'-SësS TTTi' jx:^ ■"rr"' ,;;r;^;-'; ""*■•" '"" ' 1' "tP^. .'Z-^.'.'.z^xj:: Tl, .r-'^r T"-. . sasiusa5iü3cs.-j.v . DIE SIPUNCULIDEN UND ECHIURIDEN DER SIBOGA-EXPEDITION Siboga-Expeditie XXV DIE SIPUNCULIDEN UND ECHIURIDEN DER SIBOGA-EXPEDITION , NEBST ZUSAMMENSTELLUNG DER UEBERDIES AUS DEM INDISCHEN ARCHIPEL BEKANNTEN ARTEN VON D\ C. PH. SLUITER Professor in Amsterdam Mit vier Tafeln und drei Figuren im Text / BLXHHANDLUNG UND DRUCKEREI E. J. BRILI. LEIDEN — 1902 DIE SIPUNCULIDEN ÜND ECHIURIDEN DER SIBOGA-EXPEDITION, NEBST ZUSAMMENSTELLUNG DER UEBERDIES AUS DEM INDISCHEN ARCHIPEL BEKANNTEN ARTEN VON Dr. C. Ph. SLUITER Pvofessor in Amsterdam I\Iit vier Ta fel n und dr ei Figuren im Text Die Siboga-Expedition hat im Ganzen 50 Arten von Sipunculiden und 8 Arten von Echiuriden gesammelt. Von diesen sind 29 Sipunculiden und 2 Echiuriden neu für die Wissen- schaft. Xur eine neue Forni liabe ich nicht unter den bisher beschriebenen Genera unterbringen können und dafür also die neue Gattung Apionsoma aufstellen mussen, wahrend ich eine andere Form nur als eine neue Varietat des bekannten Phascolosonia viilgarc Blainv. aufgefasst habe. Von den 29 neuen Sipunculiden stammen 15 aus grösserer Tiefe und zwar von 275 bis 4391 ÏMeter, die übrigen sind grösstenteils Riffbewohner, zum Teil auch Schlammbewohner aus massiger Tiefe. Von den 2 neuen Echiuriden stammt eine aus der grossen Tiefe von 4391 Aleter, die andere aus geringer Tiefe. Ausser den 58 Arten, welche von der Siboga-Expedition heim gebracht wurden, sind noch 30 weitere Arten aus dem Archipel beschrieben und zwar 25 Sipunculiden und 5 Echiuriden. Es sind dies grösstenteils Formen aus dem westlichen Teil des Archipels, wahrend bekanntlich die Siboga-Expedition hauptsachlich im östlichen Teil arbeitete. Es ergiebt sich hieraus schon, dass ausser mehreren Arten, welche eine weite Verbreitung- haben, zahlreiche andere mehr an bestimmte Localitaten gebunden sind, sich wenigstens nicht über den westlichen und iaber den östlichen Teil zu verbreiten scheinen. Einige dieser Falie möchte ich ausdrücklicher hervorheben. Wahrend die beiden Sipïinctilus-iKrt&n: S. cumanensis Kef. und S. roèiistitsl^ei. eine weite Verbreitung besitzen, wurde der .9. discrcpans Sluit., welchen ich in so zahlreichen Exemplaren SIBOGA-EXPEDITIE XXV. am Strande von Billiton fand, nirgends in dem östlichen Archipel angetroffen. Auch von den vielen Riff-bewohnenden /' /ivscoso/na- Arten, welche ich aus dem westlichen Teil beschrieben habe, sind in dem östlichen nur einige wenige {P/iys. nmailatiun SI. und Phys. spengcli SI.) von der Siboga-Expedition zurück gefunden. Eigentümlich ist es ferner, dass von der sowohl in den Philippinen als auch im westlichen Archipel so gemeinen Dendrostoma signifer Sel. nur ein einziges Exemplar in der Kwandang-Bai erbeutet wurde. Die neuen P hascolosoma- hr\.^x\ der Siboga-Expedition stammen alle aus grösserer Tiefe von 275 bis 4391 Meter, wahrend die von mir aus geringer Tiefe beschriebenen Arten des westlichen Archipels nicht gefunden wurden. Für die Echiuriden möchte ich besonders hervorheben, dass unter den zahlreichen mit- gebrachten Exemplaren von Thalasscma nicht ein einziges Exemplar von 77/. crytJirograininon vorkommt, eine Form, die bekanntlich eine weite Verbreitung hat und zwar vom Rothen Meere bis zur Kliste von Neu-Guinea und auch von mir am Strande von Billiton in vielen Exemplaren ansfetroffen wurde. o Was die bathymetrische Verbreitung der Arten anbelangt, so bestatigen im allgemeinen die Resultate der Siboga-Expedition die bereits bekannten Verhaltnisse. Sipuucuiiis, Phascolo- soma und Phascolion kommen sowohl in grösserer Tiefe als auf ganz seichten Stellen vor, graben sich aber nie in Korallenblöcke ein. Sipiinciihis lebt im Sande oder im Schlamm ein- eeeraben, nur 5. aMstralis Kef. soll auch auf dem Riffe vorkommen, was mir aber nicht g-anz sicher erscheint. Die weiter unten beschriebenen Formen 5. inclusiis n. sp. und 5. clavigcr n. sp. stammen zwar vom Riffe aber aus dem Korallensande, wurden aber nicht aus dem Korallenkalk heraus gemeisselt. Wir sind also wohl berechtigt anzunehmen, dass Sipiincti/us sich nicht in Korallen einbohrt. Dasselbe gih wohl auch für P/iasco/osoii/a. Es ist von dieser Gattuno- schon langst bekannt, dass sie in grosse Tiefen hinabsteigt, P/i. flagrifcrtun Sel. sogar bis 4900 Meter. Die Siboga-Expedition erbeutete auf Station 223 eine dem Ph. flagrifcritm ahnliche Form aus einer Tiefe von 4391 Meter, welche unten als Ph. depressuin n. sp. beschrieben wird. Die Gattung Physcosoina hat sich auch jetzt wieder als typischer Riffbewohner bewahrt, welcher nicht in grössere Tiefen hinabsteigt. Auch Aspidosiphon bleibt ein typischer Riff- bewohner, wenn auch vereinzelte Formen in grösserer Tiefe vorkommen können, wie A. Diïïlleri Dies. nach den Resultaten der Expeditionen des Fürsten von Monaco, von welcher Art auch die Siboga ein Exemplar aus 275 M. Tiefe erbeutete. Aus derselben Tiefe stammt auch eine neue Dciidrosfoina-Art. Bis jetzt war zwar diese Gattung nur aus geringer Tiefe bekannt, da aber Dendrostoma generisch kaum von Phascolosoiua zu trennen ist, ist auch das Vorkommen in grösserer Tiefe nicht befremdend. Alle erbeuteten Echiuriden, nur mit einer Ausnahme, stammen aus geringer Tiefe. Thalasscma scheint nur ganz vereinzelt ( Th. facx Sel.) in grosse Tiefen vorzudringen. Als besonders bemerkenswerth mag aber hier hervorgehoben werden, dass die Siboga-Expedition ein Exemplar einer Haviingia aus einer Tiefe von 4391 M. erhielt, eine Form also, deren nahe Verwandte bis jetzt nur aus dem hohen Norden aus viel geringerer Tiefe bekannt waren. Ich habe es vorgezogen die beiden Familien Sipunculoiden und Echiuroiden einfach neben einander zu stellen, ohne den Namen Gephyreën zu gebrauchen, um dadurch nichts über die Verwandtschaft beider Familien zu prajudiciren. Mit der Aufstellung der Gruppe der l'rosopygier habc ich mich nie bcfreuiulen kunnen, da sie mir überaus künstlich erscheint. Andrerseits muss aber zugegeben werden, dass die zicmlich wcite Kluft zwischen Sipunculiden und Ecliiuriden uniibcrbriickt bestehen bleibt und dass die letztere Familie sich jedenfalls leicht von Chaetopoden ablciten lasst, was mit den Sipunculiden nicht der Fall ist. Es scheint mir aber die INIöglichkeit einer naheren Verwandtschaft beider Familien nicht ganz ausgeschlossen, da sie im anatomischen und histologischen Bau verschiedener Organc doch sehr grosse Ueberein- stimmung zeigen. Die Beantwortung der Frage ist aber für den Augenblick nicht spruchreif, und deshalb ist es besser die beiden Familien neben einander aufzuführen und den Sammelnamen „Gephyreën" vorlaufig nicht mehr zu gebrauchen. In den nachfolgenden Zeilen haben sammtliche aus dem Archipel bekannt gewordenen Sipunculiden und Echiuriden Aufnahme gefunden. Nahere Fundorte sind nur in einzelnen FiiUen, WO diese besonderes Interesse boten, angegeben. SIPUNCULOIDEA Sipunculus L. 1. Sipnncubcs cuniancnsis Kef. Selenka, de Alan, Bltloiv. Die Sipunculiden 18S3. p. 104. Sluiter. Natuurk. Tijdschr. v. Nedeil. Indië. Dl. 45. 1885. p. 486. Fischer. Jahrb. d. Hamburg, wissensch. Anstalten IX. 2. 1892. p. 10. Fischer. Abh. a. d. Gebiete d. Naturw. Hamburg. Bd. 13. 1895. p. 9. Sliipley. Willey's Zoological Results. Part. II. Cambridge University Press. 1899. p. 157. Stat. 144. Insel Damar, Strand, i P2x. — Stat. 248. Insel Tiur, Strand, i Ex. — Stat. 37. Sailus Ketjil, Strand, i Ex. — Stat. 155. Insel Waigeu, Strand, i Ex. — Stat. 93. Sanguisiapo, Strand, i Ex. — Stat. 225. Lucipara, Strand, i Ex. — Stat. 311. Sapeh-Bai, Sumbawa, Strand, i Ex. Bekaniitlich hat 5. cu/iiancjisis eine sehr weite Verbreitung, bleibt aber überall ein typischer Strand-(Riff-) Bewohner ohne in Korallen sich einzubohren. Die 3 Varietaten viircus, opaais und seinirttgosus, welche Selenka unterscheidet, sind nicht scharf zu trennen, da die Farbe und Grosse der Hautkörperchen zusehr variirende Factoren sind. Die mir vorliegenden Exemplare würden allerdings grösstenteils zu der Yarietat vitreits zu rechnen sein, aber einige naheren sich wieder mehr den beiden anderen. 2. Sipiincnlus robustus Kef. Selenka c. s. Die Sipunculiden 1S83. p. 97. Sluiter. Natuurk. Tijdschr. v. Nederl. Indië. Dl. 45. 1885. p. 482. Fischer. Abh. a. d. Gebiete d. Naturw. Hamburg. Bd. XIII. 1895. p. 7. Stat. 234. Nusa-laut. Riff. 19 Ex. Die Art ist im ganzen Indischen Archipel und den Philippinen verbreitet, scheint aber nur an bestimmten Localitaten in grosseren Menge vorzukommen, wie denn auch die Siboga- Expedition nur einmal eine grössere Anzahl sammelte. 3. Siptinculits billitoiienxis Sluit. Sluiter. Nat. Tijdschr. v. Nederl. Indië. Bd. 45. 1885. p. 487. Shipley. Willey's Zoological Results. Pt. II. Cambridge University Press. 1899. p. 157. Stat. 231. Ambon. Riff. 2 Ex. 5 Von SniPLEY werden zahlreiche Kxemplare von den Loyalty-Inseln erwahnl, woraus die weit ausï^^cdchntcrc Verbreitunq' der Art h(M-v(irL;-cht. *4 '). Sipunciihts a:/sfra/is Kef. Selenka c. s. Die Sipunculiden. 1883. p. 90. Fisclicr. Abh. a. d. Geb. d. Naturw. Hamburg. Bd. XIII. 1895. p. 8. Sliiplcy. Willcy's Zoolog. Results. Pt. II. Cambridge University Press. 1899. p. 156. Seit den Untersuchungen von Shipley nimmt 5. australis nicht mehr die Sonderstelluno- untei" den Sipunciihts- \x\.q.\\ ein, da die sogenannten Haken keine typischen Haken sind, sondern nur Erhebungen der Haut mit etwas verdickter Cuticula überzogen. von Martens fand das Tier auch auf Ambon. Die Siboga hat das Tier aber nirgends angetroffen. '''5. Sip2inat/tts midus L. Selenka c. s. Die Sipunculiden. 1883. p. 92. Shipley. Willey's Zoological Result's. Pt. II. Cambridge University Press. 1899. p. 158. Leider befand sich kein Exemplar dieser Art unter den zahlreichen Sipunculiden der Siboga-Sammlung. Nach den von Selenka erwahnten Exemplaren des Berliner Museums muss das Tier an der Kuste Malacca's vorkommen, wahrend Shipley es von den Loyalty-Inseln erwahnt. Das kosmopolitische Auftreten der typischen Mittelmeer-Form hatte ich gern durch das Siboga- Material bestatigt gefunden, umsomehr als ich auch früher die Form im Indischen Archipel nie angetroffen habe. '''6. Sipuncitlus cdulis Lam. Selenka c. s. Die Sipunculiden. 1883. p. 107. Sluiter. Natuurk. Tijdschr. v. Nederl. Indië. Dl. 45. 1885. p. 484. Shipley. Willey's Zool. Results. Pt. II. Cambridge University Press. 1899. p. 157. Shipley. Proc. Zool. Soc. London. 1899. p. 57. Nach Shipley's Untersuchungen kommt diese Art auch auf den Loyalty- und Solomon- Insel, sowie auf Christmas Island vor. *7. Siptmctihis indiais Peters. Selenka c. s. Die Sipunculiden. 1883. p. iii. Fischer. Jahrb. d. Hamburg, wiss. Anstalten. IX. 2. 1892. p. 8. Sluiter. Zool. Jahrb. Bd. 11. 1898. p. 445. Das \"orkommen des wahren S. itidicus im Indischen Archipel erscheint sehr zweifelhaft, da die Mitteilung Peters, das Tier komme auch in Indien vor, nicht genügend begründet ist, seitdem ich die ausserlich sehr ahnliche Form 5'. discrepans von dort beschrieben habe. i) Die mit einem * vevsehenen .Arten des Archipels fehlten in der Sammlung der Siboga-Expeditiou. '■'8. Sipitnciilus discrepans Sluit. Sluiter. Natuurk. Tijdschr. v. Nederl. Indië. Bd. 45. 1885. p. 475. (Hier als 5. vidicits Peters aufgeführt). Sluiter. Zool. Jahrbüchcr. Bd. 11. 1S98. p. 445. Diese Form, welche am Strande Billitons sehr gemein ist, wurde von der Siboga-Expedition nicht gefunden. Das Tier lebt aber ganz versteekt im Sande und wird sehr leicht übersehen. Auch ich bin erst durch die Fischer der Gegend auf das Tier aufmerksam geworden. 9. Siptmcubis inchistis n. sp. Stat. 115. Kwandang-Bai. Ost-Seite Pajunga-Insel. Rift'. aus Korallensand. i Ex. Stat. 250. Kur. Rift". i Ex. Das grösste Exemplar ist ohne Rüssel i dm. lang. Der Rüssel ist bei beiden Exemplaren ganz eingestülpt, erreicht aber nur Ve der ganzen Körperlange. Die in Formol aufbewahrten Tiere lassen deutlich die Langs- und Ouermusculatur erkennen, wodurch die rechteckige Zeichnung an der Oberflache hervorgerufen wird. Die Langsmuskeln treten aber nicht, wie bei S. robnstiis, kraftig hervor. Zwischen den Kreuzungstellen der Langs- und Ringmuskeln kann man schon von aussen die spaltförmigen Oeffnungen durchschimmern sehen, durch \\elche die Integument- höhlen mit der Körperhöhle communiciren. Der Rüssel tragt die bekannten zottenförmigen Papillen. Der übrige Körper glatt, da die Hautkörperchen auch mit der Loupe noch nicht zu entdecken sind. Die Eichel lauft spitz zu, wahrend die Langs- und Ouerstreifung nur noch sehr schwach ausgebildet ist. Die Langsmuskeln sind im Hinterkörper in 37 Bundel gesondert, welche aber in der Mitte des Körpers hier und dort zusammenfliessen, sodass in der vordern Halfte nur noch 31 Bundel vorkommen. Die 4 Rüsselretractoren sind kurz und kraftig, die beiden ventralen ent- springen aus dem 2'*=° bis 5'^" Langsbündel, die beiden dorsalen aus dem 10'"=° bis 14'"^°. Sie vereinigen sich erst ganz nahe beim Rüsselende. Aus der Darmspira tritt vorn der Spindel- muskel heraus und setzt sich vor dem After an die Langsmuskulatur fest. Hinten aber verlasst er die Darmspira nicht. Uebrigens ist der Darm durch zahlreiche Befestiger an die Körperwand aufgehangt. Dissepimente fehlen. Der Enddarm ohne zottenartige Anhange, aber mit einem etwa I mm. grossen Divertikel, 14 mm. vom After entfernt. Die 2 Segmentalorgane sind fast ganz frei und münden 8 mm. vor dem After, zwischen dem 4'<=" und 5''=" Langsmuskelbündel nach aussen. Der vordere innere Trichter ist nur klein, obgleich deutlich entwickelt. Gonaden nicht entwickelt. Es kommt dieser Sipttnculns in einige Hinsichten mit 5. robusUts Kef. ijberein, nur der aussere Habitus ist sehr verschieden, da die deutlichen Langsfurchen von 5. roónsüis ganz fehlen. Auch die Zahl der Langsbündel ist betrachtlich grösser und die Anheftung der Retractoren eine andere, sowie die Ausmündung der Segmentalorgane. Das Pigment ist nur ausserst sparlich in der Haut entwickelt. 10. Sipimculiis aeqtiabilis n. s]). Stat. 5. 7°46' S., II4°30'.5 0. 330 Meter. Schlamm. i Ex. Stat. 52. 9° 3'.4S., 119° 56'." O. 959 mieter. Globigorinen-Schlick. i E.x. Es gleicht diese neue Sipuiicuhis-. \rt aus der Tiefsee mehr oder weniger den beiden Tiefsee-Formcn 5. norzxgicnx Dan. Kor. iind .S". nitidjis .Sluit.. Die beiden mir vorliegenden E.xemplare sind So mm. lang und das Hinterende ist wie bei J^". uorvcgicHs durch einen W'ulst vom übrigen Körper abgesetzt. Der grösste Teil des Körpers hat 2 1 tiefe Furchen, welche nur am \'orderkörper undeutlich werden und zuletzt ganz aufhören. Die Ouerfurchung ist viel weniger scharf ausgepragt. Der Rüssel besitzt ungefahr '/i der Körperlange und tragt die typischen zottenförmigen Anhange. Die Fühlermembran ist zur Bildung von 10 federförmioen Fühlern tief eingeschnitten. Die 10 Fühlerlappen sind nicht gleich gross, da 2 viel grösser sind als die übrigen. \'on diesen beiden liegt aber nicht die eine ventral, die andere dorsal wie bei .S'. priapuloides Dan. Kor., sondern beide liegen dorsal. Auch sind die übrigen 8 ziemlich gross im Gegensatz zum \'erhalten bei JS". pi'iapuloides. Was den inneren Bau anlang-t, so ist die innere Lanofsmusculatur in 2 i Lane.sbündel oreson- dert, welche keine Anastomosen bilden. .Sie horen im Rüssel auf oder sie sfehen, eenauer o-esaort, in eine continuirliche Schicht über. Der Rüssel wird durch 4 Retractoren zurücksfezoeen. Diese sind kurz und nicht sehr kraftig, da die beiden ventralen nur aus einem, dem 3'":" Langsbündel entspringen, die beiden dorsalen auf gleicher Höhe aus den 8'*=" und 9'*^°. Die Darmspira macht 14 Doppelwindungen, welche an der Aussenseite der Spira sichtbar sind; vorn aber liegen noch 4 von der übrigen Spira verdeckte Windungen, da dort der Darm zweimal doppelt gewunden ist, wie es oft bei -Sipunculus vorkommt. Der Enddarm tragt keine zottigen Anhange, aber ein deutliches, obgleich kleines Divertikel, 8 mm. vom After entfernt. Der Spindelmuskel lauft dem Enddarm entlang und setzt sich vorn an die Körpermusculatur an, tritt aber hinten nicht aus der Spira heraus, sodass der übrige Darm nur durch die, allerdings zahlreichen, Befestiger fest- gehalten wird. Dissepimente fehlen. Am Oesophagus zwei contractile Schlauche. Die beiden Segmentalorgane kurz aber geraumig. Sie münden 8 mm. vor dem After zwischen dem 4"=" und 5"^" Langsmuskelbündel nach aussen. Die innere Oeffnung mit einem gut entwickelten Trichter versehen. Die Geschlechtsdrüsen sind nicht entwickelt. Wie schon oben bemerkt stimmt diese Tiefsee-Form aus den Tropen mit den beiden Xordi- schen Tiefsee-Formen 5". nitidus und 5. uorvcgiciis mehr oder weniger überein, aber so, dass der aussere Habitus mehr dem 5. norvegiciis gleicht, die inneren Verhaltnisse aber mehr mit S. nitidus übereinstimmen. Leider waren die Tiere in Alkohol aufbewahrt, sodass die Haut stark eerunzelt, auch die vielleicht im Leben bestehende Durchsichtigkeit der Haut verloren oreorang-en war. 11. Sipïinailtts claviger n. sp. Taf. L Fig. i, 2. Stat. 53. Waingapu, Sumba. Korallensand. i Ex. Sammt dem Rüssel ist das einzige E.xemplar 75 mm. lang. Der Rüs.sel ist über 15 mm. eingestülpt und kann wahrscheinlich nicht viel weiter eingestülpt werden. Er ist nicht sehr scharf vom übrigen Körper abgegrenzt, da er keine zottenförmigen Papillen tragt, sondern zahlreiche regelmassigen Querreihen von fast keulenförmigen Papillen, welche 0.2 mm. hoch werden und mit einer dicken Chitinumhüllung bekleidet sind. Jenseits des 15 mm. langen eingestülpten Teiles horen diese Querreihen ziemlich plötzHch auf, indem allerdings einige unvollstandige Reihen mit dazwischen liegenden Papillen, wie sie am übrigen Körper vorkommen, einen Uebergang bilden. Der übrige Körper ist in der Mitte 8 mm. dick, der mittlere Teil durch die Langs- und Ouermuskeln in die bekannten viereckigen Felder geteilt, der \'order- und Hinterteil aber ohne diese Felder und durchscheinend. Auf dem mittleren Teil, wo die Musculatur kraftig ist, sind mit dem unbewaffneten Auge keine Hautkörperchen zu unterscheiden. An dem durchscheinenden Vorder- und Hinterteil aber sieht man sie schon mit blossem Auge als kleine braune Pünktchen, vorn regelmassig in Querreihen stehend, hinten unregelmassig verteilt. Die grössten dieser Papillen werden 0.2 mm. lang und 0.15 mm. breit. Die etwas excentrisch liegende Oeffnung wird zuerst von einigen kleineren Plattchen umstellt, dann folgt eine Reihe grösserer Platten und am Rande meist noch einige unregelmassig angeordnete. Ueberall liegen diese Hautkörperchen ziemlich dicht bei einander und zwar grössere und kleinere, von den ersten Anfangen an mit nur 4 oder 5 Chitinplattchen. In der Mitte des Körpers erreichen die PajDillen nur noch eine Lange von höchstens 0.15 mm. Die Fühler sind fingerförmig, zahlreich (ungefahr 40J und bilden mehrfache Kreise um den Mund. Die Hautmusculatur besteht aus den gewohnlichen drei Schichten. Die Langsmuskeln sind in 20 kraftige und breite Bundel gesondert, die keine Anastomosen bilden, sich noch 10 mm. vor dem After nach vorn erstrecken, dann aber zu einer continuirlichen Schicht zusammenfliessen. Die 4 kraftigen Rüsselretractoren entspringen in der Höhe des Hinterrandes des vordern Körper- drittels und zwar die ventralen aus dem 2"^" und 3'™ Langsbündel, die iDeiden dorsalen fast auf gleicher Höhe aus dem 7'^" und 8*^*=°. Die 4 Retractoren vereinigen sich schon ziemlich bald zu einem breiten gemeinschaftlichen Band. Die Ursprungsstelle aus der Langsmusculatur liegt 6 mm. hinter dem After. Der Darm bildet eine Spira von 27 a 28 Doppelwindungen. Der Spindelmuskel verlauft dem Enddarm entlang und setzt sich vor dem After an die Haut fest. Ausserdem noch 2 kraftige Befestiger am Enddarm, welche sich seitlich an die Körperwand anlegen. An der übrigen Spira noch mehrere dunne Befestiger. Hinten tritt der Spindelmuskel aus der Spira heraus und setzt sich an der hinteren Körperspitze fest. Die beiden -Segmental- organe sind kurz, dunkel-violett und münden zwischen dem 3''=" und 4'*-"" Langsmuskelbündel nach aussen. Als innere Oeffnung tragen sie vorn einen deutlichen Trichter. Ein contractiler Schlauch am Oesophagus. Der eigentümlichen Bewaffnung des Rüssels wegen würde diese Art in die Nahe von S. australis Kef gehören, da nach Shipley die Rüsselbewaffnung bei letzterer Art gleichfalls durch keine eigenthchen Haken dargestellt wird, sondern durch einfachere cuticulare Gebilde, welche allerdings denjenigen von unserem S. claviger iihneln. Andrerseits aber sind die anato- mischen Verhaltnisse sehr von denen von S. anstralis verschieden, sodass wir jedenfalls zwei verschiedene Arten vor uns haben. Die Sonderstellung aber, welche S. atistralis einnahm durch seine Rüsselbewaffnung, wird durch das Verhalten bei .S'. clavis:cr einisfermaassen aufoehoben. 12. Siptmatlus pcllitiidiis n. sp. Taf. I. Fig. ö- Stat. 47. Bai von Hima. 55 Meter. Schlamm mit feinem Korallensand. 2 Ex. Stat. 166. 2°28'.5S., I3i°3'.3 0. 118 Meter. Harter, grober Sand. 3 Ex. Es liegen mir 5 E.Kemplare einer kleinen aber sehr eigentümlichen Sipiinctiltis-Kvt vor. Das grösste Exemplar ist sammt dem, allerdings eingestülpten Rüssel 28 mm. lang und ungefahr 5 mm. breit. Der Rüssel ist 6 mm. lang. Die Tieren sind fast vollkommen durchsichtig, sodass nicht nur der Darm, sondern alle anderen Organe deutlich durch die glashelle Haut zu verfolgen sind. Der Rüssel ist dicht mit conischen, nach hinten gebogenen Papillen bedeckt, welche gleichfalls ganz ohne Pigment und glasig sind. Der Rüssel ist scharf vom übrigen Körper abgesetzt, da die conischen Papillen plötzlich aufhören und die Langsmuskeln im Rüssel nicht mehr in gesonderte Bundel aufgelöst sind. Dazu kommt nun bei 3 Exemplaren eine sehr eigen- tümliche Ausstattung des hinteren Randes des Rüssels. Bei den 3 Exemplaren von Stat. 166 hat sich niimlich eine Kolonie von Hydroidpolypen angesiedelt. Der Stamm der Kolonie bildet genau am Hinterrande des Rüssels einen Ring auf welchem 6 bis 8 Polypen sitzen. Ist der Rüssel ganz eingestülpt, so kommen die Polypen eben am Rande der Einstülpungsöffnung zu liegen und könnte man sie auf den ersten Bliek als die gelappte Fühlermembran des Sipjin- ciibis ansehen. Die Hautmusculatur schimmert vollkommen deutlich durch. Es kommen 28 Langsmuskel- bündel vor, welche ziemlich breite Streifen zwischen sich frei lassen. Die Ringmusculatur bildet eine continuirliche Schicht, ist aber nur schwach entwickelt. Die zwischen diesen beiden liegende diagonale Muskelschicht bildet, besonders in der vordern Körperhalfte sehr dunne, in regel- massigen Abstanden von einander liegende Strange, welche mehr nach hinten zu allmahlig ganz aufhören. In der hintersten Körperspitze, der Eichel, ist auch die Langsmusculatur nicht mehr in Bundel gesondert. Die 4 Rüsselretractoren entspringen alle ungefahr auf gleicher Höhe, jeder aus 2 Langsbündeln, und zwar die ventralen aus dem 3'*=" und 4'^^", die dorsalen aus dem 9'^" und 10**^" Langsbündel vom Bauchstrange an gerechnet. In den Rüsselpapillen, sowie auch in der übrigen Haut kommen ausschliesslich die bekannten zweizelligen und vielzelligen Drüsen ohne besondere Bekleidung mit Chitinplattchen vor. Pigment ist nirgends vorhanden. Der Darm fangt mit einem ziemlich kurzen Oesophagus an, die Darmspira macht 8 oder 9 Doppelwindungen, ist hinten ganz frei, da der Spindelmuskel nicht aus der Spira heraustritt. Vorn verlauft der Spindelmuskel als ein schwaches Band neben dem Enddarm und setzt sich vor dem After an die Hautmusculatur fest. Ein Divertikel habe ich nicht gefunden. Die beiden Segmentalorgane sind sehr kurz, blasenförmig und münden vor dem After zwischen dem 4 und 5 Langsmuskelbündel nach aussen aus. Auch eine innere Oeffnung mit sehr kleinem Flimmertrichter ist gut zu unterscheiden. Der Bauchnervenstrang hat den gewöhnlichen Verlauf, nur dass er in der Eichel eine sehr deutliche, ziemlich lange Anschwellung aufweist. Die Gonaden habe ich nicht mit Sicherheit auffinden können. Dieser kleine, sehr hübsche, fast völlig glashelle Sipuncuhts ist jedenfalls mit keiner der bis jetzt beschriebenen Arten identisch. Die inneren anatomischen Verhaltnisse geben keine Veranlassune zu besonderen Bemerkuns:en. Sehr eigfentümlich aber ist das Zu.sammenleben der SIBOGA-EXPEDITIE XXV. 2 Hydroiden mit unseren Tieren. Da bei drei der erbeuteten Exemplare die Hydroiden-Kolonie auf eenau derselbe Stelle sich aneesiedelt batte und bei allen drei ranz ahnlich den vollstanditr Sfeschlossenen Ring- bildete, schien anfang-lich die Vermutuno- dass wir es hier mit einem cresetz- massigen Zusammenleben zu thun baben, nicht ausgeschlossen. Da aber spater gefunden \vurde dass den beiden Exemplaren von Station 47 die Hydroidpolyijen fehlten, ist es deutlich, dass jedenfalls der Sipunculns aiich sehr gut ohne diese leben kann. Vielleicht haben wir hier nur mit einem Raumparasitismus zu thun. 13. Sipïtncithis infrons n. sp. Taf. I. Fig. 4. Stat. 211. 5°4o'.7S., I20°45'.5 O. 1158 Meter. Grober, grauer Schlamm. i Ex. Das einzige erbeutete Exemplar ist mit dem ganz hervorgestülpten Rüssel 40 mm. lang, wovon 8 mm. auf den stark gekrümmten Rüssel kommen. Die Haut ist o-anz s^latt und durch- scheinend, sodass nicht nur die Langsmuskeln sondern auch der Darm deutlich durchschimmern. Auch mit der Loupe sind die sehr kleinen Hautdrüsen nicht zu erkennen. Dieselben sind nur am Hinterkörper etwas grosser. Der Rüssel tragt zahlreiche, aber auch nur kleine zottige Papillen, welche auch erst bei Loupenvergrösserung sichtbar werden. Sie haben die gewöhnliche Gestalt, sind aber nur 0.18 mm. hoch. Die Fühlermembran ist ganz intact, nicht zu besonderen Lappen eingeschnitten. Sie ist an dem in Formol aufbewahrten Tiere zwar gekrauselt, finger- förmige Fühleranhange kommen aber nicht vor. Die LangTsmusculatur ist in 22 oresonderte Lan^sbündel aufsfelöst, welche keine xAnasto- mosen bilden. Die 4 Rüsselretractoren sind schwach und entspringen alle ungefahr auf gleicher Höhe in der Körpermitte. Die beiden ventralen jederseits aus dem 3"=" und 4"=^^ Langsbündel, die beiden dorsalen aus dem 8"=" und 9'^". Sie bleiben über ihre ganze Lange gesondert uni sich erst ganz vorn an den Rüssel anzulegen. Der Darm erstreckt sich zwar bis ganz hinten in den Körper, die Spira macht aber nur 10 Windungen, da der Vorderteil zuerst in einer langen Schleife liegt, ehe er die typische Spira bildet. Vorn verlauft der Spindelmuskel dem Enddarm entlang und setzt sich vor dem After an die Haut fest. Hinten tritt er aber nicht aus der .Spira hervor, sodass diese dort ganz frei liegt, da nur vorn beim Anfang der Spira noch zwei dunne Befestiger vorkommen. Die 2 blasig-aufgeschwollenen Segmentalorgane münden ziemlich weit vor dem After aus und besitzen an der inneren Oeffnung einen deutlichen Flimmertrichter. Sie bleiben ziemlich kurz und erreichen nur ungefahr V+ der Körperlange. Gonaden habe ich nicht gefunden. Am merkwürdigsten ist bei dieser Sipniicu/iis-Xvi aus der Tiefsee das eigentümliche Verhalten der Fühlermembran, wodurch sie sich von allen bekannten Sipunculiden unterscheidet. Eieentliche Fühler fehlen vollstanclio- und nur eine glattrandiore, allerding-s am freien Rande verdickte Membran vertritt ihre Stelle. Es kommen bei SiptinciLhis bskanntlich schon sehr ver- schiedene Grade von Verwachsung der Fühler vor, sodass bereits lange von einer Fühler- • membran eeredet wird, aber ein vollstandiyfes Fehlen von Einschnitten in diese IMembran ist mir ausser von dieser neuen Form nicht bekannt. 1 1 Physcosoma Sel. 1. Physcosoma pacijïcu/ii Kef. Seleti/ca es. Die Sipunculitlun. 18S3. p. 63. Stat. 115. Kwandang-Bai, Ritï. 10 Ex. — Stat. 91. Muaras-Ritï, bis 54 Meter. 2 Ex. — • Stat. 172. Gisser. 18 IMcter. 3 Ex. — Stat. 220. Binongka, Rift'. 1 Ex. — Stat. 250. Kur, Riff. I Ex. — Stat. 34. Labuan pandan, Riff. 2 Ex. — Stat. 225. Lucipara, Riff. 4 Ex. — Stat. 213. Saleyer, Riff. 4 Ex. — Stat. 37. Sailus-Kctjil, Riff. 4 Ex. — Stat. 93. Sanguisiapo, Riff. 4 Ex. — Stat. 53. Waingapu, Riff. 2 Ex. — Stat. 231. Ambon, Riff. i Ex. Ueber diese allgemein bekannte und weit verbreitete Art ist nicht-s besonderes zu erwahnen. 2. P/i\scosoina niaculaiiuii Sluit. Sluiter. Nat. Tijdschr. v. Nederl. Indië. Bd. 45. 4'e ;\Iitt. 1885. p. 511. Stat. 115. Kwandang-Bai. Riff. i Ex. Stat. 125. Insel Siau. Riff. i Ex. Die beiden Exemplare stimmen genau mit meiner früheren Beschreibung überein. Brock hat mehrere Exemplare dieser Art in 18S4 bei Ambon gesammelt. Ich weiss aber nicht wohin die Tiere gerathen sind. 3. Physcosoma nigrescens Kef. Sclcnka c. s. Sipunculiden. p. 72. Stat. 125. Insel Siau, Riff. 2 Ex. — Stat. 115. Kwandang-Bai, Riff. 10 Ex. — Stat. 248. Insel Tiur, Riff. i Ex. — Stat. 225. Lucipara, Riff. 2 Ex. — Stat. 89. Kaniungan Ketjil, Riff. I Ex. — Stat. 71. [de Brill, Riff], i Ex. — Stat. 231. Ambon, Riff. i Ex. — Stat. 78. Lumu-Lumu, Riff. i Ex. — Stat. 81. Sebangkatan, Riff. i Ex. — Stat. 252. Taam, Riff. I Ex. — Stat. 279. Roma, Riff. i Ex. Auch über diese gut bekannte und weit verbreitete Art ist nichts besonderes zu erwahnen. 4. Physcosoma asscr Sel., de Man. Sclcnka c. s. Sipunculiden. p. 59. Stat. 58. Seba, Riff. i Ex. — Stat. 34. Labuan Pandan, Riff. 16 Ex. — 142. Obi major, Riff. I Ex. — Stat. 115. Kwandang-Bai, Riff. i Ex. Es scheint diese Art mehr local auf zu treten. Auch ini westlichen Archipel kommt das Tier nur stellenweise massenhaft vor, wie es auch bei Labuan Pandan der Fall zu sein scheint. 5. Physcosoma dentigcrztm Sel., de Man. Sclcnka c. s. Die Sipunculiden. 1883. p. 67. Stat. 34. Labuan Pandan, Riff. 19 Ex. — Stat. 142. Obi major, Riff. 3 Ex. — Stat. 115. Kwandang-Bai, Riff. i Ex. — Stat. 125. Insel Siaii, Riff. 3 Ex. — Stat. 129. Karkaralong Gruppe, Riff. i Ex. — Stat. 213. Pulu Passi-Tanette, Riff. i Ex. — Stat. 225. Lucipara, Riff. 3 Ex. — Stat. 313. Dangar besar, Riff. i Ex. Ueber die leicht kenntliche, im ganzen Indischen Archipel weit verbreitete Art ist niclits besonderes mitzuteilen. 6. Physcosoma scolops Sel., de Man. Selenka c. s. Die Sipunculiden. 1883. p. 75. Stat. 282. Timor, Riff. i Ex. — Stat. 258. Kei Insein, Riff. i Ex. — Stat. 310. 8° 30' S., ii9°7'.5 0. 73 Meter, i Ex. — Stat. 125. Insel Siau, Riff. i Ex. — Stat. 34. Labuan Pandan, Riff. 7 Ex. — Stat. 204. 4° 20' S., 122° 58' O. 75—94 Meter. Sand mit Muschel- schalen. i Ex. — Stat. 174. Ceram, Riff. 2 Ex. — Stat. 172. Gisser, Riff. 14 Ex. — Stat. 142. Obi major, Riff. 9 Ex. — Stat. 115. Kwandang-Bai, Riff. 3 Ex. — Stat. 104. Insel Sulu, Riff. 5 Ex. Diese Art ist im ganzen Indischen Archipel und den Philippinen sehr gemein und erstreckt sich auch bis zum Rothen Meere und zur Ost-Küste Afrika's. Die Vermutung Fischer's, dass Ph. scolops mit Ph. granulatinii Leuck. identisch sei, ist nicht zu vertheidigen. Der ganze Habitus der kleinen, das Riff bewohnenden tropischen Form ist verschieden von der Mittelmeer- form. Bei Ph. scolops kommen höchstens 17 Hakenreihen vor, wahrend die jungen Tiere von Ph. s'raimlaluin fast immer viel zahlreichere Reihen besitzen. Die Haken selbst sind bei Ph. granulahtm viel grösser. Auch in den übrigen anatomischen Verhaltnisse weisen beide Formen einige, wenn auch geringfügige Unterschiede auf. Wie schon Selenk.\ hervorhebt, sind beide Formen nahe verwandt, sind aber, wie mir scheint, sehr gut aus einander zu halten. 7. Physcosoma spcngcli Sluit. Sluiter. Natuurk. Tijdschr. v. Nederl. Indië. Bd. 45. 1885. p. 498. Shipley. Willey's Zoological Results. Pt. II. Cambridge University Press. 1899. p. 156. Stat. 115. Kwandang-Bai. Rift". 2 Ex. Shipley erwahnt das Vorkommen dieser Art auch von den Loyalty-Inseln. *8. Physcosoma pel ma .Sel., de Man. Selenka c. s. Die Sipunculiden. 1883. p. 60. Sluiter. Nat. Tijdschr. v. Nederl. Indië. Bd. 45. p. 504. *9. Physcosoma lurco Sel., de Man. Selenka c. s. Die Sipunculiden 1883. p. 61. Fischer. Die Gephyreen d. nat. Mus. zu Hamburg. Abh. Naturw. Verein. Hamburg. XIII. 1895. p. 12. ■''10. Physcosoma lurco malaccensis .Sel., de ]Man. Selenka c. s. Die Sipunculiden. 1883. p. 63. *ii. P/ivsi-osoina tiigritorquaiiiin Sluit. Sluiter. Nat. Tijdschr. v. Ncdcrl. Indic. Hd. 41. iSSi. p. 151. *i2. Phvscosoina falcidentatuin Sluit. Sluiter. Nat. Tijdschr. v. Nederl. Indië. Bd. 41. 1881. p. 150, 154, 157. Bd. 50. 1890. p. 117. *I3. Physcosoina dtiplicigrantilahiin Sluit. Sluiter. Nat. Tijdschr. v. Nederl. Indië. Bd. 45. 1885. p. 501. Shiplcy. Willey's Zool. Results. Pt. II. Cambridgc University Press. 1899. p. 155. Shipley fand diese Art auch in der Blanche-Bay, Neu-Brittanien. *I4. Physcosoina psaron Sluit. Sluiter. Nat. Tijdschr. v. Ned. Indië. Bd. 45. 1885. p. 505. *I5. Physcosoina microdontoton Sluit. Sluiter. Nat. Tijdschr. v. Ned. Indië. Bd. 45. 1885. p. 506. Sliipley. Proc. Zool. Soc. Londen. 1898. p. 471. Shipley. Proc. Zool. Soc. London. 1899. p. 56. Shipley erwahnt diese Art auch von der Christmas-, Funafuti- und Rotuma-Insel. *i6. Physcosonia lactcinn .Sluit. Sluiter. Nat. Tijdschr. v. Ned. Indië. Bd. 45. 1885. p. 507. Shipley. Willey's Zool. Results. Pt. II. Cambridge University Press. 1899. p. 155. Shipley erwahnt diese Art auch von den Loyalty-Inseln. *I7. Physcosoina diaphancs Sluit. Sluiter. Nat. Tijdschr. v. Nederl. Indië. Bd. 45. 18S5. p. 509. *i8. Physcosoina rhizophora Sluit. Sluiter. Nat. Tijdschr. v. Ned. Indië. Bd. 50. 1890. p. 119. *I9. Physcosoina deinani Sluit. Sluiter. Nat. Tijdschr. v. Ned. Indië. Bd. 50. 1890. p. 121. 20. Physcosoina hcócs n. sp. Taf. I. Fig. 5, 6. Stat. 117. i°o'.5 N., 122° 56' O. 80 Meter. Sand u. Korallen. i Ex. Der ganze Kürper des einzigen erbeuteten E.\emplars ist 46 mm. lang, wovon 24 mm. .14 auf den Rüssel kommen. In der Mitte des Körpers hat das Tier einen Durchmesser von 8 mm. Nach beiden Enden verjüngt es sich, urn nach vorn allmahlig in den Rüssel überzugehen. Die Farbe des Alkohol-Exemplars ist hell-rosa mit irisirender Oberhaut ; etwas durchscheinend. Der Rüssel tragt keine Haken aber bis ganz vorn, ziemlich regelmassig in Ouerreihen angeordnete 4 bis 6-eckige, von einer dickeren Cuticula umgrenzte Facherchen von o.ii mm. Durchmesser, welche jedes in der Mitte ein 0.065 mm. grosses Hautkörperchen einschliessen. Letztere besitzen eine kleine Oeffnung, welche von einigen wenigen Chitinplattchen umgeben wird. Die Ouerreihen der 4- bis 6-eckigen Facherchen wechseln sehr regelmassig mit einander ab. An der Basis des Rüssels werden die Reihen unregelmassiger und gehen die Hautkörperchen allmahlig in die des übrigen Körpers über. Letztere sind queroval mit 0.2 mm. als grösstem Durchmesser. Am Vorderkörper sind sie etwas grösser und ragen etwas mehr hervor, sodass der Körper dort mehr rauh ist. Die Oeffnung der Drüse liegt subcentral und wird nur von einer Reihe ziemlich grosser Chitinplattchen umgeben. Die grosseren Hautkörperchen liegen ziemlich weit aus einander, aber es liegen vielfach kleinere clazwischen. Die Langsmusculatur ist in 20 Langsmuskeln gesondert. Die 4 Rüsselretractoren ent- springen nur 4 mm. hinten dem After aus den Langsmuskeln, und zwar alle 4 ungefahr auf gleicher Höhe, die beiden ventralen aus den 2'="^ und 3"=° Langsbündel, die beiden dorsalen aus dem 7'<=° Bundel jederseits des Bauchstranges. Der Darm bildet keine gewöhnliche Spira, sondern macht nur zwei unregelmassige, lange Schlingen. Der After liegt 18 mm. von der hinteren Körperspitze entfernt. Dem Enddarm entlang verlauft ein kraftiger Befestiger, welcher sich vor dem After an die Langsmusculatur anlegt. Dort, wo dieser Befestiger mit dem Darme verbunden ist, entspringen noch 2 seitliche Befestiger, welche kaum dunner sind als ersterer. Hinten hangen die Darmschlingen ganz frei in der Körperhöhle. Die 2 Segmentalorgane sind ló mm. lang, frei, etwas vor dem After ausmündend und zwar auf dem 3''^" Langsmuskelbündel. Die innere Oeffnung mit einem kleinen Flimmertrichter versehen. Gonaden nicht beobachtet. Diese Form ist sehr abweichend von den wenigen bekannten hakenlosen Physcosoma- Arten. Dass die Haken abgefallen sein sollten ; wie es bei alteren Exemplaren zuweilen vor- kommt, scheint mir hier ausgeschlossen, da die eigentümliche Ausstattung des Rüssels bis ganz vorn, wohl das Vorkommen von Haken zwischen den dichtgedrangten Hautkörperchen sehr unwahrscheinlich macht. Ferner ist auf das abweichenden Verhalten des Darmes zu achten, der nur ein Paar loser Schlingen bildet, aber keine Spira. 21. Physcosoma g/aörniu n. sp. Taf. L Fig. 7, 8. Stat. 225. Lucipara-Inschi. Rifl'. i Ex. Der Körper ist von der hinteren Körperspitze bis zum After 40 mm., und der Rüssel, vom After abgerechnet, 30 mm. lang. Ob aber der Rüssel ganz bis zum After einstülpbar ist, war nicht sicher zu ermitteln, jedenfalls war er es bei dem einzig vorliegenden Exemplar nicht. Die Farbe in Formol ist heil gelblich weiss, nur die Dorsalseite des Rüssels mit dunkelbraunen bis schwarzen Flecken und Bandern. Die Haut ist mehr oder weniger durchscheinend, die Langsmuskeln schimmern deutlich durch. Die Haut erscheint dem unbewaffneten Auge glatt. 15 da die 1 lautkörperchen schr klein sind uinl mir sehr wcnig hervorragen. Die o-rössten haben 0.136 mm. im 1 )iiiTlime.sser, abcr .sie sind von sehr verschiedener Grosse. Die centrale Oeftnung des Drüsencanals wird zuerst durch einen hellen .Saum umgeben, dann folgt ein schmaler Rand V(Mi kleinen, dicht an einander gedrangten Chitinplattchen und dann der breite Saum von durchschimmerden Drüsenzellen. Sie sind libër den ganzen Körper gleich gross, an der hintcren Körperspitze aber mehr gehiiuft. Der Riissel triigt vorn ungefahr 30 Reihen von Haken, von denen aber die hintersten keine geschlossenen Ringe mehr bilden. Die Haken sind o. 076 mm. hoch und ungefahr eben so breit an der Basis. Die vordere Spitze ist rechtwinkelig umgebogen aber nur kurz. Die dickere chitinöse Rückenleiste zeigt sehr constant eine sehr characteristische Einbuchtung. Die Langsmusculatur ist in etwa 20 Bündeln gesondert, welche aber vielfach Anastomosen bilden, wodurch die Zahl nicht genau anzugeben ist. Die 4 Rüsselretractoren sind kurz. Die 2 ventralen sind kraftig und breit, entspringen 14 mm. vor der hinteren Körperspitze aus dem jsten bis -ten Langsmuskelbündcl. Die 2 dorsalen entspringen 10 mm. weiter nach vorn aus dem 5sten m-,^] -ten Langsbündel. Die 4 Retractoren vereinigen sich erst ganz vorn, unmittelbar hinter dem Fühlerkranz. Der Darm macht nur wenige (10) Windungen, sodass die ganze Darmspira in mittleren Körperdrittel liegt. Ein langer Spindelmuskel tritt hinten aus der Darmspira hervor und ist an die hintere Körperspitze befestigt. Es kommen 2 contractile Schlauche vor. Ein Divertikel am Enddarme scheint zu fehlen. Die Segmentalorgane sind sehr lang und reichen bis ganz hinten in den Körper. Nur ihre hinterste Spitze ist frei, der ganze übrige Schlauch an die Körperwand befestigt. Sie niünden etwas hinter dem Atter aus, indem die innere Oeffnung mit einem kleinen Flimmertrichter versehen ist. Die Ovarien bilden ein geschlangeltes Band an der Basis der ventralen Retractoren. Durch die glatte Oberflache hielt ich anfangs das Tier iür einen Sipniicu/iis, da es ausserlich dem >S. aiiiiancmis sehr ahnlich sieht. Der Stand der Fühler aber, sowie das \'or- kommen der Haken, stellte alsbald heraus, dass ich eine t)-pische Physcoso/iia vor mir hatte. Von keiner Phvscosoina ist mir aber eine so glatte Haut als bei dieser Art bekannt. Die überaus langen Segmentalorgane hat sie mit P/i. pacificiiin Kef. und mit Ph. inicrodontoton .Sluit, gemein, ist aber von beiden Formen deutlich verschieden. 22. Physcosoina exforfinii n. sp. Taf. 1. Fig. 9, lo. Stat. 53. Waingapu. Riff. i Ex. Der Körper des einzigen erbeuteten Exemplares ist sammt dem Riissel 68 mm. lang, wovon die Halfte auf den Riissel kommt. Die Haut ist braungelb mit unregelmassigen, dunkler braunen Plecken. Der Riissel ist viel dunkler, schwarz-braun. üeber den ganzen Körper stehen zahlreiche dunkele, rot-braune Papillen, welche allerdings am Vorder- und Hinterkörper dichter gehauft sind als am Mittelkörper, und etwas grösser sind. Die Papillen sind conisch, an der Basis 0.23 mm. breit und am Vorder- und Hinterkörper 0.25 mm. hoch. Auf der Spitze der Papillen liegt die kleine Oeftnung der Hautdriisen. Uebrigens ist die Papille mit kleinen aber i6 stark chitinisirten Plattchen bedeckt. Am Rüssel sind die Papillen viel kleiner, indem vorn ungefahr 1 5 geschlossene Reihen von Haken vorkommen und noch einige unvollstandige. Die Haken sind 0.055 rnm. hoch mit schlanker, nur schwach gekrümmter Spitze und mit sehr kleinem abgerundetem Nebenzahn. Die Langsmusculatur ist in 28 ziemlich schmale Bundel geteilt, welche nur wenige Anastomosen bilden. Die ventralen Rüsselretractoren mit breiter Basis am Vorderrande des hinteren Körperdrittels aus dem 2''=° bis 9"=" Langsmuskel entspringend. Die beiden dorsalen sind viel schwacher, und entspringen etwas vor der Körpermitte aus dem j^"^ bis g^^'^ Langs- muskel. Der Darm ist verhaltnissmassig kurz und bildet keine eigentliche Spira, sondern nur einige lange, unregelmassige Schleifen, welche aber doch an einem Spindelmuskel befestigt sind, welcher sich von der am meisten nach hinten reichenden Schleife als Befesti^er bis an die hintere o Körperspitze fortsetzt. Ausserdem vorn ein kraftiger Befestiger. Die 2 Segmentalorgane münden etwas vor dem After zwischen dem 2"^" und 3'"^" Langsmuskel. Sie sind lang, sodass sie bis in das hintere Körperdrittel reichen. Nur die hinterste Spitze ist frei. Namentlich durch das Fehlen einer tj'pischen Darmspira, unterscheidet sich cliese Art von den übrigen Physcosomen. Uebrigens kommt sie in mehrerer Hinsicht mit P/l nigrcscens überein, aber sowohl die Haken als die übrigen anatomischen Verhaltnisse sind doch mehr oder weniger verschieden. 't>^ 23. Physcosojiia spongicola n. sp. Taf. I. Fig. 11 a und b, 12. Stat. jj. 3° 27' S., ii7°36'Ü. 59 Meter. Feiner, grauer Korallensand. i Ex. Das einzige erbeutete E.xemplar lebte in einem grossen Schwamme und hat eine gerade, gestreckte, cylindrische Gestalt. Das Tier ist 25 mm. lang und misst nur 3 mm. im Durchmesser. Der Rüssel ist ganz eingestülpt, erreicht aber höchstens Vs der Körperliinge. Die Haut des Körpers erscheint weisslich mit zahlreichen, braunen, kleinen Pünktchen gesprenkelt. Letztere stellen die Hautkorperchen vor, welche kleine, domförmige Papillen bilden mit scharf umgrenzter Basis von o. i i mm. im Durchmesser und o^leichfalls o.i mm. Höhe. Die Oeffnungf der Drüse liegt in der Mitte und ist zuerst von einem hellen Saum umgeben, dann folgen zuerst grössere und dunklere Chitinplattchen, darauf nach dem Rande zu, welcher scharf von der übrigen Haut abgesetzt ist, kleinere und heller gefarbte. An der hintersten Körperspitze, sowie besonders an dem Yorderteil, hinter der Rüsselbasis, sind die Hautpaisillen grösser und dichter gedrangt, obgleich sie denselben Bau beibehalten. Der Rüssel ist zum grössten Teil mit einem dunkel- pigmentirten Netzwerk gezeichnet und tragt nur ganz vorn etwa 10 Reihen von kleinen, schlanken Haken, welche 0.045 mm- hoch sind. keine Nebenspitze besitzen und an der Basis noch einige Chitinleistchen aufweisen. Zwischen den Hakenreihen liegen die bekannten typischen Ausmündungskörperchen der Rüsseldrüsen. Die Langsmusculatur ist in 20 Muskelbündel auf- gelöst. Die 2 ventralen Rüsselretractoren entspringen ungefahr in der Mitte des Körpers aus dem i^ten bis 5"=" Langsmuskelbündel. Die beiden dorsalen Retractoren sind sehr dünn, bandartig und entspringen 3 mm. weiter nach vorn aus dem 5''^'" und 6'*=" Langsmuskel. Die Darmspira ist gut ausgebildet und hinten an die Körperwand befestigt. Die Darmwand ist aber überaus 17 dünn uiul zart. Der Kndclarm ist lano-. Die 2 Segmentalorgane münden zwischen dem 2''^" und 3'"^" Liingsmuskelbündel, etwa 4 mm. hinter dem After und erreichen etwa \,';, der Körperlano-e. Sie sind iiber der ganzen Lilnge iVei. l{s ist besonders der iuissere Habitus, welcher diese Art von den verwandten Arten unterscheidet. Die gerade gestreckte Gestalt sowie die eigentümliche, etwas seidenartige Beschaf- fenheit der Haiit verleihen dem Tier ein eigentümliches Aussehen. Die anatomischen Verhilltnisse geben keine Veranlassung zu besonderen Bemerkungen. Die schlanken Haken erinnern einiger- maassen an den von PJi. liirco Sel., de Man, von welcher Form sie sonst aber sehr abweicht. Aspidosiphon Grubc. 1. Aspidosiphon gracilis Baird. Seleuka c. s. Die Sipunculiden. 1883. p. 122. Stat. 34. Labuan pandan. Riff. i Ex. Stat. 115. Kwandang-Bai. Riff. i Ex. Stat. 131. Insel Karakelang. Rift". i Ex. Die Tiere stimmen alle sehr gut mit der ausführlichen Beschreibung Selenka's überein und zwar besonders mit dem B.A.iRD'schen Exemplar. 2. Aspidosiphon trnncatiis Kef. Seleuka c. s. Die Sipunculiden. 1883. p. 118. Shiplcy. Willey's Zoolog. Results. II. Cambridge University Press. Jan. 1899. p. 154. Stat. 12. 7°i2'S., 115° 15'. 6 O. 289 Meter. Schlamm und Aluschelschalen. 2 Ex. Es scheint diese Art eine sehr weite X'^erbreitung zu haben, da sie von Mauritius, Panama, den Lo)alt\'-Inseln erwahnt wird, und jetzt auch in dem Malayischen Archipel gefunden wurde, wenn auch hier aus viel orösserer Tiefe als sonst. 3. Aspidosiphon cnnimingii Baird. Seleuka CS. Die Sipunculiden. 18S3. p. 113. Fischer. Jahrb. Hamb. wiss. Anstalten. IX. 2. 1892. p. 7. Stat. 60. Haingsisi. Riff. i Ex. Stat. 142. Obi Major. Riff. i Ex. Stat. 225. Lucipara-Inseln. Riff. i Ex. Das grösste Exemplar, n.1. das von .Stat. 225 misst 62 mm., die beiden anderen sind kleiner. Der anatomische Bau stimmt sehr gut mit Selenka's ausführlicher Beschreibung überein. Aeusserlich sind die Tiere dem A. gigas Sluit., ziemlich ahnlich, aber die Anordnung der inneren Organe ist sehr verschieden, besonders die Haut, die Rüsselretractoren und namentlich die Geschlechtsorgfane. SIBOGA-EXPEDITIE XXV. -1 i8 4. Aspidosiphon exilis Sluit. Sluiter. Nat. Tijdschr. v. Nederl. Indië. Bd. 45. 4(6 Mitt. p. 497. Stat. 172. Gisser, Riff. 2 Ex. Die beiden E.xemplare stimmen ganz mit meiner früheren Beschreibung überein. 5. Aspidosiphon luïïllei^i Dies. Selcnka c. s. Sipunculiden. p. 120. Stat. 64. Djampea in der Schale von Laganttiii dcprcssmn. i Ex. Da es allerdings sehr befremden muss die bekannte Mittelmeerform hier aus dem Malayischen Archipel erwahnt zu finden, so muss ich ausdrücklich hervorheben, dass ich keinen einzigen Unterschied mit der Mittelmeerform auffinden konnte. 6. Aspidosiphon icins Sluit. Sluiter. Natuurk. Tijdschr. v. Nederl. Indië. Bd. 45. 4te Mitt. p. 493. Stat. 142. Obi major. Riff. i Ex. Das Tier trug auf der Haut einen parasitischen Copepoden, stimmt übrigens genau mit meiner früheren Beschreibung überein. Der Copepode wird von Herrn \. Scott, welcher die Copepoden der Siboga-Expedition bearbeitet, naher beschrieben werden. 7. Aspidosiphon ravns Sluit. Sluiter. Nat. Tijdschr. v. Nederl. Indië. Bd. 45. 4te Mitt. p. 495. Shipley. Willey's Zool. Results. Cambridge University Press. Jan. 1899. p. 153. Shipley. Gephyrean Worms from Christmas Island. Proc. Zool. Soc. London. 1S99. p. 56. Stat. 142. Obi major. Rift'. i Ex. Es stimmt das einzige Exemplar gut mit meiner früheren Beschreibung überein. 8. Aspidosiphon stcenstriipii Dies. Selenka c. s. Sipunculiden. p. 117. Stat. 125. Insel Siau, Riff. 13 P2x. — Stat. 60. Haingsisi, Riff. 3 Ex. — Stat. 129. Karkaralong- Gruppe, Riff. i Ex. — Stat. 115. Kvvandang-Bai. 2 Ex. — Stat. 144. Insel Damar, Riff. 1 Ex. — Stat. 174. Ceram, Riff. i Ex. — Stat. 282. Ost-Küste Timor, Riff. i Ex. — Stat. 93. Sanguisiapo. 4 Ex. — Stat. 250. Kur, Riff. i Ex. — Stat. 142. Obi major, Riff. 2 Ex. — Stat. 34. Labuan pandan, Riff. 6 Ex. Ueber diese allgemein bekannte und jedenfalls gemeinste Aspidosiphon-Art der Indischen Seen ist nichts besonders zu erwahnen. 9. Aspidosiphon cylindrictis Horst. Taf. I. Fig. 13, 14, 15. A'. Horst. Notes from the Leyden Museum. Vol. XX. 1898. p.- 195. Stat. 34. Labuan Pandan, Lombok. Riff. i Ex. Stat. 138. Ost-Küste der Insel Kajoa. 66 Meter. Korallen. 2 Ex. Stat. 152. Insel Waigeu, Wunoh-Bai. 32 Meter. Lithothamnionboden. i Ex. 19 Es liegen mir 4 Exemplare vor von ciner Aspidosiphon-hxX., welche mir mit A. cylindriais Hurst idcntisch zu sein sclicint, obolcidi leider keine absolute Gewissheit hierüber zu erlangen war. Erstens sind die Siboga-Exemplare betrachtlich grösser, da das orösste Exemplar ohne Rüssel 37 mm. lang ist, abcr in Habitus, F"arbe und T^orm der Schildchen stimmen sie mit der Beschreibung Hürst's überein. Die inneren anatomischen Verhaltnisse sind jedenfalls auch ganz ahnlich, die Hautkörper aber stehen bei den Siboga-Exemplaren dicht neben einander, wahrend Horst sagt : „The cutaneous bodies are not very densely scattered over the surface of the body'. Da aber die Haut bei meinen Exemplaren mehr oder weniger contrahirt war, kann dieser Unterschied wenigstens teilweise darauf zurückgeführt werden. Die Form der Papillen und ihre einzige Drüsenüffnung kommt wohl bei beiden überein. Ich fand 0.163 mm. als grössten Durchmesser dieser ovalen Hautkörperchen. Auch am Rüssel kommen an der Basis die grosseren, unregelmassig stehenden Dornen, dann weiter nach vorn zahlreiche, regelmassig in Reihen stehende kleinere Zahnchen vor, welche auch dieselbe Gestalt haben wie Horst abbildet. Die crrossen Dörnchen erreichen eine Lange von 0.2 mm. Ganz vorn am Rüssel iïnde ich aber ausserdem noch 15 Reihen von den typischen Rüsselhaken, welche Horst gar nicht erwahnt. Horst nennt allerdings die von ihm beschriebenen Organe auch „hooks", aber aus seiner Abbildung und Beschreibung geht deutlich hervor, dass er die grossen und kleinen Dörnchen meint. Der Rüssel w^ar bei seinem Exemplar nicht ganz ausgestülpt; er hat den Vorderteil desselben nicht untersucht, sodass es mir sehr wahrscheinlich scheint, dass die eigentlichen Haken von ihm übersehen sind. Leider war das Exemplar im Leydener Museum augenblicklich nicht aufzufinden, sodass eine Nachuntersuchung nicht möglich war. Die Haken bei den Siboga-Exemplaren sind 0.055 '^■''''- hoch, mit zwei Zahnen versehen, von welchen der hintere nur wenig kleiner ist als der vordei'e ; was dem ganzen Haken ein sehr charakteristisches Aussehen verleiht. ■'''10. Aspidosiphon ftisais Sluit. Sluiter. Natuurk. Tijdschr. v. Nederl. Indië. Bd. 41. p. 86. Bd. 45. p. 474. ''11. Aspidosiphon tennis Sluit. Sluiter. Natuurk. Tijdschr. v. Nederl. Indië. Bd. 45. p. 491. ■"^12. Aspidosiphon gigas Sluit. Sluiter. Natuurk. Tijdschr. v. Nederl. Indië. Bd. 43. p. 39. Bd. 45. p. 473. *i3. Aspidosiphon elegans Cham. & Eysenh. Sclenka c. s. Sipunculiden. p. 124. Sluiter. Natuurk. Tijdschr. v. Nederl. Indië. Bd. 50. p. 116. 14. Aspidosiphon corallicola n. sp. Taf. II. Fig. i — 8. Stat. 33. Lombok. 22 M. — Stat. 7. Batjulmati. 15 M. — Stat. 4. Djangkar. 9 M. — Stat. 116. Kwandang-Bai. 75 M. — Stat. 142. Laiwui. 23 M. — Stat. 133. Lirung. 36. M. — 20 Stat. 91. Muaras-Riff. 54 M. — Stat. 162. Salawatti. 18 M. — Stat. 164. 32 M. — Stat. 154. 83 M. — Stat. 212. 462 M. — Stat. 204. Buton. 75 — 94 M. — Stat. 282. Timor. 27 — 54 M. — Stat. 294. 73 M. — Stat. 299. Rotti. 34 M. — Stat. 313. Saleh-Bai. 36 M. — Stat. 315. Insel Paternoster. 36 M. • — Stat. 319. 82 M. — Stat. 303. Haingsisi. 36 M. — Stat. 240. Banda. 9 — 45 M. — Stat. 64. Djampea. 32 M. — Stat. 273. Jedan. 13 M. — Stat. 47. Bima 55 M. Die Tiere leben wie AspidosipJion heteropsaniiiüarinn Bouvier und A. michclinl Bouvier in den solitaren Korallen Heferopsainmia, HeterocyatJms und Stephanoceris, sind aber sehr deutlich von den beiden BouviER'schen Arten verschieden. Die zahlreichen Exemplare, welche ich aus den verschiedenen Korallen untersuchte, gehören alle zu einer und derselben Art. Da sie mit den Korallen zusammenwachsen, .sind sie von sehr verschiedener Grosse. Das grösste Exemplar, das ich beobachtet habe, ist ohne den Rüssel 30 mm. lang und lebte in einer Heter op sammia deren Basis 2 1 mm. lang war. Der Rüssel ist etwas langer, als die Halfte des Körpers, aber dünn, besonders die vorderste Spitze. Der stark spiralig gekrümmte Körper ist in der Mitte 5 mm. dick. Das Afterschild is gut entwickelt, dunkelbraun und mit tiefen Furchen versehen, welche am hinteren Teil mehr Langsfurchen, vorn mehr Ouerfurchen sind. Das hintere Schild ist sehr verschieden in Ausbildung. lm Allgemeinen ist es bei den kleineren Exemplaren besser 7:: 21 ausgebildet als bei den grosseren, wenn auch immer schwach und wenig stark chitinisirt, und deshalb heil getarbl. Dort wo es noch ziemlich gut ausgebildet ist, ist es auch noch scharf vom übrigen Körper abgegrenzt und sind auch die radiaren Furchen noch deutlich entwickelt. Auch schon bei diesen mittelgrossen Exemplaren wird das Schildchen mehr oder weniger rück- gebildet, sodass keine scharfe Grenze mehr zu unterscheiden ist und auch die Furchen ver- schwinden, was bei den grosseren Exemplaren immer der Fall zu sein scheint. Es hangt dies ofifenbar damit zusammen, dass der Hinterkörper ganz in der Koralle geschützt bleibt. Der übrige Körper ist hell-gelblich, die Haut besonders an der hinteren Halfte dünn und durch- scheinend. Die Hautkörperchen sind klein und massig zahlreich. Am Mittelkörper sind sie langlich rund, ihr grösster Durchmesser 0.08 mm. lang und scharf von der Umgebung abgegrenzt. Die Chitinplattchen sind klein und unregelmassig angeordnet um das helle Centrum, in welchem die Oeffnung der Drüse liegt. lm Vorder- und Hinterkörper sind die Hautkörperchen noch etwas kleiner, mehr kreisrund, die wenigen Chitinplattchen aber etwas grösser, indem das ganze Körperchen weniger scharf von der Umgebung abgegrenzt ist, da noch einige zerstreute kleine Chitinplattchen am Rande liegen. Der Rüssel tragt am vordern Drittel mehrere, ungefahr 40, Reihen kleiner Haken, welche nur 0.025 rn"!- boch und 0.035 r""""- breit sind. Die Haken besitzen die gewöhnliche Form und sind mit einer Nebenspitze versehen. Zwischen den Haken- reihen liegen die bekannten Ausmündungspapillen der Hautdrüsen. An der hinteren Halfte des Rüssels fehlen die Haken, hier kommen aber Hornzahnchen vor, welche höchstens 0.02 mm. hoch und von der gewöhnlichen Gestalt sind. Die Langsmuskeln bilden eine continuirliche Schicht, welche sich im Vorderkörper etwas deutlicher in Langsbündel sondert. Es kommen 2 Rüsselretractoren vor, welche ganz hinten im Körper am Schwanzschildchen mit breiter Basis entspringen. Sie vereinigen sich aber schon bald, bereits im hinteren Körperfünftel, zu einem einzicren kraftigfen Muskei. Der Darm fangt mit einem langen Oesophagus an, welcher bei der Vereinigung der beiden Retractoren heraustritt, nach vorn verlauft und in die Darmspira übergeht. Letztere macht zahlreiche, mehr als 30 Doppelwindungen und ist mit einem kraftigen, hinten austretenden Spindelmuskel an die hintere Körperspitze befestigt. Ausserdem kommen noch 2 Befestiger weiter nach vorn vor. Der Spindelmuskel tritt auch vorn aus der Spira, verlauft dem Enddarm entlang und setzt sich neben dem After an die Haut fest. Der letzte Teil des Enddarmes ist ausserdem noch durch ein Mesenterium an die Haut befestig't. Die beiden SeCTmentaloreane münden weit vorn, unmittelbar hinter dem Afterschilde, also auf gleicher Höhe mit dem After, aus. Die innere Oeffnung liegt ganz vorn und ist mit einem sehr kleinen Flimmertrichter ver- sehen. Die Schlauche selbst sind nur kurz, erreichen höchstens Vi der ganzen Körperlange und sind für ungefahr die Halfte frei. Die Gonaden sind o-anz hinten an der Basis der Retractoren o o als schmales greschlanoreltes Band entwickelt. Wie aus obig-er Beschreibung- hervoro;eht, weicht diese Form betrachtlich ab von den beiden BocviER'schen Arten und zwar in dem Verhalten der Rüsselretractoren, der Form der Rüsselhaken und dem Vorkommen der Hornzahnchen an der hinteren Rüsselhalfte, sowie in der Latre der SeCTmentalorsjane. o o ö 22 Was nun weiter das merkwürdige Zusammenleben dieser verschiedenen Aspidosip/ioii-hrt&n mit den soHtaren Korallen betrifft, so kann ich, gestützt aiif das reiche Material, das die Siboga- Expedition zusammenbrachte, noch einige weitere interessante Beobachtungen darüber mitteilen. Die früheren Autoren stimmen alle darin überein, dass der Sipunculide sich frei in der stark verdickten Basalplatte aufhalt, \vo er sich seine Wohnung selbst in der Kalkmasse gebohrt haben sollte. Es wurde von ihnen niemals auch nur eine Spur einer Gastropodenschale gefunden. Semper sagt in seinem Werke : „Natürliche Existenzbedingungen der Thiere" p. i66: „Das letztere (der Sipunculide) setzt sich an der Basis der ganz jungen Koralle an und wachst mit dieser fort, aber wie es scheint schneller als jene, sodass der Wurm, um nicht bei seinem raschen Wachsthum allmahlig über die Basis hinaus zu wachsen, nun sich in einer Spirallinie krümmen muss", und p. 271 : „Man hat früher gemeint, dass die etwas gewundenen Röhren im Inneren der Korallen, in denen der Sipunculide lebt, eine Schneckenschale sei und dass demzufolge der Wurm sich in dieser, die Koralle aber aussen auf ihr angesiedelt habe. Diese Behauptung beruht auf ganz oberflachlicher Untersuchung ; es ist zweifellos, dass der Wurm direct auf der Koralle sitzt, mit dieser wachst und sich seine Röhre selbst macht. Auch in der Zeitschr. f. wiss. Zool. Bd. XXII, 1872. p. 264, sagt er nochmals ausdrücklich, dass der Sipunculide immer nur in einer von ihm selbst gemachten Höhle in der Basis der Koralle lebt. MosELEV sagt in seinem „Report on Corals" Challenger Reports Vol. II. p. 197: „I can find no evidence in the adult coralla of the present species of any remains of a spiral shell within the basal mass. If the shell were originally present, as is quite possible, it has become entirely absorbed". Alcock ist ganz derselben Meinung. Er sagt im Journ. Asiatic Society of Bengal. Vol. 62. 1893. p. 146: „As Professors Moseley and Semper observed in their species of Heteropsai/ii/iia, the worm lives In a tunnel hollowed out of the coral-tissue, and no traces of any adventitious shell can be discovered forming a core". Auch Kuekenthal hat wahrend seiner „Forschungsrei.se in den Molukken und Borneo" (Abh. Senckenb. Naturf. Ges. Bd. 22. p. 50. 1896) diese Korallen gesammelt. Er giebt zwar einigfe Betrachtun^en über Reiz und mechanischen Einfluss auf das Wachsthum, ist aber in der Erklarung des merkwürdigen Verhaltens nicht weiter gekommen. Viel genauer und richtiger sind jedenfalls die Beobachtungen und die Beschreibung, welche Bouvier in Ann. des Sc. nat. Zoölogie 7^= Ser. T. XX. 1895. p. i von dem gegenseitigen Verhalten giebt, aber auch er hat mehreres übersehen oder unrichtig gedeutet, wenigstens nach dem mir vorliegenden Material zu urteilen. In dem reichlichen, von Dr. Jousseaume bei Aden gesammelten Materiale, fand er mehrere junge Exemplare, welche noch deutlich die Gastro- podenschale erkennen Hessen, auf welcher die Koralle und /// welcher der Aspidosiphon sich angesiedelt hatten; er kommt zu dem richtigen Schlusse : „Ie Polype et son commensal choisis- sent, l'un pour support, l'autre comme abri, une coquille vide de Gastropode" und zwar „qu'ils s'adressent a un Gastropode quelconque pourvu que sa coquille soit petite" (p. 16). Ferner erwahnt er eine kalkige Röhre, welche von dem Aspidosip/ioit abgesondert sein und über welche die Madrepore weiter wachsen sollte, indem die ursprüngliche Gastropodenschale allmahlig auf- gelöst wird, entweder durch die Koralle oder durch den Aspidosiphon oder vielleicht durch beide, sodass bei den erwachsenen Iccine Spur mehr 7AirüclcJifii\ XXV. Sluitkr. Sipunculoidcn en lü-biuroiden. /. .-■:-,3! i\\, |l li » 'lli .| M I. I ■ i 'I '1 \ï Ji-;.-:-' 9^ Fig- 3- J- W. Huysraans del., eet C. Ph. Sluiter del. Chiomolith. P. W. M. Trap Leiden. TAFEL IL 1. Aspidosiplion corallicola n. sp. Innere Anatomie. 2. Aspidosiphon corallicola n. sp. Haken des Rüssels. 3. AspidosipJion corallicola n. sp. Zahnchen des hinteren Rüsselteils. 4. Aspidosiphon corallicola n. sp. Hautkörperchen des Mittelkörpers. 5. AspidosipJion corallicola n. sp. Hautkörperchen des Hinterkörpers. 6. Heterocyathus sp. An der Basis angeschliffen, mit Schneckenschale und Wohnloch des A. corallicola. Junges Exemplar. 7. HeteropsaDimia sp. An der Basis angeschliffen, mit Schneckenschale und Wohnloch des A. corallicola. Ausgewachsenes Exemplar. 8. Heterocyathus sp. Von der Seite, zur Demonstration der Bildung der Seitenlöcher. 9. Aspidosiphon spiralis n. sp. Das Tier aus der Schneckenschale frei gemacht. 10. Aspidosiphon spiralis n. sp. Vorderende des Körpers mit Fühlern. 11. Aspidosiphon spiralis n. sp. Haken des Rüssels. 12. Aspidosiphon spiralis n. sp. Haut des Mittelkörpers. 13. Aspidosiphon spiralis n. sp. Haut des Vorderkörpers. 14. Aspidosiphon cristatus n. sp. Vorderende des Tieres. 15. Aspidosiphon cristatus n. sp. Haken des Rüssels. 16. Aspidosiphon cristatus n. sp. Haut mit Hautkörperchen. 17. Aspidosiphon spinostis n. sp. Haken des Rüssels. 1 8. Aspidosiphon spinostis n. sp. Zahnchen am hinteren Rüssel. 19. Aspidosiphon spinostis n. sp. Körperhaut mit Hautkörperchen. 20. Aspidosiphon imbellis n. sp. Körperhaut mit Hautkörperchen. 21. Aspidosiphon inqtiilinns n. sp. Haken und Drüsenmündungen des Rüssels. 22. Aspidosiphon inquilintis n. sp. Haut mit Hautkörperchen. Sibojj^a- Expeditie-. XXV. Sluitkr. Sipuiuniloiden en iM-hiuroidcii //. flKÜfflwaL.. . ^ ^■.j.„.;;<^ff'9fif00M "^..M, ©_ i^^- *r %l ^ % ^é ^ ^ t. '^^. /. é ♦'t I ''^ G "V ■'•«' •1>/ \ *v^^ -^^ 'ï I I- i- ^k ^4 // C. Ph. Sluiter del. Chroinolith. P. W. M. Trap Leiden. TAFEL III. 1. Phascolion parvus n. sp. Haken des Rüssels. 2. Phascolion parvus n. sp. Haftpapillen des Mittelkörpers. 3. Phascolion pharetratus n. sp. Haken des Rüssels. 4. Phascolion pharetratus n. sp. Hautkörperchen des Mittelkörpers. 5. Phascolion pharetratus n. sp. Hautkörperchen des Vorderkörpers. 6. Phascolion convcstitus n. sp. Innere Anatomie des Tieres. 7. Phascolion convestittis n. sp. Haken des Rüssels. 8. Phascolion convcstitus n. sp. Hautkörperchen des Mittelkörpers. 9. Phascolion convcstitus n. sp. Haftpapillen des Mittelkörpers. 10. Phascolosoiiia sublianiatum n. sp. Haken und Papillen des Rüssels. 11. Phascolosoina suóhamatzini n. sp. Haut mit Papillen des Mittelkörpers. 12. Phascolosoina subhainatum n. sp. Papillen des Hinterkörpers. 13. Phascolosoina angtiineuin n. sp. Das Tier etwa i^,' mal vergrössert. 14. Phascolosoina anguineum n. sp. Die innere Anatomie des Tieres. 15. Phascolosoina angtiineuin n. sp. Hautpapille des Hinterkörpers. i6. Phascolosoina anguinezun n. sp. Segmentalorgan mit Trichter und Ausmündung. 17. Phascolosoina depressuin n. sp. Das Tier etwa 4 mal vergrössert. 18. Phascolosoina dcpressuiii n. sp. Haut mit Hautkörperchen des Mittelkörpers. 19. Phascolosoina depressuin n. sp. Haut mit Hautkörperchen des Rüssels. 20. Phascolosoina dcpressuin n. sp. Conische Papille des Hinterkörpers. Sibo^a-ExJ>£ditic. XXV. Sluitkr. Si|)Liiuiiloi(icn en F,cliiuioi(leii. ///. ^.Jk j_^_x '- — =— — - \-/ _,XV - ^^___^ ,^ ■;. C. Ph. Sluiter del. Chromolith. P. W. M. Trap Leiden. TAFEL IV. ,1. PJiascolosoma filiforme n. sp. Das geöffnete Tier. 2. Phascolosoma filiforme n. sp. Haut mit zottenförmigen Papillen des Hinterkörpers. 3. Phascolosoma filiforme n. sp. Eine Zotten-Papille, starker vergrössert. 4. Phascolosoma filiforme n. sp. Haut mit Papillen des Mittelkörpers. 5. Phascolosoma coufitsum n. sp. Haken des Rüssels. 6. Dendrostoma spinifcr n. sp. Dorn von der Basis des Rüssels. 7. Dendrostoma spinifcr n. sp. Hautkörperchen des Mittelkörpers. 8. Apionsoma trichocephalus n. sp. Das Tier in natürlicher Grosse. 9. Apionsoma trichocephahis n. sp. Das geöffnete Tier, etwa 14 mal vergrössert. 10. Apionsoma trichocephalus n. sp. Mundsaum mit den Lippen. 11. Apionsoma trichocephalus n. sp. Haut mit Hautkörperchen des Mittelkörpers. 12. Hamingia sibogae n. sp. Das Vorderende des Tieres geöffnet. 13. Thalassema forniosulum Lampert. Das Tier etwas mehr als 1V2 mal vergrössert. 14. Thalassema ovatum n. sp. Das Tier etwa 3V.0 mal vergrössert. 15. Thalassema ovatiim n. sp. Hakenborsten und Ersatzhaken. 16. Thalassema ovatnm n. sp. Segmentalorgan mit Flimmertrichter. Sibo,i^a-ExJ>edifiL\ XXV. Sia'itf.r. Sipuiiruloidoii on l'A-liiuroidL'ii. //-; --oa il -\ 51 t \/ ■fc; . C. Ph. Sluiter del. Chromolith. P. W. M. Trap Leiden. /ic^. IZZZL w RÈSULTATS DES EXPLORATIONS ZOOLOGIQUES, BOTANIQUES, OCEANOGRAPHIQUES ET GEOLOGIQUES ENTHEPRISES AUX INDE3 NÉERIANDAISES OKIBNTAI.ES CU 1899 1900, a bord du ÖIBOG^-A. sous LE C0MMANDE5IENÏ DE G. F. TYDEMAN PUBLIÉS TAB MAX ■WKBEK, Chef de rexpédition. «I. #11. III. IV. V. VI. VII. VIII. IX. X. XI. XII. »XIII. XIV. XV. «XVI. XVII. XVIII. XIX. XX. XXI. XXII. XXIII. XXIVa. XXIVi. «XXV. XXVI. XXVII. XXVIII. XXIX. XXX. iXXI. XXXIIa. XXXIK. XXXIU. XXXIV. XXXV. XXXVI. XXXVII. XXXVIII. XXXIX. XL, XLI. XLII. XLIII. «XXIV. XLV. XL VI. «XL vu. XLVIU. XLIX. L. LI. LIL LUI. LIV. • LV. LVI LVII Lvni. LIX. . «LX. LXI. Lxn. Lxin. LXIV. LXV. lutroductioa et description de 1'expédition, Max Webcr. Le bateau et soq équipement scientifique, G. F. ïydeinan. Résultats hydrographiques, G. F. Tydeman. Foraminifera. Radiolaria, M. Hartmann. Porifera, G. C. J. Vosmaer et J. H. Vernhoul. Hydropolypi, Ch. Juliu. Hydrocorallinae, S. J. Hickson. Siphouophora, MUes Lens et van Riemsdijk. Hydromedusae, O. Maas. Scypbomednsae, O. Maas. Cténophora, MUe F. Moser. Gorgonidae, Alcyonidae, J. Versluys'). Pennatulidae, S. J. Hickson. Actiniaria, P. Mc Murricb. Madreporaria, A. Alcock ') et L. Uöderlein. Antipatharia, P. N. van Kampen. Turbellaria, L. von Graff et R. R. von Stummer. Cestodes, J. W. Speugel. Nematodes, A. A. W. Hub recht. Chaetognatha, G. H. Fowler. Nemertlni, A". A. W. Kub recht. Myzostomidae, R. R. von Stummer. Polycbaeta errantia, R. Horst. Pülychaeta sedentaria, M. CauUery et F. MesniL Gep'hyrea, C. Pb. Sluiter. Enteropueusta, J. W. SpengeL Brachiopoda, J. F. van Bemmelen. Bryozoa, S. F. Harmer. Copepoda, A. Scott. Ostracoda, G. W. Muller. Cirrhipedia, P. P. C. Hoek. Isopoda, H. J. Hansen. Epicaridae, J. Bonn ie r. Amphipoda, J. Bonnier. Caprellidae, P. May er. Stomatopoda, H. J. Hansen. Leptostraca, H. J. Hansen. Schizopoda, H. J. Hansen. Sergestidae, H. J. Hansen. Decapoda, J. G. de Man. Pantopoda, J. C. C. Loman. Halobatidae, J. Th. Oudemans. Crinoidea, L. Döderlein p p. Ecbinoidea, J. C. H. de Meyere. Holothurioidea, C. Ph. Sluiter. Ophiuroidea, R. Kohier. Asteroidea, L. Döderlein. Solenogastres, H. F. Nierstrasz. Chitonidae, H. F. Nierstrasz. Prosobranchia, M. M. Schep man. Opistbobrancbia, R. Bergh. Heteropoda, J. J. Tesch. Pteropoda, J. J. Tesch. Lamellibrancbiata. P. Pelseneer et Ph. Dautzenberg, Scaphopoda. Cephalopoda, L. Joubin. Tunicata, C. Ph. Sluiter. . Pisces, Max Vfeber. Cetacea, Max Web er. Liste des algues, Mme A. Web er. Halimeda, MUe E. S. Barton. (Mme E. S. Gepp). Melobesieae, Mme A. W e b e r et M. F o s 1 i e. Dinoflagellata. Coccosphaeridae, 3. P. L o t s y. Diatomaceae, J. P. Lotsy. Deposita marina, O. B. Böggild. Résultats géologiques, A. Wichmann. Siboga-Expeditie ' NEBST ZUSAMMENSTELLUNG DER UEBERDIES AUS DEM INDISCHEN ARCHIPEL BEKANNTEN ARTEN VON C. PH. SLUITER Professor in Amsterdam Mit vier Tafeln und drei Figuren im Text A^ ■^ O Monographie XXV aus : UITKOMSTEN OP ZOOLOGISCH, BOTANISCH, OCEANOGRAPHISCH EN GEOLOGISCH GEBIED verzameld in Nederlandsch Oost-Indië 1S99 — 1900 aan boord H. M. Siboga onder commando van Luitenant ter zee ie kl. G. F. TYDEMAN UITGEGEVEN DOOR Dr. MAX WEBER Prof. in Amsterdam, Leider der Expeditie (met medewerking van de Maatschappij ter bevordering van het Natuurkundig onderzoek der Nederlandsche Koloniën) BOEKHANDEL EN DRUKKERIJ E. J. BÜILL LEIDEN i^l -ti^^^ 'W3' imiiiiiiimfniinniiiiiimÉiiiiiiiinmiiiiijiiiiiiiii Publié Octobre 1902 » Les numéros avec un astérique ont déja paru; ceux marqués l) seulement en partie. Voor de uitgave van de resultaten der Siboga-Expeditle hebben bijdragen beschikbaar gesteld: De Maatschappij ter bevordering van het Natuurkundig Onderzoek der Nederlandsche Koloniën. Het Ministerie van Koloniën. Het Ministerie van Binnenlandsche Zaken. Het Koninklijk Zoologisch Genootschap » Natura Artis Magistra" te Amsterdam. De »Oostersche Handel en Reederij" te Amsterdam. De Heer B. H. de Waal, Oud-Consul-Generaal der Nederlanden te Kaapstad. CONDITIONS GÉNÉRALES DE VENTE. i''. L'ouvrage du „Siboga" se composera d'une série de monographies. 2°. Ces monographies paraitront au fur et a mesure qu'elles seront prêtes. 3°. Le prix de chaque monographie sera différent, mais nous avons adopté comme base générale du prix de vente: pour une feuille d'impression sans fig. flor. 0.15; pour une feuille avec fig. flor. 0.20 a 0.25; pour une planche noire flor. 0.25 ; pour une planche coloriée flor. 0.40. 4'°. Il y aura deux modes de souscription : a. La souscription a l'ouvrage complet. b. La souscription a des monographies séparées en nombre restreint. Dans ce dernier cas, le prix des monographies sera majoré de 25 "/o- 5°. L'ouvrage sera réuni en volumes avec titres et index. Les souscripteurs a l'ouvrage complet recevront ces titres et index, au fur et a mesure que chaque volume sera complet. Déja paru: ie Livraison. (Monographie XLIV) C. Ph. Sluiter. Die Holothurien der Siboga-Expedition. Mit 10 Taf. / 7-50 Pour les souscripteurs h l'ouvrage complet. „ 6. — 2e Livraison. (Monographie LX) E. S. Barton. The genus Halimeda. With 4 plates ƒ 2.40 Pour les souscripteurs a Fouvrage complet. „ 1.80 3e Livraison. (Monographie I) MaX Weber. Introduction et description de l'expedition. Avec Liste des Stations et 2 Cartes / 9- — Pour les souscripteurs a Fouvrage complet. „ 6.75 4e Livraison. (Monographie II) G. F. Tydeman. Description of the ship and appliances used for scientific exploration. With 3 plates and illustrations / 2.50 Pour les souscripteurs a Fouvrage complet. , 2. — 5e Livraison. (Monographie XLVII) H. F. Nierstrasz. The Solenogastres of the Siboga-Expedition. With six plates / 4-9° Pour les souscripteurs èi Fouvrage complet. „ 3. 90 6e Livraison. (Monographie XIII) J. Versluys. Die Gorgoniden der Siboga-Expedition. I. Die Chrysogorgiidae ƒ 3-75 Pour les souscripteurs « Fouvrage complet. „ 3. — 7e Livraison. (Monographie XVI«) A. Alcock. Report on the Deep-Sea Madreporaria of the Siboga- Expedition. With five plates / 5-75 Pour les souscripteurs a Fouvrage couiplet. „ 4.60 asr -"■.."Jf-n'.;.-.:.;- ■nwrfï^r— . ■■ZX^iLZZ^XZ S3=£