr Saum wenigstens gegen den Afterwinkel mehr oder weniger braun — gelblich. N:o 8. oo. Die Saumflecke gross und auf beiden Seiten zu einer weissen, nur durch die Rippen getheilten Saumbinde vereinigt. N:o 9. ß. Die Vorderflügel oben mit grossem, weisslichem Hinterrandsflecke, welcher die Rippe 2 erreicht und sich demnach mit dem weissen Flecke des Feldes 2 vereinigt. N:o 10. B. Die Flügel oben ohne Saumflecke und ohne Submarginalpunkte. *. Die Flügel im Wurzeltheil nicht roth- oder gelbbraun. Die Vorderflügel mit grossem, weissem, scharf begrenztem, die Rippe 3 nicht erreichendem Hinterraudsflecke und mit weisser, zusammenhängender Subapicalbinde in den Feldern 4 — 6. a. Die Flügel obne braunrothe Zeichnungen. N:o 11. ß. Die Hinterflügel oben in den Feldern 1 b und 2 vor dem Saume mit braunrothen Flecken und unten vor dem schmalen, schwarzen Saume mit einer ähnlich gefärbten, breiten Bogenbinde. Die Vorderflügel unten vor der Spitze breit braunroth. N:o 12. **. Die Flügel an der Wurzel mehr oder weniger breit rothbraun — gelbbraun. Die Vorderflügel ohne weissen Hinterrandsfleck. N:o 13. 1. H. misippus L., Mus. L. Ulr., p. 264 (1764); Syst. Nat. ed. 12, p. 767 (1767). — HoPFFER, Peters Reise Moss. Ins., p. 385 (1862). — Tkimen, Trans. Ent. Soc. Lond. 1870, p. 356 (1870). — Staud., Exot. Sclim. 1, p. 136, t. 46 (1885—6). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 156, t. 18, f. 7 (1885— 7). — Tkimen, S. Afr. Butt. 1, p. 277 (1887). — AuKiv., Ent. Tidskr. 15, p. 280 (1894). — Swinhoe, Journ. Linn. Soc. Zool. 25, p. 340, t. 15, f. 1 (1896). hoU7ia Drury, 111. Exot. Ins. 1, p. 26, t. 14, f. 1, 2 (1773). — Gramer, Pap. Exot. 1, p. 102, t. 65, f. E., F. (1775). — Boisd., Faune Mad., p. 39 (1833). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 153 (1862). $ diocij)pus Gramer, Pap. Exot. 1, p. 44, t. 28, f. B, G (1775). $ chrysijjpus Sulzer, Gesch. Ins., p. 114, t. 16, f. 3 (1776). ? misippe God., Enc. Meth. 9, p. 188, 394 (1819). 148 AUUIVir.LIUS, rhopalocera ^thiopica. ab. ? alcippoides^ Butleh, An. N. H. (5) 12, p. 102 (1883). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 404 (1889). misippiis $ var. Swiniioe, Jourii. Liiin. Soc. Zool. 25, p. 340, t. 15, f. 5 (1896). ab. 9 Inaria Gramer, Pap. Exot. 3, p. 36, t. 214, f. A., B. (1779). — Herbst, Naturs. Schin. 7, p. 26, t. 157, f. 5, 6 (1794). misippus var. $ Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 278 (1887). — Swinhoe, Journ. Linn. Soc. Zool. 25, p. 340, t. 15, f. 3 (1896). ab. $ dorippoides n. ab. ■ — aliv ut in aberratione inaria Signatar et colorata?, at disco alarum posticarum plus minus late albo. Metam.: Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 279, t. 1, f. 5 pupa (1887). Die ganze äthiopische Region nebst allen Inseln. 2. H. dexithea Hew., Proc. Zool. Soc. 1863, p. 65, t. 40 (1863), Mus. Brit. — Mab., Hist. Mad. Lop. 1, p. 163, t. 18\ f. 1, 2 (1885—7). iniperialis Guenee, Vinson Voy. Mad. Lep., p. 28 (1864). Madagaskar. 3. H. antevorta Distant, Proc. Zool. Soc. 1879, p. 703 (1880), Coli. Horniman. — Waterh., Aid 1, t. 69 (1881). Deutsch Ost-Afrika: Magila. 4. H. salmacis Drury, 111. Exot. Ins. 2, p. 14, t. 8, f. 1, 2 (1773). — Herbst, Naturs. Schiu. 7, t. 166, f. 5, 6 (1794). — Hew., Gen. D. Lep., t. 39, f. 1 (1850). — Lucas in: Chenu Enc. H. N. Pap. 1, p. 136, f. 253 (1853). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 151 (1862). — Staud., Exot. Schin. 1, p. 137 (1886). — Auriv., Ent. Tidskr. 15, p. 280 (1894). — ala^ anticaj in areis 1 b, 2, (5), 6, 7 maculis submarginalibus albis instructa^. salmasis Fabr., Ent. Syst. 3: 1, p. 132 (1793). — Herbst, Naturs. Schm. 7, p. 91 (1794). — GüD., Enc. Meth. 9, p. 397 (1823). omphale Stoll., Suppl. Gramer., p. 124, t. 26, f. 1 (1791). Sierra Leona — Elfenbeinküste^^ — Ashanti^'^ — Kamerun. Aequatoria.* var. Monteironis Druck, Gist. Ent. 1, p. 286 (1874), Mus. Brit. — ala? antica? maculis submarginalibus albis omnino destitutaj; fascia discali alba latiore. salmacis var. Staud., Exot. Schm. 1, t. 47 (1885). Old Galabar — Kamerun^* — Fernando Po — Gabun — Gongogebiet — Angola. Ruwenzori. Bukoba am Victoria Nyanza (Mus. Berol.). ^ Die Weibchen treten in vier Formen auf, welche den Formen von Danaida chri/sippus und Acrrca encedon genau entsprechen und auf folgende Weise unterschieden werden können. A. Die Spitzenhälfte der Vorderflügel schwarz mit 2 — 3 weissen Apicalflecken und einer weissen Subapicalbinde. «. Die Hinterflügel in der Mitte nicht weiss. Die typische Form. ß. Die nintcrflügel in der Mitte mehr oder weniger ausgedehnt weiss. ab. alcippoides. B. Die Spitze der Vorderflügel gelbbraun mit schwarzen Rändern, bisweilen von dem Wurzeltheile durch einen schwarzen Querstreif getrennt. Die weissen Flecke fehlen oder sind nur angedeutet. a. Die Hintcrflügcl in der Mitte nicht weiss. ab. inaria. ß. Die llinterflügol in der Mitte mehr oder weniger ausgedehnt weiss. ab. dorippoides. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDIJNGAR. BAND 31. N:0 5. 149 H. Mechowi Dewitz, B. E. Z. 28, p. 187, t. 1, f. 2 (1884), Mus. Berol. ragiens Capronn., An. E. Belg. 33, Bull., p. 123 (1889), Mus. Brux. Stanleyi Smith, Proc. Zool. Soc, 1890, p. 467 (1890); Rhop. Exot. 15, Hypolimnas, p. 2, t. 1, f. 3, 4 (1891), Coli. Gr. Smith. Congogebiet: Quango, Kassai,*'^ Bangala,'*^ Yainbuya.'*^ H. dinarcha Hew., Exot. Butt. Diadema, t. 2, f. 7 (1865), Mus. Brit. — Distant, Proc. Zool. Soc. 1879, p. 704 (1880). — Auriv., Ent. Tidskr. 15, p. 280 (1894). Siei'ra Leona. Old Calabar — Kamerun — Gabun — Congogebiet: Quango, Kassai*^ Bena-Bendi. var. (ab.?) Bartteloti Smith, Proc. Zool. Soc. 1890, p. 468 (1890); Pihop. Exot. 15, Hypolimnas, p. 1, t. 1, f. 1, 2 (1891), Coli. Gr. Smith. — Auriv., Ent. Tidskr. 15, p. 280 (1894). Congogebiet: Aruwimi Fluss im grossen Walde; Stanley Fälle, Bena-Bendi. Ru- wenzori (Mus. Berol.). H. deceptor Trimen, Trans. Ent. Soc. 1873, p. 105 (1873); S. Afr. Butt. 1, p. 286, t. 6, f. 3 (1887). — punctis submarginalibus alar. ant. perpaucis, 1 — 2, posticar. saepissime nullis. dubia 9 HoPFFER, Peters Reise Moss. Ins., p. 385 (1862), Mus. Berol. Natal — Delagoa Bay — Querimba.^^ Brit. Ost-Afrika.-^ var. deludens Smith, An. N. H. (6) 7, p. 125 (1891); Rhop. Exot. 43, Hypolimnas, p. 6, t. 3, f. 3 — 5 (1898), Coli. Gr. Smith. — punctis submarginalibus albis utriusque alte completis. Madagaskar. °var. Kirbyi Butler, Proc. Zool. Soc. 1898, p. 51 (1898), Mus. Brit. — signaturis albis minoribus. Portug. Ost-Afrika. — Nyassaland: Zoinba"*^ — Brit. Ost-Afrika.i'^" H. dubius' Palisot, Ins. Afr. et Araer., p. 238, Lep. t. 6, f. 2 a, 2 b (1805). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 137 (1886). — Haase, Biblioth. Zool. 8: 2, p. 42, t. 4, f. 24 (1892). ' Die mir bekannten Formen von H. duhius können im allgemeinen durch folgende Kennzeichen unter- schieden werden. A. Die weissen Submarginalpunkte der Hinterfiügeloberseite nicht vollständig vorhanden (die zwei des Feldes 1 c fehlen immer). «. Die Hinterflügel oben einfarbig schwarz oder schwarzbraun, höchstens in der Wurzel der Mittelzelle etwas heller braun. ab. cerberiis. ß. Die Hinterflügel oben im Wurzeltheile mehr oder weniger ausgedehnt weiss — weissgelb. *. Der Wurzeltheil der Hiuterflügel weiss oder weisslich, nach aussen unrcgclmässig begrenzt. Der weisse Fleck der Mittelzelle der Vorderflügcl ist gewöhnlich gross, abgerundet und erreicht den Hinterwinkel der Zelle. 1. Der helle Wurzeltheil der Hinterflügcl gross, in 4 — G die Mitte überragend. Die Hauptform. 2. Der helle Wurzeltheil der Hinterflügel klein, die Flügelmitte nicht erreichend, ab. danioclina. **. Der Wurzeltheil der Hinterflügel gelblich, nach aussen gleichförmig abgerundet. Der weisse Fleck der Mittelzelle der Vorderflugel ist klein, strichförmig und erreicht den Hinterwinkel der Zelle nicht. var. mima. B. Die weissen Submarginalpunkte der Hinterflügeloberseite in den Feldern I c — G immer vorhanden. «. Der Wurzeltheil der Hinterflügel gelblich. var. Drucei. ß. Der Wurzeltheil der liinterflügel weiss oder nur an den Rändern etwas gelblich. ab. Dewsheri. 150 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA jETHIOPICA. — AuRiv., Ent. Tidskr. 15, p. 281 (1894). — Lanz, Iris 9, p. 136 (1896). — SwiNHOE, Journ. Linn. Soc. Zool. 25, p. 343, t. 17, f. 5 (1896). Sierra Leona®^ — Ashanti''* — Benin ^'^ — Kamerun — Fernando Po — Gabun''" — Congogebiet — Angola.*^ Nyassaland.^^® Deutsch Ost-Afrika. Ruwenzori.''° ab. cerberus Auriv., Ent. Tidskr. 15, p. 281 (1894), Mus. Holmia'. Metam.: AuRiv., ]. c, p. 282, t. 4, f. 4, 4 a, 4 b (1894). Kamerun, ab. (var.?) damoclina Teimen, Trans. Linn. Soc. 26, p. 505 note (1869), Mus. Brit.? Angola. ? Parumbira am Nyassasee."^ Kamerun, var. (et ab.) mima Trimen, Trans. Linn. Soc. 26, p. 506 note, t. 43, f. 7 (1869); Trans. Ent. Soc. Lond. 1873, p. 107; Proc. Ent. Soc. Lond. 1881, p. 8 (1881); S. Afr. Butt. 1, p. 284 (1887). — Haase, Biblioth. Zool. 8:2, p. 42, t. 2, f. 11 (1891—2). Natal. Nyassaland.^^ var. Drucei Butler, Trans. Ent. Soc. Lond. 1874, p. 426, t. 6, f. 3 (1874), Mus. Brit. Saalm., Lep. Mad. 1, p. 84, t. 3, f. 34 (1884). duhius BoisD., Faune Mad., p. 40 (1833). lutescens Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 162, t. 18, f. 8, 9 (1885—7). Madagaskar, ab. Bewsheri Butler, An. N. H. (5) 3, p. 187 (1879), Mus. Brit. — nomen vix conservandura. Drucei Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 160, t. 18% f. 5, 6 (1885—7). Comoren. Madagaskar. °9. H. limbata Crowley, Trans. Ent. Soc. Lond. 1890, p. 552, t. 17, f. 2 (1890), Coli. Crowley. Madagaskar. 10. H. diflFusa Butler, An. N. H. (5) 5, p. 336 (1880), Mus. Brit. — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 159, t. 18*, f. 4 (1885 — 7). — puncta submarginalia alar. post. etiam in area 1 c adsunt. (? = hybr. Drucei x madagascariensis). Madagaskar, var. dsemona Staud., Iris 9, p. 211, t. 2, f. 1 (1896), Coli. Stand. — puncta sub- marginalia alar. post. pauciora, saltera in area 1 c seraper desunt. (? ^= hybr. du- bius X anthedon). Kamerun: Barombi Station, var. dsemonides Staud., Iris 9, p. 212 (1896), Coli. Stand. Kuilu. 11. H. anthedon Doubl., An. N. H. 16, p. 181 (1845), Mus. Brit. — Doubl. & Hew., Gen. D. Lep., t. 37, f. 2 (1850). — Godm. & Salv., Proc. Zool. Soc. 1884, p. 223 (1884). — Haase, Biblioth. Zool. 8: 2, t. 2, f. 13 (1891). — Auriv., Ent. Tidskr. 15, p. 282 (1894). — raargine nigro alar. post. latiore, ad costam 2"™ 6 — 19 mm., ad costam 6"™ 5 — 9 mm. lato. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 151 Sierra Leona — Elfenbeinküste^^ — Ashanti ■ — Togo — Niger"* — Kamerun — Gabun — Congogebiet — Angola — Ruwenzori.''^'^ var. Wahlbergi Wallengr., Rhop. Caffr., p. 27 (1857), Mus. Holmite. — Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 282, t. 6, f. 2 (1887). — margine nigro alar. post. angustiore, 4 — 6 mm. lato, ad angulum analem dilatato. anthedon Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 152 (1862); Trans. Linn. Soc. 26, p. 511 note (1869); Trans. Ent. Soc. Lond. 1873, p. 106, 107 note (187.3). marginalis Butler, An. N. H. (4) 16, p. 395 (1875), Mus. Brit. — Swinhoe, Journ. Linn. Soc. Zool. 25, p. 343, t. 17, f. 3 (1896). angustolhnbata Weymer, S. E. Z. 53, p. 87 (1892), Coli. Weymer. Natal — Zululand — Nyassaland" — Deutsch Ost- Afrika. "^'^^ var. madagascariensis Mab., An. E. Belg. 25, Bull., p. 55 (1881); Hist. Mad. Lep. 1, p. 158 (t. 20", f. 2, ined.) (1887). — margine nigro alar. post. angusto, ajquilato, 4 — 5 mra. lato. Madagaskar.^'^'^ 12. H. usambara Ward., Ent. M. Mag. 9, p. 148 (1872), Coli. Oberth. imperialis Staud., Exot. Schm. 1, p. 137, t. 47 (1885 — 6), Coli. Stand. Deutsch Ost-Afrika:** Karagwe (Mus. BeroL). — Brit. Ost-Afrika: Eibe. 13. H. Ohapmani Hew., Ent. M. Mag. 9, p. 233 (1873), Mus. Brit. — AuRiv., Ent. Tidskr. 15, p. 280 (1894). Old Calabar. ab. fasciata Auriv., Ent. Tidskr. 15, p. 280, t. 6, f. 1 (1894), Mus. Holmiaj. Kamerun. 8. Apaturopsis n. gen. Oculi nudi. — Cellulae discoidales apertie. — Alae anticte ad costam 6"" angulata?; postic« ad angulum ani paullulum producta^. — Costa? alar. ant. 12: 5 et 6 fere ex eodem puncto, 8 — 10 pone apicem cellul« e costa 7, 11 libera e margine anteriore cellul«, 9 a Costa 8 propius quam ab apice cellulie oi-itur. — Costa? alar. post. 8: costa prajcostalis raarginem versus curvata e costa 8 longe pone punctum separationis costa? 8** et costiB medianae anterioris egreditur. < Apatura Hew., Ent. M. Mag. 10, p. 58 (1873). < Thaieropis Smith, Rhop. Exot. 16, Thaleropis, p. 1 (1891). Diese Gattung gehört aller Wahrscheinlichkeit nach zu den Apaturiden, da aber noch kein Merkmal bekannt ist, Avodurch die Imagines der Apaturiden von den Vanessiden sicher unterschieden werden können, bin ich genöthigt die Gattung Apaturopsis bis auf weiteres unter die Vanessiden zu stellen. 152 AUKIVILLIÜS, RHOPALOCERA ^THIOPICA. Ajmturopsis stimmt in der Flügelforra mit Thaleropis, im Rippenbau fast vollständig mit Dilipa Moore überein. Von beiden weicht sie durch die nackten Augen und die ganz offenen Mittelzellen ab. Wenn man eine Ajjaturojysis nach HERRiCH-ScHiEFrER's Uebersicht^ der Nymphaliden-Gattungen zu bestimmen sucht, kommt man auf Euripus, nach De Niceville's Uebersicht^ aber auf Dilipa und nach Moore"^ auf Dravira, Sephisa und Euripus. Von Eurijms unterscheidet sich Apaturopsis besonders dadurch, dass die Rippe 10 kurz hinter der Spitze der Mittelzelle entspringt. Mit Ajmturopsis haben ^/iThaleropisy) hinugnana Smith und Verwandte nichts zu thun. Fig. IG. Rippenbau von Apa- 1- A. cleocharis Hew., Eut. M. Mag. 10, p. 58 (1873), Mus. Brit. hiropsis cleocharis Hew. — SmITH & KiRBY, Rhop. Exot. 16, Thaleropis, p. 1, f. 1, 2 (1891). Congogebiet: Sassa am oberen Ubangi (Colmant). Angola. °2. A. kilusa Smith, An. N. H. (6) 7, p. 125 (1891), Coli. Gr. Smith. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 16, Thaleropis, p. 2, t. 1, f. 3, 4 (1891). Madagaskar. 9. Kailima Westw. = Kallima Westw., Gen. D. Lep., p. 324 (1850). — Felder, N. Acta Acad. N. Cur. 28, p. 14 (1861). — H. Schiffer, Prodr. Syst. Lep. 1, p. 26 (1864). — Schatz & Röber, Exot. Schm. 2, p. 128, t. 18 (1887). — E. Reuter, Acta Soc. Sc. Fenniaj 22: 1, p. 67 (1896). Uebersicht der Arten. A. Beide Flügel oben an der Wurzel braun mit oder ohne violetten Glanz. N:o 1. B. Beide Flügel oben an der Wurzel blau. a. Die Vorderflügel oben mit gelber Subapicalbiiide, welche sich wenigstens bis zur Rippe 3 erstreckt. N:o 2. ß. Die Vorderflügel ohne gelbe Qiierbinde. N:o 3. 1. K. rumia Doubl. & Westw., Gen. D. Lep., p. 325, t. 52, f. 2 (1850), Mus. Brit. — Staud., Exot. Schm. 1, p. 103, t. 39 (1885—6). — Smith, Proc. Zool. Soc. 1890, p. 467 (1890). Metam.: AuRiv., Ent. Tidskr. 15, p. 277, t. 4, f. 3, 3 a, 3 b (1894). Elfenbeinküste^^ — Ashanti^'' — Old Calabar*^' — Kamerun — Gabun — Congo- ffebiet.*3-«.65 ^ Prodr. Syst. Lep. 1, p. 28. ^ Butterflies of India 2, p. 4. ^ Lep. Ind. 3, p. 3. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAK. KANI) 31. N:0 5. 1.58 2. K. cymodoce Cramer, Pap. Exot. 2, p. 5, t. 99, f. G., H. (1777). — Herbst, Nuturs. .Schm. 6, p. 154, t. 152, f. 1, 2 (1798). — God., Enc. Meth. 9, p. 369 (1823). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 103 (1886). Kamerun — Gabun — Dgowe — Congogebiet*^ — Angola*''^ (6° s. B., 20° ö. L. v. Gr.). 3. K. Jacksoni Em. Sharpe, An. N. H. (6) 17, p. 125 (1896). — Taf. 1, Fig. 6. Congogebiet: Sassa (Colmant) — Brit. Ost-Afrika: Kavirondo am Victoria Nyanza. Tribus 3. Euryteüdi. Uebersicht der Gattungen. A. Die Augen dicht haarig. Die Mittelzelle der Hinterflügel geschlossen. 1. Euri/tela. B. Die Augen nackt. «. Die Mittelzelle der Hinterflügel ganz offen. Die Flügel auf beiden Seiten mit weisser Querbinde. 2. Nept'ulopsis. ß. Die Mittelzelle der Hinterflügel geschlossen, selten fast offen. Die Flügel ohne weisse Querbinde. *. Der Saum der Vorderflügel an der Rippe 6 deutlich geeckt; die Flügelspitze scharf. 3. Ergolifi. **. Der Saum und die Spitze der Vorderflügel abgerundet. a. Die Rippen 3 und 4 der Hinterflügel gestielt. MDC der Hinterflügel gerade und länger als UDO. 4. Mesoxantha. b. Die Rippen 3 und 4 der Hinterflügel aus einem Punkte. MDC der Hinter- flügel gebogen und kürzer als die bisweilen sehr undeutliciie (oder fehlende) UDC. 5. Byhlia. 1. Eurytela Boisd. < Eurytela Boisd., Faune Mad., p. 54 (1833). — Westw., Gen. D. Lep., p. 408 (1851). — H. Schiffer, Prodr. Syst. Lep. 1, p. 16 (1864). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 211 (1862). — Schatz & Röber, Exot. Schm. 2, p. 129, t. 18 (1887). — Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 256 (1887). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 171 (1893). — E. Reuter, Acta Soc. Sc. Fennite 22: 1, p. 68 (1896). Uebersicht der Arten. A. Die Flügel oben mit weisser Subraarginalljimlo oder mit einer in der Mitte der Hinterflügel nur 4 mm. breiten, gelben Querbinde. N:o 1. B. Die Flügel mit einer ockergelben Submarginalbinde, welebe in der Mitte der Hinterflügel wenigstens 7 mm. breit ist. N:o 2. K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 31. N:o 5. 2Ü 154 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA ^THIOPICA. 1. E. hiarbas Drury, 111. Exot. Ins. 3, p. 17, t. 14, f. 1, 2 (1782). — Herbst, Naturs. Schin. 7, p. 106, t. 169, f. 3, 4 (1794). — Donov., Ins. of India, t. 32, f. 3 (1800). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 177 (1893). — Auriv., Ent. Tidskr. 15, p. 278 (1894). — fascia alba alar. post. 6 — 6,5 mm. lata; alaj ant. ad costam 6"™ obtusf^e; alaä post. gequaliter rotundatae. Sierra Leona — Ashanti'* — Togo^* — Kamerun — Gabun — Congogebiet^^ — Angola^, var. angustata Auriv., Ent. Tidskr. 15, p. 278 (1894). — fascia alba alar. post. 3 — 4 mm. lata; alaj ant. ad costam ß"™ distinctius angulatce; alte post. ad costas 3 et 4 lobato-dentataj. hiarba God., Enc. Meth. 9, p. 824 (1823). — Doubl. & Hew., Gen. D. Lep., p. 409, t. 31, f. 4 (1851). hyarha Wallengr., Rhop. Caffr., p. 29 (1857). hiarbas Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 212 (1862); S. Afr. Butt. 1, p. 258 (1887). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 105, t. 39 (1885—86). Metam.: Gooch., Entomol. 14, p. 37 (1881). — Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 259 (1887). K;ip Kolonie — Kaffernland — Natal — Zululand — Maniealand"' — Deutsch Ost- Afrika^* — Brit. Ost-Afrika-'. Abyssinieir' (Die Hauptform?). ab. flavescens Auriv., Ent. Tidskr. 15, p. 278 (1894). hiarbas var. Staud., Exot. Schm. 1, p. 105 (1886). — var. A. Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 259, t. 5, f. 5 (1887). — fascia alar. angusta, flava. (? = hybr. hiarbas x dryope). Natal. 2. E. dryope Gramer, Pap. Exot. 1, p. 125, t. 78, f. E, F (1775). — Herbst, Naturs. Schm. 7, p. 102, t. 168, f. 5, 6 (1794). — God., Enc. Meth. 9, p. 824 (1823). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 177 (1893). Sierra Leona — Ashanti'"'* — Togo^*. ab. (var.?) alinda Mab., An. E. Belg. 37, p. 50 (1893). — {dryopina Staud. in litt.) Elfenbeinküste (Assinie). Kamerun. var. angulata n. vax. dryope Wallengr., Rhop. Caffr., p. 30 (1857). — Hopffer, Petei-s Reise Moss. Ins., p. 395 (1862). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 213 (1866); S. Afr. Butt. 1, p. 261 (1887); Proc. Zool. Soc. 1894, p. 36 (1894). Metani.: Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 404 (1889). — Monteiro, Delagoa Bay, p. 218 (1891). Congogebiet — Angola. Natal — Zululand — Dehigoa Bay — Querimba^^ — Maniealand — Nyassaland''" — Deutsch Ost-Afrika/'*' ^'-^^ •■■'"' '^^ — Brit. Ost-Afrika^O'^i Ruwenzori"'' (Die Hauptfurm?). Abyssinien (Die llauptform?). var. lineata n. var. dryope Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 146 (1887). KONGL. SV. VET. AKADKMIENS HANDLINGAK. BAND 31. N:0 5. 155 narinda Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 262 iiote (1887). Madagaskar. var. (sp. dist.?) narinda Ward., Ent. M. Mag. 9, p. 148 (1872). Coli. Obertli. - Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 147, t. 18, f. 3, 4 (1885—87). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 105 (1886). Bekkeri Staud., Exot. Schin. 1, t. 39 (1885). Coli. Staud. Madagaskar. Die hier unter dryope vereinigten Formen sind wahrscheinlich alle Lokal- (und Zeit-) Formen einer Art. Sie können durch folgende Kennzeichen unterschieden werden. A. Die kastanienbraunen Flecke der Unterseite gross und getrennt, nicht zu zusammenhängenden Querbinden ver- einigt. Im Felde 1 b der Vorderflügel stehen entweder nur zwei solche Flecke oder drei, von denen jedoch die zwei äusseren einander stark genähert sind. Der Saum der Vorderflügel an der Rippe 6 stumpf ab- gerundet, kaum geeckt. a. Kleinere Form; der dunkle Saum der Hinterflügeloberseite nur 2 — 4 mm. breit. Die Haui^tform. ß. Grössere Form; der dunkle Saum der Hinterflügeloberseite 7 — 8 mm. breit. v. alinda. R. Die braunen Flecke der Unterseite kleiner und mehr oder weniger vollständig zu Querbinden oder Querlinien vereinigt. Im Felde 1 b der Vorderflügel stehen 3 dunkle Querstriche, gleich weit von einander entfernt oder der zweite etwas näher am ersten als am dritten. a. Die Querbinde der Flügeloberseite ockergelb, den Saum nicht erreichend. Der Saum der Vorderflügel an der Rippe 6 deutlich geeckt. Die Unterseite heller gefärbt. *. Die braunen Querlinien der Unterseite breiter und mehr uneben. v. (ingidata. **. Die braunen Querlinien der hellen Unterseite schmal und wenig gebrochen. v. lineata. ß. Die Querbinde der Oberseite ist röthlich gelb und erreicht den Saum. Der Saum der Vorderflügel an der Rippe G stumpf hervortretend, kaum geeckt. Die Unterseite sehr dunkel, rothbraun. V. narinda. 2. Neptidopsis n. gen. //s- Arten. Uebersicht der Arten. A. Der Saum beider Flügel fast gleichförmig gebogen und stark gewellt, an der Rippe 6 der Vorderflügel nur schwach und stumpf hervortretend. Die Hinterflügel unten hinter der Mitte mit einer vollständigen Querreihe von 8 schwarzen, weissurazogenen Flecken. N:o 1. B. Der Flügelsaum sehr unregelmässig, gezackt, an der Rippe 6 der Vordcrflügel scharf geeckt, zwischen den Rippen 4 und 0 der Hinterflügel tief ausgeschnitten. N:o 2. 156 AUmVILLlUS, RHOPALOCEKA ^THIOPICA. 1. N. ophione Cuamek, Pap. Exot. 2,,p. 27, t. 114, f. E, F (1777). — Herbst, Naturs. Schill. 9, p. 80, t. 238, f. 1, 2 (1798). — God., Eiic. Meth. 9, p. 432 (1823). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 177 (1893). — aUv postic» ad apiconi et ad anguluin ani haud aut vix rufaj. valentina Cuamer, Pap. Exot. 4, p. 76, t. 327, f. C, D (1780). — Herbst, Naturs. Schin. 9, p. 82, t. 238, f. 3, 4 (1798). — Staud., Exot. Schin. 1, p. 105 (1886). Morgnni Doubl. & Hew., Gen. D. Lep., t. 31, f. 5 (1848). Sierra Leona — Liberia^^ — Ashanti^* — Togo-'* — Kamerun — Ogowe — Chin- clioxo*^^ — Congogebiet*^"^^ — Angola, var. velleda Mab., An. E. Fr. (6) 10, p. 19 note (1890). Coli. Mab. — Mab. & Vuill., Nov. Lep., p. 60, t. 10, f. 1 (1892). — alse post. supra prope apiceni et ad aiigulura ani macula rufescente ornata3. Deutsch Ost-Afrika^-*'^^^ — Brit. Ost-Afrika^''' ^i' ^2. 2. N. fulgurata Boisd., Faune Mad., p. 52, t. 8, f. 5 (1833). — Lucas, in: Chenu Enc. H. N. Pap. 1, p. 174, iig. 285 (18:)2). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 105, t. 39 (1885—86). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 148, t. 18, f. 1, 2 (1885—87). Deutsch Ost-Afrika: Moiubasa, Usagara (Coli. Staud.) — Brit. Ost- Afrika: Mgana^^^ Madagaskar. 3. Ergolis Westw. = Ariadne Boisd., Faune Mad., p. 53 (1833). nomen prasoccup. = Ergolis Westw., Gen. D. Lep., p. 409 (1851). — H. ScniEFFER, Prodr. Syst. Lep. 1, p. 16 (1864). — Schatz & Röber, Exot. Schm. 1, p. 129, t. 17 (1887). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 171 (1893). — E. Reuter, Acta Soc. Sc. Fennite 22: 1, p. 68 (1896). Uebersicht der Arten. A. Die Flügel oben iu der Mitte mebr oder weniger blaugrau. N:o 1. B. Die Flügel oben ohne blaugraue Farbe. a. Die Flügel oben dunkel olivbraun mit rötblich braunen Querbinden. N:o 2. ß. Die Flügel oben gelbbraun mit feinen, dunklen Querlinien. N:o 3. 1. E. enotrea Gramer, Pap. Exot. 3, p. 73, t. 236, f. A, B (1779). — Herbst, Naturs. Schm. 7, p. 101, t. 168, f. 3, 4 (1794). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 106, t. 40 (1885—86). — AuRiv., Ent. Tidskr. 15, p. 279 (1894). o^ (var.?) arindve Druuy, 111. Exot. Ins. 3, p. 14, t. 11, f. 3, 4 (1782). — Herbst, Naturs. Schm. 7, p. 104, t. 169, f. 1, 2 (1794). enothrea Fabr., Ent. syst. 3: 1, p. 59 (1793). — God., Enc. Meth. 9, p. 315 (1819). — DoNOV., Nat. Repos. 2, t. 37 (1824). Sierra Leona — Liberia^^ — Elfenbeinküste" — Ashanti^* — Togo*^* — Niger — Kamerun — Gabun — Chinchoxo''^ — Congogebiet*^' ^^' ^^ — Angola^' ®^. Ruwenzori^'^, KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 157 2. E. actisanes Hew., Ent. M. Mag. 11, p. 188 (1875). Mus. Brit. — Holland, Trans. Amer. Ent. Soc. 13, p. 327, t. 9, f. 3 (1886). Kamerun — Ogowe — Kuilu — Congogebiet: Kassai (Boulenge: Mus. Brux.). °3. E. alplieea Drury, 111. Exot. Ins. 3, p. 49, t. 36, f. 3, 4 (1782). Sierra Leona. Ich habe diese x^rt nirgends gefunden. Ob aus Afrika? Eine schlechte Al)bildung von E. nriadne L.? (3b Er Neptis Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 145 (1862). Hieher gehören mittelgrosse — kleine (Flügelspannung 32 — 65 mm.; durchschnittlich 45 mm.) Tagfalter mit schwarzen, gelb oder weiss gezeichneten Flügeln. Die hellen Zeichnungen sind typisch die folgenden: 1. Ein Längsstrich in der Mittel- zelle der Vorderflügel, oft in Flecken aufgelöst; 2. Eine Querbinde über die Mitte, welche in den Hinterflügeln stets zusammenhängend und von 8 Flecken der Felder 1 a — 6 gebildet, in den Vorderflügeln aber mehr oder weniger unterbrochen ist und aus Flecken der 164 AÜRIVILLIUS, KHOPALOCERA ^,THIOPICA. Felder 1 a — 6 (8, 9) besteht (ich bezeichne diese Flecke als Diskalfleck 1 a, 1 b u. s. w.); 3. Vier Querlinien vor dem Saume, welche von Strichen oder Bogen gebildet und unten dicker als oben sind (ich bezeiclme sie von innen nach aussen als Saumlinie 1, 2, 3, 4); 4. Drei Querlinien oder Querbinden (»Wurzelbinden») auf der Unterseite der Hinterfiügel im Wurzeltheile; die erste von der Wurzel längs dem Vorderrande; die zweite und dritte vom Innenrande quer über die Mittelzelle und höchstens bis zur Rippe 8 sich erstreckend. Man hat versucht, die zahlreichen Arten nach der Stellung der Rippe 10 der Vorder- flügel in Gruppen einzutheilen. Bei vielen Arten ist dieses Kennzeichen konstant, bei anderen aber entspringt die Rippe 10 bald am Ende der Mittelzelle, bald etwas hinter derselben. Uebrigens stimmen Arten, welche aus anderen Gründen nahe verwandt sein müssen, nicht immer in dieser Hinsicht mit einander überein. Ich habe es darum vor- gezogen, die Arten nach der Zeichnung in Gruppen zu theilen. Uebersicht der Arten. I. Die Mittelbinde beider Flügel wenigstens auf der Oberseite gelb. Die Saumlinieii fehlen oben ganz oder sind undeutlich. Die Mittelbiude der Vorderflügel zweimal, in 1 b und 4, unterbrochen. Der Diskalfleck 4 fehlt oder er ist klein und mit dem Flecke 3 vereinigt. a. Die Mittelzelle der Vorderflügel beiderseits einfarbig ohne weisse Punkte. Die Flügel unten vor der Quer- binde einfarbig ohne Zeichnungen. N:o 1. 8. Die Mittelzelle der Vorderflügel wenigstens unten mit weissen Punkten. *. Die Diskalflecke 1 a und 1 b der Vorderflügel vorhanden. 1. Die Diskalflecke 5 und 6 der Vorderflügel kurz und viereckig, einander breit berührend, auf der Unterseite weiss. \:o 2. 2. Die Diskalflecke 5 und 6 der Vorderflügel lang und dreieckig, einander kaum berührend, unten heller gelb. N:o 3. **. Die Diskalflecke 1 a und 1 b der Vorderflügel fehlen ganz. N:o 4. II. Die hellen Zeichnungen der Flügeloberseite weiss. A. Die Flügel beiderseits mit 2 — 4 hellen Saumlinien. a. Die Hinterflügel unten im Wurzeltheile hell, weisslich — gelblich mit zahlreichen, braunen — schwarzen Flecken. Die Saumlinie 1 der Vorderflügel bildet au der Rippe 4 einen scharfen Winkel nach innen. Die Rippe 10 der Vorderflügel entspringt ziemlich weit hinter der Spitze der Mittelzelle. *. Die Wurzel der Hinterflügel unten gelblich mit 17 — 18 gerundeten schwarzen Punkten. Die Mittel- zelle der Vorderflügel mit einem langen, weissen Längsstriche, welcher dem Hinterrande der Zelle folgt. N:o 5. **. Die Wurzel der Hinterflügel unten mit unregelraässigen, braunen Flecken. Die Mittelzelle der Vorder- flügel ohne Längsstrich, oben einfarbig oder weisspunktiert, unten weissgefleckt. N:o 6. ß. Die Hinterflügel unten im Wurzeltheile schwarz — schwarzbraun mit zwei bis drei weissen Querbinden. Die Rippe 10 der Vorderflügel entspringt vor der Spitze der Mittelzelle oder selten unmittelbar hinter dieser Spitze. *. Die Mittelzelle der Vorderflügel oben einfarbig oder weisspunktiert, selten mit einem gebogenen Längsstriche, der sich dicht an den Vorderrand der Zelle anlegt und den Hinterrand nicht berührt, f. Die erste Wurzelquerbinde der Hinterflügelunterseite sehr kurz nur den Wurzellappen bedeckend ; die zweite steht näher an der Wurzel als gewöhnlich und erreicht fast den Vorderrand. Die erste Saumlinie der Vorderflügel ist in den Feldern 2 — 5 von sehr schief gestellten, nicht zusammenhängenden Strichen vertreten. (Die Diskalflecke 1 a — 3 der Vorderflügel vereinigt, der Diskalfleck 4 fehlt oder ist sehr klein.) N:o 7. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAK. BAND 31. N:0 5. 165 tt- Die Wurzelbindeu der Hinterflügeluuterseite typisch (siehe oben!) angeordnet. Die erste Saum- linie der Vorderfliigel ist in den Feldern 2—7 zusammenhängend und gleichförmig gebogen oder fehlt gänzlich. \. Die Diskalflecke 1 b und 2 der Vorderflügel laug gestreckt und breit vereinigt. Der Diskal- fleck 4 fehlt. X:o 8. ^^. Die Diskalflecke 1 b und 2 der Vorderflügel durch einen Zwischenraum der Grundfarbe getrennt. Der Diskalfleck 4 vorhanden und gewöhnlich lang gestreckt. o. Die zweite Sauralinie der Hinterflügeloberseite nicht erweitert, fein. + . Die Mittelzelle der Vorderflügel oben mit drei runden, scharf hervortretenden, weissen Punkten und 3 — 4 anderen, matteren, weisslichen Punktflecken, i Die Sanralinien der Vorderflügel in den Feldern 3 und 6 ganz verschwunden oder sehr undeutlich. N:o 9. ++. Die Mittelzelle der Vorderflügel oben einfarbig oder mit undeutlichen weissen Punkten oder auch 1 — 2 weissen Strichen.' Die Saumlinien nur durch die Rippen unterbrochen oder höchstens in der vorderen Hälfte des Feldes 3 undeutlich. §. Die Mittelzelle der Vorderflügel oben einfarbig oder nur mit einigen kleineu weissen Punkten. Der Diskalfleck 4 der Vorderflügel stets gross. 1. Die Diskalflecke 4—6 der Vorderflügel treten wurzelwärts weit mehr als die Diskalflecke 2 und 3 hervor. a. Grössere Art; Flügelspannung ungefähr 60 ram. N:o 11. b. Kleinere Art; Flügelspannung 44 — 48 mm. N:o 12. 2. Die Diskalflecke 2—6 der Vorderflügel vollständig zusammenhängend, nach innen fast geradlinig begrenzt, nach aussen einen Bogen bildend. Flügel- spannung 34 — 37 mm. X:o 13. §§. Die Mittelzelle der Vorderflügel oben am Vorderrande mit 1—3 weissen Strichen, selten einfarbig, der Diskalfleck 4 aber in diesem Falle sehr klein dreieckig. 1. Der Diskalfleck 4 der Vorderflügel lang und gut entwickelt. a. Die Diskalflecke 3 und 4 der Vorderflügel berühren gewöhnlich einander vollständig, selten sind sie sehr schmal getrennt. Kleinere Art, 34 — 40 mm. X:o 14. b. Die Diskalflecke 3 und 4 der Vorderflügel ziemlich breit getrennt. Grössere Art, 45 — 47 mm. j^:0 i5_ 2. Der Diskalfleck 4 der Vorderflügel sehr klein, dreieckig. N:o 16. oo. Die zweite Saumlinie der Hinterflügeloberseite zu einer weissen Querbinde erweitert. N:o 17, 18. Die Mittelzelle der Vorderflügel oben mit einem weissen Längsstriche, welcher entweder die ganze Mittelzelle ausfüllt oder, den vorderen Theil frei lassend, dem Hinterrande der Zelle folgt. Der Diskalfleck 4 der Vorderflügel fehlt oder ist nur durch einen kleinen Fleck vertreten, f. Dieser Längsstrich der Mittelzelle der Vorderflügel füllt nicht die ganze Zelle aus, sondern lässt den vorderen Theil frei. A. Der Längsstrich ohne deutlichen freien Fleck au seiner Spitze, o. Der Längsstrich am Ende stumpf abgerundet. 1. Der Diskalfleck 4 der Vorderflügel ist sehr schmal, liegt dicht an der Rippe 5 und ist daher mit dem Diskalfleck 5 vereinigt. N:o 19. 2. Der Diskalfleck 4 ist sehr klein, dreieckig und liegt ganz frei nahe an der Saumlinie 1. a. Die Saumlinien der Vorderflügel im vorderen Theil des Feldes 3 undeutlich oder fehlend. Die Diskalflecke 5 und 6 klein und abgerundet. Kleinere Art, 43 — - 45 mm. X:o 20. 1 Wenn die Zeichnungen der Mittelzelle, was möglich ist, nicht konstant sind, niüsseu wahrscheinlich einige Ton den hier aufgeführten Arten vereinigt werden. 166 AUKIVILLIUS, RIIOPALOCEKA ^THIOPICA. b. Die Saumlinien nur durch die Rippen unterbrochen. Die Diskalflecke 5 und 6 der Vorderfliigel gross und eckig. Grössere Art, ungefähr 55 mm. N:o 21. oo. Der Längsstrich der Mittelzelle am Ende spitz ausgezogen; 1. Seine vordere Seite kurz vor der Spitze tief eingeschnitten. Grössere Art, 54 mm. N:o 22. 2. Seine vordere Seite ohne Einschnitt. Kleine Art, 32 mm. N:o 23. ,4,A. Der I,ängsstrich an seiner Spitze mit einem kleinen, freien, dreieckigen Flecke. 1. Die Diskalflecke 5 und 6 der Verderflügel lang und schmal, getrennt oder einander nur an der inneren Ecke berührend. N:o 24. 2. Die Diskalflecke 5 und 6 der Voi'derflügel kurz und breit, mit einander vollständig ver- einigt. N:o 25. ff. Der Längsstrich der Mittelzelle der Vorderflügel füllt die ganze Zelle aus und endet in eine Spitze im Felde 4; der äussere Theil bläulich. Grosse Art, über 60 mm. N:o 26. B. Die Flügel beiderseits ohne helle Saumlinien. Der Diskalfleck 4 der Vorderflügel fehlt. *. Die Diskalflecke länglich. Die Diskalflecke 1 b und 2 der Vorderflügel zusammenstossend. Die Mittel- binde der Hinterflügel breit, den Anfang der Rippen 3 und 4 bedeckend. N:o 27. **. Die Diskalflecke kurz, zum Theil quadratisch. Die Diskalflecke 1 b und 2 der Vorderflügel getrennt; der letztere mehr saumwärts liegend. Die Mittelbinde der Hinterflügel schmal, den Anfang der Rippen 3 und 4 frei lassend. N:o 28. 1. N. frobenia Fabr., Ent. syst. Suppl., p. 425 (1798), Mus. Havnic-e. — God., Enc. Meth. 9, p. 430 (1823). — BoiSD., Faune Mad., p. 51 (1833). — Trimen, Trans. Ent. Soc. London (3) 5, p. 335 (1866). —Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 170, t. 20, f. 5, 6 (1885—7). M a u r i t i u s. Madagaskar. 2. N. dumetorum Boisd., Faune Mad., p. 50, t. 7, f. 6 (1833), Coli. Oberth. — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 169, t. 20, f. 3, 4 (1885— 7). — Obehth., Etud. d'Ent. 13, p. 14 (1890). Metam.: Oberth., Etud. d'Ent. 12, p. 14, t. 4, f. 2 c, 2 d (1888). Bourbon. (Madagaskar^"'??) 3. N. mayottensis Oberth., Etud. d'Ent. 13, p. 14, t. 2, f. 10 a, 10 b (1890), Coli. Oberth. Mayotte. 4. N. comorarum Oberth., Etud. d'Ent. 13, p. 14, t. 2, f. 9 a, 9 b (1890), Coli. Oberth. Gross Comoro Insel. 5. N. metella Doubl. & Hew., Gen. D. Lep., p. 272, t. 35, f. 2 (1850), Mus. Brit. — Holland, Ent. News 3, t. 9, f. 3 (1892). Sierra Leona — Ashanti^*' — Togo. — Kamerunberg — Gabun®°. — Congogebiet (Coli. Staud.): Bena-Bendi. Victoria Nyanza (Mus. Berol.). °var. gratilla Mab., An. E. Belg. 23, Bull., p. 106 (1880); Hist. Mad. Lep. 1, p. 172, t. 18", f. 7 (1885 — 7). — maculis albis majoribus. Madagaskar. 6. N. saclava Boisd., Faune Mad., p. 49 (1833), Coli. Oberth. — Lucas, in Chenu: Enc. H. N. 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Pasteuri Snellen, Tijdschr. v. Ent. 25, p. 221 (1882). — an hujus speciei? Quanza Fluss. 8. N. kikideli Boisd., Faune Mad., p. 50 (1833), Coli. Oberth. — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 171, t. 20, f. 9, 10 (1885—7). — Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 271 (1887). Madagaskar. (?'? Congo**^). 9. N. agatha Stoll, in Cramers Pap. Exot. 4, p. 76, t. 327, f. A, B (1780). — Hopffer, Peters Reise Moss. Ins., p. 383 (1862). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 146, t. 50 (1885—6). — Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 270 (1887). — Holland, Ent. News 3, t. 9, f. 2 (1892). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 186 (1893). melicerta Fabr., Syst. Ent., p. 508 (1775). — God., Enc. Meth. 9, p. 432 (1823). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 146 (1862). — nora. prceocc. a(jathe Herbst, Naturs. Schm. 9, p. 86, t. 238, f. 7, 8 (1798). Sierra Leona — Liberia — Ashanti — Togo*'* — Niger'**-'' — Old Calabar*'^ — Kamerun — Chinchoxo — Congogebiet*^' *" — Angola^'" — Ovamboland.*'' Natal — Transvaal — Mashuna — Maniealand" — Querimba'^ — Nyassaland'^^ — Mero See^ß — Deutsch Ost-Afrika*«'^^'^^''' "^ _ ßrit. Ost-Afrika'-*'"' **« — Ruwenzori**«* Aequatoria* — Abyssinien.'^ '10. N. sextilla xMab., Le Natural. 2, p. 99 (1882); Hist. Mad. Lep. 1, p. 174 [t. 20% f. 3, 3% ined.] (1887). Madagaskar. 11. N. Seeldrayersi Auriv., Ent. Nachr. 21, p. 379 (1895), Coli. Seeldr. — Taf. 1, Fig. 7. Banana am Congo Fluss. 12. N. nysiades Hew., Exot. Butt. Neptis, t. 1, f. 3, 4 (1868), Mus. Brit. — Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 271 (1887). — Auriv., Ent. Tidskr. 15, p. 285 (1894). — maculis me- dianis 2* et 3" alar. ant. inter se et a macula 4'' plus minus late separatis; maculis 4* — 6° elongatis. Old Calabar — Kamerun — Gabun"* — Congogebiet*" — Angola.'''' ab. metanira Holland, Ent. News 3, p. 249, t. 9, f. 6 (1892), Coli. HoU. — maculis 4" — 6" alar. ant. brevibus, pra^terea ut in forma typica; noinen vix conserv. Yaunde im Hinterlande Kameruns — Ogowe. — Congogebiet. 168 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA ^THIOPICA. ab. continuata Holland, Ent. News 3, p. 249, t. 9, f. 9 (1892), Coli. Holl. — ma- culis 2^^ — Q'^ alar. ant. omnino contiguis. najo Karsch, B. E. Z. 38, p. 186, t. 5, f. 1 (1893), Mus. Berol. Togo*^* — Kamerun — Ogowe — Abumonbasi (Mus. Brux.) — Angola.^^ 13. N. puella Auriv., Ent. Tidskr. 15, p. 285, fig. 11 (1894), Mus. Holmiaj. Kamerun. Congo (Mus. Holmite). var.? nlna Staud., Iris 8, p. 369, t. 8, f. 1 (1896), Coli. Staud.^ Deutsch Ost-Afrika: Usagara. 14. N. nicomedes Hew., Ent. M. Mag. 10, p. 205 (1874), Mus. Brit. — Kirby, Handb. Lep. 1, p. 147, t. 20, f. 3 (1894). — fascia media alar. ant. intus subrecta, haud angulata. Ashanti.^* Kamerun — Kuilu — Angola, var. et ab. quintilla Mab., An. E. Fr. (6) 10, p. 21, t. 2, f. 7 (1890). — macula mediana 3" alar. ant. brevi fasciaque ideo intus ad costara 4 profunde angulata. nicomedes Auriv., Ent. Tidskr. 15, p. 284 (1894). Elfenbeinkiiste'" — Kamerun — Angola ■ — Congogebiet: Popokabaka, Kasongo (Mus. Brux.). 15. N. strigata Auriv., Ent. Tidskr. 15, p. 284, fig. 10 (1894), Mus. Holmiaj. ? binfra Holland, Ent. News 3, t. 9, f. 10 (1892). Kamerun. — Congogebiet: Maringa (Mairesse; Mus. Brux.). 16. N. trigonopliora Butler, An. N. H. (5) 2, p. 177 (1878), Mus. Brit. Deutsch Ost- Afrika: Massailand. 17. N. biafra Ward., Ent. M. Mag. 8, p. 121 (1871); Afr. Lep., p. 12, t. 9, f. 1, 2 (1874), Coli. Oberth. Kamerun. 18. N. paula Staud., Iris 8, p. 368, t. 8, f. 2 (1896), Coli. Staud. Sierra Leona. 19. N. nicoteles Hew., Ent. M. Mag. 10, p. 206 (1874), Mus. Brit. — Holland, Ent. News 3, t. 9, f. 8 (1892). Ashanti — Togo — Kamerun — Ogowe. — Congogebiet: Zongo, Mokoange — Angola« 20. N. nicobule Holland, Ent. News 3, p. 249, t. 9, f. 7 (1892), Coli. Holl. Ogowe — Bangasso am oberen Übangi-Fluss (Coli. Seeldr). 21. N. Lermanni Auriv., Ofvers. Vet Akad. Förhandl. 53, p. 431 (1896), Mus. Brux. — Taf. 1, Fig. 8. Congogebiet: Popokabaka, Bangala. ^ Ich habe keine neunenswertheu Unterschiede zwischen Staudingers Beschreibung und Abbildung von nina und meiner Art entdecken können. Wenn die Fundorte nicht so weit getrennt wären, würde ich 7iina ohne Bedenken als Synonym anführen. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 169 22. N. nebrodes Hew., Ent. M. Mag. 10, p. 206 (1874), Mus. Brit. — Holland, Ent. News. ?,, t. 9, f. 1 (1892). Togo. Ogowe. Angola. °23. N. mixopliyes Holland, Ent. News 3, p. 249, t. 9, f. 11 (1892), Coli. Holl. Ogowe. 24. N. melicerta Dkury, 111. Exot. Ins. 2, p. 34, t. 19, f. 3, 4 (1773). — Hekbst, Na- turs. Schm. 9, p. 84, t. 238, f. 5, 6 (1798). — Staud., Exot. Schin. 1, p. 147 (1886). — Holland, Ent. News 3, t. 9, f. 5 (1892). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 186 (1893). hlandina Gramer, Pap. Exot. 4, p. 76, t. 327, f. E, F (1782). melinoe God., Enc. Meth, 9, p. 432 (1823). Sierra Leona — Liberia''' — Elfenbeinküste" — Ashanti^^' ^^ — Togo** — Ka- merun — Ogowe — Chinchoxo'^'' — Congogebief**^ : Mukenge*'", Sassa — Angola^. Uganda"^. 25. N. Goochi Trimen, Trans. Ent. Soc. 1879, p. 336 (1879); S. Afr. Butt. 1, p. 273, t. 5, f. 6 (1887). — Butler, Proc. Zool. Soc. 1888, p. 6.5 (1888). Natal — Manicaland'^^ — Deutsch Ost- Afrika: Parumbira^^-, Kilimanjaro^^, Usegua'""^. 26. N. Jamesoni Godm., Story of the Relief Exped., p. 436 (1891), Mus. Brit. — AuRiv., Ent. Tidskr. 15, p. 283 (1894). Kamerun. Congogebiet: Quango, Kassai, Bangala, Upoto. 27. N. exaleuca Kahsch, B. E. Z. 39, p. 9, fig. 5 (1894). Mus. Berol. Kamerun-Hinterland : Y a u n d e. 28. N. incongrua Butler, Proc. Zool. Soc. 1896, p. 112, t. 6, f. 2 (1896), Mus. Brit. — Butler, Proc. Zool. Soc. 1896, p. 826 (1897). Nyassaland. Tribus 7. Nymphalidi. Zu dieser Gruppe gehören nicht weniger als 17 äthiopische Gattungen, Avelche alle auf die «äthiopische Region beschränkt sind und keine Vertreter in anderen Regionen haben. Sie sind in Arabien nur durch eine einzige Art vertreten und in Ost-Afrika viel seltener, als in West-Afrika, wo sie für den Urwald charakteristisch sind. Die Gattungen sind theilweise sehr nahe verwandt und oft nur durch Vergleichung beider Geschlechter sicher zu unterscheiden. Die Geschlechter sind gewöhnlich einander sehr unähnlich. Dieser Umstand erschwert einerseits bedeutend das Studium der hieher gehörenden Formen, macht aber anderseits diese Gruppe zu einer der interessantesten unter den Tagfaltern. Die Raupen haben, soweit sie bekannt sind, nur zwei Reihen von ausgebildeten Dornen, eine jederseits des Rückens. K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 3L N:o 5. 22 170 AURIVILLIUS, RIIOPALOCEKA .«THIOPICA. Uebersicht der Gattungen. I. Der Stiel der Rippen 7 + 8 + 9(+ 10) und die Rippen 10 — 12 der Vorderflügel sind breit oder sehr breit von einander getrennt. Die Mittelzellen geschlossen. ct. Die Rippe 10 der Vorderflügel entspringt vor der Spitze der Mittelzelle. Die Rippen 3 und 4 der Vorderflügel aus demselben Punkte oder sehr nahe neben einander. 1. Pseudacrcea. ß. Die Rippe 10 der Vorderflügel entspringt hinter der Spitze der Mittelzelle aus dem Stiele von 7+8 + 9. Die Rippen 3 und 4 der Vorderflügel ziemlich Aveit getrennt. 2. Pseudoneptis. II. Der Zwischenraum zwischen dem Stiele der Rippen 7 — 9 der Vorderflügel und der Rippe 12 ist so schmal, dass die Rippen 10 — 12 einander (mehr oder weniger) berühren oder nur durch sehr schmale Zwischenräume getrennt sind, welche selten breiter als die Rippen selbst sind. A. Die Rippe 10 der Vorderflügel entspringt aus dem Stiele von 7 + 8 + 9 weit hinter der Spitze der Mittelzelle. «. Die Prjecostalrippe der Hinterflügel entspringt aus der Rippe 8, nachdem diese sich von der Mittelzelle entfernt hat. Die Mittelzelle der Hinterflügel offen. Die Rippen 3 und 4 der Vorderflügel ziemlich weit getrennt. *. Die Vorderflügel langgestreckt mit gebogenem Saume und breit abgerundeter Spitze. Die Rippe 11 der Vorderflügel eine Strecke mit der Rippe 12 ver- einigt. 3. Vahtna. **. Die Vorderflügel kurz und breit mit fast geradem Saume. Die Rippe 11 der Vorderflügel frei. 4. Pseudarciynnis. ß. Die Prtecostalrippe der Hinterflügel entspringt aus der Rippe 8 an oder ein wenig vor dem Punkte, w^o sich diese von der Mittelzelle entfernt. 5. Cynandra. B. Die Rippe 10 der ^^orderflügel entspringt aus der Mittelzelle oder sehr selten dicht hinter dem Zellende aus dem Stiele von 7 + 8 + 9. a. Die Preecostalrippe der Hinterflügel entsprino^t aus der Rippe 8, nachdem diese sich von der Mittelzelle entfernt hat. Die Mittelzelle der Hinterflügel offen. 6. Aterica. ß. Die Prtecostalrippe der Hinterflügel entspringt aus der Rippe 8, an oder ein wenig vor dem Punkte, wo sich diese von der Mittelzelle entfernt; sehr selten etwas nach diesem Punkte; die Mittelzelle der Hinterflügel in letzterem Falle immer geschlossen. *. Die Mittelzelle beider Flügel vollständig geschlossen. t- Die Rippe 9 der Vorderflügel entspringt bei beiden Geschlechtern aus 7 + 8 viel näher an der Rippe 8, als an der Spitze der Mittelzelle. Die Rippen 3 und 4 der Vorderflügel an ihrem Ursprünge wenigstens so weit wie die Rippen 5 und 6 getrennt. Die Prajcostalrippe der Hinterflügel entspringt an oder etwas vor dem Trennungspunkte der Rippe 8 von der vorderen ^^. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 171 Mittelrippe. Die Rippe 10 der Vorderflügel immer aus der MittelzeUe. Die Flügel oben erdgrau mit weissen, schwarzgeringelten Punktflecken. 7. Hamanumida. tt. Die Rippe 9 der Vorderflttgel entspringt beim & gewöhnlich kurz hinter der Spitze der Mittelzelle und immer näher an der Mittelzelle, als an der Rippe 8. ^. Die Rippe 9 der Vorderflügel entspringt auch beim $ näher an der Spitze der Mittelzelle, als an der Rippe 8. Die Rippen 3 und 4 der Vorderflügel sind an ihrem Ursprünge weiter getrennt, als die Rippen 5 und 6. Die Prajcostalrippe der Hinterflügel entspringt immer ein wenig vor dem Punkte, wo sich die Rippe 8 von der vorderen Mittelrippe ent- fernt. Die Rippe 10 der Vorderflügel immer aus der Mittelzelle. a. Palpen orangegelb behaart. 8. Euphcedra. b. Palpen grau behaart. 9. Euryphene. Die Rippe 9 der Vorderflügel entspringt beim ? näher an der Rippe 8, als^ an der Mittelzelle. Die Rippen 3 und 4 der Vorderflügel ent- springen aus demselben Punkte (der Hinterecke der Mittelzelfe) oder wenigstens näher an einander, als die Hippen 5 und 6. Die Pra^costal- rippe der Hinterflügel entspringt gerade an oder etwas nach dem Punkte, wo die Rippe 8 sieh von der Mittelzelle entfernt. +. Die Hinterflügel am Analwinkel abgerundet oder an einer der Rippen 1 b oder 2 hervortretend. 1. Beide Geschlechter ähnlich gefärbt und gezeichnet und mit fast derselben Flügelform. Die Rippe 10 der Vorderflügel immer aus der Mittelzelle. a. Die ODC der Vorderflügel fehlt ganz; der Stiel von 7 + 8^-9 und die Rippe 6 darum aus demselben Punkte. 1 1 . Crenidomimas. b. Die Rippe 6 der Vorderflügel durch die kurze, schief gestellte ODC vom Stiele der Rippen 7 + 8 + 9 getrennt. 12. Harmilla. 2. Die Geschlechter durch Farbe, Zeichnung und Flügelforin einander sehr unähnlich. a. Der Saum der Hinterflügel tritt, besonders beim o", an der Spitze der Rippe 2 am meisten und mehr als an der Rippe 1 b hervor. 10. Diestogyna. ^ b. Der Saum der Hinterflügel tritt an der Rippe 1 b eben so weit (?) oder viel weiter (cf) als an der Rippe 2 hervor. 14. Euryphura. i.,Kn ' ^^'■S'- ^'f^' ''"f^ Cymothoe Lucasi und oemilius, welche eine geschlossene Mittelzelle der Hinterflügel haben, aber von allen Formen dieser Abtheilung dadurch abweichen, dass die Rippe 9 der Vorderflü-el beim d" entspring "" """^ '^'' ^''''^'' ^ '""^ ^'' Pra^costalrippe ein wenig vor dem Trennungspunkte 172 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA ^THIOPICA. ++. Die Hinterflügel am Analwinke] in der Mitte zwischen der Rippen 1 b und 2 mit breitem, stumpfem Schwanzlappen. Die Flügel oben mit grüner Grundfarbe. 13. Euryphaidra. **. Die Mittelzelle der Hinterflügel offen, sehr selten (bei Cymotlioe Lucasi und oemili'us) deutlich geschlossen. (Vergl. Anmerk. 1 Seite 171.) 1. Die Mittelzelle der Vorderflügel geschlossen. Die Rippe 9 der Vorderflügel entspringt beim & ungefähr in der Mitte zwischen der Spitze der Mittel- zelle und der Rippe 8, beim 9 aber etwas näher an der Rippe 8. Die Pra?costa]rippe der Hinterflügel entspringt aus der Rippe 8 ein wenig vor dem Trennungspunkte. 15. Cymothoe. 2. Die Mittelzelle der Vorderflügel offen. Die Rippe 9 der Vorderflügel ent- springt beim cf^ viel näher an der Mittelzelle, als an der Rippe 8, beim $ näher an der Rippe 8, als an der Mittelzelle. Die Praecostalrippe der Hintei'flügel entspringt gerade dem Trennungspunkte gegenüber. a. Die Rippe 10 der Vorderflügel aus der Mittelzelle. Die Hinterflügel beim Panopea Hübner, Verz., p. 39 (1818—26). — Westw., Gen. D. Lep., p. 281 (1850). — Felder, N. Acta Ac. N. Cur. 28, p. 27 (1861). — nomen prasoccup. = Panopcea H. Sch^effer, Prodr. Syst. Lep. 1, p. 22 (1864). — Trimen, Trans. Ent. Soc. Lond. 1868, p. 79 note (1868). > Pseudacrcea Westw., Gen. D. Lep., p. 281 (1850). = Pseudacrcea Tkimen, S. Afr. Butt. 1, p. 288 (1887). — Schatz & Röber, Exot. Schm. 2, p. 160, t. 25 (1887—88). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 172 (1893). — E. Reuter, Acta Soc. Sc. Fenniaj 22: 1, p. 92 (1896). Fast alle zu dieser Gattung gehörenden Arten sind selten in den Sammlungen und zeigen »mimetische» Ähnlichkeit mit Danaiden und Acra-iden. Die Entwicklungsstadien sind leider noch gänzlich unbekannt. Uebersiclit der Arten. I. Die Hinterflügel beiderseits ohue schwarze Wurzelpunkte, oben fast einfarbig schwarz. Die Vorderflügel mit mehreren kleinen und drei grossen, grünen Flecken, je einem in der Mittelzelle und den Feldern Ib und 2. N:o 1. II. Die Hinterflügel wenigstens unten mit schwarzen Wurzclpunkteii oder Strichen. A. Die Vorderflügel auf beiden Seiten ohne schwarze Wurzelpunkte. «. Die Vorderflügel schwarz mit 8 weissen oder weisslichen Flecken in vier Gruppen, wovon zwei am Hinterrando in 1 a und 1 b, zwei in der Mitte in 2 und 3, zwei an der Spitze der Mittelzelle (der KONGL. SV. VKT. AKADEMIENS IIANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 173 eine in der Mittelzelle, der andere in der Wurzel des Feldes 4) und zwei in den Feldern 5 und 6 in der Mitte zwischen der Mittelzelle und der Flügelsintze. Gewohnlich finden sich auch paarweise helle Flecke vor dem Saume in den Feldern 1 b — 5. Die Hinterflügel oben schwarz mit weissei- — gelblicher Mittclbinde. Die Palpen unten weiss mit schwarzem Längsstreife. *. Die schwarze Wurzel der Hinterflügeloberseite erreicht die Rippe 2. N:o 2. **. Die schwarze Wurzel der Hinterflügeloberseite erreicht die Rippe 2 nicht. N:o 3. ß. Die Vorderflügel in der Wurzelhälfte zum grössten Thcile roth — rothgelb oder schwarzbraun mit einer rothgelben Querbinde über die Mitte. *. Die Hinterflügel ohne schwarze Striche auf den Zwischenaderfalteu. Ist in Farbe und Zeichnung dem Danaida chrysippus sehr ähnlich. N:ii 4. **. Die Hinterflügel wenigstens unten mit schwarzen Strichen auf den Zwischenaderfalten. 1. Die Vorderflügel schwarz mit rothgelber Mittelbinde. a. Die Hinterflügel rothbraun, nur am Saume schmal schwärzlich. N:o 5. b. Die Hinterflügel schwarzbraun mit weisser Mittelbinde, am Analwinkel braungelb. N:o 6. 2. Die Vorderflügel bis über die Mitte hinaus roth mit 3 — 4 schwarzen Längsstrichen (in 1 b, 2 und der Mittelzelle). Die Hinterflügel oben roth mit einer 4 mm. breiten, schwarzen, hell- gefleckten Saumbinde. N:o 7. B. Die Vorderflügel auf beiden Seiten mit schwarzen Wurzelpunkten. Die Palpen unten einfarbig, gelblich. a. Die Mittelzelle der Hinterflügel massig lang; die Rippen 3 und 4 aus demselben Punkte. Die Flügel mit rothen, gelbrothen, gelben oder weissen Zeichnungen. Der Leib oben hellgefleckt. *. Die Hinterflügel mit scharf begrenzter, dunkler, hellgefleckter Saumbinde und ohne schwarze Striche auf den Zwischenaderfalten. Acraa-'ähnWcht Formen. 1. Der Saum der Hiuterflügel am Ende der Rippe 1 b etwas hervortretend. Die Felder ö und 7 der Hinterflügel jedes nur mit einem schwarzen Wurzelpunkte. N:o 8. 2. Der Saum der Hinterflügel am Analwinkel stark abgerundet. Die Felder 6 und 7 der Hinter- flügel jedes mit zwei schwarzen Punkten. N:o 9. **. Die Hinterflügel ohne helle Saumflecke, aber mit schwarzen Strichen auf den Zwischenaderfalten. P/rtne??ia-ähnliche Formen, f. Die schwarzen Wurzelpunkte der Vorderflügel gross und auf beiden Seiten von scharf her- vortretenden, weissen oder weisslichen Ringen umgeben. N:o 10. ff. Die schwarzen Punkte der Vorderflügel ohne oder mit sehr undeutlichen Ringen. o. Die Vorderfiügel mit einem deutlichen, von der subapicalen Querbinde getrennten Hinter- randsflecke. 1. Der Hinterrandsfleck der Vorderflügel ist gross und erreicht die Rippe 3. Die Wurzel der Hinterflügel oben nicht schwarz. N:o 11. 2. Der Hinterrandsfleck der Vorderflügel ist klein und reicht nicht oder kaum bis an die Rippe 2. Die Wurzel der Hinterflügel oben wenigstens bis zur Rippe 6 schvarz. N:o 12. oo. Die Vorderflügel ohne besonderen Hinterrandsfleck, gewöhnlich aber mit einer hellen Quer- binde, welche den Hinterrand erreichen kann. ^. Die Querbinde der Vorderflügel berührt die Spitze der Mittelzelle und ist gegen den Hinterrand, den sie erreicht, stark erweitert. Die Wurzel der Felder 2, 3 und 5 wird von der Querbinde ganz oder fast gänzlich bedeckt. 1. Die Querbiude bildet (ganz wie bei Planema macariii) einen Fleck in der Spitze der Mittelzelle. Nie 13. 2. Die Querbinde bedeckt die Spitze der Blittelzelle nicht. N:o 14. ,\\. Die Querbinde der Vorderflügel liegt gänzlich hinter der Spitze der Mittelzelle und lässt immer den Wurzeltheil der Felder 2 — 5 frei oder sie fehlt gänzlich. 174 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA .ETHIOPICA. 1. Die Vorderflügel mit heller Querbinde. Der schwarze Saum der Hinterflügel nur 1 — 3 mm. breit. a. Die Querbinde der Vorderfiügel erreicht wenigstens die Rippe 2. Der schwarze Saum der Hinterflügel nach innen scharf begrenzt. N:o 15. b. Die Querbinde der Vorderflügel erreicht höchstens die Rippe 3. Der schwarze Saum der Hinterflügel nach innen weniger scharf begrenzt. N:o 16. 2. Die Vorderflügel ohne Querbinde. Der schwarze Saura der Hinterflügel 7 — 9 mm. breit. N:o 17. ß. Die Mittelzelle der Hinterflügel sehr kurz. Die Rippen 3 und 4 der Hinterflügel lang gestielt. Die Flügel mit grünen Flecken. Der Leib ohne helle Flecke. — Subgen. Chloropoea n. subg. (=Pano- pea HÜBN.). N:o 18. 1. P. glaucina Guenee, Viason Voy. Lep., p. 38, t. 6, f. 1, 2 (1864). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 164, t. 18, f. 10, 11 (1885—87). imerina Hew., Exot. Butt. Diadema, t. 2, f. 5, 6 (1865), Mus. ßrit. — Staud., Exot. Schm. 1, p. 138 (1886). Madagaskar. 2. P, apaturoides Felder, Reise Novar. Lep., p. 416 (1867), Mus. 'l'ring. — Saalm., Lep. Mad. 1, p. 82, t. 3, f. 35, 36 (1884). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 165, t. 20, f. 1, 2 (1885 — 87). — macula alba marginis dorsalis alar. ant. magna, subquadrata, costain 2™ attingente. drusilla Saalm., Bei-. Senckenb. Ges. 1877—78, p. 81 (LS78), Mus. Francof. Madagaskar, var. comorana Oberth., Etud. d'Ent. 13, p. 14, t. 2, f. 8 (Mai 1890), Coli. Oberth. — macula alba marginis dorsalis alar. ant. parva apice rotundato, medium are^e 1 b vix superante. serena Mab., An. E. Fr. (6) 10, p. 20 (Juli 1890). Comoren. °var.? (spec. dist.?) walensensis Em. Sharpe, Proc. Zool. Soc. 1896, p. 532 (1896). Britisch Ost-Afrika: Walen so. 3. P. lucretia^ Gramer, Pap. Exot. 1, p. 71, t. 45, f. C, D (1775). — Herbst, Natura. Schm. 9, p. 102, t. 241, f. 3, 4 (1798). — God., Enc. Meth. 9, p. 392 (1823). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 140 (1886). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 185 (1893). ' Von den zu dieser Art gezählten Formen habe ich leider nur wenige Stücke gesehen. Alle sind jedoch wahrscheinlich Lokalrassen einer Art. Sie können in folgender Weise unterschieden werden. A. Der Hinterrandsfleck der Vorderflügel und die Mittelbiude der Hinterflügel rein weiss. «. Die Hinterflügel ohne gelbe Flecke vor dem Saume. Die Flecke der Vorderflügel massig gross. Die Mittelbinde der Hinterflügel oben 6—8 mm. breit. lucretia. ß. Die Hiuterflügel am Aualwinkel vor dem Saume gewöhnlich mit einigen ockergelben Flecken. Die weissen Flecke der Vorderflügel sehr gross. Die Mittelbinde der Hinterflügel 10 — 13 mm. breit, e.vpansa. B. Der Hinterrandsfleck der Vorderflügel und die Mittelbinde der Hinterflttgel gelblich. a. Die Saumflecke der Hinterflügel oben deutlich. Grössere Formen. protracta. heliogenes. ß. Die Saumflecke der Hinterflügel oben sehr undeutlich oder fehlend. tarquinia. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINOAR. BAND 31. N:0 5. 175 sulpitia Fabh., Ent. syst. 3: 1, p. 245 (1793). Sierra Leona — Ashanti"' — Togo** — Kamerun — Chinchoxo''^ — Congogebiet: Yambuya*^, Mukenge*- — Angola. Niam-Niam (Coli. Staud.). Monbuttu*. var. expansa Butler, An. N. H. (5) 2, p. 177 (1878), Mus. Brit. Delagoce Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 291 (1887). Delagoa Bay — Deutsch Ost-Afrika: Lindi (Coli. Stand.), Masasi. var. protracta Butler, Ent. M. Mag. 11, p. KU (1874), Mus. Brit. Kabinda (etwas nördlich von der Mündung des Congo-Flusses). var. tarquinia Trimen, Trans. Ent. Soc. London 1868, p. 79, t. 5, f. 3 (1868); Trans. Linn. Soc. 26, t. 42, f. 4 (1869). — Staud., Exot. Schin. 1, p. 140, t. 49 (1885—86). — Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 289 (1887); 3, p. 404 note 2 (1889). Natal — Zululand — Zarabezi^* — Deutsch Ost-Afrika: Magila'^*. °var. heliogenes Butler, An. N. H. (6) 18, p. 69 (1896), Mus. Brit. — Butler, Proc. Zool. Soc. 1896, p. 823, t. 41, f. 2 (1897). Nyassaland. 4. P. Poggei Dewitz, N. Acta Ac. Nat. Cur. 41: 2, p. 197, t. 2, f. 2 (1879), Mus. Berol. — Trimen, Proc. Zool. Soc. 1891, p. 79 (1891). — Haase, Bibl. Zool. 8: 2, p. 43, t. 3, f. 22 (1891). — Butler, Trans. Ent. Soc. 1892, p. 202, t. 10, f. 2, 2 a (1892). Angola. — Omrora^". 5. P. Gottbergi Dewitz, B. E. Z. 28, p. 187, t. 1, f. 1 (1884), Mus. Berol. Gazeng diO}iEiiin., Etud. d'Ent. 17, p. 30, t. 3, f. 31 (1893), Coli. Oberth. Kamerun: Barombi (Mus. Berol.) — Kuilu (Coli. Staud.) — Congogebiet: Quango, Bena-Bendi. 6. P. Künowi Dewitz, N. Acta Ac. Nat. Cur. 42: 2, p. 198, t. 2, f. 6 (1879), Mus. Berol. Angola (im Inneren). — Congogebiet: Bena Bendi. 7. P. Clarki Butler, Trans. Ent. Soc. London 1892, p. 201, t. 10, f. 1, la (1892), Mus. Tring. Kamerun (Coli. Staud.) — Kuilu (Coli. Staud.) — Congogebiet: Lokolele; Bassam Kussu (Mus. Bi'uxell.). 8. P. Boisduvali Dcjubl., An. N. H. 16, p. 180 (1845); Gen. D. Lep., p. 281, t. 37, f. 3, (1850). Mus. Brit. — Staud., Exot. Schm. 1, p. 140, t. 49 ^ (1885—86). — Haase, Bibl. Zool. 8: 2, p. 43, t. 4, f. 28 (1891). — alis anticis fascia nulla subapicali ochracea, tamtum area rufa ad angulum posticura. Sierra Leona'^^ — Ashanti — Kamerun — Ogowe — Kuilu (Coli. Staud.) — Chin- choxo'^^ (üebergänge zu Trimeni). ? Parumbira^^* (wohl Trimeni?). var. (ab.?) Oolvillei Butler, An. N. H. (5) 14, p. 123 (1884), Mus. Tring. — Waterh., Aid., t. 150, f. 1 (1884). — alis anticis fascia nulla subapicali, diniidio basali toto rubro. ^ Uebergangsform. 176 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA ^:THI0PICA. Trimeni var. A. Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 297 (1887). Natal. Deutsch Ost-Afrika: Urambo^^''. °ab. deflciens Karsch, Ent. Nachr. 23, p. 372 (1897). Deutsch Ost-Afrika: Usambara. var. Trimeni Butler, Ent. M. Ma^. 11, p. .57 (1874), Mus. Brit. — Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 296 (1887); 3, p. 40.5 (1889). — alis aiiticis fascia subapicali ochracea et dimidio basali toto rubro. Boisduvali var. Trimen, Trans. Liiin. Soc. 26, p. .517, t. 43, f. 8, 9 (1869). Ogowe (Coli. Stand.). Natal — Delagoa Bay — Zambezi"* — Mossambik (Mus. Berol.). 9. P. hostüia Dhuky, 111. Exot. Ins. 3, p. 38, t. 28, f. .5, 6 (1782). — God., Enc. Meth. 9, p. 393 (1823). — macula^ marginales alar. post. arcubus bene separatis inclus«. metea Stoll, Suppl. Gramer., p. 122, t. 25, f. 2, 2 b (1791). hostüius Herbst, Naturs. Schm. 9, p. 198, t. 259, f. 3, 4 (1798). methea God., Enc. Meth. 9, p. 257 (1819). orthosia Hübner, Verz., p. 32 (1816—26). Sierra Leona. Ashanti (Coli. Staud. ; Uebergang zu Warburgi). var. Warburgi Auriv., Ent. Tidskr. 13, p. 200 (1892); 15, p. 282 (1894), Mus. Hol- mitB. — fascia raarginalis alar. post. lata, continua, maculas parvas includens. Kamerun. Congogebiet: Nkalama-Fluss^" (die Hauptform?). 10. P. dolomena Hew., Exot. Butt. Diadema, t. 2, f. 4 (1865), Mus. Brit. cT macularia Gapronn., An. E. Belg. 33, Bull., p. 144 (1889), Mus. Brux. Sierra Leona''^\ Old Calabar — Kamerun — Gabun''°. Niain-Niam (Coli. Stand.). Angola'^'', var. (?) usagar« Staud., Iris 3, t. 3, f. 6 (1890); 4, p. 88 (1891), Coli. Staud. ?c/' sitmdator d^ Smith, An. N. H. (6) 3, p. 129 (1889) (non 9, nee Simulator Bütl.) Coli. Gr. Smith. Deutsch Ost-Afrika: Usagara. ? Mombasa. 11. P. eurytus L., Syst. Nat. ed. 10, p. 487 (1758), Mus. Upsal. — Clerck, Icones Ins. 2, t. 31, f. 4 (1764). — Hew., Exot. Butt. Diadema, t. 3, f. 10 cf, 11 ? (1868). — AuRiv., Ent. Tidskr. 14, p. 285 note 9 (1893). — femina albosignata. euiyta L., Mus. L. Ulr., p. 221 (1764); Syst. Nat. ed. 12, p. 757"(1767). — Doubl., Arm. N. H. 16, p. 182 (1845). er' hirce Drury, 111. Exot. Ins. 3, p. 37, t. 28, f. 3, 4 (1782). — Doubl., An. N. H. 16, p. 182 (1845). — Haase, Bibl. Zool. 8: 2, p. 43, t. 3, f. 15 (1891). o" gen Westw.: in Drury, 111. Exot. Ins. ed. 2, p. 38, t. 28, f. 3, 4 (1837). ab. $ epigea Butler, Cist. Ent. 1, p. 216 (1874), Mus. Brit. — mari concolor, fulvo- signata,. Sierra Leona*' — Ashanti — Kamerun'^'*, ab. $ bicolor n. ab. — Fascia subapicali akir. ant. alba; alis posticis plagaque mar- ginis postici alarum ant. fulvis. Congogebiet: Sassa (Colmant). KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 177 12. P. Imitator Trimen, Trans. Ent. Soc. London 1. 107 (187;')); S. At'r. Butt. 1, p. 293, t. (1, f. 1 ? (1S.S7). '? Simulator ? Smith, An. N. H. ((0 :>, p. 121) (1889), Coli. Gr. Smith. cf Conradü Oberth., Etud. d'Ent. 17, p. 29, t. ;!, f. ;>2 (189:5), ('oll. Oberth. Natal. Deutsch Ost-Afrika: Usambara, — Brit. Ost- Afrika: Momb.-isa. lo. P.Simulator Butler, Cist. Ent. 1, p. 12.") (187;!). Sierra I^eona, — Ashanti — Sklavenküste. 14. P, fulvaria Butler, Cist. Ent. 1, p. 214 (1874), Mus. Brit. Kal)iiida — Angola'. 15. P. ruhama Hew., Ent. M. Mag. 9, p. 84 (1872), Mus. Brit. 9 enn/tus Hew., Exot. Butt. Diaderaa,, t. ;'>, f. 8 (1868). — Oberth., Etud. d'Ent. 17, p. ;!(), t. ?>, f. 2(; (189;!). $ laetaplanema Butler, Cist. VaiX. 1, p. 21.") (1874). Ashanti (teste Staud.). Kamerun"^ — Congogebiet: Mukenge — Angola^. 11'). P. Theorini Auriv., Ent. Tidskr. 12, ]). 207 (18iU), Mus. Holmia-. K;i nierun. al). consanguinea Auriv., Va\\. Tidskr. l."), p. 28;), ^^. \) (1894), Mus. Ilolmiie. Kiiinerun. 17. P. striata Butler, Cist. Ent. 1, p. 21.") (1874), ^lus. Brit. eurjitm Hew., Exot. Butt. Diadema, t. o, f. !l (18(18). Sitirra Leona — Ashanti" — Sklavenküste (Coli. St;iud.) — Kauierun. Anibriz. 18. p. semire Cramer, Pap. Exot. ;}, p. ;3, t. 194, f. B, C (1779). — Goü., Enc. Meth. 9, p. ;;92 (182;'>). — Staud, Exot. Schin. 1, p. 141 (188(;). — Karsch, B. E. Z. ;',8 p. 18.') (189;5). hyppoUte Drury, 111. Exot. Ins. ;J, p. 17, t. 14, f. ;), 4 (1782). Sierra Leona — Elfenbeinküste" — Old Calabar — Kamerun""^' '' — Gal)un"" — Con2'og'el)iet'*': Isangila'*^', ]\Iukenge'^". — Ansola'. 2. Pseudoneptis Sxellen. < Jwra & Catima Auct. = Pseudoneptis Snellen, Tijdschr. v. Ent. 2.5, ]>. 221 (1882). — Karsch, B. E. Z. ;)8, p. 172 (189;-5). — E. Reuter, Acta Soc. Sc. Fminiv 22: 1, p. 9;^ (189(i). 1. P. coenobita Fabr., Ent. syst. '■'>: 1, p. 247 (179;!). — Donov., Ins. India., t. ;)."), f. r5, (1800). — Doubl. & Hew., Gen. D. Lep., t. 4;'), f. 2 (18.-)0). — Staud., Exot. Schm. 1, p. U.'), t. .50 (1885—86). Metara.: Auriv., Ent. Tidskr. 15, p. 285, t. 5, f. 1— 1 b (1894). Sierra Leona*^' — Liberin' '' — Ashanti'"^' '" — Kamerun — Gabun"" — Chinchoxo''"' — Angola'. K. Sv. Vct. Akail. Handl. Hnnd :_',1. \:o 5. 23 178 Al'KlVILLIUS. KHOPALÜC'KHA yKTHIOPICA. 3. Catuna Kikby. < Jcera HCbneh, Verz., \>. 'A>^ (ISIS— -iß). — Westw., Gen. D. Lep., p. 2(59 (1850). — Felder, N. Acta Ac. Nat. Cur. 28, p. 30 (1S(U). — H. Sch.eefer, Prodr. Syst. Lep. 1, p. 2S (1864). — iiomen prteoccup. < Euomma Felder, Reise Novar. Lep., |i. 42.") (18G7). — noiiien pneoccup. < Catuna Kirby, Cat. D. Lep., p. 238 (1S71). — Schatz t\: Iu'jber Fxot. Sclim. 1. p. lOU, t. 25 (1887). -- Catuva Karsch, B. F. Z. 38, p. 172 (181)3); 3ii, p. 2 (1SU4). —F. Kelter, Acta Sog. Sc. Fenniiv 22: 1, p. 93 (189(;). Die Arten sind einander beim ersten Anblick sclir äinilich, können jedoch, wie schon Karsch (B. E. Z. 39, p. 2) dargethan hat, durcli gute Kennzeichen scharf getrennt wer- den und sind sicher nicht Lokalrassen ' oder Veränderungen einer Art. Ihre geographi.sche Verbreitung ist noch nicht genau bekannt, weil sie von den Verfassern verwechselt wor- den sind. Ich habe hiei" nur solche Fundorte angeführt, aus denen ich selbst Stücke oder Abbildungen gesehen habe. Uebersidit der Arteu. A. Die VordcrHügel in jedem der Felder 1 b — 3 diclit an der Mittelzelle mit einem gerundeten, scharf begrenzten, schwarzen, gelbgeringelten Flecke. In oder kurz vor der Mitte des Feldes 2 liegt ein dreieckiger, schwarzer Fleck, dessen Basis auf der Uip]ie 2 steht und dessen Spitze die Rippe 3 erreicht. n. Die Vorderfliigel oben in der Mitte zwischen der Mittelzelle und der Flügelspitze mit zwei kleinen, schief gestellten, grauen — gelblichen Flecken in den Feldern 5 und G. Die breite Rinde der HinteiHügel hell- gelb. ^-0 1. ß. Die VorderHügel oben mit einer breiteren, weissen (^)uerbin(le in den Feldern 4 — 0. Die breite Binde der Hinterflügel rothgelb. N:o 2. B. Die Vorderflügel nur in der Wurzel des Feldes 2 mit einem gerundeten, gelbgeringelten, schwarzen Flecke. Das Feld 2 der Vorderflügel in der Mitte ohne dreieckigen schwarzen Fleck. tt. Der schiefe, gelbe Strich, welcher den einfarbigen Wurzeltheil der Felder 1 a und 1 b der Vorderflügel vom äusseren Theile begrenzt, ist fast gerade. X:o 3. ß. Der schiefe, gelbe Strich, welcher den mit 1 — 2 hellen Flecken gezierten Wurzeltheil der Felder la und 1 b vom äusseren Theile begrenzt, ist deutlich gebogen. N:o 4. I. O. crithea Drury, 111. Exot. Ins. 2, p. 29 t. l(i, f. 5, 6(1773). — Gramer, Pap. Exot. 2, p. 63, t. 138, f. G, D (1777). — Herbst, Naturs. Schin. 6, p. 114, t. 143, f. 1, 2 (1793). — AuKiv., Ent. Tidskr. 12, p. 208 (1891). — Karsch. B. F. Z. 38, p. 180 (1893); 39, p. 3 (1894). Ollis var. God., Enc. Meth. 9, p. 381 (1823). Metam.: AuRiv., Ent. Tidskr. lö, p. 286, t. 5, f. 2. 2a, 2b (1894). Sierra Leona — Liberia — Togo*^* — Kamerun — Gongogebiet: Ibembo, Benu- Bendi. Albert Nj-anza (.Mus. Berol.). * Sikorami konnte jedocli die östliche Form von crithea sein. KONGL. SV. VET. AKADEMIESS HAXDLINGAR. BAND 31. N:() 5. 179 2. C. sikorana Rogexh., Verh. z. b. Ges. Wien o*J, Sitzb., p. 76 (1 inni. breit weiss. Die Subraarginalflecke der Unterseite zweigetheilt. Der rothe VordeiTandsstreif der Hinterflügel bedeckt nicht die Wurzel des Feldes 7. a. Die Snbmargiualflecke liegen weit (.5— (j.r. mm.) vora Saume und sind oben zu einer zusammenhängenden Querlinie vereinigt. Die Grundfarbe der Oberseite heller, gelbgrau - -schiefergrau-grün. N:o 16. b. Die Snbmarginalflecke liegen nur 2 — 4 mm. vom Saume entfernt und sind oben wenig merkbar. Die Flügel oben mit schwärzlicher Grundfarbe. Die Hinterflügel nuten in der Mitte gewöhnlich mehr oder weniger ausgedehnt roth. X:o 17. **. Die Hinterflügel oben am Saume breit einfarbig ohne Spur von Submarginalflecken. f. Die Hinterflngel unten au der Wurzel des Vorderrandes roth; die rothe Farbe nach aussen von einer weissen Linie, welche der Rippe 8 genau folgt, begrenzt. Die Subapicalbinde der Vorder- flügel beim c^ gelb, beim $ fast weiss, 3 — 5 Mill. breit. X:o l'.i. ff. Die Hinterflngel unten ohne Roth an der Wurzel und ohne weissen Streif längs der Rippe 8. /l. Die Hinterflügel oben beim cf einfarbig, grün — blaugrün, oder bis über die Mitte tief blau, beim 9 wenigstens in der Mitte und ülier dem Ende der Mittelzelle blau, violett oder grünlich. 1. Die Subapicalbinde der Vorderflügel fehlt oder ist zusammenhängend, gelb oder grünlich, selten weiss; ihr Fleck im Felde 4 sehr langgezogen. Die Flügel unten gewöhnlich mit deutlichen Submarginalflecken und mit drei schwarzen Punkten in der Mittelzelle der Hinterrtügel. N:o 20. 2. Die Subapicalbinde der Vorderflngel in vier kurze, weisse, oben blaugerandete Flecke aufgelöst. Die Wurzel der Vorderflügel bis zur Rippe 2 und längs dem Hinterrande und die Hinterflügel bis weit über die Mitte hinaus schön kobaltblau. Die P'lügel unten grün- lich weissgrau ohne Snbmarginalflecke und ohne schwarze Punkte in der Alittelzelle der Hinterflügel. N:o 21. /\,\. Die Hinterflügel oben wenigstens bis über das Ende der Mittelzelle hinaus einfarbig olivbrann — schwarzbraun. 1. Die Hinterflügel oben hinter der Mitte mit einer scharf begrenzten, blauen Querbinde, welche anj Analwinkel erweitert ist und dort den Saum erreicht. a. Die Hinterflügel und gewöhnlich auch die Vorderflügel unten mit einer Qucrreilie von scharf begrenzten, weissen Flecken über die Mitte. X:o 22. b. Die Hinterflügel unten ohne weisse Mittelflecke X:o 23. 2. Die Hinterflügel oben einfarbig braun ohne blaue (^,uerl)inde. höchstens am .\nahvinkel mehr oder weniger violett-schillernd. a. Die Hinterflügel oben am Saume nnt violett-schillerndem Purpnrglan/.e, unten bell weisslich blaugrün mit deutlicher, weisser Mittelquerbinde zwischen dem Vorderrande und der Ripjic 4. Die Mittelzellen unten mit 3 schwarzen Punkten. N:o 24. b. Die Hinterflügel oben ohne Purpurglanz am Saume. Die Mittelzellen unten gewohnlii-li nur mit einem schwarzen Punkte. o. Die Hintcrflügel unten mit einer weissen, bisweilen in Flecke aufgelösten Mittel- binde vom Vorderrande bis zur Rippe 4 und vor dem Saume nur mit eiiwr Quer- reihe von grossen schwärzlichen Subnniri^'inalflecken. X:o 2.t. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HAN])LINGAR. BAND 31. N:0 5. 185 oo. Die Hinterfiügel unten obue weisse Querbiiule, hinter der Mitte aber mit zwei Querreihen von grossen, fast zusamnieubängenden, dunkelgrünen Submarginalflecken. N:o 20. ß. Die helle Subaiiiealbiiide der Vordertiiigel ist sehr breit, erreicht in den Feldern 2 und 3 den Saum und wird nach hinten von der Rippe 2 begrenzt. Die Submargiiialflecke der Hinterflügelunterseite wie in den Gattungen Eurijphene und Diestogyna von hellen Ringen umgeben. K:o 27. 1. E. eusemoides Sjiitii tS: Kirby, Rhop. Exot. 8, Euryphene, p. 1, t. 1, f. 1, 2 (1S89), Coli. Gr. .Smith. Patria? — Congogebiet : Isangi (Dewevhe; Mus. Brux.) Obs. Beim d' haben die Vorderflügel oben einen gelben, grünlich bestäul)ten Längs- strifh in 1 a. ^'2. E. imitans Holland, Canad. Ent. 2.5, p. 3 (1893), Coli. Holl. Ogowe. 3. E. perseis Dituitv, 111. Exot. Ins. 2, p. 37, t. 21, f. 3, 4 (1773). — Herbst, Naturs. Schm. (i, p. 88, t. 137, f. 5, 6 (179,3). persea Fabr., Ent. syst. 3: 1, p. 137 (1793). — God., Enc. ^leth. 9, p. 391 (1823). Sierra Leona — Liberia.'" 4. E. ruspina Hew., Exot. Butt., Komala^osoma, t. 2, f. 6, 7 (1865), Mus. Brit. — Staud., Exot. Schm. 1, p. 148, t. 51 (1885— 6). — Haase, Bibl. Zool. 8: 1, t. 4, f. 31 (1891). Old Calabar — Kamerun — Ogowe — Gabun — Congogebiet: Bangala,*" Aru- vvimi,'*'' Mukcnge*'- — Angola.' 5. E. eleus' Dkury, 111. Exot. Ins. 3, p. 14, t. 12, f. 1, 2 (1782). — God., Enc. Meth. 9, p. 391 (1823). — DoNOv., Nat. Repos. 4, t. 113 (1826). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 149 (1886). Sierra Leona — Liberia. ^^ Kamerun — Gabun — Chinchoxo"' — Congogebiet: Mukenge,'*" Bangala,'*' Kassai*' — Angola."'' Ruwenzoro (Mus. Berol.). Kangasi.'* °var. (?) Orientalis Rotsch., Nov. Zool. 5, p. 97 (1898), IMus. Tring. Deutsch Ost-Afrika: Mikindani. ' Die in einander übergehenden Formen dieser Art können im Allgemeinen auf folgende Weise unter- schieden werden. A. Die Wnrzelhiilfte der Flügel oben in beiden Geschlechtern rothbraun — gelbbraun. Die Vorderflügelspitze nur mit weissen Franzen. «. Der Spitzentheil der Vorderflügel und die Saumbinde der HinterflUgel oben schwarz oder schwarzblan. Die Mittelzellen ohne schwarze Punkte. Ijie Haupt form, ß. Der Spitzentheil der Vorderflügel und die Saumbinde der Hinterflügel oben grün. *. Die Mittelzelle der Vorderflügel ohne schwarze Punkte. ab. hijbridun. **. Die Mittelzelle der Vorderflügel auf beiden Seiten mit 2 — 3 schwarzen Punkten, ab. coprates. B. Die_ Vorderflügel oben beim cf ganz blaugrün mit weisser Subapicalbinde und drei schwarzen Punkten in der Mittelzelle. Die Vorderflügelspitze weiss. «. Die Hiuterflügel bis über die Mitte hinaus rothbraun. ab. fei-inginea. ß. Die Hinterflügel nur an der Wurzel mit kleinem, mthcm Flecke, sonst blaugrün. ab. ^ampa. K. Sv. Vet. AkacL Hnnrll. Band 31. N:o ,''). 2i 186 AUKIVILLIUS, KIIOPALOCERA .ETHIOPICA. ab. hybridus (Staud. in litt.) n. ab. — a tbniia typica tantuiii differt parte apicali alar. ant. fasciaque mavginali alar. post. supra virescentibus. Unter der Hauptforrn. ab. coprates Druce, Proc. Zool. Soc. 1875, p. 411 (1875), Mus. Brit. Bangasso am oberen Ubangi-Fluss (Coli. Seeldr.) — Angola.^ ab. ferruginea Staud., Exot. Schm. 1, p. 149 (1886), Coli. Staud. zampa Staud., Exot. Schni. 1, t. 51 (1885). Kamerun, ab. zampa Westw., Gen. I). Lep., p. 284 (1850), Mus. Brit. — Hew., Exot. Butt., Romalivosoma, t. 1, f. 1, ^ (1864). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 149 (1886). Sierra Leona. 6. E. Edwards! Hoeven, Tijd. natuurl. Gesch. 12, p. 251. t. 4, f. 1 a., Ib (1845). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 184 (1893). pratinas Doubl. & Hew., Gen. D. Lep., p. 284, t. 38, f. 3 (1850), Mus. Brit. — Staud., Exot. Schm. 1, p. 149 (1886). Ashanti — Togo^* — Dahomey (Coli. Staud.) — Kamerun' — Kuilu. ' 7. E. francina God., Enc. Meth. 9. p. 390 (1823). sophron Doubl. & Hew., Gen. D. Lep., p. 284, t. 38, f. 2 (1850), Mus. Brit. Sierra Leona. 8. E. Preussi Staud., Iris 4, p. 119, t. 1, f. 1 (1891), Coli. Staud. — aliv subtus ochracea' — virescentes. Kamerun: Barombi. Congogebiet. Angola. Albert Nyanza (Mus. Berol.). var. (ab.?) njami Staud., Iris 4, p. 125 (1891), Coli. Staud. — alae subtus ferrugineaj maculis submarginalibus distinctis. Niam-Niam-Gebiet (an der Nordost-Grenze des Congostaates). Congogebiet: Bena-Bendi. ab. njamnjami Staud., Iris 4, p. 126 (1891), Coli. Staud. — ala^ subtus ferruginea' maculis nullis submarginalibus. Niam-Niam-Gebiet. hybr. (?) Preussi X ravola Stau])., Iris 4, p. 124 (1891), Coli. Staud. Kamerun, hybr. (?) Preussi X aureola Staud., Iris 4, p. 125 (1891), Coli. Staud. K;i inerun. 9. E. sarita Em. Sharpe, An. N. H. (6) 7, p. 133 (1891), Coli. Em. Sharpe. Congogebiet: Bangasso am obei'en Ubangi-Fluss, Sassa, Bangala, Amadi, Bena-Bendi. 10. E. inanum Butleh, Cist. Ent. 1, p. 158 (1873), Mus. Brit. — Distant, Proc. Zool. Soc. 1879, p. 706 (1880). — Weymek, S. E. Z. 53, p. 120 (1892). ' In Stiiiiilini^ers SamniUiiig; diese Stücke sind lieller als ilie typisclien (= ab. rlariis Staud. in litt,)- KOXGL. SV. VET. -AKADEiMIENS HANDLIXGAK. BAND 31. K:0 5. 187 . vesparia Mösohlek, Abh. Senck. Ges. 1.3, p. .59 (1888). vespasia Möschlek, Abh. Senck. Ges. 15, p. 97 (1888). Sierra Leona."*' — Ashaiiti"' — Old Calabar — Congogebief*' — Angola." 11. E. ceres Fal)r., Syst. Ent., p. 504 (1775), Mus. Brit. — Kaksc;h, B. E. Z. /}H, p. 184 (1893). cf" lucüle Gramer, Pap. Exot. 2, p. 9.3, t. 15H, f. A., ('. (1777). 9 medon Ckamrr, Pap. Exot. 3, p. 21, t. 205, f. G., D. (1779). d' lucullus Herbst, Naturs. Schm. 6, p. 94, t. 138, f. 5, 6 (1793). 9 zeuxis Westw., Gen. D. L., p. 284 (1850). Sierra Leona — Ashanti^'' — Togo.'"'' ab. Butler, Lep. Exot., p. 81, t. 31, f. 1 (1871). Kinseinbo. ab. Afzelli Felder, Reise Novar. Lep., p. 430 (1867), Mus. Tring. Sierra Leona. ab. phaethusa Butler, Proc. Zool. Soc. 1865, p. 670, Hg. 4 (1866), äIus. Brit. Ashanti — Congogebiet: Bena-Bendi. ab. et var. ravola Hew., Exot. Butt., KoinahL'osonia, t. 4, f. 19, 20 (1866), Mus. Brit. — Staui)., Isis 4, p. 121 (1891). — Auriv., Eni. Tidskr. 15, p. 290 (1894). Metam.: Auriv., Ent. Tidskr. 15, p. 290, t. 5, f. 3, 3 a, 3 b (1894). Liberia''^ — Ashanti"' — Old Calabar — Kamerun — Gabun.''' ab. et var.? rezia Hew., Exot. Butt., RonialEeosoma, t. 4, f. 16 — 18 (1866), Mus. Brit. Kamerun — Ogowe — Gabun — Kuilu. °ab. artaynta' Müschler, Abh. Senck. Ges. 15, p. 60 (1888). Ashanti. 12. E. Eberti Auriv., Ofvers. Vet. Akad. Förhl. 53, p. 433 (1896), Mus. Brux. — Taf. 2, Fig. 1, 2. Congogebiet: Ubangi-Fluss, Amadi. * Der Typus dieser Form ist walirscbeinlich verloren gegangen; icli liunnte ihn niimlicli bei Staudixger, welcher Möschleks Sammlung besitzt, nicht wiederfinden. Nach der Beschreibung kann ich nicht entscheiden, ob artaynta mit einer der früher beschriebenen Varietäten zusammenfällt oder eine selbständige Form ist. Die übrigen Formen können, uxim sie in typischen Stücken vorhanden sind, in folgender Weise unterschieden werden : A. Die Flügel unten grünlich ohne oder mit sehr undeutlichen Subniarginaltlecken. Uebergangsform zu /.'. inanunt? ab. phaethusa. B. Die Flügel unten mit deutlichen, schwärzlichen Submarginalflecken. ö. Die schwarzen Diskalflecke der Felder 3 — 5( — 6) der Vorderflügeluuterseite, welche die helle Subapical- binde wurzelwärts begrenzen, sind gewöhnlich gross und liegen dicht hinter der Spitze der Mittelzelle (in einer Linie, welche ausgezogen geNvöhnlich den Hinterwinkel oder den Hinterrand schneiden wurde). *. Die Ilinterflügel unten mit weisser oder weisslicher Mittelbinde, oben gewöhnlich mit schwarzem Punkte auf der Schlussrippe der Mittelzelle. Ceres typica. **. Die Hintertiügel unten ohne weisse Mittelbinde, oben gewöhnlich ohne Diskalpunkt. a. Die Subapicalbinde der Vorderflügel grünlich (g^) — weisslich (9). ab. Afzelii. b. Die Subapical binde der Vorderflügel bei beiden Geschlechtern orangegelb. ab. ravola. ß. Die schwarzen Diskalflecke der Felder 3 — 5( — 6) der Vorderflügelunterseite sind gewöhnlich klein und liegen weit hinter der Spitze der Mittelzelle in einer Linie, welche ausgezogen den Saum in den Feldern 2 oder 3 schneiden wurde. Die Subapicalbinde der Vorderflügel gewöhnlich gelli. ab. rezia. 188 AURIVILLIUS, KHOPALOCEKA .^^THIÜPICA. lo. E. themis Hlbneü, Exot. Schni. 1, t. (10 (1806 — 16). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 149 (1886). — Staud., Iris 4, p. 127 (1891). Liberia^'^ — Ashanti^'' — Cid Calabar — Kamerun. ab. permixtum Butler, Cist. Ent. 1, p. 158 (1873), ^lus. Brit. Gabun. ab. justitia Staud., Exot. Schm. 1, p. 149 (1886), ('oll. Staud.; Iris 4, p. 130 (1891). zeuxis Staud., Exot. Schm. 1, t. .51 (188.5). Lagos — Isubu — Kamerun — Gabun. ab. adonlna IIew., Exot. Butt. Romalivosoma, t. o, f. 11, 12 (1865), Mus. Brit. Old Calabar. ab. janetta Butler, Proc. Zool. See. 1871, p. 80 (1871), Mus. Brit.; Lep. Exot., p. 82, t. ;;i, f. 4 (1871). — Staud., Iris 4, p. 130 (1891). Ashanti — Kamerun. ab. aureola Kirby, An. N. H. (6) 3, p. 246 (1889), Coli. Gr. Smith. auriger Staud., Iris 4, p. 126 (1891), Coli. Staud. Metam.: Auriv., Ent. Tidskr. 15, p. 291, t. 5, f. 5, 5 a (1894). Kamerun. ab. campaspe Felder, Reise Novar. Lep., p. 431 (1867), Mus. Tring. innocentia Staud., Exot. Schm. 1, p. 149 (1886), Coli. Staud. ruhronotata Em. Sharpe, An. N. H. (6) 7, p. 130 (1891), Coli. Crowley. Gabun — Kuilu — Congogebiet: Bangala"*' — Angola. ab. normalis Staud., Iris 4, p. 129 (1891), Coli. Staud. Sierra Leona. ab. aberrans Staud., Iris 4, p. 128, t. 2, f. 2 (1891), Coli. Staud. Sierra Leona. ab. vetusta' Butler, Lep. Exot., p. 82, t. 31, f. 5 (1871), Mus. Brit. Sierra Leona. Congogebiet: Bangala (Mus. Brux.), Isangi (Dewevre). ' Wenn man von den unzähligen Zwiscbcufonneu absieht, können die liier aut'geuoninienen Formen von themis auf folgende Weise unterschieden werden: .\. Die Vorderflügel unten mit deutlicher, heller Subapicalhinde. u. Die Vorderflügel oben an der Wurzel rotli. Die Subapicalbinde der Vordertiügel wenigstens beim o^ goldgelb. *. Die Subapicalbinde der Vordertiügel ist massig gross, gleielil)reit oder am Vorderrande schmäler a. und besteht aus 3 — 4 Flecken in den Feldern 3 — 6. themis typica. b, und besteht nur aus 2 Flecken in den Feldern 3 und i. permixtum. **. Die Subapicalbinde der Vorderflügel gross und abgerundet. a. Der Hinterrandsfleck der Vorderfliigel und der Wurzeltheil der Hinterflügel mehr oder weniger grün oder bläulich. justitia. b. Der grosse Hinterrandsfleck der Vorderflügel und der Wurzeltheil der Hinterflügel gelb. adonina. ß. Die Vorderflügel oben ohne roth an der Wurzel. *. Die Subapicalbinde der Vorderflügel auf beiden Seiten goldgell» oder gelblich. a. Die Flügel unten an der Wurzel violettroth. janetta. b. Die Flügel unten an der Wurzel ziegelroth. aureola. **. Die Subapicalbinde der Vorderflügel unten weiss, oben grün (o^) oder weiss (9). campaspe. KOXGL. SV. VET. AKADEMIEXS HA.VDLINCxAK. BAND 31. N:() 5. 189 14. E. cyparissa Okamek, Pap. Exot. 1, p. 63, t. 39, f. I)., E. (1775). — Herbst, Naturs. Scliin. (J, p. 96, t. 130, f. 1, 2 (1793). — ala' ;int. infra basi haucl rubne, supra fascia subapicali viridi. cato Fabk., Mant. Ins. 2, p. 12 (1787). Sierra Leona. Congogebiet: Zoiigo, Mokoaiige (Tilkens; Mus. Brux.). var. aurata Cakpentek, Proc. R. Dubl. Soc. (2) 8, p. 305 (1895), Mus. Dublin. — ala3 ant. infra basi haud rubra?, supra fascia subapicali aurata. Niger — Kamerun, var. sarcoptera Butler, Lep. Exot., p. 81, t. 31, f. 2 (1871). — ala- ant. infra l)asi rubra', supi-a fascia subapicali aurea. Ashanti — Dahoiney (Coli. Stand.). 15. E. gausape Butler, Proc. Z. Soc. 1865, p. 671, 670 tig. 5 (1866), Mus. Brit. — AuRiv., Ent. Tidskr. 15, p. 292 (1894). — fascia subapicalis alar. ant. aurea — flava. Ashiiiiti — Kamerun, var. Judith Weymer, S. E. Z. 53, p. 88 (1892). — fascia subapicalis alar. ant. viridis aut virescenti-albida. cyparissa ? Gramer, Pap. Exot. 2, p. 93, t. 156, f. B. (1777). — Heküst, Naturs. Schm. 6, p. 96, t. 130, f. 3 (1793). Sierra Leona. ('ongogebiet: Banzyville, Bena-Bendi. 16. E. Herberti Em. Sharpe, An. N. H. (6) 7, p. 131 (1891), Coli. Em. Sharpe. — Taf. 2, Fig. 3. acrozaleuca Karsch, Ent. Nachr. 21, p. 279 (1895), Mus. Bei'ol. Congogebiet: Bangala, Quango, Bena-Bendi. 17. E. xypete Hew., Exot. Butt. Romahposoma, t. 2, f. 8 — 10 (1865), Mus. Brit. — Staud., Exot. Sclim. 1, p. 149, t. 51 (1885 — 6). — ala? ant. utrinque fascia subapicali alba aut ochracea. Sierra Leona^^ — Liberia"' — Ashanti'*' — Old Calabar"' — Kamerun — Gabun — Congogebiet: Bangala,*^ Lopori Shoven,'^'' Mukenge,'- Sassa. — Angola.''''' ab. (et var.?) Crockeri Butler, An. N. H. (4) 3, p. 20, t. 9, f. 6 (1869), Mus. Brit. — ala' ant. infra fascia subapicali nnlla aut caerulesccnte. Ashanti — Niger.'-'' Bangala.'*' var. caerulescens Smith, Proc. Zool. Soc. 1890, p. 469 (1890), Coli. Gr. Smith. — ahe ant. infra fascia subapicali nulla aut caerulescente, supra fascia subap. caerulesccnte, niarginem exter. versus valde dilatata. A var. Crockeri distincta? Im Inneren des Congostaates : Aruwimi Fluss, Sassa, Bangasso am übaugi, Isangi. B. Die VorderHügel unten eintönig gi'ün ohne helle Subapicalbinde. «. Die Vorderflügcl oben mit grünem Fleck vor der Spitze; die schwarzen DiskalHecke der Unterseite bilden eine mit dem Saume fast parallele Reihe. *. Der Subapicalfleck der Vorderflügel mit dem Hinterrandsfleck verbunden. aherrans. **. Der Subapicalfleck der Vorderflügel vom Hinterrandsfleck getrennt. novinalis. li. Die Vorderflügel oben im Spitzendrittel grün ohne besonderen Subapicalfleck. Die schwarzen Diskalflecke der Unterseite stehen in einem Bogen oder sind wenigstens nicht mit dem Saume parallel. vetusta. 190 AUHIVILLIUS, RHOPALOCEKA .ETUIOPICA. l.s. E. Zaddachi Dewitz, N. Acta Ac. N. Cm: 41:2, \>. liU», t. 2(i, f. 9 (1S79), Mus. Berol. — Lanz, Iris 9, p. 138 (1896). elephantina Staud., Iris 4, p. 130, t. 2, f. 3 (1891), Coli. Stand. Crau-Hhayi Butleh, Proc. Zool. Soc. 1895, p. 628, t. 35, f. 3 (1895), Mus. Brit. Kamerun — Ügowe — Congogebiet — Angola (im Inneren). NyassalancV"'* — Deutsch Ost-Afrika: Parunibira."** 19. E. luperca Hew., Exot. Butt. Romahvosonia, t. 1, f. 2, 4 (1864), Mus. Brit. <_>ld Calabar — Kamerun — Kuilu-FIuss (Coli. Stand.) — Congogebiet: Umangi (Wilveuth). 20. E. medon L., Cent. Ins., p. 19 (1763); Syst. Nat. edit. 12, p. 753 (1767). — Clerck, Icones Ins. 2, t. 28, f. 1 (1764). — Butlek, Proc. Zool. Soc. 1865, p. 672, 673 fig. 6 (1866). — Dewitz, Nov. Acta Ac. N. Cur. 50, p. 370, t. 17, f. 3—5 (1887). — 9 alis post. supra usque a basi caerulescentibus aut violascentibus. janassa L., Mus. L. Ulr. p. 294 (1764). d" j^hobis Hoeven, Tijd. Nat. Gesch. 7, p. 276, t. 5, f. 1 (1840). ■? Sierra Leona*^^ — ? Ashanti.^'^ Congogebiet*- — Angola.' ab. $ agnes Butler, Proc. Zool. Soc. 1865, p. 672 (1866), Mus. Brit. — alis post. supra fascia media caerulea. ■medon Drury, 111. Exot. Ins. 3, p. 26, t. 15, f. 1, 2 (1773). — Kaksch, B. E. Z. 38, p. 184 (1893). erithonius Westw. in Drury, 111. Exot. Ins. (edit. 2) 2, t. 15, f. 1, 2 (184U). Sierra Leona'"*^ — Ashanti — Togo*^* — Niger'* — Kamerun, ab. (et vnr.?) viridinota Butler, Lep. Exot., p. 82, t. 31, f. 3 (1871), Mus. Brit.; Cist. Ent. 1, p. 159 (1873). — alae post. supra in medio area pallidiore virescente. (xiibun — Congogebiet. 21. E. Uganda Auriv., Ent. Nachr. 21, p. 380 (1895), Mus. Berol. — Taf. 2. Fig. 4. Uganda. 22. E. eupalus Farr., Spec. Ins. 2, p. 54 (1781), Mus. Brit. — Butler, Cat. Fabr. Lep., p. 94 (1869). erithonius Fabr., Mant. Ins. 2, p. 11, (1787). — God., Enc. Meth. 9, p. 390 (1823). su-ami/ana Butler, Proc. Zool. Soc. 1868, p. 222, t. 17, f. 7, 8 (1868). Sierra Leona (Mus. Holmia^) — Liberia^'^ — Elfeid^einküste''" — Ashanti.^" ? Gabun.''" Congogebiet: zwischen Kasongo und den Staideyf allen (Kom). 23. E. harpalyce Cramer, Pap. Exot. 2, p. 78, t. 145, f. D., E. (1779). — Stauw., Exot. Sclim. 1, p. 150, 306 fl886)» — ala3 ant. fascia subapicali nulla (cf) aut angusta (9). eupalus Staud., Exot. Schm. 1, t. 51 (1885). ab. lakuma Butler, Trans. Ent. Soc. London 1870, p. 123 (1870); Lep. Exot., p. 51, t. 21, f. 2 (1871). — ahv ant. fascia subapicali angusta {(f) aut lal-iore, 4 — 5 millim. lata ($). fnsciatn Staud., Exot. Schm. 1, p. 150 (1886), Coli. Staud. Sierra Leonn — Lil)eria,^'' — Ashanti'*' — Kamerun. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 191 24. E. Wardi Druce, Cist. Ent. 1, p. 286 (1874), Mus. Brit. Johnstoni Butler, Proc. Zool. Soc. 1887, p. 569 (1888), Mus. Brit. — Smith & KiRBY, Rhop. Exot. 8, Euphiiädra, t. 1, f. 3, 4 (1889). Old Calabar — Kamerun. 25. E. losinga Hew., Exot. Butt. Komalivosom;), t. 1, f. .i (1864), Mus. Brit. Congügel)iet — Angola.' 26. E. spatiosa Mabille, Bull. Soc. Zool. Er. 1, p. 278 (1877). — Auriv., Ent. Tidskr. 12, p. 212 (1891). Kamerun — Gabun"^ — Landaiia — Congogebiet. 27. E. neophron Hopffer, Sitzb. Akad. Wiss. Berlin 1855, p. 640 (1855); Peters Reise Mossanib. Ins., p. 386, t. 22, f. 1, 2 (1862), Mus. Berol. — Trimex, S. Afr. Butt. 1, p. 304 (1887). — alis supra pallide virescente-caeruleis — viridibus. zambeda Felder, Reise Novar. Lep., p. 430 (1867), Mus. Tring. Delagoa Bay — Maniealand'' — Zambezi — Querimba — Nyassaland'"' — Deutsch Ost-Afrika>^^-'^'''"" var. violacea Butler, Proc. Zool. Soc. 1888, p. 91 (1888), Mus. Brit. — Rogenh., Ann. Mus. Wien 6, p. 461 (1891). — Butler, Proc. Zool. Soc. 1894, p. 565 (1894). — alis supra violaceis. Kilimanjaro — Brit. Ost-Afrika.i"'-"'--'^^'* 9. Euryphene Westw. = Eurj/phene Westw., Gen. D. Lep., p. 285 (1850). — Felder, N. Acta Acad. X. Cur. 28:3, p. 32 (1861). — Schatz & Röber, Exot. Schm. 2, p. 161, t. 26 (1887—8). — Karscii, B. E. Z. 38, p. 172 (1893). — Auriv., Ent. Tidskr. 15, p. 288 (1894). — E. Reuter, Acta Soc. Sc. Fenni:e 22: 1, p. 94 (1896). Diese sein- interessante Gattung ist einerseits äusserst nahe mit I'Aipliaedva verwandt, zeigt aber anderseits viele verwandtschaftliche Beziehungen zu der Gattung Diestoyyna. Viele Arten scheinen beim ersten Anblicke einander sehr unähnlich, in der That aber sind sie durch andere Arten mit einander eng verbunden. Die Geschlechter weichen gewöhnlich durch Farbe und Zeichnung sehr von einander ab und es kommt oft vor, dass zwei Arten sehr ähnliche c/'cf, aber ganz verschiedene $9 haben oder umgekehrt, dass die 99 sehr ä,hnlich, die c^d^ aber ganz unähnlich sind. Hiedurch sind die Arten auf eine eigen- thümliche Weise mit einander verflochten. Auf der Unterseite sind die Geschlechter jedoch wie gewöhnlich einander ziemlich ähnlich. Da aber die verworrenen Zeichnungen der Flügelunterseite nur mit Schwierigkeit beschrielien und in einer Uebersicht benutzt werden können, wurde ich genöthigt besondere Uebersichte für die cfcf und die 99 zu geben. 192 AUKIVILLIL'S, liHOPALOCEliA ^•;THI0PICA. Uebersiclit der Männchen. I. Die llinterHügel üben von der Wurzel bis wenigstens über die Mitte liinaiis (metallgliiiizend) grün oder grün- licb, einfarbig oder nur mit einigen schwärzen PunlUen in der Mittelzelle und (selten) in den Feldern 4 — 6. — Ey2ihced7-a-i\\m\ichc Formen. A. Die Hinterflügel unten an der Wurzel des Vorderrandes blutrotb. Die Flügel unten mit einer gemein- samen, scbr unregelmässigeu, grünlich braunen Querbinde, welche etwas hinter der Mitte des Vorderrandes der Vordcrflügel anfängt, die Spitze der Mittelzellen berührt und kurz vor der Mitte des Innenrandes der Hinterflügel ausmündet. Beide Flügel unten mit 2 — 3 tief schwarzen Punkten in der Mittelzelle. Die Vorderflügol oben in der Wurzelhälfte grün, dann schwarzbraun mit einer gelben Subapicalbinde, aber ohne weisseil Fleck an der Spitze. N:o 1. B. Die Hinterflügel unten an der Wurzel niebt rotb. a. Die Hinterflügel oben mit breiter, schwarzer Saumbinde, unten ohne Mittelbinde. f. Der bi-eite, schwarze Saum der Hinterflügeloberseite mit einer Reihe von 7 länglichen, blaugrünen Submarginalflecken. Die Mittelzelle beider Flügel oben mit einem grossen schwarzen Fleck in der Mitte und einem ähnlichen auf der Schlussrippe. Die Flügel unten eintönig gelbgrün mit schwarzen Submarginalstrichen und schwarzen Zeichnungen in den Mittelzellen. N:o 2. ff. Der breite, schwarze Saum der Hinterflügeloberseite ohne Submarginalfiecke, nach innen aber mehr oder weniger blauschillernd. *. Die Spitze der Vorderflügol mit weissem Flecke. Die Mittelzelle der Vorderflügel oben schwarz mit zwei blauen Querstrichen. a. I)ic Vorderflügel ohne helle Subaiiicalbiude. Die Hinterflügel unten ohne bellen (lUierstricb in der Mitte des Feldes 7. N:o 3. b. Die Vorderflügel mit gelber Subapicalbinde. Die Hintcrflügcl unten am Vorderiande mit einem gelblichen Querstriche in der Mitte des Feldes 7. N:o 4. **. Die Spitze der Vorderflügel oben ohne hellen Fleck. Die Vorderflügel mit heller (gelber — weisslicher) Subapicalbinde. 1. Die Flügel unten lederbraun ohne schwarze Diskalflecke. N:o 5. 2. Die Flügel unten mehr oder weniger grün und gclblieb mit deutlichen schwarzen Diskal- fleckeu wenigstens in den Feldern 4 — 7. a. Die schwarzen Submargiualstriche der Unterseite fehlen oder sind undeutlich. Die Ilinter- flügel unten nur mit einem schwarzen Flecke in jedem der Felder 5 — 7. N:o 0. b. Die schwarzen Submarginalstriche der Unterseite scharf hervortretend. Die Hinterflügcl unten mit zwei schwarzen Flecken in jedem der Felder 5 — 7. N:o 7. ß. Die metallgrüne Farbe der Hinterflügeloberseite erreicht in den Feldern 1 b — 4 fast den Saum. Die Hinterflügel unten gelb mit einer scharf begrenzten, tiefbraunen Mittelbinde. N:o 8. H. Die Hinterflügcl oben gar nicht metallisch glänzend oder seilen blau schillernd. A. Die Flügel unten mit einer deutlichen, gemeinsamen, schmalen, geraden, dunklen Querbinde, welche sieb von der Spitze der Vorderflügel bis zum Analwinkel der Hinterflügel am Ende der Kippe 1 b erstreckt. Alle Arten einander unten ganz ähnlich. «. Die Vorderflügel oben ohne Subapicalbinde oder statt der Binde mit kleinen gelben Flecken in den Feldern 3 — 6. Die Felder 3 — 1 b der Vorderflügel im Wurzeltheil mit deutlichen schwarzen Flecken, welche auf den Hinterflügeln durch eine schwarze Querlinie der Felder 6 — 4 fortgesetzt werden. Die Hinterflügel oben gewöhnlich mit (i deutlichen, schwarzen Submarginalpuukten vor der Sub- marginallinie. *. Die Flügel oben dunkel schwarzbraun ohne belle Flecke. N:o 12. **. Die Flügel oben dunkel rothbraun mit gelben Ringen der schwarzen Submarginalpunkte der Vor- derflügel und mit winkelig gebrochenen, gelben Flecken in den Feldern 3 — 6 der Vorderflügel hinter den schwarzen Zeichnungen am ImuIc der Älittelzelle. N:o 13. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 198 ß. Die Vorderflügel oben mit deutlicher, gelber Subapicalbinde. Die HintcrHügel oben ohne oder mit undeutlicher, schwarzer (^uerlinie im Wurzeltheile der Felder 4 — (5. *. Die Flügel oben dunkel roth braun mit violettem Schiller. Die schwarzen Zeichnungen, besonders die Submarginalpunkte der Hinterflügel, undeutlich oder fehlend. X:o 14. **. Die Flügel oben heller, rothgelli gewöhnlich mit deutlicheren schwarzen Zeichnungen. X:o 1.5. B. Die Flügel unten ohne gemeinsame Querbinde oder mit einer Querbiiide, welche am Innenrande der Hin- terflügel vor der Spitze der Rippe l a endet. «. Die Vorderflügel oben wenigstens in den Feldern 1 b — 4 mit hellen Flecken auf dunklem Grunde. *. Die Flügel unten mit einer scharf begrenzten, schwarzbraunen, gemeinsamen Querbinde, welche ganz wie hei E. harce gebildet ist. N:o 9. **. Die Flügel unten höchstens mit Andeutungen von einer Querbinde. 1. Die Wurzelhälfte der Vorderflügel oben dunkel mit blauweissen Flecken. X:o 10. 2. Die Wurzelhälfte der Vorderflügel oben rothbraun ohne Zeichnungen. \:o 11. ß. Die Vorderflügel oben ohne freie helle Flecke in den Feldern Ib — 4, gewöhnlich mit dunklen Flecken auf hellem Grunde. *. Die Vorderflügel oben mit einer breiten, gelben, ungefleckten Querbinde, welche an der Mitte des Vorderrandes anfängt und die Rippe 2 dicht vor dem Saume erreicht. Vor der Spitze stehen in den Feldern 6 — 8 ein bis drei helle Flecke. 1. Die Flügel oben gelbbraun. Die Hinterflügel mit Submarginalpunkten und Submarginallinie. Die Subapicalflecke der Vorderflügel kurz und gelb. X:o 16. 2. Die Flügel oben dunkelbraun. Die Hinterflügel einfarbig, ohne Zeichnungen. Die Subapical- flecke der Vorderflügel langgestreckt und wenigstens zum Theil weisslich. X:o 17. **. Die Vorderflügel oben ohne helle Querbinde oder mit einer Subapicalbinde, welche höchstens die Rippe 3 erreicht oder hinten ohne Grenze in die Grundfarbe übergeht. f. Die Flügel unten wenigstens theilweise mehr oder weniger tief grün. ,1. Die Spitze der Vorderflügel oben weiss. Die Flügel oben eintönig dunkel olivbraun ohne deutliche, dunkle Zeichnungen, aber mit einer gelben Subapicalbinde der Vorderflügel. N:o 18, 19. ,11. Die Spitze der Vorderflügel oben nicht weiss oder nur mit weissen Franzen. +. Die Vorderflügel unten an der Wurzel des Vorderrandes im Felde 12 weiss oder grün- lich weiss, o. Die Vorderflügel ol)en mit deutlicher, gelber Subapicalliiude. 1. Die Flügel unten eintönig grün, nicht dunkler am Saume und ohne dunkle Zeichnungen. X:o 21. 2. Die Vorderflügel unten am Saume dunkler; der dunkle Saumtheil nach innen bogenförmig begrenzt. Die Flügel unten mit mehr oder weniger angedeuteten, dunklen Zeichnungen. a. Die Flügel oben tief schwarzbraun ohne deutliche schwarze Zeichnungen. Grössere Art, 60 — (1.5 mm. X:o 20. b. Die Flügel oben mit den gewöhnlichen Querreihen von dunklen Flecken recht deutlich hervortretend. Kleinere Art, 50 — 55 mm. X:o 22. oo. Die Vorderflügel oben ohne helle Subapicalbinde, aber mit deutlichen schwarzen , Fleckenquerreihen. 1. Die Flügel oben mit kastanienbrauner Grundfarbe. X:o 23. 2. Die Flügel oben mit schwarzgrauer Grundfarbe. X:o 24. ++. Die Vorderflügel unten an der Wurzel des Vorderrandes nicht weiss, oben mit gelber Subapicalbinde und mit deutlichen schwarzen Fleckenquerreihen. Die Vorderflügel K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 31. .\:o 5. -,',-) 194 AUKIVILLIUS, RHOPALOCERA TETHIOl'ICA. unten mit dunkleren, olivenbraunen Saumtheil, welcher nach innen von einer weissen, von der Spitze bis zur Mitte des Hinterrandes gebenden Bogenlinie begrenzt wird. N:o 26. ff. Die Flügel unten braun, grau, gelb oder weisslich, aber nicht grün. Die Spitze der Vorder- fiügel oben nie weiss. Die Flügel oben hinter der Spitze der Mittelzelle mit vier schwarzen Fleckenquerreihen oder Querlinien, die gewöhnlich sehr deutlich sind. Die äusserste Quer- linie bildet auf den Vorderflügeln gewöhnlich eine dunkle Saumbinde, ist aber auf den Hinter- flügeln vom Saume entfernt. /\. Der ^'orderrand der Vordcrflügel unten an der Wurzel schneeweiss. 1. Die Flügel mit ockerbrauner — kastanienbrauner Grundfarbe und deutlichen Flecken- reihen. a. Die I'lügel oben mit oliveubrauncr Grundfarbe. Die Hinterflügel unten im Felde 7 mit einem schmalen weissen Querstrich. Ein weisslicher Querwisch unten hinter dem Ende der Mittelzelle der Vorderflügel. N:o 27. b. Die Flügel oben mit kastanienbrauner Grundfarbe. Die Hinterflügel unten dunkel rothbraun ohne weissen Querstrich im Felde 7 und nicht grau am Analwinkel. N:0 28. c. Die Hinterflügel unten mit einem grossen, viereckigen, schneeweissen Flecke im Felde 7 und je einem weissen Punkte in 5 und 6. Die Vorderflügel unten ohne weisslicheu Wisch am Ende der Mittelzelle. N:o 29. 2. Die I'lügel oben mit rothgelber Grundfarbe; ihre Fleckenquerreiben zum grössteu Theil verschwunden oder sehr undeutlich. Die Hinterflügel unten am Vorderrande breit schwarzbraun. N:o 42. /l/l. Der Vorderrand der Vorderttügel unten an der Wurzel nicht weiss. +. Die Flügel unten mit einer fast geraden, scharf begrenzten, dunkelbraunen Quei'- linie, welche sich von der Spitze der Vorderflügel bis zur Mitte des Innenraudes der Hinterflügel erstreckt. 1. Die Vorderflügel oben mit kurzer, gelber Subapicalbinde. Die Flügel unten ein- tönig grünlich grau mit feiner, nicht welliger Submarginallinie. Is:o 34. 2. Die Vordcrflügel oben ohne belle Subapicalbinde. Die Flügel unten gelblich mit welliger Submarginallinie. N:o .85. + + . Die Flügel unten ohne gemeinsamer, gerader, dunkler Querlinie bisweilen aber mit undeutlichen Querschatten statt der Querlinie, o. Der Saum der Vorderflügel deutlich ausgerandet. Die Flügel oben gelbbraun — rothgelb mit deutlichen Querreihen von dunklen Flecken. N:o 30 — 33. oo. Der Saum der Vorderflügel ganz gerade oder sehr schwach konvex. §. Die Flügel oben mit braungelber — rothgelber Grundfarbe mit oder ohne blauen Schiller, nie aber zum Theil mit metallischer oder dunkelbrauner Grundfarbe. N:o 36—38. §§. Die Flügel oben zum Theil metallisch oder mit tief schwarzbrauner Grund- farbe. 1. Die J'lügel oben dunkel schwarzbraun, sammtartig mit undeutlichen schwar- zen Fleckenquerreihen und dunkelblauem Schiller. Js':o 39. 2. Die Vordcrflügel oben längs dem Vorderrande breit metallisch dunkelgrün; die Flügel sonst oben mit gelbbrauner Grundfarbe und röthlichem Erz- glanz. I^:o 40. 3. Die Flügel oben bis über die Mitte, die Hinterflügel in den Feldern 2 und 3 bis zum Saume metallisch^blau. Die Hinterflügel mit grossem schwarzem Fleck in den Feldern 4 — G am Ende der Mittelzelle. N:o 41. KONGL. SV. VET. AKADEMIEXS HANDLIXGAR. BAND 31. N:0 5. 19.5 Uebersicht der Weibchen. I. Die HinterHügel oben ohne breite, gelbe Mittelbinde. Die Flügel oben nicht C«^(«.(-ähnlich. A. Die Flügel unten mit einer gemeinsamen, dnnklen, geraden »^uerbindo, welche von der Spitze der Vorder- flügel ausgeht und den Analwinkel der Hinterflügel erreicht. «. Beide Flügel hinter der Mitte weisslieh mit schwärzlichen Subraarginalpunkten und schwärzlicher Sub- marginallinie, im Wurzeltheil hell ockergelblich ohne scharfe Farbengrenz. X:o 13 ß. Die Flügel nicht hinter der Mitte weisslieh. *. Beide Flügel oben sehr dunkel olivenbraun; die vorderen erst hinter der weissen Subapicalbinde schwärzlich. j^.^ j2 **. Beide Flügel oben olivenbraun-gelbbraun. Die SpitzenluUfte der Vorderflügel ist schwarz oder schwärzlich, schliesst die weisse Subapicalbinde in sich ein und ist von der Wurzelhälfte ziemlich scharf begrenzt. Die Submarginalpunkte der Vorderflügel wenigstens in den Feldern 2-4 weiss umzogen. 1. Die HinterHügel oben ohne Submarginalpunkte oder mit sehr undeutlichen solchen Punkten Die Subapicalbinde der VorderHügel wird nach hinten nur von einem kleinen weissen Fleck im Felde 3 begleitet. ^t JN:o 14. 2. Alle oder fast alle Subnnxrginalpunkte der Hinterflügel deutlich. Die Subapicalbinde der Vor- derflügel wird nach hinten von einem grösseren weissen Fleck im Felde 3 und gewöhnlich auch von einem kleineren im Felde 2 liegleitet. >^t.,3 jg B. Die Flügel unten ohne gemeinsame Querbinde oder mit einer (.Hierbinde oder Querlinie, welche vor der Mitte des Innenrandes der Hinterflügel endet. «. Die Vorderflügel oben hinter der Mittelzelle in den Feldern 1 b-4 mit (zwei bis) drei Querreihen von weissen Flecken. Siehe cf II. B.a. ^-.^ 9— 11 li. Die Vorderflügel oben in der Spitzenhälfte ohne weisse Flecke oder höchstens mit weissen Ringen der Submarginalpunkte oder mit weisser Subapicalbinde. *. Die Spitze der Vorderflügel oben mehr oder weniger breit weiss. t- D^e Flügel unten mit scharf hervortretenden, rein schwarzen Zeichnungen in der Mittelzelle. §. Die Hinterflügel unten an der Wurzel des Vorderrandes blutroth. Die Vorderflügel oben mit gelber, unten mit weisser Subapicalbinde. Die Hinterflügel unten mit eiuer^breiten, weissen, an der Rippe 4 rechtwinkelig gebrochenen und etwas unterbrochenen Mittelbinde.' N:o 1. §§. Die Hinterflügel unten an der Wurzel nicht roth. ,\. Die Hinterflügel unten ohne schwarze Diskalflecke. o. Der breite schwarze Saum der Hintorflügeloberseite mit einer Reihe von 7 länglichen, blaugrünen Submarginalflecken. >;.ij .° 00. Der schwarze Saum der HinterHügeloberseite ohne Subinarginalflecke. 1. Die Flügel unten grüngrau — grün. Siehe cf I- B. «. ff. *. X:o 3 4. 2. Die Flügel unten lederbraun. >j.,, 5' A'l. Die Hinterflügel unten mit schwarzen Diskalfleckeii. Siehe a" I- B. a. ff. **. 2. TT- Die Hügel unten ohne oder mit undeutlichen, matten, nie rein schwarzen Zeichnuu<^en in der Mittelzelle. « /l. Die Hinterflügel oben einfarbig dunkell)ruun. Die Vorderflügel mit gelber Subapicalbinde. N:o 18, 19. \.\. Die Hinterflügel oben mit blauer oder grüner, selten unvollständiger Mittelbinde, o. Die Subapicalbinde der Vorderflügel oben gelb, selten sehr schmal oder fehlend. S. Die Flügel unten grün— grau. Die Hinterflügel unten im Felde 7 mit einem wciss- lichen Querstrich. 196 AURIVILLIU.S, ÜHOPALOCEIiA A'.THIOPICA. 1. Die Flügel unten grün. Die Vorderfiügel oben mit deutlicher Subapicalbiude. a. Die Vorderflügel unten am Saume dunkler, bräunlich; der dunkle Theil nach innen bogenförmig begrenzt. JC:o 22. b. Die Vorderflügel unten eintönig grün. Nio 21. 2. Die Flügel unten grau mit schwachen braunen Zeichnungen. Die ^'orderflügel oben ohne oder mit sehr schmaler Subapicalbinde. N:o 24. §§. Die Flügel unten tief dunkelbraun. Die Hinterflngel unten im Felde 7 mit einem grossen, viereckigen, schneeweissen Flecke. N:o 29. 00. Die Subaiiicalbinde der Vorderflügel oben schneewciss. Die blaue Mittelbinde der Hinter- flügel unvollständig und undeutlich. N:o 25. **. Die Spitze der Vorderflügel oben nicht weiss, bisweilen aber mit weissen Frauzen. f. Die Hinterflügel oben wenigstens bis zur Mitte und die Aonlerflügel wenigstens in der Wurzel- hälfte von 1 a und l b blaugrün — olivengrün. A. Die Flügel oben an der Wurzel metallisch blaugrün oiler grün. 1. Die Flügel unten mit breiter, fast gerader, dunkel rothbrauner, scharfbegrenzter Mittel- binde, welche sich von der Spitze der Vorderflügel bis zur Mitte des lunenrandes der Hinterflügel erstreckt. N:o 8. 2. Die Vorderflügel unten mit dem Sauratheil nach innen von einer aus weissen Strichen zusammengesetzten, schiefen Querlinie begrenzt. Diese Querlinie in den Hinterflügeln durch einen weisslichen Strich im Felde 7 fortgesetzt. a. Die Flügel unten im Wurzeltheil heller, violettgrau, dann mehr oder weniger grünlich. N;0 26. li. Die Flügel unten nicht heller an der Wurzel, ziemlich eintönig gelbbraun — graubraun, a'. Der Queretrich im Felde 7 der Hinterflügelunterseite fast gerade. Die submargi- nalen Augeuflecke der Hinterflügelunterseite nicht weiss umzogen. N:o 27. b'. Der Querstrich im Felde 7 der Hinterflügelunterseite s-förmig gebogen. Die gros- sen, submarginalen Augeuflecke der Hinterflügelunterseite mehr oder weniger weiss- lich umzogen. N:o 28. /l/\. Die Flügel oben olivengrün ohne Metallglanz. Der Spitzentheil der Vorderflügel schwärzlich mit breiter, weisser, nach aussen gellilicher Subapicalbinde. r)ie schwarzen Fleckenquerreihen recht deutlich. N:o .SO. ff. Die Flügel oben mit dunkelbrauner — gelbbrauner Grundfarbe. j\. Die Flügel unten grün; die Vorderflügel unten mit einer dunkelgrünen, gebogenen Querbinde welche sich von der Spitze bis zur Mitte des Hinterrandes erstreckt und sich auf den Hinter- flügeln bis zur Rippe 4 fortsetzt. Die Vorderflügel oben mit einer gelben Subapicalbinde, welche sich bis zur Rippe 4 erstreckt. 1. Grösser, mit; einer Flügelspannung von etwa 70 — 73 Mill. Die Flügel oben sehr dunkel braun ohne schwarze Zeichnungen, unten hell silbergrünlich, jenseits der Bogenquerbinde der Vorderflügel am Saume breit schwarzgrün. Die Hinterflügel unten vor der Mitte des Feldes 7 mit einem breiten, weissen Querflecke. N:o 20. 2. Kleiner, mit einer Flügelspannung von etwa 67 Mill. Die Flügel oben etwas heller braun, wenigstens in der Mittelzelle der Vorderflügel mit deutlichen schwarzen Querzeichnungen, unten dunkler (graulich) grün, am Saume der Vorderflügel jenseits der schmalen Bogen- querbinde kaum dunkler grün. Die Hinterflügel unten ohne weissen Querfleck im Felde 7. N:o 23. ,\A- Die Flügel unten nicht grün, selten grünlich grau. §. Die Vorderflügel oben mit weisser Subapicalbinde bis zur Rippe 4. o. Die Flügel unten mit einer gemeinsamen, scharf begrenzten, fast ganz geraden, braunen Querliuie. Die Vorderflügel oben mit vier grünen Querlinien in den Feldern 1 a — 3. K:o 34. KONGL. SV. VET. AKADEMI&NS HANDLINGAK. HAND 31. N:0 5. 197 oo. Iiio Flügel unten ohne solche Querlinie. Die Vorderflüi^el ohen mit schwarzer, vom braunen Wurzeltheil scharf begrenzter Spitzenhälfte. 1. Die Hinterflügel unten längs dem Vorderrande breit (bis zur Kippe 7) schwarzbraun. N:o 42. 2. Die Hinterflügel unten längs dem \'orderrande nicht schwärzlich. N:o 31 — 33. §§. Die Vorderflügel oben mit einer breiten, gelben Subapicalbinde, welche sich bis zur Rippe 2 erstreckt. Siehe cf II. B. ß. *. ]S':o 16, 17. IL Die Hintcrflügel oben mit einer breiten, gelben — weisslichen Mittelbinde, welche an der Kippe 1 b ziemlich schmal anfängt und, allmählig breiter werdend, sich fast bis zur Rippe 7 erstreckt. Die Flügel auch sonst oben den Arten der Gattung Cat'una sehr ähnlich gefärbt und gezeichnet. A. Die Vorderflügel ohne grossen, gelben Fleck an der Mitte des Hinterrandes. f. Die Flügel unten mit einer braunen, geraden, gemeinsamen Querlinie. N:o 35. ff. Die Flügel unten ohne solche, gemeinsame (^tuerlinie. «. Die Hinterflügel unten in der Mittelzelle mit drei ringförmigen, kleinen, dunklen Zeichnungen. *. Die Flügel unten wie beim c/' (Taf. 3, Fig. 7) braun und weisslich stark gescheckt. 1S':0 36. **. Die Flügel unten weniger gescheckt, mehr einfarbig. 1. Der dunkle Wurzeltheil der Hinterflügel erreicht nicht die Kippe 3. N:o 37. 2. Der dunkle Wurzeltheil der Hinterflügel erreicht den Ausgangspunkt der Rippen 3 und 4 und bildet wenigstens unten gewöhnlich auch einen kleinen Fleck im Felde 3. N:o 38. ß. Die Hinterflügel unten in der Mittelzelle mit drei tief schwarzen (nicht ringförmigen) Punkten. N:o 39. B. Die ^■orderflügel an der Mitte des Hinterrandes mit einem grossen, gelben Flecke, der sich wenigstens bis zur Rippe 2 erstreckt. «. Die feine dunkle Linie, welche auf der Unterseite der Hinterflügel den Wurzeltheil begrenzt, ist in den Feldern 5 und 6 tief winkelig gebrochen, begrenzt aber keinen dunklen Fleck. N:o 40. ß. Die genannte feine dunkle Linie ist in den Feldern 5 und 0 nur schwach gelappt und begrenzt einen gewöhnlich scharf hervortretenden, dunklen, viereckigen Fleck. N:o 41. 1. E. rubrocostata Auriv., Öfvers. Sv. Vet.-Akad. Fürh. 54: 5, p. 279, iig. 1 ? (1897), 'S\ua. Bi-uxell. et Holmia?. — Tat". 2, Fig. 5 d'. Congogebiet: Bena-ßendi am Sankuru. 2. E. octogramma Smith & Kirby, Rhop. Exot. 8, Euplia-dra, p. 1, t. 1, f. 1. 2 (1889). Coli. Gr. Smith. Kamerun. 3. E. barombina Staud., Iris 8, p. ;-]72, t. 8, f. .5 (1896). Coli. Stand. K a m e r u ii : Barombi-Statioii. 4. E. chilouis Hew., Exot. Butt. Haruia t. (i c»^- Euryphene t. 10, f. 42, 43 (1874), Mus. Brit. Galmii. — Congogebiet: Bangasso am oberen Ubangi (Coli. Seeldr.). 5. E. eliensis Hew., Exot. Butt. Euryphene, t. 6, f. 2.t, 26 (non 2o, 24) (1866). Mus. Brit. ? iiv'ita Capronn., An. E. Beig. 33 Bull., p. 124 (1889), Mus. Bruxell. Gabun — Kuilu. 198 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA .ETHIOPICA. 6. E. innocua Smith & Kirby, Rhop. Exot. 8 Euryphene, p. 1, t. 1, f. ;3, 4 (1889), Coli. Gr. Smith. Lagos (Coli. Staud.) — Kamerun. 7. E. Cutteri Hevv., Exot. Butt. Romalaäosoiua, t. o, f. 13 — 1.5 (1865), Mus. Brit. Liberia^' — Old Calabar — Kamerun"*. 8. E. barce Doubl., Proc. Zool. Soc. 1847, p. .59 (1847). leshonax Hew., Exot. Butt. Euryphene, t. 1, f. .5, ß (1864), Mus. Brit. — Staud., Exot. Schm. 1, p. 148 (1886). " Sierra Leona — Liberia"' — Ashauti''* — Sklavenküste — Niger — Kamerun — Kuilu (Coli. Staud.). ' 9. E. Staudingeri Aukiv., Ent. Tidskr. 14, p. 199 (1893), Mus. Holmi«. — Auriv., Ent. Tidskr. 15, p. 295, t. 6, f. 2 (1894). Kamerun. 10. E. arcadius Fabr., Ent. syst. 3: 1, p. 151 (1793). — Donov., Nat. Repos. 5, t. 155 (!) (1827). — Doubl., Gen. D. Lep., p. 285, t. 40, f. 1 (1850). siva GoD., Enc. Meth. 9, p. 398 (1823). Sierra Leona — Ashanti. 11. E. plistonax Hew., Exot. Butt. Euryphene, t. 9, f. 38, 39 (1874), Mus. Brit. Lagos — Kamei-un: Barombi — Gabun — Congogebiet: Ubangi, Isangi, Mukenge'*'" — Angola. 12. E. theognis Hew., Exot. Butt. Euryphene, t. 1, f. 3, 4 (1864), Mus. Brit. — seqven- tis var.? Ashanti. 13. E. cocalia Fabr., Ent. syst. 3: 1, p. 250 (1793). — Donov., Ins. India, t. 36, f. 1 (1800). — GoD., Enc. Meth. 9, p. 405 (1823). Kamerun. 14. E. mardania Fabr., Ent. syst. 3: 1, p. 249 (1793). — Butler, Lep. Exot., p. 74, t. 28, f. 5, 6 (1871). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 183 (1893). c/uineensis Felder, Reise Novar. Lep., p. 430 (1867), Mus. Tring. ^cocalia Staud., Exot. Schm. 1, p. 148, t. 52 (1885—86). Coli. Staud. Ashanti — Togo** — Old Calabar" — Kamerun" — Gabun*^' — Congogebief*^ — Angola^. 15. E. senegalensis Herr. Sch.effer, Aussereur. Schm. Tagt'., tig. 95 — 98 (1850). Coli. Staud. — prfficedentis var.? Senegal — Sierra Leona. ' Die Stücke aus Kamerun und Kuilu haben eine grössere und auch l)pim ^ weissliche Querbinde der VorderflüRel und wurden von StaüDINGer als var. inacnlata versandt. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 199 var. orientis Karsch, Ent. Nachr. 21, p. 277 (1895). Mus. Berol. senegalensis Holland, Proc. U. S. N. Mus. 18, p. 752 (1896). pseudocalia Staud., Iris 8,' p. 369 (1896), Coli. Staud. Deutsch Ost-Afrika: Dar-es-Salaani, Usagara, Usaramo, Lindi. 16. E. cinsethon Hew., Exot. Butt. Euryphene, t. 9, f. 40, 41 (1874), IMus. ßrit. Gabun — Kuilu. 17. E. comus Ward., Ent. M. Mag. 8, p. 82 (1871); Afr. Lep., p. 13, t. 10, f. 1, 2 (1874). Coli. Oberth. Kamerun — Gabun**' — Kuilu — Congogebiet (Coli. Stand.). 18. E, maximiniana Staud., Iris 4, p. 112 (1891.), Coli. Staud. Kamerun. 19. E. flaminia Staud., Iris 4, p. 110, t. 1, f. 4 (1891). Coli. Staud. phcmtasia var.? Butler, Proc. Zool. Soc. 1887, p. 568 (1888). Old Calabar*'' — Kamerun. 20. E. nivaria Ward., Ent. M. Mag. 8, p. 82 (1871): Afr. Lej)., p. 13, t. 10, f. 3, 4 (1874). Coli Oberth. sufumigata Holl., Canad. Ent. 25, p. 2 (1893). Coli. Holl. Kamerun — Kuilu Fluss (Coli. Staud.). 21. E. phantasia Hew., Exot. Butt. Euryphene, t. 2, f. 9 — 11 (1865). Mus. Brit. — Staud., Exot. Schm. 1, p. 148 (1886). Old Calabar — Kamerun — Gabun — Kuilu — Congogebiet: Isangi (Dewevre). 22. E. phantasiella Staud., Iris 4, p. 114 (1891). Coli. Staud. Kamerun — Congogebiet: Bena-Bendi. var. Phantasma Staud., Iris 4, p. 115 (1891). Coli. Stand. pliantasia Karsch, B. E. Z. 38, p. 183 (1893). Sierra Leona — Ashanti — Togo^* — Lagos. 23. E. Wilverthi Auriv., Ent. Tidskr. 19, p. 177 (1898), Mus. Bruxellense et Holmia?. Congogebiet: Umangi, Sassa. 24. E, demetra God., Enc. Meth. 9, p. 389 (1823). ? socmü Hew., Exot. Butt. Euryphene, t. 1, f. 1. 2 (1864). Mus. Brit. — Karsch, B. E. Z. 38, p. 183 (1893). leonina Staud., Iris 4, p. 116 (1891), Coli. Staud. Sierra Leona'-' — Ashanti — Togo'^* — Kamerun: Barombi (Coli. Staud.). '2ö. E. aurora Auriv., ()fvers. A'et.-Akad. Förhandl. 53, p. 433 (1896), Mus. Bruxell. — Taf. 2, Fig. 6 ?. Ubangi-Fluss. 200 AURIVILLIUS, RHOPALOCEHA .ETHIOmCA. 2(;. E. sophus Fabr., Eiit. syst. 3: 1, p. 46 (1793). — Doubl. & Hew,, Gen. D. Lep., p. 28G, t. 43, f. 4 (1850). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 148, t. 52 o" (1885— 86). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 183 (1893). — obscurior; tascia subapica-li alar. ant. fe- rninEe ochracea. comlia cf Feisth., An. E. Fr. (2) 8, p. 254 (1850). Coli. Oberth. (non ?? i). Sierra Leona'-' — Ashanti — Togo"^^ — Kamerun — Kuilu — Congogebiet : Ban- gala"*^, Yainbuj'a'*' — Angola, ab. phreone Feisth., An. E. Fr. (2) 8, p. 253 (1850). ('oll. Oberth. — pallidior; fascia subapicali alar. ant. femina? alba. sophus ? Staud., Exot. Schm. 1, p. 148, t. 52 ? (1885— 8(j). Cazamanca — Monrovia. Congogebiet: Umangi (Wilvertii; Mus. Brux.), Sassa. 27. E. Isetitia Plötz, S. E. Z. 41, p. 192 (1880), Mus. Gryphisw. — Tat'. 3, Fig. 2 cf. 9 elieii.^is $ Hew., Exot. Butt. Euryphene, t. 6, f. 23, 24 (186(3), Mus. Brit. o" hrunhilda d" Kirby, An. N. H. "(6) 3, p. 247 (1889). Coli. Gr. Smith, c^ castnnea Holl., Canad. Ent. 25, p. 1 (1893). Coli. Holl. Sierra Leona (Coli. Staud.). Lagos — Kamerun — Ogowe — Gabun. 28. E. Severini Auriv., Öfvers. Sv. Vet.-Akad. Förhandl. 54: 5, p. 280, tig. 2 9 (1897). Mus. Bruxellense et Holmio?. — Tat'. 3, Fig. 10 a^. Congogebiet: Bena-Bendi (Cloetens). 29. E. phranza Hew., Exot. Butt. Euryphene, t. 2, f. 7, 8 (1865). Mus. Brit. — Auriv., Ent. Tidskr. 15, p. 293 (1894). Niger'^" — Old Calabar — Kamerun — Kuilu-Fluss (Coli. Staud.). 30. E. congolensis Capronn., An. E. Belg. 33 Bull., p. 122 (1889). Mus. Bruxell. — Tai". 3, Fig. 8 o", 9 ?. Congogebiet: Kassai, Lopori Shoven. 31. E. chriemhilda Staud., Iris 8, p. 370, t. 8, f. 4 (1896). Coli. Staud. — Tat". 3, Fig. 3 cf. Deutsch Ost- Afrika: Usagara. °32. E, brunhilda Kirby, An. N. H. (6) 3, p. 247 ? (non ö") (1889). Coli. Gr. Sinith. — an eadem a.c chrieinhilda? '? Kamerun. 33. E. iturina Karsch, Ent. Nachr. 20, p. 215 (1894). Mus. Berol. — Tat". 3, Fig. 1 9. Ubangi-Fluss (Coli. Seeldr.) — Ituri-FIuss. 34. E. partita Auriv., Ent. Nachr. 21, p. 380 (1895). Coli. Staud.; Mus. Berol. Aurwillii Staud., Iris 8, p. 371, t. 8, f. 3 cf (1896). Coli. Staud. Kamerun. — Congogebiet: Umangi (Wilverth); Isangi (Mus. Bvux.). * Das 9 von E. cocalia Feisth. kann ich nach der Beschreibung nicht sicher deuten; es konnte viel- leicht auch /:. pliantasina 9 oder phraii:a 9 sein oder sogar einer mir unbekannten Art gehören. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAE. BAND 31. N:0 5. 201 35. E. oxione Hew., Exot. Butt. Euryphene, t. 5 text (1866); t. 8, f. 36, 37 cf (1871), Mus. Brit. — Dewitz, B. E. Z. 30, p. 302, t. 7, f. 1, 2 ? (1886). Old Calabar — Kamerun — Gabun'^*' — C'ongogebiet: Lopori Shoven*^, Mukenge*^ — Angola. 36. E. mandlnga Felder, ^ Wien Ent. Mon. 4, p. 108 (1860). — Alriv., Ent. Tidskr. 15, p. 294 (1894). — Taf. 3, Fig. 7 d". Senegal. Kamerun. Congogebiet: Umangi, Kasongo, Sassa. 37. E. zonara Butler,' Proc. Zool. Soc. 1871, p. 81; Lep. Exot., p. 72, t. 28, f. 1, 2 (1871). — Taf. 3, fig. 6 o". absolon Aumv., Ent. Tidskr. 15, p. 294 (1894). sp. ? Aumv., Ent. Tidskr. 15, p. 294, n:o 135 (1894). Ashanti. Kamerun. — Congogebiet: Bangala, Stanley Fälle, Borna, Isangi. 38. E. absolon Fabr., ' Ent. syst. 3: 1, p. 56 (1793). — ala3 mai"is supra omnino non foeruleu-micantes, infra lutescentes, subunicolores, signaturis obsoletis. — Taf. 3, Fig. 4 d". ? Candida Capronn., ' An. E. Belg. 33 Bull., p. 145 (1889), Mus. Bruxell. mandinga Karsch, B. E. Z. 38, p. 182 (1893). Kamerun — Gabun'"^ — Congogebiet: Bangala, Sassa. var. (spec. div.?) micans n. var. — ala? raaris supra la^tissime coeruleo-micantes. infra obscuriores, magis variegatEe. — Mus. Holraia:'. — Taf. 3, Fig. 5 ö^. Kamerun — Congogebiet: Sassa. 39. E. abesa Hkw., Trans. Ent. Soc. London 1869, p. 74 (1869); Exot. Butt. Euryphene, t. 7, f. 29, 30 (1871), Mus. Brit. — Auriv., Ent. Tidskr. 15, p. 294 (1894). cerceMifi Ward., Ent. M. Mag. 8, p. 36 (1871). Ashanti. Kamerun — Gabun — Kuilu-Fluss. — ('ongogebiet: Sassa (Colmant). 40. E. tentyris Hew., Exot. Butt. Euryphene, t. 5, f. 21, 22 (1866), Mus. Brit. — Karsch. B. E. Z. 38, p. 183 (1893). $ calabarensis Felder, Reise Novar. Lep., p. 430 (1867), Mus. Tring. Sierra Leona*^' — Ashanti'*^ — Togo^* — Old Calabar — Kamerun — Gabun — Kuilu-Fluss — Congogebiet: Bangasso, Bangala*^, Sassa — Angola (Coli. Stand.), var. Seeldrayersi n. var. — &. Ahe supra tot« obscure coerulea^ (fere ut in carsliena) signaturis nigris obsoletis, subtus ut in forma typica at pauUo magis cinerascentes. ' Diese vier Formen werden oft \ervvcchsclt und sind tliatsächlicli sehr nahe verwandt. Die Typen von absolon, mandinga und zonara habe ich leider nicht gesehen und die Feststellung der Arten nach den kurzen Beschreibungen ist darum nicht ganz sicher. Hinsichtlich der Unterschiede der cfcf' verweise ich auf die Ab- bildungen der Tafel 3 und will hier nur bemerken, dass mandinga durch die Unterseite leicht zu trennen ist. dass zonara oben viel beller als absolon ist und unten die Spitze der Vorderflügel durch einen dunklen Streif getbeilt bat, wozu kommt, dass die dunkle Mittellinie oder -binde der Hinterflügel die Rippe 3 nicht erreicht. Bei absolon und micans ist die Grundfarbe oben gelbbraun, die Vorderflügelspitze unten nicht getheilt und die Mittellinie der Hintcrflügel erreicht die Rippe 3 und bildet sogar einen kleinen Fleck in der Wurzel des Feldes 3. Die Weibchen von mandinga und zonara können durch die männlichen Kennzeichen der Unterseite unterschieden werden; die Weibchen von absolon und micans aber konnte ich bisher nicht sicher unterscheiden. K. Sv. Vct. Alia.l. Handl. Band 3L N:o .''). 26 202 AURIVILLIUS, KHOPALOCERA .ETHIOPICA. — Coli. Seeldrayers. — 9 ab E. tentijris 9 dift'ert plao^a dorsali flava alarura anti- carum fasciola transversa fusca divisa. Congo: Momporo (Rosen). 41. E. carshena Hew., Exot. Butt. Euryphene, t. 7, f. 31, 32 (1S71), Mus. Brit. ^ Auriv., Ent. Tidskr. 1.5, p. 295 (1894). " Ashanti (Coli. Staud.) — Old Calabar — Kamerun — Ogowe — Kuilu Fluss — Congogebiet: Isangi (Dewevre). Albert Nyanza (Mus. Berol.). 42. E. elpinice Hrw., Ent. M. Mag. 6, p. 97 (1869); Exot. Butt. Euryphene, t. 8, f. 34, 35 (1871), Mus. Brit. — Smith, An. N. H. (5) 19, p. 63 (1887)." — Smith & Iürby, Rhop. Exot. 8, Euryphene, t. 1, f. 5, 6 (1889). Goodii Holland, Trans. Amer. Ent. Soc. 13, p. 329, t. 8, f. 1 (1886), Coli. Holl. Old Calabar — Kamerun — Ogowe — Gabun. '^' 10. Diestogyna Karsch. < Hamanumida Hühner, Vei*z., p. 18 (1816 — 27). < Symphcedra Hübner, Verz., p. 40 (1818—27). < Aterica Auct. = Diestogyna Karsch, B. E. Z. 38, p. 181 (1893). — Aukiv., Ent. Tidskr. 15, p. 296 (1894). Da ich die Absicht habe, diese schwierige Gattung später, wenn möglich, mono- graphisch zu bearbeiten, kann ich mich hier auf eine Aufzählung der Arten beschränken. 1. D. gambiEe Feisth, Ann. E. Fr. (2) 8, p. 251, t. 9, f. 2 (1850), Coli. Oberth.^ Cazamanca — Sierra Leona.'-' — Old Calabar'^' — Kamerun. 2. D. atossa Hew., Exot. Butt. Euryphene, t. 3, f. 1, 2 (1865), Mus. Brit. — Butler, Proc. Zool. Soc. 1887, p. 568 (1888). cf amaxia Hew., Exot. Butt. Euryphene, t. 6, f. 8, 9 (1866), Mus. Brit. Old Calabar — Kamerun — Congogebiet: Bangala,*' Quango. 3. D. ampedusa Hew., Exot. Butt. Aterica & Euryphene, t. 5, f. 3 — 5 (1866), Mus. Brit. awje DoNOV., Ins. India, t. 36, f. 4 (1800). Ashanti — Old Calabar. var. leonis n. var.'^ — cf fascia fulva prima pone apicem celluke alar. ant. inter costas 2 et 7 ceteris inulto distinctiore, subrecta, optirae definita; 9 fascia subapicali alar. ant. pallide flava. — Mus. Holraise. Sierra Leona. 4. D. doriclea Drury, 111. Exot. Ins. 3, p. 50, t. 36, f. 5, 6 (1782). — God., Enc. Meth. 9, p. 386 (1823). — alis utrinque obscurioribus signaturis plus minus obsoletis. Sierra Leona. * Einige englische Verfasser führen diese Art als mirus Fabr. auf. Uie von FABRICIUS gegebene Beschreibung scheint mir jedoch auf diese Ai't nicht zu passen. ■^ Diese Form wurde von Staudinger als !>Barce> versandt. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 203 ab. lysandra Stoll., Suppl. Cramer, p. 1.3.5, t. 29, f. 3, 3 c (1790). — God., Enc. Meth. 9, p. 387 (1823). — alis pallidioribus signaturis distinctioribus. ^ zeugma Hew., Trans. Ent. Soc. London 1869, p. 73 (1869), Mus. Brit. 9 lisandra Hew., Exot. Butt. Euryphene, t. 8, f. 13, 14 (1871), Mus. Brit. Sierra Leona — Old Calabar — Kamerun, ab. (et var.) infusca Capronn., An. E. Belg. 33, Bull., p. 145 (1889), Mus. Bruxell. — AuRiv., Ent. Tidskr. 15, p. 301 (1894). — fascia media brunnea pagina- inferioris alar. post. ad marginem anticum haud aut parum dilatata. moUkella Karsch, Ent. Nachr. 20, p. 219 (1894), Mus. Berol. Kamerun'' — Gal)un — Congogebiet: Mukenge, Uraangi, Momporo (Rosen). 5. D. melanops Auriv., Üfvers. Sv. Vet. Akad. Förhl. 54:5, p. 282 (1897), Mus. Bruxell. Congogebiet: Bena-Bendi (L. Cloetens). 6. D. amicia Hew., Exot. Butt. Euryphene, t. 7, f. 27, 28 (1871), Mus. Brit. — $ Karsch, Ent. Nachr. 21, p. 277 (1895). Old Calabar — Kamerun. 7. D. plagiata Auriv., Öfvers. Sv. Vet. Akad. Förhl. 54: 5, p. 282 (1897), Mus. Bruxell. Congogebiet: Bena-Bendi (L. ('LOetens). 8. D. Milnei Hew., Exot. Butt. Euryphene, t. 3, f. 12, 13 (1865), Mus. Brit. Liberia'^' — Old Calabar — Kamerun. 9. D. Karschi Auriv., Ent. Tidskr. 15, p. 314 (1894), Mus. Berol. 9 atnamnta Karsch, ß. E. Z. 39, p. 7, fig. 3 9 (non d) (1894), Mus. Berol. Kamerun: Yaunde. '10. D. fellcia Butler, Proc. Zool. Soc. 1871, p. 80 (1871); Lep. Exot. p. 73, t. 28, f. 3 (1871). Ashanti. 11. D. saphirina Karsch, Ent. Nachr. 20, p. 220 (1894), Mus. Berol. Am Ituri-Fluss. 12. D. Ernesti-Baumanni Karsch, Ent. Nachr. 21, p. 275 (1895), Mus. Berol. Togoland: M isahöhe. 13. D. tadema Hew., Exot. Butt. Aterica & Harma, f. 10—12 (1866), Mus. Brit. — Staud., Exot. Schm. 1, p. 150, 306 (1886). ? 9 gnidia Fabr., Ent. Syst. 3: 1, p. 137 (1793). — Donovan, Ins. India, t. 32, f. 2 (1800). — God., Enc. Meth. 9, p. 386 (1823). Ashanti (?). Old Calabar — Kamerun — Gabun. 14. D. veronica Cramer, Pap. Exot. 4, p. 73, t. 325, f. C, D (1780). — Herbst, Naturs. Schm. 6, p. 109, t. 142, f. 1, 2 (1793). — God., Enc. Meth. 9, p. 385 (1823). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 151 (1886). Sierra Leona'^' — Liberia'' — Elfenbeinküste" — Ashanti'" — Tog-o.*** 204 AURIVILLIUS, RHOPALOOERA ^T;THI0PICA. lö. D. barombina Auriv., Ent. Tidskr. 15, p. 297 (1894), Mus. Holmiiv. Kamerun. '16. D. caerulea Büisd., Voy. Deleg. 2, p. 592 (1847), Coli. Obei-th. — Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 306 (1887). »Cöte de Guinee.»' 17. D. albopunctata Auriv., Ent. Tidskr. 19, p. 178 (1898), Mus. Bruxell. Congogebiet: Banana, Uraangi. 18. D. feronia Staud., Iris 4, p. 96 (1891), Coli. Stand. Sierra Leona. 19. D. Simplex Staud., Iris 4, p. 97 (1891), Coli. Staud. Sierra Leona. 20. D. amaranta Karsch, B. E. Z. 39, p. 6, fig. 2 (1894), non ?. Mus. Berol. Kamerun: Yaunde. 21. D. atropurpurea Auriv., Ent. Tidskr. 15, p. 313 (1894), Mus. Holmia?. amaranta Auriv., Ent. Tidskr. 15, p. 298 (1894). Kamerun. 22. D. atrovirens Mab., An. E. Fr. (5) 8, Bull., p. 77 (1878).'- cf ahasa d" Auriv., Ent. Tidskr. 15, p. 298 (1895). ? Sjöstedii ? Auriv., Ent. Tidskr. 15, p. 299 (1895). Kamerun — Gabun — Landana. 23. D. abasa Hew., Exot. Butt. Euryphene, t. 5, text (1866), Mus. Brit. Sjöstedti Auriv., Ent. Tidskr. 14, p. 200 (1893), Mus. Holrai*. ? fuliginosa Holland, Canad. Ent. 25, p. 2 (1893), Coli. Holland. 9 ahasa ? Auriv., Ent. Tidskr. 15, p. 298 (1894). d" Sjöstedti d" Auriv., Ent. Tidskr. 15, p. 299 (1894). Old Calabar — Kamerun. 24. D. aridatha Hew., Exot. Butt. Euryphene, t. 5, f. 6, 7 (1866). Mus. Brit. — Auriv., Ent. Tidskr. 15, p. 300 (1894). Old Calabar — Kamerun. 25. D. Grose-Smithi Staud., Iris 3, t. 3, f. 4 (1890); 4, p. 94 (1891), Coli. Staud. Kamerun. 26. D. Romi Auriv., Ent. Tidskr. 18, p. 213 (1897), Mus. Bruxell. Congogebiet: zwischen Kasongo und den Stanley-Fällen (Rom). ' Diese Art wurde von Boisduval als aus Natal stammend beschrieben. Diese .\ngabe ist indessen sicher aus Versehen entstanden, denn die Art wurde nicht in Natal wiedergefunden und der einzige Typus trägt nach OberthÜRS gütiger Mittheilung die Lokalangabe iCöte de Guinee>. - Nachdem Dr Staudtnger mir raitgetheilt hat, dass er aus Gabun zusammen mit dem c/' von atrovi- rens zahlreiche Weibchen von der Form, die ich 1895 als Sjöstedti $ betrachtete, und keine anderen empfangen hat, sehe ich mich gezwungen, meine erste Ansicht von ISO.T wieder als die richtige aufzunehmen. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 205 27. D. Duseni AuRiv., Ent. Tidskr. 14, p. 200 (1893); 1.5, p. 297 (1894), Mus. Holmite. Kamerun. 28. D. goniogramma Karsch, B. E. Z. 39, p. .5, üg. 1 (1894), Mus. Berol. Kamerun: Yaunde. — Congogebiet: Zongo (Mus. Brux.). 20. D. camarensis Ward., Ent. M. Mag. 8, p. 3.5 (1871); Afr. Lep., p. 12, t. 9, f. 3—6 (1874), Coli. Oberth. Kamerun — Gabun — Kuilu. 30. D. ribensis Ward., Ent. M. Mag. 8, p. 3.5 (1871); Afr. Lep., p. 12, t. 9, f. 7, 8 (1874). Kamerun. '? Ano'ola.*' Usranda.^^'' »Bibe». '31. D. cyrna God.,' Ene. Math. 9, p. 386 (1823). »Westküste Afrikas». °32. D. äuge Fabr./ Ent. syst. 3: 1, p. 248 (1793). — God., Enc. Meth. 9, p. 387 (1823). »In Indiis». 11. Crenidomimas Karsch. = Crenidomimas Karsch., Ent. Nachr. 20, p. 2.58 (1894). < Metacrenis Butler, Proe. Zool. Soc. 189.5, p. 2.59 (1895), genus mixtum! 1. C. concordia Hopffkr, Sitzb. Akad. Wiss. Berlin 1855, p. 641 (1855); Peters Reise Mossamb. Ins., p. 391, t. 22, f. 3, 4 (1862), Mus. Berol. — Butler, Proc. Zool. Soc. 1898, p. 52 (1898). Crawshayi Butler, Proc. Zool. Soc. 1893, p. 654, t. 60, f. 5 (1895), Mus. Brit. — Butler, Proc. Zool. Soc. 1895, p. 260 (1895). Angola (im Inneren)''' — Querimba — Nyassaland^'-" — Mero See''" — Tanganika See'" — Deutsch Ost- Afrika: Ussui.'^'^'' 12. Harmüla Auriv. = HaruiiUa Auriv., Ent. Tidskr. 13, p. 200 (1892); 15, p. 301 (1894). 1. H. elegans Auriv., Ent. Tidskr. 13, p. 200 (1892); 15, p. 302, t. 6, f. 3 (1894), Mus. Holmiae. K a m e r u n. * Diese beiden Arten gehören wahrscheinlich der Gattung Diestogyna an, können aber nach den kurzen Beschreibungen nicht gedeutet werden. 206 AUIUVILHÜS, ISHOPALOCERA iETHIOPICA. 13. Euryplisedra Staud. — Euri/phcedra Staud., Iris 4, p. 102 (1891). 1. E. thauma Staud., Iris 4, p. 102 (1891); 6, p. 83, t. 1. f. 2 (1893), Coli. Staud. Gabun. 14. Euryphura Staud. - Euryphura Staud., Iris 4, p. 103 (1891). — Auriv., Ent. Tidskr. 15, p. 289 (1894). < Hanna &: Cymothoe AucT. Euryphura steht der folgenden Gattung so nahe, dass es erst durch Untersuchung der Ent^vicklungsstadien entschieden werden kann, ob es natiirlich ist, diese Gattungen getrennt aufzuführen. Ueberslcht der Arten. A. Die Mittelzelle der Vorderflügel oben mit zwei sehr grossen, viereckigen, i-ein schwarzen Flecken, einem in der Mitte und dem anderen am Ende der Zelle. «, Die Flügel oben mit grüner Grundfarbe. N:o 1. ß. Die Vorderflügel oben am Hinterrande, die Hinterflügel bis über die Mitte rothbraun. N:o 2. B. Die Mittelzelle der Vorderflügel oben statt dieser Flecke mit zwei unregelmässigen, hohlen, schwarzen Ringen. «. Die Weibchen oben mit blaugrüner, grüner oder grünlicher Grundfarbe.^ N:o 3. ß. Die Weibchen oben nicht grün oder grünlich.' 1. Die Hinterflügel des Weibchens oben in der Mitte oder am Saume heller gefärbt. N:o 4. 2. Die Hinterflügel des Weibchens oben bis zum Saume eintönig dunkelbraun. N:o .5. 1. E. nobilis Staud., Iris 4, p. 107, t. 1, f. 3 (1891), Coli. Staud. Sierra Leona. 2. E. porphyrion Wakd., Ent. M. Mag. 8, p. 118 (1871); Afr. Lep., p. 13, t. 10, f. 5—8 (1874). A.shanti'*' — Kamerun. 3. E. achlys Hopffer, Sitzb. Akad. Wiss. Berlin 1855, p. 641 (1855); Peters Reise Mossainb. Ins., p. 390, t. 22, f. 5, 6 (1862), Mus. Berol. Queriuiba — Deutsch Ost-Afrika: Kandera'"' — Brit. Ost-Afrika: Sabaki Fluss.-" var. chalcis Felder, Wien. Ent. Mon. 4, p. 234 (1860). »Guinea». Bangasso am Ubangi-Fluss. 4. E. plautilla Hew., Exot. Butt. Euryphene, t. 3, f. 14, 15 (1865), Mus. Brit. — Staud., Iris 9, p. 213 (1896). ' Ich habe keine sicheren Unterschiede der Männchen ausfinden können. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDTJNGAR. BAND 31. y:0 5. 207 9 doralice Hew., Exot. Butt. Euryphene, t. 4, f. 18 (1865), Mus. Brit. — AuRiv., Ent. Tidskr. 12, p. 214 (1891). ab. (et var.?) ligidora Auriv., Ent. Tidskr. 12, p. 214 (1891). — Staud., Iris 9, p. 213 (1896). doralice Hew., Exot. Butt. Euryphene, t. 4, f. 19, 20 (186.5). form. ? claudianus Druce, Trans. Ent. Soc. 1874, p. 157 (1874), Mus. Brit. — Staud., Iris 9, p. 214 (1896). form. $ albofasciata Staud., Iris 9, p. 213 (1896), Coli. Staud. ()ld Calabar — Kamerun — Gabun — Ogowe — Kuiln. 5. E. aurantiaca Auriv., Ent. Tidskr. 19, p. 179 (1898), Mus. Bruxell. — prajcedentis var.? — Taf. 3, Fig. 11 cf, 12 9. Congogebiet: Umangi (Wilverth). 15. Cymotlioe Hübner. > Cymothoe HCbner, Verz., p. 39 (1818 — 27). — nomen prseoccup. habendum? =^ Cymothoe Schatz, Exot. Schm. 2, p. 162, t. 26 (1887—8). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 172 (1893). — Auriv., Ent. Tidskr. 15, p. 290 (1894). = Hamm Westw., Gen. D. Lep., p. 287 (1850). — Felder, N. Acta Acad. Nat. Cur. 28:3, p. 33 (1861). — Trimex, Rhop. Afr. Austr., p. 158 (1862). — H. Schiffer, Prodr. Syst. Lep. 1, p. 22 (1864). — Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 310 (1887). > Pallene Westw., Gen. D. Lep., p. 289 (1850). — nomen prajoccupatum. > Amjjhidema Felder, N. Acta Acad. N. Cur. 28:3, p. 27 (1861). — H. ScH.i:FFER, Prodr. Syst. Lep. 1, p. 22 (1864). > Paradiaderna Distant, Proc. Zool. Soc. 1879, p. 704 (1880). Auch diese Gattung ist durch die grosse Verschiedenheit der Geschlechter aus- gezeichnet. Die Weibchen einiger Arten scheinen dimorph oder sogar polymorph zu sein und ihre Zusammengehörigkeit mit den cfcf ist in mehreren Fällen noch nicht genau fest- gestellt. Ich bin darum gegenwärtig nicht im Stande eine Uel)ersicht der Weibchen zu liefern. Uebersicht der Männcheu. I. Die Flügel oben nicüt rotb. A. Die Flügel oben schwarz mit weisslicheu, bläulich geraiuleteii Zeichnungen. tt. Die Flügel oben mit eiuer gemeinsamen weisslichen Mittelbinde und zwei Querreihen von freien weiss- lichen Submarginalpunkten. X:o 1. (i. Die Flügel oben mit einer blauweisslichen Mittelbinde, welche nach aussen in jedem Felde in eine lange, den Saum fast erreichende Spitze ausgezogen ist. N:o 2. B. Die Flügel oben anders als in A gezeichnet. a. Der Saum der Hinterflügel an der Spitze der Puppe 4 deutlich geeckt. Die Wurzel beider Flügel bis zur Rippe 3 dunkelbraun. X:o 3. 208 AÜKIVILLIUS, RHOPALOCERA ^.THIOPICA. S. Der Saum der Hinterflügel abgcruudet oder gleichförmig gezackt. *. Die Hinterflügel oben mit einer zusammenhängenden, beiderseits dunkel begrenzten, hellen Mittel- binde, welche die Rippe 1 b erreicht und vorne nur wonig erweitert ist. N:o 4. '**. Die Hinterflügel oben ohne solche, helle Querbinde. f. Grössere Arten; 76 — 60 mm. zwischen den Vorderflügelspitzen. Die Flügel oben mit orange- brauner— orangegelber — ockergelber — dottergelber Grundfarbe. ^. Die Hinterflügel nie oben von der Wurzel bis über die Mitte hinaus eintönig schwarz; bis- weilen in der Mitte breit schwarz, an der Wurzel aber stets heller. + . Der Saum der Hinterflügel gleichmässig abgerundet, am Analwinkel nicht hervortretend. §. Die Flügel unten mit einer gemeinsamen, scharf hervortretenden, fast geraden und ebenen Mittellinie. Die Spitze der Vorderflügel oben schmal schwärzlich. 1. Die Flügel oben feurig orangegelb, nicht heller an der Wurzel. Die Franzen ein- farbig schwarz. a. Die Hinterflügel oben mit einer am hmenrande sehr breiten, gegen den Vorder- rand stark verschmälerten und darum fast dreieckigen, tief sammtschwarzeu Mittelbiude, welche sich dann auch gewöhnlich als undeutliche Linie über die Vorderflügel fortsetzt. N:d 5. h. Die Flügel oben einfarbig, ohne andere Zeichnungen als eine schwarze, vorne nur durch Punkte angedeutete Kappenlinie vor dem Saume der Hinterflügel. N:o 6. 2. Die Flügel oben im Wurzeltheil sahnefarbig, dann ockergelb. Der Aussenrand beider Flügel oben schmal schwärzlich. N:a 7. §§. Die Mittellinie der Flügelunterseite ist nicht scharf hervortretend und nicht gerade. Die Flügel oben an der Wurzel mehr oder weniger breit grauschwärzlich, in der Mitte sahnefarbig und am Saume mehr oder weniger breit ockergelb— gelbbraun — schwärzlich. 1. Die Flügel ganzrandig oder fast ganzrandig mit einfarbigen, schwarzen Franzen. Der dunkle Wurzeltheil beider Flügel nach aussen scharf begrenzt; die Hinter- flügel am Innenrande sehr breit (wenigstens bis zur Rippe 3) dunkelbraun — schAvärzlich. a. Beide Flügel oben ohne Submarginallinie; Die Vorderflügel und die HinterHügel vom Vorderrande bis zur Rippe 4 am Saume breit orange- oder ockergelb ohne schwarze Saumbiude. N:o 8. b. Beide Flügel oben mit gezackter, schwarzer Submarginallinie und jenseits dieser Linie dicht mit schwarzen Schuppen bestreut, fast schwarzbraun. N:o 9. 2. Die Flügel wellenrandig mit schwarzen, in den Einschnitten aber weissen Franzen. Die Hinterflügel oben in 1 a und 1 b schwärzlich, in 1 c weissgrau behaart, längs dem Aussenrande bis zur Spitze sehr breit schwärzlich. N:o 10. + + . Die Hinterflügel am Analwinkel am Ende der Rippe 1 b deutlich hervortretend gelappt oder kurz geschwänzt. Die Vorderflügel mit scharfer, fast rechtwinkeliger Spitze. o. Die Hinterflügel oben an der Wurzel bräunlich, in der Mitte aber ohne deutliche schwarze Mittelbinde oder Mittellinie. 1. Die Hinterflügel oben mit einer breiten, gegen den Analwiukel erweiterten, schwarzen oder schwärzlichen Saumbinde und die Vorderflügel mit einer 2,5 — 3 Mill. breiten, gleichbreiten, schwarzbraunen Saumbinde. N:o 11, 12. 2. Die Hinterflügel oben am Saume nur mehr oder weniger schwarzgesprenkelt und mit scharf hervortretender, schwarzer Submarginallinie. Die Vorderflügel am Saume nur äusserst schmal schwarz bestäubt, an der Spitze etwas breiter schwarz. N:0 13. 00. Die Hinterflügol oben in der Mitte mit einer dunklen Mittellinie oder Mittelbinde, welche l)isweilen nacli innen ohne scharfe Grenze in die verdunkelte Wurzel übergeht. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 209 §. Die schwarze Mittelbinde der Hinterflügol setzt sich nicht auf den Vorderflügeln fort. 1. Die Vorderflügel oben am Vorderrande in der Mitte des Feldes 6 mit einem schwärzlichen Wisch. Beide Flügel oben mit schmalem, dunklem Saume und einer deutlichen Kappenlinie vor dem Saume. X;o 14 2. Die Vorderflügel oben am Vorderrande ohne dunklen Querwisch. Die Flügel mit breiter dunkler Saumbiude, mit welcher die feine Kappenlinie wenigstens zum Theile vereinigt ist. jj.q ^5 §§. Die schwarze Mittellinie oder Mittelbinde der Hinterflügel setzt sich mehr oder weniger weit auf die Vorderflügel hinein fort. 1. Die Hinterflügel oben mit schmaler, schwarzer Mittellinie. N:o 16. 2. Die Hinterflügel oben mit schwarzer Mittelbinde. a. Diese Mittelbinde der Hinterflügel setzt sich auf den Vorderflügeln nur bis zur Rippe 1 fort. ^.q jy 1 b. Die Mittelbinde der Hinterflügel setzt sich auf den Vnrderflügeln bis zur Rippe 3 fort. . N:o 18, 19. M. Die Hinterflügel oben ganz oder wenigstens weit ül)er die Mitte hinaus eintönig schwarz, nicht heller an der Wurzel. 1. Die Hinterflügel oben mit einem ,5—7 mm. breiten, dottergelben— orangegelben Saume. a. Die Mittelzelle der Vorderflügeloberseite zum grössten Theil gelb oder gelblich. Die Hinterflügel oben wenig.stens in den Feldern .B- 0 mit freien Submarginaipunkten. N:o 20. b. Die Mittelzelle der Vorderflügeloberseite nur im Endviertel gelb. Die Hinterflügel oben mit einer dicken, zusammenhängenden, gezackten, schwarzen Submarginallinie. N:o 21. 2. Die Hinterflügel ohen bis zum Saume einfarbig schwarz oder schwarzbraun. a. Die gelbe Farbe der Vorderflügeloberseite erreicht am Hinterwinkel die Rippe 1 oder sogar fast den Hinterrand. jsr.f, 22 b. Die gelbe Farbe der Vorderflügeloberseite erreicht höchstens die Rippe 2. N:o 24. tt- Kleinere Arten von 50—60 mm., selten etwas mehr als 60 mm. zwischen den Flügelspitzen. Die Flügel oben mit weisser— sahnefarbiger— hellgelber— hell ockergelber Grundfarbe. /I. Die Hinterflügel am Saume mehr oder weniger breit schwarzbraun ohne helle Saumflecke. §. Die helle Grundfarbe der Hinterflügel bildet ein auf beiden Seiten scharf begrenztes, uu- bezeichnetes, dreieckiges Mittelfeld, welches am Vorderrande ungefähr 7 Millim. breit ist und an der Rippe 2 seine Spitze hat. Die Wurzel beider Flügel oben bis oder fast bis zur Rippe 2 schwärzlich. 1. Die schwarze, scharf winkelig gebrochene Submarginallinie (Kappenlinie») beider Flügel auf beiden Seiten breit hell ockergelhlich eingefasst und auf den Vorderflügeln nur wenig gebogen. j^-.o 2,5. 2. Die schwarze Kappenlinie auf beiden Flügeln nach aussen mit dem schwarzen Saume vereinigt und nur nach innen theilweise hell begrenzt, auf den Vorderflügeln in den Feldern 3 und 4 sehr tief nach innen gebogen. a. Das weisse Mittelfeld beider Flügel auf der Unterseite nach aussen durch eine scharf hervortretende, gerade, dunkelbraune Querlinie begrenzt. X:o 26. b. Das weisse Mittelfeld der Flügelunterseite nach aussen unregelraässig gebogen und durch keine Querlinie begrenzt. N.^ 28. §{?. Die helle Grundfarbe der Hinterflügeloberseite ist gewöhnlich ülier einen grösseren Theil des Flügels verbreitet oder hat eine andere Form als in Abtheilung § oder ist nicht scharf begrenzt. TT,.' J*^ .'"^""^ '^'^^'^ *^''^ ""'■ ''"'■'''^ '''^ Abbildung von Ward. Vielleicht gehört sie besser in die Abtbeiluug K. Sv. Vet. Akaii. Handl. Band 31. N:o 27 210 AURIVILLIUS, RIIOPALOCERA ^THIOPICA. o. Die Flügel oben vor dem Saume mit zwei deutlichen, gleich dunklen (schwarzen) Kappen- linien, von denen jedoch die innere znm Theil fehlen kann. — . Die Hintertlügel oben vor der inneren Kappenlinie mit einer geraden, schwärzlichen, 2 — 3 mm. breiten Querbinde, welche sich bis zur Rippe 2 der Vorderfliigel fort- setzt, im Felde 6 der Hinterflügel aber bisweilen undeutlich ist. N:o HO. — . Die Hinterflügel ohne solche Querbinde. 1. Die Flügel olien an der Wurzel wenigstens 7 — H Millim. breit verdunkelt. Die innere Kappenlinie vollständig vorhanden. Die Grundfarbe oben gewöhnlieh mehr gelblich. a. Die Vorderflügelwurzel oben bis zur l!i])pe 2, die Hintertliigehvurzel bis zur Rippe 3 dunkel bläulich grau; die graue Farbe nach aussen scharf begrenzt. Der Saum der VorderHügel in der Mitte tief ausgebuchtet. Die ((»nerbinde der Hintertlügelunterseite geht gerade durch die Mitte des Flügels. X:o 31. b. Der dunkle Wurzeltheil der Oberseite ist nach aussen nicht scharf begrenzt und erreicht auf den Vorderflügeln nicht die Rippe 2 und auf den Hinterflügeln nicht oder kaum die Hippe 3. Der Saum der Vorderflttgel fast gerade oder nur schwach konkav. Die (^Uierliiiie der Ilinterflügehmterseite liegt deutlich hinter der Mitte des Flügels. N;o 32, 33. 2. Die Flügel oben an der Wurzel kaum oder höchstens 3 — 4 Millim. breit ver- dunkelt. Die innere Kappenlinie obeji in den Feldern 3 — 5 (besonders der Hinterflügel) verschwunden oder nur durch Puidcte vertreten. Di(! Grundfarbe der Oberseite sehr hell, fast milchweiss. N:o 34. oo. Die Flügel oben vor dem Saume nur mit einer schwarzen Kaj)penlinie oder höchstens am Analwinkel der Hinterflügel mit Andeutungen von einer inneren, viel helleren (brauneu) Kappenlinie. — . Die schwarzbraune Saumbinde der Oberseite breit, einfarliig, die Kapiienlinie völlig einschliessend und am Analwinkel der Hinterflügel stark verbreitet. N:o 36. -- - . Die dunkle Saunibinde der Oberseite ist schmal und überall durch die helle Grnnd- farbe von der Kappenlinie getrennt. 1. Die Grundfarbe der Oberseite sahuefarbig. N:o 35. 2. Die Flügel oben mehr oder weniger tief ockergelblich. a. Der Analwinkel der Hintei-flügel abgerundet. Die Grundfarbe der Oberseite heller. N:o 41. b. Der Analwinkel der Hinterflügel deutlich ausgezogen. Die Flügel oben leb- haft ockergelb. N:o 42. ,4,1. Die Hinterflügel am Saume mit hellen Flecken an den Rippenenden oder bis zum Saume hell gefärbt. 1. Die Flügel oben gelblich weiss mit zwei Kappenlinien vor dera Saume und dunkler, hell- gefleckter Saumbinde. N:o 43. 2. Die Flügel oben bis zum Saume einfarbig golden ockergelb, nur juit einer, auf den Vorder- flügeln gewöhnlich nur durch Punkten vertretenen, schwarzen Kappenlinie vor dem Saume; ihre Franzen schwarz, weissgescheckt. N:o 44. Die Flügel oben fast ein.farbig blutroth — gelbroth mit schwarzen weisspunktierten Franzen. Wenigstens die llinterflügel vor dera Saume mit einer Reihe von schwarzen Punkten oder mit einer Kappenlinie. A. Die Hinterflügel unten am Vorderrande in der Mitte des Feldes 7 mit einem grossen, weisslichen Flecke. a. Die Flügel oben gelblich roth. Die Vorderflügelspitze bis über den Anfang der Rippe S hinein schwarz; die schwarze Farbe setzt sich auch längs dem Saume als schmale Binde fort. N:o 47, 48. ß. Die Flügel oben scharlakroth. Die schwarze Farbe der Spitze der Vorderflügel erreicht kaum die Mitte des Feldes 7 und setzt sich längs dem Saume nur als eine sehr feine Linie fort. N:o 49. B. Dil' llinterflügel unten ohne bellen Fleck am Vorderrandc. Die Flügel oben blutroth. N:o 51. K(.)NGI.. SV. VET. AKADKMIEXS lIAN'DLLXtiAH. JiAXl) 31. y.t) 5. 211 1. C. oemilius Dolmet, Kcv. Zuol. (2) 11, \>. 2(;u, t. lll, f. 1 (18.39). — >Stauij., Exot. Schill. 1, p. l.")l (1886). — Aumv., Eiit. Tid-skr. Li, p. 304 (1894). hemeresia Hew., Exot. Butt. Hanna, t. 1, f. 1, 2 (18(U), Mus. Brit. — t'ascia alar. angustiore. Olfl Calabar — Kamerun — Gabun. 2. C. frederica Distant, Prue. Zool. Soc. 187'.», \>. 7()7, t. .")4, f. 3 (1880), Coli. Iloniinian. — prajcedentis aberr.? Old Calabar. o. C. theobene Doubl. & Hew., Gen. D. Lep., p. 288, t. 40, f. 3 (1850). Mus. Brit. — DiSTANT, Proc. Zool. Soc. 1879, p. 708 (1880). — .Staud., Exot. Schin. 1, p. 1.51 (1886). — fascia media pallida alar. ant. extus bene deterininata. Elfenbeinküste^^ — Ashanti — Kamerun — Gabun — Congogebiet: Kassai*', Aru- wimi**' — Angola''" ^. var. Blassi Weymek, S. E. Z. 53, p. 90 (1892), Coli. Weymer. — fascia media alar. ant. extus plus minus diffusa. theobene Hopefek, Peters Rei,se Mossanib. Ins., p. 389, t. 24, f. 1 — 4 (1862). Querimba — iVIei'o-See'^^ — Parumbira^'** — Tanganika^^'^. 4. C. egesta Ckamer, Pap. Exot. 1, p. 72, t. 46, f. B, C (1775). — fascia mediana pal- lida alaruin post. in alis ant. continuata, ibi autem non fusco-limitata. egestus Hehbst, Naturs. 8clim. 6, p. 153, t. 151, f. 5, 6 (1793). Sierra Leona. ab. degesta Staud., S. E. Z. 50, p. 418 (1889), <\>11. Stand. • — fascia mediana imllida in alis posticis anguste aut vix fusco-limitata. Sierra Leona — Ashanti. var. confusa Aukiv., Öfvers. Vet.-Akad. Förhandl. 44, p. 310 (1887), Mus. Holniia'. — Ent. Tidskr. 15, p. 306 (1894). — fascia media pallida etiarn in alis anticis utrinque fusco-limitata. egesta God., Enc Metli. 9, p. 369 (,1823). — Dewitz, N. Acta Acad. N. Cur. 50, p. 370, t. 17, f. 6, 7 (1887). — Staud., Exot. Schra. 1. p. 151 (1886). megaesta Staud., S. E. Z. 50, p. 418 (1889), Coli. Staud. Kamerun — Gabun — Congogebiet. 5. C. Lucasi Dou.met, Kev. Zool. (2) 11, p. 262, t. 10, f. 2 (1859). — o" Distant, Proc. Zool. Soc. 1879, p. 706, t. 54, f. 2 (1880). Old Calabar — Kainerun'^^ — Gabun. 6. C. Cloetensi Seeldk., An. E. Belg. 40, p. 501, tig. ? (1896), Mus. Bruxell. — Taf. 4, Fig. 1 cf. Congogebiet: Bena-Bendi am Sankuru Flusse. 7. O. Reinholdi Plötz, S. I:. Z. 41, p. 194 (1880), Mus. Gryph. — ? Aukiv., Ent. Tidskr. 15, p. 305 (1894). — Taf. 4, Fig. 6 o", 7 ?. 212 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA ^THIOPICA. theodora Staud., S. E. Z. 5U, p. 417 (1889), Coli. Staud. Kamerun. 8. C. liyarbita Hew., Exot. Butt. Harnia, t. 2, f. 5, 6 (186(3), Mus. Brit. 9 hora DiSTANT, Proc. Zool. Soc. 1879, p. 704, t. 54, f. 1 (1 April 1880). — Weymer, S. E. Z. 45, p. 28 (1884). $ Buchholzi PlOtz, S. E. Z. 41, p. 192 (Ende April 1880), Mus. Gryph. Old Calabar — Kamerun. 9. C. hyarbitlna Aüriv., Öfvers. Sv. Vet.-Akad. Förhandl. 54: 5, p. 283 (1897), Mus. Bruxell. — Taf. 5, Fig. 4 d". Congogebiet: Bena-Bendi. 10. C. Becker! H. Sch^effer, Aussereur. Schm. Tagf., f. 81 (1850), Coli. Staud. — 9 alis post. ultra medium albis macula magna subovali ochracea. d^ fheodota Hew., Exot. Butt. Harma, t. 1, f. 3, 4 (1864). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 151, t. 53 (1885—86). Old Calabar^^ — Kamerun — Congogebiet — Angola^, var. theodosia Staud., S. E. Z. 50, p. 416 (1889), Coli. Staud. — Godm. & Salv., Stör}' of the rear column, p. 438 (1890). — 9 alis post. ultra medium pallide flavis. theodota Smith, Proc. Zool. Soc. 1890, p. 471 (1890). diphyia 9 Karsch, Ent. Nachr. 20, p. 211 (1894), Mus. Berol. Aruwimi Fluss*^ — Niam-Niam — Albert Edward See. ab. (melan.?) theocranta Karsch, Ent. Nachr. 20, p. 209, tig. 1 (1894), Mus. Berol. Kamerun: Barombi. 11. C. lurida Butler, Proc. Zool. Soc. 1871, p. 80 (1871); Lep. Exot., p. 73, t. 28, f. 4 (1871). hesiodus var. Dewitz, N. Acta Acad. N. Cur. 50, p. 370 (1887). Ashanti — Kamerun — Gabun''" — Congogebiet: Mukenge*^ — Angola'. 12. C. hesiodotus Staud., S. E. Z. 50, p. 415 (1889), Coli. Staud. — praecedentis var.? Ogowe. 13. C. Oolmanti Auriv., Ent. Tidskr. 19, p. 180, fig. 6 (1898), Mus. Bruxell. Congogebiet: Sassa. 14. C heliada Hew., Ent. M. Mag. 10, p. 274 (1874); Exot. Butt. Harma, t. 5, f. 21— 23 (1874), Mus. Brit. Kamerun — Gabun'''^' — Congogebiet: Kassai*^. 15. C. hesiodus Hew., Exot. Butt. Harma, t. 4, f. 15—18 (1869), Mus. Brit. — Drüce, Proc. Zool. Soc. 1875, p. 412 (1875). Gabun — Ogowe — Chinchoxo'^^ — Congogebiet: Cabinda^ Auriwimi (?)*'^ — Ang'ola''. KONGL. SV. VKT. AKADEMIENS HANDLINGAK. BAND 31. N:ü 5. 213 16. C. ochreata Smith, Proc. Zool. Soc. 1890, p. 471 (1890), Coli. Gr. Suiitli. Zwischen Yambuya und Albert Nyanza. °17. C. cyclades Ward., Ent. M. Mag. 8, p. 119 (1871); Afv. Lep. p. 14, t. 11, f. 4, 5 (1874), Coli. Obei-th. Kamerun. 18. C. Bonnyi Smith, Proc. Zool. Soc. 1890, p. 470 (1890), Coli. Gr. Smith. 9 orphnina Kaksch, Ent. Nachr. 20, p. 213 (1894), Mus. Berol. Aruwimi-Fluss — Ituri-Fluss. 19. C. hypatha Hew., Exot. Butt. Harma, t. 2, f. 7, 8 (1866), Mus. Brit. — o" Hew., Trans. Ent. Soc. London 1869, p. 70 (1869). Ashanti^*^ — Old Calabar — Kamerun. 20. C. fumana Westw., Gen. 1). Lep., p. 288 (18.50), Mus. Brit. Ashanti — Old Calabar'" — Kamerun''* — Kuilu (Coli. Stand.). 21. C. diphyia Kahsch, Ent. Nachr. 20, p. 211 (1894), Mus. Berol. (non ?). Congogebiet: Sassa (Colmant) — Ruwenzori. 22. C. fumosa Staud., Iris 9, p. 215, t. 2, f. 3 (1896), Coli. Staud. Kuilu-Fluss. 23. C. superba n. sp. — $. Alis repandis supra obscure fuscis, anticis fascia 8 — 9 mm. lata a medio njarginis antici ad angulum posteriorem ducta in areis Ib et 2 fusco- maculata, striolaque in area 8 niveis, cellula discoidali lineis 4 undulatis nigris; alis posticis t'ascia circiter 9 mm. lata marginali, ab angulo ani a costam 6*'" ducta brunneo-ochracea; alis infra griseis albido- et brunneo-marmoratis, ad marginem rufo-brunneis fascia nivea anticarum fere ut supra formata, posticis linea media rufa, extus fuscomarginata et deinde fascia angusta albida ornalis ciliis incisurarum niveis. — Long. alar. exporr. 90 mm. — Mus. Berol. — pra^cedcntis aut sequen- tis $? — Taf. 4, Fig. 2. Süd-Kamerun : L o 1 o d o r f . 24. 0. Haynse Dewitz, B. E. Z. 30, p. 302, t. 7, f. 5, 6 (1886), Mus. Berol. Congogebiet : M u k e n g e. 25. C. herminia Smith, An. N. H. (5) 19, p. 63 (1887), Coli. Gr. Smith. — Smith & KiRBY, Rhop. Exot. 12, Cymothoe, p. 1, t. 1, f. 1, 2 (1890). ?9 althea Drury, 111. Exot. Ins. 3, p. 25, t. 20, f. 1, 2 (1782). Sierra Leona? Kamerun — Bangasso am Ubangi Fluss (Mus. Brux.) — Aruwimi — Albert Nyanza (Mus. Berol.). 26. 0. Staudingeri n. sp. — Taf. 4, Fig. 5 (f. — Mas sequentis?? indamora Staud., Stettin. Ent. Zeit. 50, p. 419 (1889), Coli. Staud. Kamerun: Barombi-Station. 214 AURIV1LLIU8, lillOPALOCEKA .l'rrdlOl'lCA. 27. C. indamora Hew., Kxut. liutt. Aterica t»*: Hariua, f. lo, 15 (1866), Mus. Brit. Old Calabar. 28. C. Hewitsoni Staujj., >S. E. Z. 50, p. 4U) (1889), <-"oll- Stand. — Tat'. 4, Fig. o c/, 4 ?. Kamerun: Barombi-Station, Kitta^'. ■2\). C. caprina Aukiv., Öfvers. Vet.-Akad. Förliaiidl. 54: 5, [>. 284 (1897), Mus. Bruxell. — Taf. 5, Fig. 3 cf. Congogebiet: Bena-Bendi. m. C. capella Wakd., Eut. M. Mag. 8, p. 1 l'J (1871); Afr. Lep., p. 14, t. 11, f. 1—3 (1874), Coli. Oberth. Kamerun — Kuilu Fluss (Coli. Stand.). 31. C. eris Auiuv., Öfvers. Vet.-Akad. Förhandl. 53, p. 434 (18!:)6), Mus. Brux. —Tal'. 5, Fig. 5 (f. Congogebiet: Bangala, Bena-Bendi. °32. C. amphlcede Ckamek, Pajj. Exot. 2, p. 80, t. 146, 1'. 1), E (1777). — Herbst, Na- turs. Schm. 9, p. 147, t. 249, f. 3, 4 (1798). — Gou., Enc. Meth. 9, p. 384 9 (1823). »Guinea». 33. C. consanguis Auuiv., ()t'vers. Vet.-Akad. Föi-liaudl. 53, p. 435 (1896), Mus. Holuiia'. — Tat". 5, ing. 1 c/", 2 ?. amphicede Aukiv., Ent. Tidskr. 15, p. 307 (1894). Metam.: AuRiv., Ent. Tidskr. 15, p. 307, t. 5, f. 6, 6 b (1894). Kamerun. 34. C. csenis Drury, 111. Exot. Ins. 2, p. 33, t. 19, f. 1, 2 (1773). — Goi)., Enc. Meth. 9, p. 142 (1819). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 156, t. 52 (1885—86). 9 althea Cramer, Pap. Exot. 1, p. 141, t. 89, f. E, F (1776). — Herbst, Naturs. Schm. 9, p. 146, t. 249, f. 1, 2 (1798). — God., Enc. Meth. 9, p. 383 (1823). d" amphiceda o^ God., Enc. Meth. 9, p. 384 (1823). Metam.: Holland, Psyche 6, p. 215, t. 5, f. 4, 5 (1892). ab. 9 euthalioides Kirby, An. N. H. (6) 3, p. 249 (1889), Coli. Gr. Smith. — l'ascia media alarum valde dilatata et irregulari. ab. 9 conformls n. ab. — Supra a mari vix differt nisi forma alarum et signaturis cellularum disc. etiam supra distinctis. Sierra Leona*^ — Liberia"^^ — Ashanti^'' — Lagos — Old Calabar — Kamerun — Gabun — Congogebiet — Angola. Kangasi"^. "35. C. coranus Smith, An. N. H. (6) 3, p. 133 (1889), Coli. Gr. Smith. — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 382 (1889). Natal'^* — Zululand-* — Brit. Ost-Afrika: Mombasa. KONOL. SV. VET. AKAPEMIKNS HANDLINGAK. BAND 31. N:0 5. 215 .')(!. C. iodutta Westw., Gen. I). Lep., p. 289 (ISöO), Mus. Brit. — fascia f'iisca mavijinali alar. ant. in areis ö (et (i) profunde sinuata. cf cyriades Ward., Ent. M. Mag. 8, p. 120 (IK71), Coli. Obertli. c^ araluK d" Mab., An. E. Fr. (H) 10, p. 22, t. 2, f. 8 (1890). Liberia^' (als -»Ehnickeh) — Elfenbeinküste'" — Ashanti — Kainornn. var. Ehmckei Drwitz, R. E. Z. ;^,0, p. 302, t. 7, f. 3, 4 (188ß), Mus. Herol. — fascia fusca marginali alar. ant. apiceni versus dilatata et in area ö luaculani albain in- cludente. Congogelnet : M u k e n g e. 37. C. ciceronis Wakd., Ent. M. Mag. 8, ].. 1 Ut (1871); Afr. Lep., p. 14, t. 11, f. C, 7 (1874), Coli. Oberth. — Mas ignotus. An forma feininix^ pra^cedentis? ' Kamerun. 3S. C. seneca Kirbv, An. N. H. (6) 3, p. 249 (1889), Coli. Gr. Smith. — Mas ignotus. euthalioide.<^ ? Kausch, ß. E. Z. 39, p. 9, fig. 4 (1894), Mus. Berol. Kamerun. 39. C. amenides Hew., Ent. M. Mag. 11, p. 56 (1874), Mus. Brit. — Mas ignotus." Gabun. 40. C. harmilla Hew., Ent. M. Mag. 10, p. 274 (1874); Exot. Butt. Harma, t. 5, f. 19, 20 (1874), Mus. B)-it. — Mas ignotus. Kamerun. 41. C. adelina Hew., Exot. Butt. Harma, t. 3, f. 9, 11 (1869), Mus. Brit. o" aJtisidora Hew., Exot. Butt. Harma,, t. 3, f. 10, 12 (1869), Mus. P.rit. ab. 9 corsandra Druce, Tr. Ent. Soc. London 1874, p. 158 (1874). Kamerun — Gabun — ( 'hinclioxo''^'' ■ — Congogebiet: Bangasso, Mukenge*'-, Quango — Angola. 42. C. adela Staud., S. E. Z. 50, p. 413 (1889), Coli. Stand. marginata Crowlev, Tr. Ent. Soc. 1890, p. 552, t. 17, f. 1 (1890), Coli. Crowley. Sierra Leona. 43. C. alcimeda God., Enc. Meth. 9, p. 384 (1823). — Trimen, Rhop. Afr. Anstr., p. 159 (1862); S. Afr. Butt. 1, p. 312 (1887). o" eupithes Doubl. & Hew., Gen. D. Lep., t. 41, f. 1 (1850), Mus. Brit. — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 160 (1862). Kap Kolonie — Kaffernland — Natal — Transvaal — Zululand (Mus. Holinia-). 41. C. Preussi Staud., S. E. Z. 50, p. 412 (1889), Coli. Stand. — Smith eV- Kirby, Hliop. Ivxot. 12 Cymothoe, p. 3, t. 1, f. 6—8 (1890). Kamerun. 1 Vorgl. Karsch, R. E. Z, 39, p. 9 (1894). - Vergl. (J. consanguU 9, mit :i (1870). — 0 Staud Iris 4 p. 100 (1891). ■ + ., . , Creek Town. Sklavenküste — Kamerun. 2. E. intricata Aumv., Ent. Tidskr. 15, p. 303, tig. 12 (1894). Mus. Holniiiv. Kamerun: Ekundu. 3. E. pluto \Vai;d., Ent. M. Mag. 10, p. .59 (1873). trlgona Holland An. N. H. (6) 10, p. 284 (1892); Ent. N.nvs 4 n •)S t 1 f ^' (1893), Coli. Holland. 1 - ■ . , . - Mocquerijsi Staud., Iris 6, p. 84 (1893), Toll. Staud. sterna Staud., Iris 6, p. 369 (1894). Kamerun — Gabun — Kuilu-Fluss. 4. E. klnugnana S.viith, An. N. H. (6) 3, p. 133 (1889), Coli. Gr. Smith. - Smith & KiRBY, Rhop. l-:xot. 16 Thaleropis p. 3, t. 1, f. 5—7 (1891). — Evxz Iris 9 n 136 (1896). ■" '' ■ ' ^' K Sv. Vet. Akad. Hiindl. Band 31. .\:o f). .-,„ 218 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA ^THIOPICA. iihelda Mabille, An. E. Fr. (6) 10, p. 20 (1890), Coli. Mab. — Mab. & Vuill., Nov. Lep. 8, p. 60, t. 10, f. 2 (1892). Deutsch Ost-Afrika: Paruinbira"'^ — Brit. Ost-Afrika : Moiiibasa. 3. E. hirundo Staud., Iris 4, ]>. 101 (1891); 6, p. 83, t. 1, f. 3 (1893), Coli. Stand. Ga1)uii. G. E. Sirene Stäup., Iris 4, p. 100, t. 1, f. 6 (1891), Coli. Staud. Goldkiiste. 17. Pseudathyma Staud. Fig. 18. ßippeubiiu von PsnuJaihyma nept'ulhia Karsch. == PscvdatJnjma Staud., Iris 4, p. 90 (1891). Obgleich Staudinoer diese Gattung in derselben Abhandlung wie Enptcra aufstellt, scheint er nicht bemerkt zu haben, dass diese beiden Gattungen in der That selu' nahe verwandt sind. Ich kann Euptera und Pseudalhyina nur durch die in der Übersicht angefiihrten Kennzeichen unterscheiden. Bei Ps. sibyllina ist die Rip])e 11 der Vorderflügel eine Strecke mit der Rippe 12 vereinigt, bei P. veptidina ist sie aber frei und dies Kennzeichen kann demnach nicht als Gattungsmerkmal an- gewendet werden. Die bisher bekannten Arten sind auf beiden Seiten schwarzbraun mit weissen Zeichnungen, welche fast wie bei den Neptis- Arten angeordnet sind. TJebersicht der Arten. A. Die Mittelzelle der Vorderflügel oben unbezoichnet, einfarbig, schwarz. N:o 1. R. Die Mittelzelle der Vorderflügel auf beiden Seiten »mit einer längs dem Ilinterrande der Zelle verlaufenden und nach dem Zellende hin vorn rundlich erweiterten weissen Längsliinde, welche von der braunen Grund- farbe nur einen schmalen Vorderrand der Zelle frei lässt.» N:o 2. 1. Ps. sibyllina Staud., Iris 3, t. 3, f. S (1890); 4, p. 92 (1891), Coli. Staud. Siei-ra Leona. 2. Ps. neptidina Karsch, Enr. Nachr. 20, p. 289 (1894), Mus. Brit. Kamerun: Yaunde. Congogebiet (Coli. Seeldr.). Taf. 1, Fig. 9. '3. Ps. (?) callina Smith, An. N. H. (7) 1, p. 246 (1898), Coli. Gr. Smith. Kamerun. Obs. Diese Art wurde als Ncptis beschrieben; nach der Beschreibung aber gehört sie wahrscheinlich zur Gattung J'.^i uduf/n/nin. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 219 Tribus 8. Charaxidi. Diese zuerst von Herkich-Sch^ffek^ aufgestellte, dann aber von Schatz & Röber näher begrenzte und von den Ansvidi (ob mit Recht?) getrennte Gruppe ist sowohl durch die Eigenthümlichkeiteu des Geäders als durch die nur mit 2 — 4 Kopfdornen bewaffneten Raupen ausgezeichnet und als die am höchsten entwickelte Abtheilung der Nymphalida' zu betrachten. Im äthiopischen Gebiet(! kommen nur drei Gattungen vor, von denen Euxanthe im Habitus von den iibriwn Gattungen sehr abweichend ist. Uebersicht der Gattungen. A. Die ODC-Rippe der Vordertlügel ist gut entwickelt, gewöhnlich so lang wie oder liinger als MDC und bildet einen sehr stumpfen Winkel mit dem Vorderrande der Mittelzelle. Die Hinterflügel gleichförmig, breit abgerundet ohne Ecken oder Schwänze. Die Palpen schwarz mit weissen Punkten. 1. Euxanthe. B. Die ODC der Vorderfiügel ist sehr kurz und steht senkrecht oder fast senkrecht gegen den Vorderrand der Mittelzelle. Die Hinterfliigel fast immer geeckt oder gescliwänzt. Die Palpen unten mit hellem Li'ingsstreife. te. Die Hinterfliigel am Analwinkel nicht in einen Lappen ausgezogen, gewöhnlich aber an der Rippe 2 lang geschwänzt. 2. Charaxes. ß. Die Hinterflügel am Analwiid^el zwischen den Rippen 1 b und 2 in einen breiten Lappen ausgezogen, welcher mit einem kurzen, stumpfen Schwänzchen an der Rippe 2 vereinigt ist. 3. Monura. \. Euxanttie Hübner. = Euxanthe Hübner, Verz., p. 39 (1818 — 27). — Schatz & Röber, Exot. Schm. 2, p. 180, t. 28 (1888). — E. Reuter, Acta Soc. Sc. Fennia^ 22:1, p. 106, 514 (1896). = Godartia Lucas, An. E. Fr. (1) 11, p. 297 (1842). — Westw., Gen. D. Lep., p. 282 (1850). — Lucas in Chenu: Enc. H. N. Papillons, p. 137 (1852). — Herr. Sch/EEFEh, Prodr. Syst. Lep. 1, p. 28 (1864). — Trimex, S. Afr. Butt. 1, p. 299 (1887). — Snellen, Tijdschr. v. Ent. 35, p. 7 (1892). Alle Arten sind oben schwarz oder schwärzlich mit hellen, ^veissen oder grünliclien Zeichnungen, Avelche typisch auf folgende Weise angeordnet sind: Vorderfiügel: 1. Ein Fleck in der Mittelzelle; 2. eine aus 5 — 8 oft weit getrennten Flecken (Mittelflecken) der Felder la — 6 gebildete Mittelbinde; 3. eine aus 3~4 Flecken der Felder 4 — 7 gebildete Subapicalbinde in der Mitte zwischen der Mittelzelle und der Flügelspitze und endlich ' Seiue Abtheilung III: 1 uutspricht völlig den Gruppen Cbaraxidi und Auo'idi bei Schatz und Röber. Vergl. Prodi-. Syst. Lep. 1, p. 23. 220 AUKIVIIXIUS, KHOl'ALOCERA .ETHIOPICA. 4. eine Reihe Flecke oder Punkte vor dem Saume, von denen der im Felde 2 gewöhnlich grösser uls die anderen ist. Hintorflügel: 1. ein grösseres oder kleineres \A'urzelfeld, welches oben immer die Mittelzelle und die Wurzel der Felder 1 c, 2, 4 und 5 bedeckt; 2. eine Bogen- reihe von gerundeten Flecken oder Punkten hinter der Mitte und 3. eine oder zwei Reihen von Saumpunkten. Die Gattung kaiui in zwei Untergattungen eingetheilt werden. Mabille behauptet (Faune Mad. Lep. 1, p. 167), dass E. niadaijascariensis und trnjanus zu der- selben Abtheilung gehören, was jedoch ottenbiir ein Irrthum ist und von seinen eigenen Abbildungen widergelegt wird. Fs wird gewöhnlich als Gattungsmerkmal hervorgehoben, dass die Rippen 10 und 11 der Vorderflügel mit der Rippe 12 eine Strecke vereinigt sind. Dies ist indessen nicht inuner der Fall. Die Rippe 10 ist oft, besonders bei den 99> ganz frei und auch die Ri])pe 1 1 kann bisweilen frei sein. Uebersicht der Arten. A. l)i(_: Mitk'lzc'llc der ^'ol■dcl■Hügel fast liallikreisförmig mit weit liervurtretender Hintereclve und stuiii])f ab- gerundeter Vurderecke. Die Mittelzelle der Hinterflügel ofl'en. Die Mittelzelle der Vorderfltigel an der Wurzel mehr oder weniger breit schwarz, nie aber rothbraun. Die SauniHecke weiss; die übrigen beim cj^ blaugrün — graugrün, beim 9 hellgrün — weiss. — Untergattung Enxanthe HÜbn. «. Die Vorderflügel mit einer vollständigen Punktreihe vor dem Saume, aber ohne Suliapiealflecke. Die Hinterflügel unten mit rostbrauner Grundfarbe. Der Hinterkörper oben schwarzbraun. Die Mittelzelle der Hinterflügel nur mit einem hellen Querstriche nahe an der Spitze. N:o 1. ß. Die Vorderflügel mit Snbapicalflecken. Die Hint(U-flügel unten mit brauner — graubrauner Grundfarbe. Der Hinterkörper gelblich. *. Die Mittelfleckc der Vorderflügel sind gross und berühren gewöhnlich einander. Der JHttelfleck 3 bedeckt die Wurzel des Feldes 3. 1. Der helle Fleck in der Mittelzelle der Vorderflügel liegt gänzlich hinter der Mitte der Zelle, in deren Wurzeltheil gewöhnlich ein weisser Punkt zu sehen ist. Das Wurzelfeld der Hinterflügel von den Discalflecken völlig getrennt. N:o 2. 2. Der helle Fleck der Mittelzelle der Vorderflügel ist sehr gross und liefert nur einen kleinen Theil der Wurzel frei. Die Flecke des Wurzelfeldes der Hinterflügel weit über die Mitte der Flügel hinaus ausgedehnt und wenigstens unten mit den Flecken hinter der Mitte vereinigt. N:o 3. **. Die Mittelflecke der Vorderflügel mehr oder weniger strichformig und unter sich breit getrennt. Der Fleck im Felde 3 liegt weit nach aussen und bedeckt nicht die Wurzel des Feldes. X:o 4. B. Die Mittelzelle der Vorderflügel ist fast dreieckig und ihre Hinterecke tritt nicht oder kaum mehr als die Vorderecke hervor. Die Mittelzelle der Ilinterflügel geschlossen. Die Mittelzelle der Vorderflügel bis Uher die Mitte hinaus rothbraun. Die Hinterflügel des 0^ unten nur mit Saunipunkten, sonst einfarbig schwarz- braun. — Untergattung Hypomelwna n. subg. «. cf. Die Hiuterflügel oben in der Mitte weissgrau; die Mittelbinde der Vorderflügel gelblich. — $. Die Subapicalflecke 4 — 6 der Vorderflügel in einer geraden Linie. N:o 5. ß. cf'. Die Hinterflügel oben einfarbig schwarz mit weissen Saunipunkten. Die Mittelbinde der Vorderflügel grünlich. — 9- Die Subapicalflecke 4 — G der Vorderflügel nicht in einer geraden Linie. N:o 6. 1. E. madagascariensis Lucas, An. F. Fr. (1) 11, p. 299, t. 12, f. 1, 2 (1842), Mus. Paris. — Lucas, in Chenu: Enc. H. N. Papillons 1, p. 137, t. 34, f. 1 (1852). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 140, t. 48 (1885—6). — Mabille, Hist. Mad. Lep. 1, p. 167, t. 19, f. 1—4 (1885—7). Madagaskar. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAK. BAND 31. X:0 5. 221 2. E. Wakefleldi Warix, Eiit. M. Mag. 10, p. 152 (1878), Coli. Ol)ertli. — Oberth., Etud. d'Kiit. 3, i>. 28, t. 2, f. 5, d" (1878). — Staud., Exot. Schni. I , p. 140(1886). — Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 300 (1887). — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 11 Euxanthe, p. 1, t. 1, f. 1, ? (1890). eurinome Hopffer, Peters Reise Mossamb. Ins., p. 386 (1862). Metani.: Junod, Bull. Sc. Nat. Neuchat. 20, p. 25 (1892). Delagoa'* — Querimba'*' — Deutsch Ost-Afrika: Parunibira,"- Tauganika,^'** Baga- inoyo, Usainbara — Brit. Ost-At'rika: Ribe, Mgana.^^'' 3. E. Crossleyi Ward., Eut. M. Mag. 8, p. 36 (1871); Afr. Lop., p. 11, t. 8, f. 1, 2 (1874), Coli. Oberth. — Oberth., Etud. d'Ent. 17, p. 31, t. 1, f. 7 (1893). Kamerun. ? Kandera.^^ 4. E. eurinome Cramer, Pap. Exot. 1, p. 109, t. 70, f. A. (1775). — Herb.st, Naturs. Schm. (>, p. 26, t. 123, f. 1 (1793). — Doxov., Ins. India. t. 34, f. 1 (1800). — GoD., Enc. Meth. 9, p. 398 (1823). — Doubl. & Hew., Gen. D. Lej^., t. 38, f. 1 (1850) — Staud., Exot. Schra. 1, p. 140 (1886). Sierra Leona*"^ — Liberia"'^ {•»ansellicay) — Ashanti"' — Old Calabar — Kamerun — Gabun. var. ansellica Butler, Trans. Ent. Soc. London 1870, p. 525 (1870); Lep. Exot., p.,51, t. 20, f. 1 (1870), Mus. Brit. — Staud., Exot. Schm. 1, p. 140 (1886). — maculis discalibus alar. post. majoribus; nornen vix conservandum. Chinchoxo'''' — Congogebiet: Bangasso, Aruwirai,'**' Mukenge*" — Angola:" Kinsembo.'' 5. E. trajanus Ward., Ent. M. Mag. 8, p. 36 (1871); Afr. Lep., p. 10, t. 8, f. 3, 4 (1874), Coli. Oberth. — Staud., Exot. Schm. 1, p. 140 (1886). — S^^ellen, Tijdschr. v. Ent. 35, p. 8 (1892). Schatzi Staud., Exot. Schm. 1, t. 48 (1885), Coli. Stand. Kamerun^' — Chinchoxo"" — Congogebiet. 6. E. tiberius Smith, An. N. H. (6) 3, p. 129 (1889), Coli. Gr. Smith. — Smith & Kihby, Rhop. Exot. 11 Euxanthe, p. 2, t. 1, f. 2—4 (1890). Brit. Ost-Afrika: Morabasa. 2. Charaxes Ochs. < NympJialis Latr., Sonn. Buff. 14, p. 82 (1805). Typus F. populi L. < Paphia Fabr., Illig. Magaz. 6, p. 282 (1807). — Nomen pra'occupatuin. = Charaxes Ochsenh., Schm. Eur. 4, p. 18 (1816). — Felder, N. Acta Acad. N. Cur. 28: 3, p. 39 (1861). — Herr. Schiffer, Prodr. Syst. Lep. 1, p. 23 (1864). — Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 315 (1887). — Schatz & Röber, Exot. Schm. 2, p. 175, t. 29 (1888). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 173 (1893). — E. Reuter, Acta Soc. Sc. FennicT3 22: 1, p. 104, t. 4, f. 40 (1896). ^ Eriboea Hübner, Verz., p. 46 (1818 — 27). 222 AURIVILLIUS, RIIOPALOCERA ^THIOPICA. > Falln Hübner, Vei-z., p. 47 (1818—27). — Schatz & Röber, Exot. Schm. 1, p. 176, (1888). — E. Reuter, Acta Soc. Sc. FennitB 22: 1, p. 105 (1896). = Jasia SwAiNSON, Zool. 111. (2) 2, t. 90 (1831—2). — Nymphalis Westw., Gen. D. Lep., p. 306 (1850). — Lucas, in: Chenu Enc. H. N. Pap. 1, p.' 1.52 (1852). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 165 (1862). < Phüognomn We«tw., Gen. D. Lep., p. 310 (1850). — Felder, N. Acta Acad. N. Cur. 28:3, p. 40 (1861). — Heku. Sch^effer, Prodr. Syst. Lep. 1, p. 23 (1864). Einige Verfasser, z. B. Moore, ^ haben in den letzten Jahren versucht, diese sehr natürliche, aber auch sehr artenreiche Gattung in mehrere zu zerlegen. Die angeführten Unterschiede sind indessen ganz geringfügig und nicht hinreichend um Gattungen zu begründen. Ich billige darum völlig, was Butler in seinem neulich veröffentlichten Ver- zeichniss'^ über die Arten der Gattung Charaxes hierüber sagt. Die afrikanischen Arten können jedoch nach den Zeichnungsanlagen und der Bildung der Hinterflügel in natürliche Gruppen eingetheilt werden. Uebersiclit der Arteu. I. Die Felder 1 a — 1 c der Hinterflügelunterseite in ilirem Wurzeltheile durch hellen und dunklen Längsstrahlen hunt gefärbt. Die Wurzelhillfte der Unterseite beider Flügel tief rothbraun oder schwarz mit zahlreichen, grell hervortretenden, grossen, schwarzen — grauen, weiss oder silbern umrandeten Flecken oder Strichen. Der Wurzeltheil ist vom Saumtheile durch eine helle Mittelbinde getrennt. Die Hinterflügel mit zwei deut- lichen Schwänzen (am Endender Ripiien 2 und 4). Die Rippen nie grün gefärbt. k. Die Hinterflügel oben schwarz oder schwärzlich mit einer weissen, selten hellgelben Mittelbinde. Die Hinterflügel vor dem Saume mit 2 — 4 blauen Punkten (zwei in 1 c und je einem in 2 und 3). a. Die Querbinde der Vorderflügel ist auch weiss und setzt sich in fast gerader, einfacher Linie bis zum Voixlerrand fort, ist aber gegen den Vorderrand in Flecke aufgelöst. N:o 1. ß. Die Querbinde der Vorderttügel erreicht nicht den Vorderrand oder ist zwischen der Rippe 3 und dem Vorderrande in unregelmässig angeordnete Flecke aufgelöst. *. Die Querbinde der Vordcrflügel ist ganz (cf) oder wenigstens zwischen dem Hiuterrande und der Rippe 2 (9) weiss. N:o 2. **. Die Querbinde der Vorderflügel ist ganz dunkel ockergelb. N:o 2 a. B. Die Hinterflügel nie oben schwarz mit weisser Mittelbinde. a. Die Vorderflügel einfarbig schwarzbraun mit breiter, ockergelber, gegen die Spitze etwas verschmälerter Saurabinde. Die Hinterflügel unmittelbar hinter der Mitte mit einer bell blauen, gegen dcu Vorder- rand sehr verschmälerten oder sogar undeutlichen Querbindc, welche nach aussen von der Fortsetzung der Saumbinde der Vorderflügel begrenzt wird. N:o 3. ß. Die Vorderflügcl immer oben gleich hinter der Mitte mit einer ockergelber — braungelber Querbinde. Die Hinterflügel ohne blaue Querbinde, gewöhnlich aber mit 1 — 4 blauen Submarginalflccken in 1 c— 3. *. Die Hinterflügel oben in der Mitte mit einer kurzen, dreieckigen Halbbindc, welche am Vorderrande am breitesten ist und an der Rippe 3 oder 4 spitz endet. a. Die Flügel oben überall mit schwarzer Grundfarbe. Die Vorderflügel oben ohne Saumflecke. N:o 4. 1 Lep. Ind. 2, p. 229 (1896). - .Jüurn. Linn. Soc. London, Zool. Vol. 25, p. 348 (1896). KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAK. BAND 31. N:0 5. 223 b. Die Flügel oben an der Wurzel mehr oder weniger kastanienbraun- gelbbraun. Die Mittelbinde darum vom Wurzeltheil weniger scharf begrenzt; in den Feldern (1 b) 2 — 8 der Vorderflügel sind jedoch die Querbinde und die Wurzelhälfte durch schwarze Flecke scharf getrennt. Die Vorderflügel mit grossen, ockergelben Sauniflecken. X:o 5. **. Die Hinterflügel oben mit einer vollständigen, den Innenrand erreichenden, fast gleichbreiten Mittel- binde. /\. Die Flügel oben schwärzlich mit schwefelgelben Saumflecken und Mittelbinde. X:o C. /l/l. Die Flügel üben mit ockergelber — braungelber Mittelbinde. Die Mittelbinde der Hinterflügel- unterseite silberglänzend. §. Die schwarzen, weissunizogenen Wurzelflecke der UinterflUgelunterseite sind ebenso zahlreich, wie bei den vorhergehenden Arten; es findet sich nämlich deren drei im Felde 8, zwei im Felde 7 u. s. w. Der Wurzeltheil der Flügeloberseite ist kaum oder nur wenig dunkler als die Mittelbinde. 1. Die Flinterflügel mit 8 — 9 Millim. langen Schwänzchen, oben mit orangegelben Mondflecken dicht vor dem Saume. N:o 7. 2. Die Schwänzchen der Hinterflügel nur 3 — 4 Millim. lang. a. Die Hinterflügel oben mit einer 9 — 10 Millim. breiten, tief schwarzen Saumbinde und gewöhnlich ganz ohne Saumflecke. Die Voi'derflügel nur mit sehr kleinen orange- gelben Saumflecken. N:o 8. b. Beide Flügel oben mit grossen, vereinigten oder nur durch die schwarzen Rippen getrennten Saumflecken. Die Mittelbinde ist beim o^ sehr breit (die schwarze Sub- marginalbinde wird dadurch nur 3 — .5 Millim. breit), beim 9 i" 'len Hinterflügeln weiss oder weisslich. N:o 9. §§. Die schwarzen, weissunizogenen Wurzelflecke der HinterflUgelunterseite sind zum Theil in einfarbige Silberflecke verwandelt und dadurch in Anzahl sehr reducirt; im Felde 8 ist nur einer nächst der Wurzel und im Felde 7 auch nur einer oder keiner übrig. 1. Die Mittelbinde der Vorderflügeloberseite ist gegen den Vorderrand sehr unregelmässig in Flecke aufgelöst und nach innen nur unvollständig von schwarzen Flecken begrenzt. Die silberglänzende Mittelbinde der Hinterflügelunterseite sehr breit und ohne ockergelbe Flecke. a. Der silberne Fleck in der Wurzel des Feldes 7 der Hinterflügelunterseite mit schwarzem Kern; die silberne Mittelbinde mit 4 freien schwarzen Flecken oder Strichen in den Feldern 2 — 4. N:o 10. b. Der silberne Fleck in der Wurzel des Feldes 7 der Hinterflügelunterseite einfarbig; die Mittelbinde ohne Flecke oder nur an ihrer Innenseite in den Feldern 2 und 4 mit einem Striche. N:o 11. 2. Die Mittelbinde der Vorderflügeloberseite auf iieiden Seiten durch die schwarze Grund- farbe vollständig begrenzt, gegen den Vorderrand stark verschmälert, aber fast gerade. Das Wurzelviertel beider Flügel oben dunkel rostbraun; die Saumflecke gross und auf den Hinterflügeln zu einer Saumbinde vereinigt. Die Mittelbinde der Hinterflügelunterseite sehr schmal und mit gelblichen Flecken längs der Mitte. N:o 12. II. Die Felder 1 a und 1 b der HinterflUgelunterseite wenigstens bis zum Ende der Rippe 1 a gewöhnlich ein- farbig ohne Zeichnungen, selten mit einem dunklen Querstriche und sehr selten mit helleren Längsstrahlen. In letzterem Falle aber bat die Wurzelhälfte der Unterseite keine schwarze, bell geraudete Flecke oder sind die Rippen grün. A. Die Vorderflügel unten im Felde 1 b vor dem Saume mit einem grossen oder zwei kleineren, gewohnlich scharf hervortretenden, schwarzen Flecken, welche bald den Kern bald die Begrenzung eines grossen .\ugen- fleckes bilden, bald in keiner Verbindung mit anderen Zeichnungen stehen. Die Hinterflügel haben beim o" immer, beim 9 fast immer zwei Schwänzchen (an der Rippen 2 und 4), welche gewöhnlich ziemlich gleich lang oder höchstens das eine doppelt so lang wie das andere sind; bisweilen sind beide sehr kurz. 224 AiTiuvir.Lius, rhopalocera ^.thiopica. a. Die Flügelrippeii besonders an der Wurzel und auf der Unterseite grün oder grünlicli. *. Die Vorderflügel oben mit rotbbrauner — hellgelber Wurzelhälfte und schwarzer Spitzenhälfte, in der eine S-förmig gebogene Querreihe von G — 7 gelblichen Submarginalfleckeu steht. Die Hintei-flügel führen oben eine dreieckige, schwarze Saumbinde, welche am Vorderrande am breitesten ist und nach hinten allmählig schmäler wird. f. Die Saumbinde der Hinterflügel erreicht wenigstens die Rippe 3 und ist mit hellen Submarginal- flecken geziert. Die Hinterfiügel unten ohne Augenflecke vor dem Saume. 1. Die Wurzelhälfte der Vorderflügeloberseite hell gelblich. Die Hinterflügel ohne Schwänzchen am Ende der Rippe 3. a. Die hellgelbe Farbe der Wurzelhälfie der Vorderflügel geht nach aussen längs dem Innen- rande der schwarzen Spitzenhälfte in eine gelbbraune Farbe über. N:o 51. b. Die hellgelbe Farbe der Wiirzelhälfte der Vorderflügel ist nicht nach aussen verdunkelt. N:o 52. 2. Die Wurzelhälfte der Vorderflügeloberseite eintönig dunkel rothbraun. Die Hinterflügel mit einem kurzen Schwänzchen am Ende der Rippe 3. N:o 53. ff. Die Saumbinde der Hinterflügel erreicht nur die Rippe 4 und ist ganz einfarbig ohne Flecke. Die Hinterflügel unten vor dem Saume mit einer Reihe von grossen Augenflecken, von denen besonders der jenige im Felde 7 gross und deutlich ist. N:o 54. **. Beide Flügel oben hell rothbraun mit schmaler, schwarzer, hellgeflcckter Saumbinde und einigen schwarzen Diskalflecken. Die Hinterflügel unten mit Silberfleckeu. N:o 50. ß. Die Flügelrippen braun oder weisslich, nie grün. *. Die Zeichnungen auf der Mitte der Unterseite der Hinterflügel hören an der Rippe 8 auf und setzen sich nicht bis zum Vorderrande fort. Der Vorderrand (= Feld 8) ist demnach von der Praecostalrippe bis weit hinter der Mitte einfarbig weiss oder weissgrau. Der Saum der Hinter- flügel au der Rippe 5 mit einem deutlichen Absatz oder Einschnitt; die Submarginalflecke 7 — 5 liegen darum näher an der Wurzel als die Flecke 3 und 4. Die Flügel oben mit schwarzer oder schwärzlicher Grundfarbe und mit einer hellen Querbinde oder einer Querreihe von hellen Flecken. — Etesipe-Gruppe. f. Die helle Querbinde oder Querreihe der Flügeloberseite ist beim o^ zum grössten Theil blau und liegt deutlich hinter der Mitte beider Flügel, beim $ dagegen wenigstens zum grössten Theile weiss und in der Mitte verlaufend. 1. Die Querbinde des (V' ist auf beiden Flügeln in gut getrennte kleine Flecke aufgelöst; die Flecke der Felder 3 — 7 der Vorderflügel sind weiss. Beim $ ist die Qnerbinde weiss (auf den Hinterflügeln etwas grünlich angeflogen) und breit und nur gegen den Vorderrand der Vorderflügel in Flecke aufgelöst. N:o 13. 2. Die Querbinde des cf ist breiter und wenigstens hinter der Mitte der Hinterflügel zusammen- hängend. Beim 9 ' ist die Querbiude breit, auf den Hinterflügeln und in 1 a und 1 b der Vorderflügel weiss, schwach bläulich gerandet, sonst ockergelblich. a. Die Querbinde der Hinterflügel beim o^ nach vorn sehr verschmälert und in Flecke auf- gelöst. N:o 14. b. Die Querbinde der Hiuterflügel beim ^ bis zum Vorderraude fast gleichbreit und zu- sammenhängend. N:o 15. ff. Die helle Querbinde der Flügeloberseite liegt bei beiden Geschlechtern in der Mitte und ist beim o^ weiss, beim 9 ockergelb. N:o 16. **. Die Zeichnungen in der Mitte der Unterseite der HinterHügel setzen sich bis zum Vorderrand fort; das Feld 8 ist demnach auch in der Mitte bezeichnet. 1. Die Mittelzelle der Vorderflügelunterseite tief schwarz mit weissen Flecken. N:o 49. ' Das 9 von '"/(. tarnten itist ist mii- unbekannt geblieben. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 225 2. Die Mittelzelle der Vorderflügelunterseite mit rothbraunen Zeichnungen auf hellerem oder dunklerem Grunde. Die Hinterflügel oben mit zusammenhangender, rothgelber Saunibinde. Cyiithia-Giuyipe. §. Der Vorderrand der Vorderflügel (= Feld 12) unten wenigstens bis zum Ende der Mittel- zelle heller als die Grundfarbe, weiss oder silbern. Die Wurzel der Vorderflügel oben bis zum Ende der Mittelzelle hell rothbraun. Das 9 oben mit hellgelber Discalbinde. a. Die rothbraune Wurzel der Vorderflügeloberseite ist durch eine breite, zusammenhängende, schwarze Querbinde von der hellen, einfachen und bis zur Rippe 7 fast geraden Discal- binde vollständig getrennt. j^.o 21 b. Die rothbraune Wurzel der Vorderflügeloberseite ist nur durch eine Reihe schwarzer Flecke in den Feldern (1 b), 2— C von der breiten, von der Rippe 2 oder 3 an durch schwarze Flecke in zwei unregelmässige Zweige gespaltenen Discalbinde getrennt. N:o 20. §§. Der Vorderrand der Vorderflügel unten nicht holler als die Grundfarbe. Die Vorderflügel oben zum grüssten Theile und beim cf auch die Wurzelhälfte der Hinterflügeloberseite tief schwarz. Die Hinterflügel beim ? oben mit sehr breiter, weisser Mittelbinde, welche sich wenigstens bis zur Rippe 4 der Vorderflügel fortsetzt. Der sehr breite Saumtheil der Hinterflügeloberseite des c<^:s orangegelb. a. Die Vorderflügel oben nur in den Feldern 1 a— 2 mit orangegelben Saumflecken oder orangegelber Saunibinde. j^.q 22 b. Die Vorderflügel oben bis zur Spitze mit orangegelber Saumbinde. N:o 23. 3. Die Mittelzelle der Vorderflügelunterseite mit schwarzen, oft weissumzogenen Zeichnungen auf hellerem Grunde. f. Die Hinterflügel oben einfarbig weiss mit schwarzen Submarginalstrichen und schwarzer Saumlinie, unten mit schmaler, rothbrauner, auf der Wurzelseitc schwarzgesäumter Mittel- binde. Die Vorderflügel oben schwarz mit weisser Halbbinde, weissen Subniarginalflocken und rothbrauuer Wurzel. j^.q ^g tt- Die Hinterflügel oben nie einfarbig weiss. -. Die Mittelzelle der Vorderflügelunterseite so wie in Fig. 19 a oder 19 b gezeichnet, o. Die Flügel oben wenigstens in der äusseren Hälfte schwarz und rothbraun oder beim 9 schwärzlich mit gemeinsamer weisser Mittelbinde und rostbrauner Vorderrandswurzel der Vorderflügel. — Lucretius-Grnitpe. §. Die Wurzelhälfte der Hinterflügeloberseite schwarz oder schwärzlich. a. Die Vorderflügel des 9 oben ohne andere weisse Flecke als die des Discal- bandes. j^.q jg b. Die Vorderflügel des 9 oben noch mit 5 weissen Flecken hinter der Mittelzelle und mit Saumflecken in 1 b und 2. N:o is. §§. Die Wurzel beider Flügel oben bis zur Rippe 3 bläulich weiss. N:o 17. 00. Die Flügel oben mit schwarzer, oft blauschillernder Grundfarbe und weissen oder blauen Zeichnungen, selten beim 9 grossenteils olivengrau. — 7mV/ae. N:o 69. ff. Die P'lügel oben tief schwarz mit blauen Zeichnungen. Die Hinterflügel des 9=8 an der Rippe 4 geschwänzt. Die Unterseite beider Flügel dunkel mit matten Zeichnungen. — Die Laodice- Gruppe. §. c/'.^ Die Hinterflügel auf beiden Seiten mit einer Reihe von 8 weissen oder bläulichen Punk- ten vor dem Saume. 1. Die Hinterflügel oben in der Mitte mit einer blauen Querbinde, welche sich auf den Vorderflügeln bis zur Rippe 7 fortsetzt. Die Vorderflügel ausserdem nur mit einem blauen Fleck am Ende der Mittelzelle. N:o 70. ' Die Weibchen sind noch nicht hinreichend bekaunt, um in der Ueborsicht berücksichtigt zu w'erden. KONGL. SV. VET. AKADEMIEN« HANPLINGAR. BAND 31. N:0 5. 231 2. Die Iliiitertiiigol oben weit hinter der Mitte zwischen dem Analwinkel und der Vordcrecke mit einer geraden Reihe vun blauen Flecken. Die Vorderflügel oben nur mit einigen kleinen blauen Discalflecken in 1 a, 1 b, 2, .8 und 6. N:o 71. §§. c/'. Die Hinterflügel oben ohne Subraarginalpunkte, aber mit blauen Saumflecken oder Saum- strichen und mit einer blauen Querbinde, welche auf den Vorderflügeln durch 4 blaue Flecke der Felder 1 a — 3 fortgesetzt wird. 1. Die blaue Querbinde der HinterflUgel liegt weit hinter der Mitte dicht vor den Saura- flocken. Die Vorderflügel ohne blaue Saumflecke und ohne Flecke in der Mittelzelle. N:o 72. 2. Die blaue Querbinde der Hinterflügel liegt weit vom Saume entfernt, fast in der Mitte des Flügels und ist ganz zusammenhängend. Die Mittelzelle der Vorderflügel ganz oder zum grössten Theil mit Blau ausgefüllt. a. Die Vorderflügel oben ohne blaue Sauraflecke. N:o 73. b. Die Vorderflügel oben mit 4 — 7 blauen Saumflecken. X:o 74. **. Die Flügel auf beiden Seiten mit grüner Grundfarbe; die Hinterflügel und die Wurzelhälfte der Vorderflügel oben weisslich grün. — Die Eujude-Grupiie. N:o 75. 1. Oh. brutus Cramer, Pap. Exot. 3, p. 82, t. 241, f. E, F (1779). — Staud, Exot. Schra. 1, p. 169 (1886). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 188 (1893). — alis snprn ma- culis nullis marginalibus. cajus Herbst, Naturs. Schm. 4, p. 65, t. 64, f. 1, 2 (1790). brutlus GoD., Enc. iMeth. 9, p. 351 (1819). Sierra Leona*^ — Elfenbeinküste'' — Ashanti — Togo®* — Kamerun®^ — Congo- gebiet: Bangala*", Aruwimi'*^, Kassa i*'^, Mukenge*" — Angola'^. Fernando Po.' var. natalensis Staüd., Exot. Schm. 1, p. 169 (1886), Coli. Staud. — alis supra ma- culis aut strigis marginalibus pallidis, ochraceis in alis ant., albescentibus- — coerule- scentibus in alis post. brutus Trimen, Pvhop. Afr. Austr., p. 173 (1862); S. Afr. Butt. 1, p. 335 (1887). — Butler, Proc. Zool. Soc. 1895, p. 253 (1895); Journ. Liini. Soc. 25, p. 350 ex parte (1896). Metam.: Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 337 (1887). — Monteiro, Delagoa Bay, p. 220 (1891). Kaft'ernland — Natal — Delagoa Bay — Zambezi — Zoraba'" — Deutsch Ost- Afrika: Parumbira^'*, Tanganika^^**. °var. junius Oberth., An. Mus. Genov. 15, p. 166 (1880), Mus. Genov. — fascia alar. media supra pallide tiavescente; niaculis marginal, distinctis. Abyssinien. 2. Ch. andara Ward., Ent. M. Mag. 9, p. 209 (1873), Coli. Oberth. — Mabille, Hist. Mad. Lep. 1, p. 187, t. 22, f. 4—6 (1885—87). Madagaskar. °2a.01i. Ansorgei Rothsch., Nov. Zool. 4, p. 181 (1897), Mus. Tring. Brit. Ost-Afrika: Uganda. ' Gramer giebt als das Vaterland dieser Art das Cap der guten Hoffnung an. Seine .\bhildnng aber stellt offenbar ein Stück von der Westküste Afi-ikas dar. 232 AURIVILLIUS, RHOPALOCKIU ^^THIOPICA. 3. Ch. epijasius Reiche, in Ferret & Galin. Voy. Abyss. Ent., p. 469, t. 32, f. 1, 2 (1849). — Feisth., All. E. Fr. (2) 8, p. 2,57 (1850) aberratio. — Staud., Exot. Schm. 1, p. 168 (1886). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 188 (1893). Senegal — Sierra Leona'-^ — Togo Hinterland^* — Niger''^: Lokoja'-" — Niara- Niara — Abyssinien. 4. Ch. castor Gramer, Pap. Exot. 1, p. 61, t. 37, f. G, D (1775). — colore fundi par- tis basalis paginie int'erioris rufo-brunneo; fascia media pagina^ superioris angustiore et obscuriore. jwllux Fabr., Gen. Ins., p. 251 (1776). — Herbst, Naturs. Schm. 4, p. 60, t. 63, f. 3, 4 (1790). Kamerun (Mus. Holmia-). Gongogebiet: Popokabaka (Mus. Brux.). var. et ab. Godarti n. var. — colore fundi partis basalis pagina- inferioris atro. poUux GoD., Enc. Meth. 9, p. 352 (1823). — Lucas, Lcp. Exot., p. 119, t. 62, f. 1 (1835). — Feisth., An. E. Fr. (2) 8, p. 255, t. 9, f. 1 (1850). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 168 (1886). Senegal — Sierra-Leona'-^ — Elfenbeinkiiste" — Ashanti — Togo*^* — Kamerun*^'. var. flavifasciatus Butler, Proc. Zool. Soc. 1895, p. 251 (1895), Mus. Brit. ca.st07' Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 338 (1887); 3, p. 407 (1889). Delagoa Bay-* — Zambezi'-* — Manicaland^' — Nyassalaiid'^' — Deutsch Ost- Afrika": Parumbira"'* — Brit. Ost-Afrika^^s^ 5. Oh. pelias Gramer, Pap. Exot. 1, p. 5, t. 3, f. C, D (1775). — Herbst, Naturs. Schm. 4, p. 62, t. 63, f. 5, 6 (1790). - God., Enc. Meth. 9, p. 351 (1823). — Trimen, Rhop. Afr. Austr. p. 175, 340 (1862—66). — ? Butler, Lep. Exot., p. 25, t. 10, f. 5 (1869). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 168 (1886). — Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 331 (1887). — raaculis ferrugineis pone fasciam albam paginse inferioris alar. post. sitis parvis; alis supra l>asi obscure ferrugineis. Kap Kolonie, var. saturnus' Butler, Proc. Zool. Soc. 1865, p. 624, t. 36, f. 1 (1866), Mus. Brit; Lep. Exot., p. 5, t. 2, f. 2 (1869). — Auriv., Lep. Dam., p. 41 (1879). —Staud., Exot. Schm. 1, p. 168 (1886). — Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 334 (1887). — macu- lis ferrugineis pone fasciam albam paginte inferioris alar. post. sitis magnis. jasius var. Bertoloni, Mem. Acad. Bologna 2, p. 169 (1851). pelia.^ Wallengr., Rhop. Gaifr., p. 28 (1857). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 175, 340 (1862—66) ex parte. — Staud., Exot. Schm. 1, t. 58 (1885). Ghiuchoxo*^^ — Gongogebiet*" — Angola^' '''' — Ovamboland^" — DamaralancF" — Khamas Land — Mashuna'*^ • — Transvaal — Natal — Delagoa- Bay — Zambezi — ^ Stücke aus dem Cougo-Tlialc sind grosser und oben au der Wurzel dunkel rostbraun, ganz yiie j^elias. Unten ist bei ihnen die Grundfarbe der Wurzelhälfte dunkelrothbraun und bei weitem nicht so hell wie beim typischen saturnus. Sie nähern sich auch dadurch pelias, haben aber wie saturnus grössere rothbraune Diskal- tlecke auf der Unterseite der Hinterflügel. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAH. BAND 31. N:0 5. 233 Manica" — Nyassalaiid'^^ — Tanganika"'^ — Deutsch Ost-Afrika-^^» — Brit. Ost- Afrika^o- 127. ab. laticinctus Butler, Proc. Zool. Soc. 1895, p. 252 (1895), Mus. Brit. Koiide Land — Shire FIuss — Zoinba. 6. Ch. Hansali Felder, Reise Nov. Lep., p. 446, t. 59, f. 3, 4 (1867), Mus. Trino-. Bogos — Abyssinieti^ — Somaliland '^*. 7. Oll. phraortes Duubl., Proc. Zool. Soc. 1847, p. 60 (1847), Mus. Brit. — Butler, Lep. Exot., p. 26, t. 10, f. 6 (1870). — .Mabille, Hist. Mad. Lep. 1, p. 177, t. 2.'), f. 1 (1885—87). Madagaskar. 8. Ch. poUux Gramer, Pap. Exot. 1, p. 61, t. 37, f. E, F (1775). — Trimen, Proc. Zool. Soc. 1894, p. 41 (1894). castor Fabr., Gen. Ins., p. 251 (1776). — Herbst, Naturs. Schni. 4, p. 57, t. 63, f. 1, 2 (1790). — GoD., Enc. Metli. 9, p. 351 (1823). — Donov., Natur. Kepos. 4, t. 116 (1826). camiUus Drury, 111. Exot. Ins. 3, p. 41, t. 30, f. 1, 2 (1782). Senegal — Sierra Leona'^i — Ashanti — Kamerun''^ — Gabun*'" — Chinchoxo'^^ — Angola^. Maniealand" (Variet.). Nyassaland". Monbuttu''. 9. Ch. phoebus Butler, Proc. Zool. Soc. 1865, p. 625, t. 36, f. 2 (1866), Mus. Brit. — Oberth., An. Mus. Civ. Geiiov. 15, p. 167 (1879). Abyssinien. 10. Ch. andranodorus Mabii.le, An. E. Bc]g. 28 Bull., p. 184 (1884), Mus. Brit. — Mabille, Hist. Mad. Lep. 1, p. 182, t. 21, f. 1 $; t. 25% f. 1 o^ (1885—87). zoippus Mab., An. E. Beig. 28 Bull., p. 185 (1884), Coli. Gr. Smith. — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 179, t. 25, f. 2 (1885—87). Madagaskar. 11. Ch. druceanus Butler, Cist. Ent. 1, p. 4 (1869), Mus. Brit. — Butler, Lep. Exot., p. 26, t. 10, f. 4 (1870). — Westw., Thes. Oxon., p. 182, t. 34, f. 6 (1874). — Staud., Exot. Schni. 1, p. 169 (1886). — Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 329 (1887). cinadon Hew., Ent. M. Mag. 6, p. 177 (1870), Mus. Brit. Old Calabar — Gabun — Congogebiet (Mus. Holmiic) — Angola"' *''^ — Natal — Transvaal — Zambezi — Nyassaland'^"' '"'. 12. Ch. eudoxus Drury, III. Exot. Ins. 3, p. 44, t. 33, f. 1,4 (17S2). — God., Enc. .Meth. 9, ]). 352 (1823). — $ Auriv., Ent. Tidskr. 15, p. 310 (1894). Metam.: Auriv., Ent. Tid.skr. 15, p. 310 (1894). Sierra Leona — .Ashantii'^ — Kauicrun''. Angola'^"'. K. Sv. Vet. Akad. Hanill. Biuid oL N:o 5. 30 234 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA iETHIOPICA. 13. Ch. etesipe Gon., Enc. Meth. 9, p. 355 (1823). — Butler, Trans. Ent. Soc. London 1869, p. 273, t. 5, f. 5, 6, & (1869). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 189, t. 24, f. 1—4 (1885—87). 9 etheodes Druiiy, 111. Exot. Ins. 3, p. 12, t. 10 (1782). — etheocles $ (non d") Herbst, Naturs. Schin. 4, p. 71, t. 65, f. 5 (1790). — nomen pra.'Occup. cf ethetii GoD., Enc. Meth. 9, p. 356 (1823). — Guerin, Icones R. Anim. Ins., p. 477 (1844), t. 78, f. 4 (1829—32). — Griffith, Anim. Kingd. Ins., t. 2, f. 4 (1832). Sierra Leona — Ashanti ■ — Kamerun — Gabun''^' *" — Congogebiet: Ariiwimi*''' '*'^, Mukenge*'" — Angola®^. Abyssinien'. ? ?Madagaskar^'^'" 14. Ch. tavetensis Rothsch., Nov. Zool. 1, p. 535 (1894), Mus. Tring. Brit. Ost-Afrika: Taveta. 15. Ch, cacuthis Hew., Exot. Butt. Charaxes, t. 3, f. 12, 13 (1863), Mus. Brit. — Mab., Hist., Mad. Lep. 1, p. 185, t. 22, f. 1—3 (1885—87). antanala Lucas, An. Sc. Nat. (5) 15, n:o 22, p. 1 (1872). Madagaskar. ? Deutsch Ost-Afrika: Parumbira"** (wohl tnvetensif?). 16. Ch. achsemenes Felder, Reise Novar. Lep., p. 446, t. 59, f. 6, 7 (1867), Mus. Tring. Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 340 (1887). — Monteiro, Delagoa Bay, t. 1, f. 2 (1891). Trimen, Proc. Zool. Soc. 1894, p. 41, t. 5, f. 7 ? (1894). — Lanz, Iris 9, p. 142 (1896). iocaste Butler, Trans. Ent. Soc. London 1869, p. 274 note (1869); Proc. Zool. Soc. 1893, p. 648 (1894). Senegal. Elfenbeinküste'". Niger: Lokoja'-". Angola (im Inneren)""' — Deutsch S. West-Afrika: Omrora^*^ — Betschuanaland — Natal — Delagoa Bay — Maniea- land'" — Zambezi — Nyassaland'^^ — Deutsch Ost-Afrika: Tanganika"**, Kandera^'', Karagwe — Somaliland'''''* — Abyssinien^' "*. 17. Ch. lactetinctus Karsch, Ent. Nachr. 18, p. 113 (1892); B. E. Z. 38, p. 190, t. 5, f. 3 (1893), Mus. Berol. Togo. 18. Ch. odysseus Staud., Iris 5, p. 260 (1892), Coli. Staud. Insel St. Thome. 19. Ch. lucretius C-üamer, Pap. Exot. 1, p. 129, t. 82, f. E, F (1775). — Herbst, Na- turs. Schm. 4, p. 73, t. 66, f. 1, 2 (1790). — God., Enc. Meth. 9, p. 352 (1823). — Dewitz, Nov. Acta Ac. N. Cur. 41: 2, p. 180 (1879). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 169, t. 58 (188.5—86). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 188 (1893). Sierra Leona^' — Elfenbeinküste''' — Ashanti'" — Togo** — Old Calabar — Ka- merun''' — Fernando Po — Gabun*"^ — Chinchoxo^^ — Congogebiet: Kassai*', Mukenge'*'-', Aruwimi"*^, Monbuttu'* — Angola. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 28.T 20. Ch. Boueti Feisth, An. E. Fr. (2) 8, p. 261 (1850). Coli. Oberth. — alis subtiis fla- vesceiitibus. — Tat". .5, Fig. (i cf. Senegainbien : Cazamanca. var. Macclounii Butler, Proc. Zool. Soc. 1895, p. 252, t. 15, f. 1 (1895), Mus. Brit. — '? = Boueti. — alis infra flavescentibus. Lasti Trimen, Proc. Zool. Soc. 1894, p. 39, t. 5 f. i\ ? (1894). ßavescens Lanz, Iris 9, p. 142 (1896), Coli. Lanz. Manicaland" — Nyassaland: Zoniba;" — Deutsch Ost- Afrika: ParuInbira"^ Taii- ganika''^. var. Lasti Smith, An. N. H. (6) 8, p. 1.31 (1889), Coli. Gr. Smith. — Smith & KiRBY, Rhop. Exot. 1.3, Charaxes, p. 8, t. 4, f. 4, 5 (1890). — alis subtus rufo- brunneis. Brit. Ost-Afrika: Mombasa. 21. Oh. eynthia Butler, Proc. Zool. Soc. 1865, p. 626, t. 36, f. 3 (1866), Mus. Brit. — Staud., Exot. Schm. 1, p. 169 (1886). — AuRiv., Ent. Tidskr. 12, p. 215 (1891). 9 lysianai. 130 (1889), Coli. Gr. Smith. Brit. Ost- Afrika: Mombasa. 24. Ch. anticlea Drury, 111. Exot. Ins. 3, p. 36, t. 27, f. 5, 6 (1782). — God., Enc. Meth. 9, p. 353 (1823). — 9 Westw., Thes. Oxon., p. 181, t. 34, f. 5 (1874). 236 AURIVILLIUS. RHOPALOCERA ^THIOPICA. horatius Fabr., Ent. syst. 3: 1, p. 64 (1793). — Feisth, An. E. Fr. (2) 8, p. 2.59 (1850). Sierra Leo na**' — Kamerun — Gabun'^" — Angolii.''' 2.'). Ch. Baumanni Koiienh., N'erli. z. bot. Ges. Wien 41, p. 564 (1891), Mus. A'indob. Whi/ici l'.iTLEi;, Prur. Zool. Soe. 1893, p. 649, t. 60, f. 2(1894); 1894, p. 14 iiote (1894); 1895, p. 255, t. 15, f. 3 $ (1895), Mus. Brit. cf Sehnm Trimen, Proc. Zoo]. See. 1894, p. 45, t. 6, f. 10 (1894). Manicalnnd'^ — Nyassaland: Zoniba^^'^' ^' — Deutsch Ost-Afrika: Usanibara.^* 25 a. Ch. blanda Rothsoh., Nov. Zool. 4, p. 507 (1897), Mus. Tring. Deutsch ()st-Afrika: Mikindani. 26. Ch. Thysi (^pkonn., An. E. Belg. 33, Bull., p. 125 (1889), Mus. Brux. — Tal. 5, Fig. 7 ö". Congogebiet. 27. Ch. Hildebrandti Dewitz, N. Acta Ac. N. Cur. 41: 2, p. 200, t. 2, f. 16 (1879), Mus. Berol. talagugce Holland, Trans. Anier. Ent. See. 13, p. 332, t. 8, f. 3 (1886), Coli. Holl. Ashanti — Lagos — Kamerun — Ogowe Fluss — Kuilu FIuss — Congogebiet (Berthelius): Bena-Bendi — Angola.^'^ 28. Ch. pheeus Hew., Ent. M. Mag. 14, p. 82 »cf» (non o) (1877), Mus. Brit. — 9 Trimen, S. Afr. Butt. 1, p. 344 »3^; 3, p. 408 (1889). — ? Monteiro, Delagoa Bay, t. 1, f. 4 (1891). — Butler, Proc. Zool. Soc. 1895, p. 255 (1895); Journ. Linn. Soc. 25, p. 360 (1896). o" aUndinis Butler, Proc. Zool. Soc. 1893, p. 648 o^ (1894). Delagoa Bay — Nyassaland'^''- ^' — Mero See — Deutsch Ost-Afrika :"^^ Tabora. 29. Ch. cedreatis Hew., Ent. M. Mag. 10, p. 247 (1874); l^xot. Butt. Charaxes, t. 5, f. 22 — 24, 99 (1876\ Mus. Brit. — er", 9 Butler, Journ. Linn. Soc. Zool. 25, p. 361 (1896). Cnrteri Butler, Ent. M. Mag. 18, p. 108 (1881). Ashanti. Fernando Po. Congogebiet: N'kalama FIuss.*^ Angola. 30. Ch. fulgurata n. sp. ephyra var. DEwrrz, N. Acta Ac. N. Cur. 50, p. 371, t. 17, f. 10 o", 11 9(1887), Mus. Berol. Angola. 31. Ch. manica Trlmen, Proc. Zool. Soc. 1894, p. 43, t. 6, f. 9 9 (1894). — Butler, Journ. Linn. Soc. 25, p. 360 (1896); Proc. Zool. Soc. 1896, p. 822 (1897). Manicala-nd. — Nyassaland. '^"^ 32. Ch. Rosse Butler, Proc. Zool. Soc. 1895, p. 255 (1895); Journ. Linn. Soc. Zool. 25, p. 360 (1896), Mus. Brit. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAK. BAND 31. N:0 5. 2lM $ p/ueiis Hew., Ent. M. Mag. 14, p. 82 »9>, iioii »cf», (1877), Mus. Brit. — Thimen, S. Afr. Butt. 1, p. 344 $, non »c^», (1887). — Monteiro, Delagoa Bay, t. 1, f. .') (1891). ? nlladiiii.s 9 Dewitz, Nov. Acta Ac. N. Cur. 50, p. 371, t. 17, f. 9 (1887). Delagoa Bay — Manicaland"^ — Nyassaland — Deutsch Ost-Afrika."** 33. Ch. Khelli Staüd., Iris 9, p. 216, t. 2, f. 4 (1896), Coli. Staud. Niaui-Niain — Congogebiet: Zongo (Mus. Brux.), Sassa (Colmant). 34. Ch. etheocles Chamer, Pap. Exot. 2, p. 34, t. 119, f. D., E. (1777). — Herbst, Naturs. Schill. 4, p. 71, t. 65, f. 3, 4 (1790). — God., Euc. Meth. 9, p. 355 (1823). — DuNCAN, Per. Butt., p. 157, t. 17, f. 1 (1837). — Kirby, Haiidb. 1, p. 185, t. 27, f. 3 (1894). — ? Butler, Journ. Linn. Soc. 25, p. 359 (1896). ephyra God., Enc. Meth. 9, p. 355 (1823). — Butler, Ent. M. Mag. 9, p. 57 (1874). — Thimen, Proc. Zool. See, 1891, p. 80 (1891). — Staud., Iris 9, p. 217, 363, t. 3, f. 1—6 (1896—7). Sierra Leona — ? Angola.' ab. catochrous Staud., Ii'is 9, p. 218 (1896), Coli. Staud. Kamerun, var. (ab.?) alladinis Butler, Ci.st. Ent. 1, p. 5 (1869); Lep. Exot., p. 27, t. 10, f. 2? (1870), Mus. Brit. — Butler, Proc. Zool. Soc. 1895, p. 255 (1895); Journ. Linn. Soc. Zool. 25, p. 361 (1896). Sierra Lcona.'^^ »Lagos — Kamerun — Gabun» (Butler). var. (ab.?) Hollandl Butler, An. N. H. (6) 12, p. 266 (1893); Journ. Liiui. Soc. Zool. 25, p. 362 (1896). »Sierra Leona — Old Calabar» (Butler). var. (ab.?) Dewitzi Butler Proc. Zool. Soc. 1895, p. 255 (1895). 9 alladinis y>nnil)ira"^ Kandera", N'Guni^-', Mwansa'^"" — Bi-it. Ost-Afrika'-" '--■ '■*'' — Ae(|uatoria'* — Abyssinien'. °var.'? (ab.?) nigrescens Butler, .lourn. Linn. Soe. 25, p. 401 (Ls96), Mus. Brit. Sierra Leona — Ashanti. var. (temp.?) (ab.?) fulvescens Auriv., Ent. Tid^kr. 12. j). 216 (1891). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 189 (1893). K. Sv. Vtt. Akad. Handl. Hund 3L N':o 5. 31 242 AURIVILLIIJS, RHOPALOCEÜA -T/rHIOPICA. varane.9 Drury, 111. Exot. Ins. 3, p. 42, t. 31, f. 1, 2 (1782). — Gramer, Pap. Exot. 4, p. 202, t. 388, f. A, B (1782), tigunv intenuedia:'. — Herbst, Naturs. Schm. 4, p. 22, t. 56, f. 3, 4 (1790). — Staud., Exot. Schin. 1, p. 174, t. 60 (1885 — 6) ?an forma typica? — alis su])ra basi Havesceiitibus, cauda alar. post. breviore. Sierra Lenna — Asbanti — Togo'*'* — Kanieruii — Ogowe Fkiss — ('ongogebiet. 57. Ch. publius Staud., Iris 5, p. 267 (Juli 1892), Coli. Staud. — Auriv., Ent. Tidskr. 15, p. 312 (1894). — Forma sequentisV rectifascin Weymer, S. E. Z. 53, p. 91 (Nov. 1892), Coli. Weymer. Sierra Leona — Sklavenküste (Coli. Stand.) — Old Calabar — Kuilu Fluss — Congogebiet : Lukungii'*^ (als U,'. 2, t. I, f. 4, 5 (1887). inidas Staud., Iris 4, p. 135, 223, t. 2, f. 4 cf (1891), Coli. Stand. Kamerun — Gabun — Congogebiet: E)cna-Bendi (Mus. Brux.). 71. Ch. zelica Butler. Ent. M. Mag. 6, \>. 28 (1869), Mus. Brit. — Butler, Lep. Exot., p. 12, t. 5, f. 3 a" (1869). Ashanti? — Kamerun'' — Angola. 72. Ch. laodice Drury, 111. Exot. Ins. 3, ]>. 34, t. 26, f. 1, 2 (1782). — Auriv., Ent. Tidskr. 15, p. 312 (1894). 9 lycurgu'? Fabr., Ent. syst. 3: I, p. 67 (1793). — God., Imic. Meth. 9. p. 364 (1823).' o" nesiope Hew., Exot. Butt. Nymphalis, t. 1, f. 5, 6 (1854), Mus. Brit. Ashanti — Old Calabar — Kamerun'''"' — Gabun — Congogebief*"' *^ — Angola.'^ Tanganika See. 73. Ch. mycerina Güd., Enc. Meth. 9, p. 369 (1823). — Lucas, Lep. Exot., p. 124, t. 65, f. 2 (1835). nausicaa Staud., Iris 4, p. 137 (1891), Coli. Stund. — Butler, Journ. Linn. Soc. Zool. 25, p. 373 (1896). Sierra Leona — Kamerun — Kuilu Eluss — Congogebiet: Kassai (Mus. Brux.). 74. Oh. Doubledayi n. nora.' ^ Lucas' Figur, welche waliischt'iiilicli nach dein Typus gemacht wurde, so wie auch die Beschreibung Godart's zeigen, dass die wahre vnjcerina = nausicaa Staud. ist; ich inusste darum dem Ch. mycerina Auctor. einen neuen Namen gi-hen. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HÄNDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 245 mycerina Doubl. & Hew., Gen. D. Lep., t. 53, f. 2 (1850), Mus. Brit. — Staud., Exot. Schm. 1, p. 171 (1886). — ? Staud., Iris 4, p. 138 (1891). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 189 (1893). Sierra Leona — Ashanti — Togo'* — Old Calabar — Kamerun*"'' — Ogowe Fluss (Coli. Staud.). 75. Oh. eupale Dkury, 111. Exot. Ins. 3, p. 7, t. 6, f. 3 (1782). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 171, t. 58 (1885—6). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 190 (1893). amasia Fabr., Ent. syst. 3: 1, p. 136 (1793). — GoD.,.Enc. Meth. 9, p. 389 (1823). — Lucas, Lep. Exot., p. 129, t. 69, f. 3 (1835). ab. dilutus Rothsch., Nov. Zool. 5, p. 97 (1898), Mus. Tring. Sierra Leona — Ashanti — Togo*^* — Kamerun"^ — Chinchoxo'^^ — Congogebiet: Manyanga,'*^ Kassai,'*^ Aruwirai,*^ Mukenge*- — Angola" — Nyassaland'"*' — Deutsch Ost-Afrika'^*'^^^ — Brit. Ost-Afrika.'^^ 3. Monura Mab. < Charaxes Ochs. & Auctorum. < Tigridia Hübnek, Vcrz., p. 40 (1818—27). = Monura Mabille, Bull. Soc. Zool. Fr. 1, p. 280 (1876). 1. M. zingha Gramer, Pap. Exot. 4, p. 53, t. 315, f. B, G (1780). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 171, t. 58 (1885—6). — Kirby, Handb. Lep. 1, p. 187 (1894). berenke Drury, 111. Exot. Ins. 3, p. 13, t. 11, f. 1, 2 (1782). — Fabr., Mant. Ins. 2, p. 48 (1787). — GoD., Enc. Meth. 9, p. 356 (1823). — Doxov., Nat. Keposit. 3, t. 107 (1825). zinc/hus Herbst, Naturs. Schm. 6, p. 151, t. 151, f. 3, 4 (1793). Sierra Leona'*^ — Ashanti^'' — Kamerun"' — Congogebiet: Mukenge,*" Yambura."*' 246 AURIVILLIUS, RHOPALOCEKA .l'-THIOPICA. Farn. Libytlieidfe. = Hypati severi Hübner, Verz., p. lOU (1826). = Libytliides Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, p. 167 (1836). = Libytlieichv Westw., Gen. D. Lep., ]>. 412 (18.t1). — Schatz & Röbek, Exot. .Schm. 2, p. 226 figg. (1892). — Kirby, Handb. Lep. 2, p. l (1896). — E. Reuter, Acta Soc. Sc. Fenni» 22: 1, p. 291— .301 (1896). = Lihytheinw Bates, Journ. Ent. 1, p. 220 (1861 ). — Trimen, S. AIV. Butt. 2, p. 2 (1887). Ich betrachte die Gattung Libythea als V'ei'treter einer selbständigen Familie und verweise hinsichtlich meiner Griinde dafür auf die vortreffliche Auseinandersetzung der- selben bei E. Reuter (1. c). Die Familie umfasst nur eine einzige Gattung. 1. Libytlaea Fabk. = Libythea Fabr., Illig. Magaz. 6, ]). 284 (1807). — Latr., Enc. Meth. 9, p. 10 (1819). — Westw., Gen. D. Lep., p. 412 (18.51). — Trimen, S. Afr. Butt. 2, p. 4 (1887). — Schatz c»t RöBEH, Exot. Schm. 2, p. 226, t. 40 (1892). — Kirby, Handb. Lep. 2, y. 2 (1896). — E. Reuter, Acta Soc. Sc. Fenn. 22: 1, p. 146, t. .5, f. .56 (1896). ^ Heca'erge Ochs.. Schm. Eur. 4, p. 32 (1816) non dcscr., sed pro Libythea. — HCbner, Verz., p. 100 (1826). > Dichora Scudder, Rep. U. S. Geol. Survey 8: 1, p. 470 (1890). — Typus: L. lab- daca Westw. Der Saum der Vorderfiügel hinter der Rippe 5 mehr oder weniger tief eingeschnitten oder eingebuchtet. Die Rippe 6 der Vorderflügel aus demselben Punkte wie 7 + 8 + 9; die Rippe 7 in den Saum. Die Rippen 3 und 4 der Hinterflügel aus demselben Punkte, der Hinterecke der ^Mittelzelle; die Prjecostalrippe ist deutlich nach aussen gebogen und entspringt gerade aus dem Ti'ennungspunkte der Rippe 8. Die Zeichnungen der Oberseite sind bei allen a-thiopischen Arten fast dieselben und bestehen auf den Vorderflügeln aus einem Längsstriche und einem Flecke in der Mittelzelle und aus 5 — 6 Diskalflecken in 1 b — 6 und auf den Hinterflügeln aus 6 Diskalflecken, von denen die vier ersten (in 2 — .5) in einer geraden Querreihe liegen. Die Hinterflügel sind an der Rippe 2 kui'z geschwänzt oder gelappt. KONGL. SV. VET. AKAOEMIENS HANDLINCAR. BAND 31. N:0 5. 247 Uebei-siclit der Arten. A. Din VordeiHügel mit einem Diskalticeke im Felde 1 li. Alle Zeicbnuiigen der Oberseite, mit Ausnahme der weissen Diskalpuiikte 4 — 6 der Vorderflügel, grau. N:o 1. B. Die Vordertlügel ohne Diskälfleck im Felde 1 b. «. Die Zeichnungen der Oberseite grau oder weiss. Xio 2. ji. Die Zeichnungen der Oberseite gewöhnlich, jedoch mit Ausnahme der weissen Diskalflecke 4 — 0 der Vor- derflügel, rothgelb. *. Die Mittelzelle der Vorderflügel mit einem rothgelben Lilngsstriche. 1. Die Mittelzelle der Vorderflngel mit einem von dem Längsstriche mehr oder weniger vollständig getrennten Spitzenflecke. X:o 3. 2. Der Längsstrich der Mittolzelle der Voi-derfiügel ist vollständig mit dem Spitzenflecke verschmolzen. N:o 4. **. Die Mittelzelle der Vorderflügel ohne Längsstricli und nui- mit einem Flecke an der Spitze. N:o 5. 1. L. labdaca Westw., Gen. D. Lep., p. 41.S note, t. GS, f. 6 (1851), Mus. Brit. Sierra Leona — Ashanti'-* — Niger^-'' — Kaiiiermi'^-^ — Gabun"-' — Cliinehoxo"-^ — ("ongogebiet: Aequator Station^'', Aruwimi'*". 2. L. ancoata Smith, An. N. H. (6) 7, p. 126 (1S91), Coli. Gr. Smith. iMadaga.skar. .■j. L. laius Butler, Trans. Kni. Soc. 1879, p. 337 (1880); S. Afr. Butt. 2, p. 5, t. 7, f. 3 (1887). Angola*^ — Natal — Manicaland" — Quilimane. 4. L. tslandava Smith, An. N. H. (6) 8, p. 81 (1891), Coli. Gr. Smith. — pnecedentis var. ? Madagaskar. 5. L. cinyras Tkimen, Trans. Ent. Soc. (3) 5, p. 337 (1866), Mus. Capens. Mauritius. Farn. Lenioniidae. = Amp/iipodes Illiger, Wiedem. Zool. Magaz. 1: 2, p. 97 (1818). = Napum Hübner, Verz., p. 17 (1826). = Erycinidce Swainson, Phil. Mag. (2) 1, p. 187 (1827). — Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, p. 164 (1836). — Westw., Gen. D. Lep., p. 415 (1851). — Bates, Journ. Ent. 1, p. 220 (1861). — Schatz & Röber, Exot. Schm. 2, p. 227 tigg. (1892). — E. Reuter, Acta Soc. Sc. Fenn. 22: 1, p. 269 — 282 (1896). — nonien pra-occup. < Eiycinida'. Trimen, S. Afr. Butt. 2, p. 1 (1887). — nom. pneoccup. = Leinoniida' Kirby, Cat. 1). Lep., p. 282 (1871); Handb. Lep. 2, p. (> (1896). 248 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA ^.THIOPICA. Auch diese Familie ist in der a'thiopisclien Region nur durch wenige Arten ver- treten. Diesellien gehören alle der Unterfaniilie Nemeohiince an, welche von der anderen Unterf'aniilie, den Lcinoin/na', durt'h das Fehlen der haf'tborstähnlichen Verdickung an der Wurzel des \'oi'derraiides der Hiiitcrtlügel, die Basalri|)pe- genannt wurde, unterschieden werden kann. Die Vorderflügel haben 12 Rippen und die Hinterflügel eine deutliche Pra-costalrippe. Die Rippen G und 7 der Hinterflügel mit geraeinsamem Stiele. Uebersicht der Gattungen. A. Die Hinterflügel an der Rippe 1 b mit eckig hervortretelidem Analwinkel und mit zwei Schwänzchen am Ende der Rip])en 2 und 3. Der Stiel der Rippen 6 und 7 der Hinter- flügel ist sehr lang, \iel länger als die Rippe 6. Die Rippe 8 ist ain Ursprünge der Prttcostalrippe nur wenig von der Mittelzelle entfernt. Die Augen haarig. 1. Saribia. B. Die Hinterflügel mit abgerundetem Analwinkel und an der Rippe 4 geeckt oder ge- schwänzt. Der Stiel der Rippen (i und 7 der Hinterflügel ist immer kürzer als die Rippe 6 und selten so lang wie die Rippe 7. Die Rippe 8 ist am Ursprünge der Prtecostalrippe weit von der Mittelzelle entfernt. 2. Abisara. 1. Saribia Butler. < Ahisara Auct. = Saribia Butler, An. N. H. (5) 2, p. 289 (1878). 1. S. tepahi Boi.sn., Faune Madag., p. 37, t. S, f. 4 (1833). — Lucas in Chenu Enc. H. N. Lep. 1, p. 219, fig. 367 (1852). — Guen., Vinson. Voy. Mad. Lep., p. 39 (1865). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 200, t. 26, f. 1—3 (1885—87). — Staud, Exot. Schm. 1, p. 239, t. 88 (1888). — Kirby, Handb. Lep. 2, p. 14 (1896). Madagaskar. 2. Abisara Felder. < Taxila Westw., Gen. D. Lep., p. 421 (1851). < Abisara Felder, Wien. Ent. Mon. 4, p. 397 (1860). — Typus: A. eclicrius Stoll. == Sospita Hew., Exot. Butt. Sospita, tab. 1 Text (1861). — Typus: A. fylln Doubl. = Ahisara De Nicev., Butt, of India 2, p. 319 (1886). — Schatz & Röbeu, Exot. Schm. 2, p. 232, t. 40 (1892). — E. Reuter, Acta Soc. Sc. Feim. 22: 1, p. 149, 271, 272, t. 5, f. 57 (1896). Bei den äthiopischen Arten haben die V^orderÜügel stets unten einen Augentleck im Felde 6 und die Hinterflügel unten dicht ain Saume in den Feldern 4 und 5 zwei zu- sammenstossende Auofenflecke. KONGL. SV. VET. AKAOEMIENS IIANDLINOAli. 31. 249 üebersiclit der Arten. A. Die Flügel oben braun mit einer gemeinsamen, lireiten, weissen Querbinile. Die Angenflecke der Felder 4 und 5 der Hinterflügel auch oben gut eutwickcdt, gelbgeringelt. Die Hinterfliigel zwisehen den Ripiien .'i und 4 mit einem etwa 5 Mill. langen Schwänzchen. Die Augen nackt. u. Die weisse Querbinde erreicht nicht ganz den \'orderrand der VorderHiigel, hcichstens die Kiiipe 12, und endet auf den Hinterfliigeln spitz im Felde 3, idine die AngenHeclce vorn oder hinten zu begrenzen. N:o 1. ß. Die weisse Querbinde erreicht den Vordcrrand der VurderHügel und ist auf den Hinterfliigeln erweitert, so dass sie die Augenttecke vorn und hinten und gewöhnlich auch auf der Aussenseitc umgicbt, jedoch fast immer einen schmalen Ring der Grundfarbe um die Augeuflccke zurücklassend. *. Die Vorderflügcl oben ohne weisse Subapicalbinde oder Subapicallinie. aber mit einem schwarzen Augenpunkte im Felde 6. N:(i 2. **. Die Vorderflügel auf beiden Seiten mit einer schmalen, weissen Subapicalbinde, welche sich wenigstens von der Rippe 8 bis zur Rippe 4, bisweilen aber bis zum Hinterwinkel erstreckt. N:o ?,. B. Die Flügel oben beller oder dunkler braun ohne gemeinsame weisse Querhinde. Die Hinterfliigel an der Rippe 4 scharf geeckt oder gelappt. Beide Flügel unten mit einer weissen Diskal- uiiil einer weissen Sub- raarginallinie; die letztere bisweilen auf den Vorderflügeln undeutlich. a. Die MÜC (= die Querrippe zwischen den Rippen 5 und G) der Hintci-flügel kürzer als der ^'orderrand der Mittelzelle. Die Augen nackt. *. Die Vorderflügel auf beiden Seiten mit einem gelbgeringelten Augenfleck im Felde 6. 1. o^ mir unbekannt. — 9- I'iß Vorderflügel oben mit zwei breiten weissen Querbindeu, der einen von der Mitte des X'orderrandes bis zur Rippe 3, der amleren vor der S)iitze zwischen den Rippen .3 und 7. X:o 4. 2. c/'. Die Flügel oben einfarbig schwarzbraun, die Hinterfliigel mit violettem Glänze, beide ohne Mehlflecke, die Hinterflügel aber mit einem Haarpinsel in der Mittelzelle. — 9 mir unbekannt. .\:o 5. **. Die Vorderflügel oben ohne Fleck im Felde (j oder nur mit einem schwarzen, nicht hellgeringelten Flecke. — cf. Die Vorderflügel oben einfarbig dunkel violeltbrann mit einem tief schwarzen Sammt- fleck vor der Spitze in den Feldern 4 - (i. Die Hinlerflüg(d obr^i (dine Augenflecke, aber mit einem gerundeten, lebhaft blauen Fleck zwischen den lüpiien :! und .'i, und mit einem schwarzen, xon den \'<>nler- flügeln bedeckten Mehltteck vor der Mittelzelle in den Feldern T) und 7. — 9- T'ie Vordcrflügel oben gewöhnlich mit einem blauen llintei-randsfleck in 1 b, (1 a und 2). Die Hinterflügel oben einfarbig, al]er mit Angenflecken in 4 und .''). N:i) (j. ß. Die MDC der Hinterflügel länger als der Vorderrand der Mittelzelle (Fig. 2iJ). Die Augen feinhaarig. Beide Flügel oben mit den gewöhnlichen .4ugenflecken. — cf. Die Vorderflügel (iben mit zwei blauen Querbinden, von denen die innere den Hinterrand erreicht und dnrt sehr erweitert ist, die äussere sich ungefähr zwischen den Rippen 4 und 8 erstreckt. Die Iliuteifliigel oben am \'iu'derraude breit blau und vor dem Saume mit zwei blancn Linien in 2 und 3. Die Hinter- flügel unten mit einem grossen, weissen Wurzelflcck. — 9- I'''' Vorderflügel oben mit drei hellen, gegen den Hinterrand einander genäherten Querlinien, von denen die innerste (über die Mitte) blau, die übrigen weisslich sind. Die Hintcrflügel am Vorderrande nicht oder nur wenig blau uml in Avn Feldern 1 b — 3 mit weissen Linien vor dem Saume. N:o 7. Fig. 21). Rippeuliuu von Abisara talantiif: AuRiv. K. .Sv Vct. Ak,-i(l. llnnill. l^iml 3L i\:u f). 250 AUHIVIIJ,1US, KHOPALOCEKA vM'HIOPICA. 1. A. gerontes Fabr., Spec. Ins. 2, p. 117 (1781), Mus. Brit. — Staud., Exot. Schm. 1, p. 239 (1888). luincis Dhuky, III. Exot. Ins. .'5, p. 15, t. 12, f. .'l, 4 (1782). Sierra Leona — Liberia/^\ Congogebiet: Aruwiini*'', Monbuttu* — Angola' (sp. seqv.?) 2. A. Dewitzi n. sp. f/erontes Dew., Ent. Naclir. 1.^), p. 105, t. 2, f. 4, ."> (1889), Mus. B(M-o1. (Jongogebiet: Mukenge. 3. A. Rogers! Duuce, Ent. M. Mag. 15, p. 101 (1S78). — aus aiit. su))ra puncto nullu subapicali nigro. r/eri/on Dew., Ent. Nachr. 15, p. 105, t. 1, f. ."., 4 (18S9), Mus. P.erol. ( Vingogebiet: Quango^'* — Angola. \ar. (ab.?) geryon Stau])., Exot. Schni. 1, p. 239, t. 88 (1887 — 8S). — ;ilis anticis puncto subapicali nigro in area (> instructis. Congo. 4. A. tantalus Hew., Exot. Butt. Sospita, t. 1, f. 1 (1861), Mus. Brit. Ashanti — Old Calaliar'*. ? Congogebiet: Aruwimi'^*' — Angola". 5. A. intermedia Auriv., Ent. Nachr. 21, p. 381 (1893), Mus. Berol. — prrecedentis inas? Kamerun: ^ miukU'. fi. A. Rutherfordi Hew., Ent. M. Mag. 11, p. .')(; (1874), Mus. Brit. — Auriv., Ent. Tidskr. IG, p. 196 (1895). — cf miicula nigra subapicali alar. nnt. majore; 9 '^^^^^ ant. niacula coerulea distincta. Old Calabar — Kamerun''"^. v.-ir. Herwigi Dew., D. E. Z. 3u, p! 429, t. 2, 1'. 1 (1886), Mus. Berol. - o^ niacula, nigra ;ilar. atit. minore; $ alis ant. nurcula nulla coerulea.. Congogebiet*'"': Mukenge. 7. A. talantus Auuiv., Ent. Tidskr. 12, p. 217 (1891); IC, p. 195 (1895), Mus. Holmia-. tantahifi Hew., Exot. Butt. Dodona & Sospit;i, f. 14, 1.') (1866), Mus. Brit. Old Calabar — Kamerun. KONGL. SV. VICT. AKADEMIKNS H ANnUNGAR. RA^M) 31. N:0 5. 251 Farn. LycFBnidae. Die Lyca^niden sind, wie Scuddek' und E. Reuter^ neulich hervorgehoben haben, mit den Eryciniden so nahe verwandt, dass keine anderen Unterschiede als die grössere oder geringere Verkihnmerung der männlichen Vordei-beine angegeben werden können. Da aber diese Verkümmerung in den beiden Faujilien nicht immer gleich gross ist, ist es, leicht möglich, dass Zwischent'ormen angetroffen werden können. Uebersicht der Unterfamilien. A. Die Vorderflügel fast immer mit zwölf Rippen, von denen die Rippen 8 und 9 hinter der Spitze der Mittelzelle aus der Rippe 7 entspringen. Selten (bei Eresinn und Iridojjsis) sind nur 11 Rippen vorhanden; in diesem Falle entspringen entweder die Rippen 8 und 9, wie im vorigen Falle, aus 7 und nur die Rippe 10 frei aus der Mittelzelle {Eref^ina) oder die Rippe 7 ist {Ividupsis), wie bei keiner anderen, mir liekannten Ly- ca;nide, vor ihrem Ende halbkreisförmig gebogen. Die Augen nackt. Die Hinterflügel stets abgerundet ohne Schwanzanhiinge, Anallappen oder Haarquäste. Lipti.'ninu'. B. Die Vorderflügel fast immer nur mit 10 — 11 Rippen, von denen die Rippe 8 allein aus der Vorderseite der Rippe 7 jenseits der Mittelzelle entspringt und die Rippen 9 und 10 frei aus der Mittelzelle vor deren Spitze ausgehen. Selten sind (bei den f/cf einiger Jolaus-kxien, bei Aphnceus, bei Phasis und Erickssonia) 12 Rippen vorhanden; in diesem Falle sind jedoch die Hinterflügel mehr oder weniger geschwänzt, gelappt oder geeckt. [/ycoiiinre. Subfam. Lipteiiiiife. ■^ Lipteniiiü' Huber in Schatz Ä' Röbeh, i*]xot. Schm. 2, p. 262 (1892). — E. Rkutkr, Acta Soc. Sc. Fennia- 22: 1, p. 260, 267 (1896). Diese sehr interessante und fast ausschliesslich afrikanische Gruppe wurde erst in den letzten Jahrzehnten näher studiert und mit zahlreichen Gattungen und Arten bereichert. Die Gattungen waren bisher zum Theil nur schlecht begrenzt und die neuen Arten wurden darum gewöhnlich, ohne jede Untersuchung ihres Körperbaues, aufs Geratewohl nach Ha- bitus und Farbe in die Gattungen einjjereiht. 1 Buttci-fl. of East U. S. and Caiiada 2, p. 769—772 (1889). - Acta Soc. Sc. Fciuiioc 22, X:o 1. p. 282—280 ("iSOfi). 252 AURIVILLIÜS, RHOHALÜCEKA .ETHIOPK'A. Nachdem ich nainentlich durch die zuvorlcomniende Güte des Herrn Doctor Staudingek, dessen Sainiiilung von diesen seltenen Thieren unzweifelhaft die reichste in der Welt ist, in der Lage gewesen bin, fast alle heschriehencn Arten selbst zu untersuchen, gebe i(;h hier eine neue Bearbeitung dieser Gruppe und hoft'e, dass dadurch künftig die neuen Arten (ilnie Schwierigkeit in die richtigen Gattungen eingereiht werden können. Die wenigen von Hdli.ano beschriebenen Arten, welche ich nicht untersuchen konnte, habe ich als Anhang bei der Gattung Lipfenn aufgeführt. Es ist zu hotten, dass sie der Verfasser selbst recht bald untersuchen und in die richtigen Gattungen einreihen wird. Uebersicht der Gattungeu. I. Die Hintertiügel mit deutlicher Pr;ecustalri])pe. Die Hippen 3 und 4 der Hinterflügel ininiei' getrennt. ('. Die Stirn und die Palpen lang und struppig behaart. Die Fühlerkeule scharf ab- gesetzt und flachgedrückt. 1. Alceiia. l'i. Die Stirn und die Pulpen anliegend beschupi)t. *. Die Rippe 6 der Vorderflügel und der Stiel der Kippen 7 -( 8 + l( entspringen aus demselben Punkte (der Spitze der Mittelzelle) oder sind eine Strecke mit einander vereinigt. Die obei'e Querrippe (ODC) fehlt denuiach ganzlieh. Die Rippen (i und 7 dei' Hinterflügel aus demselben Punkte oder an ihi'em Ursprünge nur sehr kurz getrennt. Die Palpen kurz mit knopft'örmigem Endgliede. 2. Telipna. **. Die Rippe 6 der Vorderflügel ist dui-ch die gut entwickelte, sehr schief gestellte obere Querrippe (ODG) der Mittclzelle vom Stiele der Rippen 7 -f 8 -r 'J getrennt, welcher demnach scheinbar vor der Spitze der Mittelzelle entspringt. Die Rippen 6 und 7 der Hinterflügel entspringen weit von einander getrennt. 1. Die Palpen kurz und klein mit winzigem, knopft'örmigem Endgliede. Die Fiihler kurz, das Ende der hingen Mittelzelle bei weitem nicht erreichend. o. Fiutila. 2. Die Palpen lang, die Stirn weit überragend und ujit fast cvlindrischem luid- gliede. Die Fühler miltelniässig. die Spitze der Mittelzelle erreichend. 4. D'Urhaiiia. ri. Die Hinterflügel ohne Pracostalri|)pe. A. Der Stiel der Rippen 7 * 8(+9) der N'orderflügel entspringt aus der Spitze der Älittelzelle und ist gar nicht oder nur durch eine sehr kurze, gewöhnlich fast senk- recht stehende obere Querrippe (ODC) \on der Ri|)pe 6 getrennt. Die Rippe 6 kann sogar ans dem Stiele von 7 ' S + 9 ausgehen. und li darum stets an ihrem Ursprünge getrennt. *. Die Rippe i^l der Vorderflügel ist wenigstens ebenso lang oder gewöhnlich viel länger als der Stiel von 7 i H ^ '.) (Fig. o2). 18. EpitoUiiu. **. Die Rippe \) der Vorderflügel ist immer viel kiirzer als der Stiel von 7 ^ S + '.I. 1. Die Rippe 11 der Vorderflügel ist eine lange Strecke mit der Rippe 12 vereinigt. _ 19. l'hytnla. 2. Die Rippe 11 frei verlaufend oder nur an einem Punkte die Rippe 12 berührend. a. Die Hinterecke der Mittelzelle der Hinterflügel spitzwinkelig hervor- tretend. 20. Epitola. h. Die Hinterecke der Mittelzelle der Hinterflügel rechtwinkelig, nicht hervortretend. 21. Heiritsonia. 1. Alsena Hoisd. --^ AI (Jena Boisd., Voy. Deleg. 2, p. 591 (1847). — Tkimex, S. Afr. Lep. 2, p. 222 (1887). — RöBEK in Staud. e't Schatz, Exot. Schin. 2, p. 280, t. 50 (1892). — E. Reuteu, -Acta Soc. Sc. Fennia' 22: 1, p. 191 (1896). Diese sehr eigenthümliche Gattung wurde von Boisdüval und den älteren Verfassern zu den Acra?iden gezählt. Sie gehört jedoch sicher zu den Lipteninen, nimmt aber auch dort eine ziemlich isolierte Stellung ein. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAK. 15ANO 31. X:() 5. Uebersicht der Arten. A. Dio Fliigpl unten gelb oder weisslicli mit schwarzen Rijipen, aber nline ;in(I(>re sehwarzo Zeiehnungon. \:o 1. H. Die Flügelunterseite ist wenigstens am Saume mit schwarzen Qiierzcichnungen versehi'n, durch welche die Rippen verbunden werden, uder schwarz mit iiellen Flecken. II. Die Hinterfliigel oben mit hellen Zeichnungen. N:n 2 — 8.' ji. Die Hinterflügel oben einfarbig schwarz. .\:o !i. 1. A. amazoula Boisd., Voy. Deleg. 2, p. oSl (1847), ('oll. Oberth. — Wallexgh., Rhop. CaffV., p. '23 (1857). ~ Trimen, Rhop. Afr. Austr. 1, p. 111, t. :',, f. ?, (1862—6). — Staud., Exot. Schill. 1, p. 86, t. 33 (1885). — Trimen, S. Afr. P.utt. 2, p. 223 (1887). — Trimex, Proc>. Zoo). Soc. 1894, p. 60 (1894). Congo-Fliiss (Daxnfei.t; Mus. Holinia^)' — Okavango-Fluss.'" Kap Kolonie — Kaffernland — Natal — Zululaiid — Transvaal — Matabeleland'" — Mashunaland'" — Maniealand"" — Nyassaland.'^" 2. A. Hauttecoeuri Obehtii., Etiides d'Ent. 12, p. 7, t. 3, f. 9 (1888), Coli. Oherth. — secjuenti.s varietasV nuranfinca Butler, Proc. Zool. Soc. 1895, p. 262, t. 15, f. 4 (1895), Mus. Brit. Congostaat: Fwanibo nahe am Tanganika See'' ^ Deutsch <)st-Afrika: Tabora. 3. A. interposlta Butler, An. N. H. (5) 12, p. 103 (1883), Mu.s. Brit. — Butler, Proc. Zool. Soc. 1893, p. 659 (1894). Hnuttecoeuri 9 Oberth., Etudes d'Ent. 12, p. 7, t. 3, f. 7 (1888), Coli, (^berth. Deutsch O.st-Afrika: Taborn, Victoria Nyanza. f. A. nyassae Hew., Ent. M. Mag. 14, p. 6 (1877), Mus. Brit. — Butler, Proc. Zool. Soc. 1893, p. 659 (1894). — Trimex, Proc. Zool. Soc. 1894, p. 61, t. 6, f. 15 (1894). — Butler, Proc. Zool. Soc. 1896, p. 118 (1896). major Oberth., Etudes d'Ent. 12, p. 7, t. 2, f. 5 (1888), Coli. Obei-th. Matabeleland" — Mashunaland""' ^■*' — Manicaland"' — Nvassaland. ab. ochracea Butler, Proc. Zool. Soc 1893, p. 659 (1894), Mus. Brit. Nvassaland. 5. A. caissa Hebel et Pkjgexh. in Bauniann: Ma.s.sai-Land, p. 336 (1894), Mus. Vindob. Deutsch Ost-Afrika: N'Goroine (nahe a,m Victoria Nvanza). 6. A. plcata E. M. Sharpe, An. N. H. (6) 17, ]j. 125 (1896). Brit. 0.st-Afrika: zwischen der Küste und Teita, Voi.'^'' ' Ich besitze von diesen Arten leider nicht Material genug, um sie kritisch zu behandeln. Die Be- schreibungen und Abbildungen bieten auch keine brauchbaren Kennzeichen dar. Ich muss darum diese Arten einem künftigen Bearbeiter überlassen. Wahrscheinlich sind die beschriebenen Formen zum Theil nur Varietäten oder Abänderungen. - Diese Stücke sind kleiner und oben meiir urangegclb und weniger schwarz, als Stücke aus Xatal. 256 AUHIVILLIUS, HHOPALOCERA .'ETHIOPICA. 7. A. Johanna E. M. Sharpe, An. N. H. (B) 5, p. 442 (1890), Coli. Jackson. — E. M. Shaupe, Proc. Zool. Soc. 1894, t. 19, f. f) (1894). Brit. Ost-Afrika: Tsavo-Fluss. — Sonialiland.'"'^ 8. A. reticulata Bi-iler, An. N. H. (6) 18, p. KiO (1896), Mus. Brit. ~ Butler, Proc. Zool. Soc. 189G, p. 827, t. 41, f. 4 (1897). Nyassaland. 9. A. Oberthuri n. sp. Alis supra nigris, posticis unicoloribus, anticis pone medium maculis 6 parvis albis sei'iatis in areis 2 — (i et 9; aus infra nijzris, anticis maculis 6 discalibus ut supra, maculisque binis subniurginalibns et marginalibus in areis 1 b — 7 nee non macula singula in areis 8 et 9 albis, area 12 a basi f'ere ad medium ochracea; posticis infra maculis 8- — 9 basalibus albis nee non in dimidio exterioi'c seriebus tribus transver.sis curvatis macuiarum 7 — 8 albarum ornatis; ciliis albis nigro-inacu- latis. — Long. alar. exporr. 27 mm. — Mus. Holmiiv; Coli. Oberth. M'pala an der Westküste vom Tanganika. 2. Telipna Auriv. = Liptena Smith & Kirby, Rhop. Exot. 1, Lycivn. Afr., p. 1 (1887); non Liptena Hew. (1865). — Ruber in Staud. & Schatz, Exot. Schm. 2, p. 279, t. 50 (1892). — E. Rkuter, Acta Soc. Sc. Fennia- 22: 1, p. 190 (1896). = Telipna Auriv., Ent. Tidskr. 16, p. 198 (1895). Hewitson, welclier 1865 zuerst die Gattung Lipicna durcli eine Beschreibung be- gründet, giebt in derselben an, dass die Palpen lang sind und die Mittelzelle kurz ist. Diese und andere Kennzeichen passen aber gar nicht auf aci'cea und verwandte Arten, welche darum unmöglich als die tj'pischen Liptenen betrachtet werden können. Alle vVrten sind oben roth — rothgell) mit schwarzer Saumbinde auf beiden Flügeln und schwarzer Spitzenhälfte der Vorderfiügel; selten sind die Vorderflüge] oben ganz schwarz. Uobersicht der Arteu. A. Die Hinterflügel unten mit breiter, zusammenhängender, weissgetleckter, schwarzer Saumhinde. Die Fliigel- tVan/.en gewöhnlich weissgefleckt. «. Die Hinterflügel unten am Vordeirande mit 4 oder (wenn man den ersten dicht an der Wurzel stehenden mitrechnet) mit 5 schwarzen Querstreifen, welche ziemlich gleich lang und mir durch die Grundfarbe ge- trennt sind (der zweite und dritte erreichen die Mittelzelle oder bilden sogar einen Fleck in der Zelle, der vierte, welcher die Querrippe bedeckt, und der fünfte erreichen gewöhnlich die Rippe 5). *. Die Vorderflügel oben mit gelblicher Subapicatbinde oder ganz ohne Subapicalflcck. Die Hinterflügel oben immer ohne weisse Saumflecke. Die Mittelzelle der Vorderflügel ist oben wenigstens in ihrer vorderen Längshälfte schwarz. 1. Die Subapicatbinde der Vorderflügel ist gross und (wenigstens beim 9) '"' Felde 3 mit dem grossen Hinterrandsflecke vereinigt. N:o 1. 2. Die Subapicalbinde der Vorderflügel felilt ganz nder ist klein und (hiicli die schwarze Farbe vom Hinterrandsfleeke weit getrennt. N:o H. KONOL. SV. VET. AKADE.MIENS IIANDLIXCAR. BAND 31. N:0 5. 2.57 **. Die Vorderfliigel oben mit rein weisser, getrennter Subapicalbinde. Die Hinterflügol gewöhnlich mit weissen Saumflecken. Die Mittelzelle der Vorderfliigel beim $ ganz rothgelb. Die Querstreife der Hinterflügeluntei:ieite gewöhnlich mehr oder weniger unregelmässig und nach hinten in Flecke aufgelöst. N:o 4. ß. Die Hinterflügel unten am Vorderrande nur mit 4 Querstreifen, von denen der erste an der Wurzel sehr klein ist, der zweite aus zwei Flecken in 7 und 8 besteht, der dritte und vierte aber lang, schief gestellt und durch einen rein weissen Fleck getrennt sind: der dritte bedeckt die Querrippe der Mittelzelle. Die Mittelzellc der Vorderflügel ist ganz oder fast ganz durch die rothe Farbe bedeckt. Die Subapical- binde der Vorderfln^el rein weiss. Die Hinterflügel oben mit weissen Submarginalflecken. N:o 5. B. Die Hinterflügel unten mit getrennten, dunklen Flecken am Saume. Die Flügel oben schwarz; die Wurzel- bälfte der Hinterflügel und gewöhnlich auch ein grosser Hinterrandsfleck der Vordorflügel roth. Die Flügel unten gelblich mit einigen schwarzen Flecken. Die Flügelfranzen einfarbig schwarz. N:o 6. 1. T. acrsea Doubl, i^c Hew., Gen. D. Lep., t. 77, f. (! (1852), Mus. Brit. — Smith & KiKBY, Rhop. Exot. 1, Lycffin. Afr., p. 1, t. 1, f. 5, 6 (1887). Ashanti — Kamerun. °2. T. Rothi Smith, Nov. Zool. .5, p. 353 (1898), Mus. Tring. Benin: Warvi. 3. T. bimacula Pi.ötz, S. E. Z. 41, p. 199 (1880), Mus. Giyph. — fascia subapicalis alar. ant. flavescens. fevövla Smith it Kirby, Rhop. Exot. 13, Lyca-n. Afr., p. 39, t. 10, f. 1—3 (1890), Coli. Stand. Kamerun, var. echo Smith & Kirby, Rhop. Exot. 13, Lyca?n. Afr., p. 40, t. 10, f. 4, 5 (1890), Coli. Stand. — fascia subapicalis alar. ant. rufa. Ashanti. var. (ab.?) semirufa Smith t\: Kirby, Rhop. Exot. 10, Lvcasn. Afr., p. 33, t. 8, f. 5, 6 d^ ' (1889), Coli. Gr. Smith. — fascia subapicalis alar. ant. deest. Ashanti — Kamerun — Congogebiet: Mompono (Rosen). 4. T. acrseoides Smith & Kirby, Rhop. Exot. 13, Lyca?n. Afr., p. 39 (1890), Mus. Brit. acrccn Hew., Exot. Butt. Pentila c^- Liptena, f. 12 (1866). mng^nnea (f Smith t^- Kirby, Rhop. Exot. 1, Lyca^n. Afr., p. 2, t. 1, f. 1, 2 (1887), Coli. Gr. Smith. Kamerun — Gnbnn — Congogebiet — Angola. 5. T. sanguinea Peutz, S. E. Z. 41, p. 198 (ISSO), Mus. Grypli. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 1, LycaMi. Afr. p. 2, t. 1, f. 3, 4 (1887). — "Haase, Bibl. Zool. 8:2, p. 44, t. 4, f. 30 (1891). Anneckei Dewitz, D. E. Z. ."iO, ]i. 427, t. 2, f. 2, 2" (1886), Mus. Berol. — Staud., Exot. Schm. 1, p. 267 (1888). acrcea Staud., l<]xot. Schm. ]. t. 94 (1887). Kamerun — Gabun — Congogebiet: Mukenge — Ansfola. ' Der Typus ist ein cf und nicht, wie im Texte gesagt wird, ein 9- K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 31. N:o 5. 33 258 AURIVILLIÜS, RHOPALOCEUA .'ETHIOPICA. n. T. carnuta Hew., Ent. M. Mag. 10, p. 125 (1873), Mus. Brit. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 24, LycaMi. Afr.. p. 91, t. 21, f. 1, 2 (1898). — (f macula rufa alar. aiit. parva aut iiulla, inargine iiigro .'ilai'. ])ost. latiore. Gabun — Kuilu-Fluss. var. parva Kirby, Ah. N. H. (5) 19, j). 362 (1887), Coli. (xr. Smith. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 4, Lyca-n. Afr., ]>. 15, t. 4, f. 1—4 (1888). — AuRiv., Ent. Tidskr. 16, p. 198 (1895). • — cf macula rutn alar. ant. majore, margine nigro alar. post. angustiore; $ a forma typica vix distiuct;i. Sierra Leona — Kamerun. 3. Pentila Westw. = Pendln Westw., Gen. D. Lep., p. 503 (1852). — Trimex, Rhop. Afr. Austr., p. 284 (1866). — Trimen, S. Afr. Butt. 2, p. 210 (1887). — Ruber in Stäup, ä Schatz, Exot. Schra. 2, p. 279, t. 50 (1892). — Trimen, Proc. Zool. Soc. 1894, p. 56 (1894). — AuRiviLLius, Ent. Tidskr. 16, p. 196 (1895). = Tingra Smith & Kirby, Rhop. Exot. 2, Lyca?n. Afr. p. 6 (1887). Diese Gattung wird bisweilen in der Litteratur als T'nifirn Boisd. aufgefiihrt. Ha aber weder Boisduval noch ein anderer Verfasser die Gattung Tingra vor 1852 beschrie- ben liat, kann Tingra nicht prioritiUsberechtigt sein. Bei den Arten der TM^a-Gruppe, welche bisher mit Unrecht zu Liptena und Larinopoda geführt wurden, ist die Mittelzelle und die ODC- Rippe der Vorderflügel etwas kürzer als bei den mehr typischen Arten, sonst aber stimmen diese Formen völlig mit den übrigen überein. Bei den schwarzgefleckten Arten sind die Punkte oder Flecke (vergl. Fig. 21) iVhnlich wie bei Pardopsis angeordnet. Die Diskalpunkte (Fig. ne?o"sM. r Kmß" ^^ b) liegen jedoch näher am Saume als bei den Acr;eiden. In Zusammen- Die Anordnung der i^-^^o, damit tritt im Wui'zeltheil der Felder 1 b, 2, 9 und 10 der Vorderflüoel Flügelpnnkte der ~ Unterseite, a. Sub- und in 1 c Und 2 der Hinterflügel je ein neuer Punkt auf. Diese Punkte marginal-, b. Diskal-, , • i i wt ^ i punkte. betrachte ich als Wurzelpunkte. Uebersicht der Arten. I. Die Flügel oben mit rother — rothgelber— oraiigegelber — ockergelber Grundfarbe. A. Die Spitze der Vorderflügel sehr breit schwarz mit weisser Subapicalbinde. Beide Flügel mit gelbrother, nngefleckter Grundfarbe. Der Saum der Hintei-flügel 2 Millim. breit scbwar/. ßeide Flügel unlen mit weissen Saumflecken. N:o 1. P). Die Vorderflügel ohne weisse Subapicalbinde. Die Flügel unten ohne weisse Saumflecke. <(. Die Hinterflügel oben mit schwarzer— schwarzgrauev Saumbinde oder wenigstens mit grossen, schwarzen, zusammenstossenden Saumflecken. * *. Beide Flügel unten mit grossen, sehr deutlichen Submarginal- und Diskalflcckeii. ^ Obs.I Die Saumflecke stehen bei Penlila an den Bipijenenden, die Submarginal- und Diskalflecko da- gegen in der Mitte zwischen den Rippen. KONGL. SV. VET. AKAUEM1EN8 HANDLINGAH. HAND 31. N:() 5. 259 §. Die UiskalHecke üiiirl dem Saume und den Subiiuuginullleckeii stark geiuilicrt (mit den letzteren gewöhnlich unten durch Striche vereinigt) und darum üben mit der schwarzen Saumbinde zu- samraengetiüssen. Der Diskalticck 2 der Vordertliigel steht dem SubmarginalHeck 2 viel näher als dem Wurzeltieck 2. 1. Die schwarze Spitze der Vordcrtiügeloberseite ist sehr breit, erreicht die Spitze der Mittel- zelle und bedeckt ganz oder fast ganz die Wurzel der Felder 5 und 6. Die Grundfarbe der Oberseite rothgelb. N:o 2. 2. Die schwarze Spitze der Vordertlügeloberscitc ist massig breit, bedeckt nicht die Wurzel der Felder 4 — 6 und ist von der Spitze der Mittelzelle ziemlich weit getrennt. N:o 3. §g. Die Diskalflecke stehen nicht so nahe am Saume und sind darum oben auf den Hinlerflügeln und in den Feldern 1 1) — 3 der Vordertlügel nie mit dem schwarzen Saume vereinigt. ^ N:o 4, .'). **. Die Flügel unten ohne Diskal- und Submurginalflecke oder nur mit kleinen und undeutlichen sol- chen Flecken. Oben ist gewöhnlich nur ein schwarzer Punkt am Ende der Mittelzelle, bisweilen aber auch einige kleine Wurzelpunkte vorhanden. 1. Der Vorderrand der Vordertlügel nicht verdunkelt. Die Flügel unten hell orangegelb ohne dunkle Bestäubung, aber mit kleinen, zum Theil verloschenen Diskalpunkten und grossen, schwarzen, dicken Strichen am Saume auf den Zwischeuaderfalten (Fig. 23). N:o 7. 2. Der Vorderrand der Vorderflügel oben breit (wenigstens bis zur Mittelzelle) schwärzlich und auch unten mehr oder weniger verdunkelt. Die Flügel unten mehr oder weniger mit schwarzen Schuppen liestreut, am Saume etwas dunkler, aber ohne schwarze Saumflecke oder Saumstriche. N:o 8. ß. Die Hinterflügel oben ohne dunkle Saumbinde und gewöhnlich auch ohne Saumpunkte, bisweilen aber mit kleinen Saumstrichen, welche sich auf die Franzen als schwarze Flecke ausdehnen. *. Beide Flügel unten ohne Submarginalpunkte; auch die Diskalpunkte fehlen oder sind sehr klein und bräunlich. Oben haben die Flügel nur einen Punkt auf der Querrippe der Mittelzelle und bisweilen 1 — 3 Wurzelpunkte. Die Spitze der Vorderflügel ist beim cf oben ungefähr 5 Millim. breit schwarz; die schwarze Farbe fängt hinter der Mitte des Vorderrandes an und streckt sich längs dem Saume, allmählig schmäler werdend, bis zum Ende der Rippe 3 oder 1. N:o 9. **. Die Flügel unten mit deutlichen Diskal- und Submarginalpunkten. 1. Beide Flügel oben ohne Diskalpunkte, die Hinterflügel auch ohne Submarginalpunkte. Die Vorderflügel beim (f oben mit 3—4 Millim. breiter, schwarzer Spitze und deutlichen Sub- marginalpunkten in 1 b — 3, beim 9 e'jen ohne Submarginalpunkte und ohne Schwarz an der Spitze. Die Grundfarbe ockergelb. N:o 10. 2. Beide P'lügel oben mit Diskalpunkten. a. Die Vorderflügelspitze oben wenigstens 3—4 Millim. breit schwarz. Beide Flügel üben mit Submarginalpunkten, welche auf den Vorderflügeln mehr oder weniger mit dem Saume ver- einigt sind. N:o 11. b. Die Vorderflügelspitze oben beim o^ kaum oder sehr wenig geschwärzt. Beide Flügel oben ohne Submarginalpunkte. Die Grundfarbe lebhaft orangegelb. N:o 12. n. Die Flügel mit hell schwefelgelber — weisser Grundfarbe und nur dicht an der Wurzel etwas ockergelb. A. Die Flügel mehr oder weniger dünn beschuppt, nicht aber iialbdurchsichtig. Die Vorderflügel fast immer mit einem gerundeten, freien, schwarzen Punkte auf der Querrippe der Mittelzelle. Wenn dieser Punkt fehlt (N:o 22) haben die Flügel unten grosse schwarze Saumpunkte. «. Beide Flügel unten und wenigstens die Hinterflügel auch oben mit deutlichen, freien, dunklen Saum- puukten. *. Die Flügel oben mit Diskalpunkten, unten sowohl mit Diskal- wie mit Submarginalpunkten. ' Wenn die Diskalflecke auf der Oberseite fehlen, kann man jedoch ihre Lage auf der Unterseite leicht sehen, wenn man die Flügel gegen das Licht hält. 260 AUKIVILLIU«, RHOPALOCIERA ^ETHIOl'ICA. 1. Alle Punkte kleiu und auf der Flügeluiiterseite bräunlich. N:o 13. 2. Die Fliigclpuiikte gross und sehr deutlich, schwarz — schwarzgrau. N:o 14. **. Die Flügel auf beiden Seiten ohne Diskalpunkte, oben auch stets ohne Subinarginaliiunkte. f. Die Flügel auf beiden Seiten mit deutlichem, schwarzem Punkte auf der Querrippe der Mittel- zelle. Die Spitze der Vovderflügel oben vom Vorderrande bis zur Rippe 4 oder 3 mehr oder weniger (gewöhnlich 4 Millim.) breit schwarz oder schwarzgrau. 1. Ohnedies führen die Vorderflügel 6 — 8 (je einen in 1 b, 2, 3, 9 — 11 und 2 — 3 in der Mittelzelle) und die Hinterüügel 2 — 7 (je einen in 1 c, 2, 7 und 0 — 3 in der Mittelzelle) Wurzelpunkte und unten bisweilen auch Submarginalpunktc. N:o 15 — 18. 2. Ohuedies führen die Vorderflügel nur 2 — 3 (in 2 (10) und der Mittelzelle) und die Hinter- flügel nur 1 — 2 Wurzel punkte (in 7 und in 2). a. Die Vorderflügel hell gelb mit grossem, weissem Hinterrandsfleck, die Hinterflügel weiss. Die Spitze der Vorderflügel oben nur 1 — 2 Millim. breit schwarz. N:o 19. b. Beide Flügel weiss. Die schwarze Spitze der Vorderflügeloberseite 4 — 5 Millim. breit. N:o 20. 3. Ohnedies führen die Flügel keinen Wurzelfleck oder selten einen kleinen in der Mittel- zelle der Vorderflügel und einen im Felde 7 der Hinterflügel. N:o 21. ff. Beide Flügel ohne Punkt auf der Querrippe und ohne alle anderen schwarzen Punkte als die Saunipunkte. N:o 22. ji. Heide Flügel ohne schwarze Saumpunkte und ohne Diskal- und Submarginalpunktc, aber mit einem schwarzen Punkt auf die Querrippe der Mittelzelle. *. Die Vorderflügel haben oben einen 4 — 5 Millim. breiten, schwarzen Apicalfleck, welcher an der Rippe 4 oder zwischen den Rippen 3 und 4 breit endet. Die Flügel unten gelblich. N:o 23. **. Die Vorderflügelspitze oben gar nicht oder nur zwischen den Rippen 6 und 9 sehr schmal schwarz. 1. Die Vorderflügel mit einem schwarzen Punkte in der Mittelzelle, die Hinterflügel mit einem Wurzelpunkte im Felde 7. Die Vorderflügel oben an der Spitze sehr schmal schwarz. N:0 21. 2. Beide Flügel ohne Wurzelpunkte und ohne alle andere schwarze Zeichnungen als die Mittel- punkte. N:o 25. B. Die Flügel weiss, halbdurchsichtig, kürzer und breiter als bei den vorigen Arten, am Saume mehr oder weniger breit schwärzlich, stets aber ohne Saunipunkte, Submargiual- und Diskalpunkte. Die Vorderflügel auch immer ohne freien, runden Punkt auf der Quenippe. — Die Tirza-Gruppo. a. Die HinterflUgel mit einem grossen, schwarzen Punkte auf der Querrippe der Mittelzelle. Der Vorder- rand der Vorderflügel und der Saum beider Flügel mehr oder weniger breit schwarz. *. Die Vorderflügel über die Spitze der Mittelzelle mit einer breiten schwarzen Querbinde, welche den Vorderrand mit dem Saume verbindet und die weisse Grundfarbe in zwei grosse Flecke theilt. Grössere Art von 40—50 Millim. N:o 26. **. Die Vorderflügcl ohne solche Querbinde. Kleinere Arten mit einer Flügelbreite von 28 — 34 Millim. 1 . Der Vorderrand der Vorderflügel ist breit schwarz und bildet einen Fleck am Ende der Mittel- zelle. Der schwarze Saum beider Flügel 2 — 3 Millim. breit. a. Der schwarze, mit dem Vorderrande zusammenhängende Fleck an der Spitze der Mittelzelle ist gross und abgerundet und erreicht die Hinterecke der Mittelzelle (die Rippe 4). Der dunkle Vorderrand dringt nicht oder kaum in die Mittelzelle hinein. N:o 27. b. Der dunkle Vorderrand der Vorderflügel dringt ziemlich weit in die Mittelzelle hinein und bildet an der Spitze der Mittelze'le einen kleinen Vorsprung, der sich jedoch nicht über die Mitte der UDC hinaus erstreckt. N:o 28. 2. Der Vorderrand der Vorderflügel ist nur schmal schwarz und bildet keinen Fleck an der Spitze der Mittelzelle. Der dunkle Saum beider Flügel sehr schmal. N:o 29. ß. Die Hinterflügel ohne schwarzen Punkt auf der Querrippe der Mittelzelle und, wie auch die Vorder- flügel, ohne Wurzelpu;;kte. KONGL. SV. VET. AKADKMIENS UANDMNGAR. BAND 31. N:o 5. 261 *. l)cv Vorderrand der VorderHügel ist schmal schwarz und bildet keinen Fleck am Ende der Mittelzelle. Der Saum beider Flügel sehr schmal oder auf den Hintertlügelu kaum schwarz. N:o 30. **. Der dunkle Norderrand der Vordertliigel erreicht die Mittelzelle und bildet au ihrem Ende einen (Juerfleck, welcher wenigstens die Mitte der UDO erreicht. Die Spitze und der Saum der Vorder- tliigel sehr breit (4 — 5 Millim.) schwarz. Der dunkle Saum der Hinterflügel ungefähr 2 Millim. breit. N:ü .'Jl. P. Hiendlmayeri Dewitz, I). E. Z. ;^0, \). 421», t. 2, f. ;^, :V' (1886), Mu.s. Berol. Congogebiet: Miikeuge. P. nero Smith & Kikby, Rhop. Exot. 29, Lyca'ii. AtV., p. 11'.», t. 25, f. 10, 11 (1894), Coli. Stand. — Fig. 21 (p. 2.58). bertha Smith Ä- Kikby, Rhop. Exot. 29, Lycteii. Air., p. 120, t. 25, f. 12 (1894), Coli. Staud. Kuilu-FIuss — Congo-Fluss (Mus. Holmii«). P. rotha Hew., Exot. Butt. Peiitila A: Liptenu, t. 2, f. 8, '.) (1873), .Mus. Brit. — Smith cS: Kikby, Rhop. Exot. 24, Lyatii. Afr., p. 94, t. 21, f. 8, 9 (189.o). Kamerun'' — Gabun. P. amenaida Hew., Exot. Butt. Pentila & Liptena, t. 2, f. 4 — 7 (1873), Mus. Brit. — ?Butlek, Proc. Zool. Soc. 1893, p. 659 (1894). 5. °6. Congogebiet — Angol;i — Nyassaland'^'' (die \^ar.?). Brit. Ost-Afrika^*'' (? var. nyassana n. var. — Punctis discalibus et subraarginalibus paginse inferioris inulto minoribus; alis infra pallidioribus, ad marginem distincte virescentibus. — Coli. Staud. — Fig. 22. Nyassaland''"'. P. Mombasse Smith & Kihby, Rhop. Exot. 10, Lycten. Afr., p. 31, t. 8, f. 9—12 (1889), Coli. Gr. Smith. — pra^cedentis var.? Brit. Ost-Afrika: Moinbasa. lufinsce). Eig. "2S. 1'. tininiiiiild var. nyassana AuRiv. P. amenaidoides Holland, Ent. News 4, p. 23 (1892), Coli. Holland Gabun. P. Pauli Staud., Exot. Schrn. 1, p. 267 (1888), Coli. Staud. Niger-Flu.ss: Loko. P. petrela Hew., An. N. H. (4) 13, p. 382 (1874), Mus. Brit. - Smith & Kikby, Rhop. Exot. 10, Lvwen. Afr., p. 32, t. 8, f. 7, S Fig. 2S. Pcntila Pauli (1889). — alis fulvis. "' ^"^™- tripunctata Dkuce, Ent. .M. Mag. 25, p. 109 (1888), Coli. H. H. Druce. Ashanti. var. Preussi Staud., Exot. Schin. 1, p. 267 (1888), Coli. Staud. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 18, Lycren. Afr., p. 63, t. 15, f. 10—12 (1891). — alis ochraceis. Sierra Leoiia. 2(i2 AUiaVILLIUy, lUIorALUCEüA .KTIlIOriCA. '.I. P. paucipunctata Kiuby, An. N. H. (6) (i, \k -liVo (1890), Coli. StHud. — >Smitii & KiKBY, Rhop. Exot. 18, Lyca;n. Afr., p. 63, t. 15, f. 6, 7 (1891). lunaris Weymeu, S. E. Z. 53, p. 95 (1892), Coli. Weyiner. a/daria Smith, Nov. Zool. 5, p. 355 (1898), Mus. Tring. ?$ umangiana AuRiv., Eiit. Tidskr. 19, ]>. 181 (1898). Sierra Leoiia — ■ Benin: Warri — Kamerun — Congogebiet: Uniangi. 10. p. troplealis Boi.sd., Voy. Deleg. 2, p. 589 (1847), Coli. (Jberth. — Wallkngk., Hhop. Caffr., p. 4(j (1857). — ? Hopffer, Peters Reise Moss. Ins. p. 413 (1862). — Tkimen, Rhop. Afr. Austr., p. 284 (1866). — HEwrrsoN, Exot. Butt. Peiitila & Liptena, t. 1, f. 2 cj" (1866). — Staud., Exot. Schin. 1, p. 267, t. 94 ?; non »c/"» (1887). — Trimen, S. Afr. Butt. 2, p. 211 (1887). — Smith & Kikby, Rhop. Exot. 2, Lyca3n. Afr., p. 3, t. 2, f. 9, 10 $ (1887). — Trimen, Proc. Zool. Soc. 1894, p. 57 (1894). Natal — Delagoa Bay — Maniealand". 11. P. Lasti Smith & Kirby, Rhop. Exot. 10 Lycnen. Afr., ji. 31, t. 8, f. 1—4 (1889), Coli. Gr. Smith. — praicedentis var.? Brit. Ost- Afrika: Mombasa. 12. P. occidentalium n. sp. — Fig. 24. Kamerun (Mus. Holniias). Fig. 24. Pentila occidentalium AuRiv. 13. P. laura Kikby, An. N. H. (6) 6, p. 267 (1890), Coli. Stand. Smith & Kirby, Rhop. Exot. 18, p. 61, t. 15, f. 1—3 (1891). Benin-Küste: Lagos. 14. P. Hewitsoni Smith it Kirby, Rhop. Exot. 2, Lyca?n. Afr., p. 3 (r. p. 7) (1887). — punctis marginalibus et submarginalibus alar, post. supra inter se separatis. tropicalis Hew., Exot. Butt. Pentila & Liptena, t. 1, f. 1 (1866), Mus. Brit. Old Calabar — Kamerun, var. limbata Holland, Ent. News 4, p. 23, t. 1, f. 3 (1893), Coli. Holland. — punctis marginalibus et submarginalibus alar. post. supra in fasciam connexis. Gabun — Ogowe. 15. P. abraxas Doubl. & Hew., Gen. D. Lep., t. 77. f. 5 (1852), Mus. Brit. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 6, Lycten. Afr., p. 21, t. 5, f. 7 (1888). — Auriv., Ent. Tidskr. 16, p. 196 (1895). d' abraxas var. Hew., Exot. Butt. Pentila l\: Liptena, t. 2, f. 10 (1873). cf maculata Kirby, An. N. H. (5) 19. p. 363 (1887), Coli. Gr. Smith. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 6, Lyc;tn. Afr., p. 21, t. 5, f. 8—10 (1888). Ashanti — Kamerun — Gabun. °16. P. yaunda Karsch, Ent. Nachr. 21, p. 293 (1895), Mus. Berol. — ? -~- abraxas cf. Ka mer u ngebiet : Y a u n d e. "17. P. auga Kaksch, Ent. Nachr. 21, p. 293 (1895), Mus. Berol. Kamerungebiet: Vau n de. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS ITANnLINGAR. BAND 31. N:0 5. '2Ct?, 18. P. Cloetensi Auriv., Ent. Tidskr. 18, p. i>14, fig. .", (1897), Mus. Bmxell. Congogebiet: Bena-Bendi. U). P. phidia Hew., An. N. H. (4) 13, p. P>H?, (1874), Mus. Brit. — Smith & Kirry, Rhop. Exot. 24, Lycicn. Afr., p. 93, t. 21, f. ö (1893). 7mnu Karsch, B. E. Z. 38, p. 215, t. .5, f. 10 (1893), Mus. Berol. Ashnnti — Togo^*. 20. P. tripunctata Auriv., l^nt. Tidskr. Kl, p. 197 nota (1895), Mus. HolniiiP. Congo-Fluss. 21. P, torrida Kirby, An. N. H. (5) 19, p. 3fi4 (1887), Coli. Qr. Smith. — Smith n. Afr., p. 74, t. 18, f. 3, 4 (1892). Kamerun — Kuilu-Fluss. .30. P. tirza Hew., Eiit. M. Mag. 10, p. 12.') (1873), Mus. ßrit. — Smith c\:- Kikuy, Rhop. Exot. 24, Lycain. Afr., p^ 94, t. 21, f. 7 (1893). Gabun. 31. P. sylpha Kihby, An. N. H. (ß) fi, ].. LT.C. (1S90), Coli. Staud. — Smiiii i\: Kiiinv, Rhop. Exot. 19, Lycttn. Afr., p. 05, t. 1(1, f. 1, 2 (1892). Kamerun: Barombi. '32. P.? perfragilis Holland, Psycho .^), p. 427 (r890). Coli. Holland. — ^ N:o 29? An hujus generis? Offowe-Fluss. Fig. 25. Rippenbau von D' Urbania amnko.ia fRuiEn , „ (nach Schatz & Rcber). dem SaUMK 4. D'Urbania Trimen. -- UUrhania Trimen, Trans. Ent. Soc. (3) 1, p. 400 (1862); Rhop. Afr. Austr. 2, p. 282 (1866). — Herr. Sch.'effeh, Prodr. Syst. Lep. 3, p. 13 (1867). — Trimen, S. Afr. Butt. 2, p. 213(1887). — Schatz & Röber, Exot. Schm. 2, p. 281, t. .50 (1892). Mit dieser Gattung sind von Trimen selbst und von anderen Verfassern mehrere Arten vereinigt worden, welche sofort durch das Fehlen der Prtpcostalrippe der Hinterflügel von den ächten D'Urbanien abweichen und in andere Gattungen gestellt werden müssen. Die bisher bekannten Arten sind oben schwarz — schwarzgrau mit einer Querreihe von 4 — 6 orangegelben oder rothen Flecken vor )eider Flügel. Uebersicht der Arten. A. Die Unterseite der Hinterfiiigel mehr oder weniger dicht weiss-gesprenkelt, aber ohne weissen Querstrich. a. Die Fleckenquerreihe der Oberseite ist wenigstens 2 Millim. vom Saume entfernt und orangegelb gefärbt. Die Flecke der Vorderflügel sind kleiner am Vorderrande als am Hinterrande. N:o 1 . ß. Die Fleckenquerreihe der Oberseite liegt dicht am Saume und ist orangeroth gefärbt. Die Flecke der Vorderfliigel sind grösser am Vorderrande als am Hinterrande. N:o 2. R. Die Unterseite der Hinterflflgel hinter der Mitte mit einem scharf hervortretenden, unregelmässig gebroche- nen, weissen, wurzelwärts schwarz begrenzten Querstriche. N:o 3. 1. D. amakosa Thimen, Trans. Ent. Soc. (3) 1, ]>. 401 (1862). — Trimen, Rliop. .\fr. Austr. 2, p. 283, t. .5, f. 4, 5 (1866). — Trimen, S. Afr. F.utt. 2, p. 21."i (1887). — Staud., Exot. Schm. 1. p. 268, t. 94 (1888). Metara.: Trimen, S. Afr. Butt. 2, p. 216, t. 2, f. 2, 2" (1887). Kai) Kolonie — Kafferiiland — Natal — Transvaal. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINOAR. BAND 31. N:0 5. 265 2. D. limbata Tkimen, S. Afr. Butt. 2, p. 217 (1887). nmahüis Staud., Exot. Schm. 1, p. 268 (1888), Coli. Stand. Nata.]. — Transvaal. 3. D. saga Trimen, Trans. Eiit. Soc. London 1883, p. 353(1883); S. Afr Butt 2 n 219 (1887); 3, p. 417 (1889). ' '^' Kap Kolonie. 5. Mimacrsea Butler. Mimacrcm Butler, Lep. Exot., p. 104 (1872). — Smith & Kirby, Rhop. Exot 13 Lyca^n. Afr., p. 41 (1890). — Röber in Staud. & Schatz, Exot. Schm. 2, p. 277^ t. 49 (1892). Die Arten sind alle gross (50—65 Millim.) und ahmen, besonders unten, gewisse Arten der Gattung Acrcea (besonders aus den Bonasia- und Eseirm-Gruppen) nach. Die Flügel sind nämlich unten am Saume mit dunklen und hellen Längsstrahleu bezeichnet und die Hinterflügel führen unten ganz wie bei jenen Acrasen 8—11 Wurzelpunkte und bisweilen auch eine Querreihe von Diskalpunkten, welche jedoch alle der Wurzel stark genähert sind. Uebersicht der Arten. A. Die Vorderflügel auf beiden Seiten mit einer gebogenen, zusammenhängenden, orangegelben Querbinde welche etwas hinter der Mitte des Vorderrandes anfängt und allraählig breiter werdend den Hinterrand erreicht ohne die Wurzel der Felder 1—5 zu bedecken. «. Die Hinterflügel oben röthlich gelb; ihre schwarze Saumbinde nur 2—3 Millim. breit. N-o 1 ß. Die Hinterflügel mit breiter orangegelber Mittelbinde; ihre schwarze Saumbinde 6-7 Millim. breit.' B. Die Vorderflügel mit zwei getrennten, hellen Feldern, einem grossen Hinterrandsfleck und einer wn '3-4 Flecken (,n den Feldern 4-6 und 8-9) gebildeten Qnerbinde zwischen der Mittelzelle und der Flü^elspitze «. Die subapicale Querbinde der Vorderflügel schwefelgelb-orangegelb. Der Hinterrandsfleck der Vorder- flugel bedeckt nicht die Mittelzelle oder nur einen kleinen Theil derselben. Die Hinterflügel unten mit einer hellgelben, auf beiden Seiten dunkel begrenzten Querbiude über die Mitte. *. Der grosse Hinterrandsfleck der Vorderflügel ist ungetheilt und ungefleckt. Die Hinterflü<.el oben an der \\urzel orangegelb-orangeroth ohne Schwarz oder nur an der innersten Wurzel ein weni^ schwarz 1. Die Rippen in den hellen Feldern nicht oder wenig dunkel. Der schwarze Saum der Hinterflü-el- oberseite nur 4—5 Millim. breit. y. „ ° 2. .Die Rippen in den hellen Feldern schwarz. Der schwarze Saum der Hinterflügcloberseit'r erreicht die Mitte des Flügels.? " ... **. Der grosse Hinterrandsfleck der Vorderflügel ist durch die schwarze Grundfarbe in zwei, nur an der Rippe 4 vereinigte Abtheilungen getheilt, von denen die äussere gleichbreit und aus vier Flecken der telder 1 a-3, die innere dagegen aus einem unregelmässigen Längenstreife auf beiden Seiten der Mediana und aus einem kleinen Flecke im Felde 4 gebildet ist. Die Hinterflügel oben an der Wurzel wenigstens bis zur Rippe 2 schwarz. xt r JN:n 5. K. Sv. Vet. Äkad. Handl. Band 31. N:o 5. o4 266 AUKIVILLIUS, HHOPALOCERA .T.THIOPICA. ß. Die subapicale Querbinde der Vorderflügel ist weiss. Der orangegelbe Hinterrandsfleck der Vorderfliigel bedeckt die ganze Mittelzelle und erreicht die Wurzel der Rippe 5. Die Hinterflügel unten ohne Mittol- biude, aber mit Wurzel- und Diskalpunkten. *. Beide Flügel unten mit lang ausgczogeuen, dreieckigen, schwarz gesäumten, hellgelben Sauniflecken. Die Vorderflügel beiderseits mit einem weissen Flecke hinter der Mitte des Feldes 2. N:o 6. **. Die Flügel nuten ohne solche Saumflecke. Die Hinterflügel beiderseits mit einer 2 — 3 Mill. breiten schwarzen Saumbiude. Die Vorderflügel ohne weissen I'leck im Felde 2. N:o 7. 1. M. charmian Smith & Kikby, Khop. Exot. 13, Lyca^n. Afr., p. 42, t. 10, f. 8, 9 (1890), Coli. Gr. Smith. Kamerun. 2. M. fulvaria Auriv., Ent. Nachr. 21, p. 881 (1895), Coli. Seeldr. — Taf. 6, Fig. 6. Congogebiet : Ubangi Fluss. 3. M. darwinia Butler, Lep. Exot., p. 104, t. 38, f. 8 (1872), Coli. Coruthwaite. — fascia subapicalis alar. ant. concolor, aurantiaca. VVest-Africa? var. apicalis Smith it Kirby, Rhop. Exot. 13, LycaMi. Afr., ]>. 41, t. 10, f. 6, 7 (1890), Coli. Staud. — fascia subapicalis alar. ant. jmllidior, Havidii. Togo — Kamerun — Ogowe — Kuilu. °4. M. neurata Holland, Ent. News 6, p. 166 (1895), Coli. Holland. Liberia. 5. M. Kraus! Dewitz, Ent. Nachr. 15, p. 106, t. 1, f. 1 (1889), Mus. Berol. Congogebiet: Mukenge. 6. M. gellnia Oberth., Etudes d'Eiit. 17, p. 31, t. 2, f. 24 (1893), Coli. Oberth. Deutsch Ost-Afrika: Usarabara. 7. M. Marshalli Trimen, Trans. Ent. Soc. London 1898, p. 13, t. 1, f. 9 (1898). Mashunaland. 6. Pseuderesia Butler. = P.'^euderesia Butler, Trans. Ent. Soc. London 1874. p. 532 (1874).- — Röber in Staud. et Schatz, Exot. Schm. 2, p. 278, t. 49 (1892). Viele Arten, welche zu der Gattung Liptena gehören, werden von Kirby und Smith in diese Gattung gestellt. Von Liptena unterscheidet sich Pseuderesia hauptsächlich dadurch, dass die Rippe 6 in beiden Flügeln mit der Rippe 7 eine Strecke vereinigt ist. Bei P/^. variegntn entspringt die Rippe 10 der Vorderflügel hinter der Spitze der iMittelzelle aus dem Stiele von 7 + 8^9. Alle Arten sind oben schwarz mit rothen oder i'othgelben Flecken oder rothgelb mit schwarzer Spitze der Vorderflügel, schwarzen Rändern und einigen schwarzen Punkten. Die Geschlechter sind gewöhnlich (ob immer?) oben sehr verschieden, indem die ö'cr' mein- schwarz mit kleineren rothgelbeu Flecken und die 9? weit mehr rothgelb sind. KUNGJ,. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAK. BAXD 31. N:0 5. '267 Debersicht der Arten. A. Die Hinterflügel unten mit rotben (oder rothgelhen) Flecken oder durch das ZusaminenHiessen der Flecke zum grössten Tlieile rotli. «. Die Hinterflügel unten zum grössten Theile rutb mit schwarzer, graugetleckter Saumliinde und schwarz- gesprenkeltem Innenrande. In der rothen Grundfarbe stehen mehrere dunkle Flecke, von denen 5—6 (in 1 c, 7, 8 und auf der Querrippe) abgerundet und tief schwarz sind. K:o i. ,1 Die Hinterflügel unten mit rothen Flecken, aber ohne graue Saumflecke. *. Die Grundfarbe der Hinterflügelunterseite weissgrau — schwärzlich. §. Die Hinterflügel unten auch mit scharf hervortretenden, tief schwarzen Punkten oder Flecken, ihre Grundfarbe blaugrau— dunkelgrau. Die Vorderflügel unten mit rothen Flecken vor der Spitze. 1. o^ Die Vorderflügel oben mit einem rothgelben Flecke auf der Scheibe in den Feldern 1 b— 3( — 4), welcher den Saum nicht erreicht. Die Hinterflügel oben einfarbig schwarz. a. cf. Der rothgelbe Fleck der Vorderflügeloberseitc breit und abgerundet, kaum länger als '"■eit- x\:o 2. b. cf. Der rothgelbe Fleck der Vorderflügeloberseit(; lang und schmal, fast doppelt so lang wie breit. ^.^ 3^^ ^^_ 2. cf. Die Vorderflügel oben einfarbig schwarz. Die Hinterflügel oben mit einem grossen orange- gelben Flecke am Innenrande in 1 a- 2 oder auch einfarbig schwarz. N:o 5. §§. Die Hinterflügel unten schwärzlich— dunkelgrau ohne schwarze Punkte. Die Vorderflügel unten mit einem grossen rothgelben Hinterrandsfleck, welcher vorne spitz ausgezogen ist. Die Hinterflügel oben mit einem grossen, rothgelben Längenfleek am Vorderrande, welcher wenigstens die Kippe 4 erreicht und beim cf einfarbig, beim ? aber schwarzgefleckt ist. 1. Grösser, 34 Millim. zwischen den Flügelspitzen, cf- Die Vorderflügel oben einfarbig schwarz. X:o 0. 2. Kleiner, 28—30 Millim. (f. Die Vorderflügel oben mit einem kleinen rothen Fleck am Hinter- raude. N:o 7. **. Die Hinterflügel unten mit gelblicher Grundfarbe und nur mit drei rothen Flecken (in 2, 3 und 5), von denen die beiden vorderen durch einen schwarzen Punkt im Felde 4 getrennt sind. Uebrigens stehen schwarze Punkte auf der Innenseite der rothen Flecke, in den Feldern 1 b, 1 c, 6, 7 und am Ende der Mittelzelle. ^.^ g B. Die Hinterflügel unten ohne rothe Flecke, gelblich und schwarzgefleckt. N:o 9. 1. Ps. libentina Hew., Exot. Butt. Peiitila & Liptena, t. 1, f. 8, 9 (1866).^ Old Calabar. var. zerita Plötz, S. E. Z. 41, p. 199 (1880), Mus. Gryph. — a Ubentina vix distincta. rubrica Druce, Ent. M. Mag. 25, p. 108 (1888); 28, p. 65 (1892). — Smith & KiRBY, Rhop. Exot. 20, p. IX (1892). zoraida Smith & Kirby, Rhop. Exot. 11, Lyca-n. Afr., p. 36, t. 9, f. 9—12 (1890) Coli. Gr. Smith. Kamerun — Gabun. 2. PS. catharina Butler, Trans. Ent. Soc. 1874, p. 532, t. 11, f. 4, 5 (1874), ("oll. Swanzy. Sklavenküste: Whydah. . , ,. \?f '''yP",' ^"^^^ J^^^' '^ Hewitsons Sammlung; er ist offenbar sehr schlecht gewesen und daher lassen sich die Unterschiede zwischen den Figuren von Ubentina und zerita leicht erklären. 268 AURIVILLIUS, HHOPALOCERA .ETHIOPICA. ''2a. Ps. picta Smith, Nov. Zool. 5, p. 356 (1898), Mus. Tring. — ? = eleaza Hew. Benin: Warri. 3. Ps. eleaza Hew., Exot. Butt. Pentila & Liptena, t. 2, f. 11, 12 (1873), Mus. Brit. Cid Calabar. 4. Ps. variegata SxMith & Kikby, Rhop. Exot. 14, Lycsn. Afr., p. 45, t. 11, f. 13, 14 (1890), Coli. Staud. — rionne priecedentis ?? Goldk liste. Congogebiet: Sassa am oberen Ubangi (Golmant). 5. Ps. debora Kirby, An. N. H. (6) 6, p. 264 (Sept. 1890), Coli. Staud. — Smith & KiRBY, Rhop. Exot. 17, Lycten. Afr., p. 57, t. 14, f. 1, 2 (1891); 20, p. IX (1892). ashira Holland, Psyche 5, p. 428 (Nov. 1890). Coli. Holland. Kamerun: Barombi. — Ogowe Fluss. vnr. deborula n. var. — cf alis post. supra uiiicoloribus, nigris. ■ — Coli. Staud. debora »$» Smith & Kikby, Rhop. Exot. 29, p. 116, t. 25, f. 5 (1894). Kuilu. 6. Ps. bicolor Smith & Kirby, Rhop. Exot. 14, Lyca^n. Afr., p. 44, t. 11, f. 5, 6 (1890), Coli. Staud. »Accu» (?). 7. Ps. isca HE\y., Exot. Butt. Pentila & Liptena, t. 2, f. 14—16 (1873), Mus. Brit. Cid Calabar — Kamerun — Congogebiet: Zongo, Mokoange (Mus. Bruxell.). 8. Ps. dinora Kikby, An. N. H. (6) 6, p. 265 (1890), Coli. Staud. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 17, Lyca>n. Afr;, p. 60, t. 14, f. 9—12 (1891). Kamerun. 9. Ps. cellularis Kirby, An. N. H. (6) 6, p. 262 (Sept. 1890), Coli. Staud. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 17, Lyca™. Afr., p. 59, t. 14, f. 5—8 (1891); 20, p. X (1892). mondo Holland, Psyche 5, p. 428 (Nov. 1890), Coli. Holland. Kamerun — Ogowe Fluss. 7. Citrinophila Kikby. =■ Citrinophila Kirby, An. N. H. (5) 19, p. 367 (1887). — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 3, Lycaän. Afr., p. 13 (1888). — Terioiniiua Röbeu in Staud. & Schatz, Exot. Schm. 2, p. 278, t. 50 (1892). Ruber giebt in seinem Werke an, dass er Citrinopliila und Terioinima als eine Gattung betrachtet. Seine Beschreibung und Abbildung ])asst jedoch nur auf die ächten Citrinophila- und nicht auf die TcrioDiiiiia-Avien. Die Gattung Citrmojihila steht zwar der Gattung Terioinivui ziemlich nahe, ist aber von der letzteren durch die gestielten Rippen 6 und 7 der Hinterflügel und durch den Ausgang der Rippe 7 der Vorderflügel in die Spitze oder in den Vorderrand sehr leicht zu unterscheiden. Die Rippe 8 der Vorderflügel ist kurz, bisweilen sehr klein. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS IIANDLINGAK. HAND 31. N:<) 5. 269 Alle Arten sind citrongelb — schwefelgelb — weissgelb mit schwarzen Sauniflecken oder schwarzer Saumbinde, aber oben ohne Flecke in der Grundfarbe. Bei den d'd^ ist der Vorder- rand der Vorderflügel oben breit und tief schwarz, bei den $$ nur schwarzgesprenkelt oder fast ganz gelb. IJebersicht der Arteu. A. Die breite, scinvai'ze Saumbinde der VorderHügeloberseite ist auf der Innenseite deutlicli uneben unrl eiu- geschnitteu besonders in den Feldern 2 nnd 3. Grössere Art, 36 — -45 Milliin. N:ü 1. B. Die breite, schwarze Saumbinde der VorderHügeloberseite ist nach innen eben und fast gleichmässig aus- geschweift. Kleinere Arten, 27 — 30 Millim. N:o 2 — 5.' 1. C. erastus Hew., Exot. Butt. Pieris, t. 8, f. öl (18H()); Pentila i\: Liptena, t. 2 text (1873), Mus. Brit. — Säuth & Kirby, Pvhop. Exot. 6, Lyca^n. Afr., p. 20, t. .'), f. (i. (1888). — AuRiv., Ent. Tidskr. 16, p. 199 (1895). cf ereismus Kirby, An. N. H. (5) 19, p. 366 (1887), Coli. Gr. Smith. — Smith (t KiKBY, Rhop. Exot, (i, Lyca-n. Afr., p. 19, t. ö, f. 1, 2 (1888). ^ flaveola Kirby, An. N. H. (.5) 19, p. 366 (1887), Coli. Gr. Smith. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 6, Lycam. Afr., p. 19, t. 5, f. 3—5 (1888). Ashanti — Kamerun — Gabun — Congogebiet: Isangi — Angola. 2. C. tenera Kirby, An. N. H. (5) 19, p. 365 (1887), Coli. Gr. Smith. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 3, Lycten. Afr., p. 11, t. 3, f. 3, 4 (1888). — Auriv., Ent. Tidskr. 16, p. 199 (1895). d" limbata Kirby, An. N. H. (5) 19, p. 368 (1887), Coli. Gr. Smith. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 3, Lycajn. Afr., p. 14, t. 3, f. 7, 8 (1888). Kamerun — Gabun. °3. C. pusio Smith, Nov. Zool. 5, p. 355 (1898), Mus. Tring. Benin: Warri. 4. C. slmllis Kirby, An. N. H. (5), 19, p. 366 (1887), Coli. Gr. Smith. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 3, Lyca^n. Afr., p. 11, t. 3, f. 1, 2 (1888). — = tenera? cf marginaUs Kirby, An. N. H. (5) 19, p. 368 (1887), Coli. Gr. Smith. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 3, p. 13, t. 3, f. 5, 6 (1888). Ashanti. 5. C. serena Kirby, An. N. H. (6) 6, p. 269 (1890), Coli. Stand. - Smith & Kirby, Rhop. Exot. 19, LyciBn. Afr., p. 68, t. 16, f. 11, 12 (1891). Sierra Leona — Kamerun — Gabun — Kuilu. 1 Kirby führt die cfö^ zu Citrinojihila, die Weibchen aber zu Teriomima! ! Von N:o 5 kenne ich nur das 9- Nach den Abbildungen und Beschreibungen können die 9? auf folgende Weise unterschieden werden. A. Die Hinterflügel oben mit zusammenhängender, schwarzer Saumbinde. u. Die Saumbinde der Hinterflügel 2 Millim. breit. Die Unterseite sehwarzgesprenkelt. X:o 4. ß. Die Saumbiude sehr schmal. Die Unterseite hell und fast ganz ohne schwarze Strichelchen. N:o 5. B. Die Hinterflügel oben nur mit Sanmpunkten. X:ü 2. Diese Kennzeichen sind jedoch wahrscheinlich nicht konstant. 270 AUKIV1LLIU8, KIIorAI.OCEHA .liTHIOPICA. 8. Teriomima Kirby. ^ TerioDÜJiia Kirby, An. N. H. (ö) 19, p. 3()3 (1887). — Smith c'»c Kirby, Rliop. Exot. 8, Lycajii. Afr., p. 11 (1888). Diese (Tattiiiig wurde von Kikuy für T. .mbpunctnta aufgestellt. Die Beschreibung ist aber ungenügend, und Kirby selbst scheint nicht eine klare Auffassung derselben gehabt zu haben, denn er führt zu Terio- initna viele Arten, welche damit nichts zu thun haben. \'on Cltrino- phila ist Teriomima, wie oben gesagt wurde, sowohl durch lüppenbau wie durch Habitus leicht zu trennen. Mit Liptenn aber ist Teriomiiiia so nahe verwandt, dass es zweifelhaft ist, ob eine scharfe Grenze iinin(;r zwischen diesen Gattungen gezogen werden kann. Der einzige Unter- schied scheint mir darin zu liegen, dass die Rippe 6 der Vorderflügel bei Teriontima aus dem Stiele von 7 + 8 + 9, bei Liptena dagegen frei aus der Spitze der Mittelzelle entspringt. Fig. 26. Rippenbau von Teriomima freya Smith & Kirby. TJebersicht der Arten. A. L)ie Unterseite der Hinterflügol mit kleinen, duukleu Punkten auf weissem oder gelbem Grunde. Die Vorder- flügel oben mit einem dreieckigen, schwarzen Spitzenfleck, welcher hinten an der Rippe 3 oder 2 spitz endet. Die Hinterflügel oben einfarbig oder nur mit kleinen, schwarzen 8aumpunkteu. a. Die Grundfarbe beider Flügel weiss. *. Die Unterseite rein weiss mit zahlreichen, zum Theil langgestreckten dunklen Punkten. N:o 1. **. Die Unterseite der Hinterflügel, so wie die Spitze der Vorderflügel unten schwach gelblich angeflogen mit wenigeren Punkten. N:o 2. ß. Die Grundfarbe beider Flügel gelb. Die Iliuterflügel unten mit li — 8 dunklen Punkten, oben einfarbig. *. Die Vorderflügel oben mit 4 dunklen Punkten nach einander am Vorderrande. Der schwarze Spitzen- fleck auf der Innenseite nicht eingeschnitten. Kleinere Art, etwa 28 Millim. N:o 3. **. Die Vorderflügel oben nur mit zwei dunklen Punkten vor der Mitte des Vorderrandes. Der schwarze Spitzenfleck auf der Innenseite im Felde 5 deutlieh eingeschnitten. Grössere Art, etwa 32 Millim. N:o 4. B. Die Unterseite der Hinterflügel und die Wurzel und die Spitze der Vordcrflügel unten schwarzgrau mit zahl- reichen, in Querreihen geordneten, orangegelben Flecken oder röthlich mit hellen Flecken. Die Flügel oben mit schwarzer Spitze der Vorderflügel und grossen, dunklen, mehr oder weniger vereinigten Flecken am Vorder- rande der Vorderflügel. «. Die schwarze Farbe der Vorderttügelspitze setzt sich oben als eine breite Saunibinde bis zum Analwinkel der Hinterflügel fort. N:o 5. ß. Die schwarze Farbe der Vorderflügelspitze endet scharf an der Kippe 3 oder 2; die Hinterflügel ol)en ohne Saunibinde oder nur am Saume etwas gebrannt. N:o 6, 7. 1. T. subpunctata Kirby, An. N. H. (5) 19, p. 364 (1887), Coli. Gr. Smith. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 3, Lycten. Afr., p. 13, t. 3, f. 11, 12 (1888); 20, p. X (1892). — Butler, Proc. Zool. Soc. 1898, p. 402 (1898). Deutsch Üst-Afrika: Usairara. — Brit. Ost-Afrika: Taru.^'*'^ KONGL. SV. VET. AKADEMlENS HANriLlNGAR. BAND 31. x:0 5. 271 •2. T. delicatula Kirhv, An. N. H. (G) 6, p. 2(i9 (1S90), Coli. Stand. — Smith ä Kfruy, Rhop. Exot. 19, Lvciun. Af'r., p. (17, t. K;, f. '), (1 (1891). — praredentis 9? Deutsch Ost-Afrika: Usagara. .",. T. puella KiKBV, An. N. H. (.5) 19, p. .36.5 (1887), Coli. Gr. Smith. — Smith c^C- Kikby, Rhop. Exot. 3, Lyca-n. Afr., p. li>, t. 3, f. 9, 10 (1888); 20, p. X (1892). Gabun? L T. puellaris Trimkn, 1^-oc. ZooI. See. 1894, p. 59, t. (j, f. 14 (1894). pntce- dentis var.'? Maniealand. 5. T. hildegarda Kikbv, An. N. H. (.5) 19, p. 367 (1887), Coli. Gr. Smitli. — Smith & KiRBY, Khop. Exot. 4, LvcaMi. Afr., p. 16, t. 4, f. 7, 8 (1«88); 14, Lyca'ii. Afr. p. 46 (1890). ' . ' Ashanti(?) var. freya Smith c*^- Kirby, Rhop. Exot. 29, Lyca'n. Afr., p. 11.5, t. 25, f. 1 2 (1894) Coli. Stand. hildegarda Trimen, Proc. Zool. Soc. 1S94, p. ")8 (1894). — Butler, Proc. ZooI. Soc. 1898, p. 402 (1898). Maniealand — Deutsch Ost-Afrika: Lindi. — Brit. Ost-Afrika.^*" 6. T. aslauga Trimen, Trans. Ent. Soc. London 1873, p. 117 (1873); S. Afr. Butt. 2, p. 220, t. 9, f. 9, 9'' (1887). — Staiid., Exot. Sclnn. 1, p. 267, t. 94 (1887—8). Natal — Zanzibar. "1. T. pallida Trimen, Trans. Ent. Soc. London 1898, p. 12, t. 1, f. 7, 8 (1898). Mashunaland. °8. T. ? micra Smith, Nov. Zool. 5, p. 356 (1898), Mus. Tring. Brit. Ost-Afrika: Tana Fluss. 9. Larinopoda Butler. == Lamiopoda Butler, Trans. Ent. Soc. London 1871, p. 172 (1871). — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 2, Lycaen. Afr., p. 5 (»1») (1887). — ROber in Staud. c'C- Schatz, Exot. Schm. 2, p. 280, t. 50 (1892). — Kabsch, B. E. Z. 38, p. 213 (1893). —E.Reuter, Acta Soc. Sc. Fenn. 22:1, p. 191 (1896). > Pentila E. Reuter, Acta Soc. Sc. Fenn. 22: 1, p. 189 (1896). Smith und Kirby führen, ohne die von Butler und von ihnen selbst angegebenen Kennzeichen zu beachten, zu dieser Gattung mehrere Arten, wclclic im Rii)|ienban ganz abweichend sind und zu Pentila oder Liptena gehören. 272 AURIVILLIUS, HHOPALOCERA .T/rHIOPICA. Alle ächten Larinopod a- Arten sind ziemlich grosse (32 — 40 Mill.), breitflügelige For- men mit weisser Grundfarbe und wenigen schwarzen Zeichnungen. Die Vorderflügel haben üben einen dunklen Spitzenfleck oder eine dunkle Saumbinde und unten immer einen dunklen Costalfleck am Ende der Mittelzelle. Die Hinterflügel haben unten stets einen schwarzen Punkt im Felde 1 c nahe am Ursprünge der Rippe 2 und gewöhnlich auch einen anderen, ähnlichen Punkt im Felde 6 (fehlt nur bei N:o 7). Uebersicht der Arten. A. Die Hinterfiügel unten ohne schwarzen Punkt in der Mittelzelle. «. Die Hinterflügel auf beiden Seiten ohne dunkle Saunibinde oder Saumflecke. *. Der schwarze Spitzeufleck der Vorderflügeloberseite ist höchstens 2 Mill. breit und setzt sich als schwarzer Saunilinie nur bis zur Rippe 3 fort. N:o 1. **. Der schwarze Spitzenfleck der Vorderflügeloberseite ist 5 — 6 Millini. breit und setzt sich als breite Saumbinde wenigstens bis zur Rippe 2 fort. N:o 2. ß. Die Hinterflügel wenigstens unten mit dunkler Saumbinde oder dunklen Sauraflcckcn. Die Spitze und der Saum der Vorderflügel oben wenigstens bis zur Rippe 2 breit schwarz. *. Die Hinterflügel beim o^ auf beiden Seiten, beim 9 nur unten mit breiter, zusammenhängender, dunkler Saumbinde. N:o .3. **. Die Hinterflügel (beim $) auf beiden Seiten mit grossen, dreieckigen, dunklen Saumflecken. N:o 5. B. Die Hinterflügel unten mit einem schwarzen Punkte in der Mittelzelle. Die Spitze und der Saum der Vorder- flügel wenigstens oben breit schwärzlich. «. Die Hinterflügel unten rein weiss mit drei schwarzen Punkten (in 1 c, 6 und in der Mittelzelle) und am Saume mehr oder weniger verdunkelt. N:o 0. ß. Die Hinterflügel unten hinter der Mitte mit drei schwarzbraunen Schattenbinden, welche am Innenrande vereinigt sind. Die erste und zweite sind breit, die dritte aber schmal und von Halbmonden zusammen- gesetzt; die erste erreicht gewöhnlich nur die Rippe 5 oder 6, die beiden andei'en den Vorderrand. Der schwarze Punkt im Felde 6 fehlt, ist aber von einem Punkte im Wurzeltheile des Feldes 7 ersetzt. N:0 7. 1. L. lircaea Hew., Exot. Butt. Pentila & Liptena, t. 1, f. 10, 11 (1866), Mus. ßrit. — Staud., Exot. Schra. 1, p. 268, t. 94 (1888). — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 24, Lycajn. Afr., p. 95, t. 21, f. 10 (1893). — AuRiv., Ent. Tidskr. 16, p. 199 (1895). lyccenoides Butler, Trans. Ent. Soc. London 1871, p. 173, t. 7, f. 2 — 5 (1871), Mus. Oxon. Old Calabar — Kamerun — Gabun — Kuilu. 2. L. lagyra Hew., Exot. Butt. Pentila & Liptena, t. 1, f. 4; fig. mala; spec. ty}). detri- tum (1866), Mus. Brit. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 24, Lyc«n. Afr., p. 93, t. 21, f. 6 (1893). — AuRiv., ÜfVers. Vet. Akad. Förhl. 53, p. 435 (1896). lara Staud., h-is 4, p. 218 (1891), Coli. Staud. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 21, Lycten. Afr. p. 73, t. 18, f. 1, 2 (1892). lirccea Smith & Kirby, Rhop. Exot. 24, LycR--!!. Afr., p. 95, t. 21, f. 11, 12 (1893). Old Calabar — Kamerun — Gabun. KOXGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 273 3. L. aspidos H. H. Düuce, An. N. H. (G) 5, p. 2.^ (1890), Coli. Druce. — Karsch, B. E. Z. 38, p. 215 (1893). Togo'*'* — Lagos. °4. L. latimarginata Smith, Nov. Zool. 5, p. 354 (1898), Mus. Tring. — eadera ac pra?- cedens? Benin: Warri. 5. L. Hermansi Auriv., Öfvers. Vet. Akad. Förhl. 53, p. 435 (1890), Mus. Bruxell. Congogebiet: Ubangi-Fluss. (;. L. eurema Plötz, S. E. Z. 41, p. 199 (1880), Mus. Gn-pli. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 11, Lycajn. Afr., p. 38, t. 9, f. 7, 8 (1890). cf varipefs Kirby, An. N. H. (5) 19, p. 363 (1887), Coli. Gv. Smith. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 2, Lyca^n. Afr., t. 2, f. 5, 6 (1887). libussa Staud., Exot. Schm. 1, p. 2fi8 (1888), Coli. Stand. Sierra Leona — Ashanti. 7. L. tera Hf.w., Ent. M. Mag. 10, p. 125 (1873), Mus. Brit. Soyauxii Dewitz, Nov. Acta Acad. N. Cur. 41:2, p. 201, t. 26, f. 10 (1879), Mus. Berol. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 15, Lyca?n. Afr., p. 51 (1891). Soxmixii Smith & Kirby, Rhop. Exot. 15, Lycten. Afr., t. 12, f. 9, 10 (1891). Kamerun — Gabun — Kuilu — Congogebiet: Matadi, Isangi, Sassa ■ — Angola. 10. Liptena Hewitson. < Liptena Hewitson, Exot. Butt. Pentila & Liptena, Text (1866), — Typus: L. lihyfifta. = Liptena Auriv., Ent. Tidskr. 16, p. 200 (1895). — Typus: L. libyi^m. = Pentila Smith & Kirby, Rhop. Exot. 2, Lyca?n. Afr., p. 8 (»4») (1887). — Typus: P. michilarifi. > Pararpontin Ruber in Staud. & Schatz, Exot. Schm. 2, p. 280 (1892). — Typus: P. nnduinria. — nom. pra^occ. > Delonnira Röber in Staud. & Schatz, Exot. Schm. 2, p. 280, t. 50 (1892). ■ — Typus: D. innvnrulata Staud. — nom. prteocc. > Leucolepis Karsch, B. E. Z. 38, p. 216 (1893). — Typus: /.. decipinif^. > Tetrarhanis Karsch, B. E. Z. 38, p. 213, 217 (1893)". — Typus: T. ilina. Hewitson giel^t (1. c) eine gute und auch heute noch fast ganz genügende Beschreibung der Gattung lA-ptena., vereint aber damit auch die T^arinopoda-Arten, wie aus die Wörter: »Posterior wing wlth the cell closed in some species much more obliquely than in others» deutlich hervorgeht. Die Beschreibung passt gar nicht auf »Liptena.-» arrcca Westw. und diese Art kann darum unmöglich als Typus von Lipfenn betrachtet werden. Im Vergleich mit Hewitson's Beschreibung ist die von Smith & Kirby gelieferte Charakteristik der Gattung -»Pentila-» ganz ungenügend und nichtssagend. K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 31. N;n 5. 35 274 AURIVILLIUS, RIIOPALOCERA 7ETHI0PICA. Delonnira Röber hat nichts mit Deloneura Trimen zu thun, sondern ist auf eine ächte Liptena gegründet. Die Abbihlung der Rippen ist darin fehlerhaft, dass die Rippe 6 (OR) der Vorderfiiigel statt frei zu sein mit dem Stiele von 7 + 8+9 vereinigt ist. Die zahlreichen Arten lassen sich nach der Zeichimng und der Farbe in mehrere natürliche Gruppen eintheilen. Diese Gruppen wurden von einigen Verfassern als selb- stüiidige Gattungen betrachtet. Da aber die morphologischen Unterschiede nicht konstant sind oder doch nicht bei allen Arten einer Gi'uppe auftreten, konnte ich diese Gattungen nicht beibehalten. Uebersicht der Gruppeu. A. Die Flügel oben weiss — hell ockergelb mit oder ohne schwai'ze Zeiclmungen. ((. Die Flügel kurz und breit, stets oben mit weisser Grundfarbe. Der ^"orderrand, die Spitze und der Saum der Vorderflügel auf beiden Seiten breit schwarz, oben stets zusammenhängend und nngefleckt. Die Rippen 3 und 4 der Hinterflügel ent- springen fast immer getrennt. — Liptena sens. strict. Erste Gruppe. /)'. Die Flügel mehr langgestreckt, oben mit weisser oder gelber Grundfarbe. Die Voi-der- flügel oben imbezeichnet oder mit einem grossen schwarzen Spitzenfleck, welcher sich am Saume selten so weit wie bis zur Rippe 2 fortsetzt; der Vorderrand selten und nur oben schwarz. Die Hinterflüge] unten einfarbig oder mit mehreren feinen Querlinien. Die Rippen 3 und 4 der Hinterflügel gestielt oder aus demselben Punkte, sehr selten (N:o 9) am Ursprünge getrennt. — Parnpnntia Röbek (= Leu- colejns Karsch). Zweite Gruppe. 1j. Die Flügel oben einfarbig schwarz oder schwarz mit orangerothen Flecken oder orange- gelb mit schwarzen Rändern. Die Rippen 3 und 4 der Hinterflügel aus demselben Punkte. (i. Die Flügel unten schwärzlich mit hellen Plecken oder gelblich mit schwarzen Flecken, oben gewöhnlich mehr oder weniger orangegelb oder roth, selten einfarbig schwarz. Die Rippe 7 der Vorderflügel in den Saum. Dritte Gruppe. p'. Die Flügel oben einfai'big schwarz, unten weiss mit sclnvarzen Zeichnungen. Die Rippe 7 der Vorderflügel in die Spitze. — Tetreirlinnis Karsch. Vierte Gruppe. Erste Gruppe. Die hieher gehörenden Arten erinnei-n tlieils an iWo. Lnrinopoden theils tiVuschend an die Pentiki- krten der 77r;rt-Gruppe. Von den l'entila-Avten sind sie durch das Fehlen der Pra'costalrippe der Hinterflügel und durch die viel kürzeren Mittelzellen leicht zu unterscheiden. Uebersicht der Arte«. A. Bio schwarze Spitze der Vortlerflügel tiiitpu hellsettockt oder mit einem weissen Striche. Die Hinterfiüsel olien oline schwarzen iMittelpunkt. KONGL. SV. VET. AKAÜEMIENb llANULINGAli. BAND 31. N:0 5. 275 «. Die scbwiuvx' Saumbinde der Vorderflligel erroiclit den Iliiitcrrand und setzt sicli in gleiclier Breite auf der Oberseite der Hiuterflügel bis zum Analwinkel fort. Der Inneniand der Hiutcrlliigel unten breit schwarz. *. Auf der Unterseite der Vorderflügel ist der schwarze Vorderrand hinter der Spitze der Mittelzelle dureli einen Vorsprang der weissen Grundfarbe von der schwarzen Spitze scharf getrennt. 1. Die Hinterflügel unten gelblich mit 6 — 7 grossen schwarzen Flecken, von denen 4 mit dem schwarzen Innenrande und mit dem Saume vereinigt sind und zwei frei am Vorderrande stehen. N:o 1. 2. Die weisse Grundfarbe der Hinterflügelunterseite ist durch breite, schwarze Striclie in 11 — 12, ganz getrennte Flecke getheilt. Von diesen Flecken stehen 4—5 am Saume und 7 auf der Scheibe. N:o 2. **. Auf der Unterseite der Vorderflügel geht der schwarze Vorderrand allmählig und ohne tiefen Ein- schnitt in die schwarze Spitze über. Die Hinterflügel unten mit sehr bi-eiter, am Saume weissgefleckter Saumbinde. 1. Die Hinterflügel unten mit zwei breiten, schwarzen Binden, von denen die eine von der Mitte des schwarzen Innenrandes bis zur Mitte des Vorderrandes und die andere aus der vorigen quer von der Spitze der Mittelzelle bis zur schwarzen Saurabinde gebt und das Feld ö ganz bedeckt. Die weisse Grundfarbe wird hierdurch in zwei grossere und eine kleine Abtheilung getheilt. N:o 3. 2. Die weisse Grundfarbe der Hinterflügelunterseite nicht in Flecke getheilt. a. Die Hinterflügel unten in der Mitte am Ende der Mittelzelle mit einem grossen schwarzen, sehr unregelraässigen Fleck, welcher den Vorderrand, aber weder den Innen- noch den Aussenrand berührt. N:o 4. b. Die Hinterflügel unten am Ende der Mittelzelle mit einem grossen, gerundeten, tief schwarzen, ganz freien Fleck. N-" ^■ fj. Die schwarze Saumbinde der Vorderflügeloberseite wird nach hinten allmählig schmäler und erreicht nur die Rippe 2; auf der Oberseite der Hinterflügel ist sie nur durch eine sehr feine Sauralinie vertreten. Die Hintorflügel unten weiss mit einer 3 Millim. breiten, ungeHeckteu, gegen die Spitze verschmälerten, schwarzen Saumbinde und schwarzem Innenrande. N:o 6. B. Die schwarze Spitze der Vorderflügel sowie der Vorderrand und der Saum auf beiden Seiten ungefleckt. Die Hinterflügel auf beiden Seiten mit einem schwarzen Mittelpunkte auf der Querrippe der Mittelzelle und einer breiten, ungefleckten, schwarzen Saumbinde, am Innenrande aber gar nicht schwarz. «. Die Vorderflügel auf der Querrippe mit einem deutlichen, schwarzen Flecke, welcher mit dem Vorderrand vereinigt ist. JN:o 7. (i. Die Vorderflügel ohne deutlichen Fleck auf der (^)uerrippe der Mittelzelle. N:o 8. 1. L. libyssa Hew., Exot. Butt. Pentila c\:- Liptena, t. 1, f. 5, 6 (1866), Mus. Brit. Cid Calabar — Kamerun"' — Gabun — Congogebiet: Mukenge — Angola. 2. L. Hollandi Aukiv., Ent. Tidskr. 16, p. 2U0 (189.3). libyssa var. Dewitz, D. E. Z. 30, p. 4--'8, t. 2, f. 4 (1886), Mus. Berol. Congogebiet: Mukenge. 3. L. campimus Holland, Psyche 5, p. -427 (1890), Coli. Holland. — Smith e\:- Kirby, Rhop. Exot. 21, Lycten. Äfr., p. 75, t. 18, f. 7, 8 (1892). Kamerun"' — Gabun — Ogowe. 4. L. melandeta Holland, Ent. News 4, p. 25, t. 1, f. 5, 6 (1893). Coli. Holland. Oijowe-Eluss. 276 AUKIVILLIUS, KIIOPALüCERA .ETHIOPICA. 5. L. lybia Staud., Iris 4, p. 217 (1H91), Coli. Stand. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 21, LycEüti. Afr., p. 74, t. 18, f. ;3, G (1892). Gabun. 6. L. simplicia Moschler, Abb. Senckenb. Ges. 15, p. 63 tab., fig. 14 (1888), Coli. Staud. xlhula H. H. DuucE, Ent. M. Mag. 2.5, p. 108 (Octob. 1888), Coli. Druce. — Smith iS:- KiKBY, Rhop. Exot. 11, Lycu'ii. AtV., p. 37, t. 9, f. 3, 4 (1890). seinilimbata Mabille, An. E. Fr. (6) 10, p. 24, t. 2, f. 3 (1890). Elfenbeinküste^' — Ashanti. 7. L. confusa n. sp. — sequentis var. ? multata ? Smith et Kirby, Rhop. Exot. 2, Ljcani. Afr., p., 5 ().1>), t. 2, f. 3, 4 (1887), Coli. Gr. Smith. Kamerun. 8. L. opaca Kirby, An. N. H. (6) 6, p. 2(i6 (1890), Coli. Staud. — Smith Ä' Kirby, Rhop. Exot. 19, Lycajn. Afr., p. 65, t. 16, f. 3, 4 (1892). — Aumv., Ent. Tidskr. 16, p. 200 (1895). Kamerun — Gabun. Zweite Gruppe. Diese Gruppe ist sehr natürlich und bestellt aus zart gebauten, dünn Hügeligen, weissen oder gelben Arten, welche an die l'erioviima' Artiiu erinnern. Die Hinterflügel haben gewöhnlich unten zwischen den Rippen 1 b und 6 eine feine schwarze Saumlinie und die Vorderflügel gewöhnlich zwischen der Spitze und den Rippen 4 oder 3 zwei solche Linien. Die Geschlechter sind ähnlich gefärbt und gezeichnet. TJebersicht der Arten. A. Beide Flügel oben und unten weisslich mit einem schwarzen Punkte auf der Querrippe der Mittelzelle, sonst unten nur mit feiner Saumlinie und oben mit einem 4 Millim. breiten, nur bis zur Rippe 4 reichenden, schwarzen Spitzenfleck der Vorderflügel. Beide P'lügel an der Wurzel schwach ockergelb angeflogen. Die Rippen 3 und 4 der Hinterflügel an ihrem Ursprünge ziemlich weit getrennt. N:o 9. B. Beide Flügel ohne Mittelpunkt auf der Querrippe der Mittelzelle. Die Rippen .3 und 4 der Hinterflügel aus demselben Punkte oder gestielt. a. Die Hinterflügel auf beiden Seiten einfarbig oder nur mit einer feinen dunklen Saumlinie oder selten unten mit drei undeutlichen, gelben Querlinien. *. Beide Flügel weiss; die Vorderflügel nur olien mit grossem, schwarzem Spitzenflecke. 1. Der Spitzenfleck der Vorderflügel erreicht nur die Rippe 4. Der Vorderrand der Vorderflügel- oberseite nur an der Wurzel bräunlich. Grössere Art, 33 — 35 Blillim. N:o 10. 2. Der Spitzenfleck der Vorderflügel erreicht die Rippe 3 oder sogar die Mitte des Feldes 2 und setzt sich am Vorderrande im Felde 12 bis zur Wurzel fort. Kleinere Art, 24 — 27 Millim. N:o 11. **. Beide Flügel mit gelber Grundfarbe. 1. Die Vorderflügel oben mit grossem, schwarzem Spitzenflecke, welcher sich am Vorderrande bis zur Wurzel und nach hinten bis zur Rippe 2 erstreckt. Die Hinterflügel oben am Analwinkel mit schwarzer Saumlinie und einigen schwarzen Schuppen vor dieser Linie. N:o 12. 2. Die Vorderflügel ohne schwarzen Spitzenfleck und nur ein wenig dunkler gelb am Saume und an der Spitze. Beide Flügel unten ohne schwarze Saumlinie. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAK. BAND 31. n:o 5. 277 ii. Die Hinterflügel unten ganz ohne Zeichnungen. Flügelspannung 32 Millim. N:o 13. b. Die Hinterflügel unten hinter der Mitte mit drei, sehr undeutlichen, feinen, gelblichen Quer- linien. Flügelspannung 27—28 Millim. N:o 14. ß. Die Hinterflügel unten mit 4-7 dunklen Qucrlinien oder mit dunklen üiskalpunkten. Die Vorderflügcl stets oben mit schwarzem Spitzeuflccke. *. Die Hinterflügel unten mit dunklen Querlinicn. f. Die Hinterflügel unten ausser der Saumlinie nur mit vier gelbbraunen, ebenen Querlinien. Die Flügel weiss. Die Vorderflügel oben mit grossem, schwarzem Spitzenfleck, welcher sich längs dem Vorderrande bis zur Wurzel und am Saume bis zur Rippe 2 erstreckt. N:o 1.5. ff. Die Hinterflügel unten ausser der Sauralinie mit 6 — 7 dunklen Querlinicn. §. Die Querlinien der Hinterflügelunterseite rostbraun und ganz eben. Die Flügel gelb, oben ganz wie bei N:o 12 gezeichnet. Flügelspannung 24—26 Millim. N:o 16. §§. Die Querlinien der Hinterflügelunterseite dunkelbraun— schwarzbraun, mehr oder weniger ge- wellt oder gezackt. Flügelspannung 33 — 38 Millim. 1. Die Flügel weiss. Die äusseren Querlinien der Hinterflügeluuterseite vollständig. a. Der Spitzenfleck der Vorderflügeloberseite erreicht höchstens die Rippe 4. Der Vorderrand der Vorderflügel oben nicht oder nur sehr schmal verdunkelt. Die ersten Querlinien der Hinterflügel sehr fein, oft zum Theil undeutlich oder in Flecke aufgelöst. N:o 17. b. Der Spitzenfleck der Vorderflügeloberseite ist gross und erreicht am Saume die Rippe 2. Der Vorderrand der Vorderflügel bis hinter der Spitze der Mittelzelle sehr breit schwarz, die vordere Hälfte der Mittelzelle bedeckend und die Rippe 5 erreichend, aber durch die weisse Grundfarbe der Felder 5, 6, 9 — 11 vom Spitzenflecke getrennt. Die Quer- linien der Hinterflügel alle sehr dick und deutlich. N:o 18. 2. Die Flügel ockergelb. Die vier äussersten Querlinicn der Hinterflügelunterseite in den Feldern 4 und 5 unterbrochen. Der Spitzenfleck der Vorderflügel erreicht nur die Rippe 4. N:o 19. **. Die Hinterttügel unten ohne Querlinien, aber mit 7 schwarzen Punkten (3 in 1 c und je einem in 2 4 6 und 7) Die Flügel mit gelber Grundfarbe. Der Spitzenfleck der Vorderflügel erreicht wenig- ' ' j- Ti- .1 N:o 20. stens die Rippe 3. 9. L. fatima Kirby, An. N. H. ((5) 6, p. 268 (1890), Coli. Stand. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 18, Lycctn. Afr., p. 62, t. 15, f. 8, 9 (1891). — AuRiv., Ent. Tidskr. 16, p. 202 (1895)." Karaerun'^ — Gabun — Kuilu-Flus.s. 10. L. Alluaudi Mabille, An. E. Fr. (6) 10, p. 23, t. 2, f. 2 (1890). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 216 (1893). — Auriv., Ent. Tidskr. 16, p. 202 (1895). Elfenbeinküste — Togo*"* — Kamerun". 11. L. decipiens Kikby, An. N. H. (6) 6, p. 268 (Sept. 1890), Coli. Stand. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 19, Lyciien. Afr., p. 67, t. 16, f. 7, 8 (1891). leucostola Holland, Psyche 5, p. 429 (Dez. 1890), Coli. Holland. Kamerun: Barombi — Ogowe-Fluss — Congog-ebiet: Isangi (Dewevre). 12. L. xanthostola Holland, Psyche 5, p. 429 (1890), Coli. Holland. Ogowe-Fluss. 13. L. evanescens Kirby, An. N. H. (5) 19, p. 364 (1887), Coli. Gr. Smith. —Smith* Kirby, Rhop. Exot. 2, Lyca-n. Afr., p. 9 (»5»), t. 2, f. 11, 12 (1887). Kamerun — Gabun — Kuilu. 278 AUKIVILLIUS, miOPALOCERA iETHlOPICA. II. L. immaeulata Staud., Exot. Schin. 1, p. 268, t. 94 (1887—88), Coli. Stand. .atiithis Holland, Psyche 5, p. 429 (1890), Coli. Holland. U^owe-Fluss. :8üd-Af'i'ika» ? l"). L. subundularis Staud., Iris 4, p. 21.3 (1891), Coli. St.-uid. — Smith t't Kihhy, Rliop. Exot. 21, Lycaui. Afr., p. 75, t. 18, f. 9, 10 (1892). Kamerun — Ogowe-Fluss. Ki. L. undina Siuth l\: Kikby, Rhü[). Exot. 29, Lyctvii. Afr. p. 117, t. 25, f. 6, 7 (1894), Coli. Staud. Kuilu-Fluss. 17. L. undularis Hew., Exot. Butt. Pentila & Liptena, t. 1, f. 7 (1866), Mus. Brit. — Sjuth & KiRBV, Rliop. Exot. 2, Lyca'u. Afr., p. 9 (»5»), t. 2, f. i;-} (1887). Gabun — Kuilu — Congo. 18. L. Ferrymani Siirru iS: Kiiiisv, Rhup. Exut. 15, Lyca'U. Afr., p. 50, t. 12, f. 11, 12 (1891), Coli. Gr. Süiith. Niger-Fluss: Lokoja. 19. L. flavicans S.\irrH iS: Kihhy, Rhop. Exot. 15, Lyea-n. Afr., p. 50, t. 12, f. 5—8 (1891). Coli. Staud. Kamerun: Barombi. 20. L. Homeyerl Dewitz, B. E. Z. 28, p. 188, t. 1, f. 8, ?y' (1884), Mus. Berol. Congogebiet : Quango. Dritte Gruppe, Die Arten, welche ich zu dieser Gruppe geführt habe, erinnern sehr an die Fscude- resien und werden darum auch gewöhnlich in der Litteratur als Pseudeyesia-kvXen be- trachtet. Von den ächten Pseuderesien sind sie indessen immer durch die in beiden Flügeln freie Rippe 6 leicht zu unterscheiden. Die Geschlechter sItkI besonders oben da- durch verschieden, dass die rothgelbe Farbe bei den 9$ mehr ausgedehnt ist als bei den c/cf. Uebersicht der Arten. A. Die Spitzenbälfte der VovderHügel uiiteu schwarz mit breiter, weisser Subiipicalbiudc. Die Hiuterflügel unten ürangegelb mit grossen, schwarzen, in den Feldern 1 b— 3, 6 und 7 wcissgeflcckten Saumflecken und einem schwarzen Punkte im Felde 7. cj^. Die Vorderflügel oben einfarbig schwarz, die Hinterflügel mit orange- rother Mittelbinde. N:o 21. B. Die Vorderflügel nie unten mit weisser Subapicalbiude, bisweilen aber mit kleinen, hellen Flecken. o. Die Hinterflügel unten wenigstens bis über die Mitte hinaus gelb — graugelb mit mehreren, scharf hervor- tretenden, schwarzen Punkten und Flecken. *. Grosse Art, 36 — 40 Millim. Die Vorderflügel beim cp oben einfarbig schwarz, die Hinterflügel oben mit einer breiten, gelbrotheu Mittelbinde, welche jedoch den Vorderrand nicht erreicht. iS':o 22. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS H.VNDLINGAl}. BAND 31. N:0 5. 279 21. **. Kloincre Arten, 28—30 Millim. Beide Flü.uel oben rothgelb; der Vordcrnind und die Si)itze der Vorderflügel sehr breit schwarz; der Aussenrcand beider Flügel 2 — 3 Millim. breit schwarz. 1. Beide Flügel unten vor dem Saume mit einer gelben, sehr tief gezackten, auf beiden Seiten schwarz begrenzten Querlinie. N:o 23. 2. Diese Querlinie nicht oder nur unvollständig vorhanden und nur g(>w(dlt oder schwach gezackt. Das Feld 6 der Vorderflügelunterseite \in- der Saumlinie stets breit gell) ohne Zeichnungen. N:o 24. . Die Hinterflügel unten dunkelbraun -schwarz. *. Die Hinterflügel unten mit graugelben — rothgelben oder röthlichen und gewöhnlich auch mit schwärz- lichen Flecken. Die Flecke gewöhnlich nicht scharf hervortretend. f. Auf der Unterseite der Hinterflügel steht im Felde 1 c, der Wurzel der Rippe 2 gegenüber, ein tief schwarzer, rotbgeringelter Punkt. 1. Die Hinterflügel oben schwarz mit einem rothgelben Längenflecke in der Mitte. Die Vorder- flügel oben beim cf einfarbig schwarz, beim $ mit einem grossen, rothgelben Längenflecke, welcher die Wurzel der Felder 1 b, 2, 3 (und 4) bedeckt. K:ü 25. 2. Beide Flügel beim (f oben einfarbig schwarz. N:o 26. ff. Die Hinterflügelunterseite unten ohne solchen Punkt im Felde 1 c. Die Mittelzelle und der Vor- derrand der Vorderflügel oben einfarbig schwarz. N:o 27 — 29. **. Die Hinterflügcl unten mit zahlreichen, hellgelben oder weissen, ungleich grossen Flecken auf schwar- zem Grunde. Die Vorderflügel oben beim cf einfarbig schwarz, beim 9 mit einem grossen, orange- gelben, nach vorn stark verjüngten Hinterrandsfleck. Die Hinterflügel beim $ oben orangegelb mit schwarzem Vorderrande, breiter, schwarzer Saumbinde und 2 — 3 schwarzen Querstrichen in der Mit- telzelle. 1. o^. Die Hinterflügel oben in der Mitte mit orangegelber Querbinde. 9- T^p'" Hinterrandsfleck der Vorderflügel erreicht fast den Vorderrand. N:o 30. 2. (f. Die Hinterflügel oben schwarz ohne Zeichnungen. $. Der Hinterrandsfleck der Vorderflügel erreicht nur die Rippe 4. X:o 31. L. subvariegata Smith Teiioinimay>. Kamerun. °3(>. L. ? mapongua Holland, Ent. News 4, p. 24 (1893), Coli. Holland. — -»U Urhania». Ogowe-Fluss. °37. L. ? o-rubrum Holland, Psyche 5, p. 420 (1890), Coli. Holland. — ^^PseuderesiwK Ogowe-Fluss. "38. L.? osheba Holland, Psyche 5, p. 428 (1890), Coli. Holland. — yjyUrhania». (^gowe-Fluss. "39. L. ? pseudosoyauxi Ehrmann, Journ. N. York E. Soc. 2, p. 78 (1894), Coli. Ehrm. — >^Liptenw>. Liberia. "40. L.?umbra Holland, An. N. H. (6) 10, p. 285 (1892), Coli. Holland. — »Pimtila^ — vix descripta! Ogowe-Fluss. 11. Micropentila Auuiv. = ]\[icropentUa Auriv., Ent. Tidskr. 16, p. 203 (1895). Die Rippen sind bei dieser Gattung ganz wie bei Lijytena angeordnet. Die Palpen aber sind kürzer und ihr Mittelglied ist unten mit abstehenden, borst enilhnlichen Haaren oder Schuppen bekleidet. Die Zeichnung der Unterseite ist bei mehreren Arten der der Liptena-Arten N:o 30 und 31 so ähnlich, dass es fraglich sein kann, ob es nicht liesser wäre auch die Micropentilen als eine Gruppe von Liptena 7a\ betrachten. üebersicht der Arten. A. Uie Flügel obeu schwarzbraun; die Vordorflügel mit 1 — 5 kleinen, wcisslichen Flecken; die llinterflügcl ein- farbig oder nur mit einem kleinen, weisslichen Flecke. Die Flügel unten mit zahlreichen, wcisslichen Flecken. Die Flügelfrauzen weissgoHeckt. a. Grösser, 22 — 26 Millim. Die Vorderflügel oben mit zwei Flecken vor der Mitte (in 1 b und iu der Mittelzelle) und drei hinter der Mitte (in 3, C und 9). K:ü 1. K. Sv. Vct. Akad. Handl. Band 3L N:o 5. 36 282 AUmVILLIUS, riiopalocera ^thiopica. ß. Kleiner, 17 — 20 Milliin. Die Vordcrfliigel oben nur mit zwei oder drei Flecken hinter der Mitte in den Feldern (3), 5 und 9. N:o 2. B. Die Hinterflügel oben mit einer wenigstens am Innenrande deutlichen, orangegelben Mittelbinde. Die Vordcr- fliigel oben beim o^ einfarbig, schwarzbraun, beim $ mit gelber, gegen den Vorderrand verschmälerter Mittel- binde. Die Flügelfranzen einfarbig. a. Die Flügel unten mit zahlreichen, weisslichen Flecken. Die Hinterflügel des o^ oben mit einer sehr deut- lichen, orangegelben Mittelbinde, welche jedoch nur die Rippe 5 oder 6 erreicht. N:o 3. ß. Die Flügel unten ohne weissliche Flecke oder höchstens mit weisslicher Begrenzung der schwarzen Saum- punkte. *. (f. Die Hinterflügel oben mit einer dreieckigen, am Innenrande breiten, orangegelben Mittelbinde, welche die Rippe .5 oder 6 erreicht. Unten ist diese Binde viel schmäler und heller, erreicht aber den Vorderrand. Die Vorderflügel auf beiden Seiten einfarbig, schwarzbraun. Die Flügel unten ohne schwarze Saurapunkte. N:o 4. **. (f. Die Mittelbinde der Hinterflügcl ist oben nur am Innenrande deutlich, hell graugelb, unten aber vollständig, gelblich grau. Die Vorderflügel unten mit deutlicher grauer Bogenlinie hinter der Mitte; oben ist diese Querlinie sehr schwach angedeutet. Beide Flügel unten mit schwarzen Saumpunktcn, welche nach innen von kleinen grauen Bogen begrenzt sind. N:o 5. 1. M. adelgunda Staud., Iris 4, p. 219, (1891), Coli. Staud. — Smith i't Kirp.y, Rhop. Exot. 22, Lyca'ii. Afr., p. 80, t. 19, f. 1—3 (1892). Kamerun: Barombi — Ogowe-Fluss. 2. M. adelgitha Hk.w., Eiit. M. Mag. 11, p. 36 (1874), Mus. Brit. — Staud., Iris 4, p. 219 (1891). — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 22, Lyaeri. Afr., p. 79, t. 19, f. 4—6 (1892). moneta Mab., An. E. Fr. (6) 10, p. 23, t. 2, f. 4 (1890). Kamerun: Barombi — Gabun. 3. M. alberta Staud., Iris 4, p. 220 (1891), Coli. Staud. — Smith & Kirry, Rhop. Exot. 22, Lyogen. Afr., p. 82, t. 19, f. 11—14 (1892). Ogowe-Fluss. 4. M. triangularis Auriv., Ent. Tidskr. 16, p. 203 (1895), Mus. Holmiaj. Kamerun. 5. M. brunnea Kirby, An. N. H. (.5) 19, p. 368 (1887). — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 4, Lycffin. Afr., p. K;, t. 4, f. 5, 6 (1888). »West- Afrika». °6. M.? fuscula Smith, Nov. Zool. .), p. o.'jf) (1898), Mus. Tring. Benin: Warri. 12. Eresina nov. gen. Antennte mediocres, medium marginis antici alar. ant. vix attingentes, apicem celluliP di.scoidalis autem superantes; clava distincta, ovalis, achnodum compressa. — Palpi st|ua- niosi et subsetosi, frontem sat longe superantes, articulo ultimo sat longo, subcjlindrico. — KONGL. SV. VET. AKADEMIEN« HANDLINGAK. BAND 31. N:0 5. 288 Pedes breves, adpresse squamosi; tibii»? postica' coinpresso-incrassatas subcurvata'. — Alac anticie costis 11 taiituin pradita: costa 3 e latere postico ante anguluin posticum, costa 4 ex angulo postico, costa 5 ab angulo antico ct^llula propius, costa 6 longa pone apicem cellula e trunco communi costarura 7 et 8, costa 9 aut ex eodem trunco paullo pone apicem cellula' discoidalis aut ex apice cellula3 discoidalis costaque 10 sola libera e latere antico cellula oriuntur; costa 7 in apicem ala egreditur. — Ala postica costis 8 pradita: costa 6" et 7" petiolo longo communi instructa. Costula pracostalis deest. — Cellula' discoidales clausa, breves, medium ala haud attingeiites. — Abdomen Fig. 23. Rippenbau mediocre, alas posticas non (9) aut breviter (cf ) superans. nctes Sm. &'kibb^ Das Geäder dieser Gattung weicht nicht nur von dem der Liptenineii, sondern auch von demjenigen von allen afrikanischen Lycaniden so beträchtlich ab, dass ein Blick auf die Abbildung des Geäders genügt, am die hieher gehörenden Formen sofort zu erkennen. Die Rippe 6 der Vorderflügel entspringt nämlich sehr weit hinter der Spitze der Mittelzelle aus dem Stiele von 7 + 8 und hinter dem Ursprünge der Rippe 9. Ob diese Rippe 9 der Rippe 9 oder 10 der übi-igen Lipteninen entspricht, vermag ich nicht zu entscheiden. Aus dem Vorderrande der Mittelzelle entspringt bei corynetes nur eine einzige Rippe (die Rippe 10), bei gerda zwei Rippen, von denen jedoch die äussere (9) aus der Spitze selbst kommt. Bei gerda ist die MDC beider Flügel sehr kurz oder fehlt ganz. Durch Farbe und Zeichnung erinnern die Eresina-Arten theils an Pseuderesia, theils an die Arten der vierten Gruppe von Lipiena. Als Typus betrachte ich »D' Urba?iia» corynetes Smith & Kirby. Uebersicht der Arten. A. Die Flügel wellenraiidig. Die Hiiiterflügel oben orangegelb, der Innenraud sehr breit (wenigstens l)is zur Mittelzelle und zur Rippe 3) und der Saum (gegen die Spitze sehr verschmälert) schwarz. Die VorderÖügel oben beim cf einfarbig schwarz, beim 9 mit einer orangegelben, am Hinterrande breiten, nach vorn ver- schmälerten und von der Rippe 6 begrenzten Mittelbinde. Nto 1. B. Die Flügel ganzrandig, oben hell orangegelb, am Saume tiefer orangegelb. Die Flügel unten mit einer aus Flecken und Strichelchen gebildeten, schwach metallischen Submarginallinie. N:o 2. 1. E. corynetes Smith i'(: Kikbv, Rhop. Exot. 14, Lyca'u. Afr., p. 47, t. 11, f. 7, S (1890). (Vdl. Stnud. Kamerun: Barombi. •1. E. gerda Kirby, An. N. H. (6) (1, p. 2(i5 (1890), Coli. Stand. — Smith .t Kikbv, Rhop. Exot. 19, Lycan. Afr., p. 6.5, t. 16, f. 9, 10 o", (non »9») (1892). — alis anticis supra macula apicali triangulari l)runnea in areis 4 — 8; alis po.sticis infra bruinieo- ochraceis, densius striolatis. Kamerun: Barombi. var. (ab.?) unicolor n. var. — cf. Alis anticis supra tantum macula apicali mimitissima fusca in area 6; alis posticis infra sulphureis, parum brunneo-punctatis et striolatis. — Coli. Stauil. Kuilu-Fluss. 284 AUKIVILLIUS, KllOl'AIAK-'EHA .ETÜIDI'K'A. 13. Argyrocheila Staud. = ArgyvocheUa Staud., Iris 4, p. -Jl.') (ISIII). — Smith et Kihhy, Rbop. Exot. 21, Lyca'ii. Afr., p. 7(5 (1892). Diese selir eioentliüiiiliche Gattung steht unter den Lipteninen sehr isolirt da und zeigt keine deutlichen verwandtschnftlichen Beziehun- gen zu andei'en Gattungen. Hinsichtlich des Rippenbaues stimmt sie jedoch, wie die beistehende Abbildung zeigt, fast ganz mit Eresina überein, ausgenommen, dass die Rippe 8 der Vorderflügel, wenn auch äusserst klein, voi'handen ist. 1. A. undifera Staud., h'is 4, p. 21.5 (1891), Coli. Staud. • — Smith & KiiiBY, Rhop. Exot. 21, L3-ca'n. Afr., p. 77, t. 18, f. 11, 12 (1892). Osjowe-Fluss. Fig. 29. Rippenbau vou Arijyrocheila iindifcni Staud. 14. Aslauga KiRi5Y. A.'^laiiffci KiHBY, An. N. H. {{]) 6, \k 261 (1890). Schm.' 2, p. 282, t. .50 (1892). RüBEK in Staud. & Schatz, Exot. Im Rippenbau stimmt diese Gattung fast ganz mit Liptfna überein und weiciit hauptsächlich nur durch die ungewöhnliche Form der Flügel ab. Die Vorderflügel sind hinter der Spitze am Ende der Rippe 6 eingebuchtet oder gerade und treten dann stark bauchig hervor. Ihre Sjntze wird hierdurch scharfer und deutlicher als bei den Liptena- Arten. Die Hinterflügel sind am Innenrande zwischen 1 a und 1 b breit und tief aus- geschnitten und der Analwinkel tritt dadurch nach innen scharf hervor. Uebersicht der Arten. A. Die Flügel auf beiden Seiten ockergelb, oben am Vonlerraude und am Saume breit sehwarzbrauu. Hiuter- körper gelblieb. N:o 1. B. Die Flügel unten mit grauer — violettbrauner Grundfarbe, oben wenigstens in der Mitte bläulich überzogen. a. Die Flügel unten ganz einfarbig violettbrauu ohne Zeichnungen, oben dunkelblau mit schwarzem Vor- derrande beider FJügel und schwarzer Spitze und Saumbinde der Vorderflügel. N:o 2. /)'. Die Flügel unten grau mit einem geraden, dunkelbraunen Querstreifen, welcher am \orderrande dicht vor der Spitze anfängt und fast au der Mitte des Hintcrraudes (resp. des lunenrandes) endet. Beide Flügel oben beim $ ™'t dunklem Saume und Vorderrande, an der Wurzel hell blau und dann bläulich grau; cf mir unbekannt. N:o 3. 1. A. marginata PlOtz, S. E. Z. 41, p. 204 (1880), Mus. Gryph. marginalis Kirby, An. N. H. (6) 6, p. 261 (Sept. 1890), Coli. Gr. Smith. & KiKBY, Rhop. Exot. 22, Lycicn. Afr., p. 83, t. 19, f. 15 (1892). $ subfulvida Holland, Psj'che 5, p. 423 (Dez. 1890). Sierra Leona — Kamerun — Ogowe-Fluss. Smith KONGL. SV. VET. AKADEMIENS IIANnLlN(;AK. I5AND 31. N:u 5. 285 2. A. vininga Hew., Ent. M. Mag. 11, p. 18;-5 (1875), Mus. r>rit. — Hew., 111. D. Lep., Suppl., p. 35, t. 5'', f. 3 (1878). Kamerun. Fernando Po. '■>. A. purpurascens Holland, Psyche 5, p. 424 (Dez. 1890). — Sjutii i<: Kikhv, Hhop. Exot. 23, Lyea-n. Afr., p. 88, t. 20, f. 7, 8 (1893). Ogowe-Fluss. 15. Euliphyra Hullanu. = EuUphiiva Holland, Psyche 5, p. 423 (Dez. 1890), vix descripta. — Smith & Kikhv, Rhop. Exot. 23, Lycivn. Afr., p. 89 (1893). Da die Gattungsuierkmale bisher nur sehr unvollständig angegeben wurden, liefei'e ich hier einige Zuträge nach einem Stilclvc von inirißcd, das ich untersucht habe. Die Augen sind n;ickt. — Die Fühlerkeule deutlich abgesetzt, drehrund. — Die Vorderflügel mit 12 Rippen: Rippe 6 aus dem Stiele von 7 + 8 + 9, Rippe 7 in den Saum nahe an der Spitze, 10 und 11 frei aus dem Vorderrande der Mittelzelle; die Rippe 5 entspringt etwas näher an 6 als an 4. — Die Hinterflügel mit 8 Rippen: die Rippe 2 entspringt ungewöhnlich nahe an der Hinterecke der Mittelzelle, 3 und 4 aus der Hinter- ecke kurz vereinigt; 6 und 7 getrennt. — Die Palpen ziemlich kurz mit kurzem, geneig- tem Endgliede. Im Rippenbnu stimmen die ül:)rigen Arten fast ganz mit mirificn überein (die Rippe 7 der Vorderflügel geht jedoch fast in die Spitze aus) und weichen nur durch die Fiügel- form von ihr ab. Uebersicht der Arten. A. Der Saum clor Iliuterflügol ubgeruiidet. iJic Flüg(ü oben duiikelbnmn mit einem grossen, wcisslicben Hiiiter- randsfleck in 1 a und 1 b der VorderflUgel, unten mit violettgraner — brauner Giuudfarbc! und braunen und weissgelblichen Zeichnungen. X:o 1. B. Der Saum der Hinterflügel deutlich geeckt. Die Hinterflügel unten mit weisser Grundfarbe. «. Der Saum der Hinterfiügel am Ende der Kippe 2 am meisten hervortretend, geeckt. N:o 2. ß. Der Saum der Hinterflügel am Ende der Rippe 3 geeckt. *. Die Flügel oben braun, gegen die Spitze der Vorderflügel schwärzlich. Die Vorderflügel oben mit einem grossen, weisslichen Flecke, welcher die Spitze der MittelzcUe, die Wurzel der Felder 2 — 5 und die Mitte des Feldes 1 b bedeckt. X:o .3. **. Die Flügel oben weiss, am Saume breit schwarzbraun und mit schwarzbraunem Vorderrande der Vordcr- flügel. X:o 4. 1. E. mirifica Holland, Psyche 5, p. 423 (1890), Coli. Holl. — Smith t't Kikhy, Rhop. Exot. 23, Lyca?n. Afr., p. 89, t. 20, f. 11, 12 (1893). Ogowe-Fluss. 2. E. leucyania Hew., Trans. Ent. Soc. London 1874, p. 355 cf, non $ (1874), Mus. Brit. — Hew., 111. 1). Lep. Suppl., j). 34, t. 5\ f. 2 cf (1878). Old Calabar. 28fi AUKIVILMUS, KHCH'ALUCERA yETHIDl'ICA. '^. E. Hewitsoni ii. s|)J Imcydnia ? Hew., Trans. Va\\. .Soc. Loiidoti 1874, p. oö5 (1874), Mus. Brit. — Hevv., 111. I). Lep. Suppl., p. a4, t. 5 b, f. 1 (1878). ()ld Calabar. 4. E. Sjöstedti Auiuv., Ent. Tidskr. l(i, p. 204, fig. 13 (1895), Mus. Holmia.'. Kamerun. 16. Iridopsis n. nom. Fig. 30. Rippenbau von Iridopsis incre- dibilis Staud. " 7r/,s Stäup., Iris 4, p. 141 (1891) — nomeu prajoccup. Der Name Iris wurde schon 1869 von Saussure (Mitth. scliw. ent. Ges. 3, p. 56) für eine Mantiden-Gattung verwendet und kann darum hier nicht gebraucht werden. Der Name ist indessen in Scudder's Nonienclator nicht aufgeführt und ich wurde darum sicher Saussüres Gattung übersehen haben, wenn nicht Prof. Karsch mich darauf aufmerksam gemacht hatte. Nach dem Typus gebe ich hier eine Abbildung des Geäders, welches dui'ch die sonderbare Biegung der Rippe 7 der Vorderflügel von alles, was ich bei den Schnaetterlingen gesehen habe abweicht. Dr. Staudinger hat diese Biegung nicht genau bemerkt, sondern giebt uiu-ichtig 5 Subcostaläste der Vorderflüeel an. Uebersiclit der Arten. A. Die violettblaue Farbe der Oberseite bedeckt die ganze Mittelzelle und die Felder 1 a — 6 der VorderHügel, mit Ausnahme einer vorne stark erweiterten, schwarzen Sanrabinde, und die Älittelzcdle und die Felder 1 c — • G der Hinterflügel mit Ausnahme einer schmalen Saumbinde. N:o 1, 2. B. Die tiefblaue Farbe der Oberseite bedeckt nur den grössten Theil der Felder 1 a- -3 der Vorderflügel und die Mittelzelle nebst den Feldern 1 c — 4 der Hiuterflügel. a. Die blaue Farbe der Hinterflügeloberseite ungetheilt. Beide Flügel unten mit einer grünen Saumlinie. N:o 3. ß. Die blaue Farbe der Hinterflügeloberseite am Ende der Mittelzulle durch einen schwarzen Querstrich tief eingeschnitten. Die Saumlinie der Unterseite silbergrau. N:u 4. 1. I. incredlbllis Staud., Iris 4, p. 141, t. 1, f. 7 (1891), Coli. Stand. Sierra Leona. Congogebiet: Zongo (Mus. Brux.). °2. I. exquisita Smith, Nov. Zool. 5, p. 353 (1898), Mus. Tring. — i)riccedentis var.? Offowe. ^ Nachdem ich die Typen von Hewitsons leucyania cj^ und ^ untersucht habe, glaube ich sicher, da.ss sie zwei Ai'teu augehören. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS IIANDLINGAK. BAND 31. 5. 287 3. I. perdita Kikby, An. N. H. ((>) G, ]>. 274 (1890), Coli. Gr. Sinitli. — Smith c»e Kihüy, Rhop. Exot. 16, Lyca'ii. Afr., p. 5G, t. 13, f. 11, 12 (1891). Kamerun. °4. I. Ansorgei Säuth, Nov. Zool. .'j, p. ;').'J4 (1898), Mus. Tring. Sierra Leona. 17. Deloneura Tiumest. = Deloneura Trimen, Trans. Ent. See. 1868, p. 81 (1868). — Tkimen, S. Afr. Butt. 2, p. 224 (1887). Die einzige bisher bekannte Art dieser Gattung ist eine hellgelbliche, ganz zeichnungslose Form aus dem Kaffernlande. Ich habe das sehr seltene Thier in keiner europäischen Sammlung linden können. Durch die zuvor- kommende Güte des Herrn L. Peringuey in der Capstadt wurde mir J^ig 3^ Rippenbau indessen aus dem dortigen Museum einer der drei Typen zur Ansicht von Dehnew-a im- gesandt. Nacii diesem Stücke is die hier gelieferte Abbildung des Geäders "'«'■"^"*« Trimen. verfertigt. Die Art, welche Staudinger als D. iininacidata abbildet und nach welcher Röber dann die Gattungsmerkmale von Deloneura aufgestellt hat, ist eine ächte Liptena von der Untergattung Parapontia. 1. D. immaculata Trimen, Trans. Ent. Soc. 1868, \). 83, t. .5, f. 4 (1868), Mus. Africa? austr. — Trimen, S. Afr. Butt. 2, p. 226 (1887). Kaffernland. 18. Epitolina Auriv. < Teriomima Auctorum. = Epitolina Auriv., Ent. Tidskr. IG, p. 205 (1895). Die hieher gehörige Art (oder Arten?) wurde friiher zu Teriorniina gestellt, weicht aber im Rippenbau (vergl. die Figur) ganz von dieser Gattung ab und stimmt darin am nächsten mit Epitola überein. Auch in Farbe und Zeichnung bietet Epitolina grosse Uebereinstimmung mit den kleineren Arten von Epitola dar. Die Unterseite zeigt sich beim Vergleich mehrerer Stücke so ver- änderlich, dass ich keine Grenze zwischen den beschriebenen Formen Fig. 32. Rippenbau von ziehen kann, sondern alle als eine Art betrachten muss. Es giebt so EpiMin^di.par^m,.^. gar Stücke, die unten ganz einfarbig ohne Zeichnungen sind. Das o^ ist oben mehr oder weniger blau- oder violett-glänzend, das 9 ist oben braun mit einem grossen, gelben, nach vorn verschmälerten Flecke in den Feldern 1 b — 5 der Vorderflügel. 288 AURIVILLirS, RHOPALOCERA .'ETHIOPICA. 1. E. dispar Kirby, An. N. H. (5) 19, p. ,^67 (1887), Coli. Gr. Sinitb. — Smith & KiKüv, Rhop. Exot. 4, Lycten. Afr., p. 17, t. 4, f. 9—1-2 (1888); 20, p. X (1892). — Druce, Ent. M. Mag. 28, p. (15 (1892). — alis post. iiif'ra fascia ochracea sub- rapdia dilatata. mnestra Müschleh, Abb. Senck. Ges. 15, p. (13, tab., fig-. 21 (1888). var. (ab.?) cordelia Kirby, An. N. H. (6) G, p. 270 (1890). Coli. Stand. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 22, Lycfen. Afr., p. 82, t. 19, f. 9, 10 (1892). — alis post. infra f'asciato-niacnlatis, fasciis axjnalibus, media band latiore. var.? melissa H. H. Druce, Ent. M. Mag. 25, p. 109 (1888), Coli. H. Drnce. — Druce, Ent. M. Mag. 28, p. 65 (1892). — alis snpra pnrpureo-micantibns, infra fere nt in cordelia signatis. dubia Kirby, An. N. H. (6) 6, p. 271 (1890), Coli. Stand. Sierra Leona — Asbanti"" — Kamerun. 19. Phytala Westw. — Phytala, Westw., (jeii. D. Lep., p. 471 (1852). — Ruber in Staud. & Schatz, Exot. Sciim. 2, p. 287, t. 50 (1892). PJujtala steht der folgenden Gattung sehr nahe und kann davon nur durch die Vereinigung der Rippen 11 und 12 der Vorderflügel unterschieden werden. Einige bisher zu Epitola gestellte Arten müssen jedoch aus diesem Grunde zu Phytala binübergeführt werden. Die cfcf^ sind ol)en zum grössten Theil blau. Uebersicht der Arten. A. Grosse Art, CO — 07 Millim. Die Flügel unten mit abwechselnden, hellen und dunklen, breiten Querbinden. — cf. Die grünlich blaue Farbe der Vorderflügeloberseite ohne schwarze Flecke. Die Vorderflügel oben an der Wurzel des Hinterrandes mit schwärzlichem Mehlfleck. N:o 1. R. Kleinere Arten, 32 — 30 Millim. — c^. Die blaue Farbe der Vorderflügoloberseite mit schwarzen Flecken in der Mittelzelle und in der Wurzel der Felder (2, 3), 4 — 0. «. Die Hinterflügel unten mit breiter, weisslicher Mittelbinde. *. cf'. Die Vorderflügel oben an der Wurzel des Feldes 1 a mit einem kleinen, ovalen, dunklen Mchl- fleck. Die Rippe 1 dadurch an ihrer Wurzel stark vorwärts gebogen. §. Die blaue Farbe der Hinterflügeloberseite erreicht beim c/ in den t^eldern 1 c — G fast den Saum und ist nur durch eine sehr feine schwarze Saumlinie von den dunklen Franzen getrennt. 1. Die Mittelbinde der Ilinterflügelunterseite überall fast gleich breit; in der Mitte zwischen dem Saume und der Mittelbinde verläuft eine helle Submarginallinie. N:o 2. 2. Die Mittelbinde der Hinterflügelunterseite in den Feldern 5 und 6 deutlich nach aussen er- weitert; keine helle Submarginallinie. N:o 3. §§. Die Hinterflügel des ij' oben mit 2 Millim. breiter, schwarzer Saumbinde. N:o 4. **. o^. Die Vorderflügel oben ohne Mehlfleck an der Wurzel des Feldes 1 a; ihre Kippe 1 an der Wurzel fast gerade. N:o .5. ß. Die Hinterflügel unten ohne helle Mittelbiude. — i^. Die Vordcrflügel ohne Mehlfleck an der Wurzel. Die Hinterflügel oben fast bis zum Saume blau. N:o 0. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:o 5. 289 1. Ph. elais Doubl. & Hew., Gen. D. Lep., t. 77, f. 2 (1852), Mus. Brit. — Hew., Cat. Lyciui). Bi-it. Mus., p. 2, t. 1, f. 2 (1862). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 268, t. 94 (1888). — 9 Holland, Psyche 5, p. 425 (1890). Ashanti — Kamerun — Ogowe — Kuilu — Bangasso am oberen Ubangi (Mus. Brux.). 2. Ph. hyetta Hew., Ent. M. Mag. 10, p. 150 (1873); II!. 1). Lep. Suppl. p. 19, t. 1\ f. 11,' 12 (1878), Mus. Brit. Angola. o. Ph. hyettoides Auiuv., Ent. Tidskr. 16, p. 206 (1895), Mus. Holmiie. Kamerun — Gabun (Coli. Stand.). Fig. 33. Ph. Jnjrt- tina AuBiv. cf- 4. Ph. hyettina Auriv., Ent. Tidskr. 18, Sierra Leona. 214 (1898), (V)]]. Stand. 5. Ph. intermlxta Auriv., Ent. Tidskr. 18, p. 215 (1898), Coli. Staud. Kuilu. 6. Ph. Henleyi Kikby, An. N. H. (6) 6, p. 272 (1890), Coli. Staud. - Rhop. Exot. 20, Lyca-n. Afr., p. 57, t. 17, f. 3, 4 (1892). Kamerun: Barombi. Fig. 34. Fh. intcr- mixta Auriv. o". Smith t\: Kirby, 20. Epitola Westw. = Epitola Westw., Gen. L). Lep., p. 470 (1852). — Röber in Staud. & Schatz, Exot. Schm. 2, p. 278, t. 50 (1892). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 213 (1893). Die zahlreichen Arten dieser Gattung verdienen einmal genau studiert und mono- graphisch bearbeitet zu werden. Noch ist aber das in Europa vorhandene Material für eine solche Bearbeitung zu gering. Ich habe zwar die meisten Arten gesehen, konnte aber nicht alle hinreichend untersuchen. Im Rippenbau stimmen sie gewöhnlich mit E. post- liumvs d' darin überein, dass die Rippen 10 und 11 der Vorderflügel frei aus der Mittelzelle entspringen. Ich habe nämlich diese Rippen frei gefunden bei Hewitsoni, miranda, post- humus cf , urania, Crowleyi, ceraimia, Staudingeri, gerina, badura, marginata $, cercene, zelica, cephena, barombiensis, catuna, conjuncta und pinodoides. Dagegen entspringt die Rippe 10 aus dem Stiele von 7 + 8 + 9 weit hinter der Spitze der Mittelzelle bei lionorius und kurz hinter der Mittelzelle bei carcina, leonina Staud. und zelza. Bei carcina ? habe ich jedocli auch gefunden, dass die Rippe 10 und der Stiel von 7 + 8 + 9 von demselben Punkte ausgehen können. Bei posthumus 9 und doleta kann auch die Rippe 11 die Rippe 12 berühren oder ^ Bei Untersuchung des typischen Stückes habe ich gefunden, dass die schwarze Farbe in 1 b und in der Wurzel des Feldes 2 der Vordertlügeloberseite nur von der Abreibung der Schuppen herrührt. K. Sv. Vet. Akad. Hondl. Band 31. N:o 5. ;i7 290 AUKIVILLIUS, KHUl'ALOCERA yKTIllOl'lCA. mit dieser an einem Pnnkte vereinii^t .«ein. Die übrigen Arten habe ich hinsiclitlich ilires Ivippenbaues nieht untersucht. Die hier besprochenen Verschiedenheiten in der Anonbinni;- der Rippen U) und 11 der Vorder flügel scheinen nieht immer ganz konstant zu sein und lassen sicli nicht, zur Bildung natürlicher Gruppen verwenden. Statt ihrer habe ich mich darum der Zeichnung und der männlichen Haar- oder Samraetfiecke bedient. Uetoersicht der Arten. I. Die Hinterflügel unten an der Wurzel mit schwarzen Pnnktflecken in der Mittelzelle und in den Feldern 1 1-, 7 (und 8). — ö^. Die Vorderflügel oben im Felde 1 a oder auf der Rippe 1 mit einer (schiefen) Längen- reihe von schwarzen, nach hinten gerichteten Haaren. A. Der Saum der Hinterflügel am Ende der Rippe 3 stumpf gelappt. Die Hinterflügel unten (an der Wurzel) dunkel violettgrau. — cf . Die Vorderflügel oben ohne Mehlfleck in 5, 6 und 9. a. ct". Die Vorderflügel oben bis über die Mitte hinaus blau ohue schwarze Flecke. N:o 1. (i. <^. Die violettblaue Farbe der Vorderflügeloberseite bedeckt nur die Wurzel der Felder 1 b und 2 und bildet Flecke in 3 — 6 und 9. Die Mittelzelle fast ganz schwarz, nur an der Wurzel mit einigen blauen Schuppen. N:o 2. B. Die Hinterflügel ganzrandig mit stark gebogenem Saume, unten an der Wurzel braungelb. — o^. Die Vorderflügel oben in der Mittelzelle und in 1 a — 3 blau mit einem grossen, schwarzgrauen MehlHeck, welcher die Wurzelhälfte der Felder 5, 6 und 9 bedeckt und nach aussen von kleinen blauen Flecken der Felder 4 — 6 und 9 begrenzt wird. — 9- Die Vorderflügel oben schwarzbraun mit einer breiten, weissen Querbinde über die Mitte in den Feldern 2 — 6, 9 und 10 und mit einem blauen Längsstrahl in der Wurzel des Feldes 1 b. N:o 3. IL Die Hinterflügel unten ohne schwarze Wurzelpunkte. A. Die Unterseite der Hinterflügel metallisch (gold — violett-)glänzend mit oder ohne grosse weisse Flecke. Die Wurzel des Vorderraudes der ^'orderflügel unten goldglänzend. — cf . Die Vorderflügel oben in 1 a längs der Rippe 1 mit einer Reihe von langen, nach hinten gerichteten Haaren (= Haarkamm). Die Hinterflügel oben zum grössten Theil, die Vorderflügel wenigstens in dem Wurzeltheil von 1 b und 2 blau.' a. Die ganze Mittelzelle und beim cf auch der Wurzeltheil der Felder 4 — 6, 9 und 10 der Vorder- flügeloberseite blau. — ^. Der Haarkamm der Vorderflügel liegt dicht an der Rippe 1 und trennt sich erst nahe an der Wurzel von ihr ab. N:o 4, 5. ß. Die Mittelzelle wenigstens zum grossen Theil und die Wurzel der Felder 4 — (j der Vorderflügel- oberseite ganz schwarz. — c/'. Der Haarkaram der Vorderflügel verläuft nur eine kürzere Strecke dicht an der Rippe 1 und biegt sich dann wurzelwärts allniählig von ihr ab. *. Grössere Art, 48 — 52 Millim. Die Flügel unten mit dunkelviolettem Glänze. — o^. Die blaue Farbe der Vorderflügeloberseite bedeckt auch den Hinterrand der Mittelzelle und die Wurzel des Feldes 3. Die Vorderflügel oben ohne Mehlfleck. N:o 6. **. Kleinere Art, 40 — 40 Millim. Die Hinterflügel unten mit gelblichem Metallglanze. — o'''- D'g Mittelzelle und die Wurzel des Feldes 3 der Vorderflügeloberseite schwarz. Die Vorderflügel oben mit einem kleinen Mehlfleck auf der Rippe 3 vor deren Mitte. N:o 7. ]!. Die Flügel unten grau — dunkelbraun mit oder ohne kleine weissliche Flecke, stets aber ohne Metallglanz. — (/■. Die Vorderflügel ohne Haai-kamra. Die Hinterflügel oben zum grössten Theil, die Vorderflügel wenigstens in den Feldern 1 b und 2 blau. Der Vorderrand der Hinterflügel wenigstens bis zur Rippe 7 schwarz. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDIJNGAR. BAND 3l. N:0 5. 291 a. cf. Die Vorderflügel obeu mit einem dunklen Meblfleck oder an der Wurzel mit einer durch schwarze Schuppen verdickten Rippe. Die blaue Farbe der VorderflUgel bedeckt immer die Wurzel der Felder 2— 4(-6). *. cf- Die Vorderflügel oben mit einem grossen, dunklen Mehlfleck. §. cf. Der Meblfleck ist sehr gross, viereckig, schwarz und liegt am Saume, den grössten Tbeil der Felder 2 — 4 bedeckend. N:o 8. §§. cP'- Der Mehlfleck ist mattgrau und liegt nahe an der Wurzel. 1. cf- Der Mehlfleck wird durch einen blauen Streifen der Mittelzelle vom dunklen Vorder- rande getrennt. Die Vorderflügel mit einem schwarzen Querstrich am Ende der Mittelzelle. N:o 9. 2. ö^. Der Meblfleck erreicht den Vorderrand. Die Vorderflügel ohne schwarzen Querstrich am Ende der Mittelzelle. N:o 10. **. cT- Die Vorderflügel oben ohne Mehlfleck, aber mit einer der Wurzelrippen durch schwarze Schuppen deutlich verdickt. f. cf. Die Mediana an der Wurzel schwarz und verdickt. N:o 11 — 17. ff. ö^. Die Rippe 1 (Subraediana) an der Wurzel oder zum grössten Tbeil schwarz und verdickt ; auch die Mediana kann bisweilen etwas verdickt sein. 1. Die Flügel unten mit weisser Grundfarbe und fast ohne Zeichnungen. N:o 18. 2. Die Flügel unten dunkel bleigrau. N:o 19. ß. o^. Die Vorderflügel oben ohne Mehlfleck und ohne verdickte Rippen an der Wurzel. Ihre blaue Farbe bedeckt die Wurzel der Felder 3 — 6 nicht, sondern bildet freie Flecke etwa in der Mitte dieser Felder und die Mittelzelle ist mehr oder weniger schwarzgefleckt oder bisweilen fast ganz schwarz. *. Beide Flügel unten mit hellen Flecken am Saume. Die Vorderflügel unten ohne schwärzlichen Mittelschatten. N:o 20. **. Die Hinterflügel unten einfarbig braun ohne Zeichnungen. Die Vorderflügel unten in der Mitte mit einem schwärzlichen Längsstreifen, welcher an der Wurzel schmal ist, nach aussen allmählig breiter wird, den Saum aber nicht erreicht. N:o 21 — 28. 1. E. Hewitsoni Mabille, Bull. Soc. Zool. Fr. 2, p. 221 (1877), Mus. Paris. Falkensteini Dewitz, Nov. Acta Ac. N. Cur. 41:2, p. 181, t. 2.5, f. .3 (1879), Mus. Berol. Chinchoxo — Land an a. 2. E. miranda Staud., Ent. Nachr. 1.5, p. 176 (1889), Coli. Stand. — Smith ä Kirby, Rhop. Exot. 23, Lycten. Afr., p. 87, t. 20, f. 9, 10 (1893). Sierra Leona. Gabun (Coli. Stand.). 3. E. honorius Fabr., Ent. syst. 3: 1, p. 1.51 (1793). — Donov., Nat. Repos. 4, t. 119, (1826). — Hewitson, 111. D. Lep. Snppl., p. 17, t. 1% f. 3— .5 (1878). — AuRiv., Ent. Tidskr. 16, p. 207 (1895). teresn Hew., Ent. M. Ma^. 6, p. 86 (1S69), ^Mus. Brit. Sierra Leona*^^ — Kamerun — Gabun — Kuilu — Laudana'" — Hauiia.sso am oberen Ubangi. 4. E. posthumus Fabr., Ent. syst. 3: 1, p. 149 (1793). — PTew., 111. D. Lep. Suppl., p. 18, t. 1% f. 8 (1878). $ Belli Hew., An. N. H. (4) 13, p. 382 (1874), Mus. Brit. 292 AtTRIVILLIUS, RHOPALOCERA 7ETHI0PICA. cT elion Doubl. & Hew., Gen. D. Lep., t. 68, f. 5 (1852), Mus. Brit. — Hew., Cat. Lyc. Brit. Mus., p. 1, t. 1, f. 1 (1862). Sierra Leona'^^ — Ashanti''* — Kamerun — Gabun — Kuilu Fluss. — Congogebiet: Mukenge.*'* 5. E. urania Kikky, An. N. H. (5) 19, p. 441 (1887), Coli. Gr. Smith. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 7, Lyca;n. Afr., j). 23, t. 6, f. 1, 2 (1889). — ? = posthumm d". Sierra Leona'-' — Togo'"** — Kamerun. 6. E. Crowleyi Km. Sharpe, An. N. H. (6) 6, p. 106 (1890), Toll. Growley. — CiiOWLEV, Trans. Ent. Soc. 1890, p. .555, t. 17, f. 6, 7 (1890). Hevntsoni Staud., Ent. Nachr. 15, p. 178 (1889), Coli. Staud. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 23, Lycain. Afr., p. 88 (1893). — nomen pra^occ. Sierra Leona. 7. E. ceraunia Hew., Ent. M. Mag. 10, p. 149 (1879), Mus. Brit. — Hew., 111. D. Lep. Suppl., p. 18, t. 1 a, f. G, 71 (1878). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 268 (1888). Denitzi Kirby, An. N. H. (5) 19, p. 442 (1887), Coli. Gr. Smith. — Smith Ä- Kirby, Rhop. Exot. 7, Lycten. Afr., p. 24, t. 6, f. 3— 6 (1889). — AuRiv., Ent. Tidskr. 16, p. 207 (1895). Sierra Leona'^* — Kamei'un — Gabun. 8. E. Staudingeri Kirby, An. N. H. (6) 6, p. 271 (1890), Coli. Staud. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 16, Lycsn. Afr., p. 53, t. 13, f. 3, 4 (1891). Sierra Leona. Gabun. 9. E. carcina Hew., Ent. M. Mag. 10, p. 150 (1873), Mus. Brit. — Hew., 111. D. Lep. Suppl., p. 20, t. 1\ f. 17, 18 ? (1878). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 268, t. 94 (1887—8). — AuRiv., Ent. Tidskr. 16, p. 205 (1895). — an du» species? & dunia & Kirby, An. N. H. (5) 19, p. 443 (1887), Coli. Gr. Smith. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 7, hycxn. Afr., p. 27, t. 7, f. 1, 2 (1889). Sierra Leona — Ashanti — Old Calabar — Kamerun — Gabun — Kuilu. 10. E. gerina Hew., 111. D. Lep. Suppl., p. 19, t. l^ f. 13, 14 (1878), Mus. Brit. Congo. 11. E. cereene Hew., Ent. M. Mag. 10, p. 150 (1873), Mus. Brit. — Hew., 111. D. Lep. Suppl., p. 20, t. 1'', f. 19, 20 (1878). Kamerun''^ — Kuilu — Angola. 12. E. badura Kirby, An. N. H. (6) 6, p. 271 (1890), Mus. Brit. — Smith Sz Kirby, Rhop. Exot. 16, Lyca'u. Afr., p. 55, t. 13, f. 9, 10 (1891). 9 dunia $ Smith & Kirby, Rhop. Exot. 16, Lycan. Afr., p. 54 (1891), Coli. Staud. $ leonina Smith & Kirby, Rhop. Exot. 16, Lycan. Afr., t. 13, f. 7, 8 (1891). Kamerun — Gabun. * Hewitsons Beschreibung und Abbildung der Oberseite scheinen gar nicht auf das 0^ von Deintzi zu passen. Dieses hat indessen darin seinen Grund, dass die blauen Schuppen der Oberseite des typischen Stückes zum grössten Theil abgerieben sind. Die blauen Schuppen der Epitola- Arten werden sehr leicht abgerieben und mau kann darum die Ausdehnung der blauen Farbe nur bei ganz frischen Stücken genau bestimmen. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:n 5. 293 13. E. leonina Staud., Exot. Schm. 1, p. 268 (1888), Coli. Staud. c^ ciconia Smith it Kirby, Rhop. Exot. 20, Lycfen. Afr., p. 70 (»58»), t. 17, f. .5, 6 (1892), Coli. Staud. ? versicolor »cf» Kirby, An. N. H. (5) 19, p. 444 (1887), Coli. Gr. Smith. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 7, Lycien. Afr., p. 28, t. 7, f. 7, 8 (1889). Sierra Leona. 14. E. marginata Kirby, An. N. H. (5) 19, p. 443 (1887), Coli. Gr. Smith. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 7, Lyca-n. Afr., p. 27, t. 7, f. .5, 6 (1889). — Auriv., Ent. Tidskr. 16, p. 205 (1895). 9 versicolor ? Kirby, An. N. H. (5) 19, p. 444 (1887), Coli. Gr. Smith. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 7, Lyca?n. Afr., p. 28, t. 7, f. 9, 10 (1889). Kamerun — Gabun. °1">. E. badia Kirby, An. N. H. (5) 19, p. 444 (1887), Coli. Gr. Smith. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 7, Lycam. Afr., p. 29, t. 7, f. 3, 4 (1889). Kamerun. 16. E. zelza Hew., Ent. M. Mag. 10, p. 151 (1873), Mus. Brit. — Hew., lil. D. Lep. Suppl., p. 19, t. 1\ f. 15, 16 (1878). Old Calabar. ^17. E. uniformls Kirby, An. N. H. (5) 19, p. 445 (1887), Coli. Gr. Smith. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 7, Lyca-n. Afr., p. 29, t. 7, f. 11 — 14 (1889). Kamerun. 18. E. zelica Kirby, An. N. H. (6) 6, p. 272 (1890), Coli. Staud. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 16, LyciPn. Afr., p. 54, t. 13, f. 5, 6 (1891). Kamerun — Gabun. °19. E. cercenoides Holland, Psyche 5, p. 424 (1890). Ogowe Fluss. 20. E, catuna Kirby, An. N. H. (6) 6, p. 273 (1890), Coli. Staud. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 20, Lycagn. Afr., p. 60, t. 17, f. 11, 12 (1892). Kamerun — Gabun — Kuilu. 21. E. barombiensis Kirby, An. N. H. (6) 6, p. 274 (1890), Coli. Staud. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 20, Lycti^n. Afr., p. 59, t. 17, f. 9, 10 (1892). Kamerun: Barombi. 22. E. rezia Smith et Kirby, Rhop. Exot. 23, Lyc«n. Afr., p. 86, t. 20, f. 6 (1893), Coli. Staud. Kamerun — Gabun. "23. E. benitensis Holland, Psyche 5, p. 425 (1890), Coli. Holland. — Holl. An. X. H. (6) 12, p. 249 (1893). Osowe Fluss. 294 AURIVILLIUS, KHOPAtOOKKA iETHIOPlCA. 24. E. cephena Hew., Ent. M. Mag. 10, p. 1.51 (1873), Mus. Brit. — Hew., Hl. D. Lep. Suppl., p. 19, t. IS f. 9, 10 (1878). (xabun. 2,5. E. doleta Kirby, An. N. H. (6) 6, p. 273 (1890), Coli. Staud. — Smith & Kikby, Rhop. Exot. 20, Lyca?n. Afr., p. .57, t. 17, f. 1, 2 (1892). — an pnBcedentis cf? Sierra-Leona. 2(1. E. conjuncta Smith it Kirby, Rhop. Exot. 23, Lycivn. Afr., p. 86, t. 20, f. 3 — .5 (1893), Coli. Staiul. Sierra Leona. 27. E. pinodoides Smith & Kirby, Rhop. Exot. 23, Lycten. Afr., p. 85, t. 20, f. 1, 2 (1893), Coli. Staud. Sierra Leona. °28. E. pinodes H. H. Druce, An. N. H. (6) ;5, p. 24 (1890), Coli. Druce. — 9. Smith & Kirby, Rhop. Exot. IG, Lycten. Afr., p. 53, t. 13, f. 1, 2 (1891). Sierra Leona — Lagos. °29. E. Goodi Holland, l^che 5, p. 424 (1890), Coli. Holland. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 20, Lyca^n. Afr., p. 70 (».58»), t. 17, f. 7, 8 (1892). Ogowe-Fluss. °30. E. umbratilis Holland, Psyche 5, p. 425 (1890), Coli. Holland. Ogowe-Fluss. °31. E. elissa Smith, ^ Nov. Zool. 5, p. 3.54 (1898), Mus. Tring. Benin: Warri. '32. E.? Ernesti Karsch, Ent. Nachr. 21, p. 290 (1895), Mus. Berol. Togo. 21. Hewitsonia Kirby. = Corydon Hew., 111. D. Lep. Suppl. , p. 1, t. 1 (1869). — nomen prajoccup. = Hewitsonia Kirby, Cat. D. Lep., p. 426 (1871). — Rüber in Staud. & Schatz, Exot. Schill. 2, p. 279, t. 50 (1892). ^ Nach dem Vorf. am nächsten mit E. catnna verwandt. KONGL. SV. VET. AKAUEMIENS HANDLINGAK. BAND 31. N:() 5. 205 Diese Gattung umfasst einige grossen Arten, welehe im Kippenbau sehr nahe mit den Ephola-krien übereinstimmen, durch ihre eigenthümliche Zeichnung aber sehr leicht von allen Epitola- Arten zu unterscheiden sind. Unten sind die Vorderflügel schwarzbraun mit dem Vorderrande bis zur Wurzel des Stieles von 7 + 8 + 9 und der Spitze sehr breit hell gelblich mit schwarzen Rippen und schwarzen Strichen auf" den Zwischenaderfalten. Die Hinterflügel sind unten gelb — weisslich mit dunklen Strichen am Saume, welche ent- weder die Rippen bedecken oder dicht an denselben verlaufen und nach innen paarweise bogenförmig vereinigt sind. Dazu kommen dunklere Saumstriche auf den Zwischenader- falten und 6 dunkle Querlinien, von denen die zwei ersten unmittelbar aus der Flügel- wurzel gegen den Vorderrand gerichtet sind, die drei folgenden nahe am Innenrande an- fangen und die letzte (äusserste) zwischen der Wurzel der Rippe 4 und dem Vorderrande verläuft. Die vierte ist immer die kürzeste und erstreckt sich nur zwischen 1 b und 2. Die Querlinien sind mehr oder weniger unregelmässig und bisweilen in Punkte oder Striche aufgelöst. Oben sind die Geschlechter einander ganz unähnlich. Die Vorderflügel haben beim cf blaue Flecke am Hinterwinkel in (1 a), 1 b und 2 und eine blauweissliche Sub- apicalbinde von 4 — 5 Flecken in den Feldern 4 — 6, 9 und 10, beim 9 dagegen einen länglichen, gelben Fleck in 1 b oder in 2 und eine gelbe Subapicalbinde in den Feldern 4^ — (d, 9 und 10. Die Hinterflügel sind beim cf oben wenigstens im Saumtheile der Felder 2 — 5 blau, beim $ aber einfarbig dunkelbraun ohne Zeichnungen. Uebersicht der Arten. A. Das Feld 2 der VordeiHügeluiiterseite einfarbig ohne hellen Fleck oder nur am Saume hell gefärbt. — 9. Der längliche, gelbe Fleck am Hiuterwinkel der Vorderflügeloberseite liegt im Felde 1 b. «. Die zweite und dritte schwarze Querlinie der Hinterflügelunterseite zusammenhängend. Die Hinterflügel unten im Wurzeltheil der Felder 2, 6 und 7 orangegelb. N:o 1. (i. Die zweite und dritte Querlinie der Hinterflügelunterseite je in 4—5 Flecke aufgelöst. Die Hinterflügel unten zum Theil, besonders in 6, 7 und an der Aussenseite der fünften Querlinie in 1 b — 2, röthlich braun. N:o 2. B. Das Feld 2 der Vorderflügelunterseite mit einem hellen Fleck in der Mitte. — 9. Der längliche, gelbe Fleck am Hinterwiukel der Vorderflügeloberseite liegt im Felde 2. — Die Hinterflügel unten fast ganz wie bei N:o 2 gezeichnet. N:o 3. 1. H. Boisduvali Hew., 111. D. Lep. Suppl., p. 1, t. 1 (1869); 9. Suppl., p. 17, t. 1», f. 1 (I)S77), Mus. Brit. — Aumv., Eiit. Tidskr. 12, p. 218, t. 3, f. 8 9 (1891). Ashanti — Kamerun''^ — Gabun. Congogebiet: Mukenge^*. 2. H. similis Aumv., Ent. Tidskr. 12, p. 218 (1891). Boisduvali Hew., 111. D. Lep. Suppl., p. 17, t. 1", f. 2 (1878), Mus. Brit. Gabun. n. H. Kirbyi Dewitz, Nov. Acta Acad. N. Cur. 41: 2, p. 207, t. 26, f. 17 (1879), Mus. Berol. — AuKiv., Ent. Tidskr. 12, p. 218, t. 8, f. 2 9 (1891). Preussi Staud., Iris 3, t. 3, f. 7 (1890); 4, p. 139 (1891), Coli. Staud. Metam.: Auriv., Ent. Tidskr. 16, p. 207, t. 2, f. 1, la, ib (1895). Kamerun — Gabun — Angola (im Inneren). 2dß AURIVILLIUS, RIIOPALOCEHA .ETIIlOriCA. Subfam. LycaeniiiJB. Es scheint mir kaum möglich diese Unterfamilie in scharf getrennte, natürliche Gruppen /u zerlegen. Nur die zwei ersten Gattungen und SpaU/is weichen von den übri- gen beträchtlich ab. Eine gute Abtheilung bilden jedoch die vier letzten Gattungen. TJebersicht der Gattungen. I. Das erste Glied aller Tarsen flachgedrückt und ^venigstens doppelt so lang wie die übrigen Glieder zusammen. Die Hinterflügel mit langer, gegen die Wurzel umgebo- gener Pra^costalrippe. Die Palpen äusserst lang, den Kopf \veit überragend. Die Augen nackt. 1 . Äfegalopalpus. II. Das erste Fussglied cylindrisch und von gewöhnlicher Länge. Die Hintcrflügel ohne Prajcostalrippe. A. Alle Beine bis zum zweiten Fussgliede dicht langhaarig. Die Augen haarig. Die Hinterflügel abgerundet ohne Ecken oder Schwänzchen. 2. Lachnocni'ina. B. Wenigstens die Tibien und Tarsen anliegend beschuppt olnie lange Haare, sehr selten haarig; die Augen aber in diesem Falle nackt. ((. Die Hinterflügel am Ende der Rippe 1 b gelappt, geschwänzt oder geeckt, selten beinahe abgerundet, dann aber die Fühler kurz, kräftig gebaut, allmählig ver- dickt mit undeutlich abgesetzter, drehrunder Keule. Der Innenrand der Hinter- flügel fast immer zwischen den Rippen 1 a und 1 b mehr oder weniger aus- geschnitten. *. Die Hinterflügel am Ende der Rippe 1 b auf der Innenseite mit einem sehr deutlichen, nach hinten gerichteten Lappen, aber ganz ohne Schwänzchen; dagegen an der Rippe 2 geschwänzt. Die Augen dicht haarig. Die Vorder- flügel stets mit 11 Rippen, von denen 7 und 8 lang gestielt sind. 3. Deudoriv. **. Die Hinterflügel am Ende der Rippe 1 b geschwänzt und gewöhnlich auch gelappt (der Lappen jedoch nach innen und nicht nach hinten gerichtet), selten abgerundet ohne Lappen oder Schwänzchen. f. Die ODC-Rippe der Vorderflügel ist lang und sehr schief gestellt, die MDC-Rippe fehlt dagegen gänzlich. Die Rippen .3 und 6 der Vorderflügel gehen darum von demselben Punkte (scheinbar von der Spitze der Mittel- zelle) aus. Die Vorderflügel mit 11 Rippen, die Rippe 7 in die Spitze. Die Augen nackt. Die Hinterflügel mit einem langen, breiten Schwanz- anhang an der Rippe 1 b, an der Rippe 2 aber ohne Anhang. Die Fühler kurz, die Spitze der Mittelzelle bei weitem nicht erreichend, allmählig verdickt ohne aljgesetzte Kolbe. 4. Myrina. tt- Die ODC-Rippe der Vorderflügel fehlt oder ist kurz, die MDC-Rippe ist dagegen immer da und die Rippen .") und (! sind demnach an ihrem Ursprünge deutlich getrennt. KONGL. SV. VET. AKADEAriENR HANnEINGAR. RAND 31. N:o 5. 997 t. Die Hinterflüg-e] am Ende der Rippe ^ geschwänzt. +. Die Palpen üusserst kurz und fein. Die Vorderflügel mit 11 Rip- pen. Die Augen nackt. 5. Psmdrdeti.. ++. Die Palpen normal oder lang. §. Die Vorderflügel nur mit 10 Rippen, von denen die Rippe 7 in die Spitze oder in den A^orderraiid mündet. Die Rippen -'—4 der Vorderflügel gehen fnst immer alle frei (nicht gestielt) 'von der Mittelzelle aus. ' o / o. Die Fühler schlank mit deutlichen Gliedern, welche 3— 4-m;d so lang wie breit sind, und mit ziemlich deutlicher KolI)e. ' 1. Die Rippen 6 und 7 der Vorderflügel sind an ihrem Ur- sprünge von einander ziemlich weit getrennt. Die Hinter- flügel mit di-ei Schwänzchen (an 1 b, 2 und 3), von denen das innerste (an 1 b) kürzer oder wenigstens nicht länger als dasjenige an der Rippe 2 ist. Die Augen nackt. 6. Oxylides. 2. Die Rippen 6 und 7 der \^n-derflügel gehen gewöhnlich von demselben Punkte aus. Die Hinterflügel mit 2 oder 3 Schwänzchen, von denen das innerste (ander Rippe 1 b) stets das längste ist. 7. Hypolyccena. 3. Die Rippen 6 und 7 der Vorderflügel an ihrer Wurzel mehr oder weniger vereinigt. Die Hinterflügel mit zwei gleiclilangen, haarfeinen Schwänzchen am Ende der Rippen 1 b und 2. Die Flügel unten sehr bunt gefiirbt mit Quer- reihen von viereckigen, gellten Flecken. Die Augen nackt. 1'). Zerit Is. 00. Die Fühler dick und ki'äftig gebaut, gegen die Spitze nur all- mählig verdickt ohne deutliche Kolbe; ihre Glieder kurz, niclit oder wenig länger als breit und weni- deutlich. Die Auoen "^^^'*- 8. Stmjeta. §§. Die Vorderflügel mit 11 oder 12 Rippen, im vorigen Falle ocht die Rippe 7 in die Spitze, im letzteren in den Sa\ini aus. Aus dem Vorderrande der Mittclzelle vor ihrer Spitze entspringen stets zwei Rippen (9 und 10 oder 10 und 11). Die Hinterflügel immer wenigstens mit zwei Schwänzchen (an 1 h und 2). Die Fühler kräftig gel^aut mit kurzen Gliedern. o. Die Hinterflügel fast immer an der Rippe 3 geschwänzt oder '';«"^gstens geeckt, sehr selten ganz eben. \n diesem Falle sind die Flügel unten ohne metallische Flecke. 1. Die Augen dicht haarig. 9. Tnrhlolaus. 2. Die Augen nackt. K. Sv. Ve(. ,\l<;ul. Ihui.ll. |i,ui,l ;jl. N^,, 5. 298 AIHIVILLIUS, IJIIOPALOCERA .ICTHIOPICA. ;i. l)i\s Schwänzchen an der Rippe 1 h der Hinterflüg-el kürzer oder wenigstens nicht länger ;ils d;is an der Rippe 2. — cf. Die Hinterflügel oben in der Glitte mit einein grossen, liellgelblichen Mehlfleck. 10. Dnpidoil'Kjind. 1). I);is Schwänzchen an der liippe 1 b der Hinterflügel stets länger und stärker als die ülirigen. 1 1 . lolaus. oo. Die Hinterflügel gewöhnlich an der Rippe 3 nicht geschwänzt oder geeckt, selten schwach geeckt. Die Flügel unten mit zahlreichen, kleineren oder grösseren, metallischen Flecken oder sogar mit metallischer Grundfarbe. 1. Die Vorderflügel mit 12 Rippen. 12. AphncBnf<. 2. Die Vorderflügel nur mit 11 Rippen. a. Die Rippe 10 der Vorderflügel frei verlaufend. 13. Spindasis. 1). Die liippe 10 der Vordertlügel vereinigt sich bald nach ihrem Ursprünge eine lange Strecke mit der Rippe 11 (C'ostale). 14. Chlor oselas. 11. Die Iliiiterflügel nm Ende der Rippe 2 ohne Scliwänzchen (mit einziger Ausnahme von Phasis thero !>.). o. Die V^orderflügel nur mit 10 Kippen; die Rippe 7 in die Spitze, die Rippen 8 und 9 frei aus dem Vorderrande der Mittelzelle. Die Augen nackt. 1. Die Rippen (i und 7 der Vorderflügel deutlich gestielt. Die Flügel oben mehr oder weniger roth oder rothgelb. Die Vorder- flügel oben ohne Augenfleck am Analwinkel. 17. Axiocerci's. 2. Die Ri|)pen (i und 7 frei aus demselben Punkte. Die Flügel nicht oben roth oder rothgclb. Die Vorderflügel oben im Felde 1 1) am Saume mit einem schwarzen, weisslich geringelten Augen- flecke. 18. Lepfoinyrina. oo. Die Vordertlügel mit 11 oder 12 Rippen. §. Die Augen dicht langhaarig. Die ^'orderflügel mit 11 Rippen. 19. Capy.^. %%. Die Augen nackt. + . Die Mittel- und Hinterschienen mit kleinen Spornen. Die Vordertarsen des cT normal gebnut, ungegliedert. Die Fühler > der Tliorax. 1. Die Ri])pe 6 der Vorderflügel frei aus der Spitze der Mit- telzelle. ;i. Der erste Subcost.ilast der Vorderflügel (= die Rippe 10) ist bnld iKich ihrem Trsprungc mit der(b.stale vereinigt. 14. ryoros,'hi.^. KONGL. yV. VET. AKADEMIKNS IIANDLINGAli. 1!AN1) 31. X:u 5. 2il!) b. Der erste Subcostalast der Vorderflügel (=^ die lvi|)]>c II oder selten 10) gänzlich frei verlaufend. a'. Die Palpen nicht oder massig zusammengedrückt. Die Hinterflügel an der Rippe 1 b fast immer geeckt. 20. Pha.^is. 1)'. Die Palpen sehr stark zusammengedrückt. Die Hinter- flügel an der Rippe 1 b breit abgerundet, ganzrandig. 23. Spalgis. 2. Die Rippe 6 der Vorderflügel eine Strecke mit der Rippe 7 gestielt. a. Die Fühlerkolbe nur allmJlhlig verdickt. Das Endglied der Palpen lang, zugespitzt. Die Hinterflügel am Anal- winkel (1 b) nur kurz gelappt. 21. Eril-asonin. b. Die Fühlerkolbe deutlich abgesetzt, cylindrisch, stumpf. Das Endglied der Palpen sehr kurz und ziemlich stumpf. Die Hinterflügel an der Rippe 1 b mit feinem Schwänz- chen. l(i. Desmolyccuna. ++. Die Mittel- und Hinterschienen ohne Spornen. Die Vordertarsen des (f gegliedert und mit zwei Klauen bewaffnet. Die \'or- derflügel mit 11 Rippen. Die Füliler niclit länger als der Thorax. Tl. Ärrugia. i'j. Die Hinterflügel am Ende der Rippe Ib nie geschwänzt, gelappt oder geeckt, sondern aligerundet und gewöhnlich weniger als an der Ri|>pe 2 hervortretend, am Ende der Rippe 1 1) höclistens mit einer Haarcjuaste. Der Innenrand der Hinterflügel gerade oder etwas konvex, selten zwischen 1 a und 1 1) schwach ausgebuclitet. Die Fühler sehr fein mit scharf abgesetzter, mehr oder weniger flaciigedrückter Kolbe. — Die Cui)iiIu-(jv[\\)Y)e. *. Die Hinterflügel am Saume mit ?> (oder selten nur 2) Haar((uästen am Ende der Rippen 1 b, 2 und ;>. §. Die Augen nackt. 24. Cupidestlies. §§. Die Augen dicht haarig. 2."). LycainestJies. **. Die Hinterflügel ganz ohne Schwänzchen oder llaaniuäste oder nur an der Rippe 2 geschwänzt. §. Die ODC der Wjrderflügel ist stets voi'lianden und gewöhidich sehr schief gestellt; die Ri])pi' 7 oder 7 + 8 der Vorderflügel entspringt darum ge- trennt von der Rippe (> und scheird)ar vor der Sjjitze der Mittelzelle. Die Vorderflügel nie unten in der Mittelzelle mit mehr als einem schwarzen Punkte. 2ß. CujJÜIo. ^§. Die ODC' der X'orderflügel fehlt; die Hippen 6 und 7 darum stets aus demselben 1 'unkte oder kurz gestielt. Die \'ordei'flügel unten in der Mit- telzelle mit zwei schwarzen Punkten, welche in gerader Einie mit dem Fleck am Ende der Mittelzelle lieüfen. 27. Hcodes. oOO AUKIVILLTUS, KUOrAl.OCKliA .ETIIK )rJCA. 1. Megalopalpus Hobek. < Miletiifi Westw., Gen. D. Lep., p. 502 (1852). = Mei/nlopalpus Röbeh, Iris 1, p. 51, t. 3, f. B:;i — d (IcSSH). — Koüei; in Staud. & Schatz, Exot. Schm. 2, p. 277, t. 49 (1892). — Kakscii, B. E. Z. 38, p. 213 (1893). — AuHiv., Ent. Tidskr. 16, p. 208 (1895). leli liin früher, besonders wegen der Prfecostalrippc'der Hinterflügel, geneigt gewesen diese Gattung unter die Lipteninen einzureihen. Da aber die offenbar mit Mt'galopaliyuH nahe verwandte, asiatische Gattung (ierydus Boi.sd. (= Miletus) ohne Priecostalrippe ist, scheint es mir besser diese Gattungen unter die Lyca'uinen zu stellen. Der Saum der Hinterflügel ist bei den cfa^ abgerundet, bei den $9 aber an der Rippe 5 winkelig hervortretend. Die Flügel sind bei allen Arten oben weiss oder weiss- lich mit der Spitzenhälfte der Vorderflügel schwarz. Uebersiclit der Ai'ten. A. Dir Uiit.ci-seite der Iliiitcrflügel mit Qucrreihen von Flecken, welche kaum duiikler als der (Irund sind und darum nur durch ihre vveisslicho Begrenzung deutlich hervurtreten. Die lireiteste und tleutlichste dieser Querreihen liegt etwas hinter der Mitte und bildet einen vollständigen Bogen zwischen dem Anahviukel und dem Vorderrande. n. Die Hinterflügel oben mit einer in der Mitte 5 Miliira. breiten, schwärzlichen Saumbiude. N:o 1. (i. Die Saumbinde der Hinterflügeloberseite höchstens 2 — 3 Millim. breit und iu der Mitte gewöhnlich sehr schmal oder ganz unterbrochen. N:ü 2. 1). Die Unterseite der Hinterflügel mit 3 — 4 nnregelmässigen, fast geraden, dunkelbraunen Querbinden, welche auf dem helleren Grunde scharf hervortreten. Die Hinterflügel oben einfarbig weiss mit bräunlichen Franzen oder mit einer feinen, schwarzen Saumlinic zwischen den Rippen 1 1) und ö. N:o 3. 1. M. zymna Doubl. iS: Hew., Gen. D. Lep., t. 7G, f. 7 (1852), Mus. Brit. — Kak.scii, B. E. Z. 38, p. 217 (1893). Ashanti. — Togo** — Gabun. 2. M. Simplex RöBEii, Iris 1, p. 51, t. 4, f. 4 $ (1886). — Aumv., hhit. Tidskr. 16, p. 208 (1895). — pra3cedentis var.? cf hk'oloria Capronn., An. E. Belg. 33, Bull., p. 121 (1889), Mus. Brux. . E. Z. 08, ji. 21;') (1893). — Lucia RöBEU in Staud. ä Schatz, Exot. Schni. 2, p. 277 (1892). — E. IIeutek, AcIm Soc. Sc. Fennhc 22:1, p. 188 (1896). Die Arten dieser Gattung sind durch braune, mit metidlglänzenden Schuppen be- streute oder von solchen Schuppen umzogene Flecke der Unterseite ausgezeichnet. Die d^cf sind oben !iellbr;iun — dunkelbraun, glänzend ohne Zeichnungen, die 9? aber sind wenigstens in der Mitte der Flügel Aveiss oder gelblich. Die Arten sind noch nicht hin- reichend bekainit und ich niuss mich darum in der folgenden, provisorischen Uebersicht zum Theil auf die $9 beschränken. Uebersicht der Arten. A. Kleinere Arten mit eiucr Flügelspauiumg von 24 — 30 Blilliin. X:u 1 — 5. a. 9- l*ie Wurzel der Hintertiügeloberseite bis zur Siiitze der Mittelzelle (liiiikell>r;iuii uder diiukelgniu, liis- weilcii mit blaugraueiii Anstrich. *. 9- Beide Flügel/ oben in der Mitte mit einem weissen Fleck, welcher die Wurzel der Felder 3 — 5 bedeckt. N:o 1. **. 9' Beide Flügel oben hinter der Mittelzelle hell grau aiigetiogen, aber ohne deutlichen Fleck. N:o 2. ji. 9- IJiß Hintertiügel oben weiss mit 3 Millim. breiter, sclnviirzlicher Saumbinde. Die A'orderflügel oben mit einem grossen, weissen Hinterrandsfleck, welcher die Rippe 5 oder G erreicht. N:o i. B. Grosse Arten mit einer Flügelspannung von 38 — 44 Millim. a. 9- IJic Vorderflügel oben mit einem weissen Längenfleck, welcher den Ilinterrand der Mittelzelle und die Wurzel der Felder 2 und 3 bedeckt. Die Llinterflügel oben mit einer breiten, weissen tjucrbinde zwischen dem Inuenrand und der Rippe 6. N:o G. ,i. 9- Beide Flügel hinter der Spitze der Mittelzellc mit einer breiten, hellgelben Querbiude. N:o 7. 1. L. bibulus Fabr., Ent. syst. 3:1, p. 307 (1793). — Donov., Ins. India, t. 4(;, f. 1 (1800). — Tkimen, S. Afr. Butt. 2, p. 23.5 (1887). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 2(;9, t. 94 (1887—8). — Tkimen, Proc. Zool. Soc. 1894, p. fil (1894). 9 laches Fabr., Ent. syst. 3: 1, p. 317 (1793). Delegorguei Boisd., Voy. Deleg. 2, p. .588 (1847), Coli r)berth. — HorEFER, Pctei-s Reise Moss. Ins., j). 411 (1862). — Trimen, Rhop. Afr. Austr. 2, p. 280 (186(5). Kamerun — Ogowe'*^ — Kap Kolonie — Kafternland — Natal — Zululand — Delagoa Bay — ]Manicaland'^ — Mossambik^'' — Nyassaland. °2. L. D'Urbani Trimen, S. Afr. Butt. 2, p. 236 (1887); Proc. Zool. Soc. 1894, p. 62 (1894). — Butler, Proc. Zool. Soc. 1896, p. 121. — Marsiiall. Proc. Zoo). Soc. 1897, p. 846 (1898). Kap Kolonie — Kaffernland — Natal — Maniealand'" — Nyassaland.'"-' 302 AURIVILLIUS, KlIUl'ALüCEKA ."ETIIIOPIC A. °a. L. emperamus Snellen, Tijdschr. v. Kut. (2) 7, p. 25, t. 2, f. 1—3' (1872), (oll. Siiellen. An der Mündung' des Congo Flusses. 4. L. exigua Holland, Psyche 5, p. 427 (1890), Coli. Holland. — Smitu et Kiküv, llliop. Exot. 29, Lyca-n. Afr., p. 118, t. 2,5, f. 8, 9 (1894).- Ogowe Fluss — Kuilu Flu.ss. 5. L. brimo Kaiwch, B. E. Z. 38, p. 217 (189o), Mus. IJerol. Togo. (i. L. magna Auinv., Eut. Tidskv. l(i, |). 209 (189ö), Mus. llolmia'. Kamerun. Coiigogebiet: Abunioubasi (Mus. l^ruxell.). °7. L. Reutlingen Holland, Au. N. H. ((i) 10, j). 28(i (1892), Coli. Holland, ßenita. :>. Deudorix Hew. = Deudoriv Hew., 111. D. Lep., p. Ui (1862). — Timmen, S. Afr. Lep. 2, p. 10.-) (1887). — Röber in Staud. iSir Schatz, Exot. Schui. 2, p. 268, t. 47 (1892). — Kaksch, B. E. Z. 38, p. 214 (1893). > Viracliola Moore, Lep. Ceylon 1, p. 104 (1881). — De Niceville, Buttert!, of India 3, p. 476 (1890). > Hypomynna H. Druce, An. N. H. (6) 7, p. 364 (1891). — Kar.scti, Ent. Nachr. 21, p. 312" (1895). > Hypokopelates Druce, An. N. H. (6) 7, p. 364 (1891). > Kopelates Druce, An. N. H. (6) 7, p. 364 (1891). — Karscii, Ent. Nachr. 21, j.. 314 (1895). > Pilodeudorix Druce, An. N. H. (6) 7, p. 366 (1891). > Actis Karsch, Ent. Nachr. 21, p. 315 (1895). > Diopetes Karscii, Ent. Nachr. 21, p. 317 (1895). Deudoriv ist, wenn man sie so, wie Hewit«on, Trimen und Röbej! getlian haben, begrenzt, eine sehr natürliche und von den übrigen sehr leicht unterschiedene Gattung. Moore, De Niceville, Druce und Karsch haben in den letzten Jahren die artreiche Gattung Doidorix in viele Gattungen zersplittert. Diese Gattungen sind aber fast alle mir auf sekundäre, männliche Geschlechtkaraktere begründet und chiruni nach meiner Ansicht nicht haltbar. Es ist auch sehr unbequem die generische Stellung der 99 nicht ' Snellen giebt den Typus als $ au. Die Abbildung und Beschreibung sclicineii mir jedoch sicher nach einem c/' gemacht zu sein. Die Vorderlüsse des o^ sind, wie schon Trimen gezeigt hat, ganz wie die des $ deutlich gegliedert und die Genitalklappen sind gänzlich in das vorletzte Glied eingezogen. Die Geschlechter können darum äusserlicb nur durch die Form der Vordertlügel und die Zeichnung unterschieden worden. - Offenbar ein 9 and nicht ein cf. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAK. HAND 31. N:0 5. i]0?> bestiiiniicii zu können. Irh betrachte darum diese »Gattungen:; hier nur als mehr odei- weniger natürliche Artengruppen. Hier oljeii sind nur die Namen solclier (iruppen, welche in Afrika \crtretcn sind, aufgeführt. Die Hauptmasse der a'thiopischen Dindai l.e-\viQi\ gehört zu der (iruppe, welche von Mooüe Viracliola genannt wurde, und nicht, wie bis- weilen angegeben wird, zu luipala. Uebersiclit ben blau; die Spitze der Vorderflügel und der Vorderrand der Iliutcrflügel bis zur Rippe C schwarz. 1. Der Anallappeu der Hinterflügel oben zum Theil rotli. — o^. Die Ilinterflügel oben oliuc Haarpinsel im Felde 1 c. N:o 7. 2. Der Anallappen der Hinterflügel oben schwarz mit blauen Schnjjpcn. — o'- Die Hinter- flügel oben in der Mitte des Feldes 1 c mit einem schwarzen, nach aussen gerichteten und mit den Rippen gleichlaufenden Haarpinsel. — 9- l^ie Flügel oben braungrau, die Ilinterflügel am Saume in den Feldern 1 c — 4 breit weiss (nach Hewitson und Karsch). N:o 8. §§. Die Hinterflügel am Ende der Rippe 3 nur schwach oder undeutlich geeckt und ohne Schwanzanhang. — cf. Die Vorderflügel oben bläulich schwarz mit einem kleinen, rotheu Hinterrandsfleck in 1 a und 1 b. Die Hinterflügrl oben in 1 c, 2, 3, 4 und in der Spitze der Mittelzelle roth, sonst schwarz. N:o 9. ff. Die braune Querbinde der Unterseite liegt am Vorderrande der Hinterflügel nur 1 Millim. vom Saume entfernt. Das von ihr begrentzte Saumfeld ist auf beiden Flügeln fast ganz duukelgrau. — c/'. Die Vorderflügel oben in der Mitte mit einem sehr grossen, gerundeten, schwarzen Melil- fleck, welcher die Wurzel der Felder 2 — 5 bedeckt, unten aber ohne schwarzen Fleck in 1 b. Beide Flügel oben schön blau; die Spitze der Vorderflügel und der Vorderrand der Hinterflügel schwarz. Der Anallappen der Hinterflügel oben theilweise rothgclb. N:o 10. **. Die Flügel unten nicht weiss oder, wenn weiss oder weisslich, ohne zusammenhängender Qucrbindc der Hinterflügel oder mit deutlichen Zeichnungen in der Wurzelhälfte. f. (f. Die Vorderflügcl uuten in 1 b dicht an der Mittelzelle mit einem tief schwarzen, glänzenden Fleck. Der Mehlfleck der Hinterflügeloberseite ist klein, quergestellt und liegt in der Mitte zwischen den Ripjien 7 und 8 oder näher an 8 (ob so auch bei t%?/"-'?)- Die Flügel oben schwärzlich mit blauen oder grünen Längsstreifen. §. Die Flügel unten grün oder grünlich. Die Rippe 10 der Vorderflügel liegt sich eine Strecke der Rippe 11 dicht an. — Kopelates Druce. N:o H. §{;. Die Flügel unten schwarzgrau — lichtgrau. Die Rippe 10 der Vorderflügel berührt nicht die Rippe 11. Die Flügclunterseite mit feinen, weissen oder blauweissen Qnerlinien und Quer- strichen. o. cf . Die Hinterflügel oben im Wurzeltheil des Feldes 1 c mit einem grossen, gegen den Innenrand gerichteten Haarpinsel. Der Vorderrand der Hinterflügeloberseite nicht heller als die Scheibe. — $. »Die Flügel oben eintönig dunkel rauchbraun, violett angeflogen.- — Pilodeudorix Druce. N:o 12. 00. r^. Die Hinterflügel oben ohne Haarpinsel im Fehle 1 c. Der Vorderrand der Hinter- flügel oben breit grauschwarz. N:o 13, 14. •ff. cf . Die Vorderflügel unten ohne schwarzen Fleck im Wurzeltheile des Feldes 1 b. Der Mehl- flock der Hinterflügeloberseitc ist raittelmässig oder gross, gerundet oder eckig nud bedeckt die Wurzel der Felder 6 und 7, bisweilen auch einen Theil der Mittelzelle. — V'micliohi MooRE (> Diopetest Karsch). \. Die Hinterflügel unten im Wurzeltheil bis zur Spitze der Mittelzellc einfarbig ohne Zeich- nungen. §. Die Vorderflügcl unten zwischen der Zellenspitze und dem Saume mit 2 — 3 feinen weiss- lieheu Querlinien, von denen die innerste nicht oder wurzelwärts dunkel gesäumt ist. Die Stirn in der Mitte schwarz oder selten fast ganz weiss (Nto 15). o. Die Hinterflügel oben wenigstens in den Feldern 1 c — 3 mit deutlichen, hellen (beim c^ blauen, beim 9 weissen) Strichen am Saume. Die P^lügel oben beim c^ schwarzblan, beim 9 eintönig grau. Die Flügel unten braungrau mit einem schwachen Stich ins Grüne. N:o 15. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAK. BAND 31. N:0 5. ,805 oo. Die Hinterflügel oben ohne helle Saumatrichc. — ,^. Beide Flügel oben bis oder fast bis zum Saume intensiv blau oder grünlich blau, unten dunkel schwarzbraun- schwärzlich. — Diopetes Karscu. + . Die Vorderflügel unten am Hiuterrande bis zur Falte des Feldes 1 b breit grau- weiss; die weisse Farbe scharf begrenzt. N:o 16. + + . Die Vorderflügel unten am Hinterrande höchstens etwas heller und nicht odernur im Felde 1 a weisslich. 1. Die innerste der drei Querlinien auf der Vorderflügelunterseite liegt im Felde 1 b 6 Millim. vom Saume entfernt und ist 3— 4-mal so weit von der zweiten wie diese von der dritten entfernt. — cf . Die Flügel oben dunkel violettblau, nur wenig schillernd. N:o 17. 2. Die innerste, helle Querlinie der Vorderflügelunterseite liegt im Felde 1 b nur drei Millim. vom Saume entfernt und nur doppelt so weit von der zweiten, wie diese von der dritten. a. c^. Die Flügel von oben gesehen ganz blau, nur wenig schillernd. — $. Die Flügel oben eintönig, braun, etwas glänzend, aber ohne blaue oder violette Schuppen. N:o 18. b. o^. Die Flügel oben grünlich blau, sehr stark schillernd und darum senk- recht von oben gesehen nur in der Wurzelhälfte der Vorderflügel blau, nach aussen aber schwärzlich. — $. Die Flügel oben zum grössten Theil matt blau, grünlich schillernd, gegen den Saum schwärzlich. N:o 19. §§. Die Vordcrflügel unten zwischen der Zellenspitze und dem Saume mit zwei oder vier weisslichen Querlinien, von denen die innerste saumivärts und die darauf folgende wurzel- u-ärts braun gesäumt sind (diese beiden Querlinien schliessen dadurch eine mehr oder weniger deutliche Querbinde ein), bisweilen sind diese beiden Querlinien durch eine zu- sammenhängende, dunkle Querbinde vertreten. Die Stirn in der Mitte orangegelb (0^) — braun (9). o. Die Vorderflügel unten statt der zwei inneren Querlinien mit einer dunklen Querbinde. Die Flügel unten mit weisser Grundfarbe, oben mit einem schmutzgelben Fleck, welcher in den Vorderflügeln die Mitte von 1 b und die Wurzel von 2 und in den Hinter- flügeln den äusseren Theil der Felder 2-4 bedeckt. Nur $$ bekannt. N:o 20. 00. Die zwei inneren Querlinien der Vorderflügelunterseite deutlich. 1. 0^. Die Flügel oben schwärzlich, bei schiefer Beleuchtung mit intensiv blauem Schiller in der Saumhälfte, im Wurzeltheil nicht oder nur matt bläulich. $ mir unbekannt. a. Die Hinterflügel oben ohne rothgelbo Saumbinde oder Flecke. N:o 21. b. Die Hinterflügel oben mit rothgelber Saumbinde oder wenigstens mit einem roth- gelben Fleck im Felde 2. N:o 22. 2. cf. Die Flügel oben schwarzbraun ohne blauen Schiller; die Vorderflügel mit einem langgestreckten, orangegelben Hinterraudsfleck, welcher die Rippe 4 erreicht, die Hinterflügel von der Spitze der Mittelzelle bis zum Saume breit orangegelb. — 9. Die Flügel oben schwärzlich— graubraun, im Wurzeltheile blau angeflogen. N:o 23. ^^. Die Hinterflügel unten im Wurzeltheil mit 1—4 rothen— schwarzen, weissgeringclten, scharf ^ hervortretenden Punkten (in den Feldern 1 a, 1 c, 7 und in der Mittelzelle). §. Wenigstens die Hinterflügel oben beim (j^ zum grössten Theil orangegelb oder gelbruth. o. (f. Die Vorderflügel oben einfarbig schwarzbraun mit schwachem, blauem Schiller. N:o 24. 00. cf- Die Vordcrflügel oben nicht einfarbig. K. St. Vet. Akad. Handl. Band 31. N:o 5. 39 306 AURIVILLIUS, EHOPALOCERA iETHIOPICA. + . c/'. Die Vorderflügel oben schwärzlich mit einem gerundeten, rüthlichen Fleck in 1 b oder in 1 b und 2. 1. c/'. Die gelbrothe Farbe der Ilinterflügeloberseite durch eine wenigstens 1 Millim. breite, schwarze Saumbinde vom Saume getrennt. Die Wurzelpunktc der Unterseite gross und schwarz. N:o 25. 2. cf. Die Hinterflügel oben bis zum Saume orangegelb. N:o 2G, 27. + + . c/'. Die Vorderflügel oben mit einem grossen, orangegelben Hinterrandsfleck oder zum grössten Theil orangegelb. Die Hinterflügel unten mit drei Wiirzelpunkten in 1 a, 7 und in der Mittelzelle. 1. ö^. Der Vorderrand der Vorderflügel oben wenigstens bis zur Mittelzelle schwarz. a. Die Wurzelpunktc der Hinterflügelunterseite roth. a'. cf . Die Vorderflügel oben schwarz mit einem orangegelben Hinterrands- flecke. N:o 28. b'. cf. Die Vorderflügel oben orangegelb mit dem Vorderrande, der Spitze und dem Saume schwarz N:o 29. b. Die Wurzelpunkte der Hinterflügelunterseite schwarz. — cf. Die Vorder- flügel oben wie bei N:o 29. N:o .30. 2. cf. Der Vorderrand der Vorderflügel oben orangegelb, nur die Spitze und der Saum, nach hinten sehr verschmälert, schwarz. N;o 31. §§. Die Flügel nie oben orangegelb oder gelbroth. 1. Die Hinterflügel unten mit drei rothen Wurzelpunkten in 1 a, 7 und in der Mittel- zelle. Die Vorderflügel oben blau am Saume und an der Spitze breit, am Vorderrande schmäler schwarzbraun.» Ob das 9 einer anderen Art? N:o 32. 2. Die Hinterflügel unten gewöhnlich mit schwarzen, selten mit röthlichcn Wurzelpunkten, gewöhnlich nur 1 — 2 iu 7 und in der Mittelzelle. N:o 33, 34. 1. D. nomenia Hew., Trans. Ent. Soc. London 1874, p. 353 (1874), Mus. ßrit. — Hew., 111. D. Lep. Suppl., p. 25, t. 3\ f. 105, 106 (1878). Sierra Leona — Niger^'*' ^-'' — Old Calabar. Congogebiet: Inkissi FJuss,*^ Bena- Bendi (Mus. Brux.). 2. D. nomion Staud., Iris 4, p. 156, t. 1, f. 11 (1891), Coli. Stand. Sierra Leona. 3. D. acares Kahscii, B. E. Z. 38, p. 219 (1893), Mus. Berol. Togo. °4. D. perigrapha Kaksch, Ent. Nachr. 21, p. 313 (1895), Mus. Berol. Congogebiet: 6° s. Br., 22 — 26 ö. L. v. Greenw. 5. D. mlmeta Karsch, Ent. Nachr. 21, p. 315 (1895), Mus. Berol. Congogebiet: 6° s. Br., 20 — 26 ö. L. v. Greenw. 6. D. m-a. Kausch, Ent. Nachr. 21, p. 316 (1895), Mus. Berol. Congogebiet: Mukenge. 7. D. mera Hew., Ent. M. Mag. 10, p. 124 (1873), Mus. Brit. — Hew., 111. D. Eej). Suppl., p. 33, t. 5S f. 49, 50 (1878). Kamerun — Gabun — Angola. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 8. D. eleala Hew., 111. D. Lep., p. 52, t. 23, f. 25—27 (1865), Mus. Brit. — Karsch, B. E. Z. 38, p. 222 (1893). - Auriv., Ent. Tidskr. 16, p. 209 (1895). Sierra Leona^^ — Ashanti — Togo®* — Old Calabar — Kainei'un^^ — Ogowe — Kuilu — Angola^ — Congogebiet: Zongo, iMokoange, Kassongo (Mus. Bruxell.). 9. D. aruma Hew., Ent. M. Mag. 10, p. 124 (1873); 111. D. Lep. Suppl., p. 33, t. .5^ f. 47, 48 (1878), Mus. Brit. Karaerun^^ — Gabun. 10. D. otrseda Hew., 111. D. Lep., p. 29, t. 15, f. 34 (1863), Mus. Oxonia'. gmuha Hew., Ent. M. Mag. 12, p. 106 (1875); Hl. D. Lep. Suppl., p. 25, t. 3^ f. 103, 104 (1878), Mus. Brit. Sierra Leona — Kamerun"' — Kuilu Fluss — Congogebiet: Kassongo (Mus. Bruxell.). 11. D. virgata H. H. Druce, An. N. H. (6) 7, p. 365 (April 1891), Coli. Druce. gracilis Staud., Iris 4, p. 152, t. 1, f. 9 (Juli 1891), Coli. Stand. Sierra Leona. 12. D. camerona Plötz, S. E. Z. 41, p. 201 (1880), Mus. Gryphisw. barbatm Druce, An. N. H. (6) 7, p. 366 (April 1891), Coli. Druce. nohilis Staud., Iris 4, p. 149, t. 1, f. 8 (Juli 1891), Coli. Staud. Sierra Leona — Togo — Loko am Niger Fluss — Kamerun. 13. D. diyllus Hew., 111. D. Lep. Suppl., p. 32, t. 5% f. 70, 71 (1878), Mus. Brit. — Druce, An. N. H. (6) 5, p. 28 (1890). — Druce, Ent. M. Mag. 28, p. 185 (1892). dehilis Staud., Iris 4, p. 150 (1891). Sierra Leona. °14. D. caerulea H. H. Druce, An. N. H. (6) 5, p. 28 (1890), Coli. Druce. — Dkuce, Ent. M. Mag. 28, p. 65 (1892). — Trimen, Proc. Zool. Soc. 1894, p. 53 (1894). nhscurata Trimen, Proc. Zool. Soc. 1891, p. 84, t. 9, f. 13 (1891). Lagos. Ovamboland.^*' Manicaland.^" 15. D. zela Hew., 111. D. Lep. Suppl., p. 14, t. 5, f. 41—43 (1869), Mus. Brit. Simplex Staud., Iris 4, p. 153 (1891), Coli. Staud. Sierra Leona. Nyassaland.'^^ 16. D. catalla Karsch, Ent. Nachr. 21, p. 318 (1895), Mus. Berol. Togo — Kamerun: Yaunde. 17. D. violetta Auriv., Ent. Tidskr. 18, p. 216 (1897), Mus. Holmia^ Gabun — Congogebiet: Isangi (Dewevre). 18. D. deritas Hew., Trans. Ent. Soc. 1874, p. 352 (1874); 111. D. Lep. Suppl., p. 30, t. 5% f. 58, 59 (1878), Mus. Brit. — Karsch, Ent. Nachr. 21, p. 318 (1893). — expansio alar. 29 ]\Iillini. Kamerun — Angola. 308 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA iETHIOPICA. var. (?) aucta Karsch, Knt. Nachr. 21, p. 318 (1895), Mus. Berol. — expansio alar. 38 Milliin. deritas Karsch, ß. E. Z. 38, p. 219 (1893). Togo. 19. D. corruscans Auriv., Ent. Tidskr. 18, p. 216 (1898), Coli. Staud. Kamerun — Ogowe-Fluss. 20. D. bimaculata Hew., Trans. Ent. Soc. 1874, p. 353 (1874); 111. D. Lep. Sup))]., p. 2G, t. 3S f. 111, 112 (1878). — sequentis ??? Sierra Leona. Gabun. 21. D. odana H. H. Bruce, Ent. M. Mag. 23, p. 204 (1887), Coli. Bruce. Kamerun. 22. D. galathea Swainson, Zool. 111. 2, t. 69 (1821—22). — Hew., 111. B. Lep., p. 25 (1863). Sierra Leona. 23. D. diocles Hew., 111. B. Lep. Supp]., p. 12, t. 5, f. 55, 56 (1869), p. 29, t. b\ f. 57 (1878), Mus. Brit. — Staud., Exot. Schm. 1, p. 278, t. 96 (1888). — Trimen, S. Afr. Butt. 2, p. 108, t. 7, f . 6 ? (1887). — Butler, Proc. Zool. Soc. 1898, p. 406 (1898). Natal — Swaziland — Belagoa Bay — Beutsch Ost-Afrika: Bagamoyo. — Brit. Ost-Afrika^*«. 24. D. dariaves Hew., Ent. M. Mag. 13, p. 205 (1877); 111. B. Lep. Suppl., p. 30, t. 5% f. 60—62 (1878), Mus. Brit. — Trimen, S. Afr. Butt. 2, p. 110 (1887).— Monteiro, Belagoa Bay, t. 1, f. 7 o^ (1891). Belagoa Bay — Beutsch Ost-Afrika: Bar-es-Salaam; Zanzibar. — Brit. Ost-Afrika^**^. 25. D. lorisona Hew., III. B. Lep., p. 37, t. 16, f. 48, 49 (1863), Mus. Brit. — Butler, Proc. Zool. Soc. 1898, p. 406 (1898). Sierra Leona. Brit. Ost-Afrika^*''. 26. D. diopolis Hew., 111. B. Lep. Suppl., p. 30, t. 5% f. 63, 64 (1878), Coli. Staud. Patria.? 27. D. Wardi Marille, Bull. Soc. Zool. Fr. 3, p. 82 (1878). — Mab., Hist. Mnd. Lep. 1, p. 233, t. 30, f. 7, 7=^? (1885—87). — 1 ^ diopolis. d". rutila Mab., Bull. Soc. Zool. Fr. 3, p. 83 (1878), Coli. Gr. Smith. — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 242 (1887). cf". rutilans Mab., Hist. Mad. Lep. 1, t. 30% f. 6, 6" (1885). Madagaskar. °28. D. derona Smith, An. N. H. (6) 7, p. 126 (1891), Coli. Gr. Smith. Madagaskar. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 309 29. D. licinia Mab., Bull. Soc. Zool. Fr. 3, p. 83 (1878); Eist. Mad. Lep. 1, p. 243, t. 30», f. 5, 5" (1885—87). — Trimen, S. Afr. Butt. 2, p. 111 (1887); 3, p. 411 (1889); Proc. Zool. Soc. 1891, p. 84 (1891). — sequentis var. ? dinochares Smith, An. N. H. (5) 19, p. 64 (1887), Coli. Gr. Smith. — Monteiho, Delagoa Bay, f. 1, f. 6 (1891). Delagoa Bay — Matabeleland — Mashunaland — Deutsch Ost- Afrika: Dar-es- Salaam (Coli. Staud.). Madagaskar. 30. D. livia Klug, Symb. Phys., t. 40, f. 3—6 (1834), Mus. Berol. — Butleh, Proc. Zool. Soc. 1884, p. 485 (1885); Proc. Zool. Soc. 1898, p. 406 (1898). Metam.: Nurse, Proc. Zool. Soc. 1896, p. 244 (1896). Nubien. Somalilandi^«' i**-. lajora^' — Brit. Ost-Afrika^*« — Arabien: Aden^^, 83_ 31. D. dinomenes Smith, An. N. H. (5) 19, p. 65 (1887), Coli. Gr. Smith. — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 391 (1889). Sierra Leona (Coli. Staud.). Delagoa Bay — Transvaal. °32. D. batikeli Boisd., Faune Madag., p. 24, t. 3, f. 5 (1833), Coli. Oberthur. — Mabiixe, Hist. Mad. Lep. 1, p. 240, t. 29, f. 7, 7'' (1885—87). Madagaskar. 33. D. antalus Hopffer, Monatsb. Akad. Wiss. Berlin 1855, p. 641 (1855); Peters Reise Mossamb. Ins., p. 400, t. 25, f. 7—9, ? (1862), Mus. Berol. — Trimen, S. Afr. Butt. 2, p. 107 (1887). anta Trimen, Trans. Ent. Soc. London (3) 1, p. 402 (1862). — Hew., 111. D. Lep., p. 25, t. 5, f. 49—51 (1863). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 278 (1888). — But- ler, Proc. Zool. Soc. 1896, p. 832 (1897). hatikeli Trimen, Rhop. Afr. Austr. 2, p. 232 (1866). c/awbius Mab., Hist. Mad. Lep. 1. p. 239, t. 30% f. 7, 7% 8 (1885—87). Metam.: Trimen, Proc. Zool. Soc. 1894, p. 52 (1894). Senegal«" — Sien-a Leona«' — Ashanti"^ — Togo«* — Niger'^« — Kamerun''* — Ogowe*'^ — Chinchoxo''* — Landana"^ — Congogebiet — Angola^ — Ovambo- land''' — Damaraland-* — Kap Kolonie — Kaffernland — Natal — Zululand — Swaziland — • Transvaal — Manicaland" — Querimba — Nyassaland^"' '"' — Deutsch Ost-Afrika: Zanzibar*«, Tanganika"«, Ussui^^'' — Brit. Ost-Afrika'--''-' — Abyssinien'^. Comoren«^. Madagaskar. °34. D. tsiphana BoiSD.,''Faune Mad., p. 25 (1833), Coli. Oberth. — Mabille, Hist. Mad. Lep. 1, p. 241, t. 29, f. 8, 8" (1885—87). Madagaskar. 35. D.? rava Holland, An. N. H. (6) 10, p. 286 (1892), Coli. Holland. — An hujus generis? ; = nrumn 9? Descriptio non sufRciens. Offowe. 310 AUniVILLIUS, RHOPALOCERA TETIIIOPIOA. 4. Myrina Fabü. < Mi/nna Fabr., Illig. M;ig;i/,. 6, p. 28G (1807). — Westw., Gen. 0. Lep., p. 475 (1852). = Loxura BoiSD., Spec. Gen. Lep. 1, t. 22, f. 3 (1831!). — Trimen, Rhop. Af'r. Austr., p. 218 (1866). --= Myrinn Trimen, S. Afr. Butt. 2, p. 140 (1887). — Röber, Exot. Schm. 2, p. 269, t. 47 (1892). — KiRBY, Haiidb. Lep. 2, p. 75 (1896). Die Flügel oben wenigstens bis über die Mitte liinims schwMTzbraun — sclnviiiv.lich, an der Wurzel mehr oder weniger blau. Uebersicht der Arten. A. Die Hinterflügel unten ohne blutrothe Flecke. Die Flügel unten dunkelbraun — gelbbraun, hinter der Mitte mit einer gemeinsamen, auf den Vorderfiügeln bisweilen undeutlichen, bis zur Rippe 2 der Hinterflügel fast geraden, dann aber fast rechtwinkelig gegen den Innenrand gebrochenen, gelben Querlinie. a. Die Vorderflügel oben in der Saumhälfte einfarbig schwarz oder mit einer undeutlichen, helleren Sub- niarginalbinde. N:o 1, 2. ß. Die Vorderflügel oben am Saume selir breit rostbraun. N:o 3. I?. Die Hinterflügel unten am Analwinkel mit drei grossen, zusammenstnssenden, bluthrothen Flecken in den Feldern 1 b, 1 c und 2. Die Flügel unten eintönig braungrau und nur zwischen dem Inneurande und der Rippe 3 der Hinterflügel mit einer schwarzen und weissen Querlinie. N:o 4. 1. M. silenus Fabr., Syst. Ent., p. 531 (1775), Mus. Brit. — Kirby, Handb. Lep. 2, p. 76, t. 40, f. 3 (1896). aleides Gramer, Pap. Exot. 1, p. 150, t. 96, f. D, E (1776). — Gon., Enc. Meth. 9, p. 594 (1823). — DuNCAN, For. Butt., p. 188, t. 25, f. 3 (1837). Sierra Leona • — Ashanti^^. Bangasso am oberen Ubangi. Aequatoria: Wadelai'*. Abyssinien^. °2. M. corax Gramer, Pap. Exot. 4, p. 176, t. 379, f. D, E (1781). — Heub.st, Naturs. Schm. 10, p. 263, t. 286, f. 1, 2 (1800). — pra?cedentis 9? :Guinea». 3. M. ficedula Trimen, Trans. Ent. Soc. 1879, p. 340 (1879); S. Afr. Butt. 2, p. 141 (1887). aleides Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, t. 22, f. 3 (1836). — Wallengr., Rhop. GaftV., p. 34 (1857). — Trimen, Rhop. Afr. Austr. 2, p. 219 (1866). silenus Staud., Exot. Schm. 1, p. 278, t. 95 (1887—88). Angola: Ambriz^ — Kap Kolonie — Kaffernland^^ — Natal — Transvaal — Manicaland'^^ ' — Deutsch Ost-Afrika: Kandera^^. — Somaliland'^^. 4. M. dermaptera Wallengr., Lep. Rhop. Gaffr., p. 34 (1857), Mus. Holraia". — Hew., 111. D. Lep., p. 26, t. 4, f. 3, 4 (1863). — Trimen, Rhop. Afr. Austr. 2, p. 220 (1866); S. Afr. Butt. 2, p. 144 (1887); 3, p. 413 (II Angas, Kaffirs Illustr., t. 30, f. 9 (1849). Natal — Zululand. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS IIANDLINGAR. BAND 31. N:o 5. 311 5. Pseudaletis Dkuce. = Pi^eiKlalt'tis Dkuce, Ent. M. Mag. 2i, p. 259 (1888). Eine sehr merkwürdige Gattung, welche isolirt dasteht und für West-Afrika eigen- tliümlich ist. Die Weibchen haben einen atn Ende verdickten und dort mit dicht zu- sammengepackten Haaren (»Afterwolle») bekleideten Hinterkörper. Mit diesen Haaren wer- den wahrscheinlich die Eier bedeckt. Die Hinterfliigel mit zwei Schwänzchen, an 1 b und 2. Uebersicht der Arten. A. Die Flügel auf beiden Seiten mit rotbgelber — rotbbrauner Griiiiilfarbe. Der Vurderrauil und die Spitze der VordeiHügel und der Saum beider P'lügel scbwarz mit einigen weissen Flecken. N:o 1. B. Die Flügel weiss oder hellgelb mit schwarzen Zeichnungen oder schwärzlich mit weissen Zeichnungen. a. Die Vorderflügel am Hinterrande bis über die Mitte hinaus weiss— hellgelb oder wenigstens mit weissem Hinterrandsflecke. *. Die Wurzelhälfte oder noch etwas mehr der Vorderflügeloberseite weiss; der Vorderrand und zwei mit diesem zusammenhängende Flecke schwarz. Die Spitze und der Saum sehr breit schwarz ohne helle Flecke. N:o 2, n. **. Die Vorderflügel oben zum grosseren Theil schwärzlich mit 1 — .3 bellen, von dem hellen Ilinterrauds- flecke völlig getrennten Flecken in der schwarzen Farbe. 1. Der helle (gelbliche] Hinterrandsfleck der Vorderflügel ist gross und streckt sich weit über die. Rippe 2 hinaus. Die Hinterflügel oben ohne dunkle Submarginalbinde vor dein dunkleu x\ussen- rande. ^^:o 4. 2. Der weisse Hinterrandsfleck der Vorderflügel ist klein und erreicht nicht oder kaum die Rippe 2. Die Hinterflügel oben vor dem schwarzen Saume mit einer geraden, schwarzen Submarginalbinde. — $. Die Vorderflügel oben mit einer gelblichen Subapicalbinde, welche dem o^ fehlt. N:o 5. ß. Die Vorderflügel oben schwarz ohne Hinterrandsfleck, aber mit einem weissen Punkte am Ende der Mittelzelle und einer weissen Querbinde unmittelbar hinter der Mitte. Die Ilinterflügel oben schwarz in der Mitte mit einer weissen Längsbinde, welche jedoch den Aussenrand nicht erreicht. N:o 6. 1. Ps. agripplna H. H. Druce, Ent. M. Mag. 24, p. 259 (1888); 28, p. 65 (1892), Coli. Druce. d'. trieolor Staud., Iris 4, p. 143, t. 1, f. 5 (1891), Coli. Stand. Kamerun. 2. Ps. clymenus H. H. Duuce, Ent. M. Mag. 22, p. 155 (1885), Coli. Druce. — Holland, Ent. News 4, p. 28, t. 1, f. 7 (1893). Kamerun. °3. Ps. zebra Holland, Psyche (i, p. 5U (1891), Coli. Holland. — Holland, Ent. News 4, p. 28, t. 1, f. 8 (1893). Ogowe-Fluss. 4. Ps. antlmachus Staud., Exot. Schm. 1, p. 276, t. 95 (1888), Coli. Stand. Gabun. 312 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA ^THIOl'ICA. 5. Ps. leonis Staud., Exot. Schm. 1, p. 276 (1888), Coli. Staud. cf. trlfasciata Em. Sharpe, An. N. H. (6) 6, p. 103 (1890), Coli. Crowley. — Crowley, Trans. Ent. Soc. London 1890, p. 155, t. 18, f. 8 (1890). Sierra Leonu. 6. Ps. nigra Holland, An. N. H. (6) 10, p. 286 (1892); Ent. News 4, p. 28, t. 1, f. 9 (1893), Coli. Holland. Ogowe-Fluss. 6. Oxylides Hübn. < Oxylides Hübner, Verz., p. 77 (1816). =- Oxylides De Niceville Butterfl. of India 3, p. 433 note* (1890). > Syrmoptera Karsch, Ent. Nachr. 21, p. 308 (1895). Oxylides ist mit der folgenden Gattung nahe verwandt, scheint mir aber davon hin- reichend verschieden zu sein um als eine besondere Gattung betrachtet zu werden. Die Flügel sind bei allen Arten unten weiss mit einer dunklen Querlinie in oder etwas hinter der Mitte und mit drei schwarzen, mehr oder weniger metallisch beschuppten Flecken am Analwinkel der Hinterflügel in den Feldern 1 b, 1 c und 2. Die Flügel sind bei den <:f. 3U8 (1895), Mus. Berol. — pnece- dentis $? Kamerun: Yaunde. 7. Hypolycsena Eeldek. = Hypolyca'na Felueu, Wien. Ent. Mon. (i, p. 293 (18(i2). — Hew., 111. D. Lep., p. 48 (1865). — Tkimex, S. Afr. Butt. 2, p. 114 (1887). — Röbek in Stauu & Schatz, Exot. Schm. 2, p. 267, t. 46 (1892). — Reuter, Acta Soc. Sc. Fenn. 22: 1, p. 175 (1896). > Hypolyccmd De Niceville Butt, of India 3, p. 18, 389 (1890). — Kikbv, Haiidb. Lep. 2, p. 61 (1896). > Zeltus De Niceville Butt, of India 3, p. 19, 399 (1890). Die von De Niceville von Hypolyccpiia abgetrennte Gattung Zeltus ist nur auf die grössere Länge des Schwänzchen 1 b gegründet. Da aber naara und liava ziemlich in der Mitte zwischen Zeltus und Hypolycwna sens. str. stehen, ist es nicht möglich diese Gatt- ungen aufrecht zu halten, ohne auch für die letztgenannten Arten eine neue Gattung zu gründen, was indessen kaum berechtigt sein dürfte. K. St. Vet. Akad. Hanill. Band 31. N:o 5. 40 314 AURIVILLIUS, IIHOPALOCEKA ^•:THI01'ICA. Beide Flügel hnben unten in der Saunihrilfte zwei Quei'linien, vun denen die innere (die Querbinde) breiter ist und in der Mitte oder kurz hinter der Mitte liegt und die andere, feinere (die Subinarginallinie) nahe am Saume verläuft. Am Analwinkel der Hinter- flügelunterseite stehen in 1 b und 2 zwei schwarze, mehr oder weniger metallische Flecke, welche nach innen gewöhidieh durch grelle Farben begrenzt sind. Uebersiclit der Arten. A. Die Wurzelhälfte beider Flügel unten bis zur Querbinde einfarbig weiss ohne Zeichnungen. Die Querbinde brauugelb, schwarz gesäumt; die Submarginallinie schwärzlich. Die Augen haarig. a. Das Schwänzchen 1 b der Hinterflügel deutlich länger als der Hinterflügel selbst (von der Wurzel bis zum Analwinkel) und mehr als doppelt so lang wie das Schwänzchen 2. — Zeltiis De Nicfiv. *. Die Querbinde der Vorderflügelunterseite liegt am Hinterrande viel weiter nach aussen als die Quer- binde der Hinterflügel und stösst darum nicht mit dieser, sondern mit der Submarginallinie der Hinter- flügel zusammen. Der Analfleck in 1 b (und 1 c) der Hinterflügelunterseite ganz ohne rothe Be- grenzung. N:o 1. **. Die Querbinde der Yorderflügelunterseite liegt fast immer genau in der Verlängerung der Querbinde der Hinterflügel. Der Analfleck in 1 b der Hinterflügelunterseite nach vorn und nach aussen roth begrenzt. §. Grössere Art mit einer Flügelspannung von 28 — 29 Millim. — c^. Die Vorderflügel oben iU der Wurzelhälfte nur schwach graublau, kaum schillernd. N:o 2. §§. Kleinere Arten mit einer Flügelspannung von 20 — 24 Millim. — (^. Die Vorderflügel oben schwarz wenigstens bis zur Mitte blau oder grünlich schillernd. 1. Der weisse Innenrand der Hinterflügeloberseite ist sehr breit, erreicht fast die Rippe 3 und ist vorne mehr oder weniger mit Blau überzogen. — cf t)ie Vorderflügel ohne Mehlfleck. N:o 3. 2. Der weisse Innenrand der Hinterflügeloberseite ist schmäler und wird nach aussen von der Rippe 2 begrenzt. — cf. Die Vorderflügel oben im Winkel zwischen der Rippe 2 und der Mediana mit einem sehr kleinen (nur mit der Lupe deutlichen), braunen Mehlfleck. N:o 4. [i. Das Schwänzchen 1 b der Hinterflügel nicht länger als der Hintcrflügcl selbst und nicht doppelt so lang wie das Schwänzchen 2. Die Flügel unten fast gänzlich wie bei antifaunus gezeichnet. — (f. Diu Vorderflügel oben am Ende der Mittelzelle mit einem deutlichen, gerundeten, grauen Mehlfleck, welcher die Wurzel der Rippen 3 — 5 bedeckt. *. Der Anallappen der Hinterflügel oben roth gefleckt. Die Flügel oben graublau. N:o 5. **. Der Auallappen der Hinterflügel oben schwarz gefleckt ohne Roth. Die Flügel oben azurblau. N:ü 0. B. Die Flügel unten in der Wurzelhälftc wenigstens mit einem (,|uerstriclic am Ende der Mittelzelle und mit einem Punkte im Felde 7 der Hinterflügel. a. Die Vorderflügel unten ohne Zeichnungen zwischen der Wurzel und dem Querstriche am Ende der Mittcl- zelle. Die Augen haarig. — o^. Die Flügel ohne Piuscl oder Mehlflecke, oben dimkel (roth)braun, mehr oder weniger stark violett schillernd. — • Hypolijcamn sens. str. *. Die Querbinde (innere Querlinie) der Unterseite unregelmässig, hie und da unterbrochen oder von getrennten Strichen gebildet. Die Grundfarbe der Unterseite heller oder dunkler grau. — ?. Die Vorderflügel oben einfarbig oder fast einfarbig braun, die Hinterflügel hinter der Mitte mit zwei aus Flecken gebildeten, gewöhnlich abgekürzten Querbindcn. N:o 8. **. Die Querbiude (innere Querlinie) der Unterseite auf den Vorderflügeln und zwischen dem Vorder- . rande und der Rippe 2 der Hinterflügel (fast) zusammenhängend und fast gerade. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 315 Die Flügel unten grau, zwischen den yuerliuicn weisslicli. Die innere Querlinie dick und lebhaft rothbraun. — $. Die Flügel oben schwarzbraun; die Hinterflügel nur mit weisser Submargiuallinie. N:o 9. 2. Die Flügel unten überall mit rein weisser Grundfarbe. Die innere Querliuie nur wenig dicker als die äussere, gelblich. — $. Die Vorderflügel oben mit sehr breiter weisser Mittelbinde, die Hintcrflügel oben wenigstens in der ganzen Saurahiilfte weiss mit drei dunklen Querlinien. N:o 10. ß. Die Vorderflügel unten in der Mitte zwischen der Wurzel und dem Zellende mit einem rothgelben Querstriche, welcher sich auch auf den Hinterflügeln bis zum Innenrande fortsetzt. Die Augen nackt. — Die Flügel bei beiden Geschlechtern oben zum grössten Theil blau. — 9- Die Hinterflügel oben mit einem grossen Mehlflecke am Vorderrande der Mittelzelle und in der Wurzel des Feldes 1 c mit einem schwarz- brauneu, nach vorn gerichteten Haarpinsel. — Genus diversuni? *. Beide Flügel oben mit fast derselben blauen Farbe. Die schwarze Saumbinde der Vorderflügelober- seitc beim cf «"^n der Spitze sehr erweitert, 7 Millim. breit. Die Hinterflügel beim o^ oben am Vorderrande bis zur Rippe 5 breit schwarz. Die Unterseite braungrau und die rothbrauno Wurzel- querlinie der Hinterflügel fast zusammenhängend. N:o 11. **. Die Vorderflügel oben schön dunkel violettblau, die Hinterflügel hiinmelsblau. Die schwarze Saum- binde der Vorderflügeloberseite beim cf an der Spitze nur wenig erweitert und nur etwa 3 Millim. breit. Die Hinterflügel beim c/' oben bis zur Rippe 7 blau und nur mit einem kurzen schwarzen Querstriche vor der Spitze. Die Unterseite weissgrau und die Wurzelquerlinie der Hinterflügel nur durch 4 rothbraune, weit getrennte Flecke (in 1 a, 1 b, 7 und in der Mittclzelle) vertreten. N:o 12. 1. H. hatita Hew., 111. D. Lep., p. 51, t. 23, f. 21—24 (1865), Mus. Brit. — Karsch, B. E. Z. 38, p. 222, 223 (1893). faimus ) .'), p. 27 (1890), Coli. Druce. — Auuiv., Ent. Tidskr. 16, p. 211 (1895). naara Karsch, B. E. Z. 38, p. 222, 223 (1893). Ashanti — Togo''*'* ■ — Lagos — Kamerun"' — Congogcbiet: Zongo, Isangi (Mus. Bruxell.). 6. H. naara Uew., Ent. M. Mag. 10, ]). 124 (1873); 111. D. Lep. SuppL, p. 33, t. S'', f. 51, 52 (1878), Mus. Brit. Angola. °7. H. kadiskos H. H. Drhce, An. N. IT. (6) 5, p. 27 (1890), Coli. Druce. L;i-gos. 8. H. philippus Fabr., Ent. syst. 3:1, p. 283 (1793). — Donov., Ins. India, t. 42, f. 3^ (1800). — Hew., 111. D." Lep., p. 50, t. 22, f. 15, 16 (1865). — Thimen, S. Afr. Butt. 2, p. 118 (1887). — Mabille, Hist. Mad. Lep. 1, p. 229, t. 30, f. 1, 2, 2'^ (1885—7). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 283, t. 96 (1888). orejiis HoPFF., Monatsb. Akad. Wiss. Berlin 1855, p. 641 (1855), Mus. Berol. — Wallengr., Rhop. Caffr., p. 35 (1857). — Hoppe., Peters Reise Mossa-mh. Ins., p. 401, t. 25, f. 10, 11 (1862). erylus Trimen, Rhop. Afr. Austr. 2, p. 228 (1866). ramonza Saalm., Ber. Senckenb. Ges. 1878, p. 84 (1878), Mus. Francof. Ganz Afrika. Madagaskar. Aldabra.^^* 9. H. pachallca Butler, Proc. Zool. Soc. 1888, p. 69 (1888), Mus. Brit. Deutsch Ost-Afrika: Dar-es-Salaam (Coli. Staud.) — Brit. Ost-Afrika"'' **" — Ae([ua- toria: Wadelai. 10. H. Buxtoni Hew., Ent. M. Mag. 10, p. 206 (1874), Mus. Brit. — Trimen, S. Afr. Butt. 2, p. 119 (1887). Seamani Trimen, Trans. Ent. Soc. 1874, p. 332, t. 2, f. 3, 4 (1874). Kap Kolonie — Natal — Swaziland — Nyassaland.^'"' 11. H. coeculus HoPFFER, Monatsb. Akad. Wiss. Berlin 1855, p. 642 (1855); Peters Reise Mossamb. Ins., p. 402, t. 25, f. 12—14 (1862), Mus. Berol. — Hew., 111. D. Lep., p. 52 (1865). — Trimen, S. Afr. Butt. 2, p. 116 (1887). — Trimen, Proc. Zool. Soc. 1891, p. 85, t. 9, f. 14 var.! (1891); 1894, p. 53 (1894). Congogebiet: Mukenge** — Angola^'* — Ovamboland: Omrora^" — Delagoa Bay — Mashuna''*' — Maniealand'' — Querimba^^ — Tette^^ — Nyassaland'^'^- '-* — Deutsch Ost-Afrika: Parumbira,^^* Bagaraoyo,^^ Tchouaka.** ^ Die Figur ist sehr schlecht und erinnert unten viel mehr an Bna-loni als an philippus. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 317 12. H. cobaltina n. sp. coeculus Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 231, t. 30, f. 8, 8", 9 (1885—7). Madas^askar. °13. H.? maryra Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 230, t. 30% f. 1, 1" (1885—7), Coli. Gr. Smith. — ? = lolaus ceres. Madagaskar. °14. H.? renidens Mab., An. E. Belg. 28 Bull., p. 18r, (1884); Ilist. Mad. Lep. l,p. 23G (1887), t. 30\ f. 1, P (ined.). — Deudorix? Madagaskar. °15. H.? vittigera Mab., Pet. Nouv. Ent. 2, p. 289 (1879); Hist. Mad. Lop. 1, p. 237, t. 30% f. 2, 2» (1887), Coli. Gr. Smith. Madagaskar. °lß. H.? auricostalis Butler, Proc. Zool. Soc. 189ß, p. 832, t. 41, f. 7 (1897), Mus. Brit. — genus mihi diibium. ' Nyassaland. 8. Stugeta Druce. = Stugeta Druce, An. N. H. (6) 8, p. 140, 149 (1891). Die Arten sind mir nur ungenügend bekannt und ich kann darum dieselben nicht übersichtlicht unterscheiden. 1. S. Bowkeri Trimen, Trans. Ent. Soc. London (3) 2, p. 176 (1864); Rhop. Afr. Austr., p. 225, t. 4, f. 4 (1866); S. Afr. Butt. 2, p. 132 (1887). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 275, t. 95 (1888). — Butler, Proc. Zool. Soc. 1894, p. 569 (1894). Angola'^' ^ — Ovamboland'" — Kap Kolonie — Kaffernland — Natal — Trans- vaal*'^ — Betchuanaland — Maniealand' ' — Brit. ()st-Afrika: Baringo See". 2. S. marmorea Butler, Ent. M. Mag. 2, p. 169, fig. (1866), Mus. Brit. Weisser Nil. 9. Trichiolaus n. gen. Oculi dense hirsuti. — Palporum articulus tertius secundo brevior. — AI» antica? maris costis 12, femina- costis 11 ]iraMlit;p; cosfa 3 a costa 2 fere brevius quam a costa 4 separata. — Alaj postica? caudis tribus ad exituin costanim T'" b, 2* et 3^ sitis instructix'; cauda S* brevissima. ' Butler spricht in der Beschreibung von einem äusseren Schwänzchen (outer tail ) der Ilintrrfliigel. in der Abbildung aber Laben die Hinterfiügel nur ein Schwänzclien (an 1 b). 318 AUniVlLLIÜS, RllOPALOCERA TETtltOrlCA. Durch die dicht haarigen Augen unterscheidet sich diese Gattung sehr leicht von lolaus. 1. T. mermeros Map,., Bull. Soc. Zool. Fr. 3, p. 82 (1878); Hist. Mad. Lep. 1, p. 284, t. 30, f. 5, 5% 6, 6" (1887). an/entarms Butler, An. N. H. (5) 4, p. 231 (1879); (5) .5, p. 395 (1880), Mus. Brit. Madagaskar. 10. Dapidodigma Kaüsph. = D Maus Druce, An. N. H. (6) 8, p. 139, 140 (1891). > Epamera Druce, 1. c, p. 139, 141 (1891). > Sukidion Druce, 1. c, p. 139, 142 (1891). > Argiolaiis Druce, 1. c, p. 139, 143 (1891). > Tanuetheira Druce, 1. c, p. 139, 148 (1891). Die hier oben angeführten, von H. H. Druce 1891 aufgestellten Gattungen sind nur auf sekundäre, männliche Geschlechtskaraktere oder auf ganz geringfüs'ise und relative Unterschiede gegründet und können darum nach meiner Ansicht höchstens als Unter- gattungen betrachtet werden. Es ist mir bisher nicht gelungen eine scharfe, auf structurellen Kennzeichen beru- liende Grenze zwischen lolaus und Aphini'us-Spindasis zu ziehen. Durch Farbe, Zeichimng und Habitus weichen indessen die letzteren so beträchtlich von lolnus ab, dass sie gewiss getrennt gehalten werden müssen. Bei den lolaus-kviGw sind die Flügel oben blau und schwarz oder auch (besonders bei den ?$) ausgedehnt weiss, selten fast ganz hell gelblich weiss. Bei Äphnceus und KONGL. SV. VET. AKADEMIENS IIANDLINGAli. liANI) 31. N:() 5. o 1 i) Spindasi.^ liaben die Vordcrflügel dagegen fast imiiier oben oekei'gell)e, orangegelbe oder violettbraune Zeichnungen. Die Vorderflügel haben bei den $9 immer 11, bei den c/a^ 11 oder 12 Rippen. Die $9 sind mir nur zum Theil bekannt und ich muss mich darum liier auf eine Uebersicht der c/cf beschi'änken. Uebersicht der Mänuclieii. I. Die VorderHügel mit 12 Rippen; die Rippe 7 in den Saum. Beide Flügel unten bis über die Mitte liinaus einfarbig weiss ohne Zeichnungen. — Tanuetheira DeüCE + Ariiiolaux Drcce. A. Die Stirn schwarz mit breiten, weissen Seitenriindcrn. a. Der Haarpinsel am Hinterrandc auf der Unterseite der Vorderflügel schwarz. *. Das Schwänzchen an der Rippe 1 b der Hinterflügel sehr breit (2 Mill.) und lang (18 — 20 Mill.), einfarbig v^eiss. Die Hinterflügel oben in den Feldern 1 c — 3 und in der Mittelzelle grünlich Idau; ihre Spitze bis zur Rippe 4 breit schwarz. Die Vorderflügel oben schwarz, an der Wurzel blau. — Tanuetheira Druce. §. Die Vorderflügel oben in der Mitte ohne bronzefarbenen Fleck. N:o 1. §§. Die Vorderflügel oben in der Mitte (etwa zwischen den Rippen 2 und 4) mit einem grossen, braunen oder bronzefarbenen, glänzenden Flecke. N:o 2. **". Das Schwänzchen an der Rippe 1 b der Hinterflügcl weniger breit und lang, nie einfarbig weiss. §. Die Vorderflügel unten am Saume nicht verdunkelt oder nur etwas röthlich angeflogen und ohne dunklen Hinterrandsfleck. f. Der Vorderraud der Hinterflügel oben bis zur Rippe 7 weiss oder weissgrau. N:o 3, 4. ff. Der Vorderrand der Hinterflügel oben wenigstens bis zur Rippe 7 schwarz. o. Die Flügel oben zum grössten Theil blau oder grünlich blau. 1. Die Vorderflügel oben an der Wurzel des Vorderrandes blau oder schwarz mit blauen Schuppen. Die Franzen der Hinterflügel oben schwarz. N:o tJ. 2. Die Vorderflügel oben an der Wurzel des Vorderrandes weisslich. Die Franzen der Hinterflügel rein weiss. N:o 7". 00. Die Flügel oben zum grössten Theil rein metallisch grün. N:o 8. §g. Die Vorderflügel unten mit breiter, gegen den Hintcrwiukel verschmälerter, schwarzgrauer Saum- biude und am Hinterrande in 1 a und 1 b breit schwärzlich. Die Hinterflügcl oben am Vorder- rande bis zur Rippe 6 schwarz. N:o 9, (10). /V. Der Haarpinsel am Hinterrande auf der Unterseite der Vorderflügel gelb oder brauugelb. *. Die Flügel oben blau und schwarz. §. Die Hinterflügel oben hinter der Mitte des hell blauen Vorderrandes mit langen nach hinten gerichteten, hell gelblichen Haaren; ihre Spitze sehr breit und sturai)f abgerundet. Der Anal- lappen klein oben schwarz und weiss, ganz ohne rothe Schuppen. N:o 11. §§. Die Hinterflügel oben am Vorderrande wenigstens bis zur Rippe 7 schwarz und ohne Ilaare; ihre Spitze nur massig abgerundet. Der Anallappen oben mehr oder weniger roth. 1. Die HinterHügel oben im Felde 1 c und gewöhnlich auch im Felde 2 mit einem rothen Sub- marginalflecke. N:o IG. 2. Die Hinterflügcl oben ohne rothe Sulimarginalflecke in den Feldern 1 c und 2. N:ü la, 14. **. Die Flügel oben weiss und schwarz. Nro 17, (18!)- B. Die Stirn orangeroth mit breiten weissen Seitenrändern. Der Haarpinsel am llinterrande auf der Unter- seite der Vorderflügel schiefergrau. N:o 19. 320 AUKIVILLIUS, RHOPALOCERA ^THIOPICA. ir. Die Vordra-Hügc'l nur mit 11 Rippen; die Kippe 7 gellt in die Spitze hiniius. A. Der Hinterrand der Vorderflügel unten mit einem Haarpinsel oder mit langen schwarzen Ilaaren jje kleidet. a. Der Hinterrand der Vorderflügel unten fast in seiner ganzen Länge mit langen, schwarzen, nach vorn gerichteten Haaren bekleidet. Die Hintorflügel oben ohne Schuppenfleck am Vorderrande der Mittel- zelle. — Sukidion Druce. — Beide Flügel oben schön hiramelsblau; die Vorderflügel mit einem vier- eckigen, schwarzen Spitzenfleck, die Hinterflügel ohne Zeichnungen. N:o 20. !i. Der Hinterrand der Vorderflügel unten in der Mitte mit einem Haarpinsel. Die Hinterflügel stets oben mit einem grösseren oder kleineren Schuppenflecke, welcher die Wurzel der Felder 6 und 7 und einen kleinereu oder grösseren Theil der Mittelzelle bedeckt. *. Die Hiuterflügel unten an der Wurzel wenigstens bis über die Spitze der Mittelzelle hinaus einfarbig ohne Zeichnungen. Die Flügel unten ohne schwarze Subraarginalpunkte, bisweilen aber mit einer feinen Suhmarginallinie oder mit Submarginalstrichen. g. Die Stirn schwarz mit breiten, weissen Seitenrändern. Der Haarpinsel der Vorderflügel schwarz. o. Der Schuppenfleck der Hinterflügeloberseite ist klein, kreideweiss und von einer hellblauen Zone umgeben. Der Anallappen der Hinterflügel oben in der Mitte mit rothen Schuppen. N:o 21. oo. Der Schuppenfleck der Hinterflügeloberseite ist gross, dunkelbraun und von einer schwärzlichen Zone umgeben. Der Anallappen der Hinterflügel oben schwarz und weiss mit grünen Schuppen, aber nicht roth. 1. Die Flügel oben heller blau. Die blaue Farbe der Vorderflügel erreicht die Wurzel der Rippe 4. Die schwarze Farbe am Innenrande der Hinterflügel streckt sich am Saume in das Feld 1 c hinein und bildet dort einen abgerundeten schwarzen Fleck, welcher die Rippe 2 fast erreicht. N:o 22. 2. Die Flügel oben tief blau. Die blaue Farbe der Vorderflügel erreicht nur die Wurzel der Rippe 2. Der schwarze Innenrand der Hinterflügel ist nach aussen geradlinig und in der Wurzelhälfte von der Rippe 1 b begrenzt, streckt sich aber in der Saumhälfte ein wenig in das Feld 1 c hinein. N:o 23. §§. Die Stirn weiss mit zwei orangerothen Längsstrichen oder oben orangeroth — orangegelb und unten weiss, selten fast ganz weiss. f. Der Haarpinsel der Vorderflügelunterseite weiss. Die Vorderflügel unten mit einem Quer- striche am Ende der Mittelzelle und mit zwei dunklen Querlinien zwischen jenem und dem Saume. N:o 24. ff. Der Haarpinsel der Vorderflügelunterseite schwarz. \. Die Flügel unten mit einer unregelmässigen, dicken, an den Flügclspitzen zu einem 4 — 5 Millim. breiten Apicalflecke erweiterten, braunen Submarginalbinde. — Der Anallapi)cu der Hinterflügel oben ohne rothe Schuppen. N:o 25. /\/l. Die Flügel nie unten so wie in der Abtheilung 4 gozeielmet. + . Die Vorderflügel unten hinter der Mitte nur mit einer oder zwei feinen, schwärzlichen Querlinien und gewöhnlich ohne Querstrich auf der Schlussrippe der Mittclzclle oder nur mit einem sehr feinen, solchen Querstriche, o. Die Hinterflügel oben ohne schwarze Saumflecke. 1. Die blaue Farbe der Vorderflügeloberseite bedeckt zwei Drittel des Flügels und erreicht den Vorderrand. Die Hinterflügel oben bis zum Vorderrande blau. N:o 26. 2. Die blaue Farbe der Vorderflügelobcrseite bedeckt höchstens die Wurzelhäifte und erreiclit nicht den Vorderrand. Die HinterHügel oben mit schwarzer Spitze. a. Die blaue Wurzelhälfte der Vorderflügel erreicht die Rij)pe 4 und ist nach aussen abgerundet. KONOL. SV. VKT. AKADKMIKNS IIANDLINOAK. BAND 31. N:(i 5. 321 a'. Der Aiialla.pi)eii der Hinterflügel oben oliiio rotlie Schuppen oder nur mit einigen von der liehaarung fast bedeciiten, rothen Schuppen. Der Mehl- fleck der Hinterflügel sehr gross, glänzend grau, und an der Rippe 5 nur 4 Millim. vom Saume entfernt. N:o 27. b'. Der Anallappen der Hinterflügel olien breit roth; ihr Mehlfleck massig gross, braun und an der Rippe 5 etwa G Mill. vom Saume entfernt. N:o 28. b. Die blaue Farbe der Vorderflügel erreicht nur die Wurzel der Rippe 2 und ist nach aussen sehr schief und fast gerade abgeschnitten. Die rothen Schuppen des Anallappens der Hinterflügel fast ganz von schwarzen Haaren bedeckt. Der Mehlfleck der Hinterflügel massig gross, braun. N:o 29. oo. Die Hinterflügel oben mit schwarzen Saumflecken in den Feldern 1 c und 2. Die Vorderflügel unten gewöhnlich mit einem feinen Querstriche am Ende der Mittel- zelle. 1. Der Vorderrand der Hinterflügel oben fast bis zur Rippe G schwärzlich. N:o 30. 2. Der Vorderrand der Hinterflügel oben bis zur Rippe 7 weisslich, dann blau mit der Rippe 7 und einem kleinen Spitzenfleck im Felde 6 schwarzlich. N:o 31. + + . Die Vordcrflügel unten hinter der Mitte mit einer oder zwei dicken, rotlibraunen Querlinien oder wenn diese Linien fein oder schwärzlich sind mit einem sehr dicken Querstriche am Ende der Mittelzelle. o. Die Vorderflügel unten mit einem dicken, rothbraunen Querstriche am Ende der Mittelzelle. 1. Die Vorderflügel unten hinter der Spitze der Mittelzelle mit zwei dicken, roth- braunen Querlinien. a. Die blaue Farbe der Vorderflügeloberseite bedeckt nur die Felder 1 a und 1 b und die Wurzelhälfte der Mittelzelle und ist demnach nach vorn durch eine sehr schiefe, fast mit dem Hinterrande gleichlaufende Linie begrenzt. N:o 32. b. Die blaue Farbe der Vorderflügeloberseite bedeckt wie gewöhnlich die ganze Mittelzelle und die Wurzel der Felder 3 — G und ist nach aussen bogen- förmig hervortretend. N:o 33. 2. Die Vorderflügel unten hinter der Mittelzelle nur mit einem kleinen Vorder- randsflecke im Felde G und zwei feinen, dunklen Querlinien, von denen nur die äussere deutlich und vollständig ist. N:o 34. oo. Die Vorderflügel unten ohne Querstrich am Ende der Mittelzelle und nur mit einer einzigen Querlinie, welche sich zwischen den Rippen 9 und 2 erstreckt; der Saum und der Vorderraud schmal ockergelb. N:o 35. **. Die Hinterflügel unten an der Wurzel mehr oder weniger gefleckt oder gestrichelt. o. Heide Flügel unten vor dem Saume mit einer Querreihe von 7 — 8 scharf hervortreteuden, schwarzen Punkten und mit breiten, rothbraunen Querstrichen oder Querlinien (drei auf den Vorderflügeln, zwei auf den Hiuterflügeln). Der .\ussenrand (und der Vorderrand) der Voi'der- fiügel unten schmal gelb gesäumt. 1. Die roth- oder gelbbraunen Querzeiciinungcn der Unterseite nach aussen und nach innen schwarzbraun gesäumt. N:o 30, 37. 2. Die rothgelben Querzeichnungen der Unterseite nicht dunkel gesäumt. N:o 38. oo. Die Flügel unten ohne schwarze Submarginalpunkte. Beide Flügel unten mit einem Querstriche am Ende der Mittelzelle und zwischen der Mittelzelle und dem Saume mit zwei Querlinien, von denen die innere der Hinterflügel uuregelmässig geschlängelt ist. K. Sv. Vut. Akad. Handl. Band 31. N:o 5. 41 322 AÜKIVILLIUS, UHOPALOC15KA .ICTHIOPICA. 1. Die Vor(lcvHü;j;ol unten mit einnm (iickon Qucrstrifli in iler Mitte der Mittelzelle. Die Hintor- flügel unten an der Wurzel mit G — 7 getrennten P'lecken. N:o 39. 2. Die Vorderflügel unten ohne Querstrich in der Mittelzclle, his zum Ende der Mittelzelle unhezeichnet. Die Ilinterflügel unten an der Wurzel mit einer zusammenhängenden Quer- linie. N:o 40. B. Die Vorderflügel unten am Hinterrande ohne Haarpinsel und ohne lange Haare. a. Die Flügel oben blau — violett nnd schwarz. *. Beide Flügel unten ohne Zeichnungen zwischen der Wurzel und dem Ende der Mittelzelle. Die Hinterflügel oben am Vorderrande der Mittelzelle an der Wurzel der Rippen G und 7 mit einem grösseren oder kleineren Schuppentlecke. Die Flügel unten weiss mit zwei schwarzen Querlinien hinter der Mitte. o. Die Vorderflügel unten mit einem dunklen Querstriche am Ende der Mittclzelle, am Hinterrande bläulich schillernd nnd auf der Mitte der Suhraediana mit einem das mittlere Drittel der Rippe einnehmenden, breiten, länglich runden, scliwarzgerandeten Flecke glänzender, weisslichgrauer Schuppen. N:o 41. oo. Die Vorderflügel unten ohne Querstrich auf der Schlussrippe der Mittelzelle. N:o 42. **. Beide Flügel unten mit einem Querstriche am Ende der Mittelzelle und die Hinterflügel auch mit einer Querlinie an der Wurzel. N:o 43 — 45. ß. Die Flügel beiderseits hell gelb, am Analwiukel der Ilinterflügel ockergelb. Die Vorderflügel oben an der Spitze und am Saume schmal schwarz. Beide Flügel unten mit schwarzer Querlinie hinter der Mitte; die Vorderflügel ausserdem mit einem schwarzen Querstriche am Ende der Mittelzelle. N:o 4G. Für die richtige Bestimmung der Weibchen ist es nothwendig die folgenden Thatsachen genau zu beachten : A. Die Hinterflügel unten wenigstens bis zum Ende der Mittelzelle einfarbig, weiss oder gelblich, ohne Zeichnungen. a. Die Stirn schwarz mit breiten, weissen Seitenrändern. N:o 1 — 18 (20?), 21 — 23. ß. Die Stirn oben roth — rothgelb, unten weiss, oder weiss mit zwei rothen — brauneu Längsstrichen oder ganz orangegelb. *. Die Grundfarbe der Unterseite weiss — braungrau. §. Die Unterseite der Vorderflügel ganz unhezeichnet oder nur hinter der Mitte mit zwei feinen, schwärzlichen Querlinien und ohne Querstrich am Ende der Mittelzelle oder nur mit einem sehr feinen, solchen Querstriche. N:o 19, 24 — 31, 42. §§. Die Unterseite der Vorderflügel mit einem dicken Querstriche am Ende der Mittelzelle oder, wenn dieser fehlt, wenigstens mit einem dicken, rotlihrauuen Querlinie zwischen der Mittelzelle und der Flügelspitze. N:o 32—35, 41. ■**. Die Flügel unten mit ockergelber — oraugegelher Grundfarbe. N:o 46. B. Die Hinterflügel unten an der Wurzel mit mehreren oder wenigeren Zeichnungen. N:o 3G-40, 43—45. 1. J. timon Fabr., Mant. Ins. 2, p. (i5 (1787), Mus. Glasgow. — Butler, Cat. Fabr. Lep., p. 184 (187Ü); Lep. Exot., p. 42, t. 14, f. 3, 4 (1870). — d" Hew., 111. D. Lep. Suppl., p. 29, t. 4% f. .57 (1878). Sierra Leona — Old Calabar. 2. J. Prometheus H. H. Druck, Ah. N. H. (Ü) 8, p. 149 (1891), Coli. Druce. Sierra Leona. KONGL. SV. VKT. AKADEMIEN« HANDLINGAK. HAND 31. N:0 5. 323 3. J. alcibiades Kikby, Cat. D. Lep., p. 409 (1871). — Duuce, An. N. H. (6) 8, p. 146 (1891). tinion DoNOV., Nat. Reposit. 3, t. 97 (1825). pdianus Staud., Iris 4, p. 144, t. 1, f. 2 (1891), Coli. Stand. — Duuce, Ent. M. 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Godni. & Salv. — AuRiv., Ent. Tidskr. 18, p. 217, iig. 4 ? (1897). — ?? Karsch, B. E. Z. 38, p. 221 (1893). — TaL 6, Fig. 1 ^, Ashanti — ? Togo — Kamerun — Gabun. 22. J. bellina Plotz, S. E. Z. 41, p. 200 (I8SO), .Mus. Grypli. — Auriv., Ent. Tidskr. 16, p. 211 (1895). msyy/s H. H. Druce, An. N. H. (6) 5, p. 30 (1890), Coli. Druce: (6) N, p. 142, (18',» 1). Sierra Leona — Ashanti: Aburi; Addali — Kamerun^^ 23. J. sapphirinus Auriv., Ent. Tidskr. 18. p. 218 (1897), Mus. Holmi:c. — Taf. 6, Fig. 2 cf. Gabun: Ogowe-Fluss. ^24. J. mermls H. H. Druce, An.jN. H. (6) 17, p. 285 (1896), Coli. Druce. Deutsch Ost-Afrika: Dar-es-Salaam. 25. J. creta Hew., 111. D. Lep. Suppl., p. 24, t. 3'', f. 99, 100 (1878), Mus. Brit. (iabun (Coli. Staud.) — Congo. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 325 26. J. carina Hew., Ent. M. Mag. 10, p. 122 (1873); 111. D. Lep. Suppl., p. 28, t. 4% f. 52—54 (1878), Mus. Brit. West-Afrika. 27. J. iasis Hew., 111. D. Lop., p. 42, t. 19, f. 11, 12 (1865), Mus. Oxon. Senegambien — Sierra Leona''^ — Ashanti — Lagos — Kamerun — Gabun — Kuilu. 28. J. cytseis Hew., Ent. M. Mag. 11, p. 182 (1875), Mus. Brit. rijteis Hew., 111. D. Lep. Suppl., p. 29, t. A\ f. 55, 56 (1878). Fernando Po. 29. J. agnes Auriv., Ent. Tidskr. 18, p. 219 (1897), Mus. Holniia-. Kamerun. 30. J. Belli Hew., 111. D. Lep. Suppl., p. 9, t. 4, f. 33, 34 (1869), Mus. Brit. & pollux Auriv., Ent. Tidskr. 16, p. 213 (1895), Mus. Holmia>. Sierra Leona — Kamerun. Druce führt diese Art fälschlich zu Ari/iolmis und verleitete mich dadurch dieselbe uochmal als pollux zu beschreiben. Hewitsoxs Figur ist nach einem etwas ab- weichenden Weibchen, bei dem die rothen Saumflecke der Hinterflügelunterseite nicht durch einen Bogen verbunden sind, gemacht. 31. J. silanus Sähth, An. N. H. (6) 3, p. 137 (1889), Coli. Gr. Smith. — Druce, An. N. H. (6) 17, p. 286 (1896). Deutsch Ost-Afrika: Usagara (Coli. Stand.) — Brit. Ost-Afrika: Mombasa. 32. J. eurisus Cramer, Pap. Exot. 3, p. 47, t. 221, f. D, E (1779). — Hew., 111. D. Lep. Suppl., p. 9, t. 4, f. 31, 32 (1869). helius Fabr., Spec. Ins. 2, p. 112 (1781), Mus. Brit. — Herbst, Naturs. Schm. 11, p. 47, t. 303, f. 3, 4 (1804). — God., Enc. Meth. 9, p. 618 (1823). — Kirby, Handb. Lep. 2, p. 73 (1896). »Delmina» — Sierra Leona*' — Lagos — Kamerun (Coli. Druce). 33. J. bolissus Hew., Ent. M. Mag. 10, p. 123 (1873), Mus. Brit.; 111. D. Lep. Suppl., p. 28, t. 4», f. 48, 49 (1878). Kamerun''^. Congo. 31. J. alienus Trimen, Trans. Ent. Soc. London 1898, p. 10, t. 1, f. 6 (1S98). Mashunaland. 35. J. sldus Trimen, Trans. Ent. Soc. London (3) 2, ]i. 176 (1864). — Hew., 111. D. Lep., p. 41, t. 20, f. 25 (1865). — Trimen, Rhop. Afr. Austr. 2, p. 224, t. 4, f. 5(1866); S. Afr. Lep. 2, p. 130 (1887); Proc. Zool. Soc. 1894, p. 53 (1894). Kap Kolonie — Kaffernland — Natal — Zululand. 36. J. aphnseoides Trimen, Trans. Ent. Soc. London 1873, p. 110 (Mai 1873), Mus. Gra- hamstown. — Hew., 111. D. Lep. Suppl., p. 28, t. 4% f. 50, 51 (1878). —Trimen, S. Afr. Butt. 2, p. 137 (1887); Proc. Zool. Soc. 1894, p. 54 (1894). 326 AURIVILLIUS, RIIOPALOCERA ^iTHIOPICA. camssHs Hew., Eni. M. Mag. 10, p. 12.3 (Nov. 1873), Mus. Brit. Kap Kolonie — Pand;i-ma-tenka (nahe an den Victoria-Fällen) — • Manicaland'^ — Nyassaland. °37. J. diametra Kaksch, Ent. Naclir. 21, p. 306 (189.5), Mus. Berol. Deutsch Ost-Afrika: Nord-Usambara. 38. J. semulus Trime.v, Trans. Ent. Soc. London 1895, p. 192, t. n, f. fi (1895). Natal. Deutsch Ost-Afrika: Dar-es-Salaam (Gull. Stand.). °39. J. ceres IIew., 111. D. Lep., p. 39, t. 17, f. 63 (1865), Coli. Oberth. — Tkimen, S. Afr. Butt. 2, p. 134' (1887). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 238, t. 30% f. 3, 3% 4 (1885—7). Zululand — ? Delagoa Bay.' Madagaskar. 40. J. mimosse Trimen, Trans. Ent. Soc. 1874, p. 330, t. 2, f. 1, 2 (1874), Coli. Trimen; 8. Afr. Butt. 2, p. 135 (1887). Kap Kolonie — Kaffernland — Natal — Transvaal — Bamagwato — Somaliland'**. 41. J. sethria Karsgh, B. E. Z. 38, p. 220 (1893), Mus. Berol. Togoland. 42. J. glaucus Butler, Proc. Zool. Soc. 1885, p. 766 (1886) und in James Unkn. Hörn of Africa, p. 245 (1888), Mus. ßrit. Somali-Land. °43. J. tajoraca Walker, Entomologist 5, p. 51 (1870). Tajora (Tedjura) an der Somali-Küste gegenüber Aden. °44. J. Nursei 'Butler, Proc. Zool. Soc. 1896, p. 251, t. 10, f. 16 (1896), Mus. Brit. — eadein ac pra'cedens? Aden. 45. J. umbrosa Butler, Proc. Zool. Soc. 1885, p. 766, t. 47, f. 6 (1886) und in James Unkn. Hörn of Africa, p. 244, tab., f. 6 (1888), Mus. Brit. — ? = N:o 43 varietas. Somali-Land'^®. 46. J. pallene Wallekgr., Pvhop. Caffr., p. 36 (1857), Mus. Holmi«. — Hew., 111. D. Lep. Suppl., p. 27, t. 3'', f. 113, 114 (1878). — Trimen, S. Afr. Butt. 2, p. 138(1887). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 276, t. 95 (1888). Okawango Fluss^*^ — Transvaal — Natal. — Deutsch Ost-Afrika: Pan^ani. '47. J.? Hollandi Ehrmann, Journ. N. York Ent. Soc. 2, p. 77 (1894), Coli. Elirmann. Liberia. ' Uns von Trimen bescbriebeiie Weibchen aus' Hewitsons Sammlung bat nur 10 Rij)|)en der Vorder- fliigel und gebort wabrscbeinlicb nicht zu dieser Art. Das o^ habe ich nicht gesehen. Ob ein ächter lolaus? KONGL. SV. VET. AKADEMIEN« IIANnLINGAR. BAND 31. N;0 5. 327 12. Aplinseus HüBNEii. < Aphnams Hübnek, Verz., p. 81 (1826). — Hew., 111. l). Lep., p. 60 (1865). — Tkimen, S. Afr. Butt. 2, p. 146 (1887). — Schatz ä Röbeh, Exot. Schni. 2, p. 271. — Reuter, Acta Soc. Sc. Fenn. 22: l,p. 180 (1896). — Kirby, Handb. Lep. 2, p. 79 (1896). = Aphna'inorpha De Niceville, Buttertl. of India ■'>, p. 347 (1890). Hübner vereinigte in der Gattung Aphnceus auch die Arten der folgenden Gattung. Da aber Wallengren schon 18.57 die Gattung Spimlnsis errichtete und ausdrücklich in der Beschreibung hervorhebte, dass die Vorderflügel nur 11 Rippen haben, scheint es mir ganz richtig den Namen Aphnceuts für orcns und verwandte, welche 12 Rippen der Vorder- flügel haben, zu behalten. Die c/cf^ dieser und der folgenden Gattung entbehren gänzlich den Haarpinsel am Hinterrande der Vorderflügel, welcher fast alle Arten von folniis auszeichnet. Uebersicht der Arten. A. Die Flügel unten mit zahlreichen, grösseren oder kleineren, silbergUinzenden Flecken, oben mehr oder weniger blau. a. Die Unterseite mit grossen, mehr oder weniger zu Querbinden oder Makeln zuzammengeflossenen, braun umzogenen Silberfi ecken. *. Die Vorderfiügel unten fast in der Mitte zwischen dem Zellende und der Flügelspitze mit einer breiten, zusammenhängenden, fast geraden Querbinde, welche sieh zwischen den Rippen 2 und 7 erstreckt. N:o 1. **. Die fragliche Querbind(^ ist im Felde 4 breit unterbrochen und ist demnach von zwei vereinigten Flecken der Felder 2 und 3, von drei oder zwei vereinigten Flecken der Felder 5, 6 (,und 8 + 9) und von einem Flecke des Feldes 4, welcher ganz abgesondert viel näher am Saume steht, vertreten, f. Die Silberflecke der Unterseite massig gross mehr oder weniger eckig. Die Flügel oben ohne braune Binde vor dem Saume. Die Vorderflügel oben ohne weisse Flecke oder nur mit einem solchen Flecke am Ende der Mittelzelle. N:o 2, 3. tf. Die Silberflecke der Unterseite zum grössten Theile sehr gross und abgerundet. Beide Flügel oben beim 9 dicht vor dem Saume mit einer breiten, rothbraunen Querbinde und die Vorderflügel oben mit gelbbraunem Vorderrande. Die Vorderflügel oben mit sechs sehr deutlichen, weissen Flecken, einem unmittelbar hinter der Spitze der Mittelzelle in den Feldern 4 und 5 und den übrigen, kleineren näher am Saume in den Feldern 2 — G. Von diesen stehen die der Felder 2, 3, 5 und 6 fast in einer Linie, der im Felde 4 aber viel näher am Saume. N:o 4. ß. Die Unterseite fast nur mit kleinen, punktförmigen, schwarz umzogenen, getrennten Silberflecken. N:o G. B. Die Flügel unten ohne Silberflecke, statt derselben aber mit gerundeten, gelblichen, braun umrandeten Flecken. N:o 5. 1. A. orcas Djjury, 111. Exot. Ins. 3, p. 46, t. 34, f. 2, 3 (1782). — Herbst, Naturs. Schm. 11, p. 36, t. 301. f. 9, 10 (1804). — Goü., Enc. Meth. 9, p. 64.5(1823).— 9 Hew., 111. D. Lep., p. 60 (1865). — Waterh., Aid. 2, p. 25, t. 163 (1885). — Staud., Exot. Schra. 1, p. 274, t. 95 (1887—88). — Holland, Ent. News 4, t. 1, f. 13 (1893). — Kirby, Handb. Lep. 2, p. 80 (1896). 328 AUlUVILLItlS, lUIOPAT.OCERA .'ETIIIOPICA. pindarus Fabu., Eut. syst. 3: 1, p. 262 (1793). — Donov., Ins. of Iiirlia, t. 38, f. 2 (1800). 9 guttatus Plötz, S. E. Z. 41, p. 201 (1880), Mus. Gryph. Sierra Leona — Kamerun''* — Gabun — Congogebiet: Bangala"^^, Kassai, Ibeinbo, Abunionbasi (Mus. Brux.), Mukenge*'*. °2. A proplnquus Holland, Ent. News 4, p. 25, t. 1, f. 14 (1893), Coli. Holland. — sequentis rnas? Ogowe. °3. A. argyrooyclus Holland, Psyche 5, p. 431 (1890); Ent. News 4, p. 28, t. 1, f. 15 (1893). Ogowe. 4. A. Hutchlnsoni Tkimen, S. Afr. Butt. 2, p. 148 (1887); 3, p. 413 (1889), Mus. Ca- pense. — Butler, Proc. Zool. Soc. 1897, p. 849, t. 50, f. 7 (1898). zanzibarensis Smith, An. N. H. (6) 3, p. 186 (1889), Coli. Gr. Smith. Natal — Transvaal — Deutsch Ost- Afrika: Dar-es-Salaam (Coli. Staud.) — Brit. Ost-Afrika: Mombasa. °5. A. Erikssoni Trimen, Proc. Zool. Soc. 1891, p. 86, t. 9, f. 15 (1891). — & Trimen, Trans. Ent. Soc. London 1898 p. 9, t. 1, f. 5 (1898). Angola: Ehanda. — Mashunaland. G. A. asterius Plötz, S. E. Z. 41, p. 201 (1880), Mus. GrypiL chalybeaius Em. Sharpe, An. N. H. (6) 6, p. 105 (Juli 1890); Tra.us. Ent. Soc. London 1890, p. 555, t. IS. f. 7 (1890), Coli. Crowley. ilocjo Holland, Psyche 5, p. 429 (Dez. 1890); Ent. News 4, p. 28, t. 1, f. 11 (1893), Coli. Holland. Siei'ra Leona — Ashanti — Ogowe. °7. A. argenteola Holland, Psyche 5, p. 430 (1890); Ent. News 4, p. 28, t. 1, f. 12 (1893). — pra3cedentis varietas? ^ Ogowe. 13. Spindasis Wallengr. < Aphnceus Hübner. Verz., p. 81 (1826). — Hew., 111. D. Lop., p. GO (1865). — etc. (vide p. 327). = Spindasis Wallengren, Lep. Rhop. CaftV., p. 45 (1857). = Aphnceus De Niceville Butterfl. of India 3, p. 38, 346 (1890). — Kahsch, B. E. Z. 38, p. 214 (1893). ' Da die von Holland zvvisclien ilo(fo und argenteola angeführten Unterschiede ziemlich unbedeutend sind und icix ein Stück ans Ogowe besitze, weiches zum Theil besser mit ilogo, znm Theil besser mit urgeiiteola übereinstimmt, halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass argenteola nur eine Aberration von asterius ist. KONGI,. SV. VKT. AKADEMIKNS IIANDLINOAli. I'.ANI) 31. N:0 5. 3'29 N;ich der Zeicliiiun*^' der Unterseite können die letiiiopisclien Spindasis-Avten in drei (!i'ni)]ien getheilt werden. In der ersten Grnppe, welelie mehrere, nahe verwandte Ai-ten innfasst, finden sich typiscii folgende Zeichnungen auf der Fh"igelunterseite. .\nf den Vorderfliigeln: 1. ein oder zwei Flecke dicht an der Wurzel, . eine Querbinde, welche eine Fortsetzung der ersten (Querbinde der Vorderflügel l)ildet, sich vom Vorderrande bis zur Rippe 2 in fast gei-ader Finie erstreckt und sich dann in scharfem Winkel gegen die Mitte des Iiuienrandes umbiegt, die erste Querbinde; 4. eine Querl)inde, welche am Vorderrande nahe an der Spitze anfängt und wenigstens die Rippe 4 erreicht, die cireite Querbinde; ö. zwei Sidjinanjinidlinien, von denen die innere mehr odei- weniger verdickt oder unregelmässig verdoppelt sein kann. Fast alle diese Zeichnungen der Unt("rseite sind dunkel umzogen und metallisch ausgefüllt. üebersicht der Arten. 1. Die Querbinilon auf dnr rntovscito ilor Viirilertlügpl faiigon allo am Vonlerramlp selbst an. l»ip Vordorfliigel oben am Saume wenigstens 2 — 3 Millim. breit scliwarzbraun. A. Die Grundfarbe der Flügelunterseite, wenigstens zum grossen Tlieil, weiss mit oder ohne Silberglanz. u. Die Vorderflügel unten an der Wurzel rothgelb, aber ohne Wurzel- und Subbasalfle(^ke. Die Quer- binden beider Flügel getrennt. Die Grundfarbe der Unterseite stark silberglänzend. N:o 1. (i. Die Vorderflügel unten mit Wurzel- und Subbasalfleckeu, welche mehr oder weniger zusammengeflossen sind. Die Querbinden der Unterseite mehr oder weniger, bisweilen fast netzförmig, zusammengeflossen. *. Die Grundfarbe der Unterseite silberglänzend. Die Vorderflügel oben mit oraugegelben Flecken. N:o 2. **. Die Grundfarbe der Unterseite ohne Silberglauz. Die Voi'derflügel oben mit rein weissen Flecken. N:o .'i. B. Die Grundfarbe der Flügelunterseite ockergelb — strohgelb. a. Die dritte Querbinde der Vorderflügeluuterseite ist, wie gewöhnlich, nur sehr kurz und erreichl höch- stens die Rippe 6; die vierte Querhinde aber ist wenigstens bis zur Hippe 4 zusammenhängend. *. Die zweite Querbinde der VorderHUgelunterseite erreicht wenigstens die Rippe 2, gewöhnlich auch die Rippe 1 ; die vierte Querbinde aber endet im Felde 3. K. Sv. Vet. Akad. Iliindi. Bund 31. N:0 ö. 42 330 AUlilVlLLIÜS, RHOPALOCERA iETHtOl'ICA. ■f. Die Vordcrflügcl oben an der Wurzel des Vorderrandes schwarzgrau oder schwärzlich. o. Die Vorderflügel unten an der Wurzel des Vorderrandes (im Felde 11) mit Wurzel- und Subbasalflecken. §. Die vierte Querbinde der Vorderflügelunterseite gerade. 1. Die innere Submarginallinie der Vorderflügelunterseite am Vorderrande deutlich er- weitert, wie doppelt. Die erste Querbinde der Hinterflügelunterseite bis zur Rippe 2 gerade; die Submarginallinien deutlich, rothbraun und fast vollständig. N:o 4. 2. »Die innere Submarginallinie der Vorderflügelunterseite am Vorderrande nicht er- weitert. Die erste Querbinde der Hinterflügelunterseite zwischen dem Vorderrande und der Rippe 2 deutlich gebogen; die innere Submarginallinie der Hinterflügel schwefel- gelblich, die äussere nur an der Spitze vorhanden.» N:o 5. §§. Die vierte Querbinde der Vorderflügelunterseite deutlich S-förmig gebogen. N:o 6. oo. Die Vorderflügel unten an der Wurzel im Felde 11 bis zur ersten Querbinde einfarbig ohne Flecke. §. Der schwärzliche Längsstreifen im Wurzelthcil des Feldes 1 b der Unterseite der Vorder- flügel en-eicht nur die Rippe 2. 1. Die Vorderflügel oben mit orangegelben Flecken. Die Querbinden der Unterseite orangegelb. N:o 7. 2. Die Vorderflügel oben schwarzgrau ohne oder nur mit kleinen hellen Flecken. Die Querbinden der Unterseite rostfarbig. N:o 8. §§. Der schwärzliche Längsstreifen der Unterseite der Vorderflügel im Felde 1 b setzt sich eine lange Strecke längs der Rippe 2 fort. N:o 9. ff. Die Vorderflügel oben an der Wurzel des Vorderrandes im Felde 1 1 orangegelb und mit drei breiten, lebhaft orangegelben Querbinden. N:o 11. **. Die zweite Querbinde der Vorderflügelunterseite endet an oder etwas hinter der Wurzel der Rippe 3; die vierte Querbinde aber ist geschlängelt und erreicht die Rippe 1. Die Wurzel- und Siib- basalpnnkte der Vordei-flügel auch im Costalfelde vorhanden. Die Wnrzelpunkte der Hinterflügcl deutlich und '4cticiiut. N:o 12. ji. Die dritte Querbiiule der Vordcrflügelunterseite erreicht wenigstens die Rippe 2, ist aber im Felde 4 unterbrochen und besteht demnach aus zwei Abtheilungeu. Die vierte Querbinde erreicht die Rippe 4 und besteht auch aus zwei kurzen Abtheilungen, welche im Felde 5 getrennt sind. N:o 13, 14. II. Die Zeichnungen der Vorderflügelnnterseite sind alle durch einen deutlichen Zwischenraum vom Vorderrande getrennt. u. Die Vorderflügel oben mit einer geraden, schwarzen, durch die lielle Grundfarbe von dem schwarzen Saume deutlich getrennten Subraarginalbinde, welche auch unten deutlich ist und der inneren Submarginal- linie der vorhergehenden Arten entspricht. N:o 15, IG. [j. Die Spitze und der Saum der Vorderflügel oben mehr oder weniger breit schwarz ohne besondere Sub- marginalbinde. I)ie Vurderflügcl unten vor dem Saume mit zwei Querreihen von je 6 — 7 Punkten, von denen die inneren deutlich und mit Silber ausgefüllt sind, die äusseren aber sehr undeutlich sind oder ganz fehlen. N:o 18, 19. 1. S. phanes Tkimex, Trans. Ent. Soc. London 1873, p. 111, t. 1, f. 4, 5 (1873); S. Afr. Butt. 2, p. 156 (1887). enia Staud., Exot. Schm. 1, p. 274 (1888), Coli. Staud. Damara''''' — Kap Kolonie: (xriqualand — Transvaal. °la. S. Waggse Em. Sharpe, Proc. Zool. Soc. 1898, p. 372 (1898). >Soma lilaiid. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 331 °2. S. namaqua Trimen, Trans. Eiit. Soc. London 1S74, p. .S;^)4, t. 2, f. ö, fi (1874): 8. Afr. Ikitt. 2, p. 158 (1887). Kap Kolonie. 3. S. somalina Butler, Proc. Zool. Soc. 1885, p. 764, t. 47, f. 5 (188(i) und in Jajies Unkn. Honi of Africa, p. 242 tab., f. 5 (1888), Mus. Brit. Somali-Land''**. 4. S. natalensis Doubl. & Hevv., Gen. D. Lep., t. 75, f. 4 (1852), Mus. Brit. — Hopffer, Peters Reise Moss. Ins., p. 399, (1862). — Trimen, Rhop. Afr. Austr, p. 227 (1866). — Butler, Proc. Zool. Soc. 1896, p. 122 (1896). — Staud., Exot. Schill. 1, p. 274, t. 95 (1887—88). masilihizl . 4->9, t. 2, f. o, 5", .V', 5<- (1886), Mus. Bcrol. — Trimen, Proc. Zool. Soc. 1891, p. 88 (1891). — Buti.eü, Proc. Zool. Soc. 1893, p. 662 (1894). Congogebiet: Mukeiige — Angola: Elianda'° — Omrora"^ — Manicalaiid" — Nyassaland'^"' '3'' — Deutsch Ost- Afrika: Dar-es-Salaatn (Coli. Stand.). 11'. S. ella Hew., 111. 1). Lep., p. 63, t. 2.), f. (i (186.'>), Mus. Brit. — Tkimen, S. Afr. Bntt. 2, p. 154 (1,S87). — Butler, Proc. Zool. Sol-. 1.S98, p. 195, t. 20, f. 6 (1898). chaka Wallexgr., (HVers. Vet.-Aka-d. Förh. 32, ].. 89 (1875), Mus. Mahnogia». Kap Kolonie: Griijualand — Natal — Transvaal — Matabcleland — Mashuna''" — Deutsch Ost-Afrika. 13. S. iza Hew., 111. D. Lep., p. 62, t. 25, f. 5 (1865), Mus. Brit. Gabun (nach Stücken in Hew. Coli.). 14. S. crustaria Holland, Psyche 5, p. 430 (1890); Ent. News 4, p. 28, t. 1, f. 10 (1893), Coli. Holl. — eadeni ac pi-reced.'? Ogowe-Fluss. — Congogebiet: /.wischen Kassongo und den Stanley Fallen (Mus. Brux.). 15. S. nllus Hew., 111. D. Lep., p. 62 (1865), Mus. Brit. — ? = acamas var. Weisser Nil. 16. S. acamas Klug. var. bellatrix Butler, Proc. Zool. Soc. 1886, j). 369 (1886), Mus. Brit. Nubien: Suakin. — Somaliland^''^. 16 a. S. subaurea Smith, Nov. Zool. 5, p. 358 (1898), Mus. Triiig. — ? = pra>cedentis varietas. Niger: Lokoja. 17. S. lutosa PlOtz, S. E. Z. 41, p. 200 (1880), xMus. Gry|)h. ' Ashanti; 18. S. aderna Pj.Otz, S. E. Z. 41, p. 203 (1880), Mus. Gryi>li. cf falla.r Ksi. Sharpe, An. N. H. (6) 6, p. 104 (1890). — Crüwley, Trans. Ent. Soc. London 1890, p. 555, t. 17, f. 4 (1890), Coli. Crowley. 9 latifinibrinta Em. Sharpe, An. N. IL (6) 6, p. 105 (1890). — Crüwley, Trans. Ent. Soc. London 1890, p. 555, t. 17, f. 5 (1890), Coli. Crowley. Sierra Leona — Kamerun: \'ictoria — Ogowe-Fluss. 19. S. leonina Em. Sharpe, An. N. H. (6) 6, p. 104 (1890). — Crowlev, Trans. Ent. Soc. 1890, p. 555, t. 18, f. 5 (1890), Coli. Crowley. a" bicolor Em. Sharpe, An. N. H. (6) 8, p. 241 (1891), Coli. Crowley. Sierra Leona — Togo. * Das einzige, typische Stück dieser Art ist so sdilcclit eriiallcii. dass ich die Art nicht näher heschrei- Uen kann. Sie gehört je(hich sidier zur Ahtheiliiiig II und ist vuii allen mir bekannten .\rten verschieden. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 33.3 14. CMoroselas Butleh. < Aphnams Tuimen, S. Afr. Butt. -1, p. 146 (1887); 3, p. 41.) (188'.»)- = Chloroselns Butlek, Proc. Zool. Soc. 1885, p. 765 (1886). Diese Gattung steht der Gattung Spindasis äusserst nahe und unterscheidet sicli nur dadurch, dass die Rippe 10 (= SC^) der Vorderflügel sich bald nach ihrem Ursprünge mit der Costale vereinigt und darum leicht tibersehen werden kann. Butler und Trimen geben irrthümlich nur zehn Rippen der Voi'derflügel an. Die Augen sind nackt. Alle Stiicke von pseudozeritis, die ich gesehen habe, besitzen ein deutliches Schwänz- chen an der Rippe 2 der Hinterflügel; bei den vier Typen aber von esmeralda im British Museum konnte ich keine Spur dieses Schwänzchen entdecken. 1. Ch. tamaniba Walker, Entomologist 5, p. 51 (1870). esmeralda Butler, Proc. Zool. Soc. 1885, p. 765, t. 47, f. 4 (1886) und in James, Unkn. Hörn of Africa, p. 243, tab., f. 4 (1888), Mus. Brit. — Butler, Proc. Zool.' Soc. 1896, p. 251 (1896). Nubien: Hör Tamanib (unweit Suakin) — Somaliland*^. 2. Oh. pseudozeritis Trimen, Trans. Ent. Soc. London 1873, p. 113, t. 1, f. 6 (1873); S. Afr. Butt. 2, p. 160 (1887); 3, p. 414 (1889). — forma prajcedentis? Kap Kolonie: Bathurst District — ■ Natal. 15. Zeritis n. gen. = Zeritis Boisi)., Spec. Gen. Lep. 1, t. 22, f. 6 (1836). Figura falsa, descriptio nullal Giava anteniiMrum valde elongata, parum distincta, scapo longior. — Palpi brcvcs, articulu ultimo purrecto, cylindrico, subnudo. — Oculi luidi. — Gosta' alai'um aiiticai-uiii 10, onuiino ut in genere A.iiocerses dispositie. — k\x postica- caudis duabus ad apicem costarum 1 b"^ et 2* egredientibus, filiformibus instructa?. Diese Gattung ist durch die zwei Schwänzchen der Hinterflügel sehr leicht von den folgenden Gattungen zu unterscheiden. In Boisduvals Figur von Zeritis neriene ist das Geäder, wie gewöhnlich in den Figuren dieses Verfassers, ganz falsch abgebildet und die Hinterflügel nach einem Stücke, bei dem die Schwäiizclien abgebrochen waren, gezeichnet. Von einer Gattung Zeritis Boisd. kann man darum nacli meiner Ansicht kaum sprechen. 1. Z. neriene Boisd., Si)ec. Gen. Lep.' 4, expl. p. 6, t. 22, f. 6 (1836), Gull. Dbcrth. amine Butler, Trans. iMit. Soc. 1874, p. 533, t. 11, f. 1, 2 (1874), ]\lus. Brit. Ashanti — Dahomey: W'hydah — Niger"*. 2. Z. Sorhageni DEwrrz, Nov. Acta Ac. Nat. Cur. 41: 2, p. 204, t. 'lii, f. 11 (1879), Mus. Berol. Angola im Inneren. 334 AURIVILLIUS, EHOPALOCERA ^THIOPICA. 16. Desmolycsena Thimen. = Desinolyca'ua Tkiwen, Trans. Eiit. Soc. Lundoii 1898. p. 7 (1898). Diese neue Gattung scheint mir nach der Abbildung und Beschreibung am nächsten mit Spindasis und Chloi'oselas verwandt zu sein und gehört sicher nicht zu der Cupido- Gruppe, in welcher die Hinterflügel nie an der Rippe 1 b geschwänzt sind. 1. D. mazoensis Trimen, Trans. Ent. Soc. London 1898, p. 8, t. 1, f. 4 (1898), Coli. Trimen. Mashunaland. 17. Axiocerses Hübner. = Axiocerses Hübner, Verz. p. 71 (1826). — Ruber in Schatz Sz Staudinger, Exot. Schm. 2, p. 271, t. 47 (1892). — Kirby, Handb. of Lepid. 2, p. 63 (1896). ■= Chrysori/c/na Wallengr., Rhop. Caffr., p. 44 (1857). — Trimen, S. Afr. Butt. 2, p. 161 (1887). Durch die Zeichnung der Unterseite erinnern die Axiocerses- Avien sehr an die beiden letzten Arten der Gattung Sjnndnsis, von den sie indessen durch das Fehlen des Schwänz- chen an der Rippe 2 der Hinterflügel leicht zu untei'scheiden sind. Die Oberseite entbehrt auch beim (f stets jede blaue Farbe. Die Vorderflügel sind oben schwarz oder schwärzlich mit einem grösseren oder kleineren, rothen oder rothgelben, einfarbigen oder schwarzgefleckten Hintei-rands- (c^) oder Discal-fleckc (?). Die Hiiiterflügel sind oben fast ganz oder wenigstens zum grössten Theile i'oth — rothgelb mit (9) oder oline (0^) 1 — 2 dunkle Fleckenquerreihen hinter der Mitte. Unten sind die Flügel mit zahlreichen, kleinen, silbernen oder goldenen, dunkel umrandeten Flecken bestreut. Der Vorderrand der Vorderflügel unten an der Wurzel hell gefärbt. Der Anallappen der Hinterflügel ist sehr deutlich und der Innenrand vor demselben tief und breit ausgeschnitten. Uebersiclit der Arten. A. Die hellen Tlicile der Oberseite gelbroth — rotligelb. Die VorilerHügel iiiiteii im Felde 1 b an der Wiir/cl scliwärzlicli mit einem silbernen Fleck, dann mehr oilci' weniger orangegell) nml Ljewolinlich mit einem t\n\\- ]ielteii, weissgekernten (lUierHeck hinter der Glitte. a. Der Yorderrand der Vordertlügel unten an der Wurzel gelblieh oder gelblich weiss. Die Vordertiügel unten mit deutlichem, doppeltem Querfleck hinter der Mitte des Feldes 1 b. N:o 1, 2, (3?). ß. Der Yorderrand der Vorderflügel unten an der ^Vurzel breit weiss, silberglänzend. Die Vorderflügel ohne oder mit undeutlichem Querflecke im Felde 1 b. N:o 4. B. Die hellen Theile der Oberseite sehr dunkel roth. Die Vorderflügel unten im Felde 1 b mit einem silberneu Lilngsstrich an der Wurzel und dann mit einer langen, silbernen, schwarz eingefassten, gegen den Hinter- winkel gerichteten Läugslinie. Die ganze Unterseite dunkel braunroth, stellenweise mit violettem Anfluge. i\:o 6. KONGL. SV. VET. AKADEMIfcNS MANDLINGAn. BAND 3l. .V:() 5. 335 1. A. harpax Fabr., Syst. Ent., p. 829 (1775). — Thimen, >S. Afr. Butt. 2, p. 1(52 (1887); Proc. Zool. Soc. 1891, p. 89 (1891); 1894, p. 55 (1894). $ thyva Wallengr., Rhop. Caft'r., p. 44 (1857), Mus. Holmia'. o^ tjoane Wallengr., Rhop. GiftV., p. 44 (1857), Mus. Holmia\ croesus Trimen, Trans. Ent. Soc. (3) 1, p. 283 (18G2). perion Hopffer, Peters Reise Mossauib. Ins., p. 403, t. 26, f. 1 — 3 (18G2), Mus. Berol. — Trimex, Rhop. Afr. Austr. 2, p. 267 (1866). — Staud., Exot. Schni. 1, p. 270, t. 94 (1887—8). Sierra Leona. — Dahoiney. Angola^ — Ovambolancr" — Kap Kolonie — Kaffern- land — Natal — Zululand — Delagoa — Transvaal — Matabeleland — Manica- land^^ — Zarabezi — Nyassaland'^'' — Aequatoria: Wadelai'* — Ost-Afrika^^'-. 2. A. perion Gramer, Pap. Exot. 4, p. 176, t. 379, f. B, C (1781). — Herbst, Naturs. Schra. 10, p. 265, t. 286, f. 5, 6 (1800). — Goi)., Enc. Meth. 9, p. 645 (1823). — KiRBY, Handb. Lep. 2, p. 63 (1896). — pr^cedentis varietas?^ Senegal^*^ — Sierra Leona®^ — Ashanti"* — Togo** — Kamerun'^'*. Nyassaland^*'' ^-^ — Brit. Ost-Afrika'"^'-- — Sonialiland'^^^ — Abyssinien'^ °3." A. mendeclie Smith, An. N. H. (6) 3, p. 135 (1889), Coli. Gr. Smith. Brit. (_)st-.'\frika: Mombasa. 4. A. amanga Westw. in Oates Matabele Land, p. 351 (1881); Edit. 2, p. 360 (1889), Mus. Oxonia:-. — Trimen, S. Afr. Butt. 2, p. 165, t. 9, f. 1 (1887); Proc. Zool. Soc. 1891, p. 90 (1891); 1894, p. 55 (1894). . Damara — Matal)ek'land: Gwailo Fluss — Transvaal''" — Natal — Mashuna.''*' — Manicaland"' — Nyassaland''-' : Mero See"', Zom))a'''. — Deutsch ()st-.\frika: Tabora — Brit. Ost-Afrika^ ^^ 5. A. punicea Smith, An. N. H. (6) 3, p. 134 (1889), Coli. Gr. Smith. cnientn Trimen, Proc. Zool. Soc. 1894, p. 55, t. 6, f. 13 (1894). .Maniealand"" — Deutsch Ost-Afrika: Dar-es-Salaam (Coli. Staud.). — Brit. Ost- Afrika: Mombasa. 18. Leptomyrina Butler. < Scoptes HCbnek, Verz.,' p. 111 (1826). = Leptomyrina Butler, Proc. Zool. Soc. 1898, p. 405 (1898). Antennfe tenues, subbreves, filiformes articulis elongatis; clava bene distincta, brevis, plus minus dilatato-compressa. — Palpi longi, porrecti, infra setosi, articulo ultimo elon- gato-acuminato, subnudo. — Oculi nudi. — Costtc alarum anticarum 10: costa 5 e medio costulaj transverste; costa 6 et 7 ex eodem puncto, apice cellulae Orientes, 7^ in apicem ^ Ich rauss bekennen, dass ich nach Vergleichung zahlreicher Stücke von harpax und perion aus ver- schiedenen Gegenden Africas nicht im Stande bin, stichhaltige Unterschiede zwischen diesen .\rten anzuführen. 336 AlIRIVlLtlllS, lUIOrALOCKUA ^THIOPICA. egredieiis; costa 8 et 9 liberal e latere anteriore ee]lul;e discoidalis. — Alie posfica- ad apicein costaj 1 b prodncttr aut caudatai et lobata\ costis 8 privditie. Die Arten, für -welche Butler neulieh die Gattung L('j)firii)//rinii tmfge.stellt hat, wui'deii liislier bald zu dieser, bald zu jener (i;ittung' geführt ohne irgendwo riehtig zu passt'u. TiilMKX fiihi't sie zu Ifi/jicli/crcuii, von welcher Gnttung sie sich jedoch sofort durch das Kehlen des Schwänzchens nn der liippe 2 der Hiiiterflügel unterscheiden. Ausser- lich sind sie durch die Auuenfleeke am Analwinkel l)eider Fh'ijiel sein- leicht kciuitlich. üebersicht der Arten. A. Die Hintcrflügol am Analwinkel lang ausgezogen, gelappt und mit langem Sclnvänzcliou am Ende von 1 li. Die Hinterflügel unten mit deutlichen Qnerzciclinungen und mit zwei Angeuflei-ken am Analwinkel (in 1 b und in 2). Flügelspannung 22—27 Millim. ß. Die Flügel oben hell bläulich grau, das Spitzendrittel der Vorderfliigel und 2 — 3 wellenförmige Submarginal- linieu schwärzlich. N:o 1. ß. Die Flügel oben schwarzgrau; die Hiiiterflügel am Saume mehr oder weniger grau mit 2 — 3 dunklen Submarginallinien. N:o 2. B. Die Hinterflügel am Analwinkel etwas ausgezogen und deutlich geeckt, aber ohne Sciiwiinzchen und .^nal- lappen. Die Flügel oben glänzend kaft'eebraun, an der Wurzel schwach blau angeflogen. Die Hinterflügel unten nebelig weissgrau — braungrau ohne deutliche Zeichnungen und rdme .\nalflocke am Saume. N:o 3. 1. L. phidias Fabi;., Vau. syst. 3:1, p. ->S() (1793). — AIabillr, Hist. Mad. Lep. 1, p. -l-ll, t. 30, f. 3, 3% 4 (1885—7). — Staud., Kxot. Schin. 1, p. "283 (1888). ralw BoisD., Faune Mad., p. 25 (18;^3), ("oll. Öbertli. — Hkw., 111. D. Lep. Suppl., p. 12, t. 5, f. 30, 31 (1869). Madagaskar. 2. L. hirundo Wallengr., Rhop. CaftV., p. 35 (1857), Mus. Holraia?. — Trimen, Rhop. Afr. Austr. 2, p. 230, t. 4, f. 11 (»4») (1866); S. Afr. Butt. 2, p. 121 (1887). — Hew., 111. D. Lep. Suppl., p. 12 (1869). — Staud., Exot. Schni. 1, p. 283 (1888). Kap Kolonie — Kafternlaiid — Natal — DelMgon Bay. B.rit. Ost-Afrika'*''. 3. L. lara L., :\[us. L. Ulr., p. 320 (1764); Syst. Nat. ed. 12, p. 791 (1767). — God., Enc. Meth. 9, p. 675 (1819). — Wallengr., Rhop. CaflV., p. 35 (1857). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 260 (1866). — Hew., 111. D. Lep. Suppl., p. 13 (1869). — Wallengr., Üfvers. Vet. Ak. Förhl. 29:3, p. 47 (1872). — Trimen, S. Afr. Butt. 2, p. 123 (1887). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 283, t. 96 (1888). iolaus Gramer, Pap. Exot. 3, p. 141, t. 270, f. F, G (1780). — Herbst, Naturs. Schm. 11, p. 325, t. 325, f. 1, 2 (1804). —Wallengr., Rhop. Caft'r., p. 34 (1857). gorgias Stoll., Suppl. Cram., p. 150, t. 33, f. 5, 5D (1790). protiimnus Hübner, Verz.. p. 111 (1826). Kap Kolonie — Kaffernland — Orange Republik — Natal — Zulidaud — Trans- vaal ■ — Delagoa — Kauias Land — Deutseh Ost-Afrika (Staud.) — Abyssinien'^ ?4. L. auricostalis Butler, (vide supra p. 317). KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAK. BAND 31. N:0 5. 337 19. Capys Hew. < Scoj)tes Hübner, Verz., p. 111 (1826). - Capys Hew., 111. D. Lep., p. 59 (1865). — Trimen, S. Afr. Butt. 2, p. 112 (1887).— RöBER in Schatz & Staud., Exot. Schin. 2, p. 267, t. 46 (1892). Uebersicht der Arten. A. Beide Geschlechter oben in der Mitte der Flügel raelir oder weniger breit orangerotb. Die Franzen weiss an den Rippenenden und an der Wurzel schwärzlich. N:o 1. B. Die Flügel beim $ oben dunkel schwarzgrau mit graublauem .\nfluge, aber ohne Roth in der Mitte; die HinterflUgel oben am Saume mit rothen Mondflecken. Die Flügel beim o^ oben schwarzbraun in der Mitte sehr breit, bisweilen fast ganz Orangeroth. Die Franzen weiss mit rother Wurzellinie. N:o 2. 1. C. alphffius Gramer, Pap. Exot. 2, p. 131, t. 182, f. E, F (1777). — God., Enc. Meth. 9, p. 663 (1823). — Westw., Gen. D. Lep., t. 77, f. 3 (1852). — Trimen, Rhop. Afr. Austr. 2, p. 270 (1866); S. Afr. Butt. 2, p. 113, t. 7, f. 5 (1887). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 274, t. 95 (1887—8). Kap Kolonie — Natal — Ti-ansvaal. °2. C. disjunctus Trimen, Trans. Ent. Soc. 1895, p. 19U, t. 5, f. 5, 5^1895). — cf alis supra anticis latissime, posticis fere totis aurantiacis. Natal — Transvaal — Mashunaland. var. connexivus Butler, Proc. Zool. Soc. 1896, p. 831, t. 41, f. 6 (1897), Mus. Brit. — cf alis anticis minus late aurantiacis, posticis niarginibus late fuscis; 9 a forma typica vix distinguenda. Nyassaland. 20. Phasis Hübner. > Phasis Hübner, Verz., p. 73 (1826). — Kirby, Handb. Lep. 2, p. 77 (1896) [typusN:o 13]. > Aloeides Hübner, Verz., p. 73 (1826) [typus N:o 20]. =- Nais Swainson, Zool. 111. (2) 3, p. 136 (1833) nomen specif.! [typus N:o 10]. = Zenjthis Blanch., Hist. Nat. Ins. 3, p. 463 (1840) [typus N:o 13]. == Zeritis Westw., Gen. D. Lep., p. 500 (1852) [typus N:o 10]. — Trimen, Pvhop. Afr. Austr., p. 261 (1866); S. Afr. Butt. 2, p. 167 (1887). > Crudaria Wallengr., öfvers. Vet. Ak. Förhl. 32: 1, p. 86 (1875) [typus N:o 28]. > Chrysoritis Butler, Proc. Zool. Soc. 1897, p. 848 (1898) [typus N:o 1]. BoiSDUVAL wird gewöhnlich als Auetor der Gattung Zeritis (oder Cigaritis) auf- geführt; er hat aber nirgends eine solche Gattung beschrieben, sondern nur eine Art, neriene, fehlerhaft (ohne Schwänzchen) und mit ganz falschem Geäder abgebildet. Neriene K. St. Vet. Akad. Haudl. Band 31. N:o 5. 43 338 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA ^ITHIOPICA. Boisi). ist übrigens mit den Pha.'iis- Arten gar nicht congenerisch, sondern geliört einer besonderen Gattung, Zeritis mihi (siehe oben p. 333) an. Phasis ist in Südafrika durch zahlreiche, unter sich ziemlich verschiedene x4rten vertreten. Die Vorderflügel haben fast immer 12 Rippen, von denen die Rippe 7 in den Saum mündet, bei lerornn, chri/santas (teste Trimkn) und oreas (sowie bei den nord- afrikanischen zu i'Cigaritls'» Auct. geführten Arten) sind aber nur 11 Rippen vorhanden und die Rippe 7 mündet in die Flügelspitze. Auf diese Formen gründete Wallengren seine Gattung Crudaria. Viele Arten sind mir leider unbekannt geblieben. Die Uebersicht musste darum in vielen Beziehungen unvollständig bleiben. Uebersicht der Arten. I. Die Flügel oben mit (metallischer) orangegelber Grundfarbe, in der viereckige, schwarze Flecke stehen; die Vorderflügel stets oben mit 1 — 2 schwarzen Punkten auf der Schlussrippe der Mittelzelle. — Die Palpen unten borstenhaarig. Die Stirn mit langen, abstehenden Haaren bekleidet. A. Der Saum der Vorderflügel gleichmässig abgerundet. Die Hiuterflügel am ,\nalwinkel nur kurz ausgezogen. a. Die Flügel oben nicht blau an der Wurzel. *. Die Franzen mit weissen Flecken an den Rippenenden. Beide Flügel unten mit silbernen. V-för- migen Saumflecken. N:o 1. **. Die Franzen ungefleckt oder mit weissen Flecken zwischen den Rippen. f. Die Hinterflügel am Ende der Rippe 1 b geeckt, aber ohne Schwänzchen, o. Die Flügelfranzen nicht oder nur undeutlich weissgefleckt. §. Beide Flügel oben hinter der Mitte mit einer Querreihe von 5 — 7 schwarzen Discal- flecken. 1. Die Hinterflügel unten ohne silberne Flecke. a. Die beiden Diskalflecke im Felde 1 b der Vorderflügel weiter vom Saume entfernt als der Diskalfleck im Felde 2. N:o 2. h. Die beiden Diskalflecke im Felde 1 b der Vorderflügel stehen näher am Saume als der Fleck im Felde 2. N:o 3. 2. Die Hiuterflügel unten mit silbernen Flecken. Der Diskalfleck im Felde 1 b der Vorderflügel steht ein wenig weiter vom Saume als der Fleck im Felde 2. X:o 4. §§. Die Hinterflügel oben ganz ohne Diskalflecke und nur mit mehr oder weniger vereinigten Sanmflecken. 1. Der Vorderrand der Hinterflügel oben wenigstens bis zur Rippe G breit schwarzbraun. Die Vorderflügel oben nur mit 1 — 4 Diskalflecken. X:o 5. 2. Der Vorderrand der Hinterflügel oben nicht verdunkelt. Die Vorderflügel oben mit einer Querreihe von 7 — 8 fast zusammenhängenden Diskalpunkten. N:o 0. oo. Die Flügelfranzen breit, schwarz mit gi'ossen weissen Flecken zwischen den Rippen. Die Hinterflügel unten mit goldenen Flecken. Die Vorderflügel oben mit 5, die Hinterflügel mit 0—3 Diskalflecken. N:o 7. ft- Die Hinterflügel mit einem feinen, an der Spitze weissen Schwänzchen am Ende der Rippe 1 h. Die Vorderflügel oben ohne Diskalpunkte, aber mit einem breiten, an der Spitze stark erwei- terten, schwarzen Saumtheile. Der Vorderrand der Hinterflügel oben breit schwarz. Die Hinterflügel nahe am Saume mit einer Querreihe schwarzer Punkte. N:o 8. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 339 ß. üio Flügel oben au der Wurzel breit schwarz und dicht mit blauen Schuijpen bestreut. Beide Flügel üben mit schwarzen Diskalflecken. N:o 9. B. Der Saum der Vorderfiügel an der Rippe -t oder .5 schwach aber deutlich geeckt. Die Hinterflügel am Analwinkel scharf ausgezogen, nicht aber eigentlich geschwänzt. Beide Flügel oben mit 5 — 7 Diskal- flecken, und die Vorderflügel oben mit schwarzer Saurabinde. a. Beide Flügel oben an der Wurzel breit schwarz mit lebhaftem, silberblauem Glänze. *. Die Hinterflügel unten mit mehreren, V- oder H-förraigen, unregelmässigen Silberflecken. N:o 10. **. Die Hiuterflügel unten fast einfarbig ockergelb ohne Silberflecke. N:o 11. ß. Beide Flügel oben fast bis zur Wurzel orangeroth ohne Blau. Die Hinterflügel unten bunt mit Silber- fleckeu. N:o 12. II. Die Flügel oben ohne orangegelbeu Felder oder die orangegelbe Farbe nicht metallisch und stets ohne freie schwarze Flecke. — Die Palpen unten grob beschuppt ohne Borstenhaare. Die Stirn anliegend und kurz behaart. A. Die Vorderflügel oben schwarzbraun mit 5 — 7 orangerothen, scharf begrenzten, viereckigen Flecken. Die Hinterflügel mit zivei Schwänzchen, an 1 b und 2. N:o 13. B. Die Vorderflügel nie oben mit mehreren orangegelben Flecken. «. Die Flügel oben schwarzbraun und orangegelb oder gelbroth. Die orangegelbe Farbe ist bald über den grössten Theil der Flügel ausgedehnt, bald auf einen kleinen Theil in der Mitte der Vorderflügel und am Saume der Hinterflügel beschränkt. *. Die orangegelbe Farbe der Vorderflügeloberseite durch eine schwarze Querbinde, welche sich vom Vorderrande bis in das Feld 1 b erstreckt, in zwei ganz getrennte Abtheilungen getheilt. Die Hinterfiügel unten mit zwei weissen Querstrichen im Felde 7 und einer weissen Querlinie hinter der Mitte zwischen der Rippe 7 und dem Innenrandc. N:o 14. **. Die orangegelbe Farbe der Vorderflügeloberseite zusammenhängend. f. Die Flügelfranzen unten mit sehr deutlichen, weissen Flecken, welche sich gewöhnlich nacli innen strichförmig verlängern. Die Hinterflügel unten mit zahlreichen, lebhaft silberglänzenden Flecken. §. Die gelbrothe Farbe der Vorderflügel ist sehr ausgedehnt und erreicht fast in seiner ganzen Länge den Vorderrand. Die Hinterflügel an der Rippe 2 deutlich geschwänzt. N:o 15. §§. Die gelbrothe Farbe der Vorderflügel ist durch einen schwarzen Längsstreif vom dem (bis- weilen gelblichen) Vordei'rande getrennt. Die Hinterflügel an der Rippe 2 nicht oder nur sehr kurz geschwänzt. N:o 16, 17. ff. Die Flügelfranzen unten ohne weisse Flecke. Die Hinterflügel nie an der Rippe 2 geschwänzt, o. Die Hinterflügel oben ohne schwarze Saumpunkte. §. Die Flügelfranzen kurz, ganzrandig, ungefleckt, mehr oder weniger i)urpurnith gefärbt. Die Hinterflügel gewöhnlich unten mit purpurrother (Grundfarbe. Die Spitze und der Saum der Vorderflügel oben breit schwarz. N:o 18. §§. Beide Flügel oben hell orangegelb und nur mit einer feinen, an der Spitze der Vorder- flügel schwach erweiterten, schwarzen Saumlinie. Die Franzen nicht roth. N:o 19. oo. Die Hinterflügel oben mit deutlichen, schwarzen Saumpunkten, welche bisweilen zu einer nach innen gezackten Saumbinde vereinigt sind, am Analwinkel nicht oder nur stumpf aus- gezogen. Die Flügelfranzen ziemlich lang, oben mehr oder weniger gefleckt und an den Hinterflügeln deutlich wellenrandig. Die Hinterflügel nie unten purpurroth gefärbt. N:o 20—25. ß. Die Flügel oben einfarbig dnnkelgrau — schwarzbraun, selten mit einigen undeutlichen, grauen Sub- marginalflecken. *. Die Vorderflügel mit 12 Rippen. Die Hinterflügel ohne Schwänzchen am Analwinkel, aber mit tief wellenrandigen Franzen. Die Flügel oben schwarzbraun mit oder ohne graue Submarginalflecke. N:0 26. 340 AURIVILLIUS, RHOPALOCEKA .ETHIOPICA. **. Die Vorderfliigcl nur mit 11 Rippen; die Rippe 7 iu die Spitze. Die HinterflUgel mit einem feinen Scliwänzclien an der Rippe 1 b und mit ganzrandigen Franzen. Die Flügel oben einfarbig dunkel- grau. — Cruduria Wallengr. N:o 28. y. Die Flügel oben hell bläulich weissgrau — weisslich mit der Spitze und dem Saume der Vorderflügel sciimal schwärzlich und beim $ mit einem hell orangegelben Subapicalflecke der Vorderflügel. N:o 27. °i. Ph. oreas Thimen, Trans. Ent. Soc. London 1891, p. 17(i (1891). Natal. 2. Ph. zeuxo L., Mus. L. ülr., p. 331 (1764), Mus. Upsaliense. — Gou., ¥mq. Meth. 9, p. 672 (1823). — Trimen, Rhop. Afr. Austr. 2, p. 262, t. 5, f. 2 (1866); S. Afr. Butt. 2, p. 171 (1887). Kap Kolonie. 3. Ph. Ghrysaor Trimen, Trans. Ent. Soc. London (3) 2, p. 177 (1864); Rhop. Afr. Austr. 2, p. 263 (1866); S. Afr. Butt. 2, p. 172, t. 9, f. 2 (1887). Kap Kolonie — Kafifernland — Natal. °4. Ph. aethon Trimex, S. Afr. Butt. 2, p. 176, t. 9, f. 4 (1887), Mus. Capense. Transvaal. °5. Ph. lyncurium Trimen, Trans. Ent. Soc. London 1868, p. 86 (1868); S. Afr. Butt. 2, p. 174, t. 9, f. 3, 3a (1887). Kaffernland. °6. Ph. lycegenes Trimen, Trans. Ent. Soc. 1874, j). 337, t. 2, f. 7 (1874); S. Afr. Butt. 2, p. 175 (1887); 3, p. 41,5 (1889). Natal. °7. Ph. chrysantas Trimen, Trans. Ent. Soc. London 1868, p. 85, t. 5, f. 6 (1868), Coli. Trimen; S. Afr. Butt. 2, p. 177 (1887). Kap Kolonie. °8. Ph. Phosphor Trimen, Trans. Ent. Soc. London (3) 2, p. 178 (1864); Rhop. Afr. Austr. 2, p. 269, t. 4, f. 12 (1866); S. Afr. Butt. 2, p. 179 (1887). Kaffernland. °9. Ph. pyroeis Trimen, Trans. Ent. Soc. 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Die Geschlechter sind gewöhnlich oben und bisweilen auch unten sehr verschieden und die $$ noch in vielen Fällen unbekannt. Die besonders in der zweiten Gruppe sehr verwickelte Zeichnung der Unterseite lässt sich durch Wörter nur schwerlich klar dar- stellen und musste für jede Art genau abgebildet werden. Ich luuss darum hier auf eine ausführliche Uebersicht der Arten verzichten, zumal da mehrere Arten mir unbekannt geblieben sind. Uebersicht der Arten. I. Die Vorderflügcl unten bis zur Spitze der Mittclzelle einfarbig ohne Zeichnungen oder nur mit einem scbwar- zen Wurzelstricli im Felde Ib. — Bei allen von mir untersuchten Arten sind die Palpen unten glatt be- schuppt ohne Borsten und haben die Vorderflügel 11 Rippen. — Die >Sj/Zw«i?. 22o (ISJcS), Mus. Brit. — 'f = (ulherhnl Mab. Old Calabar — Angola. °8. L. otacilia Tiumen, Trans. Ent. Soc. 186cS, p. !)0 (1868); 8. AtV. Butt. 2, p. 1U2, t. 7, f. 8 (1887). Kap Kolonie — KaÜ'urnland — Natal — VZambezi: Victoria Fälle'^. °y. 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Nachr. 21, p. 297 (1895). > Tarucufi Moore, Lep. of Ceylon 1, p. 81 (1881). — De Niceville, Butt, of India 3 p. 16, 186 (1890). — Karsch, Ent. Nachr. 21, p. 298 (1895). > Nacadulm Moore, Lep. of Ceylon 1, p. 88 (1881). — De Niceville, Butt, of India 3 p. 16, 141 (1890). — Rüber in Staudinger & Schatz, Exot. Schni. 2, p. 273, t. 48 (1892). > ('afochryso/is Moore, Lep. of Ceylon 1, p. 90 (1881). — De Niceville, Butt, of Indin 3 p. 16, 175 (1890). — Karsch, Ent. Nachr. 21, p. 298 (1895). > Polyommatus Moore, Lep. of Ceylon 1, p. 93 (1881). — De Niceville, Butt, of India 3 p. 16, 203 (1890). — Karsch, Ent. Nachr. 21, p. 299 (1895). > Talicada Moore, Lep. of Ceylon 1, p. 96 (1881). — De Niceville, Butt, of India 3 p. 16, 134 (1890). = Plebeius Röber in Staudinger & Schatz, Exot. Schm. 2, p. 272, t. 48 (1892). — 1^ Reuter, Acta Soc. Sc. Fenn. 22:1, p. 180 (1896). > Ohoronia Karsch, B. E. Z. 38, p. 214, 229 (1893); Ent. Nachr. 21, p. 299 (1895). K. Sv. Vet. Akttd. Hiindl. Band 31. N:o b. 45 354 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA 7I<;THI0PICA. > Cupido Karsch, B. E. Z. 38, p. 214 (1893); Ent. Nachr. 2], p. 297 (1895). > Athysanota Karsch, Ent. Nachr. 21, p. 297 (1895). > Orthomiella Karsch, Ent. Nachr. 21, p. 297 (1895), haud = Orthomiella Nickv. > Neolycmna Karsch, Ent. Nachr. 21, p. 298 (1895). > Cupidopsis Karsch, Ent. Nachr. 21, p. 298 (1895). > Thermoniphas Karsch, Ent. Nachr. 21, p. 298, 303 (1895). > Phlyaria Karsch, Ent. Nachr. 21, p. 302 (1895). > Uranothauma Butler, Proc. Zool. Soc. 1895, p. B31 (1895). > Cydyrius Butler, Proc. Zool. Soc. 1896, p. 830 (1897). > Cacyreus Butler, Proc. Zool. Soc. 1897, p. 845 (1898). Hieroben sind nur solche »Gattungen», in welche afrikanische Arten gestellt wurden, aufgeführt. Moore und nach ihm Distant, De Niceville, Karsch und Butler haben versucht, die Gattung Cupido in mehrere Gattungen zu zerlegen. Wenn man die langen und aus- führlichen Beschreibungen von Moore sieht, könnte man glauben, dass seine Gattungen sehr gut von einander getrennt wären. Weini man aber die Kennzeichen genau prüft, findet man bald, dass die meisten für alle seine Gattungen gemeinsam und die übrigen entweder nicht stichhaltig, oder nur sehr geringfügig sind. Thatsilchlich sind die Arten nicht nach ihren structurellen Kennzeichen, sondern nach Zeichnung und Farbe geordnet. Solche Gruppen aber kann ich unmöglich als Gattungen anerkennen. Karsch allein ist konsequent gewesen und hat die Arten so weit möglich sti-eng nach ihren structurellen Kennzeichen geordnet. Dadurch aber wurde er gezwungen, sehr nahe verwandte Arten weit von einander zu trennen und einander fremde Arten in der- selben Gattung zu vereinigen. Die structurellen Charaktere, welche bei den Arten der Gattung Cupido in Betracht genommen werden können, sind: l:o. Die An- oder Abwesenheit des Schwänzchens an der Rippe 2 der Hinterflügel; 2:o. Die Stellung des ersten Subcostalastes (Rippe 10) der Vorder- flügel, ob frei oder mit der Costalrippe vereinigt; 3:o. Die Behaarung der Augen und 4:o die Anzahl der Rippen der Vorderflügel. Zu diesen Charakteren wäre vielleicht auch die Bekleidung der Stirne und der Palpen zu fügen; diese A^erhältnisse sind aber noch nich hinreichend untersucht. Obgleich er wusste, dass einige nordainerikanischen Cupido-Arten eine schwanzlose und eine geschwänzte Generation haben, theilte Distant^ die Lyca3niden in drei grosse Gruppen, von denen die erste, die Curetaria, sieh einzig und allein durch die schwanzlosen Hinterflügel von den beiden anderen unterscheidet, und vereinigte in dieser Gruppe die Cupido-Gattungen Cyaniris, Neopithecops und Zizera mit solchen ganz fremden Gattungen wie Curetis, Liphyra, Geiydus u. a. De Niceville und Karsch folgen ihm insofern, als sie die Cupido-Gattungen in zwei grössere Abtheilungen, nach der An- oder Abwesenheit des Schwänzchens, eintheilen. Man braucht aber nur zu wissen, dass Naraduba nrdate.s Moore bald geschwänzt, bald 1 Rliop. Malay., ]). 19ß. KONGL. SV. VET. AKAUEMIENS IIANDLINGAK. BAND 31. N:0 5. 8.55 schwanzlos ist, dass TaUcada iiyseus in Asien geschwänzt, in Afrika aber iingeschwänzt ist, und dass malathana BoiSD., ortygia Trimen, neguH Felder und ornata Mab. schwanzlos, die ihnen entspi-cchenden, sehr nahe verwandten Arten osiris Hopff., asteris God., quassi Karsch und GüssfeUlti Dew. aber geschwänzt sind, um einzusehen, dass diese Eintheilung eine sehr unglückliche und unnatürliche ist. Das Schwänzchen der Hinterflügel ist in der That für einige Artengruppen kennzeichnend, bei anderen aber kann es nicht einmal als Artkennzeichen benutzt werden. Der erste Subcostalast der Vorderflügel liefert ein weit besseres Merkmal für die Gruppierung der Arten. Dieses Kennzeichen hat aber den Fehler, dfiss eine scharfe Grenze zwischen den verschiedenen Formen kaum zu ziehen ist. Der erste Subcostalast ist näm- lich bald weit von der Costale getrennt, bald mehr oder weniger an diese genähert, berührt die Subcostale bald nur in einem Punkte, bald eine längere Strecke oder ist endlich in einem Punkte oder einer Strecke mit der Costale zu einer Rippe vereinigt. Es giebt hierdurch so viele Uebergangsformen, dass nur eine Grenze zu ziehen ist, nämlich zwischen den Formen, bei denen diese beiden Rippen in einem Punkte oder einer Strecke zu einer Rippe verbunden sind und denjenigen, bei denen diese Rippen nicht zu einer verschmolzen sind. Die Behaarung der Augen ist, wie schon Lederer hervorgehoben hat, für die Beur- theilung der verwandtschaftlichen Beziehungen der Cupido-Arten von grosser Bedeutung. Im allgemeinen ist es sehr leicht zu sehen, ob die Augen haarig oder nackt sind, bisweilen sind dieselben indessen so fein und kurz behaart, dass man sie leicht für nackt halten könnte. Es ist mir kein Fall bekannt, wo haaiüge und nackte Augen bei wirklich nahe ver- wandten Arten auftreten. Moore vereinigte ganz unrichtig den nacktäugigen theophnifstus in einer Gattung mit plinias, welcher dicht haarige Augen hat. Diese Arten sind oflfeid:)ar nicht näher verwandt. Es verdienen darum die Augen weit mehr als bisher beachtet zu werden. Nach sorgfältiger Prüfung dieser und anderer Charaktere sowie der aufgestellten »Gattungen» nmss ich den Herren Snellen und Trimen darin beipflichten, dass die Arten der Gattung Cupido nur mit Hülfe der Zeichnungsatdagen in natürliche Gruppen eingethcilt werden können. Unter solchen Verhältnissen können diese Gruppen unmöglich als selb- ständige Gattungen betrachtet werden. Sie sind keineswegs mit dem, was man sonst als Gattung betrachtet, gleichwertig. Die Gattung Cupido wird zwar äusserst reich an Arten sein. Das ist aber nicht durch künstliche und unnatürliche Zersplitterung abzuhelfen. Wir können nicht der Natur vorschreiben, wie artenreich die Gattungen sein sollen, sondern müssen dieselben, wie sie sind, anerkennen. Für die ungetheilte Gattung muss entschieden Schranks Name Capido angewendet werden. Cupido, Polyomviatus und Lyccena umfassten anfänglich dieselben Thiere, die modernen Gattungen Theda, Cupido und Chrysophanus, und müssen darum stets als Syno- nymen betrachtet werden (»once a synonym, ever a synonym») und können nicht für ver- schiedene Gruppen angewendet werden. Capido ist nicht nur der älteste Name, sondern Schrank hat auch das \'erdienst die Gattung viel besser als seine Nachfolger aufgefasst und eingetheilt zu haben. ,S5(5 AUUIVILLIUS, KIlorALOCEliA .ETIlIOriCA. PlebeiuK kann icli aus den von Scujjdek und anderen iinge führten Gründen unniöglieh als einen von Linne staninienden Gattunfisnamen betrachten. Die a'thiupischen Cupido-Arten theile ich nach der folgenden Uebersicht in sechzelni Gruppen ein. Uebersicht rtcir Gruppen oder Untergiittungeii. 1. Die Vorderilügel unten an der Wurzel mit einem dunklen Ijängsstriche oder nüt Quer- zeichnungen, welche den Vorderrand erreichen; sehr selten fehlen sowohl der Längs- strich, wie auch die Querzeichnungen im Felde 11, in diesem Falle ist jedoch die Rippe 10 eine Strecke vollständig mit der Rippe 11 verschmolzen. Der erste Sub- costahi-st (= Rippe 10) der Vorderflügel ist gewöhnlich eine Strecke mit der Costale vereinigt oder berührt dieselbe in einem Punkt, seltener verläuft i-r ganz li'ei aber dicht an der Costale. Die Vorderflügel stets mit 11 Rippen. A. Beide Flügel unten ohne Querstrich am Ende der Mittelzelle, mit weisser an der Wurzel gelblicher Grundfarbe. Die Augen haarig. Die Rippe 10 eine kurze Strecke mit 11 verschmolzen. Die Vorderflügel unten mit einem schwarzen Wurzelfleck in 1 b, aber ohne Zeichnungen in der Mittelzelle und im Felde 11. Die Vorderflügel oben braun mit violettblauem Schiller. — Phli/nria Kaksch. Erste Gruppe. \). Wenigstens die Vorderflügel unten mit einem dunklen Querstriche oder Querflecke am Ende der Mittelzelle. (t. Die Vorderflügel unten im Wurzeltheil mit 2 — (i dunklen Querbinden, welche (Uli Vorderrande selbst anfangen und bisweilen so breit sind, dass sie im Felde 11 nur durch feine weisse Querlinien getrennt sind. Die Vorderflügel unten ohne Längsstrich an der Wurzel. Die Hinterflügel an der Rippe 2 geschwänzt. Die Augen haarig. *. Die Rippe 10 der Vorderflügel eine lange Strecke mit 11 verschmolzen. 1. Die Hinterflügcl oben weiss mit breiter, schwarzer Saumbinde, in der zwei blaue Saumpuid MooHE. Zwölfte Gruppe. 858 AUKIVILLIUS, UHÜl'ALUCKHA .ETIIIuriCA. Saumflecke. §. Die Hinterflügel unten ohne Saurafleckc oder nur mit einem sclnvarzen, blaubestäubten Saumflecke im Felde 2. — Cyvlyriiis Butler. Dreizehnte Gruppe. §§. Die Hinterflügel unten wenigstens mit vier grossen, tiefschwarzen, me- tallisch bestäubten Saumflecken in den Feldern 2 — 5. Vierzehnte Gruppe. /^. Wenigstens die Hinterflügel unten an der Wurzel oder am Vorderrande mit 1 — 4 scharf hervortretenden, schwarzen, gewöhnlich weiss umzogenen Punkten. — Cupido sens. str. = Catochri/sops, Everes, Zizera etc. Auct. Fünfzehnte Gruppe. B. Beide Flügel mit i-ein weisser Grundfarbe und ohne Querstrich oder Querfleck am Knde der Mittelzelle. — Ohoronia \\.AU8C\i + Atliysanota Kahscii *• Termoniphas Karscii. Sechszehnte Gruppe. Erste Gruppe. Die beiden zu dieser Gruppe gehörenden x\rten erinnern in der Zeichnung der Unter- seite sehr an gewisse Pevtila- Kview. Die Hinterflügel sind an der Rippe 2 geschwänzt. Die Vorderflügel führen unten auf dem weissen Grunde nur ungleich grosse Saumflecke und einen Vorderrandsfleck in 6, (S und 9 fast in der Mitte zwischen dem Zellende und der Spitze. Die Hinterflügel unten mit zwei schwarzen, blau beschuppten Saumflecken in 1 b und 2, einem schwarzen Fleck am Ende der Hippe 5 und einem schwarzen Punkte auf der liipiie 1 b nahe an der Wurzel. Ueliersicht der Artc^ii. A. Die UinturtiiigL'l üben ;iiii liiiiennimle mit einem grobseii, mir bis zur lüppe '2 leicbeiieleii weissen Fleck iiiul unten mit zwei grossen, runilliclicn, schwarzen Flecken am Vorderniude im Felde 7. Niu I. I>. Die Hintertiügel oben mit einer breiten, weissen Mittelbiudo, welche sich vom luucuninde iiis y.nr i;i]iiie 0 oder 7 erstreckt, und unten ohue Flecke im Felde 7. N:o 2. 1. C. stactalla Kaksch, Ent. Nachr. 21, p. 302 (INVlö), Mus. Berul. Togo. 2. C. cyara Hew., Exot. Butt. Lycajna, t. 1, f. 9, 10 (iy7H), Mus. Brit. — Kaksch, l'^nt. Nachr. 21, p. 303 (1895). Kamerun''' — Congogebiet: Isangi, Mukenge — Angola. Zweite Gruppe. Von dieser Gruppe, welche die vorhergehende mit der folgenden schi'ui verbindet, ist nur eine einzige Art bekannt. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAK. BAND 31. N:0 5. 359 3. C. heritsia Hew., Exot. Butt. Lycajiia, t. 1, f. 11, 12 (1IS7(J), Mus. Brit. ? vin/o Butler, Proc. Zool. Soc. 1896, p. 121, t. (5, f. 1 (1896), Mus. Brit. Kamerun — Angola. Nj^assalancP"'' ^•^". Dritte Gruppe. Die ersten und letzten Arten dieser Gruppe sind beim ersten Anblicke zieinlieh verschieden, durch Zwischenformen aber mit einander eng verbunden. Das Fehlen des Sammtfleckes !)ei C. Aiüivorii beweist, dass solche Auszeichnungen nur als Art-, nicht aber als Gruppen-Merkmale verwendet werden können. Uebersiclit der Arten. A. Die riinterflugol unten mit fingförmigen, weiss ausgefüllten Diskalflcckeii, we'clie nicht zu einer (Juevbindc vereinigt sind. u. Die Vorderflügel deä cf oben ohne schwarzen Sammtfleck. N:o 4. {■}. Die Vorderflügel des (j^ zwischen der Spitze und der Mittelzelle mit einem grossen, dreieckigen oder herz- förmigen, schwarzen Sammtflecke, welcher sich von der Rippe 7 bis in die Mitte des Feldes 2 hinein erstreckt. *. Grösser, 39—40 Millira.; die Flügel oben schön violettblau schillernd. N:o 5. **. Kleiner, 29 — 30 Millim.; die Flügel oben kupferbrauu mit violettem Schiller. N:o 6. li. Die Hinterflügcl unten mit eckigen, schwarzen oder schwärzlichen, zu einer Mittelquerbinde vereinigten THskal- fl eck eil. «. Die Vorderflügel des o^ oben mit einem grossen, herzförmigen, schwarzen Sammtflecke zwischen der Mit- telzelle und der Spitze ganz wie bei N:o 5 uml 6. N:o 7, 8. ß. Die Vorderflügel des (^ oben mit schwarzen Strichen auf den Zwischenaderfalt.en. *. Diese Samratstriche dick und kurz. N:o 9. **. Diese Sammtstriche lang und sehr fein. N:o 10, 11. °4. C. Antinorii Oberth., An. Mus. Genov. 18, p. 731, t. 9, f. 3 (1883), Mus. Genova. — Trimen, Proc. Zool. Soc. 1894, p. .^0 (1894). Maniealand" — Deutsch Ost-Afrika: Kilimanjaro (Mus. Bcrtd.) — Abj'ssinien. ö. C. Crawshayi Bitler, Proc. Zool. Soc. 189.'), p. 631, t. 35, f. 'i'^ d", 7 9 (1895), Mus. Brit. N3assaland: Kasungu Berg etc. 5000 — 7000 Fuss i"i. M. 6. C. eordatus Em. Sharpe, Proc. Zool. Soc. 1891, p. 636, t. 48, f. 4 (1892), Coli. Jackson. Brit. Ost-Afrika: Kavirondo. "7. C. nubifer Tuimen, Trans, l^nt. Soc. London 1895, p. 187. t. 5, f. 4, 4a (Juni 1895). Natal. ^8. 0. pelotus Karscii, Ent. Nachr. 21. p. 300 (Oct()])er 1895), Mus. Bcrol. — an eadem ac n:o 7? Deutsch Ost-Afrika: Kilimanjaro, Sirwa''"'' (als cordnfu.s). 360 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA ^T.THIOPICA. 9. 0. Poggei Dewitz, N. Acta Ac. N. Cur. 41: 2, p. 205, t. 26, f. 7 (1879), Mns. Berol. — Trimen, Proc. Zool. Soc. 1894, p. 50 (1894). Angola (im Inneren)*'"'. Manioaland"" — NyassalancP"'". .10. 0. Falkensteini Dewitz, N. Acta Ac. N. Cur. 41: 2, p. 204, t. 25, f. 5 (1879), Mus. Berol. - Karscii, B. E. Z. 38, p. 225 (1893). juha Butler, Fabr. Lep., p. 163, t. 2, f. 9 (1869). ' — Karsch, B. E. Z. 38, p. 225 (1893). Sierra Leona.*' — Ashanti''* — Togo'^'* — Kamerun^' — Congogebiet^'^' '^■'' — Angola (im Inneren). Brit. Ost-Afrika: Uganda-', Kavirondo"', Ruwenzori''*^. °11. C. artemenes Mab., An. E. Belg. 23, Bull., p. 16 (Febr. 1880); Bist. Mad. Lep. 1, p. 209, t. 27, f. 3, 4 (1885—87). — priücedentis var.? auratus Butler, An. N. H. (5) 5, p. 336 (April 1880), Mus. Brit. Madagaskar. '? Deutsch Ost-Afrika: Mutyek^''". Vierte Gruppe. Die Flügel des ö^ entbehren immer Sammtflecke und Sammtstriehc Die Hinter- flügel unten mit grossen, unregelmässigen Zeichnungen. Uebersicht der Arten. A. Bin Flügel beim cf oben blau, beim ? schwarzbraun mit weissen Fleclven und blauem Schiller an der Wurzel. Die Vorderflügel unten mit 4 weissen und drei dunklen, abwechselnden Querstrichen in der Mittelzellc. Die Franzen der Vorderflügel unregelmässig weiss gefleckt. N:o 12. B. Die Flügel beim o^ oben kupferbrauu mit violettem Schiller, beim 9 kupt'erbraun ohne oder nur mit schwa- chem violetten Schiller. Die Vorderflügel unten in der Mittelzellc nur mit einem dunklen, auf beiden Seiten weissgerandeten Querflecke. Die Franzen der Vorderflügel gleichförmig weiss gefleckt. a. Die Flügel oben mehr oder weniger blau schillernd. N:o 13. ß. Die Flügel oben bronzebraun ohne Blau. N:o 13 a. 12. C. lingeus Cramer, Pap. Exot. 4, p. 176, t. 379, f. F, G (1781). — Herbst, Naturs. Schuj. 10, p. 272, t. 288, f. 1, 2 (1800). — Gon., Enc. Meth. 9, p. 656 (1823). — d" Wallengr., Rhop. Caffr., p. 37 (1857). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 239 (1866); S. Afr. Butt. 2, p. 66 (1887). — Kailscu, B. E. Z. 38, p. 225 (1893). ericuf^ Fabr., Ent. sj'st. 3: 1, p. 281 (1793). darius Mab., Bull. Soc. Zool. Fr. 2, p. 216 (1877); Hist. Mad. Lep. 1, p. 210, t. 26, f. 13—15 (1885—87). Sieri-a Leona®' — Ashanti'*' -'* — Togo-* — Niger"'* — Kamerun'^"'' ^' — Congo.'^''' Kap Kolonie — Kaffernland"^ — Natal — Zululaiid'-^ — Delagoa Bay — Trans- vaal^^ — Manicaland''^ — Nyassaland''"' — Deutsch Ost- Afrika: Usinja''''^ — Bi'it. O.st-Afrika'-'': Uganda"^ — Aequatoria* — Somaliland**-' '^- — Aljvssinieir'' — Arabien: Aden''''. Madagaskar'"". S:t Thomas""'. Pi-inzen Insel''-. * Papilio juha Fabr. longo alia species est. Vide pg. 3.53. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS IIANDLINGAU. BAND 31. N:0 5. 361 13. O. palemon Gramer, Pap. Exot. 4, p. 209, t. 390, f. E, F (1782). — Tkimen, Rhop. Afr. .\ustr. 2, p. 240 (1866); S. Afr. Butt. 2, p. 67 (1887). — Butler, Proc. Zool. Soc. 1897, p. 845, t. 50, f. 4 (1898). iesjns Herbst, Naturs. Schm. 11, p. 270, t. 317, f. 7, 8 (1804). Kap Kolonie — Kaffeniland — Natal — Zuliiland — Transvaal — Nyassa- lancP^'' ^'^° — Deutsch Ost-Afrika: Kiliinanjaro — Brit. Ost-Afrika: Tana Fluss'"'', Ruwenzori^^^. 13a. 0. Marshalli Butler, Proc. Zool. Soc. 1897, p. 845, t. 50, f. 5 (1898), Mus. Brit. linyeus $ Wallengk., Rhop. Caffr., p. 37 (1857). Natal. Fünfte Gruppe. Die afrikanischen Stücke der einzigen hieher gehörigen Art sind nach Staudinoer ungescliwänzt, die asiatischen dagegen geschwänzt. 14. 0. nyseus Guer., Voy. Deless., p. 78, t. 22, f. 1 (1843). — Staud., Exot. Schni. 1, p. 271, t. 94 (1888). »West- und Ost-Afrika» (Coli. Staud.). Sechste Gruppe. 15. C. thespis L., Mus. L. Ulr., p. 318 (1764); Syst. Nat. ed. 12, p. 791 (1767). — GoD., Enc. Meth. 9, p. 682 (1823). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 246 (1866); S. Afr. Butt. 2, p. 87, t. 8, f. 2, 2a (1887). 9 pitho L., Mus. L. Ulr., p. 337 (1764); Syst. Nat. ed. 12, p. 795 (1767). Kap Kolonie — NataP^. °16. C. Bowkeri Trimen, Trans. Ent. Soc. London 1883, p. 351 (1883); S. Afr. Butt. 2, p. 88 (1887). Natal. Siebente Gruppe. Bei üyhar'ix, dessen Zeichnung der Unterseite am besten entwickelt ist, führen die Hinterfiügel unten 3 — 4 Wurzelpunkte (in 1 a, Ic, 7 und in der Mittelzelle), 3 Sul)l)asal- punkte (in 1 c, 7 und in der Mittelzelle), einen Querstrich am Ende der Mittelzelle, 8 Diskalpunkte (in Ib — 7), von denen die in 3 und 5 nidier am Saume stehen, 8 freie Submarginalpunkte in einer Bogenreihe (in Ib — 7) und 8 Saumpunkte (in Ib — 7). K. Sv. Vet. AkaJ. UuiidL Uaud 3L N:o 5. 4i; 362 AURIVILLIUS, RHOPALOCEKA ^.THIOPICA. Uebersicht der Arten. A. Die Diskalpunkte der Hinterfliigelunterseite vollständig vorhanden und alle oder fast alle vor der Mitte ihrer Felder stehend. Die Flügel beim (^ oben blau ohne weisse Zeichnungen. Die Hinterflügel stets unten mit einem Querstrich am Ende der Mittelzelle. u. Die Submarginalflecke der Hinterflügelunterseite sind weit vom Saume entfernt und stehen, wenigstens in den Feldern 3 — 5, nur wenig hinter der Mitte dieser Felder. Die Vorderfliigel des (^ oben mit deut- lichem, dunklem Querfleck am Ende der Mittelzelle. Die Sauniflecke 1 c — 3(— 5) der Hinterflügeluiiter- seite mit grünblauen Schuppen. *. Die Diskal- und Submarginalflecke der Hinterflügel alle frei und gerundet, punktförmig. N:o 17. **. Die Sumarginalflecke der Hinterflügel langgestreckt, eckig und zu einer Submarginalbinde vereinigt. Auch die Diskalflecke eckig und theilweise zusammengeflossen. N:o 18. ß. Die Submarginalflecke der Hinterflügelunterseite sind strichförmig, dem Saume stark genähert und steheu weit hinler der Mitte aller Felder. Nur die Saumflecke 1 c und 2 der Hinterflügelunterseite blau be- schuppt. Die Vorderflügel des c/ oben ohne Querfleck am Ende der Mittelzelle. Der grosse Diskal- fleck 5 der Hinterflügel liegt nahe am Saume dicht vor dem Submarginalfleck 5. N:o 19. B. Die Diskalflecke der Hinterflügelunterseite sind oft zum Theil verschwunden und liegen alle oder fast alle dicht an den Submarginalflecken, mit denen sie auch vereinigt sein können. Die Flügel auch beim cf oben weiss, weissgefleckt oder mit weisser Mittelbinde. «. Die Hinterflügel unten mit einem dickeu Querstrich am Ende der Mittelzelle. Die Vorderflügel oben ge- wöhnlich mit 1 — 2 weissen Flecken im schwarzen Saume (im Felde 4 (-1-5) und in 6). *. Der Querstrich am Ende der Mittelzelle der Hinterflügel beiderseits frei endend. o. Die Vorderflügel oben mit einem aus 5 — 6 Flecken der Felder 1 b — 5 gebildeten, weissen Mittel- flecke, welcher den Hinterraud nicht erreicht. 1. Der grosse, weisse Mittelfleck der Vorderflügeloberseite gleichbreit und in der Mitte nicht oder kaum eingeschnürt. N:o 20. 2. Der weisse Mittelfleck der Vorderflügeloberseite in der Mitte durch den Querstrich der Mittel- zelle und durch einen Vorsprung des schwarzen Aussenrandes fast in zwei Flecke getheilt. N:o 21, 22. oo. Die Vorderflügel oben mit einem sehr grossen und breiten, weissen Hinterrandsflecke, welcher wenigstens die Rippe 0 erreicht und am Hinterrande 5 Millini. breit ist. N:o 26. **. Der Querstrich am Ende der Mittelzelle der Hinterflügel ist beiderseits mit den Subbasalflecken zu einer dicken Querlinie vereinigt. N:o 23. ß. Die Hinterflügel unten ganz ohne Querstrich am Ende der Mittelzelle. *. Die dunkle Saumbinde der Vorderflügeloberseite unregelraässig und mit 1 — 2 grossen, weissen Sub- apicalflecken. N:o 24. **. Die Saumbinde der Vorderflügeloberseite breit, einfarbig schwarz, ungefleckt. Die Flügel unten rein weiss mit scharf hervortretenden, dicken Punkten und Flecken. N:o 25. 17. C. sybaris Hopff., Monat.sb. Akad. Wiss. Berlin 1855, p. 642 (1855), Mu.s. Berol. — Wallengr., Rhop. Q-A^äw, p. 37 (1857). — Hopff., Peters Reise Moss. Ins. p. 408, t. 26, f. 6—8 (1862). — Trimen, Rhop. Afr. Austr. 2, p. 242 (1866); S. Afr. Butt. 2, p. 85 (1887). Angola: Ehanda^° — Ovamboland^'^ — Dainaraland'^*' — Kap Kolonie — Kaffern- land — Orange Republik — Natal — Zululand — Delagoa Bay — Transvaal^" — Victoria FalP'' — Queriraba — Deutsch Ost-Afrika'''' — Somaliland*" — Abys.sinien^ KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 363 °17a. C. Louisse Em. Sharpe, Proc. Zool. Soc. 1898, p. 371 (1898). Somaliland. 18. C. theophrastus Fabr., Eiit. syst. 3: 1, p. 281 (1793), Mus. Havniaj. — God., Eric. Meth. 9, p. 658 (1823). — Lucas, Explor. Alger. Zool. 3, p. 362, t. 1, f. 6 (1849). — Teimen, Rhop. Afv. Austr., p. 241 (1866). — Moore, Lep. Ceylon 1, p. 81, t. 36, f. 3 (1881). — De Niceville, Butt, of India 3, p. 187 (1890). Ipirithous L., Syst. Nat. ed. 12, p. 790 (1767). Senegal*". Nubien: Suakin, Hör Tamanib" - — Tajora" — Somali*-' ^^*. Ara- bien: Aden'^. Sokotra'*^. 19. C. hintza Trimen, Trans. Ent. Soc. London (3) 2, p. 177 (1864); Rhop. Afr. Austr., p. 243 (1866); S. Afr. Butt. 2, p. 79, t. 8, f. 1, la (1887). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 271, t. 94 (1887—88). — Butler, Proc. Zool. Soc. 1896, p. 120 (1896). rosimon Wallengr., Rhop. Caffr., p. 38 (18.57), Mus. Holmia'. Kap Kolonie — Kaffernland — NataP° — Transvaal'-^ — Nyassaland^^'. var.? resplendens Butler, An. N. H. (4) 18, p. 484 (1876), Mus. Brit.; Proc. Zool. Soc. 1896, p. 120 (1896). Abyssinien. 20. C. calice Hoffe., Monatsb. Akad. Wiss. Berlin 1855, p. 642 (1855); Peters Reise Moss. Ins., p. 405, t. 26, f. 4, 5 (1862), Mus. Berol. — Trimen, S. Afr. Butt. 2, p. 80 (1887). »Senegal» (Mus. Berol.). Angola^' ^^ — Ovamboland^'^ — Natal — Zululand — Mossarabik — Nyassaland^^^ 21. C. melaena Trimen, S. Afr. Butt. 2, p. 82 (1887). — Butler, Proc. Zool. Soc. 1898, p. 404 (1898). calice Wallengr., Khop. Caffr., p. 38 (1857). — Trimen, Rliop. Afr. Austr., p. 244 (1866). Angola: Ehanda^" — Ovainl)oland^- — Damaraland-^ — Kap Kolonie — Kaffern- land — Natal — Zululand — Transvaal«''. Brit. Ost-Afrika^'- '*«. °22. C. griqua Trimen, S. Afr. Butt. 2, p. 84 (1887). ' Kap Kolonie: Griqualand. 23. C. Gregorii Butler, Proc. Zool. Soc. 1894, p. 568, t. 36, f. 3 (1894), Mus. Brit. Brit. Ost-Afrika. 24. C. cretosus Butler, An. N. H. (4) 18, p. 485 (1876), Mus. Brit. Nodieri Oberth., An. E. Fr. (6) 3, Bull., p. 12 (1883), Coli. Oberth. Senegal. Abyssinien. var. lactinatus Butler, Proc. Zool. Soc. 1885, p. 764, t. 47, f. 3 (1886) und in James, Unkn. Hörn of Africa, p. 241 tab., f. 3 (1888), Mus. Brit. Somaliland. *• Die Hinterflügel scheiuen nach Trimens Angabe bei dieser Art gewulnilicli schwanzlos zu sein. 364 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA ^THIOPICA. 25. 0. carana Hew., Exot. Butt. Lycicna, t. 1, f. 6 (1876), Mus. Brit. Kamerun''^' ^' — Landana'''' — Angola*'^, var. kontu Kakscii, B. E. Z. :^H, p. 227 (1893), Mus. Berul. Togjoland. 26. C. margaritaceus Em. Shakpe, Proc. Zool. Soc. 1891, p. 636, t. 48, f. 3 (1892), Coli. Jackson. Brit. Ost-Afrika: Kavirondo, Ruwenzori"^. Achte Gruppe. 27. C. telicanus Lang. var. plinius Fahk., Eiit. syst. 3: 1, p. 284 (1793). — Donov., Ins. of India, t. 45, f. 1 (1800). — Moore, Lep. of Ceylon 1, p. 82, t. 36, f. 4 (1881). — De Niceville, Butt, of India 3, p. 194 (1890). — alis infi'a colore fundi pallidiore, albescente; feraina supra albo-variegata. telicanus Wallengr., Rhop. Caffr., p. 36 (1857). — Hopff., Peters Reise Mossamb. Ins. p. 406 (1862). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 238 (1866). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 206, t. 26, f. 8—9 (1885—87). — Trumen, S. Afr. Butt. 2, p. 69 (1887); Proc. Zool. Soc. 1894, p. 50 (1894). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 225 (1893). pulchm MuRUAY, Trans. Ent. Soc. London 1874, p. 524, t. 10, f. 7. 8 (1874). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, t. 26, f. 10—12 (1885). rahefaner Mab., An. E. Fr. (5) 7, Bull., p. 71 (1877). ?casmmles Capr., An. E. Belg. 33, Bull., p. 121 (1889). ^ Ganz Africa. Prinz Insel^^. St. Thomas"^. Rodriguez"". Mauritius^"^. Bourbon**. Madagaskar''^ Comoron»". Aldabra-'-''. Seychellen"'"' '''\ Neunte Gruppe. Die Flügel beim (f oben hell blau und weiss, die Vorderflügel oben in der Mitte mit einem Aveissen Flecke, welcher die Wurzel der Felder 2 — 4 bedeckt. Die Flügel beim $ oben schwarz und weiss, an der Wurzel schwach blau angeflogen; die Vorderflügel oben mit einer weissen Halbbinde, welche die Mitte von 1 a, Ib und die Wurzel von 2 — 5 bedeckt, und mit einem weissen Subapicalfleck in 4 und 5. 28. C. isis DiiUHY, 111. Exot. Ins. 2, p. 6, t. 3, f. 4, 5 (1773). — Kaksch, B. E. Z. 38, p. 225 (1893). coendeoalhus Goeze, Ent. Beitr. 3: 1, p. 212 (1779). ^ Nach Stücken im Brüsseler Museum habe ich früher cassiokles mit mirza PlöTZ vereinigt. Da aber Herr Secldraycrs mir später gütigst niitgetheilt hat, dass plinius in ROBBES (er erwarb Capronniers Schmetter- linge) Sammlung als cassioiJfs steht, ist diese Synonymie wahrscheinlicher. Die Beschreibung ist ganz un- genügend. KONGL. SV. VET. AKADEMIEN» HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 365 camillus Cramek, Pap. Exot. 4, p. 20, t. 300, f. A, B (1780). isarchus Fabr., Ent. syst. 3: 1, p. 316 (1793). — Herbst, Naturs. Sclnn. 11, p. 293, t. 320, f. 8, 9 (1804). — God., Enc. Meth. 9, p. 679 (1823). Sierra Leo na — Liberia^' — Ashanti"' — Togo**. Congogebiet: Mukenge**, Aequator Station*^, Aruwiiiii'*'', Angola'''' — Aequatoria'*. Zehnte Gruppe. Eine sehr natürliche und leicht kenntliche Gruppe. Auf der Unterseite der Hititer- flügel sind die Wurzelpunkte zu einem Striche, welcher die Hinterseite der Rippe 8 folgt, vereinigt; die Subbasalpunkte sind gerundet und tief schwarz, die Diskalpunkte dagegen ge- wöhnlich wenig dunkler als die Grunde und langgestreckt; die Diskalpunkte Ib und 7 sind jedoch immer gerundet und tief schwarz. Die Submarginalflecke beider Flügel sind schmal, strichförmig und zu einer Submarginallinie verbunden. Die Diskalflecke 3 — 6(und 8) der Vorderflügel sind braun und zu einer fast geraden Querbinde vereinigt. Alle Zeichnungen sind weiss umzogen. üebersiclit der Arten. A. Die Vorderflügel unten mit einem dunklen Punkte in der Mittelzelle der Wurzel der Rippe 2 gegenüber. Wenn ein Diskalpunkt im Felde 8 der Vorderflügel vorbanden ist, liegt er gerade vor dem Diskalpunkte im Felde 6 als Fortsetzung der Querbinde. Die Saumflecke 1 c und 2 der Hinterflügelunterseite mehr oder weniger mit blauen Schuppen bestreut. a. Die Diskalflecke der Hinterflügel alle gerundet, punktförmig und schwarz; der Diskalpunkt 3 liegt näher am Saume und ist grösser als die Diskalpunkte 4 und 5, welche bisweilen sogar ganz fehlen. Der Diskal- fleck 4 der Vorderflügel an der Rippe 4 nach aussen hakenförmig ausgezogen. Der Saurafleck 2 der Hinterflügel nicht nach innen orangegelb gesäumt. N:o 29. ß. Die Diskalpunkte 3 — 5 der Hinterflügel liegen in einer fast geraden Querlinie gleich weit vom Saume entfernt und der Diskalpunkt 3 ist kleiner als der Diskalpunkt 4. Der Diskalfleck 4 der Vorderflügel nach aussen gerade abgeschnitten oder in der Mitte bauchig hervortretend, nie aber an der Rippe 4 ausgezogen. *. Die Flügel unten weiss — gelblich weiss; die weissen Ringe der Flecke darum nicht oder kaum merk- bar. Die Diskalpunkte der Hinterflügel frei oder fast frei, schwärzlich, und der Diskalpunkt 4 geruudet und viel grösser als 3 und 5. §. Die Unterseite nicht gelblich. Die Punkte und Flecke kleiner. Der Saumfleck 2 der Hinterflügel ohne gelben Ring. Der schwarze Saum der Oberseite beim c/' bis zu 1 Hill, breit. N:o 30. §§. Die Unterseite gelblich weiss. Die Punkte und Flecke gross und sehr deutlich. Der Saumfleck 2 der Hinterflügel nach innen gelb gesäumt. Der schwarze Saum der Oberseite des o^ sehr schmal, linienförmig. N:o 31. **. Die Flügel unten brauugrau — grau; die breiten weissen Ringe der Flecke darum sehr deutlich. Die Diskalflecke 1 c — 6 der Hinterflügel braun und eckig, 1 c mit 2 und 3 mit 4 und 5 zu zwei Quer- strichen vereinigt; der Diskalfleck 4 nicht oder kaum grösser als 5. Der Saumfleck 2 der Hinter- flügel nach innen orangegelb gesäumt. N:o 32. B. Die Vorderflügel unten ohne dunklen Punkt in der Mittelzclle. Der Diskalpunkt 8 der Vorderflügel ist schwarz und steht viel näher an der Wurzel als der Diskalfleck 6. Auch in 9 ist ein Diskalpunkt vorhanden. Die Saumflecke 1 c und 2 der Hinterflügel tief schwarz ohne blaue Schuppen. N:ü 33, 34. 366 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA ^THIOPICA. 29. C. sigiUatus Butler, An. N. H. (4) 18, p. 483 (187(3), Mus. Brit.; Proc. Zool. Soc. 1896, p. 119 (1896). natalensis Trimen, S. Afr. Butt. 2, p. 77 (1887). Natal — Delagoa Bay — Nyassaland^*'' '^'' '^'^ — Abyssinien. 30. O. moriqua Wallengr., Rhop. Gaffr., p. 39 (1857), Mus. Holraiiv. — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 251 (1866); S. Afr. Butt. 2, p. 75, t. 8, f. 5, 5 a (1887) ex parte. henigna Möschler, Verh. z. b. Ges. Wien 33, p. 285, t. 16, f. 1 (1883), Coli. Staud. Angola: Ehanda^". Kaft'ernland'"'^ — Natal — Zululand — Delagoa Bay — ?Brit. Ost-Afrika^i — ?Aequatoria: Wadelai^ ? Somaliland'^«. 31. C. mirza Plötz, S. E. Z. 41, p. 203 (1880), Mus. Grj-ph. — Auriv., Eiit. Tidskr. 16, p. 220 (1895). moriqua vai\ Trimen, S. Afr. Butt. 2, p. 76 (1887). occidentalis Butler, Proc. Zool. Soc. 1887, p. 571 (1888), Mus. Brit. ? cassioides Capr. (vide p. 364). Sierra Leona (Mus. Holmife) — Old Calabar*'^ - — Kamerun — Gabun''' (als »moriqua'») — Congogebiet: Bangala, Bena Bendi, Stanley Fälle — Nyassaland''^'. Natal — Delagoa — Deutsch Ost-Afrika — Brit. Ost-Afrika^^. 32. C. jesous Guerin, Lefeb. Voy. Abyss. 6, p. 383, t. 11, f. 3, 4 (1847). — Wallengr., Rhop. Caffr., p. 39 (1857). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 250 (1866); S. Afr. Butt. 2, p. 72 (1887). gaiiira Lederer, Verh. z. b. Ges. Wien 5, p. 189, t. 1, f. 3 (1855). — Snellen, Tijdschr. v. Ent. (2) 7, p. 21 (1872). — De Nicev., Butt, of India 3, p. 125, t. 26, f. 176 (1890). 1 agave Walker, Entomologist 5, p. 53 (1870). Ashanti'*. Congo-Mündung^^ — Angola®^: Ehanda''' — Ovamboland"^ — Damara- land^'^ — Kap Kolonie — Kaft'ernland"' ■ — Orange Republik — Natal — Trans- vaal^^ — Betchuanaland — Deutsch Ost-Afrika^'''"' — Brit. Ost-Afrika: See Jipe^*. — Somaliland*-' ^'** — Abyssinien — Nubien". Arabien: Aden'^'. 33. C. ubaldus Gramer, Pap. Exot. 4, p. 209, t. 390, f. L, M (1782). — Herbst, Naturs. Schm. 11, p. 199, t. 312, f. 3, 4 (1804). — De Nicev., Butt, of India 3, p. 123 (1890). artemides Stoll., Essai d'un ordre syst. Lep. de Gramer (in Gramer Pap. Exot. 4), p. 13 (1782). Somaliland*^ — Arabien: Aden'"'. °34. 0. zena Moore, Proc. Zool. Soc. 1865, p. 505, t. 31, f. 9 (1865). — Butler, Proc. Zool. Soc. 1897, p. 843 (1898). — ? = N:o 33. macalenga Trimen, Trans. Ent. Soc. London 1870, p. 364, t. 6, f. 5, 6 (1870); S. Afr. Butt. 2, p. 74 (1887). Kap Kolonie — Transvaal**^ — NataP^^ * Nach genauer Vergleichuiig der Abbildungen von GüfeiN und Lederer, so wie auch von Stücken aus Syrien {ygamrm) mit Stücken aus Süd-AlVika {»jesoiisi>) bin ich nicht im Stande einige Unterschiede zwischen diesen beiden »Arten> zu entdecken. Schon Gerst^ecker vereinigte (/«*;;»■« mit /Vsojis (Deckens Reise 3, p. 372). KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 367 Elfte Gruppe. Die Fleckchen der Unterseite sind kaum dunkler als die Grundfarbe und darum nur durch die feinen, weisslichen Strichen, durch welche sie beiderseits begrenzt sind, kenntlich. Sehr karakteristisch ist es übrigens, dass jeder Fleck durch eine feine (fast undeutliche), helle Mittellinie in zwei Hälfte getheilt ist. Die Wurzelflecke der Hinterfli'igel sind mu' durch einen kurzen Strich an der Wurzel der Rippe 8 vertreten. Die Unterseite hat nur zwei schwarze Punkte, die beiden Sauraflecke in den Feldern 1 c und 2 der Hinterflügel, welche hell, bisweilen metallisch, umzogen sind und einen gelben Ring ganz entbehren. üebersicht der Arten. A. Die Flügp] oben einfarbig schwarz ohne Zeichnungen und ohne blauen Schiller. N:o 35. B. Die Flügel oben beim (^ einfarbig dunkel violettblau, au der Wurzel weisslich behaart, »beim $ graubraun mit einem kleinen violetten Felde'. N:o 36. 35. 0. sethiops Mab., Bull. Soc. Zool. Fr. 2, p. 219 (1877). melanin Capr., An. E. Belg. 33, Bull., p. 120 (1889), Mus. Bruxell. stratola Holland, Psyche 6, p. 52 (1891), Coli. Holland. Gabun — Ogowe — Chinchoxo — Congogebiet*'^. 36. C. sichela Wallengr., Rhop. CaftV., p. 37 (1857), Mu.s. Holmia^ — Trimen, S. Afr. Butt. 2, p. 61 (1887.). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 225 (1893). — Butler, Proc. Zool. Soc. 1896, p. 829 (1897). reticidum Mab., An. E. Fr. (5) 7, Bull., p. 72 (1877); Hist. Mad. Lep. 1, p. 216, t. 27, f. 14, 15 (1885—87). dexamene Drüce, Ent. M. Mag. 23, p. 203 (1887). docilis Butler, Proc. Zool. Soc. 1887, p. 571 (1888), Mus. Brit. Sierra Leona^^ — Togo** — Old Calabar"^ — Kamei-un^^ — Angola: Ehanda^" — Ovamboland'" — Kap Kolonie — Natal — Delagoa Bay — Transvaal — Ma- shuna'*' — Maniealand" — Nyassaland^'^" — Brit. Ost-Afrika^'*''. Madagaskar. Zwölfte Gruppe. 37. C. bseticus L., Syst. Nat. ed. 12, p. 789 (1767). — Hlbner. Eur. Schm., f. 373—375 (1798—1803). — GoD., Enc. Meth. 9, p. 653 (1823). — Wallengr., Rhop. Caflfr., p. 36 (1857). — Trimen, Rhop. Afr. Au.str., p. 236 (1866). — Mab.. Hist. Mad. Lep. 1, p. 204 (1887). — Trimen, S. Afr. Butt. 2, p. 58 (1887). — Kirby, Handb. Lep. 2, p. 82, t. 45, f. 1—3 (1896). Metam.: Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 342 (1866); S. Afr. Butt. 2, p. 58(1887). Afrika. Ascension Insel*^ St. Helena"'. Mauritius'*''^. Bourbon*^ Madagaskar''^ Comoren: Mayotte^*. Seychellen"^. Arabien'-. 368 AUKIVILLIUS, RHOPALOCERA .'ETHIOPICA. Dreizehnte Gruppe. Diese Gruppe ist offenbar am nächsten mit der elften Gruppe verwandt. Es ist sogar unsicher, ob die erste, mir unbekannte Art, notoha, zu dieser oder jener Gruppe gehört, denn Thimen giebt nicht an, ob die Rippe 10 der Vordertiügel frei ist oder nicht. Die Flecke der Unterseite treten gewöhnlich mir durch ihre helle Begrenzung hervor. Die Wurzelflecke der Hinterflügel sind undeutlich, die Subbasalflecke aber zahlreich (5 — 6) und fast zu einer Querbinde verbunden. Die Diskalflecke beider Flügel sind gross und zu einer Querbinde vereinigt, welche gewöhnlich fast gerade ist. Die Augen sind wenig- stens bei noquasa und tsomo haarig. Uebersicht der Arteu. A. Die Hinterfliigel wenigstens oben ohne schwarzen Saumfleck im Felde 2. n. Die Diskalbinde der Hinterflügel naeh aussen durch die graue oder braune Grundfarbe begrenzt. *. Die Flügel beim iJuii»i^ Karscii. N:o 84. B. Die Vorderflügel wie gewönhlich mit 11 Rippen. a. Die Augen haarig. Die Hinterflügel wenigstens unten mit oraugegelber Begrenzung auf der Innenseite des Saumfleckes im Felde 2. Grosse Arten. *. Die Hinterflügel an der Rippe 2 geschwänzt. Die Flügel unten mit weisser Grundfarbe. §. Die Flügel oben beim cf schön blau, beim $ weiss, bei beiden mit breiter schwarzer Spitze und Saumbinde der Vorderflügel und mit 5 — 6 schwarzen Saumflecken der Hiuterflügel, unten mit schwarzen Punkten zwischen dem Saume und der in Flecke aufgelösten Submarginallinie. N:o 85. §§. Die Flügel oben hell blauviolett mit von der Unterseite durchscheinenden schwarzen Zeichnungen. Die Flügel unten ohne schwarze Saumflecke, aber mit zusammenhängender Submarginallinie. Der Diskalfleck 4 der Vorderflügel gross, langgestreckt. N:o 85 a. ' Es scheint mir jedoch sehr wahrscheinlich, dass dieses Kennzeichen nicht immer stichhaltig ist. Vergl. Butler, Proc. Zool. See. 1895, p. 732. 372 AURIVILUUS, RHOrALOCERA iETHIOPICA. **. Die Hinterflügel ohne Schwiinzclien. §. Die Flügel unten mit hellgrauer Gruncllfirlie. Diu Flügel üben beim (/ dunkel braungrau ohne Blau, beim 9 l^ell violettblau. N:o 86. §§. Die Flügel unten mit ockergelber Grundlarbe und oben bei beiden Geschlechtern violettblau. N:o 87. ß. Die Augen nackt. Die IlinterHügel ohne Schwänzchen und auf beiden Seiten fast immer ganz ohne orangegelbe Submarginalflecke (nur bei N:o 89 a mit einem gelben Bogen im Felde 2). *. Die Vorderflügel unten ohne Zeichnungen in der Mittelzelle. o. Beide Flügel unten mit einer weissen yuerl)inde zwischen den Diskalflecken und der Submarginal- liuie. Grössere Arten, 28 — 35 Millini. N:o 88, 89, 89 a. 00. Die Grundfarbe der Unterseite nicht oder kaum heller zwischen den Diskalflecken und der Submarginallinie. §. Der Diskalfleck ti der liiuterflügel liegt nicht naher am Saume als der Diskalfleck 7; diese beiden Flecke liegen darum in einer gegen den Vorderi'and fast senkrechten Linie. Die Vor- derflügel ohne Diskalpunkte in 8 und 9. N:o 90. §§. Der Diskalfleck 6 der Hinterflügel liegt viel näher am Saume als der Diskalfleck 7; die Diskalflecke 5 — 7 liegen darum fast in einer Linie. Die Vorderflügel mit Diskalpunkten in 8 und 9. N:o 91, 92. **. Die Vorderflügel unten mit einem schwarzen, weissgeringelten Punkte in der Mittelzelle. o. Die Flügel oben mehr oder weniger blau und ohne weisse Zeichnungen. Die Diskalpunkte 5 — 7 der Hinterflügel in einer l^inie, welche mit den Diskalpunkten 3 — 5 fast einen rechten Winkel bildet. §. Die Vorderflügel wenigstens mit 7 deutlichen Diskalpunkten (in 1 c — 6 und 8). 1. Die Vorderflügel ohne Diskalpunkt im Felde 9 und gewöhnlich auch ohne Wurzelpunkt im Felde 1 b. Die Hinterflügel unten ohne weissen Längsstrich. N:o 93. 2. Die Vorderflügel mit Diskalpunkt im Felde 9 und mit einem grossen und deutlichen Wurzelpunkte im Felde 1 b hinter dem Punkte in der Mittelzelle. Die Hinterflügel unten mit einem weissen Längsstreif längs der Rippe 5. N:o 94. §§. Die Vorderflügel nur mit drei grossen und tief schwarzen Diskalpunkten in 4 — 6. Wenn andere Diskalpunkte vorhanden sind, sind sie sehr klein uiul undeutlich. N:o 95. 00. Beide Flügel oben auf braunem Grunde mit weissen Ringen, welche den I{i]igen der Punkte der Unterseite entsprechen. L>ie Vorderflügel unten mit einem Wurzelpunkte im Felde 1 li. Die Diskalpunkte 6 und 7 der HintcM-flügel sind ebensoweit vom Saume entfernt und stehen in einer gegen den Vorderrand senkrechten Linie. N:o 96. 45. C. Reichenowi Dewitz, N. 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Kap Kolonie — Kaffeniland — Natal — Zululand — Transvaal — Mashuna'*'. Somaliland^'**. 66. C. glauca Trimen, S. Afr. Butt. 2, p. 21 (1887). astfris Wallengr., Rhop. Caffr., p. 40 (1857), Mus. Holmia;. Gabun — Angola — Ovamboland"^. Transvaal — Mashuna^*^ — Nyassaland^^^ 67. C. quassi Karsch, Ent. Nachr. 21, p. 305 (1895), Mus. Berol. 7iegus Karsch, B. E. Z. 38, p. 226 (1893). Togoland. °68. C. parsimon Fabr., Syst. Ent., p. 526 (1775), Mus. Brit. — Butler, Proc. Zool. Sog. 1897, p. 842 (1898). Sierra Leona — Lagos. 68a. C. celseus Cramer, Pap. Exot. 4, p. 177, t. 379, f. K, K (1781). — Herbst, Na- turs. Schm. 11, p. 334, t. 326, f. 7, 8 (1804). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 247 (1866) parte. parsimon God., Enc. Meth. 9, p. 683 (1823). — Trimen, S. Afr. Butt. 2, p. 18 (1887). asteris 9 Wallengr., Rhop. Gaü'r., p. 40 (1857). plebeja Butler, Proc. Zool. Soc. 1898, p. 192, t. 20, f. 2 (1898). Angola^ — Okavango FJuss^'l Kaffernland — Natal — Transvaal — Mashuna'*^ Manicaland^'. ? 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(5) 7, Bull. p. 72 (1877); Hist. Mad. Lep. 1, j). 221, t. 28, f. 11 — 14 (188,5 — 87), Coli. Gr. Smith. — Trimen, Trans. Ent. Soc. 1891, p. 173 (1891). Gal)un (Coli. Stand.) — (Vmgo (Mus. Bruxell.). Natal — Mashuna'*' — Deutsch ( )st-Afrika. Madagaska i'. 91. C. gaika Trimex, Trans. Ent. Soc. (3) 1, p. 403 (18()2); S. Afr. Butt. 2, p. .')!) (18S7). — Karscii, B. E. Z. 38, p. 22") (1893). l/j.^liiiim Wallenor., Iihop. Calfr., p. 39 (18.')7). — Trimen, Hhop. Afr. Anstr.. p. 256, t. 4, f. 7 (186(;). cJeodora Walker, Entomologist .5, p. 54 (1870). j)i/(/))ia'a Snellex, Tijdschr. v. Ent. 19, p. 1(')3, t. 7, f. 3 (187r)). Ashanti"'. Ovamboland"' — Damara — Kap Kolonie — Kaffernland — Natal- — Zidulaud — Transvaal'^'' — Maniealand'" — Nyassaland'''' — Deutsch Ost-Afrika: Kilimanjaro''"- — Brit. Ost-Afrika''''- '-' — Somali land''-'' — Abyssinien — Nubieu". Arabien: 7\den''' '. Seychellen'-'*. Amiranten'"''. 92. C. myllca Guexee in Maillard, Ile Keun. 2, Lep., p. 18 (1863). — Mau., Hist. Mad. Lep. 1, p. 224, t. 29, f. 2, 2a (1885—87). — ? = n:o 91. ju'j-j)iirv(i Saalm., Lep. Miidag., p. 98 (1884), Mus. Fi-anc<>f. Madagaskar. Bourbon. K(mGL. .SV. v::t. akaukmiknk iiandijngau. band 31. nio 5. 379 93. C. lysimon IIli!m:i!, Kur. Schin., f. 534 — 3.5 (17;t8 — 18U3). — God., Euc. Mctli. '.», p. 701 (1823). — l'.ois])., Faune Mad., p. 23 (1833). — Mab., Hist. Mud. Lep. 1, p. 223, t. 29, f. 1, la (1887). — Tuimen, S. Afr. Butt. 2, p. 45 (1887). — Kakscu, B. E. Z. 38, p. 225 (1893). Inysna Tkimen, Trans. Ent. Soc. London (3) 1, p. 282 (1862); Rhop. AtV. Austr., p. 255 (18(i6). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, j). 222, t. 28, f. 15—17 (1887). karsandra Mookk, Proc. Zool. Soc. 1865, p. 505, t. 31, f. 7 (1865). Ganz Afrika. Arabien. Seychellen"'. Gomoren"'''. Madagaskar. Bourbon*^'*. Mau- ritius'"". Insel St. Tiioine"'. Prinz-Insel''-. 94. C. lucida Tkimen, Trans. Ent. Soc. London 1883, p. 348 (1883); S. AfV. Butt. 2, p. 47 (1887). — Holland, Proc. U. S. Nat. Mus. 18, p. 238 (1895). Angola: Ehanda"^ — UvaniljolaiHr" — Kap Kolonie — Kaffernland — Natal — Zululaud — Transvaal — Nyassaland' "' — Deutsch Ost-Afrika"*^. 95. C. atrigemmata Butlek, An. N. H. (5) 2, p. 290 (1878), Mus. Brit. — Mais., Hist. Mad. Lep. 1, p. 215, t. 29, f. 3, 3a (1885—87). Madagaskar. 96. C. stellata Tüimex, Trans. Ent. Soc. London 1883, p. 349 (1883); S. Afr. Butt. 2, p. 49 (1887). Kap Kolonie. Nyassaland '*^. Die zwei folgenden Arten gehören zwar ohne Zweifel dieser Gru[)pe an, sind mir aber übrigens idcht hiiireieheiid bekannt und allzu oberiläehlich besehrieben. 97. C. naidlna Butlek, Proc. Zool. Soc. 1885, p. 762, t. 47, f. 2 ' (1886) und in: Jamek Unkn. Hörn of Africa, p. 238 tab., f. 2 (1888), Mus. Brit. Somaliland. 98. C. unigemmata Butlek, Proc. Zool. Soc. 1895, p. 630, t. 35, f. 4, 5 (1895), Mus. Brit. Nyassaland. Sechszehnte Gruppe. Diese Gruppe ist sehr natürlich und ihre Arten durch die weisse Grundfarbe und das Fehlen des Striches am Ende der Mittelzelle sehr leicht zu erkennen. Die Diskal- flecke fehlen auch oder sind gelblich und strichförmig und liegen Aveit hinter der Mitte. Nur der DiskalHeck 7 der Hinterflügel kann schwärzlich uiid gerundet sein. Die Sub- "1 Die Beschreibung und ilic Abbildung stimmen nicht mit einander iibercin. Die Hintertlügel sind gc- bcliwanzt; die Augeii lia:;iig. 380 AUIilVILLIUS, laiOl'AJ.orEIJA ,1;TIIIii1'1('A. unirginalilecke sind (wenn voi'hiiiideii) hogeiit'üniiig' und zu eiiiL'i' Linie vei-einigt. Die SauinÜecke sind braun oder schwärzlich und <>e\vühnlich alle deutlich. Die Subbasalpunkte der Hinterfiügel fehlen gewöhnlich. Die Zeichnung der Unterseite eriiniert an diejeidge von C. mic//lut>. Die VorderfiCigel mit 11 Kippen. Die Augen sind nackt. Die Pali)en sind unten glatt beschuppt ohne Borsten. Kausch gründete seine Gattung» Thermoniphas auf die Annäherung der Kippe lü an die Rippe 11 der Vorderflügel. Beim Vergleich von mehreren .Stücken von C. puitctatus ünde ich indessen, dass die Kippe 10 bald weit, bald nur sehr schmal von der Rippe 10 getrennt, b;dd sogar diese eine Strecke berührend verläuft. Die Vorderflügel bei nllen Arten oben mit breiter, an der Spitze erweiterter, schwarzer Saumbinde, die sich auch auf den Hinterfiügeln bis zur Kippe 6 fortsetzt. Uebersiclit der Arten. A. Diu HintcrHiigc'l an der Kiijpe 2 gcscliwänzt. — Oboiviiin KAKf-cii + 'l'hi'rijiuiiiiili>i>t Karsch. rt. Die Hintcrflügcl nuten mit zwei kleinen, schwarzen SnbbasaliJUnkten im Felde 7 nnd in der Jlittelzelle. Der Diskaltteck 7 der Hintertiiigel gross und seinvaiz. Die HinterHügel auf beiden Seiten und die \'i)rder- tiügel unten mit deutlielicr Submarginalliuie. X:ii 9!'. ji. Die HinterHügel nuten ganz ohne SnbbMsali)nnkte. *. Der Diskalflet'k 7 der Hinterflügel nicht schwarz, undeutlich oder gauz fehlend. 1. Die Hintcrflngel auf beiden Seiten und die VordcrHügel unten ohne Submarginalliuie. Die Saum- Hecke darum ganz frei liegend. Die Vorderflügel oben am Vorderrande ganz weiss oder uur dicht an der Wurzel ein w(!nig verdunkelt. Die Diskalflecke beider Flügel fehlen oder sind sehr un- deutlich, gelblich. N:m 100. •J. Die Hinterflügel auf beiden Seiten nnd die Vorderflügel unten mit deutlieher. dunkelbrauner Sub- margiuallinic, welche die Saumflecke nach innen begrenzt. Die Vorderflügel oben am Vorderrande breit braun beschuppt. N:o 101. **. Der Diskalfleck 7 der Hinterflügel gross und schwarz. Die Hinterflügel auf beiden Seiten und die Vorderflügel unten mit deutlicher, schwarzbrauner Subnuirginaliinie, welche die Saumflecke nach innen begrenzt. Die Vorderflügel oben am Vorderrande breit nnd gewöhnlich bis zur Saumbinde schwarzgrau- N:o 102. li. Die llinterflügel oline Sebwanzclien. — ■ Athi^/s.niiitn K.\rsch. Die Hinterflügel unten oline Subbasalpunkte, aber mit schwarzem Diskalflecke im Felde 7. Die Submarginalliuie beider Flügel unten undeutlich oder fidilend. Nur die drei Saumflecke Ic— 2 der Hinterflügelunterseite schwarz uud deutlich, die übrigen sow'ic diejenigen der Vorderflügel nmtt und undeutlich oder gauz fehlend. N:o 103, 104. ":»;». C. plurilimbata Karscu, Ent. Nacln-. l>1, p. .S03 (I.SH.^), ?*Ius. Berol. Congogebiet: Mukenge. luo. C. Güssfeldti Dewitz, N. Acta Acad. X. Cur. 41:2, p. 20(i, t. 26, f. 12 (1879). Mus. Berol. elorina Stauij., Exot. Schm. 1, )>. 271 (1. SV. VET. AKADK.MIKXS lIAXliI.INGAi;. HAMi 31. N:n 5. ;^S1 KC'. C. punctatus Dewitz, N. Acta Acad. X. Cur. 41: 2, j). 20.'). t. :.'(i, f. 1.") (1S7!>), Mus. Berol. elorm Staud., Exut. Scliin. 1, [>. i'71, t. i)4 (1SS7— -s,s). — Kahscii, 15. M Z. SS, p. 229 (1893). Tonjo*^'* — Nigei' — KaiucTuii'' — Gabuu — Cougogebiet — Aiigula (im Inuei'cu). lOo. C. clorea Fabi;., Ent. syst. S: 1, p. 194 (179o). — Duxuv., Xat. Kcpos. 2, t. 5o (1824). — ]5()isi)., Spec. Gen. Lep. 1, p. 678 (I«36). — Auinv., Ent. Tidskr. US, p. 219 (1895). — species lictitia? (alis aut. I^dr'mopodte speciei, aus post. C. oruati). Patria? 104. C. ornatus Mab., Au. E. Fr. (6) 10, p. 24, t. 2, f. ti (189U). — Kahscii, 13. E. Z. 38, p. 229 (1893). — ?— elorea Fabk. — Aku pust. supra faseia submargiuali uulla. Sierra Leuna (Mus. Holruia,') — Elfenbeinküste"' — Togo*^*. var. vestalis Auuiv., Ent. Tidskr. IH, p. 219 (1895), Mus. Hohnitv. — ala' i)ustica' sui)ra linea subiuarginali distineta. Sierra Leuna (Coli. Stand.). Kamerun. Cungugebiet: Bena Bcndi (L'ubergangs- t'orm zu oi-natas). Gruppe ? Die t'ulgenden Arten sind mir gän/dich unbekannt und so olierliäehlieh beschrieben, dass ick nicht entscheiden kann, zu welcher Gruppe sie gestellt werden sollten. °1U5. C. bura Walkeu, Entumologist 5, p. 54 (1870).' Sonialiland: Tajora. °1U6. C. cleodora W'alkek, Entomologist 5, p. 54 (1870).' Nubien: H(jr Tamanil) — Abyssinieii: Harkeko. ^107. C. kedonga Sjuth, Nov. Zoo). 5, p. 357 (1898), Mus. Tring. Brit. Ost-Afrika: Uganda. °108. C. lyce Walkek, Entomologist 5, p. 54 (1870). ' Somaliland: Tajora. °109. C. olympusa \\'alkei!, Eutomologist 5, ]>. 53 (1870). ' Somaliland: Ta jora. °110. 0. paludicola Hoi.i.ano. Psyche (i, p. 52 (1891), Coli. Holland. Ogowe-Elus<. 1 Es wäre sehr uiclitig, dass die Typeu dieser Arten, wenn sie uoch vorluuideii sind, bald von einem liompetenteu Forscher genau untersueht wurden. 382 auhivilliUlS, rhopaloceua .ethiopica. "111. C. pandama W'ai.kkk, Kiitoniulo^nist ö, p. .VI (1S70). " Nul)i('ii: 11 ur T;i niaiiib. 112. 0. samia Walkeh, Entomolopjist 5, p. 55 (1S70). ' Niibien: Hör Tainaiiib. °113. C. serrula Mab., Ah. E. Fr (C) 10, p. 25 (l.S'Jü). Senegal. Srhlit'sslifli Hvi hier beiucrkl, dass (Jbeütiilu eine rLyra-nn, ilioiv Gun. ans xVbys- siiiien anft'ührt. Welche Art er aber (hiinit bezeichnet, ist mir nnbekannt. 27. Heodes Dalm. = Heodes Dalman, Vetensk.-Akad. Haudl. 37, p. 63, 91 (181(i). = Ckrysophaiinx HüßNEU. Verz., p. 72 (1826). — Westw., Brit. lUitt., p. '.11 (1S41). — Westw., Gen. D. Lep., p. 497 (1852). — Thimen, Rhop. Afr. Austr., p. 258 (1866); S. Afr. Ikitt. 2, j). 90 (1887). — Röber in Staudinger it Schatz, Exot. Schm. 2, ]>. 27-4, t. 48 (1892). — E. Reuter, Acta Soc. Sc. Fenniic 22: 1, p. 183 (1896). ^^ Fuii/üiinnatnn BoiSD., Icones, [>. 43 (1832 — 33) und viele andere Verf. = Lyccena Curtis, Brit. Ent., t. 12 (1824) und viele andere Verf. Ich bedaure sehr, dass ich den so charakteristischen Namen Chrijsopliaiias gegen Heodes austauschen muss. Das PrioritRtsgesetz ist jedoch unerbittlich. ScuDDER trennt " Heodes mit phlwas als Typus wegen des angeschwollenen ersten (iliedes der Hintertarsen des o^ von den übrigen Arten, welche daini den Namen C/erj/so- phauus bekommen. Ich finde aber diese Theilung durchaus zu weitgehend. Uebrigens gehören alle die ethiopischen Arten zu Heodes sens. str. Uebersicht der Arten. A. Der Saum der IliuterHügcl zwischen den I{i])i)en 1 b und 2 auscebuehtct und darum am Auahviukel und an der Rippe '2 dentlicli geeckt. N:o 1, 2. I). Der Saum der Hinterflügel gleichförmig abgerundet. N:o 3. 1. H. pseudophlaeas Lucas, An. E. Er. (6) 5, ]>. 4!t9 nute 2 (1866). — vix descripta; ? = phlo'as L., va-rietas geogr. Abyssinien. ' Es wäre sehr wichtig, dass die Typen dieser Arten, wenn sie noch vorhanden sind, buhl von einem kompetenten Forseher genau untersucht wurden. - llutt. Ol' E. U. States und Canada 2. ji. :il)0 (1S88). KONGL. SV. VF.T. AKADEMIEN'S HANDI.INOAli. HAND 31. N:f) 5. ;^83 °-2. H. Abboti Holland, i:iitoino]()gist 25, Su])pl., p. 90 (1892); Proc. IT. S. Nat Mus LS, p. 240, t. 7, f. 4 (189.-)), Mus. Washington. — ? ^ n:o 1. • • ' Nyassaland: Kasuni-u ]5erg'''" — Deutsch Ost-Afrika (Kilimanjaro? ; ver-d. God- inan' ••!. H. orus CijAMEH, .Pap. Exot. 4, p. S4, t. ;!;;2, f. E, F (1780). — Hkrüst, Nattu-s. .Sclim. 11, p. ?,23, t. 324, f. 8, 9 (1804). — God., Enc Meth. 9, p. (i72 (1823). — Wallengr., Hhop. CaftV., p. 42 (1857). — Tkimen, lihop. AtV. Austr. p 259 (18G())- S. Afr. Butt. 2, p. 91 (1887). arca.^ Fabk.,' Mant. Ins. 2, p. 80 (1787), Mus. Haviiia-. Ka|) Kolonie — Kaft'ernland'-' — Natal — Transvaa v;\:\\. 384 AURtVILLIUS, lUIOPAI/lCKliA .f^TllIOPirA. Farn. Pieridae. Die diinkli'i) Zeiclinungen der Pieriden lassen sich, wie Dixey' naohgewiesen hat, sehr leicht auf eine Reihe von Saunifiecken an den Rippenenden und eine mit jenen abwechselnde Reihe von Submarginalflecken, sowie auf einen bis drei Flecke am Ende der Mittelzelle /urückführen. Die Saumflecke sind gewöhnlich unter sicli und oft auch mit den Submarginalflei'ken zu einer Saumbinde vereinigt, welche in der Kegel helle Flecke der (irundfarbe einschliesst. Uebersicht «1er Gattimgeu. I. Die Fi'ihler ganz ohne Kolbe, gegen die Spitze schwach perlschnurartig. Die Rippen f) und () der Hinterflügel gestielt. Die Vorderflügel mit 10 Rippen; ihn» Rippe ') aus dem Stiele von 6 + 7. Die Rippen 7 und 8 der Hinterflügel berühren einander in einem Punkte in der Mitte, so dass eine geschlossene Wurzelzelle entsteht. Die Palpen sehr schmal und klein. — IW'udoponüina' E. Reuter. 1. P.^eiuloponfin. II. Die Fühler mit Kolbe, nie perlschnurartig. Die Rippen ö und (i der Hinterflügel getrennt oder aus demselben Punkte. Die Rippe 5 der Vorderflügel niemals aus dem Stiele von (i + 7. Die Rippen 7 und der Vorderflügel entspringt aus dei' Rippe 7 weit liinter der Spitze der Mittelzelle. — J^ierino'. *. Die Vorderflügel nur mit 1 1 Rippen. Die Pra^costalrippe gerade oder nach aussen gebogen. §. Die mittlere Querrippe (MDG) der Vorderflügel fehlt oder ist sehi' kurz und steht entweder fast senkrecht gegen den Stiel von (! + ? oder ist mit ihrem vorderen Ende schief nach aussen gerichtet. 1. Die Vorderflügel nur mit 10 Rippen. Die Fühlerkolbe langgestreckt, spindelförmig, zugespitzt. 2. Leptosia. •2. Die Vorderflügel mit 11 Rippen. Die Fühlerkolbe stumpf und kurz. 3. Herpoenin. '' Oll tlin iiliylofieiiy (if t.lic l'icriiuie, ;i.s illustnitod liy tlioir wiiiir-iiiarkiiiiis iinil ,i;r(i,nr;i]ihiciil (listributidii. Tnins. Kiit. Soc. Ldiulon is',t4, ji. '249— .S34, tab. a-;',. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 385 §§. Die MDC der Vorderflügel ist gut entwickelt und mit ihrem vorderen Ende schief nach innen gerichtet. 1. Die Vorderflfigel nur mit 10 Kippen; die Kippe 7 ist nämlich ganz einfach und nicht gegabelt; die Rippe 9 ganz gerade und mit der Rippe 8 völlig gleichlaufend. 4. Mylothris. 2. Die Vorderflijgel gewöhnlich mit 11, selten nur mit 10 Rippen (indem die Rippe 8 winzig klein ist odei' fehlt), der erste Subcostalast [die Rippe 9 (10)] aber in diesem Falle mehr oder weniger geschlängelt und nicht mit dem zweiten Aste gleichlaufend. a. Die MDC der Vorderflügel ist deutlich gebogen und bildet darum mit dem Stiele von 6 +(7 + 8) einen rechten oder sogar einen stumpfen Winkel, cf : Das Hinterleibsende unten unmittelbar vor den Genital- klappen mit einem langen Haarpinsel. ."). Appias. h. Die MDC der Vorderflügel ist ganz gerade oder nur sehr schwach gebogen und bildet darum stets einen spitzen Winkel mit dem Stiele von 6 +(7 + 8). c^: Das Hinterleibsende unten ohne Haarpinsel. 6. Pieris. **. Die Vorderflügel mit 1"2 Rippen. Die Prtecostalrippe wurzelwärts gebogen. — Die Rippen 10 und 11 der V^orderflügel aus der Mittelzelle. Die MDC der Vorderflügel kurz und mit ihrem vorderen Ende schief nach aussen gerichtet. 7. Phyllocharis. ß. Die Rippe H der Vorderflügel entspringt fast immer ganz frei aus der Spitze der Mittelzelle oder ist nur sehr kurz gestielt. Die MDC der Vorderflügel ist mit ihrem vorderen Ende schief nach aussen gerichtet oder bildet mit der Rippe 6 einen rechten Winkel. — Teracolince. *. Die Pal])en sehr kurz und schlank gebaut, von oben nicht sichtbar, ihr End- glied rudimentär. Die Fühler sind kurz und erreichen bei weitem nicht die Spitze der Mittelzelle; ihre Kolbe gross und flachgedrückt. Die Rippe 6 der Vorderflügel ein wenig gestielt. 8. Caloineris. **. Die Palpen von gewöhnlicher Länge, von oben deutlich sichtbar; ihr Endglied spitz ausgezogen. §. Aus der vorderen Seite der Rippe 7 der Vorderflügel entspringt nur eine Rippe (die Rippe 8). 9. Teracolus. §§. Aus der vorderen Seite der Rippe 7 der Vorderflügel entspringen zwei Rippen (die Rippen 8 und 9). 10. Eroiiia. B. Die Pra?costalrippe der Hinterflügel felilt gänzlich oder ist, wenn vorhanden, wurzel- wärts umgebogen. Die Palpen unten glatt beschuppt oder selten mit Borsten und Haaren bekleidet. Die V^orderflügel mit 11 Rippen; ihre Rippe 6 stets aus 7. f(. Die Rippen 9 und 10 der Vorderflügel entspringen beide aus dem \'orderrande der Mittelzelle. *. Die Hinterflügel mit kurzer, wurzelwärts umgebogener Pnecostalrippe; ihre Rippe 8 am Ausgangspunkte der Prfecostalrippe deutlich winkelig gebrochen. Die Rippe 7 der N'^orderflügel in den Saum. 11. CatopsUia. K. Sv. Vet. Akad. Handl. Baud 31. N:o 5. 49 386 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA ^.THIOPICA. **. Die Hinterflüoel ohne Pripcostalrippe und mit sanft gebogener Rippe 8. Die Rippe 7 der Vordertiiigel in die Spitze oder in den Vorderrand. 12. TcriaK. [i. Die Rippe 9 der Vordertiiigel entspringt hinter der Spitze der Mittelzelle aus dem Stiele von 6 + 7 + 8. Die Hinterflügel ohne Pra-costalrippe. 13. Colias. 1. Pseudopontia PlOtz. = (jflfl1>ici'j}f< Felder, Pet. Nouv. Ent. 1, N:o 8, p. »30»' (Oct. 1869), nomen pra^occ. = Pseudopontia Plötz, S. E. Z. 31, p. 348 (April 1870). — Schatz, Exot. Schni. 2, p. 65, t. 4 (1885—6). — Auriv., Ent. Tidskr. 16, p. 255, 257 (1895). — E. Reuter, Acta Soc. Sc. Fenniiv 22: 1, p. 18, 228, t. 1, f. 7 (1896); Ent. Record 11, p. 8 (1899). — KiRBY. Handb. Lep. 3, p. 77 (1897). — Jordan, Novit. Zoolog. 5, p. 382, t. 14, f. 28 (1898). = Gonophlebia Felder, Pet. Nouv. Ent. 1, p. 95 (Juni 1870). — Grote, Ent. Record 10, p. 213 (1898). Hinsichtlich dieser merkwürdigen Gattung verweise ich ;iiif die ausführliche Be- sprecluing in l'l Reutrr's und K. Jordan's verdienstvollen Arbeiten. Grote's und Kirby's eigenthümliche Ansichten (1. c. und Ent. Record 10, p. 273) kann ich aber nicht theilen. Uebersicht der Arten. A. Die Flügel auf beirten Seiten linlbdurchsichtig, weisslich ohne Zeichnungen. N:o 1. B. Die Flügel weiss. Die Vorderfliigel mit einem scharf begrenzten, viereckigen schwarzen Spitzenflecke und einem raittelgrossen, dreieckigen, schwarzen Flecke im Snbapicalfoldc. Die Hinterflügel und die Wurzel der Vorderflügel unten mit schwarzen Strichelcheu . X:o 2. 1. Ps. paradoxa Felder, Pet. Nouv. Ent. 1, N:o 8, p. »30»' (1869), Mus. Tring; 1. c, p. 95, fig. (1870). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 26, t. 16 (1K84). — Kirby, Handb. Lep. 3, p. 78, t. 79, f. 3 (1897). citlaharira Plötz, S. E. Z. 31, p. 348, t. 2, f. 1 a— 1 f (1870), Mus. Gryph. Sierra Leona'^' — Liberia"'^ — Öld Calabar — Kamerun^' — Gabun — ('hin- cboxo*"'' — Landanä"" — Congogebiet — Angola^' ^''^. ''2. Ps. cepheus Ehrimann, Journ. N. York Ent. Soc. 2, p. 77 (1894), ('oll. Ehrmann. — hujus generis? Liberia: Grand Sess. 2. LeptOSia Hübner. < Leptona Hübner, Verz., p. 95 (1826). = Ninn Horsf., Cat. Lep. Ins. E. Ind. Co., p. 140 (1829). ' Die zwölf ersten Nummern dieser Zeitschrift sind nicht paginiert. KONGL. SV. VKT. AKADEMIENS IIANDLINCJAli. BAM) 31. N:0 5. 387 = P(mtia Boisix, Spec. Gen. Lep. 1, p. 430 (1«86). — Duubi.. i^- Hew., Gen. D. Le])., p. 40 (1S47). — Thimex, Rhop. Afr. Aiistr., p. 25 (18(i2). — Schatz, Exot. Schiii. 2, p. 65, t. (j (1885— 6). — Tkimex, S. AtV. Butt. 3, ]>. 7 (1889). — Kaksch, B. E. Z. 38, p. 230 (1893). — E. Reuter, Acta Soc. Sc Fennüe 22: 1, p. 18 (189(i). = Nychüona Butler, Cist. Ent. 1, p. 34, 41 (1870). — Auriv., Ent. Tidskr. 16, p. 2.55 (1895). =- Leptosin Distaxt, Rhop. Malay., p. 287 (1885). — Kikby, Haudb. Lep. 3, p. 176 (1897). Es ist nicht ohne Bedenken, dass ieh für diese Gattung den Namen Leptonia anwende. Die fiU- seine Ainvendun,ii' von Scudder und Kirby angeführten Gründe sind jedoch kaum zu \\'iderlegen. Dadurch kann auch der so allgemein gebrauchte Name Leucopliasia Steimi. (1827) für sinapia beibehalten werden {Leptidui Billb. ist ein Nomen nudum!). Die sehr nahe verwandten, vielleicht in einander übergehenden Arten sind dünn- Hügelig, oben weiss mit oder ohne Saumtiecke und gewöhnlich mit einem ganz freien, viereckigen Submarginalfieck auf den Vorderflügeln. Unten sind die Hinterflügel und die Spitze der Vorderflügel mehr oder weniger mit gelbgrünen Strichelchen bestreut und beide Fli^gel haben kleine schAvarze Saumpunkte am Ende der Zwischenaderfalten. * üebersicht der Arten. A. Grösser, 48 — 60 Milliin, Die schwarze Apicalbiiiilc der VorderHügeloberseite ist breiter und erstreckt sich gewöhulicli von der Rippe 4 bis zur Kippe 10. Der Sulimarginalfleck der Vorderflügel liegt, wenn vorhanden, im Felde 3, wird nach vorn von der Hippe 4 begrenzt, setzt sich aber bisweilen nach hinten in das Feld 2 hinein fort. ^-o 1- II. Kleiner, 29 — 43 Miliin). Die selnvaize Apicalbinde der Vorderflügel des cf ist schmaler und kürzer und erstreckt sich gewöhnlich nur von der Rippe 5 bis zur Rippe 8. Der Submarginaltleck der Vorderflügel wird, wenn vorhanden, von der Rippe 4 in zwei Theile abgeschnitten und erreicht weder die Rippe 5, noch die Rippe 3. Beim $ scheiMon die Flügel oben immer einfarbig weiss ohne Subniarginalfleck und ohne oder fast ohne Saumflecke zu sein. ^-o 2. 1. L. medusa . Gramer, Pap. Exot. 2, p. 86, t. 150, f. F (1777). — Bolsd. Spec. Gen. Lep. 1, p. 433 (1836). — Auriv., Ent. Tidskr. 16, p. 257 (1895). — macula sub- marginali alar. ant. distincta. empeda God., Enc. Meth. 9, p. 139 (1819). narka Doubl. & Hew., Gen. D. Lep., t. 5, f. 5 (1847), Mus. Brit. °ab. marginea Mab., An. E. Fr. (6) 10, p. 27 (1890). — an ad spec. .seqv. referenda? ab. immaculata Auriv., Ent. Tidskr. 16, p. 257 (1895), Mus. Holmia'. — macula sub- raarginali alar. ant. nulla. Sierra Leona — Elfenbeinküste" — Ashanti — Togo — Kamerun — Gabun — Congogebiet: Bena-Bendi, Zongo, Mokoange. 2. L. alcesta Gramer, Pap. Exot. 4, p. 175, t. 379, f. A (1781). — Wallengr., Rhop. Caffr., p. 6 (1857). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 26 (1862). — Hopffer, Peters Reise Mossamb. Ins., p. 349 (1862). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 27, t. 16 (1884). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 8, t. 10, f. 1 (1889). — Auriv., Ent. Tidskr. 16, p. 257 (1895). — macula submarginali fasciaque apicali alar. ant. distinctis. 388 AlIRIVILLIUS, KlIorALOCERA .ETUIOPICA. sylciroln Bnisi)., Faune Mada,«;., p. 20 (1883); Spec. Gen. Lep. 1, p. 433 (1836).— Saalm., Lep. Madag. 1, p. 65 (18,84)- — Staud., Exot. Schm. 1, p. 27 (1884). — Butler, Proc. Zool. Soc. 1895, p. 734 (1896). (iorotliea Mab., Bist. Mad. Lep. 1, p. 245, t. 31, f. 1 (1885—7). ab. narica Fabr., Ent. syst. 3: I, p. 187 (1793). — G(.d., Knc Meth. •», p. 163 (1819). — Boisi)., Spec. Gen. Lep. 1, \u 431 ex i)arte (1836)- — tascia apicali alar. aiit. deest. a.b. nupta Butler, Cist. Ent. 1, p. 175 (1873), Mus. Brit. — alis siipva unicoloribus albis. Sierra Leona'*' — Liberia^'^ — P^lfenbeinkiiste^'^ — Ashanti'* — Togo'^'* — Niger''^ Kamerun — Gabun — Congogebiet — Angola. Natal — Zululand — Delagoa Bay — Maniealand" — Nyassaland^'^' '•'" — Deutsch Ost-Afrika'^'^ — Brit. Ost-Afrika^'' i*"": Uganda"^, Ruwenzori"^ — Aequatoria"*. Madagaskar. 3. Herpsenia Butler. = Herpamia Butler, Cist. Ent. 1, p. 38, 52 (1870). — Schatz, Exot. Schm. 2, p. 61, t. 5 (1885— 6). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 76 (1889). StjUDDER will für diese Gattung Wallex(;rens Nnme Piiiacopterya: anwenden. iVus Wallengrens Beschreibung geht jedoch hervor, dass die erste Unterabtheilung als die typische betrachtet werden rauss. Die einzige Art ist ziemlich veränderlich und hat darum den Anlass zur Aufstellung mehrerer Formen gegeben. Diese Formen sind indessen nach meiner Ansicht nur Zeit- oder Lokalrassen derselben Art. Die Zeichnung der Oberseite ist sehr charakteristisch. Auf weissem bis hellgelblichem oder etwas fleischfai-benem Grunde linden sich folgende schwarze Zeichnungen: 1. eine sehr breite Saun)l)inde, in der auf den VorderHügeln 5 — 6 (in 1 b, 3, 4, 5, 6 und 8; die in 4 und 8 klein oder fehlend) und auf den Hinterflügeln 6 — 7 (ziemlich gleichgrosse) Flecke der Grundfarbe stehen; 2. ein sehr breiter Längsstreif der Vorderflügel, welcher an der Wurzel anfängt, die «j-anze Mittelzelle und die Wurzel der Felder 1 a — 5 bedeckt und durch einen breiten Querstrich des Feldes 3 mit der Saumbinde vereinigt ist; bisweilen ist er auch längs der Rippe 2 mit der Saumbinde verbunden; 3. die Wurzel der Hinterflügel (als Fortsetzung des Längsstreifens der Vorderflügel) und 4. eine Querbinde über die Mitte der Hinterflügel, welche sich vom \'^ordei-ra.nde bis zum Innenrande oder wenigstens bis zum Ursprünge der Rippe 2 erstreckt und aus 5 — 9 Flecken (in der Mittelzelle und in den Feldern (1 a — 2), 4 — 7) zusammengesetzt ist. Auf der LTnterseite sind nur die Submarginalflecke 1 b — 3 und ein Theil des Längsstreifens der Vorderfiügel schwarz, alle übrigen Zeichnungen aber gelbbraun — ockerbraun — grünlichbraun. Beim & haben die Vorderflügel unten in der Wurzel des Feldes 1 b einen lang- gestreckten, ori-aubraunen Mehlfleck, KONC;i>. SV. VET. AKADEMIENS IIANDLINGAH. BAND 31. N:() 5. 3S9 1. H. eriphia God., Enc. Meth. 9, p. 157 (18H)). — Luca.s, Lep. Exot., t. 28, f. 2, (1835). — 15ni.su., Siiec. Gen. Eep. 1, ]>. 513 (1836). — Lucas in Chenu Enc. 11. N. Pap. 1, p. 48, f. l.;0 (1852). — Wallengr., Rhop. CaftV., p. 10 (1857). — Tkimen, Rhop. Afr. Austr. 1, p. 40 (1862). — »o^» Staud., Exot. Schm. 1, p. 33, (1884). — TiiiMEN, S. Afr. Butt. 3, p. 77 (1889); Proc. Zool. Soc. 1891, p. 96 (1891). — alis post. intVn fasciis maculis(|ue inargin.ilibus pallidis disfinctis. tritogenin Klig, Symb. Phys., t. 7, f. 18, 19 (1829), Mus. Berol. — ßoisi)., Spec. Gen! Lep. 1, j.. 513 ( 1836). — Geyei: in Hübner, Zutr. 5, p. 1 1, f. 829, 830 (1837). — Hoi'FFEi!, Peters Reise Mossamb. Ins., p. 356 (1862). var. hibern. Nyassse Lanz, Iris 9, p. 123 (1896), Co]]. Lan/>. — alis ])ost. infra carneo- aut rufescente-brunneis fasciis transversis inac.uliscpie niargiiialibus olisoletis aut fere oranino deletis. erijjhia »cf» Staud., Exot. Schm. I, t. 18 (1884). • — »$» Staud., Exot. Schm. 1, p. 33 (1884). eriphia var. A. Trumen, S. Afr. Butt. 3, p. 78 (1889). Senegal^"'. Angola:'^'" ^'^ — Ovaraboland'" — Dainara'''^ — Kap Kolonie — Orange Republitc — Katt'ernland-'' — Natal — Delagoa Bay — Transvaal — Bechuanaland — Matabeleland — Maniealand'' — Nyassaland'^'^' '"' — Deutsch Ost-Afrilta"'^'^*''^'" — Brit. Ost-Afril^a'"' — Abyssinien'' — Nubien. var. iterata Butler, Proc. Zool. Soc. 1888, p. 96 (1888); 1. c. 1894, p. 580, t. 37, f. 4 (1894), Mus. Brit. — a forma tyi)ica vix nisi signaturis nigris latioribus distineta. Deutsch Ost-Afril.:a: Kilimanjaro''' — Brit. Ost-Afrika"' "-• '*^ var. hib. melanarge Butler, Proc. Zool. Soc. 1885, p. 774 (1886), Mus. Brit. — prie- cedentis forma hiliernalis. Somaliland' '"' '29- 144.-— Brit. Ost-Afrilva'*^ var. Mabillei n. var. — alis fundi colore niveo, fascia transversa alarum post. ad basin costae 2'^ desinente. eriphia Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 268, t. 35, f. 1 (1885—7). Madagaslvar. var. lacteipennis Butler, An. N. H. (4) 18, p. 489 (1876), Mus. Brit. — spec. dist.? Abyssinien. 4. MylotliriS (Hübner) Butler. < Mylothris Hübner, Verz., p. 90 (1826). = Mylothria Butler, Cist. Ent. 1, p. 34, 42 (1870). — ■ Schatz, Exot. Schm. 2, p; 61, t. 5 (1885—6). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 28 (1889). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 230 (1893). — AuRiv., Ent. Tidslthiopische Region eigenthümliche Gattung. Die südamerikanischen Arten, welche Butler später (1872) zu Mylothris führte, gehören, wie Trimen und Dlxey nachgewiesen haben, sicher nicht hieher. 390 AUIUVILLIUS, ItHOPALUCEKA .KTllIUPICA. Hei allen Arten f'elilen die Sulnuai'giuaJfleckc nnd die MittelHecke beider Flügtd. Die .Sauniriecke sind dagegen gewöhnlich wohl entwickelt und auf der Oberseite der Vorder- tlügel fast immer zu einer Apicalbinde vereinigt. Uel)er.sicht der Arten. J. Die Flügel auf beiden Seiten einfarbig schwarzgrau olinc Zeiclmungen. aber mit liell lier\örtretenden Riiiiien. N:o 1. II. Die l''lügel nie einfarbig schwarzgran, immer mit Saumflecken oder mit dunkler Saumbinde. A. Die Saumflecke der Hinterflijgel wenigstens auf der Unterseite zu einer zusammenhcängenden, breiten Saumbinde vereinigt. Die Aiiicalbinde der Oberseite der Vürderflügel unten fast ähnlich und niebt in Flecke aufgelöst. Der Vorderrand der Vorderfiügel oben bis zur Wurzel schmal schwarz. ct. Die Vorderflügel unten an der Wurzel und die Hinterflügel am Anfange des Vorderrandes leljhaft orangegelb. *. Der Wurzeltheil der HinterflUgel oben weiss. Die schwarze Saumbinde der Hinterflügel beim cf oben 4 — 6 (gegen die Spitze bisweilen in Flecke aufgelöst), unten 9 — 10, beim $ auf beiden Seiten 15 — 17 Millim. breit. Der Wurzeltbeil der Hinterflügel unten mehr oder weniger voll- ständig mit Ockergelb überzogen. N:o 2. **. Der Wurzeltheil der Hinterflügel oben ockergelb. N:o 3. ji. Die Vorderfiügel unten an der Wurzel und die Hinterflügel am .Vnfange des Vorderrandes hell schwefel- gelb; der helle Wurzeltheil der Hinterflügelunterseite gewöhnlich auch mehr oder weniger vollständig mit Schwefelgelb überzogen. Beim cf sind die Flügel oben rein weiss und die Saumbinde der Hinter- flügel obeu nur 2 — 3 Millim. (oft in Flecke aufgelöst) und unten 4 — 7 Millim. breit. Beim $ sind die Flügel oben entweder ganz wie beim cf rein weiss, oder mehr oder weniger, bisweilen fast ganz mit schwarzgrauen Schuppen bestäubt. Die Saunibindc der Hinterflügel ist stets auf beiden Seiten zusammenhängend, ihre Breite aber wechselt ausserordentlich, von 3 — 17 Millim. N:o 4. B. Die Saumflecke der Hinterflügel wenigstens auf der Unterseite ganz frei und abgerundet, selten sehr klein oder fehlend. Die Apicalbinde der Vorderflügeloberseite ist unten immer fast vollständig in runde Flecke aufgelöst. «. Beide Flügel oben mit weisser — grauer oder gelber Grundfarbe oder die Vorderflügel gelb und die Hinterflügel weiss. f. Der Vorderrand der Vorderflügel ohne freie schwarze Flecke am Ende der Rippen 9 und 10. Wenigstens die Saumflecke 6 — 8 der Vorderflügeloberseite fast immer zu einer Apicalbinde ver- einigt. ,\. Beide Flügel oben nie an der Wurzel schwarz oder schwärzlich, die Hinterflügel selten ganz grau, aber auch in diesem Falle nicht dunkler au der Wurzel. + . Die Vorderflügel oben an der Wurzel und längs dem Vorderrande bis zur Rippe 8 breit blaugrau bestäubt; die blaugraue Farbe bedeckt wenigstens die Hälfte der Mittelzelle. Beide Flügel beim o^ oben und unten mit weisser Grundfarbe. o. Die Apicalbinde der Vorderflügel ist schmal, nur 4 Millim. breit und reicht nur bis zur Rippe 5; am Ende der Rippen 2 — 4 kleine, gerundete Saumflecke. N:o 5. oo. Die Apicalbinde der Vorderflügel 9 — 10 Millim. breit, wenigstens bis zur Rippe 3 zusam- menhängend, auf der Innenseite scharfwinkelig eingeschnitten; an der Rippe 2 ein grosser, dreieckiger Saumfleck. N:o 6. + + . Die Vorderflügel oben nie an der Wurzel blaugrau bestäubt, höchstens am Vorderrande im Üüstalfelde grau. o. Der gelbe oder oraugegelbe — orangerothe Wurzelfleck der Vorderflügelunterseite ist breit, bedeckt wenigstens die ganze Breite der Mittelzelle und ist nach aussen abgerundet oder quer abgeschnitten; bisweilen ist die Unterseite der Vorderflügel ganz gelb. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINOAR. RAND 31. N:0 5. 39] i?. Dio schwarze Apiciilbinde der Vorderflügeloberseite ist beim o^ an der Spitze ungefähr ß Mill. breit, wenigstens bis zur Rippe 3 zusammenhängend und auf der Innenseite gerade oder gleichmässig bogenförmig ausgerandet. Der Saumfleck 2 ist entweder frei oder gewöhnlicli auch mit der Saumbinde vereinigt. Beim 9 sind die Sauraflecke der Vorder- flügcloberseite fast ganz von einander getrennt, nach innen aber auf den Rippen strich- förmig verlängert. — Die Arten die der Vorder- flügeloberseite frei und klein. N:o 20. oo. Der orangegelbe — (feuer)rotbe WurzelHeck der VorderHiigeluuterseite ist sehr schief ali- geschnitten und setzt sich längs dem Vorderrande mehr oder weniger weit fort. §. Die Apicalbinde der Yorderfliigeloberseite ziemlich breit und bis zur Rippe 3 zusam- menhängend. N:o 22. §§. Die Apicalbinde der Vorderttügeloberseite erreicht höchstens die Rippe 5. 1. Die Apicalbinde der Yorderfliigeloberseite sehr klein, nur aus den vereinigten Saum- flecken 7 und 8 bestehend. Die Saumflecke der Hinterflügel sehr klein, punkt- förmig. Die Vorderflügcl beiderseits, die Hinterflügel oben rein weiss; die Hinter- flügel unten schwach gelblich. N:o 23. 2. Die Apicalbinde der Vorderflügeloberseite ist 5 Millim. breit und besteht aus den Saumflecken 5 — 8. Die Saumflecke der Hinterflügel sehr gross, gerundet, zum Theil znsammenstossend. Die Vorderflügel beiderseits weiss: die Hinterflügel oben schwach, unten stark gelblich. N:o 24. ^/[. Beide Flügel oben an der Wurzel wenigstens 5 Millim. lireit schwarz bestäubt. Die Flügel oben mit weisser, schwach grünlicher Grundfarbe. Die Vorderflügel unten mit orangegelbem Wurzelflecke; die Hinterflügel unten mehr oder weniger gelb bestäubt. Die Apicalbinde der Vorderflügeloberseite erreicht beim cf die Rippe 4, beim 9 die Rippe 2. Die Sauraflecke der Hinterflügel mittelmässig (cf) oder sehr gross, znsammenstossend ($). N:o 25. Obs.! N:o 5 gehört vielleicht auch zu dieser Abtheilung. ff. Der Vorderrand der Vorderflügel besondeis unten mit freien, schwarzen Flecken am Ende der Rippen 9 und 10. Alle Saumflecke der Vorderflügeloberseite frei. Grosse Art, 69—73 Millim., mit der Grundfarbe beider Flügel weiss und der ganzen Hinterrandshälfte der Vorderflügel (1 a, 1 li, 2 und der Mittelzelle) goldgelb (cf) oder matt hell ockergelb (?). N^;o 21. ß. Die Vorderflügel mit weisser, die Hinterflügel mit gelber Grundfarbe. *. Die Apicalbinde der Vorderflügeloberseite erreicht nur die Rippe 5 und ist an der Spitze nur 2 — 3 Millim. breit. Die Saumflecke der Hinterflügel massig gross. Die Vorderflügel oben an der Wurzel kaum verdunkelt. N:o 20. **. Die Apicalbinde der Vorderflügel erreicht wenigstens die Rippe 4, setzt sich aber gewöhnlich bis zum Hinterwinkel fort und ist an der Spitze mindestens 6 Millim. breit. Die Saumflecke der Hinterflügel klein, punktförmig und diejenigen der Vorderflügelunterseite meist fehlend. Die Vorderflügel oben an der Wurzel mehr oder weniger breit schwarz. N:o 27, 28. °1. M. Humbloti Oberth., An. E. Fr. (G) 8 Bull., p. 42 (1888); Etiul. d'Ent. 13, p. 11, t. 2, f. 7 (1890), Coli. Oberth. Comoren. 2. M. chloris Fabr., Syst. Eiit., p. 473 (1775), Mus. Brit. — Druuy, III. Exot. Ins. 3. p. 43, t. 32, f. 3, 4 (1782). — Herbst, Naturs. Schin. 5, p. 121, t. 99, f. 1—4 (1792). — GoD., Enc. Metli. 9, p. 160 (1819). — Boisd., Spee. Gen. Lep. 1, p. 516 (1836). — Lucas in Chenu, Enc H. N. Pap. 1, p. 291, f. 498 (1852). — Staud., Exot. Schra. 1, p. 29, t. 17 (1884). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 231 (1893). ? thermo'pyle Gramer, Pap. Exot. 3, p. 26, t. 207, f. F, G (1779). Sierra Leona — Ashanti^'^ — Togo*** — Niger^-* — Old Galabar'" — Kamerun"*''" Gabun''" — Congogebiet: F)angasso, Sassa — Aecjuatoria*. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAK. BAND 31. N:0 5. 393 3. M. clarissa Butler, Proc. Zool. Soc. 1888, p. 70 (1888), Mus. Brit. — prajceclentis 9 aberr.? Aequatoria: Wadelai. 4. M. remblna Plötz, S. E. Z. 41, p. 20.5 (1880), Mus. Gvyph.' subfusa Ckowley, Trans. Ent. Soc. London 1890, p. hol, t. 18, f. 3, 4 (1890), ■ Coli. Crowley. — Karsch, Ent. Nachr. 18, p. 168 (1892). camerunica AuRiv., Ent. Tidskr. 12, p. 220 (1891), Mus. Holmia^. Kamerun • — Gabun: Reml)o-Fluss, Haut-Como, Bakoue. 5. M. nublla Möschler, Verh. z. b. Ges. Wien 33, p. 275 (1883), Coli. Stand. — Staud., Exot. Schin. 1, p. 29 (1884). bernice Staud., Exot. Schni. 1, t. 16 (1884). Kamerun — Gabun. 6. M. Sjöstedti Auriv., Ent. Tidskr. 16, p. 260, t. 3, f. 2 (1895), Mus. Holraite. Kamerun. 7. M. spica McJscHLER, Verh. z. b. Ges. Wien 33, p. 277 (1883), Coli. Staud. — Auriv., Ent. Tidskr. 16, p. 258 (1895). ?9 rhodope Donov., Nat. Repos. 3, t. 86 (1834). ? eudoxia »a^» Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, p. 510 (1836), Coli. Oberth. & poppea var. c Möschler, Verh. z. b. Ges. Wien 33, p. 275 (1883). d' jaopura Karsch, ß. E. Z. 38, p. 232 (1893), Mus. Berol. Metam.: Auriv., Ent. Tidskr. 16, p. 258, t. 2, f. 2 (1895). Ashanti'"^ — Togo*'^ — Kamerun — Congogebiet: Zongo, Mokoange. 8. M. poppea Cramer, Pap. Exot. 2, p. 21, t. 110, f. D 9 (1779). — Dewitz, N. Acta Ac. N. Cur. 41:2. p. 184 ex parte (1879). — var. a o", d ?, Möschler, Verh. z. b. Ges. 33, p. 274—75 (1883). poppa Herbst, Naturs. Schm. 5, p. 76, t. 89, f. 5 (1792). Sierra Leona — Ashanti'"^ — Togo^*. Aequatoria*. 9. M. hilara Karsch, Ent. Nachr. 18, p. 169 (1892), Mus. Berol. — aprajcedente distincta? Kamerun. 10. M. asphodelus Butler, Proc. Zool. Soc. 1887, p. 572 (1888), Mus. Brit. — Auriv., Ent. Tidskr. 16, p. 259 (1895). poppea Dewitz, N. x\cta Ac. N. Cur. 41:2, t. 25, f. 11 (1879). phileris Snellen, Tijdschr. v. Ent. 25, p. 227 (1882). Old Calabar — Kamerun"^ — Gabun — Congogebiet: Bangasso, Bangala — Angola®. ' Die Art wurde nach zwei Stücken der duuklesten Weibcheu-Forra aufgestellt. K. Sv. Vet. Akad. Hnndl. Band 31. Nm 5. 50 394 AURIVILLIUS, EHOPALOCEKA ^>THIOPICA. 11. M. primullna Butler An. N. H. (C) 19, p. G27 (1897), Muf>. Brit. — intermedia inter pra^cedentem et N:o 13. Lagos. 12. M. dimidiata Aukiv.. Ent. Tidskr. 19, p. 182 (1898), Coli. Staud. Sierra Leona. 13. M. sulphurea Auriv., Ent. Tidskr. 16, p. 259, t. 3, f. 3 (1895), Mus. Holmia\ — ? -= N:o 10 var. Kamerun. 14. M. ochracea Auiuv., Ent. Tidskr. 16, p. 259, t. 3, f. 1 (1895), Mus. Holmite. Kamerun. °var. (?) flaviana Smith, An. N. H. (7) 1, p. 246 (1898), Coli. Gr. Smith. Kamerun. 15. M. crocea Butler, Proc. Zool. Soc. 1895, p. 734, t. 43, f. 1 (1896), Mus. Brit. Brit. Ost-Afrika: Ruwenzori. 16. M. citrina Auriv., Ent. Tidskr. 19, ]). 182 (1898), Coli. Stand. — Taf. 6, Fig. 7. Deutsch Ost-Afrika: Bagamoyo. 17. M. agathina Cramer, Pap. Exot. 3, p. 76, t. 237, f. I), E(1779). — Herbst, Naturs. Schm. 5, p. 162, t. 104, f. 4, 5 (1792). — Cod., Enc. Meth. 9, p. 139 (1819).— BoiSD., Spec. Gen. Lep. 1, p. 511 (1836). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 28, varr. exceptis (1862). — Hopffer, Peters Reise Mossamb. Ins., p. 361, t. 21, f. 11, 12 (1862). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 33, t. 19 (1884). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 30 (1889). xaniholeuca Hübner, Verz., p. 92 (1826). Metam.: Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 31, t. 2, f. 3 (1889). Chinchoxo®'' — Landana'^^ — Congogebiet''^ : Mukenge**, Bangala*^, Kasongo — x4ngola'' — OvambolaiKp*^ — Dainaraland — Kap Kolonie — Kafi'ernland"' — Natal — Zululaiid — Delagoa Bay — Transvaal — Manicaland'^ — Zambezi — Nyassaland^»^ — Deutsch Ost-Afrika"«'^*'^^ — Brit. Ost-Afrika^i- 22 _ Somali- landi28-29. 1*4 _ Abyssinien^ 18. M. Rüppelli Koch, Indo-austr. Lep. Fauna, p. 88 (1865). — Felder, Reise Novaras Lep., p. 167 (1865). — Oberth., Etudes d'Ent. 3, p. 16, t. 1, f. 2 (1878); An. Mus. Genov. 15, p. 149 (1880). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 34, t. 10, f. 3, 3" (1889). j)oppea Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 321 (1866). hcemus Trimen, Trans. Ent. Soc. London 1879, p. 342 (1879). poppen var. c Möschler, Verh. z. b. Ges. 33, p. 275 (1883). Kap Kolonie — Kaffernland'-" — Zambezi — Mashunaland^*^ — Nyassaland^'' — Brit. Ost-Afrika^- — Abyssinien. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAK. BAND 31. X:0 5. 395 19. M. Yulei Butler, Proc. Zool. Soc. 1896, p. 853, t. 43, f. 2 (1897). Mus. Bi-it. Nyassixland — Deutsch Ost-Afrika: Kiliinanjaro, Usagara (Coli. Staucl.). 20. M. phileris Buisd., Faune Marl., p. 17, t. 2, f. 3, 4 (1833), Coli. Obertli.; Spec. Gen. Lep. 1, p. 512 (1836). — Lucas in Chenu, Enc. Hist. Nat. Lep., t. 18, f. 4 (1852). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 265, t. 33, f. 1, 2 (1885—7). Madagaskar. 21. M. Smithi Mab., Bull. Soc. Philom. (7) 3, p. 132 (1879); Hist. Mad. Lep. 1, p. 266, t. 35, f. 5, 6 (1885—7), Coli. Gr. Smith. Madagaskar. 22. M. bernice Hew., Exot. Butt. Pieris, t. 8, f. 52, 53 (1866), Mus. Brit. — Karsch, Ent. Nachr. 18, p. 168 (1892). Kainerun'^^ — Congo': Sassa am oberen Ubangi (Colmant). °var.? berenicides Hüll., Proc. U. S. N. Mus. 18, p. 756 (1896), Mus. Washingt. Brit. Ost-Afrika. 23. M. rubricosta Mab., An. E. Fr. (6) 10, p. 28 (1890), Coli. Mab. — Mab. & Vuill., Nov. Lep. 8, p. 61, t. 10, f. 3 (1892). — forma pracedentis? maclenziana Em. Sharpe, Proc. Zool. Soc. 1891, p. 190, t. 16, f. 5 (1891), Coli. Jackson. Congogebiet: Bena-Bendi. Mossamhik — Deutsch Ost-Afrika' ^'^' ■'"' — Brit. Ost- Afrika: Kavirondo, Uganda. 24. M. wintoniana Em. Sharpe, Proc. Zool. Soc. 1891, p. 189, t. 16, f. 2 (1891), Coli. Jackson. Congogebiet (Mus. Bruxell.) — Brit. Ost-Afrika: Kavirondo. 25. M. ngazlya Obertii., An. E. Fr. (6) 8, Bull., p. 41 (1888); Etudes d'Ent. 13, p. 11, t. 1, f. 3, 4; t. 4, f. 17, 18 (1890), Coli. Oberth. Comoren. 26. M. trimenla Butler, Cist. Ent. 1, p. 13 (1869), Mus. Brit. — Staud., Exot. Schni. 1, p. 29, t. 17 (1884). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 33 (1889). agathina var. b, c Trimex, Rhop. Afr. Austr., p. 29, t. 2, f. 2 (1862 — 66). Kap Kolonie — Kaffernland ■ — Natal. Abyssinien^ (N:o 28?). °27. M. sagala Smith, Ent. M. Mag. 23, p. 32 (1886), Coli. Gr. Smith. — forma sequentis? Zanzibai". 28. M. narcissus Butler, Proc. Zool. Soc. 1888, p. 95 (1888), Mus. Brit. Brit. Ost-Afrika: Taveta, Teita'-'. var. (ab.?) dentatus Butler, Proc. Zool. Soc. 1896, p. 124, t. 6, f. 3 (1896), Mus. Brit. Nyassaland. ' Hewitson giebt als Vateilaad Gabun . In seiner Sammlung aber und in Kirby's Catalogue of Hewit- sox's Collcction wird Congo als Vaterland angeführt. 396 AUKIVILLIU.s, UHOPALOCERA .ETtllOPICA. var. (ab.?) Orawsliayi Butler, Proc. Zool. Soc. 189(5, p. 124, t. (3, f. 4 (1896), Mus. Brit. — Karsch, Ent. Nachr., 23, p. 3G9 (1897). Nyassaland. — Deutsch Ost-Afrika: Usambara''"'*. var. 9 Jacksoni Em. Shakpe, Proc. Zool. Soc. 1891, p. 190, t. 16, f. 3 (1891), Coli. Jackson. Brit. Ost-Afrika: Kavirondo, Kikuyu. var. $ Knutsoni Auriv., Ent. Tidskr. 12, p. 222 (1891). — a Jacksoni vix nisi alis posticis ochraceo-flavis distinguenda. Kamerun berg. °var. (ab.?) Neumanni Em. Siiarpe, An. N. H. (6) 17, p. 125 (1896), Coli. Nau- mann. — Neumann, Elephant Hunting, p. 444 tab., lig. 1, la, 2, 2a (1898). — area alba alarum anticarum ad maculam discalein trilidam, basin arearum 2 — 4 occupantera redacta. Brit. Ost- Afrika: Kenia Berg. 5. Appias HüBNEK. < Pieris AucT. > Ajjpias Hübner, Verz., p. 91 (1826). — Butler, Cist. Ent. 1, p. 49, 5.5 (1870). — KiRBY, Handb. Lep. 2, p. 172 (1896). = Tachyris Wallace, Trans. Ent. Soc. London (3) 4, p. 361 (1867). — Schatz, Exot- Schm. 1, p. 64, t. 6 (1885—86). — E. Pveuter, Acta Soc. Sc. Fenn. 22: 1, p. 17 (1896). > Phrissura Butler, Cist. Ent. 1, p. 49, 55 (1870). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 230 (1893). > Glutojyhrissn Butler, Ent. M. Mag. 23, p. 249 (1887). > yPhrissura 5» Dixey, Trans. Ent. Soc. London 1894, p. 308—309 (1894). Diese in Asien sehr artenreiche Gattung steht der folgenden sehr nahe, kann aber in beiden Geschlechtern durch die Stellung der MDC der Vorderflügel und in männlichem auch durch den Haarpinsel des Hinterleibes sehr leicht getrennt werden. Phrissura und Gluto- phrissa kann ich, da die von Butler angeftihrten Kennzeichen nicht stichhaltig sind, unmög- lich von Appias unterscheiden. Vergl. Ent. Tidskr. 16, p. 261, und Dixey (1. c). Die Hinterflügel auf beiden Seiten ohne freie Submarginalflecke. Die Vorderflügel stets mit 11 Rippen. Die Arten sind zum Theil sehr nahe verwandt und noch nicht hinreichend bekannt. Die Weibchen sind den Männchen gewöhnlich sehr unähnlich und bei epaphia so ver- änderlich, dass die verschiedenen Varietäten wie getrennte Arten aussehen. Die afrikanischen Arten sind alle durch eine sehr interessante und bisher nicht be- achtete Eigenthümlichkeit in der Zeichnung der Vorderflügel ausgezeichnet. Die Sub- marginalßecke der VorderßUgel liegen, wenn vorhanden, nicht ivie bei den Pieris-Arten zwischen, sondern auf den Pippen. Wenn die Submarginalflecke mit den Saumflecken zu einer Saumbinde vereinigt sind, ist darum diese Binde auf der Innenseite nicht, zwischen. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. HAND 31. x:0 5. 397 sondern an den Rippen ^t.q g **. Die Flügel unten ohne oder nur mit einzelnen Saumflecken oder die Saumflecke, wenn alle oder fast alle vorhanden, mehr oder weniger dreieckig und zum Theil wenig scharf hervortretend. Die Rippen im letzteren Falle unten an der Spitze der Vorderflügel schwarz. o. Die Vorderflügelform wie bei n:o 6. Die Saumbinde der Vorderflügeloberseite ist an der Spitze 6 Millim. breit, nach innen scharf gezackt und erreicht die Rippe 1. Der Saumfleck 1 jedoch beinahe frei. ^ r, 00. Die ^■orderflügel mit geradem oder sehwach ausgebuchtetem Saume uud etwas hervortretender, ziemlich scharfer Spitze. Die Saumbinde der Vordcrflügeloberseite ist beim cf an der Spitze höchstens 5 Millim. breit und erreicht nur die Rippe 3. Am Ende der Rippe 2 gewöhnlich ein kleiner Saumfleck, nie aber an der Rippe 1. Beim 9 var. ist die Saumbinde der Vorder- flügeloberseite sehr breit und scbliesst 2—3 weisse Flecke der Felder 4—6 ein. x\:o 10. ß. Die Vorderflügel mit weisser, die Hinterflügel mit schwefelgelber Grundfarbe. Die Saumbindc der Vordei flügeloberseite ist breit und ist wenigstens bis zur Rippe 3 zusammenhängeud. Die Saumflecke unten deutlich. v-.^ g 398 AURIVILLIUS, RIIOPALOCERA /I<:TIIIOPICA. II. Die Hinterflügel auf beiden Seiten mit breiter, schwarzer Saunibinde. Die Saumbinde der Vorderflilgelobcr- seitc ist sehr breit, erreicht den Hinterrand und schliesst 2—3 weisse Flecke der Felder 4 — 6 ein. Die Wurzel und die ganze Mittelzelle der Vorderflügel oben schwarz. N:o 10 ?. 1. A. Sylvia Fabr., Eni. syst., p. 470 (1775), Mus. Brit. ' — Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, p. 551 (1836). ö" rhodope var. a. MOschler, Verh. z. b. Ges. Wien 33, p. 273 (1883), Coli. Stand. 9? rhodope var. c. Möschler, Vei'h. z. b. Ges. Wien 33, p. 273 (1883), Coli. Stand. Sierra Leona*^^ Old Calabar''". Congogebiet: Leopoldville (Mus. Holuiia>), Bangala, Bena Bendi, Sassa — Angola'^^ 2. A. rhodope Fabr.. Syst. Ent., p. 473 (1775). — God., Enc. Meth. 9, p. 140 (1819). — Dewitz, N. Acta Ac. Nat. Cur. 41: 2, p. 183, t. 25, f. 12 (1879). — Möschler, Verh. z. b. Ges. Wien 33,' p. 270 ex parte (1883). $. eudoxia Cramer, Pap. Exut. 3, p. 35, t. 213, f. C (1779). — ürury, 111. Exot. Ins. 3, p. 43, t. 32, f. 1, 2 (1782). — Herbst, Naturs. Schm. 5, p. 175, t. 107, f. 1, 2 (1792). — BoiSD., Spec. Gen. Lep. 1, p. 510 ?, non »cf» (1836). & poppea Lucas, Lep. Exot., p. 52, t. 26, f. 3 (1835). er" rhodamis Ward, Ent. M. Mag. 8, p. 58 »?», non (f (1871); Afr. Lep., p. 4, t. 4, f. 2 »?» (1873). Sierra Leoiia — Liberia''' — Ashaiiti^'^ — Togo^^ — Kamerun'^'* — Gabun''* — Chinchoxo'^- — Congogebiet: Bangala (Mus. Bruxell.), Bena Bendi. 3. A. nyassana Butler, Proc. Zool. Soc. 1896, p. 853, t. 43, f. 3 (1897), Mus. Brit. Nyassaland. 4. A. confusa Butler, Proc. Zool. Soc. 1872, p. 55 (1872). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 263 (1887).' ? jMleris Boisd., Faune Mad. p. 17, t. 2, f. 5 (1833), Coli. Oberth. coniata Butler, Cist. Ent. 2, p. 391 (1879), Mus. Brit. — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, t. 34, f. 5, 6 (1885). heci/ra Mab., An. E. Belg. 23, Bull., p. 105 (1880). Madagaskar. 5. A. majungana Smith, An. N. H. (6) 7, p. 124 (1891), Coli. Gr. Smith. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 22, Belenois, p. 7, t. 2, f. 7, 8 (1892). Madagaskar. 6. A. phaola Doubl., An. N. H. (1) 20, p. 63 (1847); Proc. Zool. Soc. 1847, p. 58 (1847), Mus. Brit. — RoGENH., An. Mus. Wien 4, p. 549, t. 23, f. 3 (1891). cf rhodamis Ward, Ent. M. Mag. 8, p. 58 cf (1871); Afr. Lep., p. 4, t. 4, f. 1 (1873), Coli. Oberth. Kainerun^^ — Gabun''" — Congogebiet: Popokabiika, Rubi, Quango, Bena Bendi. '' Der Tj'pus (?) in Banks Sammlung gehört dieser Art an. Die Beschreibung passt aber, wie schon Möschler hervorhobt, viel besser auf epaphia CRAM. cf. KONGI.. SV. VET. AKADEMIENS IIANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 399 7. A. isokani Smith, An. N. H. (6) 3, p. U>3 ^ (1889), Coli. Gr. Sinith. — Smith & KiRBY, Rhop. Exot. 22, ßelenois, p. 7, t. 2, f. 9 — 10 (1892). — praicedeiitis var. geographica? jiagare Smith, An. N. H. (6) 3, p. 124 (1889), Coli. Gr. Smith. — Smith & Kirby, Rliop. Exot. 22, Belenois, p. 6, t. 2, f. 4—6 (1892). ' ßrit. Ost-Afrika: Mombasa. var. dubia n. var. (aut. sp.?). isokani $ Smith, An. N. H. (6) 3, p. 123 (1889), Coli. Gr. Smith. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 22, Belenois, p. 7, t. 2, f. 11 (1892). M o m b a s a. 8. A. Lasti Smith, An. N. H. (6) 3, p. 124 (1889), Coli. Gr. Smitii. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 22, Belenois, p. 5, t. 2, f. 1—3 (1892). Deutsch Ost-Afrika: Pangani (Mus. Holmia^). — Brit. Ost-Afrika: Mombasa, Mgaiia^'*^ 9. A. sabina Felder, Reise Novar. Lep., p. 167 (1865), Mus. Vindob. — Staud., Exot. Schm. 1, p. 29 (1884). — AuRiv., Ent. Tidskr. 16, p. 260 (189.5). Sierra Leona — Ashanti"^ — Kamerun'' — Congogcbiet: Amadi, Stanley FiVlle, Sassa — Angola'^. 10. A. epaphia Cramer, Pap. Exot. 3, p. 26, t. 207, f. D, E (1779). — Herbst, Nnturs. Schm. 5, p. 122, t. 99, f. 5, 6 (1792). ? saba Fabr., Spec. Ins. 2, p. 46 (1781), Mus. Brit. — o^, 9 Hoppeer, Peters Reise Mossamb. Ins., p. 353 (1862). — Trimen, Trans. Ent. Soc. London 1881, Proc, p. 7, t. 9, f. 3, 4 (1881). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 29, t. 16 (1884). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 259, t. 36, f. 3—6 (1885—87). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 40 (1889); Proc. Zool. Soc. 1894, p. 63 (1894). ? h/pathia Drury, 111. Exot. Ins. 8, p. 43, t. 32, f. 5, 6 (1782). ? higinia God., Enc. Meth. 9, p. 133 (1819). er" orbona Boisd., Faune Mad., p. 18, t. 1, f. 3 (1833). — c^", 9 Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, p. 497 (1836). $ malatha Boisd., Faune Mad., p. 18, t. 1. f. 4, 5 (1833). d" matuta Doubl., An. N. H. (1) 20, p. 64 (1847); Proc. Zool. Soc. 1847, p. 59 (1847). Ganz Afrika. Madagaskar. Comoren. ab. 9 albida Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 261 (1887), t. 36% f. 1, 1^ (ined.). Madagaskar. ' Naqare c^ und isokani cf scheinen mir sicher nur zwei Individuen derselben Art zu sein. Die Unter- schiede sind äusserst unbedeutend und bestehen nur darin, das bei nagare die Hiuterflügel oben 4 — 5 kloine Sauniflecke und die Vorderflügel unten die Submarginalflecke 2 und 3 besitzen, welche bei isokani fehlen. Die cfc^ von epaphia sind oft in dieser Hinsicht weit mehr veränderlich als nagare und isokani. 400 AURIVILLIUS, KHOPALOCERA ^<:TinOPICA. ab. 9 flavida Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 262, t. 36, f. 7, 8 (1885—87). — Tkimen, S. Afr. Butt. 3, p. 42 (1889); Proc. Zool. Soc. 1894, p. 64 (1894). — Baker, Trans. Ent. Soc. 1895, p. 418 (1895). — colore fundi flavescente. saba var. Snellen, Tijdschr. v. Ent. 25, p. 226 (1882). Congogebiet — Angola — Natal — iManicaland". Madagaskar. var. (ab.?) contracta Butler, Proc. Zool. Soc. 1888, p. 75 (1888), Mus. Brit. Brit. Ost-Afrika^^ — Aequatoria: Wadelai. 6. PieriS Schrank. < Pieri.'i Schrank, Fauna Boica 2: 1, p. 152 (1801). — Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, p. 434, (1836). — Doubl., Gen. D. Lep., p. 42 (1847). — Schatz, Exot. Schmett. 2, p. 60, t. 5 (1886). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 37 (1889). > Pieris E. Reuter, Acta Soc. Sc. Fennia^ 22: 1, p. 12, t. 1, f. 6 (1896). — Kirby, Handb. Lep. 2, p. 142 (1896). < Pontia Fabr., Illigers Magaz. 6, p. 283 (1807). > Belenois Hübner, Verz., p. 92 (1826). — Butler, Cist. Ent. 1, p. 50 (1870). — Schatz, Exot. Schm. 2, p. 61, t. 5 (1886). > Acrcea Hübneb, Verz., p. 93 (1826). > Anaphceis Hübner, Verz., p. 93 (1826). > Siinchloe Hübner, Verz., p. 94 (1826). — Butler, Cist. Ent. 1, p. 51 (1870). — Schatz, Exot. Schni. 2, p. 61, t. 5 (1886). — E. Reuter, Acta Soc. Sc. Fennitp 22: 1, p. 12, (1896). > Pinacopteryx Wallengr., Rhop. CaöV., p. 7 (1857); ()fvers. Vet.-Akad. Förh. 15, p. 75 (1858). > Pontia Kirby, Handb. Lep. 2, p. 151 (1896). Die bisher geinachten Versuche diese Gattung in mehrere zu zerlegen inuss ich un- bedingt als verfehlt betrachten. Butler trennt (1. c, p. 55) Belenois dadurch von Syn- chloe und Pieris, dass die Analklappen des 0^:8 »bisweilen» mit kleinen Haken bewaffnet sind, und Synchloe von Pieris dadurch, dass die UDO dei- Hinterflügel bei Synchloe eben so lang wie, bei Pieris länger als die Hälfte der MDC ist. Durch solche Keimzeichen kann aber eine wirkliche Grenze zwischen diesen »Gattungen» nicht gezogen werden. Von anderen Verfassern wird Synchloe von Pieris dadurch unterschieden, dass bei Synchloe die Rippe 8 der Vorderflügel fehlen sollte. Diese Rippe ist jedoch z. Beispiel bei P. hellica oft vorhanden und bei P. Johnstoni sehr deutlich und andererseits bei den typischen Pieris-kv\rderflügel mit einem schwarzen Punkte od(u- einem Querstriche am Ende der Mittelzelle. 1. Auf der Unterseite sind nur der Submarginalfleck im Felde 3 und der Diskal- fleck auf der UDC der VorderflUgel schwarz und deutlich. Alle übrigen Zeich- nungen sind matt und undeutlich oder ganz verschwunden. Die Hinterflügel und die Spitze der Vorderflügel unten matt grangelblich. N:o 10. 2. Die Flügel unten mit deutlichen Zeichnungen, von denen wenigstens die Sub- marginalbinde der Vorderflügel und der Diskalfleck schwarz sind. N:o 11. + +. Die Submarginallinie der Hinterflügelunterseite ist in den Feldern 5 — 7 durch freie, die Rippen nicht berührende, schwarze Punkte vertreten. Die Vorderflügel auf beiden Seiten, die Hinterflügel nur unten mit einem schwarzen Punkte auf der UDC. N:0 13. ff. Die Vorderflügel immer ohne Zeichnungen am Ende der Mittelzelle. Beide Flügel oben mit einer breiten, zusammenhängenden, uugefleckten, schwarzen Saumbinde. §. Die Vorderflügel auf beiden Seiten, die Hinterflügel oben mit rein weisser Grundfarbe. Die Vorderflügel unten an der Wurzel breit feuerroth; die Hintorflügel unten ockergelb ((f) oder weiss (9). Die schwarze Saumbinde auch unten breit und ungefleckt. N:o 21. i}tj- Die Flügel auf beiden Seiten mit schwefelgelber Grundfarbe. 1. Die schwarze Saumbinde unten wie oben ungefleckt, einen gelben Fleck im Felde 8 am Vorderrande der Vorderflügel ausgenommen. N:o 22. 2. Die schwarze Saumbinde beider Flügel unten mit gelben Flecken. N:o 23. ß. Die Hinterflügel unten am Saume entweder nur mit 6 freien, schwarzen Saumflecken an den Rippen- enden 1 b — 6 oder gewöhnlich auch mit 3 — 7 gerundeten, freien Submarginalpunkten (in 1 c — 7). *. Die Hinterflügel unten mit einem schwarzen Punkte oder Flecke auf der UDC. Die Vorderflügel auf beiden Seiten mit einem Flecke oder einem Querstriche am I'^nde der Mittelzelle. §. Die Vorderflügel am Ende der Mittelzelle mit einem breiten Querstriche (?) oder beim cf wenigstens unten mit einem dreieckigen Costalflecke, welcher durch einen feinen Strich mit dem gerundeten Diskalflecke der UDC vereinigt ist. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAli. BAND 31. N:0 5. 403 o. Auf der Unterseite der Vorderflügel sind die Saunifleclie gross, dreieckig und durch die schwarz gesäumten Rippen mit den Submargiualtiecken verbunden. Die dadurch eingeschlossenen, hellen Flecke der Felder 5 — 8 sind gelblich. Die Hinterflügel unten hell ockergelb. N:o 14. oo. Die Saumflecke der Vürderflügelnnterseite sind klein und von den unter sich freien oder fast freien Submarginalflccken mehr {(f) oder weniger (9) weit getrennt. Der Zwischenraum zwischen den Submarginalflecken und dem Saume ist rein weiss (o^) wie die Grundfarbe oder schwach gelblich ($). Die Hinterflügel beim cf unten gelblich weiss mit 7 dottergelben Flecken zwischen dem Saume und den Submarginalflecken. Beim $ sind die Hinterflügcl auf beiden Seiten und die Vorderflügel unten an der Wurzel ockergelb. Flügelspannung 54—58 Millim. N:o 15. §§. Die Vorderflügel auf beideu Seiten am Ende der Mitteizelle nur mit einem gerundeten, schwarzen Flecke auf der UDO und ganz ohne Costalfleck. Die Saumflecke der Vorderflügelunterseite sind gross und scharf dreieckig, erreichen aber nicht die unter sich freien Submarginalflecke. Die Vorderflügel unten überall mit rein weisser Grundfarbe. Die Hinterflügel unten kaum gelb- lich angeflogen, im Felde 8 lebhaft gelb und mit einem gelben Flecke in der Wurzel von 1 c und am Saume in 6 und 7. Flügelspannung 55 — 61 — 65 Millim. Das $ ist dem 9 von P. cidypso sehr ähnlich, hat aber viel kleinere schwarze Submarginalflecke auf der Unterseite. N:0 16. **. Die Hiuterflügel auf beiden Seiten ohne Fleck am Ende der Mittelzelle. §. Die Vorderflügel auf beiden Seiten am Ende der Mittelzelle mit einem schwarzen Querstriche, welcher die UDO und MDC folgt. Unten ist die Spitze der Vorderflügel und die ganzen Hinterflügel gelb und die Wurzel der Vorderflügel mehr oder weniger breit orangegelb. Die Saumflecke der Unterseite klein und von den Submarginalpunkten weit getrennt. N:o 17. §§. Die Vorderflügel auf beiden Seiten ganz ohne schwarze Zeichnungen am Ende der Mittelzelle, o. Die Submarginalflecke der Vorderflügeloberseite sind alle oder wenigstens die der Felder 3 — 5 klein und frei, so dass die hellen Saumflecke nicht vollständig von der Grundfarbe abgetrennt werden. Der Submarginalfleck 4 fehlt gewöhnlich ganz. Die Wurzel des Vorder- randes der Hinterflügelunterseite feuerroth. Auf der Unterseite sind die Hinterflügel und die Spitze der Vorderflügel ockergelb und die Vorderflügel gewöhnlich an der Wurzel orange- roth. N:o 18. •oo. Die Submarginalflecke der Vorderflügeloberseite sind unter sich und mit den Saumflecken zu einer breiten Saumbinde vereinigt. Die Hinterflügel unten an der Wurzel des Vorder- randes mehr oder weniger breit dottergelb. a. Beim o" sind die Flügel auf beiden Seiten weiss, beim $ aber haben die Vorderflügel gewöhnlich eine gelbe Grundfarbe. Die Submarginalflecke der Vorderflügelunterseite frei oder nur durch die schwarzen Rippen mit den Saumflecken vereinigt. 1. Die schwarze Saumbinde der Vorderflügeloberseite tritt im Felde 3 weit nach innen hervor, ist dagegen im Felde 4 tief eingeschnitten und schliesst 3 — 5 helle Striche oder Flecke der Felder 5, 6, 8 (und 3—4) ein. N:o 19. 2. Die tief schwarze Saumbinde der Vorderflügeloberseite ist ganz einfarbig ohne Flecke und tritt im Felde 3 nur wenig und stumpf nach innen hervor. Die Vorderflügel unten an der Wurzel mehr oder weniger dottergelb. N:o 20. b. Die Flügel auf beideu Seiten mit schwefelgelber Grundfarbe. Die Submarginalflecke der Vorderflügel auch unten mit den Saumflecken zu einer breiten Saumbinde vereinigt. Die Hinterflügel beiderseits mit 5 dunklen, freien Saumflecken und unten auch mit 7 kleinen Submarginalflecken. N:o 24. B. Auf der Unterseite der Vorderflügel fehlen entweder sowohl die Saumflecke wie die Submarginalflecke gänzlich oder sind nur kleine Saumflecke vorhanden; selten treten auch 1 — 4 ganz freie Submarginalflecke 404 AURIVILLIUS, KIIOPALOCEKA .ETHIOl'lCA. auf, von denen der Subraarginalfleck 3 besonders bei den 9? gross und tief schwarz sein kann. Die lliiipe 10 der Vorderfiiigel fast immer frei verkxufend. a. Beide Flügel oben und unten ohne schwarzen Punkt oder Fleck auf der Querri])pe der Mittelzelle. f. Die Vorderflügel unten an der Wurzel von der Farbe des Grundes oder selten bei den Weibchen von N:o 25 orangegelb. *. Die Vorderflügel oben mit einer zusammenhangenden, schwarzen Saumbinde, welche sich von der Spitze wenigstens bis zur Rippe 3 erstreckt, oder mit grossen, dreieckigen Sauraflecken. /l. Die Flügel auf beiden Seiten mit schwefelgelber Grundfarbe. N:o 25. ,\/\. Die Flügel oben ganz oder zum grössten Theil weiss oder weisslicli oder die Vorderflügel orangegelb. §. Grössere Arten mit einer Flügelspannung von 51 — (JCi Millini. Beide Flügel unten mit deutlichen schwarzen Saumflecken. u. Die Flügel beim q^ ohne Submarginalfleckc oder höchstens mit einem solchen Flecke im Felde 3 auf der Vorderflügelunterseite. Beim 9 liaben die Hinterflügel 5 — 6 Sub- marginalflecke in 1 c — 0 und die Vorderflügel 3—4 solche Flecke in 1 b. 3, 5 und 6. 1. cf'. Die Vorderflügel oben an der Wurzel und die Hinterflügel längs dem Innen- rande und unten schwefelgelb. Die Saumflecke der Hinterflügel gross und in der Quere ausgezogen. — 9- ^^6 Vorderflügel mit orangegelber Grundfai^be, oben an der Wurzel nicht grau bestäubt. N:o 26. 2. (f. Beide Flügel oben mit rein weisser Gi'undfarbe. Die Saumflecke der Hinter- flügel gerundet. — 9- Die Flügel oben mit weisslicher oder weissgelber Grund- farbe. Die Vorderflügel oben in der Mittelzelle und in den Feldern 1 b und 3 bis zu den Submarginalflecken dicht schwarzgrau bestäubt. N:o 27. b. Die Flügel beim 9 fiif beiden Seiten ganz ohne Submarginalfleckc, weiss oder schmutzig gelbweiss. Die Vorderflügel unten an der Wurzel mehr oder weniger breit schwefcl- oder orange-gelb. N:o 25, 9- §§. Kleinere Art, nur etwa 44 Millim. Die Vorderflügel unten ganz ohne Saumflecke. Das 9 mir unbekannt. N:o 28. **. Die Saumflecke der Vorderflügeloberseite fehlen ganz oder sind sehr klein und höchstens zwischen der Spitze und der Rippe 5 zu eiuer schmalen Saumbinde vereinigt. §. Kleine Art; Flügelspannung nur 34 — 38 Millim. cf. Die Flügel auf beiden Seiten hell schwefelgelb. — 9- Die Flügel wie beim cf oder die Vorderflügel oben weisslich, die Hinter- flügel oben gelblich; beide li'lügel unten weiss am Saume schwefelgelb. Die Vorderflügel stets unten ohne Submarginalfleckc. N:o 30. §§. Grössere Art; Flügelspannung 35 — 58 Millim. Die Vorderflügel auf beiden Seiten mit weisser Grundfarbe. Die Hinterflügel oben weiss (cf, 9) oder matt ockergelb (9), unten weisslich — ockergelb. N:o 31. •ff. Die Vorderflügel unten an der Wurzel breit orangegelb. N:o 32. ß. Beide oder wenigstens der eine Flügel unten mit einem schwarzen Punkte oder Flecke auf der UDC. *. Die Hinterflügel ohne Submarginalflecke oder auch unten mit solchen Flecken. f. Kleinere Arten mit einer Flügelspannung von 38 — 52 Millim. /\. (f. Die Rippen der Oberseite nicht schwarz. o. Die Wurzel des Vorderrandes der Hinterflügelunterseite saffrangelb. Die Hinterflügel und die Spitze der Vorderflügel unten gelb. N:o 33, 34. 00. Die Hinterflügel unten an der W'urzel des Vorderraudcs nicht besonders gefärbt. 1. Die Unterseite der Hinterflügel und die Spitze der Vorderflügel unten mehr oder weniger dicht mit braun gesprenkelt. N:o 35. 2. Beide Flügel unten rein weiss oder etwas gelblich, aber ganz ohne braune Marmo- rierung. N:o 36, 37. KONGL. SV. VKT. AKAUEMIENtS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 405 ,Vt. c/'. IMe Kippen doi- Oberseite fein schwarz, scharf hervortretend. Die Unterseite mit rein weisser Grundfarbe. N:o .'!9. ff. Grössere Arten mit einer Flügelspannung von 60 — 70 Millim. Die Hintcrtingel auf beiden Seiten ganz einfarbig ohne Zeichnungen. Die Vorderfiügel unten ohne Spur von Saumtlecken, aber mit einem grossen Snbmarginaltleck in 3 und gewöhnlich mit 1 — 2 kleineren, solchen Flecken in 5 und 6. o. Beide Flügel oben mit weisser Grundfarbe. Die Spitze der Vorderflügel oben 1 — 6 Milliin. breit schwarz. N:o 40. oo. o^. Die Flügel oben weiss, die ganze Spitzenhälfte der Vorderflügel aber oraugegelb. Die Vorderflügel oben mit ziemlich breiter, schwarzer Saumbinde bis zur Rippe 2. — 9- l*ie Flügel oben hell ockergelb; die Vorderflügel ganz ohne schwarze Saumbinde. N:o 41. **. Die Hinterflügel oben in den Feldern 2 — 6 mit 5 Snbmarginalflecken, von denen die zwei vor- dersten sehr gross, eckig und tief schwarz sind, unten aber ganz ohne Zeichnungen. Die Vorder- flügel auf beiden Seiten mit einem grossen Flecke am Ende der Mittelzelle und mit 4 — 5 Sub- marginalflecken in 1 b, 3, 5, (6) und 8, von denen die beiden erstgenannten gross sind und der Fleck 3 durch dunkle Bogen mit den Flecken 1 b und 5 verbunden. Die Flügel oben mit einer schwarzgrauen Saumbinde, welche sich von der Spitze der Vorderflügel bis zur Rippe 3 der Hinter- flügel erstreckt und auf der Unterseite gänzlich fehlt. Nur das $ bekannt. N:o 42. Die Rippe S der Vorderflügel fehlt gänzlich oder ist sehr kurz, viel kürzer als die Hälfte der Rippe 7. «. Die Vorderflügel auf beiden Seiten mit einem grossen schwarzen Flecke oder Querstriche auf der Schluss- rippe der Mittelzelle. Die Hinterflügel sind oben beim o^ einfarbig weiss oder haben nur kleine schwarze Saumflecke, beim 9 *ber haben sie 3 — 5 zu einer Querbinde vereinigte Submarginalflecke, welche durch die schwarzen Rippen mit den Saumflecken vereinigt sind und dadurch 3 — 5 grosse, gerundete Flecke der Grundfarbe einschliessen. *. Die Schlussrippe der Mittelzelle der Vorderflügel ist weiss und theilt den schwarzen Fleck in zwei Theile. Die Hinterflügel unten mit zahlreichen, grossen, mehr oder weniger zusammengeflossenen, grünen oder grünlichen Flecken und mit hell gelben oder weisslichen Rippen. 1. Die weissen Saumflecke der Hinterflügelunterseite nach innen erweitert und quer abgehauen und der weisse Fleck in der Mittelzelle und im Wurzeltheil des Feldes 7 klein und unregelmässig. N:o 43. 2. Die weissen Saumflecke der Hinterflügelunterseite nach innen abgerundet oder zugespitzt. Der weisse Fleck in der Mittelzelle und der im Wurzeltheile des Feldes 7 der Hinterflügelunterseite gross und abgerundet. K:o 44. **. Die Schlussrippe der Mittelzelle der Vorderflügel schwarz. Die Hinterflügel unten mit schwarz- gesäumten Rippen. 1. Die Hinterflügel unten in allen Feldern mit gelben Längsstrichen statt der Submarginalflecke; die schwarze Begrenzung der Rippen 2 — 6 im äusseren Theil viel breiter. Der Fleck am Ende der Mittelzelle der Vorderflügel nicht mit den Submarginalflecken verbunden. a. Der weisse Saumfleck 4 der Vorderflügeloberseite ist grösser als die Saumflecke 3 und 5 und beim (^ nach innen mit der Grundfarbe vereinigt. Die Vorderflügel mit stumpfer Spitze. N:o 45. b. Der weisse Saumfleck 4 der Vorderflügeloberseite ist klein, nicht oder nur wenig grösser als die Saumflecke 3 und 4 und stets vollständig von der Grundfarbe getrennt. Die Vorderflügel mit scharfer, fast rechtwinkeliger Spitze. N:o 46. 2. Die Hinterflügel unten ohne gelbe Längsstriche aber mit einer von schwarzen Bogen oder Strichen gebildeten Submarginallinie. Der Fleck am Ende der Mittelzelle der Vorderflügel durch einen schwarzen Strich längs der Rippe 4 mit dem Submarginalfleck 3 verbunden. N:o 47. ß. Die Vorderflügel auf beiden Seiten ohne Fleck auf der Schlussrippe der Mittelzelle. — Eine der Pieris brassiccf L. ähnliche, aber durch die breit schwarzen Rippen der Ilintcrflügelunterseite leicht unter- schiedene Art. N:o 48. 406 AURIVILLIUS, KHOPALOCEHA yETHIOPICA. 1. P. RaflVayi Obekth., Etud. d'Ent. 3, p. 17, t. 1, f. 3 (1878), Coli. Oberth. Angola? (Coli. Staud.). Deutsch Ost- Afrika"'"'': Usambara — Brit. Ost-Afrika: Rii- wenzori^^* — Abyssinien. 2. P. margaritacea Em. Shaupe, Proc. Zool. Soc. 1891, p. Uli, t. 16, f. 4 (1891), Coli. Jackson. — Karsch, Ent. Nachr. 23, p. 368 (1897). Deutsch Ost-Afrika: Usatnbara''* — Brit. Ost-Afrika: Sotik. 3. P. gidica Cod., Enc. Meth. 9, p. 131 (1819). — Boisd., Spec. Gen. 1, p. 5U3 (1836); Voy. Deleg. 2, p. 586 (1847). — Trimen, Rhop. Afr. Austr. 1, p. 34, (1862); S. Afr. Butt. 3, p. 64, t. 11, f. 1 d" (1889). — alis post. infra liaud rufescentibus vitta nulla. cf Westwoodi Wallengk., Rhop. Caffr., p. 9 (1857), Mus. Holmia'. 9 Doiihlednyi Wallengr., Rhop. Caffr., p. 8 (1857), Mus. Holmia'. var. hibern. abyssinica Lucas, Rev. Zool. (2) 4, p. 328 (1852), Mus. Paris. — Gerst., Deckens Reise 3: 2, p. 363 (1873). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 66 (1889). — Baker, Trans. Ent. Soc. London 1895, p. 420 (1895). — alis post. infra pallide rufescentibus vitta media albida marginem fei'e attingente. allica Oberth., Etud. d'Ent. 3, p. 16 (1878), Coli. Oberth. Senegal*^. Damaraland^* — Kap Kolonie — Kaffernland"" — Natal — Swaziland — Zambezi — Mero See'"' — Deutsch Ost-Afrika^^"' ^'^.si^ _ß,,i^_ Ost-Afrika^-; En- dara^^, Uganda'-', Sabaki"" — Somaliland''-^' ^^^' ^** — Aequatoria'* — Abj'ssinien''. 4. P. creona Cramer, Pap. Exot. 1, p. 148, t. 95, f. C — F (1776). — Herbst, Natui's. Schm. 5, p. 119, t. 98, f. 2—5 (1792). — God. Enc. Meth. 9, p. 131 (1819). — Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, p. 505 (1836) ex parte. cneora Fabr., Ent. syst. 3: 1, p. 191 (1797). ernestius Laporte, Bull. Soc. Linn. Bord. 4, p. 141 (1830). severina Möschler, Abh. Senckenb. Ges. 15, p. 53 (1887). SenegaP. Ashanti'*^ — Niger^*' '^'^ ? Landana''^ Congo*^'' (sp. alia?). 5. P. severina Cramer, Pap. Exot. 4, p. 95, t. 338, f. G, H 9 (1781). — Herbst., Naturs. Schm. 5, p. 168, t. 105, f. 1, 2 ? (1792). — God., Enc. Meth. 9, p. 131 (1819). — Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, p. 507 (1836). — ? Wallengr., Rhop. Caffr., p. 8 (1857). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 32 (1862). — Hopffer, Peters Reise Mossarab. Ins., p. 352 (1862). — Weale, Proc. iMit. Soc. London, p. 8 (1878). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 33, t. 18 (1884). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 68 (1889). Baker, Trans. Ent. Soc. London 1895, p. 420 (1895). (^ mesentina Wallengr., Rhop. Caffr., p. 9 (1857). creona Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 267, t. 36, f. 1—2 (1885—7). Metam.: Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 69 (1889). Angola: Kinsembo\ Loanda®, Ehanda^" — Ovamboland'" — Damara (Mus. Holmiie) — Kap Kolonie — Kafternland — Natal — Zululand — Transvaal — Delagoa Bay — Portug. S. Ost-Afrika'^^ — Maniealand" — Mero See'''^ — Nyassaland''-' — Deutsch Ost-Afrika"'*'' ^' ' — Brit. Ost- Afrika''^' -"'-' — Aequatoria-*. Madagaskar'"'. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 4.07 ab.' agrippina Felder, Reise Novar. Lep. 2, p. 173 (1865), Mus. Tring. — Butler, An. N. H. (5) -2, p. 291 (1878). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 258, t. 34, f. 3 cf, non ? (1885^ — 7); transitus ad var. boguensis. — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 70 note (1889). — Butler, Proc. Zool. Soc. 1893, p. 664 (1894). — al. ant. puncto nigro ad apicem cellulae; al. post. supra tantum maculis nigris raarginalibus ad apices costarum. Damaraland (Mus. Holinia^). Natal — Delagoa Bay-'* — Mero See'"'' — Nyassa- land ''' — Deutsch Ost-AtVika'"^ — Brit. Ost-Afrika'"' — Aequatoria'*. Madagaskar"". var.' elisa Vollenh., Pollen & Van Dam Faune Mad. 5, p. 12, t. 2, f. 3 (1869).— Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 71 (1889). — forma parva, 38 — 47 railL, maculis raar- ginalibus infra brunneis, ([uoad signaturam raodo varietati pra^cedonti, modo sequen- tibus similis. Johanna? Butler, An. N. H. (5) 3, p. 191 (1879), Mus. Brit. Komoren : Mayotte'''^, Johanna''*''. ab.' leucogyne Butler, Proc. Zool. Soc. 1884, p. 492 (1885), Mus. Brit. — ala? ant. fasciola transversa nigra ad apicem cellnhv disc, post. supra tantum maculis nigris marginalibus. Arabien: Aden. ab.' boguensis Felder, Reise Novara Lep. 2, p. 173 (1865), Mus. Tring. — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 69 (1889). — ala^ ant. fasciola transversa nigra ad apicem cellulse disc, post. supra fascia marginali nigra albomaculata angusta. Brit. Ost-Afrika'-' — Abyssinien. ab.' infida Butler, Proc. Zool. Soc. 1888, p. 77 (1888); 1894, p. 578, t. 37, f. 1, 2 (1894), Mus. Brit. — A varietate pra?cedente signaturis nigris valde dilatatis, latis- simis distincta. Deutsch Ost-Afrika/'* — Brit. Ost-Afrika-'"-"^ — Soraaliland'^^' '*'' — Aequatoria^ ""(l. P. sylvander Smith, Proc. Zool. Soc. 1890, p. 464 (1890), Coli. Gr. Smith. — ?= N:o 13. Congogebiet: zwischen Aruwimi und Aequatoria'"'. °7. P. agrippinides Hüll., Proc. U. S. Nat. Mus. 18, p. 758 (1896), Mus. Washington. — an P. zochilia var.? Brit. Ost-Afrika. 8. P. mesentina Gramer, Pap. Exot. 3, p. 140, t. 270, f. A, B (1780). — Herbst, Naturs. Schm. 5, p. 86, t. 91, f. 5, 6 (1792). — God., Enc. Meth. 9, p. 130 (1819). BoiSD., Spec. Gen. Lep. 1, p. 501 (1836). — Lucas in Chenu Enc. Hist. Nat. Pap., t. 19, f. 5 (1852). — HoPFFER, Peters Reise Mossamb. Ins., p. 352 (1862). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 35 (1862). — 'Weale, Proc. Ent. Soc. London 1878, p. 9 (1878). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 257, t. 35. f. 2, 2a. (1885— 7). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 59 (1889). 1 Die Varietäten sind alle mit einander und mit der Haiipttorni durch zahlreiche Zwischenforraen eng verbunden. 408 AURIVILLIUS, RIIOPALOCEKA 7ETHI0P1CA. nurota Fabr., Ent. syst. 3:1, p. 197 (1793). $ atujHSta Oliv., Voy. Emp. Othora. Atlas, p. 7, t. 33, f. 3 (1804). — Gon., Enc. Metli. 9, p. 130 (1819). $ syrinx Wallengr., Wien. Ent. Mon. 4, p. 34 (1860), Mus. Holmia^. lordaca Walker, Entomol. 5, p. 48 (1870). Metam.: Tkimen, S. Afr. Butt. 3, p. fi2 (1889). — NuRSio, Proc. Zool. Soc. 1896, p. 247 (1896). Senegal^". Kamerun*'^ (Mus. HolmiLp). Ghinchoxo''" — Congo"' — Angola"' — Ovaiuboland^'^ — Damaraland'''' — Kap Kolonie — Kaffernland — Natal — Zulu- land — Delagoa Bay — Transvaal — Betchuanaland — Matabeleland — Maniea- land — Zambezi — Nyassaland — Deutsch Ost-AtVika — Brit. Ost-Afrika — Somaliland — Aequatoria — Abyssinien — Nui)ien. Arabien. Madagaskar. var. (temp.?) auriginea Butler, Proc. Zool. Soc. 1886, p. 375 (1886); 1. c. 1895, p. 736 (1896). Brit. Ost-Afrika: Ruwenzori^'^ 9. P. Grandidieri l\\^^., An. E. Fr. (5) 8 Bull., ]>. 77 (1878); Mist. Mad. Lep. 1, p. 262, t. 35, f. 3, 4 (1885—7), Coli. Gr. Smith. Madagaskar. 10. P. Crawshayi Butler, Proc. Zool. Soc. 1893, p. 665 (1894), Mus. Brit. diminuta Butler, Proc. Zool. Soc. 1893, p. 666, t. 60, f. 7 (1894), Mus. Brit. — Butler, Proc. Zool. Soc. 1896, p. 851 (1897). Mero See — Nyassaland''^^ — Brit. Ost-Afrika: Elgon Berg. 11. P. zochalia Bolsd., Spec. Gen. Le|). 1, p. 506 (1836), GoU. Oberth. — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 37 (1862); S. Afr. Butt. 3, p. 57, t. 10, f. 6 ? (1889). — aljE ant. fasciola transversa nigra ad apicem cellula» disc, ala> ])ost. supra sa^pissirne linea angulata submarginali nigra distincta. 9? hyoma Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, p. 508 (1836). ?agrippina ? Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 258, t. 34, f. 4 (188.5—7). Kap Kolonie — Kaffernland — Natal — Transvaal — Deutsch Ost-Afrika'"^ (die Variet.?) — Brit. Ost-Afrika'-'. Madagaskar (Mus. Holmia>). var. Tanganjikse Lanz, Iris 9, p. 123 (1896), Coli. Lanz; Mus. Holinia^. — ahp ant. macula nigra ad apicem cellulte disc; alo3 post. supra tantum puncfis nigris niar- ginalibus ad apices costarum. — transitus ad P. Crau-shayi. Deutsch Ost- Afrika: Parumbira''" — Brit. Ost-Afrika^-. °12. P. venata Butler, Trans. Ent. Soc. London 1871, p. 169, t. 7, f. 7 (1871), Mus. Brit. Aequatoria: am Weissen Nil. 13. P. subeida Felder, Reise Novar. Lep. 2, p. 174 (1865), Mus. Tring. imtahilis Butler, Proc. Zool. Soc. 1888, p. 76 (1888), Mus. Brit. Kordofän: Bahr-el-Ghazal — Aequatoria* — Brit. Ost-Afrika"^. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 409 14. P. calypso Dkury, 111. Exot. Ins. 2, p. 30, t. 17, f. 3, 4 (1773). — Cramer, Pap. Exot. 2, p. 91, t. 154, f. C— F (1777). — Herbst, Ncaturs. Schm. 5, p. 115, t. 97, f. 5—8 (1792). — GoD., Enc. Meth. 9, p. 130 (1819). — Lucas, Lep. Exot., p. 54, t. 27 (1835). — BoisD., Spec. Gen. Lep. 1, p. 504 (1836). — Lucas in Clienu, Enc. Hist. Nat. Pap., t. 25, f. 5 (1852). — Dewitz, N. Acta Acad. N. Cur. 41: 2, p. 182 (1879). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 33, t. 18 (1884). — Dewitz, Ent. Nachr. 15, p. 108, t. 2, f. 1—3, herniaphr. (1889). — Kirby, Handb. Lep. 2, p. 161 (1896). fidüoacuminatiis Goeze, Ent. Beitr. 3: 1, p. 120 (1779). nijjronotatufi Goeze, Ent. Beitr. 3: 1, p. 182 (1779). nigropictus Goeze, Ent. Beitr. 3:1, p. 183 (1779). Sierra Leona — Liberia"" — Elfenbeinküste^^ — Ashanti'" — Togo*^^ — Niger'^**' ^-'' — Old Calabar — Kamerun'^'* — Gabun — Chinchoxo"-^ — Landana"'^ — Congogebiet*'^^*'' (spec. sequ.?) — Angola'^' ''' ^'- (spec. sequ.?).' 15. P. Welwitschl Rogenh., An. Mus. Wien. 4, p. 548, t. 23, f. 2 (1889), Mus. Vindob. — Butler, Proc. Zool. Soc. 1893, p. 662 (1894). — pitecedentis v;ir.? 7 calypso var. Butler, Proc. Zool. Soc. 1888, p. 77 (1888), Mus. Brit. Angola — Congogebiet: Mpala am Tanganika See (Mus. Holmia?). 16. P. dentigera Butler, Proc. Zool. Soc. 1888, p. 78 (1888), Mus. Brit. — ? = N:o 14 var. Congogebiet: Mongalla, Popokabaka, Bassam-Kussu, Sassa (Mus. Brux.) — Aequa- toria: Gadda'^. 17. P. ogygia Trimen, Trans. Ent. Soc. London 1883, p. 356 (1883); S. Afr. Butt. 3, p. 56, t. 11, f. 2 (1889). Natal. 18. P. larima Boisd.,'" Spec. Gen. Lep. 1, p. 524 (1836). Senegal, var. thysa Hopffer, Monatsb. Akad. Wiss. Berlin 1855, p. 639 (1855); Peters Reise Mossamb. Lis., p. 349, t. 21, f. 7—10 (1862), Mus. Berol. — Dewitz, Nov. Acta Acad. Nat. Cur. 41:2, p. 15 (1879). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 44 (1889).— alis ant. infra apice aureis, post. supra maculis marginalibus distinctis. agathina var. A Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 29 (1862). sahrnta Butler, Trans. Ent. Soc. London 1870, p. 526 (1870), Mus. Brit.; Proc. Zool. Soc. 1896, p. 839 (1896). larima Snellen, Tijdschr. v. Ent. 25, p. 225 (1882). Chinchoxo'^^ — Congoraündung — Angola'"''''. Kaffernland'-' — Natal — Zululand — Delagoa Bay — Querimba — Nyassaland''"^ — Deutscli Ost-Afrika-'*- "^ Pa- ' Staüdinger giebt (1. c.) irrtbüralich auch Natal als Vaterland an. - BoiSDüVALS Beschreibnng kann nur nach einem etwas abweiclicnden Stücke von tlii/sa Hopff. gemacht sein. Herr OBERTHtJR bat mir gütigst mitgetheilt, dass in Boisduvals Sammlung eine Form von cajiricur- nus als larima steckt. Die Beschreibung aber passt sicher nicht auf capricormis Ward. K. Sv. Vet. Akail. Hnuill. Band 31. X:o ö. 52 410 AUKIVILLIUS, KHOPALOCERA ^THIOPICA. ruHibira^'^, Zanzibar Insel*^, Usambara^^'' — Brit. Ost-Afrika"'^"-'-: Soinlild Fluss'^'', Mgaiia^*" — Soinaliland'-^ var. (ab.?) Meldolse Butleu, Proc. Zoo]. Soc. 1871, p. 725 (1871); Lep. Ivxot. p. 117, t. 4.3, f. 5 (1872), Coli. MeldoLv. — alis post. utrinque absque maculis inargina- libus, infra inaculis subinarginalibus luinutis vel obsoletis. Angola: Loaiida. °var. (ab.?) balangensis Rebel & Rogenh. in Bauraaim Massai Land, p. .326 (1894), Mus. Vindob. — alis ant. infra apice haud flavis. Deutsch Ost Afrika: Balangda. 19. P. theora Doubl., An. N. H. (1) 17, p. 25 (1846), Mus. Brit. — Doubl, ä- Hew., Gen. D. Lep., t. 6, f. 4 (1847). — 9 alis ant. supra flavis. o" paroreia Hew., Trans. Ent. Soc. 1869, p. 72 (1869), Mus. Brit. — Auriv., Ent. Tidskr. 12, p. 222 (1891). d" sylvarum Mab., An. Ent. Fr. (6) 10, p. 27, t. 2, f. 1 (1890). Elfenbeinküste^^ — Ashanti^* — Kamerun^* — Gabun®^ — Landana^^ — Congo- gebiet: Bangala'*", Leopoldville, Ibenibo, Mukenge, Popokabaka, Ubangi (Mus. Brux.). ab. 9 concolor n. ab. — alis ant. supra albis. — Mus. Bruxell. Congogebiet: Bena-Bendi. \ar. (ab.?) maculata n. var. — fascia nigra apicali nlar. ant. supi'a maculis albis valde dilatatis ornata. — Mus. Bruxell. Congogebiet: Bangala. 20. P. Theuszl Dewitz, Ent. Nachr. 1.5, p. 107, t. 2, f. 6—9 (1889), Mus. Berol. ab. 9 semialba Aukiv., Ent. Tidskr. 16, p. 261 (1895), Mus. Hohnia?. Kamerun^' — Congogebiet: Quango; Bena-Bendi. 21. P. helcida Boisd., Faune Mad., p. 17, t. 2, f. 1, 2 (18?.3); Spec. Gen. Lep. 1, p. 501 (1836), Coli. Oberth. — Staud., Exot. Sclira. 1, p. 33, t. 18 (1884). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 256, t. 33, f. 3—5 (1885—7). 9 albipennis Butler, An. N. H. (5) 4, p. 232 (1879), Mus. Brit. Madagaskar. 22. P. hedyle Cramer, Pap. Exot. 2, p. 137, t. 186, f. C, D (1777). — Herbst, Naturs. Schm. 5, p. 170, t. 105, f. 7, 8 (1792). — God., Enc. Meth. 9, p. 146 (1819). — Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, p. 500 (1836). Sierra Leona^' — Ashanti^''. 23. P. rhena Doubl., An. N. H. (1) 17, p. 24 (1846), Mus. Brit. — pra^cedentis var.? Ashanti. 24. P. ianthe Doubl., Gray Zool. Mise, p. 77 (1842), Mus. Brit. —Butler, Lep. Exot., p. 91, t. 34, f. 8 (1872). Sierra Leo na. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAH. BAND 31. N:0 5. 411 2.5. P. solilucis Butleh, Ti-mus. Eiit. Soc. 1874, p. 438 (1874), Coli. Druce. — ? Auiuv., Ent. Tidskr. 19, p. 183, üg. 7 (1898). sulphiiresceiis Capr., An. Ent. Belg. 33 Bull., p. 120 (Juli 1889), Mus. Bi-uxell. agi/Ua Rogenh.,' An. Mus. Wien 4, p. 549, t. 23, f. 4 (Dez.? 1889), Mus. Vindob. Kamerun: Baronibi (Coli. Stand.) — Congogebiet: Mukenge**, Zongo, Mokoange, Bena-Bendi (Mus. Bruxell.) — Angola. Deutsch Ost-Afrika: Udoe (Coli. Staud.). var. (ab.?) csere R. Felder, An. Mus. Wien 4, p. 550, note (1889), Mus. Vindob. — a forma typica fascia apicali alar. ant. angustiore et breviore, punctisque mar- ginalibus infra minutis aut obsoletis tantum dift'ert. Benguela. 26. P. cebron Ward., Ent. M. Mag. 8, p. 59 (1«71); Afr. Lep, p. 3, t. 3, f. 1, 2 (1873). V? capricornus Ward., Afr. Lep., p. 3, t. 3, f. 4, 5 (1873). K a m e r u n "*. 27. P. capricornus Ward., Ent. M. Mag. 8, p. 59 (1871); Afr. Lep., p. 3, t. 3, f. 3 (/, 6, 7 9 (1873), Coli. (Jberth. — d" ah\> post. infra flavescentes; $ ala- post. supra ad basin haud griseis. & adultera Plötz, S. E. Z. 41, p. 204 (1880). Kamerun*"*, var. Lindneri Dewitz, Nov. Acta Acad. Nat. Cur. 41:2, p. 186, t. 25, f. 6 cf (1879), Mus. Berol. — Paullo minor; d' alaj post. infra albie, ? alte post. supra ustjue ad puncta submarginalia grisescentes. ? Falkensteini Dewitz, Nov. Acta Acad. Nat. Cur. 41:2, p. 182, t. 25, f. 4 (1879), Mus. Berol. Chinchoxo. 28. P. orbona Geyer, Hübner Zutr. 5, p. 44, figg. 985, 986 (1837). ? ortyyna Butler, Proc. Zool. Soc. London 1888, p. 76 (1888). Senegal. (Aequatoria: Foda*; alia sp.? an P. f/erda Sm.?) °29. P. mahoboides Holl., Proc. U. S. Nat. Mus. 18, p. 757 (1896), Mus. Washingt. ßrit. Ost-Afrika. 30. P. Spilleri Spiller, Entomol. 17, p. 62 (1884), Coli. Staud. — Staud., Ent. Nachr. 10, p. 52, 115 (1884); Exot. Schm. 1, p. 33, t. 18 (1884). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 54 (1889). — alis post. infra sulphureis — albidis. var. gallenga Smith, An. N. H. (5) 19, p. 65 (1887), Coli. Gr. Smith. — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 54, note 1 (1889). — Baker, Trans. Ent. Soc. London 1895, p. 419 (1895). — alis post. infra rufescentibus. Natal — Zululand — Delagoa Bay. 1 Butler giebt selbst (Proc. Zool. Soc. 1893, p. 662) irrthümlicli a[/i/lla als Synonym von iaitthe Doubl. Sulihiuis (lu/i/Ua) ist vielleiebt eine Lokalrasse von iant/u', sieber aber niclit dieselbe Form. 412 AUIilVILLIUS, KHOPALOCKRA yETHIOPICA. 31. P. pigea Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, p. 523 (183(5), Coli. Oberth. — Wallengk., Rhop. Caffr., p. 7 (1857). — ? Trimen, Rhop. AtV. Austr. 1, p. 29 (1862); S. Afp. Butt. 3, p. 46, t. 10, f. 5, 5 a (1889). — major, 36—58 inill., alis post. punctis niarginalibus distinctis. cf simana Wallengr., Rhop. Caffr., p. 10 (1857), Mus. Holmite. c^ innna Butler, Trans. Ent. Soc. 1870, p. 526 (1870), Mus. Bi-it. $ caffraria Lanz, Iris 9, p. 121 (1896), Coli. Staud. var. hibern. alba Wallkngr., Rhop. Caffr., p. 10 (1857), Mus. Holraia'. — Tri- men, S. Afr. Butt. 3, p. 48 (1889). — Baker, Trans. Ent. Soc. London 1895, p. 418 (1895). — minor, 35 — 50 mill., alis post. utrinque punctis niarginalibus nullis. pigea cf Trimen, Rhop. Afr. Austr. 1, p. 29 (1862). Angola: Kinsembo''. Kaffernland — Natal — Transvaal — Maiiicaland^^. 32. P. rubrobasalis Lanz, Iris 9, p. 116 (1896), Coli. Lanz. — alis post. apicecpie ant. infra pallide ochraceis. Deutsch Ost-Afrika: Hochplateau zwischen Nyassa und Tanganika; Usagara, Victoria Nyanza (Mus. Berol.). var. nitida n. var. — alis. posticis apiceque anticarum infra albis, margaritaceo nitidis. Kamerun: Buea (Mus. Berol.). °33. P, mabella Smith, An. N. H. (6) 8, p. 79 (1891), Coli. Gr. Smith. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 23, Pinacoptcryx, p. 1, t. 1, f. 4—6 (1893). Madagaskar. °34. P. mahobo Smith, An. N. H. (6) 8, p. 80 (1891), Coli. Gr. Smith. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 23, Pinacopteryx, p. 1, t. 1, f. 1 — 3 (1893). — pra-cedentis var. ? Madagaskar. 35. P. charina Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, p. 525 (1836), Coli. Oberth. — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 30 (1862); S. Afr. Butt. 3, p. 52, t. 10, f. 4 (1889). anactorie Doubl., Gray Zool. Mise, p. 77 (1842). Kap Kolonie — Kaffernland — Natal — Zululand. 36. P, simana Hopffer, Monatsl). Akad. Wiss. Berlin 1855, p. 640 (1855); Peters Reise Mossamb. Ins., p. 354, t. 23, f. 3—6 (1862), Mus. Berol. — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 50 (1889); Proc. Zool. Soc. London 1894, p. 64 (1894). — Baker, Trans. Ent. Soc. London 1895, p. 418 (1895). — Hole., Proc. U. S. Nat. Mus. 18, p. 757, (1896). — pnecedentis var. temp.? Natal — Maniealand" — Querimba^^ — Deutsch Ost-Afrika^*' ^^ — Brit. Ost- Afrika^ 27_ KONGL. SV. VET. AKADICMIP^NS HANDLINGAK. BAND 31. N:ü 5. 413 37. P. gerda Smith & Kikby, Rhop. Exot, ^o, Pinncopteryx, p. 4, t. 1, f. 10, 11 (1893), Coli. Gr. Smith. — privcedentis var.? A mnuna soluin differt apice alar. ant. supra latius, 4 mill., nigro alisquc siipi'a ad basin infuscatis. Deutsch Ost-AtVika: PaDgani — Biit. Ost-Afrika: Mombasa, °38. P. narena Smith, An. N. H. (7) 1, p. 245 (1898), Coli. Gr. Smith. Madagaskar. °38a. P. helena Smith, Nov. Zool. 5, p. 350 (1898), Mus. Tring. Brit. Ost- Afrika: Kavirondo. 39. P. liliana Smith, An. N. H. (6) 3, p. 122 (1889), Coli. Gr. Smith. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 23, Pinacopteryx, p. 2, t. 1, f. 7—9 (1893). nlgroininctata Em. Sharpe, An. N. H. (6) 5, p. 336 (1890), Coli. Jackson. — Waterh., Aid 2, t. 189, f. 4 (1890). Brit. Ost-Afrika: Mombasa, Sabaki'-", Ngatana'-'-, Voi Fluss'-', Mgana'"*''. 40. P. antslanaka Ward, Ent. M. Mag. 7, p. 30 (1870); Afr. Lep., p. 2, t. 2, f. 5, 6 (1873), Coli. Oberth. ' antsihanaka Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 254, t. 34, f. 1, la (1885—87). Madagaskar. ab. affinis Mab., Bull. Soc. Philom. (7) 3, p. 138 (1879), CoU. Gr. Smith; Hist. Mad. Lep. 1, p. 255, t. 34, f. 2, 2» (1885—87). Madagaskar. ab. persimilis Smith & Kirby, Rhop. Exot. 20, Belenois, p. 2, t. 1, f. 6, 7 (1892), Coli. Gr. Smith. Madagaskar. ab. Drurii Smith & Kihby, Rhop. Exot. 20, Belenois 1, p. 1 (1892), Coli Gr. Smith. Lasti Smith & Kirby, Rhop. Exot. 20, Nepheronia, t. 1, f. 4, 5 (1892). Madagaskar. 41. P. ramona Smith, An. N. H. (6) 7, p. 123 (1891), Coli. Gr. Smith. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 20, Belenois, p. 2, t. 1, f. 1—3 (1892). Madagaskar. ' Die Formen dieser Art können nach folgender Uebersicht leicht unterschieden werden. A. Reide Flügel unten mit weisser Grundfarbe. «. Die Vorderflügel unten bis zur Spitze der Mittelzellc orangegelb; ihre Spitze oben fast 6 Mill. breit schwarz und mit deutlichen Subrnargiualpunkten in 3, 5, 6 und 8. Die llauptform. ß. Die Vordcrflügel unten nur bis zur Mitte der Mittelzelle orangegelb. *. Die Vordertlügelspitzc oben sehr schmal, nur 1 Mill. breit schwarz. ab. Drurii. **. Die Vorderflügelspitzo oben 6 Mill. breit schwarz. ab. persimilis. B. Die Hiutcrflügeluuterseite und die Spitze der Vorderflügel unten röthlich grau. Die Vorderflügcl unten an der Wurzel bis zur Spitze der Mittelzelle orangegelb, ihre Spitze oben breit schwarz. ab. affinis. 414 AURIVILLIUS, KHOPALOCERA iETHIOPICA. °42. P. anomala Butleh, Proc. Zoo). Soc. 1881, p. 178, t. 18, f. 3 (1881), Mus. Brit. — DiXEY, Proc. Zoül. Soc. 1898, p. 380 (1898). — affinitate dubia! Sokotra. 43. P. daplldice L. Syst. Nat. cd. 10, p. 468 (1758). — Hübner, Europ. Schra, ligg. 414—415, 477—8 (1800—1818). Abyssinieu'^ (an spec. sequ.?). 44. P. glauconome Klug, Syiiib. Phys., t. 7, f. 18, 19 (1829), Mus. Berol. — Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, p. 546 (1836). hellica Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 269, t. 35, f. 7 (1885—87) varietas! Metam: Nurse, Proc. Zool. Soc. 1896, p. 248 (1896). Arabien: Aden'-. Sudan' '•^ — Somaliland''-*' '*\ [Madagaskar'"'?] 45. P. helice L., Mus. L. Ulr., p. 243 (1764). hellira L., Syst. Nat. ed. 12, p. 760 (1767). — Hübneu, Samml. Exot. Schra. 1, t. 141 (1806—1816). — GoD., Enc. Meth. 9, p. 129 (1819). — Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, p. 546 (1836). — Wallexgr., Rhop. Caffr., p. 7 (1857). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 39 (1862). — Crowley, Trans. Ent. Soc. London 1887, t. 3, f. 4, 5 (1887). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 73 (1889). daplidice Gramer, Pap. Exot. 2, p. 114, t. 171, f. C, D (1777). raphani Esper, Eur. Schm. 1, Suppl., t. 123, f. 3, 4 (1806). Metam: Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 74 (1889). Kap Kolonie ■ — Kaffernland — Orange Republik — Natal — Transvaal. 46. P. Johnstoni Crowley, Trans. Ent. Soc. London 1887, p. 35, t. 3, f. 1 — 3 (1887), Coli. Crowley. Deutsch Ost-Afrika: Kilimanjaro. 47. P. distorta Butler, Proc. Zool. Soc. 1885, p. 774, t. 47, f. 12 (1886), Mus. Brit. Somaliland. 48. P. brassicoides Guer., Lefeb. Voy. Abyss. 6, p. 365, t. 9, f. 3 — 6 (1849). — (Jberth., Etud. d'Ent. 3, p. 18, t. 1, f. 4 (1) " Abyssinien. °49. P. Saalmülleri n. sp. — Sicher nicht das 9 ^'on Mylothris BUppelli, sondern eine ächte Pieris. Rüppellii 9 Saalm., Ber. Senck. Ges. 1883 — 84, p. 67 note (1884), Mus. Francof. Abyssinien. Obs.! Pieris licea Fabr. und luhotea GoD. stammen sicher nicht aus dem afri- kanischen Gebiete. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDI.INGAR. BAND 31. N:0 5. 415 7. PhyllOCharis Schatz. 5 Synchloe HCbnek, Verz., p. 94 (1826). 5 Euchloe HCbner, Verz., p. 94 (1826). < Euchloe Butler, Cist. Ent. 1, p. 53, .57 (1870). < AnthocJiaris Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, p. 555 (183()). — Doubl., Gen. D. Lep., p. 55 (1847). = F/u/llocharis Schatz, Exot. Schni. 2, p. 71, tab. 8 (1885 — 86). — Kirby, Handb. Lep. 2, p. 190 (1896). — E. Reuter, Acta Soc. Sc. Fenin-x 22: 1, p. 24 (1896). 1. Ph. Falloui Allard, An. E. Fr. (4) 7, p. 312, 318, t. 6, f. la, Ib (1867). Sonialilaud^**. [Algeria.] 8. Calopieris n. gen. Aphrodite Hübner, Verz., p. 95 (1826). Nomen pneoceupatum. ^ Colotis Hübner, Verz., p. 97 (1826). S Abceis Hübner, Verz., p. 97 (1826). 416 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA .ETHIOPICA. >Teracolus Swainson, Zool. 111. (2) 3, t. 115 (1832—33). — Schatz, Exot. Schm. 2. p. 72, t. 8 (1885^86). — Kikby, Haiidb. Lep. 2, p. 192 (18ß6). — E. Reuter, Acta Soc. Sc. FennifB 22: 1, p. 25 (1896). < Anthocharis BoiSD., Spec. Gen. Lep. 1, p. 556 (1836). — Thlmen, Rhop. Afr. Austr. p. 42 (1862). > Idnmis BoiSD., Spec. Gen. Lep. 1, p. 584 (1836). — Doubl., Gen. 1). Lep., p. 59 (1847) — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 60 (1862). — Herh. Sch.kffek, Prodr. syst. Lep- 2 p. 6 (1867). — Schatz, Exot. Sclun. 2, p. 73, t. 8 (1885—86). — Kirby, Handb. Lep 2, p. 198 (1896). — E. Reuter, Acta Soc. Sc. Fenniie 22: 1, p. 26 (1896). > CaUosuve Doubl., Gen. D. Lep., p. 57 (1847). — Herr. Sch^effer, Prodr. syst. Lep. 2 p. 6 (1867). — Schatz, Exot. Schra. 2, p. 72, t. 8 (1885—86). — Kirby, Handb. Lep 2, p. 194 (1896). — E. Reuter, Acta Soc. Sc. Feiinia^ 22: 1, p. 25 (1896). > Anthopsyche Wallengr., Rhop. Caffr., p. 10 (1857). > Ptychopteryx Wallengr., Rhop. Caffr., p. 17 (1857). — Butler, Cist. Ent. 1, p. 47 (1870); Lep. Exot., p. 45 (1870). — nomen pra?occup. > Thesina Wallengr., Öfvers. Vet.-Akad. Förh. 15, p. 77 (1858). = Teracolus Butler, Cist. Ent. 1, p. 36, 47, 56 (1870). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 80 (1889). > Abceis Kirby, Handb. Lep. 2, p. 197 (1896). > Colotis Kirby, Handb. Lep. 2, p. 198 (1896). Revisio: Butler, Proc. Zool. Soc. 1876, p. 126 — 165 (1876). — Marshall, Proc. Zool. Soc. 1897, p. 3—36 (1897). — Butler, An. N. H. (6) 20, p. 38.5—399, 451—473, 495—507 (1897). — Em. Sharpe, Mon. Entora. 1, Teracolus, p. 1-00 (1898—00). Wenn es, wie Scudder will, riclitig wäre Calais Cramer als Typus von Colotis Hübner oder aretlieusa Cram. als Typus von Ahixis zu betrachten, musste die Gattung Teracolus Colotis oder eventuell Ahcais benannt werden. Wenn man aber Hübners Gattung Colotis untersucht, ist es ganz offenbar, dass er dieselbe für die rothgelben Colias-kvten {elecira, mynnidone, edusa, aurora und chrysotheme) eriichtete und dass Calais mit jenen wegen ihrer Farbe irrthümlich vereinigt wurde. Noch deutlicher ist es, dass Hübner die ore- theiisa Cram. nie zu Abceis gestallt hätte, wenn er gewusst hätte, dass aretlieusa nur das 9 von evippe L. ist, welche Art er zu Aj)hrodite führt. Aretlieusa steht darum auch ganz fremd in Abceis und hat nichts mit den beiden übrigen, Avirklich verwandten Arten {ni- cipj)e und brigitta) zu thun. Es scheint mir darum ganz richtig, dass Butler für die vereinigten »Gattungen» Teracolus, Idinais und Callosune den Namen Teracolus anwendete. Es ist sehr zu bedauern, dass Kirby in seinem kürzlieh erschienenen Hand- buche nicht nur die alten unhaltbaren Gattungen Teracolus, Callosune und Jchnais auf- recht gehalten, sondern auch zwei neue »Gattungen» Abceis und Colotis aufgestellt hat, ohne ein einziges stichhaltiges Kennzeichen angeben zu können. Durch solche werthlosen Namen wird das Studium der Lepidopteren nicht befördert, sondern sehr erschwert. Es KONGL. SV. VET. AKAI>EMIENS HANDLINGAH. nANI) 31. N:() 5. 417 sollten im Gegentheil alle wissenschaftlichen Entouiologen eifrig bestrebt sein, die Gattungen so klar und scharf als möglich zu begrenzen. Die Arten der Gattung Teracolus sind durcli ihre überaus grosse Veränderlichkeit sehr interressant. Sie treten nicht nur in derselben Gegend während verschiedener Jahres- zeiten als verschiedene Formen, Sommer- und Winter-Formen, und Uebergänge zwischen jenen am Ende der Jahreszeiten auf, sondern sie können aiicii in verschiedenen Gegenden recht verschieden sein (Lokal-Rassen). Die Sommer-(Regenzeit-)Formen sind fast immer durch eine grössei-e Entwickelung der schwarzen Zeichnungen der Oberseite und durch die weisse oder fast weisse, nicht dunkel gesprenkelte Grundfarbe der Hinterflügelunterseite ausgezeichnet, mit welcher die Spitze der Vorderflügelunterseite immer gleichgefärbt ist. Die Winter-(Trockenzeit-)Formen haben dagegen die schwarzen Zeichnungen der Oberseite schwach entwickelt oder ganz verwischen und sind besonders durch die mehr oder weniger röthliche und schwarz gesprenkelte Unterseite der Hinterflügel und der Spitze der Vorderflügel leicht kenntlich. Es ist ganz natürlich, dass die Sommerformen in denjenigen Gegenden, wo der Niederschlag sehr gross und das Klima demzufolge sehr feucht ist, intensiver ausgeprägt sein müssen als dort, wo die Regenmenge weniger gross ist. Solche extremen Formen sind als var. cestiv. extrem, bezeichnet. Aus den Gegenden, wo überhaupt keine eigent- liche Trockenzeit vorkommt (z. B. S. Leona und Kamerun), sind nur die Sommerfbrmen bekannt. Dasselbe gilt natürlich auch von den Winterformen. Sie sind in sehr trockenen Gegenden besser als sonst entwickelt (var. hib. extrem.) und können bisweilen fast allein- herrschend sein. Näheres über diese interessanten Thatsachen tindet sich in der zweiten Abtheilung meiner xA.bhandlung. Ich habe die verschiedenen Zeit- und Lokal-Formen für sich aufgeführt und nicht wie Butler und Makshall nur als Synonymen betrachtet. Die folgende Artübersicht beabsichtigt nur die Männchen. Aus Mangel an genügendem Materiale muss ich auf eine Uebersicht der sehr abweichenden und veränderlichen Weibchen verzichten. Uebersicht der Männchen. I. Dio Vorderflügel (und bisweilen ancli die HinterHügel) üljcn zwischen den Hippen mit 4 — 8 hellen Sanm- tlecken, welche bisweilen sehr klein, * strichfürmig sind oder so erweitert, dass der dunkle Saum durch sie fast ganz in Flecke aufgelöst wird. Unten fehlen diese Saumflecke ganz oder sind grösser als auf der Oberseite. Beide Geschlechter oben ohne Prachtfleck an der Spit/e der Vorderflügel oder mit einer Doppel- reihe von violettrothen Längsflecken. — Idrnais. A. (f. Die Vorderflügel im Felde 1 b vor der Mitte der stark gebogenen Rippe 1 mit einem blasig erhabe- nen, auf der Unterseite schwärzlichen Schuppenflecke; ilir Hinterrand vor der Mitte bauchig erweitert und das Feld la darum ungewöhnlich breit. Die Flügel oben mit röthlicligelhcr (lacbsfarbiger) Grund- farbe. N:o 1. * Bei T. zoe (f erreichen die langen violettrothen Submarginaltlecke den Saum und vereinigen sich mit den Sauraflecken, welche dadurch nicht als selbständige Flecke auftreten. K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 31. N:o 5. 53 418 AURIVILLIUS, RHOPALÜCEIIA ^yrHIOPICA. B. cf. Die Vorderflügel ohne Scliuiipciirteck in Ib iinil mit geradem oder fast geradem Ilmterrande. u. Die Spitze der Vorderflügcl ist nie oben breit schwarz mit zwei Querreiben von violettrotben, schil- lernden Flecken. *. Die schwarzen Diskalflecke der Vorderflügeloberseite sind alle da und mit einander zu einer tief gezackten Querbinde zwischen dem Vorderrande und der Rippe 1 vereinigt. Der Diskalfleck 1 b liegt immer weit naher an d«r Wurzel als der Diskalfleck 2 und die Querbinde ist darum auf der Innenseite im Felde 2 tief ausgeschnitten. Die Querbiiide verläuft entweder ganz frei oder ist mehr oder weniger vollständig mit der dunklen Saumbinde vereinigt. f. Der Diskalfleck 3 der Vorderflügel liegt eben so weit oder noch weiter als der Diskalfleck 2 von der Wurzel entfernt. Dieses tritt auf der Unterseite, wo die Flecke frei sind, am deutlich- sten hervor. — Der Vorderrand und ein grosser Fleck am Ende der Mittelzelle der Vorder- • flügel schwarz. Die Grundfarbe beider Flügel oben rothgelb — weiss. N:o 2. ff. Der Diskalfleck 3 der Vorderflügel liegt deutlich näher an der Flügelwurzel als der Diskal- fleck 2. /\. Die Flügel unten fast einfarbig ohne Zeichnungen; nur die schwarzen Diskalflecke Ib, 2 und 3 sowie der Mittelfleck der Vorderflügel sind deutlich, bisweilen haben auch die HinterflUgel einige undeutliche Flecke. o. Wenigstens die Vorderflügel mit fleischrother oder schwefelgelber Grundfarbe. Die Hin- terflügel oben mit sehr breiter, uugefleckter, schwarzer Saumbinde. N:o 3. oo. Beide Flügel oben mit weisser Grundfarbe. Die schwarze Saumbinde der Hinterflügel- oberseite massig breit, weissgefleckt. N:o 4. /\,\. Beide Flügel unten mit reicher, wenn auch bisweilen matter Zeichnung. o. Die Hinterflügeloberseite wenigstens beim c^ ohne deutliche dunkle Querlinie kurz hinter der Mitte, hell braungelb mit schwarzen Rippen. §. Die Diskalquerlinie der Vorderflügeloberseite endet an der Rippe 3. N:o 5. §§. Die Diskalquerlinie der Vorderflügeloberseite erreicht die Rippe 1. 1. Die Hinterflügel oben nur mit sehr fein schwarzen Rippen und mit undeutlicher Saumbinde. N:o 6. 2. Die Rippen der Hinterflügeloberseite sehr breit schwarz; ihre Saumbinde breit und deutlich mit deutlichen, hellen Saumflecken. N:o 7. oo. Die Hinterflügeloberseite kurz hinter der Mitte mit einer deutlichen, schwarzen Quer- biude. §. Die Grundfarbe beider Flügel oben lebhaft orangegclb, nur die Wurzel der Vorderflügel beim o^ bis zur Mitte der Mittelzelle grauweiss. N:o 8. §§. Beide Flügel wenigstens an der Wurzel mehr oder weniger breit weiss oder weisslich. N:o 10. **. Die schwarzen Diskalflecke der Vorderflügel fehlen beim cf gänzlich oder sind nur in den Feldern 4 — 6 und 8 vertreten oder sind beim 9 alle frei und in einer sanft und gleichmässig gebogenen Querreihe gestellt, f. Die Hinterflügel ganzrandig. Kleinere Arten, 32 — 42 Mill., mit weisser Grundfarbe. o. Die Flügel oben rein weiss ohne gelb. cf. Die Vorderflügel hinter der Mittelzelle mit schwarzen Rippen und mit schwärzlichen Flecken an den Rippenenden, die HinterflUgel ein- farbig weiss mit sehr kleinen schwarzen Saumpunkten. — $. Die Vorderflügel mit einer Querreihe von 4 — 7 Diskalpunkten und mit einem Mittelpunkte am Ende der Mittelzelle. N:o 11. 00. Die Flügel oben wenigstens heim o^ zum Theil goldgelb — ockergelb. §. o^. Die drei ersten Viertel der Mittelzelle und die Wurzel der Felder 1 a und 1 b der Vorderflügeloberaeite bläulich grau. Der Vorderrand der Hinterflügel oben wenigstens bis zur Rippe 6 ockergelb. Die Vorderflügel oben mit einem grossen, ockergelben Flecke, welcher wenigstens die Felder la und Ib (ihre Wurzel ausgenommen) bedeckt. N:o 12. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAK. BAND 31. N:0 5. 419 §§. o^. Die ockergelbe Farbe der Vorderflügel bedeckt die ganze Mittelzelle und auch die Wurzel der Felder 1 a und 1 b, sowie auch wenigstens den Vorderrand und die Mittel- zelle der Hinterflügel. N.^, j3 ff. Die Hinterflügel deutlich, aber leicht gezackt. Grössere Art, 52 — 56 Mill.; beide Flügel mit citrongelber Grundfarbe. N:o 14. ß. Die Spitze der Vorderflügel ist oben sehr breit schwarz und enthält zwei Querreihen von violettrothen, schillernden Flecken, welche durch die zickzackt'örmige, schwarze Diskalquerliuie getrennt sind. *. Die Vorderflügel nie oben au der Wurzel breit blaugrau. 6. Die Hinterflügel oben am Saume nur mit freien, dunklen Sauraflecken an den Rippeuenden. N:o 15. oo. Die Hinterflügel oben mit einer zusammenhängenden schwarzen Saumbinde. 1. Die Saumbinde der Hinterflügeloberseite massig breit und mit gelblichen Saumflecken geziert. N:o 16. 2. Die Saumbinde der Hinterflügeloberseite vorne sehr breit, am Analwinkel in eine Spitze aus- laufend, nach innen unregelmässig gebogen, uugefleckt. N:o 17. ** Die VorderflUgel oben an der Wurzel breit (wenigstens bis zur Rippe 2) blaugrau. Die violett- rothen Flecke der Vorderflügel sind gross und langgestreckt, die der inneren Reihe erreichen die Mittelzelle oder bedecken sogar die Spitze derselben. N;o 18. H. Die Vorderflügel oben ohne Spur von hellen Saumflecken zwischen den Rippenenden. Ihr Saum gewöhnlich zwischen der Spitze und der Rippe 3 oder 2 schwarz. A. o^. Die Vorderflügel oben an oder gewöhnlich etwas vor der Spitze mit einem grossen, aus 3 — 7 grell gefärbten, freien oder vereinigten Flecken der Felder 2 — 8 gebildeten Apicalflecke (»Prachtflecke.). «. Die UDO und MDC der Vorderflügel bilden nicht zusammen einen gleichförmigen Bogen. Der Mittel- punkt der Vorderflügel liegt, wenn vorhanden, nur auf der UDC. Der Prachtfleck l)edeckt nie die Spitze der Mittelzelle. *. Die Hinterflügel sind unten nicht regelmässig, fein quergestrichelt und haben keinen Längsstrahl durch die Mitte. f. o^. Beide Flügel oben mit rein weisser Grundfarbe. Der Prachtfleck der Vorderflügel nie nach innen unmittelbar schwefelgelb begrenzt. \. cf. Der Prachtfleck der Vorderfiügel besteht aus 5 — 6 länglichen, freien, matt ockergelben Flecken, welche vom graubraunen, schwach violett schillernden Grunde umgeben sind. Das Feld 1 a, fast das ganze Feld 1 b (nur mit Ausnahme des vorderen Wurzeltheiles) und die äussere Hälfte der Felder 2 und 3 der Vorderflügeloberseite tief sammtschwarz. Das Feld 3 gewöhnlich mit einem weissen Subraarginalflecke. N:o 19. \,\. cf. Die Vorderflügel nie oben so wie in Abtheilung ,\ gezeichnet. +. cf- Der Prachtfleck der Vorderflngeloberseite Ichhaft blau, violett oder rothviolett schillernd, o. cf. Der Prachtfleck der Vorderflügeloberseite nach innen deutlich, bisweilen aber sehr schmal schwarz begrenzt. §. (f. Der Prachtfleck ist klein, überall sehr breit schwarz umzogen und besteht nur aus drei kurzen viereckigen Flecken in i — 6, und aus je einem kleinen Striche in 7 und 8, der jedoch auch fehlen kann. N:o 20. §§. cf^. Der Prachtfleck ist grösser und besteht aus 5 — 6 Flecken, von denen der unterste gewöhnlich im Felde 3 steht. 1. o^. Der Prachtfleck ist massig (im Felde 6 nur etwa 7 Mill.) breit und sein Fleck im Felde 4 ist nie doppelt so lang wie breit. a. Die Rippen der Hintcrflügeluuterseite nicht oder nur sehr fein schwarz. N:o 21. b. Die Rippen der Hinterflügelunterseite sehr breit schwarz. N:o 22. 2. cf. Der Prachtfleck ist sehr (im Felde 6 etwa 12 Mill.) breit und sein Fleck im Felde 4 ist mehr als doppelt so lang wie breit. N:o 23 420 AUKIVILLIUS, KHOPALOCERA .ETHIOPICA. oo. (f. Der Traohtileck der Vordcrflügelobcrsoitc ist nach innen ganz ohne schwarze Be- grenzung und stösst darum unmittelbar an die weisse Grundfarbe, welche sogar zwi- schen den Theileu des Fleckes eindringen kann. §. Der Prachtfleck ist gross, breit (im Felde 6 wenigstens 12 Mill. breit) und zu- sammenhängend. 1. Der Prachtfleck fängt am Vorderrande gerade gegenüber der Spitze der Mittel- zelle an. N:o 24. 2. Der Prsichtfleck fängt am \'orderrande ziemlicii weit hinter der S])itze der Mittelzelle an. a. cf . Der Prachtfleck erreicht wenigstens die Mitte des Feldes 3. N:o 25. b. c/'. Der Prachtfleck erreicht höchstens die Rippe 4. N:o 26. §§. Der Prachtfleck besteht nur aus 2 — 4 kleinen, durch die weisse Grundfarbe mehr oder weniger vollständig von einander getrennten Fleckchen der Felder 4 — 6. 1. Flügelsi)annung wenigstens 55 Mill.; die Flügel oben rein weiss. N:o 27. 2. Flügelspannung etwa 45 Mill.; die Flügel oben grünlich weiss. N:o 28. + + . Der Prachtfleck der Vorderflügeloberseite nie blau, violettblau oder rothviolett. o. Der Prachtfleck tief roth (bluthroth — scbarlachroth; bisweilen schwach violett schil- ■ lernd) oder selten ockergelb; im letzteren Falle sehr gross, die Spitze der Mittelzelle fast erreichend. Unten haben die Vorderflügel schwarzbraune Diskalflccke in 1 b, .3 — 6 und 8 und die Hinterflügel gewöhnlich eine fast vollständige Querreihe von schwärzlichen Diskalflecken. §. Der Pracbtfleck ist gross, im Felde 6 etwa 8 — 13 Mill. breit und bildet auch im Felde 2 einen grösseren oder kleineren Fleck; seine äussere schwarze Be- grenzung setzt sich fast immer bis zum Analwinkel fort. 1. Die innere schwarze Begrenzung des Prachtfleckes ist sehr breit und nach binten so erweitert, dass sie die Wurzel der Felder 2 und 3 gänzlich bedeckt. N:o 29. 2. Die Wurzel der Felder 2 und 3 der Vorderflügel ist nicht von der schwarzen Begrenzung des Prachtfleckes bedeckt. a. Der Prachtfleck ist ockergelb. ' Heide Flügel oben an der Wurzel breit grau bestäubt. N:o 30. b. Der Prachtfleck ist scharlachroth. N:o 31, 32.= §§. Der Prachtfleck ist im Felde G nur 5 — 7 Mill. breit und wird nach hinten von der Rippe 3 begrenzt; seine äussere schwarze Begrenzung setzt sich nur bis zur Rippe 2 fort. N:o 33. oo. Der Pracbtfleck ist rothgelb — orangegelb — gelb und nur massig gross. Die Hinter- flügel nie unten mit einer Querreihe von Diskalflecken. §. Der Prachtfleck ist gewöhnlich nach innen schwarz begrenzt; wenn aber die schwarze Begrenzung fehlt, fehlt auch jede andere schwarze Zeichnung am Innen- rande des Prachtfleckes. 4-. Der Prachtfleck ist bei jeder Beleuchtung deutlich röthlich gelb (gelbroth — rothgelb)- — . Der Prachtfleck ist bei der Sommerforra auf allen Seiten (sehr) breit schwarz gesäumt und besteht aus kurzen, durch den schwarzen Rippen fast getrennten Fleckchen, bei der Winterform aber ist er von unregelmässiger nicht drei- eckiger Form (er ist anf der Innenseite stets mehr oder weniger tief ein- ' Butler führt nunmehr (An. N. II. ((i) 20, p. 495) eine Form mit rothem Prachtflecke als Zeitform von Ilildchrandti auf; da aber diese fragliche Zeitform nur durch die Grösse ein wenig von Annw Wallengr. abweichen scheint, gehört sie entweder zu Amm und nicht zu Hildehrandti oder ist auch Hildebraiidti nur eine Form von .4?!««!. ^ Ich bin leider nicht im Stande einige durchgreifende Unterschiede zwischen diesen »Arten» anzugeben. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAK. BAND 31. N:0 5. 421 geschnitten in den Feldern .3 und 4) und nach innen gewöhnlich deutlich, aber schmal schwarz gesäumt, bisweilen jedoch ganz ohne schwarze Be- grenzung. 1. Grössere Arten, 33 — 50 Millim.; der Prachtfleck des o^ stets nach innen mit schwarzer Begrenzung. N:o 34 — 36. 2. Kleinere Arten, 25 — 33 Millim. ; der Prachtfleck des o^ bei der Winter- form ganz ohne innere schwarze Begrenzung. N:o 38 — 40.^ . Der Prachtfleck ist gross, am Vorderrande wurzelwärts ausgezogen, nach innen gerade oder fast gerade abgeschnitten und erhält dadurch gewöhnlich eine fast dreieckige Form. Er ist bei der Sommergeneration auf allen Seiten schmal schwarz gesäumt, bei der Winterform aber gewöhnlich nach innen ganz ohne schwarze Begrenzung. 1. Der Prachtfleck ist fast dreieckig und nie nach innen schwefelgelb ge- säumt. N:o 41, 42. 2. Der Pracbtfleck ist nach aussen breit und stumpf abgerundet und bildet dadurch ein Zirkelsegment, das kleiner als ein Halbkreis ist. Auf der Innenseite ist der Prachtfleck zuerst schwarz und dann wenigstens stellen- weise auch schwefelgelb gesäumt. N:o 43. 4-|. Der Prachtfleck ist ockergelb — lehmgelb ohne röthliche Beimischung oder selten und nur bei gewisser Beleuchtung etwas röthlich schillernd. -. Der Prachtfleck ist nach aussen schwarz begrenzt oder wird wenigstens durch deutliche schwarze Punkte oder Striche an den Rippenenden eingekerbt. 1. Die Hinterflügel oben am Vorderrande und die Vorderflügel oben am Hinterrande mehr oder weniger breit schwarz oder schwärzlich. Die Vor- derflügel ohne Mittelpunkt. N;o 45. 2. Die Flügel oben an der Wurzel rein weiss oder nur sehr wenig schwarz beschuppt. a. Der Prachtfleck ist ringsum ziemlich breit schwarz gesäumt und erreicht kaum die Rippe 3. Die Vorderflügel mit einem schwarzen Mittelpunkte. N:o 40. b. Der Prachtfleck ist nach innen ganz ohne schwarze Begrenzung und nach aussen nur mit sehr feinen und kurzen schwarzen Strichen an den Rippenenden versehen; er erreicht die Kippe 2. Die Vordcrflügid ohne Mittelpunkt. Die Flügel unten schneeweiss mit dem Spitzen- drittel der Vorderflügel schön schwefelgelb und mit 5 freien, orange- gelbeu Flecken an seinem Innenrande. N:o 47. Vergl. auch N:o 38—40. . Der Prachtfleck erreicht vollständig die Spitze und den Saum oder ist nach aussen nur unregelraässig schwarzgrau bestäubt ohne schwarze Striche oder Punkte an den Rippenenden. N:o 48, 49. §§. Der Prachtfleck ist zwischen dem Vorderrande und der Rippe 4 ganz ohne innere schwarze Begrenzung, ist aber im Felde 3 nach innen schwarz begrenzt oder hat wenigstens an oder etwas vor seinem Innenrande einen sehr charakteristischen, schwarzen Fleck auf der Rippe 4. N:o 51. 1 Da ich von diesen drei Formen genügendes Material nicht besitze, führe ich dieselben nach Butler (An. N. H. (6) 20, p. 459) auf. So weit ich nach den Abbildungen und den Beschreibungen beurtheilen kann, können wenigstens die Winterformen nicht durch Kennzeichen von einander unterschieden werden. Auch BUTLER betrachtete selbst früher (Pr. Zool. Soc. 1896, p. 253) evagore, nouna und HeiKjlini als Synonymen. Auch die mit jenen vereinigten (ob richtig?) Somraerformen Thruppi und Yerburi sind einander .sehr ähnlich, während daira etwas mehr abweichend ist. Wahrscheiulicli werden alle drei sich später als eine Art herausstellen. Die »Winterformen» sind übrigens mit antigone bedenklich nahe verwandt. 422 AURIVILUUS, RHOPALOCEKA 7ETHI0PICA. ff. Beide Flügel oder wenigstens die Vorderfiügel oben schwefelgelb — weissgelb, selten rein weiss; in diesem Falle .aber ist der Pracbtfleck auf der Innenseite deutlich schwefelgelb begrenzt. Der grosse orangegelbe, nach innen gewöhnlich nicht schwarz begrenzte Prachtfleck erreicht die Rippe 2, bisweilen sogar die Rippe 1. §. Die Vorderflügel mit stumpf abgerundeter Si)itze. Die Hinterflügel gewöhnlich oben weiss oder nur schwach gelblich, unten weiss (Sonimerforni) oder röthlich (Winterform). N:o 53. §§. Die VorderHügelspitze tritt ziemlich scharf hervor. Die Flügel oben schwefelgelb — hellgelb, selten fast weiss; die Hinterflügel unten gelb (Sommerform) oder röthlich (Winterforra). 1. Kleinere Form, c^ etwa 40 Millim. ; die Flügel bisweilen oben weisslich. N:o 54. 2. Grössere Form, o^ 45 — 47 Millim.; die Flügel oben stets mit schön schwefelgelber Grundfarbe. N:o 55. **. Die Hinterflügelunterseite und die Spitze der Vorderflügelunterseite fein und dicht braun quer- gestrichelt; die Hinterflügel unten mit einem dunklen Längsstrahle von der Wurzel durch die Mittel- zelle fast bis zum Saume. Die Spitze der Vorderflügel scharf, fast rechtwinkelig. Flügelspannung 45—60 Millim. 1. Der nach hinten im Felde 3 offene (in der Grundfarbe übergehende) oder nur durch die Kippe 4 begrenzte Prachtfleck wird zwischen dem Vorderrande und der Rippe 4 durch eine breite, tief schwarze Halbbinde nach innen begrenzt. Die Flügel oben bei beiden Geschlechtern schwefel- gelb; der Prachtfleck beim c/' nicht oder wenig dunkler als die Grundfarbe, beim $ orangegelb — oraugeroth. N:o 56. 2. Der Prachtfleck nicht nach innen schwarz begrenzt. Die Flügel oben beim cf mit gelber, beim O mit weisser Grundfarbe; der Prachtfleck stets sehr gross, lebhaft orangeroth. N:o 57. ß. Die UDC und MDC der Vorderflügel bilden zusammen einen gleichförmigen Bogen. Der Mittelpunkt der Vorderflügel ist wenigstens unten vorhanden und liegt an der Wurzel der Rippe 5, zum Thell auch die MDC bedeckend. Der schwefelgelbe Prachtfleck des cf ist sehr gross, bedeckt vollständig die Wurzel der Felder 3 — 10 und auch die Spitze der Mittelzelle und wird nach hinten von der Rippe 3 begrenzt. N:o 58. B. Die Vorderflügel oben mit breit schwarzer, einfarbiger oder nur mit einigen grauen Schuppen bestreuter Spitze und ganz ohne Prachtfleck. Die Grundfarbe oben beim c/' citrongelb, beim ^ weiss. Die Hinter- flügel oben unbezeichnet (cf') oder mit breiter, schwarzer Saumbinde (9). Die Vorderflügel auf beiden Seiten mit schwarzem Diskocellularpunkte. N:o 59. 1. T. faustus Oliv.^ var. vi Swinhoe, Proc. Zool. Soc. 1884, p. 437, t. 39, f. 6, 7 (1884), Coli. Swiiih. — Butler, An. N. H. (6) 20, p. 499 (1897). — alis infra luteis. Arabien: Aden. 2. T. amatus Fabr.- var. Calais Gramer, Pap. Exot. 1, p. 84, t. 53, 1'. C, D (1775). — Herbst, Naturs. Schm. 5, p. 180, t, 108, f. 5, (J (1792). — Trimen, Rhop. Af'r. Austr., p. 61 (1862). — Butler, Proc. Zool. Soc. 1876, p. 139 (1876). — Marshall, Proc. Zool. Soc. 1897, p. 9 (1897). — Em. Sharpe, Monogr. Ent. 1, p. 1, t. 1, f. 1, 1 a— 1 c, 1 f ; t. 1 a, f. 2, 2 a (1898). dynamene Klug, Sj-rnb. Phys., t. 6, f. 17, 18 (1829), Mus. Berol. — Boisu., Spec. Gen. Lep. 1, p. 588 (1836). * Die Hauptform stammt aus Syrien und wurde bisher nicht in unserem Gebiete gefunden. ^ Ich habe hier nicht die Synonymen der asiatischen Lokalrasse amatus Fabk. aufgeführt. KONGL. SV. VKT. AKADEMIENS HANDIJNGAR. BAND 31. N:0 5. 423 carnifer Butler, Proc. Zool. Soc. 1876, p. 138, t. 7, f. 8, 9 (1876); 1. c. 1884, p. 488 (1885). Metam.: Nurse, Proc. Zool. Soc. 1896, p. 245 (1896). — Em. Siiarpe, Moiiogr. V.nt. 1, p. 4, t. 1, f. 1 d, 1 e (1898). Congo — Angola'''^ — Daraaraland: Swakop'-*'. Deutsch Ost-Afrika: Parumbira"^, Bagainoyo'*"'', Kiliiuanjaro^', Usarubara^*, Katoto^^" — Brit. Ost-Afrika; Ngatana"^, Sabaki-'", Voi Fluss"^ — Soma-liland**'-' '-'^- ^-'^ — Abyssinien'- - — Nubien: Ambukol. Arabien: Aden, var. Orowleyi Em. Sharpe, Monogr. Ent. 1, p. 8, t. 1 a, f. 1, 1 a — 1 d (1898), Coli. Crowley. dynamene Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 285, t. 41, f. 8, 9 (1885—87). Delagoa Bay — Port. Ost-Afrika: Beira, Pungwe Fluss, Zambezi. Madagaskar. 3. T. phisadia God., Enc. Meth. 9, p. 132 (1819). — Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, p. 587 (1836). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 284 (1887). — Marshall, Proc. Zool. Soc. 1897, p. 10 (1897). — Butler, An. N. H. (6) 20, p. 389 (1897). — d" alis. post. parte basali tota alba. arm Klug, Symb. Phys., t. 7, f. 1—4 (1829), Mus. Berol. — Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, t. 19, f. 2 (1836). ]>hüumene Mab., An. E. Belg. 23 Bull., p. 106 (1880); Hist. Mad. Lep. 1, t. 41, f. 10 (1885). Metam.: Nurse, Proc. Zool. Soc. 1896, p. 245, t. 10, f. 13, pupa (1896). Senegal — Nubien: Ambukol, Wadi Gabait'^'' — Abyssinien' — Somaliland^-*' '^''. Arabien, var. Rothschildi Em. Sharpe, Monogr. Ent. 1, p. 14, t. 4, f. 1, 1 a — 1 c, 1 e (1898), Mus. Tring. — major; costa alar. ant. latius et obscurius fusco-nigra; cf alis post. parte basali tota alba. Brit. Ost-Afrika: Mombasa, Melindi. var. ocellatus Butler, Proc. Zool. Soc. 1885, p. 767 (1886), Mus. Brit. — Em. Sharpe, Monogr. Ent. 1, p. 11, t. 2, f. 2, 2 a (1898). — o' parte basali alar. post. antice dilute carnea, postice alba. Soraaliland: Shebeli^"'*. 4. T. vestalls Butler. var. castalis Staud., Exot. Schm. 1, p. 43, t. 23 (1884 — 5), Coli. Staud. — Em. Sharpe, Monogr. Ent. 1, p. 19, t. 7, f. 1— 1 e (1898). Brit. Ost-Afrika: Teita, Mombasa, Melindi — Somaliland^'-^. 5. T. gaudens Butler, An. N. H. (4) 18, p. 486 (1876), Mus. Brit. — Marshall, Proc. Zool. Soc. 1897, p. 14 (1897). — Butler, An. N. H. (6) 20, p. 503 (1897). — sequentis var.?; alis post. infra flavescentibus. Abyssinien. var. hib. arenicolens Butler, Ent. M. Mag. 21, p. 81 (1884), Mus. Brit.; Trans. Ent. Soc. London 1895, p. 520 (1895). — alis post. infra magis rufescentibus. Arabien. 424 AUUIVILLIUS, UHOPALOCEUA i5;TH10PICA. Obs. Butler führt numiielir arenicolens als Zeitf'onii zu chrt/sonome. Wahrscheinlich sind weder gaudens noch nreiiicolenft specifisch von chri/so'noi)ie verschieden. 6. T. chrysonome Klug, Synib. Phys., t. 7, f. 9—11 (1829), Mus. Berol. — Boisd., Spec. Gen. Lcp. 1, p. 585 (1836). — Mahshall, Proc. Zool. Soc. 1897, p. 14 (1897). — Butler, An. N. H. (6) 20, p. 503 (1897). — alis post. infra flavidis, maculis rufescentibus. Deutsch Ost-Afrika: Kilimanjaro'''^ — ßrit. Ost-Afrika"^ — Soinaliland^-: Dediainio'-*^, Ahdeh^29^ Sh^>ik Husein^'-^ Zaila«-\ Rugga^** — Nubicn: Hör Tamanib", Halaib''", Wadil3^ Ambukol. var. helvolus Butler, Proc. Zool. Soc. 1888, p. 94 (1888), Mus. Brit. ; Trans. Ent. Soc. 1895, p. 520 (1895). — alis post. infra plus minus rufescentibus. Brit. Ost- Afrika^-*": Sabaki" — Soraaliland. 7. T. Doubledayi Hoffe., Peters Reise Mossamb. Ins., p. 362 — 63 (1862), Mus. Brit. — Butler, An. N. H. (6) 20, p. 504 (1897). chrysonome Doubl. & Hew., Gen. D. Lep., t. 7, f. 5, cf (1847). vesta Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 62 (1862). Hewitftoni Kirby, Cat. Diurn. Lep., 498 (1871). Sierra Leona (Coli. Stand.). Congo — Angola'. 8. T. aurigineus Butler, An N. H. (5) 12, p. 103 (1883), Mus. Brit. — Marshall, Proc. Zoo). Soc. 1897, p. 14 (1897). — Butler, An. N. H. (6) 20, p. 503 (1897). alis post. infra fundo laete aureo. Nyassaland — Deutsch Ost-Afrika''"'": Kandera''^, Usambara^*, Kilimanjaro^"'°, Vic- toria Nyanza*^ — Brit. Ost-Afrika'^" : Taweta^\ Voi Fluss-\ Victoria Nyanza"^ — Somaliland: Sheik Husein^^" — Aequatoria: Wadelai'*. var. hib. venustus Butler, Proc. Zool. Soc. 1888, p. 94 (1888), Mus. Brit.; Trans. Ent. Soc. London 1895, p. 520 (1895); Proc. Zool. Soc. 1896, p. 834 (1897). — alis post. infra rufescentibus. Nyassaland^^" — Deutsch Ost-Afrika: Kilimanjaro. °9. T. Ansorgei Marshall, Proc. Zool. Soc. 1897, p. 13 (1897). — Butler, An. N. H. (6) 20, p. 504 (1897). — ? Butler, Proc. Zool. Soc. 1897, p. 693 notc (1897).— prtecedentis var.? Deutsch Ost-Afrika: Parumbira. ? Somaliland'''-. 10. T. vesta Reiche, Ferr. & Galin. Voy. Abyss. Ent., p. 463, t. 31, f. 7, 8 (1849). — Butler, An. N. H. (6) 20, p. 505 (1897). — Marshall, Proc. Zool. Soc. 1897, p. 12 (1897). '^velleda Lucas, Rev. Zool. (2) 4, p. 428 (1852). Abyssinien. var. (ab.?) rhodesinus Butler, Proc. Zool. Soc. 1893, p. 663, t. 60, f. 6 (1894), Mus. Brit. — Butler, An. N. H. (6) 20, p. 504 (1897). Nyassaland: Mero See. KONCL. SV. VKT. AKADEMIENS IIANDLIXGAIi. HAN)) 31. N:fl 5. 42') v;ii'. mutans' IUti.ku, Ah. X. H. (4) 19, i>. 4.ö9 (1S77), Mu.^. l'rit.; Pi'oc. Znol. .^oc. 1896, p. 126 (1896), p. 8;-'.4 (1897); An. N. H. (6) 20, p. 505 (1897). lu'sta HoPKFEi!, Peters Keise Mossamb. Ins., p. 361 (1862). — Thimex, S. Af'r. ßutt. 3, p. 160 (1889). Dainaraland. Natal — Swaziland — Delaii'oa Bay — Transvaal — ßamangwato — Quei'imba^'* — Zanibezi — Tette"" — Xyassaland — Deutsch Ost-Afrika: Usam- Iiara^'* — Brit. Ost- Afrika: Taveta". var. liib. argülaceus Butler, An. N. H. (4) 19, p. 459 (1877), Mus. \'>r\i. — Staui)., Exot. Schni. 1, p. 305 (1888). — Tkimex, S. Afr. Butt. 3, p. 161 (1889). — r.AKEK, Trans. Ent. Soc. London 1895, p. 426 (1895). vestn Westw., Oates Matabele Land, p. 337 (18S2). — Staud., Exot. Sclnn. 1, p. 42, t. 23 (1884). Xatal — Swaziland — Transvaal — XVassaland. var. eatachrysops Butleu, An. X. IL (5) 2, p. 178 (1878), Mus. Brit.; An. X. IL (6) 20. p. 506 (1897). Deutsch Ost-Afrika: Kilinianjaro'-'-, Massasi — Brit. Ost- Afrika'"*'': X'Doli"'- — Sonialiland'"". var. Hanningtoni Butleu, An. X. H. (5) 12, p. 104 (1883), Mus. P.rit.; An. X. H. (6) 20, p. 506 (1897). hipartitus Rothsch., Xov. Zool. 1, p. 537 (1894), Mus. Tring. Brit. Ost-Afrika: Sabaki"-', Victoria Xyanza, Xzoi"'. var. amelia Lucas, Rev. Zool. (2) 4, )). 427 (1852). Senegal. * Die hier mit T. cesta vereinigten Formen sind nach meiner Ansieht nicht seihständige Arten, sondern nur Zeit- und Lokalforracn derselben Art nnd sind hauptsächlich nur durch die grössere oder geringere Ausdehnung der dunklen Zeichnungen von einander zu unterscheiden. Die folgende Uehersicht gieht die Ilauptunterschicde der typischen Stücke an. A. Die schwarze Saumbimh; der Hinterfliigel ist nicht so breit, wie die hellen SulimarginalHecke, welche zwischen ihr und der schwarzen Diskalbinde liegen. (t. Der Wurzeltheil der Hinterflügcl näciist der Diskalbinde hell ockergelblich Die Diskalbinde beider Flügel oben sehr schmal (so wie bei anrif/incii.s). Die Hinterflügel unten mit schwefelgelber Grundfarbe. rhodesinus. ß. Der Wurzeltheil der Hinterflügeloberseite bis zur Diskalbinde weiss. Die Diskalbinde der Oberseite breiter. *. Die weisse Farbe der Wurzel der Vorderflügcloberseite erreicht die Spitze der Mittelzelle. 1. Die Hinterflügel unten mit schwefelgelber Grundfarbe. mutans. 2. Die Hinterflügel unten mit röthlicher Grundfarbe. argiUaceua. **. Die weisse Farbe der Wurzel der Vorderflügeloberseite tritt nur in 1 a und 1 b auf und wird in der Spitze der Mittelzelle dnrch die hell röthlich gelbe Grundfarbe verdrängt Die Grundfarbe der Unter- seite der Hinterflügel lebhaft gelb. vcsta tj-p. B. Die schwnrze Saumbindc der Hinterflügeloborseite ist deutlich breiter als die hellen Submarginalflecke. Die Ilinterflügel unten mit gelber Grundfarbe. «. Der schwarze Mittelfleck der Vorderflügel gross, wie bei den vorigen. catachrysopH. ß. Der schwarze Mittelflcck der Vorderflngel (am Ende der Mittelzelle) klein, punktförmig. Ilannincfioni, atnelia. K. Sv. Vct. .\ki.d. Han.ll. liiiiiil 3L N:o 5. iA 426 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA yETHIOPICA. 11. T. venosus Staid.. l'>\(it. Sclun. 1, ]>. 43, 30'), t. 23 (18S4 — .')), Coli. Stand. — Holl., Proc. U. S. Nat. Mus. 18, p. 759 (1890). — Mahsiiall, Proc. Zool. Soc. 1897, \>. 1.') (1897). — BiiTLEi!, An. N. H. (6) 20, p. 502 (1897). Pmt. Ost-Af'rikii : Tiiita. Taru'-"'. 12. T. halimede Klug, Syiab. Phys., t. 7, f. 12 — 15 (1829), Mus. Bcrol. — Boisd., Spcc. Gen. Lep. 1. p. 526 (1836). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 43 (1885). — Mab., Hist. Mad. Lt'p. 1, p. 286, t. 41, f. 6—7 (1885— 7). — Butler, An. N. H. (6)20, p. 501 (1897). — arca flava alar. ant. costain 3"'" aut 4-"" :ittin,<>it. acaste Butler, Proc. Zool. Soc. 1884, p. 490 (1885). coelc'stis SwiNHOE, Proc. Zool. Soc. 1884, p. 435, t. 39, f. 1, 2 (1884), Coli. Swinhoe. Butler, Proc. Zool. Soc. 1884, p. 489 (1885). Mctaui.: NuRSE, Proc. Zool. Soc. 1896, p. 246, t. 10, f. 17 (1896). Arabien. vnr. acaste Klug, Synih. Phys., t. 7, f. 16, 17 (1829), Mus. Berol. — area flava alar. ant. tantuui ad costam 2"'" extensa. ^ polycaste Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, p. 525 (1836) ex parte. & leo Butler, An. N. H. (3) 16. p. 397 (1865), Mus. Brit. —Swinhoe, Proc. Zool. Soc. 1884, p. 436, t. 39, f. 3 (1884). — .Marshall, Proc. Zool. Soc. 1897, p. 15 (1897). — Butler, An. N. H. (6) 20, p. 501 (1897); Proc. Zool. Soc. 1898, p. 411 (1898). Senegal. Nubien: Ambukol, Halaib^'*''', Erba^'"''^ — Weisser Nil — Erythra^a: Harkeko" (unweit Massaua) — Abyssinien" — Soinaliland : Tajora", Zaila'*'^, Bihen- andolni28, Sheik Husei^l-^ Sliebeli^-^ — Brit. Ost-Afrika-^' '^'': Taveta''' — Deutsch Ost- Afrika: Usauibara"'*, Dar-es-Salaam (Coli. Staud.). 13. T. pleione Klug, Synib. Phys., t. 8, f. 7, 8 (1829), Mus. Berol. — Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, p. 672 (i836). — " Staud., Exot. Schm. 1, p. 42, t. 23 (1884—5). — Mar- siiALL, Proc. Zool. Soc. 1897, p. 14 (1897). — Butler, An. N. H. (6) 20, p. 502 (1897). — o'' areis 4 et 5 abir. ant. ex magna parte colore aureo tectis. mli-iaui Felder, Reise Novar. Lep., p. 190, t. 27, f. 3, 4 (1865). — Butler, Proc. Zool. Soc. 1884, p. 488 (1885). chrysomelis Butler, Cist. Ent. 1, p. 244 (1874), Mus. Brit. eur.heria Mab., An. E. Fr. (5) 9 Bull., p. 174 (1879); Hist. Mad. Lep. 1, p. 287, t. 41, f. 5, 5» (1885—7). Metam.: Nurse, Proc. Zool. Soc. 1896, p. 245, t. 10, f. 18 (1896). Arabien. Weisser Nil (Brit. Mus.). Abyssinien: Mahal-Uonz^ (Var.?). var. heliocaustus Butler, Proc. Zool. Soc. 1885, p. 768, t. 47, f. 8. 9 (1886), Mus. Brit. — Marsiiall, Proc. Zool. Soc. 1897, p. 14 (1897). — Butler, An. N. H. (6) ^ Der Typus "von Klugs acaste stammt aus Ambukol in Nubien und kann darum unmöglicli, wie Butler will, zu der arabischen Hauptt'orm gezogen werden. Damit stimmt vortroö'lich nberein, dass der gelbe Anflug der Vorderfliigel in Klugs Figur deutlich nach vorn von der Rippe 2 begrenzt wird. Ich betrachte darum ohne Bedenken acaste als das 9 von leo Butler. Klug vereinigte die cfcf von ac iste Miit denen von Italimede. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 427 2i), [). Ö02 (l. 4.'{, t. 23 (1884— .3). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 288, t. 39, f. 5 (188.3—7). — ültlek, An. N. H. (H) 20, p. .307 (1897). Metam : Yehbuuy, Proc. Zool. Soc 18|)G, p. 2.36, t. 10, f. 1.3 (181)6). Deutsch Ost-Afrika: Usambara."'*, Kiliiunnjaro"'", Kisuaiii'''' — ßrit. Osf-AlVika: Golbanti2^ Sabaki^' — Soiualilaiidry- seasonx Form und tindet sich auch, wenigstens angedeutet, bei Stücken aus anderen Gegenden. 20. T. erone Angas, Katirs lUustr., t. 30, f. 3 (1849). — alis post. infra flavis. ioite BoLSD., Voy. Deleg. 2, p. 587 (1847). — Trimen, Rhoi). Afr. Austr., p. 43 (1862). — Butler, Proc. Zool. Soc. 1876, p. 132 (1876). — Staud., Exot. Schin. 1, p. 44 (1885). — Marsuall, Proc. Zool. Soc. 1897, p. 18 (1897). — Butler, An. N. H. (6) 20, p. 397 (1897). speciosus Wallenur., Rho]). ('attV., p. 16 (1857), Mus. llolniia'. — Trumen, S. AtV. Butt. 3, p. 105 (1889). var. hib. jobina Butler, Cist. Ent. 1, p. 14 (1869), Mus. Brit.; Lep. Exot., p. 116, t. 43, f. 3 (1872). — Stauo., Exot. Schui. 1, p. 43, t. 23 (1884—5). — Tkimen, KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAH. 15AXD 31. N:0 5. 429 8. Afr. Initt. :>, p. 107 (1889). — Bakek, Tnins. Eiit. Soc. London IS95, p. 422 (1895). — alis post. iiafra rut'escentibus, plus minus fusco-striolatis. Natal — Swaziland. 21. T. ione God./ Enc. Metli. 9, p. 140 (1819) verisimiliter. — LucAy, Lep. Exot., t. 37, f. 4 (1835); figura specirainis typicai? — BoiSD., Spec. Gen. Lep. 1, p. 515 (1836) certe. — Reiche, Ferret & Galinier Voy. Abyss. Ent., p. 457, t. 30, f. 1, 2 cf; 5 — 8 $ (1849). -- HoPFFER, Peters Reise Mossamb. Ins., p. 357, t. 21, f. 1, 2 (f, 3—6 ? (1862). — Westw., Oates MatabeleUind, p. 338 (1881); Edit. 2, p. 345 (1889). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 101 (1889); Proc. Zoo). Soc. 1894, p. 65 (1894). — major; o^ margine apicali alar. ant. supra nigro, alis post. apiceipie alar. ant. infra albis; alis ant. siepissirae puncto discali nigro prteditis. Imperator Butler, Proc. Zool. Soc. 1876, p. 132 (1876), Mus. ßrit.; An. N. H. (6) 20, p. 395 (1897). var. (hib.) jalone Butler, Cist. Ent. 1, p. 14 (1869), Mus. Brit. — Staud., Exot. Schm. 1, p. 44. t. 23 (1884 — 5). — major vel raedius; a^ margine apicali alar. ant. supra plus minus late cinereo aut cinereo-inaculato; alis post. apiceque alar. ant. infra flavidis aut roseo-tinctis, stepe etiani brunneo-striolatis. 9 phlei/i/iis 9 Butler, Proc. Zool. Soc. 1865, p. 431, t. 25, f. 3a (1865), Mus. Brit. var. phlegyas Butler, Proc. Zool. Soc. 1865, p. 431, t. 25, f. 3 o^ (1865), Mus. Brit. — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 109 (1889). — Butler, Pi-oc. Zool. Soc. 1896, p. 836 (1897). - Marshall, Proc. Zool. Soc. 1897, p. 20 (1897). — Butler, An. N. H. (6) 20, p. 396 (1897). — minor; cf margine apicali alar. ant. plus minus late cinereo; alis post. infra albis aut albidis, sa?pe nigrocostatis; alis. ant. sa-pis- sime absque puncto nigro discali. (f ione var. Reiche, Ferret & Galinier Voy. Abyss., p. 459, t. 30, f. 3, 4 (1849). 9 colia;/enes Butler, An. N. H. (3) 20, p. 216, t. 4, f. 4, 5 (1867), Mus. Brit. BuxUmi Butler, Proc. Zool. Soc. 1876, p. 130 (1876). Mus. Brit. — 9 Westw., Oates Matabeleland, p. 340, t. E, f. 7, 8 (1881); Edit. 2, p. 346, t. 5, f. 7, S (1889). — Butler, An. N. H. (6) 20, p. 397 (1897). — alis post. infra liaud nigrocostatis. natalensis Staud., Exot. SchuL 1, p. 44 (1885), ('oll. Staud. Bettoni Butler, Proc. Zool. Soc. 1898, p. 409 (1898), Mus. Bi-it. Senegal. Ovamboland" — Damaraland — JMatabeleland'' — Transvaal — Natal — Dclagoa Bay — Manicalaud" — Querimba — Zanibczi — Nyassalaiid'^'^' '""' — Deutsch Ost- Afrika'''''': Parumbira"'"', Kandera'''\ Üsambara''* — Brit. Ost-Afrika'-': Sabaki'-'^ — Somaliland: Sheik Husein^^" — Aequatoria: Wadelai* — Abyssinien'' '' — Sudan: Weisser Nil. 22. T. bacchus Butler, Proc. Zool. Soc. 1888. p. 73 (1888), Mus. Brit. — Smith tt Kirbv. Rhop. Exot. 9, Gallosune, p. 1, t. 1, f. 1—4 (1889). — Vuillot, Aik E. Fr. 61. ' llinsiclitlicli der DcMitiiiii; vuii iviic CiOU. stimme ii-li mit Tklmex (vcfgL I'ruc. ZooL Suc. 18117, ji. 1'.), iiutu l) völlig libereiu. 430 ALIHIVILLIUS, RHÜPALÜCEKA ^:THI0P1CA. ImiII., ]k S (18il2). — IkiTLER, All. N. H. ((i) 20, \>. 3!)8 (1S1I7). — i)rtL"ce- (leutis \ar.? inrogoroana Vuillot, An. E. Fv. (iO, Bull., i>. 101 (18H1); 1. c. (il, ßiill., p. 8 (1892), Coli. Vuillot. Deutsch Ost-Afrika"'"': Mrogoro, Kandera ' ', Kilinianjaro — Aeijuatoria: Lado, Wadelai. 28. T, regina Thimen, Trans. Ent. Soc. Lond. (3) 1, ]>. ^20 (1863). — Westw., Gates Mataheleland, p. 33!), t. E, f. 9, 10 (1881): Edit. 2, p. 346, t. 5, f. 9, 10 (1889). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 111, t. 11, f. 3 (1889). — Butler, Proc. Zool. Soc. 1896, p. 836 (1897). — Marsuall, Proc. Zool. Soc. 1897, p. 21 (1897). — Butler, An. N. H. (6) 20, p. 395 (1897). — alis post. apicecjue alar. ant. iufra plus minus rufescentibus fuscoque striolatis. var. a'stiv. anax Smith, An. N. H. (6) 3, p. 12.) (1889), Coli. Gr. Sniitli. — Sjirrn & KiRBY, Pvhop. Exot. 9, Callosune, p. 2, t. 1, f. 5—8 (1889). — Trlmkn, Proc. Zool. Soc. 1894, p. 66 (1894). — Baker, Trans. Ent. Soc. Lond. 1895, p. 422 (1895). — alis post. apiceque alar. ant. infra albis (cf) aut lutescentibus (9). Urne Wallenge., Rhop. Caffr., p. 15 (1857), Mus. Holinia'. reijlna var. Trimen, Trans. Ent. Soc. Lond. (3) 1, p. 521 (1863); S. Afr. Butt. 3, p.' 112 (1889). eliza Em. Shari'E, An. N. H. (6) 5, p. -141 (1890), Coli. Jackson. — Waterh., Aid, t. 189, f. 0, 6 (1890). Süd-Angola: Humbe'" — Daniaraland — Matabeleland'' — Transvaal — ^Manicu- land" — Mero See''« — Nyassaland^-'- '-■'' '■'" — Deutsch Ost-Afrika: Usanlbal•a'■■^ Kandera''', Kilinianjaro''''"' — Brit. Ost-Afrika (>;eliza>) — Aequatoria: Albert Nyanza. 24. T. Lorti Em. Sharpe, Proc. Zool. Soc. 1896, p. 527 (1896). Sonialiland'2*'^*^ 25. T. heteera Gerst., Archiv, f. Naturg. 37, p. 357 (1871); Dockens Reise 3:2, p. 365, t. 15, f. 2 (1873), Mus. Berol. — Pagenst., Jahrb. Hainb. Wiss. Anst. 10:2, p. 219 (1893). — Marshall, Proc. Zool. Soc. 1897, \). 17 (1897) ex parte. — Butler, An. N. H. (6) 20, p. 394 (1897); Proc. Zool. Soc. 1898, p. 408 (1898). — Em. Sharre, Mon. Ent. 1, p. 42, t. 15, f. 1— le (1899). ? foliaceus Butler, Proc. Zool. Soc. 1894, \). 573, t. 36, f. 7 (1894), Mus. P.rit. Deutsch Ost-Afrika: Usegua'""' — Brit. Ost-Afrika: Ndara, Maiingu'-', Sabaki Eluss'-, Taru^^''. 26. T. puniceus Butler, Proc. Zool. Soc. 1888, p. 72 (1888); 1. c. 1894, p. 573, t. 36, f. 5, 6 (1894), Mus. Brit. — Butler, An. N. H. (6) 20, p. 394 (1897). — Em. Sharre, Mon. Ent. 1, p. 38, t. 14, f. 1 — lg (1899). — forma pnecedcntis? Brit. Ost-Afrika: Mombasa, Sabaki'--', Tnrii'"*'', Victoria Nvansa'-"- — Ae<|ua(()i-i;i : Wadelai^ KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 4.'>1 27. T. eunoma Hopff., Monatsb. Akad. Wiss. Berlin 18.").'), p. 640 (18.").")); Peters Heise Mossarab. Ins., p. 353, t. 23, f. 1, 2 (1862), Mns. Berol. - Tkimen, S. Afr. Butt. 3, p-. 114 (1889). — Marshall, Proc. Zool. Soe. 1897, p. 16 (1897). — Butler, An. N. H. (6) 20, p. 393 (1897). — Em. Siiarpe, Mon. Ent. 1, p. 36, t. 13, f. 1, 1 a (1899). — plaga subapicalis niaris inaculis duabus parvis violascentc-vubris taiitniii coniposita. Portug. .Südost- Afrika: Iiihambani. var. (ab.?) chromiferus Kothsch., Nov. Zool. 1, p. .")38 (1894), Mus. Tring. — Butler, Am. N. H. (6) 20, p. 394 (1897). — Em. Suai;i'E, Mon. Ent. 1, p. 37, t. (2— )2 d (1899). — plaga subapiculis niaris inaculis 3 — 4 coinposita. Nomen vix consorv. Portug. Südost-Al'rika: Beira, Mossambik, Zambczi — [Deutsch Ost-Afrika.: Zaii- zibar, Dar-es-Salaani. — ad N:o 26 referenda?] 28. T. elgonensis Em. Siiarpe, Proc. Zool. Soc. 1891, p. 191, t. 16, f. 6 (1891), Coli. Jackson. — Marshall, Proc. Zool. Soc. 1897, p. 16 (1897). — Em. Suarpe, Mon. Ent. 1, p. 35, t. 12, f. 2, 2 a (1899). Brit. Ost-Afrika: Elgon Berg, Nandi, Eldoraa. 29. T. Walkeri Butler, An. N. H. (5) 14, p. 403 (1884), Mus. Brit. — Marshall, Proc. Zool. Soc. 1897. p. 22 (1897). — Butler, An. N. H. (6) 20, p. 491) (1897). Elephant Bay — Bengiiela (Coli. Staud.). 30. T. Hildebrandti Staud., Exot. Schm. 1, p. 44, t. 23 (1884—5), Coli. Staud. — 9 RoGENH. in Bauinänn Usainbara, p. 32:9 (1894). — ? Lanz, Iris 9, j). 128 (1896). — Marshall, Proc. Zool. Soc. 1897, p. 24 (1897). — Butler, An. N. H. (6) 20, p. 495 (1897) ex parte? callülia Smith, Ent. M. Mag. 23, p. 32 (1886), Coli. Gr. Smith. Deutsch Ost- Afrika: Zanzibar, Usambara'^*, Kisuani'"", Unibug\\'e-''"', Meatu''" — Brit. Ost-Afrika: Ndi, Uganda"". 31. T. Annse Wallengr., Pthop. Caffr., p. 16 (1857), Mus. Holiniu'. — Tuimen, S. Afr. Butt. 3, p. 114 (1889). — Marshall, Proc. Zool. Soc. 1897, p. 22 (1897). — Butler, An. N. H. (6) 20, p. 495 (1897). — alis infra albis, costis ad inarginem nigris. (lanaü Doubl. e»c Hew., Gen. D. Lep., t. 7, f. 2 (1847). — Boisn., Voy. Deleg. 2, p. 587 (1847). — Trimen, llhop. Afr. Austr. 1, p. 44 (1862). cinerescem Butler, Cist. Ent. 1, p. 172 (1873); Proc. Zool. Soc. 1S76, p. 155 (1876). cinerascens Staud., Exot. Schni. 1, p. 44, t. 23 (1884 — 5). ?HildehramIfl var. Butler, An. N. H. (6) 20, p. 495 (1897). var. hib. Wallengreni Butlkr. Proc. Zool. Soc. 1876, p. 157 (1S7()), Mus. Brit. — Westw., Oates Matabele Land, p. 341, t. E, f. 3, 4 (1881). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 118 (1889). — Baker, Trans. Ent. Soc. Eondon 1895, p. 422 (1895). — alis posticis apiceque anticaruni infra roseo-fla\ idis — roseo-lirunneis, i)uiictis nii- iiutis uiarüinalibiis nigris. 432 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA iETHIOPlCA. o" ,J,ina;- Waixengk., Khop. CaftV., p. 14 (18,57), Mus. HoIini:v. $ eupoinpe Wallenor., Rliop. CaftV., p. 14 (18r)7), Mus. Holmia". ronfum Westw., Oates Matabele Land, Edit. 2, p. ?.48 (1889), Mus. Oxonia\ Daniavaland — Kap Kolonie — Kaffernland — Natal — Delagoa Bay • — Trans- vaal — Matabeleland'''' — Zambezi — ? Nyassaland — Deutsch Ost- Afrika: üsam- bara^3*. 32. T. eupompe Klug, Symb. Phys., t. 6, f. 11—14 (1829), Mus. Berol. — Boisn., Spec. Gen. Lep. 1, p. 571 (183G)". — Geyer, Hübner Zutr. ö, p. 45, f. 991—92 (1837). — Marshall, Proc. Zool. Soc. 1897, p. 22 (1897). — Butler, An. N. H. (6) 20, p. 497 (1897). — alis infra albis serie discali inacularum obsoleta aut nulla. theopompe Felder, Reise Novar. Lep., p. 183 (1865), Mus. Tring. — Hopff., Stettin. ]']. Z. 30, p. 432 (1869). — transitus ad v. dedecora. nnteupompe Felder, Reise Novar. Lep.. p. 184 (1865), Mus. Tring. — Butler, An. N. H. (4) 18, p. 488 (1876). var. hib. dedecora Felder, Reise Novar. Lep., p. 184 (1865), Mus. Tring. — alis infra plus minus roseo-tinctis, serie discali inacularum obsoleta aut nulla. var. (ab.?) pseudacaste Butler, Proc. Zool. Soc. 1876, p. 156, t. 6, f. 12: noii tig. 11 (1876), Mus. Brit.; An. N. H. (6) 20, p. 496 (1897). — alis intVa albis serie discali macularum distinctissima strigisque mai'ginalibus nigris. ?9 evippe Gramer, Pap. Exot. 1, p. 143, t. 91, f. D, E (1775). eupompe Lucas, Lep. P^xot., p. 70, t. 36, f. 4, (1835). phoenms Butler, An. N. H. (4) 18, p. 488 (1876), Mus. Brit. — Butler, Proc, Zool. Soc. 1888, p. 74 (1888); 1. c. 1894, p. 574 (1894). iniles Butler, An. N. H. (5) 12, p. 105 (1883), Mus. Brit. Hildehrandti^ Butler, Proc. Zool. Soc. 1895, p. 735 (1896). Deutsch Ost-Afrika: Usanibara"'*' ^'^*, Kilimanjaro'^- ■^•'•\ Mrogoro (Mus. Berol.) — Brit. Ost-Afrika--: Sabaki Fluss'-", Voi FIuss"', Victoria Nyanza*''' ''■' — Somali- ],„,^s2, 128-29, 132. ^aila"-' — AcquatoHa: Wadelai^ - Abyssinieu"- ■'• '^^ — Nubien^"'': Dongola. Arabien. Senegal-". 33. T. Guenei Mabille, An. E. Fr. (5) 7, Bull., p. 38 (1877); Hist. Mad. Lep. 1, p. 298, t. 40, f. 7 — 9 (1885 — 7). — major, alis infra serie discali macularum distincta. Madagaskar, var. (ab.?) siga Mabille, Le Naturaliste 2, p. lOO (1882); Hist. Mad. Lep. 1, p. 295, t. 41, f. 4, 4" (1885 — 7). — minor (circit. 35 mill.) alis infra serie discali macu- larum obsoleta aut nulla. Madagaskar. 34. T. evippe^ L., Syst. Nat. ed. 10, p. 469 (1758); Mus. L. Ulr., p. 239 (1764); Syst. Nat. ed. 12, p. 762 (1767). — Clerck, Icones Lis. 2, t. 40, f. 5 (1764). — Gramer, ' Die Vorderflügel fast immer mit einem kleinen scbwiirzoii Punkte auf der Selilnssriiipc der JMittolzclie. Dieser Punkt felilt dagegen gewöhnlich bei oiniiludf. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAK. BAND 31. K:o 5. 433 Pap. Exot. 1, p. 143, t. 91, f. F, G (1775). — Herbst, Naturs. Schm. 5, p. 105, t. 93, f. 1, 2 (1792). — GoD., Enc. Meth. 9, p. 122 (1819). — Lucas, Lep. Exot., p. 72, t. 37, f. 1 (1835). — Boisi)., Spec. Gen. Lep. 1, p. 573 (1836). — Trimen, S. M'v. Butt. 3, p. 140 (1889). — Marshall, Proc. Zool. Soc. 1897, p. 27 (1897) ex parte. — Butler, An. N. H. (6) 20, p. 471 (1897). — $ area apieali nigra alar. ant. immaculata. 9 aretheiisa Drvry, 111. Exot. Ins. 2, p. 35, t. 19, f. 5, B (1773). — Gramer, Pap. Exot. 3, p. 31, t. 210, f. E, F (1779). ? hanna Herbst, Naturs. Schm. 5, p. 177, t. 107, f. 5, 6 (1792). ? amytis GoD., Enc. Meth. 9, p. 123 (1819). 9 arethusa BoiSD., Spec. Gen. Lep. 1, p. 582 (1836). $ cehrene Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, p. 583 (1836). — Kirby, Handb. Lep. 2, p. 197 (1896). var. (ab.?) $ ocale Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, p. 584 (1836). — Butler, Ent. M. Mag. 18, p. 228 (1882). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 142 note (1889). — But- ler, An. N. H. (6) 20, p. 472 (1897). — $ area apieali nigra alar. ant. serie macu- laruin fulvarum divisa; transit. ad sequ.; . 11 (1857). ? acte Felder, Reise Novav. Lep., p. 187 (1867), Mus. Triiig. $ suffusus Butler, Proc. Zool. 8oc. 187(), j). 152, t. H, f. !>; iioii f. »10: (1876), Mus. Brit. var. iL'stiv.-hib. omphaloid.es Butler, Proc. Zool. Soc. 1876, p. 151 (1876), Mus. Brit. — Lanz, Iris 9, p. 127 (1896). — forma intermedia; alis supra fere ut in forma asstivali signatis, at fascia alar. post. sa'pe plus minus obsoleta; alis infra plus minus roseo-tinctis et fusco-irroratis. omphale Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 50 (1862). — var. A. Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 144 (1889). 9 roxane Felder, Reise Novar. Lep., p. 187 (1865), Mus. Tring. hybridus Butler, Proc. Zool. 8oc. 1876, p. 152 (1876), Mus. Brit. complexivus Butler, Proc. Zool. Soc. 1885, p. 770 (1886), Mus. Brit. var. hib. theogone Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, p. 575 (1836), Coli. Oberth. — Hopff., Peters Reise Mossamb. Ins., p. 359 (1862). — Butler, Proc. Zool. Soc. 1876, p. 152 (1876). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 145 (1889). — Baker, Trans. Ent. Soc. London 1895, p. 425 (1895). — alis infra plus minus roseo-tinctis et fusco-irroratis, alis post. supra absque fascia transv. nigra; j^laga fulva apicali alar. ant. majore et latiore, tenuiter nigro-cincta; striga nigra, mai'ginis postici alar. ant. nunc distincta, nunc plane deleta. procne Wallengr., Rhop. Catt'r., p. 12 (1857), Mus. Holiniaä. — Trlmen, Rhop. Afr. Austr., p. 323 (1866). — Butler, Proc. Zool. Soc. 1876, p. 153 (1876); 1. c. 1896, p. 838 (1897). loandicus ö" Butler, Proc. Zool. Soc. 1871, p. 724 (1872); Lep. Exot., p. 91, t. 34, f. 10 (1872), Coli. Meldola. — transit. ad ecqrpel^ var. (hib. et geogr.V) pyrrhopterus Butler, Proc. Zool. Soc. 1894, p. 575, t. 36, f. 8, 9 (1894), Mus. Brit. — Butler, An. N. H. (6) 20, p. 470 (1897). — alis post. apiceque alar. ant. infra saturate roseo-tinctis, fusco-irroratis et striolatis; alis supra ut in V. tlicogone signatis. Senegambien. Congogebiet''"^: Lukungu*\ Mukenge**^ — Angola®' ■': Ehanda^'^, Hundie'" — Kap Kolonie — Kaä'ernland — Natal — Swaziland — Delagoa Bay — Trans- vaal — Victoria Fälle"''' • — Portug. Ost-Afrika: Querimba'^, Mossambik^** — Nyassa- land^® — Deutsch Ost- Afrika: Parumbira"*, Kandera''^, Usambara-''*, Bagamoyo''^'', Katoto'""', Zanzibar**^, Kilimanjaro'^' — Brit. Ost-Afrika'-^: Sabaki'-'^, Kikuyu" — Soraaliland«2- i28, il'ö. i44 _ Abyssinien. 36. T. pallene Hopff., Monatsber. Akad. Wiss. Berlin 1855, p. 640 (1855); Peters Reise Mossamb. Ins. p. 358, t. 23, f. 7, 8 (1862), Mus. Berol. — Marshall, Proc. Zool. Soc. 1897, p. 34 (1897). — Butlek, An. N. H. (6) 20, p. 458 (1897). 1 pseudetrida Westw., Oates Matabele Land, p. 340 (1882); edit. 2, p. 347 (1889), Mus. Oxonia'. KONGL. SV. VET. AKADEMIEX8 HANDLINOAH. läANl) 31. X:() 5. 43.5 rinctuf BuTLEH, An. N. H. (5) 12, j). lO.j (1-S«8), Mus. Brit. — Bltler, Proc. Zool. Soc. 1896, p. 838 (1897). — Marshall, Proc. Zool. Soc. 1897, p. 33 (1897). Matabeleland ? — Delagoa Bay (Coli. Stand.) — 'l'ette" — NyassalaiuP'''" — Deutsch Ost-Afrika: Usukunm"''*, Mea tu ''■■''', Victoria Nyaiizn. '37. T. infumatus Butler, Proc. Zool. Soc. 1896, \>. 128, t. 6, f. .5, 6 (1896), Mus. Brit. — Marshall, Proc. Zool. Soc. 1897, p. 30 (1897). — Butler, An. N. H. (6) 20, p. 458 (1897). • — praäcedentis var.? Nyassaland — Tanganika — Victoria Nyanza. 38. T. daira Klug, Syuib. Phys., t. 8, f. 1—4 (1829), Mus. Berol. — Boisd., Spec. Gen. Lcp. 1, p. 579 (1836). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 297, t. 41, f. 3 (1885 —87). — Marshall, Proc. Zool. Soc. 1897, p. 34 (1897). — Butler, An. N. H. (6) 20, p. 459 (1897). — forma a\stivalis; macula apicali alar. ant. intus nio-ro- inarginata, alis infra albis. (lalila Felder, Reise Novar. Lep., p. 188 (1865), Mus. Tring. var. (intcrni.) stygia Felder, Reise Novar. Lep., p. 188 (1865), Mus. Tring. — Butler, An. N. H. (6) 20, p. 459 (1897). odysseus d" Swinhoe, Proc. Zool. Soc. 1884, p. 441, t. 40, f. 3 (1884), Mus. Brit. xanthus ? Swinhoe, Proc. Zool. Soc. 1884, p. 440, t. 39, f. 11 (1884), Mus. Brit. var. hib. nouna Lucas, Explor. Alger. Zool. 3, p. 350, t. 1, f. 2 (1849). — Butler, Proc. Zool. Soc. 1884, p. 491 (1885). — inacula apicali alar. ant. intus haud nigro- marginata; alis post. infra carneis, plus minus fusco-irroratis. (leinai/ore Felder, Reise Novar. Lep., p. 186 (1865), Mus. Tring. Nubien: Shelal Berg^"^ — Sudan: Weisser Nil, zwischen Berber und Kartum. — Abyssinien: Harkeko", Bogos — Somaliland^-®: Bunder Maria^-, Zaila*"''. 39. T. Heugllni Felder, Wien. Ent. Mon. 3, p. 272 (1859), Mus. Tring. — Felder, Reise Novar. Lep. p. 185, t. 25, f. 4 (1865). — forma hib.; macula apicali alar. ant. intus haud nigro-marginata; alis post. infra rufescentibus. 9 Jamesi Butler, Proc. Zool. Soc. 1885, p. 771 (1886); 1. c. 1896, p. 254 (1896). var. lestiv. Thruppl Butler, Proc. Zool. Soc. 1885, p. 771, t. 47, f. 10 (1886), Mus. Brit. — Marshall, Proc. Zool. Soc. 1897, p. 34 (1897). — macula apicali alar. ant. intus late nigro-marginata; alis ant. vitta lata nigra ad marginem posticum; alis infra colore fundi albo. Jacksoni Em. Sharpe, kxi. N. H. (6) 5, p. 336 (1890), Toll. Jackson. — Waterh.-; Aid, t. 189, f. 3 (1890). Brit. Ost-Afrika'"'-' ^^"^ — Somaliland: Sheik Husein'"". VAngola: Ambriz'. 40. T. evagore Klug, Symb. Phys., t. 8, f. 5, 6 (1829), Mus. Berol. — Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, p. 579 (1836). — Butler, Proc. Zool. Soc. 1896, p. 253 (1896); An. N. H. (6) 20, p. 459 (1897). — forma hibernalis; macula apicali alar. ant. intus haud nigro-marginata; alis ant. vitta marginis posticis destitutis; alis post. infra »dilute fulvis». 436 AURIVILLIUS, KIIOPALOCKHA vETHIOPICA. m.reus SwiNnOE, Proc. Zool. Soc. 1884, p. 441, t. 40, f. 1, 2 (1884), Coli. Swinhoe. — Butler, Proc. Zool. Soc. 1884, p. 491 (1885). var. (festiv.) Yerburii Swinhoe, Proc. Zool. Soc. 1884, p. 441, t. 39, f. 12 (1884), Coli. Swinhoe. — Butler, Proc. Zool. Soc. 1896, p. 254 (1896). — macula apicali alar. ant. intus late nigro-marginata; alis aiit. vitta lata nigra ad inarginem posti- cum; alis infra colore fundi albo. Metam.: Nukse, Proc. Zool. Soc. 1896, p. 246, t. 10, f. 14 (1896). ab. Swinhoei Butler, Proc. Zool. Soc. 1884, p. 491 (1885), Mus. Brit. — alis sul- phureis. Arabien: Aden^". ?Soraaliland'^^. 41. T. achine Gramer, Pap. Exot. 4, p. 94, t. 338, f. E, F (1781). — Herbst, Naturs. Schm. 5, p. 109, t. 95, f. 9, 10 (1792). — Hübxer, Samml. Exot. Schm. 2, t. 128, f. 1—4 (1816—24). — GoD., Enc. Meth. 9, p. 122 (1819). — Bolsd., Spec. Gen. Lep. 1, p. 574 (1836). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 46 (1862). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 131 (1889). — Marshall, Proc. Zool. Soc. 1897, p. 30 (1897). — forma «stivalis normalis; macula apicali alar. ant. intus nigro-marginata; vitta nigra marginis postici alar. ant. plus minus distincta; alis infra albis costis haud (aut summo apice tantum) nigris. hi/perides Butler, Proc. Zool. Soc. 1876, p. 149 (1876), Mus. Brit. Trimeni Butler, Proc. Zool. Soc. 1876, p. 150 (1876), Mus. Brit. $ rainaquebana Westw., Oates Matabel. Land, p. 341, t. E, f. 5, 6 (1882); edit. 2, p. 348, t. 5, f. 5, 6 (1889), Mus. Oxonia-. var. aestiv. extreraa gavisa Wallengr., Rhop. Catt'r., p. 13 (1857), Mus. Holmi;c. — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 324 (1866). — Butler, Proc. Zool. Soc. 1876, p. 150 (1876). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 45, t. 23 (1884—85). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 134 (1889); Proc. Zool. Soc. 1894, p. 67 (1894). — Baker, Trans. Ent. Soc. 1895, p. 424 (1895). — Butler, An. N. H. (6) 20, p. 469 (1897). — a forma jpstiv. norm, differt costis alar. post. saltem infra totis aut e magna parte nigris. Angas, Kafirs Illustr., t. 30, f. 4, 5 (1849). ? exoh ? Reiche, Ferret & Galin. Voy. Abyss. Ins., p. 460, t. 31, f. 5, 6 (1849). ? ompJiale ^ Wallengr., Rhop. Caflfr., p. 11 (1857). ? Carteri Butler, Ent. M. Mag. 18, p. 227 (1882), Mus. Brit. ? mln-emsufi ? Butler, An. N. H. (5) 12, p. 105 (1883), Mus. Brit. fumidm Swinhoe, Proc. Zool. Soc. 1884, p. 442, t. 40, f. 4, 5 (1884). Mus. Brit. ? sipyhii^ $ Swinhoe, Proc. Zool. Soc. 1884, p. 445, t. 40, f. 12 (1884), Mus. Brit. d" laura Em. Sharpe, An. N. H. (6) 5, p. 441 (1890). var. interm. (a^stiv.-hib.) antevippe Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, p. 572, t. 18, f. 3 (1836), Coli. Oberth. — Butler, Proc. Zool. Soc. 1894, p. 577 (1894). — macula apicali alar. ant. intus haud nigro-marginata; ^'itta nigra marginis postici alar. ant. Sfepissime nuUa; alis infra albis nee irroratis nee rufescentibus. ?2cra Lucas, Rev. Zool. (2) 4, p. 423 (1852). KONGL. SV. VET. AK ADKMIKNS II AN'DLINOAI?. RAND 31. N:n 5. 437 ??isaiira Lucas, Rev. Zool. (2) 4, p. 424 (1852).^ helle Butler, Proc. Zool. Soc. 1876, \>. 149 (187(;), Mus. Brit. /lero Butler, Proc. Zool. Soo. 187(;, y. 150, t. C, f. 11 [noii fig. 12!] (187(;), Mus. Brit. isaura Butler, An. N. H. (4) 18, p. .jo;". (187(;); 1. c. (6) 20, p. 4(;(; (1897). d" subvenosus & Butler, An. N. H. (5) 12, p. 105 (1883), Mus. Brit. — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 135, note 1 (1889). — Butler, Proc. Zool. Soc. 1896, p. 127 (1896). var. hib. norm, ithonus Butler, Proc. Zool. Soc. 1876, ]). 146, t. 6, f. -S [non fig. 7!J (1876), Mus. Brit. — inacula apicali alar. ant. intus sa-pissime haud nigro-margi- nata, extus distincte nigro-cincta; vitta nigra marginis postici alar. ant. sa^pissime nulla; alis post. apiceque alar. ant. infra roseo-tinctis, carneis vel rnfescentibus, plus minus fusco-irroratis. nnfevippe Geyer, Hübners Zutr. 5, p. 37, tig. 949, 950 (1837). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 48, 49 note (1862); S. Afr. Butt. 3, p. 136 (1889). zera Butler, Proc. Zool. Soc. 1894, p. 576 (1894). harmonides Butler, Proc. Zool. Soc. 1876, p. 146 (1876), Mus. Brit. hippocrene Butler, Proc. Zool. Soc. 1876, p. 147 (1876), Mus. Brit. — transit. ad var. antevippe. ignifer Butler, Proc. Zool. Soc. 1876, p. 147 (1876), Mus. Brit. Hcevernickn Staud., Exot. Schm. 1, j). 45, 305 (ex parte), t. 23 (1884— 85),. Coli. Stand. — Butler, Ent. M. Mag. 23, p. 31 (1886). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 138 note 2 (1889). var. hib. extrema simplex Butler, Proc. Zool. Soc. 1876, p. 148 (1876), Mus. Brit. Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 130 (1889). — a forma hib. normali diöert inacula apicali alar. ant. extus haud nigro-marginata, punctis aut strigis nigris ad apices costaruin tantum ornata, intus seniper absque sqnamis nigris, vitta marginis post. semper nulla. (lamarensi.'i AuRiv., Öfvers. Vet.-Akad. Förhandl. 36: 7, p. 46 (1879), Mus. Holraiie. Senegal. Ashanti: Accra {Carteri). ' Angola: im Inneren"'', Ehanda^", Hurabe'" — Ovamboland'*^ — Damaraland'''" — Kap Kolonie — Kaffernland — Natal — Swazi- land — Delagoa Bay — Ti-ansvaal'-'' — Matabeleland''' — Mashunaland — Maniea- land" — Portugis! Ost-Afrika^^ — Nyassaland^«' ^^^ — Deutsch 0,st- Afrika'^" : Usambara^*- ^^'^, Kilimanjaro", Kandera'''', Victoria Nyanza*^ Usegua^^ — Brit. Ost- Afrika^i'^-^: Jipe See^'* — Somaliland«^^' ''■"-: Dara-as'-< Sheik Husein'^s _ Aequatoria-* — Abyssinien" — Nubien''"'^: Hör Tamanib". 1 Dr Butler vereinigt imiira Lucas mit /irlli' Butler. Lucas's Beschreibung, sowie seine Ver- gleichung der neuen Art mit lunnui und dclplime scheinen mir viel besser auf eine Winterform der Dinra- Grnppe zu jiassen. - T. achine wird sonst nirgends vmi der Westküste Afrikas zwischen Senegal und Angohi erwähnt und muss in diesem Gebiete sehr selten sein. 438 AURIVILLIUS, miOPALOCEHA ^ITHIOPICA. 42- T. lais Butler, Proc. Zool. Soc. 1876, p. 145 (187H), Mus. ßrit. — Tkimen, S. Afr. Butt. 3, p. 1Ö5 (1889). — Makshall, Proc Zool. Soc. 1897, p. 32 (1897). — BuTLEU, An. N. H. (6) 20, p. 457 (1897). lialyattes Butler, Proc. Zool. Soc. 187(1, p. 145, t. 0, f. 7 [iiou tig. 8] (1876), Mus. Brit. — Tkimen, S. Afr. Butt. 3, p. 139 (1889). — Marshall, Proc. Zool. Soc. 1897, p. 30 (1897). Kap. Kolonie: Orange Fluss — Natal — Swaziland. 43. T. evanthe Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, p. 567 (1836), Coli. Oberth. — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 54 (1862). — Saalm., Lep. Madag. 1, p. 70, t. 2, f. 22, 23 (1884). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 293, t. 41, f. 1, 2 (1885— 7). — Marshall, Proc. Zool. Soc. 1897, p. 26 (1897). — Butler An. N. H. (6) 20, p. 455 (1897). ena Mab., Bull. Soc. Philoni. (7) 3, p. 134 (1879); Hist. Mad. Lep. 1, p. 294, t. 40, f. 6, 6'^ (1885—7). Madagaskar. '44. T. evanthides Hüll., Proc. U. S. Nat. Mus. 18, p. 268, t. 8, f. 9 (1895), Mus. Washington. Insel Aldabra. 45. T. evenlna Wallengr., Rhop. Catfr., p. 12 (1857), Mus. Hohniie. — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 322 (1866); Trans. Ent. Soc. London 1870, p. 380, t. 6, f. 11 (1870). — Wallengr., Öfvers. Vet. Akad. Förhl. 32: 1, p. 90 (1875). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 126 (1889). — Marshall, Proc. Zool. Soc. 1897, p. 33 (1897). — Butler, An. N. H. (6) 20, p. 464 (1897). — forma «stivalis; macula apicali alar. ant. intus nigro-marginata; vitta nigra inarginis postici alar. ant. et raarginis costalis alar. post. lata et distincta; alis post. infra albis aut sulfureo-albis. cf deidamia Wallengr., Wien. Ent. Mon. 4, p. 35 (1860), Mus. Holmiiw. — W^allenge., Öfvers. Vet. Akad. Förhl. 29: 3, p. 44 (1872). corda} Müschler, Verh. z. bot. Ges. Wien 33, p. 278 (1883), Coli. Stand. var. icstiv. extrem, sipylus Swinhoe, Proc. Zool. Soc. 1884, p. 444, t. 40, f. 10 er" (1884), Mus. Brit. ■ — macula apicali intus latissime nigromarginata; alis post. supra late nigromarginatis aut nigromaculatis. var. interm. casta Gerst., Archiv f. Naturg. 37: 1, p. 357 (1871); Deckens Reise 3, p. 365, t. 15, f. 1, 1 a (1873). — macula apicali alar. ant. intus haud nigro- marginata; vitta nigra marginis postici alar. ant. et costali alar. post. abbreviata; alis infra albis. var. hib. deidamioides Auriv., Öfvers. Vet. Akad. Förhl. 36: 7, p. 45 (1879), Mus. Holmiiii. — macula apicali alar. ant. intus sfepissime tenue aut vix, rarissime latius nigro-marginata; vitta nigra marginis post. alar. ant. abbreviata, vitta costali ^ T. corda MÖSCHL. ist, wie ich mich durch die Untersuchung des Typexeinplares überzeugt habe, ein grosses Stück von evenina ^ mit sehr breiter, schwarzer, innerer Begi'enzung des Apicalfleckes der Vorderflügel (fast wie bei nipi/his), aber mit kleinen Saumpunkten der Hinterflügel. Corda wird von Butler und Marshall zu omphale, und callidia Smith statt derselben ebenso ganz unrichtig zu evenina geführt. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAH. BAND 31. N:0 5. 439 alar. post. variabili; alis post. infra carneis aiit rufescentibns, plus minus dense fusco-irroratis. inornata Westw., Oates Matabele Land, p. .-J.')« (1ngoye»), Haud^"''. öO. T. niveus Butler, Proc Zool. Soc. 1881, p. 177, t. 18, i'. 1 (1881), Mus. Brit. — Marshall, Proc. Zool. Soc. 1897, p. 36 (1897). — Butler, An. N. H. (6) 20, p. 464 (1897). — DixEY, Proc. Zool. Soc. 1898, p. 380 (1898). — macuia apicali alar. ant. usque ad luargineni extensa, costis apice incrassatis nigris divisa. \'ar. (ab.?) candldus Butler, Proc. Zool. Soc. 1881, p. 178, t. 18, f. 2 (1881), Mus. Brit. — niacula apicali alar. ant. colore niveo fundi ab apice et a niargine distincte separata. Insel Socotra^'*^. 51. T. antigone Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, p. 572 (1836), Coli. Oberth. — Trimen, Fvhop. Afr. Austr., p. 52 (1862). — Butler, Ent. M. Mag. 18, p. 228 (1882). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 148 (1889). — Butler, An. N. H. (6) 20, p. 461 (1897). — forma hibernalis; alis post. infra plus minus fusco-irroratis, roseo-tinctis, carneis vel rufescentibus, rarissime fere albis; vitta nigra ^ niarginis postici alar. ant. nebulosa aut nuUa, . rarius distincta. Jelphine Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, ]>. 577 (1836), Coli. Oberth. d" eucharis cf" Wallengr., Rhop. Catfr., p. 15 (1857), Mus. Holuiiiu. interrujjtus Butler, Proc. Zool. Soc. 1871, p. 724 (1872), Coli. Meldola. — Butler, An. N. H. (6) 20, p. 462 (1897) ex parte. subfumosus Butler, Proc. Zool. Soc. 1876, p. 139, t. 6, f. 3 (1876); 1. c. 1896, p. 838 (1897), Mus. Brit. flaminia Butler, Proc. Zool. Soc. 1876, p. 140, t. 6, f. 1 (1876), Mus. Brit. lycoris Butler, Proc. Zool. Soc. 1876, p. 140, t. 6, f. 4 [non fig. 6!] (1876), Mus. Brit. iijceus Butler, Proc. Zool. Soc. 1876, p. 141, t. 6, f. 2 (1876), Mus. Brit. friga Butler, Proc. Zool. Soc. 1876, p. 142, t. 6, f. 5 (1876), Mus. Brit. galathinus Butler, Proc. Zool. Soc. 1876, p. 142 (1876), Mus. Brit. gelasmus Butler, Proc. Zool. Soc. 1876, p. 143 (1876), Mus. Bi-it. — Trimen, Proc. Zool. Soc. 1891, p. 98 (1891). coniger Butler, Ent. M. Mag. 18, p. 229 (1882), Mus. Brit. comptus Butler, Proc. Zool. Soc. 1888, p. 94 (1888), Mus. Brit. var. lestiv. phlegetonia Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, p. 576 (11S36). — Wallengr., Rhop. CaÖr., p. 13 (1857). — Hopffer, Peters Reise Mossamb. Ins., p. 360 (1862). — Butler, Ent. M. Mag. 18. p. 230 (1882). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, \>. 151 ^ Der schwarze Hinterraudsstreifen dei- VonlerHügel fehlt bei utifigone, ddpliine, eucharis, subfiii/iosut!, flaminiii, lycoris und gelasinufi, ist nebelig und schwach entwickelt bei iiiterriiptns, lyieits, friga, coniger und comptus und ist kräftig entwickelt bei galathinan, welcher dadurch einen üebergang zu der Soinmerform bildet. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAK. BAND 31. N:0 5. 441 (1889). — Baker, Trans. Ent. Soc. London 1895, p. 425 (1895). — aus post. infra albis aut flavo-albis, band fusco-irroratis; vitta nigra inarginis post. nl.ii'. auf. lata et distincta; maculis marginal, alar. post. s*pe magnis vel conjunctis. eio7ie BoiSD., Spec. Gen. Lep. 1, p. 578 (1836), Coli. Obertiuir. — Butler. Proc. Zool. Soc. 1876, p. 144 (1876). — Butler, An. N. H. (6) 20, p. 460 (1897) ex parte! delphine Trimen, Rhop. Mr. Austr., p. 53 (1862). loandicus ? Butler, Proc. Zool. Soc. 1871, p. 724(1872); Lep. Exot p 91 t M f. 9 (1872), Coli. Meldola. lumllvs Butler, Proc. Zool. Soc. 1876, p. 14.'3, t. 6, f. 6 [non fig. 4] (1876), Mus. Brit. glycem Butler, Proc. Zool. Soc. 1876, p. 144 (1876), Mus. Brit, — An. N. H (6) 20, p. 461 (1897). minans Butler, Ent. M. Mag. 18, p. 229 (1882), Mus. Brit. ö" xanthm & Swinhoe, Proc. Zool. Soc. 1884, p. 440, t. 39, f. 10 (1884), Mus. Brit. — Butler, An. N. H. (6) 20, p. 462 (1897) ex parte. ? odysseiis 9 Swinhoe, Proc. Zool. Soc. 1884, p. 441 (1884), Mus. Brit. . hifascintus Em. Sharpe, An. N. H. (6) 5, p. 336 (1890), Coli. Jackson. — Wateru., Aid, t. 189, f. 2 (1890). — Hampson, An. N. H. (6) 7, p. 181 (1891). var. (aestiv. extreraa?) Emini Butler, An. N. H. (6) 7, p. 47 (1891), Mus. Brit.; An. N. H. (6) 20, p. 460 (1897). — a forma typica testivali differt ali's post. fascia nigra raarginali latissima trientem ahe occupante pra^ditis. SenegaP''. Asbanty^' i''- «* — Congogebiet: Sassa am oberen übangi (Colmant). Angola^: Loanda*^' ^ Ehanda"' — Ovamboland"' — Damaraland — Kap Kolonie — Kaffernland — Natal — Swaziland — Delagoa Bay — Transvaal — Bamangwato Matebeleland^-"^ — Masbunaland — Portugiesisch Ost-Afrika^'^ — Nyassaland^^o _ Deutscb Ost-Afrika: zwischen Nyassa und Tanganika"^ Kilimanjaro^', Kandera^'^ Uraba^'^^ — Brit. Ost-Afrika: Sabaki Fluss"'', Njempo", Kampala"^ Uganda"^' Victoria Nyanza"** - Somaliland: Zaila*'', Sheik Husein'-*^ — Aequatoria: Wadelai^^ Abyssinien^' ^. °52. T. metagone Holland, Proc. U. S. Nat. Mus. 18, p. 760 (1896), Mus. Washington. — Butler, An. N. H. (6) 20, p. 462 (1897). — Pr«cedentis var.^ Brit. Ost-Afrika. 53. T. evarne Klug, Symb. Phys., t. 6, f. 1—4 (1829), Mus. Herol. — Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, p. 569 (1836). — Lucas, Lep. Exot., p. 73, t. 37, f. 3 (1835). — Staud., Exot. Scbm. 1, p. 45 (1885). — Marshall, Proc. Zool. Soc. 1897, p, 26 (1897). — Butler, An. N. H. (6) 20, p. 453 (1897). — forma ;estivalis; alis post. infra üavo-albidis vel albis; macula apicali alar. ant. extus modice nigro- raarginata. xantlu'varne Butler, Proc. Zool. Soc. 1876, p. 163 (1876); An. N H (4) 18 i) 489 (1876), Mus. Brit. K. Sv. Vct. Aknd. Hamll. Band 31. N:n 56 442 AURIVILLIUS, KHOPALOCEHA ^THIOPlCA. var. Philipps! Butler, Proc. Zoo]. Soc. 1885, p. 772, t. 47, f. 11 (1886), Mus. Brit. — alis utrinque fcre albis; uiacula apicali alar. ant. extus vix iiigTo-inarginata; foi'Lna parva. var. hil). citreus Butler, Proc. Zool. Soc. 1876, p. 162 (1876), Mus. Brit. — Butler, Proc. Zool. Soc. 1894, p. 575 (1894). — alis post. iufra rufescentibus. $ evarne Geyer, Hübners Zutr. 5, p. 45, lig. 993—994 (1837). syrtinus Butler, Proc. Zool. Soc. 1876, p. 163 (1876), ^Iiis. Brit.; 1. c. 1894, p. 574 (1894) ex parte. Deutsch Ost-Afrika'''^": Mrogoro (Mus. Berol. & Holraia?), Usainbara''*, Kilimaiijaro'' — Brit. Ost-Afrika22 — Somaliland^-«'^' ^^i., u*. Gellokur'"«, Arusa^'^" — Aequatoria* — Abyssinien"' '^ — Nubien: Ainbukol. Senegal. 54. T. auxo Luca.s, Rev. Zool. (2) 4, ji. 422 (1852). — Staud., Exot. Schni. 1, p. 45, t. 23 (1884—5). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 120 (1889). — Marshall, Proc. Zool. Soc. 1897, p. 25 (1897). — Butler, An. N. H. (6) 20, p. 452 (1897). — forma ajstivalis; alis post. iufra la^te sulphureis; macula apicali alar. ant. extus late vel inediocriter nigro-marginata. evarne Boisd., Voy. Deleg. 2, p. 586 (1847). — Wallengr., Hhop. CattV., \). 14 (1857). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 55 (1862). var. hib. topha Wallengr., Wien. Ent. Mon. 4, p. 34 (1860), Mus. Holmi«. — Wallengr., Öfvers. Vet. Akad. Förhl. 29: 3, p. 46 (1872). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 123 (1889). — Baker, Trans. Ent. Soc. London 1895, p. 422 (1895). — Marshall, Ent. M. Mag. 33, p. 52 (1897). — alis supra pallidioribus; alis post. infra rufescentibus, plus minus brunneo irroratis; macula apicali alar. ant. extus tenue aut vix nigro-marginata. $ eucharü ?? Wallengr., Rhop. Caffr., p. 15 (1857), Mus. Holmia;. keiskamma Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 56, t. 2, f. 2, 3 (1862). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 46 (1885). Metam.: Weale, Trans. Ent. Soc. London 1877, p. 274 (1877). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 124 (1889). — Marshall, Ent. M. Mag. 33, p. 52 (1897); Proc. Zool. Soc. 1897, p. 836 (1898). Kap Kolonie — Kaffernland — Natal — Zululand — Delagoa Bay — Transvaal — Matabeleland"'''. Victoria Nyanza"''. °var.? dissociatus Butler, An. N. H. (6) 20, p. 453 (1897), Mus. Brit. — alis supra albis vel albidis; ad speciem prajced. referendus? Nyassaland — Deutsch Ost-Afrika: Kilimanjaro, Victoria Nyanza. 55. T. incretus Butler, Ent. M. Mag. 18, p. 146 (1881), Mus. Brit.; Proc. Zool. Soc. 1888, p. 93 (1888). — Marshall, Proc. Zool Soc. 1897, p. 25 (1897). — Butler, An. N. H. (6) 20, p. 452 (1897). — pnccedentis var.?; vix nisi statura paullo majore distinguendus. ab. vulneratus Staud., Exot. Schm. 1, p. 46, t. 23 (1884 — 5), Coli. Staud. — alis post. utrinque ad margiiiem late irrcgularitcr sanguineo- vel rufescente-tiiictis. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAl!. BAND 31. X:0 5. 448 Nyassaland'''" — Deutsch Ost- Afrika^*- ■^•"^'' (als nu.To): Mamlioiii, Kilinianjaro-'' - Brit. Ost-Afrika-': Sabnki Fluss'", Ndangi Fluss--, Thika-Shika-"-. 5H. T. subfasciatus Swainson, Zool. 111. (2) S, t. 115 (1833), Mus. Oxonia>. — Bolsd., >Spec. (len. Lep. 1, p. 567 (1836). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 58, 331 (1862—6). — Staud., Exot. Schin. 1, p. 43, t. 23 (1884—5). — Tkimen, S. Afr. Butt. 3, p. 92 (1889). — KiRBY, Hiindi). Lep. 2, p. 193 (1896). — Marshall, Proc. Zool. Soc. 1897, p. 6 (1897). — Butler, An. N. H. (6) 20, p. 393 (1897) ex parte. — Em. Sharpe, Mou. Ent. 1, p. 32, t. 12, f. 1 a— 1 c (1898—99). ßohemani Wallengr., Rhop. Caffr., p. 18 (1857), Mus. Holraia\ — Butler, Lep. Exot., p. 45 (1870). Süd-Angola: Ehanda'"' — Ovamboland'" — 1 )amaraland'"^ — ßetchuanaland — West Griqualand — Hope Town — Transvaal — Bamangwato — Matabeleland — Nyassaland''^^ — Deutsch Ost-Afrika: Irangi (Mus. Wien) — Brit. Ost-Afrika: Uganda. 57. T. duclssa Dognin, Le Natural. 13, p. 132 (1891). — Marshall, Proc. Zool. Soc. 1897, p. 21 (1897). — pra-cedentis var. hibern.?; cnf. Butler, An. N. H. (6) 20, p. 393 (1897). o^ mlfuratus Karsch, Ent. Nachr. 24, p. 98 (1898), Mus. Berol. 9 subfasciatus $ var. EiM. Sharpe, Mon. Ent. 1, t. 12, f. 1 d, 1 e (1899). Deutsch Ost-Afrika: Mendela, Mkaramo'^^ Gera''^'', üsandawe'^", Mpwapwa^'^^ 58. T. Lucas! Grandidier, Rev. Zool. (2) 19, p. 273 (1867). — Brauer, Archiv, f. Naturg. 37: 2, p. 248 (1871). — Saalm., Lep. Mad. 1, p. 67, t. 2, f. 19—21 (1884). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 281, t. 37, f. 1—3 (1885—7). vohemara Ward., Ent. M. Mag. 6,- p. 224 (1870); Afr. Lep., p. 4, t. 4, f. 3, 4 (1873), Coli. Oberth. Madagaskar. 59. T, mananhari Ward, Ent. M. Mag. 6, p. 224 (1870); Afr. Lep., p. 2, t. 2, f. 1—4 (1873). — Saalm., Lep. Mad. 1, p. 68, t. 3, f. 33 (1884). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 289, t. 39, f. 3, 4 (1885—7). — alis post. infra sulphureis— ochraceis vitta media nulla. var. nothus Mab., Hist. Mad. Lep. 1, j). 290 (1887), t. 36\ f. 2, 2-' (inedit.). — alis post. infra sulphureis — ochraceis vitta longitudinali media, nigra, var. hib. flavlda Mab., An. E. Fr. (5) 7 Bull., p. 37 (1887); Hist. Mad. Lep. 1, p. 291, t. 40, f. 1, 2 (1885 — 7). — alis post. apiceque alar. ant. infra rufescen- tibus aut brunneis; alis post. stepissime vitta distincta. Madau;askar. 444 AURIVILLIUS, KHOrALüCEKA -T'/rHIOPICA. °60. T.?? aldabrensis Holland, Proc. U. S. Nat. Mus. 18, p. 269, t. 8, f. 7, 8 (1895), Mus. Washington. — Genus?' Insel Aldabra. °61. T.? doxo Goi)., Eiic. Meth. 9, p. 132 (1819), Mus. Edinburg? — Boisu., Spec. Gen. Lep.' 1, p. .527 (1836). Afrika?? 9. Eronia Boisd. > Erotiia Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, \). 604 (1836). — Butler, Cist. Ent. 1, p. 38, 52, 57 (1870). — KiRBY, Handb. Lep. 2, p. 202 (1896). — Typus: E. cleodora. — Eroniii Doubl., Gen. D. Lep., p. 64 (1847). — Schatz, Exot. Schin. 2, p. 74, t. 6 (1885—6). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 169 (1889). — Karscu, Berh Ent. Zeit. 38, p. 231 (1893). > Dri/as BoisD., Voy. Deleg. 2, p. 588 (1847). — Wallengr., Rhop. Caffr., p. 16 (1857). — Snellen, Tijdsclu". v. Ent. 25, p. 230 (1882). — Typus: E. (eda. > Nepheronia Butler, Cist. Ent. 1, p. 38, 53, 57 (1870). — KiRBY, Handb. Lep. 2, ]). 205 (1896). — Typus: E. argia. > Leuceronia AuRiv., Ent. Tidskv. 16, p. 256 (1895). — Typus: E. Buqueti. Ich finde keine genügende Gründe um Dryas und Ne- jikeronia von Eronia zu trennen. Auch Leuceronia kann nicht beibehalten werden. Ich begründete diese Gattung auf das Fehlen der Rippe 11 der Vorderflügel. Butlek und Karsch haben mir aber später mitgetheilt, dass diese Rippe bei Buqueti bald vorhanden bald abwesend sein kann; ein bei den Tag- faltern sehr seltenes Verhältniss. ^'^- '^''- ^^^^'^l^^ ^•«'^ ^'■''»'« argia Fabr. TJebersicht der Arten. A. Die Hinterfliigel oben mit zusanimeuhilugender schwarzer Saumbinde; ihre Grundfarbe oben weiss oder weiss- gelb, unten ockergelb; ihr Saum deutlich stumpf gezackt. Die Vorderflügel oben mit einer schwarzen Saum- binde, welche zwei Subapicalflecke (in 6 und 9) der Grundfarbe einschliesst. Beide Flügel unten mit ge- meinsamer rothbrannen — schwarzbraunen, mehr oder weniger grau bestäubten Saumbinde, welche an der Spitze der Vorderflügel einen grossen, unregelmässigen, ockergelben Vorderrandsfleck umgiebt. N:o 1. ß. Die Hinterflügel oben unbezeichnet, einfarbig oder nur mit freien, schwarzen Saumflecken. Der Saum der Hinterflügel ganzrandig oder gewellt. ^ Wenn die Abbildung richtig ist, gehört diese Art nicht zu TcracoUni das Geäder der Vorderflügel sind der Gattung IWacolus ganz fremd. Die langen Fühler und besonders KÜNGL. SV. VET. AKADKMIEXS lIANl)I,lx\(;AH. I!AM) 31. X:() 5. 4t.') a. Beide Flügel oben und unten mit lebiuift gelljer — hellgelber Grundfarbe. Die Vordertlügel oben an der Spitze mit rostbrauner, beim o^ sehr schmaler, beim 9 ^^bcr breiterer und von .5 — 6 ähnlich gefärbten Submarginaltlecken begleiteter Saurabiiide zwischen den Kippen 3 und 10. Die Vorderflügel beim cf' mit einem sehr grossen, (die Zellenspitze erreichenden), urangegelben ApicalHeck, welcher beim $ fehlt oder weniger deutlich ist. N:o 2. [i. Beide Flügel oben beim o^ stets mit weisser oder weisslicher Grundfarbe, beim $ bisweilen gelb aber ohne Submarginalflecke. Die Vordertlügel oben mit schwarzer Apical- oder Saumbinde oder selten ganz ohne dunkle Sannibinde. *. Die Vorderflügel unten mit einem dunklen, schwarzbraunen Vorderrandstieck nahe an der Spitze (o^) oder mit unregelmässiger dunkler Saumbinde ($). 1. Grössere Art mit einer Flügelspannung von 68 — 77 Mill. Die schwarze Saumbinde der Vorder- flügeloberseite erreicht wenigstens die Rippe 2. — cj^. Die Flügel oben mit grünlichweisser Grund- farbe. N:o 3. 2. Kleinere Art mit einer Flügelspannung von etwa 00 Mill. Die schwärzliche Apicalbinde der Vorder- flügel ist schmäler und erreicht höchstens die Rii)pe 3. — c'"'. Die Flügel oben mit rein weisser Grundfarbe. N:o 4. **. Die Vorderflügel unten einfarbig ohne Zeichnungen oder nur mit kleinen schwarzen Punkten an ihm Ivippenenden und mit 1 — 2 schwarzen Subraarginalflecken (in 3 und .5). 1. Die Hinterflügel und die Spitze der Vorderflügel unten lelihaft perlmuttergläiizend. Die Hinter- flügel unten ohne Fleck auf der Querrippe der Mittelzelle; ihr Vorderrand an der Wurzel orange- gelb. — o^. Die Flügel oben bläulichweiss. N:o .5. 2. Die Flügel unten nicht perlmutterglänzend. Die Hinterflügel unten mit einem braunen Ringflecke am Ende der Mittelzelle, ihr Vorderrand aber nicht gelb an der Wurzel. Die Flügel oben mit weisser Grundfarbe. Die Hinterflügel ohne schwarze Saumttecke. N:o G. E. cleodora HObner, Samml. Exot. Schm. 2, t. 130 (1822 — 36).- — Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, p. 603 (1836). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 64 (1862). — Hew., Exot. Butt. Eronia, t. 1, text (1867). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 171 (1889). — Baker, Trans. Ent. Soc. London 1895, p. 426 (1895). — forma hibernalis; margine nigro alarum post. tantuin 1 — 3 mill. lato; alis post. infra saturate ochraceis. erxia Hew., Exot. Butt. Eronia, t. 1, f. 7 (1867), Mus. ßrit. var. sestiv. norm, erxia Hew., Exot. Butt. Eronia, t. 1, text (1867), Mus. Brit. — Staud., Exot. Schm. 1, p. 36 (1884). — margine nigro alarum post. 5 — 8 mill. lato; alis post. infra pallidiore ochraceis vel flavis. cleodora Doubl. & Hew., Gen. Diurn. Lep., t. 9, f. 1 (1847). — Stauix, Exot. Schm. 1, p. 36, t. 21 (1884). var. «.stiv. extr. et geogr. dilatata Butler, Proc. Zool. Soc. 1888, p. 196 (1888), Mus. Brit. — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 174, note (1889). — margine nigro alarum post. latissimo, 10 — 12 mill. lato, apicem celluki' disc. sa^pe attingento; alis post. s^epe infra pallide fiavis. latimanjinata Weymer, S. E. Z. 53,. p. 96 (1892), Toll. Weymer. Angola (Coli. Stand.). Kap Kolonie — Kaffernland — Natal — Zululand — Portug. S. Ost- Afrika: Queriraba^^ — Nyassaland: Mero See'^- — Deutsch Ost-Afrika: Dar-es- Salaam, Bagamoyo'***, Zanzibar^^ Kilima.njaro^', Meatu"''^ — Brit. Ost-Afrika"^' '*": Taveta^^', Sabaki^", Victoria Nyanza"" — Somaliland^'-'' — Abyssinien''^'. 446 AUR1VII.LIU.S, HHOPALOUKKA .KTHIOPICA. ■2. E. leda Boisd., Voy. Deleg. 2, p. 588 (1 (1873). ab. ? verulanus Ward, Ent. M. Mag. 8, p. 59 ? (1871); Afr. Lep., p. 4, t. 4, f. 6, 7 (1873). — alis. ant. utrinque ochraceo-flavis, alis post. albis. Senegal. Ashanti^'*' ^'' — Kamerun^' — Congogebiet : Aruwirai*'', Zongo, Sassa, zwischen Kasongo und den Stanley-Filllen. — Maniealand" — Mero See^'^ • Brit. Ost-Afrika--: Sabaki Fluss'-", Kib\vezi-\ Kampala"^ Uganda''^ — Bugundi bei Albert Nyanza (Mus. Berol.). 6. E. Buqueti Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, p. 607 (1836), Coli. Oberth. — Hopffek, Peters Reise Moss. Ins., p. 363 (1862). — Trimex, Pthop. Afr. Austr., p. 66 (1862) ex parte. — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 177 (1889) ex parte. — Baker, Trans. Ent. Soc. 1895, p. 426 (1895). — fascia marginal! nigra alar. ant. apice lata et usque ad angulum posteriorem extensa, costa usque ad basin nigra; alis post. infra haud brunneo- irroratis. var. (interin.) mossambicensis Hopfker, Peters Reise Mossamb. Ins. p. 363, t. 23, f. 9 (1862), Mus. Berol. — a forma typica tantum diftert alis ])ost. intVa distincte brunneo-striolatis et irroratis. zelinda Ward., Ent. M. Mag. 10, p. 59 (1873), Coli. Oberth. Buqueti Staud., Exot. Schm. 1, p. 37 (1884). var. hib. arabica Hopffer, Peters Reise Mossamb. Ins., p. 363 (1862), Mus. Berol. — alis ant. supra fascia apicali nigra angustiore nee ultra costam 3"'" extensa, raai-gine costali haud nigro; alis post. infra brunneo-striolatis et irroratis. Buqueti Mab., Hist. Madag. Lep. 1, p. 280, t. 37, f. 4—5 (1885—87). var. hib. extr. capensis Hopffer, Peters Reise Mossamb. Ins., p. 363 (1862), Mus. Berol. — fascia apicali alar. ant. nulla aut fere nulla; alis post. infra dense brunneo- striolatis et irroratis. Senegal. Congo Mündung*^ — Angola^: Kinsembo'' — Damaraland — Kap Kolonie Kaffernland — Natal — Swaziland — Delagoa Bay — Transvaal — Portug. Ost- Afrika: Querimba'^ — Nyassaland — Deutscli Ost- Afrika'''"': Nguru'"', Kandera^'^ — 448 AURIVILLIUS, imoPALOCEHA J'.THIOPICA. Brit. Ost-Afrika^'' '*^: N/oai"- (capensis), Baringo See^^ (typ-) — Somaliland: südlich von Berl)era^- {iiral>ica), Bihen Andola'"^ {capensis), Dobar^^* (arahica) — Abyssinieii": Hör Tauianib". Arabien'- (arabica). Madagaskar"'" {arahica). 10. Catopsilia Hübner. --= Colins SwAiNSON, Zool. 111. 1, t. 5 (1820). > Catopsilia Hübner, Verz., p. 98 (1826). — Butler, Lep. l'^xot. p. 1 ')4 (1873). — Kiruy, Handb. Lep. 2, p. 225 (1896). > Phoebis Hübner, Verz., ]). 98 (1826). — Butler, Lep. Exot., p. 155 (1873). > Muriia Hübner, Verz., p. 98 (1826). > Colias Hübner, Verz., p. 99 (1826). = Callidryas Boisd., Lep. Arner. sept., p. 73 (1829); Spec. Gen. Lep. 1, [>. 605 (1836). — Doubl., Gen. D. Lep., p. 66 (1847). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 67 (1862). — Herr. Sch^^ffer, Prodr. Syst. Lep. 2, p. 5 (1867). • — Butler, Cist. l'^nt. 1, p. 36, 46, 56 (1870). — Trimen, S.'Afr. Butt. 3, p. 182 (1889). > Aphrissa Butler, Lep. Exot., p. 155 (1873). = Catopsilia Schatz, Exot. Schm. 2, p. 67, t. 7 (1885—86). Die von Butler und anderen aufgestellten Abtheilungen (»Gattungen») von Catop- silia, sind nur auf die sekunderen Geschlechtscharakterc der cfcf begründet und können darum nicht als selbständige Gattungen betrachtet werden. Die äthiopischen Arten sind alle in männlichem Geschlechte durch einen Melilfleck im Felde 7 dei' Hiiiterfiügel und durch einen Haarpinsel am Hinterrande der Voi-derflügel ausgezeichnet und gehören demnach der Abtlieilung Catopsilia sens. str. Butler an. Uebersicht der Männcljeii. A. Die Flügel oben einfarbig weiss; die Vorderflügel mit einem schwarzen Pnnkte am Ende der Mittelzelle und gegen die Spitze mit einer sehr schmalen (bisweilen fehlenden), schwarzbraunen Vorderrandslinie nnd kleinen Saumflecken an den Rippenenden. N:o 1. B. Die Flügel oben weiss, an der Wurzel breit schwefelgelb. «. Die Vorderflügel mit deutlichem, gerundetem Mittelfleck; ihr Vorderrand an der Spitze schmal schwarz. N:0 2. ß. Die Vorderfliigel mit sehr kleinem Mittelfleck oder ohne Mittelfleck; ihr Vorderrand night schwarz. N:o 3. Uebersicht der Weibchen. A. Die Flügel oben weiss ohne Gelb. Der ^'orderrand und der Saum der Vorderflügel schmal schwärzlich. N:o 1 var. 13. Di(^ Flügel oben ganz oder zum Tiieil gelb. «. Die Vorderflügel oben mit rothbraunen, gewöhnlich freien Saumflecken; die Flügel oben wenigstens im Aussenhiilfte gelb, gewöhnlich ohne deutliche Subraarginalflecke. *. Die Flügel oben ganz schwefelgelb oder nur selten in der Mitte lieller, wi'issli('h. N:o 1. KONPxL. SV. VRT. AKADEMIENS HANDLTNGAR. BAND 31. N:0 5. 449 Die Flügel obeu im Wurzelthei! breit weiss oder weisslich, dann schwefelgelb und am Saume ora aelb range- N:o 2. ß. Die Vorderflügel oben mit zusammenhängender, schwarzer, 2—3 MiUim. breiter Saumbinde und schwarzem Vorderraude. Die Flügel oben weiss oder weisslich an der Wurzel schwefelgelb; die Submargiualflecke gewöhnlich vollständig vorhanden, schwärzlich. jjT^ 3 1. C. florella Fabr., Syst. Eni., p. 479 (1775), Mus. Brit. — God., Enc. Meth. 9, p 9ü (1819). — Dom.v., Nat. Reposit. 3, t. 90 (1825). — Hopffer, Peters Reise IVlös.sainb. Ins., p. 365 (1862). — Trimen, Trans. Ent. Soc. 1870, p. 382 (1870). — Staud Exot. Schill. 1, p. 38, t. 22 (1884). — Butler, Proc. Zool. Soc. 1884, p. 485(1885)' ^ — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 185 (1889). — ? alis supra flavis— sulphureis. o^ jnjrene & Swainson, Zool. 111. 1, t. 51 (1820—21). — Butler, Lep. Exot, p 44 t. 16, f. 8, 10 (1870). — Mab., Eist. Mad. Lep. 1, p. 274, t. 39, f. 1 (1885—87)! d" florella d BoiSD., Spec. Gen. Lep. 1, p. 608 (1836). — Wallengr., Rhop. Caffr., p.' 18 (1857). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 68 (1862). — Guenee, Mail!. Notes Reun. Lep., p. 5 (1862). ? rimdia BoiSD., Spec. Gen. Lep. 1, p. 617 (1836), Coli. Oberth. — Wallengr., Rhop. Caffr., p. 18 (1857). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 69 (1862). — Mab Hist. Mad. Lep. 1, p. 279 (1887). ? castalia Doubl., Gen. D. Lep., p. 68 (1847), Mus. Brit. ? marcellina Bertoloni, Mem. Acad. Bologna 2, p. 178 (1851). ^ fl.orella 9 var. Guenee, Maill. Notes Reun. Lep., p. 7, t. 22, f. 1, 2 (1862). ? fl.orella Butler, Lep. Exot., p. 56, t. 22, f. 1, 2 (1870). 9 rufosparsa Butler, An. N. H. (5) 5, p. 395 (1880), Mus. Brit. — Mab Hist Mad. Lep. 1, t. 38, f. 3 (1885). c^ Swamso7ii Westw., Oates Matabele Land, p. 335 (1882); Edit. 2, p. 342 (1889). ab. $ hyblsea Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, p. 612 (1836), Coli. Oberth. — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 187 (1889). — alis supra pallidioribus, albido-flavis. ab. ? aleurona Butler, An. N. H. (4) 18, p. 489 (1876), Mus. Brit. — Trimen S Afr. Butt. 3, p. 187 (1889). — alis supra medio late albo-suffusis. ab. 9 pyrene 9 Swainson, Zool. 111. 1, t. 51 (1820—21). — Butler, Lep. Exot., p. 44, t. 16, f. 9 (1870). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 274 t. 39, f. 2 (1885—87). — alis supra albis; mari fere omnino similis. ßorella 9 Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, p. 608 (1836). — Trimen, Rhop. Afr. Austr. p. 68 (1862). — Guenee, Maill. Notes Reun. Lep., p. 5 (1862). Metam.: Guenee, Maill. Notes Reun. Lep., p. 7 (1862). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, ■p. 188 (1889). — NuRSE, Proc. Zool. Soc. 1896, p. 249 (1896). Ueberall auf dem Festlande Afrikas südlich von der Sahara. Arabien^'-. Sokotrai"^ Seychellen"^ Comoren»^ Madagaskar. Bourbon«8. Mauritiusio^ 2. C. thauruma Reak., Proc. Acad. N. Sc. Philad. 18, p. 238 (1866) — M^b Hist Mad. Lep. 1, p. 271, t. 38, f. 4—5 (1885—87). K. Sv. Vet. Akad. Hau.ll. Band 31. N:o 5. 57 4r)0 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA TI^'-THIOPICA. ßraluna Hew., Exot. Butt. CnHidiyas, t. 1, f. 1—4 (1867), Mus. Brit. thaurama Butler, Lep. Exot., p. 56, t. 22, f. 3 — 6 (1870). Madagaskar. ;5. C. Grandidieri Mak., An. E. Fr. (5) 7 lUill., p. 38 (1877). — Saalm., Lep. Mad. 1, ].. (i7 (1884). — Mab., Hist. xMad. Lep. 1, p. 273, t. 38, f. 1, 2 (1885—87). (hripiens Butler, An. N. H. (5) 5, p. 338 (1880). Madagaskar. 11. Terias Swainson. = Terias Swainson, Zool. IIL 1, t. 22 (1820). — Horsf., Cat. Lepid. Ins., p. 134 (1829). — BoisD., Spec. Gen. Lep. 1, p. 651 (183G). — Doubl., Gen. D. Lep., p. 76 (1847). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 75 (1862). ~ Butler, Cist. Ent. 1, p. 35, 44, 55 (1870). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 10 (1889). — Kakscii, B. E. Z. 38, p. 231 (1893). > Eurema Hübner, Verz., p. 96 (1826; certissiine post 1820). > Ahwis HüBNER, Verz., p. 97 (1826). = Xanthidia Boisd., Lep. Araer. Sept., p. 48 (1829), cnf. Boi.sd., Spec. Gen. Lep. 1, p. 563. = Eurema Schatz, Exot. Schm. 2, p. 67, t. 6 (1885 — 86). > Maiiin Smith & Kirby, Rhop. Exot. 24, Lycajn. Afr., p. 96 (1893). Revision: Butler, Trans. Ent. Soc. London 1871, p. 526—541 (1871); An. N. H. (7) 1, p. 56—82 (1898). Icli habe hier die a^thiopischen jfma*'-Arten bis auf acht reduziert, bin aber dessen- ungeachtet nicht sicher, dass alle diese acht Formen selbständige Arten sind. üebersicht der Arten. A. Die Vorderflügel oben mit einer vollständigen, den Hinterwinkel erreichenden, zusamnieuhängenden, schwarzen Saumbinde, welche nach innen wenigstens an der Ripiie 4 oder 5 zahnförmig hervorspringt. — 0^. Die Mediana der Vorderflügel an seiner Wurzel bis zur Rippe 2 beiderseits von einem schmalen Striche beson- derer Schuppen, welche, wenn man die Flügel gegen das Licht hält, dunkel hervortreten, begleitet. — Die Hecabe-Gruppe. «. Die schwarze Saurabinde der Vorderflügel tritt an der Rippe 4 am weitesten nach innen hervor, ist dann zwischen den Rippen 2 und 4 eingeschnitten und tritt an der Rippe 2 gewöhnlich wieder scharf hervor. *. Die Flügel beim (f schön schwefelgelb. Durchschnittlich grösser, 40 — 50 Mill. N:o 1. **. Die Flügel beim o^ dunkler gelb, goldgelb — ockergelblicli. Kleiner, 27 — 40 Mill. N:o 2. ß. Die schwarze Saumbinde der Vorderfiügel tritt an der Rippe 5 oder an der Falte zwischen 4 und 5 am weitesten, gewöhnlich aber nur stumpf und scliwach nach innen hervor und ist dann zwischen der Kijipe 4 und dem Hinterwinkel ganz schmal und gleichbreit, oft fast ganz ohne Spur von Zacken auf der Innenseite. N:o 4. B. Die Vorderflügel oben ohne Saumbinde oder mit einer abgekürzten, den Hinterwinkel nicht erreichenden Saumbinde oder mit einer vollständigen, breiten, nach innen aber gleichförmig abgerundeten Saurabinde. — cf. Die Vorderflügel ganz ohne Schuppenstriche an der Wurzel der Mediana. KONGL. SV. VET. AKADEMIEN« IIANJJLINGAK. läANl) 31. N:() 5. 451 a. Die Flügel mit weisser oder gelblich weisser Griiiiflfurhe. Die sehwarze Sauiiibinde der Vorderfliigel erreicht höchstens die Rijjpe 2, tritt aber an der Kiiiix: 4 weit nach innen hervor. N:o 5. ß. Die Plügel mit gelber Grundfarbe. L>ie Saumbinde der Vorderfitigel ist, wenn vorhanden, nicht an der Rippe 4 geeckt. *. Der Saum der Hinterfiügel zwischen den Itipi)cn ;■? und 4 deutlich aber sclnvach geeckt. N:ü 6. **. Der Saum der Hintertiügel gleichförmig gebogen. 1. Die schwarze Saumbinde der Ilinterfliigel des (j^ an der Spitze 2 — 3 Mill. breit. — Vom Fest- lande Afrikas. N:o 7. 2. Die scbwarze Saunibinde der Uintertlügel dos cf^ an der Spitze S.s — 4 Mill. breit. — ,\us Mada- gaskar. N:o 8. 1. T. brenda Doubl. & Hew., Gen. D. Lep., p. 79, t. 9, f. 6 ^ (1847), Mus. Brit. — Hui'FiER, Peters Reise Mossainb. In.s., p. oH7 (1862). — Karscu, B. E. Z. 38, j). 235 (1893). — Butler, An. N. H. (7) 1, p. 67 (1898). soHfera AuRiv., Ent. Tidskr. 16, p. 262 (1865). Sierra Leona — Liberia''* — Ashanti — Togo'** — Kamerun*''*'"^ — Gabun''^ — Congogebiet: Aruwiuii*^, Sassa. Portug. Ost-Afrika: Querimba'^" — Uganda"''. 2. T. senegalensis Boisn., Spec. Gen. Lep. 1, p. 672 (1836), Coli. Oberth. — Kar.sch, B. E. Z. 38, p. 235 (1893). — Butler, An. N. H. (7) 1, p. 67 (1898). — forma a'stivalis; alis ant. infra niacula milla brunnea subapicali; ;i T. hecahe L. distincta? hecahe Hopffer, Peters Reise Mossamb. Ins., p. 365 (1862). solifera Butler, An. N. H. (4) 15, p. 396 (1875), Mus. Brit. Bewsheri Butler, An. N. H. (5) 3, p. 190 (1879), Mus. Brit. — Butler, An. N. H. (7) 1, p. 67 (1898). leonis Butler, An. N. H. (5) 17, p. 222, t. 5, f. 6 (1886), Mus. Brit. — Kaksch, ß. E. Z. 38, p. 235 (1893). — Auriv., Ent. Tidskr. 16, p. 263 (1895). — Butlek, An. N. H. (7) 1, p. 67 (1898). orientis Butler, Proc. Zool. Soc. 1888, p. 71 (1888), Mus. Brit. Biitleri Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 23 (1889). var. hib. bisinuata Butler, An. N. H. (4) 18, p. 485 (1876), Mus. Brit. — alis ant. infra macula subapicali brunnea ornatis. senegalensis Geyer, Hübner Zutr. 5, f. 969, 970 (1837). chalcomiceta Butler, An. N. H. (5) 3, p. 190 (1879), Mus. Brit. dentilimbata Butler, An. N. H. (5) 3, p. 190 (1879), Mus. Brit. oethiopica Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 21 (1889). — Kausch, B. E. Z. 3«, p. 234 (1893). — Trimen, Proc. Zool. Soc. 1894, p. 62 (1894). Ganz Afrik;i südlicb von der Sahara. Arabien'-. Madagaskar? Comoren'-". St. Thoiue"^. 3. T. anjuana Butler, An. N. H. (5) 3, p. 189 (1879), Mus. Brit. — intermedia inter prajcedentem et sequentem; species distincta? ^ Die Abbildung, wie auch Stücke aus Sierra Leona, zeigt eine schmale und nach innen wenig uuregel- mässige Saurabinde der Vorderflügel. Unter einer grossen Anzalil (über 30) Stücke aus Kamerun finde ich jedoch alle mögliche Übergänge zu einer breiteren, zwischen 2 und 4 tief eingeschnitteneu Saumbiude. Ich deutete früher diese Form, wohl mit Unrecht, als solifera Butler. 452 AUKIVILLILUS, HHOI'ALÜCERA yETIlIOriCA. decipiem Butler, An. N. H. (5) 3, p. 189 (1879), Mus. Brit. Comoren: Insel Johanna. 4. T. floricola Boisd., Faune Mad., p. t>l (1833); Spec. Gen. Lep. 1, p. 671 (1836), Coli. Oberth. — Mab., Hist. Mad. Lep. 1. p. 251, t. 31, f. 5—7 (1885—87). — Butlek, An. N. H. (7) 1, p. 66 (1898). — foniia a-stivnlis; alis ant. infra niacula brunnea subapicali nulla. Bomluvaliana Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 253, t. 32, f. 4, 5 (1885—87). var. hib. ceres Butler, An. N. H. (5) 17, p. 218, t. 5, f. 3 (1886), Mus. Brit. — alis ant. infra macula brunnea subapicali ornatis. floricola Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 19 (1889). "(Liberia"? Ashanti^''? Old Calabar"^?) Cong< .gebiet: Banana — Angola: Elianda"'. Ovamboland^". Natal — Zululand. Deutsch Ost-Afrika^^": Parumbira"-. Somali- land^'*. Aequatoria*. Madagaskar. Bourbon""-. Mauritius^*^^. 5. T. Mpale Mab., Le Natural. 2, p. 99 (1882); Hist. Mad. Lep. 1, p. 250, t. 32, f. 6 cf , 7, ? (1885—87). Desjardinsi ? Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 248, t. 32, f. la, 2 (1885—87). Gabun (Mus. Holmia^ — Gongogebiet: Bangala, Isangi. Madagaskar. Obs. Mabille's Fig. 6 wird von Mabille selbst als wahrscheinlich ein ? und von Butler sicher als $ angegeben. In Staudingers Sammlung habe ich aber ein mit der Abbildung übereinstimmendes Stück gefunden, welches ein cf ist und der für die Hecabe-Gruppe so charakteristischen Schuppenstriche an der Mediana der Vor- derflügel völlig entbehrt. Hapale hat demnach nichts mit T. ßoricola zu thun, sondern ist eine selbständige Art aus der Brigitta-Gruppe. 6. T. Desjardinsi Boisd., Faune Mad., p. 22, t. 2. f. 6 (1833); Spec. Gen. Lep., 1, p. 671 (1836), Coli. Oberth. — Bates, Proc. Zool. Soc. 1863, p. 476 (1863). — Hopefer, Peters Reise Mossamb. Ins., p. 367 (1862). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 249 d" 2' forme (1887). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 234 (1893). — Butler, An. N. H. (7) 1, p. 62 (1898). — forma a'stivalis; alis ant. infra sulphureis apice haud ferrugineo nee fascia subapicali brunnea; alis supra margine nigro angusto, anticarum circ. 3 mill., posticarum 1 mill. lato aut punctis indicaio. var. testiv. extr. regularis Butler, An. N. H. (4) 18, p. 486 (1876), Mus. Brit. — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 26 (1889). — Baker, Ti'ans. Ent. Soc. London 1895, p. 417 (1895). — Butler, Proc. Zool. Soc. 1896, p. 125 (1896). — Butler, An. N. H. (7) 1, p. 62 (1898). — alis ant. infra sulphureis nee ferruginco-raarginatis nee brunneo-fasciatis ; alis su])ra margine nigro anticarum apice 5 — 6 mill., posti- carum 2 — 3 mill. lato. $ Desjardinxi 9 Trimen, Khop. Afr. Austr., p. 79 (1862). Oherthilri Mab., Bull. Soc. Zool. Fr. 2, p. 223 (1877). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 235 (1893). MarshaUt Butler, Proc. Zool. Soc. 1897, p. 851 (ex parte), t. 50, f. 8 (1898). KONGL. SV. VET. AKADEMIEN« IIANDLINGAK. BAND 31. K:0 5. 4.j8 var. hib. Marshalli Bctlek, An. N. H. (7) 1, \<. 62 (1898) ex parte, Mus. IJrit; Proc. Zool. Soc. 1897, p. 851, t. 50, f. 9 (1898). — alis ant. iiit'ra uiargine apicali (et exterioi'c) plus luiiuis late ferrugineo- vel roseo-tincto et sti^pissirae fascia bruunea subapicali ornatis. ßoricola Wallengk., Rhop. CaftV., p. 19 (1857), Mus. Holmi«. De.yardiiisi Tkimen, Rhop. Afr. Austr., p. 78 (1862). — Möschlek, Verh. z. b. Ges- Wien 33, p. 281 (1883) ex parte. — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 248, t. 32, f. 1, 2a (1885—87). — Tkimen, S. Afr. Butt. 3 p. 24, t. 10, f. 2 (1889). — Lanz, Iris 9, p. 115 (1896). ab. ? aliena Butler, An. N. H. (5) 5, p. 337 (1880), Mus. Brit. Desjardimi ? var. Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 250, t. 32, f. 3, 3a (1885—87). var. hib. extr. mandarinula Holland, Entomologist 25, Suppl., p. 91 (1892); Proc. U. S. Nat. Mus. 18, p. 242, t. 7, f. 5 (1895), Mus. Washington. — alis supra citrinis punctis tantum minutis marginalibus, in alis anticis interdum confiuentibus, signatis. punctinotata Butler, Proc. Zool. Soc. 1895, p. 633, t. 35, f. 8, 9 (1895), Mus Brit. — Butler, An. N. H. (7) 1, p. 63 (1898). Sierra Leona (Mus. Holniia^) ■ — Ashanti"' — Togo'"** — Niger: Lokoja'-'' — Kame- run''^ — Gabun — Landana^^ — Congogebiet — Angola: Ehanda^^'. Kap Kolonie — Kaft'ernland^^ — Natal ■ — Zululand — Ti-ansvaal — Manicaland''^ — Portug. Ost- Afrika'^ • — Nyassaland'^*^ — Deutsch Ost-Afrika: Parumbira"**, Usambara^"'' ^^*, Bu- guera"^' — Brit. Ost-Afrika: Huwenzori"'', Mbololo"'^ — Soraaliland^^'^ — Aequatoria'* — Abyssinien". Madagaskar. Aldabra^'-"''. 7. T. brigitta Gramer, Pap. Exot. 4, p. 82, t. 331, f. B, C (1780). — Herbst, Naturs. Schm. 5, p. 173, t. 106, f. 6, 7 (1792). — Güd., Enc. Meth. 9, p. 135 (1819). — BoisD., Spec. Gen. Lep. 1, p. 676 (1836). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 80 (1862). Staud., Exot. Schm. 1, p. 28, t. 16 (1884). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 14 (1889). — Auriv., Ent. Tidskr. 16, p. 263 (1895). — Butler, An. N. H. (7) 1, p. 58 (1898). — alis infra praesertim ad margines plus minus rufescentibus vel brunnescente-flavis, plus minus nigro-irroratis; ciliis ruhs. candnce Felder, Reise Novaras Lep., p. 213 (1865), Mus. Tring. seruli Westw., Oates Matabele Land, p. 342 (1881); Ed. 2, p. 350 (1889), Mus. Oxoniae. — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 15 note (1889). var. ix'Stiv. zoe Hoppier, Monatsb. Akad. Wiss. Berlin 1855, p. 640 (1855); Peters Reise Mossamb. Ins., p. 369, t. 23, f. 10, 11 (1862), Mus. Berol. — Wallengk., Rhop. Caffr., p. 19 (1857). — Westw., Oates Matab. Land, p. 342 (1882); Edit. 2, p. 349 (1889) ? var. ut cf descr. — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 16 (1889). — Baker, Trans. Ent. Soc. London 1895, p. 417 (1895). • — Marshall, Trans. Ent. Soc. London 1896, p. 564 (1896). — alis infra sulphureis, haud rufescentibus. er' pulc/u'lln Geyer, Hübner Zutr. 5, p. 8, f. 815—816 (1837). — Trimen, Rho]». Afr. Austr., p. 78 (1862). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 28, t. 16 (1884). (f drona Wallengr., Rhop. CaflV., p. 19 (1857), Mus. Holmiiv. 454 AUKIVILLIUS, KHOl'AJ.OCKliA vETHIOriCA. d" ralu'l HoPFFEK, Pet(jrs Reise Mossiniib. Ins., p. 368 (1862), ex parte. — Tkimen, Rhop. Afr. Austr., p. 76 (1862). (f cafra Felder, Reise Novaras Lop., p. 21o (1865). 9 sulphurea Smith & Kirby, Rhop. Exot. 24, Lyca'ii. Afr., p. 96, t. 21, f. 13 (1893), Coli. Grose Smith. ^ Ganz Afrika südlich von der Saliara. Madagaskar. Aldabra'"*. 8. T. pulchella Boisd., Faune Mad., )). 20, t. 2, f. 7 (1833), Coli. Oljerth.; Spec. Gen. Lep. 1, p. 677 (1836). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 246, t. 31, f. 2—4 (1885—7). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 18, note 1 (1889). — Butler, An. N. H. (7) 1, ]). 58 (1898). — pi'iBcedeutis var.? M adaüaskar. Mauritius. 12. Colias Fabr. < Volids Fabr., lllig. Magaz. 6, p. 284 (1807). - Latr., Enc. Meth. 9, p. 10(1819).— Latr., Crust. Arachn. Ins. 2, p. 378 (1829). ^Colias Leach, »Edinb. Encyclop. 9:1, p. 760 (1815)/. — Bolsd.; Spec. Gen. Lep. 1, p. 633 (1836). — Doubl., Gen. D. Lep., p. 72 (1847). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 70 (1862). — Herr. Sch.effer, Prodr. Syst. Lep. 2, p. 6 (1867). — Butler, Cist. Ent. 1, p. 43, 56 (1870). — Schatz, Exot. Schm. 2, p. 68, t. 7 (1885— 6). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 163 (1889). — E. Reiter, Acta Soc. Sc. Fennica" 22:1, p. 22 (1896). = Zerene ^ Colotis Hübner, Verz., p. 96, 97 (1826). = Eiirt/mus HüR.sF., Cat. Lep. Ins., p. 134 (1829). — Swain.son, Zool. IIb (2) 2, t. 60 (1831— 32). — KiHBY, Handb. Lep. 2, p. 208 (1896). Revision: Elwk.s, Trans. Ent. Soc. London 1880, p. 133—146 (1880); 1. c. 1884, p. 1—26 (1884). — Keferstein, Verhl. z. b. Ges. Wien 32, p. 449—458 (1883). ScuDDER und Kirby haben neulich für diese Gattung den Namen Eurymus Horsf. einführen wollen, weil Latreille schon 1810 F. rkamni L. als Typus von Colias Fabr. erklärte. Wenn man aber die von Fabricius gegebene Beschreibung" der Gattung Colins genau durchliest, wird mau bald linden, dass dieselbe viel besser auf die von Fabricius ' Durch die Gefälligkeit des Herrn Gr. Smith habe ich den Typus von Maiva sulphurea genau unter- suchen können. Ich bin nicht im Stande weder generische noch specitische Unterschiede zwischen M. sulphurea und 7'. :oe zu entdecken. Es ist fast ergötzlich, dass die geehrten Herren sich so gründlich durch ein zwerg- artiges Weibchen von T. zoe täuschen Hessen. " ^Colitis. Taster zwei, kurz, dreigliedrig: erstes und zweites Glied fast gleich, drittes klein, fein, S]iitz. Fühler kurz, nach aussen dicker. (Gleiche Füsse), *. Mit gerundeten Flügeln. Pap. I'alamo, Hyale, Glaucippe. **. Eckige Flügel. P. Rhamni, Cleopatra.-/ KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAl!. BAND 31. N:0 5. 45r) zuerzt aufgeführten Arten palmio und hyale als auf r/Hnnni passt. Das dritte Palpeno-lied ■st nämlich bei palceno und hyale »klein, fein und spitz», bei rhamni aber zwar klein nicht aber »fein und spitz» sondern dick und stumpf. Latreile hatte demnach unrecht' Leach aber und seine Nachfolger ganz recht, da sie Colias für h^ale und verwandte anwendeten. Latreille erwähnt übrigens selbst noch 1829 h^ale als eine Art der Gattuno- Cflhas und hatte nie die Absicht hi/ale und rhamni generisch zu trennen. Uebersicht der Arten. A. Die dunkle Saurabinde der Vorderflügeloberseite ist bei beiden Gcscblechtern in den Feldern 2 4-8 oder 0 rteuthcb hell gefleckt und in den Feldern 1 a und 1 b doppelt schmäler, weil dort ihre innere (subniarginale) Abthe.lung gänzhch fehlt oder nnr schwach angedeutet ist. Die Grundfarbe beim cf schwefelgelb oder citron- gelb, beim 9 weiss oder weisslich. N- i B. Die dunkle Sanmbinde der Vorderflügeloberseite ist beim c^ ungefleckt, beim ? wie in A gefleckt, Tei beiden Geschlechtern aber bis zum Hinterwinkel breit und zusammenhängend. Die Grnndfarbe ist orangegelb mit röthhchera Schiller, selten beim 9 weiss. vr. 1. C. hyale L., Syst. Nat. ed. 10, p. 469 (1758); Fauna Suecica, p. 272 (1761).' — Ociisenh., Schm. Europ. 1:2, p. 181 (1808). — God., Enc. Meth. 9, p. 99 (1819). — BoLSD., Spec. Gen. Lep. 1, p. 650 (1836). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 74 (1862). — alis post. supra macula media pallide aurantiaca; macula discali alar. ant. magna subrotundata. palmio Esper, Schraett. 1, p. 68, t. 4, f. 2 (1777). — Herbst, Naturs. Schmett. 5, p. 215, t. 114, f. 7, 8 (1792). — Hübner, Europ. Schmett. Pap., f. 438 439 (1798 —1803). ^ Kirbj/i Lewis, Disc. law of priority, p. 34 (1872). — Kirby, Handb. Lep. 2, p. 115 t. 61, f. 1, 2 (1896).' ' Abyssinien^' ". (Die Variet.?) °var. marnoana PtOOENH., Verh. z. b. Ges. Wien 33 Sitzb., p. 22 (1884), Mus. Vindob. — ahs post. supra absque macula media aurantiaca; macula discali alar. ant. minore, elongata. Sudan. 2. C. electo L., Cent. Ins., p. 21 (176.3); Amoeii. Acad. 6, p. 405 (1763). electra L., Syst. Nat. edit. 12, p. 764 (1767). — God., Enc. Meth. 9, p. 102(1819). — ßoiSD., Spec. Gen. Lep. 1, p. 637 (1836). — Wallengr., Rhop. Caffr., p. 19 (1857). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 71 (1862). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 41 (1885). - Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 165 (1889). - Butler, Proc. Zool. Soc. 1894, p. 570 (1894). hyale Gramer, Pap. Exot. 4, p. 119, t. 351, f. E— H (1781). > Die Ansicht Kirby's, dass hj/ah- L. dieselbe Art wie cro..;,. FoüRCR. i.dnsa F.) sein sollte, ist völlig gmudlos. Vergl. AURIVILLIUS, Knt. Tidskr. 19, p. (31-^04 (1898). 4r)(; AURIVILLIUS, RIK)PALOCERA .ETIIIOIMCA. ab. $ aurivillius Keferstein, Verh. z. b. Ges. Wien 32, p. 457 (1883). — colore t'iindi alaruiu albo. 'palceno Gramer, Pap. Exot. 4, p. 96, t. 340, f. A, B (1781). Metam.: Trimen, Rhop. Afr. Anstr., p. 332, t. 1, f. 2, 2 a (1866); S. Afr. Butt. 3, p. 167 (1889). Kamerun: Baliburg''''. Dauiaraliincl — Kap Kolonie — Kaffernland-' — Orange Republik — Natal — Zululand — Swaziland — Transvaal — Betchuanaland — Manica- land" — Nyassaland''^'' — Deutsch Ost-Afrika'''^''": üsambara'- *' ^-*, Kilimanjaro'"^ — Brit. Ost-Afrika-i' " _ Soraaliland''-'"' ''"■ ^■^- — Abyssinien^'"\ Obs. C. croceus Fourcr. {edusa Fabr.) aus Europa und Nord-Afrika ist nur eine sehr wenig abweichende Vai-ietät von C. electo. KONGL. SV. VET. AKADEMIEN« HANDI-INOAIi. BAND 31. X:() 5. 4.') 7 Farn. PfipilioiiidsB. Diese Familie ist in der ivthiopisehen Region nur durch eine Gattung vertreten. Man hat zwar \ersueht die Gattung Pajnlio m mehrere Gattungen zu zerlegen, ohne jedoch für diese »Gattungen» andere durchgreifende Kennzeichen als sekundäre Gescldechts- karaktere oder Farbe und Zeichnung^ anoeben* zu können. 1. Papilio L. < Papilio L., Syst. Nat. cd. 10, p. 448 (1758). — Fabh., Syst. Ent., p. 442 (1775) etc. efo. = Papilio Latr., Hist. Nat. Crust. et Ins. 14, p. 108 (1805). — Boisn., Spec. Gen. Lei). ^' p. 183 (1836). — Doubl., Gen. D. Lep., p. 5 (184ß). — Trimen, Hhop. Afr. .\ustr., p. 11 (1802). — Schatz, Exot. Schm, 2, p. 42, t. 2 (1880). — TuiMEX, S. Afr. Butt. 3, p. 194 (1889). — Reutek, Acta Soc. Sc. Fennia> 22:1, p. 3, 214 (1896). — Kirby, Handb. Lep. 2, p. 267 (1896). -- Papilio + Zelinui Fabr., Illig. Magaz. 6, p. 279 (1807). = Amarysims Dalm., Vet. Akad. Handl. 37, p. 60, 85 (1816). = Ipliiclides i-Heraclides -^ Laertias i-IdaiJes ^Orp/n'ides Hubner, Verz., p. 82—86 (1826). Haase hat das Verdienst die von Felder aufgestellten, zahl- reichen Gruppen auf drei Untergattungen' vertheilt zu haben. Er nennt diese Untergattungen Papilio s. str., Cosinodesvius und Pliar- )aacophaguf<. Von diesen sind Cosmodesmus und Pluirinacophagns, wie auch Reuter hervorhebt, unzweifelhaft unter sich näher als mit Pipilio s. Str. verwandt. Alle drei Untergattungen sind in unserem Gebiete vertreten; Pliariiuvopkaijus jedoch nur durch eine einzige Art, P. antei/or aus Madagaskar. /■*. antenor kann zwar von allen a3thiopischen Cosmodesiniis-^ ovmcn durch die freie Rippe 11 der Vorderfliigel sehr leicht unterschieden werden; da al)er dieser Unterschied nicht für alle Cosniodesinuft-Yovxnexy aus anderen Welttheilen gilt, ziehe ich es vor, Cokvw- defonus und Pliannacophagus in eine Untergattung zu vereinigen. Fig. 3G. Rippeubau von Papilio tynäerceus Fabr. 1 Bibl. Zool. 8: 1, p. 15 (1891). K. Sv. Vut. Akail. Handl. Band 31. N:o 58 458 AURIVILLIUS, RIIOPALOCEIiA iETHIOPIOA. üpbersicht der Untergattungen. A. Die Hinferflügel des o^is mit flachem Iimeiirande ohne Falte und ohne Männchen- schuppen. Die Rippe 11 der Vorderflügel verläuft bei beiden Geschlechtern ganz frei bis zum Vorderrande. Die Fühler schwarz. Erste Untergattung. B. Der liinenrand der Hinterflügel ist beim cf nach oben umgeschlagen, eine Falte bildend, welche lange Stralilhaai'e und mehr oder weniger fllzartige Männchenschuppen ein- schliesst. Die Rippe 11 der Vorderflügel vereinigt sich fast immer bald nach ihrem Ursprünge mit der Rippe 1'2 und ist nur in der letzten Gruppe ganz frei. Das Weib- chen dieser Gruppe kann indessen dift'ch die rothbraunen Fühler leicht von den Weibchen der ersten Untero^attung unterschieden werden. Zweite Untergattung. Erste Untergattung. Papilio sens. str. Uebersicht der Gruppen. A. Die Hinterflügel ganz ohne Augenflecke. (i. Der Hinterkörper lang und schlank, den Analwinkel der Hinterflügel (= die Spitze der Rippe 1) erreicheiul. Die Vorderflügel sehr lang und schmal, wenigstens beim c/' doppelt so lang wie die Hinterflügel. Die Hiiiterflügel oben rothgelb mit einem grossen schwarzen Flecke am Ende der Mittelzelle, mit 6 — 7 gerundeten, schwarzen Diskalflecken und mit einer nach innen tief gezackten, schwarzen Saumbinde, welche mit gelben Saumflecken an den Enden der Zwischenaderfalten geziert ist. Die Vorderflügel schwarz mit zahlreichen, grossen, eckigen, rothgelben Flecken. Erste Gruj)pe. />'. Der Hinterkörper erreicht nicht den Analwinkel der Hinterflügel. Die Vorderflügel breiter, nie doppelt so lang wie die Hinterflügel. *. Die Flügel oben schwarz oder schwarzbraun mit Aveissen — gelben — rothgelben Zeichnungen oder selten gelb, rothgell) oder weiss mit schAvarzen Zeichnungen. f. Die Mittelzelle der Hinterflügel ganz oder wenigstens in ihrer Wurzelhälfte hell gefärbt; selten ist das innerste Wurzel-Viertel oder Drittel schwarz; in diesem Falle aber haben die Hinterflügel in jedem der Felder 1 c — 6 zwei deutlich getrennte Submaririnalflecke. §. Beide Flügel mit einer vollständigen Reihe von weissen, vom Saume ziem- lich weit (3 — 13 Mill.) entfernten Submarginalflecken. Die Querreihe der Vorderflügel ist unregelmässig geschlängelt, die der Hintei-flügel aber wie doppelt, weil in jedem Felde zwei schief gestellte Flecke auftreten. Beide Flügel ausserdem mit 4 — 7 weisslichen Diskalflecken und die Vorderflügel mit einem solchen Flecke in der Mitte und einem vor der Spitze der Mittelzelle. Beide Flügel wenigstens im Saumtheil mit schwarzer Grund- farbe und weissen Sauuiflecken. Zweite Gruppe. KONGL. «V. VET. AKAIjEMIENS HANDLINGAK. BAND 31. N:(l 5. 459 §§. Die Vorderflügel beim 9 höchstens mit vier (in den Feldern 1 h, 2, 3 und 7) einfachen Submavi^inalflecken, die Hiiiterfiiigel beim $ in jedem Felde mit zwei kleinen, dicht am Saume stehenden SubmarginalHecken. Beim '. Die Mittelzelle der Vorderflügel unbezeichnet. Die Vorderflügel ohne Submar- ginalflecke. Fünfzehnte Gruppe. B. Die Ri]^pe 11 der Vorderflügel ganz frei. Die Stirn einfarbig roth. Der Hinter- körper zum grössten Theil rotli oder röthlich. Die Flügel schwarz mit zahlreichen weissen oder röthlichen Flecken. Die Fühler braunroth. — Phai nidrophacfiifi Haase. Sechzehnte Grupj)e. Erste Gruppe. =^ Papilio, Sectio XXXII, Felder, Spec. Lep. Pap., p. 11), (i5 (1864). = Diurijid (sectio) Aüiuv., Ent. Tidskr. 2, p. 44 (1881). — Schatz, Exot. Schm. 2, p. 40, t. 2 (1885—6). -^^ Papilio: Antiraachus-Gruppe Haase, Bibl. Zool. 8: 1, p. 72 (1891). = Drurya Riiton, Icones Ornithopt. 1, p. IV* (1894). - Kikby, Haiidb. Lep. 2, p. 250 (1896). Ich habe Druryia nur als »Sectio» der Gattung P^tpilio aufgestellt und kaiui sie fortwährend nur als solche betrachten. Zu dieser Gruppe gehört nur eine einzige Art, der grösste aller l)ekannten Tag- i'aller, der berühmte P. nnthaachus. P. RidleynnuK, welcher von Fkloeü und Kiüby als dem antimachun nahe stehend erwähnt wird, ist sicher nicht näher als alle anderen Papilio- Ai'ten mit antiiaachuH verwandt. KÜNGL. SV. VET. AKADEMIEN« IIANDLINGAK. BAND 31. N:() 5. 461 1. P. antimachus Dkuky, 111. Kxot. Ins. 8, p. 1, t. 1 (1782), Museum Sidney. — Espeu, Ausl. Schill., p. 94, t. 22, f. 2 (1791). — God., Enc. Meth. 9, p. 28 (1819). — DoNuv., Nat. Reposit 3, t. 100, 101 (1825). — Boisn., Spec. Gen. Lep. 1, p. 188 (1836). — Lucas, in Chenu Enc. H. N. Pap. 1, t. 15 (1851— 3). — Hewitson, Ent. M. Mao-. 11, p. 16, 113 (1874). — KuxiiERFOHn, Ent. M. Mag. 15, p. 5 (1878) — Auiuv., Eilt. Tidskr. 2, p. 41 (1881). — Staud., Exot. Schin. 1, p. 20, t. 13(1884). — ? Watkins, Entomol. 25, p. 143 (1892); Ent. M. Mag. 28, |). 162, 189, t. 5 (1892). — ? Staud., Iris 5, p. 268 (1892). — Hippon, Icones Ornith. 1, p. V, t. 2, f. 1, 2 cf, 3, 4 9; t. 3, f. 1, 2 a^ (1894). — Janet, An. E. Fr. 63, p. 108 (1894). — KiKBY, Handb. Lep. 2, p. 250 (1896). Sierra Lcoiia'"*'. Old Calabar — Kamerun'' — Gabun'^'* — Congogebiet: Mata Fluss*', Kassai*'^, Aruwirai'*''. Zweite Gruppe. --^ Papilw: Picx-Gruppe -Haase, Bibl. Zool. 8: 1, p. 72 (1891). Zu dieser Gruppe, die ich Melindoj)sif< nennen möchte, gehören zwei sehr seltene Arten aus Ost-Afrika, welche die dort vorkommenden Daiiaidu {Mclinda) formosa Godm. und riwrcedonia Kaksch durch Farbe und Zeichnung wunderbar wohl nachahmen. Ihre Flügelspannung ist 120 — 140 Mill. und demnach viel bedeutender als die der erwähnten Danaida-AvXGXi. Die Hiiiterflügel führen bei beiden Arten drei grosse, weissliche Wurzel- Hecke (in 1 e, 7 und in der Mittelzelle). üebersicht der Arten. A. Die Vordcrflügel auch im Wurzeltlicil schwarz mit zwei langen, nach aussen erweiterten, rostgelben Längs- strichen in 1 b und in der Mittelzelle. Die Hiiiterflügel auf beiden Seiten bis zur Wurzel mit schwarzer Grundfarbe, unten an der Wurzel des Verderrandes breit rostgelb. N:ü 2. B. Die Vorderflügelwürzel wenigstens bis zur Rippe 2 dunkel kastanienbraun. Die Hinterflügel weit über die Mitte hinaus dunkel rostbraun gefärbt. N:o 3. 2. P. rex Oberth., An. E. Fr. (6) 6 Bull, p. 115 (1886); Etudes d'Ent. 12, p. 2, t. 1, f. 2 (1888), Coli. Obcrthur. — Rothschili), Nov. Zool. 4, p. 315, t. 4 f. 1 (1897). Deutseh Cst Afrika: Mhonda — Brit. Ost-Afrika: Uganda. 3. P. mimeticus Rothschild, Entoiuologist 30, j). 165 (1897); Nov. Zool. 4. p. 315, t. 4, f. 2 (1897), Mus. Tring. Brit. Ost-Afrika: Uganda. Dritte Gruppe. < Ornithoptera Schatz, Exot. Schiu. 2, p. 40 (1886). = Fapilio: Zalmoxis-Gruppe Haase, Bibl. Zool. 8:1, p. 71 (1891). ' < Driirya Rippon, Icones Ornith. 1, p. IV* (1894). — Icarus RüBEK, Ent. Nachr. 24, p. 186 (1898). — nomen pneoccup.! 462 - AUKIVILLIUS, KHOPALOCERA .ETIIIOPICA. Nur eine Art. Die Vorderfliiüel sind oben am Vorderrande und am Saume sehr sehmal, an der Spitze breit schwarz. Die Hinterflügel haben oben eine 6 — 12 ]\IilL l)reite, schwarze Saumbinde, in der dicht am Saume blaue Submarginalflecke stehen. 4. P. zalmoxis Hew., Exot. Butt. Pap., t. 6, f. 18 (1864), Mus. Brit. — Distant, Proc Zool. Soc. 1879, p. 648 (1880). — Roessleu & Staud., S. E. Z. 45, p. 142, 298 (1884). — Staud., Exot. Schra. 1, p. 11, t. 7 (1884). — ? Staud., Iris 5, p. 268 (1892). — KiRBY, Handb. Lep. 2, p. 267 (1896). — Rippon, Icones Ornith. 1, p. VII, t. 3% f. 1—3 (1896). — RöBER, Ent. Nachr. 24, p. 185 (1898). Sufferti RöBEK, Ent. Nachr. 24, p. 186 (1898). — forma typica.^ ab. Ripponi Röbeh, Ent. Nachr. 24, p. 186 (1898). — colore fundi tenescente; spe- ciraina decolorata! Old Calabar — Kamerun — Gabun — Landana''^ — Congogebiet*^ : Kassai*'', Vivi'*^ Lukungu*\ Aruwimi*''*-, Lualuaburg (Mus. Berol.). Vierte Gruppe. < Papilio: Sectio LV — LVII, Felder, Spec. Lep. J'ap., p. 29, 77, 7S (1864). = Papilio: Merope-Gruppe, Haase, Bibl. Zool. 8: 1, p. 68 (1891). = Po'pUio: Sectio, Kirby, Handb. Lep. 2, p. 291 (1896). Diese Gruppe ist besonders durch die ausserordentliche Veränderlichkeit und Formen- reichtum der Weibchen, welche gewöhnlich den Männchen so unähnlich sind, dass sie von Felder, welcher ihre Zusammengehörigkeit mit den Männchen nicht kannte, in verschiedene Gruppen gestellt wiu-den, ausgezeichnet. Es ist wahrscheinlich, dass alle hieher gehörigen Formen, mit Ausnahme von N:o 5, nur Lokabassen einer Art sind. Um aber die Uebersicht zu erleiclitern, führe ich sie hier bis auf weiteres als besondere Arten auf. Uebersicht der Männchen. A. Die Saumbiiitle der Vorderflügeloberseite ist rostbraun und enthält nahe an ihrer Innenseite zwei Flecke der (irundt'arbe in 7 und 8. Die Vorderfliigel mit matt schwefelgelber Grundfarbe. Die Hinterflügel brcäunlich gelb, unten dunkler, oben mit rostbraunen Flecken an den Rippenenden und mit rostbraunem Schwanz- anhange. N:o b. B. Die Saumbinde der Vorderflügcl sowie alle übrigen Zeichnungen der Oberseite schwarz. a. Die Hinterflügel nie oben mit einer zusammenhängenden, ungefleckten, schwarzen Saurabindc. *. Die Franzen und die Sauraflecke der Hinterflügeloberseitc hell gelb, nicht dunkler als die Grundfarbe. Die dunkle Querbinde der Hintcrflügelunterseite schwärzlich braun, nie vollständig zusammenhängend, sondern in der Mitte mehr oder weniger unterbrochen. N:o 6, 7. **. Die Franzen und bisweilen auch der angrenzende Theil der Saumflecke der Hinterflügeloberseitc ocker- gelb, deutlich dunkler als die Grundfarbe. Die Querbinde der Hinterflügelunterseite rostbraun, zusam- menhängend oder nur durch einen weisslichen Fleck des Feldes 5 unterbrochen. ^ Hewitsons Figur wurde nach einem schlechteu und verfärbten, grünlichen Stücke gemacht. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS MANnLlNOAl!. BAND 31. N:0 5. 463 1. Das Schwänzchen der Hinterflügel höchstens etwas über die Mitte hinaus schwarz. Die Innenseite der schwarzen Saunibinde der Vorderflügel gleichraiissig gebogen ohne tieferen, rechtwinkeligen Einschnitt. ^_^ g 2. Das Schwänzchen der Hinterflügel oben last ganz schwarz, nur das äusserstc Viertel oder Fünftel beiderseits ockergelb. Die Innenseite der Saumi)inde der Vorderflügel an der Rippe 8 tief und rechtwinkelig eingeschnitten. ^ „ (i. Die Hinterflügel oben mit einer 0^8 Mill. breiton, ungefleckten, schwarzen Saumbinde und mit kleinen, mondloruiigen, ockergelben Saumfiecken zwischen den Rii.penenden. Das Sciiwänzchen oben einfarbig schwarz. „ N:o 10. Uebersicht der Weiltcheii. A. Die Hinterflügel an der Rippe i breit und lang geschwänzt. «. Die Saumbinde der Hinterflügeloberseite hell gefleckt oder nicht zusammenhängend, in schwarze Flecke *. Die Saumbinde der Hinterflügeloberseite in schwarze Flecke aufgelöst. Die Grundfarbe beider Flügel wie beim cf hell gelblich. Die Mittelzelle der Vorderflügel mit einem schwarzen Längsstriche am Vorderrande, welcher sich hinter der Mitte zu einem Querflecke erweitert. 1. Das Schwänzchen der Hinterflügel oben gelb mit schwarzer Mittellinie. Die Saumbinde der Vorder- flügel auch in den Feldern 2 und .3 mit einem gerundeten, gelben Submarginalflecke. N:o 6 forma typica. 2. Das Schwänzchen der Hinterflügel zum grössten Theil schwärzlich. Die Saumbinde der Vorder- flügel wie beim cf nur mit einem Submarginalflecke (im Felde 7). N:o 9. **. Die Saumbinde der Hinterflügel zusammenhängend, 8—15 Mill. breit, in jedem Felde mit zwei weissen Subraarginalflecken. Das Schwänzchen einfarbig schwarz. Die ganze Spitzenhälfte der Vorder- flügel, sowie auch die ganze Mittelzellc oder der grösste Theil derselben schwarz mit weissen Flecken (drei Submarginalflecke in 2. 3 und 7; drei langgestreckte, zusamraenstossende Diskal- flecke in 4—6, ein Wurzelfleck in 8 und ein Querstrich vor dem Ende der Mittelzelle) 1. Die Grundfarbe beider Flügel weiss. N:o 6 f. niavioides. 2. Die Grundfarbe beider Flügel rothorange (ziegelroth). N:o 6 f. ruspince. ß. Die Saurabinde der Hinterflügelobcrseite ganz wie beim (f zusammenhängend, ungefleckt. Das Schwänz- chen schwarz. xt N:o 10. Die Hinterflügel abgerundet ohne Schwänzchen. Ihre Saumbinde stets zusammenhängend und in jedem Felde mit zwei hellen Submarginalflecken geziert. Die hellen Zeichnungen der Vorderflügel bestehen aus': l:o. einem gewöhnlich grossen, bisweilen aber sehr kleinen oder fehlenden Hinterrandsfleck; 2:o. 5— G Diskalflecken (in 2 und 4-8); 3:o. einem Querstriche hinter der Mitte der Mittelzelle und 4:o. 3—4 Subraarginalflecken. «. Der Diskalfleck 5 der VorderflUgel fehlt ganz oder ist sehr klein und liegt an der Wurzel des Feldes 5, weit von den Diskalflecken 4 und 6 getrennt. Ihr Hinterrandsfleck fehlt oder tritt nur als schmaler Streifen im Felde 1 a auf. m ^ q f ^ • „ N:o 8 forma typica. p. Der Diskalfleck S der Vorderflügel ist eben so gross oder grösser als die Diskalflecke 4 und 6 und bildet mit diesen zusammen eine Subapicalbinde. Der Hinterrandsfleck der Vorderflügel ist gross und breit bedeckt den grössten Theil der Felder 1 a und 1 b und vereinigt sich darum mit dem grossen Diskal- flecke in 2, dringt sogar bisweilen mehr oder weniger in die Mittelzelle hinein. *. Alle Zeichnungen der Oberseite weiss. 1. Die Saumbinde der Hinterflügel sehr breit, die Spitze der Mittelzelle fast erreichend und mit deut- lichen schwarzen Längsstrichen auf den Zwischenaderfalten, nach innen unregelmässig begrenzt. N:o 7 f. hippocoon. 2. Die Saumbinde der Hinterflügel nur 8-11 Mill. breit, nach innen scharf begrenzt; ihre Zwisclien- aderstriche undeutlich. ^._^ 8 j._ ^-j^^jj^^^ 464 AUKIVILLIUS, KHOPALOCERA TETHIOPICA. **. Die Hinterflügel oben mit gelber— orangegelbev Grundfarbe. 1. Alle Zeichnungen der Vorderflügeloberseite weiss. a. Die Vorderflügel im Felde 3 mit einem grossen Diskalflccke, welcher den Hinterrandsfleck mit der Subapicalbinde vereinigt. N:o 7 f. dionysus. I). Die Vorderflügel wie gewöhnlich ohne Diskalfleck im Felde 3. Der Hinterrandsfleck und die Subapicalbinde darum breit getrennt. N:o 7 f. nioboidex. 2. Der Hinterrandsfleck der Vorderflügel nebst dem Diskalfleck 2 ganz wie der Wurzeltheil der Hintcr- flügel gelb— orangegelb— ziegelroth. a. Die Subapicalbinde der Vorderflügel (= die Diskalflecko 4 — 6) ganz wie der Hinterrandsfleck orangegelb. Die schwarzen Zwischenaderstricbe der Hinterflügel reichen weit in die gelbe Grundfarbe hinein. N:o 7 f. niobe. b. Die Subapicalbinde der Vorderflügel weiss oder gelblich weiss. Die Zwischcnaderstricho der Hinterflügel dringen nicht oder kaum in die gelbe Grundfarbe hinein. N:0 8 f. troj>ho)ii)is. 5. P. nobilis Rogenh., Verh. z. b. Ver. Wien 41, p. 563 (1891), Mus. Vindob. Prim/lei Em. Sharpe, Proc. Zool. Soc. 1894, p. 352, t. 19, f. 3 (1894). Deutsch Ost-Afrika: Pai-ö — Brit. Ost-Afrika: zwischen Kikuyu und Victoria Nyaiiza. 6. P. Antinorii Oberth., An. Mus. Geiiov. 18, p. 711, t. 9, f. 4 (1883), Mus. Genovie. — Staud., Exot. Schm. l, p. 11 (1884). — Kiieil, Iris 3, p. 333 (1890). — Haase, Bibl. Zool. 8:1, p. 69, t. 1, f. 1 (1891). brutus var. Oberth., Etudes d'Ent. 3, p. 11 (1878). ab. $ niavioides Kheil, Iris 3, p. 335, tig. 1 (1890), Coli. Kheil. — Haase, Bibl. Zool. 8: 1, p. 69 (1891). niacina Haase, Bibl. Zool. 8:1, t. 1, f. 2 (1891). ab. ? ruspinaj Kheil, Iris 3, p. 335, fig. 2 (1890), Coli. Kheil. — Haase, Bibl. Zool. 8: 1, p. 69, t. 1, f. 3 (1891). Abyssinien — Soinaliland^""' '"^' ^■''". 7. P. dardanus Brown, 111. Zool., p. 52, t. 22 (177G). — Karscu, B. E. Z. 38, p. 238 (1893). ö^ merope Chamer, Pap. Exot. 2, p. 87, t. 151, f. A, B, spec. niutilatum (1777); 4, p. 174, t. 378, f. D, E (1781). — Herbst, Natnrs. Schni. 3, p. 177, t. 46, f. 1,2 (1788). — Staud., Exot. Schin. 1, p. 11 (ex parte), t. 7 er' (1884). — Kirby, Handln Lep. 2, p. 291 (1896). (f brutus Fabr., Spec. Ins. 2, p. 13 (1781), Mus. Brit. — Lucas, Lep. Exot., p. 25, t. 13, f. 1 (1835). — BoiSD., Spec. Gen. Lep. 1, p. 221 (1836) ex parte. — Lucas, Chenu Enc. H. N. 1, t. 2, f. 1 (1852). cf sulfiireus Palis. Beauv., Ins. Afr. ei Amer., p. 46, t. 1 (1805). 9 hippocoon Fabr., Ent. syst. 3:1, p. 38 (1793). — Hew., Exot. Butt. Papilio, t. 12, f. 38 (1869). — Haase, Bibl. Zool. 8:1, p. 70, t. 1, f. 6 (1891). $ niamufi Cr\mer, Pap. Exot. 3, p. 71, t. 234, f. A (1779). — 9 Herbst, Naturs. Schm. 6, p. 24, t. 122, f. 6 (1793). — 9 Gon., Enc. Meth. 9, p. 182 (1819). — Palis. Beauv., Ins. Afr. et Amer., p. 238, t. 6, f. 1 (1819—21). Westrnnanni Boisn., Spec. Gen. Lep 1, p. 372 (1836), Coli. Oberth. KONGL. SV. VET. AKADKMIENS HANDMNiiAU. liAXD 31. N:(l 5. 4(i") ;il). 9 dionysus Dolrl. & Hew., Gen. D. Lep., p. 20, t. .'}, f. 4 (184(;). hippocoon Hew., Exot. PmiU. P;i])ilio, t. 12, f. 41 (18()9), Mus. Brit. ab. 9 nloboldes n. ab. liippocoon Hew., Exot. Butt. Papilio, t. 12, f. 39 (1869), Mus. Brit. iil). 9 nlobe n. ab. hippneoon Hew., Exot. Butt. Papilio, t. 12, f. 40 (18G9), Mus. Brit. Sierra Leoiia*^^ • — Liberia'' — Ashaiiti''' — Tonjo""** — Benin'" — Niger^* — Old Calabar — Kamerun — Gabun — Chinchoxo'"^ — Gongogebiet: Yellala Fälle'", Kassai'*"', Kuilu Fluss^', Aruwinii'*" — Angohr'' ^. 8. P. ceuea Stoll. — pra^cecjentis forma geographica? 9 cenea Stoll, Suppl. Gramer., p. 134, t. 29, f. 1, la (1791). — Trimex, Rhop. Afr. Austr., p. 20 (1862). — Haase, Bibl. Zool. 8: I, p. 70, t. 1, f. 4, t. 2, f. 7 (1891). o^ hriäiis GoD., Enc. Meth. 9, p. 69 (1819). — Doxov., Nat. Reposit. 3, t. 77 (182.")). — BoLSD., Spec. Gen. Lep. 1, p. 221 (1836) ex parte et var. A. — Wallexgr., Rhop. Caffr., p. 5 (1857). 9 rechila God., Enc. Meth. 9, p. 183 (1819). cf" merope Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 11 (1862). o^, 9 merope Trimen, Trans. Linn. Soc. 26, p. .508, t. 43, f. 1 d^, 3 9, 4 9 var. (1869). — Butler, Trans. Ent. Soc. London 1869, p. 275, t. 5, f. 1 9 (1869). — Weale, Trans. Ent. Soc. 1874, p. 131—6, t. 1, f. 3 cf (1874). cf tUmllus d" KiRBY, Proc. R. Dublin Soc. (2) 2, p. 338 (1880). — \¥atei!H., Aid 2, t. 139, f. 1 (1883). cf, 9 cenea Trimen, Trans. Ent. Soc. London 1881, p. 169, t. 9, f. 1 cf, 2 9 (1881); S. Afr. Butt. 3, p. 243 (1889); Proc. Zool. Soc. 1894, p. 70 (1894). Mctam.: Weale, Trans. Ent. Soc. 1874, p. 133, t. 1, f. 1, 2 (1874). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 249 (1889). ab. 9 tibullus Kirbv, Proc. R. Dublin Soc. (2) 2, p. 338 (1880), Mus. Dublin. Waterh., Aid. 2, t. 139, f. 2 (1883). — Trimen, Proc. Zool. Soc. 1894, p. 70 (1894). merope 9 Trimen, Trans. Linn. Soc. 26, t. 43, f. 6 (1869). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 11, t. 7 9 (1884). hippocoonides Haase, Bibl. Zool. 8: 1. p. 70, t. 2, f. 8 (1891). ab. 9 trophonius Westw., An. N. H. 9, p. 38 (1842); Arcana Ent. 1, p. 153, t. 39, f. 1, 2 (1845). — Haase, Bibl. Zool. 8: 1. p. 70, t. 1, f. 5 (1891). cenea 9 Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 20 (1862). merope 9 Tuimen, Trans. Linn. Soc. 26, t. 43. f. 5 (1869). — Bitler, Trans, luit. Soc. London 1869, p. 276 forma b (1869). Kap Kolonie — Kaffernland-' — Natal — Zululand — Delagoa Bay — Trans- vaal'^^ — Maniealand" — Nyassaland''" — Deutsch Ost-Afrika: Mpwapwa''^^ Ba- K. Sv. Vet. AkiuL Hnndl. Baud o\. N:o 5. 59 466 AURIVILLIUS, RIIOPALOCEIM ^/fHIOPICA. laiigda-^"'", Iinbo-Urundi^''" — Brit. Ost-Afrika: S;lbaki'-^ Teita'-', Kibwe/.i'-', Kikuyii'-'', Golbaiiti"'^. 9. P. meriones Felder, Reise Novar. Lep., p. 95 (1865), Mus. Vindob. — Trimen, Trans. Linn. Soc. 26, t. 42, f. 1 (1869). — Saalm., Lep. Mad. 1, p. 62, t. 1, f. 2 (1884). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 309, t. 50, f. 1, 2 (1885—87). briitus BoiSD., Faune Madag., p. 12 (1833). — var. B Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, p. 222 (1836). Madagaskar. 10. P. Humbloti Oberth., An. E. Fr. (6) 8, Bull., p. 40 (1888); Etudcs d'Ent. 13, p. 9, t. 1, f. 1, 2 (1890), Coli. Oberth. Comoren. Fünfte Gruppe. < Papilio: Sectio LVI— LVII Felder, Spec. Lep. Pap., p. 29. 77, 78 (1864). = Papilio: Zenobia-Gruppe Haase, Bibl. Zool. 8: 1, p. 70 (1891). Diese Gruppe ist sehr natürlich und besteht nur aus afrikanischen, unter sich nahe verwandten Arten. Die Wurzel der Hinterflügelunterseite ist bei allen Arten ockergelb — rothbraun mit schwarzen Längsstrahlen und nach aussen durch die weisse Mittelbinde scharf begrenzt. Bei allen &<^ und bei vielen $9 baben die Flügel eine gemeinsame weisse oder weissliche Mittelbinde, welche auf den Hiuterflügeln zusammenhängend, auf den Vorderflügeln aber mehr oder weniger in Flecke aufgelöst ist. Die d^cP sind übrigens durch eine mehr oder weniger dichte und ausgebreitete, filzrdmliche Bekleidung der Wurzel der Felder Ib — 4( — 6) und der Rippen 2 — 5 der Vorderflügeloberseite ausgezeichnet. Nur l)ei P. zenobia fehlen die Filzhaare fast gänzlich. Die $9 der Arten N:o 11 — 16 (17) sind den Männchen oben unähnlich und gleichen ver- schiedenen Danaiden und Acra^den. Ueber.sicht der Arten. I. Der schwarze Wurzelliingsstralil im Felde 7 der Hinterflügelunterscite ist verdickt und in der Mitte unter- brochen, zwei Flecke bildend. A. Die Diskalflecke der Vorderflügel sind alle nach aussen abgerundet oder quer abgeschnitten. Die Ge- schlechter sind einander sehr unähnlich. Der Diskalfleck 3 der Vordcrflügel fehlt fast ininier bei den Weibchen. a. cf. Die Diskalflecke 2 — 5 der Vorderflügel auf beiden Seiten oder wenigstens nach in]ien abgerundet, oval oder eiförmig, nie viereckig. — $. Von den Diskalflecken der Vorderflügel fehlen diejenigen der Felder la, Ib, 3 und 4 gänzlich. Der Diskalfleck 2 ist gross und liegt in der Wurzel des Feldes 2, die Diskalflecke 5 und G sind kleiner, zusararaenstossend und schief gegen die Mitte des Saumes gerichtet. *. .Die 6 weissen oder gelblichen Submarginalflecke der Hintcrflügel stehen so dicht am Saume, dass sie wenigstens zum Theil mit den Saummöiidcheu vereinigt sind und demnach als Saumflecke auf- KONGL. SV. VET. AKADEMIEN« HANDLINGAK. BAND 31. N:0 5. 467 ti-fteii. — 0^. Die Mittelbiudc gelblich weiss, auf den Vorderflügeln gerade, gegen die Flügelspitzo gerichtet und aus 8 allmählig gegen die Spitze verkleinerten Flecken gebildet. Die Vorderfliigel ohne Submarginalfleckc. — 9- ^i^ Mittelbiiide der Hinterfliigel abgerundet, hell ockergelblich: alle übrigen Zeichnungen weiss. Die V(n'dertlügel mit einem schiefen Querstrich in der Mittelzelle an der Mitte des Vorderraudes und mit 5 Submarginalpunkten (in Ib, 2, 3, 5 und 8), von denen der letzte den Saum berührt. N:o 11. **. Die Submarginalflecke der Hinterflügol sind alle von den weissen Saummündchen deutlich (1 — 5 Mill.) entfernt oder fehlen gänzlich. — Die hieher gehörigen Formen sind noch nicht genügend be- kannt, stehen aber einander offenbar sehr nahe und sind wahrscheinlich nur Lokalrassen einer Art. §. (f. Die Mittelbinde der Hinterflügel nur .5 — 8 Mill. breit, die der Vordcrflügel in 1 b nur 5 Mill. breit und aus kleinen, weit getrennten Fleckchen gebildet. .411e Zeichnungen rein weiss. — $. Der SubmarginalHcck 8 der Vorderflügel vom Saume weit, etwa 4 Mill. entfernt. N:o 12. §§. cf. Die Mittclbinde der Hinterflügel 10 — 13 Mill. breit, die der Vorderflügel in Ib etwa 10 Mill. breit und aus grösseren, nicht so weit getrennten Flecken gebildet. — $. Der Sub- niarginalfleck 8 der Vorderflügel den Saum berührend oder vom Saume kaum getrennt, o. cf. Die Vorderflügel oben ohne Fleck im Felde 6 oder nur mit einem kleinen DiskalHecke in der Mitte des Feldes. — 9- Die Vorderflügel mit einem kleinen Submarginalflecke im Felde 6. 1. cf. Alle Zeichnungen der Oberseite schneeweiss. Die Vorderflügel oben ohne Diskalfleck in 6 und 8, aber mit einem kleinen Submarginalfleck im Felde 5. Die Mittelbinde der Hinterflügel deutlich breiter am Innenrande als am Vorderrande. Die Hinterflügol oben mit 4 Submarginalpunkten (in 3 — G). — $ mir unbekannt. N:o 13. 2. c/'. Die Mittelbinde der Oberseite gelblichweiss. Die Vorderflügel mit kleinen Diskal- flecken in 6 und 8, aber ganz ohne Submarginalpunkte. Die Mittelbinde der Hinter- flügel kaum breiter am Inneiirandc als am Vorderraude. Die Hinterflügel oben nur mit 3 Submarginalpunkten (in 3-5). — 9- -'A'le Flecke der Vorderflügeloberseite und der grosse Fleck der Wurzelhiilfte der Hinterflügeloberseite gelblichweiss.» N:o 14. oo. cf . Die Vorderflügel oben in der Wui-zel des Feldes 6 mit einem länglichen, weissen Wisch- fleck, welcher den kleinen, bisweilen fast undeutlichen Diskalfleck desselben Feldes beinahe erreicht. Die Zeichnungen rein weiss. Die Vorderflügel oben mit einem weissen Flecke in der Mittelzelle an der Mitte des Vorderrandes. Die Hinterflügol ohne deutliche Sub- marginalflecke. — 9- Die Vorderflügel ohne Submarginalfleck im Felde 6. N:o 15. ß. (^. Die Diskalflecke Ib — 5 der Vorderflügel in die Quere ausgezogen, viereckig, mit parallelen Seiten; der Diskalfleck 7 näher am Saume als die übrigen. Beide Flügel ohne Submarginalpunkte. Die Mittelbinde der Hintcrflügel 12—15 Mill. breit. — 9. Die Mittelbinde der Vorderflügel ist in zwei ge- trennte Abtheilungen aufgelöst, von denen die erste eine Halbbinde am Hinterrande aus 3—4 Flecken (in den Feldern la — 2 — 3) und die andere eine Subapicalbinde aus 5 Flecken (in 4—6, 9 und in der Mittelzelle) bildet. Die Mittelbinde der Hinterflügel 5 — 12 Mill. breit. Beide Flügel ohne Sub- marginalpunkte. N:o 16. y. <^ mir unbekannt. — 9. Die Diskalflecke la und Ib der Vorderflügel fehlen gänzlich, die Diskal- flecke 2 — 4 aber sind gross und zusammenstossend und bilden zusammen mit den viel kleineren Diskalflecken 5 und 0 und mit einem grossen Fleck in der Mittclzelle ein grosses, weisses Mittel- feld. Die Hinterflügel mit einer breiten, nach innen gerade abgeschnittenen, nach aussen aber bauchig hervortretenden, oben auf beiden Seiten, unten aber nur wurzelwärts scharf begrenzten, weissen Quer- binde. Keine weisse Saumflecke. N:o 17. Die Vorderflügelquerbinde besteht aus 6 grossen, nur durch die Rippen getrennten, nach innen quer ab- geschnittenen, nach aussen aber spitz ausgezogenen, gelblichweissen Flecken der Felder la — 5 und aus einem freien Subapicalfleck in 7. Die Flügel ohne Submarginalpunkte. Die Geschlechter ähnlich gefärbt und gezeichnet. N:o 18. 4()8 AUHIVILLILS, liliOl'ALOCERA .ETIIIOnCA. II. Der schwarze Längsstrahl an der Wurzel im Felde 7 auf der Unterseite der Hinterflügel ist sclimal, linien- förniig und zusammenhängend. Beide Flügel ohne Submarginalpunkte, aber mit deutlichen, bisweilen sehr "rossen Saumfleckcn. Die Geschlechter einander ähnlich. Grosse Arten mit einer Flügelspannung von GT) — 110 Mill. A. Die Saumfiecke der liinterflügel kloin hiilbmoudforniig, bei weitem niclit so dick wie am Saume breit. «. Die Mittelbinde breit, schneeweiss, auf den Vordcrflügeln gerade, ohne Heck im Felde G, aber mit einem viel näher am Saume gelegenen Fleck in 7. X:o 19. ß. Die Mittelbindc nur etwa' 12 Mill. breit, gelblich, auf den Vordertlügeln am Vorderrande wurzelwärts gebogen, die Spitze der Mittelzelle fast umfa.;send, indem die Diskalflecke 5 — 8 an oder fast an der Wurzel ihrer Felder liegen. X:o 20. B. Die Saumflecke der Hinterflügel sehr gross, halbelliptisch oder kreisförmig, viel dicker als am Saume breit. Die Binde der Vorderflügel- aus 9 Flecken (in 1 a — 8). a. Die Hinterflügel am Saume abgerundet. Die Zeichnungen der Überseite gelblichweiss. Die Mittel- binde der Hinterflüge! 8—10 Mill. breit. N:o 21. ji. Die Hiutcrflügel in der Länge gezogen, au der Spitze der Iiii)pe 4 deutlich eckig hervortretend. Die Zeichnungen der Oberseite hell schwefelgelb. Die Mittelbinde der Hinterflügel nur 3 — ij Mill. breit- N:o 22. 11. P. echerioides Trimen, Trans. Ent. Soc. London 18H8, p. 72, t. 6, f. 1, 2 (1868). — Staud., Exot. Schni. 1, p. 11 (1884). — Tkimen, S. Afr. Butt. 3, p. 255 (1889). — H.AASE, Bibl. Zoo). 8: i, p. 71, t. 2, f. i), 10 (1891). — Tkimen, Proc. Zool. Soc. 1894, p. 70 (1894). — Karscii, Ent. Nachr. 21, p. 225 (1895). ? echerioides ? OiiEinii., Etudc.s d'Ent. 13, p. 10, t. 2, f. 6 (1890). — an ad Homei/eri referenda? mesmiina Trimex, Rhop. Afr. Anstr., p. 329 (ISßl'))- Kap Kolonie — Kaft'ernland — Natal — Transvaal — Maniealand" — Deutscli Ost-Afrika: Pan^^'ani, Ni;'uru, Morangu^- (als zenohia). var. Wertheri Karscii in: Wertüer, Die mittl. Hocldiindef dt's nöi-dl. D. 0. -Afrikas, p. 315 (1898). — femina a forma typiea differt alis post. in areis 5 et 6 macula singula alba inter plagam discalciii et inaculas marginale.«. Deutscli Ost- Afrika : M a n g a t i. 12. P. Jacksoni Em. Shakpe, Proc. Zool. Soc. 1891, p. 188, t. 17, f. 1, 2 (1891), Coli. .lackson. — Karsch, Ent. Nachr. 21, p. 226 (1895). Deutsch 0,st-Afrika: Imbo-Urundi''''' — Brit. Ost-Afrika: zwischen Sotik und Kavirondo; Kikuvu, Wawamba"'', Ruwenzori''''. 13. P. zoroastres Dkuce, Ent. M. Mag. 14, p. 226 (1878), Mus. Godin. & Salv. — Auriv., Ent. Tidskr. 16, p. 265 (1895). — Taf. 6, lig. 9. Fernando Po — Kamerun: \'ictoria. 14. P. preussius Karscii, B. E. Z. 38, p. 368 tigg. (1894); Ent. Narhr. 21, p. 226 (1895), Mus. Berol. — prajccdentis aberr.? Kainerun-Bero- ; B u e a. KONOL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 4B9 15. P. Homeyeri PiJhv., S. E. Z. 41, p. 30G (18S0), Coli. Hoiueyeri. ' Neumanni Kakscii, Eiit. Nadir. 21, ]>. 225 (1895), Mus. Berol. Tanganikce Oberth., Bull. Eiit. Fr. 1897, p. 190, fig. 8, 9 (1897), Coli. Ohertli. Angola: Pungo-Andongo — Congogebiet: M'pala. Deutsch Ost-Afrika(?): Geri zwischen Ngoroiiie und Sossian. 16. P. cynorta Fabr., Ent. syst. 3: 1, p. 37 (1793). — Westw., Arcana Ent. 1, p. 151, t. 40, f. 3, 4 (1843). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 11, t. H (1884). — Haa«e, Bibl. Zool. 8: 1, p. 71, t. 3, f. 19, 20 ?, 21 o^ (1891). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 237 (1893). zeryntius Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, p. 370 (183()), (Joll. Oberth. ? hoisdiiimlUanus Westw., Arcana Ent. 1, p. 151, t. 40, f. l,-2 (1843), Coli. Obertli. hermaphr.: Rutherford, Proc. Ent. Soc. London 1878, p. 24 (1878). — Oberth., Bull. Soc. Ent. Fr. 1897, p. 191 (1897). Sierra Leona^^ — Ashanti'" — Togo'"*^ — KanieiMin — Gabun"" — Congogebiot- Aruwinii^" — Angola^' ". 17. P. plaglatus Auriv., Ent. Tidskr. 19, p. 183 (189,s). — Taf. 6, Fig. 8. <_'ongogebiet: Sassa (Colmaxt). 18. P. zenobia Fabr., Syst. Ent., p. 503 (1775), Mus. Brit. — Butler-, Fabr. Lep., p. 252 (1869). — AiRiv., Ent. Tidskr. 12, p. 224 (1891). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 237 (1893), p. 370 (1894). — Auriv., Ent. Tidskr. 16, p. 265 (1rit. Ost-Afrik;r'-': Kiku}u'-'. ab. 9(?) thersander Fabr., Ent. syst. 3: 1, p. 32 (1793). — Westw., An. N. H. 9, p. 38 (1842); Areana Ent. 1, p. "l48, t. 38, f. 1, 2 (1842). — Distaxt, Proc. Zool. ^ DiSTANT behauptet jedoch, dass er in Hornimans Sammlung zwei Männchen von P. thersander gesehen hat. (Proc. Zool. Soc. 1870. p. C48). KONGL. SV. VET. AKADEMIEXS IIANDLINGAR. BAND 31. N:() 5. 473 Soc. 1879, )). (547 (1879). — Tuimen, S. Afr. Butt. 3, p. 234 notc 1 ( 1889). — fascia alar. aiigusta, 7 — 8 rnill. lata, albido-flavescente, a basi alaruin post. loiige reinota. Sierra Leuna — Ashanti'*' (als constantinus) — Kamerun (Coli. Staud.). °var. congoanus Kothsch., Nov. Zoo). 3, p. 32.') (189ß), Mus. Triiig. — major, fascia pallidiore; nomen vix conservandum?' ('Ongogebiet: Lukolele. °var. Ansorgei Kothsch., Nov. Zool. 3, p. 324 (1896), Mus. Tring. — macula discali 7 alar. ant. a maculis (!" et 8'^ fundo nigro separata; macula iiulla in area 5"; ma- culis submarginal, alar. jtost. in medio inter marginem et apicem cellula; .sitis. ITgandn. Achte Gruppe. = Papüio: Sectio LIV Felder, Spec. Lep. Pap., p. 28, 76, 77 (1864). — Papilio: Oribasus-GrupY^e Haase, Bibl. Zool. 8:1, p. 67 (1891). = Eque. 1 c lougiore. erinus Gray, Cat. Lep. Ins. Brit. Mus. 1, p. 35 (1852). Sierra Leona^' — Elfenbeiuküste'''' — Asliaiiti'* — Tugo*'* — Niger'-*^ — Old Calabar®' — Kainerun^^ — Gabun^° — Ohincboxo"'^ — Coiigogebiet: Baiigala'*^, Kassai*'\ Inkissi'*^, Manyanga*', Leupoldville*\ Monbuttu'* — Angola^' ^' *^^ — Meru See^^ — ?Brit. Ost-Afrika^': Sabaki^^ Wa^valnba"^ Kibwezi^^. °var. aristophontes Oberth., Bull. Eut. Fr. 1897, p. 188, figg. 6 cf, 7 ? (1897), Coli. Oberth. — a forma typica vix differt nisi fascia maris paullo latiore maculisque Omnibus submarginalibus alar. ant. feiniiiiv utrinque distinctis. Comoren. var. lyseus Doubl., An. N. H. 16, \>. 178 (1845). — Wallexgr., Rhop. Caft'r., p. 1 (1857). — Oberth., Etudes d'Ent. 3. p. 13 (1878). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 237 (1889); Proc. Zool. Soc. 1894, p. 69 (1894). — fascia alar. post. po.stice haud dilatata, raacula ejus in area 2 extus oblique truncata nee elongata nee quam maculaa areaä 1 c longiore. nireus Gramer, Pap. Exot. 4, p. 175, t. 378, f. F, G (1781). — Swainson, Zool. 111. (1) 3, t. 125 (1822). — BoiSD., Spec. Gen. 1, p. 224 (1836). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 15 (1862). Metam.: Bakbek, Trans. Ent. Soc. London 1874, p. 519, t. 9 (1874). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 240, t. 2, f. 5 (1889). Kap Kolonie — Kaffernland^" — Natal — Zululand — Delagoa Bay — Transvaal — Manicaland^'' — Deutsch Ost-Afrika: Mpwapwa''^'' - — Abyssinien^. °var. (ab.?) pseudonireus Felder, Reise Novar. Lep., p. 94 (1865), Mus. Tring. ? pseudonii'cus var.'? Butler, Proc. Zool. Soc. 1895, p. 633 (1895). ?Nyassaland^^''^-''^" — Somaliland'"^^ — Abyssinicn. 39. P. bromius Doubl., An. N. H. 16, p. 176 (1845), Mus. Brit. — Gray, Cat. Lep. Ins. Brit. Mus. 1, p. 26, t. 6, f. 2 (1852). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 238 (1893). Sierra Leona^' — Liberia^-^ — Ashanti*^* — Togo^* — Kamerun^^ — Gabun*"^'^^ — Congogebiet: Bangala*'^, Inkissi Fluss*^, Kassai*^, Aruwimi*", Monbuttu* — Aequatoria"*. Insel St. Thome"'^. var. brontes Godm., Proc. Zool. Soc. 1885, p. 540 (1885), Mus. Brit. — Butler, Proc. Zool. Soc. 1895, p. 737 (1896). — a forma typica dift'ert fascia angustiore (8 — 11 Mill.), magis coerulea, alis ant. infra apice distincte brunneis, maculis 4 submarginalibus magnis bipartitis üavo-albidis in areis 1 b — 4 alisque ])ost. infra magis brunneis absque lineis nigris intercostalibus in areis 2 — 7. Nyassaland''-^" — Deutsch Ost-Afrika: Usiimbara'^*, Kilimanjaro, Tschagga/"* — Brit. Ost-Afrika: /wischen Salt Lake und Wawamba"^, Kikuyu'^' — Somaliland: Darro Berge'^o Mco'-". KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 477 Neunte Gruppe. > Orpheides Hübner, Verz., p. 86 (1826). = Papilio: Sectio XXXIX + LIII Felder, Spec. Lep. Pap., p. 21, 28, 68, 76 (1864). = Papüio: Erithonius + Menestheiis-Gruppe Haase, Bibl. Zool. 8:1, p. 65, 66 (1891). > Orpheides Kirby, Haiidb. Lep. 2, p. 280 (1896). Ich voreiiiige hier zu einer Gruppe die durch die Zeichnung s(>hr eng verbundenen P. menestheun Dr. und demudocus Esper. Die Palpen sind liell gefärbt. Uebersicht der Arten. A. Die Hinterflügel nicht oder nur kurz geschwänzt. Das Schwänzchen oben einfarbig schwarz und höchstens 6 Mill. lang, gleichbreit. Die Submarginalflecke 1 b— 7 der Vorderflügeloberseite sind ungleich gross und stehen nicht in einer geraden Linie. Die HintcrHügcl oben am Vorderrande im Felde 7 mit einem grossen, wohl entwickelten, braunen oder braungelben, blau und schwarz umzogenen Augenflecke. Der Diskalfleck (3 der Vordci'flügcl steht viel näher am Saume als die Diskalflecke 1 a -5 und der Diskalfleck 7 ist in zwei Flecke getheilt. Die Vorderflügel mit drei gelben Flecken in der Spitze der Mittelzelle. Die Stirn schwarz mit gelben Seitenrändern. — ^. Die Vorderflügel ohne Filzflecke. «. Die Wurzelhälfte der Mittelzelle der Vorderflügeloberseite mit Querreihen von kleinen gelben Punkten. Die Diskalflecke 2 und 3 der Vorderflügel unregelmässig geeckt. *. Der rothe Submarginalfleck 1 c der Hinterflügel, welcher die äussere Abtheilung des Augenfleckes bildet, grenzt unmittelbar an dem gelben Saumflecke 1 c. Die Hinterflügel an der Rippe 4 nur kurz gelappt. N:o 40. **. Der rothe Submarginalfleck 1 c der Hinterflügel, welcher hinter dem blau umzogenen Augenfleckc liegt, ist durch einen viereckigen schwarzen Fleck fast völlig von dem gelben Saumflecke 1 c getrennt. Die Hinterflügel beim d" nur gelappt, beim $ an der Rippe 4 geschwänzt. N:o 41. ß. Die Wurzelhälfte der Mittelzelle der Vorderflügeloberseite nur mit gelben Schuppen bestreut. Die Diskal- flecke 2 und 3 der Vorderflügel auf beiden Seiten abgerundet. Die Hinterflügel an der Rippe 4 geschwänzt. Der Submarginalfleck 1 c der Hinterflügel wie bei N:o 40 gestellt. N:o 42. B. Die Hinterflügel an der Rippe 4 mit einem 14—20 Mill. langen, au der Spitze erweiterten und vor der Spitze jederseits hell gefleckten Schwänzchen. Die Submarginalflecke 1 b— 7 der Vorderflügel sind gleich gross und liegen in einer fast geraden Linie. Der Augenfleck 7 der Hinterflügeloberseite gewöhnlich nur durch einen rothen und einen blauen Fleck vertreten. Der Diskalfleck 6 der Vorderflügel liegt nicht näher am Saume als die Diskalflecke 1 a— 5; der Diskalfleck 7 fehlt oder ist klein und liegt an der Wurzel des Feldes 7. Die Vorderflügel oben ohne Flecke in der Mittelzelle oder höchstens mit zwei Flecken vor der Spitze der Mittelzelle. Die Stirn schwarz mit zwei gelben Längslinien. — cf. Die Vorderflügel oben mit vier breiten Filzstreifen an den Rippen 1 — 4. N:o 43. 40. P. demodocus Espek, Au.sl. Schm., p. 205, t. 51, f. 1 (1798). — Aumv., Ent. Tidskr. 16, p. 267 (1895). demoleus L., Mus. Lud. Ulr., p. 214 (1764), Mus. Upsalia-. — Gramer, Pap. Exot. 3, p. 65, t. 231, f. A, B (1779). — Wulfen, Ins. Gapens., p. 29 (1786). — Herbst, Naturs. Schm. 3, p. 106, t. 36, f. 3, 4 (1788). — Donovan, Ins. China, t. 29, f. 1 (1798). — Palisot, Ins. Afr. et Ainer., p. 120, t. 2 b, f. 2 (18..). — God., Enc. Mcth. 9, p. 43 (1819). — Hübner, Samml. Exot. Schm. 1, t. 116 (1806—16). — ßuiSD., Faune Madag., p. 12 (1833). — Lucas, Lep. Exot., p. 16, t. 9, f. 2 (1835). 478 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA ^THIOPICA. — BoiSD., Spec. Gen. Lep. 1, p. 237 (1836). — Lucas in Chenu Enc. H. N. Pap. 1, t. 8, f. 1 (1853). — Wallengr., Rhop. Caffr., p. 5 (1857). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 17 (1862). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 20, t. 13 (1884). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 303, t. 43, f. 2 (1885—87). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 223 (1889). — Kaksch, B. E. Z. 38, p. 238 (1893). — Kirry, Handb. Lep. 2, p. 280 (1896). — non demoleus L. S. N. 1758! Metara.: Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 18, t. 1, f. 1, 1 a (1862). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 30, t. 49, f. 3, 3 a (1885—87). — Oberth., Etudes d'Ent. 12, p. 9, t. 4, f. 5 (1888). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 225 (1889). ab. (artitic.) nubila Capr., An. E. Belg. 25 Bull., p. 43 (1881). — signaturis sordide aurantiacis (colore humore mutato!). Ueberall auf dein Festlande Afrikas südlich von der Sahara. Arabien'^^. Coinoren*^. Madagaskar^^. St. Thoiiie^'"^. Prinzen-InseP". var. Bennetti Dixey, Proc. Zool. Soc. 1898, p. 381, t. 30, f. 3 (1898), Mus. Oxoni«. — inaculis oninibus uiinoribus, alis posticis caudatis. Sokotra. 41. P. erithonioides Smith, An. N. H. (6) 7, p. 122 (1891), Coli. Gr. Smith. — Smith & KiRBY, Rhop. Exot. 18, Papilio, p. 23, t. 11, f. 3, 4 (1891). Madagaskar. 42. P. morondavana Smith, An. N. H. (6) 8, p. 78 (1891), Coli. Gr. Smith. — Smith & KiRBY, Rhop. Exot. 18, Papilio, p. 24, t. 11, f. 1, 2 (1891). Madagaskar. 43. P. menestheus Drury, IU. Exot. Ins. 2, p. 15, t. 9, f. 1, 2 (1773). — Gramer, Pap. Exot. 2, p. 72, t. 142, f. A, B (1777). — Herbst, Naturs. Schm. 3, p. 130, t. 40, f. 1, 2 (1788). — GoD., Enc. Meth. 9, p. 59 (1819). — Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, p. 236 (1836). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 238 (1893). — tascia alar. ant. ad costam basin versus incurva, macula discali 8^* e raaxima parte ante exitura cost« 8'* posita, raacula disc. 7" in ipsa basi arete 7* locata aut omnino deficiente; maculis discalibus alar. ant. extus acuminatis aut rotundatis; signaturis pallide flavis; alis ant. 59 — 67 mill. longis. Sierra Leona — Elfenbeinküste''^ — Ashanti^*^ — Togo^* — Kamerun®*'^'. ab. pygmseus n. ab. — a forma typica tantum differt signaturis pure albis et statura multo minore, alis ant. tantum 45 mill. longis. — Mus. Holmia'. Kamerun. var. Lormieri Distant, Ent. M. Mag. 11, p. 129 (1874). — a forma tjpica differt fascia alar. ant. usque ad costam fere omniiio recta, macula disc. 8* tota vel e maxima parte poiie exitum costaä 8*^ posita, maculaque disc. T^ a basi arete 7* remota. menestheus Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 362, t. 44, f. 1, lud" (1885—7). Gabun"' — Congogebiet: Stanleypool*'. Madagaskar. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 479 var. ophidicephalus Oberth., Etudes d'Ent. .3, p. 18 (1878), Coli. Oberthur. — Trimen, Trans. Ent. Soc. London 1879, p. 345 (1879); S. Afr. Butt. 3, p. 229 (1889); Proc. Zool. Soc. 1894, p. 69 (1894). — a forma typica differt fascia alar. ant. latiore, niagis continua, maculis extus truneatis coniposita ocellisqne alar. post. majoribus et distinctioribiis. menestheus Trimen, Rhop. Afr. Austr. 2, p. 320, t. 2, f. 1 (1866). Kap Kolonie — Kaffernland — Natal — Transvaal — Maniealand"" — Nyassa- land: Mero See'""^, Zomba''' — Deutsch Ost- Afrika: Tanganika^'\ Kilim;in)aro''', Schimba Berge'**. — ?Brit. Ost-Afrika: Kibwezi"'. (Aus diesem Lokale liegt mir ein von Miss Shari'e bestimmtes Stück vor, das fast in der Mitte zwischen menes- theus und ophidicep/iahis steht, dieser scheint demnach in Nord-Ost-Afrika allmahlig in die Hauptform überzugehen). Zehnte Gruppe. — Papilio: Sectio XXXI, subsectio B Felder, Spec. Lep. Pap., p. 19, 65 (1864). Die einzige hieher gehörige Art ähnelt durch Flügelform und Farbe der Acrcea egina d und wird gewöhnlich, aber ganz unrichtig, als mit P. antimachns nahe verwandt betrachtet. Von P. nntimachus weicht P. ridleyamis durch die mit der Rippe 12 ver- einigte Rippe 11 der Vorderflügel, durch die Mittelzelle der Hinterflügel, welche sich weit über die Flügelmitte hinaus erstreckt, und durch die Innenrandfalte der Hinterflügel des Männchens weit ab. Diese Innenrandfalte ist ziemlich kurz, die Haare der Rippe 1 b sind schwarz und die Männchenschuppen klein und anliegend, nicht iilzartig. Die Vorderflügel sind schwarz, stellenweise halbdurchsichtig mit einer Halbbinde von 5 rothen Flecken in 1 a — 4 und zwei tief schwarzen, jederseits gelblich gesäumten Querflecken in der Mittelzelle. Die Hinterflügel sind oben zum grössten Theile roth mit schwarzer Saumbinde und Wurzel und einigen schwarzen Flecken. 44. P. ridleyanus White, An. N. H. 12, p. 262, flg. (1843), Mus. ßrit. — Doubl. & Hew., Gen. D. Lep., p. 8, t. 3, f. 3 (1846). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 10, t. 6 (1884). — Dewitz, B. E. Z. 30, p. 301 (1886). — Rogenhofer, An. Mus. Wien 4, p. 547, t. 23, f. 1 (non ?) (1889). — Haase, Bibl. Zool. 8: 1, p. 64, t. 4, f. 27 (1891). Niger: Lokoja'-'' — Kamerun: Barombi''^-, Yaunde — Gabun: Ogowe, Kuilu — Chinchoxo*^^ — Landana'^^ — Congogebiet: an der Mündung des Congo Flusses, Isangila*\ Lukungu*', Aequator Station*'', Bangala*', Inkissi Fluss'*'', Mukenge'*", Stanley Fälle — Angola im Inneren'^'\ Aequatoria: Kangasi'* — Deutsch Ost-Afrika: Bukoba (Mus. Berol.). Elfte Gruppe. = Zelima Fabr., Illig. Mag. 6, p. 279 (1807). = Papilio: Sectio XXX Felder, Spec. Lep. Pap., p. 19, 64 (1864). < Papilio: Angolanus-Gruppe Haase, Bibl. Zool. 8: 1, p. 63 (1891). = Papilio: Sectio (XXX) Kirby, Handb. Lep. 2, p. 278 (1896). 480 AURIVILLIÜS, RHOPALOCERA ^.THIOPIOA. Die Arten sind mit länander nahe verwandt und haben alle dieselbe weisse Grund- zeichnung auf der Unterseite. Diese besteht auf den Vorderflügeln aus 8 Subniarginal- flecken, welche dicht am Saume stehen, 9 Diskalflecken (in 1 a — 8), von denen die der Felder 5, 6 und 8 fast immer doppelt sind, und aus 4 Querflecken oder Querbinden in der Mittelzelle, von denen der erste klein und punktförmig ist, der zweite der Rippe 3 gegenüber liegt und der dritte grösser ist, dem Felde 4 gegenüber liegt und oft mit dem vierten, welcher dicht vor der Spitze liegt, vereinigt ist. Die Hinterflügel haben unten eine breite weisse Querbinde, welche sich vom Vorderrande wenigstens bis zur Rippe 2 erstreckt und durch einen dunklen Längsstrahl des Feldes 1 c vom weissen Innenrandfelde 1 b getrennt wird. Ausserdem führen die Hinterflügel in der breiten, .dunklen Saumbinde 6 Sulnuarginalflecke, von denen die der Felder 2 — 4 bisweilen gespaltet sind, und 'd — 4 Diskalflecke in den Feldern 2 — 5. Diese Diskalflecke koinien auch doppelt vorhanden und in zwei Reihen angeordnet sein. Die Haare der Innenrandfalte der Hinterflügel des o^:s sind lang und gelblich weiss und die Androconien massig gross. Uebersicht der Arten. A. Beide Flügel oben ohne Submarginalflecke und ohne freie (abgetrennte) Diskalflecke oder nur mit einem kleinen solchen Flecke im Felde 7 der Vorderflügel. Die weisse, durch die Diskalflecke gebildete Mittel- binde der Vorderflügel erstreckt sich nur bis zur Rippe 5 und ist mit den weissen Zeichnungen der Mittel- zelle vereinigt. Die Hinterflügel unten mit 4 — 5 freien, rothen Diskalflecken (in 1 c — 5). N:o 45. B. Beide Flügel oben mit weissen Submarginalflecken und freien Diskalflecken. Die Hinterflügel unten ohne rothe Flecke in der Saumbinde. a. Der Hinterkorper jederseits mit einem breiten, gelben Seitenstreifen, der sich von der Wurzel fast bis zur Spitze erstreckt. Die zwei letzten weissen Querzeichnungen in der Mittelzelle der Vorderflügel sind breit getrennt. N:o 46. ß. Der Hinterkörper ohne gelben Seitenstreif, höchstens mit drei gelben Seitenflecken auf den Gliedern 2—4; die Rückenschilder dagegen unten an ihren Hinterecken mit einem dreieckigen schwarzen Flecke. Die zwei letzten weissen Querzeiclinungen in der Mittelzelle der Vorderflügel sind zu einem abgerundeten Endflecke vereinigt oder nur schmal und gewöhnlich unvollständig getrennt. N:o 47. 45. P. endochus Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, p. 243 (1836), Coli. Oberth. — Doubl. & Hkw., Gen. D. Lep., t. 3, f. 2 (1846). — Saalm., Lep. Madag., p. 59, t. 3, f. 31 (1884). — Staud., Exot. Schm. 1. p. 11 (1884). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 305, t. 43, f. 4, 4 a (1885—7). Madagaskar. 46. P. pylades Fabr., Ent. syst. 3: 1, p. 34 (1793). — God., Enc. Meth. 9, p. 43 (1819). — DoNOv., Nat. Reposit. 1, t. 13 (1823). — Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, p. 244 (1836). — Geyer, Hübner Zutr. 5, p. 35, figg. 941—42 (1837). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 11, t. 6 (1884). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 237 (1893). — macula 3" discali alar. ant. basin area3 3"* omnino occupante, cum maculis cellulo? discoidalis macu- lisque discalibus 1 a — 2 in plagam magnam albam connexa. Senegal — Sierra Leona*^ — Ashanti^'^ — Togo*'^ — Niger"'*: Lokoja'"*^. Congo- gebiet: Zongo, Mokoange (Mus. Brux.). — Aequatoria"*. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS IIANDLINGAK. RAND 31. N:i) 5. 481 var. angolanus Goeze, Ent. Beitr. 3: 1, p. 87 (1779). — luacula discali 3" alar. aiit. parva, rotuudnta aut obsoleta, a basi areu' 3'"" reiuota et a inaculis ceteris oiunino separata, niaeulis cellula' discoidalis alar. arit. iiiter se et a maculis discalibus bene separatis. Seba, Thesaiir. 4, p. 14, t. 9, f. 19, 20 (1765). corvineus Bertoloni, Mein. Acad. Bologna 2, p. 173, t. 1, f. 1 — 3 (1851). pylaclfs var. Guav, Cat. Lep. Brit. Mus. 1, p. 8 (1852). anthemenes Wallengr., Rhop. (kÖV., p. 6 (1857). pyiades Dewitz, Acta Acad. N. Cur. 41: 2, p. 187 (1879). corinnem Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 217 (1889). Kuilu — (Jhinehoxo'^^ — ( 'Ongogebiet: Inkissi Fluss*^, Mukenge*^ — Angola^ — Ovamboland'*^' — Damaraland: Kuisip, Svakop (Mus. Holmige). Natal — Delagoa Ba)' — Transvaal — Matabeleland — Mashuna^*^ — Maniealand"" — Mossambik^** — Nyassaland^'^ — Deutsch Ost-Afrika: Parurabira"'*, Kandera^^, Nguru^^. — Bi'it. Ost-Afrikai*^ 47. P. morania Angas, Kafirs Illustr., t. 30, f. 1 (1849). — TriiMen, S. Afr. Butt. 3, p. 220 (1889); Proc. Zool. Soc. 1891, p. 100, t. 9, f. 21 (1891). — macula discali 2" alar. ant. magna, subquadrangula, V)asin arete 2"^ totam occupante; fascia nigra inarginali alar. postic. supra circiter 7 mill. lata maculis discalibus albis in areis 2- — 4 a margine interiore fascia* parum remotis. pylades Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 22 (1862). Metam.: Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 221 (1«89). Ovamboland'". Natal — Zululand — Delagoa Bay. var. taboranus Oberth., An. E. Fr. (6) 6, Bull., j). 114 (1886); Etudes d'Ent. 12, p. 2, t. 1, f. 1 (1888), Coli. Oberth. — macula discali 2" alar. ant. a basi are« 2* plus minus remota, elongato-rotundata; fascia nigra marginali alar. post. supra 10 — 12 mill. lata maculis discal. al])is in areis 2 — 4 fere in medio fascia? sitis. ^<' nivinox Butler, Proc. Zool. Soc. 1893, p. 667 (1894); I. c. 1895, p. 263, t. 16, f. 4 (1895); 1. c. 1896, p. 851 (1897), Mus. Brit. Nyassaland: Mero See, Fwambo^^ — Deutsch Ost-Afrika: Tabora. Zwölfte Gruppe. < Papilio: Sectio XXXV Felder, Spec Lep. Pa|)., p. 19, M\ (1864). Diese Gruppe ver])in(let ganz natürlich die Noi-hergehende mit der folgenden, indem cyrnus sich an morania und latrcillianus sich an Fiilleri anschliesst. Unter sich sind die drei Arten ziemlich verschieden, jedoch offenbar mit eiminder nilher als mit den übrigen Gruppen verwandt. K. Sv. Vet. Akad. Huudl. Band 31. N:o 5. 61 482 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA ^THIOPICA. Uebersicht dor Arten. A. Diu Vorderflügel unten ;iu der Wurzel des Vorderraiules Ijreit rotli. Die Rippen der Hinterflügelunterseite roth oder braun gesäumt. Die Hinterflügel am Saume kurz gezackt, oben mit 11 grünen Flecken (einem grossen in der Mittelzelle, i> Diskalflecken und 5 Submarginalflecken in 2 — 6); unten sind diese Flecke durch eckige, schwarze Flecke getrennt. Die Vorderflügel mit 8 Submarginalflecken (in 1 b — 8), 8 Diskal- flecken (in Ib — 8), von denen der in Ib gross und wurzelwärts ausgezogen ist, der in 5 klein oder ver- schwunden und der im Felde 8 gewöhnlich doppelt ist, und mit drei grossen, bisweilen gespaltenen Flecken in der Spitzenhälfte der Mittelzelle. Die Palpen und die Stirnpunkte weiss. N:o 48. B. Die Vorderflügel unten an der Wurzel nicht i'Oth. Die Ripjten der Hinterflügelunterseite nicht roth gesäumt. Die Hinterflügel zwischen der Mittelzelle und dem Saume nur mit einer Querreihe von grünen Flecken. Die Vorderflügel in jedem der Felder Ib — 8 mit zwei kleinen Submarginalflecken oder ganz ohne Subraarginalflecke. Die Vorderflügel mit 8 — 9 Diskalflecken, in la — 8, von denen der Fleck in la gross und breit, der in 2 nach innen quer abgeschnitten und der in 5 sehr klein ist oder gänzlich fehlt. Die Mittelzelle der Vorder- flügel mit 3 — 6 Flecken. Die Diskalbinde der Vorderflügel setzt sich auf den Hinterflügeln fort und bildet dort einen Fleck in der Mittelzelle und einen in Ic. «. Die Palpen sowie auch die Stirn- und Brustpunkte roth. Die Flecke der Oberseite auch unten grün und deutlich. Die Flügel unten besonders am Saume violettschillerud. Die Hinterflügel am Saume ge- zackt, ihre Felder 2 und 3 je mit einem grossen, nach aussen gespaltenen Submarginal- (Diskal-?) flecke. N:o 49. ß. Die Palpen gelb; die Stirn- und Brustpunkte weiss. Die Flecke der Oberseite unten inatt und gelblich, mehr oder weniger messingglänzend und undeutlich begrenzt. Der Saum der Hinterflügel sanft gewellt, ihre Felder 2 — 6 je mit zwei P'lecken. N:o 50. 48. P. cyrnus Boisd., Spec. Gen. Lop. 1, p. 239 (1836), Coli. Obei'tli. — Saalm., Lep. Mad. 1, p. 57, t. 2, f. 17, 18 (1884). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 308, t. 43, f. 1 (1885—87). Madagaskar. 49. P. tynderseus Fabr., Ent. syst. 3:1, p. 35 (1793). — Donov., Nat. Reposit. 3, t. 83 (1825). — BoiSD., Spec. Gen. Lep. 1, p. 241 (1836). nausinoiis Gon., Enc. Meth. 9, p. 45 (1819). tyndarceus God., Enc. Meth. 9, p. 45 (1819). ab. (artific.) ochrea Capr., An. E. Belg. 33, Bull., p. 119 (1889). — signaturis sor- dide aurantiacis (colore humore inutato!). Sierra Leona^^ — Liberia'^^ — Elfenbeinküste''' — Kamerun: Barombi''^ • — Gabun^^' "^ — Chinchoxo'^^ — Congogebiet*'' : Bangala""^, Stanley Fälle*', Yarnbuya*"\ Aequator Station*^ Makenge*", Monbuttu'^. 50. P. latreillianus God., Enc. Meth. 9, p. 44 (1819). — Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, p. 240 (1836). — GuERiN, Icones Regne Anim., p. 466 (1844). — minor signaturis supra virescente-flavidis, alis anticis supra maculis submarginalibus distinctis. Latreillii Guerin, Icones Regne Anim.. t. 76, f. 1, la (1830 — 31'?). — Gray, Grifftth Anim. Kingd. 15, p. 791, t. 3, f. 1, la (1832). Sierra Leona. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAK. BAND 31. N:0 5. 483 var. Theorini Auriv., Eut. Tidskr. 2, p. 45 (IHcSl), Mus. Holinia'. — major, sigiia- turis pallide vii'idil)us; aus ant. maculis subinarii'inalibus nullis. Kamerun''^' ^'' "- — Gabun — Congogebiet : Banga ma ütekke'*\ Bangala'*", f.opori'*'' — Angola im Iniiereti"^. Dreizehnte Gruppe. ^Papilio: Sectio XXXI Felder, Spec. Lep. Pap., p. 19, 65 (1864). ^Pajnlio: Sectio XXXV Felder, Spec. Lep. Pap., p. 19, 66 (1864). Papilio: Sectio XXXI A Kirby, Handb. Lep. 2, p. 279 (1896). Fast alle Arten dieser Gruppe sind durch einen tief schwarzen, weissgekernten Fleck dicht an der Wurzel der Hinterflügelunterseite ausgezeichnet. P. Fulleri verbindet diese Gruppe mit P. latreillimuis, P. leonidas ist dagegen mit der Pylades-Gruppe und mit P. cyrnus offenbar eng verbunden. Die mit P. adamastor Westw. am nächsten verwandten Formen sind unter sich äusserst nahe verwandt und gehen wahrscheinlich in einander über oder gehören zum Theil als Lokalrassen zusammen. Ihre Verbreitung und Verändeidichkeit ist aber noch nicht hinreichend bekannt. ^ üebersiclit der Arten. A. Beide Flügel unten mit deutlichen, dunklen Läugsstricben ;iuf den Zwiseheuaderfalten und mit dunklen Längs- strahlen in der Mittelzelle. ß. Die Hinterflügel oben von der Wurzel bis weit über die Spitze der Mittelzelle hinaus weiss oder weiss- gelb und darum nur mit einer schmalen, 3 — 6 Mill. breiten, schwarzen Saumbinde. *. Auf der Vorderflügeloberseite ist die gan^ie Mittelzelle (mit Ausnahme eines kleinen Vordorrandsfleckes vor der Mitte) die Felder la — G fast bis zum Saume und die Wurzel der Felder 7 und 8 gelblich weiss. Schwarz sind dagegen der Vorderrand, die mit zwei hellen Flecken in 7 und 8 gezierte Flügelspitze und eine zwischen der Rippe 5 und dem Hinterwinkel nur 1 Mill. breite Saumlinie. Die Saumbinde der Hinterflügeloberseite ist nur 3 Mill. breit, am Vorderwinkel aber etwas erweitert und dort zwei helle Flecke einschliessend. N:o 51. **. Die Vorderflügel oben schwarz mit einer am Hinterrande sehr erweiterten, (gelblich) weissen Ilalb- binde, welche sich bis zur Rippe .5 erstreckt und dort mit einem grossen, ähnlich gefärbten Flecke in der Spitzenhälfte der Mittelzelle verbunden ist; die schwarze Grundfarbe überall ohne helle Flecke. Die Hinterflügel oben rein weiss mit einer etwa 5 Mill. Ijrciten, gegen den Vordorwinkel verschmä- lerten, ungefleckten, schwarzen Saumbinde. N;o 52. ß. Die Hinterflügel oben mit einer hellen, 7 — 16 Mill. breiten Mittelbinde, welche jedoch weder die Wurzel völlig erreicht, noch sich über die Spitze der Mittelzelle hinaus erstreckt. Die Vorderflügel mit einer von 6 — 9 Diskalfleoken gebildeten Mittelbinde, welche sich vom Hinterrande bis zur Rippe 9 erstreckt, fast immer aber im Felde 5 unterbrochen ist, weil der Fleck 5 fehlt. Auch die Diskalflccke 2, 4, ö und 7 fehlen bisweilen oder sind sehr klein. Die Mittelzelle der Vorderflügel mit einem oder mehreren hellen Flecken. 1 Vergl. Karsch, Knt. Xachr. 21, p. 282—286 (1895), AuRIV., Ent. Tidskr. 17, p. 73—74 (1896) und Seeldrayers, An. Ent. Belg. 40, p. 503—505 (1896). 484 AURIVILLIUS, HHOPALOCEUA ^THIOPICA. *. Der breite dunkle Sauintbcil der HinterHligel ganz ohne helle Zeichnungen. Die Vorderflügel ohne Subniarginalflecke oder nur mit einigen sehr undeutlichen solchen Flecken. Die Mittelbinde der Vor- dertiügel ziemlich gleichbreit, fast immer ohne Fleck im Felde 5. Die Mittelzelle mit einem langen Flecke am Hinterraude dem Felde 3 gegenüber. §. Die Hinterflügel unten an der Wurzel tief schwarz mit einem grossen orangegelben Flecke au der Wurzel des Vorderrandes. Die Flügel schwarz mit weisser, schwach grünlicher Mittelbinde. N:o 53. §§. Die Ilinterfliigel unteu an der Wurzel braunroth — hellbraun mit drei schwarzen Punktflecken, von denen einer weissgekernt ist und an der Wurzel der Mittelzelle liegt, der zweite im Felde 7 und der dritte an der Spitze der Praecostalrippe liegt. 1. Die Mittelbinde der Hinterflngel ist unten, wie oben, grünlich weiss oder rein weiss und beider- seits scharf begrenzt. Der Diskalfleck 7 der Vorderflügel fehlt fast immer und der Fleck in der Mittelzelle ist klein und gleichbrcit. Die Zeichnungen grünlich weiss oder rein weiss. N:o 54. 2. Die Mittelbinde der Hinterflügel ist unten matt gelblich und undeutlich begrenzt. Der Diskal- fleck 7 der Vorderflügel ist gewöhnlich vorhanden und der Fleck in der Mittelzelle grösser und dreieckig. Die Zeichnungen der Oberseite schmutzig gelbweiss — matt hellgelb. N:o 55, 56. **. Die breite dunkle Saumbinde der Hinterflügel mit mehreren hellen Flecken, gewöhnlich sowohl Sub- marginal- wie auch Diskalflecken. Die Vorderflügel mit 3 — 8 Submarginalflecken. Die Hinterflügel unten ohne schwarzen Wurzelpunkt im Felde 7 und demnach nur mit zwei Wurzelpunkten. §. Die Zeichnungen hell raattgelb. Die Mittelbinde der Vorderflügel nach hinten kaum erweitert, fast ganz wie bei ncahgon gebildet. Die Mittelzelle der Vorderflügel mit einem Apicalfleck und mit einem Striche am Hinterrande zwischen den Rippen 3 und 4. Die llinterflügel mit je zwei Sub- marginalpnnkten in den Feldern 2 — 6 und mit drei grossen Diskalflecken in 2 — 4. — Vorder- flügellänge 50 Mill. N:o 57. §{?. Die Zeichmingen rein weiss oder grünlich weiss. Die Mittelbinile der Vorderflügel nach hinten breiter, bisweilen auch im Felde 2 breit unterbrochen. o. Die Diskalflecke la und Ib der Vorderflügel bedecken iiiilit die Wur/el der Felder la und Ib. Die Submarginalflecke 4 — 8 der Vorderflügel fehlen gänzlich oder sind je durch zwei kleine Punkte vertreten. t- Die Hinterflügel oben in jedem der Felder 2 — 4 mit einem einzigen, einfachen Diskalflecke. Beide Flügiel in jedem Felde mit zwei kleinen strichähnlichen Submarginalflecken. Der weisse Wurzelfleck des Feldes 2 der Hinterflügel nach aussen quer abgeschnitten und scharf begrenzt. Die Mittelzelle der Vorderflügel dem Felde 3 gegenüber mit .')—l weissen Längs- strichen und dicht vor der Spitze mit einem weissen Vorderrand^eck. N:o 58. tt- Die Hinterflügel ohne Diskalflecke oder in jedem der Felder 2 — 4 mit zwei kleinen Diskal- strichen. Die Wurzelflecke der Felder 2 (und 3) der Hinterflügel nach aussen undeutlich begrenzt und in ihrer Mitte durch die Grundfarbe mehr oder Aveniger tief eingeschnitten. /). Kleinere Arten mit einer Vorderflügellänge von 35 — 38 Mill. -. Der grosse weisse Fleck in der Mittelzelle der Vorderflügel (dem Felde 3 gegenüber) erreicht nicht den Vorderrand der Zelle. Der Diskalfleck 2 der' Vorderflügel ist gross und berührt die Rippen 2 und 3. Sowohl die Diskal- wie auch die Submarginal- striche der Hinterflügel deutlich; die letzteren paarweise schief gestellt. Die Vor- derflügel an der Wurzel viel dunkler als an der Spitze und am Saume, wo sie halbdurchsichtig sind. N:o 59. . Der grosse weisse Fleck in der Mittelzelle der Vorderflügcl erreicht den Vorderrand der Zelle. Der Diskalfleck 2 der Vorderflügel ist klein, abgerundet und berührt nie auf einmal die Rippen 2 und 3 oder fehlt bisweilen gänzlich. Die Vorderflügel am Saume nicht oder nur wenig dünner beschuppt als au der Wurzel. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 485 1. Die Hinterflügel wenigstens in 2 und 3 mit je zwei Diskalpunkten; ihre Sub- marginalpunkte deutlich; die Spitze ihrer Mittelzelle schwarz. Der weisse Quer- fleck der Vorderflügelzelle legt sich der Mediana dicht an, ihre Spitze mit oder ohne weissen Fleck. N:o 60. 2. Die Hinterflügel ohne Diskalpunkte und mit undeutlichen oder zum Theil fehlen- den Submarginalpunkten. Die Spitze ihrer Mittelzelle weiss ausgefüllt. a. Die Mittelzelle der Vorderflügel mit einem weissen Spitzenflecke. Der Diskal- fleck 1 b der Vorderflügel reicht nicht so weit wurzelwärts wie der Diskalfleck la und ist darum kürzer als jener. N:o 61. b. Die Mittelzelle der Vorderflügel ohne Fleck an der Spitze. Die Diskalflecke 1 a und 1 b der Vorderflügel wurzelwärts gemeinsam schief abgerundet. N:o 62. ,/l/l Grössere Art mit einer Vorderflügellänge von etwa 48 Mill. Der Fleck in der Mittel- zelle der Vorderflügel ist gross und erreicht den Vorderraud der Zelle, wo er jedoch viel schmäler als an der Mediana ist. Der Diskalfleck 2 der Vorderflügel ist lang und liegt dicht an der Rippe 3, berührt aber nicht die Rippe 2. N:o 63.- 00. Die Diskalflecke 1 a und 1 b der Vorderflügel sind wurzelwärts lang ausgezogen, so dass sie die Wurzel der Felder 1 a und 1 b völlig bedecken. Die Submarginalflecke 4 — 8 der Vorderflügel sind gerundet, ziemlich gross und einfach, die Submarginalflecke der Hinterflügel aber in jedem Felde durch zwei Striche vertreten. Die Wurzelflecke der Felder 2 und 3 der Hinterflügel sind nach aussen quer abgeschnitten und scharf begrenzt. Die Mittelzelle der Vorderflügel vor der Mitte mit drei weissen Punkten in einer Querlinie, dann mit einem grossen, durch die dunklen Falten in drei Theile abgetheilten Querfleck und endlich an der Spitze mit zwei kleinereu Flecken. N:o 64. li. Beide Flügel unten ohne dunkle Läugsstriche auf den Zwischenaderfalten oder nur mit Andeutungen von sol- chen Strichen und ohne dunkle Läugsstrahle in der Mittelzelle. — Beide Flügel mit Submarginalflecken. Die Hinterflügel gewöhnlich mit Diskalflecken in 2 — 5 und mit einer breiten Querbinde, welche den grössten Theil der Mittelzelle und die Wurzel der Felder Ic, 2, 6 und 7 bedeckt. Die Vorderflügel stets mit Diskal- flecken in 1 b, 3, 7 und 8, gewöhnlich aber auch mit kleinen solchen Flecken in 2, 4, 5 und 6; nur bei der Var. iniernipluga mit Diskalfleck in la. Ihre Mittelzelle gewöhnlich mit drei hellen Zeichnungen (einem Längsstriche vor der Mitte, einem bisweilen zweitheiligen Querfleck in der Mitte und einem Apical- flecke). N:o 65. 51. P. Levassori Ouekth., Etiules d'Ent. 13, p. 10, t. 2, f. 5 (1890), Coli. Obertli. Coinoreii. 52. P. Hachei Dewitz, B. E. Z. 25, p. 286 (1881); 26, p. 69, t. 3, f. 2 (1882). Congogebiet: Quango-Fluss, Lopori'*^. 53. P. auriger Butler, Eiit. M. Mag. 13, p. 57 (1876). — Auriv., Ent. Tidskr. 12, p. 223, t. 1, f. 1 (1891). hariuujon Smith, An. N. H. (6) 5, p. 224 (1890), CoU. Gr. Smith. Gabun. .^4. P. ucalegon Hew., Exot. Butt. Pap., t. 7, f. 19 (1865), Mus. Brit. — Staud.. Exot. Schni. 1, j). 10 (1884). — signatiui.s vircsccute-iilbis. 01(1 Calabar" — Kamerun"* — Gabun. var. Simoni n. var. — Signaturis alarum pure albis, celhila discali alar. ant. fascia transversa pra/apicali fastigiata. — Mus. Bruxellense. Congogebiet: Bangala. — Von Lieutenant Si.mon gefangen. 486 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA .ETHIOPICA. 55. P. ucalegonides Staud., Exot. Schin. 1, p. 10 (1884), Coli. Stand. — Auriv., Ent. Tidskr. 17, p. 71, üg. 1—3 (1896). undei/071 Stau]-)., Exot. Schill. 1, t. (i (1884). Congogebiet: Bouia^\ Quango, Sankuru (Mus. ßrux.). Zanzibarküste (Coli. Staud. ). °56. P. phrynon Druce, An. N. H. (6) 15, p. 332 (1895), Coli. Druce. — eadem ac prteced.? Congogebiet: im Inneren. 57. P. Fulleri Smith, Ent. M. Mag. 19, p. 234 (1883), Coli. Gr. Smith. — Smith & KiRBY, Rhop. Exot. 3, Papilio, p. 4, t. 2, f. 3, 4 (1888). Kamerun. 58. P. Aurivllliusi Seeldr., An. E. Belg. 40, p. 499 fig. (1896), Coli. Seeldr. & Mus. Holmia?. Congogebiet. 59. P. agamedes Westw., An. N. H. 9, p. 38 (1842); Arcana Ent. 1, p. 154, t. 37, f. 3, t. 39, f. 3 (1843), Mus. Oxoni*. — Karsch, Ent. Nachr. 21, p. 284 (1895). Ashanti — Togo. 60. P. adamastor Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, p. 371 (1836), Coli. Oberth. — Westw., Arcan. Ent. 1, p. 153, t. 38, f. 3 (1843). — Karsch, Ent. Nachr. 21, p. 284, 285 (1895). — Auriv., Ent. Tidskr. 17, p. 73 (1896). — Seeldr., An. E. Belg. 40, p. 503 fig. (1896). Ashanti — Togo. 61. P. almansor IIonrath, B. E. Z. 28, p. 210, t. 7, f. 9 (1884). — Karsch, Ent. Nachr. 21, p. 285 (1895). Ashanti. Angola (im Inneren). 62. P. carchedonius Karsch, Ent. Nachr. 21, p. 285, 286 (1895), Mus. Berol. — Auriv.,- Ent. Tidskr. 17, p. 73, fig. 4 (1895). adamastor Karsch, B. E. Z. 38, p. 237, 239 (1893). Togo**. Congogebiet: Abumonbasi am oberen Ul^angi. 63. P. poggianus Hünrath, B. E. Z. 28, p. 210, t. 7, f. 10 (1884), Mus. Berol. — Karsch, Ent. Nachr. 21, p. 285 (1895). Angola (im Inneren). 64. P. philonoe Ward., Ent. M. Mag. 10, p. 152 (1873), Coli. Oberth. (?) — Karsch, Ent. Nachr. 21, p. 283, 285 (1895). Deutsch Ost-Afrika: Umba Nyika^^", Kilimanjaro^S Saadani, Usaramo, Dar-es- Salaam — Brit. Ost-Afrika^**^: Ribe, Malindi, Ndara (Mus. Berol.), Sabaki'-°, Ngatana-^. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 487 65. P. leonidas Fabr., Ent. syst. 3: 1, p. 35 (1793). — God., Enc. Meth. 9, p. 44 (1819). — BoiSD., Spec. Gen. Lep. 1, p. 242 (1836). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 10, t. 6 (1884). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 211 (1889). — Karsch, B. E. Z. 38, p. 237, 238 (1893). — Trimen, Proc. Zool. Soc. 1894, p. 68 (1894). — Kirbv, Handb. Lep. 2, p. 279 (1896). — signaturis pallide viridibus, alis ant. absque ma- cula discali in area 1 a. shnilis Cham. (nee. L.), Pap. Exot., p. 14, t. 9, f. B, C (1775). — Herbst, Naturs. Schm. 6, p. 31, t. 124, f. 1, 2 (1793). Sierra Leona*^ — Liberia"' — Ashanti^* — Togo''*"* — Niger: Lokoja^-*^ — Cid Calabar^^ — Kamerun*"*' ^' — Gabun^''^ — Chincboxo""' — Landaiia''' — Congogebiet*': Bangala"*', Mukenge*'^ — Angola'' ^^ — Bamangwato"* — Zululand^* — Delagoa Bay-'* — Maniealand" — Nyassaland'"'": Zomba'"' — Deutsch Ost-Afrika^^'': Parum- bira"^, Kandera^^ — Brit. Ost-Afrika: Voi Fluss"* — Aequatoria: Kangasi*. ab. (var.?) pelopidas Obekth., Etudes d'Ent. 4, \). 55, t. 5, f. 1 (1879), Coli. Oberth. — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 212 (1889). — a forma typica tantum differt ma- culis discalibus et cellulai'ibus alai-. ant. paullo majoribus et pallidioribus. Deutsch Ost- Afrika: Tschouaka, TJmba Nyika''^^ ab. (var.?) interniplaga n. ab. — A pra^cedentibus ditfert alis anticis macula magna discali in area la ornatis. pelopidas Staud., Exot. Schm. 1, p. 10 (1884). Deutsch Ost-Afrika. var. brasidas Felder, Verh. z. b. Ges. Wien 14, p. 307, 353; sep. p. 19, 65 (1864). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 214 (1889). — a pra;cedentibus formis differt sig- naturis omnibus multo miiioribus, albesceutibus et ex parte deticientibus (maculis discalibus alar. ant. 2, 4 — 6 sa^pe nullis). leonidas var. Gray, Cat. Lep. Ins. Brit. Mus., p. 7, t. 5, f. 3 (1852). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 21 (1862). Metam.: Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 215 (1889). Angola''. Kap Kolonie — Kaffernland — Natal — Zululand. Vierzehnte Gruppe. < Iphiclides Hübner, Verz., p. 82 (1826). = Papilio: Sectio XXVI Felder, Spec. Lep. Pap., p. 16, 61 (1864). = Papilio: Golonna und Policenes-Gruppe Haase, Bibl. Zool. 8: 1, p. 61 (1891). Die Arten dieser Gruppe, sowie die mit denselben am nächsten verwandten Formen aus Asien und Amerika sind hinsichtlich ihrer Farbe und Zeichnung von Eimer sehr eingehend besprochen in seiner Arbeit: »Die Artbildung und Verwandtschaft bei den Schmetterlingen. Theil 1. Jena 1889.» Er führt darin die Zeichnung der Papilio-Arten auf elf schwarze Querbinden zurück. Bei den afrikanischen Formen sind am Vorder- rande der Vurderfliigel wenigsten 8 — 9 von diesen Binden leicht zu unterscheiden. Die 488 AUKIVILLIUS, RHOPALOCERA ^THIOPICA. Binden sind breit und grossen Tlieils zusammengeflossen, so dass die helle, grünliche oder grünlich-weisse Grundfarbe ganz in Flecke und Striche aufgelöst wird. Um die Auf- fassung der Beschreibungen wesentlich zu erleichtern und die Uebereinstimmung der Zeich- nung mit der Zeichnung bei den vorhergehenden Tagfaltern klar zu machen, betrachte ich indessen hier die Grundfarbe als schwarz mit hellen (grünen) Zeichnungen. Bei P. j^oli- cenes findet man die folgenden grünen Zeichnungen: auf den Vorderflügel: 1. eine kurze Querbinde dicht an der Wurzel; 2. vier parallele Querstriche in der Mittelzelle; 3. einen gerundeten Fleck kurz vor der Spitze der Mittelzelle; 4. je einen Wurzelstrich in la und Ib (diese bilden eine gerade Fortsetzung des ersten Querstriches in der Mittelzelle); 5. acht Diskalflecke, je einen in la — 6 und 8; 6. acht Submarginalflecke in Ib — -8, von denen der erste in Ib gewöhnlich doppelt ist; und auf den Hinterflügelii: 1. eine Querbinde dicht an der Wurzel, welche sich längs dem Innenrande fortsetzt und beim cf durch die Andro- conien der Inuenrandfalte bedeckt wird; 2. eine schmale Mittelbiiide, welche nur aus drei Flecken in "2, 7 und in der Mittelzelle besteht; 3. sieben Diskalflecke in Ic — 7, von denen jedoch der erste (in Ic) roth ist, und 4. fünf oder sechs Submarginalstriche in 2 — 6 oder 7. Dazu kommt auf der Unterseite der Hinterflügel die aus acht rothen Flecken (je einem in 1 c, 2 — 4, 7 und 8 und zwei in der Mittelzelle) gebildete »Prachtbinde». Uebersicht der Arteu. I. Die Hinterflügel oben in der Spitze der Mittelzelle mit einem liesonderon, iiellen Flecke, welclier bisweilen itiebr oder weniger, nie aber vollständig mit dem Flecke der Mittelbiiide zusammengesehmülzen ist. Der Diskalfleck 3 der Hiiiterflügel ist langgestreckt nnd erreicht ganz oder beinahe die Wurzel des Feldes :'. A. Die hellen Querstriche der Vorderflügelzelle sind paarweise zu zwei grossen, unregelinässigen Querfleckeii vereinigt. Der Diskalfleck 8 der Vorderflügel gross und einfach. Alle Zeichnungen gelblichweiss mit Ausnahme von zwei rothen Flecken in 1 c und 2 der Hinterflügel und einem rothen Punkte auf der Unterseite in 7. N:o 66. B. Die hellen Querstriche der Vorderflügelzelle breit getrennt oder nur an der Mediana ein wenig zusam- menstossend. Der Diskalfleck 8 der Vorderflügel in zwei kleinere Flecke aufgelöst. ct. Die hellen Querstriche der Vorderflügelzelle fast gerade. Die Diskalflecke 2 — 4 der Vorderflügel füllen die Wurzel der Felder 2 — 4 fast ganz aus. Der Wurzelfleck und der Diskalfleck des Feldes la zu einem Fleck vereinigt. Die Hinterflügel oben ohne rothe Flecke. Die Zeichnungen der Ober- seite grünlich weiss. N:o 67. ß. Die hellen Querstriche der Vorderflügelzelle S-förmig gebogen. Die Diskalflecke 2 — 4 der Vorderflügel sind wurzelwärts abgerundet und füllen darum die Wurzel der Felder 2 — 4 nicht aus. Die Hinter- flügel oben mit rothen Flecken in 1 c und 2. Die Zeichnungen der Oberseite bei frischen Stücken lebhaft grün. N:o 68. II. Die Hinterflügel oben ohne hellen Fleck in der Spitze der Mittelzelle. A. Der Diskalfleck 1 b der Vorderflügel ist gross und breit, quadratisch oder trapezoidal. «. Die Hinterflügel oben mit einem langgestreckten, grünen Flecke in der Wurzel des Feldes 3. Die hellen Querstriche der Vorderflügelzelle sehr fein, linear oder sogar undeutlich. Die Submarginalflecke beider Flügel klein und undeutlich. N:o 69. ß. Die Hinterflügel oben stets ohne Fleck in der Wurzel des Feldes 3. *. Die Hinterflügel oben mit einem kleinen rothen Flecke in Ic hinter der Mitte des lunenrandes. Die Querstriche der Vorderflügelzelle fast ganz gerade. Die Diskalflecke 2 — 7 der Hinterflügel- überseite alle gut entwickelt. Die Spitze der Mittelzelle der Hinterflügelunterseite mit einem KONGL. SV. VET. AKADEMIENS IIANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 489 rothcn Flecke. Die Zeichnungen der Oberseite lebhaft grün. Der rothe Querstrich im Felde 2 der Hinterflügelunterseite liegt fast genau in der Mitte des Feldes 2. N:o 70. **. Die Hinterflügel oben ohne rothen Fleck im Felde Ic. Die hellen Querstriche der Vorderflügel- zelle mehr oder weniger gebogen oder geschlängelt. §. Die üiskalflecke 2 — 5 der Hinterflügel ziemlich gross und grün gefärbt. Die Spitze der Hinter- flUgelzclle unten mit einem rothen Flecke oder Striche. Die Zeichnungen der Oberseite leb- haft grün. Der rothe Querstrich im Felde 2 der Hinterflügelunterseite liegt weit hinter der Mitte des Feldes 2. N:o 71. §§. Die Diskalflecke 2 — 5 der Hinterflügel sind klein und weisslich oder fehlen gänzlich. Die Spitze der Hinterflügelzelle unten ohne rothen Fleck; der entsprechende Fleck liegt im Felde 5 oder fehlt gänzlich. o. Die Diskalflecke 2 und 3 der Hinterflügeloberseite fehlen, die in 4 und 5 fohlen auch oder sind klein. Die Zeichnungen der Oberseite mehr oder weniger grünlich. Der dritte und vierte Querstrich der Vorderflügelzelle nur massig gebogen. 1. Die Zeichnungen der Oberseite hell grün. Der grosse Wurzelfleck im Felde 2 der Hin- terflügel fehlt auf der Unterseite oder ist nur angedeutet. N:o 72. 2. Die Zeichnungen der Oberseite gelblich weiss, nur schwach grün angeflogen. Der Wur- zelfleck des Feldes 2 der Hinterflügel ist auch unten gross. N:o 73. oo. Die Diskalflecke 2—5 der "HinterflUgel alle vorhanden und weisslich. Der dritte und vierte Querstrich der Vorderflügelzelle tief S-förmig gebogen. Die Zeichnungen der Oberseite alle gelblich weiss. N:o 74. B. Der Diskalfleck Ib der Vorderflügel ist sehr schmal, strichförmig und bildet eine unmittelbare Fortsetzung des zweiten Querstriches der Mittelzelle. Der Diskalfleck 2 ist auch schmal und liegt fast genau in der Mitte zwischen der Wurzel des Feldes 2 und dem Saume. Die Ilinterflügel ohne Diskalflecke, oben vor dem Anahvinkel in Ic und 2 mit zwei rothen Flecken. N:o 75. G6. P. mercutius Smith & Kirby, Rhop. Exot. 28 Papilio, p. 33 (1894), Coli. Gr. Smith. Hollandi Smith & Kirry, Rliop. Exot. 28 Papilio, t. 14, f. 1, 2 (1894). nora. prffioccup. Delagoa Bay. G7. P. evombar Boisn., Spec. Gen. Lep. 1, p. 2,')4 (183G), Coli. Obertli. — Ward, Afr. Lep., p. 1, t. 1, f. 3, 4 (1873). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 306, t. 43, f. 3, 3a (1885—87). — Eimer, Artb. und Verw. bei d. Schm. 1, p. 224, t. 4, f. 4 (1889). Madagaskar. 68. P. antheus Cramer, Pap. Exot. 3, p. 71, t. 234, f. B, C (1779). — Herbst, Naturs. Schm. 3, p. 195, t. 48, f. 3, 4 (1788). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 13 (1862). — Eimer, Artb. und Verw. bei d. Schm. 1, p. 226, t. 4, f. 3 (1889). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 205 (1889). — maculis media et apicali eelluhe discoidalis alar. post. haud connexis. antharis God., Enc. Meth. 9, p. 52 (1819). a<]apenor Boisd., Spec. Gen. Lep. 1, p. 255 (1836). Sierra Leona*^' — Ashanti'" — Kamerun''' — Gabun"'*' — Congogebiet*'' : Kassai*', Bangala*', Inkissi Fluss'*' — Angola^: Ehanda'". Natal — Delagoa Baj^ — In- hambane'* — Deutsch Ost- Afrika'**': Parumbira""', Usegua'"' — Aequatoria: Gadda'*. K. Sv. Vet. Aknil. Haiidl. Bund 31. N:0 :'). 62 490 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA ^ITHIOPICA. ab. evombaroides Eimer, Artb. und Verw. bei d. Schin. 1, p. 228 fi^. (1889), Coli. Eimer. — a forma typica differt maculis celluku discoidalis alar. post. plus minus late connexis. Goldküste u. s. w. unter der Hauptform. ab. utuba Hampson, An. N. H. (6) 7, p. 182 (1891), Mus. Brit. — fasciis 3" et r cellula:" discoidalis alar. ant. ad medianam inter se connexis, figuram U forraantibus. Brit. Ost-Afrika: Sabaki Fluss. var. (ab.?) lurlinus Butler, An. N. H. (.5) 12, p. 106 (1883), Mus. Brit. — a forma typica tantum difl'crt statura paullo majoi-e maculiscjue viridibus (pra?serfim submargi- nalibus) majoribus; nomen vix conservandum. Nyassaland^'"''' — Deutsch Ost-Afrika: Victoria Nyanza. var. Nyassae Butler, An. N. H. (4) 19, p. 459 (1877), Mus. Brit. — maculis viri- dibus paullo minoribus; alis posticis infra in cellula discoidali absque niacula nigra et ridjra et in area 2" raacula discali parva aut obsoleta. Nyassaland — Deutsch Ost-Afrika: Usagara"'", Kandera'''^ — Brit. Ost-Afrika'"'": Kibwezi^^ G9. P. nigrescens Eimer, Artb. und Verw. bei d. Schm. 1, p. 223 (1889), Coli. Eimer. — AuRiv., Eilt. Tidskr. 12, p. 225 (1891). jjolicenoides Holland, Au. N. H. (G) 10, p. 287 (1892); Ent. News 4, p. 28, t. 1, f. 1 (1893), Coli. Holland. Kainerun — Ogowe Fluss — Kuilu Fluss (Coli. Staud.). 70. P. policenes Cramer, Pap. Exot. 1, p. Gl, t. 37, f. A, B (1775). — Boisn., Spec. Gen. Lep. 1, p. 261 (1836). — Wallengr., Khop. Caffr., p. 5 (1857). — Trimen, Rhop. Afr. Austr., p. 14 (1862). — Staud., Exot. Schm. 1, p. 12, t. 7 (1884). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 201 (1889). — Eimer, Artb. und Verw. bei d. Schm. 1, p. 220, t. 4, f. 2 (1889). — Karscii, B. E. Z. 38, p. 238 (1893). pompilius Herbst, Naturs. Schm. 3, p. 205, t. 49, f. 5, 6 (1788). agapenor Fabr., Ent. syst. 3: 1, p. 26 (1793). — Westw., Arcana Ent. 1, p. 149 (1845). scipio Pal. Beauv., Ins. Afr. et Amer., p. 70, t. 2, f. 1 (1805). polixenus God., Enc. Meth. 9, p. 52 (1819). Metain.: [Saunders, Trans. Ent. Soc. London (2) 4, p. 59, t. 13, f. la, Ib (1857)].^ — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 203, t. 2, f. 4 (1889). Sierra Leona — Liberia^'"' — Elfenbeinküste^'^ — Ashanti'* — Togo'-* — Benin'^ --- Niger: Lokoja^'-^'' — Old Calabar" — Kamerun"* — Gabun'''* — Chinchoxo'^^ — Congogebiet — Ang(jhJ' "'l Natal — Zambezi — NyassahuKp-° — Deutsch Ost- Afrika: Usarabara''*, Schimba** — Aequatoria: Kangasi*. * Vergl. Trimen, S. Afr. Butt. 3, j). 2U4 iiote; gehören walirschoinlich zu P. Jfmoli'u.f! KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 491 71. P. sisenna Mab., An. E. Fr. (6) 10, p. 29 (1890), Coli. Mabille. — Mab. & Vuill., Nov. Lep. 8, p. 62, t. 10, f. 4 (1892). Mossambik — Deutsch Ost-Afrika: Lindi, Bagamoyo, Nguru (Coli. Stand.). 72. P. polistratus Smith, An. N. H. (6) 3, p. 121 (1889), Coli. Gr. Smith. — Smith & KiRBY, Rhop. Exot. 25, Papilio, p. 31, t. 13, f. 5, 6 (1893). — Butler, Proc. Zool. Soc. 1898, p. 56 (1898). — maculis discal. alai-. post. 2 — 5 deficientibus. Portug. Ost-Afrika^*° — Deutsch Ost- Afrika: üsaramo (Coli. Staud.) — Brit. Ost- Afrika: Mombasa. var. Richelmanni Weymer, Stettin. E. Z. 53, p. 98 (1892), Coli, ßlass. — maculis discal. alar. post. 4* et 5* distinctis. Deutsch Ost- Afrika: Tanga. 73. P. Junodi Trimen, Trans. Ent. Soc. London 1893, p. 138 (1893) [Mus. Brit.]. — Smith & Kirby, Rhop. Exot. 28, Papilio, p. 34, t. 14, f. 3, 4 (1894). Delagoa Bay. 74. P. porthaon Hew., Exot. Butt. Papilio, t. 7, f. 21, 22 (1865), Mus. Brit. — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 207 (1889). — Eimer, Artb. und Verw. bei d. Schm. 1, p. 229 (1889). Metam.: Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 208 (1889). Delagoa Bay — Zambesi — Nyassaland — Deutsch Ost-Afrika: Usagara'"'^, Use- gua^^" — Brit. Ost-Afrika: Sabaki^«. 75. P. colonna Ward, Ent. M. Mag. 10, p. 151 (1873), Coli. Obcrth. — Obektil, Etudes d'Ent. 3, p. 15 (1878). — Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 209, t. 11, f. 5 (1889).— Eimer, Artb. und Verw. bei d. Schm. 1, p. 230, t. 4, f. 8 (1889). — Monteiro, Delagoa Bay, p. 214, fig. (1891). tragiciis Butler, Ent. M. Mag. 13, p. 56 (1876), Mus. Brit. Metam.: Trimen, S. Afr. Butt. 3, p. 211 (1889). — Monteiro, Delagoa Bay, p. 214 figg., 217 (1891). Delagoa Bay — Zambesi — Deutsch Ost- Afrika: Usegua^^", Usaraino, Usagara (Coli. Stand.), Schimba Berg*« — Brit. Ost-Afrika: Sabaki"'\ Kibwezi'^'^^, Mom- basa, Ribe. Fünfzehnte Gruppe. — Papilio: Kirbyi-Gruppe Haase, Bibl. Zool. 8: 1, p. 62 (1891). Die hellen Zeichnungen sind in dieser Gru])pe so stark reduciert, dass die Vorder- Hügel nur eine schmale, von 8—10 Flecken gebildete Mittelbiiide, die Hinterflügel nur die Fortsetzung der Mittelbinde und 4 — 6 Submarginalflecke führen. Unten ist die Pracht- binde der Hinterflügel gut entwickelt und besteht aus rothen, schwarzbegrenzten Strichen in 1 c, 2, 3, in der Spitze der Mittelzelle und in 7. 492 AUKIVILLIUS, RHOPALOCEKA ^THIOPICA. üebersicht der Arten. A. Das ScLwänzchüii ilcr niutciHügcl nur mit der iiusserstcu Spitze weiss. Die Zeicbnungcn der Oberseite gelb. N:o 76. B. Das Subwäuzcbeii der Hiutcrtiügel fast bis zur Mitte weiss. Die ZeicLnungcu der Oberseite weiss oder grün. N:o 77. 76. P. illyris Hew., Ent. M. Mag. 9, p. 232 (1873); Exot. Butt. Papilio, t. 13, f. 43, 44 (1873), Mus. Brit. Ashanti — Kamerun: Barombi^^. 77. P. Kirbyl Hew., Ent. M. Mag. 9, p. 146 (1872); Exot. Butt. Papilio, t. 13, f. 42 (1873). — signaturis pagina) supei'ioris albidis. Lagos. Brit. Ost-Afrika^", var. Ottonis n. var. — signaturis pagina? superioris viridibus. — Coli. Staudinger. — species di versa? Deutsch Ost-Afrika: Usambara. Sechzehnte Gruppe. = Papilio: Sectio LXXV Felder, Spec. Lep. Pap., p. 39, 88 (1864). =^ Papilio: Antenor-Gruppe Haase, Bibl. Zool. 8: 1, p. 59 (1891). =- Pharmacophagus Kirby, Handb. Lep. 2, p. 306 (1896). P. Antenov ist der einzige «thio])ische Vertreter der Aristolochien-Falter im Sinne Haase's und von allen übrigen Papilio-Avten des Gebietes sehr verschieden. Die Vorderflügel führen drei breite Querflecke in der Mittelzelle, 8 — 9 Diskalflecke und 8 grosse, gerundete Submarginalflecke. Die Hinterflügel haben einen grossen Fleck in der Mitte der Mittelzelle, 7 Diskalflecke in den Feldern 1 c — 7 und 7 Submarginal- flecke. Dazu kommt auf der Unterseite ein Fleck in der Wurzel des Feldes 7 und einer an der Wurzel des Vorderrandes. Die Diskalflecke 2 — 4 der Hinterflügel sind klein oder ganz verwischt. Beim (f sind nur die Submarginalflecke 1 c — 5 der Hinterflügel roth, alle übrigen rein weiss; beim $ sind alle Flecke schwach röthlich angeflogen und die Sub- marginalflecke der Hinterflügel gelblich. Antenor ist eine grosse Art mit einer Vorderflügellänge von etwa 73 Mill. 78. P. antenor Drury, 111. Exot. Ins. 2, p. 4, t. 3, f. 1 (1773). — Jablonsky, Naturs. Schm. 2, p. 133, t. 13, f. 1 (1784). ~ Esper, Ausl. Schm., p. 96, t. 23, f. 1 (1791). — DoNOv., Ins. of India, t. 15, f. 1 (1803). — God., Enc. Meth. 9, p. 69 (1819). — BoiSD., Spec. Gen. Lep. 1, p. 189 (1836). — Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 299, t. 42, f. 1, 2 (1885—7). — Kirby, Handb. Lep. 2, p. 306 (1896). Metam.: Mab., Hist. Mad. Lep. 1, p. 301, t. 42, f. 3—5 (1885—7). Madagaskar. II. ALLGEMEINER THEIL. u, m ein systematisches Maierial für einen tlnergef>graphisclien Zweck anwenden zn können ist es nothwendig, dass es nach denselben sj^steniatischen Princi|)ien bearljeitet ist und Formen umfasst, die ungefähr dasselbe geologische Alter und dasselbe Verbreitungsvermögen haben. Um einigennassen zuvei-lässige Ergebnisse zu erhalten ist es ferner nothwendig, dass das Material eine bedeutende Anzahl Formen umfasst, denn werni es nur wenige Formen ziVhlt, kann man leicht irregefiihrt werden. Man hat früher oft diese wichtigen Grundsätze itbersehen und gemeint, dass die Ergebnisse pflanzen- oder thiergeographischer Untersuchungen innerhalb eines gewissen Gebietes ungefähr gleich ausfallen miissen, gleichviel welches Material zur Untersuchung angewendet wird. Dass dieses aber nicht der Fall sein kann, ist leicht einzusehen, wenn man bedenkt, dass die geographische Verbreitung jeder Familie, jeder Gattung und jeder Art nur von den Verhältnissen bedingt sein kann, die seit dem ersten Auftreten dieser Familie, dieser Gattung oder dieser Art auf der Eide herrschend gewesen sind, uns aber unmöglich (wenn man von der Annahme einer monophyletischen Entwickelung dieser systematischen Gruppen ausgeht) etwas über die Verhältnisse zu sagen vermag, die vor ihrem ersten Auftreten auf der Erde herrschend wai-en. Eine, geologisch gesehen, ältere Gruppe kann deshalb in ihrer geographischen Verbreitung andere Eigenthümlichkeiten als eine jüngere zeigen, und man ist berechtigt, für die Erklärung derselben weiter in der Entw'ickelungsgeschichte der Erde zurückzugehen, als bei der Behandlung einer jüngeren Gruppe. Systematische Einheiten von ungefähr demselben geologischen Alter köimen indessen, wenn die dahin gehörenden Organismen unter sehr verschiedenen Verhältnissen leben und ein sehr verschiedenes Verbreitungsvermögen besitzen, ebenfalls verschiedene Resultate in geographischer Hinsicht liefern. Die geographischen Verhältnisse, die für die Verbreitung der einen Gruppe ein unübersteigliches Hinderniss gebildet haben, können nämlich für die Verbreitung der anderen nur von geringer oder gar keiner Bedeutung gewesen sein. Schliesslich ist es von dem grössten Gewicht, dass das Material, das für eine geo- graphische Untersuchung angewandt wird, in systematischer Hinsicht gleichmässig und in einer Weise bearbeitet ist, die der natürlichen Verwantschaft der Formen entspricht. Für die Thiergeographie haben die natürlichen (nicht die künstlichen) Gattungen eine viel grössere Bedeutung als die Arten und die höheren systematischen Einheiten eine grössere Bedeutung als die Gattungen. Wenn man, wie viele der modernen Systematiker, den Gattungsbegriff beinahe bis auf das Niveau des Artbegriffes sinken lässt und die Localrassen zu Arten macht, muss das Material, um in thiergeographischer Hinsicht angewendet werden 496 AURIVILLIUS, RIIOPALOCEHA iETHIOPICA. ZU können, in einer o;anz anderen Weise behandelt werden, als wenn der Gattungs- und Artbegriff so wie in dieser Arbeit aufgefasst wird. Ist nun das Material, das einem thier- geographischen Forscher zu Gebote steht, nicht einheitlich, sondern theils nach der einen, theils nach der anderen Anschauung bearbeitet, so ist es auch gänzlich uniuiwendbar und für zuverlässige statistische Berechnungen nicht als Unterlage zu benutzen. Es ist dieses Verhältniss, das die pflanzen- und thiergeographische Forschung in den meisten Füllen in so hohem Grade erschwert und bewirkt, dass ilire Ergebnisse oft weniger befriedigend ausfallen. Da ich in dem vorigen Theile dieser Arbeit eine vollstilndige sj'stematische Ueber- sicht der Tagfalter des äthiopischen Faunengebietes geliefert habe und diese Falter eine sehr formenreiche Gruppe bilden, deren Arten ohne Zweifel ungefähr dasselbe geologische Alter haben und hinsichtlich der Lebensweise und der Verbreitungsmöglichkeiten sehr nahe mit einander übereinstimmen, betrachte ich es als besonders angemessen, hier auch eine kurze Uebersicht der Beziehungen der äthiopischen Tagfalterfauna zur Tagfalterfauna anderer Faunengebiete und ihrer Vertheilung in ihrem Gebiete zu geben. Die Facta, die sich in der speciellcn Abtlieilung angeführt finden, würden ohne Zweifel eine Unterlage für eine viel detaillirtere Darstellung der thiergeographischen Ver- hältnisse geben können, als ich hier wegen Mangel an Zeit und Raum zu liefern vermag. Ich bin genöthigt, mich darauf zu beschränken, die Sache im Grossen zu sehen und die Einzelheiten künftigen Bearbeitern der Fauna zu überlassen. Interessant würde es nuch gewesen sein, die Schmetterlingsfauna mit der Verbreitung der übrigen Insekten und der phanerogamen Pflanzen zu vergleichen. Dieses ist jedoch leider gegenwärtig unmöglich, da noch keine andere Insektengruppe des äthiopischen Gebietes in dieser Hinsicht bear- beitet worden ist und der Zusammenhang zwischen Afrikas höheren Pflanzen und seinen Tagfaltern nicht nachgewiesen werden kann, so lange wir in Betreff der Nahrungspflanzen der aithiopischen Schmettcrlingsarten noch in beinahe vollständiger Unkeimtniss sind. 1. Die Beziehungen der sethiopischen Tagfalterfauna zur Fauna anderer Gebiete. Die a;thiopische Fauna ziihlt 1,G13 bekannte Schmetterlingsarten. Von diesen kommen 33, d. h. nur 2,04 Proc., auch in anderen Gebieten vor. Von diesen 33 Arten ist eine, Pyrameis cardui, beinahe kosmopolitisch (sie fehlt nur in Südamerika), und von den übrigen können nur vier, nämlich Picris daplidicc, Phyllocharis Fdlloui, Colias liyale und C. electo, die zwar auch, mehr oder weniger weit, in den nördlichen Theil des indomalayischen Gebietes eindringen, als wirkliche palä- arktische Arten betrachtet werden. Alle die übrigen' sind allgemeine indo-nialayische * Diese gemeinsamen Arten sind: Danaida chrysippns*, Jorippas*, limniace; Melanitis leda; Atella pjlialantha; Argi/uniti hyperhins; Precis oritlnjia*, oeiione* ; Hypolinnins »nsi2^pi(s (kommt aucii iu Guiana, wahrscheinlich eingeschleppt, vor); Byhlia ilifhyia; Spindasis ucamas* ; Ciipido 7ii/seiis, tlieophrastns*, teli- canu.s*, jesous*, idmlJus, zcrta, hctdicus* , trocliilus* , gaika, lysimon* ; Leptosia alcesta; Pieris mesentuia* ; Teracohiit fauata*, cahnn*, yhinadia* , castalis, ciiponqie. Die mit einem * bezeichneten Arten kommen auch in den südlicliston Tlioilen des paläarktischen Gebietes vor. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANOLINGAR. 31. 5. 497 Formen, die sicli theilweise auch in die südwestliche Ecke des paliVurktischen Gebiete hinein verbreiten. Es kommen schliesslich auch wenigstens drei luizweifelhaft ivthiopischc Formen vor, die sich nach Norden in das pahearktische Gebiet hinein verbreiten. Diese sind: Aercea Douhledayi, Pieris glaiiconouie und Teracolus chrysonome. Die sethiopischen Tagfalter gehören 128 Gattungen an, von denen nicht weniger als 8G oder nahe 68 Proc. für die a^thiopische Fauna eigenthüralich sind. Die Vertheiluiig der Gattungen und Arten auf die Familien, Unterfamilien und Gruppen geht aus der folgenden Tabelle hervor. Tab. 1. Familien und Unterfamilien. Eigenthümlicli für die äthiopische Region. Gattungen. Gemeingam für die äthio- pische und für andere Regionen. Gattungen. Gattnugen. Danaididffl Satyridse Nymphalidae : Acrreinse Nyniphalinae : Argynnididi . Vanessidi Eurytelidi Eunicidi Marpeslidi Neptididi Nyniphalidi Charaxidi Libytheidse Ijemoniids Lycienidse: Lipteninae Lycfeninffi Pieridie Papilionidae Summe 30 170 148 10 GO 9 11 2 29 197 84 5 8 190 383 166 78 148 12 64 10 11 2 29 197 84 190 394 177 78 1,580 42 *} 128 1.G13 Ein Blick auf die vorstehende Tabelle zeigt sofort, dass die asthiopischc Region hinsichtlich der Tagfalterfauna besonders gut von allen anderen Faunengebieten unter- schieden ist und von ilinen nur wenige Arten (\on denen einige ausserdem in Afrika als eigenthümliche Localrassen auftreten) und eine verhiiltnissmiissig geringe Anzahl Gattungen geliehen hat. D;i sich der Zusaunnenhang zwischen dem lethiopischen und den anderen Faunengebieten in erster Reihe durch die Gattungen beleuchten lassen dürfte, die diesen K. St. Vet. Akad. Handl. Band 31. N:o 5. 63 498 AURIVILLIUS, RHOPALOCEKA MTUIOFICA. Gebieten gemeinsam sind, wollen wir diese Gattungen erst einer näheren Betrachtung unterwerfen. Acht derselben, nämlich Danaida, Pyrameis, Libythea, Cupiclo, Heodef^, Pieris, CoUuft und Papilio sind vollständig oder beinahe vollständig kosmopolitisch und liefern deshalb für die Beurtheilung des Ursprunges der a^thiopischen Fauna keine Leitung. Dasselbe kann auch von den in allen tropischen Gegenden vorkommenden Gattungen Acnea (seiis. lat.), Catopsilia (sens. la.t.) und Terias gesagt werden. Von den übrigen 31 Gattungen, welche die a^thiopische Region mit anderen Regionen gemeinsam hat, sind 20 weit in der indomalayischen und zum Theil auch in der austro- raala3'ischen Region verbreitet, in der paläarktischen aber nicht zu finden. Diese Gattungen sind Eupkea, Elyninias, Melanitis, Henotesia, Atella, Salamis, Hypolimnas, Kallima, Eury- tela, Ergolis, Byblia, Cyrestis, Ahisara, Deudorix, Hypolycwna, Spalgis, Lyccenesthes, Lep- tosia, Appias und Eronia. Die Gattungen Yptthima, Precis, Clmraxes, Sjnndasis und Teracolas gehören eigentlich der indomalayischen Fauna an, obschon sie durch die eine oder andere Art auch in dem südlichsten Theil der paläarktischen Region vertreten sind. Arqynnis und Neptis haben sowohl in dem paläarktischen, wie in dem indomalayischen Gebiete eine grosse Verbreitung. Schliesslich sind Pararge, Brenthis und Phyllocharis, über deren ajthiopische Repräsentanten weiter hinten mehr gesagt werden wird, als haupt- sächlich paläarktische Gattungen zu betrachten, obschon sie auch den einen oder anderen Repräsentanten in dem nördlichsten Theile des indomalajdschen Gebietes haben. Es erübrigt dann bloss die Gattung Hypanartia, die sich nur noch in der neotro- pischen Region findet. Die 42 Gattungen, welche die a>thiopische Region mit anderen Regionen gemeinsam hat, finden sicli also ausser den drei paläarktischen Gattungen und der Gattung Hypa- nartia alle in dem indomalayischen Gebiet und können also von hier nach Afrika aus- gewandert, oder von dort hierher eingewandert sein. Es verdient jedoch ausdrücklich hervorgehoben zu werden, das die heutigen, lokalen und klimatischen Verhältnisse in den Grenzgebieten einem Austausch von Formen zwischen der indomalayischen und der aethio- pischen Region nahezu unübersteigliche Hindernisse in den Weg legen. Namentlich gilt dieses von allen den Formen, die zu den Waldschraetterlingen gezählt werden können. Dieses wird dadurch bekräftigt, dass den beiden Regionen jetzt so äusserst wenig Arten geraeinsam sind. In Arabien, dem gegenwärtigen Grenzgebiet, fehlen auch mehrere der gemeinsamen Gattungen, so z. B. Elymnias, Henotesia, Acrwa, Atella, Salamis, Kallima, Eurytela, Ergolis, Cyrestis, Charaxes, Libythea, Abisara, Spalgis und Appias. Die Zusammensetzung der afi'ikanischen Tagfalterfauna zeigt also deutlich, dass im Grenzgebiete früher andere Verhältnisse als gegenwärtig geherrscht haben müssen oder dass sich früher eine andere und geeignetere Verbindung zwischen diesen nun so gut getrennten Regionen gefunden hat. Von den paläarktischen Gattungen haben zwei, Pararge und P/iyllocharis, ohne Zweifel auch unter ähnlichen Verhältnissen wie den gegenwärtigen im Nilthale entlang nach den Gegenden in Afrika vordringen können, in denen sie sich jetzt finden. Ganz anders ist das Verhältniss mit Brenthis, deren äthiopische Arten nur auf den höchsten Berggipfeln im östlichen und südöstlichen Afi-ika gefunden woi'den und also durch ein KONGL. SV. VET. AKAIJEMIENS IIANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 499 ungeheures tropisclies Tiefland von ihren nächsten Verwandten auf den Bergen im süd- lichen und in dem Tieflaiide im mittleren und nördlichen Europa getrennt sind. Nicht einmal im nördlichen Afrika ist bisher, so viel ich weiss, eine Brenthis-Avt, sei es im Tieflande oder in den Gebirgsgegenden, gefunden worden. Die Gattung Brent/m, die als Avesentlich paläarktisch betrachtet worden ist, zählt indessen ausser einigen Arten in Nord- amerika auch Arten im südlichsten Theile von Südamerika, und es ist daher die Möglich- keit vorhanden, dass die afrikanischen und die südamerikanischen x\rtcn in irgend einem Zusammenhang mit einander stehen. Das breite und sehr tiefe Atlantische Meer, das jetzt Afrika und Südamerika v(jn einander trennt, scheint jeden Gedanken an einen genetischen Zusammenhang zwischen den Faunen dieser beiden Welttheile auszuschliessen, und man sollte nicht erwarten, eine einzige ihnen gemeinsame Form oder gemeinsame Gattung zu finden. Wenn man von einigen beinahe kosmopolitischen Gattungen absielit, konmit jedoch, wie oben erwähnt worden ist, in Afrika eine Gattung, Hypanartia, vor, die sich nur noch in Südamerika findet, und ausserdem ist eine andere für Afrika eigenthümliche Gattung, Crenia, so nahe mit der südamerikanischen Gattung Einiica verwandt, dass sie kaum von ihr unterschieden werden kann, wogegen in anderen Regionen keine einzige mit diesen beiden näher ver- wandte Gattung vorkommt. Da jeder Gedanke an die Möglichkeit der Verbreitung eines Tagfalters quer über heutigen Atlantischen Ocean vollständig ausgeschlossen zu sein scheint, kann das Vor- kommen dieser beiden Gattungen in der äthiopischen Region schwerlich in anderer Weise als durch eine früher bestandene, nähere Verbindung zwischen den beiden Continenten erklärt werden. Auch mehrere andere Umstände, z. B. die Verbreitung der Strausse und das Vorkommen einiger Rhipsalis-kYten in Kamerun und auf Madagaskar, die einzigen Formen der Familie Cacteas, die von der alten Welt bekannt sind, sprechen für einen solchen Zusammenhang. Es gehört der Geologie zu, näher zu erforschen, wie dieser Zusammenhang beschaffen gewesen ist. Hier mag nur betont werden, dass er sich in der älteren Tertiärzeit gefunden und dass auch Madagaskar direct oder indirect mit Amerika in Verbindung gestanden haben muss. Es ist nämlich bemerkenswerth, dass sowohl //y- panartia, wie auch Crenis auf Madagaskar repräsentirt sind. Die Geologen scheinen nun- mehr am meisten der Annahme einer in der Tertiärzeit bestandenen, südlichen Verbindung zwischen Afrika und Südamerika mittelst eines Festlandes in den südlichsten Theilen des Atlantischen Oceans zuzuneigen. Die thier- und pflanzengeographischen Verhältnisse scheinen auch gerade für eine solche Verbindung zu sprechen. In einer viel älteren Zeit, nämlich während der devonischen Formation, dürfte sich, nach der Ansicht verschiedener Geologen,^ möglicherweise auch eine andere directe Verbindung zwischen Afrika und einem Theile des östlichen Südamerikas quer über den Atlantischen Ocean gefunden haben. Diese Verbindung liegt jedoch so weit in der Zeit zurück, dass sie sicher für die Tagfalterfauna der beiden Regionen ohne Bedeutung gewesen ist, wohingegen sie zu beachten sein di'irfte, wenn die Frage den älteren Gliederthiertypen, z. B. den Scorpionen, Blattiden u. a. gilt. ' Vergleiche Katzm- Das Amazonas Devon und seine Beziehungen zu den anderen Devongehicteu der Erde. Prag 1897. 5U0 AUKIVILLIUS, KHOPALOCEKA ^THIOPICA. Die zahlreiclieii, für die ivthiopischc Regioti eigentliüuiliclien Tagfalterojattiingen zeugen zwar in ei'ster lleihe von der grossen Selbstständigkeit und dem hohen Alter der Fauna, verdienen aber auch mit verwandten Formen in anderen Regionen verglichen zu werden. Den ersten Platz als für die a;thiopische Region im höchsten Grade auszeichnend nimmt die Unterfamilie der Liptenina) mit 21 Gattungen und 190 Arten ein, die alle ohne Ausnahme für die a3thiopische Region eigenthümlich sind. Weder im südlichen oder nörd- lichen Amerika, noch in der paläarktischen Region kommt eine Gattung vor, die zu dieser ünterfamilie gezählt werden kann. In der indomalayischen und der austromalayischen Region findet sich dagegen eine Gattung, Lipliyra, die von Röbeu zu den Lipteninai gezjlhlt wird und möglicherweise näher mit den aithiopischen Formen verwandt sein kann. Den zweiten Platz nimmt die Nymphaliden-Gru{)pe der Nymphalidi {Limenitidi Auct.) ein. Dieselbe ist in der lethiopisclien Region von 17 Gattungen und 197 Arten, alle für die Region eigenthümlich, repräsentirt. Von dieser Gruppe finden sich mehrere Gattungen in der indomalayischen Region, eine Ni/mphalis (Limenitis), in der paläarktischen und nearktisclien und eine, Adelplia, in Amerika. Keine der a^thiopischen Gattungen zeigt eine grössere Verwandtschaft mit Nymphalis oder Adeipha, wogegen die Verwandtschaft mit den indischen Gattungen zum Theil recht bedeutend ist. Man vergleiche z. B. die Eiitwickelungsstadien von Euphadra und Euthalia. Die Unterfamilie der Lyca?nina3 zählt 20 für Afrika eigenthümliche Gattungen mit zusammen 131 Arten. Hiervon sind Mtnialopalims, Oxylides, Stiujeta, Trichiolaus, Jolaiis, Aphnwus, Chloroselas und Cupidest/ws offenbar mit Gattungen ver^vandt, die sich auch in der indomalayischen Region finden oder für die indomalayische und die ix'thiopische Region gemeinsam sind. Dagegen bilden Zeritis^ Desmolyccena, Axiocerses, Capys, Plia- sis, Erikssonia und Arrugia eine für Afrika besonders auszeichnende Gruppe von Gat- tungen, die anderwärts keine nälieren Verwandten haben. Dasselbe gilt auch von den vereinzelt stehenden Gattungen Laelmocnema, Pseudaletis, Dapidodigma, Myrina und Leptomyrina. Die Familie der Satyrid;e kann 10 für die asthiopische Region eigenthümliche Gat- tungen aufweisen. Von diesen sind Mycalesis und Hcteropsis sehr nahe mit Henotesia, und Gnophodes mit Melanitiv verwandt, während Fseudonymplia und Neocoenyra mög- licherweise von Yptliiwa hergeleitet werden können, wogegen die übrigen Gattungen, Aphysonetira, Meneris, Leptoneura, Coenyra und Physccüueura keine grössere Ueberein- stimmung mit indomalayischen Gattungen zeigen. In den übrigen Gruppen finden sich nur wenige für die a^thiopische Region eigen- tliümliche Gattungen. Von diesen stehen Amauris, Pardopsis, Planema, Lachnoptera, Sinerina, Cataoroptera, Neptidopsis, Mesoxantha, Euxanthc, Monura, Saribia, Herpwnia, Mylothris und Calopieris indomalayischen oder für beide Regionen gemeinsamen Gattungen mehr oder weniger nahe. Die Gattungen Vanessula, Apaiuropsis und Pseudopontia sind dagegen besonders eigentlnimlich und deuten auf keine nahe Verwandtschaft mit indo- malayischen Gattungen hin. Schliesslich erübrigt nur die Gattung Crenis, die sich, wie oben erwähnt worden ist, sehr nahe an die südamerikanische Gattung Eunica an- schliesst. KONGL. SV. VET. AKADEMIEN« UANDLINGAK. BAND 31. N:0 5. 501 Aus der vorstehenden Untersuchung geht hervor, d;iss die lüthiopische Tagtalter- f'auna trotz ilirer grossen Eigenthiinilichkeit doch hinsichtlich ihres allgenieineii Charakters der indomalayischen Fauna näher als irgend einer anderen steht. 2. Die Verbreitung der Tagfalter in der äthiopischen Region und die Einth eilung dieser Region in Subregionen. Seitdem die Fauna Ost-Afrikas anfing, in Europa bekannt zu werden, hat man ge- wusst, dass sie sich in mehreren Hinsichten von der westafrikanischen und auch, obschon in geringerem Grade, von der südafrikanischen unterscheidet. So lange indessen das ganze innere Afrika in geographischer und noch mehr in entomologischer Hinsicht ein voll- ständig unbekanntes Gebiet war, war es unmöglich, sich von der Ausbreitung der beiden Küstenfaunen in das Land hinein eine Vorstellung zu bilden. Man wusste nicht, ob sie irgendwo im Inneren zusammenstiessen oder ob dort eine von beiden verschiedene cen- tralafrikanische Fauna zu finden war. Nunmehr sind indessen von Centralafrika und insonderheit aus dem Congostaate und den deutschen und englischen Besitzungen um die grossen Seen so viele und reiche Sammlungen nach Europa gesandt und bearbeitet worden, dass man die Ausbreitung der Arten auch im Innern des Landes ziemlich genau bestimmen kann. Das einzige Gebiet, das in Bezug auf seine Tagfalterfauna noch beinahe ganz unbekannt ist, sind die franzö- sischen Besitzungen längs der Südgrenze der Sahara von Senegal im Westen bis Darfur im Osten. Ich wage es deshalb, hier den ersten Versuch zu einer Eintheilung der äthiopiselieii Tagfalterfauna in Subregionen zu machen. Da eine Fauna ihr Gepräge hauptsächlich von den Formen erhält, die für sie eigen- thümlich sind, habe ich diese für meine Untersuchungen zum Ausgangspunkt genommen und in erster Reihe ihre Verbreitung in Afrika studirt. Die Lipteninen, Afrikas eigenthümlichste Falter, finden sich besonders zahlreich in ganz Westafrika von Sierra Leone im Nordwesten bis nach dem südlichen Angola und von der Küste durch das ganze Gebiet des Congoflusses bis in das Herz von Afrika hin- ein, wo sie jedoch bei den grossen Seen plötzlich beinahe ganz verschwinden, so dass sie im Gebiete jenseits derselben sehr selten sind oder ganz fehlen. Dasselbe ist der Fall südlich der Wasserscheide zwischen dem Congo und dem Zambesi. In Abyssinien und Arabien, auf Madagaskar und allen Inseln an der Ostküste von Afrika fehlen sie voll- ständig. ^ Zahlen beleuchten dieses Verhältniss am besten. In dem obenerwähnten west- afrikanischen Gebiet kommen von Leptenimti 18 Gattungen mit 166 Arten vor, von denen sich 15 Gattungen und 162 Arten allein in dem westafrikanischen Gebiete finden. In Südafrika, von Angola im Norden bis ungefähr an die Delagoa Bay an der Ostküste, kommen 6 Gattungen mit 13 Arten vor, von denen 2 Gattungen und 9 Arten für dieses Gebiet eigenthümlich sind. In dem ganzen übrigen, ungeheuren, ostafrikanischen ' Bisher sind sie auch nicht in Aequatoria oder Uganda gefnuden worden. Dort dürfte jedoch wahr- scheinlich eine oder die andere Art vorkommen. 502 AUKIVILLIUS, KHüPALÜCERA .^THlül'lCA. Gebiete finden sieh nur 4 Gattungen mit 19 Arten, von denen 12 Arten, aber keine Gat- tung, für dieses Gebiet eigentliinulich sind. \'on Nyiri|)halidi, der demnächst eigenthiimlichsten Tagfaltergruppe der lethiopischen Region, finden sich in dem westafrikanischen Gebiete 17 Gattungen mit 187 Arten, wo- von 6 Gattungen und 174 Arten für dieses Gebiet eigentliümlich sind. In vSüdafrika finden sich 4 Gattungen mit 8 Arten, von denen nur eine Art fiir das Gebiet eigenthüm- lich ist. In Ostafrika gibt es 11 Gattungen, aber nur 19 Arten, von denen nur 3 für Ostafrika eigenthümlich sind. Auf Madagaskar sind 2 Gattungen mit 3 Arten angetroffen worden, von denen 2 Arten für die Insel eigenthümlich sind. In Arabien findet sich nur eine einzige Art, Hamanuinlda diedalus, die ausserdem über das ganze afrikanische Festland verbreitet ist. Hinsichtlich dieser beiden Schmetterlingsgruppeu findet sich also ein ungeheurer Unterscliied zwischen der westafrikanischen Fauna und dem übrigen Theil der ivthiopischen Region. Ilire Verbi-eitung zeigt auch deutlich, dass sich die westafrikanische Subregion bis weit über die Mitte von Afrika hinaus ausdehnt und das ganze Wassersystem des Congoflusses umfasst. Wie die für die a;thiopische Region eigenthündichen Gattungen und deren Arten auf die verschiedenen Theile der Region vertheilt sind, geht aus den folgenden üeber- sichtstabellen hervor. Tal». 2. Die Verbreitung der für die aethiopische Region eigenthümlichen (^^ endemischen) Gattungen. Danaidids SatyridfE Acrseinse NymphalinfE : Argyimididi Vanessidi Eurytelidi Ennioidi Nymphalidi Charaxidi LemoniidsB Lipteninae LycEeninse PieridiB Summe Gattungen eigenthümlich für Gattungen gemeinsam für Summe. > p. > o O o •-1 P. TT O P p. So s= P. m ^ 13. West-, Oat- und Süd-Afrika. Ost-Afrika, Süd-Afrika und Madagaskar. a a p. s >^ > ^ p. :f a 09 K 5' '^ B 1 1 c 1 15 6 1 3 2 4 1 1 - 1 1 1 1 6 - 1 1 1 1 1 1 1 1 3 3 5 1 1 2 1 2 1 1 1 1 1 1 2 1 lU 3 1 17 1 21 20 4 31 9 2 — 4 6 — 1 3 15 2 5 8 86 KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAK. BAND 31. N:0 5. 503 Tab. 3. Die Verbreitung der Arten der endemischen Gattungen. Arten eigenthümlich für A r e n gern eins a m für CO w r.f O o ^ CO o S Q^ w ^ Sr.-. SSo tJ w oiS- O: m a o s. S-m p-ro £•>- g-^r pl T £-> äs> c- Summe. > > > ^ i-S- >T ^P-^- >o ^r;: >2'. B » <-*> sS 1^ § i^' ^ p t»r ^ ?r fr a j? 5 ^ p « ^^ g Danaididffi p. p- p. p. P. 8 7 1 2 3 1 22 Satyridffi 41 23 21 — 2 r, — 1 — 2 — 2 — 98 Acraeinae 17 — 5 — — 1 — — 1 — — 1 — 25 Nymphalinae : Argynnididi 1 — — — 1 — — -- — — — 1 — 3 Vanfssidi 2 — — — 1 — — — — 1 — — — 4 Eurytelidi 1 — — — — 1 — — — — 1 — — 3 Ennicidi 4 1 1 — 1 — 1 — — 2 — — 1 11 Nymphalidi 174 1 3 — 2 9 1 — — 3 1 3 — 197 Charaxidi 4 — 1 — 1 — — — — — — 1 — 7 Lemoniidae _ _ — — 1 — — — — — — — — 1 Lipteninae 162 9 12 — — 3 — — — 1 — 3 — 190 Lycsninae 56 39 14 — 2 1 1 1 — 6 — 11 — 131 Pieridfe Summe 16 1 4 2 2 4 — — — 1 — 1 1 32 48C 74 68 S 15 2.5 3 2 1 19 2 24 2 724 Wenn man nun diese Zahlen zu einer Uebersicht säinmtlicher, in jeder Subregion vorkommender, endemischer Gattungen und ihrer Arten zusammenstellt, erhält man das folgende Resultat. Tab. 4. Uebersicht der in jeder Subregion vorkommenden, endemischen Gattungen und ihrer Arten. Familien und Gruppen. West-Afrika. Süd-Afrika. Ost-Afrika. Madagaskar mit den Comoren. Alle Subregionen. Gattungen. Arten. Gattungen. Arten. Gattungen. Arten. Gattungen. Arten. Gattungeu. Arten. Danaididae Satyridae Nymphalidffi: Acraeinae Nymphalinae : Argynnididi .... Vanessidi Eurytelidi Ennicidi Nymphalidi Charaxidi Lemoniidae Lycaenids : Lipteninae Lycaeninae Pieridae Summe 1 2 1 1 3 2 1 17 2 18 12 3 11 49 18 1 3 2 8 187 4 166 64 22 1 8 2 1 1 1 4 1 6 13 4 28 2 1 1 5 8 1 13 r,8 4 1 6 2 1 1 1 1 11 1 4 tt 3 11 31 8 1 1 2 4 19 2 19 32 n 1 3 1 1 1 1 1 1 3 2 3 3 1 1 1 1 3 1 1 3 1 10 2 2 3 2 1 17 2 1 21 20 4 22 98 3 4 3 11 197 7 1 190 131 32 Cii .53.-. 40 12.5 41 141 18 2.5 S ü 0) c 3 s 02 tH CO CO :r5 o c^ T"» c^ t^ i 0 t- CO O CO -J -r l~- 1 -^ 50 :S «t-i s a S a -< die indomalayisclie ßegion. II 1 1 1 1 1 i 1 ^ i 1 1 - Madagaskar. II ^ 1 1 1 i 1 1 III - * Madagaskar. 1 1 1 ^ 1 1 1 1 1 1 91 OT •<* Süd-Afrika. 1 OT o 1 Ol 1 tH CO CO c- -* s? -* n3 a 3 Ost-Afrika und die indomalayische Region. -^1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 ! " die indomalayische Region. II 1 1 1 1 1 1 - 1 1 1 ^ Ost-Afrika und Sud-Afrika. 1 ^ CO ^ CO ^ 1 ^ S '" t^ o in g Ci g Madagaskar. II ! 1 -" 1 1 ^ II 1 ^ 1 1 OS Süd-Afrika. II =° 1 1 1 1 1 1 1 r^ f^ ^ ^ 2 'S es 53 '3 i Uli S sS ii == 'S a s <1 'S M 3 'S CO -i Eh n ■< 'S i 3 02 K. Sv. Vrt. Akad. Handl. Band 31. N:o 5. 64 506 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA ^.THIOPICA. Tab. 7. Uebersicht der in jeder Subregion vorkommenden, nicht endemischen Gattungen und ihrer Arten. Familieu und Gruppen. West- Afrika. Süd- Afrika. Ost- Afrika. Madagaskar mit den Maskarenen und Comoren. Die Seychellen und Aldabra. Sokotra. St. Thome. Alle Sub- regionen. >-* g » s u CR 55 so s > a Ss" a U9 05 > a > a Q ff ti a p a a 13 B o B Danaididae 1 3 1 2 1 5 2 4 2 3 1 1 1 1 2 11 Satyridae 4 14 3 6 4 15 3 50 1 1 1 1 1 1 5 73 Nymphalidse : Acraeinffi 1 59 1 34 1 57 1 17 — — 1 1 1 4 1 123 Nymphalin»: Argynuididi .... 1 3 1 2 3 7 1 2 1 1 — — — — 3 9 Vanessidi 6 35 5 21 6 38 5 19 1 1 3 3 2 3 6 60 Eurvtelidi 3 7 2 4 2 4 2 3 — — 1 1 — — 3 7 Marpesiidi 1 1 — — — - 1 1 — — — — - - 1 2 Neptididi 1 19 1 3 1 7 1 8 - — — - - - 1 29 Charaxidi 1 öl 1 19 1 32 1 9 — — 1 1 1 2 1 77 Libytheidse 1 2 1 1 1 1 1 3 - - - - 1 1 1 5 Lemonüds 1 7 — — — ~ — — — — — — — — 1 7 LycEenidae : Lycseninse 7 147 6 88 6 102 5 30 1 3 1 2 2 5 7 263 Pieridae 8 58 8 44 9 91 7 32 3 3 3 3 3 3 9 145 PapilionidEe Summe 1 42 1 12 1 32 1 17 1 1 1 1 1 2 1 78 37 447 31 236 36 391 31 195 9 13 13 14 13 22 42 889 Die Verbreitung der ende- mischen Gattungen und ihrer Arten Summe 63 535 40 125 41 141 18 25 — — — — — — 86 724 100 982 71 361 77 532 49 220 9 13 13 14 13 22 128 1,613 Davon sind für die Suh- regionen eigenthümlich (vergl. Tab. 2 und 6) . 31 760 9 127 2 226 4 160 — 5 — 3 — 6 — — 31 % 77,3 % 12,6 % 35 % 2,6 % 42,3 % s. 73,6 ^ - - — — - — — — KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. 31. n:o 5. 507 Tab. 8. Uebersicht der Verbreitung der Familien, Unterfamilien und Gruppen innerhalb der Subregionen. Familien, Unterfamilien und Gruppen. West-Afrika mit St. Thome. Ost-Afrika mit Sokotra. Madagaskar mit den Maskarenen, Comoreu und Sevchellen. DanaididiE Satyridffi Nymphalidse: Acrseinae Nymphalinse: Argynuididi Vanessidi Eurytelidi Marpesiidi Eunicidi Neptididi Nymphalidi Charaxidi Libytheidse Lemoniid» Lycaenidae: Lipteninse LycEeninae Pieridie Papilionidte Summe 100 u 63 402 80 322 3 3.S 9 1 8 19 187 57 2 7 378 166 212 80 42 34 101 36 65 3 8 20 1 159 13 146 48 12 mi IG 46 184 65 119 8 39 6 4 7 19 35 1 153 19 134 104 32 53.5 49 228 Aus Tabelle 7 ergiebt sich das interessante Verhältniss, dass die nicht endemischen Gattungen und ihre Arten in der ;pthiopischen Region viel gleichförmiger als die ende- mischen vertheilt sind. Von den 42 nicht endemischen Gattungen finden sich 37 in West- Afrika, 31 in Süd-Afrika, 36 in Ost-Afrika und 31 auf Madagaskar. Der Unterschied ist also ziemlich unbedeutend. Auch hinsichtlich der Anzahl der zu diesen Gattungen gehö- renden Arten unterscheidet sich West-Afrika mit 447 wenig von Ost-Afrika, das 391 solche Arten besitzt. Süd-Afrika und Madagaskar haben zwar eine viel geringere Anzahl solcher Arten, aber dieses steht offenbar mit der in diesen Gebieten herrschenden grösseren Arten- armuth im allgemeinen in Zusammenhang. Die eigenthümliche Verbreitung der endemischen Gattungen und ihrer Arten ist allein hinreichend, die Berechtigung der Trennung West- Afrikas als eigene Subregion von Süd- und Ost-Afrika darzuthun. Auch diese beiden Gebiete zeigen bemerkenswerthe, wenn auch nicht so bedeutende Verschiedenheiten. Madagaskar weicht schliesslicli durch seine viele eigenthümliche, niciit zu den endemischen, sondern zu den nicht endemischen 508 AUKIVILLIUS, RHOPALOCERA .ETHIOPICA. Gattungen gehörenden Arten so bedeutend von Ost-Afrika ab, dass es verdient, als eine besondere Subregion aufgeführt zu werden. Ich nehme deshalb für die a>thiopische Tag- falterfauna vier Subregionen an: West- Afrika, Süd-Afrika, Ost-Afrika und JMadagaskar. Ueber die nähere Begrenzung und die Eigenthümlichkeiten dieser Subregionen wird hier unten berichtet werden. Ehe dieses geschieht, ist indessen eine andere, höchst wichtige Erscheinung in einem besonderen Kapitel näher zu behandeln. 3. Ueber Lokalrassen. Viele der Arten, die für die ganze ivthiopische Region oder doch wenigstens für West- und Ost-Afrika gemeinsam sind, treten nicht überall in der Region in demselben Gewände auf, sondern zeigen in verschiedenen Theilen ihres Verbreitungsgebietes gewisse, bestimmte, oft recht bedeutende Verschiedenheiten. Diese Formen werden ganz ohne Grund von vielen Forschern als selbständige Arten betrachtet. Es zeigt sich nämlich stets, dass dort, wo ihre Verbreitungsgebiete aneinander grenzen, Zwischenformen zwischen ihnen auftreten. Uebrigens unterscheiden sie sich beinahe stets nur durch eine grössere oder geringere Ausbreitung gewisser Farben oder durch verschiedene Farbenschattirungen, während sich die Grundzüge der Zeichnung unverändert zeigen. Die Tagfalterfauna der a^thiopischen Region liefert mehrere interessante Beispiele solcher Lokalrassen. Wenigstens 32 Arten sind meines Erachtens sichere Beispiele dieser Erscheinung, und mehr Fälle werden ohne Zweifel entdeckt werden, sobald die Verhält- nisse in gewissen, bisher wenig bekannten Grenzgebieten genau studirt worden sind. Wir wollen hier einige Beispiele anführen: Acrcea egina Cr. ist in ganz West- Afrika von Senegal und Sierra Leone im Norden bis Angola im Süden und bis Uganda und in den nördlichsten Theil des Nyassalandes im Innern allgemein. In diesem grossen Gebiete ist das d^ gleich gefärbt und bei ihm nur ein grosser rother Fleck auf den Vorder- flügeln nahe der hinteren Ecke in den Feldern 1 a und 1 b zu sehen. Im deutschen und englischen Ost-Afrika und ebenso auch im Nyassaland findet sich dagegen eine andere Form, welche die Vorderflügel des Männchens lebhaft roth gefärbt hat, sonst aber in jeder Einzelheit mit egina übereinstimmt. Diese Form ist voti Mabille unter dem Namen Acrcea areca als eigene k.i't beschrieben worden. Im Nyassaland, wo diese beiden Formen ein- ander begegnen, kommen indessen Exemplare vor, die deutliche Uebcrgangsformen zwischen ihnen sind, und es karm deshalb unmöglich bezweifelt werden, dass wir es hier mit zwei Lokalrassen von ein und derselben Art zu thun haben. Ein ganz gleiches ist das Ver- hältniss mit Acrcea zetes L. und ihrer Lokalrasse acara (vergl. Fig. 37 d — -/). A. zetes ist über ganz West-Afrika und im Innern von Afrika bis nach Aequatoria und Uganda verbi'eitet, wogegen acara nur im östlichen Afrika von Natal im Süden durch Deutsch- und Britisch-Ost- Afrika bis zum Weissen Nil hinauf vorkommt. Exemplare von den eigentlichen Grenzgegenden habe ich zwar nicht gesehen, in West-Afrika kommen aber einzelne Individuen vor (ab. jalema God.), die mitten zwischen den beiden geographischen Rassen stehen und also deutlich die Zusammenhörigkeit derselben darthun. Auch in diesem Fall wird man ganz sicher in dem Innern des Nyassalandes und im nördlichen KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 509 'J'lioil von deutsch Ost-Afrika Uebergangsfonnen aiitreft'en. Der Unterschied zwischen A. zetes und ihrer Varietät acara ist übrigens ganz derselbe wie zwischen A. egina und areca und besteht darin, dass die rothe Farbe auf den Vorderfiügeln bei Exem- plaren von Ost-Afrika weit mehr aus- gebreitet ist. Die Hinterflügel dagegen sind bei acara in entgegengesetzter Rich- tung entwickelt, so dass der schwarze Saum breiter und tiefer schwarz gefjirbt ist als bei A. zetes (vergl. Fig. 37 c/ und/'). Eine andere mit egina nahe ver- wandte Acrcea-Avi {cepheus, Fig. 37 a — c) zeigt, obschon sie eine andere geogra- phische Verbreitung hat, völlig analoge Farbenveränderungen. Sie ist nämlich bisher nur in dem westafrikanischen Ge- biete gefunden worden. In dem nord- westlichen Theile desselben, von Sierra Leona bis Togo, scheint sie selten zu sein, und dort tritt das d' unter einer Form, egijiopsis, auf, die, ganz wie das o^ von egina, nur einen rothen Fleck an der hinteren Ecke der Vorderflügel in den Feldern 1 a und 1 b hat (Fig. 37 a). In dem dann folgenden Gebiete findet sich von Lagos bis Kamerun und im nörd- lichsten Theile des Congostaates dagegen die Form abdera Hew. (Fig. 37 6), bei der die rothe F'arbe nicht nur den grössten Theil der Felder 1 a und 1 b und der Mittelzelle, sondern auch die Wurzel der Felder 2 und 3 bedeckt. Im Congogebiet, ebenso in Angola und bis Kangasi in der Acquatorialprovinz hinauf kommt dagegen nur die Hauptform (Fig. 37 c) vor, deren Vorderflügel zum grössten Theil roth sind. Die Hintcrflügel sind bei allen Formen beinahe vollständig gleich gefär])t. Obschon also Lokalrassen auch inner/ialb der Subregionen auftreten kön- nen, geschieht dieses doch verhältniss- mässig selten, und die Regel ist die, dass die Arten, die eine grosse Verbreitung haben, erst beim Uebereanoe von der einen Subrea;ion in die andere ihr Aussehen verändern. r(L'(! ceplieus var. eginopsis Auriv. > » var. abdera Hew. » » Die Hauptform. > zetes L. > » ab. jalema God. > var. acara Hew. 510 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA ^THIOPICA. ein Factum, das von der grüssten Bedeutung ist und dazu beiträgt, die Suljregionen, in- sonderheit die west- und ostafrikanische, noch besser zu begrenzen. Nach den Tabellen 3 und 6 giebt es von den endemischen Gattungen 46 (25 + 19 + 2) Arten und von den nicht endemischen 160 Arten, die für West- und Ost- Afrika gemein- sam sind. Die meisten dieser 206 gemeinsamen Arten treten vollständig unverändert in beiden Subregionen auf und zeigen dass hier nicht von einer äusseren Kraft die Rede sein kann, die die Art, unabhängig von der eigenen Natur derselben, verändert, sobald sie von der einen Subregion in die andere libertritt. Wenigstens 32 Arten (= 15,5 Proc.) zeigen indessen, wenn sie von der einen Subregion in die andere übergehen, eine deutliche Veränderung. Nach der Beschaffenheit dieser Veränderung können sie in mehrere Gruppen eingetheilt werden. Bei Amauris niavius, A. psi/ttalea und Hypolimnas nntliedon (Fig. 38) ist bei der ostafrikanischen Form (Fig. 38 b) die weisse Grundfarbe der Hinterflügel viel mehr ausgebreitet und deshalb der schwarze Saum derselben viel schmäler als bei der westafrikanischen (Fig. 38 a). Die weissen Zeichnungen der Vorderflügel erhalten sich dagegen beinahe unverändert. Bei Gnojjhodes parmeno ist bei Exemplaren von Ost-Afrika die gelbe Subapicalbinde der Vorderflügel breiter und auch deutlicher begrenzt, als bei Exemplaren von West-Afrika. Bei Acrtea zetes, egina, perenna, terpsichore, innidia, pharsalus und encedon (Fig. 41 d — •/), ebenso bei Planema tellus, Precis sophia, P. octavia (die Sommerformen), Byhlia götzius und Pseudacrcea Bois- duvali ist bei Exemplaren von West-Afrika die rothe, rothgelbe oder gelbe Zeichnung der Vorderflügel viel weniger ausgebreitet als bei Exemplaren von Ost-Afrika und die schwarze Farbe in umgekehrter Weise entwickelt. Bei Acr(.na neobule von Süd- und Ost-Afrika ist beinahe die ganze äussere Hälfte der Vorderflügel glasklar, wogegen bei der Avestafrikanischen Form, die sich von Senegal bis zum Niger findet, mehr oder weniger zusammenfliessende gelbe Saumflecke vorhanden sind, die den glasklaren Theil des Flügels zu einem kleineren Sub- apicalfeld reduciren, das den Saum nicht erreicht. Die Süd- und ostafrikanische Form von neohule ist ungewöhnlich weit nach Norden verbreitet, so dass sie sich bis an die Mündung des Congoflusses hinauf findet. Precis milonia Feld., deren zahlreiche Formen leider noch nicht sicher gedeutet sind, scheint eine südliche und östliche Form, tugela, zu besitzen, die grösser ist und eine etwas breitere und hellere Querbinde hat. Neptidopsis ophione Cr. besitzt eine ostafrikanische Form, velleda, die sich von der Hüuptform durch braunrothe Flecke an der Analecke und der Spitze der Hinterflügel unterscheidet. Bei Pseudacrcea exjiansa, der östlichen Form von Ps. lucretia, treten, eigen- thümlich genug, ebenfalls an der Hinterecke der Hinterflügel rothgelbe Zeichnungen Fig. 38. Hy^iol. anthedon Doubl. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 511 auf, doch unterscheidet sich expnnsa von lucretia auch dadurch, dass die weissen Zeich- nungen bei ihr viel grösser und mehr entwickelt sind. Es verdient hervorgehoben zu werden, dass sich auch eine andei-e schwarz und weisse ostafrikanische Art, die pracht- volle Hypolimnas usambara Ward, von ihren westafrikanischen Verwandten durch die rothbraune Farbe an der Analecke und dem Sauine der Hinterflügel unterscheidet. H. usambara kann indessen nicht als eine Lokalforin einer westafrikanischen Art betrachtet werden. Bei üup/uedra c.leus var- orientalis ist nach Rothschild die helle Subapicalbinde der Vorderflügel um die Hälfte breiter als bei der westafrikanischen Hauptfortn. Da indessen diese Binde auch bei Exemplaren von Westafrika in seiner Breite sehr wechselnd ist, dürfte es nicht sicher sein, ob in diesem Falle eine scharfe Grenze zwischen der west- und der ostafrikanischen Form gezogen werden kann. Euvyjihene seneyalensis H. Sch. hat eine ostafrikanische Form, orientis Kaksch, bei der die Grundfarbe der Flügel bei beiden Geschlechtern oben viel heller (gelbbraun) ist und die gelbe (cf) oder weisse ($) Subapicalbinde der Vorderflügel sich breiter und mehr zusammenhängend zeigt. Cymotlioe theobene Doubl, tritt im südöstlichen Afrika unter einer Form, var. Blassi Weym., auf, die oben heller ist und bei der die Mittelbinde der Flügel eine etwas grös- sere Breite und nach aussen eine weniger deutliche Begrenzung zeigt. Bei der süd- und ostafrikanischen Form von Charaxes brutus haben beide Flügel kleine, helle Saumpunkte oder Striche, die bei der Hauptform ganz und gar fehlen oder äusserst, klein sind. Eronia argia hat in Süd-Afrika eine Varietät, varia, bei der die schwarzen Zeich- nungen weniger als bei der Hauptform entwickelt sind. Bei Paj)ilio menestheus var. oplndicephalvs Oberth. von Süd- und Ost-Afrika sind alle die hellen Zeichnungen grösser als bei der westafrikanischen Hauptform, und in der Spitze der Mittelzelle der Vorderflügel tritt ein grosser, gelber Fleck auf, der bei der Hauptform entweder ganz und gar fehlt, oder durch zwei kleine, getrennte Flecke reprä- sentirt ist. Für alle die nun besprochenen 26 Arten ist das gemeinsam, dass ihre westafrika- nische Form dunkler als die ostafrikanische ist. Da die Niederschläge in West-Afrika im grossen und ganzen viel bedeutender als in <_^st-Afrika sind und deshalb der Feuchtig- keitsgrad der Luft daselbst viel höher ist, sollte man sich versucht fühlen, die Erklärung dieser Verschiedenheit in dem von gewissen Autoren als Naturgesetz hervorgehobenen Satze zu suchen, dass Thierformen, die in einem feuchten Klima oder am Wasser leben, eine dunklere Farbe als die an trockneren Lokalen lebenden erhalten. Gegen die Allge- meingiltigkeit dieses ErkUlrungsgrundes spricht jedoch das unbestreitbare Factum, dass sich einige Arten, ül^er die hier näher berichtet werden soll, in ganz entgegengesetzter Weise verhalten. Bei Precis terea Drury (Fig. 39 a) haben beide Flügel oben eine ungefähr 8 Mm. breite, gelbe Querbinde, die von einer feinen, zuweilen beinahe unmerklichen, schwarzen Linie in einen inneren und einen äusseren Theil getheilt ist. In Süd- und Ost-Afrika ist P. terea durch elgiva Hew. (Fig. 39 b) ersetzt, bei welcher Art die gelbe Querbinde nur 512 AURIVILLIUS, KHOPALOCEKA yETIIIOPICA. eine Breite von ungefähr 5 Min. hat und die dieselbe in zwei Theile theilende schwarze Linie, da der ganze innere Theil der Binde hier vollständig' von der schwarzbraunen Grund- farbe ausgefüllt ist, fehlt. Im Berliner-Museum finden sich von dem Grenzgebiet der bei- den Formen in Angola die schönsten Uebergangsformen, die deutlich beweisen, dass elgiva nur eine südliche und östliche Lokalform von terea ist. Die weisse Querbinde der Flügel ist bei Eur^/tela Inarhas von West-Afrika 6 — 6,5 Mill. breit, bei ihrer südlichen und östlichen Rasse, var. am/astata, aber nur .3 — 4 Mm. Die beiden wohlbekannten, mit blauer Binde versehenen west- afrikanischen Papilioarten nireus und hromius wei'den im südlichen und östlichen Afrika durch die Lokalrassen li/ccus und hrontes vertreten, bei denen das dunkelblaue Querband der Flügel merkbar schmäler als bei den Hauptformen dieser Arten ist. Papilio pylades Fabr. von West-Afrika unterscheidet sich nur durch eine reichere weisse Zeichnung von var. angolanus im südlichen und östlichen Afrika. Angolamis ist jedoch weiter nach Norden aus- gebreitet, als sonst gewöhnlich der Fall ist, und im Congothale häufig. In ähnlicher Weise unterscheidet sich P. hrasidas Grav von Süd-Afrika von seiner Hauptform P. leonidns von West-Afrika. Die letztgenannten 6 Arten treten also in West-Afrika in einem helleren Ge^\■ande als in Süd- und Ost-Afrika auf und können nicht nach dem soeben angeführten Gesetz erklärt werden. Wenn man mit Eimer, Piepers u. a. annimmt, dass sich die Farben (und Zeichnungen) der Schmetterlingsflügel orthogenetisch, in bestimmter Reihenfolge und nach bestimmten, wenigstens innerhalb jeder Familie gleichartigen Gesetzen entwickeln, so dass sich eine gewisse Farbenzeichnung durch ihre eigene Natur als älter als eine andere erkennen lässt, könnten diese Lokalrassen vielleicht in der Weise ei'klärt werden, dass die Schmetterlingsformen West-Afi-ikas in der Regel ein höheres (?) oder 39 n. Freds terea. niedrigeres (?) Alter als die ostafrikanischen haben, in einigen Fällen h. elgu-a. ^yg ^j,^g unbekannten Ursachen aber ein entgegengesetztes Verhältniss statt hat, wodurch dann die 6 letztgenannten Fälle ihre Erklärung erhielten. Es ist hier nicht der rechte Platz, auf eine nähere Darstellung dieser Fragen einzugehen, welche übrigens noch nicht behandelt werden können ohne dass man unauf- hörlich die eine Hypothese durch die andere stützt. Auch Ost- und Süd-Afrika haben eine grosse Anzahl gemeinsamer Arten. Nach den Tabellen 3 und 6 gehören 46 den endemischen und 172 den nicht endemischen Gat- tungen an. Diese 218 gemeinsamen Arten treten im allgemeinen unverändert in beiden Regionen auf oder zeigen nur unbedeutendere und wenig constante Verschiedenheiten, die noch nicht hinreichend studirt worden sind. In den wenigen Fällen, wo man von einer deutlich von der südafrikanischen verschiedenen ostafrikanischen Form sprechen kann, besteht der Unterschied in einer bei der letztgenannten auftretenden grösseren Ausbi-ei- tung der hellen Grundfarbe und entsprechender Einschränkung der schwarzen Farbe. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 513 Dieses zeigt sich, wenn man die ostatVikanischen Formen Acraea arctichicta, bomlid und cabirn mit den entsprechenden südafrikanischen Formen A. nnemosa, induna und natalcnsü und die südafrikanische Form Prccis octavia var. nntaJensis mit Exemplaren \on Ost-Afrika vergleicht. Bei Planema aganice gehen in Ost- Afrika die weissen oder blass- gelben Zeichnungen in das Rothgelbe über. In den übrigen Fällen, wo sich zwischen den Süd- und ostafrikanischen Formen ein Unterschied findet, ist es noch unentschieden, ob wir es mit Lokalrasseti oder Jahreszeitformen und Aberrationen zu thun haben. Die madagaskarische Subregion besitzt mit dem afrikanischen Festlando nur GO Arten gemeinsam. Die meisten derselben sind weit verbreitete Arten, die auch auf Ma- dagaskar in demselben Gewände wie in den übrigen Theilen der a„'thiopischen Region auf- treten. Einige treten jetluch als deutliche Lokalrassen auf. Von ihnen mögen hier angeführt werden: Precis epidcUa, die von della dadurch unterschieden ist, dass bei ihr die weissen Zeichnungen der Vorderflügel kleiner .sind und das Weibchen auf den Hinterflügeln keinen blauen Fleck hat; /'. paris, die von der Festlandsform cebrene dadurch abweicht, dass die Mittelzelle der Vorderflügel beinahe ganz schwarz ist und zwei blaue Querstriche hat; Hypolimnas deceptor var. deludens, dubius var. Drucei, anthedon var. inadagascariensis und Herpcenia eriphia var. Mabülei, die sich alle von ihren Hauptforraen durch eine grössere Entwickelung der weissen Zeichnungen unterscheiden. Besonders bemerkenswert!! ist Hypol. anthedon, bei der der weisse Discus der Hinterflügel in West-Afrika am klein- sten ist, sich in Süd- und Ost-Afrika bedeutend grösser zeigt und auf Madagaskar seine grösste Entwickelung erreicht. W^enn ein Gebiet durch das Meer von angrenzenden Gebieten getrennt ist, fällt das Kriterium der Lokalrassen, das sonst das beste ist, nämlich dass diese Rassen in den Grenz- gebieten in einander übergehen, vollständig weg. Es ist deshalb schwer zu entscheiden, ob ein Theil der Formen auf Madagaskar als Lokalrassen oder als getrennte Arten zu betrachten sind. Da die Unterschiede bedeutender und Zwischenformen nicht einmal als Aberrationen bekannt sind, habe ich die madagaskarischen Formen als selbstständige Arten aufgefasst. Es verdient jedoch, hier besonders hervorgehoben zu werden, dass einige der- selben, wie z. B. Ainaaris nossiina, Gnopltodcs betsimena und Cyi'e-vtis elcgans, von ihren nächsten Verwandten auf dem Festlande nur durch eine weitere EntAvickelung der Kenn- zeichen unterschieden sind, durch welche sich die ostafrikanischen Lokalrassen von den westafrikanischen zu unterscheiden pflegen. Der geographischen Lage wird also in mehreren Fällen von den Charakteren der in den respectiven Subregionen auftretenden Tagfalterformeii in der Weise entsprochen, dass die westafrikanischen Formen den einen Endpunkt und die madagaskarischen den anderen bilden und die süd- und ostafrikanischen l'ormen mitten zwischen beiden stellen. 4. Die westafrikanische Subreg'ion. Das zoogeographische Gebiet, das wir als die westafrikanische Sulircgion bezeichnen wollen, beginnt in Nordwest ungefähr bei 10° nördl. Breite imd erstreckt sich längs der Westküste südwärts wenigstens bis zu 10" südl. Breiic oder etwas südüclicr. Zwischen K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band ai. N:o 5. !):'> 514 AUUIVILLIUS, UHOPALOCERA 7ETHI0PICA. ISierra Leone und Old Calabar ist seine Ausbreitung in das Land hinein wenig bekannt. Sicher ist es indessen, dass es hier nicht liis an die Sahara, d. h. bis an die Nordgrenze der a3thiopischen Region liiiiauiVeiclit, sondern von einem breiten Gebiete der ostafrikani- schen Subregion begrenzt wird, (hvs sieh vom Nil am südlichen Rande der Sahai-a entlang bis an Senegal hin erstreckt. Die Stationen Bismarckburg im Togolande und Lokoja an der Mündung des Benuefltisscs in den Niger sind leider die einzigen Stellen im Innern, \on wo die Tagfalterfauna etwas besser bekannt ist. Obschou diese Plätze verhilltniss- 40. Kartenskizze, die Ausdehnung der Subregionen darstellend. Die westafrikanisehe Subregion ist schwarz, die südafrikanische heller grau und die ostafrikanische weiss. massig nahe an der Küste liegen und eine in der Hauptsache völlig westafrikanische Tag- falterfauna haben, zeigt sich doch liier schon die eine oder andere Art, die eigentlich nicht der westafrikanischen Subregion angehört, sondern offenbar von der auf der Nordseite sich hereinschiebenden ostafrikanischen Subregion lierstammt. Von solchen Formen mögen besondei'S Charaxc.'^ cpijasius, welche Art sowohl bei Bismarckburg, wie bei Lokoja angetroffen worden ist, ^fyealesis desolata und AcrcBa encedon var. daira ge- nannt werden. Die letztgenannte Form ist vielleicht so weit am Niger hinauf gefangen worden, dass sie nicht zur westafrikanisclien Subregion hinzuführen ist. Das Wahrschein- KONGL. SV. VET. AKADEMIENS IIANIJLINGAK. BAND 31. N:U 5. 515 lichste ist es wohl, dass die Bergketten und das Hochland, die im Innern die Grenze zwischen dem Wassergebiet der Ki'istenfiüsse und des Nigers bilden und sich von Sierra Leona bis in die Nähe von Lokoja erstrecken, auch die natürliche Grenze zwischen den beiden Subregionen bilden. Die Lösung dieser Frage muss, nachdem sich die französische Republik zum Herren über den grössten Tlieil dieses Grenzgebietes gemacht hat, das in faunistischer Hinsicht eines der am wenigsten bekainiten in Afrika ist, Ehrensache der französischen Forscher sein. Von Old Calabar erstreckt sich die westafrikanische Subregion mit Sicherheit durch das Innere von Kamerun über Yaunde bis Songo und Mokoange am grossen Bogen des Ubangitlusses und von dort längs des Ubangi (Bangasso und Sassa) und seiner Nebenflüsse bis Niam Niara, Monbuttu und in die (iegend des Albert Nyanza. Auch hier haljen wir nördlich dieser durch Deutsche und Belgier untersuchten Punkte ein hinsichtlich der Tag- falterfauna vollständig unbekanntes französiches Territorium. Die westafrikanische Sub- region dehnt sich hier ohne Zweifel so weit nach Norden aus, wie Ubangis Wassersystem reicht. Dagegen dürfte es sehr ungewiss sein, ob der Sharifluss und der Tsadsee der westafrikanischen Subregion angehören oder nicht. Vom Albertsee biegt die Grenze der westafrikanischen Subregion nach Süden ab, folgt dann dem Semlikifluss bis an den Albert Eduard.^ee und von hier ab dem westlichen Rande des tiefen Spaltenthaies, in dessen Grunde der Kivu- und der Tanganikasee gelegen sind, bis an die Südspitze des Tanganika. Hier biegt die Grenze nach Westen um und folgt dann der Wasserscheide zwischen den süd- lichen Nebenflüssen des Gongo und dem Zambesi, um sich schliesslich in nordwestlicher Richtung zwischen den Quellen des Kuiiene, Okavango und Kuanza hinzuziehen, bis sie nahe an 10° südl. Br. die Westküste erreicht. An diese grosse westafrikanische Subregion schliesst sich auch beinahe ganz das kleine interessante Uebergangsgebiet an, das zwischen dem Albert Nyanza und dem Victoria Nyanza liegt und im Osten vom Nil, im Süden vom Kageraffuss und im W^esten von dem ebenerwähnten merkwürdigen Spaltenthal zwischen dem Albert Eduard See und der Nordspitze des Tanganika begrenzt wird. Zu diesem Gebiet gehören in erster Reihe Uganda, Unjoro mit dem Ruwenzoriberge und Ankole. Die Tagfalterfauna ist in diesem Uebergangsgebiet in wesentlichem Grade west- afrikanisch, aber doch mit einem Theil ostafrikanischer Elemente, die sich anderorts iiuierhalb der westafrikanischen Subregion nicht wiederfinden, untermischt. Dasselbe gilt auch, nach Emin Paschas Untersuchungen, von gewissen Theilen der Ae(iuatorialprovinz. Die Grenzen der westafrikanischen Subregion können also im Grossen und (Janzen schon jetzt mit ziendicher Genauigkeit gezogen werden. Die nähereu Details, insonderheit an der nördlichen Grenze, müssen jedoch der Zukunft überlassen bleiben. Von den 128 Gattungen und 1613 Arten der Tagfalter der a;thiopischen Region kouunen nicht weniger als 100 Gattungen (= 78,i Proc.) und 982 Arten (= 60,9 Proc.) in der westafrikanischen Subregion vor. Von diesen sind 31 Gattungen und 760 Arten bisher nicht ausserhalb der westafrikanischen Subregion' (das ebenerwähnte Grenzgebiet einberechnet) gefunden worden. Noch schärfer tritt die Eigenthümlichkcit der westafrika- nischen Subregion hervor, wenn man in Betracht zieht, dass \'on den endemischen (Gat- tungen 63 (= 73,2 Proc.) mit 535 Arten (=74 Proc.) in ihr repräsentirt sind. Die Anzahl der den endemischen Gattungen angehörenden Ai'ten übersteigt also die Anzahl 5 Kl AURIVILLIUS, HHül'ALüCEEA .ETHIOriCA. (1er den nicht endemischen Gattungen anii'ehörenden (447) um 88, während in den übrigen iSubregionen die Arten der nicht endemischen Gattungen denjenigen der endemischen bedeutend an Zald iiberlegen sind. Beinahe alle die Gattlingstypen, welche die aithiopische Region in erster Reihe charakterisiren, sind also in West-Afrika zusammengedrängt, sodass die anderen Regionen an eigenthümlichen Formen verhältnissmässig arm sind. Die für die westafrikanische Subregion eigenthümlichen Gattungen sind: Vanensula, Mesoxnntlia, Pseudoneptis, Cynandra, Hnrmilla, Eiiri/phceclra, Üicatogyna, Pseudtitln/nia, Mofiura, 15 Gattungen von den Liptenince, (d. h. alle ausser Alcena, Durbaiiia, Pcntila, Miviacrcca, Teriomima und Deloneura), Mecjalojjnlpu.'^, Pseiidaletis, OxyUdes, Dapidodigina, Zeritis, Cupidesthes und Pseudopontia. Die meisten dieser Gattungen sind zwar klein oder gradezu monotypisch, aber auch die grossen, artenreichen Gattungen wie Pseudacroja, Etqjhcedra, Eurypliene, Cyinothoe, Jolaus u. a. haben die Hauptmasse ihrer Arten in ^^'est- Afrika und sind in den anderen Subregionen nur durch wenige Formen vertreten. Wenn man die ungeheure Verschiedenheit sieht, die sich zwischen der westafrika- Tiisclien und der ostafrikanischen Subregion, obwohl die letztere beinahe an allen Seiten unmittelbar an die erstere grenzt, findet, stellt man sich unwillkürlich die Frage: Worauf beruht diese tief eingreifende Verschiedenheit zwischen diesen beiden Subregionen? Die Ursachen können zweierlei Art sind. Entweder kann der Unterschied durch die verschie- denen Verhältnisse erklärt Averden, die jetzt in West- und Ost-x4frika herrschen, oder auch beruht er auf Verhältnissen, die früher hier herrschend gewesen sind und den Grund zu dieser heute noch bestehenden Verschiedenheit gelegt haben. Im Grossen gesehen hat die westafrikanische Subregion ein viel feuchteres Klima und eine grössere Niederschlagsmenge als die anderen Theile von Afrika. Die Vegetation wird dadurch viel üppiger, und grosse Strecken, wenn auch bei weitem nicht das ganze Gebiet, sind mit einem zusammenhängenden dichten Urwald bekleidet. Ihr Maximum erreicht die Niederschlagsmenge in Sierra Leone und in Kamerun, in welchen Gebieten sie stets 200 Cm. übersteigt und sich bis auf 900 Cm. belaufen kann. Es ist eine ganz natürliche Sache, dass die Waldschraetterlinge, zu denen beinahe alle Gattungen der Gruppe der Nym])halidi gehören, in solchen Gegenden gut entwickelt sind. Sie scheinen auch ihr Centrum im Kamerungebiet zu haben. In vielen Theilen von Ost-Afrika, namentlich aber in Mossambique und auf Madagaskai", ist indessen der Niederschlag wenigstens ebenso reichlich, wie im Congogcbiet, und gut entwickelter Urwald tritt hier ebenfalls auf. Dessen ungeachtet ist die Fauna an diesen Stellen nicht west-, sondern ostafrikanisch, und die Anzahl der Waldschmetterlinge, die hier auftreten, gering. Bemerkenswerth ist es auch, dass die Lokalrassen in den regenreicheren Theilen von Ost-Afiika denselben ausgeprägten ost- afrikanischen Typus wie in den trockenen Gegenden beibehalten und keine Tendenz zeigen, in die westafrikanische Formen überzugehen. Hieraus scheint mir hervorzugehen, dass das feuchte Klima von West-Afrika für die Verschiedenheit der beiden Faunen keine genügende Erklärung zu geben vermag, obschon es sicher zur Vergrösserung dieser Verschiedenheit beiträgt und es auch den grösseren Reichthum an Formen innerhall) der westafrikanischen Subregion erklären kann. Ohne Zweifel inuss sich für diese grosse ^Verschiedenheit der beiden Subregionen auch ein histoi-ischer Grund iindeii. Unsere Kenntniss der Geschichte des afrikanischen Festlandes KONGL. «V. VET. AKADEMIEN8 IIANDLINGAK. BAND 31. N:0 5. 517 ist irick'sseii nocli allzu unl)edcuteiid, um uns hierbei eincti bestimmten Fiiigerzeij? geben zu können. Die faunistisehe \'erscliiedenlieit der Snl)regionen dürfte indessen tVu' kiniftige Fursehungen hinsichtlich der Geologie Afrikas ihre Bedeutung haben. Tab. 9. Die Verbreitung der Tagfalter innerhalb der westafrikanischen Subregion. Sierra Leona Aslianti Dahomey Old Calabar und und bis und Gabun. Congo gebiet. An ;ola. Liberia. Togo. Niger. Kamerun. Familieu und Uiitcr- l'aiuilien. 52 CR > B CK) >- o > 05 >■ B > B 3 g- B ." P ° c E -" c Danaididae ■2 5 2 7 o 4 2 13 2 10 2 10 2 5 Satyridfe 5 33 6 29 2 5 G 32 i; 31 6 34 5 16 Nymphalidae : Acrseins 2 15 2 27 2 11 2 40 2 21 2 51 2 25 Nymphalins: Argynnididi .... 2 3 1 2 1 2 3 2 2 2 2 1 1 Vanesaidi 6 20 7 20 9 7 25 i; 17 7 31 7 25 Eurytelidi 5 (3 5 ti 1 5 7 5 Ü 4 6 4 5 Eunicidi 1 3 1 1 1 1 4 1 4 1 5 1 4 Marpesiidi 1 1 1 1 — — 1 1 - - 1 1 - — Neptididi 1 5 1 8 1 1 13 1 11 1 13 1 8 Nymphalidi .... 12 48 13 49 17 15 123 13 (i7 12 91 10 34 Charaxidi 3 27 3 33 11 ;! 41 2 28 3 38 2 33 Liljytheidie 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Lemoniidee 1 1 1 1 1 — — 1 4 — — 1 5 1 3 LycsBnid»: i Lipteninae 11 29 11 24 8 14 16 80 ir, 79 12 33 8 11 LycEeiiinse 12 07 13 55 12 29 14 81 13 77 11 59 11 46 Pieridse 9 23 8 23 8 13 10 38 8 23 9 39 10 34 Papilionids Summe 1 l(j 1 21 1 ,s 1 27 1 21 1 27 1 17 75 2»3 7G 307 51 126 SS .i33 79 398 7G 44« 07 26S Eine Sache verdient jedoch ganz besonders hervorgehoben zu werden. In dem gelinde brackigen Wasser des Tanganikasees lebt eine Fauna, die eine deutliche Ver- wandtsckaft mit der Meeresfauna zeigt und völlig von der Fauna der Siisswasserseen \gv- schieden ist. Medusen und Schneckenthiere finden sich hier, die offenbar nahe mit Meeresforinen verwandt sind. Aus diesem Grunde lässt es sich nicht bez^veifeln, dass dieser See ehemals mit dem Meere in directer Verbindung gestanden hat. Es ist auch wahrscheiidich, dass diese Verbindung das tropische Ost-Afrika mehr oder wenigei- voll- ständig von West-Afrika abgeschnitten hat, wodurch für die Verschiedenheit der beiden 518 AUKIVILLIUS, KIIüPALOCEUA iETIlIOPICA. Subregioiien eine historische Erklärung gegeben ist. Die historische Erklürung braucht iedoch niclit nur hierin zu liegen. Es kann auch möglich sein, dass die klimatischen Verhältnisse in den Grenzgebieten früher solche gewesen sind, dass sie in einem viel höheren Grade als jetzt einen Austausch der Formen zwisclien West- und Ost-Afrika verhindert haben. Gegenwärtig müssen wir uns mit diesen dürftigen Andeutungen begnügen. In Zukunft wird es den Geologen und Biologen im V^erein ohne Zweifel gelingen, eine sichrere Darstellung dieses interessanten Verhältnisses zu geben. Um das Merkwürdige in der grossen Verschiedenheit dieser zwei so unmittelbar an einander grenzenden Faunen deutlicher zu beleuchten, will ich hier nur daran erinnern, dass Nord-Afrika, das doch durch das Mittelländische Meer von Europa getrennt ist, nur eine einzige Tagfaltergattung besitzt, die sich nicht im südlichen Europa wiederfindet, und nur fünf Gattungen aufweisen kann, die nicht auch in Skandinavien leben. West- Afrikas Tagfalterfauna unterscheidet sich also von Ost-Afrikas viel mehr als Schwedens von x\lgiers. Es würde schliesslich erübrigen zu untersuchen, wie die Arten und Gattungen in der westafrikanischen Subregion vertheilt sind. Die verschiedenen Theile dieses Gebietes sind indessen in einem so äusserst verschiedenen Grade untersucht, dass es gegenwärtig nicht die Mühe verlohnt, sie mit einander zu vergleichen. Ich beschränke mich deshalb dai-auf, auf die obenstehende Tabelle (Tab. 9) hinzuweisen, welche zeigt, wie viele Gattungen und Arten von den verschiedenen Theilen der westafrikanischen Subregion bekannt sind. 5. Die südafrikanische Subregion. Die südafrikanische Subregion kann noch nicht mit voller Genauigkeit begrenzt werden und geht im Osten wahrscheinlich ohne scharfe Grenze in die ostafrikanische über. So viel man gegenwärtig \veiss, dehnt sie sich an der Westküste bis an die Grenze der westafrikanischen Subregion hinauf aus, ^vodurch sie also die ostafrikanischc Subregion vollständig von der Westküste Afrikas abschneidet. In dem Innern dürfte die Grenze gegen die ostafrikanische Subregion längs des Okavango (Kubango) bis Ngami, von hier in einem grossen Bogen ost^värts bis nach dem Mashunalande, dann westAvärts zurück bis an den Limpopo und hernach längs dieses Flusses bis an die Ostküste gezogen werden körmen (Vergl. Fig. 40). Tkimen hat in seinem berühmten Werke über die Tagfalter Süd-Afrikas als die nördliche Grenze der südafrikanischen Subregion den Wendekreis an- genommen. Diese Grenze scheint mir an der Ostkiiste ganz natürlich zu sein, trennt an der Westkiiste aber von Süd-Afrika ein grosses Gebiet ab, das in faunistischer Hinsicht zur südafrikanischen Subregion zu gehören scheint. Eigenthümlich für die südafrikanische Suljregion sind die Galtungen Mtmeris, Cueiii/rn {PscLuhmympha), Durbania, Ddoneura, Desinolyctvna, Plia^^u, Erikssonia und Arrwjia. Von diesen sind namentlich die artenreichen Gattungen Pseudonympha und Pliasis cha- rakteristisch, und icli glaube, dass ilu'e Verbreitung als für die Begrenzung der süd- afrikanischen Subregion bestimmend betrachtet werden kann, weshalb ich die Grenzen derselben im Innern weiter nach Osten gezogen iiabe, sodass sie auch das Matabele- und KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 519 Mashunalaiid uinfasst. Von diesen beiden (iattungen besitzt Phanis keine nahen Ver- \vandten in Ost-Afrika, während Pseudonynipha in diesem Gebiete durcli die ihr sehr nahe stellende Gattung Neocoevyrn repräsentirt ist. Zu den für Süd-Afrika eigenthüniliclien Gattungen kann, da der Vergleich run- dem Festlande gilt, auch Leptoneura, die nur noch auf Madagaskar vorkommt, gezählt \v'erden. Auch von rsemlnnyinpJin soll, nach Mabille, eine Form auf Madagaskar vorkommen. Von endemischen Gattungen finden sich in Süd-Afrika 40 mit 125 Arten, während die nicht endemischen durch 236 Arten, auf 31 Gattungen vertheilt, vertreten sind. Im Ganzen finden sich also in dieser Subregion 71 Gattungen mit 361 Arten. Von den Gattungen sind 9, also 12,6 Proc, von den Arten 127, also 35 Proc, für die südafrika- nische Subregion eigenthümlich. In Bezug auf eigenthüraliche Gattungstypen steht mithin Süd-Afrika West-Afrika am nächsten, in Bezug auf eigenthümliche Arten aber unter allen Subregionen am niedrigsten. Von den für die südafrikanische Subregion eigenthümlichen Arten gehören 74 zu den endemischen und 53 zu den nicht endemischen Gattungen. Die südafrikanische Subregion zeichnet sich vor allem durch ihren Reichtum an Formen aus, die der Unterfarailie der Lyc«nina3 angehören. Diese Formen machen näm- lich in dieser Subregion 40,4 Procent der Tagfalterfauna aus, während sie in West-Afrika 21,4, in Ost-Afrika 25 und auf Madagaskar nur 14,0 Procent derselben betragen. Hier- auf folgen die Unterfamilie der Nymphalime mit G5 Arten (—18 Proc), die Familie der PieridtB mit 48 Arten (= 13,3 Proc), die Unterfamilie der Acnvinaj mit 36 Arten (= 10 Proc.) und die Familie der Satyrid» mit 34 Arten (= 9,4 Proc). Andererseits zeichnet sich die südafrikanische Suljregion, wenn sie mit der west- afrikanischen verglichen wird, durch ihre Armuth an Formen der Liptenina; und der Nym- phalidi aus. Die Lipteninai machen in West-Afrika 16,8, in Süd-Afrika aber nur 3,6 Proc. und die Nymphalidi in West-Afrika 19, in Süd-Afrika aber nur 2,2 Procent der ganzen Tagfalterfauna aus. Die südafrikanische Subregion hat mit West-Afrika 146 Arten, von denen jedoch, ausser 12, alle auch in Ost-Afrika zu finden sind, mit Ost-Afrika 218 und mit Madagaskar nur 53 Arten gemeinsam. Sie schliesst sich also am nächsten an die ostafrikanische Subregion an. Die klimatischen Verhältnisse sind in der südafrikanischen Subregion sehr wechselnd. Längs der Küste vom Kunenefluss bis zum Oranjefluss, im nördlichen Theil des Kaplandes und im nördlichen Theil des Betschuanalandes (Kalahari) findet sich ein sehr geringer oder beinahe gar kein Niederschlag, weshalb die Vegetation und die Tagfalterfauna hier sehr arm sind. In den übrigen Theilen des Gebietes findet sich dagegen ein deut- licher Unterschied zwischen einer Regen- und einer Trockenzeit. Am reichsten ist der Niederschlag an der Westküste von der Algoa B;iy bis in die Gegend der Delagoa Bay hinauf. Dort hat Süd-Afrika sein Waldgebiet, und dort ist auch die Tagfalterfauna viel reicher als anderwärts im Gebiete, ohne jedoch in wesentlichem Grade das Gepräge zu verlieren, welches für das Gebiet im Ganzen auszeichnend ist. In Betreff näherer Angaben über die Verbreitung der Tagfalter Süd-Afrikas bitte ich auf TniMENS ausgezeichnetes Werk (Literaturverz. N:o 24) und auf folgende Tabelle verweisen zu dürfen. 520 AURIVILUUS, RHOPALOCERA yETHIOPICA. Tab. 10. Die Verbreitung der Tagfalter innerhalb der südafrikanischen Subregion. Familien, Unterfamilicii und Gruppen. Deutscli SüJwest-Afrika. Gattungen. Arten Kap Kolonie und Kaffernland. Gattungen. Arten Natal bis Uidagoa Bay uud Transvaal. Gattungen. Arten. Betcluianalnnd bis Mashuna. Gattungen. Arten Danaidida> Satyridse Nymphalidffi: Acraeinse Nyinplialins: Argynnididi Vanessidi Eurytolidi Eunicidi Marpesiidi Neptididi Nympbalidi Charaxidi Libytheid« Lenioniid« Lycajnidae : Lipteninae Lj'caenince Pieridse Papilionida' Summe 12 0 lOf) 41 12 37 104 19-2 135 6. Die ostafrikanische Subregion. Diese Subregion umfasst den übrigen Tlieil des afril^anischen Festlandes, welehes der ajthiopischen Region angehört, sowie Arabiens Westküste vom nördlichen Wendekreis südwärts (vei'gl. Seite 9). Ausserdem ist hierher ohne Zweifel auch die Insel Sokotra zu zählen. In der ostafrikaiiischen Subregion giebt es 77 Gattungen von Tagfaltern mit 535 Arten, von denen 41 Gattungen (= 53,2 Proc.) mit 141 Arten (= 26,4 Proc.) zu den endemischen Gattungen der tethiopischen Region und 36 Gattungen (= 46,8 Proc.) mit 394 Arten (= 73, ü Proc.) zu den nicht endemischen Gattungen gehören. Beinahe drei Viertheile von den Arten der Subregion gehören also solchen Gattungen an, die sich auch ausserhalb der lethiopischen Region finden. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 521 Eigentlüiinlich fi'ii- diese Subregion sind nur zwei Gattungen, Aphysoneura und Ca- lopieris, jede mit nur einer bekannten Art. Die Anzalil der für die Subregion eigenthüm- lichen Arten ist dagegen ziemlich gross und beläuft sich auf 229, d. h. 42,8 Proc. Von diesen 229 Arten gehören 161 den nicht endemischen und nur 68 den endemischen Gat- tungen an. Ost-Afrika unterscheidet sich also in dieser Hinsicht wesentlich nicht nur von West-Afrika, sondern auch von Süd-Afrika, denn in diesen Subregionen gehört der grössere Theil der für dieselben eigenthümlichen Arten den endemischen Gattungen an. Auch in Ost-Afrika ist die Unterfamilic der Li/cceniniv die artenreichste Gruppe und zählt hier 134 Arten, welche 25 Proc. der ganzen Tagfalterfauna der Subregion aus- machen.. Nach den Lyca3ninae kommen die Nymphalincu mit 119 Arten (= 22,4 Proc), die Pieridti' mit 104 Arten (= 19,4 Proc), die Acrceime mit 65 Arten (= 12,i Proc.) und die Safyridce mit 46 Arten (= 8,6 Proc). Ost-Afrika kann als die Subregion der Pieriden bezeichnet werden. Diese sind nämlich hier nicht nur relativ, sondern auch absolut zahlreicher als in irgend einer der anderen Subregionen. Danach kommen Madagaskar mit 17,3 Proc. (37 Arten), Süd-Afrika mit 13,3 Proc (48 Arten) und West-Afrika mit nur 8,1 Proc (80 Arten). Hinsichtlich des Verhältnisses zu den anderen Subregionen schliesst sich die ost- afrikanische am nächsten an die südafrikanische an, indem sie mit derselben 218 Arten (46 endemischen und 172 nicht endemischen Gattungen angehörend) gemeinsam besitzt. Mit West-Afrika hat sie 206 Arten (46 endemischen und 160 nicht endemischen Gattungen angehörend) und mit der madagaskarischen Subregion 54 Arten (5 endemischen und 49 nicht endemischen Gattungen angehörend) gemeinsam. Ausser diesen Arten besitzt Ost- Afrika 12, die sich auch ausserhalb der a^thiopischcn Region, aber nicht anderwärts in derselben finden. Die ostafrikanische Subregion bietet hinsichtlich der klimatischen Verhältnisse, des Niederschlages, der Höhe über dem Meere, der Beschaffenheit des Bodens, der Vegetation u. s. w. von allen Subregionen die grösste Abwechselung dar. Von den trockenen wüsten- ähnlichen Gebieten in Somaliland, in Nubien, längs des südlichen Randes der Sahara und in Arabien finden sich alle möglichen Uebergänge zu dem rein tropischen Urwalde. Dieser ist jedoch in Ost-Afrika viel seltener als in West-Afrika und bekleidet hier nur kleinere und von einander isolirte Gebiete. Namentlich tritt er kräftig entwickelt längs den Flüssen und auf den Abhängen der höheren Berge, z. B. des Kilimanjaro und des Kenia, auf, wo er in einer Höhe von 2,000 bis 3,000 Meter über dem Meere sehr dicht ist. In der Regel findet sich überall in Ost- Afrika ein ausgeprägter Unterschied zwischen Regenzeit (eine oder zwei) und Trockenzeit, so dass wenigstens ein Monat des Jahres ganz regenfrei ist. In dem zwischen dem Victoria Nyanza und dem Semlikifiuss belegenen Uebergangsgebiet (vergl. S. 515) regnet es indessen in allen Monaten, obschon der Niederschlag nicht un- gewöhnlich gross ist. Dieses Gebiet, das sich hinsichtlich seiner Tagfalterfauna nahe an West- Afrika anschliesst, ist also auch in Bezug auf den Niederschlag der westafrikanischen Subregion ähnlicher als der ostafrikanischen. Es ist ganz natürlich, dass die grossen lokalen Verschiedenheiten in der ostafrika- nischen Subregion auch auf die Tagfalterfauna einwirken. Diese ist in den trockenen und K. Sv. Vet. Akml. Unndl. Bund 31. N:o Ö. Gl! 522 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA ^THIOPICA. offenen Gebieten entschieden ärmer und zeigt dort ein viel deutlicheres ostafrikanisches Gepräge als in den feuchteren und mehr schattigen Gebieten, ohne jedoch in diesen die Hauptzüge zu verlieren, die sie unter allen Verhältnissen von der westafrikanischen unter- scheiden. Eine genaue Vergleichung der Unterabtheilungen der Subregion wird sicher, wenn sie einmal ausgeführt werden kann, das grösste Interesse darbieten. Gegenwärtig ist unsere Kenntniss von grossen Strecken so mangelhaft, dass ich von einer solchen Ver- gleichung absehen und mich damit begnügen muss, auf Tabelle 11 hinzuweisen, welche zeigt, was bis jetzt von der Verbi'eitung der Tagfalterfauna in Ost-Afrika bekannt ist. Obschon die hier angeführten Zahlen ohne Zweifel durch fortgesetzte Untersu- chungen eine nicht unbedeutende Veränderung erfahren Averden, so wird dieses doch auf ihre gegenseitige Grösse wenig oder gar nicht einwirken. Es verdient deshalb, hier her- vorgehoben zu werden, dass die Kennzeichen, die für die Subi'egion am meisten auszeich- nend sind, immer schärfer und deutlicher hervortreten, je weiter nach Osten oder Nord- osten im Gebiete man kommt. Die Pieriden, die noch im portugisischen Südost-Afrika und in Nyassaland weniger zahlreich als die Lycaäninen sind und sich nur auf resp. 19, ;i und 16,9 Proc. der Tagfaltei'fauna belaufen, treten schon in Deutsch Ost-Afrika zahlreicher als die Lycteninen auf, nehmen in Brit. Ost-Afrika noch mehr an Zahl zu, sodass sie auch die Nymi)halinen an Zahl übertreffen, und erweisen sich in den übrigen Gelneten (ausser auf Sokotra) als die artenreichste Gruppe. Gleichzeitig nehmen die N)'raphalinen, namentlich die westafrikaidschen Nymphalidi, und die Liptenina; höchst bedeutend an Zahl ab. Die Liptenin« sind in Somalilaiiil nur durch eine einzige Art vertreten und fehlen in Abyssinien, Nubien, Arabien und auf Sokotra ganz, und ebenso zeigen sich die Nymphalidi in dem ganzen Gebiete östlich und nordöstlich von Brit. Ost-Afrika nur durch eine einzige Art, Hamanumida dcedahis, repräsentirt, die übrigens noch nicht in Nubien oder auf Sokotra angetroffen worden ist. In Zusammenhang hiermit verschwinden die endemischen Gattungen nach Osten hin schnell. Es zeigt sich nändich bei einem Vergleich der einzelnen Gebiete, dass Portug. Südost-Afrika 26, Nyassaland 23, Deutsch Ost-Afrika 33, Britisch (3st-Afrika 28, Somali- land 11. Abyssinien 12, Nubien 5, Arabien 2 und Sokotra keine solche Gattung besitzt. Arabien, der äusserste Vorposten der a?thiopischen Region gegen Osten, besitzt also nur zwei endemische Gattungen, Haiannuinida und Jolmis; alle seine übrigen Gattungen finden sich auch in der indomalayischen Region. Von den Arten sind 21 rein ajthiopisch wogegen die übrigen 22 (= 51, i Proc.) unverändert oder als wenig abweichende Lokal- rassen auch in der indomalayischen oder im südlichsten Theile der paltearktischen Region vorkommen. Die in Arabien vorkommenden endemischen Arten sind: Precis clelia, lim- noria, chorimene ah. orthosia ; Hamanumida dcedalus; Jolaus Nursei; Deudorix livia; Lyccenesthes amarah; Cupido lingeus, malathana, contractus; Pieris severina; Teracolus (ja.udens var. arenicolens, holimede, pleione. protomedia, evippe, euagore; Eronia Buqueti; Catopsilia florella, Terias seneciahnsis var. und PapiUo demodocvs. Die meisten dieser Arten sind allgemein in der ganzen a-thiopischen Region, doch finden sich einige, wie ■/.. B. Freds liin77oria, Deudorix livia und die drei erstgenannten Teracohis-Avieu, nur noch in den östlichsten Theilen von Afrika, und dann gewöhnlich als offenbare Lokalrassen. Jolaus Nursei, Cupido contractus und Teracolus evagore sind bis jetzt nicht ausserhalb KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. .523 Tab. 11. Die Verbreitung der Tagfalter innerlnalb der ostafril > H 1 - O SS 'S > C >- B B B "a a B SP S- c B 1 •-i B Danaididae Satyridse Nymphalidie Acrseinse Nymphalinie Argynnididi Vanessidi Eurytelidi Eunicidi Marpesiidi Neptididi Nymphalidi Charaxidi Libytheidee LemoniidEe Lycienidie Lipteninse Lycseninje Pieridfe Papilionidie 2 8 21 2 19 1 5 2 1 1 7 2 1 13 2 11 10 1 ■1 11 73 24 49 1 19 3 3 3 8 11 1 49 2 47 37 17 3 7 20 2 18 1 6 2 1 1 6 1 12 2 10 10 1 9 11 97 32 65 1 24 3 3 2 7 25 50 5 45 37 15 8 28 3 25 3 5 3 1 1 10 2 14 3 11 10 1 10 19 123 42 81 4 26 6 2 5 16 22 55 8 47 59 25 7 25 3 22 3 7 3 1 6 2 12 3 9 10 1 s 14 92 86 56 5 21 5 8 15 50 8 42 61 17 1 4 8 2 6 3 1 1 1 11 1 10 10 1 3 6 15 3 12 7 1 1 3 37 1 36 43 2 5 13 2 11 2 5 1 1 1 1 9 9 f| 1 5 9 41 9 32 3 14 1 ~2 1 11 30 30 34 3 1 3 4 1 3 3 4 4 9 1 2 3 6 2 4 4 15 15 25 1 1 2 5 5 3 1 1 4 4 5 1 2 2 9 9 7 1 1 13 13 16 1 1 1 6 1 5 3 1 1 1 1 3 1 1 l 1 5 - 3 1 1 2 2 ' 3 1 Summe 56 191 52 21!) Ki 291 55 242 35 lOS 39 122 22 52 18 43 13 14 Arabiens gefunden worden; sie sind also die einzigen für Arabien eigenthümlielien Arten, die man gegenwärtig Ivcnnt. Die erstgenannte Art fiillt jedoch möglicherweise mit J. tajoraca von Somaliland zusammen und die letztgenannte steht ein paar Arten von Ost- Afi'ika so äusserst nahe, dass sie wahrscheinlich mit ihnen zusammengeschlagen werden muss. Möglich ist es indessen auch, dass sich C. contractus als mit irgend einer indo- malayischen Art identisch erweist. Arabien ist also, wie alle Grenzgebiete, äusserst arm an eigenthüralichen Typen. 7. Die madegassische Subregion. Diese Subregion besteht ausschliesslich aus Inseln und umfasst Madagaskar, Bourbon, Mauritius, Rodriguez, Albatros und einige andere kleine Inseln nördlich der Maskarenen, 524 AURIVILLIUS, IfHOPALOCERA yJ<;THIOPIC/\. die Coinoreii, die Insel Gloriosa, die Aldabra-Insel, die Ainiranten und die Seychellen. In geographischer Hinsicht ist also diese Subregion durch das Meer gut von den anderen Subregionen getrennt, aber auch in scharf begrenzte Unterabtheilungen getheilt. Im Ganzen besitzt diese Subregion 228 Arten, die auf 51 Gattungen vertheilt sind. Eigenthümlicli für diese Subregion sind nur 4 Gattungen (— 8,i Proc), aber 165 Arten (= 72,3 Proc). In hohem Grade beachtenswerth ist es indessen, dass von diesen 165 für diese Subregion cigenthümlichen Arten nur 18 (= 10,9 Proc.) den endemischen Gattungen angehören und dass von den endemischen Gattungen in der Subregion nur 18 durch zu- sammen 25 Arten repräsentirt sind. Obschon also die madegassische Subregion, was die Anzahl der für sie eigenthüm- lichen Arten (72,3 Proc.) anbetrift't, sehr hoch steht und am nächsten an der westafrika- nischen liegt, so hat sie doch ein von dem dieser Region vollständig verschiedenes Gepräge. In West-Afrika gehört den endemischen Gattungen nicht nur der grössere Theil der Arten im allgemeinen, sondern auch der grössere Theil der für die Subregion eigenthümlichen Arten an. In der madegassischen Subregion spielen die endemischen Gattungen dagegen eine ganz untergeordnete Rolle, in dem 89 Proc. der Arten der Subregion nicht ende- mischen (indomala)äschen) Gattungen angehören. Die madegassische Subregion verdient die Subregion der Satyriden genannt zu wer- den. Diese Familie tritt hier nämlich mit 55 Arten auf und macht also 24, i Proc. der Tagfalterfauna aus, während in Süd-Afrika nur 9,4 Proc, in Ost-Afrika 8,6 Proc. und in West-Afrika nicht mehr als 6,3 Proc. der Tagfalterfauna Satyriden sind. Von anderen grösseren Gruppen sind in der madegassischen Subregion die Nymphalinaj durch 55 Arten (— 24,1 Proc), die Pieridie durch 37 Arten (— 16,2 Proc), die Lyeamidte durch 32 Arten (= 14 Proc.) und die Acraeinaj durch 18 Arten (^ 7,9 Proc.) vertreten. Die Lipteninen fehlen vollständig in dieser Subregion und die Gruppe der Nyinpha- Hdi zählt hier nur zwei Gattungen und drei Arten. Dagegen sind hier die Marpesiidi und die Lemoniidi, die in Süd- und Ost-Afrika gänzlich fehlen, durch je eine Art vertreten. Für die Subregion eigenthümlich sind die monotypischen Gattungen Heteropsis, Smerina, Saribia und Trichiolaus. Aussei'dem giebt es hier eine indomalayische Gattung, Euploea, die in anderen Theilen der a^thiopischen Region nicht repräsentirt ist. Von den übrigen 44 Gattungen finden sich 43 (von denen 3, Apaturop-^is, Cyrestis und Spalgis, nicht in Süd- und Ost-Afrika gefunden worden sind) auch in West-Afrika, 42 in Ost- Afrika und 40 in Süd-Afrika. Von den Arten, welche die madegassische Subregion mit den anderen Subregionen gemeinsam hat, sind 59 in Ost-Afrika, 58 in Süd-Afrika und 50 in West-Afrika gefunden worden. Die Gattungen und Arten, die für die madegassische Subregion und den übrigen Theil der lethiopischen Region gemeinsam sind, finden sich also beinahe alle über die ganze äthiopische Region verbreitet, und die madegassische Subregion schliesst sich kaum merkbar näher an Ost-Afrika, als an die anderen Subregionen an. Andererseits hat man behauptet, dass Madagaskar eine grössere Uebereinstiramung mit dem südlichen Asien, als mit den anderen Theilen der äthiopischen Region zeige. Hinsichtlich der Tagfalterfauna findet sich jedoch nur ein einziger Umstand, der für eine solche Behauptung spräche, und dieses ist das Auftreten der Gattung Euploea in der KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. jn 31. N:n 5. .525 raadegassischen ' Subregion. Das Auftreten dieser indonuüayischen Gattung wird jedoch mehrfach durch das Auftreten der 13 endemischen und der 32 nicht endemischen Gat- tungen aufgewogen, die Madagaskar mit der a^thiopischen Region gemeinsam hat. Es kann deshalb, Avas die Tagfalterfauna anlangt, niemals bestritten werden, dass Madagaskar sich viel näher an Afrikas Festland, als an das südliche Asien anschliesst. Das grössere indo- mala^'ische Gepräge, das Madagaskars Tagfalterfauna wirklich hat, ist nämlich beinahe aus- schliesslich von negativer Art und durch die Abwesenheit einer Anzahl der mehr charak- teristischen, rein a^thiopischen Formen oder die Armuth der Inseln an solchen Formen hervorgerufen. • Der grosse Reichtum, den Madagaskar und auch die anderen Inseln an eigenthüm- lichen Formen zeigen, giebt Zeugniss von dem hohen geologischen Alter und der langen Isolirung dieser Inseln. Mehrere der kleinen Inseln sind in faunistischer Hinsicht sehr unvollständig unter- sucht oder noch ganz und gar unbekannt. Eine Vergleichung dieser Inseln mit einander bietet jedoch viel von Interesse dar, und ich füge deshalb hier eine Tabelle (N:o 12) bei, welche zeigt, was wir von der Tag- falterfauna der einzelnen Inseln oder Inselgruppen wissen. Tab. 12. Die Verbreitung der Tagfalter auf den verschiedenen Inseln der madegassischen Subregion. Madagaskar. Familien, Unterfamilien und Gruppen. Q Aldabra nnd Gloriosa. Die Seychellen. Danaidid« . . . Satyridae .... Nymphalidae: . . Acrffiinae . . . Nymphalinse: . Argynnididi Vanessidi . Enrytelidi . Marpeaiidi . Ennicidi . . Neptididi . . Nymphalidi. Charaxidi LibytheidsB . . . Lemouiidae . . . LycEBnidse: . . . Lipteninffi . . Lycaeninse . . Pieridffi .... Papilionidae. . . 3(+l?) 1 3 3 2 1 Summe , 50 , 20(5 6 , (i 19 33 8 ,12(+1?)| 526 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA yETHIOPICA. Madagaskar ist in Zusammenhang mit seiner übervältigenden Grösse viel reicher an Tagfaltern als die anderen Inseln und giebt dadurch der ganzen Subregion ihren Cha- rakter. 50 Gattungen der Subregion und nicht weniger als 206 {— 90,3 Proc.) ihrer Arten sind auf Madagaskar vertreten. Alle vier für die Subregion eigenthümlichen Gat- tungen und die Gruppen der Marpesiidi, Eunicidi, Charaxidi und Lemoniida^ sind auf diese Insel beschränkt. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass die Eunicidi und die Charaxidi sich si)äter aucli auf den Comoren vertreten zeigen werden. Die Satyriden zählen auf Madagaskar 54 Arten und machen also 26,2 Proc. seiner Tagfalterfauna aus, während sie auf den anderen Inseln sehr gering an Zahl sind. Madagaskar hat liVngs der Ostküste bis ungefähr in die Mitte der Insel ein sehr feuchtes Klima mit einem reichlichen jährlichen Niederschlag. Dieser Theil der Insel ist deshalb mit dichtem Urwald bewachsen und reich an Tagfaltern. Längs der Südwest- küste ist der Niederschlag dagegen sehr unbedeutend, und es tritt dort deshalb eine Schraetterlingsfauna auf, welche an die in den trockneren Theilen von Ost-Afrika vor- kommende erinnert. Mabille giebt an, dass einige bisher nur von Aden bekannte Formen der Gattung Terucolus auf Madagaskar vorkommen. Die Richtigkeit dieser Angabe M'ird aus guten Gründen von Butler bezweifelt. Wenn indessen die betreffenden Arten \virklich auf Madagaskar vorkommen, so sind sie ohne Zweifel auf die trockensten Ge- genden des südwestlichen Theiles der Insel beschränkt. Bourbon hat keinen Repräsentanten einer endemischen Gattung. Die 18 Arten dieser Insel finden sich ausser zweien, Neptis dumetorum und Papiliu phorbanta,^ alle auch auf Madagaskar und 11 auf Afrikas Festland. Mauritius. Obschon diese Insel weiter als Bourbon im Meere draussen liegt, scheint sie doch reicher an Tagfaltern zu sein. Sie besitzt von ihnen nämlich 17 Gattungen und 20 Arten. Von den Gattungen gehört hier, gleichAvie auf Bourbon, auch nicht eine einzige den endemischen an. Von den Arten hat die Insel 14 mit Bourbon, 18 mit Mada- gaskar und 11 mit Afrikas Festland gemeinsam. Zwei Arten, Libythea cinyras und Pnpilio manlius, sind für die Insel eigenthümlich. Bemerkenswerth ist es, dass Mauritius mehr Arten mit Madagaskar, als mit der nahe gelegenen Insel Bourbon gemeinsam hat. Von Rodriguez sind nur 6 Arten bekannt, die ebenso vielen Gattungen angehören. Yoh. diesen ist Euploea Desjardinsi für diese kleine Insel eigenthümlich, wogegen die übrigen, Danaida chrysippus, Melanitis leda, Precis rhadama, Hypolimnas misippus und Cupido telicanus auch auf Mauritius, Bourbon, Madagaskar und Afrikas Festland vor- kommen. Die Comoren sind leider nur wenig bekannt. Was man von ihnen weiss, zeigt jedoch, dass sie, wie ihre Lage an die Hand giebt, ein Verbindungsglied zwischen Mada- gaskar und Afrikas Festland bilden. Von 19 Gattungen, die auf den Comoren vorkommen, gehören vier (Amaitris, Mycalesis, Pseudacrwa und Mylothris) den endemischen an. Hier- durch unterscheiden sich die Comoren wesentlich von allen den anderen kleinen Inseln, auf denen die endemischen Gattungen gänzlich fehlen. Von den vier endemischen Gat- tungen fehlt Mycalesis auf Madagaskar. Die 15 nicht endemischen Gattungen kommen * Mabille giebt, obschon wahrscbeinlicli mit üurecbt, an, dass sich auch diese zwei Arten auf Mada- gaskar finden. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 3l. N:(i 5. 527 alle auch auf Madagaskar vor. Von den Arten sind 8 {Amauris eomorana; Neptis mayot- tensis, comorarum; Afylothris Humbloti, ngaziya; Terias anjuana; Papilio Humhloti und P. Levassori) eigenthümlich für die Inselgruppe. Von den übrigen 2.5 Arten finden sich 17 auch auf Afrikas Festland und auf Madagaskar, 5 nur auf Madagaskar und 3 {Myca- lesis anynnna; Acrcea esebrin; Papilio 7iireiis) in der ostafrikanischen Subregioii, aber nicht auf Madagaskar. V^on der Insel Gloriusa, gleich nordwestlich von Madagaskar, sind nur zwei Tagfalter, Atella phalantha und Hypolimvas misippus, bekannt. Von der viel grösseren Insel Aldahva kennen wir 12 Arten, nämlich ausser den zweien von Gloriosa auch Danaida chrysippus ; Precis cldia; Hypolyccena philippus; Cu- pido ielicanus, malathana, sp. ; Teracolus euanthides; T.? aldabrensis und Terias Desjar- dinsi und :oe. Von diesen sind die beiden Teracolus-Arten für die Insel eigenthümlich. Die Amiranten sind, was ihre Tagfalterfauna anlangt, so gut wie gänzlich unbekannt. Man kennt nur Cupido gaika von den Inseln Providence und Alpiionse und Cupido teli- canus von der letztgenannten Insel. Die Seychellen sind besser untersucht, scheinen aber arm an Tagfaltern zu sein. Von den 12 Arten, die man von diesen Inseln mit Sicherlieit kennt, sind zwei {Eiiploea mitra und Atella Philiberti) für die Inselgruppe eigenthümlich und gut von nahestehenden Formen unterschieden, neun {Danaida chrysippus; Mulanitis leda; Atella plialantha; Hypo- limnas tiiisippufi: Cupido bceticus, telicanus, lysimon, gaika und Catopsila ßorella) sind über die ganze aithiopische Region verbreitet, und eine {Papilio phorbanta v. nana) ist eine Lokalrasse von einer Art, deren Hauptform sich nur auf Mauritius findet. Von den Seychellen stammt möglicherweise auch die seit Hübners Tagen nicht wiedergefundene Eupjloea Bogeri her. Durch das Auftreten einer Euploea schliessen sich die Seychellen offenbar näher an Madagaskar und die Maskarenen, als an Ost- Afrika an. 8. lieber Jahreszeitformen. Nach den Untersuchungen, die von Niceville, Pryek u. a. in Asien und von Tri- MEN und Marshall in Süd-Afrika angestellt worden sind, ist es eine unbestreitbare That- sache, dass viele tropische Schmetterlingsarten, die mehr als eine jährliche Generation haben, in der Regen- und der Trockenzeit unter verschiedenen Formen auftreten, ganz wie in den kälteren Gegenden aus den überwinternden Puppen oft Schmetterlinge von einem anderen Aussehen als aus den in der warmen Jahreszeit entwickelten hervorgehen. Diese höchst interessante Erscheinung bekam von Weissmann, welcher der erste war, der sie in Europa näher studirte, den Namen Saisondimorphismus. In vielen Theilen der äthiopischen Region findet sich eine scliarfe Grenze zwischen einer jährlichen Regen- und einer jährlichen Trockenzeit oder zwischen zwei jälirlichen Regen- und zwei dazwischenliegenden Trockenzeiten. Es ist deshalb wahrscheinlich, dass viele afrikanische Schmetterlinge einen ausgeprägten Saisondimorphismus besitzen. Dass es sich wirklich so verhält, ist bisher nur in wenigen Fällen durch Experimente dargethan worden, aber diese Fälle sprechen dafür, dass ein solcher Dimorphsimus, wenn- 528 AURIVILLIUS, RIIOPALOCEliA ^ETHIOPICA. schon er noch nicht völlig durch die Entwickelung der einen Generation aus Eiern der anderen bewiesen worden ist, aucli in mehreren anderen Fällen vorkommt. Eine Vergleichung der Ai'ten, die wir mit Sicherheit kennen, zeigt nämlich, dass die Verschiedenheiten, die sich in Farbe und Zeichnung der verschiedenen Generationen einer Art zeigen, auch bei anderen Arten derselben Gruppe oder Gattung vorkommen, und man kann deshalb für die Veränderungen, welche die Arten einer Gattung durch die Einwirkung der Verhältnisse in den verschiedenen Jahreszeiten erleiden, gewisse Gesetze oder Regeln aufstellen. Gestützt auf diese Gesetze kann man dann mit der grössten Sicherheit schlicssen, dass Formen, die sich von einander nur durch Kennzeichen unterscheiden, die bei nahe- stehenden Arten die Jahreszeitformen auszeichnen, auch nur Jahreszeitformen einer Art sind. Wenn für eine solche Annahme noch die Flugzeit sowie einzelne Individuen sprechen, die Uebergänge zwischen den beiden Formen bilden, braucht man, auch wenn noch keine Zuchtversuche gemacht worden sind, im Allgemeinen nicht zu zaudern, diese Formen als Jahreszeitformen einer Art zusammenzuführen. Aus diesen Gründen habe ich geglaubt, den Saisondimorphismus wenigstens bei 42 Arten annehmen zu können. Diese Arten verthcilen sich auf 9 Gattungen in folgender Weise: Mycalesis 3, Henotesia 1, Acrcea 4, Precis 3, Hnmaivunlda 1, Pieris 3, Teracolus 20, Eronia 3 und Terias 4. Bei Mycalesis und Henotesia zeigt sich der Dimorphismus in ganz derselben Weise wie bei nahestehenden indischen Satyriden. Die Angenflecke auf der Unterseite der Flügel sind nämlich bei den Exemplaren, die in der Regenzeit fliegen, gross und deutlich und gut ausgebildet, bei Formen der Trockenzeit dagegen klein und punktförmig oder ganz verschAvunden. Dazu ist die Unterseite der Flügel bei den Formen der Trockenzeit ge- wöhnlich heller und bunter. Die Arten, bei denen dieses der Fall ist, sind Mycalesis saßtza, vulgaris, nebulosu und Henotesia perspicua. Auch einige andere Arten werden sich wahrscheinlich als saisondimorphisch erweisen. Es verdient, hier besonders hervor- gehoben zu werden, dass Trockenzeitformen von M. vulgaris und nehulosn in Kamerun (wenigstens im Küstengebiet), wo sich in der That keine Trockenzeit findet, nicht ange- troffen worden sind. Von der Gattung Acrcea giebt es wenigstens 4 Arten {bomha, acrita, atolmis und caldarena), bei denen ein deutlicher Saisondimorphismus vorzukommen scheint. Die Form der Regenzeit unterscheidet sich nämlich bei diesen Arten durch eine grössere Entwickelung der schwarzen Farbe auf der Oberseite der Flügel, namentlich an der Spitze der Vorder- flügel. Afrikas Acrcen-Krien werden bei genauem Studium sicher einmal sehr wichtige Beiträge zur Beantwortung der Frage Aon dem Saisondiniorphismus liefern. Die Gattung Precis liefert mehi'ere höchst interessante Beispiele von Saisondimor- phismus. Durch Mahshall's Experiment (siehe S. 137) ist es zur Genüge bewiesen, dass Pr. amestris nur die Trockenzeitform von Pr. octavia ist. Solclie scharf ausgeprägte Dimorphismen kommen auch bei /-*;■. nrclusia und andri^miaja und wahrscheinlich auch bei Pr. ceryne {tukuoa) und mehreren anderen Arten vor. Bei den 7*/rc'/.s- Arten unter- scheiden sich die Jahreszeitformen nicht nur in hohem Grade durch die Farbe und die Zeichnung, sondern auch durch die Form der Vordertiügel von einander. Der Zahn des KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 529 Saumes sind nämlich bei der Form der Trockenzeit viel länger als bei der der Regenzeit, wenigstens wenn man nach dem Verhältniss bei der ostindischen Pr. asterie {almana) nrtheilen darf. Wenn sich bei der Form der Regenzeit auf der Unterseite der Hinter- fli'igel Augenflecke iinden, sind sie bei der Form der Trockenzeit klein oder nicht vor- handen. Bei Hamanumida da'dahis, die in ganz Afrika vorkommt, ist in der Trockenzeit die Unterseite der Flügel bräunlich und ohne Flecken, aber in der Regenzeit viel heller, gelblich und mit grösseren oder kleineren weissen Flecken versehen. Alle Exemplare, die ich von Kamerun gesehen habe, gehören der Regenzeitform an. Von Pieris können hier drei Arten, gidica, Spilleri und pigea, angeführt werden. In Hinsicht auf ihre Kennzeichen verweise ich auf den systematischen Theil dieses Werkes. Teracolus übertrifft, was den Saisondimorphismus anbelangt, alle anderen Gattungen. Man kennt schon zwanzig Arten dieser Gattung, die ausgeprägte Jahreszeitformen haben, und man wird solche Formen wahrscheinlich auch bei allen ihren anderen Arten finden. Die Trockenzeitformen zeichnen sich stets dadui^ch aus, dass die Unterseite der Hinter- flügel und die gleichgefärbte Spitze der Vorderflügel eine mehr oder weniger rothgelbe (zuweilen sandgelbe) Grundfarbe haben und mit schwarzen Strichelchen und Punkten besäet sind, sowie auch, dass die schwarze Zeichnung der Oberseite der Flügel (insonder- heit aber die Begrenzung des Prachtfleckes) fehlt oder sehr reducirt ist. Die Teracolus- Arten scheinen trockene, namentlich aber solche Gegenden vorzuziehen, wo eine gut aus- geprägte Trockenzeit mit einer Regenzeit abwechselt. In dem feuchten W^est-Afrika kommt nur eine Art, T. evippe, und zwar selbstverständlich als ausgeprägte Regenzeitform, vor. Je schärfer ausgesprochen in einem Gebiet die Trockenzeit auftritt, desto deutlicher zeigen sich auch die Trockenzeitformen der Teracolus- krten ausgeprägt (vergl. S. 417 und die verschiedenen Arten). Bei den Regenzeitformen zeigen die Flügel auf ihrer Oberseite besser entwickelte schwarze Zeichnungen und auf der Unterseite eine rein weisse oder klare, weissgelbe Grundfarbe. Eronia cleodora, leda und Biiqueti haben offenbar Jahreszeitformen, die in allem Wesentlichen mit den entsprechenden F'ormen von Teracolus übereinstimmen (vergl. S. 445—447). Von Terias sind wenigstens vier Arten mit ausgeprägten Jahreszeitformen bekannt. Bei den Regenzeitformen zeigen die Flügel auf der Oberseite breitere schwarze Zeichnungen und auf der Unterseite eine rein gelbe Grundfarbe ohne rothe oder braune Zeichnungen. Bei den Trockenzeitfurmen sind die schwarzen Zeichnungen auf der Oberseite der Flügel kleiner, während sich auf der Unterseite der Vorderflügel ein rothbrauner Subapicalfleck findet; die Unterseite der Hinterflügel ist oft röthlich oder braungesprenkelt. Ungeachtet ich von Terias brenda und senegalensis eine sehr grosse Anzahl von Exemplaren aus Kamerun gesehen habe, habe ich unter ihnen doch nicht ein einziges der Trockenzeit- form angehöriges gefunden. Aus der vorstehenden, kurz gefassten Schilderung der Jahreszeitforraen in Afrika geht hervor, dass dieselben unter gewissen Verhältnissen in Lokalrassen übergehen können und in keinen anderen Gegenden als solchen vorkommen, wo der Niederschlag in den ver- K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 31. N:o 5. 67 530 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA ^.THIOPICA. schiedeiien Jahreszeiten eine grössere oder treringere Verschiedenheit zeigt. Dadurch erklärt es sich, dass von der Küste von Kamerun oder dei- Ostküste von Madagaskar keine einzige Jahreszeitforui bekannt ist. 9. lieber »Mimicry» oder Nachahmung. Die Erscheinung, die mit dem obenstehenden Namen bezeichnet wird, ist eine der merkwürdigsten im Thierreich und hat zu einer nicht geringen, sich mit ihr beschilfti- genden Literatur Anlass gegeben. Als »Mimicry» wird bekanntlich die auft'allende äussere Ähnlichkeit bezeichnet, die sich oft zwischen nicht näher ver^\'andten, sondern zuweilen ganz verschiedenen Gattungen oder Familien, ja sogar ganz verschiedenen Ordnungen angehörenden Arten findet. Von den Tagschmetterlingen sind eine Menge solche Beispiele bekannt, und auch die Tagfalterfauna der tethiopischen Region bietet viele und wichtige Beispiele von »Mimicry» dar. Die Nachahmung zeigt sich übrigens in Afrika als äusserst nahe mit den Lokal- rassen verbunden und verdient auch darum näher studiert zu werden. Die folgenden Beispiele von »Mimicry» sind mir aus dem ssthiopischen Gebiete bekant. 1. a,. Danaida chrysij)pus L. b. Acrcea encedon L. c. Argynnis hyj^erbius L. 9- d. Hypolimnas misippus L. $. e. Pseudacvcea Poygei Dew. f. ?Mimacrcpa Marshalli Trim. g. ?Papilio cenea ab. ? trophonius. 2. a. Danaida limniace Cr. b. lEuxanthe eurinome Cr. 3. a. Dnnaida mercedonia Karsch. b. Papilio mimeticus Rothsch. 4. a. Danaida fortnosa Godm. b. Papilio rex Oberth. 5. a. Amauris niavius L. b. Hypolimnas anthedon Doubl. c. Papilio dardanus 9. ü. a. Amauris psyttalea Plötz. b. Hypolimnas dubius Pal. 7. a. Amauris nossima Ward. b. Hypolimnas anihedon var. viadagascarieiisis Mab c. '^Hypolimnas decepior var deludcns Smith. d. ? » usamhara Ward. var. alcippus; ab. alcippina Aur., ab. 9 alcippoides Butl., D. dorippus Klug. var. daira GooM. & Salv. ab. 9 inaria Cram. var. doininirnnns Tr. var. Wahlbergi Wallengr. P. cenea Stoll ab. 9 fihullus Kirbv. A. tartarea Mar. H. duhitis ab. ceyberus Aur. KONGL. SV. VKT. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 531 8. a. Amauris oclilea Boisd. b. Hypolimnas deceptor Trim. c. Pseudacrcea lucretia var. expansa ßuTL. 9. a. Amauris echeria Stoll. h. Papilio cenea Stoll 9. 10. a. Aiumms echeria var. albimaculata Butler. b. Hypolimnas dubius var. miina Trimen. c. Papilio echerioides Trim. $. 11. a. Elymnias phegea Fabr. b. Planema epcea Cr. o^. 12. a. Elymnias bamuwkoo Westw. b. Planema epcea Cr. $. c. Pseudacrcea eiirytus L. $. d. Papilio cynorta Fabr. 9- 13. a. Pardopsis punctatissima Boisd. b. Pentila spp. 14. a. Acrwa egina Cram. | A. egina var. areca Mab. b. Pseudacrcea Boisduvali Doubl. \ Ps. Boisduvali var. Trimeni Butl. c. Papilio ridleyanus Doubl. | 15. a. ?Acrcea oriiia Hew. b. Pseudacrcea Clarki Butl. 16. a. 2Acrcea esebria varr. b. Mimacrcea spp. 17. a. Acrcea alciope var. macarina Butl. 9. b. Mimacrcea charmian Gr. Smith. 18. a. Planema tellus AuRiv. b. Pseudacrcea eurytus ab. eingea Butl. 19. a. Planema consanguinea Auriv. b. Pseudacrcea Theorini ab. consanguinea AuRiv. 20. a. Planema elongata Butl. b. Pseudacrcea Gottbergi Dew. c. Pseudacrcea ruhama Hew. 21. a. Planema formosa Butler. b. Pseudacrcea fulvaria Butler. 22. a. Planema aganice Hew. b. Pseudacrcea imitator Trim. 23. a. Planema vestalis Felder. b. Pseudacrcea striata Butler. 24. a. Atella phalantha Drury. b. Pseudargynnis hegemonc God. ^^2 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA ^THIOPICA. 25. a. Neptidopsis ophione Cß.' b. Neptis agatha Cr. 26. a. Crenis rosa Hew. b. Crenidomimas concordia Hopff. 27. a. Neptis nysiades Hew. b. Pseudathyma sibyllina Stauu. 28. a. Ne2)tis nicoteles Hew., nieobule Holl. und Levmanni Auriv. b. Pseudathyma neptidina Karsch. 29. a. Acra^a Äurivillii Staud. b. Pseudacrcea Künowi Dew. 30. a. AcrcBa alciope Hew. d'. b. Telipna acrcea Doubl. & Hew. 31. a. Pentila tachyroides Dew. b. Cupido cyara Hew. Die Unterseite. c. Mylothris spica Möschl. cf. 32. a. Pentila Kirhyi Auriv. b. Liptena confiisa Auriv. 33. a. Pentila inuhata Dew. b. Liptena opaca Kirby. 34. a. Acrcea sotikensis Em. Sharpe (oder? A. supponina Staud.). b. Mimacrcea Krausi Dew. 35. a. Citrinophila spp. b. Terias spp. 36. a. Larinopoda lirccea Hew. b. Leptosia medusa ab. Immaculata Auriv. 37. a. Liptena ilma Hew. b. Cupido hipjwcrates Fabr. 38. a. Liptena ideoides Dew. b. Deudorix mimeta Karsch. 39. a. Mylothris aspjhodelus Butl. b. Appias Sylvia Fabr. 40. a. Mylothris poppea Cr. b. Appias rhodope Fabr. 41. a. Mylothris Rüjjpelli Koch. b. Alipias 7iyassana Butl. 42. a. Mylothris phileris Boisd. b. '^Appias confusa Butl. 43. a. Mylothris narcissus Butl. b. Ap2)ias f^asti Smith. 44. a. Appias sabina Feld. b. Pieris capricornus Ward. ICONGL. SV. VET. AKADEMIKNS HANDLINGAR. BAND 31. N:() 5. 533 45. a. Pieris Spillen Sviller. b. Terias Desjardinsi var. mandarinida Holl. 46. a. Mylothris agathina Trim. $ var. b. Pieris pigea Boisd. 9. 47. a. Pieris helcida Boisd. b. Teracolus mananhavi Ward. $. c. ?Eronia cleodora Hübn. 48. a. Teracolus Lucasi Grand. 9. b. Catopsilia Grandidieri Mab. 49. a. Pseudacrcea lucrelia Cr. b. Pajnlio carchedonius Karsch und P. adamastor Westw. Noch mehr Fälle von Ähnlichkeit zwischen nicht nahe mit einander verwandten Tagfaltern werden sich ohne Zweifel in Zukunft von der tethiopischen Subregion an- führen lassen. Als Bates seine berühmte Mimicry-Theorie aufstellte, gründete er sie auf folgende drei Hauptsätze: 1) die nachgeahmte Art muss aus irgend einem Grunde für insekten- fressende Thiere unschmackhaft sein, 2) die nachgeahmte Art muss in grosser Menge auf- treten und 3) die nachahmende Art muss von gewissen Feinden gern gegessen werden und viel seltener als die Form sein, die ihr Modell ist. Da es sich indessen bald zeigte, dass auch Arten, die für insektenfressende Thiere sehr unschraackhaft sind, einander sehr ähnlich sein können, suchte F. Müller die Theorie durch die Berechnung zu retten, dass auch in diesem Falle die eine Art Vortheil davon haben könne, der anderen zu ähneln (»sie nachzuahmen»), falls nämlich die nachgeahmte Art allgemeiner und die nachahmende seltener ist. Denn wenn man annimmt, dass z. B. junge Vögel keinen angeborenen Abscheu für gewisse Insekten haben, sondern erst durch die Erfahrung Kenntniss davon erhalten, welche Arten essbar sind oder nicht, so müssen sie während der Lehrzeit eine grössere Anzahl von der allgemeinen, als von der seltenen Art tödten, dessen ungeachtet aber die seltenere Art als ebenso ungeniessbar wie die all- gemeine kennen lernen. Unter Afrikas Tagfaltern giebt es wenigstens zwei Arten, die ganz sicher gleich unschraackhaft sind und gleich allgemein auftreten, gleichwohl aber in augenfälliger Weise einander nachahmen. Diese Arten, deren grosse Uebereinstimmung in der Zeichnung bisher merkwürdigerweise nie hervorgehoben worden ist, sind Danaida clirysippus mit ab. alcippms und D. dorippus auf der einen und Acrcea encedon mit ab. 'alcippina und var. daira auf der anderen Seite. Diese Formen bilden, wie Fig. 41 zeigt, eine vollstän- dige Parallele und sind ein ebenso hübsches Beispiel von »Mimicry», wie D. chrysippuii und die weiblichen Formen von Hypolinnias uiisippius. Ob es die ursprüngliche Mimicry-Theorie verträgt, noch weiter abgeändert zu werden, so dass sie auch für diesen Fall passt, erlaube ich mir nicht zu entscheiden. ^ Sicher ^ Es ist schwer zu verstehen, warum eine Acrcea die wohl schützende Tracht ihrer zahlreichen nächsten Verwandten aufgeben sollte, um eine ganz fremde und viel grössere Art nachzuahmen. 534 AURIVILLTUS, RHOPALOCERA ^THIOPICA. scheint es mir indessen zu sein, dass die Mimicry-Theorie, trotz des Enthusiasmus, womit sie von vielen umfasst wird, noch nicht als eine wissenschaftlich begründete Lehre be- Fig. 41. Beispiele von Mimicry. a. Danaida chrysippus. d. Acrwa encedon. g. Hijpolimnas misipptts 9. &. » > ab. alcijypus. r. » » ab. alcippina. h. » > ab. alcippoides Q. c. » dorippus. f. » » var. daira. i. > » ah. inariaQ. trachtet werden kann, sondern an der Hand der vorliegenden zahlreichen Facta erst genau geprüft werden rauss. Von Afrika ist mir noch keine einzige Beobachtung bekannt, welche KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. .535 beweist, dass die Tagfalter dieses Erdtheiles in einem nennenswerthen Grade im Fluge von Vüoeln verfolgt und verzehrt werden. Dieses muss doch vor allem anderen erst bewiesen werden. Die hier vorn angeführten Beispiele von einer grösseren Ähnlichkeit zwischen Tagfaltern gelten beinahe alle der Oberseite der Flügel und spielen also keine Rolle, wenn die Schmetterlinge still sitzen. Man kann deshalb die Untersuchungen auf die Vögel (und möglicherweise die Odonaten) beschränken, welche die einzigen Thiere sind, von denen sich annehmen lilsst, dass sie fliegende Tagschmetterlinge fangen. Es ist hier nicht der Platz, auf eine nähere Erörterung dieser schwer zu beant- wortenden Fragen einzugehen. Ich habe in Bezug auf die Tagfalter Afrikas nur die vielen Fälle hervorheben wollen, die erst in befriedigender Weise erforscht und erklärt werden müssen, che man die Mimicry-Theorie als etwas anderes als eine reine Hypothese be- trachten kann. Die beachtenswerthen Einwendungen, die von Eimer, ^ Piepers^ u. a. gegen diese Theorie gemacht worden sind, dürfen auch nicht ausser Betracht gelassen werden. Diejenigen, welche sich für diese Fragen interessiren, will ich auf die Werke dieser Forscher und auf die interessante Discussion über »Mimicry» in der Entomological Society in London 1897" und Mr. Trimens Presidential Adress: »On Mimicry in Insects»* verweisen. 10. Schlussbemerkungen. Nachdem nun in dem Vorstellenden die wichtigsten der mit dem Gegenstand meiner Abhandlung in Zusammenhang stehenden thiergeographischen und biologischen Fragen kurz berührt worden sind, will ich nur noch die Hoffnung aussprechen, dass meine Arbeit Anlass zu zahlreichen, Tiiehr in das Detail gehenden Untersuchungen der Tagfalterfauna der äthiopischen Region und zu ähnlichen Darstellungen der Verbreitung anderer Insekten- gruppen in Afrika geben möge. Eine Vergleichung der Verbreitung verschiedener Insekten innerhalb der äthiopischen Region würde nämlich von dem grössten Interesse sein und ohne Zweifel Beiträge zur Lösung vieler noch unbeantworteten Fragen liefern. Mancher, der den sogenannten phylogenetischen Fragen einen hohen Werth beilegt, wird sich ohne Zweifel darüber verwundern, dass solche Fragen hier nicht behandelt wor- den sind. Dieses ist mit voller Absicht geschehen, denn theils passt eine Arbeit, die sich nur auf eine der zoologischen Regiotien beschränkt, für die Behandlung solcher Fragen nicht, theils kann ich diesen Stammbäumen, die aus lauter Hypothesen aufgebaut sind und die den einen Tag grün und schön dastehen, bewundert von einer grossen Schaar in ihrem Schatten weilenden, den anderen sich entlaubt und dürr zeigen, i'eif zum Verbrennen, keinen grossen wissenschaftlichen Werth beimessen. Die vornehmlichste Schwierigkeit bei aller solchen Speculation liegt darin, dass die phylogenetischen Gesetze, nach denen man einen Stammbaum zu construiren sucht, keineswegs unbestreitbare wissenschaftliche That- sachen, sondern nur Annahmen sind, die erst durch Studien in der Natur bekräftigt oder ^ Orthogenesis der Schmetterlinge. Leipzig 1897. 8:o. ^ Congres Internat, de Zoologie 3, S. 460. 3 Trans. Ent. Soc. London, 1897. Proc. S. 20—47. * L. c, S. 74—97. 536 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA ^THIÜI'ICA. widerlegt werden sollen. Man liiit also keinen festen Ausgangspunkt und keinen sicheren Grund, auf den man bauen kann. Es ist eine unleugbare Thatsache, ' dass Oi-gane oder ganze Körpertheile bei der Onlogenesis erst gut entwickelt sein und dann rudimentär werden oder ganz verschwinden können, um schliesslich wieder vollkommen entwickelt aufzutreten. Da dieses bei der Entwickelung des Individuums geschehen kann, Aveshalb soll es dann nicht auch bei der Entwickelung der Ai-t haben geschehen können? Aber ist dieses der Fall gewesen, wie kann man dann auf die Schlüsse bauen, die aus der grösseren oder geringeren Entwickelung gewisser Organe gezogen werden. Ebenso schwer •ist es zu entscheiden, ob zwei gleichartige Bildungen selbstständig, von einander unab- hängig, durch gleiche Lebensgewohnheiten entstanden sind oder ob sie eine wirkliche Ver- wandtschaft bezeichnen; z. B. die Kranzfüsse bei den Schmetterlingsraupen die Karsch als Grund für sein Schmetterlingssystem anwenden will, die aber nach Grotes Ansicht eine polyphyletische Entstehung haben. Die Frage von dem monophyletischen oder polyphyle- tischen Entstehen nicht nur jedes besonderen Organes, sondern der organischen Natur in ihrer Ganzheit ist, wissenschaftlich gesehen, noch vollständig unbeantwortet und dürfte es auch vielleicht für immer verbleiben. Unter solchen Verhältnissen verwundert es mich, dass verschiedene Auetoren, die sich in der letzten Zeit mit dem System der Lepidopteren beschäftigt haben, zu behaupten wagen, dass man auf dem Wege der phylogenetischen Speculation ein besseres System als durch die genaue Beobachtung des Baues der bekannten Formen gewinnen könne. Dass z. B. die alten von Herrich-Sch^ffer und Lederer aufgestellten Systeme grosse Mängel haben, lässt sich nicht bestreiten, dieses hat aber keineswegs in der Verwerflichkeit der Methode dieser Forscher an und für sich, sondern darin seinen Grund, dass dieselben nicht alle Organe und alle Entwickelungsstadien untersucht, sondern sich mit der Untersuchung gewisser Organe und Entwickelungsstadien begnügt haben, wodurch sie leicht auf falsche Wege geleitet werden konnten. Nimmt man dagegen gebührende Rücksicht auf den ganzen Bau und die ganze Entwickelungsgeschichte der Thiere, so kommt man auf diesem Wege ohne Zweifel zu einem ebenso natürlichen System, wie jemals durch phylogenetische Specu- lationen. Es ist für das natürliche System viel wichtiger, dass man alle jetzt lebenden Formen so vollständig wie möglich kennen zu lernen sucht, denn die Entdeckung einer einzigen neuen Art ist oft für die Systematik von grösserer Bedeutung gewesen und hat über die Verwandtschaft ganzer Gruppen ein klareres Licht geworfen, als die sinnreichsten phylogenetischen Speculationen. Delage^ sagt auch in seinem grossen Werke über Les Procordes mit Recht: Da es noch Niemand geglückt ist, das Aussehen einer Thierform anzugeben, noch ehe sie entdeckt war, wie kann man da wohl an die Möglichkeit glauben, ausgestorbene Stammformen zu reconstruiren? Die Ergebnisse, zu denen die phylogenetischen Forschungen in Betreff der Tag- falter bisher geführt haben, zeigen keine Uebereinstimmung und erwecken kein Ver- trauen. ' Man studire die Entwickelung von Meloe u. a. sowie von Cicada sej^tendecini L. - Traite de Zoologie Coucrete. Tome 8. Les Procordös, p. 358. Avait-on pr6vu l'Archseopteiyx, l'Ain- mocete etc.? Et l'on voudrait reconstituer les traits et l'organisation des formes ancestrales primitives avec l'infimes indices qu'elles on laissös de leur existence.» KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINd AR. HAND 31. N:() 5. .537 EiMEi;' behauptet, dass alle Tagfalter ursprünglieh mit schwarzen (Längs- oder) Querstrichen auf hellem Grunde gezeichnet gewesen sind. Dixey'- hinwieder nimmt an, dass die Pierideu ursprünglich eine eintönige schwärzliche uder schwarzgraue Farbe gehabt haben, wähi'end Piepers'' zu der Ueberzeugung gekoiiunen ist, d;iss sie erst mit rothen Flügeln aufgetreten und die anderen Farben dann in einer gewissen Ordnung auf die rothe gefolgt sind. Alle berufen sich für ihre Lehre auf gewisse phylogenetische Gesetze. Ebenso widersprechend sind die Angaben über die Herstammung der Tagfalter- familien. Reuter'' nimmt für die Papilionidie und die Pierida;, die er also von den Nym- phalida^ gut getreiuit betrachtet, einen gemeinsamen Ursprung an, und einen solchen Urs[)rung giebt er auch allen Tagfaltern ausser den Grypoceren (Hesperiidtc); Grotiv' hinwieder ist der Ansicht, dass die Papilionida? einen selbstständigen Stamm bilden und mit den anderen Familien keinen gemeinsamen Ursprung haben, wogegen die Nymphalida> von den Pieridie und die Nemeobidie-Lyca:'nidfc von den Vorvätern der Hesperiida^ die wieder mit den Pierida^ gemeinsamen Ursprungs sind, herstammen. Hampson^ leitet die Papilionida^ von den Hesperiidai, die Pierida und die Erj^cinida' von den Papilionida', die Nymphalidaj und die Satyrida von den Pierida' und die Lyea^nida von den Erycinida her. Schliesslich zeigt Jordan^ in seiner sehr interessanten und verdienstvollen Abhand- lung über die Antennen der Tagfalter, dass die Nj'mphalida' von den Papilionida her- stammen und die Erycinida und Pierida sich sehr von ihnen unterscheiden und von den Lvea-nida^ ausgegangen sein müssen. Wem soll man nun n-lauben? So lange weder unter den lebenden, noch unter den ausgestorbenen Formen wirkliche Zwischenglieder nach- gewiesen worden sind, will ich für meinen Theil die Frage offen lassen. * Eimer, Th. Die Artbildung und VerwandtscUaft der Sclimotterliiige. Jcua 1889. ^ Dixey, A. Trans. Ent. Soc. London 1894, S. 290. 3 Piepers, E. Tijdschr. der Nederlandsclie Dierkund. Veereniging (2) 5. S. 70 — 289. 1898. '' Reuter, E. Über die Palpen der Rhopaloceren. Helsiugfors 1896. — Vielleicht die wichtigste der lislier erschienenen Arbeiten über die Systematik der Tagfalter. " CtROTE, N. Mitth. aus dem Roemer-Museum. N:o 9. Hildcsheira 1897. '■ ilAMPSON, G. F. Catalogue of the Lepidoiitera Phaloenae. Vol. 1, p. IG, London 1898. ' Jordan. Novit. Zool. 5, p. 415, 1898. K. Sv. V(;t. Akaa. n:nnll. r.:iii,l ;11. N:o 538 AURIVILLIÜS, RHOPALOCERA ^THIOPICA. Nachträge und Verbesserungen. Seite 21. 143. K ARSCH, F. Ordnung Schinetterlinge oder Scluipppiiflügler, Lcpidoptera, in: C. W. WERTHER. Die mitt- leren Hocliländer des nördliclien Dentscli Ost-Afrika. Berlin 1898, 8:o, p. 312—317. (14 spp.) 144. Sharpe, Emily M. A list of tlie Lepidopterous Insects collceted liy Mrs Tiort Pliillips in Sonialilaiid. — Troc. Zool. Soo. London 1808, p. 300—372. 1898. (53 spp.) 145. DiXEY, F. A. On a colleetion of insects and arachnids made by Mr E. N. Bennett in Socotra, witli descriptions of new speeics. Lepidoptera. — I'roc. Zool. Soc. London 1898, p. 372 — 383, tab. 30. 1K08. (13 spp.) 14i;. Butler, A. (;. Ön a collection of Lepidoptera niade in Britisli East Africa by Mr C. S. Betton. — Proc. Zool. Soc. 1898, p. 395—444, tab. 32, 33. 1898. (114 spp.) Seite 111. Steht ab. daira statt var. daira. Seite 117. °119. A.? nandensis Em. Sharpe, An. N. H. (7) 3, p. 244 (1899). ßrit. Ost-Afrika: Nandi. Seite 159. var. acheloia Wall, kommt nicht auf der Insel Sokotra vor. Seite ICO. °29. N. Woodwardi Em. Sharpe, An. N. H. (7) 3, p. 243 (1899). ßrit. Ost- Afrika: Nandi. Seite 231—24:!. In Novitates ZoologiciP Vol. 5 sind folgende Charaxes- Arien abgebildet worden: 2a. Ansorgei Rothsch. cf, Taf. 5 Fig. 2: 13. eiesipe God. ab. o^, Taf. 5 Fig. 5; 14. iavetensis Rothsch. d^, Taf. 5 Fig. 4; 18. odysseiis Staud. 9, Taf. 7 Fig. 4; 23. azota Hew. d", Taf 5 Fig. 3; 24. antidea Drury ?, Taf. 6 Fig. 4; 25a. blanda Rothsch. d, Taf. 6 Fig. 3; 43. firiilatefi var. mixtus Rothsch. 9, Taf. 6 Fig. 1; 4G. iinpcriaUfi Butler 9, Taf. 6 Fig. 5; 51. cavdioji/- var. tl/omasius Staud. 9, Taf. 7 Fig. 5; 04. zoolina Doubl. & Mew. cf, 9, Taf. 9 Fig' 4—6 und var. hetsiiniscrnkn d, 9, Tai". 9 Fig. 7, 8. Seite 298. /^/*. — — — ■ — iiaeh Plidüis fJii'vo i.st hitizufi'igen: und P/i. snrdoiii/.v. Seite 381. °l()(i. C. cleodora Walker und ''1()9. C. olympusa sind mir Synonymen von respective Ciqndo N:o 91 und Lycanestlies N:o 1. Systematisches Verzeichniss der Tagfalter der asthiopischen Region. Faiii. Danaididae. 1. Danaida Latr. 1. clirysippus L. V. et ab. alcippiis Cr. ab. alcippoides Moore. 2. dorippus Klug. ab. iiifiuiiata AuR. V. albiiius Lanz. limniace Cr. 3. V. pctiverana 1). Ä- H. 4. Morgeiii Honr. 5. mercedoiiia Kar.?ch. 6. formosa GODM. 2. Aiiiaiiris IIObn. I 25. coinorana (.)RERTH. I 26. Ellioti BUTL. i 27. Ansorgei E. Sn. 28. pha'don FABR. 20. seniivitrca Mab. I 3. Euploea Fabr. ' 30. cupbun Fabr. 31. Desjardinsi GuÄR. 32. üoudoti BoiSD. 33. niitra MoORE. 34. Rogcri Geyer. Faul. Satyridae. 4. Elyiiiuias IIÜBN. 7. vasbti Dlitl. 35. pbcgea Fabr. 8. niavius I,. V. intermedia AuR. V. domiiiicanus Tr. 3ü. baminakoo Westw. 9. psyttalea PlötZ. 10. V. damoclides Staud. tartarea Mab. 5. Melaniti)s Fabr. 11. bulbifcra Smith. 37. leda L. 12. nossima Ward. V. ismene Cr. 13. oelilea ]!oiSD. V. fulvescens Gu^N. 14. oclileidcs Staud. V. Bumilleri Lanz. 38. libya DiST. 15. IC). byalitcs Butl. Daiiiit'elti AuR. C Oiiopliodcs Westw. 17. egialea Cr. 39. parmcno I). & H. 18. interna Butl. V. diversa BuTL. 19. hccate Butl. 40. bctsimena BOISD. 20. Hanningtoni Butl. 41. chclys P'ABR. 21. echeria Stoll. V. Stecker! Kheil. ab. barpa Karsch. V. Jacksoni E. Sh. V. albiniaculata Butl. 7. Mycalcsis HÜBN. 22. Crawshayi BuTL. 42. Hewitsoui DOUM. 23. lobengula E. Sh. 43. nanodos Smith. 24. Wbytei BuTL. 44. raedontias tlEW. iccius IIew. cpborus Weym. sebetus IIew. una I'LÖTZ. zinebi BuTL. italus Hew. .\encas Hew. pbalantbus Staud. sciatbis IIew. procora Karscii. analis AuR. toenias Hew. iguobilis Butl. nobilis AuR. dubia AuR. dcntata E. Sh. evadne Cr. Noblemairei Jav. halyraa Fabr. asochis Hew. raadetes Hew. sambulos Hew. grapbidabra Karsch. kenia ROG. auricruda Butl. niesogen a KARSCH. sandace Hew. tecbnatis Hew. miriam Fabr. ena Hew. dürotbea Cr. V. melusina Fabr. sophrosyne PlöTZ. istaris Plötz mollitia Karsch. golo AUR. V. violascens .\UR. rbacotis Hew. Banmanni Karsch. campa Karsch. milyas Hew. desülata Hew. Selüusi Tr. 80. 87. 88. 89. 90. 91. 92. pavonis BuTL. anisops Karsch. Unnckelmanni RoG. safitza Hew. V. evenus HoPFF. anynana BuTL. raartius Fabr. vulgaris Butl. V. angulo.sa Butl. V. tolosa Plötz. nebulosa Feld. V. agraphis Karsch. funebris GuÄR. niatuta Karsch. Saussurei Dew. Aurivillil Bütl. 98. tlorimel Fabr. 99. Ansorgei E. Sh. 100. crysicbton Ehrm. 101. .\nsorgci SsiixH. 8. Henoicsia lillL. 102. 103. 104. 105. 106. 107. 108. 109. 110. 111. 112. 113. 114. 115. 116. [lerspu-ua 1 r. V. maevius Staud. elisi Karsch. pbsea Karsch. victorina Westw. peitbo Plötz. deeira Plötz. anganavo Ward. cxocellata Mab. Strato Mab. a,ndravabana Mab. fuliginosa Mab. bicristata Mab. strigula Mab. V. subsiniilis Butl. angulif'ascia Butl. ankova Ward. V. turbata BuTL. Cowani BuTL. 540 AUUIVILLILUS, KIIUl'ALOCEKA .KTllloriCA. HS. 119. 120. 121. 122. 123. 124. 126. 126. 127. 128. 129. LSO. 131. 132. 133. 134. 135. 130. 137. 138. 139. 140. 141. 142. paivii BUTL. ibuiiiu Ward. difticilis Mab. vola Ward. iiarcissus Fabr. V. fratenia Butl. lüffiva Mab. meuaraena Mab. ankaratra Ward. teratia Karscu. Siraonsi BuTL. cliasis II EW. masouia Hew. benacus BlAB. autahala Ward. aiikoina Mab. avcloiia Ward. parvidens Mab. cingulina Mab. perdita Butl. Wardi Mab. iiarova Mab. aiidrivola Mab. masikora Mab. passaiuiava Ward. paraduxa Mab. 9. Hetcropsis Westw. 143. dicpaiia D. e^- IL 10. Pai-iirge HÜBN. 144. madei-akal GüÄR. 1 1 . Apliysoiieiira Karsch. 145. pigniciitai'ia Karsch. 12. Meiiciis Westw. 146. tulbaghia L. 147. iiulosa Tr. 148. dendrophilus Tr. 13. Li'ptoiieiirii Wall. 149. clytiis L. 150. oxylus Tr. 151. mintba Geyer. 152. dingana Tr. 153. Bowkeri Tr. 154. cassus L. 155. cassiua BuTL. 14. Coenjra II EW. 156. liehe Tu. 15. PliysiaMieiira Wall. 201. iiiiimra Klw. & Edw. 240. t'giiia Cr. 202. papillaris BuTL. V. arcca M.ab. 157. paiula BoiSD. 203. albida BuTL. 241. pcreuua D. & II. 158. pioiie Godm. 204. itoiiia Hew. V. tbespriü ÜBERTH. ab. lucida BuTL. 205. niashuna Tr. 242. cepheus L. 159. leda Gerst. 206. Hochncli HoLL. V. abdera Hew. V. eginopsis AuR. 10. Pseudonjinplia Wall. 243. petra>a BoiSD. Fam. Nymphalidae. 244. Büttiieri Bog. 160. cassius (iOD. 245. violaruiu BoisD. 101. iiiagus Fabr. Subf. Acreeinae. 246. asema Hew. 162. vigilans Tr. 247. oinrora Tr. 163. bippia ('R. 19. Parrtopsls Tr. 248. turiia Mab. 164. poetula Tr. 207. piiiictatissiina BoiSD. V. inarmorata SM. l^- K 165. Triraeni BüTL. 249. cbilo Godm. 166. bypcibius L. 250. bypoleuca Tr. V. Mabillei AüR. 20. Afi-iea Fabr. 251. anacreoii Tr. 167. inorata Tr. 208. Uabbaia» Ward. 252. anacreoutica Sm. 168. iiarycia Wall. V. Mombasa,' SJHXU. 253. bomba Sm. 169. iieita Wall. 209. /onata Hew. V. indiina Tr. 170. Duibani Tr. 210. igati BoiSD. 254. acrita Hew. 211. Damnii Voll. ab. arabigua Tr. 212. kraka AuR. V. chiT?ribula Oberth 17. Xeocopiiyra BuTL. 213. cugenia Karsch. V. pudoriiia Staud. 171. iiatalii BoiSD. 214. quiriaa Fabr. 265. peripbancs Oberth. 172. bera IlEW. 215. cerasa Hew. 256. onei'ata Tr. 173. ypthimoides BüTL. 216. iturina Smith. 257. Guilleinei Oberth. 174. duplex BuTL. 217. humilis E. Sh. 258. iiohara ßoiSD. 175. rutilineata BuTL. 218. hova BOISD. V. balali Marsu. 176. Gregorii BuTL. 219. raahela BorsD. 259. atülmis Westw. 177. e.xtensa Butl. 220. ranavalona BoiSD. V. acontias Westw. 178. Victoria; AUR. ab. niaransetra Ward. 260. stenobca WALL. 179. parallelopupillata ab. manandaza Ward. ab. lygus Druce. Karsch. 22!. maebequena Smith. 261. caldarena Hew. 222. obeira Hew. ab. nero Butl. 18. Yplliima Westw. 223. aiidromba Smith. 224. Buriii BüTL. V. nelusca Oberth. V. pudorclla AuR. 180. Goudoti Mab. 225. lia Mab. 262. aglaonice AVestw. 181. TainataViTe BoiSD. 226. admatba Hew. 263. brcBsia Godm. 182. zanjuga Mab. ab. leucograidia KlB. V. regalis Oberth. 183. argyrina Mab. 227. iiisigiiis Dl.sT. 264. üoublcdayi GufiR. 184. andriaua Mab. 228. crystallina Smith. 265. a.xiiia Westw. 185. Vinsoiii GuÄN. 229. horta L. 266. oncaea Hoi'FF. 186. rakoto Ward. 230. neobule L». L\i II. V. Maniüis Rüg. 187. dyscola M.ab. V. seis Feisth. 207. atergatis Westw. 188. trioplitbalma Mab. 231. caraoena Dr. 268. cfficilia Fabr. 189. ibitina Ward. 1 232. satis Ward. ? V. hypatia Dr. 190. Mabillei AuR. 233. asboloplintba Karsch. 269. natalica BoiSD. 191. raopsus Mab. 234. zetes L. 270. pseudegina Westw. 192. Smitbi Mab. ab. jaleraa GoD. V. abadima Riebe. 193. Sufferti AUR. V. acara Hew. 271. iiiirabills Butl. 194. albivittula Mab. ab. pseudolycia BuTL. 272. rabira BoiSD. ab. e.xcelleiis BuTL. 235. Barberi Tk. 273. zitja BoiSD. 195. Batesi Feld. ab. Trimeni AuR. ab. radiata GufiN. ab. Elwcsi AuR. 236. aiieinosa IlEW. ab. calida BuTL. 196. niveata Butl. ab. alboradiata AuR. ab. rakeli BoiSD. 197. asterope Klug. V. arcticiiicta Butl. ab. luinida Mab. 198. granulosa BuTL. 237. Welwitscbi ROG. 274. fornax BUTL. 199. simplicia Butl. 238. iiiobe E. Sh. 275. terpsichore L. 200. dolcta KiRBY. 239. iiiedea Cr. ab. jaiiisca GoD. IvüNGL. SV. VET. AKA])EM1ENS IIANDl.INCAli. I5AN1) 31. 541 27(1. 277. 278. 270. 2^0. 281. 282. 283. 284. 285. 28G. 287. 288. 28'J. 2 ',10. 2i)l. 2'.) 2. 2'J3. 2?4. 205. 20(3. 207. 298. 299. .SOO. 301. 302. 303. 304. 305. 306. 307. 308. 309. 310. 311. 312. V. Rouguti GüM. V. iiuuijaca üoiSD. :il). inclas ÖBERTII. Ventura Hew. cxcelsiur E. Sil. acerata Hew. viiiidia Hew. V. tenella Rog. sotikensis E. Su. praeponina Staud. siipponiiia Staud. bonasia Fabr. ab. cynthius ÜR. alicia E. Sil. iivui Sm. balina Karscu. apccida Obkrtii. cabira Hopff. V. natalensis SxAUi). viviana Staud. V. Karschi AUR. Obertbüri liUTL. .Uthoffi Dew. V. rubrofasciuta AuR. Rogersi Hew. V. salambo Sm. l)harsalus Ward. V. pbarsaloides Hüll. \'uilloti Mab. eiicedon L. ab. infuscata Staud. ab. alcippina AuR. ab. Sgaiiziiii BoiSD. V. lycia FABR. ab. uecüda Hew. V. daira Godji. peiitapolis Ward. tbelestis Oberth. upidica Oberth. vesperalis Sm. insularis E. Sh. orestia Hew. igola Tr. strattipocles Ubertii. inasamlia Ward. ab. silia Mab. ab. Boscffi Saalm. Samba va? Ward. Conradti Oberth. Buschboclii Dew. oriiia Hew. ab. nigroapicalis AuR. ab. crinata Oberth. ab. dorbela Hew. parrbasia Fabr. V. oppidia Hew. leona Staud. peueleos Ward. V. pelopeia Staud. pcmdope Staud. 313. 314. 315. 316. 317. 318. 319. 320. 321. 322. 323. 325. 326. 327. 328. 329. 330. Newtoni E. Sh. servona GoD. satic Feld. ab. Antinurii OBERTH. seraivitrea AuR. V. pervia E. Sil. circeis Dr. V. lycoidcs BorsD. V. ntebia; E. Sn. inelanoxaiitha E. Su. oreas E. Sh. Johiistoni GOD.M. ab. octobalia Karöch. ab. confusa Rofi. fallax Ron. lycoa GoD. ab. Butleri Auu. csebria Hew. ab. pseudoprotea BUTL. ab. arapbiprotca Butl. ab. protca Tr. V. iiiasaris Oberth. V. iiictaprotea Butl. V. .Jacksoni E. Sh. V. Monteironis Butl. iodutta Fabr. ab. carmeiitis D. & H. alciope Hew. V. macarina HUTL. .Vurivillii Staud. disjuiicta Sm. iiaudensis ]•]. Sil. Aiisorgei SM. conjuiicta Sm. 348. uiiibra Dr. 349. niacarioides .\UR. V. Hewitsoiii .\UR. 350. iiiacaria Fabr. 351. vestalis Feld. 21. Plauema D. >t H. 331. 332. 333. 334. 335. 336. 337. 338. 339. 340. 341. 342. 343. 344. 345. 346. 347. epsea Cr. tellus AUR. V. epitellus Staud. epiprotea Butl. consanguinea AuR. V. intermedia AuR. V. albicolor Karsch. elongata Butl. excisa Butl. Dewitzi Staud. Poggei Dew. formosa BuTL. quadricolor Rocj. latifasciata E. Sil. leopoldiiia AuR. scalivittata Butl. ineruana Rog. aganice Hew. V. raontana Butl. adrasta Weym. alcinoe Feld. V. cameriiiiica .\UR. 352. Godmanni BuTL. 353. jndeiitata BuTL. 354. Salviiü BuTL. Siihf. Nymphalinae. 22. Lacliiioptcru DouBL. 355. Ayresi Tr. V. Abboti Holl. 356. iolc Fabr. ab. hecatsea Hew. ab. Afzelii AuR. 23. Atclla DoLBL. 357. Cülumbiiia (Jii. 358. pbalantba Dr. 369. iiiadagnscariciisis Mab. 360. Pbilibcrti .JoANNLS. 24. Snicrlna UKW. 361. iiiaiiuro Ward. 25. .Irgyiiiiis Fabr. 362. byperbiiis L. 26. Brentliis HÜBN. 363. Haniiingtoni Elw. 364. excelsior BüTL. 365. BauinanaiREB.&RoG. 366. smaragdifera BuTL. 27. Hyiiiiiinrtia KiRBY. 367. bi|tpomeiie HÜBN. V. inadegassonim .\UR. 368. schoeiieia Tr. 369. borboiiica Oberth. 370. dclius Dr. 28. Pyrameis HÜBX. 371. abyssiiiiea Feld. 372. cardiii L. 29. Vaiiessiila Dew. 373. mika Hew. 30. l'rccis HÜBN. oritbya L. 374. V. madagascaricasis GUEN. V. here Lang. 375. clelia Cr. V. epiclclia Boi.sd. ücnone L. 376. V. cebrcne Tr. V. paris Tr. 377. hadrope ü. & H. 378. Westermaiiiii We.stw. 379. Sophia Fabr. V. iiifracta BuTL. 380. octavia Cr. V. amestris Dr. V. natalensis Staud. V. scsamus Tr. 381. siniia Wall. 382. Trinieni Bi"i'L. 383. antilopc^ Felsth. ab. cuama Hew. 384. tnkuoa Wall. 385. cerync BUTL. 386. pelarga Fabr. V. galanii BoiSD. 387. leodicc Cr. ab. hari)yia Fabr. 388. actia DiST. 389. inilonia Feld. V. aurorina Butl. V. iiyrifürinis BUTL. ab. pelargoides AUR. V. rauana Sm. V. sinuata I'L. V. tugela Tb. 390. eurodoce Westw. 391. coelestina Dew. 302. arcbcsia Cr. ab. Staudingeri Dew. " V. scmitypica AUR. V. pelasgis GoD. ab. cbapunga Hew. 303. guruana RoG. 304. liinnoria Klug. V. uaib GuiiR. V. tavcta Rog. 305. andreiniaja BoiSD. V. nuisa Gui5r. 306. tcrea Dr. V. clgiva Hew. 307. Gondoti BoisD. 398. iiatalica Feld. 390. stygia AuR. V. Gregorii BuTL. 400. chorimcne GuER. ab. orthusia Klug. 401. rliadania Bolsd. 402. Nachtigalli Dew. 542 AUKIVILLIUS, KHOrALü(;K-KA .ETHIOriCA. 403. aitaxia IlKW. 404. toiihiliinasa MILL. 31. Ciilacroptcrii IvAKSCIl. 405. cloantbü Cr. Y. obsciiiior Staub. 32. Salauiis BoiSD. 406. teraora Feld. 407. cytoi-a U. & H. 408. anacardii L. ab. parbassus Du. 400. Duprci ViNS. 410. augustina lioiSD. 411. anteva Ward. 412. cacta Fabr. 33. 413. 414. 41.5. 41(5. 417. 418. 410. 421. 422. 423. 424. 42.5. Hypolimiias llüBN. tiiisii)]ms l>. ab. alcippoides Butl. ab. inaria Gr. ab. dorippoides AuR. dexitbca ilEW. aiitevorta DiST. salmacis Dil. V. Moiitc'ironis Druce. Mechowi Uew. riinarcba Mew. V. Barttcloti Sji. deceplor Tr. V. deliideiis Sm. V. Kiibyi BUTL. dubius Pal. ab. cerberus AuR. ab. damoclina TR. V. niima Tr. V. Drucci Butl. ab. Bcwsberi Butl. limbata Crowl. difl'usa Butl. V. da?inona Staüd. V. da-nionides Staud. aiithcdüii Doubl. V. Wablbergi Wall. V. raadagascariensis Mab. usambara Ward. Chapinaiii Hew. ab. fasciata AuR. 34. Apafiiropsls AuR. 42(5. ck'ocbaris IlEW. 427. Uiliisa SM. 35. Kalliiiia Westw. 428. rumia D. & H. 420. cymodocc Cr. 430. .Jacksoni E. Sh. 3i!. Eiirylcla BoiSD. 431. liiarbas Dr. V. aiigustata AUR. ab. Üavescens AuR. 432. dryope Cr. ab. aliiida M.\b. V. angulata .VUR. V. lineata AuR. V. narinda WARD. .37. Neptidopsis AuR. 433. opbione C'R. V. velleda Mab. 434. fiilgurata BoLSD. 38. Ergolis Westw. 435. cnotrea Cr. 431'). actisanes Hew. 437. alphc-ea Dr. 30. Mesoxaiitha AuR. 438. etliosea Dr. 40. Byblia IIÜBX. 430. ilitbyia Dr. V. puliiiice Cr. 440. gütziiis Herbst. V. vulgaris Staud. V. acheloia Wall. V. Boydi Dixey. V. anvatara BjOISD. 441. 442. 443. 444. 445. 446. 447. 448. 440. 450. 451. 41. t'i-enis lluLSD. (lecidfiitaliuin Mab. Müraiitii Tr. Boisduvali Wall. bowensis Staud. iimbiina Karscu. iiatalensis ]5oiSD. V. Triraeni AuR. madagascariensis BoiSD. amulia Cr. Mafioe Staud. losa Heav. Bensuclre CuAPM. 42. Cyrestis Westw. 452. camillus Fabr. 45)!. elegans BoiSD. 43. Keplis FABR. 454. frobenia Fabr. 455. duraetorum BoiSD. 451!. 457. 458. 450. 460. 461. 462. 463. 464. 465. 467. 468. 460. 470. 471. 472. 473. 474. 475. 476. 477. 478. 470. 480. 481. 482. niayotteiisis Oberth. Coraorarum Dberth. metella D. & H. V. gratilla Mab. saclava BoiSD. ucmetes Hew. V. Basteuri Snell. kikideli BoiSD. agatba Stoll. se.\tilla Mab. Sceldrayersi AuR. nysiades Hew. ab. nictanira Holl. ab. coiitinuata Holl. l)uella AuR. V. iiina Staud. nicomcdes Hew. V. (iiiintilla Mab. strigata AuR. trigonopbora BuTL. biafra Ward. liaiila Staud. nicoteles Hew. nicobule HoLL. Lcrmanni AuR. nebrodes Hew. inixopbyes HoLL. iiielicerta Du. (ioocbi Tr. Jaiiiesoni Godm. cxaleuca Karsch. incongrua Butl. Woodwardi K. Sil. 44. Pseudacraja Westw. 483. 484. 486. 487. 488. 489. 490. 401. 402. 493. 404. imitator Tr. 495. Simulator BuTL. 496. fulvaria BuTL. 497. rubama Hew. 498. Tbüorini AUR. ab. consanguiuea AUR. 409. striata BuTL. 600. scmirc Cr. 45. Pseudoneptis Snell. 501. cociiobita Fabr. 46. Catiiiia KiRBY. 502. crithea Dr. 503. sikorana ROG. 504. angustata Feld. 505. Obertliuri Karsch. 47. Pseiidargyiinis K.\R?CII. 506. lipgcmone GoD. 48. Cynandra Schatz. 507. opis Dr. 4 0. Aterica BuiSD. 508. rabcna BoiSD. 500. galciic Brown. 50. Haniaiiuiiii<. 1209. 1210. 1211. 1212. 1213. 1214. 1215. 121Ü. 1217. 1218. 1219. 1220. 1221. 1222. 1223. 1224. 1225. 1226. 1227. 1228. 1229. 1230. 1231. 1232. 1233. 1234. 1235. 1236. 1237. 1238. 1239. brunnea Sm. & K. lithas H. Drück. Gi-ösei AUR. levis Hew. Butleri Oberth. tisamemis HOLL. thyrsis KiRB. ligures Hew. musagctos Holl. liodes Hew. prjnceps BuTL. rubricincta HOLL. Voltae E. Sh. V. gabunica .\UR. bolcias Westw. larydas Cr. caerulea AVR. lysicles Hew. lachares Hew. liparis S.vj. lycotas Sm. pulchra SM. & K. fasciata AUR. Staudingeri SM. & K. melambrota Holl. oculata Sm. & K. Bucbholzi PL. graminica SM. & K. regiUa Holl. lucretilis Hew. lucretia Sm. & K. lamias Hew. lamprocles Hew. lyzaniua Hew. tiirbata SM. & K. phoenicis Karsch. lacides Hew. lychnides Hew. flavoraaciiIataSM.&K. raaeander l'L. fulvimacula Mab. xanthopoccila Holl. lusones Hew. pyroptera AuR. sciiitillula Holl. mabota Sm. locnples Sm. ei-ytbrojKiecila Holl. lyfhnaptes Holl. lukokescha Karsch. leptiues Hew. pythagoras Fabr. Zenkeri Karsch. juba Fabr. 113. Cupido Schrank. 1240. stactalla Karscu. 1241. cyara Hew. 1242. beritsia Hew. 1243. Antinorii Oberth. 1244. 1245. 1246. 1247. 1248. 1240. 1250. 1251. 1252. 1253. 1254. 1255. 1256. 1257. 1258. 1259. 1260. 1261. 1262. 1263. 1264. 1265. 1266. 1267. 1268. 1269. 1270. 1271. 1272. 1273. 1274. 1275. 1276. 1277. 1278. 1279. 1280. 1281. 1282. 1283. 1284. 1285. 1286. 1287. 1288. 1289. 1290. 1291. 1292. 1293. 1294. 1295. 1296. 1297. 1298. 1299. Crawsbayi BuTL. cordatus E. Sh. nubifer Tr. pelotus K.\RSCH. Poggci ÜEW. Falkciistcini I)EW. arteineucs Mab. lingeus Cr. palemon Cr. Marshalli BuTL. nyseus GcÄR. thespis L. Bowkeii Tr. sybaris HOPFf. Louisoe E. Sh. tbeophrastus Fabr. bintza TR. V. resplendens BüTL. calice HoPFF. melteua Tr. griqua Tr. Gregorii BuTL. cretosus Butl. V. lactinatus Butl carana Hew. V. koiitu Karsch. margaritaceus E. Sh. telicanus Lang. V. plinius Fabr. isis Dr. sigil latus Butl. moriqua Wall. miiza Pl. jesous GuiiiR. ubaldus Cr. zeua Moore. fethiops Mab. sicbcla Wall. boeticus L. notoba Tr. tsomo Tr. sequatorialis E. Sn. noquasa Tr. juno Butl. raetopbis Wall. Barberse Tr. Reiclienowi Dew. asteris GOD. caffrarisB Tr. Grabami Tr. ortygia Tr. metbymna Tr. puncticilia Tr. hypopolia Tr. malatbana Boisd. albistriatus Capr. dolorosus Tr. negus Feld. Victorise Karsch. cuprcscens E. Sil. 1300. 1301. 1302. 1303. 1304. 1305. 1306. 1307. 1308. 1309. 1310. 1311. 1312. 1313. 1314. 1315. 1316. 1317. 1318. 1319. 1320. 1321. 1322. 1323. 1324. 1325. 1326. 1327. 1328. 1329. 1330. 1331. 1332. 1333. 1334. 1335. 1336. 1337. 1338. 1339. 1340. 1341. 1342. 1343. 1344. 1345. 1346. 1347. 1348. 1349. 1350. 1351. 1352. 1353. 1354. fumosHs Butl. procerus Tr. osiris HOPFF. anubis Snell. V. phoa Snell. pyrrhops Mab. cycloptcris BuTL. Barkeri Tr. Patricia Tr. glauca Tr. quassi Karsch. parsimon Fabr. celaeus Cr. cleusis Dem. contractus BUTL. iois Butl. Saiicti-TbomseE.SH. scintilla Mab. sanguigutta Mab. letsca Tb. messapus GOD. mahallakoreuaWALL. trocbilus Freyer. ignotus Tr. tantalus Tr. bippocrates Fabr. micylus Cr. V. togara PL. cissus GoD. ab. aberrans BUTL. iobates Hopff. leucoa Mab. giganteus Tr. peculiaris ROG. Stormsi BoBBE. niobc Tr. peplircdo Tr. ariadiie Butl. autanossa Mab. gaika Tr. mylica GUEN. lysimon HÜBN. lucida Tr. atrigemmata Butl. stellata Tr. naidina BuTL. unigeiiimata BuTL. plurilirabata Karsch. Güssfeldti Dew. bueronica Karsch. punctatus Dew. elorea Fabr. ornatus Mab. V. vestalis AuR. bura Walk. kcdonga Sm. lyce Walk. pahidicohx HOLL. liaudania W'alk. 1355. saraia Walk. 1356. serrula Mab. 114. Heodes Dalm. 1357. pseudophlceas Lucas. 1358. Abboti HOLL. 1359. orus Cr. Fain. Pieridae. 115. Pseiidopoiitia Pl. 1360. parado.xa Feld. 1361. ccpbeus Ehrm. 116. Leptosia HÜBN. 1362. medusa Cr. ab. marginea Mab. ab. Immaculata AuR. 1363. alcesta Cr. ab. narira Fabr. ab. nupta BuTL. 117. Herpscnla BuTL. 1364. cripbia GOD. V. Nyassae Lanz. V. iterata Butl. V. melanarge Butl. V. Mabillei AuR. V. lacteipennis Butl. 118. Mylothris HÜBN. 1365. 1366. 1367. 1368. 1369. 1370. 1371. 1372. 1373. 1374. 1375. 1376. 1377. 1378. 1370. 1380. 1381. 1382. 1383. 1384. 1385. 1386. Humbloti Oberth. cbloris Fabr. clarissa Butl. rembina Pl. nubila MösCHL. Sjöstedti AUR. spica MÖSCHL. poppea Cr. hilara Karsch. asphodelus BuTL. primuliiia BuTL. dimidiata AuR. sulpburea AuR. ocbracea .^UR. V. flaviana Sm. crocea Bütl. citriua AuR. agatbina Cr. Rüppelli Koch. Yulei Butl. phileris BoiSD. Smitbi Mab. bernice IlEW. V. bcrcnicidcs HoLL. 548 AUIUVILLIUS, KHOPALOCERA ^ETHIOPICA. 1387. rubricosta MAB. 1388. wintoiiiana E. Sh. 1389. ngaziya Oberth. 13!)0. trimenia BuTL. 1391. sagala Sm. 1392. narcissus BUTL. V. dentatiis BuTL. V. Crawshayi Butl. y. Jacksoni E. Sh. V. Knutsoni AUK. V. Neumanni E. Sh. 119. Appias HÜBN. 1393. Sylvia Fabr. 1394. rhodope Fabr. 1395. nyassana BuTL. 139G. confusa Butl. 1397. majungaua Sm. 1398. pbaola Doubl. 1399. isokani SM. V. dubia AuR. 1400. Lasti Sm. 1401. sabina Feld. 1402. epaphia Cr. ab. albida Mab. ab. flarida Mab. ab. contracta BuTL 120 Pieris Schrank. 1403. Raffiayi Oberth. 1404. margaritacea E. Sh 1405. gidica GOD. V. abyssinica Lucas 1406. creona CR. 1407. severina Cr. 1408. 1409. 1410. 1411. 1412. 1413. 1414. 1415. 1411;. 1417. 1418. 1419. 1420. ab. agrippina Feld. V. elisa Wall. ab. leucogyiie Butl. ab. boguensis Feld. ab. intida BuTL. sylvander Sm. agiippinides HoLL. mesentina Cr. V. auriginca Butl. Grandidicri Mab. Crawshayi BuTL. zocbalia BoiSD. V. Tanganjikse Lanz. venata BuTL. subeida Feld. calypso Dr. Welwitscbi RoG. dentigera Butl. ogygia Tr. larima Boisd. V. thysa HOPFF. V. Meldolte BuTL. V. balangensis Reb. & Bog. 1421. theora Doubl. 1457. pbisadia God. V. theogone BoiSD. ab. concolor AUR. V. Rotbschildi E. Sh. V. pyrrbopterus V. macuhita AuR. V. ocellatus Butl. Butl. 1422. Tlieuszi Dew. vestalis Butl. 1490. pallene Hopff. ab. seraialba AuR. 1458. V. castalis Staud. 1491. infumatus BUTL. 1423. helcida ßoiSD. 1459. gaudens Butl. 1492. daira Klug. 1424. hedyle Cr. V. arenicoleiis BuTL. y. nouna LUCAS. 1425. rheua Doubl. 1460. cbi-ysonome KLUG. 1493. Heuglini Feld. 142(;. ianthe Doubl. V. belvolus Butl. V. Tbruppi BuTL. 1427. solilucis BuTL. 1461. Doubledayi HoPFF. 1494. evagore Klug. V. caere Feld. 1402. aurigineus Butl. V. Yerburii SwiNH. 1428. cebron Ward. V. venustus Butl. ab. Swinhoei BuTL 1429. capricornus Ward. 1403. Ansorgei Marsu. 1495. achine Cr. V. Lindneri DE\y. 1464. vesta Reiche, V. gavisa Wall. 1430. orboiia Geyer. V. rbodesinus BuTL. V. antevippo BoiSD. 1431. mahobüides Holl. V. mutans BuTL. V. ithonus Butl. 1432. Spilleri Spill. V. argillaceus Butl. V. simple.K Butl. V. gallenga SM. V. catachrysops BuTL. 1496. lais Butl. 1433. pigca Boisd. V. Hanningtoni BuTL. 1497. evanthe BoiSD. V. alba Wall. V. amelia Lucas. 1498. evanthides HOLL- 1434. rubrobasalis Lanz. 1465. venosus Staud. 1499. evenina Wall. V. nitida AuR. 1466. halimede Klug. V. sipylus SwiNH. 1435. mabella Sm. V. acaste Klug. V. casta Gerst.' 1430. mahobo SM. 1467. pleione Klug. v. deidamioides AuR 1437. cbarina Boisd. V. beliocaustus Butl. 1500. epbyia Klug. 1438. simana Hopff. 1468. protomedia Klug. 1501. liagore Klug. 1439. gerda Sm. & K. 1469. pboloe Wall. 1502. agoye Wall. 1440. narena Sm. 1470. celimenc LUCAS. V. Bowkcri Tr. 1441. helena Sm. 1471. prK'clarus BuTL. 1503. zephyrus Marsh. 1442. liliana Sm. 1472. zoe Grand. 1504. lüveus Butl. 1443. antsianaka Ward. 1473. eris Klug. V. Candidas Butl. ab. affinis Mab. 1474. erone Angas. 1505. antigone Boisd. ab.persirailisSM.&K. V. jobina BuTL. v. ]>hlegetoiiia BoiSD ab. Drurii SM. & K. 1475. iono GOD. v. Emiui Butl. 1444. ramüiia SM. V. jalone Butl. 1506. metagono Holl. 1445. anoniala Butl. V. phlegyas Butl. 1507. evarne Klug. 1440. daplidice L. 1476. bacchus BuTL. v. Philippsi Butl. 1447. glaucüiiomc Klug. 1477. legina TR. V. citreus BuTL. 1448. helice L. V. anax SM. 1508. auxo Lucas. 1449. Jobustoni Crowl. 1478. Lorti E. Sh. V. topha Wall. 1450. disforta Butl. 1479. bettera Gerst. V. dissociatus Butl 1451. brassicoides Gu]5r. 1480. puniceus Butl. 1509. iacretus Butl. 1481. eunonia Hopff. ab. vulneratus Staud 1452. Saalmülleri AuR. V. chromiferus 1510. subfasciatus Swains ROTHSCH. 1511. ducissa Dogn. 121. riiyllocharls SciiATZ. 1482. 1483. elgonensis E. Sh. Walkeri Butl. 1512. 1513. Lucasi Grand. mananbari Ward. 1453. Falloui All. 1484. Hildebrandti Staud. V. notbiis Mab. 1485. Annae Wall. V. flavida Mab. l--'-_ Caloplcris AuR. 1486. V. Wallengrcni BUTL. eupompo Klug. 1514. aldabrensis Holl. 1454. enlinunc Klug. V. dedecora Feld. V. pseudacaste Butl. 1515. doxo God. 123. Teracoliis Swains. 1487. Guenei Mab. V. siga Mab. 12 4. Eroiiia Boisd. faustus Oliv. 1488. evippe L. 1516. cleodora Hübn. 1455. V. vi SwiNU. V. ocale Boisd. V. erxia Hew. amatus Fabr. 1489. orapbale GoD. V. dilatata Butl. 1450. V. Calais Cr. V. omphaloidcs 1517. leda Boisd. V. Crowleyi E. Su. Butl. V. Trimeni Obertu KONGL. SV. VET. AKADEMIENS IIALDLINGAR. BAND 31. n:o 1518. argia Fabr. 1-; 7. Colias Fabr. 1557. hespenis Westw. 1583. ab. seniiflava AUR. ab. idotea BoiSD. ab. poppea Doxov. ab. mixta AuR. 1533. 1534. byale L. V. manioana RoG. electo L. 1558. 1559. 1560. 1561. pelodurus Bütl. euphraiior TR. constantinus Ward. Mackinnoni E. Sh. 1584. 1585. ab. sulphurea AuR. 1562. Delalande! GOD. 1586. 1510. V. varia Tr. pharis BoiSD. F;im. Papilionidae. 1563. phorcas Cr. ab. thersander Fabr. 1587. 1588. 1520. thalassina BoiSD. ab. verulanus Ward. ] 28. Papilio L. V. coiigoanus ROTHSCH. 1589. 1521. Buqueti BOISD. 1535. antimachus Dr. V. Ansorgei ROTHSCH. 1590. V. raossanibiceiisis 1536. rex Oberth. 1564. raangoura Hew. 1591. HOPFF. 1537. niiineticus ROTHSCH. 1565. charopus Westw. 1592. V. arabica HoPFF. 1538. zalraoxis Hew. 1566. riürnimani DiST. 1593. V. capeiisis HoPFF. ab. Ripponi Röber. 1567. oribazus BOISD. 1594. 1539. nobilis ROG. 1568. epiphorbas BoiSD. 1595. 125 Catopsilia Hübn. 1540. Antinorii Obertu. ab. niavioides Kheil. 1569. pborbaiita L. V. nana Oberth. 1596. 1522. florella Fabr. ab. ruspinoe Kheil. 1570. manlius Fabr. 1597. ab. hybhea BOISD. 1541. dardaiuis Brown. 1571. Donaldsoni E. Sil. 1598. ab. alcuiona Butl. ab. dioiiysus D. & H. 1572. nireus L. 1599. 1523. ab. pyrene SwAINS. tbaururaa Reak. ab. uioboides AuR. ab. iiiobe AuR. V. aristophoiites Oberth. 1524. Graiididieri Mab. 1542. cciiea Stoll. V. lyoeus Doubl. ab. tibullus Kirb. 1573. bromius DouBL. 1600. 12G . Terlas SWAIX.?. ab. trophonius W'esiw. 1574. V. brontes GODM. demodocus Esper. 1601. 1602. 1525. brcuda D. & H. 1543. moriones Feld. ab. nubila Capr. 1526. senegalensis Boisd. 1544. Humbloti Oberth. V. Bennetti Dix. V. bisinuata Butl. 1545. echerioides Tr. 1575. erithouioidcs Sm. 1527. anjuana Bütl. V. Wertheri Karsch. 1576. morondavana Sm. 1528. floricola Boisd. 1546. Jacksoni E. Sil. 1577. menestbeus Dr. 1603. V. ceres Butl. 1547. zoroastres Druce. ab. pygmrpus AuR. 1604. 1529. bapale Mab. 1548. preussius Karsch. V. Lormieri DiST. 1605. 1530. Desjardinsi Boisß. 1549. Horaeyeri Pl. V. ophidicephalus 1606. V. regularis Butl. 1550. cynorta Fabr. Oberth. V. Marshalli Butl. 1551. plagiatus Adr. 1578. ridleyanus White. 1607. ab. alicna Butl. 1552. zeuobia Fabr. 1579. endochus Boisd. 1608. V. maiidariniila ab. odciiatus Westw. 1580. pyladcs Fabr. 1609. HOLL. 1553. androiiicus Ward. V. angolanus Goeze. 1610. 1531 brigitta CR. 1554. mechowiamis Dew. 1581. raorania Angas. IGU. V. zoe HoPFF. 1555. cypraeofila Butl. v.taborauus Obertu. 1532. pulcbella Boisd. 1556. gallienus Dist. 1582. cyrnns BoiSD. 1612. 5. 549 tyndaereus Fabr. ab. ochrea Capr. latreillianus GoD. V. Thcorini AuR. Levassori Oberth. Hacbei Dew. auriger Butl. iicalegon Hew. V. Simoni AuR. ucalegonides Staüd. phrynon Drüce. Fulleri Sm. Aurivilliusi Seeldr. agamedes Westw. adainastor Boisd. almansor HoNR. carcbedonius Karsch. poggianus HONR. pliilonoe Ward. leonidas Fabr. ab. pelopidas Oberth. ab. interniplaga AuR. V. brasidas Feld. mercutius Sm. & K. evombar BoiSD. antbeus Cr. ab.evombaroidesEiM. ab. utuba Hamps. V. lurlinus BuTL. V. Nyassse Butl. nigrcscens ElM. polioeiies Cr. sisenna Mab. polistratus SM. v.RichelraanniWEYM. Jiinodi Tr. portbaon Hew. colonna Ward. illyris Hew. Kirbyi Hew. V. Ottouis AUR. antenor Dr. ' Die Verscbiedenheit zwiscben der Tab. 1 (Seite 497) und diesem Verzeicbnissc iiängt davon ab, dass zwei Ciipido-Aiton (vergl. p. 538) als Synonymen eingezogen wurden und dass eine Art, deren Vaterland unbe- kannt ist, in den Tabellen nicbt aufgenommen weiden konnte. Register der Gattungen und Arten. abadima 101. Abteis 415, 416, 450. abasa 204. Abbotti 105,124,383. abdera 93, 509. aberrans 188, 189, 377. abesa 201. Abisara 248, 498. abraxas 262. absolon 201. abyssiuica 130, 406. abyssinicus 428. acaraas 332, 496. acara 91, 508, 509. acares 306. acaste 426. Acca 163. acca 376. acerata 104. acbffiinenes 234. acheloia 159, 538. achine 433, 436, 437, 439. acblys 206. acontias 97. Acraa 80,81, 117,400, 497,498,508, 509, 510, 513, 514, 527, 528, 530—534. acrsea 256, 257, 532. acrteina 343. acrceoides 257. acrita 96, 528. acronycta 98. acrozaleuca 189. acte 434. actia 139. actiaca 97. Actis 302, 303. actisaues 157. adamastor 483, 486, 533. adela 215. adelgitba 282. adelRunda 282. ailrliiui 215. Adelpba 500. aderna 332. adherbal 347. admatba 88. adoiiina 188. adrasta 121. adultera 411. gegyptius 32. selianus 324. aamulus 326. (lequatorialis 368. aeson 235. tethiopa 180. ffithiopica 451. EEthiops 145, 367. fethon 340. fethria 326. afer 180. at'finis 413. Afzelii 125, 187. agabo 240. agamedes 486. aganice 121,513,531. agapenor 489, 490. agalba 167, 532. agathe 167. agathiua 394, 395,409. 533. agave 366. aglaspis 341. aglaonice 99. aglatouice 145. agnes 190, 305. agoye 439, 440. agraphis 57. agrippina 311, 407, 408. agrippinides 407. agylla 411. Alffna 252, 254, 516. alba 263, 412. albata 313. alberta 282. albicolor 120. albida 78, 399. albimaculata 40, 531. cilliinus 3;!. albipennis 410. albistriatus 373. albivittula 77. albofasciata 207. alboinaculata 98. albomaculatus 66. albopunctata 204. alboradiata 91. albula 276. alcesta 387, 496. alcibiades 323. aleides 310. alcimeda 215. alcinoe 121. alciope 82, 107, 116, 531, 532. alciiipina 110, 111, 530, 533, 534. alcippoidcs 32, 148, 530, 534. alcippus 32, 111, 530, 533, 534. Alcyoiieis 131. aldabrensis 444, 527. aleurona 449. alicia 105. alieiia 453. alieniis 325. alinda 154. 155. alladinis 236, 237. allica 406. Alluaudi 277. alniana 529. almaiisor 486. alnicida 342. Aloeides 337. alpliiea 157. alphfeus 337. althea 213, 214. Althoffi 82, 107. altisidora 215. araabilis 265. araakosa 264. anialia 161. amanga 335. am;irali 347. 522. amarauta 201; i(i4. I araarantha 144. Ainaryssus 457. j amasa 313. 1 amasia 245. amatus 422. Amauris 30, 34, 500, 510, 513,526,527, 530, 531. amaxia 202. amazoula 161, 255. ambigua 96. Amecera 65. amelia 425. amelise 240. ameiiaida 261. amcnaidoides 261. amen i des 215. amestris 136, 528. aiiiicia 203. aniina 427. amiiie 333. ampedusa 202. ampbiceda 214. amphicede 214. Arapbidcraa 207. ampbiprotea 115, 116. ampbiinalla 99. aiunlia 161. aiiiytis 433. anacai'dii 145. aiiacreon 96. anacreontica 96. anactorie 412. analava 241. analis 51. Anaplueis 400. aiiax 430. ancoata 247. andara 231. andranodorus 233. audravahana 58, 62. andrcmiaja 141, 528. andriana 75. andiiba 243. andriVola 64. androniba 88. androuicus 4 69. anemosa 91, 513. anganavo 61. aiigolanus 481, 512. angolensis 433. angulata 154, 155. augulifascia 62, 216. angulosa 56. angustata 154, 179, 512. angustolimbata 151. ankaratra 63. ankoma 64. ankova 62. anisops 56. anitorgis 216. anjuana 451, 527. Anna» 420, 431. Anneckei 257. anomala 414. ansellica 221. Ansorgei 40, 57, 117, 231, 287,424,473, 538. anta 309. antahala 64. antalus 309. antamboulou 241. nntanala 234. antanossa 378. autenor 457, 492. anteupompe 432. anteva 146. antevippe 436, 437. antcvorta 148. antliaris 489. anthedon 150, 151, 510, 513, 530. anthemenes 481. antheus 489. Anthochai'is 415, 416. Antbopsycbe 416. anticlea 235, 538. anticlia 125. autifaunus 314, 315. antigone 421, 440. antilope 138. IvONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 31. N:0 5. 551 antiinaclius 311, 400, Ml, 47<). Antinorii 114, 351), 464. antsianaka 413. antsibanaka 413. anubis 374. anvatara 158, l.'iO. anynana 50, 527. Apatuia 131, 151. apaturoidcs 174. Aiiaturopsis 128, 151 , 152, 500, 524. apecida 106. apelles 331. Apbauopeltis 81. Apbnoomorpba 327. apbnteoides 325. Apbnreus 251, 298, 318, 327, 328, 333, 500. Apbrissa 448. Apbrodite 415, 416. Apbysoneura 43, 65, öÖO, 521. apicalis 266. Appias 385, 396, 498, 532. arabica 447. aralus 215, 216. araniis 216. aranda 341. arcadius 198. arcas 383. archesia 140, 528. arcticincta 91, 513. arctifascia 115. ardates 354. areca 93, 508, 531. arenicolens 423, 424, 522. aretheusa 410, 433. arethusa 433. argentarius 318. argenteola 328. argia 446, 611. argillaceus 425. Argiolaus 318, 319, 325. argynnides 240. Argynnis 124, 127, 496, 498, 530. argynnis 127. argyraspis 341. argyrina 75. argyrius 127. Argyrocheila 253, 284. argyrocyclus 328. Ariadue 15C. ariadne 156, 157,378. aridatba 204. uristopbontes 476. arne 42.^. AiTUgia 299, 343, 344. 500, 518. artaynta 187. artaxia 143. artemeues 360. artemides 366. arteinisa 100. arunia 307, 309. asboloplintba 90. asclepiadis 32. asema 95. Aslauga 254, 284. aslauga 271. asocbis 52. asopus 373. aspbodelus 393, 532. aspidos 273. asteric 529. asteris 355, 372, 373, 374, 375. asterius 328. asteropo 77. Atclla 124, 125, 496, 498, 527, 531. atergatis 82, 100. Atericano, 179, 180, 181, 202. Athysanota 354, 358, 380. atolmis 82, 97, 528. atossa 202 atrigeramata 379. atropurpurea 204. atrovjrens 204. aucta 308. auga 262. äuge 202, 205. augusta 408. augustina 145. aurantiaca 207, 255. au rata 189. auratus 360. aureola 188. auricostalis 317, 336. auricruda 53. auriger 188, 485. aurigiiiea 408. aurigiueus 424. Aurivillii 57,117,200, 532. aurivillius 456. Aurivilliusi 480. aurora 199, 416. aurorina 139. aurota 408. auxo 442. avelona 04. avriko 331. axina 99. Axiocerses 298, 334. 500. Ayresi 124. Azauus 353, 357. azota 235, 538. azureus 377. bacchus 429. badia 293. badura 289, 292. baoticus 367, 496,527. balangensis 410. balbina 89. Balfouri 241. balina 106. ballus 343. baramakoo 45, 531. barbatus 307. Barberaj 369. Barben 91. barce 198, 202. Barkeri 374. Barlilyi 343. baroiiibieusis289,293. bai'ombina 197, 204. Bartteloti 149. basuta 344. Batesi 77. batikeli 309. baucis 250. Baumanni 55, 93, 128, 236. Bcckeri 212. Bekkcri 155. Belenois 400. bella 313. bellatrix 332. Belli 291, 325. bellina 324. bellua 100. benacus 63. bendis 100. Benguelie 102. beiiigua 306. benitensis 293. Bennetti 478. bera 72. berenice 245. bereuicides 396. Berethis 34, 37. beriiice 393, 395. bertha 121, 261. betanimena 243. betsimena 46, 513. betsimisaraka 243, 538. Bettoiii 429. Bewsheri 149, 150, 451. liiafra 168. bibulus 301. bicolor 176, 268, 332. bicoloria 300. bicristata 02. Bicyclus 47, 48. bifasciatus 441. bimacula 257. bimaculata 308. bipartitus 425. bipunctatus 240. bisinuata 451. blanda 230, 538. blandina 169. Blassi 211, 611. bogueiisis 407. Bohemani 227, 238, 443. Boisduvali 141, KJO, 101, 175, 170, 295, 510, 631. boisduvaliana 452. boisduvallianus 469. bolina 147. bolissus 325. boiuba 96, 513, 528. bonasia 105, 107. Bonnyi 213. boopis 135. borbonica 129. Boseoe 112. Boueti 235. ßowkeri 08, 317, 361, 439. Boydi 159. bracbycera 344. brsesia 89, 99. brasidas 487, 512. brassicaj 400. brassicoides 414. Braunei 111. breiida 451, 529. Brenthis 124, 127, 498, 499. brigitta 410, 453. brimo 302. bromius 470, 512. brontes 470, 512. brunhilda 200. brunnea 282, 348. brutius 231. brutus 231, 464, 405, 406, 611. Bucbholzi 212, 360. Buchneri 130. bueronica 380. bulbifcra 38. Bumilleri 38. Buqueti 444, 447,522, 529. bura 381. Burui 88. Buscbbecki 112. Büttneri 96. Butleri 115, 348, 451. Biixtoni 89, 104, 310, 429. Byblia 153, 157, 496, 498, 510. cabira 82, 106, 513. cacta 145. cacuthis 234. Cacyreus 354. Cadytis 34. ctecilia 100, 111. CiTuis 214. coere 411. cffirulea 204,307,315, 346, 350. cferuleoalbus 364. ca^ruleoarcuatus 376. cterulesceus 189. Cffisareus 323. caffer 331. caffra 56, 91, 454. cafl'raria 412. Caffrarise 372. caissa 255. cajus 231. calabarensis 201. calabaricus 471. Calais 416, 422, 496. caldarena 99, 528. calescens 137. calice 363. calida 103. calisto 323. calliclea 235. callidea 431, 438. Callidryas 448. callina 218. Callosune 416. Callypbtbima 73, 75. Calopieris 385, 415, 500, 621. calyce 89. calypso 409. Calysisme 58. cam;ena 89. camarensis 205. camerona 307. camerunica 121, 393. camillusl63,233,365. campa 55, 56. campaspe 188. campimus 275. candace 453. 552 AURIVILLIUS, RHOPALOCERA ^THIOPICA. caiulida 201. Candidas 440. candiopo 240, 538. canissus 32 (i. Cauopus 181. capella 214. capensis 447. cappadox 105. capricoi'uus 411, 532 caprina 214. Capys 298, 337, 500 carana 3G4. carchedoiiius 480, 532. cavcina 292. carduelis 130. cardui 130, 490. caiina 325. carmentjs 110. carnifer 423. carnuta 258. carshena 201, 202. Cartei-i 236, 430. casse 08. cassina 68. cassiopea 446. cassioides 364, 360. cassius 70, 71, 72. cassus 68, 73. casta 438. castalia 449. castalis 423, 490. Castalius 353, 357. castauea 159, 200. castor 232, 233. catachrysops 425. Catacroptera 128, 143, 500. Catalina 279. catalla 307. catharina 267, 377. cato 189. catochrous 237. Catochrysops 353, 358. Catopsilia 385, 448, 498, 522, 532. CatunalTO, 177, 178, 179. catuna 289, 293, 294. cebrene 135,433,513. cebron 411. cedreatis 230. celoeus 372, 373, 375. celimene 427. cellularis 208. cenea 465, 530, 531. cephea 100. cephena 289, 294. cepheus 93, 386, 509. cerasa 86, 112. ceraiinia 289, 292. cerberus 149, 150, 530. cercene 288, 292. cercenoides 293. cercestis 201. ceres 187. 317, 326, 452. ceryne 138, 528. cbaka 332. cbalcis 200. cbalcomiieta 451. cbalybeatus 328. Cbanleri 72, 121,237. Cbapnianni 151. chapunga 141. Cbai-axes 219, 221, 222,245,498, 511. 514, 538. charina 412. cbarmian 260, 531. charopus 474. cbelys 47. Chilades 353. cbilo 90. chilouis 197. cbioue 447. chionicus 409. Chiron 238. chloris 392. Chloroselas 298, 333, 334, 500. choeribula 96. chorimenc 142, 522. cbrierahilda 200. chroraiferus 431. cbrysantas 338, 340. chrysaor 340. clirysippe 32. cbrysippus 32, 147, 490, 526,527, 530, 534. chrysomelis 426. Chrysopbanus 355, 382. chrysonorae 424, 497. cbrysotbeme 416. Cbrysoritis 337. Chrysorychia 334. Cicada 530. ciceronis 215. cicouia 293. Cigaritis 337. cinadon 233. cinrethon 199. ciuctiis 435. cinerascens 431. cinerescens 431. cingulina 64. cinyras 247, 520. circeis 114. cissus 377. Citrinopbila 253, 208, 269, 270, 532. cithiEron 239. citreus 442. citrina 394. clarissa 393. Clarki 175, 531. clarus 186. claudianus 207. cleb'a 135, 513, 522, 527. cleocharis 152. cleodora378,381,445, 529, 532, 538. Cleopatra 454. cloantba 143. cloanthe 143. Cloelensi 211, 203. clorana 179. clyraenus 311. clyte 67. clytus 67, 68. cneora 406. cobaltina 317. cocalia 198, 200. coccinata 216. coeculus 310, 317. coelestina 140. coelestis 426. coenobita 177. Coenyra 44, 68, 500, 518. coeruleä204, 307,315, 346, 350. coeruleoalbus 364. coeruleoarcuatus 376. coerulescens 189. coliagenes 429. Colias 386, 416, 448, 454, 496, 498. colonna 491. Colraanti 212. Colotis 415, 416, 454. columbina 126. Colvillei 175. commixta 129. comorana40, 174,527. Coraorarura 166, 527. complexivus 434. comptus 440. comus 199. concolor 410. concordia 205, 532. conformis 214. confusa 115,211,276, 398, 432, 532. consoanus 473. congolensis 200. conguensis 373. coniata 398. coniger 242, 440. conjuncta 117, 289, 294. connexivus 337. Conradti 112, 177. consangninea 120, 177, 531. consanguis 214, 215. constantiuus 472. 473. contiuuata 168. contracta 400. contractus 375, 522, 523. coprates 185, 186. cora 158, 159. coranus 214. corax 310. corda 438. cordalus 359. cordelia 288. corinneus 481. corita 157. cornticopiifi 281. Corona 90. corrineus 481. corruscans 308. corsandra 215. corycia 68. Corydon 294. corynetes 77, 283. Corypha?ola 131. Cosraodesmus 457, 458. Cowani 02, 241. Coweni 241. Crameri 158. Crastia 41. Crawshayi 40, 160, 190, 205, 359, 396, 400, 408. crebrene 135. Crenidomiraas 160, 171, 205, 532. Crenis 159, 160, 499, 500, 532. creona 406. creta 324. cretosus 303. crithea 178, 179. crocea 394. croceus 455, 450. Crockeri 189. croesus 335. Crossleyi 221. Crowleyi 210, 217, 289, 292, 423. Crudaria 337, 338, 340. cruenta 335. crustaria 332. crystallina 89. cuaraa 138. Culapa 58. cupavia 180. Cupidesthes 299, 345, 500, 510. Cupido 299, 353, 354, 355,496,498,522, 526,527,532, 538. Cupidopsis 354, 371. cuprescens 374. Curetis 354. Cutteri 198. cuva 80. Cyanandra 179. Cyaniris 354. cyara 358, 532. cyclades 213. cyclopteris 374. Cyclyrius 354, 358. cydaria 262. cydonia 116. Cyllo 45. cymodoce 153. Cymotboe 171, 172, 206, 207, 511, 510. Cynandra 170, 179, 516. cynorta 469. cynortas 409. cynthia 105, 235. cynthius 105, 107: cyparissa 189. cyprffiafila 470. cyprfeofila 470. Cyrestis 102,498,513, '524. cyriades 215. cyrna 205. cyrnus 481, 482. cytfeis 325. cyteis 325. cytora 144. dsedalus 181, 502, 622, 529.' dsemona 150. disraonides 150. daira 110, 111, 435, 514, 530,533,534, 538. dalila 435. damarensis 342, 437. Dararaii 85. damoclea 39. damocles 38, 39. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAK. BAND 31. 5. danioclides 38. rtaraoclina 149, 150. danae 4.°.1, A?>-2. Danaida 30, 31, 401, 496, 498, 520, 527, 530, 533, 534. Danais 31. Danaus 31. Danckelmanui 48, 50. Dannfelti 39. Dapidodigma 298, 318, 500, 51G. daplidice 414, 496. dardauus 464, 530. dariaves 308. darius 360. darvvinia 260. debilis 307. debora 208. deborula 268. deceptor 149, 513, 530, 531. decipiens 277, 450, 452. decira 61. decius 242. dedecora 432. deficiens 176. definita 145. degesta 211. deidaraia 438. deidainioides 438, 439. dejana 114. Delagose 175. delagoensis 343. Delalande! 472. Delegorguei 301. delicatula 271, 377. delila 56. delius 130. Deloneura 254, 273, 274, 287, 516, 518. delphine 437, 440, 441. deludens 149, 513, 530. demagore 435. demetra 199. demodocus 477, 522. deraolens 477, 478, 490. deraonica 130. dendrophiliis 06. dentata 51. dentatus 395. dentigera 409. dentiiimbata 451. derbela 113. deritas 307, 308. dorm;i]itpra 310. K. Sv, Vet Akad deroua 308. Desjardinsi 42, 452, 453, 526, 527, 533. Desmolycoena 299, 334, 500, 518. dcsolata 55, 514. despecta 280. deterrainata 45. Deudorix 296, 302, 317, 498, 522, 532. Dewitzi 120,237,250, 292, 353. dexaraene 367. dexithea 148. Diadema 146. diametra 326. dice 86. Dichora 246. Dicbothyris 47. Diestogyna 171, 191, 202, 205, 516. difficilis 38, 62. diffusa 150. dilatata 445. Dilipa 152. dilutus 245. dimidiata 394. diminuta 408. dinarcha 149. dingana 68. dinochares 309. dinomenes 309. dinora 268. diocippus 147. diocles 308. dion 382. dionysus 464, 465. Diopetes 302, 304, 305. diopolis 308. diphyia 212, 213. Dira 65, 67. dircaea 99. disjuncta 117. disjunctus 337. dispar 287, 288. disparilis 475. dissociata 90. dissociatus 442. distorta 414. diversa 46. diylius 307. docilis 367. docus 345. doleta 77, 289, 294. dolomena 176. dolorosus 373. dominicanus 37, 530. Donaldsoni 475. doralice 207. Handl. Bund 31. N:o 5. doreus 472. doriclea 202. dorippoides 148. dorippus 32, 33, 496, 530, 533, 534. dorothea 54^ 388. Doublcdayi '99, 100. 244, 406. 424, 497. doxo 444. Dravira 152. drepana 65. drona 453. druceanus 233. Drucei 149, 150. 513. Drurii 413. Drurya 460, 461. Druryia 460. drusilla 174. dryopc 154. dryopina 154. Diyas 444. dubia 50, 51,149,288, 316, 399. dubius 149, 150, 513, 530, 531. ducissa 443. dunietorura 166, 526. dunia 292. duodecimpunctatal79. duplex 72. Duprei 145. Durluni 71, 301. Durbania 252, 264, 281, 283. 516, 518. Duseni 205. dux 240. dynamene 422, 423. dyscolii 76. Eljerti 187. echeria 39, 40, 531. echerioides 468, 531. echo 257. edusa 416, 455, 456. Edwardsi 180. egesta 211. egestus 211. egialea 38, 39. egina 92, 100, 479, 508,509,510, 531. eginopsis 93, 509. Ehmckei 110, 215, 243. eione 441. elabontas 217. elais 289. eleala 307. eleaza 208. electo 455, 450, 490. eleotra 410, 455. 12. 200 elegans 163, 205, 513 elephantina 190. eleus 185, 511. elgiva 142, 511 elgonensis 431. eliasis 63. eliensis 19 elion 292. elionas 51. elisa 407. elisi Ol. elissa 294. eliza 430. ella 332. Ellioti 4(1. elongata I2ri, 531. elorea 381. elorina 380. elpinice 202. Elsa 31. eleusis 375. Elwesi 77. Eilymnias 43. 44, 498 531. Einini 441. erama 130. eraolus 347. 349. eraperamus 302. empusa 95. ena 54, 438. encedon 110,111,510 514, 530, 533, 534 enceladus 37. endochus 480. enothrea 150. enotrea 150. eospborus 439. epjea 119, 531. Epamera 318. epaphia 398, 399. ephoi'us 49. ephyia 439. epbyra 236, 237, 238, epiclelia 135, 513. epidica 111. epigea 176, 531. epigone 433. epijasius 2.'!2, 514. epiphorbas 475. epiprotea 119. epitellus 119. Epitola254, 287,288, 289, 292, 295. Epjtolina 254, 287. eponina 104, 105. Eques 473. erasmus 269. erastus 269. Erebia 69. Eresina 25 1,253,282. Ergolis 153, 156, 498. Eriboea 221. ericus 360. Erikssoni 328. Erikssonia 299, 343. 351, 500, 518. ciinus 476. eriphia 389, 51;'.. I eris 214, 427. erithalion 237. erithonioides 478. erithonius 190. erna 330. Ernesti 294. Ernesti-Raunianni 203. ernestius 406. erone 428. Eronia 385, 444, 498, 511, 522,528, 529. erosine 341. erxia 445. erycinoides 280. erylus 316. erysichton 57. erythalion 237. erythropoecila 352. esebria 115, 116, 527, 531. esmeralda 333. Esoptria 146. etesipe 234, 538. etlialion 2:!7. etheocles 227, 234. 237. ctbeta 234. etliosea 157. ethyra 142. eubotca 414. eucharis 440, 442. eucberia 426. Euchloe 415. eudoxia 393, 398. eudoxus 233. eugenia 86. eulimene 415. Euliphyra 253, 285. Eunica 159. lOO, 499, 500. eunoma 431. Euomma 178. euomma 179. eupalc 245. cupalus 190. Euplia-dra 171, 181, 500, 511, 516. cuplion 42. cupbone 42. eupbranor 471. eupitbes 215. 554 AÜKIVILLIUS, RHOPALOCERA ^.THIOPICA. Euploea 30, 41, 498, 524, 620, 527. eupoinpe 432, 49G. Euptera 172, 216, 218. Euralia 146. Eurema 129, 450. eurema 273. eurinomo 221, 530. Euripus 152. eurisus 325. curita 119, 120, 121, 122. eurocilia 130. curodoce 131, 140. eurygone 434. Eurynnis 454. Eurypb8edral72,200, 516. Euryphene 171, 182, 191, 210, 511, 51G. Eurypliura 171, 206. euryta 121, 170. Eurytela 153, 155, 157, 498, 512. eurytis 120. eurytus 176, 177,531. euseraoides 185. cusirus 50. Eutbalia 182, 500. euthalioides 214, 215. Euxanthe 219, 220, 500, 530. evadiie 51. evadrus 342. evo,gore 421,435,522. cvancscens 03, 277. cvanthe 438. evanthides 438, 527. evarne 441, 442. evenina 438, 439. evenus 50. cvippe 410, 432, 433, 522, 529. cvorabar 489. ovombaroides 490. exaleuca 109. excellens 77. excelsior 104, 127. excisa 120. exclusa 378. exigua 302. exocellata 61. exole 433, 430. expansa 174, 175,510, 511, 531. exquisita 280. extciisa 72. falcata 242. Fallvenstcini 291,300, 411. fallax 115, 332. Falloui 415, 490. fasciata 151, 190,340, 350. fatima 277. fatma 428. fatiims 312, 315. fausta 490. faustus 422. felicia 203. felina 95. fenelos 113. fenestrata 99. feronia 204. feiTuginca 185, 180. Ferrymaui 278. fervida 257. fiaduna 450. ficedula 310. flaminia 199, 440. flava 110. flaveola 209. flavescens 115, 154, 235. flaviaiia 394. flavicans 278. flavida 400, 443. flavifasciatus 232. flavomaculata 100, 351. florella 449, 522, 527. floricola 452, 453. florirael 57. fluviatilis 51. foliaceus 430. formosa 33, 120, 401, 530, 531. fornax 103. francina 180. fraterna 03. frederica 211. freya 270, 271. Freyi 243. friga 440. frobenia 100. fulgurata 150, 230. fuligiiiosa 02, 204. Füllen 481, 483,480. fulva 111. fulvaria 177, 200,531. fulvescens 40, 114, 241. fulvimacula 352. fulvoacuminatus 409. fulvomacula 210. fumana 213. fuiuida 103. fumidus 436. furaosa 213. funiosus 374. funebris 57. fuscula 282. gabonica 240. gabuiiica 38, 349. gaika 378, 490, 527. galanii 138, 141. galatbea 308. galatbinus 440. galene 180. galenides 281. gallenga 411. gallienus 470. Gambia? 202. gambius 309. garara 366. garega 101. gaudeiis 423,424,522. gausape 189. gavisa 430. Gazengeli 175. gea 110, 119, 170. gelasiiius 440. gelinia 200. genuba 307. gcrda 51, 283, 413. gerina 289, 292. gerontes 250. Gary d US 354. geryon 250. gidica 400, 400, 529. giganteus 377. Girtbi 280. glagnessa 203. glauca 375. glaucina 174. glaucippe 454. glauconome 414, 497. glaucus 320. Globiceps 380. Glutophrissa 390. glycera 441. Gnesia 81. gnidia 203. Gnopliodes43,4G,500, 510, 513. Godarti 232. Godartia 219. Godmaiini 122. goetzius 158, 510. golo 55. goniogramma 205. Goiiopblebia 380. Gooclii 109. Goodii 202, 294. gorgias 330. Gottbergi 175, 531. Goudoti 42, 75, 142. grachus 475. gracilis 307. Graharai 373. grammica 351. Grandidieri 408, 450, 533. graimlosa 77. grapbidabra 53. gratilla 100. Gregorii 72, 142, 303. griqua 303. Grosei 348. Grose-Sraitbi 204. guderiana 238. Gueuei 432. Güssfeldti 355, 380. Guilleraei 97. guineensis 198. guruaiia 141. gutta tus 328. Hachei 485. badrianus 240. badrope 130. bsemus 394. Hfeveniickii 437, 439. haimodia 216. halali 97. halimede 420, 522. balyattes 438. halyma 51. Ilaraanuraida 1 7 1 , 1 8 1 , 202, 502, 522, 528, 529. bamatus 244. bamulosa 242. hanna 433. Hanningtoiii 39, 127, 425. Hansali 233. hapale 452. Harraa 200, 207. Harmilla 17 1,205,510. barmilla 210. harmonides 437. barpa 47. harpagon 485. barpalyce 190. hai'pax 335. barpyia 139. batita 315. Hauttecoeiiri 255. Ilayna? 213. hebe 68. hccabe 451. Hecaerge 246. hecatfea 125. becate 39, 142. hecvra 398. bedyle 410. hegemone 179, 531. helcida 410, 533. helena 45, 280, 410. beliada 212. helice 414. heliocaustus 426. heliogenes 174, 175. helius 325. belle 437. bellica 400, 414. helvolus 424. hemeresia 211. Hemiargus 353. Henleyi 289. Henotesia 43, 58, 65, 498, 500, 528. Heodes 299, 382, 498. Heraclides 457. Herberti 189. here 135. beritsia 359. Herraansi 273. herminia 213. hero 437. Herpsnia 384, 388, 500, 513. Herwigi 250. hesiodotus 212. hesiodus 212, 312. hesperus 471. hetsera 430. Heteropsis 43,05,500, 524. Heuglini 421, 435. Hewitsoni 47,48,122, 214, 262, 286, 289, 291, 292, 347, 424. Hewitsonia 254, 294. biarba 154. hiarbas 154, 512. Hiendlmayeri 261. bierta 1.35. higinia 399. hilara 393. Hildebrandti 236,420, 431, 432. bildegarda 271. bintza 363. Hipio 45. bippia 70, 71. hippocoon 403 404, 405. bippocoonides 405. bippocrates 370, 532. bippocrene 437. bippomeue 129, 130. hirce 176. birundo 218, 330. Hoebneli 78, 96. ICONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANPLINGAR. BAND 31. 5. ooo liulcias 340. Hollandi 237, 238, 275, 326, 489. liomerus 240. Homeyeri 243, 278, 313, 331, 332, 4(50. honorius 28!), 2!)!. hora 212. boratius 23Ci. Hornimani 470. horribilis 471. horta 80. hostilia 176. bostilius 176. hova 87. howensis 161. Hurabloti 302, 466, 527. liurailis 86. Hutchinsoni 328. hyale 454, 455, 406. hyalites 38. Hyalites 81, 83. hyarba 154. hyarbita 212. hyarbitina 212. hybL-ea 449. hybridus 185, 186, 434. Lyetta 289. byettina 289. byettoides 289. hymen 318. byoma 408. Hypanartia 12x, 120, 498, 400. Hypanis 157. bypatba 213. bypatbia 399. bypatia 100. hyperbioides 70. hyberbius 70, 71, 127, 496, 530. byperides 436. Hypokopelates 302, 303. hypoleuca 96. hypoleucus 378. Hypolimnas 128, 146. 496,498,510, 511, 513, 526,527, 530, 531, 533, 534. Hypolycsena 297, 313, 314,386,498, 527. Hypomelseiia 220. Hypomyrina 302, 303. bypopolia 373. hyppolitc 177. Hyreus 353, 356. ianthe 410, 411. iasis 325. iaspis 324. ibitina 76. iboina 62. ibri8 138. Icarus 461. iccius 49. ideoides 280, 53 47. 417. 158, 159, Idiomorpbug Idmais 416, idotea 446. igati 85. ignifer 437. ignobilis 51. ignotus 376. igola 112. ilithya 158. ilithyia 15' 496. illyris 492. ilraa 280, 532. ilago 328. imerina 174. imitans 185. imitator 177, 531. immaculata 278, 287, 387, 532. imperator 429. imperialis 148, 151 240, 538. impura 78. inana 412. inauum 186. inaria 148, 530, 534, incongrua 160. incredibilis 2.'-!6. iucretus 442. indamora 213, 214. iudentata 122. iudosa 66. iuduna 06, 513. inferna 39. infida 407. infima 280. infracta 136. infumata 33. infumatus 435. iiifusca 203. infuscata 110, iujusta 56. innocentia 188. innocua 198. inores 324. inornata 439. insignis 82, HO instabilis 408. insularis 112. intermedia 45, 250, 289. 111. 12(1, iaterniplaga 485, 487. interposita 255. inteiTuptus 440. intiicata 217. iobates 377. iocaste 234. iodutta 116, 215. lolaus 251, 298, 317, 318, 500, 516,522. iolaus 336. iole 125. ione 428, 429, 430. Iphiclides 457, 487. Iphthima 67. Iridopsis 251, 254, 286. Iris 286. irrorata 71. isaura 437. isarchus 365. isca 268. isis 364. ismene 45. ismenias 324. isokani 309. Issoria 124. istaris 54. italus 47, 49. iterata 389. ithonus 437, 439. itonia 78. ituriua 86, 200. ixia 136. iza 332. Jacksoni 39, 116, 153, 396, 435, 468. Jaera 177, 178, 179. jahlusa 240. jalema 91, 508, 509. jalone 429. Jamesi 435. Jamesoni 160, 323. janassa 100. janetta 188. janisca 104. jaopura 393. Jasia 222. jasius 232. Jasons 366, 406. jobina 428. Johanna 256. Johannffi 407. Johnstoni 69,114,191, 400, 414, 428. juba 346, 353, 360. Judith 189. jnlianus 323. Julius 323. julus 323. junius 231. juno 368. Junodi 401. Junonia 131. justitia 188. kadiskos 316. Kalildeni 243. Kallima 128,131,152, 408. kama 373. karsandra 370. Karschi 106, 203. kedonga 381. keiskamraa 442. kenia 53. Kersteni 350. khara 03. Kheili 237. kikideli 167. kilimaudjara 115. kilusa 152. kinugnana 217. Kirbyi 149, 263, 205, 45"5, 402, 532. Kirki 238. Klugii 33. Knutsoni 396. knysna 379. Ivontu 364. Kopelates 302, 304. kowara 139. kraka 86. Krausi 266, 532. Künowi 175, 532. labdaca 246, 247. lachares 346, 350. laches 301. Lachnocnema 206, 301, 500. Lachnoptera 124,500. lacides 346, 351. lacteipennis 380. iactetinctus 234. lactinatus 363. Laortias 457. IcTtitia 200. lagyra 272. lais 438. laius 247. hikunia 100. Lalandci 472. lalos 324. lamias 346. larapides 353. lamprocles 346, 351 laodice 125, 138, 244, laodora 138. laon 323, 324. laonides 32;!. hira 272. larima 400. Larinopoda 253, 271, 272, 273, 532. larydas 346, 347, 349. Lasiommata 65. Lasti 235, 262, 348, 399, 413, 532. laticinctus 233. latifasciata 120. latitinibriata 332. latiraarginata 273, 345, 445. kitreillianus 481, 482, 483. Latreillii 482. latruncularia 280. laudonius 126. laura 262, 436. lavinia 263. lebona 315. leda 45, 69, 446, 406, 526, 527, 520. lekanion 323. lemnos 347. lemolea 345. leo 426. leodice 138. leona 113. leonidas 483.487,512. leonina 109, 292, 293, 332. leoninus 244. leonis 202, 312, 451. leonora 33. leopoldina 120. Leptidia 387. leptines 346, 352. leptoglena 55. Lcptomyrina208, 335, 336, 500. Leptoueura 44, 6tj, 500, 510. Leptosia 384, 386, 387, 496, 498, 532. Lermanni 168, 532. leroma 338, 343. lesbonax 198. Lethe 66. letsea 376. Leuceronia 444. leucograpba 88. leucogyne 407. Leucolepis 273, 274. leucon 377. Lcucophasia 387. leucosoma 99. leucostola 277. leucyania 285, 286. Levassori 485, 527. 556 AURIVILLIUS, KHOPALOCEKA JF/rUWVlCA. levis 348. liicrctius 234. madetes 53. niaryra 317. mercutius 489. lia ><><. lucullus 187, 441. raadbela 87. masamba 112. mei-iones 466. liugorc iS'K liani 313, 316. lukabas 323. madnanes 53. masaris 116. raernieros 318. lukokescha 352. mseander 346, 351. masbuua 78, 378. mcrmis 324. liliciitiua 267. lunaris 262. meera 67. masikoia 64. merope 464, 465. liberia 104. lunulata 347. maesa 323. raasilikazi 331. meruana 121. libussa 273. luperca 190. raseva 63. masonala 85. mesentina 400, 406 libya 46. libvssa 275. lurida 212. insevius 61. masoura 63. 407, 406. lurlinus 490. Mafioe 161. massalia 40. mesogena 53. Libytbea 155, 246, lusones 346, 352. magna 302. matuapa 89. Mesoxantba 153, 157 408, 526. lutescens 150. magus 70. raatuta 57, 300. 500, 516. licea 414. lutosa 332. raahallakocena 376. raaximiniana 100. messalina 468, 469. lichas 242. Luxi 07. mahela 82, 87. mayottensis 166. messapus 376. licinia 309. lyseus 440, 476, 512. mahobo 412. mazoensis 334. Metacreuis 159, 160, liger 318. ligures 340. lybia 276. niaboboides 411. Mecbowi 140, 470. 205. Lycsena 353,355,382. mahota 346, 352. mecbowianus 460. metagore 441. liliaiia 413. Lycwnestbes 200. 345, uiaimuna 428. medea 92. metaleucus 300. limbata l.öO, 262, 265, 346, 498, 522, 538. Maiva 450. raedoa 02. metanira 167. 260. lycoeuoides 272. major 235. medon 187, 100. metaplanema 177. Limenitis 500. lyce 381. raajungana 308. medontias 47, 40. metaprotea 116. Limnas 31. lycegenes 340. makupa 83. medusa 387, 532. metea 176. liraniace 33, 406, 530. lychnaptcs 346, 352. malagrida 341. megsera 67. metella 166. limnoria 141, 522. lychnides 346, 351. malatha 390. megaesta 211. methea 176. Liiidneri 411. lychnoptera 352. malathana 355, 373, Megalopalpus 296, methyrana 373 lineata 154, 155. lycia 110, 111. 522, 527. 300, 500, 516. metophis 369. liugeus 360,361, 522. lycoa 115. malsara 58. melaena 363. mhondana 89. liodes 340. lycoides 114. raanandaza 88. meleagrina 181. micans 201. liparis 850. lycoris 440. raananbari 443, 533. raeleagris 181. micra 271. Liphyra 354, 500. lycotas 350. mandana 114. raelambrota 350. microcale 433. Liptena 254,256,258, lycurgus 244. mandanes 53. Melampyia 70. raicromera 137. 266, 270, 271, 273, lygus 98. mandarinula 453, 533. melauarge 389. Micropentila 254,281 274,281,284,532. lyncuriuni :'.4(i. mandinga 201. melandeta 275. micyclus 377. lircsea 272, 532. lysandra 203. mangoura 471, 473, melania 367. raicylus 377, 380. lisidora 207. lysianassa 235. 474. Melanitis 44, 45, 4('), midas 244. litbas 348. ly Simon 496, 527. manica 236. 496, 408, 500, 526, milca 130. livia 300, 522. lysides 346, 350, 378, manjaca 104. 527. miles 432. livida 348. " 370. manlius 475, 526. melanoraitra 313. Miletus 300. loandicus 434, 441. lyzanius 346, 351. manoro 126. melanops 203. Millari 348. lobengula 40. mapongua 281. raelanoxantha 114. Milnei 203. lochias 348, 340. mabella 412. raaransetra 88. raelantha 181. railonia 131, 139, 510 loei-a 347. Mabillei 64, 71, 76, niarcellina 449. melas 104. milyas 55. locuples 352. 380, 513. mardania 198. Meldolfe 41(i. mima 149, 150, 531 lois 375. macalenga 366. margai'itacea 406. nielicerta 167, 169. Mimacrsea 253, 265 lora 336. raacaria 122. margaritaceus 364. Melinda 31, 461. 516, 531, 532. lordaca 408. macarina 116, 531. marginalis 151, 269, Melindopsis 461. minieta 306, 532. lorisona 308. niacarioides 122. 284. melinoe 160. mimeticus 461, 530. Lorraieri 478. Macclounii 235. marginata 215, 284, melissa 288. mimosoe 326. Lorti 430. macbequeiia 88. 280, 203. Mcloe 536. minans 441. losinga 191. Machoni 121. mai'ginea 387. mclusina 54. minima 106, 347. loucoubensis 63. mackenziana 306. marica 230. raenamena 63. mintba 68. Louisa? 363. Mackinnoiii 472. raarmorata 05. menas 323. mirabilis 103. Lo.xura 310. macrones 51. marmorea 317. raendecbc 335. miranda 289, 291. Lucasi 171, 211, 443, macularia 176. marnoana 455. Mencris 44, 66, 500, miriam 54, 426. 533. maculata 108, 262, Marnois 100. 518. mirifica 285. Lucia 301. 410. Marpesia 162. menestbeus 477, 478, miius 202. lucida 69, 370. maculiventris 112. marpessa 167. 479, 511. mirza 364, 366. lucille 187. inadagascarieiisis 126, mars 342. menippe 90. misippe 147. lueretia 174,346,351, 120, 135, 151, 161, Marshalli 266, 361. mcra 306. misippuä 147, 148, 510, 511, 531,533. 220, 513, 530. 452, 453, 530. mercedonia 33, 461, 496, 526, 527, 530, lucretilis 346, 351. maderakal 65. martius 56. 530, 533, 534. KONGL. SV. VET. AKAUEMIKNS HANDLINGAH. BAND 31. n:o 557 niilni 42, 527. uiixophycs ItiO. mixta 4411. raixtus 239, ö3x. miiasicles 58. mnestra 2«S. Mocquerysi 217. modesta 280, 331. raollicella 203. mollitia 54. inolomo 342. Mombasse 83, 201. raoucus 347. iiiondo 208. luoneta 282. Monotrichtis 47, 48, 52. inontana 71, 121. Monteii-i 23s. Monteironis 110, 14.s, 348. raonroviaiia 138. Mouura 219, 245.500, 610. morania 481. Morantii 160. Morgani 156. Morgen! 33. moriqua 300. luorondavana 47s. morpeiia 47. mopsiis 76. luosambica 331. mossanibicensis 447. lurogoroana 43 0. muhata 203, 270, 532. murcia 89. Murtia 448. musa 141. musagetcs 349. mutans 425. Mycalesis 43, 47, 48, 49, 58, G5, 500, 514, 526, 527, 528. myceniea 90. mycerina 244, 245. niylica 378. inylothrina 263. Mylothris 385, 389, 500, 526, 527, 532. Myrina 290, 310, 500. niyrraidone 410. Myscolia 159. naara 313, 316. Nacaduba 353, 354, 357. Nachtigalli 14:i. nagare 39s. naili 141. naidiua 379. Nais 337. uais 341. najo 168. namaqua 331. namouna 227. nana 475, 527. nandensis 538. nanodes 48. narcissus 63, 395,532. narena 413. narica 388. uarinda 155. nai'ova 04. narycia 71. nataleusis 106, 136, 161, 231, 331, 347, 366, 429, 513. natalica 98, lOO, 142. natalii 72. nataliensis 95. I nausicaa 244. j neanthes 244. JNebroda 34, 30. I nebrodcs 109. ! nebulosa 57, 145, 528. necoda 110, 111. nega 324. neglecta 348. negus 355, 373, 375. neita 71. Nelson! 120. nelusca 99. nenietes 107. neobule 89, ölo. Neocoeuyra 44, 71, 72, 500, 519. Neolycaena 354, 371. neophion 191. Neopithecops 354. Nepheronia 444. nept!d!na 218, 532. Neptidopsis 153, 155, 500, 510, 632. Nept!s 163, 218, 498, 526, 527, 532. neriene 333, 337. uero 99, 258, 261. nessea 239. nes!ope 244. Neumanni 396. 469. neurata 260. Newton! 113. ngaziya 395, 527. uiarius 37. niavices 37. niav!o!des 463, 464. n!av)us 37, 39, 464, 510, 630. n!chetes 244. n!c!ppe 416. n!cobule 168, 532. uieomedes 108. nicoteles 168, 532. nigra 312. nigresccns 241, 490. n!groapica]!s 113. nigronotatus 409. , nigropictus 409. n!gropunctata 413. nilus 332. 'N!na 386. [nina 168. !n!obe 92, 378, 404, I 465. n!obo!des 464, 465. niphe 127. n!reus 475, 476, 512, 527. N!ssanga 58. nitida 412. nivaria 199. niveata 77. niveus 440. ; niviiiox 481. njarai 186. njaninjarai 186. nobüis 47, 51, 200, 240, 307, 404. I Noblemairc! 51. ' Nodier! 303. I nohara 9 7 . nomenia 306. Noniiades 353. nomion 306. noquasa :iOs. normalis 188, 189. nossima 38, 613, 530. nothus 443. notoba 368. uotobia 368. uouna 421, 435, 437. ntebia' 114. nubifer 359. nubila 393, 478. numenes 227, 24(t. nunu 263. nuptd 388. Nursei 326, 522. nuwa 53. nyasaiia 235. Nyassffi 255, 331,389, 490. nyassana26 1,398,532. nycetus 342. Nychitona 387. Nymphalis 221, 222, 500. nyseus 356, 361, 496. nvsiades 167, 632. obeira 88. Oberthüri 82, 107, 179, 256. 452. Oboronia 353, 358, 380. obscurata 307. obscurior 143. ocale 433. occidentalis 366. occidentalium 160, 262. ocellatus 423. ochlea 38, 531. ochleides 38. ochracea 255, 394. ochrea 482. ochreata 213. octavia 136, 137, 510, 613, 528. octobalia 114. octogramma 197. oculata 346, 350. odana 308. odenatus 469. odysseus 234, 441, 435, 538. oemilius 171, 211. oenone 135, 136, 496. ogova 216. ogovensis 244. |ogygia 409. I olombo 279. ülympusa 347, 381, 538. ombria 99. omrora 95. omphale 148, 432, 433, 434, 430, 438. omphaloides 434. oncaea 100. onerata 97. opaca 276, 5.'i2. opalescens 42s. ophidicephalus 479, 511. ophione 160,510,532. opis 114, 178, 179. oppidia 113. orboiia 399, 411. orcas 327. oreas 114, 340. orejus 316. orestia 112. orestina 112. oreta 113. oribazus 475. Orientalis 185. 511. orieutis 199, 451. orina 113, 531. j orinata 113. oritbya 185. orithyia 135, 496. ornata 355. ornatus 381. Ornithoptera 461. Orpheides 457, 477. orphnina 213. Orsotrifena 58. Orthomiella 354, 357. orthosia 142,176,522. orthrus 342. ortygia 355, 373. ortygna 41 1. 0 rubrum 281. orus 383. Üsbecki 341. osheba 281. osiris 355, 374. otacilia 347, 348. otlauga 280. otrffida 307. Ottonis 492. oxione 201. O-xylides 297, 312, 500, 516. oxylus 68. pachalica 316. palemon 361. Palla 222. palaeno 464, 455, 466. Pallene 207. pallene 326, 434. pallida 271. palmus 341. paludicola 381. panda 69. pandaraa 382. paneperata 323. Panopffia 172. Panopea 172. liantbeus 163. Papbia 221. paphianus 242. Papilio 457, 458, 460, 461, 462, 466, 470, 472, 473, 477, 479, 481, 483,487, 491, 492, 498, 511, 512, 522, 526, 527, 530. 531, 533. Paradiadcraa 207. paradoxa 04. parallelopupillata 73. Parapontia 273. 274 , 287. Pararge 05, 386, 498. Pardopsis 80, 82, 258, 500, 531. Pareba 81, 82. 558 parbassus 145. paris 135, 513. parmeno 4ü, 510. parmeus id. paroreia 410. parrhasia 113. parrhoppidia 1 1 3. parsiraon 375. partita 200. parva 62, 25«, 37Ö. parvidens 64. pasiphae 92. passandava 64. Pasteuri 167. Patricia 374. paucipunctata 262. paula 168. Pauli 261. pavonina 143. pavonis 56. Pechueli 162. peculiaris 378. peitho 61. pelargal38, 139, 140. pelargoides 139. pelasgis 140. pelias 232. pelodiirus 471. pelopeia 113. pelopidas 487. pelotus 359. peneleos 113. penelope 113. peutapolis 82, 111. Peutila252, 258, 271. 273, 274, 281, 516, 531, 532. pephredo 378. percussa 85. perdita 64, 287. pereuna 93, 510. perfragilis 264. pericles 350. perigrapha 306. perion 335. periphanes 97. Periplysia 69. perniixtum 188. perparva 378. perpulcher 378. perrupta 104. persea^ 185. perseis 185. persephone 93. persimilis 413. perspicua 61, 63, 528. pervia 114. petalüs 343, 344. Petersi 138. petiverana 33. AURIVILLIUS, KHOPALOCEHA ^THIOPICA. petrfea 93, 95. petreia 261. peuceda 263. peucetia 263. phsea 61. phaeaciis 257. plioedon 40. phaedone 40. phseuon 427. phaetliusa 187. phfEUS 236, 237. phalantha 125, 126, 496, 531. phaUintlms47,49,126. pbanes 330. Phaiiopeltis 81. phantasia 199. pbaiitasiella 199. phantasina 199, 200. phaola 398. pharaonis 375. pharis 447. Pharniacophagus 457, 458, 492. pharsaloides 110. pbarsalus 110, 510. Phasis 251, 299,337, 338, 343, 500, 518, 538. phcgea 45, 531. phidia 263. phidias 336. phileris 393, 395, 398, 532. Pliiliberti 126, 527. Pbilippsi 442. pbilippus 316, 527. Philognoma 222. philonoe 486. philumeue 423. phisadia 423, 496. pblseas 382. phlegetonia 440. phlcgyas 429. Plilyaria 354, 356. pboa 374. Pbocbis 448. pboebus 233. pboenicis 346, 351. pbocnius 432. pboloe 427. pholus 190. pborbanta 473, 474, 475, 526, 527. pborcas 472. pbospbor 340. pbrauza 200. pbraortes 233. phreone 200. Phrissura 396. pbrynon 486. Phyllocbaris 385, 415, 496, 498. Phj'SCff'ncura 44, 69, 500. Pbytala 254, 288. Piaggise 324. picata 255. picena 263. picta 268. Pieris 385, 396, 400, 496, 498, 522, 528, 529, 532, 533. pierus 342. pigea 412, 529, 533. pigmentaria 65. Pilodeudorix 302,304. pilos 345. Piiiacopteryx 388, 400. pindarus 328. pinodes 294. piuodoidcs 289, 294. pione 69. piritbous 363. pitbo 361. piva 88. plagiata 203. plagiatus 469. Planema 80, 117, 500, 510. 513, 531. pUxnesium lii6. plaiitiUa 206. Plebeius 353, 356. plebeja 375. pleioiie 426, 522. pliuius 355, 364. plistonax 198. pluriliml)ata 380. pluto 217. pudorina 375. poetula 71. Poggei 120, 175, :'.60, 530. poggianus 486. polieenes 488, 490. policeuoides 490. poliuice 158. polistratus 491. polixenus 490. pollux 232, 233, 325. polycaste 426. polydecta 58. polydectes 93. Polyoinmatiis 353, 355, 357, 382. pompilius 490. Poiitia 387, 400, 415. pojipa 393. poppea 393, 394, 398. 446, 532. porpbyrion 206. portbaon 491. portbos 244. postbumus 289, 291. praeclarus 427. prseponina 105. Pramasa 41, 42. pratiiias 186. Precis 128, 131, 143, 496,497, 510, 511, 513, 522, 526, 527, 528. Preussi 186, 215, 261, 295. preussius 468. primulina 394. princeps 238, 349. Pringlei 65, 464. procerus 374. procne 434. procora 51. proraetheus 322. propinquus 328. protea 115, 116. proteina 115. protoclea 235. Protogünioiiuiri)ba 144. protomedia 427, 522. protracta 175. protummis 336, 344. pseudacaste 432. Pseudacrsa 170, 172, 216, 510,516, 526, 530,531,532, 533. Pseudaletis 297, 311, 500, 516. Pseudargyimis 170. 179, 531. Pseudatbyraa 172, 218, 516, 532. pseudegina 82, 100. Pseudere-sia 233, 266, 278, 281, 283. pseudetrida 434. pseudeuryta 120. pseudocale 433. pseudocalia 199. Pseudodipsas 345. pseudolycia 91. Pseudoneptisl70,177, 516. psciidoiiircus 476. Pseudouympba 44, 6'.^, 72, 500, 518, 519. pseudopblasas 382. Pseudopontia 384, 386, 500, 516. pseiuIoi>rütea 115,116. pseiidosoyauxi 281. pseudozeritis 333. psyttalea 37,510,530. Ptycbopteryx 416. publius 242. pudorella 99. pudorina 96. puella 168, 271. puellaris 271. pulchella 453, 454. pulcbra 350, 364. pulsius 341. punctatissima 80, 81, 531. punctatus 381. puncticilia 373. punctigera 428. punctinotata 453. puuicea 336. puuiceus 430. pupillaris 78. purpurascens 285. pusio 269. pygmtea 378. P)'gmasu8 478. pylades 480, 481, 512. Pyrameis 128, 130, 496, 498. pyrene 449. pyriformis 139. pyroeis 340. pyroptera 346, 352. pyrrbops 374. pyrrbopterus 434. pytbagoras 352. pythia 47. pytbodoris 239. quadricolor 120. quadriocularis 376. quassi 355, 375. quintilla 168. quirina 86. Rabbai fP 83. rabe 336. rabefaner 364. rabena 180. radiata 103. rifisaces 54. Raft'rayi 406. ragicns 149. rabel 454. rabira 82, 103. ral£eli 103. rakoto 76. ramaquebana 436. ramoua 413. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAN D 31. N:o 559 ramonza 3 IG. ranavalona 87, rapse 400. Rapala 30.^. i'aphaiii 414. rauaua 139. rava 309. ravola 187. rechila 41)5. rectifascia 242. regalis 99. regilla 351. regina 430. regius 240. regularis 452. Keichenowi 372. Reiuholdi 211. relatus 243. rerabina 393. renidens 317. resplendens 3G3. reticulata 256. reticulum 367. Reutlingeri 302. rcx 461, 530. rezia 187, 293. rhacotis 55. rhadania 143, 526. rhadia 449. rliamni 454, 455. rhanidostroma 54, 57. rliena 410. rhodanus 398. rhodesimis 424, 425. rhodope 393,398,532. Ribbei 160. ribensis 205.. Richelmanni 491. ridleyanus 460, 479, 531. Ripponi 462. robusta 345. Rogeri 42, 527. Rogers! 110, 250. Ronialseosonia 181. Roraaleosoraa 181. Romi 204. rosa 100, 101, 532. Rosse 236. rosimoii 363. rosina 96. rotba 261. Rotbi 257. Rothschildi 423. Rougeti 104. roxane 434. roxelane 67. rubrica 267. rubrieincta 349. rnbricosta 395. rubrobasalis 412. rubrocostata 197. rubrofasciata 107. i-ubroiiotata 188. rudis 58. rudolpbina 92. Rueppelli 112, 394, 414, 532. rufilineata 72. rufosparsa 449. ruhama 177, 531. rumia 152. rumina 341. ruspina 185. riispinse 46.'j, 404.. Rutherfordi 250. rutila 308. rutilans 308. Saalniülleii 414. saba 299, 400. sabacus 70, 71. sabiua 399, 532. sabrata 409. saclava 166. safie 114. safitza 56, 528. saga 57, 265. sagala 395. sakalava 63. salambo 110. Salamis 128, 144,498. salraacis 148. salmasis 148. salmoneus 341. Salvini 122. Samanta 58. sambavse 112. sarabulos 53. Samia 382. sanaos 50. Sancti-TbonifP 375. sandace 54. sangaris 216. sanguigutta 376. sanguinea 257. sapbirina 203. sapphiriims 324. sarcoptera 189. sardonyx 341, 538. Sanbia248, 500, 524. sarita 186. saronis 92. satis 90. saturnus 232. Saussurei 57. saxeus 436. scalivittata 120. Schatzi 221. scboeiieia 129. sciatbis 51. scintilla 376. seintillans 315. sciiitillula 340, 352. scipio 490. Scoptes 335. Searaani 310. sebagadis 376. sebetus 49. Seeldrayersi 167, 201, seis 89. Selousi 55, 236. semialba 410. seraialbesceiis 115. seraiflava 446. semit'ulvescens 114. semilimbata 276. semire 177. semirufa 257. semitypica 140. semivitrea 40, 114. seneca 215. senegalensis 198, 199, 451,511,522, 529. Sephisa 152. scptendecini 536. serena 104, 105, 140, 174, 209. serpentina 210. serrula 382. seruli 453. servatius 51. servoiia 113. sesaraus 137. sever)na400,40e,522. Severini 200. sextilla 167. seycbellaruni 126. Sganziiii 110, 111. sibyllina 218, 532. sicbela 349, 367. sidus 325. siga 432. sigillatus 366. sikorana 178, 179. silaiius 325. silarus 323. silas 323, 324. silenus 310. silia 112. silvanus 347. silvius 344. simaua 412, 413. simia 137. similis 269, 279, 295, 300, 487. Simoni 485. Simonsi 63. Simplex 204, 280, 300, 307, 342, 437, 439. siraplic-ia 77, 276. Simulator 176, 177. sinuata 139, 140. sipylus 436, 438. Sirene 218. sisenna 491. Siwani 377. siva 198. Sjöstedti 204, 286, 393. smaragdalis 238. smaragdifera 128. Smerina 124, 126,500, 524. Smithi 57, 73, 76,7 7, 103, 348, 395. Smitbia 58. socotrana 50. soerais 199. solenites 81, 83. solifera 451. solilucis 411. somalina 331. Sophia 136, 510. sophron 186. sophrosyne 54. sopbus 200. Sorhageni 333. Sospita 248. sotikensis 105, 532. Soxau-xii 273. • Soyauxii 273. Spalgis 299,344,498, 524. spatiosa 191. speciosus 428. spica 393, 532. Spilleri 411,529,532. Spindasis 298, 318, 328, 333, 334, 496, 498. splendens 341. S-signata 345. stactalla 358. Stanleyi 149. Staudingeri 140, 198, 213, 289, 292, 340, 350. Steck eri 39. stellata 379. stenobea 98. sterna 217. stictica 81. Stormsi 378. Strabena 73. Strato 61. stratola 367. strattipocles 112. striata 177, 531. strigata 168. strigula 62. Stugeta297,317,500. stygia 142, 435. subaurea 332. subeida 408. subfasciatus 443. subfulvida 284. subfuraosus 440. subfusa 393. subpunctata 270. subsimilis 62. subundularis 278. subvariegata 279. subveuosus 430, 437. suetonius 342. Sufiferti 76, 462. suffumigata 199. suffusus 434. Sukidion 318, 320. sulfuratus 443. sulfureus 464. suipburea 394, 446, 464. sulpburesceiis 411. sulpitia 175. superba 213. suppouina 105, 532. Swainsoni 449. swanzyana 190. Swinhoei 436. sybaris 361, 362. syllidus 347. sylpha 264. sylpbida 264. sylvander 407. sylvanus 347. sylvarum 410. Sylvia 398, 532. sylvicüla 388. Syrapbffdra 202. Syncbloe 400, 415. syrinx 408. Syrraoptera 312. syrtinus 442. taboranus 481. Tachyris 396. tachyroidcs 203, 532. tadeina 203. tsenias 51. taikosama 342. tajoraca 326, 523. talagugffi 230. talantus 249, 250. Talicada 353, 355, 357. taraaniba 333. Tamatavae 75. tanganika 238. Tansanikse 469. 560 AUKIVILLIUS, RHOPALOCERA 7ETHI0PICA. Tangaujikffi 408. tantahis 250, 376. Tanuetheira .^18, 310. tarquinia 174, 175. tartarea 38, 530. Tarucus 353, 367. taveta 141. tavetensis 234, 538. Taxila 248. teclinatis 54. tekoukoule 446. Telchinia 81. telekiana 114. tnlicanus 364, 496, 526. 527. Telipua 252, 256,532. telliis 119, 510, 531. temora 144. tenella 105. tenera 269. tentyris 201. tepabi 248. tephnia 127. tera 273. Terai'olus 385, 415, 416,417,444, 496, 497, 498, 522, 526, 527, 528, 529,533. teratia 63. terea 141, 511, 512. teresa 291. Terias 386, 450, 498, 522, 527, 528, 529, 532, 533. Tcriomima 253, 268, 27U, 276,281, 287, 516. tevpsichore 82, 104, 510. tespis 361. Tetrarhanis 273, 274. thalassina 447. Thaleropis 151, 152, 216. thauma 296. thaururaa 449, 450. Thecla 355. thelestis 111. themis 188. theobene 21 1, 511. theocranta 212. theodora 212. tbeodosia 212. theodota 212. tbeognis 198. theogone 433, 434. tbeopbane 181. tbeopbrastus 355,363, 496. 538. ,530. tbeopompe 432. theora 410. Tbeorini 177, 483, 531. Thermonipbas 354, 358, 380. tbermopyle 392. tbero 341, 538. tbersauder 471, 472. Tbespia 416. tbespis 361. fhespi'io 93. Tbestor 343. thomasius 241 Thruppi 421, 435. thurius 239. tbyestes 239. thyra 335, 342. thyrsis 349. ' tbysa 409. tbysbe 340, 341. Thysi 236. tiberius 221. tibullus463, 4( Tigridia 245. timandra 121. timon 322, 323. Tingra 258. tintinga 345. tiressa 374. tiridates 239, 53s. Tiruiuala 31. tirza 264. tisainenus 349. tisiphoiie 67. tjoane 335. togara 377. tolosa 48, 57. Tomares 343. topba 442. torrida 263. touhilimasa 143. tragicus 401. trajanus 220, 221. triangularis 282. Tricbiolaus 297, 317, 500, 524. Triclema 345, ;!46. tricolor 311. trifasciata 312. trigona 217. trigono])hora 16s. Triraeui 71, 91, 137, 161, 176,324, 436, 446, 531. trimeuia 395. triopbtbalraa 76. tripuiictata 261, 263, 280. tritogenia 389. trochilus 376, 496. trophouius 464, 465, 530. tropicalis 262. trullus 139. tsiandava 247. tsiphana 300. tsoiBO 368. tugela 131, 140, 510. tukuoa 138, 528. tulbachia 66. Tulbacbii 66. tulbachius 66. tulbagbia 66. tullia 279. turbata 62, 279, 345, 347, 351. turiia 95. tvnder.'pus 457, 4s2. ubaldus 366, 496. ucalegon 485, 486. ucalegonides 486. Uganda 190. uhelda 218. ula 306. umangiana 262. umbra 110, 121, 281. umbratilis 294. uniliriiia 161. umbrosa 326. Ulla 49. undifera 284. undina 278. undularis 278. unicolor 283. uniforrais 293. unigemmata 370. unimacul.ata 86. unita 197. Urania 292. Uranotbauina 354, 356. Usagar» 111, 176. usambara 151, 511, 530. uselda 216. Ussberi 242. utiiba 490. uvui 106. vadimonis 160. vaillantiana 30. vala 49. valentina 156. Vaiiessula 12S, 130 500, 516. varanes 241, 242. varanessa 241. varia 446. variegata 266, 268. varipes 273. vashti 37. velleda 156, 424, 510. venata 408. venosus 426. Ventura 104. vcnustus 424. veranes 241. veronica 203. versicolor 293. verulanus 447. vesparia 187. vespasia 187. vesperalis 112. vesta 82, 424, 425. vestalis 122, 381, 423, 531. vetula 139. vetusta 188, 180. vi 422. Victoricie 72, 331, 374. victorina 61. vigilans 71. vindonissa 126. vinidia 82, 105, 510. vininga 285. Vinsoni 70. viola 238. violacea 191. violarum 95. violascens 55. violetta 230, 307. violinitens 242. Virachola 302, 304. virgata 307. virgo 350. viridicostatus 240. viridinota 190. vittigera 317. viviana 106. vobeniara 443. vola 63. vologescs 241. Voltae 349. Vonona 41. Vuilloti 110. vulgaris 48, 56, 528. vulneratus 442. 150, Wagga? 330. Wablbcrgi 151, 446, 530. Wakefieldi 221. Walkeri 431. walonsensis 174. Wallengreni 161, 341, 431. Warburgi 176. Wardi 64, 76, 101, 308. Welvvitscbi Ol, 409. Wertheri 468. Westerraanni 130, 464. Westwoodi 406. Wbytei 40, 236. Wilvertbi 199. wintoniana 395. Woodwardi 538. xaiitbevarnc 441. Xantbidia 450. xantbis 278. xantboleuca 394. xantbopoecila 352. xanthostola 277. xautbus 435, 441. xeneas 47, 49. xiphares 239. xypete 189. yauuda 202. Yerburi 421, 430. Ypthinia 44, 73, 498, 500. yptbimoides 72. Yulei :i95. Zaddacbi 190. Zaire 112. zalmoxis 462. zambesia 101. zarapa 185, 186. zanjuga 75. zanzibarensis 328. zaraces 344. zebra 311. zela 307. zelica 244, 280, 293. Zelinia 457, 470. zeliiida 447. Zeltus 313, 314. zelza 289, 293. zena 366, 400. Zciikeri 353. zenobia 460, 460, 470. KONGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAK. BAND 31. N:o 561 zenobius 470. zephyrus 440. zera 43 Ö, 437. Zerene 454. zerita 2G7. Zeritis 297, 333, 337, 500, 510. zerynthlus 409. Zerythis 337. zetes90, 91,508,509, 510. zethea 9o. zetlies 90. zeugma 203. zeuxis 187, 188. zeuxo 340. zidora 93. zinebi 49. zingha 130, 245. zinghus 245. zipha 142. zitja 103. Zizera 353, 354, 358. zochalia 407, 408. zoe 427, 453, 454, 527. zoippus 233. zonara 201. zonata 83. zoolina 243, 5 zoraida 207. zorites 343. zoroastres 40.S zosteria 93. zyrana 300. 38. Der Druck wnrtle Ende April 1899 abgeschlossen. K. .Sv. Vet. Al;n,l. HnniU. Hnud 31. N:o 5. ERLÄUTERUNG ZU DEN TAFEUN. Tafel 1. Fig. 1. Planetna leopoldina AuRiv. ; nach dem typischen Stücke im Brüsseler Museum, p. 120. 2. Acrcva seinivitrea AURIV.; nach dem typischen Stücke im Brüsseler Museum, p. 114. » 3. Acraia caldarena Hew., ab. 9 "^'"o BUTL. ; nach einem Stücke in Suffert's Sammlung, p. 99. » 4. Neocoentjra Victorice AURiv. ; nach dem typischen Stücke in Suffert's Sammlung, p. 72. » 5. Yptldma Sufferti AuRiv. ; nach dem Typus in Suffert's Sammlung, p. 76. » 6. Kailima Jacksoni Em. Sharpe, nach einem Stücke von Sassa in Lieutenant Colljiant's Sammlung, p. 15,3. 7. Neptis Sei'ldrayer^i AuRiV., nach dem Typus in Seeldrayer's Sammlung, p. 167. » 8. Neptis Lermuniii AuRiv., nach dem Tyjms im Brüsseler Museum, p. 168. s 9. l'seudalhyma neptidina Karsch, nach einem Stücke in Seeldrayer's Sammlung, p. 218. •---^r? ii. f ,%ad..Handl.Bd ■-.i^ G.Thjolander. LiÖl ^ 1 leopoldtna Aiiriv. £.Acroea semivitrea A viaiv. 5.15)fhiiria Sijfferti Auriv: 6. Kalinaa Jadk. ).N. Leimanrü Auriv. 9. Pseudafhvma rieotidina K- 5eeläicyersi Aariv Tafel 2. 1. Euphcedra Eberti AURIV. n^ 1 , , ^ „ r- I I t:i; .■ . r^ n^cü ''en Tvpeu im Brüsseler Museum, p. 187. 2. Euphcedra Eberh AuRiV. 9l ■" ' 3. Euphcedra Herberti Em. Sharpe q^, nach dem Typus von E. acrozaleuca Karsch im Berliner Museum, p. 189. 4. Euphcedra Uganda AuRiv. cf^, nach dem Typus im Berliner Museum, p. 190. 5. Euryphene rubrocostata AüRIV. cfi "ich dem Typus im Brüsseler Museum, p. 197. 6. Eari/phene aurora AURiV. $, nach dem Typus im Brüsseler Museum, p. 199. ^ Jli^ ''M , Handl. Bd.31. N9 5 6. Tholan'der, Lith. ;Auriv. <5. Ö.E.fferbeiti E. Sharpe. Tafel 3. Fig. 1. Euryphene iturina Karsch $, nach einem Stücke in Seeldrayer's Sammlung, p. 200. 2. Eurtjphene Icetititia PlöTZ q^, nach einem Stücke im Reichsmuseum in Stockholm, p. 200. » 3. Euryphene chriemliilda Staud. o^, nach einem Stücke in Staudinger's Sammlung, p. 200. » 4. Euryphene absolon FABR. o^, die Unterseite der Flügel; nach einem Stücke im Reichsmuseum in Stockholm, p. 201. » 5. Euryphene absolon FABR., var. micans AuRIV. cf^, die Unterseite der Flügel; nach einem Stücke im Reichsmuseum in Stockholm, p. 201. » 0. Euryphene zonara BuTL. c/', die Unterseite der Flügel;' nach einem Stücke im Reichsmuseum in Stockholm, p. 201. » 7. Euryphene mamlinga Feld, q^, die Unterseite der Flügel; nach einem Stücke im Reiclismiiseuin in Stockholm, p. 201. 8. Euryphene oongolensis Capr. cf; nach einem Stücke im Brüsseler Museum, p. 200. » 9. Euryphene congolensis CAPR. 9; "^ch dem Typus im Brüsseler Museum, p. 200. » 19. Euryphene Severini AuRiv. o^; nach dem Typus im Brüsseler Museum, p. 200. » 11. Euryphura aurantiaca AURiv. o^; nach dem Typus im Brüsseler Museum, p. 207. » 12. Euryphura aurantiaca AuRiV. 9; nach dem Typus im Brüsseler Museum, p. 207. K. Sv. Vet Akad. Handl. Band 31. N:o 5. K.vl3t.iaad.Hanäl, Bd.öl. N? '^"TS :^^-l '\'- ■~t^ w j-K rKbioia.piiu»:, G.Tholander, Liöi 1. Eurypliene Iturina I ' 2. E. laetitia Plötz . 5 5 . E. absolon ~v. micari.^, j 'r-r^v. 6. E . soiiära Bufl. . .V Ga-or. .■V' o . 10, E. Sevennl Auriv. 11, 1£. Eun/plnirä W! Schlächter, Stockiv il k E. absolon Fat: Tafel 4. Fig. 1. O/mothoe Cloetensi Seeldr. c/'; nach einem typischen Stücke im Reichsnmscuni in Stockhulin. ji. Jll. » 2. Cymotlioe superba AURIV. 9; "ach dem Typus im Berliner Museum, p. '213. » 3. Cymothoe Hewitsoni Staud. cf'; nach dem Typus in Staudingers Sammlung, p. 214. » 4. Cymotlioe Heicitsoni Staud. $; nach einem Stücke im Reichsmuseum in Stockholm, p. 214. 5. Cymothoe Staudingeri AuRiV. (f; nach dem Typus in Staudingers Sammlung, p. 213. 6. Cymothoe Reinholdi PlöTZ cf; nach dem Typus von C. thevdora Staud. in Staudingers Sammlung, p. 211. ■i> 7. Cymothoe Reinholdi PlÖTZ $; nach dem Typus im Ilcichsiauscum in Stockholm, p. 211. A Ekbloin-,pii 1 Cymothc-: G.Thoianäer, lAüx. Seeldr. £.C.siiperbaAiirr^. 3,4.C.Hewitsoni Stand. -' loldi Plölz. (f^- Tafel 5. Fig. 1. Cymothoe consanguis AURiv. o^; nach dem Tyiius im Reiclismuseura in Stockholm, \^. 214. 2. Cijmothoe oonsangiiis AüRiv. $; nach dem Typus im Reichsmuseum in Stockholm, p. 214. 3. Cymothoe caprina AuRiv. c/'; nach dem Typus im Brüsseler Museum, p. 214. 4. Cymothoe hyarbitina AuRiv. c^; nach dem Typus im Brüsseler Museum, \i. 212. 5. Cymothoe eris AURiv. (f; nach dem Typus im Brüsseler Museum, p. 214. » 6. Charaxes Boiieti Feisth. (f ! nach einer Abbildung des Typexemplares in Oberthurs Sammlung, p. 235. » 7. Charaxes Thyd Capr. o^; nach dem Typus im Brüsseler Museum, p. 236. '! j'^ ^M ^ 2,. ^11. Gharaic O.G. Gäpi Ulcl Aariv. 4-. G Tafel 6. Fig. 1. lolaus laoti IlEW. rf; nach einem Stücke im Reichsratiseum in Stockholm, p. 324. s 2. lolaus sapjihiriiiw AuRiv. (f; nach dem Typus im Reichsrauseura in Stockholm, p. 324. » 3. Lycwnesthes pj/roptera AURIV. o^; nach dem Typus in Seeldrayers Sammlung, p. 352. » 4. Gipido aJbistfiatus Capr. c/; nach dem Typus in Brüsseler Museum, p. 373. T> 5. Cupido Storm.n ROBBE; nach dem Typus in Robbes Sammlung, p. 378. » 6. Mimacrcra fulvaria AüRiv. (f; nach dem Typus in Seeldrayers Sammlung, p. 266. » 7. Mylothvü citrina AuRiV. cf; nach dem Typus in Staudingers Sammlung, p. 394. 8. Papilio plagintus AURiV. $; nach dem Typus in Colraants Sammlung, p. 469. 9. Papilio zoroastres Dbuce cf; nach einem Stücke im Reichsmuseum in Stockholm, p. 408. ^ 353. Mvana A' plagiatus Auriv. 9. P. zoroastres Druce. ^ tn IZ *" — "' — "' NoiiniiiSNi~NviNosHiiws saidvaan Libraries smithsonian Institution NoiiniiiSNi nvinoshiiws S3iav; I LI B RAR I ES smithsonian INSTITUTION NOIJ-niliSNI_NVIN0SHilWS S3 I y Vd 8 n_LI B RAR 1 ES SMITHSONIAN_INSTITU NoiiniiiSNi NviNosHiiws S3iavyan Li b rar i es smithsonian Institution NoiiniiiSNi nvinoshiiws S3iyv — tn \ '^ W — - — rilBRARIES SMITHSONIAN~INSTITUTION NOIinillSNI NVINOSHIIWS S3iaVaan LIBRARIES SMITHSONIAN INSTITI o #aL»^^ l'^N0liniliSNI^NVIN0SHilWs'^S3iaVaan^LIBRARIEs"^SMITHS0NIAN2lNSTITUTI0N"^N0liniliSNrNVIN0SHllWs33iyV ^1 |~'LIBRARIES^SMITHS0NIAN~'lNSTITUTI0N^N0liniliSNI~'NVIN0SHilWS"~S3iyVyan LIBRARIES~SMITHSONIAN INSTIT r- 2- r- z r->z r- zr O r'N0liniliSNI~NVIN0SHilWS[.S3 | avy 8 IT IL' B R AR I ES SMITHSONIAN INSTITUTION _NOIiniliSNI _^NVIN0SH1IWS,^S3 I y V l^LI B RAR I ES^'SMITHSONIAN^INSTITUTION N0liniliSNI_NVIN0SHilWs'^S3 I y Vy 3 n_LI BRAR I Es'^SMITHSONIANJNSTITI o ^ NoiiniiiSNrNviNOSHiiws^s3iyvyan libraries smithsonian Institution NoiiniiiSNi nvinoshiiws S3iy\ > Z j;, \ Z („ ±. (/} ^ W V ± T LIBRARIES SMITHSONIAN INSTITUTION NOIiniliSNI NVINOSHiIWS S3iyvyan LI B RAR I ES, SMITHSONIAN INSTIT N NOIiniliSNI NviNosHiiws S3iyvyan libraries smithsonian Institution NoiiniiiSNi NviNosHiiws S3iy\ üo — . 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