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ABTEILUNG: DIE SOCIALEN UND HOLOSOMEN ASCIDIEN VON Dr. C. Ph. SLUITER, Professor in Amsterdam. Mit Tafel XVI. In dem Tiefsee-Schlamme der Stationen 211 und 271 haben sich bei genauer Nach- prüfung des Schlammes einige sehr eigentümliche und stark abweichende Formen gefunden. Von Station 2 1 1 liegt leider nur ein einziges Exemplar vor von einem Tiere, das auf den ersten Bliek allerdings nur wenig an eine Ascidia erinnert und denn auch erst nach Eröffnung als eine solche erkannt wurde. Von Station 271 wurden 6 Exemplare einer ganz verschiedenen Art erbeutet, welche teils in gutem teils in mehr oder weniger mangelhaftem Erhaltungszustande sind. Die Beschreibung und Erörterung dieser merkwürdigen Geschöpfe ist der Zweck des vorliegenden Nachtrags. • — Zunachst beschreibe ich die Tiere von Station 271, welche ich unter dem Gattungsnamen Dicopia in einer vorlaufigen Mitteilung bereits in die Wissenschaft eingeführt habe. Desgleichen die zweite Art welche ich Hexacrobylus nannte und deren Beschreibung an zweiter Stelle folgen soll. SIBOGA-EXPEDITIE LVIrt. 17 I. Dicopia Sluiter. G a 1 1 u n esd i a e n o se. Einfach bleibende Ascidien, welche sich weder durch Stolonen noch durch Knospenbildung- vermehren, scheibenförmig, von vorn nach hinten stark zusammen- gedrückt. Die breit-spaltförmige Branchialöffnung wird an der dorsalen und ventralen Seite je von einem überaus machtigen Lappen, in welchen die Muskelhaut sich fortsetzt, begrenzt. Die Atrialöffnung ist viereckig, liegt dorsal nach oben, unter dem dorsalen grossen jNIundlappen. Der Darm ist zu einem Nucleus zusammenoreballt. Der Kiemensack bildet ein sehr unregel- massiges Netzwerk ohne eigentliche Stigmata. Der Endostyl gut entwickelt, die Dorsalfalte fehlt. Fühler fehlen. Die Gonaden in der Darmschlinge. I. Dicopia Jinibriata Sluit. Taf. X\T, Fig. i — 12. Dicopia fimbriafa C. Ph. Sluiter. Tijdschr. Ned. Dierk. Ver. (2) IX, 1905, p. 325. Stat. 271. 5°46'.7S., 134^0' ü. 17S8 Aleter. Blaulich gruner Schlamm. 6 E.x. Aussere Kennzeichen. Die Tiere bilden eine von vorn nach hinten stark flach gedrückte .Scheibe, welche an der Oberseite zwei sehr grosse Lappen tragt, die an der Basis zusammenhangen und den Mund zwischen sich fassen. Der dorsale Lappen ist etwas kürzer als der ventrale. Die Scheibe ist ungefahr 2*/, cm. lang und 2 cm. breit. Der ventrale Lappen 4 cm. lang und 2'/. cm. breit, der dorsale 3Vj cm. lang und gleichfalls 2^/. cm. breit. An der Unterseite tragt die Scheibe einen breiten Kranz von langen aber sehr dunnen Filamenten, an welche sich massenhaft kleine Schlammpartikelchen fest geklebt haben. Kürzere Filamente finden sich auch an der Oberseite der Scheibe und auch an der Unterseite der beiden Lappen. Nur die Mitte der Unterseite der Scheibe, welche vermutlich auf dem Boden lag, ist frei von diesen Filamenten und nur durch eine sehr dunne, durchscheinende Haut bedeckt, so dass hier der Eingeweide- nucleus deutlich durchschimmert. Überall wo der Schlamm die nackte Oberflache frei zu Tage kommen lasst, ist diese glasig durchscheinend und farblos. Die Testa ist überall dünn, glasig durchscheinend, wo sie nicht mit Schlamm bedeckt ist. Ihre Consistenz ist weich eallertis:, Blasenzellen fehlen, nur kleine sternförmige Testazellen kommen massenhaft vor. An den beiden grossen IMundlappen ist die Testa allerdings etwas dicker, bleibt aber immerhin auch hier noch wenig machtig. Fast überall, nur mit Ausnahme der unteren Flache, traet die Testa langere oder kürzere Filamente an welche Schlammkörnchen angeklebt sind. Grösstenteils, auch auf den Mundlappen, sind die Filamente nur kurz, nicht niehr als i bis i' . mm. lang, aber diejenigen, welche den Kranz um die Unterflache bilden erreichen eine viel grössere Lange bis 14 mm. 131 Die Tunica ist im alloremeinen zwar zart, weist aber stellenweise eine sehr kraftio-e Musculatur auf. So finden sich erstens kraftige Muskelbündel bei der Branchialöftnung, welche die beiden lang ausgezogenen Winkel der breiten Mundspalten hufeisenförmig umgreifen, ferner ein Paar sehr kraftig entwickelte Flügelmuskeln, welche unweit der Ecken der ]\Iundspalte entspringend, in die Basis des grössten Mundlappens sich facherartig ausbreiten. Ausserdem noch mehrere schwachere Muskelbündel in den Mundlappen. Die übrigen Muskelfasern, welche in der Haut des eigentlichen Körpers liegen, bilden ein sehr unregelmassiges Netz von ziemlich schwachen Muskelstrangen. Die eigentümlichen, kurzen, plötzlich abgebrochenen Muskelbündel, welche in der Musculatur der Lappen noch vorkommen, fehlen in der übrigen Körperhaut. Der Kiemensack ist wie der Körper stark von vorn nach hinten zusammengedrückt, besteht aber nur aus einem ganz unregelmassigen Netzwerk von sehr verschieden dicken Balken, indem keine eigentlichen Stigmata vorkommen. Die Praebranchialzone ist sehr breit und mit kleinen, kolbigen, dünnwandigen Papillen besetzt. Der Endostyl ist massig lang aber mit nur wenig stark ins Innere hervortretenden Lippen versehen. Die Dorsalfalte scheint ganz reduziert zu sein. Die Flimmergrube liegt den Flimmerbogen unmittelbar an und bildet eine kleine kreisrunde Offnung. Die Neuraldrüse lieg-t ventral und teilweise seitlich vom Ganglion. Der Darm bildet einen dichten Nucleus, so dass die Abteiluno-en nur schwer zu unter- scheiden sind. Der Oesophagus und Magen sind geraumig aber sehr dünnwandig. Letzterer ohne Faken. Der Mitteldarm legt sich dem Magen unmittelbar an, macht nur eine einfache Schlinge und mündet in den kurzen Enddarm, welcher in den weiten glattrandigen After endet. Die Verdauungsdrüse bildet eine compacte lappige Masse auf der Darmwand. F ü h 1 e r fehlen vollstandig. Die Gonaden liegen linksseitig auf der Darmwand. Das gut entwickelte, langlich runde Ovarium mündet mit einem kurzen Oviduct neben dem After. Der Testis liegt als eine o mehr weissliche Masse dem Ovarium unmittelbar an und das Yas deferens mündet neben dem Oviduct. Es hat sich diese sehr eigentümlich gebaute Ascidien-Form offenbar in ganz besonderer Weise den Verhaltnissen der Tiefsee angepasst, wodurch es recht schwer ist ihre Verwandtschafts- beziehungen zu den übrigen Ascidien zu ermittlen. Schon die aussere Körperform ist o-anz absonderlich durch die machtig entwickelten Lappen, welche die Branchialöffnung umfassen. Gleichartige Bildungen kommen zwar auch bei anderen Tiefsee-Ascidien vor, so bei der von mir in der i^'^n Abteilung der Siboga-Tunicaten beschriebenen Pterygascidia und ferner bei Octacnemus ^). Aber sowohl die Lage als auch die Grosse ist bei diesen Formen doch ganz verschieden von dem was wir bei Dicopia finden. Bei Octacnemus liegt allerdings in gleichartiger i) MosEi.EY. On two new forms of Deep-sea Ascidians, obtained diuing the voyage of H. M. S. Challengev. Trans. Linn. Soc. London 1876, p. 287. Hekdman. Report on the Challenger Tunicata. Part III, 188S. 132 Weise wie bei Dicopia die Atrialöffnung unterlialb der Lappenbildung, welche die Branchial- öffnung umgiebt, aber bei Ociacnemtis ist dieser Mantelsaum bekanntlich in 8 Zipfel ausgezogen. Da die übrigen anatomischen Verhaltnisse kaum auf eine engere Verwandtschaft beider Formen hindeuten, scheint es mir denn auch sehr unwahrscheinlich, dass in der Lappenbildung bei Octacnemu's und Dicopia homologe Bildungen vorliegen. Auch die Lappen, welche bei Pteryg- ascidia vorkommen, sind wohl ganz unabhangige Bildungen, da sie seitlich die Atrialöffnung zwischen sich fassen und also ganz verschieden in ihrer Lage sind. Vielleicht waren noch eher die Lippen, welche die Branchialöffnung von P terygascidia umgrenzen mit den grossen Lappen von Dicopia zu vergleichen. Was ferner den Kranz von langen Haftfaden anbelangt, so kommt auch bei dem von Metcalf ^) beschriebenen Oclacnemus patagotiiensis am hinteren Körperpole eine Anzahl Haft- faden vor, welche vielleicht auch dem Octacneinus öythius Moseley nicht gefehlt haben ; aber auch die Lage dieser Haftfaden ist bei unserer Dicopia eine andere, da sie einen Kranz bilden und nicht nur an der Unterseite des Körpers vorkommen, sondern auch an anderen Teile des Körpers, wenn auch kürzere. Da aber das Vorkommen von Haftfaden bei schlammbewohnenden Ascidien eine sehr gewöhnliche Erscheinung ist, so ist auch hierin nur eine Anpassung an gleiche aussere Umstande zu sehen und ich glaube nicht, dass eine nahere Verwandtschaft zwischen Dicopia und Octacncimis besteht. Bemerkenswert ist ferner die verhaltnissmassig kraftige Musculatur, welche sich in die beiden Lappen fortsetzt, wenn auch asymmetrisch in diesen beiden. Ohne Zweifel dient diese Musculatur zur Bewegung der ganzen Lappen, da sie mit kraftigen Wurzeln an der Basis anfangt, um sich dann facherartig in den Lappen zu verbreiten. Die schwacheren Muskelbündel am freien Rande des Lappens scheinen zum Umkrempeln desselben zu dienen. Der ganze Apparat ist wohl zur Herbeischaffung der Nahrung und Weiterbeförderung zur grossen, schlitz- förmigen Branchialöffnungr eingerichtet. Obgleich die beiden Lappen flach ausgebreitete, wenig dicke Organe bilden, setzt sich der Peribranchialraum doch bis an den aussersten Rand derselben fort, wie es auch bei den 8 konischen Zipfeln des Octacnemus der Fall ist. Auf Ouerschnitten durch den Mantelrand tritt das Lumen dieses Raumes deutlich zu Tage, in welches die durchschnittenen Muskelbündel etwas hervorragen. Es stellt sich aber an diesen Ouerschnitten überdies heraus, dass mehrere Trabekel den Peribranchialraum quer durchsetzen und die obere und untere Lamelle des Lappens mit einander verbinden. Das innere Epithel des Peribranchialraums setzt sich als ein Platten- epithel über denselben fort, wahrend Bindegewebs- und Muskelfasern das Innere ausfüllen. Es •sind dies offenbar die g-leichen Gebilde, die man in dem Peribranchialraum aller Ascidien als Trabekel kennt. Die Verteilung der Muskelbündel am freien Rande der Lappen ist eine sehr regelmassige. Es findet sich namlich eine innere Schicht von einander parallelen Muskelfasern, welche am aussersten Rande am dichsten gehauft sinJ und allmahlig weiter aus einander rücken, um noch vor der Mitte des Lappens ganz aufzuhören. Über dieser Schicht liegt ein Netz von diagonalen Muskelfasern, welche sich ungefahr rechtwinklig kreuzen. Obgleich diese Anordnung i) Metcalf. Notes upon an apparently new species of Oclacnemus. John Hopkins Univeisity Cuculavs. N" io6, 1893. Metcalf. Notes on the Morphology of the Tunicata. Zool. Jahrb. XIII. Abt. f. Morph. p. 572, 1900. 133 der Musculatur in den beiden Lamellen des Lappens ungefahr die gleiche ist, so liegt doch insoweit ein Unterschied vor, als die Muskelfasern in der oberen Lamelle viel zahlreicher sind als in der unteren. Zuletzt sei noch der \erlauf der Blutgefasse in der Testa des Lappenrandes gedacht. Es vereinigen sich namlich die im übrigen Lappen ziemlich schmalen Blutgefasschen nach dem Rande zu, zu zweien oder auch zu mehreren mit einander, welche dann, einander ungefahr parallel und fast unter geradem Winkel zum Rande, unweit letzterem blind endigen. Auch in Betreff der Blutgefasse gilt aber dasselbe, wie für die Muskelbündel, dass sie namlich in der oberen Lamelle des Lappens viel kraftiger entwickelt sind als in der unteren, wenn auch in beiden gleichartig angeordnet. Wenn wir ferner den Bau des Kiemensackes mit dem von Octacnemtis vergleichen, so ergiebt sich, dass beide Organe kaum etwas gemeinschaftliches haben. Herdman fand bei dem Octacnetnus bithynts gar keine Offnungen in der Wand des Kiemensackes, nur kleine, rundliche Grübchen, welche nicht durchbrechen. Metcalf fand bei seinem O. patagoniensis auch diese nicht, aber wohl 2 ovale Offnungen, die er als 2 Kiemenspalten deutet. Bei unserer Dicopia hingegen besteht der Kiemensack aus einem Netzwerk von Balken, welche die Blutgefasse führen. Dieses Netzwerk ist aber sehr unregfelmassio- so dass es kaum direct mit dem Zustande bei Ciileolus oder auch bei Pterygascidia vergleichbar ist. Die grossen Maschen, welche zwischen dem Balkengerüst frei bleiben, sind aber, meiner Meinung nach, eben so wenig als bei den eben genannten Gattungen als wirkliche Kiemenspalten zu betrachten. Bei den histologisch sehr gut conservierten Tieren, war keine Spur von einem Flimmerbesatz an den Randern zu entdecken. Der Endostyl ist jedenfalls bes.ser entwickelt als bei Octacneinus^ wenn auch die Lippen nur wenig weit in das Innere hervorragen. Er ist aber ziemlich breit und erstreckt sich von den Flimmerbogen bis zum Oesophagusanfang, wahrend er sich bei der stark flachgedrückten Körperform zu einem Bogen gekrümmt hat. Auch die Flimmerbogen sind gut entwickelt und umgeben in einem weiten, langlich runden Bogen die breite Praebranchialzone. Letztere tragt ziemlich regelmassig verbreitet zahlreiche kleine, kolbenförmige Papillen. Ein unregelmassiges Netzwerk von ziemlich schwachen Muskelbündeln durchzieht diese ganze Praebranchialzone, nur kommen ausserdem einige sehr kraftige, halbkreisförmige Muskelbündel vor, welche die aussersten Winkel der langen spaltförmigen Branchialöffnung hufeisenförmig umspannen und offenbar zur Verengerung dieser Spalte dienen. Wie schon oben erwahnt war eine Dorsalfalte nicht zu finden, wahrend eine solche bei Octacneimts patagoniensis von Metcalf erwahnt wird, aber nach MosELEY und Herdman bei O. óyt/mis zu fehlen scheint. Dem Vorderende des Endostyls diametral gegenüber, liegt die kleine, runde Flimmergrube und zwar den Flimmerbogren sehr nahe sjerückt. Auch die Neuraldrüse liegrt fast unmittelbar hinter der Flimmergrube, da der Trichtercanal nur sehr kurz ist. Das Hirnganglion liegt gleichfalls in derselben Gegend und zwar in Hauptsache dorsal von der Neuraldrüse, aber doch teilweise an den beiden Seiten von letzterer umgeben. Der Complex dieser 3 ürgane und ihre gegenseitige Lage war nur auf Schnitten zu ermitteln, da man auch unter der Loupe kaum das Ganglion von der Drüse unterscheiden kann, beide unmittelbar unter und neben der Flimmergrube liegen. Der Darm ist jedenfalls wohl etwas deutlicher entwirrbar als bei Octacnemus oder Salpa, wenn man auch bei unserer Dicopia noch sehr wohl von einem Darmnucleus reden kann. 134 Die Wand des ganzen Darmtractus ist überall sehr dünn iind auch eine Abgrenzung zwischen den verschiedenen Abteilungen ist nicht zu ziehen. Den eigentHche Übergang des Kiemensackes in den Oesophagus habe ich nicht genau ermitteln können, da bei den untersuchten Exemplaren diese Stelle immer zerrissen war. Jedenfalls ist der erste Anfang des Oesophagus eng, um allmahlig in den geraumigeren Magenteil überzugehen. Der After liegt wieder ungefahr auf gleicher Höhe wie der Anfang des Darmes, da der Enddarm nur kurz ist. Sehr kraftig entwickelt ist die Verdauungsdrüse, welche als eine scharf abgegrenzte, ziemlich grosse Drüse in der .Mitte der Darmschlinge liegt. Die Drüse ist ganz nach der Art der Leber der Cynthien gebaut und besteht aus zahlreichen Leberschlauchen, welche auch das gelappte Au.ssehen der Drüse verur- sachen. Was zuletzt noch die Fortpflanzungsorgane anbelangt, so kommen diese in ihrer Lage am meisten mit dem \"erhalten bei Ascidia überein, da sie in der Darmschlinge liegen und Oviduct und Vas deferens neben einander unweit des Afters ausmünden. Das Ovarium ist betrachtlich grösser als die Hoden, welche teihveise von ersterem umfasst werden. Es zeigt die bekannten zahlreichen Faltungen des Keimepithels an welche die sehr verschieden grossen Eier befestio-t sind. Es gleicht der Bau ganz dem der Ovarien von Ascidia, wenn auch das trauben- förmio-e Aussehen nicht so deutlich zu Tage tritt. wie es dort vielfach der Fall ist. Das Keimepithel mit dem schwach entwickelten, dasselbe begleitenden Bindegewebe macht zahlreiche unreo-elmassio-e Faltungen, in welchen die Eier von der verschiedensten Grosse liegen. Der Oviduct ist nur sehr kurz und stellt nur die verengerte Fortsetzung der Ovarialwand dar. Auch der Rand der Öffnuno- in den Peribranchialraum ist kaum verdickt und auch Muskelfasern konnte ich nicht unterscheiden. Die Öffnung liegt neben dem After und also fast unmittelbar unter der Atrialöffnung. Die Hoden liegen dem Ovarium unmittelbar an und zwar so, dass der wurstförmige Körper in einer correspondierenden \'ertiefung des Ovariums liegt. Ausserlich bilden sie eine o-latte nicht verastelte Masse, welche sich nach der Ausmündung zu etwas verschmalert zur Bilduno- des sehr kurzen Vas deferens, das neben dem Oviductmund ausmündet. Offnet man die aussere Wand des Testis, oder betrachtet man Schnitte durch den Testis, so ergiebt sich, dass derselbe eine eigentümliche blattrige Structur zeigt, welche sich auch schon ausserlich durch schwach angedeutete hellere Linien kund giebt. Letztere sind namlich die Stellen, wo sich das Keimepithel, das hier von etwas mehr Bindegewebe begleitet ist als beim Ovarium, nach innen faltet, wodurch der ganze Testis ein gekammertes Aussehen erlangt. Die Kammerchen sind strotzend mit Spermatozoen gefüUt. Es ist dies jedenfalls ein Bau des Hodens, wie er mir bei kelner andern Ascidien bekannt ist. Eigentliche HodenfoUikel waren auf Schnitte nicht mehr zu unterscheiden, da die Membranen zwischen den Kammerchen wohl kaum mehr als Follikelwande zu betrachten sind. Es sind die Kammerchen aber nicht ganz abgeschlossen, da die Falten nur tief hineinbiegen aber keine voUstandige Zwischenwande bilden. Die Spermatozoen können also alle durch das kurze Vas deferens, das neben dem Oviduct liegt, entleert werden. Wie dieser Zustand entsteht, ist wohl nicht mit Gewissheit jetzt zu sagen, aber es scheint nach Analogie mit anderen Formen wohl am wahrscheinlichsten, dass die Wande von den ursprünglichen Hodenfollikeln bei dem weiteren Wachstum teihveise resorbiert werden und nur die ausseren Teile derselben die spateren Zwischenwande bilden. Bei keinem der untersuchten Exemplare fand ich Eier oder Embryonen in dem Cloackalraum. VersLichen wir jetzt, nachdem ich die anatomischen Verhaltnisse klar eelesft habe, die Verwandtschaftsbeziehungen dieser inerkwürdigen Tiefseeform naher fest zu stellen, so ist eine gewisse entfernte Analogie im ganzen Ban des Körpers mit Octacueinus nicht zu laugnen. Ob aber wirklich beide Tiere naher mit einander verwandt sind, scheint mir doch überaus frao-lich. Nicht nur die aussere Form, sondern besonders auch der Bau des Kiemensackes ist o-anz verschieden. Ich glaube, dass wir unsere Dicopia am ehesten noch in der Familie der Ascidiidae unterbringen mussen. Der Kiemensack erinnert einigermaassen an den von Pterygascidia^ welche ich gleichfalls zu jener Familie rechnen möchte, und die Gonaden gleichen in Lage und teil- weise auch im Bau sehr denen von Ascidia. Die Testa hat die gleiche gallertige Structur, nur die Blasenzellen fehlen, was aber auch zuweilen bei Ascidiidae der Fall ist. Jedenfalls ist Dicopia eine einzel bleibende holosomate Ascidie, wahrend nach den Untersuchungen von Metcalf Octacneinus patagoniensis wenigstens sich durch Stolonen vermehrt und von Metcalf vielleicht am ehesten als mit den Clavelinidae naher verwandt betrachtet wird. Ich kann jedenfalls Metcalf nur beistimmen, wenn er die Aufnahme von Octacnemiis unter die Salpidae verwirft und für unsere Dicopia kann diese noch viel weniger in Betracht kommen. 2. Hexacrobylus Sluiter. Gattungsdiagnose. Einfach bleibende, holosome Ascidien. Die beiden Öffnungen einander fast diametral gegenüber liegend. Die Branchialöffnung kreisrund, aber von einer hoch aufstehenden, kragenförmigen Mantelduplicatur umgeben, welche in 6 grosse Zipfel auslauft, die ihrerseits wieder eine Anzahl gepaarter Fiederchen tragen. Die Atrialöffnung an der gegen- über liegenden Seite des Körpers gleichfalls kreisrund. — Darm fast gerade durch den Körper verlaufend. Der Kiemensack ohne Stigmata, ganz geschlossen. Jederseits zwei Geschlechtsdrüsen, eine mannliche und eine weibliche, welche ganz von einander gesondert in den Peribranchial- raum münden. Sehr zahlreiche, kurze, fingerförmige Fühler umstellen den Mund. I. Hexacrobylus psaininatodcs Sluit. Taf. XVI, Fig. 13 — 24. Hexacrobylus psainmatodes C. Ph. Sluiter. Tijdschr. Ned. Dierk. Ver. (2) IX, p. 325. Stat. 211. 5°4o'.7S., I20°45'.5 O. HS^ Meter. Grober, grauer Schlamm. i Ex. Aussere Kennzeichen. Das einzige erbeutete E.Kemplar ist samt dem Kragen und den 6 Zipfeln 32 mm. lang und 18 mm. breit. Der vordere Kragen ist scharf von dem übrigen Körper abgegrenzt und etwas schmaler als der übrige Körper. Dieser Kragen tragt die 6 gefiederten Zipfel, welche bei dem conservierten Tiere stark nach innen gekrümmt sind. Jeder Teil des Kragens, welcher einen Zipfel tragt, ist durch eine .seichte Furche von den beiden benachbarten getrennt, wahrend ausserdem eine noch seichtere Furche in der Mitte unterhalb jedes Zipfels verlauft. Die Zipfel selbst sind durch ziemlich tiefe Furchen in 5 bis 7 Ringe geteilt, welche nach der Spitze zu immer kleiner werden. Jeder Ring setzt sich am Rande fort in einen kleinen fingerförmigen Auslaufer, so dass auch 5 bis 7 Paar derartiger Auslaufer an 136 jedem Zipfel vorkommen, und diesem das gefiederte Aussehen verleihen. Die beiden dorsalen Zipfel sind die grössten. Der übrige Körper ist cylindrisch, nur am hinteren Ende liegt die Atrialöffnung auf einem kleinen schwanzartigen Sipho, welcher scharf vom übrigen Körper abeeerenzt ist. Die eanze Oberflache ist reichlich bedeckt mit Schlammkörnchen und zerbro- chenen Foraminiferen-Schalen, vvelche an die zahlreichen, aber sehr dunnen Haftfaden angeklebt sind. Die Farbe ist dadurch gelblich grau. Die Testa ist am cylindrischen Körper sehr dünn, besonders an der ventralen Seite, WO auch viel weniger Haftfaden vorkommen als an der dorsalen Seite. Vorn am Kragen, so wie an den 6 Zipfeln wird sie betrachtlich dicker, aber durch die zahlreichen aufgenommenen Fremdkörper auch sehr brüchig. Ausser den gewöhnlichen, kleinen, sternförmigen Testazellen kommen vielfach grosse, langlich runde Zeilen in dem Testagewebe vor, welche aber ein körniges Plasma besitzen und vielleicht Pigmentzellen sind. Typische Blasenzellen kommen nicht vor. Die Tunica ist im Allgemeinen zwar zart und dünn, aber teilweise doch mit kraftiger Musculatur versehen. Letzteres ist besonders der Fall am \'orderteil des Körpers. Der Kragen besitzt eine kraftige Ringmusculatur, wahrend vom hinteren Kragenrande, besonders an der ventralen Seite, kraftige Langsbündel nach hinten ziehen. Ferner setzen sich Gruppen von kraftio-en Langsmuskelbündeln fort in die 6 Zipfel, welche IMuskelbündel sich im Kragen flicher- förmig ausbreiten. Der Kiemensack verkehrt in einem mehr oder weniger reduzierten Zustande. Er ist schmal, seitlich stark zusammengedrückt und mit volkommen intakter, membranöser Wand, in welcher nirgends Durchbrechungen als Stigmata vorkommen. Er verengert sich nach hinten nicht und eeht fast ohne Einschnürung in den Darm über. Ein reichlich verasteltes Netz von Bluto-efassen in der Wand scheint die Atmung zu besorgen. Auch der Endostyl macht einen cranz rudimentaren Eindruck. Die beiden Lippen sind ausserst schwach entwickelt. Das Hirn ganglion am hintern Rande des Kragens, eiförmig, mit sechs Nervenasten nach vorn und einem medianen, unpaaren Stamm nach hinten. Die Flimmergrube ist schwach nierenförmig, quer zur Langsachse des Körpers, mit der Einbuchtung nach vorn gekehrt. — Die Neuraldrüse liegt nur teilweise dorsal vom Ganglion, grössenteils aber schief rechts hinter derselben. Die Dorsal fa Ite bildet eine sehr schmale, glattrandige Membran, welche nur vorn zu unterscheiden ist, hinten ganz verstreicht. Der Dar m ist sehr kurz, aber weit. Ohne scharfe Abgrenzung geht der Kiemensack in den Darm über, welcher nur eine schwache Biegung macht und ohne dass man einen deutlich abgegrenzten Magen und Enddarm zu unterscheiden vermag, in den wulstig umrandeten After ausmündet. Die F"ühler bilden sehr zahlreiche, mehr als hundert, kurze, fingerförmige Faden. Die G o n a d e n sind jederseits als zwei gesonderte, grosse Drüsen entwickelt und zwar ■ so, dass jederseits ein Testissack und ganz davon gesondert ein knieförmig geknicktes Ovarium vorkommt, das ebenso wie der Hoden noch einen grossen Blindsack als Anhang besitzt. Die kurzen Oviducte münden weit nach hinten neben dem After. Die beiden schmalen Vasa deferentia hangen frei in den Peribranchialraum, nur wenig hinter der Körpermitte. 137 Wenn es bei der zuerst beschriebenen Form schon schwer war mit einiger Wahrschein- lichkeit die Verwandtschaft mit den bekannten Tunicaten-Familien zu erörtern, so o-ilt das wohl in nocli erhöhtem Maasse von der oben kurz beschriebenen Form. Erst bei der genaueren Untersuchung des conservirten Tiefseeschlammes kam das Tier zum Vorschein und anfangs war es Weber und mir vollkommen ratselhaft was für ein Geschöpf wir vor uns batten. Da nur ein einziges Exemplar vorlag, entschlossen wir uns nur zögernd das Tier zu öftnen und hierbei stellte es sich alsbald heraus, dass es eine Ascidie .sei, wenn auch eine sehr abweichende Form. Am auffaüendsten ist der eigentümlich gestaltete Vorderkörper, der Kragen mit den 6 gefiederten Zipfeln. Ich kenne keine Ascidie, bei welcher ein hiermit zu vergleichendes Gebilde vorkommt, wenn es auch in letzter Instanz mit übermassig entwickelten Mundlappen verglichen werden muss. In den Kragen setzt sich der Peribranchialraum nicht fort und also auch nicht in die gefiederten Zipfel. Anfangs meinte ich, dass dies wohl der Fall ware, da sich bei dem conservierten Tier ein geraumiger freier Raum zwischen den beiden Wanden befindet. An der Basis des Kragens aber hangen Aussen- und Innenwand mit einander zusammen und es scheint mir nicht zweifelhaft, dass durch die kraftige Contraction der Muskeln und die nachtragliche Conservierung in Alkohol die beiden Wande sich von einander gelost haben, wodurch das Lumen in dem Kragen und den Zipfeln erst secundar entstanden ist, wahrend des Lebens aber nicht besteht. Es ist dann der als Kragen benannte Teil, nichts anderes als ein sehr breiter Branchialsipho, welcher in 6 Mundlappen, d. h., in die 6 gefiederten Zipfel übergeht. — Die Branchialüffnung ist also der obere Rand des Kragens, welcher von 6 Mundlappen, nl. den 6 Zipfeln umgeben ist und geschlossen werden kann. Von diesen 6 Zipfeln oder Mundlappen sind die beiden dorsalen am grössten und zwar so, dass diese 7 Paare fingerförmige Seitenastchen besltzen, wahrend die übrigen nur 5 oder 6 haben. Die grosseren Seitenastchen an der Basis der Zipfel sind am freien Ende dichotomisch geteilt in 2 kurze Nebenspitzen. An der aussersten Spitze des Zipfels endet dieser immer in ein kurzes unpaares Fingerchen. Die ganze Oberflache, sowohl der Zipfel selbst, als der Seitenastchen ist bedeckt mit kleinen fingerförmigen Papillen, wodurch die Oberflache rauh erscheint. Sonst hat die Testa hier dieselbe Structur wie am übrigen Körper. Auch hier finden sich die zahlreichen, ovalen, grossen Pigmentzellen. In der Abbildung Fig. 1 5 ist der Zustand gezeichnet, wie er sich jetzt beim conservierten Tiere zeigt und zwar die Muskelhaut abgelöst von der inneren Testa, welche die innere Wand des Ingestions- canals bildet. Man sieht hier ferner die eigentümlichen, kraftigen Muskeln, welche zu den Zipfeln, den Mundlappen, hinziehen und sich in den Kragen facherartig ausbreiten. Wahrend des Lebens liegt dann diese Innenwand unmittelbar der Muskelschicht an. Eine fernere Complication entsteht weiter dadurch, dass die 6 Mundlappen selbst noch wieder gefiedert sind und zwar so, dass jederseits 5 bis 7 fingerförmige Auslaufer vorkommen. Die Muskelhaut setzt sich auch in diese Fiederchen noch fort, so dass auch diese sich krümmen und ausstrecken können. An der Basis des Kragens oder Branchialsiphos ist besonders die Ringmusculatur kraftig entwickelt. Diese ganze vordere Musculatur wird direct vom Hirnganglion aus durch kraftige Nerven innerviert und zwar so, dass 6 gesonderte Nerven aus dem Ganglion austreten, von welchen die beiden vordersten zu den Muskelbündeln der beiden dorsalen Mundlappen gehen, die beiden zunachst hinter diesen folgenden in die beiden seitlichen Lappen einbiegen und endlich die zwei zu meist SIBOGA-EXPEDITIF, LVIi7. l8 138 nach hinten entspringenden zuerst eine Strecke weit dem hinteren Kragenrand folgen, um dann in die beiden ventralen Mundlappen einzutreten. Jeder dieser 6 Nerven gabelt sicli noch einmal in zwei gleich starke Aste, bevor er in den Muskei eintritt. Ausser diesen 6 nach vorn zu verlaufenden Nervenasten, geht nur ein einziger, unpaarer, kraftiger Nervenstamm aus der hinteren Spitze des Hirnganglions hervor. Dieser Ast verlauft in der dorsalen Medianlinie und ist bis an die Basis des Atrialsiphos zu verfolgen. Er giebt unterwegs deutliche und kraftige Seitenaste ab an die Muskeln der Tunica. Es ist der Ursprung aus dem Hirnganghon und auch der fernere Verlauf der orösseren Nervenstamme bei dieser Form besonders deuthch zu verfolg-en und weicht jedenfalls nicht unbetrachthch ab von dem gewöhnhchen Verhalten, wobei nur zwei kraftige Aste nach vorn und zwei nach hinten aus dem Hirn entspringen. Wenn also dieser ganze Vorderteil schon abweichend genug gebaut ist, ist das nicht weniger der Fall mit den übrigen Organen. Am eigentümlichsten verhalt sich wohl der Kiemensack und der Darm. Der ganze Kiemensack macht einen rudimentaren Eindruck. Er ist schmal und ganz intact, ohne dass irgendwo eine Spalte zu finden ist. Das Innere ist mit einem Plattenepithel ausgekleidet, das nirgends Flimmerhaare tragt. Nach vorn wird er durch den Flimmerbogen abgeo^renzt. Letzterer ist zwar nur schwach entwickelt, aber doch oranz deutlich o o o 'O über den ganzen Umkreis zu verfolgen. Die vordere Lippe oder Ringfalte liegt dem eigentlichen Flimmerbogen sehr nahe an, so dass nur eine überaus schmale Rinne zwischen beiden besteht. Die Praebranchialzone ist glatt, ohne Papillen und mit dem gewöhnlichen, einschichtigen, flachen Epithel bekleidet. Nach vorn zu schliesst diese dann ab mit dem Fühlerkranz. Die Fühler sind ziemlich eigentümlich, da sie ganz kurze, fingerförmige Fortsatze bilden, welche alle ungefahr gleich lang sind und dicht gedrangt neben einander stehen, sodass ihre Zahl bis über Hundert steigt. Die Form der Fühler ist etwa lang cylindrisch, nach vorn sich nicht verjüngend. Es ist ferner, wie schon oben erwahnt, wohl unmögHch die genaue Grenze anzugeben, welcher Teil hier mit dem Kiemendarm der übrigen Ascidien homolog sei, wo mit anderen Worten der eigentliche Darm anfan^t. Allerdinofs zeisft der vordere Teil, welcher als Kiemen- darm aufzufassen ist, etwas hinter dem Flimmerbogen anfangend, eine eigentümliche Structur, welche wohl mit grösster Wahrscheinlichkeit auf die Function des Atmens zu beziehen ist. Es tritt niimlich in diesem vorderen Abschnitt ein sehr reichlich verasteltes und Anastomosen bildendes Netzwerk von Blutgefasschen auf, welche unregelmassig wellig umgrenzte Felderchen umgrenzen. Die Blutgefasschen schlangeln sich namhch sehr stark, was aber vielleicht durch die starke Contraction hervorg-erufen sein kann. Flimmerhaare sind auch auf diesen Blutgefasschen nicht zu entdecken. Das Epithel, das die Felderchen an der Innenseite bekleidet besteht aus ziemlich grossen, abgeplatteten Zeilen mit grossen Kernen, aber immer ohne Andeutung von Flimmerhaaren. Nirgends habe ich Durchbrechungen der Wand, welche als Kiemenspalten aufzufassen waren, entdecken können. Es muss also das aufgenommene Wasser, nachdem es zum Atmen gedient hat, entweder wieder durch den Mund entfernt werden, oder aber, was mir wahrscheinlicher scheint, auch den kurzen geraumigen Darm passieren und durch den After in den Cloackalraum kommen. Den Darm fand ich namlich ganz ohne Sand und es bleibt ratsel- haft was für Nahrung die Tiere zu sich nehmen. Eine besondere verdauende Drüse auf der Darmwand habe ich nicht auffinden können. 139 Was schliesslich die Fortpflanzungsorgane betrifft, so fallt zunachst auf, dass die mannlichen und weiblichen Drüsen ganz von einander gesondert sind und auch ganz getrennt von einander ausmünden. Beide Drüsen sind jederseits ganz symmetrisch gebildet. Die Ovarien bilden lang- liche Drüsenschlauche, welche aber etwa haibwegs sich unter scharfem Winkel biegen und eben an dieser Stelle setzt sich die Wand in eine blindsackartige Erweiterung fort, welche nach vorn gekehrt ist, aber kein Keimepithel mehr führt. Die Wand dieses Blindsackes ist reich an Blutgefassen und besitzt einen mehr oder weniger spongiüsen Bau, erinnert einigermaassen an ein sehr grosses Endocarp. — Die Hoden bilden ein reichlich verasteltes System von Hoden- schlauchen, welche in einem Centrum zusammenlaufen. Der ganze Apparat ist wieder eine Ausstülpung der Wand eines geraumigen Blindsackes in welche auch die Spermatozoen frei kommen, um dann durch das enge, frei in den Peribranchialraum hangende Vas deferens zu gelangen. Das Vas deferens hat eine eigentümliche zweilippige Öffnung. — Es sieht dieser ganze paarige Hoden jedenfalls recht eigentümlich aus, ist aber wohl nur so aufzufassen, dass ein sehr geraumiger Hodenschlauch nur an einer bestimmten Stelle Follikel treibt, welche sich vielfach verasteln. Die Geschlechtsproducte kommen dann in den geraumigen Hodenschlauch, welcher nach Art einer Vesicula seminalis fungiert, um dann durch das Vas deferens entleert zu werden. Versuchen wir nach dieser Erörterung uns über die systematische Stellung dieses Tieres eine Vorstellung zu machen, so scheint es mir am wahrscheinlichsten, die nachsten Verwandten bei den ]\folg2ilidae zu suchen. Wenn wir in den 6 grossen Zipfeln, welche die Branchialöffnung umstellen, die übermassig entwickelten Mundlappen erblicken, was doch kaum anders zu deuten ist, so stimmt das mit dem typischen Verhalten der Molgulidae überein. Zwar ist die Atrial- öffnung bei den Molguliden gewöhnlich 4-lappig, aber es sind schon mehrere Formen bekannt, bei denen die Öffnung keine Lappenbildung zeigt. Auch die Testa mit den langen Haftfaden ist bei Molgula ein sehr gewöhnliches Vorkommen, aber hierauf ist wohl wenig Wert zu legen. Die Lage und Zahl der Geschlechtsdrüsen kommt einigermaassen mit denen von Molgtila und Paramolgtila überein, wenn sie auch anders gestaltet sind. Andrerseits geben uns der Bau des Kiemensacks und des Darmes keine Anknüpfungspunkte, da diese Organe offenbar in einem stark reduzierten Zustand verkehren. Am meisten gegen die Aufifassung unserer Form als eine Molgulide spricht das Verhalten der Fühler. Bei den MolguHden sind diese reichlich verastelt, bei Hexacrobylus aber ganz klein und fingerförmig. Hierzu sei aber bemerkt, dass bei vielen Molgula-Art&n zwar die grossen Fühler immer reichlich verastelt sind, aber öfters die kleinen ganz unverastelt und fingerförmig bleiben. Es geht also hieraus hervor, dass auch bei typischen Molguliden bei den kleineren Fühlern die Tendenz besteht einfach zu bleiben, was dann bei den sehr kleinen Fühlern von Hexacrobylus bei allen eingetreten ist. Wenn sich also auch Schwierigkeiten bei der Einreihung unter die Molgulidae erheben, so sind diese jedenfalls geringer als bei dem Versuch die Form bei einer der anderen Familien unterzubringen. TAFEL XVI TAFEL XVI. Dicopia fiinbriata Sluiter. Fig. I. Das Tier von der oberen Seite, etwa i'/^ vergr. Fig. 2. Das Tier von der unteren Seite, nat. Gr. Fig. 3. Das Tier von der oberen Seite, der dorsale Lappen umgeklappt, um die Atrialöflnung zu zeigen. Fig. 4. Schematischer Langsschnitt durch das ganze Tier. br. Branchialöffnung, at. Atrialöflnung, dl. dor- saler Lappen, vl. ventraler Lappen, ks. Kiemensack, fl. Fiimmergrube, en. Endostyl, d. Darm, o-o. Gonaden. Fio-. 5. Die innere Anatomie des Tieres. br. Branchialöffnung, fg. Fiimmergrube, fb. Flimmerbogen, VI. Flügelmuskel, ks. Kiemensack, en. Endostyl, d. Darm, a. After, ov. Ovarium, /. Testis, //. Verdauungsdrüse. Fio-. 6. Teil der Praebranchialzone mit Muskelbündeln und Papillen. Fig. 7. Teil des geöffneten Testis mit den Falten. Fi^. 8. Der freie Rand des dorsalen Lappen, die beiden Lamellen aufgeklappt und ausgebreitet, um den Verlauf der Muskeln und Blutgefassen zu zeigen. Fig. 9. Querschnitt durch den freien Rand des dorsalen Lappen. Fig. 10. Stück des Kiemensackes. Fig. II. Ovarium und Testis. Fig. 12. Die Verdauungsdrüse. Hcxacrobyhis psammatodes Sluiter. Fig. 13. Das Tier in nat. Gr. Fig. 14. Das Vorderende des Tieres. Fio'. 15. Das Vorderende des Tieres. Die 6 Zipfel oder Mundlappen sind abgeschnitten und das Tier aus der Testa genommen, nur die Testa des Branchialsiphos ist geblieben. Man sieht gegen den Mund mit den Fühlern. Fi^. 16. Das Tier ohne Testa und ohne die 6 Mundlappen. Man sieht das Hirnganglion mit den 6 nach vorn austretenden Nerven und den einen medianen hinteren Nerv. Fig. 17. Die innere Anatomie des Tieres. en. Endostyl, ov. Ovarium, /. Testis, a. After. Fig. 18. Stück der Testa mit Haftfaden und Pigmentzellen. Fig. 19. Fiimmergrube, Neuraldrüse, Hirnganglion und Fühler. Fig. 20. Einer der beiden dorsalen gefiederten Mundlappen. Fig. 21. Eins der meist proximalen Fingerchen eines Mundlappens. Fig. 22. Die verastelten Testisschlauche. Fig. 23. Zweilippige Ausmündung des Vas deferens. Fig. 24. Die Wand des Kiemensackes mit dem Netzwerk der Blutgefasschen. Sih,>,!f,j-/ix/>JJ)W>T5>.. "':> w J f T ^ 1.2.3. 13. i^. l5.Jol».Mctelerknmi>cIcl,cei C Pit Sluiter ilel. r W.M.Tmpiiiii>r. ^caA. JUJT itiumtimitiiiiiiiiiiiiiiiim»iiiiiiiiiiiiiiiiiiiii»iiiiiiiiii(iiiK»iii»iiiiiiiiiiiiHiiimiiiiiiiiiiiiiHiiiimimffltM»iiiiiiiiiiiiiiu>iiiiiiitM inuiiiiiiiiiiiiiiiiiitini[]iiiiiiiniiiiimm»»miiiiiiii[ii"iiiiiiiiiiiiiiiiitiiiHitimwiiiiiiiiiiiiiimiiii»iiiiiiiMiiiiiiiiniimimitiiiiiiiiiiiiiiii^ RESULTATS DES EXPLORATIONS ZOOLOGIQUES, BOTANIQUES, OCÈANOGRAPHIQUES ET GÈOLOGIQUES ENTBEPKI3E3 AUX INDES NÉEELANDAI3E3 0EIENTALE3 ea 1899 — 1900, a bord du 8IBOQ-A. sous LE COMMANDEMENT DE G. F. TYDEMAN PUBLIÉS PAK aiA-X TVEBER Chef Je l'expédition. *I. *II. *]n. IV. V. *VI. VII. *VIII. IX. X. *XI. * XII. *XIII. XIV. XV. *XVI. XVII. XVIII. XIX. XX. XXI. XXII. XXIII. XXlVi. XXIV2. *XXV. XXVI. *XXVUm. XXVII. xxvm. XXIX. XXX. XXXI. XXXI I. XXXIII. *XXX1V. XXXV. *XXXVI. XXXVII. XXXVIIl. XXXIX. XL. XLI. XLII. *XLIII. *XLIV. *XLV. XLVI. *XLVII. *XLVIII. XLIX'. XLIX2. L. LI. *LII. LUI. LIV. LV. *LVI. LVII. LVIII. LIX. *LX. *LXI. LXII. LXIII. LXIV. LXV. LXVI. C. .1. Voamaer et [J. H. Vernhoiit Iiitroduction et description de l'espédition, Max Weber. Le bateau et sou équipemeut scientifique, G. F. Tydeman, Résultats hydrograpbiques, G. V. Tydeiuan. Furamiuifera, 1'\ W. Winter. Radiolaria, M. Ilavtmanu. Porifera, F. E. Schulze, G. Hydropolypi, Ch. Julia. Stylasterina, S. J. Hickson et MHe H. M. England, Siphouophoi'a, Miles Lens et van Riemsdijk. Hydronieduaae, O. Maas. Scyphomednsae, O. Maas. Cteuophora, MUo F. Moser. Gorgonidae, Alcyonidae, J. Versluys'). Pennatulidae, S. J. Hickson. Actiniaria, F. Mc Murrich. Madiepoiaria, A. Alcock ') et L. Uöderlein. Autipatharia, P. N. van Kampen. Turbellaria, L. vou Graff et R. R. von Stummer. Cestodes, J. W. Sp engel. Nematodes, H. F. Nierstrasz. Chaetognatha, G. H. Fowler. Neraertini, A. A. W. Hab recht. Myzostoraidae, R. R. von Stummer. Pülychacta errautia, R. Horst. Polychaeta sedentaria, M. Caullery et F. Mesnil. Gephyrea, C. Pb. Sluiter. Enteropueusta, .1. W. S pen gel. Ptcrobranehia, S. F. Har nier. Brachiopoda, J. F. vau Hem mei en. Polyzoa, S. F. II a r m e r. Copepoda, A. Scott. Ostracoda, G. W. Muller. Cirrhipedia, P. P. C. Hoek. Isopoda, H. J. Hansen. Amphipoda, Ch. Pérez. Caprellidae, P. May er. Stomatopoda, H. J. Hauseu. Cumacea, W. T. Cal man. Schizopoda, H. J. Hansen. Sergestidae, H. J. Hansen. Deeapoda, J. G. de Man. Pantopoda, J. C. C. Loman. Halobatidae, J. Th. Oudemans. Crinoidea, L. Döderleiu et C. Vaney. Echinoidea, J. C. H. de Me ij e re. Holothurioidea, C. Ph. Sluiter. Ophiuroidea, R. Kohier. Asteroidea, L. Doder lei n. Solenogastres, H. F. Nierstrasz. Chitonidae, H. F. Nierstrasz. Prosobranchia, M. M. Schep man. Prosobrauchia parasitica, H. F. Nierstrasz. Opisthobranchia, R. Bergh. Heteropoda, J. J. Tesch. Pteropoda, J. J. Tesch. Lamellibranchiata. P. Pelseneer et Ph. Dautzeuberg. Scaphopoda, MI'e M. Boissevain. Cephalopoda, L. Joubin. Tunicata, C. Ph. Sluiter'). Pisces, Max Weber. Cetacea, Max Weber. Liste des algues, Mme A. Weber. Halimeda, MHe E. S. Barton. (Mme E. S. Gepp). Corallinaceae, Mme A. Weber et M. F os He. Codiaceae, A. et M^e E. S. Gepp. Dinoflagellata. Coccosphaeridae, J. P. Lotsy. Diatomaceae, J. P. Lotsy. Deposita marina, O. B. Böggild. Résultats géologiques, A. Wichmann. Siboga-Expeditie SUPPLEMENT zu der I. abteilung : DIE SOCIALEN UND HOLOSOMEN ASCIDIEN VON C. PH. SLUITER Professor in Amsterdam Mit 1 Tafel Monographie LVt^ aus ; UITKOMSTEN OP ZOOLOGISCH, BOTANISCH, OCËANOGRAPHISCH EN GEOLOGISCH GEBIED verzameld in Nederlandse h Oost-Indië 1899 — 1900 aan boord H. M. Siboga onder commando van Luitenant ter zee ie kl. G. F. TYDEMAN UITGEGEVEN DOOR Dr. MAX WEBER Prof. in Amsterdam, Leider der Expeditie (met medewerking van de Maatschajipij ter bevordering van liet Natimrkundig onderzoek der Nederlandsche Koloniën) BOEKHANDEL EN DRUKKERIJ VOOKKKKN E. J. BRILL LEIDEN ^^^£ia *.,?*?ii iiiniiiiiiiiiiiiiiiMimiinmiiiiiiiiiiiimmiiimiiiiiiii iiiiniiiiiiiiiiiiiHiiiiDiiiiiiiiiiniiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiuiiiiiiJi iiiiiiiiiiiitiitiiiiiiiriiiiiiiiiiiiiii Publié Septembre 1905 Les nuraéros avec un astérique ont déja paru; ceux marqués i) seulement en partie. ■^ J ^a.X U. . Souscription Monographies a Touvrage complet séparées ie Livr. (Monogr. XLIV) C. Ph. Sluiter. Die Holothurien der Siboga-Expedition. Mit lo Tafeln. / 6. — / 7.50 2e Livr. (Monogr. LX) E. S. Barton. The genus Halimeda. With 4 plates „ 1.80 , 2.40 3e Livr. (Monogr. I) Max \Veber. Introduction et description de l'expédition. Avec Liste des Stations et 2 cartes „ 6.75 „ 9. — 4e Livr. (Monogr. II) G. F. Tydeman. Description of the ship and appliances uscd forscientific exploration. With 3 plates and illustrations „ 2. — , 2.50 5e Livr. (Monogr. XLVII) H. F. Nierstrasz. The Solenogastres of the Siboga-Exp. With 6 plates. „ 3.90 „ 4.90 6e Livr. (Monogr. XIII) J. Versluys. Die Gorgoniden der Siboga-Expedition. I. Die Chrysogorgiidae. Mit 170 Figuren im Text „ 3. — „ 3.75 7e Livr. (Monogr. XVI «) A. AlCOCk. Report on the Deep-Sea Madreporaria of the Siboga- Expedition. With 5 plates „ 4.60 „ 5.75 8e Livr. (Monogr. XXV) C. Ph. Sluiter. Die Sipunculiden und Echiuriden der Siboga-Exp. Mit 4 Tafeln und 3 Figuren im Text „ 3. — „ 3.75 9e Livr. (Monogr. Vla) G. C. J. Vosmaer and J. H. Vemhout. The Porifera of the Siboga- Expedition. I. The genus Placospongia. With 5 plates „ 2.40 „ 3. — loe Livr. (Monogr. XI) OttO MaaS. Die Scyphomedusen der Siboga-Expedition. Mit 12 Tafeln. „ 7.50 „ 9.50 iie Livr. (Monogr. XII) Fanny Moser. Die Ctenophoren der Siboga-Expedition. Mit 4 Tafeln. „ 2.80 „ 3.50 12e Livr. (Monogr. XXXIV) P. Mayer. Die Caprellidae der Siboga-Expedition. Mit 10 Tafeln. „ 7.80 „ 9.75 13e Livr. (Monogr. III) G. F. Tydeman. Hydrographic results of the Siboga-Expedition. With 24 charts and plans and 3 charts of depths ^ 9. — , 11.25 14e Livr. (Monogr. 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Ophiures littorales. Avec 18 Planches „ 10.25 „ 12.75 22e Livr. (Monogr. XXVUis) Sidney F. Harmer. The Pterobranchia of the Siboga-Expedition, with an account of other species. With 14 plates and 2 text-figures „ 6.75 „ g. — 23e Livr. (Monogr. XXXVI) W. T. Calman. The Cumacea of the Siboga Expedition. With 2 plates and 4 text-figures „ i.8o „ 2.40 24e Livr. (Monogr. LVIrt) C. Ph. Sluiter. Die Tunicaten der Siboga-Expedition. Supplement zu der I. Abteilung. Die socialen und holosomen Ascidien. Mit i Tafel. „ — .75 „ i. — I flor. = Mrk 1.70 = I sh. 8 d. = fis 2.12 en chiffies arrondies. Si m ili liilii; :iii liiiii' liiliii.... >iii; iilijii ■vuur' ]U. liiBliiii iili|iiiiiiii|i|i|: ili: lil >:!!;;!■ ;;. III !i m ■M M\ m !HH!W Hl , r tillililli Ijiiliiiiiililiil liiiiiifiilKjl iiijiiiiiiijlilliij lil ■Mi ; ■düHU m il mm PÜÜillli ! iS. m llpliii!» liiiiiii! piii' ÜlliinK '•liiHir: lÜiliil '^InüiHiilim' 1 l»P il 11 i) f Ü?' i ' -■ i i > S ^ '■ M M Üili HüM M lil